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    Link zu einer interessanten Studie über Daytrading mT - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.10.00 01:27:28 von
    neuester Beitrag 02.11.00 08:50:20 von
    Beiträge: 18
    ID: 283.887
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      Avatar
      schrieb am 28.10.00 01:27:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Etwa 70 % aller Daytrader gehen pleite.
      Nur ca 11,5 % sind wirklich profitabel - wobei aber der Profit in der Regel in keinerlei Verhältnis zum Risiko steht.

      http://www.nasaa.org/nasaa/scripts/fu_window_display.asp?usi…
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 14:10:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi cherub,

      die NASAA-Studie ist schon alt (sommer 99) und auch in ihrer Methodik des Vorgehens fragwürdig. Trotzdem bin auch ich der festen Meinung das MINDESTENS 80% aller Daytrader Geld verlieren und meist nach einem Jahr aufgeben. Georg Müller von Daytrading-Info hat übrigens dazu einen Kommentar geschrieben:

      http://www.georgmueller.de/archiv/nr10.html

      Gruß

      Turtletrader
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 17:52:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      georg mueller hat einen anderen Faktor vergessen, der bei Daytrading eine Menge Kapital frisst: Die Gebühren.
      Das summiert sich auf Dauer unheimlich.
      Wobei hier systracom mit seiner Flatfee ganz interessant ist.
      Avatar
      schrieb am 28.10.00 21:35:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      Den Beitrag von G.Müller habe ich auch gelesen. Er erläutert ja deutlich, daß diese Studie alles andere als repräsentativ ist. Ich persönlich habe keine Vorstellung, wie viele es schaffen und wie viele nicht.Ich habe schon einiges an Literatur zu dem Thema gelesen u.a.

      "Erfolgsrezept Daytrading" von Howard Abell (Finanzbuchverlag München 1998)
      "Millionen mit Optionen" von Bernie Schaeffer (Finanzbuchverlag München 1999)

      Wenn sich alle Daytrader bezüglich Strategie, Disziplin und Psychologie an die Grundregeln des DT halten würden, müßte die Erfolgsquote wesentlich höher als behauptet sein.

      Meine bisherigen Erfahrungen bestätigen das leider auch. Einige der in der Literatur beschrieben Fehler habe ich auch gemacht, obwohl ich vorher darüber gelesen habe. Aber zwischen Theorie und Praxis ist eben ein Unterschied.Man will es öfter besser wissen und Verlustpositionen abends nicht schließen. Diese simple Grundregel hat mich auch schon einiges gekostet. Aber aus Fehlern lernt man...
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 16:23:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi cherub,

      das mit den Gebühren ist hauptsächlich für kleine Konten, d.h. < 50000$, mit vielen Trades pro Tag relevant. Bei 500+ Shares/Trade spielen Verluste durch mangelnde Strategie bzw. fehlende Disziplin eine viel größere Rolle als Gebühren. Ich bezahle ca. 10-12$ pro Ticket, da ist das mit den Gebühren bei entsprechender Sharesize nicht so dramatisch. Trotzdem gehen bei mir auch ein gutteil des Tagesgewinn für Kommissionen drauf. Das sind einfach die Kosten dieses Geschäfts.

      Gruß

      Turtletrader

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      Avatar
      schrieb am 29.10.00 18:17:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      @turtletrader:
      Mich würde interessieren:
      Wie lange bist du schon dabei ?
      Wie sieht deine Rendite (Nach Abzug von Ausrüstung, Ausbildung, Steuern sowie Transaktionskosten)
      in der Zwischenzeit aus ?
      Warum der Nick ? (Eine Schildkröte würde es in dem Geschäft ja wohl nicht besonders lange machen)
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 18:50:29
      Beitrag Nr. 7 ()
      70% aller daytrader gehen pleite-der langfristanleger sitzt aus.
      dieser satz u.ä. ist der größte mist, den ich in meiner kurzen aktienlaufbahn gelesen habe und immer wieder lese.

