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    Die Absage an die Rente mit 70 ist falsch - Wie geht es weiter? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.09.17 09:45:55 von
    neuester Beitrag 10.10.17 02:18:23 von
    Beiträge: 48
    ID: 1.261.071
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      schrieb am 06.09.17 09:45:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Angela Merkel hat der Rente mit 70 eine Absage erteilt. Sozialpolitisch ist das ein Fehler. Wegen der demografischen Entwicklung muss die nächste Bundesregierung die Alterssicherung reformieren.

      Deutschland wird in den kommenden Jahrzehnten weiter altern. Daran wird auch die hohe Zuwanderung nichts ändern. Ist momentan etwa jeder fünfte Einwohner älter als 67 Jahre, wird es in 2035 schon jeder vierte sein. Diese Entwicklung wird insbesondere die Gesetzliche Rentenversicherung treffen. Denn die geburtenstarken Jahrgänge, geboren zwischen 1955 und 1969, die heute noch zu einem großen Teil mit ihren Beiträgen für eine gut gefüllte Rentenkasse sorgen, werden in den kommenden Jahrzehnten nach und nach in den Ruhestand gehen. Das Verhältnis von Rentnern zu Beitragszahlern wird sich deshalb immer mehr zu Lasten der beruflich aktiven Bevölkerung verschieben.

      Abgesehen von der "Mütterrente" und der "Rente mit 67" waren die großen Rentenreformen der vergangenen Jahrzehnte darauf ausgelegt, dass möglichst nicht nur eine Generation mit den Folgen der Bevölkerungsalterung belastet wird. Festgelegt wurden zwei Haltelinien - eine für den Beitragssatz und eine für das Rentenniveau. Zudem wurde bestimmt, dass die Regelaltersgrenze schrittweise auf 67 steigt. Damit wurde an allen drei Stellschrauben der Rentenversicherung gedreht. Das war auch sinnvoll.

      Damit das Sicherungsniveau annähernd gehalten werden kann, aber auch der Beitragssatz nicht unbegrenzt ansteigt, bleibt bei fortschreitender Bevölkerungsalterung letztlich nur die dritte Stellschraube: eben die Regelaltersgrenze. Sicher, man mag einwenden, dass als vierte Stellschraube die Höhe des Steuerzuschusses ansteigen kann. Allerdings geraten auch die Staatseinnahmen bei einer alternden Bevölkerung unter Druck.

      Die Weitsicht dieser vergangenen Reformschritte bestand gerade darin, für die Regelaltersgrenze einen langen Anpassungspfad zu wählen. So können sich alle auf die geänderten Rahmenbedingungen einstellen und müssen nicht kurzfristig Lebenspläne ändern. Bisher gelten die Haltelinien jedoch nur bis 2030, die Regelaltersgrenze wird ab 2034 bei 67 Jahren angekommen sein. Wie aber geht es jedoch danach weiter?

      Nach heutigem Wissensstand ist abzusehen, dass sich die Rahmenbedingungen für die Gesetzliche Rentenversicherung weiter verschlechtern werden. Genau deshalb ist es wichtig, bereits heute über weitere Schritte nachzudenken. Die Gesetzliche Rentenversicherung lässt sich nicht an allen drei Stellschrauben gleichzeitig fixieren - sollen beispielsweise Regelaltersgrenze und Rentenniveau nicht weiter verändert werden, bleibt nur eine Steigerung des Beitragssatzes. Das mag zwar kurzfristig politisch attraktiv erscheinen, langfristig werden damit aber die jungen Generationen belastet. Eine Stabilisierung der Rentenversicherung kann nur gelingen, wenn sich die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in Zukunft ausweitet. Hierbei ausschließlich darauf zu setzen, dass die Bevölkerungsalterung unter anderem durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen kompensiert werden kann, die beispielsweise die Erwerbsquote von Frauen weiter erhöhen, ist riskant.

      Auf die Regelaltersgrenze für den Rentenbezug hingegen kann politisch direkt Einfluss genommen werden. Die Aufgaben für die Rentenpolitik der nächsten Legislaturperiode wären daher folgende: Wie kann es gelingen, dass die Menschen bei einer weiter steigenden Lebenserwartung auch länger am Arbeitsleben partizipieren? Und wie können diejenigen, die dies nicht schaffen, im Rahmen der Rentenversicherung unterstützt werden?

      Wünschenswert wäre hier eine unaufgeregte, sachliche Diskussion, die den demografischen Sachzwängen geschuldet ist. Mit kurzfristigen Wahlkampfversprechen, die diese Sachzwänge ignorieren, ist weder den künftigen Rentnern, noch den künftigen Beitragszahlern geholfen.

      Quelle: n-tv.de
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      schrieb am 06.09.17 09:57:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schon erstaunlich wie auch die Medien das Rentendilemma aufarbeiten. Altersarmut, sinkende Renten, höheres Renteneintrittsalter usw. usw.

      Beängstigend auch die Tatsache, dass die nicht mehr bezahlbaren Pensionen medial kaum bis überhaupt nicht erwähnt werden - da sind sich Politiker und Medien einig - das Thema wird im Keim erstickt.

      Ein Problem, das in Deutschland hausgemacht ist. Ein Problem das keines wäre, wenn alle einzahlen würden.


      Fazit:
      Alle müssen in die Rentenkasse einzahlen, auch Beamte und Wohlhabende, nur dann funktioniert das große Ganze und das Problem Altersarmut wäre endlich mal vom Tisch.

      Gierige Staatsdiener stehlen sich mit Luxuspensionen davon und lassen die Gesellschaft mit immer weiter sinkenden Renten allein.

      Wer wählt denn diese Schei... überhaupt noch, wo doch alles so offensichtlich ist!!!
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 10:36:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.677.282 von buchi1971 am 06.09.17 09:57:59Alle müssen in die Rentenkasse einzahlen, auch Beamte und Wohlhabende, nur dann funktioniert das große Ganze und das Problem Altersarmut wäre endlich mal vom Tisch.

      Und die Freiberufler! Die Freiberufler nicht vergessen! ;)

      Und man könnte den Spizenbeamten die Pensionen deckeln und den Armen geben. :eek:

      Toll finde ich dass die Naiven für Deutschland ÜBERHAUPT kein Rentenkonzept haben:eek:

      "Man wäre noch nicht soweit" sagt der Opa mit der Köterkrawatte :eek:
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 15:07:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.677.651 von Doppelvize am 06.09.17 10:36:13Wenn alle einzahlen, erwerben auch alle Rentenansprüche bzw bekommen dann später auch alle Geld ausgezahlt.

      Das kann nicht die Lösung sein.

      Richtiger wäre stattdessen, vom Staat nur noch eine Minirente in Höhe von zb 400 Euro auszuzahlen, und diese Renten komplett über die Steuern zu finanzieren.

      Wer viel verdient zahlt dann halt über die EInkommenssteuern auch enstprechend mehr. Rentenbeiträge, Rentenbürokratie usw könnten so komplett gestrichen werden.

      Und wem die 400 Euro pro Monat nicht reichen, der muss halt selber sparen. Alle Leute die normal arbeiten gehen hätten ja dann auch deutlich mehr netto, und könnten das Geld aus den dann weggefallenen Rentenbeiträgen(inklusive Arbeitgeberanteil) komplett selber für ihr Rentenalter ansparen.

