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    Arbeiten in der Schweiz - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.07.16 10:57:11 von
    neuester Beitrag 08.11.16 17:21:15 von
    Beiträge: 85
    ID: 1.234.966
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      Avatar
      schrieb am 11.07.16 10:57:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der Euro verliert immer stärker an Wert gegenüber dem CHF.
      Zwischen 2000-2008 war der Wechselkurs nahezu konstant und schwankte um 1,6:1 .
      Seit der Finanzkrise und Draghi ist der Wechselkurs inzwischen bei 1,1:1 angekommen.
      Die Versuche der Schweizer den Kurs konstant zu halten, scheiterten.
      Die Schweiz wird immer stabiler und reicher sein als die EU.
      Nach dem Brexit hat sich das Gewicht noch stärker zu den Süd- und Osteuropäischen Staaten verschoben.
      Stabil sind nur noch Deutschland und die Kleinstaaten A, NL, DK und das Baltikum.
      Daher ist davon auszugehen, dass der Euro weiter an Wert verlieren wird (wie die italienische Lire früher).

      2008 lag das Gehalt in der Schweiz nur ca. 25% über dem in Deutschland.
      Inzwischen sind es bereits ca. 80%. Zudem sind die Steuern und Sozialabgaben tendenziell niedriger als in Deutschland.

      Da kann man überlegen, ob man nicht in der Schweiz arbeitet. Ich komme aus Süddeutschland
      und verstehe den Schweizer Dialekt daher relativ gut. Ich hatte auch schon einmal ein Vorstellungsgespräch.

      Wer arbeitet schon in der Schweiz und hat Erfahrungen? Der Kündigungsschutz ist nicht so stark wie in Deutschland, speziell wenn man chronisch krank ist.

      Wer kennt sonst noch Vor- und Nachteile?
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 12:33:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.805.278 von kainza am 11.07.16 10:57:11warum sollte man gerade in der Schweiz arbeiten???
      als Deviseninländer merke ich nichts von den Kursschwankungen ob EU oder CHF...
      weil vielleicht Schweiz den nimbus hat als neutral??
      oder der CHF als exclusive Währung?
      Arbeitsmarkt ist doch abgeschottet
      also vergiss es!!

      wieviel Chancen hat ein Deutscher beruflich in der Schweiz??
      Lebenshaltungskosten?
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 12:41:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.805.941 von oscarello am 11.07.16 12:33:57Wenn, dann würde ich ja nicht den kompletten Wohnsitz in die Schweiz verlegen.
      Meine Familie bleibt in Deutschland. Die Kinder sind schon groß und werden in ein
      paar Jahren studieren. In Deutschland bleibt von meinem Gehalt nichts übrig.
      Wenn du in der Schweiz die Ausgaben klein hältst (Zimmer in WG), dann hast du
      fast das doppelte Nettoeinkommen. Die deutsche Grenze ist nah. man kann ja in
      Deutschland einkaufen.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 12:49:10
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.805.980 von kainza am 11.07.16 12:41:51oh mei,wenn ich so rechnen müsste (Zimmer in einer WG),dann wohn ich lieber
      doch in bayern...ist genausoschön und letztendlich hab ich (wenn jeder ehrlich ist!!!)
      auch nicht mehr im Portemonnaie
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 13:19:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.805.980 von kainza am 11.07.16 12:41:51 Deutschland bleibt von meinem Gehalt nichts übrig.

      Wie soll ich das denn jetzt verstehen ???

      NICHTS übrig ?

      Du verdienst also (als. Bsp.) 3.000,- brutto, NICHTS übrig bedeutet wohl, dass Du Null EUR netto ausgezahlt bekommst !?!?!?

      GRÜBEL
      6 Antworten

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      Avatar
      schrieb am 11.07.16 13:20:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Abgeschottet scheint der Arbeitsmarkt nicht zu sein
      Mehr Frauen und Ausländer

      Wie das BfS weiter mitteilte, nahm die Zahl der Erwerbstätigen in der Schweiz im 1. Quartal gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal um 1,3% zu. Damit stieg die Zahl der Erwerbstätigen auf 5,015 Millionen. Dabei zeigten sich Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während die Zahl der erwerbstätigen Männer um 0,9% zunahm, betrug der Anstieg bei den Frauen 1,9%. Ausserdem wuchs die Zahl der ausländischen Arbeitskräfte stärker an. So erhöhte sich die Zahl der Ausländer um 2,3% auf 1,524 Millionen, während die Zahl der Schweizer um 0,9% auf 3,491 Millionen stieg.

      ________________________________________

      Sieht man sich die Zahlen an, dann sind sehr viele ausländischen Arbeitskräfte in der Schweiz tätig.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 13:21:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Außerdem kommts in der Schweiz auch sehr stark auf den Kanton an, wo du arbeitest bzw. wohnst (auch als Deutscher) und steuerlich "angemeldet" bist !
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 13:23:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.175 von kainza am 11.07.16 13:20:01Sieht man sich die Zahlen an, dann sind sehr viele ausländischen Arbeitskräfte in der Schweiz tätig.

      Dies kann ich so bestätigen, wenn du "sehr viele" durch "relativ viele" ersetzt, wobei "relativ" ja immer "relativ" ist ...

      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 13:25:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.157 von invest-2011 am 11.07.16 13:19:05
      Ich bin Ingenieur
      Zitat von invest-2011: Deutschland bleibt von meinem Gehalt nichts übrig.

      Wie soll ich das denn jetzt verstehen ???

      NICHTS übrig ?

      Du verdienst also (als. Bsp.) 3.000,- brutto, NICHTS übrig bedeutet wohl, dass Du Null EUR netto ausgezahlt bekommst !?!?!?

      GRÜBEL

      __________________________
      Ich verdiene Brutto 3.750 €.
      In der Schweiz könnte ich wohl mind. ca. 6500 € verdienen.
      Da die Steuern deutlich niedriger sind, kompensierst du den Aufwand für doppelten Wohnsitz und Verpflegung zum großen Teil. Du wirst in etwa netto das verdienen, was du brutto in Deutschland erhältst.

      Verliert der Euro weiter an Wert (Bankenkrise Italien!!!), dann wird die Kluft zwischen dem Lohnniveau in Deutschland und der Schweiz immer größer werden.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 13:27:17
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.175 von kainza am 11.07.16 13:20:01hast du eine Ahnung.....meine Tochter wollte sch als Ärztin in der Schweiz bewerben...
      fast keine Chance...da hilfts dir nichts,wenn du bairisch kannst:keks:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 13:32:17
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.187 von invest-2011 am 11.07.16 13:21:35
      Richtig!
      In Zürich hast du eine Steuerquote von ca. 10%.
      Würdest du das gleiche Gehalt in Deutschland verdienen hättest du eine Einkommenssteuer von 25%.
      In der Schweiz konkurrieren die Kantone und Städte und deshalb sind die Steuern dort so niedrig.
      Diese 15% vom Lohn können deine zusätzlichen Kosten abdecken.
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 13:35:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.208 von oscarello am 11.07.16 13:27:17Jo mei, da sieht man's wieder, wie wichtig Sprachen sein können ...

      Sie soll's wieder versuchen, besser, als sich in dtsch. Krankenhäusern mit mittlerweile fast die Hälfte dtsch. kulturfremden Ärztepersonal herumplagen zu müssen, von der miesen Bezahlung (samt zig Überstunden) mal ganz abgesehen ...

