Schweizerische Nationalbank AG - ein Bewertungskuriosum - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 01.08.17 10:53:13 von
neuester Beitrag 19.04.24 07:43:57 von
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Die Schweizerische Nationalbank, snb.ch, hat ein Grundkapital von 100.000 Aktien. Beim aktuellen Kurs von 2.155 CHF ergibt sich eine Marktkapitalisierung von 215,5 Mio. CHF. 2016 war das 109. Geschäftsjahr – siehe den Geschäftsbericht:
https://www.snb.ch/de/mmr/reference/annrep_2016_komplett/sou…
Das Eigenkapital beträgt Ende 2016 84,527 Mrd. CHF.
Die SNB schreibt ihren Aktionären zur Einordnung ihrer Aktie:
Die SNB-Aktie gleicht bezüglich Kursentwicklung (wegen der gesetzlichen Dividendenbeschränkung auf 6%) eher risikolosen langfristigen Obligationen als sonstigen Aktien.
Da die Rendite langfristiger Anleihen in der Schweiz zwischen 0,3% und 0,5% liegt:
https://de.investing.com/rates-bonds/switzerland-government-…
kann man die Dividende der SNB von 15 CHF mit 0,3% - 0,5% kapitalisieren, dies sind die Renditen der Staatsanleihen mit Laufzeiten zwischen 15 und 30 Jahren. Die SNB Aktie hätte als Anleihe einen Wert zwischen 3.000 CHF und 5.000 CHF, wobei der kleinere Wert der 30-jährigen langfristigsten Anleihe entspricht.
Man kann den Charakter der SNB Aktie aber auch als den einer Aktie mit Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag beschreiben. Langfristig ist das Eigenkapital der SNB trotz der Vorab-Ausschüttungen an die Kantone deutlich gestiegen. Allein im Fünfjahreszeitraum 2012 bis 2016 von 58,1 CHF auf 84,5 Mrd. CHF.
Dir Rechte der Aktionäre sind gleichwohl beschränkt durch das Nationalbankgesetz, welches die SNB folgendermaßen für ihre Aktionäre zusammenfasst:
Die Schweizerische Nationalbank ist eine spezialgesetzliche Aktiengesellschaft. Die Rechte der Aktionäre werden durch das Nationalbankgesetz (www.admin.ch) bestimmt; das Aktienrecht findet nur ergänzend Anwendung (Art. 2 NBG).
Die Aktionärsstruktur weist mit vier Kantonen und einem Düsseldorfer Privatinvestor fünf meldepflichtige Aktionäre aus:
https://snb.ch/de/mmr/reference/shares_structure/source/akti…
Alle öffentlich rechtlichen Aktionäre halten zusammen 52,1% der Aktien und verfügen aufgrund einer Stimmrechtsbeschränkung auf 100 Aktien für alle übrigen Aktionäre, über 74,7% der stimmberechtigten Aktien.
Die öffentlich rechtlichen Aktionäre teilen sich auf in Kantone mit 39,0%, Kantonalbanken mit 12,8% sowie 21 Gemeinden und andere öffentlich rechtliche Körperschaften mit 0,3% des Aktienbestands von 100.000 Stück.
Aufgrund unterschiedlicher Interessen der einzelnen Kantone ist eine Änderung der Dividendenzahlung an die Aktionäre von 15 CHF nicht für alle Zeit auszuschließen. Geld, besonders die möglicherweise bald 3-stelligen Mrd. Beträge des Eigenkapitals der SNB, könnte die Fantasie der Kantone und ihrer Bürger wecken, zumal die Schweiz ein System der direkten Demokratie aufweist.
Die bisherigen Höchstkurse datieren aus dem Jahr 1997 mit einer Preisspitze von 2.645 CHF. Das Eigenkapital Ende 2016 betrug, allerdings eher theoretische, 845.000 CHF pro Aktie. Der aktuelle Kurs berücksichtigt davon lediglich 0,26% sowie 71,8% der Bewertung als 30-jährige Anleihe.
Neben der SNB sind die Notenbanken von Belgien, Griechenland und Japan börsennotiert mit folgenden Börsenwerten:
Schweizerische Nationalbank 192 Mio. EUR
Banque nationale de Belgique 1.160 Mio. EUR
National Bank of Greece 3.230 Mio. EUR
Bank of Japan 39 Mrd. Yen bzw. 300 Mio. EUR
Wenn man die BoJ aufgrund ihrer Verlustsituation und der Abhängigkeit von der Regierung nicht in die Betrachtung einbezieht, vergleichen sich die Notenbanken von drei Ländern, die eine etwa vergleichbare Bevölkerung haben. Belgien 11 Mio., Griechenland 11 Mio. und die Schweiz mit 8,4 Mio. Einwohnern. Der Vorteil der SNB ist, dass sie nicht Teil des Euro-Systems ist und neben Währungsanlagen und Gold (39 Mrd. CHF) auch Aktien (130 Mrd. CHF) hält. Der Aktienbestand wurde in 2016 um 31 Mrd. CHF aufgestockt. Mit diesem Anlagemix ist zukünftig mit tendenziell weiter steigenden Eigenkapitalwerten in Schweizer Franken zu rechnen.
Wie könnte die SNB Aktie bewertet werden?
Die Wertuntergrenze sollte die Bewertung anhand der 30-jährigen schweizerischen Staatsanleihe darstellen: 3.000 CHF.
Langfristig wäre eine deutliche Anhebung der Dividende denkbar. Darüber hinaus könnte die Wahrnehmung der SNB Aktie als Substanzaktie zunehmen. Zumindest die Bewertung der belgischen Notenbank mit 1,16 Mrd. EUR wäre hierbei eine Hilfsgröße. Dies impliziert einen Vergleichskurs der SNB von zumindest 13.000 CHF.
https://www.snb.ch/de/mmr/reference/annrep_2016_komplett/sou…
Das Eigenkapital beträgt Ende 2016 84,527 Mrd. CHF.
Die SNB schreibt ihren Aktionären zur Einordnung ihrer Aktie:
Die SNB-Aktie gleicht bezüglich Kursentwicklung (wegen der gesetzlichen Dividendenbeschränkung auf 6%) eher risikolosen langfristigen Obligationen als sonstigen Aktien.
Da die Rendite langfristiger Anleihen in der Schweiz zwischen 0,3% und 0,5% liegt:
https://de.investing.com/rates-bonds/switzerland-government-…
kann man die Dividende der SNB von 15 CHF mit 0,3% - 0,5% kapitalisieren, dies sind die Renditen der Staatsanleihen mit Laufzeiten zwischen 15 und 30 Jahren. Die SNB Aktie hätte als Anleihe einen Wert zwischen 3.000 CHF und 5.000 CHF, wobei der kleinere Wert der 30-jährigen langfristigsten Anleihe entspricht.
Man kann den Charakter der SNB Aktie aber auch als den einer Aktie mit Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag beschreiben. Langfristig ist das Eigenkapital der SNB trotz der Vorab-Ausschüttungen an die Kantone deutlich gestiegen. Allein im Fünfjahreszeitraum 2012 bis 2016 von 58,1 CHF auf 84,5 Mrd. CHF.
Dir Rechte der Aktionäre sind gleichwohl beschränkt durch das Nationalbankgesetz, welches die SNB folgendermaßen für ihre Aktionäre zusammenfasst:
Die Schweizerische Nationalbank ist eine spezialgesetzliche Aktiengesellschaft. Die Rechte der Aktionäre werden durch das Nationalbankgesetz (www.admin.ch) bestimmt; das Aktienrecht findet nur ergänzend Anwendung (Art. 2 NBG).
Die Aktionärsstruktur weist mit vier Kantonen und einem Düsseldorfer Privatinvestor fünf meldepflichtige Aktionäre aus:
https://snb.ch/de/mmr/reference/shares_structure/source/akti…
Alle öffentlich rechtlichen Aktionäre halten zusammen 52,1% der Aktien und verfügen aufgrund einer Stimmrechtsbeschränkung auf 100 Aktien für alle übrigen Aktionäre, über 74,7% der stimmberechtigten Aktien.
Die öffentlich rechtlichen Aktionäre teilen sich auf in Kantone mit 39,0%, Kantonalbanken mit 12,8% sowie 21 Gemeinden und andere öffentlich rechtliche Körperschaften mit 0,3% des Aktienbestands von 100.000 Stück.
Aufgrund unterschiedlicher Interessen der einzelnen Kantone ist eine Änderung der Dividendenzahlung an die Aktionäre von 15 CHF nicht für alle Zeit auszuschließen. Geld, besonders die möglicherweise bald 3-stelligen Mrd. Beträge des Eigenkapitals der SNB, könnte die Fantasie der Kantone und ihrer Bürger wecken, zumal die Schweiz ein System der direkten Demokratie aufweist.
Die bisherigen Höchstkurse datieren aus dem Jahr 1997 mit einer Preisspitze von 2.645 CHF. Das Eigenkapital Ende 2016 betrug, allerdings eher theoretische, 845.000 CHF pro Aktie. Der aktuelle Kurs berücksichtigt davon lediglich 0,26% sowie 71,8% der Bewertung als 30-jährige Anleihe.
Neben der SNB sind die Notenbanken von Belgien, Griechenland und Japan börsennotiert mit folgenden Börsenwerten:
Schweizerische Nationalbank 192 Mio. EUR
Banque nationale de Belgique 1.160 Mio. EUR
National Bank of Greece 3.230 Mio. EUR
Bank of Japan 39 Mrd. Yen bzw. 300 Mio. EUR
Wenn man die BoJ aufgrund ihrer Verlustsituation und der Abhängigkeit von der Regierung nicht in die Betrachtung einbezieht, vergleichen sich die Notenbanken von drei Ländern, die eine etwa vergleichbare Bevölkerung haben. Belgien 11 Mio., Griechenland 11 Mio. und die Schweiz mit 8,4 Mio. Einwohnern. Der Vorteil der SNB ist, dass sie nicht Teil des Euro-Systems ist und neben Währungsanlagen und Gold (39 Mrd. CHF) auch Aktien (130 Mrd. CHF) hält. Der Aktienbestand wurde in 2016 um 31 Mrd. CHF aufgestockt. Mit diesem Anlagemix ist zukünftig mit tendenziell weiter steigenden Eigenkapitalwerten in Schweizer Franken zu rechnen.
Wie könnte die SNB Aktie bewertet werden?
Die Wertuntergrenze sollte die Bewertung anhand der 30-jährigen schweizerischen Staatsanleihe darstellen: 3.000 CHF.
Langfristig wäre eine deutliche Anhebung der Dividende denkbar. Darüber hinaus könnte die Wahrnehmung der SNB Aktie als Substanzaktie zunehmen. Zumindest die Bewertung der belgischen Notenbank mit 1,16 Mrd. EUR wäre hierbei eine Hilfsgröße. Dies impliziert einen Vergleichskurs der SNB von zumindest 13.000 CHF.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.432.623 von Merger-one am 01.08.17 10:53:13
Der Wechsel vom letzten auf den ersten
Börsenkapitalisierungsplatz
wuerde wohl die
Bewertungskuriosität beenden.
Aktuell
1)Belgien 13.300 chf
2)Japan 3.400 chf
3)Griechenland 3.100 chf
4)Schweiz 2.100 chf
Das Investmentinteresse besteht wohl eher in der Erwartung einer
adäquaten Börsenbewertung und weniger in dem dem Privataktionär
so häufig nachgesagten Dividendeninteresse.
Kursschwankungen i.H.v. drei Jahresdividenden
-gelegentlich mit nur einem Stück-
lassen den Dividendengesichtspunkt als Anlagekriterium
eher als ungeeignet erscheinen.
Würde dennoch verfehlterweise der Barwert der Dividende unter Zugrundelegung
der Dividende einer zehnjährigen Anleihe herangezogen,
so führte selbst dieser unpassende Vergleich von Eigenkapital
mit Fremdkapital bei einem Zinssatz von 0,04 %
zu einem Kurs
von 37.500 CHF pro Aktie ( 15 CHF : 0,04 x 100 ) .
SNB : Bewertungskuriosum durch inverse Börsenkapitalisierungsreihenfolge
Der Wechsel vom letzten auf den ersten
Börsenkapitalisierungsplatz
wuerde wohl die
Bewertungskuriosität beenden.
Aktuell
1)Belgien 13.300 chf
2)Japan 3.400 chf
3)Griechenland 3.100 chf
4)Schweiz 2.100 chf
Das Investmentinteresse besteht wohl eher in der Erwartung einer
adäquaten Börsenbewertung und weniger in dem dem Privataktionär
so häufig nachgesagten Dividendeninteresse.
Kursschwankungen i.H.v. drei Jahresdividenden
-gelegentlich mit nur einem Stück-
lassen den Dividendengesichtspunkt als Anlagekriterium
eher als ungeeignet erscheinen.
Würde dennoch verfehlterweise der Barwert der Dividende unter Zugrundelegung
der Dividende einer zehnjährigen Anleihe herangezogen,
so führte selbst dieser unpassende Vergleich von Eigenkapital
mit Fremdkapital bei einem Zinssatz von 0,04 %
zu einem Kurs
von 37.500 CHF pro Aktie ( 15 CHF : 0,04 x 100 ) .
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.444.854 von InvestorWissen am 02.08.17 17:05:53Was wollen Sie uns eigentlich jetzt damit sagen?
SNB : Richtige Einschätzung des Unternehmenswertes
https://de.wikipedia.org/wiki/Investor_Relations
Die Aufgabe der Investor Relation eines börsennotierten Unternehmens ist,
Investoren, Analysten und Finanzmedien die richtige Einschätzung
des Unternehmenswertes zu ermöglichen.
Zudem besteht das strategische Ziel der IR in der Steigerung der Börsenumsätze,
um damit zu starke Kursschwankungen und eine Unterbewertung
zu vermeiden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Investor_Relations
Die Aufgabe der Investor Relation eines börsennotierten Unternehmens ist,
Investoren, Analysten und Finanzmedien die richtige Einschätzung
des Unternehmenswertes zu ermöglichen.
Zudem besteht das strategische Ziel der IR in der Steigerung der Börsenumsätze,
um damit zu starke Kursschwankungen und eine Unterbewertung
zu vermeiden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.432.623 von Merger-one am 01.08.17 10:53:13auf das Vermögen der SNB wird der Aktionär vermutlich nie Zugriff bekommen:
https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20021117/…
ich bin kein Jurist. Ich würde das aber so verstehen, dass nur der Bund etwas an der aktuellen Spezialform ändern kann. D.h. auch wenn es bei den Kantonen/Gemeinden/Kantonalbanken Begehrlichkeiten gibt, die Dividenden zu erhöhen oder die Assets zu verteilen, so hätten die aktuellen Aktionäre keine Handhabe. Im schlimmsten Fall könnte man obigen Absatz auch so lesen, dass der Bund in der Lage ist, sich der teuren Aktionäre zu entledigen indem sie den Nennwert zurückzahlen (250 CHF), sobald ihnen danach ist. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das ein realistisches Szenario ist, da das Affront gegen die Kantone wäre.
Es bleibt daher nur, die Aktie wie eine Anleihe zu bewerten. Es stellt sich dann noch die Frage, was der korrekte Zins ist den man unterstellen kann. Immerhin gab es auch schon mal einen Dividendenausfall. Und man müsste meiner Meinung nach einen Zins nehmen, der höher liegt als der der 30-jährigen Anleihen, da es nie eine Rückzahlung gibt, d.h. es handelt sich um eine ewige Anleihe. Vor einem Jahr war ein Investment ziemlich lukrativ und offenbar ist der Markt hier auch nicht sehr effizient, denn im letzten Jahr hat sich bezüglich der Zinserwartungen nicht so viel geändert wie der Kursanstieg suggeriert. Meine persönliche take home message ist, das man mit der SNB eine interessante Alternative zu Anleihen hat, da man auch kleinere Beträge investieren kann als üblicherweise bei Anleihen und zu niedrigen Gebühren als beispielsweise in einem Anleihen ETF. Ich werde den Kurs auf jeden Fall im Auge behalten und bei attraktiveren Preisen die SNB Aktie potenziell zum Cash parken nutzen.
Abgesehen davon scheint mir die Belgische Nationalbank auch nicht uninteressant. Diese zahlen die Hälfte ihrer Nettoerlöse aus (abzüglich Steuern). Nach einer Überschlagsrechnung komme ich hier auf einen fairen Wert von 3600€ pro Aktie:
- ca. 4 Mrd Assets für 400.000 Aktien = 10.000€ Assets pro Aktie
- die Hälfte davon sind 5.000€ minus ca 34% Steuern plus
- eine garantierte Dividende (soweit ich verstanden habe) von 1.50€ die man daher zu sagen wir 0,5% abdiskontieren kann -> 300€
= 3600€
Allerdings finde ich keine aktuellen Informationen zu den Assets. Die 4 Mrd sind eher geraten. 2010 lag der Wert bei 3,9 Mrd.
Im Gegensatz zur Schweiz wurde in Belgien aber wohl schon gelegentlich an den Bestimmungen gewerkelt, d.h. hier könnten sich die Regeln auch in Zukunft noch ändern, sowohl pro als auch contra Kursentwicklung.
Die Bank of Japan werde ich mir bei Gelegenheit auch noch anschauen. Sind auf jedenfall alles interessante Aktien, die offenbar wenig Beachtung im Mainstream finden.
Art. 32 Liquidation
1 Die Aktiengesellschaft Schweizerische Nationalbank kann mittels Bundesgesetz
aufgelöst werden. Dieses regelt auch das Liquidationsverfahren.
2 Wird die Nationalbank liquidiert, so erhalten die Aktionärinnen und Aktionäre den
Nominalwert ihrer Aktien sowie einen angemessenen Zins für den Zeitraum nach
dem Inkrafttreten des Auflösungsbeschlusses ausbezahlt. Weitere Rechte am Vermögen
der Nationalbank stehen ihnen nicht zu. Das übrige Vermögen geht in das
Eigentum der neuen Nationalbank über.
https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20021117/…
ich bin kein Jurist. Ich würde das aber so verstehen, dass nur der Bund etwas an der aktuellen Spezialform ändern kann. D.h. auch wenn es bei den Kantonen/Gemeinden/Kantonalbanken Begehrlichkeiten gibt, die Dividenden zu erhöhen oder die Assets zu verteilen, so hätten die aktuellen Aktionäre keine Handhabe. Im schlimmsten Fall könnte man obigen Absatz auch so lesen, dass der Bund in der Lage ist, sich der teuren Aktionäre zu entledigen indem sie den Nennwert zurückzahlen (250 CHF), sobald ihnen danach ist. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das ein realistisches Szenario ist, da das Affront gegen die Kantone wäre.
Es bleibt daher nur, die Aktie wie eine Anleihe zu bewerten. Es stellt sich dann noch die Frage, was der korrekte Zins ist den man unterstellen kann. Immerhin gab es auch schon mal einen Dividendenausfall. Und man müsste meiner Meinung nach einen Zins nehmen, der höher liegt als der der 30-jährigen Anleihen, da es nie eine Rückzahlung gibt, d.h. es handelt sich um eine ewige Anleihe. Vor einem Jahr war ein Investment ziemlich lukrativ und offenbar ist der Markt hier auch nicht sehr effizient, denn im letzten Jahr hat sich bezüglich der Zinserwartungen nicht so viel geändert wie der Kursanstieg suggeriert. Meine persönliche take home message ist, das man mit der SNB eine interessante Alternative zu Anleihen hat, da man auch kleinere Beträge investieren kann als üblicherweise bei Anleihen und zu niedrigen Gebühren als beispielsweise in einem Anleihen ETF. Ich werde den Kurs auf jeden Fall im Auge behalten und bei attraktiveren Preisen die SNB Aktie potenziell zum Cash parken nutzen.
Abgesehen davon scheint mir die Belgische Nationalbank auch nicht uninteressant. Diese zahlen die Hälfte ihrer Nettoerlöse aus (abzüglich Steuern). Nach einer Überschlagsrechnung komme ich hier auf einen fairen Wert von 3600€ pro Aktie:
- ca. 4 Mrd Assets für 400.000 Aktien = 10.000€ Assets pro Aktie
- die Hälfte davon sind 5.000€ minus ca 34% Steuern plus
- eine garantierte Dividende (soweit ich verstanden habe) von 1.50€ die man daher zu sagen wir 0,5% abdiskontieren kann -> 300€
= 3600€
Allerdings finde ich keine aktuellen Informationen zu den Assets. Die 4 Mrd sind eher geraten. 2010 lag der Wert bei 3,9 Mrd.
Im Gegensatz zur Schweiz wurde in Belgien aber wohl schon gelegentlich an den Bestimmungen gewerkelt, d.h. hier könnten sich die Regeln auch in Zukunft noch ändern, sowohl pro als auch contra Kursentwicklung.
Die Bank of Japan werde ich mir bei Gelegenheit auch noch anschauen. Sind auf jedenfall alles interessante Aktien, die offenbar wenig Beachtung im Mainstream finden.
!
Dieser Beitrag wurde von MadMod moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.476.795 von InvestorWissen am 08.08.17 07:33:04Hallo fallencommunist,
vielen Dank, du hast/schreibst wenigstens deine eigene Meinung zur SNB !
Für mich ist der Wert total unterbewertet.
Die einzigste Möglichkeit einen faire Bewertung hier zu bekommen scheint m. E. nur über Verknappung der Umlaufenden Anteile zu erzeugen.
Damit meine ich jeder sollte seine Aktien bei der SNB eintragen lassen!
Hier wurde auch auf der letzten HV schon ein schöner Antrag zur Dividende gestellt.
Nachdem ich mir die HV angesehen habe war ich schon etwas geschockt wie mit den Aktionären umgegangen wird.
Man bräuchte nur 501 eingetragene Aktionäre dann würde Ihnen der A.... auf Grund gehen.
Beste Grüße
vielen Dank, du hast/schreibst wenigstens deine eigene Meinung zur SNB !
Für mich ist der Wert total unterbewertet.
Die einzigste Möglichkeit einen faire Bewertung hier zu bekommen scheint m. E. nur über Verknappung der Umlaufenden Anteile zu erzeugen.
Damit meine ich jeder sollte seine Aktien bei der SNB eintragen lassen!
Hier wurde auch auf der letzten HV schon ein schöner Antrag zur Dividende gestellt.
Nachdem ich mir die HV angesehen habe war ich schon etwas geschockt wie mit den Aktionären umgegangen wird.
Man bräuchte nur 501 eingetragene Aktionäre dann würde Ihnen der A.... auf Grund gehen.
Beste Grüße
SNB : Kontrastierende Bewertungsperspektiven,
doch nur eine herrscht vor
Das Bewertungskuriosum resultiert wohl aus vor allem
zwei gegenläufigen "Einzelwahrheiten" :
1
Zum einen der stimm- und dividendenbeschränkte
Privataktionär, eben deshalb seine Aktie einen geringen Wert
hätte.
2
Zum anderen ein milliardenschweres börsennotiertes Unternehmen,
dessen Börsenkapitalisierung 210 Mio CHF beträgt.
Trotz dieser zwei Einzelwahrheiten wird die zweite mit
fortwährender Ignoranz behandelt, während der ersten
die einzige Bedeutung zuzukommen scheint.
Das wiederum führt zu einem börsennotierten
Milliardenunternehmen mit
Millionenwert
und ruft bei damit Konfrontierten ungläubiges Staunen
hervor, es wohl keine zweite Aktie weltweit dieser Art
geben dürfte.
Allerdings sind die Privataktionäre mit 25 % der Stimmrechte
in der Minderheit und reduzieren aus diesem Minderheitenstatus
das Milliardenvermögen der Kantone, Kantonalbanken und
weiterer ö-r Aktionäre auf Millionen.
Übliche Bewertungskriterien für börsennotierte Unternehmen,
wie Vermögen und Schulden, Gewinn und Verlust,
vorbildliche oder unfähige Geschäftsführung bleiben
völlig unberücksichtigt.
Der Privataktionär ist nämlich die Bewertungskonstante.
Diesem wird üblicherweise ein Dividendeninteresse
nachgesagt.
Das ist schwerlich nachvollziehbar, es doch nicht selten zu
Kursschwankungen mit nur einem Stück i.H.v.
drei Jahresdividenden kommt.
Zudem geht ein Aktionär wohl selten ein Engagement mit Blick
auf einen Liquidationserlös ein.
Das Investmentinteresse dürfte bei der SNB wohl eher
in der Erwartung einer adäquaten Börsenbewertung liegen,
denn nur über den Privataktionär ist eine angemessene
Börsenkapitalisierung möglich.
Die jetzige dürfte wohl kaum bei einem hypothetischen Delisting
fortgeführt werden können, und auch dann träte der wirkliche Wert
zu Tage.
doch nur eine herrscht vor
Das Bewertungskuriosum resultiert wohl aus vor allem
zwei gegenläufigen "Einzelwahrheiten" :
1
Zum einen der stimm- und dividendenbeschränkte
Privataktionär, eben deshalb seine Aktie einen geringen Wert
hätte.
2
Zum anderen ein milliardenschweres börsennotiertes Unternehmen,
dessen Börsenkapitalisierung 210 Mio CHF beträgt.
Trotz dieser zwei Einzelwahrheiten wird die zweite mit
fortwährender Ignoranz behandelt, während der ersten
die einzige Bedeutung zuzukommen scheint.
Das wiederum führt zu einem börsennotierten
Milliardenunternehmen mit
Millionenwert
und ruft bei damit Konfrontierten ungläubiges Staunen
hervor, es wohl keine zweite Aktie weltweit dieser Art
geben dürfte.
Allerdings sind die Privataktionäre mit 25 % der Stimmrechte
in der Minderheit und reduzieren aus diesem Minderheitenstatus
das Milliardenvermögen der Kantone, Kantonalbanken und
weiterer ö-r Aktionäre auf Millionen.
Übliche Bewertungskriterien für börsennotierte Unternehmen,
wie Vermögen und Schulden, Gewinn und Verlust,
vorbildliche oder unfähige Geschäftsführung bleiben
völlig unberücksichtigt.
Der Privataktionär ist nämlich die Bewertungskonstante.
Diesem wird üblicherweise ein Dividendeninteresse
nachgesagt.
Das ist schwerlich nachvollziehbar, es doch nicht selten zu
Kursschwankungen mit nur einem Stück i.H.v.
drei Jahresdividenden kommt.
Zudem geht ein Aktionär wohl selten ein Engagement mit Blick
auf einen Liquidationserlös ein.
Das Investmentinteresse dürfte bei der SNB wohl eher
in der Erwartung einer adäquaten Börsenbewertung liegen,
denn nur über den Privataktionär ist eine angemessene
Börsenkapitalisierung möglich.
Die jetzige dürfte wohl kaum bei einem hypothetischen Delisting
fortgeführt werden können, und auch dann träte der wirkliche Wert
zu Tage.
SNB : An der Börse werden Börsenwerte gehandelt,
keine Privataktionäre...
...und weil das bei der SNB nicht so ist,
werden aus US-Aktien i.H.v. 80 Mrd USD
weniger als 250 Mio USD ,
weil ja
der minderheitliche Privataktionär
die Börsenbewertung bestimmen soll.
Würde sie den gesamten Devisenbestand i.H.v.
700 Mrd. CHF
in US-Aktien umwandeln,
würden eben US-Aktien i.H.v.
700 Mrd. USD zu 250 Mio. USD .
Würde die ohnehin schon äusserst wohlhabende SNB
über noch mehr Mittel verfügen und
weit mehr US-Unternehmensanteile kaufen,
werden auch diese zu 250 Mio USD .
Alles ist und wird zu 250 Mio USD.
Schliesslich ist ja der Privataktionär beschränkt.
keine Privataktionäre...
...und weil das bei der SNB nicht so ist,
werden aus US-Aktien i.H.v. 80 Mrd USD
weniger als 250 Mio USD ,
weil ja
der minderheitliche Privataktionär
die Börsenbewertung bestimmen soll.
Würde sie den gesamten Devisenbestand i.H.v.
700 Mrd. CHF
in US-Aktien umwandeln,
würden eben US-Aktien i.H.v.
700 Mrd. USD zu 250 Mio. USD .
Würde die ohnehin schon äusserst wohlhabende SNB
über noch mehr Mittel verfügen und
weit mehr US-Unternehmensanteile kaufen,
werden auch diese zu 250 Mio USD .
Alles ist und wird zu 250 Mio USD.
Schliesslich ist ja der Privataktionär beschränkt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.508.646 von InvestorWissen am 11.08.17 18:36:08Um mich dem Niveau anzupassen antworte ich mal mit einem Link.
https://de.wikipedia.org/wiki/Value_Investing#Vorgehensweise…
Schönes Wochenende.
https://de.wikipedia.org/wiki/Value_Investing#Vorgehensweise…
Schönes Wochenende.
Neues ATH 2.850 CHF.
Damit notiert man immer noch unter der reinen Anleihenbewertung der Dividende von ca. 3.000 CHF.
Eigenkapitalwert ca. 1,0 Mio. CHF.
Selbst die SNB schreibt, die Aktie wäre "eher" als Obligation zu bewerten. "Eher" heißt, die SNB Aktie ist aus Sicht der SNB selbst eher 3.000 CHF als 1.000.000 CHF wert. Mithin zwischen 3.000 und 500.000 CHF.
Zwischen 100.000 und 250.000 CHF?
Die Argumente, man partizipiert gem. Satzung nicht am Liquidationserlös und die Dividende wäre seit 1921 auf 15 CHF gedeckelt (zwischen 1909 und 1921 waren es 10 CHF!), sind selbst für die SNB nicht hinreichend, um die Aktie wirtschaftlich als Obligation zu klassifizieren.
Die SNB Aktie hat m.E. eher den Charakter einer Vorzugsaktie oder einer Aktie mit Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag.
Damit notiert man immer noch unter der reinen Anleihenbewertung der Dividende von ca. 3.000 CHF.
Eigenkapitalwert ca. 1,0 Mio. CHF.
Selbst die SNB schreibt, die Aktie wäre "eher" als Obligation zu bewerten. "Eher" heißt, die SNB Aktie ist aus Sicht der SNB selbst eher 3.000 CHF als 1.000.000 CHF wert. Mithin zwischen 3.000 und 500.000 CHF.
Zwischen 100.000 und 250.000 CHF?
Die Argumente, man partizipiert gem. Satzung nicht am Liquidationserlös und die Dividende wäre seit 1921 auf 15 CHF gedeckelt (zwischen 1909 und 1921 waren es 10 CHF!), sind selbst für die SNB nicht hinreichend, um die Aktie wirtschaftlich als Obligation zu klassifizieren.
Die SNB Aktie hat m.E. eher den Charakter einer Vorzugsaktie oder einer Aktie mit Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.546.089 von Merger-one am 17.08.17 18:34:11für mich ist die essentielle Frage, ob die 15 CHF in Stein gemeißelt sind oder nicht. Mein Eindruck ist "ja", da diese in einem Bundesgesetz verankert sind. Ich bin da kein Experte, aber ich bin mir sicher, dass sich die Diskussion der Bewertung um genau diese Frage drehen muss. Alle anderen Parameter sind eigentlich ziemlich klar.
SNB
Investment in der Erwartung einer
adäquaten Bördenbewertung
An der Börse werden Börsenwerte gehandelt :
Wie hoch ist der Wert eines Unternehmens ?
SNB : 280 Mio CHF Börsenkapitalisierung und damit
billigste börsennotierte Notenbank
An der Börse werden die Werte eines Unternehmens
gehandelt; das führt zur Börsenkapitalisierung.
Hinsichtlich der SNB gibt es Vergleichsunternehmen.
Unter diesen ist sie die billigste und wohl "beste" zugleich.
Dagegen wird die Dividende eines minderheitlichen
Privataktionärs wohl wenig geeignet sein,
das "Unternehmen Notenbank" zu bewerten und
damit das Eigentum der mehrheitlichen ö-r Aktionäre.
Zum einen befindet er sich mit 25 % der Stimmrechte
in der Minderheit,
zum anderen gibt es Schwankungen von einem Kurs
zum anderen, die Zehnjahresdividenden ausmachen.
Folgte man wenig verständlicherweise der Dividendenbewertung,
und würde wie bei der Dekotierung der BIZ eine Zehnjahresanleihe
mit 0,01 % Rendite zugrunde gelegt,
so führte dieser rein gedankliche Bewertungsansatz zu
einer Bewertung von 150.000 CHF pro Aktie ( 15 : 0,01 X 100 ).
Ein Investment in die SNB, dieser äusserst wohlhabenden
und gut geführten Gesellschaft, wird wohl eher in der
Erwartung einer adäquaten Börsenbewertung erfolgen.
Investment in der Erwartung einer
adäquaten Bördenbewertung
An der Börse werden Börsenwerte gehandelt :
Wie hoch ist der Wert eines Unternehmens ?
SNB : 280 Mio CHF Börsenkapitalisierung und damit
billigste börsennotierte Notenbank
An der Börse werden die Werte eines Unternehmens
gehandelt; das führt zur Börsenkapitalisierung.
Hinsichtlich der SNB gibt es Vergleichsunternehmen.
Unter diesen ist sie die billigste und wohl "beste" zugleich.
Dagegen wird die Dividende eines minderheitlichen
Privataktionärs wohl wenig geeignet sein,
das "Unternehmen Notenbank" zu bewerten und
damit das Eigentum der mehrheitlichen ö-r Aktionäre.
Zum einen befindet er sich mit 25 % der Stimmrechte
in der Minderheit,
zum anderen gibt es Schwankungen von einem Kurs
zum anderen, die Zehnjahresdividenden ausmachen.
Folgte man wenig verständlicherweise der Dividendenbewertung,
und würde wie bei der Dekotierung der BIZ eine Zehnjahresanleihe
mit 0,01 % Rendite zugrunde gelegt,
so führte dieser rein gedankliche Bewertungsansatz zu
einer Bewertung von 150.000 CHF pro Aktie ( 15 : 0,01 X 100 ).
Ein Investment in die SNB, dieser äusserst wohlhabenden
und gut geführten Gesellschaft, wird wohl eher in der
Erwartung einer adäquaten Börsenbewertung erfolgen.
Die Höhe der Dividende sehe ich wie Investor Wissen als eher nebensächlich an. Nach inzwischen 96 Jahren wäre allerdings eine weitere Erhöhung des Prozentsatzes angemessen. Bei 2,5% Inflation ergäbe sich gut eine Verzehnfachung auf 150 CHF.
Die Hauptfrage für mich ist, ob Institutionen wie Notenbanken eine Börsennotiz benötigen und wenn dies nicht der Fall ist, wie die Chancen auf eine Änderung des status quo sind.
Wie weiter oben im thread dargestellt, wurden die freien / privaten BIZ (Nicht-Notenbank -) Aktionäre abgefunden zu 16.000 CHF. Siehe:
http://www.bis.org/press/p010108g.htm
Für die SNB wäre dies ebenfalls ein Szenario. Man könnte zuvor versuchen, über den Markt so viele Aktien zu erwerben wie möglich, um die Anteile der schweizerischen öffentlichen Hand zu erhöhen. Nach einer Schamfrist wäre ein Abfindungsangebot denkbar. Ein solches Angebot müsste sich m.E. jedoch am Eigenkapital orientieren und könnte beispielsweise eine Mittelung zwischen Anleihen- und Eigenkapitalbewertung vorsehen. Eine Abfindung zum Nennwert ist m.E. ausgeschlossen, da eine Liquidation nicht vorstellbar ist.
Je nach Anleihenlaufzeit errechnen sich bereits 6-stellige Kurse auf Basis der 96 Jahre alten Dividendenhöhe. Eine Abfindung im niedrigen 6-stelligen Bereich je Aktie für die verbliebenen freien Aktionäre wäe insofern nicht völlig utopisch.
Die Hauptfrage für mich ist, ob Institutionen wie Notenbanken eine Börsennotiz benötigen und wenn dies nicht der Fall ist, wie die Chancen auf eine Änderung des status quo sind.
Wie weiter oben im thread dargestellt, wurden die freien / privaten BIZ (Nicht-Notenbank -) Aktionäre abgefunden zu 16.000 CHF. Siehe:
http://www.bis.org/press/p010108g.htm
Für die SNB wäre dies ebenfalls ein Szenario. Man könnte zuvor versuchen, über den Markt so viele Aktien zu erwerben wie möglich, um die Anteile der schweizerischen öffentlichen Hand zu erhöhen. Nach einer Schamfrist wäre ein Abfindungsangebot denkbar. Ein solches Angebot müsste sich m.E. jedoch am Eigenkapital orientieren und könnte beispielsweise eine Mittelung zwischen Anleihen- und Eigenkapitalbewertung vorsehen. Eine Abfindung zum Nennwert ist m.E. ausgeschlossen, da eine Liquidation nicht vorstellbar ist.
Je nach Anleihenlaufzeit errechnen sich bereits 6-stellige Kurse auf Basis der 96 Jahre alten Dividendenhöhe. Eine Abfindung im niedrigen 6-stelligen Bereich je Aktie für die verbliebenen freien Aktionäre wäe insofern nicht völlig utopisch.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.553.853 von Merger-one am 18.08.17 16:22:33Meiner Meinung wird das ad absurdum erst richtig deutlich, wenn man zum Vergleich eine Berkshire Hathaway heranzieht.
Die Zahlen überhaupt keine Dividende!
Ich finde es mit der Dividende auch etwas tragisch/verbesserungswürdig, da man dieser Aktie definitiv gesellschaftliche Verantwortung übernimmt.
Schönes Wochenende
Die Zahlen überhaupt keine Dividende!
Ich finde es mit der Dividende auch etwas tragisch/verbesserungswürdig, da man dieser Aktie definitiv gesellschaftliche Verantwortung übernimmt.
Schönes Wochenende
"Je nach Anleihenlaufzeit". Diese ist ja ewig. D.h. man muss Zinsen für die längste Laufzeit (30 Jahre) plus etwas mehr heranziehen. Damit ist man mMn viel näher bei 3000 CHF als 5- oder 6-stellig.
Am Liquidationserlös wird man nicht beteiligt. Anders könnte es aussehen, wenn es einen Squeeze out wie bei der BIZ gäbe. Finde ich aber unwahrscheinlich. Die Einflussnahme von Kleinaktionären ist ja sowieso ausgeschlossen, wieso sollte man dann Geld verteilen?
Bewertung als Substanzaktie: finde ich nur valide, wenn man zumindest in der langen Zukunft auch höhere Cashflows aus der Substanz erwarten kann, d.h. Liquidation, Dividende etc. d.h. hier drehen wir uns im Kreis.
Erhöhung der Dividende: das wäre das einzige Szenario, dass mMn höhere Kurs rechtfertigen würde. Jetzt muss man sich überlegen wer das festlegt und ob derjenige so etwas tun möchte. Das Nationalbankgesetz obliegt der Bundesversammlung. Warum sollte diese die Dividende erhöhen wollen? Eine Erhöhung der Dividende käme folgenden Akteuren zugute:
- Kantone (aber nicht anteilig zur Bevölkerung sondern anteilig zur Aktienzahl
- Dem Deutschen
- Den Kantonalbanken
- Dem restlichen Freefloat
Nun ist es so, dass die Gewinne nach Dividenden verteilt werden und zwar an Bund und Kantone:
D.h. eine Erhöhung der Dividende schadet:
- Bund
- Kantonen die unterproportional zur Wohnbevölkerung Aktien halten
Also wird die Bundesversammlung mMn niemals die Dividende erhöhen denn 1. schadet sich der Bund selbst und 2. würde man Unmut unter den Kantonen lostreten.
Ich sehe kein plausibles Szenario, in dem das Nationalbankgesetz zugunsten des Freefloats geändert wird.
Am Liquidationserlös wird man nicht beteiligt. Anders könnte es aussehen, wenn es einen Squeeze out wie bei der BIZ gäbe. Finde ich aber unwahrscheinlich. Die Einflussnahme von Kleinaktionären ist ja sowieso ausgeschlossen, wieso sollte man dann Geld verteilen?
Bewertung als Substanzaktie: finde ich nur valide, wenn man zumindest in der langen Zukunft auch höhere Cashflows aus der Substanz erwarten kann, d.h. Liquidation, Dividende etc. d.h. hier drehen wir uns im Kreis.
Erhöhung der Dividende: das wäre das einzige Szenario, dass mMn höhere Kurs rechtfertigen würde. Jetzt muss man sich überlegen wer das festlegt und ob derjenige so etwas tun möchte. Das Nationalbankgesetz obliegt der Bundesversammlung. Warum sollte diese die Dividende erhöhen wollen? Eine Erhöhung der Dividende käme folgenden Akteuren zugute:
- Kantone (aber nicht anteilig zur Bevölkerung sondern anteilig zur Aktienzahl
- Dem Deutschen
- Den Kantonalbanken
- Dem restlichen Freefloat
Nun ist es so, dass die Gewinne nach Dividenden verteilt werden und zwar an Bund und Kantone:
Art. 31 Gewinnverteilung
1 Vom Bilanzgewinn wird eine Dividende von höchstens 6 Prozent des Aktienkapitals ausgerichtet.
2 Der Betrag des Bilanzgewinns, der die Dividendenausschüttung übersteigt, fällt zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone. Das Departement und die Nationalbank vereinbaren für einen bestimmten Zeitraum die Höhe der jährlichen Gewinnausschüttungen an Bund und Kantone mit dem Ziel, diese mittelfristig zu verstetigen. Die Kantone werden vorgängig informiert.
3 Der den Kantonen zufallende Anteil wird unter Berücksichtigung ihrer Wohnbevölkerung verteilt. Der Bundesrat regelt die Einzelheiten nach Anhörung der Kantone.1
D.h. eine Erhöhung der Dividende schadet:
- Bund
- Kantonen die unterproportional zur Wohnbevölkerung Aktien halten
Also wird die Bundesversammlung mMn niemals die Dividende erhöhen denn 1. schadet sich der Bund selbst und 2. würde man Unmut unter den Kantonen lostreten.
Ich sehe kein plausibles Szenario, in dem das Nationalbankgesetz zugunsten des Freefloats geändert wird.
SNB :
Börse ist Marktplatz für Börsenwerte
Privataktionär bewertet ö-r Eigentum.
Und diese Bewertung liegt bei 290 Mio CHF.
Ist diese richtig ?
Ist das ö-r Eigentum der SNB 290 Mio CHF wert ?
SNB : Richtige Einschätzung des Unternehmenswertes
https://de.wikipedia.org/wiki/Investor_Relations
Die Aufgabe der Investor Relation eines börsennotierten Unternehmens ist,
Investoren, Analysten und Finanzmedien die richtige Einschätzung
des Unternehmenswertes zu ermöglichen.
Zudem besteht das strategische Ziel der IR in der Steigerung der Börsenumsätze,
um damit zu starke Kursschwankungen und eine Unterbewertung
zu vermeiden.
Börse ist Marktplatz für Börsenwerte
Privataktionär bewertet ö-r Eigentum.
Und diese Bewertung liegt bei 290 Mio CHF.
Ist diese richtig ?
Ist das ö-r Eigentum der SNB 290 Mio CHF wert ?
SNB : Richtige Einschätzung des Unternehmenswertes
https://de.wikipedia.org/wiki/Investor_Relations
Die Aufgabe der Investor Relation eines börsennotierten Unternehmens ist,
Investoren, Analysten und Finanzmedien die richtige Einschätzung
des Unternehmenswertes zu ermöglichen.
Zudem besteht das strategische Ziel der IR in der Steigerung der Börsenumsätze,
um damit zu starke Kursschwankungen und eine Unterbewertung
zu vermeiden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.562.014 von InvestorWissen am 20.08.17 14:00:30öffentlich rechtliches Eigentum? mitnichten wenn schon ein gemeinwirtschaftlichen Unternehmen.
Eventuell ist aus Sicht der SNB das Unternehmen auch nicht mehr wert.
Ich hoffe wir diskutieren jetzt nicht über Wert und Preis, denn dies sollte jeder hier klar haben.
Beste Grüße
Eventuell ist aus Sicht der SNB das Unternehmen auch nicht mehr wert.
Ich hoffe wir diskutieren jetzt nicht über Wert und Preis, denn dies sollte jeder hier klar haben.
Beste Grüße
SNB :
Begehrlichkeit wegen Wert-Bewertungs-Diskrepanz
Nur über den Privataktionär erfolgt die Bewertung der
SNB an der Börse.
Nur durch den Handel zwischen Privataktionären an
der Börse wird die Bewertung der Notenbank
hervorgebracht.
Da dem Privataktionär stets nachgesagt wird, das Interesse
an der SNB bestünde ausschliesslich an der Dividende,
hält sich für den ausschliesslich dividendeninteressierten Anleger
sein Engagement in Grenzen.
Es gibt jedoch auch Investoren, die ein Investment in Erwartung
einer angemessenen Börsenbewertung eingehen, wie
bei anderen sogar gänzlich ertraglosen Anlageklassen.
Diese Investoren sind der Meinung, dass die SNB ganz sicher
nicht 280 Mio CHF wert ist und ein mit ihrer Bewertung
beauftragter Wirtschaftsprüfer auch nicht diesen
Wert ermitteln würde.
So ziehen Wirtschaftsprüfer und so einige Anleger zur Bewertung
einer Gesellschaft Vergleichsunternehmen heran und stellen
fest, dass die wertvollste und bestgeführte börsennotierte
Notenbank mit
02.800 CHF billiger ist als die griechische mit
03.300 CHF und die japanische mit
03.300 CHF und deutlich billiger ist als die belgische mit
13.000 CHF .
Begehrlichkeit wegen Wert-Bewertungs-Diskrepanz
Nur über den Privataktionär erfolgt die Bewertung der
SNB an der Börse.
Nur durch den Handel zwischen Privataktionären an
der Börse wird die Bewertung der Notenbank
hervorgebracht.
Da dem Privataktionär stets nachgesagt wird, das Interesse
an der SNB bestünde ausschliesslich an der Dividende,
hält sich für den ausschliesslich dividendeninteressierten Anleger
sein Engagement in Grenzen.
Es gibt jedoch auch Investoren, die ein Investment in Erwartung
einer angemessenen Börsenbewertung eingehen, wie
bei anderen sogar gänzlich ertraglosen Anlageklassen.
Diese Investoren sind der Meinung, dass die SNB ganz sicher
nicht 280 Mio CHF wert ist und ein mit ihrer Bewertung
beauftragter Wirtschaftsprüfer auch nicht diesen
Wert ermitteln würde.
So ziehen Wirtschaftsprüfer und so einige Anleger zur Bewertung
einer Gesellschaft Vergleichsunternehmen heran und stellen
fest, dass die wertvollste und bestgeführte börsennotierte
Notenbank mit
02.800 CHF billiger ist als die griechische mit
03.300 CHF und die japanische mit
03.300 CHF und deutlich billiger ist als die belgische mit
13.000 CHF .
Dieser Thread erinnert mich an das Weihnachtslied „Alle Jahre wieder“.
Vor ca. 15 bis 20 Jahren hatten wir schon einmal derartige Diskussionen, damals befeuert von der Finanzwoche. Einer wahren Kursexplosion folgte nicht viel später ein entsprechender Kurskollaps, so dass der Kurs letztlich wieder am Ausgangspunkt angekommen ist. "Den letzten fraßen dabei die Hunde".
Ich selbst bin damals rechtzeitig ausgestiegen, nachdem ich das Nationalbankgesetz im Detail gelesen hatte (sollte man eigentlich besser vor einer Investitionsentscheidung tun). Da der damalige Kursverlauf an Zeiten der Tulpenzwiebelspekulation erinnerte und die Erfahrungen für mich so eindrücklich waren, habe ich den alten SNB-Gesetzestext sogar aufgehoben. Darin ist zu lesen:
Art. 68
Abs.1 Im Falle des Übergangs der Nationalbank an den Bund wird das einbezahlte Grundkapital, samt Zins zu 5 Prozent für die Dauer der Liquidation, zurückbezahlt.
Abs.2 Der Reservefonds wird, soweit er nicht zur Deckung von Verlusten in Anspruch genommen werden muss, in folgender Weise verteilt: zu einem Drittel, jedoch nur bis zu 10 Prozent des eingezahlten Grundkapitals, an die Aktionäre, der Rest zur Hälfte an den Bund zuhanden der neuen Notenbank und an die Kantone nach Maßgabe der Bevölkerung.
Abs.3 Der Überschuss an Aktiven geht in das Eigentum der neuen Notenbank des Bundes über.
Auch wenn sich der Wortlaut zwischenzeitlich geändert haben mag (s. Beiträge des Users fallencommunist), so haben die wesentlichen Aussagen nach wie Gültigkeit.
Ich prophezeie, dass die aktuelle Spekulationsblase ebenso platzen wird wie ihre Vorgängerblase.
Vergleiche mit der BIZ sind nicht zielführend, da die BIZ schon immer völlig anders organisiert war als die SBN und gesellschaftliche Stellung sowie Aufgabengebiete der Banken nicht vergleichbar waren bzw. sind.
Ich habe lange genug in der Schweiz gelebt und weiß, dass man dort die Spekulationen um die SNB mit Kopfschütteln verfolgt. Es sollte zu denken geben, dass die Spekulationsblase fast ausschließlich von Deutschen Anlegern mit Luft gefüllt worden ist, während Schweizer, denen man einen Geschäftssinn ja nun wirklich nicht absprechen kann, staunend an der Seitenlinie stehen. Das Thema ist in den vergangenen Jahren immer mal wieder in Zeitungen wie der NZZ oder der Finanz und Wirtschaft thematisiert worden.
Vor ca. 15 bis 20 Jahren hatten wir schon einmal derartige Diskussionen, damals befeuert von der Finanzwoche. Einer wahren Kursexplosion folgte nicht viel später ein entsprechender Kurskollaps, so dass der Kurs letztlich wieder am Ausgangspunkt angekommen ist. "Den letzten fraßen dabei die Hunde".
Ich selbst bin damals rechtzeitig ausgestiegen, nachdem ich das Nationalbankgesetz im Detail gelesen hatte (sollte man eigentlich besser vor einer Investitionsentscheidung tun). Da der damalige Kursverlauf an Zeiten der Tulpenzwiebelspekulation erinnerte und die Erfahrungen für mich so eindrücklich waren, habe ich den alten SNB-Gesetzestext sogar aufgehoben. Darin ist zu lesen:
Art. 68
Abs.1 Im Falle des Übergangs der Nationalbank an den Bund wird das einbezahlte Grundkapital, samt Zins zu 5 Prozent für die Dauer der Liquidation, zurückbezahlt.
Abs.2 Der Reservefonds wird, soweit er nicht zur Deckung von Verlusten in Anspruch genommen werden muss, in folgender Weise verteilt: zu einem Drittel, jedoch nur bis zu 10 Prozent des eingezahlten Grundkapitals, an die Aktionäre, der Rest zur Hälfte an den Bund zuhanden der neuen Notenbank und an die Kantone nach Maßgabe der Bevölkerung.
Abs.3 Der Überschuss an Aktiven geht in das Eigentum der neuen Notenbank des Bundes über.
Auch wenn sich der Wortlaut zwischenzeitlich geändert haben mag (s. Beiträge des Users fallencommunist), so haben die wesentlichen Aussagen nach wie Gültigkeit.
Ich prophezeie, dass die aktuelle Spekulationsblase ebenso platzen wird wie ihre Vorgängerblase.
Vergleiche mit der BIZ sind nicht zielführend, da die BIZ schon immer völlig anders organisiert war als die SBN und gesellschaftliche Stellung sowie Aufgabengebiete der Banken nicht vergleichbar waren bzw. sind.
Ich habe lange genug in der Schweiz gelebt und weiß, dass man dort die Spekulationen um die SNB mit Kopfschütteln verfolgt. Es sollte zu denken geben, dass die Spekulationsblase fast ausschließlich von Deutschen Anlegern mit Luft gefüllt worden ist, während Schweizer, denen man einen Geschäftssinn ja nun wirklich nicht absprechen kann, staunend an der Seitenlinie stehen. Das Thema ist in den vergangenen Jahren immer mal wieder in Zeitungen wie der NZZ oder der Finanz und Wirtschaft thematisiert worden.
SNB : Der Wert der SNB
Klärungsbedürftig ist also,
ist die SNB soviel wert wie sie an der
Börse bewertet wird ?
Wirtschaftsprüfer : Bewertungsgutachten
An der Börse werden Unternehmenswerte gehandelt.
Die SNB ist milliardenschwer und vorbildlich geführt.
Sie ist ein exzellentes Unternehmen, das seinesgleichen sucht.
Dennoch wird sie mit 280 Mio CHF an der Börse
bewertet.
Das ist für viele völlig unverständlich.
Voneinander unabhängige Wirtschaftsprüfer
würden sicher nicht diesen Wert ermitten :
Nämlich 280 Mio CHF für die Schweizerische Nationalbank .
Die anderen Notenbanken scheinen fair bewertet zu sein;
also Wert und Bewertung an der Börse im Einklang.
Gerade das sehen so manche Anleger bei der SNB
als nicht gegeben.
Sie halten es für schwer nachvollziebar, dass die SNB
billiger sein soll als die anderen drei und
schlichtweg für realitätsfern,
dass die SNB 280 Mio CHF wert sein soll.
Um der Bewertung der SNB den spekulativen
Charakter zu nehmen, wäre es ratsam,
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften mit der
Bewertung der SNB zu beauftragen.
PwC
EY
KPMG
Deloitte
Die Dividende eines sich in der Minderheit befindlichen Privataktionärs
kann ganz sicher nicht Milliardenwerte zu Millionen reduzieren.
Klärungsbedürftig ist also,
ist die SNB soviel wert wie sie an der
Börse bewertet wird ?
Wirtschaftsprüfer : Bewertungsgutachten
An der Börse werden Unternehmenswerte gehandelt.
Die SNB ist milliardenschwer und vorbildlich geführt.
Sie ist ein exzellentes Unternehmen, das seinesgleichen sucht.
Dennoch wird sie mit 280 Mio CHF an der Börse
bewertet.
Das ist für viele völlig unverständlich.
Voneinander unabhängige Wirtschaftsprüfer
würden sicher nicht diesen Wert ermitten :
Nämlich 280 Mio CHF für die Schweizerische Nationalbank .
Die anderen Notenbanken scheinen fair bewertet zu sein;
also Wert und Bewertung an der Börse im Einklang.
Gerade das sehen so manche Anleger bei der SNB
als nicht gegeben.
Sie halten es für schwer nachvollziebar, dass die SNB
billiger sein soll als die anderen drei und
schlichtweg für realitätsfern,
dass die SNB 280 Mio CHF wert sein soll.
Um der Bewertung der SNB den spekulativen
Charakter zu nehmen, wäre es ratsam,
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften mit der
Bewertung der SNB zu beauftragen.
PwC
EY
KPMG
Deloitte
Die Dividende eines sich in der Minderheit befindlichen Privataktionärs
kann ganz sicher nicht Milliardenwerte zu Millionen reduzieren.
echt schräg, seid Ihr Kollegen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.603.822 von R-BgO am 26.08.17 16:30:33@R-BgO
Wenn meinst Du mit "Ihr"?
Äußerst ungewöhnlich sind zweifellos die Beiträge des Users "InvestorWissen".
Hier noch ein Kommentar der schweizerischen "Finanz und Wirtschaft" zum Thema SNB -> https://www.fuw.ch/article/snb-aktien-sind-nicht-einzigartig…
Wenn meinst Du mit "Ihr"?
Äußerst ungewöhnlich sind zweifellos die Beiträge des Users "InvestorWissen".
Hier noch ein Kommentar der schweizerischen "Finanz und Wirtschaft" zum Thema SNB -> https://www.fuw.ch/article/snb-aktien-sind-nicht-einzigartig…
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.605.868 von Joschka Schröder am 27.08.17 12:16:58
Merger-one
klingt wie ein Klon von I"W"...
SNB
Eine Investition in die SNB ist ein Engagement
in das Beste, was die Schweiz zu bieten hat.
Ist das öffentlich-rechtliche Eigentum
an der SNB 160 Mio CHF wert ?
und
ist ein Substanzwert erst ein Substanzwert
im Untergangsfall ?
Die Schweizerische Nationalbank ist ein hochwertvolles
Musterunternehmen :
Vom Internetauftritt, über die Unternehmensführung
bis hin zu ihrem Wert.
Sie ist weitverbreitet öffentlicher Kritik ausgesetzt,
ohne die katastrophale Alternative zu bedenken.
Eigentümer dieses vermutlich wertvollsten
"Stück" Schweiz sind gem. NBG die Aktionäre.
Mehrheitseigner wiederum sind die Kantone und
Kantonalbanken.
Eine Börsenkapialisierung von 300 Mio CHF
führt zu ihrem Anteil von ca. 160 Mio CHF.
Beträgt der Wert der Anteile an der SNB
tatsächlich 160 Mio CHF für alle Kantone
und Kantonalbanken ?
Würde bei einem going private, also im Falle
eines Delistings die Bewertung beibehalten ?
Würden dann Miiliarden an US-Aktien mit
160 Millionen in den Bilanzen stehen ?
Es gibt Rechnungslegungsstandards, die
Grundsätze für die Bewertung von Vermögen
und Schulden, Erträgen und Aufwand vorgeben.
Niemals würden von Wirtschaftsprüfern
EY
PwC
Deloitte
KPMG
die zu
bewertenden Werte der SNB
mit 300 Mio CHF bewertet.
Und sie würden keineswegs der Idee verfallen,
dass die Werte erst im Auflösungsfalle ihren
eigentlichen Wert entfalten.
Im Untergangsfall nämlich haben Werte meist
keinen Wert mehr.
Eine Investition in die SNB ist keine Spekulation.
Eine Investition in die SNB ist ein Engagement
in das Beste, was die Schweiz zu bieten hat.
Eine Investition in die SNB ist ein Engagement
in das Beste, was die Schweiz zu bieten hat.
Ist das öffentlich-rechtliche Eigentum
an der SNB 160 Mio CHF wert ?
und
ist ein Substanzwert erst ein Substanzwert
im Untergangsfall ?
Die Schweizerische Nationalbank ist ein hochwertvolles
Musterunternehmen :
Vom Internetauftritt, über die Unternehmensführung
bis hin zu ihrem Wert.
Sie ist weitverbreitet öffentlicher Kritik ausgesetzt,
ohne die katastrophale Alternative zu bedenken.
Eigentümer dieses vermutlich wertvollsten
"Stück" Schweiz sind gem. NBG die Aktionäre.
Mehrheitseigner wiederum sind die Kantone und
Kantonalbanken.
Eine Börsenkapialisierung von 300 Mio CHF
führt zu ihrem Anteil von ca. 160 Mio CHF.
Beträgt der Wert der Anteile an der SNB
tatsächlich 160 Mio CHF für alle Kantone
und Kantonalbanken ?
Würde bei einem going private, also im Falle
eines Delistings die Bewertung beibehalten ?
Würden dann Miiliarden an US-Aktien mit
160 Millionen in den Bilanzen stehen ?
Es gibt Rechnungslegungsstandards, die
Grundsätze für die Bewertung von Vermögen
und Schulden, Erträgen und Aufwand vorgeben.
Niemals würden von Wirtschaftsprüfern
EY
PwC
Deloitte
KPMG
die zu
bewertenden Werte der SNB
mit 300 Mio CHF bewertet.
Und sie würden keineswegs der Idee verfallen,
dass die Werte erst im Auflösungsfalle ihren
eigentlichen Wert entfalten.
Im Untergangsfall nämlich haben Werte meist
keinen Wert mehr.
Eine Investition in die SNB ist keine Spekulation.
Eine Investition in die SNB ist ein Engagement
in das Beste, was die Schweiz zu bieten hat.
!
Dieser Beitrag wurde von CommunitySupport moderiert. Grund: Beleidigung
Das ist doch mal ein konkreter Beitrag der "Kritiker":
Das Eigenkapital besteht zum größten Teil aus der Rückstellung für Währungsreserven sowie der Ausschüttungsreserve.
Würde die Rückstellung für Währungsreserven aufgelöst, flösse das Kapital in die Ausschüttungsreserve und würde dann über eine mutmaßlich deutlich höhere Ausschüttung an den Aktionären vorbei verteilt. Das ist eine steile These und wenn es so wäre, sänke das Eigenkapital der SNB deutlich und sie wäre nicht mehr so dastisch unterbewertet. Dann wäre aber auch die Funktion der Notenbank als solche erledigt, was einer Aufgabe des Schweizerischen Franken gleich käme. Dies ist auf absehbare Zeit ausgeschlossen. Selbst im unwahrscheinlichen Fall einer Abschaffung der CHF würden die Aktionäre sicherlich nicht mit 275 CHF abgespeist, wie es im NBG steht. Das ist völlig weltfremd und widerspräche den eigenen Verlautbarungen der SNB.
Die Frage ist aber doch, ob die SNB ihr Eigenkapital weitgehend an die öffentliche Hand ausschütten würde? Auch das ist völlig unwahrscheinlich, wie die Historie von 109 Geschäftsjahren beweist. Die SNB wächst und nimmt ihre Aufgabe wahr. Dies kann sie nicht mit einem dauerhaft minimierten Eigenkapital. Genau aus diesem Grund versucht die SNB ihr Kapital langfristig zu maximieren, indem sie zunehmend auf Sachwertanlagen wie Aktien und Gold setzt. Die SNB scheint in der Folge eher eine Art von Staatsfonds zu sein, der sein Eigenkapital maximiert. Und die AKtionäre haben ein Stimmrecht, wenn auch nicht die Mehrheit.
Daher ist die SNB Aktie vergleichbar mit einer Vorzugsaktie mit Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag. Diese werden aber tendentiell wie normale Aktien bewertet.
Verständlicherweise wird dies nicht öffentlich propagiert.
Das Eigenkapital besteht zum größten Teil aus der Rückstellung für Währungsreserven sowie der Ausschüttungsreserve.
Würde die Rückstellung für Währungsreserven aufgelöst, flösse das Kapital in die Ausschüttungsreserve und würde dann über eine mutmaßlich deutlich höhere Ausschüttung an den Aktionären vorbei verteilt. Das ist eine steile These und wenn es so wäre, sänke das Eigenkapital der SNB deutlich und sie wäre nicht mehr so dastisch unterbewertet. Dann wäre aber auch die Funktion der Notenbank als solche erledigt, was einer Aufgabe des Schweizerischen Franken gleich käme. Dies ist auf absehbare Zeit ausgeschlossen. Selbst im unwahrscheinlichen Fall einer Abschaffung der CHF würden die Aktionäre sicherlich nicht mit 275 CHF abgespeist, wie es im NBG steht. Das ist völlig weltfremd und widerspräche den eigenen Verlautbarungen der SNB.
Die Frage ist aber doch, ob die SNB ihr Eigenkapital weitgehend an die öffentliche Hand ausschütten würde? Auch das ist völlig unwahrscheinlich, wie die Historie von 109 Geschäftsjahren beweist. Die SNB wächst und nimmt ihre Aufgabe wahr. Dies kann sie nicht mit einem dauerhaft minimierten Eigenkapital. Genau aus diesem Grund versucht die SNB ihr Kapital langfristig zu maximieren, indem sie zunehmend auf Sachwertanlagen wie Aktien und Gold setzt. Die SNB scheint in der Folge eher eine Art von Staatsfonds zu sein, der sein Eigenkapital maximiert. Und die AKtionäre haben ein Stimmrecht, wenn auch nicht die Mehrheit.
Daher ist die SNB Aktie vergleichbar mit einer Vorzugsaktie mit Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag. Diese werden aber tendentiell wie normale Aktien bewertet.
Verständlicherweise wird dies nicht öffentlich propagiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.661.304 von Merger-one am 04.09.17 10:55:51
Da muss ich doch noch widersprechen. Das Eigenkapitalausstattung der SNB war bis zur Euro-Krise vergleichsweise gering, erst infolge der Interventionspolitik wurden Rückstellungen für Währungsreserven in großem Stil gebildet und das EK entsprechend aufgebläht. Dies soll jedoch kein Dauerzustand werden. Sobald es die Umstände erlauben, wird es wieder zu einer Kontraktion der Notenbankbilanz kommen, das EK wird auf das normale Maß reduziert werden, die (ohnehin nutzlosen) "Substanzberechnungen" werden sich in Luft auflösen.
Zitat von Merger-one: Würde die Rückstellung für Währungsreserven aufgelöst, flösse das Kapital in die Ausschüttungsreserve und würde dann über eine mutmaßlich deutlich höhere Ausschüttung an den Aktionären vorbei verteilt. Das ist eine steile These und wenn es so wäre, sänke das Eigenkapital der SNB deutlich und sie wäre nicht mehr so dastisch unterbewertet. Dann wäre aber auch die Funktion der Notenbank als solche erledigt, was einer Aufgabe des Schweizerischen Franken gleich käme.
Da muss ich doch noch widersprechen. Das Eigenkapitalausstattung der SNB war bis zur Euro-Krise vergleichsweise gering, erst infolge der Interventionspolitik wurden Rückstellungen für Währungsreserven in großem Stil gebildet und das EK entsprechend aufgebläht. Dies soll jedoch kein Dauerzustand werden. Sobald es die Umstände erlauben, wird es wieder zu einer Kontraktion der Notenbankbilanz kommen, das EK wird auf das normale Maß reduziert werden, die (ohnehin nutzlosen) "Substanzberechnungen" werden sich in Luft auflösen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.661.304 von Merger-one am 04.09.17 10:55:51es gibt Fälle wo ein BUG ebenfalls zu starken Abschlägen führt, z.B. Audi.
Nichtsdestotrotz bleibt die SNB ein Spezialfall. Der User Joschka Schröder hat eigentlich alles relevante sauber zusammengefasst.
Nichtsdestotrotz bleibt die SNB ein Spezialfall. Der User Joschka Schröder hat eigentlich alles relevante sauber zusammengefasst.
PS: Die SNB benötigt zur Durchführung ihrer Aufgaben keine nennenswerte Eigenkapitalausstattung. Nach eigenen Angaben könnte sie auch ohne Probleme mit negativem EK arbeiten (im Fall einer Frankenaufwertung mit entsprechendem Wertverlust der Fremdwährungsaktiva könnte es dazu sogar vorübergehend kommen).
Die neuen Argumente der "Kritiker":
1. Eine Aktie mit BHV und ggf. ausgestattet als Vorzugsaktie, wie exemplarisch die Audi AG Aktie, weise einen deutlichen Abschlag auf den fairen Wert auf.
Dem ist nicht so. Die Audi Aktie wird so wie die anderen deutschen Autoaktien bewertet. Eher besser als die Mutter VW.
2. Die SNB könnte auch mit negativem Eigenkapital arbeiten.
Dies ist jeder Notenbank möglich, geht aber am Thema vorbei. Die SNB entwickelt sich eben nicht zu einer Notenbank mit negativem Eigenkapital, sondern in die anderen Richtung. Sie ist faktisch der Staatsfonds der Schweiz und dient als solcher den schweizerischen Bürgern, neben ihrer Funktion als Notenbank. Mit ihrer umfangreichen Bilanz sorgt sie für eine erträgliche CHF Bewertung.
3. Vor den QE Maßnahmen der wichtigsten Notenbanken, FED, EZB, BoJ, Britischer Notenbank und SNB und der massiven Ausweitung ihrer Bilanzsummen (ca. 2008) hätte die SNB nur wenig Eigenkapital einbehalten.
Vergleichen wir die Geschäftsberichte:
Eigenkapital 31.12.2005 CHF 57.635 Mio.
Eigenkapital 31.12.1998 CHF 36.811 Mio.
Damit ist auch diese These widerlegt.
Fazit: Es gibt ein wenig Mediengetöse zur Verschleierung der Tatsache, dass die SNB in zunehmendem Maße eine Art Staatsfonds ist und dies bereits seit 109 Geschäftsjahren. Die (freien) Aktionäre sind daran mit Einschränkungen bei Dividende und Stimmrecht beteiligt. Die Wahrscheinlichkeit, dass die SNB aufgelöst wird oder auf eine andere Notenbank wie die EZB übergeht, ist praktisch bei 0. Entsprechend ist die Liquidationsklausel im NBG gegenstandslos.
1. Eine Aktie mit BHV und ggf. ausgestattet als Vorzugsaktie, wie exemplarisch die Audi AG Aktie, weise einen deutlichen Abschlag auf den fairen Wert auf.
Dem ist nicht so. Die Audi Aktie wird so wie die anderen deutschen Autoaktien bewertet. Eher besser als die Mutter VW.
2. Die SNB könnte auch mit negativem Eigenkapital arbeiten.
Dies ist jeder Notenbank möglich, geht aber am Thema vorbei. Die SNB entwickelt sich eben nicht zu einer Notenbank mit negativem Eigenkapital, sondern in die anderen Richtung. Sie ist faktisch der Staatsfonds der Schweiz und dient als solcher den schweizerischen Bürgern, neben ihrer Funktion als Notenbank. Mit ihrer umfangreichen Bilanz sorgt sie für eine erträgliche CHF Bewertung.
3. Vor den QE Maßnahmen der wichtigsten Notenbanken, FED, EZB, BoJ, Britischer Notenbank und SNB und der massiven Ausweitung ihrer Bilanzsummen (ca. 2008) hätte die SNB nur wenig Eigenkapital einbehalten.
Vergleichen wir die Geschäftsberichte:
Eigenkapital 31.12.2005 CHF 57.635 Mio.
Eigenkapital 31.12.1998 CHF 36.811 Mio.
Damit ist auch diese These widerlegt.
Fazit: Es gibt ein wenig Mediengetöse zur Verschleierung der Tatsache, dass die SNB in zunehmendem Maße eine Art Staatsfonds ist und dies bereits seit 109 Geschäftsjahren. Die (freien) Aktionäre sind daran mit Einschränkungen bei Dividende und Stimmrecht beteiligt. Die Wahrscheinlichkeit, dass die SNB aufgelöst wird oder auf eine andere Notenbank wie die EZB übergeht, ist praktisch bei 0. Entsprechend ist die Liquidationsklausel im NBG gegenstandslos.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.664.157 von Merger-one am 04.09.17 17:15:33
Kann man so sehen. Aus der Perspektive betrachtet muss man sich aber erst recht fragen, warum der Bund hier etwas an die Aktionäre aus der Hand geben sollte. Mit dem Kauf einer Aktie der SNB qualifiziert man sich für den Erhalt der 15 CHF Dividende. Nichts anderes ward versprochen. Es braucht also ein gutes Argument, warum der Bund die Dividende erhöhen sollte. Der "schweizer Bürger" hat ja kein Interesse, den freien Aktionären etwas zu schenken. Versprochen wurde auch nichts. Und die Kantone kriegen sowieso ihr Stück vom Kuchen. Wenn überhaupt müssten die Kantonalbank Lobby machen.
Zitat von Merger-one: Sie ist faktisch der Staatsfonds der Schweiz und dient als solcher den schweizerischen Bürgern, neben ihrer Funktion als Notenbank.
Kann man so sehen. Aus der Perspektive betrachtet muss man sich aber erst recht fragen, warum der Bund hier etwas an die Aktionäre aus der Hand geben sollte. Mit dem Kauf einer Aktie der SNB qualifiziert man sich für den Erhalt der 15 CHF Dividende. Nichts anderes ward versprochen. Es braucht also ein gutes Argument, warum der Bund die Dividende erhöhen sollte. Der "schweizer Bürger" hat ja kein Interesse, den freien Aktionären etwas zu schenken. Versprochen wurde auch nichts. Und die Kantone kriegen sowieso ihr Stück vom Kuchen. Wenn überhaupt müssten die Kantonalbank Lobby machen.
@Merger-one
Deine Korrektur meiner Aussage zur EK-Ausstattung vor der Finanzkrise ist richtig, vielen Dank. Da hätte ich selbst noch einmal nachschauen müssen, statt mich auf meine Erinnerung zu verlassen.
Worauf ich mit meinen Ausführungen hinweisen wollte: Das EK besteht zum überwiegenden Teil aus Rückstellungen für Währungsreserven (RfW), die seit der Finanzkrise infolge der expansiven Notenbankpolitik künstlich aufgebläht worden sind. In den kommenden Jahren wird sich die Zunahme der Rückstellungen sogar noch beschleunigen.
Im Jahr 1998 betrugen die RfW 34,7 Mrd. CHF.
Neun Jahre (2007) später waren es 40,2 Mrd. CHF, was einer Zunahme um 14 % entspricht.
In den darauf folgenden neun Jahren stiegen die RfW bereits um 47 % auf 58,1 Mrd. CHF.
In den nächsten Jahren wird sich die Expansion noch beschleunigen, da bis auf Weiteres die jährliche Mindestzuweisung zu den RfW künftig 8 % des Bestandes an Rückstellungen am Ende des VJ betragen soll.
Mit einer Normalisierung der Notenbankpolitik (Kontraktion der SNB-Bilanz) werden die RfW später wieder auf ein Normalmaß reduziert werden.
Aus der Höhe des EK bzw. der RfW etwaige Ansprüche der Privataktionäre abzuleiten, halte ich für falsch. Letztlich basieren die aktuelle und frühere Spekulationswellen auf der Hoffnung, die SNB werde aus welchen Gründen auch immer ihre privaten Aktionäre irgendwann einmal großzügig abfinden. Eine konkrete Basis für diese Hoffnung kann ich nicht erkennen. Die SNB besteht in der derzeitigen Form seit 109 Jahren und eine Änderung steht nicht zur Diskussion, schon gar nicht unter den von ausländischen Spekulanten gewünschten Konditionen.
Nichtsdestotrotz viel Erfolg!
Deine Korrektur meiner Aussage zur EK-Ausstattung vor der Finanzkrise ist richtig, vielen Dank. Da hätte ich selbst noch einmal nachschauen müssen, statt mich auf meine Erinnerung zu verlassen.
Worauf ich mit meinen Ausführungen hinweisen wollte: Das EK besteht zum überwiegenden Teil aus Rückstellungen für Währungsreserven (RfW), die seit der Finanzkrise infolge der expansiven Notenbankpolitik künstlich aufgebläht worden sind. In den kommenden Jahren wird sich die Zunahme der Rückstellungen sogar noch beschleunigen.
Im Jahr 1998 betrugen die RfW 34,7 Mrd. CHF.
Neun Jahre (2007) später waren es 40,2 Mrd. CHF, was einer Zunahme um 14 % entspricht.
In den darauf folgenden neun Jahren stiegen die RfW bereits um 47 % auf 58,1 Mrd. CHF.
In den nächsten Jahren wird sich die Expansion noch beschleunigen, da bis auf Weiteres die jährliche Mindestzuweisung zu den RfW künftig 8 % des Bestandes an Rückstellungen am Ende des VJ betragen soll.
Mit einer Normalisierung der Notenbankpolitik (Kontraktion der SNB-Bilanz) werden die RfW später wieder auf ein Normalmaß reduziert werden.
Aus der Höhe des EK bzw. der RfW etwaige Ansprüche der Privataktionäre abzuleiten, halte ich für falsch. Letztlich basieren die aktuelle und frühere Spekulationswellen auf der Hoffnung, die SNB werde aus welchen Gründen auch immer ihre privaten Aktionäre irgendwann einmal großzügig abfinden. Eine konkrete Basis für diese Hoffnung kann ich nicht erkennen. Die SNB besteht in der derzeitigen Form seit 109 Jahren und eine Änderung steht nicht zur Diskussion, schon gar nicht unter den von ausländischen Spekulanten gewünschten Konditionen.
Nichtsdestotrotz viel Erfolg!
Warum ist die SNB der Staatsfonds der Schweiz?
Die Bilanz der SNB erfuhr im Jahre 1980 eine einschneidende Veränderung. Ab diesem Jahr wurde die Position „Rückstellungen für Währungsreserven“ eingeführt. Sie stieg von 1980 bis 2016 dynamisch von 2 auf 63 Mrd. CHF. Wie in den Geschäftsberichten erläutert, handelt es sich dabei um eine Eigenkapitalposition. In 2016 wurde eine weitere Anpassung dieser Reservebildung beschlossen. So soll die Reserve nicht nur um das doppelte durchschnittliche BIP-Wachstum, sondern mindestens um 8% p.a. ansteigen. Dies wurde in 2016 bereits umgesetzt.
Hinsichtlich der Anlagepolitik führt die SNB aus:
„Seit Beginn der Aktienkäufe im Jahre 2005 belief sich die in Franken gemessene jährliche durchschnittliche Jahresrendite der Aktien auf 2,8%, diejenige der Anleihen auf 0,7%. Die Aktienanlagen trugen damit in diesem Zeitraum überdurchschnittlich stark zum Werterhalt der Währungsreserven und zum Aufbau von Eigenkapital bei.“
Die Anlagen sollen also eine möglichst hohe Durchschnittsrendite erzielen und damit langfristig zum Aufbau des Eigenkapitals führen. Das könnte auch eine Berkshire Hathaway schreiben.
Nun zur Vermutung eines „Kritikers“, die Eigenkapitalposition Währungsreserven könnte mit einer geänderten Notenbankpolitik, also dem sogenannten Tapering, nach dem vorhergehenden QE, automatisch zu einem entsprechenden Rückgang führen. Hier werden einige Dinge verwechselt. QE oder die massive Ausweitung der SNB Bilanz ab 2008 hatten mit dem Anstieg der Reserven nicht direkt zu tun. Lediglich die Ergebnisse aus den damit erworbenen Aktiva fließen über die GuV in das Eigenkapital. Bei einer Rückführung der Bilanzausweitung würde die SNB sicherlich ihrem Auftrag entsprechend auf die Ergebnisse achten und Verluste vermeiden. Es ist jedoch anzunehmen, dass vorrangig die Umschichtung von Anleihen in Aktien fortgeführt wird. Dies ist auch die Politik des norwegischen Staatsfonds. Unabhängig von der Steuerung der Bilanzsumme und der Anlagepolitik der SNB soll die wesentliche Position des Eigenkapitals jährlich um 8% steigen. Eine Ausschüttung der Reserven ist nicht nur nicht geplant, sondern per Gesetz der langfristige Anstieg festgelegt.
Es wäre auch volkwirtschaftlich nicht opportun, die öffentliche Hand mit einmaligen Sondererträgen zu verwöhnen, die danach entfielen. Für die Aktionäre bedeutet diese Politik, dass sie an einem langfristig agierenden Investmentfonds beteiligt sind, der zumindest eine auf absehbare Zeit geringe Ausschüttung vornimmt. Die Ausschüttung von Berkshire Hatahway ist 0, eine Liquidation nicht vorgesehen und die Stimmverteilung verhindert eine Änderung dieses Status - eine ähnliche Situation.
Bei der Entwicklung des Eigenkapitals ist interessant, dass die stärksten prozentualen Steigerungen in den 1980er Jahren stattfanden, danach von Ende der 1990er bis 2004 und von 2010 bis 2016. Schlechte Jahre waren besonders 2010 und 2015, in denen der Franken stark aufwertete und über die stark vergrößerte Anleihenposition Kursverluste anfielen. In 2017 könnte wieder ein hoher Gewinn entstehen.
Die Höhe der Bilanzsumme der Notenbank wies in der Vergangenheit keine enge Beziehung zum Eigenkapital oder der Reserveposition (Rückstellungen für Währungsreserven) auf. Bis 2007 ist die Bilanzsumme in normalen Bahnen auf 127 Mrd. CHF gewachsen. Ab 2008 bis 2016 ist sie von 216 Mrd. auf 747 Mrd. explodiert. Völlig unabhängig davon entwickelte sich das Eigenkapital, welches 2007 bereits 66 Mrd. ausmachte und in 2015 mit 61 Mrd. darunter lag. Hier gibt es keine Korrelation und auch keine sachliche Notwendigkeit, die Bilanzsumme mit mehr Eigenkapital zu unterlegen, da die SNB eine Notenbank mit eigener Währung ist. Es liegt vielmehr eine semantische Verwechslung vor, da die Rückstellungen tatsächlich Reserven oder Rücklagen, jedenfalls Eigenkapital sind. Eine Parallele gibt es für schweizerische Banken mit der Eigenkapitalposition Rückstellung für Bankenrisiken, die eine Art Zwangsrücklage ist. Die Wortwahl resultiert aus der Entstehungshistorie.
Mit der klaren Formulierung im NBG und der Neuregelung einer automatischen Erhöhung der Reserve um 8% ist eindeutig geklärt, wie sich die SNB hinsichtlich ihres Eigenkapitals entwickeln soll. Hier der entsprechende Text im Geschäftsbericht 2016, S. 151:
4.2 Rückstellungen für Währungsreserven
„Die Nationalbank bildet gemäss Nationalbankgesetz Rückstellungen, um die Währungsreserven auf der geld und währungspolitisch erforderlichen Höhe zu halten (Art. 30 Abs. 1 NBG). Unabhängig von dieser Finanzierungsaufgabe haben die Rückstellungen für Währungsreserven eine allgemeine Reservefunktion und dienen damit als Eigenkapital. Sie wirken als Puffer gegen alle Arten von Verlustrisiken der Nationalbank.
Bei der Bildung der Rückstellungen für Währungsreserven orientiert sich die Nationalbank an der Entwicklung der Schweizer Volkswirtschaft (Art. 30 Abs. 1 NBG).
Im Rahmen der jährlichen Überprüfung beschloss die Nationalbank aufgrund der bestehenden hohen Marktrisiken, die in ihrer Bilanz enthalten sind, eine Ergänzung der bisherigen Regelung für die Zuweisung an die Rückstellungen für Währungsreserven, die erstmals für das Geschäftsjahr 2016 zur Anwendung gelangt. Für die Berechnung der prozentualen Zunahme der Rückstellungen wird weiterhin das Doppelte der durchschnittlichen nominalen BIP-Wachstumsrate der vorangegangenen fünf Jahre herangezogen. Neu wird jedoch eine jährliche Mindestzuweisung eingeführt, die 8% des Bestands der Rückstellungen am Ende des Vorjahres beträgt. Damit wird auch in Perioden mit tiefen nominalen BIPZuwachsraten sichergestellt, dass die Rückstellungen ausreichend alimentiert werden und die Bilanz weiter gestärkt wird.
Da das durchschnittliche nominale BIPWachstum in den letzten fünf Jahren nur 1,9% betrug, kommt für das Geschäftsjahr 2016 der Mindestsatz von 8% zur Anwendung. Das entspricht einer Zuweisung von 4,6 Mrd. Franken (im Vorjahr 1,4 Mrd. Franken). Die Rückstellungen für Währungsreserven werden dadurch von 58,1 Mrd. Franken auf 62,8 Mrd. Franken steigen.“
Nun könnte man interpretieren, dass das NBG wieder geändert werden könnte, wenn die Bilanzsumme der Notenbank auf das Niveau von 2007 zurückgeführt wäre. Dem steht aber die langfristig ausgerichtete Anlagepolitik mit einer Umschichtung in Aktien entgegen und die negativen volkswirtschaftlichen Effekte einer Reservenausschüttung. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios dürfte gegen 0 gehen. Nochmals die Passage mit dem klaren Auftrag zum Wachstum des Eigenkapitals: „Unabhängig von dieser Finanzierungsaufgabe haben die Rückstellungen für Währungsreserven eine allgemeine Reservefunktion und dienen damit als Eigenkapital.“ An anderer Stelle: „Die Aktienanlagen trugen damit in den letzten Jahren massgeblich dazu bei, dass die Nationalbank Eigenkapital aufbauen konnte.“
Die SNB äußert sich zwar nicht dahingehend, dass sie sich zu einem Staatsfonds gewandelt hat, die Anlagepolitik und der Eigenkapitalaufbau führen jedoch genau zu diesem Ergebnis.
Ob die SNB oder die öffentliche Hand irgendwann ein Angebot zum Erwerb von SNB Aktien machen, ist nicht absehbar.
Der Investmentfonds SNB scheint gut aufgestellt, um auch zukünftig das Eigenkapital nachhaltig wachsen zu lassen. Die Aktionäre dürften von dieser Entwicklung profitieren.
Die Bilanz der SNB erfuhr im Jahre 1980 eine einschneidende Veränderung. Ab diesem Jahr wurde die Position „Rückstellungen für Währungsreserven“ eingeführt. Sie stieg von 1980 bis 2016 dynamisch von 2 auf 63 Mrd. CHF. Wie in den Geschäftsberichten erläutert, handelt es sich dabei um eine Eigenkapitalposition. In 2016 wurde eine weitere Anpassung dieser Reservebildung beschlossen. So soll die Reserve nicht nur um das doppelte durchschnittliche BIP-Wachstum, sondern mindestens um 8% p.a. ansteigen. Dies wurde in 2016 bereits umgesetzt.
Hinsichtlich der Anlagepolitik führt die SNB aus:
„Seit Beginn der Aktienkäufe im Jahre 2005 belief sich die in Franken gemessene jährliche durchschnittliche Jahresrendite der Aktien auf 2,8%, diejenige der Anleihen auf 0,7%. Die Aktienanlagen trugen damit in diesem Zeitraum überdurchschnittlich stark zum Werterhalt der Währungsreserven und zum Aufbau von Eigenkapital bei.“
Die Anlagen sollen also eine möglichst hohe Durchschnittsrendite erzielen und damit langfristig zum Aufbau des Eigenkapitals führen. Das könnte auch eine Berkshire Hathaway schreiben.
Nun zur Vermutung eines „Kritikers“, die Eigenkapitalposition Währungsreserven könnte mit einer geänderten Notenbankpolitik, also dem sogenannten Tapering, nach dem vorhergehenden QE, automatisch zu einem entsprechenden Rückgang führen. Hier werden einige Dinge verwechselt. QE oder die massive Ausweitung der SNB Bilanz ab 2008 hatten mit dem Anstieg der Reserven nicht direkt zu tun. Lediglich die Ergebnisse aus den damit erworbenen Aktiva fließen über die GuV in das Eigenkapital. Bei einer Rückführung der Bilanzausweitung würde die SNB sicherlich ihrem Auftrag entsprechend auf die Ergebnisse achten und Verluste vermeiden. Es ist jedoch anzunehmen, dass vorrangig die Umschichtung von Anleihen in Aktien fortgeführt wird. Dies ist auch die Politik des norwegischen Staatsfonds. Unabhängig von der Steuerung der Bilanzsumme und der Anlagepolitik der SNB soll die wesentliche Position des Eigenkapitals jährlich um 8% steigen. Eine Ausschüttung der Reserven ist nicht nur nicht geplant, sondern per Gesetz der langfristige Anstieg festgelegt.
Es wäre auch volkwirtschaftlich nicht opportun, die öffentliche Hand mit einmaligen Sondererträgen zu verwöhnen, die danach entfielen. Für die Aktionäre bedeutet diese Politik, dass sie an einem langfristig agierenden Investmentfonds beteiligt sind, der zumindest eine auf absehbare Zeit geringe Ausschüttung vornimmt. Die Ausschüttung von Berkshire Hatahway ist 0, eine Liquidation nicht vorgesehen und die Stimmverteilung verhindert eine Änderung dieses Status - eine ähnliche Situation.
Bei der Entwicklung des Eigenkapitals ist interessant, dass die stärksten prozentualen Steigerungen in den 1980er Jahren stattfanden, danach von Ende der 1990er bis 2004 und von 2010 bis 2016. Schlechte Jahre waren besonders 2010 und 2015, in denen der Franken stark aufwertete und über die stark vergrößerte Anleihenposition Kursverluste anfielen. In 2017 könnte wieder ein hoher Gewinn entstehen.
Die Höhe der Bilanzsumme der Notenbank wies in der Vergangenheit keine enge Beziehung zum Eigenkapital oder der Reserveposition (Rückstellungen für Währungsreserven) auf. Bis 2007 ist die Bilanzsumme in normalen Bahnen auf 127 Mrd. CHF gewachsen. Ab 2008 bis 2016 ist sie von 216 Mrd. auf 747 Mrd. explodiert. Völlig unabhängig davon entwickelte sich das Eigenkapital, welches 2007 bereits 66 Mrd. ausmachte und in 2015 mit 61 Mrd. darunter lag. Hier gibt es keine Korrelation und auch keine sachliche Notwendigkeit, die Bilanzsumme mit mehr Eigenkapital zu unterlegen, da die SNB eine Notenbank mit eigener Währung ist. Es liegt vielmehr eine semantische Verwechslung vor, da die Rückstellungen tatsächlich Reserven oder Rücklagen, jedenfalls Eigenkapital sind. Eine Parallele gibt es für schweizerische Banken mit der Eigenkapitalposition Rückstellung für Bankenrisiken, die eine Art Zwangsrücklage ist. Die Wortwahl resultiert aus der Entstehungshistorie.
Mit der klaren Formulierung im NBG und der Neuregelung einer automatischen Erhöhung der Reserve um 8% ist eindeutig geklärt, wie sich die SNB hinsichtlich ihres Eigenkapitals entwickeln soll. Hier der entsprechende Text im Geschäftsbericht 2016, S. 151:
4.2 Rückstellungen für Währungsreserven
„Die Nationalbank bildet gemäss Nationalbankgesetz Rückstellungen, um die Währungsreserven auf der geld und währungspolitisch erforderlichen Höhe zu halten (Art. 30 Abs. 1 NBG). Unabhängig von dieser Finanzierungsaufgabe haben die Rückstellungen für Währungsreserven eine allgemeine Reservefunktion und dienen damit als Eigenkapital. Sie wirken als Puffer gegen alle Arten von Verlustrisiken der Nationalbank.
Bei der Bildung der Rückstellungen für Währungsreserven orientiert sich die Nationalbank an der Entwicklung der Schweizer Volkswirtschaft (Art. 30 Abs. 1 NBG).
Im Rahmen der jährlichen Überprüfung beschloss die Nationalbank aufgrund der bestehenden hohen Marktrisiken, die in ihrer Bilanz enthalten sind, eine Ergänzung der bisherigen Regelung für die Zuweisung an die Rückstellungen für Währungsreserven, die erstmals für das Geschäftsjahr 2016 zur Anwendung gelangt. Für die Berechnung der prozentualen Zunahme der Rückstellungen wird weiterhin das Doppelte der durchschnittlichen nominalen BIP-Wachstumsrate der vorangegangenen fünf Jahre herangezogen. Neu wird jedoch eine jährliche Mindestzuweisung eingeführt, die 8% des Bestands der Rückstellungen am Ende des Vorjahres beträgt. Damit wird auch in Perioden mit tiefen nominalen BIPZuwachsraten sichergestellt, dass die Rückstellungen ausreichend alimentiert werden und die Bilanz weiter gestärkt wird.
Da das durchschnittliche nominale BIPWachstum in den letzten fünf Jahren nur 1,9% betrug, kommt für das Geschäftsjahr 2016 der Mindestsatz von 8% zur Anwendung. Das entspricht einer Zuweisung von 4,6 Mrd. Franken (im Vorjahr 1,4 Mrd. Franken). Die Rückstellungen für Währungsreserven werden dadurch von 58,1 Mrd. Franken auf 62,8 Mrd. Franken steigen.“
Nun könnte man interpretieren, dass das NBG wieder geändert werden könnte, wenn die Bilanzsumme der Notenbank auf das Niveau von 2007 zurückgeführt wäre. Dem steht aber die langfristig ausgerichtete Anlagepolitik mit einer Umschichtung in Aktien entgegen und die negativen volkswirtschaftlichen Effekte einer Reservenausschüttung. Die Wahrscheinlichkeit eines solchen Szenarios dürfte gegen 0 gehen. Nochmals die Passage mit dem klaren Auftrag zum Wachstum des Eigenkapitals: „Unabhängig von dieser Finanzierungsaufgabe haben die Rückstellungen für Währungsreserven eine allgemeine Reservefunktion und dienen damit als Eigenkapital.“ An anderer Stelle: „Die Aktienanlagen trugen damit in den letzten Jahren massgeblich dazu bei, dass die Nationalbank Eigenkapital aufbauen konnte.“
Die SNB äußert sich zwar nicht dahingehend, dass sie sich zu einem Staatsfonds gewandelt hat, die Anlagepolitik und der Eigenkapitalaufbau führen jedoch genau zu diesem Ergebnis.
Ob die SNB oder die öffentliche Hand irgendwann ein Angebot zum Erwerb von SNB Aktien machen, ist nicht absehbar.
Der Investmentfonds SNB scheint gut aufgestellt, um auch zukünftig das Eigenkapital nachhaltig wachsen zu lassen. Die Aktionäre dürften von dieser Entwicklung profitieren.
Die Diskussionen SNB als Staatsfonds gibt es schon viele Jahre seit der CHF so stark ist und ständig interveniert wurde.
https://www.nzz.ch/wirtschaft/neue-alte-vorschlaege-fuer-einen-staatsfonds-und-wieder-locken-snb-milliarden-ld.1300283
Da der CHF wieder eher schwächer zum EUR tendiert dürften die Diskussionen auch wieder zurückgehen. In der Schweiz wären so einschneidende Änderungen der rechtlichen SNB Struktur (wie z.B. Auslagerung eines grossen Teils der Bilanzsumme in einen echten Staatsfonds) nach meiner Einschätzung kaum zu machen. Da würde sicher auch eine Volksabstimmung fällig und spätestens dann würde es scheitern, da zu komplex fürs Volk und zuviel Experiment. Es würde dann argumentiert werden, die alte SNB soll nicht noch spekulieren anfangen. Auch was soll das bringen, läuft doch so auch gut? Die Höchtsdividende ist 6% auf das Aktienkapital, der Rest wird an die öffentliche Hand verteilt. (Art 31 NBG).
Ich denke eher es bleibt wie es ist und man baut Eigenkapital auf, einfach als Reserve und erhöht dann situativ die Ausschüttungen an die Kantone, die zunehmend defizitär sind. Wie bisher. Die freien Aktionäre haben sich bisher auch nicht darüber beschwert und die Ausschüttungen waren in manchen Jahren sehr hoch. Seit langem schon sind die Kantone sehr abhängig von den Ausschüttungen. Mit den Problemen im Banksektor wird die Haushaltssituation der Kantone nicht besser.
https://www.nzz.ch/wirtschaft/neue-alte-vorschlaege-fuer-einen-staatsfonds-und-wieder-locken-snb-milliarden-ld.1300283
Da der CHF wieder eher schwächer zum EUR tendiert dürften die Diskussionen auch wieder zurückgehen. In der Schweiz wären so einschneidende Änderungen der rechtlichen SNB Struktur (wie z.B. Auslagerung eines grossen Teils der Bilanzsumme in einen echten Staatsfonds) nach meiner Einschätzung kaum zu machen. Da würde sicher auch eine Volksabstimmung fällig und spätestens dann würde es scheitern, da zu komplex fürs Volk und zuviel Experiment. Es würde dann argumentiert werden, die alte SNB soll nicht noch spekulieren anfangen. Auch was soll das bringen, läuft doch so auch gut? Die Höchtsdividende ist 6% auf das Aktienkapital, der Rest wird an die öffentliche Hand verteilt. (Art 31 NBG).
Ich denke eher es bleibt wie es ist und man baut Eigenkapital auf, einfach als Reserve und erhöht dann situativ die Ausschüttungen an die Kantone, die zunehmend defizitär sind. Wie bisher. Die freien Aktionäre haben sich bisher auch nicht darüber beschwert und die Ausschüttungen waren in manchen Jahren sehr hoch. Seit langem schon sind die Kantone sehr abhängig von den Ausschüttungen. Mit den Problemen im Banksektor wird die Haushaltssituation der Kantone nicht besser.
Die Bernecker´sche Tulpenzwiebelspekulation schlägt weiter Blüten. Um die Analogie des (Staats-)"Fonds" aufzugreifen: Die Privataktionäre/Spekulanten beteiligen sich an einem "Fonds", in dessen Emissionsunterlagen festgeschrieben ist, dass Privataktionäre/Spekulanten an der Substanz und den daraus generierten Fondsgewinnen mit einer Maximalverzinsung von 15 CHF pro "Fondsanteil" beteiligt werden. Auf das eigentliche Fondsvermögen haben sie keinerlei Zugriff, dieses steht dem Bund und den Kantonen zu. Die SNB-Tulpenzwiebel-Spekulation wird mit Sicherheit platzen, die letzten werden die Hunde beißen. Noch berauschen sich die Spekulanten offensichtlich an erträumten (Buch)Gewinnen. Eine wahnwitzige Geschichte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.711.074 von Joschka Schröder am 11.09.17 10:00:25Noch etwas zu Berneckers "blauer Mauritius" (die Analogie stammt aus seinem Tippdienst "Actien-Börse"). Noch nicht einmal die mögliche Phantasie zieht, man könne vielleicht später einmal seine SNB-Aktien zu hohen Preisen an eine Kantonalbank o.ä. weiterreichen. Denn welches Interesse sollten Kantonalbanken oder andere öffentlich-rechtliche Einrichtungen haben, zu hohen Preisen SNB-Aktien zu kaufen? Die Gewinnausschüttung an die Kantone erfolgt nach einem Schlüssel, der an die Einwohnerzahl (!) der Kantone gekoppelt ist. Ob ein Kanton also mehr oder weniger Aktien besitzt, ist ohne Belang. Und was das Stimmrecht betrifft, so hat der Bund im Bankrat per Nationalbankgesetz die Mehrheit. Insoweit kann auch hier bei den Kantonen kein Interesse bestehen, für viel Geld weitere Stimmrechte zu kaufen, die letztlich nichts an der Gesamtkonstellation ändern. Wie man es auch dreht und wendet ... Bernecker produziert nichts als heiße Luft.
Auf die eher polemischen Beiträge gehe ich nicht weiter ein, wer einzelne Börsenbriefe nicht mag, braucht sie nicht zu lesen.
Die Frage, die hier diskutiert wird ist, wie nachhaltig und dauerhaft die SNB ihr Eigenkapital wachsen lässt oder ob sie es eines näheren oder ferneren Tages entsprechend Paragraphen 29 bis 32 NBG an den In- und ausländischen Aktionären vorbei an die Öffentliche Hand ausschüttet oder im Wege einer Liquidation auf eine neue Notenbank überträgt.
Dazu ist es nützlich, das Gesetz zu lesen. In P. 29 steht, dass die Bilanzierung entsprechend den Erfordernissen der SNB abweichen kann.
In P. 30 steht unter der Überschrift Gewinnermittlung, dass die SNB die bekannten Rückstellungen in Zusammenhang mit den Währungsreserven bilden kann. Diese unterliegen jedoch als Rückstellungen für Währungsreserven nicht der Gewinnverteilungsregelung des P.31, der regelt, dass wie üblich der Bilanzgewinn verteilt werden kann. Dabei geht an die Aktionäre die Dividende mit dem festgelegten Höchstsatz.
Das Ergebnis der Regelungen ist, dass die Reserven der SNB vor Ausschüttungen geschützt sind. Dieser Weg wurde in 1980 eingeschlagen und seitdem arbeitet die SNB zunehmend wie ein Staatsfonds, auch wenn sie sich nicht als solcher bezeichnet. Die Aktionäre partizipieren also nicht an der laufenden Ausschüttung, sondern an dem Eigenkapital, das über die Währungsreserven zusätzlich gebildet wird. Dessen Anteil soll ab 2016 größer werden durch den Anstieg von mindestens 8%.
P. 32 enthält eine Liquidationsregelung, die nach der Einführung der Währungsreserve 1980 nicht angepasst wurde. Sie ist in der Form sicher nicht anwendbar, da die SNB selbst auf ihrer Website schreibt, dass die SNB Aktie mindestens eine Anleihenbewertung aufweisen sollte. Diese lässt sich aber nicht mit den 250 Franken in Übereinstimmung bringen. Die Regelung ist somit durch eine übliche Regelung einer Liquidationsbewertung zu ersetzen. Die Frage ist angesichts der Unabhängigkeit der Schweiz und der SNB gegenstandslos. Selbst bei Übergang des Franken auf den Euro bliebe die SNB bestehen.
Die weitere Frage nach einer Übernahme durch die öffentliche Hand sehe ich nicht als relevant an. Die bisherige Entwicklung in 109 Jahren spricht für eine Fortführung des Status quo, zumal die Handelbarkeit in Zürich gut ist.
Fazit: Die SNB Aktie ist weder von einer Liquidation noch einer Entreicherung ihres Eigenkapitals an den Aktionären vorbei bedroht. Sie notiert aktuell etwa auf der Ebene der Anleihenbewertung ihrer Dividende. Die selbst von der SNB ihrer Aktie teilweise zugebilligte Bewertung entsprechend einer Aktie ist nicht ansatzweise eingepreist. Dies scheint sich seit einiger Zeit zu ändern. Daran kann man partizipieren.
Die Frage, die hier diskutiert wird ist, wie nachhaltig und dauerhaft die SNB ihr Eigenkapital wachsen lässt oder ob sie es eines näheren oder ferneren Tages entsprechend Paragraphen 29 bis 32 NBG an den In- und ausländischen Aktionären vorbei an die Öffentliche Hand ausschüttet oder im Wege einer Liquidation auf eine neue Notenbank überträgt.
Dazu ist es nützlich, das Gesetz zu lesen. In P. 29 steht, dass die Bilanzierung entsprechend den Erfordernissen der SNB abweichen kann.
In P. 30 steht unter der Überschrift Gewinnermittlung, dass die SNB die bekannten Rückstellungen in Zusammenhang mit den Währungsreserven bilden kann. Diese unterliegen jedoch als Rückstellungen für Währungsreserven nicht der Gewinnverteilungsregelung des P.31, der regelt, dass wie üblich der Bilanzgewinn verteilt werden kann. Dabei geht an die Aktionäre die Dividende mit dem festgelegten Höchstsatz.
Das Ergebnis der Regelungen ist, dass die Reserven der SNB vor Ausschüttungen geschützt sind. Dieser Weg wurde in 1980 eingeschlagen und seitdem arbeitet die SNB zunehmend wie ein Staatsfonds, auch wenn sie sich nicht als solcher bezeichnet. Die Aktionäre partizipieren also nicht an der laufenden Ausschüttung, sondern an dem Eigenkapital, das über die Währungsreserven zusätzlich gebildet wird. Dessen Anteil soll ab 2016 größer werden durch den Anstieg von mindestens 8%.
P. 32 enthält eine Liquidationsregelung, die nach der Einführung der Währungsreserve 1980 nicht angepasst wurde. Sie ist in der Form sicher nicht anwendbar, da die SNB selbst auf ihrer Website schreibt, dass die SNB Aktie mindestens eine Anleihenbewertung aufweisen sollte. Diese lässt sich aber nicht mit den 250 Franken in Übereinstimmung bringen. Die Regelung ist somit durch eine übliche Regelung einer Liquidationsbewertung zu ersetzen. Die Frage ist angesichts der Unabhängigkeit der Schweiz und der SNB gegenstandslos. Selbst bei Übergang des Franken auf den Euro bliebe die SNB bestehen.
Die weitere Frage nach einer Übernahme durch die öffentliche Hand sehe ich nicht als relevant an. Die bisherige Entwicklung in 109 Jahren spricht für eine Fortführung des Status quo, zumal die Handelbarkeit in Zürich gut ist.
Fazit: Die SNB Aktie ist weder von einer Liquidation noch einer Entreicherung ihres Eigenkapitals an den Aktionären vorbei bedroht. Sie notiert aktuell etwa auf der Ebene der Anleihenbewertung ihrer Dividende. Die selbst von der SNB ihrer Aktie teilweise zugebilligte Bewertung entsprechend einer Aktie ist nicht ansatzweise eingepreist. Dies scheint sich seit einiger Zeit zu ändern. Daran kann man partizipieren.
Seit rund einer Stunde herrscht wieder Kaufrausch.
Ich beobachte die SNB Aktie schon seit Jahren. Man konnte schön sehen, wie hier permanent aufgesammelt wurde. Da agieren Leute mit Geld, werde kein Stück hergeben.
