Infos zu Mediascape? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 12.05.00 13:22:18 von
neuester Beitrag 21.05.00 16:43:10 von
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Nächste Woche geht bekannterweise Mediascape an die Börse. Außer langweiligen Porträts finde ich keinerlei Analysen, Empfehlungen usw. Kann mir einer weiterhelfen?
Hallo,
hier ein Artikel, schon etwas älter, von der Spiegel-Online-Page, mehr habe ich leider auch nicht:
------------------------------------------------------------
2325-fache ISDN-Geschwindigkeit: Die Richtfunk-Revolution
------------------------------------------------------------
Kabel, Satellit, Steckdose: Was die Verbindung zwischen
Kunde und Netzwerk angeht, scheinen alle Wege nach Rom zu
führen. Ein technologischer Ansatz, der in den Vereinigten
Staaten seit einiger Zeit für Furore sorgt, ist nun auch in
Deutschland auf dem Vormarsch: Funktechnik für die "letzte
Meile". Die Trends setzt derzeit das Hamburger Unternehmen
mediascape, das seine Dienste bisher vor allem Unternehmen
anbietet.
Was vielen Telefongesellschaften Kopfzerbrechen bereitet,
ist für die mediascape communications GmbH die Grundlage
ihres Erfolgs: Die Überbrückung der "letzten Meile" in der
Telekommunikation. Dafür nutzt der Hamburger
High-Tech-Dienstleister den Richtfunk. Worte und Daten
kommen quasi durch die Luft ins Haus geflogen - schnell und
kostengünstig.
Zwar werden auf der Cebit Ende Februar mindestens eine
Handvoll Netzbetreiber unterschiedliche Richtfunk-Lösungen
mit Übertragungsgeschwindigkeiten zwischen 64 Kilobit und
zwei Megabit pro Sekunde präsentieren. Aber mediascape ist
schneller: Die Hanseaten bieten seit einigen Wochen über
ihr High-Speed-Richtfunknetz erstmals die
"Wireless-local-loop" mit bis zu 155 Megabit pro Sekunde.
Das entspricht 2325-facher ISDN-Geschwindigkeit. Damit hat
der kleine Serviceanbieter von der Waterkant zur Zeit die
Nase vorn.
Richtfunk-Technik ist nicht neu. Schon vor drei
Jahrzehnten waren AEG-Tüftler in der Lage, Signale
richtgenau zu funken - point to point. Später verfeinerten
Bosch (nach Übernahme von AEG) und Nortel die Technik. Im
August vergangenen Jahres dann erhielten zwölf Unternehmen
wie VIAG Interkom und Firstmark von der Regulierungsbehörde
für Telekommunikation und Post (RTP) in Bonn eine Lizenz
zum Funken - allerdings nur auf bestimmten Frequenzen und
in begrenzten Regionen.
Über solche Hürden kann Frank Brügmann nur lächeln. Der
Gründer und Geschäftsführer von mediascape (25 Mitarbeiter)
nutzt überwiegend freie Frequenzen - welche, verrät er
jedoch nicht. Um sicher zu stellen, dass auch wirklich nur
der gewünschte Empfänger die gefunkten Daten erhält, setzt
mediascape ein codiertes Verfahren ein. Diese
Verschlüsselung ist ein besonderes mediascape-Merkmal.
Ein zweites ist der am 12. Januar erstmals vorgestellte,
bisher weltweit einzigartige Internet-Zugang per Funk mit
einer Geschwindigkeit von 155 Megabit pro Sekunde. Frank
Brügmann: "Wir glauben an das Internet. Deswegen nutzen wir
das IP-Protokoll und die damit verbundenen Schnittstellen."
Die übrigen Richtfunk-Anbieter setzen auf die herkömmlichen
Schnittstellen wie ISDN und müssen damit ihren Kunden
dedizierte Bandbreiten zur Verfügung stellen. "Dadurch ist
das zur Verfügung stehendes Frequenznetz nur begrenzt
nutzbar", erklärt Brügmann. "Bei uns steht dem Kunden die
gesamte Bandbreite ständig zur Verfügung und er zahlt nur
nach übertragenem Datenvolumen."
Investieren muss man einmalig 2500 Mark für eine Antenne,
so klein wie eine Untertasse, und eine verbundene Blackbox,
die für den Datentransfer ins Unternehmensnetzwerk sorgt.
Apropos Telefon: Gespräche im mediascape-Netz sind mit
Voice-over-IP-Geräten in digitaler Qualität möglich und -
kostenlos.