      :O
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 13:38:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.199 von kainza am 11.07.16 13:25:38... kompensierst du den Aufwand für doppelten Wohnsitz

      Nööö, D abmelden, in CH anmelden, wieso willst du doppelten Wohnsitz behalten ?

      Kannst ja, wenn nicht sooooo weit, trotzdem wöchentlich "nach Hause" fahren ...

      ;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 13:38:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.208 von oscarello am 11.07.16 13:27:17
      Wann hat sie sich beworben?
      Ich bin ein bayrischer Schwabe. Vielleicht hilft da schwäbisch, alemannische Sprachverwandtschaft?
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 13:40:55
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.232 von kainza am 11.07.16 13:32:17In der Schweiz konkurrieren die Kantone und Städte und deshalb sind die Steuern dort so niedrig ...

      Yepp, Zug z.B. (gleich daneben) soll noch viel (?) niedriger sein ...
      Genaue %-Zahlen weiß ich jetzt nicht, aber generell ...
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 13:43:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.277 von invest-2011 am 11.07.16 13:38:12Wir haben noch eine DHH zum abzahlen und noch gehen die Kinder hier ins Gymnasium.
      Der Sohn spielt auch noch beim FC Bayern Basketball.
      Die sind halt hier verwurzelt. Je älter die werden umso weniger brauchen die den Papa.
      Papas Geld zum studieren wird dann wieder wichtiger.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 13:48:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.298 von invest-2011 am 11.07.16 13:40:55Küssnacht ist das günstigste im Raum Zürich.
      Aber ich würde den Wohnsitz dann eher in Zürich wählen.
      Könnte viele Strecken dann mit dem Rad oder ÖPNV zurücklegen.
      Zürich ist nur 50 km von Waldshut im Südschwarzwald entfernt.
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 13:52:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.316 von kainza am 11.07.16 13:43:29O.K., klar, kann/muss man so sehen !

      Meistens fühlt man sich dann aber später (wenn Kids aus d. Haus sind) zu "alt" o. man ist doch zu sehr "verwurzelt", um nochmal total was Neues (zzgl. Umzug in einen dtsch.sprach. Nachbarstaat) in Angriff zu nehmen.

      Kenne aber auch andere pos. Bsp., (selbst aus unserem Dorf-tiefster "Osten") da haben die Kinder (aus Mangel an guten Stellen) in der Schweiz den "Anfang" gemacht, die "Old's" sind dann irgendwann für immer hinterher ...

      Gruesse
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 13:56:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.349 von kainza am 11.07.16 13:48:06Küssnacht liegt sehr idyllisch, fast noch landschaftl. etwas besser als Zug. (Zug ist etwas näher an Küssnacht als Zürich, ist aber alles nicht so weit, auch nach Luzern, Nahverkehr ist dort top (im Vgl. zu D).

      Gruesse
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 13:59:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.379 von invest-2011 am 11.07.16 13:52:45
      Die Kids könnten dann vielleicht auch dort arbeiten nach dem Studium
      Habe zur Zeit eine feste Stelle beim Freistaat, aber irgendwie juckt es mich, mich auf die Stelle zu bewerben. Hole zur Zeit noch Infos ein.
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 14:03:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.397 von invest-2011 am 11.07.16 13:56:28Kennst du jemand, der dort arbeitet?
      Wie wird man dort als Deutsche akzeptiert?
      Denke, dass das stark von der eigenen Persönlichkeit abhängt.
      ich war im Studium ein halbes Jahr in Dänemark und am Ende
      sprach ich ganz ordentlich dänisch, daher habe ich mit dem
      Schwytzerdütsch eher keine Probleme.
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 14:09:15
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.157 von invest-2011 am 11.07.16 13:19:05
      nix übrig heißt,
      Zitat von invest-2011: Deutschland bleibt von meinem Gehalt nichts übrig.

      Wie soll ich das denn jetzt verstehen ???

      NICHTS übrig ?

      Du verdienst also (als. Bsp.) 3.000,- brutto, NICHTS übrig bedeutet wohl, dass Du Null EUR netto ausgezahlt bekommst !?!?!?

      GRÜBEL


      -----------------------------------------
      wenn du alle Kosten abziehst (Lebenshaltung, Kredite, Versicherungen, Haushalt, Kleidung, Sport etc.) bei einer 4-Personenfamilie nix mehr übrig bleibt.
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 14:47:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.397 von invest-2011 am 11.07.16 13:56:28
      Zitat von invest-2011: Küssnacht liegt sehr idyllisch, fast noch landschaftl. etwas besser als Zug. (Zug ist etwas näher an Küssnacht als Zürich, ist aber alles nicht so weit, auch nach Luzern, Nahverkehr ist dort top (im Vgl. zu D).

      Gruesse


      Versuch mal in Zürich, Zug oder Küssnacht ein günstiger WGZimmer zu finden.

      Da zahlt man schnell ca ab 1000.CHF.

      Je günstiger die Steuern, dest höher die Mieten.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 14:54:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.646 von travelhouse am 11.07.16 14:47:05Habe ich auch im Internet schon gesucht.
      Nicht die beste Lage gibt es auch schon unter 600 CHF
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 15:00:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.679 von kainza am 11.07.16 14:54:13Du machst Dir falsche Vorstellungen.

      Ich weiss wovon ich spreche. Ich arbeite und wohne da.

      Es ist schwierig in Zürich und Umgebung eine Wohnung oder einZimmer zu finden. Der Wohnungsmarkt ist ausgetrocknet.

      Bezahlbaren Wohnraum findest du eher im Kanton Aargau.

      Hast Du schon einen Job in Aussicht?

      Ingenieure sind sehr gesucht in der Schweiz. Sollte kein Problem sein etwas zu finden.
      Ausserdem verdienst ein erfahrener Ingenieur hier um einiges mehr als 6500.-CHF brutto.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 15:02:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.679 von kainza am 11.07.16 14:54:13
      Zitat von kainza: Habe ich auch im Internet schon gesucht.
      Nicht die beste Lage gibt es auch schon unter 600 CHF


      Da hast Du dann 200 Mitbewerber.
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 15:10:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.745 von travelhouse am 11.07.16 15:00:44
      Das Fachwissen habe ich.
      Ich werde es einfach mal probieren. Vielleicht komme ich in ein Vorstellungsgespräch.

      Aber danke für deine Hinweise. Ich bin Bauingenieur.
      Wie sieht es bei Unis und FHs aus? Gibt es da Aushänge?
      Wie lange arbeitest du schon dort?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 15:12:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.745 von travelhouse am 11.07.16 15:00:44
      6500 Euro hatte ich gemeint
      Ich habe ca. 20 Jahre Berufserfahrung. Eigentlich genau im richtigen Alter noch einmal was neues
      zu probieren.
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 15:18:29
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.835 von kainza am 11.07.16 15:10:39Bin Schweizerin.

      In unserer Firma arbeiten einige Deutsche.

      Du kannst Dich ev. als Wochenaufenthalter anmelden.

