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    MSCI World Index - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.11.16 13:32:38 von
    neuester Beitrag 17.12.16 18:59:24 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 29.11.16 13:32:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen!

      In der ARD riet neulich ein Experte zu dem MSCI World Index, da er relativ sicher sein soll. Hier sind die 1.400 größten Unternehmen in einem Fond zusammengefasst (weltweit) mit ca 5% Rendite bei sehr geringen Kosten.

      Eine Alternative zu dem World ist der World Quality => Siehe z.B.: http://boerse.ard.de/anlageformen/fonds/besser-als-der-welta…

      Was spricht dagegen ca. 80% des Vermögens in einem dieser Fonds zu investieren? Zu welchem würdet Ihr tendieren und warum?
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 14:03:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.791.935 von Frankmany am 29.11.16 13:32:38Hallo,

      wie viel du von deinem Kapital du investieren möchtest liegt bei dir.

      Der MSCI World mit ca. 1.500 Unternehmen ist durch seine breite Streuung sehr diversifiziert. Größere Indizes sind m.M.n. nur noch der Nasdaq Composite mit ca. 2.500 und der Russell index mit unterschiedlich vielen Unternehmen.

      Der MSCI World Quality ist nur aus 300 Werten zusammengestellt und diese wurden nach Quallitätsmerkmalen aus den ca. 1.500 (MSCI World) selektiert nach:

      - Eine hohe Eigenkapitalrendite,
      - auch Return on Equity (RoE) genannt,
      - ein stabiles jährliches Gewinnwachstum und
      - eine geringe Verschuldung

      Die Selektion finde ich gut und Sie gibt es unter anderem auch für ausschließlich deutsche Werte (QIX-Deutschland) wodurch langfristig eine bessere Performance erzielt werden soll, wie aus Backtest hervorrgeht.

      "Eine kostengünstige Möglichkeit den MSCI World Quality Index zu kaufen, ist über den ETF iShares Edge MSCI World Quality Factor UCITS. Dieser hat eine jährliche Kostenbelastung auf Fondsebene von 0,3 Prozent. Die Dividenden werden ins Fondsvermögen reinvestiert. Der Index wird dabei physisch nachgebildet, "

      die ETF´s von iShares haben in der Regel ein hohes Volumen - ist positiv zu sehen
      Kosten von 0,3% p.a. ist auch i.O.
      Dividenenden werden reinvestiert - hier mal einen Steuerfachmann genauer fragen z.B. @Taxadvisor
      Index wird dabei physisch nachgebildet, ist auch positiv zu sehen.

      D.h. ich würde den MSCI World Quality bevorzugen wenn dieser steuereinfach in Deutschland behandelt wird, denn:

      "Steuern – Die Art der Index-Nachbildung hat bei thesaurierenden börsengehandelten Indexfonds, die im Ausland herausgebracht wurden, steuerliche Folgen. Bei physischen Fonds, die Dividenden erhalten, müssen Investoren diese Einnahmen jährlich selbstständig versteuern. Wird der Fonds verkauft, fällt noch einmal Abgeltungssteuer auf die Dividenden an. Um diese Doppelbesteuerung zu vermeiden, müssen Anleger lückenlos nachweisen, dass sie in den Vorjahren bereits Abgeltungssteuer bezahlt haben."
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 17:51:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.791.935 von Frankmany am 29.11.16 13:32:38Was spricht gegen die Anlage von 80% des Vermögens in einen MSCI-World-ETF?

      Kurzfristige Kursrückschläge: von >50% wie 2000 oder 2008. Wäre natürlich sehr unpraktisch, wenn man genau dann das Geld bräuchte.

      Der Anlagehorizont: Je länger der Anlagehorizont umso geringer das Risiko. Bei mehr als 20 Jahren die man das Geld wirklich nicht braucht kann man schon 80% des Vermögens in einen solchen ETF stecken.