In zehn deutschen Großstädten steht das mediascape-Netz
bereits, zehn weitere Metropolen sollen in diesem Jahr
dazukommen. Vor allem große und mittelständische
Unternehmen mit Filialnetzen nutzen die
Richtfunk-Technologie, Agenturen und Medienhäuser.
Mediascape hat allein in Hamburg mehr als 70 Firmenkunden.
Die Münchner HypoVereinsbank erwartet aus dem Einsatz von
dataAirways Einsparungen bei ihren Telekommunikationskosten
von "30 bis 40 Prozent".
Frank Brügmann spricht zur Zeit mit Telefongesellschaften,
die mit der kabellosen Überbrückung der "letzten Meile" per
Richtfunk die Telekomleitung ersetzen und dadurch
Internet-Zugänge wesentlich schneller und billiger anbieten
könnten. Dem Hamburger Internet Service Provider, an dem
die am Neuen Markt notierten Emprise Management Consulting
AG 72 Prozent hält, stehen aber auch andere Geschäftsfelder
offen: Video-on-demand, Video-Konferenzen und Pay-TV sind
über breitbandigen Richtfunk ein kostengünstiges
Kinderspiel. Frank Brügmann schaut in die Zukunft: "Unser
Kunde wählt sich im Internet einen TV-Film aus, der wird
ihm via Richtfunk über seinen Heim-PC in den Fernseher
überspielt. Bezahlt wird elektronisch per Kreditkarte. Eine
d-Box ist überflüssig."
Um ihr Netz schnell bundesweit ausbauen zu können, braucht
mediascape viel Kapital. Das wollen sich Brügmann und seine
Mannschaft an der Börse holen. Wann genau, steht noch nicht
fest. Die Chancen stehen aber gut, dass die
Schnell-Richtfunker aus Hamburg auch zu einem Highflyer an
der Börse
werden.
------------------------------------------------------------
(C) SPIEGEL ONLINE - 16. Februar 2000, 16:37
Den Artikel erreichen Sie im Internet unter der URL
http://www.spiegel.de/netzwelt/ebusiness/0,1518,64720,00.htm…
hier ein Artikel, schon etwas älter, von der Spiegel-Online-Page, mehr habe ich leider auch nicht:
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2325-fache ISDN-Geschwindigkeit: Die Richtfunk-Revolution
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Kabel, Satellit, Steckdose: Was die Verbindung zwischen
Kunde und Netzwerk angeht, scheinen alle Wege nach Rom zu
führen. Ein technologischer Ansatz, der in den Vereinigten
Staaten seit einiger Zeit für Furore sorgt, ist nun auch in
Deutschland auf dem Vormarsch: Funktechnik für die "letzte
Meile". Die Trends setzt derzeit das Hamburger Unternehmen
mediascape, das seine Dienste bisher vor allem Unternehmen
anbietet.
Was vielen Telefongesellschaften Kopfzerbrechen bereitet,
ist für die mediascape communications GmbH die Grundlage
ihres Erfolgs: Die Überbrückung der "letzten Meile" in der
Telekommunikation. Dafür nutzt der Hamburger
High-Tech-Dienstleister den Richtfunk. Worte und Daten
kommen quasi durch die Luft ins Haus geflogen - schnell und
kostengünstig.
Zwar werden auf der Cebit Ende Februar mindestens eine
Handvoll Netzbetreiber unterschiedliche Richtfunk-Lösungen
mit Übertragungsgeschwindigkeiten zwischen 64 Kilobit und
zwei Megabit pro Sekunde präsentieren. Aber mediascape ist
schneller: Die Hanseaten bieten seit einigen Wochen über
ihr High-Speed-Richtfunknetz erstmals die
"Wireless-local-loop" mit bis zu 155 Megabit pro Sekunde.
Das entspricht 2325-facher ISDN-Geschwindigkeit. Damit hat
der kleine Serviceanbieter von der Waterkant zur Zeit die
Nase vorn.
Richtfunk-Technik ist nicht neu. Schon vor drei
Jahrzehnten waren AEG-Tüftler in der Lage, Signale
richtgenau zu funken - point to point. Später verfeinerten
Bosch (nach Übernahme von AEG) und Nortel die Technik. Im
August vergangenen Jahres dann erhielten zwölf Unternehmen
wie VIAG Interkom und Firstmark von der Regulierungsbehörde
für Telekommunikation und Post (RTP) in Bonn eine Lizenz
zum Funken - allerdings nur auf bestimmten Frequenzen und
in begrenzten Regionen.
