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    Stuttgarter Dividenden Fond, Performance finde ich schlecht. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.11.13 13:56:17 von
    neuester Beitrag 25.11.13 16:19:04 von
    Beiträge: 8
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      schrieb am 20.11.13 13:56:17
      Beitrag Nr. 1 ()


      Es war zu seiner Zeit ein Kritikpunkt vor mir, dass das Musterdepot vom SAC (Stuttgarter Aktien Club) den Dax nicht einmal schlägt.

      Lange ist es her, und den Stuttgarter Aktien Club gibt es nicht mehr.

      Dafür haben wir jetzt Börse Aktuell, und deren Stuttgarter Dividenden Fonds, wobei das nicht ganz das Selbe ist natürlich.

      Der Stuttgarter Dividenden Fonds jedoch, leidet so wie ich es sehe, am selben Problem.

      Der Dax legte über die letzte drei Jahre ca 20% mehr zu als der Stuttgarter Dividenden Fonds. ca 145% statt ca 125%. Dazu kommt noch, dass die Dividenden, in dem Fonds zurückinvestiert werden, während DAX Werte diesen ausschütten. So dass wer die Aktien im eigenen Depot hat, die Dividende noch einmal zusätzlich verbucht.

      Eigenlich wirkt das auf mich daher besonders unlogisch. Wenn man lauter "viele Sterne" Waschtumswerte in ein Fond aufnimmt, die "Wenige Sterne" Werte dabei vermeidet, und nochmal die Dividenden brav re-investiert seit drei Jahre.... Wie kann es dann sein, dass man 20% (!?) unter dem DAX dabei rauskommt? Den DAX kann ich ja auch so als Zertifikat kaufen, und kann mit geringe Kosten ein- und aussteigen wann ich selber will.

      Wer kann mich helfen... Habe ich etwas übersehen?

      Ich bin der Meinung, dass ein Fonds eine Mehrperformance haben sollte gegenüber die Aktien oder Indizes selber, wobei ganz klar diese Mehrperformance die Fondgebühren und Spesen übersteigen sollte. An Sonsten macht das für mich keinen Sinn was ich hier sehe.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.11.13 16:33:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.878.122 von pechstein1 am 20.11.13 13:56:17Es liegt wohl auch an den relativ hohen Gebühren des Fonds, meine mich zu erinnern, mal gelesen zu haben, dass die TER über zwei Prozent liegt.

      Ein Vergleich mit dem Dax hinkt, da der Stuttgarter Dividenden Fonds internationaler aufgestellt ist.

      Die Dividende hat man natürlich beim Dax nicht zusätzlich, da sie in die Berechnung des Dax einfließt.

      Trotzdem ist die Performance natürlich enttäuschend.
      Avatar
      schrieb am 20.11.13 18:16:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.878.122 von pechstein1 am 20.11.13 13:56:17Ich bin der Meinung, dass ein Fonds eine Mehrperformance haben sollte gegenüber die Aktien oder Indizes selber

      Es liegt in der Natur der Sache, daß dies nahezu unmöglich ist, da z.B. ein Fonds-Manager just dann, wenn die Märkte "oben" sind und er eigentlich Positionen abbauen/zurückfahren möchte, mit neuem Geld bombardiert wird, welches angelegt werden muß und umgekehrt, wenn alles im Keller ist und er eigtl. gerne kaufen möchte, die Honks (Kunden) erst recht noch Anteile verkaufen und er daher ausgerechnet zum unpassensten Zeitpunkt bares auftreiben muß! ;)

      Fazit: Fondsanleger sind selber schuld! :p

      Übrigens ist Dein Posting inhaltlich falsch, da der DAX ein Performance-Index und kein Kurs-Index ist, die Dividenden dort also sehr wohl ebenfalls zur Performance, wie der Name schon sagt, dazu gehören! ;)

      Auszug aus dem Prospekt des Fonds:
      Der Fonds investiert sein Vermögen in Wertpapiere aller Art, zu denen u.a. Aktien, Renten, Geldmarktinstrumente, andere Fonds und Festgelder zählen. Die Investition in Aktien beträgt mindestens 51% des Fondsvermögens. Des Weiteren kann der Fonds bis zu 20% seines Vermögens in Anleihen und bis zu 49% in flüssige Mittel investieren. :eek:
      http://www.weiler-eberhardt.de/kidsdf.pdf

      Also sollte man die Jungs vllt. einfach mal machen lassen!

      Ich würds mir jedenfalls im Leben nicht mehr antun, einen "offenen Fonds" zu führen!
      Avatar
      schrieb am 20.11.13 19:46:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von pechstein1: Ich bin der Meinung, dass ein Fonds eine Mehrperformance haben sollte gegenüber die Aktien oder Indizes selber, wobei ganz klar diese Mehrperformance die Fondgebühren und Spesen übersteigen sollte. An Sonsten macht das für mich keinen Sinn was ich hier sehe.


      Du wirst kaum bis keine gemischte Fonds finden, die den Dax schlagen. Wenn dann sind das speklative Dinger (Edelmetalle, Biotech oder Schwellenländer), die das Jahr darauf wieder abstürzen können.

      Ergo: Selbst Aktien und Zertifikate bzw. ETFs kaufen und gut ist.
      Da die meisten Privatanleger aber Verluste machen, erscheint es am Ende doch wieder ok.
      Avatar
      schrieb am 20.11.13 23:08:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn der Dax nicht den richtigen Vergleich ist, nehmen wie den DOW. Den schlagen die auch schon nicht. Berkshire Hathaway schlägt den DOW seit jahrzehnte, mit ganz altmodische Aktien. Also, es geht doch.