      Es gibt Beratungsstellen für Ausländer, die in der Schweiz arbeiten wollen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 16:24:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.883 von travelhouse am 11.07.16 15:18:29
      Für einen Wochenaufenthalter wohne ich aber weit weg.
      Ich habe eine einfache Entfernung von ca. 300 km.
      Avatar
      schrieb am 11.07.16 21:34:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Finanziell lohnt sich ein Umzug in die Schweiz in den meisten Fällen schon. Die Brutto- und besonders die Nettoeinkommen sind deutlich höher, aber eben auch die Lebenshaltungskosten, letztere wohl wegen einer gewissen Marktabschottung/kartellähnlich organisierten Märkten. Das ähnlich reiche Luxemburg bspw. hat deutlich geringere Lebenshaltungskosten als die Schweiz. Ich würd sagen bei vergleichbarem Lebensttil hat man in der Schweiz vielleicht eine 30% höhere Kaufkraft. Der Unterschied ist mMn aber nicht so gross, dass das allein den Ausschlag geben sollte. Man soll sich doch auch wohl fühlen. Und da hat sich in manchen Kantonen in den letzten Jahren doch eine grosse Zurückhaltung ggü Deutschen aufgebaut, als Süddeutscher bzw. eigentlich vor Allem Baden-Württemberger hat man da natürlich gewisse Vorteile, auch sprachlich/kulturell. Aktuell ist die Nettozuwanderung von Deutschen fast auf Null gesunken. Momentan ziehen vor Allem Süd- + Osteuropäer zu. Zudem ist der Stellenmarkt in Folge der Frankenstärke eher angespannt. Den Banken geht's nicht so toll, dem Tourismus nicht, stark exportlastigen Unternehmen auch nicht.
      Steuergünstig sind die Kantone Zug, Zürich, Schwyz, Luzern, Graubünden, Aargau. Das ist in den Mieten aber meist eingepreist. In den Kanton Zug ziehen lohnt sich wohl erst aber deutlich über 100.000 Fr Jahreseinkommen. Zumal man als Neuzuzügler die ersten 5 Jahre eh Quellensteuer bezahlt, die meist etwas höher ist als die für Inländer. Typische Akademiker-Jahresbrutto übrigens um 80.000-120.000 Fr
      Das mit dem Einkaufen im billigen Euro-Ausland stimmt, die Erfahrung zeigt aber dass man das nicht lange macht, sondern dann doch eher bequem im Inland einkaufen will. Zudem sind die grössten Lebenshaltungskosten gar nicht im Ausland durchführbar. Kosten für Miete, Telefon,Mobilität fallen in Franken an. Da kann man allenfalls durch Verzicht auf Lebensqualität sparen: kleinere Wohnung als in Dt, weniger Restaurantbesuche, weniger Hotelübernachtungen... Aber ist das das Lebensziel? Allenfalls für ein paar Jahre.
      Fazit: Das fin.Argument allein reicht nicht. Wenn man sich einen Freundeskreis aufbauen kann und die Landschaft mag, dann kann es passen. Bruuchd aber si Zit.

      P.S. Lebe und arbeite auch in der Schweiz. :)
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.07.16 08:45:35
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.810.219 von Simonswald am 11.07.16 21:34:29Grüezi und merci,

      ich überlege allein für 5-7 Jahre den Vorläufer zu machen und dann ist vielleicht klar, was die Kinder machen (Studium/Berufsausbildung). Meine 2 Bewerbungen, werde ich auf jeden Fall los schicken und dann schauen wir mal was passiert.

      Ich gehe zudem gerne in die Berge. Der Zürichsee ist schön. Denke schon, dass man sich da einleben kann.

      :)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.07.16 09:30:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich sehe gerade wieder eine Stellenanzeige
      der Stadt München. Die stellen in Tarifgruppe 9 ein. Wenn du dann auch noch Erfahrung mitbringst
      kommst du in maximal in Stufe 3 und erhältst 3070 € und das im Ballungsraum München!

      Das ist ein WITZ!
      Die Ausbeutung nimmt in Deutschland immer stärker zu.
      Man kann von solchen Löhnen nicht mehr leben!
      Avatar
      schrieb am 12.07.16 09:40:25
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das ist die Realität bei uns!
      Engagement

      Münchner Stadtentwässerung
      Die Landeshauptstadt München sucht
      für die Münchner Stadtentwässerung,
      UAbt. Kanalbetrieb, SG Bauunterhalt
      zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

      Ingenieur/in der Fachrichtung Bauingenieurwesen

      Die Münchner Stadtentwässerung ist in der Branche der größte Eigenbetrieb der Bundes­republik. Rund 950 Beschäftigte arbeiten bei einem Umsatz von 230 Mio. Euro teilweise rund um die Uhr dafür, die schadlose Abwasserableitung, Abwasserreinigung und Klär­schlamm­ent­sorgung sicherzustellen. Sie setzen sich dafür ein, dass die Isar über die gesetz­lichen Stand­ards hinaus den Münchnerinnen und Münchnern ein Stück Lebensqualität sichert. Durch ständige Verbesserung des städtischen Kanalnetzes und der Reinigungs­leistung der beiden Großklärwerke trägt die Stadt München durch ihren Eigen­betrieb entscheidend zum Gewässer­schutz in dieser Region bei.

      Was sind Ihre Aufgabenschwerpunkte?
      •Organisation und Abwicklung von Schadensvorgängen an den Bestandsanlagen der Orts- und Niederschlagsentwässerung
      •Leiten und Koordinieren der Instandsetzungsmaßnahmen
      •Technische Abnahmen
      •Sonderaufgaben im Bereich des Bauunterhalts am Kanalnetz

      Worauf kommt es uns an?

      Für die ausgeschriebene Position suchen wir eine engagierte Persönlichkeit mit einem abge­schlossenen Hochschulstudium (Diplom (FH) oder Bachelor) der Fachrichtung Bau­ingenieur­wesen bzw. Bachelor of Engineering oder einer vergleichbaren Fachrichtung.

      Darüber hinaus erwarten wir:


      • Soziale Kompetenz: wie Teamfähigkeit, Informations- und Kommunikationsstärke, Gender- und interkulturelle Kompetenz
      • Methodische Kompetenz: z. B. konzeptionelles Arbeiten, zielorientiertes Handeln, Projektmanagement
      • Persönliche Eigenschaften: insbesondere Engagement, Fähigkeit zu selbstständigem Arbeiten, Genauigkeit, Kritikfähigkeit, Zuverlässigkeit
      •Fachliche Kompetenz: Gründliche Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit Standard­software-Anwendungen, Fachwissen und Kenntnis der einschlägigen fach­spezifischen Regelwerke für den Bereich Tiefbau und Abwasser.
      Erfahrungen in der Kanalsanierung bzw. in der Instandhaltung von Abwassernetzen sind von Vorteil.

      Was bieten wir Ihnen?
      •Eine unbefristete Einstellung als Tarifbeschäftigte/r in EGr. 9 des Tarifvertrages Ver­sorgungs­betriebe (TV-V). Bei Erfüllung der beamtenrechtlichen Voraussetzungen ist eine Übernahme ins Beamtenverhältnis möglich.
      Bitte informieren Sie sich z. B. unter www.oeffentlicher-dienst.info über die Vergütung.
      • Eine attraktive betriebliche Altersvorsorge
      • Eine interessante, vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe in München
      •Eine strukturierte Einarbeitung anhand eines Einarbeitungskonzeptes
      • Eine bundesweit anerkannte Personalentwicklung; Sie werden in allen Phasen Ihres Berufslebens unterstützt und haben attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten
      •Flexible Arbeitszeiten sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie
      •Ein vergünstigtes Ticket für den Personennahverkehr
      •Unterstützung bei der Suche nach Kinderbetreuungsmöglichkeiten

      Die Beschäftigung ist in Teilzeit und Vollzeit möglich.

