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    [b] !!!WARNUNG!!! Wieso die Comdirect - Aktie weiter fallen wird !!! [/b] - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.06.00 08:35:32 von
    neuester Beitrag 10.03.03 15:57:50 von
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      Avatar
      schrieb am 23.06.00 08:35:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      !!!WARNUNG!!! An alle COMDIRECT Aktionäre - Wieso die Comdirect - Aktie weiter fallen wird !!!

      Als erstes vorneweg.: Ich besitze keine der folgenden aufgeführten Aktien:
      Comdirect, ConSors, Direktanlagebank, T-Online und weitere im folgenden Text erwähnten Aktien.

      Mein Anliegen ist es lediglich euch vor Augen zu halten was für einer AG sie ihr Geld anvertraut haben. Der Grund
      dafür ist, daß sich hier, wie ich diesem Board entnahm, einfach zu viele leicht blenden lassen.

      Ich rate dringend jedem von einem Engagement in Aktien der Comdirect ab! Die Begründung folgt in den
      nächsten 6 Unterpunkten:


      1. Zu hohe Bewertung der Comdirect Aktie
      2. Für Kunden wenig attraktiver Discount - Broker
      3. Schlechtes Management
      4. Wenig sinnvolle Beteiligungen
      5. Mangelndes Vertrauen der eigenen Kunden
      6. Die Comdirect hat einen zunehmend schlechten Ruf


      1. Zu hohe Bewertung der Comdirect Aktie

      Vorneweg dies trifft nicht nur auf die Comdirect zu. Da meiner Meinung nach besonders. Das die Comdirect eine
      größere Marktkapitalisierung als ConSors hat ist meines Erachtens nicht gerechtfertigt. Die Comdirect hat zwar
      mehr Kunden. Dies ist aber nur durch den Börsengang bedingt mit den massig Kunden angelockt wurden. Dabei
      sind sicherlich etliche die nur zur Zeichnung der Comdirect ein Depot dort eröffneten und auf hohe
      Zeichnungsgewinne hofften, die aber nicht eintraten. Von den enormen Neukundenzuwachs der Comdirect in den
      letzten zwei Monaten werden also jede Menge Depotleichen dabei sein, die der Comdirect kaum Ertrag bringen.
      Des weiteren verdient ConSors gerechtfertigter weise einen größeren Aufschlag Bewertung pro Kunde, da die
      Orderaktivität bei ConSors wesentlich höher ist. Des weiteren hat ConSors eine günstigere interne Kostenstruktur
      und arbeitet so profitabler.
      Auch verdient die Comdirect nur einen geringen Aufschlag, das sie die Tochter einer Großbank ist. Bis jetzt hat
      sie dadurch jedenfalls nur indirekt Neukunden gewonnen. Als Tochter einer Großbank ist man offenbar auch
      etwas wenig flexibler wie ich im folgenden noch zeigen werde. Außerdem kann es nicht im Interesse der
      Commerzbank sein ihre Depotkunden verstärkt an die Comdirect zu verlieren, da dadurch der Commerzbank ja
      riesige Einnahmen verloren gingen.
      Ein KGV von rund 60 ist eindeutig zu hoch, da sich die Wachstumsraten in Zukunft erheblich abschwächen
      werden, da der Konkurrenzkampf stark zunehmen wird. Dies wird in erster Linie auch über die Konditionen
      ( sinkende Ordergebühren etc. ) der Fall sein.
      Letzteres trifft auf alle anderen Discountbroker auch zu. Spricht also gegen die comdirect

      2. Für Kunden wenig attraktiver Discount - Broker

      Ich habe die Attraktivität der beiden größten Discountbroker verglichen die ich gut kenne.
      Bei ConSors bin ich noch. Das Depot bei der Comdirect ist mittlerweile gekündigt.
      Es sind im folgenden nur objektive Kriterien aufgeführt. Also Preise etc. , da das alles Fakten sind wo die Meinungen nicht differenzieren dürften.


      1.Teil: objektive Kriterien
      - ---------------------------------
      ConSors
      -------------


      1 Kontogebühren
      monatlich 1,-DM, ohne Porti
      2 Depotgebühren
      0,087% inkl. MwSt, mindestens 25,-DM zzgl. MwSt. im Jahr
      3 Ordern
      3a Ordermöglichkeiten

      via Telefon, Internet (Brokingapplet), T-Online (früher: BTX),
      FAX, über das Internet sogar mehrere Einwahlmöglichkeiten
      3b Ordergebühren Aktien - Internet und T-Online
      0,21% bis 0,1% + Grundgebühr: 9,-DM
      Mindestprovision an dt. Börsenplätzen: 19,00DM
      Beispiele ( ohne Maklercourtage ):
      3000,00DM Order 19,00DM
      5000,00DM Order 19,50DM
      10000,00DM Order 30,00DM
      20000,00DM Order 51,00DM
      50000,00DM Order 114,00DM
      100000,00DM Order 159,00DM
      3c Ordergebühren Aktien - Telefon
      0,21% bis 0,1% + Grundgebühr: 13,-DM
      Mindestprovision an dt. Börsenplätzen: 23,00DM
      Beispiele ( ohne Maklercourtage ):
      3000,00DM Order 23,00DM
      5000,00DM Order 23,50DM
      10000,00DM Order 34,00DM
      20000,00DM Order 55,00DM
      50000,00DM Order 118,00DM
      100000,00DM Order 163,00DM
      + Telefonkosten keine (0800er Rufnummer)
      3d Limitgebühren
      5,-DM bei Nichtausführung am ersten Tag, sonst nichts
      3e Änderung, Streichung einer Order
      5,-DM
      3f Eingabe der Gültigkeit von Orders
      beliebige Datumsangabe mgl. z.B.: 23.03.2000
      3g Realtimekurse
      - 100 pro Tag
      - Startrader: 1000 pro Tag.
      3h direkter USA-Handel mit separatem Depot
      - ja über Partner Webstreet-Securities
      4 Kontoverzinsung
      - bis 50000DM 70% des 3 Monats-Fibors
      - ab 50000DM Geld darüber mit 80% des 3-Monats-Fibors
      - höher als bei der Comdirect
      5 Kredit
      - hat man automatisch mit Kontoeröffnung ohne weitere Formalitäten, dafür
      hohe Kreditzinsen
      - Höhe abh. von Risikoklasse, Depotwert etc.
      - günstigeren (richtigen) Kredit bekommt man glaube ich auf Antrag
      6 Struktur, Aufbau
      6a Kundenverwaltung

      - Kunden sind in einzelne Teams unterteilt
      - jedes Team hat separate 01803 Rufnummer um mit Mitarbeitern
      zu sprechen
      - evtl. selbe Ansprechpartner
      6b getrennte PIN Telefon und Internet/T-Online
      - ja zwei PINs, wenn z.B.:
      - versehentliche dreimalige PIN - Falscheingabe im Internet
      ==> nur Internetzugang gesperrt
      6c Aufheben der Sperre
      - Internet- oder Telefonsperre beim Mitarbeiter aufhebbar
      z.B.: durch FAX-TANS ( man hat eine TAN - Liste für T-Online und
      Internet und eine für FAX ) oder bei Internetsperre auch durch
      Sagen der Telefon - PIN unter Weglassen einer Nummer
      6d telefonische Orderaufgabe und CallCenter mit separater Rufnummer
      - ja
      - telefonische Orderaufgabe mit kostenloser Rufnr.
      - man kann mit dieser auch unter Verwendung der Ordernr.
      den Stand von Internetauftr. abfragen ==> kleine Kostenersparnis
      - Mitarbeiter erreicht man unter 01803 Rufnr.
      - positiv: wenn Call- Center überlastet, telefon. Order-
      aufgabe wird nicht beeinträchtigt
      7 Überweisung per Internet
      - auf jedes beliebige Konto möglich
      8 Abrechnungen
      8a monatlicher Kontoauszug

      - knapp, klein
      - könnte ausführlicher sein
      - Angabe der Aktiennamen ersch. leider nicht
      8b jährlicher Depotauszug
      - ausreichend
      8c Kauf- und Verkaufabrechnungen
      - ausreichend, ungelocht
      9 bestimmte Vergünstigungen
      9a Vieltrader

      - StratTrader ab 100.000DM Depotvolumen und 100 Trades im Jahr
      - kostenlose Tel.- u. FAXnr. für pers. Team (kostenlose Phone-
      Broking Nummer hat jeder)
      - keine Konto- und Depotgebühren
      - keine Portoauslagen
      - eigene Homepage
      - extra Betreuungsteam (von 8.00 -22.00Uhr)
      - weitere Vergünstigungen
      9b Studententarife
      - ja
      - keine Konto- und Depotführungsgebühren
      - keine Mindestprovision
      - eine 3000DM Internetorder kostet z.B.: damit nur 15,30DM
      (ohne Courtage)
      9c besondere Vergünstig. für Werber außer einmalige Prämien
      - ja, ConSors Friends
      - 10% Orderprämie
      9d Internetzugang
      - jeder Neukunde und "alter" Kunde kann 10 Freistunden in
      Anspruch nehmen
      - Monatspauschale: 9,90DM
      - diese Pauschale entfällt bei einem Kauf oder Verkauf im Monat
      10 Zeitpunkt der Depotaktualisierung
      - Oderinfo sofort nach Auftragsausführung
      - aktualisierte Depotübersicht binnen ca. 5Minuten


      Comdirect
      ---------------


      1 Kontogebühren
      gebührenfrei
      2 Depotgebühren
      0,075% bis 0,025% inkl. MwSt.
      mindestens 20,-DM im Jahr
      3 Ordern
      3a Ordermöglichkeiten

      via. Telefon, Internet ( als Internetseite), FAX
      Per T-Online leider nicht möglich
      3b Ordergebühren Aktien - Internet
      0,441% bis 0,09%
      Mindestprovision an dt. Börsenplätzen: 18,00DM
      Beispiele ( ohne Maklercourtage ):
      3000,00DM Order 18,00DM
      5000,00DM Order 22,05DM
      10000,00DM Order 44,10DM
      20000,00DM Order 72,00DM
      50000,00DM Order 108,00DM
      100000,00DM Order 216,00DM
      3c Ordergebühren Aktien - Telefon
      0,49% bis 0,1%
      Mindestprovision an dt. Börsenplätzen: 20,00DM
      Beispiele ( ohne Maklercourtage ):
      3000,00DM Order 20,00DM
      5000,00DM Order 24,50DM
      10000,00DM Order 49,00DM
      20000,00DM Order 80,00DM
      50000,00DM Order 120,00DM
      100000,00DM Order 240,00DM
      + Telefonkosten ja ( 01803 - ... )
      Dadurch sind die Telefonorders im Vgl. zu ConSors noch teurer!!!
      3d Limitgebühren
      5,-DM bei Nichtausführung am ersten Tag, sonst nichts
      3e Änderung, Streichung einer Order
      5,-DM
      3f Eingabe der Gültigkeit von Orders
      - nur tagesgültig und ultimo möglich ( schränkt Handlungsfreiheit
      finde ich stark ein )
      3g Realtimekurse
      - erst 100 pro Tag
      - mit jeder Order: +30
      - Trade - Society - Mitglieder: unbegrenzt
      3h direkter USA-Handel mit separatem Depot
      - nein
      4 Kontoverzinsung
      - variabel
      - leider keine genauen Angaben gefunden
      - etwa wie ConSors
      5 Kredit
      - erst beantragen
      - separates Konto für Kredit
      - umständliche Handhabung
      6 Struktur, Aufbau
      6a Kundenverwaltung

      - "normale" Kunden alle in einem "Topf"
      6b getrennte PIN Telefon und Internet/T-Online
      - nein, nur eine PIN für alles
      - Folge: es sind dann immer alle Zugänge gesperrt
      6c Aufheben der Sperre
      - nur schriftlich oder per FAX mit Unterschrift
      6d telefonische Orderaufgabe und Call Center mit separater Rufnummer
      - nein
      - eine gebührenverursachende 01803-Nummer für beides
      - negativ: bei überlasteten Call- Center war/ist meist aufgr. von
      Besetztzeichens etc. nicht mal die telefon. Orderaufgabe mgl.
      7 Überweisung per Internet
      - nur auf Referenzkonto möglich
      8 Abrechnungen
      8a monatlicher Kontoauszug

      - A4
      - sehr ausführlich
      - mit der Zeit Papierberg
      8b jährlicher Depotauszug
      - ausreichend
      8c Kauf- und Verkaufabrechnungen
      - ausreichend, bereits gelocht
      9 bestimmte Vergünstigungen
      9a Vieltrader

      - TradeSociety ab 80.000DM Depotvolumen und 80 Trades im Jahr
      - separate Rufnummer
      - keine Konto- und Depotgebühren
      - extra Betreuungsteam
      - kostenloses ABO einer Börsenzeitung
      9b Student
      - nicht bekannt
      9c besondere Vergünstig. für Werber außer einmalige Prämien
      - nicht bekannt
      9d Internetzugang
      - nicht bekannt
      10 Zeitpunkt der Depotaktualisierung
      - Oderinfo sofort nach Auftragsausführung
      - erst am nächsten Tag Stand des vorigen Tages abrufbar

      Ich habe größtenteils nur das aufgeführt was für mich von
      Interesse ist. Zum Beispiel sind mir die Kreditkonditionen
      egal, da ich nicht auf Kredit Aktien kaufe. Nur zeichne.
      Desweiteren habe ich das Kapitel Anleihen total unter dem Tisch fallen
      lassen. Falls Interesse besteht, würde ich fehlendes noch ergänzen.
      Desweiteren bitte ich darum sich bei falschen Aussagen zu
      melden.
      Siehe auch Thread: Thread: Discount-Broker-Vergleich: Consors, Comdirect etc

      Die besonders lukrativen Day - Trader sind vor allem bei ConSors und das zu recht. Gründe:
      Die Ordergebühren sind bei ConSors fast immer geringer z.B.: Internet-Order
      - 10000DM Order Comdirect: 44,10DM ( o. C. )
      - 10000DM Order consors: 30,00DM ( o. C. )
      Das macht wenn man wie Daytrader viel handelt doch enorm was aus!
      Bei Consors wird das Depot sofort nach Kauf oder Verkauf
      aktualisiert, das erleichtert die Übersichtlichkeit und macht doch
      Day- Trading einfacher. Bei der Comdirect kann man zwar auch
      Day- Trading machen aber das Depot wird immer erst tief
      in der Nacht aktualisiert.
      - Auch wenn da garantiert viele anderer Meinung sind:. ConSors ist wesentlich zuverlässiger. Seit dem
      Börsengang im Frühjahr 99 nur
      kleinere ganz seltene Pannen. Bei der Comdirect waren im Winter 99/00 gleich die Ausfälle an mehreren Tagen
      hintereinander und auch jetzt soll es ja scheinbar wieder Probleme geben. Ich glaube nicht, daß die alle lügen.
      ( Die Comdirect Problem tauchen scheinbar jetzt weniger auf, da ja viele Kunden jetzt stolzer comdirect Aktionär
      sind aber das wird sich wieder geben )
      Übrigens die Performancemessung unter http://www.ftd.de Board allgemeines ( Eingangsposting überlesen ).
      Gerade für Vieltrader ist die Comdirect wenig attraktiv.


      3. Schlechtes Management

      Das Management der Comdirect halte ich für wenig geeignet.
      Die Begründung:
      Das Management von der Comdirect ist alles andere als innovativ und einfallsreich. Die Visionen hatte fast immer
      jemand vor der Comdirect z.B. ConSors oder die Direktanlagebank.
      Um das mal an ein paar Beispielen zu verdeutlichen:
      1. ConSors führt als erstes den Intraday - Handel ein, Comdirect hat das erst
      Monate später
      2. ConSors ermöglicht das Ordern per Telefontastatur, dies fand Comdirect
      auch gut und führte es nach Monaten später auch ein
      3. ConSors forciert Europa Expansion z.B.: Frankreich, Spanien etc. dann
      Comdirect ohh ist ja toll, machen wir denen natürlich nach
      4. ConSors geht als erster Discountbroker an die Börse, bei der Comdirect
      lange geredet, über ein Jahr später Schritt nachvollzogen mit mehr oder
      weniger Erfolg
      5. ConSors hat direkten USA-Handel über Partner webstreet - securities.
      Daran arbeitet Comdirect offensichtlich noch.
      6. ConSors führt den Eurex Handel ein, bei der Comdirect noch in Planung
      7. ConSors plant Kooperation mit Berliner Börse. Wann zieht die Comdirect
      diesmal nach?
      8. ConSors bietet als ersten einen extra Club für gute Kunden (Startrader).
      Auch dies hat die Comdirect wie üblich prima abgekupfert ( Trade Society )
      Diese Liste ließe sich bestimmt noch fortsetzen.
      Also wo Comdirect uneingeschränkter Marktführer ist, ist im Abkupfern der Geschäftsideen von anderen. Es
      leuchtet aber sicherlich ein, daß auf Dauer immer nur der gewinnt der die Idee als erster hatte.
      Schaut euch die Dauerrenner an der Börse im Neuen Markt oder an der Nasdaq an. Viele erfolgreiche Firmen in
      sich neu etablierten Geschäftsfeldern weisen meist ein relativ junges innovatives Management auf. Das ist bei
      ConSors und der Direktanlagebank der Fall. Bei der Comdirect Fehlanzeige: Comdirect Chef Weber ist wie
      Commerzbank Chef Kohlhausen alles andere als jung und deshalb geistig auch scheinbar nicht mehr so rege.
      Das Management ist aber mit das wichtigste Kapital einer Firma und bestimmt entscheidend die
      Geschäftsentwicklung und somit den Aktienkurs. Kohlhausen und der Aktienkurs der Commerzbank finde ich
      sagen dazu alles aus. Bei der Comdirect wird es nicht anders sein. Der Comdirect Chef Weber scheint vielleicht
      ein guter Banker zu sein, aber er hat kaum eigenständige
      Einfälle.
      Auch tun die Comdirect Verantwortlichen offenbar alles um Kunden loszuwerden. Indem sie die Kunden mit
      falschen Aussagen vor den Kopf stoßen. Das Auftreten der Vorstände und Mitarbeiter in der Öffentlichkeit ist
      nicht annehmbar, Pressesprecher Hajek und Comdirect Chef Weber sind arrogant hoch zehn.
      Drei Beispiele dazu:
      1.)
      Wo es im Winter 99/00 bei der Comdirect Ausfälle am laufenden Band gab, war der Schuldige für
      Pressesprecher Hajek die Telekom und das hohe Orderaufkommen. Das ist schlichtweg skandalös. Wenn z.B.
      das Orderbuch stundenlang nicht aktualisiert wird, kann wohl daran nicht die Telekom dran schuld sein . Andere
      Discountbroker hatten auch hohes Aufkommen, da funktionieren die Systeme aber besser.
      2.)
      Ein Interview in der Telebörse mit Comdirect Chef Weber in Bezug auf die schlechte Erreichbarkeit der
      Comdirect in der Telebörse ( Printausgabe )
      08/2000:
      "Einen Anlaß für eine Entschuldigung sehe ich aber nicht"
      Die letzte Aussage finde ich sagt alles aus, was die Comdirect von ihren Kunden hält
      3.)
      Comdirect Börsengang. Die Tatsache, daß nur jeder zweite Kunde bedacht wurde, war in Hajeks
      Pressemitteilung zur Zuteilung natürlich nicht enthalten.

      Die Expansion der Comdirect ist noch nicht sehr weit gediehen.
      Die Beteiligung an T-Online läßt bis jetzt noch keinen großen Sinn erkennen.
      Zu erwartende Combi - Angebote Comdirect Depot und T-Online Internetzugang Fehlanzeige. Auch ist die
      Beteiligung an T-Online alles andere als lohnend. Siehe dazu Punkt 4.

      ConSors lockt zukünftige gut betuchte Kunden ( Akademiker ) mit besonderen Studentenkonditionen. Mit sowas
      gibt sich die Comdirect aber nicht ab. Was ein Riesenfehler ist. Studenten haben zwar vielleicht ein kleines
      Depotvolumen, handeln aber dafür öfter und versprechen in Zukunft wesentlich höhere Erträge. Als Beispiel für
      dieses vorgehen kann man die auf Akademiker spezialisierte MLP nennen, welche sich ebenfalls an den UNIs in
      einem sehr frühen Stadium der zukünftigen Kundschaft in Erinnerung bringt.

      Der Börsengang in den beginnenden Sommermonaten spricht ebenfalls gegen das Management der Comdirect.
      In den Sommermonaten sind die Umsätze immer eher flau und dafür für Makler und Discountbroker nicht so
      einnahmenreich. Die Kursentwicklung ist daher in den Sommermonaten immer eher schlecht.
      Die Comdirect wird als erster Discountbroker am NM den Emissionspreis bald von unten sehen. Das schafft nur
      die comdefect.

      Das Management als entscheidenden Faktor für den Erfolg einer Firma spricht eindeutig gegen ein Investment
      in die Comdirect Aktie.



      4. Wenig sinnvolle Beteiligungen

      Die Beteiligung an T-Online ist alles andere als ein Knüller. Jeder Mensch der halbwegs klar denken kann weiß
      das das Geschäftskonzept von T-Online zum Scheitern vorbestimmt ist. Selbst wenn T-Online seine Kundenzahl
      weiter steigern sollte, werden sich ersten die Wachstumsraten stark abschwächen. Die steigenden Kundenzahlen
      fangen aber in keinster Weise die drastisch fallenden Internetzugangsgebühren ab. Die T-Online Tarife haben sich
      schon in etwa halbiert seit Jahresanfang und werden in Zukunft noch weiter fallen. Das Dumme dabei ist, daß
      T-Online 90% Umsatz aus den Zugangsgebühren macht.
      Wo sollen bei dem Konzept in Zukunft die Umsätze geschweige denn die Gewinne herkommen. Einnahmen aus
      Werbung. Die T-Online Startseite sagt alles und ist dank der Aufmachung bestimmt kein Renner bei den
      Seitenabrufen ( T-Online veröffentlicht die Seitenabrufe nicht !!! )
      Der Weltmarktführer AOL hat z.B. einen wesentlich kleineren Anteil der Zugangsgebühren am Gesamtumsatz.
      Hat T-Online der Comdirect neue Kunden gebracht? Eher kaum, wenn man von der Werbung auf den T-Online
      Seiten absieht.
      Combi Angebot T-Online und comdirect um Kunden anzulocken. Fehlanzeige.
      Der faire Wert der T-Online Aktie liegt deutlich unter den jetzigen Kursen!

      Auch in puncto Beteiligungen kein großer Sinn bis jetzt erkennbar


      5. Mangelndes Vertrauen der eigenen Kunden in die Aktie ihres Discount-brokers

      Auch scheinen die Kunden der comdirect selber nicht an den Erfolg zu glauben. Das zeigt zum Beispiel, das
      gerade mal die Hälfte der eigenen Kunden gezeichnet hat. Das wirft doch Fragen auf. In den Monaten vor dem
      Börsengang hatte comdirect einen hohen Kundenzuwachs, da diese mit der Zuteilung von Comdirect Aktien
      gelockt wurden. Es liegt dann der Schluß nahe das die Neukunden zum Großteil gezeichnet haben. Da haben
      also etliche Altkunden nicht gezeichnet. Bestätigt würde das auch dadurch das lt. Pressemitteilung der comdirect
      Kunden mit einem großen Depot und langer Zugehörigkeit mehr Aktien bekommen haben als Neukunden mit
      kleinem Depot. Innerhalb der Zuteilungsgruppen hatte angeblich jeder eine 50%ige Zuteilungswahrscheinlichkeit.
      Die kleinen Gruppen von 150 und 250 Stück Zuteilungen sind doch überraschend klein. Offenbar haben Altkunden
      aufgrund der häufigen Pannen in der Vergangenheit wenig Vertrauen in eine positive Kursentwicklung der comdirect
      Womit sie offensichtlich Recht behalten werden.

      Viele Comdirect Aktionäre versuchen ihre Comdirect Aktie zu pushen, weil sie doch verstärkt auch Zweifel
      bekommen.

      Mal dazu ein paar Beispiele:
      Es wird verstärkt versucht die anderen Discountbroker schlecht zu machen, was selten gelingt, da selten mit
      Fakten unterfüttert z.B.: obiger erwähnter Thread.
      Andere Beispiele:
      - von girlande 14.06.00 15:58:14 in "Comdirect: Ohne Vision gegen die Vision von Consors" "Übrigens, Consors
      schreibt meines Wissens noch keine Gewinne." Für diese Falschaussage hat er sich ( Respekt ) später
      entschuldigt. Das zeigt mir aber was für schlecht informierte Leute comdirect Aktien besitzen!
      - von _choke_ 14.06.00 23:25:10 in "Comdirect Aktie nun unter 33,60 EURO ! wie peinlich!"
      " T-Online ist mit 21.35 % an der CoDi beteiligt und bringt damit 5 Millionen potentielle Kunden mit. In naher
      Zukunft soll in Zusammenarbeit mit T-Online ein Zeichnungsportal für Neuemissionen realisiert werden. Ich
      persönlich nehme an, das der typische T-Online- Kunde eher ein konservativer Mensch ist und alles gerne aus
      einer Hand hat, womit sich gerade diese Zusammenarbeit als sehr fruchtbar für beide Seiten erweisen dürfte"
      Bis jetzt ist aber noch kein Nutzen erkennbar. Außerdem sind nicht alle Kunden von T-Online potentielle Kunden
      der Comdirect, da etliche sicherlich auch bei anderen Discount-brokern sind. Viele T-Online Kunden werden bei
      ConSors sein, da man dort auch über T-Online classic ordern kann. Der absolut zuverlässigste Zugang überhaupt.
      Comdirect hat eine Großtochter im Rücken, was ja garantiert Kunden brachte. Insofern ist es verwunderlich das
      ConSors langfristig das größere Kundenwachstum hatte.
      - Am besten finde ich immer die Aussage. "Die Comdirect wird nicht unter den Emissionpreis fallen, da wird die
      Commerzbank schon stützen." Sind hier nur Anfänger hier oder was? Na egal ihr werdet es in den nächsten Tagen
      schon sehen!

      Für mangelndes Vertrauen der Kunden sprechen auch die Stückzahlen an der Börse: 48 Stück etc.

      Wenn Comdirect-Kunden schon kein Zutrauen zur Comdirect haben. Wer dann?


      6. Die Comdirect hat einen zunehmend schlechten Ruf

      Keiner hat so einen schlechten Ruf wie die Comdirect. In Diskussionsforen tauchen aufgrund der häufigen
      Probleme mit ihr verstärkt die Begriffe "comdefect" und "comdreck" auf.

      Der schlechte Ruf eilt der Comdirect voraus







      Fazit:



      In allen 6 Punkten schneidet die Comdirect schlecht ab.
      Mein Kurzziel für die Comdirect bleibt daher bestehen siehe Thread
      "Discount - Broker - Vergleich: Consors, Comdirect etc
      von Die Suchende 13.06.00 17:33:15"
      "Mein Kurzziel für die Comdirect in den nächsten zwei bis drei Monaten 27 Euro."

      Der faire Wert liegt aber bei 20 Euro, der bei einem schlechten Marktumfeld durchaus erreicht werden kann.

      In Anbetracht der Kürze, in der die Comdirect am Markt ist, kann man über die Charttechnik wenig aussagen.
      Mit das einzige ist, das sich langsam ein Abwärtstrend herauskristallisiert und wie heißt es doch so schön:
      "The trend is your friend." Und der spricht ebenfalls gegen die Comdirect.

      Ich besitze wie oben bereits geschrieben keine Aktien der hier erwähnten Firmen. Desweiteren arbeite ich bei
      keiner der Firmen. Ich bin zur Zeit nur Kundin von ConSors. Bei der Comdirect hatte ich schon vor Monaten
      gekündigt.
      In den Sommermonaten ist kein Discount-Broker ein Investment wert. Am wenigsten die comdirect.

      Bitte lest bevor ihr Fragen habt erst alles durch. Die meisten Fragen lassen sich so meist von alleine beantworten.
      Auf Beschimpfungen der Art: Ich rede die Comdirect runter reagiere ich aus Prinzip nicht, weil das lächerlich ist.
      Beiträge hier im Board haben nur bei marktengen Werten einen wirklichen Einfluß. Die Comdirect ist aber schon
      ein wesentlich größerer Wert.

      Wer dem Ganzen keinen Glauben schenkt solle ruhig weiter in die Comdirect investieren. Der Markt wird zeigen,
      wer Recht hat!


      MfG Die Suchende
      " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener"> hat so gut wie keine Aussagekraft.
      Sie lagt lediglich aus wie lange es dauert bis das erste Zeichen kommt und wenig über die generelle
      Erreichbarkeit und schon gar nichts über interne Probleme, wie Orderaktualisierungen und- weiterleitungen.


      ConSors oder auch die Direktanlagebank ist für Kunden wesentlich attraktiver, da die Comdirect teurer ist
      ( Comdirect höhere Ordergebühren, keine kostenlose Phone- Broking Nummer etc., dagegen sind Comdirect`s
      geringere Depotgebühren unbedeutend ).
      Genauerer Vergleich unter siehe da z.B.: "Thread: Discount - Broker -Vergleich : ConSors, Comdirect etc." im
      Board allgemeines ( Eingangsposting überlesen ).
      Gerade für Vieltrader ist die Comdirect wenig attraktiv.



      3. Schlechtes Management

      Das Management der Comdirect halte ich für wenig geeignet.
      Die Begründung:
      Das Management von der Comdirect ist alles andere als innovativ und einfallsreich. Die Visionen hatte fast immer
      jemand vor der Comdirect z.B. ConSors oder die Direktanlagebank.
      Um das mal an ein paar Beispielen zu verdeutlichen:
      1. ConSors führt als erstes den Intraday - Handel ein, Comdirect hat das erst
      Monate später
      2. ConSors ermöglicht das Ordern per Telefontastatur, dies fand Comdirect
      auch gut und führte es nach Monaten später auch ein
      3. ConSors forciert Europa Expansion z.B.: Frankreich, Spanien etc. dann
      Comdirect ohh ist ja toll, machen wir denen natürlich nach
      4. ConSors geht als erster Discountbroker an die Börse, bei der Comdirect
      lange geredet, über ein Jahr später Schritt nachvollzogen mit mehr oder
      weniger Erfolg
      5. ConSors hat direkten USA-Handel über Partner webstreet - securities.
      Daran arbeitet Comdirect offensichtlich noch.
      6. ConSors führt den Eurex Handel ein, bei der Comdirect noch in Planung
      7. ConSors plant Kooperation mit Berliner Börse. Wann zieht die Comdirect
      diesmal nach?
      8. ConSors bietet als ersten einen extra Club für gute Kunden (Startrader).
      Auch dies hat die Comdirect wie üblich prima abgekupfert ( Trade Society )
      Diese Liste ließe sich bestimmt noch fortsetzen.
      Also wo Comdirect uneingeschränkter Marktführer ist, ist im Abkupfern der Geschäftsideen von anderen. Es
      leuchtet aber sicherlich ein, daß auf Dauer immer nur der gewinnt der die Idee als erster hatte.
      Schaut euch die Dauerrenner an der Börse im Neuen Markt oder an der Nasdaq an. Viele erfolgreiche Firmen in
      sich neu etablierten Geschäftsfeldern weisen meist ein relativ junges innovatives Management auf. Das ist bei
      ConSors und der Direktanlagebank der Fall. Bei der Comdirect Fehlanzeige: Comdirect Chef Weber ist wie
      Commerzbank Chef Kohlhausen alles andere als jung und deshalb geistig auch scheinbar nicht mehr so rege.
      Das Management ist aber mit das wichtigste Kapital einer Firma und bestimmt entscheidend die
      Geschäftsentwicklung und somit den Aktienkurs. Kohlhausen und der Aktienkurs der Commerzbank finde ich
      sagen dazu alles aus. Bei der Comdirect wird es nicht anders sein. Der Comdirect Chef Weber scheint vielleicht
      ein guter Banker zu sein, aber er hat kaum eigenständige
      Einfälle.
      Auch tun die Comdirect Verantwortlichen offenbar alles um Kunden loszuwerden. Indem sie die Kunden mit
      falschen Aussagen vor den Kopf stoßen. Das Auftreten der Vorstände und Mitarbeiter in der Öffentlichkeit ist
      nicht annehmbar, Pressesprecher Hajek und Comdirect Chef Weber sind arrogant hoch zehn.
      Drei Beispiele dazu:
      1.)
      Wo es im Winter 99/00 bei der Comdirect Ausfälle am laufenden Band gab, war der Schuldige für
      Pressesprecher Hajek die Telekom und das hohe Orderaufkommen. Das ist schlichtweg skandalös. Wenn z.B.
      das Orderbuch stundenlang nicht aktualisiert wird, kann wohl daran nicht die Telekom dran schuld sein . Andere
      Discountbroker hatten auch hohes Aufkommen, da funktionieren die Systeme aber besser.
      2.)
      Ein Interview in der Telebörse mit Comdirect Chef Weber in Bezug auf die schlechte Erreichbarkeit der
      Comdirect in der Telebörse ( Printausgabe )
      08/2000:
      "Einen Anlaß für eine Entschuldigung sehe ich aber nicht"
      Die letzte Aussage finde ich sagt alles aus, was die Comdirect von ihren Kunden hält
      3.)
      Comdirect Börsengang. Die Tatsache, daß nur jeder zweite Kunde bedacht wurde, war in Hajeks
      Pressemitteilung zur Zuteilung natürlich nicht enthalten.

      Die Expansion der Comdirect ist noch nicht sehr weit gediehen.
      Die Beteiligung an T-Online läßt bis jetzt noch keinen großen Sinn erkennen.
      Zu erwartende Combi - Angebote Comdirect Depot und T-Online Internetzugang Fehlanzeige. Auch ist die
      Beteiligung an T-Online alles andere als lohnend. Siehe dazu Punkt 4.

      ConSors lockt zukünftige gut betuchte Kunden ( Akademiker ) mit besonderen Studentenkonditionen. Mit sowas
      gibt sich die Comdirect aber nicht ab. Was ein Riesenfehler ist. Studenten haben zwar vielleicht ein kleines
      Depotvolumen, handeln aber dafür öfter und versprechen in Zukunft wesentlich höhere Erträge. Als Beispiel für
      dieses vorgehen kann man die auf Akademiker spezialisierte MLP nennen, welche sich ebenfalls an den UNIs in
      einem sehr frühen Stadium der zukünftigen Kundschaft in Erinnerung bringt.

      Der Börsengang in den beginnenden Sommermonaten spricht ebenfalls gegen das Management der Comdirect.
      In den Sommermonaten sind die Umsätze immer eher flau und dafür für Makler und Discountbroker nicht so
      einnahmenreich. Die Kursentwicklung ist daher in den Sommermonaten immer eher schlecht.
      Die Comdirect wird als erster Discountbroker am NM den Emissionspreis bald von unten sehen. Das schafft nur
      die comdefect.

      Das Management als entscheidenden Faktor für den Erfolg einer Firma spricht eindeutig gegen ein Investment
      in die Comdirect Aktie.



      4. Wenig sinnvolle Beteiligungen

      Die Beteiligung an T-Online ist alles andere als ein Knüller. Jeder Mensch der halbwegs klar denken kann weiß
      das das Geschäftskonzept von T-Online zum Scheitern vorbestimmt ist. Selbst wenn T-Online seine Kundenzahl
      weiter steigern sollte, werden sich ersten die Wachstumsraten stark abschwächen. Die steigenden Kundenzahlen
      fangen aber in keinster Weise die drastisch fallenden Internetzugangsgebühren ab. Die T-Online Tarife haben sich
      schon in etwa halbiert seit Jahresanfang und werden in Zukunft noch weiter fallen. Das Dumme dabei ist, daß
      T-Online 90% Umsatz aus den Zugangsgebühren macht.
      Wo sollen bei dem Konzept in Zukunft die Umsätze geschweige denn die Gewinne herkommen. Einnahmen aus
      Werbung. Die T-Online Startseite sagt alles und ist dank der Aufmachung bestimmt kein Renner bei den
      Seitenabrufen ( T-Online veröffentlicht die Seitenabrufe nicht !!! )
      Der Weltmarktführer AOL hat z.B. einen wesentlich kleineren Anteil der Zugangsgebühren am Gesamtumsatz.
      Hat T-Online der Comdirect neue Kunden gebracht? Eher kaum, wenn man von der Werbung auf den T-Online
      Seiten absieht.
      Combi Angebot T-Online und comdirect um Kunden anzulocken. Fehlanzeige.
      Der faire Wert der T-Online Aktie liegt deutlich unter den jetzigen Kursen!

      Auch in puncto Beteiligungen kein großer Sinn bis jetzt erkennbar


      5. Mangelndes Vertrauen der eigenen Kunden in die Aktie ihres Discount-brokers

      Auch scheinen die Kunden der comdirect selber nicht an den Erfolg zu glauben. Das zeigt zum Beispiel, das
      gerade mal die Hälfte der eigenen Kunden gezeichnet hat. Das wirft doch Fragen auf. In den Monaten vor dem
      Börsengang hatte comdirect einen hohen Kundenzuwachs, da diese mit der Zuteilung von Comdirect Aktien
      gelockt wurden. Es liegt dann der Schluß nahe das die Neukunden zum Großteil gezeichnet haben. Da haben
      also etliche Altkunden nicht gezeichnet. Bestätigt würde das auch dadurch das lt. Pressemitteilung der comdirect
      Kunden mit einem großen Depot und langer Zugehörigkeit mehr Aktien bekommen haben als Neukunden mit
      kleinem Depot. Innerhalb der Zuteilungsgruppen hatte angeblich jeder eine 50%ige Zuteilungswahrscheinlichkeit.
      Die kleinen Gruppen von 150 und 250 Stück Zuteilungen sind doch überraschend klein. Offenbar haben Altkunden
      aufgrund der häufigen Pannen in der Vergangenheit wenig Vertrauen in eine positive Kursentwicklung der comdirect
      Womit sie offensichtlich Recht behalten werden.

      Viele Comdirect Aktionäre versuchen ihre Comdirect Aktie zu pushen, weil sie doch verstärkt auch Zweifel
      bekommen.

      Mal dazu ein paar Beispiele:
      Es wird verstärkt versucht die anderen Discountbroker schlecht zu machen, was selten gelingt, da selten mit
      Fakten unterfüttert z.B.: obiger erwähnter Thread.
      Andere Beispiele:
      - von girlande 14.06.00 15:58:14 in "Comdirect: Ohne Vision gegen die Vision von Consors" "Übrigens, Consors
      schreibt meines Wissens noch keine Gewinne." Für diese Falschaussage hat er sich ( Respekt ) später
      entschuldigt. Das zeigt mir aber was für schlecht informierte Leute comdirect Aktien besitzen!
      - von _choke_ 14.06.00 23:25:10 in "Comdirect Aktie nun unter 33,60 EURO ! wie peinlich!"
      " T-Online ist mit 21.35 % an der CoDi beteiligt und bringt damit 5 Millionen potentielle Kunden mit. In naher
      Zukunft soll in Zusammenarbeit mit T-Online ein Zeichnungsportal für Neuemissionen realisiert werden. Ich
      persönlich nehme an, das der typische T-Online- Kunde eher ein konservativer Mensch ist und alles gerne aus
      einer Hand hat, womit sich gerade diese Zusammenarbeit als sehr fruchtbar für beide Seiten erweisen dürfte"
      Bis jetzt ist aber noch kein Nutzen erkennbar. Außerdem sind nicht alle Kunden von T-Online potentielle Kunden
      der Comdirect, da etliche sicherlich auch bei anderen Discount-brokern sind. Viele T-Online Kunden werden bei
      ConSors sein, da man dort auch über T-Online classic ordern kann. Der absolut zuverlässigste Zugang überhaupt.
      Comdirect hat eine Großtochter im Rücken, was ja garantiert Kunden brachte. Insofern ist es verwunderlich das
      ConSors langfristig das größere Kundenwachstum hatte.
      - Am besten finde ich immer die Aussage. "Die Comdirect wird nicht unter den Emissionpreis fallen, da wird die
      Commerzbank schon stützen." Sind hier nur Anfänger hier oder was? Na egal ihr werdet es in den nächsten Tagen
      schon sehen!

      Für mangelndes Vertrauen der Kunden sprechen auch die Stückzahlen an der Börse: 48 Stück etc.

      Wenn Comdirect-Kunden schon kein Zutrauen zur Comdirect haben. Wer dann?


      6. Die Comdirect hat einen zunehmend schlechten Ruf

      Keiner hat so einen schlechten Ruf wie die Comdirect. In Diskussionsforen tauchen aufgrund der häufigen
      Probleme mit ihr verstärkt die Begriffe "comdefect" und "comdreck" auf.

      Der schlechte Ruf eilt der Comdirect voraus







      Fazit:



      In allen 6 Punkten schneidet die Comdirect schlecht ab.
      Mein Kurzziel für die Comdirect bleibt daher bestehen siehe Thread
      "Discount - Broker - Vergleich: Consors, Comdirect etc
      von Die Suchende 13.06.00 17:33:15"
      "Mein Kurzziel für die Comdirect in den nächsten zwei bis drei Monaten 27 Euro."

      Der faire Wert liegt aber bei 20 Euro, der bei einem schlechten Marktumfeld durchaus erreicht werden kann.

      In Anbetracht der Kürze, in der die Comdirect am Markt ist, kann man über die Charttechnik wenig aussagen.
      Mit das einzige ist, das sich langsam ein Abwärtstrend herauskristallisiert und wie heißt es doch so schön:
      "The trend is your friend." Und der spricht ebenfalls gegen die Comdirect.

      Ich besitze wie oben bereits geschrieben keine Aktien der hier erwähnten Firmen. Desweiteren arbeite ich bei
      keiner der Firmen. Ich bin zur Zeit nur Kundin von ConSors. Bei der Comdirect hatte ich schon vor Monaten
      gekündigt.
      In den Sommermonaten ist kein Discount-Broker ein Investment wert. Am wenigsten die comdirect.

      Bitte lest bevor ihr Fragen habt erst alles durch. Die meisten Fragen lassen sich so meist von alleine beantworten.
      Auf Beschimpfungen der Art: Ich rede die Comdirect runter reagiere ich aus Prinzip nicht, weil das lächerlich ist.
      Beiträge hier im Board haben nur bei marktengen Werten einen wirklichen Einfluß. Die Comdirect ist aber schon
      ein wesentlich größerer Wert.

      Wer dem Ganzen keinen Glauben schenkt solle ruhig weiter in die Comdirect investieren. Der Markt wird zeigen,
      wer Recht hat!


      MfG Die Suchende
      " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.ftd.de Board allgemeines ( Eingangsposting überlesen ).
      Gerade für Vieltrader ist die Comdirect wenig attraktiv.


      3. Schlechtes Management

      Das Management der Comdirect halte ich für wenig geeignet.
      Die Begründung:
      Das Management von der Comdirect ist alles andere als innovativ und einfallsreich. Die Visionen hatte fast immer
      jemand vor der Comdirect z.B. ConSors oder die Direktanlagebank.
      Um das mal an ein paar Beispielen zu verdeutlichen:
      1. ConSors führt als erstes den Intraday - Handel ein, Comdirect hat das erst
      Monate später
      2. ConSors ermöglicht das Ordern per Telefontastatur, dies fand Comdirect
      auch gut und führte es nach Monaten später auch ein
      3. ConSors forciert Europa Expansion z.B.: Frankreich, Spanien etc. dann
      Comdirect ohh ist ja toll, machen wir denen natürlich nach
      4. ConSors geht als erster Discountbroker an die Börse, bei der Comdirect
      lange geredet, über ein Jahr später Schritt nachvollzogen mit mehr oder
      weniger Erfolg
      5. ConSors hat direkten USA-Handel über Partner webstreet - securities.
      Daran arbeitet Comdirect offensichtlich noch.
      6. ConSors führt den Eurex Handel ein, bei der Comdirect noch in Planung
      7. ConSors plant Kooperation mit Berliner Börse. Wann zieht die Comdirect
      diesmal nach?
      8. ConSors bietet als ersten einen extra Club für gute Kunden (Startrader).
      Auch dies hat die Comdirect wie üblich prima abgekupfert ( Trade Society )
      Diese Liste ließe sich bestimmt noch fortsetzen.
      Also wo Comdirect uneingeschränkter Marktführer ist, ist im Abkupfern der Geschäftsideen von anderen. Es
      leuchtet aber sicherlich ein, daß auf Dauer immer nur der gewinnt der die Idee als erster hatte.
      Schaut euch die Dauerrenner an der Börse im Neuen Markt oder an der Nasdaq an. Viele erfolgreiche Firmen in
      sich neu etablierten Geschäftsfeldern weisen meist ein relativ junges innovatives Management auf. Das ist bei
      ConSors und der Direktanlagebank der Fall. Bei der Comdirect Fehlanzeige: Comdirect Chef Weber ist wie
      Commerzbank Chef Kohlhausen alles andere als jung und deshalb geistig auch scheinbar nicht mehr so rege.
      Das Management ist aber mit das wichtigste Kapital einer Firma und bestimmt entscheidend die
      Geschäftsentwicklung und somit den Aktienkurs. Kohlhausen und der Aktienkurs der Commerzbank finde ich
      sagen dazu alles aus. Bei der Comdirect wird es nicht anders sein. Der Comdirect Chef Weber scheint vielleicht
      ein guter Banker zu sein, aber er hat kaum eigenständige
      Einfälle.
      Auch tun die Comdirect Verantwortlichen offenbar alles um Kunden loszuwerden. Indem sie die Kunden mit
      falschen Aussagen vor den Kopf stoßen. Das Auftreten der Vorstände und Mitarbeiter in der Öffentlichkeit ist
      nicht annehmbar, Pressesprecher Hajek und Comdirect Chef Weber sind arrogant hoch zehn.
      Drei Beispiele dazu:
      1.)
      Wo es im Winter 99/00 bei der Comdirect Ausfälle am laufenden Band gab, war der Schuldige für
      Pressesprecher Hajek die Telekom und das hohe Orderaufkommen. Das ist schlichtweg skandalös. Wenn z.B.
      das Orderbuch stundenlang nicht aktualisiert wird, kann wohl daran nicht die Telekom dran schuld sein . Andere
      Discountbroker hatten auch hohes Aufkommen, da funktionieren die Systeme aber besser.
      2.)
      Ein Interview in der Telebörse mit Comdirect Chef Weber in Bezug auf die schlechte Erreichbarkeit der
      Comdirect in der Telebörse ( Printausgabe )
      08/2000:
      "Einen Anlaß für eine Entschuldigung sehe ich aber nicht"
      Die letzte Aussage finde ich sagt alles aus, was die Comdirect von ihren Kunden hält
      3.)
      Comdirect Börsengang. Die Tatsache, daß nur jeder zweite Kunde bedacht wurde, war in Hajeks
      Pressemitteilung zur Zuteilung natürlich nicht enthalten.

      Die Expansion der Comdirect ist noch nicht sehr weit gediehen.
      Die Beteiligung an T-Online läßt bis jetzt noch keinen großen Sinn erkennen.
      Zu erwartende Combi - Angebote Comdirect Depot und T-Online Internetzugang Fehlanzeige. Auch ist die
      Beteiligung an T-Online alles andere als lohnend. Siehe dazu Punkt 4.

      ConSors lockt zukünftige gut betuchte Kunden ( Akademiker ) mit besonderen Studentenkonditionen. Mit sowas
      gibt sich die Comdirect aber nicht ab. Was ein Riesenfehler ist. Studenten haben zwar vielleicht ein kleines
      Depotvolumen, handeln aber dafür öfter und versprechen in Zukunft wesentlich höhere Erträge. Als Beispiel für
      dieses vorgehen kann man die auf Akademiker spezialisierte MLP nennen, welche sich ebenfalls an den UNIs in
      einem sehr frühen Stadium der zukünftigen Kundschaft in Erinnerung bringt.

      Der Börsengang in den beginnenden Sommermonaten spricht ebenfalls gegen das Management der Comdirect.
      In den Sommermonaten sind die Umsätze immer eher flau und dafür für Makler und Discountbroker nicht so
      einnahmenreich. Die Kursentwicklung ist daher in den Sommermonaten immer eher schlecht.
      Die Comdirect wird als erster Discountbroker am NM den Emissionspreis bald von unten sehen. Das schafft nur
      die comdefect.

      Das Management als entscheidenden Faktor für den Erfolg einer Firma spricht eindeutig gegen ein Investment
      in die Comdirect Aktie.



      4. Wenig sinnvolle Beteiligungen

      Die Beteiligung an T-Online ist alles andere als ein Knüller. Jeder Mensch der halbwegs klar denken kann weiß
      das das Geschäftskonzept von T-Online zum Scheitern vorbestimmt ist. Selbst wenn T-Online seine Kundenzahl
      weiter steigern sollte, werden sich ersten die Wachstumsraten stark abschwächen. Die steigenden Kundenzahlen
      fangen aber in keinster Weise die drastisch fallenden Internetzugangsgebühren ab. Die T-Online Tarife haben sich
      schon in etwa halbiert seit Jahresanfang und werden in Zukunft noch weiter fallen. Das Dumme dabei ist, daß
      T-Online 90% Umsatz aus den Zugangsgebühren macht.
      Wo sollen bei dem Konzept in Zukunft die Umsätze geschweige denn die Gewinne herkommen. Einnahmen aus
      Werbung. Die T-Online Startseite sagt alles und ist dank der Aufmachung bestimmt kein Renner bei den
      Seitenabrufen ( T-Online veröffentlicht die Seitenabrufe nicht !!! )
      Der Weltmarktführer AOL hat z.B. einen wesentlich kleineren Anteil der Zugangsgebühren am Gesamtumsatz.
      Hat T-Online der Comdirect neue Kunden gebracht? Eher kaum, wenn man von der Werbung auf den T-Online
      Seiten absieht.
      Combi Angebot T-Online und comdirect um Kunden anzulocken. Fehlanzeige.
      Der faire Wert der T-Online Aktie liegt deutlich unter den jetzigen Kursen!

      Auch in puncto Beteiligungen kein großer Sinn bis jetzt erkennbar


      5. Mangelndes Vertrauen der eigenen Kunden in die Aktie ihres Discount-brokers

      Auch scheinen die Kunden der comdirect selber nicht an den Erfolg zu glauben. Das zeigt zum Beispiel, das
      gerade mal die Hälfte der eigenen Kunden gezeichnet hat. Das wirft doch Fragen auf. In den Monaten vor dem
      Börsengang hatte comdirect einen hohen Kundenzuwachs, da diese mit der Zuteilung von Comdirect Aktien
      gelockt wurden. Es liegt dann der Schluß nahe das die Neukunden zum Großteil gezeichnet haben. Da haben
      also etliche Altkunden nicht gezeichnet. Bestätigt würde das auch dadurch das lt. Pressemitteilung der comdirect
      Kunden mit einem großen Depot und langer Zugehörigkeit mehr Aktien bekommen haben als Neukunden mit
      kleinem Depot. Innerhalb der Zuteilungsgruppen hatte angeblich jeder eine 50%ige Zuteilungswahrscheinlichkeit.
      Die kleinen Gruppen von 150 und 250 Stück Zuteilungen sind doch überraschend klein. Offenbar haben Altkunden
      aufgrund der häufigen Pannen in der Vergangenheit wenig Vertrauen in eine positive Kursentwicklung der comdirect
      Womit sie offensichtlich Recht behalten werden.

      Viele Comdirect Aktionäre versuchen ihre Comdirect Aktie zu pushen, weil sie doch verstärkt auch Zweifel
      bekommen.

      Mal dazu ein paar Beispiele:
      Es wird verstärkt versucht die anderen Discountbroker schlecht zu machen, was selten gelingt, da selten mit
      Fakten unterfüttert z.B.: obiger erwähnter Thread.
      Andere Beispiele:
      - von girlande 14.06.00 15:58:14 in "Comdirect: Ohne Vision gegen die Vision von Consors" "Übrigens, Consors
      schreibt meines Wissens noch keine Gewinne." Für diese Falschaussage hat er sich ( Respekt ) später
      entschuldigt. Das zeigt mir aber was für schlecht informierte Leute comdirect Aktien besitzen!
      - von _choke_ 14.06.00 23:25:10 in "Comdirect Aktie nun unter 33,60 EURO ! wie peinlich!"
      " T-Online ist mit 21.35 % an der CoDi beteiligt und bringt damit 5 Millionen potentielle Kunden mit. In naher
      Zukunft soll in Zusammenarbeit mit T-Online ein Zeichnungsportal für Neuemissionen realisiert werden. Ich
      persönlich nehme an, das der typische T-Online- Kunde eher ein konservativer Mensch ist und alles gerne aus
      einer Hand hat, womit sich gerade diese Zusammenarbeit als sehr fruchtbar für beide Seiten erweisen dürfte"
      Bis jetzt ist aber noch kein Nutzen erkennbar. Außerdem sind nicht alle Kunden von T-Online potentielle Kunden
      der Comdirect, da etliche sicherlich auch bei anderen Discount-brokern sind. Viele T-Online Kunden werden bei
      ConSors sein, da man dort auch über T-Online classic ordern kann. Der absolut zuverlässigste Zugang überhaupt.
      Comdirect hat eine Großtochter im Rücken, was ja garantiert Kunden brachte. Insofern ist es verwunderlich das
      ConSors langfristig das größere Kundenwachstum hatte.
      - Am besten finde ich immer die Aussage. "Die Comdirect wird nicht unter den Emissionpreis fallen, da wird die
      Commerzbank schon stützen." Sind hier nur Anfänger hier oder was? Na egal ihr werdet es in den nächsten Tagen
      schon sehen!

      Für mangelndes Vertrauen der Kunden sprechen auch die Stückzahlen an der Börse: 48 Stück etc.

      Wenn Comdirect-Kunden schon kein Zutrauen zur Comdirect haben. Wer dann?


      6. Die Comdirect hat einen zunehmend schlechten Ruf

      Keiner hat so einen schlechten Ruf wie die Comdirect. In Diskussionsforen tauchen aufgrund der häufigen
      Probleme mit ihr verstärkt die Begriffe "comdefect" und "comdreck" auf.

      Der schlechte Ruf eilt der Comdirect voraus







      Fazit:



      In allen 6 Punkten schneidet die Comdirect schlecht ab.
      Mein Kurzziel für die Comdirect bleibt daher bestehen siehe Thread
      "Discount - Broker - Vergleich: Consors, Comdirect etc
      von Die Suchende 13.06.00 17:33:15"
      "Mein Kurzziel für die Comdirect in den nächsten zwei bis drei Monaten 27 Euro."

      Der faire Wert liegt aber bei 20 Euro, der bei einem schlechten Marktumfeld durchaus erreicht werden kann.

      In Anbetracht der Kürze, in der die Comdirect am Markt ist, kann man über die Charttechnik wenig aussagen.
      Mit das einzige ist, das sich langsam ein Abwärtstrend herauskristallisiert und wie heißt es doch so schön:
      "The trend is your friend." Und der spricht ebenfalls gegen die Comdirect.

      Ich besitze wie oben bereits geschrieben keine Aktien der hier erwähnten Firmen. Desweiteren arbeite ich bei
      keiner der Firmen. Ich bin zur Zeit nur Kundin von ConSors. Bei der Comdirect hatte ich schon vor Monaten
      gekündigt.
      In den Sommermonaten ist kein Discount-Broker ein Investment wert. Am wenigsten die comdirect.

      Bitte lest bevor ihr Fragen habt erst alles durch. Die meisten Fragen lassen sich so meist von alleine beantworten.
      Auf Beschimpfungen der Art: Ich rede die Comdirect runter reagiere ich aus Prinzip nicht, weil das lächerlich ist.
      Beiträge hier im Board haben nur bei marktengen Werten einen wirklichen Einfluß. Die Comdirect ist aber schon
      ein wesentlich größerer Wert.

      Wer dem Ganzen keinen Glauben schenkt solle ruhig weiter in die Comdirect investieren. Der Markt wird zeigen,
      wer Recht hat!


      MfG Die Suchende
      " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener"> hat so gut wie keine Aussagekraft.
      Sie lagt lediglich aus wie lange es dauert bis das erste Zeichen kommt und wenig über die generelle
      Erreichbarkeit und schon gar nichts über interne Probleme, wie Orderaktualisierungen und- weiterleitungen.


      ConSors oder auch die Direktanlagebank ist für Kunden wesentlich attraktiver, da die Comdirect teurer ist
      ( Comdirect höhere Ordergebühren, keine kostenlose Phone- Broking Nummer etc., dagegen sind Comdirect`s
      geringere Depotgebühren unbedeutend ).
      Genauerer Vergleich unter siehe da z.B.: "Thread: Discount - Broker -Vergleich : ConSors, Comdirect etc." im
      Board allgemeines ( Eingangsposting überlesen ).
      Gerade für Vieltrader ist die Comdirect wenig attraktiv.



      3. Schlechtes Management

      Das Management der Comdirect halte ich für wenig geeignet.
      Die Begründung:
      Das Management von der Comdirect ist alles andere als innovativ und einfallsreich. Die Visionen hatte fast immer
      jemand vor der Comdirect z.B. ConSors oder die Direktanlagebank.
      Um das mal an ein paar Beispielen zu verdeutlichen:
      1. ConSors führt als erstes den Intraday - Handel ein, Comdirect hat das erst
      Monate später
      2. ConSors ermöglicht das Ordern per Telefontastatur, dies fand Comdirect
      auch gut und führte es nach Monaten später auch ein
      3. ConSors forciert Europa Expansion z.B.: Frankreich, Spanien etc. dann
      Comdirect ohh ist ja toll, machen wir denen natürlich nach
      4. ConSors geht als erster Discountbroker an die Börse, bei der Comdirect
      lange geredet, über ein Jahr später Schritt nachvollzogen mit mehr oder
      weniger Erfolg
      5. ConSors hat direkten USA-Handel über Partner webstreet - securities.
      Daran arbeitet Comdirect offensichtlich noch.
      6. ConSors führt den Eurex Handel ein, bei der Comdirect noch in Planung
      7. ConSors plant Kooperation mit Berliner Börse. Wann zieht die Comdirect
      diesmal nach?
      8. ConSors bietet als ersten einen extra Club für gute Kunden (Startrader).
      Auch dies hat die Comdirect wie üblich prima abgekupfert ( Trade Society )
      Diese Liste ließe sich bestimmt noch fortsetzen.
      Also wo Comdirect uneingeschränkter Marktführer ist, ist im Abkupfern der Geschäftsideen von anderen. Es
      leuchtet aber sicherlich ein, daß auf Dauer immer nur der gewinnt der die Idee als erster hatte.
      Schaut euch die Dauerrenner an der Börse im Neuen Markt oder an der Nasdaq an. Viele erfolgreiche Firmen in
      sich neu etablierten Geschäftsfeldern weisen meist ein relativ junges innovatives Management auf. Das ist bei
      ConSors und der Direktanlagebank der Fall. Bei der Comdirect Fehlanzeige: Comdirect Chef Weber ist wie
      Commerzbank Chef Kohlhausen alles andere als jung und deshalb geistig auch scheinbar nicht mehr so rege.
      Das Management ist aber mit das wichtigste Kapital einer Firma und bestimmt entscheidend die
      Geschäftsentwicklung und somit den Aktienkurs. Kohlhausen und der Aktienkurs der Commerzbank finde ich
      sagen dazu alles aus. Bei der Comdirect wird es nicht anders sein. Der Comdirect Chef Weber scheint vielleicht
      ein guter Banker zu sein, aber er hat kaum eigenständige
      Einfälle.
      Auch tun die Comdirect Verantwortlichen offenbar alles um Kunden loszuwerden. Indem sie die Kunden mit
      falschen Aussagen vor den Kopf stoßen. Das Auftreten der Vorstände und Mitarbeiter in der Öffentlichkeit ist
      nicht annehmbar, Pressesprecher Hajek und Comdirect Chef Weber sind arrogant hoch zehn.
      Drei Beispiele dazu:
      1.)
      Wo es im Winter 99/00 bei der Comdirect Ausfälle am laufenden Band gab, war der Schuldige für
      Pressesprecher Hajek die Telekom und das hohe Orderaufkommen. Das ist schlichtweg skandalös. Wenn z.B.
      das Orderbuch stundenlang nicht aktualisiert wird, kann wohl daran nicht die Telekom dran schuld sein . Andere
      Discountbroker hatten auch hohes Aufkommen, da funktionieren die Systeme aber besser.
      2.)
      Ein Interview in der Telebörse mit Comdirect Chef Weber in Bezug auf die schlechte Erreichbarkeit der
      Comdirect in der Telebörse ( Printausgabe )
      08/2000:
      "Einen Anlaß für eine Entschuldigung sehe ich aber nicht"
      Die letzte Aussage finde ich sagt alles aus, was die Comdirect von ihren Kunden hält
      3.)
      Comdirect Börsengang. Die Tatsache, daß nur jeder zweite Kunde bedacht wurde, war in Hajeks
      Pressemitteilung zur Zuteilung natürlich nicht enthalten.

      Die Expansion der Comdirect ist noch nicht sehr weit gediehen.
      Die Beteiligung an T-Online läßt bis jetzt noch keinen großen Sinn erkennen.
      Zu erwartende Combi - Angebote Comdirect Depot und T-Online Internetzugang Fehlanzeige. Auch ist die
      Beteiligung an T-Online alles andere als lohnend. Siehe dazu Punkt 4.

      ConSors lockt zukünftige gut betuchte Kunden ( Akademiker ) mit besonderen Studentenkonditionen. Mit sowas
      gibt sich die Comdirect aber nicht ab. Was ein Riesenfehler ist. Studenten haben zwar vielleicht ein kleines
      Depotvolumen, handeln aber dafür öfter und versprechen in Zukunft wesentlich höhere Erträge. Als Beispiel für
      dieses vorgehen kann man die auf Akademiker spezialisierte MLP nennen, welche sich ebenfalls an den UNIs in
      einem sehr frühen Stadium der zukünftigen Kundschaft in Erinnerung bringt.

      Der Börsengang in den beginnenden Sommermonaten spricht ebenfalls gegen das Management der Comdirect.
      In den Sommermonaten sind die Umsätze immer eher flau und dafür für Makler und Discountbroker nicht so
      einnahmenreich. Die Kursentwicklung ist daher in den Sommermonaten immer eher schlecht.
      Die Comdirect wird als erster Discountbroker am NM den Emissionspreis bald von unten sehen. Das schafft nur
      die comdefect.

      Das Management als entscheidenden Faktor für den Erfolg einer Firma spricht eindeutig gegen ein Investment
      in die Comdirect Aktie.



      4. Wenig sinnvolle Beteiligungen

      Die Beteiligung an T-Online ist alles andere als ein Knüller. Jeder Mensch der halbwegs klar denken kann weiß
      das das Geschäftskonzept von T-Online zum Scheitern vorbestimmt ist. Selbst wenn T-Online seine Kundenzahl
      weiter steigern sollte, werden sich ersten die Wachstumsraten stark abschwächen. Die steigenden Kundenzahlen
      fangen aber in keinster Weise die drastisch fallenden Internetzugangsgebühren ab. Die T-Online Tarife haben sich
      schon in etwa halbiert seit Jahresanfang und werden in Zukunft noch weiter fallen. Das Dumme dabei ist, daß
      T-Online 90% Umsatz aus den Zugangsgebühren macht.
      Wo sollen bei dem Konzept in Zukunft die Umsätze geschweige denn die Gewinne herkommen. Einnahmen aus
      Werbung. Die T-Online Startseite sagt alles und ist dank der Aufmachung bestimmt kein Renner bei den
      Seitenabrufen ( T-Online veröffentlicht die Seitenabrufe nicht !!! )
      Der Weltmarktführer AOL hat z.B. einen wesentlich kleineren Anteil der Zugangsgebühren am Gesamtumsatz.
      Hat T-Online der Comdirect neue Kunden gebracht? Eher kaum, wenn man von der Werbung auf den T-Online
      Seiten absieht.
      Combi Angebot T-Online und comdirect um Kunden anzulocken. Fehlanzeige.
      Der faire Wert der T-Online Aktie liegt deutlich unter den jetzigen Kursen!

      Auch in puncto Beteiligungen kein großer Sinn bis jetzt erkennbar


      5. Mangelndes Vertrauen der eigenen Kunden in die Aktie ihres Discount-brokers

      Auch scheinen die Kunden der comdirect selber nicht an den Erfolg zu glauben. Das zeigt zum Beispiel, das
      gerade mal die Hälfte der eigenen Kunden gezeichnet hat. Das wirft doch Fragen auf. In den Monaten vor dem
      Börsengang hatte comdirect einen hohen Kundenzuwachs, da diese mit der Zuteilung von Comdirect Aktien
      gelockt wurden. Es liegt dann der Schluß nahe das die Neukunden zum Großteil gezeichnet haben. Da haben
      also etliche Altkunden nicht gezeichnet. Bestätigt würde das auch dadurch das lt. Pressemitteilung der comdirect
      Kunden mit einem großen Depot und langer Zugehörigkeit mehr Aktien bekommen haben als Neukunden mit
      kleinem Depot. Innerhalb der Zuteilungsgruppen hatte angeblich jeder eine 50%ige Zuteilungswahrscheinlichkeit.
      Die kleinen Gruppen von 150 und 250 Stück Zuteilungen sind doch überraschend klein. Offenbar haben Altkunden
      aufgrund der häufigen Pannen in der Vergangenheit wenig Vertrauen in eine positive Kursentwicklung der comdirect
      Womit sie offensichtlich Recht behalten werden.

      Viele Comdirect Aktionäre versuchen ihre Comdirect Aktie zu pushen, weil sie doch verstärkt auch Zweifel
      bekommen.

      Mal dazu ein paar Beispiele:
      Es wird verstärkt versucht die anderen Discountbroker schlecht zu machen, was selten gelingt, da selten mit
      Fakten unterfüttert z.B.: obiger erwähnter Thread.
      Andere Beispiele:
      - von girlande 14.06.00 15:58:14 in "Comdirect: Ohne Vision gegen die Vision von Consors" "Übrigens, Consors
      schreibt meines Wissens noch keine Gewinne." Für diese Falschaussage hat er sich ( Respekt ) später
      entschuldigt. Das zeigt mir aber was für schlecht informierte Leute comdirect Aktien besitzen!
      - von _choke_ 14.06.00 23:25:10 in "Comdirect Aktie nun unter 33,60 EURO ! wie peinlich!"
      " T-Online ist mit 21.35 % an der CoDi beteiligt und bringt damit 5 Millionen potentielle Kunden mit. In naher
      Zukunft soll in Zusammenarbeit mit T-Online ein Zeichnungsportal für Neuemissionen realisiert werden. Ich
      persönlich nehme an, das der typische T-Online- Kunde eher ein konservativer Mensch ist und alles gerne aus
      einer Hand hat, womit sich gerade diese Zusammenarbeit als sehr fruchtbar für beide Seiten erweisen dürfte"
      Bis jetzt ist aber noch kein Nutzen erkennbar. Außerdem sind nicht alle Kunden von T-Online potentielle Kunden
      der Comdirect, da etliche sicherlich auch bei anderen Discount-brokern sind. Viele T-Online Kunden werden bei
      ConSors sein, da man dort auch über T-Online classic ordern kann. Der absolut zuverlässigste Zugang überhaupt.
      Comdirect hat eine Großtochter im Rücken, was ja garantiert Kunden brachte. Insofern ist es verwunderlich das
      ConSors langfristig das größere Kundenwachstum hatte.
      - Am besten finde ich immer die Aussage. "Die Comdirect wird nicht unter den Emissionpreis fallen, da wird die
      Commerzbank schon stützen." Sind hier nur Anfänger hier oder was? Na egal ihr werdet es in den nächsten Tagen
      schon sehen!

      Für mangelndes Vertrauen der Kunden sprechen auch die Stückzahlen an der Börse: 48 Stück etc.

      Wenn Comdirect-Kunden schon kein Zutrauen zur Comdirect haben. Wer dann?


      6. Die Comdirect hat einen zunehmend schlechten Ruf

      Keiner hat so einen schlechten Ruf wie die Comdirect. In Diskussionsforen tauchen aufgrund der häufigen
      Probleme mit ihr verstärkt die Begriffe "comdefect" und "comdreck" auf.

      Der schlechte Ruf eilt der Comdirect voraus







      Fazit:



      In allen 6 Punkten schneidet die Comdirect schlecht ab.
      Mein Kurzziel für die Comdirect bleibt daher bestehen siehe Thread
      "Discount - Broker - Vergleich: Consors, Comdirect etc
      von Die Suchende 13.06.00 17:33:15"
      "Mein Kurzziel für die Comdirect in den nächsten zwei bis drei Monaten 27 Euro."

      Der faire Wert liegt aber bei 20 Euro, der bei einem schlechten Marktumfeld durchaus erreicht werden kann.

      In Anbetracht der Kürze, in der die Comdirect am Markt ist, kann man über die Charttechnik wenig aussagen.
      Mit das einzige ist, das sich langsam ein Abwärtstrend herauskristallisiert und wie heißt es doch so schön:
      "The trend is your friend." Und der spricht ebenfalls gegen die Comdirect.

      Ich besitze wie oben bereits geschrieben keine Aktien der hier erwähnten Firmen. Desweiteren arbeite ich bei
      keiner der Firmen. Ich bin zur Zeit nur Kundin von ConSors. Bei der Comdirect hatte ich schon vor Monaten
      gekündigt.
      In den Sommermonaten ist kein Discount-Broker ein Investment wert. Am wenigsten die comdirect.

      Bitte lest bevor ihr Fragen habt erst alles durch. Die meisten Fragen lassen sich so meist von alleine beantworten.
      Auf Beschimpfungen der Art: Ich rede die Comdirect runter reagiere ich aus Prinzip nicht, weil das lächerlich ist.
      Beiträge hier im Board haben nur bei marktengen Werten einen wirklichen Einfluß. Die Comdirect ist aber schon
      ein wesentlich größerer Wert.

      Wer dem Ganzen keinen Glauben schenkt solle ruhig weiter in die Comdirect investieren. Der Markt wird zeigen,
      wer Recht hat!


      MfG Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 08:44:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Heute morgen wurde mir ohne ersichtlichen Grund mein Konto bei der Cotzdirekt gesperrt, komme einfach nicht mehr rein. Das war jetzt der Höhepunkt einer Reihe von Defekten, die ja auch von anderen hier schon genügend beschrieben worden sind. Ich werde mein Konto kündigen. So viel Scheisse wie bei dieser Bank erlebt habe, fann es gar nicht geben. Jeder der ein bischen Selbstachtung hat, und sich von diesen Versagern nicht verarschen lassen will, der geht auch zu einer anderen Bank. Ich glaube fest, dass
      diese Bank deshalb viele Kunden verlieren wird. Ich hoffe es sogar, weil man schlechte Arbeit nicht unterstützen sollte. Comdirekt verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 08:49:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      meine vollste Zustimmung!!!

      Comdreck ist wirklich schei..

      Mein Favorit ist Fimatex!!!

      Besitze auch eine ganze Menge von Fimatexaktien
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 09:11:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      2. Für Kunden wenig attraktiver Discount - Broker

      Bei der Adresse vergaß ich hinten den Schrägstrich!
      http://www.ftd.de

      Die Charts nochmal versucht einzubinden:

      Xetra-Charts

      Langfristchart



      Intradaychart

      Avatar
      schrieb am 23.06.00 09:38:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Aussage, dass ein Ordern bei comdirect über T-Online nicht möglich ist, ist schlichtweg falsch. Hier gibt es überhaupt keine Probleme.

      Zum Thema Beteiligungen:
      Ich finde die Strategie durchaus richtig, erst an die Börse gehen und dann die Beteiligungen verkünden - dies ist für den Kurs allemal bessser als umgekehrt. Bei Consors war es doch auch nicht anders.

      Und das natürlich fast nur negative Meinungen über comdirect hier im Board stehen ist auch normal, die mit der Bank zufrieden sind, haben keine Veranlassung zu schreiben.

      Ich habe sowohl Depot und Aktien von Consors und comdirect, jeder hat seine Vor- und Nachteile und jede Aktie wird langfristig gesehen Gewinne machen. Wenn comdirect im Februar an die Börse gegangen wäre, hätte jeder sich darauf gestürtzt und das Gejammer wäre ausgeblieben. In diesem Umfeld lassen die Zocker wenigstens ihre Finger von comdirect.

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      Avatar
      schrieb am 23.06.00 09:58:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      an ad acta
      ----------

      Du hast mich da etwas falsch verstanden.


      Man kann bei ConSors und bei der Comdirect natürlich über das Internet ordern.
      Der verwendete Provider, wie T-Online, Freenet oder Arcor ist dabei völlig egal.

      Was ich meinte, ist das man nur bei ConSors auch über T-Online classic ( früher:BTX )
      ordern kann. Dazu muss man als Adresse: *consors eingeben ( nicht im Internet-Browser, sondern
      in der T-Online Software was früher BTX war ). Comdirect hatte so einen Zugang glaube ich auch,
      jetzt aber nicht mehr. Der Vorteil diese Zugangs bei ConSors ist die enorm hohe Zuverlässigkeit.
      Aber da das Internetordern komfortabler ist, handle ich lieber darüber.
      Der andere Zugang zum Depot ist für mich nur für den Notfall. Und der ist schon lange her!


      Noch als kleine Anmerkung, die Comdirect mit ihren Aktienfonfds (ADIG) wird nicht ewig
      den Kurs bei 31Euro halten.
      Wenn das geschieht geht es steiler bergab.

      Aber wenn du eine andere Meinugn hast, bleibe ruhig investiert!!!

      Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 10:03:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      Eine Korrektur: Ich bekomme keinen Kredit bei der Comdreck. "Sie müssen auf dem Tagesgeldkonto und im Depot insgesamt 20.000 DM haben, dann, beantragen, dann bekommen Sie den Wertpapierkredit!", so die Hotline. Ich habe gestern meine Depoteröffnung bei der Diraba gemacht, werde mich wohl nun doch umorientieren, weil ich heute morgen wieder NICHT an mein Comdreck-Konto komme. Leider habe ich noch immer 113 comdreck-Aktien mit 18 % Verlust rumliegen, schade um das gebundene Geld. elew

      PS Gruß an sk 33...
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 10:04:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      @die suchende

      Du bist echt der Knall im All !!!
      Wie lange sahst Du eigentlich an diesen 100 Zeilen ? 10 Stunden ?
      Das ist doch nur mieses schlecht machen der comdirect Bank !!!
      Was Du schreibst ist bullshit. Keine Fakten. Und Du nimmst sogar
      Kommentare von Wallstreet-User mitrein die noch weniger Ahnung haben als Du!!!

      Wahrscheinlich hast Du Angst um Deine 50 Consors-Aktien in Deinem Depot. Consors sinkt auch täglich um paar Prozent und ist jetzt schon bei unter 90 EURO. Wenn Du Dir durch solche Beiträge Umschichtungen erhoffst, liegst Du völlig falsch.
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 10:08:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Viel Spass bei deinem neuen Broker,
      dann wirst du endlich die comdirect schätzen lernen.
      DWC
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 10:11:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ ad acta
      bin völlig deiner Ansicht !!!!

      Abwarten, Web.de wurde auch niedergemacht und kommt jetzt wieder.

      Bei soviel Kunden wie bei Comdirect gibt es immer welche, die nicht Zufrieden sind.
      Aber solage sich die Nörgler aufregen, bleibt Comdirect auch im gespräch und solange
      es die angeblichen Serverüberlastungen gibt wird auch getradet.

      Glaubt ihr nicht, es ist für eine Firma eine Kleinigkeit einen neuen Server aufzustellen ?
      Meines erachtens liegt die Schuld eher beim Provider, an der Telekom oder der Einstellungen im
      Browser.

      Es ist aber soooo einfach die Schuld dem Nächsten zu geben !
      Ich bleibe voll freudiger Erwartung dabei.
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 10:21:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich werde auch bei den comdreck-Aktien bleiben, die kommen schon noch. Aber dass ich meinen Browser falsch eingestellt haben soll, stimmt nicht. In den einigen Monaten, während ich COM-Kunde bin, ging es öfters nicht, während andere Broker/Banken stets funktionierten (z.B. Advancebank). Jetzt geht comdreck übrigens wieder, ohne, dass ich den Browser geändert hätte, meine ngi-flatrate funktioniert sehr gut, Wallstree-Online geht ja auch IMMER.
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 10:28:19
      Beitrag Nr. 12 ()
      @Schmidt

      Vielleicht sollte die COmdirect ja umziehen und Ihre Server direkt neben Consors ansiedeln. Die Telekom-Mitarbeiter in diesem Gebiet verstehen Ihre Arbeit sichtlich besser und haben dort bessere Kabel verlegt!

      Meine Einstellungen im Browser "ach ja, da haste Recht". Alle Comdirect-Kunden verstellen da jeden Tag was, is klar das dann Probleme auftauchen und die Comdirect muß dann erst wieder checken, wie die internen Einstellungen mit den Einstellungen der Comdirect-Kunden wieder in Einklang zu bringen sind. Lob an die COmdirect, die tun wirklich was für Ihre Kunden! Die anderen Direktbankkunden sind alle dumm, wissen sicherlich nicht mal, daß man im Browser überhaupt was verstellen kann!

      Mein Provider, ja, das leidige Thema. Es gibt zahlreiche CbC-Anbieter und bei keinem komme ich bei einem Ausfall rein, is klar, daß dann die Schuld sind, schließlich stellt die COmdirect jedem Provider ein festes Kontingent an Einwahlplätzen zur Verfügung und die Provider wollen bei der COmdirect einfach nicht für mehr die Plätze zahlen. Daß Consors & Co da niemandem ein Kontingent vorschreiben und daß auch nóch kostenlos ist Dummheit von denen, schließlich verdienen die dann nichts.

      Mfg
      Intracorny



      Ironie ist das Schicksal, daß manchen Leuten nicht verwehrt werden darf!
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 10:33:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      mal abgeshen vom kursverlauf -bedingt durch den zu hohen emipreis- :(
      ich habe depots bei allen wichtigen brokern und das einzige mit dem ich handel ist comdirect.
      es funktioniert völlig reibungslos seit einigen monaten.
      anfang des jahres war dies noch anders, war wirklich eine zumutung.
      aber auch diraba und consors hatten diese phase.
      ok, minimal teurer, dafür bestens erreichbar.
      allein schon die website ist für mich die mit abstand beste, mag die gestaltung der anderen überhaupt nicht.
      schon die steinzeit javaapplets bei den anderen mit ihren elenden wartezeiten macht deren onlinebroking für mich zur qual.
      bis märz 2001 wirst du die letztwöchigen kursbewegungen als herumdümpeln vor dem anstieg sehen können. auf die ganz kurzfristige schiene war´s halt nix, war aber bei den anderen genauso.
      und die 20 euro von der suchenden:
      tja baby, you´ve got to search a little bit longer, i guess.....:)
      bis dahin sehen wir auch die 50-60 euro, vom heutigen niveau immerhin 65-95 %.
      ich denke ich werde bald den nächsten 1000er block kaufen.
      may be next week.
      übrigens suchende:
      den sinn der beteiligungen der schwergewichtigen partner hast du gelinde gesagt nicht kapiert: comdirect wird innerhalb eines jahres eine allfinanz produktpalette anbieten können, da kann consors nur von träumen.
      und sobald wichtige punkte abgearbeitet sind kommt auch ein nasdaqpartner. versprochen.

      grüße
      share
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 10:42:29
      Beitrag Nr. 14 ()

      An Startrader41
      ---------------

      Ich dachte schon du meldest dich gar nicht.
      Also Starttrader41 ist scheinbar der typische comdirect Aktionär, den ich in
      meinen Eingangsposting schon etwas beschrieb. Er hat nach eigenen Aussagen
      mehrere Tausend? Comdefect Aktien und puscht die natürlich in allen Threads,
      aber immer ohne Fakten.



      Ich zitiere dich mal:

      "Wie lange sahst Du eigentlich an diesen 100 Zeilen ? 10 Stunden ? "

      Ich habe dazu keine anderthalb Stunden gebraucht, da vieles ich schon in anderen Threads geschrieben hatte
      und hier nur zu einem großen Ganzen zusammengestellt habe.


      neues Zitat von dir:

      "Was Du schreibst ist bullshit. Keine Fakten. Und Du nimmst sogar
      Kommentare von Wallstreet-User mitrein die noch weniger Ahnung haben als Du!!! "


      Wenn hier einer keine Fakten bringt, dann bist du das. Die Wallstreet-User, wo du meinst
      das sie keine Ahnung haben sind übrigens alles comdirect Aktionäre nach deren eigenen Aussagen.
      Diese haben nach deiner Meinung also keine Ahnung. Da stimmst du ja also mit mir überein,
      das habe ich ja im Eingangsposting gezeigt, daß deren Ansichten meines Erachtens falsch sind..
      Das Dumme ist du widersprichst dich dann selber, da du ja comdirect Aktionär bist.


      neues zitat von dir.
      " Wahrscheinlich hast Du Angst um Deine 50 Consors-Aktien in Deinem Depot. Consors sinkt auch täglich um paar Prozent und ist jetzt schon bei unter 90 EURO. Wenn Du Dir durch solche Beiträge Umschichtungen erhoffst, liegst
      Du völlig falsch.


      Leider bist du von langen Texten überfordert, denn sonst hättest du folgendes in dem Eingangsposting gelesen:

      "Ich besitze wie oben bereits geschrieben keine Aktien der hier erwähnten Firmen. Desweiteren arbeite ich bei
      keiner der Firmen. Ich bin zur Zeit nur Kundin von ConSors. Bei der Comdirect hatte ich schon vor Monaten gekündigt.
      In den Sommermonaten ist kein Discount-Broker ein Investment wert. Am wenigsten die comdirect. "

      "Bitte lest bevor ihr Fragen habt erst alles durch. Die meisten Fragen lassen sich so meist von alleine beantworten.
      Auf Beschimpfungen der Art: Ich rede die Comdirect runter reagiere ich aus Prinzip nicht, weil das lächerlich ist.
      Beiträge hier im Board haben nur bei marktengen Werten einen wirklichen Einfluß. Die Comdirect ist aber schon
      ein wesentlich größerer Wert. "

      Eigentlich wollte ich nicht auf Beschimpfungen reagiren, aber bei dir mache ich eine Ausnahme!
      Du hättest dir dein Posting aber selber beantworten können!!!



      Startrader41 hat mich wieder voll bestätigt. Mit großen Texten überfordert. Will Fakten und hat selber keine!
      Wenn du so überzeugt von der Comdirect bist, behalte sie. Im Gegensatz zu Dir habe ich aber keine Verluste.
      Wieviel bist du eigentlich schon mit der comdirect im Minus? Mehrere Tausend Euro müssten es aber auf alle Fälle schon sein.



      Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 10:56:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi Suchende!
      Also, ich bin zwar fachlich nicht unbedingt Deiner Meinung, aber ich muß Dir auf jeden Fall zugute halten, daß Du Dich in Deinem Beitrag um sachliche Darstellung und nüchterne Argumentation bemühst (was man nicht von allen Boardteilnehmern behaupten kann...).
      Was mich aber interessiert: Wenn Du nicht engagiert bist in diesem Sektor, wozu gibst Du Dir diese große Mühe, solch aufwendige Beiträge zu posten ?
      Viele Grüße
      ejojo
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 11:19:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      @die suchende

      ich reagiere deswegen so auf Dein Posting, weil Du mit falschen Fakten und Behauptungen wie,

      1) comdirect KGV zu hoch (>> ist niedriger als consors)
      2) wenig sinnvolle Beteiligungen (>> mit T-ONLINE hat die comdirect einen großen Player)
      3) Comdirect hat einen schlechten Ruf (>> ist Finanzseite des Jahres 1999 !!!)

      usw.

      die comdirect Aktionäre bewußt verunsichern willst!!! Und wer sich die Mühe macht, mehrere Tage an so einem Beitrag zu sitzen, der kann nur consors Aktien haben....
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 11:37:44
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Suchende!Ich glaube du vergisst die Nemax 50 Aufnahme,wenn der Kurs den Jungens tief genug ist und das ist er nach dem Testen von SL bei 31 Euro,werden die Fonds und das ist nicht nur ADIG ,zugreifen bis der Arzt kommt.Aber ich denke das weisst du auch.;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 11:48:04
      Beitrag Nr. 18 ()
      @die suchende

      Ich muss ejojo recht geben. Das Du Dir so viel Mühe machst den Sektor so genau zu analysieren legt einfach die Vermutung nahe, dass Du entweder schon investiert bist oder es zumindest planst.

      Bewundernswert ist die objektive Analyse. Auch wenn ich von dem langen Text etwas überfordert bin und in nicht auf seine Richtigkeit überprüft habe (im Gegensatz zu startrader).

      Um so mehr wundert es mich, dass Du hier so arrogant über das Bord stolzierst und alle Trader, die nicht deiner Meinung sind, schlecht redest.
      Auch Du bist nicht perfekt.
      Du hast Zitate doch so furchtbar gerne:

      "Die Wallstreet-User, wo du meinst
      das sie keine Ahnung haben sind übrigens alles comdirect Aktionäre nach deren eigenen Aussagen."

      Ich will Dich ja nicht beschimpfen, aber "das Geld wo Du mit deinen Aktien verdienen tust, solltest Du mal in Sprachkurs investieren."

      Wenn Du alles besser weisst, warum hast Du dann nicht meine eMail mit der Frage nach einem guten Broker beantwortet? Oder war es euch nicht wert auf die Frage zu antworten, mylady?
      Bin mal gespannt ob ich Dir eine Antwort wert bin. :-)
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 11:49:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Die Suchende,

      vielen Dank für Dein Posting, finde ich sehr interessant, vor allem, weil Du als eine der wenigen FAKTEN nennst. Man muß nicht
      allem zustimmen, vor allem die leidige Diskussion zum Thema "KGV" (schwankt bei comdirect zwischen 60 und 120, jeder nimmt das, welches ihm passt), aber insgesamt sehe ich es genauso wie Du. Ich habe meine comdirect-Aktien zum Glück schon bei 36
      verkauft, auch von den Consors-Aktien werde ich mich vorerst verabschieden.

