Ist es riskant ein Depot bei der Deutschen Bank zu haben? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.07.16 11:27:40 von
neuester Beitrag 19.07.16 20:05:47 von
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Hallo zusammen,
ich habe ein Depot bei der Deutschen Bank und da einen Betrag > 100.000€ angelegt.
Da die Deutsche Bank seit schon langer Zeit schlechte Schlagzeilen macht und in den letzten Tagen auch Artikel über die bevorstehenden Ergebnisse des Stresstests auftauchen, stelle ich mir die Frage, was mit meinem Geld passiert, wenn die Deutsche Bank schlecht abschneidet.
Ich fühle mich bei der Sache nicht so ganz Wohl. Meine Befürchtung ist, dass ich u.U. für die Misswirtschaft der DB mithaften muss. Wie seht ihr das? Versprochen wurde ja eigentlich was anderes
Ich habe seit etwa einem Jahr ein Depot bei einer Onlinebank, wo ich ausschließlich in ETFS investiert bin. Auf lange Frist möchte ich mein gesamtes Vermögen auf diese Weise verwalten und dann auch schlussendlich zur kostengünstigeren Bank wechseln. Seht ihr das als einen guten Zeitpunkt den Wechsel jetzt durchzuführen?
Ich bin was die Geldanlage betrifft noch ein wenig unsicher und bin deshalb auch so zögerlich bei Unbehagen letzten Endes den nächsten Schritt zu wagen.
Vielen Dank für eure Mithilfe
ich habe ein Depot bei der Deutschen Bank und da einen Betrag > 100.000€ angelegt.
Da die Deutsche Bank seit schon langer Zeit schlechte Schlagzeilen macht und in den letzten Tagen auch Artikel über die bevorstehenden Ergebnisse des Stresstests auftauchen, stelle ich mir die Frage, was mit meinem Geld passiert, wenn die Deutsche Bank schlecht abschneidet.
Ich fühle mich bei der Sache nicht so ganz Wohl. Meine Befürchtung ist, dass ich u.U. für die Misswirtschaft der DB mithaften muss. Wie seht ihr das? Versprochen wurde ja eigentlich was anderes
Ich habe seit etwa einem Jahr ein Depot bei einer Onlinebank, wo ich ausschließlich in ETFS investiert bin. Auf lange Frist möchte ich mein gesamtes Vermögen auf diese Weise verwalten und dann auch schlussendlich zur kostengünstigeren Bank wechseln. Seht ihr das als einen guten Zeitpunkt den Wechsel jetzt durchzuführen?
Ich bin was die Geldanlage betrifft noch ein wenig unsicher und bin deshalb auch so zögerlich bei Unbehagen letzten Endes den nächsten Schritt zu wagen.
Vielen Dank für eure Mithilfe
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.855.069 von MrMatze am 18.07.16 11:27:40
Im Weiteren solltest du es vermeiden hier Beträge zu nennen. Sicherlich ist es für dein
Anlegerahmen, den du avisierst, schon interessant das du dich breiter aufstellst.
Zum Beispiel würde ich wegen Dividenzahlung auf "sichere" Aktien setzen. Mit dem restlichen
"Spielgeld" würde ich weiter ETF oder CFD Handeln. Dazu gibt es genug Anbieter.
Nur meine Idee......Andere haben andere Ideen....
Mit freundlichem Gruß und viel Erfolg
sch_lauer
Hallo,
zuerst einmal ist es bis 100T€ relativ ungefährlich bei der DB. (Aber auf hoher See und....)Im Weiteren solltest du es vermeiden hier Beträge zu nennen. Sicherlich ist es für dein
Anlegerahmen, den du avisierst, schon interessant das du dich breiter aufstellst.
Zum Beispiel würde ich wegen Dividenzahlung auf "sichere" Aktien setzen. Mit dem restlichen
"Spielgeld" würde ich weiter ETF oder CFD Handeln. Dazu gibt es genug Anbieter.
Nur meine Idee......Andere haben andere Ideen....
Mit freundlichem Gruß und viel Erfolg
sch_lauer
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.855.069 von MrMatze am 18.07.16 11:27:40
Was genau meinst Du mit „schlecht abschneidet“? Wenn sie einfach nur schlecht abschneidet, dann passiert gar nichts. Sie muß vielleicht neue Aktien ausgeben oder so, aber das kann Dir ja als Kunde egal sein.
Oder meinst Du, daß die Bank dicht gemacht wird oder pleite geht? Das wird schon aufgrund ihrer Größe und Bedeutung nicht passieren (too big to fail).
Wenn es aber doch passieren sollte, so muß man sehr genau sein. Die von Dir genannte Grenze von 100.000 Euronen gilt für EINLAGEN, d.h. für Girokonten, Tagesgeldkonten, Sparbücher, Sparbriefe und so etwas.