Ich beobachte die SNB Aktie schon seit Jahren. Man konnte schön sehen, wie hier permanent aufgesammelt wurde. Da agieren Leute mit Geld, werde kein Stück hergeben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.724.601 von Schnuckelinchen am 12.09.17 17:07:38Bin mal gespannt wie die Anleihe morgen gezeichnet wird.
Vielleicht bekommen wir auf eine 40Jährige auch noch einen Minuszins. (Cashback)
https://www.snb.ch/de/mmr/reference/ch_bonds_new/source/ch_b…
Dann wäre der Brüter perfekt
Anbei noch das Orderbuch falls interessant.
https://www.six-swiss-exchange.com/orderbook_de.html?Securit…
Schönen Abend
Vielleicht bekommen wir auf eine 40Jährige auch noch einen Minuszins. (Cashback)
https://www.snb.ch/de/mmr/reference/ch_bonds_new/source/ch_b…
Dann wäre der Brüter perfekt
Anbei noch das Orderbuch falls interessant.
https://www.six-swiss-exchange.com/orderbook_de.html?Securit…
Schönen Abend
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.723.686 von Merger-one am 12.09.17 15:38:23Das ist doch eine Milchmädchenrechnung. Der private SNB-Spekulant partizipiert eben in keiner Weise am Eigenkapital, es handelt sich um eine illusionäre pro-forma-Beteiligung, ihm wird - außer der verbrieften Minidividende - nie etwas von diesem Eigenkapital zufließen. Es ist faszinierend zu sehen, wie hier künstlich eine wahnwitzige Spekulationsblase aufgeblasen wird.
Und wo ist bitte auf der SNB-Homepage zu lesen, "die SNB Aktie solle mindestens eine Anleihenbewertung aufweisen"?
Und wo ist bitte auf der SNB-Homepage zu lesen, "die SNB Aktie solle mindestens eine Anleihenbewertung aufweisen"?
Meine Überlegung ist ja vielleicht nur theoretischer Natur, weil die gesamte jährliche Ausschüttung gesetzlich auf 100000x 15 CHF = 1.5 Mio sfr pro Jahr begrenzt ist und daher kein bemerkenswert grosser Posten bei der SNB darstellt.
Aber könnte der Schweizer Steuerzahler nicht bessergestellt werden, wenn man die freien Aktionären abfinden würde? Der Schweizer Staat kann sich über Jahrzehnte zu Negativzinsen verschulden, also ist der Streubesitz da eigentlich doch nicht mal sooo schlecht dran. Eine Abfindung zu 5000 sfr würde immerhin noch eine lfd. 0.3% Rendite bedeuten.
Dass sie irgendwann die Ausschüttung erhöhen und damit die Aktie attraktiver machen, daran glaube ich nicht. Ich halte es eher für wahrscheinlich, dass den freien Aktionären irgendwann mal ein Abfindungsangebot gemacht werden könnte.
Aber könnte der Schweizer Steuerzahler nicht bessergestellt werden, wenn man die freien Aktionären abfinden würde? Der Schweizer Staat kann sich über Jahrzehnte zu Negativzinsen verschulden, also ist der Streubesitz da eigentlich doch nicht mal sooo schlecht dran. Eine Abfindung zu 5000 sfr würde immerhin noch eine lfd. 0.3% Rendite bedeuten.
Dass sie irgendwann die Ausschüttung erhöhen und damit die Aktie attraktiver machen, daran glaube ich nicht. Ich halte es eher für wahrscheinlich, dass den freien Aktionären irgendwann mal ein Abfindungsangebot gemacht werden könnte.
PS: Angenommen, A hat B 1 Mio. EUR geliehen. B bietet A an, ihn im Gegenzug zwecks Schuldenerlass zu 50 % an B`s AG zu beteiligen, die ein Eigenkapital von 10.000 Mio. EUR aufweist. Bedingung ist aber, dass B und dessen Nachkommen aus dem Vermögen der AG in alle Zukunft nur 10 Cent pro Jahr entnehmen dürfen und diese Regelung für den Fall, dass A seinen Anteil an der AG verkaufen möchte, auch für alle potentiellen Käufer gilt.
Wird A sich auf diesen Deal einlassen, wenn er halbwegs bei Verstand ist? Wohl kaum, weil die eine Beteiligung an B´s AG nur einen fiktiven Vermögenswert darstellt. A wird darauf bestehen, irgendwann die 1 Mio. EUR zurückgezahlt zu bekommen.
Dieses Beispiel läßt sich auf die SNB übertragen.
Der Kurs wird nur so lange steigen, wie die jeweiligen Verkäufer einen "Dummen" finden, der noch mehr für eine Illusion zu zahlen bereit ist.
Wird A sich auf diesen Deal einlassen, wenn er halbwegs bei Verstand ist? Wohl kaum, weil die eine Beteiligung an B´s AG nur einen fiktiven Vermögenswert darstellt. A wird darauf bestehen, irgendwann die 1 Mio. EUR zurückgezahlt zu bekommen.
Dieses Beispiel läßt sich auf die SNB übertragen.
Der Kurs wird nur so lange steigen, wie die jeweiligen Verkäufer einen "Dummen" finden, der noch mehr für eine Illusion zu zahlen bereit ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.727.583 von Joschka Schröder am 12.09.17 22:37:48In meinen letzten Beitrag hat sich ein dummer Tippfehler eingeschlichen. Es muss heißen:
Angenommen, A hat B 1 Mio. EUR geliehen. B bietet A an, ihn im Gegenzug zwecks Schuldenerlass zu 50 % an B`s AG zu beteiligen, die ein Eigenkapital von 10.000 Mio. EUR aufweist. Bedingung ist aber, dass A und dessen Nachkommen aus dem Vermögen der AG in alle Zukunft nur 10 Cent pro Jahr entnehmen dürfen und diese Regelung für den Fall, dass A seinen Anteil an der AG verkaufen möchte, auch für alle potentiellen Käufer gilt.
Wird A sich auf diesen Deal einlassen, wenn er halbwegs bei Verstand ist? Wohl kaum, weil die eine Beteiligung an B´s AG nur einen fiktiven Vermögenswert darstellt. A wird darauf bestehen, irgendwann die 1 Mio. EUR zurückgezahlt zu bekommen.
Dieses Beispiel läßt sich auf die SNB übertragen.
Der Kurs wird nur so lange steigen, wie die jeweiligen Verkäufer einen "Dummen" finden, der noch mehr für eine Illusion zu zahlen bereit ist.
Angenommen, A hat B 1 Mio. EUR geliehen. B bietet A an, ihn im Gegenzug zwecks Schuldenerlass zu 50 % an B`s AG zu beteiligen, die ein Eigenkapital von 10.000 Mio. EUR aufweist. Bedingung ist aber, dass A und dessen Nachkommen aus dem Vermögen der AG in alle Zukunft nur 10 Cent pro Jahr entnehmen dürfen und diese Regelung für den Fall, dass A seinen Anteil an der AG verkaufen möchte, auch für alle potentiellen Käufer gilt.
Wird A sich auf diesen Deal einlassen, wenn er halbwegs bei Verstand ist? Wohl kaum, weil die eine Beteiligung an B´s AG nur einen fiktiven Vermögenswert darstellt. A wird darauf bestehen, irgendwann die 1 Mio. EUR zurückgezahlt zu bekommen.
Dieses Beispiel läßt sich auf die SNB übertragen.
Der Kurs wird nur so lange steigen, wie die jeweiligen Verkäufer einen "Dummen" finden, der noch mehr für eine Illusion zu zahlen bereit ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.727.613 von Joschka Schröder am 12.09.17 22:42:44Hat sich auch jeder mit der SNB genügend auseinandergesetzt?
Zum Thema Gewinnverteilung sind die Aktionäre doch dran:
https://www.snb.ch/de/mmr/reference/snb_invitation_attachmen…
Hier müssten aber noch mehr Aktionäre Ihre Rechte wahrnehmen.
Viele Grüße
Zum Thema Gewinnverteilung sind die Aktionäre doch dran:
https://www.snb.ch/de/mmr/reference/snb_invitation_attachmen…
Hier müssten aber noch mehr Aktionäre Ihre Rechte wahrnehmen.
Viele Grüße
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.729.650 von vanbones am 13.09.17 09:44:51Das ist doch albern. Die illusionären Anträge werden allesamt abgelehnt werden und ich denke, denjenigen, die die SNB-Blase mit derartigen Beiträgen weiter aufzupumpen versuchen, wissen dies auch selber.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.729.650 von vanbones am 13.09.17 09:44:51
Wurden abgelehnt. Ist auch ziemlich Unsinn 6% auf den Marktwert der Aktien.
https://www.snb.ch/de/ifor/shares/anngen/id/shares_decisions
Zitat von vanbones: Hat sich auch jeder mit der SNB genügend auseinandergesetzt?
Zum Thema Gewinnverteilung sind die Aktionäre doch dran:
https://www.snb.ch/de/mmr/reference/snb_invitation_attachmen…
Hier müssten aber noch mehr Aktionäre Ihre Rechte wahrnehmen.
Viele Grüße
Wurden abgelehnt. Ist auch ziemlich Unsinn 6% auf den Marktwert der Aktien.
https://www.snb.ch/de/ifor/shares/anngen/id/shares_decisions
Das Beispiel des "Kritikers" mit der geringen Kapitalverziinsung und der fehlenden Rückzahlungsmöglichkeit ist doch bereits widerlegt. Das Beispiel ist zwar in sich schlüssig, etwas trivial, ist aber mit der SNB nicht vergleichbar. Hier gilt der Vergleich mit der Berkshire Aktie, bei der die Dividende null ist und eine Rückzahlung ausgeschlossen.
Generell gibt es bei Aktien nicht die Option, sich das Eigenkapital oder den NAV auszahlen zu lassen. DIes ist die Situation einer Anleihe mit einer festgelegten Laufzeit. Daneben gibt es auch Anleihen mit unbegrenzter Laufzeit - ewige Anleihen. Auch diese sind selbstverständlich nicht wertlos, sofern die Bonität des Emittenten erstklassig ist.
Zur Frage nach der Bewertung der SNB Aktie schreibt die SNB auf ihrer Website, dass die Aktie eher wie eine Obligation als eine sonstige Aktie im Kursverlauf einzuschätzen sei. Ansonsten verweist sie auf das NBG. Eigentlich ist bereits alles dazu gesagt.
Generell gibt es bei Aktien nicht die Option, sich das Eigenkapital oder den NAV auszahlen zu lassen. DIes ist die Situation einer Anleihe mit einer festgelegten Laufzeit. Daneben gibt es auch Anleihen mit unbegrenzter Laufzeit - ewige Anleihen. Auch diese sind selbstverständlich nicht wertlos, sofern die Bonität des Emittenten erstklassig ist.
Zur Frage nach der Bewertung der SNB Aktie schreibt die SNB auf ihrer Website, dass die Aktie eher wie eine Obligation als eine sonstige Aktie im Kursverlauf einzuschätzen sei. Ansonsten verweist sie auf das NBG. Eigentlich ist bereits alles dazu gesagt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.733.235 von Merger-one am 13.09.17 15:23:11Hinsichtlich der fehlenden Rückzahlungsmöglichkeit ist überhaupt nichts widerlegt.
Das Berkshire-Beispiel ist unzutreffend. Bei Berkshire gibt es keine der SNB entsprechenden (gesetzlichen) Regelungen. Buffett schüttet bislang keine Dividenden aus, dies muss aber nicht für die Zukunft (z.B. nach Buffet) gelten. Und im Fall einer Auflösung der Gesellschaft bekäme jeder Aktionär einen entsprechenden Anteil am zwischenzeitlich kumulierten Gesellschaftsvermögen.
Angenommen, es wäre gesetzlich festgeschrieben, Berhshire-Aktionäre würden in alle Ewigkeit ausschließlich eine Minimalverzinsung bzw. überhaupt keine Dividende erhalten und würden auch nicht bei Liquidation der Gesellschaft am Gesellschaftsvermögen real beteiligt, angenommen also, die Aktionäre hätten (von der Minimalverzinsung abgesehen) niemals Zugriff auf Substanz und Gewinne der Gesellschaft, so wäre Berkshire allerdings genauso wie die SNB zu behandeln. Die Berkshire-Aktionäre besäßen in diesem Fall ein illusionäres pro-forma-Vermögen.
Angenommen, A hat B 1 Mio. EUR geliehen. B bietet A an, ihn im Gegenzug zwecks Schuldenerlass zu 50 % an B`s AG zu beteiligen, die ein Eigenkapital von 10.000 Mio. EUR aufweist. Bedingung ist aber, dass A und dessen Nachkommen aus dem Vermögen der AG in alle Zukunft nur 10 Cent pro Jahr entnehmen dürfen und diese Regelung für den Fall, dass A seinen Anteil an der AG verkaufen möchte, auch für alle potentiellen Käufer gilt. Wird A sich auf diesen Deal einlassen, wenn er halbwegs bei Verstand ist? Wohl kaum, weil eine Beteiligung an B´s AG nur einen fiktiven Vermögenswert darstellt. A wird darauf bestehen, irgendwann die 1 Mio. EUR zurückgezahlt zu bekommen. Dieses Beispiel läßt sich auf die SNB übertragen.
Das Berkshire-Beispiel ist unzutreffend. Bei Berkshire gibt es keine der SNB entsprechenden (gesetzlichen) Regelungen. Buffett schüttet bislang keine Dividenden aus, dies muss aber nicht für die Zukunft (z.B. nach Buffet) gelten. Und im Fall einer Auflösung der Gesellschaft bekäme jeder Aktionär einen entsprechenden Anteil am zwischenzeitlich kumulierten Gesellschaftsvermögen.
Angenommen, es wäre gesetzlich festgeschrieben, Berhshire-Aktionäre würden in alle Ewigkeit ausschließlich eine Minimalverzinsung bzw. überhaupt keine Dividende erhalten und würden auch nicht bei Liquidation der Gesellschaft am Gesellschaftsvermögen real beteiligt, angenommen also, die Aktionäre hätten (von der Minimalverzinsung abgesehen) niemals Zugriff auf Substanz und Gewinne der Gesellschaft, so wäre Berkshire allerdings genauso wie die SNB zu behandeln. Die Berkshire-Aktionäre besäßen in diesem Fall ein illusionäres pro-forma-Vermögen.
Angenommen, A hat B 1 Mio. EUR geliehen. B bietet A an, ihn im Gegenzug zwecks Schuldenerlass zu 50 % an B`s AG zu beteiligen, die ein Eigenkapital von 10.000 Mio. EUR aufweist. Bedingung ist aber, dass A und dessen Nachkommen aus dem Vermögen der AG in alle Zukunft nur 10 Cent pro Jahr entnehmen dürfen und diese Regelung für den Fall, dass A seinen Anteil an der AG verkaufen möchte, auch für alle potentiellen Käufer gilt. Wird A sich auf diesen Deal einlassen, wenn er halbwegs bei Verstand ist? Wohl kaum, weil eine Beteiligung an B´s AG nur einen fiktiven Vermögenswert darstellt. A wird darauf bestehen, irgendwann die 1 Mio. EUR zurückgezahlt zu bekommen. Dieses Beispiel läßt sich auf die SNB übertragen.
Man sieht sehr schön im Falle des Versuchs einer Bewertung der SNB Aktie wie widersinnig negative Zinssätze sind. Bei einer angenommenen risikolosen Ausschüttung sowie langfristig negativen Zinsen läuft der Kapitalwert der Aktie gegen Unendlich.
Ich halte das Bewertungsmodell " ewige Anleihe" genau wie die SNB selbst als realistisch. Danach wäre die Aktie bei einer angenommenen Verzinsung von 0.3% tatsächlich 5000 CHF wert.
Dazu müsste man noch die Möglichkeit eines Abfindungsangebots an den Streubesitz einpreisen.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die SNB ihre Aktien auf die Dauer als Spekulationsobjekt am Markt handeln lassen möchte wenn die Kurskapriolen überhand nehmen. Ob die wirklich aufgrund eines volatilen Aktienkurses in Zeitungen und Börsenbriefen etc erwähnt werden möchten? Mich wunder schon sehr, dass sie die Titel nicht schon früher vom Markt genommen haben. Ich vermute, sie haben es einfach verschlafen.
Heute übrigens neues Allzeithoch bei 3500 chf zum Schluss an der SIX.
Ich halte das Bewertungsmodell " ewige Anleihe" genau wie die SNB selbst als realistisch. Danach wäre die Aktie bei einer angenommenen Verzinsung von 0.3% tatsächlich 5000 CHF wert.
Dazu müsste man noch die Möglichkeit eines Abfindungsangebots an den Streubesitz einpreisen.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die SNB ihre Aktien auf die Dauer als Spekulationsobjekt am Markt handeln lassen möchte wenn die Kurskapriolen überhand nehmen. Ob die wirklich aufgrund eines volatilen Aktienkurses in Zeitungen und Börsenbriefen etc erwähnt werden möchten? Mich wunder schon sehr, dass sie die Titel nicht schon früher vom Markt genommen haben. Ich vermute, sie haben es einfach verschlafen.
Heute übrigens neues Allzeithoch bei 3500 chf zum Schluss an der SIX.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.727.289 von Joschka Schröder am 12.09.17 21:52:38
Mich würde mal interessieren, weshalb Du so überaus motiviert bist uns alle hier vor einer angeblich wahnwitzigen Spekulationsblase zu warnen.
Zitat von Joschka Schröder: Das ist doch eine Milchmädchenrechnung. Der private SNB-Spekulant partizipiert eben in keiner Weise am Eigenkapital, es handelt sich um eine illusionäre pro-forma-Beteiligung, ihm wird - außer der verbrieften Minidividende - nie etwas von diesem Eigenkapital zufließen. Es ist faszinierend zu sehen, wie hier künstlich eine wahnwitzige Spekulationsblase aufgeblasen wird.
Und wo ist bitte auf der SNB-Homepage zu lesen, "die SNB Aktie solle mindestens eine Anleihenbewertung aufweisen"?
Mich würde mal interessieren, weshalb Du so überaus motiviert bist uns alle hier vor einer angeblich wahnwitzigen Spekulationsblase zu warnen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.734.795 von Schnuckelinchen am 13.09.17 18:02:06
Auch eine originelle Methode ... selbst mittels Börsenbriefen, Internetdiskussionen etc. Kursblasen und Volatilitäten zu schaffen und mit dieser Begründung anschließend eine Abfindung herbeizureden.
Zum Thema "ewige Anleihe". Bei einer ewigen Anleihe sollte man mit einem mittleren, historischen Zins rechnen.
Zitat von Schnuckelinchen: Dazu müsste man noch die Möglichkeit eines Abfindungsangebots an den Streubesitz einpreisen.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die SNB ihre Aktien auf die Dauer als Spekulationsobjekt am Markt handeln lassen möchte wenn die Kurskapriolen überhand nehmen. Ob die wirklich aufgrund eines volatilen Aktienkurses in Zeitungen und Börsenbriefen etc erwähnt werden möchten?
Auch eine originelle Methode ... selbst mittels Börsenbriefen, Internetdiskussionen etc. Kursblasen und Volatilitäten zu schaffen und mit dieser Begründung anschließend eine Abfindung herbeizureden.
Zum Thema "ewige Anleihe". Bei einer ewigen Anleihe sollte man mit einem mittleren, historischen Zins rechnen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.735.011 von Joschka Schröder am 13.09.17 18:33:15
Nur um das klarzustellen. Ich habe mit Bernecker rein garnichts zu tun.
Mit meinen paar Aktien muss ich auch nichts "herbeireden".
Nur weil die SNB Aktie seit über einem Jahrhundert gehandelt wird, heisst das nicht, dass es die nächsten Hundert Jahre auch so sein wird.
Und wie man bei ewigen Anleihen " rechnen sollte" kann jeder mit sich selbst ausmachen. Dazu braucht es keine Belehrungen.
Zitat von Joschka Schröder:Zitat von Schnuckelinchen: Dazu müsste man noch die Möglichkeit eines Abfindungsangebots an den Streubesitz einpreisen.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die SNB ihre Aktien auf die Dauer als Spekulationsobjekt am Markt handeln lassen möchte wenn die Kurskapriolen überhand nehmen. Ob die wirklich aufgrund eines volatilen Aktienkurses in Zeitungen und Börsenbriefen etc erwähnt werden möchten?
Auch eine originelle Methode ... selbst mittels Börsenbriefen, Internetdiskussionen etc. Kursblasen und Volatilitäten zu schaffen und mit dieser Begründung anschließend eine Abfindung herbeizureden.
Zum Thema "ewige Anleihe". Bei einer ewigen Anleihe sollte man mit einem mittleren, historischen Zins rechnen.
Nur um das klarzustellen. Ich habe mit Bernecker rein garnichts zu tun.
Mit meinen paar Aktien muss ich auch nichts "herbeireden".
Nur weil die SNB Aktie seit über einem Jahrhundert gehandelt wird, heisst das nicht, dass es die nächsten Hundert Jahre auch so sein wird.
Und wie man bei ewigen Anleihen " rechnen sollte" kann jeder mit sich selbst ausmachen. Dazu braucht es keine Belehrungen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.735.011 von Joschka Schröder am 13.09.17 18:33:15
ich habe Zweifel, dass die Zinsen der nächsten 100 Jahre so hoch sind wie die der letzten 100 Jahre, daher würde ich alternativ vorschlagen, hier mal zu schauen, wie 30-jährige Anleihen notieren und sich vorm geistigen Auge die Kurve noch ein bisschen zu extrapolieren
https://marktdaten.fuw.ch/overview/bonds
ich rechne konservativ mit 0.5%, daher wäre ich bereit, 3000 CHF als Kursziel zu nennen, im Moment also zu teuer für mich. Bei Preisen von 2000-2500 CHF ggf. aber wieder interessant.
Weiteres Kurspotenzial für eine potenzielle Abfindung könnte man einrechnen, aber nur multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit, dass das eintritt. Das ist mMn daher relativ vernachlässigbar.
Zitat von Joschka Schröder:Zitat von Schnuckelinchen: Dazu müsste man noch die Möglichkeit eines Abfindungsangebots an den Streubesitz einpreisen.
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die SNB ihre Aktien auf die Dauer als Spekulationsobjekt am Markt handeln lassen möchte wenn die Kurskapriolen überhand nehmen. Ob die wirklich aufgrund eines volatilen Aktienkurses in Zeitungen und Börsenbriefen etc erwähnt werden möchten?
Auch eine originelle Methode ... selbst mittels Börsenbriefen, Internetdiskussionen etc. Kursblasen und Volatilitäten zu schaffen und mit dieser Begründung anschließend eine Abfindung herbeizureden.
Zum Thema "ewige Anleihe". Bei einer ewigen Anleihe sollte man mit einem mittleren, historischen Zins rechnen.
ich habe Zweifel, dass die Zinsen der nächsten 100 Jahre so hoch sind wie die der letzten 100 Jahre, daher würde ich alternativ vorschlagen, hier mal zu schauen, wie 30-jährige Anleihen notieren und sich vorm geistigen Auge die Kurve noch ein bisschen zu extrapolieren
https://marktdaten.fuw.ch/overview/bonds
ich rechne konservativ mit 0.5%, daher wäre ich bereit, 3000 CHF als Kursziel zu nennen, im Moment also zu teuer für mich. Bei Preisen von 2000-2500 CHF ggf. aber wieder interessant.
Weiteres Kurspotenzial für eine potenzielle Abfindung könnte man einrechnen, aber nur multipliziert mit der Wahrscheinlichkeit, dass das eintritt. Das ist mMn daher relativ vernachlässigbar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.735.806 von fallencommunist am 13.09.17 19:56:29Gerade weil die Meinungen hier so unterschiedlich und kontrovers diskutiert wird will ich einfach mal Danke sagen an alle die teilnehmen.
Echt Super!
Nun der Vorschlag:
"Vom Bilanzgewinn wird eine Dividende von höchstens 6 Prozent des Marktwertes der Aktien am entsprechenden Bilanzstichtag ausgerichtet"
ist im Zusammenhang mit dem Steuerwert den die SNB angibt Meiner Meinung nach nicht so abwegig.
(über den %-Satz lässt sich natürlich streiten)
Viele Grüße
Echt Super!
Nun der Vorschlag:
"Vom Bilanzgewinn wird eine Dividende von höchstens 6 Prozent des Marktwertes der Aktien am entsprechenden Bilanzstichtag ausgerichtet"
ist im Zusammenhang mit dem Steuerwert den die SNB angibt Meiner Meinung nach nicht so abwegig.
(über den %-Satz lässt sich natürlich streiten)
Viele Grüße
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.736.100 von vanbones am 13.09.17 20:27:19
Ich schließe mich dem Dank an. Es ist zweifellos so, dass hier sehr kontrovers diskutiert wird. Dennoch gibt es unter den Diskutanten keine persönliche Anfeindungen (meine Spitzen gegen Bernecker zählen nicht, weil Bernecker hier wohl kaum mitdiskutiert). Das ist (leider) unüblich, damit aber um so erfreulicher. Unter den SNB-Spekulanten befindet sich im übrigen eine Person, die ich sehr gut kenne und schätze, es handelt sich um einen äußerst erfolgreichen und intelligenten Investor. Dennoch unterscheiden sich unsere Einschätzungen im Fall der SNB diametral und wir nehmen diesbezüglich auch keinen Blatt vor den Mund. Vermutlich vermutet jeder beim anderen einen partiellen Ausfall des Gesichtsfeldes Mal sehen, vielleicht wird der eine den anderen mit der Zeit noch überzeugen. Wenn nicht ... auch nicht schlimm. Der Betreiber des Börsenforums kann froh sein, dass hier so umfassend über Aktien debattiert wird.
@Schnuckelinchen
Ich war nicht davon ausgegangen, dass Du mit Bernecker irgendetwas zu tun hast.
Zitat von vanbones: Gerade weil die Meinungen hier so unterschiedlich und kontrovers diskutiert wird will ich einfach mal Danke sagen an alle die teilnehmen.
Ich schließe mich dem Dank an. Es ist zweifellos so, dass hier sehr kontrovers diskutiert wird. Dennoch gibt es unter den Diskutanten keine persönliche Anfeindungen (meine Spitzen gegen Bernecker zählen nicht, weil Bernecker hier wohl kaum mitdiskutiert). Das ist (leider) unüblich, damit aber um so erfreulicher. Unter den SNB-Spekulanten befindet sich im übrigen eine Person, die ich sehr gut kenne und schätze, es handelt sich um einen äußerst erfolgreichen und intelligenten Investor. Dennoch unterscheiden sich unsere Einschätzungen im Fall der SNB diametral und wir nehmen diesbezüglich auch keinen Blatt vor den Mund. Vermutlich vermutet jeder beim anderen einen partiellen Ausfall des Gesichtsfeldes Mal sehen, vielleicht wird der eine den anderen mit der Zeit noch überzeugen. Wenn nicht ... auch nicht schlimm. Der Betreiber des Börsenforums kann froh sein, dass hier so umfassend über Aktien debattiert wird.
@Schnuckelinchen
Ich war nicht davon ausgegangen, dass Du mit Bernecker irgendetwas zu tun hast.
Der Irrsinn geht weiter, die Aktie notiert mittlerweile bei 3.650 CHF, man darf gespannt sein, wann die Blase platzt.
Hier ein Kommentar der NZZ:
KOMMENTAR
Auch bei der Nationalbank-Aktie besteht ein Blasenrisiko
Anleger stürzen sich wegen hoher Gewinne der Schweizerischen Nationalbank auf deren Aktie. Dabei übersehen sie aber Spezialitäten in Gesetzgebung und Gewinnausschüttung.
Werner Grundlehner
8.9.2017, 07:00 Uhr
Der Aktienkurs der Schweizerischen Nationalbank (SNB) legte in den vergangenen Monaten eine unglaubliche Performance aufs Börsen-Parkett. Vielen Investoren gefällt die Fähigkeit der Nationalbank, aus dem Nichts Franken zu schaffen und damit Dollars und dann US-Wertpapiere zu kaufen. Die Kombination von schwächerem Franken und steigenden Aktienkursen machte die Anlagen der SNB, in Franken gerechnet, wertvoller und führte zu hohen Gewinnen.
Die Devisenanlagen der Notenbank betrugen Ende Juli über 720 Mrd. Fr. Eine Bilanzreduktion dürfte noch lange kein Thema sein, da der Markt dies als Zeichen einer neuen impliziten Obergrenze und des Eingeständnisses der SNB, der Franken sei nicht mehr überbewertet, auffassen würde. Langfristig droht von der Zinsseite Ungemach. Die Zinsen werden steigen, die Frage ist nur, wann und in welcher Geschwindigkeit. Diese Zinswende wird den Wert der im SNB-Portfolio befindlichen festverzinslichen Papiere – und auch der Aktien – verringern und zu erheblichen Kurskorrekturen führen.
Doch egal, ob die SNB weiterhin hohe Gewinne ausweist oder nicht, der Privatanleger ist davon kaum betroffen. Wie gross das Missverständnis ist, zeigt etwa der Nachrichtendienst Bloomberg. Dieser weist für die SNB-Aktie ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 0,07 aus und rechnet jedem Titel einen Gewinn von 43 911 Fr. zu. Die Gewinnverteilung erfolgt aber nicht nach dem Aktienrecht, sondern ist im Nationalbankgesetz geregelt. Die Ausschüttung an Privatpersonen ist limitiert, sie beträgt höchstens 6% des Aktienkapitals bzw. 15 Fr. Damit beträgt die Rendite 0,5%, die Aktie wird oft als langfristige Bundesanleihe bezeichnet – im Fall eines Verlustes kann die Dividende ausfallen.
Der verbleibende Gewinn fällt zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone. Die Aktienmehrheit der SNB liegt bei Bund und Kantonen, die fast 75% der stimmberechtigten Aktien besitzen; die Stimmkraft der Privatanleger ist zudem auf 100 Aktien beschränkt. Da fragt man sich, welche Absichten der Deutsche Theo Sieger verfolgt, der fast 7% der Aktien besitzt und in letzter Zeit seinen Anteil stetig ausbaute. Hier kann man nur mutmassen, dass die Privatinvestoren mit einem Rückkauf der SNB-Aktien rechnen, denn eine kotierte Notenbank wird von vielen als Anachronismus bezeichnet. Rollenvorbild dürfte da die BIZ, die Notenbank der Notenbanken, sein. Zur Jahrtausendwende wurden deren Aktionäre ausgekauft und mit einem Aufschlag von 300% belohnt. Eine abenteuerliche Begründung fand ein anderer «Aktienexperte»; er verglich den SNB-Titel mit der Briefmarke «Blaue Mauritius» und argumentierte, der Sammlerwert der «seltenen» Aktien treibe den Kurs.
Diese sehr vagen Aussichten genügen jedoch nicht, um die jüngste Kursexplosion zu begründen. Auch diese Blase wird platzen, wie alle vor ihr.
Da immer wieder unter Verweis auf die BIZ über Abfindungen zu Phantasiepreisen spekuliert wird ... der Kommentar zu dem verlinkten Artikel ist durchaus lesenswert -> https://finanzmarktwelt.de/aktie-der-schweizerischen-nationa…
"Ein interessantes Szenario, es könnte aber sein, dass den Investoren ein wesentlicher Unterschied nicht ganz klar ist: die BIZ ist eine internationale Organisation, gegründet durch einen multilateralen, völkerrechtlichen Vertrag. Wenn man da die privaten Aktionäre loswerden will, ist es tatsächlich der einfachere Weg, sie teuer herauszukaufen, als die Rechtsgrundlage zu ändern.
Die SNB ist eine staatliche Zentralbank – eine einfachgesetzliche Regelung mit festgelegter Abfindungssumme und der Drops ist gelutscht."
Ich selbst gehe nicht davon aus, dass etwas an der über 100jährigen Konstellation der SNB geändert werden wird.
Seit den Zeiten des Neuen Marktes habe ich solch eine Blasenbildung nicht mehr erlebt.
Hier ein Kommentar der NZZ:
KOMMENTAR
Auch bei der Nationalbank-Aktie besteht ein Blasenrisiko
Anleger stürzen sich wegen hoher Gewinne der Schweizerischen Nationalbank auf deren Aktie. Dabei übersehen sie aber Spezialitäten in Gesetzgebung und Gewinnausschüttung.
Werner Grundlehner
8.9.2017, 07:00 Uhr
Der Aktienkurs der Schweizerischen Nationalbank (SNB) legte in den vergangenen Monaten eine unglaubliche Performance aufs Börsen-Parkett. Vielen Investoren gefällt die Fähigkeit der Nationalbank, aus dem Nichts Franken zu schaffen und damit Dollars und dann US-Wertpapiere zu kaufen. Die Kombination von schwächerem Franken und steigenden Aktienkursen machte die Anlagen der SNB, in Franken gerechnet, wertvoller und führte zu hohen Gewinnen.
Die Devisenanlagen der Notenbank betrugen Ende Juli über 720 Mrd. Fr. Eine Bilanzreduktion dürfte noch lange kein Thema sein, da der Markt dies als Zeichen einer neuen impliziten Obergrenze und des Eingeständnisses der SNB, der Franken sei nicht mehr überbewertet, auffassen würde. Langfristig droht von der Zinsseite Ungemach. Die Zinsen werden steigen, die Frage ist nur, wann und in welcher Geschwindigkeit. Diese Zinswende wird den Wert der im SNB-Portfolio befindlichen festverzinslichen Papiere – und auch der Aktien – verringern und zu erheblichen Kurskorrekturen führen.
Doch egal, ob die SNB weiterhin hohe Gewinne ausweist oder nicht, der Privatanleger ist davon kaum betroffen. Wie gross das Missverständnis ist, zeigt etwa der Nachrichtendienst Bloomberg. Dieser weist für die SNB-Aktie ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 0,07 aus und rechnet jedem Titel einen Gewinn von 43 911 Fr. zu. Die Gewinnverteilung erfolgt aber nicht nach dem Aktienrecht, sondern ist im Nationalbankgesetz geregelt. Die Ausschüttung an Privatpersonen ist limitiert, sie beträgt höchstens 6% des Aktienkapitals bzw. 15 Fr. Damit beträgt die Rendite 0,5%, die Aktie wird oft als langfristige Bundesanleihe bezeichnet – im Fall eines Verlustes kann die Dividende ausfallen.
Der verbleibende Gewinn fällt zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone. Die Aktienmehrheit der SNB liegt bei Bund und Kantonen, die fast 75% der stimmberechtigten Aktien besitzen; die Stimmkraft der Privatanleger ist zudem auf 100 Aktien beschränkt. Da fragt man sich, welche Absichten der Deutsche Theo Sieger verfolgt, der fast 7% der Aktien besitzt und in letzter Zeit seinen Anteil stetig ausbaute. Hier kann man nur mutmassen, dass die Privatinvestoren mit einem Rückkauf der SNB-Aktien rechnen, denn eine kotierte Notenbank wird von vielen als Anachronismus bezeichnet. Rollenvorbild dürfte da die BIZ, die Notenbank der Notenbanken, sein. Zur Jahrtausendwende wurden deren Aktionäre ausgekauft und mit einem Aufschlag von 300% belohnt. Eine abenteuerliche Begründung fand ein anderer «Aktienexperte»; er verglich den SNB-Titel mit der Briefmarke «Blaue Mauritius» und argumentierte, der Sammlerwert der «seltenen» Aktien treibe den Kurs.
Diese sehr vagen Aussichten genügen jedoch nicht, um die jüngste Kursexplosion zu begründen. Auch diese Blase wird platzen, wie alle vor ihr.
Da immer wieder unter Verweis auf die BIZ über Abfindungen zu Phantasiepreisen spekuliert wird ... der Kommentar zu dem verlinkten Artikel ist durchaus lesenswert -> https://finanzmarktwelt.de/aktie-der-schweizerischen-nationa…
"Ein interessantes Szenario, es könnte aber sein, dass den Investoren ein wesentlicher Unterschied nicht ganz klar ist: die BIZ ist eine internationale Organisation, gegründet durch einen multilateralen, völkerrechtlichen Vertrag. Wenn man da die privaten Aktionäre loswerden will, ist es tatsächlich der einfachere Weg, sie teuer herauszukaufen, als die Rechtsgrundlage zu ändern.
Die SNB ist eine staatliche Zentralbank – eine einfachgesetzliche Regelung mit festgelegter Abfindungssumme und der Drops ist gelutscht."
Ich selbst gehe nicht davon aus, dass etwas an der über 100jährigen Konstellation der SNB geändert werden wird.
Seit den Zeiten des Neuen Marktes habe ich solch eine Blasenbildung nicht mehr erlebt.
Da könnte man fast glauben, die NZZ liest hier mit. Der Artikel ist wie üblich schlecht recherchiert. Die NZZ hat den Unterschied beim Eigenkapitalausweis, Reserven und ausschüttbarer Bilanzgewinn übersehen. Sie ist das Sprachrohr bestimmter Interessen. Weiteres Eingehen auf die Halbwahrheiten erübrigt sich.
Die von JS ventilierte Idee, bei der Anleihebewertung auf langjährige Durchschnittskurse bzw. Renditen abzustellen ist leider für die Bewertungsfrage unbrauchbar. Eine Wertermittlung orientiert sich immer an Zeitwerten, nicht an historischen. So kann man einen Biotech Wert auch nicht mit Kursen vor einer erfolgreichen Produktentwicklung "bewerten".
Mittlerweile gehe ich ebenfalls von einem Anleihewert von eher 5.000 als 3.000 Franken aus.
Die von JS ventilierte Idee, bei der Anleihebewertung auf langjährige Durchschnittskurse bzw. Renditen abzustellen ist leider für die Bewertungsfrage unbrauchbar. Eine Wertermittlung orientiert sich immer an Zeitwerten, nicht an historischen. So kann man einen Biotech Wert auch nicht mit Kursen vor einer erfolgreichen Produktentwicklung "bewerten".
Mittlerweile gehe ich ebenfalls von einem Anleihewert von eher 5.000 als 3.000 Franken aus.
Ist natürlich ärgerlich, hier nicht mit dabei zu sein.
Eine Aktie der SNB im Depot zu haben gehört doch eigentlich zum guten Ton eines jeden grösseren Wertpapierdepots mit dazu. Von dem her würde ich der Aktie ebenfalls einen gewissen Sammlerwert nicht absprechen. Daher gehe ich davon aus dass der Free Float viel kleiner ist als die offiziellen Zahlen vermuten lassen.
Wie man heute morgen im OB gut sehen konnte, ist der Markt mittlerweile ziemlich leergekauft. Die nun beginnende Korrektur der offensichtlichen Unterbewertung der SNB Aktie mit den Blüten des Neuen Marktes zu vergleichen, geht so nicht. Das waren damals grösstenteils substanzlose Unternehmen, die lediglich das Geld der Anleger verbrannten. Damit kann man die SNB nun wirklich nicht vergleichen.
Interessant ist, welche Mühe sich die NZZ macht, die Leute als quasi minder bemittelt hinzustellen, die derzeit 3700 CHF pro Titel bezahlen. Ich würde das auch bei einem Kurs von 10.000 CHF nicht wagen.
Überlege mir an einem schwachen Tag noch ein paar Stücke einzusammeln, wenn der denn kommen sollte.
Die SNB würde eine Abfindung des Streubesitzes jedenfalls nicht vorher ankündigen. Sowas käme dann urplötzlich wie bei der Aufhebung des Mindestkurses am 15.01.15. Damit hatten die Meisten übrigens auch nicht gerechnet...
Eine Aktie der SNB im Depot zu haben gehört doch eigentlich zum guten Ton eines jeden grösseren Wertpapierdepots mit dazu. Von dem her würde ich der Aktie ebenfalls einen gewissen Sammlerwert nicht absprechen. Daher gehe ich davon aus dass der Free Float viel kleiner ist als die offiziellen Zahlen vermuten lassen.
Wie man heute morgen im OB gut sehen konnte, ist der Markt mittlerweile ziemlich leergekauft. Die nun beginnende Korrektur der offensichtlichen Unterbewertung der SNB Aktie mit den Blüten des Neuen Marktes zu vergleichen, geht so nicht. Das waren damals grösstenteils substanzlose Unternehmen, die lediglich das Geld der Anleger verbrannten. Damit kann man die SNB nun wirklich nicht vergleichen.
Interessant ist, welche Mühe sich die NZZ macht, die Leute als quasi minder bemittelt hinzustellen, die derzeit 3700 CHF pro Titel bezahlen. Ich würde das auch bei einem Kurs von 10.000 CHF nicht wagen.
Überlege mir an einem schwachen Tag noch ein paar Stücke einzusammeln, wenn der denn kommen sollte.
Die SNB würde eine Abfindung des Streubesitzes jedenfalls nicht vorher ankündigen. Sowas käme dann urplötzlich wie bei der Aufhebung des Mindestkurses am 15.01.15. Damit hatten die Meisten übrigens auch nicht gerechnet...
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.741.377 von Schnuckelinchen am 14.09.17 13:23:05Ich finde es überhaupt nicht ärgerlich, nicht "mit dabei zu sein". Ich bin kein Zocker oder Glücksspieler. Mit einem der Glücksritter bin ich gut befreundet. Sollte er tatsächlich auf diese Weise Millionen scheffeln, würde ich mich für ihn freuen. Abgerechnet wird jedoch am Ende.
Ansonsten stimmt es schon, dass ich das Vorgehen der SNB-Spekulanten für nicht besonders intelligent halte, hier schließe ich mich der NZZ durchaus an.
merger-one´s Argumentation hinsichtlich Unterscheidung zwischen Reserven und ausschüttbaren Bilanzgewinn halte ich nicht für schlüssig. Und wieso sollte die NZZ "das Sprachrohr bestimmter Interessen sein"? Derartige Verschwörungstheorien sprechen für eine etwas verzerrte Perspektive.
Ansonsten stimmt es schon, dass ich das Vorgehen der SNB-Spekulanten für nicht besonders intelligent halte, hier schließe ich mich der NZZ durchaus an.
merger-one´s Argumentation hinsichtlich Unterscheidung zwischen Reserven und ausschüttbaren Bilanzgewinn halte ich nicht für schlüssig. Und wieso sollte die NZZ "das Sprachrohr bestimmter Interessen sein"? Derartige Verschwörungstheorien sprechen für eine etwas verzerrte Perspektive.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.734.981 von Schnuckelinchen am 13.09.17 18:30:06
Das ist sportlicher Ehrgeiz. Wenn ich etwas für grob unsinnig halte, kommuniziere ich dies. Den einen oder anderen hat dies in der Vergangenheit vor Verlusten bewahrt.
@merger-one
Du schreibst "Eine Wertermittlung orientiert sich immer an Zeitwerten, nicht an historischen". Im Bezug auf Abfindungsüberlegungen ist das Nonsens. Maßgeblich ist in diesem Fall der nachhaltige (künftige) Zins, nicht ein aktueller Zufallswert. Wäre ja noch schöner, wenn z.B. der Wert eines Maschinenbauunternehmens ausschließlich auf Basis des aktuellen Gewinnausweises oder der aktuellen Dividende ermittelt würde.
Zitat von Schnuckelinchen: Mich würde mal interessieren, weshalb Du so überaus motiviert bist uns alle hier vor einer angeblich wahnwitzigen Spekulationsblase zu warnen.
Das ist sportlicher Ehrgeiz. Wenn ich etwas für grob unsinnig halte, kommuniziere ich dies. Den einen oder anderen hat dies in der Vergangenheit vor Verlusten bewahrt.
@merger-one
Du schreibst "Eine Wertermittlung orientiert sich immer an Zeitwerten, nicht an historischen". Im Bezug auf Abfindungsüberlegungen ist das Nonsens. Maßgeblich ist in diesem Fall der nachhaltige (künftige) Zins, nicht ein aktueller Zufallswert. Wäre ja noch schöner, wenn z.B. der Wert eines Maschinenbauunternehmens ausschließlich auf Basis des aktuellen Gewinnausweises oder der aktuellen Dividende ermittelt würde.
Für JS, Unternehmensbewertungen werden immer mit dem aktuellen Zins erstellt, nicht mit dem vergangener Jahre. Mit der Detailplanungsphase hat dies nichts zu tun. Eine solche wäre auch bei der SNB nicht zu erstellen, da sie nicht mittels einer Planungsrechnung für 5 Jahre bewertet würde. Es bieten sich die Kurshöhe und Entwicklung, Peer-Group und Eigenkapital an.
Noch ein Punkt, die SNB ist durchaus ergebnisorientiert in ihrer Anlagepolitik. Deshalb schichtet sie Anleihen in Aktien um. Als Notenbank der Schweiz investiert sie aber nicht in schweizerische Werte.
Noch ein Punkt, die SNB ist durchaus ergebnisorientiert in ihrer Anlagepolitik. Deshalb schichtet sie Anleihen in Aktien um. Als Notenbank der Schweiz investiert sie aber nicht in schweizerische Werte.
Diese lustige Blase hat sich nun auch bis in die USA herumgesprochen
http://www.zerohedge.com/news/2017-09-11/forget-tulips-bitco…(von 2016: http://www.zerohedge.com/news/2016-10-05/something-strange-g…)
=>
=> Grund - nach Original-Angaben der FT:
...Another theory is that investors are speculating they might be bought out....
Dividenden-Rendite z.Z. CHF15.00/3,825.00 = ca. 0.4%
Symbol = SNBN bzw. SNB N
https://www.six-swiss-exchange.com/shares/security_info_de.h…
=> das Orderbuch sieht aber nach Ende der Fahnenstange aus:
http://www.six-swiss-exchange.com/orderbook_de.html?Security…
=>
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.744.353 von Merger-one am 14.09.17 17:35:20Wenn man die Bewertung auf Basis der aktuellen Rendite langlaufender Anleihen durchführte, liefe man in Gefahr, im Extremfall einer quasi-Nullverzinsung langlaufender Anleihen einem gering verzinslichen Vergleichs-Asset einen nahezu unendlichen Wert beizumessen ... das kann eigentlich keine Lösung sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.747.896 von faultcode am 15.09.17 00:56:36
fast hyperbolisches Kurswachstum
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.747.950 von faultcode am 15.09.17 01:26:50Einen Liquiditätsmangel zu unterstellen um die Korrekturphasen im Chart erklären wollen....also ich sag da mal besser Nichts zu...
Die Aufkäufer sind clever und schütteln immer mal wieder am Bäumchen um die Zittrigen aus dem Markt zu bringen. Ich würde das genauso machen.
Heute ist auch wieder so ein Tag. Der Kurs läuft nicht weiter und schon werden ein paar Stücke von Kurzfristzockern ins Bid geworfen. Wer noch nicht dabei ist oder aufstocken will, der hat an solchen Tagen eine gute Chance etwas günstiger reinzukommen.
Die Aufkäufer sind clever und schütteln immer mal wieder am Bäumchen um die Zittrigen aus dem Markt zu bringen. Ich würde das genauso machen.
Heute ist auch wieder so ein Tag. Der Kurs läuft nicht weiter und schon werden ein paar Stücke von Kurzfristzockern ins Bid geworfen. Wer noch nicht dabei ist oder aufstocken will, der hat an solchen Tagen eine gute Chance etwas günstiger reinzukommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.747.896 von faultcode am 15.09.17 00:56:36
=> das Orderbuch sieht aber nach Ende der Fahnenstange aus:
http://www.six-swiss-exchange.com/orderbook_de.html?Security…
=>
[/quote]
Aktuell sind im OB gerade mal 116 Stück bis 3800 CHF im Ask. Das entspricht gut 400k.
Ist ja dermassen viel, dass damit das Ende der Fahnenstange sicher vorhergesagt werden kann.
Vorsicht: das war Ironisch!
=> das Orderbuch sieht aber nach Ende der Fahnenstange aus:
http://www.six-swiss-exchange.com/orderbook_de.html?Security…
=>
[/quote]
Aktuell sind im OB gerade mal 116 Stück bis 3800 CHF im Ask. Das entspricht gut 400k.
Ist ja dermassen viel, dass damit das Ende der Fahnenstange sicher vorhergesagt werden kann.
Vorsicht: das war Ironisch!
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.752.138 von Schnuckelinchen am 15.09.17 14:11:39Bitte selbst auf der www.swx.ch Seite das OB ansehen.
In meinem Beitrag wurde versehentlich das alte OB von heute morgen gepostet, da ich die Zitatfunktion benutzt hatte. Sorry.
In meinem Beitrag wurde versehentlich das alte OB von heute morgen gepostet, da ich die Zitatfunktion benutzt hatte. Sorry.
Meine Einschätzung:
1. Die langfristige Entwicklung der SNB geht in Richtung Eigenkapitalaufbau über die Bilanzposition Währungsreserven (Rückstellungen für Währungsreserven)
2. Die Anlagepolitik der SNB ist ertrags-und sicherheitsorientiert, mit zunehmendem Fokus auf den Ertrag. Entsprechend steigt der Anteil der Aktienpositionen, die eine höhere langfristige Durchschnittsrendite aufweisen als die Fremdwährungsanleihen, beide in Franken gemessen.
3. Eine Abschaffung der SNB wäre selbst bei Auflösung des schweizerischen Bundesstaates nicht zu erwarten, noch weniger bei einer (sehr unwahrscheinlichen) Abschaffung des Franken beispielsweise durch Einführung des Euro. Aus diesem Grund ist die Liquidationsklausel gem. P.31 NBG gegenstandslos. Darüber hinaus ist sie m.E. Grundsätzlich nicht anwendbar, da sie juristisch und politisch nicht durchsetzbar wäre.
4. Die Komplettausschüttung der Bilanzposition Bilanzgewinn ändert wirtschaftlich und bilanziell nichts an der Tatsache, dass das Eigenkapital der SNB außerhalb der Position Bilanzgewinn (an der die Aktionäre lediglich mit den bis auf weiteres fixen 15 Franken Dividende partizipieren) im Trend über mehrere Jahre betrachtet stetig ansteigt. Dieser Trend besteht seit 1980 und wurde zuletzt in 2016 durch neue Regelungen zur Steigerung der Reserven (an denen die Aktionäre bilanziell beteiligt sind) unterlegt. Entsprechend ist das Eigenkapital, welches einem Aktionär zusteht, in 2017 nicht weit von 1 Mio. Franken entfernt.
5. Die Stimmrechtsbegrenzung innerhalb einer einzigen Aktienkategorie, die für alle Nicht öffentlich-rechtlichen Aktionäre (ob in -oder ausländisch) gilt, ist eine weltweit übliche Maßnahme und bei vielen auch hochkapitalisierten Aktien anzutreffen. Sie kann daher lediglich einen geringen Wertabschlag begründen.
6. Aktien werden nicht ausschließlich anhand ihrer Dividendenrendite bewertet. Bei einer Substanzbewertung zählt das Eigenkapital sowie stille Reserven.
7. Strukturmassnahmen sind aktuell m.E. nicht zuerwarten und für die Aktionäre mit mittel- bis langfristigem Anlagehorizont auch nicht erstrebenswert. Ein Übernahmeangebot ist grundsätzlich aber denkbar.
8. Die Neubewertung hat nach Erreichen von neuen Höchstkursen erst begonnen. Dies zeigen mir die vielen unsachlichen, schlecht recherchierten negativen Presseberichte, die große Skepsis der Anleger, die sich überhaupt mit der SNB befasst haben und die weitgehende Ausblendung der rechtlichen und bilanziellen Situation. So hat m.W.n. auch Berneckers Aktienbörse lediglich ein Kursziel von 10.000 Franken ausgegeben. Vielleicht erschien ihm die Angabe der tatsächlichen bilanziellen Größe zunächst nicht opportun? Generell bestimmt ein Börsenbrief mittelfristig jedoch nicht die Kursentwicklung.
9. Eine Rückführung der Bilanzsummenausweitung der SNB und steigende Zinsen führen m.E. langfristig nicht zu einer nachhaltigen Reduzierung des Eigenkapitals der SNB durch Anlageverluste. Auch in einem Szenario mit wieder moderat höheren Zinsen international ist eine positive Anlagerendite in Franken auf Sicht von 10 Jahren möglich. Eine Bilanzsummenreduktion ist grundsätzlich zunächst neutral für das Eigenkapital, wenn man unterstellt, dass die Anlagen zu Anschaffungskosten verkauft werden. Selbstverständlich sind Verluste mit Währungsanleihen und ausländischen Aktien jederzeit ebenso möglich wie Gewinne.
10. Eine Entreicherung der SNB durch eine Umkehr des Trends zum Eigenkapitalaufbau seit 1980 durch Änderung der Regularien zum Aufbau der Währungsreserven und anschließende Ausschüttung an die öffentliche Hand ist ein theoretisches Szenario, welches tatsächlich die Aktionäre negativ beträfe. M.E. gibt es aber keinen Weg zurück in die Zeit vor 1980 mit einer Notenbank, die bilanziell von der Hand in den Mund lebte. Eine deutlich erhöhte Ausschüttung als Einmaleffekt wäre volkswirtschaftlich und politisch unerwünscht und soll gerade durch die Deklarierung des Großteils des Eigenkapitals der SNB als Währungsreserven dem politischen Zugriff dauerhaft entzogen werden. Auch eine Ausgliederung eines Staatsfonds aus der SNB ohne Beteiligung der Aktionäre wäre rechtlich und politisch höchst fragwürdig und praktisch wohl nicht durchführbar. Beide Szenarien, obwohl m. E. miit sehr geringer Wahrscheinlichkeit anzusetzen, begründen einen Abschlag auf den Substanz- oder Eigenkapitalwert der SNB Aktie. Über dessen Höhe kann man sicherlich unterschiedliche Einschätzungen haben, die von nahezu 0% bis zu vollständig reichen dürften. Angesichts des aktuellen Zinsniveaus sind wir noch bei einem nahezu vollständigem Abschlag auf das den Aktionären zuzurechnende Eigenkapital.
Es bleibt spannend.
1. Die langfristige Entwicklung der SNB geht in Richtung Eigenkapitalaufbau über die Bilanzposition Währungsreserven (Rückstellungen für Währungsreserven)
2. Die Anlagepolitik der SNB ist ertrags-und sicherheitsorientiert, mit zunehmendem Fokus auf den Ertrag. Entsprechend steigt der Anteil der Aktienpositionen, die eine höhere langfristige Durchschnittsrendite aufweisen als die Fremdwährungsanleihen, beide in Franken gemessen.
3. Eine Abschaffung der SNB wäre selbst bei Auflösung des schweizerischen Bundesstaates nicht zu erwarten, noch weniger bei einer (sehr unwahrscheinlichen) Abschaffung des Franken beispielsweise durch Einführung des Euro. Aus diesem Grund ist die Liquidationsklausel gem. P.31 NBG gegenstandslos. Darüber hinaus ist sie m.E. Grundsätzlich nicht anwendbar, da sie juristisch und politisch nicht durchsetzbar wäre.
4. Die Komplettausschüttung der Bilanzposition Bilanzgewinn ändert wirtschaftlich und bilanziell nichts an der Tatsache, dass das Eigenkapital der SNB außerhalb der Position Bilanzgewinn (an der die Aktionäre lediglich mit den bis auf weiteres fixen 15 Franken Dividende partizipieren) im Trend über mehrere Jahre betrachtet stetig ansteigt. Dieser Trend besteht seit 1980 und wurde zuletzt in 2016 durch neue Regelungen zur Steigerung der Reserven (an denen die Aktionäre bilanziell beteiligt sind) unterlegt. Entsprechend ist das Eigenkapital, welches einem Aktionär zusteht, in 2017 nicht weit von 1 Mio. Franken entfernt.
5. Die Stimmrechtsbegrenzung innerhalb einer einzigen Aktienkategorie, die für alle Nicht öffentlich-rechtlichen Aktionäre (ob in -oder ausländisch) gilt, ist eine weltweit übliche Maßnahme und bei vielen auch hochkapitalisierten Aktien anzutreffen. Sie kann daher lediglich einen geringen Wertabschlag begründen.
6. Aktien werden nicht ausschließlich anhand ihrer Dividendenrendite bewertet. Bei einer Substanzbewertung zählt das Eigenkapital sowie stille Reserven.
7. Strukturmassnahmen sind aktuell m.E. nicht zuerwarten und für die Aktionäre mit mittel- bis langfristigem Anlagehorizont auch nicht erstrebenswert. Ein Übernahmeangebot ist grundsätzlich aber denkbar.
8. Die Neubewertung hat nach Erreichen von neuen Höchstkursen erst begonnen. Dies zeigen mir die vielen unsachlichen, schlecht recherchierten negativen Presseberichte, die große Skepsis der Anleger, die sich überhaupt mit der SNB befasst haben und die weitgehende Ausblendung der rechtlichen und bilanziellen Situation. So hat m.W.n. auch Berneckers Aktienbörse lediglich ein Kursziel von 10.000 Franken ausgegeben. Vielleicht erschien ihm die Angabe der tatsächlichen bilanziellen Größe zunächst nicht opportun? Generell bestimmt ein Börsenbrief mittelfristig jedoch nicht die Kursentwicklung.
9. Eine Rückführung der Bilanzsummenausweitung der SNB und steigende Zinsen führen m.E. langfristig nicht zu einer nachhaltigen Reduzierung des Eigenkapitals der SNB durch Anlageverluste. Auch in einem Szenario mit wieder moderat höheren Zinsen international ist eine positive Anlagerendite in Franken auf Sicht von 10 Jahren möglich. Eine Bilanzsummenreduktion ist grundsätzlich zunächst neutral für das Eigenkapital, wenn man unterstellt, dass die Anlagen zu Anschaffungskosten verkauft werden. Selbstverständlich sind Verluste mit Währungsanleihen und ausländischen Aktien jederzeit ebenso möglich wie Gewinne.
10. Eine Entreicherung der SNB durch eine Umkehr des Trends zum Eigenkapitalaufbau seit 1980 durch Änderung der Regularien zum Aufbau der Währungsreserven und anschließende Ausschüttung an die öffentliche Hand ist ein theoretisches Szenario, welches tatsächlich die Aktionäre negativ beträfe. M.E. gibt es aber keinen Weg zurück in die Zeit vor 1980 mit einer Notenbank, die bilanziell von der Hand in den Mund lebte. Eine deutlich erhöhte Ausschüttung als Einmaleffekt wäre volkswirtschaftlich und politisch unerwünscht und soll gerade durch die Deklarierung des Großteils des Eigenkapitals der SNB als Währungsreserven dem politischen Zugriff dauerhaft entzogen werden. Auch eine Ausgliederung eines Staatsfonds aus der SNB ohne Beteiligung der Aktionäre wäre rechtlich und politisch höchst fragwürdig und praktisch wohl nicht durchführbar. Beide Szenarien, obwohl m. E. miit sehr geringer Wahrscheinlichkeit anzusetzen, begründen einen Abschlag auf den Substanz- oder Eigenkapitalwert der SNB Aktie. Über dessen Höhe kann man sicherlich unterschiedliche Einschätzungen haben, die von nahezu 0% bis zu vollständig reichen dürften. Angesichts des aktuellen Zinsniveaus sind wir noch bei einem nahezu vollständigem Abschlag auf das den Aktionären zuzurechnende Eigenkapital.
Es bleibt spannend.
Sehr guter Beitrag!
Ich habe den heutigen (seltenen) Konsolidierungstag genutzt um ein paar Stücke unter 3700 sfr zu ergattern. Viel Material kommt ja nicht mehr an den Markt.
Ich habe den heutigen (seltenen) Konsolidierungstag genutzt um ein paar Stücke unter 3700 sfr zu ergattern. Viel Material kommt ja nicht mehr an den Markt.
Bloomberg macht jetzt auch schon einen Artikel dazu
19.9.2017SNB Shares Climb and Climb as Investor Seek 'Boring' Bond Proxy
https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-09-19/snb-share…
=>
An average of 112 shares per day have changed hands since the start of the year.
2014: 44 p.d.
2015: 58 p.d.
2016 :101 p.d.
2017: > 100 p.d., < 200 p.d. mutmasslich
=> schaun mer mal was bei einer CHF-Zinswende hier im "bond" passieren wird...
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.777.563 von faultcode am 19.09.17 16:37:05Diese Zinswende wird schon seit Langem herbeigeredet. Passiert ist nix.
Wielange die SNB Aktie überhaupt noch an der Börse handelbar sein wird, wissen wir Aussenstehende auch nicht.
Die 4000 Sfr kommen jetzt in Reichweite, danach wird es auf 5000 Sfr. steigen und dann geht es weiter, denn der Kaufdruck nimmt hier eher weiter zu.
Ist sowieso einer der verbreiteten Fehler den die Leute an der Börse machen. Sie sehen einen Chart, etwas fängt an zu steigen und sie sind nicht dabei. Dann wird gesagt, das sei ja jetzt schon zu hoch und es könne nur noch fallen. Übersehen wird, dass die damalige Bewertung von 1000 SFR pro SNB Aktie ein Witz war.
Wielange die SNB Aktie überhaupt noch an der Börse handelbar sein wird, wissen wir Aussenstehende auch nicht.
Die 4000 Sfr kommen jetzt in Reichweite, danach wird es auf 5000 Sfr. steigen und dann geht es weiter, denn der Kaufdruck nimmt hier eher weiter zu.
Ist sowieso einer der verbreiteten Fehler den die Leute an der Börse machen. Sie sehen einen Chart, etwas fängt an zu steigen und sie sind nicht dabei. Dann wird gesagt, das sei ja jetzt schon zu hoch und es könne nur noch fallen. Übersehen wird, dass die damalige Bewertung von 1000 SFR pro SNB Aktie ein Witz war.
Ich halte die SNB-Spekulation mit der bekannten Argumentation weiterhin für absurd. Der Versuch der SNB-Spekulanten, sich als Miteigentümer der Währungsreserven zu betrachten und entsprechend reich zu rechnen, ist illusionär. Auch die Bewertung der SNB-Aktie auf Basis der inversen aktuellen Bondrendite ist nicht zielführend, da früher oder später eine Zinswende kommen wird, auch wenn sich dies Kleinspekulanten wie Schnuckelinchen nicht vorstellen können.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.778.376 von Joschka Schröder am 19.09.17 18:12:59
Kann ja nicht jeder ein Grossspekulant sein wie der Herr Schröder.
Das Einzige, was hier absurd wäre, ist die Zeit mir Zuschauen zu verbringen und nicht dabei zu sein.
Zitat von Joschka Schröder: Ich halte die SNB-Spekulation mit der bekannten Argumentation weiterhin für absurd. Der Versuch der SNB-Spekulanten, sich als Miteigentümer der Währungsreserven zu betrachten und entsprechend reich zu rechnen, ist illusionär. Auch die Bewertung der SNB-Aktie auf Basis der inversen aktuellen Bondrendite ist nicht zielführend, da früher oder später eine Zinswende kommen wird, auch wenn sich dies Kleinspekulanten wie Schnuckelinchen nicht vorstellen können.
Kann ja nicht jeder ein Grossspekulant sein wie der Herr Schröder.
Das Einzige, was hier absurd wäre, ist die Zeit mir Zuschauen zu verbringen und nicht dabei zu sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.778.628 von Schnuckelinchen am 19.09.17 18:45:54off topic
@Schnuckelinchen
Ich habe aus Neugierde einige Beiträge von Dir in anderen Threads gelesen, z.B. die Schilderungen über Deinen (beruflichen) Werdegang etc. Fand ich sehr sympathisch und unterhaltsam. Die Gefahr der Rickmers-Insolvenz hast Du frühzeitig erkannt.
@Schnuckelinchen
Ich habe aus Neugierde einige Beiträge von Dir in anderen Threads gelesen, z.B. die Schilderungen über Deinen (beruflichen) Werdegang etc. Fand ich sehr sympathisch und unterhaltsam. Die Gefahr der Rickmers-Insolvenz hast Du frühzeitig erkannt.
Ich wäre vorsichtig bei dem Wertpapier, da es sich nicht um eine normale Aktie sondern um eine Notenbank handelt.
Erstens gibt es "nur" eine gesetzliche Maximaldividende von 15 Franken pro Aktie
Zweitens fällt der Liquidationserlös im Falle der Auflösung bis auf die 250 Aktienkapital dem schweizer Staat zu
Drittens hat die Nationalbank den Vorteil sich über die Ausgabe von Bar- und Giralgeld unbegrenzt zu verschulden (dafür ist sie die Notenbank) Und sollten solche Geldpolitischen Maßnahmen erforderlich sein, so ist die Eigenkapitalquote ber der SNB ruckzuck dahin.
Alles im Allen kann man das Papier als eine erstklassige Anleihe von hevoragender Bonität betrachten - die SNB wird niemals Pleite gehen :-) - nicht mehr; aber auch nicht weniger!
Erstens gibt es "nur" eine gesetzliche Maximaldividende von 15 Franken pro Aktie
Zweitens fällt der Liquidationserlös im Falle der Auflösung bis auf die 250 Aktienkapital dem schweizer Staat zu
Drittens hat die Nationalbank den Vorteil sich über die Ausgabe von Bar- und Giralgeld unbegrenzt zu verschulden (dafür ist sie die Notenbank) Und sollten solche Geldpolitischen Maßnahmen erforderlich sein, so ist die Eigenkapitalquote ber der SNB ruckzuck dahin.
Alles im Allen kann man das Papier als eine erstklassige Anleihe von hevoragender Bonität betrachten - die SNB wird niemals Pleite gehen :-) - nicht mehr; aber auch nicht weniger!
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.747.950 von faultcode am 15.09.17 01:26:50
Nicht nur das Kurswachstum ist markant, sondern auch das mittlerweile tägliche, durchschnittliche Handelsvolumen, wie oben (#72) beschrieben.
Das muss unbedingt aufrecht erhalten bleiben, sonst stürzt das Soufflé in sich zusammen.
Übergang in logistisches Wachstum?
Nicht nur das Kurswachstum ist markant, sondern auch das mittlerweile tägliche, durchschnittliche Handelsvolumen, wie oben (#72) beschrieben.
Das muss unbedingt aufrecht erhalten bleiben, sonst stürzt das Soufflé in sich zusammen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.780.485 von faultcode am 19.09.17 23:19:40Jetzt wird der SNB Aktienkurs schon mit Begriffen aus der Naturwissenschaft untersucht.
Schon sehr amüsant, was sich die Leute so alles ausdenken anstatt sich einfach einzugestehen, diese Story (mal wieder) verschlafen zu haben.
Wenn der Aufkäufer schlau wäre, dann würde er den Kurs mal abstürzen lassen um die Kleinspekulaten aus dem Markt zu drängen. Da dies offensichtlich bisher nie wirklich geschehen ist, drängt sich die Interpretation auf, ob hier vielleicht die Zeit drängt und für derartige Spielchen keine Zeit mehr vorhanden ist?
Dass Bernie das Papier empfohlen hat, dürfte den Herrn Prof. vermutlich geärgert haben.
Schon sehr amüsant, was sich die Leute so alles ausdenken anstatt sich einfach einzugestehen, diese Story (mal wieder) verschlafen zu haben.
Wenn der Aufkäufer schlau wäre, dann würde er den Kurs mal abstürzen lassen um die Kleinspekulaten aus dem Markt zu drängen. Da dies offensichtlich bisher nie wirklich geschehen ist, drängt sich die Interpretation auf, ob hier vielleicht die Zeit drängt und für derartige Spielchen keine Zeit mehr vorhanden ist?
Dass Bernie das Papier empfohlen hat, dürfte den Herrn Prof. vermutlich geärgert haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.779.981 von Kurdirektor am 19.09.17 21:46:02
Wenn man es als Anleihe erstklassiger Bonität betrachtet müsste der Kurs bei aktuellen Schweizer Zinsniveau gegen unendlich tendieren.
Vielleicht könnte die SNB so argumentieren weshalb es doch Sinn machen würde den Streubesitz abzufinden.
Die SNB könnte auch erklären, dass sich die Zeiten nunmal geändert haben und eine börsennotierte Notenbank heute einfach nicht mehr zeitgemäss ist.
Notenbanker lieben die Stille und Verschwiegenheit. Ich glaube nicht, dass SNB Ratsmitglieder laufend über die neusten Kurskapriolen der SNB Aktie angesprochen werden möchten.
Zitat von Kurdirektor: Ich wäre vorsichtig bei dem Wertpapier, da es sich nicht um eine normale Aktie sondern um eine Notenbank handelt.
Erstens gibt es "nur" eine gesetzliche Maximaldividende von 15 Franken pro Aktie
Zweitens fällt der Liquidationserlös im Falle der Auflösung bis auf die 250 Aktienkapital dem schweizer Staat zu
Drittens hat die Nationalbank den Vorteil sich über die Ausgabe von Bar- und Giralgeld unbegrenzt zu verschulden (dafür ist sie die Notenbank) Und sollten solche Geldpolitischen Maßnahmen erforderlich sein, so ist die Eigenkapitalquote ber der SNB ruckzuck dahin.
Alles im Allen kann man das Papier als eine erstklassige Anleihe von hevoragender Bonität betrachten - die SNB wird niemals Pleite gehen :-) - nicht mehr; aber auch nicht weniger!
Wenn man es als Anleihe erstklassiger Bonität betrachtet müsste der Kurs bei aktuellen Schweizer Zinsniveau gegen unendlich tendieren.
Vielleicht könnte die SNB so argumentieren weshalb es doch Sinn machen würde den Streubesitz abzufinden.
Die SNB könnte auch erklären, dass sich die Zeiten nunmal geändert haben und eine börsennotierte Notenbank heute einfach nicht mehr zeitgemäss ist.
Notenbanker lieben die Stille und Verschwiegenheit. Ich glaube nicht, dass SNB Ratsmitglieder laufend über die neusten Kurskapriolen der SNB Aktie angesprochen werden möchten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.784.850 von Schnuckelinchen am 20.09.17 14:16:32
Na ja, allmählich müsste Dir eigentlich selbst auffallen, wie absurd diese Spekulationsblase ist.
Zitat von Schnuckelinchen: Wenn man es als Anleihe erstklassiger Bonität betrachtet müsste der Kurs bei aktuellen Schweizer Zinsniveau gegen unendlich tendieren.
Vielleicht könnte die SNB so argumentieren weshalb es doch Sinn machen würde den Streubesitz abzufinden.
Na ja, allmählich müsste Dir eigentlich selbst auffallen, wie absurd diese Spekulationsblase ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.785.420 von Joschka Schröder am 20.09.17 15:19:44
Selbst wenn es eine Blase wäre ( was ich überhaupt rein garnicht glaube), spricht doch nichts gegen Geldverdienen an der Börse. Weshalb sonst sollte man sich mit Aktien& Co beschäftigen.
Zitat von Joschka Schröder:Zitat von Schnuckelinchen: Wenn man es als Anleihe erstklassiger Bonität betrachtet müsste der Kurs bei aktuellen Schweizer Zinsniveau gegen unendlich tendieren.
Vielleicht könnte die SNB so argumentieren weshalb es doch Sinn machen würde den Streubesitz abzufinden.
Na ja, allmählich müsste Dir eigentlich selbst auffallen, wie absurd diese Spekulationsblase ist.
Selbst wenn es eine Blase wäre ( was ich überhaupt rein garnicht glaube), spricht doch nichts gegen Geldverdienen an der Börse. Weshalb sonst sollte man sich mit Aktien& Co beschäftigen.
Die Argumente gegen eine Bewertung der SNB als Aktie, wie zuletzt wieder von Finanz und Wirtschaft und einem kleinen schweizerischen Börsenbrief vorgebracht, sind stets die gleichen:
a) die Gewinne gehen an die öffentliche Hand, die Aktionäre erhalten nur 15 Franken b) im Fall der Liquidation gibt es nur 250 Franken c) die privaten Aktionäre haben ein begrenztes Stimmrecht d) die SNB arbeite nicht gewinnorientiert e) das Handelsvolumen sei gering f) eine Gesellschaft, die ihre Gewinne langfristig nicht ausschüttet, sei nichts wert.
Im Kern geht es darum, dass aus Sicht der Kritiker die SNB keine Aktie sei, sondern eine Anleihe mit 250 Franken Nennwert und 6% Verzinsung auf diesen Nennwert.
Tatsächlich wurde die SNB in den über 100 Jahren ihrer Börsennotiz meist anleiheähnlich gesehen und bewertet. Dies hatte bis 1980 gute Gründe, da bis dahin das Eigenkapital der SNB nahezu konstant niedrig gehalten wurde und den Nennwert von 250 Franken kaum übertraf. Seitdem steigt es jedoch massiv an. Diese Tatsache widerlegt die Thesen a) und e), die Gewinne gingen an den Aktionären vorbei an die öffentliche Hand und die SNB arbeite nicht gewinnorientiert. Im Geschäftsbericht schreibt die SNB ganz klar, dass sie neben der Verfolgung ihres Auftrags als Notenbank das Eigenkapital steigern will und dafür einen möglichst hohen langfristigen Anlageerfolg anstrebt.
Zur Verteilung des Anlageerfolgs kann man eine Analogie heranziehen. So standen zwar bis 1980 der öffentlichen Hand teilweise die Früchte des Kapitalstocks der SNB zu (bis auf die geringe Dividende), nicht jedoch der Kapitalstock selbst, der fast ausschließlich aus dem Aktienkapital bestand. Der Kapitalstock steigt seit 1980 über die Dotierung der Währungsreserve kontinuierlich an. Seit einigen Jahren wird zusätzlich die Höhe der Dotierung der Währungsreserven aus dem Jahresüberschuss geregelt, die jährlich mindestens 8% ausmachen soll. Dies bedeutet, dass die Anlageergebnisse zuerst das in der SNB verbleibende Eigenkapital erhöhen müssen und erst danach die Verteilung des restlichen Gewinns an die Aktionäre (15 Franken) und die öffentliche Hand erfolgt. In der Analogie wächst der Kapitalstock und dessen Früchte werden bevorzugt verwendet, diesen zu erhöhen, danach die Dividende zu zahlen und die verbleibenden Früchte an die öffentliche Hand auszuschütten.
Somit stehen den Aktionären zum 31.12.2016 die Währungsreserve von 58.121 Mio. und das Aktienkapital von 25 Mio. zu. Vom Jahresergebnis von 24.476 Mio. gehen zusätzlich 8% oder 4.649 Mio. in die Währungsreserve. Damit ist das den Aktionären zustehende Eigenkapital der SNB 62.795 Mio. schwer oder 627.950 Franken pro Aktie.
Nun versuchen die Kritiker mit These b) zu argumentieren, im Liquidationsfall gingen die Aktionäre der SNB gem. §31 NBG nahezu leer aus. Zwar wird die SNB, solange der Franken besteht und selbst darüber hinaus, bei einem Übergang auf eine andere Währung wie Euro, nicht liquidiert werden können. Sie schließen jedoch daraus, dass die SNB Aktie nicht eine Aktie sei. Das Eigenkapital, auch der nicht ausschüttbare Teil, stünde nicht den Aktionären, sondern der öffentlichen Hand zu. Dem steht entgegen, dass die Währungsreserve als gesonderte Eigenkapitalposition in 1980 geschaffen wurde, um ihre Ausschüttung dauerhaft auszuschließen. Diese Regelung widerspricht der Liquidationsklausel, da das Eigenkapital der SNB Aktie seitdem nicht mehr nahezu identisch mit ihrem Nennwert ist und die Liquidationsklausel nicht angepasst wurde. Aus einer Nichtanpassung einer ehemals angemessenen Regelung mit lediglich entfernter theoretischer Anwendbarkeit, die auch in vielen Satzungen von privaten Kapitalgesellschaften im Falle eines Gesellschafteraustritts üblich ist, um eine komplizierte Unternehmensbewertung zu vermeiden, eine Umwidmung der SNB Aktie in eine Anleihe abzuleiten, ist eine gewagte These. Sie wäre allgemein als sittenwidrig anzusehen, da sie ab 1980 einseitig ohne Gegenleistung alle privaten Aktionäre unverhältnismäßig benachteiligt. Unabhängig davon wäre sie politisch m.E. nicht durchsetzbar. Die zentrale Prämisse lautet: Eine Klausel, die Jahrzehnte angemessen war, verliert ihre Gültigkeit, wenn sie nicht mehr angemessen ist, auch wenn das NBG daraufhin nicht geändert wurde.
Dies führt zu den Thesen f) und c). Da die Aktionäre an ihren Teil des Eigenkapitals aufgrund der Funktion der SNB als Notenbank, die die Währungsreserve als Eigenkapitalbasis benötigt und des NBG, welches die Ausschüttung auf 6% des Nennwertes begrenzt, nicht herankommen, wäre die Aktie nicht mehr als die Bewertung der Dividende als Anleihezins wert. Der Vergleich mit anderen Aktien, welche teilweise keine Dividende zahlen und dies auch zukünftig ausschließen sowie mit Aktien, die einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag abgeschlossen haben, lässt diese Thesen ins Leere laufen. Selbstverständlich ist ein Abschlag diskussionswürdig für die konstant geringe Dividende und das begrenzte Stimmrecht. Dieser wird aber kaum bei 50% oder gar über 90% anzusetzen sein. M.E. wäre ein Abschlag von 25% bis 50% eine vorsichtige realistische Größe.
Schließlich ist These e) nicht mehr haltbar, denn das tägliche Handelsvolumen ist durchaus für Großanleger geeignet.
Kurzfristig mag die Umsätze auch eine Spekulation auf eine Abfindung erhöhen, längerfristig entscheidet über die Bewertung jedoch die zentrale Frage, ob die SNB Aktie wirtschaftlich eine Aktie oder eine Anleihe ist. Die SNB selbst ist sich in ihrer Einschätzung nicht sicher („gleicht … eher langfristigen Obligationen“). Interessant ist die Begründung mit der Dividendenbeschränkung und ausdrücklich nicht mit der Liquidationsregelung. Ganz deutlich wird dies, wenn die SNB schreibt, dass nicht die SNB Aktie, sondern ihre Kursentwicklung einer Anleihe gleiche. Hier wird deutlich, dass die SNB Aktie aus Sicht der SNB und im Lichte des NBG den Charakter einer Aktie behält. Dies ist eine indirekte Bestätigung für die Prämisse, dass die Klausel in §32 NBG für die Bewertung der SNB Aktie gegenstandslos ist.
a) die Gewinne gehen an die öffentliche Hand, die Aktionäre erhalten nur 15 Franken b) im Fall der Liquidation gibt es nur 250 Franken c) die privaten Aktionäre haben ein begrenztes Stimmrecht d) die SNB arbeite nicht gewinnorientiert e) das Handelsvolumen sei gering f) eine Gesellschaft, die ihre Gewinne langfristig nicht ausschüttet, sei nichts wert.
Im Kern geht es darum, dass aus Sicht der Kritiker die SNB keine Aktie sei, sondern eine Anleihe mit 250 Franken Nennwert und 6% Verzinsung auf diesen Nennwert.
Tatsächlich wurde die SNB in den über 100 Jahren ihrer Börsennotiz meist anleiheähnlich gesehen und bewertet. Dies hatte bis 1980 gute Gründe, da bis dahin das Eigenkapital der SNB nahezu konstant niedrig gehalten wurde und den Nennwert von 250 Franken kaum übertraf. Seitdem steigt es jedoch massiv an. Diese Tatsache widerlegt die Thesen a) und e), die Gewinne gingen an den Aktionären vorbei an die öffentliche Hand und die SNB arbeite nicht gewinnorientiert. Im Geschäftsbericht schreibt die SNB ganz klar, dass sie neben der Verfolgung ihres Auftrags als Notenbank das Eigenkapital steigern will und dafür einen möglichst hohen langfristigen Anlageerfolg anstrebt.
Zur Verteilung des Anlageerfolgs kann man eine Analogie heranziehen. So standen zwar bis 1980 der öffentlichen Hand teilweise die Früchte des Kapitalstocks der SNB zu (bis auf die geringe Dividende), nicht jedoch der Kapitalstock selbst, der fast ausschließlich aus dem Aktienkapital bestand. Der Kapitalstock steigt seit 1980 über die Dotierung der Währungsreserve kontinuierlich an. Seit einigen Jahren wird zusätzlich die Höhe der Dotierung der Währungsreserven aus dem Jahresüberschuss geregelt, die jährlich mindestens 8% ausmachen soll. Dies bedeutet, dass die Anlageergebnisse zuerst das in der SNB verbleibende Eigenkapital erhöhen müssen und erst danach die Verteilung des restlichen Gewinns an die Aktionäre (15 Franken) und die öffentliche Hand erfolgt. In der Analogie wächst der Kapitalstock und dessen Früchte werden bevorzugt verwendet, diesen zu erhöhen, danach die Dividende zu zahlen und die verbleibenden Früchte an die öffentliche Hand auszuschütten.
Somit stehen den Aktionären zum 31.12.2016 die Währungsreserve von 58.121 Mio. und das Aktienkapital von 25 Mio. zu. Vom Jahresergebnis von 24.476 Mio. gehen zusätzlich 8% oder 4.649 Mio. in die Währungsreserve. Damit ist das den Aktionären zustehende Eigenkapital der SNB 62.795 Mio. schwer oder 627.950 Franken pro Aktie.
Nun versuchen die Kritiker mit These b) zu argumentieren, im Liquidationsfall gingen die Aktionäre der SNB gem. §31 NBG nahezu leer aus. Zwar wird die SNB, solange der Franken besteht und selbst darüber hinaus, bei einem Übergang auf eine andere Währung wie Euro, nicht liquidiert werden können. Sie schließen jedoch daraus, dass die SNB Aktie nicht eine Aktie sei. Das Eigenkapital, auch der nicht ausschüttbare Teil, stünde nicht den Aktionären, sondern der öffentlichen Hand zu. Dem steht entgegen, dass die Währungsreserve als gesonderte Eigenkapitalposition in 1980 geschaffen wurde, um ihre Ausschüttung dauerhaft auszuschließen. Diese Regelung widerspricht der Liquidationsklausel, da das Eigenkapital der SNB Aktie seitdem nicht mehr nahezu identisch mit ihrem Nennwert ist und die Liquidationsklausel nicht angepasst wurde. Aus einer Nichtanpassung einer ehemals angemessenen Regelung mit lediglich entfernter theoretischer Anwendbarkeit, die auch in vielen Satzungen von privaten Kapitalgesellschaften im Falle eines Gesellschafteraustritts üblich ist, um eine komplizierte Unternehmensbewertung zu vermeiden, eine Umwidmung der SNB Aktie in eine Anleihe abzuleiten, ist eine gewagte These. Sie wäre allgemein als sittenwidrig anzusehen, da sie ab 1980 einseitig ohne Gegenleistung alle privaten Aktionäre unverhältnismäßig benachteiligt. Unabhängig davon wäre sie politisch m.E. nicht durchsetzbar. Die zentrale Prämisse lautet: Eine Klausel, die Jahrzehnte angemessen war, verliert ihre Gültigkeit, wenn sie nicht mehr angemessen ist, auch wenn das NBG daraufhin nicht geändert wurde.
Dies führt zu den Thesen f) und c). Da die Aktionäre an ihren Teil des Eigenkapitals aufgrund der Funktion der SNB als Notenbank, die die Währungsreserve als Eigenkapitalbasis benötigt und des NBG, welches die Ausschüttung auf 6% des Nennwertes begrenzt, nicht herankommen, wäre die Aktie nicht mehr als die Bewertung der Dividende als Anleihezins wert. Der Vergleich mit anderen Aktien, welche teilweise keine Dividende zahlen und dies auch zukünftig ausschließen sowie mit Aktien, die einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag abgeschlossen haben, lässt diese Thesen ins Leere laufen. Selbstverständlich ist ein Abschlag diskussionswürdig für die konstant geringe Dividende und das begrenzte Stimmrecht. Dieser wird aber kaum bei 50% oder gar über 90% anzusetzen sein. M.E. wäre ein Abschlag von 25% bis 50% eine vorsichtige realistische Größe.
Schließlich ist These e) nicht mehr haltbar, denn das tägliche Handelsvolumen ist durchaus für Großanleger geeignet.
Kurzfristig mag die Umsätze auch eine Spekulation auf eine Abfindung erhöhen, längerfristig entscheidet über die Bewertung jedoch die zentrale Frage, ob die SNB Aktie wirtschaftlich eine Aktie oder eine Anleihe ist. Die SNB selbst ist sich in ihrer Einschätzung nicht sicher („gleicht … eher langfristigen Obligationen“). Interessant ist die Begründung mit der Dividendenbeschränkung und ausdrücklich nicht mit der Liquidationsregelung. Ganz deutlich wird dies, wenn die SNB schreibt, dass nicht die SNB Aktie, sondern ihre Kursentwicklung einer Anleihe gleiche. Hier wird deutlich, dass die SNB Aktie aus Sicht der SNB und im Lichte des NBG den Charakter einer Aktie behält. Dies ist eine indirekte Bestätigung für die Prämisse, dass die Klausel in §32 NBG für die Bewertung der SNB Aktie gegenstandslos ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.821.726 von Merger-one am 25.09.17 23:18:06
Wie kommst Du darauf? Auf der SNB-Homepage heißt es wörtlich "Die SNB-Aktie gleicht (wegen der gesetzlichen Dividendenbeschränkung auf 6% des Nennwerts) eher langfristigen Obligationen als sonstigen Aktien".
Von einer Analogie zwischen Kursentwicklung und Anleihencharakter ist nicht die Rede.
Auch sonst halte ich Deine Argumentation für wenig realitätsnah. Begründung folgt!
Zitat von Merger-one: Ganz deutlich wird dies, wenn die SNB schreibt, dass nicht die SNB Aktie, sondern ihre Kursentwicklung einer Anleihe gleiche. Hier wird deutlich, dass die SNB Aktie aus Sicht der SNB und im Lichte des NBG den Charakter einer Aktie behält. Dies ist eine indirekte Bestätigung für die Prämisse, dass die Klausel in §32 NBG für die Bewertung der SNB Aktie gegenstandslos ist.
Wie kommst Du darauf? Auf der SNB-Homepage heißt es wörtlich "Die SNB-Aktie gleicht (wegen der gesetzlichen Dividendenbeschränkung auf 6% des Nennwerts) eher langfristigen Obligationen als sonstigen Aktien".
Von einer Analogie zwischen Kursentwicklung und Anleihencharakter ist nicht die Rede.
Auch sonst halte ich Deine Argumentation für wenig realitätsnah. Begründung folgt!
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.821.726 von Merger-one am 25.09.17 23:18:06
Dieser Denkansatz ist illusionär. Den Aktionären steht bis auf eine jährliche Dividende in Höhe von maximal 15 % des Nennwertes ihrer Aktien überhaupt nichts zu.
1) Gewinnverteilung erfolgt gemäß § 31 NBG
2) Im Liquidationsfall gibt es gemäß § 32 NBG gerade mal den Nominalwert der Aktie zurück. Eine Auflösung der AG mit Transfer der gesamten Assets in eine neue, z.B. nicht als AG organisierte Nationalbank ist im Übrigen durchaus möglich. Die Bedingungen regelt § 32 NBG ("Die Aktiengesellschaft Schweizerische Nationalbank kann mittels Bundesgesetz aufgelöst werden.
... erhalten die Aktionärinnen und Aktionäre den Nominalwert ihrer Aktien ... . Weitere Rechte am Vermögen der Nationalbank stehen ihnen nicht zu. Das übrige Vermögen geht in das Eigentum der neuen Nationalbank über."
Genau diese Regelungen (die Stimmrechtsbeschränkungen lasse ich außer Acht) sind der Grund dafür, dass die SNB gerade nicht mit gewöhnlichen Aktiengesellschaften vergleichbar ist, auch wenn diese meinetwegen einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsbetrag unterliegen oder für einen bestimmten, auch längeren Zeitraum, keine Gewinnauschüttungen durchführen.
Der Versuch, sich als Miteigentümer der Währungsreserven etc. zu betrachten, ist weltfremd. Im Übrigen sind die Kommentatoren renommierter schweizer Wirtschaftsredaktionen (Finanz und Wirtschaft, NZZ etc.) keine Trottel. Sie beschreiben die Ereignisse um die SNB so, wie sie sind. Bei der SNB-Spekulation handelt es sich um eine wahnwitzige, von deutschen Privatanlegern aufgeblähte Blase(,die möglicherweise gerade am platzen ist).
Zitat von Merger-one: Somit stehen den Aktionären zum 31.12.2016 die Währungsreserve von 58.121 Mio. und das Aktienkapital von 25 Mio. zu. Vom Jahresergebnis von 24.476 Mio. gehen zusätzlich 8% oder 4.649 Mio. in die Währungsreserve. Damit ist das den Aktionären zustehende Eigenkapital der SNB 62.795 Mio. schwer oder 627.950 Franken pro Aktie.
Dieser Denkansatz ist illusionär. Den Aktionären steht bis auf eine jährliche Dividende in Höhe von maximal 15 % des Nennwertes ihrer Aktien überhaupt nichts zu.
1) Gewinnverteilung erfolgt gemäß § 31 NBG
2) Im Liquidationsfall gibt es gemäß § 32 NBG gerade mal den Nominalwert der Aktie zurück. Eine Auflösung der AG mit Transfer der gesamten Assets in eine neue, z.B. nicht als AG organisierte Nationalbank ist im Übrigen durchaus möglich. Die Bedingungen regelt § 32 NBG ("Die Aktiengesellschaft Schweizerische Nationalbank kann mittels Bundesgesetz aufgelöst werden.
... erhalten die Aktionärinnen und Aktionäre den Nominalwert ihrer Aktien ... . Weitere Rechte am Vermögen der Nationalbank stehen ihnen nicht zu. Das übrige Vermögen geht in das Eigentum der neuen Nationalbank über."
Genau diese Regelungen (die Stimmrechtsbeschränkungen lasse ich außer Acht) sind der Grund dafür, dass die SNB gerade nicht mit gewöhnlichen Aktiengesellschaften vergleichbar ist, auch wenn diese meinetwegen einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsbetrag unterliegen oder für einen bestimmten, auch längeren Zeitraum, keine Gewinnauschüttungen durchführen.
Der Versuch, sich als Miteigentümer der Währungsreserven etc. zu betrachten, ist weltfremd. Im Übrigen sind die Kommentatoren renommierter schweizer Wirtschaftsredaktionen (Finanz und Wirtschaft, NZZ etc.) keine Trottel. Sie beschreiben die Ereignisse um die SNB so, wie sie sind. Bei der SNB-Spekulation handelt es sich um eine wahnwitzige, von deutschen Privatanlegern aufgeblähte Blase(,die möglicherweise gerade am platzen ist).
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.727.613 von Joschka Schröder am 12.09.17 22:42:44
Obige Analogie müßte eigentlich noch um die Bedingung erweitert werden, dass A oder dessen Nachfolger im Fall einer Auflösung von B´s AG nur ein paar Cent daraus erhalten würde. Darauf, ob und wann die AG aufgelöst würde, hat A wiederum keinen Einfluss.
Zitat von Joschka Schröder:
Angenommen, A hat B 1 Mio. EUR geliehen. B bietet A an, ihn im Gegenzug zwecks Schuldenerlass zu 50 % an B`s AG zu beteiligen, die ein Eigenkapital von 10.000 Mio. EUR aufweist. Bedingung ist aber, dass A und dessen Nachkommen aus dem Vermögen der AG in alle Zukunft nur 10 Cent pro Jahr entnehmen dürfen und diese Regelung für den Fall, dass A seinen Anteil an der AG verkaufen möchte, auch für alle potentiellen Käufer gilt.
Wird A sich auf diesen Deal einlassen, wenn er halbwegs bei Verstand ist? Wohl kaum, weil die Beteiligung an B´s AG nur einen fiktiven Vermögenswert darstellt. A wird darauf bestehen, irgendwann die 1 Mio. EUR zurückgezahlt zu bekommen.
Dieses Beispiel läßt sich auf die SNB übertragen.
Obige Analogie müßte eigentlich noch um die Bedingung erweitert werden, dass A oder dessen Nachfolger im Fall einer Auflösung von B´s AG nur ein paar Cent daraus erhalten würde. Darauf, ob und wann die AG aufgelöst würde, hat A wiederum keinen Einfluss.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.821.948 von Joschka Schröder am 26.09.17 01:50:17
Wie erwartet ist die Blase gerade am platzen.
Insbesondere auch im Hinblick auf § 32 NBG sind die Spekulanten einem entscheidenden Irrtum aufgesessen. Voraussetzung für die Anwendung des § 32 NBG ist nicht etwa, dass die Schweizer Nationalbank aufgelöst werden muss. § 32 NBG findet auch dann Anwendung, wenn die SNB von einer Aktiengesellschaft in eine andere Oranisationsform übergeführt wird. Wenn die Schweiz z.B. mittels einfachem Gesetz bestimmt, die SNB wie die deutsche Bundesbank als Bundesunmittelbare juristische Person des öffentlichen Rechts zu organisieren (z.B. wenn die spekulativen Privataktionäre zu lästig werden), zieht § 32 NBG ... die Spekulanten schauen dann völlig in die Röhre.
Zitat von Joschka Schröder: 2) Im Liquidationsfall gibt es gemäß § 32 NBG gerade mal den Nominalwert der Aktie zurück. Eine Auflösung der AG mit Transfer der gesamten Assets in eine neue, z.B. nicht als AG organisierte Nationalbank ist im Übrigen durchaus möglich. Die Bedingungen regelt § 32 NBG ("Die Aktiengesellschaft Schweizerische Nationalbank kann mittels Bundesgesetz aufgelöst werden.
... erhalten die Aktionärinnen und Aktionäre den Nominalwert ihrer Aktien ... . Weitere Rechte am Vermögen der Nationalbank stehen ihnen nicht zu. Das übrige Vermögen geht in das Eigentum der neuen Nationalbank über."
Genau diese Regelungen (die Stimmrechtsbeschränkungen lasse ich außer Acht) sind der Grund dafür, dass die SNB gerade nicht mit gewöhnlichen Aktiengesellschaften vergleichbar ist, auch wenn diese meinetwegen einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsbetrag unterliegen oder für einen bestimmten, auch längeren Zeitraum, keine Gewinnauschüttungen durchführen.
Wie erwartet ist die Blase gerade am platzen.
Insbesondere auch im Hinblick auf § 32 NBG sind die Spekulanten einem entscheidenden Irrtum aufgesessen. Voraussetzung für die Anwendung des § 32 NBG ist nicht etwa, dass die Schweizer Nationalbank aufgelöst werden muss. § 32 NBG findet auch dann Anwendung, wenn die SNB von einer Aktiengesellschaft in eine andere Oranisationsform übergeführt wird. Wenn die Schweiz z.B. mittels einfachem Gesetz bestimmt, die SNB wie die deutsche Bundesbank als Bundesunmittelbare juristische Person des öffentlichen Rechts zu organisieren (z.B. wenn die spekulativen Privataktionäre zu lästig werden), zieht § 32 NBG ... die Spekulanten schauen dann völlig in die Röhre.
Im aktuellen Bericht der "Finanz und Wirtschaft" wird ein deutscher Spekulant (Markus Elsässer) folgendermaßen zitiert "Was würde passieren, wenn ein Spitzenanwalt eine Lücke fände, dass private Aktionäre doch einen höheren Anteil am Gewinn zugute hätten?" ... tja, so lässt sich auch eine Spekulation befeuern. Wenn es diese "Lücke" gäbe, wäre sie schon entdeckt (und geschlossen) worden. Ich könnte wetten, dass keiner dieser Spekulanten je einen Kommentar zum Nationalbankgesetz o.ä. gelesen hat. Stattdessen wird wild gezockt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.780.485 von faultcode am 19.09.17 23:19:40
Auch wohl kein logistisches Wachstum mehr
Mag Zufall sein, oder auch viel weniger als manch einer denkt - so wie die lustige SNB-Pressesprecherin hier, aber ab dieser Woche gibt der damalige Kursverlauf der Bank of Japan (siehe Nr. 64 oben) den weiteren Kursverlauf prinzipiell vor:
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.778.172 von Schnuckelinchen am 19.09.17 17:45:04
Ja genau. Und jetzt "geht es weiter"...
Das ist jetzt NOCH zu hoch und kann nur noch fallen. Und sicher sind CHF 1.000,- ein Witz, weil maximal CHF 300,- eine realistische und maßvolle Bewertung wäre.
Das würde dann für den Aktionär bedeuten, er kauft mit der Aktie die Aussicht auf eine jährliche Zahlung von 5% Dividende, die allerdings auf ewig bei CHF 15,- je Aktie gedeckelt bleiben wird. Und die auch mal ausfallen kann, wie zuletzt erst vor drei Jahren geschehen. Wahnsinnig aufregender Wert also....
Zitat von Schnuckelinchen: Die 4000 Sfr kommen jetzt in Reichweite, danach wird es auf 5000 Sfr. steigen und dann geht es weiter...
Ja genau. Und jetzt "geht es weiter"...
Zitat von Schnuckelinchen: Ist sowieso einer der verbreiteten Fehler den die Leute an der Börse machen. Sie sehen einen Chart, etwas fängt an zu steigen und sie sind nicht dabei. Dann wird gesagt, das sei ja jetzt schon zu hoch und es könne nur noch fallen. Übersehen wird, dass die damalige Bewertung von 1000 SFR pro SNB Aktie ein Witz war.
Das ist jetzt NOCH zu hoch und kann nur noch fallen. Und sicher sind CHF 1.000,- ein Witz, weil maximal CHF 300,- eine realistische und maßvolle Bewertung wäre.
Das würde dann für den Aktionär bedeuten, er kauft mit der Aktie die Aussicht auf eine jährliche Zahlung von 5% Dividende, die allerdings auf ewig bei CHF 15,- je Aktie gedeckelt bleiben wird. Und die auch mal ausfallen kann, wie zuletzt erst vor drei Jahren geschehen. Wahnsinnig aufregender Wert also....
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.830.792 von happygolucky am 27.09.17 08:54:11
Sorry, aber das ist nun wirklich Nonsens. Eine zeitlich unbegrenzte, ausfallsichere 5 %ige Rendite in CHF ... wo gibt es denn so etwas? Nein, Kurse um 1.500 CHF oder in Niedrigzinsphasen auch mehr scheinen eher angemessen. Dies ist auch eine Erklärung, wieso sich der Kurs nach (vorläufigem) Platzen der Spekulationsblase auf einem Kursniveau über 3.000 CHF (entspricht bei maximaler Dividendenzahlung 0,5 % Rendite) gehalten hat. Im Fall einer Normalisierung der Geldpolitik sollte sich der Kurs dann wieder in Richtung des langjährigen Ausgangsniveaus (1.500 CHF) bewegen.
Zitat von happygolucky: Das ist jetzt NOCH zu hoch und kann nur noch fallen. Und sicher sind CHF 1.000,- ein Witz, weil maximal CHF 300,- eine realistische und maßvolle Bewertung wäre.
Sorry, aber das ist nun wirklich Nonsens. Eine zeitlich unbegrenzte, ausfallsichere 5 %ige Rendite in CHF ... wo gibt es denn so etwas? Nein, Kurse um 1.500 CHF oder in Niedrigzinsphasen auch mehr scheinen eher angemessen. Dies ist auch eine Erklärung, wieso sich der Kurs nach (vorläufigem) Platzen der Spekulationsblase auf einem Kursniveau über 3.000 CHF (entspricht bei maximaler Dividendenzahlung 0,5 % Rendite) gehalten hat. Im Fall einer Normalisierung der Geldpolitik sollte sich der Kurs dann wieder in Richtung des langjährigen Ausgangsniveaus (1.500 CHF) bewegen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.834.272 von Joschka Schröder am 27.09.17 14:39:40Unsinn. Wenn die Geldpolitik sich normalisiert, wird die SNB deutlich tiefer abstürzen und die Dividende für einige Jahre ausfallen, weil ihr riesiges Portfolio aus Aktien von US Luftnummern wie Fatzebock und Co dann Milliardenverluste einfahren wird.
SNB
Befreiung von dem Gedanken, die erstklassige Mischbank
über 15 CHF Dividende auf 48.000 Aktien zu bewerten
Staatsbank und Aktienbank
Verordnete 80 Mio CHF Mischbank-Wert für Kantone und
Kantonalbanken eine numerische Beleidigung
Gefährliche Umtriebe mit hohem Schadpotential
Wie können auffällig engagiert Aussenstehende
und Aktionäre im Besitz von 48.000 Aktien
und nahezu ohne Rechte dem Gedanken verfallen,
über sie und ihre Dividende von 15 CHF würde die
schwerreiche und excellent geführte schweizerische
Nationalbank bewertet werden können.
Wie kann es einigem Anschein nach beauftragt
Wirkenden sowie fast rechtlosen Privataktionären im
Besitz von 48.000 Aktien in den Sinn kommen,
dass bei einer Kurstagesschwankung von 450 CHF
und damit 30 gezahlten oder genommenen Jahresdividenden
bis zum Jahr 2047 das Vorzeigeunternehmen der Schweiz
über die Dividende von 15 CHF bewertet werden muss.
Gibt es nicht zu denken, mit welcher eindringlichen,
Rechtsboden verlassen zu drohenden Wirkungsmacht
ein angeblich nahezu wertloses Unternehmen
heruntergepredigt werden muss, wenn es doch
ohnehin nichts wert ist.
Wozu ist es denn nötig, etwas vermeintlich Minderwertiges
wie getrieben und mit fragwürdigen Methoden herabzusetzen.
Muss man der Bruchteilwertzumessung eines
Spitzenunternehmens und ohne jegliche
Börsenkursaussage das Etikett des Pushens
andichten, um im Gegensatz dazu und in gleichem Atemzug
selbst ausdrücklich auf das Preisniveau in Richtung
Wertlosigkeit einzuwirken.
Muss man mangelnde Sachauseinandersetzungsbereitschaft
durch grenzwertige persönliche Angriffe ersetzen, und
zeigt dieses Verhalten nicht allzu deutlich,
wie richtig der Attakierte liegt.
Wie in der Sache recht habend ist man, wenn Kantons-
und Kantonalbankvermögen als unbeachtlich und das
aufgebrachte Erfordernis sachverständiger Unternehmensbewerter
verspottet werden, um sich dann aber selbst als Sachaufklärer
mit Halbwahrheiten zu inszenieren.
Das alles und noch viel mehr zeigt doch, wie wertvoll dieses
Unternehmen ist und die 52.000 Aktien der Kantone und Kantonalbanken
mit ihrer Haftung für Verpflichtungen der Staats- und Aktienbank.
Das ist doch nun wirklich so unbestreitbar, dass sich aber
auch jeder Anflug einer Diskussion darüber erübrigt.
Und diese Facette, der Wert der Aktien- und Staatsbank,
darf man nicht mit dem Privataktionär vermengen.
Der Privataktionär ist rechtlich weitgehend beschränkt,
darüber besteht ja wohl Konsens,
allerdings wird durch diese Restriktionen das Unternehmen
nicht wertlos.
Das wäre doch wirklich haarsträubend zu behaupten.
Der Gründungsgesetzgeber im Jahr 1897 wollte den
Privataktionär gar nicht, doch das Volk wollte es anders.
Und so kam es denn auch, 1907 wurde die Mischbank abgesegnet.
Die Privataktionäre wurden mit ins Boot genommen.
So beschränkt sie auch sind, so liegt gleichwohl ihr Wert
in derselben Valorennummer, und über diese sind alle vereint.
Das ist der Investmentansatz, das Mitprofitieren von der
unverkennbaren Wertsteigerung des Bootes.
Das ist gut für alle, alle Aktionäre, öffentliche wie private,
vor allem aber für die öffentlichen,
und allemal nicht der geringste Grund für die seltsamsten
Verhaltensweisen.
Wenn das der Gründungsgesetzgeber hätte erleben müssen...
Das Vorgängige stellt ausschliesslich eine Sachaufbereitung dar.
Börsenkurspreisniveaueinwirkungen mit Sollvorgaben für Kurse
gibt es anderweitig.