      @startrader41

      Also ich bewundere auch deinen Einsatz in diversen Threads für die comdirect und auch Deine Beiträge sind oft nachvollziehbar,
      aber wenn Du wirklich ernsthaft abstreitest, daß die comdirect einen schlechten Ruf hat (nur weil sie eine sehr gute Finanzseite hat), dann glaube ich, daß Du aufgrund Deiner vielen comdirect-Aktien nicht mehr realistisch bist. Und emotionale Ansichten haben zumindest mich schon viel Geld gekostet, weil ich auch gewisse Dinge nicht wahrhaben wollte.

      longus


      P.S.: Ich bin Kunde bei comdirect und Consors
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 12:06:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      in Punkto KGV:
      bei den Berechnungen geht man davon aus, daß man seine Gewinnmarge halten kann. Im Vergleich zu USA sind deutsche Ordergebühren immer noch viel zu hoch. Während man bei comdirekt, Consors oder diraba immer noch kräftig abkassiert bei den Gebühren, zahlt man drüben nur noch minimale Festpreise pro Order.
      Die US-Broker sind bereits auf dem Sprung nach Europa und werden unseren Direktbanken die Preise kaputmachen. Das wird ähnlich laufen wie in der Telekommunikation und den Minutenpreisen. Die verdienen auch schon lange nicht mehr so viel wie z.B. vor 2 Jahren.
      Meiner Meinung nach sind alle Direktbanken viel zu hoch bewertet, irgendwann kommt eine Korrektur in dem Bereich, spätestens wenn die Gewinnprognosen nicht eingehalten werden können.
      Ich kaufe lieber Aktien mit Zukunft die außerdem günstig bewertet sind.
      Wenn es schon Broker sein müssen, würde ich lieber Ch.Schwab kaufen, die haben ihre Konsolidierung schon hinter sich.
      Gruß
      GW
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 12:09:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die Suchende... sucht... nach einer Antwort auf die vielen ihr gewidmeten Beiträge... ;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 14:06:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Suchende,

      Du bringst hier scheinbar Fakten. Bei genauem Lesen
      stelle ich aber fest, dass Du überwiegend völlig
      subjektiv interpretierst.

      Davon mal abgesehen, dass die Gebühren/Zinssätze usw.
      nur minimal auseinanderliegen, schreibst Du von
      einem im Vergleich zu hohen KGV, rechtfertigst den
      fast doppelt so hohen von Consors mit einer höheren
      Bewertung pro Kunde, günstigerer Kostenstruktur von
      Consors, Abwertung der comdirect wegen der "Mutter"
      Commerzbank, schlechtem Management usw., usf.

      Viel subjektives blabla.

      Davon abgesehen, dass die Comdirect die mit Abstand beste
      Seite im Web bietet, habe ich absolut keine Probleme online
      zu ordern.

      Sogar Beteiligungen der comdirect wertest Du als wenig sinnvoll
      ab. Aber dazu haben andere schon Stelliung genommen.

      Meine Frage ist: Warum machst Du dir etliche Stunden Arbeit,
      um so einen Thread zu eröffnen, wenn Du angeblich KEINE? Aktien
      aller genannten Onlinebroker besitzt?? Da steckt doch mehr dahinter,
      als reine Menschenliebe. :rolleyes:

      ciao
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 14:27:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich kann dem letzten Beitrag nur zustimmen:
      Als ich den langen Vergleich der "Suchenden" gelesen habe, war ich beeindruckt.. Ich will diese Fakten auch nicht kritisieren.
      Aber: Warum macht sich hier jemand sooooo viel Mühe ?
      Liebe Suchende, verrate uns doch einmal mehr über Deine Intention...
      Wie gesagt: Ich greife nicht die genannten Fakten an; auch die Sachlichkeit ist wohltuend im Vergleich mit anderen Diskussionen...
      Aber warum dieser Aufwand, wenn Du nicht einmal selbst Aktien hast...
      Entweder hast Du zuviel Zeit und/oder schon genug Geld... :-)

      Nun noch zur Erreichbarkeit der comdirect: Ich gehörte lange zu denjenigen, die Angst vor der Technik = Aktien-Internethandel per PC
      hatten.
      Ich habe mich dann für die comdirect entschieden (Anfang Juni) und bin begeistert ! Alles klappt fantastisch...
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 15:15:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      an ejojo

      Wenn du fachlich mit mir nicht einer Meinung bist, ist das schade, aber OK.

      Obwohl es etliche bestimmt immer noch nicht glauben werden. Ich bin in diesem
      Sektor wirklich nicht investiert. Ich bin als ehem. comdirect Kundin mit deren
      Geschäftspraktiken nicht einverstanden, weil der Laden einfach icht schnallte,
      daß der Kunde König ist. Statt dessen wurde man dort des öfteren verschaukelt.
      Als immerhin ehenalige langjährige Kundin bin ich der Meinung, das die Comdirect
      mies geführt wird. Da fällt mir noch spontan die Infineon Neuemission ein, wo sie
      probehalber mal allen Kunden Infineon eingebucht hatten, was später dann aber sich als Probe-
      lauf herausstellte.
      Ich möchte nur die Leute vor der Firma warnen. Nicht mehr und nicht weniger.


      an startrader41

      Wenn du wirklich so überfordert bist dir meine Postings gründlich durchzulesen, dann frage
      mal bitte jemanden, ob er sie dir vorliest. Ich wiederhole mich ungern!



      an Houseman

      Ich habe wirklich keine Aktien von Discount-Brokern ( siehe weiter oben an ejojo ).
      Wo hast du denn die EMAIL hingeschickt, muß ich jetzt mal dumm fragen.
      Kann man die EMail Adressen von den WO-Usern irgendwo nachlesen.
      Das Dumme ist nur, wenn du die genommen hast, so rufe ich die nicht mehr ab, weil ich das Paß-
      wort vergessen habe.
      Ich halte ConSors für eine guten Discount-Broker zum Handeln, aber nicht zum Investieren!!!
      Aber das sagte ich bereits.


      an alle

      Die Beteiligung an T-Online ist nur dann sinnvoll, wenn sie auch effektiv genutzt wird.
      Bis jetzt sehe ich das aber nicht. Oder weiß jemand, was die Comdirect bis jetzt für einen
      Nutzen aus der T-Online Beteiligung gezogen hat. Von der Werbung auf den T-Online Seiten für
      die Comdirect abgesehen.

      Mit dem KGV muß man sehr vorsichtig sein. Lt. BO ist es zur Zeit bei ConSors und der Diraba noch doppelt
      so hoch wie bei der Comdirect. Bei anderen hat ConSors und die Comdirect das selbe oder ConSors ein
      günstigeres. Es haben aber auch die Firmen die schneller wachsen ein höheres KGV. Und das sagen sich
      scheinbar auch die Fondsmanager bei Diraba und ConSors und billigen ihnen eine höhere Bewertung zu.

      Wenn es flaue Börsenmonate gibt mit einem verschärften Wettbewerb, der auf alle Fälle einsetzen wird,
      werden die Gewinne in den folgenden Jahren sowieso nach unten korregiert werden müssen.


      an preppy
      Ich hoffe für dich, daß du recht behältst mit der positiven Nemax50 Aufnahme.
      Aber ich denke persönlich, daß das nicht der Fall sein wird. T-Online hat die Aufnahme in den
      Nemax50 zumindest nichts gebracht, weil alle sich schon vorher eingedeckt hatten.


      an Insiderin007
      Leider warst du nicht vor Juni2000 bei der comdirect. Da wüßtest du eher was ich meine.



      Übrigens:
      Den Vergleich zwischen ConSors und der Comdirect habe ich nur deshalb, gewählt,
      weil ich nur die beiden kenne. Vielleicht macht noch jemand die Punkte für die anderen.
      Und dann siegt vielleicht: Entrium oder Direktanlagebank. Wer weiß?

      Jeder soll das machen, wovon er überzeugt ist. Und wenn jemand von der Comdirect überzeugt ist,
      soll er ruhig dort investieren. jeder ist für sich selbst verantwortlich



      Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 15:25:06
      Beitrag Nr. 25 ()
      Also liebe Suchende,
      Deine Postings kann man wirklich lesen, ohne ständig darüber nachdenken zu müssen, ob der Verfasser es damit tatsächlich ernst meinen kann.
      Und wenn Du selbst damit keine Probleme hast, viel Mühe in eine Sache zu stecken, von der Du nur auf "eingeschränkte" Art profitieren kannst, ...wunderbar und weiter so!
      Netten Gruß von
      ejojo
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 16:01:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo,

      möchte auch eine Kleinigkeit zur Diskussion beitrage: Die Anzahl der Depots ist IMHO eine gefährliche Sache. Es gibt bestimmt inzwischen eine Menge Zweit- und Dritt-Depots.

      Ich habe z.B. vor 2.5 Wochen gleichzeitg bei Comdirect und Diretkanalgebank ein Depot beantragt. Mein Erfahrungen bisher:

      - Depots ware gleich schnell eröffnet
      - Eröffnungsumsatz auf beide Depots war gleich schnell bzw. gleich lahn (2 Tage) unterwegs.
      - Comdirect scheisst sich mit Börsentermingeschäftsfähigkeit in die Hosen. Bei Direktanlagebank kein Problem. (jeweils gleich Angaben).
      - Bei Comdirect warte ich noch immer auf die Tan-Liste...
      - Sekundenhandel von der Diraba gefällt mir ausgezeichnet.
      - Der "MyInformer" bei der Comdirect ist perfekt. Das Äquivalent bei der Diraba sieht nicht ganz so schön aus, bietet aber grob die gleiche Funktionalität, ist aber etwas unergonischer.
      - Comdirect lässt nur 100 Realtimekursabfragen am Tag zu. Direktanlagebank unbegrenzt.
      - Die Webseiten von COmdirect werden schneller aufgebaut, da kompaktere HTML-Konstrukte
      - Direktanlagebank ist bei kleinen bis mittleren Orders (glaub so bis ca. 40 TDM) günstiger. Je kleiner die Transaktion, desto größer der Unterschied
      - Direktanlagebank hat günstigere Depot und Jahresgebühren; wenn man den elektronischen Post-Manager verwendet, deutlich günstiger

      Inzwischen habe ich auf die Direktanlagebank mehr Geld überwiesen. Comdirect werde ich auch noch ein bischen testen (wenn die TAN-Liste mal kommt), aber vermutlich werde ich Comdirect wieder kündigen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 16:10:22
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Suchende,
      Du brachst Dich hier nicht zu verteidigen! Das ist auch ziemlich sinnlos, da alle Argumente
      bereits auf dem Tisch sind.
      Alle die hier noch investiert sind, werden bestimmt nicht durch Deine schlechte
      psychologische Kriegsführung beeinflusst.
      Nachdem ich Dein Posting gelesen habe, empfand ich sogar ein bischen Solidarität mit meiner Firma
      (0,00???%) und bleibe solange investiert wie ich mag! Vielleicht versuchst Du einen anderen Trick aus?
      Eigentlich Schade um die Zeit hier noch ein Statement abzugeben.
      Mir brauchst Du auch nicht zu antworten, sonst setze ich meine ersten Gewinne als Fangprämie
      aus!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 16:20:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      ok, nun muss auch ich noch meinen senf dazu abgeben.

      es stimmt, dass bei einigen direktbanken in den letzten monaten nicht alles
      glattlief. so hatte die ComDirect im märz erhebliche probleme das anfrageaufkommen
      zu bewältigen. allerdings war das bei der DiRaBa nicht anders.

      ausser dem oben genannten engpass, hatte ich noch nie probleme bei
      der comdirect und ich bin schon seit mehr als einem jahr kunde. die orders
      werden extrem pünktlich ausgeführt und die gebühren sind auch sehr
      niedrig. zudem wird der betrag eines erfolgreichen verkaufs sofort wieder
      dem verfügbaren kapital zugeschrieben, sodass man direkt nach dem
      verkauf mit dem erlösten kapital wieder kaufen kann (echtes intraday).
      das geht z.B. weder bei ConSors (da wird nur ein teilbetrag verfügbar) noch
      bei DiRaBa (erst nach abrechnung, also mind. einen tag später).
      zudem habe ich den "Sekundenhandel" bei der DiRaBa noch nicht verstanden.
      ausser dass höhere gebühren verlangt und schlechtere kurse geboten werden
      hat es doch echt keine vorteile ;).

      mit dem aktienverlauf bin ich allerdings auch nicht zufrieden. aber alle die
      jetzt lästern sollten sich mal den kursverlauf bei DiRaBa und Entrium
      ansehen.
      die aktie der DiRaBa ist zunächst sogar noch unter den emissionskurs
      gefallen und erst nachdem die 3sat Börse die aktie ins depot genommen
      hat begann der anstieg.
      bei der Entrium war das ähnlich.

      warum sollte das beim marktführer bei Direktbanken nicht so sein??

      ok, das ist nur eine meinung eines zufriedenen kunden wobei viele meiner
      bekannten und kollegen diese meinung teilen.

      schönen tach noch!
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 16:26:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo Suchende!

      Ich bin zwar nicht in comdirect investiert (weil ich den Emissionspreis uninteressant fand), aber als langjähriger Kunde voll überzeugt von der CD.
      Und das ein oder andere Argument von Dir kann ich nicht gelten lassen:

      - Wer sich über die 01803 einwählt ist selbst schuld - muß man halt mal die Anleitung genauer lesen, dann gibt´s auch eine billige Alternative für Cleverle...

      - Die Erreichbarkeit ist seit einiger Zeit nahe am Prädikat `göttlich`. Wo man vor einigen Monaten angewählt hat, Duschen ging, frühstückte und dann irgendwann seine Order aufgeben konnte, nein, nun klingelt´s kaum, da ist schon ein/e Sachbearbeiter/in dran.

      - Wenn Du meinst, daß man mit dem Kopieren von Geschäftsideen nicht weit kommt, bist Du allerdings ein wenig blauäugig - Microsoft hat in seiner Existenz nicht einen Tag etwas anderes gemacht...

      - Für Daytrader spielt eine Ordergebühr überhaupt keine Rolle. Ob er bei 1.000 € Gewinn 15 oder 20 € Ordergebühren zahlt ist so was von egal... (Ich bin zwar das krasse Gegenteil des Daytraders, aber alle, die ich kenne, würden auch locker 1% zahlen für optimalen Service... Und auch keiner ist mit ConSors 100% zufrieden...)

      - Probleme mit dem WP-Kredit? Gibt´s doch eher bei ConSors als bei CD: Depotstruktur mit Streuung von X Werten vorgeschrieben, etc.. pp. Sofortige Anmahnung bei Unterschreiten der Deckung. Ist bei der CD viel unkomplizierter (wenn man einmal den Antrag ausgefüllt hat.).

      Ich hatte selten mal ein Problem mit der CD, die haben sogar Ordern von mir angenommen, bevor das angewiesene Geld bei Ihnen war. Bin seeeeeehr zufrieden.

      Aber, wie gesagt, bei der Beurteilung des Emissionspreises stimme ich Dir zu - fand ich auch so unattraktiv hoch, daß ich die Finger von gelassen habe - nicht, daß diese Aktie KEIN Potential hätte - sie hat mir nur ZU WENIG...


      Happy trades,

      Lupus


      P.S.: Dein Posting zeigt, daß man mit Dir gut diskutieren kann (sachlich/fundiert/belegt)- wer weiß, vielleicht sehen wir uns im ein oder anderen Thread ja wieder... :)
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 16:31:47
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ Die Suchende:

      Ich würde momentan auch eher Consors bevorzugen, ich glaube der Kundenservice ist dort wesentlich besser. Mir sind jedenfalls sehr viele Leute bekannt, die ihr Depot aus Unzufriedenheit bei Comdirect schliessen möchten. Außerdem dürfte Consors in Zukunft wieder mehr Neuanmeldungen bekommen (der Rummel um Comdirect wegen dem Börsengang ist vorbei).

      bye
      Martin_G

      TIPP: unter www.zinsgespenst.de gibts sehr gute Hightech-Newsletter, wie z.B. `Dynamit im Depot` oder `Backfire Weekly!`. Sehr empfehlenswert !
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 17:45:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      Natürlich, der Ausgabepreis war recht ambitioniert das steht außer Frage aber jeder der am NM investiert, weis welchen
      Sinn es macht über KGV`s zu streiten.
      Viel wichtiger ist die Frage wieviele potenzielle Käufer es noch gibt?
      Brokeraktien leiden momentan unter den geringen Umsätzen an der Börse und in solchen Zeiten hält sich das Interesse
      für solche Aktien eben in Grenzen und bis 31E gab es noch jede Menge Leute die mit Gewinn verkaufen konnten.

      Sieht man sich die am NM gelisteten Brokeraktien einmal an, wird man feststellen das die ebenfalls wahnsinnig hoch
      bewertet sind, nur mit dem kleinen Unterschied das Institutionelle mit diesen Aktien bereits genügend versorgt sind
      und solche Werte kauft man nicht nach!
      Warum steigt z.B. eine Infineon und eine Siemens fällt? Natürlich weil alle Infineon brauchen aber jede Menge Siemens
      im Depot haben, so funktioniert die Börse!

      Für die Comdirect winkt die Aufnahme in den NEMAX50 mit den damit verbundenen Pflichtkäufen und mit einem besseren
      Börsenumfeld kommen auch die Käufer für Brokeraktien zurück und dann wird es aus den oben genannten Gründen
      Umschichtungen in Comdirect geben.
      Also wer hier meint er wird in diesen Zeiten mit dem Cash den großen Schnitt machen der soll eben verkaufen, ich sehe
      momenten jedenfalls keinen Grund umzuschichten.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 17:58:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      Richtig vollkommen richtig Comdreck ist Dreck Comerzbank ist Dreck, sagt doch schon der Name Comerz.

      Ihr könnt euch hier streiten wie ihr wollt aber Comdefekt ist von allen Discountbrokern der schlechteste. das bestätigen auch offizielle Tests und Berichte.
      Also warum soll ich die Aktie dann kaufen ??
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 18:06:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      Das sollst Du auch gar nicht!
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 18:12:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      Ignus, wenn du comdirect selbst getestet hättest, wäre dein Urteil sicherlich anders ausgefallen.
      ein zufriedener comdirectkunde+aktionär
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 18:17:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      Also zum Thema des Threads nochmal zurückzukommen:

      Die Aktie wird nicht unter Emissionspreis fallen, weil sich Commerzbank nicht die Blöse geben will.
      Sieht man an den Unterstützungskursen.

      Sie wird sicherlich auch irgendwann steigen, vielleicht bis 40 ?

      Aber trotzdem als Kunde und Aktienbesitzer von Comdirekt, muß man sagen, das haben sie verbockt !

      Als Broker gibt es außerdem bessere , z.B. kenn ich EQ Online ( für Xetra-Handel) und muß sagen da liegen Welten dazwischen.

      Comdirekt wird sich was einfallen lassen müssen !
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 18:20:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      So schlecht kann Comdirect wirklich nicht sein!
      Schaut euch doch den Anfangstext von der Suchenden an:
      Was müßt ihr dort feststellen?
      Ja genau. Viel Geschimpfe, aber Comdirect-Tool`s benutzen. Das habe ich gern!
      Warum sieht man hier immer nur gif`s von Comdirect.
      Die Antwort kennt jeder, der schnell und gute Informationen braucht!
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 18:39:59
      Beitrag Nr. 37 ()
      moin

      kaufen!!!!!

      zurücklegen,abwarten,genießen!

      gute geschäfte

      wünscht
      robby.r
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 18:52:30
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hey ignus,

      hast ja mal richtig tolle argumente auf lager.
      Mag sein, daß bei comdirect noch einige sachen zu verbessern
      sind. Du könntest ja mal definitiv sagen, was dir genau
      nicht paßt.
      Die Aussage "Comdirect ist Dreck, sagt doch schon der Name
      Commerz" ist für mich jedenfalls ein bißchen zu flau. Über
      diese Argumentationsweise sind die meisten Boarder wahr-
      scheinlich schon seit dem Kindergarten weg.

      Hey Suchende,

      du kommst ja scheinbar jetzt doch noch mal raus mit deiner
      tatsächlichen Motivation. Mit deiner Aussage: "Die wollten nicht
      kapieren, daß der Kunde König ist", hast du dich ein klein
      bißchen geoutet. Ist dir mal auf den Schlips getreten worden?

      Ich kann jedenfalls von meiner Warte aus nur sagen, daß ich in
      den letzten zwei Monaten ( nicht irgendwann vor einem halben Jahr...)
      sowohl Consors als auch Comdirect getestet habe, und momentan
      kann ich zu Consors nur sagen: R U ready for transaction ? Ich Schon!

      Ein Bekannter von mir, hat aber über den Zeitraum von einem !!Nachmittag!! versucht, bei Consors Microsoft-Aktien zu verkaufen. Ist ständig nach diesen 90 Sekunden rausgeflogen, wobei aber da die Order noch nicht durch war, weil der Server zu langsam war. Needless
      to say, daß Consors an diesem Tag auch tel. nicht erreichbar war, und
      auf seine Mail !!!gar nicht!!! (bis heute) reagiert wurde.

      Ich bin sicher kein Consors-Hasser, wie die Suchende offensichtlich
      ein Comdirect-Hasser ist, aber eins ist klar:

      Bei Consors ist nicht alles Gold was glänzt!

      T.
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 19:01:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die Seiten der Comdirect sind gut!

      35 Einstieg
      34 Ausstieg

      Einen Versuch wars wert!Mehr nicht!
      Langfristig wohl keine schlechte Anlage,aber wer hat heute noch Zeit?
      Ein Diraba-Kunde!
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 20:27:58
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ die suchende

      es war mir zwar zu anstrengend, dein Posting mit den Fakten durchzulesen möchte Dir aber sagen, dass ich auch der Meinung bin, dass Codi gegen 27 tendieren wird. Keinesfalls aber 20 und die 27 nur, wenn die 31 unterschritten wird, was ich noch nicht weis.

      Fakt ist aber eins, und das ist viel wichtiger als alle fakten der Welt: der Kurs steigt oder Fällt, wenn die Mehrheit daran glaubt! Alles andere spielt überhaupt keine Rolle!

      Deshalb sind mir Fakten ziehmlich egal. Entscheidend ist für mich der Kursverlauf. Steigt der Kurs, kaufe ich. Fällt er wieder, verkaufe ich. Auf diese Weise mache ich so gut wie immer Gewinn.

      Codi habe ich schon lange verkauft. Ich werde erst wieder einsteigen, wenn der Kursanstieg losgeht. Wann auch immer das sein wird.
      In der zwischenzeit habe ich mein Geld gewinnbringend in anderen Papieren, die steigen.

      Ein Tip von mir z.Zt.: GPC Biotech. Ich habe keine Ahnung, was die genau produzieren oder wohin die Kurse steigen werden oder was für ein KGV die haben. Aber als ich die gekauft habe, waren Sie kräftig am steigen und tuen das bis heute. Wenn sie Anfangen zu fallen, verkaufe ich, ziehe meine Steuern ab Und suche mir mit dem Rest ne neue Aktie die steigt.

      Ich hab vor nicht allzu langer Zeit mit 10.000 Euro angefangen und gehe nun auf die 500.000 zu. Zugegeben, manchmal komme ich auch zu spät. Aber ein bischen Schwund gibts immer.

      Ich hoffe nur, das Ihr Euch mit Euren Analysen und spekulationen nicht verrennt. Guckt lieber, nach der Farbe!

      grün = go = kaufen
      rot = stop = verkaufen

      PS. Das einzige, was mich maßlos ärgert, bzw. die meisten Verluste bringt, ist, das ich soviel Provisionen für An/Verkauf zahlen muß: 1% plus Bankgebühren.

      Wenn einer weis, wie das billiger geht: Bitte sagt es mir!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 20:58:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      @BlackMaria
      Wieso zahlst Du so hohe Provisionen?
      Normal ist 0,5% An- und Verkauf zusammen!!
      Oder sind die 1% aufgerundet?
      Deine Strategie ist glaube ich die Beste! So ähnlich mache ich das auch, leider nur nicht so
      erfolgreich! Im NM halte ich jedoch die Strategie für ungeeignet!
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 21:19:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo D.S.,
      Deine Meinung zur Comdirectbank teile ich zu 100%.Die Comdirect-Aktie ist wirklich bescheiden.
      Viele Grüße P.-Tr.
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 21:43:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      @BlackMaria
      Hallo BlackMaria,

      willst Du mein Anlageberater werden?
      Du erhält`s freien Zugriff auf mein Konto und 50 % vom Gewinn.
      Soll ich das Angebot erhöhen?
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 22:05:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ich bin immer wieder peinlich berührt wenn ich solche Beiträge wie den von "Die Suchende" lese.

      Diese Energie und Logik, dieses Wissen und Kombinationsvermögen !

      Ich muß sagen als alter Zocker habe ich mir schon lange abgewöhnt solche Beiträge verstehen und (möglichst) richtig

      interpretieren zu wollen.

      Je mehr "Fakten und Zahlen" im Spiel sind desto undurchsichtiger wird es.

      Aber als alter Zocker denke ich Comdirect hat eine ausserordentlich gute Chance die 40-45 Euro zu sehen, allein auf

      Grund der Tatsache das es sich irgendein Analyst nicht nehmen lassen wird auf den derzeitig günstigen Kurs hinzuweisen.

      Das einzig dumme : es kann dauern ! (und wer hat heute noch Zeit, wo jeden Tag irgendein Wert seine 40/50 % macht !

      Mein Rat, wer Cash hat und nicht weiß wohin, kann die Kohle relativ risikolos in Comdirect parken.

      (CMRC, INSP und CMGI nerven im Moment mehr !)
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 22:25:14
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich bin auch immer sehr peinlich berührt, wenn einige hier in diesem Board
      unter den Deckmantel der Anonymität die Interessen Ihrer Institutionen vertreten.
      Chatmanager sind ja ok, die versuchen Beiträge zu lenken (sonst wird es auch zu
      langweilig).
      Das nächste Mal werde ich Euch outen, weil es hier Leute gibt, die es wirklich ehrlich
      mit Ihrer Meinung meinen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 22:45:11
      Beitrag Nr. 46 ()
      nun, zumindest gab es hier ja wirklich mal etliche aussagen von zufriedenen kunden der comdirect.
      wirklich ich habe alle ausgiebig getestet und habe alle konten auch bei der konkurrenz.
      der service war am jahresanfang wirklich eine absolute zumutung.
      heute ist er für mich der mit weitem abstand beste,fast alle kinderkrankheiten sind gelöst.
      heute ist der service spitze und verdammt freundlich.
      unter allen onlinebrokern wird comdirect am besten performen, simply be sure. jedenfalls vom heutigen stand aus. vom jeweiligem emipreis sehe es eventuell anders aus.
      über kgv´s und langfristige entwicklung der branche läßt sich in der tat streiten, ich werde wahrscheinlich nur bis 45-50 euro mitgehen, d.h. den fondsschwung der nemax 50 geschichte nutzen.
      wenn schon onlinebrokerinvestment - dann definitiv comdirect.
      es kann gar keine andere wahl geben (zum jetzigen zeitpunkt wohlgemerkt).
      beteiligungen, popularität, service, allfinanzdienstleister, profitabel bereits zum börsengang, rappelvolle kasse, nemax 50, tiefkurs durch sommerloch, beste website mit bei weitem abstand meisten visits (warum wohl???),e-commerce strategie mit t-online, ricardo, etc., backup durch commerzbankmutter,etc.
      der hauptfehler der comdirect und vieler börsengänger ist schlicht folgender:
      es wird versucht die marktspanne auszureizen oder zu überreizen.
      dies ist so hochgradig blöde, daß man nur den kopf hilflos schütteln kann.
      was passiert wenn ich eine aktie extrem günstig an die börse bringe:
      der kurs steigt rasant, jeder ist happy, jeder im plus, die aktie wird mit goldeselcharisma versehen und hat die bahn frei zu positivstem image. dies allein ist - völlig unabhängig von geschäftserfolg, branche etc. ein 50-75% faktor für den siegeszug der aktie.auch kurzfristige, negative marktstimmungen lassen niemanden zweifeln, im gegenteil alle sind aufgrund günstigster emibewertung immer noch im plus und freuen sich der krisenstabilität.
      der kurs erreicht so ausnahmslos viel schneller höhere bewertungen, verglichen damit ist der kurzfristgewinn durch ausreizen des emipreises lächerlich.
      wer nicht kriminelle betrugsabsichten hat und sowieso nie eine längere börsengeschichte im auge hat - nur der wird mit hohem emipreis gut fahren.
      mit ausnahme vielleicht noch von firmen, die sich einer kursexplosion durch unmittelbar bevorstehende große umsatzsprünge oder ertragszuwächse sicher sein können.
      der rest fährt mit dem von mir skizzierten modell immer besser und profitabler. sowohl vom image als auch vom kurs her.
      die 34 euro variante war von daher eine einzige frechheit, wäre sie realisiert worden - ich hätte niemals eine comdirectaktie angefasst.
      was bei übereiztem emipreis passiert zeigt sich halt gerade bei comdirect:
      rumdümpeln, rückgang bis auf eminiveau, bei noch schlechterem umfeld sogar noch darunter.
      in jedem fall negative publicity, viele anleger mit enttäuschenden anfangsverlusten. andererseits :
      wäre comdirekt tiefer an den markt gegangen (oder in besserem umfeld wie am jahresanfang) - nun, die meisten von uns wären niemals zu diesen kursen zum zuge gekommen.
      comdirekt ist ein substanzwert der zumindest mittelfristig recht gute kursgewinne ermöglichen wird.
      und man kauft ja immer mit weiterem kapital im hintergrund, nicht wahr?
      wenn ich bei 28-30 euro zb.an einem nasdaqkrisentag den nächsten block kaufe beträgt mein durchschnittskurs gut 31 euro.
      d.h. praktisch 2000 comdirect zu emipreis.
      wie ist meine rendite bei nur 45 euro?
      easy calculation : 28000 euro
      wäre comdirect mit meinen 1000 stück direkt von 35 euro auf 45 euro marschiert:
      rendite: 10000 euro
      renditeunterschied 18000 euro - und das trotz temporärem kursverlust.
      kann man natürlich nur mit soliden substanzwerten machen, mit denen aber prächtig.

      mit der strategie gewinnt man immer, der einzige unterschied liegt in der höhe. und 45 euro bis frühjahr2001?
      fresse ´nen besen, wenn es solange dauern sollte.
      wären aber trotzdem 56000dm für ein angstfreies dreiviertel wartejahr. gehe aber eher von wenigen monaten bis dahin aus. und dann schau´n wir mal ob überhaupt verkauft wird....

      wer von comdirekt nicht überzeugt ist , der sollte dann aber auch von allen anderen brokeraktien die finger weg lassen.
      für mich ist absolut undenkbar, daß comdirect schlechter als diraba oder consors performen sollte. da wäre es weit eher noch wahrscheinlich, daß sich alle onlinebrokerkurse im zuge einer neubewertung des durch den markt zugebilligten kgv´s vierteln.
      dafür gibt es zumindest logische gründe, einige davon findet man z.b. in den berliner effektenthreads im maklerboard.

      relax

      share
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 22:59:59
      Beitrag Nr. 47 ()
      Sharewisdom...ein wirklich guter Beitrag mit Substanz...schön das es sowas hier noch gibt...:-)
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 23:01:24
      Beitrag Nr. 48 ()
      Die heisst nicht Cotzdirekt oder Comdreck!!
      Bevor ich gekündigt habe, nannte ich sie nur noch Com D-E-F-E-K-T.
      Scheiss auf die ganzen gebühren, wenn man nicht ordern kann. Bin jetzt bei Diraba. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 23:14:53
      Beitrag Nr. 49 ()
      Habe Call Optionsscheine auf die comdirect gekauft, da ich von Kursen zwischen 45 - 60 Euro zum Jahresende ausgehe.

      Zum einen glaube ich auch, daß der Kurs über 31 Euro gehalten wird. Alles andere wäre für mich eine Überraschung, die aber natürlich auch eintreten könnte.

      Wenn im Spätherbst wieder die Euphorie in Hightech-und Biotech-Aktien zurückkommt, werden auch die Brooker wieder zu höheren Kursen tendieren. Alle Broker in Amerika stehen momentan um den Tiefststand und auch in Europa sieht es ähnlich aus.

      Außerdem ist die comdirect um 50 % günstiger bewertet als Consors oder die Direkt Anlage Bank. Verglichen mit der stark zurückgekommenen E*Trade liegen sie ähnlich.

      Bei einem Anstieg auf nur 45 Euro habe ich bereits fast 100 % Gewinn. Das ist doch nicht schlecht, oder?

      Pebbles
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 23:20:30
      Beitrag Nr. 50 ()
      @ Pebbles,

      Comdirect ist NICHT günstiger bewertet als Consors, sondern höher!!!
      Die Marktkapitalisierung ist höher und das KGV je nachdem, welche Studie man zugrundelegt. Consors derzeit ca. 90 (2001) und
      comdirect ca. 60 bis 120 (auch 2001 je nach Studie)

      longus
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 01:01:01
      Beitrag Nr. 51 ()
      @laukathen

      ich bin bei der Commerzbank, die berechnen 1,0% pro OnlineTrade, dh. 2,0% für an und verkauf. Hinzu kommen noch diverse "kleine" Gebühren.
      Bei welcher Bank bist Du? 0,5% für An- und Verkauf wäre Phantastisch! Da sind die Gewinnmöglichkeiten ja viel besser.

      Zum Thema Anlageberatung: Wie gesagt ich halte momentan noch GPC (WKN 585150), Pro7 (WKN 777773) hat in den letzten Tagen auch ein paar Prozent abgeworfen, läuft aber nicht so gut. Als Beratungshonorar reicht mir der Name der Bank mit den 0,5%.
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 01:36:19
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hi ich bin Kunde bei Consors. Ist auch nicht schlecht aber ich benutze lieber die Infoseite von Comdirekt. Ist einfach übersichtlicher. Ich habe noch nicht so viel Ahnung vom traden, aber mein hoffentlich gesunder Verstand sagt mir, dass man mit Comdirect bestimmt die ein oder andere Mark verdienen kann.

      Grüße Frank
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 02:06:34
      Beitrag Nr. 53 ()
      @longus
      was bitte hat MARKTKAPITALISIERUNG MIT BEWERTUNGSHÖHE zu tun?
      tztztz
      kgv ist deutlich niedriger, wachstumspotential wird meiner meinung nach ebenfalls höher sein.
      pebbles hat also recht:
      comdirekt ist klar günstiger bewertet.
      oder hast du ´ne consors analyse zur comdirect bestellt? :)

      auf sicht von 12 monaten wirst du die wochen an denen consors und diraba besser performen als comdirect an deinen fingern abzählen können. und selbstverständlich kommt der nemax50 schub, vielleicht schon in den nächsten wochen.
      comdirect ist aber auch eine der populärsten direktbanken mit ganz anderem kundenprofil und einer riesenproduktpalette auf jahresfrist.
      und einen preiskrieg steht mit der mutter im rücken eine comdirekt viel besser durch.
      strategisch wird consors da nicht gleichziehen können.
      wer behauptet comdirekt hätte miese erreichbarkeit, service, etc.:
      okay jungs, seit märz nicht mehr getradet - nicht wahr?
      war aber gar nicht so unklug....:)
      gegen comdirekt sind die anderen broker lahme schnecken, da verfaul ich vor den applets. in punkto freundlichkeit das beste was ich je bei einem callcenter erlebt habe, nettes team.
      okay, kompetenz könnte besser sein, aber sie verbinden bei unklarheit sofort an kompetente leute.
      sie haben den beweis erbracht, wie schnell sie aufrüsten können und in einem jahr darf über die nächsten milestones gestaunt werden.
      und das die amibroker eine konkurenz zu comdirekt sein sollen?
      never ever, never ever.
      für eine kleine zockerklientel vielleicht.
      der durchschnittsanleger wird niemals zu us brokern wechseln.
      es gibt überhaupt ernstzunehmend nur e-trade und da warte ich seit ewigkeiten darauf , das die überhaupt mal die geschäftstätigkeit aufnehmen, geschweige denn an die börse gehen.
      comdirekt und consors, vergiss den rest, den vorsprung holt keiner mehr ein.
      und jede wette: comdirekt läuft besser als consors.
      vom jetzigen zeitpunkt aus.

      @an die bizarre klientel der zuteilungsrächer
      mir ist es völlig egal, verkauft ruhig weiter comdirekt - je früher ich die nächsten 1000 unter 30 euro kriege desto besser. irgendwie seltsam:
      was war das gejammer riesig nicht bei zugeteilung bedacht worden zu sein.war comdirekt nicht eine brutale ikone der skrupellosigkeit?
      wo bleibt jetzt das dankeschön für diese kaufchance?
      ach so, jetzt wartet ihr auf einstiegskurse von 15 euro.
      schmunzel.
      auf split warten, dann klappts schon noch

      rät

      share

      by the way:
      von dreizehn freunden und bekannten, die alle mit mir bei consors angefangen haben sind inzwischen alle bei comdirekt.
      zwischenzeitlich waren wir alle am jahresanfang schwer abgenervt von comdirekt, den ansturm haben sie echt nicht gleich in den griff gekriegt. jetzt sind absolut alle hochzufrieden, vier haben ihre consors depots gekündigt, alle gehen wir für charts, kurslisten,grobmarktüberblick etc. always und ausschliesslich auf www.comdirekt.de. nichts geht mittlerweile so fix wie comdirekt.
      und ich muss es wirklich wissen bei ca. 5000 mir bekannten internetfinanzadressen.
      ich bin mir sehr sicher, das dies ein ziemlich repräsentatives ergebnis ist, vielleicht nicht in der eindeutigkeit, aber auf jeden fall in der tendenz.
      consors kann alleine von der website wirklich nicht mithalten.
      schon allein vom infogehalt und der benutzerfreundlichkeit nicht.
      wann habe ich das letztemal auf consors charts geschaut?
      aber egal, kauft consors - jedem das seine.
      erst in 12 monaten wissen wir es ganz genau auf heller und pfennig.
      ist keine lobhudelei, aber substanzloses und tatsachen verdrehendes geplapper geht wohl nicht nur mir auf die nerven. und wird den kurs bestimmt kein jota beeinflussen.

      grüße

      share
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 02:28:06
      Beitrag Nr. 54 ()
      @sharewisdom

      meine güte, du musst echt´n depp sein . willst du gute einstiegskurse oder nicht? was soll der ganze faktenkram?



      also leute, rette sich wer kann. comdirekt jetzt noch verkaufen!!!
      bei zinserhöhung kurse unter 20 euro!
      wie lange wollt ihr dieser kapitalvernichtung noch tatenlos zuschauen?
      bis ihr bei null seid?
      sind 10% verlust immer noch nicht genug?
      das kann doch nicht wahr sein........
      wie lämmer auf dem schlachthof noch auf die wende hoffend......
      ihr lernt es wohl wirklich nie........
      :):):)
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 09:02:23
      Beitrag Nr. 55 ()
      Guten Morgen an alle

      Ich habe gerade mal den n-tv Videotext studiert,
      da ich die Sendung gestern nicht sehen konnte.
      Seite 493:


      Frage:
      Was sagen Sie zur comdirect?
      Antwort von Kurt Ochner, Bank Julis Bär:
      Die comdirect hat unter der Branchenschwäche gelitten.
      Der Wert ist zu hoch an den Markt gekommen. Ein Teil der
      Aktien wurde auch in Großbritannien verkauft von wo aus die
      Aktien jetzt wieder zurückkommen.


      Vielleicht orientieren, die sich auf der Insel nach den Bewertungen
      der amerikanischen Konkurrenz und kamen dann zum Schluß, das die comdirect
      sehr teuer ist. Im Vgl. zu amerikan. Werten ist jeder dt. Discount-Broker zu teuer.

      Es wird immer waermer draussen, die Umsätze fallen und ich meide die Aktien von Discount-Brokern!

      Der Kursverlauf von der Comdirect ist schon recht interessant. Offensichtlicch stützt
      die Commerzbank den Kurs sobald er unter 31,05Euro fällt. Geld dürfte genügend vorhanden sein
      und solange der Kurs konstant bleibt macht sie per Saldo nicht mal Miese.
      Aber es kann nicht der Sinn und Zweck sein einen Kurs zu stützen. Letztendlich bestimmt die
      Marktmehrheit den Kurs.
      Was sind eure Ansichten dazu?


      Ich bin über das WE nicht da. Ich melde mich also frühestens am Montag wieder.





      Allen ein schönes WE!
      Die Suchende.
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 11:56:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      @blackmaria
      Das hast Du falsch verstanden! Ich wollte keine Tips, sondern das Du das Handling
      übernimmst! Mit Daimler kann man auch Gewinne machen! Nur ich nicht (keine Zeit!)
      Aber nun zu den 0,5%.
      Hier gibt es viele Beiträge zu den Konditionen von Direct-Brokern.
      Informiere Dich bei den Brokern, die mit C anfangen.
      Bei Deinen Einsätzen kannst Du noch bessere Konditionen raushandeln!
      (ca. 0,25% für An- und Verkauf). Viel Spaß dabei! Auch die 0,25% sind noch zu hoch, finde ich!
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 12:04:42
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo Leute,

      die die sich über die Erreichbarkeit von Comdirect beschweren, habt ihr überhaupt eine Ahnung von Server??? Ich arbeite bei der DT AG habe das ganze auch studiert und ganze egal wo ihr seit - Server stürzen auch mal ab!!!!!! Comdirect ist da sehr bemüht und blendet sofort eine Nachricht ein unter was für einer Nummer man sich melden soll - für mich ist das Service orientiert. Wie die Aktien in Zukunft stehen kann wohl niemand sagen. Vielleicht bei 40 kann aber auch auf 20 fallen......ich selber habe noch die Emissionsaktien im Depot. Weil hier Consors und DIRBA so gelobt wird - die habe genauso Vor- und Nachteile!!!! Was wollt ihr machen wenn ihr feststellt das die für euch auch nicht den ROTEN TEPPICH ausrollen???? Eigene Bank eröffnen???? Ist etwas albern eure Kommentare!!!! War nur so ein Gedanke von mir.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 12:19:11
      Beitrag Nr. 58 ()
      @BlackMaria

      Du hast für 500.000 DM(€/Pf/Lire ;-) Aktienwerte und zahlst noch 1% Provision??!!??
      Das ist viel zu viel! Bei dem Betrag mußt Du nicht mehr zum Discount Broker
      (z.B. Diraba, 0,22% Provision, keine Limit- /Depotgebühr) sondern kannst
      zur Deutschen Bank. Damit meine ich nicht die DB24, sondern das DB
      Private Banking!. Da geht man in der DB24-Filiale an den langen Schalterschlangen
      vorbei, immer dem Schild PrivateBanking nach in ein Räumchen, wo dann Dein
      persönlicher Betreuer sitzt. :-) Beim PrivateBanking der DeuBa gibts - so habe ich gehört -
      3,5% Zinsen aufs Girokonto und sonst auch bessere Konditionen als sie der "normale" Kunde
      bekommt.

      Viel Spaß noch,
      D.
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 12:54:44
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hi Sharewisdom ,

      Du führst hier 10 % Verlust auf
      scheinst aber zu vergessen das Comdirect zur Zeit bei
      31,10 € steht und somit sich 0,10 € über den Emissionskurs befindet.

      Alle die Comdirect gezeichnet haben befinden sich somit noch im Plus
      und werden dieses wohl auch bleiben, solange große Kauforders bei 31 €
      bestehen.


      Alle anderen (auch ich )
      waren sich der Gefahr bewußt das der Kurs einer Comdirect auch nach unten gehen kann.


      Ich selber hatte bei der Zeichnung 100 Stück erhalten
      und später 500 Stück nachgekauf.
      Als Comdirect dann durch mein Stop-los gegangen ist
      wurden Sie mit verlust verkauft.

      Da sich nun aber große Kauforders bei 31 € gebildet haben
      bin ich wieder mit 1000 Stück bei einem Kurs von 31,10 rein.


      erik
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 13:18:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      @eriknrw

      der zweite beitrag war doch nur ein kleiner boardscherz, in dem man die zahlen dreht wie für intention gewünscht.:)
      meine persönliche meinung zu comdirekt und ihrem kursverlauf steht doch klar in den postings davor.

      grüße share
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 15:44:41
      Beitrag Nr. 61 ()
      @BlackMaria

      Ich lache mich schlapp! :D:D:D:D:D:D:D:D

      ”Ich hab vor nicht allzu langer Zeit mit 10.000 Euro angefangen und gehe nun auf die 500.000 zu.”

      Heilige BlackMaria, Mutter des Geldes! Willst Du hier alle auf den Arm nehmen oder was?

      ”ich bin bei der Commerzbank, die berechnen 1,0% pro OnlineTrade, dh. 2,0% für an und verkauf. Hinzu kommen noch diverse ”kleine” Gebühren.
      Bei welcher Bank bist Du? 0,5% für An- und Verkauf wäre Phantastisch! Da sind die Gewinnmöglichkeiten ja viel besser.
      Zum Thema Anlageberatung: Wie gesagt ich halte momentan noch GPC (WKN 585150), Pro7 (WKN 777773) hat in den letzten Tagen auch ein paar Prozent abgeworfen, läuft aber nicht so gut. Als Beratungshonorar reicht mir der Name der Bank mit den 0,5%.”


      :D:D:D:D:D:D ...ich glaub, ich ersticke... :D:D:D:D:D:D

      Also, ich habe keine Lust, jetzt die genauen Zahlen rauszusuchen, die Comdirect nimmt jedenfalls weniger als 0,5% vom Online-Ordervolumen als Provision. Ich glaube 0,49% Gebühr für eine normale Order minus 10%, also 0,49 - 0,049 = 0,441% für eine Online-Order (ab 15 TDM und 150 TDM wird es nochmal DEUTLICH weniger, ich glaube, da ist die CD sogar eine der billigsten!), Minimumprovision 18 DM. Wenn man natürlich immer nur Orders unter 2000 DM aufgibt, dann kommt das schon hin mit dem einen Prozent! Aber bei einem Depotvolumen, das auf die 1 Million DM zugeht,

      1. Ordervolumina in Höhe von 2000 DM,
      2. nur zwei Werte (GPC und Pro7) im Depot?

      Mich beschleicht auf einmal das ungute Gefühl, daß ich Dir auf den Leim gegangen bin, BlackMaria, wahrscheinlich wartest Du nur darauf, daß sich einer die Mühe macht und Deinen hier geposteten Schwachsinn auseinandernimmt. Gut, wenn das so sein sollte, 1:0 für Dich! (An Deiner Stelle würde ich jetzt genau das behaupten... ;))


      @Sharewisdom:

      Sehr gute Beiträge! Ich stimme völlig mit Dir überein. Auch die Erfahrungen mit der Comdirect bzgl. Schnelligkeit und Verläßlichkeit kann ich nur bestätigen.

      Ich habe noch ein Depot bei der Diraba. Das einzig Gute dort ist der Sekundenhandel (wenn er funktioniert), aber auch nur für OS-Trading, weil man da garantiert einen Kurs gestellt bekommt (auch bei Scheinen, bei denen sonst keine Umsätze stattfinden), bei Aktien lohnt sich der Sekundenhandel nicht, da kann man direkt an der Börse günstiger kaufen und verkaufen.

      Die Erreichbarkeit bei der DAB hat sich inzwischen verbessert, war aber vor ca. einem halben Jahr ABSOLUT KATASTROPHAL! Ich weiß nicht, ob es jetzt inzwischen funktioniert, daß man eine Order kurz nach Aufgabe gleich wieder streichen kann (bei Comdirect kein Problem), aber damals ging die Streichung erst ab dem nächsten Börsentag, und auch da nur in der Zeit von 6.00-8.00 Uhr morgens.

      Die Orderkosten sind (für so`n kleines Würstchen wie mich) bei der DAB zwar etwas geringer (z. B. keine Limitgebühren), aber alles andere (Service, Seitenaufbau, Schnelligkeit, Verläßlichkeit, Intuitive Bedienbarkeit der broking site, telefonische Orderaufgabe, Freundlichkeit usw.) ist bei der Comdirect um Längen besser! Das einzige, was ich bei der DAB regelmäßig nutze, sind die kostenlosen Realtime-Kurse, bei denen man aber leider die Ordergrößen im Bid/Ask nicht sehen kann, aber was soll`s, dafür unbegrenz viele Abfragen.

      MfG, k.

      PS: Habe mir doch nochmal die Mühe gemacht. Orderprovisionen bei der Comdirect:

      Ordergröße in DM / Provision in % / online-Provision in %

      bis 14.999 / 0,49 / 0,441
      ab 15.000 / 0,4 / 0,36
      ab 30.000 / 0,3 / 0,27
      ab 50.000 / 0,24 / 0,216
      ab 150.000 / 0,10 / 0,09

      Stand 7/98, gilt aber immer noch. Wer alles genau nachlesen will:
      http://www.comdirect.de/products/preise/brokerage.phtml
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 16:31:31
      Beitrag Nr. 62 ()
      zum thema kundenfreundlichkeit:

      ich habe in letzter zeit einiges getradet, also oft angerufen und war jedesmal nicht nur sehr zufrieden sondern schon besorgt, ob die bei comdirekt alle drogen kriegen....
      es muss einfach erwähnt werden, weil hier ziemlich üble stories rumgeistern, welche durch nichts aktuelles mehr gerechtfertigt sind.
      wie die jungs und mädels im callcenter das den ganzen tag durchhalten können, nun - ich werd´s nie kapieren.
      aber respekt verdient´s schon.
      wenn sie so weitermachen werden sie damit viele überzeugen können, mich auf jeden fall haben sie schon eingewickelt...:)
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 16:43:58
      Beitrag Nr. 63 ()
      @black maria

      holy shit, jesus christ!!!!!
      marry me now, baby.
      ruf an !!!!
      but sweety:
      forget the 2000 euro peanuts.
      bei deiner kristallkugel und meinen 100000er trades ist die milliarde ja schon fast im sekundentakt machbar.
      hei baby, du wirst die erste sein, der ich bedingungslos hörig sein werde, ich, ich ääh ich kann jetzt nicht mehr schreiben, das macht mich kirre.
      das hört sich ja schon beinah unglaublich an.
      wann darf ich deinen bauchnabel entflusen???
      oder brauchst du gar eine strenge hand um bei all dem geldregen noch bodenhaftung zu halten?

      jesus lebt!!!!
      es ist eine frau!!!!
      und sie liebt mich!!!!!!
      jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!!

      du bist schon´n herzchen, mary :)
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 22:14:49
      Beitrag Nr. 64 ()
      @knifecatcher

      The trend is your friend!

      Und der Trend lag vor kurzem bei Internet und Hightechaktien.
      z.Zt. liegt er eindeutig bei Biotechs.

      Gehe mit dem Trend und Du wirst Dich bald nicht mehr so sehr ärgern.

      Auf jeden fall vielen Dank für die Tips zu den Provisionen. Ich habe mir eben die Kontounterlagen von Consors bestellt.

      Die Commerzbank kann mich ab sofort mal kreuzweise !!!
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 19:57:06
      Beitrag Nr. 65 ()
      Im Xetra stand sie im Tagesverlauf schon unter der Marke von 31Euro.
      Auffallend sind heute zusätzlich die hohen Umsätze bei einer erneuten
      sehr engen Handelsspanne.

      Wenn die Commerzbank jetzt Aktien kauft um den Kurs zu stützen, will
      sie die Aktien bestimmt baldmöglichst wieder loswerden. Also ist keine positive
      Kursentwicklung zu erwarten.

      Was mich außerdem wundert, daß bis jetzt keine Empfehlungen groß raus gekommen
      sind. Ist das nicht ungewöhnlich? Ist doch immerhin einer der größten Werte am NM.
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 20:01:30
      Beitrag Nr. 66 ()
      Im Xetra stand sie im Tagesverlauf schon unter der Marke von 31Euro.
      Auffallend sind heute zusätzlich die hohen Umsätze bei einer erneuten
      sehr engen Handelsspanne.

      Wenn die Commerzbank jetzt Aktien kauft um den Kurs zu stützen, will
      sie die Aktien bestimmt baldmöglichst wieder loswerden. Also ist keine positive
      Kursentwicklung zu erwarten.

      Was mich außerdem wundert, daß bis jetzt keine Empfehlungen groß raus gekommen
      sind. Ist das nicht ungewöhnlich. Ist doch immerhin einer der größten Werte am NM.
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 20:07:01
      Beitrag Nr. 67 ()
      Im Xetra stand sie im Tagesverlauf schon unter der Marke von 31Euro.
      Auffallend sind heute zusätzlich die hohen Umsätze bei einer erneuten
      sehr engen Handelsspanne.

      Wenn die Commerzbank jetzt Aktien kauft um den Kurs zu stützen, will
      sie die Aktien bestimmt baldmöglichst wieder loswerden. Also ist keine positive
      Kursentwicklung zu erwarten.

      Was mich außerdem wundert, daß bis jetzt keine Empfehlungen groß raus gekommen
      sind. Ist das nicht ungewöhnlich? Ist doch immerhin einer der größten Werte am NM.

      Wieso erscheint das Posting eigentlich nicht????????????
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 20:18:48
      Beitrag Nr. 68 ()
      Da sind doch noch einige Analysten und Wirtschaftszeitungen meiner Meinung


      Direktbroker leidet unter Schwäche der Internet-Werte und hauseigenen Problemen

      Comdirect vor dem Fall unter den Emissionspreis

      FELIX SCHÖNAUER

      DÜSSELDORF. Wenn eine Aktienemission
      nicht gut läuft, bedeutet das für die am
      Börsengang Beteiligten einen
      Imageschaden. Wenn der Konsortialführer
      ein hauseigenes Institut schlecht an der
      Börse platziert, wird es für ihn unangenehm.

      Die Aktie der Comdirect Bank AG läuft nicht gut. Nach einem
      Hoch von fast 39 Euro gleich nach ihrer Platzierung Anfang Juni
      fiel die Aktie in den vergangenen Wochen um mehr als 20 %.
      Seit einigen Tagen stagniert das Papier nun in der Nähe der
      magischen Emissionsgrenze, mit einem an die Echternacher
      Springprozession erinnernden Kursverlauf: An einem Tag zwei
      Cents vor, am nächsten drei zurück. Gestern vormittag landete
      die Aktie zum zweiten Mal bei ihrem Zuteilungspreis von 31,00
      Euro. Dass die Commerzbank ihre Tochter nur mit Mühe und
      Stützungskäufen über dem Emissionspreis hält, steht nach
      Ansicht von Händlern außer Frage.

      Internet-Werte sind momentan out

      Der Kurs des Brokers schwächelt nicht ohne Grund.
      Internet-Werte sind momentan out. Auch der Hype um die
      Direktbroker lässt in jüngster Zeit ebenso nach wie vermutlich
      deren Wachstumsraten im laufenden Quartal. Die Direkt Anlage
      Bank und noch stärker Consors leiden seit April ebenfalls unter
      der erklärbaren Schwäche. Bei Comdirect aber kommen andere
      Faktoren dazu: Positive Nachrichten im Vorfeld des
      Börsengangs wie die Kooperation mit T-Online oder der Kauf der
      französischen Paresco-Bourse haben die Erwartungen stark
      erhöht. Seit dem IPO ist es relativ still geworden. „Für Comdirect
      sehe ich mehr Risiko nach unten als Potenzial nach oben“, sagt
      deshalb Bankenanalyst Alexander Hendricks von ABN Amro.
      Geschmerzt hat den Direktbroker auch der Rückzug von
      T-Online im Bieterstreit um den größten britischen
      Internet-Provider Freeserve. Eine Übernahme des Anbieters mit
      knapp zwei Millionen Kunden hätte die Bekanntheit des jüngst in
      England eingestiegenen Online-Brokers drastisch beschleunigt.
      „T-Online ist das Asset für die Comdirect“, sagt Hendricks. So
      leitet T-Online hier zu Lande jede Brokerage-Anfrage seiner
      Kunden direkt an Comdirect weiter. Es scheint sich zu rächen,
      was Analysten bereits bei der Emission mokierten. War schon
      die Bookbuilding-Spanne von 25 bis 31 Euro aggressiv hoch,
      beurteilten manche den Emissionspreis am oberen Ende der
      Spanne als sehr gewagt. Damals schienen sich zwar die
      Internet-Werte zu erholen, das Marktumfeld blieb aber volatil.
      Beobachter sprachen damals von einem gerechten Preis von 27
      Euro. „Es war gleich klar, dass die Comdirect-Aktie kein
      Zockerpapier ist“, heißt es nun bei der Comdirect.
      „Entscheidend wird sein, wie sich der Markt weiter entwickelt.“

      Kursverfall ist nach Meinung der Analysten noch nicht zu
      Ende

      Nach Ansicht von Analysten ist der Kursverfall noch nicht zu
      Ende. Den fairen Wert der Comdirect sieht Reiner Osbild von
      WestLB Panmure bei lediglich 27 oder 28 Euro. Verglichen mit
      den anderen Brokern sei das Papier überbewertet. Der jetzige
      Preis sei nur berechtigt, wenn Comdirect noch einen weiteren
      Deal in der Hinterhand habe. Fällt die Comdirect in nächster Zeit
      unter den Emissionspreis, wirkt sich das doppelt negativ auf die
      Commerzbank aus. Zum einen wirft es kein gutes Licht auf eine
      Bank, wenn sie nicht einmal ihre eigene Tochter im Markt
      langfristig erfolgreich platzieren kann. Mit dem Kursverfall
      verringert sich zudem der Wert des wichtigsten Assets. Das
      verringert auch die Handlungsmasse bei den Verhandlungen mit
      dem potenziellen Fusionspartner Dresdner Bank.

      HANDELSBLATT, Mittwoch, 28. Juni 2000
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 20:39:47
      Beitrag Nr. 69 ()
      @suchende
      Hallo Suchende,
      vielleicht solltest Du mal nach Artikeln suchen, die mehr Inhalt bieten.
      Ist doch nach dem heutigem Tag klar, dass prompt sich die Analystenhäuser zu Wort
      melden, die heute aus dem Papier ausgestiegen sind (die Masche ist ja nun schon ein
      alter Hut).
      Wenn Du mir folgende Frage beantworten kannst, dann werde ich von Dir ein Fan:
      "Warum zahlt man für Entrium 5 Mrd. (bei 2 Mrd. Marktkap.).
      Damit ist Entrium absol. gesehen gleich hoch bewertet wie Comdirect."
      Da möchte ich Dich doch bitten aufzuzeigen, warum Comdirect = Entrium sein soll?????????
      ?????????????????????????????????????????????????
      Grüsse auch an Deine Analysten
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 20:54:57
      Beitrag Nr. 70 ()
      @suchende (zum dreifachen Posting - doppelt hätte ja ausgereicht!?)
      Was mich außerdem wundert, daß bis jetzt keine Empfehlungen groß raus gekommen
      sind. Ist das nicht ungewöhnlich?

      Empfehlungen werden von Analystenhäusern ausgesprochen, die Banken sind, die wiederum
      in Comdirect investiert sind.
      Das ist ja auch kein Geheimnis, dass unter den Banken und nahestehenden Partnern mehr
      an Informationen bekannt ist, als wie bei den Kleinanlegern.
      Keine Empfehlung heißt auf gut Deutsch: "zu erwartende Kursexplosion".
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 22:03:36
      Beitrag Nr. 71 ()
      @suchende

      Hey, Suchende, warum hast du eigentlich so`ne Haßkappe auf die Comdirect? Sk33, Startrader41 und meine Wenigkeit sind ja gar nicht so, und laden dich gerne nach der Kursexplosion (2000, 2001 oder wann auch immer) auf die Frührentnerparty ein. OK?
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 22:38:22
      Beitrag Nr. 72 ()
      @laukathen,

      die 5 Mrd sind DM, die 2 Mrd, die gezahlt werden, sind €, es ist also lediglich ein üblicher Übernahmeaufschlag. (so jedenfalls meine
      Informationen)

      Derzeit Marktkapitalisierung

      Comdirect ca 4,4 Mrd €
      Consors ca. 4,0 Mrd €

      Da auch Consors schon sehr teuer ist, bin ich der Ansicht, daß comdirect noch viel Luft nach unten hat.

      Übrigens: M.E. machen wir alle (ich eingeschlossen) einen Fehler: wir sehen das mit den Brokern zu emotional, man ist
      inzwischen "Fan" von dem einen oder anderen Broker, das kann nicht gutgehen.

      longus
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 09:34:35
      Beitrag Nr. 73 ()
      an die comdirect Aktionäre

      Es wird mit der comdirect das gleiche passieren, wie mit der
      Deutschen Telekom heute, wenn die Stütze fällt.

      Heute wurden die Stützungskäufe bei der dt. Telekom ausgesetzt
      und sofort bricht der Kurs massiv ein und zieht den DAX nach unten.
      Es wurde erkannt, daß man einen Kurs nicht ewig stützen kann.

      Der Comdirect wird es genauso ergehen, obwohl es hier noch eine
      Weile länger dauern kann, da die Comdirect wesentlich kleiner ist und
      sich leichter stützen läßt.

      Wer nicht verkauft ist in meinen Augen ein Träumer.
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 10:33:46
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hallo "Die Suchende" !

      Ich muss zustimmen und habe längst mit ein paar Mark Gewinn verkauft. Deine Beiträge sind ok finde ich - lass Dich nicht durch Dummschwätzer, die bei 39 eingekauft haben und vergessen haben zu verkaufen anmachen.

      Ich mag Deinen nickname: Wenn ich neugierig sein darf: WAS "suchst" Du denn eigentlich ?
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 11:19:04
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ich stimme vielen von "DerSuchenden" geposteten Aspekten zu. Mit einer wichtigen Ausnahme: Ich kann es absolut nicht nachvollziehen, wieso ConSors der attraktivere Discount-Broker sein soll.

      Consors ist Weltmeister im Einsammeln von 5DM-Stücken (Limit-/Änderungs/Streichungsgebühren). M.E. sind Limitgebühren antiquiert, ungerechtfertigt und ein wichtiger Grund, wieso ich lieber via U.S. Discounter an Nasdaq handel. (Die 5DM-Abzocke der deutschen Discounter habe ich satt).

      Consors hat ein sehr langsames Java-Applet, bei dem bestimmte Funktionen unter Netscape (Unix) zum Absturz führen. Z.B. tätigen einer Überweisung unter Linux oder Solaris.


      M.E. sind alle deutschen Discount-Broker masslos überwertet, ich würde aktuell bei keinem long gehen.

      Bei Comdirect kriege ich sehr häufig "Document contained no data" error, habe dies dem Support gemeldet, aber dieser ist unfähig und völlig desinteressiert, dem Problem (eindeutig auf Seiten der Comdirect-Bank) auf den Grund zu gehen. Man erhält nur typische Standardantworten, eine weitergehende Kommunikation mit dem Support macht daher keinen Sinn.


      Für den Handel an deutschen Börsen evaluiere ich derzeit einen Wechsel zu Diraba (wg. Nichtberechnung von Limitgebühren). Als Investment halte ich aber auch die Diraba für unattraktiv + völlig überbewertet und würde sie wie auch die anderen deutschen Discount-Broker (Comdirect, Consors,...) nicht mit der Kneifzange anfassen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 11:56:57
      Beitrag Nr. 76 ()
      @hyperblop
      Gefahr erkannt=>Gefahr gebannt!:)
      Richtig,und wie man sieht ist die Diraba auch heute schon um bis zu 8%
      abgeschmiert.
      Übrigens,ich bin bei dem Verein und der "Sekundenhandel":laugh:
      ist auch nicht ganz unstressig(a`la "der Handelspartner ist nicht zu erreichen usw,na ja):)
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 12:04:02
      Beitrag Nr. 77 ()
      Nur ein kurzer Einwurf:

      www.aktien-link.de

      bietet absofort ein User-Rating an, d.h. ihr könnt alle Börsenlinks der Linksammlung eigenständig bewerten. alle zwei Wochen bilden wir dann aus euren Ratings eine neue Rangliste. Näheres findet ihr auf unserer Seite.

      gruß aktien-link
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 16:59:41
      Beitrag Nr. 78 ()
      Kann es sein, daß Du Karl Matthäus Schmidt heißt?
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 17:54:04
      Beitrag Nr. 79 ()
      Neues Kursziel für comdirect: -1000

      MINUS EINDAUSEND!!!!! KAUFT LYCOS EUROPE, DIE SIND VIEL GÜNSTIGER (NUR 10 EURO, NICHT 32!!)
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 18:28:54
      Beitrag Nr. 80 ()
      @poor_one
      Ich suchte einen neuen Discount-Broker.

      @hyperblob
      Zwischen der Comdirect und ConSors meinte ich, ist ConSors der bessere.
      Die anderen kenne ich nicht so gut und erlaube mir deswegen kein Urteil über diese.
      Ansonsten stimme ich dir in allen Punkten voll zu v.a. bei den Limitgebühren.
      Die 5.-DM nerven mich schon gewaltig. Ich dachte deswegen schon an die Diraba, habe bis jetzt
      aber davor zurückgeschreckt, Gründe:
      1. sonst. Ordergeb. teurer bei Diraba, glaube ich oder?
      2. kein BTX (T-Online classic) -Zugang bei Diraba
      3. häufige Probleme, in letzter Zeit viele Threads, das man bei Diraba nicht richtig an
      den Präzensbörsen handeln kann
      4. Sekundenhandel scheint mir noch nicht das Wahre, ziemlich große Spreads
      Mit Unix und Consors habe ich keine Erfahrung.
      Auch was du zu den Bewertungen der Discount-Broker schreibst, verdient meine volle Zustimmung.


      Die Commerzbank hat es mit der Angst bekommen, daß ihr das selbe Schicksal wie
      der Dt. Telekom wiederfährt. Deswegen hat sie jetzt die Stütze auf 32Euro angehoben.

      Ich schrieb im ersten Posting, daß die Beteiligung der Comdirect an T-Online bis jetzt kein Knüller
      für die Comdirect ist. Dafür wurde ich ja auch angefeindet.

      Was macht eigentlich deren Aktienkurs:

      T-Online Xetra

      Langfristchart




      Intradaychart

      Avatar
      schrieb am 29.06.00 18:49:46
      Beitrag Nr. 81 ()
      Au au au!!!! Das sieht ja gar nicht gut aus!!!!!

      Hast Du den Beta-Korrelationswert der 20 Tage Kurve gesehen? Da stehen ein paar Indikatoren auf Strong-Sell!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 20:35:03
      Beitrag Nr. 82 ()
      Wo Consors draufsteht, ist auch Consors drin!
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 22:13:38
      Beitrag Nr. 83 ()
      @ hyperblob!

      Hinsichtlich Deines geplanten Wechsels zur Diraba: Leider ist
      es auch hier so, daß bestimmte wichtige Funktionen in Netscape
      unter Unix (Linux) nicht funktionieren.

      Leghorn
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 20:20:08
      Beitrag Nr. 84 ()
      Aus geg. Anlass moechte ich mal wieder meine Meinung zur Comdirect kundtun.

      In den letzten Tagen wurde ich wieder in etlichen Punkten meines Eingangspostings bestaetigt.

      3. Schlechtes Management der Comdirect

      Das Management der Comdirect ist wie bereits erwaehnt geistlos. Es hat fast Null eigene Ideen. Was macht man da? Richtig man kopiert sie von den anderen.
      Weiters Beispiel:
      ConSors hatte als erster schon vor einigen Monaten eine Kooperation mit einem Versicherungsunternehmen bekanntgegeben. Direktanlagebank vor kurzem ebenfalls. Und siehe da, heute auch die Comdirect.
      Bravo so Comdirect Manager, innovative, geistreiche Manager, die nur so vor Einfällen strotzen, das braucht das Land.

      Passend dazu auch folgende Empfehlung von Kant Vermögensmanagement:

      CONSORS DISC.-BROKER
      [ WKN: 542700 ]


      ConSors - für Metzler erste Wahl unter den
      deutschen Discountbrokern

      WKN: 542700
      CONSORS DISC.-BROKER
      Bankhaus Metzler
      01.08.2000



      ConSors ist für Metzler erste Wahl unter den deutschen Discountbrokern

      Die Analysten des Bankhauses Metzler empfehlen die Aktie von ConSors zum Kauf und
      sehen für die nächsten Monate ein Kursziel von 130 EUR: „Der europäische Marktführer
      setzt seine internationale Expansionsstrategie entschlossen um und erschließt sich neue
      höhermargige Geschäftsfelder“, so Metzlers Branchenexperte Guido Hoymann in einer
      umfassenden Branchenstudie über die deutschen Discountbroker. Überzeugender Schritt
      in diese Richtung sei ConSors’ Erwerb einer Mehrheit an der Berliner
      Effektengesellschaft im Mai 2000. Damit habe das Unternehmen den Einstieg ins
      Investmentbanking vollzogen und gleichzeitig eine Plattform geschaffen für die
      Entwicklung höherwertiger Produkte in der Vermögensverwaltung. Daraus ergäben sich
      neue vielversprechende Ertragspotentiale, bei deren Ausschöpfung ConSors als einziger
      unabhängiger Anbieter unter den großen drei deutschen Discountbrokern völlig frei
      agieren könne.

      Dagegen bewertet Hoymann die Perspektiven der beiden deutschen Hauptwettbewerber
      skeptischer: Dementsprechend stuft er die Aktien von Comdirect und Direkt Anlage Bank
      lediglich als Halten-Positionen ein – mit Kurszielen von 31 und 43 EUR. Nach
      Einschätzung der Metzler-Analysten sei die derzeitige Bewertungsprämie der Comdirect
      gegenüber ConSors nur schwer zu rechtfertigen: Zum einen habe das Unternehmen
      bisher das geringste Innovationspotential unter den drei Wettbewerbern gezeigt. Zum
      anderen dürfte die Beschränkung auf organisches Wachstum die rasche internationale
      Expansion erschweren. Das Unternehmen könne die Produktpalette nur beschränkt
      ausbauen – allein schon aus Rücksicht auf das Kerngeschäft des Mutterhauses.

      Pluspunkte für die Direkt Anlage Bank seien das sehr zukunftsgerichtete Konzept und die
      vermutlich beste IT-Struktur unter den drei deutschen Wettbewerbern; dem stünden
      jedoch Versäumnisse beim Aufbau der eigenen Marke und bei der internationalen
      Expansion gegenüber. Aufgrund der drohenden Kannibalisierung des Geschäftes der
      Muttergesellschaft HypoVereinsbank seien zudem die Möglichkeiten begrenzt, auch
      höhermargige Produkte anzubieten.


      Ab und zu haben die Comdirect Manager um den jungen, dynamischen Chef
      Weber sogar eigene Einfälle. Dummerweise sind die aber nicht sonderlich gut siehe T-Online.
      Dazu weiteres bei Punkt 4.

      Wenn die Comdirect mit einigen Monaten Verspätung eh nur das von Consors und der Diraba kopiert, wozu braucht die dann teure
      Manager? Einfach paar fleißige Beamte abwerben. Die sind billiger und schaffen es sogar schneller!

      4. Wenig sinnvolle Beteiligungen
      Ich äußerte mich ja schon sehr kritisch zu der Beteiligung an T-Online. Vor allem auch deswegen, weil diese im Prinzip überhaut nicht genutzt wird. Das Geschäftsmodell von T-Online ist eh nicht zukunftsträchtig.
      Viele hier im Board waren da mit mir nicht einer Meinung. Diese brauchen nur mal einen Blick auf den Kursverlauf der T-Online Aktie weiter oben werfen, der mir voll recht gibt.
      Die Commerzbank muß bald wieder mal den Kurs der Comdirect stützen, wenn sie es nicht schon wieder macht. Aber wird sie auch den Kurs von T-Online der Beteiligung der Comdirect auf die Beine helfen???

      Meine Einschätzung, daß die Nemax50 Aufnahme keine positiven Effekte auf den Comdirectkurs haben wird, ist übrigens auch eingetroffen.

      Die Suchende

      PS:
      Obige Empfehlung von KANT-VM ist nicht als Aufruf zum Kauf von ConSors zu verstehen. Es soll nur die meinung zur Comdirect verdeutlichen!
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 22:21:40
      Beitrag Nr. 85 ()
      JAJA. Du bekommst ja Deine EINS.
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 23:26:26
      Beitrag Nr. 86 ()
      Die Suchende: warten wir ab, was am Ende rauskommt. Leider hast Du ja nicht den Mut gehabt am großen Pusher-Performance Vergleich mitzumachen - ein Blick lohnt sich trotzdem mal rein.

      Und was die Broker anbelangt: die richtige Antwort wäre: Entrium gewesen...

      Wenn Du also sagen willst, kauft lieber Consors als comdirect, dann tust Du mir leid - und ganz abgesehen davon hattest: Du bisher NICHT recht: schau mal in den großen Broker-Performance Vergleich, da siehst Du eine Abweichung von 3% innerhalb 8 Wochen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 23:38:29
      Beitrag Nr. 87 ()
      Und immer schön an den Börsengang denken! Da haben die doch tatsächlich Kunden deren Depotwert mehr wie einemarkfuffzig beträgt und über 3 Jahre dabei sind keine Aktien zugeteilt. Überlegt mal wie das kommt wenn eure Firma das mit seinen Kunden machen würde.

      Moses
      Ps: Meine Freundin hat welche gekriegt und hat die Aktien am ersten Tag rausgeschmissen. Gut gemacht!!
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 00:49:47
      Beitrag Nr. 88 ()
      Die Ungereimtheiten beim IPO kommen sicher auf der HV im nächsten Mai zur Sprache.
      Es darf spekuliert werden, wie sich der Kurs wohl entwickelt hätte, wenn die Aktien ausschliesslich an gute Altkunden mit hohem Depotvolumen gegangen wären, sowie an Aktionäre der Mutter (Einräumung von Bezugsrechten).
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 09:51:25
      Beitrag Nr. 89 ()
      Bitte verschont mich mit dem IPO-Geheule - ich kann´s nicht mehr hören!

      Kinderkacke!
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 09:42:50
      Beitrag Nr. 90 ()
      Das war ja wieder mal eine Meisterleistung von der Comdirect:

      Verbraucherzentrale beschwerte sich

      Comdirect hat Ärger mit der T-Aktie


      Dem Online-Broker Comdirect, Quickborn, droht
      möglicherweise eine Sonderprüfung durch das
      Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe).
      Der Grund: Die Commerzbank-Tochter hat ihren Kunden
      untersagt, bonusberechtigte Aktien aus dem dritten
      Börsengang der Deutschen Telekom AG am ersten
      Handelstag über das Internet zu verkaufen.

      lip HAMBURG. In einem dem Handelsblatt
      vorliegenden Schreiben von Comdirect an ihre
      Kunden heißt es, dass die Online-Bank aus
      einer geschäftspolitischen Entscheidung ihre
      „Kunden vor einem ungewollten Verkauf der
      bonusberechtigten Telekom-Aktien schützen
      wollte.“ Das BAWe hat sich inzwischen eingeschaltet. „Uns ist
      der Fall bekannt“, so eine BAWe-Sprecherin. Ob gegen den
      Direktbroker eine Sonderprüfung eingeleitet wird, darf das
      Bundesamt auf Grund seiner Verschwiegenheitspflicht offiziell
      nicht bekanntgeben.

      Auch die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein beschäftigt
      sich seit der Beschwerde eines Kunden mit der Aufklärung des
      Sachverhalts. „Offensichtlich sollte und wollte die
      Comdirect-Bank die Realisierung von Zeichnungsgewinnen
      verhindern“, betont Hajo Köster, zuständiger Referent für
      Finanzdienstleistungen. Er wertet das Verhalten der Bank als
      einen „vorsätzlichen Verstoß gegen die Treuepflichten.“ Am
      ersten Handelstag war der Telekom-Kurs kräftig unter Druck
      geraten. Er sank um 3 % unter den Ausgabepreis von 66,50 „.

      Comdirect bestätigte auf Anfrage, dass man den Verkauf der
      bevorrechtigten Telekom-Aktien per Internet am ersten
      Handelstag untersagt habe. Die Bank begründete dies zunächst
      mit technischen Problemen. In einer zweiten schriftlichen
      Stellungnahme wich die Commerzbank-Tochter, an der die
      Telekom-Tochter T-Online mit mehr als 20 % beteiligt ist,
      hingegen hiervon ab. Die Bank begründete die Maßnahmen jetzt
      damit, dass der Aktieninhaber mit der Veräußerung der
      Telekom-Aktien aus der Frühzeichnerphase die
      Bonus-Berechtigung laut Emissionsbedingungen der Deutschen
      Telekom verloren hätte. Die Anteile hätten deshalb nur über das
      Call-Center verkauft werden können, das uneingeschränkt
      erreichbar gewesen sei.

      Aktien, die nicht dem Frühzeichnerprogramm unterlagen,
      konnten hingegen „jederzeit über das Internet verkauft werden,
      da hier mit dem Verkauf kein Verlust der Berechtigung für den
      Kunden entstehen konnte“. Dass unterschiedliche Verkaufswege
      gewählt wurden, begründete Comdirect mit der Depotanzeige
      ihrer Kunden. Hier standen sowohl berechtigte als auch
      bonusunberechtigte Telekom-Aktien untereinander. Es habe
      deshalb die Gefahr bestanden, dass Kunden durch „Anklicken
      der falschen Zeile“ bonusberechtigte Aktien verkauft hätten.

      Die Comdirect-Bank hatte 63 000 Kaufaufträge für die T-Aktie
      von Anlegern während der Frühzeichnerphase erhalten. Die
      Telekom räumte diesen Anlegern, wenn sie zum Zug kamen,
      einen Rabatt von 3 „ ein. Weitere 17 000 Aufträge entfielen auf
      nicht bonusberechtigte Telekom-Aktien. Den Kunden des
      Direktbrokers wurden aus dem Bonus-Programm insgesamt 59
      300 Aktien zugeteilt.

      Handelsblatt.com, Donnerstag, 24. August 2000




      PS: An die Comdirect Manager: Muesst ihr auch jeden Fettnapf mitnehmen?


      Die Comdirect ist ja wie ich bereits u.a. im Eingangsposting schilderte als Investment keinesfalls zu
      empfehlen. Wie kann man sich aber die Tatsache zu Nutze machen, dass die Commerzbank die Comdirect
      bei 31 Euro immer stützt? Richtig Aktienanleihen, den diese sind optimal dafuer geeignet wenn man bei einer
      Aktie mit einer Seitwärtsbewegung bzw. leicht steigenden Kursen rechnet. Ersteres wird hier der Fall sein.

      Optimal erscheint mit folgende Aktienanleihe der BHF Bank mit Tilgung Comdirect:
      WPKN: 617721
      Basispreis: 31 Euro
      Verzinsung unabh. von Kursentwicklung: 20% p.a.
      letzte Fälligkeit: 11.01.2002
      Genaueres siehe Anleihebedingungen ( unter 31 Euro Rückzahlung einer best. Anzahl von Aktien ).

      von mir empfohlenes Limit zum Kauf der Anleihe: 100,5% ( tiefer duerfte sie kaum fallen )

      Wer schon in comdirect investieren will ist meines Erachtens damit besser beraten.
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 13:06:48
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hallo Suchende,

      ich bin voll und ganz Deiner Meinung.

      Finger weg von der Comdirect!!

      Ich könnte Bücher über die ganzen Probleme mit diesem Verein schreiben - (meine ca. 100 Orders pro Monat bis April fehlen der Comdirect schon jetzt und ich hoffe andere werden mir folgen und diesen Saustall verlassen.)
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 13:20:12
      Beitrag Nr. 92 ()
      Alles Kinderkacke
      Codi > 50 E in 11/2000
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 13:49:35
      Beitrag Nr. 93 ()
      @ Die Suchende,

      warum suchst Du bei Comdirect? Warum bist Du bei jeder negativen Meldung sofort dabei?

      Möchtest Du die Menschheit retten?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 14:38:07
      Beitrag Nr. 94 ()
      Kann mir mal jemand einen Gefallen tun: Bei Intershop gibt es einen hochinteressanten Thread zum Thema "Basher". Kann den mal jemand hier einstellen, ich weiß leider nicht wie das funktioniert.

      Danke und Gruß
      VfM
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 20:32:07
      Beitrag Nr. 95 ()
      oh, das weiß ich auch nicht. ich probiere mal was aus. vielleicht geht das ja:

      http://www.wallstreet-online.de/include/suchen.php3?tid=1653…

      oder

      Thread: [b] !!!WARNUNG!!! Wieso die Comdirect - Aktie weiter fallen wird !!! [/b]
      GB!
      Wenn es nicht klappt, dann versuche ich es nochmal!
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 20:38:19
      Beitrag Nr. 96 ()
      scheint zu funktionieren. Jetzt mal mit einer anderen ID:

      Thread: Comdirect geht ab wie eine Rakete
      bei com-direct landen!
      GB!
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 20:42:45
      Beitrag Nr. 97 ()
      Avatar
      schrieb am 26.08.00 10:30:28
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 26.08.00 20:45:19
      Beitrag Nr. 99 ()
      schönen abend,

      an alle negaitv eingestellten comdirekt-aktionäre oder ehemals aktionäre. verkauft, kündigt und schreibt weiter etliche
      solcher threads aus reinem frust. kommt der erwartete erfolg nicht so schnell wie vermutet, dann ist die trauer groß.
      wem vorher nicht bewußt war, daß comdirect eine etwas langfristigere anlage ist, der hat sich schlecht vorbereitet. und
      immer wenn man sich schlecht oder gar nicht vorbereitet, ist die enttäuschung am größten.

      aber am witzigsten ist, daß ihr wirklich glaubt, ihr könntet den kurs der aktie beeinflußen. ihr solltet euch mal die
      prozentuale verteilung der aktien anschauen (freefloat)!

      hat mich sehr amüsiert!

      gruß
      feel good
      Avatar
      schrieb am 26.08.00 21:09:25
      Beitrag Nr. 100 ()
      Natürlich kann man mit Argumenten überzeugen und indirekt etwas bewirken. Da brauche ich noch nicht
      einmal einen Pfifferling dazu.
      GB!
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 17:28:07
      Beitrag Nr. 101 ()
      @comdirect Aktionäre

      Es gibt doch tatsächlich noch Leute hier im Board, die sich nicht erklären könen wieso ConSors und v.a. die Direktanlagebank
      steigen ung steigen, bloß die Comdirect nicht.
      Dann lest doch mal bitte nochmal das Eingangsposting vom 23.06.2000.

      Ergänzend dazu. Ich sehe das Hauptproblem im Management der Comdirect. Die Manager von ConSors und Diraba sind nach dem
      Aussehen schon mal 30 Jahre jünger, aber dafür wesentlich ideenreicher.
      Das Comdirectbank Management ist so alt wie das der Commerzbank und ähnlich "spannend" wie der Kursverlauf der
      Commerzbank wird auch der der Comdirect sein.

      Das Management von Diraba, ConSors und Co. war nicht so blöd sich an T-Online zu beteiligen.
      Das war mit das einzige was die Comdirect selbst auf die Beine gestellt hat und nicht mit der üblichen mehrmonatigen Verspätung
      von der Konkurrenz abgekupfert hat. Das hätte sie aber besser sein lassen sollen. T-Online ist zum Scheitern verurteilt.
      Keuntje hat das offensichtlich eingesehen. Sein Nachfolger wird es auch nicht schaffen, weil "Super" Ron Sommer das Sagen hat.
      In nächster Zeit ist wegen der Flat noch mit steigenden Erlösen zu rechnen. Aber auf Dauer sinken die Zugangsgebühren immer
      mehr. AOL hat das schon längst begriffen und auch andere Einnahmequellen erschloßen. Bei T-Online Fehlanzeige. Ich empfehle
      jeden nur mal einen Besuch auf den Seiten von t-online. Da hält man es nicht lange aus. Das wird auch durch neueste
      Untersuchungen bestätigt:


      "FTD": T-Online kann Surfer immer weniger auf ihren Seiten halten




      Hamburg (vwd) - Der T-Online International AG, Weiterstadt, gelingt es
      immer weniger, die Nutzer auf ihren Seiten zu halten. Wie die "Financial
      Times Deutschland" (FTD) in ihrer Donnerstagausgabe berichtet, sank die
      durchschnittliche monatliche Verweildauer eines Surfers bei T-Online im
      Juli auf knapp 36 Minuten. Im Vormonat habe sie 45 Minuten und im
      Januar noch fast 80 Minuten betragen. Stephan Broszio, Sprecher der
      Muttergesellschaft Deutsche Telekom AG, Bonn, habe gegenüber "FTD"
      eingeräumt, "es sei sicher, dass T-Online beim Inhalte-Angebot etwas tun
      muss", schreibt die Zeitung.

      vwd/12/6.9.2000/mkr

      6. September 2000, 21:35


      T-Online Xetra


      Langfristchart



      Intradaychart



      Umsätze im Detail
      http://www.finanztreff.de/ftr/watchlist/pop_chart.htm?CODE=3…

      ein paar persönliche Worte an die Comdirect Aktionäre


      @ sk33 und startrader41 und die anderen Comdirect "Großaktionäre"

      Was machen die Tausende von Comdirect Aktien immer noch investiert?

      @ TheCoolmann vom 25.08.00 13:20:12


      "Alles Kinderkacke
      Codi > 50 E in 11/2000"


      Träum weiter!!!

      @von Pebbles vom 23.06.00 23:14:53

      Zitat:
      "Habe Call Optionsscheine auf die comdirect gekauft, da ich von Kursen zwischen 45 - 60 Euro zum Jahresende ausgehe.
      Zum einen glaube ich auch, daß der Kurs über 31 Euro gehalten wird. Alles andere wäre für mich eine Überraschung, die
      aber natürlich auch eintreten könnte. Wenn im Spätherbst wieder die Euphorie in Hightech-und Biotech-Aktien zurückkommt,
      werden auch die Brooker wieder zu höheren Kursen tendieren. Alle Broker in Amerika stehen momentan um den Tiefststand und
      auch in Europa sieht es ähnlich aus. Außerdem ist die comdirect um 50 % günstiger bewertet als Consors oder die
      Direkt Anlage Bank. Verglichen mit der stark zurückgekommenen E*Trade liegen sie ähnlich.
      Bei einem Anstieg auf nur 45 Euro habe ich bereits fast 100 % Gewinn. Das ist doch nicht schlecht, oder?"