      Wer viel arbeitet und viel spart hat dann entsprechend mehr im Alter. Die Faulen und Nichtsparer müsen dann halt mit dem Minimum auskommen...

      :eek:
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 16:37:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.680.168 von Blue Max am 06.09.17 15:07:25Die Faulen und Nichtsparer müsen dann halt mit dem Minimum auskommen...


      Du meinst wie viele Selbstständige? In der aktiven Zeit auf dicke Hose gemacht, Steuern hinterzogen dass die Schwarte kracht, nichts angespart und im Alter jammern wie arm sie dran sind!😡

      Kenne da so einige Fälle...:mad:
      2 Antworten

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      schrieb am 06.09.17 16:55:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.681.083 von Doppelvize am 06.09.17 16:37:53Solche Leute natürlich auch.

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 17:14:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.681.266 von Blue Max am 06.09.17 16:55:40Beispiele:

      https://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/article1358695…

      "...So leiste sich Neuseeland eine steuerfinanzierte Garantierente in Höhe von 40 Prozent des Durchschnittseinkommens, die jeder Rentner unabhängig von seinen sonstigen Einkünften bekomme..."

      https://abc-der-rentenversicherung.com/lexikon-der-rentenver…

      "...Im Jahr 1999 führte das Königreich Schweden im Rahmen einer Rentenreform eine Garantierente (Garantipension) ein, welche auch unter der Bezeichnung „Volksrente“, bzw. „Folkspension“ bekannt ist. Im Prinzip handelt es sich hier um eine besondere Form der Grundsicherung wie wir diese in Deutschland ebenfalls kennen. Allerdings ist sie an bestimmte Voraussetzungen gebunden:

      Es sind bestimmte Anwartschaftszeiten vorgegeben (entsprechend den Wartezeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung GRV)

      Das Renteneintrittsalter ist fix und kann nicht vorgezogen werden. Es steht aktuell bei 65 Jahren.

      Über die Höhe der Garantierente entscheiden der Familienstand und die Dauer des Wohnsitzes in Schweden (die Mindestaufenthaltsdauer beträgt 3 Jahre) und die Dauer der Erwerbstätigkeit ab dem 16. Lebensjahr (wobei Ausbildungs- und Wehrdienstzeit vollwertig in die Berechnung der Garantierente berücksichtigt werden).

      Die Garantierente dient der Aufstockung der gesetzlichen Rentenversicherung (Inkomspension) auf ein Niveau, welches über dem reinen Existenzminimums liegt. Insgesamt werden mit der Garantierente jene belohnt, welche ihr Leben lang gearbeitet haben, ohne dabei einem entwürdigenden Verfahren zur Abklärung der Bedürftigkeit unterworfen zu werden..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.09.17 23:36:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Rente mit 70,wer so ein scheiss erzählt hat noch nie richtig gearbeitet.So ein dummes Zeugs schwätzen alle die,die 10 Semster studieren und meinen ich habe ja schon 45 Jahre Malocht.
      Abartig sowas.
      Ps.Ich arbeite schon 45 Jahre und muss noch 5.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.09.17 15:53:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.684.566 von VanGillen am 06.09.17 23:36:07
      Zitat von VanGillen: Rente mit 70,wer so ein scheiss erzählt hat noch nie richtig gearbeitet.So ein dummes Zeugs schwätzen alle die,die 10 Semster studieren und meinen ich habe ja schon 45 Jahre Malocht.
      Abartig sowas.
      Ps.Ich arbeite schon 45 Jahre und muss noch 5.


      Das ist ja wohl dummes Geschwätz, denn dann müsstest Du ja im Alter von 12 Jahren mit einer versicherungspflichtigen Beschäftigung angefangen haben. :laugh:

      Schließlich bist Du ja als besonders langhaariger Versicherter das Musterkind der Rentenversicherung und kannst je nach Geburtsjahrgang bis zu zwei Jahre früher abschlagsfrei in Rente gehen.

      Wer hingegen ohne Lohn erstmal in seine Ausbildung investiert hat, wurde mit der Zeit immer schlechter gestellt. Ich zitiere mal Wikipedia "Anrechnungszeit":

      Bei einem Rentenbeginn ab 2009 gelten Ausbildungszeiten nicht mehr als rentensteigernde Anrechnungszeit. Ausbildungszeiten zwischen dem 17. und 25. Geburtstag (also maximal 8 Jahre) werden nur noch als Anrechnungszeit zur Erfüllung der Wartezeit für die Altersrente für schwerbehinderte Menschen und für die Altersrente für langjährig Versicherte berücksichtigt.
      ...
      Die Einschnitte, die vor allem Hochschulabsolventen gegenüber früher schlechter stellten, wurden mit dem Prinzip der Lohn- und Beitragsbezogenheit begründet. Im Eckpunktepapier zur Rentenreform von 2003 hieß es, vor dem Hintergrund steigender demografischer Belastungen der Alterssicherungssysteme könne es nicht länger Aufgabe der Versichertengemeinschaft sein, Ausbildungszeiten ohne Beitragszahlungen rentenrechtlich auszugleichen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.09.17 16:27:45
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.690.068 von honigbaer am 07.09.17 15:53:31Das ist ja wohl dummes Geschwätz, denn dann müsstest Du ja im Alter von 12 Jahren mit einer versicherungspflichtigen Beschäftigung angefangen haben.

      Nein, mit 15 oder 16 Jahren wie früher üblich!

      Sie haben wohl auch noch mit 28 an der Uni rumgegammelt oder wie? :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.09.17 17:25:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich hatte genau 10 Semester für das Diplom gebraucht und in der Zeit auch schon mit Pfandflaschen und Handelsblatt lesen meine finazielle Unabhängigkeit gesichert.

      Aber mit 15 + 45 Jahre Arbeit, das wäre ja dann Jahrgang 1957 und der kann dann mit 63 10/12 abschlagsfrei in Rente gehen. Also muss noch 5 kann da absolut nicht stimmen.

      Das sind halt diese Wirtschaftswunderkinder mit Vollbeschäftigung auf dem Arbeitsmarkt UND im Lebenslauf, die meinen sie hätten den Krieg gewonnen und jetzt gar nicht genug Rente kriegen können, auf Kosten der nächsten Generation.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.09.17 22:30:00
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.691.106 von honigbaer am 07.09.17 17:25:55Nicht nachvollziehbar sind deine Einwände.
      Übrigens, die Mineralölsteuer wird nicht für die maroden Brücken verwendet, wie eigentlich der Name vermuten lässt. Auch der "Soli" geht nicht 1 zu 1 in den Aufbau Ost.
      Selbstverständlich geht auch der Bruttoabschlag "Rentenversicherung" auf dem Lohnzettel nicht zu 100 % nur zu Gunsten von jetzigen Rentner. Eine Umlagenfinanzierte Rente für alle Erwerbstätigen in Deutschland wäre problemlos möglich. So wie es viele andere europäische Staaten auch machen. D.h. die Rente wird aus vielen verschiedenen Einnahmetöpfen bezahlt wie z.B. aus der Mehrwertsteuer. Was wird aus dieser Steuer ( 19 % für fast alles - von der Untertasse bis zum Blumentopf) eigentlich finanziert nach deiner Meinung?
      Wir Arbeitnehmer in Deutschland sollten eigentlich nur noch arbeiten,schlafen,konsumieren und eingehen wie ein Blümchen ohne Wasser, wenn wir alt und unbrauchbar werden. Leichter und schneller wird dies erreicht, wenn bis 70 Jahre plus X gearbeitet werden muss.
      Ein Franzose (nur als Beispiel) hat tatsächlich im Schnitt etwas weniger Urlaubstage im Jahr. Dafür geht er mit 60 ohne Abschläge in Rente und das bei einer 35 Stundenwoche.
      Wir alle sind im Euro. Beklage dich doch bei ihm, das gerade du seine Rente bezahlen musst. ;)
      Östlich vom Rhein wurde bereits im Vergleich mehr als 20 000 Stunden pro Durschnittsarbeiter im Leben mehr geschuftet.
      Avatar
      schrieb am 07.09.17 23:04:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      War der Beitrag an mich adressiert?