      USA-Klumpenrisiko: 60% der Entwicklung ist von den großen US-Unternehmen abhängig. Man hat zwar viele verschiedene Unternehmen, aber es macht auch keinen Sinn 10 Alarmanlagen an eine Steckdose zu hängen, wenn der Strom ausfällt.

      Wer allerdings keine Ahnung von den Finanzmärkten hat und sich auch nicht groß um sein Geld kümmern will fährt damit langfristig bedeutend besser als mit 80% Vermögen auf dem Tagesgeldkonto oder in einer Lebensversicherung.
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 19:30:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der MSCI Worl Index ist ein Idex wie der DAX. Den DAX kann man auch nicht kaufen. Nur diverse Fonds von Fordgesellschaften, die den DAX nachbilden.

      Gleiches beim MSCI. Es fallen eben schon kleine Gebühren an, wenn man einen Fods kauft, der den nachbildet.
      Die Börsen gehen nicht immer nur nach oben. Auf lange Sicht sagt man immer, macht es Sinn. Aber man sollte auch auf den Iststand gucken. Ist der besonders hoch?
      Andere legen die Hälfte sofort an und den Rest in monatlichen Raten. Wegen der Mittelung beim Einkauf.
      Avatar
      schrieb am 30.11.16 12:04:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Eine Alternative zum "normalen" MSCI World (mit Schwerpunkt auf US-Werte) wären
      LYXOR ETF MSCI ALL COUNTRY WORLD (LYX0MG, seit 09/11),
      der SPDR MSCI ACWI(= MSCI All Country Word Index) ETF (A1JJTC), sowie der
      SPDR MSCI ACWI IMI(= MSCI All Country World Investable Market) ETF (A1JJTD)

      MSCI All Country Word Index (ACWI), der sowohl die 24 wichtigsten Industrieländer als auch 21 Schwellenländer umfasst.
      Der Index ist wesentlich breiter gefasst und enthält 2.467 Aktien. Der Anteil für die Region Asien-Pazifik beträgt knapp 13 Prozent, der von Lateinamerika 3 Prozent und der von Afrika/Naher Osten 1,60 Prozent.
      - MSCI All Country World Investable Market (ACWI IMI), der mit 8.974 Aktien nahezu alle weltweit wichtigen Aktien der zuvor genannten 49 Länder umfasst. Die Gewichtung entspricht in etwa der des ACWI.

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      Avatar
      schrieb am 07.12.16 22:58:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.792.151 von Chris_M am 29.11.16 14:03:30Vielen Dank für die Antworten und sorry für die späte Rückmeldung!

      Das Vermögen soll für die Investition in einer Immobilie angelegt werden. Aus diversen Gründen kann ich heute allerdings nicht vorhersehen ob das Geld in einem Jahr benötigt wird, oder in 10 Jahren.

      @ Chris_M:
      Ich habe mich inzwischen erkundigt und zu der Steuerfrage eine vollkommen andere Info erhalten: Laut einer Anlageberaterin der KSK fallen für "thesaurierenden Fonds" neben der Abgeltungssteuer keine weiteren Steuern an. Angeblich liegt das daran, dass die Erträge den Fond nicht verlassen, sondern im Fond bleiben. Nur beim Verkauf fällt Abgeltungssteuer an. Deshalb entsteht keine Doppelbesteuerung.

      Das klingt so als wurde ich falsch beraten?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 08:18:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Möchte an meine Frage vom 07.12. erinnern.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 12:58:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.879.672 von Frankmany am 13.12.16 08:18:54war also deine Frage bzgl. thesaurierenden Fonds nochmal an mich gerichtet.

