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    PWO - GANZ frische NEWS ! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.11.00 10:44:11 von
    neuester Beitrag 21.03.24 21:03:01 von
    Beiträge: 1.103
    ID: 288.211
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      Avatar
      schrieb am 02.11.00 10:44:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      PWO 9-Monatsbericht:

      In Relation zum Markt wächst PWO weiter überdurchschnittlich. Der Konzernum-satz erhöhte sich im Berichtszeitraum um 7% auf 213,7 Mio. DM (i. V. 200,1). Die Leistungssteigerung von 11 % führte zusammen mit einem konsequenten Effi-zienz- und Kostenmanagement zu einem Anstieg des EBIT um 20% auf 16,4 Mio. DM (i. V. 13,7) und des Jahresüberschusses um 18 % auf 6,7 Mio. DM (i. V. 5,7). Auch die Exportquote ist mit 33 % (i. V. 28) erfreulich gewachsen.

      Die Umsatzanteile der PWO AG betrugen 192,3 Mio. DM, die der PWO Canada Inc. 21,4 Mio. DM. Aufgeteilt auf die einzelnen Segmente erzielte der Bereich Zulieferteile/Systeme 211,4 Mio. DM, der Blech- und Gerätebau bei einer leichten Belebung 2,3 Mio. DM. Per 30. September 2000 beschäftigte der Konzern durch-schnittlich 1004 Mitarbeiter (i. V. 993). Die Gesamtaufwendungen des Konzerns in Relation zur Leistung waren gegenüber Vorjahr um 0,6 %-Punkte niedriger.

      Das aktuelle Wachstum sowie die hohen Erwartungen für die nächsten Jahre, zu denen auch PWO Canada Inc. mit einer Verdoppelung des Umsatzes beitragen wird, führten zu einem überproportionalen Anstieg der Investitionen inklusive
      Leasing um 92 % auf das Rekordniveau von 28,8 Mio. DM (i. V. 15). Die Ausga-ben konzentrierten sich auf neue Fertigungs- und Montageanlagen sowie Gebäu-de zur Ausweitung der Kapazitäten an beiden Standorten. Für das Gesamtjahr sind 35 Mio. DM geplant.

      Für zahlreiche neu entwickelte Produkte begann in den vergangenen Monaten die Serienfertigung. Insbesondere Karosseriekomponenten für die neue C-Klasse von DaimlerChrysler und diverse Entwicklungsprojekte mit einer Reihe von Prozess-innovationen, beispielsweise im Bereich des strukturellen Klebens, bildeten die Schwerpunkte.

      Im Ausblick erwarten wir eine nach wie vor stabile Automobilkonjunktur ohne Ein-brüche. Für das Gesamtjahr 2000 werden wir den prognostizierten Konzernum-satz von rund 275 Mio. DM überschreiten und rechnen mit deutlich mehr als
      280 Mio. DM. Trotz steigender Materialpreise erwarten wir eine Fortsetzung der bisher im Verhältnis zur Umsatzsteigerung überproportionalen Ergebnisverbesse-rung. Die strategische Ausrichtung des Unternehmens bleibt auf profitables Wachstum in Europa und vor allem im NAFTA-Raum ausgerichtet, wobei in Zu-kunft auch Südamerika und Asien stärker im Fokus stehen werden. Für das Jahr 2001 planen wir eine Umsatzausweitung auf deutlich über 300 Mio. DM.

      Kontakt: Rainer Molenaar
      Fax : 07802 / 84-356
      Tel. : 07802 / 84-347
      e-mail : rainer.molenaar@progress-werk.de


      Oberkirch, 2. November 2000
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 02.11.00 11:28:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      WPKN = 696800

      Ratet mal, wer gerade die 1400 Stück "absorbiert" hat ;-)

      Ciao Nick

      P.S: Werde hier die nächsten Tage mal die EPS Hochrechnungen posten.
      Avatar
      schrieb am 04.11.00 00:57:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      .....lecker.....
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 12:39:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schön, dass endlich auch mal jemand was zu dieser Aktie schreibt. Habe sie selbst jetzt schon über zwei Jahre und in dieser Zeit hat sich beim Kurs nahezu nichts getan, was ich angesichts der ständig guten Zahlen und des sensationell niedrigen KGV´s nicht verstehen kann. Aber man soll die Hoffnung ja nie aufgeben!
      Avatar
      schrieb am 12.01.01 18:45:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Eine der am guenstigsten bewerteten deutschen Aktien ueberhaupt ! Ein muss fuer jeden konservativen wachstumsorientierten Anleger.
      Seit Jahren permanent gute Zuwachsraten, extrem niedirges KGV.

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      Hat Innocan Pharma die ungefährliche Alternative?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 14:33:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) erfolgreicher als erwartet
      OBERKIRCH (dpa-AFX) - Mit zweistelligen Zuwachsraten bei Umsatz und Ergebnis entwickelte sich der Autozulieferer Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) im Jahr 2000 erfolgreicher als erwartet. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, konnte der Konzernumsatz um zehn Prozent auf 148,4 Mio. Euro gesteigert werden. Das Ergebnis vor Steuern wuchs um 27 Prozent auf rund elf Mio. Euro.

      Der Konzern investierte 18,9 Mio. Euro im Jahr 2000. Die Ausgaben konzentrierten sich auf neue Fertigungs- und Montageanlagen zur Ausweitung der Kapazitäten. Im Jahresdurchschnitt beschäftigte der Konzern 1.014 Mitarbeiter, dies entspricht einer Zunahme von zwei Prozent.

      Für das Jahr 2001 erwartet PWO eine weitere Steigerung des Konzernumsatzes auf über 160 Mio. Euro bei einer entsprechend positiver Ertragsentwicklung. Die Investitionen sollen auf 24 Mio. Euro steigen, um das Wachstum zu unterstützen./DP/aw
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 16:38:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich habe euch die Aktie ja schon vor Ewigkeiten empfohlen...endlich zieht der Kurs auch enstprechend an.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 20:19:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      ....haben WIR nicht alle PWO empfohlen ?.....

      gruß kj

      "30 euro - wir kommen !!!"
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 14:11:59
      Beitrag Nr. 9 ()
      Dabei seien ist alles.

      Sicheres Wachstum, sicherstes Wachstum, PWO !
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 09:49:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      05.02.01 17:00 Uhr Vorstands Chat mit CEO R. Molenaar der Progress-Werk Oberkirch AG hier im Chat



      http://chat.wallstreet-online.de


      J. Matzerath
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 21:41:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hat jemand den Vorstandschat mit Molenaar gehört, und kann hier darüber berichten? Ich habe ihn leider verpasst.
      Da ich aber dieses Unternehmen gut kenne, und es für eine der noch unentdeckten Perle unter den Small Caps halte, würde mich interessieren, was berichtet wurde.
      Die neulich wieder veröffentlichten hervorragenden Zahlen haben ja leider mal wieder niemanden interessiert.

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 21:45:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sorry, habe leider nur den text ab 17:19 (17:00 war Beginn):


      17:19 BigNick betritt den Raum

      17:20 BigNick geht in einen anderen Raum: interview
      BlueMax: Vielleicht sollte PWO auch einmal Journalisten, Redakteure etc. von bekannten Börsenmagazine, bzw. Zeitschriften zu sich einladen.
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) mit allen Journalisten und Chefredakteuren von bekannten Börsenmagazinen wurden bereits Interviews gegeben; da PWO als zu normal angesehen wird, ist die Veröffentlichung immer wieder verschoben worden. Wir hoffen, dass der Zeitpunkt zur Veröffentlichung in Kürze gegeben ist
      choise: Gibt es JointVenture mit einem oder mehreren der großen Partnern ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) wir haben Allianzen zu Entwicklung, Herstellung mit verschiedenen großen Konzernen abgeschlossen, wodurch wir Produkte anbieten können, die wir so alleine nicht in unserem Produktsortiment führen könnten
      BlueMax: Wen die Kernsegment derart stabil und positiv wachsen, sollte man sich dann nicht darauf beschränken und Neuinvestitionen ausschliesslcih im Kernbereich durchführen ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) tun wir doch !!!
      BlueMax: PWO ist vor allem ein sehr marktenger Wert. Denkt man bei PWO über einen Börsensegmentwechsel nach ? Etwa in den Neuen Markt ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) nein, das tun wir nicht !!
      choise: Was glauben diese Schmierfinken eigentlich wer Sie sind das Sie die Interviews der soliden Unterbehemen zurück halten und stattdessen diese Pleite Firmen am NM pushen. Machen sie weiter so bitte.
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) Bad News are good News !!
      drabiki: Wofür wurden die Investitionen von fast 19 Mio. EUR im Jahr 2000 ausgegeben ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) für Kapazitätserweiterungen am Standort Oberkirch und in Kitchener sowie die Übernahme der Real Estate in Kitchener
      frederik: Wo sehen Sie sich positioniert im Vergleich zu den Mitbewerbern ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) Immer unter den ersten Dreien der jeweiligen Produktsegmente
      BlueMax: Was produziert die Real Estate ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) Real Estate heißt Grundstücke und Gebäude
      Boersenprofi: Wer sind Ihre größten Konkurrenten?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) PWO hat eine Vielzahl von Konkurrenten in den jeweiligenProduktsegmenten, so dass keine eindeutige Angabe möglich ist
      BlueMax: Inwieweit lassen sich Auslandsbeteiligungen absichern, oder drohen in Zukunft Fiaskos ähnlich wie DCX sie zur Zeit bei Chrysler erlebt ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) das ist eine Frage des Managements; wir sind sehr optimistisch - unsere Beteiligung entwickelt sich sehr gut
      Boersenprofi: Wird eine weitere Auslandsexpansion angestrebt?
      17:28 wallstreetchat betritt den Raum
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) ja , neben den bestehenden Kooperationen werden wir im Rahmen der Marktpräsenz auch im europäischen Ausland und eventuell in Mexiko Joint Ventures eingehen
      BlueMax: Wird dieses Jahr angesichts des stark gestiegenen Firmengewinns die Dividende angehoben ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) ja, entsprechend der Ergebnisentwicklung
      Meldung an den Moderator:Denken Sie darüber nach den Bereich Blech und Gerätebau abzugeben ? Es wird zur Zeit sicherlich kein positiver Shareholder Value damit generiert...
      BlueMax: Und vor allem sollten die Leute von PWO hier öfters im Board posten.
      frederik: Wie lange sind Ihre Kunden an die Preise gebunden ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) im Rahmen von Jahresverträgen
      BigNick: Denken Sie darüber nach den Bereich Blech und Gerätebau abzugeben ? Es wird zur Zeit sicherlich kein positiver Shareholder Value damit generiert...
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) wir haben vor, diesen Bereich räumlich auszugliedern. Solange dieser Bereich Gewinne erwirtschaftet und Know-how mäßig den Zulieferbereich unterstützen kann, werden wir an diesem Geschäftsfeld festhalten
      BlueMax: Oder solte man jetzt als Anleger etwa den Eindruck haben, der Kauf von Real Estate wird vom PWO-Management als gewinnbringender angesehen als die Investition in die eigenen Aktien...?
      Meldung an den Moderator:Wird der Bereich Blech und Gerätebau dann auch nicht mehr einzeln ausgewiesen ?
      Meldung an den Moderator:In wieviel Jahren benötigen Sie bei weiterem Wachstum eine Kapitalerhöhung ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) normalerweise kaufen wir keine Grundstücke im Ausland, jedoch hatten wir hier nur die Wahl zwei Standorte zu mieten, wovon einer ungenutzt gewesen wäre oder den einen STandort zu kaufen. Der Kauf war damit wirtschaftlich.
      BlueMax: Da Sie ja auch der Meinung sind, dass die PWO-Aktie derart unterbewertet ist, wäre da nicht ein massives Aktienrückkaufprogramm angebracht ???
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) dann hätten wir noch weniger Tagesumsätze als bisher und der Free Float würde weiter reduziert
      choise: Bei welchen Produkten ist die Marge am höchsten ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) keine Angabe
      BigNick: In wieviel Jahren benötigen Sie bei weiterem Wachstum eine Kapitalerhöhung ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) mit der Akquisition eines weiteren Unternehmens werden wir das genehmigte Kapital nutzen
      17:37 wallstreetchat verläßt den Chat
      Meldung an den Moderator:Könnte man nicht versuchen außerbörslich größere Pakete von PWO-Aktien aufzukaufen, die sowieso nicht dem free float zuzurechnen sind ?
      BlueMax: Könnte man die Bereiche, in denen nur kleine Gewinnmargen zu erzielen sind, nicht abstossen ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) wir analysieren ständig unser Produktportfolio und trennen uns von unwirtschaftlichen Produkten
      BlueMax: Warum gibt PWO keine festverzinsliche Kapitalanleihe heraus ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) weil die Finanzierung über Banken zur Zeit günstiger ist
      Meldung an den Moderator:Wird das akquirierte Unternehmen so profitabel sein, dass es den DVFA-Gewinn der PWO nach Goodwill Abschreibungen erhöhen kann ?
      BigNick: Wird der Bereich Blech und Gerätebau dann auch nicht mehr einzeln ausgewiesen ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) doch er wird weiterhin einzeln ausgewiesen
      BigNick: Wird das akquirierte Unternehmen so profitabel sein, dass es den DVFA-Gewinn der PWO nach Goodwill Abschreibungen erhöhen kann ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) da wir keine Sanierungsfälle übernehmen, soll eine Akquition zum profitablen Wachstum beitrgen
      BlueMax: Wo sehen Sie PWO in 10 Jahren ? Und vor allem, den Aktienkurs...
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) wir sind leider keine Gurus !!:-)
      Meldung an den Moderator:Warum wird ein so kleiner Bereich weiter einzeln ausgewiesen ? Schließlich muss man doch den Eindruck eines Gemischwarenladens vermeiden...
      frederik: Welches ist der größte Kostenfaktor ? Material, Personal usw. ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) Material ca. 50 % und Personal ca. 30 %
      drabiki: Wie sehen Sie die abschwächende Konjunktur in den USA ?
      Meldung an den Moderator:Wie kann PWO bei so hohem Materialkostenanteil und den gestiegenen Rohstoffkosten trotzdem solches Gewinnwachstum schaffen ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) für unsere Entwicklung bei unserer kanadischen Tochter nur geringfügige Einschränkungen. Wir erwarten ein Umsatzzuwachs in diesem Jahr dort um über 20 %, da wir weitere Marktanteile bekommen.
      Meldung an den Moderator:Können Sie eine Größenordnung für den Gewinn geben, der verlorenginge wenn der US-Dollar wieder auf 1,70
      Meldung an den Moderator: fiele und der Can $ ebenso um 20% nachgeben würde ?
      BigNick: Wie kann PWO bei so hohem Materialkostenanteil und den gestiegenen Rohstoffkosten trotzdem solches Gewinnwachstum schaffen ?
      Meldung an den Moderator:Welchen Zeitrahmen haben Sie sich für die oben angedeutete Akquisition vorgenommen ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) durch ständige Rationalisierung unserer Abläufe und Konzentration auf Produkte mit höherer Wertschöpfung
      BlueMax: Warum wächst die kandische Tochter derat rasant (+ 87 % beim Umsatz) ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) der Umsatz von PWO Canada ging im vergleich zum Vorjahr leicht zurück, jedoch wurde das Ergebnis um 84 % gesteigert. Grund: Portfolio zu gewinnbringenden Produkten verändert
      drabiki: Arbeiten Sie im Bereich Verbindungstechnologie schon mit der Technik des Klebens ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) ja wir arbeiten schon seit einigen Jahren damit mit steigendem Einsatz
      Belladimundio: ich schließe daraus mal,das das Progress-Werk in Prisren ( das gibt es!!) nicht zu Ihnen gehört :-))
      Meldung an den Moderator:Müssten Sie wieder sinkende Rohstoffkosten sofort in der Produktpreisen an die Kunden weitergeben ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) richtig !!
      BlueMax: Wie kann PWO die Anzahl der gehaltenen Patente steigern, bzw. deren Gültigkeitsdauer ausdehnen ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) Patente werden laufend durch Innovationen gesteigert
      BigNick: Müssten Sie wieder sinkende Rohstoffkosten sofort in der Produktpreisen an die Kunden weitergeben ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) liegt im Rahmen unseres Verhandlungsgeschicks
      BlueMax: Wie stark sind Sie von Sparmassnahmen bei der Bundeswehr betroffen ? PWO stellt ja auch Feldküchen etc. her.
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) nur noch Ersatzteile; ansonsten im Bereich der Transport- und Lagerbehälter für Spezialgeräte in diesem Jahr eine Steigerung um mehr als 50 %
      (Moderator wallstreetchat) Bitte die letzten Fragen.
      BigNick: Welchen Zeitrahmen haben Sie sich für die oben angedeutete Akquisition vorgenommen ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) wir sind laufend in Gesprächen
      drabiki: Wie sehen Sie die Chance Der Klebetechnologie im Segment des Autombilbaus ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) wird sich stark durchsetzen, sodass wir uns rechtzeitig auch darauf spezialisiert haben
      Meldung an den Moderator:Also ist mein Eindruck falsch, dass Sie bereits eine konkrete Akquisition planen ?
      Depotexperte: Verwenden Sie im laufenden Geschäft auch B2B-Plattformen?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) ja wir betreiben E-Business Aktivitäten und haben Integrationsprojekte zu den gängigen Plattformen geschaffen. Beispiel Covisint, Supply On, click2procure
      Meldung an den Moderator:Nochmal: warum wird ein so kleiner Bereich wie der Blech und Gerätebau weiter einzeln ausgewiesen ? Schließlich muss man doch den Eindruck eines Gemischwarenladens vermeiden...
      frederik: Welches Produktsegment macht den größten Umsatz im Unternehmen ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) von den vorher genannten Produktsegmenten je 1 Drittel
      BlueMax: Wann werden Sie das nächste mal auf wallstreet-online im Chat seine ?
      Meldung an den Moderator:Ist ein solcher Chat mit Kosten für PWO verbunden ? Wird er wiederholt ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) nachdem wir unsere ersten Erfahrungen heute gemacht haben, werden wir wiederkommen !!!
      BigNick: Ist ein solcher Chat mit Kosten für PWO verbunden ? Wird er wiederholt ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) ja, ist mit Kosten verbunden. Wird wiederholt, wenn sich der Aktienkurs bewegt.
      frederik: Können Sie bestätigen das es im Bereich Techniker/Ingeneure einen Mangel an Fachkräften gibt ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) wir haben auch Schwierigkeiten, Fachkräfte zu rekrutieren; deshalb stecken wir sehr viel Geld in die Aus- und Weiterbildung
      Meldung an den Moderator:Können Sie eine Größenordnung für den Gewinn geben, der verlorenginge wenn der US-Dollar wieder auf 1,70 DM fiele und der Can $ ebenso um 20% nachgeben würde ?
      Depotexperte: Wie bewerten Sie die B2B Plattformen grundsätzlich. Ist das Geschäft dadurch schwerer oder leichter geworden?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) bei C-Teilen eine deutliche Vereinfachung
      BigNick: Können Sie eine Größenordnung für den Gewinn geben, der verlorenginge wenn der US-Dollar wieder auf 1,70 DM fiele und der Can $ ebenso um 20% nachgeben würde ?
      (Moderator wallstreetchat) Wir bedanken uns bei allen Anlegern für das Interesse am Chat mit PWO und wünschen noch einen schönen Abend.
      Meldung an den Moderator:Wäre es nicht einfacher statt oder als Ergänzung des Chats auf Ihrer Homepage eine FAQ Section mit "Original Aktionärsfragen" zu veröffentlichen ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) da in Relation das kanadische Unternehmen noch relativ klein ist, werden die Auswirkungen beim Konzernergebnis nicht gravierend sein. Gegenüber Kunden fakturieren wir meistens in DM
      BigNick: Wäre es nicht einfacher statt oder als Ergänzung des Chats auf Ihrer Homepage eine FAQ Section mit "Original Aktionärsfragen" zu veröffentlichen ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) guter Tipp, werden wir uns überlegen
      KPM: warum sollte ein potenzieller investor geld in ihr unternehmen stecken?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) bei der hohen Dividendenrendite und weiterem Kurspotenzial nach oben ist PWO ein lukrative Anlage - also kaufen !!!
      BlueMax: Plant PWO Merger mit anderen Autozulieferern ? Besteht für PWO nicht die Gefahr einer feindlichen Uebernahme ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) vor feindlichen Übernahmen ist man nie sicher.
      BlueMax: Allerdings war der Kursverlauf in der Vergangenheit so unbeweglich wie ein toter Hund in der Kurve...leider.
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) da haben Sie völlig recht - wir sind auch ganz unglücklich, aber optimistisch !!!
      drabiki: Wo sehen Sie sich positioniert im Vergleich zu den Mitbewerbern ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) unter den ersten Dreien !!
      BlueMax: Das war mir klar. Dennoch kann man mit Grundstüclken und Gebäuden ja nicht viel herstellen oder gar gewinnen...ausser die Miete einzusparen.
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) ja, die hohe Miete haben wir eingespart, so dass dieser Kauf eindeutig wirtschaftlich ist
      MillenniumTrade: Ist Ihr Ziel Platz 1?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) in manchen Bereichen sind wir bereits die Nr. 1 !!
      (Moderator wallstreetchat) Wir bedanken uns bei allen Anlegern für das Interesse am Chat mit PWO und wünschen noch einen schönen Abend.
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) Wir danken auch für die rege Beteiligung und hoffen auf ein nächstes Mal
      Belladimundio: wie bitte is die homepage-adresse ??
      Belladimundio: www.progress-werk.de wird im internet nicht gefunden
      (Moderator wallstreetchat) ist aber diese http://www.progress-werk.de
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) internet-adresse: http://www.progress-werk.de
      (Moderator wallstreetchat) Bis zum nächsten mal Auf Wiedersehen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 11:04:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Highlights daraus waren jedenfalls folgende:

      1. PWO ist hochprofitabel und rechnet auch in den nächsten jahren mit starken Zuwächsne bei Umsatz und Gewinn

      2. PWO konzentriert sich noch mher auf die hochprofitablen Kernbereiche

      3. PWO ist in vielen Produktbereichen bereits die Nr. 1

      4. PWO wird auch bei sinkendem Automobilmarkt weiter wachsen

      5. PWO ist nicht sicher vor einer feindlichen Uebernahme !!!



      Und was allein Punkt 5 für den Kurs ausmachen könnte, braucht man wohl nicht näher zu erklären !
      Avatar
      schrieb am 09.02.01 18:38:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      Tja,

      der Chat hier bei W : O hat wohl auch nichts gebracht. Die Kosten dafür hätten sie sich wohl leider schenken können. Die Aktie dümpelt vor sich hin. Umsätze gibt es so gut wie keine. Autozulieferer haben es wohl nach wie vor sehr schwer, egal wie erfolgreich sie sind. Die Leute haben wohl immer noch Schiss, dass da wieder so ein Lopez-Typ kommt, der die wie eine Zitrone ausquetscht.
      Anders kann ich mir den Kurs dieser Firmen jedenfalls nicht erklären. Die brauchen wohl einen KGV von 3, damit da jemand aufmerksam wird.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 20:51:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Kann mir jemand sagen, wieviel Dividende PWO für 2000 zahlen will?
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 09:45:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      1. Im vorigen jahr 0,66 Euro je Aktie zuzügl voller Steuergutschrift, also brutto 0,94, damit Rendite fst 6 %

      2.zur Ausschüttung in diesem Jahr vgl.Auszug aus W.O-Chat: "BlueMax: Wird dieses Jahr angesichts des stark gestiegenen Firmengewinns die Dividende angehoben ?
      (Moderator ProgressWerkOberkirchAG) ja, entsprechend der Ergebnisentwicklung"
      BPK am 4.4. Ein Kauf vorher dürfte sich lohnen.

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 17:09:30
      Beitrag Nr. 17 ()
      Heute kann man wohl gut einsteigen !

      Ein etwas größeres Paket wird anscheinend aufgelöst...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 00:00:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Im thread Peer- Group- Vergleich Autozulieferer steht auch einiges zu PWO
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 20:56:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo zusammen!

      Ist denn das PWO-Board nun endgültig gestorben??

      Leute, wacht auf!!!

      In knapp 2 Wochen ist Hauptversammlung, es gibt Dividende (zur Zeit nicht zu verachten), ... und nichts tut sich?

      ... kann ja wohl nicht Euer Ernst sein, oder??:)

      Taxmen
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 21:04:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      Sorry, ich habe zwei Termine verwechselt:
      04.04.01: Bilanzpressekonferenz
      17.05.01: Hauptversammlung

      dazwischen noch:

      05.04.01: Analystenkonferenz in Frankfurt
      07.05.01: "Q1" Quartalsbericht 1. Quartal 2001

      Bitte um Sorry ;)

      Taxmen
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 15:52:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      Die "gute alte Charttechnik" ist dahinnnnnn !