Ich verstehe es aber so, dass Du dort ein Depot hast. Das wäre von einer Insolvenz nicht betroffen, da es Deine Papiere sind, die die Bank verwaltet. Das fällt dann nicht in die Insolvenzmasse. Allenfalls könnte es ein paar Tage dauern, bis Du wieder über die Papiere verfügen kannst, aber weg ist dann nichts.
Es sei denn, Du hast in Deinem Depot WERTPAPIERE der Deutschen Bank, also Aktien, Anleihen oder Zertifikate. Die werden von der 100.000 Euro-Garantie nicht umfasst und sind dann wertlos bzw. haben noch den Wert, den es dann im Insolvenzverfahren gibt.
Was genau meinst Du? Einen reinen Übertrag Deines Depots von der Deutschen Bank zur Onlinebank? Das kannst Du jederzeit ohne Probleme machen (und würde Dir wohl auch Geld sparen).
Oder hast Du bei der Deutschen völlig andere Dinge im Depot und willst das verkaufen und in ETFs stecken? Dazu kann ich nichts sagen, da ich nicht weiß, was Du bei der Deutschen hast. Ich habe auch keine Glaskugel und weiß nicht, wann ein guter Zeitpunkt zum Kauf der ETFs ist. Ich weiß ja nicht einmal, was es für ETFs sind.
Wenn es aber um langfristige Anlagen im Aktienmarkt geht (das heißt mehrere Jahre), dann spielt der genaue Einsteigspunkt keine Rolle. Ob nun bei 9.800 Punkten oder 10.200 ist dann auch egal.
Auch wenn Du nicht entscheidest, entscheidest Du Dich trotzdem - nämlich dafür, die Deutsche-Anlagen zu behalten und gegen ETFs.
Zitat von MrMatze: Hallo zusammen,
ich habe ein Depot bei der Deutschen Bank und da einen Betrag > 100.000€ angelegt.
Da die Deutsche Bank seit schon langer Zeit schlechte Schlagzeilen macht und in den letzten Tagen auch Artikel über die bevorstehenden Ergebnisse des Stresstests auftauchen, stelle ich mir die Frage, was mit meinem Geld passiert, wenn die Deutsche Bank schlecht abschneidet.
Ich fühle mich bei der Sache nicht so ganz Wohl. Meine Befürchtung ist, dass ich u.U. für die Misswirtschaft der DB mithaften muss. Wie seht ihr das? Versprochen wurde ja eigentlich was anderes
Was genau meinst Du mit „schlecht abschneidet“? Wenn sie einfach nur schlecht abschneidet, dann passiert gar nichts. Sie muß vielleicht neue Aktien ausgeben oder so, aber das kann Dir ja als Kunde egal sein.
Oder meinst Du, daß die Bank dicht gemacht wird oder pleite geht? Das wird schon aufgrund ihrer Größe und Bedeutung nicht passieren (too big to fail).
Wenn es aber doch passieren sollte, so muß man sehr genau sein. Die von Dir genannte Grenze von 100.000 Euronen gilt für EINLAGEN, d.h. für Girokonten, Tagesgeldkonten, Sparbücher, Sparbriefe und so etwas.
Ich verstehe es aber so, dass Du dort ein Depot hast. Das wäre von einer Insolvenz nicht betroffen, da es Deine Papiere sind, die die Bank verwaltet. Das fällt dann nicht in die Insolvenzmasse. Allenfalls könnte es ein paar Tage dauern, bis Du wieder über die Papiere verfügen kannst, aber weg ist dann nichts.
Es sei denn, Du hast in Deinem Depot WERTPAPIERE der Deutschen Bank, also Aktien, Anleihen oder Zertifikate. Die werden von der 100.000 Euro-Garantie nicht umfasst und sind dann wertlos bzw. haben noch den Wert, den es dann im Insolvenzverfahren gibt.
Zitat von MrMatze: Ich habe seit etwa einem Jahr ein Depot bei einer Onlinebank, wo ich ausschließlich in ETFS investiert bin. Auf lange Frist möchte ich mein gesamtes Vermögen auf diese Weise verwalten und dann auch schlussendlich zur kostengünstigeren Bank wechseln. Seht ihr das als einen guten Zeitpunkt den Wechsel jetzt durchzuführen?
Was genau meinst Du? Einen reinen Übertrag Deines Depots von der Deutschen Bank zur Onlinebank? Das kannst Du jederzeit ohne Probleme machen (und würde Dir wohl auch Geld sparen).
Oder hast Du bei der Deutschen völlig andere Dinge im Depot und willst das verkaufen und in ETFs stecken? Dazu kann ich nichts sagen, da ich nicht weiß, was Du bei der Deutschen hast. Ich habe auch keine Glaskugel und weiß nicht, wann ein guter Zeitpunkt zum Kauf der ETFs ist. Ich weiß ja nicht einmal, was es für ETFs sind.