      Also nochmal:

      "Steuern – Die Art der Index-Nachbildung hat bei thesaurierenden börsengehandelten Indexfonds, die im Ausland herausgebracht wurden, steuerliche Folgen. Bei physischen Fonds, die Dividenden erhalten, müssen Investoren diese Einnahmen jährlich selbstständig versteuern. Wird der Fonds verkauft, fällt noch einmal Abgeltungssteuer auf die Dividenden an. Um diese Doppelbesteuerung zu vermeiden, müssen Anleger lückenlos nachweisen, dass sie in den Vorjahren bereits Abgeltungssteuer bezahlt haben."

      Sind also deine thesaurierenden Fonds im Ausland herausgebracht kann es zu Doppelbesteuerung kommen!

      Darauf wird immer häufiger bei solch ähnliche Fragen hingewiesen, siehe auch das Kommentar im Beitrag

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1242901-1-10/1200…

      von @JuliaPapa oder frage mal den User @Taxadvisor

      LG chris
      Avatar
      schrieb am 13.12.16 13:12:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.850.764 von Frankmany am 07.12.16 22:58:29
      Zitat von Frankmany: Ich habe mich inzwischen erkundigt und zu der Steuerfrage eine vollkommen andere Info erhalten: Laut einer Anlageberaterin der KSK fallen für "thesaurierenden Fonds" neben der Abgeltungssteuer keine weiteren Steuern an. Angeblich liegt das daran, dass die Erträge den Fond nicht verlassen, sondern im Fond bleiben. Nur beim Verkauf fällt Abgeltungssteuer an. Deshalb entsteht keine Doppelbesteuerung.

      Das klingt so als wurde ich falsch beraten?


      Wahrscheinlich ja!

      Wenn es ein inländischer Investmentfonds (ausschließliche DE-ISIN) ist, führt der Fonds die AbgSt aus dem Fondsvermögen ab, die Erträge werden in der Steuerbescheinigung ausgewiesen, der Anleger hat keine Erklärungslast.

      Wenn es ein ausländischer Investmentfonds ist, führt der Rat der Anlageberaterin in die Steuerverkürzung (Beihilfe zur Steuerhinterziehung?). Die Thesaurierung ist jährlich in der Steuererklärung zu erklären, AbgSt wird mit der jeweiligen ESt-Erklärung abgeführt. Beim Verkauf werden diese Thesaurierungen zusätzlich zum Veräußerungsgewinn mit AbgSt ("Kaution") belegt. Diese "Kaution" wird in der Steuerbescheinigung gesondert ausgewiesen und darf - bei Versteuerung in den Vorjahren - dann von den Kapitalerträgen abgezogen werden, so dass die "Doppelbesteuerung" wieder aufgehoben wird.

      Gruß
      Taxadvisor
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.12.16 15:13:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.882.414 von Taxadvisor am 13.12.16 13:12:34
      Zitat von Taxadvisor:
      Zitat von Frankmany: Ich habe mich inzwischen erkundigt und zu der Steuerfrage eine vollkommen andere Info erhalten: Laut einer Anlageberaterin der KSK fallen für "thesaurierenden Fonds" neben der Abgeltungssteuer keine weiteren Steuern an. Angeblich liegt das daran, dass die Erträge den Fond nicht verlassen, sondern im Fond bleiben. Nur beim Verkauf fällt Abgeltungssteuer an. Deshalb entsteht keine Doppelbesteuerung.

      Das klingt so als wurde ich falsch beraten?


      Wahrscheinlich ja!

      Wenn es ein inländischer Investmentfonds (ausschließliche DE-ISIN) ist, führt der Fonds die AbgSt aus dem Fondsvermögen ab, die Erträge werden in der Steuerbescheinigung ausgewiesen, der Anleger hat keine Erklärungslast.

      Wenn es ein ausländischer Investmentfonds ist, führt der Rat der Anlageberaterin in die Steuerverkürzung (Beihilfe zur Steuerhinterziehung?). Die Thesaurierung ist jährlich in der Steuererklärung zu erklären, AbgSt wird mit der jeweiligen ESt-Erklärung abgeführt. Beim Verkauf werden diese Thesaurierungen zusätzlich zum Veräußerungsgewinn mit AbgSt ("Kaution") belegt. Diese "Kaution" wird in der Steuerbescheinigung gesondert ausgewiesen und darf - bei Versteuerung in den Vorjahren - dann von den Kapitalerträgen abgezogen werden, so dass die "Doppelbesteuerung" wieder aufgehoben wird.