      suchen wir uns ein paar super beispiele aus:
      vor zwei jahren in daimler investiert-als altersanlage-was hast du jetzt?
      irgendwann bei em-tv eingestiegen-wo bist du jetzt.
      oder noch besser: deutsche telekom beim dritten mal gezeichnet und bekommen. die werden behalten für die kinder.

      diese sprüche habe ich auch zu beginn gelesen und geglaubt. bekannte und freunde, die den hype um die jahreswende mitgemacht haben, beschworen das gleiche. ich habe aber mit dem handel ende märz angefangen-und ab da gings bergab, bzw. seitwärts in sägezahn.
      ich war im minus, schneller als ich sehen konnte, meine freunde hatten etliche gewinnprozente verloren, mehr nicht. da must du durch, wurde mir erzählt. nur die zittrigen steigen aus.
      durch eine wirklich glücklichen umstand kaufte ich medarex ziemlich auf tiefkurs zu 40,50€. ein freund hatte für 70€ gekauft und ich sagte zum spaß, ich steige bei 50 ein. das war ein freitag und am montag kaufte ich.
      dann kam lange nichts-mal ein bischen hoch, mal ein bischen runter.
      jetzt kam mir die idee, mal was auszuprobieren. ich teilte mein aktienpaket durch zwei, 50% langfrist und 50% trading. als ziel setzte ich mir für langfrist 100% gewinn(wenn überhaupt). die 100% erreichte ich-aber mit dem traden machte ich im gleichem zeitraum 143%. da hatte ich doch etwas blut geleckt.
      ich versuchte zu traden, merkte aber sehr schnell, daß mir professionelle werkzeuge fehlten. war ja manchmal ein horror, wenn bei consors die 100 realtimekurse zu ende waren.
      ich investierte in zwei pc`s, wechselte zu fimatex um xetra über gts zu handeln und holte mir netbis.
      meine wichtigste regel, abends so viel wie möglich glatt zu stellen, denn der nasdaq war selten zu trauen.
      meine bekannten hielten mich für abgehoben und saßen ihre nicht mehr vorhandenen gewinne aus.
      wir unterhielten uns immer weniger über aktien, es gab ja für sie nichts mehr zu erzählen, und meine meinung war nicht sonderlich gefragt, da ich ja der aasgeier der börse und so und kurse kaputtmachen.

      gestern kündigte mir ein freund die freundschaft. ich sagte zu ihm, wie man nur so blöd sein kann und zuschaut wie sein zeug in die binsen geht. er hatte ganz günstig em.tv zu 50€ gekauft und sitzt auch noch auf telekom. er beschimpfte mich als verrückter, als ich ihm erzählte, das gigabell für edliche zocks vor kurzem gut war und ein kleines sümmchen gebracht hatte.

      wir werden uns nicht mehr verstehen, denn er investiert und ich will nur kohle machen-das unternehmen ist mir wurst. ihm eigentlich auch, wenn`s langfristig steigt, aber das sagt er natürlich nicht.

      ich für mich kann nur sagen, daß mir kurze geschäfte mehr bringen. ich mache auch minusgeschäfte-das ist klar, aber seit ich meine "anlagestrategie" gefunden habe, läufts super. vielleicht habe ich nur dussel, vielleicht gehöre ich zu den 30% glücklichen, vielleicht können auch die analysten, fondsmanager etc. keine daytrader gebrauchen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 18:59:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn man langfristig anlegt, muß man schon genau kucken was man kauft.
      Und das die Telekom krankhaft überbewertet ist, muß jedem mit ein BISCHEN Interesse an Fundamentanaly klar sein.
      (Das gleiche galt auch für EMTV.)
      Wer die gekauft und gehalten hat, ist selber schuld und kann eigentlich keine Ahnung haben.
      In diesem Frühjahr war einfach ALLES was irgendwie nach Technologie aussah, krankhaft überbewertet, und eignete sich daher
      definitiv NICHT für eine Langfristanlage sondern allenfalls für Trading.
      Das man auch bei Langfristanlage in vernünftig bewertete Aktien Geld verlieren kann, ist auch klar.
      Daimler Chrysler ist da ein prominentes Beispiel.
      Auf jetzigem Niveau ist der Verein meines Erachtens allerdings langfristig gesehen sehr interessant.
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 19:20:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      @cherub
      genauso reden meine bekannten jetzt auch.
      die nachanalyse trifft fast immer zu 100% zu.;)
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 02:16:56
      Beitrag Nr. 10 ()
      Naja, ich habe weder Ricardo noch Fantastic noch Telekom gekauft...weil ich WUßTE, das kann nicht gutgehen
      Daher bin ich auch noch im Plus, wenn auch nicht viel(F***)
      ;)
      Du darfst nicht glauben, daß das vergangene 3/4 Jahr irgendwie repräsentativ ist....
      Bei stark volatilen, fallenden Kursen machen NATÜRLICH die Langfristiganleger starke Verluste.
      Ein 60 % MINUS bei einem Index (NEMAX50) ist absolut untypisch.
      Sehn wir mal, wie das in ein paar Jahren aussieht.
      (Im übrigen zocke ich natürlich auch mit einem Teil meines Geldes)
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 09:42:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi cherub,