      Die Landeshauptstadt München fördert aktiv die Gleichstellung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von Frauen und Männern, unabhängig von deren kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität. Bewerberinnen und Bewerber mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls bevorzugt.

      Kontakt und Informationen

      Auskünfte zum ausgeschriebenen Aufgabenbereich erteilt Ihnen gerne der Leiter des Sachgebietes Bauunterhalt, Herr Samm (Tel. 089 233-62544).
      Für Fragen zum Ausschreibungsverfahren steht Ihnen gerne Frau Wenderlein (Tel. 089 233-62473) von der Personalabteilung der Münchner Stadtentwässerung zur Verfügung.

      Haben wir Ihr Interesse geweckt?

      Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung zu der Stellenausschreibung mit der Verfahrens-Nr. 16-2399-023 mit aussagekräftigen Unterlagen wie Lebenslauf, Abschlusszeugnis Studium und Arbeitszeugnisse in Kopie, da wir Ihre Unterlagen nach Abschluss des Bewer­bungs­ver­fahrens leider nicht zurücksenden können.

      Bewerbungen per E-Mail bitte nur in einem PDF-Dokument an bewerbungen.mse@muenchen.de.

      Münchner Stadtentwässerung
      MSE-PMO
      Friedenstraße 40
      81671 München
      ------------------------------------
      Fängst du ohne Vorkenntnisse an, dann bist du mit 2650 € brutto dabei! Wie finanziert man da eine Familie? Mieten in München sind fast so übel wie Mieten in Zürich.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.07.16 11:21:10
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.812.772 von kainza am 12.07.16 09:40:25
      Die wissen schon, dass man nicht in München wohnen kann!
      •Ein vergünstigtes Ticket für den Personennahverkehr

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.16 11:23:38
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.812.145 von kainza am 12.07.16 08:45:35In solchen Stellenanzeigen steht meist viel, wenn der Tag lang ist ...
      Nimmt man alles "ernst", könnte/dürfte man sich kaum bewerben !
      (Kohle muss natuerl. "irgendwie" stimmen)

      Wie du schon schriebst, mach den "Vorläufer", your family wird's dir später danken !!!

      Von den Seen dort in dieser Region ist einer schöner als der andere, außer dem Zürichsee noch natuerlich der Vierwaldstätter, auch Luzerner See genannt (Küssnacht an einem "Zipfel" davon, herrl. Blick vom Rigi aus !), der Zuger See und auch der kleinere Aegeri-See, alles mehr o. weniger traumhaft ....)

      Gruesse
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.07.16 11:26:09
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.813.825 von invest-2011 am 12.07.16 11:23:38Habe heute 2 Bewerbungen verschickt und hoffe auf ein Vorstellungsgespräch. ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.07.16 11:28:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.813.855 von kainza am 12.07.16 11:26:09Viel Glück bzw. "toi---toi---toi" !!!!!!!!!!!
      :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.07.16 11:38:56
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.813.882 von invest-2011 am 12.07.16 11:28:38Merci! Immer positiv denken habe ich in der Psychiatrie gelernt.
      Avatar
      schrieb am 12.07.16 15:26:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      Und wieder was neues entdeckt...
      Nur 15 km von der deutschen Grenze.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.07.16 16:51:10
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.816.240 von kainza am 12.07.16 15:26:59Klingt gut, zumindest entfernungsmäßig.
      :)
      Hast ausserdem BM.

      Gruesse
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.07.16 16:57:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.816.948 von invest-2011 am 12.07.16 16:51:10St. Gallen. Gerade Bewerbung fix gemacht.
      Wohl kein zu hohes Einstiegsgehalt, weil eher
      Berufsanfänger gesucht werden nach der Beschreibung.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.07.16 17:01:41
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.816.990 von kainza am 12.07.16 16:57:26Ist alles ausbaufähig, zumindest viel schneller als in D.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.07.16 17:18:04
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.817.023 von invest-2011 am 12.07.16 17:01:41
      Deutschland schafft sich ab
      hat der Sarazin geschrieben und die Politik liefert die Gründe.

      Massen von Illegalen ins Lands lassen. Dann tönen, das sind Fachkräfte.
      Ein Schwätzer wie der Zetsche von Daimler, der jubelt und nach einem Jahr immer noch keinene einzigen dieser "Fachkräfte" bei Daimler eingestellt hat.
      Der Euro ist eine Fehlkonstruktion, aber kein Politiker will es zugeben.
      Avatar
      schrieb am 12.07.16 17:29:24
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.817.023 von invest-2011 am 12.07.16 17:01:41Wohl war. In unserer Kleinstadt wurde nur der höhere Dienst befördert.
      So ein blöder Rechtsanwalt, der nichts macht außer einen halben Tag lang Zeitung lesen und sich bin die Sitzungen zu setzen wurde jedes Jahr befördert. Vom Rechtsrefrendar zum Rechtsdirektor in Eiltempo. Komplexe Rechtsfälle wurden an externe Rechtsanwälte abgegeben.
      Und als Ingenieur warst du eine Stufe über dem Wassermeister mit Hauptschulabschluss.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.07.16 20:23:39
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.817.350 von kainza am 12.07.16 17:29:24Hab das alles mal mit Interesse gelesen....
      Deutschland eben...

      Wechsel/Umzug wäre bei mir fraglich, aber ich überlege ernsthaft die Firma um eine 80%-Stelle zu bitten, sobald beide Kinder aus der steuerlichen Betrachtung heausfallen.

      Vielen Dank!

      MfG ing
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.07.16 20:48:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      Natürlich sind all diese Seen sehr schön - ich möchte auch noch den Lauerzer See erwähnt wissen - aber auch sehr teuer. Am Zuger oder Zürichsee zahlt man halt um 30Fr/qm Miete. Dagegen ist München ein Mietpreisparadies.

      Weitere Vorteile der Schweiz:
      + keine Steuer auf Kapitalgewinne/Kursgewinne (allerdings eine geringe Vermögenssteuer)

      Nachteile:
      -längere Wochenarbeitszeit bis 42,5h
      -weniger Urlaub, um 20 Tage
      -höhere Gebühren: ein Amtsbescheid kostet schnell mal einige Hundert Franken
      -keine Familienmitversicherung, d.h. eine Familie zahlt durchaus bis 1500Fr/Mon für die Krankenversicherung, und das bei einem Selbstbehalt von bis zu einigen Tausend Fr/Jahr





      Fazit: Deutschland ist toll, wenn man eine gute work-life-Balance mit wenig Stress (weil sich Mehrleistung ja eh kaum lohnt) und niedrige Lebenshaltungskosten haben will. Die Schweiz ist gut, wenn man ein paar Jahre beruflich Gas geben will + Single ist oder 3Mio Fr auf dem Konto hat. ;)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 08:06:33
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.819.210 von Simonswald am 12.07.16 20:48:52Keine Steuer auf Kapitalgewinne?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 08:16:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.819.210 von Simonswald am 12.07.16 20:48:52
      Zitat von Simonswald: Natürlich sind all diese Seen sehr schön - ich möchte auch noch den Lauerzer See erwähnt wissen - aber auch sehr teuer. Am Zuger oder Zürichsee zahlt man halt um 30Fr/qm Miete. Dagegen ist München ein Mietpreisparadies.