      Optionsscheine schon verkauft? Da der Kurs sich eher seitwärts bewegt hat, die Zeit aber gegen die OS läuft (sinkender Zeitwert)
      und geringeere Vola müßten deine Scheine schon deutlich an Wert verloren haben. Welchen hast oder hattest du denn?


      Noch ein Brüller zum Schluß:
      Die Commerzbank Research Abteilung gibt negative Empfehlungen für die Mitbewerber (ConSors verkaufen,
      Direktanlagebank halten ) um die Aktien der comdirect zu "pushen". Welcher Institutionelle fällt darauf schon rein?

      ComSec
      (Commerzbank Securities) 07.09.2000
      Following the release of Q2 results in August, the German online broking sector has
      rallied strongly. This applies particularly to ConSors and DAB, which have risen by 28%
      and 33% respectively over the course of the last month. ConSors is now trading 18%
      above ComSec’s target price of EUR 118 and ComSec is consequently downgrading its
      recommendation from HOLD to SELL. DAB has reached ComSec’s target price of EUR
      58 and ComSec is reducing its rating from ACCUMULATE to HOLD. Fundamentally,
      ComSec remains bullish on the sector`s longer term prospects and for investors who wish
      to retain an exposure ComSec recommends a switch into comdirect. comdirect has been
      noticeably weaker than the peer group, rising by only 6% during the last month. This
      underperformance looks increasingly anomolous, particularly since the company posted
      the strongest set of Q2 figures in August. comdirect is now trading on a 30% valuation
      discount to ConSors. ComSec retains the stock on BUY with a EUR 40 price target.


      Der Kursverlauf der Comdirect scheint immer noch "manipuliert" zu werden.
      Die Handelsspannen sind im vgl. zu vielen anderen Werten am NM sehr eng.

      MfG Die Suchende


      PS:
      Für die Dünnbrettbohrer hier im Board. Keine Angst ich beeinfluße mit den Postings den Kursverlauf der Comdirect nicht.
      Das passiert so und so!!!
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 21:52:20
      Beitrag Nr. 102 ()
      Da ich im Board ungern persönlich werde, spare ich mir einfach den ein oder anderen Kommentar... :)
      Meine Sicht der Dinge( habe nämlich keinen Bock 10 Seiten ohne Inhalt zu texten...)ist etwas anders als die mancher Börsenspielteilnehmer hier im Board.
      Comdirect ist in ungünstigem Börsenumfeld gestartet.
      Hat jemand die Kurse der ersten Monate von Entrium( EX-Quellebank) im Kopf? Hat sich mal jemand die Zahlen angeschaut? Jetzt bitte kein Geschwätz von schlechten Q´s 2+3- ohne Umsatz macht kein Broker Gewinn- Comdirect hat schon 98 schwarze Zahlen geschrieben, gehört also zu den Omaaktien des NM. Und wenn ich das mit den Stützungskäufen des "grossen Bruders" höre... ist erstens bei anderen Werten auch so, zweitens doch eigentlich ein Argument einen Wert zu kaufen...oder? ;)
      Nächstes Argument: Schlechtes Management- kann ich erstens nicht beurteilen, tut mir leid habe leider keinen Einblick in deren tägliche Arbeit, kriege die Bilanzen immmer ziemlich spät, so 1-2 Jahre später...(ist eigentlich bei jedem Unternehmen so, selbst bei der Trinkhalle um die Ecke...). Das einzige, was ich dazu sagen kann, ist das Banken und Finanzdienstleister eigentlich traditionell einen relativ guten Finanzvorstand haben, so Kapriolen wie bei den .coms gibts da eigentlich nicht. Weiss jemand, wann die letzte Bankenpleite war? Tip: War eine Kölner Bank in den 70érn...
      Lange Rede, kurzer Sinn:
      Nix zum zocken(obwohl ich auch ganz gerne mal zocke...),
      BUY AND HOLD !

      MfG
      Tholny
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 22:17:03
      Beitrag Nr. 103 ()
      Habe soeben meinen Depotübertrag von Consors zu Comdirect veranlasst, fühlte mich da nicht mehr so wohl. Vorallem das Forum ist ja wohl grottenschlecht, nur Zocker da, kann man auch an den meist gehandelten Aktien sehen. Was der Threaderfinder nicht schrieb, oder mir nicht aufgefallen ist, wer kriegt vernünftige Neuemissionen bei Consors. Ich habe mich erst geärgert und dann nur noch schlapp gelacht, über die ewigen Fragen im Forum, welches Limit und welches Datum einzugeben ist (ist das immer noch so kompliziert?) und hinterher stehen sie natürlich alle ohne Aktien da; das ist bei Comdirect ganz wunderbar. Für Fonds und Fondssparen nutze ich übrigens die DAB, die ist noch günstiger als Consors.
      By the way, gehen Euch die ewigen 2,55€ nicht auf den Zeiger??
      Gruß SR
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 22:33:55
      Beitrag Nr. 104 ()
      2,55. und wie! Ich wechsel jedoch zum billigsten aller Billigen DB.
      GB!
      Avatar
      schrieb am 07.09.00 23:01:46
      Beitrag Nr. 105 ()
      @stephen,

      viel Spaß bei der Zeichnung von Neuemissionen bei comdirect.... ich habe dort nur dann etwas bekommen, wenn es
      Affinity-Programme gab (wie bei web.de).

      Wie ein Fonds bei der DAB günstiger sein kann als bei Consors, wenn er bei Consors ohne Ausgabeaufschlag zu bekommen ist,
      verstehe ich auch nicht...

      Die 2,55€ weden Dir bei comdirect auch weiterhin auf den Zeiger gehen...

      Und was hat ein Forum mit dem eigenen Konto zu tun??? Verstehe ich nicht!

      Man mag zu "Die Suchende" stehen wie man will, recht hat sie oder er zum Thema "comdirect". Der Laden ist im Vergleich zu Consors und DAB einfach
      grottenschlecht.


      longus1
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 20:41:39
      Beitrag Nr. 106 ()
      Comdirect - T-Online Deal

      Mal ein kleines Rechenspielchen.

      T-Online hält momentan (nach dem IPO) noch 21,35% an der Comdirect (20% Free Float, 58,65% Commerzbank ).
      Durch den Börsengang der Comdirect mit Kapitalerhöhung sank der Anteil von 25% auf 21,35%.
      Die Commerzbank bekam 24.875.189 T-Online Aktien als Gegenleistung.

      Wenn man die heutigen Schlußkurse in Xetra nimmt.
      T-Online: 25,50 Euro
      Comdirect: 32,61 Euro

      Daraus errechnet sich foldener Wert für die Pakete:
      Anteil den die Commerzbank (sie bekam die Aktien) an T-Online hält: 24.875.189* Kurs = 634.317.319,50 Euro
      Anteil den T-Online an der Comdirect hält: rund 978.000.000 Euro

      Da hat T-Online bei diese Überkreuzbeteiligung über 340 Millionen Euro gut gemacht.
      Da kann ich nur sagen 1:0 für T-Online. Trotzdem halte ich T-Online immer noch für absolut überbewertet und nicht zukunftsträchtig! Da die T-Onlie Aktie ihren Emmissionspreis schon unterschritten hat, wird es jetzt hstw. weiter nach unten gehen. Es wurden schon von Analysten Kurzziele von 18 Euro für T-Online genannt, die ich für voll realistisch halte. Damit wird die T-Online Beteiligung der Commerzbank noch weniger wert.
      Das alles dürfte auf den Kurs der Comdirect zwar keinen Einfluß haben, es unterstreicht aber wieder die "Qualität" des Managements der Commerzbank und der Comdirect.


      einige weitere Risiken der Comdirect-Aktie aus dem Emmissionsprospekt - nachfolgend kursiv geschrieben
      Diese nachfolgenden Risiken wurden hier noch gar nicht erwähnt und könnten doch kursbeeinflussend sein.


      Seite 15

      Kontrahentenrisiken
      Abhängigkeiten von den Dienstleistungen der Commerzbank
      ...
      Die Gesellschaft wird bis zum Ablauf des Vertrages 2003 von gegebenenfalls besseren Angeboten hinsichtlich der Einbringung von Abwicklungsleistungen im Rahmen des Online-Banking und Direct Brokerage nicht profitieren können. Dies könnte zu Wettbewerbsnachteilen gegenüber ihren Konkurrenten und damit zu einer Beeinträchtigung der Ertragslage der Gesellschaft führen.


      Seite 18

      Kontrolle über die Gesellschaft; zukünftige Aktienverkäufe
      ...

      Die Commerzbank hat sich verpflichtet, die von ihr gehaltenen Aktien innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten nach Aufnahme des Handels nicht zu veräußern. Die Commerzbank hat allerdings erklärt , dass sie beabsichtigt, mit einer Mehrheit an Comdirect beteiligt zu bleiben.

      Nach Wirksamwerden der vorgesehen Beteiligung von T-Online an Comdirect wird sich T-Online ebenfalls verpflichten, die von ihr gehaltenen Aktien innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten nach Aufnahme des Handels nicht zu veräußern.


      Mein Kommentar: T-Online muß unbedingt ihr Geschäftsmodell auf eine breitere Basis stellen und das kostet sehr viel Geld!

      MfG Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 20:52:32
      Beitrag Nr. 107 ()
      PS:
      ---
      1. Ich hoffe mal ich habe mich oben nicht verrechnet und die Annahmen stimmen. Es könnte ja vielleicht mal jemand bitte nachrechnen.
      2. Weiß jemand wie man aus einer .pdf Datei einzelne Zeilen rauskopiert?
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 10:54:16
      Beitrag Nr. 108 ()
      Durch die Überkreuzbeteiligung T-Online und Comdirect
      hat die Commerzbank bis jetzt einen Buchverlust von rund 400 Millionen Euro
      hinnehmen müssen, was andererseits ein Buchgewinn für T-Online ist.

      Was zeigt uns das:
      Der coole und absolut bescheidene und überhaupt nicht größenwahnsinnige "Super Ron" hat die Commerzbank und Comdirect Manager voll abserviert!

      Was heute alles Konzerne lenken darf und das nicht nur am Neuen Markt?!
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 12:52:50
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hallo "Die Suchende",

      1.) Ich wüsste gerne mal, aus welchen Beweggründen heraus Du solche umfangreichen Postings zu verfasst ?
      Diese Frage ist nicht neagtiv gemeint, sondern so wie sie hier steht...

      2.) Ich kann nichts schlechtes daran finden, wenn bei mind. 6 Millionen T-Onlinenutzern, jeder der mal einen Börsenkurs wissen will, sofort auf den COMDIRECT Seiten landet...

      3.) Der T-Online Kurs wird sich schon wieder erholen, wenn alle anderen Konkurenten wie Gigabell, Freenet usw. entweder Konkurs oder aufgekauft sind.

      4.) Das die Comdirect-Aktie stark ist sind man ja wohl am Kursverlauf, er bricht nicht ein und hat Substanz...
      Der Kurs ist die Wahrheit !!! Nicht irgendwelche Prognosen !!!!!

      5.) Aber trotzdem danke für Deine sinnvollen und überzeugenden Beiträge...

      Whynotwin
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 10:30:55
      Beitrag Nr. 110 ()
      W A R N U N G Wenn die Comdirect heute zum Börsenschluß das Emissionsniveau von 31 Euro unterschreitet, geht es steil bergab ( siehe z.B. T-Online und viele weitere Fälle ). Da hilft dann auch das Stützen nicht mehr viel. Nach dem Kurzsturz von ConSors werden Fondsmanager ( nicht die von ADIG ) eh erst mal die bevorzugen!


      Und wieder eine ausländische Neuemission mit durchschlagendem Erfolg wo die comdirect im Konsortium war. Die comdirect brüstet sich ja nur mit der Anzahl aber zu Recht nicht mit der Qualität. Die nächste Pleite ist schon in den Startlöchern. Genmab und vielleicht auch AWD


      Freedomland im Fadenkreuz der Justiz

      von Stefan Riedel
      [06.10.00, 13:49]


      Hersteller von Set-Top-Boxen sorgten zuletzt fast nur noch durch Peinlichkeiten und
      Bekanntschaften mit der Justiz für Aufsehen. Und vieles spricht dafür, dass die
      jüngsten Skandale die gesamte Branche weiter ins Zwielicht ziehen werden. Denn was
      Infomatec und Metabox für den Neuen Markt, ist jetzt Freedomland für Mailands
      Wachstumsbörse, den Nuovo Mercato. Gemeinsames Merkmal der drei Firmen ist,
      dass sie Set-Top-Boxen entwickeln und vertreiben, mit denen sich über das Fernsehen
      im Internet surfen lässt. Während die Augsburger Infomatec Absichtserklärungen als
      definitiv abgeschlossene Geschäfte ausgab und deswegen jetzt die Staatsanwaltschaft
      im Haus hat, windet sich Metabox-Chef Stefan Domeyer seit Monaten, wenn es
      darum geht, die Namen der Auftraggeber von vermeintlichen Mega-Deals zu nennen.
      All das wäre jedoch nichts gegen die Unverfrorenheit von Freedomland, sollten sich die
      Verdachtsmomente tatsächlich erhärten.

      Denn seit gestern ermittelt die Finanzpolizei gegen Firmenchef Virgilio Degiovanni
      wegen angeblicher Bilanzfälschung. Nach Angaben von Giancarlo Pezzuto, dem
      Chef der Mailänder Finanzbehörde, sollen 20 Prozent der von Freedomland
      angeführten 62,000 Abonnenten nur auf dem Papier existieren. Aufgeflogen sei der
      Schwindel durch Anzeigen von Personen, denen fingierte Rechnungen zugestellt
      worden seien. Jetzt vermuten die Ermittler, dass die Freedomland-Verantwortlichen in
      die Geschäftszahlen für das zweite Halbjahr 1999 gefälschte Kundenverträge
      einarbeiteten.

      Bei Freedomland handelt es sich um einen Internetanbieter, der den Zugang über
      TV-Set-Top-Boxen anpreist. Freedomlands Kundenstamm von 140.000 Abonnenten
      konzentriert sich auf Italien, Spanien und Großbritannien. Der Vertrieb der
      Wundergeräte, die das Netz der Netze in den Fernguck übertragen, erfolgt
      schwerpunktmäßig nach dem Schneeballsystem.

      Seit dem Börsengang im April hat die Aktie rund 60 Prozent an Wert verloren.
      Welchen Schaden die Kursentwicklung aus dem sich anbahnenden Skandal
      davontragen wird, lässt sich noch nicht abschätzen. Seit Bekanntwerden der
      Ermittlungen gegen Degiovanni am Donnerstag sind die Freedomland-Aktien an der
      Mailänder Börse vom Handel ausgesetzt.


      an whynotwin
      1.) schon mehrmals erwähnt, siehe bitte weiter oben
      2.) Im Prinzip stimmt das. Man muß dann aber erstmal auf den Seiten von T-Online landen und das ist kaum der Fall ( Siehe weiter oben ).
      3.) Sehr unwahrscheinlich. T-Online mag jetzt mit der TDSL dick drin sein. Das ist aber bestimmt nicht mehr so lange der Fall und es lebt ja zum Glück noch die Regulierungsbehörde
      4.) Nicht mehr

      Viel Spaß noch, Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 16:19:16
      Beitrag Nr. 111 ()
      R A U S

      Die Zahlen waren grottenschlecht! Unter den Erwartungen der Analysten waren die Kundenzahlen. Angeblich sollen die Ergebnisse lt. Comdirect gut sein. Wenn man bedenkt das viele Neukunden aus dem 1. Halbjahr nur wegen der Comdirect Platzierung dort Kunde gewurden sind und kaum noch aktiv dort handeln habe ich da schon etwas Zweifel. Sie werden maximal die Erwartungen erfüllen, aber auf keinen Fall werden sie über den Erwartungen liegen.

      Schaut man sich die heutigen hohen Umsätze an, weiß man sofort wer verkauft - die Fonds ( ADIG wohl eher nicht ).

      Aber die Commerzbank Fonds müssen sich früher oder später von ihren hohen Positionen teilweise trennen.
      Wenn sie die Jahresabschlußberichte verfassen würde es wohl schlecht aussehen, wenn da zu viele comdirect herumlungern. Da würden sich die Leute ja dann fragen, warum kaufe ich deren Fonds, wenn die mein Geld benutzen um ihre zu teuer an den Markt gebrachte Tochter zu stützen?

      Also:
      Charttechnisch sind keine Unterstützungen vorhanden. Aktie ist auf Allzeittief!
      Der Boden ist noch lange nicht ereicht!
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 16:19:16
      Beitrag Nr. 112 ()
      R A U S

      Die Zahlen waren grottenschlecht! Unter den Erwartungen der Analysten waren die Kundenzahlen. Angeblich sollen die Ergebnisse lt. Comdirect gut sein. Wenn man bedenkt das viele Neukunden aus dem 1. Halbjahr nur wegen der Comdirect Platzierung dort Kunde gewurden sind und kaum noch aktiv dort handeln habe ich da schon etwas Zweifel. Sie werden maximal die Erwartungen erfüllen, aber auf keinen Fall werden sie über den Erwartungen liegen.

      Schaut man sich die heutigen hohen Umsätze an, weiß man sofort wer verkauft - die Fonds ( ADIG wohl eher nicht ).

      Aber die Commerzbank Fonds müssen sich früher oder später von ihren hohen Positionen teilweise trennen.
      Wenn sie die Jahresabschlußberichte verfassen würde es wohl schlecht aussehen, wenn da zu viele comdirect herumlungern. Da würden sich die Leute ja dann fragen, warum kaufe ich deren Fonds, wenn die mein Geld benutzen um ihre zu teuer an den Markt gebrachte Tochter zu stützen?

      Also:
      Charttechnisch sind keine Unterstützungen vorhanden. Aktie ist auf Allzeittief!
      Der Boden ist noch lange nicht ereicht!
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 21:45:55
      Beitrag Nr. 113 ()
      An die Suchende

      Wenn ich deine Beiträge sehe dängt sich mir der Eindruck auf das du bei der Konkurenz arbeitest. Habt ihr das bei Consors denn nötig?
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 22:23:08
      Beitrag Nr. 114 ()
      @com-direct,

      die Suchende wird für eine PR-Agentur arbeiten. Der Aufwand der Suchenden ist nur bei einem wirtschaftlichen Eigeninteresse an einem niedrigen Comdirectkurs angemessen. Die Anlässe der Kritik sind zu beliebig um noch glaubwürdig zu sein.

      Consors bei 87,50 Euro macht auch keinen so richtig glücklich. Also hoffen wir mal auf bessere Zeiten.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 13:39:15
      Beitrag Nr. 115 ()
      Eindringliche Warnung vor der Comdirect!!! mein Kurzziel: Ende des Jahres liegt bei 25 Euro vorausgesetzt Mütterchen hilft ab und zu mal mit einem Krückstock aus

      Wer diesen Thread von Anfang an verfolgt wird wissen, das ich mit als Einzige vor einem Engagement in Aktien der
      Comdirect kurz nach dem Börsengang warnte. Ich sagte als Erste voraus das sie uter dem Emmisionspreis fallen wird.
      Dafür wurde ich stark angefeindet z.B.: v.a. auch von Startrader41 und sk33, die sich gerne als "Großaktionäre" der comdirect bezeichneten. Doch jetzt sind sie auch nicht mehr davon Aktionär und sk33 warnt jetzt auch vor der Comdirect. Zwar sehr spät aber immerhin.
      ( sk33 gestand seinen Fehler natürlich nicht in diesem sondern in einem anderen Thread ein ).

      Da manche es immer noch nicht wissen. Ich arbeite nicht bei ConSors oder einer anderen Direktbank auf deutsch ich bin überhaupt nicht im Bankgewerbe tätig. Ich wollte lediglich vor der comdirect warnen. Wenn nur einer oder eine auf mich hörte habe ich schon was erreicht und diese jede Menge Geld gespart.

      @com-direct und Brüller

      Ihr beide habt scheinbar eine lange Leitung. Wo ConSors steht ist mir egal, da ich keine habe (schrieb ich aber schon mehrmals ). Da ihr scheinbar hoffnungslose Fälle seid. Behaltet ruhig comdirect. Aber heult dann bitte nicht hier rum, wenn sie bei 25 Euro stehen!!!! Die Umsätze belegen jedenfalls das Fonds massiv verkaufen!!!

      Was gibt es Neues?
      Comdirect miese Zahlen. Die von Direktanlagebank und ConSors um Längen besser.
      ConSors har über zweieinhalbmal soviele Kunden wie die Comdirect im 3. Quartal gewonnen und das bei weniger Kosten pro Neukunde.
      Die starken Kundenzuwächse von der Comdirect im 1. HJ waren einzig durch den Börsengang bedingt.
      Meine Prognose:
      2. Quartal 2001 ConSors wieder mehr Kunden als Comdirect
      4. Quartal 2001 Diraba erstmalig auch mehr Kunden als Comdirect

      Zur Zeit wird der Kurs bei 29 Euro gestützt. Es ist aber wie bei 31 Euro nur eine Frage der Zeit wann diese wegfällt.

      Der schlechte Aktienkurs der Comdirect ( unter Emi-preis ) wirkt sich zusätzlich schlecht für die Neukundengewinnung der comdirect aus. Denn viele Leute assozieren mit dem Aktienkurs die Qualität der Produkte eines Unternehmens.
      Da denken jetzt viele... .


      Wie die jüngste Entwicklung zeigt erreicht man gute Geschäftzahlen nicht durch Klauen der Ideen von anderen
      ( comdirect ) sondern nur durch eigene Innovationen ( siehe diraba, consors ). Solange das comdirect- Management Weber und Sprecher Hayek das Sagen haben, kann ich nur raten "Finger weg von comdirect".
      Eine sinnvolle Lsg. ist nur der Ersatz des alten Managements durch ein neues junges, einfallsreiches und unverbrauchtes M., da ständiges abkupfern auf Dauer keine Lsg. ist. Die kassieren fette Gehälter aber machen einen schlechten Job.
      Haben die eigentlich comdirect Aktien??? Ich weiß es nicht.
      Der ConSors Chef ist am gemanagten Unternehmen stark beteiligt und hat ein Interesse den Wert zu steigern!
      Die Manager bei comdirect auch??? Bestimmt - aber nicht in dem Umfang.




      Zahlen von der Comdirect

      Meldung von BörseOnline (Internetseite) betreffs comdirect

      Die Zuwachsraten bei den Direktbanken und Discountbrokern sind stark von der
      Stimmung an den Märken abhängig. So bescherte der Börsenboom den Instituten
      Anfang des Jahres traumhafte Zuwachsraten bei den Neukunden. Doch seit es mit
      DAX und NEMAX zuerst seitwärts und ein paar Monate später bergab ging, bröckelt
      auch etwas vom früheren Glanz der Direktbanken ab. Die neuesten Zahlen von
      Branchenführer Comdirect belegen dies.

      Nur noch 19.000 Kunden eröffneten im dritten Quartal ein Konto oder Depot bei dem
      Commerzbank-Sprössling.
      Zum Vergleich von Januar bis März waren es 110.000, im
      zweiten Quartal sogar 155.000 Neukunden, die sich für Direktbank aus Quickborn
      entschieden. Deutlich besser sehen freilich die Zuwachsraten beim Münchener
      Konkurrenten, der Direkt Anlage Bank (Diraba), aus. Diese konnte von Juli bis
      September immerhin rund 37.000 neue Konten eröffnen.
      Jedoch ähnelt sich der Trend.
      Die Diraba erreicht die Neukundenzuwächse der ersten beiden Quartale nicht mehr.

      Immerhin, die Comdirect behauptet mit insgesamt 565.000 Kunden ihren
      Spitzenplatz vor Consors und der Direkt Anlage Bank. Die Zahl der ausgeführten
      Wertpapierorders summierte sich seit Jahresanfang auf 7,8 Millionen Aufträge, die Zahl
      der aufgegebenen Order auf 11,8 Millionen Stück. Der Unterschied zwischen den
      Begriffen ausgeführt und aufgegeben ist hinsichtlich der Gewinnwirkung wichtig. Denn
      die Comdirect verdient auch an nicht ausgeführten Aufträgen, etwa durch die
      Limitgebühr in Höhe von fünf Mark.

      Bis auf die Meldung, dass jetzt auch Versicherungen über die Internetseiten vertrieben
      werden, blieb es in den vergangenen Wochen und Monaten um die Banker aus dem
      Norden Deutschlands erstaunlich still. Doch die Konkurrenz schläft nicht. So meldete
      die Direkt Anlage Bank zuerst die Übernahme des französischen Direkt-Brokers Self
      Trade und nur kurze Zeit später Partnerschaft bei der Platzierung von Neuemissionen
      mit der Investmentbank Sal Oppenheimer und dem US-Institut Goldman Sachs
      bekannt zu geben. Auch Mitbewerber Consors sucht fleißig nach starken Partnern.
      Erst heute melden die Nürnberger Online-Broker, dass eine Vertriebskooperation mit
      der Londoner Investmentbank Lehman Brother vereinbart wurde.

      Das geringe Kundenwachstum ernüchtert die Anleger. Der Wert gibt heute deutlich
      nach und fällt sogar unter den Emissionspreis von 31 Euro. Trotz des historisch
      nie drigen Kursniveaus rät BÖRSE ONLINE von einem Kauf der Papiere ab. Das
      augenblickliche 2001er Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 100 setzt
      überdurchschnittliche Wachstumsraten voraus. Doch gerade die sind im Augenblick
      nicht absehbar. Es ist sogar zu befürchten, dass mit dem Salami-Crash im Oktober
      vielen Anleger die Lust auf das Online-Brokering vergangen ist. Sollte die negative
      Stimmung nicht bald umschlagen, droht der Bank im vierten Quartal, dass sich das
      Wachstum weiter verlangsamt.


      Zahlen von ConSors

      Meldung von vwd

      Consors Discount-Broker AG setzt Wachstumskurs fort

      Die Consors Gruppe wird in ihrem Geschäft immer unabhängiger von den
      Börsenkonjunkturen. Das belegt nach dem 2. nun auch das 3. Quartal
      2000. Trotz kräftig rückläufiger Umsätze an den internationalen
      Finanzplätzen erreichte die Zahl der Transaktionen mit 3,0 Millionen
      nahezu das Niveau des 2. Quartals. In den ersten 9 Monaten des
      laufenden Geschäftsjahres konnte die Transaktionszahl gegenüber dem
      Vergleichszeitraum des Vorjahres um rd. 176% von 3,4 Millionen auf 9,3
      Millionen gesteigert werden. Damit ist Consors sowohl in Deutschland als
      auch in Europa unverändert der führende Online Broker.

      Auch die Kundenzahl hat sich mit 50.548 Neukunden im 3. Quartal
      erfreulich entwickelt. Insgesamt werden in der Consors Gruppe 499.432
      Kunden betreut. Gegenüber dem Wert des Berichtszeitraumes im Vorjahr
      ergibt sich damit ein Wachstum von rd. 215%.

      Das Kundenvermögen (Depot- und Einlagenvolumen) hat sich trotz
      rückläufiger Entwicklung der wichtigen Marktindices im 3. Quartal weiter
      auf 11,2 Milliarden Euro erhöht und liegt damit rund 180% über dem
      Wert des Berichtszeitraumes im Vorjahr. Besonders erfreulich hat sich das
      darin enthaltene Fondsvolumen entwickelt, das sich im gleichen Zeitraummit
      einem Anstieg von rund 0,2 Milliarden auf 1,1 Milliarden mehr als verfünffacht hat.



      Die Suchende
      [/b]
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 14:57:37
      Beitrag Nr. 116 ()
      stimme dir zu, aber musst du alles fett und unterstrichen schreiben? Ist mühsam zu lesen.
      selbst wenn der Kurs ewig auf 29 bleibt, mir genügt schon das es nicht steigt!
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 19:18:12
      Beitrag Nr. 117 ()
      @Rosenkäfer, Ich versuche mich zu bessern!

      Was gibt es Neues?

      Commerzbank stuft Consors auf Halten hoch und behält welch Wunder die Einstufung von Comdirect trotz der schlechten Zahlen bei.

      Eine Woche im actiongeladenen Leben der Comdirect
      Ein Fortsetzungskrimi in ??? Teilen
      Teil 1: Woche 16.10.2000 - 20.10.2000

      Leider kann man keine Grafiken von der eigenen Festplatte einfügen.
      Alle Kursangaben aus Intradaychart von Finanztreff.

      Montag
      Xerta
      Hoch: 30,00
      Tief: 29,00

      Dienstag
      Xerta
      Hoch: 29,14
      Tief: 29,00

      Frankfurt:
      Hoch: 29,05
      Tief: 29,00

      Mittwoch
      Xerta
      Hoch: 29,20
      Tief: 29,00


      Frankfurt:
      Hoch: 29,00
      Tief: 29,00


      Donnerstag
      Xerta
      Hoch: 29,20
      Tief: 29,00

      Frankfurt:
      Hoch: 29,17
      Tief: 29,00

      Freitag
      Xerta
      Hoch: 29,50
      Tief: 29,00

      Frankfurt:
      Hoch: 29,15
      Tief: 29,00


      Die Suchende


      PS:
      1. Auch wenn man es vielleicht denken könnte, Comdirect war die ganze Woche nicht einmal vom Handel ausgesetzt!
      2. Wieso meldet sich den hier z.B. nicht mehr Pebbles (23.06.2000) mit seinen Comdirect Calls?
      3. Ich würde gerne mal was positives über die comdirect schreiben!!! Aber ich finde nichts. Also wer was hat, her damit!
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 22:37:13
      Beitrag Nr. 118 ()
      Montag, 16.10.2000, 10:06

      Commerzbank hält Zusammenschluss mit ausländischer Bank
      für vorstellbar

      ....
      Ruedorffer sagte außerdem, die Commerzbank wolle einen Teil der Erhöhung ihrer Anteile an der spanischen Bank Banco
      Santander Central Hispano (BSCH) von 5% auf 10% durch den Kauf der CC-Bank, der deutschen Tochter der BSCH,
      finanzieren. Außerdem sei die Commerzbank bereit, ihren 3,2%-tigen Anteil an der Banca Intesa zu erhöhen, wenn
      Übereinkunft über Vermögensverwaltung und online-Aktienhandel erzielt werden könne....

      Comdirect wird noch explodieren (siehe Entrium). Warum haben die Italiener so viel für Entrium hingeblättert?
      Der Kurs wird nicht an der Börse gemacht sondern an schönen italienischen Schreibtischen.
      GB!
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 10:11:07
      Beitrag Nr. 119 ()
      @Geisterbob
      Die comdirect Bank wird definitiv nicht übernommen, da die Commerzbank Großaktionär ist.
      Das heißt es müßte die Commerzbank erst übernommen werden und die hat da strikt was dagegen ( siehe cobra ).
      Klar würde eine Übernahme den Aktienkurs pushen. Aber wäre das nicht Shareholder Value, also steigender Wert für die Aktionäre? Aber sowas kennt die Commerzbank doch gar nicht!


      ConSors macht eigene Bank auf.
      Hallo Manager bei der Comdirect, AUFWACHEN, das war jetzt das Stichwort für euch!!! Das müßt ihr wieder denen nachmachen. Wenn nicht kommt wieder Scheisse raus, siehe T-Online Einstieg.


      In den Charts erkennt man an der kurzen Strichen die Tage, wo offensichtlich massiv gestützt wurde.

      Frankfurt / Xetra




      PS:
      Beim Stützen des Kurses nicht einschlafen auch nicht wenn angeblich comdirect zusammenbricht wie ich anderswo las.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 20:25:01
      Beitrag Nr. 120 ()
      Als Ergänzung zu meinem Thread empfehle ich noch folgenden:

      "Comdirect - Das passiert wenn Coba nicht mehr stützt...."
      Thread: Comdirect - Das passiert wenn CoBa nicht mehr stützt....
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 22:22:42
      Beitrag Nr. 121 ()
      finance online-Nachricht




      Dienstag, 24.10.2000, 21:45
      Comdirect: Flat-Fee ab 1. November
      Die Comdirect-Bank gab heute abend bekannt, im Zuge des Konkurrenzkampfes ab 1. November die Orderkosten zu senken. So wird z.B. ein Aktienkauf mit einem Volumen von 5.000 Euro nur 9 Euro an Transaktionsgebühren kosten. Auch die Gebühren für Trades mit höherem Volumen werden gesenkt.




      Comdirect will mit diesem Angebot den Preissenkungen der Citybank und dem neuen Konkurrenten Systracom entgegenwirken.




      Die Aktien des deutschen Online-Brokers schlossen heute bei 29 Euro.




      info@finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 11:20:22
      Beitrag Nr. 122 ()
      gestriger Kursverfall unter 29Euro

      Ich glaube nicht das das ein Versehen war, da ja heutzutage man die Orders von vornherein automatisch reinstellt. Da es ihnen mittlerweile scheinbar langsam peinlich wird, wollten sie mal testen was ohne Stütze passiert. Das haben sie dann aber lieber schnell wieder sein lassen und den Kurs wieder auf 29 Euro gehievt!

      neue Gebührenstruktur der Comdirect

      Was soll man dazu noch schreiben? Es ist einfach lächerlich!!!!!!!!!

      siehe auch Thread: "Comdirect Neue Gebuehrenstaffel" Thread: COMDIRECT NEUE GEBUEHRENSTAFFEL
      Dort hat es moneyfix richtig erkannt.

      Es ist 100%ig gewollt die Orderanzahl durch die Gebührenstruktur zu erhöhen. Es sieht halt gut aus, wenn man eine hohe Orderehöhung vorweisen kann, man muß aber auch sehen was dahinter steckt. Und das ist einfach zum Abfeiern.

      Gebühren Aktien Internet:
      0 - 5.000,00 9,00
      5.000,01 - 10.000,00 18,00
      10.000,01 -15.000,00 36,00
      über 15.000,00 54,00

      Das heißt im Klartext:

      10.0000,01<=Order<=15.0000
      - macht eigentlich 36 Euro bei einer Order oder
      - bei Aufteilung auf eine Order <=5.000 und eine Order <=10.000 macht das 18+9= 27Euro Ersparnis: 25%

      Order zum Beispiel für 16000 Euro
      - macht in einer 54 Euro oder vier einzelne a 4000 Euro macht 36Euro Ersparnis: 33,3%

      Fazit:
      1. an die Comdirect Kunden es ist nun immer rechnen angesagt
      2. Warnung vor Xetra Handel, bei Teilausführungen kann es immer noch sehr teuer werden


      Die erhöhen künstlich die Orderzahlen, auf das Ergebnis hat das aber katastropale Folgen!!!!
      Wer jetzt noch in comdirect drin bleibt dem ist echt nicht mehr zu helfen.


      Die zielen stark auf die "Heavytrader" ab. Die anderen und das ist der Großteil ihrer bisherigen Kunden verprellen sie aber indem sie die Limitgebühren beibehalten. Das war schon immer so: neue ködern, die andern schmoren lassen.

      Mein Eingangsposting vom Juni stellte schon die Inkompetenz des Managements ausführlich dar. Aber das heute ist das Sahnehäubchen

      Die Suchende

      PS:
      Vielleicht kaufe ich mir kurz vor der HV eine Handvoll Aktien von denen (wird ja bis dahin nicht viel kosten:
      5*20=100Euro). HV wird vielleicht ganz lustig.
      Das Management ist einfach zum Abfeiern.
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 22:54:38
      Beitrag Nr. 123 ()
      Suchende
      Bei welchem Preis für die Comdirect Aktie, würdest du einen Einstieg wagen? Wie schätzt du den Preis ohne Kursstütze ein. Welchen Kursverlauf siehst du auf 12 Monate?
      Welche Aktien würdest du für die Herbstrallye kaufen?

      Vielen Dank für deine Antworten im vorraus.

      Gruß Bullyyyy

      Du lagst bei Comdirect richtig!!
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 20:36:06
      Beitrag Nr. 124 ()
      Comdirect - Was ging ab

      Preissenkung - tolle Sache?
      Wen will die Comdiret als Kunden damit gewinnen?

      Daytrader (nutzen auch kleine Tagesschwankungen aus, hohe Volumnia ):
      - wollen hpstl. für Orders wie z.B.: 12000 und 20000 Euro günstige Gebühren, da ist z.B.: easytrade viel billiger
      ==> DT werden sich von Comdirects Gebühren kaum angesprochen fühlen
      Der Berufstätige langfristige Investor ist vor allem an niedrigen Limitgeb. und Depotgeb. interessiert, er handelt eher wenig, möchte aber seine Aktien mit StoppLoss absichern
      - hat meinetwegen 20 Aktien durchschnittlich im Depot,
      SL-Limitskosten im Jahr: 20*5*12=1200 DM im Jahr allein an Limitkosten
      ==> von Geb. auch nicht so begeistert

      Und damit wollen die Neukunden gewinnen? Wen den da?

      Ein paar lustige Zitate aus der BörseOnline 44/2000:

      Comdirect Chef Bernt Weber wehrt sich aber gegen die Vermutung, die Preissenkung stehe in unmittelbarem Zusammenhang mit den schwachen Kundenzuwachsraten: "Die Preisreduktion haben wir bereits seit mehreren Monaten in der Planung"
      Das ist ein typischer comdirect Spruch ( mehrere siehe Eingangsposting ). Die comdirect geht davon aus, daß die anderen noch blöder sind als sie selber. Das wird aber wohl kaum der Fall sein. Fakt ist: Keiner wird die Preise von sich aus senken, wenn der Laden gut läuft. Das lernt heute jeder in der 5. Klasse. Wieso haben z.B. Diraba und Consors die Preise noch nicht gesenkt. Wieso sollten sie auch? Sie hatten ja im 3. Quartal noch ordentliche Zuwachsraten. comdirect war in Zugzwang und mußte deshalb als erste senken. Die anderen werden 100%ig folgen. Nur mit dem Unterschied: sie werden comdirect noch unterbieten. Dann steht die comdirect wieder dumm da. Es wird quasi nur einen Gewinner geben: die Kunden.

      Und die Bank hat noch mehr in der Pipeline: Ein Fondssparplan-Angebot soll es ab 2001 geben
      Toll, das sie das nach so langer Zeit dann endlich auch haben. Nur hat das Diaraba und Consors schon lange.

      Außerdem arbeitet man an einem IPO-Informer, der Investoren wichtige Daten zu Neuemissionen gebn soll
      Na das ist doch Wahnsinn oder? Nur hat das erstens consors schon lange und man findet es so ziemlich auf jeder Finanzseite und zweitens bringt sowas kaum neue Kunden.

      Und last but not least hat comdirect mit Aktionär T-Online eine Menge vor: Wie
      Börse Online erfuhr, wird es im November ein "neuartiges Surf und Trade"- Depot geben,
      das finanzielle Anreize für Anleger vorsiehtn die zwar bereits T-Online Kunde sind, aber noch kein comdirect Depot unterhalten.

      Na das wird ja immer besser. Genau das habe ich schon seit Juni gefordert. Nach fünf Monaten wollen sie es tatsächlich umsetzen. Die sind aber auch schnell bei der comdirect!
      Übrigens consors bieten seinen Kunden schon seit langem 10 Freistunden im Monat und jetzt sogar
      statt des alten Angebots jeden Tag eine Freistunde am Tag umsonst an. Es fallen nur 9,90DM monatlich an, wenn man keinen einzigen Kauf oder Verkauf im Monat hat. Und das beste: bei ConSors können das (entgegen der comdirect) auch alte Kunden in Anspruch nehmen.

      Berichterstattung der Börse online 44/2000
      Text auf Seite 158:

      "Bis 5000 Euro Ordervolumen an deutschen Handelsplätzen verlangt comdirect künftig einheitlich neun Euro Provision, bis 15000Euro kostet es 18 Euro, bis 30000 Euro Ordervolumen 36 Euro und darüberhinaus werden 54 Euro Provisionen fällig."


      Das ist falsch!!!!!! Richtig hätte es heißen müssen
      Bis 5000 Euro Ordervolumen an deutschen Handelsplätzen verlangt comdirect künftig einheitlich neun Euro Provision, bis 10000Euro kostet es 18 Euro, bis 15000 Euro Ordervolumen 36 Euro und darüberhinaus werden 54 Euro Provisionen fällig."

      Damit werden die Gebühren zu niedrig dargestellt. Das kann schon mal vorkommen, nicht wahr Börse Online. Man kann das auch verstehen, schließlich macht Comdirect mit die meiste Werbung (fast jede Ausgabe auf Umschlagseite) und T-Online macht ja auch immer allerhand. Bei der Pannen-
      serie der comdirect früher war es auch nicht die BörseOnline die als erste darüber berichtete!!!


      Technischer Analyst Klaus Tafferner auf www.instock.de sieht Aufwärtspotenzial bei comdirect
      Ich habe von Charttechnik zugegeben nicht die größte Ahnung aber wo sieht man bei dem Chart der Comdirect was positives für steigende Kurse. Bitte helft mir. Ich lerne auch noch gerne was dazu!
      Wer ist Klaus Tafferner? So ein neuer Möchtegern Analyst?

      @bullyyyy
      - gar nicht, da Einstieg unint.
      - fairer Preis: 22 Euro
      - Kursverlauf auf 12 Monate im Vgl. zum Nemax50: Underperformer,
      dies gilt auch für: Consors und Direktanlagebank und die anderen Discountbroker

      Na eigentlich ist das ein Comdirect Thread. Aber wenn du mich schon fragst.

      Hier sind sie, meine derzeitigen Favoriten:

      Biotech:
      - Genentech
      - Rhein Biotech
      - Oxford Glycosciences
      - Cybio
      - Imclone Systems

      Technologie:
      - Sun Microsystems
      - Lintec
      - Swatch
      - Emulex
      - EMC
      - ACG
      - und jetzt auch eine Nortel

      Logistik:
      - Thiel Logistik

      Unwelt:
      - Balcke Dürr
      - Plambeck
      - Vestas Wind Systems

      Pharma:
      - Teva Pharmaceutical

      Medtech:
      - BB Medtech

      Ich bin aber noch vorsichtig. Die starken Schwankungen auch bei BlueChips gefallen mir nicht. Alle Angaben ohne Gewähr.

      Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 21:45:57
      Beitrag Nr. 125 ()
      @die suchende
      warum bist du denn so negativ???
      die codis machen ihren job eigentlich recht gut(tradermatrix!!!)
      klar oft ausfall und andere negative schlagzeilen......aber
      habt ihr eigentlich mal intraday verfolgt wie dort gestützt wird???
      seit tagen 29 euro....
      davor immer stützung bei 30,90...
      die commerzbank hält da immernoch schützend die hand vor
      was das für die zukunft bringt weiß ich leider auch nicht :rolleyes:
      bin leider mit ca kk 34,10 lang investiert und hoffe immernoch auf den discountbroker mit den meisten kunden
      .
      ..
      ...
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 21:57:49
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.10.00 10:40:26
      Beitrag Nr. 127 ()
      WAHNSINN: COMDIRECT WILL ANGEBLICH EIGENE INVESTMENTBANK GÜNDEN

      Das wär der absolute Knüller: Ein Discountbroker mit eigener Investmentbank.
      Ich war da erstmal sprachlos. Das ist absolut genial.

      Herr Weber: Wie machen sie das nur? Ich meine ihre genialen Einfälle. Das ist absolut brilliant!
      Ich bin da jedesmal von Neuem begeistert.

      Ich schlage hiermit Comdirect Chef Bernt Weber zum Manager des Jahres 2000 vor!
      Foto:


      Lebenslauf:
      http://www.comdirect-ag.de/de/company/company/management/

      Die Suchende in voller Ehrfurcht vor soviel Genialität


      PS:
      Hat jemand eien besseren Lebenslauf vom zukünftigen Manager des Jahres 2000?
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 11:13:56
      Beitrag Nr. 128 ()
      Suchende,

      hast du persönliche Probleme mit Herrn Bernt Weber, oder warum schießt du immer gegen comdirect, du scheinst nicht investiert zu sein, also kann es dir doch total egal sein, was die so machen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 12:50:13
      Beitrag Nr. 129 ()
      @Die Suchende

      Es ist immer wieder schön, Deine Beiträge zu Comdirect zu lesen. Du hast immer das richtige Näschen. Glückwunsch und mach weiter so !
      Leider ist es so still geworden, seit sk33 weg ist. :(
      Avatar
      schrieb am 31.10.00 21:09:32
      Beitrag Nr. 130 ()
      Suchende
      Du hast voll recht mit Comdirect.

      Vielen Dank für deine Aktientipps. Habe mir alle mal angeschaut, du bist damit warscheinlich auf der sicheren Seite.
      Ein Wert ist mir besonders ins Auge gesprungen. Ich hab mir heute 800 PlambecK ins Depot gelegt. Hab sie unter 24 bekommen. Ich bin erst durch dein Posting aufmerksamm geworden, man kann ja nicht alle Werte im Auge behalten. Der Kursverlauf der letzten Wochen, die Analysestimmen und das Geschäftsfeld gefallen mir.

      Nochmals vielen Dank

      Gruß Bullyyyy :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 19:51:32
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hallo alle miteinander,

      ich habe heute endlich mal was POSITIVES zur comdirect gefunden. Das möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten.
      In der BörseOnline 45/2000 hat eine Studentin mehrere Discount-Broker getestet. Auf der Seite 140 schreibt sie folgendes:


      Beeindruckt hat mich die comdirect, denn sie will wissen, weshalb ein Anleger sein Depot auflöse möchte. Beantwortet der Kunde diese Frage, spendet die comdirect zehn Mark an eine karitative Einrichtung. Erfreulich, wenn im Kampf um Marktanteile noch Platz für soziales Engagement bleibt.


      Diese Aktion finde ich große Klasse und verdient meines Erachtens die vollste Unterstützung.

      Die Suchende, welche nicht identisch mit der Börse Online Schreiberin ist und diese nur aus der BO her kennt.
      Avatar
      schrieb am 05.11.00 19:59:53
      Beitrag Nr. 132 ()
      das soziale Engagement ist schon beeindruckend !!!

      Ich habe am Samstag ein Paket von Comdirect zugestellt bekommen.

      Ratet mal was drin war - eine Flasche Champagner "Duval-Leroy"

      das nenne ich sozial !!!

      Treue Kunden muss man verwöhnen
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 10:12:25
      Beitrag Nr. 133 ()
      COMDIRECT - wir können auch anders:

      Habe mittels comdirect Leerverkäufe zu stande gebracht, da meine Order zweimal ausgeführt wurde.
      Nachdem ich heute telefonisch nachgefragt habe, was los ist, folgende Erklärung: Das hängt mit der neuen Möglichkeit des Livetrading zusammen, die Software ist noch nicht optimal. Die Order wird storniert zu meinen Lasten. Da der Optionsschein inzwischen heftig gestiegen ist, kauf comdirect zu meinen Lasten zurück (ca 1.500,- DM Verlust !!).
      Habe gefragt, warum sie nicht kostenneutral stornieren können, zumal der Emittent die Commerzbank ist. Wenn sie Scheine verkaufen, die ich nicht mehr habe, dann ist das doch eigentlich nicht mein Problem - dachte ich jedenfalls.
      Geht nicht, der Dumme ist immer der Kunde, werde mich von der comdirect verabschieden, die sitzen auf sehr hohen Ross.

      Als Kunde muß man sein Depot ständig im Kopf haben, auf die online-Darstellung darf man sich nicht verlassen ...

      Wirklich toll, hat noch jemand Erfahrungen dieser Art gemacht??

      Gruß aus Cottbus
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 15:48:07
      Beitrag Nr. 134 ()
      Hallo Berta ,

      soviel ich weiß sind Leerverkäufe für Private in D verboten. Das heißt die Comdirect trägt mindestens eine Mitschuld.

      Ich würde einfach mal ein Schreiben an die comdirect machen mit der Bitte, die Kosten zu tragen.
      Sollte das nicht geschehen würdest Du den Vorgang an die Medien ( Telebörse, BörseOnline ) und an das
      BAWE weiterleiten. Das hilft meistens.

      Die Suchende

      PS:
      Bei ConSors kann das nicht passieren. Da dann die Positionen auch sofort aus der Depotübersicht
      verschwinden und nich erst einen Tag später.
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 16:07:39
      Beitrag Nr. 135 ()
      @Die Suchende
      Danke, werde ich versuchen. Der Tip zu Consors kommt gerade richtig, da ich meine online-Bank wechseln werde.

      Berta
      Avatar
      schrieb am 06.11.00 16:21:04
      Beitrag Nr. 136 ()
      An Berta:
      Ich würde mich an einen auf diese Sachen spezialisierten Rechtsanwalt wenden.
      Vielleicht reicht ja 1 Schreiben von diesem aus, die cd zu überzeugen, die vollen Kosten zu tragen.

      Wenn die Systeme nicht richtig funktionieren, bestehen evtl. gute rechtl. Chancen auf eine Erstattung.
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 11:50:46
      Beitrag Nr. 137 ()
      Hoppla, was ist denn da los?

      Xetra


      Frankfurt


      Hilfe!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 12:05:03
      Beitrag Nr. 138 ()
      Falls es hier noch Leute mit comdirect Aktien gibt ( Pech halt wenn man auf mich im Juni nicht hörte ) folgender Tipp:

      Jetzt nicht in Panik verkaufen!!!
      Der Kurs wird, damit es im Linienchart besser aussieht kurz vor Börsenschluß immer noch etwas hochgezogen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 12:10:57
      Beitrag Nr. 139 ()
      Hallo Suchende,

      danke für den Tip.

      Was hälst Du eigentlich vom Consors-Kurs? Würde mich brennend interessieren!
      GB!
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 14:39:40
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 14:57:17
      Beitrag Nr. 141 ()
      @Suchende,

      was schätzst du das Kursziel von ComDirect am Ende des Jahres?
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 20:16:48
      Beitrag Nr. 142 ()
      fairer Kurs : 22 Euro (siehe weiter unten)

      @gb siehe Posting vom 29.10 20:36 Uhr und Eingangsposting: Ich bleibe bei den dortigen Einschätzungen.

      Die Commerzbank wird, denke ich, spätestens bei 25,50 Euro (eher bei 26 Euro) wieder stützen. Man bedenke, das jeder zweite comdirect Kunde Aktien bekam.
      Ein großer Teil wird sie noch haben und das würde diese sehr verärgern und das Vertrauen in die Fähigkeiten ihrer Direktbank gänzlich berauben, wenn der Kurs weiter drastisch fällt.

      Ich möchte keinen zur Kündigung überreden. Aber falls jemand die Absicht hat, beantworte diese Person bitte die Frage der comdirect:
      "Wieso haben sie gekündigt?" Es ist für eien guten Zweck. Hoffentlich ist die karitative Einrichtung nicht: "Club der gescheiterten Manager e.V."


      Die Suchende

      PS:
      1. Ich bin schockiert, wieviele offensichtliche comdirect Aktionäre es hier noch gibt!
      2. Wie von mir prophezeit ist der Kurs zum Tagesende wieder gestiegen. Keine sind so berechenbar, wie die von der coba und comdirect.
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 20:21:31
      Beitrag Nr. 143 ()
      Das der Kurs ca. 12.10Uhr von 26 auf 28Euro wieder stieg hat natürlich nichts mit meinem Posting von 12.05Uhr heute zu tun.
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 20:48:26
      Beitrag Nr. 144 ()
      natürlich nicht, oder vielleicht doch?

      Kennt Ihr jemanden der ein Interesse hat, die 20 %- Anteile aufzusammeln. Wer möchte den Vorstand
      ersetzen?

      M.E. agiert hier die Cobra, die mit ihrer indirekten Beteiligung versucht, über 50 %-Anteile an der
      Comdirect zu erlangen, um schliesslich den Commerzbank-Konzern in alle Stücke zu zerfetzen.

      und die Suchende gehört vielleicht dazu. War nur so ein Gedanke.
      GB!

      Das ist besser als ein Krimsche.
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 22:42:57
      Beitrag Nr. 145 ()
      @gb

      Man kann sich hier doch immer wieder köstlich amüsieren, wenn man manche Fantasien hier im Board liest.

      Was ist aber ein "Krimsche"? Ist in meinem Wortschatz nicht enthalten.
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 23:01:43
      Beitrag Nr. 146 ()
      Hallo Suchende,

      war ein Versuch wert, Dich zu entlarven.

      Krimsche = Krimi (sprachgebräuchliches Plattdeutsch)
      GB!
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 23:33:18
      Beitrag Nr. 147 ()
      wie gehts weiter?

      woody (der noch investiert ist) :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 23:39:09
      Beitrag Nr. 148 ()
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 23:43:06
      Beitrag Nr. 149 ()
      Avatar
      schrieb am 07.11.00 23:47:18
      Beitrag Nr. 150 ()
      ein weiterer test

      woody :)


      Avatar
      schrieb am 07.11.00 23:50:45
      Beitrag Nr. 151 ()
      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! @ Die Suchende !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Mal ne Frage, was sucht eigentlich die Suchende ???
      Warum wird so heftig Stimmung gemacht gegen o.g. Aktien, speziell und aktuell gegen Comdirect ????

      Ist "Die Suchende" von einer Direkt-Bank, welche den Kurs "herunterreden" möchte?
      Ich sage nur-schön dumm wer daran glaubt und jetzt verkauft.
      Im Moment deutet der Chart noch gen Süden, aber höhere Kurse werden wir mit Sicherheit sehen.
      Wer verkaufen will soll verkaufen-es gibt jede Menge Käufer.

      Also-lasst Euch von solch einem dummen Gelaber nicht anstecken + @ Die Suchende - halte einfach Deine Fr...e, mir wird kotz übel.
      ( Oder glaubt Ihr an Hellseher und Voraussager - naja, daß die Börse im Moment fasst alle blöd macht und viele Spinner anzieht
      merken wir seid einiger Zeit ( Die Suchende ist ein perfektes Opfer - große Fr...e und nichts im Hirn).

      gute Geschäfte +
      by sloewe

      PS.: (Das ÜBERTRIEBENE Interesse an Comdirect ist schon verdächtig, oder was meinst Du-Suchende (oder besser-Nimmerfind)?)
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 00:02:33
      Beitrag Nr. 152 ()
      Kurze Meinung von mir.
      Es gibt drei Banken die meiner Meinung nach in good old Germany ansässig sind und bestehen werden und der Prozess des Aussiebens hat angefangen.
      Zum einen die Bank24 mit der der Deutschen Bank im Rücken.
      Die Comdefekt mit der Coba im Rücken und die sind egal wie Innovativ die anderen sind Marktführer in good old Germany.
      Consors unser allseits bekannter Discountblocker, sofern der Service auf dem Weg zum Gemischtwarenladen nicht auf der Strecke bleibt.

      Der rest den es gibt sind meiner Meinung nach maximal Übernahmekandidaten oder in einer Sackgasse.
      Vielleicht bleiben ein paar Nischenanbieter übrig, die eine herausragende Stellung in einzelnen Segmenten aufweisen mehr glaube ich aber wird nicht übrig bleiben.

      Wie gesagt meine bescheidene Meinung.
      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 08:18:16
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hallo zusammen, nochmal zum Leerverkauf mittels Comdirect. Habe inzwischen gefaxt (wurde noch nicht beantwortet):

      Orderausführung bitte stornieren

      Werte Damen und Herren,
      wie gestern bereits telefonisch mit Ihren Mitarbeitern besprochen, bitte ich Sie um kostenneutrale Orderstornierung wegen versehentlichem Leerverkauf von 300 Stck 710075 (Call auf Adidas):
      - Order: 31/10/2000 Verkauf 300 Stck. zu 6,19€ (Livetrading)
      - Order: 01/11/2000 Verkauf 300 Stck. zu 6,42€ (Stuttgart?)

      Die doppelte Orderaufgabe ist versehentlich zustande gekommen. Da Ihre online-Software am 1.11.00 anzeigte, daß die Scheine noch in meinem Depot sind, nahm ich an, daß der Verkauf am 31.10.00 nicht ausgeführt wurde und verkaufte noch einmal.
      Da Leerverkäufe in Deitschland nicht zulässig sind, Ihre Software dies jedoch mittels Direct Brokerage ermöglichte, bitte ich Sie um kostenneutrale Stornierung, zumal es sich um Call´s Ihrer Commerzbank handelt.
      Um solche Fehler in Zukunft zu vermeiden, wäre eine ständig aktuelle Depoübersicht sehr hilfreich.

      Ich hoffe auf Ihr Entgegenkommen, zumal ich in diesem Jahr mit über 1Mio DM Order-Umsatz bereits beträchtlich an Gebühren für Sie erarbeitet habe.
      Bitte benachrichtigen Sie mich über die weitere Vorgehensweise.


      Heutige telefonische Nachfrage ergab, daß ich selbst zurückkaufen soll, um meinen Leerverkauf auszugleichen ...!
      Inzwischen steht der Schein bei ca. 9€, kennt jemand einen guten spezialisierten Anwalt in Berlin-Brandenburg??

      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 09:13:02
      Beitrag Nr. 154 ()
      @sloewe

      Ich trette ungern Personen zu nahe, aber du scheinst von langen Texten etwas überfordert zu sein
      oder hast Probleme, sie inhaltlich zu verstehen, weil alles bereits mehrfach gesagt wurde.
      "Die Suchende" sucht mittlerweile eigentlich gar nichts mehr. Den Namen behalte ich aber, weil er
      halt geheimnisvoll klingt. Es wird hier keine Stimmung gegen Discountbroker gemacht, sondern lediglich die
      Einschätzung zu diesen dargelegt. Die Meinungen der User zu Aktien ist übrigens der Sinn des Boards.
      Und da muß man auch mit Meinungen rechnen, die nicht mit der eigenen übereinstimmen.

      Ich bin auch von keiner Direktbank und auch sonst nicht im Bankgewerbe. Das schrieb ich aber schon paarmal.
      Deine verbalen Entgleisungen habe ich überlesen und zeugen nur von deiner geistigen Unreife.

      Das ich den Kurs der comdirect und der anderen nicht beeinflußen kann, schrieb ich im Eingangsposting und
      bestimmt noch mindestens fünf weitere male. Das will ich auch gar nicht. Ich gebe lediglich meine Meinung wieder
      und damit lag ich jetzt schon des öfteren richtig. Von "herunterreden" kann außerdem keine Rede sein, da ich
      gestern auch im Tagesverlauf steigende Kurse in Aussicht stellte. Also nochmal: ich gebe lediglich meine
      Einschätzung wieder.

      Offensichtlich glaubst du aber, daß ich den Kurs beeinflußen kann, sonst würdest du mir ja nicht das Schreiben
      verbieten wollen. Nebenbei gesagt, dich zwingt keiner das hier zu lesen!!! Es sei denn du mußt es. Bezahlte
      Schreiberlinge sollen lt. TV ja sich oft im Board herumtreiben. Aber so einer wirst du nicht sein, da diese das
      etwas cleverer machen. Du scheinst mir einer mit ziemlich viel comdirect Aktien zu sein, der Muffensausen bekommt.

      @besserweis

      Und die DAB noch.

      @Berta

      In dieser Art hätte ich es auch formuliert. Auf die Antwort bin ich auch gespannt. Da du aber offensichtlich eine
      sehr aktive Kundin bist, denke ich schon das sie dir schnell entgegenkommen.

      Die Suchende, die sich aus zeitlichen Gründen in Zukunft seltener melden wird
      Avatar
      schrieb am 08.11.00 09:57:30
      Beitrag Nr. 155 ()
      @Die Suchende,
      die Schutzgemeinschaft hat meine mail beantwortet:
      ...,
      leider müssen wir Ihnen mitteilen, daß wir uns ausschließlich mit Aktien und
      nicht mit Optionsscheinen oder Fonds o.ä. beschäftigen.
      Vielleicht finden Sie Hilfe beim Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel
      (BAWe) mail@bawe.de oder aber bei einem Anwalt. Eine Rechtsberatung ist uns
      gesetzlich untersagt.
      Wir hoffen auf Ihr Verständnis.

      MfG i.A. Marion Dölker
      SdK - Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre e.V.
      Jakobstrasse 73
      73734 Esslingen
      Tel.: 0711 - 3452091 / FAX: 0711 - 3450922


      Habe den gleichen Text noch einmal an mail@bawe.de sowie einen Anwalt in Brandenburg gschickt, und Adidas steigt weiter ...;)
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 16:44:07
      Beitrag Nr. 156 ()
      @Die Suchende,
      und sie dreht sich doch!!

      Habe heute morgen mein online-Depot angeschaut, und siehe da, die comdirect hat meinen Leerverkauf storniert (letztendlich genau eine Woche nach meiner ersten Reklamation). Allerdings ohne Benachrichtigung, habe wohl doch etwas genervt mit meinen Faxen usw. Also lohnt es sich doch, hartnäckig zu bleiben und sich nicht von der Bank über´n Tisch ziehen lassen ohne Hinweis auf Anwälte usw.

      Tchja, wenn ich auf die Call-Center-Mitarbeiter gehört hätte, wäre ich jetzt 3.000,-DM leichter, so wird es ein schönes Wochenende.

      Tschüß
      Avatar
      schrieb am 15.11.00 18:42:46
      Beitrag Nr. 157 ()
      Homepage von BörseOnline
      ------------------------


      Comdirect vor schwierigen Zeiten

      von Willi Weber
      [15.11.00, 13:50]


      Wenn es nach der Anzahl der Kunden geht, ist die Comdirect nach wie vor die
      Nummer Eins unter den deutschen Online-Brokern. Zum 30. September steigt der
      Kundenstamm der Direkt-Bank aus Quickborn auf mehr als 565.000. Davon sind mehr
      als 92 Prozent Direkt-Brokerage-Kunden.

      Die Sache hat allerdings einen Haken: Der Abstand zu den Hauptkonkurrenten
      ConSors und der Direkt Anlage Bank wird merklich geringer. Im gesamten dritten
      Quartal eröffneten nur noch 18.742 neue Kunden eine Geschäftsverbindung bei der
      Commerzbank-Tochter. Gerade einmal halb so viele wie bei der Direkt Anlage Bank.
      Gegenüber ConSors ist der Abstand noch deutlicher. Der Konkurrent aus Nürnberg
      gewann von Juli bis September mehr als 50.000 neue Kunden hinzu und erreicht damit
      zum 30. September einen Kundenstamm von nahezu einer halben Million.

      Noch eine andere Entwicklung gibt zu denken. Bei der mit Abstand wichtigsten
      Einnahmequelle, den Provisionsüberschüssen, kann die Commerzbank, trotz
      höherer Kundenbasis, nicht mehr das Niveau der beiden vorangegangenen Quartale
      erreichen. Die Ertragskraft pro Kunde geht deutlich zurück.

      Der schwache Zuwachs an Neukunden ließ die Quickborner Banker aufschrecken.
      Kurzerhand senkte die Comdirect ihre Gebühren, um so neue Interessenten
      anzulocken. Doch der Preis dafür ist hoch. Im vierten und letzten Geschäftsquartal
      dürften die Provisionsüberschüsse weiter abnehmen und das Ergebnis belasten. Diese
      Entwicklung wird noch durch die schlechte Stimmung an den Börsen unterstützt. Das
      Interesse vieler Privatanleger an Aktien hat seit den Herbst-Turbulenzen deutlich
      abgenommen.

      Für die Comdirect dürfte es schwierig werden, im vierten Quartal die gleichen
      Periodenüberschusse zu erzielen, wie in den beiden vorangeganenen
      Drei-Monats-Zeiträumen. Durch die nach wie vor hohe Bewertung der Aktie sind
      deshalb weitere Kursrückgänge nicht auszuschließen


      neueste Analysten Einstufungen

      15.11.2000
      Comdirect Marketperformer
      Merck Finck & Co


      Nach Angaben von Merck Finck & Co mußte Comdirect (WKN 542800) im dritten
      Quartal ein Abkühlen des Wachstums hinnehmen.

      Comdirect habe heute die Zahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Demnach habe
      sich das Wachstum an Neukunden im dritten Quartal verlangsamt. Der
      Zinsgewinn netto belaufe sich auf 18,12 Millionen Euro, der Gewinn aus
      Gebühren betrage 45,52 Millionen Euro. Insgesamt habe das Unternehmen im
      dritten Quartal einen Nettogewinn von 9,9 Millionen Euro erzielt. Hinsichtlich der
      ersten neun Monate hätten sich die Erwartungen der Analysten bestätigt: Der
      Gewinn betrage 191,2 Millionen Euro, was bereits 74,5% des erwarteten
      Jahresgewinns von 256,9 Millionen Euro ausmache. Der Nettogewinn der ersten
      neun Monate erreiche mit 30,4 Millionen Euro sogar 85% des geschätzten
      Jahresgewinns.

      Wegen des geringeren Anteils an Neukunden bleibt die Comdirect Bank weiter
      „Marketperformer“.

      14.11.2000
      Comdirect Bank Downgrade
      Sal. Oppenheim


      Die Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim stufen die Aktie der Comdirect
      Bank (WKN 542800) von „Halten“ auf „Reduzieren“ zurück.

      Ihre Herabstufung begründen die Wertpapierexperten mit den gegenwärtigen
      Turbulenzen an den Aktienmärkten. Außerdem hätte es der Online-Broker im
      Gegensatz zur Konkurrenz nicht geschafft, die Ertragsbasis geographisch zu
      diversifizieren. Demnach dürfte die Commerzbank-Tochter Probleme haben, die
      Herausforderungen im europäischen Online-Brokerage-Markt bewältigen zu
      können.

      Daraufhin sollte der Anleger seine Positionen bezüglich des Finanz-Titels
      abbauen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 19:40:23
      Beitrag Nr. 158 ()
      zum wiederholten Male: VERKAUFT COMDIRECT SOLANGE COMMERZBANK NOCH EINIGERMASSEN STÜTZT

      Die Bewertung ist immer noch irrwitzig und der Boden ist noch lange nicht erreicht.
      Zum Zeitpunkt der Emmission, war ConSors und Comdirect gleich bewertet, was berechtigt war, da Comdirect mehr
      Kunden dafür ConSors aber profitabler ist.

      ConSors fällt langsam in eine faire Bewertung hinein. Durch die Stütze der Commerzbank ist die comdirect jetzt
      wesentlich mehr wert als ConSors. Auf der Basis der MK von ConSors sehe ich einen momentanen fairen Wert
      der comdirect bei 19,50Euro.

      Der faire Wert ist aber immer noch wesentlich tiefer, da der Konkurrenzkampf noch wesentlich härter werden wird.
      T-Online hat im Prinzip keine Führung, comdirect eine ohne Plan. Wo bitte ist da der Unterschied?
      Beide sind immer noch hoffnungslos überteuert!

      Mein neues Kurzziel für Comdirect für Ende Januar: 16 Euro.
      Ende Januar dürften dann die vernichtend werdenden 4. Quartalszahlen draussen sein.

      DIE SUCHENDE

      PS:
      Herr Weber wird es noch leid tun es Herrn Keuntje nicht nach gemacht zu haben.
      Je länger die Chefs der comdirect am Ruder sind, desto blamabler wird es für sie, als es jetzt schon ist.
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 00:18:12
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hallo Suchende & der traurige Rest der NEMAX-Aktionäre...

      wie geht es denn jetzt eigentlich weiter ??

      Der Nemax 50 ist im Laufe dieses Jahres von seinem Hoch
      bei 9600 Punkten auf mittlerweile 3600 gefallen. Um seine
      alten Höchststände zu erreichen müßte er sich ja fast ver-
      dreifachen. Große Werte wie EM-TV, Intershop, Brokat usw.
      sind ins bodenlose gefallen, Neu-Emis wie T-Online, Comdirekt
      sind markant unter Ihre Emi-Preise gesunken.

      Die Laune ist dahin. So mancher (neue) Kleinwagen auch. (Sinngemäß)

      Da Du ja (leider) Recht behalten hast mit Deiner vor Monaten
      schon abgegebenen These Kursziel 25 €; halte ich Dich für
      in der Lage eine faire Markteinschätzung hier zu veröffentlichen.

      MFG Whynotwin
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 00:18:47
      Beitrag Nr. 160 ()
      Hallo Suchende & der traurige Rest der NEMAX-Aktionäre...

      wie geht es denn jetzt eigentlich weiter ??

      Der Nemax 50 ist im Laufe dieses Jahres von seinem Hoch
      bei 9600 Punkten auf mittlerweile 3600 gefallen. Um seine
      alten Höchststände zu erreichen müßte er sich ja fast ver-
      dreifachen. Große Werte wie EM-TV, Intershop, Brokat usw.
      sind ins bodenlose gefallen, Neu-Emis wie T-Online, Comdirekt
      sind markant unter Ihre Emi-Preise gesunken.

      Die Laune ist dahin. So mancher (neue) Kleinwagen auch. (Sinngemäß)

      Da Du ja (leider) Recht behalten hast mit Deiner vor Monaten
      schon abgegebenen These Kursziel 25 €; halte ich Dich für
      in der Lage eine faire Markteinschätzung hier zu veröffentlichen.

      MFG Whynotwin
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 12:36:30
      Beitrag Nr. 161 ()
      Hi !
      Ich als (kleiner) codi aktionär seit der IPO war ja bis vor ein paar tagen noch optimistisch und wollte euch einfach nicht glauben. aber jetzt ist wirklich mein kompletter optimismus weg.
      irgendwie hab ich den eindruck, daß es niemanden auf der welt gibt, der noch comdirect kaufen will. seit tagen geht es steil bergab (alleine heute knapp 10 %)

      ich denke, ich werde sie aktien sobald wie möglich verkaufen.
      oder meint ihr, die commerzbank wird die kurse nochmal wieder hochziehen ??
      wo sehr ihr kurzfristig (charttechnisch??) den kurs ??

      oder ist jetzt endlich der boden erreicht ?

      ein enttäuschter
      michael
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 16:48:50
      Beitrag Nr. 162 ()
      Ich bleibe weiterhin optimistisch als Aktionär und Kunden mit einer großen Menge von Comdirect-Aktien. Noch viel weiter kann die Aktie meiner Meinung nach nicht fallen.
      Wir sehen momentan die tiefste Phase mit starken Untertreibung. Psychologie ist Alles in der Börse.

      Wer jetzt vor Angst und Panik in die Hose scheißt, der
      sollte doch verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 18:20:13
      Beitrag Nr. 163 ()
      an whynotwin

      Sorry, ich kann leider noch keine Entwarnung für den NM geben. Frühere Kurskorrekturen waren zwar mitunter auch heftig,
      aber diese gingen immer nur auf ein Niveau zurück was immer noch zu teuer war.
      Steig lieber erst ein, wenn sich ein Aufwärtstrend gebildet hat! Den Tieftspunkt zu erwischen ist sowieso reines Glück!

      Wenn wirklich eine faire Basis gefunden werden soll, hat der Nemax50 noch 30% nach unten zurückzulegen.
      Ob das passiert "who knows". Ich weiß es jedenfalls nicht.

      an Michael Ahlers

      Wenn ich die Bertung von ConSors heute zugrundelege müßte Comdirect bei 17 Euro stehen. Das heißt, eigentlich mußte sie
      momentan nochmal 20 % tiefer stehen Darin zeigt sich schon, daß selbst jetzt noch die comdirect gestützt wird. Wie sie in Zukunft stützen
      wird, weiß ich nicht.
      Ich arbeite nicht dort. Ich denke aber auf alle Fälle sie wird den großen Absturz verhindern wollen. Ob das gelingt steht in den Sternen.
      Das heißt aber, das selbst dadurch noch jede Menge Luft nach unten ist.

      Die neg. Kursentwicklung des Aktienmarktes und der comdirect ist nicht pos. für comdirects Geschäftsentwicklung.
      Die nächsten Zahlen birgen auf alle Fälle weiteres Potenzial nach unten.

      Ach übrigens, unter Zugrundelegung der Bewertung von amerikan. Gesellschaften wäre comdirect schon einstellig!


      Seltsamerweise gibt es zur comdirect nur wenige Analysen. Aber heute gab es wieder eine:


      22.11.2000
      comdirect verkaufen
      Bankgesellschaft Berlin


      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin nähmen die comdirect bank AG (WKN
      542800) mit einer Verkaufsempfehlung in ihre Coverage auf.

      Ihre Bewertungsmodelle zeigten, dass der aktuelle Marktpreis zu hohe
      Wachstumserwartungen der Marktteilnehmer widerspiegele. Für vier der fünf
      entscheidenden Werttreiber sähen sie eine negative Entwicklung.

      Letztendlich sei die comdirect zu teuer an die Börse gebracht worden, da die
      Bewertung hauptsächlich über Multiples, also Vergleichswerte vorgenommen
      worden sei. Wegen der viel zu hohen Vergleichswerte der direkten Konkurrenten
      sei der Wert der comdirect demgemäß ebenfalls zu hoch angesetzt worden.

      Trotz des Kursverfalls der letzten Wochen (nachdem die Aktie lange Zeit gestützt
      worden sei) würden die Analysten der Bankgesellschaft Berlin die Aktien der
      comdirect zum Verkauf empfehlen.



      an BigWinner

      Deinem letzten Satz kann ich teilweise zustimmen, wenn ich ihn so formuliere:
      Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.

      Den Rest teile ich aber nicht.

      An der Börse gewinnen auf Dauer weder Optimisten (z.B.: Thieme ) noch Pessimisten (z.B.: Leuschel)
      sondern nur Realisten!

      MfG Die Suchende, der die comdirect Aktionäre wirklich leid tun
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 18:22:09
      Beitrag Nr. 164 ()
      an whynotwin

      Sorry, ich kann leider noch keine Entwarnung für den NM geben. Frühere Kurskorrekturen waren zwar mitunter auch heftig,
      aber diese gingen immer nur auf ein Niveau zurück was immer noch zu teuer war.
      Steig lieber erst ein, wenn sich ein Aufwärtstrend gebildet hat! Den Tieftspunkt zu erwischen ist sowieso reines Glück!

      Wenn wirklich eine faire Basis gefunden werden soll, hat der Nemax50 noch 30% nach unten zurückzulegen.
      Ob das passiert "who knows". Ich weiß es jedenfalls nicht.

      an Michael Ahlers

      Wenn ich die Bertung von ConSors heute zugrundelege müßte Comdirect bei 17 Euro stehen. Das heißt, eigentlich mußte sie
      momentan nochmal 20 % tiefer stehen Darin zeigt sich schon, daß selbst jetzt noch die comdirect gestützt wird. Wie sie in Zukunft stützen
      wird, weiß ich nicht.
      Ich arbeite nicht dort. Ich denke aber auf alle Fälle sie wird den großen Absturz verhindern wollen. Ob das gelingt steht in den Sternen.
      Das heißt aber, das selbst dadurch noch jede Menge Luft nach unten ist.

      Die neg. Kursentwicklung des Aktienmarktes und der comdirect ist nicht pos. für comdirects Geschäftsentwicklung.
      Die nächsten Zahlen birgen auf alle Fälle weiteres Potenzial nach unten.

      Ach übrigens, unter Zugrundelegung der Bewertung von amerikan. Gesellschaften wäre comdirect schon einstellig!


      Seltsamerweise gibt es zur comdirect nur wenige Analysen. Aber heute gab es wieder eine:


      22.11.2000
      comdirect verkaufen
      Bankgesellschaft Berlin


      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin nähmen die comdirect bank AG (WKN
      542800) mit einer Verkaufsempfehlung in ihre Coverage auf.

      Ihre Bewertungsmodelle zeigten, dass der aktuelle Marktpreis zu hohe
      Wachstumserwartungen der Marktteilnehmer widerspiegele. Für vier der fünf
      entscheidenden Werttreiber sähen sie eine negative Entwicklung.

      Letztendlich sei die comdirect zu teuer an die Börse gebracht worden, da die
      Bewertung hauptsächlich über Multiples, also Vergleichswerte vorgenommen
      worden sei. Wegen der viel zu hohen Vergleichswerte der direkten Konkurrenten
      sei der Wert der comdirect demgemäß ebenfalls zu hoch angesetzt worden.

      Trotz des Kursverfalls der letzten Wochen (nachdem die Aktie lange Zeit gestützt
      worden sei) würden die Analysten der Bankgesellschaft Berlin die Aktien der
      comdirect zum Verkauf empfehlen.



      an BigWinner

      Deinem letzten Satz kann ich teilweise zustimmen, wenn ich ihn so formuliere:
      Jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich.

      Den Rest teile ich aber nicht.

      An der Börse gewinnen auf Dauer weder Optimisten (z.B.: Thieme ) noch Pessimisten (z.B.: Leuschel)
      sondern nur Realisten!

      MfG Die Suchende, der die comdirect Aktionäre wirklich leid tun
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 12:39:43
      Beitrag Nr. 165 ()
      Es lohnt sich bei 20€ überhaupt nicht mehr Comdirect
      zu verkaufen, da die Aktien die tiefste Phase bei
      starker untertreibung fast schon erreicht haben. Was man
      jetzt am besten zu tun hat, ist meiner Meinung nach "Ruhe bewahren, aussitzen und warten".Viel tiefer kann die Aktie sowieso nicht mehr fallen. Außerdem ist es durchaus gut möglich, daß wir bald die 30€ mit Stützungskauf von Commerzbank bei einer Trendwende des Gesamtmarkts wiedersehen werden. Davon bin ich überzeugt. Ich werde
      mit einer großen Menge von Comdirect-Aktie weiterhin
      investiert bleiben. Wie ihr euch entscheidt, ist eure
      Sache. Aber laßt euch bloss nicht von der Panik und Angst
      verwirren. Nemax wird genauso schnell hoch gehen, wie er
      runtergekommen ist. Wer sich nicht vor Angst und Gier
      beherschen kann, sollte am besten die Finger von Nemax
      lassen.

      An DieSuchende:
      Gib einfach zu, daß du was persönliches gegen ComDirect
      hast. Sonst verschwendet doch niemand wie Du so wie
      Energie, um Comdirect noch schlechter zu machen, als sie
      ist. Comdirect ist gefallen, NICHT wegen deiner Arbeit,
      sondern weil die gesamte Markt runtergeht. Also spar
      lieber deine unnötige Angstmacherei und halt`s Maul!!!!!
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 13:05:51
      Beitrag Nr. 166 ()
      @DieAllwissende,

      das Maß an einseitiger Darstellung ist überschritten. Der Kursverfall ist eindeutig indexbezogen. Auch wenn es im Moment für comdirect-Aktionäre nicht weiter hilft: Der Index wurde outperformt, Consors ebenfalls.

      Für diese permanente Miesmacherei fehlt mir jedes Verständnis. Bei nahezu allen NM-Werten war ein Kauf in der letzten Zeit ein Fehler. Jede Position die ich länger als 48 Stunden gehalten habe ist im Verlust. Trotzdem geht die comdirect fundamental ihren Weg.

      Kritik zu üben ist manchmal sinnvoll, hier ist die Grenze zur Lächerlichkeit sowohl vom Inhalt als auch vom Ausmaß her überschritten. Die Anlässe sind einfach zu willenlos gewählt.

      Zur Zeit werden wohl konstruktive Beiträge nicht bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 16:38:04
      Beitrag Nr. 167 ()
      An Brueller:
      Du kannst die Suchende ja lange kritisieren, aber ihre
      Sicht der Dinge war konstruktiver begruendet als Deine.
      Verstehe mich nicht falsch, ich halte auch seit der
      Emission comdirect-Aktien, und habe sie auch nach dem Fall
      unter 31 Euro nicht verkauft, weil ich eigentlich mit der
      comdirect sehr zufrieden bin, aber in einem hat die
      Suchende schon recht:
      Wenn Du die mal die Muehe machst und die Zahlen von
      comdirect und e-trade vergleichst, wirst Du sehen dass
      die Aktie bei 30 Euro um ca. einen Faktor 4 hoeherbewertet
      war... das zieht sich durch so ziemlich alle Zahlen:
      Umsatz, Anzahl der Kunden, Hoehe der Einlagen, Anzahl der
      Transaktionen.
      Diese hoehere Bewertung ist natuerlich nur dann gerechtfertigt,
      wenn Du davon ausgehst, dass die comdirect in naechster
      Zeit weit staerker wachsen wird als z.B. e-trade, weil
      in Europa der Handel mit Aktien noch lange nicht so
      verbreitet ist wie in Amerika. Ein steigender Kurs ist
      also eng mit dem Erfolg in Frankreich, England usw.
      verknuepft, ich denke in Deutschland duerfte es zunehmend
      schwieriger werden, noch neue Kunden zu gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 22:45:25
      Beitrag Nr. 168 ()
      @Big Winnner und @Brüller

      Eure Postings sind zwar sehr unsachlich, trotzdem bin ich euch dafür sehr dankbar, daß ihr ab und zu den Thread mal
      wieder hochholt. Ich habe leider nicht die Zeit andauernd in zig comdirect Threads zu posten wie ihr. Ich poste nur
      hier! Also ich zähle da weiter auf eure Unterstützung!

      Ich würde auch mal gerne eine Kaufempfehlung zur comdirect bringen, aber die von der Commerzbank ist so ziemlich
      die Einzige. Wenn ihr aktuelle (bis zwei Monate alt) habt, die positiv sind, dann her damit!!!

      Achso BigWinner (den Namen möchtest du vielleicht noch mal überdenken) lese mal bitte die Texte darüber, dann geht
      vielleicht auch dir mal ein Licht auf!

      @technologik

      Es gibt also auch noch sachliche Meinungen hier, denen ich nur zustimmen kann. Das freut mich!
      Die Konditionen von SEBdirect sind gar nicht mal so uninteressant. Keine Limitgebühren und bei Teilausführungen
      wird nur die erste Order voll berechnet. Die Ordergebühren sind dafür etwas höher. Für Langfristanleger könnte
      er aber trotzdem ganz int. sein. Bestätigung aufs Handy oder per EMail ist auch nicht zu verachten.
      Dann gibt es da noch easytrade und so weiter. Es sind eine ganze Menge neu dazugekommen. So das uns noch viele
      Preissenkungen bevorstehen werden (freu).

      neue Meldungen

      Comdirect hat irgendeinen Investmentbaker von der Mutter verpflichtet, um Investmentbanking aufzubauen. Aber das ist
      nichts wesentlich Neues. ( siehe Posting vom 31.10.00 ).

      Es gibt aber wieder ein paar neue Analysen:


      27.11.2000
      Comdirect Marketperformer
      Merck Finck & Co


      Nach Angaben von Merck Finck & Co gründet Comdirect (WKN 542800) eine
      neue Sparte Investmentbanking, um die eigene Position in diesem Bereich zu
      verbessern.

      Im ersten Schritt werde Comdirect als Mitglied einer Verkaufsgruppe agieren, im
      zweiten Schritt wolle man als Underwriter fungieren. Dr. André Carls von der
      Commerzbank werde verantwortlich für die Sparte sein. Mit der neuen Sparte
      könne Comdirect zu DAB und Consors aufschließen. 10 Mitarbeiter würden in
      dem Bereich tätig werden, die einzelnen Jobs seien aber noch nicht konkret
      definiert, Synergien mit der Commerzbank sollten jedoch genutzt werden.

      Die Analysten sind nicht davon überzeugt, daß Comdirect in den Bereichen
      Corporate Finance und institutioneller Handel expandieren wird, die
      Verantwortung bleibe bei der Commerzbank. Daher bleiben sie bei ihrer
      "Marketperformer"-Einstufung.


      27.11.2000
      Comdirect Bank Marketperformer
      SES Research


      Die Analysten von SES Research stufen die Aktie der Comdirect Bank (WKN
      542800) unverändert als "Marketperformer" ein.

      Die Wertpapierexperten rechnen nicht damit, dass sich der Online-Broker mit
      dem Aufbau des Geschäftsbereichs Investmentbanking eine wesentliche
      Ertragsquelle erschließen würde. In dieser Geschäftssparte bestehe ein klarer
      Interessenskonflikt mit dem Mutterkonzern. Würde das Finanzinstitut seine
      Tätigkeit allerdings auf die Vermarktung der Platzierungskraft und die Steigerung
      der Attraktivität gegenüber den Privatkunden beschränken, so seien mögliche
      Erträge bereits in den bisherigen Schätzungen enthalten.

      Der Finanz-Titel verspreche dem Anleger nach wie vor eine
      marktdurchschnittliche Performance.

      28.11.2000
      Comdirect Bank watchlist
      BfG Bank


      Nach den Wettbewerbern Consors Discount Brokerage und Direkt Anlage Bank
      will nun auch die Comdirect Bank (WKN 542800) in das
      Investmentbanking-Geschäft einsteigen, so die Analysten der BfG-Bank.

      Mit diesem Schritt solle die Position im Neuemissionsbereich gestärkt werden.
      Der Aufsichtsrat habe den Plänen bereits zugestimmt. Der Aufbau des neuen
      Geschäftszweiges solle neben der Verbesserung der Kundenbindung im
      Kerngeschäft Direct Brokerage auch die Erschließung neuer Ertragspotentiale
      durch zusätzliche Provisionserträge für die Direktbank generieren.

      Die Empfehlung der Analysten der BfG-Bank laute daher Watchlist.


      Mal noch was aus dem Handelsblatt, was ganz gut zu einem meiner Hauptkreditpunkte: miserables Management paßt.
      Diese Punkte habe ich fett gemacht.

      AKTIE UNTER DER LUPE

      Comdirect sucht nach einem Weg aus dem tiefen
      Kurstal

      FELIX SCHÖNAUER

      Nach einer monatelangen Talfahrt konnte sich der Kurs
      der Comdirect Bank heute wieder etwas erholen. Doch
      den Weg aus dem Kurstal kann auch der neue Vorstand
      für das Investment Banking nicht allein weisen.
      Strukturelle und hausgemachte Probleme belasten den
      deutschen Marktführer.