Über solche Hürden kann Frank Brügmann nur lächeln. Der
Gründer und Geschäftsführer von mediascape (25 Mitarbeiter)
nutzt überwiegend freie Frequenzen - welche, verrät er
jedoch nicht. Um sicher zu stellen, dass auch wirklich nur
der gewünschte Empfänger die gefunkten Daten erhält, setzt
mediascape ein codiertes Verfahren ein. Diese
Verschlüsselung ist ein besonderes mediascape-Merkmal.
Ein zweites ist der am 12. Januar erstmals vorgestellte,
bisher weltweit einzigartige Internet-Zugang per Funk mit
einer Geschwindigkeit von 155 Megabit pro Sekunde. Frank
Brügmann: "Wir glauben an das Internet. Deswegen nutzen wir
das IP-Protokoll und die damit verbundenen Schnittstellen."
Die übrigen Richtfunk-Anbieter setzen auf die herkömmlichen
Schnittstellen wie ISDN und müssen damit ihren Kunden
dedizierte Bandbreiten zur Verfügung stellen. "Dadurch ist
das zur Verfügung stehendes Frequenznetz nur begrenzt
nutzbar", erklärt Brügmann. "Bei uns steht dem Kunden die
gesamte Bandbreite ständig zur Verfügung und er zahlt nur
nach übertragenem Datenvolumen."
Investieren muss man einmalig 2500 Mark für eine Antenne,
so klein wie eine Untertasse, und eine verbundene Blackbox,
die für den Datentransfer ins Unternehmensnetzwerk sorgt.
Apropos Telefon: Gespräche im mediascape-Netz sind mit
Voice-over-IP-Geräten in digitaler Qualität möglich und -
kostenlos.
In zehn deutschen Großstädten steht das mediascape-Netz
bereits, zehn weitere Metropolen sollen in diesem Jahr
dazukommen. Vor allem große und mittelständische
Unternehmen mit Filialnetzen nutzen die
Richtfunk-Technologie, Agenturen und Medienhäuser.
Mediascape hat allein in Hamburg mehr als 70 Firmenkunden.
Die Münchner HypoVereinsbank erwartet aus dem Einsatz von
dataAirways Einsparungen bei ihren Telekommunikationskosten
von "30 bis 40 Prozent".
Frank Brügmann spricht zur Zeit mit Telefongesellschaften,
die mit der kabellosen Überbrückung der "letzten Meile" per
Richtfunk die Telekomleitung ersetzen und dadurch
Internet-Zugänge wesentlich schneller und billiger anbieten
könnten. Dem Hamburger Internet Service Provider, an dem
die am Neuen Markt notierten Emprise Management Consulting
AG 72 Prozent hält, stehen aber auch andere Geschäftsfelder
offen: Video-on-demand, Video-Konferenzen und Pay-TV sind
über breitbandigen Richtfunk ein kostengünstiges
Kinderspiel. Frank Brügmann schaut in die Zukunft: "Unser
Kunde wählt sich im Internet einen TV-Film aus, der wird
ihm via Richtfunk über seinen Heim-PC in den Fernseher
überspielt. Bezahlt wird elektronisch per Kreditkarte. Eine
d-Box ist überflüssig."
Um ihr Netz schnell bundesweit ausbauen zu können, braucht
mediascape viel Kapital. Das wollen sich Brügmann und seine
Mannschaft an der Börse holen. Wann genau, steht noch nicht
fest. Die Chancen stehen aber gut, dass die
Schnell-Richtfunker aus Hamburg auch zu einem Highflyer an
der Börse
werden.
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(C) SPIEGEL ONLINE - 16. Februar 2000, 16:37
Den Artikel erreichen Sie im Internet unter der URL
http://www.spiegel.de/netzwelt/ebusiness/0,1518,64720,00.htm…
Hallo Frührentner und spanish skater,
vorhin wurde die Bokkbuildingspanne bekanntgegeben (45-50 Euro) bei Schnigge war der Preis kurz darauf bei 58-63 Euro. Aber mal etwas anderes. Ich habe mir gerade den Verkaufsprospekt heruntergeladen und musste mich dabei fast anschnallen. Also entweder mein Provider (Planet-Interkom / VIAG) hat heute einen guten Tag oder es liegt an der Technik von Mediascape. Einen derart flotten Download hatte ich noch nie, im Normalfall läuft bei mir alles halb so schnell ab. Explorer zeigte mir eine Transferrate von 10 kb/s an obwohl ich ja nur analog unterwegs bin.???!? Ich habe es dann Spasseshalber noch einmal probiert und gestopt. Ein 600 kb großes pdf Dokument in 64 Sekunden! Also wie gesagt, wenn das an der mediascape Technik liegt, dann alle Achtung! Vielleicht gibt es aber auch eine andere Erklärung dafür? Weiß vielleicht jemand, ob diese superschnelle Verbindung zu Mediascape im Moment technisch überhaupt auf deren Richtfunknetzt zurückzuführen ist? Eigentlich sind Internetverbindungen ja keine direkten Verbindungen?! Arbeitet Mediascape vielleicht mit meinem Provider (Planet-Interkom) zusammen?