Befreiung von dem Gedanken, die erstklassige Mischbank
über 15 CHF Dividende auf 48.000 Aktien zu bewerten
Staatsbank und Aktienbank
Verordnete 80 Mio CHF Mischbank-Wert für Kantone und
Kantonalbanken eine numerische Beleidigung
Gefährliche Umtriebe mit hohem Schadpotential
Wie können auffällig engagiert Aussenstehende
und Aktionäre im Besitz von 48.000 Aktien
und nahezu ohne Rechte dem Gedanken verfallen,
über sie und ihre Dividende von 15 CHF würde die
schwerreiche und excellent geführte schweizerische
Nationalbank bewertet werden können.
Wie kann es einigem Anschein nach beauftragt
Wirkenden sowie fast rechtlosen Privataktionären im
Besitz von 48.000 Aktien in den Sinn kommen,
dass bei einer Kurstagesschwankung von 450 CHF
und damit 30 gezahlten oder genommenen Jahresdividenden
bis zum Jahr 2047 das Vorzeigeunternehmen der Schweiz
über die Dividende von 15 CHF bewertet werden muss.
Gibt es nicht zu denken, mit welcher eindringlichen,
Rechtsboden verlassen zu drohenden Wirkungsmacht
ein angeblich nahezu wertloses Unternehmen
heruntergepredigt werden muss, wenn es doch
ohnehin nichts wert ist.
Wozu ist es denn nötig, etwas vermeintlich Minderwertiges
wie getrieben und mit fragwürdigen Methoden herabzusetzen.
Muss man der Bruchteilwertzumessung eines
Spitzenunternehmens und ohne jegliche
Börsenkursaussage das Etikett des Pushens
andichten, um im Gegensatz dazu und in gleichem Atemzug
selbst ausdrücklich auf das Preisniveau in Richtung
Wertlosigkeit einzuwirken.
Muss man mangelnde Sachauseinandersetzungsbereitschaft
durch grenzwertige persönliche Angriffe ersetzen, und
zeigt dieses Verhalten nicht allzu deutlich,
wie richtig der Attakierte liegt.
Wie in der Sache recht habend ist man, wenn Kantons-
und Kantonalbankvermögen als unbeachtlich und das
aufgebrachte Erfordernis sachverständiger Unternehmensbewerter
verspottet werden, um sich dann aber selbst als Sachaufklärer
mit Halbwahrheiten zu inszenieren.
Das alles und noch viel mehr zeigt doch, wie wertvoll dieses
Unternehmen ist und die 52.000 Aktien der Kantone und Kantonalbanken
mit ihrer Haftung für Verpflichtungen der Staats- und Aktienbank.
Das ist doch nun wirklich so unbestreitbar, dass sich aber
auch jeder Anflug einer Diskussion darüber erübrigt.
Und diese Facette, der Wert der Aktien- und Staatsbank,
darf man nicht mit dem Privataktionär vermengen.
Der Privataktionär ist rechtlich weitgehend beschränkt,
darüber besteht ja wohl Konsens,
allerdings wird durch diese Restriktionen das Unternehmen
nicht wertlos.
Das wäre doch wirklich haarsträubend zu behaupten.
Der Gründungsgesetzgeber im Jahr 1897 wollte den
Privataktionär gar nicht, doch das Volk wollte es anders.
Und so kam es denn auch, 1907 wurde die Mischbank abgesegnet.
Die Privataktionäre wurden mit ins Boot genommen.
So beschränkt sie auch sind, so liegt gleichwohl ihr Wert
in derselben Valorennummer, und über diese sind alle vereint.
Das ist der Investmentansatz, das Mitprofitieren von der
unverkennbaren Wertsteigerung des Bootes.
Das ist gut für alle, alle Aktionäre, öffentliche wie private,
vor allem aber für die öffentlichen,
und allemal nicht der geringste Grund für die seltsamsten
Verhaltensweisen.
Wenn das der Gründungsgesetzgeber hätte erleben müssen...
Das Vorgängige stellt ausschliesslich eine Sachaufbereitung dar.
Börsenkurspreisniveaueinwirkungen mit Sollvorgaben für Kurse
gibt es anderweitig.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.850.673 von InvestorWissen am 29.09.17 13:23:47
1) Die paranoide Gedankenführung sieht nicht besonders gesund aus.
2) Mittlerweile ist die Botschaft der "Sachbearbeitung" des Investorwissen nun wirklich angekommen, permantentes Wiederholen und ständige Eröffnung neuer Threads gleichen Inhalts sind nicht erforderlich.
3) Die einzigen Aktivitäten des selbstloses "Sachaufbereiters" InvestorWissen" bei wallstreet Online bestehen darin, sich zur Schweizer Nationalbank zu äußern. Allein darauf sind all seine Bemühungen zentriert.
All dies spricht für sich.
Zitat von InvestorWissen: Wie können auffällig engagiert Aussenstehende
...
Wie kann es einigem Anschein nach beauftragt
Wirkenden ...
Gibt es nicht zu denken, mit welcher eindringlichen,
Rechtsboden verlassen zu drohenden Wirkungsmacht ...
Das alles und noch viel mehr zeigt doch, wie wertvoll dieses
Unternehmen ist und die 52.000 Aktien der Kantone und Kantonalbanken
mit ihrer Haftung für Verpflichtungen der Staats- und Aktienbank.
Das Vorgängige stellt ausschliesslich eine Sachaufbereitung dar.
Börsenkurspreisniveaueinwirkungen mit Sollvorgaben für Kurse
gibt es anderweitig.
1) Die paranoide Gedankenführung sieht nicht besonders gesund aus.
2) Mittlerweile ist die Botschaft der "Sachbearbeitung" des Investorwissen nun wirklich angekommen, permantentes Wiederholen und ständige Eröffnung neuer Threads gleichen Inhalts sind nicht erforderlich.
3) Die einzigen Aktivitäten des selbstloses "Sachaufbereiters" InvestorWissen" bei wallstreet Online bestehen darin, sich zur Schweizer Nationalbank zu äußern. Allein darauf sind all seine Bemühungen zentriert.
All dies spricht für sich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.852.239 von Joschka Schröder am 29.09.17 16:30:34PS: Die verschiedenen Bewertungsansätze und Sichtweisen sind ausreichend diskutiert worden. Mehr gibt es bis dahin nicht zu sagen. Ich schlage vor, dass künftig nur noch Beiträge gepostet werden, die inhaltlich wirklich Neues bringen. Ewige Wiederholungen desselben Inhalts bringen keinen neuen Erkenntnisgewinn.
Mittlerweile muss man sich ernsthaft Sorgen um die geistige Gesundheit des Herausgebers der Actien-Börse machen.
In der aktuellen Ausgabe seiner ACTIEN-BÖRSE schreibt Bernecker:
"Der Fall der SCHWEIZER NATIONALBANK ist zurzeit eine der interessantesten Wetten unter den Finanzfachleuten, wo der wirkliche Wert der sichersten und wertvollsten Bank liegen könnte. Es gibt hierfür kein Vorbild, oder doch?
Es gab diesen Fall schon einmal vor über 60 Jahren mit dem merkwürdigen Resultat: Die Kursavance endete bei 320.000 CHF pro Aktie aus dem gleichen aktienrechtlichen Grund. Das hört sich noch spannender an, aber zeigt, was Börse ist. Wir waren dabei!"
Hmmm, wo war Bernecker (in welchem Alter) dabei?
Hier die offiziellen Jahreshöchstkurse der SNB-Aktie seit Beginn der Börsennotiz, nachzulesen in offiziellen Publikationen der Nationalbank:
Jahr Aktienhöchstkurs in CHF
1908 505
1909 510
1910 500
1911 505
1912 500
1913 478
1914 485
1915 485
1916 476
1917 494
1918 510
1919 490
1920 460
1921 485
1922 563
1923 560
1924 550
1925 550
1926 580
1927 600
1928 600
1929 595
1930 615
1931 645
1932 650
1933 650
1934 635
1935 610
1936 645
1937 690
1938 670
1939 665
1940 595
1941 680
1942 710
1943 730
1944 695
1945 710
1946 720
1947 710
1948 705
1949 725
1950 775
1951 788
1952 800
1953 815
1954 845
1955 850
1956 740
1957 725
1958 680
1959 710
1960 770
1961 750
1962 735
1963 690
1964 660
1965 620
1966 600
1967 600
1968 575
1969 575
1970 550
1971 580
1972 650
1973 675
1974 700
1975 680
1976 630
1977 650
1978 695
1979 750
1980 960
1981 925
Laut Bernecker betrug der SNB-Kurs "vor mehr als 60 Jahren" schon einmal 320.000 CHF.
Laut den offiziellen Kurstabellen der SNB erreichte der Börsenkurs im Zeitraum zwischen Börsennotiz und 1957 einen Maximalwert von 850 CHF.
Was nun, Herr Bernecker?
Noch eine allgemeine Info: Vor der Revision des Nationalbankgesetzes im Jahr 2001 hatte der Schweizerische Gewerkschaftsbund die Umwandlung der SNB in eine öffentlich-rechtliche Anstalt gefordert. Der Antrag wurde letztlich abgelehnt, zeigt jedoch auf, wohin die Reise im ungünstigsten Fall für die Aktionäre gehen könnte (-> § 32 NBG).
Erwähnenswert ist noch, dass die SNB in Ihrer großen Festschriftausgabe die SNB-Aktie als ewige Anleihe beschreibt, deren Wert, so wörtlich, "bei erwartetem Rückgang des Zinsniveaus an Wert gewinnen bzw. bei einem Anstieg des Zinsniveaus an Wert verlieren sollte". Wie die SNB ausführt, sollte "der künftige Geschäftsverlauf für die Kursentwicklung keine Rolle spielen".
So, jetzt überlasse ich wieder Herr S. bzw. InvestorWissen das Feld, damit er wie gewohnt eine Bewertung der SNB mittels eines Wirtschaftsprüfers fordern kann, eine Forderung, die so weltfremd wie - auch bei gutem Willen - unerfüllbar ist, weil die SNB einfach nicht wie ein normales Unternehmen zu bewerten ist.
In der aktuellen Ausgabe seiner ACTIEN-BÖRSE schreibt Bernecker:
"Der Fall der SCHWEIZER NATIONALBANK ist zurzeit eine der interessantesten Wetten unter den Finanzfachleuten, wo der wirkliche Wert der sichersten und wertvollsten Bank liegen könnte. Es gibt hierfür kein Vorbild, oder doch?
Es gab diesen Fall schon einmal vor über 60 Jahren mit dem merkwürdigen Resultat: Die Kursavance endete bei 320.000 CHF pro Aktie aus dem gleichen aktienrechtlichen Grund. Das hört sich noch spannender an, aber zeigt, was Börse ist. Wir waren dabei!"
Hmmm, wo war Bernecker (in welchem Alter) dabei?
Hier die offiziellen Jahreshöchstkurse der SNB-Aktie seit Beginn der Börsennotiz, nachzulesen in offiziellen Publikationen der Nationalbank:
Jahr Aktienhöchstkurs in CHF
1908 505
1909 510
1910 500
1911 505
1912 500
1913 478
1914 485
1915 485
1916 476
1917 494
1918 510
1919 490
1920 460
1921 485
1922 563
1923 560
1924 550
1925 550
1926 580
1927 600
1928 600
1929 595
1930 615
1931 645
1932 650
1933 650
1934 635
1935 610
1936 645
1937 690
1938 670
1939 665
1940 595
1941 680
1942 710
1943 730
1944 695
1945 710
1946 720
1947 710
1948 705
1949 725
1950 775
1951 788
1952 800
1953 815
1954 845
1955 850
1956 740
1957 725
1958 680
1959 710
1960 770
1961 750
1962 735
1963 690
1964 660
1965 620
1966 600
1967 600
1968 575
1969 575
1970 550
1971 580
1972 650
1973 675
1974 700
1975 680
1976 630
1977 650
1978 695
1979 750
1980 960
1981 925
Laut Bernecker betrug der SNB-Kurs "vor mehr als 60 Jahren" schon einmal 320.000 CHF.
Laut den offiziellen Kurstabellen der SNB erreichte der Börsenkurs im Zeitraum zwischen Börsennotiz und 1957 einen Maximalwert von 850 CHF.
Was nun, Herr Bernecker?
Noch eine allgemeine Info: Vor der Revision des Nationalbankgesetzes im Jahr 2001 hatte der Schweizerische Gewerkschaftsbund die Umwandlung der SNB in eine öffentlich-rechtliche Anstalt gefordert. Der Antrag wurde letztlich abgelehnt, zeigt jedoch auf, wohin die Reise im ungünstigsten Fall für die Aktionäre gehen könnte (-> § 32 NBG).
Erwähnenswert ist noch, dass die SNB in Ihrer großen Festschriftausgabe die SNB-Aktie als ewige Anleihe beschreibt, deren Wert, so wörtlich, "bei erwartetem Rückgang des Zinsniveaus an Wert gewinnen bzw. bei einem Anstieg des Zinsniveaus an Wert verlieren sollte". Wie die SNB ausführt, sollte "der künftige Geschäftsverlauf für die Kursentwicklung keine Rolle spielen".
So, jetzt überlasse ich wieder Herr S. bzw. InvestorWissen das Feld, damit er wie gewohnt eine Bewertung der SNB mittels eines Wirtschaftsprüfers fordern kann, eine Forderung, die so weltfremd wie - auch bei gutem Willen - unerfüllbar ist, weil die SNB einfach nicht wie ein normales Unternehmen zu bewerten ist.
Sieht etwas bröckelig aus, der Kurs der SNB heute. Was ist denn da bloß im Gange?
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.884.508 von happygolucky am 05.10.17 10:55:16Vielleicht hat InvestorWissen bzw. Herr S. nun doch eingesehen, dass sein formaler bilanzieller Bewertungsansatz mit der Realität nichts zu tun hat, möglicherweise merken die Leser der Actien-Börse auch, dass deren Herausgeber phantasiert (Stichwort Kurs 320.000 CHF vor über 60 Jahren). Ich denke, der Kurs sollte nun wieder in Richtung 3.000 CHF laufen. Da sich zunehmend eine Zinswende abzeichnet, wird der Kurs anschließend wieder in Richtung seines Ausgangsniveaus zurücklaufen, ohne dieses jedoch zwingend zu erreichen. Wie Mark Twain schon sagte "Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich".
Das dürfte diesmal keine Unterstützung mehr bei 3050 finden. Spätestens morgen steht die 2 vorn, und nächste Woche dann wieder eine 1. Nur meine Meinung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.884.667 von happygolucky am 05.10.17 11:11:44Dieser aus meiner Sicht realitätsfremden Meinung kann ich mich nicht anschließen, in Deutschland herrscht aber zum Glück Meinungsfreiheit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.884.646 von Joschka Schröder am 05.10.17 11:10:22
das wären ca. 1.500 CHF
Wird aber noch ein Weilchen dauern.
Zitat von Joschka Schröder: wird der Kurs anschließend wieder in Richtung seines Ausgangsniveaus zurücklaufen
das wären ca. 1.500 CHF
Wird aber noch ein Weilchen dauern.
PS: Warum lange herumreden? Aus meiner Sicht spricht einiges dafür, dass hinter den IDs "InvestorWissen" bei Wallstreet Online und "finanzanalyse" im Ariva Board jeweils Theo Siegert steckt, der seine SNB-Aktien promotet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.885.066 von Joschka Schröder am 05.10.17 11:57:27An seiner Stelle würde ich auch ein paar Stücke schmeissen zu diesen Fantasiekursen. Aber selbst wenn er schon im August damit angefangen hätte: Die Stückzahlen, die in SNB täglich umgehen, sind viel zu gering, als dass er ohne den Kurs spürbar zu drücken seine Riesenposition nennenswert dezimiert haben könnte. Sicher ist nur, dass er wegen der Dividende und folglich zu wesentlich niedrigeren Preisen eingestiegen ist, wahrschinlich kaum über 1.000 CHF
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.885.066 von Joschka Schröder am 05.10.17 11:57:27Dass Prof. Siegert hier postet halte ich, nun ja, für unwahrscheinlich.
Aber dass er sich hinter so wirren Postern wie den genannten verbirgt - wohl kaum.
Aber dass er sich hinter so wirren Postern wie den genannten verbirgt - wohl kaum.
Na, ist noch einer von euch Tulpenzwiebelhändlern hier drin, oder seid ihr alle auf Bitcoin, Ethereum und Co umgestiegen??
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.930.898 von happygolucky am 11.10.17 18:29:18Kann mir bitte einer der "Tulpenzwiebelhandelsverweigerer" erklären, warum die snb beinahe die gleiche Marktkapitalisierung, wie die bank of greece bzw. die banque nationale belgique fast die 4fache Kapitlalisierung der snb hat! Nur an der "Dividendenpolitik" kann es doch nicht liegen! Ist die snb vielleicht doch stark unterbewertet?
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.937.141 von swissmo am 12.10.17 12:57:45
Zitat von swissmo: Kann mir bitte einer der "Tulpenzwiebelhandelsverweigerer" erklären, warum die snb beinahe die gleiche Marktkapitalisierung, wie die bank of greece bzw. die banque nationale belgique fast die 4fache Kapitlalisierung der snb hat! Nur an der "Dividendenpolitik" kann es doch nicht liegen! Ist die snb vielleicht doch stark unterbewertet?
Oh, ich habe ganz auf die bank of japan vergessen ist, die an der Börse 1000-mal mehr wert ist, als die snb, trotz regelmäßig Null-Dividende!
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.937.141 von swissmo am 12.10.17 12:57:45Nach InvestorWissen (bzw. vermutet Herrn S.) nun schon der zweite User, der sich extra hier im Wallstreet-Online-Forum angemeldet hat, um zur Schweizer Nationalbank zu posten.
Die Frage nach der Marktkapitalisierung läßt sich leicht beantworten: Die gesetzlichen Bestimmungen der verschiedenen Nationalbanken sind sehr unterschiedlich, insbesondere auch im Hinblick auf Vermögens- und Gewinnrechte ihrer Aktionäre. Die SNB-Aktionäre haben diesbezüglich, von einer maximalen Minidividende (15 CHF) abgesehen, keinerlei Rechte. Bei der Belgischen Nationalbank sieht die Situation hingegen so aus: Das Aktienkapital ist je zur Hälfte zwischen der Regierung und privaten Investoren aufgeteilt, die Dividende von 1.50 € – 6% des Nennwerts – wird vor der Rückstellung ausgezahlt. Letztere wird durch den Bankrat festgelegt. Bleibt vom Gewinn etwas übrig, müssen davon erneut 50% an die Aktionäre fliessen. Daraus resultierte zuletzt eine Nettodividende in Höhe von 98 € je Aktie.
Man muss sich die Dinge also schon etwas genauer anschauen.
Die Frage nach der Marktkapitalisierung läßt sich leicht beantworten: Die gesetzlichen Bestimmungen der verschiedenen Nationalbanken sind sehr unterschiedlich, insbesondere auch im Hinblick auf Vermögens- und Gewinnrechte ihrer Aktionäre. Die SNB-Aktionäre haben diesbezüglich, von einer maximalen Minidividende (15 CHF) abgesehen, keinerlei Rechte. Bei der Belgischen Nationalbank sieht die Situation hingegen so aus: Das Aktienkapital ist je zur Hälfte zwischen der Regierung und privaten Investoren aufgeteilt, die Dividende von 1.50 € – 6% des Nennwerts – wird vor der Rückstellung ausgezahlt. Letztere wird durch den Bankrat festgelegt. Bleibt vom Gewinn etwas übrig, müssen davon erneut 50% an die Aktionäre fliessen. Daraus resultierte zuletzt eine Nettodividende in Höhe von 98 € je Aktie.
Man muss sich die Dinge also schon etwas genauer anschauen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.937.141 von swissmo am 12.10.17 12:57:45
Doch. Nur daran. Weil intelligente Menschen sich letztlich wegen der Ausschüttung an einem Unternehmen beteiligen. Und nicht weil sie (wie du wahrscheinlich) glauben, morgen einen zu finden der noch dümmer ist als sie und für mehr Geld ihre Anteile übernimmt.
Und noch etwas: Der Begriff "Dividendenpolitik" ist nicht ganz richtig: "Politik" würde implizieren, dass es sich hier nur um eine Usance handelt, die etwa ein anderes Management künftig ändern könnte. Die Dividende der SNB ist allerdings DURCH DAS GESETZ gecappt. Das heißt, sie war immer maximal 15,- CHF und wird dies auch immer bleiben. Warum auch nicht, ist ja egal. Ist aber nicht zu vergleichen mit gesetzlich nicht derart reglementierten Gesellschaften, die ja meist auch anders als die SNB sogar den Unternehmensbegriff i.e.S. erfüllen und schon dadurch für den Aktionär viel spannender sind.
Nö. Überhaupt nicht. Was sollen wir denn ausgeben für die Chance (!) auf 15,- CHF pro Jahr? Mehr als 500,- CHF? Also ich nicht...
Zitat von swissmo: Kann mir bitte einer der "Tulpenzwiebelhandelsverweigerer" erklären, warum die snb beinahe die gleiche Marktkapitalisierung, wie die bank of greece bzw. die banque nationale belgique fast die 4fache Kapitlalisierung der snb hat! Nur an der "Dividendenpolitik" kann es doch nicht liegen!
Doch. Nur daran. Weil intelligente Menschen sich letztlich wegen der Ausschüttung an einem Unternehmen beteiligen. Und nicht weil sie (wie du wahrscheinlich) glauben, morgen einen zu finden der noch dümmer ist als sie und für mehr Geld ihre Anteile übernimmt.
Und noch etwas: Der Begriff "Dividendenpolitik" ist nicht ganz richtig: "Politik" würde implizieren, dass es sich hier nur um eine Usance handelt, die etwa ein anderes Management künftig ändern könnte. Die Dividende der SNB ist allerdings DURCH DAS GESETZ gecappt. Das heißt, sie war immer maximal 15,- CHF und wird dies auch immer bleiben. Warum auch nicht, ist ja egal. Ist aber nicht zu vergleichen mit gesetzlich nicht derart reglementierten Gesellschaften, die ja meist auch anders als die SNB sogar den Unternehmensbegriff i.e.S. erfüllen und schon dadurch für den Aktionär viel spannender sind.
Zitat von swissmo: Ist die snb vielleicht doch stark unterbewertet?
Nö. Überhaupt nicht. Was sollen wir denn ausgeben für die Chance (!) auf 15,- CHF pro Jahr? Mehr als 500,- CHF? Also ich nicht...
Wenn ich mich recht erinnere, war für den 21.10. eine Märchenstunde mit Onkel Bernecker in Zürich angesetzt. Bin gespannt, wie sehr er den Kurs der Nationalbank-Aktie ein letztes Mal in die Höhe treiben konnte. Ob er wieder von sechsstelligen Kursen fabuliert hat, die es irgendwann einmal gegeben haben soll?
InvestorWissen (vermutet Herr S.) hat sich offensichtlich aus dem WO-Forum zurückgezogen. Vielleicht war ihm sein penetrantes Gepushe irgendwann selbst peinlich.
InvestorWissen (vermutet Herr S.) hat sich offensichtlich aus dem WO-Forum zurückgezogen. Vielleicht war ihm sein penetrantes Gepushe irgendwann selbst peinlich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.003.799 von Joschka Schröder am 23.10.17 09:25:29Hr. Schröder!
Erstens halte ich fest, InvestorWissen ist nicht swissmo! Wobei ich gerne zugebe, dass ich den Analysen von InvestorWissen viel abgewinnen kann, im Gegensatz zu ihrem SNB-Long-bashing!
Dabei stellt sich mir auch die Frage, woher ihre hohe Motivation kommt, ein Investment in die SNB derart intensiv und zT aggressiv mit Untergriffen schlecht zu reden!?
Dass ein SNB-Invest ein sehr hohes Risikopotenzial hat, ist wohl ohnehin allen gegenwärtigen Investoren bekannt!
Übrigens, seit Mittag läuft ein Ausbruchsversuch mit höheren Umsätzen (SIX SLS)!
Was hat da der "Bernecker" wohl wieder erzält?
...
Erstens halte ich fest, InvestorWissen ist nicht swissmo! Wobei ich gerne zugebe, dass ich den Analysen von InvestorWissen viel abgewinnen kann, im Gegensatz zu ihrem SNB-Long-bashing!
Dabei stellt sich mir auch die Frage, woher ihre hohe Motivation kommt, ein Investment in die SNB derart intensiv und zT aggressiv mit Untergriffen schlecht zu reden!?
Dass ein SNB-Invest ein sehr hohes Risikopotenzial hat, ist wohl ohnehin allen gegenwärtigen Investoren bekannt!
Übrigens, seit Mittag läuft ein Ausbruchsversuch mit höheren Umsätzen (SIX SLS)!
Was hat da der "Bernecker" wohl wieder erzält?
...
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.006.133 von swissmo am 23.10.17 13:45:14Mir ist schon klar, dass Sie nicht mit InvestorWissen identisch sind.
Zu Ihrer Frage: Wenn ich der Meinung bin, dass irgendwo besonders großer Unsinn erzählt wird, äußere ich mich dazu. Das war schon zu Zeiten des Neuen Marktes so (s. meine damaligen Threads zu Plasmaselect, Rösch usw.). Finanzielle Motive habe ich in diesem Kontext keine.
Im Übrigen rede ich die SNB nicht schlecht. Im Gegenteil, ich habe lange in der Schweiz gelebt und schätze die SNB sehr. Für unsinnig und bisweilen unzulässig halte ich jedoch die schrägen Push-Versuche bestimmter deutscher (Düsseldorfer) Adressen ... man sehe sich nur Berneckers Hinweis auf einen angeblichen Börsenkurs von 320.000 CHF vor über 60 Jahren an ("Wir waren dabei!"), der sämtlichen offiziellen Kursaufzeichnungen der SNB widerspricht (s. Beitrag Nr. 96).
Dass der SNB-Kurs heute steigen würde, konnte man sich an fünf Fingern abzählen, da am 21.10. Berneckers Zürich-Auftritt war und Bernecker seinen Zuhörern schon einen entsprechenden Floh ins Ohr gesetzt haben wird ... in seinem Börsenblättchen hatte er dies ja bereits in der ihm üblichen Diktion angekündigt.
InvestorWissen hat sich mittlerweile aus der Diskussion zurückgezogen, nachdem ich meine Vermutung bzgl. seiner Identität angedeutet hatte. Letztlich hat er aber wohl sein Ziel erreicht, die Aktie ins Gespräch zu bringen, und inhaltlich waren all seine Beiträge nahezu deckungsgleich, so dass er sich mit der Eröffnung zusätzlicher Threads und weiteren Wiederholungen selbst keinen Gefallen getan hätte.
Darauf, dass etwaige Vergleiche mit anderen Institutionen wie der Belgischen Notenbank oder der BIZ aufgrund unterschiedlicher rechtlicher Rahmenbedingungen unzulässig sind, hatte ich schon hingewiesen.
Für wenig zielführend halte ich Übrigen auch die Beiträge des Users "happygolucky", die aus meiner Sicht die Dinge wiederum deutlich zu negativ darstellen.
Zu Ihrer Frage: Wenn ich der Meinung bin, dass irgendwo besonders großer Unsinn erzählt wird, äußere ich mich dazu. Das war schon zu Zeiten des Neuen Marktes so (s. meine damaligen Threads zu Plasmaselect, Rösch usw.). Finanzielle Motive habe ich in diesem Kontext keine.
Im Übrigen rede ich die SNB nicht schlecht. Im Gegenteil, ich habe lange in der Schweiz gelebt und schätze die SNB sehr. Für unsinnig und bisweilen unzulässig halte ich jedoch die schrägen Push-Versuche bestimmter deutscher (Düsseldorfer) Adressen ... man sehe sich nur Berneckers Hinweis auf einen angeblichen Börsenkurs von 320.000 CHF vor über 60 Jahren an ("Wir waren dabei!"), der sämtlichen offiziellen Kursaufzeichnungen der SNB widerspricht (s. Beitrag Nr. 96).
Dass der SNB-Kurs heute steigen würde, konnte man sich an fünf Fingern abzählen, da am 21.10. Berneckers Zürich-Auftritt war und Bernecker seinen Zuhörern schon einen entsprechenden Floh ins Ohr gesetzt haben wird ... in seinem Börsenblättchen hatte er dies ja bereits in der ihm üblichen Diktion angekündigt.
InvestorWissen hat sich mittlerweile aus der Diskussion zurückgezogen, nachdem ich meine Vermutung bzgl. seiner Identität angedeutet hatte. Letztlich hat er aber wohl sein Ziel erreicht, die Aktie ins Gespräch zu bringen, und inhaltlich waren all seine Beiträge nahezu deckungsgleich, so dass er sich mit der Eröffnung zusätzlicher Threads und weiteren Wiederholungen selbst keinen Gefallen getan hätte.
Darauf, dass etwaige Vergleiche mit anderen Institutionen wie der Belgischen Notenbank oder der BIZ aufgrund unterschiedlicher rechtlicher Rahmenbedingungen unzulässig sind, hatte ich schon hingewiesen.
Für wenig zielführend halte ich Übrigen auch die Beiträge des Users "happygolucky", die aus meiner Sicht die Dinge wiederum deutlich zu negativ darstellen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.006.586 von Joschka Schröder am 23.10.17 14:30:28Salü Herr Schröder,
das Sie Ihre Meinung mitteilen, insbesondere wenn man einer anderen Auffassung ist finde ich richtig gute und spricht für Sie!. Aber mich würde der Grund interessieren, warum Sie so viel Energie hier reinstecken. Sie haben nun wirklich nichts davon.
Einen schönen Tag allen Investierten und nicht Investierten
das Sie Ihre Meinung mitteilen, insbesondere wenn man einer anderen Auffassung ist finde ich richtig gute und spricht für Sie!. Aber mich würde der Grund interessieren, warum Sie so viel Energie hier reinstecken. Sie haben nun wirklich nichts davon.
Einen schönen Tag allen Investierten und nicht Investierten
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.011.449 von vanbones am 24.10.17 08:38:56Was heißt "Sie haben nun wirklich nichts davon"?
Es gibt so etwas wie Freude an der intellektuellen Auseinandersetzung, so etwas wurde schon in der Schule gelehrt. Bei mir braucht es nicht für jede Aktivität eine finanzielle Motivation oder Belohnung.
Es gibt so etwas wie Freude an der intellektuellen Auseinandersetzung, so etwas wurde schon in der Schule gelehrt. Bei mir braucht es nicht für jede Aktivität eine finanzielle Motivation oder Belohnung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.011.704 von Joschka Schröder am 24.10.17 09:06:44Die Kursentwicklung ist seit Wochenbeginn wieder sehr bullish!
Könnte tatsächlich am Bernecker-Seminar liegen.
War zufällig jemand vom Forum dort und kann was berichten?
Könnte tatsächlich am Bernecker-Seminar liegen.
War zufällig jemand vom Forum dort und kann was berichten?
Die SNB ist auf Kurs für einen Rekordgewinn
https://www.fuw.ch/article/die-snb-ist-auf-kurs-fuer-einen-r…
https://www.fuw.ch/article/die-snb-ist-auf-kurs-fuer-einen-r…
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.018.730 von Huusmeister am 24.10.17 22:16:54Schön für die Kantone, für die Aktionäre hingegen irrelevant ... es sei denn, man hält die Schweizer für ein besonders großzügiges Volk, das auf längere Sicht gewillt ist, einen signifikanten Anteil seines Volksvermögens an (deutsche) Spekulanten zu verschenken.
Über 200 Jahre
Ich hab gerade noch mal nachgerechnet: Um ein Investment in die SNB Aktie unabhängig vom täglich schwankenden Aktienkurs zurückzuerhalten braucht man einen seeeehr langen Atem. Erst nach weit über 200 Jahren fliesst das Kapital in Form von Dividenden zurück. Ist mir zu langweilig. Applied Materials z.B. ist da wesentlich interessanter auf mittlere Sicht. Oder Gazprom erst: kgv ist nur 3.
Inflationsschutz bietet ein Papier natuerlich auch nicht, dessen Dividende gesetzlich gedeckelt ist.
happygolucky ist ein prima Kontraindikator für kurzfristige Kursbewegungen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.024.889 von Joschka Schröder am 25.10.17 16:57:24Und du hast keine Ahnung von Statistik und Mindeststichprobengröße....
Davon ab: Habe ich hier über kurzfristige Faktoren gesprochen?
Natürlich kann die Aktie noch mal hochgeprügelt werden. Doofheit ist schließlich unermesslich, wie wir spätestens seit Albert Einstein wissen
Aber auf der Zeitachse wird das nicht viel hergeben, und an Handelsvolumen vermutlich auch nicht mehr.
Aber jetzt sag du doch mal: Was ist denn deine Prognose?
Davon ab: Habe ich hier über kurzfristige Faktoren gesprochen?
Natürlich kann die Aktie noch mal hochgeprügelt werden. Doofheit ist schließlich unermesslich, wie wir spätestens seit Albert Einstein wissen
Aber auf der Zeitachse wird das nicht viel hergeben, und an Handelsvolumen vermutlich auch nicht mehr.
Aber jetzt sag du doch mal: Was ist denn deine Prognose?
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.033.652 von happygolucky am 26.10.17 15:58:13Nimm meine Bemerkungen bitte nicht persönlich. Mir ist nur aufgefallen, dass immer dann, wenn Du Dich zur SNB äußerst, ein Kursanstieg bevorsteht. Natürlich gibt es da keine Kausalität, der zeitliche Zusammenhang ist aber schon lustig.
Meine Kursprognose? Bernecker hat die Aktie jetzt noch einmal hochgeknüppelt, unbedarfte Privatanleger und weltfremde BWLer, die in Bilanzanalyse durchaus versiert sein mögen, gleichzeitig aber wesentliche (rechtliche) Randbedingungen ausblenden, dürften sich angesichts des abzusehenden Quartalsgewinns der SNB schwer reich fühlen ... die Aktie wird ihr altes High aber aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr erreichen. Mit der Zeit werden die Kurse dann wieder nachgeben und sich - je nach Zinsentwicklung - früheren (Ausgangs)Werten annähern. Vielleicht jagt dann wieder jemand in 20 Jahren die Sau durchs Dorf, das wird nicht die letzte Spekulationsblase gewesen sein.
Meine Kursprognose? Bernecker hat die Aktie jetzt noch einmal hochgeknüppelt, unbedarfte Privatanleger und weltfremde BWLer, die in Bilanzanalyse durchaus versiert sein mögen, gleichzeitig aber wesentliche (rechtliche) Randbedingungen ausblenden, dürften sich angesichts des abzusehenden Quartalsgewinns der SNB schwer reich fühlen ... die Aktie wird ihr altes High aber aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr erreichen. Mit der Zeit werden die Kurse dann wieder nachgeben und sich - je nach Zinsentwicklung - früheren (Ausgangs)Werten annähern. Vielleicht jagt dann wieder jemand in 20 Jahren die Sau durchs Dorf, das wird nicht die letzte Spekulationsblase gewesen sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.034.054 von Joschka Schröder am 26.10.17 16:36:39Hr. Schröder bitte (auch) nicht böse sein, aber trotz der Qualität ihrer Beiträge, scheinen sie ebenfalls ein Kontraindikator, zumindest bei der SNB, zu sein!🤗
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.034.054 von Joschka Schröder am 26.10.17 16:36:39Neee, ok ich denke getz also auch: Für die SNB, die EWIGE Aktie der schweizer Druckbank, gibt es im Leben keinen Höchstkurs. Man muss sie noch für Billiarden Fränkli kaufen, einfach, weil.Es ist einfach spannend wie ein Hirschkampf im Herbst...Ich guck mir das an.- (Erinnert jemand noch Ballmeier&Schulz?) D
SNB
Wissen statt Bashing
Kenntnis statt Demagogie
52.000 Aktien der Kantone und Kantonalbanken
sind keinesfalls 200 Mio CHF wert,
und diese 52.000 Aktien
sind der zentrale Bewertungsmassstab;
so wollte es der Gesetzgeber,
denn die SNB ist in erster Linie Staatsbank,
allerdings sollten die Privataktionäre mitprofitieren, und
das tun sie jetzt auch mit ihren 48.000 Aktien an der enormen
Wertsteigerung des Kantons- und Kantonalbankvermögens an der SNB,
mit dem sie über eine gemeinsame Valorennummer vereint sind.
Über die hohen Gewinne der SNB steigt der Wert der 52.000 Aktien
der Kantone und Kantonalbanken und über die gemeinsame
Wertpapierkennnummer der Wert der 48.000 Aktien der Privataktionäre.
Der Wert der SNB hat aber rein gar nichts mit den Beschränkungen
des Privataktionärs zu tun und erst recht nicht mit einer Dividende von 15 Franken.
Das Kantons- und Kantonalbankvermögen ist doch nicht deswegen
nahezu nichts wert, weil die Privataktionäre mit an Bord sind.
Die Aktionärsbank mit 48.000 ist quasi an die Staatsbank mit 52.000 angehängt.
Die SNB sollte 1897 als reine Bundesbank gegründet werden und
stünde mit Milliarden in den Büchern.
Und diese Milliarden sollen jetzt nicht existieren, weil ein paar Privataktionäre
mit dabei sind. Das ist schmählich.
Die Börsenkapitalisierung der 100.000 Aktien der SNB kann doch nicht
in zwei völlig unterschiedlichen Fällen gleich bleiben :
Im Falle des Verlustes wie des Gewinnes.
Und alles das weiss auch ein offensichtlich beauftragter Propagandist
für die nahezu Wertloserklärung eines hervorragend geführten,
hoch reputierlichen
Milliardenunternehmens.
Auf Wissen kommt es ihm offenkundig auch gar nicht an.
Wichtig ist dem Geschäftsruinierer scheinbar nur,
Zweifel zu säen, Wissen zu attackieren
und in der Sache zu manipulieren.
Zudem tritt er mutmasslich in organisierter Struktur auf.
Darüber hinaus soll es Marktplätze für käufliche Beiträge geben,
für die sich staatliche Institutionen interessieren und an deren
Nähe ihm ja erklärtermassen sehr gelegen ist.
Alles das spricht bereits so durchsichtig für den hohen Wert der SNB,
dass die psychologische Bewertung die ökonomische schon fast
entbehrlich macht, denn die vereitelten Käufe der einen sind die
Käufe der anderen.
Die anderen ? Die anderen !
Doch was für eine Schmach, den Ruf der renommierten SNB und die
Wertbestimmung des öffentlichen Eigentums
in den Händen eines Agitators zu wissen.
KPMG als Revisionsstelle der SNB entfällt für ein Bewertungsgutachten.
anthony consult
Wissen statt Bashing
Kenntnis statt Demagogie
52.000 Aktien der Kantone und Kantonalbanken
sind keinesfalls 200 Mio CHF wert,
und diese 52.000 Aktien
sind der zentrale Bewertungsmassstab;
so wollte es der Gesetzgeber,
denn die SNB ist in erster Linie Staatsbank,
allerdings sollten die Privataktionäre mitprofitieren, und
das tun sie jetzt auch mit ihren 48.000 Aktien an der enormen
Wertsteigerung des Kantons- und Kantonalbankvermögens an der SNB,
mit dem sie über eine gemeinsame Valorennummer vereint sind.
Über die hohen Gewinne der SNB steigt der Wert der 52.000 Aktien
der Kantone und Kantonalbanken und über die gemeinsame
Wertpapierkennnummer der Wert der 48.000 Aktien der Privataktionäre.
Der Wert der SNB hat aber rein gar nichts mit den Beschränkungen
des Privataktionärs zu tun und erst recht nicht mit einer Dividende von 15 Franken.
Das Kantons- und Kantonalbankvermögen ist doch nicht deswegen
nahezu nichts wert, weil die Privataktionäre mit an Bord sind.
Die Aktionärsbank mit 48.000 ist quasi an die Staatsbank mit 52.000 angehängt.
Die SNB sollte 1897 als reine Bundesbank gegründet werden und
stünde mit Milliarden in den Büchern.
Und diese Milliarden sollen jetzt nicht existieren, weil ein paar Privataktionäre
mit dabei sind. Das ist schmählich.
Die Börsenkapitalisierung der 100.000 Aktien der SNB kann doch nicht
in zwei völlig unterschiedlichen Fällen gleich bleiben :
Im Falle des Verlustes wie des Gewinnes.
Und alles das weiss auch ein offensichtlich beauftragter Propagandist
für die nahezu Wertloserklärung eines hervorragend geführten,
hoch reputierlichen
Milliardenunternehmens.
Auf Wissen kommt es ihm offenkundig auch gar nicht an.
Wichtig ist dem Geschäftsruinierer scheinbar nur,
Zweifel zu säen, Wissen zu attackieren
und in der Sache zu manipulieren.
Zudem tritt er mutmasslich in organisierter Struktur auf.
Darüber hinaus soll es Marktplätze für käufliche Beiträge geben,
für die sich staatliche Institutionen interessieren und an deren
Nähe ihm ja erklärtermassen sehr gelegen ist.
Alles das spricht bereits so durchsichtig für den hohen Wert der SNB,
dass die psychologische Bewertung die ökonomische schon fast
entbehrlich macht, denn die vereitelten Käufe der einen sind die
Käufe der anderen.
Die anderen ? Die anderen !
Doch was für eine Schmach, den Ruf der renommierten SNB und die
Wertbestimmung des öffentlichen Eigentums
in den Händen eines Agitators zu wissen.
KPMG als Revisionsstelle der SNB entfällt für ein Bewertungsgutachten.
anthony consult
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.042.538 von InvestorWissen am 27.10.17 14:49:51
Das wird ja immer irrer.
Es würde mich schon interessieren, wer denn der Propagandist, Geschäftsruinierer und käufliche Agitator sein soll. Und inwieweit ist besagter Teufel "erklärtermaßen an der Nähe staatlicher Institutionen gelegen"?
Meinen Sie etwa mich? In diesem Fall würde ich Ihnen vorschlagen, schnellstens rechtliche Maßnahmen gegen Joschka Schröder einzuleiten. Umgekehrt könnte ich mich für Sie auf medizinischem Gebiet für Sie verwenden. Es muss bedrückend sein, unter derartigen Wahnvorstellungen zu leiden.
Zitat von InvestorWissen: Und alles das weiss auch ein offensichtlich beauftragter Propagandist
für die nahezu Wertloserklärung eines hervorragend geführten,
hoch reputierlichen Milliardenunternehmens.
Auf Wissen kommt es ihm offenkundig auch gar nicht an.
Wichtig ist dem Geschäftsruinierer scheinbar nur,
Zweifel zu säen, Wissen zu attackieren
und in der Sache zu manipulieren.
Zudem tritt er mutmasslich in organisierter Struktur auf.
Darüber hinaus soll es Marktplätze für käufliche Beiträge geben,
für die sich staatliche Institutionen interessieren und an deren
Nähe ihm ja erklärtermassen sehr gelegen ist.
Doch was für eine Schmach, den Ruf der renommierten SNB und die
Wertbestimmung des öffentlichen Eigentums
in den Händen eines Agitators zu wissen.
Das wird ja immer irrer.
Es würde mich schon interessieren, wer denn der Propagandist, Geschäftsruinierer und käufliche Agitator sein soll. Und inwieweit ist besagter Teufel "erklärtermaßen an der Nähe staatlicher Institutionen gelegen"?
Meinen Sie etwa mich? In diesem Fall würde ich Ihnen vorschlagen, schnellstens rechtliche Maßnahmen gegen Joschka Schröder einzuleiten. Umgekehrt könnte ich mich für Sie auf medizinischem Gebiet für Sie verwenden. Es muss bedrückend sein, unter derartigen Wahnvorstellungen zu leiden.
Ja kuck ma, getz ham die Notenbanker im letzten Quartal über 30 Mrd Fränkli "verdient" (das Problem ist nur, wenn sie ihren Facebook-Schrott wieder flüssig machen wollten, würde es etwas turbulent um den Ausgang herum werden ), und die "ganze Bank" ist nicht einmal mit einer Mrd CHF bewertet...
Tja, sollte "Investor"-"Wissen" am Ende doch Recht haben??
Ach nee, ganz vergessen, stimmt ja:
Dem frechen und dummen Aktionär steht dieser Gewinn ja sowieso nicht zu, selbst wenn er irgendwie flüssig gemacht werden könnte. Ihm bleiben ja immer nur maximal 15 Fränkli je Aktie und Jahr, ganz so, wie es im vorletzten Jahrhundert gesetzlich festgeschrieben wurde!
Aber das "flüssig" war ja sowieso das Problem, nicht wahr, liebe Notenbänker? Liquidität in vielen Währungen kostet ja auch noch "Geld" mittlerweile, weil die Kollegen den Zinsmarkt zerstört haben.
Also wolltet ihr ja gar nicht sooo flüssig sein.
Am Ende wird euch der "Wert" eurer Gewinne sowieso zum Teil zwischen den Fingern hindurchrinnen, wenn ihr statt Edelmetall und seriösen Aktien zu fairen Preisen vermutlich aus reiner Bequemlichkeit lieber US-Luftnummern wie Facebook zu Höchstpreisen kauft.
Tja, sollte "Investor"-"Wissen" am Ende doch Recht haben??
Ach nee, ganz vergessen, stimmt ja:
Dem frechen und dummen Aktionär steht dieser Gewinn ja sowieso nicht zu, selbst wenn er irgendwie flüssig gemacht werden könnte. Ihm bleiben ja immer nur maximal 15 Fränkli je Aktie und Jahr, ganz so, wie es im vorletzten Jahrhundert gesetzlich festgeschrieben wurde!
Aber das "flüssig" war ja sowieso das Problem, nicht wahr, liebe Notenbänker? Liquidität in vielen Währungen kostet ja auch noch "Geld" mittlerweile, weil die Kollegen den Zinsmarkt zerstört haben.
Also wolltet ihr ja gar nicht sooo flüssig sein.
Am Ende wird euch der "Wert" eurer Gewinne sowieso zum Teil zwischen den Fingern hindurchrinnen, wenn ihr statt Edelmetall und seriösen Aktien zu fairen Preisen vermutlich aus reiner Bequemlichkeit lieber US-Luftnummern wie Facebook zu Höchstpreisen kauft.
!
Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Löschung auf Wunsch des Users
Wer findet den Fehler?
Berkshire Hathaway: Marktkapitalisierung ca. Mio. USD 200.000
Schweizerische Nat.: Marktkap. ca. Mio. USD 400
Berk. Hath.: Buchwert ca. Mio. USD 150.000
Schw. Nat.: BW ca. Mio. USD 750.000
B.H.: Dividendenrendite 0 % (schon immer)
S.N.: Div.-rend. ca. 0,35 % (aktuell)
Berkshire Hathaway: Marktkapitalisierung ca. Mio. USD 200.000
Schweizerische Nat.: Marktkap. ca. Mio. USD 400
Berk. Hath.: Buchwert ca. Mio. USD 150.000
Schw. Nat.: BW ca. Mio. USD 750.000
B.H.: Dividendenrendite 0 % (schon immer)
S.N.: Div.-rend. ca. 0,35 % (aktuell)
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.109.035 von swissmo am 06.11.17 11:14:28
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.109.035 von swissmo am 06.11.17 11:14:28Ich habe die Daten nicht kontrolliert, würde aber in den von Dir geposteten Zahlen keinen "Fehler" bzw. Widerspruch erkennen. Bei Berkshire gibt es keine gesetztliche Reglementierung, der Gewinn steht - unabhängig von dessen Verwendung ! - den Aktionären zu. Dies ist bei der SNB nicht der Fall. Dort fließt der Gewinn letztlich den Kantonen zu, unabhängig davon, ob oder wie viele SNB-Aktien sie besitzen. Die unterschiedlichen Sichtweisen wurden aber bereits bis zum geht nicht mehr in diesem Thread diskutiert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.109.230 von Joschka Schröder am 06.11.17 11:31:20Ja, theoretisch steht der Gewinn den Birkshire-Aktionären zu, bzw. wird er reinvestiert.
Praktisch hat in den letzten Jahrzehnten jedoch keiner einen Cent (bezogen auf die SNB-Aktionäre, die sogar ein bisserl was bekommen) davon gesehen und durch Selbstreglementierung wird das auch in Zukunft so sein! Also doch eine kleine Parallele. Sie hinkt ein wenig, ich weiss!
Nur, rechtfertigt dies eine Bewertungsdifferenz um das 2500fache!!!!
...
Berkshire Hathaway: Marktkapitalisierung ca. Mio. USD 200.000 Schweizerische Nat.: Marktkap. ca. Mio. USD 400 Berk. Hath.: Buchwert ca. Mio. USD 150.000 Schw. Nat.: BW ca. Mio. USD 750.000 B.H.: Dividendenrendite 0 % (schon immer) S.N.: Div.-rend. ca. 0,35 % (aktuell)
Praktisch hat in den letzten Jahrzehnten jedoch keiner einen Cent (bezogen auf die SNB-Aktionäre, die sogar ein bisserl was bekommen) davon gesehen und durch Selbstreglementierung wird das auch in Zukunft so sein! Also doch eine kleine Parallele. Sie hinkt ein wenig, ich weiss!
Nur, rechtfertigt dies eine Bewertungsdifferenz um das 2500fache!!!!
...
Berkshire Hathaway: Marktkapitalisierung ca. Mio. USD 200.000 Schweizerische Nat.: Marktkap. ca. Mio. USD 400 Berk. Hath.: Buchwert ca. Mio. USD 150.000 Schw. Nat.: BW ca. Mio. USD 750.000 B.H.: Dividendenrendite 0 % (schon immer) S.N.: Div.-rend. ca. 0,35 % (aktuell)
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.110.307 von swissmo am 06.11.17 13:31:12
Idiotisch zu glauben, man könnte besser re-investieren als Buffett. Also ist die beste Dividende bei Berkshire Hathaway eben keine! Besser investieren als die Schnarchnasen von der SNB, die einfach nur irgend einen blöden US-Index zu kopieren versuchen, und das auch noch ohne Sinn und Verstand, können die meisten hier. Und darüberhinaus: Von den Aktien-Investments der SNB steht den noch schnarchnasigeren SNB-Aktionären ja eh nichts zu: Nicht ein möglicher, glücklicher Gewinn und nicht das Kapital, noch nicht mal ein Anteil davon. GAR NIX! Kapier' das doch mal endlich.
Nicht nur "ein wenig". Und "parallel" ist da auch nix.
Sogar um noch größere Vielfache. Nimm einfach den Gewinn pro Aktie von BRK und erhöhe ihn um dessen Wachstumsrate in den letzten fünf Jahren. Diesen Betrag setze ins Verhältnis zu CHF 15,00. Dann hast du eine Fausregel, um das wievielfache die Berkshire-Aktie mehr wert ist bzw. mittelfristig wieder sein wird, als die der SNB.
Zitat von swissmo: Ja, theoretisch steht der Gewinn den Birkshire-Aktionären zu, bzw. wird er reinvestiert.
Praktisch hat in den letzten Jahrzehnten jedoch keiner einen Cent (bezogen auf die SNB-Aktionäre, die sogar ein bisserl was bekommen) davon gesehen und durch Selbstreglementierung wird das auch in Zukunft so sein!
Idiotisch zu glauben, man könnte besser re-investieren als Buffett. Also ist die beste Dividende bei Berkshire Hathaway eben keine! Besser investieren als die Schnarchnasen von der SNB, die einfach nur irgend einen blöden US-Index zu kopieren versuchen, und das auch noch ohne Sinn und Verstand, können die meisten hier. Und darüberhinaus: Von den Aktien-Investments der SNB steht den noch schnarchnasigeren SNB-Aktionären ja eh nichts zu: Nicht ein möglicher, glücklicher Gewinn und nicht das Kapital, noch nicht mal ein Anteil davon. GAR NIX! Kapier' das doch mal endlich.
Zitat von swissmo: Also doch eine kleine Parallele. Sie hinkt ein wenig, ich weiss!
Nicht nur "ein wenig". Und "parallel" ist da auch nix.
Zitat von swissmo: Nur, rechtfertigt dies eine Bewertungsdifferenz um das 2500fache!!!!
Sogar um noch größere Vielfache. Nimm einfach den Gewinn pro Aktie von BRK und erhöhe ihn um dessen Wachstumsrate in den letzten fünf Jahren. Diesen Betrag setze ins Verhältnis zu CHF 15,00. Dann hast du eine Fausregel, um das wievielfache die Berkshire-Aktie mehr wert ist bzw. mittelfristig wieder sein wird, als die der SNB.
Zitat von swissmo: ...
Berkshire Hathaway: Marktkapitalisierung ca. Mio. USD 200.000 Schweizerische Nat.: Marktkap. ca. Mio. USD 400 Berk. Hath.: Buchwert ca. Mio. USD 150.000 Schw. Nat.: BW ca. Mio. USD 750.000 B.H.: Dividendenrendite 0 % (schon immer) S.N.: Div.-rend. ca. 0,35 % (aktuell)
SNB wird zur Grossmacht im Silicon Valley
Christoph Gisiger und Philippe Béguelin
https://www.fuw.ch/article/snb-wird-zur-grossmacht-im-silico…
Christoph Gisiger und Philippe Béguelin
https://www.fuw.ch/article/snb-wird-zur-grossmacht-im-silico…
SNB
Die Notenbank kostet weniger als ein Bild
Die Schweizer Nationalbank, das Milliardenunternehmen mit seinen nur 100.000 Aktien und einem Preis von nur 400 Mio USD ist billiger als ein Bild von Leonardo da Vinci mit 450 Mio USD.
Als reine Staatsbank stünde sie mit ihrem wirklichen Wert in den Büchern ihrer Eigentümer. So partizipieren die Privataktionäre, die auch Institutionelle sind, mit ihren nur 48.000 Aktien an der realitätsnäheren Bewertung; wie bei Christies.
Die Notenbank kostet weniger als ein Bild
Die Schweizer Nationalbank, das Milliardenunternehmen mit seinen nur 100.000 Aktien und einem Preis von nur 400 Mio USD ist billiger als ein Bild von Leonardo da Vinci mit 450 Mio USD.
Als reine Staatsbank stünde sie mit ihrem wirklichen Wert in den Büchern ihrer Eigentümer. So partizipieren die Privataktionäre, die auch Institutionelle sind, mit ihren nur 48.000 Aktien an der realitätsnäheren Bewertung; wie bei Christies.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.250.719 von InvestorWissen am 22.11.17 21:05:58Guten Abend, Herr S., Ihr heutiger Beitrag (den Sie bereits unter der ID "Finanzanalyse" im Ariva-Forum publiziert haben) klingt schon erheblich entspannter als Ihre bisherigen Postings, Sie haben erstmals sogar auf Fettdruck verzichtet. Ich finde das gut und möchte mich auf nachfolgende Anmerkung beschränken: Wäre die SNB eine normale Aktiengesellschaft, wäre die Bewertung zweifellos eine andere. Im konkreten Fall ist es jedoch so, dass die Aktionäre der SNB zwar formal Anteilseigner sind, ihnen jedoch konkret - von einer kleinen Dividende und einem marginalen Einfluss auf die Zusammensetzung des Bankenrates abgesehen - keinerlei Rechte und Werte an der SNB zustehen. Es ist gleichsam so, als ob Herr Bernecker Aktionär Ihrer Vermögensverwaltungsgesellschaft wäre, er in der Gesellschaft jedoch nichts zu sagen hätte und sämtliche Gewinnausschüttungen - eine symbolische Dividendenauszahlung ausgenommen - Ihnen bzw. Ihrer Familie zuständen. Über die Anlagepolitik, Höhe der Ausschüttungen usw. dürften alleine Sie bestimmen, Sie hätten auch das Recht, die Gesellschaft aufzulösen oder in eine andere Gesellschaft(sform) zu überführen, an der Herr Benecker dann nicht mehr beteiligt wäre. Eine nennenswerte Abfindung bekäme er in diesem Fall auch nicht.
Tja, wie soll man nun die Aktien/Anteile des Herrn Bernecker an Ihrer Vermögensverwaltungsgesellschaft bewerten? So, als ob es die genannten Einschränkungen überhaupt nicht gäbe? Genau so argumentieren Sie!
Den Preis für das Leonardo da Vinci-Bild halte ich auch für sehr sportlich. Dies bedeutet aber noch lange nicht, dass die Aktien der SNB in toto höher zu bewerten wären.
Ein kurzer Nachtrag zu Ihren früheren Postings: Den Kantonen ist die Bewertung der SNB-Aktien gleichgültig, die Höhe der jeweiligen Ausschüttung (außerhalb der zu vernachlässigenden Dividendenzahlung) erfolgt nach einem Schlüssel, der sich nach der Bevölkerungszahl richtet, ob bzw. wie viele SNB-Aktien ein Kanton besitzt, spielt keine Rolle. Sie müssen sich also keine Sorgen um das Wohlergehen der Kantone machen!
Tja, wie soll man nun die Aktien/Anteile des Herrn Bernecker an Ihrer Vermögensverwaltungsgesellschaft bewerten? So, als ob es die genannten Einschränkungen überhaupt nicht gäbe? Genau so argumentieren Sie!
Den Preis für das Leonardo da Vinci-Bild halte ich auch für sehr sportlich. Dies bedeutet aber noch lange nicht, dass die Aktien der SNB in toto höher zu bewerten wären.
Ein kurzer Nachtrag zu Ihren früheren Postings: Den Kantonen ist die Bewertung der SNB-Aktien gleichgültig, die Höhe der jeweiligen Ausschüttung (außerhalb der zu vernachlässigenden Dividendenzahlung) erfolgt nach einem Schlüssel, der sich nach der Bevölkerungszahl richtet, ob bzw. wie viele SNB-Aktien ein Kanton besitzt, spielt keine Rolle. Sie müssen sich also keine Sorgen um das Wohlergehen der Kantone machen!
SNB : Eine einzige Valorennummer für 100.000 Aktien
SNBDie gemeinsame Valorennummer für 100.000 Aktien
ist der Schlüssel
Es gibt keine zwei Aktiengattungen
Keine Milliardenhaftung der Kantone und Kantonalbanken
mit 200 Mio CHF Vermögenswert
Die SNB ist mit 52.000 Aktien und 75 % der Stimmen
Staatsbank und mit 48.000 Aktien und 25 % der Stimmen
Aktienbank.
Die SNB ist ein Milliardenunternehmen und wäre als reine
Staatsbank bereits auch so bewertet.
Die mit im Boot befindlichen Privataktionäre, die auch
Institutionelle sind, reduzieren
diesen Wert keineswegs.
Im Gegenteil :
Sie profitieren über ein und dieselbe Valorennummer von
dem steigenden Wert der Notenbank.
So wollte es der Gesetzgeber 1907, als er die beim ersten
Gründungsversuch 1897 als reine Bundesbank konzipierte
Notenbank aus Volksteilhabegesichtspunkten als Mischbank
aufgleiste, und ganz sicher wollte er nicht,
dass Milliarden zu Millionen werden und noch viel mehr
wollte er keine Vollhaftung der Kantone und Kantonalbanken
bei einem Vermögenswert von 200 Mio CHF.
Fook Seong Wong
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.268.110 von InvestorWissen am 24.11.17 16:06:05Oh Gott, geht das schon wieder los ... InvestorWissen erklärt in beschwörendem Ton und mit Fettschrift, was die Gründungsväter der SNB seiner Meinung nach so alles beabsichtigten ...
Die Ausführungen bzgl. einer etwaigen Aktionärshaftung sind iuristischer Nonsens.
Und was soll die extravagante Unterschrift "Fook Seong Wong"? Zuletzt lautete die Unterschrift noch "anthony consult". Oh weh!
Die Ausführungen bzgl. einer etwaigen Aktionärshaftung sind iuristischer Nonsens.
Und was soll die extravagante Unterschrift "Fook Seong Wong"? Zuletzt lautete die Unterschrift noch "anthony consult". Oh weh!
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.268.758 von Joschka Schröder am 24.11.17 17:07:04don't feed the Troll
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.271.140 von R-BgO am 24.11.17 22:16:13@R-BgO
Natürlich hast Du recht. Ich schreibe hier nur, weil mich verschiedene Hinweise auf die (Düsseldorfer) Identität des User "InvestorWissen" faszinieren.
Eben habe ich noch einen bizzaren Thread besagten Users in einem anderen Internetforum entdeckt http://www.aktienboard.com/forum/f55/snb-billigste-boersenno…
Verblüffend ist das Ende des Threads.
Natürlich hast Du recht. Ich schreibe hier nur, weil mich verschiedene Hinweise auf die (Düsseldorfer) Identität des User "InvestorWissen" faszinieren.
Eben habe ich noch einen bizzaren Thread besagten Users in einem anderen Internetforum entdeckt http://www.aktienboard.com/forum/f55/snb-billigste-boersenno…
Verblüffend ist das Ende des Threads.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.271.491 von Joschka Schröder am 25.11.17 00:07:54
das hier sagt doch alles
=> angemeldet bei wausschließlich zum Dumm-Pushen
Und auch, wenn der Kurs bisher in seinem Sinne gelaufen sein mag, so hielte ich es für maßlose Überschätzung der Bedeutung dieser Lokalität, wenn man hier die Ursache suchen würde.
Und falls IW nennenswert SNB-Bestände hat, dann kann ich ihm nur raten, rechtzeitig Gewinne mitzunehmen.
Aber wenn er seinen eigenen Unsinn glaubt, dann müsste er eigentlich auf Kredit nachkaufen...
Zuletzt: schätze Dich sehr Joschka
in Einem sind wir uns einig:
wer auch immer dieser IW sein mag, 'ne arme Wurst isser', egal ob finanziell reich oder nicht;das hier sagt doch alles
=> angemeldet bei wausschließlich zum Dumm-Pushen
Und auch, wenn der Kurs bisher in seinem Sinne gelaufen sein mag, so hielte ich es für maßlose Überschätzung der Bedeutung dieser Lokalität, wenn man hier die Ursache suchen würde.
Und falls IW nennenswert SNB-Bestände hat, dann kann ich ihm nur raten, rechtzeitig Gewinne mitzunehmen.
Aber wenn er seinen eigenen Unsinn glaubt, dann müsste er eigentlich auf Kredit nachkaufen...
Zuletzt: schätze Dich sehr Joschka
Wie sähe das denn aus, wenn wir in Immobilien in - sagen wir einfach mal - St. Moritz 'long' gehen wollen, ohnedies überhaupt kein Problem auf der Finanzierungsseite haben, und gleichzeitig über die aktuelle Bewertung der SNB nur schmunzeln können? Wie gestaltet sich dann das Risiko für die Kleinaktionäre der SNB?
Weil: Wir sind uns doch wohl einig, dass all diejenigen, die die SNB zu Kursen über 1.500,- CHF gekauft haben, Kleinaktionäre sind, die nicht rechnen, mithin als Glücksritter unterwegs sind.
Könnten wir den luftigen Kurs der SNB dann zum Hedgen benutzen?
Swiss Central Bank Rescues Company It Needs to Make Banknotes
https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-12-21/swiss-nat…=>
The Swiss National Bank bought a 90 percent stake in Landqart AG, bailing out the sole producer of the material needed for producing its “state of the art” banknotes.
The acquisition is aimed at saving the company based in eastern Switzerland, which the SNB said faced a liquidity shortage and a “direct and existential threat” that could have jeopardized the central bank’s ability to supply the country with cash.
The SNB “always had the ambition to produce the world’s best banknotes,” President Thomas Jordan said at a press conference in Zurich on Thursday. “And part of that is the development of new banknote paper,” using Landqart’s enhanced-security Durasafe substrate.
Durasafe, made of paper and polymer, features in the new banknote series the SNB kicked off last year. Still awaiting their debut are the 100, 200 and -- controversially -- 1,000 franc notes. Despite the advent of electronic payment systems, notes remain very popular in Switzerland...
Na schön. Für die Aktionäre stellt dieses Geschäft ja kaum ein Risiko dar. Und eine Chance schon gar nicht!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.251.163 von Joschka Schröder am 22.11.17 21:51:43
https://www.cash.ch/insider/mysterioese-kaeufer-geheimnis-um…
cash.ch --> Bernecker
schon vom 21.8.2017 -- aber als Ergänzung dazu:https://www.cash.ch/insider/mysterioese-kaeufer-geheimnis-um…
Die Kurse nähern sich dem ATH ...
Ich sehe eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass die Aktie tendenziell weiter deutlich ansteigt, bei hohen Schwankungen. Letztlich ist es doch wenig wahrscheinlich, wenn auch nicht ausgeschlossen, dass die SNB die freien Aktionäre entsprechend der seinerzeit nicht angepassten Satzung benachteiligt.
Der Discount auf den inneren Wert ist immer noch extrem, könnte sich aber wie in den letzten zwei Jahren weiter reduzieren. Schließlich ist die SNB Aktie trotz der Satzung und der begrenzten Dividende eine Aktie.
Zum Investment Case gibt es nichts neues.
Ich sehe eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass die Aktie tendenziell weiter deutlich ansteigt, bei hohen Schwankungen. Letztlich ist es doch wenig wahrscheinlich, wenn auch nicht ausgeschlossen, dass die SNB die freien Aktionäre entsprechend der seinerzeit nicht angepassten Satzung benachteiligt.
Der Discount auf den inneren Wert ist immer noch extrem, könnte sich aber wie in den letzten zwei Jahren weiter reduzieren. Schließlich ist die SNB Aktie trotz der Satzung und der begrenzten Dividende eine Aktie.
Zum Investment Case gibt es nichts neues.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.645.348 von faultcode am 08.01.18 00:57:45
=>
...Denn beim Abbau ihrer Bilanz und der Abkehr von Negativzinsen stehen die Währungshüter vor großen Hürden, die andere Notenbanken nicht zu bewältigen haben.
...
Von Normalität ist die SNB dagegen auch drei Jahre nach dem Aufsehen erregenden Ende der Franken/Euro-Koppelung immer noch weit entfernt.
"Es gibt Spezialprobleme, die dazu führen, dass die SNB erst sehr spät zu einer normalen Geldpolitik zurückkehren wird", sagt Alan Mudie, der für die Investitionsstrategie im Vermögensverwaltungsgeschäft der Großbank Societe Generale zuständig ist. "Das könnte zumindest ein Jahrzehnt dauern. Das sind die Zeiträume, in denen wir denken müssen."
Zu diesen Spezialproblemen zählt die Bilanz der SNB, die mit über 800 Milliarden Franken mittlerweile deutlich größer ist als die Schweizer Wirtschaftsleistung...
Die SNB wird noch Jahrzehnte im Krisenmodus bleiben
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/34-spezialprobleme…=>
...Denn beim Abbau ihrer Bilanz und der Abkehr von Negativzinsen stehen die Währungshüter vor großen Hürden, die andere Notenbanken nicht zu bewältigen haben.
...
Von Normalität ist die SNB dagegen auch drei Jahre nach dem Aufsehen erregenden Ende der Franken/Euro-Koppelung immer noch weit entfernt.
"Es gibt Spezialprobleme, die dazu führen, dass die SNB erst sehr spät zu einer normalen Geldpolitik zurückkehren wird", sagt Alan Mudie, der für die Investitionsstrategie im Vermögensverwaltungsgeschäft der Großbank Societe Generale zuständig ist. "Das könnte zumindest ein Jahrzehnt dauern. Das sind die Zeiträume, in denen wir denken müssen."
Zu diesen Spezialproblemen zählt die Bilanz der SNB, die mit über 800 Milliarden Franken mittlerweile deutlich größer ist als die Schweizer Wirtschaftsleistung...
Und trotzdem steigt die Aktie weiter. die Markenge macht es möglich. Auch wenn Börse Online vor einem Rückschlag warnt.
Hier noch einmal, leicht angepasst, ein früherer Beitrag zum Thema, ob die SNB als Aktie zu bewerten ist:
Die Argumente gegen eine Bewertung der SNB als Aktie, wie zuletzt wieder von Finanz und Wirtschaft und einem kleinen schweizerischen Börsenbrief vorgebracht, sind stets die gleichen: a) die Gewinne gingen an die öffentliche Hand, die Aktionäre erhalten nur 15 Franken b) im Fall der Liquidation gäbe es 250 Franken c) die privaten Aktionäre haben ein begrenztes Stimmrecht d) die SNB arbeite nicht gewinnorientiert e) das Handelsvolumen sei gering f) eine Gesellschaft, die ihre Gewinne langfristig nicht ausschüttet, sei nichts wert.
Im Kern geht es darum, dass aus Sicht der Kritiker die SNB keine Aktie sei, sondern eine Anleihe mit 250 Franken Nennwert und 6% Verzinsung auf diesen Nennwert. Tatsächlich wurde die SNB in den über 100 Jahren ihrer Börsennotiz meist anleiheähnlich gesehen und bewertet. Dies hatte bis 1980 gute Gründe, da bis dahin das Eigenkapital der SNB nahezu konstant niedrig gehalten wurde und den Nennwert von 250 Franken kaum übertraf. Seitdem steigt es jedoch massiv an. Diese Tatsache widerlegt die Thesen a) und d), die Gewinne gingen an den Aktionären vorbei an die öffentliche Hand und die SNB arbeite nicht gewinnorientiert. Im Geschäftsbericht schreibt die SNB ganz klar, dass sie neben der Verfolgung ihres Auftrags als Notenbank das Eigenkapital steigern will und dafür einen möglichst hohen langfristigen Anlageerfolg anstrebt. Zur Verteilung des Anlageerfolgs kann man eine Analogie heranziehen. So standen zwar bis 1980 der öffentlichen Hand im Wesentlichen die Früchte des Kapitalstocks der SNB zu (bis auf die geringe Dividende), nicht jedoch der Kapitalstock selbst, der fast ausschließlich aus dem Aktienkapital bestand. Der Kapitalstock steigt seit 1980 über die Dotierung der Währungsreserve kontinuierlich an. Seit einigen Jahren wird zusätzlich die Höhe der Dotierung der Währungsreserven aus dem Jahresüberschuss geregelt, die jährlich mindestens 8% ausmachen soll. Dies bedeutet, dass die Anlageergebnisse zuerst das in der SNB verbleibende Eigenkapital erhöhen müssen und erst danach die Verteilung des restlichen Gewinns an die Aktionäre (15 Franken) und die öffentliche Hand erfolgt. In der Analogie wächst der Kapitalstock und dessen Früchte werden bevorzugt verwendet, diesen zu erhöhen, danach die Dividende zu zahlen und die verbleibenden Früchte an die öffentliche Hand auszuschütten. Somit stehen den Aktionären zum 31.12.2016 die Währungsreserve von 58.121 Mio. und das Aktienkapital von 25 Mio. zu. Vom Jahresergebnis von 24.476 Mio. gehen zusätzlich 8% oder 4.649 Mio. in die Währungsreserve. Damit ist das den Aktionären zustehende Eigenkapital der SNB 62.795 Mio. schwer oder 627.950 Franken pro Aktie. Wirtschaftlich könnte man die Teilgewinnabführung an die öffentliche Hand als Steuer betrachten.
Nun versuchen die Kritiker mit These b) zu argumentieren, im Liquidationsfall gingen die Aktionäre der SNB gem. §31 NBG (schweizerisches Nationalbankgesetz) nahezu leer aus. Zwar wird die SNB, solange der Franken besteht und selbst darüber hinaus, bei einem Übergang auf eine andere Währung wie Euro, nicht liquidiert werden können. Sie schließen jedoch daraus, dass die SNB Aktie nicht eine Aktie sei. Das Eigenkapital, auch der nicht ausschüttbare Teil, stünde nicht den Aktionären, sondern der öffentlichen Hand zu. Dem steht entgegen, dass die Währungsreserve als gesonderte Eigenkapitalposition in 1980 geschaffen wurde, um ihre Ausschüttung dauerhaft auszuschließen. Diese Regelung widerspricht der Liquidationsklausel, da das Eigenkapital der SNB Aktie seitdem nicht mehr nahezu identisch mit ihrem Nennwert ist und die Liquidationsklausel nicht angepasst wurde. Aus einer Nichtanpassung einer ehemals angemessenen Regelung mit lediglich theoretischer Anwendbarkeit, die auch in vielen Satzungen von privaten Kapitalgesellschaften im Falle eines Gesellschafteraustritts üblich ist, um eine komplizierte Unternehmensbewertung zu vermeiden, eine Umwidmung der SNB Aktie in eine Anleihe abzuleiten, ist eine gewagte These. Sie wäre allgemein als sittenwidrig anzusehen, da sie ab 1980 einseitig ohne Gegenleistung alle privaten Aktionäre unverhältnismäßig benachteiligte. Unabhängig davon wäre sie politisch m.E. nicht durchsetzbar. Die zentrale Prämisse lautet: Eine Klausel, die Jahrzehnte angemessen war, verliert ihre Gültigkeit, wenn sie nicht mehr angemessen ist, auch wenn das NBG daraufhin nicht geändert wurde. Fazit: Eine Liquidation des SNB ist denkbar unwahrscheinlich. Wollte man diesen unwahrscheinlichen Fall annehmen, wäre eine nahezu vollständige Enteignung der SNB Aktionäre, zu denen diverse öffentlich-rechtliche Körperschaften gehören, im Wege der Anwendung der Liquidationsklausel ebenfalls extrem unwahrscheinlich. Dies widerspräche allen schweizerischen Prinzipien. Die Körperschaften mit relativ hohem SNB Aktienbesitz wären benachteiligt, die anderen bevorteilt. Eine solche Regelung wäre nicht mehrheitsfähig in einer Konsenzdemokratie wie der Schweiz.
Dies führt zu den Thesen f) und c). Da die Aktionäre an ihren Teil des Eigenkapitals aufgrund der Funktion der SNB als Notenbank, die die Währungsreserve als Eigenkapitalbasis benötigt und des NBG, welches die Ausschüttung auf 6% des Nennwertes begrenzt, nicht herankommen, wäre die Aktie nicht mehr als die Bewertung der Dividende als Anleihezins wert. Die SNB selbst ist sich in ihrer Einschätzung nicht sicher („gleicht … eher langfristigen Obligationen“). Interessant ist die Begründung mit der Dividendenbeschränkung und ausdrücklich nicht mit der Liquidationsregelung. Die Dividendenhöhe wurde bereits einmal geändert und könnte zukünftig wiederum angepasst werden. Der Vergleich mit anderen Aktien, welche teilweise keine Dividende zahlen und dies auch zukünftig ausschließen sowie mit Aktien, die einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag abgeschlossen haben, lässt diese Thesen ins Leere laufen. Selbstverständlich ist ein Abschlag diskussionswürdig für die konstant geringe Dividende und das begrenzte Stimmrecht. Dieser wird aber kaum bei 50% oder gar über 90% anzusetzen sein. M.E. wäre ein Abschlag von 25% bis 50% eine vorsichtige realistische Größe. Schließlich ist These e) nicht mehr haltbar, denn das tägliche Handelsvolumen ist durchaus für Großanleger geeignet.
Aktuell steht den Aktionären ein Eigenkapital von ca. 700.000 CHF pro SNB Aktie zu, welches in der SNB verbleibt. Dieser Teil des Eigenkapitals ist durch das NBG vor Substanzentzug durch Ausschüttung geschützt und steht den Aktionären zu.
Die Argumente gegen eine Bewertung der SNB als Aktie, wie zuletzt wieder von Finanz und Wirtschaft und einem kleinen schweizerischen Börsenbrief vorgebracht, sind stets die gleichen: a) die Gewinne gingen an die öffentliche Hand, die Aktionäre erhalten nur 15 Franken b) im Fall der Liquidation gäbe es 250 Franken c) die privaten Aktionäre haben ein begrenztes Stimmrecht d) die SNB arbeite nicht gewinnorientiert e) das Handelsvolumen sei gering f) eine Gesellschaft, die ihre Gewinne langfristig nicht ausschüttet, sei nichts wert.
Im Kern geht es darum, dass aus Sicht der Kritiker die SNB keine Aktie sei, sondern eine Anleihe mit 250 Franken Nennwert und 6% Verzinsung auf diesen Nennwert. Tatsächlich wurde die SNB in den über 100 Jahren ihrer Börsennotiz meist anleiheähnlich gesehen und bewertet. Dies hatte bis 1980 gute Gründe, da bis dahin das Eigenkapital der SNB nahezu konstant niedrig gehalten wurde und den Nennwert von 250 Franken kaum übertraf. Seitdem steigt es jedoch massiv an. Diese Tatsache widerlegt die Thesen a) und d), die Gewinne gingen an den Aktionären vorbei an die öffentliche Hand und die SNB arbeite nicht gewinnorientiert. Im Geschäftsbericht schreibt die SNB ganz klar, dass sie neben der Verfolgung ihres Auftrags als Notenbank das Eigenkapital steigern will und dafür einen möglichst hohen langfristigen Anlageerfolg anstrebt. Zur Verteilung des Anlageerfolgs kann man eine Analogie heranziehen. So standen zwar bis 1980 der öffentlichen Hand im Wesentlichen die Früchte des Kapitalstocks der SNB zu (bis auf die geringe Dividende), nicht jedoch der Kapitalstock selbst, der fast ausschließlich aus dem Aktienkapital bestand. Der Kapitalstock steigt seit 1980 über die Dotierung der Währungsreserve kontinuierlich an. Seit einigen Jahren wird zusätzlich die Höhe der Dotierung der Währungsreserven aus dem Jahresüberschuss geregelt, die jährlich mindestens 8% ausmachen soll. Dies bedeutet, dass die Anlageergebnisse zuerst das in der SNB verbleibende Eigenkapital erhöhen müssen und erst danach die Verteilung des restlichen Gewinns an die Aktionäre (15 Franken) und die öffentliche Hand erfolgt. In der Analogie wächst der Kapitalstock und dessen Früchte werden bevorzugt verwendet, diesen zu erhöhen, danach die Dividende zu zahlen und die verbleibenden Früchte an die öffentliche Hand auszuschütten. Somit stehen den Aktionären zum 31.12.2016 die Währungsreserve von 58.121 Mio. und das Aktienkapital von 25 Mio. zu. Vom Jahresergebnis von 24.476 Mio. gehen zusätzlich 8% oder 4.649 Mio. in die Währungsreserve. Damit ist das den Aktionären zustehende Eigenkapital der SNB 62.795 Mio. schwer oder 627.950 Franken pro Aktie. Wirtschaftlich könnte man die Teilgewinnabführung an die öffentliche Hand als Steuer betrachten.
Nun versuchen die Kritiker mit These b) zu argumentieren, im Liquidationsfall gingen die Aktionäre der SNB gem. §31 NBG (schweizerisches Nationalbankgesetz) nahezu leer aus. Zwar wird die SNB, solange der Franken besteht und selbst darüber hinaus, bei einem Übergang auf eine andere Währung wie Euro, nicht liquidiert werden können. Sie schließen jedoch daraus, dass die SNB Aktie nicht eine Aktie sei. Das Eigenkapital, auch der nicht ausschüttbare Teil, stünde nicht den Aktionären, sondern der öffentlichen Hand zu. Dem steht entgegen, dass die Währungsreserve als gesonderte Eigenkapitalposition in 1980 geschaffen wurde, um ihre Ausschüttung dauerhaft auszuschließen. Diese Regelung widerspricht der Liquidationsklausel, da das Eigenkapital der SNB Aktie seitdem nicht mehr nahezu identisch mit ihrem Nennwert ist und die Liquidationsklausel nicht angepasst wurde. Aus einer Nichtanpassung einer ehemals angemessenen Regelung mit lediglich theoretischer Anwendbarkeit, die auch in vielen Satzungen von privaten Kapitalgesellschaften im Falle eines Gesellschafteraustritts üblich ist, um eine komplizierte Unternehmensbewertung zu vermeiden, eine Umwidmung der SNB Aktie in eine Anleihe abzuleiten, ist eine gewagte These. Sie wäre allgemein als sittenwidrig anzusehen, da sie ab 1980 einseitig ohne Gegenleistung alle privaten Aktionäre unverhältnismäßig benachteiligte. Unabhängig davon wäre sie politisch m.E. nicht durchsetzbar. Die zentrale Prämisse lautet: Eine Klausel, die Jahrzehnte angemessen war, verliert ihre Gültigkeit, wenn sie nicht mehr angemessen ist, auch wenn das NBG daraufhin nicht geändert wurde. Fazit: Eine Liquidation des SNB ist denkbar unwahrscheinlich. Wollte man diesen unwahrscheinlichen Fall annehmen, wäre eine nahezu vollständige Enteignung der SNB Aktionäre, zu denen diverse öffentlich-rechtliche Körperschaften gehören, im Wege der Anwendung der Liquidationsklausel ebenfalls extrem unwahrscheinlich. Dies widerspräche allen schweizerischen Prinzipien. Die Körperschaften mit relativ hohem SNB Aktienbesitz wären benachteiligt, die anderen bevorteilt. Eine solche Regelung wäre nicht mehrheitsfähig in einer Konsenzdemokratie wie der Schweiz.
Dies führt zu den Thesen f) und c). Da die Aktionäre an ihren Teil des Eigenkapitals aufgrund der Funktion der SNB als Notenbank, die die Währungsreserve als Eigenkapitalbasis benötigt und des NBG, welches die Ausschüttung auf 6% des Nennwertes begrenzt, nicht herankommen, wäre die Aktie nicht mehr als die Bewertung der Dividende als Anleihezins wert. Die SNB selbst ist sich in ihrer Einschätzung nicht sicher („gleicht … eher langfristigen Obligationen“). Interessant ist die Begründung mit der Dividendenbeschränkung und ausdrücklich nicht mit der Liquidationsregelung. Die Dividendenhöhe wurde bereits einmal geändert und könnte zukünftig wiederum angepasst werden. Der Vergleich mit anderen Aktien, welche teilweise keine Dividende zahlen und dies auch zukünftig ausschließen sowie mit Aktien, die einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag abgeschlossen haben, lässt diese Thesen ins Leere laufen. Selbstverständlich ist ein Abschlag diskussionswürdig für die konstant geringe Dividende und das begrenzte Stimmrecht. Dieser wird aber kaum bei 50% oder gar über 90% anzusetzen sein. M.E. wäre ein Abschlag von 25% bis 50% eine vorsichtige realistische Größe. Schließlich ist These e) nicht mehr haltbar, denn das tägliche Handelsvolumen ist durchaus für Großanleger geeignet.
Aktuell steht den Aktionären ein Eigenkapital von ca. 700.000 CHF pro SNB Aktie zu, welches in der SNB verbleibt. Dieser Teil des Eigenkapitals ist durch das NBG vor Substanzentzug durch Ausschüttung geschützt und steht den Aktionären zu.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.830.792 von happygolucky am 27.09.17 08:54:11
Hallo zusammen,
hab mal exemplarisch einen dieser Herum-Unker Heulsusen Beiträge hervorgeholt um die Sinnfreiheit der Argumentation ewiger Verlierer zu demonstrieren.
Derartige beitrage hatten mich damals ja motiviert mehrmals nachzukaufen.
Mittlerweile stehen wir um 7400 Franken und ein Ende der Berwertungsaufholung ist nicht in Sicht. Es ist nicht mal ausgeschlossen, dass der Kurs bis zur Generalversammlung Ende April (wird sicher spannend)in den Bereich 8000-10000 Fr vorstösst.
Ein realistisches Abfindungsangebot läge wohl beim mindestens der doppelten letzten Börsennotierung. Je länger die SNB damit wartet, umso teurer wird es. Aber da Geld bei denen ja keine so grosse Rolle spielt, warte ich genüsslich ab was weiter passiert und freue mich auf die 15 Franken Ausschüttung pro Titel.
Die SNB Aktie jetzt noch mit Bitcoins zu vergleichen ist schon an Dummheit kaum zu überbieten. Aber immerhin stieg Bitcoin bisher auf max 19000 USD. Von dem her soll die SNB Aktie ruhig dem Bitcoin hinterherlaufen.
Zitat von happygolucky:Zitat von Schnuckelinchen: Die 4000 Sfr kommen jetzt in Reichweite, danach wird es auf 5000 Sfr. steigen und dann geht es weiter...
Ja genau. Und jetzt "geht es weiter"...
Zitat von Schnuckelinchen: Ist sowieso einer der verbreiteten Fehler den die Leute an der Börse machen. Sie sehen einen Chart, etwas fängt an zu steigen und sie sind nicht dabei. Dann wird gesagt, das sei ja jetzt schon zu hoch und es könne nur noch fallen. Übersehen wird, dass die damalige Bewertung von 1000 SFR pro SNB Aktie ein Witz war.
Das ist jetzt NOCH zu hoch und kann nur noch fallen. Und sicher sind CHF 1.000,- ein Witz, weil maximal CHF 300,- eine realistische und maßvolle Bewertung wäre.
Das würde dann für den Aktionär bedeuten, er kauft mit der Aktie die Aussicht auf eine jährliche Zahlung von 5% Dividende, die allerdings auf ewig bei CHF 15,- je Aktie gedeckelt bleiben wird. Und die auch mal ausfallen kann, wie zuletzt erst vor drei Jahren geschehen. Wahnsinnig aufregender Wert also....
Hallo zusammen,
hab mal exemplarisch einen dieser Herum-Unker Heulsusen Beiträge hervorgeholt um die Sinnfreiheit der Argumentation ewiger Verlierer zu demonstrieren.
Derartige beitrage hatten mich damals ja motiviert mehrmals nachzukaufen.
Mittlerweile stehen wir um 7400 Franken und ein Ende der Berwertungsaufholung ist nicht in Sicht. Es ist nicht mal ausgeschlossen, dass der Kurs bis zur Generalversammlung Ende April (wird sicher spannend)in den Bereich 8000-10000 Fr vorstösst.
Ein realistisches Abfindungsangebot läge wohl beim mindestens der doppelten letzten Börsennotierung. Je länger die SNB damit wartet, umso teurer wird es. Aber da Geld bei denen ja keine so grosse Rolle spielt, warte ich genüsslich ab was weiter passiert und freue mich auf die 15 Franken Ausschüttung pro Titel.
Die SNB Aktie jetzt noch mit Bitcoins zu vergleichen ist schon an Dummheit kaum zu überbieten. Aber immerhin stieg Bitcoin bisher auf max 19000 USD. Von dem her soll die SNB Aktie ruhig dem Bitcoin hinterherlaufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.421.034 von Schnuckelinchen am 29.03.18 11:24:18Nun ist es soweit, die aktuellen Kurse der SNB Aktie touchieren bereits die 8000 er Marke. Der Anstieg läuft nun doch schneller als von mir erwartet. Ein allfälliges Abfindungsangebot müsste sehr deutlich über 10.000 CHF pro Titel liegen um die Leute zum Verkauf zu bewegen. Trotz der Rekordkurse nimmt der Stückeumsatz am Markt eher ab was darauf hindeutet, dass grosse Teile des Free Flotts in festen Händen ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.466.334 von Huusmeister am 05.04.18 08:25:06Diese Information ist bereits obsolet. Die Titel werden aktuell bereits mit über 9000 Franken bezahlt.
https://www.nzz.ch/finanzen/die-snb-aktie-ist-fuer-spekulant…[/url]
PS: Siegert (= Investorwissen = Finanzanalyse ?) hat SNB-Aktien verkauft.
PS: Siegert (= Investorwissen = Finanzanalyse ?) hat SNB-Aktien verkauft.
Der Artikel wird von der NZZ immer wieder so ähnlich neu gedruckt. Leider bietet auch die unsinnige Analogie zu Bitcoins keine neuen Erkenntnisse. Sachlich ist ohnehin wenig dazu zu sagen, außer dass der Artikel tendenziös ist.
Richtig ist, dass Prof. Siegert in 2017 einige hundert Aktien verkauft hat.
Leider scheint der Autor weder die Bilanz zu verstehen noch kennt er die Gesetzeslage oder die Regelungen zur Gewinnverwendung. Daher steht seine Schlußfolgerung auf schwachen Beinen.
Das nicht an die öffentliche Hand ausschüttbare Eigenkapital der SNB (Rückstellungen für Währungsreserven und Grundkapital) beträgt ca. 700.000 CHF pro Aktie und soll bei entsprechendem Jahresergebnis um mindestens 8% p.a. steigen. Jahresverluste mindern zunächst den Bilanzgewinn. Der Anstieg begann in 1980 von wenigen hundert CHF pro Aktie, nachdem man beschlossen hatte, das Eigenkapital der SNB NACH Ausschüttungen und Dotierung der Ausschüttungsreserve wachsen zu lassen, was ja auch der NZZ Autor gut findet. Vielleicht ist eher diese Tatsache ein Grund für die seit zwei Jahren stark steigenden Kurse und weniger die Kommentare in Berneckers "Die Aktienbörse"?
Zum Thema der Ergebnisschwankungen in Abhängigkeit von CHF Wechselkursen hilft ein Blick in den Geschäftsbericht der SNB. Dazu gibt es einen KPI, die Rendite über einen langjährigen Zeitraum in CHF. Diese fällt leicht positiv aus für Anlagen in Fremdwährungsanleihen und deutlich positiv für Anlagen in Aktien. Die Anlagepolitik der SNB funktioniert seit vielen Jahren. Das Ergebnis ist das stark steigende Eigenkapital, welches - gesetzlich geregelt - nicht zur Ausschüttung an die öffentliche Hand kommt, sondern Aktionärsvermögen ist.
Richtig ist, dass Prof. Siegert in 2017 einige hundert Aktien verkauft hat.
Leider scheint der Autor weder die Bilanz zu verstehen noch kennt er die Gesetzeslage oder die Regelungen zur Gewinnverwendung. Daher steht seine Schlußfolgerung auf schwachen Beinen.
Das nicht an die öffentliche Hand ausschüttbare Eigenkapital der SNB (Rückstellungen für Währungsreserven und Grundkapital) beträgt ca. 700.000 CHF pro Aktie und soll bei entsprechendem Jahresergebnis um mindestens 8% p.a. steigen. Jahresverluste mindern zunächst den Bilanzgewinn. Der Anstieg begann in 1980 von wenigen hundert CHF pro Aktie, nachdem man beschlossen hatte, das Eigenkapital der SNB NACH Ausschüttungen und Dotierung der Ausschüttungsreserve wachsen zu lassen, was ja auch der NZZ Autor gut findet. Vielleicht ist eher diese Tatsache ein Grund für die seit zwei Jahren stark steigenden Kurse und weniger die Kommentare in Berneckers "Die Aktienbörse"?
Zum Thema der Ergebnisschwankungen in Abhängigkeit von CHF Wechselkursen hilft ein Blick in den Geschäftsbericht der SNB. Dazu gibt es einen KPI, die Rendite über einen langjährigen Zeitraum in CHF. Diese fällt leicht positiv aus für Anlagen in Fremdwährungsanleihen und deutlich positiv für Anlagen in Aktien. Die Anlagepolitik der SNB funktioniert seit vielen Jahren. Das Ergebnis ist das stark steigende Eigenkapital, welches - gesetzlich geregelt - nicht zur Ausschüttung an die öffentliche Hand kommt, sondern Aktionärsvermögen ist.
Ich glaube kaum, dass man in Bern diese Sichtweise teilen wird.
Hier noch ein Artikel aus der FuW. Bin gespannt, wie die Zockerei ausgehen wird.
https://www.google.de/amp/s/www.fuw.ch/article/snb-aktien-st…[/url]
Hier noch ein Artikel aus der FuW. Bin gespannt, wie die Zockerei ausgehen wird.
https://www.google.de/amp/s/www.fuw.ch/article/snb-aktien-st…[/url]
Der FuW Artikel unterbietet die Qualität des NZZ Beitrags noch. Es ist schon sehr auffällig, dass die schweizerischen Blättchen die SNB stets unter Ausblendung aller Daten runterschreiben. Laut des FuW Artikels seien nur 51% der Aktien stimmberechtigt, weil die anderen im Privatbesitz befindlichen Aktien alle zusammen nur 100 Stimmrechte hätten. Nein liebe FuW, alle Aktien haben das selbe Stimmrecht, es gibt nur eine Aktiengattung. Jeder Privataktionär kann lediglich maximal 100 Stimmrechte ausüben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.478.562 von Merger-one am 06.04.18 10:36:45Die Aussagen in der FuW sind absolut zutreffend!
"Denn drei Viertel der an der Generalversammlung stimmberechtigen Aktien (51% des Kapitals) befinden sich fest in den Händen von Kantonen, Kantonalbanken und Gemeinden. Das Stimmrecht der Privataktionäre ist auf hundert Aktien beschränkt."
Die FuW behauptet doch nicht etwa, alle Privataktionäre hätten zusammen, also in toto, 100 Stimmrechte. Dies stände auch in Widerspruch zu Satz 1.
In der Redaktion der FuW arbeiten fähige Journalisten.
"Denn drei Viertel der an der Generalversammlung stimmberechtigen Aktien (51% des Kapitals) befinden sich fest in den Händen von Kantonen, Kantonalbanken und Gemeinden. Das Stimmrecht der Privataktionäre ist auf hundert Aktien beschränkt."
Die FuW behauptet doch nicht etwa, alle Privataktionäre hätten zusammen, also in toto, 100 Stimmrechte. Dies stände auch in Widerspruch zu Satz 1.
In der Redaktion der FuW arbeiten fähige Journalisten.
Zitat aus dem FuW Artikel:
"Denn drei Viertel der an der Generalversammlung stimmberechtigen Aktien (51% des Kapitals) befinden sich fest in den Händen von Kantonen, Kantonalbanken und Gemeinden. Das Stimmrecht der Privataktionäre ist auf hundert Aktien beschränkt."
Der letzte Satz ist von der FuW bewußt mißverständlich formuliert. So auch die Schlußfolgerung:
"Sich in Form von Aktien an ihr zu beteiligen, wäre ein schlechtes Investment." Angesichts der Kurs- und Eigenkapitalentwicklung ist der Satz nonsense. Die einzige Begründung der FuW ist die Dividende von CHF 15,-. Das ist m.E. tendenziöser Journalismus. Denn relevante Informationen über den Wert der SNB für die Aktionäre enthält die FuW dem Leser vor. Entweder bewußt oder aus Ignoranz, das bleibt offen.
Zum Aktienbesitz S. 190 des Geschäftsberichts 2017:
https://www.snb.ch/de/iabout/pub/annrep/id/pub_annrep_2017
"Denn drei Viertel der an der Generalversammlung stimmberechtigen Aktien (51% des Kapitals) befinden sich fest in den Händen von Kantonen, Kantonalbanken und Gemeinden. Das Stimmrecht der Privataktionäre ist auf hundert Aktien beschränkt."
Der letzte Satz ist von der FuW bewußt mißverständlich formuliert. So auch die Schlußfolgerung:
"Sich in Form von Aktien an ihr zu beteiligen, wäre ein schlechtes Investment." Angesichts der Kurs- und Eigenkapitalentwicklung ist der Satz nonsense. Die einzige Begründung der FuW ist die Dividende von CHF 15,-. Das ist m.E. tendenziöser Journalismus. Denn relevante Informationen über den Wert der SNB für die Aktionäre enthält die FuW dem Leser vor. Entweder bewußt oder aus Ignoranz, das bleibt offen.
Zum Aktienbesitz S. 190 des Geschäftsberichts 2017:
https://www.snb.ch/de/iabout/pub/annrep/id/pub_annrep_2017
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.480.098 von Merger-one am 06.04.18 12:56:38
Von derartigen Verschwörungstheorien halte ich nichts. Mir ist auch rätselhaft, inwieweit besagter Satz mißverständlich gewesen sein soll.
Natürlich ist es zulässig, den Sinn oder die Güte eines Investments retrospektiv an Kursverläufen fest zu machen. Mit diesem Ansatz wären aber auch lange Zeit Investments in Pleiteaktien des Neuen Markts oder Enron-Aktien "gute" Investments gewesen. Ein anderer Ansatz ist es z.B., die Güte von Investments auf Basis rationaler Bewertungs- und Risikoüberlegungen abzuschätzen (würde ich bevorzugen), wobei man natürlich auch dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann. Ist auch gut so, andernfalls wäre die Börse langweilig und wenig lukrativ.
Zitat von Merger-one: Der letzte Satz ist von der FuW bewußt mißverständlich formuliert. So auch die Schlußfolgerung:
"Sich in Form von Aktien an ihr zu beteiligen, wäre ein schlechtes Investment." Angesichts der Kurs- und Eigenkapitalentwicklung ist der Satz nonsense.
Von derartigen Verschwörungstheorien halte ich nichts. Mir ist auch rätselhaft, inwieweit besagter Satz mißverständlich gewesen sein soll.
Natürlich ist es zulässig, den Sinn oder die Güte eines Investments retrospektiv an Kursverläufen fest zu machen. Mit diesem Ansatz wären aber auch lange Zeit Investments in Pleiteaktien des Neuen Markts oder Enron-Aktien "gute" Investments gewesen. Ein anderer Ansatz ist es z.B., die Güte von Investments auf Basis rationaler Bewertungs- und Risikoüberlegungen abzuschätzen (würde ich bevorzugen), wobei man natürlich auch dabei zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen kann. Ist auch gut so, andernfalls wäre die Börse langweilig und wenig lukrativ.
Es ist keine Verschwörung. Auffällig ist jedoch, dass ALLE Artikel der schweizerischen Blättchen unisono negativ zur SNB Aktie sind. Dies darf man durchaus als nicht zufällig beurteilen.
Wie ich in posting 163 schrieb, ist der Beitrag der FuW angesichts der Kurs- und Eigenkapitalentwicklung nonsense. Das nicht ausschüttbare Eigenkapital (627.960 CHF pro Aktie zum 31.12.2017, Rückstellungen für Währungsreserven + Aktienkapital, siehe Geschäftsbericht 2017 S. 167) dürfte bei der Bewertung der SNB Aktie eine Rolle spielen, auch wenn es vorerst weiterhin lediglich 15 CHF Dividende gibt. Das nicht ausschüttbare Eigenkapital steht ausschließlich den Aktionären zu und soll, gesetzlich fixiert, im Einklang mit der Gewinnentwicklung weiter deutlich ansteigen. Sofern es das Jahresergebnis zulässt, mindestens um 8% p.a.
Auf jeden Fall erklärt sich so die Kursentwicklung der letzten zwei Jahre.
Wie ich in posting 163 schrieb, ist der Beitrag der FuW angesichts der Kurs- und Eigenkapitalentwicklung nonsense. Das nicht ausschüttbare Eigenkapital (627.960 CHF pro Aktie zum 31.12.2017, Rückstellungen für Währungsreserven + Aktienkapital, siehe Geschäftsbericht 2017 S. 167) dürfte bei der Bewertung der SNB Aktie eine Rolle spielen, auch wenn es vorerst weiterhin lediglich 15 CHF Dividende gibt. Das nicht ausschüttbare Eigenkapital steht ausschließlich den Aktionären zu und soll, gesetzlich fixiert, im Einklang mit der Gewinnentwicklung weiter deutlich ansteigen. Sofern es das Jahresergebnis zulässt, mindestens um 8% p.a.
Auf jeden Fall erklärt sich so die Kursentwicklung der letzten zwei Jahre.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.481.385 von Merger-one am 06.04.18 15:09:19Die SNB hat eine staatliche Lizenz zum Gelddruck, sie schafft legal Werte aus dem Nichts. Mit dem gedruckten Geld kauft sie Aktien, Rentenpapiere und werweißwas. Bei einer derartigen Konstellation sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand, dass es nicht im politischen Interesse liegen kann, Privataktionären, die vor langen Zeiten einmal aus symbolischen Gründen in das Aktionarist aufgenommen worden sind, auf diesem Weg zu quasi unbegrenztem Reichtum zu verhelfen. Schweizer Journalisten von der NZZ oder FuW, die gute Kontakte zu den Berner Entscheidungsträgern haben, wissen das alles, während in Deutschland - mal wieder - Goldgräberstimmung herrscht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.481.688 von Joschka Schröder am 06.04.18 15:39:24PS: Die SNB könnte z.B. jedezeit - analog zur Deutschen Bundesbahn - als bundesunmittelbare juristische Person des öffentlichen Rechts weitergeführt werden. Die Aktionäre bekämen dann laut Gesetz den Nennwert ihrer (dann ehemaligen) SNB-Aktien in die Hand gedrückt ... und das wär's dann mit der Spekulation.
Vorhin wurde von der SNB eine Zunahme der Devisenreserven um gut 5 Mrd. CHF für März gemeldet ... und gleich ist wieder der Spekulationsmotor angesprungen ... irre.
Vorhin wurde von der SNB eine Zunahme der Devisenreserven um gut 5 Mrd. CHF für März gemeldet ... und gleich ist wieder der Spekulationsmotor angesprungen ... irre.
@JS Zur Liquidationsklausel verweise ich lediglich auf mein posting 152. Eine Enteignung der 49% (schweizerischer) Privataktionäre und 51% öffentlich-rechtlicher Aktionäre erscheint völlig ausgeschlossen. Es lohnt nicht, auf diese Uraltklausel einzugehen.
Deine Einschätzung, die SNB schaffe "legal Werte aus dem Nichts" und würde Geld drucken zeigt ein Mißverständnis der Art und Weise, wie Devisenkäufe und die Bilanzsummenausweitung funktionieren. Entgegen Deinen Annahmen ergibt sich aus der Ausweitung der Notenbankbilanz durch Ankauf von Fremdwährungen / -anleihen oder -aktien kein Gewinn. Dies sind ergebnisneutrale Vorgänge. Den erworbenen Aktiva stehen Verbindlichkeiten der Notenbank in gleicher Höhe gegenüber. Auch wird nicht "werweißwas" gekauft, sondern Anleihen und Aktien in breiter Streuung. Erst die Wertsteigerung der gekauften Aktiva gemessen in CHF führt zu einem Bewertungsgewinn. Sollte die Notenbankbilanz zukünftig verkürzt werden, ist auch dieser Vorgang ergebnisneutral. Lediglich die Größenordnung zukünftiger Bewertungsergebnisse wäre dann entsprechend geringer.
Die SNB hat über die Jahrzehnte bewiesen, dass sie in CHF gemessen mit ihren Anlagen Geld verdient.
Und noch eine Falschmeldung ist richtig zu stellen: Die SNB hält nicht mehr Facebook Aktien als der Gründer Zuckerberg, denn es gibt zwei Aktiengattungen. Soviel zur Recherchequalität der schweizerischen Blättchen.
Deine Einschätzung, die SNB schaffe "legal Werte aus dem Nichts" und würde Geld drucken zeigt ein Mißverständnis der Art und Weise, wie Devisenkäufe und die Bilanzsummenausweitung funktionieren. Entgegen Deinen Annahmen ergibt sich aus der Ausweitung der Notenbankbilanz durch Ankauf von Fremdwährungen / -anleihen oder -aktien kein Gewinn. Dies sind ergebnisneutrale Vorgänge. Den erworbenen Aktiva stehen Verbindlichkeiten der Notenbank in gleicher Höhe gegenüber. Auch wird nicht "werweißwas" gekauft, sondern Anleihen und Aktien in breiter Streuung. Erst die Wertsteigerung der gekauften Aktiva gemessen in CHF führt zu einem Bewertungsgewinn. Sollte die Notenbankbilanz zukünftig verkürzt werden, ist auch dieser Vorgang ergebnisneutral. Lediglich die Größenordnung zukünftiger Bewertungsergebnisse wäre dann entsprechend geringer.
Die SNB hat über die Jahrzehnte bewiesen, dass sie in CHF gemessen mit ihren Anlagen Geld verdient.
Und noch eine Falschmeldung ist richtig zu stellen: Die SNB hält nicht mehr Facebook Aktien als der Gründer Zuckerberg, denn es gibt zwei Aktiengattungen. Soviel zur Recherchequalität der schweizerischen Blättchen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.482.318 von Merger-one am 06.04.18 16:36:12
Möchtest Du mich veräppeln?
Wenn man Journalisten oder auch Forumteilnehmer mißverstehen möchte, klappt das natürlich.