      FRANKFURT/M. André Carls wird sich über den gestrigen Tag
      gefreut haben. Kaum wurde sein Wechsel von der
      Commerzbank in den Vorstand der Comdirect Bank AG
      bekannt, stieg die Aktie des Direktbrokers. Bis zum Nachmittag
      hatte der Kurs des zuletzt arg gerupften Papiers um mehr als
      5 % zugelegt. Das Zwischenhoch dürfte aber eher an der guten
      Marktlage, als an der Berufung des Leiters für das neue
      Geschäftsfeld Investment Banking gelegen haben. Klar ist aber
      auch: Die Comdirect braucht neue Impulse. Die Aktie notiert
      weit unter dem Emissionspreis von 31 Euro.

      Die Schwäche eines der deutschen Marktführer begann damit,
      dass die Comdirect im vergangenen Quartal bei den
      Kundenzahlen mit Abstand den schwächsten Zuwachs der
      großen Drei im deutschen Online-Brokerage (außer ihr noch
      Consors und Direkt Anlage Bank) aufwies. Dass die schwache
      Börsenlage auf die Ergebnisse abfärbt, war zwar klar. Doch die
      nach Anzahl der Depots nur halb so große Direkt Anlage Bank
      gewann im gleichen Quartal fast doppelt so viele Neukunden wie
      die Comdirect.

      Nicht in den Top-Ten platziert

      Plötzlich schaute man auf andere Gebiete und stellte fest, dass
      die Comdirect auch dort schwächelt. So konnte sie sich bei ihrer
      Auslandsexpansion bislang nicht durchsetzen. In Frankreich ist
      das Institut mit 2000 Kunden weit von den Top-Ten des Landes
      entfernt.
      In Großbritannien arbeitet man wegen des heftigen
      Preiskampfes wohl noch länger unprofitabel.

      Und es fiel auf, dass die jüngsten Meldungen um den
      Direktbroker oft mit Sätzen wie "Auch die Comdirect startet..."
      beginnen.
      So verkündeten die Quickborner erst eine Kooperation
      im Versicherungsgeschäft, nachdem die Direkt Anlage Bank und
      Consors wenige Tage vorher ihre Angebote präsentiert hatten.
      Und eine Woche nach Consors erklärte auch Comdirect-Chef
      Bernt Weber, sein Institut wolle in das Online-Investmentbanking
      einsteigen. Dass man sich auf ein gemeinsames Projekt mit
      Consors zum Aufbau einer Handelsplattform für Privatanleger
      nicht einigen konnte und " später " seinen eigenen Weg
      ankündigte, passt ins Bild.

      Wo liegt der Kern des Problems? Die Comdirect hängt zu stark
      an ihrer Mutter Commerzbank. Deren Vorstandssprecher
      Kohlhaussen nutzte den Broker zwar fleißig als Manövriermasse
      und soll die Comdirect im Falle feindlicher Übernahmeversuche
      sogar seinen europäischen Partnern versprochen haben. Über
      die strategische Bedeutung vergaß er aber die
      Weiterentwicklung des Hauses, und nicht nur das: Im Mai
      platzte Kohlhaussen mit "Commerz Net Business" (CNB) mitten
      in den Börsengang der eigenen Tochter.
      Mit der CNB, so
      verkündete der heute 65-Jährige damals, werden alle
      Internet-Aktivitäten der Bank gebündelt. "Comport.de" werde das
      virtuelle Portal schlechthin. Hauptgegner: Die hauseigene
      Comdirect.

      Radikaler Schnitt lange geplant und voll berücksichtigt

      Die Comdirect kann selbständig arbeiten, schallt es kritischen
      Fragern aus der Frankfurter Zentrale entgegen. Und keine Frage,
      auch das Haus selbst hat Fehler gemacht. So bemängeln
      Beobachter ein fehlendes Marketing-Konzept. Während sich
      Consors als Anbieter für Aktive positioniert und die Direkt Anlage
      Bank vornehmlich Fondskunden anspricht, weiß niemand, wofür
      die Comdirect steht.


      Deutlich wird das auch bei dem als große Innovation
      angekündigten neuen Preismodell. Die Comdirect verkaufte den
      radikalen Schnitt im Oktober als lange geplant und "in den
      Business-Plänen voll berücksichtigt". Wenig später sagte
      Comdirect-Chef Bernt Weber aber der Börsen-Zeitung, er habe
      sich für das neue Preismodell entschieden, weil potenziellen
      Kunden die Comdirect offenbar zu teuer erschien.

      Marktbeobachter bewerten die "geplante" Offensive deshalb als
      reine Panik-Attacke. Ein Banker: "Nun gehen sie schon mit
      Kampfpreisen an ihre eigenen Margen ran."

      Weil auch die Kooperation mit T-Online nur auf dem Papier
      besteht, braucht die Comdirect neue Impulse dringender denn je.

      Sollten die nach dem Antritt des neuen
      Commerzbank-Sprechers Klaus-Peter Müller ausbleiben und
      sollte der Kurs weiter fallen, können sich Beobachter sogar
      vorstellen, dass die Mutter ihre Perle verkauft " damit sie nicht
      noch weiter verkratzt.

      HANDELSBLATT, Montag, 27. November 2000


      Es soll jetzt sowas wie ein surf&trade Depot geben, wo t-online Kunden 8,-DM erlassen bekommen bei einer
      Kauf- oder Verkaufsorder bei der comdirect im Monat. Das las ich irgendwo. Bitte korregiert mich falls das falsch
      ist. (ConSors hat sowas auch, da hat man aber jeden Tag eine Freistunde!!!) Und das soll der comdirect Kunden
      bringen?
      Die 8,-DM Grundgebühr von T-Online sind sowieso nicht gerechtfertigt. Wofür bitte? Und dafür zur comdirect gehen
      für sinnlose 8,-DM, die man auch durch eine Kündigung des T-Online eco Tarifs sparen kann?

      Da tun sich für mich aber gleich zwei weitere Fragen auf:
      1.) Mußte sich dafür die Commerzbank am Rohrkrepierer T-Online beteiligen???? Wohl eher nicht!!!
      Oder hat sich ConSors bei United Internet wegen des Angebots mit 1&1 eingekauft? Natürlich nicht!!!
      2.) Wieso hat das über ein halbes Jahr gedauert bei so einem miesen Angebot???
      (Ich hatte sowas schon im Juni verlangt gehabt!) Da ist ja jedes Amt schneller!

      Mal ne allgemeine Frage zum Jahresschluß werden immer die Bücher bei den Fonds geschloßen.
      Was hat es eigentlich damit genau auf sich? Es heißt doch immer, daß die Fondsmanager da kurzdavor noch ihre Depots
      bereinigen. Sie nehmen Werte rein, die das Jahr gut liefen und nehmen schlechte (Comdirect?) raus, um gut
      dazustehen. Vor wem? Den Anlegern? Hat man da komplette Einsicht in den Fonds und wenn ja, wann dann?

      MfG Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 29.11.00 11:31:54
      Beitrag Nr. 169 ()
      @Die Suchende:
      Leider habe ich damals bei 29 Euro kein Stopploss gesetzt, als
      ich den Vergleich mit e-trade angestellt habe. Das war ziemlich
      dumm... jetzt bin ich bei 22 Euro raus, weil ich das Risiko, Richtung 10 Euro
      zu gehen, fuer groesser halte, als die Chance, meine 31 Euro
      wiederzusehen.
      Du hast sicher recht damit, dass nach wie vor leider bei der
      comdirect kein vernuenftige Zukunftsplanung betrieben wird.
      Ich verstehe nicht, warum sie sich nicht mal ueberlegen, was
      die Kunden wirklich wollen. Ich denke. z.B., dass es moeglich
      sein muesste, den Handel direkt an Nasdaq und NYSE zu genau
      den gleichen Konditionen anzubieten wie an deutschen Boersen.
      Im Augenblick erfaehrt man nicht einmal, was einen der Spass
      genau kosten wuerde.
      P.S.: Dass es keine positiven Analystenempfehlungen zur
      comdirect gibt, halte ich dagegen fuer nicht so schlimm.
      Darauf gebe ich inzwischen sowieso nichts mehr.
      P.P.S.: Genau die gleiche Ueberbewertung triff natuerlich auch
      auf Consors zu... schliesslich war die Bewertung von comdirect
      bei der Emission an Consors angelehnt.
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 18:21:07
      Beitrag Nr. 170 ()
      @technologik

      Bis auf dem letzten Punkt stimme ich dir 100%ig zu. Die Bewertung von Comdirect war zu dem Börsengang zwar an die
      von ConSors gekoppelt aber da ConSors viel stärker gefallen ist, hat sie mittlerweile eine deutlich geingere
      Marktkap. als comdirect ( das war erst anders ). Das wird aber seit den letzten Tagen schon korrigiert
      ( ConSors läuft die letzten Tage wesentlich besser als comdirect ).


      Bericht aus dem Handelsblatt

      Da hat offensichtlich der Bernt Weber ein Interview geführt. Die inter. Stellen habe ich fett gemacht.


      Neues Produkt in Zusammenarbeit mit T-Online

      Comdirect will richtig durchstarten

      von PHILIPP OTTO

      "Ich denke, dass das nächste Jahr für die Direktbanken
      ausgesprochen spannend werden wird", sagt
      Comdirect-Chef Bernt Weber. Die Commerzbank-Tochter
      will ihre Rolle als führender Online-Broker in Europa
      gegen die Wettbewerber Consors, Direkt Anlage Bank und
      auch Advance Bank verteidigen.

      FRANKFURT. Große Hoffnung setzt Weber auf die
      Partnerschaft mit T-Online, die sich in der Vergangenheit etwas
      zögerlich anlief. Von den angepeilten 200 000 neuen Kunden im
      nächsten Jahr "sollte die Hälfte schon von T-Online kommen", so
      der Vorstandschef. Dies erfordere allerdings die aktive
      Unterstützung der Telefongesellschaft. Sonst müsse man die
      Planzahl nach unten korrigieren, denn mit gewöhnlichen
      Marketingmaßnahmen seien solche Zuwächse nicht mehr zu
      erreichen.


      Durch die Verzögerung fehlen 20 000 Kunden

      Mit dem Anfang nächsten Jahres startenden Angebot "Surf and
      Trade" lockt Comdirect die rund 6 Millionen T-Online-Kunden mit
      finanziellen Anreizen: Jeder Neukunde, der ein Depot bei der
      Direktbank eröffnet, zahlt sechs Monate keine Depotgebühren.
      Darüber hinaus erstattet ihm Comdirect 24 Monate lang 8 DM im
      Monat, wenn er mindestens eine Transaktion tätig. "Surf and
      Trade" sollte eigentlich bereits im Oktober dieses Jahres starten.
      "Durch die Verzögerung fehlen uns rund 20 000 Kunden für
      2000", so Weber.

      Der Comdirect-Chef bezeichnete das Vorhaben der Dresdner
      Bank, den mobilen Vertrieb der Dresdner Bank
      Vermögensberatung der Direktbank-Tochter Advance Bank
      zuzuschlagen, durchaus als sinnvoll. "Auch wir sind der Ansicht,
      dass Direktbroker einen Arm draußen haben sollen, um
      Neukunden zu gewinnen," so Weber. Comdirect prüfe zwei
      Varianten: Zum einen die Akquisition von Neukunden über die
      T-Shops der Deutschen Telekom, zum zweiten eine engere
      Anbindung an den Kooperationspartner Censio. Dieser plant den
      Aufbau eines Netzes von freien Handelsvertretern und festen
      Zweigstellen, war zu hören. Ziel der Service-Zentren müsse es
      sein, Kunden anzusprechen, die sich mit einer rein virtuellen
      Comdirect schwer tun, so Weber. Von daher werden sich die
      Standorte nicht zwingend auf Studentenstädte als
      Comdirect-Hochburgen beschränken.

      In zwei Jahren soll sich das Investment-Banking rechnen

      Der neue Zweig Investment-Banking, der ab dem zweiten Quartal
      operativ tätig sein soll, wird sich den Worten des
      Vorstandschefs zufolge zunächst auf die Begleitung von
      Börsengängen (Initial Public Offering - IPO) beschränken.
      Daneben werden zurzeit aber auch noch andere Felder des
      Investment-Banking intern diskutiert. Ziel sei es, vor allem bei
      kleineren Börsengängen, die für die Mutter nicht lukrativ seien,
      zum Zuge zu kommen und auch selbst in Konsortien zu
      gelangen, so Weber. "In zwei Jahren muss sich das
      Investment-Banking rechnen," gab Weber die Richtung vor.
      Mittels eines Servicevertrages sei sichergestellt, dass die
      Comdirect auf die Kapazitäten der Mutter gegen entsprechende
      Bezahlung zurückgreifen könne. Weber betonte aber auch, dass
      die Vereinbarung mit der Commerzbank nicht exklusiv sei: "Wir
      wollen neutral bleiben und wollen im Sinne unserer Kunden die
      besten Ressourcen nutzen."

      Auch bei der zunehmend an Bedeutung gewinnenden
      Aufstellung in Europa drückt Weber nun auf das Tempo. In
      Frankreich und England will die Comdirect die Kundenzahl in
      den kommenden zwölf Monaten von derzeit 1 500
      beziehungsweise 800 auf jeweils 25 000 bis 30 000 Kunden
      steigern.
      Weber nannte vier entscheidende Faktoren, wie dies
      gelingen soll: "Erstens haben wir eine gute Marke, zweitens
      haben wir eine gute Webseite, drittens sind wir dabei, eine
      europäische Marketingkampagne zu initiieren, die Anfang
      nächsten Jahres anlaufen soll und viertens können wir erst jetzt
      in Frankreich den T-Online-Partner Club Internet nutzen."

      2001 startet Comdirect auch in Mailand

      Ende des ersten Quartals 2001 wird Comdirect endlich auch in
      Mailand an den Start gehen. "Das Warten auf die
      Wahlverwandschaften der Mutter hat die Comdirect in Italien ein
      bis anderthalb Jahre gekostet," war aus Unternehmenskreisen
      zu hören.
      Weber betonte, dass die guten Kontakte der Mutter
      den Aufbau und die Zulassung nach dem Entschluss, es nun
      doch alleine zu versuchen, beschleunigt hätten.

      Spanien und Skandinavien seien ebenfalls attraktive Märkte.
      Allerdings seien sie auf dem Weg, der führenden Online-Broker
      in Europa zu sein, nicht zwingend, sagte Weber. Spanien habe
      erste Priorität. Im kommenden Jahr entscheide sein Haus, ob
      ein Einstieg sinnvoll sei. Da Akquisitionen schwierig seien,
      müsse dieser wohl im Eigenaufbau erfolgen. Anders dagegen
      Skandinavien: Hier sei ein Einstieg nur über einen Zukauf
      möglich, so Weber.

      HANDELSBLATT, Sonntag, 10. Dezember 2000



      Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber ich deute das als eine angekündigte Gewinnwarnung, die Anfang Januar
      rauskommen wird. Die Kundenziele werden für 2000 offensichtlich schon mal nicht erreicht. Das war aber auch nicht
      anders zu erwarten.

      Er hat zwar richtig erkannt das mit normalen Marketing keine hohen Zuwachsraten mehr zu erreichen sind, aber er
      hat nicht die richtigen Maßnahmen ergriffen. Das Angebot mit T-Online holt wohl keinen hinter dem Ofen hervor oder?
      Andere haben da bessere ( siehe weiter oben, will nicht in den Verdacht geraten, andere gutzuschreiben ).
      Die 8,-DM kann man auch sparen in dem man statt mit T-Online eco über einen billigen Call by Call Anbieter ins
      Netz geht. 6 Monate keine Depotgebühren? Andere ( z.B.: Direktanlagebank u.s.w. ) haben immer keine.

      Die Zeit ist vorbei, wo man mit Werbespots an einer Tour neue Kunden gewinnt.
      Wieso ist das so? Discountbroker sind heute im Gegensatz zu damals in aller Munde. Und es läuft immer mehr auf
      Empfehlungen aus dem Verwandtenkreis, Bekannten- und/oder Freundeskreis heraus.
      Aber: Diraba und ConSors bringen zusammen soviel Werbung wie die comdirect im Fernsehen. Mein subjektiver Eindruck!!!
      Auf deutsch jetzt sind die gut bedient, die ein gutes Image haben und es sich leisten können, die Werbung
      herunterzufahren ( für Deutschland natürlich ).

      In England erst 800 Kunden? Ist das ein Fehler vom Handelsblatt? Das wären ja pro Tag immer nur eine Handvoll
      ( ich weiß nicht wann sie genau dort gestartet sind ). In Frankreich auch nicht viel mehr.
      Konsequenz: die Zahlen im Ausland sind nicht rot sondern dunkelrot!

      Die Einnahmen im 4. Quartal in D werden auch nicht gut aussehen:
      1. negatives Börsenklima ( Oktober, November ) ==> rückläufige Orders
      2. geringere Ordegebühren durch Preissenkung
      3. kaum Neukunden ( Prognose von mir kommt im Januar, da muß ich noch die Börsenlage abwarten )
      - durch die Preissenkung fühlen sich kaum Neukunden angesprochen
      4. erhöhte Marketingausgaben besonders im Ausland aber auch in D

      Die kommende echte Gewinnwarnung oder Zahlen werden schmerzlicher sein als die heute!!!

      MfG Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 20:57:44
      Beitrag Nr. 171 ()
      Gerade habe ich mir gedacht, daß ich meine comdirekt-Aktien eigentlich verkaufen sollte, aber das Realisieren von Verlusten fällt doch elend schwer...
      Wenn ich nicht schon dabei wäre: In comdirekt würde ich jetzt jedenfalls nicht investieren! Also aussteigen? Verdammt...
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 21:08:58
      Beitrag Nr. 172 ()
      selbes Thema im comdirect-Jargon

      Ich war jetzt mal neugierig ob der Artikel auch auf der comdirect Seite steht.
      Tatsache! Nachfolgend der vollständige Artikel!!!
      ( auf Newsinformer gehen und als Suchbegriff comdirect eingeben )


      "
      Comdirect: 200.000 neue Kunden durch T-Online

      Wie der comdirect-Chef Bernt Weber berichtet, soll sich
      die Kooperation mit T-Online schon im nächsten Jahr
      deutlich positiv auf die Neukundenanzahl auswirken. Für
      das kommende Jahr plant comdirect 200.000
      Neukunden. Davon sollen rund 100.000 vom
      Kooperationspartner T-Online stammen.

      Ein spezielles Angebot soll allen T-Online Kunden ermöglichen, bei einer Kontoeröffnung bei der comdirect,
      24 Monate grundgebührfrei bei T-Online zu surfen und außerdem einige Zeit keine Kontoführungsgebühren
      zu zahlen.

      Auch die Europaexpanison bei comdirect schreite voran, so Bernt. In Frankreich und England wolle man bis
      Jahresende 25.000 bzw. 30.000 Kunden erreichen.
      "



      Komischerweise ist da alles Negative nicht mehr vorhanden.
      Und die Neukunden in Frankreich und England sollen schon zum Jahresende erreicht sein.
      Jahresende 2000? Na das will ich sehen!


      So viel zum Thema objektive Berichterstattung bei der comdirect!

      200.000 Neukunden wollen sie 2001 gewinnen. Pro Quartal also im Schnitt 50.000.
      Das nenne ich mutig. Dafür das sie im 3. Qurtal 2000 nicht mal 17.000 hatten und im 4. Quartal ( nach meiner
      Einschätzung ) die 20.000 auch nur von unten sehen werden, halte ich das für sehr gewagt.
      Man bedenke auch die immer stärkere Konkurrenz ( neu: SEBdirect und Systracom ).

      Ich denke die Commerzbank wird noch mal alles tun, um die comdirect zum Jahresende hochzuziehen.
      Schließlich will man später nicht auf der Jahresflopliste der Neuemissionen auftauchen.

      Dafür wird der Absturz im Januar dann umso heftiger. Mein Kurzziel für Ende Januar bleibt bei 16 Euro.

      Die Suchende

      PS:
      Ich melde mich dann spätestens Ende Januar wieder.
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 21:20:45
      Beitrag Nr. 173 ()
      WKN
      542800
      Name
      COMDIRECT BANK
      BID
      25.12 EUR
      ASK
      26.10 EUR
      Zeit
      11.12.00 - 21:11:21 Uhr

      Jetzt heißt es einsteigen.
      Mist - wollte ich schon vorher - habe mich
      zu sehr negativ beeinflussen lassen.

      Übrigends - hatte mal cd-Aktien - verkauft bei 30,50.
      ( Einstieg Durchschnitt 33,20 )

      Mein KZ kurzfristig: 30

      Achso - ich bin auch Comdi - Kunde.

      Nie Probleme - ausser 1x Probleme beim Zugang.
      Telefonisch immer super - nett - unaufdringlich - kompetent.

      Die Web-Site wird immer besser.
      Ich bin gelinde gesagt begeistert.
      Und der Preis der Trades spricht für sich.

      Öhhhh - bin ich zu positiv??

      Ich sag doch nur meine ehrliche Meinung.


      Tschüss

      Frenkes
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 21:21:27
      Beitrag Nr. 174 ()
      @Bobadilla

      sorry erst jetzt dein Posting gelesen.
      (nicht auf aktualisieren gedrückt ).

      Mal einen kleinen Tipp, der nichts mit der comdirect an
      sich zu tun hat.

      Leute, die dauerhaften Erfolg an der Börse haben wollen,
      müssen auch in der Lage sein Fehler einzugestehen und
      Verluste zu realisieren. Wenn ich sehe das sich bei einer
      meiner Aktien etwas fundamental oder charttechnisch
      stark verschlechtert hat, wird sie entfernt.

      Auch ohne Stop Loos wäre man in diesem Jahr vor allem am
      Neuen Markt tüchtig auf die ... gefallen.

      Das hört sich alles leicht an. Ist es aber zugegeben nicht.
      Ich habe dafür auch sehr lange gebraucht. Wer das aber
      nicht lernt, wird keinen bleibenden Erfolg haben.

      Man darf die Fehler nicht bei anderen suchen
      z.B.: Analysten. Wenn man eigenständig handelt ist man für
      gemachte Fehler auch alleine verantwortlich!
      Diese gilt es zu analysieren. Man lernt dabei immer dazu!
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 21:24:52
      Beitrag Nr. 175 ()
      Bei Comdirect brummt das Geschäft und unsere Suchende setzt das Gerücht einer Gewinnwarnung in Umlauf.

      @technologik!

      Sicher ist die Bewertung höher als bei US-Brokern. Die Dynamik von Comdirect ist auch besser :)

      Das Geschreibsel der Suchenden ist in keinem Fall konstruktiv. Das war wohl ein Witz. Das ist permanente Miesmacherei und nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 21:31:13
      Beitrag Nr. 176 ()
      @Frenkes

      Bis Ende Dezember kann man auch verhalten optimistisch sein.
      Grund siehe Posting weiter unten.

      Vergesse aber das rechtzeitige Aussteigen nicht!!!

      Ich lasse lieber die Finger von diesen Werten. Ich denke, da gibt es
      wirklich bessere Werte, die zu Unrecht heruntergekommen sind!

      Nun mache ich aber wirklich Schluß!

      PS:
      Bei den außerbörslichen Kursen immer etwas vorsichtig sein!
      1 Euro Spread sind nicht gerade wenig!
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 21:34:27
      Beitrag Nr. 177 ()
      @Brüller,

      ich finde die Postings von der Suchenden sehr gut. Denn sie/er behauptet nicht einfach, sondern begründet immer!

      Inwieweit die Dynamik von comdirect gut ist, ist eine andere Frage.

      Ich bin jedenfalls der Ansicht, daß das von der Suchenden genannte Kursziel sehr realistisch ist.

      longus
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 22:06:33
      Beitrag Nr. 178 ()
      Ich schließe mich Deiner Meinung an, Longus.

      Eigentlich gewußt (aber leider verdrängt) habe ich ja schon, daß es nach Süden gehen könnte, als die comdirect tagelang bei 29E klebenblieb - wahrscheinlich Stützungskäufe. Aber schon damals habe ich es nicht über`s Herz gebracht...

      Ich bin übrigens auch cd-Kunde und bis auf die Limitgebühren recht zufrieden. Mein anderes Depot bei der DAB langweilt sich zu Tode - die überladene DAB-Website und überhaupt dieses umständliche Drum & Dran mag ich nicht, außerdem hatte ich vor Monaten ständig Probleme mit Abstürzen usw., deswegen bin ich wieder reumütig zur comdirect zurückgekehrt.

      Meine Zufriedenheit mit der cd bzgl. des Zuganges usw. ist eine Sache, aber das hohe Wachstum, was man der cd mal zugebilligt und auf dem die Emissionspreisbildung aufgesetzt hat, läßt sich aber wohl nicht halten. Ich kann mir gut vorstellen, daß es so kommt, wie es die Geheimnisvolle...sorry, Suchende (Grüße!:-)) beschrieben hat.
      Und wenn nicht, dann um so besser.

      Disziplin ist ganz sicher das wichtigste an der Börse, aber damit hatte ich schon mein Leben lang Probleme... *g*
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 00:35:57
      Beitrag Nr. 179 ()
      Die Suchende ist eine gefrustete Comdirect-Mitarbeiterin.
      @Weber
      Schmeiß sie raus.
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 07:49:54
      Beitrag Nr. 180 ()

      @longus1!

      Formal gebe ich Dir recht, inhaltlich nicht. Was nutzt irgendeine Begründung wenn sie den Kern nicht trifft?

      Solange die absolute Mehrzahl der Kunden bei Sparkassen,Volksbanken,Deutscher Bank etc ist bleibt für die comdirect Wachstumspotenzial pur. Dies bezieht sich erstmal auf den Inlandsbereich, zweitens wächst comdirect regional, drittens wächst comdirect in neue Geschäftsbereiche hinein.

      Mein Konto bei der comdirect hat mir persönlich gegenüber meinem alten Konto einen Vorteil von mehr als 10000,- DM gebracht ( Kontoführung 500,-DM Ersparnis, Zinsvorteil ca. 2000,- DM, Neuemissionen ca. 8000,- DM; Ersparnis bei Wertpapierordern Tausende von Mark,bezogen auf 3 Jahre) Die Marktdurchdringung ist imho bei weitem nicht abgeschlossen. Das ist ein Wachstumsmarkt im klassischen Sinn!

      Oder nimm das Surf&Trade Angebot und die damit verbundene Kostenersparnis bei Millionen von Briefen.

      Comdirect ist immer mit der Kritik gewachsen, jeder hat sich über die zeitweise schlechte Erreichbarkeit aufgeregt. Comdirect ist heute nahezu perfekt erreichbar. Bei jeder Neuemission wo bei mir steht `nicht berücksichtigt` bin ich nicht glücklich. Ich bekomme aber gelegentlich was und das hätte ich nicht bei einer Sparkasse etc.. Die Wachstumszahlen (Fakt) sind über die Jahre im Schnitt dreistellig !!, egal welche Größe betrachtet wird.

      In ihrer kurzen Geschichte hat comdirect beachtliche Erfolge erzielt. Nimm nur das klägliche Scheitern der Bank24. comdirect ist Marktführer und diese Leistung ist anerkennenswert und da kann ich persönlich die Miesmacherei der `Suchenden` grundsätzlich nicht leiden. Die `Analyse` geht an den realen Gegebenheiten vorbei.

      Ist auch egal. Jeden Tag wandern die Kunden aus dem alten Bankensektor zu consors, dab und hauptsächlich zu comdirect und deshalb habe ich comdirect-Aktien.

      Wo ist denn die charttechnische aktuelle Betrachtung? Mußte wohl ausfallen, könnte ja positiv sein.

      Und so geht das immer bei der Suchenden, longus1.
      Das stinkt mir!

      Grüße :)

      Wir sehen uns bei anderen Kursen wieder!

      Übrigens ist comdirect ein Outperformer (Fakt)
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 17:26:59
      Beitrag Nr. 181 ()
      Ich finde das ja unglaublich, daß die CMD an so einem Tag an der 25 klebt, wie die Fliege am Honig ...... Was meint ihr denn wie das mit den Stützungskäufen weiter geht ???? Ich finde solche offensichtliche Stützungkäufe sind für die Aktie schlechter als wenn sie fallen würde ( wer soll sich da noch trauen und zugreifen, wenn er weiß das die Aktie viel zu teuer ist und nur durch Stützungkäufe am dem Niveau gehalten wird ?!?!?! )

      Vielen Dank für eure Meinung, CMDKiller
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 14:06:52
      Beitrag Nr. 182 ()
      Vor 20 Minuten ging übrigens ein recht großes Paket (fast 140000 Aktien) von wem wohl am Xetra über den Tisch.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 17:41:37
      Beitrag Nr. 183 ()
      @longus1

      Danke für deine Unterstützung!
      Es muß aber auch Leute wie Brüller geben, sonst wäre das Board ja langweilig. Und das will sicherlich keiner.

      @Bobadilla

      Dem kann ich mich nur anschließen!

      @Geisterbob

      Er kann mich nicht feuern, da ich keine gefrustete comdirect Mitarbeiterin bin! Und überhaupt: Wieso kommst du darauf, das es gefrustete Mitarbeiter(innen) gibt? Du kannst, auch falls du ein comdirect Mitarbeiter sein solltest,
      ruhig einmal aus dem Nähkästchen plaudern.

      @Brüller

      Schade daß dein letztes Posting nicht an mich gerichtet war. Immerhin waren da erstmal vernünftige Ansätze drin.
      Na ich nehme mir einfach mal das Recht heraus, trotzdem was dazu zu schreiben.
      Die Mehrzahl der Kunden ist zwar noch bei Sparkassen aber du vergißt dabei vielleicht, daß da nicht alle als Direct Brokerage Kunden in Frage kommen. Ältere Leute haben mitunter ene starke Abneigung gegen technische Sachen wie Computer. Geschweige denn das sie Zutrauen zu Online Banking haben. Dafür kommen hptsl. nur die jüngeren Generationen in Frage.

      Wie kommst du darauf, daß die hptsl. zur comdirect wechseln. Fakt ist, wenn man deren Börsengang herausrechnet, hat Consors die höheren Wachstumsraten. Vor dem Börsengang der comdirect hatte Consors noch mehr Kunden. Danach nicht mehr. Aber sie holen schon wieder mächtig auf. Im 3. Quartal absolut und proz. wesentlich stärkeres Wachstum als comdirect.

      Und nochwas zu:
      Wo ist denn die charttechnische aktuelle Betrachtung? Mußte wohl ausfallen, könnte ja positiv sein. .

      Die habe ich weggelassen, weil sie wohl jedem offensichtlich ist, der etwas Ahnung hat. Aber du kannst sie gerne machen und hier reinstellen. Wenn du gerade dabei bist, kannst du die von T-Online mit reinstellen. Das Ergebnis ist das selbe.

      @alle
      Daß das 4. Quartal schlechter als das vom Vorjahr sein wird, ist wohl jedem klar. Aber ich halte mittlerweile rote Zahlen prinzipiell für möglich. Was die für Geld für Werbung raushauen, verpufft zum großen Teil bei dem Börsenklima. Das Geld lieber für bessere Börsenzeiten aufheben und dann ordentlich Werbung schalten. Aber so werfen sie das Geld zum großen Teil in die Mosel. Entrium, Consors und Diraba machen es richtig.

      @Brüller und @Geisterbob

      Ich hätte da mal zwei Bitten an Euch:
      1.
      Kann einer von euch die Analyse von der Commerzbank zur Comdirect reinstellen. Die müßt ihr als comdirect Kunden doch abrufen können lt. Werbung, die ständig kommt.
      2.
      Nächstes Jahr möchte ich diesen Thread dann langsam schließen und mich einer neuen Aktie widmen.
      Ich habe da noch keine vollkommen Passende gefunden. Sie muß folgende Kriterien erfüllen:
      a) Ich muß 100%ig davon überzeugt sein, daß sie fällt.
      b) Viele Leute müssen sie besitzen
      c) Sie muß eine hohe Marktkapitalisierung aufweisen. Also generell keine Nemax ALL Share Werte . Da kommen in Frage:
      DAX, MDAX, Nemax50, DOW, Nasdaq...-Werte.
      Ich will mit meinen Postings schließlich nicht den Kursverlauf beeinflußen! Das muß unabhängig davon passieren!
      Kurz ich suche die Telekom und T-Online des Jahres 2001.
      Wenn ihr zwei bitte mal eure Depotwerte reinstellen könntet. Ich denke, ich werde da fündig.

      An alle, die das lesen

      Ich melde mich hier zum letzten mal in diesem Jahr. Bin ab morgen im Skiurlaub.
      Ich wünsche allen ein frohes Fest, einen guten Rutsch ins Neue Jahr und kräftig steigende Depotstände.

      Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 07:04:33
      Beitrag Nr. 184 ()
      Habe mir jetzt mal die letzten beiden Quartalsberichte
      von comdirect angesehen.Ich sehe das so: Wer die meiste Werbung macht, hat es ja wohl am Nötigsten. Oder etwa nicht ?
      Leider erst seit 2 Wochen bin ich mit Puts bei der Comdirect dabei. WKN 532560 LZ bis 12/2001.Mein Ziel ist dabei, das zu tun, was auch Kostolany (den ich in diesen schweren Zeiten immer mehr schätzen gelernt habe) mal als Anekdote über einen guten Bekannten schrieb.Er traf ihm im Theater und fragte ihn, was er hier mache. "Ich warte auf das Ende".
      Das tue ich jetzt bei comdirect auch.Worum handelt es sich denn hier ? Um eine Bank mit Rechenzentrum (hat jede Bank)
      und Online-Anschluß (hat fast jede Bank).
      Wo soll da die Phantasie, das Wachstum sein ?
      Die einmalige Hausseperiode von 1999/2000 ist vorbei. Gewinne von 1000 Prozent innerhalb von ein paar Wochen gibts nicht mehr für den Otto-Normalanleger. Keine Bank hat ein KGV von beinahe 100.
      Auch wenn die Jugend heute ohne Internet nicht mehr leben kann und sicher viel empfänglicher ist für Online-Banking usw. Aber die Konkurrenz wird härter. Wieviele Online-Banken gibt es heute, von denen im Februar/März keiner was wußte ? Wie sind dort die Wachstumsraten ?
      Ich persönlich meine, daß nach den hoffentlich bald aufhörenden lächerlichen Stützungskäufen die Aktie senkrecht abstürzt bis auf ein Drittel ihres jetzigen Wertes.
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 07:22:29
      Beitrag Nr. 185 ()
      @brüller
      Apropos Deine fundierten Analysen.Hast Du mal verfolgt, wie
      lächerlich die Umsätze bei der Comdirect-Aktie meistens sind ?
      Wie die Intradaycharts aussehen. Das der Chart nicht wie bei einer guten, viel gehandelten Aktie fließt sondern
      springt. Da kauft einer für 23.60 und kurz danach will sie einer plötzlich für 24.80 haben. So in der Art läuft doch das fast jeden Tag ab. Und das macht mich stutzig.
      Der Freefloat beträgt 20 %, d.h. ca. 28 Mio Aktien.
      Wo stecken die denn ?.Sicher viele in Fonds.
      Man könnte vermuten, das da jemand Kurspflege betreibt.
      Irgendwelche Kauf- und Verkaufsaufträge, etwas gestaffelt
      über den Bereich von 23 bis 25 Euro verteilt oder so.
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 11:32:18
      Beitrag Nr. 186 ()
      @alle,
      die die Suchende hier kritisieren.
      Habe mir heute noch mal diesen ganzen Tread von Anfang an durchgelesen und muß doch sagen, daß die Suchende sehr viel vorhergesagt hat.Trotzdem haben es hier einige Spinner und Wichtigtuer nötig ,sie dümmlichst anzumachen.
      Ich denke , daß sie Recht behalten wird.
      An der Börse gewinnt letzlich doch nur derjenige, der gegen den Konsens handelt.
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 19:29:53
      Beitrag Nr. 187 ()
      @Crashi
      das hält die (der) Suchende schon aus.
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 13:13:16
      Beitrag Nr. 188 ()
      Bin ich der einzige der mit der comdirect heute Probleme hat?
      Fällt sie deswegen gerade? Da verkaufen wieder paar die 48 Stück bekommen haben. Gott, wie ich die hasse!
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 13:14:28
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.01.01 09:04:19
      Beitrag Nr. 190 ()
      Einschätzung der Kursverlaufs am Jahresende

      Ich dachte die Commerzbank stützt etwas mehr. Aber da war wohl das Marktumfeld zu negativ.

      Momentane Einschätzung

      Kurzziel von 16 Euro zum Monatsende bleibt bestehen!
      ( Kurzziele bei einer manipulierten Aktie zu geben ist nicht ganz einfach. )

      Meine Prognosen für 4. Quartal 2000:
      - Kundenzuwachs ( neue Kunden - abgewanderte Kunden ): 14350 +- 2000 Kunden
      - Gewinn je Aktie: 0,02 Euro +- 0,03 Euro
      Die enormen Kosten für die Werbekampagne des 4.Quartals und die Inv. im Ausland hatten keinen großen positiven Einfluß auf den Kundenzuwachs.
      Auf das Ergebnis wirken sich die gest. Werbekosten, die gesunkenen Ordergeb. und die geringere Orderanzahl stark negativ aus. Die Preissenkung hat nicht den erhofften Erfolg bei Kundenzuwachs gebracht. Da Neukunden sich heute mehr auf Empfehlungen von Bekannten für einen entscheiden. Keiner der anderen Großen: Diraba und Consors sowie Entrium haben ihre Preise gesenkt. Das würden sie bestimmt nicht machen wenn sie sehr stark Marktanteile verlieren. Es sind teilweise auch hausgemachte Probele der comdirect.

      Mangement und Beteiligung an T-Online

      Ich hoffe mal T-Online hat an die Commerzbank ein Dankesschreiben geschickt.
      Der eigentliche Gewinner der Kursstützung der comdirect ist T-Online. Die freuen sich darüber. Und die Commerzbank hat dafür T-Online Aktien. Die stützt aber keiner.

      Durch diese Überkreuzbeteiligung hat die Commerzbank:
      RUND 400 MILLIONEN EURO verloren! Zahlen zur gegenseitigen Beteiligung siehe weiter unten.

      @Geisterbob

      Leider bist du meinen Wünschen nicht nachgekommen. Schade!

      @comdirect Management

      Ihre Konkurrenz hat neue Services auf den Markt gebracht:
      - Realtimebenachrichtigung wenn best. Kurse ereicht sind auf das Handy oder per SMS
      - WISO Börse: Ordern direkt aus dem Programm heraus
      - geplant Wertpapierberatung

      Ich rechne fest damit, daß sie ähnliche Angebote in der üblichen Frist von sechs Monaten auch haben bzw. bei der Wertpapierberatung ankündigen.


      MfG Die Suchende

      PS:
      Ich melde mich zum Monatsende wieder.
      Der Boden ist im Nemax noxh nicht erreicht. Die Bewertung von comdirect, T-Online, Intershop u.s.w. ist immer noch zu hoch
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 15:29:42
      Beitrag Nr. 191 ()
      Die betrügerischen Machenschaften (von welcher Seite auch immer) sind jetzt wieder bei comdirect mehr als eindeutig zu sehen.
      Während DAB und Consors fallen wie Steine, steht die Comdirect-Bude kurz davor, im Xetra ins Plus zu laufen. Grotesker gehts nicht mehr.
      Denn:
      Welcher normale Anlegr kauft an so einem Tag bei steigenden Preisen ??
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 17:35:16
      Beitrag Nr. 192 ()
      Hallo Leute,

      seit gestern bin gehöre ich mit 532560 zu den comdirect-Pessimisten. Heute schon +20%. Danke an crashi für den Hinweis.

      comdirect-Kunde bleibe ich trotzdem.

      BlueJoe
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 06:58:03
      Beitrag Nr. 193 ()
      Nach den gestrigen Consors-Zahlen dürfte es nun weiter bergab gehen (meiner Ansicht nach).Zwar haben die Anleger kurzfristig den Kurs wieder etwas hochgezogen. Aber wenn man alles sich nochmals durchliest, dann sieht das doch alles ziemlich mies aus mit dem Kunden- und Umsatzwachstum.
      Consors-Kunden traden natürlich mehr, vor allem wg. des Daytradings.Nix mehr mit zwei- und dreistelligen Wachstumsraten.
      Die in den Kursen eingepreisten Wunschvorstellungen erweisen sich jetzt als Traum.

      Und hier noch die Meldung von gestern:

      Consors-Kunden traden mehr


      Im vierten Quartal konnte der Discount-Broker Consors über 3 Mio. Trades abwickeln. Im Vergleich zum dritten Quartal, als die Anzahl noch unter drei Mio. lag, sei also trotz schlechter Börsenlage ein Wachstum zu verzeichnen. Die Trades im Gesamtjahr konnten von 5 Mio. im Jahr 1999 um 145% auf 12,3 Mio. im Jahr 2000 gesteigert werden.

      Der Kundenzuwachs entwickelte sich mit einem Anstieg von 5% auf 526.000 allerdings weniger gut. In den vergangenen Quartalen konnten verhältnismäßig mehr Kunden gewonnen werden. Zurückzuführen sei das allerdings vor allem auf die schlechte Börsenlage.

      Das verwaltete Vermögen reduzierte sich im vierten Quartal ebenfalls aufgrund der schlechten Börsenlage um 2,2 Mrd. Euro auf 9 Mrd. Im Vergleich zum Vorjahr konnte dennoch ein Wachstum von 20% verzeichnet werden.
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 11:40:40
      Beitrag Nr. 194 ()
      Hallo BlueJoe,

      ich weiß zwar gar nichts über Dich aber freue mich trotzdem, daß Du vielleicht schon ein paar Märker mit dem 532560 gemacht hast.
      Ich bin mit diesem Schein auch schon ein paar Wochen drin (allerdings bei 0,55 Euro eingestiegen)
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 17:54:18
      Beitrag Nr. 195 ()
      Hallo crashi,

      heute sind wir bei 0,74. Ist mein zweiter Put, den ersten hatte ich im Mai auf Intershop, hätte sich bis heute verfünfacht, bin aber zu schnell wieder raus. Dieser Gelegenheit wollte ich nicht länger hinterher trauern, sondern sah mich nach einer Möglichkeit um, an Niedergang des Neuen Marktes zu verdienen. Im Vergleich zu Consors war comdirect noch nicht so tief abgestürzt. Sah und sehe mir immer noch täglich den Intraday-Verlauf von beiden an, da kann man erkennen, was uns noch erwarten wird.

      Ansonsten bin ich in zu 1/4 in US-Blue Chips und 2/3 in MDAX/SMAX-Werten investiert, dort schreibe ich auch schon mal was.

      BlueJoe
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 10:21:40
      Beitrag Nr. 196 ()
      habe gerade versucht, meine einzelne Telekom-Aktie aus dem "Get-it-all Paket" aus meinem "Zeichnungsdepot" (noch nie was bekommen) zu verkaufen. :laugh:
      hat mich mehr nerven gekostet als 2 TAN-Listen lang Handeln bei Consors. :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 12:27:06
      Beitrag Nr. 197 ()
      Zahlen von der comdirect

      Wie üblich als letzte der großen Drei sind jetzt auch die Zahlen der comdirect eingetrudelt.

      Nachfolgend folgende Meldung von der comdirect ( wichtiges von mit fett ):

      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der
      Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.

      comdirect steigerte Kundenzahl im Jahr 2000 um 300.000 auf
      577.000

      Quickborn, 16. Januar 2001.

      Der comdirect bank Konzern ( WKN 542 800 ) konnte seine
      Marktführerschaft trotz verschärften Wettbewerbs unter den
      Direct Brokern weiterhin bestätigen. Zum Jahresende betreute
      die comdirect konzernweit 577.465 Kunden
      ( 1999: 277.146).
      Das entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr 1999 von
      mehr als 300.000 Kunden. In Deutschland betreute die comdirect
      575.221 Kunden. Die Zahl der deutschen Direct
      Brokerage-Kunden lag bei 536.951 ( 1999: 226.159 ).

      Die Orderaktivitäten haben im letzten Jahr entsprechend
      zugelegt. So stieg die Anzahl der konzernweit ausgeführten
      Wertpapierorders von 3,9 Millionen um 6,4 Millionen auf 10,3
      Millionen zum Ende des Jahres 2000. Im 4. Quartal 2000 wurden
      2,4 Millionen Wertpapierorders ausgeführt. Auf den deutschen
      Markt entfallen 10,2 Millionen ausgeführte Wertpapierorders
      innerhalb des letzten Jahres. Trotz sinkender Orderaktivitäten im
      zweiten Halbjahr 2000 stieg die Anzahl der ausgeführten Orders
      pro Kunde im Jahresverlauf auf 26,8( 1999: 23,1 ausgeführte
      Orders pro Kunde ).

      Das betreute Kundenvermögen stieg von 8,9 Mrd. Euro per
      31.12.1999 auf 10,2 Mrd. Euro per 31.12.2000 ( Deutschland:
      10,1 Mrd. Euro ). In Deutschland betrug das Depotvolumen zum
      Jahresende 2000 8,1 Mrd. Euro ( 1999: 6,8 Mrd. Euro ), das
      Einlagevolumen 2,0 Mrd. Euro ( 1999: 2,1 Mrd. Euro ). Der Anteil
      der Fonds am Depotvolumen macht 1,1 Mrd. Euro per Ende
      Dezember 2000 aus. Damit erhöhte sich der Anteil der Fonds am
      Depotvolumen auf 13,9 % ( 1999: 6,1 % ).

      Die Anzahl der Mitarbeiter in Deutschland stieg innerhalb der
      letzten 12 Monate von 745 auf 1.387. Europaweit waren 1.536
      Mitarbeiter per 31.12.2000 im Konzern beschäftigt.

      Kontakt:

      comdirect bank AG Investor Relations Gregor Sparfeld Tel. 04106
      / 704 1966 Fax. 04106 / 704 1969

      Ende der Mitteilung

      16. Januar 2001, 08:47

      comdirect bank AG: 542800

      Computer 2000 AG: 542800



      Wieviel haben sie denn nun im 4. Quartal gewonnen? So ne blöde ADHOC - Laber Laber und Null Infos( schon hitverdächtig ).
      Mal rechnen:
      - zum Jahresende: 577.465 Kunden
      - nach 3. Qurtal: 565.233 Kunden
      ==> plus 12232 Kunden
      Zum Vergleich ich rechnete schlimmstenfalls mit einem Zuwachs von: 12350 Kunden.
      Da war selbst ich noch zu optimistisch und musste mich als Miesmacherin beschimpfen lassen.

      Meine Befürchtungen haben sich in allen Punkten bewahrheitet. Ich bin aber noch auf das Ergebnis je Aktie gespannt.
      Die omdirect wächst von den drei Führenden am Langsamsten. Es ist also nur eine Frage der Zeit bis sie überholt werden. Wann?
      Meine Prognose dazu steht weiter unten.

      Mein prognose für das Ergebis je Aktie weiter unten wird zu hoch sein. Ich kann mir bei den Kundenzahlen und deren hohen Ausgaben nur noch
      ein negatives Ergebnis je Aktie im 4. Quartal vorstellen.

      Eine Meldung vom 11.01.01 von der Commerzbank

      Donnerstag, 11.01.2001, 19:13

      Kohlhaussen: Commerzbank erzielt 2000 `bestes Ergebnis der
      Firmengeschichte`

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank hat im
      Jahr 2000 das beste Ergebnis ihrer Firmengeschichte
      erzielt. Das sagte Commerzbank-Vorstand Martin
      Kohlhaussen am Donnerstag in Frankfurt. Für das
      laufende Jahr erwartet er ein zweistelliges
      Ergebniswachstum.

      Über die Online-Tochter Comdirect konnte Martin Kohlhaussen Positives und Negatives beim
      Neujahresempfang der Commerzbank berichten. Zum Ende des Jahres hatte Comdirect über 600.000
      Kunden.
      Zum Ende des Jahres 1999 waren es rund 277.000 Kunden gewesen. Auf der anderen Seite sei das
      Wachstum bei der Comdirect zuletzt geringer ausgefallen.

      Außerdem äußerte sich der Vorstand zum Thema Übernahme und Kooperation: "Wir sind so organisiert,
      dass wir für internationale Expansionen offen sind." Es gebe keinen Machtkampf mit der
      Beteiligungsgesellschaft CoBra und "keine David gegen Goliath-Szene", sagte Kohlhaussen. Am Montag
      wurde bekannt, dass CoBra nur noch auf 9,98 Prozent des Commerzbank-Kapitals kontrolliert. Zuvor
      kontrollierte die Beteiligungsgesellschaft rund 16 Prozent des Aktienkapitals der deutschen Bank. Das
      Verhältnis zwischen der CoBra und dem scheidenden Vorstand Martin Kohlhaussen gilt nach Einschätzung
      von Branchenkreisen als belastet. Im Juni diesen Jahres löst Klaus-Peter Müller den derzeitigen Vorstand
      Martin Kohlhaussen an der Konzernspitze ab./aka/bz/ms


      Man beachte das Fettgedruckte in beiden Meldungen. Was stimmt da nun?????????
      Peinlich, peinlich!!!


      Erste Reaktionen:

      16.01.2001
      Comdirect Bank Underperformer
      SES Research


      Die comdirect bank AG (WKN 542800) veröffentlichte heute erste Zahlen zum
      vierten Quartal 2000, berichten die Analysten von SES Research.

      Hiernach hätten 12.232 Neukunden gewonnen werden können, so dass die Zahl
      der Gesamtkunden auf 575.221 gesteigert werden konnte. Die Zahl der
      Depotkunden sei um lediglich 11.519 auf nunmehr 536.951 (550.000 hätten die
      Analysten von SES Research erwartet) gestiegen. Die Zahl der ausgeführten
      Transaktionen sei im Vergleich zum 3. Quartal von 2,5 Mio. € auf 2,4 Mio. €
      gesunken und liege hiermit unter den Erwartungen der SES Research Analysten,
      da man nur von einer Stagnation der Transaktionsanzahl ausgegangen sei.

      Die Zahlen würden die Probleme der comdirect bank bei der
      Neukundengewinnung bestätigen, die sich bereits in den Zahlen des 3. Quartals
      angedeutet hätten. Das zum 1. November 2000 überarbeite Preismodell habe
      sich bisher nicht im erhofften Umfang ausgewirkt. Auch die Internationalisierung
      schreite langsamer voran als erwartet. Gemäß den heute vorgelegten Zahlen
      betreue die comdirect bank nur 2.244 Kunden im Ausland. In Frankreich weise
      das Unternehmen 1.441 und in Italien 803 Kunden auf.

      Vor diesem Hintergrund und der höchsten Bewertung unter den drei Marktführern,
      laute das neue Rating von SES Research Underperformer.


      Fonds mit großem proz. Anteil an Comdirect Aktien

      Auskunft lt. comdirect Informer:

      - OP-Neue MÄrkte WPKN: 979922

      - Euro-Select UNI Fds.-... WPKN: 979076
      Dieser hat am 05.09.2000 eine neckische Zusammensetzung:
      COMDIRECT BANK AG
      AKTIEN O.N. 4,11%
      DEUTSCHE TELEKOM AG
      NAMENS-AKTIEN O.N. 3,78%
      ERGO
      VERSICHERUNGSGRUPPE
      AG AKTIEN O.N. 3,32%
      SOFTM SOFTWARE U.
      BERATUNG AG AKTIEN
      O.N. 3,32%
      VIVENDI UNIVERSAL 2,99%
      BAYER AG AKTIEN O.N. 2,89%
      NESTLE N 2,88%
      PORTUGAL TELECOM SGPS
      S.A. ACCOES NOM. EO 1 2,88%
      NSE SOFTWARE AG AKTIEN
      O.N. 2,78%
      GESCO AG AKTIEN O.N. 2,72%

      - Pulsiv Neue Märkte... WPKN: 515208

      Das sind aber alles sehr kleine Fonds. Ich vermute jeder ADIG FONDS wird soviele comdirect haben, dass sie noch nicht zu den größten proz. im Fonds gehören. Vielleicht bevorzugt die Commerzbank die fremden Fonds bei ihren Neuemissionen. Da waren sie letztes Jahr übrigens Spitze, aber leider eher von den Flpos her.

      Comdirect bei Seitenabrufen nicht mehr führend

      Folgende Aussage ist aber mit Vorsicht zu genießen. Da bei solchen immer die unterschiedlichsten Ergebnisse festgestellt werden - verfahrensbedingt.


      Donnerstag 11. Januar 2001, 11:46 Uhr

      Deutsche Surfer bevorzugen Direktbanken

      Nürnberg (dpa) - Unter den Wirtschafts- und Finanzangeboten im Internet liegen
      Online-Broker und Direktbanken in der Gunst der deutschen Surfer deutlich
      vorne. Platz eins der Online-Finanzseiten belegte im November 2000 in
      Deutschland der Nürnberger Direkt- Wertpapierhändler Consors. Das berichtete
      MMXI, eine Tochter der Nürnberger GfK-Gruppe (Gesellschaft für
      Konsumforschung), am Donnerstag.

      Consors.de habe 120 000 Besucher mehr als im Vormonat registriert und damit
      erstmals Platz eins belegt. Consors registrierte insgesamt 696 000 Besucher. Der
      Börsen-Informationsdienst Teledata liege weiterhin auf Platz zwei mit 660 000,
      Platz drei belegte die Comdirect-Bank mit 647 000.

      `Die Online-Nutzer wissen die praktischen und Zeit sparenden Aspekte des Internets wohl zu schätzen", bilanzierte das Marktforschungsinstitut. Insbesondere der Zugang zu den Konten sei den Kunden bei ihrer Nutzung von zu Hause aus sehr wichtig. Daneben seien auch die Webseiten von traditionellen Banken gefragt. Die Deutsche Bank 24 und die Postbank lägen unter den deutschen Top fünf.

      Immer mehr Surfer interessieren sich laut der MMXI-Studie für Seiten mit Finanzinhalten: Im Januar 2000 nutzten erst 17,8 Prozent aller deutschen Surfer die Seiten von Online-Banken, Versicherungen und Finanzberatungen. Im November waren es bereits mehr als ein Drittel der von zu Hause aus surfenden Nutzer in Deutschland. Das entsprach 3,92 Millionen Menschen.

      In ganz Europa hätten alle Finanz-Domains ihre monatliche Nutzungsdauer ausgedehnt, hieß es. Am längsten verweilen die Deutschen auf den Wirtschaftsseiten: Sie verbringen monatlich 83,3 Minuten auf Seiten dieser Kategorie. Danach folgen dänische Nutzer mit 54,9 Minuten. Bei der Reichweite liegen die Deutschen dabei laut der Untersuchung im Mittelfeld. In Dänemark beträgt die Reichweite der Wirtschafts- und Finanzangebote im Internet 41,3 Prozent. Danach folgen Deutschland mit 34,2 Prozent, Frankreich mit 33,8 und Großbritannien mit 31,7 Prozent.

      Für die Studie im Monat November wurde der Internetzugang von zu Hause aus von 32,4 Millionen Nutzern in Deutschland, Dänemark, Großbritannien und Frankreich untersucht.
      (URL: Homepage des Internet-Marktforschungsinstituts MMXI: http://www.mmxieurope.com)


      Börse Online

      Die comdirect nahe Börse Online führt jetzt ein Musterdepot bei der comdirect. Die Börse Online ist beim 3 SAT Spiel deutlich schlechter als die Sparkasse!
      Hat das schon jemand anderes mal geschafft? Ihre alten Musterdepots bei der DIRABA flopten ebenfalls.

      Ein Lob für die comdirect: Sie stellt nicht das Geld für die Depots zur Verfügung. Das ist auch besser so!!!

      Brüller, wo bist du eigentlich???????


      Meine Kurzziel bleibt bestehen


      MfG Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 13:14:53
      Beitrag Nr. 198 ()
      Berichte von der Financial Times Homepage

      ftd.de, Di, 16.1.2001, 11:43

      Börsenschwäche bedroht Online-Banken
      Von Thorsten Kramer, Hamburg

      Die deutschen Online-Banken stehen unter Zugzwang. Zu dieser Einschätzung kommt die Hamburger Unternehmensberatung Mummert und Partner.

      Kernaussage der Unternehmensberater: Die aktuelle Börsenschwäche verschreckt neue Anleger und bedroht das milliardenschwere Neukundengeschäft der Internet-Banken. Im Wettbewerb der Banken bei der Gewinnung neuer Kunden sind personalisierte Anlageberatung und online verfügbares Fachwissen unentbehrlich, so Mummert und Partner. Der Beratungsbedarf steigt wieder an. Somit nimmt die Konkurrenz der Großbanken zu.

      Die Marktprognosen für die kommenden Jahr sind gut. Zwischen 505 und 559 Mrd. Euro werden die Deutschen in den kommenden vier Jahren in Aktien investieren. Für das Jahr 2010 rechnen Mummert und Partner mit bis zu zwölf Millionen Online-Depots in Deutschland.

      Derzeit haben die Online-Banker allerdings mit Problemen zu kämpfen. Am Dienstag gab Comdirect bekannt, die Zahl der Depots liege um rund 23.000 unter der prognostizierten Marke von 600.000. Vor einer Woche erst hatte die Direkt Anlage Bank mitgeteilt, die Zahl der Depots sei zwar gestiegen, aber das verwaltete Anlagevolumen habe um acht Prozent abgenommen. Consors musste sogar Gerüchte um eine bevorstehende Gewinnwarnung zurückweisen.

      © 2001 Financial Times Deutschland



      ftd.de, Di, 16.1.2001, 9:44

      Comdirect: Kundenzahl bleibt hinter Erwartungen zurück

      Die Comdirect Bank hat Ende 2000 deutlich weniger Kunden gehabt, als Bankchef Martin Kohlhaussen noch in der vergangenen Woche in Aussicht gestellt hatte. Bis Dezember 2000 betreute die Online-Bank 577.465 Depots.

      Beim Neujahrsempfang der Commerzbank am 11. Januar hatte Kohlhaussen gesagt, die Comdirect habe zum Jahresende über 600.000 Kunden gehabt.
      Verglichen mit 1999 hat die Online-Bank, die im vergangenen Jahr an die Börse gebracht worden war, mehr als 300.000 neue Kunden gewinnen können. Die Orderaktivitäten seien aber im zweiten Halbjahr zurückgegangen.

      Die Anzahl der ausgeführten Orders pro Kunde sei dagegen im Jahresverlauf auf 26,8 (1999: 23,1) gestiegen. Insgesamt habe sich die Anzahl der konzernweit ausgeführten Wertpapierorders im vergangenen Jahr von 3,9 Mio. auf 10,3 Mio. erhöht. Darüber hinaus sei das betreute Kundenvermögen von 8,9 Mrd. Euro im Jahr 1999 auf 10,2 Mrd. Euro im letzten Geschäftsjahr gestiegen. Allein in Deutschland habe das Kundenvermögen 10,1 Mrd. Euro betragen.



      Meine Meinung

      Wer führt denn eigentlich dort den Laden? Wie kann man als Konzernmutter was behaupten, was überhaupt nicht stimmt?
      Das war elf Tage nach Jahresende. Da muß man doch schon in etwa die genauen Kundenzahlen wissen und nicht um über 20.000 daneben liegen! So wie das sehe war das außerdem keine Prognose sondern eindeutig eine klare Behauptung.
      Aus heutiger Sicht war das also eine Falschaussage.
      Ist sowas nicht sogar strafbar? Wenn mir das als Aktionärin passiert wäre, würde ich micht betrogen fühlen und Konsequenzen ziehen! Das brauche ich aber zum Glück nicht, da ich keine comdirect habe.


      Die Suchende


      PS: Über 10.000 mal gelesen. Zeit: Danke für eure Teilnahme zu sagen.
      Also: Danke
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 13:14:54
      Beitrag Nr. 199 ()
      Berichte von der Financial Times Homepage

      ftd.de, Di, 16.1.2001, 11:43

      Börsenschwäche bedroht Online-Banken
      Von Thorsten Kramer, Hamburg

      Die deutschen Online-Banken stehen unter Zugzwang. Zu dieser Einschätzung kommt die Hamburger Unternehmensberatung Mummert und Partner.

      Kernaussage der Unternehmensberater: Die aktuelle Börsenschwäche verschreckt neue Anleger und bedroht das milliardenschwere Neukundengeschäft der Internet-Banken. Im Wettbewerb der Banken bei der Gewinnung neuer Kunden sind personalisierte Anlageberatung und online verfügbares Fachwissen unentbehrlich, so Mummert und Partner. Der Beratungsbedarf steigt wieder an. Somit nimmt die Konkurrenz der Großbanken zu.

      Die Marktprognosen für die kommenden Jahr sind gut. Zwischen 505 und 559 Mrd. Euro werden die Deutschen in den kommenden vier Jahren in Aktien investieren. Für das Jahr 2010 rechnen Mummert und Partner mit bis zu zwölf Millionen Online-Depots in Deutschland.

      Derzeit haben die Online-Banker allerdings mit Problemen zu kämpfen. Am Dienstag gab Comdirect bekannt, die Zahl der Depots liege um rund 23.000 unter der prognostizierten Marke von 600.000. Vor einer Woche erst hatte die Direkt Anlage Bank mitgeteilt, die Zahl der Depots sei zwar gestiegen, aber das verwaltete Anlagevolumen habe um acht Prozent abgenommen. Consors musste sogar Gerüchte um eine bevorstehende Gewinnwarnung zurückweisen.

      © 2001 Financial Times Deutschland



      ftd.de, Di, 16.1.2001, 9:44

      Comdirect: Kundenzahl bleibt hinter Erwartungen zurück

      Die Comdirect Bank hat Ende 2000 deutlich weniger Kunden gehabt, als Bankchef Martin Kohlhaussen noch in der vergangenen Woche in Aussicht gestellt hatte. Bis Dezember 2000 betreute die Online-Bank 577.465 Depots.

      Beim Neujahrsempfang der Commerzbank am 11. Januar hatte Kohlhaussen gesagt, die Comdirect habe zum Jahresende über 600.000 Kunden gehabt.
      Verglichen mit 1999 hat die Online-Bank, die im vergangenen Jahr an die Börse gebracht worden war, mehr als 300.000 neue Kunden gewinnen können. Die Orderaktivitäten seien aber im zweiten Halbjahr zurückgegangen.

      Die Anzahl der ausgeführten Orders pro Kunde sei dagegen im Jahresverlauf auf 26,8 (1999: 23,1) gestiegen. Insgesamt habe sich die Anzahl der konzernweit ausgeführten Wertpapierorders im vergangenen Jahr von 3,9 Mio. auf 10,3 Mio. erhöht. Darüber hinaus sei das betreute Kundenvermögen von 8,9 Mrd. Euro im Jahr 1999 auf 10,2 Mrd. Euro im letzten Geschäftsjahr gestiegen. Allein in Deutschland habe das Kundenvermögen 10,1 Mrd. Euro betragen.



      Meine Meinung

      Wer führt denn eigentlich dort den Laden? Wie kann man als Konzernmutter was behaupten, was überhaupt nicht stimmt?
      Das war elf Tage nach Jahresende. Da muß man doch schon in etwa die genauen Kundenzahlen wissen und nicht um über 20.000 daneben liegen! So wie das sehe war das außerdem keine Prognose sondern eindeutig eine klare Behauptung.
      Aus heutiger Sicht war das also eine Falschaussage.
      Ist sowas nicht sogar strafbar? Wenn mir das als Aktionärin passiert wäre, würde ich micht betrogen fühlen und Konsequenzen ziehen! Das brauche ich aber zum Glück nicht, da ich keine comdirect habe.


      Die Suchende


      PS: Über 10.000 mal gelesen. Zeit: Danke für eure Teilnahme zu sagen.
      Also: Danke
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 16:11:39
      Beitrag Nr. 200 ()
      Noch ein paar Statements zu den mickrigen Zahlen:


      comdirect büßt Marktanteile ein

      von Willi Weber
      [16.01.01, 13:24]


      Die Ernüchterung ist groß. Noch vor einem halben Jahr wurde den Direktbanken eine
      blühende Zukunft prophezeit. Dann kam das Desaster an den Börsen und plötzlich
      scheinen auch die „Goldenen Zeiten“ bei den Online-Instituten vorerst vorbei zu sein.

      Bei keiner anderen Direktbank wird das Dilemma offensichtlicher als bei der
      comdirect. Schon im dritten Quartal konnte die Commerzbank-Tochter kaum mehr
      Neukunden hinzugewinnen. Eine Periode später kommt es für Europas größten
      Online-Broker noch schlimmer. Einzig 12.000 neue Kunden konnte die comdirect im
      Zeitraum von September bis Dezember 2000 von sich überzeugen. Damit steigt im
      Vergleich zum vorangegangenen Quartal die Kundenbasis lediglich um 2,1 Prozent auf
      577.000 Konten.
      Trotz des rückläufigen Kundenwachstums verteidigen die Quickborner
      noch ihren Titel als „Marktführer“.

      Etwas besser, wenn auch nicht berauschend, schneidet der Hauptkonkurrent
      ConSors ab. Der Online-Broker steigert im vierten Quartal seine Kundenzahl im
      Vergleich zur vorangegangenen Periode um etwa fünf Prozent. Damit tätigten zum
      Jahresende etwa 522.000 Personen ihre Wertpapiergeschäfte über das Nürnberger
      Institut.

      Die Nummer drei unter den Online-Brokern ist die Direkt Anlage Bank (DAB). Die
      HypoVereinsbank-Tochter scheint die Flaute an der Börse noch am besten
      weggesteckt zu haben. Sie gewinnen im genannten Zeitraum immerhin 30.000 neue
      Kunden hinzu, das sind neun Prozent mehr als zum 30. September 2000. Zum
      Jahresende liegt die Zahl der DAB-Kunden bei 360.000. Mit ihrer Neuerwerbung, dem
      französischen Online-Institut Self Trade kommt die DAB sogar auf 418.000 Depots.

      Bei der comdirect hapert es aber nicht nur beim Kundenwachstum. So reduzierte sich
      das betreute Kundenvermögen – vor allem wegen der Kurseinbrüche an den Börsen
      - von 12,4 Milliarden zum 30.9.2000 auf 10,2 Milliarden Euro drei Monate später. Die
      Anzahl der ausgeführten Orders stagniert. Wie im dritten Quartal liegt diese
      Kennzahl etwa bei 2,4 Millionen Aufträgen.

      Kein Wunder, das die Anleger von der Entwicklung der Direktbank enttäuscht sind.
      Die Aktie fällt um mehr als acht Prozent auf 19 Euro und nähert sich damit gefährlich
      ihrem Allzeit-Tief.


      Eine Analyse der BHF Bank mit einem Kurzziel, dass keine 5% unter dem aktuellen Kurs liegt. Wahnsinn?!


      16.01.2001
      Comdirect Kursziel 19 Euro
      BHF-Bank

      Die Analysten der BHF-Bank empfehlen, die Aktie von Comdirect Bank (WKN
      542800) zu verkaufen.

      Nach Aussage des zuständigen Analysten Philipp Hässler hätten viele Anleger
      ihre Anteilsscheine bereits veräußert. Das sei eine natürliche Reaktion auf die
      enttäuschenden Geschäftszahlen für das abgelaufene Jahr 2000, die der
      Online-Broker zuvor präsentiert habe. Demnach habe das Unternehmen im
      letzten Jahr 577.465 Depots betreut. Nach Ansicht des Experten ist das im
      Vergleich zu anderen deutschen Online-Banken wie Consors und der Direkt
      Anlage Bank wenig. Europaweit gehöre Deutschland mit etwa 2 Mio.
      Internet-Bankkunden zu den attraktivsten Märkten für Online-Banking.

      Der Investor sollte sich von seinen Beständen bezüglich des Finanz-Titels
      trennen. Das Kursziel betrage 19 Euro.



      Ich melde mich, wenn die endgültigen Zahlen draussen sind wieder. Ich kann nur jedem raten die Finger von der Aktie zu lassen. Wer 1 mal 1 zusammenrechnen kann, wird erahnen wie die Umsatz- und Ergebniszahlen aussehen.
      Ich sage da z.B. nur: riesige Investionen im Ausland und kaum Kunden dort gewonnen ( siehe Postings weiter unten ) und gigantische Werbeausgaben und geringere Ordergebühren. Ein teuflischer Cocktail!

      MfG Die Suchende


      PS:
      Brüller melde dich mal wieder. Du bist dann auch der 200.te, wenn du dich beeilst.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 18:38:02
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.01.01 14:03:42
      Beitrag Nr. 202 ()
      @Suchende:
      Nochmal vielen Dank, auch aufgrund Deiner Analysen hatte ich mich entschlossen, comdirekt zu verkaufen (SL bei 22,50), und wie es aussieht, hat die Aktie bis jetzt immer noch keinen Boden gefunden.

      MfG
      Bobadilla
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 11:13:51
      Beitrag Nr. 203 ()
      comdirect erhält Lizenz für Bankbetrieb in Italien

      comdirect erhält Lizenz für Bankbetrieb in Italien

      Quickborn/Mailand (vwd) - Die italienische Tochtergesellschaft der
      comdirect bank AG, Quickborn, hat die Lizenz für den Bankbetrieb in Italien
      erhalten. Die Lizenzvergabe sei nach den Bestimmungen der italienischen
      Nationalbank erfolgt, die auch die Einhaltung der Regeln und Normen
      überwache, teilte der Online-Broker am Mittwoch mit. Die comdirect bank
      S.p.A., Mailand, werde im zweiten Quartal dieses Jahres die
      Geschäftstätigkeit aufnehmen. Mit einer weit gefächerten Produktpalette soll
      ein großer Kundenkreis angesprochen werden, hieß es.

      Der Internetauftritt der Tochtergesellschaft gehe bereits Anfang Februar
      online. Mit dem offiziellen Markteintritt werden den Angaben zufolge dann
      auch Online-Wertpapiertransaktionen möglich sein. +++ Michael Brendel
      vwd/24.1.2001/mbr/mr
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 15:35:55
      Beitrag Nr. 204 ()
      ich habe zwar eure trockene diskussion nicht verfolgt, aber ich denke, bilder könnten das ganze etwas auflockern.
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 22:19:57
      Beitrag Nr. 205 ()
      Die vollst. Zahlen des ersten Quartals

      Leider noch nicht da!

      Chart im Vgl. zum Nemax All Share der letzen 6 Monate


      Meine bisherigen und zukünftigen Prognosen

      Meine Prognose vom 20.11.00, 19:40:23:

      Mein neues Kurzziel für Comdirect für Ende Januar: 16 Euro.
      Ende Januar dürften dann die vernichtend werdenden 4. Quartalszahlen draussen sein.


      Tatsächlicher Schlußkurs am 31.01.2001 17,75Euro in Frankfurt und 17,20 Euro im Xetra.
      Damit lag ich etwas zu tief. Ein Grund ist, dass ich die dachte, dass bis dahin die endgueltigen Zahlen für das 4. Quartal draußen sind. Das war aber leider nicht der Fall gewesen.

      Meine Prognose vom 16.10.00, 13:39:15 bekräftige ich:

      2. Quartal 2001 ConSors wieder mehr Kunden als Comdirect
      4. Quartal 2001 Diraba erstmalig auch mehr Kunden als Comdirect


      Für den Neukundenzuwachs im 1. Quartal 2001 der comdirect bin ich sehr pessimistisch.
      Wenn man sieht was die Konkurenz für Knüller am laufenden Band auf den Markt wirft:
      - Consors Market Pulse
      - Wiso Software
      - außerbörslicher Handel mit vollem Orderbucheinblick
      - kostengünstiger DSL - Zugang für Kunden.
      Da werden sich nicht viele für die comdirect entscheiden, befürchte ich. Der Broker mit den größten Kundenzuwachs im 1. Quartal wird eindeutig Consors sein. Zumal sie jetzt auch öfter Neuemissionen haben: Dr. Hönle und Sunways etc. .

      Die comdirect ist am höchsten bewertet. Vor dem Hintergrund aber dass andere ein höheres Orderaufkommen bei höheren Ordergebühren haben und somit profitabler sind, kann doch ein Broker nicht richtig bewertet sein. Wenn die comdirect dann auch noch betreffs der Kundenzahl nicht mehr führen sollte, wird wohl auch dem Letzen ein Licht aufgehen.

      Ich rechne für Mitte Mai (15.05.01) mit Kursen um die 15 Euro. Für das Jahresende halte ich Kurse um die 10 Euro für sehr wahrscheinlich. Es sei denn es geschieht ein Wunder:
      a) Comdirect wird übernommen ==> Wahrscheinlichkeit sehr gering, da zu Unrecht am höchsten bewertet und Mutter Commerzbank im Rücken
      b) Austausch der Führungsetage ==> auch unwahrscheinlich, wer verläßt schon freiwillig gern den Futtertrog.


      Die genauen Prognosen betreffs Kundenzuwachs und Ergebnis je Aktie wieder am Ende des Quartals.

      An das Management

      Es liegt mir nicht daran die comdirect schlecht zu machen. Ich moechte Ihnen lediglich ein paar Tipps geben.
      Bis jetzt lag ich leider mehr richtig als Sie und die meiste Analystenschar. Ich habe z.B. gleich gesagt, dass die Preissenkung nicht den gewünschten Effekt betreffs Kundenzuwachs haben wird.

      Alle Broker litten letztes Jahr am schlechten Börsenklima aber die comdirect zusätzlich durch deren Management.
      Wieso sie bei schlechtem Börsenklima Werbung am laufenden Band schalten, wo Leute sich dafür weniger interessieren und sie deswegen weniger erfolgversprechend ist und sie bei sich aufhellendem Börsenklima zurückfahren ( mein subjektiver Eindruck, weniger Werbung in Zeitschriften z.B.: Börse Online und Fernsehen ) das kann ich beim besten Willen nicht verstehen.
      Langfr. Werbeverträge? Bei den anderen geht es doch auch!

      Sie müssen endlich zur Abwechslung mal den Kopf selber anstrengen, was man bieten könnte um neue Kunden anzulocken. Consors ist ihnen da um Längen voraus. Letztes Beispiel bei Consors: Consors Market Pulse und die Wiso Börsensoftware zum Ordern und Depotabgleich automatisch. Neukunden bekommen Wiso Börse umsonst http://www.consors.de/wiso/index.html. Das sind Angebote, womit man die Kunden anlockt. Das Gute Consors denkt auch an die Altkunden, um diese bei der Stange zu halten. Diese können die Software 20,-DM verbilligt bekommen www.buhl.de/consors.

      Ihre Werbung mit den Analysen von Commerzbank Securities wird nicht viel bringen, da erstens viele andere Analysen
      im Netz und zweitens waren die nicht für den Börsengang der comdirect mit verantwortlich?

      Aber Leute bitte, jetzt nicht auf Teufel komm raus was bringen, was die Diraba oder Consors noch nicht hat. Erst überlegen! Die Pleite mit T-Online hat doch schon genug gekostet oder?

      Consors hat die beste Werbung kostenlos. Vor kurzem von Börse Online als bester Fondsanbieter ausgezeichnet. So was zieht!

      Fazit:
      Nicht so viel Geld in sinnlose Werbung investieren sondern den Service und das Angebot stark und vor allem zügig ausbauen und mit guten Angeboten, die andere nicht haben, gezielt werben!

      Ein schon etwas älterer Bericht, den ich noch fand aus der FTD
      Aus der FTD vom 17.1.2001

      Das Kapital: Comdirect verdient keinen Aufschlag gegenüber Consors

      Comdirect sind rund 23.000 Kunden abhanden gekommen. Vergangene Woche hatte Commerzbank-Chef Martin Kohlhausen mitgeteilt, dass die Direktbank-Tochter zum Jahresende 2000 über 600.000 Kunden gehabt hätte. Nach den vorgelegten Zahlen waren es aber nur 577.465.

      Von den drei großen Online-Brokern hat Comdirect im zweiten Quartal in Folge das schwächste Wachstum hingelegt, obwohl die Bank im Oktober massiv die Gebühren gesenkt hatte. Wenn das so weiter geht, wird Consors dieses Jahr Marktführer werden. Schon jetzt sieht Comdirect gegenüber der Konkurrenz schwach aus. Die Consors-Kunden sind immer noch die orderfreudigsten, die Direkt Anlage Bank (DAB) betreut dafür ein größeres Fondsvolumen. Comdirect
      dagegen hatte im vergangenen Quartal von den drei großen Online-Brokern die niedrigste Orderzahl pro Kunde und den geringsten Fondsanteil an den gesamten Einlagen.


      Das Auslandsgeschäft kommt bei Comdirect nicht in Gang. In einem halben Jahr hat die Bank nur 2300 Auslandskunden gewonnen. Sicher ist es schwer, sich im Ausland als Marke zu etablieren. Aber wenn es aus eigener Kraft nicht klappt, sollte Comdirect über eine Akquisition nachdenken. Das hat die DAB mit Self Trade erfolgreich vorgemacht.

      Zwar bastelt Comdirect an einer eigenen Investmentbank, aber die Abgrenzung zur Mutter Commerzbank ist schwammig. Wie dieser fehlt auch Comdirect eine klare Strategie. Trotzdem ist die Bank je Kunde mehr als 40 Prozent höher bewertet als Consors. Dieser Aufschlag ist zurzeit nicht gerechtfertigt.


      An die fleißigen Schreiberlinge in diesem Thread

      Danke für eure Beiträge.
      Es freut mich sehr, dass ich durch mein Geschreibe hier dem einen oder anderen vor größeren Verlusten bewahrt habe.


      Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 22:30:10
      Beitrag Nr. 206 ()
      Der Angestellte bei der Commerzbank der den Kurs der Comdirect überwachen soll,
      hat heute wohl eher Feierabend gemacht oder?

      Letzte Umsätze im Xetra:
      Kurs Umsatz Zeit
      17,20
      0
      21:29
      17,20
      2.000
      20:06
      18,00
      90
      19:57
      18,00
      50
      19:57
      18,00
      120
      19:39
      17,99
      1.000
      19:35
      17,79
      200
      19:30
      17,70
      7
      19:29
      17,70
      93
      19:18
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 22:00:04
      Beitrag Nr. 207 ()
      Comdirect senkt Prognosen

      Ich habe mich schon gefragt, ob die bei der comdirect noch arbeiten. Man hört ja nie was von denen. Aber scheinbar doch. Sie senken nämlich fleißig ihre Prognosen. Sie rechnen nun nur noch mit 100.00 Neukunden in diesem Jahr. Vor kurzem war es noch das Doppelte.

      So lange das derzeitige Management dort am werkeln ist, ist mir um die von mir aufgestellten Prognosen nicht bange.

      Die Comerzbank hat im 4. Quartal verluste gemacht. Damit steht sie unter den Großbanken best. alleine da. Ein Teil geht dabei best. auch auf die Stützung der comdirect zurück.
      Die Zahlen (Ergebnis je Aktie) der comdirect werden auch furchbar sein.

      Anbei die letzten Meldungen aus der Financial Times Deutschland.



      ftd.de, Fr, 2.2.2001, 15:56

      Zukunft der Online Broker: Internet allein reicht nicht Von Henry Lübberstedt, Hamburg


      Der Online-Aktienhandel boomt, doch den Internet-Brokern gehört keineswegs die Zukunft. Überleben wird nur, wer seine Kunden künftig auch in Filialen und am Telefon bedienen kann.

      Der Umbau zur "Multikanalbank" wird die Bankenlandschaft verändern. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Banking und Brokarage der Zukunft" des Marktforschungsunternehmens Forrester Research. Danach werden in vier Jahren 70 Prozent der Kunden zur Führung ihres Wertpapierdepots gleichzeitig mehrere Zugangswege nutzen, wie Internet, Telefon und Filiale. Gegenwärtig haben diese "Multikanalkunden" einen Anteil von etwas über 30 Prozent. Mit dem von den Analysten ausgemachten Trend entfällt zunehmend die bisherige Marktteilung zwischen Direkt- und Filialanbietern: Sie werden zu unmittelbaren Konkurrenten.

      Der Studie zufolge wollen die meisten Bankkunden den Zugang nutzen, der für sie in einem bestimmten Moment am bequemsten ist. So seien über die Hälfte der befragten Online-Nutzer nicht bereit, auf einen persönlichen Besuch in einer Filiale zu verzichten, das Beratungsgespräch im Call Center würde zwar erheblich weniger nachgefragt, sei jedoch ein wichtiges Ergänzungsprodukt.

      Aus Müttern und Töchtern werden Feinde

      Entsprechend werden die Online-Töchter der deutschen Filialbanken in den kommenden drei Jahren ihre Mutterkonzerne kannibalisieren. "Filialbanken werden
      ihre Direktbanken als Konsequenz entweder re-integrieren oder aber verkaufen", sagt Forrester Analystin Nastasja Senn. "Von den derzeit 20 reinen Internet-Brokern werden sich lediglich zwei bis drei im deutschen Markt behaupten können."

      Katalysator für eine Konsolidierung sei vor allem die Revision der deutschen Steuergesetzgebung. Der Verkauf von Unternehmensanteilen durch Kapitalgesellschaften wird 2002 steuerfrei und damit überaus profitabel. Dies werde zu einer Neuordnung der Eigentumsverhältnisse von Finanzdienstleistern beitragen.

      Entweder ganz oder gar nicht

      Auf welche Weise die Filiale-Mütter das Verhältnis zu ihren Online-Töchtern neu definieren, kann unterschiedlich ausfallen, so Forrester. So stehen beispielsweise die Dresdner Bank und ihre 100prozentige Online-Tochter Advanced-Bank bereits heute in direkter Konkurrenz zueinander. Der Internet-Broker verwaltete Ende vergangenen Jahres rund 55.000 Depots, wobei das Wachstum zu Lasten der Stammkundschaft der Mutter geht. Nach Einschätzung der Analysten könnte sich die Dresdner Bank am besten zur "Multichanel"-Bank wandeln, wenn sie ihre Tochter wieder in das Filialnetz integriere. Die Commerzbank hingegen profitiere von der Abspaltung ihrer Tochter Comdirect, da sie ohnehin lediglich 60 Prozent an der Tochter halte. Auch HSBC Trinkhaus & Burkhardt fahre am besten, wenn sie ihren Anteil von 75 Prozent am Online-Broker Pulsiv abstoße. Eine Übernahme bringe keine Vorteile, da die vermögende Klientel der Privatbank nicht mit der Kundenbasis des Online-Ablegers zu vereinbaren sei. Den Verkaufserlös solle das Bankhaus vielmehr in einen eigenen Internetauftritt investieren, der die Bedürfnisse der Zielgruppe abdecke.

      An Käufern bestehe den Studie zufolge kein Mangel. Zahlreiche international agierende Anbieter würden derzeit auf Gelegenheiten warten, sich in den Deutschen Markt einzukaufen. In Deutschland sei der Markt für Online-Broker übersättigt. Online Broker wie Fimatex und E-Trade hätten es nach eigenen Angaben schwer, die notwendige Kundebasis zu finden. Hier seien Übernahmen oder Kooperationen mittelfristig die einzige Möglichkeit zu überleben.

      Billig reicht nicht

      Allein über den Preis könnten sich neue Anbieter nicht etablieren, meint Forrester. Die Gebühren bei Wertpapier-Transaktion seien mit neun bis Zehn Euro bereits auf dem Tiefstpunkt angelangt, außerdem würden immer mehr Online-Broker auf Depotgebühren verzichten. Auch in der Flat-Fee sehen die Analysten kein geeignetes Werkzeug zur Kundenbindung. So hätte der Online-Broker Systracom trotz des Billigtarifs lediglich 8000 Depotkunden gewinnen können.



      ftd.de, Mo, 5.2.2001, 21:17

      Comdirect Bank: Weniger Neukunden in diesem Jahr


      Bei der Comdirect Bank wird sich das Kundenwachstum nach den Worten von Vorstandssprecher Bernt Weber in diesem Jahr deutlich verlangsamen.

      Weber sagte der "Börsen-Zeitung": "Wenn wir in diesem Jahr rund 100.000 Kunden hinzugewinnen können, ist dies eine gute Zahl. Beim Wachstum werden wir
      uns wie unsere Wettbewerber schwer tun, die enormen Zuwächse des Vorjahres zu wiederholen." Im Vorjahr hat sich die Zahl der Kundendepots bei dem am
      Neuen Markt notierten Institut von 226.000 auf rund 577.000 erhöht.

      Der für dieses Jahr ursprünglich geplante Einstieg in den spanischen Markt aus eigener Kraft wird sich laut Weber verzögern, weil mittlerweile die
      Markteintrittskosten wegen des starken Wettbewerbs zu hoch seien. "Wenn sich eine gute Gelegenheit ergibt, werden wir einen Broker in Spanien kaufen", sagte
      Weber. Den Auslandsanteil will der zum Commerzbank-Konzern gehörende Broker von derzeit etwa 0,4 Prozent (gemessen an der Zahl der Kundendepots) bis Ende 2003 auf 30 Prozent erhöhen.

      Auch die Pläne für den Aufbau einer Einheit für das Investment-Banking und für eine eigene Handelsplattform schreiten Weber zufolge voran. Der Aufbau eines
      Netzes von Akquisitionsshops werde bald beginnen. Comdirect-Aktien stiegen am Abend überraschend deutlich um mehr als sieben Prozent und schlossen bei 19,47 Euro.


      Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 07:43:25
      Beitrag Nr. 208 ()
      Neue Empfehlungen


      06.02.2001
      Comdirect Underperformer
      Merck Finck & Co

      Merck Finck & Co. berichten, dass Comdirects (WKN 542800) CEO Weber in
      einer deutschen Wirtschaftszeitung zitiert werde, es sei für 2001 zu erwarten,
      dass langsameres Wachstum zu nur geringen Profiten führen werde und dass
      Expansionspläne für Spanien vorerst auf Eis gelegt würden.

      Die starke Wachstumsrate bei Neukunden Anfang 2000 sei für das aktuelle
      Geschäftsjahr nicht zu erwarten, und obwohl auf lange Sicht auch eine
      Expansion nach Polen und Spanien vorgesehen sei, wolle man sich doch vorerst
      auf das bestehende Geschäft konzentrieren.

      Es bleibe bei der Einschätzung "Underperformer".


