CPU auf 52 W Tief - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.05.00 11:43:05 von
neuester Beitrag 12.05.00 23:07:18 von
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Auf diesem Niveau ist der Wert sowohl für kurzfristige Trader, als auch für Langfristanleger interessant. Bei den geringen Umsätze dürfte es bei einer Erholung zu einen schnellen Anstieg kommen. Hier noch mal ein paar Facts:
Das schlechte 99er Ergebnis kam wesentlich durch Mitarbeiter Stock Options und Goodwillabschreibungen zustande. Die Gewinne der Töchter waren noch nicht enthalten.
3/00 Auftragsbestand im März schon fast so groß wie der Jahresumsatz 99.
3/00 Much Net und NewsNet Media sollen am NM plaziert werden.
4/00 Mit Großauftrag Markteintritt in Ungarn.
5/00 Kooperation in Schweiz und Lichtenstein.
Der letzte Kurssturz kam auch durch den Rausschmiß aus dem Nemax 50 zustande, was für den privaten Anleger bei der vergleichbaren Performance der Indices langfristig aber von geringer Bedeutung sein sollte. CPU bietet bei überschaubarem Risiko also einiges an Perspektiven.
Das schlechte 99er Ergebnis kam wesentlich durch Mitarbeiter Stock Options und Goodwillabschreibungen zustande. Die Gewinne der Töchter waren noch nicht enthalten.
3/00 Auftragsbestand im März schon fast so groß wie der Jahresumsatz 99.
3/00 Much Net und NewsNet Media sollen am NM plaziert werden.
4/00 Mit Großauftrag Markteintritt in Ungarn.
5/00 Kooperation in Schweiz und Lichtenstein.
Der letzte Kurssturz kam auch durch den Rausschmiß aus dem Nemax 50 zustande, was für den privaten Anleger bei der vergleichbaren Performance der Indices langfristig aber von geringer Bedeutung sein sollte. CPU bietet bei überschaubarem Risiko also einiges an Perspektiven.
Sorry für die Fehler, man sollte die Vorschau vielleicht doch zum korrigieren nutzen.
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass sich bei CPU angesichts der attraktiven Auftragslage das Halten lohnen wird.
Ich glaube, der Titel steht wegen der Entfernung aus dem NEMAX 50 derzeit einfach unter Verkaufsdruck, da sich Fonds, die den NEMAX 50 abbilden oder nur NEMAX 50 Werte aufnehmen dürfen, von CPU trennen müssen (ob das den Fondsmanagern gefällt oder nicht).
Gruss
Emagic
Ich glaube, der Titel steht wegen der Entfernung aus dem NEMAX 50 derzeit einfach unter Verkaufsdruck, da sich Fonds, die den NEMAX 50 abbilden oder nur NEMAX 50 Werte aufnehmen dürfen, von CPU trennen müssen (ob das den Fondsmanagern gefällt oder nicht).
Gruss
Emagic
Wer nichts verkaufen darf, der verdient auch nichts
Pressespiegel: `Augsburger Allgemeine` - 01.04.2000
"Wer nichts verkaufen darf, der verdient auch nichts"
Beim Börsengang an den Neuen Markt im April 1999 standen die Weichen für die Augsburger Software-Schmiede CPU auf Expansion: 26 Mill. DM Umsatz-viermal so viel wie das Jahr zuvor – waren geplant. 50 Prozent des Gewinns sollten als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden.
Die Aktie war 29fach überzeichnet. Der erste Schlusskurz am 19. April 1999 lag bei 77,5 Euro.
Doch schon wenige Wochen später, im Juni 1999, wurde das aufstrebende Unternehmen jäh ausgebremst.
Per Erlass verfügte das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen, dass die Banken und andere Finanzdienstleister – also die CPU-Kunden – wegen des damals drohenden Jahr-2000-Problem bis Januar 2000 keine neue Software mehr installieren dürfen. "Zum Börsengang selbst haben wir davon nichts gewusst",versicherte Vorstandschef Jochen Furch gestern bei der Bilanzpressekonferenz in München. Und er sah offenbar noch weiteren Erklärungsbedarf für die Ereignisse des missglückten ersten Börsenjahres.
In mehreren Etappen nämlich brach der Kurs der CPU-Aktie bis Dezember auf 28 Euro ein. Wichtigste Ursache für den rapiden Kursverfall, der mit voller Härte im November in Las Vegas erreichte. Durch den Erlass das Aufsichtsamtes verschoben sich Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 44 Mill. DM auf das Jahr 2000. Die Konsequenz für das abgelaufene Geschäftsjahr ist in der gestern veröffentlichten Gewinn- und Verlustrechung nachzulesen: Der Verlust im operativen Geschäft liegt bei fast 20 Mill. DM, der Verlust im Konzern bei knapp 10 Mill. DM.
Und dann gab´s auch noch ganz anderen Ärger: Weil der Vorstand die Meldung von der Auftragsverschiebung von Las Vegas aus zunächst nur über die Deutsche
Pressagentur verbreiten ließ, sah er sich dem Vorwurf ausgesetzt, er habe Insiderwissen weitergegeben. Einige Anleger und Journalisten waren verstimmt.