Selbtverständlich "druckt die SNB Geld", wenn sie beliebig ihre Bilanz verlängert! Und wenn sie mit dem so geschaffenen Geld Assets kauft, die während der seit Jahren laufenden Hausse an Wert gewinnen, schafft sie auf diesem Weg "legal Werte aus dem Nichts". Dass die Situation im Rahmen einer späteren Bilanzverkürzung ins Gegenteil kippen kann, versteht sich von selbst.
Die Thread-Historie kenne ich sehr gut. Deiner persönlichen Einschätzung zu Art.32 des Nationalbankgesetzes muß man sich nicht anschließen.
Im Übrigen bin ich gespannt, wieviele Aktien Herr Siegert zum nächsten Berichtszeitpunkt noch hat.
Zitat von Merger-one: Deine Einschätzung, die SNB schaffe "legal Werte aus dem Nichts" und würde Geld drucken zeigt ein Mißverständnis der Art und Weise, wie Devisenkäufe und die Bilanzsummenausweitung funktionieren. Entgegen Deinen Annahmen ergibt sich aus der Ausweitung der Notenbankbilanz durch Ankauf von Fremdwährungen / -anleihen oder -aktien kein Gewinn. Dies sind ergebnisneutrale Vorgänge. Den erworbenen Aktiva stehen Verbindlichkeiten der Notenbank in gleicher Höhe gegenüber. Auch wird nicht "werweißwas" gekauft, sondern Anleihen und Aktien in breiter Streuung. Erst die Wertsteigerung der gekauften Aktiva gemessen in CHF führt zu einem Bewertungsgewinn.
Möchtest Du mich veräppeln?
Wenn man Journalisten oder auch Forumteilnehmer mißverstehen möchte, klappt das natürlich.
Selbtverständlich "druckt die SNB Geld", wenn sie beliebig ihre Bilanz verlängert! Und wenn sie mit dem so geschaffenen Geld Assets kauft, die während der seit Jahren laufenden Hausse an Wert gewinnen, schafft sie auf diesem Weg "legal Werte aus dem Nichts". Dass die Situation im Rahmen einer späteren Bilanzverkürzung ins Gegenteil kippen kann, versteht sich von selbst.
Die Thread-Historie kenne ich sehr gut. Deiner persönlichen Einschätzung zu Art.32 des Nationalbankgesetzes muß man sich nicht anschließen.
Im Übrigen bin ich gespannt, wieviele Aktien Herr Siegert zum nächsten Berichtszeitpunkt noch hat.
Geld drucken hieße, ohne Gegenleistung Geld vermehren. Es wird aber in gleicher Höhe eine Verbindlichkeit geschaffen.
Wenn Anlagen im Wert steigen, wird der Bewertungs- oder Veräußerungsgewinn doch nicht aus dem Nichts, sondern aus den zugrunde liegenden Aktiva geschaffen.
Wenn Anlagen im Wert steigen, wird der Bewertungs- oder Veräußerungsgewinn doch nicht aus dem Nichts, sondern aus den zugrunde liegenden Aktiva geschaffen.
Lieber merger, wir definieren einige Begriffe unterschiedlich. Die von mir verwendete Definition des "Geld Druckens" ist die allgemein gebräuchliche. Dass, wenn eine Nationalbank die Geldpresse anwirft und "Geld druckt", in der aufgeblähten Bilanz gleichzeitig die Aktiva und Passiva zunehmen, ist doch wirklich trivial.
Und angesichts der jahrelangen Hausse an den Aktien- UND den Bondmärkten wäre es ein Wunder, wenn mit dieser Form des Gelddruckens keine Gewinne generiert worden wären.
Anders könnte sich die Situation entwickeln, wenn infolge politischer Probleme (Regierungsbildung Italien) der EUR stark unter Druck käme oder die Aktienmärkte crashen würden. In diesem Fall könnte die Kanone nach hinten losgehen. Vorteil der SNB ist, dass sie auch bei stark negativem Eigenkapital nicht Pleite gehen würde ... Deine Substanzwertberechnungen würden allerdings Makulatur.
Ich schlage nun aber vor, die Diskussionen für heute zu beenden. Wir schätzen uns und jeder weiß, was der Andere denkt. Gleichzeitig drehen wir uns im Kreis.
Und angesichts der jahrelangen Hausse an den Aktien- UND den Bondmärkten wäre es ein Wunder, wenn mit dieser Form des Gelddruckens keine Gewinne generiert worden wären.
Anders könnte sich die Situation entwickeln, wenn infolge politischer Probleme (Regierungsbildung Italien) der EUR stark unter Druck käme oder die Aktienmärkte crashen würden. In diesem Fall könnte die Kanone nach hinten losgehen. Vorteil der SNB ist, dass sie auch bei stark negativem Eigenkapital nicht Pleite gehen würde ... Deine Substanzwertberechnungen würden allerdings Makulatur.
Ich schlage nun aber vor, die Diskussionen für heute zu beenden. Wir schätzen uns und jeder weiß, was der Andere denkt. Gleichzeitig drehen wir uns im Kreis.
Für alle, die die Schweizerische Nationalbank so gerne wie eine "normale" Aktiengesellschaft bewerten: Im ersten Quartal 2018 betrug der Verlust je Aktie 68.000 CHF.
SNB-Bankratspräsident: Kursverlauf der SNB-Aktie hat viel Aufsehen erregt
https://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/SNB-Bankratspraes…
https://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/SNB-Bankratspraes…
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.643.725 von Huusmeister am 27.04.18 10:21:47
Bewertung : Grundkapital + Rücklagen + Gewinn
Die SNB ist eine börsennotierte Notenbank; bis auf drei weitere ist
keine an der Börse gelistet.
Auch die SNB sollte 1897 als reine Bundesbank gegründet werden
wie die Deutsche Bundesbank.
Doch der Gesetzgeber wollte die Teilhabe des Volkes.
Und so wurde 1907 die SNB als Mischbank aufgegleist,
als Staatsbank der Kantone und Kantonalbanken in der Mehrheit
sowie als Aktienbank für die Privataktionäre in der Minderheit.
Es gibt insgesamt nur 100.000 Aktien mit einer einzigen
Wertpapierkennnummer, über diese alle Aktionäre miteinander vereint
sind.
Die Privataktionäre wurden 1907 also nolens volens als Mitfahrer
im Anhänger an die spärliche Kutsche des damals armen Landes
angekuppelt.
Nun ist aus der Kutsche eine goldene Lok geworden, und die mitfahrenden
Privataktionäre profitieren jetzt über diese beispiellose Wertsteigerung
mit.
Nach alledem sollte man meinen, der Börsenwert sei dementsprechend
hoch, denn die Bilanzierung einer Notenbank wie bspw. der Deutschen
Bundesbank erfolgt nach Grundkapital+Rücklagen+Gewinn.
Danach bilanziert der Bund die Bundesbank mit 6 Mrd Euro.
Entsprechend würde der Schweizer Bund eine nicht börsennotierte
SNB mit 100 Mrd Euro bewerten.
Doch die Börsenkapitalisierung beträgt lediglich 600 Mio Euro.
Wie erklärt sich also dieser krasse Gegensatz aus Wert und Bewertung ?
Stereotyp und klischeehaft wird medial der stimm- und dividendenbeschränkte
Privataktionär benannt, der doch nur eine Dividende
von 15 CHF und maximal 100 Stimmrechte hätte.
Das ist für sich ja auch richtig, nur bringt der angehängte Privataktionär
selbstverständlich nicht die Börsenkapitalisierung hervor.
Würden an die Deutsche Bundesbank noch ein paar Privataktionäre
mit geringer Dividende angehängt, wird der Bund ja auch nicht
die Bundesbank mit 300 Mio Euro statt 6 Mrd. Euro bewerten.
Die SNB-Aktien sind die "Kronjuwelen" der Schweiz, es gibt nur
100.000 Aktien, von denen 52.000 Aktien in fester öffentlich-rechtlicher
Hand sind und ca 6.000 Aktien bei einem deutschen Privataktionär.
Somit gibt es nur 40.000 verfügbare Aktien.
Gäbe es mehr Aktien, würden sie wohl medial feilgeboten.
Kaum einer weiss von ihrer Börsennotierung.
Die SNB selbst wird weitverbreitet kritisiert, doch zu Unrecht.
Sie ist eine hochwertvolle, hervorragend geführte Gesellschaft,
die ihresgleichen sucht.
Sie hat in den zurückliegenden zehn Jahren im Durchschnitt pro Jahr
10 Mrd CHF Gewinn erwirtschaftet, und das in einem desaströsen
Umfeld.
Sie schichtet ausländische Anleihen in Aktien um, schützt die
heimische Wirtschaft und arbeitet zudem profitabel.
Kaum zu glauben, aber selbst eine der vier börsennotierten Notenbanken,
nämlich die belgische, Notenbank eines hochverschuldeten Landes und
Teil des kollapsgefährdeten Eurogebildes, wird mit 1.200 Mio Euro
bewertet, was 12.000 Euro für eine SNB-Aktie entspricht,
noch dazu Welten zwischen diesen Notenbanken liegen.
SNB : Notenbankbewertung : Grundkapital + Rücklagen + Gewinn
SNB : Die Schweizerische NationalbankBewertung : Grundkapital + Rücklagen + Gewinn
Die SNB ist eine börsennotierte Notenbank; bis auf drei weitere ist
keine an der Börse gelistet.
Auch die SNB sollte 1897 als reine Bundesbank gegründet werden
wie die Deutsche Bundesbank.
Doch der Gesetzgeber wollte die Teilhabe des Volkes.
Und so wurde 1907 die SNB als Mischbank aufgegleist,
als Staatsbank der Kantone und Kantonalbanken in der Mehrheit
sowie als Aktienbank für die Privataktionäre in der Minderheit.
Es gibt insgesamt nur 100.000 Aktien mit einer einzigen
Wertpapierkennnummer, über diese alle Aktionäre miteinander vereint
sind.
Die Privataktionäre wurden 1907 also nolens volens als Mitfahrer
im Anhänger an die spärliche Kutsche des damals armen Landes
angekuppelt.
Nun ist aus der Kutsche eine goldene Lok geworden, und die mitfahrenden
Privataktionäre profitieren jetzt über diese beispiellose Wertsteigerung
mit.
Nach alledem sollte man meinen, der Börsenwert sei dementsprechend
hoch, denn die Bilanzierung einer Notenbank wie bspw. der Deutschen
Bundesbank erfolgt nach Grundkapital+Rücklagen+Gewinn.
Danach bilanziert der Bund die Bundesbank mit 6 Mrd Euro.
Entsprechend würde der Schweizer Bund eine nicht börsennotierte
SNB mit 100 Mrd Euro bewerten.
Doch die Börsenkapitalisierung beträgt lediglich 600 Mio Euro.
Wie erklärt sich also dieser krasse Gegensatz aus Wert und Bewertung ?
Stereotyp und klischeehaft wird medial der stimm- und dividendenbeschränkte
Privataktionär benannt, der doch nur eine Dividende
von 15 CHF und maximal 100 Stimmrechte hätte.
Das ist für sich ja auch richtig, nur bringt der angehängte Privataktionär
selbstverständlich nicht die Börsenkapitalisierung hervor.
Würden an die Deutsche Bundesbank noch ein paar Privataktionäre
mit geringer Dividende angehängt, wird der Bund ja auch nicht
die Bundesbank mit 300 Mio Euro statt 6 Mrd. Euro bewerten.
Die SNB-Aktien sind die "Kronjuwelen" der Schweiz, es gibt nur
100.000 Aktien, von denen 52.000 Aktien in fester öffentlich-rechtlicher
Hand sind und ca 6.000 Aktien bei einem deutschen Privataktionär.
Somit gibt es nur 40.000 verfügbare Aktien.
Gäbe es mehr Aktien, würden sie wohl medial feilgeboten.
Kaum einer weiss von ihrer Börsennotierung.
Die SNB selbst wird weitverbreitet kritisiert, doch zu Unrecht.
Sie ist eine hochwertvolle, hervorragend geführte Gesellschaft,
die ihresgleichen sucht.
Sie hat in den zurückliegenden zehn Jahren im Durchschnitt pro Jahr
10 Mrd CHF Gewinn erwirtschaftet, und das in einem desaströsen
Umfeld.
Sie schichtet ausländische Anleihen in Aktien um, schützt die
heimische Wirtschaft und arbeitet zudem profitabel.
Kaum zu glauben, aber selbst eine der vier börsennotierten Notenbanken,
nämlich die belgische, Notenbank eines hochverschuldeten Landes und
Teil des kollapsgefährdeten Eurogebildes, wird mit 1.200 Mio Euro
bewertet, was 12.000 Euro für eine SNB-Aktie entspricht,
noch dazu Welten zwischen diesen Notenbanken liegen.
Zum Q1/2018: Das Ergebnis eines Quartals ist wenig relevant, entscheidend ist die Entwicklung über längere Zeiträume. Generell sehe ich keine Änderung an der Erwartung, dass sich auch zukünftig das Eigenkapital der SNB deutlich erhöhen wird. Übrigens betrifft das Q1/2018 die Aktionäre zunächst nicht direkt, da der Verlust erstmal den Bilanzgewinn, der an die öffentliche Hand geht (in den bekannten rechtlichen Grenzen, denn die Ausschüttungen sind ebenso gedeckelt), mindert.
Zu den Ausführungen von Herrn Studer: Alles wohl bekannt und richtig. Der Bilanzgewinn, der zur Verteilung ansteht, kommt im Wesentlichen der öffentlichen Hand zugute. Die vorab den Rücklagen (Rückstellungen für Währungsrisiken) zugeführten Beträge verbleiben dauerhaft und gemäß den Vorgaben des schweizerischen Gesetzgebers in der SNB und damit sind sie Eigentum aller Aktionäre, auch der 49% privaten Aktionäre. Herr Studer sagt ja auch so schön: "Die Gewinne stehen deshalb nicht in erster Linie den Aktionären, sondern der öffentlichen Hand zu." In zweiter Linie stehen sie den Aktionären zu, da die SNB ihr Eigenkapital langfristig steigern soll. So muss die o.g. Rücklage jährlich um 8% erhöht werden, sofern bilanziell möglich. Darauf hat Herr Studer nicht ausdrücklich hingewiesen.
Bei 8% p.a. Wertsteigerung in CHF sollte die Aktie eigentlich auf Eigenkapital notieren, aktuell ca. 600.000 - 700.000 CHF (Q2/2018 könnte deutlich positiv werden).
Sehr erfreulich finde ich die Ausführungen von Herrn Studer zu einer möglichen Abfindung, ob freiwillig oder zwangsweise. Das beste für die privaten Aktionäre ist es, weiterhin langfristig an der SNB beteiligt zu sein. Die Dividende ist gewissermaßen ein Zuckerli ...
Zu den Ausführungen von Herrn Studer: Alles wohl bekannt und richtig. Der Bilanzgewinn, der zur Verteilung ansteht, kommt im Wesentlichen der öffentlichen Hand zugute. Die vorab den Rücklagen (Rückstellungen für Währungsrisiken) zugeführten Beträge verbleiben dauerhaft und gemäß den Vorgaben des schweizerischen Gesetzgebers in der SNB und damit sind sie Eigentum aller Aktionäre, auch der 49% privaten Aktionäre. Herr Studer sagt ja auch so schön: "Die Gewinne stehen deshalb nicht in erster Linie den Aktionären, sondern der öffentlichen Hand zu." In zweiter Linie stehen sie den Aktionären zu, da die SNB ihr Eigenkapital langfristig steigern soll. So muss die o.g. Rücklage jährlich um 8% erhöht werden, sofern bilanziell möglich. Darauf hat Herr Studer nicht ausdrücklich hingewiesen.
Bei 8% p.a. Wertsteigerung in CHF sollte die Aktie eigentlich auf Eigenkapital notieren, aktuell ca. 600.000 - 700.000 CHF (Q2/2018 könnte deutlich positiv werden).
Sehr erfreulich finde ich die Ausführungen von Herrn Studer zu einer möglichen Abfindung, ob freiwillig oder zwangsweise. Das beste für die privaten Aktionäre ist es, weiterhin langfristig an der SNB beteiligt zu sein. Die Dividende ist gewissermaßen ein Zuckerli ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.648.012 von InvestorWissen am 27.04.18 17:21:42@Investorwissen/Finanzanalyse/Herr T.S.
Das Entscheidende steht hier:
"Die Gewinne stehen deshalb nicht in erster Linie den Aktionären, sondern der öffentlichen Hand zu», sagte Studer.
Dasselbe gelte für die Vermögenswerte: gemäss dem NBG hätte der Aktionär selbst bei einer Liquidation der SNB keinen Anspruch darauf."
Alles andere ist zurecht gelegtes Düsseldorfer Wunschdenken. Den letzten in dieser absurden Spekulationsblase werden die Hunde beißen.
Das Entscheidende steht hier:
"Die Gewinne stehen deshalb nicht in erster Linie den Aktionären, sondern der öffentlichen Hand zu», sagte Studer.
Dasselbe gelte für die Vermögenswerte: gemäss dem NBG hätte der Aktionär selbst bei einer Liquidation der SNB keinen Anspruch darauf."
Alles andere ist zurecht gelegtes Düsseldorfer Wunschdenken. Den letzten in dieser absurden Spekulationsblase werden die Hunde beißen.
Heute ist in der F.AZ. ein längerer Bericht über die SNB(-Aktie) erschienen.
Ein wesentlicher Fehler der SNB-Spekulanten besteht darin, dass sie zwar einräumen, die SNB sei keine normale AG, dass sie die Bilanz dann aber doch im Wesentlichen formal so analysieren, als handele es sich um eine konventionelle Aktiengesellschaft. Damit gestehen sie den einzelnen Aktien einen angeblichen Wert zu, der mit der Realität nichts zu tun hat.
Erwähnenswert: Großaktionär Siegert hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Aktienbestand in steigende Kurse hinein abgebaut und an Spekulanten verkauft. Er schätzt die Situation offenbar anders ein als es User "InvestorWissen" im Wallstreet Online-Forum und User "Finanzanalyse" im Ariva-Forum tun. Mal weiter aufmerksam verfolgen.
Ein wesentlicher Fehler der SNB-Spekulanten besteht darin, dass sie zwar einräumen, die SNB sei keine normale AG, dass sie die Bilanz dann aber doch im Wesentlichen formal so analysieren, als handele es sich um eine konventionelle Aktiengesellschaft. Damit gestehen sie den einzelnen Aktien einen angeblichen Wert zu, der mit der Realität nichts zu tun hat.
Erwähnenswert: Großaktionär Siegert hat im abgelaufenen Geschäftsjahr seinen Aktienbestand in steigende Kurse hinein abgebaut und an Spekulanten verkauft. Er schätzt die Situation offenbar anders ein als es User "InvestorWissen" im Wallstreet Online-Forum und User "Finanzanalyse" im Ariva-Forum tun. Mal weiter aufmerksam verfolgen.
Nachfolgend noch einige aktuelle Berichte aus Schweizer Medien zur SNB-Thematik.
https://m.derbund.ch/articles/5ae2fc03ab5c376075000001
https://www.fuw.ch/article/snb-erteilt-wunsch-nach-hoeherer-…
Ich bin gespannt, wie lange die Kursblase noch hält. Vielleicht wird man beizeiten auch noch erfahren, wer sich hinter dem Kurstreiber "InvestorWissen" alias "Finanzanalyse" verbirgt. Bislang gibt es da nur eine spezielle Vermutung." target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.srf.ch/news/wirtschaft/zocken-mit-aktien-nationa…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.srf.ch/news/wirtschaft/zocken-mit-aktien-nationa…
https://m.derbund.ch/articles/5ae2fc03ab5c376075000001
https://www.fuw.ch/article/snb-erteilt-wunsch-nach-hoeherer-…
Ich bin gespannt, wie lange die Kursblase noch hält. Vielleicht wird man beizeiten auch noch erfahren, wer sich hinter dem Kurstreiber "InvestorWissen" alias "Finanzanalyse" verbirgt. Bislang gibt es da nur eine spezielle Vermutung." target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.srf.ch/news/wirtschaft/zocken-mit-aktien-nationa…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">https://www.srf.ch/news/wirtschaft/zocken-mit-aktien-nationa…
Sorry für die misslungene Formatierung des letzten Beitrags. Die beiden ersten Links dürften aber funktionieren.
PS: Die aus meiner Sicht spannendste Frage im Kontext der SNB-Spekulation ist, wer sich hinter dem Kurstreiber "InvestorWissen" alias "Finanzanalyse" verbirgt und auf welchem Weg Bernecker auf die "blaue Mauritius" SNB aufmerksam geworden ist.
PS: Die aus meiner Sicht spannendste Frage im Kontext der SNB-Spekulation ist, wer sich hinter dem Kurstreiber "InvestorWissen" alias "Finanzanalyse" verbirgt und auf welchem Weg Bernecker auf die "blaue Mauritius" SNB aufmerksam geworden ist.
SNB Bewertung : Grundkapital+Rücklagen+Gewinn
SNB Bewertung : Grundkapital+Rücklagen+Gewinn
Angemessene Bewertung im Interesse aller
Angehängt und dabei seit 111 Jahren
Justizfall und Publizität durch Provokateur
Es fehlt nicht viel :
Dann haben der selbstgerechte, heuchlerische Falschspieler, Irreführer,
Agitator und sein hackender Auftraggeber mit ihrer fachlich inkompetenten,
widersprüchlichen, unsachlichen, beschämenden, vom Wert der SNB ablenkenden
Vorgehensweise und in ihrer grösstmöglichen Schädigungsabsicht ihr Ziel erreicht :
Ihr organisiertes Zusammenwirken wird justiziabel .
Zugleich erreichen sie die von ihnen gewünschte äusserste mediale Aufmerksamkeit
für ihre Wertloserklärung der wohl wohlhabendsten Notenbank, deren Wert sich
wie bei der Deutschen Bundesbank nach Grundkapital+Rücklagen+Gewinn bemisst
und 100 Mrd CHF beträgt.
Ihr durchtriebenes, dreistes Spiel ist für jeden gesunden Menschenverstand
so entlarvend, dass sich allein schon durch die demagogische
Verfahrensweise der Wertloserklärung der SNB deren Interesse an billigen Stücken für
andere aufdrängt,
denn Wertloses muss nicht manipulativ heruntergedrückt werden und schon gar
nicht mit zwielichtigen, irreführenden Methoden.
Eine angemessen Bewertung dagegen ist im Interesse aller, schadet niemanden
und verlangt die Bilanzierungspflicht.
2.200 angehängte sogenannte Privataktionäre, die auch Institutionelle sind,
wie UBS, CS, ZKB, Pictet, Universal Fund, Bellevue Group können selbstredend
aus einer Milliarden- keine Millionengesellschaft machen.
Sie sind mit dabei; genauso war es 1907 gewollt und hat sich nicht geändert.
Angehängt und dabei, bei dieser 111jährigen Meisterleistung.
Und nun, da sie so viel wert ist, soll ihnen die Teilhabe verwehrt werden ?
Jedem gesunden Menschenverstand drängt sich auch diese Absurdität der
Wertloserklärung auf :
Die SNB, noch reicher, kauft die ganze Welt auf, und die ganze Welt soll
damit 700 Mio CHF wert sein, weil 2.200 rechtsbeschränkte „Privataktionäre“
an die Gesellschaft angekoppelt sind.
Was für ein Aberwitz.
Die Bewertung einer Notenbank : Grundkapital+Rücklagen+Gewinn
Und genauso würde sie im Staatsbesitz bilanziert,
wie die Deutsche Bundesbank mit 6 Mrd Euro.
Und ganz sicher nicht mit 700 Mio CHF.
Wessen Geistes Kind muss man sein, das Volk in reichen Zeiten
am Wohlstand nicht teilhaben lassen zu wollen mit irreführenden Methoden,
nachdem man es in armen Zeiten aufgenommen hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.656.520 von InvestorWissen am 29.04.18 17:31:45Oh je, jetzt ist InvestorWissen völlig durchgedreht ...
Interessant ist der lustige Hinweis auf den hackenden Auftraggeber.
Interessant ist der lustige Hinweis auf den hackenden Auftraggeber.
Lieber JS: vielen Dank für die links zu den Beiträgen der Presse. Zu Deinem Beitrag 177: Es wird leider nicht deutlich, dass es sich bei Deinen Mutmaßungen um Deine eigene Einschätzung handelt, die mit dem von Dir angegebenen FAZ Artikel nichts zu tun hat.
Deine Versuche, „recht zu bekommen“ mögen zwar eine starke Motivation sein, hier so häufig zu posten, dass die SNB Aktie ins Bodenlose fallen wird – irgendwann. Du müsstest aber doch eingestehen, dass sich diese, Deine, Einschätzung allein auf der Liquidationsregelung aus dem Nationalbankgesetz (§32 NBG) ableitet.
Da stellt sich die Frage, wie relevant ein solcher Paragraph sein könnte, ganz unabhängig davon, ob er im Falle einer Liquidation angewendet würde. Meinst Du wirklich, die SNB wird in den nächsten 10, 100 oder 500 Jahren liquidiert und das verbleibende Eigenkapital an die öffentliche Hand verteilt, wie in §32 NBG geregelt? Ich halte dies jedenfalls für äußerst unwahrscheinlich.
Die nächste Frage wäre dann, ob in einem solch unwahrscheinlichen Fall die Schweiz die 49% privaten Anteilseigner tatsächlich enteignen will. Denn das wäre die Anwendung einer vom Markt als unwahrscheinlich angesehenen Liquidation. Das wären denkbar schlechte Voraussetzungen für eine neue Notenbank, die auf Enteignung gegründet würde.
Die SNB selbst sagt klar, dass nichts geändert wird.
Der SNB Bankratspräsident hat nochmals bestätigt, dass in zweiter Linie die Aktionäre von den Ergebnissen der SNB profitieren, nachdem in erster Linie die öffentliche Hand ihre gedeckelte Ausschüttung erhalten hat. Der Rest dient dem Aufbau von Eigenkapital. Dies steht im Geschäftsbericht der SNB, ebenso wie das Ziel, das Eigenkapital der SNB langfristig durch eine geeignete Anlagepolitik in CHF zu mehren. In dem FAZ Artikel wird dies leider nicht erwähnt, sondern lediglich die Ansicht von Herrn Studer wiedergegeben, dass der SNB Gewinn „nicht Ausfluss eines Renditeziels, sondern Resultat der Geld- und Währungspolitik" ist. Er meinte es wohl so, dass das im Geschäftsbericht dargestellte Renditeziel ein Unterziel ist, das sich in die Geld- und Währungspolitik einzufügen hat.
Das Ergebnis dieser Strategie ist der langfristige Aufbau des Eigenkapitals der SNB. Worauf „Investor Wissen“ zu Recht hinweist ist, dass entgegen der sonst üblichen Praxis in der Schweiz die Aktien der SNB alle die gleiche Valoren-Nr. haben. Die unterschiedlichen Rechte sind also nicht durch unterschiedliche Wertpapiere dokumentiert, sondern über das NBG. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass alle Aktien den gleichen Anteil am Eigenkapital der SNB repräsentieren.
Das Eigenkapital der SNB muss jedoch aufgeteilt werden in den Teil, der der SNB dauerhaft zur Verfügung steht (Rücklagen / Rückstellungen für Währungsrisiken) und den Teil, der an die öffentliche Hand ausgeschüttet werden soll (Bilanzgewinn / Ausschüttungsreserve). Letzterer steht selbstverständlich nicht den Aktionären zu, ersterer steht allen Aktien in gleicher Höhe zu. Die Regelung zur Gewinnverwendung entzieht jährlich 8% des Eigenkapitals der Ausschüttung an die öffentliche Hand. Noch klarer ist die Trennung nicht zu regeln.
Deine Versuche, „recht zu bekommen“ mögen zwar eine starke Motivation sein, hier so häufig zu posten, dass die SNB Aktie ins Bodenlose fallen wird – irgendwann. Du müsstest aber doch eingestehen, dass sich diese, Deine, Einschätzung allein auf der Liquidationsregelung aus dem Nationalbankgesetz (§32 NBG) ableitet.
Da stellt sich die Frage, wie relevant ein solcher Paragraph sein könnte, ganz unabhängig davon, ob er im Falle einer Liquidation angewendet würde. Meinst Du wirklich, die SNB wird in den nächsten 10, 100 oder 500 Jahren liquidiert und das verbleibende Eigenkapital an die öffentliche Hand verteilt, wie in §32 NBG geregelt? Ich halte dies jedenfalls für äußerst unwahrscheinlich.
Die nächste Frage wäre dann, ob in einem solch unwahrscheinlichen Fall die Schweiz die 49% privaten Anteilseigner tatsächlich enteignen will. Denn das wäre die Anwendung einer vom Markt als unwahrscheinlich angesehenen Liquidation. Das wären denkbar schlechte Voraussetzungen für eine neue Notenbank, die auf Enteignung gegründet würde.
Die SNB selbst sagt klar, dass nichts geändert wird.
Der SNB Bankratspräsident hat nochmals bestätigt, dass in zweiter Linie die Aktionäre von den Ergebnissen der SNB profitieren, nachdem in erster Linie die öffentliche Hand ihre gedeckelte Ausschüttung erhalten hat. Der Rest dient dem Aufbau von Eigenkapital. Dies steht im Geschäftsbericht der SNB, ebenso wie das Ziel, das Eigenkapital der SNB langfristig durch eine geeignete Anlagepolitik in CHF zu mehren. In dem FAZ Artikel wird dies leider nicht erwähnt, sondern lediglich die Ansicht von Herrn Studer wiedergegeben, dass der SNB Gewinn „nicht Ausfluss eines Renditeziels, sondern Resultat der Geld- und Währungspolitik" ist. Er meinte es wohl so, dass das im Geschäftsbericht dargestellte Renditeziel ein Unterziel ist, das sich in die Geld- und Währungspolitik einzufügen hat.
Das Ergebnis dieser Strategie ist der langfristige Aufbau des Eigenkapitals der SNB. Worauf „Investor Wissen“ zu Recht hinweist ist, dass entgegen der sonst üblichen Praxis in der Schweiz die Aktien der SNB alle die gleiche Valoren-Nr. haben. Die unterschiedlichen Rechte sind also nicht durch unterschiedliche Wertpapiere dokumentiert, sondern über das NBG. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass alle Aktien den gleichen Anteil am Eigenkapital der SNB repräsentieren.
Das Eigenkapital der SNB muss jedoch aufgeteilt werden in den Teil, der der SNB dauerhaft zur Verfügung steht (Rücklagen / Rückstellungen für Währungsrisiken) und den Teil, der an die öffentliche Hand ausgeschüttet werden soll (Bilanzgewinn / Ausschüttungsreserve). Letzterer steht selbstverständlich nicht den Aktionären zu, ersterer steht allen Aktien in gleicher Höhe zu. Die Regelung zur Gewinnverwendung entzieht jährlich 8% des Eigenkapitals der Ausschüttung an die öffentliche Hand. Noch klarer ist die Trennung nicht zu regeln.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.664.194 von Merger-one am 30.04.18 17:37:59Lieber Merger-one, meine Ansichten weichen nicht von denen des SNB-Bankratspräsidenten Studer ab, Studer wiederum wird in den verschiedenen Presseartikeln zitiert. Aus meiner Sicht entscheidend ist die politische Botschaft, die Studer vermittelt, dass man nämlich mit einem formalen Ansatz, der die SNB als gewöhnliche AG betrachtet (und z.B. Vermögenswerte der Gesellschaft den einzelnen Aktionären zuordnet), hier nicht weit kommt. Natürlich drängt sich die Frage auf, wem, wenn nicht den Aktionären, die Vermögenswerte denn überhaupt gehören können. Aus meiner Sicht lautet die Antwort: Dem Schweizer Volk. Die Aktionäre füllen eher die Rolle eines formalen Treuhänders aus. Bei einem Wechsel der Organisationsform der SNB gingen sie denn auch leer aus. Du kannst es "Enteignung" nennen, ich fände den Begriff allerdings unzutreffend, weil von offizieller Seite (auch über die Satzung) immer wieder klar zum Ausdruck gebracht worden ist, wie die Dinge zu interpretieren sind ... wenn jemandem letztlich nichts gehört, kann er nicht enteignet werden.
Die Generalversammlung hätte im Übrigen eine gute Gelegenheit ergeben, die gesamte Thematik coram publico zu diskutieren. Es verwundert mich, dass davon offenbar kein Gebrauch gemacht worden ist. Und gibt es irgendein Rechtsgutachten eines seriösen Schweizer Rechtswissenschaftlers, das die Ansichten der deutschen Spekulanten teil?
In welche Richtung sich der SNB-Kurs bewegt, ist mir persönlich egal. Ich schreibe hier nur, weil mir das Gepushe von Bernecker zeitweise zu weit ging und weil InvestorWissens Beiträge nicht unkommentiert im Raum stehen sollen. Ich halte InvestorWissen durchaus für einen gebildeten Menschen, vermutlich älterer Jahrgang, hat sich intensiv mit der Materie beschäftigt, was allerdings nichts über die Validität seiner Thesen aussagt, möglicherweise kommt er aus der Düsseldorfer Gegend (mein hackende Auftraggeber weiß es garantiert, haha) ... und er ist ziemlich wahnsinnig.
Für Dich würde es mich jedenfalls freuen, wenn Dir die Schweiz einen Teil des Volksvermögens überlassen würde. Ich wäre der erste, der Dich um einen kleinen Anteil bitten würde.
PS: Die Überlegung mit dem Rechtsgutachten halte ich für sinnvoll. Ab einer gewissen Investitionssumme macht es Sinn, eine derartige Investitions- oder Spekulatonsidee rechtlich zu überprüfen bzw. - wenn möglich - zu untermauern.
Die Generalversammlung hätte im Übrigen eine gute Gelegenheit ergeben, die gesamte Thematik coram publico zu diskutieren. Es verwundert mich, dass davon offenbar kein Gebrauch gemacht worden ist. Und gibt es irgendein Rechtsgutachten eines seriösen Schweizer Rechtswissenschaftlers, das die Ansichten der deutschen Spekulanten teil?
In welche Richtung sich der SNB-Kurs bewegt, ist mir persönlich egal. Ich schreibe hier nur, weil mir das Gepushe von Bernecker zeitweise zu weit ging und weil InvestorWissens Beiträge nicht unkommentiert im Raum stehen sollen. Ich halte InvestorWissen durchaus für einen gebildeten Menschen, vermutlich älterer Jahrgang, hat sich intensiv mit der Materie beschäftigt, was allerdings nichts über die Validität seiner Thesen aussagt, möglicherweise kommt er aus der Düsseldorfer Gegend (mein hackende Auftraggeber weiß es garantiert, haha) ... und er ist ziemlich wahnsinnig.
Für Dich würde es mich jedenfalls freuen, wenn Dir die Schweiz einen Teil des Volksvermögens überlassen würde. Ich wäre der erste, der Dich um einen kleinen Anteil bitten würde.
PS: Die Überlegung mit dem Rechtsgutachten halte ich für sinnvoll. Ab einer gewissen Investitionssumme macht es Sinn, eine derartige Investitions- oder Spekulatonsidee rechtlich zu überprüfen bzw. - wenn möglich - zu untermauern.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.664.194 von Merger-one am 30.04.18 17:37:59Kurz noch ein Nachtrag: Ich gehöre nicht zu denjenigen, die prophezeihen, die SNB-Aktie werde ins Bodenlose fallen. Der Aktienkurs hängt von Angebot und Nachfrage ab ... und wo sich wann welches Gleichgewicht (zwischen A und N) bilden wird, weiß ich nicht. Ich beschränke mich darauf festzustellen, dass ich die Argumentation der Spekulanten nicht teile und den Kurs für eine Blase halte. Auch darin stimme ich mit Jean Studer überein.
SNB : Verbundenheit statt Dividende
SNBVerbundenheit statt Dividende, auch laut SNB
Engagement in Erwartung einer angemessenen
Börsenbewertung ihres Wertes nach
Gk+Rücklagen+Gewinn
Teilhabe des Volkes
Auch die SNB weist daraufhin, dass wohl weniger die Stimm-
und Dividenregelungen als vielmehr die Verbundenheit mit
der SNB es ist, die Aktionäre ein Engagement in die Notenbank
eingehen lässt.
Die Investition in die SNB erfolgt also eher nicht aufgrund des
dem „Privataktionär“ so häufig nachgesagten Dividendeninteresses,
sondern vielmehr in die Solidität und den Wert der viel geschmähten,
jedoch exzellenten SNB, also in Erwartung einer adäquaten
Börsenbewertung.
Und diese Bewertung erfolgt nach Grundkapital+Rücklagen+Gewinn.
Danach wird die Deutsche Bundesbank mit 6 Mrd Euro bewertet,
die belgische Notenbank mit 1,2 Mrd Euro und die schweizerische
mit 670 Mio CHF.
Allerdings ist der Wert der SNB, GK+Rücklagen+Gewinn,
deutlich höher.
Deshalb investieren „Privataktionäre“, die auch Institutionelle sind,
in die SNB, so wie es 1907 des Gesetzgeber wollte und auch heute
noch darauf verwiesen wird.
Und nun gibt es nur 40.000 Aktien für das Volk, dass seine
Verbundenheit mit einem Engagement in der nun so reichen
wie hervorragend geführten Notenbank zum Ausdruck bringen möchte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.674.451 von InvestorWissen am 02.05.18 09:23:321. Wieso verbreiten Sie ständig, die SNB sei "vielgeschmäht"? Das Gegenteil ist der Fall.
2. Die Reglementierungen der Belgischen Nationalbank unterscheiden sich wesentlich von denjenigen der SNB, ein Berwertungsvergleich ist mithin unsinnig.
3. Wo wird die Deutsche Bundesbank offiziell mit 6 Mrd. EUR bewertet. Bitte um Quellenangabe.
4. Ist Ihnen schon mal aufgefallen, wie autistisch und verkrampft Sie in gebetsmühlenartigen Monologen mit viel Fettdruck Ihre überwertigen Ideen verbreiten? Dabei wird kein Börsenforum ausgelassen. So etwas nennt man unseriöse Kurstreiberei. Warum nehmen Sie sich nicht ein Beispiel z.B. an Merger-one, der hier ruhig und gelassen seine Meinung vertritt?
2. Die Reglementierungen der Belgischen Nationalbank unterscheiden sich wesentlich von denjenigen der SNB, ein Berwertungsvergleich ist mithin unsinnig.
3. Wo wird die Deutsche Bundesbank offiziell mit 6 Mrd. EUR bewertet. Bitte um Quellenangabe.
4. Ist Ihnen schon mal aufgefallen, wie autistisch und verkrampft Sie in gebetsmühlenartigen Monologen mit viel Fettdruck Ihre überwertigen Ideen verbreiten? Dabei wird kein Börsenforum ausgelassen. So etwas nennt man unseriöse Kurstreiberei. Warum nehmen Sie sich nicht ein Beispiel z.B. an Merger-one, der hier ruhig und gelassen seine Meinung vertritt?
@JS Aktionäre als formale Treuhänder?
Davon steht nichts im NBG. Und wenn die Liquidation in den nächsten 500+ Jahren nicht kommt, weil die Schweiz und ihr Franken die nächsten 500+ Jahre nicht liquidiert werden, bleiben die Aktionäre der SNB selbstverständlich die Eigentümer des Eigenkapitals, welches nicht ausgeschüttet wird.
Hätte man es anders haben wollen, hätte man nicht eine AG mit privaten Aktionären konstruieren dürfen. Da hätten sich viele Alternativen angeboten. Eine einfache Umwandlung der Rechtsform der SNB in die einer öffentlich-rechtlichen Einrichtung qualifiziert sich nicht für die Liquidationsklausel. Diese greift, sofern sie denn überhaupt angewendet würde, wovon ich bekanntlich nicht ausgehe, allein im Falle einer echten Liquidation, also Auflösung und Neugründung.
Natürlich sufflieren Herr Studer und die von der SNB abhängige schweizerische Presse, die Kurssteigerungen seien eventuell nicht begründet. Aber ein klares Dementi sieht anders aus, als zu schreiben, in erster Linie gehen die Gewinne an die öffentliche Hand. In zweiter Linie verbleiben die verbleibenden Milliarden Gewinne in der SNB und damit (bis zur Liquidation, die nicht stattfindet) bei den Aktionären. Sogesehen sind alle Aktionäre jeglicher AG´s Treuhänder des Gesellschaftsvermögens, da sie i.d.R. nicht drankommen, weil es in der AG verbleiben soll.
Auch hat Herr Studer nicht gesagt, der SNB Kurs sei eine "Blase". Ich denke, es ging ihm lediglich darum, Erwartungen an höhere Dividenden (dazu gab es einen Antrag schweizerischer Aktionäre) und Abfindungen zu zerstreuen. Sicherlich sind ihm große Kursschwankungen ebenso unangenehm, da sie nicht zum seriösen Image einer Notenbank passen, die sich gegen Vorwürfe erwehrt, eine Art von Hedgefonds zu sein.
Davon steht nichts im NBG. Und wenn die Liquidation in den nächsten 500+ Jahren nicht kommt, weil die Schweiz und ihr Franken die nächsten 500+ Jahre nicht liquidiert werden, bleiben die Aktionäre der SNB selbstverständlich die Eigentümer des Eigenkapitals, welches nicht ausgeschüttet wird.
Hätte man es anders haben wollen, hätte man nicht eine AG mit privaten Aktionären konstruieren dürfen. Da hätten sich viele Alternativen angeboten. Eine einfache Umwandlung der Rechtsform der SNB in die einer öffentlich-rechtlichen Einrichtung qualifiziert sich nicht für die Liquidationsklausel. Diese greift, sofern sie denn überhaupt angewendet würde, wovon ich bekanntlich nicht ausgehe, allein im Falle einer echten Liquidation, also Auflösung und Neugründung.
Natürlich sufflieren Herr Studer und die von der SNB abhängige schweizerische Presse, die Kurssteigerungen seien eventuell nicht begründet. Aber ein klares Dementi sieht anders aus, als zu schreiben, in erster Linie gehen die Gewinne an die öffentliche Hand. In zweiter Linie verbleiben die verbleibenden Milliarden Gewinne in der SNB und damit (bis zur Liquidation, die nicht stattfindet) bei den Aktionären. Sogesehen sind alle Aktionäre jeglicher AG´s Treuhänder des Gesellschaftsvermögens, da sie i.d.R. nicht drankommen, weil es in der AG verbleiben soll.
Auch hat Herr Studer nicht gesagt, der SNB Kurs sei eine "Blase". Ich denke, es ging ihm lediglich darum, Erwartungen an höhere Dividenden (dazu gab es einen Antrag schweizerischer Aktionäre) und Abfindungen zu zerstreuen. Sicherlich sind ihm große Kursschwankungen ebenso unangenehm, da sie nicht zum seriösen Image einer Notenbank passen, die sich gegen Vorwürfe erwehrt, eine Art von Hedgefonds zu sein.
Gegen diese Überlegung läßt sich nichts einwenden.
Ich habe nun doch angefangen, mich etwas intensiver mit der Notenbankhistorie zu befassen und bin auf eine Literaturstelle gestoßen, welche die Dinge in ein etwas anderes Licht rückt.
Ich habe nun doch angefangen, mich etwas intensiver mit der Notenbankhistorie zu befassen und bin auf eine Literaturstelle gestoßen, welche die Dinge in ein etwas anderes Licht rückt.
SNB baut Beteiligungen in US-Aktien erstmals ab
https://www.fuw.ch/article/snb-baut-us-aktienportfolio-erstm…
https://www.fuw.ch/article/snb-baut-us-aktienportfolio-erstm…
SNB
Mitteilung an die Aktionäre
"Vielmehr bringen die Aktionäre mit ihrem Engagement
ihre Verbundenheit mit der Institution zum Ausdruck"
https://www.snb.ch/de/mmr/speeches/id/ref_20180427_stj
Das sind die Worte der SNB, und genauso ist es.
Die stereotyp und klischeehaft vorgetragene Dividende ist es
gerade nicht, die den Wert der SNB bestimmt, sondern die
Verbundenheit führt zum Investment.
Und diese Zugehörigkeit besteht in der Solidität,
in der hervorragenden Führung, in der Reputation und
selbstverständlich in ihrem hohen Wert.
Und dieser hohe Wert wiederum übertrifft deutlich ihre
Börsenbewertung mit 610 Mio CHF.
Ihr Wert bemisst sich nämlich nach
Grundkapital+Rücklagen+Gewinn
und liegt deutlich höher als der der ärmeren
Deutschen Bundesbank,
die mit 6 Mrd. Euro beim deutschen Bund
bilanziert wird.
Das macht die Verbundenheit aus und nicht
die vielbemühte Dividende, die zu Missverständnissen
bei der Bewertung führen kann.
Dagegen ist eine adäquate Bewertung auf der Grundlage von
Grundkapital+Rücklagen+Gewinn
selbstverständlich im Interesse aller und ist ein
triftiger Grund für die Aktionäre,
ihre Zugehörigkeit zur SNB zu bekunden.
Allerdings stehen für diese Aktionäre nur
40.000 Aktien zur Verfügung.
Mitteilung an die Aktionäre
"Vielmehr bringen die Aktionäre mit ihrem Engagement
ihre Verbundenheit mit der Institution zum Ausdruck"
https://www.snb.ch/de/mmr/speeches/id/ref_20180427_stj
Das sind die Worte der SNB, und genauso ist es.
Die stereotyp und klischeehaft vorgetragene Dividende ist es
gerade nicht, die den Wert der SNB bestimmt, sondern die
Verbundenheit führt zum Investment.
Und diese Zugehörigkeit besteht in der Solidität,
in der hervorragenden Führung, in der Reputation und
selbstverständlich in ihrem hohen Wert.
Und dieser hohe Wert wiederum übertrifft deutlich ihre
Börsenbewertung mit 610 Mio CHF.
Ihr Wert bemisst sich nämlich nach
Grundkapital+Rücklagen+Gewinn
und liegt deutlich höher als der der ärmeren
Deutschen Bundesbank,
die mit 6 Mrd. Euro beim deutschen Bund
bilanziert wird.
Das macht die Verbundenheit aus und nicht
die vielbemühte Dividende, die zu Missverständnissen
bei der Bewertung führen kann.
Dagegen ist eine adäquate Bewertung auf der Grundlage von
Grundkapital+Rücklagen+Gewinn
selbstverständlich im Interesse aller und ist ein
triftiger Grund für die Aktionäre,
ihre Zugehörigkeit zur SNB zu bekunden.
Allerdings stehen für diese Aktionäre nur
40.000 Aktien zur Verfügung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.764.542 von InvestorWissen am 15.05.18 16:25:52Und wieso haben Sie Ihre Aktienposition abgebaut?
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.764.542 von InvestorWissen am 15.05.18 16:25:52
Könnten Sie bitte noch eine Quellenangabe nachreichen, wo eine offizielle Vermögensbilanz der Bundesrepublik Deutschland veröffentlicht ist, in der die Deutsche Bundesbank mit 6 Mrd. EUR bewertet wird. Der Deutschen Bundesbank jedenfalls ist die Existenz einer derartigen Bilanz nicht bekannt!
Zitat von InvestorWissen: Deutschen Bundesbank,
die mit 6 Mrd. Euro beim deutschen Bund
bilanziert wird.
Könnten Sie bitte noch eine Quellenangabe nachreichen, wo eine offizielle Vermögensbilanz der Bundesrepublik Deutschland veröffentlicht ist, in der die Deutsche Bundesbank mit 6 Mrd. EUR bewertet wird. Der Deutschen Bundesbank jedenfalls ist die Existenz einer derartigen Bilanz nicht bekannt!
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.775.162 von Joschka Schröder am 16.05.18 18:46:24
Deutsche Bundesbank
Bewertung im Bundesvermögen
Ein Engagement in die SNB ist ein Investment in Erwartung
einer angemessenen Börsenbewertung
„Unsere Aktionäre bringen mit ihrem Engagement ihre
Verbundenheit mit der SNB zum Ausdruck“
https://www.snb.ch/de/mmr/speeches/id/ref_20180427_stj
Die ärmere Deutsche Bundesbank wird mit 7,0 Mrd CHF bewertet.
Die reichere Schweizerische wird mit 0,57 Mrd CHF bewertet.
Die Deutsche Bundesbank befindet sich im Bundesvermögen und
wird 2016 mit 8 Mrd Euro gemäss GK+Rücklagen+Gewinn bewertet.
Die SNB sollte 1897 ebenfalls als Bundesbank gegründet werden,
wurde jedoch 1907 als börsennotierte Mischbank,
Staatsbank und Privatbank,
gegründet.
Das Volk wollte und sollte an ihr beteiligt werden.
2.200 beschränkte Minderheitsaktionäre sind an die Mehrheitsstaatsbank
angehängt und profitieren von dieser mit,
fühlen sich verbunden durch Wert und Führung.
https://www.snb.ch/de/mmr/speeches/id/ref_20180427_stj
Für diese gibt es nur 40.000 Aktien.
An der Börse werden die 100.000 Aktien der SNB mit
570 Mio CHF bewertet.
Wie hoch wäre die Bewertung im Bundesvermögen ?
(GK + Rücklagen + Gewinn) : 100.000 =
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/
Broschueren_Bestellservice/2017-06-19-vermoegensrechnung-desbundes-
2016.pdf?__blob=publicationFile&v=7
SEITE 79 VERMÖGENSRECHNUNG FÜR DAS HAUSHALTSJAHR
2016
Kapitalbeteiligungen - nicht börsennotiert
Deutsche Bundesbank
8.189.108.386,35
Bestand 01.01.2016- in Euro
------------------------------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------
https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/
BBK/2016/2016_02_24_geschaeftsbericht_2015_bilanz.pdf?
__blob=publicationFile
14.1 Grundkapital 2.500
14.2 Gesetzliche Rücklage 2.500
15 Jahresüberschuss 3.189
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
-------------------------------------------------------------------------
Schweizerische Nationalbank (SNB) - Bilanz per 31. Dezember
2017
Schweizerische Nationalbank (SNB) - Bilanz per 31.
Dezember 2017
Eigenkapital
Rückstellungen für Währungsreserven 1) 62 771,2 58 121,5
Aktienkapital 25,0 25,0
Ausschüttungsreserve 1) 20 000,0 1 904,5
Jahresergebnis 54 371,6 24 476,4
Total Eigenkapital 137 167,8 84 527,4
SNB Deutsche Bundesbank Bewertung im Bundesvermögen
SNBDeutsche Bundesbank
Bewertung im Bundesvermögen
Ein Engagement in die SNB ist ein Investment in Erwartung
einer angemessenen Börsenbewertung
„Unsere Aktionäre bringen mit ihrem Engagement ihre
Verbundenheit mit der SNB zum Ausdruck“
https://www.snb.ch/de/mmr/speeches/id/ref_20180427_stj
Die ärmere Deutsche Bundesbank wird mit 7,0 Mrd CHF bewertet.
Die reichere Schweizerische wird mit 0,57 Mrd CHF bewertet.
Die Deutsche Bundesbank befindet sich im Bundesvermögen und
wird 2016 mit 8 Mrd Euro gemäss GK+Rücklagen+Gewinn bewertet.
Die SNB sollte 1897 ebenfalls als Bundesbank gegründet werden,
wurde jedoch 1907 als börsennotierte Mischbank,
Staatsbank und Privatbank,
gegründet.
Das Volk wollte und sollte an ihr beteiligt werden.
2.200 beschränkte Minderheitsaktionäre sind an die Mehrheitsstaatsbank
angehängt und profitieren von dieser mit,
fühlen sich verbunden durch Wert und Führung.
https://www.snb.ch/de/mmr/speeches/id/ref_20180427_stj
Für diese gibt es nur 40.000 Aktien.
An der Börse werden die 100.000 Aktien der SNB mit
570 Mio CHF bewertet.
Wie hoch wäre die Bewertung im Bundesvermögen ?
(GK + Rücklagen + Gewinn) : 100.000 =
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/
Broschueren_Bestellservice/2017-06-19-vermoegensrechnung-desbundes-
2016.pdf?__blob=publicationFile&v=7
SEITE 79 VERMÖGENSRECHNUNG FÜR DAS HAUSHALTSJAHR
2016
Kapitalbeteiligungen - nicht börsennotiert
Deutsche Bundesbank
8.189.108.386,35
Bestand 01.01.2016- in Euro
------------------------------------------------------------------------------------------
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https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/
BBK/2016/2016_02_24_geschaeftsbericht_2015_bilanz.pdf?
__blob=publicationFile
14.1 Grundkapital 2.500
14.2 Gesetzliche Rücklage 2.500
15 Jahresüberschuss 3.189
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
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Schweizerische Nationalbank (SNB) - Bilanz per 31. Dezember
2017
Schweizerische Nationalbank (SNB) - Bilanz per 31.
Dezember 2017
Eigenkapital
Rückstellungen für Währungsreserven 1) 62 771,2 58 121,5
Aktienkapital 25,0 25,0
Ausschüttungsreserve 1) 20 000,0 1 904,5
Jahresergebnis 54 371,6 24 476,4
Total Eigenkapital 137 167,8 84 527,4
Bei mir funktionierte der link nicht, daher hier der aktuelle:
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/…
S. 79 und 80.
Zum 31.12.2016 wird der fortgeschriebene Wert der Dt. Bundesbank mit 5.962.759.894,55 ausgewiesen.
Hier die Bilanz der Dr. Bundesbank zum 31.12.2017:
https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/BB…
Fazit: Es gibt eine Vermögensrechnung des Bundes, in der alle Aktiva und Passiva aufgelistet und bewertet werden. Diese ist sicherlich auch der Dt. Bundesbank bekannt, wie auch ihre eigene Bilanz. Wie InvestorWissen schrieb, wird die Dt. Bundesbank in der Vermögensrechnung des Bundes zum Eigenkapital angesetzt. Gleiches gilt im Falle der SNB für die Aktionäre insoweit, als das Eigenkapital nicht in Posten eingestellt ist, die der Ausschüttung dienen. Insbesondere steht den Aktionären der Teil des Eigenkapitals zu, der gesetzlich geregelt ausdrücklich in der SNB verbleiben und jährlich möglichst um mindestens 8% wachsen soll.
Damit ist die SNB für alle ihre Aktionäre (öffentlich-rechtliche wie private, in- und ausländische) bilanziell etwa 700.000 CHF pro Aktie wert.
Wie Kostolany einmal schrieb, würde auf den Kurs der SNB Aktie vielleicht gut passen: fallen kann er, steigen muss er.
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/…
S. 79 und 80.
Zum 31.12.2016 wird der fortgeschriebene Wert der Dt. Bundesbank mit 5.962.759.894,55 ausgewiesen.
Hier die Bilanz der Dr. Bundesbank zum 31.12.2017:
https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/BB…
Fazit: Es gibt eine Vermögensrechnung des Bundes, in der alle Aktiva und Passiva aufgelistet und bewertet werden. Diese ist sicherlich auch der Dt. Bundesbank bekannt, wie auch ihre eigene Bilanz. Wie InvestorWissen schrieb, wird die Dt. Bundesbank in der Vermögensrechnung des Bundes zum Eigenkapital angesetzt. Gleiches gilt im Falle der SNB für die Aktionäre insoweit, als das Eigenkapital nicht in Posten eingestellt ist, die der Ausschüttung dienen. Insbesondere steht den Aktionären der Teil des Eigenkapitals zu, der gesetzlich geregelt ausdrücklich in der SNB verbleiben und jährlich möglichst um mindestens 8% wachsen soll.
Damit ist die SNB für alle ihre Aktionäre (öffentlich-rechtliche wie private, in- und ausländische) bilanziell etwa 700.000 CHF pro Aktie wert.
Wie Kostolany einmal schrieb, würde auf den Kurs der SNB Aktie vielleicht gut passen: fallen kann er, steigen muss er.
Wenn man sich die Bilanz und die GuV der Dt. Bundesbank ansieht, stellt man fest, dass die Masse ihrer Aktiva Foderungen an die EZB sind, mit einem Zinssatz von 0. Aus den üblichen Zinsgeschäften erzielte die DBB in 2017 einen Gewinn von 2 Mrd. Euro, 2016 von 1 Mrd. Viel mehr wird es nicht werden, da man kaum höhere Zinsmargen wird erzielen können.
Lediglich der Goldbestand von 117 Mrd. Euro stellt einen Sachwert dar. Davon lagert aber nur gut die Hälfte in Dt.
Bilanziell betrachtet also eine typische Bank, ertragsschwach, fantasielos und über die Forderungen an die EZB und ihrem Anteil an der EZB mit erheblichen Risiken in den Aktiva. Der Gewinn wird weitgehend ausgeschüttet.
Fazit:
Die DBB ist wenig zukunftsweisend aufgestellt. Die DBB könnte angesichts der bilanziellen Risiken mit ihrem EK von 5,664 Mrd. Euro fair bewertet sein. Sollte es Probleme mit den Target2 Salden geben, könnte der Bilanzgewinn, der bisher voll ausgeschüttet wird, für lange Zeit negativ ausfallen.
Die SNB bietet ein Kontrastprogramm und ist seit Jahrzehnten erfolgreich, ihr Eigenkapital (welches nicht zur Ausschüttung kommt, sondern dauerhaft in der SNB verbleibt) zu steigern. Die einen leben von der Hand in den Mund während sie die Risiken versuchen zu ignorieren, die anderen gestalten die Zukunft (Stichwort schweizerischer Staatsfonds).
Lediglich der Goldbestand von 117 Mrd. Euro stellt einen Sachwert dar. Davon lagert aber nur gut die Hälfte in Dt.
Bilanziell betrachtet also eine typische Bank, ertragsschwach, fantasielos und über die Forderungen an die EZB und ihrem Anteil an der EZB mit erheblichen Risiken in den Aktiva. Der Gewinn wird weitgehend ausgeschüttet.
Fazit:
Die DBB ist wenig zukunftsweisend aufgestellt. Die DBB könnte angesichts der bilanziellen Risiken mit ihrem EK von 5,664 Mrd. Euro fair bewertet sein. Sollte es Probleme mit den Target2 Salden geben, könnte der Bilanzgewinn, der bisher voll ausgeschüttet wird, für lange Zeit negativ ausfallen.
Die SNB bietet ein Kontrastprogramm und ist seit Jahrzehnten erfolgreich, ihr Eigenkapital (welches nicht zur Ausschüttung kommt, sondern dauerhaft in der SNB verbleibt) zu steigern. Die einen leben von der Hand in den Mund während sie die Risiken versuchen zu ignorieren, die anderen gestalten die Zukunft (Stichwort schweizerischer Staatsfonds).
ich halte es für völlig abwegig, diesen Titel in Analogie einer Aktie bewerten zu wollen, denn die Institution ist nur formal eine Aktiengesellschaft. Wirtschaftlich gesehen handelt es sich bei der `Aktie´ um eine Anleihe, das ergibt sich aus dem Nationalbankgesetz:
https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20021117/…
das Stimmrecht ist auf 100 Anteile beschränkt, die Dividende per Gesetz mager und im Liquidationsfalle gibt es nur den Nominalwert.
Ich sehe die Spekulation, vertsehe aber nicht die Kursphantasie. Spekulativ wie Bitcoin.
https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20021117/…
das Stimmrecht ist auf 100 Anteile beschränkt, die Dividende per Gesetz mager und im Liquidationsfalle gibt es nur den Nominalwert.
Ich sehe die Spekulation, vertsehe aber nicht die Kursphantasie. Spekulativ wie Bitcoin.
Hier die Kopie zu dieser bereits im thread mehrfach thematisierten Frage:
Die Meinung, die SNB Aktie sei wirtschaftlich eine Anleihe, leitet sich angeblich aus der Liquidationsregelung des Nationalbankgesetzes (§68 NBG) ab. Da stellt sich die Frage, wie relevant ein solcher Paragraph sein könnte, ganz unabhängig davon, ob er im Falle einer Liquidation angewendet würde. Meinst Du wirklich, die SNB wird in den nächsten 10, 100 oder 500 Jahren liquidiert und das verbleibende Eigenkapital an die öffentliche Hand verteilt, wie in §68 NBG geregelt? Ich halte dies jedenfalls für äußerst unwahrscheinlich. Die nächste Frage wäre dann, ob in einem solch unwahrscheinlichen Fall die Schweiz die 49% privaten Anteilseigner tatsächlich enteignen will. Denn das wäre die Anwendung einer vom Markt als unwahrscheinlich angesehenen Liquidation. Das wären denkbar schlechte Voraussetzungen für eine neue Notenbank, die auf Enteignung gegründet würde. Die SNB selbst sagt klar, dass nichts geändert wird. Der SNB Bankratspräsident hat nochmals bestätigt, dass in zweiter Linie die Aktionäre von den Ergebnissen der SNB profitieren, nachdem in erster Linie die öffentliche Hand ihre gedeckelte Ausschüttung erhalten hat. Der Rest dient dem Aufbau von Eigenkapital. Dies steht im Geschäftsbericht der SNB, ebenso wie das Ziel, das Eigenkapital der SNB langfristig durch eine geeignete Anlagepolitik in CHF zu mehren. In dem FAZ Artikel wird dies leider nicht erwähnt, sondern lediglich die Ansicht von Herrn Studer wiedergegeben, dass der SNB Gewinn „nicht Ausfluss eines Renditeziels, sondern Resultat der Geld- und Währungspolitik" ist. Er meinte es wohl so, dass das im Geschäftsbericht dargestellte Renditeziel ein Unterziel ist, das sich in die Geld- und Währungspolitik einzufügen hat. Das Ergebnis dieser Strategie ist der langfristige Aufbau des Eigenkapitals der SNB. Worauf „Investor Wissen“ zu Recht hinweist ist, dass entgegen der sonst üblichen Praxis in der Schweiz die Aktien der SNB alle die gleiche Valoren-Nr. haben. Die unterschiedlichen Rechte sind also nicht durch unterschiedliche Wertpapiere dokumentiert, sondern über das NBG. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass alle Aktien den gleichen Anteil am Eigenkapital der SNB repräsentieren. Das Eigenkapital der SNB muss jedoch aufgeteilt werden in den Teil, der der SNB dauerhaft zur Verfügung steht (Rücklagen / Rückstellungen für Währungsrisiken) und den Teil, der an die öffentliche Hand ausgeschüttet werden soll (Bilanzgewinn / Ausschüttungsreserve). Letzterer steht selbstverständlich nicht den Aktionären zu, ersterer steht allen Aktien in gleicher Höhe zu. Die Regelung zur Gewinnverwendung entzieht jährlich 8% des Eigenkapitals der Ausschüttung an die öffentliche Hand. Noch klarer ist die Trennung nicht zu regeln.
Eine weitere Frage war, ob die SNB Aktionäre formale Treuhänder sein könnten?
Davon steht nichts im NBG. Und wenn die Liquidation in den nächsten 500+ Jahren nicht kommt, weil die Schweiz und ihr Franken die nächsten 500+ Jahre nicht liquidiert werden, bleiben die Aktionäre der SNB selbstverständlich die Eigentümer des Eigenkapitals, welches nicht ausgeschüttet wird. Hätte man es anders haben wollen, hätte man nicht eine AG mit privaten Aktionären konstruieren dürfen. Da hätten sich viele Alternativen angeboten. Eine einfache Umwandlung der Rechtsform der SNB in die einer öffentlich-rechtlichen Einrichtung qualifiziert sich nicht für die Liquidationsklausel. Diese greift, sofern sie denn überhaupt angewendet würde, wovon ich bekanntlich nicht ausgehe, allein im Falle einer echten Liquidation, also Auflösung und Neugründung. Natürlich sufflieren Herr Studer und die von der SNB abhängige schweizerische Presse, die Kurssteigerungen seien eventuell nicht begründet. Aber ein klares Dementi sieht anders aus, als zu schreiben, in erster Linie gehen die Gewinne an die öffentliche Hand. In zweiter Linie verbleiben die verbleibenden Milliarden Gewinne in der SNB und damit (bis zur Liquidation, die nicht stattfindet) bei den Aktionären. Sogesehen sind alle Aktionäre jeglicher AG´s Treuhänder des Gesellschaftsvermögens, da sie i.d.R. nicht drankommen, weil es in der AG verbleiben soll. Auch hat Herr Studer nicht gesagt, der SNB Kurs sei eine "Blase". Ich denke, es ging ihm lediglich darum, Erwartungen an höhere Dividenden (dazu gab es einen Antrag schweizerischer Aktionäre) und Abfindungen zu zerstreuen. Sicherlich sind ihm große Kursschwankungen ebenso unangenehm, da sie nicht zum seriösen Image einer Notenbank passen, die sich gegen Vorwürfe erwehrt, eine Art von Hedgefonds zu sein.
Was man festhalten kann:
Das NBG wurde angepasst und die Liquidationsregelung von §29 in den Bereich "Dauer des (Notenbank-) Privilegiums" verschoben als §68. Daraus kann man ableiten, dass ein Liqudationsbeschluss mit Übergang der SNB auf den Bund die föderale Struktur der Schweiz ablösen würde, da die Kantone danach nicht mehr an ihrer Notenbank beteiligt wären. Dies macht einen Liquidations- oder Übertragungsbeschluss noch unwahrscheinlicher, unabhängig von der Wirksamkeit der Klausel, dass der Reservefonds zwar zu einem Drittel an die Aktionäre, jedoch nur bis 10% des Grundkapitals gehen soll. Die letztere Einschränkung ist schlicht sachfremd.
Eine wirtschaftliche Einstufung als Anleihe ist somit nicht sachgerecht. Die SNB Aktie bleibt eine Aktie und ist so zu bewerten.
Die Meinung, die SNB Aktie sei wirtschaftlich eine Anleihe, leitet sich angeblich aus der Liquidationsregelung des Nationalbankgesetzes (§68 NBG) ab. Da stellt sich die Frage, wie relevant ein solcher Paragraph sein könnte, ganz unabhängig davon, ob er im Falle einer Liquidation angewendet würde. Meinst Du wirklich, die SNB wird in den nächsten 10, 100 oder 500 Jahren liquidiert und das verbleibende Eigenkapital an die öffentliche Hand verteilt, wie in §68 NBG geregelt? Ich halte dies jedenfalls für äußerst unwahrscheinlich. Die nächste Frage wäre dann, ob in einem solch unwahrscheinlichen Fall die Schweiz die 49% privaten Anteilseigner tatsächlich enteignen will. Denn das wäre die Anwendung einer vom Markt als unwahrscheinlich angesehenen Liquidation. Das wären denkbar schlechte Voraussetzungen für eine neue Notenbank, die auf Enteignung gegründet würde. Die SNB selbst sagt klar, dass nichts geändert wird. Der SNB Bankratspräsident hat nochmals bestätigt, dass in zweiter Linie die Aktionäre von den Ergebnissen der SNB profitieren, nachdem in erster Linie die öffentliche Hand ihre gedeckelte Ausschüttung erhalten hat. Der Rest dient dem Aufbau von Eigenkapital. Dies steht im Geschäftsbericht der SNB, ebenso wie das Ziel, das Eigenkapital der SNB langfristig durch eine geeignete Anlagepolitik in CHF zu mehren. In dem FAZ Artikel wird dies leider nicht erwähnt, sondern lediglich die Ansicht von Herrn Studer wiedergegeben, dass der SNB Gewinn „nicht Ausfluss eines Renditeziels, sondern Resultat der Geld- und Währungspolitik" ist. Er meinte es wohl so, dass das im Geschäftsbericht dargestellte Renditeziel ein Unterziel ist, das sich in die Geld- und Währungspolitik einzufügen hat. Das Ergebnis dieser Strategie ist der langfristige Aufbau des Eigenkapitals der SNB. Worauf „Investor Wissen“ zu Recht hinweist ist, dass entgegen der sonst üblichen Praxis in der Schweiz die Aktien der SNB alle die gleiche Valoren-Nr. haben. Die unterschiedlichen Rechte sind also nicht durch unterschiedliche Wertpapiere dokumentiert, sondern über das NBG. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass alle Aktien den gleichen Anteil am Eigenkapital der SNB repräsentieren. Das Eigenkapital der SNB muss jedoch aufgeteilt werden in den Teil, der der SNB dauerhaft zur Verfügung steht (Rücklagen / Rückstellungen für Währungsrisiken) und den Teil, der an die öffentliche Hand ausgeschüttet werden soll (Bilanzgewinn / Ausschüttungsreserve). Letzterer steht selbstverständlich nicht den Aktionären zu, ersterer steht allen Aktien in gleicher Höhe zu. Die Regelung zur Gewinnverwendung entzieht jährlich 8% des Eigenkapitals der Ausschüttung an die öffentliche Hand. Noch klarer ist die Trennung nicht zu regeln.
Eine weitere Frage war, ob die SNB Aktionäre formale Treuhänder sein könnten?
Davon steht nichts im NBG. Und wenn die Liquidation in den nächsten 500+ Jahren nicht kommt, weil die Schweiz und ihr Franken die nächsten 500+ Jahre nicht liquidiert werden, bleiben die Aktionäre der SNB selbstverständlich die Eigentümer des Eigenkapitals, welches nicht ausgeschüttet wird. Hätte man es anders haben wollen, hätte man nicht eine AG mit privaten Aktionären konstruieren dürfen. Da hätten sich viele Alternativen angeboten. Eine einfache Umwandlung der Rechtsform der SNB in die einer öffentlich-rechtlichen Einrichtung qualifiziert sich nicht für die Liquidationsklausel. Diese greift, sofern sie denn überhaupt angewendet würde, wovon ich bekanntlich nicht ausgehe, allein im Falle einer echten Liquidation, also Auflösung und Neugründung. Natürlich sufflieren Herr Studer und die von der SNB abhängige schweizerische Presse, die Kurssteigerungen seien eventuell nicht begründet. Aber ein klares Dementi sieht anders aus, als zu schreiben, in erster Linie gehen die Gewinne an die öffentliche Hand. In zweiter Linie verbleiben die verbleibenden Milliarden Gewinne in der SNB und damit (bis zur Liquidation, die nicht stattfindet) bei den Aktionären. Sogesehen sind alle Aktionäre jeglicher AG´s Treuhänder des Gesellschaftsvermögens, da sie i.d.R. nicht drankommen, weil es in der AG verbleiben soll. Auch hat Herr Studer nicht gesagt, der SNB Kurs sei eine "Blase". Ich denke, es ging ihm lediglich darum, Erwartungen an höhere Dividenden (dazu gab es einen Antrag schweizerischer Aktionäre) und Abfindungen zu zerstreuen. Sicherlich sind ihm große Kursschwankungen ebenso unangenehm, da sie nicht zum seriösen Image einer Notenbank passen, die sich gegen Vorwürfe erwehrt, eine Art von Hedgefonds zu sein.
Was man festhalten kann:
Das NBG wurde angepasst und die Liquidationsregelung von §29 in den Bereich "Dauer des (Notenbank-) Privilegiums" verschoben als §68. Daraus kann man ableiten, dass ein Liqudationsbeschluss mit Übergang der SNB auf den Bund die föderale Struktur der Schweiz ablösen würde, da die Kantone danach nicht mehr an ihrer Notenbank beteiligt wären. Dies macht einen Liquidations- oder Übertragungsbeschluss noch unwahrscheinlicher, unabhängig von der Wirksamkeit der Klausel, dass der Reservefonds zwar zu einem Drittel an die Aktionäre, jedoch nur bis 10% des Grundkapitals gehen soll. Die letztere Einschränkung ist schlicht sachfremd.
Eine wirtschaftliche Einstufung als Anleihe ist somit nicht sachgerecht. Die SNB Aktie bleibt eine Aktie und ist so zu bewerten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.028.059 von Merger-one am 20.06.18 17:45:38Danke für die Antwort. Die Argumente und Überlegungen sind mir alle bekannt. Natürlich handelt es sich um eine Aktie. Das ist aber nicht mein Punkt.
Egal wie das underlying -die AG- performen, der Aktionär kann daran nicht teilhaben - weder an Verlusten noch Gewinnen.
Das Charakteristikum dieser Anlage entspricht denen einer Staatsanleihe: auf einen investierten Betrag gibt es einen definierten regelmäßigen Ertrag. Das war es dann. Damit funktioniert diese Anlage wie eine Anleihe.
Ich denke, so sehen es auch die meisten Analysten (wobei die beileibe nicht immer recht haben).
Egal wie das underlying -die AG- performen, der Aktionär kann daran nicht teilhaben - weder an Verlusten noch Gewinnen.
Das Charakteristikum dieser Anlage entspricht denen einer Staatsanleihe: auf einen investierten Betrag gibt es einen definierten regelmäßigen Ertrag. Das war es dann. Damit funktioniert diese Anlage wie eine Anleihe.
Ich denke, so sehen es auch die meisten Analysten (wobei die beileibe nicht immer recht haben).
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.028.371 von infomi am 20.06.18 18:30:43
AKTIENGESELLSCHAFT
Nur 100.000 Aktien insgesamt
Davon nur 40.000 Aktien für 8 Mio Einwohner
Ein Engagement in die SNB ist ein Investment in Erwartung
einer angemessenen Börsenbewertung
„Unsere Aktionäre bringen mit ihrem Engagement ihre
Verbundenheit mit der SNB zum Ausdruck“
https://www.snb.ch/de/mmr/speeches/id/ref_20180427_stj
Doch für diese sich verbunden fühlenden Aktionäre
gibt es nur 40.000 Aktien.
2.200 Privataktionäre verfügen im Durchschnitt jeweils über
20 Stück.
Wie also sollen bei einem Volk von 8 Mio Einwohnern weitere
sich mit der SNB verbunden Fühlende ein Engagement in diese
eingehen an der Aktien-börse ?
Und deswegen wird die SNB so ausserordentlich
fachkundig für nahezu wertlos erklärt und dem Volk die
Aktien ausgeredet, die es bei ordnungsgemässer
Information kaufen würde.
Die Verbundenheit gründet auf Wert und Führung.
Und dieser Wert wiederum beträgt über 100 Mrd. CHF nach
GK+Rücklagen+Gewinn.
100 Mrd CHF : 100.000 Aktien = ?
An der Börse werden die Aktien mit 5.000 CHF gehandelt,
also einem 200 stel ihres Wertes,
auf einem fehlinformationsbedingt künstlich niedrigen Preisniveau.
Diesogenannten Privataktionäre, die auch Institutionelle sind,
profitieren mit an der enormen Wertsteigerung,
sie sind minderheitlich angehängt.
Die für die Wertloserklärung der SNB so häufig zitierten
beschränkten Rechte sind in voller Gänze unerheblich,
denn kein sogenannter Privataktionär wollte und könnte
etwas an der exzellenten Geschäftsführung ändern.
Im Gegenteil, auch hier profitiert er mit, der sogenannte Privataktionär.
Würde es nur noch einen einzigen Privataktionär geben,
würden die fachkundigen Wertloserklärer der SNB auch noch auf
diesen einen mit seinen beschränkten Rechten verweisen,
um anderen die Aktien auszureden und den tatsächlichen Wert
in den Bilanzen nicht erscheinen zu lassen.
Das alles weiss ohnehin jeder .
So wird also nach der Devise verfahren :
Das nicht sein kann, was nicht sein darf .
40.000 Aktien fuer 8 Mio Einwohner.
Das kann ja schliesslich nicht sein und deshalb
darf es nicht sein.
SNB : 40.000 Aktien fuer 8 Mio Einwohner
SNBAKTIENGESELLSCHAFT
Nur 100.000 Aktien insgesamt
Davon nur 40.000 Aktien für 8 Mio Einwohner
Ein Engagement in die SNB ist ein Investment in Erwartung
einer angemessenen Börsenbewertung
„Unsere Aktionäre bringen mit ihrem Engagement ihre
Verbundenheit mit der SNB zum Ausdruck“
https://www.snb.ch/de/mmr/speeches/id/ref_20180427_stj
Doch für diese sich verbunden fühlenden Aktionäre
gibt es nur 40.000 Aktien.
2.200 Privataktionäre verfügen im Durchschnitt jeweils über
20 Stück.
Wie also sollen bei einem Volk von 8 Mio Einwohnern weitere
sich mit der SNB verbunden Fühlende ein Engagement in diese
eingehen an der Aktien-börse ?
Und deswegen wird die SNB so ausserordentlich
fachkundig für nahezu wertlos erklärt und dem Volk die
Aktien ausgeredet, die es bei ordnungsgemässer
Information kaufen würde.
Die Verbundenheit gründet auf Wert und Führung.
Und dieser Wert wiederum beträgt über 100 Mrd. CHF nach
GK+Rücklagen+Gewinn.
100 Mrd CHF : 100.000 Aktien = ?
An der Börse werden die Aktien mit 5.000 CHF gehandelt,
also einem 200 stel ihres Wertes,
auf einem fehlinformationsbedingt künstlich niedrigen Preisniveau.
Diesogenannten Privataktionäre, die auch Institutionelle sind,
profitieren mit an der enormen Wertsteigerung,
sie sind minderheitlich angehängt.
Die für die Wertloserklärung der SNB so häufig zitierten
beschränkten Rechte sind in voller Gänze unerheblich,
denn kein sogenannter Privataktionär wollte und könnte
etwas an der exzellenten Geschäftsführung ändern.
Im Gegenteil, auch hier profitiert er mit, der sogenannte Privataktionär.
Würde es nur noch einen einzigen Privataktionär geben,
würden die fachkundigen Wertloserklärer der SNB auch noch auf
diesen einen mit seinen beschränkten Rechten verweisen,
um anderen die Aktien auszureden und den tatsächlichen Wert
in den Bilanzen nicht erscheinen zu lassen.
Das alles weiss ohnehin jeder .
So wird also nach der Devise verfahren :
Das nicht sein kann, was nicht sein darf .
40.000 Aktien fuer 8 Mio Einwohner.
Das kann ja schliesslich nicht sein und deshalb
darf es nicht sein.
sorry InvestorWissen, aber deine Argumente sind nicht nachvollziehbar. Der entscheidende Unterschied zu einem `echten Aktionär´ ist das fehlende Verfügungsrecht über das Vermögen und die Gewinne des `Unternehmens´. Eine Sache, deren formaler Eigentümer ich bin, über die ich aber in keiner Weise verfügen kann, ist ziemlich wertlos. Es sei denn, mir wird für den Umstand, dass ich Eigentümer bin, eine kleine Entschädigung gezahlt (in diesem Fall eine feste Dividende).
Selbst wenn es gelänge in den Besitz alle SNB-Aktien zu kommen, so könnte man damit nicht viel anfangen: das `Unternehmen´ist nicht verkäuflich, nicht beleihbar, man hat kein Bestimmungsrecht über die Gewinne usw.
All diese Attribute existieren zwar, sind aber abgelöst von der Eigentümerschaft und darüber bestimmt allein der Souverän und nicht der Eigentümer.
Eine Anlage in SNB ist bestenfalls einen Tick besser als ein Tagesgeldkonto - wenn auch nicht so liquide
Selbst wenn es gelänge in den Besitz alle SNB-Aktien zu kommen, so könnte man damit nicht viel anfangen: das `Unternehmen´ist nicht verkäuflich, nicht beleihbar, man hat kein Bestimmungsrecht über die Gewinne usw.
All diese Attribute existieren zwar, sind aber abgelöst von der Eigentümerschaft und darüber bestimmt allein der Souverän und nicht der Eigentümer.
Eine Anlage in SNB ist bestenfalls einen Tick besser als ein Tagesgeldkonto - wenn auch nicht so liquide
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.045.678 von infomi am 22.06.18 16:32:43
SNB
Nur 40.000 Aktien für 8 Mio Einwohner.
100 Mrd. CHF Wert mit nur 500 Mio CHF bewertet.
Öffentliches Vermögen an der SNB zu
einem 200stel unterbewertet via Privataktionär.
Mitbeteiligter PA macht die SNB keinesfalls wertlos.
Ein Engagement in der SNB ist ein Investment in Erwartung
einer angemessenen Börsenbewertung.
Die Aktionäre bringen mit ihrem Engagement ihre Verbundenheit
mit der SNB zum Ausdruck.
https://www.snb.ch/de/mmr/speeches/id/ref_20180427_stj
Doch 40.000 Aktien für 8 Mio Einwohner reichen dafür nicht.
Der Wert der SNB nach GK+Rücklagen+Gewinn i.H.v. 100 Mrd CHF
wird nur mit 500 Mio CHF bewertet.
Die nur 40.000 Aktien werden dem Volk ausgeredet.
Es werden ihm, dem Volk, in irreführender Weise gänzlich
inexistente Kaufmotivationen angedichtet, denn
-Niemand will ein Verfügungsrecht über Vermögen und Gewinn
-Niemand will alle Aktien
-Niemand will die SNB verkaufen oder beleihen
-Niemand will mitbestimmen
Vielmehr ist es so, dass die SNB hervorragend geführt wird;
und das kann keiner besser und will auch niemand.
Im Gegenteil, auch hier profitiert der Privataktionär mit,
er ist mitbeteiligt.
Warum also werden die SNB-Aktien, 40.000 Stück, dem
Volk ausgeredet .
Warum wird der Privataktionär durch Fehlinformationen
instrumentalisiert zur Schaffung eines künstlich niedrigen Preisniveaus.
Warum sollen 40.000 Aktien nicht ihren Wert widerspiegeln.
Solange die Aktien des Privataktionärs niedrig bewertet werden,
wird das öffentliche Vermögen an der SNB niedrig bewertet
und das mit nur einem 200 stel, also 0,5 % des eigentlichen Wertes.
Der Privataktionär mit gleicher Valorennummer als Mittel zu einer
Unterbewertung öffentlichen Vermögens immensen Ausmasses,
und das i.H.v. 50 Mrd CHF.
Der Privataktionär ist mitbeteiligt und profitiert mit an
Wert und Führung, er fühlt sich verbunden mit der SNB.
Der SNB-Aktienausreder dagegen wird auch noch den letzten einen
Privataktionär zur Wertloserklärung der SNB heranziehen .
Eine noch reichere SNB kauft die ganze Welt, und der SNB-Aktienausreder
wird den Privataktionär zur Wertloserklärung der ganzen Welt heranziehen.
SNB : Privataktionär zur Unterbewertung instrumentalisiert
SNB : Privataktionär zur Unterbewertung instrumentalisiertSNB
Nur 40.000 Aktien für 8 Mio Einwohner.
100 Mrd. CHF Wert mit nur 500 Mio CHF bewertet.
Öffentliches Vermögen an der SNB zu
einem 200stel unterbewertet via Privataktionär.
Mitbeteiligter PA macht die SNB keinesfalls wertlos.
Ein Engagement in der SNB ist ein Investment in Erwartung
einer angemessenen Börsenbewertung.
Die Aktionäre bringen mit ihrem Engagement ihre Verbundenheit
mit der SNB zum Ausdruck.
https://www.snb.ch/de/mmr/speeches/id/ref_20180427_stj
Doch 40.000 Aktien für 8 Mio Einwohner reichen dafür nicht.
Der Wert der SNB nach GK+Rücklagen+Gewinn i.H.v. 100 Mrd CHF
wird nur mit 500 Mio CHF bewertet.
Die nur 40.000 Aktien werden dem Volk ausgeredet.
Es werden ihm, dem Volk, in irreführender Weise gänzlich
inexistente Kaufmotivationen angedichtet, denn
-Niemand will ein Verfügungsrecht über Vermögen und Gewinn
-Niemand will alle Aktien
-Niemand will die SNB verkaufen oder beleihen
-Niemand will mitbestimmen
Vielmehr ist es so, dass die SNB hervorragend geführt wird;
und das kann keiner besser und will auch niemand.
Im Gegenteil, auch hier profitiert der Privataktionär mit,
er ist mitbeteiligt.
Warum also werden die SNB-Aktien, 40.000 Stück, dem
Volk ausgeredet .
Warum wird der Privataktionär durch Fehlinformationen
instrumentalisiert zur Schaffung eines künstlich niedrigen Preisniveaus.
Warum sollen 40.000 Aktien nicht ihren Wert widerspiegeln.
Solange die Aktien des Privataktionärs niedrig bewertet werden,
wird das öffentliche Vermögen an der SNB niedrig bewertet
und das mit nur einem 200 stel, also 0,5 % des eigentlichen Wertes.
Der Privataktionär mit gleicher Valorennummer als Mittel zu einer
Unterbewertung öffentlichen Vermögens immensen Ausmasses,
und das i.H.v. 50 Mrd CHF.
Der Privataktionär ist mitbeteiligt und profitiert mit an
Wert und Führung, er fühlt sich verbunden mit der SNB.
Der SNB-Aktienausreder dagegen wird auch noch den letzten einen
Privataktionär zur Wertloserklärung der SNB heranziehen .
Eine noch reichere SNB kauft die ganze Welt, und der SNB-Aktienausreder
wird den Privataktionär zur Wertloserklärung der ganzen Welt heranziehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.069.723 von InvestorWissen am 26.06.18 14:37:03InvestorWissen, du lebst in deiner eigenen Gedankenwelt. Ich lass dir deinen Traum und wünsche dir viel Glück.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.069.723 von InvestorWissen am 26.06.18 14:37:03Nur 40 000 Aktien für ein ganzes Volk..
Wenn das eine Briefmarke wäre, hätte diese sicherlich ein Seltenheitswert.
Wenn das eine Briefmarke wäre, hätte diese sicherlich ein Seltenheitswert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.128.488 von Goldbaba am 03.07.18 18:44:47
selten ja, aber ohne Wert.
das liegt daran, das die Nutzung des Wertes via Nationalbankgesetz an andere abgetreten wurde
ist ähnlich wie bei Nießbrauch - man mag Eigentümer eines Grundstückes sein, aber solange ein Nießbrauch drauf liegt, ist es für den Eigentümer wirtschaftlich wertlos
Zitat von Goldbaba: Nur 40 000 Aktien für ein ganzes Volk..
Wenn das eine Briefmarke wäre, hätte diese sicherlich ein Seltenheitswert.
selten ja, aber ohne Wert.
das liegt daran, das die Nutzung des Wertes via Nationalbankgesetz an andere abgetreten wurde
ist ähnlich wie bei Nießbrauch - man mag Eigentümer eines Grundstückes sein, aber solange ein Nießbrauch drauf liegt, ist es für den Eigentümer wirtschaftlich wertlos
Der Vergleich mit einem Nießbrauchrecht geht fehl. Denn das in der SNB verbleibende Eigenkapital (Rücklage für Fremdwährungsschwankungen) steigt, gesetzlich geregelt, um 8% p.a. Lediglich der verbleibende Bilanzgewinn wird bis zu einer Obergrenze und jährlich geglättet vollständig an die öffentliche Hand ausgeschüttet.
Die Abfindungsregelung in §32 ist an die Liquidation der SNB geknüpft und somit völlig irrelevant. Die einfache Auflösung der SNB oder eine Rechtsformänderung reicht nicht aus dafür, daß die historisch begründete Liquidationsregelung zu Anwendung kommen könnte. Aber wer glaubt an die Liquidation der SNB und meint, diese könnte alle Aktionäre inkl. der Kantone enteignen zugunsten des schweizerischen Bundesstaats?
Somit sind alle Aktionäre der SNB gleich am Eigenkapital der SNB beteiligt, das neben dem geringen Grundkapital aus der Währungsreserve besteht, die jährlich um 8% ansteigen soll. Das ist der Hintergrund des Kursanstiegs von bisher ca. 500% seit gut zwei Jahren. Bis zum inneren Wert von ca. 700.000 CHF ist es noch ein weiter Weg, den weiterhin überwältigende Skepsis begleiten wird.
Die Abfindungsregelung in §32 ist an die Liquidation der SNB geknüpft und somit völlig irrelevant. Die einfache Auflösung der SNB oder eine Rechtsformänderung reicht nicht aus dafür, daß die historisch begründete Liquidationsregelung zu Anwendung kommen könnte. Aber wer glaubt an die Liquidation der SNB und meint, diese könnte alle Aktionäre inkl. der Kantone enteignen zugunsten des schweizerischen Bundesstaats?
Somit sind alle Aktionäre der SNB gleich am Eigenkapital der SNB beteiligt, das neben dem geringen Grundkapital aus der Währungsreserve besteht, die jährlich um 8% ansteigen soll. Das ist der Hintergrund des Kursanstiegs von bisher ca. 500% seit gut zwei Jahren. Bis zum inneren Wert von ca. 700.000 CHF ist es noch ein weiter Weg, den weiterhin überwältigende Skepsis begleiten wird.
Quartalszahlen SNB fährt Milliardengewinn im zweiten Quartal ein
Die SNB verbucht wegen der guten Entwicklung ihrer Devisenanlagen einen hohen Quartalsgewinn.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…
Die SNB verbucht wegen der guten Entwicklung ihrer Devisenanlagen einen hohen Quartalsgewinn.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…
Heute gings 190 € runter..Scheint eine "Schönwetter" Aktie zu sein, bei heranziehenden Gewitterwolken wird schnell abgestoßen.
Devisenreserven der SNB wachsen deutlich
Die Währungsreserven der Schweizerischen Nationalbank sind im vergangenen Monat um 8,8 Mrd. Fr. gestiegen.
https://www.fuw.ch/article/devisenreserven-der-snb-steigen-d…
Die Währungsreserven der Schweizerischen Nationalbank sind im vergangenen Monat um 8,8 Mrd. Fr. gestiegen.
https://www.fuw.ch/article/devisenreserven-der-snb-steigen-d…
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.903.539 von Huusmeister am 09.10.18 11:11:22Wenn die Goldreserven steigen würden, das würde beeindrucken.
SNB : Kanton Zürich : Ausgewiesen mit 7 Mrd und bilanziert mit 1,3 Mio
Hier der Anteil des Kanton Zuerich an der SNB : 5.200 Aktien ausgewiesen mit 7 Mrd und bilanziert mit 1,3 Mio
S.49 und S.56
https://gb.zh.ch/internet/regierungsrat/geschaeftsbericht/de…
downloads-links/_jcr_content/contentPar/downloadlist/
downloaditems/19_1490951195882.spooler.download.
1522822798046.pdf/GB2017_Teil_III.pdf
Anteiliger Eigenkapitalwert 7 132.7
Andere wesentliche Miteigentümer1) 72 öffentlich-rechtliche Aktionäre (74.73%), davon 26 Kantone und 22 Kantonalbanken
Anzahl Beteiligungsrechte 5.200
Eigenkapital / Reserven 137,167.8 Mrd
Anteiliger Eigenkapitalwert 7,132.7 Mrd
SNB Buchwert der Beteiligung 1,3 Mio 5.2%
Schweizerische Nationalbank macht hohen Milliarden-Verlust
31. Oktober 2018 Goldreporter Banken
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat für das dritte Quartal 2018 einen Verlust von 12,9 Milliarden Franken (CHF) bekanntgegeben. Das entspricht aktuell 11,35 Mrd. Euro. Der Fehlbetrag für die ersten neun Monate des Jahres beläuft sich auf 7,8 Milliarden Franken. Der Wert der unveränderten Goldreserven nahm in diesem Zeitraum um 3,7 Milliarden Franken ab. Der Verlust aus Fremdwährungspositionen lag bei 5,3 Milliarden Franken. Teuer zu stehen kommen die Zentralbank vor allem die andauernden Interventionen, um den Anstieg des Franken-Kurses zu begrenzen. Aufgrund der Negativzinsen ergab sich bei den Franken-Positionen dagegen ein Gewinn von 1,5 Milliarden CHF. Im letzten Jahr hatte die SNB noch einen Rekordgewinn von 54 Milliarden CHF
31. Oktober 2018 Goldreporter Banken
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat für das dritte Quartal 2018 einen Verlust von 12,9 Milliarden Franken (CHF) bekanntgegeben. Das entspricht aktuell 11,35 Mrd. Euro. Der Fehlbetrag für die ersten neun Monate des Jahres beläuft sich auf 7,8 Milliarden Franken. Der Wert der unveränderten Goldreserven nahm in diesem Zeitraum um 3,7 Milliarden Franken ab. Der Verlust aus Fremdwährungspositionen lag bei 5,3 Milliarden Franken. Teuer zu stehen kommen die Zentralbank vor allem die andauernden Interventionen, um den Anstieg des Franken-Kurses zu begrenzen. Aufgrund der Negativzinsen ergab sich bei den Franken-Positionen dagegen ein Gewinn von 1,5 Milliarden CHF. Im letzten Jahr hatte die SNB noch einen Rekordgewinn von 54 Milliarden CHF
SNB
Schweizerische Nationalbank
oder
wie bringt man ein Milliardenvermögen an die Börse
und bewertet es nur mit Millionen ?
Indem man
ein paar nahezu rechtlose Privataktionäre mitbeteiligt
und weiteren die Aktien ausredet.
Die SNB, hochwertvoll und hervorragend geführt,
hat einen Wert von 120 Mrd .
Das ist ihr Eigenkapital.
So wird sie auch in der Finanzstatistik geführt.
Wäre sie wie 1897 geplant als Bundesbank gegründet worden,
würde sie auch so mit 120 Mrd in den Büchern des Bundes
stehen.
Nun ist sie 1907 als Mischbank, als Staats- und Privatbank
gegründet worden und wird nur mit
270 Mio bewertet.
Wie das ?
Die Medien reden nämlich ihren Lesern die Aktien aus mit dem
Hinweis auf deren Beschränkungen und schaffen damit
ein künstlich niedriges Millionen-Preisniveau für das
Milliardenvermögen.
Richtig ist vielmehr, dass die SNB mit ihren 100.000
börsennotierten Aktien einen Wert von 120 Mrd hat
und die 2.200 Privataktionäre mitbeteiligt sind.
So wollte es der Gesetzgeber von 1907,
die Teilhabe des Volkes
an der Notenbank aufgrund der Skepsis in hoheitliche
Institutionen.
Und nun, da die SNB so reich geworden ist und es nur
48.000 Aktien gibt, werden ihm
die Aktien ausgeredet.
Und so wird aus einem 120 Mrd Volksvermögen
durch eine Börsennotiz
und 2.200 beschränkten Aktionären
und medialem Ausreden
eine Bewertung von 270 Mio.
Vielleicht haben auch andere Gesellschaften Interesse
an diesem Kunststück, einer volkswirtschaftlichen
asset price deflation.
Schweizerische Nationalbank
oder
wie bringt man ein Milliardenvermögen an die Börse
und bewertet es nur mit Millionen ?
Indem man
ein paar nahezu rechtlose Privataktionäre mitbeteiligt
und weiteren die Aktien ausredet.
Die SNB, hochwertvoll und hervorragend geführt,
hat einen Wert von 120 Mrd .
Das ist ihr Eigenkapital.
So wird sie auch in der Finanzstatistik geführt.
Wäre sie wie 1897 geplant als Bundesbank gegründet worden,
würde sie auch so mit 120 Mrd in den Büchern des Bundes
stehen.
Nun ist sie 1907 als Mischbank, als Staats- und Privatbank
gegründet worden und wird nur mit
270 Mio bewertet.
Wie das ?
Die Medien reden nämlich ihren Lesern die Aktien aus mit dem
Hinweis auf deren Beschränkungen und schaffen damit
ein künstlich niedriges Millionen-Preisniveau für das
Milliardenvermögen.
Richtig ist vielmehr, dass die SNB mit ihren 100.000
börsennotierten Aktien einen Wert von 120 Mrd hat
und die 2.200 Privataktionäre mitbeteiligt sind.
So wollte es der Gesetzgeber von 1907,
die Teilhabe des Volkes
an der Notenbank aufgrund der Skepsis in hoheitliche
Institutionen.
Und nun, da die SNB so reich geworden ist und es nur
48.000 Aktien gibt, werden ihm
die Aktien ausgeredet.
Und so wird aus einem 120 Mrd Volksvermögen
durch eine Börsennotiz
und 2.200 beschränkten Aktionären
und medialem Ausreden
eine Bewertung von 270 Mio.
Vielleicht haben auch andere Gesellschaften Interesse
an diesem Kunststück, einer volkswirtschaftlichen
asset price deflation.
Stimmt, aber wem nützt diese tiefe Erkenntnis?
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.365.721 von Goldbaba am 05.12.18 07:42:50
Schweizerische Nationalbank
Investment in Erwartung einer angemessenen Börsenbewertung
120 Mrd werden mit 270 Mio bewertet
Es gibt nur 40.000 Aktien für 8 Mio Einwohner
Die Aktienanzahl von 100.000 ist unverändert die
aus dem Gründungsjahr 1907.
Das Volk wollte und sollte mitbeteiligt werden.
Die SNB selbst hat auf ihrer GV 2018 darauf hingewiesen,
dass die Aktionäre
mit ihrem Engagement in die SNB ihre Verbundenheit
zum Ausdruck bringen.
Allerdings folgen dem nur 2.200 Aktionäre mit ihren
40.000 Aktien.
Mitunter führt Wissen zu Bewusstseinswandel.
SNB : Erwartung und Bewusstseinswandel
SNBSchweizerische Nationalbank
Investment in Erwartung einer angemessenen Börsenbewertung
120 Mrd werden mit 270 Mio bewertet
Es gibt nur 40.000 Aktien für 8 Mio Einwohner
Die Aktienanzahl von 100.000 ist unverändert die
aus dem Gründungsjahr 1907.
Das Volk wollte und sollte mitbeteiligt werden.
Die SNB selbst hat auf ihrer GV 2018 darauf hingewiesen,
dass die Aktionäre
mit ihrem Engagement in die SNB ihre Verbundenheit
zum Ausdruck bringen.
Allerdings folgen dem nur 2.200 Aktionäre mit ihren
40.000 Aktien.
Mitunter führt Wissen zu Bewusstseinswandel.
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.718.207 von faultcode am 15.01.18 12:51:46
https://www.zerohedge.com/news/2018-12-11/worlds-biggest-hed…
=>
...A few years ago the Swiss National Bank (SNB) - which traditionally held “monetary assets” like government bonds, cash and gold to back up the Swiss franc - decided to branch out into common stocks.
This was a departure, but for a while a brilliant one. The SNB loaded up on Big Tech like Apple, Amazon and Microsoft, and rode them to massive profits, which enriched both the Swiss people and the SNB’s stockholders (in another departure, it’s a publicly traded company as well as a central bank).
But live by the sword, die by the sword. Turning your central bank into the world’s biggest hedge fund means outsized profits in good times, but potentially serious losses if those aggressive bets go wrong.
The following table shows the SNB’s seven biggest stock positions. Note that 1) they’re all US based multinationals – not a single Swiss stock – and 2) they’re all way up over the past few years but way down over the past two months. Total loss from these positions since September 30: nearly $2 billion:
...
Now, why should anyone other than the Swiss and the SNB’s stockholders care whether this central bank/hedge fund wins or loses? Because of the concept of “moneyness” and what it implies for the future.
The quick version of the story is that investors generally hold a variety of assets, some of which are money and some of which are not. Money is seen as risk-free or nearly so, and makes up the part of a portfolio that is expected to hold its value. Once that risk-free core is secured, other assets that fluctuate in value are added to generate excess returns.
But – here’s where it gets interesting - at different points in the credit cycle, different things are perceived to have “moneyness.” In stressful times the range of assets perceived as risk-free shrinks down to cash, gold and major-government sovereign debt.
In more optimistic times – like the later stages of a credit bubble – other things come to be perceived as having moneyness because they’ve been going up for so long that it’s hard to conceive of them behaving any other way.
This sense that Amazon and its peers can never fall, and if they do that’s just an opportunity to buy the dip, had become widespread lately, to the point that most classes of investors had bought in.
Pension funds, desperate to meet their unrealistic return targets, added equity and emerging market exposure. Hedge funds whose old models stopped working in the Everything Bubble were reduced to trend following, which meant loading up on FANG stocks because they were going up.
Even retirees who couldn’t live on sub-1% bank CD rates moved into growth stocks, junk bonds and emerging market debt. All had the sense that these previously-risky asset classes had, by virtue of their awesome price charts, achieved moneyness and could therefore be trusted....
SNB -- The World's Biggest Hedge Fund Is Getting Whacked, And Why "Moneyness" Matters
11.12.2018https://www.zerohedge.com/news/2018-12-11/worlds-biggest-hed…
=>
...A few years ago the Swiss National Bank (SNB) - which traditionally held “monetary assets” like government bonds, cash and gold to back up the Swiss franc - decided to branch out into common stocks.
This was a departure, but for a while a brilliant one. The SNB loaded up on Big Tech like Apple, Amazon and Microsoft, and rode them to massive profits, which enriched both the Swiss people and the SNB’s stockholders (in another departure, it’s a publicly traded company as well as a central bank).
But live by the sword, die by the sword. Turning your central bank into the world’s biggest hedge fund means outsized profits in good times, but potentially serious losses if those aggressive bets go wrong.
The following table shows the SNB’s seven biggest stock positions. Note that 1) they’re all US based multinationals – not a single Swiss stock – and 2) they’re all way up over the past few years but way down over the past two months. Total loss from these positions since September 30: nearly $2 billion:
...
Now, why should anyone other than the Swiss and the SNB’s stockholders care whether this central bank/hedge fund wins or loses? Because of the concept of “moneyness” and what it implies for the future.
The quick version of the story is that investors generally hold a variety of assets, some of which are money and some of which are not. Money is seen as risk-free or nearly so, and makes up the part of a portfolio that is expected to hold its value. Once that risk-free core is secured, other assets that fluctuate in value are added to generate excess returns.
But – here’s where it gets interesting - at different points in the credit cycle, different things are perceived to have “moneyness.” In stressful times the range of assets perceived as risk-free shrinks down to cash, gold and major-government sovereign debt.
In more optimistic times – like the later stages of a credit bubble – other things come to be perceived as having moneyness because they’ve been going up for so long that it’s hard to conceive of them behaving any other way.
This sense that Amazon and its peers can never fall, and if they do that’s just an opportunity to buy the dip, had become widespread lately, to the point that most classes of investors had bought in.
Pension funds, desperate to meet their unrealistic return targets, added equity and emerging market exposure. Hedge funds whose old models stopped working in the Everything Bubble were reduced to trend following, which meant loading up on FANG stocks because they were going up.
Even retirees who couldn’t live on sub-1% bank CD rates moved into growth stocks, junk bonds and emerging market debt. All had the sense that these previously-risky asset classes had, by virtue of their awesome price charts, achieved moneyness and could therefore be trusted....
bin überrascht, dass die BTC-Korrelation zusammengebrochen zu sein scheint...
SNB : Finanzstatistik vs mediale Fachbewertung
SNBFinanzstatistik der Schweiz 137 Mrd
contra
mediale Fachbewertung 280 Mio
Die Eidgenössische Finanzverwaltung bewertet die SNB
500 mal so hoch wie die Medien.
Das Eigenkapital beträgt 137 Mrd CHF.
Und so wird die SNB in der offiziellen Finanzstatistik auch
richtigerweise bewertet.
Kontrastierend dazu ermitteln die Medien eine Bewertung von 280 Mio CHF :
13 Mio CHF für 51.000 Aktien zu Anschaffungspreisen von 1907.
270 Mio CHF für 49.000 Aktien an der Börse.
Der Gründungsgesetzgeber 1907 wollte die Volksbeteiligung,
doch
im Gegensatz zum Gesetzgeber reden die Medien
ihren Lesern die 49.000 Aktien aus.
Wäre das auch so, wenn die SNB sehr arm wäre.
Eine Nulldividende würde die medialen Fachbewerter gar
zur völligen Wertloserklärung der 137 Mrd-Volksvermögen-SNB
veranlassen.
Eine einzige Valorennummer für sämtliche 100.000 Aktien.