Naja, eventuell hat ja jemand etwas dazu zu sagen. Falls ich mich mangels Kenntnis der technischen Zusammenhänge mit diesem Posting blamiert habe, dann viel Spass beim Lesen!
ranunkel
vorhin wurde die Bokkbuildingspanne bekanntgegeben (45-50 Euro) bei Schnigge war der Preis kurz darauf bei 58-63 Euro. Aber mal etwas anderes. Ich habe mir gerade den Verkaufsprospekt heruntergeladen und musste mich dabei fast anschnallen. Also entweder mein Provider (Planet-Interkom / VIAG) hat heute einen guten Tag oder es liegt an der Technik von Mediascape. Einen derart flotten Download hatte ich noch nie, im Normalfall läuft bei mir alles halb so schnell ab. Explorer zeigte mir eine Transferrate von 10 kb/s an obwohl ich ja nur analog unterwegs bin.???!? Ich habe es dann Spasseshalber noch einmal probiert und gestopt. Ein 600 kb großes pdf Dokument in 64 Sekunden! Also wie gesagt, wenn das an der mediascape Technik liegt, dann alle Achtung! Vielleicht gibt es aber auch eine andere Erklärung dafür? Weiß vielleicht jemand, ob diese superschnelle Verbindung zu Mediascape im Moment technisch überhaupt auf deren Richtfunknetzt zurückzuführen ist? Eigentlich sind Internetverbindungen ja keine direkten Verbindungen?! Arbeitet Mediascape vielleicht mit meinem Provider (Planet-Interkom) zusammen?
Naja, eventuell hat ja jemand etwas dazu zu sagen. Falls ich mich mangels Kenntnis der technischen Zusammenhänge mit diesem Posting blamiert habe, dann viel Spass beim Lesen!
ranunkel
Hallo Frührentner!
Schau mal bei Onvista vorbei, da findet man Statements zu Mediascape:
http://ipo.onvista.de/cgi-bin/ipo_statements.mpl?OSI=DE54908…
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich zeichnen werde , die Konkurrenz ist nicht gerade gering ( ich denke nur an das Kabelnetz)
und der Preis ist ziemlich hoch für einen Umsatz von 1,2 Mio DM letztes Jahr...., wie die Prior Börse schon feststellte, jede gute
Pommesbude hat mehr Umsatz.
Hi Ranunkel!
Wenn du ein analoges Modem benutzt, können nicht mehr Daten zu dir kommen, als Dein Modem durchlässt, egal was für Technik
die andere Seite benutzt. Höhere Datentransferraten werden durch Komprimierung erzielt, d.h. die Gegenseite komprimiert vor dem
Download und dein Modemtreiber dekomprimiert ich Echtzeit. Wenn man Daten aus dem Internet lädt, merkt man das nicht, da
dieses meistens *.zip dateien sind, die nicht weiter komprimiert werden können, bei *.pdf sieht das anders aus.
happy trading
Schau mal bei Onvista vorbei, da findet man Statements zu Mediascape:
http://ipo.onvista.de/cgi-bin/ipo_statements.mpl?OSI=DE54908…
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich zeichnen werde , die Konkurrenz ist nicht gerade gering ( ich denke nur an das Kabelnetz)
und der Preis ist ziemlich hoch für einen Umsatz von 1,2 Mio DM letztes Jahr...., wie die Prior Börse schon feststellte, jede gute
Pommesbude hat mehr Umsatz.
Hi Ranunkel!
Wenn du ein analoges Modem benutzt, können nicht mehr Daten zu dir kommen, als Dein Modem durchlässt, egal was für Technik
die andere Seite benutzt. Höhere Datentransferraten werden durch Komprimierung erzielt, d.h. die Gegenseite komprimiert vor dem
Download und dein Modemtreiber dekomprimiert ich Echtzeit. Wenn man Daten aus dem Internet lädt, merkt man das nicht, da
dieses meistens *.zip dateien sind, die nicht weiter komprimiert werden können, bei *.pdf sieht das anders aus.
happy trading
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Infos zur Quote oder zum Zuteilungsverfahren gibt es noch nicht!
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