      Jedenfalls ist das doch verdreht und unzutreffend.

      2016 hatte die Rentenversicherung in Deutschland 104,1 Mrd Beitragseinnahmen und 129,3 Mrd Ausgaben für Renten. Die jetzigen Rentner kriegen also sogar 25 Mrd mehr, als auf den Lohnzetteln abgezogen wird. Das haben wir also längst, dass die Rentner, Studenten, Selbständigen als Konsumenten über die Steuer die Rente der abhängig Beschäftigten mitbezahlen. Neben der privaten Altersvorsorge, die sie ja sowieso aus eigener Tasche finanzieren müssen.

      Das angeblich vertrocknende Blümchen wird tatsächlich im Arbeiterparadies mit Zuschüssen und Subventionen gehätschelt.

      Natürlich ist es systematisch richtig, dass die Ansprüche mit Einzahlungen erworben werden und eine Grundrente oder was auch immer aus Steuern kommen müssten. Aber die Betrachtung mit Mehrwert- und Mineralölsteuer stellt das natürlich auf den Kopf. Die ganze teure Infrastruktur hält doch der Staat für die Industrie und ihre Beschäftsigten aufrecht, damit die zur Arbeit kommen und bei der Arbeit auch npch durch die Gegend fahren, wenn sie sich nicht am Schreibtisch ausruhen.

      Früher hatten die nicht-Versicherten halt ihre Witwenrente und gut. Nur will man jetzt die halbe Bevölkerung, Unverheiratete mit fehlenden Beitragszeiten im Regen stehen lassen, damit unsere Leistungsträger nicht zu kurz kommen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.17 08:40:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.691.106 von honigbaer am 07.09.17 17:25:55
      Zitat von honigbaer: Ich hatte genau 10 Semester für das Diplom gebraucht und in der Zeit auch schon mit Pfandflaschen und Handelsblatt lesen meine finazielle Unabhängigkeit gesichert.

      Aber mit 15 + 45 Jahre Arbeit, das wäre ja dann Jahrgang 1957 und der kann dann mit 63 10/12 abschlagsfrei in Rente gehen. Also muss noch 5 kann da absolut nicht stimmen.

      Das sind halt diese Wirtschaftswunderkinder mit Vollbeschäftigung auf dem Arbeitsmarkt UND im Lebenslauf, die meinen sie hätten den Krieg gewonnen und jetzt gar nicht genug Rente kriegen können, auf Kosten der nächsten Generation.


      Mit Verlaub, dass stimmt vielleicht für diesen Jahrgang noch. Ich war erst bei der Rentenberatung, habe auch mit 16 angefangen, ein klein wenig Nachhilfe:

      16 + 45 = 61 + 5 = 66 Jahre na?

      Lt. Rentenversicherung muss ich bis 67 arbeiten, kann aber nach 35 Beitragsjahren "großzügiger Weise" schon abschlagsfrei mit 65 in Rente, Gott sei Dank habe ich diesem Verbrecherstaat nie geglaubt wie viel andere und habe mir rechtzeitig mein eigene "Altersversorgung" geschaffen.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.09.17 09:18:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.719.864 von Albagubrath am 12.09.17 08:40:45Gott sei Dank habe ich diesem Verbrecherstaat nie geglaubt wie viel andere und habe mir rechtzeitig mein eigene "Altersversorgung" geschaffen.

      Glauben hin oder her!

      Wenn man 18 Millionen in die Sozialkassen strömen lässt geht KEINE Rechnung mehr auf!

      Das diese Nullzahler für das Anstehen am Konsum nun auch noch höheren Renten als im Westen kassieren ist ein Witz:mad:

      Aber mit Verlaub: Wer ist denn so blöd und glaubt der Politik? :confused:
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.09.17 09:19:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.720.188 von Doppelvize am 12.09.17 09:18:56
      Zitat von Doppelvize: Gott sei Dank habe ich diesem Verbrecherstaat nie geglaubt wie viel andere und habe mir rechtzeitig mein eigene "Altersversorgung" geschaffen.

      Glauben hin oder her!

      Wenn man 18 Millionen in die Sozialkassen strömen lässt geht KEINE Rechnung mehr auf!

      Das diese Nullzahler für das Anstehen am Konsum nun auch noch höheren Renten als im Westen kassieren ist ein Witz:mad:

      Aber mit Verlaub: Wer ist denn so blöd und glaubt der Politik? :confused:


      90 % der Bürger dieses Landes. :laugh:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.09.17 09:36:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.720.200 von Albagubrath am 12.09.17 09:19:47
      Zitat von Albagubrath:
      Zitat von Doppelvize: Gott sei Dank habe ich diesem Verbrecherstaat nie geglaubt wie viel andere und habe mir rechtzeitig mein eigene "Altersversorgung" geschaffen.

      Glauben hin oder her!

      Wenn man 18 Millionen in die Sozialkassen strömen lässt geht KEINE Rechnung mehr auf!

      Das diese Nullzahler für das Anstehen am Konsum nun auch noch höheren Renten als im Westen kassieren ist ein Witz:mad:

      Aber mit Verlaub: Wer ist denn so blöd und glaubt der Politik? :confused:


      90 % der Bürger dieses Landes. :laugh:


      Nö! Wieviele gehen nicht zur Wahl?;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.09.17 09:46:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.720.356 von Doppelvize am 12.09.17 09:36:55
      Zitat von Doppelvize: Nö! Wieviele gehen nicht zur Wahl?;)


      Zu Viele jedenfalls. :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.17 09:52:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.720.443 von Albagubrath am 12.09.17 09:46:52
      Zitat von Albagubrath:
      Zitat von Doppelvize: Nö! Wieviele gehen nicht zur Wahl?;)


      Zu Viele jedenfalls. :)


      Also ich gehe auch nicht in den Supermarkt wenn ich nichts brauche...