      3-jahre-Keilformation und NIX, aber auch GARNIX passiert !!!

      Bei "Investtech.com" mal nachschauen ! HILFE, hoffenlich irren sich die Computer !

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 16:57:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hmm, ich weiss nicht, ob es bei einer Firma mit solch geringen Umsätzen Sinn macht, auf Charttechnik zu spekulieren. Die Aktien von PWO sind vermutlich alle in sehr starken Händen. Es gibt ja auch nicht den geringsten Grund, die zu verkaufen.
      Da ja aber niemand über die Firma berichtet, gibt es auch keine Käufer, und der Kurs bewegt sich auch nicht die Bohne.

      Warten wir also mal die BPK nächste Woche ab. Vielleicht berichtet dann ja doch irgend ein Börsenjournal mal über die Zahlen, von denen wir ja schon wissen, dass sie erstklassig sind.

      Mein Fazit: Kleine Chance, null Risiko! Auch nicht schlecht in diesen Zeiten.

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 17:36:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      .....heißt ja nicht, das alles AUS und VORBEI ist, sondern nur, das es auch mal kurzfristig zu einer kleinen Schwäche kommen kann. Dann noch das derzeitige Marktumfeld, ein paar "zittrige Finger"......
      Das PWO unterbewertet ist, sind wir uns ja alle einig.

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 18:38:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      @kosto:

      Ich bin eben der Meinung, dass es bei PWO wohl kaum "zittrige Finger" gibt!

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 21:40:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Servus you 2!

      Denke auch, dass bei PWO (nach unten) nicht viel passiert!

      Wie man so schön sagt: "Der Kurs ist durch die Dividende nach unten gut abgesichert!"

      Ist zwar nur so eine hohle Formulierung, gilt aber (wenn überhaupt) zur Zeit mehr denn je!!!

      Ich kenne wirklich ein paar (ältere) Leute, die PWO-Belegschaftsaktien haben, und die "ihr Progresswerk" wohl nie verkaufen werden. :)

      Soll bedeuten: der Kurs wird auch in Zukunft nach sehr guten Quartalszahlen nicht in den Himmel laufen, genausowenig wird er nach schlechten Meldungen auch nicht ins bodenlose abrutschen!

      Die von mir zitierten Aktionäre stehen einfach noch zu "ihrem" Unternehmen, und das ist auch gut so!

      Es wäre schließlich nicht auszudenken, wenn irgendwann mal ein Schwabe die Kontrolle über dieses Urbadische Unternehmen bekommen sollte!!! ;) ;) :)

      Also Leute: Erwartet (auch nach sehr guten Zahlen) keine zu großen Kursausschläge und freut Euch doch einfach, wenn Ihr alle Jahre wieder eine ordentliche Dividende überwiesen bekommt!

      Taxmen
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 13:32:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) setzt profitables Wachstum fort

      Mit zweistelligen Zuwachsraten bei Umsatz und Ergebnis entwickelte sich PWO im Jahr 2000 deutlich besser als erwartet. Trotz geringerer Zulassungs-zahlen in Deutschland war die Automobilkonjunktur in Europa stabil. Auf dem US-Markt verzeichneten die deutschen Premiumhersteller hohe Absatzzu-wächse. Dagegen war die nordamerikanische Fahrzeugproduktion im letzten Quartal 2000 rückläufig. Als international tätiger Zulieferer fokussiert sich PWO auf Produkte, die die Sicherheit und den Komfort im Automobil erhöhen.

      PWO konnte seinen Konzernumsatz um 10 % auf 148,4 Mio. Euro (i. V. 135,3) steigern. Aufgrund der guten Auftragslage, vor allen Dingen in der zweiten Jahreshälfte, sowie einer Reihe neuer Produkte erzielte der Konzern ein Leistungswachstum von 14 % auf 152,1 Mio. Euro (i. V. 133,3).

      Der Anteil der PWO AG am Konzernumsatz betrug 134,3 Mio. Euro (i. V. 122,3). Träger des Wachstums war – wie auch in den Vorjahren – der Bereich Zulieferteile/Systeme. Der Blech- und Gerätebau, der Transport- und Lagerbehälter für wehrtechnisches Gerät entwickelt und herstellt, hat das Umsatzvolumen des Vorjahres mit 1,7 Mio. Euro gehalten. In dem gestiegenen Aus-landsanteil von 33 % des Konzernumsatzes (i. V. 28) ist die PWO Canada Inc. mit einem Betrag von 19,5 Mio. Can$ (i. V. 20,5) enthalten. Durch die Umstel-lung des Produktportfolios auf ertragsstärkere Wachstumsfelder im Rahmen der PWO-Kernsegmente verringerte sich der Umsatz des kanadischen Toch-terunternehmens wie erwartet.

      Die hohe Auslastung und das erfolgreiche Kostenmanagement steigerten das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) des Konzerns um 28,3 % auf 11,3 Mio. Euro (i. V. 8,8). Das EBIT zu Umsatz kletterte um 1,1 % auf 7,6 %. Das DVFA/SG-Ergebis je Aktie verbesserte sich um 24 % auf 2,40 Euro je Aktie (i. V. 1,94). Wir schlagen der Hauptversammlung vor, die Dividende für das Geschäftsjahr 2000 auf 0,77 Euro (i. V. 0,66) je Aktie anzuheben.

      Im Jahresdurchschnitt 2000 beschäftigte der Konzern 1.012 Mitarbeiter (i. V. 996). Dies entspricht einer Zunahme von 2 %.

      Die Investitionen im Konzern betrugen im Jahr 2000 18,8 Mio. Euro (i. V. 12,8). Auf die AG entfielen 13,3 Mio. Euro, auf PWO Canada 8 Mio. Can$. Die Ausgaben konzentrierten sich schwerpunktmäßig auf Kapazitätserweiterungen in der Umformtechnologie im Bereich Großpressen und auf weitere auto-matisierte Anlagen zum Schweißen und strukturellen Kleben sowie zur Mon-tage neuer Produkte. Daneben wurde im Rahmen der Erweiterung in Gebäu-de und Grundstücke investiert.

      Der Aufwand für Produkt- und Prozessentwicklung, Prototypenbau und Versu-che betrug bei der PWO AG 5,6 Mio. Euro (i. V. 5,2). Dies entspricht einem Anteil von 4,2 % vom Umsatz (i. V. 4,2).

      Der gute Geschäftsverlauf setzt sich auch im neuen Jahr fort. PWO als füh-render Lieferant für anspruchsvolle Metallkomponenten und Subsysteme ist mit seinen technologischen Kernkompetenzen in der komplexen Blechum-formung und Verbindungstechnik sowie seinen Produktsegmenten bestens positioniert. In den ersten 3 Monaten dieses Jahres ist der Konzernumsatz um 13 % auf 41 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Das vorläu-fige EBIT des Konzerns liegt mit 3,5 Mio. Euro um 17 % über dem Vorjahr. Der durchschnittliche Personalstand im Konzern ist gegenüber dem Vorjahr um 6 % auf 1.048 Mitarbeiter angewachsen.

      Überdurchschnittlich profitables Wachstum bleibt das vorrangige Ziel unserer strategischen Ausrichtung. Neben deutlichen Zuwächsen aus eigener Kraft sollen weitere Kooperationen, Akquisitionen und Allianzen zur Erhöhung der Marktanteile und –präsenzen beitragen. Für das Gesamtjahr 2001 erwarten wir eine nochmalige Steigerung des Konzernumsatzes auf über 160 Mio. Euro bei entsprechend positiver Ertragsentwicklung. Die Investitionen sollen ge-genüber dem Vorjahr nochmals kräftig auf 25 Mio. Euro ansteigen, um das weitere Wachstum zu unterstützen.

      Die Consult Invest Beteiligungsberatungs GmbH, Böblingen, hat per 21.03.2001 ihren Stimmenanteil an der Progress-Werk Oberkirch AG von 37,5 % auf 50,1 % erhöht.

      Der Vorstand
      Kennzahlen PWO-Konzern 2000 1999
      Umsatz Mio. EUR 148,4 135,3
      Veränderung in % + 9,7 + 15,4
      Auslandsanteil in % 32,8 28,4
      Beschäftigte am 31.12. 1.039 987
      Cash-flow nach DVFA/SG Mio. EUR 12,2 12,1
      in % vom Umsatz 8,2 9,0
      Jahresüberschuss Mio. EUR 4,3 3,7
      in % vom Umsatz 2,9 2,7
      DVFA/SG-Ergebnis je Aktie EUR 2,40 1,94
      Dividende je Aktie EUR 0,77 0,66
      Dividendenrendite inkl. Steuerguthaben% 6,7 5,9
      Börsenkurs höchst/tiefst(Parkett-Schlusskurs Frankfurt) EUR 17,99 / 15,0 18,5 / 14,9
      Gesamtinvestitionen (Zugang zum Anlagevermögen) Mio. EUR 12,7 9,4
      Gesamtinvestitionen (inkl. Leasing) Mio. EUR 18,8 12,8
      Selbstfinanzierungsquote À % 96,0 129,5
      Eigenkapital Mio. EUR 21,1 18,0
      davon gezeichnetes Kapital Mio. EUR 5,1 5,1
      Bilanzsumme Mio. EUR 79,5 61,7
      Eigenkapitalquote % 26,6 29,2

      À Cash-flow nach DVFA/SG in % der Gesamtinvestitionen (Zugang zum Anlagevermögen)
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 13:37:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      ach ja spannend ist noch, ob sich das geplante EBIT oder den JÜ bezieht (dieser wird durch die Steuersenkung zusätzlich erhöht)

      Meine EPS Schätzungen:

      1999: 1,94
      2000: 2,40
      2001: 2,90 (WÄRE Ca. 2,55 nach alten Steursätzen)

      Wenn in 2002 die Autokonjuntur wieder anziehen sollte ergeben sich weitere Chancen...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 13:44:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hervorragende Zahlen! Zu den +17% EBIT in Q1/01 kommt noch der Steuereffekt dazu. 2,90€ für das Gesamtjahr ist eine sehr realistische Schätzung.

      KGV 5,5!
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 13:57:26
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich meine natürlich, ob sich die angestrebte ensprechend positive Etragsentwicklung" auf das EBIT oder den JÜ bezieht.

      Die Steigerung beim EBIT im ersten Quartal und eigentlich auch das sprachlich korrekte Verständnis legen eine EBIT Steigerung nahe, die dann noch von der Steuerreform unterstützt wird.

      2,90 Euro sind wohl tatsächlich realistisch.

      Mandrella, kennst Du die "Consult Invest Beteiligungsberatungs GmbH, Böblingen" ?

      Sie haben ganz ohne Aufheben zu machen die Mehrheit an PWO übernommen... Über die Börse kann die Austockung aber ja wohl nicht gelaufen sein, oder ?

      Von wem könnten die Stücke kommen, hast Du eine Idee ? Gibt es weitere Großaktionäre ?

      Wer steckt hinter den großen Briefseiten, die seit Wochen bei 16-17 hängen ??

      Fragen über Fragen,

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 14:59:56
      Beitrag Nr. 30 ()
      Bick Nick, ich habe mal ein wenig nach der Consult Invest GmbH gegraben. Das Einzige, was ich herausfinden konnte, waren ein paar Informationen über deren Geschäftsführer Dr. jur. Klaus-Georg Hengstberger. Der Mann scheint in der Böblinger Wirtschaft sehr aktiv zu sein, sitzt für die FWG im Gemeinderat und ist Präsident der IHK-Bezirkskammer. Kannst ihn ja mal anrufen:

      Dr.Klaus-Georg Hengstberger
      Brahmsweg 10
      71032 Böblingen
      Privat 0 70 31/23 ** ** (muss man nicht unbedingt hier veröffentlichen..)
      Fax 0 70 31/22 34 69
      Geschäft 0 70 31/22 34 78 od. -77
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 16:57:20
      Beitrag Nr. 31 ()
      Nach der BPK ist es tatsächlich zu etwas mehr Nachfrage gekommen. Diese ist aber , was ich nicht erwartet hatte, schon um die 16 bedient worden.

      Bei den bekannten Zahlen wie:
      · KGV 2000: 6,7
      · Umsatzsteigerung zu 99: 9,7 %
      · Jahresüberschußsteigerung zu 99:17,8 %
      · DVFA- Ergebnis- Steigerung zu 99: 21,8 %
      · Dividendenrendite (brutto) : 6,9
      · geplante Umsatzsteigerung 2001 8 %, Ergebnissteigerung höher, Gesellschaft hat bisher Vorhersagen eingehalten

      ist das schon verwunderlich.

      Im nun vorliegenden Geschäftsbericht 2001 gibt es tatsächlich ein paar Sachen, die zwar an meiner Gesamteinschätzung der Unterbewertung nichts ändern, die aber nicht gut sind:

      Vorräte (insbesondere auch Fertigerzeugnisse und Waren) sowie Forderungen aus LuL sind stark gestiegen, was dazu führt, daß der cash- flow aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit nur noch 3,1 Mio Euro nach 11 Mio beträgt.
      Die Gesamtinvestitionen icl. Leasing sind von 12,8 Mio auf 18,8 Mio gestiegen. 2001 sollen es gar 24 Mio werden.
      Das sind bei Umsatzsteigerungen um 10 % doch recht heftige Sprünge.

      Da weiß man gar nicht, ob man sich über die Dividendenerhöhung freuen soll.

      Noch ist der Anteil des EK an der Bilanzsumme mit 26,6% einigermaßen o.k., aber 2001 dürfte dies sich das eher verschlechtern bei den hohen geplanten Investitionen.


      Was meint Ihr? Sollten die bisher so verläßlichen PWO- Vorstände wirklich ihre Tugenden aufgegeben haben und und jetzt überzogenen Geld ausgeben ? Bewährte Grundsätze haben sie jedenfalls mit der Gestaltung des Geschäftsberichtes aufgegeben.
      Diese gräßlichen Farben !!
      Ist das jetzt modern ?
      Stellte PWO Konsumgüter her, wären sie jetzt für mich aufgrund dieser graphischen Gestaltung ein Verkauf.

      So aber vertraue ich trotz der Zweifel weiterhin auf ihre über Jahre bewiesenen Leistungen. Die günstige KGV-Bewertung und die mittlerweile auch hohe Dividendenrendite helfen da.

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 19:39:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      @althor
      Der Cash Flow sieht in der Tat ungünstig aus; das rechtfertigt auch einen gewissen Bewertungsabschlag, aber kein 2001er KGV von 5,5.

      Nachdem ich oben die altbackende Corporate Identity von PWO kritisiert hatte, sehe ich die neue Farbgestaltung als einen Schritt in die richtige Richtung, auch wenn dieser erste Versuch etwas in den Augen schmerzt.
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 21:10:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ich bin zwar kein Experte für Bilanzanalyse, aber ich verstehe nicht ganz, was daran schlimm ist, wenn sich die Forderungen aus LuL erhöht haben.
      Bei der Kundschaft von PWO besteht ja wohl kaum ein Ausfallrisiko. Heisst das also nicht einfach nur, dass hier die grossen Autokonzerne Bilanzkosmetik auf Kosten der Zulieferer betreiben, indem sie deren Forderungen erst im nächsten Jahr begleichen?
      Und wenn diese Forderungen dann dieses Jahr beglichen werden, dann müsste doch der Cash Flow von PWO dieses Jahr wieder stark ansteigen, oder sehe ich da was falsch?

      Ist nicht der Cash-Flow nach DVFA die aussagekräftigere Kennzahl?

      Vielleicht kann mich ja einer der Experten aufklären.

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 23.04.01 22:14:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ flitztass
      Zum cash- flow siehe Mandrellas thread im Bereich Fundamentalanalyse.
      Wenn man den Kunden längere Zahlungsziele einräumt, ist das wahrscheinlich nicht freiwillig.
      Klar, wenn sie dieses Jahr ihre Forderungen und Vorräte wieder nach unten fahren können, sieht es gut für den cash- flow aus.
      Es besteht aber die Unsicherheit, ob das gelingt und das könnte eine Ursache der Unterbewertung von PWO sein.
      Im Übrigen stimme ich ja Mandrellas Ansicht zu, daß die von mir mal dargestellten Schattenseiten nicht eine derart niedrige Bewertung rechtfertigen und habe auch nicht vor, mich von meinen PWO- Anteilen zu trennen.

      Heute ging es ja auch schon wieder aufwärts. Vielleicht kommt die von mir nach der BPK erwartete Kurssteigerung ja jetzt in Erwartung der HV.

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 17:30:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Heute gab es überraschend hohe Umsätze bei PWO, und der Kurs ist auf 17 gestiegen.
      Hat jetzt etwa endlich mal die Finanzpresse über diese vergessene Perle berichtet, oder wo kommt plötzlich die Nachfrage her?
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 17:33:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      Mandrella hat doch jetzt viel Geld übrig!
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 17:37:29
      Beitrag Nr. 37 ()
      Mandrella, warst Du das - wirklich ??? :-))

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 17:38:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      :) Nein, habe zuletzt vor einem Monat nachgekauft. Wäre aber vielleicht gar keine schlechte Idee...
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 21:20:40
      Beitrag Nr. 39 ()
      Da scheint sich ja jemand Einiges von der Bekanntgabe der Zahlen für das 1. Vierteljahr am Montag zu versprechen.

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 21:47:31
      Beitrag Nr. 40 ()
      PWO LEBT !!!

      (ich glaube, meine Bank hat mich falsch verstanden, ich wollte doch nur 1000 Stück, und nicht gleich 10000 !?!? - oder habe ich mich vertipppppppt ?!?!)

      lol, kj
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 21:52:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      www.rum.de
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 14:29:37
      Beitrag Nr. 42 ()
      PWO ziehen aktuell um +5 % an, die Zahlen scheinen sehr gut zu seien !
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 14:50:30
      Beitrag Nr. 43 ()
      aus vwd.de nur eine kurze Meldung:

      Suche nach "pwo"

      11:40 PWO: Jahresüberschuss 1. Quartal plus 31 Prozent/1,7 Mio EUR

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 15:00:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      Oberkirch (vwd) - Die Progress-Werk Oberkirch AG (PWO), Oberkirch/Baden, erwartet für den Konzern im Geschäftsjahr 2001 eine Umsatzsteigerung auf etwa 160 (148,8) Mio EUR und eine weitere Stärkung der Ertragskraft. Das teilte der Kfz-Zulieferer und Gerätebauer am Montag bei der Vorlage des Berichts über das erste Quartal mit. In Europa erwartet der Vorstand eine Fahrzeugproduktion auf nach wie vor hohem Niveau. Für Nordamerika rechnet er mit einer jetzt beginnenden gewissen Normalisierung, wobei aber die PWO-Mengenverluste des ersten Quartals nicht zu kompensieren sein würden.



      Im ersten Quartal 2001 stiegen der Konzernumsatz um 13 Prozent auf 41,1 Mio EUR, das EBIT um 17 Prozent auf 3,5 Mio EUR und der Jahresüberschuss um 31 Prozent auf 1,7 Mio EUR. Diese Entwicklung verdeutlicht nach Aussage des Vorstands, dass PWO trotz einer teilweise rückläufigen Automobilgesamtproduktion nach wie vor überdurchschnittlich vom qualitativen Wachstum des Autogeschäfts durch höherwertige Fahrzeugausstattungen profitiert habe. Der Anteil des Auslandsumsatzes erhöhte sich leicht auf 32 (31) Prozent.



      Das Geschäftsfeld Zulieferteile/System erzielte eine Umsatzsteigerung von elf Prozent auf 40,1 (36,1)Mio EUR, der Blech- und Gerätebau brachte ein Plus auf 1,0 (0,2) Mio EUR. Die Investitionen einschließlich Leasing übertrafen mit 6,0 Mio EUR das Vorjahr um 37 Prozent. Für das Gesamtjahr 2001 sind Investitionen von 25 Mio EUR budgetiert.


      Die Entwicklung der PWO Canada Inc war nach Darlegung des Vorstands zwangsläufig von der im ersten Quartal deutlich verringerten Fahrzeugproduktion in Nordamerika geprägt. Hinzu gekommen sei die Verschiebung einiger Neuanläufe durch die Kunden, wodurch sich das geplante Wachstum zwar verzögern werde, die mittel- und längerfristigen Ziele von PWO aber nicht beeinflusst würden. Der durchschnittliche Personalstand des Konzerns erhöhte sich im ersten Quartal um sieben Prozent auf 1.048 (982) Mitarbeiter. +++ Hansgeorg Vogel

      vwd/7.5.2001/vo/sei

      7. Mai 2001, 11:40

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 16:06:34
      Beitrag Nr. 45 ()
      Dank für die Ergänzung, kj
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 18:43:33
      Beitrag Nr. 46 ()
      Noch eine Ergänzung zum Quartalsbericht:

      Das DVFA-Ergebnis je Aktie betrug 0,89 EUR (i. V. 0,65).

      Aufs Jahr hochgerechnet ergäbe das 3,56 Euro und damit ein
      KGV von 4,7!!!

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 07.05.01 21:39:35
      Beitrag Nr. 47 ()
      Die Zahlen sind ok, aber nicht umwerfend gut. Der Gewinnzuwachs beruht hauptsächlich auf der Steuersenkung in Deutschland; vor Steuern dürfte der Zuwachs beim Jahresüberschuss gegenüber 2000 bei ca. 10% liegen, d.h. die Margen im 1. Quartal waren leicht rückläufig. Die erst vor einem Monat veröffentlichte Umsatzplanung wurde von "über 160 Mio. €" auf 160 Mio. € reduziert.

      Die Aktie ist immer noch stark unterbewertet, aber man sollte sehr genau auf die weitere Entwicklung achten.

      ------------->

      PWO weiter auf profitablem Wachstumskurs

      Mit der Fokussierung auf anspruchsvolle Metallkomponenten, die zur
      Erhöhung von Sicherheit und Komfort im Fahrzeug beitragen, erzielte PWO
      auch im ersten Quartal 2001 zweistellige Zuwachsraten bei Umsatz und
      Ergebnis. Diese Entwick-lung verdeutlicht, dass wir trotz einer derzeit
      teilweise rückläufigen Automobilge-samtproduktion nach wie vor
      überdurchschnittlich vom qualitativen Wachstum des Automobilgeschäfts
      durch höherwertige Fahrzeugausstattungen profitieren.

      Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich der Konzernumsatz um 13 %
      auf 41,1 Mio. EUR. Die Konzernleistung wurde um 19 % auf 42,9 Mio. EUR
      ge-steigert. Überproportional zum Umsatz verbesserte sich das EBIT um 17 %
      auf 3,5 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss kletterte um 31 % auf 1,7 Mio. EUR.
      Das DVFA-Ergebnis je Aktie betrug 0,89 EUR (i. V. 0,65). Der
      Auslandsumsatz ver-änderte sich leicht auf 32 % (i. V. 31). Das
      Geschäftsfeld Zulieferteile/Systeme erzielte eine Umsatzsteigerung von 11
      % auf 40,1 Mio. EUR (i. V. 36,1). Der Umsatz des Blech- und Gerätebaus
      stieg im ersten Quartal auf 1,0 Mio. EUR
      (i. V. 0,2). Der durchschnittliche Personalstand des Konzerns erhöhte sich
      um 7% auf 1.048 Mitarbeiter (i. V. 982).

      Die Investitionen inklusive Leasing übertrafen mit 6,0 Mio. EUR das
      Vorjahr um 37%. Am Standort Oberkirch wurden 4,5 Mio. EUR investiert,
      überwiegend für
      4 Großpressen zur Kapazitätserweiterung. Für das Gesamtjahr erwarten wir
      ei-nen Anstieg der Investitionen auf 25 Mio. EUR.

      Die Entwicklung der PWO Canada Inc. war zwangsläufig von der im ersten
      Quar-tal deutlich reduzierten Fahrzeugproduktion in Nordamerika geprägt.
      Hinzu kam die Verschiebung einiger Neuanläufe durch die Kunden, wodurch
      sich das ge-plante Wachstum zwar verzögern wird, unsere mittel- und
      längerfristigen Ziele aber nicht beeinflusst werden.

      Auch wenn sich das Konjunkturklima derzeit etwas eingetrübt hat, erwarten
      wir in Europa eine Fahrzeugproduktion auf nach wie vor hohem Niveau. Für
      Nordame-rika rechnen wir ab Mai mit einer gewissen Normalisierung, wobei
      die Mengenver-luste des ersten Quartals nicht mehr zu kompensieren sein
      werden. Trotz dieser Entwicklung im NAFTA-Raum, von der vorwiegend PWO
      Canada Inc. betroffen ist, erwarten wir für den Konzern in 2001 wieder
      eine Umsatzsteigerung auf ca. 160 Mio. EUR und eine weitere Stärkung der
      Ertragskraft.

