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    Man hat uns "entdeckt" ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.04.00 17:50:04 von
    neuester Beitrag 23.04.00 10:47:54 von
    Beiträge: 2
    ID: 123.007
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      Avatar
      schrieb am 21.04.00 17:50:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jetzt ist es raus, GRÜNE AKTIEN sind die "Renner".
      Laut Artikel der Financial Times liegen wir mit unsere
      Spürnase bei den GRUENEN AKTIEN voll im Trent.
      Hoffentlich macht sich das blad bei den Kursen bemerkbar.

      -------------Aus der FTD vom 17.4.2000
      Ökofonds: Nicht nur für Turnschuhträger
      Von Tobias Moerschen

      Irgendwas muss wohl doch dran sein an dem abgedroschenen Satz, Ökonomie und Ökologie gehörten zusammen. Allzu häufig dient der Slogan nur als Ausrede, um harte Gegensätze zwischen Profitgier und Umweltschutz zu verwischen.

      Doch Anleger fahren derzeit glänzend mit der magischen Formel: Fonds mit Öko-Orientierung verzeichnen seit Jahresbeginn enorme Zuwächse. Auch längerfristig schlagen manche grünen Anlageprodukte den globalen Aktienindex MSCI World. Der finanzielle Erfolg der Öko-Fonds lockt immer mehr Anleger an, denen eine gute Performance wichtiger ist als ein reines Gewissen.
      Längst besteht die grüne Investment-Szene nicht mehr nur aus langhaarigen Turnschuhträgern. "Die Branche wächst enorm", sagt Szene-Beobachter Max Deml, der das Jahrbuch "Grünes Geld" herausgibt. Einer Studie des Verbandes Social Investment Forum zufolge legten US-Investoren 1999 über 2000 Mrd. $ auf ethisch und ökologisch verantwortliche Weise an. Gegenüber 1997 hat sich die Summe fast verdreifacht.

      Aber was ist das eigentlich, ein ökologisch korrektes Investment? Kommt drauf an, wen man fragt: Die Definitionsversuche der Experten reichen von einfachen Ausschluss-Kriterien – etwa Verzicht auf Atom-Aktien – über die Suche nach den umweltfreundlichsten Firmen in jeder Branche bis hin zur Fokussierung auf innovative Unternehmen, die Umwelttechnologien vorantreiben.


      Fundi Fonds oder grüne Farbtupfer

      Anleger haben die Qual der Wahl: Zwar ist nur eine Hand voll der weltweit über 180 ethisch-ökologischen Fonds in Deutschland zum Vertrieb zugelassen. Dennoch reicht die Palette vom dunkelgrünen Fundi-Fonds bis zu eher konventionellen Investmentpapieren, die sich nur mit grünen Farbtupfern schmücken. Zum harten Kern der Umweltfinanz-Szene zählt der Luxemburger Ökovision-Fonds, den die Frankfurter Ökobank gemeinsam mit der Versicherungsgruppe Versiko aufgelegt hat. Das Fondsmanagement hat die Schweizer Privatbank Sarasin übernommen.

      Bei Ökovision bestimmt ein Anlageausschuss, in dem unabhängige Experten aus Umwelt- und Menschenrechtsorganisationen sitzen, welche Aktien die Fondsmanager kaufen dürfen. Verpönt sind nicht nur Tropenwaldabholzer und Rüstungsproduzenten, sondern auch große Automobilhersteller. Selbst Mobilfunkkonzerne – Stichwort Elektrosmog – kommen nicht ins Ökovision-Portefeuille: "Die Diskussion um ökologische und gesellschaftliche Folgen des Handy-Booms ist bei uns noch nicht abgeschlossen", erklärt Jutta Gelbrich, Verwaltungsratsmitglied bei Ökovision.

      Die eingeschränkte Aktien-Auswahl drücke zuweilen schon auf die Performance, gibt die Umwelt-Investorin zu. So verpasste Ökovision einen Teil der Kursrally von Ballard Power, einer Forschungsfirma für den schadstoffarmen Brennstoffzellen-Antrieb. Grund: Die Aktie flog aus dem Portfolio, nachdem der Auto- und Rüstungsriese DaimlerChrysler bei Ballard Power eingestiegen war. Andere Fonds agieren weniger puristisch. So investieren die Manager des "Eco Performance"-Fonds des Schweizer Bankenriesen UBS nach dem eher laxen Prinzip "Best of Class": Sie picken in jeder Branche Werte heraus, die am besten ökologischen und ökonomischen Kriterien entsprechen. Doch der Klassenprimus in Sektoren wie Ölindustrie und Bergbau muss noch lange kein Vorbild an Umweltfreundlichkeit sein.


      Der Anleger entscheidet selbst wie viel Öko er will

      Kein Wunder, dass die wichtigsten Aktien im UBS-Fonds "Eco Performance" kaum für ihre Öko-Orientierung bekannt sind: Weder der Elektronik-Konzern Sony noch der Bankenriese Geldhaus Citigroup oder das Software-Haus Oracle bestechen durch besondere Umwelt-Aktivitäten. Auch andere Fonds mit grünem Label wie der ÖkoLux der BfG-Bank erreichten ihre gute Performance bislang weniger durch typische Öko-Investments, sondern weil sie auf die Trend-Branchen Telekommunikation und Hightech gesetzt haben. Jeder Anleger entscheidet selbst, wie viel Öko er will: Ein Blick in die Anlagerichtlinien der einzelnen Fonds offenbart, was hinter den klangvollen Umwelt-Etiketten steckt. Weiterführende Informationen enthält das Jahrbuch "Grünes Geld" von Max Deml (Altop-Verlag). Interessierte Investoren erhalten die grünen Fonds über ihre Hausbank oder direkt bei den Anlagegesellschaften. Ursprünglich stammt die Idee der ökologisch korrekten Geldanlage aus den USA. Dort entwickelte der Quäker-Orden vor über 30 Jahren aus religiösen Motiven erste Investment-Strategien für Rendite ohne Reue.

      Heute folgen die meisten Fonds entweder wie UBS der Öko-Effizienz-Strategie oder sie suchen so genannte "Eco Leaders" – kleine Firmen, die umweltfreundliche Zukunftstechnologien entwickeln. Wer sich für einen Umweltfonds mit strengen Auswahl-Kriterien entscheidet, muss übrigens nicht unbedingt auf eine gute Performance verzichten: Gerade in jüngster Zeit verzeichneten fokussierte Öko-Titel wie die Solar-Firma Astropower und das Windkraft-Unternehmen Vestas enorme Kurszuwächse. Sie sorgten mit für die positive Entwicklung der Umweltfonds im laufenden Jahr. Für die Zukunft bleibt Analystin Catrina Vaterlaus von der Schweizer Privatbank Sarasin optimistisch: "Aktien aus dem Bereich der regenerativen Energien haben noch enormes Potenzial", sagt die Finanzexpertin. Es scheint also wirklich was dran zu sein, an dem Spruch über die Einheit von Ökologie und Ökonomie.



      © 2000 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 23.04.00 10:47:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das ist doch nichts neues, ähnliche Artikel gibt es jede Woche in irgendeiner Wirtschaftszeitung/-zeitschrift oder sonstigen Publikationen. Aktuell u.a. auch
      im GREENPEACE-MAGAZIN (mit AUGE als Tipp: "für die Umwelt und die Rendite das Beste").
      Grund für die Artikel: Der Umweltaktien & -fondsmarkt wächst deutlich überproportional.


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