      Weitere Vorteile der Schweiz:
      + keine Steuer auf Kapitalgewinne/Kursgewinne (allerdings eine geringe Vermögenssteuer)

      Nachteile:
      -längere Wochenarbeitszeit bis 42,5h
      -weniger Urlaub, um 20 Tage
      -höhere Gebühren: ein Amtsbescheid kostet schnell mal einige Hundert Franken
      -keine Familienmitversicherung, d.h. eine Familie zahlt durchaus bis 1500Fr/Mon für die Krankenversicherung, und das bei einem Selbstbehalt von bis zu einigen Tausend Fr/Jahr
      __________________________________________________
      - längere Arbeitszeit heißt ja nicht unbedingt mehr Stress. Eher weniger, weil du mehr Zeit hast deine Arbeit zu erledigen.
      - zum Urlaub: im öffentlichen Dienst geben die ca. 1 Woche dazu
      - Familie würde ich wie gesagt in D lassen. die Kinder sollen dort studieren und ggf. nach dem Studium in die Schweiz kommen
      - Ich habe die Stadt Aarau mit meiner Kleinstadt verglichen. Bei gleicher Größe hatten wir 2 Bauingenieure. Aarau hat einen Sachgebietsleiter und dazu 6 Projektleiter (also 7 Ingenieure). Kann nicht beurteilen, ob das die Regel ist oder die Ausnahme. Wir hatten nicht genug Personal um die Arbeiten ordentlich zu machen. Wir bekamen beide massive gesundheitliche Probleme.
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 09:05:53
      Beitrag Nr. 50 ()
      Und wieder eine Stellenanzeige gefunden :)
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 09:39:31
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.821.064 von kainza am 13.07.16 08:06:33
      Zitat von kainza: Keine Steuer auf Kapitalgewinne?


      Solange du nicht mehr als 100 Trades im Jahr machst, sonst wird das als Einkommen mit Sozialabgaben besteuert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 09:47:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.822.039 von sbendel am 13.07.16 09:39:31O.K., danke für die Info
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 11:02:52
      Beitrag Nr. 53 ()
      Vermögenssteuer nicht zu vergessen, kann bis zu 1% betragen.
      http://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/geld/Was-Berner-Milli…

      Und von der niedrigeren Einkommensteuer profitiert man natürlich auch nur, wenn der Wohnsitz verlegt wird. Ob nun wegen geringerer Steuern oder höherer Löhne oder dem hohen Wechselkurs mehr übrig bleibt, kann man nicht so leicht auseinanderhalten. Aber in Deutschland nagen die progressiven Einkommensteuersätze und die Sozialabgaben schwer am Gehalt der "Besserverdiener", gerade für sie lohnt es sich, in der Schweiz zu arbeiten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 11:19:12
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.822.807 von honigbaer am 13.07.16 11:02:52
      Zitat von honigbaer: Vermögenssteuer nicht zu vergessen, kann bis zu 1% betragen.
      http://www.bernerzeitung.ch/wirtschaft/geld/Was-Berner-Milli…

      Und von der niedrigeren Einkommensteuer profitiert man natürlich auch nur, wenn der Wohnsitz verlegt wird. Ob nun wegen geringerer Steuern oder höherer Löhne oder dem hohen Wechselkurs mehr übrig bleibt, kann man nicht so leicht auseinanderhalten. Aber in Deutschland nagen die progressiven Einkommensteuersätze und die Sozialabgaben schwer am Gehalt der "Besserverdiener", gerade für sie lohnt es sich, in der Schweiz zu arbeiten.


      __________________

      Vermögen muss ich mir erst aufbauen :(
      Das ist ja das Problem in D.
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 12:14:52
      Beitrag Nr. 55 ()
      Steht keine Erbschaft in Aussicht?

      Der Vermögensaufbau hat ja mit dem Arbeitseinkommen nichts zu tun, da müssen ja nur aus 10.000 Euro im Lauf der Jahrzehnte 500.000 werden. Und wenn man schon an eine Wohnsitzverlegung denkt, dann ist die Schweiz dafür nicht unbedingt geeignet, denn trotz steuerfreier Kapitalgewinne, sind 35% Verrechnungs- und 0,5-1% Vermögenssteuer auf Zins und Kapital eher noch heftiger, als unsere Abgeltungssteuer.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 12:33:54
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.823.533 von honigbaer am 13.07.16 12:14:52
      Zitat von honigbaer: Steht keine Erbschaft in Aussicht?

      Der Vermögensaufbau hat ja mit dem Arbeitseinkommen nichts zu tun, da müssen ja nur aus 10.000 Euro im Lauf der Jahrzehnte 500.000 werden. Und wenn man schon an eine Wohnsitzverlegung denkt, dann ist die Schweiz dafür nicht unbedingt geeignet, denn trotz steuerfreier Kapitalgewinne, sind 35% Verrechnungs- und 0,5-1% Vermögenssteuer auf Zins und Kapital eher noch heftiger, als unsere Abgeltungssteuer.


      Verrechnungssteuer bekommt man aber wieder, wenn sie über den persönlichen Steuersatz hinaus geht. Die 35% sind sehr konservativ und das Finanzamt verzinst zuviel gezahltes Geld immerhin ordentlich.
      Ausserdem kann man eventuell (wenn man da vom Arbeitgeber eine Lösung für die dritte Säule hat und man als zugezogener dann natürlich eine gewaltige Lücke hat) recht viel Geld in die Pensionskasse stecken, dass dann erstmal weder Einkommens noch Vermögensversteuert wird.
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 13:18:17
      Beitrag Nr. 57 ()
      Ist schon richtig, dass die Verrechnungssteuer nur eine verrechenbare Vorsteuer ist.
      Hab aber gerade mal gerechnet, bei 5% Verzinsung und 400.000 Vermögen und 20.000 Franken Zinsen zusätzlich zu 80.000 Franken brutto, ist der Mehraufwand für Zins unn Vermögen 6.320 Franken, also 31,6% der 20.000. Also so viel gibt es da nicht zurück.

      Und die Möglichkeit mit der Pensionskasse hat man in Form von Riester- und Basisrente in Deutschland natürlich auch. Ich kenne allerdings die Spielregeln in der Schweiz nicht so genau und weiß nicht, wie es mit der Abziehbarkeit der Einzahlungen und Besteuerung der Erträge aus den Pensionskassen aussieht. In Deutschland ist die Rente aus 12jährigen Fondsversicherungen ohne Abziehbarkeit der Beiträge nur mit dem Ertragsanteil zu versteuern, auch ein Vorteil. Für die Chancen zum Vermögensaufbau sind diese Erwägungen sicher zu berücksichtigen.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 20:25:55
      Beitrag Nr. 58 ()
      Wenn die Familie in Deutschland bleibt, kann es evtl sein das der Wegzug gem. DBA nicht so anerkannt wird, weil dann ggf. weiterer Lebensmittelpunkt Dt vermutet wird, insbes. wenn in Dt. auch noch Immo-Eigentum besteht. Da würd ich mich vorher steuerlich beraten lassen.
      Sonst passiert dass man ein paar Jahre lang deutsche Steuersätze und Schweizer Lebenshaltungskosten bezahlt... das Beste aus beiden Welten sozusagen... :D

      Mit steuerfrei Kapitalgewinn hatt ich mich unpräzise ausgedrückt. Laufende Kapitaleinkünfte (Divi, Zins) fallen natürlich unter die Einkommenssteuer. In der CH aber eben keine Steuer auf Kursgewinne, und die machen langfristig bei Aktien gegen 2/3 des gesamten Kapitaleinkommens aus.