      Andere gehen nicht ins Wahllokal weil es niemanden gibt den man wählen kann! :(
      Avatar
      schrieb am 12.09.17 10:24:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ohne die schwarz-rot-gelben Diebe hätten wir heute über 2 Billionen mehr in der Rentenkasse und niemand müßte sich über weitere Enteignungsorgien Gedanken machen.
      Dass etwas gemacht werden muss steht trotzdem außer Frage, denn die allermeisten jungen Menschen von heute und weitere Nachkommen, werden weder 45 noch 40 Beitragsjahre erreichen ( Schätzungen gehen von durchschnittlich knapp über 30 Jahren aus )
      Im Endeffekt laufen also die Planungen der "Experten" auf eine weitere groß angelegte Vermögensenteignungsaktion mit massenhaft Menschen im Repressionsapparat der Grundsicherung hinaus,

      Empfohlene Maßnahmen:

      Zweckgebundenheit der Rentenkasse gesetzllich verankern
      Erhöhung der Rentenbeiträge (GRV) um 6 % bis 2032; je 3 AG/AN
      Einführiung einer Mindestrente auf Grundsicherungshöhe plus Zuschläge für den insgesamt eingeflossenen Betrag; generell die ' geleisteten Beiträge höher zu geewichten als die Versicherungszeit an sich
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.09.17 17:59:59
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.719.864 von Albagubrath am 12.09.17 08:40:45
      Zitat von Albagubrath: Mit Verlaub, dass stimmt vielleicht für diesen Jahrgang noch. Ich war erst bei der Rentenberatung, habe auch mit 16 angefangen, ein klein wenig Nachhilfe:

      16 + 45 = 61 + 5 = 66 Jahre na?

      Lt. Rentenversicherung muss ich bis 67 arbeiten, kann aber nach 35 Beitragsjahren "großzügiger Weise" schon abschlagsfrei mit 65 in Rente, Gott sei Dank habe ich diesem Verbrecherstaat nie geglaubt wie viel andere und habe mir rechtzeitig mein eigene "Altersversorgung" geschaffen.


      Also zum genau nachlesen hier:
      http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Inhal…

      Meine Rechnung ist schon richtig, es ist die Information zur Kenntnis zu nehmen, dass für besonders langjährig Versicherte mit 45 Beitragsjahren spätestens mit 65 die abschlagsfreie Rente beantragt werden kann. Das gilt entsprechend der Tabelle und auch für spätere Jahrgänge. Der angebliche Ausgangsfall "ich habe 45 Beitragsjahre und muss noch 5" kann folglich auch für künftige Jahrgänge nur eintreten, wenn vor dem 15. Lebensjahr mit Beitragszahlung begonnen wurde.

      Mit 35 Beitragsjahren ist man aber nunmal nur "langjährig" und nicht "besonders langjährig" versichert.
      Und siehe da, sogar dann kann man mit 65 abschlagsfrei in Rente. Also auch hier kann die Rechnung "44,9 Beitragjahre und muss noch 5" nicht vorkommen, wenn man für Kindergarten und Schule 15 Jahre gebraucht hat.
      Avatar
      schrieb am 12.09.17 18:10:16
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.720.797 von derdieschnautzelangsamvollhat am 12.09.17 10:24:52"...generell die ' geleisteten Beiträge höher zu geewichten als die Versicherungszeit an sich ..."

      Das wird nie und nimmer passieren. Die Menschen werden immer älter, und man wird schon allein deshalb viel mehr die Masse der Auszahlungen dagegen rechnen.

      Dazu kommen die Millionen, die als Dauerarbeitslose nichts oder als Geringstverdiener fast nichts an Beiträgen geleistet haben, aber die man im Alter nicht einfach verhungern lassen kann.

      Wir werden in Zukunft deutlich länger arbeiten, deutlich mehr Beiträge zahlen und uns obendrein mit deutlich weniger Auszahlungen zufrieden geben müssen...

      :eek:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.17 18:10:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.720.797 von derdieschnautzelangsamvollhat am 12.09.17 10:24:52
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: ...
      Empfohlene Maßnahmen:

      Zweckgebundenheit der Rentenkasse gesetzllich verankern
      Erhöhung der Rentenbeiträge (GRV) um 6 % bis 2032; je 3 AG/AN
      Einführiung einer Mindestrente auf Grundsicherungshöhe plus Zuschläge für den insgesamt eingeflossenen Betrag; generell die ' geleisteten Beiträge höher zu geewichten als die Versicherungszeit an sich


      Immerhin ein paar Vorschläge neben dem Gejammer.
      Die Generation, die jetzt oder demnächst Rente bezieht, hat doch gut Lachen, meine ich.

      Beitragserhöhungen kommen sowieso.
      Und Anrechnungszeiten gibt es ja fast nur noch für Wehr- / Zivildienst und Mutterschaft.
      Die generelle Frage, ob man jetzt anfangen soll, Umverteilung über die Rentenversicherung zu betreiben, wie will man das angesichts steigender Beiträge vermitteln? Das könnte man vielleicht im Zusammenhang mit einer Umstellung auf eine echte Versicherung. Deckelung der Renten auf 1.200 Euro und dafür gleichbleibende Beiträge. Oder vielleicht doch lieber etwas länger arbeiten?

      Tatsächlich können alle Reformen nur auf weniger Leistung, längere Arbeit und mehr Beitrag hinauslaufen, deshalb will man das iM wahlkampf auch nicht thematisieren. Grund ist, dass die derzeitige und kommende Rentnergeneration alle Lasten auf künftige Generationen abwälzt, gleichzeitig aber noch jammert.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.09.17 18:18:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.725.315 von honigbaer am 12.09.17 18:10:18"...Die Generation, die jetzt oder demnächst Rente bezieht, hat doch gut Lachen, meine ich..."

      Am besten ging es wohl den Rentnern mit kompletter Ost-Biografie, die als Ehepaar zwei volle Renten bekommen und obendrein im Osten deutlich niedrigere Kosten hatten.

      Oder den zig Frührentnern im Westen, die nahezu ohne nennenswerte Abschläge mit Anfang 50 in Rente gehen konnten, weil die Politik damals glaubte man könne so künstlich die Arbeitslosigkeit verringern.

      Das die Politik beim Thema Rente zig Fehler gemacht hat, sagt die den Wählern natürlich nicht, und schon gar nicht vor der Wahl...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.09.17 18:53:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      Bei "Hart aber fair" waren sich CDU und SPD auch schon wieder einig, man müsse mehr und wieder etwas für Rentner mit Erwerbsminderung tun, obwohl man in der laufenden Legislaturperiode schon etwas gemacht hat. Was auch immer, für die ganzen Bauarbeiter jedenfalls. Da kann man natürlich nicht dagegen sein, wer hat schon was gegen fleißge Arbeiter, davon steigt der Rentenbeitrag keine 0,1% ... nur bezahlen müssen das dann doch alle.

      Statt zu behaupten, mman habe für jeden etwas zu bieten, wäre vielleicht ein Eingeständnis nützlicher:
      Die gesetzliche Rente ist sicher (nicht ausreichend).

      Nur bleibt da auch das Problem privat oder kapitalgedeckt (könnte ja sogar staatlich sein) kommt bei Nullzins auch wenig heraus. So gesehen ist das derzeitige System mit Anpassung an die Gehälter ja geradezu paradiesisch für die Beitragszahler! Nur halt im Umlageverfahren nicht besonders nachhaltig.
      Avatar
      schrieb am 12.09.17 20:22:31
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.725.312 von Blue Max am 12.09.17 18:10:16Wir werden in Zukunft deutlich länger arbeiten,

      Und was werdet IHR :D bis 70 arbeiten ? Euch gegenseitig die Zehennägel schneiden ?:laugh:
      Es gehtn doch nur darum, noch stärker kürzen zu können als bei denen, die man schon heute mit 63 zwangsverrentet.;)



      deutlich mehr Beiträge zahlen

      ja; bestimmt. Bei weniger Beitragsjahren, schlechter Prognose für die R-Kasse wegen seit mindestens20 Jahren tzu geringer Löhne, dem hohe Anteil vonTeiklzeitstellen; gar nicht anders möglich.

      und uns obendrein mit deutlich weniger Auszahlungen zufrieden geben müssen...