Thomas Jordan: Genie oder Erfinder des Schweizerischen Rouletts?
https://www.infosperber.ch/Wirtschaft/SNB-Roulette-Thomas-Jo…
https://www.infosperber.ch/Wirtschaft/SNB-Roulette-Thomas-Jo…
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.423.952 von R-BgO am 12.12.18 14:54:59geht doch...
auf dem Weg, wo die Aktie hingehört -nämlich 1000 CHF- heute schon wieder 14% nähergekommen;
1000 chf sind der (Nationalbankgesetzt) wirtschaftlich gerechtfertigte Preis für die Aktie - alles andere sind Phantastereien mit krampfhaften Begründungen
1000 chf sind der (Nationalbankgesetzt) wirtschaftlich gerechtfertigte Preis für die Aktie - alles andere sind Phantastereien mit krampfhaften Begründungen
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.486.667 von Huusmeister am 21.12.18 08:19:35
Fakten statt Irreführung
49.000 Aktien für 8 Mio Einwohner
oder das
Kunststück, 8 Mio Einwohnern ihre SNB auszureden
Die 137 Mrd-Wert SNB ist keinesfalls mit 200 Mio CHF zu bewerten !
Das Schweizer Volksvermögen i.H.v. 137 Mrd CHF darf nicht manipulativen
Wegthematisierern überlassen werden !
Die SNB selbst weist auf der letzten GV daraufhin, dass die Aktionäre
mit ihrem Engagement ihre Verbundenheit zum Ausdruck bringen.
Ganz im Sinne des Gründungsgesetzgebers von 1907,
der die Teilhabe des Volkes wollte.
Und diese Verbundenheit fusst auf Wert und Führung.
Der Wert beträgt nämlich137 Mrd CHF ausweislich Bilanz
und Finanzstatistik der Schweiz.
Die nur 2.200 Aktionäre sind mitbeteiligt.
Das Nationalbankgesetz sieht keine Wertobergrenze
der Notenbank und ihrer Aktien vor.
Im Gegenteil sogar vereint das SNBG sämtliche 100.000
Aktien in einer einzigen Valorennummer.
Wollte jeder sich mit „seiner“ SNB verbunden fühlende Einwohner eine Aktie
dauerhaft im Familienbesitz halten, wäre das nur
für 49.000 Einwohner möglich.
Deshalb werden die 49.000 Aktien manipulativ ausgeredet und
damit die Bewertung massiv zu niedrig gehalten.
SNB : Fakten statt Irreführung
SNBFakten statt Irreführung
49.000 Aktien für 8 Mio Einwohner
oder das
Kunststück, 8 Mio Einwohnern ihre SNB auszureden
Die 137 Mrd-Wert SNB ist keinesfalls mit 200 Mio CHF zu bewerten !
Das Schweizer Volksvermögen i.H.v. 137 Mrd CHF darf nicht manipulativen
Wegthematisierern überlassen werden !
Die SNB selbst weist auf der letzten GV daraufhin, dass die Aktionäre
mit ihrem Engagement ihre Verbundenheit zum Ausdruck bringen.
Ganz im Sinne des Gründungsgesetzgebers von 1907,
der die Teilhabe des Volkes wollte.
Und diese Verbundenheit fusst auf Wert und Führung.
Der Wert beträgt nämlich137 Mrd CHF ausweislich Bilanz
und Finanzstatistik der Schweiz.
Die nur 2.200 Aktionäre sind mitbeteiligt.
Das Nationalbankgesetz sieht keine Wertobergrenze
der Notenbank und ihrer Aktien vor.
Im Gegenteil sogar vereint das SNBG sämtliche 100.000
Aktien in einer einzigen Valorennummer.
Wollte jeder sich mit „seiner“ SNB verbunden fühlende Einwohner eine Aktie
dauerhaft im Familienbesitz halten, wäre das nur
für 49.000 Einwohner möglich.
Deshalb werden die 49.000 Aktien manipulativ ausgeredet und
damit die Bewertung massiv zu niedrig gehalten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.489.229 von InvestorWissen am 21.12.18 12:29:47Würde gerne mehr über das manipulative Ausreden erfahren, gibt's da etwas schriftliches darüber?
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.491.887 von Goldbaba am 21.12.18 18:01:02
Künstlich niedriges Preisniveau geschaffen
Wert 137 Mrd CHF
Bewertung 200 Mio CHF
Nur 49.000 Aktien für 8 Mio Einwohner
Nur insgesamt 2.200 Ationäre
Wollte jeder sich mit „seiner“ SNB verbunden fühlende Einwohner eine Aktie
dauerhaft im Familienbesitz halten, wäre das nur
für 49.000 Einwohner möglich.
Deshalb werden die 49.000 Aktien manipulativ ausgeredet und damit die
Bewertung so massiv niedrig gehalten.
Die Anzeichen, dass diese eklatante Unterbewertung des
Schweizerischen Volksvermögens manipulativ erfolgt,
sind informations- und handelsgestützt.
Manipulation bedeutet, dass Informationen oder Aufträge
falsche oder irreführende Signale geben für die
Nachfrage, das Angebot oder den Kurs
von Effekten.
Art 143 Abs 1 FinfraG
Informationsgestützte Marktmanipulation
Art 143 Abs 2 FinfraG
Handelsgestützte Marktmanipulation
SNB : Künstlich niedriges Preisniveau
SNBKünstlich niedriges Preisniveau geschaffen
Wert 137 Mrd CHF
Bewertung 200 Mio CHF
Nur 49.000 Aktien für 8 Mio Einwohner
Nur insgesamt 2.200 Ationäre
Wollte jeder sich mit „seiner“ SNB verbunden fühlende Einwohner eine Aktie
dauerhaft im Familienbesitz halten, wäre das nur
für 49.000 Einwohner möglich.
Deshalb werden die 49.000 Aktien manipulativ ausgeredet und damit die
Bewertung so massiv niedrig gehalten.
Die Anzeichen, dass diese eklatante Unterbewertung des
Schweizerischen Volksvermögens manipulativ erfolgt,
sind informations- und handelsgestützt.
Manipulation bedeutet, dass Informationen oder Aufträge
falsche oder irreführende Signale geben für die
Nachfrage, das Angebot oder den Kurs
von Effekten.
Art 143 Abs 1 FinfraG
Informationsgestützte Marktmanipulation
Art 143 Abs 2 FinfraG
Handelsgestützte Marktmanipulation
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.514.124 von InvestorWissen am 27.12.18 14:35:32
-kein Stimmrecht
-keine Beteiligung an Liquidationserlösen
-mit Obergrenze für die Dividende
Na wie wärs?
Biete 1 Aktie fürs gesamte Land für 1 Mio. Euro und Garantiedividende 1 Euro pro Jahr.
Interessiert?
Wenn Du willst, kannst Du die gesamte Bundesrepublik von mir erwerben;
zu SNB-analogen Konditionen:-kein Stimmrecht
-keine Beteiligung an Liquidationserlösen
-mit Obergrenze für die Dividende
Na wie wärs?
Biete 1 Aktie fürs gesamte Land für 1 Mio. Euro und Garantiedividende 1 Euro pro Jahr.
Interessiert?
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.514.166 von R-BgO am 27.12.18 14:40:26
SNB
Agitatorischer Auftragsschreiber hat anderes im Sinn,
will Schweizer Volk nicht informieren
Gründungsgesetzgeber und SNB dagegen wollen verbundene Aktionäre
für die nur mit 200 Mio bewertete 137-Mrd-Wert-SNB.
Für 8 Mio Einwohner stehen jedoch nur 49.000 Aktien zur Verfügung.
Diese sind auf nur 2.200 Aktionäre verteilt.
Es gibt also nicht für jeden Einwohner eine Aktie.
Darin liegt der Grund für die Desinformationskampagne.
Teil der informationsgestützten Marktmanipulation zur Schaffung
eines künstlich niedrigen Preisniveaus ist die Irreführung über den
Wert der SNB.
Dieser beträgt 137 Mrd CHF gem. Bilanz und Finanzstatistik,
wird aber durch bezahlten Irreführer auf 200 Mio CHF herunter behauptet.
Die Deutsche Bundesbank dagegen hat einen Wert von 6 Mrd und
wird auch so mit 6 Mrd bewertet.
Was hat das Schweizer Volksvermögen i.H.v. 137 Mrd mit
2.200 rechtsbeschränkten Aktionären zu tun ?
NICHTS !
Jedoch sind sie via selber Valorennummer qua Gesetz
an der so reich gewordenen SNB mitbeteiligt, wie 1907 gewollt.
Das alles will und muss das Schweizer Volk wissen.
Niemand hat etwas gegen eine adäquate Vermögensbewertung.
Falsche und irreführende Berichterstattung jedoch haben die
Schweizer und ihre Notenbank nicht verdient.
SNB : Auftragsschreiber>Desinformation
SNB
Agitatorischer Auftragsschreiber hat anderes im Sinn,
will Schweizer Volk nicht informieren
Gründungsgesetzgeber und SNB dagegen wollen verbundene Aktionäre
für die nur mit 200 Mio bewertete 137-Mrd-Wert-SNB.
Für 8 Mio Einwohner stehen jedoch nur 49.000 Aktien zur Verfügung.
Diese sind auf nur 2.200 Aktionäre verteilt.
Es gibt also nicht für jeden Einwohner eine Aktie.
Darin liegt der Grund für die Desinformationskampagne.
Teil der informationsgestützten Marktmanipulation zur Schaffung
eines künstlich niedrigen Preisniveaus ist die Irreführung über den
Wert der SNB.
Dieser beträgt 137 Mrd CHF gem. Bilanz und Finanzstatistik,
wird aber durch bezahlten Irreführer auf 200 Mio CHF herunter behauptet.
Die Deutsche Bundesbank dagegen hat einen Wert von 6 Mrd und
wird auch so mit 6 Mrd bewertet.
Was hat das Schweizer Volksvermögen i.H.v. 137 Mrd mit
2.200 rechtsbeschränkten Aktionären zu tun ?
NICHTS !
Jedoch sind sie via selber Valorennummer qua Gesetz
an der so reich gewordenen SNB mitbeteiligt, wie 1907 gewollt.
Das alles will und muss das Schweizer Volk wissen.
Niemand hat etwas gegen eine adäquate Vermögensbewertung.
Falsche und irreführende Berichterstattung jedoch haben die
Schweizer und ihre Notenbank nicht verdient.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.521.045 von InvestorWissen am 28.12.18 14:19:06Bitte zwischendurch auch mal etwas neues
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.521.045 von InvestorWissen am 28.12.18 14:19:06
- "Agitatorischer Auftragsschreiber hat anderes im Sinn, will Schweizer Volk nicht informieren"
- "Darin liegt der Grund für die Desinformationskampagne."
- "Teil der informationsgestützten Marktmanipulation zur Schaffung eines künstlich niedrigen Preisniveaus ist die Irreführung"
- "wird aber durch bezahlten Irreführer auf 200 Mio CHF herunter behauptet."
etwa mich?
Falls nein, bitte ich um Bestätigung dass ich nicht gemeint bin und Mitteilung wen Du denn konkret gemeint hast.
Falls ja, fordere ich Vorlage von Beweisen für die ungeheuerliche Unterstellung.
Falls Du gar nicht antwortest, weiß jeder, dass Du ein Feigling bist.
Da Dein Posting #227 als Antwort auf meines #226 gekennzeichnet ist, folgende Frage:
Meinst Du mit den Aussagen,- "Agitatorischer Auftragsschreiber hat anderes im Sinn, will Schweizer Volk nicht informieren"
- "Darin liegt der Grund für die Desinformationskampagne."
- "Teil der informationsgestützten Marktmanipulation zur Schaffung eines künstlich niedrigen Preisniveaus ist die Irreführung"
- "wird aber durch bezahlten Irreführer auf 200 Mio CHF herunter behauptet."
etwa mich?
Falls nein, bitte ich um Bestätigung dass ich nicht gemeint bin und Mitteilung wen Du denn konkret gemeint hast.
Falls ja, fordere ich Vorlage von Beweisen für die ungeheuerliche Unterstellung.
Falls Du gar nicht antwortest, weiß jeder, dass Du ein Feigling bist.
@R-Bgo Gemeint war sicherlich diese komische deutsche Pseudoanalyse, auf die sich auch der jüngste FAZ Artikel bezog, die so viele Fehler enthält und die bei älteren schweizerischen Artikeln abgeschrieben ist, wie das Facebook Beispiel zeigt. SNB hat natürlich nicht mehr Facebook Aktien als Zuckerberg, da hat man die Aktiengattungen verwechselt und eine Plausibilitäskontrolle unterlassen.
Klar ist, dass bei fallenden Aktienkursen Bewertungsverluste entstehen, ebenso wie umgekehrt. Diese gehen aber zunächst zu Lasten der Ausschüttungsreserve, also den Ö-R. Da Aktien im Durchschnitt jährlich um 8% steigen, ist die Strategie der SNB nachhaltig. Mehr gibt es zu dieser "Analyse" nicht zu sagen.
Es empfiehlt sich, den Geschäftsbericht der SNB zu lesen, da ist man im Vorteil. Leider enthält er ca. 200 Seiten und viele Zahlen, das ist wohl für viele nicht geeignet.
Ansonsten gibt es zu dieser Langfrist-Spekulation nichts Neues.
Klar ist, dass bei fallenden Aktienkursen Bewertungsverluste entstehen, ebenso wie umgekehrt. Diese gehen aber zunächst zu Lasten der Ausschüttungsreserve, also den Ö-R. Da Aktien im Durchschnitt jährlich um 8% steigen, ist die Strategie der SNB nachhaltig. Mehr gibt es zu dieser "Analyse" nicht zu sagen.
Es empfiehlt sich, den Geschäftsbericht der SNB zu lesen, da ist man im Vorteil. Leider enthält er ca. 200 Seiten und viele Zahlen, das ist wohl für viele nicht geeignet.
Ansonsten gibt es zu dieser Langfrist-Spekulation nichts Neues.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.530.222 von Merger-one am 30.12.18 18:21:08
Unwissen lockt Manipulanten an
Das weitverbreitete Unwissen
-über den Wert der SNB i.H.v. 137 Mrd,
-über seine niedrige Bewertung von nur 200 Mio,
-über die nur 49.000 Aktien für 8 Mio Einwohner,
schafft einen Nährboden für Manipulanten,
die nicht mehr nur den Schweizern ihr Volksvermögen
i.H.v. 137 Mrd für wertlos erklären,
sondern sich nun sogar anmassen,
ohne Eigentümer eines Staates und seines Volksvermögens
zu sein, diese für einen Wertlos-Preis verkaufen zu wollen.
Deshalb sind Informationen so wichtig.
Wissen gegen erdichtete Kaufmotivationen und
Scharlatanerie.
Ein Investment in die SNB ist ein Engagement in Erwartung
einer angemessenen Börsenbewertung.
2.200 Aktionäre sind bereits mitbeteiligt.
So wollte es der Gesetzgeber von 1907.
SNB : Fakten statt Manipulation
SNBUnwissen lockt Manipulanten an
Das weitverbreitete Unwissen
-über den Wert der SNB i.H.v. 137 Mrd,
-über seine niedrige Bewertung von nur 200 Mio,
-über die nur 49.000 Aktien für 8 Mio Einwohner,
schafft einen Nährboden für Manipulanten,
die nicht mehr nur den Schweizern ihr Volksvermögen
i.H.v. 137 Mrd für wertlos erklären,
sondern sich nun sogar anmassen,
ohne Eigentümer eines Staates und seines Volksvermögens
zu sein, diese für einen Wertlos-Preis verkaufen zu wollen.
Deshalb sind Informationen so wichtig.
Wissen gegen erdichtete Kaufmotivationen und
Scharlatanerie.
Ein Investment in die SNB ist ein Engagement in Erwartung
einer angemessenen Börsenbewertung.
2.200 Aktionäre sind bereits mitbeteiligt.
So wollte es der Gesetzgeber von 1907.
Auch wenn du dieselben Argumente immer wieder hier veröffentlichst, es ändert sich überhaupt nichts.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.540.194 von InvestorWissen am 02.01.19 10:53:09
wie zu vermuten war:
ein Feigling
Apple-Crash: SNB verliert in 1 Quartal 1,3 Mrd.
https://insideparadeplatz.ch/2019/01/04/apple-crash-snb-verl…
https://insideparadeplatz.ch/2019/01/04/apple-crash-snb-verl…
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.540.194 von InvestorWissen am 02.01.19 10:53:09Für lange Zeit notierte die SNB Aktie unter 2000, erst kürzlich stieg der Kurs, ohne jeglichen ersichtlichen Grund...
Bei der zu erwartenden und drohenden Verunsicherungen in diesem Jahr, wird der SNB Kurs wohl wieder zu diesem Standard zurückkehren, nehme ich mal vorsichtig an.
Bei der zu erwartenden und drohenden Verunsicherungen in diesem Jahr, wird der SNB Kurs wohl wieder zu diesem Standard zurückkehren, nehme ich mal vorsichtig an.
Nationalbank macht Verlust von 15 Mrd. Fr.
https://www.fuw.ch/article/nationalbank-macht-verlust-von-15…
https://www.fuw.ch/article/nationalbank-macht-verlust-von-15…
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.589.302 von Huusmeister am 09.01.19 07:59:31die Aktie scheint langsam (Volumina!) aus dem Dornröschenschlaf zu erwachen. Mögliche Dimensionen was die Bewertung angeht werden langsam vom ein oder anderen erkannt:
„Den interessantesten Eindruck macht heute wieder einmal die reichste Bank der Welt, die SCHWEIZER NATIONALBANK. Heute gibt es die ersten Eckdaten zum Jahresergebnis. Quartalsverlust 6 Mrd. CHF infolge angepasster Kurse im Portfolio. Die gesamte Vermögensposition in Devisen und Aktien stellte sich per Ende November auf 775 Mrd. CHF und der Goldbestand auf 3,3 Mrd. CHF. Das Aktienportfolio hat insgesamt einen Wert um 180/200 Mrd. CHF und wird jeden Monat mit den Tageskursen angepasst. Daraus ergeben sich die rechnerischen Schwankungen. Mit dem eigentlichen Ge- winn der SNB hat das nichts zu tun. Der wird heute voraussichtlich noch nicht genannt werden, aber er ist mit 14 bis 16 Mrd. CHF anzunehmen. Es
ist reines Bankgeschäft. Ergebnis: Die Rücklagen in der SNB-Bilanz dürften mit diesen Ergebnissen bei etwa 140 Mrd. CHF landen. Dem steht ein Mini- kapital von 100.000 Stück gegenüber, wofür jede Aktie rd. 4.000 CHF kostet. Legen Sie also die Rücklagen auf diese Stückzahl um und dann müssen Sie aufpassen, dass Ihr Taschenrechner richtig funktioniert. Es ist weiterhin die spannendste Wette, die es im internationalen Banking gibt. Aber: Mit un- glaublicher Sturheit verweigert der Verwaltungsrat die Kapitalberichtigung, also die Umwandlung von Rücklagen in Aktienkapital, wie in allen Ländern üblich. Wir sind wohl die Einzigen oder einer der Wenigen, die dies weiterhin zur Grundlage eines Investments erklären. Nehmen Sie die aktuelle Schwäche um rd. 4.000 CHF zum Anlass, die Position stückweise aufzustocken.“
SNB
ISIN: CH0001319265 Kurs: 4.040,00
Düsseldorf, Mittwoch 9. Januar 2019
AB-Daily
„Den interessantesten Eindruck macht heute wieder einmal die reichste Bank der Welt, die SCHWEIZER NATIONALBANK. Heute gibt es die ersten Eckdaten zum Jahresergebnis. Quartalsverlust 6 Mrd. CHF infolge angepasster Kurse im Portfolio. Die gesamte Vermögensposition in Devisen und Aktien stellte sich per Ende November auf 775 Mrd. CHF und der Goldbestand auf 3,3 Mrd. CHF. Das Aktienportfolio hat insgesamt einen Wert um 180/200 Mrd. CHF und wird jeden Monat mit den Tageskursen angepasst. Daraus ergeben sich die rechnerischen Schwankungen. Mit dem eigentlichen Ge- winn der SNB hat das nichts zu tun. Der wird heute voraussichtlich noch nicht genannt werden, aber er ist mit 14 bis 16 Mrd. CHF anzunehmen. Es
ist reines Bankgeschäft. Ergebnis: Die Rücklagen in der SNB-Bilanz dürften mit diesen Ergebnissen bei etwa 140 Mrd. CHF landen. Dem steht ein Mini- kapital von 100.000 Stück gegenüber, wofür jede Aktie rd. 4.000 CHF kostet. Legen Sie also die Rücklagen auf diese Stückzahl um und dann müssen Sie aufpassen, dass Ihr Taschenrechner richtig funktioniert. Es ist weiterhin die spannendste Wette, die es im internationalen Banking gibt. Aber: Mit un- glaublicher Sturheit verweigert der Verwaltungsrat die Kapitalberichtigung, also die Umwandlung von Rücklagen in Aktienkapital, wie in allen Ländern üblich. Wir sind wohl die Einzigen oder einer der Wenigen, die dies weiterhin zur Grundlage eines Investments erklären. Nehmen Sie die aktuelle Schwäche um rd. 4.000 CHF zum Anlass, die Position stückweise aufzustocken.“
SNB
ISIN: CH0001319265 Kurs: 4.040,00
Düsseldorf, Mittwoch 9. Januar 2019
AB-Daily
SNB : Bewertung ohne/mit 2.200 Aktionäre
SNBBewertung ohne/mit 2.200 Aktionäre
120 Mrd- Bewertung ohne 2.200 Aktionäre
200 Mio- Bewertung mit 2.200 Aktionären
Der Wert der SNB beträgt 120 Mrd
ausweislich ihres Eigenkapitals
gemäss
Bilanz
Finanzstatistik der Schweiz
Kantonsgeschäftsberichten.
Auch im Bundesvermögen würde ihre Bewertung
120 Mrd betragen.
Nun sind 2.200 rechtsbeschränkte Aktionäre
minderheitlich mit ihren 49.000 Aktien
mitbeteiligt, und sie wird mit nur 200 Mio
bewertet.
Die 120 Mrd-SNB wird also mit 200 Mio
statt mit 120 Mrd bewertet, weil 2.200 rechtsbeschränkte
Aktionäre an ihr mitbeteiligt sind.
Das Schweizer Volk muss wissen, dass ihre 120 Mrd-SNB
nur mit 200 Mio bewertet wird und es nur 49.000 Aktien
für 8 Mio Einwohner gibt.
Es entscheidet selbst.
In sauberen, unverfälschten, chancengleichen Märkten korrigiert der
Preismechanismus Ungleichgewichte, und das Regelwerk sorgt für den
Schutz der durch Irreführung gefährdeten Vermögenswerte.
Die Beteiligung des Volkes war und ist gewollt.
Das Volk als SNB-Investor muss sich nicht als Spekulant
hinstellen lassen und sich schon gar nicht falsche Kaufmotivationen
und Missverständnisse zuschreiben lassen.
Das Volk hat doch nicht dafür einzustehen, dass 49.000 Aktien
für 8 Mio Einwohner nicht reichen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.767.662 von InvestorWissen am 01.02.19 14:45:08Dann poste mal zur Abwechslung mal wirklich mögliche Öffnungen, zugunsten von Aktionäre, es hat sich ja seit vielen Jahrzehnten überhaupt nichts verändert.
Es sieht ja so aus, als ob sich in den nächsten Jahrzehnten nichts verändern wird.
Es sieht ja so aus, als ob sich in den nächsten Jahrzehnten nichts verändern wird.
SNB und Regelwerk
SNB und RegelwerkErhöhung der Aktienanzahl
von bisher nur 49.000 Aktien auf eine
Stückzahl für das ganze Volk
Das Regelwerk der Schweizer Börse stellt
auf den Schutz des Vertrauens der Marktteilnehmer
in einen sauberen, unverfälschten und chancengleichen
Kapitalmarkt ab.
Die SNB hat insgesamt nur 100.000 Aktien.
Davon sind 49.000 Aktien im
nichtöffentlich-rechtlichen Eigentum.
Diese Stückzahl reicht für 8 Mio Einwohner
nicht.
Würde die Abqualifizierung der SNB-Aktionäre als
Spekulanten ein Ende finden,
und möchte jeder sich mit seiner
SNB verbunden fühlende Einwohner
auch nur eine Aktie dauerhaft
im Besitz halten,
weil er mit seiner zwar rechtsbeschränkten
Aktie via selber Valorennummer minderheitlich mitbeteiligt ist,
würde es für sie nur 49.000 Aktien geben.
Die seit 112 Jahren unveränderte Aktienanzahl
von insgesamt nur 100.000 ist im Jahre 2019
wie aus der Zeit gefallen.
Eine Erhöhung der Aktienanzahl für die heutigen
Anforderungen an einen
funktionierenden, chancengleichen
Kapitalmarkt ist dringend geboten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.873.503 von InvestorWissen am 14.02.19 13:38:50Hätte durchaus nichts dagegen, aber in der CH bewegt sich halt nicht viel.
Vielleicht aber müssen weitere 100 Jahre vergehen?
Vielleicht aber müssen weitere 100 Jahre vergehen?
Im FuW Artikel wird richtig dargestellt, dass der Jahresverlust 2018 mit der Ausschüttungsreserve verrechnet wird und die Aktionäre nicht betrifft. Es dürfte daher auch wieder die 15 CHF Dividende geben in 2019.
Interessant wird es in 2019, wenn sich die Aktien- und Rentenkurse weiter positiv entwickeln. Wieder ein Rekordgewinn, trotz Frankenstärke? Die Kritiker der Anlagepolitik der SNB scheinen mir die Nachhaltigkeit und langfristige Ausrichtung der SNB Anlagepolitik nicht verstanden zu haben. Ein Blick in die Historie seit 1980 hilft.
Interessant wird es in 2019, wenn sich die Aktien- und Rentenkurse weiter positiv entwickeln. Wieder ein Rekordgewinn, trotz Frankenstärke? Die Kritiker der Anlagepolitik der SNB scheinen mir die Nachhaltigkeit und langfristige Ausrichtung der SNB Anlagepolitik nicht verstanden zu haben. Ein Blick in die Historie seit 1980 hilft.
Weitgehend unbemerkt ist die Aktie im letzten Monat um über 25% gestiegen, siehe
https://www.onvista.de/aktien/SCHWEIZERISCHE-NATIONALBANK-AG…
Alle Aktien sind "Objekte der Spekulation".
Die Aktie der Schweizer Nationalbank ist wohl die "Potenzierung" dieses Gedankens,
denn der NAV je Aktie/Buchwert je Aktie ist atemberaubend hoch.
Alleine das wird dafür sorgen, dass es immer wieder Artikel über die Aktie
gibt, was kurstreibend wirkt.
https://www.onvista.de/aktien/SCHWEIZERISCHE-NATIONALBANK-AG…
Alle Aktien sind "Objekte der Spekulation".
Die Aktie der Schweizer Nationalbank ist wohl die "Potenzierung" dieses Gedankens,
denn der NAV je Aktie/Buchwert je Aktie ist atemberaubend hoch.
Alleine das wird dafür sorgen, dass es immer wieder Artikel über die Aktie
gibt, was kurstreibend wirkt.
Initiative von Privataktionären der Schweizerischen Nationalbank
Weil die Schweizerische Nationalbank (SNB) nicht dem Volk gehört, wie im Nationalbankgesetz aus dem Jahr 1907 niedergelegt, haben Privataktionäre der SNB die Initiative ergriffen, das Schweizer Volk über seine Rechte aufzuklären.Derzeit kontrollieren 26 Schweizer Kantone, Kantonalbanken und andere Vertreter der öffentlichen Hand mit 51% der Aktien und Stimmrechten von fast 75% den Kurs der SNB. 49 000 Aktien liegen in den Händen privater Aktionäre, deren Stimmrechte auf 100 Aktien je Aktionär beschränkt sind.
In ihrer eigenen Bilanz wird der Wert der SNB mit rund CHF 137 Mia. ausgewiesen. Die Aktionäre der öffentlichen Hand haben den Wert ihrer Aktien in ihren Bilanzen auf einen Bruchteil herunter geschraubt. Daraus ergibt sich ein Aktienkurs, der in hohem Masse nach unten manipuliert ist.
Die grossen Schweizer Medien (NZZ, Tagesanzeiger und SRF, das staatliche Radio und Fernsehen, decken diesen nicht den Schweizer Börsengesetzen entsprechenden Vorgang, sodass das Schweizer Volk, dem "seine" Nationalbank" vor 112 Jahren gewidmet wurde, nichts von seinen Rechten weiss.
Private Aktionäre, die jetzt die Initiative ergriffen haben, werden als "gierige Spekulanten" verunglimpft.
An der kommenden Generalversammlung der SNB wird dieser Vorgang zur Sprache kommen. Er erinnert fatal an das in England gebrauchte Wort "Law is for the people".
Klaus J. Stöhlker, Zollikon/ZH
Die SNB wird mit nur etwa 0,5 Mrd. Euro bewertet.
Geteilt durch den Milliardengewinn z.B. des vorletzten Geschäftsjahre macht das ein
Kurs-Gewinn-Verhältnis von lächerlichen 0,01.
Keine Aktie der Welt kann da mithalten.
Gleiches gilt für den Buchwert!
Alleine das sorgt dafür, dass alle paar Wochen ein Börsen- oder Finanzmedium
oder eine Zeitung darüber berichtet, was den Kurs treibt.
Ich wette, in den nächsten Jahren werden die 49.000 Restaktien abgefunden,
die nicht bei den Kantonen etc liegen.
Bei 10.000 Franken/Aktie würde dies nur 490 Mio ausmachen.
Also nur 0,94 Prozent des 2017-Gewinns der Bank.
Geteilt durch den Milliardengewinn z.B. des vorletzten Geschäftsjahre macht das ein
Kurs-Gewinn-Verhältnis von lächerlichen 0,01.
Keine Aktie der Welt kann da mithalten.
Gleiches gilt für den Buchwert!
Alleine das sorgt dafür, dass alle paar Wochen ein Börsen- oder Finanzmedium
oder eine Zeitung darüber berichtet, was den Kurs treibt.
Ich wette, in den nächsten Jahren werden die 49.000 Restaktien abgefunden,
die nicht bei den Kantonen etc liegen.
Bei 10.000 Franken/Aktie würde dies nur 490 Mio ausmachen.
Also nur 0,94 Prozent des 2017-Gewinns der Bank.
Seit über Hundert Jahren hat sich bei der SNB Aktienstruktur richts verändert, vielleicht ist das so vorhergesehen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.170.616 von Goldbaba am 22.03.19 12:05:58Jedoch hat sich die Bedeutung, Buchwert und Gewinn der SNB in diesem
Zeitraum ebenfalls "verhundertfacht". Das Privatleute einen Anteil an der
"Nationalbank" haben, widerspricht im Prinzip deren Aufgaben, die ja
staatlich und ordnungspolitisch sind. Das der Streubesitz zudem ein Fliegenschieß
ist, würde ja 0,93% des 2017-Gewinns reichen, um die Streubesitzaktien für
10.000 CH/Aktie abzufinden.
Zeitraum ebenfalls "verhundertfacht". Das Privatleute einen Anteil an der
"Nationalbank" haben, widerspricht im Prinzip deren Aufgaben, die ja
staatlich und ordnungspolitisch sind. Das der Streubesitz zudem ein Fliegenschieß
ist, würde ja 0,93% des 2017-Gewinns reichen, um die Streubesitzaktien für
10.000 CH/Aktie abzufinden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 60.180.771 von Merrill am 23.03.19 22:53:38Inwiefern sind diese positiven Ergebnisse von Nutzen für Anteilseigner?
Vielleicht nicht in den nächsten 115 Jahren, sondern vt innerhalb der nächsten 10 Jahren ?
Vielleicht nicht in den nächsten 115 Jahren, sondern vt innerhalb der nächsten 10 Jahren ?
Euro im Aufwind – gute Nachrichten für die SNB?
https://www.handelszeitung.ch/konjunktur/euro-im-aufwind-gut…
https://www.handelszeitung.ch/konjunktur/euro-im-aufwind-gut…
Der Kurs bröckelt, wie auch bei manchen aderen Schwergewichten.
Ob es aus einer Ahnung heraus resultiert, dass es mit derm gewohnten Konjunkturwachstum vielleicht bald ein plötzliches Ende hat?
Wo finden wir dann den Kurs unserer Aktie?
Ich bin um 2000 rein, tiefer wirds dann hoffentlich nicht gehen.
Ob es aus einer Ahnung heraus resultiert, dass es mit derm gewohnten Konjunkturwachstum vielleicht bald ein plötzliches Ende hat?
Wo finden wir dann den Kurs unserer Aktie?
Ich bin um 2000 rein, tiefer wirds dann hoffentlich nicht gehen.
Ich gehe davon aus, dass die SNB auch zukünftig ihr EK deutlich steigern wird. Auf lange Sicht sind die Renditen in CHF ihrer Anleihepositionen leicht positiv und die der Aktienanlagen sowie des Goldbestands gut positiv. Der riesige Kredithebel sorgt langfristig für riesige Gewinne des Staatsfonds SNB.
Mal eine Stimme aus der Schweiz:
-------------------------------
Finanzplatz
Ist die Nationalbank auch eine Volksbank?
Ein Eigenkapital von 158 Milliarden Franken, ein Börsenwert von rund 500 Millionen. Finger weg, lautet die Warnung, das sei nur etwas für Spekulanten. Stimmt das?
14.08.2019
Von René Zeyer
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Verkörperung eines guteidgenössischen Kompromisses. Nachdem der Souverän eine reine Staatsnotenbank per Referendum bachab geschickt hatte, erblickte am 16. Januar 1906 die SNB als Aktiengesellschaft das Licht der Welt. Der damalige Gesetzgeber vollbrachte ein kleines Wunderwerk, das mehr als ein Jahrhundert überlebte. Und die Gründer legten Wert darauf – ausdrücklich und vorausschauend –, dass die SNB nicht im alleinigen Staatsbesitz sein sollte. Vielmehr wurden in einer ersten Aufteilung die neugeschaffenen 100 000 SNB-Aktien mit dem Schlüssel 20 000 für die Kantonalbanken, 40 000 für die Kantone und 40 000 für Privatanleger liberiert.
Das gesamte Aktienkapital betrug bei Ausgabe 25 Millionen Franken; dieser Nominalwert von 250 Franken pro Aktie gilt bis heute unverändert. Ebenso wie die Börsenkotierung der SNB, ihre spezialgesetzliche Fassung und die Unabhängigkeit der Bankleitung, gegenüber der weder das Parlament noch die Regierung weisungsberechtigt sind.
In der Festschrift zum 50-Jahr-Jubiläum der SNB wird ausgeführt, dass nach dem Scheitern der rein staatlichen Notenbank an der Urne die nächste Gesetzesvorlage von 1899 vorsah, dass Bund, Kantone und öffentliche Zeichnung zu je einem Drittel das Kapital beschaffen sollten. Und «das oberste Organ der Bank, ein Generalrat von 75 Mitgliedern, im gleichen Verhältnis durch die drei Kapitalgebergruppen bestellt werden» sollte. Das wurde wegen Streitigkeiten über den Sitz nicht realisiert.
Der damalige Gesetzgeber wusste, warum er die Notenbank nicht allein in Staatsbesitz geben wollte. Aus einem einfachen Grund, der damals wie heute gilt: Der Staat kann nicht gut mit Volksvermögen umgehen. Der Staat ist nirgends zu einer Wertschöpfung verpflichtet, und er hat eine eher lockere Hand, wenn es um das Ausgeben von fremder Leute Geld geht.
Das zeigt sich bei der SNB an einer Entwicklung, die zu Besorgnis Anlass gibt. Per Ende 2018 war die öffentliche Hand zum ersten Mal nicht mehr im Besitz der Mehrheit der Aktien. Die Handelszeitung hat in einer aufwendigen Recherche eruiert, dass seit 2000 die Kantonalbanken insgesamt einen Drittel ihrer SNB-Aktien abgestossen haben. Achtzehn Kantonalbanken gehören weiterhin zu den Besitzern von SNB-Aktien, wobei weitere fünf dieser öffentlichen Institute nicht einmal auf die Umfrage antworten. Die Basler Kantonalbank (BKB) hatte letztes Jahr ihre SNB-Aktien verkauft. Dann wurde sie von ihrem Besitzer, dem Kanton Basel-Stadt, zurückgepfiffen und musste diese Aktien wieder zurückkaufen.
Auf Anfrage übt sich die BKB in vornehmer Zurückhaltung: Sie habe ihre Aktien «aus finanziellen Überlegungen reduziert», sie anschliessend auf «Wunsch des Eigners auf den ursprünglichen Stand wieder aufgestockt». Handelt es sich dabei um die 1356 SNB-Aktien von Basel-Stadt, wie viele Aktien wurden verkauft, zu welchem Kurs, und zu welchem wurde zurückgekauft? Mit diesen Fragen läuft man ins Leere: «Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.» Dazu kommt, dass es sich beim Börsenhandel von SNB-Aktien um einen sehr engen Markt handelt. Im Schnitt wechseln pro Tag nicht mehr als rund 170 Aktien den Besitzer. Das bedeutet: Wenn eine Kantonalbank ein grösseres Aktienpaket auf den Markt wirft, hat das direkte Auswirkungen auf den Kurs. Das nennt man normalerweise spekulieren. Man könnte es auch Kursmanipulation nennen.
Eigenmächtig und unkontrolliert
Warum ist hier von Volksvermögen die Rede, wenn es um SNB-Aktien geht? Weil es sich einwandfrei darum handelt, vom Gesetzgeber so gewollt. Was die Gründer der SNB sicher nicht wollten: dass ein Börsenwert von rund 500 Millionen Franken einem inneren Wert, ausgedrückt im Eigenkapital, von 158 Milliarden Franken gegenübersteht. So wie ihr Wert auch überall sonst ausgewiesen wird. Und es war auch nicht gewollt, dass durch die Beibehaltung von lediglich 100 000 Aktien und den Verzicht auf einen problemlos möglichen Aktiensplit bei einem bedeutenden Bevölkerungswachstum dieser enge Markt existiert.
In der veröffentlichten Meinung, in den tonangebenden Medien der Schweiz wird unisono vor einem Kauf der SNB-Aktie gewarnt, Privataktionäre werden gar als Spekulanten beschimpft, und es wird der falsche Eindruck erweckt, dass sich der Wert der SNB nach dem Wert für Privataktionäre richten würde. Eine Umkehr der tatsächlichen Verhältnisse: Die SNB ist an der Börse, die Privataktionäre (und die staatlichen Händler) sind nur der Markt. Wenn erst einmal faktentreu und unverfälscht berichtet wird über den hohen Wert und die niedrige Bewertung sowie über den Gesetzgeberwillen zur Volksbeteiligung, reichen 50 000 Aktien nicht aus.
Die SNB hat inzwischen einen viel zu hohen Wert und volkswirtschaftlich eine zu grosse Bedeutung, als dass sie alleine eigenmächtig und unkontrolliert von der öffentlichen Hand im Aktionariat dominiert werden darf. Sowohl das Eigenkapital der SNB wie auch der Aktienwert sind Bestandteile des Volksvermögens. Dieses hat im ersten Halbjahr 2019 um 38,5 Milliarden Franken zugenommen. Davon stammt allerdings über eine Milliarde aus «Zinsgewinnen», also aus Negativzinsen, die Anlegern in Franken weggenommen wurden.
Hier soll selbstverständlich nicht einer wie auch immer gearteten Verteilung des von der SNB mit tatkräftiger Unterstützung der gschaffigen Schweizer geäufneten Vermögens das Wort geredet werden. Aber nur aus Mitbesitz entsteht Verantwortung. Und nur aus Verantwortung entsteht Interesse und Kontrolle. Mitbestimmung: Hier muss der Souverän wieder in seine Rechte eingesetzt werden.
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Finanzplatz
Ist die Nationalbank auch eine Volksbank?
Ein Eigenkapital von 158 Milliarden Franken, ein Börsenwert von rund 500 Millionen. Finger weg, lautet die Warnung, das sei nur etwas für Spekulanten. Stimmt das?
14.08.2019
Von René Zeyer
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Verkörperung eines guteidgenössischen Kompromisses. Nachdem der Souverän eine reine Staatsnotenbank per Referendum bachab geschickt hatte, erblickte am 16. Januar 1906 die SNB als Aktiengesellschaft das Licht der Welt. Der damalige Gesetzgeber vollbrachte ein kleines Wunderwerk, das mehr als ein Jahrhundert überlebte. Und die Gründer legten Wert darauf – ausdrücklich und vorausschauend –, dass die SNB nicht im alleinigen Staatsbesitz sein sollte. Vielmehr wurden in einer ersten Aufteilung die neugeschaffenen 100 000 SNB-Aktien mit dem Schlüssel 20 000 für die Kantonalbanken, 40 000 für die Kantone und 40 000 für Privatanleger liberiert.
Das gesamte Aktienkapital betrug bei Ausgabe 25 Millionen Franken; dieser Nominalwert von 250 Franken pro Aktie gilt bis heute unverändert. Ebenso wie die Börsenkotierung der SNB, ihre spezialgesetzliche Fassung und die Unabhängigkeit der Bankleitung, gegenüber der weder das Parlament noch die Regierung weisungsberechtigt sind.
In der Festschrift zum 50-Jahr-Jubiläum der SNB wird ausgeführt, dass nach dem Scheitern der rein staatlichen Notenbank an der Urne die nächste Gesetzesvorlage von 1899 vorsah, dass Bund, Kantone und öffentliche Zeichnung zu je einem Drittel das Kapital beschaffen sollten. Und «das oberste Organ der Bank, ein Generalrat von 75 Mitgliedern, im gleichen Verhältnis durch die drei Kapitalgebergruppen bestellt werden» sollte. Das wurde wegen Streitigkeiten über den Sitz nicht realisiert.
Der damalige Gesetzgeber wusste, warum er die Notenbank nicht allein in Staatsbesitz geben wollte. Aus einem einfachen Grund, der damals wie heute gilt: Der Staat kann nicht gut mit Volksvermögen umgehen. Der Staat ist nirgends zu einer Wertschöpfung verpflichtet, und er hat eine eher lockere Hand, wenn es um das Ausgeben von fremder Leute Geld geht.
Das zeigt sich bei der SNB an einer Entwicklung, die zu Besorgnis Anlass gibt. Per Ende 2018 war die öffentliche Hand zum ersten Mal nicht mehr im Besitz der Mehrheit der Aktien. Die Handelszeitung hat in einer aufwendigen Recherche eruiert, dass seit 2000 die Kantonalbanken insgesamt einen Drittel ihrer SNB-Aktien abgestossen haben. Achtzehn Kantonalbanken gehören weiterhin zu den Besitzern von SNB-Aktien, wobei weitere fünf dieser öffentlichen Institute nicht einmal auf die Umfrage antworten. Die Basler Kantonalbank (BKB) hatte letztes Jahr ihre SNB-Aktien verkauft. Dann wurde sie von ihrem Besitzer, dem Kanton Basel-Stadt, zurückgepfiffen und musste diese Aktien wieder zurückkaufen.
Auf Anfrage übt sich die BKB in vornehmer Zurückhaltung: Sie habe ihre Aktien «aus finanziellen Überlegungen reduziert», sie anschliessend auf «Wunsch des Eigners auf den ursprünglichen Stand wieder aufgestockt». Handelt es sich dabei um die 1356 SNB-Aktien von Basel-Stadt, wie viele Aktien wurden verkauft, zu welchem Kurs, und zu welchem wurde zurückgekauft? Mit diesen Fragen läuft man ins Leere: «Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.» Dazu kommt, dass es sich beim Börsenhandel von SNB-Aktien um einen sehr engen Markt handelt. Im Schnitt wechseln pro Tag nicht mehr als rund 170 Aktien den Besitzer. Das bedeutet: Wenn eine Kantonalbank ein grösseres Aktienpaket auf den Markt wirft, hat das direkte Auswirkungen auf den Kurs. Das nennt man normalerweise spekulieren. Man könnte es auch Kursmanipulation nennen.
Eigenmächtig und unkontrolliert
Warum ist hier von Volksvermögen die Rede, wenn es um SNB-Aktien geht? Weil es sich einwandfrei darum handelt, vom Gesetzgeber so gewollt. Was die Gründer der SNB sicher nicht wollten: dass ein Börsenwert von rund 500 Millionen Franken einem inneren Wert, ausgedrückt im Eigenkapital, von 158 Milliarden Franken gegenübersteht. So wie ihr Wert auch überall sonst ausgewiesen wird. Und es war auch nicht gewollt, dass durch die Beibehaltung von lediglich 100 000 Aktien und den Verzicht auf einen problemlos möglichen Aktiensplit bei einem bedeutenden Bevölkerungswachstum dieser enge Markt existiert.
In der veröffentlichten Meinung, in den tonangebenden Medien der Schweiz wird unisono vor einem Kauf der SNB-Aktie gewarnt, Privataktionäre werden gar als Spekulanten beschimpft, und es wird der falsche Eindruck erweckt, dass sich der Wert der SNB nach dem Wert für Privataktionäre richten würde. Eine Umkehr der tatsächlichen Verhältnisse: Die SNB ist an der Börse, die Privataktionäre (und die staatlichen Händler) sind nur der Markt. Wenn erst einmal faktentreu und unverfälscht berichtet wird über den hohen Wert und die niedrige Bewertung sowie über den Gesetzgeberwillen zur Volksbeteiligung, reichen 50 000 Aktien nicht aus.
Die SNB hat inzwischen einen viel zu hohen Wert und volkswirtschaftlich eine zu grosse Bedeutung, als dass sie alleine eigenmächtig und unkontrolliert von der öffentlichen Hand im Aktionariat dominiert werden darf. Sowohl das Eigenkapital der SNB wie auch der Aktienwert sind Bestandteile des Volksvermögens. Dieses hat im ersten Halbjahr 2019 um 38,5 Milliarden Franken zugenommen. Davon stammt allerdings über eine Milliarde aus «Zinsgewinnen», also aus Negativzinsen, die Anlegern in Franken weggenommen wurden.
Hier soll selbstverständlich nicht einer wie auch immer gearteten Verteilung des von der SNB mit tatkräftiger Unterstützung der gschaffigen Schweizer geäufneten Vermögens das Wort geredet werden. Aber nur aus Mitbesitz entsteht Verantwortung. Und nur aus Verantwortung entsteht Interesse und Kontrolle. Mitbestimmung: Hier muss der Souverän wieder in seine Rechte eingesetzt werden.
Aufgrund der Zinsentwicklung ist der Kurs der SNB Aktie weitgehend über seinen Anleihenwert auf Basis von 15 CHF Dividende abgedeckt. Die Fantasie der Einpreisung des anteiligen auf die Aktionäre entfallenden Eigenkapitals ist somit nahezu mit 0 bewertet.
Wenig Risiko, sofern man vom Fortbestand niedriger Zinsen in der Schweiz (und Euroland) ausgeht, viel Chance. Das CRV erscheint selten attraktiv. Von einer weiterhin langfristig erfolgreichen Anlagepolitik der SNB darf man aufgrund der jahrzehntelangen Erfahrung ausgehen.
Mögliche Trigger wären: Veränderungen in der Aktionärsstruktur, Dividendenerhöhung (gab es bereits einmal in der Historie der SNB; Berücksichtigung einiger Jahrzehnte Inflation) und ein Aktiensplitt.
Wenig Risiko, sofern man vom Fortbestand niedriger Zinsen in der Schweiz (und Euroland) ausgeht, viel Chance. Das CRV erscheint selten attraktiv. Von einer weiterhin langfristig erfolgreichen Anlagepolitik der SNB darf man aufgrund der jahrzehntelangen Erfahrung ausgehen.
Mögliche Trigger wären: Veränderungen in der Aktionärsstruktur, Dividendenerhöhung (gab es bereits einmal in der Historie der SNB; Berücksichtigung einiger Jahrzehnte Inflation) und ein Aktiensplitt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.359.140 von Merger-one am 28.08.19 12:12:30
Mit welchem Zins rechnest du? Was ich schwierig finde ist, dass man hier ja eine ewige Laufzeit hat und dadurch keinen guten Vergleich mit anderen Anleihen. Ich habe mir mal die 100-jährige Österreichische Anleihe angeschaut und folgende Schweizer Anleihe: https://www.wallstreet-online.de/anleihen/a1zkvd-schweiz-sta…
D.h. in Österreich liegt man auf Sicht von 98 Jahren bei ca. 0,5% und in der Schweiz auf Sicht von 45 Jahren bei ca. 0 oder leicht darunter.
Jetzt ist die Frage: welchen Zinssatz nimmt man für die SNB? Sind die Zinsen für 45 bzw. 98 Jahre gute Annäherungen an den ewigen Zins? Schließlich hat man im Prinzip eine ewige Laufzeit, wenn man die SNB Aktie als Anleihe versteht.
Ich sehe da zwei Probleme. Erstens erzeugen minimale Änderungen in der Zinsannahme wildeste Schwankungen in der Bewertung. Zweitens fehlt dem Case eigentlich ein Trigger. Wenn man die Aktie als Anleihe bewerten würde, dann müssten die Institutionen die Anleihen kaufen die SNB Aktie als Alternative auf dem Schirm haben. Das ist aus zwei Gründen vermutlich nicht möglich. Zum einen ist der Wert viel zu illiquide als dass sich z.B. eine Pensionskasse dafür interessieren würde. Zum anderen haben solche Player oft in den Statuten stehen, dass sie eine bestimmte Anleihenquote erfüllen müssen und mit der Aktienquote gedeckelt sind. Auf dem Papier ist die SNB aber eine Aktie.
Zitat von Merger-one: Aufgrund der Zinsentwicklung ist der Kurs der SNB Aktie weitgehend über seinen Anleihenwert auf Basis von 15 CHF Dividende abgedeckt. Die Fantasie der Einpreisung des anteiligen auf die Aktionäre entfallenden Eigenkapitals ist somit nahezu mit 0 bewertet.
Wenig Risiko, sofern man vom Fortbestand niedriger Zinsen in der Schweiz (und Euroland) ausgeht, viel Chance. Das CRV erscheint selten attraktiv. Von einer weiterhin langfristig erfolgreichen Anlagepolitik der SNB darf man aufgrund der jahrzehntelangen Erfahrung ausgehen.
Mögliche Trigger wären: Veränderungen in der Aktionärsstruktur, Dividendenerhöhung (gab es bereits einmal in der Historie der SNB; Berücksichtigung einiger Jahrzehnte Inflation) und ein Aktiensplitt.
Mit welchem Zins rechnest du? Was ich schwierig finde ist, dass man hier ja eine ewige Laufzeit hat und dadurch keinen guten Vergleich mit anderen Anleihen. Ich habe mir mal die 100-jährige Österreichische Anleihe angeschaut und folgende Schweizer Anleihe: https://www.wallstreet-online.de/anleihen/a1zkvd-schweiz-sta…
D.h. in Österreich liegt man auf Sicht von 98 Jahren bei ca. 0,5% und in der Schweiz auf Sicht von 45 Jahren bei ca. 0 oder leicht darunter.
Jetzt ist die Frage: welchen Zinssatz nimmt man für die SNB? Sind die Zinsen für 45 bzw. 98 Jahre gute Annäherungen an den ewigen Zins? Schließlich hat man im Prinzip eine ewige Laufzeit, wenn man die SNB Aktie als Anleihe versteht.
Ich sehe da zwei Probleme. Erstens erzeugen minimale Änderungen in der Zinsannahme wildeste Schwankungen in der Bewertung. Zweitens fehlt dem Case eigentlich ein Trigger. Wenn man die Aktie als Anleihe bewerten würde, dann müssten die Institutionen die Anleihen kaufen die SNB Aktie als Alternative auf dem Schirm haben. Das ist aus zwei Gründen vermutlich nicht möglich. Zum einen ist der Wert viel zu illiquide als dass sich z.B. eine Pensionskasse dafür interessieren würde. Zum anderen haben solche Player oft in den Statuten stehen, dass sie eine bestimmte Anleihenquote erfüllen müssen und mit der Aktienquote gedeckelt sind. Auf dem Papier ist die SNB aber eine Aktie.
Die sehr langfristigen Anleihen tendieren gegen 0%. Bei einem Vervielfältiger auf den Zins (die Dividende) von 300 würde ich sicherlich eine Grenze ziehen, das wären 4.500 CHF. Diese Rechnung ist selbstverständlich mit Willkür behaftet. Und richtig ist auch, dass die SNB Aktie als Aktie zu bewerten ist.
So markteng würde ich sie nicht einschätzen, dies hängt letztlich von der Bewertung ab. Sofern man eine Aktie mit 500.000 CHF bewertet, sind die ca. 50% free float 25 Mrd. CHF wert, 200 Stück Umsatz am Tag wären 100 Mio. Börsenumsatz, aktuell sind es eher 0,5 Mio. durchschnittlicher Umsatz.
Der Vergleich mit einer langlaufenden Anleihe sollte die Substanzbewertung (ca. 750.000 CHF) ergänzen um eine Ertragsbewertung der reinen Dividendenzahlung, welche ich aktuell auf 3.000 bis 5.000 CHF schätze. Die Einpreisung des Eigenkapitals, welches auf die Aktionäre entfällt, ist dann eine Restgröße, man könnte es auch als eine Option auf eine Einpreisung ansehen. Die Option wird aktuell mit einem Promillesatz bewertet. Ob dies so bleibt, hängt von diversen Unwägbarkeiten ab. Immerhin ist die Aktie in den letzten drei Jahren bereits von gut 1.000 auf 9.760 CHF gestiegen und notiert wieder deutlich über der steigenden 200-Tage Linie. Man sollte hier sehr langfristig denken und ggf. investieren.
So markteng würde ich sie nicht einschätzen, dies hängt letztlich von der Bewertung ab. Sofern man eine Aktie mit 500.000 CHF bewertet, sind die ca. 50% free float 25 Mrd. CHF wert, 200 Stück Umsatz am Tag wären 100 Mio. Börsenumsatz, aktuell sind es eher 0,5 Mio. durchschnittlicher Umsatz.
Der Vergleich mit einer langlaufenden Anleihe sollte die Substanzbewertung (ca. 750.000 CHF) ergänzen um eine Ertragsbewertung der reinen Dividendenzahlung, welche ich aktuell auf 3.000 bis 5.000 CHF schätze. Die Einpreisung des Eigenkapitals, welches auf die Aktionäre entfällt, ist dann eine Restgröße, man könnte es auch als eine Option auf eine Einpreisung ansehen. Die Option wird aktuell mit einem Promillesatz bewertet. Ob dies so bleibt, hängt von diversen Unwägbarkeiten ab. Immerhin ist die Aktie in den letzten drei Jahren bereits von gut 1.000 auf 9.760 CHF gestiegen und notiert wieder deutlich über der steigenden 200-Tage Linie. Man sollte hier sehr langfristig denken und ggf. investieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.470.287 von Merger-one am 12.09.19 16:45:51
Ich finde es ziemlich schwierig, das Multiple zu bestimmen. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir ebenfalls, dass man hier nicht unbedingt mehr ansetzen sollte. Auf der anderen Seite: den starken Kursgewinn der langjährigen Anleihen (e.g. die Österreichische 100-Jahres-Anleihe) hat die SNB zuletzt noch nicht mitgemacht.
Die Beteiligung der Aktionäre an der Substanz halte ich nach wie vor für ausgeschlossen (wir hatten das vor einiger Zeit ja mal länger diskutiert). Ich denke die Gesetzeslage lässt das nicht zu.
Was auch noch interessant wäre zu wissen: warum hat Theo Siegert seinen Bestand reduziert? Hat sich für ihn etwas am Case geändert? Ich finde das ja eine sehr mysteriöse Figur. Welchen Case er bei der SNB hat ist eigentlich relativ unklar. Mein Eindruck war eigentlich, dass er darauf spekuliert, dass die Aktie analog zu den langjährigen Anleihen anziehen muss. Allerdings wäre dann sein Timing gerade verkehrt, da sich diesbezüglich die Situation ja enorm verbessert hat. Falls er auf eine Beteiligung an der Substanz spekuliert hat, wäre sein Verkauf ein Indiz, dass er vom Glauben abgefallen ist.
Zitat von Merger-one: Bei einem Vervielfältiger auf den Zins (die Dividende) von 300 würde ich sicherlich eine Grenze ziehen, das wären 4.500 CHF.
Ich finde es ziemlich schwierig, das Multiple zu bestimmen. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir ebenfalls, dass man hier nicht unbedingt mehr ansetzen sollte. Auf der anderen Seite: den starken Kursgewinn der langjährigen Anleihen (e.g. die Österreichische 100-Jahres-Anleihe) hat die SNB zuletzt noch nicht mitgemacht.
Die Beteiligung der Aktionäre an der Substanz halte ich nach wie vor für ausgeschlossen (wir hatten das vor einiger Zeit ja mal länger diskutiert). Ich denke die Gesetzeslage lässt das nicht zu.
Was auch noch interessant wäre zu wissen: warum hat Theo Siegert seinen Bestand reduziert? Hat sich für ihn etwas am Case geändert? Ich finde das ja eine sehr mysteriöse Figur. Welchen Case er bei der SNB hat ist eigentlich relativ unklar. Mein Eindruck war eigentlich, dass er darauf spekuliert, dass die Aktie analog zu den langjährigen Anleihen anziehen muss. Allerdings wäre dann sein Timing gerade verkehrt, da sich diesbezüglich die Situation ja enorm verbessert hat. Falls er auf eine Beteiligung an der Substanz spekuliert hat, wäre sein Verkauf ein Indiz, dass er vom Glauben abgefallen ist.
Prof. Siegert verwaltet das Familienvermögen über eine Vermögensverwaltung (www.dchs.de). Die SNB Position war durch den starken Kursanstieg, etwa eine Verfünffachung, zu groß geworden und ein Klumpenrisiko. Daher ist es verständlich, dass er es reduziert. Dadurch ändert sich der Investment Case für mich aber nicht. Vermutlich waren seine Kaufgründe beim Einstieg die fehlende Substanzbewertung, die sinkenden Zinsen und eine latente Abfindungsfantasie.
Zur Beteiligung der Aktionäre an der Substanz: die Aktionäre sind als solche zwingend an der Substanz beteiligt, die Liquidationsregelung ist unabhängig von ihrer Zulässigkeit theoretischer Natur, da die Schweiz ihre Notenbank oder sich selbst nicht liquidieren wird. Im Übrigen gibt es in der Schweiz Diskussionen über die SNB. Langfristig wird sich meiner Einschätzung nach der Kurs mehr an der Substanz orientieren als aktuell. Eine drastische Anhebung der Dividende ist nicht auszuschließen, ebensowenig wie ein Abfindungsangebot ohne Zwangsausschluß oder der Einstieg anderer kapitalkräftiger Aktionäre.
Für mich bleibt die SNB eine Langfristspekulation. In 2019 +41% bisher.
Zur Beteiligung der Aktionäre an der Substanz: die Aktionäre sind als solche zwingend an der Substanz beteiligt, die Liquidationsregelung ist unabhängig von ihrer Zulässigkeit theoretischer Natur, da die Schweiz ihre Notenbank oder sich selbst nicht liquidieren wird. Im Übrigen gibt es in der Schweiz Diskussionen über die SNB. Langfristig wird sich meiner Einschätzung nach der Kurs mehr an der Substanz orientieren als aktuell. Eine drastische Anhebung der Dividende ist nicht auszuschließen, ebensowenig wie ein Abfindungsangebot ohne Zwangsausschluß oder der Einstieg anderer kapitalkräftiger Aktionäre.
Für mich bleibt die SNB eine Langfristspekulation. In 2019 +41% bisher.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.475.810 von Merger-one am 13.09.19 10:41:07Dazu müsste ja das entsprechende Gesetz durch den Bund geändert werden. Der Bund hat aber keinen Anreiz dazu, da das Finanzdepartement alle paar Jahre mit der SNB eine neue Vereinbarung über die Gewinnverwendung trifft.
z.B.
2011: https://snb.ch/de/mmr/reference/Vereinbarung_Gewinn_2011/sou…
2016: https://www.snb.ch/de/mmr/reference/agreement_profit_2016/so…
Dort sieht man auch, dass das Finanzdepartement offenbar recht leicht die Konditionen diktieren lässt (z.B. ab welcher Reserve mehr ausgeschüttet wird). Dadurch können Bund und Kantone an den Aktionären vorbei quasi beliebig aus der SNB entnehmen. Aus Sicht des Bundes also nicht nötig etwas zu ändern. Aus Sicht der Kantone ebenfalls nicht. Der Einzelaktionär hat aber zu wenig Mitspracherecht um hier etwas auszurichten durch den Deckel auf 100 Stimmrechte.
z.B.
2011: https://snb.ch/de/mmr/reference/Vereinbarung_Gewinn_2011/sou…
2016: https://www.snb.ch/de/mmr/reference/agreement_profit_2016/so…
Dort sieht man auch, dass das Finanzdepartement offenbar recht leicht die Konditionen diktieren lässt (z.B. ab welcher Reserve mehr ausgeschüttet wird). Dadurch können Bund und Kantone an den Aktionären vorbei quasi beliebig aus der SNB entnehmen. Aus Sicht des Bundes also nicht nötig etwas zu ändern. Aus Sicht der Kantone ebenfalls nicht. Der Einzelaktionär hat aber zu wenig Mitspracherecht um hier etwas auszurichten durch den Deckel auf 100 Stimmrechte.
Vor der Gewinnverwendung sind die Rückstellungen für Fremdwährungsrisiken, die eine Eigenkapitalposition ist, um jährlich mindestens 8% zu erhöhen, soweit dies rechnerisch darstellbar ist (wurde hier bereits ausführlich dargestellt).
Entsprechend steigt das Eigenkapital der SNB, welches in der AG als Eigenkapital der Aktionäre verbleibt, jährlich an. Die stark schwankenden Ergebnisse mit hohen Gewinnen und Verlusten gehen zugunsten / zulasten der Ausschüttungsreserve. Diese steht dann zur Ausschüttung an die öffentliche Hand voll zur Verfügung, ebenso wie die Dividende an die Aktionäre von 1,5 Mio. p.a.
Folglich ist der Aktionär vor willkürlichen Gewinnausschüttungswünschen des Bundes geschützt. Das ist ein entscheidender Punkt im Investment Case. Die Schweizer lassen ihren Staatsfonds langfristig wachsen und schütten nur begrenzt aus (auch aus volkswirtschaftlichen Gründen). Im Vergleich zu Norwegen hat die SNB noch viel aufzuholen. Die lächerliche Höhe der Dividende lässt Spekulationen über ihre Erhöhung zu, irgendwann mal, aber dann sicherlich nicht nur um ein paar Franken.
Entsprechend steigt das Eigenkapital der SNB, welches in der AG als Eigenkapital der Aktionäre verbleibt, jährlich an. Die stark schwankenden Ergebnisse mit hohen Gewinnen und Verlusten gehen zugunsten / zulasten der Ausschüttungsreserve. Diese steht dann zur Ausschüttung an die öffentliche Hand voll zur Verfügung, ebenso wie die Dividende an die Aktionäre von 1,5 Mio. p.a.
Folglich ist der Aktionär vor willkürlichen Gewinnausschüttungswünschen des Bundes geschützt. Das ist ein entscheidender Punkt im Investment Case. Die Schweizer lassen ihren Staatsfonds langfristig wachsen und schütten nur begrenzt aus (auch aus volkswirtschaftlichen Gründen). Im Vergleich zu Norwegen hat die SNB noch viel aufzuholen. Die lächerliche Höhe der Dividende lässt Spekulationen über ihre Erhöhung zu, irgendwann mal, aber dann sicherlich nicht nur um ein paar Franken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.479.017 von Merger-one am 13.09.19 16:26:57Die 8% scheinen aber (genauso wie die Vereinbarungen mit dem Finanzdepartement nicht in Stein gemeisselt sondern das kann sich laufend verändern. Auf der Website der SNB:
D.h. ja, die Substanz wächst. Auch wenn ich vermute, dass die 8% nicht dauerhaft sind, zumindest im Tempo des Wirtschaftswachstums sollte die Substanz wohl langfristig wachsen.
Allerding führt das ja noch nicht per se zur Beteiligung der Aktionäre an der Substanz. Ich vermute wenn man die Ausschüttungen an Aktionäre (1.5mio) mit denen an Kantone/Bund (2000mio) vergleicht, dann hat sich das Gap über die Dekaden erhöht, eben weil Kantone/Bund Zugriff auf die Renditen der Assets haben und die Aktionäre nicht.
Hier ein Auszug aus dem GB 1990:
1991 waren es dann 600mio für Bund und Kantone, 1995 waren 142mio für Bund/Kantone, etc.
D.h. die öffentliche Hand entnimmt was sinnvoll möglich ist, hat aber keinen Drang, die Aktionäre daran teilhaben zu lassen. In 10 Jahren entnimmt man vielleicht 3, 4 oder 5 Mrd.
Dem Aktionär wurde auch nie mehr versprochen als die anleihenartigen 6% aufs Aktienkapital.
Wie vom NBG vorgegeben, orientiert sich die Nationalbank bei der Festlegung der Zuweisung an der Entwicklung der schweizerischen Volkswirtschaft. Dabei wird das durchschnittliche Wachstum des nominalen Bruttoinlandprodukts (BIP) der vorangegangenen fünf Jahre als Grundlage für die Berechnung des prozentualen Wachstums der Rückstellungen herangezogen. 2009 erhöhte die Nationalbank angesichts gestiegener Bilanzrisiken die Zuweisung an die Rückstellungen auf das Doppelte des nominalen Wirtschaftswachstums. 2016 wurde diese Regel ergänzt. Seither wird eine jährliche Mindestzuweisung von 8% der bereits bestehenden Rückstellungen vorgenommen. Damit wird auch in Perioden mit tiefen nominalen BIP-Zuwachsraten sichergestellt, dass die Rückstellungen ausreichend alimentiert werden und die Bilanz gestärkt wird. Die SNB kann aus Risikoüberlegungen die Regeln für die Zuweisungen an die Rückstellungen anpassen.
D.h. ja, die Substanz wächst. Auch wenn ich vermute, dass die 8% nicht dauerhaft sind, zumindest im Tempo des Wirtschaftswachstums sollte die Substanz wohl langfristig wachsen.
Allerding führt das ja noch nicht per se zur Beteiligung der Aktionäre an der Substanz. Ich vermute wenn man die Ausschüttungen an Aktionäre (1.5mio) mit denen an Kantone/Bund (2000mio) vergleicht, dann hat sich das Gap über die Dekaden erhöht, eben weil Kantone/Bund Zugriff auf die Renditen der Assets haben und die Aktionäre nicht.
Hier ein Auszug aus dem GB 1990:
Verwendung des Reingewinns
Gemäss Artikel 27 des Nationalbankgesetzes ist zunächst dem Reservefonds ein
Betrag von maximal 2% des Grundkapitals zuzuweisen. Sodann wird eine Dividende von höchstens 6% ausgerichtet. Der Rest wird der eidgenössischen Finanzverwaltung zur Ausrichtung einer Entschädigung an die Kantone von 80 Rappen
pro Einwohner überwiesen.
Aufgrund dieser Bestimmungen ist der in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Reingewinn von 7,6 Mio Franken wie folgt zu verwenden:
Einlage in den Reservefonds Fr. 1 000000.—
Ausrichtung einer Dividende von 6% Fr. 1 500000.—
Ablieferung an die eidgenössische
Finanzverwaltung zugunsten der Kantone Fr. 5092823.20
Gesamt: Fr. 7592823.20
1991 waren es dann 600mio für Bund und Kantone, 1995 waren 142mio für Bund/Kantone, etc.
D.h. die öffentliche Hand entnimmt was sinnvoll möglich ist, hat aber keinen Drang, die Aktionäre daran teilhaben zu lassen. In 10 Jahren entnimmt man vielleicht 3, 4 oder 5 Mrd.
Dem Aktionär wurde auch nie mehr versprochen als die anleihenartigen 6% aufs Aktienkapital.
Immerhin wurde die Dividende bereits einmal erhöht. Die SNB ist wie fast alle Unternehmen am going concern Grundsatz ausgerichtet, daher sollte man nicht irgendwelche Sonderausschüttungen oder gar eine Liquidation erwarten. Tatsache ist, dass die Schweiz sehr an der Steigerung des in der SNB verbleibenden Kapitals interessiert ist und weniger an der Maximierung der Ausschüttungen an die öffentliche Hand, die sich langfristig aufgrund der erfolgreichen Investitionspolitik ergeben.
Was die Aktionäre daraus machen ist ihre Sache. Versprechungen gibt es bei keiner AG. Es gibt aber auch kein Gesetz, welches gegen massiv höhere SNB Aktienkurse spricht. Nicht einmal die SNB selbst stellt sich 100% gegen eine Substanzbetrachtung, sondern spricht vorsichtig davon, dass die Aktie aus ihrer Sicht "eher" den Karakter einer Anleihe habe.
Der Aktionär dürfte weiterhin die 15 CHF Dividende erhalten und hat langfristig die Fantasie auf eine a) Dividendenerhöhung, b) ein Abfindungsangebot (analog zur BIZ) und auf c) steigende Kurse. Für Variante c) gibt es extrem viel Raum.
Was die Aktionäre daraus machen ist ihre Sache. Versprechungen gibt es bei keiner AG. Es gibt aber auch kein Gesetz, welches gegen massiv höhere SNB Aktienkurse spricht. Nicht einmal die SNB selbst stellt sich 100% gegen eine Substanzbetrachtung, sondern spricht vorsichtig davon, dass die Aktie aus ihrer Sicht "eher" den Karakter einer Anleihe habe.
Der Aktionär dürfte weiterhin die 15 CHF Dividende erhalten und hat langfristig die Fantasie auf eine a) Dividendenerhöhung, b) ein Abfindungsangebot (analog zur BIZ) und auf c) steigende Kurse. Für Variante c) gibt es extrem viel Raum.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.496.288 von Merger-one am 16.09.19 19:38:44wann war die Dividendenerhöhung? Meinst du damit eine Erhöhung von "unterhalb des Maximalbetrag" auf den Maximalbetrag oder hat sich die Obergrenze (6% des Aktienkapitals) in der Vergangenheit verschoben?
Steht alles hier im thread: vor einigen Jahrzehnten wurde die Dividende von 4% auf 6% erhöht. Mit 2% Inflation ergibt sich eine nachzuholende Vermehrfachung, um real auf dem damaligen Stand zu bleiben.
Ob das der Gesetztgeber auch so sieht, kann man nur abwarten. Generell hat der Gesetztgeber für die Aktionäre keine nachteiligen Entscheidungen getroffen, sondern im Gegenteil die Staatsfonds Strategie ab den 1980ern implementiert, ohne die wir heute kaum über eine attraktive SNB Aktie reden würden.
Ob das der Gesetztgeber auch so sieht, kann man nur abwarten. Generell hat der Gesetztgeber für die Aktionäre keine nachteiligen Entscheidungen getroffen, sondern im Gegenteil die Staatsfonds Strategie ab den 1980ern implementiert, ohne die wir heute kaum über eine attraktive SNB Aktie reden würden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.504.439 von Merger-one am 17.09.19 18:21:01danke für den Hinweis. Die Erhöhung war offenbar 1921. Leider steht im Geschäftsbericht nicht so arg viel zu den Beweggründen: https://www.snb.ch/de/mmr/reference/annrep_1921_komplett/sou…
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.521.557 von Huusmeister am 19.09.19 14:23:37
Das Ungewöhnliche an der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ist, dass sie zum einen an der Börse notiert ist, zum anderen hat die SNB ein Eigenkapital von fast 160 Milliarden Franken, aber nur einen Börsenwert von rund 500 Millionen Franken. Hans Bernecker: "Das Problem muss gelöst werden. Die Schweiz hat seit der Finanzkrise immer mehr Geldzufluss. Das Geld legt die Nationalbank zu 22 % in Aktien an und die Gewinne haben sich mittlerweile auf 800 Mrd. Franken erweitert. Wir haben eine Mini-Aktienanzahl von 100.000 Stück und wir haben diesen gewaltigen Betrag als Eigenkapital. Nach Aktienrecht müsste nun eine Kapitalberichtigung erfolgen - Umwandlung von Rücklagen in Eigenkapital, das ist spektakulär. Dann wäre jede Aktie, die jetzt mit 5.800 Franken bewertet wird 1,2 Mio. Franken Wert! Diese Umwandlung ist ein Politikum geworden."
Quelle. Börsenradio Network
heute im Börsenradio Network
Hans Bernecker: "Die Aktie der SNB ist eine blaue Mauritius!" - Umwandlung von Rücklagen in Eigenkapital?Das Ungewöhnliche an der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ist, dass sie zum einen an der Börse notiert ist, zum anderen hat die SNB ein Eigenkapital von fast 160 Milliarden Franken, aber nur einen Börsenwert von rund 500 Millionen Franken. Hans Bernecker: "Das Problem muss gelöst werden. Die Schweiz hat seit der Finanzkrise immer mehr Geldzufluss. Das Geld legt die Nationalbank zu 22 % in Aktien an und die Gewinne haben sich mittlerweile auf 800 Mrd. Franken erweitert. Wir haben eine Mini-Aktienanzahl von 100.000 Stück und wir haben diesen gewaltigen Betrag als Eigenkapital. Nach Aktienrecht müsste nun eine Kapitalberichtigung erfolgen - Umwandlung von Rücklagen in Eigenkapital, das ist spektakulär. Dann wäre jede Aktie, die jetzt mit 5.800 Franken bewertet wird 1,2 Mio. Franken Wert! Diese Umwandlung ist ein Politikum geworden."
Quelle. Börsenradio Network
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.689.832 von HKroll am 14.10.19 20:13:13
UBS-Ökonomen schätzen den Überschuss ein, den die Nationalbank im dritten Quartal erwirtschaftet hat.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) dürfte im dritten Quartal 2019 dank der positiven Entwicklung der Anleihenkurse und des Goldpreise einen zweistelligen Milliardengewinn erzielt haben. Trüben könnte das Finanzergebnis in den kommenden Quartalen ein Abgleiten der Weltwirtschat in eine Rezession, schreiben die Ökonomen der Grossbank UBS in ihrer am Mittwoch veröffentlichten Prognose.
XWERBUNG
Konktret dürfte die SNB gemäss der Schätzung für die Periode Juli bis September 2019 einen Gewinn von rund 11 Milliarden Franken ausweisen, dies nach knapp 8 Milliarden im zweiten bzw. gegen 31 Milliarden im ersten Quartal. Damit würde sich der Überschuss in den ersten neun Monaten auf rund 50 Milliarden kumulieren. Veröffentlicht werden die Zahlen am 31. Oktober.
Gold, Anleihen, Währungen und Aktien dürften der SNB im dritten Quartal einen Gewinn von rund 7 Milliarden beschert haben. Dazu kämen noch über 4 Milliarden an wiederkehrenden Erträgen aus Zins- und Dividendenzahlungen sowie Negativzinsen, rechnet die UBS vor.
Weitere Zinssenkungen von Fed und EZB
Der Grund für das gute Quartals-Ergebnis der SNB waren die konjunkturellen und politischen Unsicherheiten und die Reaktion der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) darauf, schreiben die Experten. Von der expansiven Geldpolitik profitierten in erster Linie die Anleihenmärkte. In Zeiten hoher Unsicherheit flüchten die Anleger zudem ins Gold, wovon der um 7 Prozent höhere Goldpreis im dritten Quartal zeugt.
Auch in den kommenden Quartalen erwarten die Ökonomen der UBS weitere Zinssenkungen von Fed und EZB, da ihrer Ansicht nach die globalen Risiken bestehen bleiben. Allerdings gebe es auch Faktoren, die das Finanzergebnis der SNB trüben könnten. Gleite die Weltwirtschaft in eine Rezession ab, so dürfte es trotz expansiver Geldpolitik zu einem signifikanten Rückschlag an den Aktienmärkten kommen und der Franken würde sich deutlich aufwerten, heisst es weiter. (red/sda)
Erstellt: 16.10.2019, 12:28 Uhr
Fazit: Was für eine Ertragsperle! Bei ausstehenden 100.000 Aktien heisst das "500.000 CHF Gewinn pro Aktie nach 9 Monaten" bisher für das Geschäftsjahr 2019!!!!
Im Geschäftsbericht 2018 Seite 135 geht die Schweizer Nationalbank auf die Aktionärsstruktur der Gesellschaft wie folgt ein:
49,6 Prozent ( vJ. 50,6 %) des Aktienkapitals halten Kantone und Kantolnalbanken. Von den weiter eingetragenen Aktien in Höhe von 26,3 % des Aktienanteils befindet sich der größte Teil im Besitz von Privataktionären. Der Anteil nicht eingetragenen Aktien stieg innert Jahresfrist von 21,6 auf 24,1 %.
Ende 2018 hielten 25 Kantone (Vj. 26) und 21 Kantonalbanken 77,4 % der Stimmberechtigten Aktien (75,8%). Der Stimmrechtsanteil der Privataktionäre nahm von 23,6 % auf 22 % ab.
Größter Aktionär war der Kanton Bern mit 6,63 % und danach ein bekannter Privataktionär aus Düsseldorf mit 5,24 %, Kanton Zürich mit 7,52 %, Kanton Waadt 3,4 % und Knaton Wallen.
Interessant ist, dass der Privataktionär aus Düsseldorf die "Mauritius" erkannt hat. Herr Bernecker aus Düsseldorf entdeckte seine Mauritius erst ab 2017!!!
Zum Beitrag von Herrn Bernecker möchte ich noch hinzufügen, dass die Schweizer Parlamentswahlen an diesem Wochenende am 20. Oktober 2019 stattfinden!!!!Dabei werden die 200 Mandate des Nationalrates sowie 45 der 46 Mitglieder des Ständerates der Schweiz neu gewählt. National- und Ständerat bilden gemeinsam die Bundesversammlung. Die 51. Legislaturperiode wird vier Jahre – bis 2023!!
Mal schauen, wnn seine Vohersage aufgeht.
Wichtiger Hinweis: Die Rechte derAktionäre der Nationalbank sind gesetzlich eingeschränkt. Die Aktionäre können keinen Einfluss auf finanzielle - und operative Entscheide der Nationalbank nehmen. ( Quelle: Schweizer Nationalbank AG) Vorschrift: Nationalbankgesetz und Obligationenrecht.
neue Studie per 16.10.2019 von der UBS
Milliarden-Gewinn für die SNBUBS-Ökonomen schätzen den Überschuss ein, den die Nationalbank im dritten Quartal erwirtschaftet hat.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) dürfte im dritten Quartal 2019 dank der positiven Entwicklung der Anleihenkurse und des Goldpreise einen zweistelligen Milliardengewinn erzielt haben. Trüben könnte das Finanzergebnis in den kommenden Quartalen ein Abgleiten der Weltwirtschat in eine Rezession, schreiben die Ökonomen der Grossbank UBS in ihrer am Mittwoch veröffentlichten Prognose.
XWERBUNG
Konktret dürfte die SNB gemäss der Schätzung für die Periode Juli bis September 2019 einen Gewinn von rund 11 Milliarden Franken ausweisen, dies nach knapp 8 Milliarden im zweiten bzw. gegen 31 Milliarden im ersten Quartal. Damit würde sich der Überschuss in den ersten neun Monaten auf rund 50 Milliarden kumulieren. Veröffentlicht werden die Zahlen am 31. Oktober.
Gold, Anleihen, Währungen und Aktien dürften der SNB im dritten Quartal einen Gewinn von rund 7 Milliarden beschert haben. Dazu kämen noch über 4 Milliarden an wiederkehrenden Erträgen aus Zins- und Dividendenzahlungen sowie Negativzinsen, rechnet die UBS vor.
Weitere Zinssenkungen von Fed und EZB
Der Grund für das gute Quartals-Ergebnis der SNB waren die konjunkturellen und politischen Unsicherheiten und die Reaktion der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) darauf, schreiben die Experten. Von der expansiven Geldpolitik profitierten in erster Linie die Anleihenmärkte. In Zeiten hoher Unsicherheit flüchten die Anleger zudem ins Gold, wovon der um 7 Prozent höhere Goldpreis im dritten Quartal zeugt.
Auch in den kommenden Quartalen erwarten die Ökonomen der UBS weitere Zinssenkungen von Fed und EZB, da ihrer Ansicht nach die globalen Risiken bestehen bleiben. Allerdings gebe es auch Faktoren, die das Finanzergebnis der SNB trüben könnten. Gleite die Weltwirtschaft in eine Rezession ab, so dürfte es trotz expansiver Geldpolitik zu einem signifikanten Rückschlag an den Aktienmärkten kommen und der Franken würde sich deutlich aufwerten, heisst es weiter. (red/sda)
Erstellt: 16.10.2019, 12:28 Uhr
Fazit: Was für eine Ertragsperle! Bei ausstehenden 100.000 Aktien heisst das "500.000 CHF Gewinn pro Aktie nach 9 Monaten" bisher für das Geschäftsjahr 2019!!!!
Im Geschäftsbericht 2018 Seite 135 geht die Schweizer Nationalbank auf die Aktionärsstruktur der Gesellschaft wie folgt ein:
49,6 Prozent ( vJ. 50,6 %) des Aktienkapitals halten Kantone und Kantolnalbanken. Von den weiter eingetragenen Aktien in Höhe von 26,3 % des Aktienanteils befindet sich der größte Teil im Besitz von Privataktionären. Der Anteil nicht eingetragenen Aktien stieg innert Jahresfrist von 21,6 auf 24,1 %.
Ende 2018 hielten 25 Kantone (Vj. 26) und 21 Kantonalbanken 77,4 % der Stimmberechtigten Aktien (75,8%). Der Stimmrechtsanteil der Privataktionäre nahm von 23,6 % auf 22 % ab.
Größter Aktionär war der Kanton Bern mit 6,63 % und danach ein bekannter Privataktionär aus Düsseldorf mit 5,24 %, Kanton Zürich mit 7,52 %, Kanton Waadt 3,4 % und Knaton Wallen.
Interessant ist, dass der Privataktionär aus Düsseldorf die "Mauritius" erkannt hat. Herr Bernecker aus Düsseldorf entdeckte seine Mauritius erst ab 2017!!!
Zum Beitrag von Herrn Bernecker möchte ich noch hinzufügen, dass die Schweizer Parlamentswahlen an diesem Wochenende am 20. Oktober 2019 stattfinden!!!!Dabei werden die 200 Mandate des Nationalrates sowie 45 der 46 Mitglieder des Ständerates der Schweiz neu gewählt. National- und Ständerat bilden gemeinsam die Bundesversammlung. Die 51. Legislaturperiode wird vier Jahre – bis 2023!!
Mal schauen, wnn seine Vohersage aufgeht.
Wichtiger Hinweis: Die Rechte derAktionäre der Nationalbank sind gesetzlich eingeschränkt. Die Aktionäre können keinen Einfluss auf finanzielle - und operative Entscheide der Nationalbank nehmen. ( Quelle: Schweizer Nationalbank AG) Vorschrift: Nationalbankgesetz und Obligationenrecht.
Die verschwiegene Nationalbank öffnet sich dem breiten Publikum – zumindest ein bisschen
https://www.nzz.ch/zuerich/die-nationalbank-in-zuerich-oeffn…
https://www.nzz.ch/zuerich/die-nationalbank-in-zuerich-oeffn…
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.754.585 von Huusmeister am 24.10.19 09:46:16
Interessant ist folgendes Zitat:"Nur etwas würde man gerne noch wissen: wie viel der Umbau und die Einrichtung des neuen Forums an der Fraumünsterstrasse gekostet hat. Das will die Nationalbank aber nicht verraten. Gewisse Geheimnisse behält die SNB weiterhin lieber für sich"
Bei der phantastischen Bilanz erübrigt sich die Frage. Wenn die Zahlen bzw. die Progosen der UBS stimmen, werden die Zahlen für die ersten 9 Monate- und das Jahresergebnis 2019 ein Grossartiger Erfolg für die SNB.
Nächste Woche Donnerstag werden wir sehen, wo und wie die SNB dasteht. Nach den heutigen Kursverlauf mit einem Schlusskurs von 7.710 CHF rechne ich in den nächsten Tagen mit einem neuen Höchstkurs für 2019.
Der Druck für die SNB wird mit den Zahlen immer größer. Es wird ihr, wie im Jahr 2000 der BIZ nichts anderes überig bleiben, sich mit dem Thema "Eigenkapital" und der bisherigen Entwicklung sehr stark zu beschäftigen. Das Verhältnis zur Marktkapitalisierung stimmt überhaupt nicht mehr. Da gebe ich Herrn Bernecker zu 100 Prozent Recht.
Hier haben wir eine Mauritius, die es an keinem Börsenplatz der Welt gibt.
.die reiche SNB!
Danke Dir für den gesendeten Beitrag.Interessant ist folgendes Zitat:"Nur etwas würde man gerne noch wissen: wie viel der Umbau und die Einrichtung des neuen Forums an der Fraumünsterstrasse gekostet hat. Das will die Nationalbank aber nicht verraten. Gewisse Geheimnisse behält die SNB weiterhin lieber für sich"
Bei der phantastischen Bilanz erübrigt sich die Frage. Wenn die Zahlen bzw. die Progosen der UBS stimmen, werden die Zahlen für die ersten 9 Monate- und das Jahresergebnis 2019 ein Grossartiger Erfolg für die SNB.
Nächste Woche Donnerstag werden wir sehen, wo und wie die SNB dasteht. Nach den heutigen Kursverlauf mit einem Schlusskurs von 7.710 CHF rechne ich in den nächsten Tagen mit einem neuen Höchstkurs für 2019.
Der Druck für die SNB wird mit den Zahlen immer größer. Es wird ihr, wie im Jahr 2000 der BIZ nichts anderes überig bleiben, sich mit dem Thema "Eigenkapital" und der bisherigen Entwicklung sehr stark zu beschäftigen. Das Verhältnis zur Marktkapitalisierung stimmt überhaupt nicht mehr. Da gebe ich Herrn Bernecker zu 100 Prozent Recht.
Hier haben wir eine Mauritius, die es an keinem Börsenplatz der Welt gibt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.758.743 von HKroll am 24.10.19 18:01:28
Heute früh wurde der Zwischenbericht der SNB per 30.09. veröffentlicht. Der Gwinn beträgt für die ersten drei Quartale 2019 ca. 51,5 Mrd. Franken.
Weitere Daten und Erklärungen zum Ergebnis erhaltet Ihr direkt über die Medienmitteilung der SNB.
Wichtig für die Bewertung der Aktie ist das Eigenkapital. Es stieg um ca. 41 Prozent auf 169,7 Mrd. CHF (Ende 2018: 120,2 Mrd. CHF).
Der innere Wert pro Aktie stieg in den ersten 9 Monaten somit auf 1,697 Mio. CHF ( Ende 2018 1,200 CHF pro Aktie).
Das ist eine phänomenale Entwicklung. Der Börsenkurs liegt heute dagegen "nur" bei aktuell 5.680 CHF. Die Marktkapitalisierung "nur" bei 568.000.000 CHF. Der Wert des Eigenkapital liegt per 30.09. schon bei 169, 7 Mrd. CHF!!!!!
Das ist nicht zu begreifen. Herr Bernecker und die privaten Aktiönäre können sich auf die Zukunft, bei der Kursentwicklung der Mauritius "SNB" weiterhin sehr freuen. Dieser Missmatch zwischen Eigenkapital und Marktkapitalisierung ist so groß, dass dieses Problem m.E. nicht mehr länger in der Schweiz auf die lange Bank geschoben werden kann. Die Differenz wird immer größer. Auch wenn die Märkte ( Gold, Zins- und Aktienmärkte) nicht immer so eine Performance, wie in 2019 zeigen werden, wird der Wert des Eigenkapitals nicht so gravierend zurückfallen. Der heutige Wert mit 1.697.004 CHF pro Aktie zeigt auf, welches Potential in der Aktie in der Zukunft noch steckt. Das kann keiner abstreiten.
Das Aktiengesetz ruft!! Wann werden die immens hohen Rückstellungen ins Eigenkapital umgebucht???
Viel Spass und Erfolg wünsche ich allen Mauritius Aktionären weiterhin.
..grossartige Zahlen der Schweizer Nationalbank AG
Die Voraussagen der Credit SUISSE und UBS zum Ergebnis der SNB sind heute zu 100 Prozent aufgegangen. Klasse Arbeit der Analysten!Heute früh wurde der Zwischenbericht der SNB per 30.09. veröffentlicht. Der Gwinn beträgt für die ersten drei Quartale 2019 ca. 51,5 Mrd. Franken.
Weitere Daten und Erklärungen zum Ergebnis erhaltet Ihr direkt über die Medienmitteilung der SNB.
Wichtig für die Bewertung der Aktie ist das Eigenkapital. Es stieg um ca. 41 Prozent auf 169,7 Mrd. CHF (Ende 2018: 120,2 Mrd. CHF).
Der innere Wert pro Aktie stieg in den ersten 9 Monaten somit auf 1,697 Mio. CHF ( Ende 2018 1,200 CHF pro Aktie).
Das ist eine phänomenale Entwicklung. Der Börsenkurs liegt heute dagegen "nur" bei aktuell 5.680 CHF. Die Marktkapitalisierung "nur" bei 568.000.000 CHF. Der Wert des Eigenkapital liegt per 30.09. schon bei 169, 7 Mrd. CHF!!!!!
Das ist nicht zu begreifen. Herr Bernecker und die privaten Aktiönäre können sich auf die Zukunft, bei der Kursentwicklung der Mauritius "SNB" weiterhin sehr freuen. Dieser Missmatch zwischen Eigenkapital und Marktkapitalisierung ist so groß, dass dieses Problem m.E. nicht mehr länger in der Schweiz auf die lange Bank geschoben werden kann. Die Differenz wird immer größer. Auch wenn die Märkte ( Gold, Zins- und Aktienmärkte) nicht immer so eine Performance, wie in 2019 zeigen werden, wird der Wert des Eigenkapitals nicht so gravierend zurückfallen. Der heutige Wert mit 1.697.004 CHF pro Aktie zeigt auf, welches Potential in der Aktie in der Zukunft noch steckt. Das kann keiner abstreiten.
Das Aktiengesetz ruft!! Wann werden die immens hohen Rückstellungen ins Eigenkapital umgebucht???
Viel Spass und Erfolg wünsche ich allen Mauritius Aktionären weiterhin.
Profitabler als Apple, aber nur 500 Millionen wert
https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/schweizer-nationalbank-p…
https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/schweizer-nationalbank-p…
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.811.122 von Huusmeister am 31.10.19 19:35:07
Mal schauen, wie die SNB mit den Vorschrieften des Aktiengesetzes umgeht.
Die Story ist sehr gut und das Unternehmen wird unter Wert an der Börse gehandelt.
Wenn das Eigenkapital weiter so ansteigt, und der Missmatch in der Bilanz zunimmt, bleibt
dem Unternehmen, laut Aktiengesetz, nichts anderes überig, eine Buchung der offenen Rückstellungen vorzunehmen, oder den freien Aktionären, wie bei der BIZ im Jahre 2000, ein Übernahmeangebot
vorzulegen.
Da bin ich sehr von überzeugt. Mal schauen, wie diese tolle Story weiter geht.
Dankeschön
Vielen Dank für die Übermittlung des interessanten Beitrags der WiWo.Mal schauen, wie die SNB mit den Vorschrieften des Aktiengesetzes umgeht.
Die Story ist sehr gut und das Unternehmen wird unter Wert an der Börse gehandelt.
Wenn das Eigenkapital weiter so ansteigt, und der Missmatch in der Bilanz zunimmt, bleibt
dem Unternehmen, laut Aktiengesetz, nichts anderes überig, eine Buchung der offenen Rückstellungen vorzunehmen, oder den freien Aktionären, wie bei der BIZ im Jahre 2000, ein Übernahmeangebot
vorzulegen.
Da bin ich sehr von überzeugt. Mal schauen, wie diese tolle Story weiter geht.
Zum Artikel der WiWo: Woher "weiss" der Fondsmanager Elsässer bloß, das die SNB Aktie nie auf 100.000 CHF steigen wird? Hier weiss niemand etwas, da niemand voraussehen kann, ob es eine spekulative Hausse geben wird wie die letzte von 1.000 auf fast 10.000 CHF oder eine noch stärkere durch den Einstieg eines weiteren größeren Investors wie Prof. Siegert.
Die Aussagen zur Marktenge sind nonsens, die Aktie wird fortlaufend gehandelt. Bei einem Kurs von 100.000 CHF wären 500 Stück Tagesumsatz 50 Mio. CHF. Das wäre dann wohl nicht mehr markteng.
Die Aussagen zur Marktenge sind nonsens, die Aktie wird fortlaufend gehandelt. Bei einem Kurs von 100.000 CHF wären 500 Stück Tagesumsatz 50 Mio. CHF. Das wäre dann wohl nicht mehr markteng.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.816.588 von Merger-one am 01.11.19 16:39:53
Das Eigenkapital stieg in den ersten 9 Monaten um 49.468,1 Mrd. CHF auf169.700,4 Mrd. CHF.
Bei einem Aktienkaital von 100.00 Stück, ist der Wert auf knapp 1,700 Mio. CHF pro Aktie sehr erfreulich gestiegen.
Wer den Beitrag vom 11.10. von Herrn Bernecker im Börsenradio Network sich angehört sieht nun das bisherige Ergebnis der ersten neun Monate. Der Wert stieg alleine in diesem Har bisher um 500.000 CHF
(Gewinn von 51,5 Mrd. CHF bisher in 2019).
Das ist so phänomenal, dass man den heutigen Kurs von 5.620 CHF nicht versteht.
Ich vermute in der nahen Zukunft, eine Umbuchung der hohen Rückstellungen, so dass jeden erst einmal bewusst wird, was die SNB für ein Jewel (Mauritius lt. Herrn Bernecker) ist.
Als weiteren Schritt sehe ich ein Angebot an die freine Aktionäre, wie bei der B I Z am 11.09.2000.
Damals wurden die Privataktionäre mit einem Angebot von 16.000 CHF pro Aktie aus den Markt gedrängt.
Wichtig wardamals folgender Wortlaut:
Zitat: Die ausserordentliche Generalversammlung der BIZ in Baselhat am 11. September 2000 den angekündigten Vorschlag des Verwaltungsrata angenommen, die Möglichkeit, BIZ-Aktien zu halten, ausschliesslich auf Zentarlbanken zu beschränken. In unseren Fall könnten es die Kantone und Kantonalbanken sein (Das Volk).
Wichtig ist der weitere Wortlaut:
Zitat:
Begründung der Rücknahme
Die BIZ ist eine internationale Organisation mit dem grundlegenden Ziel, die Zusammenarbeit unter Zentralbanken zu fördern und so zur weltweiten Finanzstabilität beizutragen. Anders als bei einer Geschäftsbank ist das vorrangige Ziel der BIZ nicht die "Maximierung des Anlageertrags ihrer Aktionäre, sondern der Einsatz der Mittel der Bank zur Unterstützung ihrer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgaben". Damit die BIZ diese Ziele besser verfolgen kann, ist es daher erforderlich, "ihren Aktionärskreis allein auf Zentralbanken zu beschränken", zumal das "Weiterbestehen einer geringen Anzahl privater Aktionäre, deren Interessen im wesentlichen finanzieller Art sind, als mit der internationalen Rolle und der künftigen Entwicklung der Organisation nicht mehr vereinbar angesehen wird. "
Dieser Absatz ist für mich der Schlüssel der zukünftigen Entscheideung. Es gibt zu 100 Prozent Vegleiche mit der BIZ.
Darum sind die 100.000 CHF einfach im Raum geworfen.
Für die Berechnung pro Aktie wurde J.P. Morgan & Cie. SA vom Verwaltungsrat der BIZ beauftragt, die von den Privataktionären gehaltenen BIZ-Aktien zu bewerten. Auf der Basis von Bewertungsanalysen und Empfehlungen von J.P. Morgan & Cie SA hat der Verwaltungsrat der BIZ eine Entschädigung von CHF 16 000 je Aktie beschlossen.
Damit steht fest, dass für uns freien Aktionäre eine Bewertung bei einem Angebot vorgenommen werden muss. Da vermute ich, dass Herr Bernecker mit seiner Bewertung einer Mauritius zu 100 Prozent richtig liegt.
Viel Freude wünsche ich allen Aktionären der SNB. Es liegt eine Tolle Überraschung m.E. in der Luft!!!!
Eigenkapital wird bisher nicht berücksichtigt
Ich kann Deine Meinung versthehen.Das Eigenkapital stieg in den ersten 9 Monaten um 49.468,1 Mrd. CHF auf169.700,4 Mrd. CHF.
Bei einem Aktienkaital von 100.00 Stück, ist der Wert auf knapp 1,700 Mio. CHF pro Aktie sehr erfreulich gestiegen.
Wer den Beitrag vom 11.10. von Herrn Bernecker im Börsenradio Network sich angehört sieht nun das bisherige Ergebnis der ersten neun Monate. Der Wert stieg alleine in diesem Har bisher um 500.000 CHF
(Gewinn von 51,5 Mrd. CHF bisher in 2019).
Das ist so phänomenal, dass man den heutigen Kurs von 5.620 CHF nicht versteht.
Ich vermute in der nahen Zukunft, eine Umbuchung der hohen Rückstellungen, so dass jeden erst einmal bewusst wird, was die SNB für ein Jewel (Mauritius lt. Herrn Bernecker) ist.
Als weiteren Schritt sehe ich ein Angebot an die freine Aktionäre, wie bei der B I Z am 11.09.2000.
Damals wurden die Privataktionäre mit einem Angebot von 16.000 CHF pro Aktie aus den Markt gedrängt.
Wichtig wardamals folgender Wortlaut:
Zitat: Die ausserordentliche Generalversammlung der BIZ in Baselhat am 11. September 2000 den angekündigten Vorschlag des Verwaltungsrata angenommen, die Möglichkeit, BIZ-Aktien zu halten, ausschliesslich auf Zentarlbanken zu beschränken. In unseren Fall könnten es die Kantone und Kantonalbanken sein (Das Volk).
Wichtig ist der weitere Wortlaut:
Zitat:
Begründung der Rücknahme
Die BIZ ist eine internationale Organisation mit dem grundlegenden Ziel, die Zusammenarbeit unter Zentralbanken zu fördern und so zur weltweiten Finanzstabilität beizutragen. Anders als bei einer Geschäftsbank ist das vorrangige Ziel der BIZ nicht die "Maximierung des Anlageertrags ihrer Aktionäre, sondern der Einsatz der Mittel der Bank zur Unterstützung ihrer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgaben". Damit die BIZ diese Ziele besser verfolgen kann, ist es daher erforderlich, "ihren Aktionärskreis allein auf Zentralbanken zu beschränken", zumal das "Weiterbestehen einer geringen Anzahl privater Aktionäre, deren Interessen im wesentlichen finanzieller Art sind, als mit der internationalen Rolle und der künftigen Entwicklung der Organisation nicht mehr vereinbar angesehen wird. "
Dieser Absatz ist für mich der Schlüssel der zukünftigen Entscheideung. Es gibt zu 100 Prozent Vegleiche mit der BIZ.
Darum sind die 100.000 CHF einfach im Raum geworfen.
Für die Berechnung pro Aktie wurde J.P. Morgan & Cie. SA vom Verwaltungsrat der BIZ beauftragt, die von den Privataktionären gehaltenen BIZ-Aktien zu bewerten. Auf der Basis von Bewertungsanalysen und Empfehlungen von J.P. Morgan & Cie SA hat der Verwaltungsrat der BIZ eine Entschädigung von CHF 16 000 je Aktie beschlossen.
Damit steht fest, dass für uns freien Aktionäre eine Bewertung bei einem Angebot vorgenommen werden muss. Da vermute ich, dass Herr Bernecker mit seiner Bewertung einer Mauritius zu 100 Prozent richtig liegt.
Viel Freude wünsche ich allen Aktionären der SNB. Es liegt eine Tolle Überraschung m.E. in der Luft!!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.850.205 von HKroll am 06.11.19 11:34:34Warum wollte die BIZ die freien Aktionäre loswerden? Du zitierst ja:
Aber war es nötig für die BIZ, die Aktionäre loszuwerden? Nötig in dem Sinn, dass sie zu viel Mitspracherecht hatten, auf der HV gestört haben etc.
Ich frage weil der Vergleich zur SNB dann eben evtl doch nicht 100%ig gegeben ist, denn das Mitspracherecht ist bei der SNB ja massiv beschränkt, so dass die SNB keinen Drang hat die Aktionäre rauszukaufen. Ich denke sie akzeptiert lieber die ungeliebten Aktionäre aus zwei Gründen: 1) ist das Rauskaufen verhältnismäßig teuer (aber wäre wohl machbar), wichtiger aber 2) würde das im Schweizer Volk eine hitzige Debatte anstoßen, wenn Aktionäre mit einem Einsatz von 5000 CHF plötzlich 100.000 CHF aus einem staatsnahen Unternehmen entnehmen können. Solche Presse will man sicher gänzlich vermeiden. D.h. die Nachteile überwiegen die marginalen Vorteile, also wird die SNB von sich aus denke ich keinen solchen Schritt machen.
Aber mir ist im Fall "BIZ" eben auch nicht ganz klar, warum sie diesen Schritt gegangen sind. Daher meine ernst gemeinte Frage (ich stecke nicht tief genug in dem Case): war es wirklich nötig für die BIZ, den Schritt zu gehen und wenn ja, was genau waren die Gründe?
Damit die BIZ diese Ziele besser verfolgen kann, ist es daher erforderlich, "ihren Aktionärskreis allein auf Zentralbanken zu beschränken", zumal das "Weiterbestehen einer geringen Anzahl privater Aktionäre, deren Interessen im wesentlichen finanzieller Art sind, als mit der internationalen Rolle und der künftigen Entwicklung der Organisation nicht mehr vereinbar angesehen wird. "
Aber war es nötig für die BIZ, die Aktionäre loszuwerden? Nötig in dem Sinn, dass sie zu viel Mitspracherecht hatten, auf der HV gestört haben etc.
Ich frage weil der Vergleich zur SNB dann eben evtl doch nicht 100%ig gegeben ist, denn das Mitspracherecht ist bei der SNB ja massiv beschränkt, so dass die SNB keinen Drang hat die Aktionäre rauszukaufen. Ich denke sie akzeptiert lieber die ungeliebten Aktionäre aus zwei Gründen: 1) ist das Rauskaufen verhältnismäßig teuer (aber wäre wohl machbar), wichtiger aber 2) würde das im Schweizer Volk eine hitzige Debatte anstoßen, wenn Aktionäre mit einem Einsatz von 5000 CHF plötzlich 100.000 CHF aus einem staatsnahen Unternehmen entnehmen können. Solche Presse will man sicher gänzlich vermeiden. D.h. die Nachteile überwiegen die marginalen Vorteile, also wird die SNB von sich aus denke ich keinen solchen Schritt machen.
Aber mir ist im Fall "BIZ" eben auch nicht ganz klar, warum sie diesen Schritt gegangen sind. Daher meine ernst gemeinte Frage (ich stecke nicht tief genug in dem Case): war es wirklich nötig für die BIZ, den Schritt zu gehen und wenn ja, was genau waren die Gründe?
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.850.205 von HKroll am 06.11.19 11:34:34
Überschrift:
"BIZ gibt Rücknahme sämtlicher Aktien in Händen von Privataktionären gegen CHF 16 000 je
Aktie bekannt"
hinweisen. Mehr Informationen habe ich auch nicht. Mit dem attraktiven Kurs hat sie damals eine
positive Lösung für alle freien Aktionäre gefunden. Es wurde der doppelte Preis des letzten Kurses an der Börse als Bezug genommen. Vom Ergebnis her ein sehr faires Angebot an die freien Aktionäre. Ob es nötig war, die freien Aktionäre abzufinden, kann ich Dir nicht beantworten.
Bei der SNB sehe ich die grossartige Entwicklung des Eigenkapitals, seit der Finanzkrise 2008 bis zum 30.09.2019 als Ergebnis, von der Börse bisher nicht richtig honoriert.