      Die Vermögenssteuer ist mMn auch nicht bei 1%. Lt dem mir vorliegenden Steuertarif bezahlt man bspw in in Zürich oder Zug bei 1Mio Vermögen 0,2% Steuer darauf. Bern + die Westschweiz sind natürlich steuerteurer wie immer.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.07.16 21:48:30
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.824.118 von honigbaer am 13.07.16 13:18:17
      Zitat von honigbaer: ...
      Und die Möglichkeit mit der Pensionskasse hat man in Form von Riester- und Basisrente in Deutschland natürlich auch. Ich kenne allerdings die Spielregeln in der Schweiz nicht so genau und weiß nicht, wie es mit der Abziehbarkeit der Einzahlungen und Besteuerung der Erträge aus den Pensionskassen aussieht. In Deutschland ist die Rente aus 12jährigen Fondsversicherungen ohne Abziehbarkeit der Beiträge nur mit dem Ertragsanteil zu versteuern, auch ein Vorteil. Für die Chancen zum Vermögensaufbau sind diese Erwägungen sicher zu berücksichtigen.


      Wenn man erst später in die Schweiz kommt, hat man in der Regel eine Versorgungslücke und kann dort dementsprechend einkaufen. Betragsmässig können das mehrere Jahresgehälter sein und man kann das zu versteuernde Einkommen maximal auf 0 drücken.
      Wenn man sich das später mit der Rente (oder wenn man ins Ausland geht) auszahlen lässt, dann halt man pauschal irgendwas um die 10%. Muss man aber aufpassen, dass man dann nicht in Deutschland steuerpflichtig ist.
      Avatar
      schrieb am 14.07.16 16:17:36
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.827.706 von Simonswald am 13.07.16 20:25:55
      Mit dem DBA habe ich beim Finanzministerium noch einmal nachgefragt.
      Sie schweizer Steuerbehörde teilte mit, dass man doppelten Wohnsitz wohl von der Quellensteuer abziehen kann. Das wäre ein zusätzlicher Vorteil.
      Avatar
      schrieb am 14.07.16 16:22:11
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.824.118 von honigbaer am 13.07.16 13:18:17Dann zahlt es sich aus, wenn man auf Wachstumsaktien setzt, die keine Dividende zahlen aber ordentliche Kurszuwächse erzielen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.07.16 18:42:14
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.834.300 von kainza am 14.07.16 16:22:11
      Zitat von kainza: Dann zahlt es sich aus, wenn man auf Wachstumsaktien setzt, die keine Dividende zahlen aber ordentliche Kurszuwächse erzielen.


      Von der entgegengesetzten Strategie, auf Wachstumsaktien mit hoher Dividendenrendite zu setzen, liest man oft hier im Forum. Letztlich ist die Planbarkeit von Kursgewinnen und Kursverlusten aber sowieso eine Wissenschaft für sich, die steuerlichen Randbedingungen kann man ja nicht zur Prämisse machen.

      Die Pensionskassenrückflüsse werden mit einem ermäßigten Pauschalsatz besteuert, aber dieser trifft sowohl Kapital als auch Erträge, während das eingezahlte Kapital zuvor voll von der Steuer abziehbar ist. Verstehe ich das richtig?

      Und "doppelter Wohnsitz" kann von der Quellensteuer abgesetzt werden, kann ja nur meinen, dass dann die "doppelte Haushaltsführung" wegen beruflicher Veranlassung von der Quellensteuer auf Lohn (die aber nur bei Grenzgängern zur Anwendung kommt?) abgezogen werden kann. Wird aber der Wohnsitz in Deutschland beibehalten, gilt natürlich die progressive deutsche Steuer, denn die "Quellensteuer" ist ja keine "Abgeltungssteuer".
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.07.16 19:52:19
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.835.635 von honigbaer am 14.07.16 18:42:14

      Zitat von honigbaer:
      Zitat von kainza: Dann zahlt es sich aus, wenn man auf Wachstumsaktien setzt, die keine Dividende zahlen aber ordentliche Kurszuwächse erzielen.


      Von der entgegengesetzten Strategie, auf Wachstumsaktien mit hoher Dividendenrendite zu setzen, liest man oft hier im Forum. Letztlich ist die Planbarkeit von Kursgewinnen und Kursverlusten aber sowieso eine Wissenschaft für sich, die steuerlichen Randbedingungen kann man ja nicht zur Prämisse machen.

      Die Pensionskassenrückflüsse werden mit einem ermäßigten Pauschalsatz besteuert, aber dieser trifft sowohl Kapital als auch Erträge, während das eingezahlte Kapital zuvor voll von der Steuer abziehbar ist. Verstehe ich das richtig?


      Das ist richtig. Auszahlungen aus der Pensionskasse werden sehr moderat besteuert und man kann das Geld unversteuert rein legen. Kapitalzuwachs wird nicht besteuert (auch nicht Vermögen). Wenn man dort ein Aktiendepot führt, dann wird auch ein Grossteil der Quellensteuer auf Dividenden erstattet. Insofern geht wohl auch die Dividendenstrategie.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.07.16 21:00:49
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.836.124 von sbendel am 14.07.16 19:52:19
      Zitat von sbendel: ...
      Kapitalzuwachs wird nicht besteuert (auch nicht Vermögen). Wenn man dort ein Aktiendepot führt, dann wird auch ein Grossteil der Quellensteuer auf Dividenden erstattet. Insofern geht wohl auch die Dividendenstrategie.


      Ich hatte doch in Beitrag #53 auf die Vermögenssteuer hingewiesen!
      (Erbschaftssteuer kennt die Schweiz übrigens auch!)
      Und Dividenden unterliegen doch ganz normal der Besteuerung zum persönlichen Steuersatz.
      Quellensteueranrechnung je nach DBA.

      Also die Befreiung der Kursgewinne von der Steuer ist schon ein großer Vorteil.
      Aber ansonsten ist es doch durchaus vergleichbar mit den 25% Abgeltungssteuer bei uns.

      Und die Pensionskasse, wenn da die Rückflüsse (inkl. Kapital) mit 1/3 oder der Hälfte vom normalen Steuersatz besteuert werden, ist es auch nicht viel anders als bei uns die Rentenbesteuerung mit dem Etragsanteil, der ja meist sogar nur bei 20% also 1/5 liegt. (Bei Kapitalwahl halber Steuersatz nur auf die Erträge ist sicher günstiger, als die schweizer Regelung.) Vorteil ist dann in der Schweiz, dass die Beiträge steuerlich abziehbar sind.
      Avatar
      schrieb am 15.07.16 08:20:03
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.835.635 von honigbaer am 14.07.16 18:42:14
      Ich zitiere aus der Broschüre "Vermeidung von Doppelbesteuerung"
      Diese Broschüre behandelt den deutschsprachigen Raum D, CH, A und Lichtenstein.

      Demnach muss ich als Grenzgänger in Deutschland Steuern zahlen.
      Wochenaufenthalter, die während der Arbeitswoche in der Schweiz wohnen, werden wie sonstige Grenzgänger behandelt, wenn eine tägliche Rückkehr an den deutschen Wohnsitz zumutbar ist.
      Nicht zumutbar ist eine tägliche Rückkehr, wenn

      a) für den Arbeitnehmer eine rechtliche Wohnsitzpflicht in der Schweiz besteht,
      b) die Entfernung zwischen Wohn- und Arbeitsort mehr als 120 km beträgt,
      c) der Arbeitsweg mehr als 1,5 Stunden pro Weg dauert,
      d) der Arbeitgeber die Wohn- und Übernachtungskosten in der Schweiz trägt.

      b) und c) sind für mich zutreffend.