      Das kommt darauf an ob man einen Teil der Mittel aus der GRV weiter zweckentfremden wird; wie hoch in % die Beiträge zur RV in Zukunft sein werden, wie hoch die Löhne/ Gehälter der Beitragszahler ausfallen, und auf die Beschäftigungsdauer insgesamt.
      Wer halbwegs anständiig verdient, wird ohnehin wie bisher zusätzlich privat vorsorgen. A,m besten dabei so liquide bleiben, dass man jederzeit die Reißleine ziehen kann.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.09.17 20:34:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.725.315 von honigbaer am 12.09.17 18:10:18
      Jeder der hier mit " bis 70 arbeiten" argumentiert, scheint schon längere Zeit keinen größeren Betrieb mehr von innen gesehen zu haben. Oder mal darauf geachtet, wieviele Ü 60 dort noch werken.
      Anders siehts bei den Freiberuflern, kleineren inhabergeführten oder Familienbettriebe aus. Findet man in der GRV aber sehjr selten.

      Bin ein großer Fan der Mindestrente. In Österreich gibts 14 mal ca. 840 (GKV bereits abgezogen) und in den NL 1200. Nur unsere schaffen das nicht, oder argumentieren mit Unfinanzierbarkeit. An die Saga vom Facharbeitermangel wirst du doch trotz anscheinender Staatsräson wohl nicht glauben ?
      Avatar
      schrieb am 12.09.17 22:54:46
      Beitrag Nr. 28 ()
      So kategorisch wollte ich die Mindestrente auch nicht ablehnen, Problem ist, dass sie systemfremd ist.

      Dass allerdings die starke Bindung an die Pflichtbeiräge, somit an abhängige Beschäftigung und weitgehend nicht unterbrochene Erwerbsbiographien, ein großes Problem ist, dürfte auch klar sein. Zeitweilige Selbständigkeit, Teilzeitbeschäftigung oder echte Auszeiten für Pflege oder Kindererziehung, sogar Ausbildung (Generation Praktikum) schlagen bei vielen ins Kontor.

      Es stellt sich aber tatsächlcih dann auch die Frage zur Gewichhtung von Beitragszeiten und Beitragshöhe. Anreiz zu privater Vorsorge oder zu freiwilligen Beiträgen in die gesetzliche Rente oder zu privater Vermögensbildung können da schnell falsch gesetzt werden. Andererseits, gerade im jetzigen System werden ja die Sparer bestraft, die zu einer kleinen Rente auf eigene Mittel zugreifen können, aber nur bei Vermögenslosigleit Sozialleistungen bekommen. Eine Mindestrente wäre wohl auch weniger bürokratisch, als ein "Vorsorgeschonvermögen", bei dem wieder Immobilienbesitz und Geldvermögen erhoben werden müsste.

      Die Zahl der Selbständigen, die in die gesetzliche Rente einzahlen, unterschätzt man vielleicht auch, denn sie kommen teils durch die Hintertür mit hohen freiwilligen Beiträgen in den letzten Jahren vor Renteneintritt zurück. Einerseits gab es immer wieder strukturelle Eingriffe in die Rente und andererseits ist die "Verzinsung" ja eher ein Inflationsausgleich und auf lange Sicht nicht lukrativ. Für Beiträge kurz vor Renteneintritt ist allerdings die Rente relativ zur Einzahlung relativ hoch, so dass die Selbständigen erstmal nichts oder Mindestbeitrag zahlen und auf der Zielgeraden aufholen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.17 09:37:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.727.682 von honigbaer am 12.09.17 22:54:46So kategorisch wollte ich die Mindestrente auch nicht ablehnen, Problem ist, dass sie systemfremd ist.
      Sicher Neuland; taugt aber nicht als Ausrede; wenn man bereits zwei funktionierende Blaupausen in der Nachbarschaft hat und ohnehin nicht zu wissen scheint, was man mit den zig-Milliarden Überschüssen aus Steuern und Beiträgen anfangen soll..

      Dass allerdings die starke Bindung an die Pflichtbeiräge, somit an abhängige Beschäftigung und weitgehend nicht unterbrochene Erwerbsbiographien, ein großes Problem ist, dürfte auch klar sein. Zeitweilige Selbständigkeit, Teilzeitbeschäftigung oder echte Auszeiten für Pflege oder Kindererziehung, sogar Ausbildung (Generation Praktikum) schlagen bei vielen ins Kontor.

      Aus den Zeiten der Ausbildung, damaligen Wehrpficht etc. gibts für die heutigen Rentner auch nur die Minimalberechnung; Elternzeit und Pflege bringen mehr; bin mir aber nicht 100% sicher. Zu deiner Aufzählung kommen bei geschätzten durchschnittlichen 32 Jahren Beschäftigung für die meisten auch einige Jahre in der Grundsicherung, aus der die Leute heute mit 58 statistisch "verschwinden" und ab 63 zwangsverrentet werden .Würde man nun die Regelarbeitszeit auf 70 setzen, dann klaut man einfach noch mehr von der Rente der Betroffenen, sofern sie über der Höhe der Grundsicherung liegt.;)

      Anreiz zu privater Vorsorge oder zu freiwilligen Beiträgen in die gesetzliche Rente oder zu privater Vermögensbildung können da schnell falsch gesetzt werden. Andererseits

      Alle staatlichen Aneizsysteme waren vor allem gute PR und ein gutes Geschäft für die Privatversicherungen und die Beitragskassen. Direktversicherung, Riester etc.

      Eine Mindestrente wäre wohl auch weniger bürokratisch, als ein "Vorsorgeschonvermögen", bei dem wieder Immobilienbesitz und Geldvermögen erhoben werden müsste.

      Das steht wohl außer Frage; leider scheint bei uns das Motto vorzuherrschen: Warum einfach, wenn wir es auch möglichst kompliziert, undurchsichtig und rechtsunsicher hinbekommen ?;)
      Avatar
      schrieb am 13.09.17 10:48:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Natürlich schwimmt der Staat im Geld, aber wieso das Geld ausgerechnet für soziale Beglückungen ausgegeben werden soll, ist damit noch lange nicht gerechtfertigt. So einfach ist es dann doch wieder nicht. Die 16,8 Mio latent Rentenversicherten, die derzeit keine Beiträge zahlen, verlassen sich auf andere Familienmitglieder oder auf versicherungsfreie geringfügige Beschäftigung. Selbständige auf private Vorsorge. Die staatliche Existenzsicherung ist da nicht die Regel. Wollte man den 17 Mio eine Grundrente von 1.000 Euro finanzieren, wäre man wohl schnell bei 100 Mrd Kosten im Jahr für die entsprechenden Beiträge. Und damit kommt zum jetzigen Zeitpunkt noch gar niemand aus der Grundsicherung heraus.

      Die Regelarbeitszeit 70 ist ja sowieso etwas plakativ. Mit Abschlägen von 3,6% je früherem Eintrittsjahr ist ja für künftige Rentner auch bei Regelarbeitszeit 67 die Rente mit 63 möglich. Diese 3,6% sind ja äußerst moderat und das könnte man vielleicht auch noch flexibler gestalten.