      Oberkirch, 7. Mai 2001
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 11:54:57
      Beitrag Nr. 48 ()
      Die Zahlen sind sehr gut, insbesondere wenn man sich das KGV von PWO anschaut !
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 01:33:04
      Beitrag Nr. 49 ()
      Der operative Cash Flow sieht nach wie vor etwas ungesund aus; im 1. Quartal war er sogar negativ. Kein Grund zur Panik, aber das sollte man sehr genau im Auge behalten.
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 09:41:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ist zwar kein Grund zur Panik, aber mir gefällt diese Entwicklung ganz und gar nicht.
      Habe mich deshalb in den letzten Tagen von über 3/4 meines PWO-Bestandes getrennt.(War allerdings vorher neben Rußlandanleihen auch meine größte Depotposition)

      Geht eigentlich jemand zur HV ? Wäre schön hier etwas darüber zu lesen, insbesondere zum cash- flow und zum Anteilszukauf des Hauptaktionärs.

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 19:12:22
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Mandrella:
      Deine Einschätzung zur PWO-Marge ist denke ich nicht ganz richtig, da selbst das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (also nach Zinsen aber vor Steuern und außerordentlichem Ergebnis) überproportional zulegte:
      Umsatzerlöse: + 13 %
      Ergebnis der gew. Gesch.tätigkeit: + 16 %.

      Was mir allerdings viel mehr Sorgen macht ist der überproportionale Anstieg des Materialaufwands: + 29 % im Vergleich zu Q 1/2000!

      Dass das Ergebnis trotzdem noch überproportinonal im Vergleich zum Umsatz steigen konnte belegt, dass PWO nicht nur das Wachstum, sondern auch die sonstigen Kosten im Griff hat (d.h. sollten die Preise für die Rohmaterialien wieder sinken, so wird sich das Ergebnis noch weiter überporportional entwickeln).

      Im Bezug auf die Entwicklung des Cash-Flow stimme ich Dir aber zu: Die Forderungen sind im Vergleich zu Q 1/2000 um 5,1 Mio EUR auf 30,1 Mio EUR gestiegen, der Bestand an liquiden Mitteln (inkl. Wertpapieren) zum 31.3.01 beträgt nur 300 TEUR.

      Die Auszahlung der Dividende i.H.v. ca. 1.320.000 EUR muss also mindestens i.H.v. 1 Mio EUR finanziert werden!

      Warten wir mal ab, was denn auf der HV dazu gesagt wird. Ich werde auf jeden Fall wieder hingehen!

      Gruss

      Taxmen

      PS: Quelle für alle Zahlen (außer der Auszahlung der Dividende) ist der Zwischenbericht 1. Quartal 2001 von PWO, die Dividendenauszahlung wurde von mir grob geschätzt (2 Mio Aktien x 0,66 EUR/Aktie)
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 19:39:01
      Beitrag Nr. 52 ()
      Also ehrlich gesagt versteh ich die latente Kritik hier nicht. Die Firma brummt, und erzielt gute Gewinne. Das Management macht auf mich einen hervorragenden Eindruck.

      Also die Bedenken, wie die die Dividende finanzieren, halte ich für etwas kleinkariert. Letztes Jahr waren die liquiden Mittel sogar noch geringer! Gab es deshalb Probleme? Aber Du kannst ja mal nachfragen auf der HV. Kostet nichts.

      Ich verstehe auch nicht, warum hier kritisiert wird, dass die kräftig investieren. Ich halte das für ein sehr gutes Zeichen, da sie in den letzten Jahren bewiesen haben, dass bei ihnen das Geld gut angelegt ist.
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 20:38:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Taxmen
      Du hast recht, meine Vermutung bezüglich der Margen hat sich nicht bestätigt. Der Grund liegt wohl in Rundungsfehlern, die durch die Angabe des Gewinns als einstellige Zahl mit einer Nachkommastelle auftreten. Ich war von einem etwas niedrigeren EGT ausgegangen.

      Wegen des Forderungen aus LuL habe ich auf Nachfrage bei PWO eine befriedigende Antwort erhalten. Ich möchte die hier nicht im Detail erläutern, weil die Zahlungskonditionen der Kunden Firmeninterna sind, die nicht unbedingt breit veröffentlicht werden müssen. Auf jeden Fall sollte sich der Cash Flow im Laufe dieses Jahres wieder normalisieren, d.h. die Entwicklung der Forderungen sollte bald wieder der des Umsatzes entsprechen.
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 22:54:27
      Beitrag Nr. 54 ()
      Aktuell von der HV:



      TABELLE/Progress-Werk Oberkirch AG (PWO)
      4 Mon 2001 Änderg in Prozent:


      K`umsatz 54,8 + 16

      K`EBIT 4,5 + 20

      K`jahresüberschuss 2,2 + 40

      K`mitarbeiter 1.053 + 7


      (Alle Angaben in Mio EUR, außer Mitarbeiterzahl in Personen. Die absoluten Vorjahreszahlen wurden auf der Hauptversammlung nicht genannt.)


      vwd/17.5.2001/vo/zwi
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 00:04:22
      Beitrag Nr. 55 ()
      zur Vollständigkeit:
      PWO erwartet 2001 weiteren Anstieg von Umsatz und Ertrag
      Oberkirch (vwd) - Der Kfz-Zulieferer Progress-Werk Oberkirch AG (PWO), Oberkirch/Baden, erwartet für das Geschäftsjahr 2001 einen Anstieg des Konzernumsatzes auf etwa 160 (148,4) Mio EUR und eine weitere Stärkung der Ertragskraft. Die Investitionen sollen nochmals kräftig auf 25 (18,8) Mio EUR aufgestockt werden, wie der Vorstand am Donnerstag auf der Hauptversammlung mitteilte. Vor allem durch den Ausbau der Kernaktivitäten an den Standorten Oberkirch und Kitchener/Kanada solle PWO bis zum Jahr 2003 in eine Unternehmensgröße von über 200 Mio EUR Jahresumsatz hinein wachsen.



      Bis zum Zeitraum 2008/2010 stehe das Ziel, den Umsatz auf etwa 400 Mio EUR zu steigern. Dabei soll nach Darlegung des Vorstands neben dem organischen Wachstum die Marktpräsenz auch über Beteiligungen und Akquisitionen im In- und Ausland verstärkt werden. Wie weiter mitgeteilt wurde, hat die Consult Invest Beteiligungsberatungs GmbH, Böblingen, per 21. März 2001 ihren Stimmenanteil an der PWO AG von 37,5 Prozent auf 50,1 Prozent erhöht. +++ Hansgeorg Vogel


      vwd/17.5.2001/vo/zwi
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 09:39:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      PWO ist also schon in festen Händen...

      Wundert mich, dass nirgends über ein Going Private spekuliert wird...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 10:54:32
      Beitrag Nr. 57 ()
      Bick Nick, diese Zahlen können nicht stimmen. In der Pressemeldung vom 7.5. wurden 41 Mio. € Umsatz, 3,5 Mio. € EBIT und 1,7 Mio. € JÜ gemeldet.
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 11:23:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      @Mandrella:

      Es sind 4 Moatszahlen, den April kann man also einzeln herausrechnene :-))

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 12:14:17
      Beitrag Nr. 59 ()
      PWO: 50,1% Großaktionäer !!! HV beendet (allgemein) !!!

      Da dürfte wohl KURZFRISTIG erstmal die Luft raus sein? ODER ?

      gruß kj

      PS: www.rum.de (es bewegt sich was)
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 12:19:08
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ kostojunior:

      Häh ???
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 12:27:06
      Beitrag Nr. 61 ()
      genau so, wie es da steht

      kj
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 12:32:48
      Beitrag Nr. 62 ()
      klingt verblüffend nach nobility
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 12:36:56
      Beitrag Nr. 63 ()
      yes !
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 11:51:36
      Beitrag Nr. 64 ()
      Unter
      http://www.gsc-research.de/hvberichte/smax/artikel/2001/05/2…
      findet man einen Bericht der diesjährigen HV.
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 13:48:50
      Beitrag Nr. 65 ()
      Am besten gefällt mir folgendes Zitat von Herrn Molenaar:

      "Die PWO-Aktie sei kein Zockerpapier, weswegen sie sich für viele Fonds nicht eigne."

      *grins*
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 14:31:49
      Beitrag Nr. 66 ()
      Der Mann hats durchschaut ;-)))
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 22:29:39
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ mandrella und big nick
      Wie Ochner ja schon bewiesen hat, als er noch für SMH arbeitete, eignet sich ein unterbewerteter Titel mit geringen Umsätzen wie PWO sehr wohl für einen sehr ehrgeizigen Fondsmanager. (Wer pure Fantasiewerte puschen kann, sollte das erst recht mit PWO können).

      Aber zurück zur realen Bewertung:

      Der HV_ Bericht liest sich recht gut. Es ist allerdings klar, daß für Brattan Tools (jetzt PWO Canada) zu viel gezahlt wurde. Das sollte man allerdings der Gesellschaft NICHT zum Vorwurf machen. Prominente Autofirmen haben sich da ganz anders verhoben. Außerdem ist man hinterher immer schlauer und es ist auf jeden Fall richtig, daß PWO nicht nur in Deutschland und Europa ihre TOP- Produkte absetzen wollen.

      Ich hatte ja vor der HV einige Aktien verkauft. Über L& S war das problemlos möglich, was auch für die Aktie spricht.

      Weiß jemand,ob diese Umsätze in den Wochenstatistiken beispielwiese von BO auftauchen? Ansonsten wäre das ja eine gute Möglichkeite für stille Aufkäufe.

      Apropos Aktienkäufe:
      Nur 30 % der PWO- Belegschaft haben bei den stark verbilligt angebotenen PWO-Belegschaftsaktien zugeschlagen. Einige haben sicherlich kein Geld übrig, aber wieso haben sooo viele verzichtet?

      Entscheidend für meine Einschätzung wird aber sein, ob der negative Trend beim cash-flow, der nun schon 3 Vierteljahre anhält, umgekehrt werden kann.

      Noch eine gute Sache zum Schluß: Die Ausschüttung 2001 wurde voll aus dem EK 45 bestritten, also aus Gewinnen bis 1998. Da gibt es für die Körperschaftsteuer ab 2002 noch schöne Minderungen infolge Ausschüttung aus den zu 40 % besteuerten Gewinnen 99 und 2000 (und vielleicht auch aus Gewinnen früherer Jahre).

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 29.05.01 22:54:58
      Beitrag Nr. 68 ()
      Wie viele Aktien hast Du denn vor der HV über L&S verkauft, dass Du das als gutes Zeichen nimmst ???

      Es ist eigentlich einleuchtend, dass die Jungs von L&S sich über die Börse wieder eindecken müssen bzw. aufgenommene Bestände wieder abgeben müssen. Insofern gehen die Stücke natürlich in die Statistik ein.

      Wer übrigends wirklich mal größere Mengen über L&S zu handeln versucht hat, der wird festgestellt haben, dass die trader das nicht mitmachen. Insofern sicherlich keine günstige Möglichkeit Pakete zu basteln.

      Viel interessanter ist es, woher die XY Consult außerbörslich Ihre zusätzlichen 12,x Prozente zur Mehrheitsübernahme bekommen hat.

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 12:24:42
      Beitrag Nr. 69 ()
      Es ist schon erstaunlich wie sich diese Unterbewertung über einen so langen Zeitraum halten kann. Der Kurs klebt ja förmlich an der Spanne zwischen 16 und 17 Euro.
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 12:50:28
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ big nick

      Waren immerhin 2* 500. Was mich aber besonders erfreut hat, war, daß der Kurs mit 17,01 für die damalige Zeit relativ hoch war. Ich habe noch ein kleineres Paket bei einer anderen Bank über Frankfurt und Stuttgart verkauft. Das gelang mir nur zu schlechterem Kurs und zu mehreren Teilausführungen.

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 14:44:30
      Beitrag Nr. 71 ()
      @ althor:

      Stimmt, das sind nicht SOOO wenige... Wieso verkauft Du eigentlich PWO, und wie viele hättest Du eigentlich noch...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 16:07:02
      Beitrag Nr. 72 ()
      @ big nick

      siehe meinen Beitrag vom 15.5. Außerdem hatte ich durch ungeplante Zukäufe bei Walter und Einstieg bei VDN meine Kreditausnutzung auf eine für mich nur ganz kurzfristig akzeptable Höhe hochgefahren. Da habe ich mich dann für die starke Reduzierung bei PWO entschieden.

      Ich habe L&S nur aus folgendem Grund erwähnt:
      Der Hauptaktionär hat „außerhalb der Börse“ aufgestockt. Könnte dies nicht (auch) gehen, indem man mit L&S abmacht, daß L&S recht attraktive Geldkurse stellen, die so eingesammelten Aktien dann geparkt werden und dann später als großes Paket vom Großaktionär übernommen werden ?.

      Daher meine Frage, ob Umsätze bei L&S irgendwo zu erfahren sind oder überhaupt in die Umsatzstatistik eingehen (auch dann, wenn sich L&S nicht an der Börse eindecken).

      Ist zugegebenermaßen Kaffeesatzleserei. Entscheidend sind (langfristig) die PWO-Zahlen

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 30.05.01 16:31:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      Dann gehen die Abschlüsse nicht in Statistik ein...

      Hab emich auch schon oft gefragt, ob die Market Maker (z.B. auch auf Xetra die Betreuer) vielleicht mit solchen Aktionen beauftragt werden. Ich habe dafür allerdings kaum Anhaltspunkte....
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 13:48:38
      Beitrag Nr. 74 ()
      Wie schätzt Ihr die neuen Quartalszahlen ein ?
      Avatar
      schrieb am 20.07.01 14:16:19
      Beitrag Nr. 75 ()
      Sind noch nicht veröffentlicht, oder?? Wenn doch bitte posten.
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 10:58:50
      Beitrag Nr. 76 ()
      Halbjahresbericht 2001, Erfreulicher Umsatztrend in den Geschäftsfeldern

      Die Strategie des profitablen Wachstums wird konsequent weiterverfolgt.
      Dazu verfügt PWO über ein ausgewogenes Produktspektrum mit anspruchsvollen
      Metall-Komponenten, die zur Steigerung von Sicherheit und Komfort im
      Automobil beitragen. Zweistellige Zuwachsraten bei Umsatz und Ergebnis
      sprechen für die positive Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2001,
      die sich gegenläufig zur teilweise zurückgehenden Gesamtproduktion in der
      Automobilindustrie repräsentiert.

      Mit 83 Mio. EUR verzeichnete der Konzernumsatz ein Plus von 15 % im
      Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Konzernleistung stieg um rund 19 %
      auf 86,6 Mio. EUR. Davon entfallen auf die PWO AG 80,0 Mio. EUR (i. V.
      65,5) und auf die PWO Canada Inc. 9,9 Mio. Can$ (i. V. 10,7). Das Ergebnis
      vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich um 18 % auf 6,6 Mio. EUR. Der
      Jahresüberschuss kletterte um 33 % auf 3,2 Mio. EUR. Das DVFA-Ergebnis je
      Aktie veränderte sich gegenüber dem Vorjahr um 38 % von 1,19 EUR auf 1,64
      EUR. Der Auslandsumsatz bewegte sich mit 33 % leicht über dem Vorjahr (32
      %). Im Segment Metall-Komponenten/Systeme stieg der Umsatz um 14 % auf
      81,6 Mio. EUR
      (i. V. 71,8). Der Erlös im Segment Transport- und Lagerbehälter konnte von
      0,6 Mio. EUR auf 1,4 Mio. EUR mehr als verdoppelt werden. Der
      durchschnittliche Personalstand des Konzerns betrug 1.057 Mitarbeiter (i.
      V. 994).

      Die Investitionen des Konzerns inklusive Leasing lagen im ersten Halbjahr
      bei 12 Mio. EUR und damit um 18 % über dem Vorjahr. Auf die PWO AG
      entfallen 9,8 Mio. EUR
      (i. V. 5,9) und auf PWO Canada Inc. 2,8 Mio. Can$ (i. V. 6,1). Wie bereits
      im ersten Quartal berichtet, stehen mehrere Großpressen zur
      Kapazitätserweiterung im Vordergrund. Für das Gesamtjahr ist ein
      Investitionsvolumen von 26 Mio. EUR geplant.

      Die relativ schwache Automobilkonjunktur im NAFTA-Raum hat die
      Umsatzentwicklung der PWO Canada Inc. im ersten Halbjahr wie erwartet
      geprägt. Der Umsatz betrug 9,5 Mio. Can$ (i. V. 10,5). Diverse
      Produktneuanläufe werden erst 2002 zu nennenswerten Umsatzsteigerungen
      führen. Aus einer Reihe vielversprechender Entwicklungsprojekte werden in
      den nächsten Monaten neue Serienaufträge erwartet. Insgesamt wird weiter
      davon ausgegangen, die mittelfristigen Wachstumsziele zu erreichen.

      Auch unter Berücksichtigung möglicher Auswirkungen einer verlangsamten
      Konjunkturentwicklung auf die Automobilproduktion in Europa sowie einer
      anhaltend schwächeren Nachfrage im NAFTA-Raum bestätigt PWO seine
      Prognose, im Jahr 2001 im Konzern eine Umsatzsteigerung auf rund 160 Mio.
      EUR zu erzielen und dabei auch die Ertragskraft weiter zu stärken.

      Oberkirch, 6. August 2001
      Der Vorstand

      Claudia Birk
      Vorstandssekretariat Rainer Molenaar
      PWO Progress-Werk Oberkirch AG
      Industriestraße 8 * D-77704 Oberkirch
      Tel.: +49 (0) 7802 / 84-346 * Fax: +49 (0) 7802 / 84-356
      [mailto:Claudia.Birk@progress-werk.de]
      http://www.progress-werk.de
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 12:32:57
      Beitrag Nr. 77 ()
      Hi All,

      Dividende ist auf jedenfall gesichert !

      :-)

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 15:29:50
      Beitrag Nr. 78 ()
      Nach diesen aktuellen Zahlen findet ja direkt mal wieder Umsatz statt. Allerdings ist mir schleierhaft, wer da zu Kursen unter 16 Euro verkauft.
      Das aktuelle KGV liegt damit ja bei unter 5 !!!

      Ich habe jedenfalls eben meinen Bestand aufgestockt. Nach unten kann es da ja fast nicht mehr gehen, und ich hoffe mal, dass langsam auch mal die Finanzpresse aufmerksam wird und über solche Perlen unter den Nebenwerten berichtet. Ich denke, dann könnte es mal ganz schnell auf mindestens 20 - 25 Euro hochgehen.

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 21:15:23
      Beitrag Nr. 79 ()
      @mandrella:

      Mich wundert, dass von Dir keine Analyse der Halbjahreszahlen kommt. Also ich habe den Eindruck, dass sich der Cash Flow und die Forderungen aus LuL wieder auf normalem Niveau befinden. Das war dann wohl doch ein Ausreisser im 1. Quartal.
      Bei "gesunden Bilanzrelationen" ist aber doch ein KGV von 5 ein schlechter Witz.

      Bin ja aber kein Experte für Bilanzanalyse. Sehe ich da was falsch?
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 21:36:50
      Beitrag Nr. 80 ()
      @flitzass
      Das Nebenwerte-Jourmal hat letzte Woche ausführlich über PWO berichtet.

      @buntstift
      Ja, wie bereits oben im Beitrag #53 angekündigt, hat sich der operative CF im 2. Quartal normalisiert. Auf die Aussagen des PWO-Vorstands ist Verlass. Das KGV von 5 halte ich auch für lächerlich gering; im Peer-Group-Vergleich sollten es mindestens 6-7 sein, was schon 20-40% Kurspotenzial eröffnet.
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 14:17:48
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo, wie ich weiter unten schon schrieb, verunsichert mich diese extreme Unterbewertung. PWO ist einfach zu deutlich unterbewertet, als daß ich hier einfach blauäugig zugreifen würde und zunächst noch weiter nach dem unentdeckten "wunden Punkt" suche. Also, noch einmal meine Frage ans Forum: Warum ist PWO bezüglich seines Ertrags so extrem unterbewertet?
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 15:18:24
      Beitrag Nr. 82 ()
      @all

      Bei PWO scheint genau das Gegenteil von dem vorzuliegen, was z.Zeit bei z.B. MLP läuft. Das KGV ist extrem niedrig also glauben alle, das es da irgend etwas faules geben müsse. Bei MLP, Dt. Telekom oder Infineon ist das KGV dagegen gigantisch hoch und alle glauben, dass irgend etwas an dem Laden verdammt gut seien muss. Schon komisch, oder ? :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 15:20:19
      Beitrag Nr. 83 ()
      Nochmal der entscheidende Satz:

      "Das DVFA-Ergebnis je
      Aktie veränderte sich gegenüber dem Vorjahr um 38 % von 1,19 EUR auf 1,64
      EUR." !!! :mad:

      Und das bei einem KGV von 5.0 !!! :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 15:45:16
      Beitrag Nr. 84 ()
      @Blue Max
      Ich würde natürlich nie MLP, Telekom oder Infineon kaufen. Gerne würde ich hier aber einmal sachliche Kritik zu PWO lesen, Vieleicht finden wir ja doch noch das ein oder andere? :)
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 16:17:06
      Beitrag Nr. 85 ()
      @Syrtakihans,

      vielleicht, weil die Firma einfach nur strunzlangweilig ist. Altbackener Name, öde Fräs- und Drehteile ohne jede Zukunftsphantasie, einschläfernder Chart, als margenschwach verrufene Branche, zu markteng für größere Fonds - wer soll sich da denn interessieren?

      Hab mir trotzdem ein paar hingelegt. Die paar Jahre Wartezeit bis zum Wunder der Entdeckung kann man mit der schönen Dividende überbrücken.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 18:15:53
      Beitrag Nr. 86 ()
      @syrtakihans: Vielleicht lassen sich die Leute auch davon abschrecken, dass hier irgendein betrunkener gewaltig versucht zu pushen, indem er PWO immer gleich in 4 Threads gleichzeitig lobt. ;)


      @kaudemi: Dann warst Du das also, der heute in Stuttgart 50 Stück gekauft hat. :) Mehr ging ja heute nicht um!
      Solange keine grösseren Summen investiert werden, wird das aber wohl nix mit nem Kursanstieg. :(

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 18:26:28
      Beitrag Nr. 87 ()
      @flitztass,

      wollte nur dokumentieren, dass wir PWO schon vor langer Zeit entdeckt haben.

      Zudem sind die alten Quartalsberichte durchaus auch ansehenswert.
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 18:55:28
      Beitrag Nr. 88 ()
      @bluemax: Isse ja gut, aber einmal hätte wohl auch gereicht. Ausserdem hat die frühe Entdeckung ja leider nichts genützt. :(

      Apropos: Wer ist eigentlich "wir" ?
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 19:16:44
      Beitrag Nr. 89 ()
      @ Flitzass,

      ein paar Stückerl mehr waren`s schon, habe gestern gekauft. Man will in diesen Zeiten ja noch ein paar Schuss im Magazin haben. Aber am unteren Ende der Trading-Range schien mir das Risiko überschaubar. Na ja, mal sehen, was draus wird.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 20:27:47
      Beitrag Nr. 90 ()
      @Syrtakihans
      > Hallo, wie ich weiter unten schon schrieb, verunsichert mich diese extreme Unterbewertung.

      So ging`s mir auch, als der Edelstahlhersteller Boehler-Uddeholm nach einer jahrelangen Seitwärtsbewegung bei steigendem Gewinn bei einem KGV von 5 angekommen war. Nach meinem Entschluss, im Zweifelsfall lieber nicht zu kaufen, stieg die Aktie prompt um 40%. Seitdem mache ich mir um niedrige KGVs (solange kein konkreter Verdacht besteht, dass der Gewinn einbrechen könnte) keine Gedanken mehr. Bis jetzt hat es sich in allen Fällen gelohnt, bei einem soliden KGV von 5-6 zuzugreifen, z.B. Walter vor einem Jahr oder A.S.Creation vor ein paar Monaten.