Die Mitarbeiter der SNB haben eine hervorragnede Arbeit abgegeben, was einen höheren Kurs verdient. Durch den Beitrag im Börsenradio Network von Herrn Bernecker am 11. Oktober 2019, bin ich auf die Story "Die SNB-Aktie ist eineMauritius", aufmerksam geworden.
Den benannten inneren Wert in Höhe von 1,2 Mio. CHF je SNB-Aktie, von Herrn Bernecker, habe ich über die Bilanzdaten per 31.12.2018 nachvollziehen können. So eine Differenz in der Bewertung zwischen den Börsenkurs per 31.12.2018 von CHF 4.150 und den angegebenen inneren Wert pro Aktie von CHF 1,2 Mio habe ich nicht geglaubt, aber es stimmt. Das gesammte Eigenkapital per 31.12.2018 wurde in der Bilanz mit CHF 120 232 Mrd. angegeben Das Aktirenkapital besteht aus Stück 100.000, so dass pro Aktie der Wert tatsächlich CHF 1,2 Mio., wie Herr Bernecker berichtete, beträgt.
Nun erhöhte sich bis zum 30.09.2019 der Bilanzgewinn um weitere CHF 51,5 Mrd., so dass das gesamte Eigenkapital nun bei CHF 169 700 Mrd. liegt, was eine Erhöhung pro Aktie auf ca. CHF 1,7 Mio. pro Aktie bedeutet (Anstieg von ca. 41 %!!in 2019).
Diese Daten zeigen mir auf, dass die SNB hervorragend in ihren Kapitalanlagen positioniert ist und u.a mit 6.700 Aktien weltweit, ein interessantes Depot seit 2008 aufgebaut hat. Herr Bernecker sagte, dass Aplle die größte Position ist, was bedeutet, dass alleine diese Position in 2019 ein Plus von ca. 80 % aufweist ( Ende 2018: Kurs 145 USD; heute neues Jahreshoch von 260 USD). Die USD-Bewertung ggü. den CHF bleibt unberücksichtigt.
Interessant ist die Gewinnverteilung für das Gj. 2018., was in dem Nationalbankgesetz 2. Abschnitt Artikel 31 festgelegt wurde:
An alle Aktionäre wurden CHF 15 pro Aktie (6 % auf 100.000Aktien a 250 CHF)=
CHF 1,5 Mio ausgeschüttet.
An die öffentlich rechtlichen Aktionären ( Kantone, Kantonalbanken und andere öffentlich rechtliche Körperschaften/Anstalten) wurden insgesamt
CHF 2,0 Mrd. ausgeschüttet.
Die Kantone erhielten bei einem Aktienbestand von insgesamt Stück 38.797:
CHF 1.042 Mrd.= pro Aktie CHF 26.862!!!!!!
Die Kantonalbanken erhielten bei einem Aktienbestand von insgesamt 10.839:
CHF 291 Mio.= pro Aktie CHF 26.862!!!
Die "Andere öffentlich-rechtliche Körperschaften/Anstalten" bei einem Aktienbestand von insgesamt
Stück 362:
ca.CHF 667 Mio.= pro Aktie CHF 1.841.621!!!!!!!
Dazu erhalten sie noch für den gesamten Bestand von insgesamt Stück 49 998 eine Dividende von:
ca. CHF 749.970,00
Die Privataktionäre erhielten bei einem Aktienbestand von Sück 50.002 insgesamt:
CH 750.030 = pro Aktie CHF 15,00!!!!!
Da fragt sich jeder Aktionär, wieso die Marktkapitalisierung per 31.12.2018 bei CHF 415.000.000,00
(Schlusskurs CHF 4.150 X 100.000 Stück) liegt.
Dieser Mißmatch zwischen der Marktkapitalisierung von CHF 415 Mio. und des Eigenkapitals von
CHF 120.232 Mrd ( per 30.09.2019 bei CHF 169.700,4 Mrd) führt zu Fragen, wie die SNB und die Politik dieses Problem in der Zukunft gegenüber den freien Aktionären lösen wollen.
Das der Bund mit Stück 362!!!!! ca.CHF 667 Mio. ; pro Aktie= CHF 1.841.621,00 aus der Gewinnausschüttung erhält, zeigt die große Differenz gegenüber den 2.191 Privataktonären
mit einem gesamten Anteil von Stück 50.002 Aktien ( Dividende insgesamt von CHF 750.030) auf.
Fazit: Wenn die Privataktionäre von der gesamten Gewinnverteilung nur CHF 15,00 pro Aktie erhalten, sollte eine faire Lösung gefunden werden. Mein Vorschlag wäre eine Umbuchung der sehr hohen Rückstellungen, durch die Ausgabe von Gratisaktien oder eine Abfindung an die 2.191 Aktionäre
nach Berechnung einer Prüfungsgesellschaft.
Die aktuelle Kursfeststellung an der Börse durch die UBS und Credit Suisse Group zeigen als Ergebnis auf, dass die Relationen zu der Bilanz nicht mehr stimmen und somit zu Unstimmigkeite in der Zukunft führen können.
Differenz innerer Wert zur Marktkapitalisierung
In Bezug auf Deine Anfrage kann ich auf die Pressemitteilung von BIS am 08.01.2001 mit derÜberschrift:
"BIZ gibt Rücknahme sämtlicher Aktien in Händen von Privataktionären gegen CHF 16 000 je
Aktie bekannt"
hinweisen. Mehr Informationen habe ich auch nicht. Mit dem attraktiven Kurs hat sie damals eine
positive Lösung für alle freien Aktionäre gefunden. Es wurde der doppelte Preis des letzten Kurses an der Börse als Bezug genommen. Vom Ergebnis her ein sehr faires Angebot an die freien Aktionäre. Ob es nötig war, die freien Aktionäre abzufinden, kann ich Dir nicht beantworten.
Bei der SNB sehe ich die grossartige Entwicklung des Eigenkapitals, seit der Finanzkrise 2008 bis zum 30.09.2019 als Ergebnis, von der Börse bisher nicht richtig honoriert.
Die Mitarbeiter der SNB haben eine hervorragnede Arbeit abgegeben, was einen höheren Kurs verdient. Durch den Beitrag im Börsenradio Network von Herrn Bernecker am 11. Oktober 2019, bin ich auf die Story "Die SNB-Aktie ist eineMauritius", aufmerksam geworden.
Den benannten inneren Wert in Höhe von 1,2 Mio. CHF je SNB-Aktie, von Herrn Bernecker, habe ich über die Bilanzdaten per 31.12.2018 nachvollziehen können. So eine Differenz in der Bewertung zwischen den Börsenkurs per 31.12.2018 von CHF 4.150 und den angegebenen inneren Wert pro Aktie von CHF 1,2 Mio habe ich nicht geglaubt, aber es stimmt. Das gesammte Eigenkapital per 31.12.2018 wurde in der Bilanz mit CHF 120 232 Mrd. angegeben Das Aktirenkapital besteht aus Stück 100.000, so dass pro Aktie der Wert tatsächlich CHF 1,2 Mio., wie Herr Bernecker berichtete, beträgt.
Nun erhöhte sich bis zum 30.09.2019 der Bilanzgewinn um weitere CHF 51,5 Mrd., so dass das gesamte Eigenkapital nun bei CHF 169 700 Mrd. liegt, was eine Erhöhung pro Aktie auf ca. CHF 1,7 Mio. pro Aktie bedeutet (Anstieg von ca. 41 %!!in 2019).
Diese Daten zeigen mir auf, dass die SNB hervorragend in ihren Kapitalanlagen positioniert ist und u.a mit 6.700 Aktien weltweit, ein interessantes Depot seit 2008 aufgebaut hat. Herr Bernecker sagte, dass Aplle die größte Position ist, was bedeutet, dass alleine diese Position in 2019 ein Plus von ca. 80 % aufweist ( Ende 2018: Kurs 145 USD; heute neues Jahreshoch von 260 USD). Die USD-Bewertung ggü. den CHF bleibt unberücksichtigt.
Interessant ist die Gewinnverteilung für das Gj. 2018., was in dem Nationalbankgesetz 2. Abschnitt Artikel 31 festgelegt wurde:
An alle Aktionäre wurden CHF 15 pro Aktie (6 % auf 100.000Aktien a 250 CHF)=
CHF 1,5 Mio ausgeschüttet.
An die öffentlich rechtlichen Aktionären ( Kantone, Kantonalbanken und andere öffentlich rechtliche Körperschaften/Anstalten) wurden insgesamt
CHF 2,0 Mrd. ausgeschüttet.
Die Kantone erhielten bei einem Aktienbestand von insgesamt Stück 38.797:
CHF 1.042 Mrd.= pro Aktie CHF 26.862!!!!!!
Die Kantonalbanken erhielten bei einem Aktienbestand von insgesamt 10.839:
CHF 291 Mio.= pro Aktie CHF 26.862!!!
Die "Andere öffentlich-rechtliche Körperschaften/Anstalten" bei einem Aktienbestand von insgesamt
Stück 362:
ca.CHF 667 Mio.= pro Aktie CHF 1.841.621!!!!!!!
Dazu erhalten sie noch für den gesamten Bestand von insgesamt Stück 49 998 eine Dividende von:
ca. CHF 749.970,00
Die Privataktionäre erhielten bei einem Aktienbestand von Sück 50.002 insgesamt:
CH 750.030 = pro Aktie CHF 15,00!!!!!
Da fragt sich jeder Aktionär, wieso die Marktkapitalisierung per 31.12.2018 bei CHF 415.000.000,00
(Schlusskurs CHF 4.150 X 100.000 Stück) liegt.
Dieser Mißmatch zwischen der Marktkapitalisierung von CHF 415 Mio. und des Eigenkapitals von
CHF 120.232 Mrd ( per 30.09.2019 bei CHF 169.700,4 Mrd) führt zu Fragen, wie die SNB und die Politik dieses Problem in der Zukunft gegenüber den freien Aktionären lösen wollen.
Das der Bund mit Stück 362!!!!! ca.CHF 667 Mio. ; pro Aktie= CHF 1.841.621,00 aus der Gewinnausschüttung erhält, zeigt die große Differenz gegenüber den 2.191 Privataktonären
mit einem gesamten Anteil von Stück 50.002 Aktien ( Dividende insgesamt von CHF 750.030) auf.
Fazit: Wenn die Privataktionäre von der gesamten Gewinnverteilung nur CHF 15,00 pro Aktie erhalten, sollte eine faire Lösung gefunden werden. Mein Vorschlag wäre eine Umbuchung der sehr hohen Rückstellungen, durch die Ausgabe von Gratisaktien oder eine Abfindung an die 2.191 Aktionäre
nach Berechnung einer Prüfungsgesellschaft.
Die aktuelle Kursfeststellung an der Börse durch die UBS und Credit Suisse Group zeigen als Ergebnis auf, dass die Relationen zu der Bilanz nicht mehr stimmen und somit zu Unstimmigkeite in der Zukunft führen können.
Warum sollte der Staat den privaten Aktionären mehr zahlen ? Das Nationalbankgesetz regelt die Gewinnverteilung und Bund und Kantone werden nicht freiwillig verzichten. Deshalb wird es auch keine Änderungen geben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.887.644 von goldjunge2000 am 11.11.19 08:38:00
Ich gebe Dir Recht, dass das Nationalbankgesetz die Ausschüttung regelt.
Mir geht es nur um die Bewertung an der Börse. Die gesamte Ausschüttung lag bei
CHF 2.001.500.000,00 =CHF 20.015 pro Aktie für das Geschäftsjahr 2018. Der Aktienkurs liegt heute bei ca. CHF 5.350,00.
Die Ausschüttung liegt bei den 3,75 fachen des Aktienkurses (CHF 20.015 Ausschüttung ./. Börsenkurs
per heute von CHF 5.350= ca.3,75 fache!!). So eine Korrelation habe ich noch nie gesehen.
Meinst Du nicht, dass die freien Aktionäre zumindest eine faire Bewertung an der Börse verdient haben?
Die gesamte Marktkapitalisierung von heute CHF 535.000.000,00 bei der SNB stimmt einen Aktionären sehr nachdenklich. Wenn man die gesamten Rückstellungen dazu rechne, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die bisherigen Daten für 2019, mit einem Gewinn von 51,5 Mrd. CHF
zeigen auf, wie unterbewertet der Titel ist.
..es geht nur um die Bewertung.
Vielen Dank für Deine Anmerkungen.Ich gebe Dir Recht, dass das Nationalbankgesetz die Ausschüttung regelt.
Mir geht es nur um die Bewertung an der Börse. Die gesamte Ausschüttung lag bei
CHF 2.001.500.000,00 =CHF 20.015 pro Aktie für das Geschäftsjahr 2018. Der Aktienkurs liegt heute bei ca. CHF 5.350,00.
Die Ausschüttung liegt bei den 3,75 fachen des Aktienkurses (CHF 20.015 Ausschüttung ./. Börsenkurs
per heute von CHF 5.350= ca.3,75 fache!!). So eine Korrelation habe ich noch nie gesehen.
Meinst Du nicht, dass die freien Aktionäre zumindest eine faire Bewertung an der Börse verdient haben?
Die gesamte Marktkapitalisierung von heute CHF 535.000.000,00 bei der SNB stimmt einen Aktionären sehr nachdenklich. Wenn man die gesamten Rückstellungen dazu rechne, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die bisherigen Daten für 2019, mit einem Gewinn von 51,5 Mrd. CHF
zeigen auf, wie unterbewertet der Titel ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.889.627 von HKroll am 11.11.19 11:59:57Was meine persönliche Meinung, ob Aktionäre eine bessere Bewertung verdient haben oder nicht, spielt keine Rolle. Das Nationalbankgesetz sieht 6% vor und alles was darüber hinaus ausgeschüttet wird, steht den Kantonen und dem Bund zu. Sie werde nicht teilen wollen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.890.788 von goldjunge2000 am 11.11.19 14:04:51
Die Schweizer Bürger profitieren sehr gut, von der guten Arbeit der Notenbanker und der großartigen Entwicklung des Anlagebestandes. Die Aussvhüttung bzw. Dividende ist im Gesetz vorgegeben. Die freien Aktionäre erhalten CHF 15 pro Aktie, was jeden nach dem Gesetz bekannt ist.
Mein Anliegen ist die Bewertung. Die passt nicht zur Gewinnausschüttung. Das Verhältnis bzw. die Korrelation passt einfach nicht. Die Ergebnisse der SNB sprechen für eine höhere Marktkapitalisierung.
Warum sollen die freien Aktionäre nicht davon profitieren?
..Marktkapitalisierung
Danke Dir für Deine Meinung.Die Schweizer Bürger profitieren sehr gut, von der guten Arbeit der Notenbanker und der großartigen Entwicklung des Anlagebestandes. Die Aussvhüttung bzw. Dividende ist im Gesetz vorgegeben. Die freien Aktionäre erhalten CHF 15 pro Aktie, was jeden nach dem Gesetz bekannt ist.
Mein Anliegen ist die Bewertung. Die passt nicht zur Gewinnausschüttung. Das Verhältnis bzw. die Korrelation passt einfach nicht. Die Ergebnisse der SNB sprechen für eine höhere Marktkapitalisierung.
Warum sollen die freien Aktionäre nicht davon profitieren?
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.890.977 von HKroll am 11.11.19 14:19:25 Wer sind die größten Aktionäre ? Neben Theo Siegert sind das der Kanton Bern,
der Kanton Zürich , der Kanton Waadt, der Kanton St. Gallen usw. Es gibt ja nur 100.000 Aktien und
nur wenige private Aktionäre. Und das sind ja nicht alles Schweizer Bürger. Damit aber fehlt der
öffentliche Druck etwas zu ändern, z. B. durch eine Kapitalerhöhung.
der Kanton Zürich , der Kanton Waadt, der Kanton St. Gallen usw. Es gibt ja nur 100.000 Aktien und
nur wenige private Aktionäre. Und das sind ja nicht alles Schweizer Bürger. Damit aber fehlt der
öffentliche Druck etwas zu ändern, z. B. durch eine Kapitalerhöhung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.891.202 von goldjunge2000 am 11.11.19 14:40:07
Eingetragen sind:
25 Kantone mit Stück 38.797 (in Prozent: 60,53 %)
21 Kanonalbanken Stück 10.839 (in Prozent: 16,91)
24 andere öffentliche Körperschaften/Anstalten ( davon 21 Gemeinden)
Stück 362 ( in Prozent: 0,56 %)
Gesamt: Stück 49.998
Privataktonäre:
stimmberechtigte Aktien Stück 14.095 (in Prozent: 21,99 %)
ohne Stimmrecht Stück 35.907
Gesamt Stück 50.002
=Gesamt Stück 100.000
22 Aktionäre waren mit jeweils 100 Aktien von der gesetzlichen Stimmrechtsbeschränkung betroffen.
Stück 9821 Aktien finden sich in ausländischen Besitz, davon sind Stück 5.240 im Besitz von
Herrn Prof. Dr. The Siegert. Der Stimmrechtsanteil beträgt 2,96 Prozent.
Mal schauen, ob es nicht genug Privataktionäre gibt, die auf den Kurs, auf den Rückstellungen und
der niedrigen Marktkapitalisierung in der Zukunft hinweisen und damit Einfluss nehmen.
...Aktionäre
Die Aktionärstruktur per 31.12.2018 ist sehr interessant.Eingetragen sind:
25 Kantone mit Stück 38.797 (in Prozent: 60,53 %)
21 Kanonalbanken Stück 10.839 (in Prozent: 16,91)
24 andere öffentliche Körperschaften/Anstalten ( davon 21 Gemeinden)
Stück 362 ( in Prozent: 0,56 %)
Gesamt: Stück 49.998
Privataktonäre:
stimmberechtigte Aktien Stück 14.095 (in Prozent: 21,99 %)
ohne Stimmrecht Stück 35.907
Gesamt Stück 50.002
=Gesamt Stück 100.000
22 Aktionäre waren mit jeweils 100 Aktien von der gesetzlichen Stimmrechtsbeschränkung betroffen.
Stück 9821 Aktien finden sich in ausländischen Besitz, davon sind Stück 5.240 im Besitz von
Herrn Prof. Dr. The Siegert. Der Stimmrechtsanteil beträgt 2,96 Prozent.
Mal schauen, ob es nicht genug Privataktionäre gibt, die auf den Kurs, auf den Rückstellungen und
der niedrigen Marktkapitalisierung in der Zukunft hinweisen und damit Einfluss nehmen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.891.982 von HKroll am 11.11.19 15:53:21
Heute gab es eine große Verkaufsorder. Bei einem Umsatz von sage und schreibe Stück 1.008 gab der Kurs um 3,61 Prozent auf CHF 5.340 nach.
Wer ist der Verkäufer?
Ich vermute, dass der Grossaktionär aus Düsseldorf, Herr Prof. Dr. The Siegert im Markt der Verkäufer ist.
Was meint Ihr???
..heutiger Umsatz ist ein Rekord in der letzten Zeit
Das war heute eine Riesenüberraschung.Heute gab es eine große Verkaufsorder. Bei einem Umsatz von sage und schreibe Stück 1.008 gab der Kurs um 3,61 Prozent auf CHF 5.340 nach.
Wer ist der Verkäufer?
Ich vermute, dass der Grossaktionär aus Düsseldorf, Herr Prof. Dr. The Siegert im Markt der Verkäufer ist.
Was meint Ihr???
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.894.160 von HKroll am 11.11.19 19:19:19Da scheint eine Spekulation aufgegeben worden sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.908.632 von Goldbaba am 13.11.19 09:24:33
Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, dann wurde nur ein Teil des Bestandes von über 5.000 Stück verkauft. Da der private Aktionär schon seit 2008 dabei ist, hat er eine versechsfachung des Kurses miterlebt. Da kann man schon einmal ein Teil für eine andere Investition verkaufen.
Die Spekulation bleibt m.E., dass über kurz oder lang Gratisaktien ausgegeben werden oder ein
Angebot wie bei der BIZ.
Es bleibt spannend.
..Spekulation
Danke Dir für Deine Meinung.Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, dann wurde nur ein Teil des Bestandes von über 5.000 Stück verkauft. Da der private Aktionär schon seit 2008 dabei ist, hat er eine versechsfachung des Kurses miterlebt. Da kann man schon einmal ein Teil für eine andere Investition verkaufen.
Die Spekulation bleibt m.E., dass über kurz oder lang Gratisaktien ausgegeben werden oder ein
Angebot wie bei der BIZ.
Es bleibt spannend.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.909.229 von HKroll am 13.11.19 10:15:25Natürlich wird diese Spekulation immer wieder kommen. Eine realistische Chance, dass es zu Gratisaktien oder einer hohen Abfindung kommt, ist jedoch sehr unwahrscheinlich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.947.545 von goldjunge2000 am 18.11.19 09:33:12
Warum glaubst Du nicht daran?
Mit dem BIZ Angebot an die freien Aktionäre hat im Jahr 2000 auch keiner der Aktionäre gerechnet.
Bitte schaue Dir den Beitrag von gestern um 13:02 h mit dem Titel:
"Dieser unbekannte Deutsche ist der größte Privataktionär der Schweizer Notenbank", an!
Warum soll es bei der Nationalbank keine Gratisaktien geben?
Die Rückstellungen erhöhen sich seit Jahren kräftig, durch die erfolgreiche und geglückte Anlagepolitik, durch die sehr positive Kursentwicklung am Renten-, Gold- und Aktinmarkt, für die Schweizer Notenbank. Über kurz oder lang verlangt das Aktiengesetz eine Umbuchung in das
Grundkapital. So eine Entscheidung ist nur eine Frage der Zeit.
Als weiteren Punkt möchte ich auf die heutige, niedrige Marktkapitalisierung hinweisen, die in keinem Verhälttnis zur Ertragslage und zu dem Anlagevermögen steht.
Da besteht ein heute ein Mißmatch, der nach einer Korrektur ruft!
Warum?
Vielen Dank für Deine Meinung.Warum glaubst Du nicht daran?
Mit dem BIZ Angebot an die freien Aktionäre hat im Jahr 2000 auch keiner der Aktionäre gerechnet.
Bitte schaue Dir den Beitrag von gestern um 13:02 h mit dem Titel:
"Dieser unbekannte Deutsche ist der größte Privataktionär der Schweizer Notenbank", an!
Warum soll es bei der Nationalbank keine Gratisaktien geben?
Die Rückstellungen erhöhen sich seit Jahren kräftig, durch die erfolgreiche und geglückte Anlagepolitik, durch die sehr positive Kursentwicklung am Renten-, Gold- und Aktinmarkt, für die Schweizer Notenbank. Über kurz oder lang verlangt das Aktiengesetz eine Umbuchung in das
Grundkapital. So eine Entscheidung ist nur eine Frage der Zeit.
Als weiteren Punkt möchte ich auf die heutige, niedrige Marktkapitalisierung hinweisen, die in keinem Verhälttnis zur Ertragslage und zu dem Anlagevermögen steht.
Da besteht ein heute ein Mißmatch, der nach einer Korrektur ruft!
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.947.809 von HKroll am 18.11.19 10:01:19Weil der politische Wille fehlt etwas zu verändern. Aus Sicht des Bundes und der Kantone besteht absolut kein Änderungsbearf der gesetzlichen Regelungen. Da kann Herr Bernecker noch so viel schreiben. Prof. Siegert ist schon vor Jahren zu entsprechend geringeren Kursen eingestiegen, womit er eher auf der Verkäuferseite stehen wird um seinen anteil langsam zu reduzieren.
Theoretisch könnte der Gesetzgeber ja auch eine Liqidation beschließen und die Geldpolitik auf eine neue Zentralbank übertragen. Dann erhalten die freien Aktionäre 250 CHF und das war es dann.
Theoretisch könnte der Gesetzgeber ja auch eine Liqidation beschließen und die Geldpolitik auf eine neue Zentralbank übertragen. Dann erhalten die freien Aktionäre 250 CHF und das war es dann.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.948.400 von goldjunge2000 am 18.11.19 11:03:19
Bitte beachte, dass die Bedingungen vor 100 Jahen für die Bevölkerung erstellt wurden, wo keiner ahnen konnte, was nach der Finanzkrise 2008 in der Bilanz der SNB sich verändert. Auf diese Veränderung hat bis heute die Regierung nicht reagiert, so dass der Druck von Jahr zu Jahr weiter wächst.
Bis 2008 hast Du zu 100 Prozent Recht. Nur heute gibt es zwei große Bilanzprobleme für die SNB. Zum einen ist es der sehr hohe Ertrag ( alleine 3 Mrd. CHF Dividendeneinnahmen von ca. 6.700 Aktiengesellschaften! in 2018) und dann der wahnsinnige hohe Anlagebestand. In der Relation stimmt per heute der Kurs nicht, weil die heutige Marktkapitalisierung in keinem Verhältnis zur G & V Rechnung und zur Aktivseite steht bzw. passt. Schau Dir nur die Dividendeneinnahmen pro Jahr an!!
Herr Prof. Siegert hat pro Aktie ca. 1.000 CHF in 2008 bezahlt, so dass seine stillen Reserven ca. um die 4.500 CHF pro Aktie liegen. Ich vermute, dass er am 11.11.2019 ca. 800 Stück aus seinem Bestand zwischen 5.270- bis 5.380 CHF verkauft hat.
Für mich wird sehr interessant sein, wie die Aktionärsstruktur zum 31.12.2019 liegen wird. Ende 2018 hatten wir zum ersten Mal die Situation vorgefunden, dass die freinen Aktionäre insgesamt 50,4 % des Grundkapitals hielten und somit mehr Aktien im Bestand hatten als die Kantone, Kantonalbanken und der Bund Man fragt sich, wer von den Kantonen überhaupt seine Aktien verkauft hat, bei einer so hohen Dividendeneinnahme pro Aktie jedes Jahr. Die Aktienbeteiligungen stehen mit 0,00 CHF in den Büchern. Ein Wahnsinn!!!
Ich glaube eher an die Version von Herrn Bernecker. Er berücksichtigt sehr stark die sehr hohen Rückstellungen der SNB in seiner Bewertung für die Zukunft, womit er mit der Version von Gratisaktien oder eine Abfindung m.E. nicht so schlecht steht.
Bleiben wir gespannt. Die Phantasie kennt bei der SNB keine Grenzen.
..es kommt eine Entscheidung in der nahen Zukunft
Deine Argumente sind im Markt bekannt. Bitte beachte, dass die Bedingungen vor 100 Jahen für die Bevölkerung erstellt wurden, wo keiner ahnen konnte, was nach der Finanzkrise 2008 in der Bilanz der SNB sich verändert. Auf diese Veränderung hat bis heute die Regierung nicht reagiert, so dass der Druck von Jahr zu Jahr weiter wächst.
Bis 2008 hast Du zu 100 Prozent Recht. Nur heute gibt es zwei große Bilanzprobleme für die SNB. Zum einen ist es der sehr hohe Ertrag ( alleine 3 Mrd. CHF Dividendeneinnahmen von ca. 6.700 Aktiengesellschaften! in 2018) und dann der wahnsinnige hohe Anlagebestand. In der Relation stimmt per heute der Kurs nicht, weil die heutige Marktkapitalisierung in keinem Verhältnis zur G & V Rechnung und zur Aktivseite steht bzw. passt. Schau Dir nur die Dividendeneinnahmen pro Jahr an!!
Herr Prof. Siegert hat pro Aktie ca. 1.000 CHF in 2008 bezahlt, so dass seine stillen Reserven ca. um die 4.500 CHF pro Aktie liegen. Ich vermute, dass er am 11.11.2019 ca. 800 Stück aus seinem Bestand zwischen 5.270- bis 5.380 CHF verkauft hat.
Für mich wird sehr interessant sein, wie die Aktionärsstruktur zum 31.12.2019 liegen wird. Ende 2018 hatten wir zum ersten Mal die Situation vorgefunden, dass die freinen Aktionäre insgesamt 50,4 % des Grundkapitals hielten und somit mehr Aktien im Bestand hatten als die Kantone, Kantonalbanken und der Bund Man fragt sich, wer von den Kantonen überhaupt seine Aktien verkauft hat, bei einer so hohen Dividendeneinnahme pro Aktie jedes Jahr. Die Aktienbeteiligungen stehen mit 0,00 CHF in den Büchern. Ein Wahnsinn!!!
Ich glaube eher an die Version von Herrn Bernecker. Er berücksichtigt sehr stark die sehr hohen Rückstellungen der SNB in seiner Bewertung für die Zukunft, womit er mit der Version von Gratisaktien oder eine Abfindung m.E. nicht so schlecht steht.
Bleiben wir gespannt. Die Phantasie kennt bei der SNB keine Grenzen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.948.400 von goldjunge2000 am 18.11.19 11:03:19
Schau Dir bitte einmal die heutige Kursentwicklung von SNB an??
Der Kurs steigt bisher bei einem insgesamt schwächeren Schweizer Markt um ca. 3 Prozent. Du solltest Dir die Frage stellen: Warum?
Ich kann es Dir sagen. Immer mehr Finanzspezialisten sehen, dass der Kurs nach den sehr hervorragenden Ergebnissen der letzten Jahre und speziell dieses Jahr, viel zu niedrig ist.
Die Marktkapitalisierung ist der Wahninnig. Mit der Substtanzstarken Bilanz stimmt die Bewertung an der Börse von vorne bis hinten nicht.
SNB hat in den ersten neun Monaten ca. 51,5 Mrd. CHF verdient, d.h. der innere Wert liegt ca. bei sage und schreibe ca. 1,7 Mio. CHF pro Aktie!!!!!!!!!Diese Daten kann man einfach nicht wegdiskutieren. Da ist der heutige Kurs von ca. 5.500 CHF ein großes Schnäppchen. Der Kurs kann m.E. nicht mehr lange von der UBS und Credit Suisse unten gehalten werden.
Ist meine persönliche Meinung!!
Mein Tipp: Aktien der SNB ins Depot aufnehmen und die Zukunft in Ruhe abwarten. Es ist eine Riesenstory. Die Meinung von Herrn Bernecker: Zitat: Es ist eine "Mauritius"!! kann ich nach den heutigen Bilanzdaten zu 100 Prozent unterschreiben.
.heutige Kursentwicklung
Eine kleine Ergänzung möchte ich Dir noch übermitteln.Schau Dir bitte einmal die heutige Kursentwicklung von SNB an??
Der Kurs steigt bisher bei einem insgesamt schwächeren Schweizer Markt um ca. 3 Prozent. Du solltest Dir die Frage stellen: Warum?
Ich kann es Dir sagen. Immer mehr Finanzspezialisten sehen, dass der Kurs nach den sehr hervorragenden Ergebnissen der letzten Jahre und speziell dieses Jahr, viel zu niedrig ist.
Die Marktkapitalisierung ist der Wahninnig. Mit der Substtanzstarken Bilanz stimmt die Bewertung an der Börse von vorne bis hinten nicht.
SNB hat in den ersten neun Monaten ca. 51,5 Mrd. CHF verdient, d.h. der innere Wert liegt ca. bei sage und schreibe ca. 1,7 Mio. CHF pro Aktie!!!!!!!!!Diese Daten kann man einfach nicht wegdiskutieren. Da ist der heutige Kurs von ca. 5.500 CHF ein großes Schnäppchen. Der Kurs kann m.E. nicht mehr lange von der UBS und Credit Suisse unten gehalten werden.
Ist meine persönliche Meinung!!
Mein Tipp: Aktien der SNB ins Depot aufnehmen und die Zukunft in Ruhe abwarten. Es ist eine Riesenstory. Die Meinung von Herrn Bernecker: Zitat: Es ist eine "Mauritius"!! kann ich nach den heutigen Bilanzdaten zu 100 Prozent unterschreiben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.950.371 von HKroll am 18.11.19 14:46:38 Für dei Kantone und den Bund sind die Dividenden als Aktionäre von untergeordneter Bedeutung.
Nochmals der Hinweis auf das Nationalbankgesetz. Warum sollte hier mit den wenigen privaten Aktionären geteilt werden ? Dazu gibt es bis jetzt keine Antwort die mich überzeugt hat. Je höher die Reserven werden, umso reizvoller wird Artikel 32 für die Politik.
Artikel 31 NBG:
1 Vom Bilanzgewinn wird eine Dividende von höchstens 6 Prozent des Aktienkapitals ausgerichtet.
2 Der Betrag des Bilanzgewinns, der die Dividendenausschüttung übersteigt, fällt zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone. Das Departement und die Nationalbank vereinbaren für einen bestimmten Zeitraum die Höhe der jährlichen Gewinnausschüttungen an Bund und Kantone mit dem Ziel, diese mittelfristig zu verstetigen. Die Kantone werden vorgängig informiert.
3 Der den Kantonen zufallende Anteil wird unter Berücksichtigung ihrer Wohnbevölkerung verteilt. Der Bundesrat regelt die Einzelheiten nach Anhörung der Kantone.1
Artikel 32:
Art. 32 Liquidation
1 Die Aktiengesellschaft Schweizerische Nationalbank kann mittels Bundesgesetz aufgelöst werden. Dieses regelt auch das Liquidationsverfahren.
2 Wird die Nationalbank liquidiert, so erhalten die Aktionärinnen und Aktionäre den Nominalwert ihrer Aktien sowie einen angemessenen Zins für den Zeitraum nach dem Inkrafttreten des Auflösungsbeschlusses ausbezahlt. Weitere Rechte am Vermögen der Nationalbank stehen ihnen nicht zu. Das übrige Vermögen geht in das Eigentum der neuen Nationalbank über
Nochmals der Hinweis auf das Nationalbankgesetz. Warum sollte hier mit den wenigen privaten Aktionären geteilt werden ? Dazu gibt es bis jetzt keine Antwort die mich überzeugt hat. Je höher die Reserven werden, umso reizvoller wird Artikel 32 für die Politik.
Artikel 31 NBG:
1 Vom Bilanzgewinn wird eine Dividende von höchstens 6 Prozent des Aktienkapitals ausgerichtet.
2 Der Betrag des Bilanzgewinns, der die Dividendenausschüttung übersteigt, fällt zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone. Das Departement und die Nationalbank vereinbaren für einen bestimmten Zeitraum die Höhe der jährlichen Gewinnausschüttungen an Bund und Kantone mit dem Ziel, diese mittelfristig zu verstetigen. Die Kantone werden vorgängig informiert.
3 Der den Kantonen zufallende Anteil wird unter Berücksichtigung ihrer Wohnbevölkerung verteilt. Der Bundesrat regelt die Einzelheiten nach Anhörung der Kantone.1
Artikel 32:
Art. 32 Liquidation
1 Die Aktiengesellschaft Schweizerische Nationalbank kann mittels Bundesgesetz aufgelöst werden. Dieses regelt auch das Liquidationsverfahren.
2 Wird die Nationalbank liquidiert, so erhalten die Aktionärinnen und Aktionäre den Nominalwert ihrer Aktien sowie einen angemessenen Zins für den Zeitraum nach dem Inkrafttreten des Auflösungsbeschlusses ausbezahlt. Weitere Rechte am Vermögen der Nationalbank stehen ihnen nicht zu. Das übrige Vermögen geht in das Eigentum der neuen Nationalbank über
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.952.354 von goldjunge2000 am 18.11.19 17:43:46
1. Für dei Kantone und den Bund sind die Dividenden als Aktionäre von untergeordneter Bedeutung.
Antwort: Das glaube ich nicht. Die Ausschütttung des Bilanzgewinns von 2 Mrd. CHF sind immer sehr wichtig für die gesamte Bevölkerung. In der Schweiz leben aktuell 8,556 Mio. Einwohner.
Nachfolgend habe ich Dir die Ausschüttungen aus dem Bilanzgewinn 2018 aufgeführt. Die Zahlen zeigen auf, wie die Bevölkerung von der Ausschüttung hervorragend profitiert und warum sie sehr wichtig ist.
An die öffentlich rechtlichen Aktionären ( Kantone, Kantonalbanken und andere öffentlich rechtliche Körperschaften/Anstalten) wurden insgesamt CHF 2,0 Mrd. ausgeschüttet ( Artikel 31 NBG Punkt 2!!)
Die Kantone erhielten bei einem Aktienbestand von insgesamt Stück 38.797: CHF 1.042 Mrd.!!!= pro Aktie CHF 26.862!!!!!! Die Kantonalbanken erhielten bei einem Aktienbestand von insgesamt 10.839!!: CHF 291 Mio.= pro Aktie CHF 26.862!!! Die "Andere öffentlich-rechtliche Körperschaften/Anstalten" bei einem Aktienbestand von insgesamt Stück 362: ca.CHF 667 Mio.= pro Aktie CHF 1.841.621!!!!!!!
Dazu erhalten sie noch für den gesamten Aktienbestand von insgesamt Stück 49 998 eine Dividende von: ca. CHF 749.970,00,00. Diese Zahlung von 6 % Dividende spielt natürlich keine so gro0e Rolle,
wie die vorher genannte Ausschüttung aus dem Bilanzgewinn.
Punkt 2 Deiner Ausführungen:
Artikel 32: Art. 32 Liquidation 1 Die Aktiengesellschaft Schweizerische Nationalbank kann mittels Bundesgesetz aufgelöst werden. Dieses regelt auch das Liquidationsverfahren. 2 Wird die Nationalbank liquidiert, so erhalten die Aktionärinnen und Aktionäre den Nominalwert ihrer Aktien sowie einen angemessenen Zins für den Zeitraum nach dem Inkrafttreten des Auflösungsbeschlusses ausbezahlt. Weitere Rechte am Vermögen der Nationalbank stehen ihnen nicht zu. Das übrige Vermögen geht in das Eigentum der neuen Nationalbank über
Meine Meinung: Diese Bestimmung des NBG wurde damals vor 100 Jahren festgesetzt.
Nach der Entwicklung der Bilanz seit 2008 und der G und V Rechnung der letzten Jahre, kann m.E. diese Artikel 32 nicht mehr angewandt werden. Diese Möglichkeit hätten die Politiker vor 2008 nutzen müssen. Jetzt bestehen große Hürden und rechtliche Bedenken für eine Liquidation der SNB. Da würde kein Gericht, aus gerechtigkeitsgrünen, eine Zustimmung geben können.
Wie Herr Bernecker schön in seinem Beitrag am 11.10.2019 im BRN erwähnte, muss dieses Problem
in der nahen Zukunft von der Politik und der SNB gelöst werden.
Eine Aktie, die per 30.09.2019 einen Substanzwert von 1,7 Mio. CHF pro Aktie aufweist, kann nicht einfachzu 250 CHF liquidiert werden. Mit welchen Recht??
Heute war ein grossartiger Tag vom Umsatz und der Kursentwicklung. Es gingen zu steigenden Kursen zwischen 5.310 - bis 5.520 CHF insgesamt Stück 229 um. Der Kursanstieg gegenüber Freitag betrug heute drei Prozent!!
Mal schauen, wie diese interessante Story weitergeht. Viel Spass und Erfolg wünsche ich allen Aktionären!!
...die heutige Situation berücksichtigen!!
Zu Deinen Ausführungen möchte ich wie folgt Stellung nehmen:1. Für dei Kantone und den Bund sind die Dividenden als Aktionäre von untergeordneter Bedeutung.
Antwort: Das glaube ich nicht. Die Ausschütttung des Bilanzgewinns von 2 Mrd. CHF sind immer sehr wichtig für die gesamte Bevölkerung. In der Schweiz leben aktuell 8,556 Mio. Einwohner.
Nachfolgend habe ich Dir die Ausschüttungen aus dem Bilanzgewinn 2018 aufgeführt. Die Zahlen zeigen auf, wie die Bevölkerung von der Ausschüttung hervorragend profitiert und warum sie sehr wichtig ist.
An die öffentlich rechtlichen Aktionären ( Kantone, Kantonalbanken und andere öffentlich rechtliche Körperschaften/Anstalten) wurden insgesamt CHF 2,0 Mrd. ausgeschüttet ( Artikel 31 NBG Punkt 2!!)
Die Kantone erhielten bei einem Aktienbestand von insgesamt Stück 38.797: CHF 1.042 Mrd.!!!= pro Aktie CHF 26.862!!!!!! Die Kantonalbanken erhielten bei einem Aktienbestand von insgesamt 10.839!!: CHF 291 Mio.= pro Aktie CHF 26.862!!! Die "Andere öffentlich-rechtliche Körperschaften/Anstalten" bei einem Aktienbestand von insgesamt Stück 362: ca.CHF 667 Mio.= pro Aktie CHF 1.841.621!!!!!!!
Dazu erhalten sie noch für den gesamten Aktienbestand von insgesamt Stück 49 998 eine Dividende von: ca. CHF 749.970,00,00. Diese Zahlung von 6 % Dividende spielt natürlich keine so gro0e Rolle,
wie die vorher genannte Ausschüttung aus dem Bilanzgewinn.
Punkt 2 Deiner Ausführungen:
Artikel 32: Art. 32 Liquidation 1 Die Aktiengesellschaft Schweizerische Nationalbank kann mittels Bundesgesetz aufgelöst werden. Dieses regelt auch das Liquidationsverfahren. 2 Wird die Nationalbank liquidiert, so erhalten die Aktionärinnen und Aktionäre den Nominalwert ihrer Aktien sowie einen angemessenen Zins für den Zeitraum nach dem Inkrafttreten des Auflösungsbeschlusses ausbezahlt. Weitere Rechte am Vermögen der Nationalbank stehen ihnen nicht zu. Das übrige Vermögen geht in das Eigentum der neuen Nationalbank über
Meine Meinung: Diese Bestimmung des NBG wurde damals vor 100 Jahren festgesetzt.
Nach der Entwicklung der Bilanz seit 2008 und der G und V Rechnung der letzten Jahre, kann m.E. diese Artikel 32 nicht mehr angewandt werden. Diese Möglichkeit hätten die Politiker vor 2008 nutzen müssen. Jetzt bestehen große Hürden und rechtliche Bedenken für eine Liquidation der SNB. Da würde kein Gericht, aus gerechtigkeitsgrünen, eine Zustimmung geben können.
Wie Herr Bernecker schön in seinem Beitrag am 11.10.2019 im BRN erwähnte, muss dieses Problem
in der nahen Zukunft von der Politik und der SNB gelöst werden.
Eine Aktie, die per 30.09.2019 einen Substanzwert von 1,7 Mio. CHF pro Aktie aufweist, kann nicht einfachzu 250 CHF liquidiert werden. Mit welchen Recht??
Heute war ein grossartiger Tag vom Umsatz und der Kursentwicklung. Es gingen zu steigenden Kursen zwischen 5.310 - bis 5.520 CHF insgesamt Stück 229 um. Der Kursanstieg gegenüber Freitag betrug heute drei Prozent!!
Mal schauen, wie diese interessante Story weitergeht. Viel Spass und Erfolg wünsche ich allen Aktionären!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.953.119 von HKroll am 18.11.19 19:04:24Gesetz ist Gesetz, da beißt die Maus keinen Faden ab.
Im
Gesetz wird zwischen der Dividende (max. 6%) und der darüber hinausgehenden Ausschüttung unterschieden. Deshalb ist die Dividende für die Kantone und den Bund von untergeordneter Bedeutung. Die Ausschüttung jedoch und das hast Du ja herausgearbeitet, hat inzwischen eine andere Dimension erreicht. Nur frage ich noch einmal. Aus welchem Grund sollen Bund und Kantone mit den wenigen Privataktionären teilen ?
Im
Gesetz wird zwischen der Dividende (max. 6%) und der darüber hinausgehenden Ausschüttung unterschieden. Deshalb ist die Dividende für die Kantone und den Bund von untergeordneter Bedeutung. Die Ausschüttung jedoch und das hast Du ja herausgearbeitet, hat inzwischen eine andere Dimension erreicht. Nur frage ich noch einmal. Aus welchem Grund sollen Bund und Kantone mit den wenigen Privataktionären teilen ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.954.808 von goldjunge2000 am 18.11.19 22:12:16
Wegen der Dividende wird die Aktie m.E. bei einem Preis von 5.500 CHF bestimmt nicht gekauft.
Früher war es für die Bevölkerung bestimmt ganz wichtig, sich an dieser Volksaktie zu beteiligen.
Heute bestehen bei den jetzigen Akrienkäufern andere Interessen.
Als wichtigster Grund wird die immense Unterbewertung der Aktie gesehen. Das erwckt bei vielen Käufern ein großes Interesse. Deshalb sollte die Frage einmal gestellt werden, warum die UBS bzw. die Credit Suisse, auf Anweisung, den Kurs so niedrig hält. Als Ergebnis haben wir zum ersten Mal eine Veränderung der Anteilsgröße am gesamten Eigenkapital.
Als weiterer Punkt ist die größe der Aktivseite und die erfolgreiche Gund V Rechnung seit Jahren zu sehen. Die Bilanzdaten zeigen nicht in der Marktkapitalisierung bzw. in der Bewertung des Eigenkapitals.
Desweiteren gibt es Aktionäre, die auf ein Angebot an die Privataktionäre seitens der SNB warten .
Das Beispiel der BIZ im Jahr 2000 zeigt auf, wie schnell eine Aktie von der Börse genommen werden kann. Hier wurden die gleichen Argumente angeführt, wie heute bei der SNB.
Das Problem, was nun vorliegt und nicht weggeredet werfen kann, ist der niedrige Börsenkurs im Verhältnis zum Substanzwert nach den neun Monatszahlen 2019: Der Aktienkurs liegt um die 5.500 CHF und der innere Wert bei sage und schreibe 1,7 Mio. CHF pro Stück.
Dieser Missmatch schreit nach einer Lösung, seitesn der SNB und der Politiker. Nicht die Höhe der Dividende, die im Bundesgesetz festgeschriebn ist.
Die SNB und die Politiker schauen sich zum Jahresende wiederum genau die Veränderung der Aktionariatsstruktur an. Hier geschah zum ersten mal, seit die SNB als Aktie an der Börse notiert, Ende 2018 eine Veränderung statt. Die 2.191 Privataktiionäre hatten Stück 14.095 Stimmberechtigte Aktien (21,99%) und Stück 35.907 Aktien ohne Stimmrechte. Insgesamt lagen sie bei Stück 50.002 und damit zum ersten Mal knapp über eine Mehrheit der insgesamt ausgegebenen Stück 100.000!!!
Die öffentlich rechtlichen Aktiönäre hatten insgesamt Stück 49.998 stimmberechtigte Aktien (78,01%) und lagen damit am gesamten Aktienanteil zum ersten Mal in der Geschichte knapp unter 50 Prozent.
Die Frage muss gestellt werden, warum eine Gesellschaft an der Börse nicht nach den Bilanzdaten, sondern nach einem Bundesgesetz bewertet wird. Wa s für ein Sinn macht es, dass diese Aktie noch an der Börse notiert wird, wenn die heutigen Fakten keine Berücksichtigung finden.
Dazu gehören u.a. auch die Umbuchung der Rückstellungen ins Eigenkapital durch Ausgabe von Gratisaktien.
Aktiionariatsstruktur Veränderung..
Da bin ich zu 100 Prozent Deiner Meinung. Es können bei Gesetze auch Anpassungen vorgenommen werden, wenn man zu weit von dem damaligen Stand und der Realität sich entfernt. Darauf setzten viele freie Aktionäre, Herr Bernecker und ich.Wegen der Dividende wird die Aktie m.E. bei einem Preis von 5.500 CHF bestimmt nicht gekauft.
Früher war es für die Bevölkerung bestimmt ganz wichtig, sich an dieser Volksaktie zu beteiligen.
Heute bestehen bei den jetzigen Akrienkäufern andere Interessen.
Als wichtigster Grund wird die immense Unterbewertung der Aktie gesehen. Das erwckt bei vielen Käufern ein großes Interesse. Deshalb sollte die Frage einmal gestellt werden, warum die UBS bzw. die Credit Suisse, auf Anweisung, den Kurs so niedrig hält. Als Ergebnis haben wir zum ersten Mal eine Veränderung der Anteilsgröße am gesamten Eigenkapital.
Als weiterer Punkt ist die größe der Aktivseite und die erfolgreiche Gund V Rechnung seit Jahren zu sehen. Die Bilanzdaten zeigen nicht in der Marktkapitalisierung bzw. in der Bewertung des Eigenkapitals.
Desweiteren gibt es Aktionäre, die auf ein Angebot an die Privataktionäre seitens der SNB warten .
Das Beispiel der BIZ im Jahr 2000 zeigt auf, wie schnell eine Aktie von der Börse genommen werden kann. Hier wurden die gleichen Argumente angeführt, wie heute bei der SNB.
Das Problem, was nun vorliegt und nicht weggeredet werfen kann, ist der niedrige Börsenkurs im Verhältnis zum Substanzwert nach den neun Monatszahlen 2019: Der Aktienkurs liegt um die 5.500 CHF und der innere Wert bei sage und schreibe 1,7 Mio. CHF pro Stück.
Dieser Missmatch schreit nach einer Lösung, seitesn der SNB und der Politiker. Nicht die Höhe der Dividende, die im Bundesgesetz festgeschriebn ist.
Die SNB und die Politiker schauen sich zum Jahresende wiederum genau die Veränderung der Aktionariatsstruktur an. Hier geschah zum ersten mal, seit die SNB als Aktie an der Börse notiert, Ende 2018 eine Veränderung statt. Die 2.191 Privataktiionäre hatten Stück 14.095 Stimmberechtigte Aktien (21,99%) und Stück 35.907 Aktien ohne Stimmrechte. Insgesamt lagen sie bei Stück 50.002 und damit zum ersten Mal knapp über eine Mehrheit der insgesamt ausgegebenen Stück 100.000!!!
Die öffentlich rechtlichen Aktiönäre hatten insgesamt Stück 49.998 stimmberechtigte Aktien (78,01%) und lagen damit am gesamten Aktienanteil zum ersten Mal in der Geschichte knapp unter 50 Prozent.
Die Frage muss gestellt werden, warum eine Gesellschaft an der Börse nicht nach den Bilanzdaten, sondern nach einem Bundesgesetz bewertet wird. Wa s für ein Sinn macht es, dass diese Aktie noch an der Börse notiert wird, wenn die heutigen Fakten keine Berücksichtigung finden.
Dazu gehören u.a. auch die Umbuchung der Rückstellungen ins Eigenkapital durch Ausgabe von Gratisaktien.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.959.509 von HKroll am 19.11.19 12:59:58Diese Annahmen sind sicherlich reizvoll, treffen aber wegen der Gesetzeslage nicht zu. Von daher reagiert der Kurs zwar auf diese Spekulation, es gibt jedoch keinen Handlungsbedarf. Ich habe kurz vor Handelseinstellung der Schweizer Werte in der EU verkauft. Verpasst habe ich nichts. Auch wenn ich den Kurs beobachte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.961.888 von goldjunge2000 am 19.11.19 16:26:19
Ich handle weiter mit Schweizer Werten und habe kein Problem mit der Kursfeststellung bei Kauf- und Verkauf. Auch bei SNB gibt es im Handel über die Schweiz kein Problem. In Deutschland ist mir der Kursspread bei Lange und Schwarz und Bankhaus Baader zu hoch, so dass der Handel in der Schweiz viel attraktiver und peiswerter ist.
In meinen Augen gehst Du ein sehr hohes Risiko ein, die Aktie nur zu beobachten und nicht im Depot zu haben.
Mehrere Punkte sprechen für ein Investment in der SNB Aktie:
1. hervorragende Bilanzqualität durch die sehr gute und erfolgreiche Anlagepolitik der SNB nach
der Finanzkrise 2008 bis heute.
2. totales Mißmatsching heute zwischen den zu niedrigen Aktienkurs und den sehr hohen
Substanzwert ( heutiger Kurs 5.420 CHF; innerer Wert per 30.09.2019 ca. 1,7 Mio. CHF pro
Aktie)
3. sehr hohe Rückstellungen, die im Eigenkapital bis heute noch nicht verbucht worden.
-Ausgabe von Gratisaktien-??
4. Angebot an die Privataktonäre, wie bei der BIZ im Jahre 2000 ???
5. voraussichtliche Veränderung bzw. Anpassung der Gesetzeslage durch die Schweizer Politiker.
6. Rücknahme von der Börse, wie bei der BIZ 2000???
Es wäre schade, wenn Du morgens am Tage X aufstehst und die Meldung, wie bei der BIZ kommt und es keine Notierung mehr an der Börse gibt. Der innere Wert dieser "Mauritius" hat heute Dimensionen erreicht, die unfassbar sind. Das Wertgutachten von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft würde die Wahrheit offen legen, zu welchen Kurs die Privataktionäre abgefunden werden müssen, Ich würde mich nicht zu 100 Prozent auf die aktuelle Gesetzeslage berufen, weil sie aus einer Zeit stammen, wo solche Enwicklungwn nicht vorhersebar waren. Das könnte für Dich eine sehr bittere Pille werden.....
Meine sechs genannten Punkte sprechen für eine großartike Zukunft in dem Investment SNB.
..Du bist sehr mutig, keien SNB Aktie zu besitzen
Das Risiko wäre mir zu groß, keine SNB im Depot zu haben.Ich handle weiter mit Schweizer Werten und habe kein Problem mit der Kursfeststellung bei Kauf- und Verkauf. Auch bei SNB gibt es im Handel über die Schweiz kein Problem. In Deutschland ist mir der Kursspread bei Lange und Schwarz und Bankhaus Baader zu hoch, so dass der Handel in der Schweiz viel attraktiver und peiswerter ist.
In meinen Augen gehst Du ein sehr hohes Risiko ein, die Aktie nur zu beobachten und nicht im Depot zu haben.
Mehrere Punkte sprechen für ein Investment in der SNB Aktie:
1. hervorragende Bilanzqualität durch die sehr gute und erfolgreiche Anlagepolitik der SNB nach
der Finanzkrise 2008 bis heute.
2. totales Mißmatsching heute zwischen den zu niedrigen Aktienkurs und den sehr hohen
Substanzwert ( heutiger Kurs 5.420 CHF; innerer Wert per 30.09.2019 ca. 1,7 Mio. CHF pro
Aktie)
3. sehr hohe Rückstellungen, die im Eigenkapital bis heute noch nicht verbucht worden.
-Ausgabe von Gratisaktien-??
4. Angebot an die Privataktonäre, wie bei der BIZ im Jahre 2000 ???
5. voraussichtliche Veränderung bzw. Anpassung der Gesetzeslage durch die Schweizer Politiker.
6. Rücknahme von der Börse, wie bei der BIZ 2000???
Es wäre schade, wenn Du morgens am Tage X aufstehst und die Meldung, wie bei der BIZ kommt und es keine Notierung mehr an der Börse gibt. Der innere Wert dieser "Mauritius" hat heute Dimensionen erreicht, die unfassbar sind. Das Wertgutachten von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft würde die Wahrheit offen legen, zu welchen Kurs die Privataktionäre abgefunden werden müssen, Ich würde mich nicht zu 100 Prozent auf die aktuelle Gesetzeslage berufen, weil sie aus einer Zeit stammen, wo solche Enwicklungwn nicht vorhersebar waren. Das könnte für Dich eine sehr bittere Pille werden.....
Meine sechs genannten Punkte sprechen für eine großartike Zukunft in dem Investment SNB.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.963.121 von HKroll am 19.11.19 18:02:51Bernecker will in erster Linie seine Postille verkaufen. Ich fand seine Begründung, nicht an der Generalversammlung teilzunehmen, nicht überzeugend.
Deine Gründe für ein Investment sind reines Wunschdenken. Es gibt keinen Druck für die Politik die Privataktionäre an dem Ertrags- und Stubstanzwert der SNB zu beteiligen.
Mutig ist es daher Herrn Bernecker blind zu folgen.
Deine Gründe für ein Investment sind reines Wunschdenken. Es gibt keinen Druck für die Politik die Privataktionäre an dem Ertrags- und Stubstanzwert der SNB zu beteiligen.
Mutig ist es daher Herrn Bernecker blind zu folgen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.966.922 von goldjunge2000 am 20.11.19 07:01:12
Gerne gehe ich auf Deine Argumente wie folgt ein:
Deine Meinung zu Herrn Berneckers initiative kann ich nicht beurteilen.
Zur Erinnerung: Herr Bernecker hat die SNB am 22.07.2017 in seinem Börsenbrief "Die Actien-Börse" als klar unterbewertete herausgestellt und empfohlen. Daraufhin ist die Aktie von einem Kursniveau von ca. 1.700 CHF bis im Frühjahr auf den bisherigen Höchstkurs von 7.600 CHF gestiegen.
Am 11.10.20019 ging Herr Bernecker im Börsenradio Network auf die aktuellen Bilanzdaten und den sehr hohen Substanzwert der SNB in 2018/19 gegenüber den aktuellen Kurs erneut ein. Er sprach bei den Substanzwert von 1,2 Mio. CHF pro Aktie, vor dem Bilanzergebnis für die ersten neun Monate 2019. nachdem der sehr erfreuliche Bericht von einem Gewinn von 51,5 Mrd. CHF veröffentlicht wurde, stieg die Substanz der SNB-Aktie um weitere 500.000 CHF auf 1,7 Mio.CHF pro Aktie. -Ein Wahnsinn!!!-
Der Beitrag im BRN am 11.10. war für mich der Start, sich den Titel SNB näher anzuschauen. Da gehört kein großer Mut,
eine Investition bei diesen Bilanzdaten zu tätigen. Die Bilanz spricht seit Jahren eine so klare Sprache, dass ich die Probleme der Kursfindung eher bei der SNB und der Poltik in der Zukunft sehe.
Dazu ein paar Anmerkungen:
Das Bundesgesetz über die Schweizer Nationalbank (NBG) gibt es seit 8. November 1934 und die letzten Veränderungen sind aus dem Jahr 2006 (siehe Bankbilanz 2018). Die SNB wurde 1907 als AG gegründet.
Kannst Du Dir in der heutigen Zeit vorstellen, dass Dein Einwand zum 2. Abschnitt: Gewinnermittlung und Gewinnverteilung, dazu Artikel 32 "Liquidation" Punkt 1 und 2 von 1993 noch ausgeübt werden kann.
Es wäre eine Enteignung der Privataktonäre. Die Schweizer Börse würde in der Gefahr kommen, international in Rückstand
zu geraten und die Fonds würden sich Gedanken machen, Aktienbestände wie u.a. Hoffmann La Roche, Novartis und Nestle,
die weltweit in sehr vielen Fonds liegen, zu reduzieren. Da der Schweizer Kapitalmarkt und die Unternehmen sehr abhängig von ausländischen Anlagegelder sind, halte ich diesen Einwand von Dir, in der heutigen Zeit, praktisch nicht mehr für umsetzbar.
Meiner Meinung nach hätte die Politik auf die Situation der SNB, nach der Finanzkrise, wegen der Entwcklung der Bilanz, frühzeitig eine Entscheidung finden müssen, um Probleme von der SNB in der Zukunft abzuwenden.
Als Vorbild gilt für mich die Entscheidung der BIZ am 11.09.2000, alle Privataktionäre zu einem Rückkaufspreis von CHF 16.000 auszuzahlen. Der letzte Kurs vor dem Angebot lag bei CHF 8.195. Die Aktie hatte einen Nennwert von 2.500 Goldfranken. Der Anteil der Privatanlger lag nur bei 13,73 Prozent am Aktienkapital. Die BIZ wurde 1930 mit dem Ziel gegründet, die Abwicklung der deutschen Reparationszahlungen nach dem ersten Weltkrieg zu erleichtern. Das Ziel der BIZ war damals, dass nur noch Notenbanken als Aktionäre vorhanden sind.
An dem Sachverhalt kannst Du erkennen, dass auch bei der SNB über kurz oder lang eine Entscheidung über die Aktionärsstruktu me.E. getroffen werden muss. Es gibt keinen Druck, es gibt aber Probleme. Das größte Problem ist das gesamte Eigenkapital per 30.09.2019 in Höhe von 169,700 MRD. CHF. Das Aktienkapital beträgt dagegen 25,0 Mio. CHF!!
Das bedeutet das der aktuelle Substanz pro Aktie bei ca. 1,7 Mio. CHF pro Aktie liegt ( Eigenkapital: 1,7 Mrd. ./. 100.000
Stück Aktienkapital). Die Marktkapitalsierung liegt dagegen nur bei "CHF 550,0 Mio.". Ein Missmatch zwischen dem inneren Wert der Aktie und der Marktkapitalisierung, die es welt weit nicht noch einmal gibt.
Das muss man der Schweizer Bevölkerung erst einmal von den Politiker übermittelt werden, warum der Aktienkurs
im Verhältnis zu den Gewinnen, seit den Interventionen,die im August 2011 starteten und bis Februar 2013 durchgeführt wurden, so niedrig ist. Das führt m.E. dazu, den richtigen Abfindungskurs im Verhältnis zum Börsenkurs zu finden.
Die hohen Gewinne der SNB führen u.a. zu Forderungen, die u.a. erst am letzten Wochenende u.a. wieder sehr laut von
Gewerkschaften vorgetragen wurden. Es geht um die Altersvorsoge, die eine der ewigen Baustelle der Schweizer Politik ist.
Parallel zum 13. Monatslohn, den viele Arbeitnehmende in der Schweiz erhalten, soll es eine 13. AHV-Rente geben.
"Bezahlen soll das die Schweizerische Nationalbank". Die Idee, Nationalbankgewinne in die AHV umzuleiten, wurde schon einmal vom Volk verworfen – 2006 mit der Kosa-Initiative.
Nun möchte ich auf die Umsätze in der SNB-Aktie, seit dem Beitrag von Herrn Bernecker im BRN näher eingehen:
Im Zeitraum vom 16.10. bis gestern, den 20.11. wurden insgesamt Stück 2.791 SNB Aktien bei Kursen von CHF 5.790 (28.10.) bis CHF 5.270 (11.11.) umgesetzt. Im Schnitt wurden Stück 111 pro Tag an der Börse umgestzt. Den Handel in Deutschland habe ich dabei, wegen der sehr geringen Stückzahl, nicht berücksichtigt.
In dem Beitrag der Wi-Wo, Ende Oktober 2019, wurde ein Artikel "Profitabler als Apple, aber nur 500 Millionen wert",
die Gewinne der SNB und Apple gegenübergestellt und auf das bisherige Engagement des Value-Investor Markus Elsässer
näher eingegangen. Er hält über den Mischfonds ME Spezial Value eine Position in Höhe von 180 Stück SNB. Seiner Meinung nach müsste der rechnerische Kurs, gemessen an Eigenkapital, Devisenreserven und Gewinnen pro Aktie statt 5.000 EUR
bei 100.000 EUR liegen. Er geht davon aus, dass die SNB-Aktie nie auf die 100.000 EUR kommen wird. Doch eine Kursverdopplung hält er für möglich.
Zum Schluss möchte ich die Begründung der Rücknahme der BIZ im Jahr 2000 übermitteln, um auf die Spekulation einer Rücknahme bzw. ein Abfindungsangebot für die SNB-Aktie, parallel hinzuweisen (Quelle: BIS, Pressemitteilung. 8. Januar 2001).
Beschluss zur Durchführung der Rücknahme
Die ausserordentliche Generalversammlung (AGV) der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat heute in Basel den am 11. September 2000 angekündigten Vorschlag des Verwaltungsrats angenommen, die Möglichkeit, BIZ-Aktien zu halten, ausschliesslich auf Zentralbanken zu beschränken und alle derzeit von Privataktionären gehaltenen BIZ-Aktien gegen Zahlung einer Entschädigung von CHF 16 000 je Aktie zurückzunehmen. Dementsprechend hat die AGV Änderungen der Artikel 6, 12 und 15-18 der Statuten der BIZ sowie einen neuen Artikel 18 bis, der die Rücknahme regelt, genehmigt. Der Wortlaut der geänderten Statuten ist auf der BIZ-Website (www.bis.org) abrufbar.
Die Rücknahme war am 11. September 2000 öffentlich angekündigt worden, als der Verwaltungsrat der BIZ vorgeschlagen hatte, die Möglichkeit, BIZ-Aktien zu halten, künftig ausschliesslich auf Zentralbanken zu beschränken und sämtliche Aktien, die von Privataktionären gehalten werden, gegen Zahlung einer Entschädigung von CHF 16 000 je Aktie zurückzunehmen. Nach weiterer Prüfung waren die Beschlussentwürfe und der Wortlaut der vorgeschlagenen erforderlichen Statutenänderungen am 18. Dezember 2000 vom Verwaltungsrat gebilligt und auf die Tagesordnung der heutigen AGV gesetzt worden.
Begründung der Rücknahme
Die BIZ ist eine internationale Organisation mit dem grundlegenden Ziel, die Zusammenarbeit unter Zentralbanken zu fördern und so zur weltweiten Finanzstabilität beizutragen. Anders als bei einer Geschäftsbank ist das vorrangige Ziel der BIZ nicht die Maximierung des Anlageertrags ihrer Aktionäre, sondern der Einsatz der Mittel der Bank zur Unterstützung ihrer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgaben. Damit die BIZ diese Ziele besser verfolgen kann, ist es daher erforderlich, ihren Aktionärskreis allein auf Zentralbanken zu beschränken, zumal das Weiterbestehen einer geringen Anzahl privater Aktionäre, deren Interessen im wesentlichen finanzieller Art sind, als mit der internationalen Rolle und der künftigen Entwicklung der Organisation nicht mehr vereinbar angesehen wird.
Fazit: Waum soll die SNB-Aktie nicht den geleichen Weg gehen, wie die BIZ im Jahr 2000? Bei der SNB könnten der Aktionärskreis sich auf Kantone, Kantonalbanken und andere öffentlich-rechtliche Körperschaften/Anstalten beschränken.
Paralell ist das Interesse der Privataktionäre hier auch im wesentlichen finanzieller Art, als mit der nationallen Rolle und der künftigen Entwicklung der Organisation der Schweizer Nationalbank nicht mehr vereinbar angesehen wird.
Ich hoffe, dass ich mit den bisherigen- und heutigen Ausführungen, der Empfehlung von Herrn Bernecker nicht "blind" folge. Desweiteren möchte ich auf die o..g Umsätze seit dem 16.10. hinweisen, die m.E. zeigen, dass viele den Wert SNB, trotz des NBG gerne kaufen!!
..zum Nachdenken
Vielen Dank für Deine Hinweise.Gerne gehe ich auf Deine Argumente wie folgt ein:
Deine Meinung zu Herrn Berneckers initiative kann ich nicht beurteilen.
Zur Erinnerung: Herr Bernecker hat die SNB am 22.07.2017 in seinem Börsenbrief "Die Actien-Börse" als klar unterbewertete herausgestellt und empfohlen. Daraufhin ist die Aktie von einem Kursniveau von ca. 1.700 CHF bis im Frühjahr auf den bisherigen Höchstkurs von 7.600 CHF gestiegen.
Am 11.10.20019 ging Herr Bernecker im Börsenradio Network auf die aktuellen Bilanzdaten und den sehr hohen Substanzwert der SNB in 2018/19 gegenüber den aktuellen Kurs erneut ein. Er sprach bei den Substanzwert von 1,2 Mio. CHF pro Aktie, vor dem Bilanzergebnis für die ersten neun Monate 2019. nachdem der sehr erfreuliche Bericht von einem Gewinn von 51,5 Mrd. CHF veröffentlicht wurde, stieg die Substanz der SNB-Aktie um weitere 500.000 CHF auf 1,7 Mio.CHF pro Aktie. -Ein Wahnsinn!!!-
Der Beitrag im BRN am 11.10. war für mich der Start, sich den Titel SNB näher anzuschauen. Da gehört kein großer Mut,
eine Investition bei diesen Bilanzdaten zu tätigen. Die Bilanz spricht seit Jahren eine so klare Sprache, dass ich die Probleme der Kursfindung eher bei der SNB und der Poltik in der Zukunft sehe.
Dazu ein paar Anmerkungen:
Das Bundesgesetz über die Schweizer Nationalbank (NBG) gibt es seit 8. November 1934 und die letzten Veränderungen sind aus dem Jahr 2006 (siehe Bankbilanz 2018). Die SNB wurde 1907 als AG gegründet.
Kannst Du Dir in der heutigen Zeit vorstellen, dass Dein Einwand zum 2. Abschnitt: Gewinnermittlung und Gewinnverteilung, dazu Artikel 32 "Liquidation" Punkt 1 und 2 von 1993 noch ausgeübt werden kann.
Es wäre eine Enteignung der Privataktonäre. Die Schweizer Börse würde in der Gefahr kommen, international in Rückstand
zu geraten und die Fonds würden sich Gedanken machen, Aktienbestände wie u.a. Hoffmann La Roche, Novartis und Nestle,
die weltweit in sehr vielen Fonds liegen, zu reduzieren. Da der Schweizer Kapitalmarkt und die Unternehmen sehr abhängig von ausländischen Anlagegelder sind, halte ich diesen Einwand von Dir, in der heutigen Zeit, praktisch nicht mehr für umsetzbar.
Meiner Meinung nach hätte die Politik auf die Situation der SNB, nach der Finanzkrise, wegen der Entwcklung der Bilanz, frühzeitig eine Entscheidung finden müssen, um Probleme von der SNB in der Zukunft abzuwenden.
Als Vorbild gilt für mich die Entscheidung der BIZ am 11.09.2000, alle Privataktionäre zu einem Rückkaufspreis von CHF 16.000 auszuzahlen. Der letzte Kurs vor dem Angebot lag bei CHF 8.195. Die Aktie hatte einen Nennwert von 2.500 Goldfranken. Der Anteil der Privatanlger lag nur bei 13,73 Prozent am Aktienkapital. Die BIZ wurde 1930 mit dem Ziel gegründet, die Abwicklung der deutschen Reparationszahlungen nach dem ersten Weltkrieg zu erleichtern. Das Ziel der BIZ war damals, dass nur noch Notenbanken als Aktionäre vorhanden sind.
An dem Sachverhalt kannst Du erkennen, dass auch bei der SNB über kurz oder lang eine Entscheidung über die Aktionärsstruktu me.E. getroffen werden muss. Es gibt keinen Druck, es gibt aber Probleme. Das größte Problem ist das gesamte Eigenkapital per 30.09.2019 in Höhe von 169,700 MRD. CHF. Das Aktienkapital beträgt dagegen 25,0 Mio. CHF!!
Das bedeutet das der aktuelle Substanz pro Aktie bei ca. 1,7 Mio. CHF pro Aktie liegt ( Eigenkapital: 1,7 Mrd. ./. 100.000
Stück Aktienkapital). Die Marktkapitalsierung liegt dagegen nur bei "CHF 550,0 Mio.". Ein Missmatch zwischen dem inneren Wert der Aktie und der Marktkapitalisierung, die es welt weit nicht noch einmal gibt.
Das muss man der Schweizer Bevölkerung erst einmal von den Politiker übermittelt werden, warum der Aktienkurs
im Verhältnis zu den Gewinnen, seit den Interventionen,die im August 2011 starteten und bis Februar 2013 durchgeführt wurden, so niedrig ist. Das führt m.E. dazu, den richtigen Abfindungskurs im Verhältnis zum Börsenkurs zu finden.
Die hohen Gewinne der SNB führen u.a. zu Forderungen, die u.a. erst am letzten Wochenende u.a. wieder sehr laut von
Gewerkschaften vorgetragen wurden. Es geht um die Altersvorsoge, die eine der ewigen Baustelle der Schweizer Politik ist.
Parallel zum 13. Monatslohn, den viele Arbeitnehmende in der Schweiz erhalten, soll es eine 13. AHV-Rente geben.
"Bezahlen soll das die Schweizerische Nationalbank". Die Idee, Nationalbankgewinne in die AHV umzuleiten, wurde schon einmal vom Volk verworfen – 2006 mit der Kosa-Initiative.
Nun möchte ich auf die Umsätze in der SNB-Aktie, seit dem Beitrag von Herrn Bernecker im BRN näher eingehen:
Im Zeitraum vom 16.10. bis gestern, den 20.11. wurden insgesamt Stück 2.791 SNB Aktien bei Kursen von CHF 5.790 (28.10.) bis CHF 5.270 (11.11.) umgesetzt. Im Schnitt wurden Stück 111 pro Tag an der Börse umgestzt. Den Handel in Deutschland habe ich dabei, wegen der sehr geringen Stückzahl, nicht berücksichtigt.
In dem Beitrag der Wi-Wo, Ende Oktober 2019, wurde ein Artikel "Profitabler als Apple, aber nur 500 Millionen wert",
die Gewinne der SNB und Apple gegenübergestellt und auf das bisherige Engagement des Value-Investor Markus Elsässer
näher eingegangen. Er hält über den Mischfonds ME Spezial Value eine Position in Höhe von 180 Stück SNB. Seiner Meinung nach müsste der rechnerische Kurs, gemessen an Eigenkapital, Devisenreserven und Gewinnen pro Aktie statt 5.000 EUR
bei 100.000 EUR liegen. Er geht davon aus, dass die SNB-Aktie nie auf die 100.000 EUR kommen wird. Doch eine Kursverdopplung hält er für möglich.
Zum Schluss möchte ich die Begründung der Rücknahme der BIZ im Jahr 2000 übermitteln, um auf die Spekulation einer Rücknahme bzw. ein Abfindungsangebot für die SNB-Aktie, parallel hinzuweisen (Quelle: BIS, Pressemitteilung. 8. Januar 2001).
Beschluss zur Durchführung der Rücknahme
Die ausserordentliche Generalversammlung (AGV) der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat heute in Basel den am 11. September 2000 angekündigten Vorschlag des Verwaltungsrats angenommen, die Möglichkeit, BIZ-Aktien zu halten, ausschliesslich auf Zentralbanken zu beschränken und alle derzeit von Privataktionären gehaltenen BIZ-Aktien gegen Zahlung einer Entschädigung von CHF 16 000 je Aktie zurückzunehmen. Dementsprechend hat die AGV Änderungen der Artikel 6, 12 und 15-18 der Statuten der BIZ sowie einen neuen Artikel 18 bis, der die Rücknahme regelt, genehmigt. Der Wortlaut der geänderten Statuten ist auf der BIZ-Website (www.bis.org) abrufbar.
Die Rücknahme war am 11. September 2000 öffentlich angekündigt worden, als der Verwaltungsrat der BIZ vorgeschlagen hatte, die Möglichkeit, BIZ-Aktien zu halten, künftig ausschliesslich auf Zentralbanken zu beschränken und sämtliche Aktien, die von Privataktionären gehalten werden, gegen Zahlung einer Entschädigung von CHF 16 000 je Aktie zurückzunehmen. Nach weiterer Prüfung waren die Beschlussentwürfe und der Wortlaut der vorgeschlagenen erforderlichen Statutenänderungen am 18. Dezember 2000 vom Verwaltungsrat gebilligt und auf die Tagesordnung der heutigen AGV gesetzt worden.
Begründung der Rücknahme
Die BIZ ist eine internationale Organisation mit dem grundlegenden Ziel, die Zusammenarbeit unter Zentralbanken zu fördern und so zur weltweiten Finanzstabilität beizutragen. Anders als bei einer Geschäftsbank ist das vorrangige Ziel der BIZ nicht die Maximierung des Anlageertrags ihrer Aktionäre, sondern der Einsatz der Mittel der Bank zur Unterstützung ihrer im öffentlichen Interesse liegenden Aufgaben. Damit die BIZ diese Ziele besser verfolgen kann, ist es daher erforderlich, ihren Aktionärskreis allein auf Zentralbanken zu beschränken, zumal das Weiterbestehen einer geringen Anzahl privater Aktionäre, deren Interessen im wesentlichen finanzieller Art sind, als mit der internationalen Rolle und der künftigen Entwicklung der Organisation nicht mehr vereinbar angesehen wird.
Fazit: Waum soll die SNB-Aktie nicht den geleichen Weg gehen, wie die BIZ im Jahr 2000? Bei der SNB könnten der Aktionärskreis sich auf Kantone, Kantonalbanken und andere öffentlich-rechtliche Körperschaften/Anstalten beschränken.
Paralell ist das Interesse der Privataktionäre hier auch im wesentlichen finanzieller Art, als mit der nationallen Rolle und der künftigen Entwicklung der Organisation der Schweizer Nationalbank nicht mehr vereinbar angesehen wird.
Ich hoffe, dass ich mit den bisherigen- und heutigen Ausführungen, der Empfehlung von Herrn Bernecker nicht "blind" folge. Desweiteren möchte ich auf die o..g Umsätze seit dem 16.10. hinweisen, die m.E. zeigen, dass viele den Wert SNB, trotz des NBG gerne kaufen!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.980.404 von HKroll am 21.11.19 11:19:22Bei der BIZ gab es meines Wissens nach keine auf dei BIZ zugeschnittene gesetzliche Regelung die den Zugriff der private Aktionäre auf das Vermögen der Gesellschaft ausschließt. Wenn es anders sein sollte, bitte die Info nachreichen.
Wie soll es zu einer Enteignung kommen, wenn ein privater Aktionär nie Zugriff auf das Vermögen der SNB hatte ?
Natürlich gibt es Forderungen der Partizipation an der Substanz, siehe die von Dir erwähnten Gewerkschaften. Aber auch die haben kein Interessse, den privaten Aktionären einen Anteil zu geben. Vielmehr sehen sie es als Volksvermögen. Von daher steigt eher die Gefahr der von mir erwähnten Möglichkeit der Liqudation der SNB in der bisherigen Form.
Die gesetzlichen Aufgaben werden an eine neue "SNB" übertragen, der Rest mit dem großen Vermögen wird liquidiert.
Als privater Aktionär erhält man dann seine 250 CHF zurück, mehr nicht.
Von daher war die Haltedauer bei immer nur begrenzt. Wenn der Kurs für mich niedrig erschien, bin ich eingestiegen. Wenn ich meinen Schnitt gemacht hatte, bin ich wieder raus.
Das Risiko, Geld massiv zu verleiren war mir aber immer bewusst.
Und natürlich kann die Aktie auch noch H verdoppeln. Je höher der Substanzwert ist steigt aber auch die Gefahr, dass die Politik alles möchte.
Wie soll es zu einer Enteignung kommen, wenn ein privater Aktionär nie Zugriff auf das Vermögen der SNB hatte ?
Natürlich gibt es Forderungen der Partizipation an der Substanz, siehe die von Dir erwähnten Gewerkschaften. Aber auch die haben kein Interessse, den privaten Aktionären einen Anteil zu geben. Vielmehr sehen sie es als Volksvermögen. Von daher steigt eher die Gefahr der von mir erwähnten Möglichkeit der Liqudation der SNB in der bisherigen Form.
Die gesetzlichen Aufgaben werden an eine neue "SNB" übertragen, der Rest mit dem großen Vermögen wird liquidiert.
Als privater Aktionär erhält man dann seine 250 CHF zurück, mehr nicht.
Von daher war die Haltedauer bei immer nur begrenzt. Wenn der Kurs für mich niedrig erschien, bin ich eingestiegen. Wenn ich meinen Schnitt gemacht hatte, bin ich wieder raus.
Das Risiko, Geld massiv zu verleiren war mir aber immer bewusst.
Und natürlich kann die Aktie auch noch H verdoppeln. Je höher der Substanzwert ist steigt aber auch die Gefahr, dass die Politik alles möchte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.985.522 von goldjunge2000 am 21.11.19 19:57:40
Ob es bei der BIZ gesetzliche Regelungen, wie bei der SNB gab, kann ich Dir nicht sagen.
Mir reicht der Hinweis der BIZ, warum man die freien Aktionäre im Jahr 2000 abgefunden hat.
..Dankeschön
Vielen Dank für Deine wichtigen Hinweise.Ob es bei der BIZ gesetzliche Regelungen, wie bei der SNB gab, kann ich Dir nicht sagen.
Mir reicht der Hinweis der BIZ, warum man die freien Aktionäre im Jahr 2000 abgefunden hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.986.572 von HKroll am 21.11.19 21:56:57Das ist aber zuwenig. Nur wenn die Voraussetzungen nahezu gleich sind, macht es Sin sich darauf zu berufen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.988.555 von goldjunge2000 am 22.11.19 09:42:08
Ein Vergleich ist deshalb m.E. nicht möglich.
Vielen Dank für Deinen wichtigen Hnweis.
..genau
Da ich mich erst vor kurzem mit dem Thama beschäftigt habe, kenne ich die regularien und Gesetze be der BIZ nicht. Deshalb habe ich mir auch nicht die Mühe gemacht, dass nachzuprüfen.Ein Vergleich ist deshalb m.E. nicht möglich.
Vielen Dank für Deinen wichtigen Hnweis.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.988.555 von goldjunge2000 am 22.11.19 09:42:08
Nach 9 Monaten lag der innere Wert schon bei 1,7 Mio. CHF. Die aktuelle Marktkapitalisierung ist
nicht mehr zu verstehen. Die Entwicklung CHF/EUR spricht für eine weitere Kursphantasie!!
Wir können uns auf ein großartiges Ergebnis freuen. Der Kurs läuft seit Tagen zu einem neuen Jahreshoch 2019!!
..grossartige Zahlen der Schweizer Nationalbank AG
Die Entwicklungen an den Aktienbörsen, Goldmarkt und Rentenmarkt werden der Bilanz 2019 für die SNB einen neuen Glanzpunkt setzen.Ich rechne mit einem Wert pro Aktie von ca. 2 Mio. CHF.Nach 9 Monaten lag der innere Wert schon bei 1,7 Mio. CHF. Die aktuelle Marktkapitalisierung ist
nicht mehr zu verstehen. Die Entwicklung CHF/EUR spricht für eine weitere Kursphantasie!!
Wir können uns auf ein großartiges Ergebnis freuen. Der Kurs läuft seit Tagen zu einem neuen Jahreshoch 2019!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.207.457 von HKroll am 20.12.19 16:00:02
..Hausse in der SNB Aktie
Um 5,20 Prozent auf 5.680 CHF stieg heute der SNB Kurs. Bei einen sehr hohen Umsatz von sage und schreibe Stück 734 lagen die Bezahltkurse zwischen 5.320 CHF und 5.680 CHF. Die Aktie schliesst auf Tageshoch!!! Ein sehr gutes Zeichenfür nächste Woche. Bekommen wir ein schönes Weihnachtsgeschenk??
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.208.579 von HKroll am 20.12.19 17:53:04
wen interssieren denn schon die Zahlen? Schweizer Zeitungen lachen sich immer wieder schlapp über die bescheuerten Deutschen, die meinen ihre Nationalbank mit einer normalen Aktie zu vergleichen. Nicht einmal die Linken stimmen irgendeiner Änderung der jetzigen Ausschüttungspraxis zu, es sei denn, der Gewinn wird zweckgebunden in die AHV eingezahlt. Eine Gewinnoptimierung, sprich Ausschüttung an die Aktionäre, ist weder links noch rechts ein Thema, zumal so gut wie alle linken Kantone im Geld schwimmen und es, wie in Basel, überhaupt nicht absehbar ist, wann sich das einmal ändern wird. Auch die Verschuldung der Schweiz ist wesentlich geringer, daher erhöht man erst einmal andere Steuern als diese Thema überhaupt anzugehen. Und vergessen wird auch, Schweizer haben einen wesentlich grösseren Hang zum Konsens als wohl in den meisten anderen Staaten der Welt, gerade auch gegenüber Deutschland.
Daher ist eine Änderung der Ausschüttungspolitik und der Stimmberechtigung Wunschgedanken.
Zitat von HKroll: Um 5,20 Prozent auf 5.680 CHF stieg heute der SNB Kurs. Bei einen sehr hohen Umsatz von sage und schreibe Stück 734 lagen die Bezahltkurse zwischen 5.320 CHF und 5.680 CHF. Die Aktie schliesst auf Tageshoch!!! Ein sehr gutes Zeichenfür nächste Woche. Bekommen wir ein schönes Weihnachtsgeschenk??
wen interssieren denn schon die Zahlen? Schweizer Zeitungen lachen sich immer wieder schlapp über die bescheuerten Deutschen, die meinen ihre Nationalbank mit einer normalen Aktie zu vergleichen. Nicht einmal die Linken stimmen irgendeiner Änderung der jetzigen Ausschüttungspraxis zu, es sei denn, der Gewinn wird zweckgebunden in die AHV eingezahlt. Eine Gewinnoptimierung, sprich Ausschüttung an die Aktionäre, ist weder links noch rechts ein Thema, zumal so gut wie alle linken Kantone im Geld schwimmen und es, wie in Basel, überhaupt nicht absehbar ist, wann sich das einmal ändern wird. Auch die Verschuldung der Schweiz ist wesentlich geringer, daher erhöht man erst einmal andere Steuern als diese Thema überhaupt anzugehen. Und vergessen wird auch, Schweizer haben einen wesentlich grösseren Hang zum Konsens als wohl in den meisten anderen Staaten der Welt, gerade auch gegenüber Deutschland.
Daher ist eine Änderung der Ausschüttungspolitik und der Stimmberechtigung Wunschgedanken.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.244.329 von mopswombard am 29.12.19 17:17:53
Für mich ist der innere Wert der Aktie, der per 30.09.2019 bei ca. 1,7 Mio. CHF pro Aktie liegt, viel wichtiger. Ich sehe die Aktie als den attraktivsten Investmentfonds, den es in der Welt gibt.
Das Eigenkapital steigt seit 2009 dramatisch nach oben, was bewertungsmäßig schon zu berücksichtigen ist. Die sehr hohen Rücklagen werden eine Berücksichtigung in der Bilanz in der Zukunft finden, die aufzeigt, dass die heutige Marktkapitalisierung ein sehr attraktives Niveau für ein Investment sind.
Die Ausschüttungen 2018 für die Kantone, Kantonalbanken und den Bund, sehe ich etwas anders. Warum werden insgesamt 2 Mrd. CHF = pro Aktie ca. 40.000 CHF ausgeschüttet,wenn Geld genug vorhanden sind? Warum werden Aktien aus dem Schweizer Konsortium Aktien verkauft, bei dieser hevorragenden Dividendenzahlung? Ich möchte daran erinnern, dass 2018 die freine Aktionäre zum ersten Mal über 50 % der Aktien halten, was beim Präsidenten der SNB, laut der Medien, nicht gut angekommen ist.
Zur Erinnerung möchte ich auf das überraschende Angebot der BIZ an die freien Aktionäre vom 11.09.2000 hinweisen. Der Rückkaufpreis wurde auf 16 000 sfr festgelegt; der Preis lag damals damit fast doppelt so hoch wie der letzte bezahlte Kurs von 8 195 sfr am 08.09.2000. Am 11.09.wurde die BIZ-Aktie vom Handel ausgesetzt.
Zitat aus dem HB; "Das das Weiterbestehen einer geringen Anzahl privater Aktionäre, deren Interessen im wesentlichen finanzieller Art sind, (wird) nicht mehr als vereinbar mit der internationalen Rolle und der künftigen Entwicklung der Organisation angesehen", erklärt die BIZ weiter.
Für mich wird es sehr spannend, wie die Aktionärsstruktur Ende 2019 aussieht. An der Ausschüttung in Höhe von 40.000 CHF pro Aktie in 2018 für die Schweizer Institutionen, zeigt mir auf, dass der aktuelle Aktienkurs von ca. 5.400 CHF in keinem Verhältnis zu der sehr hevorragenden Ertragsentwicklung steht.
Persönlich kann ich mir nicht vorstellen, dass die Aktie bei einer Ausschüttung von 15,00 CHF für Privataktionäre, auf diesem Kursniveau attraktiv sein soll. Hier spielen andere Faktoren eine viel wichtigere Priorität!!!
...innerer Wert ist wichtiger!
Ich habe kein Problem mit der niedrigen Ausschüttungspolitik für Privataktionäre.Für mich ist der innere Wert der Aktie, der per 30.09.2019 bei ca. 1,7 Mio. CHF pro Aktie liegt, viel wichtiger. Ich sehe die Aktie als den attraktivsten Investmentfonds, den es in der Welt gibt.
Das Eigenkapital steigt seit 2009 dramatisch nach oben, was bewertungsmäßig schon zu berücksichtigen ist. Die sehr hohen Rücklagen werden eine Berücksichtigung in der Bilanz in der Zukunft finden, die aufzeigt, dass die heutige Marktkapitalisierung ein sehr attraktives Niveau für ein Investment sind.
Die Ausschüttungen 2018 für die Kantone, Kantonalbanken und den Bund, sehe ich etwas anders. Warum werden insgesamt 2 Mrd. CHF = pro Aktie ca. 40.000 CHF ausgeschüttet,wenn Geld genug vorhanden sind? Warum werden Aktien aus dem Schweizer Konsortium Aktien verkauft, bei dieser hevorragenden Dividendenzahlung? Ich möchte daran erinnern, dass 2018 die freine Aktionäre zum ersten Mal über 50 % der Aktien halten, was beim Präsidenten der SNB, laut der Medien, nicht gut angekommen ist.
Zur Erinnerung möchte ich auf das überraschende Angebot der BIZ an die freien Aktionäre vom 11.09.2000 hinweisen. Der Rückkaufpreis wurde auf 16 000 sfr festgelegt; der Preis lag damals damit fast doppelt so hoch wie der letzte bezahlte Kurs von 8 195 sfr am 08.09.2000. Am 11.09.wurde die BIZ-Aktie vom Handel ausgesetzt.
Zitat aus dem HB; "Das das Weiterbestehen einer geringen Anzahl privater Aktionäre, deren Interessen im wesentlichen finanzieller Art sind, (wird) nicht mehr als vereinbar mit der internationalen Rolle und der künftigen Entwicklung der Organisation angesehen", erklärt die BIZ weiter.
Für mich wird es sehr spannend, wie die Aktionärsstruktur Ende 2019 aussieht. An der Ausschüttung in Höhe von 40.000 CHF pro Aktie in 2018 für die Schweizer Institutionen, zeigt mir auf, dass der aktuelle Aktienkurs von ca. 5.400 CHF in keinem Verhältnis zu der sehr hevorragenden Ertragsentwicklung steht.
Persönlich kann ich mir nicht vorstellen, dass die Aktie bei einer Ausschüttung von 15,00 CHF für Privataktionäre, auf diesem Kursniveau attraktiv sein soll. Hier spielen andere Faktoren eine viel wichtigere Priorität!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.244.491 von HKroll am 29.12.19 18:03:09Wieder die gleichen Begründungen ohne Substanz.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.279.360 von goldjunge2000 am 04.01.20 08:08:57Zu Deinen Ausführungen am 18.11.2019 mit Deinem Zitat: "Für dei Kantone und den Bund sind die Dividenden als Aktionäre von untergeordneter Bedeutung".
möchte ich Dir einen Beitrag vom 31.12.2019 von finews zur Information senden:
Was der SNB im nächsten Jahr Kopfschmerzen bereiten wird
Die Schweizerische Nationalbank stand dieses Jahr im Kreuzfeuer der Kritik. Das wird auch 2020 der Fall sein und zu einer weiteren Polarisierung in der Politik führen – vor allem wenn es ans Verteilen der Gewinne geht.
Eigentlich ist bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) 2019 alles beim Alten geblieben: Der Leitzins steht wo er seit fast fünf Jahren steht, bei minus 0,75 Prozent. Der Franken hat sich mit einem Plus von knapp 4 Prozent gegenüber dem Euro seit Jahresbeginn zwar aufgewertet, aber nicht dramatisch. Und die Inflation bleibt mit einem Wert knapp über Null gut unter Kontrolle, jedenfalls weit vom 2 Prozent Maximum entfernt.
Und trotzdem, so viel Aufregung wie 2019 gab es schon lange nicht mehr. Die Debatte um den Negativzins hat mittlerweile eine Dynamik angenommen, die für Schweizer Verhältnisse ungewöhnlich heftig ist – mit der SNB als Feindbild.
Nicht zu rechtfertigen
Wir erinnern uns: Im Januar 2015 hob die SNB den Mindestkurs des Franken zum Euro auf und senkte gleichzeitig den Leitzins um einen halben Prozentpunkt auf minus 0,75 Prozent. Der Negativzins und die Interventionen am Devisenmarkt hatten und haben den alleinigen Zweck, den Franken vor einer weiteren Aufwertung zu bewahren.
Mittlerweile sind die Positionen bezogen. Auf der einen Seite stehen die Vertreter von Banken (mit der Bankiervereinigung an vorderster Front) und Pensionskassen. Sie monieren, dass der Negativzins nichts gebracht hat und die Kosten, die ihnen durch den Negativzins entstanden, durch den Nutzen nicht zu rechtfertigen sind.
Dorn im Auge
Dieser Auffassung widerspricht die SNB und verweist darauf, dass der Franken markant an Wert zulegen würde, wenn sie den Negativzins aufheben, respektive den Leitzins über denjenigen der EZB heben würde. Sie weiss einzelne Banken, Gewerkschaften und vor allem die Exportindustrie hinter sich.
Da eine solche Auseinandersetzung nur einen Sieger kennen kann, hat sich der Streit seit geraumer Zeit verlagert: Die Strafzinsen auf Bargeldbestände der SNB – bislang etwa 2 Milliarden pro Jahr – sind den Gegnern des Negativzinses ein Dorn im Auge. So hat sich eine unheilige Allianz zwischen Vertretern der Gewerkschaften und der rechtsbürgerlichen SVP gebildet, welche die Überweisung dieser Mitteln an die Altersvorsorge verlangen!!!!!!!!!
Massive Interventionen – massive Gewinne
Das neue Parlament wird das Thema voraussichtlich im kommenden Jahr aufnehmen. Obwohl die SNB in Bern über eine gesicherte Hausmacht verfügt, wäre eine Zweckbindung wohl durchaus populär, da damit vergleichsweise wenig Schaden angerichtet würde.
Eine verwandte Thematik ist die Verwendung der Überschüsse der SNB. Seit sie aufgrund der massiven Deviseninterventionen der vergangenen Jahre zu einem der weltgrössten Investoren geworden ist, hat die SNB ein neues Problem. In Zeiten steigender Börsenbewertungen generiert die SNB massive Buchgewinne!!!!!!!!!!!!!!
Bedürfnisse geweckt!!!!!!!!!!
Obwohl diese nicht realisierbar sind, ohne die Geldpolitik zu torpedieren (Verkauf von ausländischen Papieren und Kauf von Franken, was diesen stärken würde), sind auch hier Bedürfnisse geweckt worden. Vor allem der Gewerkschaftsbund unter dem neuen Leiter, Pierre-Yves Maillard, hat sich zum Ziel gesetzt, einen möglichst grossen Teil der sogenannten Ausschüttungsreserve, respektive des Gewinns der SNB in die AHV umzuleiten!!!!!!!!!!!!!!
Der Gewinn aus dem ablaufenden Geschäftsjahr wird aller Wahrscheinlichkeit nach überaus massiv ausfallen. Als Indiz: Allein in den ersten neun Monaten 2019 hat die SNB 51,5 Milliarden Franken Gewinn geschrieben und seit September sind die Aktienpreise weiter gestiegen.
Redlich bemüht
In beiden Fragen ist die SNB gut beraten, nicht einfach auf eine Parlamentsmehrheit zu hoffen. Seit geraumer Zeit ist denn auch die Spitze der SNB – Thomas Jordan, Andréa Mächler und Fritz Zurbrügg – bemüht, aktiv ihre Sichtweise zu den Themen Negativzins, Gewinnausschüttung und Frankenstärke einer breiteren Öffentlichkeit näher zu bringen!!!!!!!!!!!
Gerade die Gewinnausschüttung wird bald zum Thema werden, weil die Vereinbarung zwischen dem Eidgenössischen Finanzdepartement und der SNB nur noch für das kommende Geschäftsjahr ihre Gültigkeit hat!!!!!!!!!!!!!
Kopfschmerzen wegen Klimapolitik
Der dritte Knackpunkt, welcher der SNB im kommenden Jahr Kopfschmerzen bereiten wird, ist die Anlagepolitik. Die SNB wehrt sich dagegen, Klimapolitik betreiben zu müssen und Aktien und Anleihen von Firmen abzustossen, die massgeblich zum Kohlendioxidausstoss der Menschheit beitragen – Stichwort Kohle und Erdöl. Ihr Hauptargument ist die Liquidität der Aktiven und das Verbot, Strukturpolitik zu betreiben.
Das Problem für die SNB ist einerseits natürlich die Begrünung des Parlaments, was ökologischen Anliegen mehr Gewicht verleihen wird, aber vor allem die mangelnde Stringenz in der Argumentation. Investitionen in Firmen, welche geächtete Waffen herstellen oder systematisch gravierende Umweltschäden bewirken, sind verboten. Damit unterstehen die SNB-Portfoliomanager also schon heute einer normativen Einschränkung in ihrer Anlagepolitik. Wie weit diese Einschränkung gehen, kann selbstverständlich weiter oder enger gefasst werden.
So steht den Vorstehern der SNB nicht nur das fünfjährige Jubiläum des jetzigen Negativzinses ins Haus, sondern es bahnen sich auch heikle Gespräche über die Anlagepolitik, Gewinnausschüttung und Verwendung der Strafzinsen auf Sichteinlagen an.
--------Ende---
Ich habe die wichtigen Sätze mit einem Ausrufezeichen gekennzeichnet. Sie Ausschüttung scheint doch ein sehr wichtiger Faktor in der Schweiz zu werden. Das entsprcht m.E. nicht Deiner o.g. Meinung.
Weitere Info: Gestern wurde in der Börsen-Zeitung veröffentlicht, das die SNB mit einem Rekordgewinn 2019 rechnet. bei 60 Mrd. CHF liegen. Wie hoch das Ergebnis genau ausgefallen ist , will das Institut unter Notenbankpräsident Thomas Jordan am nächsten Donnerstag bekannt geben.
Nach dieser Meldung ist der innere Wert um weitere 600.000 CHF auf 1,8 Mio. CHF pro Aktie in 2019 gestiegen ( + 50 %). Die Kursperformance lag in 2019 bei ca. 30 %.
Mal schauen, was wir für Nachrichten in diesem Jahr erhalten!!!
möchte ich Dir einen Beitrag vom 31.12.2019 von finews zur Information senden:
Was der SNB im nächsten Jahr Kopfschmerzen bereiten wird
Die Schweizerische Nationalbank stand dieses Jahr im Kreuzfeuer der Kritik. Das wird auch 2020 der Fall sein und zu einer weiteren Polarisierung in der Politik führen – vor allem wenn es ans Verteilen der Gewinne geht.
Eigentlich ist bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) 2019 alles beim Alten geblieben: Der Leitzins steht wo er seit fast fünf Jahren steht, bei minus 0,75 Prozent. Der Franken hat sich mit einem Plus von knapp 4 Prozent gegenüber dem Euro seit Jahresbeginn zwar aufgewertet, aber nicht dramatisch. Und die Inflation bleibt mit einem Wert knapp über Null gut unter Kontrolle, jedenfalls weit vom 2 Prozent Maximum entfernt.
Und trotzdem, so viel Aufregung wie 2019 gab es schon lange nicht mehr. Die Debatte um den Negativzins hat mittlerweile eine Dynamik angenommen, die für Schweizer Verhältnisse ungewöhnlich heftig ist – mit der SNB als Feindbild.
Nicht zu rechtfertigen
Wir erinnern uns: Im Januar 2015 hob die SNB den Mindestkurs des Franken zum Euro auf und senkte gleichzeitig den Leitzins um einen halben Prozentpunkt auf minus 0,75 Prozent. Der Negativzins und die Interventionen am Devisenmarkt hatten und haben den alleinigen Zweck, den Franken vor einer weiteren Aufwertung zu bewahren.
Mittlerweile sind die Positionen bezogen. Auf der einen Seite stehen die Vertreter von Banken (mit der Bankiervereinigung an vorderster Front) und Pensionskassen. Sie monieren, dass der Negativzins nichts gebracht hat und die Kosten, die ihnen durch den Negativzins entstanden, durch den Nutzen nicht zu rechtfertigen sind.
Dorn im Auge
Dieser Auffassung widerspricht die SNB und verweist darauf, dass der Franken markant an Wert zulegen würde, wenn sie den Negativzins aufheben, respektive den Leitzins über denjenigen der EZB heben würde. Sie weiss einzelne Banken, Gewerkschaften und vor allem die Exportindustrie hinter sich.
Da eine solche Auseinandersetzung nur einen Sieger kennen kann, hat sich der Streit seit geraumer Zeit verlagert: Die Strafzinsen auf Bargeldbestände der SNB – bislang etwa 2 Milliarden pro Jahr – sind den Gegnern des Negativzinses ein Dorn im Auge. So hat sich eine unheilige Allianz zwischen Vertretern der Gewerkschaften und der rechtsbürgerlichen SVP gebildet, welche die Überweisung dieser Mitteln an die Altersvorsorge verlangen!!!!!!!!!
Massive Interventionen – massive Gewinne
Das neue Parlament wird das Thema voraussichtlich im kommenden Jahr aufnehmen. Obwohl die SNB in Bern über eine gesicherte Hausmacht verfügt, wäre eine Zweckbindung wohl durchaus populär, da damit vergleichsweise wenig Schaden angerichtet würde.
Eine verwandte Thematik ist die Verwendung der Überschüsse der SNB. Seit sie aufgrund der massiven Deviseninterventionen der vergangenen Jahre zu einem der weltgrössten Investoren geworden ist, hat die SNB ein neues Problem. In Zeiten steigender Börsenbewertungen generiert die SNB massive Buchgewinne!!!!!!!!!!!!!!
Bedürfnisse geweckt!!!!!!!!!!
Obwohl diese nicht realisierbar sind, ohne die Geldpolitik zu torpedieren (Verkauf von ausländischen Papieren und Kauf von Franken, was diesen stärken würde), sind auch hier Bedürfnisse geweckt worden. Vor allem der Gewerkschaftsbund unter dem neuen Leiter, Pierre-Yves Maillard, hat sich zum Ziel gesetzt, einen möglichst grossen Teil der sogenannten Ausschüttungsreserve, respektive des Gewinns der SNB in die AHV umzuleiten!!!!!!!!!!!!!!
Der Gewinn aus dem ablaufenden Geschäftsjahr wird aller Wahrscheinlichkeit nach überaus massiv ausfallen. Als Indiz: Allein in den ersten neun Monaten 2019 hat die SNB 51,5 Milliarden Franken Gewinn geschrieben und seit September sind die Aktienpreise weiter gestiegen.
Redlich bemüht
In beiden Fragen ist die SNB gut beraten, nicht einfach auf eine Parlamentsmehrheit zu hoffen. Seit geraumer Zeit ist denn auch die Spitze der SNB – Thomas Jordan, Andréa Mächler und Fritz Zurbrügg – bemüht, aktiv ihre Sichtweise zu den Themen Negativzins, Gewinnausschüttung und Frankenstärke einer breiteren Öffentlichkeit näher zu bringen!!!!!!!!!!!
Gerade die Gewinnausschüttung wird bald zum Thema werden, weil die Vereinbarung zwischen dem Eidgenössischen Finanzdepartement und der SNB nur noch für das kommende Geschäftsjahr ihre Gültigkeit hat!!!!!!!!!!!!!
Kopfschmerzen wegen Klimapolitik
Der dritte Knackpunkt, welcher der SNB im kommenden Jahr Kopfschmerzen bereiten wird, ist die Anlagepolitik. Die SNB wehrt sich dagegen, Klimapolitik betreiben zu müssen und Aktien und Anleihen von Firmen abzustossen, die massgeblich zum Kohlendioxidausstoss der Menschheit beitragen – Stichwort Kohle und Erdöl. Ihr Hauptargument ist die Liquidität der Aktiven und das Verbot, Strukturpolitik zu betreiben.
Das Problem für die SNB ist einerseits natürlich die Begrünung des Parlaments, was ökologischen Anliegen mehr Gewicht verleihen wird, aber vor allem die mangelnde Stringenz in der Argumentation. Investitionen in Firmen, welche geächtete Waffen herstellen oder systematisch gravierende Umweltschäden bewirken, sind verboten. Damit unterstehen die SNB-Portfoliomanager also schon heute einer normativen Einschränkung in ihrer Anlagepolitik. Wie weit diese Einschränkung gehen, kann selbstverständlich weiter oder enger gefasst werden.