Wenn es aber um langfristige Anlagen im Aktienmarkt geht (das heißt mehrere Jahre), dann spielt der genaue Einsteigspunkt keine Rolle. Ob nun bei 9.800 Punkten oder 10.200 ist dann auch egal.
Zitat von MrMatze: Ich bin was die Geldanlage betrifft noch ein wenig unsicher und bin deshalb auch so zögerlich bei Unbehagen letzten Endes den nächsten Schritt zu wagen.
Auch wenn Du nicht entscheidest, entscheidest Du Dich trotzdem - nämlich dafür, die Deutsche-Anlagen zu behalten und gegen ETFs.
Vielen Dank euch beiden für eure Antwort!
@sch_lauer
Ich habe bewusst eine untere Grenze genannt, da ich denke es könnte relevant sein. Die Zahl kam mir sinnvoll, da sie auch eine Schranke in der Zypern-Geschichte war.
@JuliaPapa
Mit "schlecht abschneiden" meine ich, dass sie beispielsweise ihre Eigenkapitalquote erhöhen müssen. Ich weiß, dass da normalerweise nicht die Kunden blechen müssen, aber ich will auch ein worst case in Betracht ziehen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es andere Situationen gibt, wo dann letzten Endes der Kunde haftet. Natürlich nichts konkretes, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass man mit allem rechnen muss.
Deine Einschätzung bezüglich der Art der Anlage ist richtig. Der genannte Wert gilt nicht für die Einlagen und ich besitze auch keine Aktien der Deutschen Bank.
Mit "guten Zeitpunkt den Wechsel jetzt durchzuführen" meinte ich nicht, dass es ein günstiger Zeitpunkt ist eine best. Aktien oder Fond zu kaufen, sondern dass es ja sein könnte, dass meine Bedenken berechtigt sind und sich jetzt sowieso ein Wechsel anbietet.
Sehe ich das also richtig, dass meine Bedenken nicht berechtigt sind, oder mich zumindest nicht (direkt) betreffen?
@sch_lauer
Ich habe bewusst eine untere Grenze genannt, da ich denke es könnte relevant sein. Die Zahl kam mir sinnvoll, da sie auch eine Schranke in der Zypern-Geschichte war.
@JuliaPapa
Mit "schlecht abschneiden" meine ich, dass sie beispielsweise ihre Eigenkapitalquote erhöhen müssen. Ich weiß, dass da normalerweise nicht die Kunden blechen müssen, aber ich will auch ein worst case in Betracht ziehen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es andere Situationen gibt, wo dann letzten Endes der Kunde haftet. Natürlich nichts konkretes, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass man mit allem rechnen muss.
Deine Einschätzung bezüglich der Art der Anlage ist richtig. Der genannte Wert gilt nicht für die Einlagen und ich besitze auch keine Aktien der Deutschen Bank.
Mit "guten Zeitpunkt den Wechsel jetzt durchzuführen" meinte ich nicht, dass es ein günstiger Zeitpunkt ist eine best. Aktien oder Fond zu kaufen, sondern dass es ja sein könnte, dass meine Bedenken berechtigt sind und sich jetzt sowieso ein Wechsel anbietet.
Sehe ich das also richtig, dass meine Bedenken nicht berechtigt sind, oder mich zumindest nicht (direkt) betreffen?
Die 100.000€-Grenze gilt nur für Sichteinlagen. Bei börsennotierten Wertpapieren hingegen liegt die Grenze für die gesetzliche Einlagensicherung bei 20.000€ (vgl. http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/sparen-un…
Ich glaube, dass angesichts der "too big to fail"-Thematik die DB im Zweifel doch noch sicherer ist als eine kleine Onlinebank. Wenn Du aber ganz sicher sein willst, musst Du wohl oder übel zu einer Sparkasse oder Genossenschaftsbank gehen.
Ich glaube, dass angesichts der "too big to fail"-Thematik die DB im Zweifel doch noch sicherer ist als eine kleine Onlinebank. Wenn Du aber ganz sicher sein willst, musst Du wohl oder übel zu einer Sparkasse oder Genossenschaftsbank gehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 52.860.019 von InsertName am 18.07.16 21:57:17Die hier angesprochenen 20000 gelten nur,wenn Wertpapiere fällig
und den girokonto noch nicht gutgeschrieben.
und wenn du 10000 Stück Siemens hättest,spielt keine Rolle,
denn Kundendepots fallen nicht in die Insolvenzmasse
und den girokonto noch nicht gutgeschrieben.
und wenn du 10000 Stück Siemens hättest,spielt keine Rolle,
denn Kundendepots fallen nicht in die Insolvenzmasse
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