Gesucht: Feedback zum Thema Bauspar - 500 Beiträge pro Seite

[samu-roth]

Hallo Versicherten-Community,

wie den Meisten von uns bekannt, sind Bausparverträge heutzutage stark in der Kritik und der Mehrwert zurzeit einen abzuschließen ist aktuell im Niedrigzinsumfeld umstritten.

Deswegen arbeite ich zurzeit an dem Thema, wie man dem Eigenheimsparer von heute am Besten Alternativen anbieten kann, die ein bisschen transparenter und finanziell sinnvoller als ein Bausparvertrag sind.

Jetzt kommt die Frage an euch: Ich bin aktuell in der Ideenphase und frage im Bekanntenkreis herum, um Ideen, Wünsche und Anregungen von verschiedenen Personen in dem Gebiet zu bekommen. Deswegen die Frage an die von euch, die einen Bausparvertrag in Erwägung ziehen oder sogar bereits einen haben, ob vielleicht jemand von euch Lust hat, mir ein bisschen Feedback zum Thema zu geben.

Fühlt sich jemand angesprochen? Schreib einfach hier rein oder schick mir eine PM

Vielen Dank!

Schönen Gruß,
Samu

[honigbaer]

Bei vielen hapert es immer noch am Eigenkapital, da ist das Bausparen unersetzlich, denn ich möchte behaupten, dass sich die Eigenkapital- und Bonitätsanforderungen der Banken trotz Niedrigzinsphase nicht grundsätzlich geändert haben. Tatsächlich haben sich die Tilgungssätze im normalen Baufinanzierungsgeschäft sogar erhöht und damit den Bausparfinanzierungen angenähert.

Die langfristige Zinssicherheit wird außerdem von den Banken weiterhin teuer verkauft, indem 15jährige Finanzierungen deutlich teurer sind als 10jährige, und das noch bei hoher Tilgung, so dass das Risiko der Anschlussfinanzierung nach 10 Jahren schon vom Volumen niedriger ist als früher. Auch an dieser Stelle können die Bausparkassen mithalten.

Möchte man mehr Transparenz, wäre vielleicht genau diese Komponente der Zinsgarantie in x Jahren zu bewerten, sozusagen als Option auf den Bundfuture, und getrennt zu handeln. Warum nicht, die Idee der Solidargemeinschaft ist sowieso weitgehend aufgelöst, da die Bausparkassen am Markt wie normale Finanzvertriebe agieren und das verkaufen, was Gewinn verspricht und verlangt wird. Die Bausparverträge sind dabei überwiegend Sparkonten, die ohne Nutzung des Darlehens wieder aufgelöst werden. Zur Finanzierung werden hingegen Vor- und Zwischenfinanzierungen und normale Darlehen verkauft und vermittelt, allenfalls noch in Form von Tilgungsaussetzungsdarlehen.

Wohnriester bildet noch eine Ausnahme, dabei steht man nicht im Wettbewerb, sondern ist aufgrund der Förderung konkurrenzlos. (Was dann aber seitens der Anbieter gleich wieder für träge Tarife und teure Finanzierungszinsen genutzt wird.)

Großes Problem der Nullzinsphase ist der Nullzins in der Sparphase.
Wieso gibt es keinen Bausparvertrag, der in der Sparphase die Anlage in Fonds oder ETFs erlaubt, oder noch besser mit an die DAX-Entwicklung gebundener Verzinsung? Man könnte bei Indexbezug auch leicht eine Versicherung einbauen, um gewisse Garantien aufrecht zu erhalten.
Der Gedanke, dass die Bausparer die Häuslebauer (Bausparer von gestern) finanzieren, trifft sowieso nur bedingt zu, da die Bausparkassen derzeit ihr Geld gar nicht als Baufinanzierungen weitergereicht kriegen.

Noch ein Aspekt, trotz mittlerweile zunehmend höherer Bausparsummen, ist der Bausparkredit die Finanzierung des kleinen Mannes, indem sich die Banken doch mit so Kleinkrediten von 10 oder 20 TEuro (eventuell noch nachrangig für Renovierung) gar nicht erst befassen.

[dalwin]

Ich denke Bausparverträge sind trotz der Kritiker ganz klar eine gute Sache, denn ohne diese wären viele Menschen aufgeschmissen überhaupt nach der Erstlaufzeit des Kredites die Anschlussfinanzierung bewältigen zu können.

[Keilfleckbarbe]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.270.114 von samu-roth am 25.04.16 15:00:53

Zitat: " Deswegen die Frage an die von euch, die einen Bausparvertrag in Erwägung ziehen oder sogar bereits einen haben, ob vielleicht jemand von euch Lust hat, mir ein bisschen Feedback zum Thema zu geben. "

Nein