So steht den Vorstehern der SNB nicht nur das fünfjährige Jubiläum des jetzigen Negativzinses ins Haus, sondern es bahnen sich auch heikle Gespräche über die Anlagepolitik, Gewinnausschüttung und Verwendung der Strafzinsen auf Sichteinlagen an.
--------Ende---
Ich habe die wichtigen Sätze mit einem Ausrufezeichen gekennzeichnet. Sie Ausschüttung scheint doch ein sehr wichtiger Faktor in der Schweiz zu werden. Das entsprcht m.E. nicht Deiner o.g. Meinung.
Weitere Info: Gestern wurde in der Börsen-Zeitung veröffentlicht, das die SNB mit einem Rekordgewinn 2019 rechnet. bei 60 Mrd. CHF liegen. Wie hoch das Ergebnis genau ausgefallen ist , will das Institut unter Notenbankpräsident Thomas Jordan am nächsten Donnerstag bekannt geben.
Nach dieser Meldung ist der innere Wert um weitere 600.000 CHF auf 1,8 Mio. CHF pro Aktie in 2019 gestiegen ( + 50 %). Die Kursperformance lag in 2019 bei ca. 30 %.
Mal schauen, was wir für Nachrichten in diesem Jahr erhalten!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.281.361 von HKroll am 04.01.20 14:32:10Mir ging es um die Dividende die auf 15 Franken beschränkt ist. Daran wird sich nichts ändern.
Du siehst aber, dass der hohe Buchwert und die hoheh Gewinne Begehrlichkeiten wecken, die Gelder abzuschöpfen. Nur haben die Privataktionäre nichts davon.
Du siehst aber, dass der hohe Buchwert und die hoheh Gewinne Begehrlichkeiten wecken, die Gelder abzuschöpfen. Nur haben die Privataktionäre nichts davon.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.287.472 von goldjunge2000 am 05.01.20 19:34:52
Dazu erhälst Du noch einmal die Dividendenzahlung 2018 von der SNB zur Info:
Nachfolgend habe ich Dir die Ausschüttungen aus dem Bilanzgewinn 2018 aufgeführt. Die Zahlen zeigen auf, wie die Bevölkerung von der Ausschüttung hervorragend profitiert und warum sie sehr wichtig ist. An die öffentlich rechtlichen Aktionären ( Kantone, Kantonalbanken und andere öffentlich rechtliche Körperschaften/Anstalten) wurden insgesamt CHF 2,0 Mrd. ausgeschüttet ( Artikel 31 NBG Punkt 2!!) Die Kantone erhielten bei einem Aktienbestand von insgesamt Stück 38.797: CHF 1.042 Mrd.!!!= pro Aktie CHF 26.862!!!!!! Die Kantonalbanken erhielten bei einem Aktienbestand von insgesamt 10.839!!: CHF 291 Mio.= pro Aktie CHF 26.862!!! Die "Andere öffentlich-rechtliche Körperschaften/Anstalten" bei einem Aktienbestand von insgesamt Stück 362: ca.CHF 667 Mio.= pro Aktie CHF 1.841.621!!!!!!! Dazu erhalten sie noch für den gesamten Aktienbestand von insgesamt Stück 49 998 eine Dividende von: ca. CHF 749.970,00,00. Diese Zahlung von 6 % Dividende spielt natürlich keine so gro0e Rolle, wie die vorher genannte Ausschüttung aus dem Bilanzgewinn.
Im Schnitt wurde somit CHF 40.000 pro Aktie an die öffentlich rechtlichen Aktionäre ausgeschüttet.
Bei der hervorragenden Bilanz und einen Gewinn von ca. 50 Mrd. CHF für 2019 würde eine Abfindung Sinn machen. Wenn für die Dividende schon 40.000 CHF in 2018 pro Aktie aufgewendet wurde, dann überlasse ich Dir, auszumalen, wie hoch der Abfindungskurs sein könnte.
Nehmen wir als Grundlage die letzte Dividendenzahlung von CHF 40.000 dann würde die gesamte Abfindungssumme bei ca. 50.000 Stück für die freien Aktionäre nur bei CHF 2 Mrd. liegen.
Das wäre bei diesen hohen Gewinn in 2019 von ca. 50 Mrd. CHF ein bescheidener Beitrag. So wäre man, wie damals bei der BIZ die freien Aktionäre los.
Ist nur eine Idee, die aber finanziell ohne Bedenken, zu stemmen wäre!!
..andere Meinung!
Da bin ich anderer Meinung. Ich setze, wie der größte Privataktionär und Herr Bernecker auf eine Abfindung im Sinne der BIZ im Jahr 2000!!!Dazu erhälst Du noch einmal die Dividendenzahlung 2018 von der SNB zur Info:
Nachfolgend habe ich Dir die Ausschüttungen aus dem Bilanzgewinn 2018 aufgeführt. Die Zahlen zeigen auf, wie die Bevölkerung von der Ausschüttung hervorragend profitiert und warum sie sehr wichtig ist. An die öffentlich rechtlichen Aktionären ( Kantone, Kantonalbanken und andere öffentlich rechtliche Körperschaften/Anstalten) wurden insgesamt CHF 2,0 Mrd. ausgeschüttet ( Artikel 31 NBG Punkt 2!!) Die Kantone erhielten bei einem Aktienbestand von insgesamt Stück 38.797: CHF 1.042 Mrd.!!!= pro Aktie CHF 26.862!!!!!! Die Kantonalbanken erhielten bei einem Aktienbestand von insgesamt 10.839!!: CHF 291 Mio.= pro Aktie CHF 26.862!!! Die "Andere öffentlich-rechtliche Körperschaften/Anstalten" bei einem Aktienbestand von insgesamt Stück 362: ca.CHF 667 Mio.= pro Aktie CHF 1.841.621!!!!!!! Dazu erhalten sie noch für den gesamten Aktienbestand von insgesamt Stück 49 998 eine Dividende von: ca. CHF 749.970,00,00. Diese Zahlung von 6 % Dividende spielt natürlich keine so gro0e Rolle, wie die vorher genannte Ausschüttung aus dem Bilanzgewinn.
Im Schnitt wurde somit CHF 40.000 pro Aktie an die öffentlich rechtlichen Aktionäre ausgeschüttet.
Bei der hervorragenden Bilanz und einen Gewinn von ca. 50 Mrd. CHF für 2019 würde eine Abfindung Sinn machen. Wenn für die Dividende schon 40.000 CHF in 2018 pro Aktie aufgewendet wurde, dann überlasse ich Dir, auszumalen, wie hoch der Abfindungskurs sein könnte.
Nehmen wir als Grundlage die letzte Dividendenzahlung von CHF 40.000 dann würde die gesamte Abfindungssumme bei ca. 50.000 Stück für die freien Aktionäre nur bei CHF 2 Mrd. liegen.
Das wäre bei diesen hohen Gewinn in 2019 von ca. 50 Mrd. CHF ein bescheidener Beitrag. So wäre man, wie damals bei der BIZ die freien Aktionäre los.
Ist nur eine Idee, die aber finanziell ohne Bedenken, zu stemmen wäre!!
Die Aktie wäre auch für einen aktivistischen Aktionär interessant. Dann wäre eher an ein Abfindungsangebot zu denken.
Erfreulich ist der erfolgreiche Kurs der SNB in ihrer Kapitalanlage. Dabei verfolgt sie sowohl das Ziel der Stabilisierung des CHF als auch, wie im Geschäftsbericht dargestellt, das Ziel Kapitalaufbau / Steigerung des Eigenkapitals mittel Einstellungen in die Rückstellung für Fremdwährungsrisiken. Dieser Posten steht für etwaige Ausschüttungen nicht zur Verfügung, sofern die Politik die SNB irgendwann zu höheren Ausschüttungen drängen sollte.
In den letzten Handelstagen recht volatiler Kurs, obwohl es doch eine Langfristanlage sein sollte.
Erfreulich ist der erfolgreiche Kurs der SNB in ihrer Kapitalanlage. Dabei verfolgt sie sowohl das Ziel der Stabilisierung des CHF als auch, wie im Geschäftsbericht dargestellt, das Ziel Kapitalaufbau / Steigerung des Eigenkapitals mittel Einstellungen in die Rückstellung für Fremdwährungsrisiken. Dieser Posten steht für etwaige Ausschüttungen nicht zur Verfügung, sofern die Politik die SNB irgendwann zu höheren Ausschüttungen drängen sollte.
In den letzten Handelstagen recht volatiler Kurs, obwohl es doch eine Langfristanlage sein sollte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.294.036 von HKroll am 06.01.20 15:56:35 Die Ausschüttung an die Kantone und an den Bund ist nicht an die Aktionärseigenschaft gebunden. Anbei die Info aus dem Nationalbankgesetz. Das solltest Du bei den Überlegungen nicht ignorieren.
Nationalbankgesetz: Art. 31 Gewinnverteilung
1 Vom Bilanzgewinn wird eine Dividende von höchstens 6 Prozent des Aktienkapitals ausgerichtet.
2 Der Betrag des Bilanzgewinns, der die Dividendenausschüttung übersteigt, fällt zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone. Das Departement und die Nationalbank vereinbaren für einen bestimmten Zeitraum die Höhe der jährlichen Gewinnausschüttungen an Bund und Kantone mit dem Ziel, diese mittelfristig zu verstetigen. Die Kantone werden vorgängig informiert.
3 Der den Kantonen zufallende Anteil wird unter Berücksichtigung ihrer Wohnbevölkerung verteilt. Der Bundesrat regelt die Einzelheiten nach Anhörung der Kantone.1
Nationalbankgesetz: Art. 31 Gewinnverteilung
1 Vom Bilanzgewinn wird eine Dividende von höchstens 6 Prozent des Aktienkapitals ausgerichtet.
2 Der Betrag des Bilanzgewinns, der die Dividendenausschüttung übersteigt, fällt zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone. Das Departement und die Nationalbank vereinbaren für einen bestimmten Zeitraum die Höhe der jährlichen Gewinnausschüttungen an Bund und Kantone mit dem Ziel, diese mittelfristig zu verstetigen. Die Kantone werden vorgängig informiert.
3 Der den Kantonen zufallende Anteil wird unter Berücksichtigung ihrer Wohnbevölkerung verteilt. Der Bundesrat regelt die Einzelheiten nach Anhörung der Kantone.1
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.299.196 von goldjunge2000 am 07.01.20 05:55:22
Meine vorher gesendete Aufstellung zeigt auf, wie für das Geschäftsjahr 2018 die gesamte Dividendensumme von ca. 2.000.750.000.000,00 CHF an die öffentlich rechtlichen Aktionären ( Kantone, Kantonalbanken und andere öffentlich rechtliche Körperschaften/Anstalten) verteilt wurde.
Bei der vorher genannten Dividendensumme kommst Du auf einen Durchschnitt von ca. 40.000 CHF Dividende pro Aktie!!!was in der Welt einmalig ist, wenn eine Aktie nur mit ca. 5.700 CHF (heutiger Kurs)
an der Börse Schweiz bezahlt wird.
Ich wundere mich, dass die öffentlich rechtlichen Aktionäre, bei einer so grossartigen Dividenden, ihr Aktienbestände erhöhen. Die eigenen, gehaltenen Aktienbestände in S N B stehen mit einem Bilanzwert von 0,00 CHF in ihren Büchern. Kaufmännisch nicht zu verstehen!!!
Der gestrige Beitrag von Merger-one zeigt auf, wie erfolgreich der Kapitalanlagebereich der S N B seit
Jahren arbeitet. Die Steigerung des Eigenkapitals steht dabei, für ihre Geschäftspolitik in der Zukunft, im Vordergrund bzw. im Fokus.
Bei den heutigen- und zuküftigen Erträgen macht es deshalb zu 100 Prozent Sinn, sich über eine Abfindung an die Privataktionäre Gedanken zu machen. Die Bilanzsumme steht in keinem Verhältnis zur Marktkapitaöisierung. Das macht, trotz gesetzlicher Richtlinien, kaufmännisch keinen Sinn.
Aus den Gründen setzte ich darauf, dass eine Lösung, wie im Jahr 2000 bei der B I Z, gefunden wird.
Bei einer Dividendenzshlung von CHF 40.000,00 pro Aktie für die öffentlich rechtlichen Aktionäre, hat die S N B ein phantastisches Argument gegenüber der Bevölkerung.
Über die Höhe des Abfindungskurses könnte die Lösung der letzten Dividendenzahlung eine große Rolle spielen. Eine Abfindungsgesamtsumme von ca. 2 Mrd. CHF sollte bei einem vorussichtlichen Jahresgewinn von ca. 50 Mrd. CHF in 2019, kaufmännsich kein Problem für die S N B darstellen.
Die Privataktionäre haben die Kursdifferenz von ca. 1,7 Mio. CHF pro Aktie innerer Wert zu
5.700 CHF Börsenwert im Visier. Da spielt der zukünftige Abfindungskurs nur eine kleine Bedeutung.
Ist meine persönliche Meinung!!!!
Dankeschön...
Vielen Dank für deinen wichtigen Hinweis!Meine vorher gesendete Aufstellung zeigt auf, wie für das Geschäftsjahr 2018 die gesamte Dividendensumme von ca. 2.000.750.000.000,00 CHF an die öffentlich rechtlichen Aktionären ( Kantone, Kantonalbanken und andere öffentlich rechtliche Körperschaften/Anstalten) verteilt wurde.
Bei der vorher genannten Dividendensumme kommst Du auf einen Durchschnitt von ca. 40.000 CHF Dividende pro Aktie!!!was in der Welt einmalig ist, wenn eine Aktie nur mit ca. 5.700 CHF (heutiger Kurs)
an der Börse Schweiz bezahlt wird.
Ich wundere mich, dass die öffentlich rechtlichen Aktionäre, bei einer so grossartigen Dividenden, ihr Aktienbestände erhöhen. Die eigenen, gehaltenen Aktienbestände in S N B stehen mit einem Bilanzwert von 0,00 CHF in ihren Büchern. Kaufmännisch nicht zu verstehen!!!
Der gestrige Beitrag von Merger-one zeigt auf, wie erfolgreich der Kapitalanlagebereich der S N B seit
Jahren arbeitet. Die Steigerung des Eigenkapitals steht dabei, für ihre Geschäftspolitik in der Zukunft, im Vordergrund bzw. im Fokus.
Bei den heutigen- und zuküftigen Erträgen macht es deshalb zu 100 Prozent Sinn, sich über eine Abfindung an die Privataktionäre Gedanken zu machen. Die Bilanzsumme steht in keinem Verhältnis zur Marktkapitaöisierung. Das macht, trotz gesetzlicher Richtlinien, kaufmännisch keinen Sinn.
Aus den Gründen setzte ich darauf, dass eine Lösung, wie im Jahr 2000 bei der B I Z, gefunden wird.
Bei einer Dividendenzshlung von CHF 40.000,00 pro Aktie für die öffentlich rechtlichen Aktionäre, hat die S N B ein phantastisches Argument gegenüber der Bevölkerung.
Über die Höhe des Abfindungskurses könnte die Lösung der letzten Dividendenzahlung eine große Rolle spielen. Eine Abfindungsgesamtsumme von ca. 2 Mrd. CHF sollte bei einem vorussichtlichen Jahresgewinn von ca. 50 Mrd. CHF in 2019, kaufmännsich kein Problem für die S N B darstellen.
Die Privataktionäre haben die Kursdifferenz von ca. 1,7 Mio. CHF pro Aktie innerer Wert zu
5.700 CHF Börsenwert im Visier. Da spielt der zukünftige Abfindungskurs nur eine kleine Bedeutung.
Ist meine persönliche Meinung!!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.301.950 von HKroll am 07.01.20 12:19:43
Der Satz soll wie folgt heissen:
Ich wundere mich, dass die öffentlich rechtlichen Aktionäre, bei einer so grossartigen Dividenden, ihr Aktienbestände seit Jahren "nicht" erhöhen.
neue Übermittlung..
In meinen vorherigen Beitrag ist mir ein Übermittlungsfehler unterlaufen!Der Satz soll wie folgt heissen:
Ich wundere mich, dass die öffentlich rechtlichen Aktionäre, bei einer so grossartigen Dividenden, ihr Aktienbestände seit Jahren "nicht" erhöhen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.303.447 von HKroll am 07.01.20 14:46:33Warum sollten die öffentlichen Aktionäre den Aktienanteil zu diesen Preisen erhöhen ? Das Stimmrecht ist auf max. 100 Stimmen begrenzt, das Nationalbankgesetz ist auf ihrer Seite und sie können es ggf. zu ihren Gunsten abändern. Und wenn die Privataktionäre zu lästig werden, kann man sie mit ein paar gesetzlichen Änderungen zu 250 CHF loswerden.
Privataktionäre haben weder Anspruch noch Zugriff auf das Eigenkapital und die Gewinne. Ihnen bleiben max. 15 CHF Dividende. Warum sollte deshalb 40.000 CHF pro Aktie gezahlt werden ?
Privataktionäre haben weder Anspruch noch Zugriff auf das Eigenkapital und die Gewinne. Ihnen bleiben max. 15 CHF Dividende. Warum sollte deshalb 40.000 CHF pro Aktie gezahlt werden ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.306.120 von goldjunge2000 am 07.01.20 18:32:23
Dein immer wiederholender Hinweis auf die Liquidationsregelung ist m.E. nicht umsetzbar, weil eine Liquidation mit Abschaffung des CHF nicht ansteht und somit für mich auch keinen Sinn macht. Die Ausführungen im Nationalbankgesetz (Verteilung des Liquidationserlöses) bei einer Übertragung des Vermögens auf eine neue Gesellschaft sind fragwürdig. Bist Du der Meinung das solche Klauseln tatsächlich heute noch eine Berücksichtigung finden?
Die Frage ist, ob die SNB jemals liquidiert wird. Die nächste Frage wäre, ob allen Aktionären nur 250 CHF nach der Klausel überwiesen wird oder ob die Bestimmung gezogen wird und somit Bestand hat. Es wären nicht nur die privaten Aktionäre betroffen, sondern auch die öffentlich-rechtilichen Aktionäre. Das ist m.E. nicht realistisch und umsetzbar. Es wäre ein Enteigung gegenüber den freien- und öffentlich- rechtlichen Körperschaften als Aktionäre und würde keine angenehmen Begleitumstände bzw. Nebeneffekte für alle Beteiligten haben. Ob die Klauseln bei Klagen Bestand hätten ist m.E. auch sehr fraglich.
Die Erklärung der SNB zu der erwartenden Kursentwicklung "eher wie eine Obligation", wäre ein wichtiger Ansatzpunkt für Klagen, denn eine Obligation mit einem Kupon von 6 Prozent auf nominal 250 CHF hätte einen zigfach höheren Kurs als 250 CHF. Da ist Dein Hinweis auf das NBG m.E. nicht nachvollziehbar.
Die Frage bleibt offen, ob die Schweiz eine Veränderung des Gesetzes bzw. an der Struktur etwas verändern wird. Darauf setzt die Börse seit Jahren. Da der Anteil der öffentlich rechtlichen Aktionären in den letzten 3 Jahren von 67 Prozent auf knapp unter 50 Prozent gefallen ist, sehe ich nur noch die Privataktionäre als Kursgestalter jeden Tag für eine Bewertung an der Börse. Was macht das für einen Sinn, so einen Wert an der Börse ohne Umsatz noch zu notieren lassen???
Aus diesem Grund macht es m.E. nur Sinn, wie die B I Z im Jahr 2000 vorgegangen ist. Entweder ein Rückkaufangebot bzw. eine Abfindung. Ein Rückkauf über die Börse würde den Kurs zu stark ansteigen lassen, weil es zuwenige freie Stücke am Markt gibt.
Ein Rückkaufangebot könnte, unter Berücksichtigung folgender Komponenten, wie folgt aussehen:
1. Eine Bewertung von Anleihen mit Laufzeiten zwischen 5, 10, 20 und 30 Jahren.
2. Berücksichtigung des Eigenkaitals, was sich seit 2009 stark nach oben entwickelt hat.
3. der Aktienkurs zu diesem Zeitpunkt.
4. Die Dividendenzahlung pro Aktie an die öffentlich-rechtlichen Aktionäre
Es ist eine Spekulation, die m.E. aber nicht abwägig erscheint. Die niedrigste Bewertung wird nach den Punkt 1 genannten Kursbewertung der Anleihekurse liegen und der obere Wert beim X-Faktor unterhalb des Eigenkapitals pro Aktie, was Ende 2019, bei der erfolgreichen Gewinnentwicklung beim inneren Wert von 1,7 Mio. CHF pro Aktie m.E. liegen wird.
Diese Story zeigt auf, dass die S N B-Aktie eine weiterhin sehr attraktive Aktie an der Schweizer Börse in der Zukunft sein wird und somit noch einiges Kurspotential uns bevorsteht.
..interessante Ansichten zu S N B Aktie
Meiner Meinung nach übersiehst du, dass das Eigenkapital durch die erfolgreiche Anlagepolitik der Investmentmanager seit Jahren sehr stark ansteigt und alle Aktionäre die an der S N B beteiligt sind, an dem Unternehmenserfolg beteiligt sind. Stimmrechtsbeschränkungen gibt es bei einigen Aktienunternehmen, was nicht bedeutet, dass sie dadurch wertlos sind.Dein immer wiederholender Hinweis auf die Liquidationsregelung ist m.E. nicht umsetzbar, weil eine Liquidation mit Abschaffung des CHF nicht ansteht und somit für mich auch keinen Sinn macht. Die Ausführungen im Nationalbankgesetz (Verteilung des Liquidationserlöses) bei einer Übertragung des Vermögens auf eine neue Gesellschaft sind fragwürdig. Bist Du der Meinung das solche Klauseln tatsächlich heute noch eine Berücksichtigung finden?
Die Frage ist, ob die SNB jemals liquidiert wird. Die nächste Frage wäre, ob allen Aktionären nur 250 CHF nach der Klausel überwiesen wird oder ob die Bestimmung gezogen wird und somit Bestand hat. Es wären nicht nur die privaten Aktionäre betroffen, sondern auch die öffentlich-rechtilichen Aktionäre. Das ist m.E. nicht realistisch und umsetzbar. Es wäre ein Enteigung gegenüber den freien- und öffentlich- rechtlichen Körperschaften als Aktionäre und würde keine angenehmen Begleitumstände bzw. Nebeneffekte für alle Beteiligten haben. Ob die Klauseln bei Klagen Bestand hätten ist m.E. auch sehr fraglich.
Die Erklärung der SNB zu der erwartenden Kursentwicklung "eher wie eine Obligation", wäre ein wichtiger Ansatzpunkt für Klagen, denn eine Obligation mit einem Kupon von 6 Prozent auf nominal 250 CHF hätte einen zigfach höheren Kurs als 250 CHF. Da ist Dein Hinweis auf das NBG m.E. nicht nachvollziehbar.
Die Frage bleibt offen, ob die Schweiz eine Veränderung des Gesetzes bzw. an der Struktur etwas verändern wird. Darauf setzt die Börse seit Jahren. Da der Anteil der öffentlich rechtlichen Aktionären in den letzten 3 Jahren von 67 Prozent auf knapp unter 50 Prozent gefallen ist, sehe ich nur noch die Privataktionäre als Kursgestalter jeden Tag für eine Bewertung an der Börse. Was macht das für einen Sinn, so einen Wert an der Börse ohne Umsatz noch zu notieren lassen???
Aus diesem Grund macht es m.E. nur Sinn, wie die B I Z im Jahr 2000 vorgegangen ist. Entweder ein Rückkaufangebot bzw. eine Abfindung. Ein Rückkauf über die Börse würde den Kurs zu stark ansteigen lassen, weil es zuwenige freie Stücke am Markt gibt.
Ein Rückkaufangebot könnte, unter Berücksichtigung folgender Komponenten, wie folgt aussehen:
1. Eine Bewertung von Anleihen mit Laufzeiten zwischen 5, 10, 20 und 30 Jahren.
2. Berücksichtigung des Eigenkaitals, was sich seit 2009 stark nach oben entwickelt hat.
3. der Aktienkurs zu diesem Zeitpunkt.
4. Die Dividendenzahlung pro Aktie an die öffentlich-rechtlichen Aktionäre
Es ist eine Spekulation, die m.E. aber nicht abwägig erscheint. Die niedrigste Bewertung wird nach den Punkt 1 genannten Kursbewertung der Anleihekurse liegen und der obere Wert beim X-Faktor unterhalb des Eigenkapitals pro Aktie, was Ende 2019, bei der erfolgreichen Gewinnentwicklung beim inneren Wert von 1,7 Mio. CHF pro Aktie m.E. liegen wird.
Diese Story zeigt auf, dass die S N B-Aktie eine weiterhin sehr attraktive Aktie an der Schweizer Börse in der Zukunft sein wird und somit noch einiges Kurspotential uns bevorsteht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.307.077 von HKroll am 07.01.20 19:59:08Nochmal, was nützt es den privaten Aktionären, wenn sie keinen Zugriff auf den Gewinn haben weil die Dividende auf 15 CHF begrenzt ist ? Die Faktenlage ist eindeutig, alles andere ist Wunschdenken.
Da der Titel sehr markteng ist und die Hoffung auf eine Änderung der Gesetzeslage immer wieder geschürt wird, ist die Aktie in den letzten Jahren entsprechend gestiegen. Das Risiko aber sollte immer im Bewusstsein sein.
Da der Titel sehr markteng ist und die Hoffung auf eine Änderung der Gesetzeslage immer wieder geschürt wird, ist die Aktie in den letzten Jahren entsprechend gestiegen. Das Risiko aber sollte immer im Bewusstsein sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.309.888 von goldjunge2000 am 08.01.20 07:31:01
Gerne möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass kein freier Aktionär beim heutigen Kauf der SNB auf die Dividendenzahlung von 15,00 CHF pro Aktie achtet.
Wichtig für eine Investition in der SNB-Aktie, ist der Anstieg der Substanz, bei der Gewinnentwicklung
seit Jahren. Wir können morgen davon ausgehen, dass die SNB für 2019 einen Gewinnausweis von 50 Mrd. CHF oder mehr uns Aktionäre mitteilen wird. Damit liegt der innere Wert per 31.12.2019 bei sage und schreibe
CHF 1.700.000,00 pro Aktie!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (Anstieg um CHF 500.000,00 ggü. 2018!!)
Bei einem heutigen Kurs von ca. CHF 5.500,00 ist eine Investition in SNB kein Risiko, sondern eine riesige Chance, von dem erfolgreichen Geschäftsmodell der SNB zu profitieren. Der Kurs ist im letzten Jahr m.E. deshalb um 30 Prozent gestiegen, was eine hervorragende Performace für eine Kapitalanlage in 2019 bedeutet.
Der aktuelle Großaktionär unter den Privataktionären, hält seit 2007 einen Bestand in SNB und hat bisher eine Performace von knapp 600 Prozent in 12 jahren erreicht!!!!!!! Dieses Ergebnis zeigt mir auf, dass so eine Aktie, wie die SNB eine Bereicherung für jedes Depot ist.
Das Management der SNB leistet seit Jahren eine hervorragende Arbeit, die bisher nur im geringen
Maße von der Börse honoriert wurde. Das ist die große Chance, die man für die Zukunft m.E. als Aktionär sehen sollte.
Da der Kurs nur von den Privatanlegern seit Jahren am Leben gehalten wird, könnte über kurz- oder lang die Überlegung, eines Delisting in der Schweiz, durch die SNB erfolgen. Deshalb habe ich Dir und den Forumsteilnehmern gestern meine Ideen zur Kursfeststellung eines Delisting in dem Beitrag
versucht zu übermitteln. Alle gesetzlichen Punkte sind den freien Aktionä m.E. bekannt.
Es ruft die Entscheidung der B I Z im Jahr 2000!!. Sie kann sich wiederholen!!!!!
Man sollte die Frage deshalb stellen, warum die SNB die Aktie weiter an der Börse notieren lässt, obwohl der tägliche Kurs nur noch von den Privataktionären durch einen Kauf- oder Verkauf beeinflusst wird. Da braucht man keine Spekulation für ein Delistig. Fakt ist, dass mit der SNB Aktie eine Perle am Schweizer Aktienmarkt notiert.
Ich gebe Herrn Bernecker zu 100 Prozent Recht, dass in der Schweiz seit Jahren sich keine Person bzw. Analyst zu der Gewinnentwicklung und zum niedrigen Kurs der SNB äußert bzw. äußern will.
Das macht einen schon sehr nachdenklich. Ich würde mich freuen, wenn das Papier noch lange an der Börse notiert wird, weil die Gewinnentwicklung und die Rücklagen der SNB aufzeigen, was für ein grossartiges Management die Assetklassen verwalten und wie erfreulich das Schweizer Volk von dieser Entwicklung weiterhin stark profitieren wird. Eine Dividende von ca. CHF 40.000,00 pro Aktie
für die öffetlich rechtichen Aktionäre ist schon ein Ergebnis, was bei einem Börsenkurs von CHF 5.500
einmalig ist. So eine substanzstarke Aktie ist weltweit schon einmalig. Herr Bernecker hat Recht mit dem Begriff "Mauritius"!!!!!
Das NBG verhindert nicht, dass die Substanz weiter steigt und die SNB Aktie unterbewertet ist.
Siehe bitte morgen die Zahlen zum Geschäftsjahr 2019!!!!
..nur auf die Substanz achten!!
Vielen Dank für Deinen Hinweis.Gerne möchte ich noch einmal darauf hinweisen, dass kein freier Aktionär beim heutigen Kauf der SNB auf die Dividendenzahlung von 15,00 CHF pro Aktie achtet.
Wichtig für eine Investition in der SNB-Aktie, ist der Anstieg der Substanz, bei der Gewinnentwicklung
seit Jahren. Wir können morgen davon ausgehen, dass die SNB für 2019 einen Gewinnausweis von 50 Mrd. CHF oder mehr uns Aktionäre mitteilen wird. Damit liegt der innere Wert per 31.12.2019 bei sage und schreibe
CHF 1.700.000,00 pro Aktie!!!!!!!!!!!!!!!!!!! (Anstieg um CHF 500.000,00 ggü. 2018!!)
Bei einem heutigen Kurs von ca. CHF 5.500,00 ist eine Investition in SNB kein Risiko, sondern eine riesige Chance, von dem erfolgreichen Geschäftsmodell der SNB zu profitieren. Der Kurs ist im letzten Jahr m.E. deshalb um 30 Prozent gestiegen, was eine hervorragende Performace für eine Kapitalanlage in 2019 bedeutet.
Der aktuelle Großaktionär unter den Privataktionären, hält seit 2007 einen Bestand in SNB und hat bisher eine Performace von knapp 600 Prozent in 12 jahren erreicht!!!!!!! Dieses Ergebnis zeigt mir auf, dass so eine Aktie, wie die SNB eine Bereicherung für jedes Depot ist.
Das Management der SNB leistet seit Jahren eine hervorragende Arbeit, die bisher nur im geringen
Maße von der Börse honoriert wurde. Das ist die große Chance, die man für die Zukunft m.E. als Aktionär sehen sollte.
Da der Kurs nur von den Privatanlegern seit Jahren am Leben gehalten wird, könnte über kurz- oder lang die Überlegung, eines Delisting in der Schweiz, durch die SNB erfolgen. Deshalb habe ich Dir und den Forumsteilnehmern gestern meine Ideen zur Kursfeststellung eines Delisting in dem Beitrag
versucht zu übermitteln. Alle gesetzlichen Punkte sind den freien Aktionä m.E. bekannt.
Es ruft die Entscheidung der B I Z im Jahr 2000!!. Sie kann sich wiederholen!!!!!
Man sollte die Frage deshalb stellen, warum die SNB die Aktie weiter an der Börse notieren lässt, obwohl der tägliche Kurs nur noch von den Privataktionären durch einen Kauf- oder Verkauf beeinflusst wird. Da braucht man keine Spekulation für ein Delistig. Fakt ist, dass mit der SNB Aktie eine Perle am Schweizer Aktienmarkt notiert.
Ich gebe Herrn Bernecker zu 100 Prozent Recht, dass in der Schweiz seit Jahren sich keine Person bzw. Analyst zu der Gewinnentwicklung und zum niedrigen Kurs der SNB äußert bzw. äußern will.
Das macht einen schon sehr nachdenklich. Ich würde mich freuen, wenn das Papier noch lange an der Börse notiert wird, weil die Gewinnentwicklung und die Rücklagen der SNB aufzeigen, was für ein grossartiges Management die Assetklassen verwalten und wie erfreulich das Schweizer Volk von dieser Entwicklung weiterhin stark profitieren wird. Eine Dividende von ca. CHF 40.000,00 pro Aktie
für die öffetlich rechtichen Aktionäre ist schon ein Ergebnis, was bei einem Börsenkurs von CHF 5.500
einmalig ist. So eine substanzstarke Aktie ist weltweit schon einmalig. Herr Bernecker hat Recht mit dem Begriff "Mauritius"!!!!!
Das NBG verhindert nicht, dass die Substanz weiter steigt und die SNB Aktie unterbewertet ist.
Siehe bitte morgen die Zahlen zum Geschäftsjahr 2019!!!!
Ich denke es ist unwahrscheinlich, dass sich der Fall der BIZ wiederholt. Das wäre reines Gutmenschentum der SNB, die Privataktionäre abzufinden. Gesetzlich sind sie zu nichts verpflichtet. In diese Richtung etwas zu ändern um Privataktionären entgegen zu kommen hätte in der breiten Bevölkerung auch keine Lobby. Das Lisiting würde man höchstens aufgeben um Kosten zu sparen. Das kann man aber auch ohne eine Abfindung tun. Auch ein Wechsel an die otc-x wäre denkbar. Unterm Strich bleibt immer nur die Dividende von 15 CHF.
Ich denke die Aktienkultur ist in der Schweiz generell etwas bunter als in Deutschland. Hier gibt es die abenteuerlichsten Konstrukte mit Aktientypen A bis Z, Partizipationsscheinen, Mischung daraus, Gemeinnütze Aktiengesellschaften und zahlreiche Firmen mit einem "service public" wo Dividendenzahlungen dann häufig an spezielle Auflagen gebunden sind. Ebenso gibt es zahlreiche Aktien mit Mehrheitseignern der öffentlichen Hand, die klar sagen, dass niemals eine Dividende bezahlt wird. Als einzelnes Beispiel sei hier die BLS AG genannt. Hier kann man eine Aktie zu einem KBV von 0.04 erstehen, aber es wird niemals Geld fließen (ausser in einem sehr unwahrscheinlichen Szenario wo der Kanton als Mehrheitsaktionär plötzlich Kasse machen muss).
Ich denke die Kursanstiege sind ein Mix aus wenig Liquidität, niedrigen Zinsen, hohe Bonität der SNB und den 15 CHF. Gemischt mit ein bisschen Phantasie der Glücksritter. Mir gefällt der Gedanke ja auch gut. Ich würde aber erst kaufen, wenn der Kurs wieder unterhalb der fairen Bewertung als Anleihe liegt.
Wenn ich das hier als Beispiel nehme: https://www.wallstreet-online.de/anleihen/a1zkvd-schweiz-sta…
Dann hat man hier einen Yield von etwa 0.45% wenn ichs richtig gerechnet habe:
((1.02^(2064-2020) / 1.9637)^(1/(2064-2020)) - 1) * 100 = ~0.448
übertragen auf die SNB (angenommen sie haben dieselbe Bonität) wäre man dann bei 3350 CHF.
Ich denke die Aktienkultur ist in der Schweiz generell etwas bunter als in Deutschland. Hier gibt es die abenteuerlichsten Konstrukte mit Aktientypen A bis Z, Partizipationsscheinen, Mischung daraus, Gemeinnütze Aktiengesellschaften und zahlreiche Firmen mit einem "service public" wo Dividendenzahlungen dann häufig an spezielle Auflagen gebunden sind. Ebenso gibt es zahlreiche Aktien mit Mehrheitseignern der öffentlichen Hand, die klar sagen, dass niemals eine Dividende bezahlt wird. Als einzelnes Beispiel sei hier die BLS AG genannt. Hier kann man eine Aktie zu einem KBV von 0.04 erstehen, aber es wird niemals Geld fließen (ausser in einem sehr unwahrscheinlichen Szenario wo der Kanton als Mehrheitsaktionär plötzlich Kasse machen muss).
Ich denke die Kursanstiege sind ein Mix aus wenig Liquidität, niedrigen Zinsen, hohe Bonität der SNB und den 15 CHF. Gemischt mit ein bisschen Phantasie der Glücksritter. Mir gefällt der Gedanke ja auch gut. Ich würde aber erst kaufen, wenn der Kurs wieder unterhalb der fairen Bewertung als Anleihe liegt.
Wenn ich das hier als Beispiel nehme: https://www.wallstreet-online.de/anleihen/a1zkvd-schweiz-sta…
Dann hat man hier einen Yield von etwa 0.45% wenn ichs richtig gerechnet habe:
((1.02^(2064-2020) / 1.9637)^(1/(2064-2020)) - 1) * 100 = ~0.448
übertragen auf die SNB (angenommen sie haben dieselbe Bonität) wäre man dann bei 3350 CHF.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.315.951 von fallencommunist am 08.01.20 16:32:00
Für mich ist die Ertragsentwicklung und die Entwicklung der Rücklagen bei der SNB ein wichtiger Faktor für eine Investition in dieser preiswerten Aktie.
Warum verkaufen die öffenlich-rechtlichen Aktionäre seit 3 Jahre ihre Position (- 17 Prozent), so dass seit dem 31.12.2018 die Privataktionäre mehr als 50 Prozent halten? Die öffentlich-rechtlichen Aktionäre erhalten seit Jahren eine sehr große Ausschüttung u.a. von 2 Mrd. CHF + 15,00 CHF pro Aktie. Im Schnitt ca. 40.000 CHF pro Aktie. Diese Aktionen machen wirtschaftlich keinen Sinn.
Unser Forumsmitglied Merger-one hat eine sehr gute Idee im Beitrag 311 vom 6.01. übermittelt, die viel Sinn macht. Da insgesamt das Stimmrecht bei höchstens nur bei 24,99 Prozent bei Privataktionären liegt ist der Versuch sehr spannend.
Für mich ist aber die Differenz zwischen den aktuellen Börsenkurs von ca. 5.500 CHF und der innere Wert von ca. 1,7 Mio CHF pro Aktie der wichtigste Faktor für ein Engagement. Die Entwicklung des Kurses nach der Finanzkrise 2008 spricht für den Substanzwert SNB.
Die Entwicklung der Anteile der Privataktionäre seit Jahren ( über 50 Prozent Anteil!!) am gesamten Aktienkapital und die sehr gute Substanzwertentwicklung seit Jahren in der SNB Aktie, führen noch zu interessanten Diskussionen und zum Nachdenken bei der SNB.
Ich möchte nur daran erinnern, dass der Präsident Herr Jordan über die Medien nicht shr erfreut ist über die Aktionärsstruktur seit Jahren bei der SNB Aktie, zu Gunsten der Privataktionäre!!!!!
Vielleicht gibt es schon ein aktivistischen Aktionär ( siehe Beitrag 311) im Hintergrund!!!! Der Geschäftsericht 2019 der SNB wird uns bestimmt einige wichtige Antworten liefern.
...neue Aktionärsstruktur Ende 2019 bitte beachten.
Danke Dir vielmals für Deinen sehr interessanten Beitrag.Für mich ist die Ertragsentwicklung und die Entwicklung der Rücklagen bei der SNB ein wichtiger Faktor für eine Investition in dieser preiswerten Aktie.
Warum verkaufen die öffenlich-rechtlichen Aktionäre seit 3 Jahre ihre Position (- 17 Prozent), so dass seit dem 31.12.2018 die Privataktionäre mehr als 50 Prozent halten? Die öffentlich-rechtlichen Aktionäre erhalten seit Jahren eine sehr große Ausschüttung u.a. von 2 Mrd. CHF + 15,00 CHF pro Aktie. Im Schnitt ca. 40.000 CHF pro Aktie. Diese Aktionen machen wirtschaftlich keinen Sinn.
Unser Forumsmitglied Merger-one hat eine sehr gute Idee im Beitrag 311 vom 6.01. übermittelt, die viel Sinn macht. Da insgesamt das Stimmrecht bei höchstens nur bei 24,99 Prozent bei Privataktionären liegt ist der Versuch sehr spannend.
Für mich ist aber die Differenz zwischen den aktuellen Börsenkurs von ca. 5.500 CHF und der innere Wert von ca. 1,7 Mio CHF pro Aktie der wichtigste Faktor für ein Engagement. Die Entwicklung des Kurses nach der Finanzkrise 2008 spricht für den Substanzwert SNB.
Die Entwicklung der Anteile der Privataktionäre seit Jahren ( über 50 Prozent Anteil!!) am gesamten Aktienkapital und die sehr gute Substanzwertentwicklung seit Jahren in der SNB Aktie, führen noch zu interessanten Diskussionen und zum Nachdenken bei der SNB.
Ich möchte nur daran erinnern, dass der Präsident Herr Jordan über die Medien nicht shr erfreut ist über die Aktionärsstruktur seit Jahren bei der SNB Aktie, zu Gunsten der Privataktionäre!!!!!
Vielleicht gibt es schon ein aktivistischen Aktionär ( siehe Beitrag 311) im Hintergrund!!!! Der Geschäftsericht 2019 der SNB wird uns bestimmt einige wichtige Antworten liefern.
Sind ja geradezu abstrus kuriose Bewertungsrelationen:
- 0,48 Mrd. CHF Börsenwert
- 49 Mrd CHF Gewinn zuletzt = KGV von 0,01
- und das alles bei einem Devisenbestand von rd. 800 Mrd CHF.
Wenn dies auch der Buchwert ist, beträgt das KBV nur 0,006 ....
https://boerse.ard.de/aktien/schweizer-notenbank-mit-milliar…
- 0,48 Mrd. CHF Börsenwert
- 49 Mrd CHF Gewinn zuletzt = KGV von 0,01
- und das alles bei einem Devisenbestand von rd. 800 Mrd CHF.
Wenn dies auch der Buchwert ist, beträgt das KBV nur 0,006 ....
https://boerse.ard.de/aktien/schweizer-notenbank-mit-milliar…
Dank Gold und Devisenberg: Die SNB macht 49-Milliarden-Gewinn
https://www.handelszeitung.ch/dank-gold-und-devisenberg-die-…
https://www.handelszeitung.ch/dank-gold-und-devisenberg-die-…
Schrieb ich doch auch: Das KGV beträgt dann 0,01.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.327.285 von Merrill am 09.01.20 15:24:58
Vorab eine wichtige Info zu Deinen gesendeten Beitrag: Folgender Satz wurde falsch wiedergegeben:
Zitat: "Es gibt nur 100.000 Aktien, davon sind über die Hälfte in fester öffentlicher Hand"!!
Aktuelle Situation: Im Geschäftsbericht der SNB von 2018 hat sich eine wichtige Veränderung ergeben.
Zum ersten Mal halten die freien Aktionäre über die Hälfte der SNB Aktien.
Zu der voraussichtlichen Ausschüttungspolitik 2019 gibt es immer mehr kritische Anmerkungen der Medien, mit den sich der SNB-Präsident Thomas Jordan dieses Jahr bestimmt auseinandersetzen muss.
Dazu passen zwei Beiträge aus der FAZ am 10.01.2020:
Begehrlichkeiten
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist unabhängig. So steht es in der Verfassung. Demnach dürfen weder Regierung noch Parlament der SNB in geld- und währungspolitischen Fragen dreinreden. Was die Notenbank mit den Gewinnen macht, die sie, wenn es gut läuft, erwirtschaftet, ist hingegen alle fünf Jahre Gegenstand einer Vereinbarung mit dem Finanzministerium in Bern. Noch vor dem Ablauf der aktuellen Regelung hat die SNB angekündigt, die Ausschüttung an die öffentliche Hand erhöhen zu wollen. Ausschlaggebend ist der sagenhafte Gewinn von 49 Milliarden Franken, den die Notenbank für 2019 ausweist. Dieser weckt Begehrlichkeiten: Politiker unterschiedlicher Couleur verlangen einen stärkeren Zugriff auf die Überschüsse der SNB. Mit der Ankündigung, Bund und Kantonen etwas mehr als die vereinbarten 2 Milliarden Franken zu überweisen, nimmt die Nationalbank den gierigen Kritikern etwas Wind aus den Segeln. Zugleich betont sie, an den „gewohnten Prinzipien“ festhalten zu wollen. Das bedeutet: Wenn aus den milliardenschweren Buchgewinnen in der Zukunft wieder Verluste werden, kann die Ausschüttung auch sinken. Das ist ein wichtiges Signal an die Politik.
und der heutige Beitrag in der FAZ am Sonntag auf der Seite 7 im Politik Beitrag:
Wie viel kostet das Schweizer Parlament?
Für mich stellt sich nach diesen beiden Beiträgen die Frage, wie lange die SNB, nach dem NBG, die freien Aktionäre noch behandeln wird.
Da kommen einige unerwartete Fragen auf den SNB-Präsident Thomas Jordan m.E. in 2020 zu!!!!!
Wie viel kostet das Schweizer Parlament? -Artikel aus der heutigen FAZ am Sonntag-
Da hast Du zu 100 % Recht. Wie lange lassen sich die freien Aktionäre diese Politik, die nach dem NBG geführt wird, noch gefallen.Vorab eine wichtige Info zu Deinen gesendeten Beitrag: Folgender Satz wurde falsch wiedergegeben:
Zitat: "Es gibt nur 100.000 Aktien, davon sind über die Hälfte in fester öffentlicher Hand"!!
Aktuelle Situation: Im Geschäftsbericht der SNB von 2018 hat sich eine wichtige Veränderung ergeben.
Zum ersten Mal halten die freien Aktionäre über die Hälfte der SNB Aktien.
Zu der voraussichtlichen Ausschüttungspolitik 2019 gibt es immer mehr kritische Anmerkungen der Medien, mit den sich der SNB-Präsident Thomas Jordan dieses Jahr bestimmt auseinandersetzen muss.
Dazu passen zwei Beiträge aus der FAZ am 10.01.2020:
Begehrlichkeiten
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist unabhängig. So steht es in der Verfassung. Demnach dürfen weder Regierung noch Parlament der SNB in geld- und währungspolitischen Fragen dreinreden. Was die Notenbank mit den Gewinnen macht, die sie, wenn es gut läuft, erwirtschaftet, ist hingegen alle fünf Jahre Gegenstand einer Vereinbarung mit dem Finanzministerium in Bern. Noch vor dem Ablauf der aktuellen Regelung hat die SNB angekündigt, die Ausschüttung an die öffentliche Hand erhöhen zu wollen. Ausschlaggebend ist der sagenhafte Gewinn von 49 Milliarden Franken, den die Notenbank für 2019 ausweist. Dieser weckt Begehrlichkeiten: Politiker unterschiedlicher Couleur verlangen einen stärkeren Zugriff auf die Überschüsse der SNB. Mit der Ankündigung, Bund und Kantonen etwas mehr als die vereinbarten 2 Milliarden Franken zu überweisen, nimmt die Nationalbank den gierigen Kritikern etwas Wind aus den Segeln. Zugleich betont sie, an den „gewohnten Prinzipien“ festhalten zu wollen. Das bedeutet: Wenn aus den milliardenschweren Buchgewinnen in der Zukunft wieder Verluste werden, kann die Ausschüttung auch sinken. Das ist ein wichtiges Signal an die Politik.
und der heutige Beitrag in der FAZ am Sonntag auf der Seite 7 im Politik Beitrag:
Wie viel kostet das Schweizer Parlament?
Für mich stellt sich nach diesen beiden Beiträgen die Frage, wie lange die SNB, nach dem NBG, die freien Aktionäre noch behandeln wird.
Da kommen einige unerwartete Fragen auf den SNB-Präsident Thomas Jordan m.E. in 2020 zu!!!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.350.121 von HKroll am 12.01.20 12:29:27
ist doch immer gut, wenn der grosse Nachbar im Norden mal wieder über die "kleine" Schweiz berichtet und dabei halt mal die halbe Wahrheit einfach vergisst.
Und wenn es dann halt daraus Anleger gibt, die einfach die Fakten nicht wahrnehmen, kann man Ihnen auch nicht helfen.
Denn dazu sei nur eines angemerkt.
Klar gibt es Wünsche. Die hat jeder und sie werden schnell von der Realität eingeholt. Diskutiert man darüber mit Leuten die Ahnung haben, dann kommt klipp und klar zum Ausdruck, das ist alles Blödsinn, weil wir als Volk nie und nimmer bereit sind, die Verluste auszugleichen.
Es mag daher durchaus sein, das es eine Änderung geben wird, nur sicherlich keine Änderung für die Aktionäre. Man kann sich vorstellen, einen gewissen Prozentsatz über einem Sockelbetrag auszuschütten oder damit die AHV zu häufen, aber sicherlich nicht mehr.
Und Punkt 2, die immer wieder grassierende Aussage der Substanzperle ist auch Blödsinn, da die SNB nicht aufgelöst wird.
Also bleibt alles bei Alten und die Aktie reagiert so wie eine 10jährige Eidgenossenschaft.
Zitat von HKroll: Begehrlichkeiten
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist unabhängig. So steht es in der Verfassung. Demnach dürfen weder Regierung noch Parlament der SNB in geld- und währungspolitischen Fragen dreinreden. Was die Notenbank mit den Gewinnen macht, die sie, wenn es gut läuft, erwirtschaftet, ist hingegen alle fünf Jahre Gegenstand einer Vereinbarung mit dem Finanzministerium in Bern. Noch vor dem Ablauf der aktuellen Regelung hat die SNB angekündigt, die Ausschüttung an die öffentliche Hand erhöhen zu wollen. Ausschlaggebend ist der sagenhafte Gewinn von 49 Milliarden Franken, den die Notenbank für 2019 ausweist. Dieser weckt Begehrlichkeiten: Politiker unterschiedlicher Couleur verlangen einen stärkeren Zugriff auf die Überschüsse der SNB. Mit der Ankündigung, Bund und Kantonen etwas mehr als die vereinbarten 2 Milliarden Franken zu überweisen, nimmt die Nationalbank den gierigen Kritikern etwas Wind aus den Segeln. Zugleich betont sie, an den „gewohnten Prinzipien“ festhalten zu wollen. Das bedeutet: Wenn aus den milliardenschweren Buchgewinnen in der Zukunft wieder Verluste werden, kann die Ausschüttung auch sinken. Das ist ein wichtiges Signal an die Politik.
Da kommen einige unerwartete Fragen auf den SNB-Präsident Thomas Jordan m.E. in 2020 zu!!!!!
ist doch immer gut, wenn der grosse Nachbar im Norden mal wieder über die "kleine" Schweiz berichtet und dabei halt mal die halbe Wahrheit einfach vergisst.
Und wenn es dann halt daraus Anleger gibt, die einfach die Fakten nicht wahrnehmen, kann man Ihnen auch nicht helfen.
Denn dazu sei nur eines angemerkt.
Klar gibt es Wünsche. Die hat jeder und sie werden schnell von der Realität eingeholt. Diskutiert man darüber mit Leuten die Ahnung haben, dann kommt klipp und klar zum Ausdruck, das ist alles Blödsinn, weil wir als Volk nie und nimmer bereit sind, die Verluste auszugleichen.
Es mag daher durchaus sein, das es eine Änderung geben wird, nur sicherlich keine Änderung für die Aktionäre. Man kann sich vorstellen, einen gewissen Prozentsatz über einem Sockelbetrag auszuschütten oder damit die AHV zu häufen, aber sicherlich nicht mehr.
Und Punkt 2, die immer wieder grassierende Aussage der Substanzperle ist auch Blödsinn, da die SNB nicht aufgelöst wird.
Also bleibt alles bei Alten und die Aktie reagiert so wie eine 10jährige Eidgenossenschaft.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.351.315 von mopswombard am 12.01.20 16:04:39
Vier Fragen möchte ich hiermit gerne nach Deinen Beitrag loswerden:
Warum verkaufen die öffentlich-rechtlichen seit ca. 3 Jahren einen Teil ihrer Aktienbestände, so dass
Herr Jordan nicht begeistert war? Es wurden ca. 17 Prozent verkauft, so dass nach der aktuellen Aktionärsstruktur 2018 die freien Aktionäre über 50 Prozent halten (Stimmrechte: 24,9 Prozent).
Welche Börsenkurse wären nach Deiner Meinung realistisch, wenn die freien Aktionäre nicht im Markt kaufen/verkaufen würde, wie es seit Jahren geschieht?
Warum wird die SNB Aktie aktuell noch an der Börse notiert, wenn die öffentlich-rechtlichen kein Interesse zu einer Investition in SNB seit Jahren zeigen???
Woraus besteht für Dich die halbe Wahrheit?
Frage.....
Vielen Dank für Deinen Beitrag.Vier Fragen möchte ich hiermit gerne nach Deinen Beitrag loswerden:
Warum verkaufen die öffentlich-rechtlichen seit ca. 3 Jahren einen Teil ihrer Aktienbestände, so dass
Herr Jordan nicht begeistert war? Es wurden ca. 17 Prozent verkauft, so dass nach der aktuellen Aktionärsstruktur 2018 die freien Aktionäre über 50 Prozent halten (Stimmrechte: 24,9 Prozent).
Welche Börsenkurse wären nach Deiner Meinung realistisch, wenn die freien Aktionäre nicht im Markt kaufen/verkaufen würde, wie es seit Jahren geschieht?
Warum wird die SNB Aktie aktuell noch an der Börse notiert, wenn die öffentlich-rechtlichen kein Interesse zu einer Investition in SNB seit Jahren zeigen???
Woraus besteht für Dich die halbe Wahrheit?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.351.732 von HKroll am 12.01.20 17:18:44
Und trotzdem marschiert der Kurs seit dem 3.01. von 5.390 CHF auf heute 5.720 CHF, was einer Performance von knapp 6 Prozent!! bzw. 3,30 CHF pro Aktie in diesem Jahr bedeutet.
Die nächste Überraschung ist der bisherige Umsatz in 2020: Bisher wurden in den sehr Marktengen Papier an 11 Handelstagen Stück 1.596 SNB-Aktien umgesetzt, was pro Tag Stück 145 bedeutet.
Heute stieg SNB alleine um 2,33 Prozent bei einen Gesamtumsatz von 292 Stück!!!!!!! Ist das ein Zufall???
Frage: Wer verkauft soviele Stücke von den öffentlichen Aktionären und welcher Privataktionär kauft bei den NBG seit 2020 sich verstärkt ein?
Ich würde mich freuen, wenn es Rückmeldungen auf meinen Beitrag bzw. Fragen gibt.
...trotz NBG!!!
Es ist schon sehr überraschend, dass trotz vieler Hinweise im Forum , dass die freien Aktionäre das NBG bei der SNB, bei einer Anlage berücksichtigen sollen. Die Dividende von 6 Prozent auf den Nominalwert von 250 CHF spricht nicht für eine attraktive Rendite und ein Engagement. Der einzige Trumpf ist der innere Wert von ca. 1,7 Mio. CHF pro Aktie per 31.12.2019!!!!Und trotzdem marschiert der Kurs seit dem 3.01. von 5.390 CHF auf heute 5.720 CHF, was einer Performance von knapp 6 Prozent!! bzw. 3,30 CHF pro Aktie in diesem Jahr bedeutet.
Die nächste Überraschung ist der bisherige Umsatz in 2020: Bisher wurden in den sehr Marktengen Papier an 11 Handelstagen Stück 1.596 SNB-Aktien umgesetzt, was pro Tag Stück 145 bedeutet.
Heute stieg SNB alleine um 2,33 Prozent bei einen Gesamtumsatz von 292 Stück!!!!!!! Ist das ein Zufall???
Frage: Wer verkauft soviele Stücke von den öffentlichen Aktionären und welcher Privataktionär kauft bei den NBG seit 2020 sich verstärkt ein?
Ich würde mich freuen, wenn es Rückmeldungen auf meinen Beitrag bzw. Fragen gibt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.409.695 von HKroll am 17.01.20 17:56:49
Was sagen unsere NBG - Fans?? Hier scheint sich etwas anzub ahnen. Das ist nicht mehr normal!
.....wichtiger Hinweis...
Zum Schlusskurs lagen Stck 171 bei 5.700 CHF auf der Geldseite!!!!!!!Was sagen unsere NBG - Fans?? Hier scheint sich etwas anzub ahnen. Das ist nicht mehr normal!
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.416.478 von HKroll am 18.01.20 18:33:20
Was ist schon normal? Die 50 jährigen Schweizer Staatsanleihen rentieren negativ, sind also ein garantierter Verlust, selbst ohne die Depotgebühren (bei Schweizer Banken üblich). Dagegen hat ne Aktie der Notenbank, die ja eher einer Anleihe mit unendlicher Laufzeit entspricht, immerhin ne Chance auf einen Gewinn.
Zitat von HKroll: Zum Schlusskurs lagen Stck 171 bei 5.700 CHF auf der Geldseite!!!!!!!
Was sagen unsere NBG - Fans?? Hier scheint sich etwas anzub ahnen. Das ist nicht mehr normal!
Was ist schon normal? Die 50 jährigen Schweizer Staatsanleihen rentieren negativ, sind also ein garantierter Verlust, selbst ohne die Depotgebühren (bei Schweizer Banken üblich). Dagegen hat ne Aktie der Notenbank, die ja eher einer Anleihe mit unendlicher Laufzeit entspricht, immerhin ne Chance auf einen Gewinn.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.416.589 von sbendel am 18.01.20 18:59:35
Deine Meinung kann ich zu 100 % bestätigen.
Die Käufer der Schweizer-Anleihe setzen weiter auf einen Anstieg der Negativzinsen. Damit steigt der Kurs und die Performance. Sonst macht es überhaupt keinen Sinn, so eine Anleihe zu kaufen.
In unseren Fall kaufst Du aber eine Aktie mit einen inneren Wert per 31.12.2019 von sage und schreibe
CHF 1.700.000,00!!!!
für aktuell CHF 5.720,00. Das ist ein sehr großer Unterschied.
Mein Beitrag über die Umsätze der SNB-Aktie seit dem 3.01.2020 stimmen mich sehr optimistisch, dass die Aktie nicht wie eine 10-jährige Anleihe der Eidgenossenschaft nicht reagiert.
Die BIZ musste im Jahr 2000 auch keine Übernahme an die freien Aktionäre vollziehen. Sie entschloss sich am 11.09.2000, die freien Aktionäre mit CHF 16.000 auszuzahlen (letzter Börsenkurs CHF 8.195).
Zitat der BIZ für diese wichtige Entscheidung, ohne Not:
"Das das Weiterbestehen einer geringen Anzahl privater Aktionäre, deren Interessen im wesentlichen finanzieller Art sind, (wird) nicht mehr als vereinbar mit der internationalen Rolle und der künftigen Entwicklung der Organisation angesehen", erklärt die BIZ weiter!!!!!!!!!
Warum soll sich das nicht wiederholen bei der SNB wiederholen, trotz des NBG? Die Gewinne und Rücklagen steigen seit Jahren enorm nach oben. Die Begehrlichkeiten nehmen dramatisch in der Schweiz zu, nachdem die Bilanzdaten am 9. Januar 2020 vorläufig veröffentlicht wurden.
Ich freue mich schon im März auf die neuen Zahlen der Aktionärsstruktur per Ende 2019!!
Ist der Anteil der Privataktonäre weiter gestiegen? Zur Erinnerung: Ende 2018 lag der Anteil schon knapp über 50 Prozent!! Die Aktienumsätze in 2019 waren im Schnitt pro Tag sehr hoch. Darüber habe ich diesem Forum schon einen Beitrag geleistet. Zum nachlesen und nachdenken sehr geeignet,
trotz NBG!!
Wichtig: Es gibt ein Aktiengesetz, dass vorschreibt eine Buchung der Rücklagen ins Eigenkapital
zeitlich vorzunehmen. Diese Buchung wurde bisher bei der SNB in den letzten Geschäftsjahren noch nicht vorgenommen!!!
Warum wohl????
Gerne möchte ich auf den interessanten Beitrag Nr. 311 von Merger-one vom 6.01.2020 um 18:34 h hinweisen.
Zitat: Die Aktie wäre auch für einen aktivistischen Aktionär interessant. Dann wäre eher an ein Abfindungsangebot zu denken.
Persönlich bin ich mit der Performance 2019 von ca. 30 Prozent und in 2020 von 6 Prozent sehr zufrieden. Eine Abfindung wäre ein schönes Schlussergebnis, aber die Performance seit 2008 zeigt auf,
dass dieses Investment schon sehr einmalig ist!!!!! und viel Sinn auch für die Zukunft macht.
Bestätigung..
Vielen Dank für Deinen Beitrag.Deine Meinung kann ich zu 100 % bestätigen.
Die Käufer der Schweizer-Anleihe setzen weiter auf einen Anstieg der Negativzinsen. Damit steigt der Kurs und die Performance. Sonst macht es überhaupt keinen Sinn, so eine Anleihe zu kaufen.
In unseren Fall kaufst Du aber eine Aktie mit einen inneren Wert per 31.12.2019 von sage und schreibe
CHF 1.700.000,00!!!!
für aktuell CHF 5.720,00. Das ist ein sehr großer Unterschied.
Mein Beitrag über die Umsätze der SNB-Aktie seit dem 3.01.2020 stimmen mich sehr optimistisch, dass die Aktie nicht wie eine 10-jährige Anleihe der Eidgenossenschaft nicht reagiert.
Die BIZ musste im Jahr 2000 auch keine Übernahme an die freien Aktionäre vollziehen. Sie entschloss sich am 11.09.2000, die freien Aktionäre mit CHF 16.000 auszuzahlen (letzter Börsenkurs CHF 8.195).
Zitat der BIZ für diese wichtige Entscheidung, ohne Not:
"Das das Weiterbestehen einer geringen Anzahl privater Aktionäre, deren Interessen im wesentlichen finanzieller Art sind, (wird) nicht mehr als vereinbar mit der internationalen Rolle und der künftigen Entwicklung der Organisation angesehen", erklärt die BIZ weiter!!!!!!!!!
Warum soll sich das nicht wiederholen bei der SNB wiederholen, trotz des NBG? Die Gewinne und Rücklagen steigen seit Jahren enorm nach oben. Die Begehrlichkeiten nehmen dramatisch in der Schweiz zu, nachdem die Bilanzdaten am 9. Januar 2020 vorläufig veröffentlicht wurden.
Ich freue mich schon im März auf die neuen Zahlen der Aktionärsstruktur per Ende 2019!!
Ist der Anteil der Privataktonäre weiter gestiegen? Zur Erinnerung: Ende 2018 lag der Anteil schon knapp über 50 Prozent!! Die Aktienumsätze in 2019 waren im Schnitt pro Tag sehr hoch. Darüber habe ich diesem Forum schon einen Beitrag geleistet. Zum nachlesen und nachdenken sehr geeignet,
trotz NBG!!
Wichtig: Es gibt ein Aktiengesetz, dass vorschreibt eine Buchung der Rücklagen ins Eigenkapital
zeitlich vorzunehmen. Diese Buchung wurde bisher bei der SNB in den letzten Geschäftsjahren noch nicht vorgenommen!!!
Warum wohl????
Gerne möchte ich auf den interessanten Beitrag Nr. 311 von Merger-one vom 6.01.2020 um 18:34 h hinweisen.
Zitat: Die Aktie wäre auch für einen aktivistischen Aktionär interessant. Dann wäre eher an ein Abfindungsangebot zu denken.
Persönlich bin ich mit der Performance 2019 von ca. 30 Prozent und in 2020 von 6 Prozent sehr zufrieden. Eine Abfindung wäre ein schönes Schlussergebnis, aber die Performance seit 2008 zeigt auf,
dass dieses Investment schon sehr einmalig ist!!!!! und viel Sinn auch für die Zukunft macht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.418.941 von HKroll am 19.01.20 11:29:49
Der Kurs schließt heute bei 5.840 CHF ( umgerechnet 5.435 EUR!!) auf sein bisheriges Jahreshoch.
Wer kauft seit Tagen die S N B-Aktie, wenn die öffentlichen Anleger keine Käufe tätigen?
Die Performance 2020 beträgt an 13 Börsentage bisher phantastische 8,35 Prozent bzw. 450 CHF!!!!!!!
Der beste Performer bisher in diesem Jahr in der Schweiz!!!!
Was sagt ihr nun??
..wer kauft S N B?
Toller Tag für die SNB heute.Der Kurs schließt heute bei 5.840 CHF ( umgerechnet 5.435 EUR!!) auf sein bisheriges Jahreshoch.
Wer kauft seit Tagen die S N B-Aktie, wenn die öffentlichen Anleger keine Käufe tätigen?
Die Performance 2020 beträgt an 13 Börsentage bisher phantastische 8,35 Prozent bzw. 450 CHF!!!!!!!
Der beste Performer bisher in diesem Jahr in der Schweiz!!!!
Was sagt ihr nun??
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.441.826 von HKroll am 21.01.20 17:48:01
Wo sind die kritischen Stimmen wegen des NBG?? Hat Herr Bernecker mit seiner Aussage im BRN vom 11.10.2019 recht??? Endlich sehen und erkennen viele Investoren den inneren Wert per 31.12.2019 von 1,7 Mio. CHF pro Aktie bei der SNB durch die hervorragenden Bilanzdaten 2019. Ein besondere Aktie bzw. die Mauritius in der Schweiz!!!!!!!!!!
..der Aufwärtstrend im Kurs von SNB hält weiter an!!
Kurs heute + 2,4 Prozent auf 5.980 CHF. Ein weiterer Bonus für die europäischen Anleger ist die Entwicklung der Währung CHF bis heute von + 2,10 Prozent in 2020 ggü. den EUR, so das die Performance bisher in 2020 bei ca. 12 Prozent per heut liegt!!!!!!!!!!!Wo sind die kritischen Stimmen wegen des NBG?? Hat Herr Bernecker mit seiner Aussage im BRN vom 11.10.2019 recht??? Endlich sehen und erkennen viele Investoren den inneren Wert per 31.12.2019 von 1,7 Mio. CHF pro Aktie bei der SNB durch die hervorragenden Bilanzdaten 2019. Ein besondere Aktie bzw. die Mauritius in der Schweiz!!!!!!!!!!
...falls die Vermutung stimmt, dass der Kurs unter 6.000 CHF bleiben soll, waren dafür heute schon eine ganze Menge Stücke notwenig. Bisher 483 Stücke Umsatz, mithin fast 1% des nicht in öffentlicher Hand befindlichen Anteils. Ich frage mich woher die Stücke kommen und wie lange das noch gehen kann. Kaufdruck scheint m.E. vorhanden.
value_seeker
value_seeker
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.465.487 von value_seeker am 23.01.20 15:27:41
Im März werden wir wissen, wie die Aktionärstruktur in SNB per 31.12.2019 aussieht. En de 2018 hatten wir zum ersten Mal die Situation, dass die freien Aktionäre über 50 Prozent der Aktien in SNB hielten.
Damit steht fest, dass jemand aus den öffentlichen Bereich Aktien verkauft hat. Ich vermute, dass wir freien Aktionäre insgesamt den Anteil auch Ende 2019 weiter erhöht haben. Es gibt nur einen Verkäufer, dass ist der öffentliche Bereich.
Verstehen kann man das als Aussenstehender nicht, wenn man aus der Bilanz liest, dass die Öffentlichen Aktionäre knapp 2.000.750.000,00 CHF an Dividende erhalten haben ( ca. 40.000 CHF pro Aktie!!).
Der innere Wert liegt Ende 2019 bei 1,7 MIO. CHF pro Aktie. Da fragt man sich, was für Leute solche Entscheidungen treffen, SNB Aktien zu verkaufen.
Was soll's. Die freien Aktionäre nehmen solche Geschenke gerne auf.
Bisher sind in diesem Jahr 2020 bis heute einschließlich, Stück 2.498 zu steigenden Kursen umgegangen ( im Schnitt ca. 167 Stück pro Tag!!!)
Jeder kann sich selbst Gedanken machen, was das heisst!!!!!
...6.000 CHF geschafft!
Ich gebe Dir Recht. Das war heute ein interessanter Tag im Handel der SNB-Aktie. Zum ersten Mal, nach dem 12.03.2019 liegt der Kurs wieder über 6.000 CHF. Mit einem phantastischen Umsatz von Stück 571 schließt SNB bei 6.040 CHF.Im März werden wir wissen, wie die Aktionärstruktur in SNB per 31.12.2019 aussieht. En de 2018 hatten wir zum ersten Mal die Situation, dass die freien Aktionäre über 50 Prozent der Aktien in SNB hielten.
Damit steht fest, dass jemand aus den öffentlichen Bereich Aktien verkauft hat. Ich vermute, dass wir freien Aktionäre insgesamt den Anteil auch Ende 2019 weiter erhöht haben. Es gibt nur einen Verkäufer, dass ist der öffentliche Bereich.
Verstehen kann man das als Aussenstehender nicht, wenn man aus der Bilanz liest, dass die Öffentlichen Aktionäre knapp 2.000.750.000,00 CHF an Dividende erhalten haben ( ca. 40.000 CHF pro Aktie!!).
Der innere Wert liegt Ende 2019 bei 1,7 MIO. CHF pro Aktie. Da fragt man sich, was für Leute solche Entscheidungen treffen, SNB Aktien zu verkaufen.
Was soll's. Die freien Aktionäre nehmen solche Geschenke gerne auf.
Bisher sind in diesem Jahr 2020 bis heute einschließlich, Stück 2.498 zu steigenden Kursen umgegangen ( im Schnitt ca. 167 Stück pro Tag!!!)
Jeder kann sich selbst Gedanken machen, was das heisst!!!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.467.377 von HKroll am 23.01.20 18:00:10"Verstehen kann man das als Aussenstehender nicht, wenn man aus der Bilanz liest, dass die Öffentlichen Aktionäre knapp 2.000.750.000,00 CHF an Dividende erhalten haben ( ca. 40.000 CHF pro Aktie!!). Der innere Wert liegt Ende 2019 bei 1,7 MIO. CHF pro Aktie. Da fragt man sich, was für Leute solche Entscheidungen treffen, SNB Aktien zu verkaufen.
Schweizerische Nationalbank AG - ein Bewertungskuriosum | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1258467-331-340/…
Die öffentlichen Aktionäre kennen die Rechtslage. Im übrigen werden falsche Behauptungen nicht richtig weil sie von dir ständig wiederholt werden, siehe deine Bemerkung über die Dividende. Diese beträgt maximal 15 CHF. Das andere sind Ausschüttungen an den Bund und die Kantone die mit der Dividende nichts zu tun haben. Wenn der Kurs im März 2019 bereits über 6.000 CHF stand, war die Kursentwicklung auf Jahressicht eine Nullnummer. Gleichwohl sollte die Kursentwicklung zumindest bis zur Generalversammlung positiv sein.
Schweizerische Nationalbank AG - ein Bewertungskuriosum | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1258467-331-340/…
Die öffentlichen Aktionäre kennen die Rechtslage. Im übrigen werden falsche Behauptungen nicht richtig weil sie von dir ständig wiederholt werden, siehe deine Bemerkung über die Dividende. Diese beträgt maximal 15 CHF. Das andere sind Ausschüttungen an den Bund und die Kantone die mit der Dividende nichts zu tun haben. Wenn der Kurs im März 2019 bereits über 6.000 CHF stand, war die Kursentwicklung auf Jahressicht eine Nullnummer. Gleichwohl sollte die Kursentwicklung zumindest bis zur Generalversammlung positiv sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.483.367 von goldjunge2000 am 25.01.20 05:23:41
hohen Dividendenzahlungen an die öffentlichen Aktionäre verstehst.
Als Ausschüttungen werden Zahlungen vom Unternehmen an seine Anteilseigner bezeichnet. Je nach Gesellschaftsform können die Ausschüttungen unterschiedliche Namen haben. Ausschüttung ist der Überbegriff für den Teil des Gewinns eines Unternehmens, der an die Anteilseigner gezahlt wird. Bei Aktiengesellschaften spricht man auch von der Dividende.
Auch wenn Unternehmen finanzielle Mittel wie einen Bonus, Gratisaktien, Bezugsrechte oder Liquiditätserlöse ausgeben, handelt es sich um eine Ausschüttung.
Die SNB veröffentlichte am 9.01. zu den Bilanzgewinn von 49 Mrd. CHF folgende Meldung:
Zitat: Dies ermöglicht eine Dividendenzahlung von 15 Fr. pro Aktie, was dem im Gesetz festgesetzten maximalen Betrag entspricht, sowie eine Gewinnausschüttung an Bund und Kantone von 1 Mrd. Franken. Bund und Kantonen steht zudem gemäss gültiger Vereinbarung eine Zusatzausschüttung von 1 Mrd. Franken zu, da die Ausschüttungsreserve nach Gewinnverwendung den Betrag von 20 Mrd. Franken übersteigt. Der auszuschüttende Betrag von insgesamt 2 Mrd. Franken geht zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone. Nach der Ausschüttung von 2 Mrd. Franken wird die Ausschüttungsreserve rund 86 Mrd. Franken betragen. Die hohe Ausschüttungsreserve ermöglicht es der Nationalbank, die Ausschüttungen an Bund und Kantone für die Geschäftsjahre 2019 und 2020 in begrenztem Ausmass und nach den gewohnten Prinzipien über die vereinbarten Beträge hinaus zu erhöhen. Die Nationalbank strebt zu diesem Zweck eine Zusatzvereinbarung mit dem Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) an. Diese soll die laufende Vereinbarung über die Gewinnausschüttung, die noch bis und mit Geschäftsjahr 2020 gilt, ergänzen. Die Nationalbank nimmt zu diesem Zweck das Gespräch mit dem EFD auf. Für Ausschüttungen für die Geschäftsjahre 2021 bis 2025 wird im Verlauf von 2021 eine neue Gewinnausschüttungsvereinbarung abgeschlossen.
Fazit: Die öffentlichen Anteilseigner erhalten zum einen die gestzlich festgelegte Dividenden von 15 CHF und eine Ausschüttung bzw. Zusatzdividende on 2,0 Mrd. CHF, womit feststeht das die Ausschüttung, wie im Vorjahr 40.000 CHF pro Aktie beträgt und voraussichtlich bis 2025 weitergezahlt werden soll.
Ein sehr schönes Ergebnis für das Schweizer Volk und indirekt für die öffentlichen Aktionäre.
Die freien Aktionäre profitieren von der Wertsteigerung des inneren Wert von aktuell 1,7 Mil.. CHF
per 31.12.2019!!!
Die freien Aktionäre freuen sich, wenn tatsächlich die Notenbank am Markt interveniert und den Kurs um die 6.000 CHF hält. Die Umsätze zeigen auf, dass das Material gut aufgenommen wird.
Die Aktionärsstruktur zeigt mir auf, dass der Anteil sich weiter von den privaten Aktionären bei den niedrigen Börsenwert erhöhen wird.
Es wäre für die Schweizer Bevölkerung sehr schade, wenn die Notenbank SNB tatsächlich am Markt interveniert, weil die Stücke zu einem viel zu niedrigen Wert veräußert wird und die Bilanzdaten mit einer Ausschüttungsreserve von aktuell ca. 86 Mrd. CHF (pro Aktie 86.000 CHF!!!) verschenkt wird!!!
...Begriff Ausschüttung
Sehr gerne möchte ich Dir den Begriff "Ausschüttung" näher bringen, damit Du meine Behauptung, derhohen Dividendenzahlungen an die öffentlichen Aktionäre verstehst.
Als Ausschüttungen werden Zahlungen vom Unternehmen an seine Anteilseigner bezeichnet. Je nach Gesellschaftsform können die Ausschüttungen unterschiedliche Namen haben. Ausschüttung ist der Überbegriff für den Teil des Gewinns eines Unternehmens, der an die Anteilseigner gezahlt wird. Bei Aktiengesellschaften spricht man auch von der Dividende.
Auch wenn Unternehmen finanzielle Mittel wie einen Bonus, Gratisaktien, Bezugsrechte oder Liquiditätserlöse ausgeben, handelt es sich um eine Ausschüttung.
Die SNB veröffentlichte am 9.01. zu den Bilanzgewinn von 49 Mrd. CHF folgende Meldung:
Zitat: Dies ermöglicht eine Dividendenzahlung von 15 Fr. pro Aktie, was dem im Gesetz festgesetzten maximalen Betrag entspricht, sowie eine Gewinnausschüttung an Bund und Kantone von 1 Mrd. Franken. Bund und Kantonen steht zudem gemäss gültiger Vereinbarung eine Zusatzausschüttung von 1 Mrd. Franken zu, da die Ausschüttungsreserve nach Gewinnverwendung den Betrag von 20 Mrd. Franken übersteigt. Der auszuschüttende Betrag von insgesamt 2 Mrd. Franken geht zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone. Nach der Ausschüttung von 2 Mrd. Franken wird die Ausschüttungsreserve rund 86 Mrd. Franken betragen. Die hohe Ausschüttungsreserve ermöglicht es der Nationalbank, die Ausschüttungen an Bund und Kantone für die Geschäftsjahre 2019 und 2020 in begrenztem Ausmass und nach den gewohnten Prinzipien über die vereinbarten Beträge hinaus zu erhöhen. Die Nationalbank strebt zu diesem Zweck eine Zusatzvereinbarung mit dem Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) an. Diese soll die laufende Vereinbarung über die Gewinnausschüttung, die noch bis und mit Geschäftsjahr 2020 gilt, ergänzen. Die Nationalbank nimmt zu diesem Zweck das Gespräch mit dem EFD auf. Für Ausschüttungen für die Geschäftsjahre 2021 bis 2025 wird im Verlauf von 2021 eine neue Gewinnausschüttungsvereinbarung abgeschlossen.
Fazit: Die öffentlichen Anteilseigner erhalten zum einen die gestzlich festgelegte Dividenden von 15 CHF und eine Ausschüttung bzw. Zusatzdividende on 2,0 Mrd. CHF, womit feststeht das die Ausschüttung, wie im Vorjahr 40.000 CHF pro Aktie beträgt und voraussichtlich bis 2025 weitergezahlt werden soll.
Ein sehr schönes Ergebnis für das Schweizer Volk und indirekt für die öffentlichen Aktionäre.
Die freien Aktionäre profitieren von der Wertsteigerung des inneren Wert von aktuell 1,7 Mil.. CHF
per 31.12.2019!!!
Die freien Aktionäre freuen sich, wenn tatsächlich die Notenbank am Markt interveniert und den Kurs um die 6.000 CHF hält. Die Umsätze zeigen auf, dass das Material gut aufgenommen wird.
Die Aktionärsstruktur zeigt mir auf, dass der Anteil sich weiter von den privaten Aktionären bei den niedrigen Börsenwert erhöhen wird.
Es wäre für die Schweizer Bevölkerung sehr schade, wenn die Notenbank SNB tatsächlich am Markt interveniert, weil die Stücke zu einem viel zu niedrigen Wert veräußert wird und die Bilanzdaten mit einer Ausschüttungsreserve von aktuell ca. 86 Mrd. CHF (pro Aktie 86.000 CHF!!!) verschenkt wird!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.490.053 von HKroll am 26.01.20 15:20:53
Sorry für den Schreibfehler:
Ausschüttungesreserve muss richtig heissen...
Die Ausschüttungsreserven pro Atkie muss richtig 860.000 CHF!!!!!!heissen.Sorry für den Schreibfehler:
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.490.053 von HKroll am 26.01.20 15:20:53
Ich verstehe nicht, wie sie auf solche Aussagen kommen. Es gibt einen klaren Vertrag und da ist klipp und klar die Aussage, das max. 2 Mrd. an den Bund und die Kantone ausgeschüttet werden. Dies aber liegt einzig und allein in der Verantwortung der SNB und ist abhängig von dem tatsächlichen erzielten Jahresüberschuss
Und deshalb davon zu reden zu reden, das es voraussichtlich auch in den Folgejahren so sein wird, masst sich die SNB nie und nimmer an. Und auch wenn es vielleicht den ein oder anderen Politiker gibt, der meint, die Kuh ein wenig mehr melken zu können, wird dies nicht der Fall sein. Die SNB entscheidet selbständig, was sie will oder nicht. Und die Aktionäre werden, zumindest solange die Kantone die Mehrheit haben, dieses immer unterstützen. Alle anderen Aussagen dazu kommen nur von Leuten, die absolut keine Ahnung über ds "Ticken" der Eidgenossenschaft haben.
Zitat von HKroll: Fazit: Die öffentlichen Anteilseigner erhalten zum einen die gestzlich festgelegte Dividenden von 15 CHF und eine Ausschüttung bzw. Zusatzdividende on 2,0 Mrd. CHF, womit feststeht das die Ausschüttung, wie im Vorjahr 40.000 CHF pro Aktie beträgt und voraussichtlich bis 2025 weitergezahlt werden soll.
Ich verstehe nicht, wie sie auf solche Aussagen kommen. Es gibt einen klaren Vertrag und da ist klipp und klar die Aussage, das max. 2 Mrd. an den Bund und die Kantone ausgeschüttet werden. Dies aber liegt einzig und allein in der Verantwortung der SNB und ist abhängig von dem tatsächlichen erzielten Jahresüberschuss
Und deshalb davon zu reden zu reden, das es voraussichtlich auch in den Folgejahren so sein wird, masst sich die SNB nie und nimmer an. Und auch wenn es vielleicht den ein oder anderen Politiker gibt, der meint, die Kuh ein wenig mehr melken zu können, wird dies nicht der Fall sein. Die SNB entscheidet selbständig, was sie will oder nicht. Und die Aktionäre werden, zumindest solange die Kantone die Mehrheit haben, dieses immer unterstützen. Alle anderen Aussagen dazu kommen nur von Leuten, die absolut keine Ahnung über ds "Ticken" der Eidgenossenschaft haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.496.182 von mopswombard am 27.01.20 12:28:14
Also noch einmal, wegen Deiner Aussage verkürzt:
Zitat: Die Nationalbank strebt zu diesem Zweck eine Zusatzvereinbarung mit dem Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) an. Diese soll die laufende Vereinbarung über die Gewinnausschüttung, die noch bis und mit Geschäftsjahr 2020 gilt, ergänzen. Die Nationalbank nimmt zu diesem Zweck das Gespräch mit dem EFD auf. Für Ausschüttungen für die Geschäftsjahre 2021 bis 2025 wird im Verlauf von 2021 eine neue Gewinnausschüttungsvereinbarung abgeschlossen!!!!!!!!!
Ich schlage Dir vor, die Bilanz im März Dir genau anzuschauen. Und mit einiger Phantasie wirst Du bestimmt festelln, dass die Kapitalanlagen der SNB für weitere Gewinnsteigerungen führen werden.
Die Frage, die Du bisher nicht beantwortet hast. Warum werden Aktien von den öffentlichen Aktionären seit 3 Jahren verkauft. Der Anteil ist um ca. 17 Prozent niedriger, trotz der hervorragenden Ausschüttungspolitik der SNB für die öffentlichen Aktionäre.
ich schlage Dir des weiteren vor, die Aktionärsstruktu 2019 gegenüber 2018 anzuschauen.
Per Ende 2018 hatten die öffentlich rechtlichen Aktionäre insgesamt nur noch Stück 49.998 Aktien von insgesamt Stück 100.000. Damit leigt der Anteil der Privataktionäre bei Stück 50.002 Aktien.
Bei den Simmrechten leigt das Verhältnis bei 78,01 Prozent der öffentlich rechtlichen Aktionäre gegenüber 21,99 Prozent der Privataktionäre.
Zur Info: Es 22 Aktionäre mit jeweils 100 Aktien von der gestzlichen Stimmrechtsbeschränkungbetroffen. Davon sind 9.821 Aktien in ausländischen Besitz ( 2,96%).
Davon hält Herr Prof. Dr. Siegert, aus Düsseldorf alleine Stück 5.240 Aktien.
Es geht in meinen Fall auch nicht um das tciken der Eidgenossenschaft.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du einmal dankbar wärest, was die S N B seit Jahren für hervorragende Ergebnisse erzielt und dadurch dem Volk eine üppige Ausschüttung (Dividende) zufürhren kann. Ich vermute, dass die Begehrlichkeiten in der Schweiz in der nahen Zukunft zunehmen werden, da als Saldo in der Bilanz 2019 insgesamt 86 Mrd. CHF Ausschüttungsreserven ( pro Aktie CHF 860.000!!!) verbucht sind. Mit einer Tendenz zu weiteren Erhöhung in 2020.
Was geschieht damit?? Kannst Du einen Weg finden, bzw. hast Du eine Idee?
Das große Problem was ich sehe, es muss eine Umbuchung ins Eigenkapital erfolgen Dann wollen wir einmal schauen, wann diese Buchung vorgenommen wird.
Der innere Wert im Verhältnis der Aktie von 1,7 Mio. CHF zum aktuellen Börsenkurs von 5.900 CHF
bringt viele Aktionäre zum nachdenken. Mal schauen, wie lange die Bewertung noch so niedrig bleibt,
..bitte den Bericht der SNB vom 9.01.2020 lesen!
Ich verstehe Deine Aufregung nicht. Den Text habe ich, wie von mir erwähnt, als Zitat von der SNB übernommen. Deshalb sind Deine Unterstellungen fehl am Platze.Also noch einmal, wegen Deiner Aussage verkürzt:
Zitat: Die Nationalbank strebt zu diesem Zweck eine Zusatzvereinbarung mit dem Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) an. Diese soll die laufende Vereinbarung über die Gewinnausschüttung, die noch bis und mit Geschäftsjahr 2020 gilt, ergänzen. Die Nationalbank nimmt zu diesem Zweck das Gespräch mit dem EFD auf. Für Ausschüttungen für die Geschäftsjahre 2021 bis 2025 wird im Verlauf von 2021 eine neue Gewinnausschüttungsvereinbarung abgeschlossen!!!!!!!!!
Ich schlage Dir vor, die Bilanz im März Dir genau anzuschauen. Und mit einiger Phantasie wirst Du bestimmt festelln, dass die Kapitalanlagen der SNB für weitere Gewinnsteigerungen führen werden.
Die Frage, die Du bisher nicht beantwortet hast. Warum werden Aktien von den öffentlichen Aktionären seit 3 Jahren verkauft. Der Anteil ist um ca. 17 Prozent niedriger, trotz der hervorragenden Ausschüttungspolitik der SNB für die öffentlichen Aktionäre.
ich schlage Dir des weiteren vor, die Aktionärsstruktu 2019 gegenüber 2018 anzuschauen.
Per Ende 2018 hatten die öffentlich rechtlichen Aktionäre insgesamt nur noch Stück 49.998 Aktien von insgesamt Stück 100.000. Damit leigt der Anteil der Privataktionäre bei Stück 50.002 Aktien.
Bei den Simmrechten leigt das Verhältnis bei 78,01 Prozent der öffentlich rechtlichen Aktionäre gegenüber 21,99 Prozent der Privataktionäre.
Zur Info: Es 22 Aktionäre mit jeweils 100 Aktien von der gestzlichen Stimmrechtsbeschränkungbetroffen. Davon sind 9.821 Aktien in ausländischen Besitz ( 2,96%).
Davon hält Herr Prof. Dr. Siegert, aus Düsseldorf alleine Stück 5.240 Aktien.
Es geht in meinen Fall auch nicht um das tciken der Eidgenossenschaft.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du einmal dankbar wärest, was die S N B seit Jahren für hervorragende Ergebnisse erzielt und dadurch dem Volk eine üppige Ausschüttung (Dividende) zufürhren kann. Ich vermute, dass die Begehrlichkeiten in der Schweiz in der nahen Zukunft zunehmen werden, da als Saldo in der Bilanz 2019 insgesamt 86 Mrd. CHF Ausschüttungsreserven ( pro Aktie CHF 860.000!!!) verbucht sind. Mit einer Tendenz zu weiteren Erhöhung in 2020.
Was geschieht damit?? Kannst Du einen Weg finden, bzw. hast Du eine Idee?
Das große Problem was ich sehe, es muss eine Umbuchung ins Eigenkapital erfolgen Dann wollen wir einmal schauen, wann diese Buchung vorgenommen wird.
Der innere Wert im Verhältnis der Aktie von 1,7 Mio. CHF zum aktuellen Börsenkurs von 5.900 CHF
bringt viele Aktionäre zum nachdenken. Mal schauen, wie lange die Bewertung noch so niedrig bleibt,
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.497.223 von HKroll am 27.01.20 13:49:57
Zitat von HKroll: Ich verstehe Deine Aufregung nicht. Den Text habe ich, wie von mir erwähnt, als Zitat von der SNB übernommen. Deshalb sind Deine Unterstellungen fehl am Platze.
Also noch einmal, wegen Deiner Aussage verkürzt:
Zitat: Die Nationalbank strebt zu diesem Zweck eine Zusatzvereinbarung mit dem Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) an. Diese soll die laufende Vereinbarung über die Gewinnausschüttung, die noch bis und mit Geschäftsjahr 2020 gilt, ergänzen. Die Nationalbank nimmt zu diesem Zweck das Gespräch mit dem EFD auf. Für Ausschüttungen für die Geschäftsjahre 2021 bis 2025 wird im Verlauf von 2021 eine neue Gewinnausschüttungsvereinbarung abgeschlossen!!!!!!!!!
das ist auch unstrittig. Du behauptest, es wird eine Ausschüttung geben. Das ist aber kompletter Blödsinn, denn in der jetzigen steht wie auch in der zukünftigen Vereinbarung sehr wahrscheinlich stehen wird, das die SNB nur ausschüttet, " wenn die Ausschüttungsreserve nach Gewinnverwendung nicht negativ wird".
Ich schlage Dir vor, die Bilanz im März Dir genau anzuschauen. Und mit einiger Phantasie wirst Du bestimmt festelln, dass die Kapitalanlagen der SNB für weitere Gewinnsteigerungen führen werden.
die Frage kann niemand auf der Welt beantworten und die interessiert die SNB auch primär nicht.Oder kennst du die Devisenkurse /Aktienkurse etc. der Zukunft. Und aktuell liegen sie mit ihren , wie du ja schreibst Gewinnsteigerungen, mal wieder kräftig auf der Nase. Der CHF Kurs hat rd. 1,5% aufgewertet. Dagegen stehen viellicht Aktiengewinne oder auch Gold. .
Die Frage, die Du bisher nicht beantwortet hast. Warum werden Aktien von den öffentlichen Aktionären seit 3 Jahren verkauft. Der Anteil ist um ca. 17 Prozent niedriger, trotz der hervorragenden Ausschüttungspolitik der SNB für die öffentlichen Aktionäre.
auch simpel. Weil dein Verständnis nicht das Verständnis der Kantone ist. Und daher nimmtman halt die erheblichen Kursgewinne mit und macht im Haushalt etwas anderes damit.
ich schlage Dir des weiteren vor, die Aktionärsstruktu 2019 gegenüber 2018 anzuschauen.
Per Ende 2018 hatten die öffentlich rechtlichen Aktionäre insgesamt nur noch Stück 49.998 Aktien von insgesamt Stück 100.000. Damit leigt der Anteil der Privataktionäre bei Stück 50.002 Aktien.
Bei den Simmrechten leigt das Verhältnis bei 78,01 Prozent der öffentlich rechtlichen Aktionäre gegenüber 21,99 Prozent der Privataktionäre.
Zur Info: Es 22 Aktionäre mit jeweils 100 Aktien von der gestzlichen Stimmrechtsbeschränkungbetroffen. Davon sind 9.821 Aktien in ausländischen Besitz ( 2,96%).
Davon hält Herr Prof. Dr. Siegert, aus Düsseldorf alleine Stück 5.240 Aktien.
Es geht in meinen Fall auch nicht um das tciken der Eidgenossenschaft.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du einmal dankbar wärest, was die S N B seit Jahren für hervorragende Ergebnisse erzielt und dadurch dem Volk eine üppige Ausschüttung (Dividende) zufürhren kann. Ich vermute, dass die Begehrlichkeiten in der Schweiz in der nahen Zukunft zunehmen werden, da als Saldo in der Bilanz 2019 insgesamt 86 Mrd. CHF Ausschüttungsreserven ( pro Aktie CHF 860.000!!!) verbucht sind. Mit einer Tendenz zu weiteren Erhöhung in 2020.
Was geschieht damit?? Kannst Du einen Weg finden, bzw. hast Du eine Idee?
reichlich wenig, da kein Interesse besteht, hier grossartig etwas zu ändern. Ein Staatsfondgebilde wird es nicht geben, dazu müsste die Bank aufgelöst werden. Eine höhere Auszahlung an Kantone und Bund steht zwar zur Debatte. Die Linken wollen eine höhere Ausschüttung einzig und allein für die Stärkung der AHV. Dagegen sind alle Anderen, da es nicht in das Weltbild des Schweizers passt. Auszuschliessen ist es aber sicherlich nicht, wenn die Obergrenze um 1 Mrd. erhöht würde, wäre dies schon sehr viel
Das große Problem was ich sehe, es muss eine Umbuchung ins Eigenkapital erfolgen Dann wollen wir einmal schauen, wann diese Buchung vorgenommen wird.
nein, muss nach der SNB nicht. Und solange die SNB nicht will, passiert rein gar nichts.
Der innere Wert im Verhältnis der Aktie von 1,7 Mio. CHF zum aktuellen Börsenkurs von 5.900 CHF
bringt viele Aktionäre zum nachdenken. Mal schauen, wie lange die Bewertung noch so niedrig bleibt,
das wird man dann sehen, wenn die Kurse der Bestände mal wieder kräftig gen Süden gehen. Denn nach deiner Theorie darf der Kurs erst wieder fallen, wenn denn der NAV (Konglemenratsabschlag 50%) bei 850.000 wäre.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.497.727 von mopswombard am 27.01.20 14:33:23
Zu einem Punkt von Dir möchte ich noch Stellung nehmen:
Zitat: "das wird man dann sehen, wenn die Kurse der Bestände mal wieder kräftig gen Süden gehen. Denn nach deiner Theorie darf der Kurs erst wieder fallen, wenn denn der NAV (Konglemenratsabschlag 50%) bei 850.000 wäre".
Das wäre kein Problem für die innere Wertberechnung. Bei einer Halbierung wäre, wie Du mitgeteilt hast, der Wert bei CHF 850.000!!, statt aktuell 1,7 Mio. CHF. Die Marktkapitalisierung liegt heute aber nur bei 600 Mio. CHF., pro Aktie also bei 6.000 CHF.
Mit so einer Differenz kann man jede große Baisse an den Wertpapiermärkten und Währungsmäßig hervorragend überstehen.
Bei der heutigen-und zukünftigen Zinspolitik werden wir in der nahen Zukunft ganz andere Preise sehen, so dass ich die Situation sehr optimistisch sehe und die Ausschüttungsreserven noch viel höher sehe.
Trotzdem noch einmal vielen Dank, für Deine wichtigen Anmerkungen, die ich gerne berücksichtige.
Der innere Wert ist aber das Thema. Deshalb verstehe ich die Verkäufe der öffetnöichen Aktionäre in den letzten Jahren überhaupt nicht. Die Ausschüttung von aktuell ca. 40.000 CHF würde ich mir als
Aktionär gerne gutschreiben lassen, statt für 6.000 CHF Aktien zu verkaufen.
Das macht ökonomisch überhaupt keinen Sinn. Sorry, wenn wir da weit auseinander liegen.
Die Reserven werden heute, morgen und übermorgen das große Thema bleiben. Das ist ein großes Problem der SNB. Deshalb würde ich mich nicht wundern, wenn dieses Thema in der Zukunft angefasst wird.
Für den privaten Aktionär ist nur der innere Wert, durch das NBG, der ausschlaggebende Faktor für ein Investment. Damit liegt der Großaaktionär seit 2007 aus Düsseldorf richtig. Sein Kapital hat sich bis heute versechsfacht. Ist doch ein tolles Ergebnis!!!!
Dankeschön...
Vielen Dank für Deine wichtigen Ausführungen.Zu einem Punkt von Dir möchte ich noch Stellung nehmen:
Zitat: "das wird man dann sehen, wenn die Kurse der Bestände mal wieder kräftig gen Süden gehen. Denn nach deiner Theorie darf der Kurs erst wieder fallen, wenn denn der NAV (Konglemenratsabschlag 50%) bei 850.000 wäre".
Das wäre kein Problem für die innere Wertberechnung. Bei einer Halbierung wäre, wie Du mitgeteilt hast, der Wert bei CHF 850.000!!, statt aktuell 1,7 Mio. CHF. Die Marktkapitalisierung liegt heute aber nur bei 600 Mio. CHF., pro Aktie also bei 6.000 CHF.
Mit so einer Differenz kann man jede große Baisse an den Wertpapiermärkten und Währungsmäßig hervorragend überstehen.
Bei der heutigen-und zukünftigen Zinspolitik werden wir in der nahen Zukunft ganz andere Preise sehen, so dass ich die Situation sehr optimistisch sehe und die Ausschüttungsreserven noch viel höher sehe.
Trotzdem noch einmal vielen Dank, für Deine wichtigen Anmerkungen, die ich gerne berücksichtige.
Der innere Wert ist aber das Thema. Deshalb verstehe ich die Verkäufe der öffetnöichen Aktionäre in den letzten Jahren überhaupt nicht. Die Ausschüttung von aktuell ca. 40.000 CHF würde ich mir als
Aktionär gerne gutschreiben lassen, statt für 6.000 CHF Aktien zu verkaufen.
Das macht ökonomisch überhaupt keinen Sinn. Sorry, wenn wir da weit auseinander liegen.
Die Reserven werden heute, morgen und übermorgen das große Thema bleiben. Das ist ein großes Problem der SNB. Deshalb würde ich mich nicht wundern, wenn dieses Thema in der Zukunft angefasst wird.
Für den privaten Aktionär ist nur der innere Wert, durch das NBG, der ausschlaggebende Faktor für ein Investment. Damit liegt der Großaaktionär seit 2007 aus Düsseldorf richtig. Sein Kapital hat sich bis heute versechsfacht. Ist doch ein tolles Ergebnis!!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.498.318 von HKroll am 27.01.20 15:20:44
Die Politik hat vorab schon dafür gesorgt, dass die Dividende von 2 Mrd. CHF auf 4 Mrd. CHF
verdoppelt wird. Damit erhalten die Katone, Kantonalbanken und der Bund im Schnitt ca. 80.000 CHF pro Aktie Dividende (Börsenkurs heute 4.230 CHF). Eine Verdoppelung der Ausschüttung gegenüber dem Gj. 2018!!!!
Ein Wahnsinn!!! Ich werde mir den Geschäftsbericht, wegen der Aktionärsstriktur anschauen und melde mich danach mit den Daten.
...Montag 23.03.2020 Pressekonferenz
Nun ist es wieder soweit. Kommenden Montag ist die Bilanz-Pressekonferenz von der SNB.Die Politik hat vorab schon dafür gesorgt, dass die Dividende von 2 Mrd. CHF auf 4 Mrd. CHF
verdoppelt wird. Damit erhalten die Katone, Kantonalbanken und der Bund im Schnitt ca. 80.000 CHF pro Aktie Dividende (Börsenkurs heute 4.230 CHF). Eine Verdoppelung der Ausschüttung gegenüber dem Gj. 2018!!!!
Ein Wahnsinn!!! Ich werde mir den Geschäftsbericht, wegen der Aktionärsstriktur anschauen und melde mich danach mit den Daten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.062.395 von HKroll am 19.03.20 10:45:55
Einen Handelstag, vor der am kommenden Montag stattfindenen Pressekonferenz, wurden heute insgesamt Stück 1.767 SNB-Aktien umgesetzt. Seit dem ich die Liste führe, wurde noch nie ein so großer Umsatz an einem Handelstag getätigt.
Der Kurs gab um sage und schreibe 18,67 Prozent!!!!!!! auf 3.400 CHF nach. Der Höchstkurs lag am Vormittag noch bei 4.300 CHF und der Tiefstkurs bei 3.400 CHF (Schlusskurs).
Da werden wir in der Pressekonferenz am Montag bestimmt einige Anmerkungen zu diesem Kurssturz hoffentlich erhalten.
Musste hier von einem Aktionär ( aus Düsseldorf?) Liquidität wegen der zukünftigen Wirtschaftsaussichten geschaffen werden?
Wahnsinn....
...das war heute ein harter Schlag!!
Heute Nachmittag muss ein Anleger die Nerven bei der SNB Aktie verloren haben. Einen Handelstag, vor der am kommenden Montag stattfindenen Pressekonferenz, wurden heute insgesamt Stück 1.767 SNB-Aktien umgesetzt. Seit dem ich die Liste führe, wurde noch nie ein so großer Umsatz an einem Handelstag getätigt.
Der Kurs gab um sage und schreibe 18,67 Prozent!!!!!!! auf 3.400 CHF nach. Der Höchstkurs lag am Vormittag noch bei 4.300 CHF und der Tiefstkurs bei 3.400 CHF (Schlusskurs).
Da werden wir in der Pressekonferenz am Montag bestimmt einige Anmerkungen zu diesem Kurssturz hoffentlich erhalten.
Musste hier von einem Aktionär ( aus Düsseldorf?) Liquidität wegen der zukünftigen Wirtschaftsaussichten geschaffen werden?
Wahnsinn....
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.062.395 von HKroll am 19.03.20 10:45:55
Das Aktienkapital der Nationalbank beträgt 25 Mio. Franken und ist voll einbezahlt. Es ist in 100 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je 250 Franken eingeteilt. Die Namenaktien der Nationalbank werden an der Schweizer Börse (SIX Swiss Exchange) im «Swiss Reporting Standard» gehandelt.
Die Kantone und Kantonalbanken erhöhten ihren Aktienbestand im Jahr 2019 um insgesamt 95 Aktien. Ende 2019 hielten sie damit 49,7% des Aktienkapitals gegenüber 49,6% im Vorjahr. Von den weiteren eingetragenen Aktienin der Höhe von 26,3% des Aktienkapitals befinden sich 25 987 Aktien im Besitz von Privataktionären. Davon sind 14 332 Aktien stimmberechtigt. Der Anteil der nicht eingetragenen Aktien (Dispobestand) sank innert Jahresfrist von 24,1% auf 24,0%.Das Total der stimmberechtigten Aktien nahm gegenüber dem Vorjahr zu. Ende 2019 hielten 26 Kantone (Vorjahr: 25) und 23 Kantonalbanken (21) 77,2% der stimmberechtigen Aktien (77,4%). Der Stimmrechtsanteil der Privataktionäre stieg von 22,0% auf 22,3% an. Die Eidgenossenschaft ist nicht Aktionärin.Grösste Aktionäre waren der Kanton Bern mit 6,63% (6630 Aktien), der Kanton Zürich mit 5,20% (5200 Aktien), Prof. Dr. Theo Siegert, Düsseldorf, mit 5,07% (5074 Aktien), der Kanton Waadt mit 3,40% (3401 Aktien) und der Kanton St. Gallen mit 3,00% (3002 Aktien).
Aktionärsstruktur 2019
Im Geschäftsbericht der S N B von 2019 wurde die Aktionärsstruktur wie folgt übermittelt:Das Aktienkapital der Nationalbank beträgt 25 Mio. Franken und ist voll einbezahlt. Es ist in 100 000 Namenaktien mit einem Nennwert von je 250 Franken eingeteilt. Die Namenaktien der Nationalbank werden an der Schweizer Börse (SIX Swiss Exchange) im «Swiss Reporting Standard» gehandelt.