      06.02.2001
      Comdirect verkaufen
      Bankgesellschaft Berlin

      Ein Interview bestätige die negativen Prognosen der Analysten der
      Bankgesellschaft Berlin für die Comdirect-Aktie (WKN 542800): das
      Kundenwachstum werde sich signifikant verlangsamen, der Auslandsauftritt
      werde teurer als geplant und nur mit Akquisitionen zu erreichen sein.

      Webers Kommentar zu den weiteren strategischen Plänen sei deutlich
      verhaltener als noch vor ein paar Monaten ausgefallen. Die beschriebenen
      Probleme beträfen nicht nur die comdirect, sondern den gesamten Sektor.

      Die Experten der Bankgesellschaft Berlin bestätigten ihre Einschätzung der
      Aktie: verkaufen.


      Endlich habe ich mal die Empfehlung der Comerzbank von einem Bekannten der dort noch Kunde ist bekommen.
      Topaktuell selbstverständlich!!!

      akt.Kurs WKN Empfehlung Fairer Wert Datum der Analyse
      17,90 EUR 542800 Kaufen 40,00 EUR 13.10.2000
      Vorläufige Zahlen für das 3. Quartal: Comdirect hat heute morgen Zahlen für das 3. Quartal zur Entwicklung
      der Kundenzahlen, Wertpapierumsätze und des Einlage- und Depotvolumens vorgelegt. Das Wachstum fiel
      im 3. Quartal wie erwartet deutlich schwächer aus als im ersten und zweiten Quartal, wobei sowohl die
      Urlaubsmonate Juli und August als auch das schwächere Marktumfeld für nachlassendes Kundeninteresse
      sorgten. Im Berichtsquartal konnte comdirect knapp 20 000 neue Depoteröffnungen verbuchen, womit sich
      die Bank auf insgesamt 525 000 Depotkunden steigern konnte. Wir empfehlen den Titel mit einem Kursziel
      von € 40 zum KAUF.

      Seine Gesamtkundenzahl konnte comdirect im 3. Quartal auf 565 000, davon 525 000 Direct
      Brokerage-Kunden, steigern. Im Kerngeschäft Online-Broking konnten somit während des Quartals rund 20
      000 neue Depotkunden gewonnen werden. Im 2. Quartal hatte die Steigerung 171 000, im 1. Quartal 108 000
      betragen. Die DAB, die ihre vorläufigen Zahlen für das 3. Quartal am 10. Oktober vorgelegt hatte, konnte im 3.
      Quartal 37 000 neue Depotkunden gewinnen.

      Die Wachstumseinbußen bei comdirect dürften den Urlaubsmonaten Juli und August zuzuschreiben sein, in
      denen sich das Kundeninteresse unweigerlich abgeschwächt hatte. Es scheint auch so, als habe comdirect
      im Preiskampf mit DAB etwas an Terrain verloren, vor allem, nachdem die DAB zu einem früheren Zeitpunkt in
      diesem Jahr die Kontoführungsgebühren abgeschafft hatte. Derzeit erwägt comdirect, mit einer Änderung der
      eigenen Tarifstruktur zu kontern. Auch die Wertpapierumsätze von Kunden haben sich im 3. Quartal
      abgeschwächt. Die durchschnittliche Orderzahl lag im Quartal bei einer Jahresrate von 18,8. Die DAB konnte
      hingegen im 3. Quartal eine Jahresrate von 20,2 Orders je Konto verbuchen.

      Das Depotvolumen der Direct Brokerage-Kunden stieg während des Quartals um 7% auf EUR 10,1 Mrd.. Der
      Anteil der Publikumsfonds nahm im Quartal um 20% auf EUR 1,3 Mrd. zu. Publikumsfonds machen
      inzwischen 13% des gesamten Einlage- und Depotvolumens aus, während es Ende 1999 lediglich 10%
      waren. Die Bemühungen von comdirect, einen profitableren Mix in seiner Aktivastruktur zu erreichen, zeigen
      also Erfolg. Wir schätzen, daß comdirect die Zahl seiner Direct Brokerage-Kunden für das Gesamtjahr auf 600
      000 steigern kann. Somit muß das Unternehmen im 4. Quartal noch 75 000 Neukunden gewinnen, was wir
      nach wie vor für eine machbare, wenn auch inzwischen etwas herausforderndere Aufgabe halten. In den
      ersten beiden Quartalen dieses Jahres konnte comdirect jeweils deutlich über 100 000 neue Depotkunden
      gewinnen und dürfte im 4. Quartal von der Geschäftsaufnahme in Großbritannien profitieren.

      Vorerst lassen wir unsere Schätzungen unverändert. Unsere Prognose werden wir erst nach der für den 15.
      November angesetzten Präsentation der endgültigen Zahlen für das 3. Quartal überprüfen. Auch unsere
      KAUF-Empfehlung mit einem Kursziel von EUR 40 bleibt unverändert.


      Der Witz mit den 75000 Neukunden im 4. Quartal war gut! Da lag ich mit meiner Schätzung von rund 14000 doch etwas näher an der tats. Zahl von rund 12000.
      Mein Bekannter sagte mir, dass das Researchmaterial von denen eh für die Katz ist. Vielleicht sollten sie diese wieder einmal aktualisieren.
      Für große Werte wie Cisco, Merck&Co, Pfizer, Siebel, American Express, Adidas, Preussag u.s.w. soll es gar keine Analysen geben. Von kleineren Werten ganz zu schweigen. Und mit sowas machen die Werbung???!!!

      Einseitige Berichterstattung der comdirect auf ihren Investorseiten

      Obwohl man in letzter Zeit nur negatives las, findet man davon keine einzige Pressemitteilung. Nur positive, die alle schon etwas betagt sind.
      http://www.comdirect-ag.de/de/company/press/presseclippings/

      Herr Weber hat sein 25 jähriges Dienstjubiläum gefeiert. Gratulation! Das inter. ihre Investoren aber wohl eher weniger. Herr Weber war früher in der Werbebranche aktiv, da staunte ich aber, wenn ich mir deren sinnlose Werbung ansehe, die bewiesenermassen kaum Neukunden anlockt. Bei schlechten Börsenklima Werbung ohne Ende und bei sich aufhellendem weniger. Das verstehe wer will.
      http://www.comdirect-ag.de/de/company/press/pressemitteilung…

      Gefälligkeitsanalyse vom Technical Investor

      Der Technical Investor sieht ein positives Chartbild:

      Comdirect Bank <CDBG.DE>
      Der Neue Markt Titel verlor seit seinem Emissionstag am 05.06.00 57 Prozent an Wert und erreichte am 12.02.01 ein Tief bei 16,70 Euro. Die in der letzten
      Teilbewegung ausgebildete Keilformation deutet nun den Abschluß eines 5-welligen Bewegungszyklus an und lässt somit eine deutliche Gegenbewegung erwarten.
      Der RSI-Indikator unterstützt die Erwartung einer Bodenbildung. Ein Bruch des Keilresists bei 17,60 Euro bringt Bestätigung und führt zum Erreichen der 22,15/30er Zone bzw. zur 25,40/26,30er Marke. Stopkurse setzten wir bei 15,50 Euro.

      Das ist ja beachtenswert. Oder?
      Erst mal bezweifle ich die Anwendbarkeit der Charttechnik bei der Comdirect, da die Kurse dieser nicht der breiten Auffassung des Marktes entsprechen. Der Kurs wird immer noch massiv gestützt, wie man leicht erkennen kann:
      - Kurs bewegt sich Intraday in sehr engen Spannen
      - Kurs setzt sehr oft im Tagesverlauf auf einer bestimmten Marke auf, wo er etwas verharrt, dann wieder nach oben geht und wieder auf die Marke fällt
      ( vor kurzem war diese bei 16,90 Euro ) ==> "abgehackter" Kursverlauf
      - sehr geringe Umsätze für einen Nemax 50 Wert ==> kaum große Investoren drin
      - Kurs steigt, wenn der breite Markt stark fällt, an oder bleibt gleich ==> das kann theor. vorkommen, aber bei der comdirect ist das die Regel ==>
      übertr. Stütze
      - Kurs gehr mitunter bei größerem Umsatz stark nach oben und fällt dann genauso plötzlich wieder ==> Versuch den Kurs mit einer großen Order hochzuziehen
      Zweitens ist das wichtigste bei der Charttechnik mit der Trend. Und ich sehe da nur einen völlig intakten Abwärtstrend.
      Hat die Comdirect nicht ihren Kunden den Technical Investor eine Zeit lang geliefert um diesen als ABO schmackhaft zu machen?

      Comdirect dementiert Magazinbericht zur angeblichen Übernahme eines Maklers um die Wertschöpfungskette zu verlängern

      Comdirekt dementiert Zukaufgerüchte

      Reuters FRANKFURT. Die am Neuen Markt gelistete
      Direktbank Comdirect Bank AG hat einen Magazinbericht über
      die angestrebte Übernahme eines Börsenmaklers dementiert.
      Comdirect-Sprecher Mathias Hajek sagte, es sei "definitiv nicht
      richtig", dass Comdirect einen Börsenmakler kaufen wolle. Das
      vom Anlegermagazin "Focus Money" in einem Vorabbericht zur
      Donnerstagausgabe veröffentlichte Interviewzitat von
      Comdirect-Vorstandschef Bert Weber sei aus dem Kontext
      gerissen und falsch dargestellt worden, fügte er hinzu. Die
      ursprüngliche Aussage habe gelautet, die Quickborner
      Direktbank prüfe gemeinsam mit der Mutter Commerzbank AG,
      wie die Wertschöpfungskette verlängert werden könne. Darauf
      habe sich auch die Aussage Webers bezogen: "Hier sind wir
      bereits unterwegs."

      Der Comdirect-Sprecher bestätigte hingegen die von dem
      Magazin gemeldeten Akquisitionsabsichten des Instituts im
      Ausland. Hintergrund sei, dass es wegen des dort scharfen
      Wettbewerbs nicht möglich sei, im Ausland aus eigener Kraft zu
      wachsen. Er sagte weiter, die Kriegskasse zum Erwerb von
      ausländischen Unternehmen sei "gut gefüllt". Hajek bestätigte
      weiter, dass comdirect die Marketingkosten im ersten Quartal
      heruntergefahren habe. Jedoch sollten die Marketingaktivitäten
      mit Beginn einer paneuropäischen Comdirect-Kampagne Ende
      April/Anfang Mai wieder hochgefahren werden.

      Die Aktien der im Blue Chip-Index des Neuen Marktes Nemax50
      vertretenen Direktbank gewann am Mittwochmorgen gegen den
      Markttrend 1,58 % hinzu auf 17,38 Euro. Der Nemax50-Index
      verlor zur gleichen Zeit 4,27 % auf 2380,21 Stellen.

      Ich halte es dennoch für möglich. Gründe:
      a) Paßt gut in die Strategie der Comdirect durch fremde Ideen zu "wachsen"
      b) Pressemitteilung ist von Pressesprecher Herrn Hayek ( siehe u.a. Anfangsposting )
      c) Selbst Herr Kohlhausen haut schon mal was durcheinander ==> siehe Pressemitteilung der Commerzbank zum Jahreswechsel zu den Kundenzahlen der comdirect

      Konsoliedierungen und Übernahme auf dem Discountbrokermarkt

      Alle drei sprechen von Konsolidierung und evtl. bevorst. Übernahmen auf dem Markt. Nach Aussagen des DAB Chefs soll Charles Schwab an einem dt. Broker interessiert sein. Consors Chef Francioni spricht ebenfalls von Konsolidierung und Übernahmen und dementierte dabei nicht die Möglichkeit, dass Consors übernommen wird. Fakt ist Consors ist von den dreien der mit Abstand am niedrigsten bewertete und das völlig zu Unrecht. Meines Erachtens gibt es dafür nur eine Erklärung. Hinter Consors steht keine Großbank mit ihren Fondsgeselschaften und anderen Mitteln etc. wie bei den anderen zwein. Die Marktkapitalisierung liegt von Consors deutlich unter der von den anderen zwei obwohl der Background bei Consors am meisten stimmt. Die DAB schreibt ja z.B. immer noch rote Zahlen bedingt durch die Übernahme von Self Trade. Wenn eine große Adresse an einer Übernahme inter. ist, dann also am ehesten an Consors. Auch die starke Innovationsfreudigkeit bei Consors spricht für stark steigende Kundenzahlem im 1. Quartal im Vgl. zu den anderen. Obwohl ich selbst Consors noch für leicht überbewertet halte und eine Übernahme von Consors durch eine fremde Gesellschaft in absehbarer Zeit für unwahrscheinlich halte, finde ich Consors durch die aufkeimende Fantasie für durchaus kaufenswert. Sollten sich die Übernahmespek. auch nur bestätigen wird der Kurs stark anziehen. Auch das eigentliche Geschäft scheint gut zu laufen. Consors hat vor allem aktive Trader und das sollte sich beim neu eingeführten außerbörslichen Handel via Tradegate
      ( http://www.tradegate.de ) bemekrbar machen. Deren Orderzahlen scheinen wie man verfolgen kann, langsam aber stetig anzuziehen. Ich bin aus diesen Gründen in letzter Zeit bei Kursen um 39 Euro stark in Consors eingestiegen. Das Stop Loos Limit liegt aufgrund der spek. Anlage bei 36,50 Euro. Das ist das erste mal, dass ich in diesem Thread erwähnte Aktien besitze.


      Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 14:38:31
      Beitrag Nr. 209 ()
      Deutschlands "Pleiten, Pech und Pannenbroker" mit neuer Sensation

      Wie ich in diesem Board entnahm muß es zu merkwüdigen Fehlermeldungen heute bei der comdirect gekommen sein.
      Meine Nachforschungen auf der Communitityseite der comdirect fanden folgende Stellungnahme seitens der comdirect:

      Hallo zusammen,

      heute vormittag wurden viele Orders irrtümlich im Orderbuch mit dem Status `abgelehnt` versehen.

      Jede im Orderbuch ersichtliche Order - egal welcher Status angezeigt wird - ist aber bei uns angekommen und
      wird von uns bearbeitet.

      Wir arbeiten mit Hochdruck an der Lösung des Problems und bitten um etwas Geduld.

      Ihr Community-Redaktionsteam


      Das hat, glaube ich, auch noch kein Broker geschafft die Orders der Kunden "abzulehnen". Die wollen also gar keine Umsätze. Das macht denen scheinbar zu viel Arbeit. Deren Kunden wird das gar nicht freuen. Diraba und Co. werden es ihr aber danken.

      PS:
      Heute kommt 15.45Uhr auf N-TV etwas zu Discountbrokern. Leider bin ich da verhindert und kann darueber nicht berichten.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 15:42:11
      Beitrag Nr. 210 ()
      Also ich kann der Suchenden nicht uneingeschänkt zustimmen...

      Auch wenn ich Dir zur Peinlichkeit mehr als nur Recht gebe - alle Onlinebroker definieren ihre Aufgabe ja als reine Dienstleistung: Die Weiterleitung der Order an die Börse... Erst dort wird eine Order gegengeprüft - leider prüft ein Broker nur auf korrektes Ausfüllen der Ordermaske - und der Orderstatus - ausgeführt, abgelehnt, offen - zurückgemeldet.

      Wie tüchtig die Dt. Börse AG dabei ist, haben wir im letzten Jahr mehrfach erfahren, als bei mehr als einem Broker Order stundenlang als `in Bearbeitung` im Orderbuch standen...

      Also kann ich der Suchenden nicht uneingeschänkt zustimmen...


      II
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 15:57:52
      Beitrag Nr. 211 ()
      Meine Prognose vom 31.01.2001

      Die 15 Euro für Mitte Mai waren zu optimistisch. Sie liegen momentan schon unter 14 Euro und streben damit straff
      auf mein Jahresendziel von 10 Euro zu. Der faire Wert liegt aber weit darunter!!!
      Anleger scheinen langsam mitzubekommen, das bei comdirect und Diraba die Bewertung nicht stimmt.
      Am 15.03.01 ist Bilanzpresse- und Analystenkonferenz bei comdirect. Danach werden bestimmt neue Tiefststände in Angriff genommen. Dieses Jahr wird es allgemein in den Unternehmen zu verstärktem Stühlerücken kommen. Die Comdirect wird dabei ganz vorne mitmischen.

      mein Consors Einstieg

      Mein Consors Einstieg endete mit Verlust. An dem Tag meines letzten Postings wurde ich vom Consors Market Pulse
      informiert, dass mein Limit unterschritten wurde. Ich verkaufte sie anschliesend mit einer normalen Limitverkauf-
      order noch für über 37 Euro. Ich bleibe da erst mal drausen. Aber wenn sie weiter fallen, wird es ein klarer
      Übernahmekandidat.
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 23:41:39
      Beitrag Nr. 212 ()
      Hallo Suchende,

      warum sollte Consors ein Übernahmekandidat sein?
      Dann müßte jemand die Schmidt-Bank erwerben?

      und deutsche Online-Broker kann man grundsätzlich
      in der Pfeife rauchen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 14:58:48
      Beitrag Nr. 213 ()
      Comdirect - Sieger bei Börse Online Umfrage

      Erstmal Gratulation an die comdirect. Das Ganze ist nachzulesen in Heft 10/2001. Dazu muss man allerdings noch paar Angaben machen:
      - Börse Online schreibt selber "nicht repräsentative Internetumfrage"
      Es beteiligten sich gerade mal 1784.
      - Entrium und Fimatex waren besser als comdirect. Gingen aber wegen zu wenig Stimmen nicht in die Wertung ein.
      - Bericht ist gerade mal eine Seite lang, ohne Tabelle mit näherer Aufstellung.
      - Der Sieger wurde aus denen ermittelt, die mit 1 oder 2 bewertet wurden. Das wurde offenbar gleichgewichtet. Es kann rein theoretisch sein, dass einer mehr "1" hat oder besser ist, wenn man die "1" höher
      mittelt.
      - Ich habe den leisen Verdacht, dass da comdirect Mitarbeiter mitmachten. Ich hoffe mal, die BO hat die IP-Adressen der Leute, die
      das ausfüllten, mit registriert und auf Auffäligkeiten kontrolliert.
      - DAB hinsichtlich Kundenorientierung auf dem letzten Platz.
      Was zählt denn dazu? Meines Erachtens muss sie doch da einiges bieten: ausserb. Handel, kostenloses Konto und Depot, keine Limitkurse.
      Na wie dem auch sei, ich gönne es der comdirect!

      Fallende Umsätze an den Börsen

      Die Umsätze sind im Februar an den dt. Börsen gefallen. Und das ist alles andere als gut für die Directbroker.

      382 Mrd. Euro Umsatz an den deutschen Wertpapierbörsen im Februar
      90 Prozent aller Aktienumsätze entfallen auf Börsenplatz Frankfurt

      An den deutschen Börsen wurden im Februar 382,2 Mrd. Euro umgesetzt, das sind rund 23 Prozent weniger als im Vormonat. Vom Gesamtumsatz entfielen im Februar rund 275 Mrd. Euro auf Aktien, Optionsscheine und Exchange Traded Funds und rund 108 Mrd. Euro auf Renten.
      Von den Aktienumsätzen in Deutschland entfielen rund 90 Prozent auf den Börsenplatz Frankfurt.

      Die Orderbuchstatistik, die in Einfachzählung alle Umsätze im Orderbuch von Xetra und dem maklergestützten Präsenzhandel ermittelt, weist für alle deutschen Börsen im Februar einen Aktienumsatz von 83,2 Mrd. EURO aus. In deutschen Aktien wurden dabei 76,4 Mrd. EURO umgesetzt. Hier liefen rund 88 Prozent oder 67 Mrd. Euro über Xetra. Weitere 9 Prozent oder rund 6,9 Mrd. Euro entfielen auf den Präsenzhandel der FWB Frankfurter Wertpapierbörse.

      Der Börsenmonat hat zwar weniger Handelstage als der Januar gehabt.
      Das rechtfertigt aber nur ein Minus von rund 9%.

      Kurz zur Bewertung der comdirect

      Ich sehe noch deutliches Abwärtspotential bei der comdirect trotz der Verluste in der letzten Zeit. Eine Halbierung ist noch dicke drin. Genaue Prognosen gebe ich aber erst nach der BPK und AK am 15.03.01 ab. Man darf nicht den Fehler machen die Discountbroker nach den Prognosen in den Medien zu bewerten. Das sind alles meist noch Alte vom letzten Jahr, die noch von kräftigen Steigerungsraten beim Gewinn ausgingen.
      Da diese aufgrund der schelchten Börsenstimmung kaum erreicht werden dürften sind die Directbroker bis jetzt nur optisch billiger geworden, nicht aber was das KGV anbelangt ( von Consors etwas abgesehen, die schon am Stärksten gefallen ist, aber auch noch Potenzial nach unten hat ).
      Ich bin zum Beispiel sehr neugierig ob die comdirect im 4. Quartal 2000 Gewinne gemacht hat. Ich bin mir da nicht so sicher. Wenn sie Verluste gemacht haben sollten und keine Warnung herausgeben haben, ist das Vertrauen der Investoren gänzlich verspielt!

      Neuer ernstzunehmender Konkurrent

      Bis jetzt war Pulsiv kein ernstzunehmende Konkurrenz für die Großen.
      Aber heute kam folgende Meldung raus:

      Montag 5. März 2001, 11:21 Uhr

      Die Sparkassenorganisation erwirbt pulsiv AG
      im Rahmen der Umsetzung ihrer Online-Broker-Strategie

      Düsseldorf (ots) - Wie die Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG am
      02.03.2001 in einer freiwilligen Ad hoc-Mitteilung in Anlehnung an Paragraph 15 WpHG bekanntgegeben hat, erwirbt die Sparkassen-Finanzgruppe 90 % der Aktien der pulsiv AG. Der Kaufvertrag steht unter dem Vorbehalt der
      kartellrechtlichen Genehmigung. Die HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA wird
      mit 10 % an der pulsiv AG beteiligt bleiben, hat jedoch der
      Erwerbergesellschaft eine Call-Option zum Erwerb des 10%-Anteils
      eingeraeumt. Fuer die bisherigen Gesellschafter der pulsiv AG, HSBC Trinkaus
      & Burkhardt KGaA (70%), Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG (10%),
      Heyde (Frankfurt: 602670.F - Nachrichten) AG (10%) und HUK Coburg
      (10%), ist der Verkauf ihrer Anteile eine strategische Entscheidung, die den
      Weg frei macht fuer eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung des
      Direkt-Brokers. Die Altgesellschafter waren einhellig der Auffassung, dass die
      Zukunft fuer die pulsiv AG in einer Strategie der Erweiterung liegen muesse, um die Wettbewerbsposition des
      Online-Brokers dauerhaft zu sichern. Die Sparkassenorganisation ist der ideale Partner, um diese
      Weiterentwicklung erfolgreich zu realisieren. Die Lang & Schwarz Wertpapierhandel AG wird der pulsiv AG auch
      unter der neuen Leitung als Handelspartner im boerslichen und ausserboerslichen Handel zur Verfuegung stehen.


      @geisterbob

      Eine Übernahme von Consors, wie von den anderen auch, geht nur mit der Zustimmung des Großaktionärs, da die noch die Mehrheit halten. Bei Consors ist das die Schmidtbank. Damit hast du völlig recht.

      Ich bin doch der Meinung, dass früher oder später mit Zustimmung des GA
      es zu Übernahmen kommen wird. Consors ist in Europa gut aufgestellt außerhalb gar nicht. Bei anderen ist das gerade umgedreht. Ein Zusammentun bietet sich doch da an. Dies würde auch ermöglichen dass man z.B. direkt aussuchen kann, ob man in Frankfurt oder New York kauft. Das geht zwar jetzt auch schon. Aber nicht mit einem Depot zu gleichzeitig günstigen Konditionen im Ausland (z.B.: USA ) und in Deutschland.
      Bei der comdirect kann man gar nicht kostengünstig in den USA handeln.
      Bei Consors braucht man da noch ein extra Depot bei Webstreet.

      Außerdem hat Consors nur eine kleine Bank im Rücken mit der es sich leichter verhandeln läßt als beispielsweise mit comdirect, wo auch noch T-Online drin hängt.

      MfG Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 15:03:45
      Beitrag Nr. 214 ()
      Comdirect morgen einstellig???

      Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch!!! Morgen nach der AK werden viele ihre
      Ergebnisprognosen drastisch nach unten reduzieren. Ich kann daher allen
      Comdirect Fanatikern nur raten heute noch auszusteigen.

      Neue Kooperation

      Meldung vom [07.03.01] von Börse Online Homepage


      Not macht erfinderisch. Weil sich immer weniger Kunden für die comdirect als
      Discount-Broker entscheiden, leitet die Direktbank jetzt etwas ungewöhnliche
      Marketing-Maßnahmen ein. Als Dankeschön schreibt das virtuelle Geldhaus jedem
      neuen Kunden bei Kontoeröffnung Aktien des Internet-Portals Web.de im Wert von 50
      Euro gut. Wenn der dadurch gewonnene Kunde in den nächsten drei Monaten auch
      noch mindestens fünf Transaktionen durchführt gibt es weitere Web.de-Papiere im
      Wert von 50 Euro. Die Comdirect-Aktie reagiert kaum auf diese Verzweiflungstat der
      Marketingabteilung. Internet-Aktien als Prämie - für viele Börsianer wohl nicht die
      werthaltigste Zugabe.


      Wer bezahlt nun eigentlich die Web.de Aktien?
      Macht man sich damit bei T-Online Freunde?

      Die Taten der Comdirect Werbeabteilung werden immer hirnrissiger.
      Herr Weber, wann feuern sie endlich die Verantwortlichen? Oder sind sie das selber?

      MfG Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 11:49:29
      Beitrag Nr. 215 ()
      Was die Analysten erwarteten

      Donnerstag 15. März 2001, 06:04 Uhr

      AUSBLICK: Comdirect-Reingewinn soll zwischen 4,5 und 22,3 Mio Euro liegen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Analysten erwarten, dass die Online-Bank Comdirect Bank AG im vergangenen Jahr einen Reingewinn zwischen 4,5
      Mio. Euro und 22,3 Mio. Euro gegenüber 16,73 Mio. Euro im Vorjahr erwirtschaftet hat. Der Umsatz soll im gleichen Zeitraum innerhalb der Spanne
      von 204 Mio. Euro und 264 Mio. Euro liegen, ergab eine Analysten-Umfrage der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Im Vorjahr lag der Umsatz des im
      NEMAX 50 notierten Unternehmens bei 99,40 Mio. Euro, der Reingewinn bei 16,73 Mio. Euro.

      Die Commerzbank-Tochter will am Donnerstag, den 15. März, bei ihrer Bilanzpressekonferenz die Zahlen für das Jahr 2000 präsentieren. Der
      Reingewinn werde dabei vor allem durch hohe Marketingkosten und den Aufwendungen für die europäische Expansion geschmälert, sagten die
      Analysten. Der Provisionsüberschuss soll von 77,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 188,1 bis 206 Mio. Euro steigen. Die Analysten erwarten einen
      Zinsüberschuss nach Risikovorsorge zwischen 55 und 62,5 Mio. Euro nach 22,1 Mio. Euro im Vorjahr.

      Der Analyst Alexander Kachler von Merck Fink erwartet, dass der Reingewinn des Unternehmens im Jahr 2000 auf 9,29 Mio. Euro gefallen ist. Als
      Begründung für seine Einschätzung führte er die hohen Ausgaben des Unternehmens für Marketing, Personal und Kommunikation ins Feld. Dagegen
      erwartet Johannes Thormann von der WestLB Panmure einen deutlich höheren Nettogewinn von 22,3 Mio. Euro.
      Er sieht das Ergebnis vor allem durch
      die Konsolidierung der Comdirekt-Startups in Frankreich und Großbritannien belastet./FX/bz/jl/tf/sk

      Eins schon vorneweg:
      Keiner der werten Analysten hatte Recht!!! Johannes Thormann von der WestLB Panmure schießt dabei den Vogel ab, indem er einen Reingewinn
      vorhersagt der rund 10 mal so hoch ist, wie der Tatsächliche von 2,7 Mill. Euro. Da fragt man sich schon nach deren Daseinsberechtigung!

      Nun die erste Adhoc von heute
      [/i]
      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der
      Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      comdirect bank Konzern weist ein konsolidiertes Ergebnis vor Steuern
      von 25,6 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2000 aus

      Quickborn, 15. März 2001. Die comdirect bank Aktiengesellschaft ( WKN
      542 800 ) legt erstmals einen konsolidierten Jahresabschluss für das
      Geschäftsjahr 2000 vor. Dieser umfasst neben der comdirect bank AG,
      Quickborn, die in den Konzernabschluss einbezogenen verbundenen
      Unternehmen comdirect ltd, London, comdirect S.A., Paris, sowie
      comdirect bank S.p.A., Mailand. Im Geschäftsjahr 2000 konnte die
      comdirect einen sehr starken Zuwachs an Neukunden verzeichnen, so
      dass sich die Zahl der Gesamtkunden um 300.000 auf konzernweit
      577.465 zum 31.12.2000 erhöhte. Die höhere Orderaktivität von 10,3
      Mio. ausgeführten Orders führte gegenüber dem Vorjahr 1999 zu einer
      verbesserten Ertragslage des comdirect bank Konzerns. Im
      abgelaufenen Geschäftsjahr konnte der comdirect bank Konzern seinen
      Provisionsüberschuss im Online Brokerage aufgrund der stärkeren
      Orderaktivitäten der Kunden gegenüber dem Vorjahr von 77,3 Mio.
      Euro( AG: 77,3 Mio. Euro) um 113,6 Mio. Euro auf 190,9 Mio. Euro ( AG:
      189,8 Mio. Euro ) steigern. Der Anstieg entspricht einem Zuwachs von
      147 Prozent. Der Zinsüberschuss vor Risikovorsorge konnte um 156,5
      % gegenüber dem Geschäftsjahr 1999 auf 57,7 Mio. Euro ( AG: 56,7
      Mio. Euro ) gesteigert werden. Die Verwaltungsaufwendungen stiegen
      im Jahresverlauf von 85,4 Mio. Euro ( AG: 79,1 Mio. Euro ) auf 221,0
      Mio Euro ( AG: 179,4 Mio. Euro ). Darin enthalten sind die
      Aufwendungen, die durch die Geschäftsaufnahme der europäischen
      Tochterunternehmen sowie den Aufbau des zweiten Standortes der
      comdirect bank AG in Kiel verursacht wurden. Das konsolidierte
      Konzernergebnis vor Steuern stieg um 75,3 % von 14,6 Mio. Euro ( AG:
      20,8 Mio. Euro ) im Jahr 1999 auf 25,6 Mio. Euro ( AG: 67,2 Mio. Euro )
      im Jahr 2000 an. Der Jahresüberschuss reduzierte sich gegenüber dem
      Vorjahr 1999 von 10,5 Mio. Euro ( AG: 16,7 Mio. Euro ) auf 2,7 Mio.
      Euro ( AG: 35,2 Mio. Euro ) im Jahr 2000.


      Kontakt: comdirect bank AG, Investor Relations, Tel. 04106 / 704 /
      1966

      Ende der Ad hoc-Mitteilung, © DGAP 15.03.2001
      [/i]
      Genauere Zahlen, hoffentlich auch zum 4. Quartal, sollen ab 10.30 Uhr noch folgen.
      Der Kurs wird scheinbar heute fleißig gestützt. Neue Alltime Lows sind aber nur eine Frage der Zeit.

      Meine neuen Prognosen

      Angesichts der von mir bereits erwarteten katastrophalen Zahlen, die heute voll bestätigt wurden, habe ich
      meine Kurzziele überarbeitet. Ich erwarte zum Jahresende 2001 Kurse von um die 6 Euro. Den fairen Wert sehe
      ich aber noch ein Stückchen tiefer!

      Erste Analysten reagieren bereits
      Vielleicht wird dann auch manchen Aktionären deren astromisch hohes KGV auffallen.

      14.03.2001
      Comdirect verkaufen
      Bankgesellschaft Berlin


      Aufgrund der Erweiterung des Konsolidierungskreises und damit der erstmaligen
      Berücksichtigung der jüngst in UK gestarteten operativen Aktivitäten ist die
      Abschätzung der Anfangsverluste bei Comdirect (WKN 542800) mit
      entsprechender Unsicherheit belastet, berichten die Analysten der
      Bankgesellschaft Berlin.

      Bei den Analysten gehe man von einer Bandbreite zwischen EUR 10 und EUR 25
      Mio. aus. Angesichts des generell stetig kompetitiveren Marktumfeldes für
      Direktbanken werde es für diese nicht nur schwieriger, neue Kunden zu gewinnen
      sondern auch den bestehenden Kundenstock zu halten. Deshalb müssten auch
      dafür zusätzliche Marketingbudgets veranschlagt werden, was wiederum zu
      zusätzlichem Ertragsdruck führe.

      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin würden darin eine weitere Bestärkung
      ihrer Verkaufsempfehlung (seit November 2000) sehen, müssten ihre
      Schätzungen aufgrund obiger Überlegungen aber weiter nach unten korrigieren.


      15.03.2001
      comdirect bank Underperformer
      SES Research



      Die comdirect bank AG (WKN 542800) gab heute konsolidierte Ergebnisse zum
      Geschäftsjahr 2000 bekannt, berichten die Analysten von SES Research.

      Hiernach sei ein Provisionsüberschuss von 190,9 Mio. € (erwartet: 189,1 Mio. €)
      und ein Zinsüberschuss von 57,7 Mio. € (erwartet: 57,2 Mio. €) erzielt worden.
      Der Jahresüberschuss habe mit 2,7 Mio. € jedoch unter den Erwartungen der
      Analysten von SES Research in Höhe von 7 Mio. € gelegen. Die weiterhin starke
      Abhängigkeit von der Marktentwicklung spiegele sich somit in den Zahlen wider.
      Im 4. Quartal habe sich der Provisionsüberschuss, wie bereits im 3. Quartal, um
      rund 10% reduziert.

      Stark negativen Einfluss auf das Konzernergebnis habe die Konsolidierung der
      comdirect ltd. (London), der comdirect S.A. (Paris) sowie der comdirect bank
      S.p.A. (Mailand) gehabt. Im Ausland habe die Gesellschaft bisher keine
      nennenswerten Erträge erzielen können. Die Zahlen würden den Erwartungen der
      Analysten entsprechen, die man nach Veröffentlichung der Eckdaten,
      überarbeitet hatte.

      Das Underperformer-Rating der Analysten von SES Research werde durch die
      Zahlen bestätigt.


      MfG Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 14:54:36
      Beitrag Nr. 216 ()
      Im Jahr 2001 in der Gruppe ROTE ZAHLEN !!!!!!!!!!!!!

      Donnerstag 15. März 2001, 12:19 Uhr

      Weber: comdirect bank Gruppe macht 2001 wegen Auslandstöchter Verlust

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die comdirect bank Gruppe wird nach Angaben ihres Vorstandsvorsitzenden Berndt Weber im Geschäftsjahr 2001
      aufgrund ihrer Auslandstöchter Verlust machen.
      Das teilte Weber am Donnerstag in Frankfurt mit. Während die comdirect bank in Deutschland in 2001
      Gewinne machen werde, rutsche die Gruppe insgesamt wegen ihres Auslandsgeschäfts ins Minus, hieß es./FX/mh/he/sk

      Igitt igitt, die verbrennen ja Geld. Ich muß schon sagen, dass ich es noch nie erlebt habe, dass ein Unternehmen solche negativen Zahlen und Meldungen
      bringt und der Kurs stabil bleibt. Ohne Stützung wäre der Kurs allein heute mindestens 20% im Minus!

      Meldung von Börse Online

      comdirect mit Gewinnflaute

      von Willi Weber [15.03.01, 11:18]


      Minus 70 Prozent seit dem Börsengang im Juni. So lautet die deprimierende Bilanz
      des größten deutschen Discountbrokers comdirect. Heute legt das virtuelle Geldhaus
      seinen Jahresabschluss 2000 vor. Eine negative Überraschung gibt es gleich dazu:
      Der Jahresüberschuss sinkt von 10,5 Millionen Euro in 1999 auf gerade einmal 2,7
      Millionen Euro im Berichtszeitraum 2000.

      Dabei begann das Jahr so gut. Im ersten Halbjahr waren die Banker aus Quickborn bei
      der Neukundengewinnung die Nummer eins in Deutschland. Fast 280.000 Kunden
      akquirierte die Internet-Bank von Januar bis Juni. Zum Vergleich: Beim
      Hauptkonkurrenten Consors waren es im gleichen Zeitraum 248.000. Noch größer ist
      der Unterschied zur Direkt Anlage Bank. Diese verbuchte im ersten Halbjahr rund
      164.000 neue Kunden.

      Die Ursache für dieses dynamische Kundenwachstum ist jedoch zu einem großen Teil
      auf den Börsengang im Juni zurückzuführen. Wer comdirect-Kunde war, wurde bei der
      Zuteilung bevorzugt berücksichtigt. Im zweiten Halbjahr flaute das Geschäft
      dramatisch ab. Gerade einmal 31.000 Neukunden wurden hinzugewonnen. Das reicht
      aber immerhin noch, um mit jetzt insgesamt 577.000 Kunden, die internationalen
      Töchter in London, Paris und Mailand mit einbezogen, die Marktführerschaft in
      Deutschland zu halten.

      Bei der Orderhäufigkeit liegt die comdirect mit 10,3 Millionen ausgeführten Aufträgen
      hinter Consors nur an zweiter Stelle. Zumindest gelang es der Commerzbank-Tochter
      aber, die Anzahl der Transaktionen auch im zweiten Halbjahr stabil zu halten.

      Für die rückläufige Gewinnentwicklung gibt es neben der schwachen
      Neukundenentwicklung noch zwei Gründe: Zum einen verdient die comdirect pro
      Kunde weniger als ihr Konkurrent Consors. Gleichzeitig verdreifachten sich aber im
      vergangenen Jahr die Verwaltungsaufwendungen. Das Ergebnis ist bekannt:
      Gewinnflaute in Quickborn.


      Eine ausführliche Analyse mit Empfehlung folgt in Kürze.


      Meldung von FTMArketWatch.com

      Comdirects Expansion frisst Gewinne
      Aktie fällt nach enttäuschender Jahresbilanz 2000
      By Taska Manzaroli, FTMarketWatch.com 12:38 MEZ Mär 15, 2001

      QUICKBORN (FTMW) - Der Jahresüberschuss der Comdirect
      Bank [DE:542800] ist im letzten Jahr um 74 Prozent
      zurückgegangen, nachdem teure Auslandsexpansionen eine höhere
      Steuerbelastungen verursachten.

      Wie Europas größter Online-Broker am Donnerstag mitteilte, ging der
      Nettogewinn im letzten Jahr auf €2.7 Millionen von €10.5 Millionen
      zurück. Die Verwaltungsaufwendungen waren mit €221 Millionen doppelt
      so hoch wie im Vorjahr, nachdem das Unternehmen einen Ausbau seiner
      Aktivitäten in London, Paris und Mailand betrieben hatte.

      Die jüngsten Zahlen von Comdirect bestätigen den
      Eindruck: Europas Onlinebrokers haben ihren Glanz
      verloren. Der Nemax Financial Services Index, der
      Comdirect, ConSors [DE:542700], Direkt Anlage
      Bank [DE:507230] und Bipop Carire [DE:880064]
      als Mitglieder zählt, ist in den letzten sechs Monaten
      um mehr als 60 Prozent gefallen und hat das
      Vermögen unzähliger Anleger mit sich gerissen.

      Skepsis

      Die Aussichten für die Onlinebrokers werden von Anlegern zunehmend
      skeptisch bewertet. Die Firmen haben zuviel Geld in Auslandsexpansion
      gesteckt, so die Beschwerde. Hinzu fürchten viele Investoren, dass die
      Kapitalvernichtung auf den Weltbörsen zu einer Abschwächung der
      Handelsvolumina führen könnte, was wiederum die Erträge entsprechend
      vermindern werde.

      Comdirect gab im letzten Jahr €42 Millionen
      aus, um seine Präsenz im Ausland zu
      verstärken. Die neuen ausländischen
      Tochtergesellschaften haben laut Analysten
      aber nur €2.1 Millionen an Umsatz generiert.


      „Starke Abhängigkeit"

      „Das ist klar enttäuschend," sagte Metehan Sen, Analyst bei Oppenheim
      Finanzanalyse in Frankfurt. „Comdirect wird in den nächsten Jahren
      ungefähr €70 Millionen in den Ausbau in Italien investieren. Aber wir
      glauben, dass es sehr schwierig wird, in diesem Markt Erfolge zu erzielen."

      Seine Empfehlung für die Comdirect-Aktie lautet daher "Reduzieren".


      Die Aktie fiel am Donnerstag um fast 2 Prozent auf €10.90. Der
      Ausgabepreis bei der Neuemission in Juni war mit €31 festgelegt worden.

      "Die weiterhin starke Abhängigkeit von der Marktentwicklung spiegelt sich
      somit in der Zahlen wider," sagte SES Research Analyst Henner
      Rüschmeier. "Im vierten Quartal hat sich der Provisionsüberschuss, wie
      bereits im dritten Quartal, um rund 10 Prozent reduziert", so sein Urteil.


      Erste Analysten reagieren bereits
      Vielleicht wird dann auch manchen Aktionären deren astromisch hohes KGV auffallen.
      Für 20001 haben sie jetzt übrigens gar keins mehr, da Verlust erwartet!!!

      15.03.2001
      Comdirect Underperformer
      Merck Finck & Co



      Nach Angaben der Privatbank Merck Finck & Co ist der Nettogewinn der
      Comdirect Bank (WKN 542800) um 74% gefallen.

      Das Unternehmen habe angegeben, daß der Nettogewinn um 74% auf 2,7
      Millionen Euro gefallen sei. Dies sei auf die Stagnation im deutschen Markt
      sowie auf die Kosten der internationalen Expansion zurückzuführen. Im
      vergangenen Jahr seien die Kosten für die Geschäftsgründung in Frankreich,
      Italien und Großbritannien auf über 221 Millionen Euro gestiegen. Die Einnahmen
      aus Gebühren seien auf 190,9 Millionen Euro gestiegen, die Einnahmen aus
      Zinsen lägen bei 57,7 Millionen Euro, ein Plus von 157%. Da die Kosten aus dem
      Ausland die Gewinne in Deutschland stark belasten würden, sei der Nettogewinn
      derartig zurückgegangen.

      Angesichts der enttäuschenden Zahlen bleibe die Comdirect Bank weiter
      "Underperformer".


      Noch was kurzes zu der letzen Kooperation

      Comdirect hat ja mittlerweile für "sinnvolle Kooperationen" schon einen legendären Ruf. Erst T-Online und nun web.de.
      Letztere brachten heute Zahlen.

      WEB.DE: Oper. Verlust 2000 bei... (zwei)

      Im Januar 2001 sei WEB.DE in die Spitzengruppe der
      reichweitenstärksten Internet-Portale vorgerückt, teilte Greve mit,
      und nur noch T-Online.de und Yahoo.de erreichten mehr
      Internet-Nutzer. Damit habe sich WEB.DE in 13 Monaten von Platz
      14 auf Platz 3 "katapultiert". Mit der Einführung innovativer Dienste
      "mit echtem Zusatznutzen" werde WEB.DE nachhaltig neue Umsätze
      generieren. Damit begegne das Unternehmen der aktuell
      bestehenden Schwäche des Online-Werbemarktes, dessen
      langfristiges Potenzial unverändert sei. Neben der klassischen
      Online-Werbung würden die Standbeine E-Commerce, B2B sowie
      innovative, direkt umsatzgenerierende Dienste die wesentlichen
      Wachtumsmotoren von WEB.DE sein.

      Schon heute erziele WEB.DE mehr als 50 Prozent des Umsatzes
      außerhalb der klassischen Online-Werbung. Mit dieser
      "Pay-per-View-Werbung" habe WEB.DE im Geschäftsjahr 2000
      einen Umsatz von 4,9 Mio EUR erzielt. Der Gesamtumsatz stieg,
      wie bereits berichtet, auf 11,9 (3,5) Mio EUR. Die Zahl der
      namentlich registrierten Anwender hat sich im vergangenen Jahr auf
      drei Mio gut verzehnfacht. Ende Februar 2001 waren es laut Greve
      bereits knapp vier Mio registrierte Anwender.

      Die Aufwendungen für Forschung betrugen im abgelaufenen
      Geschäftsjahr 10,6 (1,15) Mio EUR, die gesamten Ausgaben für
      Marketing und Werbung 26,9 (8,4) Mio EUR.
      Goodwill-Abschreibungen stehen mit 2,08 Mio EUR in der
      Jahresrechnung. Das Beteiligungsergebnis wird mit minus 3,5 (minus
      0,036) Mio EUR und das Finanzergebnis mit plus 6,54 (0,372) Mio
      EUR ausgewiesen. Der Jahresfehlbetrag von 29,9 (10,2) Mio DEM
      ist nach den Worten von Greve bedingt durch die Investitionen in die
      Akquisition neuer Nutzer sowie in die Entwicklung
      zukunftsorientierter Produkte und Technologien. Die Belegschaft
      wuchs per Ende Dezember auf 355 (45) Mitarbeiter.

      Die Wachstumsdynamik des Unternehmens werde im Jahr 2001
      noch verstärkt, sagte Greve. Die hervorragende Liquiditätsaustattung
      von 168 Mio EUR erlaube es, die entsprechenden Investitionen zu
      tätigen. Rund 90 Prozent der Netto-Emissionserlöse aus dem
      Börsengang seien Ende 2000 noch im Konzern vorhanden gewesen.
      +++ Hansgeorg Vogel

      vwd/15.3.2001/vo/sei

      15. März 2001, 13:16


      Langfristchart Intradaychart


      MfG Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 08:47:20
      Beitrag Nr. 217 ()
      Kursverfall noch lange nicht zu Ende

      Manche hier und anderswo denken, da nun die Aktie 65% unter IPO-Preis ist, das ist ein Schnäppchen.
      Das ist falsch. Seit dem IPO hat sich die Lage dramatisch verschlechtert. Die Ergebnisprognosen sind nach unten gesetzt wurden. Comdirect hat ein KGV für 2002 von über 40 ( Analysten von Merck Finck & Co ). Und das ist alles andere als ein Schnäppchen bei dem mickrigen Wachstum in der Zukunft.

      Etwas zu den Ideen von anderen Usern hier im Board und anderswo:
      Desweiteren ist die Möglichkeit einer Fusion der Comdirect und Consors gänzlich ausgeschlossen, da diese sich kaum sinnvoll ergänzen. Bei der Diraba und Self Trade war das anders. Desweiteren würden sich die Großaktionäre wohl kaum einigen können.

      Eine Übernahme der Comdirect ist sehr unwahrscheinlich, da
      a) noch viel zu hohe Bewertung
      b) im Ausland hinter Diraba und Consors wesentlich schlechter aufgestellt ( dort kaum Kunden ).

      Auch die Börse Online sieht noch einen Kursrückgang der Aktie um 6 Euro ( siehe untenstehender Beitrag ). Das sind nochmals mehr als 50% Verlust.

      Was man auch nicht vergessen darf, selbst wenn sich die Börsensituation wieder aufhellt, dürfte es lange dauern bis sie auf ihr Einlagenvolumenhoch wieder kommen. Große Vermögen der Kunden ==> größere Orders ==> mehr Provision für die comdirect.
      Leider ist der Quartalsbericht und die sep. Zahlen für das 4. Quartal noch nicht auf der Homepage abrufbar.
      Wenn ich denke, dass die comdirect den Boden gefunden hat, werde ich den Thread für mich beenden. Leider ist das noch bei weitem nicht absehbar.
      Für das 1. Quartal rechne ich mit nicht mal 10.000 Neukunden.
      Die 10 Euro werden vermutlich ähnlich hart verteidigt werden wie der IPO-Preis von 31 Euro. Aber Fakt ist:
      Die 10 Euro werden früher oder später fallen!!!

      Berichte von Börse Online
      [/i]
      comdirect mit Gewinnflaute

      von Willi Weber [15.03.01, 11:18]


      Minus 70 Prozent seit dem Börsengang im Juni. So lautet die deprimierende Bilanz
      des größten deutschen Discountbrokers comdirect. Heute legt das virtuelle Geldhaus
      seinen Jahresabschluss 2000 vor. Eine negative Überraschung gibt es gleich dazu:
      Der Jahresüberschuss sinkt von 10,5 Millionen Euro in 1999 auf gerade einmal 2,7
      Millionen Euro im Berichtszeitraum 2000.

      Dabei begann das Jahr so gut. Im ersten Halbjahr waren die Banker aus Quickborn bei
      der Neukundengewinnung die Nummer eins in Deutschland. Fast 280.000 Kunden
      akquirierte die Internet-Bank von Januar bis Juni. Zum Vergleich: Beim
      Hauptkonkurrenten Consors waren es im gleichen Zeitraum 248.000. Noch größer ist
      der Unterschied zur Direkt Anlage Bank. Diese verbuchte im ersten Halbjahr rund
      164.000 neue Kunden.

      Die Ursache für dieses dynamische Kundenwachstum ist jedoch zu einem großen Teil
      auf den Börsengang im Juni zurückzuführen. Wer comdirect-Kunde war, wurde bei der
      Zuteilung bevorzugt berücksichtigt. Im zweiten Halbjahr flaute das Geschäft
      dramatisch ab. Gerade einmal 31.000 Neukunden wurden hinzugewonnen. Das reicht
      aber immerhin noch, um mit jetzt insgesamt 577.000 Kunden, die internationalen
      Töchter in London, Paris und Mailand mit einbezogen, die Marktführerschaft in
      Deutschland zu halten.

      Bei der Orderhäufigkeit liegt die comdirect mit 10,3 Millionen ausgeführten Aufträgen
      hinter Consors nur an zweiter Stelle. Zumindest gelang es der Commerzbank-Tochter
      aber, die Anzahl der Transaktionen auch im zweiten Halbjahr stabil zu halten.

      Für die rückläufige Gewinnentwicklung gibt es neben den schwachen
      Neukundenzahlen und den hohen Anlaufkosten bei den Auslandstöchtern noch zwei
      Gründe: Zum einen verdient die comdirect pro Kunde weniger als der Konkurrent
      Consors. Gleichzeitig verdreifachten sich aber im vergangenen Jahr die
      Verwaltungsaufwendungen. Das Ergebnis ist bekannt: Gewinnflaute in Quickborn.

      Im vierten Quartal des vergangenen Jahres lief es besonders schlecht. So gingen im
      Vergleich zum vorangegangenen Dreimonatszeitraum die Provisionserträge um 13
      Prozent und der Zinsüberschuss um 20 Prozent zurück. Auch der Ausblick für das
      laufende Jahr ist düster. So rechnet die Online-Bank auf Konzernebene - also inklusive
      der Auslandstöchter - sogar mit einem Verlust. Das sei nach Angaben der
      Gesellschaft vor allem auf die nach wie vor hohen Investitionskosten in die
      Auslandstöchter sowie steigendende Marketingaufwendungen zurückzuführen. Im
      ersten Quartal 2001, so das Unternehmen, werde bei der Neukundengewinnung etwa
      das gleiche Niveau wie in der Oktober-Dezember-Periode. Damals entschieden sich
      nur 12.200 Kunden für die comdirect.

      Bei diesen negativen Aussichten sollten Anleger lieber die Finger von der Aktie lassen.
      Auch charttechnisch präsentiert sich der Wert schwer angeschlagen. Seit September
      geht der Kurs steil bergab und markiert regelmäßig neue Tiefstände. Deshalb zitiert
      boerse-online.de als Empfehlung die alte Börsenweisheit "Greife nie in ein
      fallendes Messer".

      Empfehlung: Verkaufen
      Kurs am 15. März : 11,1 Euro
      Rückschlagpotenzial: 6,0 Euro



      Internet: Kursziel null bei den Direktbrokern?

      von Roland Lang [16.03.01, 15:42]



      Kaufen und Verkaufen von Aktien in Sekundenschnelle - was lange nur Profis
      vorbehalten war, ermöglichen seit wenigen Jahren die Direktbroker dem Anleger vom
      heimischen PC aus. Getragen von der Börseneuphorie der vergangenen Jahre, in der
      vom Studenten bis zur Hausfrau so mancher den Aktienhandel als neues Hobby
      entdeckte, schossen die Anbieter wie Pilze aus dem Boden. Doch mit der
      Ernüchterung an den Weltbörsen setzte auch der Fall der einstigen Börsenlieblinge
      ein: ConSors & Co stürzen derzeit von einem Allzeittief zum nächsten. Kursziel
      null bei den Direktbanken?

      Nach den gestrigen Gewinnwarnungen von Charles Schwab in den USA und
      comdirect in Deutschland, ist es Zeit für eine Bestandsaufnahme.
      Wachstumsraten bei der Neukundenzahl der Direktbroker, wie etwa 140 Prozent in
      2000 in Deutschland, gehören längst der Vergangenheit an. Diese wurden getragen
      von der Euphorie an den Weltbörsen und hier speziell des Neuen Marktes, die bis ins
      zweite Quartal hinein reichte. Für dieses Jahr erwartet boerse-online.de maximal ein
      Kundenwachstum von zwanzig Prozent. Zweifelhaft ist auch, wie viele gezählte
      Kunden lediglich Karteileichen sind, da das Depot nur zum Zeichnen von
      Neuemissionen verwendet wurde. Zudem versiegte die Einnahmequelle Börsengänge
      in den vergangen Monaten nahezu gänzlich.

      Weitere Faktoren, die direkt mit der Börsenstimmung zusammenhängen, sind die
      Orderhäufigkeit, das Volumen je Auftrag und die Höhe der Einlagen. Unterm Strich
      führen diese Punkte zu deutlich geringen Einnahmen, da alle Discountbroker nahezu
      ausschließlich von Provisionen leben. Ein Problem, dass häufig außer Acht gelassen
      wird, ist auch die Portalproblematik. Mit vielen Millionen Seitenaufrufen waren die
      Web-Banken meist häufiger besucht als etwa Anbieter wie WEB.de . Die Kunden
      sollten dabei die E-Commerce-Angebote, wie etwa Versicherungen, wahrnehmen und
      dem Anbieter damit zusätzliche Einnahmen bescheren.

      Als letztes Problem sei noch auf die harte Konkurrenzsituation hingewiesen. In
      Deutschland drängen Anbieter wie Pulsiv.com oder Systracom auf den Markt und
      international belasten comdirect & Co hohe Marketingkosten, um in weiteren
      europäischen Märkten Fuß zu fassen. Gehen bei den Direktbanken also die Lichter
      aus? Nein, denn zumindest bei den Markführern ist durch den Kurssturz bereits viel
      eingepreist. Während boerse-online.de comdirect noch überbewertet sieht, kommen
      aus unserer Sicht ConSors und Bipop allmählich auf ein langfristig interessantes
      Niveau zurück.


      Gerade die Italiener weisen ein interessantes Konzept auf, dass zukunftsweisend sein
      könnte. Neben dem Vertrieb über das Internet verfügen sie mit kleinen Finanzshops
      und einem aggressiven Außendienst über eine schlagkräftige zweite Vertriebsschiene.
      Gerade Produkte mit hohen Margen, wie Versicherungen, lassen sich zumeist immer
      noch besser im persönlichen Geschäft verkaufen. Vielleicht liegt also das Gute wie so
      oft in der goldenen Mitte: Ein Modell zwischen den trägen Großbanken, mit
      kostenintensiven Filialen und Verwaltungen, und reinen Onlinebrokern mit geringer
      Kundenbindung und reiner Abhängigkeit von der Börse. [/i]

      Analystenkommentare

      Donnerstag 15. März 2001, 17:19 Uhr

      ANALYSE/M.M.Warburg: comdirect weiter "Halten" (15.3.)


      M.M.Warburg stuft comdirect weiter mit "Halten" ein. Das Unternehmen habe im Geschäftsjahr 2000 auf Grund der Anlaufverluste der Tochtergesellschaften in Frankreich und Großbritannien deutlich weniger als im Vorjahr verdient. Die Entwicklung der operativen Ergebnisse habe
      dagegen im Rahmen der Erwartungen gelegen. Unerwartet hoch sei die Steuerbelastung ausgefallen. Da die
      Analysten davon ausgehen, dass sich die
      steuerliche Belastung wieder normalisieren werde, werden die Gewinnschätzungen für 2001 und 2002 zunächst unverändert belassen. M.M.Warburg
      rechnet 2001 und 2002 mit einem Gewinn pro Aktie von 0,13 EUR bzw 0,25 EUR.
      +++ Manuel Priego Thimmel vwd/15.3.2001/mpt/mn

      Freitag 16. März 2001, 12:14 Uhr

      ANALYSE/Sal.Opp: comdirect-Kursziel auf neun EUR reduziert (16.3.)


      Die Analysten von Sal.Oppenheim haben das Kursziel für comdirect auf neun von zuvor elf EUR reduziert. Das Anlageurteil "Reduce" wurde bestätigt;
      die Gewinnreihe für 2001/2002 lautet 0,36/0,66 EUR. Begründet wird die Rücknahme mit Bedenken über den Erfolg der Europa-Expansion des Discountbrokers sowie der Prämie gegenüber Wettbewerber ConSors.
      +++ Michael Fuchs vwd/16.3.2001/fm/ros

      16.03.2001
      Comdirect halten
      Hornblower Fischer



      Bei Europas größtem Discount Broker, Comdirect (WKN 542800), ist der
      Konzerngewinn angesichts hoher Steueraufwendungen im zurückliegenden Jahr
      auf 2,7 Mio. Euro deutlich eingebrochen, berichten die Analysten von Hornblower
      Fischer.

      Demgegenüber habe in der AG der Gewinn gegenüber dem Vorjahr um knapp
      111% auf 35,2 Mio. Euro kräftig gesteigert werden können. Trotz eines deutlich
      zurückgehenden Kundenwachstums im zweiten Halbjahr (im Q3 und Q4 wurden
      nur noch rund 28.000 Kunden hinzugewonnen) würden die stabilen
      Orderaktivitäten und nur leicht rückläufige Wertpapierumsätze auf ein stabiles
      Deutschlandgeschäft hindeuten. Allerdings habe es bei den betreuten
      Kundenvermögen im Q4 herbe Abflüsse gegeben. Im Gegensatz zum
      Konkurrenten Direkt Anlage Bank habe es Comdirect versäumt den Ertragsstrom
      merklich zu diversifizieren und zu internationalisieren sowie ein ansprechendes
      Branding aufzubauen. Dies wolle der Broker durch ergänzende Produkte im
      Vermögensaufbau zukünftig stärker adressieren.

      Im Zuge des für 2001 geplanten europäischen roll out beabsichtige Comdirect
      25.000 bis 30.000 Kunden zu gewinnen um somit die Gesamtzahl auf knapp
      700.000 zu steigern. Da sich dies in höheren Aufwendungen niederschlage,
      werde das Quickborner Unternehmen auf Konzernebene 2001 einen Verlust
      ausweisen. Zweifelsfrei leide das Geschäft der Onlinebroker unter den widrigen
      Verhältnissen an den Aktienmärkten. Darüber hinaus würden der gestiegene
      Wettbewerb und hohe Anlaufkosten infolge der internationalen Expansion das
      Bild dieser ehemaligen Börsenlieblinge zunehmend eintrüben. Auf mittlere Sicht
      stehe Comdirect vor der Herausforderung, sein Businessmodell um
      Fondssparprodukte umzustruktuieren, um produktmäßig nach außen eine
      überzeugende Asset Gathering-Strategie bieten zu können.

      Angesichts der bestehenden Unsicherheiten an den Aktienmärkten und der damit
      geringen Gewinnvisibility würden sich derzeit keine Engagements aufdrängen, so
      dass die Analysten von Hornblower Fischer ihre Halten-Empfehlung bekräftigen.
      Auf langfristige Sicht werde der Aktie aber ein spürbares Erholungspotenzial
      eingeräumt.


      MfG Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 12:27:24
      Beitrag Nr. 218 ()
      KGV lt. Börse Online: 1000

      Die Gewinnreihe der Börse Online für die Comdirect ( siehe Statistikteil )
      1998 / 1999 / 2000 / 2001e / 2002e
      - / 0,12 / 0,02 / -0,05 / 0,01

      Bei einem Kurs von 10 Euro ergibt das für 2001 ein "geradezu lächerliches" KGV von 1000 oder
      in Worten Tausend!!!



      Discount - Broker -Vergleich in Börse Online 13/2001

      Die selben Mängel wie eh und je. Der Vgl. mit einzelnen Ordegrößen hinkt vorne und hinten und verschleiert die tats. Kosten. Zum Beispiel fallen bei der Comdirect wenn die Order schon einen Cent höher ist, wesentlich höhere Gebühren an ( festes Stufenmodell ) und werden damit teurer als die Konkurrenz.
      Besser: gemittelte Ordergrößen nehmen. Nur so ist ein repräsentativer Vergleich möglich!!!
      Bei Consors ist schon wieder ein Fehler drin. Außerbörslicher Handel ist dort auch online möglich!
      Siehe: www.tradegate.de .
      An Börse Online: Es ist nun ja bekannt, dass die Comdirect im 4. Quartal mit einer ihrer Besten wenn nicht der beste Werbekunde war. Nun nicht mehr.

      An die Comdirect

      Ich muss mal wieder ihre Werbeabteilung kritisieren. Im 4. Quartal habt ihr das Geld zum Fenster rausgeworfen, daher ihre miesen Zahlen. Nun machen sie aber so gut wie gar keine mehr. Der Schlüssel des Erfolges lautet aber: "an die Marktsituation angepaßte Werbung". Das Beste sie schauen es sich bei der Konkurrenz wieder ab. Viele ihrer Kunden haben ein Haufen Geld verloren und denken es ist doch besser es den Profis, sprich Fondsmanagern, zu überlassen
      ( zwar ein Irrtum aber so denken nun mal die Leute ). Fazit: gezielt für Fondsangebote werben. Einer ihrer Konkurrenten macht das schon so.

      Es ist schön, dass sie den Bericht der Bilanzpressekonferenz auf ihrer Homepage gestellt haben.
      Ich fand ihn ganz interessant v.a. die schlagkräftigen Argumente für ein Investment in die comdirect Aktie. Wenn das nicht überzeugt!


      MfG Die Suchende

      PS:
      Was sagen eigentlich die Profis von Commerzbank Securities nach den Zahlen zur comdirect Aktie?
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 18:34:51
      Beitrag Nr. 219 ()
      Skandal: Die Hobbymanager der Comdirect trauen ihren eigenen Fähigkeiten nicht!!!

      Ich fragte mich schon einmal, ob die Comdirect Vorstände und Aufsichtsräte überhaupt das gleiche Interesse haben wie die beispielsweise von Consors den Unternehmenswert zu steigern.
      In der Börse Online 14/2001 steht auf Seite 9 folgendes:

      So halten die Chefs der comdirect gemeinsam gerade mal 700 Aktien ihres Hauses, die Aufsichtsräte 250. Ein klares Zeichen für Investoren. Bei Consors und der Direktanlagebank (DAB) hingegen haben einzelne Vorstände oft eine sechststellige Anzahl an Firmentiteln im Depot.

      Haben die Comdirect Leute die selber gekauft oder von Kohlhausen als kleine Beilage nebem dem richtigen Geschenk zum Geburtstag bekommen?
      Trauen die Vorstände nicht der Researchabteilung von Commerzbank Securities, die ein Kurzziel von 40 Euro für die comdirect sieht?
      Oder ist das alles bloss ein kleiner Gag gewesen, um dumme Privatanleger abzuzocken?

      Discount - Broker -Vergleich in Zahlen

      Ein paar Zahlen für 2000

      Ich hoffe, ich habe sie richtig zusammengekramt. bitte bei Fehlern Bescheid sagen!

      Kriterium / Comdirect / Consors / Diraba
      Kundenzahl / 577465 / 526000 / 418792 mit SelfTrade (360463 )
      Zuwachs der KZ / 108% / 162% / (+178%)
      Jahresüberschuss / 2,7 Mill. Euro / 17,0 Mill.Euro / negativ!!!
      Orderzahl / 10,3 Mill. / 12,3 Mill / 6,1 Mill
      Zuwachs der OZ / 163% / 145% / 174 %
      Einlagevermögen der Kunden / ??? / 9,3 Mrd. Euro (?) / 12,8 Mrd. Euro
      Kurs ==> / 10,69Euro / 24,30Euro / 16,15 Euro
      Marktkapitalisierung / 1500 Mill. Euro / 1134 Mill. Euro / 1100 Mill. Euro


      Comdirect hat von allen drein bestimmt die meisten Depotleichen. Grund: Viele eröffneten eins um Comdirect zu zeichnen! Bei den anderen ist der Börsengang schon länger her. Ausserdem hatten spez. bei Consors als erster nicht soviele deswegen eins eröffnet.
      Fazit:
      Trotz des positven Effekts des eigenen Börsengangs hatte die comdirect fast in allen Punkten das geringste Wachstum.

      Was rechtfertig die 35%ige Höherbewertung der Comdirect?
      OK, sie haben mehr Kunden. Aber die Orderzahl und das Einlagevermögen ist für die Provisionen des Brokers entscheidender und da führen andere. Der dt. Markt ist hart umkämpft.
      Die hohen Wachstumraten können nur noch mit Hilfe des Auslands erreicht werden aber da ist bei comdirect so gut wie
      "tote Hose".


      gegebene Ausblicke

      Comdirect will im 1. Quartal ähnlich vile oder besser wenige Neukunden wie im 4. Quartal gewinnen.
      Ferner rechnen sie mit 100.000 Neukunden in diesem Jahr. Mehr ist mir da nicht bekannt.
      Consors gab in der letzten ADHOC schon etwas zum ersten Quartal bekannt, was nicht gerade positiv ist.
      Unter anderem gerade mal 12700 Neukunden bis 23. März.
      Consors hat aber immerhin schon Maßnahmen eingeleitet:
      - Programm "Fit for Future" zur Effizienzsteigerung ( Einsparungen von mindestens 15% gegenüber dem Budget 2001 bringen wird )
      - bei anhaltender Marktschwäche Senkung bis zu 50% der Marketingkosten.
      Ich hoffe die comdirect hat sowas auch schon auf Lager.
      Die Diraba schrieb in ihrer ADHOC u.a.:

      Vorläufige Zahlen für das 1. Quartal 2001

      Der DAB-Konzern inklusive Self Trade hat im 1. Quartal im Jahr
      2001 in Europa schätzungsweise netto 45.000 neue Kundendepots
      eröffnet (Schätzungen beruhen auf Zahlen vom 26. März 2001). Die
      Anzahl an Depots beträgt nunmehr insgesamt 463.800. Damit ist die
      DAB marktführend in Europa: Bei einer operativen Präsenz in 6
      Ländern stammen 17% aller bestehenden Depots und 42% der
      neuen Depots pro Quartal von außerhalb Deutschland.

      Der Zuwachs von der Diraba ist schon beeindruckend.
      Wie kann man sich den erklären:
      - durch viel Werbung ==> mir nicht aufgefallen, würde sagen nein
      - Gebührenstruktur ==> könnte sein, Ordergeb. zwar relativ hoch aber keine Konto- und Depotgeb. und keine Limitgeb. könnten manche überzeugen ==> ist aber wohl eher nicht ausschlaggebend
      - Shopstruktur ==> das ist der Grund, viele Leute scheuen eine reine virtuelle Bank
      - großer Zuwachs im Ausland, da dort der Markt noch nicht so stark gesättigt ist
      Hier muss die Konk. Nachforschungen anstellen und endlich maßnahmen ergreifen. Besonders die comdirect, die im Ausland praktisch noch keine nennenswerte Kundenzahl hat.
      Aber der Preis den die Diraba dafür zahlt ist hoch und belastet noch ewig das Ergebnis!
      Auszug aus deren Quartalsbericht:
      Die Berechnung der 15-jährigen Goodwill Abschreibungen aus der Akquisition von Self Trade beruht auf dem Ansatz von 281,2 Mio. Euro und beträgt 18,7 Mio. Euro pro Jahr.


      Neue Empfehlung


      von dpaAFX 22.03.01 16:15:28 3153721
      FRANKFURT (dpa-AFX) -
      Die Investmentbank M.M. Warburg hat ihre Anlegeempfehlug für den Direct-Broker comdirect AG von "Halten" auf "Verkaufen" geändert.
      Comdirect habe im Jahresverlauf 2000 deutlich
      an Wachstumsdynamik verloren, teilte M.M. Warburg am Donnerstag mit. Ausserdem hätten sich die Anlaufverluste der ausländischen Tochtergesellschaften in Höhe von 41,6 Mio. Euro belastend ausgewirkt.
      Sie hätten den Vorsteuergewinn des Konzerns auf 25,6 Mio. Euro gedrückt.

      Das laufende Jahr dürfte noch schwieriger werden, urteilten die Analysten. Zum einen verlaufe die Gewinnung von Neukunden sehr schleppend. Zum anderen mache sich das seit November 2000 geltende
      Preissystem negativ bemerkbar. Die Provisionsergebnisse aus dem Direct-Brokerage deckten nicht die entstehenden Kosten, meint M.M. Warburg.

      Schlechter als erwartet entwickele sich auch das Auslandsgeschäft. Wegen fehlender strategischer Partnerschaften habe comdirect bis Jahresende 2000 erst 2.200 Kunden in Frankreich und Großbritannien gewinnen können, hieß es.
      Die ausländischen Tochtergesellschaften dürften nach Einschätzung der Analysten 2001 in die Verlustzone abrutschen./mh/jl/kh


      MfG Die Suchende


      PS:
      Ich komme nur zur HV, wenn ich die für 9,50 Euro bekomme!
      Sonst kostet der Spass zu viel!
      Avatar
      schrieb am 03.04.01 15:01:48
      Beitrag Nr. 220 ()
      Werde heute mein Depot bei Comdirekt kündigen.

      Da ich als Kunde noch nie so behandelt wurde wie bei
      dieser Bank.
      Habe am Freitag über livetrade Aktien geordert. Diese wollte
      ich spätestens am Montag wieder verkaufen. Doch trotz
      Bestätigung wurden weder Aktien noch Geldbetrag ein- bzw
      abgebucht. Ich konnte somit nicht über die Aktien verfügen.
      Plötzlich am Dienstag ( nach 4 Tagen !!! ) wurde mein Depot
      korrigiert.
      Auf Nachfrage wurden mir massive Technkiprobleme bestätigt.
      Für ein Verkauf der Aktien (SAP) nach dem Kursverlauf
      natürlich zu spät.
      Ergebnis meiner tel Beschwerde " Als Kunde hätte ich mich
      wohl bei steigenden Kursen nicht gemeldet und außerdem
      sind diese Fehler nur bei Livetradern aufgetreten."

      Wie war das : Der Kunde ist König ??????
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 12:36:58
      Beitrag Nr. 221 ()
      Tja Heinz! Du bist selbst schuld. Wer sich nach 4 Tagen erst meldet, muss mit dem Fehler leben... Die Aussage des Mitarbeiters ist durchaus verständlich.

      Mega LOL
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 13:41:24
      Beitrag Nr. 222 ()
      Hallo zusammen

      Ich möchte mal was positives über die comdirect los werden. Vielleicht habt ihr das nicht mitbekommen:

      Comdirect und Web.de hatten ein Programm gestartet:

      Wer Neukunde bei der comdirect wird, erhält zunächst 100Euro in Web.de Papieren und nach ein paar aufgegebenen Ordern weitere 100 Euro in Web.de Papieren. Web.de hat 4 Mio registrierten Usern...

      Das Programm lief ca. 1 Monat mit riesigem Erfolg, danach wurde es vorerst abgesetzt, weil es wohl zu teuer wurde (zumindest habe ich mir das gedacht)

      so viel zu der Neukunden Gewinnung, ich könnte wetten, dass die comdirect dadurch mehr als 20000 Neukunden gewonnen hat.

      Bis dann


      2ht
      Avatar
      schrieb am 05.04.01 13:56:39
      Beitrag Nr. 223 ()
      Man wird Dir für diese Werbung - und solche Werbeaktionen sind nun`mal nichts neues - sicherlich danken... ;) Aber die Aktion lief leider bereits am 31.03. aus... :( Obwohl ja Moneyshelf, Consors u.ä. ähnliche Aktionen für Neukunden haben, wurde hier von anderen Anbietern eine eine Aktion gegen Web.de und CoDi gestartet, aufgrund der diese Aktion drastisch verkürzt werden mußte... So jedenfalls die eMail von Web.de... :(
       
       
      Avatar
      schrieb am 06.04.01 14:20:06
      Beitrag Nr. 224 ()
      Hi

      Nun gut ich hab das nur so am Rande mitbekommen, ich muß mich auch noch verbessern: insgesamt konnte man glaube ich 100 euro und nicht 200 euro abstauben... trotzdem sollte man dieser Sache Aufmerksamkeit schenken...

      Bis dann

      2ht
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 10:50:26
      Beitrag Nr. 225 ()
      @ thomasheinz

      Ich hatte mal ein aehnliches Problem bei Fimatex. Dort hatte ich auch erst nach 4
      Tagen reklamiert. Meine Beschwerde E-Mail wurde innerhalb von 24 Stunden beantwortet. 2 Tage spaeter rief mich jamand von Fimatex an und teilte mir mit, dass mein Schaden innerhalb von 2 Tagen auf mein Konto erstattet wird was auch geschah.
      Ich kann Fimatex deshalb uneingeschraenkt empfehlen.
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 08:30:21
      Beitrag Nr. 226 ()
      @ThomasHeinz

      Schön, dass sich hier doch noch ab und zu paar melden und der Thread nicht nur gelesen wird!
      Wie ich deinen Ausführungen entnahm, hat die comdirect ihre Technik also immer noch nicht im
      Griff! Das wird wohl offensichtlich auch nie anders werden ( siehe dazu auch folgende
      Meldung ).

      Der Fehler bei Dir scheint eindeutig bei der comdirect zu liegen. Ich würde deshalb auf
      Schadenersatz pochen. Ein Versuch reicht da selten!
      Im Thread weiter unten hatte jemand auch schon mal den Schaden ersetzt bekommen.
      Ich kann bei solchen Situationen ( wenn was schleierhaft ist ) nur empfehlen Ausdrucke
      oder Bildschirmkopien zu machen ( Druck ==> ganzer Bildschirm oder Alt+Druck ==> Fenster, dann
      geeignete Anwendung z.B.: Word starten und einfügen, speichern und Aufheben ).
      Da hat man wenigstens etwas in der Hand.

      @loafer

      Danke für die Infos. Kannst du den kompletten Inhalt der Mail bitte reinstellen?
      Wenn es wirklich erfolgreich war, kann es doch eigentlich egal sein, was andere schreiben oder?

      Nochmal zu: Comdirect hat die Technik immer noch nicht im Griff

      Wie ich der Community Seite der comdirect entnahm, gab es bei der Nordexzuteilung wieder
      Probleme. Die Anzeige der Ausführung im Internet erschien weder in der Orderinfo noch in der
      Depotübersicht rechtzeitig, sondern erst einen Tag später. Bei fallenden Kursen wie hier
      bestimmt ärgerlich.
      Es würde mich sehr interessieren ob das bei anderen am Börsengang beteiligten Instituten
      genauso war.

      Kundenwachstum bei der Comdirect zieht wieder an - doch der Preis dafür ist extrem hoch

      Siehe nachfolgendes Interview von instock.de:

      Comdirect: "Konnten Kundenzahl steigern"

      Comdirect, der Online-Broker der Commerzbank, gehört zu den führenden Direct-Brokern in
      Deutschland. Der Geschäftsfokus liegt auf der Abwicklung von Wertpapiergeschäften via Internet,
      Telefon oder Fax. Außerdem im Service-Angebot: Informationen rund um Börse und Finanzen.
      Im vergangenen Jahr erweiterte Comdirect seine Geschäftstätigkeit auf Frankreich, Großbritannien
      und Italien. Der Konzern erwirtschafte einen Vorsteuergewinn (EBT) von 25,6 (Vorjahr: 14,6)
      Millionen Euro. Der Jahresüberschuss lag bei 2,7 (10,5) Millionen Euro. Instock sprach mit
      Vorstand Bernt Weber.

      Instock:
      2000 konnten Sie insgesamt 300.000 Neukunden gewinnen. In diesem Jahr erwarten Sie rund
      100.000. Können Sie das schaffen angesichts der aktuellen Marktstimmung? Im vierten
      Quartal 2000 konnten Sie nur noch 12.000 Neukunden verbuchen.

      Weber:
      Es ist richtig: Im letzten Jahr haben wir die meisten Neukunden in den beiden ersten Quartalen
      gewonnen. Dann ging das Wachstum deutlich zurück, stärker als wir erwartet haben. Was 2001
      angeht, liegen wir aber bei der Neukunden-Gewinnung gar nicht schlecht - sowohl in Deutschland
      als auch in Europa.

      Instock:
      Heißt was konkret?

      Weber:
      Allein in Deutschland konnten wir unsere Kundenzahl im ersten Quartal um 15.000 steigern,
      wenn nicht noch mehr. In Frankreich haben wir 10.000 Kunden hinzugewonnen. Und in Großbritannien
      haben wir unsere Kundenzahl von 800 auf 1600 verdoppelt. In Italien werden wir unser Geschäft
      im zweiten Halbjahr richtig starten.


      Instock:
      Ende 2000 hatten Sie 577.000 Kunden, Ende 2003 sollen es 1 Million sein. Wie wollen Sie das
      anstellen?

      Weber:
      Wir haben diese Zielmarke vor ein paar Wochen heruntergesetzt. Wir erwarten jetzt nur
      noch 800.000 Kunden bis Ende 2003.

      Instock:
      Im Ausland hatten Sie Ende vergangenen Jahres nur 2000 Kunden. Bis Ende 2003 wollen Sie diese
      Zahl auf 30 Prozent der Gesamtkunden steigern. Selbst nach Ihrer herabgesetzten Schätzung wären
      das noch 240.000 Kunden. Glauben Sie wirklich, das schaffen zu können?

      Weber:
      Lassen Sie uns die Entwicklung abwarten. Vielleicht werden es auch ein bisschen weniger
      als 30 Prozent sein. Nicht, weil ich an den 240.000 zweifele, sondern weil es sein könnte,
      dass wir in Deutschland verhältnismäßig mehr Kunden hinzugewinnen als im Ausland.

      Instock:
      Bisher sind Sie außer in Deutschland in Frankreich, Großbritannien und Italien vertreten.
      Nun schauen Sie nach Osteuropa. Wie weit sind Ihre Pläne dort gediehen?

      Weber:
      In Osteuropa sind die Märkte noch sehr unterentwickelt. Es gibt für uns nur eine sehr
      kleine Zielgruppe. Ob wir nach Osteuropa gehen, prüfen wir deshalb in aller Ruhe - wenn,
      dann auch nur nach Polen und mit einem polnischen Partner zusammen. Auf jeden Fall würden die
      Investitionen deutlich niedriger ausfallen als die 70 bis 80 Millionen Euro, die wir für Länder
      wie Italien benötigen.

      Instock:
      Ein polnischer Partner? Denken Sie an eine Akquisition?

      Weber:
      Wir sind in verschiedenen Gesprächen. Eine Entscheidung werden wir aber nicht vor dem zweiten
      Halbjahr 2001 treffen. Wenn wir nach Polen gehen, dann wird es erst Ende dieses Jahres sein.

      Instock:
      Haben Sie auch weitere Ziele in Westeuropa - Spanien zum Beispiel?

      Weber:
      Spanien ist hier das einzige interessante Land, in dem wir nicht sind. Dort hin gehen wir -
      wenn überhaupt - nur durch eine Akquisition. Ein Eigenaufbau wäre zu teuer. Wir prüfen dort
      also Zukaufgelegenheiten. Es gibt zur Zeit aber nicht sehr viele.

      Instock:
      Was Spanien betrifft, ist also zur Zeit nichts in der Pipeline?

      Weber:
      Korrekt.

      Das Interview führte Frank Markowski.


      Das klingt ja auf den ersten Blick gar nicht mal so schlecht.
      Doch was musste die comdirect dafür bringen?

      in Deutschland
      + >15.000
      Damit nehmen die Wachstumsraten endlich wieder zu. Die Comdirect hat mittlerweile auch
      mal halbwegs sinnvolle Aktionen auf die Beine gestellt (haut auch keine Millionen mehr
      für die blöde Kundeninformerwerbung raus).
      Ausschlaggebend dürften auch die Kampagnen mit der Börse Online sein. Deren Abonneten (!!!)
      wird ein Depot bei der Comdirect offeriert wo sie u.a. drei Monate jede Inlandsorder für 3 Euro
      Provision plus fremde Spesen abwickeln können. Danach gelten die normalen Ordergebühren.
      In den drei Moanten macht die comdirect mit diesen Kunden zwar dicke Verluste. Aber da sich
      dieses Angebot nicht an den Gelegenheitsakt. richtet sondern an die die sich etwas intensiver
      damit beschäftigen könnte es sich durchaus lohnen. Es besteht dadurch die Möglichkeit ein paar Daytrader
      von der Konkurrenz wegzuschnappen ob die aber bleiben kann man nicht 100%ig sagen, weil diese zuverläßliche
      Technik brauchen und, eine sofortige Einbuchung der Aktien nach dem Kauf ins Depot zur besseren Übersicht wie
      es bei anderen der Fall ist bestimmt zu schätzen wissen. Bei den reinen Langfristanlegern zahlen sie aber Dicke drauf,
      wenn die sich jetzt eindecken und es liegen lassen.
      Nichtsdestotrotz, sie hatten schon miesere Angebote. Sie bessern sich also langsam.

      in Großbritannien
      +600 im 1. Quartal ( Verdopplung )
      Aber noch sehr mager!

      in Frankreich
      +10.000
      Das ist beachtlich, wenn man bedenkt, dass sie letztes Jahr insgesamt im Ausland gerade mal soviel hatten.
      Dies soll aber angeblich duch fette Summen erkauft worden sein. So soll angeblich jeder Neukunde massig Euro gesteckt bekommen haben.
      Dies sagte der Consors CEO im Communitytalk. Die Zahlen war gigantisch. Ich möchte sie aber hier nicht nennen, da ich
      mir da wirklich nicht sicher bin, ob die stimmt. Wer gut Franz. kann, kann sich ja mal unter www.comdirect.fr
      schlau machen und es hier posten.

      Comdirect als Übvernahmnekandidat?

      Da habe ich doch meine Zweifel. Als erstes Consors und nun comdirect. Vielleicht dachte
      sich da jemand von der Commerzbank nach dem starken Kursanstieg von Consors, dass man damit
      kostengünstig auch dem Kurs der comdirect stützen könne.

      Comdirect ist sauer auf T-Online


      Meldung vom 05.04.2001 15:08
      Comdirect stellt Allianz mit T-Online
      infrage

      Das Wall Street Journal berichtet von kritischen Äußerungen des
      Sprechers des Vorstands der Comdirect Bank AG, Bernt Weber, über
      die Verbindung zwischen Comdirect und der T-Online International
      AG. Weber schätzt darin die derzeitige Zusammenarbeit als sehr
      unbefriedigend ein und sagte, die ursprünglichen Erwartungen hätten
      sich bisher nicht erfüllt. Er kritisiert, dass große Werbebanner des
      Konkurrenten Consors auf der T-Online-Startseite zu sehen seien, und
      bezeichnet die Zukunft der Allianz zwischen Comdirect und T-Online
      als offen.


      Auch aus dem Vorstand der Commerzbank AG sei in der vergangenen
      Woche ein entsprechender Kommentar zu hören gewesen, berichtet
      das Wall Street Journal weiter. Der Sprecher des Vorstands Martin
      Kohlhaussen schätzt die Lage allerdings etwas optimistischer ein und
      sieht keinen unmittelbaren Handlungsbedarf. Weder die Commerzbank
      noch die Deutsche Telekom wollten offiziell zum Thema Stellung
      nehmen. Auch bei T-Online gab es keine offiziellen Äußerungen,
      allerdings habe ein Vorstandsmitglied erklärt, es seien ihm keine Pläne
      der Commerzbank bekannt, ihre gut zwei Prozent Anteile an T-Online
      zu verkaufen.

      Die Zusammenarbeit zwischen Comdirect und T-Online begann 1998
      mit einem werbewirksamen Angebot, bei dem Comdirect-Neukunden
      eine Aktie der Deutschen Telekom sowie einen T-Online-Zugang
      erhielten. Dieses Angebot bestand bis Mitte letzten Jahres und brachte
      Comdirect rund 100.000 neue Kunden. Inzwischen ist der
      Online-Broker in Europa auf Platz eins, die Comdirect-Internetsite die
      meistbesuchte Finanzsite in Deutschland.

      Bei der Entwicklung der Site war T-Online beteiligt. Große gemeinsame
      Projekte folgten aber nach der Aktion 1998 nicht mehr. Umfangreiche
      personelle Veränderungen beim T-Online-Management Ende letzten
      Jahres sowie die angekündigte Partnerschaft mit dem Springer Verlag
      erschweren zur Zeit eine Bewertung der Situation bei der
      Telekom-Tochter T-Online, die sich vom reinen Zugangsprovider zum
      "Internet-Medienhaus" wandeln will.

      Für Comdirect stellt sich die Frage, inwieweit man von einer weiteren
      Zusammenarbeit mit T-Online profitieren kann. In den neuesten
      Veröffentlichungen von JupiterMMXI, in denen führende europäische
      Finanzsites nach der Zahl ihrer Besucher eingestuft werden, rangierte
      Comdirect auf Platz drei in Europa. (dwi/c`t)


      Die von der comdirect scheinen absolute Blitzdenker zu sein. Die Kooperration besteht nun schon
      fast zwei Jahre und jetzt erkennen sie erst deren Nutzlosigkeit.
      Haben Sie denn jetzt eigentlich "schon" ein Angebot mit T-Online auf die Beine gestellt?
      Ich höre immer bloß Ankündigungen und dann nichts mehr.
      Der Pressesprecher sagt hingegen die Zusammenarbeit wird intensiviert. Was denn nun, liebe
      comdirect?