      Aktuell fallen mir in dieser Kategorie PWO, Leoni und BBS ein - allesamt Automobilzulieferer. Außerdem noch Hermle, aber da ist für nächstes Jahr ein leicher Gewinnrückgang angekündigt.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 18:24:19
      Beitrag Nr. 91 ()
      Es ist wirklich schwer Kritikpunkte zu PWO zu finden. Ich bin jetzt schon einige Zeit "dran" und habe eigentlich noch nichts negatives gefunden. Vielleicht haben wir hier wirklich eine Perle ...
      Aber noch einmal einige Fragen ans Forum: Der freie Cashflow, also CF nach Investitionen ist seit mehreren Quartalen negativ. Wie sind die Investitonen zu bewerten, die soviel Liquidität abgezogen haben?
      Und: In welcher Foram arbeitet PWO mit seinen Kunden zusammen insbesondere im Hinblick auf Produktentwicklungen. Wir haben es hier ja nicht mit einer Lohn- oder Auftragsmanufaktur zu tun, sondern mit einem kompetenten "Entwickler".
      Und: WIe stark sind die Kunden bzw. Produkte gestreut. Mir ist bereits bekannt, daß größere Auftragsvolumen an BMW und Mercedes Benz gehen. Welche Kunden sind noch dabei?
      Avatar
      schrieb am 01.09.01 13:14:42
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hallo!?!?!? Keine PWO-Aktionäre mehr im WO-Board??
      Avatar
      schrieb am 01.09.01 18:46:05
      Beitrag Nr. 93 ()
      NEIN
      Avatar
      schrieb am 02.09.01 19:36:13
      Beitrag Nr. 94 ()
      Doch!
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 10:56:31
      Beitrag Nr. 95 ()
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 18:21:19
      Beitrag Nr. 96 ()
      Werde jetzt erst mal runter zum Griechen gehen, vielleicht finde ich da ja einige PWO-Aktionäre ...
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 11:28:34
      Beitrag Nr. 97 ()
      Das ist der 9-Monatsbericht vom letzten Jahr!
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 11:30:36
      Beitrag Nr. 98 ()
      Oops, Entschuldigung. Ich hatte gerade den Thread am falschen Ende geöffnet und war etwas überrascht über den uralten Neunmonatsbericht.

      Weiß jemand, wo Big Nick abgeblieben ist?
      Avatar
      schrieb am 06.10.01 22:21:27
      Beitrag Nr. 99 ()
      @Mandrella:

      ???
      Der Neunmonatsbericht kommt doch erst im November raus,
      oder bin ich da falsch informiert?
      Woher soll Big Nick ihn dann jetzt schon haben?

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 16.10.01 23:31:49
      Beitrag Nr. 100 ()
      Die neue Internet-Seite von PWO soll ja wohl ein Scherz sein, oder?

      Unter "Investor Relations" findet man zunächst nur eine Kennzahlentabelle; News sucht man vergeblich. Unter "unsere Kunden" erscheint kommentarlos eine anklickbare Liste mit Firmennamen und -logos, wobei das Anklicken aber wohl nicht den beabsichtigten Effekt hat (?). Unter der Hauptüberschrift "Technologie" gibt es ganze zwei Sätze mit nichtssagendem Inhalt.

      Wenn man zufällig auf "Sitemap" klickt, findet man noch ein paar weitere Informationen.

      Es mag ja sein, dass die alte PWO-Homepage genauso inhaltsarm war, aber bei dem schlichteren Design fiel das nicht so auf.
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 17:09:20
      Beitrag Nr. 101 ()
      Es gibt tatsächlich mal eine Analystenmeinung zu PWO!
      Immerhin notieren sie heute nach langer Zeit mal wieder bei 17 Euro. Lassen wir uns mal überraschen, wie die Zahlen nächste Woche tatsächlich aussehen.

      PWO: Übergewichten (Independent Research)


      Das Analystenhaus Independent Research stuft die Aktie des Automobilzulieferers PWO mit „Übergewichten“ ein.

      Nach Meinung der Analysten werde PWO im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 36 Mio. Euro erlösen. Damit betrage das Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr 9%. Dies bedeute eine Verlangsamung des Wachstums bei PWO. Diese Wachstumsverlangsamung werde sich auf das operative Ergebnis auswirken. Das EBIT werde nur noch 2,3 Mio. Euro betragen.

      Erst wenn PWO mit einen deutlich höheren Ergebnisrückgang aufwarten müsste, würden die Analysten hinsichtlich der Änderung ihrer Jahresschätzungen und ihres Votums Handlungsbedarf sehen.

      Analyst: Independent Research
      WKN der Aktie: 696800
      KGV 02e: k.A.
      Besprechungskurs: k.A.
      Kursziel: k.A.
      Rating des Analysten: Übergewichten
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 22:20:03
      Beitrag Nr. 102 ()
      Im WO-Kalender war für heute der Bericht zum 3. Quartal angekündigt. Wurden schon irgendwelche Zahlen gesichtet? Gibt`s einen anderen Termin?
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 00:20:44
      Beitrag Nr. 103 ()
      BITTE LESEN und HANDELN !!!

      gruß kj


      ...aus aktiencheck.de

      05.11.2001
      PWO übergewichten
      Independent Research

      Die Analysten von Independent Research raten, die Aktie von PWO (WKN 696800) überzugewichten.

      Man rechne weiterhin mit einem deutlich schwächeren Umsatz im zweiten Halbjahr, und gehen somit nicht davon aus, dass es PWO gelingen wird, die operative Marge zu erhöhen. Man halte demzufolge eine EBIT-Marge von 7,6% auf Jahressicht für realistisch und erwarte somit bei einem Umsatz von 158 Mio. Euro ein EBIT von 12 Mio. Euro. Man erwarte ein EpS von 2,90 im Jahr 2001 und 3,20 in 2002.

      Das Unternehmen strebe weiterhin organisches Wachstum an. Vor allem durch Produktneuanläufe im kanadischen Standort rechne PWO im Geschäftsjahr 2002 wieder mit deutlichen Umsatzsteigerungen. Ferner beabsichtige man im nächsten Jahr das genehmigte Kapital in Anspruch zu nehmen und durch eine Kapitalerhöhung durch Sacheinlage akquisitorisch zu wachsen. Geeignete Kandidaten in benachbarten Automobilzulieferbereichen seien bereits sondiert worden. Eine Konkretisierung dieser Maßnahmen sei aber noch nicht vorgenommen worden.

      Trotzdem lautet das Votum der Börsenkenner von Independent Research für die Aktie von PWO "übergewichten".
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 19:04:20
      Beitrag Nr. 104 ()
      Presseinformation
      zum Zwischenbericht 1. bis 3. Quartal 2001

      Gute Auslastung trotz Konjunkturschwäche

      Nach einem stürmischen Umsatzwachstum von 15 % im ersten Halbjahr normalisierte sich der Geschäftsverlauf auch bei PWO. Auf die sich abzeichnende konjunkturelle Entwicklung wurde prompt und umfassend reagiert, aber mit der notwendigen Weitsicht. Höchste Priorität galt dem flexiblen Abfedern von potenziellen Belastungen auch in den kommenden Monaten, da gleichzeitig zahlreiche Neuanläufe zu bewältigen sind, die 2002 Wachstum generieren werden. Der Standort Oberkirch profitiert nach wie vor von seinem ausgewogenen Produktspektrum für Sicherheit und Komfort im Automobil. Die Auslastung ist insgesamt weiter hoch trotz in den letzten Wochen spürbarer Rückgänge bei einigen Produkten.

      Der Konzernumsatz per 30.09.2001 stieg um 11 % auf 121,6 Mio. EUR (i. V. 109,3). Das Segment Metall-Komponenten/Systeme erzielte ein Umsatzplus von 11 % auf 119,5 Mio. EUR (i. V. 108,1). Im Segment Transport- und Lagerbehälter betrug der Umsatz 2,1 Mio. EUR (i. V. 1,2). Die Konzernleistung erhöhte sich um 10 % auf 124,0 Mio. EUR (i. V. 112,3). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte um 13 % auf 9,5 Mio. EUR (i. V. 8,4). Der Jahresüberschuss verbesserte sich um 32 % auf 4,5 Mio. EUR (i. V. 3,4). Das DVFA-Ergebnis je Aktie lag bei 2,29 EUR (i. V. 1,74) und damit um 32 % über Vorjahr. Der Auslandsumsatz bewegte sich mit 33 % unverändert auf Vorjahresniveau. Der durchschnittliche Personalstand des Konzerns zählte 1.061 Mitarbeiter (i. V. 1.004). Im Konzern investierte PWO inklusive Leasing 22,7 Mio. EUR (i. V. 14,7) mit Schwerpunkt auf 5 Großpressen, die zur Zeit noch in Betrieb genommen werden. Für das Gesamtjahr sind ca. 27 Mio. EUR geplant.

      Bei der PWO Canada Inc. setzte sich die Entwicklung des ersten Halbjahres auch im dritten Quartal fort. Eine weitergehende negative Auswirkung der tragischen Ereignisse in New York und ihrer eventuellen Folgen auf den Geschäftsverlauf der nächsten Monate ist derzeit noch nicht erkennbar. Der Umsatz per 30.09.2001 betrug 13,9 Mio. Can$ (i. V. 15,2). Die Vorbereitungen für diverse Produktneuanläufe wurden fortgeführt. Für einen weiteren Großauftrag mit einem jährlichen Volumen von über 10 Mio. Can$ erhielt PWO die Nominierung. Der Serienanlauf soll im Laufe des Jahres 2003 erfolgen. Ungeachtet einer derzeit schwierigen Lage auf dem NAFTA-Markt sollen die mittelfristigen Wachstumsziele für die PWO Canada Inc. nach wie vor erreicht werden.

      Seit langem war es nicht mehr so schwierig, Geschäftsentwicklungen im Rahmen der normalerweise üblichen Bandbreiten zu prognostizieren wie in diesen Wochen. Die Fähigkeit, sich schnell und effektiv auf kurzfristig auftretende Veränderungen einzustellen, ohne dass sich dadurch mittelfristig größere Nachteile ergeben, entscheidet zunehmend über Erfolg oder Misserfolg. Auf Basis derzeitiger Erkenntnisse erwartet PWO für das Gesamtjahr 2001 trotz spürbarer Konjunkturschwäche nach wie vor eine deutliche Umsatz- und Ertragssteigerung.

      Oberkirch, 5. November 2001
      Der Vorstand

      Kontakt: Rainer Molenaar
      Fax: 07802 / 84-356
      Tel.: 07802 / 84-347
      e-mail: rainer.molenaar@progress-werk.de
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 19:09:24
      Beitrag Nr. 105 ()
      Der Bericht ist jetzt auf der homepage zu finden!
      Die wichtigsten Zahlen stelle ich mal hier rein.


      Der Konzernumsatz per 30.09.2001 stieg um 11 % auf 121,6 Mio. EUR (i. V. 109,3). Das Segment Metall-Komponenten/Systeme erzielte ein Umsatzplus von 11 % auf 119,5 Mio. EUR (i. V. 108,1). Im Segment Transport- und Lagerbehälter betrug der Umsatz 2,1 Mio. EUR (i. V. 1,2). Die Konzernleistung erhöhte sich um 10 % auf 124,0 Mio. EUR (i. V. 112,3). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte um 13 % auf 9,5 Mio. EUR (i. V. 8,4). Der Jahresüberschuss verbesserte sich um 32 % auf 4,5 Mio. EUR (i. V. 3,4). Das DVFA-Ergebnis je Aktie lag bei 2,29 EUR (i. V. 1,74) und damit um 32 % über Vorjahr. Der Auslandsumsatz bewegte sich mit 33 % unverändert auf Vorjahresniveau. Der durchschnittliche Personalstand des Konzerns zählte 1.061 Mitarbeiter (i. V. 1.004). Im Konzern investierte PWO inklusive Leasing 22,7 Mio. EUR (i. V. 14,7) mit Schwerpunkt auf 5 Großpressen, die zur Zeit noch in Betrieb genommen werden. Für das Gesamtjahr sind ca. 27 Mio. EUR geplant.

      Also ich finde die Zahlen beachtlich. Die Zukunftsprognose ist betont vorsichtig. Es wird aber immer noch von einem deutlichen Umsatz- und Ertragssteigerung fürs Gesamtjahr gerechnet.

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 11:52:23
      Beitrag Nr. 106 ()
      Hab eben noch folgendes gefunden:

      Die Analysten von Independent Research bewerten die Aktie von PWO in ihrer Analyse vom 5.11.2001 mit "Übergewichten".

      Der Umsatz des Full-Service-Zulieferer der Automobil- und Elektoindustrie sei im ersten Halbjahr um 15% auf 83,0 Mio. Euro gestiegen. Das EBIT hätte um 18% auf 6,6 Mio. Euro gesteigert werden können. PWO hätte seine Investitionen gegenüber dem Vorjahr um 18% erhöht und wolle auch im zweiten Halbjahr die Investitionstätigkeit steigern (+8%). Eine EBIT-Marge von 7,6% auf Jahressicht sei demzufolge realistisch.

      Aus Sicht der Analysten werde das Unternehmen im dritten Quartal 2001 36 (36,8) Mio. Euro erlösen und damit den Vorjahreswert nicht mehr ganz erreichen. Das Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr solle aber immer noch 9% betragen. Handlungsbedarf hinsichtlich der Änderung dieser Jahresschätzungen bestünde erst dann, wenn PWO mit einem deutlich höheren Ergebnisrückgang aufwarte.

      Im Hinblick unter anderem auf Produktneuanläufe im kanadischen Standort, der Inanspruchnahme vom genehmigten Kapital und einer Kapitalerhöhung durch Sacheinlagen wird die Aktie mit "Übergewichten" bewertet.

      Analyst: Independent Research
      WKN der Aktie: 696800
      KGV 02e: k.A.
      Besprechungskurs: 17,00 Euro
      Kursziel: k.A.
      Rating des Analysten: Übergewichten

      Man beachte, dass diese Analyse kurz vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen gemacht wurde, und dass die Quartalszahlen besser ausgefallen sind, als von Independent Research geschätzt (Der tatsächliche Umsatz im dritten Quartal lag bei 38,6 Mio. Euro und das Wachstum der ersten drei Quartale bei 11 %)

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 13:24:52
      Beitrag Nr. 107 ()
      Welcher Investor würde an einer KE mit Sacheinlage teilnehmen? Ich kann mir nicht vorstellen, daß amerikanische Investoren an Aktien von deutschen mittelständischen Unternehmen mit geringem Streubesitz interessiert sind.

      Die Zahlen zum 3.Q. sind übrigens nicht zu verachten, angesichts der Konjunkturentwicklung sehr lobenswert.
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 10:04:00
      Beitrag Nr. 108 ()
      Just for Info: Die deutsche Börse hat gestern beschlossen, dass PWO in den SMAX aufgenommen wird.

      Glaube aber kaum, dass sich das irgendwie auf den Aktienkurs auswirkt.


      @Syrtakihans und andere: Hat jemand eine Ahnung, was mit diesem Satz "durch eine Kapitalerhöhung durch Sacheinlage akquisitorisch zu wachsen" genau gemeint ist? Ist mir nicht so ganz klar.

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 13:33:28
      Beitrag Nr. 109 ()
      @flitztass

      "durch eine Kapitalerhöhung durch Sacheinlage akquisitorisch zu wachsen" kann gleichgesetzt werden mit "eine Akquisition eines Unternehmens (=Sacheinlage) durch Kapitalerhöhung (ohne Bezugsrechte für Altaktionäre) finanzieren".
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 15:29:20
      Beitrag Nr. 110 ()
      Mir liegt seit Freitag auch der ausführliche Quartalsbericht vor. An dem Zahlenwerk ist wirklich nichts auszusetzen. Sehr lobenswert ist die verbesserte Bilanzstruktur, die sich auch in einer sehr schönen Cashflowrechnung niederschlägt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 12:16:25
      Beitrag Nr. 111 ()
      Nur noch einmal zur Betonung:

      "Das DVFA-Ergebnis je Aktie lag bei 2,29 EUR (i. V. 1,74) und damit um 32 % über Vorjahr. "

      Wir werden auch in Zukunft an unserem Investment in PWO festhalten !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 17:28:03
      Beitrag Nr. 112 ()
      Heute wurde für PWO endlich mal mehr als 18,50 bezahlt, bei XETRA aktuell 19. Dazu sind auch endlich mal wieder die Umsätze einigermassen erwähnenswert (ca. 8.000 Stück insgesamt).
      Schaffen Sie es jetzt endlich, aus dieser Range zwischen 15 und 18 auszubrechen, in der sie seit Jahren hängen?

      Vielleicht würden dann ja auch mal die Medien auf diese Firma aufmerksam, wenn das endlich mal gelingen würde.

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 17:31:26
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hallo flitztass,

      >Vielleicht würden dann ja auch mal die Medien auf diese Firma aufmerksam, wenn das endlich mal gelingen würde.


      Euro am S. hat den marktengen Wert am Wochenende empfohlen. Leider hat es noch nicht gereicht, um das Angebot bei 18,50 aufzusaugen.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 17:48:09
      Beitrag Nr. 114 ()
      @pantarhei: Danke für den Tipp! Habe sogar was im Netz gefunden unter
      http://www.finanzen.net/eurams/archiv/berichte_detail.asp?be…

      Bei Zulieferbetrieben zu suchen, lohnt sich

      Im Umfeld der Automobile ist ein wahres Eldorado für Garp-Strategen zu finden. Nächstes lockendes Objekt: das Progress-Werk Oberkirch (PWO). Die Firma beliefert die Automobilindustrie mit Spezialelementen für deren Brems-, Lenk- oder Airbagsysteme. Insgesamt umfasst die Produktpalette rund 1200 Einzelteile, darunter auch Bauteile für Elektro- und Haushaltsgeräte sowie für die Bau-Industrie. Die Geschäfte laufen gut. Seit 1996 stiegen die Umsätze von 91 auf 148 Millionen Euro. Trotz
      der Krise auf dem Autosektor in Nordamerika und der Stagnation in Europa blicken die Schwaben zuversichtlich in die Zukunft. "Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr liegt im Rahmen der Prognosen von rund 160 Millionen Euro", sagt PWO-Vorstand Karl Mathias Schmidhuber gegenüber EURO. Auch die Gewinne können sich sehen lassen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr werden 2,4 Euro je Aktie erwartet, für dieses Jahr rechnen die Analysten von Independant Research sogar mit einem Anstieg auf 3,2 Euro. Eine Dividendenrendite von etwa sechs Prozent sorgt für zufriedene Gesichter bei den Anlegern. Neueinsteiger lockt hingegen die moderate Bewertung: Das 2002er-KGV liegt nur bei 5,8.
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 20:10:24
      Beitrag Nr. 115 ()
      Wirklich überraschend, wie bei diesem illequiden Wert trotz des großen Kaufdruck bei 18,50 mit einem Male so viele Papiere auftauchen. 18,50 scheint ein hammerharter Widerstand zu sein ...
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 12:41:26
      Beitrag Nr. 116 ()
      Der Widerstand bei 18,50 wäre jetzt gebrochen, und im XETRA steht im Bid nur noch eine einzige Order.
      Aber leider flauen heute schon wieder die Umsätze ab auf das übliche mikrige Niveau.
      Es wird also vermutlich weiter nur gaaanz langsam nach oben gehen.

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 13:29:50
      Beitrag Nr. 117 ()
      Bei den geringen Umsätze konnte ein einziger größerer Verkäufer die Aktie bei 18,49/18,50 zwei Monate lang deckeln.




      Das Erreichen eines neuen 3Jahreshochs hat mich zum Nachkaufen ermuntert.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 20:32:51
      Beitrag Nr. 118 ()
      Heute schon News der PQO über 2001 und ein Ausblick auf 2002. Wieder im Sinne des Threadtitels "ganz frisch"! :-))

      Ciao Nick


      TABELLE/Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) - Gesamtjahr 2001

      Gesamtjahr (31.12.) 2001 2000
      Umsatz (Mio) 160,0 148,4
      EBIT (Mio) 12,0 11,3
      Investitionen (Mio) 26,8 18,8

      - Alle Angaben in EUR.
      - Die Ergebnisse sind vorläufig.

      vwd/31.1.2002/vo/bb




      PWO erwartet 2002 Umsatz- und Ergebnissteigerung

      Oberkirch (vwd) - Die Progress-Werk Oberkirch AG (PWO), Oberkirch/Baden,
      erwartet für das Geschäftsjahr 2002 eine Steigerung des Konzernumsatzes auf
      über 170 (2001: 160) Mio EUR bei gleichzeitiger Stärkung der Ertragskraft.
      Das teilte der Kfz-Zulieferer und Gerätebauer am Donnerstag bei der Vorlage
      erster vorläufiger Zahlen für das Jahr 2001 mit. Mit Investitionen von etwa
      16 Mio EUR werde das Wachstum sowohl in Oberkirch als auch bei der
      kanadischen Tochter fortgesetzt.

      Im vergangenen Jahr habe der Standort Oberkirch von seiner Produktpalette
      für Sicherheit und Komfort im Automobil profitiert. Bei einigen Produkten
      habe es allerdings auch spürbare Rückgänge gegeben. Der Auslandsanteil am
      Konzernumsatz sei mit 33 Prozent unverändert geblieben, wurde weiter
      mitgeteilt. Die PWO Canada Inc, die 89 Mitarbeiter beschäftige, habe 2001
      einen leichten Umsatzrückgang auf 18,9 (19,5) Mio CAD verbucht. Zum EBIT des
      Konzerns habe diese Tochter 0,9 (1,2) Mio CAD beigetragen.
      +++ Hansgeorg Vogel
      vwd/31.1.2002/vo/bb
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 21:07:22
      Beitrag Nr. 119 ()
      Damit sollte das DVFA Ergebnis 2001 pro Aktie bei ca. 2,90 Euro liegen und 2002 die 3 Euro Marke überspringen.
      Falls sich die weltweite Konjunktur 2003 wieder besser darstellt, dürfte die heute neue BörseOnline-2003er-Prognose um bis zu 50% übertroffen werden.

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 14.02.02 17:02:43
      Beitrag Nr. 120 ()
      DGAP-News: Progress-Werk Oberkirch

      Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) steigert 2001 Umsatz und Ergebnis

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) steigert 2001 Umsatz und Ergebnis

      Die konjunkturelle Schwäche in Nordamerika und Europa prägte den Geschäftsverlauf in der Automobilindustrie im 2. Halbjahr 2001. In diesem zunehmend schwierigeren Umfeld gelang es PWO den Umsatz und das Ergebnis
      wieder deutlich zu steigern. Der Konzern-umsatz erhöhte sich 2001 um 8 % auf 160 Mio. EUR (i. V. 148,4). Der Standort Oberkirch profitierte nach wie vor von seinem ausgewogenen Produktspektrum für Sicherheit und Komfort im
      Automobil. Trotz spürbarer Rückgänge bei einigen Produkten in den letzten Monaten erzielte die PWO AG ein Leistungswachstum von 9 % auf 150 Mio. EUR. In dem gegenüber dem Vorjahr unveränderten Auslandsanteil von 33
      % des Konzernumsatzes ist die PWO Canada Inc. mit einem Betrag von 18,9 Mio. Can$ (i. V. 19,5) enthalten. Wir gehen weiterhin davon aus, die mittelfristigen Wachstumsziele für die PWO Canada Inc. erreichen zu können.

      Auf die sich abzeichnende konjunkturelle Entwicklung im 2. Halbjahr 2001 hat PWO umgehend mit gezielten Maßnahmen reagiert. Die insgesamt nach wie vor gute Auslastung sowie das erfolgreiche Kostenmanagement steigerten
      das vorläufige EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) im Konzern um 7 % auf ca. 12 Mio. EUR. Davon wurden bei der PWO Canada Inc. ca. 0,9 Mio. Can $ (i. V. 1,2) erwirtschaftet. Aufgrund des verbesserten Ergebnisses sowie
      der durch die Steuerreform reduzierten Ertragsteuerbelastung bei der PWO AG erhöhte sich der Jahresüberschuss des Konzerns um ca. 35 %.

      Im Jahresdurchschnitt 2001 beschäftigte der Konzern 1.069 Mitarbeiter (i. V. 1.014); da-von 89 Mitarbeiter in Kanada. Dies entspricht einer Zunahme von 5 %.

      Im Konzern investierte PWO im Jahr 2001 inklusive Leasing 26,8 Mio. EUR (i. V. 18,8). Dies entspricht einer Investitionsquote (Investition zu Umsatz) in Höhe von 17 %. Auf die AG entfielen 24,2 Mio. EUR, auf PWO Canada Inc.
      3,6 Mio. Can$. Die Ausgaben konzentrierten sich vor allen Dingen auf Fertigungs- und Montageanlagen zur Ausweitung der Kapazitäten.