Die Kantone und Kantonalbanken erhöhten ihren Aktienbestand im Jahr 2019 um insgesamt 95 Aktien. Ende 2019 hielten sie damit 49,7% des Aktienkapitals gegenüber 49,6% im Vorjahr. Von den weiteren eingetragenen Aktienin der Höhe von 26,3% des Aktienkapitals befinden sich 25 987 Aktien im Besitz von Privataktionären. Davon sind 14 332 Aktien stimmberechtigt. Der Anteil der nicht eingetragenen Aktien (Dispobestand) sank innert Jahresfrist von 24,1% auf 24,0%.Das Total der stimmberechtigten Aktien nahm gegenüber dem Vorjahr zu. Ende 2019 hielten 26 Kantone (Vorjahr: 25) und 23 Kantonalbanken (21) 77,2% der stimmberechtigen Aktien (77,4%). Der Stimmrechtsanteil der Privataktionäre stieg von 22,0% auf 22,3% an. Die Eidgenossenschaft ist nicht Aktionärin.Grösste Aktionäre waren der Kanton Bern mit 6,63% (6630 Aktien), der Kanton Zürich mit 5,20% (5200 Aktien), Prof. Dr. Theo Siegert, Düsseldorf, mit 5,07% (5074 Aktien), der Kanton Waadt mit 3,40% (3401 Aktien) und der Kanton St. Gallen mit 3,00% (3002 Aktien).
Erfreuliche Kursentwicklung, heute über 5.000 CHF, technisch weiter sehr positiv.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.062.395 von HKroll am 19.03.20 10:45:55
Die Ausschüttung an die Kantone ist keine Dividende, da unabhängig von Aktienbesitz. Nachzulesen in den entsprechenden Verordnungen.
Zitat von HKroll: Nun ist es wieder soweit. Kommenden Montag ist die Bilanz-Pressekonferenz von der SNB.
Die Politik hat vorab schon dafür gesorgt, dass die Dividende von 2 Mrd. CHF auf 4 Mrd. CHF
verdoppelt wird. Damit erhalten die Katone, Kantonalbanken und der Bund im Schnitt ca. 80.000 CHF pro Aktie Dividende (Börsenkurs heute 4.230 CHF). Eine Verdoppelung der Ausschüttung gegenüber dem Gj. 2018!!!!
Ein Wahnsinn!!! Ich werde mir den Geschäftsbericht, wegen der Aktionärsstriktur anschauen und melde mich danach mit den Daten.
Die Ausschüttung an die Kantone ist keine Dividende, da unabhängig von Aktienbesitz. Nachzulesen in den entsprechenden Verordnungen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.498.005 von steve77777 am 29.04.20 13:30:22
Zur Richtigstellung erhälst Du nachfolgend folgende Ausführung:
Ausschüttung: Unternehmen beteiligen Anteilseigner am Gewinn
Die Ausschüttung ist die Bezeichnung für Zahlungen von Unternehmen an ihre Anteilseigner. Der Terminus für die Ausschüttung unterscheidet sich je nach Gesellschaftsform. Zum Beispiel zahlen eingetragene Aktiengesellschaften einen Teil des Gewinns in Form der Dividende an ihre Aktionäre!!!! Auch wenn Unternehmen finanzielle Mittel wie einen Bonus, Gratisaktien, Bezugsrechte oder Liquiditätserlöse ausgeben, handelt es sich um eine Ausschüttung. Das Ergebnis ist die Verteilung eines gewissen Prozentsatzes des erzielten Gewinns. OHG-Gesellschafter und Privatunternehmer tägigen hingegen Entnahmen, und GmbH-Gesellschafter erhalten eine Gewinnausschüttung. Zur Veranschaulichung: Was für den Kreditgeber die Zinsen sind, sind für Eigenkapitalgeber die Gewinnausschüttungen. Die Auszahlung von Gewinnanteilen wird zwischen Kapital- und Personengesellschaften unterschieden!!
Erklärung: Ausschüttung
Vielen Dank für Deinen Hinweis.Zur Richtigstellung erhälst Du nachfolgend folgende Ausführung:
Ausschüttung: Unternehmen beteiligen Anteilseigner am Gewinn
Die Ausschüttung ist die Bezeichnung für Zahlungen von Unternehmen an ihre Anteilseigner. Der Terminus für die Ausschüttung unterscheidet sich je nach Gesellschaftsform. Zum Beispiel zahlen eingetragene Aktiengesellschaften einen Teil des Gewinns in Form der Dividende an ihre Aktionäre!!!! Auch wenn Unternehmen finanzielle Mittel wie einen Bonus, Gratisaktien, Bezugsrechte oder Liquiditätserlöse ausgeben, handelt es sich um eine Ausschüttung. Das Ergebnis ist die Verteilung eines gewissen Prozentsatzes des erzielten Gewinns. OHG-Gesellschafter und Privatunternehmer tägigen hingegen Entnahmen, und GmbH-Gesellschafter erhalten eine Gewinnausschüttung. Zur Veranschaulichung: Was für den Kreditgeber die Zinsen sind, sind für Eigenkapitalgeber die Gewinnausschüttungen. Die Auszahlung von Gewinnanteilen wird zwischen Kapital- und Personengesellschaften unterschieden!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.501.716 von HKroll am 29.04.20 16:36:22
Deine Richtigstellung hinkt, auch wenn der Kanton nicht Anteilseigner ist, erhält er trotzdem
die Quote der Ausschüttung gemäss Verteilschlüssel.
Zitat von HKroll: Vielen Dank für Deinen Hinweis.
Zur Richtigstellung erhälst Du nachfolgend folgende Ausführung:
Ausschüttung: Unternehmen beteiligen Anteilseigner am Gewinn
Die Ausschüttung ist die Bezeichnung für Zahlungen von Unternehmen an ihre Anteilseigner. Der Terminus für die Ausschüttung unterscheidet sich je nach Gesellschaftsform. Zum Beispiel zahlen eingetragene Aktiengesellschaften einen Teil des Gewinns in Form der Dividende an ihre Aktionäre!!!! Auch wenn Unternehmen finanzielle Mittel wie einen Bonus, Gratisaktien, Bezugsrechte oder Liquiditätserlöse ausgeben, handelt es sich um eine Ausschüttung. Das Ergebnis ist die Verteilung eines gewissen Prozentsatzes des erzielten Gewinns. OHG-Gesellschafter und Privatunternehmer tägigen hingegen Entnahmen, und GmbH-Gesellschafter erhalten eine Gewinnausschüttung. Zur Veranschaulichung: Was für den Kreditgeber die Zinsen sind, sind für Eigenkapitalgeber die Gewinnausschüttungen. Die Auszahlung von Gewinnanteilen wird zwischen Kapital- und Personengesellschaften unterschieden!!
Deine Richtigstellung hinkt, auch wenn der Kanton nicht Anteilseigner ist, erhält er trotzdem
die Quote der Ausschüttung gemäss Verteilschlüssel.
Antwort auf Beitrag Nr.: 63.516.416 von steve77777 am 30.04.20 13:45:12
Ausschüttungen werden nur an die Aktionäre, die Teilhaber am Unternehmen sind, ausgezahlt.
Wie die Weiterleitung der Ausschüttung bzw. Dividende erfolgt, ist jeden Kanton, Kantonalbank und dem Bund überlassen.
...Deine Anmerkungen mögen richtig sein...
Mir geht es nur um die Ausschüttung. Sie wird aus dem realsierten Gewinn der SNB gezahlt und bedeutet eine Dividende bei Aktiengesellschaften als Begriff.Ausschüttungen werden nur an die Aktionäre, die Teilhaber am Unternehmen sind, ausgezahlt.
Wie die Weiterleitung der Ausschüttung bzw. Dividende erfolgt, ist jeden Kanton, Kantonalbank und dem Bund überlassen.
Charttechnisch baut sich eine spannende Situation auf. Über 5.000 CHF sähe es sehr gut aus. Dazu fehlt nicht mehr viel.
Fundamental gibt es nichts Neues.
Fundamental gibt es nichts Neues.
Still ist es geworden....
SNB: Die 100 Milliarden Franken sind schnell weg
https://www.nzz.ch/wirtschaft/snb-kein-waehrungsmanipulator-…
https://www.nzz.ch/wirtschaft/snb-kein-waehrungsmanipulator-…
Klares Kaufsignal heute.
Die Einschätzung der NZZ ist ziemlich irrelevant. Die SNB verfolgt ihr Geschäftsmodell und ihre Anlagepolitik seit mehreren Jahrzehnten, in denen ihr Eigenkapital kontinuierlich gestiegen ist.
Die Einschätzung der NZZ ist ziemlich irrelevant. Die SNB verfolgt ihr Geschäftsmodell und ihre Anlagepolitik seit mehreren Jahrzehnten, in denen ihr Eigenkapital kontinuierlich gestiegen ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.826.325 von faultcode am 26.09.17 15:58:10die Aktie neigt etwas zum "Flash crashen" auf diesem erhöhten Niveau:
gut, der in 2020 wurde im Zuge der allgemeinen "Corona Margin Calls" ausgebildet:
gut, der in 2020 wurde im Zuge der allgemeinen "Corona Margin Calls" ausgebildet:
Es könnte aber auch anders kommen. Finanzwerte wie Banken sind wieder stärker gefragt, das Chartbild ist positiv.
SNB ist immer noch eine vergessene Aktie, auch wenn sie weiter auf dem 5-fachen des früher üblichen Niveaus von 1.000 CHF notiert.
Wenn der Kurs auf 50.000 stiege oder auf 500.000, so wäre dies fundamental immer noch zu rechtfertigen. Vielleicht so ähnlich wie bei Bitcoin mit dem Gold Vergleich. Das schöne ist, dass es niemand zu glauben scheint, auch wenn dies allein es nicht wahrscheinlich macht.
SNB ist immer noch eine vergessene Aktie, auch wenn sie weiter auf dem 5-fachen des früher üblichen Niveaus von 1.000 CHF notiert.
Wenn der Kurs auf 50.000 stiege oder auf 500.000, so wäre dies fundamental immer noch zu rechtfertigen. Vielleicht so ähnlich wie bei Bitcoin mit dem Gold Vergleich. Das schöne ist, dass es niemand zu glauben scheint, auch wenn dies allein es nicht wahrscheinlich macht.
Hallo an die Community. Ich bin neu hier und möchte in SNB investieren. Sollte man besser in SF oder in Euro kaufen. Ich denke an eine längere Haltedauer.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.552.725 von faultcode am 22.03.21 13:50:15
Ist doch eine schöne bullishe Flagge. 👍👏
Zitat von faultcode: die Aktie neigt etwas zum "Flash crashen" auf diesem erhöhten Niveau:
gut, der in 2020 wurde im Zuge der allgemeinen "Corona Margin Calls" ausgebildet:
Ist doch eine schöne bullishe Flagge. 👍👏
Antwort auf Beitrag Nr.: 66.320.357 von Huusmeister am 07.01.21 07:19:38
Solche Artikel muss man wohl schreiben, damit nicht noch mehr Privat-Investoren die Aktie kaufen.
Die Kantone, die bisher verkauft haben, sollen ihre Aktien nämlich zurück kaufen! 😉
Zitat von Huusmeister: SNB: Die 100 Milliarden Franken sind schnell weg
https://www.nzz.ch/wirtschaft/snb-kein-waehrungsmanipulator-…
Solche Artikel muss man wohl schreiben, damit nicht noch mehr Privat-Investoren die Aktie kaufen.
Die Kantone, die bisher verkauft haben, sollen ihre Aktien nämlich zurück kaufen! 😉
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.645.249 von Hugo-Ehon-Balder am 29.03.21 22:05:31Hier die Quellen dazu:
https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/thurgauer-kantonal…
https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/nationalbank-bitte…
In Summe sind die Anteile von Kantonen und Kantonalbanken wieder leicht über 50% geklettert.
Aber eben auch noch rund 6% vom ursprünglichen Stand entfernt.
Wobei der Anteil der ausländischen Aktionäre abgenommen hat.
Also kann man annehmen, dass die Schweizer selber die Aktien nicht verkaufen.
Vielleicht spekuliert man ja doch darauf, dass man die SNB eines Tages von der Börse nehmen wird.
Nur zu welchem Kurs dann bitte? 😃😉
https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/thurgauer-kantonal…
https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/nationalbank-bitte…
In Summe sind die Anteile von Kantonen und Kantonalbanken wieder leicht über 50% geklettert.
Aber eben auch noch rund 6% vom ursprünglichen Stand entfernt.
Wobei der Anteil der ausländischen Aktionäre abgenommen hat.
Also kann man annehmen, dass die Schweizer selber die Aktien nicht verkaufen.
Vielleicht spekuliert man ja doch darauf, dass man die SNB eines Tages von der Börse nehmen wird.
Nur zu welchem Kurs dann bitte? 😃😉
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.645.324 von Hugo-Ehon-Balder am 29.03.21 22:12:14
Es könnten also 6 stellige Abfindungskurse geben, was nicht unrealistisch, trotz der aktuellen niedrigen Börsenbewertung, sein wird.
Wir werden noch sehr viel Freude bekommen.
..ein sehr hoher Abfindungskurs
Wenn man die heutigen Reserven berücksichtigt liegt der Wert der Aktie bei rund 1,5 Mio. CHF pro Stück.Es könnten also 6 stellige Abfindungskurse geben, was nicht unrealistisch, trotz der aktuellen niedrigen Börsenbewertung, sein wird.
Wir werden noch sehr viel Freude bekommen.
Der Chart könnte sich zu einer Untertassenformation entwickeln, über vier Jahre. Deutet in diesem Falle auf hohes Kurspotential. Fundamental gibt es letztlich nichts Neues, die SNB ist weiterhin langfristig erfolgreich in der Kapitalanlage.
"..ein sehr hoher Abfindungskurs"
An der Gesetzeslage hat sich nichts geändert. Sofern ist diese Aussage Unsinn.
Ich würde hier nicht auf eine Abfindung setzen. Macht man bei Berkshire Hathaway auch nicht.
Wenn man zu weniger als 0,5% des NAV notiert, gibt es auch ohne Abfindung genug Potential.
Wenn man zu weniger als 0,5% des NAV notiert, gibt es auch ohne Abfindung genug Potential.
Eventuell nachhaltiger Ausbruch über 6.000 CHF?
Was hat die Trendwende im Dezember und den Sprung über 6.000 CHF ausgelöst?
Vermutlich ist es eine Kombination aus folgenden Punkten:
- Zinsanstieg und damit höhere erwartete Gewinne der Banken
- starker Anstieg der Inflation und damit Umorientierung der Anleger / Suche nach Valuetiteln mit Substanz
- Charttechnik kombiniert mit Kaufdruck / verstärkter Nachfrage
Der NAV der SNB dürfte weiterhin über 1 Mio. CHF pro Aktie betragen, die SNB ist faktisch der Staatsfonds der Schweiz. Ein Auskehren der Substanz ist unwahrscheinlich, im Gegenteil, diese steigt gesetzlich verankert um 8% p.a., sofern die Ergebnisse dies zulassen. Diese Entwicklung liegt international im Trend. Sogar Deutschland überlegt / plant einen Staatsfonds mit einem Startkapital von 10 Mrd. Euro.
Wie ist die Historie der SNB?
Seit Gründung der SNB vollzog sich ihre Entwicklung in drei Phasen. In der ersten war sie eine normale langweilige Notenbank ohne Absicht, nachhaltig steigende Gewinne zu erzielen, diese einzubehalten und zu investieren. In Phase zwei, Start vor mehreren Jahrzehnten, änderte sich die Geschäftstätigkeit fundamental, indem man steigende Gewinne erzielte, diese teilweise nicht ausschüttete und neben dem Gold auch in Fremdwährungen und Aktien investierte. Phase drei startete vor einigen Jahren mit der Schwächung der eigenen Währung durch großvolumige Käufe von Fremdwährungen und Aktien gegen Verkauf von CHF und damit eine extreme Bilanzsummenausweitung.
Wie war die Kursentwicklung vor diesem Hintergrund?
Der Aktienkurs war in den ersten Jahrzehnten unter 1.000 CHF. Ende der 1990er startete der erste scharfe Anstieg, der sich aber direkt nach Erreichen eines Kurses von ca. 2.700 CHF schnell zurückbildete und auf 700 CHF absackte. Danach passierte bis Mitte 2016 wenig. Die Kurse schwankten zwischen 1.500 und 900 CHF, die Aktie geriet wieder in Vergessenheit, kräftig unterstützt von der schweizerischen Fachpresse. In den letzten Jahren vor 2016 baute Prof. Siegert seine Beteiligung von gut 5% an der SNB auf.
Dann fiel immer mehr Investoren auf, dass die SNB mit 150 Mio. CHF nicht richtig bewertet sein konnte, auch unter Berücksichtigung der Unklarheit hinsichtlich der Auslegung der Liquidationsklausel in der Satzung der SNB. Der Kurs stieg bis knapp unter 9.000 CHF und bildete sich danach bis im Tief auf 3.100 CHF zurück.
Trotzdem fiel der Kurs nicht wieder auf die alte Kurshöhe von 1.000 CHF zurück, sondern schwankte vier Jahre lang um 5.000 CHF. Diese Kurshöhe kann letztlich nicht durch die 15 CHF Maximaldividende begründet werden, sondern muss mit dem inneren Wert der SNB zusammen hängen. Der NAV der SNB stieg in den letzten Jahren tendenziell weiter auf über 1 Mio. CHF an.
Man könnte eine Gummiband Theorie aufstellen. Der erste Kursanstieg hat den Kurs von 0,15% auf 1,25% des NAV ansteigen lassen. Der Kurs hat sich dabei etwa verzehnfacht. Von einer neuen Basis von ca. 0,5% bzw. 5.000 CHF könnte er nun wie an einem Gummiband gezogen deutlich stärker Richtung NAV ansteigen. Dafür sprechen die steigende Inflation und die Zinswende.
Was hat die Trendwende im Dezember und den Sprung über 6.000 CHF ausgelöst?
Vermutlich ist es eine Kombination aus folgenden Punkten:
- Zinsanstieg und damit höhere erwartete Gewinne der Banken
- starker Anstieg der Inflation und damit Umorientierung der Anleger / Suche nach Valuetiteln mit Substanz
- Charttechnik kombiniert mit Kaufdruck / verstärkter Nachfrage
Der NAV der SNB dürfte weiterhin über 1 Mio. CHF pro Aktie betragen, die SNB ist faktisch der Staatsfonds der Schweiz. Ein Auskehren der Substanz ist unwahrscheinlich, im Gegenteil, diese steigt gesetzlich verankert um 8% p.a., sofern die Ergebnisse dies zulassen. Diese Entwicklung liegt international im Trend. Sogar Deutschland überlegt / plant einen Staatsfonds mit einem Startkapital von 10 Mrd. Euro.
Wie ist die Historie der SNB?
Seit Gründung der SNB vollzog sich ihre Entwicklung in drei Phasen. In der ersten war sie eine normale langweilige Notenbank ohne Absicht, nachhaltig steigende Gewinne zu erzielen, diese einzubehalten und zu investieren. In Phase zwei, Start vor mehreren Jahrzehnten, änderte sich die Geschäftstätigkeit fundamental, indem man steigende Gewinne erzielte, diese teilweise nicht ausschüttete und neben dem Gold auch in Fremdwährungen und Aktien investierte. Phase drei startete vor einigen Jahren mit der Schwächung der eigenen Währung durch großvolumige Käufe von Fremdwährungen und Aktien gegen Verkauf von CHF und damit eine extreme Bilanzsummenausweitung.
Wie war die Kursentwicklung vor diesem Hintergrund?
Der Aktienkurs war in den ersten Jahrzehnten unter 1.000 CHF. Ende der 1990er startete der erste scharfe Anstieg, der sich aber direkt nach Erreichen eines Kurses von ca. 2.700 CHF schnell zurückbildete und auf 700 CHF absackte. Danach passierte bis Mitte 2016 wenig. Die Kurse schwankten zwischen 1.500 und 900 CHF, die Aktie geriet wieder in Vergessenheit, kräftig unterstützt von der schweizerischen Fachpresse. In den letzten Jahren vor 2016 baute Prof. Siegert seine Beteiligung von gut 5% an der SNB auf.
Dann fiel immer mehr Investoren auf, dass die SNB mit 150 Mio. CHF nicht richtig bewertet sein konnte, auch unter Berücksichtigung der Unklarheit hinsichtlich der Auslegung der Liquidationsklausel in der Satzung der SNB. Der Kurs stieg bis knapp unter 9.000 CHF und bildete sich danach bis im Tief auf 3.100 CHF zurück.
Trotzdem fiel der Kurs nicht wieder auf die alte Kurshöhe von 1.000 CHF zurück, sondern schwankte vier Jahre lang um 5.000 CHF. Diese Kurshöhe kann letztlich nicht durch die 15 CHF Maximaldividende begründet werden, sondern muss mit dem inneren Wert der SNB zusammen hängen. Der NAV der SNB stieg in den letzten Jahren tendenziell weiter auf über 1 Mio. CHF an.
Man könnte eine Gummiband Theorie aufstellen. Der erste Kursanstieg hat den Kurs von 0,15% auf 1,25% des NAV ansteigen lassen. Der Kurs hat sich dabei etwa verzehnfacht. Von einer neuen Basis von ca. 0,5% bzw. 5.000 CHF könnte er nun wie an einem Gummiband gezogen deutlich stärker Richtung NAV ansteigen. Dafür sprechen die steigende Inflation und die Zinswende.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.723.602 von Merger-one am 02.02.22 19:56:27
Ich bin seit Jahren auch dabei und verfolge jedes Jahr die Aktionärsstruktur. Laut Herrn Bernecker ( Empfehlung von 2018!!) können wir über kurz oder lang mit einer Überraschung bei der SNB rechnen. Professor Siegert hat von 2007-2009 seine Beteiligung sehr erfolgreich um die 1.000 CHF aufgebaut.
Für alle Neulinge. Die Schweizer Nationalbank schüttet dieses Jahr für das Geschäftsjahr ca. 6 Mrd. CHF aus. Davon erhalten der Bund und die Kantone
ca. 5, 250 Mrd. CHF= 1.050.000 CHF pro Aktie!!!!!! und die freien Aktonäre ca. 750.000 CH= 15 CHF pro Aktie!!! Kurs per heute umgerechnet
Es gibt 100.000 Aktien. Preis in EUR ca. 6.300 EUR bzw. 6.640 CHF!!!! Der Kurs lag heute zwischen 6.100 CHF und 6.800 CHF!!!!
..sehr gut und informativ!!
Vielen Dank für Deinen Beitrag.Ich bin seit Jahren auch dabei und verfolge jedes Jahr die Aktionärsstruktur. Laut Herrn Bernecker ( Empfehlung von 2018!!) können wir über kurz oder lang mit einer Überraschung bei der SNB rechnen. Professor Siegert hat von 2007-2009 seine Beteiligung sehr erfolgreich um die 1.000 CHF aufgebaut.
Für alle Neulinge. Die Schweizer Nationalbank schüttet dieses Jahr für das Geschäftsjahr ca. 6 Mrd. CHF aus. Davon erhalten der Bund und die Kantone
ca. 5, 250 Mrd. CHF= 1.050.000 CHF pro Aktie!!!!!! und die freien Aktonäre ca. 750.000 CH= 15 CHF pro Aktie!!! Kurs per heute umgerechnet
Es gibt 100.000 Aktien. Preis in EUR ca. 6.300 EUR bzw. 6.640 CHF!!!! Der Kurs lag heute zwischen 6.100 CHF und 6.800 CHF!!!!
Hinweis auf cash.ch
Auf cash.ch gab es gestern einen Hinweis, wonach gem. einem beliebten deutschen Börsenbrief ein Kampf hinter den Kulissen toben soll. Wisst Ihr welchen Börsenbrief gemeint ist, und was dort zur SNB ausgeführt wurde?value_seeker
Das war Bernecker, der aber die Aktie in der kurzen Erwähnung nicht empfohlen hat. Völlig ohne Aussagekraft. Die Diskussionen über die Verteilung der Gewinne in der Schweiz gibt es seit Jahren.
Bernecker war auch in den Vorjahren ohne Erkenntniswert bezüglich der SNB.
Bernecker war auch in den Vorjahren ohne Erkenntniswert bezüglich der SNB.
Danke für die Info.
Zitat von Merger-one: Das war Bernecker, der aber die Aktie in der kurzen Erwähnung nicht empfohlen hat. Völlig ohne Aussagekraft. Die Diskussionen über die Verteilung der Gewinne in der Schweiz gibt es seit Jahren.
Bernecker war auch in den Vorjahren ohne Erkenntniswert bezüglich der SNB.
War es diesmal wieder Bernecker? Sicher?
Konnte da zumindest in den Ankündigungen zu seinen Börsenbriefen nix finden!
Hatte mir auch mal die Mühe gemacht, die Behauptungen zu recherchieren, dass die Aktie hauptsächlich von deutschen Anlegern getrieben würde. Stimmt nicht. Zuletzt ging der Anteil ausländischer Aktionäre bei der SNB sogar zurück.
Nachzulesen im GB der SNB.
Bleibt die Frage, wieso immer wieder so eine Behauptung in die Welt gesetzt wird.
Vielleicht mögen die Schweizer lieber unter sich bleiben? 😃😉
Interessant war wiederum ein Kommentar, der dann gleich mal wieder die Dekotierung verlangt. 😂
Das ist ja wohl auch der wirkliche Grund, weshalb die Aktie steigt?!?
M.E. steigt die Aktie aus den von mir genannten Gründen. Ein Delisting ergibt keinen Sinn. Eine Abfindung erscheint mir ebenfalls wenig wahrscheinlich.
Falls jemand doch meint, eine Abfindung könnte anstehen, müsste er sich Gedanken über die Bewertung machen. Damit wären wir wieder bei der Frage der Bewertung der SNB Aktie und dem inneren Wert. Es scheint mir sicher zu sein, dass die Schweiz für den Fall der Abfindung nicht ihre Zentralbank auflöst, um damit die Abfindungsklausel in der Satzung (zu 250 CHF) ziehen zu können. Das hätte mehr als den Anschein von Enteignung. Allein die 15 CHF Dividende haben aktuell einen vielfach höheren Wert. Außerdem würde man Schweizer wie Ausländer treffen.
Eine Bewertung von weniger als 50% des NAV scheint mir schwerlich zu begründen zu sein. Die 50% Abschlag könnte man mit der fehlenden Ausschüttung (bis auf die 15 CHF) und eingeschränkter Aktionärsrechte gerade noch begründen. Im Ergebnis wäre das ein Wert von mindestens 500.000 CHF.
Aber wie gesagt, das sehe ich nicht. Plausibler ist eine Annäherung an diesen inneren Wert im Zuge des seit 2017 laufenden Anstiegs und dem geänderten Umfeld mit steigenden Zinsen und steigender Inflation.
Falls jemand doch meint, eine Abfindung könnte anstehen, müsste er sich Gedanken über die Bewertung machen. Damit wären wir wieder bei der Frage der Bewertung der SNB Aktie und dem inneren Wert. Es scheint mir sicher zu sein, dass die Schweiz für den Fall der Abfindung nicht ihre Zentralbank auflöst, um damit die Abfindungsklausel in der Satzung (zu 250 CHF) ziehen zu können. Das hätte mehr als den Anschein von Enteignung. Allein die 15 CHF Dividende haben aktuell einen vielfach höheren Wert. Außerdem würde man Schweizer wie Ausländer treffen.
Eine Bewertung von weniger als 50% des NAV scheint mir schwerlich zu begründen zu sein. Die 50% Abschlag könnte man mit der fehlenden Ausschüttung (bis auf die 15 CHF) und eingeschränkter Aktionärsrechte gerade noch begründen. Im Ergebnis wäre das ein Wert von mindestens 500.000 CHF.
Aber wie gesagt, das sehe ich nicht. Plausibler ist eine Annäherung an diesen inneren Wert im Zuge des seit 2017 laufenden Anstiegs und dem geänderten Umfeld mit steigenden Zinsen und steigender Inflation.
Zitat von HKroll: Vielen Dank für Deinen Beitrag.
Ich bin seit Jahren auch dabei und verfolge jedes Jahr die Aktionärsstruktur. Laut Herrn Bernecker ( Empfehlung von 2018!!) können wir über kurz oder lang mit einer Überraschung bei der SNB rechnen. Professor Siegert hat von 2007-2009 seine Beteiligung sehr erfolgreich um die 1.000 CHF aufgebaut.
Für alle Neulinge. Die Schweizer Nationalbank schüttet dieses Jahr für das Geschäftsjahr ca. 6 Mrd. CHF aus. Davon erhalten der Bund und die Kantone
ca. 5, 250 Mrd. CHF= 1.050.000 CHF pro Aktie!!!!!! und die freien Aktonäre ca. 750.000 CH= 15 CHF pro Aktie!!! Kurs per heute umgerechnet
Es gibt 100.000 Aktien. Preis in EUR ca. 6.300 EUR bzw. 6.640 CHF!!!! Der Kurs lag heute zwischen 6.100 CHF und 6.800 CHF!!!!
Und die Begehrlichkeiten steigen weiter:
https://www.handelszeitung.ch/newsticker/volksabstimmung-sol…
Dankeschön..
Vielen Dank für die Übersendung des Artikels.Es ist ein Wahnsinn, wenn man den NAV dieser Aktie sich seit Jahren anschaut. Wie im Beitrag übermittelt wurde ein Überschuss per 2021 von 108 Milliarden CHF in der Bilanz veröffentlicht.
Was bei 100.000 Aktien pro Aktie 1.080.000 CHF bedeutet. Eine Substanzperle weltweit.
Wir wissen alle, dass gesetzlich die S N B Aktie eine Volksaktie ist und sich somit keiner um den inneren Wert der Aktie kursmäßig an der Börse seit Jahren bemüht.
Die Aktie muss man als Langfristinvestment sehen und Freude haben, wenn man heute und in der Zukunft dabei ist.
Der Überschuss per 2021 pro Aktie von CHF 1.080.000 zeigt uns auf, wie hoch die Differenz zum Börsenkurs von ca. 7.100 CHF per heute in der Bewertung liegt.
Alle SNB-Aktionären wünsche ich weiterhin viel Freude an dieser einzigartigen Substanzperle weltweit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.798.724 von HKroll am 10.02.22 16:50:39
Der Unterschied der Dividendenausschüttung gegenüber den zweigeteilten Aktionären zeigt auf, wie wichtig die Volksaktie SNB für die Schweizer Politik bzw. Bevölkerung im Vergleich ist, wie wenig die restlichen Aktionäre aus der sehr hohen Dividendenausschüttung im Vergleich erhalten.
Das führt natürlich zu Diskussionen, weil jedes Jahr sehr viel Geld an das Volk ausgeschüttet - und somit Substanz für die anderen Aktionäre verloren geht. Mich wundert seit Jahren, dass der Bund, die Kantone und Kantonalbanken bei diesem niedrigen Börsenkurs Stücke aus dem Markt nehmen.
Somit wären sie als Ergebnis mit viel höheren Dividendenausschüttungen pro Jahr belohnt. Da kann ich die Kämmerer in ihrer Handlungsweise bei den aktuellen sehr Kursniveau, im Verhältnis zu der sehr hohen Ausschüttung pro Jahr nicht verstehen. Was soll's.....
Ergänzung...
Insgesamt werden 6 Mrd. CHF für das Geschäftsjahr 2021 als Ausschüttung bereitgestellt. Als Dividende werden für den Bund, Kantonen und Kantonalbanken CHF 105.000 pro Aktie!!!!! zur Verfügung gestellt. Stück 50.000 X 105.000= CHF 5.250.000.000 Ausschüttungsbetrag; Stück 50.000 X 15 CHF pro Aktie= CHF 750.000 für die restlichen Aktionäre als gesamter Ausschüttungsbetrag.Der Unterschied der Dividendenausschüttung gegenüber den zweigeteilten Aktionären zeigt auf, wie wichtig die Volksaktie SNB für die Schweizer Politik bzw. Bevölkerung im Vergleich ist, wie wenig die restlichen Aktionäre aus der sehr hohen Dividendenausschüttung im Vergleich erhalten.
Das führt natürlich zu Diskussionen, weil jedes Jahr sehr viel Geld an das Volk ausgeschüttet - und somit Substanz für die anderen Aktionäre verloren geht. Mich wundert seit Jahren, dass der Bund, die Kantone und Kantonalbanken bei diesem niedrigen Börsenkurs Stücke aus dem Markt nehmen.
Somit wären sie als Ergebnis mit viel höheren Dividendenausschüttungen pro Jahr belohnt. Da kann ich die Kämmerer in ihrer Handlungsweise bei den aktuellen sehr Kursniveau, im Verhältnis zu der sehr hohen Ausschüttung pro Jahr nicht verstehen. Was soll's.....
Heutiger Beschluss
Die Delegiertenversammlung des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds hat heute eine SNB-Initiative beschlossen «Nationalbankgewinne für eine starke AHV». Damit dürfte Bewegung und Öffentlichkeit in die Diskussion kommen und - trotz des SNB-Gesetzes - die absurde Bewertung zunehmend auffallen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.814.606 von value_seeker am 11.02.22 21:12:12
Wenn man die heutige Marktkapitalisierung von "700 Mio. CHF" (Kurs 7.000 CHF X100.000 Aktien) sieht und eine Ausschüttung des Nationalbankgewinnes für das Geschäftsjahr 2021 von insgesamt "sechs Mrd. CHF" !!!vornimmt, sieht man die absurde Bewertung.
Es ist die billigste Aktie der Welt mit einen NAV von ca. 1,700 Mio. CHF Franken pro Aktie= Kurs heute 7.000 CHF. Tolle Differenz. Mehr kann man dazu nicht mehr schreiben.........
Der heutige Kursrückgang von ca. 12 Prozent war ein schönes Geschenk zum Einstieg. Ein schönes Geschenk zum Valentinstag.....
..gute Zukunft für die Bewertung der SNB Aktie
Danke Dir für den wichtigen Hinweis.Wenn man die heutige Marktkapitalisierung von "700 Mio. CHF" (Kurs 7.000 CHF X100.000 Aktien) sieht und eine Ausschüttung des Nationalbankgewinnes für das Geschäftsjahr 2021 von insgesamt "sechs Mrd. CHF" !!!vornimmt, sieht man die absurde Bewertung.
Es ist die billigste Aktie der Welt mit einen NAV von ca. 1,700 Mio. CHF Franken pro Aktie= Kurs heute 7.000 CHF. Tolle Differenz. Mehr kann man dazu nicht mehr schreiben.........
Der heutige Kursrückgang von ca. 12 Prozent war ein schönes Geschenk zum Einstieg. Ein schönes Geschenk zum Valentinstag.....
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.814.606 von value_seeker am 11.02.22 21:12:12
Wenn man die heutige Marktkapitalisierung von "700 Mio. CHF" (Kurs 7.000 CHF X100.000 Aktien) sieht und eine Ausschüttung des Nationalbankgewinnes für das Geschäftsjahr 2021 von insgesamt "sechs Mrd. CHF" !!!vornimmt, sieht man die absurde Bewertung.
Es ist die billigste Aktie der Welt mit einen NAV von ca. 1,700 Mio. CHF Franken pro Aktie= Kurs heute 7.000 CHF. Tolle Differenz. Mehr kann man dazu nicht mehr schreiben.........
Der heutige Kursrückgang von ca. 12 Prozent war ein schönes Geschenk zum Einstieg. Ein schönes Geschenk zum Valentinstag.....
Insgesamt sind heute Stück 476 Aktien- nach 615 Stück am Freitag umgegangen.
..gute Zukunft für die Bewertung der SNB Aktie
Danke Dir für den wichtigen Hinweis.Wenn man die heutige Marktkapitalisierung von "700 Mio. CHF" (Kurs 7.000 CHF X100.000 Aktien) sieht und eine Ausschüttung des Nationalbankgewinnes für das Geschäftsjahr 2021 von insgesamt "sechs Mrd. CHF" !!!vornimmt, sieht man die absurde Bewertung.
Es ist die billigste Aktie der Welt mit einen NAV von ca. 1,700 Mio. CHF Franken pro Aktie= Kurs heute 7.000 CHF. Tolle Differenz. Mehr kann man dazu nicht mehr schreiben.........
Der heutige Kursrückgang von ca. 12 Prozent war ein schönes Geschenk zum Einstieg. Ein schönes Geschenk zum Valentinstag.....
Insgesamt sind heute Stück 476 Aktien- nach 615 Stück am Freitag umgegangen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.832.254 von HKroll am 14.02.22 17:56:41
Grundsätzlich richtig, wenn ...
Bevor jetzt aber der eine oder andere hier eine tolle Möglichkeit sieht - entsprechende Kurskapriolen gab es in der Vergangenheit immer wieder - ist es absolut entscheidend, den Mechanismus bei der Ausschüttung der SNB zu kennen. @HKroll hat das in vorherigen Beiträgen bereits beschrieben.
Grundsätzlich profitiert der Staat (Bund und Kantone) von den Ausschüttungen. Mehrere Mrd. jährlich - bei gutem "Geschäftsverlauf". Per 2021 sind es CHF 6 Mrd.
https://www.snb.ch/de/mmr/reference/pre_20220107/source/pre_…
Dazu kommen die Dividenden. Aber die Dividende ist gesetzlich fixiert: 6 CHF pro Aktie Nennwert. Der Nennwert beträgt CHF 250. Daher Dividende Brutto maximal CHF 15; nach Abzug 35% Quellensteuer bleiben CHF 9.75 netto.
Für eine höhere Dividende müsste das Gesetz geändert werden. Rund die Hälfte des Aktienkapitals der Nationalbank befindet sich in den Händen der Kantone und der Kantonalbanken sowie anderer öffentlich-rechtlicher Körperschaften/Anstalten. Daher ist es absolut ausgeschlossen, dass das Gesetz (Kantonsvertreter müssten ebenfalls zustimmen) geändert werden könnte. Die Kantone sind die grössten Profiteure und wollen ganz sicher nicht mit privaten Aktionären (noch mehr) teilen.
https://www.snb.ch/de/ifor/shares/capdiv/id/shares_capdiv
urai5
Zitat von HKroll: Wenn man die heutige Marktkapitalisierung von "700 Mio. CHF" (Kurs 7.000 CHF X100.000 Aktien) sieht und eine Ausschüttung des Nationalbankgewinnes für das Geschäftsjahr 2021 von insgesamt "sechs Mrd. CHF" !!!vornimmt, sieht man die absurde Bewertung.
Es ist die billigste Aktie der Welt mit einen NAV von ca. 1,700 Mio. CHF Franken pro Aktie= Kurs heute 7.000 CHF. Tolle Differenz.
Grundsätzlich richtig, wenn ...
Bevor jetzt aber der eine oder andere hier eine tolle Möglichkeit sieht - entsprechende Kurskapriolen gab es in der Vergangenheit immer wieder - ist es absolut entscheidend, den Mechanismus bei der Ausschüttung der SNB zu kennen. @HKroll hat das in vorherigen Beiträgen bereits beschrieben.
Grundsätzlich profitiert der Staat (Bund und Kantone) von den Ausschüttungen. Mehrere Mrd. jährlich - bei gutem "Geschäftsverlauf". Per 2021 sind es CHF 6 Mrd.
https://www.snb.ch/de/mmr/reference/pre_20220107/source/pre_…
Dazu kommen die Dividenden. Aber die Dividende ist gesetzlich fixiert: 6 CHF pro Aktie Nennwert. Der Nennwert beträgt CHF 250. Daher Dividende Brutto maximal CHF 15; nach Abzug 35% Quellensteuer bleiben CHF 9.75 netto.
Für eine höhere Dividende müsste das Gesetz geändert werden. Rund die Hälfte des Aktienkapitals der Nationalbank befindet sich in den Händen der Kantone und der Kantonalbanken sowie anderer öffentlich-rechtlicher Körperschaften/Anstalten. Daher ist es absolut ausgeschlossen, dass das Gesetz (Kantonsvertreter müssten ebenfalls zustimmen) geändert werden könnte. Die Kantone sind die grössten Profiteure und wollen ganz sicher nicht mit privaten Aktionären (noch mehr) teilen.
https://www.snb.ch/de/ifor/shares/capdiv/id/shares_capdiv
urai5
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.832.815 von urai5 am 14.02.22 18:37:26
Sie sind mir bekannt. Mir geht es nicht um die Dividende, sondern um eine faire Bewertung der SNB-Aktie. Hier liegt seit Jahren einiges im argen bei der Kursfindung.
Falls die Politiker für eine stärkere Unterlegung für die AHV aus Mittel der SNB werben, kann ich mich nur den Beitrag Nr. 374 von value_seeker anschließen. Es werden viele Artikel geschrieben, diskutiert und es wird somit auf die niedrige Notiz m.E. Auswirkungen haben.
Da Value Aktien bei Anlegern favorisiert sind, wird vielen der hohe NAV von 1,7 Mio. CHF pro Aktie schon auffallen. Oder???
Warum steigt der Kurs von 5.000 CHF seit dem 22.12.2021 so kräftig- mit steigenden Umsätzen bis auf 7.900 CHF per 11.02.2022 an?
Am 22.03. wird der Geschäftsbericht veröffentlicht. Für mich wird die Aktionärsstruktur per 31.12.2021 sehr interessant sein.
Heute wurden Stück 476- und Freitag Stück 615 insgesamt in der Schweiz umgesetzt. Ein starkes Zeichen für das Interesse in der billigsten Value-Aktie weltweit!!!
..Bewertung nicht Dividende
Vielen Dank für Deine wichtigen Hinweise.Sie sind mir bekannt. Mir geht es nicht um die Dividende, sondern um eine faire Bewertung der SNB-Aktie. Hier liegt seit Jahren einiges im argen bei der Kursfindung.
Falls die Politiker für eine stärkere Unterlegung für die AHV aus Mittel der SNB werben, kann ich mich nur den Beitrag Nr. 374 von value_seeker anschließen. Es werden viele Artikel geschrieben, diskutiert und es wird somit auf die niedrige Notiz m.E. Auswirkungen haben.
Da Value Aktien bei Anlegern favorisiert sind, wird vielen der hohe NAV von 1,7 Mio. CHF pro Aktie schon auffallen. Oder???
Warum steigt der Kurs von 5.000 CHF seit dem 22.12.2021 so kräftig- mit steigenden Umsätzen bis auf 7.900 CHF per 11.02.2022 an?
Am 22.03. wird der Geschäftsbericht veröffentlicht. Für mich wird die Aktionärsstruktur per 31.12.2021 sehr interessant sein.
Heute wurden Stück 476- und Freitag Stück 615 insgesamt in der Schweiz umgesetzt. Ein starkes Zeichen für das Interesse in der billigsten Value-Aktie weltweit!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.832.815 von urai5 am 14.02.22 18:37:26
Sie sind mir bekannt. Mir geht es nicht um die Dividende, sondern um eine faire Bewertung der SNB-Aktie. Hier liegt seit Jahren einiges im argen bei der Kursfindung. Die hohe Ausschüttung z.B. in 2022, von sechs Mrd. CHF an den Bund und den Kantonen, ist ein Hinweis bzw.Indikator, wie hoch das NAV in der Aktie SNB sein muss, um so eine Ausschüttung an die Aktionäre zu stemmen.
Falls die Politiker für eine stärkere Unterlegung für die AHV aus Mittel der SNB werben, kann ich mich nur den Beitrag Nr. 374 von value_seeker anschließen. Es werden viele Artikel geschrieben, diskutiert und es wird somit auf die niedrige Notiz m.E. Auswirkungen haben.
Da Value Aktien bei Anlegern favorisiert sind, wird vielen der hohe NAV von 1,7 Mio. CHF pro Aktie schon auffallen. Oder???
Warum steigt der Kurs von 5.000 CHF seit dem 22.12.2021 so kräftig- mit steigenden Umsätzen bis auf 7.900 CHF per 11.02.2022 an?
Am 22.03. wird der Geschäftsbericht veröffentlicht. Für mich wird die Aktionärsstruktur per 31.12.2021 sehr interessant sein.
Heute wurden Stück 476- und Freitag Stück 615 insgesamt in der Schweiz umgesetzt. Ein starkes Zeichen für das Interesse in der billigsten Value-Aktie weltweit!!!
..die niedrige Bewertung von SNB ist sehr wichtig, nicht die Dividende!!
Vielen Dank für Deine wichtigen Hinweise.Sie sind mir bekannt. Mir geht es nicht um die Dividende, sondern um eine faire Bewertung der SNB-Aktie. Hier liegt seit Jahren einiges im argen bei der Kursfindung. Die hohe Ausschüttung z.B. in 2022, von sechs Mrd. CHF an den Bund und den Kantonen, ist ein Hinweis bzw.Indikator, wie hoch das NAV in der Aktie SNB sein muss, um so eine Ausschüttung an die Aktionäre zu stemmen.
Falls die Politiker für eine stärkere Unterlegung für die AHV aus Mittel der SNB werben, kann ich mich nur den Beitrag Nr. 374 von value_seeker anschließen. Es werden viele Artikel geschrieben, diskutiert und es wird somit auf die niedrige Notiz m.E. Auswirkungen haben.
Da Value Aktien bei Anlegern favorisiert sind, wird vielen der hohe NAV von 1,7 Mio. CHF pro Aktie schon auffallen. Oder???
Warum steigt der Kurs von 5.000 CHF seit dem 22.12.2021 so kräftig- mit steigenden Umsätzen bis auf 7.900 CHF per 11.02.2022 an?
Am 22.03. wird der Geschäftsbericht veröffentlicht. Für mich wird die Aktionärsstruktur per 31.12.2021 sehr interessant sein.
Heute wurden Stück 476- und Freitag Stück 615 insgesamt in der Schweiz umgesetzt. Ein starkes Zeichen für das Interesse in der billigsten Value-Aktie weltweit!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.833.436 von HKroll am 14.02.22 19:35:55Vielen Dank @HKroll für Dein Feedback.
Um Geld im CHF zu parkieren - ohne Negativzinsen zahlen zu müssen - sind die Aktien der SNB ein ganz brauchbares Vehikel. Die fundamentale Bewertung richtet sich nach den Zinsen für Anleihen in der Schweiz. Sollten die Zinsen einmal steigen, dürfte der Kurs der SNB wieder sinken. Die aktuelle Bewertung ist reiner Goodwill. Da der Staat die Mehrheit besitzt und die Dividende gesetzlich geregelt ist, sind solche Kursauschläge meistens nicht nachhaltig, ausgelöst vermutlich von privaten Anlegern.
urai5
Um Geld im CHF zu parkieren - ohne Negativzinsen zahlen zu müssen - sind die Aktien der SNB ein ganz brauchbares Vehikel. Die fundamentale Bewertung richtet sich nach den Zinsen für Anleihen in der Schweiz. Sollten die Zinsen einmal steigen, dürfte der Kurs der SNB wieder sinken. Die aktuelle Bewertung ist reiner Goodwill. Da der Staat die Mehrheit besitzt und die Dividende gesetzlich geregelt ist, sind solche Kursauschläge meistens nicht nachhaltig, ausgelöst vermutlich von privaten Anlegern.
urai5
Idee...
Danke Dir für Deine Meinung.Gerne möchte ich noch ein paar Ideen hinzufügen.
Die Stimmrechte der Aktionäre, egal wie hoch die gehaltenen Positionen ausfallen, sind maximal auf 100 Stimmen beschränkt.
Prof. Dr. Theo Siegert jedoch hat nichts davon abgehalten, größter Privataktionär der SNB zu werden. Denn der aus einem alten Düsseldorfer Handelshaus stammende Theo Sieger, besitzt laut dem jüngsten Geschäftsbericht der Schweizerischen Nationalbank 5'240 SNB-Aktien und somit 5,24 Prozent der 100'000 Anteilsscheine. Weitere Großaktionäre der Bank sind die öffentlich-rechtlichen Schweizer Kantone Bern, Zürich, Waadt und St. Gallen, welche auf eine Beteiligungsquote von 6,63, 5,20, 3,40 und 3,00 Prozent kommen.
Auch wenn es sich bei der Schweizerischen Nationalbank um eine spezialrechtliche Aktiengesellschaft handelt, dürfte Theo Siegert in den vergangenen Jahren erhebliche Buchgewinne erzielt haben. Er baute die Position zwischen 2007-2009 zu einem Durchschnittskurs um die 1.000 CHF auf.
Einige Experten gehen davon aus, dass Theo Siegert gezielt darauf spekuliert, dass er im Falle eines Delisting der Schweizerischen Nationalbank, ein ordentliches Abfindungsangebot der Eidgenossenschaft kassieren kann.
Ein solches Szenario ist dabei nicht so unwahrscheinlich, wie es im ersten Moment klingt. Denn im Jahr 2000 ereignete sich in der Schweiz schon ein ähnlicher Fall. Damals wurden die letzten verbliebenen Privataktionäre der in Basel ansässigen Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) mit einem Abfindungsangebot belohnt, welches rund 95 Prozent über dem damaligen Börsenpreis lag!!!! Ist eine Idee, mal schauen ob die SNB es wiederholt.
Das Aktivvermögen teilt sich wie folgt auf:
Ende 2020 betrugen die Aktiven der Nationalbank 999 Mrd. Franken und
lagen damit 138 Mrd. Franken über dem Vorjahresstand. Sie setzten sich
zusammen aus 910 Mrd. Franken in Devisenanlagen, 56 Mrd. Franken in Gold,
7 Mrd. Franken in Sonderziehungsrechten (SZR), 4 Mrd. Franken in Frankenanleihen, 0,5 Mrd. Franken in Forderungen aus Repogeschäften in Franken
und 22 Mrd. Franken in übrigen Aktiven.
Ich sehe eher ein Währungsrisiko (910 Mrd. Devisenanlagen) und nicht in Frankenanleihen ( 4 Mrd. CHF im Bestand).
Wir erhalten bald die Ergebnisse für 2021. Da können wir an den Quartalsergebnissen u.a. erkennen, wie hoch das Währungsrisiko in der Bilanz der SNB ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.838.209 von HKroll am 15.02.22 10:40:30Von Zeit zu Zeit steigt die Aktie und der Substanzwert nährt Spekulationen und weckt die Begierlichkeit. Aber an der Gesetzeslage hat sich nichts geändert. Die Aktionäre haben keinen Zugriff auf die Substanz und werden ihn auch nie haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.857.949 von goldjunge2000 am 17.02.22 06:58:30
Mal schauen, wie es in der Zukunft mit den Ausschüttungen weitergeht. Auch die Rentenkasse zeigt Interesse bzw. Begehrlichkeiten an den Gewinnen der SNB. Da wird es noch einige Nachrichten geben, die den Wert im Blickpunkt stellen und auf die jährlich sehr hohen substanzauskehrung eingehen werden.
Eine großartige Value Aktie mit viel Phantasie...
..genau
Ich gebe Dir Recht. Das Aktiengesetz zur Schweizer Nationalbank ist fest verankert. Warum soll es nicht doch in den nächsten Jahren eine Überraschuing, wie bei der B I Z im Jahr 2000 geben? Der Düsseldorfer Großaktionär hat sich 2007 großartig eingekauft und wartet nur auf den Tag X.Mal schauen, wie es in der Zukunft mit den Ausschüttungen weitergeht. Auch die Rentenkasse zeigt Interesse bzw. Begehrlichkeiten an den Gewinnen der SNB. Da wird es noch einige Nachrichten geben, die den Wert im Blickpunkt stellen und auf die jährlich sehr hohen substanzauskehrung eingehen werden.
Eine großartige Value Aktie mit viel Phantasie...
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.860.286 von HKroll am 17.02.22 11:10:03Man sollte nie die Politik unterschätzen. Denn letztlich geht es hier um sehr viel Geld. Also warum sollte man mit Privataktionären teilen ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.867.849 von goldjunge2000 am 17.02.22 21:48:43
Die Medien werden dafür sorgen, dass hier über kurz oder lang ein faires Ergebnis für die freien Aktionäre gefunden wird. Es kann nicht sein, dass Jahr für Jahr die Substanz des Unternehmens durch phantastische Ausschüttungen für das Volk geschwächt werden und der normale Aktionär pro Jahr mit einer Dividende von "nur 15 CHF" sich zufrieden geben muss.
Ich bin sehr zuversichtlich, dass wegen der sehr hohen Ausschüttungen heute und in der Zukunft über kurz oder lang eine Lösung für den Privataktionären gefunden wird. Die Ergebnisse werden in der Zukunft weiterhin sehr erfreulich sein, dass bedeutet, es werden immer Beteiligte die Kuh melken.
Hier kommt die Frage in der Zukunft: Wie fair behandele ich alle Aktionäre der SNB-Aktie!!! Das ist heute- und wird in der Zukunft ein großes Problem für die SNB Gesellschaft. Das aktuelle Aktiengesetz von 1907 spricht gegen meiner Meinung. Ich bin aber optimistisch, dass eine Lösung für alle Aktionäre gefunden wird. Warten wir ab...
..Lösung wird es bestimmt geben...
Danke Dir für den wichtigen Hinweis.Die Medien werden dafür sorgen, dass hier über kurz oder lang ein faires Ergebnis für die freien Aktionäre gefunden wird. Es kann nicht sein, dass Jahr für Jahr die Substanz des Unternehmens durch phantastische Ausschüttungen für das Volk geschwächt werden und der normale Aktionär pro Jahr mit einer Dividende von "nur 15 CHF" sich zufrieden geben muss.
Ich bin sehr zuversichtlich, dass wegen der sehr hohen Ausschüttungen heute und in der Zukunft über kurz oder lang eine Lösung für den Privataktionären gefunden wird. Die Ergebnisse werden in der Zukunft weiterhin sehr erfreulich sein, dass bedeutet, es werden immer Beteiligte die Kuh melken.
Hier kommt die Frage in der Zukunft: Wie fair behandele ich alle Aktionäre der SNB-Aktie!!! Das ist heute- und wird in der Zukunft ein großes Problem für die SNB Gesellschaft. Das aktuelle Aktiengesetz von 1907 spricht gegen meiner Meinung. Ich bin aber optimistisch, dass eine Lösung für alle Aktionäre gefunden wird. Warten wir ab...
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.868.059 von HKroll am 17.02.22 22:07:30
Und wie viele Privataktionäre der SNB gibt es ?
Die Zahl ist überschaubar und für die Medien nicht interessant. Und es gibt eine gesetzliche Grundlage ohne eine Notwendigkeit sie zu Gunsten der Privataktionäre zu ändern. Somit bestimmen allein die Phantasie und Wunschvorstellungen den Preis. Gemolken wird, ja auch immer stärker, aber von der öffentlichen Hand.
Die Zahl ist überschaubar und für die Medien nicht interessant. Und es gibt eine gesetzliche Grundlage ohne eine Notwendigkeit sie zu Gunsten der Privataktionäre zu ändern. Somit bestimmen allein die Phantasie und Wunschvorstellungen den Preis. Gemolken wird, ja auch immer stärker, aber von der öffentlichen Hand.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.868.236 von goldjunge2000 am 17.02.22 22:20:38
Privataktionäre..
Es gibt ca. 50 Prozent... mal schauen wie die Zahl Ende 2021 aussieht..
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.838.209 von HKroll am 15.02.22 10:40:30
Danke; sorry ich habe Dein Beitrag erst jetzt gesehen.
Korrekt: Die SNB trägt ein massives Währungsrisiko. Da die SNB den CHF schwächen will, verkaufte sie CHF und kaufte Fremdwährungen. Zusätzlich hat die SNB ein massives Kursrisiko auf ihr massives Aktienpaket mit allem was aktuell en vogue ist.
Zu den 6 Mrd.: Diese Mrd. werden NICHT von der "Rentenkasse" gefordert. Sondern von der Politik um die Altersvorsorge in der Schweiz zu sichern. Dabei handelt es sich vor allem um den Gewinn aus den Negativzinsen, welche die AHV und die Pensionskasse der SNB bezahlen müssen. Auch Bankkunden bezahlen Negativzinsen. Das Geld kommt vom "Volk" und soll zurück via Alterssicherung zum "Volk".
Private Aktionäre: Unabhängig davon, ob die Privaten im Aktionariat die Mehrheit haben oder nicht, besteht absolut kein Handlungsspielraum, welcher über das Gesetz- 1907 - hinausgeht. Der Weg führt mit absoluter Sicherheit über eine Gesetzesänderung. Die Kantone - Hauptnutzniesser der SNB-Mrd. - werden niemals einer Gesetzesänderung - zugunsten von privaten Aktionären - zustimmen.Völlig ausgeschlossen.
Aber korrekt: SNB kann nicht Konkurs gehen und eignet sich unter bestimmten Umständen als Vehikel zum Parkieren von Cash. Das Risiko liegt allerdings im Kurs. Sollten die Zinsen steigen und Staatsanleihen wieder einen Zins abwerfen; dürfte der SNB-Kurs sinken.
urai5
Zitat von HKroll: Gerne möchte ich noch ein paar Ideen hinzufügen.
Auch wenn es sich bei der Schweizerischen Nationalbank um eine spezialrechtliche Aktiengesellschaft handelt, dürfte Theo Siegert in den vergangenen Jahren erhebliche Buchgewinne erzielt haben. Er baute die Position zwischen 2007-2009 zu einem Durchschnittskurs um die 1.000 CHF auf.
Einige Experten gehen davon aus, dass Theo Siegert gezielt darauf spekuliert, dass er im Falle eines Delisting der Schweizerischen Nationalbank, ein ordentliches Abfindungsangebot der Eidgenossenschaft kassieren kann.
Ich sehe eher ein Währungsrisiko (910 Mrd. Devisenanlagen) und nicht in Frankenanleihen ( 4 Mrd. CHF im Bestand).
Danke; sorry ich habe Dein Beitrag erst jetzt gesehen.
Korrekt: Die SNB trägt ein massives Währungsrisiko. Da die SNB den CHF schwächen will, verkaufte sie CHF und kaufte Fremdwährungen. Zusätzlich hat die SNB ein massives Kursrisiko auf ihr massives Aktienpaket mit allem was aktuell en vogue ist.
Zu den 6 Mrd.: Diese Mrd. werden NICHT von der "Rentenkasse" gefordert. Sondern von der Politik um die Altersvorsorge in der Schweiz zu sichern. Dabei handelt es sich vor allem um den Gewinn aus den Negativzinsen, welche die AHV und die Pensionskasse der SNB bezahlen müssen. Auch Bankkunden bezahlen Negativzinsen. Das Geld kommt vom "Volk" und soll zurück via Alterssicherung zum "Volk".
Private Aktionäre: Unabhängig davon, ob die Privaten im Aktionariat die Mehrheit haben oder nicht, besteht absolut kein Handlungsspielraum, welcher über das Gesetz- 1907 - hinausgeht. Der Weg führt mit absoluter Sicherheit über eine Gesetzesänderung. Die Kantone - Hauptnutzniesser der SNB-Mrd. - werden niemals einer Gesetzesänderung - zugunsten von privaten Aktionären - zustimmen.Völlig ausgeschlossen.
Aber korrekt: SNB kann nicht Konkurs gehen und eignet sich unter bestimmten Umständen als Vehikel zum Parkieren von Cash. Das Risiko liegt allerdings im Kurs. Sollten die Zinsen steigen und Staatsanleihen wieder einen Zins abwerfen; dürfte der SNB-Kurs sinken.
urai5
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.869.853 von urai5 am 18.02.22 08:09:00Bist Du Schweizer? 😉 Klingt zumindest so. 😉
Falls dem so ist, dann verrate uns mal, wieso die Kantone und Kantonalbanken ihre Aktien auf den Markt geworfen haben.
Um das Budget aufzubessern, kann kein Argument sein.
Gekauft wurden diese Aktien von Schweizern! ☝️
Wie HKroll schon ausführte, informiert die SNB über die Struktur. Insofern ist das häufige Argument, dass hauptsächlich Deutsche aufgrund einer Empfehlung eines Börsenbriefes kaufen, völliger Quatsch!
Quatsch ist auch, dass die SNB ein Währungsrisiko für das Portfolio trägt.
Die SNB bestimmt den Wechselkurs ganz allein!
Ein Problem gäbe es erst dann, wenn keine mehr den Franken wollte. Dies ist aber nicht gegeben und auch nicht absehbar.
Daher die 2. Frage: wieso kommen die Schweizer (Medien) also mit diesen beiden falschen Argumenten?
Weil man die Aktien gern selbst kaufen will?
Wie HKroll schon ausgeführt hat: je höher die Gewinne klettern und das Eigenkapital steigt, desto größer werden die Begehrlichkeiten.
Und das Gesetz wäre schon fix geändert, wenn man die Diskussion um diese Gelder beenden wollen würde. Und da die Kantone Aktionäre sind, fällt es noch gar nicht so schwer, hier eine Abfindung zu zahlen.
Außerdem können auch die Aktionäre eine Änderung der Satzung (und damit wohl auch des Notenbank-Gesetzes) beantragen. Steht so in der Satzung.
Genau deswegen hat dann wohl Herr Jordan 2018 oder 2019 auch die Kantone und Kantonalbanken in einem Brief gebeten, keine Anteile mehr zu verkaufen!
Da haben dann einige Kantone gesagt, dass sie zurück kaufen wollen. Und das ist für mich auch der Geund, weshalb die Aktie im Moment steigt.
Oder welchen Grund siehst Du?
Übrigens: in einem Schweizer Forum schrieb ein Schweizer: die SNB sei die beste Kryptowährung der Welt! Da ist was dran. 😉
Falls dem so ist, dann verrate uns mal, wieso die Kantone und Kantonalbanken ihre Aktien auf den Markt geworfen haben.
Um das Budget aufzubessern, kann kein Argument sein.
Gekauft wurden diese Aktien von Schweizern! ☝️
Wie HKroll schon ausführte, informiert die SNB über die Struktur. Insofern ist das häufige Argument, dass hauptsächlich Deutsche aufgrund einer Empfehlung eines Börsenbriefes kaufen, völliger Quatsch!
Quatsch ist auch, dass die SNB ein Währungsrisiko für das Portfolio trägt.
Die SNB bestimmt den Wechselkurs ganz allein!
Ein Problem gäbe es erst dann, wenn keine mehr den Franken wollte. Dies ist aber nicht gegeben und auch nicht absehbar.
Daher die 2. Frage: wieso kommen die Schweizer (Medien) also mit diesen beiden falschen Argumenten?
Weil man die Aktien gern selbst kaufen will?
Wie HKroll schon ausgeführt hat: je höher die Gewinne klettern und das Eigenkapital steigt, desto größer werden die Begehrlichkeiten.
Und das Gesetz wäre schon fix geändert, wenn man die Diskussion um diese Gelder beenden wollen würde. Und da die Kantone Aktionäre sind, fällt es noch gar nicht so schwer, hier eine Abfindung zu zahlen.
Außerdem können auch die Aktionäre eine Änderung der Satzung (und damit wohl auch des Notenbank-Gesetzes) beantragen. Steht so in der Satzung.
Genau deswegen hat dann wohl Herr Jordan 2018 oder 2019 auch die Kantone und Kantonalbanken in einem Brief gebeten, keine Anteile mehr zu verkaufen!
Da haben dann einige Kantone gesagt, dass sie zurück kaufen wollen. Und das ist für mich auch der Geund, weshalb die Aktie im Moment steigt.
Oder welchen Grund siehst Du?
Übrigens: in einem Schweizer Forum schrieb ein Schweizer: die SNB sei die beste Kryptowährung der Welt! Da ist was dran. 😉
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.870.135 von Hugo-Ehon-Balder am 18.02.22 08:33:20
(1.)
Lassen wir mal offen. Es gibt viele Menschen welche in der Schweiz leben, jedoch nicht das schweizerische Bürgerrecht haben. Auch viele dieser Menschen verstehen das schweizerische Staats-System inkl. Politik. Da das System klar und eindeutig ist, verstehen das auch Menschen, welche nicht in der Schweiz leben, wenn sie sich dafür interessieren sollten.
Der Kurs der SNB dümpelte immer um plus/minus CHF 1'000. Nachdem der Kurs gestiegen ist, haben sich (einige) Kantonalbanken entschieden, SNB-Aktien zu verkaufen. Punkt. Einige Kantonalbanken haben eine Staatshaftung (Kantone) andere nicht und sind daher normale private Geschäftsbanken. Es gibt absolut keinen Grund für eine Kantonalbank, SNB-Aktien zu halten - und schon gar nicht gibt es eine gesetzliche Notwendigkeit dazu.
(2.)
In der Schweiz herrscht Meinungs- und Medienfreiheit als Grundrecht in der Verfassung. Ich habe kein Interesse daran zu überprüfen, ob Medien mit richtigen oder falschen oder halbfalschen Argumenten bzgl. SNB kommunizieren - und ob sie allenfalls gegenüber Begehrlichkeiten "Privater" Stimmung machen.
Nochmals: Die Hauptnutzniesser der SNB-Mrd. sind die Kantone. Die haben überhaupt kein Interesse daran, eine Diskussion ohne Wirkung zu beenden. Sie haben auch keine Interesse daran, auf einen Teil ihrer gesetzlich zustehenden Mrd. zu verzichten. Denn für eine Gesetzesänderung müssen die Kantone resp. ihre Vertreter im Ständerat Ja sagen. Stellt sich die Frage, wie dann politisch die 6 Mrd. in die Altersvorsorge umgeleitet werden könnten. Ganz einfach: Es braucht eine Verfassungsinitiative wo am Schluss Volk und Stände (Kantone) in einer Abstimmung Ja sagen müssen. Dann wird das Gesetz automatisch diesbezüglich geändert.
Es ist absolut zu 100% ausgeschlossen, dass allenfalls mit der Ausschüttung unzufriedene private Aktionäre einen solchen politischen Prozess anstossen können, geschweige denn gewinnen. Vergessen!
(3.)
Die Frage könntest Du ganz einfach selber beantworten, falls sie für Dich wichtig sein sollte: Kauf eine SNB-Aktie (falls Du nicht schon hast), geh an die die Generalversammlung und frage den SNB-Präsident Thomas Jordan persönlich coram publico. Dürftest möglicherweise in der SRF-Tagesschau Hauptausgabe kommen - vor allem solltest Du noch die gesetzlich festgeschriebene Ausschüttungspolitik zugunsten privater Aktionäre thematisieren.
urai5
Falls nicht wirklich etwas Substantiiertes kommt, werde ich nicht mehr reagieren.
Zitat von Hugo-Ehon-Balder: (1.)Bist Du Schweizer?
Falls dem so ist, dann verrate uns mal, wieso die Kantone und Kantonalbanken ihre Aktien auf den Markt geworfen haben.
(2.) Daher die 2. Frage: wieso kommen die Schweizer (Medien) also mit diesen beiden falschen Argumenten?
Weil man die Aktien gern selbst kaufen will?
Und das Gesetz wäre schon fix geändert, wenn man die Diskussion um diese Gelder beenden wollen würde. Und da die Kantone Aktionäre sind, fällt es noch gar nicht so schwer, hier eine Abfindung zu zahlen.
Außerdem können auch die Aktionäre eine Änderung der Satzung (und damit wohl auch des Notenbank-Gesetzes) beantragen. Steht so in der Satzung.
Genau deswegen hat dann wohl Herr Jordan 2018 oder 2019 auch die Kantone und Kantonalbanken in einem Brief gebeten, keine Anteile mehr zu verkaufen!
(3.)Oder welchen Grund siehst Du?
(1.)
Lassen wir mal offen. Es gibt viele Menschen welche in der Schweiz leben, jedoch nicht das schweizerische Bürgerrecht haben. Auch viele dieser Menschen verstehen das schweizerische Staats-System inkl. Politik. Da das System klar und eindeutig ist, verstehen das auch Menschen, welche nicht in der Schweiz leben, wenn sie sich dafür interessieren sollten.
Der Kurs der SNB dümpelte immer um plus/minus CHF 1'000. Nachdem der Kurs gestiegen ist, haben sich (einige) Kantonalbanken entschieden, SNB-Aktien zu verkaufen. Punkt. Einige Kantonalbanken haben eine Staatshaftung (Kantone) andere nicht und sind daher normale private Geschäftsbanken. Es gibt absolut keinen Grund für eine Kantonalbank, SNB-Aktien zu halten - und schon gar nicht gibt es eine gesetzliche Notwendigkeit dazu.
(2.)
In der Schweiz herrscht Meinungs- und Medienfreiheit als Grundrecht in der Verfassung. Ich habe kein Interesse daran zu überprüfen, ob Medien mit richtigen oder falschen oder halbfalschen Argumenten bzgl. SNB kommunizieren - und ob sie allenfalls gegenüber Begehrlichkeiten "Privater" Stimmung machen.
Nochmals: Die Hauptnutzniesser der SNB-Mrd. sind die Kantone. Die haben überhaupt kein Interesse daran, eine Diskussion ohne Wirkung zu beenden. Sie haben auch keine Interesse daran, auf einen Teil ihrer gesetzlich zustehenden Mrd. zu verzichten. Denn für eine Gesetzesänderung müssen die Kantone resp. ihre Vertreter im Ständerat Ja sagen. Stellt sich die Frage, wie dann politisch die 6 Mrd. in die Altersvorsorge umgeleitet werden könnten. Ganz einfach: Es braucht eine Verfassungsinitiative wo am Schluss Volk und Stände (Kantone) in einer Abstimmung Ja sagen müssen. Dann wird das Gesetz automatisch diesbezüglich geändert.
Es ist absolut zu 100% ausgeschlossen, dass allenfalls mit der Ausschüttung unzufriedene private Aktionäre einen solchen politischen Prozess anstossen können, geschweige denn gewinnen. Vergessen!
(3.)
Die Frage könntest Du ganz einfach selber beantworten, falls sie für Dich wichtig sein sollte: Kauf eine SNB-Aktie (falls Du nicht schon hast), geh an die die Generalversammlung und frage den SNB-Präsident Thomas Jordan persönlich coram publico. Dürftest möglicherweise in der SRF-Tagesschau Hauptausgabe kommen - vor allem solltest Du noch die gesetzlich festgeschriebene Ausschüttungspolitik zugunsten privater Aktionäre thematisieren.
urai5
Falls nicht wirklich etwas Substantiiertes kommt, werde ich nicht mehr reagieren.
Diese Diskussionen hatten wir doch bereits. Es gibt die Skeptiker, die den Status Quo in die Zukunft fortschreiben. Und es gibt diejenigen, die eine SNB Aktie wie die SNB selbst als nicht ganz so eindeutig einzuordnen ansehen.
Tatsache ist, dass es nach dem ersten Anstieg 2017 von 1.000 auf 9.000 nicht wieder auf 1.000 zurück ging, sondern die Aktie um 5.000 schwankte. Nun geht es entgegen der Annahme der Skeptiker über 7.000.
Man könnte sich fragen, ob dies an euphorischen deutschen Kleinanlegern liegt, die einschlägige Gesetze nicht lesen und verstehen können oder ob es eine andere Lagebeurteilung geben könnte.
Das Argument, die SNB Aktie wird durch die 15 CHF Dividende wie eine langlaufende Anleihe bewertet, wurde durch den neuen Anstieg abgeräumt. Denn der Anstieg kam genau zu dem Zeitpunkt, als die Zinsen deutlich anstiegen. Danach hätte die SNB Aktie deutlich sinken müssen.
Die Ausschüttungen an die Kantone mindern übrigens nicht die Substanz der SNB, sondern sind Teil der gesetzlich beschlossenen Gewinnverteilung aus einem mehrjährigen Gewinnpool. Die Substanz der SNB steigt weiter, sofern entsprechende Gewinne erzielt werden.
Ich hoffe jedenfalls nicht auf eine Abfindung mit 100% Aufschlag. Auf das Bewertungsgutachten wäre ich gespannt.
Tatsache ist, dass es nach dem ersten Anstieg 2017 von 1.000 auf 9.000 nicht wieder auf 1.000 zurück ging, sondern die Aktie um 5.000 schwankte. Nun geht es entgegen der Annahme der Skeptiker über 7.000.
Man könnte sich fragen, ob dies an euphorischen deutschen Kleinanlegern liegt, die einschlägige Gesetze nicht lesen und verstehen können oder ob es eine andere Lagebeurteilung geben könnte.
Das Argument, die SNB Aktie wird durch die 15 CHF Dividende wie eine langlaufende Anleihe bewertet, wurde durch den neuen Anstieg abgeräumt. Denn der Anstieg kam genau zu dem Zeitpunkt, als die Zinsen deutlich anstiegen. Danach hätte die SNB Aktie deutlich sinken müssen.
Die Ausschüttungen an die Kantone mindern übrigens nicht die Substanz der SNB, sondern sind Teil der gesetzlich beschlossenen Gewinnverteilung aus einem mehrjährigen Gewinnpool. Die Substanz der SNB steigt weiter, sofern entsprechende Gewinne erzielt werden.
Ich hoffe jedenfalls nicht auf eine Abfindung mit 100% Aufschlag. Auf das Bewertungsgutachten wäre ich gespannt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.871.713 von Merger-one am 18.02.22 10:29:03
Zitat: Das Argument, die SNB Aktie wird durch die 15 CHF Dividende wie eine langlaufende Anleihe bewertet, wurde durch den neuen Anstieg abgeräumt. Denn der Anstieg kam genau zu dem Zeitpunkt, als die Zinsen deutlich anstiegen. Danach hätte die SNB Aktie deutlich sinken müssen.
Die Dividende von 15 EUR bei einem Stückpreis von 7.000 CHF ( 0,21 Prozent!!)spielt für die Anlage in SNB überhaupt keine Rolle. Da hat der Zinstrend überhaupt keinen Einfluss für ein Investment.
Zitat: Die Ausschüttungen an die Kantone mindern übrigens nicht die Substanz der SNB, sondern sind Teil der gesetzlich beschlossenen Gewinnverteilung aus einem mehrjährigen Gewinnpool. Die Substanz der SNB steigt weiter, sofern entsprechende Gewinne erzielt werden.
Die Ausschüttungen werden nur aus den Gewinnen im Gj. und somit aus der Substanz bezahlt. Es gibt die Möglichkeit diese Gewinne zu thesaurueren,
was eine Substanzvermehrung bedeutet. Wie Du richtig übermittelst, wird eine gesetzliche Gewinnverteilung des Bundes und Kantone jährlich nach der Gewinnerzielung vorgenommen ( sechs Mrd. CHF für 2021). Der auszuschüttende Betrag wird zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone. Das ist eine Reduzierung der Substanz in der SNB-Aktie. Nach diesen Auszahlungen wird die Ausschüttungsreserve (Anteil an der Substanz der Aktie) gut 102 Mrd. Franken betragen. Das es eine Volksaktie ist, gehört die Reserve den Bund und Kantonen für die zukünftigen Ausschüttungen. Die Gewinnausschüttung in 2021 entspricht der maximalen Ausschüttung gemäß der Vereinbarung zwischen dem Eidgenössischen Finanzdepartment und der SNB vom 20.01.2021.
Was soll die Ausschüttungsreserve nach Deinen Verständnis sonst in der Bilanz sein?
Anmerkungen..
Gerne möchte ich zu Deinen Angaben folgende Überlegungen übermitteln:Zitat: Das Argument, die SNB Aktie wird durch die 15 CHF Dividende wie eine langlaufende Anleihe bewertet, wurde durch den neuen Anstieg abgeräumt. Denn der Anstieg kam genau zu dem Zeitpunkt, als die Zinsen deutlich anstiegen. Danach hätte die SNB Aktie deutlich sinken müssen.
Die Dividende von 15 EUR bei einem Stückpreis von 7.000 CHF ( 0,21 Prozent!!)spielt für die Anlage in SNB überhaupt keine Rolle. Da hat der Zinstrend überhaupt keinen Einfluss für ein Investment.
Zitat: Die Ausschüttungen an die Kantone mindern übrigens nicht die Substanz der SNB, sondern sind Teil der gesetzlich beschlossenen Gewinnverteilung aus einem mehrjährigen Gewinnpool. Die Substanz der SNB steigt weiter, sofern entsprechende Gewinne erzielt werden.
Die Ausschüttungen werden nur aus den Gewinnen im Gj. und somit aus der Substanz bezahlt. Es gibt die Möglichkeit diese Gewinne zu thesaurueren,
was eine Substanzvermehrung bedeutet. Wie Du richtig übermittelst, wird eine gesetzliche Gewinnverteilung des Bundes und Kantone jährlich nach der Gewinnerzielung vorgenommen ( sechs Mrd. CHF für 2021). Der auszuschüttende Betrag wird zu einem Drittel an den Bund und zu zwei Dritteln an die Kantone. Das ist eine Reduzierung der Substanz in der SNB-Aktie. Nach diesen Auszahlungen wird die Ausschüttungsreserve (Anteil an der Substanz der Aktie) gut 102 Mrd. Franken betragen. Das es eine Volksaktie ist, gehört die Reserve den Bund und Kantonen für die zukünftigen Ausschüttungen. Die Gewinnausschüttung in 2021 entspricht der maximalen Ausschüttung gemäß der Vereinbarung zwischen dem Eidgenössischen Finanzdepartment und der SNB vom 20.01.2021.
Was soll die Ausschüttungsreserve nach Deinen Verständnis sonst in der Bilanz sein?
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.871.713 von Merger-one am 18.02.22 10:29:03
2000 hat es die BIZ vorgemacht, wie ich es schon in dieser Woche mitgeteilt habe.
Eine Abfindung mit 100 Prozent Aufschlag wird es m.E. bei dem heutigen Börsenkurs nicht geben. Wenn der Gewinn je Aktie (unververwässert) bei 208.696 CHF in 2019 lag ( 2018 bei 488.517 CHF), dann kannst Du bestimmt mit einem sehr attraktiven Angebot rechnen. Die Zahlen für 2021 erhalten wir im März. Mal schauen, wo wir dann liegen.
B I Z
Ich vermute, dass viele deutsche Anleger, wie Herr Dr. Sieger aus Düsseldorf, auf eine Abfindung spekulieren.2000 hat es die BIZ vorgemacht, wie ich es schon in dieser Woche mitgeteilt habe.
Eine Abfindung mit 100 Prozent Aufschlag wird es m.E. bei dem heutigen Börsenkurs nicht geben. Wenn der Gewinn je Aktie (unververwässert) bei 208.696 CHF in 2019 lag ( 2018 bei 488.517 CHF), dann kannst Du bestimmt mit einem sehr attraktiven Angebot rechnen. Die Zahlen für 2021 erhalten wir im März. Mal schauen, wo wir dann liegen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.872.118 von HKroll am 18.02.22 10:55:46
Da ich konkret angefragt wurde:
Es sind 15 CHF - kleiner Unterschied - sonst sind die Aussagen korrekt. Aktuelle Rendite Bundesobligation 0.279%. Falls Zinsen wieder auf plus/minus 3% steigen sollten wird man sehen, ob der Kurs der SNB-Aktie sich weiterhin auf dem aktuellen Niveau halten kann.
Ausschüttungsreserven gehören dem Bund und den Kantonen. Korrekt. Ganz sicher nicht den privaten oder staatlichen Aktionären. Neu wollen Politiker diese Reserven auch zur Sicherung der Altersvorsorge verwenden. Volk und Stände müssten in einer Volksabstimmung zustimmen. Dann würde das (alte) Gesetz entsprechend ergänzt.
urai5
Zitat von HKroll: Die Dividende von 15 EUR bei einem Stückpreis von 7.000 CHF ( 0,21 Prozent!!)spielt für die Anlage in SNB überhaupt keine Rolle. Da hat der Zinstrend überhaupt keinen Einfluss für ein Investment.
Was soll die Ausschüttungsreserve nach Deinen Verständnis sonst in der Bilanz sein?
Da ich konkret angefragt wurde:
Es sind 15 CHF - kleiner Unterschied - sonst sind die Aussagen korrekt. Aktuelle Rendite Bundesobligation 0.279%. Falls Zinsen wieder auf plus/minus 3% steigen sollten wird man sehen, ob der Kurs der SNB-Aktie sich weiterhin auf dem aktuellen Niveau halten kann.
Ausschüttungsreserven gehören dem Bund und den Kantonen. Korrekt. Ganz sicher nicht den privaten oder staatlichen Aktionären. Neu wollen Politiker diese Reserven auch zur Sicherung der Altersvorsorge verwenden. Volk und Stände müssten in einer Volksabstimmung zustimmen. Dann würde das (alte) Gesetz entsprechend ergänzt.
urai5
Auch das hatten wir früher schon en Detail besprochen.
Eigenkapital
Rückstellungen für Währungsreserven1 79 073,6 73 216,3 +5 857,3
Aktienkapital 15 25,0 25,0 –
Ausschüttungsreserve1 83 982,4 44 989,5 +38 992,9
Jahresergebnis 20 869,6 48 851,7 –27 982,1
Total Eigenkapital 183 950,6 167 082,5 +16 868,1
Total Passiven 999 027,9 860 956,3 +138 071,6
1 Vor Gewinnverwendung, siehe S. 17
Eigenkapital der Aktionäre:
Rückstellungen für Währungsreserven1 79 073,6 73 216,3 +5 857,3
Aktienkapital 15 25,0 25,0 –
zuzüglich:
GEWINNVERWENDUNG
in Mio. Franken
2020 2019 Veränderung
− Zuweisung an die Rückstellungen für Währungsreserven –7 907,4 –5 857,3 –2 050,1
Also für 31.12.2020: CHF 87.006 Mio.
zuzüglich Gewinn 2021 (Anteil Zuführung zu Rückstellungen für Währungsreserven) macht ca. 100 Mrd. CHF Eigenkapital, welches den Aktionären zuzurechnen ist.
Die Ausschüttungsreserve steht den Begünstigten zu.
NAV der SNB Aktie damit ca. 1,0 Mio. CHF.
Siehe S. 177, 178:
https://www.snb.ch/de/mmr/reference/annrep_2020_komplett/sou…
Eigenkapital
Rückstellungen für Währungsreserven1 79 073,6 73 216,3 +5 857,3
Aktienkapital 15 25,0 25,0 –
Ausschüttungsreserve1 83 982,4 44 989,5 +38 992,9
Jahresergebnis 20 869,6 48 851,7 –27 982,1
Total Eigenkapital 183 950,6 167 082,5 +16 868,1
Total Passiven 999 027,9 860 956,3 +138 071,6
1 Vor Gewinnverwendung, siehe S. 17
Eigenkapital der Aktionäre:
Rückstellungen für Währungsreserven1 79 073,6 73 216,3 +5 857,3
Aktienkapital 15 25,0 25,0 –
zuzüglich:
GEWINNVERWENDUNG
in Mio. Franken
2020 2019 Veränderung
− Zuweisung an die Rückstellungen für Währungsreserven –7 907,4 –5 857,3 –2 050,1
Also für 31.12.2020: CHF 87.006 Mio.
zuzüglich Gewinn 2021 (Anteil Zuführung zu Rückstellungen für Währungsreserven) macht ca. 100 Mrd. CHF Eigenkapital, welches den Aktionären zuzurechnen ist.
Die Ausschüttungsreserve steht den Begünstigten zu.
NAV der SNB Aktie damit ca. 1,0 Mio. CHF.
Siehe S. 177, 178:
https://www.snb.ch/de/mmr/reference/annrep_2020_komplett/sou…
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.872.577 von urai5 am 18.02.22 11:32:20
Dividende bei SNB ...kein Thema
Entschuldige...15 CHF Dividende pro Aktie spielen für einen Anleger in der SNB überhaupt keine Rolle. Sehe sie bitte als symbolisch auf 6 Prozent von nominal 250 CHF -Aktie. Beim heutigen Kurs von 7.500 CHF ist die Dividende überhaupt kein Thema. Deshalb spielt die Entwicklung am Rentenmarkt in der Schweiz oder weltweit überhaupt keine Rolle für eine Investition in einer SNB Aktie.
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.872.631 von Merger-one am 18.02.22 11:38:14
Das ist die wichtigste Zahl für die Bewertung:
Zitat: NAV der SNB Aktie damit ca. 1,0 Mio. CHF. ....pro Aktie!!!!!! Kurs aktuell bei ca. 7.500 CHF.
Da gibt es nichts hinzuzufügen. Großartig!!
Vielen Dank
Danke Dir vielmals!Das ist die wichtigste Zahl für die Bewertung:
Zitat: NAV der SNB Aktie damit ca. 1,0 Mio. CHF. ....pro Aktie!!!!!! Kurs aktuell bei ca. 7.500 CHF.
Da gibt es nichts hinzuzufügen. Großartig!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.872.631 von Merger-one am 18.02.22 11:38:14
Solange es die SNB gibt und das Gesetz nicht entsprechend geändert wird, sind die Aktionäre mit absoluter Sicherheit NICHT die Begünstigten, worauf sie Zugriff haben könnten. Gesetzlich Ausgeschlossen.
Stellt sich die Frage, was erhalten die Aktionäre bei der Liquidation:
dazu:
Bundesgesetz über die Schweizerische Nationalbank
Art. 32 Liquidation
1 Die Aktiengesellschaft Schweizerische Nationalbank kann mittels Bundesgesetz aufgelöst werden. Dieses regelt auch das Liquidationsverfahren.
2 Wird die Nationalbank liquidiert, so erhalten die Aktionärinnen und Aktionäre den Nominalwert ihrer Aktien sowie einen angemessenen Zins für den Zeitraum nach dem Inkrafttreten des Auflösungsbeschlusses ausbezahlt. Weitere Rechte am Vermögen der Nationalbank stehen ihnen nicht zu. Das übrige Vermögen geht in das Eigentum der neuen Nationalbank über.
Auch gesetzlich geregelt: Aktionäre erhalten Nominalwert (250 CHF) und ein bisschen Zins.
urai5
Zitat von Merger-one: Die Ausschüttungsreserve steht den Begünstigten zu.
Solange es die SNB gibt und das Gesetz nicht entsprechend geändert wird, sind die Aktionäre mit absoluter Sicherheit NICHT die Begünstigten, worauf sie Zugriff haben könnten. Gesetzlich Ausgeschlossen.
Stellt sich die Frage, was erhalten die Aktionäre bei der Liquidation:
dazu:
Bundesgesetz über die Schweizerische Nationalbank
Art. 32 Liquidation
1 Die Aktiengesellschaft Schweizerische Nationalbank kann mittels Bundesgesetz aufgelöst werden. Dieses regelt auch das Liquidationsverfahren.
2 Wird die Nationalbank liquidiert, so erhalten die Aktionärinnen und Aktionäre den Nominalwert ihrer Aktien sowie einen angemessenen Zins für den Zeitraum nach dem Inkrafttreten des Auflösungsbeschlusses ausbezahlt. Weitere Rechte am Vermögen der Nationalbank stehen ihnen nicht zu. Das übrige Vermögen geht in das Eigentum der neuen Nationalbank über.
Auch gesetzlich geregelt: Aktionäre erhalten Nominalwert (250 CHF) und ein bisschen Zins.
urai5
Du erzählst uns damit leider nichts neues. Meine Einschätzung zur Anwendbarkeit und Relevanz dieser Klausel habe ich hier bereits mehrfach geäußert.
Die Kursentwicklung scheint eine andere Sicht der Realität zu vermitteln.
Ich habe aber kein Problem damit, dass jemand meint, die SNB wird irgendwann demnächst liquidiert, um darüber alle Aktionäre zugunsten des schweizerischen Staates zu CHF 250 enteignen. Wer dies meint, wird die SNB Aktie nicht kaufen, aber auch nicht besitzen.
Die Kursentwicklung scheint eine andere Sicht der Realität zu vermitteln.
Ich habe aber kein Problem damit, dass jemand meint, die SNB wird irgendwann demnächst liquidiert, um darüber alle Aktionäre zugunsten des schweizerischen Staates zu CHF 250 enteignen. Wer dies meint, wird die SNB Aktie nicht kaufen, aber auch nicht besitzen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 55.723.686 von Merger-one am 12.09.17 15:38:23
@Merger-one
Hast es also geschafft, dass ich Deine 55 Beiträge seit dem 1.8.2017 quergelesen habe. Hast natürlich recht: Der Preis der SNB Aktie richtet sich rein nach Angebot und Nachfrage an der Börse. Fundamental-rechtliche Fragen wurden seit über 4 Jahren intensiv diskutiert. Ganz offensichtlich gibt es Leute, welche Chancen auf Kurssteigerungen sahen und immer noch sehen - und damit mindestens einen Buchgewinn haben, wenn der Kaufpreis - aktuell - nicht über 7'620 CHF (minus Dividenden) lag. Genauso funktioniert die Börse.
urai5
Zitat von Merger-one: Fazit: Die SNB Aktie ist weder von einer Liquidation noch einer Entreicherung ihres Eigenkapitals an den Aktionären vorbei bedroht. Sie notiert aktuell etwa auf der Ebene der Anleihenbewertung ihrer Dividende. Die selbst von der SNB ihrer Aktie teilweise zugebilligte Bewertung entsprechend einer Aktie ist nicht ansatzweise eingepreist. Dies scheint sich seit einiger Zeit zu ändern. Daran kann man partizipieren.
@Merger-one
Hast es also geschafft, dass ich Deine 55 Beiträge seit dem 1.8.2017 quergelesen habe. Hast natürlich recht: Der Preis der SNB Aktie richtet sich rein nach Angebot und Nachfrage an der Börse. Fundamental-rechtliche Fragen wurden seit über 4 Jahren intensiv diskutiert. Ganz offensichtlich gibt es Leute, welche Chancen auf Kurssteigerungen sahen und immer noch sehen - und damit mindestens einen Buchgewinn haben, wenn der Kaufpreis - aktuell - nicht über 7'620 CHF (minus Dividenden) lag. Genauso funktioniert die Börse.
urai5
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.873.723 von urai5 am 18.02.22 13:18:23
....phantastische Zahlen.
!
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Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: ohne Quellenangabe, Kopie aus fremden Medien- bitte nachlesen unter 9.5. Nutzungsbedingungen: "Wie zitiere ich richtig"
Nachstehend die Meldung zum Jahresergebnis und Ergebnisverwendung 2021
https://www.snb.ch/de/mmr/reference/pre_20220307_1/source/pr…
Hier der relevante Abschnitt:
Rückstellungen für Währungsreserven
Die Nationalbank strebt eine robuste Bilanz mit hinreichendem Eigenkapital an, um auch mög‑
liche hohe Verluste absorbieren zu können. Daher sind jährliche Zuweisungen an die Rückstellungen für Währungsreserven erforderlich. Für die Festlegung der Zuweisung in einem Jahr
wird das Doppelte des durchschnittlichen nominalen Wachstums des Bruttoinlandprodukts
(BIP) der letzten fünf Jahre herangezogen. Damit die Rückstellungen für Währungsreserven
auch in Zeiten mit tiefen nominalen BIP-Zuwachsraten ausreichend alimentiert werden, gilt
zurzeit eine jährliche Mindestzuweisung von 10% des Bestands am Ende des Vorjahrs.
Da das durchschnittliche nominale BIP Wachstum in den letzten fünf Jahren nur bei 1,6%
lag, kommt für das Geschäftsjahr 2021 die Mindestzuweisung von 10% zur Anwendung,
was einem Betrag von 8,7 Mrd. Franken entspricht (Vorjahr: 7,9 Mrd. Franken). Die Rückstellungen für Währungsreserven werden dadurch von 87,0 Mrd. Franken auf 95,7 Mrd.
Franken steigen.
Die der Notenbank dauerhaft als Eigenkapital und damit den Aktionären zustehenden Reserven betragen somit 95,7 Mrd. Franken.
https://www.snb.ch/de/mmr/reference/pre_20220307_1/source/pr…
Hier der relevante Abschnitt:
Rückstellungen für Währungsreserven
Die Nationalbank strebt eine robuste Bilanz mit hinreichendem Eigenkapital an, um auch mög‑
liche hohe Verluste absorbieren zu können. Daher sind jährliche Zuweisungen an die Rückstellungen für Währungsreserven erforderlich. Für die Festlegung der Zuweisung in einem Jahr
wird das Doppelte des durchschnittlichen nominalen Wachstums des Bruttoinlandprodukts
(BIP) der letzten fünf Jahre herangezogen. Damit die Rückstellungen für Währungsreserven
auch in Zeiten mit tiefen nominalen BIP-Zuwachsraten ausreichend alimentiert werden, gilt
zurzeit eine jährliche Mindestzuweisung von 10% des Bestands am Ende des Vorjahrs.
Da das durchschnittliche nominale BIP Wachstum in den letzten fünf Jahren nur bei 1,6%
lag, kommt für das Geschäftsjahr 2021 die Mindestzuweisung von 10% zur Anwendung,
was einem Betrag von 8,7 Mrd. Franken entspricht (Vorjahr: 7,9 Mrd. Franken). Die Rückstellungen für Währungsreserven werden dadurch von 87,0 Mrd. Franken auf 95,7 Mrd.
Franken steigen.
Die der Notenbank dauerhaft als Eigenkapital und damit den Aktionären zustehenden Reserven betragen somit 95,7 Mrd. Franken.
Habe mir mal die alte Diskussion angesehen und dabei folgenden Beitrag herausgegriffen:
------------------------------------------------
Der mit Abstand größte Teil des Eigenkapitals besteht aus Rückstellungen für Währungsreserven, die derzeit nach einem Beschluss des Bankrates vorerst um jährlich 8 % steigen sollen. Dies ist der expansiven Schweizer Notenbankpolitik geschuldet. Diese soll und wird jedoch nicht ewig anhalten. In dem Augenblick, in dem Währungsrückstellungen aufgelöst werden können, wird der daraus resultierende Gewinn der Ausschüttungsreserve zugeführt und auf diesem Weg an den Bund und die Kantone verteilt werden. Privataktionäre werden dabei leer ausgehen. So ist die rechtliche Situation.
Die NZZ schrieb in diesem Kontext vor einigen Monaten wörtlich: "Schon mehrfach haben sich Spekulanten von trügerischen Hoffnungen verleiten lassen. ... Wegen des Nationalbankgesetzes kann man nicht wie bei anderen Unternehmen einen Substanzwert auf Basis des OR errechnen; dieser würde angesichts der hohen Devisen- und Goldreserven mehrere hunderttausend Franken pro Aktie betragen. Diese Reserven gehören jedoch dem Volk. Der einzige Grund, der für die Kurskapriolen angeführt werden kann, ist der enge Markt für die Titel."
Damit ziehe ich mich aus den Diskussionen um die SNB zurück. Mir war es wichtig, unbedarfte Anleger davor zu bewahren, sich durch Berneckers Kaufempfehlungen und Pusher wie "InvestorWissen" zu unüberlegten Handlungen hinreißen zu lassen. Aus meiner Sicht ist alles gesagt. Nun kann sich jeder in Ruhe ein eigenes Urteil bilden und tun, was er für richtig hält.
--------------------------------------------------------------------------
Zwei Meinungen werden darin vertreten:
1. Die Rückstellung für Währungsreserven kann als Rücklage aufgelöst und in den Bilanzgewinn eingestellt werden.
2. Das Eigenkapital (Rückstellung für Währungsreserven) gehört dem Volk.
Zu 1. Theoretisch kann die SNB aufgelöst werden und dabei die Aktionäre den Buchstaben des Nationalbankgesetztes nach mit 250 CHF abgefunden werden. Ein anderer Weg wäre es, die Rückstellung für Währungsreserven aufzulösen und als Bilanzgewinn an den Aktionären vorbei auszuschütten.
Diesen von mir als theoretisch angesehenen Beschlussmöglichkeiten stehen entgegen, dass Notenbanken nicht aufgelöst und neu ins Leben gerufen werden. Außerdem dürften solche Versuche juristisch kaum durchsetzbar sein. Eine komplette Ausschüttung der Währungsreserven ist ebenso unsinnig, da man nicht die Notenbank schwächen wird. Seit vielen Jahrzehnten baut die SNB ihr Eigenkapital auf. Dafür gibt es nur diese Position Rückstellung für Währungsreserven. Die Einstellung eines Teils der Gewinne ist gesetzlich geregelt und beweist die langfristige Ausrichtung der SNB Reservepolitik auf steigendes Eigenkapital.
Zu 2. Diese Einschätzung ist eher indirekt zu sehen. Die Mehrheit der SNB wird von den Kantonen und damit indirekt vom Volk gehalten. Aber das Eigenkapital gehört den Aktionären.
Dazu die Aussage der SNB auf ihrer Website:
"Die SNB-Aktie gleicht (wegen der gesetzlichen Dividendenbeschränkung auf 6% des Nennwerts) eher langfristigen Obligationen als sonstigen Aktien."
Wenn es klar wäre, dass die Rückstellung für Währungsreserven nicht den Aktionären zustünde, würde die SNB nicht schreiben, dass lediglich aufgrund der Deckelung der Dividende die SNB Aktie einer langlaufende Anleihe gleicht. Weitere Gründe, warum die SNB Aktie nicht wie eine normale Aktie zu behandeln wäre führt die SNB nicht an. Selbst der Steuerwert in Höhe des Jahresendkurses wird als solcher akzeptiert und auf der Website publiziert.
------------------------------------------------
Der mit Abstand größte Teil des Eigenkapitals besteht aus Rückstellungen für Währungsreserven, die derzeit nach einem Beschluss des Bankrates vorerst um jährlich 8 % steigen sollen. Dies ist der expansiven Schweizer Notenbankpolitik geschuldet. Diese soll und wird jedoch nicht ewig anhalten. In dem Augenblick, in dem Währungsrückstellungen aufgelöst werden können, wird der daraus resultierende Gewinn der Ausschüttungsreserve zugeführt und auf diesem Weg an den Bund und die Kantone verteilt werden. Privataktionäre werden dabei leer ausgehen. So ist die rechtliche Situation.
Die NZZ schrieb in diesem Kontext vor einigen Monaten wörtlich: "Schon mehrfach haben sich Spekulanten von trügerischen Hoffnungen verleiten lassen. ... Wegen des Nationalbankgesetzes kann man nicht wie bei anderen Unternehmen einen Substanzwert auf Basis des OR errechnen; dieser würde angesichts der hohen Devisen- und Goldreserven mehrere hunderttausend Franken pro Aktie betragen. Diese Reserven gehören jedoch dem Volk. Der einzige Grund, der für die Kurskapriolen angeführt werden kann, ist der enge Markt für die Titel."
Damit ziehe ich mich aus den Diskussionen um die SNB zurück. Mir war es wichtig, unbedarfte Anleger davor zu bewahren, sich durch Berneckers Kaufempfehlungen und Pusher wie "InvestorWissen" zu unüberlegten Handlungen hinreißen zu lassen. Aus meiner Sicht ist alles gesagt. Nun kann sich jeder in Ruhe ein eigenes Urteil bilden und tun, was er für richtig hält.
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Zwei Meinungen werden darin vertreten:
1. Die Rückstellung für Währungsreserven kann als Rücklage aufgelöst und in den Bilanzgewinn eingestellt werden.
2. Das Eigenkapital (Rückstellung für Währungsreserven) gehört dem Volk.
Zu 1. Theoretisch kann die SNB aufgelöst werden und dabei die Aktionäre den Buchstaben des Nationalbankgesetztes nach mit 250 CHF abgefunden werden. Ein anderer Weg wäre es, die Rückstellung für Währungsreserven aufzulösen und als Bilanzgewinn an den Aktionären vorbei auszuschütten.
Diesen von mir als theoretisch angesehenen Beschlussmöglichkeiten stehen entgegen, dass Notenbanken nicht aufgelöst und neu ins Leben gerufen werden. Außerdem dürften solche Versuche juristisch kaum durchsetzbar sein. Eine komplette Ausschüttung der Währungsreserven ist ebenso unsinnig, da man nicht die Notenbank schwächen wird. Seit vielen Jahrzehnten baut die SNB ihr Eigenkapital auf. Dafür gibt es nur diese Position Rückstellung für Währungsreserven. Die Einstellung eines Teils der Gewinne ist gesetzlich geregelt und beweist die langfristige Ausrichtung der SNB Reservepolitik auf steigendes Eigenkapital.
Zu 2. Diese Einschätzung ist eher indirekt zu sehen. Die Mehrheit der SNB wird von den Kantonen und damit indirekt vom Volk gehalten. Aber das Eigenkapital gehört den Aktionären.
Dazu die Aussage der SNB auf ihrer Website:
"Die SNB-Aktie gleicht (wegen der gesetzlichen Dividendenbeschränkung auf 6% des Nennwerts) eher langfristigen Obligationen als sonstigen Aktien."
Wenn es klar wäre, dass die Rückstellung für Währungsreserven nicht den Aktionären zustünde, würde die SNB nicht schreiben, dass lediglich aufgrund der Deckelung der Dividende die SNB Aktie einer langlaufende Anleihe gleicht. Weitere Gründe, warum die SNB Aktie nicht wie eine normale Aktie zu behandeln wäre führt die SNB nicht an. Selbst der Steuerwert in Höhe des Jahresendkurses wird als solcher akzeptiert und auf der Website publiziert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.082.272 von Merger-one am 11.03.22 16:35:38
Die billigste Aktie der Welt...ohne Chancen von Kursanpassungen zum Eigenkapital....in der Zukunft
..vielen Dank
Danke Dir für Deine beiden sehr guten Ausführungen.Die billigste Aktie der Welt...ohne Chancen von Kursanpassungen zum Eigenkapital....in der Zukunft
95 Milliarden Fränkli Verlust im ersten Halbjahr.
Aktienverluste vor allem.
So circa das halbe Eigenkapital von 2021, odrr?
Das Bewertungskuriosum relativiert sich rapide.
Ist aber egal.
Die Verbindlichkeiten einer Notenbank (FK im Vergleich zum EK) sind eh nur die selbsterzeugten Währungseinheiten.
Kann doch nicht schiefgehen.
Außer wenn die Börsen weiter nachgeben und der Schweizer Staat die Gelegenheit nutzen würde,
dann bei offiziellem EK nahe Null die Aktionäre zum Nennwert 250 Franken hinaus zu komplimentieren.
Aktienverluste vor allem.
So circa das halbe Eigenkapital von 2021, odrr?
Das Bewertungskuriosum relativiert sich rapide.
Ist aber egal.
Die Verbindlichkeiten einer Notenbank (FK im Vergleich zum EK) sind eh nur die selbsterzeugten Währungseinheiten.
Kann doch nicht schiefgehen.
Außer wenn die Börsen weiter nachgeben und der Schweizer Staat die Gelegenheit nutzen würde,
dann bei offiziellem EK nahe Null die Aktionäre zum Nennwert 250 Franken hinaus zu komplimentieren.
Der Verlust im H1/2022 geht zunächst gegen die Ausschüttungsreserve und betrifft die Aktionäre nicht.
Langfristig dürfte die SNB per Saldo in CHF weiter Gewinne erwirtschaften, die auch den Aktionären zugutekommen.
Insofern hat sich am Investment Case nichts geändert, sofern man die vorgenannte Prämisse teilt.
Eine SNB Aktie hat ein den Aktionären zurechenbares EK von ca. 860.000 CHF pro Aktie.
Langfristig dürfte die SNB per Saldo in CHF weiter Gewinne erwirtschaften, die auch den Aktionären zugutekommen.
Insofern hat sich am Investment Case nichts geändert, sofern man die vorgenannte Prämisse teilt.
Eine SNB Aktie hat ein den Aktionären zurechenbares EK von ca. 860.000 CHF pro Aktie.
Die SNB mit Verlusten von 132 Milliarden Franken im Jahr 2022.
https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/snb-aktie-verlust…
Dividende 2022 wird auch an die Aktionäre keine ausbezahlt.
Den Preis der Aktie ist trotzdem stabil, dürfte schon längst alles bekannt sein.
https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/snb-aktie-verlust…
Dividende 2022 wird auch an die Aktionäre keine ausbezahlt.
Den Preis der Aktie ist trotzdem stabil, dürfte schon längst alles bekannt sein.
SNB-Aktie verliert: SNB-Direktoriumsmitglied Andréa Maechler geht zur BIZ
https://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/snb-aktie-verlier…
https://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/snb-aktie-verlier…
Ruhig ist es geworden....
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