      Donnerstag 5. April 2001, 15:45 Uhr
      comdirect und Commerzbank halten an
      Partnerschaft mit T-Online fest

      QUICKBORN (dpa-AFX) - Die comdirect bank AG hält an der im
      vergangenen Jahr vereinbarten Zusammenarbeit mit dem Internet-Provider
      T-Online fest und will die Partnerschaft intensivieren. Gespräche darüber
      würden derzeit zwischen beiden Unternehmen geführt, sagte
      comdirect-Sprecher Mathias Hajek der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Das
      Mutterunternehmen der Online-Bank, die Commerzbank AG , bestätigte in
      einer Mitteilung ebenfalls ein "Interesse an T-Online".


      Das "Wall Street Journal Europe" hatte in seiner Donnerstagausgabe von
      "Rissen" in der Allianz zwischen Commerzbank und T-Online berichtet.
      Comdirect-Chef Bernt Weber habe in einem Interview die Frage aufgeworfen,
      ob die Partnerschaft überhaupt Sinn habe. Die derzeitige Situation sei
      "unbefriedigend". Man wolle nun die künftige Entwicklung abwarten.
      Commerzbank-Chef Martin Kohlhaussen habe sich in der vergangenen Woche
      ähnlich geäußert, schreibt die Wirtschaftszeitung.

      Deutschlands größter Internet-Provider T-Online ist mit 21,35 Prozent an comdirect beteiligt. Im Gegenzug hält
      die Commerzbank 2,10 Prozent an dem Tochterunternehmen der Deutschen Telekom ./rw/wö/hn/


      MfG Die Suchende



      PS1:
      An de Übernahmegerüchten bezüglich Consors scheint doch etwas dran zu sein. Nachfrage gibt es
      jedenfalls. Eine Übernahme ist doch aber eher fraglich, eine Kooperation ist wahrscheinlicher.
      PS2:
      Mein Kauflimit bei der Comdirect zu 9,50 Euro war aufgegangen (siehe mein letztes Posting).
      Bei 13 Euro hatte ich dann aber so ein Kribbeln in den Händen, dass ich sie wiederverkaufte.
      Ein bißchen Zeit bis zur HV ist ja noch.
      10 Euro sind auf alle Fälle, auch vor der HV nochmal drin, hoffe ich!
      Kauflimit: 10,5 Euro.
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 09:35:18
      Beitrag Nr. 227 ()
      Gute Zahlen kommen früh, Schlechte später...

      ...auch die comdirect macht da keine Ausnahme. Als erster der Discountbroker bringt die comdirect genauere Zahlen zum ersten Quartal. Der Grund dürfte eindeutig der sein, dass diese ausnahmsweise besser als die Kunkurrenz sein dürften.

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP Für den Inhalt der
      Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      comdirect steigerte Kundenzahl um 40.624 auf jetzt 618.089
      Kunden im Konzern

      Quickborn, 10. April 2001 Die comdirect bank AG (WKN 542 800)
      hat in den ersten drei Monaten des Jahres 2001 40.624 neue
      Kunden gewonnen.
      Der Neukunden-Zuwachs hat sich damit im
      Vergleich zum letzten Quartal 2000 mehr als vervierfacht. Die
      comdirect betreute zum 31. März 2001 in Europa insgesamt
      618.089 Kunden; davon entfallen 581.282 Kunden auf das Direct
      Brokerage.

      Die Zahl der aufgegebenen Orders erreichte in den ersten drei
      Monaten 2001 2,8 Millionen, von denen 2,0 Millionen ausgeführt
      wurden.
      Der Vergleich zum Vorjahr spiegelt zum einen die
      deutliche Zurückhaltung der Anleger aufgrund der derzeitigen
      Situation an den Finanzmärkten und zum anderen den Rückgang
      bei der Zahl der Neuemissionen wider. Das schwache
      Börsenumfeld machte sich ebenfalls beim betreuten
      Kundenvermögen bemerkbar. Viele Depotwerte reduzierten sich
      durch weitere Kursrückgänge in den vergangenen drei Monaten.
      Zum 31.3.2001 bezifferte sich das betreute Kundenvermögen auf
      8,9 Mrd. Euro (31.12.2000: 10,2 Mrd. Euro).
      Davon entfallen 6,7
      Mrd. Euro auf das Depotvolumen, das sich im Laufe des ersten
      Quartals um 1,4 Mrd. Euro reduzierte, und 2,2 Mrd. Euro auf das
      Einlagevolumen, das um 0,1 Mrd. Euro stieg. Der Anteil der
      Investmentfonds stieg auf ein Volumen von 1,0 Mrd. Euro und
      machte damit am 31.3.2001 15 Prozent des gesamten
      Depotvolumens aus. Im ersten Quartal des Vorjahres lag der
      Anteil der Fonds am Depotvolumen erst bei 9 Prozent. Die Zahl
      der Mitarbeiter im comdirect-Konzern erhöhte sich in den
      vergangenen zwölf Monaten bis zum 31. März 2001 von 1.149
      auf insgesamt 1.547.

      Kontakt: comdirect bank AG Investor Relations,Gregor Sparfeld
      Tel. 04106 / 704/1966 Fax 04106 / 704/1969

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung, © DGAP 10.04.2001


      Das Kundenwachstum ist nicht schlecht. Ich denke bei consors und der Diraba wird es nun in absehbarer Zeit auch Preisenkungen geben. Schön für deren Kunden.
      Die Orderanzahl ging stark und das Depotvolumen leicht zurück. Das gepaart mit hohen Marketingkosten speziell im Ausland ist gleich kein Gewinn.
      Comdirect hat immer noch eine wesentlich höhere Bewertung als die Konkurrenz.
      Mein Kurzziel für das Jahresende bleibt bei 6 Euro. Letztendlich zählen immer noch die Gewinne und nicht die Kunden. Viel Kunden ist hier nicht gleich viel Gewinn!

      MfG Die Suchende

      PS:
      Zeitgleich mit meinem letztn Posting kam die ADHOC. Das war reiner Zufall.
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 15:04:35
      Beitrag Nr. 228 ()
      Sorry, ging leider den Weg allen Irdischen, da ich diese Art eMails nie lange `rumliegen lasse... Aber vielleicht hat irgend ein anderer Web.de-Kunde sie noch und kann sie hier `reinkopieren:confused:

      P.S. Nach diesen Gerüchten, Comdirect sei mit T-Online nicht zufrieden (Kohlhausen ließ grüßen), kam am 05.04. sofort ein entsprechendes Dementi aus dem Hause comdirect... ;)

      Ach, hätte die Suchende doch gefunden... :laugh:

      comdirect will Zusammenarbeit mit T-Online intensivieren

      Presse-Mitteilung

      Die comdirect bank AG, Quickborn, hält an der im letzten Jahr vereinbarten Zusammenarbeit mit der T-Online International AG fest, über eine weitere Intensivierung der Partnerschaft wird derzeit diskutiert.

      Deutschlands größter Internet-Provider ist mit 21,35% an der comdirect bank AG beteiligt. Im Gegenzug hält die Commerzbank AG 2,10% an der T-Online International AG.

      Die Kooperation zwischen T-Online International AG und comdirect begann 1998 mit dem Start des "Get-it-all"-Pakets, zu dem unter anderem ein T-Online Anschluss, ein comdirect-Depot und eine T-Aktie gehörten. Mit diesem Angebot konnte comdirect bis zum Herbst 2000 rund 100.000 neue Kunden gewinnen. Zur Zeit erarbeiten die beiden Unternehmen ein neues Angebot.

      Die Commerzbank AG bestätigt das Interesse an T-Online, weil sie davon ausgeht, dass die vereinbarten Kooperationsziele und Vereinbarungen weiterverfolgt und jetzt mit Schwung umgesetzt werden.

      05.04.2001

      Gruß aus dem feuchten Norden...
       
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 08:47:57
      Beitrag Nr. 229 ()
      Die ersten Reaktionen...

      sind eher negativ. Die Analysten von SES Research bringen es auf den Punkt.
      Die große Frage bei der Comdirect ist, ob
      Webers Strategie: Möglichst hohes Kundenwachstum zu generieren, und koste es das letzte Hemd. von Erfolg gekrönt ist. Ich habe da erhebliche Zweifel. Aus mehreren Gründen:
      - Nicht jeder Kunde ist ein guter Kunde. Also lieber wenigere Aktive als viele Unaktive, die nur Kosten verursachen.
      - Hohe Marketingkosten rechnen sich erst sehr spät.
      Mal zwei Beispiele dazu:
      1. Kosten für die 10.000 Neukunden der Comdirect in Frankreich. Die Vervielfachung der Kundenzahl in einem Quartal dort wurde mit riesigen Geldbeträgen erkauft. Leider habe ich noch nicht rausbekommen wieviel.
      2. Das 3 Euro Angebot:
      Hier ist die Schlüsselfrage, ob die Vieltrader und besonders die Daytrader auch nach den 3 Monaten gehalten werden können. Speziell die Daytrader sparen zu ihrem herkömmlichen Broker mehrere Tausend Mark in den Monaten.
      Wenn diese dann die normalen Gebühren zahlen müssen, was hält diese davon ab wieder ihr Geld zum alten Broker zu überweisen. Die comdirect muß diese dann durch Angebot und Leistung überzeugen. Für Daytrader haben andere da bereits Tools in Planung, die in Kürze deren Kunden angeboten werden z.B.: der Consors Trader.


      10.04.2001
      comdirect "Sell"
      Merck Finck & Co



      Laut Angaben von Merck Finck & Co hat comdirect (WKN 542800) bei
      schwachen Märkten deutliche Kundenzuwächse verzeichnet.

      Der Zuwachs habe bei 40.634 Kunden im ersten Quartal 2001 gelegen, damit
      seien jetzt 618.089 Kunden registriert, davon 581.282 Brokerage Kunden. Von
      2,8 Millionen Aufträgen habe der Online Broker 2 Millionen ausgeführt. Die
      Einlagen der Kunden seien um 22% auf 8,9 Millionen Euro im Jahresvergleich
      gefallen.

      Die Analysten würden bei der Empfehlung „Sell“ bleiben.


      10.04.2001
      Comdirect Upgrade
      Bankgesellschaft Berlin

      Heute morgen teilte Comdirect (WKN 542800) zwei Eckdaten zum Q1/2001 mit,
      so die Analysten der Bankgesellschaft Berlin.

      Demnach hätten seit Jahresbeginn 40.624 Kunden dazu gewonnen werden
      können. Für die nun 618089 Kunden seien 2,8 Mio. Orderaufträge abgewickelt
      worden. Die Experten der Bankgesellschaft Berlin stuften die Aktie von verkaufen
      auf reduzieren hinauf.

      Trotz erfreulichen des Kundenzuwachs seit dem Tiefpunkt zu Jahreswechsel
      bedeute dies noch nicht, dass daraus auch unmittelbar Einnahmen lukriert
      werden könnten, denn das Ordervolumen sei gegenüber dem Vorquartal um 13%
      gesunken. Provisionserträge würden ungleich stärker aus Transaktionen als aus
      Accounteröffnungen generiert. Trotzdem werteten die Analysten der
      Bankgesellschadft Berlin diese Ergebnisse als einen positiven Wendepunkt. Auf
      das laufende Jahr würden die Kosten der Internationalisierung weiter drücken.

      Die Gewinnreihe laute nun EUR 0,05 (2001), EUR 0,41 (2002).


      10.04.2001
      comdirect weiter Underperformer
      SES Research



      Die Analysten von SES Research belassen ihr Rating für die comdirect bank AG
      (WKN 542800) auf Underperformer.

      Wie die comdirect heute mitgeteilt habe, habe im 1. Quartal 2001 die
      Kundenzahl um 40.624 auf nunmehr 618.089 (581.282 Depots) gesteigert werden
      können. Die Zahl der Transaktionen habe sich stark rückläufig entwickelt. Mit 2
      Mio. Transaktionen (2,4 Mio. im 4. Quartal) hätten die Erwartungen der Experten
      nicht erfüllt werden können, obwohl das Kundenwachstum höher als erwartet
      ausgefallen sei. Erfreulich sei insbesondere die Entwicklung in Frankreich. Hier
      habe durch eine aggressive und kostspielige Marketingkampagne die Kundenzahl
      deutlich um 12.945 auf 14.386 erhöht werden können.

      In Großbritannien sei die Zahl der Kunden um 696 auf nun 1.499 gestiegen. Nach
      den sehr schwachen Neukundenzahlen im 3. und 4. Quartal seien die heute
      vorgelegten Resultate der europäischen Expansion positiv zu werten. Negativ falle
      die Kundenaktivität ins Gewicht. Diese könne nicht zur Entspannung der
      Ertragssituation beitragen, die durch hohe Marketingausgaben insbesondere in
      Frankreich belastet werde.


      comdirect auf Kundenfang

      von Sylvia Stumpf

      [10.04.01, 16:59]

      Kurz vor Ostern sorgt die comdirect für eine Überraschung. Im ersten Quartal 2001
      konnte der Online-Broker 40.624 neue Kunden gewinnen. Gegenüber den Prognosen
      und im Vergleich zum vierten Quartal 2000, das mit 12.000 Neukunden schlecht
      abschnitt, ist das eine erstaunlich hohe Zahl. Der Konkurrent ConSors konnte im
      ersten Quartal lediglich 12.700 neue Kunden dazugewinnen. Mit europaweit 618.000
      Kunden verteidigt comdirect seine Marktführerschaft bei den Online-Brokern.

      Sprecher von comdirect, Andreas Bartels, führt die hohe Zahl von Neukunden auf drei
      Gründe zurück. Zum einen konnten durch die Werbeaktion mit web.de viele neue
      Kunden gewonnen werden. Zum anderen sprächen neue Produkte, wie
      Fondssparpläne, eine größere Klientel an. Schließlich trug die Tochtergesellschaft
      in Frankreich zu den guten Zahlen bei.

      Weniger rosig sieht dagegen die Zahl der ausgeführten Order aus. Brachte das vierte
      Quartal 2000 noch 2,4 Millionen Aufträge, so wurden im ersten Quartal 2001 nur 2,0
      Millionen ausgeführt. Ebenso sank das betreute Kundenvermögen seit Ende des
      Vorjahres von 10,2 Milliarden Euro auf 8,9 Milliarden Euro Ende März. Diese Zahl ist
      auf Grund der schlechten Börsenlage nicht weiter überraschend, da mit den sinkenden
      Kursen auch der Depotwert sinkt. Der Bestand des Konkurrenten ConSors liegt
      ebenfalls mit 8,1 Milliarden Euro unter dem des Vorquartals.

      Doch die neuen Kunden bieten nicht nur Anlass zur Freude. Die hohen
      Investitionskosten für die Auslandstöchter führen dazu, dass comdirect auf
      Konzernebene für das Gesamtjahr 2001 mit einem Verlust rechnen. Auch muss die
      Klientel erst einmal Umsätze generieren, damit comdirect an ihr verdient. Die
      momentane Börsensituation verführt nicht gerade zu hohen Aktienanlagen, und daher
      fließen auch weniger Provisionen in die comdirect-Kasse.
      Ob die neuen Produkte das ausgleichen können, ist fraglich, da sich Kunden
      bezüglich Sparplänen lieber persönlich betreuen lassen. Weiter dürften die
      Marketingmaßnahmen für die Akquisition von Kunden viel Geld gekostet haben. Am
      10. Mai wird der Quartalsbericht veröffentlicht. Dieser könnte aus den genannten
      Gründen für negative Überraschungen sorgen.


      Beim comdirect scheint der Boden noch nicht erreicht zu sein. Daher empfiehlt
      boerse-online.de, die Finger von dem Papier zu lassen.

      Empfehlung: Verkaufen
      Kurs am 10. März: 13,47 Euro





      MfG Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 27.04.01 17:10:06
      Beitrag Nr. 230 ()
      Kurzfristiges Aufwärtspotential[(u]

      Ich erwarte bis zum Tage der HV am 10.05.2001 ein leichtes Aufwärtspotential.
      Bei gutem Klima sind auch 20 Euro drin. Natürlich nicht wegen der Fundamentals sondern weil sie alles tun werden, um ihre Anleger halbwegs zur HV ruhig zu stellen. Die HV von Daimler Chrysler läßt grüßen. Nach der HV wird es aber wieder steil abwärts gehen. Kurzziel 6 Euro zum Jahresende bleibt bestehen. Die comdirect ist meines Erachtens in den Top 5 der Seifenblasen des Nemax 50 mit ganz vorne dabei(nach T-Online). Die MK von über 2 Mrd. Euro ist gigantisch hoch!!!
      Die momentane Analysteneinstufung:


      weitere Meldungen


      Aus der FTD vom 11.4.2001 www.ftd.de/discount-broker

      Umsätze der deutschen Discount Broker schrumpfen dramatisch
      Von Günter Heismann, Frankfurt


      Die anhaltende Baisse an den Börsen stürzt die Direct Broker in eine tiefe Krise. Die Zahl der Neukunden geht zurück. Die Umsätze sinken.
      Die Kosten explodieren. Jetzt müssen die Billig-Broker massiv Stellen streichen.

      Das Rekordwachstum des vergangenen Jahres ist zu Ende. In 2000 eröffnete Comdirect, die Disocunt-Tochter der Commerzbank, jeden Tag durchschnittlich
      mehr als 1000 neue Wertpapierkonten. In den ersten drei Monaten 2001 waren dies nur noch 800. Die Münchner Direkt Anlage Bank (DAB) konnte im ersten
      Quartal 2001 lediglich 26.000 Neukunden gewinnen. Im letzten Quartal 2000 waren es noch 30.000. Von Januar bis März 2001 schloss die Nürnberger Consors 14.000 inaktive Wertpapierdepots, die großenteils während des Börsenrausches im ersten Quartal 2001 eröffnet worden waren.

      Schlimmer noch ist für die Billig-Broker, dass sie mit den bestehenden Kunden zunehmend weniger Geschäft machen. Bei der 1822direkt der Frankfurter Sparkasse beträgt der Umsatz einer Wertpapier-Order heute im Mittel rund 6000 DM. 1998 erzielte das Institut pro Auftrag noch 20.000 DM Umsatz.

      Comdirect

      Trotz kräftig steigender Kundenzahlen fiel bei Comdirect das Einlagen- und Depotvolumen im ersten Quartal 2001 um 22 Prozent auf 8,9 Mrd. Euro. Die Wertpapierumsätze schrumpften in der gleichen Zeit um 47 Prozent auf 6,2 Mrd. Euro Gleichzeitig stieg die Zahl der Mitarbeiter bei Comdirect um 35 Prozent auf 1547. Die fatale Folge der beiden gegenläufigen Entwicklungen: Im statistischen Mittel entfiel im ersten Quartal 2000 auf jeden Comdirect-Angestellten ein Wertpapierumsatz von rund eine Mio. Euro. Im ersten Vierteljahr von 2001 waren dies nur 400 000 Euro.


      Die Erträge geraten zunehmend unter Druck. Die Billig-Broker sparen - vor allem an den Arbeitsplätzen. Die 1822direkt hat 10 von 110 Stellen gestrichen.
      Andere Direktbanken müssen, wie Bankchef Manfred Weinel im Gespräch mit der Financial Times Deutschland sagte, bis zu 25 Prozent ihrer Mitarbeiter entlassen.

      Die Discount-Institute können nur mit neuen Strategien und Absatzkanälen aus der Krise finden. Reines Brokerage sei, so Weinel, kein zukunftssicheres Geschäftsmodell. Er setzt auf Kombinationsangebote aus Girokonto und Wertpapierdepot. Einen ähnlichen Weg geht die Advance-Bank, die mit der Dresdner Bank künftig zur Allianz gehört. Sie will mobile Finanzplaner einsetzen.
      © 2001 Financial Times Deutschland



      ftd.de, So, 15.4.2001, 12:15

      Comdirect Bank: Arbeitsplätze gesichert

      Die Arbeitsplätze bei der Comdirect Bank sind nach Angaben von Vorstand Christian Jessen nicht in Gefahr. Jessen reagierte damit auf Äußerungen von Manfred Weinel, Chef der Bank 1822direkt.

      Bei steigenden Kundenzahlen werde auch die Belegschaft der Bank weiter wachsen. "Die Aufgaben der Mitarbeiter können sich allerdings verändern", sagte Jessen. Durch intensive Schulung würden Call-Center-Agenten für Betreuungsaufgaben qualifiziert. Die neuen Kunden benötigten eher mehr Betreuung als früher, sowohl in technischer wie in fachlicher Hinsicht.

      Weinel: Ein viertel der Arbeitsplätze gefährdet

      Weinel hatte in einem Interview 25 Prozent aller Arbeitsplätze bei Direktbanken als gefährdet eingestuft. "Ich sehe keinen Anlass, von Abbau zu sprechen", sagte dagegen Jessen. Die Comdirect Bank mit Sitz in Quickborn hat sich mit mehr als 1500 Mitarbeitern, davon 700 in Call-Centern, zu einem der bedeutendsten Arbeitgeber in Schleswig-Holstein entwickelt. Die noch junge Bank hat sich bereits stark gewandelt: Gaben noch 1997 rund 71 Prozent der
      Kunden ihre Orders per Telefon auf, so waren es zuletzt nur noch 7 Prozent.

      Auf Modellrechnungen, nach denen jeder einzelne Bankmitarbeiter bei sinkenden Aktienkursen immer weniger Depotvolumen bewegt, sagte Jessen, dass die steigende Kundenzahl entscheidend sei. "Natürlich sind die Depots durch die Entwicklung an den Aktienmärkten kleiner geworden", sagte er. "Aber die Kunden sind nach wie vor da; sie haben ja nicht ihre Aktien verkauft oder die Depots aufgelöst."
      Gerade das erste Quartal 2001 habe für die Comdirect Bank einen erfreulichen Zuwachs von mehr als 40.000 Kunden gebracht, so dass neue Mitarbeiter erforderlich würden. Europaweit hat die Bank rund 620.000 Kunden.
      © dpa


      Geschäftsmodell der comdirect wird nicht aufgehen!!!

      Systracom ist de facto Pleite. Ein böses Zeichen für die Comdirect?
      Nun werden viele sagen, diese kann man nicht vergleichen, weil comdirect eine Großbank im Rücken hat etc. .
      Das stimmt schon. Aber wenn man sich die beiden genauer anschaut haben diese beiden mehr gemeinsam als man denkt.
      Beide versuchten/versuchen durch riesige Werbebudgets und Dumpingpreise bei den Ordergebühren überdimensional Kunden zu gewinnen. Dies ist bei keinem von denen so wie erhofft aufgegangen. Und noch eins haben beide gemeinsam - sie schreiben momentan Verluste. Der einzige große Unterschied ist, dass comdirect wegen der Mutter nicht pleite gehen wird.
      Aber deswegen die comdirect kaufen? Da muss man ja schon verkalkt sein!!! Die Comdirect Manager sind es trotz ihres Alters jedenfalls nicht. Sie meiden ihre Aktien wie die Pest!

      Alleine mit Broking Dienstleitungen wird man heute und in Zukunft keine ansprechenden Renditen erzielen, schon gar nicht mit Gelegenheitstradern.
      Deswegen gilt:
      a) Heavytrader anlocken
      b) weitere kostenpflichtige Angebote einführen

      Wie macht es die Konkurrenz? Da schaut die comdirect doch zu gerne ab. Der Nachteil ist aber, dass die Kunden der comdirect das selbe Angebot wenn überhaupt erst Monate oder Jahre später haben.
      Zum Beispiel Consors. Der Discountbroker mit den meisten Transaktionen pro Kunde hat schon mal an vielen Stellen auf der Homepage und deren Mails überall direkte Buy und Sell Links.
      Mit dem Consors Market Pulse halten sie ihre Kunden realtime auf dem Laufenden. Diese auch als kostenlose Realtime Liste zu gebrauchende Anwendng ist unter http://www.consors.de/infoworld/marketpulse/ zu finden.
      Auch der Depotmanager ist so eine Einrichtung um zusätzlichen Orderstrom zu generieren http://www.consors.de/trainingcenter/planen/depotmanager.htm….



      Speziell für Daytrader (alle anderen nat. auch) gibt es neuerdings eine Realtime Handelsplattform, die Consors zusätzliche Einnahmen bringt http://www.consors.de/consorstrader. Dies ist auch ein Grund, dass eine hohe Anzahl der 3 Euro Vielltrader nach 3 Monaten bei der comdirect wieder abwandern werden.
      Oder Wiso Börse 2.5 u.s.w. .http://www.consors.de/wiso/index.html
      Auch versucht Consors in stärkerem Maße als die anderen in verw. Bereichen Erträge zu erzielen.
      Stichwort: kommendes Investmentbanking, Berliner Börse.

      Der mühsame Versuche der comdirect Erträge zu generieren? oder
      Wie macht sich bei den Kunden beliebt?


      Scheinbar stellen die Mangager ganz langsam fest, dass sie mit ihrem Modell nicht so richtig und vor allem
      nachhaltig Gewinne erzielen können. Was macht man da? Richtig? Man erhöht über ein Hintertürchen die Orderpreise.
      Comdirect bringt jetzt eine sogenannte Postbox. Das ist ja schön und gut. Dies aber als eine Sensation zu vekaufen, die den Kunden nur Vorteile bringt ist schon etwas fraglich. Letztendlich fallen für die Kunden egal wie sie ihre Post nun lesen und archivieren auf alle Fälle höhere Kosten an. Die diraba macht das meines Erachtens nicht! Das verärgert auch ihre Kunden. Mitglieder aus dem Board der comdirect schrieben dazu:

      WICHTIGE MITTEILUNG FÜR ALLE: COMDIRECT BANK ERHÖHT ORDERPREISE

      NeueAktien: WICHTIGE MITTEILUNG FÜR ALLE: COMDIRECT BANK ERHÖHT ORDERPREISE [ 13.04. / 01:13 ]
      Ziemlich versteckt und aus meiner Sicht absolut kundenunfreundlich hat die Comdirect-Bank eine indirekte
      Erhöhung ihrer Orderpreise angekündigt:

      Ab 1.Juni 2001 wird die Comdirect Bank für jeden Orderbeleg Portokosten extra berechnen. Dies war bisher nicht
      der Fall. Die Portokosten waren in den Ordergebühren enthalten. Bei einer normalen Order mit 18,- DM Gebühren
      werden zukünftig DM 1,10 Porto ZUSÄTZLICH berechnet. Dies entspricht einer Erhöhung der Orderpreise um über 6 % !

      Wer möchte kann sich zukünfig auch die Belege online ausdrucken lassen. Seriös wäre es gewesen, die dadurch
      gesparten Portokosten den Kunden welche in Zukunft ihre Belege online ausdrucken, DM 1,10 als Gutschrift pro
      Beleg zu vergüten. Dabei würde die Comdirect immer noch sparen, da sie die Kosten für den Druck, das Papier
      und das Verpacken sparen würde. Diese Kosten sind nämlich nicht gerade gering, sie waren im Orderpreis wohl
      mit einkalkuliert. Nun muß der Kunde die Onlinekosten, Druckerkosten und Kosten für das Papier tragen da er fast
      gezwungen wird seine Belege selbst auszudrucken. Tut er das nicht, werden ihm zwangsweise zusätzliche
      Portogebühren belastet.

      Für eine Bank, welche ihren eigenen Aktionären schon eine massiven Verlust des Kapitals bescherte welche sie
      in Comdirect-Aktien investierten, ist dieser Schritt aus meiner Sicht um so bedauerlicher.

      Auch die Aktien von Consors, Diraba und Entrium sind gefallen, doch im Vergleich zum damaligen -überhöhten-
      Ausgabepreis ist die Aktie der Comdirect-Bank sehr viel schlechter gelaufen.

      Ich kann allen nur empfehlen, in Zukunft eher weniger Orders zu erteilen.

      P.S. Ganz unverschämt ist, daß die Comdirect Bank die neue "PostBox" als tollen Vorteil für den Kunden verkauft.
      In Wirklichkeit ist es nichts anderes als eine Preiserhöhung.

      Postbox: Versteckte Gebührenerhöhung bei der Comdirect?

      Willy_Herrmann: Postbox: Versteckte Gebührenerhöhung bei der Comdirect? [ 19.04. / 11:57 ]
      Klein auf der zweiten Seite des Infobriefs wird vermerkt, dass der bisher komplett kostenlose vierteljährliche
      Finanzreport künftig den Kunden 1,10 DM Porto kostet, wenn er diesen nicht innerhalb eines Monats nach
      Verfügbarkeit online abruft.
      Für Kunden ohne Internetzugang ist das eine Gebührenerhöhung, für die anderen ein Zwang, rechtzeitig ins Depot
      zu schauen.
      Mir wurde gestern abend an der Hotline in einen freundlichen Gespräch gesagt, dass es sich bei dem
      Finanzreport um "gesetzliche Zwänge" handelt. Muss man immer gesetzliche Zwänge vorschieben, wenn man die
      Kosten auf den Kunden abwälzen will? Vor allem, WENN DAS NICHT STIMMT? Und dann auch noch mit
      "steuerlicher Notwendigkeit" für einen nicht als steuerrechtlicher Bescheinigung geltenden Finanzreport zu
      kommen, ist sehr dreist. Liebe Vorgesetzten der Hotline, schult Eure Mitarbeiter richtig! Kommt von Ihnen etwa die
      Vorgabe, dass Ihre Mitarbeiter solche Unwahrheiten von sich geben sollen?
      Ich halte es für eine Unverschämtheit, wie da versucht wird, den Kunden "zufriedenzustellen". Wenn die Comdirect
      eine neue Gebühr einführt, sollte sie sich nicht mit "gesetzlichen Zwängen" herausreden, sondern glasklar sagen,
      dass ihr das Thema Finanzreport zu teuer geworden ist.
      Ich verzichte gerne auf den vierteljährlichen Report, weil alles, was da drin steht (sogar die Werbung am Anfang!)
      online auch ohne Postbox-Schnickschnack verfügbar ist. Leider gibt mir die Comdirect im Moment nicht die
      Möglichkeit dazu. Vielleicht überlegen es sich die Entscheider in Quickborn ja noch, bevor die Konkurrenz, deren
      Kürzel sich anhört wie eine Brauerei aus dem Ruhrpott, mit kostenloser Postbox und ohne
      Finanzreport-Nachsendedrama noch mehr Zulauf bekommt!


      Comdirect fliegt aus Profit Nemax 50 Zertifikat ( WKN 703386 ) von Sal. Oppenheim

      Comdirect und Heyde fliegen raus und werden durch Direkt Anlage Bank und Lambda Physik ersetzt.
      Die Anlagepolitik des Zertifikates lautet:

      Die Zusammensetzung des Profit Nemax 50-Indexes wird durch die Oppenheim Research GmbH quartalsweise überprüft und gegebenenfalls angepaßt. Unternehmen, deren nachhaltige Profitabilität gefärdet erscheint, werden ausgetauscht und durch andere Unternehmen ersetzt, die den Kriterien entsprechen.

      Comdirect verärgert weiter seine Kunden

      Die technischen Probleme bei der comdirect sind immer noch stärker als bei der Konkurrenz.
      Zu den techn. Porbleme siehe Communityseite der comdirect oder hier oder z.B.: Börse Online 17/2001,
      Seite 86.

      MfG Die Suchende

      PS:
      Leider komme ich nun doch nicht zur HV.
      Ich hoffe, die comdirect Leute nehmen mir das nicht übel.
      Aber ihr könnt diese doch mal zur Abwechslung live übertragen, wie es andere schon lange machen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 20:44:54
      Beitrag Nr. 231 ()
      Von 14 Analysten empfehlen derzeit 6 Analysten die Comdirect zum verkauf, wenn man bedenkt, dass von 100 Empfehlungen nur geschätzt ca. 3-5 Verkaufsempfehlungen sind, ein wirklich sich bemerkenswert negatives Ergebnis.

      Aber die Commerzbank/Comdirectbank haben nun beschlossen etwas gegen den Kursverfall zu unternehmen. Wenn schon alle anderen Analysten Verkaufsempfehlungen herausgeben, dann analysiert man sich halt selbst. Das Ergebnis, und jetzt bitte nicht wie ich vor lachen vom Stuhl fallen, die Comdirectbank wird zum Kauf empfohlen, der faire Wert würde bei 40 Euro liegen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 16:59:29
      Beitrag Nr. 232 ()
      @die suchende

      habe urlaub und bin gerade über deine tollen beiträge gestolpert...
      mich interessiert nur eine frage: was machst du beruflich ???
      wie kann ein normal arbeitender mensch nur soviel zeit haben, um soviele zeilen niederzuschreiben ??? oder sind das alles copy&paste beiträge, die von anderen stammen ??

      ich hoffe nur nicht, daß du diese zeit mit meinen sauer erarbeiteten sozialbeiträgen finanzierst...
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 17:44:41
      Beitrag Nr. 233 ()
      @Gnorf

      Ist das noch die vom Oktober?

      @ingrid647

      Ich studiere noch. Aber nichts was mit Wirtschaft oder Börse annähernd zu tun hat.
      Bei meiner Studienrichtung ist man mit freier Zeit leider nicht gerade gesegnet.
      Die Beiträge, die kursiv sind, sind Ananlysen von Banken etc. .

      Der Countdown läuft - in zwei Tagen ist HV

      Die Kundenzahlen für das 1. Quartal sind ja bekannt. Nicht aber das Ergebnis.
      Ich tippe mal ins Blaue auf -0,09Euro/Aktie im 1. Quartal (im Konzern, nach Steuern mit allen Kosten).

      Comdirect ist mit über 2 Mrd. Euro bewertet bei einem Ergebnis vor Steuern in 2000 von 25,6 Mill. Euro.
      2001 wird aufgrund der Investitionen im Ausland noch schlechter sein und die Comdirect schreibt in ihrem Jahresbericht die Aktie ist unterbewertet. Ein toller Witz.

      Die HV wird teilweise im Internet übertragen:
      http://www.comdirect-ag.de/de/company/investor/haupt/
      Verfolgen Sie am 10. Mai 2001 ab ca. 10.15 Uhr die Live Übertragung der Rede des Vorstands Bernt Weber!

      Chartgalerie











      Kooperation T-Online und Comdirect

      Ich bin jetzt mal durch Zufall bei T-Online vorbeigesurft. Doch oh Schreck, was mußte ich da sehen im Finanzportal, deren Inhalt von der Comdirect kommt, findet sich unten am Rand doch immer Consors Werbung. Das Logo der Comdirect sieht man dagegegn kaum.
      Herr Weber, ich verstehe, dass sie darüber sauer sind. Aber mal ehrlich - haben sie das nicht mitzuverantworten? Es ist nun mal klar, dass ein Unternehmen wie T-Online jeden Pfennig braucht. Das hätte die Commerzbank bei der Überkreuzbeteiligung mit T-Online doch mit im Vertrag festsetzen können oder?!
      Scheinbar ist es der Coba nicht bewußt gewesen, sonst hätten sie vielleicht auch die Beteiligung lieber ganz sein lassen, wie ich es von Anfang an befürwortet hatte.

      Eine Auswahl der Consors Werbung unter T-Online Finanzen:




      Die Comdirect Werbung wollte ich auch reinstellen, fand aber bis auf das Logo leider keine.

      MfG Die Suchende


      PS:
      An die Comdirect Leute, den einen Tag müßt ihr halt absitzen und das dumme Gequatsche der Kleinanleger ertragen, die eh nichts ausrichten können.
      Danach haben sie wieder ein Jahr Ruhe zum Vorsichrumdösen und ein Bombengehalt mit dem man über alles nur lachen kann.
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 18:04:17
      Beitrag Nr. 234 ()
      @ die suchende

      das muß ja ein tolles studium sein !
      als ich noch studiert habe, habe ich entweder gefeiert oder pauken müssen. da hab ich wohl doch das falsche studiert.

      vielleicht sollte ich bei der codi anfangen, du schreibst ja von bombengehältern. dann brauchst du dich auch bald nicht mehr mit diesen elendiglangen artikeln und nichtzuübersehenden consors-charts abmühen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 18:16:27
      Beitrag Nr. 235 ()
      @die suchende

      scharfe sache: anstrengendes studium, romankompatible artikel.. dann kannst du keine freunde haben..

      ich kann eigentlich nicht wirklich über die codi schimpfen. bisher ist eigentlich alles so ganz gut gelaufen. das die kurse in den keller gehen hat codi ja nicht zu verantworten, zumindest größtenteils nicht. auch wenn es mich mit meinem engagement selbst schmerzt... dann nehme ich mir die em.tv-aktionäre und kann eigentlich noch sehr froh sein, oder?

      und solche anscheinenden zum himmel schreiende faux-pas wie auf t-online, kann mit auch weniger phantasie nachvollzogen werden. ist wahrscheinlich so ein bisschen wie der grüne umweltminister und seine castoren.
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 08:52:36
      Beitrag Nr. 236 ()
      Die Leute von der Comerzbank/Comdirect bank haben wohl endlich gemerkt, dass ein fairer Wert von 40 Euro etwas lächerlich ist. Der faire Wert wird nun mit 15 Euro angegeben....
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 15:02:22
      Beitrag Nr. 237 ()
      Was geschah kurz vor der HV

      - Noch schnell was Neues kurz vor der HV, um Aktionäre zu beeindrucken - die $õPM5ýÉ?X%
      qwar es aufgrund des Zeitdrucks wieder mit
      anfänglichen Problemen verbunden.
      - Commerzbank Securities ändert kurz vor der HV ihr Rating für die comdirect.
      Von Verkaufen auf Halten abgestuft. Fairer Wert nun 15 nach 40 Euro.
      Sie wußten also wahrscheinlich schon etwas mehr. Dadurch dass sie die Meldung vor der HV herausbrachte, können
      sie diese vielleicht eher rechtfertigen als nach der HV. Denn eine Halten Empfehlung spottet bei diesen Zahlen
      jeder Beschreibung. Doch dazu mehr.
      - Markteintritt in Italien, um auf der HV noch etwas vorweisen zu können. Hoffentlich nicht überstürzt!!!

      Quartalszahlen

      comdirect bank AG deutsch

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der
      Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Quickborn, 10.Mai 2001.Der comdirect bank-Konzern
      erwirtschaftete im ersten Quartal 2001 ein Ergebnis, das durch
      die anhaltende Schwäche an den Kapitalmärkten gekennzeichnet
      ist. Zusätzlich wird das Resultat für die ersten drei Monate dieses
      Jahres durch Investitionen für die europäische Expansion der
      comdirect in die Märkte Frankreich, England und Italien geprägt.

      comdirect erzielte in den ersten drei Monaten dieses Jahres
      Umsatzerlöse in Höhe von 50,4 Millionen Euro (AG: 49,6 Mio.
      Euro), die sich zusammensetzen aus dem Provisionsüberschuss
      in Höhe von 29,5 Millionen Euro (AG: 29,1 Mio. Euro) und dem
      Zinsüberschuss vor Risikovorsorge von 20,9 Millionen Euro (AG:
      20,5 Mio. Euro). Die Verwaltungsaufwendungen inklusive
      Marketingaufwendungen beliefen sich im ersten Quartal 2001 auf
      70,2 Millionen Euro (AG: 48,1 Mio. Euro). Den insbesondere bei
      der comdirect S.A. gestiegenen Marketingaufwendungen steht
      jedoch ein hoher Zuwachs an Kunden in Frankreich gegenüber.
      Das konsolidierte Konzernergebnis vor Steuern beträgt -19,8
      Millionen Euro (1. Quartal 2000: 10,0 Mio. Euro), für die AG 2,2
      Mio. Euro (1. Quartal 2000: 14,0 Mio. Euro). Das Ergebnis pro
      Aktie beläuft sich damit auf -0,13 Euro im 1. Quartal 2001,
      verglichen mit 0,14 Euro im 1. Quartal 2000.


      Konzern-Kennzahlen zum 1. Quartal 2001 Provisionsüberschuss:
      29,5 Mio. Euro Zinsüberschuss vor Risikovorsorge: 20,9 Mio. Euro
      Risikovorsorge: 0,9 Mio. Euro Verwaltungsaufwendungen
      inklusive Marketing: 70,2 Mio. Euro Steuern vom Einkommen und
      vom Ertrag: -1,5 Mio. Euro (entlastend)

      Der vollständige Quartalsbericht ist im Internet veröffentlicht:
      www.comdirect-ag.de/de/company/investor/publikationen/
      Kontakt: comdirect bank AG Investor Relations, Gregor Sparfeld
      Tel. ++49 / 4106 / 7041966 Fax ++49 /4106 / 7041969

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 10.05.2001

      WKN: 542800; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in
      Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg,
      Hannover, München und Stuttgart

      10. Mai 2001, 07:31


      Meine aktuelle Einschätzung

      Die Zahlen für das erste Quartal lagen unter meinen Erwartungen. Ich rechnete mit -0,09Euro Ergebnis/Aktie. Tatsächlich waren es sogar -0,13Euro. Damit war ich nun schon zum wiederholten Male zu optimistisch. Ich erwähne das nur, weil manche mich als Miesmacherin beschimpften, die maßlos übertreibt.

      Ich habe mir die Rede von Vorstand Weber angehört und dabei ist mir noch so einiges durch den Kopf gegangen.
      Er sah auch nicht besonders glücklich aus.

      Die Lage ist schlimmer als gedacht. Von rosiger Zukunft für die comdirect sehe ich weit und breit keine Spur.
      Die Zahlen sprechen für sich schon Bände. Ich möchte dennoch auf einige spezielle Punkte eingehen.
      Herr Weber erwähnte in seiner Rede, dass zur Zeit keine weiteren Länder als die bisherigen geplant sind. Na dann schauen wir (die Leser mit) uns doch mal den "europäischen Marktführer" mal genauer an.
      - Deutschland: von der Kundenzahl führend, aber nicht von den Transaktionen
      Markt der Vieltrader weitgehend abgeschöpft ( siehe auch andere Postings dazu )
      - österreich und Schweiz: von Quickborn bedient
      - Frankreich: Weniger als 15.000 Kunden, mehr als 12.000 im 1. Quartal gewonnen
      Doch nun der Pferdefuß: Für die ersten 10.000 Neukunden bezahlte die Comdirect 10.000 France.
      Das sind ca. 300 Euro oder 600 Mark. Diese 10.000 haben also schlappe 6.000.000 DM( in Worten: Sechs Millionen DM ) gekostet + normale Kosten
      wie Werbung etc..
      Haben die Kunden irgendwelche Gegenleistungen wie eine bestimmte Transaktionszahl in einer bestimmten Zeit erbringen müssen.
      Ich weiß es leider nicht. Ich weiß nur, dass es eine ganze Zeit dauern wird bis das Geld wieder drin ist. Die über 10.000 Kunden, was haben
      die eigentlich bekommen? Gar nichts? Wohl eher nicht, sonst wären sie sauer. Also auch dafür noch natürlich noch Kosten. Wie geht es nach
      dieser Aktion weiter? Noch so eine Aktion? Nein. Bringen die 10.000 neue Kunden hinterher und in welchem Umfang? Da muß man die Franzosen
      fragen.
      - Großbritannien: Nicht mal 2.000 Kunden trotz einiger Zeit schon am Markt. Markt soll sehr schwierig sein, wwas man an den geringen Zuwächsen der
      comdirect auch sieht. Consors hält sich da noch ganz raus. Machen die hier auch so eine 6 Millionen DM Aktion wie in Frankreich?
      Deren Aktionäre würde es sicherlich weniger freuen.
      - Italien: Erst gerade gestartet, also auch noch ne tote Hose.
      Die Kunden, die die comdirect gewinnt, werden mehrheitlich nur von den tollen Geschenken und weniger von der Leistung der comdirect überzeugt. Das Ergebnis sind dann auch die geringen Transaktionen/Kunde im Vgl. zur Konkurrenz. Gänzlich anders macht es da zum Beispiel Fimatex.

      Hier von dem "europäischen Marktführer" zu sprechen, der eine Milliarde DM mehr Börsenkapitalisierung als die profitablere Consors aufweist?
      Ich weiß nicht!

      Die Rede wartete nicht gerade mit News auf, wie man aus dem Dilema rauskommen könnte. Scheinbar haben sie da auch kein Konzept. Schaut sie euch bitte selber an. Er wirkte schon etwas resigniert und hilflos. Das Geschäftsmodell kann so nicht funktionieren, wie es die comdirect betreibt!!!!!!!!!!!!!

      Ich bezweifle langsam, dass die Comdirect in ein paar Jahren noch auf dem Kurzzettel steht. Eine Übernahme ist bei der hohen Bewertung eher unwahrscheinlich. Ich rechne da eher mit einer Reintegration in den Mutterkonzern.
      Mein Kurzziel für das Jahresende 2001 bleibt vorerst bei 6 Euro. Ich hoffe, dass ich es nicht aufgrund irgendwelcher absurder Maßnahmen des Managements noch nach unten ändern muß.

      Analysen von Banken etc.


      10.05.2001
      comdirect bank Underperformer
      SES Research



      Die Analysten von SES Research belassen ihr Rtaing für die comdirect bank
      (WKN 542800) auf Underperformer.

      Die heute von der comdirect bank AG vorgelegten Zahlen des 1. Quartals 2001
      weisen einen Provisionsüberschuss in Höhe von 29,5 Mio. Euro (erwartet 31,4
      Mio. Euro) sowie einen Zinsüberschuss vor Risikovorsorge von 20,9 Mio. Euro
      (erwartet 16,8 Mio. Euro) auf. Das Ergebnis vor Steuern des Konzerns belief sich
      auf -19,8 Mio. Euro (erwartet -14,8 Mio. Euro). Die schwache Entwicklung des
      Provisionsüberschusses lasse sich zum einen auf die geringe Transaktionszahl
      und zum anderen auf die neue Gebührenordnung zurückführen. Die Effekte
      hieraus seien höher als von den Analysten von SES Research erwartet. Der
      besser als erwartet ausgefallene Zinsüberschuss werde von Unternehmensseite
      mit der besseren Anlage der aus dem IPO zugeflossenen Mittel begründet.

      Neben der allgemeinen Marktschwäche belaste insbesondere die Expansion ins
      europäische Ausland das Konzernergebnis. Im 1. Quartal seien
      Marketingaufwendungen in Höhe von 25,2 Mio. Euro angefallen (rund 12 Mio.
      Euro hiervon entfallen auf Deutschland). In Frankreich habe die Gesellschaft eine
      intensive Marketingkampagne durchgeführt, bei der die ersten 10.000 Neukunden
      jeweils 2.000 FF (rund 300€) erhalten hätten. Der vorab bekannt gegebene
      Kundenzuwachs von 12.945 Neukunden auf nunmehr 14.386 betreute Kunden in
      Frankreich sei somit teuer bezahlt worden. In Großbritannien liege die Zahl der
      Kunden bei 1.499.

      Da sogar die pessimistischen Prognosen der Analysten von SES Research nicht
      erfüllt werden konnten und die Bewertung der comdirect weiterhin mit einer
      Prämie gegenüber den direkten Wettbewerbern deutlich zu hoch erscheint,
      belasse man das eigene Rating weiterhin auf Underperformer.


      Das leidige Thema: Neue Technik bei der Comdirect...

      Fast immer wenn die Comdirect etwas bei ihren Orderanwendungen ändert, funktioniert es die erste Zeit nicht.
      Diesmal ist es die Postbox ( siehe Artikel von ZDNET ). Wieso bringen sie es nicht immer erst dann raus, wenn die Anwendung ausgereift ist.
      Achso, diesmal war es der Zeitpunkt der HV.

      Comdirect: Postbox funktioniert noch immer nicht
      Die Zeit drängt: Bis zum 1. Juni müssen Kunden ihr Depot auf den elektronische Briefkasten umgestellt haben
      08. Mai 2001, 17:58 Uhr (sbr)


      Die Börsenflaute macht den Online-Brokern zu schaffen: Wenn die Einnahmen nicht mehr sprudeln,
      müssen die Kosten gesenkt werden. Comdirect will daher in Zukunft Order-Abrechnungen nicht mehr
      per Post verschicken, sondern in ein Online-Postfach ablegen, wo der Kunde die Seiten ausdrucken
      kann (ZDNet berichtete). Doch auch eine Woche nach dem offiziellen Start läuft die Postbox nicht.
      "Die Postbox wollten wir am 1. Mai starten. Da kam es aber zu Verzögerungen und wir haben
      die Software dann erst in der Nacht vom 3. auf den 4. Mai eingespielt. Jetzt gibt es aber ein
      neues technisches Problem und sie wurde wieder abgeschaltet. Wir gehen davon aus, dass das
      Ganze noch im Laufe dieser Woche wieder freigeschaltet wird", erklärte Comdirect-Sprecher Andreas
      Bartels gegenüber ZDNet.

      Während die Postbox am 4. Mai für ein paar Stunden funktionierte, haben sich rund 40.000 Kunden im
      Brokerage-Center Comhome umschalten lassen. Die Zeit drängt: Wer bis zum 1. Juni sein Depot nicht auf den elektronische Briefkasten umgestellt hat, muss für jede Order-Abrechnung und für jeden Finanzreport das Standardporto in Höhe von 1,40 Mark bezahlen. Bisher mussten die Kunden nur für den Finanzreport zahlen, wenn sie ihn monatlich und nicht quartalsweise erhalten wollten.

      Die Kostenersparnis wird die Comdirect zunächst nicht an ihre Kunden weitergeben: "Wir haben im
      November letzten Jahres unsere Order-Gebühren massiv gesenkt. Zur Zeit haben wir keinen Spielraum
      für weitere Preissenkungen", so Bartels.

      Mittlerweile soll sie aber angeblich funktionieren.

      @ingrid und stockhyper

      Keine Sorge, in den letzten Monaten investierte ich durchschnittlich ca. 1h/Woche in diesen Thread. Manchmal habe ich auch nur zweimal im Monat was gepostet. Da habe ich noch jede Menge Zeit für andere Sachen.

      @Gnorf

      Kannst du die Analyse bitte mit reinstellen.

      MfG Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 18:41:17
      Beitrag Nr. 238 ()
      @ die suchende

      es ist schon wieder unglaublich - soviel Aufwand von Dir um es "denen" scheinbar zu zeigen.

      schade eigentlich, daß du all deine threads mit soviel negativer energie bestückst. ich hoffe nicht, daß das deine grundlebenseinstellung ist.

      wieso bewirbst du dich eigentlich nicht bei der codi nach deinem studium (bombengehalt inkl.). vielleicht können die ja viel von dir lernen, vor allem das management nimmt deine anregungen bestimmt gerne auf. bis dahin solltest du nur anfangen positiver zu denken.
      Avatar
      schrieb am 12.05.01 23:30:55
      Beitrag Nr. 239 ()
      @Ingrid:

      Ich kann die Motivation der "Suchenden" auch nicht unbedingt nachvollziehen. Zwar teilweise sicher nicht schlecht recherchiert steckt da doch offensichtlich ein gerütteltes Maß an Hass (?) dahinter. Vielleicht hat sie irgendwann einfach mal schlechte Erfahrungen mit comdi gemacht.
      @suchende: oder was ist es wirklich ? Arbeitest Du für die DiBa :laugh: ?
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 08:21:29
      Beitrag Nr. 240 ()
      Hi Comdi-Board,

      auch ich verfolge seit einiger Zeit dieses Board und frage mich, warum die Suchende so viel Zeit und Energie aufwendet um diese Aktie schlecht zu machen. Hass ? Überdurchschnittliche Hormonschwankungen ? Oder doch ein viel weltlicherer Grund ?
      Ich war übrigens auch auf der Comdirect Hauptversammlung, und ratet mal wen ich dort gesehen habe: Frau Schmidt war´s - die Frau von Mr. Consors. Vielleicht ist das ja eine Erklärung......

      Bis dann.... und speziellen Gruß an die Fluchende :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 09:31:57
      Beitrag Nr. 241 ()
      @aufdeckerin,
      ganz neu bei WO, und schon am aufdecken?
      Username: aufdeckerin
      Registriert seit: 13.05.2001
      User ist momentan: Online seit 13.05.2001 08:56:51
      Threads: 0
      Postings: 1
      Interessen keine Angaben

      Lese den Thread schon lange. Hat mich vielleicht davor
      bewahrt viel Geld zu verlieren, dafür und die viele Arbeit
      mein Dank an die Suchende. Ihre Gründe sind doch nicht
      wichtig, was zählt sind Ergebnisse und da ist die Suchende
      richtig gelegen. Dafür nochmals meinen Dank!
      Du arbeitest nich zufällig für die Comdirect?
      Oder hast du nur Aktien und ärgerst dich über den Kurs?
      mfg
      Avatar
      schrieb am 13.05.01 09:51:57
      Beitrag Nr. 242 ()
      @all,

      die Frage der Motivation wird nie abschließend beantwortet werden können. Grundsätzliche Zweifel an der Lauterkeit schimmern durch die Zeilen mehr als offensichtlich durch und das wurde hier auch schon vielfach so gesehen.

      Meine Beurteilung der comdirect als Bank

      Für mich ist die comdirect begründet Marktführer bei den Direktbanken, ich bin gern Kunde bei der comdirect.

      Meine Beurteilung der Aktie

      Comdirect will Personal abbauen, die Wachstumsraten lassen deutlich nach, die Kooperation mit t-online macht einen einseitigen Eindruck, die Rahmenbedingungen sind schlecht, technisch hat die Aktie ihr zyklisches Hoch hinter sich und ist klar über alle Zeitebenen im Abwärtstrend. Es ist nicht die Zeit für Direktbanken, weder für comdirect noch für Consors oder sonstwas.

      Auf andere Zeiten.

      1Meyer
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 14:06:17
      Beitrag Nr. 243 ()
      @ aufdeckerin

      wie war die hv ? bist du sicher, daß du die frau von mr consors gesehen hast ? kann ich mir eigentlich gar nicht vorstellen

      @ dagoboardduck

      ich gebe dir recht, einige schlußfolgerungen kann ich auch nachvollziehen, aber wieso kann die suchende dann nicht einigermaßen
      neutral berichten ??? es passiert schon genug wenig gutes, da kann ich auf so eine extrapackung negative energie gerne verzichten.

      @ suchende

      damit wir alle mal eine faire vorstellung von der branche bekommen und nicht ständig von dir einseitig vollnegativiert werden:

      AUSBLICK: ConSors mit Q1-Vorsteuerergebnis von minus 20-25 Mio Euro

      NÜRNBERG (dpa-AFX) - Wenn die Nürnberger Discount-Broker ConSors AG am Dienstag ihre Zahlen für das erste Quartal 2001 vorstellt,
      erwarten Analysten einen Vorsteuergewinn von minus 20 bis 25,7 Mio. Euro. Dagegen erwirtschafteten die Nürnbergern im ersten Quartal
      des Vorjahres, das durch den Aktienboom an den internationalen Börsen gekennzeichnet war, ein Ergebnis vor Steuern von 15,0 Mio. Euro
      in der AG und von 8,4 Mio. Euro konzernweit.

      "Der wesentliche Grund für das schwächere Ergebnis sind die rückläufigen Provisionserträge", sagte Thomas Rothäusler, Analyst beim
      Bankhaus Julius Bär im Gespräch mit der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX. Der Branchenexperte rechnet mit einem Vorsteuerergebnis
      von minus 20 bis 24 Mio. Euro. Vor allem ein deutlicher Rückgang der Orderaktivität und der durchschnittlichen Ordergröße beeinflusse
      die Provisionserlöse negativ, erläuterte Rothäusler im Gespräch. Dabei erwartet der Experte einen zwanzig-prozentigen Rückgang der
      Orderaktivität. Auch die durchschnittliche Ordergröße sei von der anhaltenden Flaute an den internationalen Aktienmärkten geprägt und
      deshalb nicht nur im Vergleich von Q1 2000 zu Q1 2001, sondern auch im Vergleich mit dem vierten Quartal des Vorjahres eingebrochen. Im
      ersten Quartal 2000 lagen die Provisionserträge konzernweit noch bei 81,1 Mio. Euro.

      SINKENDE PROVISIONSERTRÄGE

      Auch Ralf Dibbern, Bankenanalyst bei M.M.Warburg sieht sinkende Provisionserträge für ConSors. Seinen Schätzungen zufolge
      dürften sie bei 41,2 Mio. Euro liegen. Als Gründe für den nicht unerwarteten Rückgang führt Dibbern ebenfalls das geringe
      Ordervolumen und die gesunkene durchschnittliche Ordergröße bei dem Online-Broker an. Dibbern schätzt das Vorsteuerergebnis
      auf minus 25,7 Mio. Euro.

      Bei den Marketingkosten erwarten beide Experten deutliche Einsparungen: "Die Broker realisieren, dass manche Produkte in
      schlechten Börsenzeiten nicht mehr so stark beworben werden müssen." ConSors hatte auf der Bilanz-PK bereits
      angekündigt, das Budget wird angesichts der anhaltenden Börsenflaute um 15 Prozent heruntergefahren. Allein die
      Ausgaben für Marketing von knapp 46 Mio. Euro würden im laufenden Jahr um fast die Hälfte schrumpfen. Auch beim
      Personal werde kräftig der Rotstift angesetzt, erklärte Vorstandschef Karl Matthäus Schmidt damals.

      Daneben erwarten Analysten Neuigkeiten zu der Berliner Privatanlegerbörse. Das oft kritisierte Engagement für die
      Privatanlegerbörse sei bisher nicht glücklich gelaufen, sagte ein dritter Analyst. Entscheidend für den Erfolg sei das
      Handelsvolumen. Ein Scheitern ist nach Ansicht von Marktbeobachtern deshalb nicht ausgeschlossen. Anfang des Jahres
      wurde Reto Francioni von ConSors neuer Aufsichtsratsvorsitzender der Berliner Effektengesellschaft . Der Nürnberger
      Online-Broker ist Mehrheitsaktionär der Berliner Effektengesellschaft.

      NEUIGKEITEN ZU INVESTMENTTOCHTER CONSORS CAPITAL BANK ERWARTET

      Die dritte große Baustelle sei das Tochterunternehmen ConSors Capital Bank AG, sagte Ralf Dibbern. Im Oktober hatte der
      mehrheitlich zur Schmidt-Bank gehörende Broker angekündigt, auch im Investmentgeschäft tätig sein zu wollen. Der Start
      war für den 1. April angesetzt, erklärte Analyst Dibbern. Mit der Investmenttochter unter der Leitung des früheren
      BHF-Bank-Vorstands Alfred Möckel, möchte der Vorstandschef des im NEMAX 50 notierten ConSors AG, Karl Matthäus
      Schmidt, auch im IPO-Geschäft tätig sein. Der Discount-Broker geht damit einen anderer Weg als die Konkurrenz, die beim
      IPO-Geschäft eher auf Kooperationen mit anderen Banken setzt.

      Ende März hatte Consors-Chef Schmidt auf der Bilanzpressekonferenz bereits erklärt, die Zahl der Aktienkäufe und
      -verkäufe sei im Vergleich zum vierten Quartal 2000 um 20 Prozent zurückgegangen. Außerdem konnte der Online-Broker in
      den ersten drei Monaten 2001 nur noch 27.000 neue Kunden gewinnen. Zugleich wurden aber 14.300 Depots geschlossen.
      Das Depot- und Einlagevolumen schrumpfte seit Jahresbeginn von 9,14 auf 8,07 Mrd. Euro. Für 2001 rechnen die
      Nürnberger nur noch mit maximal 140.000 Neukunden.

      ----

      wie wir sehen, liegt es wohl nicht nur am schlechten management und der falschen strategie der codi. demnach hat
      die branche wohl ein problem. aber das ist ja nichts neues, nur vielleicht für dich !!
      schon komisch, codi gibt ne meldung raus und schon zerreißt Du den laden, indem du kilometerlange artikel und
      consors-charts hier einfügst. und heute, bei den vermutlich schlechten consors-zahlen hört und vor allem sieht man
      nichts von dir.
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 15:09:19
      Beitrag Nr. 244 ()
      Rückläufige Provisionserträge, hmmmmm....

      Ich habe in Q1 2001 so viel gehandelt, wie sonst noch nie. Nur eben nicht an deutschen Börsen, sondern an Nasdaq+NYSE. Soviel wie mein US-Broker an mir in einem einzigen Quartal verdient hat, habe ich der Codi noch nicht einmal in 3 Jahren an Provisionen beschert, dabei zahle ich bei meinem US-Broker nur $9.95 pro Order.

      Die 5DM Orderänderungs-/Streichungsgebühren ärgern mich schon seit langer Zeit, in den USA wäre diese Abzocke undenkar. Ebenfalls undenkbar wären auch saftige Gebühren für Mehrfachausführungen bei Xetra-Orders.


      Codi + der Oberabzockladen Consors schießen sich ins eigene Knie. Zumal die richtigen Investoren+Trader den deutschen Börsen (angesichts unzureichender Regulierung, fehlender SEC) ohnehin schon lange den Rücken gekehrt haben.


      Gruß,

      Java_developer
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 15:19:34
      Beitrag Nr. 245 ()
      Mich ärgern insbesondere auch die unberechtigten Depotgebühren, in den USA zahle ich keine. Die Depotbanken verdienen i.d.R. an Wertpapierleihgeschäften aus dem Bestand ihrer Kunden schon ausreichend. Auch bekommt man in Deutschland die Jahresberichte der Unternehmen nicht zugeschickt, die sackt die Codi offenbar selber ein.

      Die Codi hat mir bei einem Wert z.B. nur das Proxy-Statement zugeschickt, der Jahresbericht wurde wie üblich unterschlagen.

      Es fehlen in Deutschland auch kostenlose Realtime-Streaming Kurse, Level II-Kurse für einen niedrigen Monatsbeitrag usw.

      Aufgrund dessen nutze ich mein Codi-Konto kaum noch.


      Fazit: Der Wettbewerb ist schon längst dar, und zwar in Form der US-Konkurrenz. Comdirect, Consors + Diraba werden diesen Wettbewerb wg. unattraktiven Angeboten verlieren.
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 15:55:01
      Beitrag Nr. 246 ()
      @Java,

      comdirect befindet sich noch in der Entwicklung und ein Teil der "Probleme" entfällt bei der Trade Society. Die Amerikaner sind sicher weiter in der Entwicklung, dieses macht sie gleichzeitig als Aktie auch uninteressanter.

      Mich würde die Kostenentwicklung bei comdirect auch vor dem Hintergrund des Surf&Trade Angebots interessieren. Wer hat dazu Angaben oder Ideen?

      Grüße

      1Meyer :)
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 18:40:23
      Beitrag Nr. 247 ()
      @1Meyer

      Klar, beim Angebot der Comdirect (und ebenso der anderen Großen in D) gibt es noch viel Entwicklungsmöglichkeiten.

      Ich hatte mein Posting eigentlich auch nicht vorgenommen, um die Comdirect zu bashen, zumal der Einfluß der Forumbeiträge hier auf den Comdirect-Kurs ohnehin sehr begrenzt sein dürfte. Sondern ich wollte in leicht provozierender Form auf einige der größten Ärgernisse aus Kundensicht hinweisen (es ist nicht selten so, daß das Management bzw. zumindest die IR-Abteilung von Firmen oft einen Blick in die Börsen-Message-Boards wirft).

      Ansonsten noch 1 Kommentar zu Sonderkonditionen wie Trade-Society etc: Sowas kann interessant sein, wenn man wirklich regelmäßig hohes Transaktionsaufkommen hat. Ich persönlich mag den Zwang zum Traden aber nicht. Ich bin eher Investor, der aber auch zwischenzeitlich aktiv tradet, wenn ich Chancen sehe, die ich prognostizieren kann.
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 15:59:32
      Beitrag Nr. 248 ()
      Ich hatte mich lange aus Zeitgründen nicht gemeldet, deswegen heute ein Posting der Marke extralarge.

      GRUNDSÄTZLICHES

      Es erstaunt mich sehr, wieviele Personen sich mitunter am Wochenende bei herrlichem Wetter (letzte Postings) und auch Samstag abends sich den Kopf über mich zerbrechen.
      Wieso ich das mache und so weiter. Obwohl das meiste eigentlich schon im Eingangsposting und wiederholt in anderen gesagt wurde, gehe ich gerne nochmal darauf ein. In Zukunft werde ich dann gegebenenfalls nur noch auf dieses Posting verweisen.
      meine Motivation
      Ich habe wie von manchen schon vermutet schlechte Erfahrungen mit der Comdirect gemacht. Das sagte ich bereits mehrfach. Ich war dort vor langer Zeit Kundin.
      Habe es unter anderem wegen der schlechten Erreichbarkeit Anfang 2000 und aufgrund der ausgefeilteren Technik eines anderen verlassen. Ich gebe zu, dass ich sauer über die Inkompetenz de comdirect war. Von Hass kann aber keine Rede sein. Mein Anliegen war und ist es immer noch Leute vor der Überbewertung der Comdirect zu warnen. Ich suchte mir dabei bewußt eine Aktie aus, wo viele Leute die Überbewertung nicht so schnell erkennen. Ich wollte erst T-Online nehmen. Aber da dachte ich die Fehlbewertung wäre einem größerem Personenkreis ersichtlicher. Diraba und Consors nahm ich aufgrund der besseren strategischen Ausrichtung und des meines Erachtens besseren Managements nicht.
      Ich arbeite bei keinem Discountbroker und auch sonst nicht im Bankgewerbe. Auch bin ich daran nicht interessiert.
      Einfluß dieses Threads auf die Kursentwicklung
      Meine Postings hier und dieser Thread insgesamt haben praktisch keinerlei Einfluß auf die Kursentwicklung der comdirect. Dies schrieb ich bereits in meinem Eingangsposting im Juni 2000. Ich wählte mit Absicht eine marktbreite Aktie, weil ich dachte dann vor solchen Sprüchen wie der "Kurskleinrednerei" verschont zu bleiben. Dies war und ist leider immer noch nicht gänzlich der Fall.
      Andere Discountbroker
      Den Verwurf ich würde einseitig berichten finde ich irgendwie daneben. Ich schrieb bereits im Eingangsposting und auch mehrfach im Thread über meine ebenso negative Einstellung zur Konkurrenz. Wenn mache Personen sich mehr und ausführlichere Berichte über die Konkurrenz wünschen, können diese gerne einen eigenen Thread zum Beispiel unter dem Titel: "!!!Warnung!!! Wieso die ??? - Aktie weiter fallen wird !!!" aufmachen. Aber dieser Thread heißt nun mal:
      ""!!!Warnung!!! Wieso die comdirect - Aktie weiter fallen wird !!!" .Ich versuche, wo es sinnvoll ist, auf die anderen mit einzugehen.
      Meine Postingsgewohnheiten
      Ich poste eigentlich immer nur, wenn es was neues gibt. Das kann mitunter auch einige Zeit dauern, wenn ich gerade wichtigere Dinge zu erledigen habe.
      Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn andere in der Zwischenzeit bedeutende Ereignisse in den Thread stellen.
      Im Schnitt poste ich aus Zeitgründen meist nur ca. dreimal im Monat.
      Wann ich Aktien von Discountbrokern besaß oder nicht...
      steht im Eingangsposting und im Thread.
      Bitte messt meiner Person nicht soviel Bedeutung bei und konzentriert euch auf das Wesentliche!

      Boardpsychologie

      Es gibt in diesem Board hptsl. Threads der Art: "Kauft die Aktie ..., 100% Chance". Das sind aber gerade die Threads, die weniger interessant sind. Ich kann mich an einen Thread erinnern, da warnte einer vor der EM.TV Aktie, dieser wurde angefeindet bis zum geht nicht mehr. Völlig irrational! Es wäre besser gewesen, die Leute hätten sich mit seinen Fakten auseinadergesetzt, denn er hatte Recht. Dann hätten diese, die nur die Rosabrille aufhaben, viel Geld gespart. Leute, die hier vor Aktien warnen, find ich ich sehr lobenswert, denn verdienen tun sie daran im allgmeinen nichts.
      Mal angenommen etliche Personen haben Aktien der Firma XYZ.
      Zu dieser Aktie gibt es zwei Threads:
      a) "Firma XYZ, ein Verdopplerkandidat"
      b) "Firma XYZ - ein Pleitekandidat".
      Ich bin mir ziemlich sicher, dass Thread a) auf längere Zeit wesentlich mehr Postings und Leser hat und genau das ist das Problem hier vieler, dass sie immer nur das Positive in ihren Aktien sehen wollen.
      Schade, dass es hier kein Board über Börsenpsychologie gibt. Wäre vielleicht für w:o eien Überlegung wert oder?

      Kurz zu den Fragen

      @1Meyer und DagoboardDuck
      Siehe Grundsätzliches und Boradpsychologie
      @aufdeckerin
      Ehrlich das ist nun aber übertrieben. Sich extra eine neue ID zulegen und dann so ein Schmarrn schreiben über "Frau von Mr. Consors".
      Weder kenne ich Frau Schmidt noch war ich auf der HV der comdirect. Ich halte es dennoch füpr unwahrscheinlich. Messe meinen Postings doch nicht so eine Bedeutung bei. Die beeinflußen den Kurs überhaupt nicht!
      @winnix
      Danke+Antworten zu deinen Fragen in GRUNDSÄTZLICHES
      @1Meyer
      siehe GRUNDSÄTZLICHES, Motivation
      Apropos Motivation: Du fragtest mich, was meine ist. Das habe ich beantwortet. Was ist aber deine?
      Wie ich diesem Borad entnahm bist du in Comdirect Threads ja gerne zu Hause und hast auch eigene:
      " "
      Ich bewundere immer wieder deine Argumente(aus: "Comdirect: Ein guter Tag zum langfristigen Einstieg "):

      von 1Meyer 01.06.01 14:25:24 3645171
      COMDIRECT BANK AG

      Heute wird das Trade&Surf Angebot der comdirect in die Tat umgesetzt.
      Mit dem weiteren Ausbau der Kostenführerschaft wird comdirect die Marktposition weiter festigen.

      Comdirect ist einfach gut...

      von 1Meyer 03.06.01 11:45:10
      Ich sehe bei Comdirect eine blühende Zukunft und bin mit der Bankverbindung außerordentlich zufrieden. Comdirect ist Marktführer, baut die Kostenführerschaft weiter aus, nutzt die Platzierungskraft in Zukunft selbst, expandiert in neue Geschäftsfelder und regional.

      Als Kunde brauche ich kein weiteres Konto, ein deutlicher Vorteil. Es mag für ganz spezielle Wünsche Anbieter mit besseren Lösungen geben, als Gesamtlösung ist Comdirect die beste Verbindung am Markt. Die Zahlen sprechen für sich, der Markt entscheidet.

      Fundamental und charttechnisch sieht die Aktie gut aus.

      Comdirect ist einfach gut...


      Der Fettgedruckte ist wohl dein Lieblingssatz, weil Du ihn so oft benutzt. Meiner auch! Die "Kostenführerschaft" und das "regional" kann man gar nicht oft genug sagen. Das bringt Punkte!
      Comdirect Aktien hast du ja offensichtlich.

      @ingrid647
      Bitte entschuldige, dass ich mich erst jetzt melde. Ich wußte ja nicht, dass meine Postings immer schon so erwartet werden.
      Siehe GRUNDSÄTZLICHES ==> Postingsgewonheiten
      Das das natürlich auch größtenteils Branchenprobleme sind schrieb ich bereits mehrmals. Aber da das ja ein Comdirect Thread ist, gehe ich auch auf die Speziellen der comdirect ausführlicher ein ==> GRUNDSÄTZLICHES, Andere Discountbroker

      Kurs nach der HV

      Seitwärtstrend.

      News zur comdirect

      Dresdner Bank und Sparkasse werben nun bei der comdirect?!? Will die comdirect, dass die User ihrer Seite sich bei den Konkurrenzbrokern umschauen. Consors schaltet auch Werbung auf ihrer Homepage, aber nicht solche.
      Mehr Neues weiß ich leider nicht?
      An die comdirect Kunden: Gibt es sonst was Neues?

      Discountbrokervergleich in Zahlen

      Ein paar Zahlen für Q1/2001

      Ich hoffe, ich habe sie richtig zusammengekramt. Bitte bei Fehlern Bescheid sagen!

      Kriterium / Comdirect / Consors / Diraba
      Kundenzahl / 581.28 / 539.842 / 463.713
      Orderzahl / 2.019.680 / 2.467.949 / 1.969.190
      Einlagevermögen der Kunden / 8.870 / 8.165 / 11.890 alles in Mio. Euro
      Ergebnis vor Steuern / -19.799 / -26.510 / -36.310 alles in Tsd. Euro

      Kurs (Schlußkurs Xetra 6.6) / 12,85 Euro / 26,67 Euro / 22,87 Euro
      Marktkapitalisierung / 1805 Mill. Euro / 1245 Mill. Euro / 1559 Mill. Euro

      Wie man sieht ist jeder irgendwo Marktführer.
      Die Direktanlagebank konzentriert sich auf vermögende Kunden (siehe auch ext. Vermögensberater), solche mit wenig Zeit und ist daher im Fondsgeschäft führend. Im Fondsgeschäft versuchen jetzt auch die beiden Konkurrenten ihr Marktanteile dort abzunehmen.
      Consors ist Marktführer bei der Orderanzahl durch deren starken Heavytraderkundenanteil.
      Und die Comdirect? Die Comdirect sammelt fleißig mehr oder wenig Kunden, um dort ihre Marktführerschaft zu verteidigen. Der Sinn dieser Strategie ist mir aber eher zweifelhaft. Denn wie bereits erwähnt: Nicht jeder Kunde ist auch ein guter Kunde.

      Alle drei hatten im 1.Quartal Verluste zu verbuchen. Während zum Beispiel die Comdirect das Geld in Frakreich verschenkte, hatten die anderen ihre Produktstrategie verfolgt. Consors hat für allem für die lukrative Kundenschaft attraktive Angebote erarbeitet. Den Consorstrader und jetzt ein neues Profitool den Consorsprotrader:
      http://www.netvision.de/kunden/consors/010530sv/consors.html. Ich sage es nur, dass es da die comdirect schwer haben wird ihre im Rahmen der 3Euro/Order geworbenen Heavytraderkunden zu behalten.

      Berichte zu Discountbrokern

      Aus der FTD vom 16.5.2001 www.ftd.de/online-broker

      Systemabsturz bei den Online-Brokern
      Von Günter Heismann, Frankfurt, und Christian Baulig, Hamburg

      Die Online-Broker stecken in einer tiefen Krise. Anleger halten sich beim Aktienkauf zurück, Umsätze brechen ein. Die Kosten für neue Kunden
      sind enorm. Nun stehen die ersten Anbieter vor der Pleite.


      Vorstandschefs neigen gern zu Optimismus. Nicht so Karl Matthäus Schmidt. Der Chef des Nürnberger Online-Brokers Consors malt die Lage rabenschwarz:
      "Wir erleben derzeit die größte Finanzmarktkrise seit dem Crash von 1929", sagte Schmidt am Dienstag bei der Vorlage seiner Quartalszahlen. Weil am Neuen
      Markt die Kurse purzeln, hat es dem smarten Chef die Bilanz verhagelt: In den ersten drei Monaten dieses Jahres machte Consors 15,6 Mio. Euro Verlust.

      Der Kurssturz an den Börsen hat die Rechenwerke der deutschen Online-Broker in Schutt und Asche gelegt. Dramatisch schrumpfende Umsätze,
      Ertragszahlen rot wie Höllenfeuer, auf St. Nimmerlein verschobene Renditeziele sind die Regel in den Quartalsberichten, die die virtuellen Wertpapierhändler in diesen Tagen vorlegen. Die ersten Broker stehen kurz vor dem Bankrott.

      Mörderischer Preiskampf

      Der Crash der New Economy ist nicht ganz unschuldig an der Misere. Tatsächlich haben die Online-Händler jedoch auch strategische Fehler begangen: Um
      Kunden zu gewinnen, ließen sie sich auf selbstmörderische Preisschlachten ein. Zugleich haben viele Broker auf ihrem Expansionszug durch Europa die Kosten
      aus dem Auge verloren. Und bis heute ist die Produktpalette der meisten Anbieter zu schmal, als dass sie im Wettbewerb auf den Finanzmärkten nachhaltig
      bestehen könnten.

      Die Lage ist bedrohlich. So meldet Consors für das erste Quartal 2001 Erträge von 56,4 Mio. Euro. Das waren annähernd 20 Prozent mehr als im ersten Vierteljahr 2000. Andererseits stiegen die Aufwendungen um rund ein Drittel: von 60,7 auf 80,7 Mio. Euro. Unterm Strich bleibt ein Millionen-Verlust. Wenn das Ordervolumen nicht zulege, befürchtet Consors-Chef Schmidt, werde auch die gesamte Jahresbilanz eine hässliche Beule haben.

      Schmidt mag sich damit trösten, dass es der Konkurrenz nicht besser geht: Comdirect, größter Online-Broker Europas, erzielte im ersten Vierteljahr 2001 einen
      Verlust vor Steuern von 19,8 Mio. Euro. Im Vorjahr hatte die Commerzbank-Tochter noch 10 Mio. Euro Gewinn abgeliefert. Die Advance Bank, ein Spross der
      Dresdner Bank, hat den Sprung in die schwarzen Zahlen erst gar nicht geschafft.

      Die Neulinge trifft es noch härter. Der finnische Broker EQ Online etwa hatte im März 2000 den deutschen Markt geentert - einen Monat, bevor der große Krach
      am Neuen Markt losbrach und Millionen Kleinanleger in Depressionen stürzte. Heute handeln in Deutschland gerade einmal 3000 Kunden über die Finnen.

      Sein Ziel, bis Silvester Gewinn zu machen, hat EQ-Online-Chef Petri Rutanen erstmal vertagt: "Es wird mehr als zwei Jahre dauern, bis schwarze Zahlen in
      Sicht sind." Er habe noch 42 Mio. Euro in der Kasse, um die Durststrecke durchzustehen.
      Das ist bei Systracom anders. Der Berliner Broker, der erst seit September auf den Markt mitmischt, musste vor kurzem beim Amtsgericht Charlottenburg
      Insolvenz beantragen. Binnen eines halben Jahres hatte er 70 Mio. DM Eigenkapital verbrannt.
      Die aggressive Preispolitik von Systracom hat sich nicht ausgezahlt. Mit einer einheitlichen Gebühr von 9,95 Euro je Transaktion (im Branchenjargon "Flatfee"
      genannt) und kostenlosen Depots wollten die Berliner schnell 100.000 Kunden gewinnen. Tatsächlich hatte der Broker nie mehr als 9000 aktive Trader.

      Vom Billiganbieter in Panik versetzt, hatte die Konkurrenz im Herbst nachgezogen. Sie verzichtete auf Depotgebühren, führte Flatfee-Modelle ein. Am
      radikalsten reagierte Comdirect - der Erfolg blieb indes aus: Im vierten Quartal 2000 konnte die Direktbank lediglich 12.000 neue Kunden gewinnen. "Die
      Preisstrategie ist ausgereizt", sagt Robert Mutschler, Marktforscher bei Forrester Deutschland.

      Schwierige Kundengewinnung

      Nach dem Aktiencrash haben viele Kleinanleger das Interesse an der Börse verloren. Es wird immer aufwändiger, Kunden für das Onlinegeschäft zu fangen, wie
      eine Untersuchung der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim zeigt. Der Studie zufolge muss Consors heute rund 540 Euro ausgeben, um einen neuen Anleger
      buchen zu können. "Kleinen Anbietern fehlt die Kraft für derart aufwändiges Marketing", sagt Johannes Thormann, Analyst bei WestLB Panmure.

      Zugleich sinken die Umsätze pro Konto. Die Kunden sind vorsichtiger geworden und kaufen weniger Aktien. Die Papiere, von denen sie sich heute trennen, sind
      oft nur noch einen Bruchteil dessen wert, was sie beim Kauf einmal gekostet haben.

      Die Broker stehen unter Zeitdruck. Bis zu 200 Mio. DM haben sie in die Abwicklungstechnik gesteckt. Die hohen Fixkosten müssen auf möglichst viele Konten
      umgelegt werden.

      Fast alle Anbieter expandieren deshalb ins europäische Ausland. So hat die Direkt Anlage Bank den französischen Broker Self Trade übernommen. Maxblue,
      die Online-Tochter der Deutschen Bank, soll schon bald eine Schwester in Spanien bekommen. Consors griff sich einige kleine Broker in Frankreich, Spanien
      und der Schweiz.

      Teure Experimente. Denn der Markteintritt pro Land kostet nach Berechnungen von Metehan Sen, Analyst bei Sal. Oppenheim, mindestens 20 Mio. Euro. Der
      Erfolg ist ungewiss. Vergangenes Jahr hat Comdirect insgesamt 41 Mio. Euro in ihr Auslandsengagement gesteckt. "Die Erträge hieraus stehen jedoch in keiner
      Relation zu den Risiken", so eine Studie von Sal. Oppenheim.

      Anleger wollen Service

      Broker, die im Inland auf Kundenfang gehen wollen, müssen ihren Service ausbauen. "Die reinen Trader sind versorgt", sagt Analyst Thormann. "Wer weiter
      wachsen will, muss zusätzliche Produkte anbieten." Die lukrativste Zielgruppe ist zwischen 40 und 60 Jahre alt. Diese Anleger interessieren sich nicht nur für Aktien, sondern auch für konservative Produkte wie Investmentfonds und Lebensversicherungen.

      Diese Strategie kann durchaus profitabel sein. Die Allgemeine Deutsche Direktbank (Diba) hat nur 70.000 Kunden, die mit Aktien handeln. An denen verdient sie
      keinen Pfennig. Rund zehnmal so viele fragen Leistungen vom Girokonto bis zum Konsumentenkredit nach. Mit diesem Mix erwirtschaftet die Diba seit Jahren
      ordentliche Erträge.

      Um solche Kunden zu gewinnen, agieren einige Anbieter nun auch offline. Die US-Firma Charles Schwab gilt als Pionier der so genannten Multikanal-Strategie,
      bei der die Anleger per Internet, Telefon oder auch in einer ganz konventionellen Filiale in Kontakt mit ihrem Broker treten können. Fast drei Viertel de
      Neukunden gewinnt Charles Schwab über seine Investment-Center.

      In Deutschland ist die Direkt Anlage Bank mit zwölf Filialen, meist in Kaufhäusern, dem Schwab-Modell gefolgt. Die Advance Bank will ebenfalls ein
      bundesweites Netz von bis zu 25 Beratungszentren aufbauen; die erste Filiale hat vergangene Woche in Berlin eröffnet. Geboten wird allerdings nicht mehr als
      eine Einführung ins Internetangebot und eine Erstberatung über Anlageformen.

      Die kleinen Broker können selbst da nicht mithalten. "Spezialisten wie EQ Online werden allenfalls in Nischen überleben", sagt Forrester-Experte Mutschler.
      Andere Broker könnten seiner Ansicht nach über kurz oder lang bei ihren Mutterhäusern Unterschlupf suchen: Comdirect bei der Commerzbank, DAB bei der
      HypoVereinsbank, die Advance Bank bei der Dresdner. Oder sie werden von großen angelsächsischen Firmen wie Charles Schwab geschluckt, die auf den
      europäischen Markt drängen.

      So könnte auch Systracom einen zweiten Frühling erleben. Die Berliner hoffen, dass die Investmentbank Merrill Lynch ihr angeschlagenes Geschäft übernimmt.

      © 2001 Financial Times Deutschland



      Consors weist Millionenverlust aus [15.05.01, 14:20]
      Von Willi Weber


      Was macht ein Unternehmen, wenn Umsatz und Gewinn dramatisch zurückgehen? Es
      spart. Auch der in der New Economy groß gewordene Discount-Broker Consors
      besinnt sich nach einem erschreckend schwachen Geschäftsverlauf im ersten
      Quartal auf die Notwendigkeiten der Betriebswirtschaftslehre und plant
      Budgetkürzungen und den Abbau von Arbeitsplätzen.

      Die heute veröffentlichten Geschäftsergebnisse des virtuellen Wertpapierhändlers
      spiegeln die Flaute an der Börse in aller Deutlichkeit wider. Die operativen Erträge
      stürzen im ersten Quartal um 20 Prozent auf 56,4 Millionen Euro. Die mit Abstand
      wichtigste Einnahmequelle, die Provisionserlöse, bricht sogar um 30 Prozent auf 42,1
      Millionen Euro ein. Aber auch hinter dem ohnehin schon schwachen Schlussquartal
      2000 bleibt der Nürnberger Online-Broker noch um 25 Prozent zurück.

      Die Ursachen dafür liegen auf der Hand. Wegen der anhaltend schlechten
      Börsenstimmung verging vielen Consors-Kunden die Lust auf den Aktienmarkt.
      Deutlich wird dies in den durchschnittlichen Trades pro Kunden. Im ersten Quartal
      des vergangenen Jahres lag diese Zahl noch bei rund neun Stück. In den ersten drei
      Monaten des neuen Jahres orderte ein Kunde gerade noch fünf Mal. Aber je
      geringer die Transaktionen, desto niedriger die Erlöse für den Discountbroker.

      Noch ein Faktor macht den Nürnbergern zu schaffen. Mit den fallenden
      Aktienkursen ging auch das durchschnittliche Depot- und Einlagevolumen zurück.
      Hatte zum 31. März 2000 ein Consors-Kunde noch knapp 29.000 Euro angelegt,
      sind es ein Jahr später nur noch rund 15.000 Euro.

      Daraus lässt sich schließen, dass die durchschnittliche Orderhöhe pro Kunde - auch
      wenn Consors hierzu bisher keine Angaben machte - rapide zurückgegangen ist.
      Darunter leidet wiederum die vom Orderbetrag abhängige Provision für den
      Direktbroker.

      Die Ertragskraft von Consors ist also sehr stark von der Entwicklung an der Börse
      abhängig. Dessen ist sich auch die Unternehmensleitung um Vorstandschef Karl
      Matthäus Schmidt bewusst. So wurden vorsorglich bereits zu Beginn des Jahres
      Sparmaßnahmen eingeleitet, die vor allem auf das Marketingbudget zielten. Um fast
      50 Prozent sind hier die Ausgaben zurückgefahren worden. So betragen die
      gesamten operativen Aufwendungen von Januar bis März nur noch 80,6 Millionen
      Euro, nach 60,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum und 115 Millionen Euro im
      vierten Quartal 2000.