      Weiter heißt es:

      Eine Besteuerung in der Schweiz zum vollen Quellensteuertarif erfolgt, wenn der Steuerpflichtige an mehr als 60 Tagen im Jahr aus beruflichen Gründen nicht an seinen deutschen Wohnsitz zurückkehren kann.
      ____________________________________

      Rein aus finanziellen und Zeitgründen werde ich nicht jedes Wochenende 600 km fahren.
      Fahre ich nur einmal im Monat nach Hause komme ich auf 24 Tage zusätzlich 24 Tagen Urlaub.
      Das wären 48 Tage und damit weniger als 60 Tage.
      Avatar
      schrieb am 15.07.16 12:54:45
      Beitrag Nr. 66 ()
      Der Antrag ist bis zum 31. März einzureichen
      https://www.steueramt.zh.ch/dam/finanzdirektion/ksta/quellen…

      Mit diesem Antrag können u.a.
      -die Wochenaufenthaltskosten
      -Einzahlungen in die Rentenkasse
      -Fahrtkosten

      bei der Festsetzung der Quellensteuer abgesetzt werden.
      Wie groß die Erstattung dann ausfällt kann ich nicht sagen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.16 12:58:56
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.818.877 von ing am 12.07.16 20:23:39
      Zitat von ing: Hab das alles mal mit Interesse gelesen....
      Deutschland eben...

      Wechsel/Umzug wäre bei mir fraglich, aber ich überlege ernsthaft die Firma um eine 80%-Stelle zu bitten, sobald beide Kinder aus der steuerlichen Betrachtung heausfallen.

      Vielen Dank!

      MfG ing

      ________________

      Wie meinst du das mit 80% Stelle?
      Kinder aus der steuerlichen Betrachtung (in D wohl)?
      In der Schweiz spielt es aber auch eine Rolle ob du Kinder hast oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.07.16 23:48:26
      Beitrag Nr. 68 ()
      Der Index offener Stellen in der Schweiz nach jüngsten Meldungen zuletzt so stark angestiegen wie seit 4 oder 5 Jahren nicht mehr. Die Frankenstärke macht wohl immer weniger Schwierigkeiten... :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.07.16 08:27:54
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.904.497 von Simonswald am 24.07.16 23:48:26
      Hatte ein Vorstellungsgespräch
      War unter den besten fünf.

      Aber ich habe noch eine weitere Stelle, die würde mich noch mehr reizen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.16 11:58:30
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.827.706 von Simonswald am 13.07.16 20:25:55
      Wollte eine Steuerauskunft vom deutschen Finanzministerium.
      Die wollten die nicht geben sondern verweisen auf die Steuerbehörden der Länder??? :confused:

      Das verstehe wer will.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.08.16 17:06:49
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.925.944 von kainza am 27.07.16 11:58:30Wechselkurs jetzt schon bei 1,05:1 .....
      Avatar
      schrieb am 07.08.16 23:19:18
      Beitrag Nr. 72 ()
      Der Big Mac Index weist derzeit 6,59 USD für die Schweiz und 4,17 USD für Deutschland aus.
      Die Kaufkraft des Franken ist nunmal bescheiden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.08.16 14:00:31
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.009.533 von honigbaer am 07.08.16 23:19:18Der Euro ist halt eine weiche Währung würde ich jetzt sagen....
      In Ägypten hast du dann noch mehr Kaufkraft nach deiner Rechnung...
      Avatar
      schrieb am 08.08.16 16:48:59
      Beitrag Nr. 74 ()
      Och, so würde ich das nicht lesen.

      Eine harte Währung kann weich werden und eine weiche Währung hart, das hängt von der Notenbankpolitik ab. Andererseits kann eine Währung teuer oder billig gemessen an der Kaufkraft sein. Das sind zwei ganz verschiedene Aspekte, die aber auf Dauer doch zusammenhängen.

      Und zu Beitrag #71, da hast Du Dich sicher geirrt, Wechselkurs 1,05 zu 1,00 war zuletzt vor über einem Jahr und ist derzeit seit zwei Monaten recht stabil bei 1,08.

      Bestimmt ein Versehen, aber die Geldwechsler im Tempel verlangen auch gerne mal 2-3% Gebühr!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.08.16 08:59:46
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.014.042 von honigbaer am 08.08.16 16:48:59Anscheinend.

      War im Juli in Zürich und die SBB hat das Ticket zu diesem Kurs abgerechnet.
      Die Schweizer kaufen keine Staatsanleihen, Unternehmensanleihen etc. und treten somit nicht in den Wettlauf um die weichste Währung an wie die EU, USA und Japan....
      Avatar
      schrieb am 09.08.16 12:47:40
      Beitrag Nr. 76 ()
      Ich sehe da ehrlich gesagt nicht so große Unterschiede in der Notenbankpolitik, das geht ja auch gar nicht. Wenn der Bigmac dann 8 oder 10 Dollar kostet, würde in Zürich vielleicht auch niemand meckern, aber für die Industrie ist es schon hart.

      Die Nullzinspolitik ist ganz ähnlich und wenn man sich die Assets der SNB anschaut, fragt man sich, wieso 5% Goldanteil ausreichend sein sollen, um sich von den Devisenmärkten abzukoppeln. Trotz Aufgabe der Eurokäufe zur Verteidigung der 1,20-Parität verfolgt die SNB das Ziel, den Franken zu schwächen.

      Nachdem inzwischen fast 50% der Währungsreserven Euro sind, 35% USD und der Rest Pfund, Yen und Canadische Dollar, wie soll da eine Abkopplung funktionieren. Und die Euro hat die SNB ja in Form europäischer Staatsanleihen, die Herkunftsländer werden nicht offengelegt. Das Draghi Unternehmensanleihen kauft, finde ich auch skandalös, aber die SNB hat bei fast einem Viertel ihrer Währungsreserven ebenfalls Unternehmenspapiere und dabei sogar noch einen erheblichen Anteil Aktien.

      Der Franken ist nicht fundamental stark, sondern schon seit längerem als Krisenwährung gesucht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.08.16 14:24:44
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.019.652 von honigbaer am 09.08.16 12:47:40Der Franken war von 2000 - 2009 mit dem Euro in einem relativ konstanten Wechselkursverhältnis.
      Die Finanzkrise und ihre Auswirkungen trafen Europa anscheinend viel stärker als die Schweiz.
      Natürlich ist ein zu starker Franken ein Problem für die Schweiz, aber das ist ein "Wohlstandsproblem"
      wie in Norwegen. Natürlich leidet der Tourismus und die Exportwirtschaft. Aber schweizer Firmen sind ja auch international aufgestellt.
      Der Euro ist eine Totgeburt. Europa war wirtschaftlich nie auf einem Level. Italien und Frankreich waren schon immer darauf angewiesen, dass ihre schlechte Produktivität durch eine Abwertung der Währung ausgeglichen wurde. Mit dem Euro geht das aber nicht mehr. Nordeuropa, Südeuropa und Osteuropa werden mit einer Währung "gekoppelt".
      Die Folge ist die Draghi-Politik. Die Problemländer sind darauf bedacht die EZB zu steuern.
      Der Holländer "musste" nach einer Periode Platz machen für den Franzosen und der reichte an den Italiener weiter. Dahinter steckt Methode. Die Problemländer müssen den Euro weichklopfen.
      Die Schweiz hat nur ein Luxusproblem. Dadurch, dass das Lohnniveau zu Deutschland um 100%
      höher liegt, macht deutlich was die EZB und die Finanzkrise angerichtet haben.
      Die anvisierte Stabilisierung bei 1,2 scheiterte, weil kein Land auf Dauer gegen die Märkte intervenieren kann. Die Schweiz ist stärker als die EU, so wie Norwegen stärker als die EU ist.
      Würde Deutschland wie GB aus der Eurozone austreten und einen Status wie Norwegen wählen,
      könnte die Kaufkraft Deutschlands steigen, aber das ist wohl politisch nicht gewollt. Der verschuldete Staat profitiert heimlich von der Draghipolitik, die Bevölkerung zahlt drauf.
      Avatar
      schrieb am 09.08.16 19:50:45
      Beitrag Nr. 78 ()
      Politisch tendiere ich stark dazu, diese Analyse weitgehend zu teilen.