      Gruß
      Taxadvisor


      Ja, es handelt sich hier um einen ausländischen Fonds (USA).

      Wie kann man dass denn in der Steuererklärung nachweisen? Der Fond ist doch etwas sehr abstraktes? Die Erträge fließen wieder zurück in den Fond und werden beim Verkauf nicht als Erträge verkauft, sondern es werden Fondanteile verkauft. Vor allem dürfte es sehr schwierig sein, wenn nur wenige Anteile verkauft werden...

      Symbolisch gesprochen: Ein Glass Wasser (bzw. die Thesaurierung) wird wieder zurück in den großen Behälter geschütet. Beim Verkauf entnimmt man aus diesem Behälter eine bestimmte Menge. Frage: Woher will der Finanzbeamte wissen, das ich beim Verkauf aus dem Behälter genau die Wassermoleküle erwischt habe, die schonmal besteuert wurden? Wie soll das gehen? :-)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.12.16 16:29:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.895.478 von Frankmany am 15.12.16 15:13:27
      Zitat von Frankmany: Ja, es handelt sich hier um einen ausländischen Fonds (USA).

      Wie kann man dass denn in der Steuererklärung nachweisen? Der Fond ist doch etwas sehr abstraktes? Die Erträge fließen wieder zurück in den Fond und werden beim Verkauf nicht als Erträge verkauft, sondern es werden Fondanteile verkauft. Vor allem dürfte es sehr schwierig sein, wenn nur wenige Anteile verkauft werden...

      Symbolisch gesprochen: Ein Glass Wasser (bzw. die Thesaurierung) wird wieder zurück in den großen Behälter geschütet. Beim Verkauf entnimmt man aus diesem Behälter eine bestimmte Menge. Frage: Woher will der Finanzbeamte wissen, das ich beim Verkauf aus dem Behälter genau die Wassermoleküle erwischt habe, die schonmal besteuert wurden? Wie soll das gehen? :-)


      Die steuerlichen Werte werden je Fondsanteil veröffentlicht. Der Verkauf der Anteile geht nach dem FiFo-Prinzip. So lässt sich für jeden verkauften Anteil bestimmen, wann er gekauft wurde und damit auch in welchen Jahren Erträge versteuert wurden. Da lässt sich die Zuordnung relativ einfach vornehmen.

      Gruß
      Taxadvisor
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.16 18:59:24
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.895.982 von Taxadvisor am 15.12.16 16:29:58
      Zitat von Taxadvisor: Die steuerlichen Werte werden je Fondsanteil veröffentlicht. Der Verkauf der Anteile geht nach dem FiFo-Prinzip. So lässt sich für jeden verkauften Anteil bestimmen, wann er gekauft wurde und damit auch in welchen Jahren Erträge versteuert wurden. Da lässt sich die Zuordnung relativ einfach vornehmen.

      Gruß
      Taxadvisor


      Wie sieht das im Detail aus? Bekommt man von der Depot-Bank eine Auflistung aus der hervorgeht, welche Anteile als Reinvestition in den Fond einflossen, mit wieviel Euro sie besteuert waren und wann sie wieder verkauft wurden - und das auf einem Blick? Ist es so einfach?

      Wie sieht das aus, wenn man aus Gründen der Arbeitslosigkeit, oder schlecht bezahlten Job usw., in dem jeweiligen Jahr keine Steuern zahlen musste? Dann macht die Anmeldung in der Einkommenssteuererklärung wahrscheinlich keinen Sinn und man hat die doppelte Besteuerung trotzdem an der Backe?


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