      Die rückläufige Konjunktur zeigt erste Anzeichen einer Bodenbildung und leichten Auf-wärtsbewegung in den nächsten Monaten. Wir passen weiterhin flexibel unsere personellen Kapazitäten den Gegebenheiten an. Für die zweite
      Jahreshälfte rechnen wir wieder mit steigenden Umsätzen. Diese Entwicklung wird unterstützt durch den Hochlauf neuer Serienaufträge. Wir erwarten für das Jahr 2002 eine Erhöhung des Konzernumsatzes auf über 170 Mio. EUR
      bei gleichzeitiger Stärkung der Ertragskraft. Mit Investitionen in Höhe von ca. 16 Mio. EUR wird das weitere Wachstum sowohl in Oberkirch als auch in Kanada fortgesetzt.

      Oberkirch, 31. Januar 2002

      Der Vorstand

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 01.02.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 696800; ISIN: DE0006968001; Index: SDAX Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt (SMAX), Stuttgart; Freiverkehr in Hamburg

      Autor: import DGAP.DE (),08:35 01.02.2002
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 14:26:42
      Beitrag Nr. 121 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 14:29:17
      Beitrag Nr. 122 ()
      Tja, jetzt sind auch bei PWO dem Betreuer langsam die Stücke ausgegangen :-))

      P.S.: Und ich meine doch, hier langfristig angelegte strategische Käufe genau wie bei Edscha zu sichten...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 18:32:58
      Beitrag Nr. 123 ()
      Wir Aktionäre haben heute wirklich einen Grund uns besonders zufreuen: Neues ATH.
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 18:57:32
      Beitrag Nr. 124 ()
      Heute plus 11 % auf aktuell 21.70 Euro ! :) :) :)

      Na, wer sagts denn ?!

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 20:15:10
      Beitrag Nr. 125 ()
      Das Beste: Am Schluss 600 Stück bid zu 21,8 Euro auf Xetra !
      Ich glaube aber nicht, dass das der Betreuer war, nur die Stückzahl war identisch....

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 04.03.02 20:11:17
      Beitrag Nr. 126 ()
      Hab zwar keine News, aber ich gucke einfach dem Kurs zu, und muss hier mal meine Freude darüber ausdrücken.
      :)

      Avatar
      schrieb am 05.03.02 21:50:32
      Beitrag Nr. 127 ()
      ...ich möchte ja nicht unken, aber die 30€ kommen (noch dieses Jahr) Gruß kj
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 00:23:28
      Beitrag Nr. 128 ()
      Ich habe an einem der letzten Wochenende eine "Research-Reise" zu PWO nach Oberkirch, der Firmensitz ist in einem kleinen Stadtteil, unternommen.

      Auch wenn man den äußeren Eindruckn nicht überwerten darf, so bin ich mir meines Eindruckes nicht recht sicher. Entweder sind die PWO-Leute echte Pfennigfuchser, oder es geht ihnen dort es seit wenigen Jahren gut, so dass sie noch nicht das gesamte Werksgelände erneuern konnten. Und: Einen solchen massiven "Stacheldrahtverhau" um das Werksgelände herum wie bei PWO habe ich selten bei einem anderen Unternehmen gesehen.


      Insgesamt muss ich sagen, dass unter dem Gesichtspunkt "äußeres Erscheinungsbild" mir sowohl die Hermle AG in Gosheim als auch die W.E.T. AG in Odelzhausen besser gefallen haben. Aber bei PWO gilt wohl "mehr Sein als Scheinen". Hoffentlich können sie das auch ihren Kunden verständlich machen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 10:05:28
      Beitrag Nr. 129 ()
      Progress-Werk Oberkirch AG - Solidität und Kontinuität wieder hoch im Kurs - 7. März 2002 17:00
      PWO besticht durch verlässliche Umsatz- und Ertragsentwicklung
      (smartcaps-Redaktion Düsseldorf)


      Seit dem allgemeinen Kursrutsch im vergangenen September ein Sprung von mehr als 60%, dazu im gesamten kritischen Börsenjahr 2001 nur geringfügige Verluste – eine solche Kursentwicklung verdient es, hinterfragt zu werden. Die Nachforschungen ergeben: Nach den bislang vorläufigen Berechnungen erhöhte sich der Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2001 um rund 35%, während Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 8% bzw. 7% stiegen.
      So dramatisch diese Meldungen auch erscheinen, das Progress-Werk Oberkirch erweist sich als ausgesprochen solide und kontinuitätsbewusst. „Der eigentliche Grund, weshalb der Jahresüberschuss 2001 so hoch ausfällt und den Umsatz- und EBIT-Anstieg um ein Vielfaches übertrifft, liegt in der nach der Steuerreform deutlich geringeren Ertragssteuerbelastung“, dämpft Finanzvorstand Rainer Molenaar überzogene Erwartungen. „Von der müssten alle anderen Unternehmen genauso profitieren wie wir.“

      Das im Schwarzwald angesiedelte Unternehmen ist keineswegs auf Sensationsmeldungen aus. Erklärtes Ziel des PWO ist es vielmehr, Umsatz- und Ertragsentwicklung in gleichem Maß zu steigern. „Das Wachstum soll nicht zu Lasten des Ergebnisses gehen“, so Molenaar. Kontinuität und Ausgewogenheit lautet die Devise, was sich beim Blick in die Bilanzen bestätigt.

      Automobil-Zulieferer für die Produktnische „Sicherheit und Komfort im PKW“

      Kontinuität und Sicherheit ist auch das Motto für die Produktstrategie des 1919 gegründeten Unternehmens. Der ehemalige Luftpumpenhersteller erzielt heute mehr als 95% seiner Umsätze als Automobilzulieferer. Im Bereich Metallverarbeitung von Komponenten und Subsystemen haben sich die Oberkircher auf Sicherheit und Komfort in PKWs spezialisiert. Dazu gehören Querträger für Instrumententafeln, Gehäuse für die wachsende Zahl von Elektromotoren im Auto (z.B. Fensterheber oder elektrisch verstellbare Autositze) ebenso wie Druckgehäuse für Airbags. PWO konzentriert sich hier auf alles, was in der Metallverarbeitung mit Umformen, Verbinden, Schweißen, Kleben und dem Montieren zu Komponenten zu tun hat. „Damit haben wir die Nische „Sicherheit und Komfort im Auto“ besetzt, die gerade für zahlungskräftige Kunden immer wichtiger wird. Dieser Teilbereich leidet erheblich weniger unter einer rückläufigen Stückzahlproduktion in der gesamten Autobranche als allgemein angenommen“, stellt der Finanzchef klar. Das könnte so manchen Börsianer aufhorchen lassen.

      Die Spezialprodukte entwickelt PWO am Stammsitz Oberkirch in enger Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Kunden. Weitere eigene Fertigungsanlagen besitzt die Firma seit Ende der Neunziger Jahre in Kanada. Kunden in Indien, Brasilien oder den USA werden über qualifizierte regionale Kooperationspartner beliefert, die die einzelnen Teile entsprechend den Spezifikationen und nach Einweisung durch die Oberkircher selbst fertigen. Ein finanzielles Engagement geht PWO in den Partnerfirmen nicht ein. Auf diese Weise bleibt das Risiko des Auslandsgeschäft überschaubar und gering.

      Stetiger Umsatz- und Ertragsanstieg durch anhaltend hohe Forschungsaufwendungen

      Eine solche Strategie setzt kontinuierlich hohe Investitionen, insbesondere für Forschung und Entwicklung, voraus. In der Tat lagen die Investitionsaufwendungen 2001 mit einem Plus von 17% gegenüber dem Vorjahr weit über dem Branchendurchschnitt von 8% bis 10%. Zum Teil flossen sie 2001 in Kapazitätsausweitungen. Hier bestand Nachholbedarf, betont die Firma. Wie die Erfahrung zeigt, werden sich diese Maßnahmen wieder positiv auf Umsatz und Gewinn und voraussichtlich auch auf den weiteren Kursverlauf auswirken.

      Kontinuität und Sicherheit – unter diesem Gesichtspunkt ist eine Anlage in die PWO-Aktie zu sehen. Nachdem dieser Titel sich im Zuge der euphorischen Fixierung auf Aktien der New Economy jahrelang kaum bewegt hatte, finden in der jetzt noch anhaltenden Welle der New Economy-Ernüchterung solide Unternehmen wie Progress-Werk wieder stärkere Beachtung. Wegen seiner relativ begrenzten Liquidität kommt die Aktie in erster Linie für Privatanleger in Betracht. Börsenkennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) oder die Dividendenrendite sprechen dafür. Wer dieses Papier in sein Wertpapierdepot nimmt, wird auf Dauer sicher gut damit fahren.

      © smartcaps 2002
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:14:25
      Beitrag Nr. 130 ()
      @kosto
      Bei einem Kurs von 30 wäre PWO im Peer-Group-Vergleich zu hoch bewertet. Die Firma ist hat eine schwache Bilanz und eine schwache Marktstellung. Das Geschäft ist sehr anlagenintensiv; der Investitionsbedarf übersteigt regelmäßig den operativen Cashflow, so dass der Verschuldungsgrad von Jahr zu Jahr zunimmt.

      Bei einem KGV von 5 war die Aktie zu billig; das gleicht der Markt nun aus. Ein KGV von mehr als 7-8 (d.h. einen Kurs über 25) kann ich mir aber nur schwer vorstellen. Trotz des in den letzten Jahren stetigen Wachstums ist PWO als Automobilzulieferer ein Zyliker und wird mit entsprechendem Abschlag bewertet.
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 15:21:45
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hallo Mandrella,

      die Bewertung von Zyklikern ist mir zur Zeit ein Rätsel. Offensichtlich besteht ein verstärktes Interesse mit Zyklikern auf die kommende Konjunkturerholung zu setzen.
      Ein KGV von 7-8 erscheint nicht zu hoch, wenn man davon ausgeht, dass wir in diesem Jahr das Konjunkturtal durchschreiten.
      Ich werde das in aller Ruhe beobachten. 2002 wird sicher kein leichtes Jahr für die Zulieferer.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 22:29:04
      Beitrag Nr. 132 ()
      @ pantarhei:

      Die "Profis" haben in Ihrer Ausbildung eben gelernt, dass man diese Zykliker nicht dann kauft, wenn die Unternehmensgewinne am höchsten (KGVs am niedrigsten) sind, sondern dann, wenn die Konjunktur in der Talsohle steckt bzw. sich anschickt, diese zu verlassen. Deswegen kommen die jetzt alle aus ihren Löchernsteckt und "spielen" z.B. Chihpaktien aber auch die klassischen Zykliker. Das das ganze keinen Sinn macht, wenn es alle machen haben die noch nicht verstanden. Dann ergibt sich nämlich die kuriose Situation, dass die Kurse gerade dann wenn es brummt nicht vom Fleck kommen und jetzt, wo viele operativ kämpfen müssen wesentlich höher stehen. Aber für uns "Antizykliker" ist das doch die schönste alle Welten :-))

      Jedenfalls sind viele Zykliker tatsächlich schon schön gekommen: Leoni 31, IWKA 15, Krones 55, PWO 22, Edscha 22 ...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 01:02:39
      Beitrag Nr. 133 ()
      ...Bilfinger...
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 16:27:42
      Beitrag Nr. 134 ()
      Hallo Big Nick,

      du beschreibst genau das, was ich mit Staunen beobachte. Allerdings vermute ich, dass auch die schmerzliche Abwendung von den TMT-Titeln die Entdeckung neuer Favoriten fördert.

      ciao
      panta rhei

      P.S.: Was hälst du von der Eröffnung eines IPC-Thread abseits des NM-Bards?
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 20:06:04
      Beitrag Nr. 135 ()
      @ pantarhei:
      Genau! Wenn sich die IT-Konjunktur im Vergleich zur allgemeinen eher verhalten Entwickeln sollte, und uns die Probleme in der IT-Branche noch ein bisschen erhalten bleiben, könnte es mangels alernativer "stories" sogar nach Jahren mal wieder eine richtige "hochbewertungsphase" von guten Zyklikern geben.

      Ein qualifizierter IPC Thread hier im Smax Board ist eine gute Idee. Ich würde die Boards sowieso lieber nach Qualitätskriterien unterteilt sehen. Die ständigen TFG, Knorr usw. Threads passen hier eigentlich gar nicht rein.

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 11:28:09
      Beitrag Nr. 136 ()
      Oberkirch (vwd) - Eine auf 0,92 (Vorjahr 0,77) EUR erhöhte Dividende schlägt die Verwaltung der Progress-Werk Oberkirch AG, Oberkirch, der Hauptversammlung am 15. Mai in Oberkirch für das Geschäftsjahr 2001 vor. In der am Donnerstag veröffentlichten Tagesordnung wird ein Bilanzgewinn von rund 3,003 Mio EUR genannt. +++Sigrid Meißner
      vwd/4.4.2002/mr
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 11:39:32
      Beitrag Nr. 137 ()
      :):):)
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 13:35:25
      Beitrag Nr. 138 ()
      Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) weiterhin im Aufwind

      PWO erwirtschaftet ca. 95 % des Umsatzes als international tätiger Zulieferer der Automobilbranche. In der Metallverarbeitung von Komponenten und Subsystemen spezialisiert sich das Unternehmen auf Sicherheit und Komfort in PKW’s. Dazu gehören u. a. Druckgehäuse für Airbags, Querträger für Instrumententafeln, Sitzverstelleinheiten und Gehäuse für die wachsende Zahl von Elektromotoren im Auto.

      Für die deutschen Zulieferanten sind der europäische und der nordamerikanische Markt nach wie vor die wichtigsten Absatzgebiete. Die konjunkturelle Schwäche in Nordamerika und Europa prägte die Automobilindustrie im 2. Halbjahr 2001. In diesem zunehmend schwierigeren Umfeld erzielte PWO wieder deutliche Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis. Der Konzernumsatz kletterte um 8 % auf 160,5 Mio. EUR (i. V. 148,4), wobei sich der Geschäftsverlauf nach einem stürmischen Wachstum in den ersten Monaten im Laufe des Jahres normalisierte. Die Konzernleistung erhöhte sich ebenfalls um 8 % auf 164,0 Mio. EUR (i. V. 152,1).

      Die PWO AG erzielte 147,5 Mio. EUR (i. V. 134,3) des Konzernumsatzes. Träger des Wachstums war das Segment Metall-Komponenten/Systeme, das sich in allen Produktgruppen verbesserte. Auch das Segment Transport- und Lagerbehälter entwickelte sich mit einem Erlös von 3,2 Mio. EUR aufwärts (i. V. 1,7). Die Exportquote erhöhte sich leicht auf 33,2 % des Konzernumsatzes (i. V. 32,8). Darin enthalten ist die PWO Canada Inc. mit einem gegenüber dem Vorjahr um 3 % niedrigeren Umsatz von 18,9 Mio. CAD (i. V. 19,5). Bei einem durchschnittlichen Konjunkturrückgang von über 10 % im NAFTA-Raum war die PWO Canada Inc. somit nur unterdurchschnittlich betroffen und konnte im letzten Quartal durch den beginnenden Hochlauf neuer Produkte marktbedingte Einbußen zum Teil kompensieren.

      Die insgesamt nach wie vor gute Auslastung und das erfolgreiche Kostenmanagement sorgten für einen Zuwachs beim EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) im Konzern um 7 % auf 12,1 Mio. EUR (i. V. 11,3). Das EBIT zu Umsatz bewegte sich mit 7,6 % unverändert auf Vorjahresniveau. Das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 25 % auf 3,01 EUR je Aktie (i. V. 2,40). Der Konzern-Jahresüber-schuss steigerte sich um 35 % auf 5,8 Mio. EUR, was auf das verbesserte Ergebnis sowie die durch die Steuerreform reduzierte Ertragsteuerbelastung bei der PWO AG zurückzuführen ist. Der Hauptversammlung wird eine Dividende von 0,92 EUR je Aktie (i. V. 0,77) für das Geschäftsjahr 2001 vorgeschlagen.

      Der Konzern notierte im Jahresdurchschnitt 2001 einen Personalzugang um 5,4 % auf 1.067 Mitarbeiter (i. V. 1.012).

      Die Investitionen im Konzern erreichten mit 26,8 Mio. EUR (i. V. 12,8) einen historischen Höchststand. Auf die AG entfielen 24,2 Mio. EUR und auf die PWO Canada Inc. 3,6 Mio. CAD. Der Zugang konzentrierte sich an beiden Standorten auf Kapazitätserweiterungen in der Umformtechnik im Großpressenbereich. Zusätzliche Schwerpunkte bei der AG waren die Ausweitung der Montage- und Schweißanlagen sowie ein Hallenanbau zur Erweiterung des Logistikzentrums.

      Die Ausgaben für Produkt- und Prozessentwicklung, Prototypenbau und Versuche summierten sich bei der PWO AG auf 7,3 Mio. EUR (i. V. 5,6). Der Anteil am Umsatz erhöhte sich auf 4,9 % (i. V. 4,2). Innovationen bei Strukturkomponenten wie Querträger für Instrumententafeln sowie neuartige Luftfedersysteme wurden zur Serienreife gebracht.

      Der Geschäftsverlauf in den ersten Monaten 2002 bewegte sich leicht über dem Niveau des Vorjahres. Per 31.03.2002 lag der Konzernumsatz plankonform bei 41,8 Mio. EUR (i. V. 41,1). PWO Canada Inc. steigerte in den ersten 3 Monaten den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 50 % auf 5,9 Mio. CAD. Derzeit gehen wir für das erste Halbjahr von einem Leistungsniveau im Konzern in Höhe des sehr starken Vorjahreszeitraumes aus. Im zweiten Halbjahr erwarten wir eine deutliche Umsatzsteigerung. Der für die kommenden Monate geplante Serienhochlauf neuer Produkte für die Nachfolgemodelle der Mercedes E-Klasse und des Ford Fiesta unterstützt diese positive Entwicklung. Der Konzernumsatz für das Gesamtjahr wird voraussichtlich auf über 170 Mio. EUR ansteigen. Durch die relativ gute Auslastung, die flexible Anpassung an die jeweilige Auftragssituation und das konsequente Kostenmanagement rechnen wir wiederum mit einer Ertragssteigerung. Die Investitionen werden ca. 18 Mio. EUR betragen; davon über 3 Mio. EUR für den weiteren Ausbau von PWO Canada Inc.

      Die im SDAX gelistete PWO-Aktie steht weiter im Fokus der Anleger und hat in den letzten Monaten um rund 25 % zugelegt.

      Kennzahlen PWO-Konzern 2001 2000
      Umsatz Mio. EUR 160,5 148,4
      Veränderung in % + 8,1 + 9,7
      Auslandsanteil in % 33,2 32,8
      Beschäftigte am 31.12. 1.084 1.039
      Cash-flow nach DVFA/SG Mio. EUR 14,1 12,2
      in % vom Umsatz 8,8 8,2
      Jahresüberschuss Mio. EUR 5,8 4,3
      in % vom Umsatz 3,6 2,9
      DVFA/SG-Ergebnis je Aktie (ohne Steuerguthaben) EUR 3,01 2,40
      Dividende je Aktie EUR 0,92 0,77
      Dividendenrendite (2000 inkl. Steuerguthaben) % 5,0 6,7
      Börsenkurs H/T (Parkett-Schlusskurs Frankfurt) EUR 18,60 / 14,11 17,99 / 15,0
      Gesamtinvestitionen (Zugang zum Anlagevermögen) Mio. EUR 21,4 12,7
      Gesamtinvestitionen (inkl. Leasing) Mio. EUR 26,8 18,8
      Selbstfinanzierungsquote % 65,9 96,0
      Eigenkapital Mio. EUR 25,4 21,1
      davon gezeichnetes Kapital Mio. EUR 5,1 5,1
      Bilanzsumme Mio. EUR 92,7 79,5
      Eigenkapitalquote % 27,4 26,6

      (Quelle: Progress-Werk Oberkirch AG)
      04.04.2002 12:00
      © boerse.de
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 15:13:42
      Beitrag Nr. 139 ()
      Gefallen mir exzellent, die Zahlen. Ich schätze mal, ein Kurs von 25 € sollte da in den nächsten Wochen mindestens drin sein. Morgen ist ja auch noch eine Analystenkonferenz. Vielleicht wird dann auch mal wieder in der Finanzpresse berichtet. Es gibt ja nicht allzu viele Firmen, die heutzutage noch solche Zahlen liefern, und ihre Prognosen so gut einhalten.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 15:31:51
      Beitrag Nr. 140 ()
      AUch ich kann mich hier nur anschließen: Sehr schöne Informationen zum Geschäftsverlauf. Wo bleiben denn die Kursreaktionen??
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 11:29:31
      Beitrag Nr. 141 ()
      "...Das DVFA/SG-Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 25 % auf 3,01 EUR je Aktie (i. V. 2,40). Der Konzern-Jahresüber-schuss steigerte sich um 35 % auf 5,8 Mio. EUR,..."

      Spricht für sich !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 14:58:18
      Beitrag Nr. 142 ()
      Wie üblich: Die Kursreaktion kommt langsam und gemächlich.
      Wurde heute irgendwo positiv über PWO berichtet?
      Oder ist es Zufall, dass gerade heute die Umsätze und Kurse langsam weiter ansteigen?

      Immerhin wurde auf XETRA gerade ein neues Rekordhoch erreicht. :)
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 22:51:10
      Beitrag Nr. 143 ()
      Ein Bonmot aus Mross, M.: Die Börse!, München, 2000


      Kleine Perlen – die Aktien aus dem SMAX

      [...]
      Pfleiderer – Bauzulieferer
      Progress Werke – Staubsauger
      Salzgitter – Stahl
      [...]


      Wenn ich mich nicht sehr täusche, liegt Michael Mross bei der Branchenzuordnung der Progress Werke doch falsch, oder?
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 10:29:14
      Beitrag Nr. 144 ()


      Sehr klarer Ausbruch mit neuem ATH! :D
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 10:43:22
      Beitrag Nr. 145 ()
      Einfach nur schöööön. :) :) :) :) :)

      @simonswald: Das passiert regelmässig, dass die mit der Staubsaugerfirma verwechselt werden. Richtiger wäre da schon Mopedhersteller, denn wie ich mal gelesen habe, haben die in den fünfziger Jahren tatsächlich mal Mopeds hergestellt.

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 14:36:10
      Beitrag Nr. 146 ()
      PWO: Übergewichten (Independent Research)

      Die Experten von Independent Research stufen PWO mit
       Übergewichten  ein.

      Auf der Bilanzpressekonferenz habe das Unternehmen die
      vorläufigen Umsatz- und Ergebniszahlen mit einem Umsatz
      von 160,5 (148,4) Mio. Euro und einem EBIT von 12,1 (11,3)
      Mio. Euro bestätigt. Der Jahresüberschuss habe bei 5,8 (4,3)
      Mio. Euro gelegen. Die Dividende solle von 0,77 auf 0,92
      Euro erhöht werden. Der Umsatz habe im ersten Quartal
      2002 mit 41,8 (41,1) Mio. Euro leicht über dem Vorjahr
      gelegen. Aufgrund einer starken Belebung des Geschäfts in
      der zweiten Hälfte des Jahres 2002 rechne das Unternehmen
      mit einem Umsatzanstieg in 2002 auf 170 Mio. Euro. Die
      Erträge sollen auch im laufenden Geschäftsjahr weiter
      steigen.

      Die Bilanzvorlage habe für die Experten keine wesentlichen
      neuen Erkenntnisse gebracht. Auch der Jahresüberschuss
      habe den Erwartungen entsprochen. Man könne derzeit noch
      nicht den geplanten Umsatzanstieg im laufenden Jahr
      nachvollziehen und sehe die Planzahlen als ambitioniert an.
      PWO könne jedoch darauf verweisen, in der jüngeren
      Vergangenheit seine Planzahlen immer übertroffen zu haben.
      Insofern halten die Experten ihre Schätzungen für 2002 und
      2003 für realistisch.

      Progress Werk Oberkirch werde Bauteile für die neu
      anlaufende Serienfertigung der Mercedes E-Klasse und das
      Volumenmodell Ford Fiesta liefern. PWO erhoffe sich
      hierdurch in der zweiten Hälfte des Jahres einen deutlichen
      Umsatzanstieg. Mit einem 2003er KGV von 6 sei die Aktie
      trotz des in den letzten Monaten einsetzenden Kursanstieges
      aus Sicht der Experten immer noch günstig bewertet. Die
      Dividendenrendite von 4,3% sichere die Aktie aus unserer
      Sicht gegen weitere Kursverluste ab. Man rechne deshalb in
      den nächsten Monaten mit einer anhaltend positiven
      Kursentwicklung. Das Unternehmen besitze aufgrund seines
      Streubesitzanteils von rund 50% Chancen, in den SDAX50
      aufgenommen zu werden. Dies solle das Interesse für den
      Wert weiter steigern.