      Trotzdem konnten die Maßnahmen nicht verhindern, dass der Direktbroker zum
      Jahresstart tief in die Verlustzone fiel. Der Vorsteuerverlust beläuft sich auf 26,5
      Millionen Euro und fällt leicht höher aus als von Analysten erwartet. Der
      Nachsteuerfehlbetrag erreicht mit 15,4 Millionen Euro einen Negativrekord. Zum
      Vergleich: In der Vorjahresperiode erwirtschaftete das Unternehmen noch einen
      stolzen Gewinn von 4,4 Millionen Euro.

      Bisher seien auch im zweiten Quartal, sagt Consors-Chef Schmidt heute auf
      telefonische Anfrage, sei keine Belebung der Umsätze erkennbar. Daher müsse auch
      für diesen Zeitraum mit einem Konzernverlust gerechnet werden. Ab der zweiten
      Jahreshälfte werde aber eine Belebung der Umsätze erwartet, so dass ein positives
      Gesamtergebnis wahrscheinlich ist.

      Auf der Kostenseite wollen die Nürnberger Online-Banker weiter sparen. Bis Ende
      Mai werden 50 befristete Mitarbeiterverträge nicht verlängert, weitere 50 sollen
      folgen. Über ein Effizienzprogramm sollen bis Jahresende rund 30 Millionen Euro
      eingespart werden.

      Auf Grund der schwachen Geschäftsentwicklung rechnet boerse-online.de im
      laufenden Jahr mit einem ausgeglichenen Ergebnis je Aktie. Im Jahr 2002 reduzieren
      wir unsere Prognose von ursprünglich 0,70 Euro je Aktie auf 0,50 Euro.

      Trotzdem bleiben wir bei unserer Bewertung, den Titel zu halten. Dafür sprechen
      nicht nur die eingeleiteten Sparmaßnahmen sondern, auch ein fundamentaler
      Vergleich mit der Konkurrenz. Mit einem Börsenwert je Kunden von 2.433 Euro ist
      Consors im Vergleich zur comdirect(2990 Euro je Kunde) und der
      Direkt Anlage Bank(geschätzt: 3500 Euro je Kunde) relativ günstig bewertet.


      Auch bei der Ertragskraft je Kunden - gemessen an den Zins- und
      Provisionsüberschüssen - liegt Consors für den Zeitraum Januar bis Februar mit 98
      Euro gut im Rennen. Bei der comdirect beträgt diese Vergleichszahl nur 80 Euro.
      Nur bei der Direkt Anlage Bank - die erst am Donnerstag ihre Quartalszahlen
      bekannt gibt - prognostizieren wir einen etwas besseren Wert von knapp über 101
      Euro.

      Empfehlung: HALTEN
      Kurs am 15. Mai: 28,15 Euro
      Stoppkurs: 21 Euro



      Seitenabrufe im April weiter gefallen

      Die Seitenabrufe der Discountbroker waren auch im April rückläufig www.ivw.de.



      MfG Die Suchende

      PS:
      Das nächste Posting kann wieder eine Weile dauern.
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 10:18:14
      Beitrag Nr. 249 ()
      Kursentwicklung

      Die comdirect ist wieder in einem Abwärtstrend eingekehrt. Gründe dafür gibt es ja genug.
      Mein Kurzziel von 6 Euro zum Jahresende bleibt vorerst bestehen.

      Meldungen aus der Presse

      Der erste Artikel gibt Einblick darüber was die Aktionäre von Discountbrokern in nächster Zeit erwarten wird.
      Der zweite Artikel gibt einen generellen Überblick.
      Der dritte Artikel berichtet von Sino, die eine Strategie verfolgen, die das komplette Gegenteil der comdirect ist und Erfolg haben.


      ConSors eMailService
      Das 2. Quartal steht kurz vor dem Ende. Die Stimmung an den Börsen ist weiter schlecht, die Umsätze
      niedrig. Keine guten Voraussetzungen f|r die Online-Broker, ihre Zahlen aus dem 1. Quartal zu
      verbessern. Als erstes hat jüngst Comdirect-Chef Bernt Weber die Katze aus dem Sack gelassen. Die
      Quickborner werden vor 2003 auf Konzernbasis keine schwarzen Zahlen schreiben. Das 2. Quartal
      werde bei der Comdirect Bank noch schlechter ausfallen als die ersten drei Monate, in denen man
      rund 20 Mio. Euro Verlust angehäuft hat.
      Drei Dinge sind es, die nicht nur die Commerzbank-Tochter
      belasten: Die Ordertdtigkeit an der Bvrse ist auf ein Minimum gesunken. Zudem stehen die
      Ferienmonate ins Haus, die traditionell umsatzschwach sind und damit auch das 3. Quartal belasten
      d|rften. Zweitens: Die Expansion ins Ausland lduft nur schleppend und ist mit hohen Kosten verbunden.
      Drittens: Die Kosten zur Kundengewinnung explodieren. In s|dlicheren Gefilden der Republik ist man
      gegen derartige Belastungen des Geschdfts nicht gefeit. Consors-Chef Karl Matthdus Schmidt hat
      bereits zur Hauptversammlung der N|rnberger prognostiziert, dass die Jahresbilanz "eine hdssliche
      Beule" aufweisen werde, wenn das Ordervolumen nicht zulege. Damit ist kurz- bis mittelfristig nicht zu
      rechnen. Ebenso wenig mit Gewinnen bei der SchmidtBank-Tochter. 6 Euro-Cent Verlust pro Aktie
      soll nach Schdtzungen von Sal. Oppenheim im laufenden Jahr anfallen; erst 2002 ist bei Consors nach
      Meinung der Analysten wieder mit Gewinnen zu rechnen. Die Direkt Anlage Bank (DAB) ist zwar
      nicht so abhdngig von trading-orientierten Kunden wie ihre beiden Konkurrenten, spürt aber ebenfalls
      die Flaute an den Bvrsen der Welt. Sal. Oppenheim hat die Ergebniserwartungen gesenkt und
      prognostiziert für 2001 Verluste von 0,69 Euro je Aktie. 2002 soll der Gewinn mit 4 Euro-Cent je
      Aktie leicht positiv ausfallen. Wie schwer auch das eigentlich schwankungsärmere Geschdft mit Fonds
      betroffen ist, zeigt die freitdgliche Gewinnwarnung von Charles Schwab. Die DAB gilt als "deutsche
      Charles Schwab". Neue Gewinnwarnungen wdren weitere R|ckschldge f|r die Unternehmen, aber
      auch für den Aktienkurs? Trotz negativer Nachrichten erholen sich die Aktien der Discount-Broker von
      dem Kurs-Desaster der letzten Wochen. Die Kurse der Online-Broker befinden sich nahe der
      Allzeittiefs. Noch hat eine Trendwende nicht eingesetzt. Die drei Muttergesellschaften SchmidtBank,
      HypoVereinsbank und Commerzbank d|rften allerdings Gewehr bei Fuß stehen, um die Töchter nicht
      endlos abrutschen zu lassen.
      Quelle: wallstreet:online




      Aus der FTD vom 14.6.2001

      Serie Banken: Online-Broker in der Kostenfalle Von Günter Heismann

      Die Direktbroker wollten sich mit niedrigen Kosten auf dem Markt profilieren. Jetzt jedoch können die Unternehmen nur neue Kunden
      gewinnen, indem sie aufwändige Beratung anbieten - Teil 3 der Serie über Banken in Europa.

      Das Votum der Experten ist vernichtend: 45 Prozent der Aktienanalysten, deren Bewertungen die Agentur Bloomberg erfasst, empfehlen den
      Online-Broker Comdirect Bank derzeit zum "Verkauf". Nur 13 Prozent raten zum "Kauf". 42 Prozent geben die Empfehlung "Halten". Die Aussichten
      seien "trüb", urteilt Metehan Sen von der Kölner Privatbank Sal. Oppenheim.

      Comdirect, eine Tochter der Commerzbank, hat freilich bereits einen kellertiefen Sturz an der Börse hinter sich: Vom Allzeit-hoch bei gut 35 Euro im
      Februar 2000 stürzte das Papier bis Anfang April 2001 auf 10 Euro ab. Derzeit notiert die Aktie bei 12,80 Euro.

      Der Online-Broker büßte offenbar auf breiter Front das Vertrauen der Börse ein. Hohe Quartalsverluste, schrumpfende Umsätze und gescheiterte
      Auslandspläne drücken auf die Stimmung.

      Den Konkurrenten geht es freilich nicht besser. Die deutschen Online-Broker liegen zwar in Europa an der Spitze. Marktführer sind, neben der
      Quickborner Comdirect, die Nürnberger Consors und die Münchener Direkt Anlage Bank (DAB). Doch die Unternehmen haben es schlecht
      verstanden, ihren Vorsprung in nachhaltige Gewinne umzusetzen.

      Blutrote Zahlen

      Comdirect meldet - nach einem Gewinn im Vorjahr - fürs erste Quartal 2001 einen Verlust von 19,8 Mio. Euro. Bei Consors beträgt das Minus 15,6
      Mio. Euro. Und die Advance Bank schreibt seit Jahren blutrote Zahlen.

      Die Direktbroker ließen sich auf eine selbstmörderische Preisschlacht ein. Losgetreten wurde sie von der Berliner Systracom, die im vorigen
      September eine einheitliche Flat Fee von 9,95 Euro einführte und auf alle Depotgebühren verzichtete. Dennoch konnte der Newcomer nie mehr als
      ein Zehntel der angestrebten 100.000 Kunden gewinnen. Im Mai 2001 beantragte Systracom Insolvenz.

      Die Mitbewerber hatten sich aber auf das böse Spiel eingelassen. Am radikalsten ahmte Comdirect die Systracom-Strategie nach - konnte jedoch
      die angestrebten Kundenziele ebenso wenig erreichen wie das Vorbild.

      Nach Börsencrash wenig Interesse

      Denn nach dem Börsen-Crash am Neuen Markt haben die Kleinanleger weithin das Interesse an der Börse verloren. Es wird zunehmend
      aufwändig, neue Kunden zu gewinnen. So muss Consors heute im Schnitt rund 540 Euro für Marketing ausgeben, um ein neues Wertpapierdepot
      buchen zu können.

      Die Online-Broker stehen freilich unter dem Zwang zu expandieren. Denn die Fixkosten sind enorm: Rund 100 Mio. Euro kostet in der Regel allein
      die Technologie zur Abwicklung der Kundenaufträge.

      Fast alle deutschen Online-Broker wagen deshalb den Schritt ins Ausland. So gründete Maxblue, der Online-Broker der Deutschen Bank, unlängst
      einen Ableger in Spanien. Consors griff sich gleich eine ganze Reihe von Online-Brokern in Frankreich, Spanien und der Schweiz. Die DAB
      übernahm den französischen Mitbewerber Self Trade - für einen Preis, der in der Branche wegen seiner Höhe für Erstaunen sorgte.

      Teurer Schritt über die Grenzen

      Der Schritt über die Grenzen kommt die Unternehmen teuer zu stehen. An die 20 bis 25 Mio. Euro kostet der Markteintritt pro Land laut einer
      Studie von Sal. Oppenheim. Oft bleibt der Erfolg aus. Insgesamt 41 Mio. Euro investierte Comdirect 2000 in ihre Auslandsaktivitäten. "Die Erträge
      hieraus stehen jedoch in keiner Relation zu den Risiken", stellen Experten von Sal. Oppenheim fest.

      Die Broker sind womöglich besser beraten, wenn sie im Inland auf Kundenfang gehen. Doch hierzu müssen sie ihr Leistungsspektrum zumeist
      noch kräftig ausbauen.
      Die lukrativste Zielgruppe ist zwischen 40 und 60 Jahre alt. Diese vermögenden und einkommensstarken Anleger interessieren sich nicht einzig für
      Aktien wie die jugendliche Stammkundschaft der Online-Broker. Die "Silver Surfer" wünschen auch konservative Produkte wie Fonds oder
      Lebensversicherungen.

      Reife Anleger erwarten intensive Beratung

      Damit lässt sich durchaus gutes Geld verdienen, wie die Frankfurter Direkt Anlage Bank (DiBa) zeigt. Das Institut bietet zwar ebenfalls
      Online-Brokerage an. Mit den 70.000 Kunden, die diese Leistung nachfragen, verdient die DAB freilich keinen Pfennig. Ihre Gewinne erwirtschaftet
      die Direktbank mit den 600.000 Kunden, die bei der DiBa ihr Konto führen, Konsumentenkredite aufnehmen oder Versicherungen kaufen.

      Es reicht freilich nicht aus, solche Produkte einfach ins Programm zu nehmen. Reife Anleger erwarten intensivere Beratung.

      Die Online-Broker beugen sich dem Kundenwunsch und errichten jetzt auch stationäre Filialen. Die DiBa betreibt bereits Beratungszentren im
      Umfeld von Luxushotels. Die Advance Bank will bis zu 25 Investment-Center in der Bundesrepublik aufbauen.

      Individuelle Kundenberatung ist aber sehr aufwändig und steht damit im Widerspruch zur Idee des Direktbrokerage, die ja gerade darin besteht,
      die Gebühren für die Kunden niedrig zu halten. "Wenn Online-Broker offline gehen - worin besteht dann noch ihre Existenzberechtigung?", fragt
      DiBa-Chef Bernhard Hafner.


      Den Silver Surfern auf der Spur

      Heavy Trader sind die Stammkunden der Online-Broker. Dieser Markt ist jetzt ausgereizt. Nach dem Crash am Neuen Markt haben breite
      Anlegerkreise das Interesse am virtuellen Aktienhandel verloren. Nur Nischenanbieter werden mit Heavy Tradern überleben können.

      Neues Wachstum verspricht die so genannte zweite Welle von Internet-Investoren. Einkommensstarke Anleger im Alter zwischen 40 und 60
      beginnen jetzt, das Online-Banking zu entdecken. Im Unterschied zu Heavy Tradern verlangen Silver Surfer ein breites Spektrum an klassischen
      Finanzprodukten und vor allem Beratung.

      Persönliche Beratung ist nötig, um konservative Anleger mit komplexen Wünschen bedienen zu können. Die ersten Online-Broker beginnen nun,
      Offline-Filialen aufzubauen. Das Angebot an persönlicher Beratung ist dort bis jetzt allerdings zumeist spärlich.



      www.ftd.de/sino
      Aus der FTD vom 12.6.2001
      Online-Broker: Ein Spezialist für schnelle Finger
      Von Günter Heismann, Frankfurt

      Bei den deutschen Online-Brokern ist das Minuszeichen beinahe schon ein Statussymbol. Ob Comdirekt, Consors oder Direkt Anlage Bank
      - sie alle melden derzeit nichts als Verluste.


      Die Düsseldorfer Sino jedoch macht mit virtuellem Wertpapierhandel prächtige Gewinne. Im Geschäftsjahr 1999/2000 erwirtschaftete die Firma
      einen Umsatz von 8,8 Mio. Euro und wies dabei einen Jahresüberschuss von 3,5 Mio. Euro aus. In der laufenden Rechnungsperiode, sie begann
      am 1. Oktober, will Sino ähnlich hohe Erlöse und Gewinne erzielen, sagte der Vorstandsvorsitzende Ingo Hillen im Gespräch mit der Financial
      Times Deutschland.

      Wie schafft eine Firma eine Umsatzrendite von bis zu vierzig Prozent, wenn die Konkurrenten durchweg Verluste machen? Sino hat sich auf eine
      kleine, wenn auch nicht immer ganz feine Klientel spezialisiert: Daytrader, die den ganzen Tag am Computer mit Aktien handeln und dabei auch
      eine weithin verpönte Variante des Wertpapierhandels praktizieren, das Short Selling, den Leerverkauf von Aktien.

      Heaviest der Heavy Trader

      Gerade einmal 116 Kunden zählte Sino Ende Mai. Die aber setzten in diesem Monat exakt 550 Mio. Euro um. Im Jahr 2000 betrug der Umsatz,
      den die Sino-Kunden mit Aktienhandel erzielten, 4 Mrd. Euro. "Wir haben die Heaviest der Heavy Trader", sagt Sino-Chef Hillen. "Der
      Pro-Kopf-Umsatz ist bei uns 270 Mal so hoch wie bei Comdirekt, Consors oder der Direkt Anlage Bank."

      Offenbar braucht es starke, junge Nerven, um pro Tag für mehrere Hunderttausende, ja Millionen Euro Aktien zu kaufen und wieder abzustoßen.
      Die Sino-Kunden sind, Chef Hillen hat es genau ausgerechnet, im Schnitt gerade einmal 24 Jahre alt. Viele haben Banker oder Börsenmakler
      gelernt, gaben ihren Beruf jedoch auf, um sich ganz aufs Zocken zu verlegen.

      Sino-Chef Hillen (30) hat einen ganz ähnlichen Berufsweg wie seine Klienten hinter sich. 1990 begann er eine Ausbildung bei der Deutschen
      Bank, wechselte 1992 als Wertpapierhändler zu Hornblower Fischer und ging vier Jahre später zu Schröder, Münchmeyer, Hengst.

      Die Idee zu seiner Schnellfinger-Firma kam dem Jungunternehmer im Januar 1998 beim Skifahren. Im amerikanischen Squaw Valley hatten sich
      600 Aktienhändler aus aller Welt zu ihrem jährlichen Treffen eingefunden. Schnell fand Hillen einen Teilhaber für sein Startup: Matthias Hocke,
      heute 30, den er bereits von der Deutschen Bank kannte. Im Frühjahr 1998 wurde Sino ins Leben gerufen.

      Banklizenz

      Allein - das Startup hatte keine Banklizenz, eine unabdingbare Vor-aussetzung für Aktienhandel. Eine Frankfurter Brokerfirma stellte den
      Kontakt zur Düsseldorfer Privatbank HSBC Trinkaus & Burkhardt her. Das angesehene Institut erklärte sich bereit, die Bank im Hintergrund für
      die hurtigen Geschäfte der Sino zu spielen, deren Kunden ihre Depots bei HSBC Trinkaus & Burkhardt führen. Die Mindesteinlage beträgt
      100.000 Euro. Für ihre Dienste kassiert die Bank eine Gebühr von etwa 0,13 bis 0,14 Prozent am Aktienumsatz.

      Die Rechtsexperten von Trinkaus & Burkhardt sind Hillen ebenfalls behilflich. Sino bietet als so ziemlich einziger Broker in Deutschland
      Leerverkäufe an: Die Kunden handeln mit Aktien, die ihnen gar nicht gehören, in der Hoffnung, dass die Kurse fallen, und sie die Papiere billiger
      einkaufen können als sie sie zuvor verkauft haben. Diese Short Seller bewegen sich in Deutschland in einer juristischen Grauzone.

      Bislang sind Leerverkäufe nur innerhalb eines Tages möglich: Spätestens um 23.00 Uhr müssen die offenen Positionen glatt gestellt sein. Ende
      Juni will Sino auch Overnight-Leerverkäufe mit mehreren Tagen Laufzeit anbieten. An den Feinheiten des Angebots basteln die Juristen von
      HSBC Trinkaus & Burkhardt.

      In seiner Zockernische sieht Hillen noch Raum für Wachstum. Ganz ohne Marketing, nur mit Mund-zu-Mund-Propaganda, hofft er, bis Ende 2002
      die Kundenzahl auf annähernd 500 vervierfachen zu können.

      Bis zu diesem Zeitpunkt will Hillen seine Brokerbude in eine vollgültige Bank verwandeln. Dazu braucht er als Mindestvoraussetzung ein
      Eigenkapital von 5 Mio. Euro. Derzeit sind es, trotz kräftiger Aufstockung aus thesaurierten Gewinnen, erst 1,65 Mio. Euro. Wenn seine Kunden,
      von denen angeblich die Wenigsten jemals schwere Verluste gemacht haben, weiter so heftig handeln wie bisher, wird Hillen die fehlenden
      Millionen gewiss bald zusammen haben.

      © 2001 Financial Times Deutschland



      MfG Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 21.07.01 09:20:54
      Beitrag Nr. 250 ()
      Lageeinschätzung + Ausblick

      Am 15.08.2001 kommen die nächsten Zahlen, die vor Rot nur so strotzen werden.
      Ein Indiz dafür ist auch die letzte Consors Adhoc mit den katastrophal eingebrochenen Orderzahlen
      (siehe unten). Der Kurs von Consors ist weiter kräftig eingebrochen. Der von der Comdirect deutlich weniger.
      Ein Grund dafür könnte das excellente Management der comdirect sein wie auf der Webseite zu lesen
      ist. Deswegen möchte ich diesen in einem Extrapunkt meine Hochachtung widmen.

      Die Comdirect hat für Neukunden in Großbritannien eine Super Neukundenaktion gestartet.
      Rund 450DM auf die Hand für den, der bei der Comdirect Kunde wird. Das ist doch schon etwas.
      Aber wieso kleckern, klotzen ist die Devise! Die Comdirect könnte doch zum Beispiel jeden Kunden
      in jedem Land wo sie vertreten ist ein 3000 Mark teures Notebook schenken.
      Das hat drei Vorteile:
      1. Comdirect gewinnt neue Kunden
      2. Comdirect kurbelt den Computerabsatz an
      3. Comdirect schafft einen dreistelligen Millionen Euro Vorsteuerverlust in diesem Jahr,
      was nicht jede NeuerMarkt Bude schafft. Damit kann man sich von der Konkurrenz wenigstens etwas abheben.

      Leider gibt die Comdirect im Vgl. zur Konkurrenz keine Vorabzahlen raus. Mit einer Überarbeitung meines
      Kurzziels warte ich bis nach den Zahlen. Ein Senkung meine derz. Kurzziels von 6 Euro wird wohl fällig
      werden müssen. Desweiteren werde ich wenn alle Quartalsberichte der Broker da sind einen kleinen Zahlenvgl. anstellen.
      Ich vermute die Commerzbank denkt mittlerweile über Pläne nach die comdirect im Mutterkonzern
      einzubinden und über kurz oder lang ein Delisting anzustreben. Dieses Szenario ist bei manchen amerikan.
      Gesellschaften schon eingetreten und wird auch bei europ. Brokern über kurz oder lang mehr oder minder stark
      der Fall sein. Bemerkenswert finde ich die Analyse der WestLB, die ihre Prognosen in allen Bereichen drastisch
      reduzieren, während sie das Kurzziel um gerade mal 7% nach unten setzen.

      Analysen

      19.07.2001
      comdirect bank Outperformer
      WestLB Panmure


      Die Anlageempfehlung der Analysten der WestLB Panmure für die Aktien der
      comdirect bank (WKN 542800) lautet nach wie vor Outperformer.

      Die Experten würden davon ausgehen, dass sich der Verlust des Unternehmens
      im aktuellen Geschäftsjahr im Vergleich zu den bisherigen Prognosen mehr als
      verdreifache. Der faire Wert der Aktie sei von den Analysten allerdings von 15
      Euro auf 14 Euro nach unten korrigiert worden.
      Die Börsenkenner würden
      aufgrund von Vergleichszahlen der Mitbewerber von einem gesunkenen
      Handelsvolumen ausgehen. Demzufolge würden den 10,3 Millionen Transaktionen
      des vorherigen Jahres derzeit nur noch neun Millionen Geschäfte im aktuellen
      Jahr gegenüberstehen. Dadurch dehne sich der Verlust pro Anteilsschein von
      zunächst prognostizierten 6 Cents auf 20 Cents für 2001 aus. Für das
      darauffolgende Jahr habe man das bislang geschätzte EPS von plus 7 Cents auf
      minus 14 Cents gesenkt. Im Jahr 2003 erwarte man nach wie vor einen Gewinn
      von zehn Cents pro Anteilsschein.

      Somit stufen die Analysten der WestLB Panmure die Aktien der comdirect bank
      weiterhin mit Outperformer ein.

      Empfehlung: SES Research bestätigt Comdirect Bank als Underperformer

      SES Research haben die am Neuen Markt notierte Aktie der Comdirect Bank unverändert mit "Underperformer" bewertet. "Lieber Depot
      eröffnen als Aktien kaufen" lautet die Devise der Analysten.

      Die strategische Ausrichtung der Comdirect Bank (WKN 542800) kann die Analysten von SES Research nicht überzeugen. Die Experten Klaus
      Baumann und Henner Rueschmeier weisen in ihrer Bewertung darauf hin, dass die europäische Expansion erst spät eingeleitet wurde. Außerdem
      sei nur eine kleine Kundenbasis (16.000 Neukunden) gewonnen worden. Es seien hohe Marketingausgaben im Ausland erforderlich, um die
      Kundenzahl zu steigern. Diese Ausgaben würden sich wiederum negativ auf die kommenden Quartalsergebnisse auswirken.

      Es sei außerdem bisher nicht gelungen, die Umsatzrückgänge im Wertpapiergeschäft durch Umsätze in neuen Produktfeldern zu kompensieren.
      "Wichtige strategische Entscheidungen in diese Richtung, zum Beispiel hinsichtlich Beratung, lassen auf sich warten", heißt es in der Studie. Die
      Aktie halten die Experten weiterhin für überbewertet. Sie errechnen für das Papier einen fairen Wert von 7,24 Euro.

      Comdirect: Underperform (Socit Gnrale (SG))

      Die Analysten der Société Générale stufen die Aktie von Comdirect von
      Halten auf Underperform herab. Das Kursziel setze man auf 8,00 Euro,
      dies entspreche einem Abschlag von 25% auf das aktuelle Kursniveau.

      CEO Bernt Weber habe bekannt gegeben, dass der Vorsteuerverlust des
      zweiten Quartals 2001 auf dem Niveau vom ersten Quartal liege, oder
      dieses sogar noch übertreffe. Auf Vorsteuerbasis könne die Bank den
      Breakeven nicht vor 2003 erreichen. Es gebe zweierlei Gründe für diese
      Entwicklung. Zum einenseien Umsatzeinbußen zu vermelden, die auf eine
      reduzierte Transaktionsaktivität der Kunden zurückzuführen seien. Zum
      anderen sei das Ergebnis von den Aufwendungen der internationalen
      Expansion belastet. Hier hänge comdirect den Konkurrenten DAB Bank
      und Consors nach. Die Analysten haben deswegen ihre Umsatzerwartung
      um 24% auf 203 Mio. Euro gesenkt. Der Vorsteuerverlust werde auf 69,0
      Mio. Euro für das Gesamtjahr mit 665.000 Accounts geschätzt. In 2003
      rechne man mit einen Vorsteuerverlust von 10,5 Mio. Euro und 1,1 Mio.
      Accounts.



      Die Analysten von Merck Finck & CO raten die Aktie von Comdirect zu
      verkaufen.

      Das Unternehmen habe bekannt gegeben, dass man jedem Kunden, der in
      Großbritannien ein Depot bei Comdirect eröffne, 150 GBP schenken werde.

      Bereits 100,000 Haushalte wurden in der ersten Runde dieser Aktion
      benachrichtigt und das Unternehmen plane noch eine weitere Runde. Diese
      Angebot werde Comdirect etwa 500,000 Euro kosten wobei die
      Erfolgsquote lediglich 2% betrage. Im 1.Quartal 2001 habe man bereits 4,4
      Millionen Euro in Frankreich bei einer ähnlichen Aktion ausgegeben.

      Die Analysten von Merck Finck & CO stufen die Aktie von Comdirect
      deshalb mit "Verkaufen" ein.


      Lobeshymne auf das Management der comdirect

      Nachfolgend wie versprochen das erfolgreiche Mamagement der comdirect. Von der Webseite kopiert,
      damit man die Leute auch mal würdigt.


      Erfolg durch Führungsstärke - das Management
      Hinter dem Erfolg von comdirect steht ein großes Team, das
      von vier erfahrenen Managern geführt wird.

      Das Top-Management für Top-Produkte
      Das comdirect Führungsquartett stellt sich vor

      comdirect wird von vier Managern geleitet, die langjährige Erfahrung im Finanzmanagement mit
      kontinuierlicher Innovationsbereitschaft
      verbinden. Hier stellen wir Ihnen die Mitglieder des
      Führungsquartetts kurz vor.

      Dr. Andre Carls

      1994
      Projektleiter im Investment-Banking Commerzbank AG /
      Commerzbank Securities, Frankfurt am Main und London
      2000
      Seit Dezember 2000 Generalbevollmächtigter der
      comdirect bank AG
      2001
      Seit Mai 2001 Vorstand der comdirect bank AG mit dem
      Aufgabenschwerpunkt Investmentbanking

      Christian Jessen

      1991
      Bereichsleiter Vertrieb Privatkunden/Deutschland,
      Commerzbank AG, Frankfurt am Main
      1994
      Seit Gründung der comdirect bank, Mitglied der
      Geschäftsführung.
      1999
      Vorstand der comdirect bank AG mit den
      Aufgabenschwerpunkten Kundenservice, Finanzen und
      Controlling

      Hans-Joachim Nitschke

      1985
      Leiter Abteilung Organisation, Gebietsfiliale Bremen der
      Commerzbank AG
      1994
      Seit Gründung der comdirect bank, Mitglied der
      Geschäftsführung
      1999
      Vorstand der comdirect bank AG mit den
      Aufgabenschwerpunkten IT, Organisation, Personal und
      Revision

      Bernt Weber

      1986
      Bereichsleiter Zentrale Kommunikation, Commerzbank
      AG, Frankfurt am Main
      1994
      Seit Gründung der comdirect bank Mitglied der
      Geschäftsführung
      1999
      Sprecher des Vorstands der comdirect bank AG mit den
      Aufgabenschwerpunkten Unternehmensentwicklung,
      Produktmanagement, Kommunikation, Investor Relations
      und Public Relations / Presse

      Ein paar Zahlen von Consors

      Über das Ergebnis wird noch nichts verlautet, aber das kann sich jeder wohl selbst ausmalen.

      Consors: Fondsgeschäft stark ausgebaut / `Fit for Future` zeigt erste
      Erfolge

      Im Consors Konzern erhöhte sich im 2. Quartal 2001 das Depot- und
      Einlagevolumen gegenüber dem ersten Quartal 2001 trotz des
      negativen Börsenumfeldes um 350 Mio Euro auf 8,5 Mrd Euro. Das
      Depotvolumen stieg dabei per 30.06.2001 um 196 Mio Euro auf 5,9 Mrd
      Euro. Die Sichteinlagen wuchsen um 23 Mio Euro auf 1,6 Mrd Euro.
      Besonders erfreulich entwickelten sich die Fonds mit einer Steigerung
      von 15% bzw. 133 Mio Euro auf über 1,0 Mrd Euro. Dabei stieg die Zahl
      der Fondssparpläne in Deutschland um 15.000 auf über 116.000.

      Von April bis Juni 2001 konnte Consors 19.100 Neukunden gewinnen.
      Dabei standen den 19.100 Depoteröffnungen 9.600 Depotschließungen
      gegenüber, so dass sich die Zahl der Depots im Konzern auf knapp
      550.000 erhöhte. In der AG stieg die Zahl der von Consors geführten
      Depots um 6.600 auf 487.000. In den europäischen
      Tochtergesellschaften steigerte Consors die Zahl der Kundendepots um
      2.900 auf über 62.000.

      Das nach wie vor schwierige Börsenumfeld zeigt sich neben dem
      Rückgang des Nemax 50-Indizes um 50% auf 1.440 Punkte im ersten
      Halbjahr 2001 vor allem im deutlichen Absinken der an allen deutschen
      Börsen getätigten Trades auf neue Jahrestiefstände. Im Zuge dieses
      Trends hat sich die Zahl der Trades konzernweit gegenüber dem ersten
      Quartal 2001 um 28% auf 1,8 Millionen Trades ermäßigt.
      1,5 Millionen
      Trades wurden in Deutschland und 300.000 Trades im Ausland erzielt.
      Insgesamt betrug die Zahl der Trades in der Consors-Gruppe im ersten
      Halbjahr 2001 4,2 Millionen, wobei 83% aller Trades in Deutschland
      getätigt wurden.

      Sehr erfreulich hat sich das `Fit for Future`-Programm entwickelt. Neben
      eingesparten Projektkosten in zweistelliger Millionenhöhe wurden
      nahezu 100 Stellen in Deutschland abgebaut. Damit hat Consors das
      angekündigte Ziel von 15% Kosteneinsparung gegenüber dem Budget
      2001 weit überschritten. Das Programm wurde bereits auf die
      ausländischen Tochtergesellschaften ausgedehnt.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 10.07.2001


      Postbox von Comdirect im Vgl. zum Consors Online Archiv

      Die Comdirect bestraft die Kunden, die nicht die Postbox benutzen mit höheren Gebühren.
      Die sie benutzen bekommen keine preislichen Vorteile im Vgl. zu vorher.
      Im Gegensatz dazu Consors: "Nutzen Sie ab sofort das Consors OnlineArchiv und Sie
      sparen sich in Zukunft die Gebühren für Konto-/Depotführung und Porto!" ist auf deren
      Kontoauszug zu lesen.

      keine Vorab - Zahlen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Online-Bank comdirect haben am Dienstag deutlich verloren. comdirect gaben bis 12.30 Uhr um 3,20% auf 9,99 Euro ab. Der Neue Markt-Index NEMAX 50 verlor bis dahin noch
      stärker um 3,46% auf 1.142,74 Punkte.

      Der Aktienmarkt reagiere mit Misstrauen auf die Ankündigung der Bank, keine vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal zu präsentieren, sagte einHändler. Diese Entscheidung werde als eine Mittel angesehen, schwache
      Quartalszahlen zu verdecken, sagte er.

      Ein Sprecher der comdirect wies diese Bewertung umgehend zurück. Die vorläufigen Zahlen seien mehr oder weniger gut fürs Marketing, aber nicht für die Analysten, sagte er. Daher werde comdirect wie geplant die
      endgültigen Quartalszahlen am 15. August bekannt geben.

      Interessant sei in diesem Zusammenhang, wie sich das comdirect-Geschäft in Frankreich und Großbritannien entwickele, sagte Alexander Kachler, Analyst von Merck Finck & Co. Hier habe comdirect hohe Summen
      investiert. Es sei bekannt, dass die französischen und britischen Tochtergesellschaften Schwierigkeiten hätten, neue Kunden zu gewinnen. Ein comdirect-Sprecher lehnte es ab, Angaben zu den Investitionen in
      Großbritannien und Frankreich zu machen.



      MfG Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 21.07.01 10:19:54
      Beitrag Nr. 251 ()
      @Die Suchende,

      bei einem nur als katastrophal zu bezeichnenden Umfeld mit rückläufigen Orderzahlen im gesamten Markt und einem sich deutlich abzeichnenden Ziel im Index unterhalb von 1000 ist der neuerliche Kursverlust nur verständlich.

      Die Berufung eines Vorstandsmitglieds für den Bereich Investmentbanking erscheint zumindest unzeitgemäß. Vom Ausmaß der Entwicklung bin ich überrascht worden, es stellt sich die Frage nach einem Konzentrationsprozeß in der Branche. Ob dies nun über die Einverleibung in den Mutterkonzern oder durch Fusion geschieht bleibt fraglich. In der Rede des VV bei der HV waren deutliche Töne von Kostenmanagement zu hören, die aktuelle Entwicklung dürfte in der nächsten Zeit weitere Maßnahmen erforderlich machen.

      Meine Motivation habe ich immer klar dargestellt. Ich bin gern Kunde bei der Comdirect, die Einführung der Direktbanken stellt einen ungemeinen Fortschritt auch für mich dar. Comdirect ist Marktführer und es verhilft zur Zeit weder zu steigenden Kursen noch zu schwarzen Zahlen. Dazu schwindet die Hoffnung auf eine kurzfristige Trendwende. Ich habe einen Erinnerungsposten von Aktien der Comdirect und bin durch die gesamte Abwärtsbewegung durch Trading mit leichtem Gewinn gekommen. Über Brokerpoker habe ich mich übrigens aufgeregt.

      Ich beobachte die Aktie und warte die Entwicklung erst einmal ab. Von schwierigen Zeiten habe ich schon vor Monaten geschrieben, die Heftigkeit des Verfalls im Gesamtmarkt hat mich dennoch überrascht. Die Aktie ist ein fallendes Messer, dies ändert die langfristigen Perspektiven jedoch nicht.

      Ich wünsche uns bessere Zeiten.

      Grüße

      1Meyer :)
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 23:19:20
      Beitrag Nr. 252 ()
      Ereignisse / Lageeinschätzung / Neues Kurzziel: 5,00Euro (fairer Wert: 3 Euro)

      Es gw¯8YªF¤FVö6AMÖRn Zeit viele MeldungenCJ…•Çð¤>X{*÷Âc6Doch Positive waren leider nicht dabei.
      Die Zahlen waren verdammt schlecht. Doch dafür ist nicht allein das Marktumfeld verantwortlich.
      Vielmehr bestätigten die jüngsten Nachrichten unter anderem sehr gut die Punkte 1, 3 und 4 meines
      Eingangspostings.

      Eins vorneweg: Ich senke mein Kurzziel der comdirect auf 5 Euro. Den fairen Wert sehe ich hingegen
      bei 3 Euro!!! Damit schreibe ich hier das, was auch viele Analysten sicherlich innerlich denken aber
      aus bestimmten Gründen natürlich nicht offen sagen. Kurzziele von 15Euro mancher "Analysten" sind fern
      von jeder Realität, wie ich im nachfolgenden versuchen werde darzulegen.


      Ich bemühe mich die Ereignisse des letzten Monats chronologisch abzuarbeiten.
      Da hätten wir als erstes die Beteiligung der comdirect an censio. Doch um censio steht es gar nicht gut.
      Siehe dazu unten stehende Meldung aus der FTD vom 06.08.2001. Liebes Management der comdirect, Abkupfern
      von der Konkurenz ist also nicht der Schlüssel zum Erfolg!

      Als nächstes eine Meldung wieder aus der FTD vom 07.08.2001. Diesmal verneint der Pressesprecher der
      Comdirect der Herr Hajek (manche mögen seine ruhmreichen Pressemitteilungen von der Pannenserie Anfang 2000
      noch in Erinnerung haben) jedwede Reintegration und Delisting der comdirect. Jammerschade, Herr Hajek!!!
      So könnten ihre Aktionäre wenigstens ein paar Euro ihrer Verluste gutmachen. Andererseits die Pressemitteilungen
      des Herrn Hajek sind öfters "verquert". Ich glaube jedenfalls fest an eine Reintegration in den Mutterkonzern!
      (Anmerkung: Es gibt aber auch Leute bei der comdirect die glaubhafte Pressemitteilungen rausgeben, scheinbar hat die comdirect für jede Art unterschiedliche Leute)
      Die DAB macht übrigens schon einen ersten Schritt auf die Mutter zu. Man kann ab sofort in allen HVB Filialen DAB Kunde werden. Für die DABbank ein guter Schritt.

      Am 15.08.2001 kamen die Halbjahreszahlen, welche am negativen Ende der ohnehin schon negativen Erwartungen waren.
      Ich habe im nächsten Punkt diese Zahlen mit denen der Konkurrenz und den einzelnen Marktkapitalisierungen verglichen.

      Zu guter Letzt kam die Meldung vom 15.08.01, dass Schließungen der Auslandstöchter durchaus eine Option sind.
      Siehe dazu untenstehenden Meldung von dpa. Einerseits Gratulation an die Leute der comdirect. Es scheint, ein
      kleines Lämpchen aufgegangen zu sein. Es ist der einzige richtige Schritt, wenn man nach einiger Zeit feststellt,
      dass es nicht funktioniert die Türen im Ausland zu schließen. Wenn das wirklich eintreten sollte, zeigt sich aber das ganze Ausmass der Katastrophe in vollen Zügen. Die "Strategie" (siehe unten) der Comdirect ist wieder nicht aufgegangen. Wo soll dann das Wachstum herkommen? Allein aus Deutschland? (Die Direktanlagebank gewinnt immer mehr Kunden im Ausland.) Wenn sie die defizitären Töchter schließen machen sie zwar über kurz oder lang wieder Gewinne.
      Dies berechtigt aber nicht zu steigenden Kursen! Ohne ausreichende Gewinndynamik ist auch kein KGV über den her-
      kömmlichen Banken gerechtfertigt. Es ist zweifelhaft, ob sie in D je so viel verdienen, dass bei einem angemessenen KGV ein Kurs von derzeit 7 Euro gerechtfertigt ist. Fazit: Der Kurs wird weiter fallen müssen.

      Zum Schluß sind die neusten Analysen der Banken. Dabei vergeßt bitte drei Aspekte nicht.
      1. Die mit den Kurzzielen von nun rund 15Euro hatten damals auch Kurzziele von 40 Euro, dann 30 Euro u.s.w..
      2. Analysten von Banken haben immer ein Eigeninteresse.
      3. Meines Erachtens haben viele immer noch nicht den Ernst der Lage der comdirect erkannt.


      An die verbliebenen comdirect Aktionäre, die noch seit der Emission für 31 Euro dabei sind
      -------------------------------------------------------------------------------------------
      Es gehen immer noch Stückzahlen von 33 und 48 Stück rum. Ich finde das sehr erschreckend!
      Diese Leute realisieren also ihre Verluste erst, wenn sie 70% im Minus sind. Und viele haben sogar
      noch ihre Aktien seit der Emission behalten. Das schmerzt! Viele von Euch mögen nun resigniert sagen:
      "Ach Scheiße das Geld ist eh futsch, da machen die paar Euro auch nichts mehr aus." Das ist FALSCH.
      Solche Leute haben an der Börse nichts zu suchen! Ich kann diesen nur raten zu verkaufen und sich von dem Geld
      ein schönes Wochenende zu machen, so lange es dafür noch reicht.
      Auch gibt es leider Leute, die der Meinung sind, nun ist die comdirect über 70% gefallen, nun muß sie billig sein.
      Auch FALSCH! Sie ist nur optisch billiger. Rein aus wirtschaftlicher Sicht ist sie teurer als vor einem Jahr, denn
      damals stimmten noch die Zukunftaussichten. Da hat ja jeder noch mit steigenden Gewinnen und nicht mit steigenden
      Verlusten gerechnet! Heute ist das leider anders!

      Was hält das Management der comdirect von ihrer Aktie
      -----------------------------------------------------
      Nun sie sind offenbar mit mir einer Meinung. Den bei welchem anderen NeuerMarkt Unternehmen hat der Vorstand und Aufsichtsrat noch so wenige Aktien vom geführten Unternehmen? Ende 30.06.01 hielt der Vorstand zusammen 700 Aktien. Davon 200 Herr Christian Jessen und 500 Herr Bernt Weber.
      Die anderen beiden Vorstände haben keine. Die Aufsichtsratmitglieder sind mit insgesamt 150 dabei. Macht zusammen 850.
      Macht summasummarum nicht mal 12.000 DM. Das ist vieleicht gerade mal ein Monatsgehalt von einem. Die 36000 Optionen des Vorstandes haben sicherlich nur Altpapierwert. Das sind ja wahre Großaktionäre.
      Die sind ja von ihrem Laden mächtig überzeugt!



      Vergleich der Halbjahreszahlen der großen Drei

      Anhand wichtiger Kennzahlen möchte ich die Drei vergleichen.
      Die Werte ohne Klammer sind für das erste Halbjahr 2001, die Werte in Klammern die für das zweite Quartal.
      Alle Währungsangaben sind in Euro. Europa ist immer ohne D.

      Kriterium / Comdirect / Consors / DABbank
      ----------------------------------------------------------
      Kundendepots (in Tausend) / 596 / 549 / 501
      davon Deutschland / 577 / 487 / 408
      davon Europa / 19 / 62 / 93

      ausgeführte Trades (in T.) / 3.633 / 4.241 (1.773) / 3.511 (1.543)
      davon Deutschland / / 3.510 (1.464) / 2.681 (1.177)
      davon Europa / / 731 (309) / 830 (366)

      Depot- und Einlagevolumen (Mio) / 9.416 / 8.476 / 11.580
      davon Deutschland / / 7.556 /
      davon Europa / / 920 /

      Zinsüberschuss n RV(T) / 34.402 / 20.527 / 21.096
      Provisionüberschuss (T) / 52.393 / 72.899 / 46.532
      davon Deutschland / 51.536 / /
      davon Europa / 857 / /

      Marketing und Werbeaufwand (T) / -40.861 / -24.157 /
      Ergebnis vor Steuern (T) / -46.384 / -62.219 / -71.976
      Jahresüberschuß (T) / -36.796 / -35.720 / -54.021
      davon Deutschland / -4.249 / /
      davon Europa / -31.810 / /
      sonst. / -737 / /

      Anzahl Mitarbeiter / 1.505 / 1.640 / 1.279

      Kurs / 7,00 / 12,80 / 14,00
      Marktkapitalisierung (Mio) / 983,50 / 597,37 / 954,24

      Ich hoffe ich habe alle Zahlen halbwegs richtig. Den Halbjahresbericht von Consors fand ich am lesbarsten.
      Während der der DABbank meines Erachtens recht unübersichtlich ist.
      Aber nun zu den Zahlen. Auf Vergleichszahlen zu den Vorquartalen habe ich verzichtet. Das ist mir dann doch
      zu viel Arbeit. Positiv überrascht haben mich einzig allein die Zahlen der DAB. Mehr als 80.000 Neukunden im
      ersten Halbjahr und dabei noch die geringsten Marketingkosten pro Neukunde ist beachtlich. Auch die Tatsache,
      dass 40% aus dem Ausland sind ist bemerkenswert. Die Kunden der DAB haben ein anderes Anlageverhalten als die
      von der Konkurrenz. Der Anteil des Fondsvolumen am gesamten Einlagevolumen ist sehr hoch.
      Ehrlich gesagt weiß ich nicht so richtig, was die Leute so zur DAB zieht. Keine Limitgebühren ist ganz nett.
      Aber das kann nicht der einzige Grund sein. Scheinbar wenn zwei sich "streiten" (Consors und Comdirect)
      freut sich der Dritte.

      Die comdirect ist heute etwas in die Knie gegangen aber selbst jetzt hat sie noch eine um rund 65%
      höhere Bewertung als Consors.
      Das ist nicht gerechtfertigt! Ich halte selbst eine Consors noch nicht für
      angemessen bewertet, da auch hier viele Probleme noch nicht voll berücksichtigt sind (siehe unter anderem
      Meldungen aus der Presse). Andererseits ist Consors noch am Vernünftigsten bewertet. Auch aus dem Grund,
      dass da keine große Bank im Hintergrund ist.
      Nachfolgend habe ich aus der Bewertung von Consors versucht, augenblicklich faire Kurse für die Mitbewerber abzuleiten.
      Für Consors errechnen sich bei obigen Kurs folgende drei Kennzahlen:
      Bewertung/Depotkunde=1088,11Euro/Depotkunde
      Bewertung/Einlagevolumen=0,0705
      Bewertung/ausgef. Order=140,86Euro/Order
      Diese Zahlen habe ich mit den Depotkundenzahlen etc. der Konk. multipliziert.
      Danach habe ich alle drei gleichgewichtet, obwohl meines Erachtens die letzten Beiden entscheidender sind.

      Mit diesen Werten komme ich für die comdirect auf eine durchschnittliche MK von 608 Mill. Euro und einem
      Kurs von 4,33Euro.
      Mit diesen Werten komme ich für die DABbank auf eine durchschnittliche MK von 619 Mill. Euro und einem
      Kurs von 9,08Euro.

      Der DABbank kann man zu Recht einen 20% Aufschlag zugestehen, da dort die Perspektiven am ehesten stimmen.
      Die comdirect hat im Ausland massive Probleme und ihre Beteiligungen sind auch nicht goldig. Ich halte
      daher einen 20% Risikoabschlag für mehr als angebracht.
      Das heißt eigentlich müßte die comdirect jetzt schon bei rund 3,50 Euro und die DAB bei rund 11 Euro stehen.
      Alles unter der Voraussetzung einer unterstellten fairen Bewertung von Consors, die meines Erachtens aber auch
      noch nicht gegeben ist. Desweiteren wird immer noch unterstellt, dass die Broker einen Bewertungsaufschlag im
      Vgl. zu herkömmlichen Banken verdienen. Dies ist aber meines Erachtens nicht gerechtfertigt. Man kann deshalb
      ohne zu über- oder untertreiben von einem fairen Wert der comdirect Aktie von 3 Euro ausgehen.
      Der faire Wert wird aber bei der comdirect nie erreicht werden. Deswegen setzte ich das Kurzziel vorerst
      auch bei 5 Euro an.

      Es ist mir klar, dass die Rechnung nichts weiter als ein Überschlag ist aber sie gibt doch ungefähre
      Anhaltspunkte. Schließlich sind die Prognosen der hochbezahlten Analysten auch alles andere als fehlbar.

      "Strategie" der comdirect

      Nachfolgend habe ich die angebliche Strategie der comdirect von der Seite http://www.comdirect-ag.de/de/company/company/strategie/ kopiert.
      Vieleicht sollten sie die Stichworte "Strategie" und "Internationalisierung" mal überarbeiten.

      Bereit für die Zukunft

      Stichwort: Strategie

      Die comdirect versteht sich europaweit als Partner ihrer Kunden. Maßgeschneiderte, intelligente und
      objektive Unterstützung zu Finanzanlageentscheidungen ist unsere Kernkompetenz.
      Dazu wird unser Produktangebot sowohl für die Active Trader (z.B. EUREX) als auch für die langfristig
      orientierten Investoren (z.B. Asset Allocation und Sparpläne) kontinuierlich ausgebaut. Neben der Vertiefung
      unseres Kerngeschäfts, dem Direct Brokerage, wird unsere horizontale Wertschöpfungskette durch
      Kooperationen mit Partnerunternehmen erweitert. Es ist unser Anspruch, unseren Kunden in einem
      "Finanzsupermarkt" ein umfassendes Produkt- und Serviceangebot bereitzustellen. Die Vielfalt unserer
      Zugangskanäle soll gemäß unseres Multchannel-Ansatzes um stationäre Präsenzen und einen mobilen
      Vertrieb erweitert werden.
      Ein neues Geschäftsfeld bauen wir im Bereich Investmentbanking auf. Um unseren Kunden den Zugang zu
      einer noch größeren Anzahl an Neuemissionen zu ermöglichen, wird comdirect zukünftig als
      emissionsbegleitende Bank auftreten.

      Stichwort: Internationalisierung

      Unter dem Branding "comdirect" sind wir bereits in Großbritannien, Frankreich und Italien präsent. Mitte
      2000 sind unsere Tochtergesellschaften in London und Paris gestartet und in Mailand sind wir seit Mai
      2001 aktiv. Zusätzlich werden Kunden aus den Ländern Österreich und Schweiz von Deutschland aus
      betreut. Für das Jahr 2001 sind keine weiteren Markteintritte im Ausland geplant, jedoch werden Potentiale,
      die aus weiteren Expansionsmaßnahmen entstehen könnten, geprüft.


      Analysen zur comdirect

      14.08.2001
      comdirect reduzieren
      Dresdner Kleinwort Wasser.


      Die Analysten Michael Dunst und Stefan Stalmann von Dresdner Kleinwort
      Wasserstein bewerten die Aktie von comdirect (WKN 542800) mit "reduce".

      Bei den operativen Einnahmen erwarten die Analysten für das zweite Quartal
      2001 40,3 Millionen Euro. Im Vergleich zum 2 Quartal 2000 wäre dies ein
      Rückgang um 39,85%. Die Rückstellungen für notleidende Kredite schätzen die
      Analysten für das zweite Quartal 2001 auf 1,2 Millionen Euro. Diese hätten sich
      im zweiten Quartal 2000 auf 0,2 Millionen Euro belaufen. Dies sei eine
      Steigerung um 500%. Die Analysten gehen davon aus, dass der zuordenbare
      Gewinn von 13,8 Millionen Euro in zweiten Quartal 2000 auf einen Verlust in
      Höhe von 20 Millionen Euro sinken wird. Dies würde einen Rückgang in Höhe von
      244,92 Prozent ausmachen.

      Für das zweite Quartal 2001 erwarten die Analysten von Dresdner Kleinwort
      Wasserstein einen Nettoverlust in Höhe von 20 Millionen Euro und einen Verlust
      je Aktie in Höhe von 0,14 Euro. Im ersten Quartal 2001 habe sich der Verlust auf
      18,1 Millionen Euro und der Verlust je Aktie auf 0,13 Euro belaufen.

      Die Analysten gehen von 15.000 neuen Konten im zweiten Quartal 2001 aus (im
      Vergleich zu 42.000 im ersten Quartal 2001); gleichzeitig nehmen sie an, dass
      1,5 Millionen Transaktionen getätigt worden sind (im Vergleich zu 2,02 Millionen
      Transaktionen im ersten Quartal 2001).

      Die Analysten der Dresdner Kleinwort Wasserstein raten ihren Anlegern, die
      Aktie von comdirect zu reduzieren.


      Mittwoch 15. August 2001, 15:22 Uhr
      ANALYSE/IR: comdirect mit schwachen Halbjahreszahlen (15.8.)
      Independent Research (IR)


      Als schwach bezeichnen die Analysten von Independent Research (IR) die Halbjahreszahlen von comdirect. Sie
      belassen ihre Ergebnisreihe, die bereits im Vorfeld nach unten korrigiert worden waren, vorerst auf -0,35/-0,15
      EUR je Aktie für 2001/2002. Das Votum verbleibt auf "Marktneutral". Das Nachsteuerergebnis liege auf Grund
      höherer Steuergutschriften leicht über den Prognosen.
      Das Ordervolumen reduzierte sich im Vergleich zum ersten Quartal nochmals deutlich, heißt es. Der
      Provisionsüberschuss, die grösste Ertragsquelle von comdirect, habe sich halbiert. Daher habe sich das
      Unternehmen einen strikten Sparkurs auferlegt. Demnach sollen vom gesamten Kostenbudget 2001 etwa 20 Prozent
      eingespart werden. Für das restliche Jahr rechnen die Analysten nicht mit einer nachhaltigen Verbesserung der
      Kapitalmarktsituation. Vor allem das dritte Quartal werde "tiefrote" Zahlen schreiben. Allerdings sollte
      sich comdirect auf Grund seiner Grösse in dem in einer Konsolidierungsphase befindlichen Bereich der
      Online-Broker gut behaupten können. +++ Angelika Breinich vwd/15.8.2001/§ab/ros


      BörseOnline Internetseite vom 15.08.2001
      comdirect schreibt Millionenverlust [15.08.01, 11:30]
      Von Willi Weber


      Die Befürchtungen haben sich bewahrheitet.
      Die Onlinebank comdirect rutscht im zweiten Quartal noch tiefer in die
      Verlustzone. Von April bis Juni verbuchte das Institut einen Fehlbetrag von 18,7
      Millionen Euro. Auf Halbjahresbasis summiert sich der Verlust damit schon auf
      36,8 Millionen Euro. Zum Vergleich: In den ersten sechs Monaten des Vorjahres durfte
      sich Vorstandschef Bernt Weber noch über einen Gewinn von 13,6 Millionen
      Euro freuen.

      Wie schon Konkurrent ConSors am vergangenen Dienstag beklagt auch die
      comdirect nahezu eine Stagnation beim Neukundenwachstum. Im zweiten Quartal
      erhöhte sich der Bestand um 13.000 auf insgesamt 631.000 Kunden. Damit beträgt
      die Wachstumsrate im Vergleich zum ersten Quartal 2001 nur noch 2,1 Prozent.

      Richtig schlimm ist die Entwicklung bei der Ordertätigkeit. Im ersten Halbjahr
      wurden 3,6 Millionen Wertpapieraufträge ausgeführt, davon zwei Millionen im ersten
      Quartal und 1,6 Millionen im zweiten Quartal - im Vergleich zur Vorjahresperiode
      ein Einbruch von mehr als 33 Prozent. Dazu sinkt auch noch das durchschnittliche
      Order- und Depotvolumen. Kein Wunder, dass die Provisionserlöse – die wichtigste
      Einnahmequelle der Direktbank - von 105 auf 52 Millionen Euro um mehr als die
      Hälfte einbrechen.

      Zumindest auf der Kostenseite hat sich bei der comdirect bank schon etwas getan.
      Vor allem durch die gekürzten Marketingausgaben reduzierte sich der
      Verwaltungsaufwand im zweiten Quartal auf 64,8 Millionen Euro. Das sind rund fünf
      Millionen Euro weniger als noch in den ersten drei Monaten.

      Die Gewinnmisere bei der Direktbank hat zwei wesentliche Gründe. Zum einen leidet
      das Institut - wie auch seine Konkurrenten - unter dem schlechten Börsenklima. Zum
      anderen muss sich Vorstandschef Bernt Weber fragen lassen, ob seine europäische
      Expansionsstrategie nicht ein Fehler war.

      Die Bemühungen der comdirect, in Italien, Großbritannien und Frankreich Fuß zu
      fassen, kosten richtig viel Geld. Von Erfolgen ist kaum etwas zu sehen: Nur 33.000
      Auslandskunden brachten bis zum 30. Juni 2001 bescheidene 1,7 Millionen Euro in
      die Kassen. Die Kosten dafür sind immens: Rund 40 Millionen Euro musste die
      Online-Bank für den Aufbau und Unterhalt der Auslandstöchter in diesem Zeitraum
      aufwenden.

      boerse-online.de reduziert die Prognose beim Ergebnis je Aktie in 2001 von minus
      0,20 auf minus 0,40 Euro. Im Folgejahr rechnen wir mit einer schwarzen Null
      (Ergebnis je Aktie 0,01 Euro). Eine Bewertung der Aktie auf Basis des
      Kurs-Gewinn-Verhältnis kommt daher nicht in Betracht.

      Ein alternatives Bewertungsmodell zeigt aber, dass die comdirect im Vergleich zu
      ihren Konkurrenten zu teuer ist. Bei einer Marktkapitalisierung von 1,2 Milliarden
      Euro ist jeder comdirect-Kunde an der Börse mit rund 1900 Euro bewertet. Ein
      ConSors-Kunde wird nur auf 1220 Euro veranschlagt.

      Der Aufschlag wäre gerechtfertigt, wenn der comdirect-Kunde seinem Institut
      entsprechend mehr Erträge bringen würde. Das ist jedoch nicht der Fall. Bis zum 30.
      Juni zahlte ein comdirect-Kunde durchschnittlich 138 Euro für Provisionen und
      Zinsen. Der ConSors-Kunde erfreute sein Institut dagegen mit einem Erlösbeitrag
      von durchschnittlich 164 Euro.


      Bei der comdirect dürfte sich an dem Ungleichgewicht zwischen Marktkapitalisierung
      und Erlöskraft in den nächsten zwölf Monaten nichts ändern. Die Börse könnte daher
      mit einem Bewertungsabschlag reagieren. boerse-online.de rät, die Aktie zu
      VERKAUFEN.

      Empfehlung: VERKAUFEN
      Kurs am 15. August: 8,30 Euro
      Rückschlagpotenzial: bis zu 30 Prozent


      15.08.2001
      comdirect reduzieren
      Bankgesellschaft Berlin


      Birgit Grüner, Analystin der Bankgesellschaft Berlin, bewertet die
      comdirect-Aktie (WKN 542800) mit reduzieren.

      Bei einem niedrigen Kundenwachstum in Höhe von 2% oder rund 13.000
      Neukunden habe comdirect trotz der allgemeinen Zurückhaltung von Privatkunden
      bei Wertpapierkäufen ein gegenüber dem 2. Halbjahr/00 um 12% höheres
      Provisionsergebnis im 1. Halbjahr/01 von Euro 52 Mio. erzielen können. Man
      führe dies auf die zunehmende Akzeptanz der Sparpläne und Fonds zurück.
      Darüber hinaus habe das Unternehmen dank weiteren Kostensenkungen den
      Jahresfehlbetrag des Vorquartals zumindest von Euro -18,5 Mio. auf Euro -17,5
      Mio. senken können.

      Man sehe dies als Schritt in die richtige Richtung, aber ohne Erhöhung der
      Transaktionen pro Kunde könne das Unternehmen nicht die Gewinnschwelle
      erreichen.

      Die Experten der Bankgesellschaft Berlin halten ihre Einschätzung aufgrund des
      schwierigen Umfeldes für Discount Broker mit reduzieren weiter aufrecht


      15.08.2001
      comdirect bank Underperformer
      SES Research


      Die Analysten von SES Research stufen die Aktien der comdirect bank (WKN
      542800) nach wie vor auf Underperformer.

      Die Verlustsituation bei der comdirect bank habe sich im zweiten Quartal 2001
      weiter verschärft. Wie das Unternehmen heute in seinem Halbjahresbericht
      mitgeteilt habe, habe das Ergebnis vor Steuern von April bis Juni bei -26,6 Mio.
      Euro und damit deutlich unter dem von den Experten erwarteten
      Vorsteuerergebnis in Höhe von – 21,8 Mio. Euro gelegen. Das Ergebnis nach
      Steuern sei mit –18,7 Mio. Euro besser ausgefallen als von den Analysten mit
      –19,9 Mio. Euro prognostiziert worden sei. Dies sei aufgrund eines positiven
      Einkommenssteuereffektes von 7,8 Mio. Euro entstanden, den man in dieser
      Höhe nicht erwartet habe. Die Umsatzentwicklung sei im zweiten Quartal
      enttäuschend verlaufen. Es sei ein Provisionsüberschuss von 22,9 Mio. Euro
      erwirtschaftet worden. Die Experten hätten 24,9 Mio. Euro erwartet.
      Einflussfaktoren für den 22%-igen Rückgang gegenüber dem ersten Quartal seien
      unter anderem ein 20%-iges Minus bei den Transaktionen sowie ein schwaches
      Kundenwachstum gewesen.

      Die Anzahl der Transaktionen habe sich gegenüber dem Vorquartal von 2
      Millionen auf 1,6 Millionen verringert. Die Anzahl der Wertpapierdepotkunden
      habe sich lediglich um 14.464 erhöht, im ersten Quartal habe der Zuwachs noch
      bei 42.087 Kunden gelegen. Auch der Zinsüberschuss vor Risikovorsorge sei mit
      15,4 Mio. Euro hinter den Erwartungen der Experten (16,9 Mio. Euro)
      zurückgeblieben. Auf der Aufwandsseite hätten im Marketingbereich deutliche
      Einsparungen gegenüber dem Vorquartal erzielt werden können. Hier hätten sich
      die Aufwendungen um 38% auf 15,7 Mio. Euro reduziert. Kritisch zu beurteilen
      seien jedoch die Marketingausgaben pro Neukunde. Hier habe comdirect einen
      Betrag von 1.086 Euro je akquiriertem Kunden bezahlt, im Vorquartal seien es
      lediglich 598 Euro gewesen.


      Beim Personalaufwand würden die Kostensenkungsmaßnahmen noch nicht
      greifen. Trotz einer Reduzierung des Personalbestandes im zweiten Quartal um
      42 Mitarbeiter, sei diese Position um gut sieben Prozent gestiegen. Insgesamt
      sei man von der Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal enttäuscht. Die
      Umsatzgrößen seien hinter den Erwartungen zurückgeblieben, die gesamten
      Verwaltungsaufwendungen seien höher ausgefallen als man erwartet habe.
      Zudem gestalte sich die Neukundenentwicklung äußerst schwierig. Das
      Auslandsgeschäft in Frankreich, Großbritannien und Italien mit lediglich 3.352
      Neukunden im zweiten Quartal verlaufe zudem sehr schleppend. Um dort die
      kritische Masse zu erreichen, beabsichtige die comdirect nun Partnerschaften
      einzugehen.

      Das Underperformer-Rating der Wertpapierexperten von SES Research hat
      weiterhin Bestand.


      16.08.2001
      comdirect bank Upgrade auf "hold"
      Merck Finck & Co.


      Der zuständige Analyst Alexander Kachler von Merck Finck & Co stuft die Aktien
      des Discountbrokers comdirect bank AG (WKN 542800) von "sell" auf "hold"
      hoch.

      Die Zahlen, die das Unternehmen für das erste Halbjahr 2001 bekannt gegeben
      habe, seien im Rahmen der Erwartungen ausgefallen und würden sich zudem mit
      den Prognosen beim Verlust je Aktie von 0,50 Euro für das Gesamtjahr decken.
      Die Nettoeinnahmen bei den Provision betrage 52,4 Mio. Euro und liege
      annähernd 50 Prozent niedriger als im Vergleich zum ersten Halbjahr des
      Vorjahres. Dieser Abschwung sei teilweise durch eine Steigerung bei den
      Nettozinseinnahmen von 53,8 Prozent (erstes Halbjahr 2000: 23,6 Mio. Euro,
      erstes Halbjahr 2001: 36,3 Mio. Euro) kompensiert worden. Die gesamten
      Fixkosten seien ebenfalls im Rahmen der Erwartungen ausgefallen und würden
      bei 134,6 Mio. Euro liegen und hätten somit eine Steigerung von 45,8 Prozent
      gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres erfahren.

      Die Situation bei der comdirect bank sei nicht besser oder schlechter als bei
      anderen Online-Brokern, so der Analyst. Aber im Vergleich zu ConSors und der
      DAB Bank habe man nicht die Erwartungen für das Gesamtjahr angeglichen.
      Eine größere Marketingkampagne im zweiten Halbjahr solle eine Erhöhung des
      Kosten bringen, aber man sei bei Merck Finck & Co der Meinung, dass die
      comdirect bank dies ziemlich wirkungsvoll gestalten werde.

      Der gegenwärtige Kurs der comdirect bank beinhalte die schwierige Sitaution
      beim Markt der Online-Broker. Dennoch erhöhe der Analyst von der Privatbank
      aus München das Rating auf "hold".


      16.08.2001
      Comdirect neues Kursziel
      UBS Warburg


      Rating-Update:

      Die Analysten der Investmentbank UBS Warburg nehmen ihr Kursziel für die
      Aktie von Comdirect (WKN 542800) auf 10 von zuvor 13 Euro zurück. Die
      Anlageempfehlung "hold" wird beibehalten.
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 23:24:32
      Beitrag Nr. 253 ()
      sonstige Meldungen

      Aus der FTD vom 30.7.2001  ­O8­¢ÿ@ /Ó
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 23:38:04
      Beitrag Nr. 254 ()
      sonstige Meldungen

      Aus der FTD vom 30.7.2001 www.ftd.de/online-broker

      Auslaufmodell Online-Broker
      Von Günter Heismann, Frankfurt


      Die deutschen Online-Broker schreiben dieses Jahr voraussichtlich blutrote Zahlen. Die Unternehmen leiden nicht nur unter der Börsen-Baisse.

      Auf Grund der anhaltenden Krise könnten selbst die Marktführer Comdirekt, Consors und Direkt Anlage Bank (DAB) auf Dauer ihre Selbstständigkeit verlieren. Zu diesem Ergebnis kommen Analysten der Frankfurter BHF-Bank in einer aktuellen Studie. Das Umfeld sieht für die Discount Broker unverändert schlecht aus.
      Der Neue Markt, an dem ihre Kunden zumeist handeln, ist im zweiten Quartal abermals kräftig eingebrochen.

      Die Aktienexperten der BHF schätzen, dass die Quickborner Comdirekt dieses Jahr einen Verlust vor Steuern von 73,1 Mio. Euro machen wird. Das entspricht rund 40 Prozent der operativen Erträge von 185,2 Mio. Euro. Bei der Nürnberger Consors beträgt das Minus voraussichtlich 77,7 Mio. Euro oder ein Drittel des Umsatzes. Für die Münchner DAB errechneten die Wertpapierexperten einen Fehlbetrag von 90,4 Mio. Euro vor Steuern; das wären mehr als die Hälfte der erwarteten Erträge von 176,4 Mio. Euro.

      Auch für 2002 sehen die Analysten bei allen drei Direct Brokern keine Gewinne voraus. Die horrenden Verluste haben ihre Logik. Zwar können alle Unternehmen fortlaufend neue Kunden gewinnen. Doch die haben wohl weithin das Interesse an der Börse verloren. Bei der DAB sinkt die Zahl der Transaktionen pro Kunde dieses Jahr gegenüber 2000 voraussichtlich um rund 38 Prozent, bei Consors um 53 Prozent und bei Comdirekt um 56 Prozent. In etwa dem gleichen Maße versiegen die Provisionseinnahmen pro Kunde.

      Konkurrenz der Etablierten

      Mit scharfer Kostenkontrolle und Personalabbau versuchen die Online-Broker gegenzusteuern. Comdirekt streicht dieses Jahr rund 100 Stellen. Consors lässt 140 befristete Arbeitsverträge auslaufen. DAB bietet den Mitarbeitern an, ihren Arbeitsvertrag vorzeitig aufzulösen.

      Die Probleme gehen allerdings tiefer als die derzeitige Börsen-Baisse. Die Online-Broker haben ihren Stamm-Markt, die transaktionsfreudigen Heavy Trader, weitgehend ausgeschöpft. Gleichzeitig eröffnen immer mehr Banken und Sparkassen Internetportale. Angesichts der wachsenden Konkurrenz buhlen die Discount Broker zunehmend um Kunden ohne Erfahrung mit Aktien oder dem Internet. Damit aber geraten sie in Konkurrenz zu ihren Eigentümern, den
      klassischen Banken.

      Ein Ausweg könnte sein, dass die Banken ihre Internettöchter eng an die Zügel nehmen und in eine Multikanalstrategie einbinden. Dabei kümmern sich die Online-Broker vor allem um Kunden, die nur das Webangebot nutzen. Klienten mit intensivem Beratungsbedarf verweisen sie an die Muttergesellschaften mit ihren weitgespannten Filialnetzen. So könnte die HypoVereinsbank mit ihrer Tochter DAB verfahren und die Commerzbank mit der Comdirekt.

      Etwas anders sieht die Situation bei Consors aus. Deren Mehrheitseigner, die Schmidt-Bank aus Hof, ist ein regionales Institut, sodass es nur begrenzt Konkurrenz zwischen Tochter und Mutter gibt. Die recht kleine Privatbank wird aber nicht endlos zuschauen, wie ihre Internettochter Verlust macht. Trotz aller Dementis sind sich die BHF-Analysten sicher, dass die Schmidt-Bank ihre Anteile an Consors - eventuell schrittweise - verkaufen wird. Ein Interessent sei der weltgrößte Discount Broker Charles Schwab.
      © 2001 Financial Times Deutschland




      Aus der FTD vom 6.8.2001 www.ftd.de/censio

      Online-Versicherungsmakler Censio steht vor der Pleite
      Von Günter Heismann, Frankfurt


      Der Online-Versicherungsmakler Censio befindet sich vor der Zahlungsunfähigkeit. In einem Schreiben vom 3. August, das der Financial Times Deutschland vorliegt, bittet der Vorstand die Gläubiger um Stundung ihrer Forderungen bis zum 31. Oktober.

      "Bedauerlicherweise mussten wir feststellen, dass sich unser Unternehmen in erheblichen Liquiditätsschwierigkeiten befindet," heißt es in dem Brief. Bis zum 10. August sollen die Gläubiger erklären, ob sie mit der Stundung einverstanden sind. Andernfalls müsse Censio voraussichtlich Insolvenzantrag stellen.

      Mit der drohenden Pleite steht ein weiteres Geschäftsmodell der New Economy vor dem Scheitern. Censio war im Mai 2000 mit dem Ziel gestartet, das aufwändigste und umfassendste Versicherungsportal im deutschsprachigen Internet zu betreiben.

      Die Kunden informierten sich auf der Website von Censio zwar gern über die Preis-Leistungs-Vergleiche von 125 Versicherungen. Aber nur wenige waren bereit, über das Internet auch Verträge abzuschließen, sodass kaum Maklerprovisionen flossen.

      Überraschende Krise

      Die akute Krise kommt dennoch überraschend. Erst Anfang Juni hatte das Unternehmen mit Sitz in Oestrich-Winkel eine Kapitalerhöhung um 15 Mio. DM auf 90 Mio. DM bekannt gegeben. Vorstandschef Marco Arteaga verkündete damals, Censio sei auf "gutem Wege, die hohen Verluste abzubauen".

      Derzeit ist unklar, wofür das frische Kapital so schnell verbraucht wurde. Arteaga war auf Anfrage nicht zu einer Stellungnahme bereit. Ein Sprecher des Unternehmens verwies auf hohe Ausgaben für Personal, Technik und für Werbung.

      Am 30. Juli verabschiedete Censio ein Sanierungsprogramm. Danach müssen 80 der derzeit 190 Mitarbeiter gehen. Bis zum Oktober will die Firma neue Investoren finden, wie die FTD aus Vorstandskreisen erfuhr. Auch ein völliger Verkauf sei denkbar.

      In zwei Wochen sollen die Gesellschafter bei einer Hauptversammlung über den Stand der Verhandlungen informiert werden. Je 40 Prozent des Kapitals gehören Arteaga und der Risikokapitalfirma Atlas. Die übrigen Anteile halten die Finanzinstitute Abbey National, Comdirect, CSFB, M.M. Warburg und Morgan Stanley.

      © 2001 Financial Times Deutschland


      Bereicht aus der Financial Times Deutschland vom 07.08.2001
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Comdirect-Sprecher Mathias Hajek hat am Dienstag Gerüchte dementiert, nach denen die Direktbank wieder in die Mutter Commerzbank integriert werden soll. Ein Händler hatte das Gerücht als einen möglichen Grund für den heutigen Kursverlust bei Comdirect von 4,86 Prozent angeführt.

      "Wir kommentieren grundsätzlich keine Marktgerüchte, aber dieses stimmt definitiv nicht", sagte Hajek der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX. "Wir werden nicht reintegriert und delistet, sondern als eigenständige
      Aktiengesellschaft am Neuen Markt gelistet bleiben", sagte er. Die Gerüchte um eine Rückkehr in den Mutterkonzern kämen von Zeit zu Zeit immer wieder auf.

      Die Commerzbank hatte das Unternehmen Anfang Juni 2000 zu 31 Euro an den Neuen Markt gebracht. An der Comdirect ist auch T-Online mit einem namhaften Aktienpaket beteiligt. Aktuell notiert die Comdirect-Aktie auf
      8,61 Euro./ts/av
      Autor: dpa - AFX (© dpa),11:30 07.08.2001



      ftd.de, So, 12.8.2001, 14:49
      Online-Banken: Hohe Verluste zwingen zu Strategie-Wechsel


      Für die drei führenden deutschen Online-Broker besteht aus Sicht von Analysten nach den zu erwartetenden neuerlichen Verlusten im zweiten Quartal massiver Handlungsbedarf.

      Von Reuters befragte Experten gehen bei ConSors wie bei der DAB Bank und dem Marktführer Comdirect Bank im Mittel ihrer Schätzungen von Verlusten von mehr als 20 Millionen Euro nach Steuern aus. So lange die ersehnte Erholung am Neuen Markt und den Börsen im Ausland, den für die Online-Kunden wichtigsten Börsensegmenten, ausbleibe, hätten die Broker keine Wahl: "Kosten senken ist jetzt erst einmal das Wichtigste", sagte Philipp Häßler von der BHF-Bank. "Eine rasche Trendwende ist wenig wahrscheinlich."

      ConSors-Chef Karl-Matthäus Schmidt hält deshalb sogar eine Allianz mit einem der Konkurrenten für reizvoll.
      ConSors eröffnet die Berichtssaison am Dienstag, Comdirect folgt am Mittwoch an, und die DAB schließt am Donnerstag den Reigen der Quartalszahlen.

      Kunden wollen mehr Beratung

      Künftig stünden die Online-Broker jedoch vor einem Dilemma, glauben die Analysten: Die zweite Welle der Kunden wolle mehr Beratung. "Die Online-Banken müssen sich breiter aufstellen", fordert Alexander Kachler vom Bankhaus Merck Finck & Co. ConSors hat Anfang August die telefonische Beratung für Investmentfonds aufgenommen, die Kunden der DAB können ihre Depots künftig auch in den Filialen der HypoVereinsbank eröffnen.

      "Die Frage ist, ob die Kunden bereit sind, dafür zu bezahlen", gibt BHF-Analyst Häßler zu bedenken. Denn das drückt zum einen die Gewinnmargen, zum anderen müssen die Mutterhäuser der Comdirect (Commerzbank ) und der DAB (HypoVereinsbank) fürchten, dass die Online-Töchter ihnen die klassischen Filialkunden abspenstig machen. Sie könnten die am Neuen Markt gelisteten Broker daher wieder zurück ins Mutterhaus holen, mutmaßen Branchenkenner.

      Bei ConSors könnten steigende Verluste den Großaktionär SchmidtBank mürbe machen, der sich bislang noch stets zu der Tochter bekannt hatte, vermuten die Experten: „Mit jedem Monat, in dem ConSors Verluste anhäuft, steigen die Chancen auf den Einstieg eines Investors", schreibt Analyst Metehan Sen von Sal. Oppenheim. Meist genannter Tipp ist der US-Broker Charles Schwab.

      Consors liebäugelt mit Konkurrenten

      Schmidt liebäugelt stattdessen mit inländischen Wettbewerbern: "Größere Einheiten unter den Konkurrenten DAB, Consors und Comdirect hätten betriebswirtschaftlich ihren Reiz, aber die Hürden sind immens hoch", sagte Schmidt am Sonntag auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Reuters.

      Der Übernahmefantasie wegen hat Sal. Oppenheim ConSors sogar als "Outperformer" eingestuft. Die Comdirect sei im Vergleich zu ihren Mitbewerbern dagegen noch überbewertet, sagen Analysten.

      Angesichts rückläufiger Transaktionen und einer schleppenden Kunden-Akquise hat ConSors-Chef Schmidt am Wochenende erstmals eingeräumt, dass das Unternehmen auch im zweiten Halbjahr - und damit auch für das ganze Jahr - wohl Verluste ausweisen werde. "Das ist vor dem Hintergrund der schwachen Börsen kein Wunder", sagte er der "Welt am Sonntag". Bis dato hatte Schmidt noch an bessere Geschäfte im Herbst geglaubt. Vom Ziel, in Deutschland
      140.000 neue Kunden anzuziehen, war er aber bereits abgerückt. Analyst Kachler hatte bereits vorher vermutet: "Es sieht aus, als würde die Jahresplanung bei ConSors gründlich daneben gehen." Die DAB habe mit einem Vorsteuer-Verlust von 60 Millionen Euro demgegenüber schon vorsichtiger geplant.

      2001 ein Jahr der Erfahrung

      Die HypoVereinsbank-Tochter hatte im zweiten Quartal mehr als 37.000 Kunden gewonnen, bei ConSors waren es 9.500. Die Zahl der Transaktionen brach bei der DAB um 22 Prozent, in Nürnberg sogar um 28 Prozent ein. Comdirect hatte erst gar keine Zahlen genannt. Als "verlorenes Jahr" für die Online-Broker wollen Analysten 2001 dennoch nicht werten: "Das sind wichtige Erfahrungen, die man jetzt auswerten muss", sagt Kachler.

      ConSors will im Inland 130 Mitarbeiter abbauen und die einzelnen Etats um 30 Prozent zusammenstreichen, um 2002 auch mit dem derzeitigen Aufkommen an Transaktionen profitabel zu sein. Von der DAB erwarten Analysten noch in dieser Woche ein groß angelegtes Sparprogramm: Vorstand Roland Folz habe in Aussicht gestellt, das Marketing-Budget im zweiten Halbjahr 2001 auf 15 Millionen Euro einzufrieren und bis zu 300 Stellen zu streichen. Doch die
      Kostensenkung könne nicht schnell genug greifen, geben die Analysten zu bedenken.

      In Deutschland habe das Trio mit 59 Prozent der Kunden und 80 Prozent der Transaktionen schon gewonnen, heißt es in einer Studie von WestLB Panmure. Das eigentliche Problem liege jedoch im Ausland: Einerseits sei die Expansion nach Europa strategisch wichtig, andererseits habe außerhalb Deutschlands bisher nur die DAB mit Self Trade die ausreichende Größe erreicht, sind sich die Analysten einig.

      ConSors habe nicht umsonst den Einstieg in Großbritannien auf unbestimmte Zeit verschoben. "Wenn Comdirect sich aus nicht profitablen Märkten zurückzöge, wäre das eine gut Nachricht", sagte Oppenheim-Analyst Sen.



      Schließung der Töchter
      QUICKBORN (dpa-AFX) - Der Discountbroker Comdirect Bank AG schließt bei einem Anhalten der aktuellen Börsenschwäche die Schließung seiner verlustreichen Töchterunternehmen in Frankreich, Spanien,
      Großbritannien und Italien nicht aus. Pläne für einen solchen Schritt gebe es momentan jedoch nicht, sagte Unternehmenssprecher Andreas Bartels am Mittwoch. Vorrangiges Ziel sei es, die Töchterunternehmen profitabel
      zu machen. Gelinge dies nicht, sei die Schließung eine "strategische Option", sagte der Sprecher./FX/rw/sh/ms

      Autor: dpa - AFX (© dpa),11:50 15.08.2001


      AdHoc`s der drei großen Discountbroker

      ConSors Discount-Broker deutsch

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der
      Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Consors Ergebnis durch Marktumfeld belastet/Depots auf 550.000
      erhöht

      Im 1. Halbjahr 2001 hat Consors trotz des anhaltend schwierigen
      Börsenumfeldes die Zahl der Depots brutto um 48.500 und netto um
      23.500 auf fast 550.000 erhöht. Nachdem das Depot- und
      Einlagevolumen in Q1 2001 um 11% gegenüber Ende 2000 auf 8,2
      Mrd Euro gesunken war, gelang es Consors in Q2 trotz der
      negativen Börsenentwicklung, das verwaltete Kundenvermögen
      wieder um 4% auf 8,5 Mrd Euro zu erhöhen. Besonders erfreulich
      entwickelte sich dabei in Q2 2001 das Fondsvolumen mit einer
      15%igen Steigerung auf 1,0 Mrd Euro. Im Zuge des Absinkens der
      an allen deutschen Börsen getätigen Trades auf neue
      Jahrestiefststände hat sich die Zahl der Trades bei Consors im 1.
      Halbjahr 2001 auf 4,2 Millionen gegenüber 6,3 Millionen im
      vergleichbaren Vorjahreszeitraum reduziert. In den ersten sechs
      Monaten ermäßigte sich der Zinsüberschuss infolge eines
      rückläufigen Kreditgeschäfts leicht von 22,0 Mio Euro auf 20,5 Mio
      Euro. Trotz eines Rückgangs sowohl der Trades als auch des
      durchschnittlichen Handelsvolumens um jeweils mehr als 30% ist der
      Provisionsüberschuss nur um 38% auf 72,9 Mio Euro
      zurückgegangen. Durch die Erschließung neuer Geschäftsfelder
      haben wir unsere Ertragsbasis erweitert. Somit lagen die operativen
      Erträge mit 101,7 Mio Euro nur um 27% unter dem vergleichbaren
      Ergebnis des Vorjahreszeitraums. Dank Fit for Future konnte
      Consors die operativen Aufwendungen in HJ 1 2001 auf 160,5 Mio
      Euro (VJ: 120,1 Mio Euro) begrenzen. Die Marketingaufwendungen
      sanken um 26% auf 24,2 Mio Euro (VJ: 32,6 Mio Euro) und der
      Informationsaufwand um 13% auf 14,1 Mio Euro (VJ: 16,2 Mio
      Euro). Das Ergebnis nach Steuern und Anteilen Dritter beläuft sich in
      den ersten 6 Monaten auf -35,7 Mio Euro (VJ: +7,0 Mio Euro).
      Der Verlust je Aktie beträgt somit -0,75 Euro (VJ: +0,16 Euro). Für
      das 2. Halbjahr 2001 rechnen wir nicht mehr mit einem signifikanten
      Stimmungsumschwung an den Börsen. Insofern erwarten wir in der
      2. Jahreshälfte nur noch ein Wachstum von 10.000 Kunden im
      Inland und von 6.000 bis 8.000 Kunden im Ausland sowie im
      Gesamtjahr 2001 ein negatives Ergebnis. Mit Cost Cutting,
      Personalmaßnahmen und strategischer Neuausrichtung wie Beratung
      und Altersvorsorge bereiten wir uns auf neue Kundengruppen und
      Geschäftsfelder vor und gehen davon aus, dass wir in 2002 in der
      AG wieder leicht positiv sein werden.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 14.08.2001

      WKN: 542700; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in
      Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg,
      Hannover, München und Stuttgart

      14. August 2001, 07:32


      DAB Bank AG deutsch

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der
      Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      DAB bank AG gewinnt im ersten Halbjahr mehr als 82.000
      Nettoneukunden und vergrößert Marktanteile - Ergebnis des 2.
      Quartals nahezu auf Niveau des Vorquartals

      München, den 16. August 2001. Die DAB bank hat im ersten
      Halbjahr 2001 82.157 Nettoneukunden und damit über ganz Europa
      hinweg erneut Marktanteile gewonnen; alleine im ersten Halbjahr
      2001 entspricht dies einem Wachstum von knapp 20%. Sie betreut
      nun insgesamt mehr als eine halbe Millionen Kundendepots. Das
      gesamte Kundenvermögen betrug 12,9 Milliarden Euro. Die
      Bedeutung der europäischen Expansion für den Konzern zeigt sich
      beispielhaft an der Zahl der ausgeführten Transaktionen: Fast 24%
      oder 831.007 der im ersten Halbjahr ausgeführten 3,51 Mio. Kauf-
      oder Verkaufsaufträge wurden in den fünf europäischen Ländern
      außerhalb Deutschlands getätigt.

      Die Erlöse sind im 2. Quartal 2001 trotz des Transaktionsrückgangs
      um 21,65% nur um 15,91% auf 44,08 Mio. Euro (Q1 2001: 52,42
      Mio. Euro) gegenüber dem vorherigen Quartal gesunken. Darin
      enthalten sind 28,47 Mio. Euro Provisionsertrag (Q1 2001: 35,63
      Mio. Euro), 12,06 Mio. Euro Zinsüberschuss (Q1 2001: 11,75 Mio.
      Euro) und übrige Erträge von 3,55 Mio. Euro (Q1 2001: 5,04 Mio.
      Euro).