      Ich kann es mir vorstellen, dass ein Fonds vor allem Geld zugeführt bekommt, wie Ivymike sagt, wenn die Aktien oben sind. Das ist tatsächlich ein Problem. Sehe ich auch so.

      Aber nicht für die Jungs aus Stuttgart, weil die kaufen doch Aktien bei JEDEM Kurs. Das sagen die ja immer.
      1 Antwort

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      schrieb am 21.11.13 02:39:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.883.488 von pechstein1 am 20.11.13 23:08:34Der Vergleich hinkt aber:

      Natürlich ist die eigene finanzielle Gesundheit, neben der körperlichen Gesundheit (und der Gesundheit und sonstigen "Intaktheit" des privaten Umfelds) das allerwichtigste im Leben, aber trotzdem beschäftigen sich die meisten Leute lieber mehrere Stunden am Tag mit z.B. (a)sozialen Netzwerken, stupider TV-Berieselung oder dem Preisvergleich profaner kurzfristiger Konsumgüter o.ä., halten es aber nicht für nötig, wenigstens ein, zwei Stunden pro Woche über ihr Geld nachzudenken.

      Und der Herr Buffet macht eben primär genau das: Er denkt nach! Er beschäftigt sich mit seinem Geld! Nahezu immer!

      Ich kenne keine einzige gutsituierte Person, die nicht mindestens 10% p.a. Rendite auf ihr Geld erzielt! Die persönliche Benchmark der meisten liegt sogar eher im 20%-aufwärts-Bereich (u. wird i.d.R. auch erreicht; je nach pers. Aufwand!) - Gleichzeitig kenne ich aber auch viele Leute, die zwar einerseits für 1.500€ im Monat jeden Tag für 8 Stunden buckeln gehen und andererseits aber trotzdem extrem verschwenderisch leben: grundsätzlich s neueste Smartphone haben, Mc Doof fressen, Pfandflaschen auf der Strasse liegenlassen (KEIN Milionär würde das tun!), Taxi fahren etc... und ihre eh schon viel zu niedrige Sparquote auch noch in Schwachsinnsabzockprodukte wie Bausparverträge oder gar Lebensversicherungen stecken, schlicht weil sie "keinen Bock haben, sich mit "dem Scheiß" zu beschäftigen"!

      Es gilt nach wie vor der alte Satz: "Es ist meist sinnvoller, sich eine Stunde mit seinem Geld zu beschäftigen, als einen Monat dafür zu arbeiten!" Das bekommt man aber (insbes. in Deutschland) leider i.d.R. nicht in den Kopf der Leute! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.11.13 20:50:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      @tradepunk

      das ist alles interesant, was du schreibst.

      Es nimmt aber nicht weg, dass das Stuttgarter Dividendenfonds weder den Dow noch den Dax schlägt. Und das jetzt vom Anfang an, immerhim nunmehr als drei Jahre.

      So eine schlechte Performance ist für mich nicht akzeptabel, und ich würde niemals investieren im einem Fonds, was historisch gesehen den DAX/DOW nicht einmal schlagen kann. Dabei geben die sich von Börse Aktuell so sicher, dass das alles ja eh egal ist, man muss es nur lang genug aussharren.

      Also DAS sehe ich anders!

      Denn wenn ich als Benchmark den DAX oder DOW nehme, mussen die zuerst einmal diese Minus Performance aufholen. Was natürlich sehr unwahrscheinlich ist, weil wenn Sie dann immer weiter machen wie vorher, was soll denn Anderes dabei rauskommen als bisher.

      Dabei steht es denen doch frei, vorwiegend DAX Werte zu wählen, oder DOW Werte, oder ein Batzen in Cash. (Ich glaube sogar 47% Cash is erlaubt). Also, der Flexibilität sind keine enge Grenzen gesetzt. So dass es korrekt ist, es auf dem größten Nenner zu bringen, statt auf dem Kleinsten, oder gar keinen.

      Irgendein Benchmark müssen die hinnehmen. Da ist nun wirklich den DAX nicht einmal ein hohes Mass, denn im DAX sind lauter Werte aufgenommen, die (nach deren Vorstellung) Zyklisch sind, die man meiden soll, wie z.B. Daimler Benz. DB ist seit 30 Jahre eines deren anti-Beispiele. Nach meiner bescheidenen Logik, MUSS man dann über den DAX dabei rauskommen. Oder zumindst über den DOW, was noch leichter ist. Und sehe da: Nicht einmal den DOW wird abgehängt.

      Daher den Titel dieses Threads auch, den halte ich für richtig.

      Mir ist es unwichtig, ob es an der Spesenstruktur liegt, oder waran auch immer. Wenn der Ball nichts ins Tor ging, dann war er halt daneben.
      Avatar
      schrieb am 25.11.13 16:19:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      Und der Herr Buffet macht eben primär genau das: Er denkt nach! Er beschäftigt sich mit seinem Geld! Nahezu immer!

      Dass ich nicht lache.
      Buffett ist einer der größten Insider.
      Hat überall seine Finger drin, ist bei Moody`s mit zwanzig Prozent beteiligt.
      Kunststück, dass der schon lange vorher die besten Informationen hat.


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