      Analyst: Independent Research
      WKN der Aktie: 696800
      KGV 03e: k.A.
      Besprechungskurs: 21,30 Euro
      Kursziel: k.A.
      Rating des Analysten: Übergewichten




      Quelle: Aktien & Co 05.04.2002 13:19

      ---

      Und heute aktuell auf 24,00 Euro geklettert !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 18:59:03
      Beitrag Nr. 147 ()
      Hab eben mal in den neuesten Börsenzeitschriften geblättert, und tatsächlich wird langsam doch von einigen über PWO berichtet.

      In Börse-Online steht ein sehr positiver ganzsseitiger Bericht drin, was nicht so sehr verwundert, da die PWO neulich in ihr Musterdepot aufgenommen haben.
      Die berichten übrigens sogar von Übernahmegerüchten.
      Leider gibt es den Artikel wohl nicht online.

      Auch die Telebörse hält PWO für eine Kaufempfehlung.

      Es sieht also gut aus, was die Publicity angeht, und das erklärt wohl auch die doch beachtlich hohen Umsätze heute.

      flitztass
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 18:33:19
      Beitrag Nr. 148 ()
      Ist Dürr ein möglicher Aufkäufer von PWO ?
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 13:55:24
      Beitrag Nr. 149 ()
      Mein kurzfristiges Kursziel 25 wurde ja schneller erreicht als ich dachte. PWO bekommt halt langsam doch auch die Aufmerksamkeit, die es meines Erachtens schon länger verdient.
      Nun lehne ich mich mal ein wenig aus dem Fenster für ein längerfristiges Kursziel. Meiner persönlichen Meinung nach hat ein solch solides Unternehmen eigentlich ein KGV von sagen wir mal 12 verdient. Das wäre immer noch deutlich weniger als momentan für Aktien aus DAX und MDAX bezahlt wird, die oft deutlich riskanter sind. Bei konservativ geschätzten gleichbleibenden Gewinnen in diesem Jahr würde das also einen Kurs von 36 Euro bedeuten.
      Falls der erreicht werden sollte, werde ich mir mal Gedanken machen, ob ich meinen PWO-Anteil im Depot reduziere.

      @bluemax: Gibt es da Anhaltspunkte dafür, dass Dürr ein möglicher Aufkäufer von PWO sein könnte, oder ist das eine pure Spekulation deinerseits?

      buntstift
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 18:35:51
      Beitrag Nr. 150 ()
      Aktuell 25.30 Euro.

      Gott, sieht der Chart geil aus !

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 18:11:01
      Beitrag Nr. 151 ()
      Darf ich Euch mal eben ein wenig Wind aus den Segeln nehmen?

      Auch in Baden-Würtemberg fordern die Gewerkschaften 6,5% Lohnerhöhungen. Heute wird in der Urabstimmung entschieden, ob gestreikt wird.

      Wenn im GJ2001 die Lohnkosten um genau diese 6,5% höher gelegen hätten, wäre das Ergebnis nicht bei 3,01 Euro pro Aktie, sondern nur bei 2,05 Euro!

      Ich habe es schon immer gesagt: Gewerkschaften schaden unserer Volkswirtschaft, indem sie Arbeitsplätze vernichten und Kapital vertreiben.

      Mein Vorschlag: Angebot der Arbeitgeber in Höhe von 2,8 Prozent akzeptieren und die Streikkasse an die Arbeitnehmer ausschütten - so gibt es keine Verlierer. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 01:15:26
      Beitrag Nr. 152 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 11:28:41
      Beitrag Nr. 153 ()
      Kann mir nicht vorstellen, dass diese Rechnung so korrekt wäre - ganz abgesehen davon, dass glaube ich noch nie die Forderung der Gew. als Verhandlungsergebnis herauskam...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 22:47:02
      Beitrag Nr. 154 ()
      Die #151 ist empirisch so sicher nicht haltbar.
      Es gibt ökonomisch starke Länder mit starken Gewerkschaften eben so wie es ökonomisch schwache Länder mit schwachen Gewerkschaften gibt.

      Relativ hohe Löhne sind doch per se nichts schlechtes. Sie können auch die Rationalisierungen und die Produktivität und damit die internationale Wettbewerbsfähigkeit voran treiben.

      Negativbeispiel hierzu sind die Niederlande, die mehr als ein Jahrzehnt niedrige Lohnsteigerungen hatten, worauf sich viele Unternehmen ausruhten und nunmehr über eine mangelnde internationale Wettbewerbsfähigkeit klagen.

      Umgekehrt sind starke Gewerkschaften auch sicher nicht per se positiv für eine Volkswirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 13:06:36
      Beitrag Nr. 155 ()
      morgen kommen die ersten Q-Zahlen für´s neue GJ

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 05.05.02 22:13:37
      Beitrag Nr. 156 ()
      Hallo kosto,

      würde nicht zuviel erwarten. Mich würde jedenfalls eine klare Ergebnissteigerung schon positiv überraschen...

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 10:35:54
      Beitrag Nr. 157 ()
      Solide Geschäftsentwicklung bei PWO

      Der Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2002 bewegte sich trotz einer weiterhin rückläufigen internationalen Automobilproduktion leicht über dem Vorjahresniveau. Diese Entwicklung basiert insbesondere darauf, dass sich PWO auf anspruchsvolle Metall-Komponenten fokussiert, die zur Erhöhung von Sicherheit und Komfort im Automobil beitragen.

      Zum Jahresbeginn wurde die Konzern-Rechnungslegung nach den International Accounting Standards (IAS) umgestellt. Die Vorjahreszahlen sind an die IAS-Standards angepasst. Per 31.03.2002 lag der Konzernumsatz plankonform bei 41,8 Mio. EUR (i. V. 41,1). Das Segment Metall-Komponenten/Systeme erzielte ein Plus von 3 % auf 41,3 Mio. EUR; im Segment Transport- und Lagerbehälter verminderte sich der Umsatz auf 0,5 Mio. EUR (i. V. 1,0). Die Konzernleistung verbesserte sich um 3 % auf 44,2 Mio. EUR (i. V. 42,9). Davon entfallen auf die PWO AG 40,0 Mio. EUR (i. V. 40,0) und die PWO Canada Inc. 6,1 Mio. CAD (i. V. 5,0).

      Die hohen Investitionen in notwendige Kapazitätserweiterungen führen erst im späteren Verlauf des Jahres zu einer entsprechenden Auslastung der Anlagen. Daraus resultiert, dass die Abschreibungen, Leasinggebühren, Zinsen und Personalaufwendungen das Ergebnis derzeit wie erwartet belasten. Im Vergleich zu einem äußerst ertragsstarken ersten Vorjahresquartal verminderte sich das EBIT des Konzerns plankonform auf 3,0 Mio. EUR (i. V. 3,7). Der Jahresüberschuss entwickelte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum rückläufig um 11 % auf 1,6 Mio. EUR (i. V. 1,8). Das DVFA-Ergebnis je Aktie betrug im Berichtszeitraum 0,79 EUR (i. V. 0,92). Der Auslandsumsatz erhöhte sich leicht auf 34 % (i. V. 32). Im Durchschnitt der ersten 3 Monate beschäftigte der Konzern 1.093 Mitarbeiter (i. V. 1.048). Die Investitionen im Konzern per 31.03.2002 summierten sich auf 1,6 Mio. EUR (i. V. 6,0). Für das Gesamtjahr sind Ausgaben von über 18,0 Mio. EUR geplant.

      Der Geschäftsverlauf bei der PWO Canada Inc. war äußerst erfreulich. Diverse Produktneuanläufe steigerten den Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 54 % auf über 5,9 Mio. CAD. In diesem Vergleich ist zu berücksichtigen, dass das erste Quartal 2001 – geprägt von drastischen Produktionskürzungen in der nordamerikanischen Automobilindustrie - das jahresschwächste war. Derzeit gehen wir für die PWO Canada Inc. von einem Umsatzwachstum in diesem Jahr von über 25 % aus.

      Unsere Ziele für 2002 gelten trotz einer weltweit nach wie vor labilen Konjunkturlage unverändert. Die Entwicklung des ersten Quartals und die aktuellen Prognosen unserer Kunden bestätigen die bisherige Planung. Wir gehen weiter davon aus, dass der Konzernumsatz für das Gesamtjahr durch erhebliche Zuwächse im zweiten Halbjahr auf über 170 Mio. EUR (i. V. 160,5) steigen wird. Dieses Wachstum wollen wir vor allen Dingen mit dem Serienhochlauf neuer Produkte für die Nachfolgemodelle der Mercedes-E-Klasse und des Ford Fiesta erreichen. Dadurch wird auch die Ertragskraft im Verhältnis zum Vorjahr wieder verbessert.

      (QUelle: PWO)


      06.05.2002 10:10
      © boerse.de
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 17:40:49
      Beitrag Nr. 158 ()
      Hmm, will keiner mehr verkaufen?? :

      Bid:
      24,00 500
      23,80 500
      23,75 500
      23,71 610
      23,55 1000

      Ask:
      24,19 50
      25,00 500
      26,70 150
      -

      Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 09.05.02 11:23:15
      Beitrag Nr. 159 ()
      Nö ! :) kj
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 19:03:08
      Beitrag Nr. 160 ()
      Eine bekannte Börsenzeitschrift hält PWO in ihrem Musterdepot und hat den Stopkurs auf 21,00 EUR angehoben. Da wird sich doch sicher bald einmal jemand finden, den es reizt, sich die Stop-loss-Papiere der Jünger unter den Nagel zu reißen ... :)
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 12:57:07
      Beitrag Nr. 161 ()
      Das war doch klar! #160 hat sich erledigt - vielen Dank für die Papiere. :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 10:36:40
      Beitrag Nr. 162 ()
      Die Zahlen von PWO sind meines Erachtens nach wie vor beeindruckend. Ein Halbjahresgewinn von 1,65 Euro pro Aktie kann sich in diesen Zeiten wohl sehen lassen. Damit hätte PWO nach wie vor einen KGV im Bereich 6 - 7 !!

      Progress-Werk Oberkirch AG (PWO): Geschäftsverlauf auf Plankurs

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Das erste Halbjahr entwickelte sich wie erwartet. Im Rahmen des schwierigen konjunktu-rellen Umfeldes stabilisierte PWO den positiven Geschäftsverlauf durch die strategische Ausrichtung auf anspruchsvolle Metall-Komponenten zur Steigerung von Sicherheit und Komfort im Automobil.

      Der Konzernabschluss per 30. Juni 2002 sowie das vergleichbare Vorjahr entsprechen den International Accounting Standards (IAS). Mit 85,2 EUR (i. V. 83,0) lag der Konzern-umsatz um knapp 3 % über dem Vorjahr. Trotz einer weiter rückläufigen Automobilkon-junktur erzielte die PWO AG im Segment Metall- Komponenten/Systeme einen Umsatz von 76,2 Mio. EUR (i. V. 75,9) und damit ein leichtes Plus gegenüber dem starken ersten Halbjahr 2001. Im Segment Transport- und Lagerbehälter reduzierten sich die Erlöse wie erwartet auf 0,7 Mio. EUR (i. V. 1,4). Die Konzernleistung verbesserte sich um knapp 3 % auf 89,1 Mio. EUR (i. V. 86,6). Auf die PWO AG entfielen 80,4 Mio. EUR und auf die PWO Canada Inc. 12,6 Mio. CAD.

      Die zur Realisierung des geplanten Wachstums durchgeführten Investitionen zur Erweite-rung der Fertigungskapazitäten lasten die Anlagen erst in der zweiten Jahreshälfte aus. Damit belasten die Abschreibungen, Leasinggebühren, Zinsen sowie die Personalkosten noch wie erwartet das Ergebnis im ersten Halbjahr. Mit 6,4 Mio. EUR (i. V. 7,2) bewegte sich das EBIT des Konzerns auf Planniveau. Der Jahresüberschuss war gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 3,3 Mio. EUR um 0,2 Mio. EUR niedriger. Das Ergebnis je Aktie verminderte sich im ersten Halbjahr auf 1,65 EUR (i. V. 1,75). Das Vorjahresergebnis je Aktie nach HGB bewertet belief sich auf 1,60 EUR. Im Berichtszeitraum veränderte sich der Auslandsumsatz auf 34 % (i. V. 33). Der Konzern zählte durchschnittlich 1.099 Mitar-beiter im Vergleich zu 1.057 Beschäftigten in der entsprechenden Vorjahresperiode. Kon- zernweit investierte PWO insgesamt 7,3 Mio. EUR (i. V. 12,0). Für das Gesamtjahr 2002 ist ein Investitionsvolumen von 22 Mio. EUR vorgesehen.

      Äußerst erfreulich entwickelte sich die PWO Canada Inc. im ersten Halbjahr. Mit 12,6 Mio. CAD (i. V. 9,5) verbuchte das Tochterunternehmen eine Umsatzsteigerung von 33 %. Für das Gesamtjahr gehen wir weiter von einem Umsatzwachstum von rund 25 % aus. Im Juni hat der Ausbau der Produktionsflächen begonnen; damit wird die Standorterweite-rung wie geplant fortgeführt.

      Die weltweite Konjunkturlage ist nach wie vor äußerst labil. Von einer nennenswerten Belebung noch in diesem Jahr gehen wir nicht aus. Trotz dieser fehlenden Impulse erwar-ten wir für 2002 durch die hochlaufenden neuen Produkte für die Mercedes E-Klasse und die Ford-Fiesta-Baureihe nach wie vor eine Steigerung des Konzernumsatzes auf etwa 170 Mio. EUR (i. V. 160,5). Durch diese Umsatzsteigerung und unser effizientes Kosten-management stärken wir weiter die Ertragskraft des Unternehmens.

      Oberkirch, 5. August 2002 Der Vorstand

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 05.08.2002
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 20:19:42
      Beitrag Nr. 163 ()
      Kurse jetzt klar unter 20,00. Gleiche galktische Chancen wie vor einem Jahr - oder böse Vorboten der Q3-Zahlen???
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 10:42:05
      Beitrag Nr. 164 ()
      PWO mit kräftiger Umsatz- und Ergebnissteigerung


      Erfreuliches drittes Quartal

      Prognostiziertes Umsatz- und Ertragswachstum für 2002 wird in vollem Umfang bestätigt

      Deutliche Ausweitung der Quartalsberichterstattung

      Die Progress-Werk Oberkirch AG berichtet heute über eine anhaltend positive Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2002. In dieser ferienbedingt eher schwachen Periode wurde ein konsolidierter Umsatz von 46 Mio. EUR erzielt – deutlich mehr als jeweils in den ersten beiden Quartalen 2002. Gegenüber dem dritten Quartal des Vorjahres (39 Mio. EUR) bedeutet dies sogar eine Steigerung von 18%. In den ersten neun Monaten 2002 stieg der Umsatz im Konzern um knapp 8% auf 131,0 Mio. EUR (Vorjahr: 121,6 Mio. EUR). Sehr positiv bleibt insbesondere die Entwicklung der Tochter PWO Canada Inc., die durch lebhaftes Geschäft mit Neukunden einen Umsatzanstieg von 32% erzielte.
      Der Vorstand wertet ein so deutliches Wachstum im gegenwärtig schwierigen Marktumfeld als Ergebnis seiner erfolgreichen Fokussierung auf die Entwicklung und Herstellung innovativer Komponenten und Systeme im Wachstumsbereich Sicherheit und Komfort für das Automobil.
      Wachstumstreiber sind wie erwartet die hochlaufenden neuen Produkte mit gesteigertem Funktions- und Leistungsumfang, vor allem für die Mercedes E-Klasse und die Ford-Fiesta-Baureihe.
      Das höhere Umsatzvolumen führte wie angekündigt zu einer verbesserten Auslastung der Kapazitäten. Dadurch stieg das EBIT (Earnings before interest and taxes), bereinigt um einmalige IAS (International Accounting Standards) Umstellungseffekte, um über 8% in den ersten neun Monaten an. Inklusive der Umstellungseffekte verbesserte sich das EBIT um 2% von 10,2 Mio. EUR im Vorjahr auf 10,4 Mio. EUR. Der Rückstand zu 2001 der ersten Monate des Jahres wurde damit durch eine kontinuierliche Ergebnissteigerung von Quartal zu Quartal voll aufgeholt.

      Die wachstumsorientierten Investitionen wurden im Berichtszeitraum weiter fortgesetzt. In den ersten neun Monaten wurden inklusive Leasing 13,3 Mio. EUR in Sachanlagen investiert (Vorjahr: 22,7 Mio. EUR). Im Gesamtjahr werden die Investitionen wie prognostiziert insgesamt 22 Mio. EUR (Vorjahr: 27 Mio. EUR) betragen. Davon entfallen etwa 40% auf kundeninitiierte Investitionen, d. h. solche, die an feste Kundenaufträge gebunden sind. PWO trägt hierbei kein Auslastungsrisiko.
      PWO liegt nach neun Monaten voll im Zielkorridor der Umsatz- und Ergebniserwartungen für das laufende Geschäftsjahr. Der Umsatz wird wie zu Jahresbeginn angekündigt auf über 170 Mio. EUR (Vorjahr: 161 Mio. EUR), das EBIT auf rund 13 Mio. EUR (Vorjahr: 12,1 Mio. EUR vor einmaligen IAS-Umstellungseffekten) steigen.
      Der Vorstand stellt fest: „Damit wird 2002 nicht nur ein weiteres Jahr, in dem wir unsere Prognosen erfüllen, sondern es zeigt sich vor allem, dass wir in der Lage sind, auch in einem schwierigen Umfeld zu wachsen und den Konzern zielgenau zu steuern. Die PWO-Strategie ist auf ertragstarkes Wachstum ausgerichtet. Dazu werden auch künftig neue Umsatzpotenziale durch Fokussierung auf Produkte mit hoher Wertschöpfung erschlossen. Derzeit haben diese Produkte bereits einen Umsatzanteil von mehr als 53% erreicht. Gleichzeitig werden Low-Volume- und stark lohnintensive Produkte konsequent ausgelagert. Zusammen mit kontinuierlicher Rationalisierung der Fertigung und einem effizienten Kostenmanagement wird dies auch in Zukunft eine weitere Steigerung der Ertragskraft des Konzerns ermöglichen.

      (Quelle: Progress Werk Oberkirch AG)
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 11:04:02
      Beitrag Nr. 165 ()
      Zum Glück gibt es noch Firmen, auf die man sich verlassen kann. :)

      Da sollte der Kurs in den nächsten Tagen doch die 20 wieder hinter sich lassen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 13:54:03
      Beitrag Nr. 166 ()
      Der Haken dabei: Das Wachstum wird nur durch ein permanent sehr hohes Investitionsvolumen erzielt, so dass die Verschuldung von Jahr zu Jahr kräftig erhöht wird und die Dividende regelmäßig auf Kredit finanziert werden muss.

      Freier Cashflow
      1999 +2 Mio. €
      2000 -9 Mio. €
      2001 -5 Mio. €
      2002 -7 Mio. € (Q1-Q3)

      Verschuldungsgrad (Bankkredite : Eigenkapital)
      31.12.99: 54%
      31.12.00: 71%
      31.12.01: 76%
      30.09.02: 122%

      Diese Verschuldungsstrategie birgt erhebliche Risiken und dürfte dafür sorgen, dass das KGV niedrig bleibt (wegen mangelhafter Gewinnqualität).
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 14:26:11
      Beitrag Nr. 167 ()
      @mandrella: Wie kommst Du auf die Zahlen?

      Ich kann die nicht ganz nachvollziehen. Nach den auf der homepage von PWO zu findenden Daten liegt die Eigenkapitalquote schon seit etlichen Jahren relativ konstant knapp unter 30 %.

      Und nach neuestem Quartalsbericht ist der Verschuldungsgrad im Vergleich zum Vorjahr von 112 auf 109 % gesunken.

      Was mir nicht ganz gefiel, waren die erhöhten Vorräte und Forderungen aus LuL. Aber das gab es bei PWO schon ab und zu, und war in der Vergangenheit kein wirklicher Grund zur Beunruhigung. Ich sehe keinen Grund, warum ich den Angaben von Molenaar und co. nicht mehr trauen sollte.
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 14:28:34
      Beitrag Nr. 168 ()
      Ergänzend zu Mandrellas Aufstellung der entsprechende Kommentar aus dem aktuellen Quartalsbericht:
      Bei der Betrachtung der Verschuldung des Konzerns ist der bei PWO in den Jahren 2001/2002 hohe Anteil kundeninitiierter Investitionen zu berücksichtigen. Sie weisen ein sehr niedriges Risikoprofil auf.
      ...
      Darüber hinaus ist ein wesentlicher Teil der Investitionen an feste Aufträge unserer Kunden gebunden. Hier bauen wir erst nach der Auftragserteilung die für die Produktion eines konkreten Auftrages notwendigen Kapazitäten auf. Diese kundeninitiierten Investitionen sind fester Bestandteil der Projektkalkulation. Ihre Amortisation ist über die Fertigungslaufzeit gesichert. PWO trägt hierbei kein Risiko.

      Im laufenden Geschäftsjahr werden rund 40 % des Investitionsvolumens auf solche Investitionen entfallen.


      Unterstelle ich ein EPS von 3€ im laufenden Jahr, so würde ein Anstieg des KGV um einen Punkt + Dividende in Vorjahreshöhe von 92 Cent eine Rendite von 20% ermöglichen.

      Werden Zyklikern in Zeiten des Abschwungs höhere oder kleinere KGVs zugestanden?

      ciao
      panta rhei

      P.S. Welche Erwartungen wecken die recht ordentlichen Ergebnisse von WET und PWO für die anderen Zulieferer Leoni und Grammer?
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 15:42:41
      Beitrag Nr. 169 ()
      Ich hatte das "Problem" des negativen freien CF auch schon mal in #81 angesprochen. Der neg. freie CF bzw. die steigende Verschuldung sind bei PWO an die Investitonen gebunden. Man muß hier also bewerten, welche Bedeutung die Investitonen genau haben und auch ob in der Ergebnisrechnung nicht vielleicht doch zu geringe Abschreibungen angesetzt wurden. Sicherlich ist ein Unternehmen langfristig dem Untergang geweiht, wenn zur Aufrechterhaltung seines Geschäftes ständig steigende Investitionen notwendig sind, die nicht aus dem CF finanziert werden können ...
      Der Vorstand spricht von einer InvestitonsPHASE, die zukünftiges Wachstum ermöglichen wird.
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 01:51:37
      Beitrag Nr. 170 ()
      @flitzass
      Entschuldigung, ich hatte die Zahlen des 3. Quartals 2002 und 2001 verwechselt. Der Verschuldungsgrad hat sich tatsächlich stabilisiert.
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 15:36:25
      Beitrag Nr. 171 ()
      Noch mal zu Q3: Nach Umsatz und Überschuß das erfolgreichste Quartal der Unternehmensgeschichte. Der freie CF in Q3 betrug +1,8 Mio. EUR. Wirklich kein Grund zum Klagen!
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 18:47:58
      Beitrag Nr. 172 ()
      :)

      wie gesagt, mein Tipppppppp bleibt weiterhin: 30 € - WIR KOMMEN !

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 13:37:59
      Beitrag Nr. 173 ()
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 11:31:33
      Beitrag Nr. 174 ()
      Einfach langfristig denken: Kaufen und einfach mal ein paar Jahre abwarten.

      Wir sind jedenfalls sehr zufrieden mit PWO.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 15:23:19
      Beitrag Nr. 175 ()
      Bei PWO gibt es relativ viele Belegschaftsaktionäre, so daß der Kurs den schlechten Unternehmensnachrichten vorauslaufen müßte. Ich sehe auch deshalb der Kursentwicklung nicht unbedingt mit Ruhe zu, zumal ich hier auch relativ fett investiert bin. Das 2002er KGV liegt unter sechs und für 2003 werden weiter steigende Erlöse erwartet!!!
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 17:34:35
      Beitrag Nr. 176 ()
      In letzter BörseOnline wurde PWO als HEISSESTER Übernahmekandidat beschrieben. gruß kj
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 14:57:53
      Beitrag Nr. 177 ()
      Publikumszeitschrift empfiehlt marktengen Nebenwert:
      19.12.2002
      Progress-Werk Oberkirch kaufen
      Focus Money

      Dem konservativ ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anlegermagazin "Focus Money" die Aktien von Progress-Werk Oberkirch (WKN 696800) zum Kauf.

      Zu den eher unbekannten, aber höchst profitablen Automobilzulieferern gehöre das Progress-Werk Oberkirch, kurz PWO. Mit der Konzentration auf Metallkomponenten für mehr Sicherheit und Komfort im Automobil koppele sich das Unternehmen weitgehend von der Automobilkonjunktur ab.

      So sei es PWO in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2002 gelungen, den Umsatz um rund acht Prozent auf 131 Millionen Euro zu steigern. Wachstumstreiber seien vor allem neue Produkte für die Mercedes-E-Klasse und die Ford-Fiesta-Baureihe gewesen.