      Grundsätzlich ist es allerdings sicher ein Fehler, zu denken, die Währung bilde die Wirtschaftskraft eines Landes ab. Die EU hat schwache und starke Länder, die Schwäche liegt aber nicht in der gemeinsamen Währung. Es ist ja nicht so, dass schwache Länder wegen der im Vergleich zu früher stabilen Währung, geschwächt würden, sondern sie erfahren einen Impuls zur Anpassung ihrer Wettbewerbsfähigkeit. Die Versäumnisse der Politik, mit dem Ergebnis Staatsschulden und Bankenkrise, und die fehlende Klarheit, wer für was haftet, sind natürlich arge Konstruktionsfehler. Man mag auch Draghi unterstellen, er treibe eine fatale Inflationspolitik. Tatsächlich stehen dem aber verschärfte Kreditvergabe und atrukturelle Mängel der Wirtschaft als bremsende Faktoren entgegen.

      Und ganz konkret ist die Betrachtung des Franken-Wechselkurses nur die eine Seite der Maedaille.
      Es ist durchaus richtig, dass seit Beginn der Finanzkrise (ob nun auf 2007 oder 2009 datiert) der Franken fast 40% teurer wurde. Es waren aber zu dieser Zeit auch noch deutliche Renditeunterschiede zwischen Franken und Euro Anleihen gegeben, so dass die Eurobesitzer über höhere Zinsen entschädigt wurden. Bei den Aktien ist es noch offensichtlicher. Der DAX hat 140% gewonnen, der SMI nur 42%. Also von wirtschaftlicher Stärke kann da ganz und gar nicht die Rede sein und wenn läge wohl die Stärke bei Deutschland und nicht der Schweiz. Und das obwohl in dieser Zeit fast alle Bankaktien und Energieaktien in der EU auf einen Bruchteil ihres Werts zusammengebrochen sind!

      Sodann ist das ja nur die Analyse der Vergangenheit.
      Da Lohnsenkungen ja nie durchgeführt werden, der Ansturm der Spekulanten aufgrund der EU Staatsschuldenkrise aber unvermeidlich war, sind das natürlich jetzt astronomische Löhne in der Schweiz.

      Von einem Nullzins-Niveau aus wird aber weder die Schweiz noch die EU mittelfristig starke Zinsimpulse n die jeweilige Währung senden können. Durchaus denkbar, dass dann der Franken mal wieder billiger wird und der SMI Tritt fasst.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.08.16 11:43:08
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.023.768 von honigbaer am 09.08.16 19:50:45Der Impuls funktioniert aber nicht.
      Die Draghipolitik verleitet die Problemstaaten zum weiteren Schuldenmachen,
      da der Zins gegen Null tendiert.
      Die Maastrichtkriterien sind obsolet.
      Ich sehe nicht, dass es einen Impuls gibt.
      Italien und Frankreich versuchen Reförmchen und Spanien, Portugal und Griechenland
      schimpfen auf das Spardiktat und antworten mit Linksradikalen Parteien.
      Avatar
      schrieb am 10.08.16 13:26:02
      Beitrag Nr. 80 ()
      Ja, das ist als Diagnose schon richtig und beschreibt die Krise und das Dilemma der EU.
      Aber es ist natürlich auch nicht so, dass da nur böse Mächte am Werk wären.
      Vielleicht macht Draghi ja die Nullzinspolitik notgedrungen wegen der Bankenproblem und nicht um den Konsum der Mittelmeeranrainer zu fördern? Und weil es so ist, geht davon bisher auch KEIN Konjunktur- oder Inflationsimpuls aus. Und die linksradikalen Parteien sind ja vielleicht auch die Antwort darauf, dass man es zumindest ansatzweise mit unangenehmen Sparprogrammen versucht hat.

      Aber Krisen sind doch da, um überwunden zu werden.

      Und selbst wenn die Antwort letztlich Aufspaltung in Nord- und Südeuro lauten würde, die Frage war doch, wie sich das auf den Frankenkurs auswirkt.

      Die Angst vor einer gegenseitigen Schuldenhaftung für Italien oder marode Banken löst eben derzeit die Flucht in den Franken aus, was den Wechselkurs beeinflusst. Aber diese Faktoren können auch wieder entfallen oder letztlich weniger dramatisch sein, als angenommen. Siehe auch Brexit, erst ist es eine furchtbare Katastrophe und dann heben die Aktienkurse ab.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.08.16 14:25:40
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.029.609 von honigbaer am 10.08.16 13:26:02Denke nicht, dass der Franken tendenziell schwächer werden wird.
      Das BIP der Schweiz liegt bei 85.000 USD/Kopf. Nur übertroffen von Norwegen mit 101.000 USD und Luxemburg 88.000 USD.
      Nur Kleinstaaten wie Monaco oder Liechtenstein stehen noch höher.
      Deutschland liegt da bei lächerlichen 37.000 USD und der EU-Durchschnitt bei 30.000 USD.
      Nach dem BIP ist der Exportweltmeister eine kleine Nummer, sogar hinter Irland...
      Avatar
      schrieb am 10.08.16 14:40:50
      Beitrag Nr. 82 ()
      Da zieht aber der verzerrte Devisenkurs die anderen Verzerruungen nach sich.

      Nach Kaufkraftparität ist die Schweiz zwar auch vorne mit dabei, aber nochhinter den USA und nur 15% höher als Deutschland. (46.000 USD vs 40.000 USD)
      https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bru…
      Und dabei muss man noch betrachten, dass 11% des BIP in der Schweiz aus dem krisenanfälligen Finanzsektor kommen und der hohe Anteil vermögender Personen in der Schweiz natürlich auch dazu beiträgt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 12:55:42
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.030.194 von honigbaer am 10.08.16 14:40:50Was für einen Bezug hast du zur Schweiz?
      Arbeitest du da oder bist du selbst Schweizer?

      Gruß
      C.
      Avatar
      schrieb am 26.09.16 13:13:45
      Beitrag Nr. 84 ()
      Ich mach mir halt so meine Gedanken. Wieso brauch ich einen besonderen Bezug?
      Avatar
      schrieb am 08.11.16 17:21:15
      Beitrag Nr. 85 ()
      Und wieder 3 Bewerbungen. Mal schauen, ob ich einen Treffer landen kann...


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