      An Riester und Rürup verdient vor allem der Vertrieb. Ein totaler Murks meines Erachtens, aber indem man die hohen Förderungen insbesondere für Kinder da reingepackt hat, auch wieder fast obligatorisch. außerdem eine Förderung für abhängig Beschäftigte bzw steuersparende Vermögende, die ja ohnehin ihre Beitragsjahre zusammenkriegen.Man siht daran, dass schnell viele Milliarden versenkt werden können, ohne die eigentliche Zielgruppe mit den fehlenden Beitragsjahren zu erreichen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.17 11:41:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      Eine schmerzliche Wahrheit | Das Geldsystem
      ....„Man könnte rein theoretisch mit einer 20-Stunden-Woche seinen Lebensstandard, den man heute hat, decken, wenn man nicht eben auch noch ein Drittel der Zeit für die Zinsen arbeiten müsste.”
      Helmut Creutz, Wirtschaftspraktiker- und analytiker


      Quelle:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.09.17 11:53:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.730.346 von honigbaer am 13.09.17 10:48:42
      Die 16,8 Mio latent Rentenversicherten, die derzeit keine Beiträge zahlen, verlassen sich auf andere Familienmitglieder oder auf versicherungsfreie geringfügige Beschäftigung.

      Denkfehler; denn für die Wirtschaft sind die geringfügigen Beschäftigungen ein Segen; während die geringfügig Beschäftigten selbst keine Wahl haben; können nicht einfach auf Ganztagsjob umsteigen, weil einfach zuwenige angeboten werden. Der größte Teil unseres statistischen "Beschäftigungswunders" liegt in der Zunnahme dieser fast beitragsfreien Modelle, und man ist doch stolz auf diese Form der Flexibilität. Dass dadurch zusätzliche Löcher in der Kasse entstehen, konnte sich jeder denken.

      Wollte man den 17 Mio eine Grundrente von 1.000 Euro finanzieren, wäre man wohl schnell bei 100 Mrd Kosten im Jahr für die entsprechenden Beiträge. Und damit kommt zum jetzigen Zeitpunkt noch gar niemand aus der Grundsicherung heraus.


      2007 oder 08 hatte Steinbrück mit der CDU die deutsche Wirtschaft um insgesamt 100 Mrd. jährlich entlastet, während die (zusätzlich )Privatvorsorgenden bis heute um die 500 Mrd. Verluste wegen der EU-Geldpolitik eingefahren haben. Bankenrettung, GR-Rettung.
      Ergo: wenn man den Willen hätte, dann wäre die Finanzierung kein Problem. Die NL und A schaffens doch auch. Oder spielen wir bereits eine Liga tiefer ?
      Was gerne vergessen wird: Die postiven Auswirkungen auf die Wirtschaft. Wo mehr ist, kann und wird auch mehr ausgegeben d.h. ein Teil des staatlichen Aufwands fliesst über höhere Steuereinnahmen u.a.wieder zurück.

      Die Regelarbeitszeit 70 ist ja sowieso etwas plakativ. Mit Abschlägen von 3,6% je früherem Eintrittsjahr ist ja für künftige Rentner auch bei Regelarbeitszeit 67 die Rente mit 63 möglich. Diese 3,6% sind ja äußerst moderat und das könnte man vielleicht auch noch flexibler gestalten.

      Die 3,6 % sind für die freiwillig früher ausscheidenden Menschen sicher moderat; für jene die frühzeitig ausscheiden müssen und wo es wirklich knapp wird; hart.
      Avatar
      schrieb am 13.09.17 12:13:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wenn ich das hier lese, scheinen die Niederlande tatsächlich schon einen Schritt weiter zu sein:
      http://www.zeit.de/wirtschaft/2014-04/rente-niederlande-deut…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.17 12:29:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.731.258 von honigbaer am 13.09.17 12:13:37aus dem Link:

      "..."Jahrelang hatte man zugelassen, dass zu wenige Prämien eingezahlt wurden und den Rentnern wurde zu viel Rente versprochen"..."

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.09.17 13:20:44
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.730.844 von Vepem am 13.09.17 11:41:23den man heute hat, decken, wenn man nicht eben auch noch ein Drittel der Zeit für die Zinsen arbeiten müsste.”

      Niemand, wirklich NIEMAND ist gezwungen Zinsen zu zahlen!

      Und heutzutage....welche Zinsen überhaupt:confused:

      Die 1-2% sind doch eine Lachnummer:rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.09.17 15:12:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      Dass die erworbenen Rentenansprüche meist schon ein sechsstelliger Betrag sind, das wird natürlich gerne vergessen, wenn über den ungleich verteilten Reichtum gesprochen wird. Das sind halt solche Märchenvideos, die glauben machen wollen, wenn man dem einen was wegnähme, könne man allen genug geben. Aber jeder Wohlstand muss täglich neu erarbeitet werden, weil man Geld nicht essen kann.

      Allerdings (@ Doppelvize) ist das natürlich etwas naiv gedacht, niemand müsse Zinsen zahlen. Wenn die Babys auf die Welt kommen, sind sie bereits Bürger des Landes und stehen indirekt für die staatlichen Schulden ein. Auch wird meist vom ersten Tag an ein Dach über dem Kopf beansprucht, für das ein Mietzins fällig wird. Mag ja sein, dass das in der derzeitigen Sausebraus-Wohlstands-Wohlfahrts-Economy durch verordnete Nullzinspolitik schon gar niemandem mehr auffällt, irgendwer wird am Schluss die Rechnungen schon bezahlen. Die wenig nachhaltige Entwicklung mit den Staatsschulden gefährdet aber den Wohlfahrtsstaat insgesamt und verlangt dem Bürger unterdessen eine hohe Steuer- und Abgabenlast ab.
      Avatar
      schrieb am 13.09.17 19:43:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.731.903 von Doppelvize am 13.09.17 13:20:44




      Die Zinsanteile in der Kalkulation der Produkte, Dienstleitungen , Steuern , Miete usw.
      Die Eigenkapitalverzinsung in der Kalkulation......

      ca. 20-50% Zinsen zahlt jeder von uns.....


      Niemand, wirklich NIEMAND ist gezwungen Zinsen zu zahlen!

      :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.17 19:58:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      KenFM im Gespräch mit: Bernd Senf
      .....Solange es privaten Banken erlaubt ist, das Geld des Staates aus dem Nichts zu erzeugen, zu taxieren und den Staat über Schulden zu kontrollieren, kann von Demokratie nicht die Rede sein.

      Die Materie Geld ist komplexer, als die meisten Menschen ahnen. Das Gespräch mit Bernd Senf kommt daher um den ganz großen Bogen nicht herum.


      Quelle:
      Avatar
      schrieb am 14.09.17 07:46:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.735.689 von Vepem am 13.09.17 19:43:33ca. 20-50% Zinsen zahlt jeder von uns.....

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.17 11:51:53
      Beitrag Nr. 40 ()
      Schäuble: Künftige Rentner werden es schwerer haben
      Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat künftige Rentner auf schlechtere Bedingungen hingewiesen.

      Quelle:
      https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/09/16/schae…


      Die Lösung:

      Alle benutzen es, doch die wenigsten wissen wo es herkommt. Die Rede ist von Geld. Durch nichts mehr gedeckt, wertlos und zur Religion geworden treibt es den ein oder Anderen in den Wahnsinn.