      Die Vorstände Rainer Molenaar und Karl Schmidhuber seien äußerst zuversichtlich, das angestrebte Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 13 Millionen Euro nach 12,1 Millionen Euro im Vorjahr zu erreichen.

      Damit dürfte eine unveränderte Dividende von 0,92 Euro sicher sein. Die sich damit ergebende Dividendenrendite von 4,6 Prozent dürfte vor Kurseinbrüchen schützen.

      Vor diesem Hintergrund rät das Anlegermagazin "Focus Money" zu einem Engagement in die Aktien von PWO. Der Stoppkurs sollte bei 16,80 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 22:15:24
      Beitrag Nr. 178 ()
      Der Handel mit PWO-Aktien ist so gut wie ausgetrocknet.
      Man darf davon ausgehen, daß das Unternehmen die Jahresziele von über 170 mill. Euro Umsatz und ca. 3.30
      Euro Gewinn pro Aktie für 2002 erreicht hat.Die genauen Zahlen werden am 31.1.2003 kommen.
      In einer Analyse der LB Badenwürtenberg, die mit dem Vorstand abgestimmt ist, werden für 2003 sogar annähernd
      4 Euro geschätzt. Aufgrund der konjunkturellen und
      politischen Lage müssen natürlich Prognosen mit Vorsicht
      genossen werden.
      Trotzdem dürfte der PWO bei positiven Nachrichten mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 22:43:40
      Beitrag Nr. 179 ()
      Von wann ist den die BW Analyse und aus welcher Quelle geht hervor, dass Sie "mit dem Vorstand abgestimmt" wurde ?!?

      Danke, Ciao Nick
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 23:05:31
      Beitrag Nr. 180 ()
      Auf der Homepage von PWO kannst Du die Analyse nachlesen.
      Sie ist vom 22.11.2002 und prognostiziert sogar einen Gewinn von 4.21 Euro. Die Absimmung der Analyse mit dem
      Vorstand wurde mir von PWO bestätigt.
      Derzeit bestehen so viele Unwägbarkeiten (Irak-Krieg),
      so daß aber alles mit Vorsicht zu genießen ist.
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 10:04:11
      Beitrag Nr. 181 ()
      Die Zahlen sind schon da!
      Wie üblich sehr gut!


      DGAP-News: Progress-Werk Oberkirch <PWO>

      Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) übertrifft Wachstumsziele und legt auch 2003 zu

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Die Progress-Werk Oberkirch AG hat ihre Prognosen auch im konjunkturell schwierigen Geschäftsjahr 2002 wieder erreicht. Der Konzernumsatz des Automobilzulieferers übertraf nach vorläufigen Zahlen mit 175 Mio. EUR (Vj. 160,5) wie angekündigt klar die Marke von 170 Millionen. Die Gesamtleistung steigerte sich um rund 11 % auf 182 Mio. EUR. Für das Geschäftsjahr 2002 wird erstmals ein geprüfter Jahresabschluss nach IAS (International Accounting Standards) vorge-legt. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst. Auch das vorläufige EBIT lag mit 13,7 Mio. EUR im Rahmen der Prognosen und konnte gegenüber dem Vorjahreswert von 13,1 Mio. EUR bzw. von 12,1 Mio. EUR bereinigt um IAS-Umstellungseffekte erneut gesteigert werden. Das EBT betrug ca. 11 Mio. EUR (Vj. 10,5 bzw. bereinigt 9,6), der Jahresüberschuss ca. 7 Mio. EUR (Vj. 6,4 bzw. bereinigt 5,8). PWO hat die gute Geschäftsentwicklung genutzt, um sich weiterhin gezielt mit zusätzlichen Fachkräften zu verstärken. Im Jahresdurchschnitt waren 1.113 Mitarbeiter (Vj. 1.067) beschäftigt.

      Einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung leisteten 2002 wie erwartet die Produkte für die neue Mercedes E-Klasse sowie der Querträger für den Ford Fiesta. Besonders hervorzuheben ist darüber hinaus auch die Entwicklung der Tochter PWO Canada Inc. Ihr Umsatz legte von 18,9 Mio. CAD um 33 % auf rund 25,1 Mio. CAD bei positivem Ergebnis zu. Die Wachstumsimpulse, die vom Engagement im NAFTA-Raum erwartet wurden, spiegeln sich damit erstmals spürbar im Zahlenwerk. In den vergangenen Jahren wurde konsequent das Auslaufen von Teilen, die nicht in die PWO Produktbereiche passten, vorangetrieben. Zudem hat sich 2001 die rückläufige Marktentwicklung in Nordamerika belastend ausgewirkt. 2002 zeigte sich nun voll die erwartete Dynamik. Die Anzahl der Mitarbeiter in Kanada erhöhte sich im Jahresdurchschnitt von 89 im Vorjahr auf 101 in 2002.

      Im Konzern investierte PWO im Jahr 2002 inklusive Leasing 18,8 Mio. EUR (Vj. 26,8), davon in Kanada 7,8 Mio. CAD (Vj. 3,6). Ca. 24 % des Investitionsvolumens im Konzern entfielen auf sogenannte kundeninitiierte Investitionen, d. h. solche, die an feste Aufträge unserer Kunden gebunden sind und bei denen PWO kein Risiko trägt. Die Steigerung des Umlaufvermögens im Konzern um rund 9 Mio. EUR ist auf die Vorfinanzierung auftragsbezogener Werkzeuge und Entwicklungsleis-tungen sowie auf umsatzbedingte Forderungserhöhungen zurückzuführen. Auch hier ist das Risiko wegen der hohen Bonität unserer Kunden als äußerst niedrig einzuschätzen. Auf Grund der hohen Innenfinanzierung hat sich der Verschuldungsgrad (Netto-Finanzschulden in % des Eigenkapitals) mit rund 105 % ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres gehalten.

      Im laufenden Geschäftsjahr wird PWO weiter wachsen. Ohne Impulse von der konjunkturellen Seite, die nicht in der Planung berücksichtigt sind, soll ein Umsatzanstieg auf über 185 Mio. EUR realisiert werden. Dazu wird auch die Tochter in Kanada weiter positiv beitragen. Das Wachstum wird zu einer weiteren Verbesserung des Ergebnisses führen. Hierfür wird sich das Unternehmen auch künftig konsequent auf attraktive Absatzmarktnischen konzentrieren, die Produktivität an den Pro-duktionsstandorten erhöhen sowie Low-Volume- und stark lohnintensive Produkte an langjährige Partner in Ländern mit niedrigen Lohnkosten auslagern.

      Oberkirch, 30. Januar 2003 Der Vorstand

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 30.01.2003
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 12:45:53
      Beitrag Nr. 182 ()
      Damit liegt nun das 2003er KGV bei ca. 5.
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 15:11:51
      Beitrag Nr. 183 ()
      An der Börse haben die Zahlen ja irgendwie überhaupt keine Reaktion ausgelöst. Handel nach wie vor so gut wie nicht verhanden.

      Hier mal ein Analysten-Kommentar:


      PWO: Kaufen (Independent Research)
      Aktien & Co


      In ihrer Analyse vom 31. Januar bewerten die Analysten von Independent Research die Aktie von PWO mit "Kaufen".
      Insgesamt habe sich das Unternehmen im vierten Quartal wie von den Analysten erwartet entwickelt. Die EBIT-Marge habe im vierten Quartal mit 7,5% leicht unter dem Jahreswert von 7,8% gelegen. Die Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 7,4% deute jedoch auch die positive Ertragskraftenwicklung über die Jahre hinweg an. Aufgrund einer unter den Schätzungen der Analysten von 38,4% liegenden Steuerquote von 36,4 erhöhe sich der Jahresüberschuss gegenüber ihren Annahmen von 6,9 auf 7 Mio. Euro.

      PWO habe 2002 trotz der positiven Geschäftsentwicklung weiterhin in den Aufbau von Personal investiert und die Mitarbeiterzahl um über 4% im Jahresdurchschnitt erhöht. Dies deute auch auf eine positive Erwartung der Geschäftsentwicklung im laufenden Geschäftsjahr hin. Infolge des Gewinnanstiegs um fast 21% im abgelaufenen Geschäftsjahr rechnen die Analysten auch für 2002 wieder mit einer Anhebung der Dividende in gleichem Ausmaß auf 1,10 Euro. Sie erwarten in 2003 abermals einen leichten Renditeanstieg und eine anhaltende Umsatzausweitung im hohen einstelligen Bereich. Bisher habe das Unternehmen seine eigene Planung stets übertreffen können. Die Analysten gehen von einem Umsatz für 2003 von 190 Mio. Euro aus.

      Analyst: Independent Research
      Rating des Analysten: Kaufen
      Avatar
      schrieb am 31.01.03 16:46:11
      Beitrag Nr. 184 ()
      Ich persönlich gehe davon aus, daß der Kurs anspringt sobald sich die Märkte von Kriegsängsten lösen. Wir haben hier in der Tat eine Unterbewertung vorliegen, die Kurse von deutlich über 25 EUR rechtfertigt. Schau`n wir mal. Es bleibt spannend.
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 10:27:00
      Beitrag Nr. 185 ()
      Progress-Werk Oberkirch AG - Auf sicherer Fahrt - 5. Februar 2003 17:00
      Automobilzulieferer steigert Umsatz und Ergebnis in schwierigem konjunkturellen Umfeld
      (von smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Beinahe als Erfolg lässt es sich inzwischen verbuchen, wenn man das vergangene Jahr überstanden hat, ohne erhebliche Verluste einzufahren - dies gilt in gleicher Weise für zahlreiche Unternehmen wie Investoren. Ein lediglich stabiler Kursverlauf ist indes kaum mehr als ein schwacher Trost für Anleger, die im gleichen Zeitraum mit festverzinslichen Wertpapieren weitaus besser weggekommen wären. Dennoch: Angesichts der weiterhin miserablen Situation an den Börsen dürften die Aktionäre der Progress-Werk Oberkirch AG mit ihrem Investment durchaus zufrieden sein: Immerhin steht die Aktie derzeit bei etwa 20 Euro auf dem gleichen Kursniveau wie vor Jahresfrist auch.

      Wachstumsziele übertroffen

      Gemessen allerdings an dem erfolgreichen Verlauf des Geschäftsjahres 2002 erscheint die Performance der Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) an der Börse alles andere als zufriedenstellend. Allein im ersten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres musste der Automobilzulieferer leicht rückläufige Ergebnisse hinnehmen. Die Folgequartale entwickelten sich hingegen ausgesprochen gut. Vor allem im traditionell eher schwachen dritten Quartal konnte PWO hervorragende Zahlen vorlegen (siehe smartcaps-Bericht vom 5. November 2002: Progress-Werk Oberkirch AG - Sicherheit und Komfort für Anleger).

      Somit sah sich PWO nach neun Monaten „voll im Zielkorridor der Umsatz- und Ergebniserwartungen für das laufende Geschäftsjahr." Prognostiziert hatte der Vorstand zu Jahresbeginn Umsatzerlöse in Höhe von etwa 170 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 13. Mio. Euro. Die nun vorgelegten vorläufigen Zahlen für das Gesamtjahr übertreffen das ursprüngliche anvisierte Ziel allerdings deutlich.

      „PWO wird weiter wachsen"

      So kann der Automobilzulieferer den Konzernumsatz trotz der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreswert im Geschäftsjahr 2002 um rund 9% auf 175 Mio. Euro steigern. Die Gesamtleistung kletterte im gleichen Zeitraum um gut 11% auf 182 Mio. Euro. Ebenso positiv stellt sich die Ertragslage des auf das Thema „Sicherheit und Komfort im Auto" spezialisierten Nischenanbieters dar. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern liegt nach vorläufigen Angaben bei 13,7 Mio. Euro. Im Vorjahr erzielte PWO ein EBIT von 13,1 Mio. Euro, bereinigt um IAS-Umstellungseffekte lag der Vorjahreswert bei 12,1 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss betrug im vergangenen Jahr etwa 7 Mio. Euro gegenüber 6,4 Mio. bzw. bereinigt 5,8 Mio. Euro im Vorjahr.

      Besonders erfolgreich entwickelte sich für PWO im vergangenen Jahr das Geschäft in Kanada. So konnte die Konzerntochter PWO Canada Inc. ihren Umsatz um stolze 33% auf rund 25,1 Mio. CAD steigern. Auch für das Jahr 2003 zeigt sich der Vorstand optimistisch. „Im laufenden Geschäftsjahr wird PWO weiter wachsen", heißt es kategorisch. „Ohne Impulse von der konjunkturellen Seite, die nicht in der Planung berücksichtigt sind, soll ein Umsatzanstieg auf über 185 Mio. Euro realisiert werden." Die Ergebnisse sollen sich nach Angaben des Unternehmens ebenfalls weiter verbessern. Den Aktionären bleibt wohl nur zu hoffen, dass sich die Wachstumsimpulse in diesem Jahr auch auf den Aktienkurs übertragen.

      © smartcaps 2003
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 11:58:57
      Beitrag Nr. 186 ()
      DGAP-News: Progress-Werk Oberkirch <PWO>

      Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) übertrifft Wachstumsziele und legt auch 2003 zu

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Die Progress-Werk Oberkirch AG hat ihre Prognosen auch im konjunkturell schwierigen Geschäftsjahr 2002 wieder erreicht. Der Konzernumsatz des Automobilzulieferers übertraf nach vorläufigen Zahlen mit 175 Mio. EUR (Vj. 160,5) wie angekündigt klar die Marke
      von 170 Millionen. Die Gesamtleistung steigerte sich um rund 11 % auf 182 Mio. EUR. Für das Geschäftsjahr 2002 wird erstmals ein geprüfter Jahresabschluss nach IAS (International Accounting Standards) vorge-legt. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend
      angepasst. Auch das vorläufige EBIT lag mit 13,7 Mio. EUR im Rahmen der Prognosen und konnte gegenüber dem Vorjahreswert von 13,1 Mio. EUR bzw. von 12,1 Mio. EUR bereinigt um IAS-Umstellungseffekte erneut gesteigert werden. Das EBT betrug ca. 11
      Mio. EUR (Vj. 10,5 bzw. bereinigt 9,6), der Jahresüberschuss ca. 7 Mio. EUR (Vj. 6,4 bzw. bereinigt 5,8). PWO hat die gute Geschäftsentwicklung genutzt, um sich weiterhin gezielt mit zusätzlichen Fachkräften zu verstärken. Im Jahresdurchschnitt waren 1.113
      Mitarbeiter (Vj. 1.067) beschäftigt.

      Einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen Entwicklung leisteten 2002 wie erwartet die Produkte für die neue Mercedes E-Klasse sowie der Querträger für den Ford Fiesta. Besonders hervorzuheben ist darüber hinaus auch die Entwicklung der Tochter PWO
      Canada Inc. Ihr Umsatz legte von 18,9 Mio. CAD um 33 % auf rund 25,1 Mio. CAD bei positivem Ergebnis zu. Die Wachstumsimpulse, die vom Engagement im NAFTA-Raum erwartet wurden, spiegeln sich damit erstmals spürbar im Zahlenwerk. In den vergangenen
      Jahren wurde konsequent das Auslaufen von Teilen, die nicht in die PWO Produktbereiche passten, vorangetrieben. Zudem hat sich 2001 die rückläufige Marktentwicklung in Nordamerika belastend ausgewirkt. 2002 zeigte sich nun voll die erwartete Dynamik. Die
      Anzahl der Mitarbeiter in Kanada erhöhte sich im Jahresdurchschnitt von 89 im Vorjahr auf 101 in 2002.

      Im Konzern investierte PWO im Jahr 2002 inklusive Leasing 18,8 Mio. EUR (Vj. 26,8), davon in Kanada 7,8 Mio. CAD (Vj. 3,6). Ca. 24 % des Investitionsvolumens im Konzern entfielen auf sogenannte kundeninitiierte Investitionen, d. h. solche, die an feste Aufträge
      unserer Kunden gebunden sind und bei denen PWO kein Risiko trägt. Die Steigerung des Umlaufvermögens im Konzern um rund 9 Mio. EUR ist auf die Vorfinanzierung auftragsbezogener Werkzeuge und Entwicklungsleis-tungen sowie auf umsatzbedingte
      Forderungserhöhungen zurückzuführen. Auch hier ist das Risiko wegen der hohen Bonität unserer Kunden als äußerst niedrig einzuschätzen. Auf Grund der hohen Innenfinanzierung hat sich der Verschuldungsgrad (Netto-Finanzschulden in % des Eigenkapitals) mit
      rund 105 % ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres gehalten.

      Im laufenden Geschäftsjahr wird PWO weiter wachsen. Ohne Impulse von der konjunkturellen Seite, die nicht in der Planung berücksichtigt sind, soll ein Umsatzanstieg auf über 185 Mio. EUR realisiert werden. Dazu wird auch die Tochter in Kanada weiter positiv
      beitragen. Das Wachstum wird zu einer weiteren Verbesserung des Ergebnisses führen. Hierfür wird sich das Unternehmen auch künftig konsequent auf attraktive Absatzmarktnischen konzentrieren, die Produktivität an den Pro-duktionsstandorten erhöhen sowie
      Low-Volume- und stark lohnintensive Produkte an langjährige Partner in Ländern mit niedrigen Lohnkosten auslagern.

      Oberkirch, 30. Januar 2003 Der Vorstand

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 30.01.2003

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 696800; ISIN: DE0006968001; Index: SDAX Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (SMAX), Stuttgart; Freiverkehr in Hamburg

      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),08:25 30.01.2003

      ---

      PWO ist immer für eine positive Ueberraschung gut. Nur schade, dass die AKtie noch immer von vielen Anlegern ignoriert wird. Das extrem günstige KGV spricht für sich.

      Wir halten diese Aktie seit Jahren, und werden dies wohl auch noch zig Jahre tuen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 12:10:07
      Beitrag Nr. 187 ()
      @blue max: Guten Morgen! Auch schon ausgeschlafen? ;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 16:15:33
      Beitrag Nr. 188 ()
      Bleibt PWO eigentlich nach der Änderung der Indexzugehörigkeit im SDAX?
      Avatar
      schrieb am 26.03.03 18:50:02
      Beitrag Nr. 189 ()
      Ich habe soeben auf der Internet-Seite der Deutschen Börse herausgefunden, daß PWO nicht mehr im SDAX enthalten ist.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 11:17:37
      Beitrag Nr. 190 ()
      Weiß jemand, wer die Wettbewerber von W.E.T. sind?
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 11:18:51
      Beitrag Nr. 191 ()
      Da habe ich mich verschrieben. Ich wollte fragen, wer die Wettbewerber von PWO sind.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 11:34:04
      Beitrag Nr. 192 ()
      Ganz frisch!

      Presseinformation zur Bilanzpressekonferenz am 7. April 2003


      PWO setzt sein Wachstum auch 2003 fort

      Die Automobilindustrie hat 2002 und auch im laufenden Jahr Absatzrückgänge zu verkraften. In Westeuropa ging der Absatz um knapp 3 % auf rund 14,4 Millionen PKW/Kombi zurück. 2003 wird sich der Rückgang auf ca. 14 Millionen Fahrzeuge fortsetzen. Die USA hat 2002 einen Absatzrückgang um knapp 2 % auf 16,8 Millionen Fahrzeuge zu verzeichnen. Auch dort wird im laufenden Jahr ein weiterer Rückgang auf 16,4 Millionen Fahrzeuge erwartet.

      In diesem konjunkturell schwierigen Umfeld zahlt sich die Strategie der Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) aus. Die klare Fokussierung auf Produkte für den Komfort und die Sicherheit im Automobil stellt die Basis des deutlichen Wachstums dar. Die Verbraucher sind weiterhin bereit, mehr Geld für die Ausstattung im Automobil auszugeben. Daher wird auch künftig mit einem kontinuierlichen und überdurchschnittlichen Wachstum gerechnet. Für 2003 wird ein Anstieg des Konzernumsatzes auf über 185 Mio. EUR prognostiziert. Dazu trägt auch das kanadische Tochterunternehmen weiter positiv bei.

      Im vergangenen Jahr 2002 übertraf PWO mit einer Steigerung des Konzernumsatzes um 9,2 % auf 175,2 Mio. EUR deutlich das gesetzte Ziel. Die Gesamtleistung erhöhte sich um rund 11 % auf 181,9 Mio. EUR. Für das Geschäftsjahr 2002 wurde erstmals ein geprüfter Jahresabschluss nach IAS (International Accounting Standards) vorgelegt. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst. Die gute Auslastung und das erfolgreiche Kostenmanagement sorgten für einen Anstieg des EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) im Konzern auf 13,8 Mio. EUR (Vj. 13,1 bzw. 12,1 bereinigt um IAS-Umstellungseffekte). Der Konzernjahresüberschuss betrug 7,0 Mio. EUR (Vj. 6,4 bzw. bereinigt 5,8). Der Hauptversammlung wird eine Dividende von 1,00 EUR je Aktie (Vj. 0,92) für das Geschäftsjahr 2002 vorgeschlagen. Im Rahmen der Leistungssteigerung wurde der Personalstand im Konzern um 4,3 % auf jahresdurchschnittlich 1.113 Mitarbeiter (Vj. 1.067) erhöht.

      Die erfolgreiche Entwicklung 2002 ist auf den Hochlauf verschiedener Serienaufträge, insbesondere der Produkte für die neue Mercedes E-Klasse sowie des Querträgers für den Ford Fiesta zurückzuführen. Hervorzuheben ist auch die Entwicklung der Tochter PWO Canada Inc. Dort legte der Umsatz um 33 % auf 25,1 Mio. CAD bei positivem Ergebnis zu. Der größte Umsatzanteil entfällt auf den Produktbereich Mechanische Komponenten für Elektrik und Elektronik, wo mit Motorengehäusen und Baugruppen einschließlich eingeklebter Magnete und montierter Lager auch in Zukunft ein überdurchschnittliches Wachstum realisiert wird. Im Jahresdurchschnitt steigerte sich der Personalstand in Kanada um 13 % auf 101 Mitarbeiter.


      Im Konzern investierte PWO im Jahr 2002 inklusive Leasing 18,8 Mio. EUR (Vj. 26,8), davon in Kanada 7,8 Mio. CAD (Vj. 3,6). Ca. 24 % des Investitionsvolumens im Konzern entfielen auf sogenannte kundeninitiierte Investitionen, d. h. solche, die an feste Aufträge unserer Kunden gebunden sind und bei denen PWO kein wirtschaftliches Risiko trägt. Die Steigerung des Umlaufvermögens im Konzern um rund 9 Mio. EUR ist auf die Vorfinanzierung auftragsbezogener Werkzeuge und Entwicklungsleistungen sowie auf umsatzbedingte Forderungserhöhungen zurückzuführen. Auch hier ist das Risiko wegen der hohen Bonität unserer Kunden als äußerst niedrig einzuschätzen. Auf Grund der hohen Innenfinanzierung hat sich der Verschuldungsgrad (Netto-Finanzschulden in % des Eigenkapitals) mit rund 105 % ungefähr auf dem Niveau des Vorjahres gehalten.

      Für Produkt- und Prozessentwicklung wurden im Jahr 2002 rund 7 Mio. EUR (Vj. 5,6) aufgewendet. Dies entspricht 4 % des Konzernumsatzes (Vj. 3,5). Die Entwicklung innovativer, multifunktionaler Verriegelungs- und Verstellsysteme sowie Leichtbaustrukturen für Fahrzeugsitze bildeten dabei einen wesentlichen Schwerpunkt.

      Das Wachstum im ersten Quartal 2003 verlief planmäßig. Per 31. März 2003 erzielte der Konzern eine Umsatzsteigerung zum Vorjahr von 13 % auf ca. 47,5 Mio. EUR (Vj. 41,8). PWO Canada Inc. steigerte in den ersten drei Monaten den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 10 % auf ca. 6,5 Mio. CAD. Das EBIT des Konzerns erhöhte sich in den ersten drei Monaten proportional zur Umsatzentwicklung auf ca. 3,4 Mio. EUR (Vj. 3,0). Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der durchschnittliche Personalstand im Konzern um 3,7 % auf 1.134 Mitarbeiter (Vj. 1.093). Die Investitionen im ersten Quartal belaufen sich auf 2,5 Mio. EUR, was der Planung entspricht. Insgesamt sind für dieses Jahr im Konzern 19 Mio. EUR geplant. Die Finanzschulden in % des Eigenkapitals belaufen sich zum 31. März 2003 auf ca. 104 %.

      Trotz innenpolitischer Probleme und hoher weltweiter Unsicherheiten ist die Stimmung bei PWO nach wie vor optimistisch.