      Die Gesamtkosten im 2.Quartal 2001 sind gegenüber dem
      vorherigen Quartal um 0,88% auf 75,06 Mio. Euro gesunken(Q1
      2001: 75,73 Mio. Euro ohne BCH), darin enthalten sind
      Marketingkosten in Höhe von 12,65 Mio. Euro was eine
      Reduzierung um 20,98 Prozent gegenüber dem Vorquartal bedeutet
      (Q1 2001: 16 Mio. Euro). Die Marketingkosten pro Nettoneukunde
      sanken um 33,29 % auf 209,37 Euro in Deutschland (1. Quartal
      2001: 313,87 Euro), konzernweit gingen diese um 4,67 % auf
      339,59 Euro zurück (1. Quartal 2001: 356, 23 Euro). Dank eines
      strengen Kostenmanagements konnte die DAB bank im 2. Quartal
      2001 mit einem Ergebnis nach Steuern von -25,03 Mio Euro nahezu
      das Ergebnis aus dem ersten Quartal halten (-23,77 Mio Euro). In
      dem Ergebnis enthalten sind 11 Mio. Euro Self Trade
      Integrationskosten, einmalige Kosten in Höhe von 2,30 Mio. Euro
      für die technische Kapazitätsanpassung sowie
      Goodwill-Abschreibungen für den Erwerb von Self Trade in Höhe
      von 4,686 Mio. Euro.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 16.08.2001

      WKN: 507230; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in
      Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg,
      Hannover, München und Stuttgart

      16. August 2001, 08:00


      Nachtrag zu meinem Posting vom 07.06.01: Boardpsychologie

      Es gehört hier zum Boardton, dass jeder nur Gewinne macht. Sogar Leute, die bei einer
      Aktie in einem klaren Abwärtstrend jedes Zwischenhoch ausnutzen, um sich ein paar Aktien zu "gönnen"
      schreiben dann später "und bin durch die gesamte Abwärtsbewegung durch Trading mit leichtem Gewinn
      gekommen".
      Sätze in dieser Art las ich in dem und anderen Threads schon öfter.
      Bloß gut, dass es an der Börse nur Gewinner gibt!

      MfG Die Suchende


      PS:
      Das war jetzt aber viel Schreibarbeit. Ich mache jetzt erstmal eine längere Pause.
      Wenn es nicht wichtige News gibt, melde ich mich erst zu den nächsten Horrorzahlen wieder.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 10:50:38
      Beitrag Nr. 255 ()
      Nachfolgend habe ich doch noch einen Bericht aus dem Handelsblatt gefunden,
      der ganz interessant ist.
      Der Commerzbank Chef scheint mit seiner Tochter unzufrieden zu sein und mischt
      sich nun scheinbar verstärkter ein.
      Hoffentlich werden das dann nicht solche Verhältnisse wie bei T-Online,
      wo einer im Hintergrund erst noch immer OK oder No sagen muß.
      Dann wird der Laden noch träger.


      Berichte aus der Presse

      Kräftige Verluste prägen die Zahlen im ersten Halbjahr

      Auslandsgeschäft belastet Online-Broker

      PHILIPP OTTO

      Die drei großen deutschen Online-Broker Comdirect,
      Consors und DAB Bank litten im ersten Halbjahr kräftig
      unter ihrer Expansion in das europäische Ausland. Bei der
      Comdirect stehen die Aktivitäten in Italien, Frankreich und
      Großbritannien daher auf dem Prüfstand, erklärte
      Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller dem Handelsblatt.


      FRANKFURT/M. Das
      Auslandsgeschäft hinterlässt deutliche
      Spuren in den Halbjahreszahlen der
      deutschen Online-Broker. Die
      Expansion kostet sehr viel Geld und
      bringt bislang nicht die gewünschten
      Zugewinne, weder bei Erträgen noch
      bei Kunden.

      Am kräftigsten schlugen die Verluste in Europa bei der
      Comdirect zu Buche. Halten sich die Einbußen in Deutschland
      mit 4,25 Mill. Euro noch in Grenzen, sind die 32,5 Mill. im
      Frankreich, Großbritannien und Italien traurige Spitze unter den
      deutschen Wettbewerbern. "Mit der Entwicklung im Inland bin
      ich zufrieden, aber im Ausland kann es so nicht weitergehen",
      urteilt deshalb Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller über die
      Aktivitäten der Tochter Comdirect in Italien, Frankreich und
      Großbritannien. Für ihn gibt es nun nur zwei Möglichkeiten:
      Entweder das Auslandsgeschäft wird eingestampft, was
      Comdirect-Chef Bernt Weber bei Vorlage der Halbjahreszahlen
      ebenfalls andeutete. Oder aber die Auslandsaktivitäten werden
      durch Zukäufe gestärkt. "Wir sondieren derzeit den Markt", sagte
      Müller dazu dem Handelsblatt.

      Die DAB Bank hat diesen Weg mit der Akquisition des
      französischen Online-Brokers Self Trade im vergangenen Jahr
      vorgemacht. Trotz der Verluste von 17,4 Mill. in Europa
      gegenüber 13,6 Mill. Euro in Deutschland, ist DAB-Chef
      Matthias Kröner mit dem Ergebnisbeitrag der Auslandseinheiten
      zufrieden. Rund 40 % der Neukunden wurden im ersten Quartal
      im Ausland gewonnen, 24 % der Kauf- und Verkauforders
      wurden in den europäischen Ländern getätigt.

      An diese Zahlen reicht Consors trotz erheblich höherer
      Marketingaufwendungen nicht heran. Beim Nürnberger
      Online-Broker schlägt das Auslandsgeschäft mit Verlusten von
      12,34 Mill. Euro zu Buche und liegt damit nur knapp über dem
      Deutschlandgeschäft mit 11,86 Mill. Euro. Rückzugsgedanken
      aus dem Auslandsgeschäft hegt Consors-Chef Karl-Matthäus
      Schmidt allerdings nicht.

      Das Kostenproblem der Online-Broker zeigt sich sehr deutlich
      bei Betrachtung der Aufwand-Ertragsrelationen: Werte von 208
      % (DAB), 163 % (Consors) und 152 % Comdirect liegen fernab
      von dem, was Banken gewöhnlich ausweisen. Das heißt für die
      DAB, dass sie über 2 Euro ausgeben muss, um einen Euro zu
      verdienen. DAB-Chef Kröner zeigt sich aber zuversichtlich, dass
      im nächsten Jahr eine deutliche Verbesserung eintritt. Er hält
      die Prognose aufrecht, dass 2003 eine Aufwand-Ertragsrelation
      von 75 % erreicht wird.

      Alle Online-Broker arbeiten derzeit an einem straffen
      Kostenmanagement. Consors will über die im Programm "Fit for
      Future" angekündigten 30 % weitere Kosten einsparen. Die DAB
      hat die Verwaltungsaufwendungen im zweiten Quartal bereits
      senken können. Davon bleibt natürlich das Personal nicht
      unbehelligt. Allerdings sind bei keinem der Wettbewerber
      betriebsbedingte Kündigungen geplant. Vielmehr nutzen die
      Unternehmen die natürliche Fluktuation, um den
      Personalbestand zu reduzieren.

      Die DAB, die ihren Mitarbeitern Auflösungsverträge mit
      Abfindungen angeboten hat, will zwischen 20 und 25 % beim
      Personalaufwand einsparen, bestätigte Kröner.

      Gemessen am Halbjahresergebnis steht Consors unter den drei
      Großen am besten da. Mit einem Gesamtverlust von 35,7 Mill.
      Euro liegt der Nürnberger Broker vor der Comdirect mit einem
      Verlust von 36,8 Mill. Euro und der DAB mit 54 Mill. Euro.

      DAB Bank mit größtem Kundenwachstum

      Die DAB Bank weist allerdings im ersten Halbjahr mit 82 157
      Netto-Neukunden das größte Kundenwachstum unter den drei
      Wettbewerbern aus. Consors kommt auf 23 500 und Comdirect
      auf 53 582 Neukunden. Dabei haben die Münchener mit 209,37
      Euro in Deutschland und 339,59 Euro im Ausland die niedrigsten
      Kosten für die Gewinnung eines neuen Kunden. Die
      Wettbewerber liegen jeweils jenseits der 1 000 Euro.

      Der Zinsüberschuss der DAB stieg im ersten Halbjahr auf 21,1
      Mill. Euro, der Provisionsüberschuss gab angesichts der Flaute
      an den Märkten erwartungsgemäß um knapp 8 % auf 46,5 Mill.
      Euro nach. Analysten rechnen für das laufende Jahr mit einem
      Gesamtverlust von 90 bis 100 Mill. Euro, den Kröner
      unkommentiert ließ. Der DAB-Chef verkündete aber einen
      persönlichen Ehrgeiz, noch in diesem Jahr operativ eine
      schwarze Null zu erzielen. 2002 sollen dann auch im Konzern
      wieder schwarze Zahlen geschrieben werden.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 16. August 2001
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 11:34:27
      Beitrag Nr. 256 ()
      @Die Allwissende,

      wenn Du Zweifel an meiner Aussage hast, sag es einfach. Vgl.: Thread: Wichtig! WArum der OnlineBroker COMDIRECT in Zukunft steigen wird Wenn ein auch nur kurzfristiger Trend bricht, ich merke das!

      Dein Beitrag zur Boardpsychologie war einmal mehr hervorragend :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 08:35:44
      Beitrag Nr. 257 ()
      mal ein kleines Update zu meinen Postings #243 und #244 hier in diesem Thread (Vielleicht liest ja das Codi-Produktmanagement oder gar der CEO hier mit):

      Bei meinem US-Broker bin ich weiterhin höchst zufrieden und
      mehr als froh, dass ich die Comdirect kaum mehr nutze. Die Entscheidung war goldrichtig. Ich denke, dass ich bei der Comdirect aufgrund der teuren Konditionen erheblich weniger gehandelt und deshalb an den Märkten Geld verloren hätte.

      Bei meinem US-Broker zahle ich nur $9.95 flat pro Order (bis max. 5000 shares) sowie keinerlei Limit/Streichungs/Änderungs/Teilausführungs-/Depot-/Kontoführungsgebühren. Zusätzlich bekommt jeder Kunde kostenlose Realtime-Streaming Kurse.

      Inzwischen wurde ich aufgrund meiner Transaktionszahl auf Service-Level "Elite" eingestuft (waren wohl ~100 Trades im letzten Quartal) und bekomme deshalb Nasdaq Level II Kurse umsonst (kostet sonst $9.95 pro Monat, zunächst hatte ich dies immer gezahlt, aber es wurde mir stets aufgrund meiner Tradeanzahl erstattet. Damit die Gebühr erstattet wurde, mußte man, glaub ich, 10 Trades pro Monat machen. Inzwischen wurde die Regelung geändert, daß Elite-Kunden Level II Kurse bereits von vornherein umsonst bekommen).

      Habe mich gestern nochmal in meinem sonst brachliegenden Comdirect-Konto eingelogged, und verglichen mit der schlichten, funktionalen html-Schnittstelle ohne Grafiken und Frames, ist die Comdirect Benutzerschnittstelle richtig grottenschlecht (bei der Codi toben sich nach wie vor Webdesigner aus).


      Ich erwarte, dass die Comdirect einen riesigen Einbruch im Direct Brokerage geschäft erleiden wird, weil die Konditionen aus Kundensicht einfach unattraktiv sind (Stichwort: Teilausführungen, Limit-/Streichungs-/Depotgebühren.)

      Für die Codi-Aktie erwarte ich neue Tiefststände.


      Smart Money ist schon lange von der Codi-weg (hin zu vernünftigen Brokern) bzw. nutzt die Codi-Accounts aufgrund der unattraktiven Konditionen nur noch gelegentlich.

      Gruss,

      Java_dev
      Avatar
      schrieb am 30.09.01 10:31:47
      Beitrag Nr. 258 ()
      @Java,

      die Comdirect ist nach der eigenen Verabschiedung der DAB aus dem Wettbewerb und den Gesprächen mit Consors absolut an der Spitze. Das waren sie vorher auch schon, mit dem dichten Verfolger Consors und einer entsprechenden Kostensenkung könnte diese Position weiter ausgebaut werden.

      Das Comdirect einzelne Schwachpunkte bietet bleibt unbestritten. Besonders störend ist immer wieder die mangelnde Flexibilität bei konkreten Entscheidungen, die gleiche Statik wie bei der Aktienzuteilung beim eigenen Börsengang. Bei einem brachliegenden Konsortialgeschäft wäre z.B. eine Integration der Baufinanzierung in das eigene Angebot sinnvoller als die Beibehaltung einer vom Markt derzeit nicht gewünschten Dienstleistung. Das weltweit bei den eigenen, speziellen Ansprüchen ein besseres Angebot vorhanden ist verwundert nicht. Die Direktbanken sind immer noch in der Entwicklung, den Maßstab bildet der europäische Markt und da ist Comdirect weiter Spitze und dies findet in den Kundenzahlen seinen Ausdruck.

      Ich warte die Entwicklungen in der nächsten Zeit ab.

      Grüße

      1Meyer
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 15:21:43
      Beitrag Nr. 259 ()
      Die Bewertung ist der absolute Wahnsinn%ÌñwÉL!¹öihÄ~Õ‘Äal sorry, dass ich mich so lange nicht meldete, aber ich hatte anderweitig viel zu tun.
      Wer den Thread von Anfang an verfolgte wußte sicherlich meine Prognosen zu schätzen.
      In der letzten Zeit gab ich aus Zeitgründen keine ab und selbst wenn, hätte ich garantiert daneben gelegen.

      Die Comdirect hat mittlerweile eine Marktkapitalisierung, die mehr als 20% über der von Consors und DAB zusammen liegt. Hätte das jemand vorhergesagt,
      er wäre für blöd erklärt wurden
      .

      Name / Kurs / MK
      Comdirect / 12,04 / 1692 Mill. Euro
      Consors / 12,02 / 561 Mill. Euro
      DAB / 12,44 / 848 Mill. Euro

      Ich finde dafür beim besten Willen keine Erklärung. In der vergangenen Zeit ging der Kurs vor den Zahlen (nächste 12.11.01) immer hoch,
      um schon den kommenden Abstieg vorzubauen. Aber diesmal so stark?

      Schauen wir auf die Meldungsseite:
      Die comdirect will sich nun definitv von ihren defizitären Auslandstöchtern trennen. Das ist ein zweischneidiges
      Schwert. Es spart Kosten. Gut. Aber man schaue mal wo bei der DAB das Wachstum herkommt. Von den europ. Tochtergesellschaften, wo der Markt noch nicht
      so weit ist wie in D.
      Fusion mit der Konkurrenz. Mit der DAB? Da bekommt man nahezu einen Lachkrampf. Die DAB ist höchstens an deren Kunden aber nicht an der comdirect selbst
      interessiert.
      Wieso auch? Bei denen läuft es ja noch einigermaßen. Und wieso steigt nur die comdirect so stark? Schließlich würde da ja hstw. bestimmt die comdirect
      die DAB übernehmen, da doch mehr wert an der Börse.
      Was ich auch nicht verstehe die Meldungen, die comdirect schreibe als Einziger in D im Jahr 20001 schwarze Zahlen. Ursprünglich habe ich die Meldung
      noch mit dem Zusatz AG in Erinnerung. Und auf Nachfrage sagte da auch ein Sprecher: Das das nicht für den Konzern gelte. Letzteres ist mir auch
      einleuchtender.
      Das Problem ist nur: Viele kennen den Unterschied zwischen AG und Konzern nicht. Kurze Erklärung AG nur D. Konzern: Europa inkl. D.
      Das sie in ganz Europa (auf Konzernbasis) schwarze Zahlen schreiben mit den riesigen Verlusten im Ausland halte ich für ausgeschloßen!
      Ich halte daher die Berichterstattung für irreführend.

      Neue Aktion: "LuckyStocks" bei der comdirect. Das ist wieder etwas zum Schmunzeln. Siehe Meldung "GoingPublic-Kolumne" unten.
      Der Mensch, der sich immer die tollen Marketingaktionen ausdenkt, hätte auch als Nachfolger der Brüder Grimm eine berufliche Karriere machen können.

      Er muß schon die absolute Hammermeldung kommen, um diese Bewertung zu rechtfertigen. Meine Fantasie reicht dazu bei weitem nicht aus, was das sein könnte.
      Eine Übernahme halte ich weiterhin erst recht bei der Bewertung im Vgl. zur Konkurrenz für absolut unwahrscheinlich.
      Vieleicht Auswechslung der Führungsetage???
      Oder es waren letztendlich doch wieder nur Stützungskäufe, wie in der ganzen Zeit seit IPO immer wieder zu beobachten?

      Meine Empfehlung lautet bei dem Kursniveau klar verkaufen, während ich die anderen beiden nun nach verkaufen auf halten erhöhe.


      Analysen

      17.09.2001
      comdirect Underperformer
      Börse NOW


      Die Experten des Anlegermagazins "Börse NOW" bewerten die Aktie von comdirect (WKN 542800) mit dem Rating "Underperformer".

      Zur Vermeidung von Entlassungen habe der Online-Broker für mehr als die Hälfte seiner 1.300 Mitarbeiter ab dem 1. Oktober Kurzarbeit
      eingeführt und greife so auf die finanzielle Unterstützung des Staates zurück. Der Online-Broker comdirect leide wie Consors oder
      Charles Schwab am allgemein niedrigen Handelsvolumen sowie am geringen Kundenwachstum der Branche, so die Experten von "Börse NOW".

      Die Experten des Anlegermagazins "Börse NOW" beurteilen die Aktie von comdirect daher als "Underperformer".


      28.09.2001
      comdirect bank Underperformer
      SES Research


      Die Analysten Klaus Baumann und Henner Rüschmeier von SES Research stufen die Aktie comdirect bank AG (WKN 542800) unverändert auf Underperformer.

      Die seit Aufnahme des Coverages am 03.07.2000 von den Analysten festgestellte Phase der Überbewertung der comdirect bank- Aktie sei zunächst beendet.
      Nach den signifikanten Kursrückgängen in den Monaten August/September sei der Kurs der comdirect bank sogar unter das faire Bewertungsniveau gefallen.

      In den letzten Handelstagen habe der Kurs der Aktie dann allerdings den "fair value" wieder überschritten. Stark ansteigende Handelsvolumina bei den
      Online-Brokern in der zweiten Hälfte des Septembers hätten unter den Anlegern erste Hoffnungen auf eine Verbesserung der Geschäftsentwicklung geweckt.

      Trotz des Erreichens einer angemessenen Bewertung halten die SES-Analysten jedoch an ihrer Einschätzung Underperformer für die Aktie fest. Zum einen
      erwarte man für das zuende gehende dritte Geschäftsquartal keine deutliche Ergebnisverbesserung. Die Umsatz- sowie die Kundegewinnungssituation werde
      ihres Erachtens unverändert schwach ausfallen, eine Verringerung der Verluste werde lediglich aus Kostensenkungsmaßnahmen resultieren.

      Zum anderen erkenne man kaum Fortschritte in der Unternehmensstrategie. Vor allem hinsichtlich des defizitären Auslandsgeschäftes seien bis auf
      Kooperationsankündigungen, weiterhin keine Erfolge zu vermelden. Ferner habe eine Vielzahl von am Neuen Markt notierten Unternehmen ein angemessenes
      Bewertungsniveau unterschritten, so dass auch aus diesem Grund weder von einer durch- noch überdurchschnittlichen Performance der comdirect bank
      ausgegangen werden könne.

      Somit lautet die Anlageempfehlung der Analysten von SES Research für die comdirect-Aktie Underperformer.


      01.10.2001
      comdirect bank reduzieren
      Bankgesellschaft Berlin


      Die Analysten von der Bankgesellschaft Berlin stufen die Aktien der comdirect bank AG (WKN 542800) unverändert auf "reduzieren" ein.
      comdirect und ConSors würden Kooperationsgespräche führen.

      Da die großen deutschen Onlinebroker über technische vergleichbare IT-Plattformen verfügten, sehe man im Back-Office-Bereich ein
      Synergiepotential von rund 10% bis 20%. Bei einer aggregierten Kundenzahl von knapp einer Million würden sich Skaleneffekte ungleich leichter
      realisieren lassen. Da aber aufgrund der ausgeprägten Zurückhaltung der privaten Investoren, insbesondere des Active Trader Segments, zur Zeit
      bei comdirect als auch bei ConSors die Ausgaben fast doppelt so hoch seien wie die Erträge, sehe man bei der Bankgesellschaft Berlin eine Kooperation
      grundsätzlich als Schritt in die richtige Richtung. Eine substantielle Verbesserung könne aber daraus nicht abgeleitet werden.

      Aufgrund der nach wie vor angespannten Situation der Einnahmenseite und keiner kurzfristig absehbaren wesentlichen Verbesserung der Rahmenbedingungen
      empfehle man bei der Bankgesellschaft Berlin, die comdirect bank-Aktie weiterhin zu reduzieren.



      19.10.2001
      comdirect Upgrade
      Société Générale


      Rating-Update:

      Die Analysten der Société Générale stufen die Aktien der comdirect (WKN 542800) von "underperform" auf "halten" herauf


      19.10.2001
      comdirect spekulatives Investment
      Fuchsbriefe


      Nach Ansicht der Experten des Börsenbriefes "Fuchsbriefe" sollten nur Spekulanten derzeitig auf den Titel der comdirect (WKN 542800) setzten.

      Der Kursanstieg des Titels sei i den letzten Tagen deutlich steiler gewesen, als der der unmittelbaren Konkurrenz. Grund hierfür könnten die Probleme des Hauptaktionärs Commerzbank sein, so dass eine überraschende Lösung für die Direktbank anstehen könnte. Auf eine solches Szenario sollten nach Ansicht der Experten der "Fuchsbriefe" allerdings lediglich Spekulanten setzten.

      Risikobewusste Trader können also bereits einsteigen, alle anderen sollten von dem immer noch hoch bewerteten Titel die Finger lassen, so das Resümee der Experten des Anlegerbriefes "Fuchsbriefe".


      24.10.2001
      comdirect Downgrade
      WestLB Panmure


      Die Analysten der WestLB panmure stufen die Aktie der comdirect (WKN 542800) von "outperform" auf "neutral" zurück.
      Die Aktie habe nach dem Aufschwung des Neuen Marktes in den vergangenen Wochen ihr bisheriges Kursziel von elf
      Euro erreicht. Eine Fusion mit der Direkt Anlage Bank sei nach Ansicht der WestLB eher unwahrscheinlich, weil die beiden Direktbanken
      unterschiedliche Strategien verfolgen würden.

      Zuletzt hätte es am Markt immer wieder Gerüchte um eine mögliche Fusion der beiden Online-Broker gegeben. Die einzige Möglichkeit einer
      Kooperation sei die, dass die Comdirect ihre ausländischen Kunden an die DAB verkaufe, wie man es bereits bei der DAB und First-e gesehen habe.

      Vor diesem Hintergrund erwarten die Experten der WestLB Panmure von der comdirect-Aktie zukünftig eine neutrale Entwicklung.


      Pressemeldungen

      29.11.01
      GEHEIMGESPRÄCHE

      Consors und Comdirekt wollen kooperieren


      Die beiden Direktbanken Consors und Comdirect sprechen erneut über eine Kooperation. Am vergangenen Mittwoch trafen sich hochrangige Vertreter beider
      Häuser in der Frankfurter Zentrale der Commerzbank.

      Darunter waren auch der Chef der SchmidtBank, Karl Gerhard Schmidt, sowie dessen Sohn Karl Matthäus, der den Consors-Vorstand leitet.
      Die SchmidtBank hält 65 Prozent an Consors. Durch die Baisse an den Börsen sind viele Direktbanken in die Verlustzone gerutscht; sie haben mit ihren
      teuren Callcentern und IT-Abteilungen hohe Fixkosten, derzeit aber kaum Erträge. Deshalb wollen Comdirect, eine Tochter der Commerzbank, und Consors
      nun versuchen, enger zu kooperieren und die kostenintensiven Abteilungen zusammenzulegen. Auch im Ausland sind Kooperationen denkbar. Hier fahren die
      beiden Direktbanken massive Verluste ein. "Not macht erfinderisch", sagte ein Manager, "deshalb sprechen wir über alle möglichen Varianten einer
      Kooperation". Eine Vollfusion beider Häuser sei zwar sehr unwahrscheinlich, "aber immer noch nicht völlig vom Tisch".


      www.ftd.de/commerzbank
      Commerzbank hat genug von Visionen
      Von Rolf Lebert, Frankfurt


      Die Commerzbank will ihre Kostenbasis schon im kommenden Jahr um 12,7 Prozent senken. Bei der Online-Tochter Comdirect stehen
      Einschnitte bevor.

      Konzernchef Klaus-Peter Müller umriss am Dienstag eine neue Strategie für sein Haus, die in wesentlichen Punkten einen
      Bruch mit den Zielen seines Vorgängers Martin Kohlhaussen darstellt. Aufgegeben wird unter anderem die Idee
      europäischer Partnerschaften, die eines Tages zu einem großen grenzüberschreitenden Zusammenschluss führen
      sollten.

      "Das ist nicht die Zeit für Visionen", sagte Müller. Zu den Visionen gehört das "System europäischer
      Wahlverwandtschaften", das sein Vorgänger knüpfen wollte. Müller betonte zwar, dass die Commerzbank weiterhin
      partnerschaftlich mit Banken in Italien, Frankreich und Spanien verbunden sei. Aber keine dieser Beteiligungen habe
      mehr strategische Bedeutung. "Wenn der Preis stimmt, ist ein Verkauf möglich", sagte Müller.

      Vor dem Abschluss ihres Sparprogramms wird die Commerzbank von sich aus keine Fusionsgespräche mehr anstoßen. An Verkäufe aus ihrem
      Industriebesitz denkt sie dieses Jahr nicht. Allerdings will sich Müller rigoros von unrentablen Tochtergesellschaften trennen.

      Schwaches drittes Quartal

      Die Commerzbank war auf Grund schrumpfender Erträge im Wertpapiergeschäft und aus dem Ruder laufender Kosten in der ersten Jahreshälfte
      2001 stark unter Druck geraten. In den Monaten Juli und August musste sie sogar einen Verlust von 120 Mio. Euro hinnehmen. Auch im
      September wird ein Verlust erwartet. Dennoch will die Commerzbank im Gesamtjahr einen Überschuss erzielen und eine Dividende zahlen.

      Der Aufsichtsrat beschloss am Montag ein umfassendes Sparprogramm, das auch die Trennung von 3400 Mitarbeitern vorsieht. Auch die zwei
      Vorstände Heinz Hockmann und Norbert Käsbeck verloren ihre Posten und wurden durch Mehmet Dalman und Martin Blessing ersetzt.

      Müller trat am Dienstag vor der Presse betont kämpferisch auf. Es gebe nichts zu beschönigen oder zu verharmlosen. Der Bankvorstand habe auf
      Grund allzu optimistischer Ertragserwartungen im vergangenen Jahr massive Investitionen in den Ausbau einiger Geschäftsfelder beschlossen,
      die jetzt korrigiert werden müssten.

      Einschnitte bei Comdirect

      Unzufrieden ist Müller mit den Niederlassungen der Online-Tochter Comdirect in London, Mailand und Paris. Diese hätten die Erwartungen nicht
      erfüllt, sagte Müller. Sie würden entweder verkauft oder mit anderen Direktbrokern zusammengeschlossen. "Sicher ist aber, dass wir sie nicht in
      der bisherigen Form weiterführen werden", sagte er.

      Der Geschäftsschwerpunkt der Commerzbank wird künftig in Deutschland, Europa und den USA liegen. "Allen Einheiten außerhalb Europas, die
      unsere Ertragsvorgaben von 12 bis 15 Prozent Eigenkapitalrendite nach Steuern verfehlen, droht nach angemessener - etwa einjähriger -
      Schonfrist die Schließung", sagte Müller.

      Der bevorstehende Stellenabbau , bei dem es nach Müllers Angaben auch zu betriebsbedingten Kündigungen kommen wird, konzentriert sich auf
      Deutschland. Allein im Filialgeschäft sollen 1100 Arbeitsplätze wegfallen, bei Tochtergesellschaften weitere 190. Zudem werden weitere 54
      Standorte in Ballungsgebieten geschlossen.

      Im Investmentbanking verlieren 190 Beschäftigte oder 14 Prozent ihren Job. In der Zentrale sollen 700 Arbeitsplätze abgebaut werden, im Asset
      Management 400 bis 500. In den Abwicklungsabteilungen wackeln 380 Stellen. Lediglich der Bereich Firmenkunden kommt mit 70
      Stellenstreichungen einigermaßen glimpflich davon. Durch die Senkung von Sachkosten im IT-Bereich, bei externen Beratungen und
      Werbeausgaben sollen 360 Mio. Euro eingespart werden.

      Den Restrukturierungsaufwand gab Müller mit 310 Mio. Euro an, die Hälfte davon für Abfindungen. Insgesamt ergibt sich ein Einsparungspotenzial
      von rund 800 Mio. Euro, durch das die Kostenbasis nachhaltig von voraussichtlich 6,3 Mrd. Euro in diesem Jahr auf 5,5 Mio. Euro im kommenden
      Jahr gesenkt werden soll. Dieses Kostenniveau, das dem Stand des Jahres 2000 entspricht, soll in den Folgejahren mindestens gehalten werden.


      Dienstag 16. Oktober 2001, 15:32 Uhr
      Müller - Erwägen Trennung von Comdirect-Auslandstöchtern


      Frankfurt, 16. Okt (Reuters) - Die Commerzbank will sich nach den Worten ihres Vorstandssprechers Klaus-Peter Müller möglicherweise von einigen Auslandstöchtern ihrer Direktbank-Tochter Comdirect trennen. "Es sieht so aus, dass wir nicht alle Auslandstöchter der Comdirect behalten werden", sagte Müller am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Frankfurt. Der Vorstand der Commerzbank (Frankfurt: 803202.F, Nachrichten) spreche mit der Leitung der Comdirect über mögliche Partner oder Käufer. Zudem sagte Müller, strategische Partnerschaften seien nicht mehr so wichtig wie bisher.
      Die Comdirect hat Auslandstöchter in Großbritannien, Frankreich und Italien, die angesichts des schwachen Börsenumfelds rote Zahlen schreiben. Mit dem Ergebnis der Comdirect Deutschland zeigte sich Müller dagegen zufrieden. "Die Bank bleibt in Deutschland in der Nähe der Null-Linie. Das ist ein ausgezeichnetes Ergebnis", sagte Müller.



      Dienstag 23. Oktober 2001, 12:05 Uhr
      comdirect: Nehmen zu Marktgerüchten keine Stellung


      Quickborn (vwd) - Die comdirect bank AG, Quickborn, nimmt zu neuerlichen Marktgerüchten, wonach der Onlinebroker mit dem Konkurrenten
      DAB Bank, München, fusionieren will, keine Stellung. "Die Gerüchteküche ist wie eine schlechte Kantine. Ständig kaut man auf dem selben
      Zeug herum", sagte comdirect-Sprecher Mathias Hajek am Dienstag auf Anfrage. +++Michael Brendel


      Mittwoch 24. Oktober 2001, 13:26 Uhr
      GoingPublic-Kolumne: comdirect - das Glück zum Greifen nah


      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Vor einigen Tagen startete die comdirect bank eine neue Marketingkampagne: Bei Eröffnung eines Depots bei der
      comdirect bank erhält jeder Neukunde bis zum 31.12. dieses Jahres zehn verschiedene Aktien des Neuen Marktes geschenkt.
      Dabei handelt es sich um folgende "LuckyStocks", wie die comdirect bank sie nennt: Jeweils eine Aktie von ARBO media.net , Highlight Communications,
      Senator Entertainment (Frankfurt: 722440.F, Nachrichten) , Intershop Communications (Frankfurt: 542309.F, Nachrichten) , Das Werk ,
      Heyde (Frankfurt: 602670.F, Nachrichten) , United Internet sowie drei andere Aktien, die noch nicht verraten werden.

      Sie werden sich fragen, was diese Aktien gemeinsam haben bzw. warum gerade diese ausgewählt wurden. Vermutlich wegen des Kurswertes. Bei den LuckyStocks
      handelt es sich zwar nicht um Penny Stocks, doch weit davon entfernt sind sie alle nicht.

      Die Aktien der genannten Unternehmen haben einen Kurswert von insgesamt 20,55 Euro (Stand: 24.10.2001, 10.30 Uhr), also 2,94 Euro je Aktie.
      Unterstellt man nun, dass die anderen drei Aktien einen Börsenkurs in ähnlicher Höhe haben, so ergibt sich ein Gesamtwert von 29,36 Euro. Nach Angaben
      eines Unternehmenssprechers haben die LuckyStocks (sogar nur) einen Gegenwert von 25 Euro.

      Verkauft der Kunde die LuckyStocks, so zahlt er in den ersten drei Monaten "lediglich" 3 Euro je Order, also mindestens 30 Euro! Wenn der Anleger
      die Aktien jedoch länger als drei Monate hält, zahlt er die normalen Gebühren. D.h. 9 Euro je Online-Order oder 12,50 Euro für jede Telefon-Order -
      das macht dann insgesamt 90 Euro bzw. 125 Euro. Depotgebühren und Gebühren für den Postversand (falls der Kunde seine Abrechnungen nicht online ausdruckt)
      wurden dabei nicht berücksichtigt.

      Nun stellt sich jeder rational denkende Mensch zwangsläufig die Frage, welchen Sinn die Aktion haben soll. Doch die comdirect bank betont in einer
      Pressemeldung zum "LuckyStocks Depot", dass hierbei nicht der Gegenwert im Vordergrund steht, sondern es sei viel interessanter zu beobachten, wie sich
      die Aktien entwickeln. Ein Sprecher des Unternehmens sagte auf Anfrage von GoingPublic, dass es darum gehe, Anleger an Aktien heranzuführen. "Und mit
      etwas Glück wird daraus vielleicht ein kleines Vermögen!" wirbt die comdirect bank für die Aktion. Doch wie soll das mit einem 25 Euro-Depot gehen, zumal
      dieses mit 10 verschiedenen Positionen noch breit diversifiziert ist.

      Würde ein Anleger Aktien eines einzigen Unternehmens mit einem entsprechenden Kurswert erhalten, so hätte er zumindest in der Theorie die Möglichkeit,
      dass etwas daraus wird. Zudem würde er in der Praxis dann beim Verkauf einen Erlös erzielen, der höher ist als die comdirect-Gebühren...

      Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und Neuer Markt. Bezogen werden
      kann das Magazin unter www.goingpublic.de. Verantwortlich für die Inhalte: GoingPublic Media AG und Biotech Media GmbH. Informationen zu einzelnen
      Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.


      Charts

      An den Charts kann man sehr gu ablesen, wenn gestüptzt wird. Im Zuge der Terroranschläge z.B.: wurde der Comdirect stak unter die Arme gegriffen, um ein
      zu radikales abrutschen zu verhindern.







      MfG Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 30.10.01 06:18:35
      Beitrag Nr. 260 ()
      Commerzbank sucht Partner für
      Online-Tochter Comdirect

      Frankfurt/Main (dpa)
      29.10.2001

      Die Commerzbank sucht nach einem Partner für ihre Internet-Tochter
      Comdirect. Es müsse unter den großen drei bis fünf Online-Brokern
      eine Konsolidierung geben, auch um europäisch weiter expandieren zu
      können, sagte der Vorstandschef der Bank, Klaus-Peter Müller, im
      Gespräch mit der Berliner Tageszeitung (Montagausgabe). Auch eine
      Fusion der Comdirect mit den schärfsten Konkurrenten Direkt Anlage
      Bank (DAB) oder Consors schloss Müller nicht aus.

      Die Reintegration von Comdirect in das Privatkundengeschäft wäre laut
      Müller "eine der schlechtesten Lösungen." 93 Prozent der
      Comdirect-Kunden seien nie Kunden der Commerzbank gewesen, und
      niemand könne ihm sagen, ob sie es werden wollten, so der
      Vorstandschef. "Wenn wir die Comdirect integrieren, sparen wir nichts
      und machen uns zudem noch die Preisstruktur in unserem
      beratungsintensiven Privatkundengeschäft kaputt."

      Branchenbeobachter erwarten nach Darstellung der Zeitung seit
      längerem, dass es unter den deutschen Online-Brokern zu Fusionen
      oder Übernahmen kommen wird. Auf Grund der Krise an den
      Finanzmärkten und der deshalb fehlenden Provisionserträge seien die
      meisten von ihnen in die Verlustzone geraten. (Achtung: Der Beitrag
      lag dpa vorab in redaktioneller Fassung vor.




      ...............


      MfG:):)
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 15:52:27
      Beitrag Nr. 261 ()
      @ die suchende

      nicht nur du hast viel zu tun.....
      tja, immer noch bemüht, die consors-fahne hoch zu halten ??
      scheinbar trennt sich gerade die spreu vom weizen am dt. online-broker markt.
      schade, dass das munter hin und her zwischen codi und consors bald der vergangenheit angehören dürfte. aber der vorteil ist, dass w-st:o jede menge speicherplatz sparen wird, da deine postings dann wohl ausbleiben dürften....
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 13:08:54
      Beitrag Nr. 262 ()
      In einer Jahrhundertbaisse erfolglos zu bashen ist schon eine Kunst.

      Grüße

      1Meyer :)
      Avatar
      schrieb am 21.11.01 15:24:45
      Beitrag Nr. 263 ()
      Einschätzung

      Respekt, Respekt so schlecht waren die Zahlen der codi wirklich nicht. Die comdirect hat die Kosten wieder im Griff.
      Zwei Auslandstöchter (Frankreich, Italien) werden geschlossen. Das war erwartet wurden.
      Folge:
      - Wertberichtigung fällig "niedriger dreistelliger Millionen Euro Betrag" !
      - dafür keine laufenden Riesenfehlbeträge aus dem Ausland mehr
      - vom europäischen Discountbroker (dann D+GB) kann man nicht mehr sprechen
      schlage vor diesen Srategiepunkt auf der immer topaktuellen www.comdirect-ag.de Seite durch Stategie
      des Abkupferns zu ersetzen
      - Wachstum an Kunden in D bald ausgeschöpft, niedrigere Wachstumsraten als DAB sind damit zwangsläufig zu erwarten
      Mein Rating bleibt bei Verkaufen. Grund: immens hohe Bewertung pro Kunde im Vgl. zur Konkurrenz. Selbst die ist noch pro Kunde noch wesentlich teurer als die amerikanischen Mitbewerber.
      Wenn sich größere positive Aspekte aus dem consors Debakel für die comdirect abzeichnen, werde ich mein Rating evtl. ändern. Zur Zeit ist es aber dafür noch zu früh.
      Einen Zahlenvergleich der Drei wie sonst ist mir momentan zu zeitaufwendig. Das wär doch was für unser Ingridchen oder Obermeyer. Macht mal, die comdirect Zahlen waren ja besser als die der Konkurrenz.
      Falls nicht, ich habe hier eine gute Zusammenfassung gefunden:
      http://www.consors.de/infoworld/newsresearch/_newsData/ipo20…

      Börsenkennzahlen

      Consors comdirekt DAB bank
      Kundendepots 555.539 608.982 526.124
      Bilanzsumme (Mrd. Euro) 2,267 3,048 2,713
      Kundenvermögen (Mrd. Euro) 6,225 7,447 10,53
      - pro Kunde (Euro) 11.203 11.567 20.014
      Mitarbeiter 1.530 1.394 1.188

      Trades (Mio.)* 5,632 4,894 4,8
      Trades pro Kunde* 10,1 8 9,1
      Provisionsüberschuss (Mio. Euro)* 98,282 70,658 62,779
      - pro Transaktion (Euro)* 17,45 14,44 13,08

      Zinsüberschuss (Mio. Euro)* 30,37 50,775 31,002
      Prov.+Zinsüberschuss (Mio. Euro)* 128,65 121,43 93,78
      Vorsteuer-Ergebnis (Mio. Euro)* -103,203 -59,25 -109,639

      Eigenkapital (Mio. Euro) 408,481 696,956 500,289

      Marktkapitalisierung (Mio. Euro)** 534 1.686 1.082
      - pro Kunde (Euro) 961 2.769 2.057
      - im Verhältnis zum Eigenkapital 1,3 2,4 2,2
      - im Verhältnis zur Bilanzsumme 0,24 0,55 0,4
      - im Verh. zu Prov.+Zinsüberschuss 4,2 13,9 11,5


      Analysen


      IPO-Spotlight: Direktbanken – hohe Bewertungsunterschiede
      GoingPublic analysiert die jüngsten Neun-Monatszahlen der deutschen Direktbanken und ermittelt die relevanten Kennzahlen. Dabei kommen erstaunliche Bewertungsdifferenzen zu Tage.


      Die vergangenen Monate verliefen für die Direktbanken sehr turbulent. Die Baisse an den Aktienmärkten setzte den Anbietern kräftig zu. Doch in den letzten Wochen kam es zu einer regelrechte Rallye bei den deutschen Discount-Brokern. comdirect profitierte in den letzten Tagen von dem geplanten Verkauf der Auslandstöchter und der damit verbundenen Restrukturierung des Unternehmens. Die Consors-Aktie kam hingegen nach den jüngsten Meldungen über die Muttergesellschaft Schmidt Bank kräftig unter Verkaufdruck. Spekulationen über einen Verkauf bzw. potentielle Käufer machen die Runde.

      GoingPublic nahm die jüngst gemeldeten Neun-Monatszahlen der drei großen deutschen Direkt-Broker Consors, comdirect und DAB bank, die börsennotiert sind, zum Anlass, einige wichtige Kennzahlen zu berechnen und einen Vergleich anzustellen. Aufgrund der hohen Abhängigkeit von der künftigen Börsenentwicklung und der damit verbundenen Prognoseunsicherheit wird in diesem Falle nicht, wie sonst üblich, mit den zukünftigen Kennzahlen gerechnet, auch nicht mit Wachstumsraten der Vergangenheit, sondern bewusst mit den statischen Neun-Monatszahlen.

      Ergebnisse
      Bezogen auf die Anzahl der Kundendepots sind die drei Direkt-Broker in etwa gleich groß. Die DAB bank verwaltet das höchste Kundenvermögen. Dies hängt damit zusammen, dass die DAB Depots für Vermögensverwalter führt, die tendenziell eher große Vermögen verwalten. Consors hat die meisten Trades und die meisten Transaktionen pro Kunde durchgeführt, was den Nürnbergern den höchsten Provisionsüberschuss bescherte. Interessant dabei ist auch, dass Consors die höchste Provision pro Trade erzielen konnte.

      Die Neun-Monatszahlen waren bei allen drei Unternehmen tiefrot. Den geringsten Verlust musste die comdirect bank hinnehmen, die auch das höchste Eigenkapital hat.


      Bewertung
      Bezogen auf alle berechneten Kennzahlen (Marktkapitalisierung in bezug auf die Anzahl der Kunden, das Eigenkapital, die Bilanzsumme und die Summe aus Provisions- und Zinsüberschuss) ist Consors mit einem recht deutlichen Abstand am günstigsten bewertet (siehe fett gezeichnete Kennzahlen).

      Verantwortlich dafür ist u.a. auch der jüngste Kursrutsch aufgrund der Probleme der Muttergesellschaft Schmidt Bank. Die comdirect bank schneidet bei allen Kennzahlen am schlechtesten ab. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass sich comdirect von den defizitären Auslandstöchtern trennen möchte.


      Fazit
      Consors ist von den drei anhand der Neun-Monatszahlen analysierten Direkt-Brokern eindeutig am günstigsten bewertet. Aufgrund der jüngsten Vorkommnisse bei der Muttergesellschaft Schmidt Bank und der damit ungeklärten Zukunft von Consors erscheint ein Investment jedoch sehr spekulativ – den kurzfristig sehr großen Kurschancen stehen auch hohe Risiken gegenüber. Eine mögliche Aufwärtskorrektur könnte zu Aktienkursen von bis zu 20 Euro führen. Anleger sollten jedoch unbedingt einen Stop-Kurs von 10 Euro (Tagesschlusskurs) beachten. Wer auf der sichereren Seite sein möchte, beachtet einen Stop-Buy bei 14 Euro.


      16.11.2001
      Comdirect "outperform"
      WestLB Panmure


      Die Analysten der WestLB Panmure stufen die Aktie der Comdirect (WKN 542800) von "neutral" auf "outperform" hoch.

      Das Kursziel für die Online-Bank werde auf 13 Euro von 11 Euro angehoben. Die Comdirect-Geschäftszahlen für das dritte Quartal hätten die Erwartungen übertroffen. Der Zuwachs der Neukunden sei beeindruckend gewesen. Insgesamt könne man sagen, dass die Comdirect in einem schwierigen Quartal eine hervorragende Leistung gezeigt habe.

      Eine andere gute Nachricht sei, dass die verlustreichen Töchter in Frankreich und Italien verkauft würden.

      Vor diesem Hintergrund erwarten die Experten der WestLB Panmure von der Comdirect-Aktie nunmehr eine überdurchschnittliche Entwicklung.


      16.11.2001
      Comdirect Ratingüberprüfung
      M.M.Warburg & CO


      Beim Bankhaus M.M. Warburg & CO steht das Anlageurteil "hold" und das Kursziel für die Aktie von Comdirect (WKN 542800) unter Revision.

      Das Ergebnis vor Steuern von minus 59,25 Millionen Euro für die ersten neun Monate sei besser ausgefallen als erwartet. Man habe hier mit einem Minus in Höhe von 65 Millionen Euro gerechnet. Grund für die Differenz seien die geringeren Marketingkosten und die stärker reduzierten Personalaufwendungen gewesen.

      Der angekündigte Verkauf der Auslandstöchter in Frankreich und Italien sei positiv zu werten. In den neun Monaten 2001 hätten die gesamten Auslandstöchter Kosten in Höhe von 51,9 Millionen Euro verursacht. Durch die Einsparung dieser Kosten könnte die Comdirect bei einer verbesserten Marktlage wieder aus der Verlustzone kommen.

      Vor diesem Hintergrund wollen die Experten von M.M. Warburg ihre Halten-Empfehlung für die Aktie der Comdirect überprüfen.


      16.11.2001
      comdirect bank Ratingüberprüfung
      Bankgesellschaft Berlin


      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin raten derzeit noch die Aktien der comdirect bank (WKN 542800) zu reduzieren, überprüfen allerdings das Rating.

      Das Unternehmen habe die Zahlen für das dritte Quartal 2001 auf Konzernebene präsentiert. Die Nettoprovisionserlöse seien um über 20% auf 18,3 Mio. Euro gesunken. Das Vorsteuerergebnis habe sich auf -12,9 Mio. Euro belaufen, gegenüber -26,6 Mio. Euro im Vorquartal.

      Im Vergleich zu den anderen großen Discount-Brokern sei comdirect als letzte aber dafür am kräftigsten auf die Kostenbremse gestiegen. Dadurch habe der Verlust nahezu halbiert werden können. Allerdings würden hierbei auch die Marketingaufwendungen ins Gewicht fallen, da im ersten Halbjahr 2001 noch eine verhältnismäßig große Kampagne angesagt gewesen sei. Die Abschreibungen für den inzwischen insolventen Versicherungsbroker Censio würden das Ergebnis zusätzlich als Einmaleffekt belasten.

      Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin unterziehen die Aktie der comdirect bank daher einer Ratingüberprüfung.


      16.11.2001
      comdirect bank "reduce"
      Dresdner Kleinwort Wasser.


      Die Analysten von der Dresdner Kleinwort Wasserstein stufen die Aktien der comdirect bank AG (WKN 542800) auf "reduce" ein.

      Die Direktbank aus Quickborn habe im dritten Quartal einen Nettoverlust von 9,6 Mio. Euro hinnehmen müssen. Bei der Dresdner Kleinwort Wasserstein sei man von einem Verlust von 12,5 Mio. Euro ausgegangen. Die Analysten seien der Meinung, dass es in der operativen Performance keine Überraschungen gegeben habe.

      Das Wachstum der Kundenzahl habe über der Prognose der Analysten (9.300) gelegen und so habe die comdirect bank die Zahl um 13.200 erhöhen können.

      Bei der Dresdner Kleinwort Wasserstein wird die Gewinnerwartung je Aktie leicht erhöht, aber dennoch wäre die comdirect-Aktie weiterhin teuer und daher wird der Titel auf "reduce" eingestuft.


      von Willi Weber

      comdirect sagt Arrivederci und Au revoir


      16. November, 11:50 Uhr - Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende: Die comdirect trennt sich von ihren hochdefizitären italienischen und französischen Töchtern. Mit der Entscheidung, die beiden Sparten bis Jahresende zu verkaufen, verabschiedet sich der deutsche Marktführer von seiner hochtrabenden Expansionsstrategie.
      Die Trennung ist ein notwendiges Übel. Notwendig deshalb, weil fast 90 Prozent des Neunmonatsverlusts in Höhe von rund 46 Millionen Euro aus dem Auslandsgeschäft stammen. Ein Übel, weil Wertberichtigungen auf die Töchter in bis zu dreistelliger Millionen-Euro-Höhe anstehen dürften.

      Mit Millioneninvestitionen wollte sich die comdirect im Ausland Kunden erkaufen: In Italien waren es im dritten Quartal 361 neue Kunden, in Italien sogar nur 138. Das ist indiskutabel. Allein in Großbritannien laufen die Geschäfte nach Plan. Mit mehr als 7000 Kunden dürfte bis zum Jahresende die Zielgröße von 10.000 erreicht werden.

      Trotz aller Sorgen mit den Auslandstöchtern gelingt der comdirect im dritten Quartal eine positive Überraschung. Der Periodenfehlbetrag fällt mit 9,6 Millionen Euro deutlich moderater aus, als es das mäßige Kundenwachstum (plus zwei Prozent in Q3) und die stark rückläufige Orderhäufigkeit (minus 20 Prozent in Q3) hätten erwarten lassen.

      Noch bemerkenswerter erscheint diese Zahl, wenn man bedenkt, dass die comdirect im dritten Quartal auch außerplanmäßige Wertberichtigungen auf Beteiligungen in Höhe von 9,9 Millionen Euro verkraften musste.

      Des Rätsels Lösung für den unerwartet geringen Verlust steckt auf der Kostenseite. Die Verwaltungsaufwendungen wurden auf rund 40 Millionen Euro gedrückt – das sind fast 40 Prozent weniger als noch im zweiten Quartal. Vor allem die Marketingabteilung bekam die neu entdeckte Sparleidenschaft des Vorstands zu spüren. Deren Ausgaben wurden um 86 Prozent gekürzt.

      Durch die spürbare Belebung der Kapitalmärkte dürfte im vierten Quartal die Einnahmenseite wieder an Fahrt gewinnen. Dazu entfallen spätestens im kommenden Jahr die Defizite der französischen und italienischen Sparten. Alles in allem befindet sich die comdirect auf einem guten Weg und hat sich eine HALTEPOSITION verdient.

      In den nächsten drei Monaten rechnen wir aber nur mit einem geringem Kurspotenzial. Vor allem die noch ausstehende Millionenabschreibung auf die beiden Auslandstöchter dürfte auf die Euphoriebremse treten. Wegen dieser Belastung korrigiert boerse-online.de das 2001er Ergebnis je Aktie von bisher minus 0,50 auf minus 1,55 Euro nach unten. Für das Folgejahr sind wir zuversichtlich. Sollten sich die Kapitalmärkte stabilisieren könnte sogar ein ausgeglichenes Ergebnis möglich sein. Wir halten aber vorerst noch an unserer vorsichtigeren Prognose von einem Verlust von 0,10 Euro je Aktie fest.

      Empfehlung: HALTEN
      Kurs am 16. November: 11,05 Euro
      Stoppkurs:9,40 Euro



      Leute heute
      @ingridchen

      nicht nur du hast viel zu tun.....
      Hast Du zufällig auch noch Zusatzbelastung duch Hausbau? Wir wollen noch vor Weihnachten einziehen und da gibt es noch allerhand zu tun. Schließlich möchte man Weihnachten nicht auf einer Baustelle verbringen!

      tja, immer noch bemüht, die consors-fahne hoch zu halten ??
      Wieso solte ich? Meines Erachtens ist Consors der Broker mit dem besten Preis - Leistungsverhältnis. Ich schaue da nicht auf die letzte Mark. Sondern bei mir zählen auch Zuverlässigkeit und überzeugende Leistungen: schnelle Einbuchungen ins Depot (sofort und nicht erst morgen wie bei der codi!) und auf dem Konto, Spitzentools wie den Consorstrader (da ist die Tradermatrix kalter Kaffee dagegen), Depotmanager, ConsorsMarketPulse etc. . Ich hoffe nur, dass sie von einem ausländischen Broker oder Bank übernommen werden. Ich möchte ungern zu einem Schlechteren wechseln. Zur Zeit befürchte ich es aber, weil es nicht gut aussieht. Nicht mit Consors an sich sondern wegen deren neuen Besitzer.

      Ironie des Schicksals der Broker der die Großbanken alle aufgemischt hat, scheitert nicht an sich selber, wie beispielsweise comdirect sondern an der eigenen Mutter.

      Wieso sollte ich die consors-fahne hochhalten? Ich hatte sie die meiste Zeit (siehe u.a. Eingangsposting etc.) von wo sie aus den Riesen Sturz mitgemacht hat genau wie comdirect fast nie zum Kauf empfohlen. Ich besaß sie wärend des Threads nur eine ganz kurze Zeit wo ich mit geringem Verlust wieder rauskam. Steht alles im Thread. Genauer gesagt besaß ich während des Threads zeitlich gesehen länger comdirect als consors Aktien. Beide aber nur einmal in dieser Zeit (seit Eröffnung des T. bis heute). Die comdirect habe ich mit einem ansehnlichen Gewinn damals verkauft (Ausnutzen der Stützung vor HV). Steht ebenfalls irgendwo weiter unten. Über Kauf und Verkauf habe ich immer zeitnah und nachvollziehbar berichtet.

      Nebenbei gesagt bin ich Consors auch überaus dankbar. Zum Bespiel für die damalige hohe Zuteilung an Consors Aktien als Startraderin. Ich hatte diese zu einem Durchschnittskurs von rund 135 Euro im März 2000 alle verkauft.
      Da springt mehr als ein Auto und eine maßgeschneiderte Einbauküche für das neue Haus heraus.
      Davon können Comdirect Aktionäre sicherlich nur träumen.

      Um es nochmal klar zu sagen. Die consors Kunden verlieren bei einer Übernahme durch einen dt. Mitbewerber am Meisten - den Broker schlechthin. Alle anderen sind nur Imitationen. Aber auch Kunden der comdirect und DABbank werden dann verlieren. Wieso sollen die nun ihre Leistungen und Systeme verbessern. Sie haben doch keinen Vorreiter mehr, dem sie nacheifern können. Und die comdirect steht nun ganz alleine da. Von wo soll sie nun ihre "eigenen" Ideen abkupfern? Auch Preiserhöhungen sind möglich, wenn consors von dt. Wettbewerbern geschluckt wird.
      Ich hoffe noch auf eine gute Lösung für Consors, vor allem im Sinne deren Kunden, die jahrelange Qualität gewöhnt sind und sonst zur schlechteren Konkurrenz wechseln müßten.

      scheinbar trennt sich gerade die spreu vom weizen am dt. online-broker markt.
      Das ist falsch formuliert. Es trennt sich jetzt: Wer hat finanzkräftige Mütter zu bieten!
      Fakt ist die DAB und die comdirect wären mit einer Mutter wie der Schmidtbank viel eher in diese Lage gekommen.
      Wie anders ist die absurde Bewertung der comdirect (siehe letztes Posting von mir) sonst zu erklären.
      Die comdirect erwartet dieses Jahr noch saftige Abschreibungen durch die zwei schließenden Auslandstöchter.
      Wenn man die schwierigeren Bedingungen von Consors berücksichtigt, finde ich das Erreichte bemerkenswert!

      schade, dass das munter hin und her zwischen codi und consors bald der vergangenheit angehören dürfte.
      Finde ich auch. Konkurrenz belebt das Geschäft und ist gut für die Kunden.
      Wenn Consors im Extremfall duch die comdirect oder DABbank übernommen würde, verlieren die consors Kunden definitiv an Qualität.


      aber der vorteil ist, dass w-st:o jede menge speicherplatz sparen wird, da deine postings dann wohl ausbleiben dürften....

      Du bist wohl bei den Hardwarepreisen nicht auf dem Laufenden oder? Meine Postings kosten die praktisch nichts.

      @1Meyer

      Häh, was ist los??? Aus Koma erwacht?

      @an die Werbetreibenden

      Hier starten manche User ja eine richtige Werbeaktion für Comdirect. Macht weiter so. In comdirects Quartalsberichten stand sowas ja noch nie:
      Sehr erfolgreich haben sich für Consors die Kundenwanderungen zwischen den Online-Brokern entwickelt. Im Zeitraum Februar bis September haben wir ca. 9000 Depotüberträge von Mitbewerbern verzeichnet und nur ca. 3000 an andere Mitbewerber verloren.

      MfG Die Suchende, die auf eine gute Lösung für Consors Kunden hofft


      PS:
      Das soll ja ein comdiect Thread bleiben.
      Bezüglich consors teile ich aber weitgehend die Meinung von longus1 im Thread "Aufruf an alle ConSors-Kunden!!!!!!"
      Thread: Aufruf an alle ConSors-Kunden!!!!!!.
      Ich stehe zur Zeit voll im Streß. Ich versuche zur Zeit meinen kleinen Beitrag für die Baukonjunktur zu leisten.
      Postings von mir werden also nur noch spärlich kommen.
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 11:56:00
      Beitrag Nr. 264 ()


      Frohe Weihnachten und Genesungswünsche für die Konkurrenz

      1Meyer :)
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 21:42:22
      Beitrag Nr. 265 ()
      Kurze Einschätzung zur comdirect

      Ich sehe trotz etwas besserem Börsenumfeld noch keine Veranlassung für eine Aufstufung der comdirect (siehe auch Pressemitteilungen weiter unten).
      Die Einstufung bleibt vorerst noch bei VERKAUFEN.
      Ich möchte erst sehen, ob sie von der angeblichen Unsicherheit bei Consors profitieren können. Da habe ich im Moment noch meine erheblichen Zweifel.
      Wenn Consors von einem Broker mit einer Großbank im Hintergrund übernommen werden sollte, wird consors einziger seit Beginn bestehender Makel
      beseitigt - eine wenig bekannte und finanzstarke Mutter. Es gab und gibt nämlich immer noch viele überängstliche Kunden, die vor Consors als
      Broker zurückschreckten. Nicht wegen der Leistungen sondern weil sie Angst um ihre Einlagen hatten. Diese gingen dann meist zur comdirect oder DAB,
      weil sie dachten dort sind die Einlagen mit der großen Mutter im Rücken sicherer. Solche Leute, die auch noch nie was vom Einlagensicherungsfonds etc. hörten,
      sind nicht unerheblich (sicher die Mehrzahl in D) und jeder kennt sicher genügend davon. Um es kurz zu machen, wenn Consors einer Großbank gehört, werden
      auch solche Leute Consorskunden werden, die dann zwar hstw. weniger aktiv traden aber eher die Anlageberatung und das Fondsgeschäfte in Anspruch nehmen
      werden. Diese Kunden werden dann anderen Brokern z.B. der comdirect fehlen.

      Die Comdirect knabbert immer noch an ihren Auslandstöchtern herum, die keiner will höchstens für ein Äppel und Ei. Hohe Abschreibungen werden so und
      so fällig.
      Ein anderes nicht zu unterschätzendes Problem für die Comdirect ist deren dann fast einziges Geschäftsfeld in Deutschland.
      Consors, Comdirect, DABBank und Co. gewannen einen sehr großen Teil ihrer Kunden bisher von den Sparkassen. Nun hat die Sparkasse aber einen eigenen Broker
      und deren Kunden eine preiswerte Alternative als ganz weg von der Sparkasse zu gehen. Viele wechseln ungern das "Haus" und gehen daduch nun weniger zur
      Konkurrenz sondern zum SBroker. Damit erlischt für die Etablierten, in D zumindest, langsam die ergiebigste Kundenquelle: die Sparkassenkunden.

      Presseberichte zur comdirect
      [/i]
      www.ftd.de/comdirect

      Comdirect wird Auslandstöchter nicht los
      Von Günter Heismann, Frankfurt


      Dem Onlinebroker Comdirect werden die Tochtergesellschaften in Frankreich und Italien weiterhin auf der Tasche liegen. Innerhalb der
      selbstgesetzten Frist, die zum Jahresende ablief, hat die Direktbank aus Quickborn bei Hamburg keine Käufer für die verlustreichen Filialen
      gefunden.

      "Es ist schon traurig, wenn ein Unternehmen eine solche Ankündigung nicht einhalten kann", sagt Analyst Alexander Kachler von der Münchener
      Privatbank Merck Finck. "Ein Firmenverkauf sollte besser erst bekannt gegeben werden, wenn die Tinte unter dem Vertrag trocken ist." Denn dies
      sei immer ein Signal, mit dem ein Unternehmen seinen Börsenwert beeinflussen könne und wolle. Der Aktienkurs von Comdirect stieg am Mittwoch
      auf 11 Euro.

      Mit zwei Interessenten führe Comdirect nun weitere Verkaufsgespräche, sagte ein Firmensprecher. "Bis zum Frühjahr" sollten die Verhandlungen
      abgeschlossen werden. Um dauerhaft in die Gewinnzone zurückkommen zu können, muss Comdirect möglichst rasch eine Lösung für das
      kostspielige Auslandsengagement finden. Die beiden Tochtergesellschaften in Frankreich und Italien sind hauptsächlich für die hohen Verluste
      verantwortlich, die Europas größter Onlinebroker dieses Jahr melden muss. Merck Finck schätzt, dass Comdirect im abgelaufenen Geschäftsjahr
      einen Verlust vor Steuern von rund 70 Mio. Euro erwirtschaftet hat.

      Das Defizit erregt zunehmend die Besorgnis der Muttergesellschaft Commerzbank, die derzeit ebenfalls unter beträchtlichen Verlusten leidet.
      Ohne die Auslandsfilialen und Sondereffekte hätte Comdirect im vorigen Jahr im operativen Geschäft schwarze Zahlen geschrieben, versichert
      Vorstandschef Bernt Weber.

      Schwaches Auslandsgeschäft

      Die erheblichen Investitionen im Ausland haben bislang höchst enttäuschende Ergebnisse gezeitigt. In Frankreich hat Comdirect bislang nur
      15.500 Kunden, in Italien nicht einmal 600. Auf jeden Mitarbeiter kommen dort nur zehn Kunden. Einzig die Comdirect-Filiale in Großbritannien mit
      rund 10.000 Kunden hat wirtschaftliche Überlebenschancen.


      Im vorigen Jahr hat der Onlinebroker laut eigenen Angaben in Frankreich mit drei Kaufinteressenten verhandelt, in Italien mit zweien. Drei der fünf
      Kreditinstitute haben die Gespräche mittlerweile beendet. "Die unter Kostendruck stehenden Banken haben derzeit andere Sorgen, als einen
      Onlinebroker zu kaufen", sagt Analyst Alexander Plenck von der Bankgesellschaft Berlin.

      Angesichts der glücklosen Verkaufsverhandlungen wird die Commerzbank zunehmend ungeduldig. Zwar besteht einstweilen nicht die Gefahr,
      dass die Muttergesellschaft die Verluste ihrer Tochter übernehmen muss. Beim Börsengang vor zwei Jahren hat Comdirect sich mit Liquidität
      vollgesogen, die großenteils noch in der Firmenkasse liegt.

      Allerdings hegen Analysten den Verdacht, dass die Commerzbank ihrem Onlinebroker mit Quersubventionen unter die Arme greift, damit die
      Verluste der Tochter nicht allzu sehr die Anleger verschrecken. Die Mutter übernimmt weitgehend die Datenverarbeitung für Comdirect und
      verlangt dafür im Branchenvergleich recht niedrige Gebühren.

      Hohe Abschreibungen drohen

      Sollte Comdirect keine Käufer für die Auslandstöchter finden, müsste das Unternehmen insgesamt rund 180 Mio. Euro auf den Firmenwert der
      Beteiligungen abschreiben. Eine hohe Wertberichtigung wäre voraussichtlich auch fällig, wenn die Tochterfirmen veräußert werden können. Keine
      Bank wird auch nur annähernd den Buchwert bezahlen, der pro Kunde im Schnitt mehr als 10.000 Euro beträgt. Akquisitionskosten von einigen
      wenigen hundert Euro pro Kunde gelten als Branchennorm.


      Angesichts der Belastungen, die Comdirect zu schultern hat, zeigt die Commerzbank wenig Interesse, auch noch den Onlinebroker Consors zu
      übernehmen, den die angeschlagene Schmidt Bank bis Ende März verkaufen will. Consors ist ebenso verlustreich wie Comdirect. Zudem würde
      die Integration des Konkurrenten, wie Analysten schätzen, bis zu zwei Jahre erfordern. Daher zeigt die HypoVereinsbank (HVB), die Deutschlands
      dritten großen Onlinebroker DAB Bank betreibt, ebenfalls wenig Neigung, Consors zu retten. Der Discountbroker habe allerdings "interessante
      Kunden", sagt HVB-Chef Albrecht Schmidt.


      © 2002 Financial Times Deutschland [/i]


      Freitag 11. Januar 2002, 10:56 Uhr
      S-Broker wächst langsamer als geplant - Grundsätzliches Interesse an Consors


      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Sparkassen-Broker wächst deutlich langsamer als erwartet. Der Online-Broker der Sparkassen hat seine Kundenzahl seit dem Start
      Anfang September auf rund 40.000 verdoppelt, sagte Thomas Noth, Aufsichtsratsvorsitzender des S-Brokers und Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse Köln,
      dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Die Duisburger hatten allerdings ursprünglich bis Ende Dezember mit 60.000 Kunden gerechnet. Der zentrale
      Sparkassenbroker war mit rund 20.000 Kunden gestartet. Diese stammten aus der Zeit, als das Unternehmen unter "Pulsiv" noch dem
      Bankhaus Trinkaus & Burkhardt gehörte.
      "Vor dem Hintergrund der schwachen Börsenentwicklung, unter der alle Onlinebroker leiden, sind wir zufrieden," sagte Noth. Ein wichtiges Ziel
      hätten die Sparkassen bereits fast erreicht: "Die Abwanderung von Kunden zu der Konkurrenz hat sich deutlich verlangsamt". Mehr als 500.000 Kunden
      hätten die Sparkassen in den Vorjahren an die Direktbanken verloren, schreibt die Wirtschaftszeitung.


      SPARKASSEN GRUNDSÄTZLICH AN KAUF DES KONKURRENTEN CONSORS INTERESSIERT

      Im Wettbewerb mit den drei größten Onlinebrokern in Deutschland - DAB , Consors (Frankfurt: 542700.F, Nachrichten) und Comdirect - sieht Noth gute
      Chancen für den S-Broker. "Mit einem Marktanteil von rund 50 Prozent im Retailgeschäft können die Sparkassen am ehesten die Nische eines reinen
      Onlinebrokers ausfüllen". Wie schwierig der Markt sei, zeigten Bestrebungen der HypoVereinsbank (Frankfurt: 802200.F, Nachrichten) ,
      die Direktanlagebank (DAB) wieder in den Konzern einzubinden.

      Die Sparkassen seien grundsätzlich an einem Kauf des Konkurrenten Consors interessiert. "Allerdings ist der Preis zu hoch", sagte Noth.
      Bei einem angemessenen Preis könnten die Sparkassen günstig die an Consors verlorenen rund 250.000 Kunden zurückgewinnen und zudem interessante
      neue Kundenverbindungen knüpfen./jh/av


      Consors scheint noch mehr zu leben als andere Discountbroker

      Consors hat wieder ein neues Ordertool herausgebracht - den Active Trader!

      Liebe comdirect Kunden schaut mal bitte über wieviele und vor allem schöne Zugangsmöglichkeiten consors Kunden verfügen.
      http://www.consors.de/broking/index.html

      kostenpflichtige Angebote: Der Consors Trader ist der Tradermatrix der comdirect bei weitem überlegen.
      Standardangebote:
      Auch die normalen Orderapplikationen (html und java) von Consors waren der comdirect ihrer Otto Normalverbraucher Anwendung schon weit überlegen aber
      nun ist Consors mit dem kostenlosen ActiveTrader der comdirect ihrer Anwendung um Lichtjahre voraus.
      http://www.consors.de/broking/internetbroking/activetrader/i…
      http://www.consors.de/broking/internetbroking/activetrader/f…
      Die Tools, die Consors für Heavy Trader bietet lassen die Konkurrenz sicher vor Neid erblassen:
      - ActiveTrader (zur zeit auch für Normalkunden!!!, bleibt scheinbar so)
      schnelle, konfigurierbare Trading Software
      - Consors Trader
      Informations- und Trading-Software mit Realtime Kursen
      - PlatinumTrader
      High-end Trading-System für Profis
      - Der neue FutureTrader (ab Feb. 2002)
      mit Highspeed an die Eurex
      Genaueres unter http://www.consors.de/community/community_startrader.html.
      Apropos Eurex: Hat das die Comdirect überhaupt mittlerweile?

      Hat die comdirect eigentlich immer noch die billigen html Seiten zum Ordern, wo beim Verkauf nicht schon mal die Anzahl standardmäßig
      eingesetzt wird ?

      Auch scheint vermutlich die Konkurrenz nicht nur von den Consors Kunden überzeugt zu sein. Der HVB Chef ist mit den Leistungen der DABBank Manager
      schon seit längerem unzufrieden (sie schrieben noch nie Gewinn!). Auch hat Consors eindeutig die bessere Technik.
      Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Interessenten auch daran interessiert sind. Zugeben können sie es natürlich nicht offen (siehe z.B. Maxblue
      Statement), denn damit würden sie ja offen aussprechen, dass sie ihre Tools für schlechter halten.
      Mir ist es eigentlich egal von wem Consors übernommen wird hauptsache die Leistungen und Preise bleiben erhalten.
      Bei der Übernahme durch die Hypo wird mir schon wegen den DAB Preisen schwindlig (Technik kenne ich dort nicht soll aber nach Statements vieler anderer User hier
      im Board doch sehr fehleranfällig sein), wenn die Consors Kunden bei der Comdirect landen werden die technikmäßig vom Ferrari auf den Trabi umsteigen.
      Wenn Consors von einen ausländischen oder inl. Broker übernommen wird, der hier keine oder nur wenige Kunden hat, ist meine große Hoffnung, dass dann von
      Consors alles erhalten bleibt. Und da ist mir wirklich egal wer der Käufer ist und für wieviel er es bekommt.
      Der Gedanke ohne Tools wie die Consors Watchlist (die in der Ansicht auch kleine Intradaycharts schon mitzeigt) und erst recht ohne Consors Market Pulse
      auszukommen, wäre für mich eine Horrorvorstellung. Bieten die DAB oder comdirect eigentlich sowas wie den ConsorsMarketPulse?


      Montag 7. Januar 2002, 10:47 Uhr
      Consors-Aktien nach HVB-Kaufinteresse im Aufwind


      München, 07. Jan (Reuters) - Mit kräftigen Kursgewinnen haben die Aktien der Direktbank Consors Discount Broker AG am Montag
      auf Äußerungen von HypoVereinsbank (Frankfurt: 802200.F, Nachrichten) -Chef Albrecht Schmidt reagiert, wonach das Kreditinstitut
      an einer Übernahme der zum Verkauf stehenden Consors (Frankfurt: 542700.F, Nachrichten) AG interessiert sein könnte. Die im
      Auswahlindex Nemax50 des Neuen Marktes notierten Titel der Nürnberger Direktbank stiegen am Vormittag um mehr als zehn Prozent
      auf 11,25 Euro. Schmidt hatte in einem am Montag veröffentlichten Interview mit dem "Handelsblatt" gesagt, die HVB werde sich
      Consors gründlich anschauen. Nach Angaben einer Sprecherin des Münchener Kreditinstituts wurde das Gespräch allerdings schon im
      Dezember geführt. Consors wollte dazu keinen Kommentar abgeben.

      Der nach Marktkapitalisierung drittgrößte europäische Direktbroker steht zum Verkauf, nachdem die Hofer Muttergesellschaft
      SchmidtBank wegen Wertberichtigungen in finanzielle Schwierigkeiten geraten war und nur durch eine Auffanggesellschaft der deutschen
      Großbanken und der Bayerischen Landesbank vorläufig gerettet werden konnte. Die HypoVereinsbank ist Mitglied des
      Rettungskonsortiums, was bei einem Verkauf von Consors zu einem Interessenkonflikt führen könnte, weil die HVB als Gesellschafter
      der Schmidtbank eigentlich an einem möglichst hohen Kaufpreis interessiert sein müsste. Die Verluste schreibende Consors AG soll nach
      dem Willen des neuen SchmidtBank-Geschäftsführers Paul Wiandt bis Ende März verkauft werden.

      "Consors ist interessant und hat viele gute Kunden", sagte Schmidt dem "Handelsblatt". "Ich gehe davon aus, dass es mehrere
      Interessenten für Consors gibt", fügte er hinzu. Consors ist Konkurrent der HVB-Tochter DAB Bank AG, dem zweitgrößten
      europäischen Direktbroker. Schmidt bekräftigte in dem Interview, dass die DAB Bank (Frankfurt: 507230.F, Nachrichten) nicht wie
      von Branchenexperten spekuliert in den Konzern eingegliedert werden solle. "Wir sprechen nicht über eine Integration der DAB Bank",
      sagte er.

      Generell erwarten Analysten angesichts des derzeit schwierigen Marktumfeldes eine Konsolidierung bei den Direktbanken. So wird auch
      der Commerzbank (Frankfurt: 803205.F, Nachrichten) und ihrer Tochter Comdirect in Branchenkreisen ein Interesse zumindest an den
      Consors-Kunden nachgesagt. Auch Deutsche-Bank-Vorstandsmitglied Hermann-Josef Lamberti hatte im Dezember lediglich ein Interesse seines Hauses an der Infrastruktur
      von Consors verneint, nicht aber an den Kunden. Als Interessenten aus dem Ausland gelten unter anderem das US-Haus Charles Schwab, BNP Paribas und der französische
      Online-Broker Fimatex. Die niederländische ING (Frankfurt: 881111.F, Nachrichten) -Gruppe hat ein Kaufinteresse indes dementiert.


      Freitag 18. Januar 2002, 20:06 Uhr
      Commerzbank plant Gebot für Discount-Broker Consors


      Frankfurt, 18. Jan (Reuters) - Die Commerzbank plant nach den Worten ihres Vorstandssprechers Klaus-Peter Müller ein Gebot für den Discount-Broker Consors und ist für die Ertragsentwicklung des Geldhauses in diesem Jahr zuversichtlich. "Wir werden für Consors (Frankfurt: 542700.F, Nachrichten) bieten", sagte Müller am Freitagabend bei einer Veranstaltung seines Hauses in Frankfurt. Die Chancen auf ein erfolgreiches Gebot schätzt Müller jedoch gering ein. Er gehe davon aus, dass Bieter, die noch keinen Online-Broker besitzen, höhere Gebote abgeben dürften und damit die besseren Chancen hätten. Die Commerzbank verfügt mit der Comdirect Bank AG (Frankfurt: 542800.F, Nachrichten) bereits über einen Online-Broker. Die wie Consors am Neuen Markt notierte Comdirect gehört mehrheitlich zur Commerzbank (Frankfurt: 803205.F, Nachrichten) .
      Consors steht zum Verkauf, nachdem die Hofer Muttergesellschaft SchmidtBank wegen Wertberichtigungen in finanzielle Schwierigkeiten geraten war und nur durch eine Auffanggesellschaft der deutschen Großbanken und der Bayerischen Landesbank vorläufig gerettet werden konnte. Die Consors-Aktie verbuchte nach den Äußerungen des Commerzbank-Chefs deutliche Kursgewinne.

      Der Nürnberger Broker hatte am Vortag bekannt gegeben, im vierten Quartal 2001 unter dem Strich mehr als 10.000 Neukunden gewonnen zu haben. Zum Jahresende zählte Consors damit nach eigenen Angaben 566.907 Kunden, gut 40.000 mehr als zwölf Monate zuvor. Rund 500.000 Kunden entfielen auf Deutschland. Im vierten Quartal habe auch die Zahl der Transaktionen wieder deutlich angezogen, hatte Consors mitgeteilt. Aus ihnen generieren Online-Broker ihre Erträge. Consors habe von allen Konkurrenten die aktivsten Kunden, teilte Vorstandschef Karl Matthäus Schmidt mit. Schmidt bekräftigte, Consors wolle im laufenden Jahr durch Kosteneinsparungen "wieder Kurs auf ein ausgeglichenes Ergebnis" nehmen. Für 2001 rechnet das Unternehmen nach früheren Angaben mit einem Verlust nach Steuern bis zu 79 Millionen Euro.

      Der neue SchmidtBank-Chef Paul Wieandt will den Anteil an Consors bis Ende März 2002 in einem offenen Bieterverfahren verkaufen. Mehrere in- und ausländische Banken haben bereits Interesse angemeldet.

      Commerzbank-Chef Müller äußerte sich darüber hinaus zuversichtlich zur Ertragsentwicklung seiner Bank im Jahr 2002. "Wir sind zuversichtlich, in 2002 nennenswerte Ertragsverbesserungen zu erzielen", sagte er. Der Geschäftsverlauf in den Monaten Oktober bis November 2001 weise eine positive Grundentwicklung aus. Für den Geschäftsverlauf im Dezember und für den Beginn des Jahres 2002 könne er jedoch noch keine dezidierten Aussagen machen. Die Commerzbank hatte im dritten Quartal 2001 einen Verlust erwirtschaftet.

      Im Investmentbanking schreibt die Commerzbank nach den Worten von Vorstandsmitglied Mehmet Dalman mittlerweile wieder schwarze Zahlen. "Nach einem Vorsteuerverlust von 180 Millionen Euro im dritten Quartal haben wir im Schlussquartal 2001 die Wende geschafft. Das Investmentbanking wird 2002 zum Gesamtgewinn des Konzerns beitragen", hatte Dalman am Dienstag in einem Reuters-Interview gesagt. Für das Gesamtjahr 2002 rechne er im Investmentbanking mit einer Ertrags- und Gewinnsteigerung von zehn bis 15 Prozent.

      Die am Neuen Markt notierte Consors-Aktie verbuchte in einem insgesamt schwächeren Gesamtmarkt deutliche Kursgewinne im späten Geschäft. Der Titel kletterte um 7,8 Prozent auf 11,75 Euro. Die Commerzbank-Aktie sackte dagegen um 1,3 Prozent auf 18,71 Euro ab. Der Dax wies zur gleichen Zeit ein leichtes Minus von 0,3 Prozent aus.




      MfG Die Suchende

      PS:
      @An Meyer1, Ingridchen etc.:
      Leider konnte ich diesmal nicht mit positiven News aufwarten. Negative hätte ich noch einige gefunden z.B.: Empfehlungen von Banken aber Positive
      fand ich beim besten Willen nicht. Vielleicht ihr?
      @Meyer1
      Ebenfalls gute Besserung an die Comdirect!
      @Wolle, Hayek ähh Halef
      Falls ihr auch hier schreibt oder lest. Gratulation für eure zahlreichen und so qualitativ hochwertigen Cosors Postings in Dutzenden von Threads.
      Macht weiter so, dass gibt den Consors Angestellten sicherlich Mut, wenn die Konkurrenz noch solche Angst vor Consors hat, wo es Consors doch angeblich so
      schlecht geht, wie sie behaupten!
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 14:23:45
      Beitrag Nr. 266 ()
      Hatte mich hoffnungsvoll mit Live Trading beschäftigt, weil man da Lehman Brothers OSe handeln kann, doch es stellt sich schnell heraus, daß dieses System unbrauchbar ist: Gerade beim Kaufversuch: Endlose Wartezeit, weil das "Angebot manuell erstellt werden muß", hahahahaha, und dann jedesmal saftige Preiserhöhung 33% des betreffenden OS. Wollen die hier verscheißern? Habs gerade zwei mal probiert und lief jedesmal so ab: Keine Ausführung, jedoch immer Preiserhöhung des betreffenden OS!
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 15:38:36
      Beitrag Nr. 267 ()
      Welchen Emmitenten hast du denn gewählt? Live Trade ist ja ein direkter Handel unter Umgehung von Broker und Börse - und z.B. Citibank und Soc.Gen. haben bei mir schlechte Eindrücke hinterlassen... Fazit: Wer mit mir nicht handeln will, der kriegt mein Geld auch nicht!!!
       
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 16:22:52
      Beitrag Nr. 268 ()
      Lehman Brothers, siehe oben! Daneben immer den Kurs auf vwd vergleichsweise parat gehabt, bis dort schließlich nur noch 0 zu 0 angezeigt wurde, dann hab ichs sein gelassen!
      Avatar
      schrieb am 30.01.02 13:05:21
      Beitrag Nr. 269 ()
      @Commerzbank Leute

      Vergeßt nicht die Comdirect zu stützen!
      Die 10 Euro wollt ihr doch halten oder???



      Erschreckend, die wenige Technik (Orderplattformen) bei der comdirect scheint noch nicht mal zu funktionieren.
      Das schreiben comdirect Mitarbeiter im comdirect Board:

      Community-Redaktionsteam: @fabiworf [ 28.01. / 12:12 ] [46 Aufrufe]
      Hallo fabiworf!

      Wie wir heute herausgefunden haben, liegt das Problem tatsächlich bei der Live Trading Software und tritt nur in Einzelfällen auf. Die Technik arbeitet bereits an einer Lösung. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, die Dir hierdurch entstanden sind.

      Das Community-Redaktionsteam


      HILFE!!!! Mir ist egal wer consors übernimmt, nur bitte nicht die Commerzbank! Da wird man dann ja geradezu genötigt zu wechseln und Nötigung ist doch strafbar oder?!

      MfG Die Suchende
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 13:44:10
      Beitrag Nr. 270 ()
      Consors wurde von Franzosen gerettet, die DAB gibt sich immer mehr auf. Könnten doch gute Zeiten für Comdirect werden, die Leitungen sind frei und mit den Kundenberatern kann man den ganzen Tag klönen:)

      Leider baut Comdirect das Bankgeschäft nicht aus und wenn dann in die verkehrte Richtung. Stocksteif und unflexibel, fehlt noch die erste Preiserhöhung nach dem Wechsel im Vorstand und aus der praktisch errungenen Überlegenheit am Markt wird eine stinknormale Bank.

      Consors hatte Visionen, Comdirect die Marktführerschaft, DAB war schon immer Müll. Die Visionen wurden gestorben, die Marktführerschaft verliert an Wert, was bleibt ist Müll.

      Was wird das?

      Grüße

      1Meyer:)
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 15:27:57
      Beitrag Nr. 271 ()
      Comdirect hat das günstigste und beste Angebot und nach Repositionierung eine Phase hoher Rentabilität vor sich.

      Die Aktie wird einen Ausgleich zu den höheren Kosten bieten.

      Grüße:)

      1Meyer:)
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 16:30:59
      Beitrag Nr. 272 ()
      @1Meyer

      Comdirect hätte das Potential zum Marktführer, steht sich m. M. nach jedoch noch selbst im Weg. Was ist mit Fimatex und Citibank? Bis auf den Wertpapierkredit stehen die besser da.

      Was Direct Broker in Europa ihren Kunden an Leistungen bieten ist noch sehr, sehr ausbaufähig. Sobald die anderen ihr Angebot nur etwas verbessern, dürfte Comdirect es wieder sehr schwer haben.
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 23:02:16
      Beitrag Nr. 273 ()
      Na also nach dem Verbrauchervertrauen brauchen wir wohl bis auf weiteres fast keine Broker mehr.

      Aus der FT vom 30.10.2002: "Daher die Zuversicht, dass sich die Verbraucher weiter verschulden - obwohl sie bereits mit 103 Prozent ihrer Einkommen in der Kreide stehen, gegenüber drei Fünfteln Anfang der 70er Jahre. Dass die langfristigen Zinsen endlich geplumpst sind, lässt diesen Optimismus sogar berechtigt erscheinen. Nach uns die Sintflut.
      Aber der Tag der Abrechnung kommt. Letztlich werden auch die Konsum- und Immobilienblasen platzen."
      www.ftd.de/kapital

      103% des Einkommens!!! Bei Arbeitsplatzverlust helfen auf Nullzinsen nichts mehr.

      Spätestens wenn die Zinssenkung kommt können nur noch Shorties gewinnen. Wir Anleger können dann erstmal nur zusehen wie sich Investoren aus London und von irgendwelchen Inseln durch Leerverkäufe auf unseren Märkten wieder die Taschen voll stecken.
      Avatar
      schrieb am 22.02.03 09:09:23
      Beitrag Nr. 274 ()
      Ist der Kursverlauf des Local Player Discount Brokers Comdirect nicht aufregend?





      Jedenfalls wird es jetzt nicht mehr groß weiter runtergehen. Daher würde ich sie nun als haltenswert einstufen.

      PS:
      Was macht eigentlich jetzt der Ex Comdirect Chef Bernt Weber, ist er nun endlich in seinem wohlverdienten Ruhestand?
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 12:22:31
      Beitrag Nr. 275 ()
      es ist hier sehr ruhig geworden!

      ist denn keiner mehr in comdirect "drin" und will verkaufen.

      die zeit ist reif zum kauf!

      gruss:look:
      Avatar
      schrieb am 25.02.03 18:54:17
      Beitrag Nr. 276 ()
      Wenn ich solchen Schwachsinn lese:bals 1,68 etc..!Keinerlei Abgabedruck,kaum Handel und dann sieht es bei dem geringen Volumen aud der ask bid-Seite garnicht so negativ aus!Bei anderen Werten würde ich eher schwitzen!Wenn der ganze Zirkus mit Irak im sommer vorbei ist sehen wir 12 Euro!Wetten!
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 15:57:50
      Beitrag Nr. 277 ()
      Na wer sagts denn,gegen den gesamten Markt wieder leicht im Plus!Klarer Outperformer gegenüber allen Indizes!Die Fusion mit DAB wird kommen,das zeigt das Marktumfeld,das die Zusammenlegung erforderlich macht!


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      [b] !!!WARNUNG!!! Wieso die Comdirect - Aktie weiter fallen wird !!! [/b]