      Quelle:


      Das Problem::

      Kapitalismus per Kettenbrief


      Sparen hilft in der Krise nicht. Die Wirtschaft kann nur überleben, wenn immer neue Schulden gemacht werden


      Krise allerorten. Die Investmentstrategen der großen Banken sprechen von der Dollar-Krise – denn Amerika ist unhaltbar stark im Ausland verschuldet. Die deutsche Bundesregierung kürzt zum ersten Mal seit dem Krieg die Altersbezüge – und versucht so die Renten-Krise zu beenden. Die Lebensversicherer stecken in der Sinn-Krise, was, so sagen sie, an der Aktien-Krise liege. Deshalb erhalten sie jetzt Steuergeschenke von der Regierung. Die wiederum in der Schulden-Krise steckt. Denn Finanzminister Hans Eichel hat seinen Haushalt nicht im Griff. Wegen der Wirtschafts-Krise, sagt er.

      Krisen, Krisen, Krisen. Nur die Diagnose ist immer dieselbe und das Rezept auch. Wir leben über unsere Verhältnisse, sagen Ökonomen wie Politiker. Deshalb müssen wir sparen, sparen, sparen und den Gürtel enger schnallen. Doch lassen sich mit Sparen die Probleme der Geldwirtschaft, des Kapitalismus lösen?
      Was ist überhaupt Geld? Die Wissenschaft drückt sich seit jeher um eine endgültige Beantwortung dieser Frage. Seit es den Kapitalismus gibt, kommt es immer wieder zu Krisen. Sie gehören zum System wie das Geld. Nur: Wer sich um das Wesen des Geldes keine Gedanken macht, wird auch die Krisen nicht beenden können. Die tonangebenden Ökonomen jedoch schweigen dazu oder murmeln etwas von Strukturreformen. Weil sie die Geldwirtschaft nicht verstehen?
      Geld kommt aus dem Bankautomaten, zumindest solange der Dispo reicht. So weit, so klar. Aber wie kommt das Geld in die Maschine?




      Ganz einfach: Die Geschäftsbanken besorgen es sich von der Zentralbank, genauer, sie leihen es sich. Dafür müssen sie den Notenbankzins, derzeit etwas über zwei Prozent, berappen. Und, ganz wichtig: Sie müssen Sicherheiten hinterlegen, Staatsanleihen zum Beispiel. Geht nämlich die Bank Pleite, hat die Notenbank die Wertpapiere und kann sich schadlos halten. Gleiches passiert Unternehmern, die investieren wollen, oder Häuslebauern. Statt mit der Zentralbank treten sie mit den Geschäftsbanken in Kontakt, aber auch sie verschulden sich, belasten ihr Eigentum und zahlen Zinsen.
      Solche Ketten von Gläubiger-Schuldner-Beziehungen machen den Kapitalismus aus. Jeder Geldschein, der den Besitzer wechselt, jede Buchung ist irgendwo durch eine solche Beziehung geerdet, dient dann aber als anonymes Zahlungsmittel. Deshalb sind die populären Vorstellungen, Geld liege in Speichern herum wie bei Dagobert Duck oder falle vom Himmel wie in der Metapher des Ökonomie-Nobelpreisträgers Milton Friedman, falsch.

      Die Konsequenz des Schuldenkapitalismus ist, dass er gefräßig ist. Das liegt am Zins. In jeder neuen Periode müssen die Schulden, aus denen das Geld entstanden ist, zumindest mit Zinsen bedient werden. Sie müssen erwirtschaftet werden. Aber bevor sie erwirtschaftet werden, müssen sie erst in Form von Geld in den Kreislauf gelangen. Wie kommt zusätzliches Geld in den Kreislauf?

      Richtig, nur durch neue Schulden. Das ist der Kern des Kapitalismus, das macht seine Dynamik aus. Es ist ein System, das auf Optimismus fußt, das zum Wachstum verdammt ist. Unternehmen verschulden sich, um zu investieren, sie schaffen Mehrwert, erzielen Gewinn – aber nur, wenn sich neue Schuldner finden, die ihrerseits wieder das Risiko des Scheiterns auf sich nehmen.

      Das Wirtschaftssystem, in dem wir leben, ähnelt deshalb einem Kettenbrief. Wenn der Schuldenberg sich nicht erhöht, wenn nicht irgendjemand neue Schulden macht, bricht es zusammen. Dann reißen die Kreditketten und lösen eine Spirale nach unten aus. Schon Stagnation ist fatal, das erleben die Deutschen gerade. Seit drei Jahren wächst die Wirtschaft hierzulande nicht mehr, aber sie schrumpft auch nicht. Dennoch ist nichts auf dem Niveau des Jahres 2000 stehen geblieben.

      Im Gegenteil, Unternehmen sind Pleite gegangen, die Banken leiden unter faulen Krediten, und die Arbeitslosigkeit erreicht traurige Rekorde. Warum? Es fehlt das Geld, um die Zinsen zu zahlen. Deshalb hat Unrecht, wer glaubt, wir brauchten kein Wachstum.

      Weil der Kapitalismus ähnlich einem Kettenbrief funktioniert, führen alle Sparappelle ins Verderben. Wenn der eine Teil der Unternehmen und Privatleute zu viel spart, kann der andere Teil seine Schulden nicht begleichen und geht Bankrott. Helfen kann dann nur noch der Staat. Er muss zusätzliche Schulden aufnehmen, damit das für die Zinszahlungen der Unternehmen und Privatleute benötigte Geld in den Wirtschaftskreislauf gelangt.

      Weil der Kapitalismus so funktioniert, ist auch das hohe Wirtschaftswachstum in Amerika nicht die Folge flexibler Arbeitsmärkte, sondern schlicht Resultat eines überbordenden Optimismus der Menschen. Denn nur, wer seine Zukunft rosig sieht, verschuldet sich und treibt damit das Wachstum an. Was Deutschland deshalb braucht? Eine Politik der guten Laune, Lust auf Schulden und einen Hang zum Luxus, zum Verprassen. The show must go on.



      Quelle

      Von Robert von Heusinger
      30. Oktober 2003

      AUS DER ZEIT NR. 45/2003
      Avatar
      schrieb am 17.09.17 16:30:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      So lange man die Leute mit solchen Videos für dumm verkaufen kann, sie würden als Kreditnehmer in Zinssklaven verwandelt, scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Ohne Kreditaufnahme wird man von der andauernden Inflation doch gar nicht profitieren.

      Und der Artikel mit dem naiven Gedanken, man müsse ja nur immer neue Schulden machen (für die Rentner) ist natürlich genau die Poltik unserer Politiker. Im Ergebnis schafft das natürlich keinen Wohlstand und ist nicht nachhaltig. Mit Kapitalismus hat diese Politik überhaupt nichts zu tun. Genauer gesagt, die andauernde Umverteilung und Schuldenpolitik (zu der niemand gezwungen wird) führt im Ergebnis natürlich dazu, dass der Kapitalismus ausgehebelt wird. Die Leistungsbereiten werden hoch besteuert, die Faulenzer belohnt, der Staat spielt eine Sonderrolle im Wirtschaftsleben, indem seine Kreditwürdigkeit nicht angezweifelt werden darf.

      Die Rente ist dafür nur exemplarisch, was man reinholt wird an die aktuellen Rentner verteilt, und der nächsten Generation kann man nochmal das gleiche versprechen. Aber der Wähler will das ja offenbar so, nimmt Versprechungen gerne für bare Münze.