      zu deinen Fragen:

      Ich trade nur US-Aktien - der dt. Aktien Markt ist zu risikoreich für meinen Geschmack, außerdem sind die Gebühren horrend und es gibt keine direkten Zugänge zu den Börsenplätzen.
      Ich beschäftige mich seit ca. 2 Jahren mit der US-Börse. Bis vor ca. 2 Monaten war es hauptsächlich Papertrading und einige kleine Gehversuche um etwas Übung mit realen Ausführungen zubekommen und die Handelsplattform Cybertrader live kennenzulernen.
      Die Rendite ist NACH Abzug der Ausbildungkosten (3 Seminare in den USA - insgesamt 6 Wochen) und Ausrüstung (Omega TS u.a.) natürlich negativ, (nach den ersten 2 Monaten Livetrading ist das wohl auch kaum zu erwarten ). Das Ergebnis der letzten 8 Wochen realem Trading war wie folgt: Woche 1 positiv (+1% - Naivität des Anfängers), Woche 2-4 leicht negativ (-3% - Realität holt einen ein), Woche 5-8 (+5% - einige Fehler abgestellt). Steuern werde ich in diesem Jahr wohl noch nicht berücksichtigen müssen.
      Zum Nick - Im Gegensatz zu den x-tausend Zockern hier im Board glaube ich an eine gute Vorbereitung bevor man los legt, und an den Erfolg durch kleine und gut geplante Schritte. Meine Ziele in diesem Jahr sind in diesen Prioritäten: 1. Mein Kapital zu erhalten 2. Zu lernen 3. Meine Kosten (Kommissionen+Laufende Kosten)wieder rauszubekommen. Ich habe ein relativ großes Konto und riskiere nur Bruchteile von einem Prozent in jedem Trade. Erst im nächsten Jahr, wenn ich mir selbst ausreichend nachgewiesen habe, daß ich KONSISTENT Gewinne jeden Tag/Woche mache, werde ich die Positionsgrößen erhöhen. Dann erhöht sich natürlich auch der Profit.

      Ich hoffe du weißt meine Offenheit zu schätzen. Ich betrachte mich noch als einen Anfänger - wenn auch vielleicht mit dem Vorteil von gutem Know-how und Kapital.

      Gruß

      Turtletrader
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 12:08:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich weiß deine Offenheit sehr zu schätzen.
      Schreib mir bitte, wenn du pleite bist ;)
      Nein, im Ernst, viel Glück.
      Ich hoffe aber, du brauchst das Geld nicht, mit dem du tradest.
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 13:54:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      @turtletrader:

      Du hast in USA trainiert/seminar besucht?

      wo/kosten/dauer/inhalt/bewertung ?????