"Siegeszug durch Europa"
Die Veranstaltung gestern in München könnte für die CPU Softwarehouse AG die Wende bringen. Zum einen, so berichtete der Vorstand, habe der Umsatz 1999 durch mehrere Unternehmenskäufe und Beteiligungen (Furch: "tolle Akquisitionen") auf rund 28,7 Mill. DM gesteigert werden können. Zum anderen sei der Konzern mit seinen 30 Standardsoftware-Produkten jetzt "fertig aufgestellt", um dieses Jahr "aus eigener Kraft zu wachsen". Die Software "CPU-C5" mit 22 Anwendungen, so Furch, "sei reif, ihren Siegeszug durch Europa anzutreten".
Der Auftragsbestand liege schon im ersten Quartal bei 25,33 Mill. DM . Insgesamt habe man dieses Jahr rund 70 Mill. DM Umsatz und "schwarze Zahlen" im Visier. Die Zahl der Mitarbeiter soll von derzeit 260 (1999:203)zum Jahresende auf 290 steigen. Furch: "Wir sind auf dem Weg, den Konzern zu internationalisieren. Und wir sind auf dem Weg, ein sehr wichtiger Lieferant für Finanzsoftware auf dem europäischen Markt zu werden".
Weitere Akquisitionen durch genehmigtes Kapital soll es dabei nicht mehr geben.Die CPU - jetzt ein fertiger "eBanking-Konzern"- setze künftig auf Kooperationen und werde der Börsenerlös, der zum großen Teil bis heute unangetastet sei, vor allem in Marketing und Vertrieb stecken.
Pressespiegel: `Augsburger Allgemeine` - 01.04.2000
"Wer nichts verkaufen darf, der verdient auch nichts"
Beim Börsengang an den Neuen Markt im April 1999 standen die Weichen für die Augsburger Software-Schmiede CPU auf Expansion: 26 Mill. DM Umsatz-viermal so viel wie das Jahr zuvor – waren geplant. 50 Prozent des Gewinns sollten als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden.
Die Aktie war 29fach überzeichnet. Der erste Schlusskurz am 19. April 1999 lag bei 77,5 Euro.
Doch schon wenige Wochen später, im Juni 1999, wurde das aufstrebende Unternehmen jäh ausgebremst.
Per Erlass verfügte das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen, dass die Banken und andere Finanzdienstleister – also die CPU-Kunden – wegen des damals drohenden Jahr-2000-Problem bis Januar 2000 keine neue Software mehr installieren dürfen. "Zum Börsengang selbst haben wir davon nichts gewusst",versicherte Vorstandschef Jochen Furch gestern bei der Bilanzpressekonferenz in München. Und er sah offenbar noch weiteren Erklärungsbedarf für die Ereignisse des missglückten ersten Börsenjahres.
In mehreren Etappen nämlich brach der Kurs der CPU-Aktie bis Dezember auf 28 Euro ein. Wichtigste Ursache für den rapiden Kursverfall, der mit voller Härte im November in Las Vegas erreichte. Durch den Erlass das Aufsichtsamtes verschoben sich Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 44 Mill. DM auf das Jahr 2000. Die Konsequenz für das abgelaufene Geschäftsjahr ist in der gestern veröffentlichten Gewinn- und Verlustrechung nachzulesen: Der Verlust im operativen Geschäft liegt bei fast 20 Mill. DM, der Verlust im Konzern bei knapp 10 Mill. DM.
Und dann gab´s auch noch ganz anderen Ärger: Weil der Vorstand die Meldung von der Auftragsverschiebung von Las Vegas aus zunächst nur über die Deutsche
Pressagentur verbreiten ließ, sah er sich dem Vorwurf ausgesetzt, er habe Insiderwissen weitergegeben. Einige Anleger und Journalisten waren verstimmt.
"Siegeszug durch Europa"
Die Veranstaltung gestern in München könnte für die CPU Softwarehouse AG die Wende bringen. Zum einen, so berichtete der Vorstand, habe der Umsatz 1999 durch mehrere Unternehmenskäufe und Beteiligungen (Furch: "tolle Akquisitionen") auf rund 28,7 Mill. DM gesteigert werden können. Zum anderen sei der Konzern mit seinen 30 Standardsoftware-Produkten jetzt "fertig aufgestellt", um dieses Jahr "aus eigener Kraft zu wachsen". Die Software "CPU-C5" mit 22 Anwendungen, so Furch, "sei reif, ihren Siegeszug durch Europa anzutreten".
Der Auftragsbestand liege schon im ersten Quartal bei 25,33 Mill. DM . Insgesamt habe man dieses Jahr rund 70 Mill. DM Umsatz und "schwarze Zahlen" im Visier. Die Zahl der Mitarbeiter soll von derzeit 260 (1999:203)zum Jahresende auf 290 steigen. Furch: "Wir sind auf dem Weg, den Konzern zu internationalisieren. Und wir sind auf dem Weg, ein sehr wichtiger Lieferant für Finanzsoftware auf dem europäischen Markt zu werden".
Weitere Akquisitionen durch genehmigtes Kapital soll es dabei nicht mehr geben.Die CPU - jetzt ein fertiger "eBanking-Konzern"- setze künftig auf Kooperationen und werde der Börsenerlös, der zum großen Teil bis heute unangetastet sei, vor allem in Marketing und Vertrieb stecken.
Hi!
War schon mal in cpu investiert.
Will auch auf jeden fall wieder einsteigen, aber nur wenn die trendwende geschafft ist.
wie beurteilt ihr NSE?
cu
benji
War schon mal in cpu investiert.
Will auch auf jeden fall wieder einsteigen, aber nur wenn die trendwende geschafft ist.
wie beurteilt ihr NSE?
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