      Kapitalismus würde das Sparen (Konsumverzicht) und Investitionen (Risiko) belohnen.
      Die Politik greift ein und stellt das Ganze auf den Kopf. Und dazu wird dann applaudiert.
      Avatar
      schrieb am 19.09.17 12:41:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      Warum das Geld die Welt regiert - Planet Wissen Dokumentation mit Dirk Müller
      Hier ist die Lösung:Regionalgeld

      „Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution -- und zwar noch bevor der morgige Tag anbricht." Henry Ford, amerikanischer Industrieller

      Der Zinseszins und das Geldschöpfungsmonopol der Banken spielen dabei eine wesentliche Rolle. Unsere Schuldengeldsystem produziert immer wieder herbe Krisen. Alle 70 bis 100 Jahre gibt es einen Reset, weil die Schuldenlast nicht mehr tragfähig ist. Und oft wird der Kollaps durch einen Krieg am Ende des Zyklus ausgelöst, oder umgekehrt.

      Quelle:



      Was ist Regionalgeld?

      Regiogeld oder auch Regionalgeld ist ein relativ junges Phänomen in der Ökonomie. Seitdem im Jahr 2003 der Chiemgauer am Chiemsee gestartet ist, hat das Projekt zahlreiche Nachahmer gefunden und die Vorstellungen davon, wie Geld funktionieren kann, enorm bereichert. Regiogeld ist ein für eine Region konzipiertes Zahlungsmittel, welches zusätzlich zum Euro eingesetzt wird.


      Quelle:

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.09.17 17:24:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      Der Chiemgauer ist doch nicht viel mehr als eine PR Initiative, ein Gutscheingeld zur Konsumförderung.
      Was soll jetzt da die Loslösung vom Euro sein, wenn man sich 1:1 an diesen bindet, aber zusätzlich eine Umtauschgebühr, Verfallsfristen und Verfallsabschläge (also Negativzinsen) draufsetzt. Als Spargroschen sicher ungeeignet.

      Dass die meisten Währungen meistens auch nur mit Geld, Anleihen oder Guthaben anderer Währungen gedeckzt sind, im Fall der Schweiz auch mit Aktien, kann man ja kritisch sehen. Aber wozu soll man dann eine Innovation darin sehen, das gleiche nachzubauen, während man noch auf die Vorteile verzichtet, die ja gerade auch in der überregionalen Akzeptanz liegen.

      Wobei die Idee, eine grundsätzliche Verschlechterung als Innovation zu vermarkten, ja grundsätzlich im Trend liegt. Siehe Batterieauto.
      Avatar
      schrieb am 06.10.17 18:20:14
      Beitrag Nr. 44 ()
      Avatar
      schrieb am 06.10.17 18:34:05
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.680.168 von Blue Max am 06.09.17 15:07:25
      Zitat von Blue Max: Wenn alle einzahlen, erwerben auch alle Rentenansprüche bzw bekommen dann später auch alle Geld ausgezahlt.


      tja... diese Erkenntnis erschließt sich eben nicht allen.

      Das eigentliche Problem sind die Pensionen: dort zahlt der Staat "ein" und die Beamten bekommen im Schnitt das doppelte heraus... :mad::mad::mad:

      Die einzig richtige Lösung heißt: ABSCHAFFUNG des Rentensystems, alles über Steuern finanziert. Im Alter Grundsicherung für alle. Du arbeitest dann finanzierst Du den Staat proportional mit. Du bist raus aus dem Arbeitsleben: der Staat finanziert alle Rentner GLEICH (da sie alle gleich NICHT arbeiten). Fertig.

      Man könnte so auch die Grundsicherung anheben - die Verwaltungskosten fallen weg, Pensionen fallen weg. Jeder bei erreichen der 65 oder 67 Jahre bekommt das gleiche überwiesen. Keine Steuern drauf, nix. VEREINFACHT DOCH ENDLICH DIESEN MÜLL.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.10.17 19:57:02
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.898.170 von ka.sandra am 06.10.17 18:34:05Das mit dem "alle sollen einzahlen und Ansprüche erwerben" ist natürlich von den Politbetrügern, die das fordern meistens nicht so gemeint, sondern da steckt meist die Idee dahinter, dass zm Beispiel Kapitaleinkünfte der Arbeitnehmer mit einem Beitrag belegt werden, der sich dann aber wegen Einführung von Höchstrenten und Umverteilung zu Gunsten von Erwerbsminderungsrenten nicht in höheren Renten für die Betroffenen niederschlägt. Kurz gesagt würden diese Gauner gerne das marode staatliche Rentensystem, das die Versprechen nicht halten kann, auf Kosten derer finanzieren, die derzeit gar nicht gezwungen sind, dort einzuzahlen.

      Abschaffung ist von daher gar keine schlechte Idee.

      Problem ist ja nur, wieso soll sich noch jemand anstrengen, um für sein Alter vorzusorgen, wenn das sowieso der Staat macht. Das haben wir doch schon, natürlich werden am Ende des Tages die Löcher mit Steuermilliarden gestopft.

      Man muss nur an die ganzen Privilegien herangehen, dass Frauen trotz längerer Bezugsdauer die gleiche Rente kriegen, nur aufgrund des Beitrags. Und da man 45 Jahre arbeitet für 15 Jare Rente, lässt sich das auch einfach individuell über längere Arbeitszeit ausgleichen. 5 Jahre länger arbeiten und Beiträge zahlen = 50% höherer Anspruch. Dann passt es wieder. Und wer früher stirbt und damit auf Leistungen verzichtet, da sollten die Erben natürlich etwas herausbekommen. Statt diesem Hokuspokus mit den Witwenrenten, wo die Leistungen des Systems mit Eheschließungen optimiert werden.

      Man muss auch mal den Kuchen aufteilen , der da ist, und nicht immer nach dem Staat und dem Steuerzahler schreien. Letztlich zahlt das doch der Bürger, wie kann man so naiv sein, zu denken, es wären immer Mehrausgaben möglich? Und wenn, wieso sollten diese ausgerechnet für Rentner gemacht werden?

      647 Mrd Pensionslasten hat der Bund ohnehin für die Beamten, allein im letzten Jahr ist der Berg um 62 Mrd gewachsen. Tatsächlich ein Generationenproblem. Natürlich muss da zumindest Steuer drauf.
      Avatar
      schrieb am 10.10.17 01:58:20
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.898.170 von ka.sandra am 06.10.17 18:34:05Das ewige Gejammer der Sozen nervt.
      Hast du wenig in die Renten-Lotterie eingezahlt, bekommst du eben entsprechend raus.
      Wenn du wenig eingezahlt hast wegen Kinderfreizeit,
      sollten deine Kinder dich unterstützen.
      Wenn deine Kinder Minderleister sind, wiederum Staatsknete beziehen
      und dich nicht unterstützen können oder wollen,
      dann doppelt selber schuld, denn du hast der Gemeinschaft noch zusätzlich geschadet!
      Avatar
      schrieb am 10.10.17 02:18:23
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.775.499 von Vepem am 19.09.17 12:41:27"Regiogeld ist ein für eine Region konzipiertes Zahlungsmittel, welches zusätzlich zum Euro eingesetzt wird."

      Euro mit zusätzlichen Einschränkungen.
      :keks:


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