      Bitte mail mir dochmal n`paar infos.

      danke
      petterssson@gmx.de
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 16:51:19
      Beitrag Nr. 14 ()
      Man soll das alles nicht so eng sehen. Habe gerade in 3sat Leute aller Altersgruppen gesehen, die ein paar HTDM in 1-2 Jahren vervielfachen. Da bilden sich Erfolgscliquen, von denen jeder mit ein paar mios engagiert ist. Von 15 Std. tägl. war die Rede. Mir wurde aber nicht klar: Daytrading war das weniger. Die halten z.T. über Wochen und Monate, machen aber natürlich auch kurze Trades. Von Optionen war kurz auch mal die Rede. Ich suche Leute - keine Taschengeldzocker mit nur ein paar zigtausend DM - die mit mios umgehen wollen bzw. können. Seid Ihr alle Einzelkämpfer, wenn Ihr Eure 70-100 h/Woche heruntertradet? Ich brauche Umgang zum sich gegenseitig Antörnen und Strategien entwickeln. Also Leute, welche die herkömmliche Arbeitswelt vollständig hinter sich gelassen haben und die sich tagaus tagein in Renditeszenarien ergehen. Klar, mit Familie und erst recht mit Arbeitsplatz ist das nicht zu machen.
      Finde ich hier in WO derartige Kontakte bitte?
      Gruß Knausi
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 23:54:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      @petterson: In kürze zwei links: www.tradingacademy.com & www.iitm.com, ich werde dir per email noch eine ausführliche Beschreibung/Bewertung zukommen lassen.

      Gruß

      Turtletrader
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 21:14:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Knausi,

      Du schreibst, daß eine konstruktive Strategieentwicklung mit Arbeitsplatz und Familie nicht
      zu vereinbaren ist.
      Das sehe ich anders.
      Es ist möglich, eine Tätigkeit im Rahmen des Arbeitsfeldes Börse (Lebensgrundlage als Sicherheit),
      Standleitung gratis und Strategieentwicklung im vielfältigen Dialog zu entwickeln.
      Hypothesen testen, ist im Rahmen des Jobs möglich, alles eine Frage der Verpackung.
      Die Familie ist dann am Wochenende dran - unter der Woche ist die Börse an erster Stelle.
      Poste Deine E-Mail Adresse für eine erste Strategiebesprechung !

      Gruß

      Sab
      Avatar
      schrieb am 01.11.00 22:05:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Sabsalab,
      nun ja, wenn die monatliche Volatilität z.T. im Bereich bis zu mehreren ursprünglichen Jahreseinkommen liegen kann, dann werden Arbeitsplatzrelationen marginalisiert. Letzteres braucht man aber als verantwortlicher Familienvater. Mir ist in diesem 3sat-special eine Sozialpädagogin aufgefallen, die offensichtlich mehrere Mios gemacht hat und dabei knallhart ihr ursprüngliches Berufsfeld richtiggehend konterkarierte. Strategien in einem Forum oder per email diskutieren ist das Eine, aber die Argumente zu leben ist ganz was anderes. So würde ich am liebsten in der Nähe derartiger Erfolgsleute wohnen und mit denen täglich stundenlang Gewinnszenarien durchgehen und realisieren. Mir fehlt der tägliche persönliche Umgang mit erfolgreichen Glücksrittern. Die Denke ändern, sich umorientieren. Schon deren Jargon, das denen in Fleisch und Blut übergegangen ist, zeugt von einer völlig anderen Einstellung als der, die von verantwortlichen Familienoberhäuptern gefordert ist. Ich brauche eine Anpassung meiner Mentalität an flexibleres Renditedenken und größere Beweglichkeit bei Transaktionen. Wie beim Schwimmen erst mal an Land mitlaufen, Geschindigkeit und Schwimmstil erfassen und dann mit Anlauf ab in die Fluten. So trocken am PC bleibe ich zu konservativ.
      Gruß Knausi
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 08:50:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Knausi,

      wie schon angedeutet, arbeite ich im Arbeitsfeld Börse und bin vollkommen Deiner Meinung, daß die
      Mentalität, die zu Gewinnen führt, gelebt werden muß.
      Wir sind zwar ein Team, aber es fehlt uns eine weitere kritische Austauschbasis, bzw. es wird in meiner
      Abteilung, die ich formal leite, eine Stelle frei.
      Ich kann Dir auf diesem Wege - via Board - nichts näheres posten.
      Wenn es Dich interessiert, dann poste Deine private E-Mail Adresse, dann kann ich Dir näheres sagen.
      Gruß Sab


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