      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 13:33:15
      Beitrag Nr. 193 ()
      Wenn es keine außerordentlichen Effekte gibt, könnte sich das KGV wie folgt errechnen:

      Konzernjahresüberschuß: 7 Mio Euro
      Anzahl der Aktien: 2 Mio
      Ergebnis pro Aktie: 3,5 Euro
      KGV bei Kurs von 21 Euro: 6
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 13:42:42
      Beitrag Nr. 194 ()
      ... wobei ich zu den außerordentlichen Effekten auch eine übermäßige Aktivierung von Eigenleistungen zählen würde, so wie im Vorjahr.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 13:47:30
      Beitrag Nr. 195 ()
      @Mandrella, Beitrag Nr. 194:

      Was werden da z. Bsp. für Eigenleistungen aktiviert? Gibt es da selbsterstellte Sachanlagen?

      Da Eigenleistungen zu Herstellkosten aktiviert werden, dürfte es doch eigentlich da keine große Ergebnisbeeinflussung geben können.
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 14:15:52
      Beitrag Nr. 196 ()
      Zum Thema "aktivierte Eigenleistungen" siehe Thread: Unternehmen mit unseriösen Gewinnangaben. Das ist jetzt wieder so eine Glaubensfrage, bei der man unterschiedlicher Ansicht sein kann. Nach meiner Erfahrung hat es sich bewährt, sonstige aktivierte Eigenleistungen minus darauf erfolgte Abschreibungen aus dem Gewinn herauszurechnen, insbesondere bei Unternehmen mit so chronisch schwachem Cashflow wie PWO.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 13:18:42
      Beitrag Nr. 197 ()
      Anbei ein Artikel aus FAZ.Net von gestern:

      "Automobilzulieferer
      PWO-Aktie nimmt Fahrt auf

      07. April 2003 Schöne Nachrichten für die Aktionäre von Progress-Werk Oberkirch: Der badische Automobilzulieferer ist besser als erwartet ins Jahr 2003 gestartet. Das Management lässt sich dadurch aber nicht zu blumigen Versprechungen verleiten. Es hält vielmehr an den vorsichtigen Prognosen zu Umsatz und Gewinn fest.

      Die Aktie reagiert mit einem Plus von knapp zwei Prozent auf glatt 21 Euro. Zudem können sich die Anteilseigner über eine 8,7 Prozent erhöhte Dividende und ordentliche Rendite ihrer Anlage freuen.

      Umsatz und Ebit plus 13 Prozent

      Der Konzernumsatz sei in den ersten drei Monaten vorläufigen Zahlen zufolge um 13 Prozent auf 47,5 Millionen Euro gestiegen, sagte Finanzvorstand Rainer Molenaar am Montag in Oberkirch bei Offenburg. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) habe sich im gleichen Maße auf 3,4 (3,0) Millionen Euro erhöht.

      „Das Jahr entwickelt sich besser als unsere vorsichtigen Planungen", sagte Molenaar. Für 2003 erwarte PWO einen Umsatzanstieg auf mehr als 185 Millionen Euro nach 175,2 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Beim Ergebnis wolle PWO an das hohe Niveau des Vorjahres anknüpfen.

      Keine Nachteile in Amerika befürchtet

      Nachteile durch das gespannte Verhältnis zwischen Amerika und Deutschland seien für das Unternehmen nicht zu erkennen, sagte Molenaar nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur. PWO ist seit 1997 mit einer kanadischen Tochter auch in Übersee präsent. Weiteren Übernahmen erteilte er eine Absage: „Wir haben nicht vor, uns über weitere Akquisitionen unter Druck zu setzen.“ PWO Canada hatte fünf Jahre nach der Übernahme 2002 erstmals Gewinn erwirtschaftet.

      Die größten Kunden sind überdies zwei andere Unternehmen, die ihren Sitz wie PWO im baden-württembergischen „Ländle“ haben: DaimlerChysler und Bosch. Der Branchenriese hat zuletzt für rund 18 Prozent des Umsatzes des Zulieferers gesorgt, Bosch für elf Prozent.

      Aktie günstig bewertet

      Die Aktie von PWO darf ruhig als solider Titel bezeichnet werden. Die Aktie hat sich binnen Jahresfrist um 44,4 Prozent und auf das abgelaufene Quartal gesehen um 15,12 Prozent besser entwickelt als der Dax; lediglich bei der jüngsten Rally hat er nicht ganz mithalten können.

      Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 4,9 ist das Papier günstig bewertet. Dieser Wert basiert auf einem geschätzten Gewinn je Aktie von 4,25 Euro. Er liegt zwar um 21 Prozent über der entsprechenden Zahl des Vorjahres. Doch selbst wenn das Unternehmen, wonach es nicht aussieht, lediglich den Gewinn von 2002 wieder erreichen sollte, wäre der Titel mit einem KGV von 6,0 immer noch günstig bewertet.

      Attraktiv macht die Aktie zudem die anständige Dividendenrendite. Sie liegt gemessen am Kurs von Montag bei gut 4,7 Prozent. Und damit klar höher als etwa bei zehnjährigen deutschen Staatsanleihen."
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 13:30:26
      Beitrag Nr. 198 ()
      @Mandrella, Beitrag Nr. 194:

      Ich habe mir im Internet die anderen aktivierten Eigenleistungen in der Gewinn- und Verlustrechnung angeguckt. Sie machten in 2002 einen Wert von 1.035 TEuro aus verglichen mit 1.967 TEuro in 2001.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 13:47:01
      Beitrag Nr. 199 ()
      @Hiberna
      Wo hast Du die Information gefunden? 1 Mio. € wären halbwegs akzeptabel.

      Leider bleibt der freie Cashflow tiefrot, d.h. Wachstum und Dividenden werden weiterhin zum Großteil auf Kredit finanziert.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 15:00:26
      Beitrag Nr. 200 ()
      @Mandrella, Beitrag Nr. 199:

      Der Geschäftsbericht 2002 ist im Internet abrufbar. Dort habe ich mir die Gewinn- und Verlustrechnung angeguckt.

      Ich bin aber noch sehr vorsichtig zu bewerten, welcher Wert an aktivierten anderen Eigenleistungen akzeptabel ist, solange ich nicht weiß, was unter dieser Position ausgewiesen wird.

      Können darunter auch selbsterstellte Sachanlagen enthalten sein? Diese sind nämlich aktivierungspflichtig. Weiß hier nicht jemand, was Progress hier unter den aktivierten anderen Eigenleistungen verbucht? So eine Frage ist doch sicher schon mal auf der Hauptversammlung gestellt worden.
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 15:33:11
      Beitrag Nr. 201 ()
      @Mandrella

      ich habe heute den neuen Geschäftsbericht von PWO gelesen. Dabei habe ich zur Gewinn- und Verlustrechnung keine Erläuterung der anderen aktivierten Eigenleistungen gefunden.

      Auf Seite 49 des Geschäftsberichtes wird aber angegeben, daß 2,2 Mio Euro an Entwicklungskosten aktiviert worden sind nach 1,3 Mio Euro im Vorjahr. Die 2.2 Mio Euro an aktivierten Entwicklungskosten sind nicht identisch mit der 1 Mio Euro an anderen aktivierten Eigenleistungen. Ich könnte mir aber vorstellen, daß die aktivierten Entwicklungskosten unter den anderen aktivierten Eigenleistungen in der GuV ausgewiesen werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 13:06:47
      Beitrag Nr. 202 ()
      Merkwürdig. Ich frage mal bei PWO nach, wie die Entwicklungskosten verbucht wurden. 2,2 Mio. € bei Gesamtentwicklungskosten von 7 Mio. € und 11 Mio. € Vorsteuergewinn ist für meinen Geschmack etwas zu viel.

      Man hört immer wieder die Argumente, die Entwicklungskosten müssten ja aktiviert werden, und bei Investition in einer vergleichbare Fremdentwicklung würde genau so aktiviert. Diese Argumente halte ich für praxisfremd.

      Erstens gibt es in der Praxis große Spielräume, was als Entwicklungskosten zu aktivieren ist und was nicht. Es gibt genügend vergleichbare Unternehmen, die so gut wie gar keine Entwicklungskosten aktivieren, z.B. Leoni. Zweitens ist bei Investition in eine Fremdentwicklung das Risiko wesentlich geringer, dass man einen zu hohen Preis gezahlt hat. Die durch Eigenentwicklungen entstehenden Kosten sind schwerer zu kontollieren als die Kosten für ein zugekauftes Investitionsgut. Die Entwicklungsabteilung will ja permanent beschäftigt sein..

      Solange keine genaueren Zahlen über Abschreibungen auf Entwicklungskosten vorliegen, werde ich den Gewinn von PWO um 2/3 der neu aktivierten Entwicklungskosten bereinigen, d.h. es ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von ca. 3€ für 2002.
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 16:10:47
      Beitrag Nr. 203 ()
      Man muß grundsätzlich unterscheiden zwischen aktivierten Entwicklungsleistungen und Entwicklungskosten. PWO hat Entwicklungskosten in Höhe von 2,2 Mio EUR als Aufwendungen in der GuV verbucht. Dieser Betrag ist grundsätzlich verschieden von den aktivierten Eigenleistungen.
      Aufgrund der Art der Geschäftstätigkeit liegen in den aktivierten Eigenleistungen keine nennenswerten Risiken, denn es handelt sich hierbei typischerweise um geleistete Vorarbeiten für abzuarbeitende Aufträge: Konfektionierung von Maschinen, Fertigung von Werkzeugen, Vorbereitung von Materialien etc. Meines Wissen aktiviert PWO keine Entwicklungsleistungen. Mit entsprechenden Fällen, wie den spektakulären Aufdeckungen z. B. bei Baan Inc. oder PA Power in der Vergangenheiten ist die Bilanzierungspraxis bei PWO nicht vergleichbar.

      @Mandrella, an anderer Stelle wurde ja über Glaubwürdigkeit schon gesprochen. Hier haben wir z. B. einmal einen Vorstand, der bei mir vollste Glaubwürdigkeit genießt.

      Auch ich konnte den neuen GB mittlerweile in Ruhe durchsehen und kann meine positive Einstellung für PWO hier noch einmal bekräftigen. Eine momentan faire Bewertung sehe ich bei einem 2003er KGV von rd. 9 bis 10. Die kritisierenswürdigen überhöhten Investitionen der letzen Jahre sollen in diesem GJ übrigens abgeschlossen werden, so daß ab 2004 mit einem nachhaltig hohen freien CF gerechnet werden kann. Kursziel 30 EUR.
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 20:15:53
      Beitrag Nr. 204 ()
      @Syrtakihans
      Nun wirfst Du aber alles durcheinander. Im GJ 2002 sind bei PWO 7 Mio. € an Entwicklungskosten angefallen. Der überwiegende Teil davon wurde als Aufwand in der GuV verbucht. 2,2 Mio. € wurden aktiviert.
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 14:13:24
      Beitrag Nr. 205 ()
      @Mandrella Ich bin mit den Zahlen tatsächlich auf dem falschen Dampfer. Habe gerade noch einmal im Konzernanhang Ziffer 18 nachgesehen, Deine Angabe ist richtig. Irgendwie ist mir an der Bilanzierung der Entwicklungsleistungen bei IAS noch einiges unklar; wenn 2,2 Mio aktiviert werden, müßte dieses nicht im Anlagespiegel als Zugang unter immateriellem Vermögen verbucht werden?? ... Werde mich später noch einmal melden.
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 17:31:04
      Beitrag Nr. 206 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 205:

      Auch ich würde erwarten, daß die aktivierten Eigenleistungen als Zugang beim immateriellen Anlagevermögen ausgewiesen werden.

      Noch lieber sind mir Firmen, die die Entwicklungsleistungen nicht aktivieren und gleich in die Kosten nehmen. Aber eine perfektes Unternehmen findet man selten. Ich bin noch investiert bei PWO.
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 19:22:49
      Beitrag Nr. 207 ()
      Sowohl materielle als auch immaterielle Entwicklungsleistungen können aktiviert werden. Bei PWO dürfte es sich um selbsterstellte Sachanlagen (z.B. Werkzeuge, Formen, Prüfgeräte etc.) handeln.

      Ich halte den PWO-Vorstand auch für glaubwürdig. Es geht mir nicht darum, nach Bilanzmanipulationen zu fahnden, sondern die Aktie fair zu bewerten.
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 20:52:55
      Beitrag Nr. 208 ()
      Meine Vermutung war falsch: PWO hat die Eigenentwicklungen nicht als Sachanlagen, sondern als Vorräte aktiviert. In der GuV finden sie sich somit innerhalb der Position "Bestandsveränderungen" wieder. Abschreibungen auf diese "Vorräte" wurden bisher nicht vorgenommen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 20:57:25
      Beitrag Nr. 209 ()
      Außerdem wird im Geschäftsbericht auf IAS 38 hingewiesen, d.h. es handelt sich tatsächlich um immaterielle Vermögensgegenstände.
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 16:33:39
      Beitrag Nr. 210 ()
      @Mandrella, Beitrag Nr. 208 und 209:

      Willst Du damit sagen, daß immaterielle Vermögensgegenstände als Vorräte ausgewiesen worden sind? So etwas habe ich noch nie gesehen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 17:28:06
      Beitrag Nr. 211 ()
      Ja, genau das will ich damit sagen. Sowas kannte ich bisher nur von Softwarefirmen, z.B. FJA, wo die gesamten Vorräte immateriell sind.
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 16:26:41
      Beitrag Nr. 212 ()
      So, ich hatte nun Zeit mich der #203 noch einmal anzunehmen und den Sachverhalt richtig zu stellen. Zu diesem Zweck habe ich auch ein Gespräch mit dem Vorstand geführt.

      Man muß grundsätzlich unterscheiden zwischen aktivierten Eigenleistungen und aktivierten Entwicklungskosten. PWO hat Entwicklungskosten in Höhe von 4,8 Mio EUR als Aufwendungen in der GuV verbucht und 2,2 Mio EUR bilanziell aktiviert. Diese Beträge sind grundsätzlich verschieden von den aktivierten Eigenleistungen.
      Aufgrund der Art der Geschäftstätigkeit liegen weder in den aktivierten Eigenleistungen noch in den aktivierten Entwicklungskosten nennenswerte Risiken, denn es handelt sich hierbei typischerweise um geleistete Vorarbeiten für abzuarbeitende Aufträge: Konfektionierung von Maschinen, Fertigung von Werkzeugen, Vorbereitung von Materialien, Konstruktionsabeiten etc. Entwicklungskosten sind an Fertigungs- und Entwicklungsaufträge von Kunden gebunden und werden abrechnungsbezogen unter "unfertige Erzeugnisse und unfertige Leistungen" unter den Vorräten aktiviert. PWO hat diese Aktivierungen im GB 2002 erstmals aufgedeckt, da sie nennenswerte Höhe erreichten. Mit entsprechenden Fällen, wie den spektakulären Aufdeckungen z. B. bei Baan Inc. oder PA Power in der Vergangenheiten ist die Bilanzierungspraxis bei PWO nicht vergleichbar.

      Mit besonderem Nachdruck möchte ich mein Kursziel noch einmal nennen: 30 EUR.
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 14:30:06
      Beitrag Nr. 213 ()
      @hans
      Deine Erläuterungen zur Bilanzierung der Eigenleistungen stimmen so immer noch nicht.

      Selbstverständlich wurden nicht nur 4,8 Mio., sondern die gesamtem Entwicklungskosten von 7 Mio. als Aufwand verbucht. Zusätzlich wurden 2,2 von diesen 7 Mio. als "Bestandsveränderungen" (also Zugang zu den Vorräten) verbucht. Dadurch werden Kosten in Höhe von 2,2 Mio. € neutralisiert, sodass der effektive Aufwand für Entwicklungskosten sich auf 4,8 Mio. € beläuft.

      Aktivierte Entwicklungskosten sind eine Untermenge der aktivierten Eigenleistungen:

      Umsatz
      + aktivierte Eigenleistungen
      + sonstige betriebliche Erträge
      = Gesamtleistung

      Die aktivierten Eigenleistungen teilen sich auf in Bestandsveränderungen (= Änderungen der Vorräte) und sonstige aktivierte Eigenleistungen (= Änderungen des Anlagevermögens). In beiden Fällen kann es sich sowohl um materielle (z.B. Werkzeuge, Prüfgeräte) als auch um immaterielle (z.B. Software) Entwicklungen handeln. Aktivierte Entwicklungskosten werden verbucht ..

      - unter den Bestandsveränderungen, also in den Vorräten, wenn es sich um projektspezifische Entwicklungen handelt (so wie im Fall PWO oder auch FJA)

      - unter den sonstigen aktivierten Eigenleistungen, wenn es sich um allgemein einsetzbare Entwicklungen handelt, die nicht einem bestimmten Projekt zuzuordnen sind

      Egal, um welche Art von Entwicklung es sich handelt, wo diese verbucht wurden und ob mit den Bilanzen alles seine Richtigkeit hat oder nicht, ziehe ich zur Bewertung der Aktie aktivierte Entwicklungskosten minus der darauf erfolgten Abschreibungen vom Vorsteuergewinn ab, weil es sich dabei nach meinem persönlichen und unmaßgeblichen Berwertungsschema um periodenfremde Erträge handelt. Ich denke, dass auch der Gesamtmarkt bei der Bewertung der Aktie eine solche Korrektur vornimmt.

      Ich hoffe, dass nun alle Klarheiten beseitigt sind. :)
      Avatar
      schrieb am 19.04.03 22:50:15
      Beitrag Nr. 214 ()
      Hallo Mandrella,
      kannst Du nochmal erläutern, warum diese Erträge iyo der vollen Höhe nach periodenfremd sind ?

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 00:22:46
      Beitrag Nr. 215 ()
      @niko
      Weil der entsprechende Cashflow voraussichtlich erst Jahre später zufließen wird.

      Angenommen, ein Unternehmen schreibt eine Rechnung über 1 Mio. €, zahlbar in zwei Jahren, und verbucht das Ganze heute schon als Umsatz (war z.B. bei den Medienaktien am Neuen Markt gängige Praxis). Würdest Du das als periodengerechten oder als periodenfremden Ertrag einstufen?

      Aktivierte Entwicklungkosten sind genauso wie Umsätze Teil der Gesamtleistung. Warum sollte man sie grundsätzlich anders bewerten?
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 11:09:31
      Beitrag Nr. 216 ()
      @Mandrella: Die Frage der Periodenzuordnung ist nicht die der Vereinnahmung des Rechnungsbetrags (den man im Zweifelsfall abzinsen und in der Bewertung langer Zahlungsziele auf die Bonität des Schuldners abstellen müßte), sondern die der zugrundeliegenden Leistung.

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 12:33:34
      Beitrag Nr. 217 ()
      @PS:
      korrekt, das wollte ich auch andeuten. Dafür gibt es ja gerade solche Instrumente wie diese Aktivierungen! Sonst würde der Profit in späteren Perioden unzulässig hoch ausgewiesen...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 20.04.03 13:34:38
      Beitrag Nr. 218 ()
      Grau ist alle Theorie, besonders in der Betriebswirtschaft. Die reine betriebswirtschaftliche Lehre vermittelt die Illusion, Unternehmenserträge, -erfolge und -werte seien mit mathematischen Mitteln präzise messbar. In Wirklichkeit sind Bilanzen nur grobe Schätzwerkzeuge.

      Gerade im Bereich der aktivierten Eigenleistungen gibt es große Ermessensspielräume. Deren Höhe hängt oft mehr vom Geschick des Managements im Umgang mit dem Finanzamt sowie von bilanziellen Zielsetzungen ab als von den Vorschriften der angewandten Bilanzierungsmethode.

      Der vorsichtige Investor bewertet ein Unternehmen eher am unteren Ende der möglichen Bandbreite und vermeidet dadurch unliebsame Überraschungen.

      Frohe Ostern!
      Avatar
      schrieb am 21.04.03 19:07:16
      Beitrag Nr. 219 ()
      Bei der Aktivierung von Entwicklungskosten scheint es sich um ein Aktivierungswahlrecht zu handeln und nicht um aktivierungspflichtige Kosten. Damit kann ein Vorstand, wenn er will, sein Ergebnis in die von Ihm gewünschte Richtung lenken.

      Ich schließe mich der Meinung von Mandrella an, daß es sinnvoll ist, aus dem Vorsteuerergebnis die aktivierten Entwicklungskosten abzüglich Abschreibungen herauszurechnen, sofern die diesbezüglichen Informationen überhaupt vorhanden sind.

      Ich bin weiterhin in PWO investiert.
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 15:50:33
      Beitrag Nr. 220 ()
      Im Internet gibt PWO bei „Kennzahlen und Prognosen" unter „Prognosen" eine Langfristprognose für den Umsatz ab. Das Unternehmen erwartet, den Umsatz von 175 Millionen Euro in 2002 auf 350 Millionen Euro in 2008 zu steigern. Dies wäre eine Steigerung um 100 Prozent.

      Wenn da die Umsatzrendite zumindest gleich bleiben würde, ergäbe dies langfristig noch ein ein erhebliches Potential für Kurssteigerung.
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 19:05:38
      Beitrag Nr. 221 ()
      Prognosen für einen so langen Zeitraum sind unseriös. Ein verantwortungsbewusster Unternehmer veröffentlicht solche Zahlen bestenfalls als "Business-Plan", aber nicht als Prognose.
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 08:28:46
      Beitrag Nr. 222 ()
      @Mandrella, Beitrag Nr. 221:

      Ob die Schätzungen nun als „Business-Plan" oder als Prognose bezeichnet werden, ist für mich unwichtig. Der Aktionär weiß, daß solche Voraussagen mit hohen Unsicherheiten belastet sind.

      Ich empfinde die Aussagen des Vorstandes nicht als unseriös. Es gibt viele Unternehmen, die längerfristige Planungen, z. Bsp. über 5 Jahre, erstellen. In der Regel stehen diese Informationen aber nicht einem Kleinanleger wie mir, sondern nur den Großaktionären zur Verfügung.

      Der Großaktionär wird dabei meist nicht wie bei der Internet-Meldung von Progress nur über die Umsatzplanung, sondern auch über die Ergebnisplanung informiert. Insbesondere wegen des Weglassens der Ergebnisplanung ist Dein Vorwurf der Unseriösität bei PWO unbegründet.

      Ich würde mir wünschen, daß noch mehr Aktiengesellschaften ihre Anleger über die Langfristplanung informieren und diese Daten nicht den Großaktionärer vorenthalten.
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 09:31:49
      Beitrag Nr. 223 ()
      @Mandrella #218: Wenn es sich, wie Syrtakihans in #212 schreibt, um auftragsbezogene Eigenleistungen handelt, die über die Laufzeit eines Liefervertrags verteilt werden, gibt es keinen Grund, diese Leistungen nicht mit in die Rechnung einzubeziehen. Wenn Sie das nicht tun wäre das so, als würden Sie bei einer Anleihe die Zinsen nicht periodengerecht abgrenzen, sondern wie bei einer Einnahmen-Überschuß-Rechnung agieren.

      Abgesehen davon ist es bei der Beurteilung der Aktie weniger wichtig, ob Sie diese Kennziffer jetzt einbeziehen oder nicht: Sie müssen vor allem wissen dass es so etwas wie Eigenleistungen überhaupt gibt und wie die Gesellschaft damit umgeht. Es geht schließlich nicht darum, einen Kurs auszurechnen, sondern sich ein Gesamtbild von dem Unternehmen zu verschaffen und das Kurspotential zu bewerten. Und das ändert sich nun einmal nicht dadurch, ob nun Eigenleistungen periodengerecht verrechnet werden oder nicht.

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 14:31:50
      Beitrag Nr. 224 ()
      @Mandrella, #213 Dort sehe ich nun noch nicht, was an der #212 nicht stimmen soll. Da ich selber kein Experte in Bilanzierungen nach IAS bin, habe ich mich beim Vorstand erkundigt. Was dieser sagt sollte korrekt sein und ich denke dessen Ausführungen auch verstanden zu haben. In der Konzern-GuV 2002 stehen Entwicklungskosten in Höhe von 4,8 Mio EUR dem entsprechende Anteil an der Gesamtleistung gegenüber. Die genannten 2,2 Mio (also der "Rest" an Entwicklungskosten) sind in der Bilanz unter unfertige Leistungen aktiviert, da im GJ 2002 noch keine leistungsgerechten Erlöse oder Erzeugnisse gegenüberzustellen waren. Dieses wird erst im laufenden GJ oder später der Fall sein, was Du ja anzweifelst und das Ergebnis für Dich deshalb um diese 2,2 Mio bereinigst.

      >> Aktivierte Entwicklungskosten sind eine Untermenge der aktivierten Eigenleistungen.

      Das ist so nicht richtig. Die 1,0 Mio EUR aktivierten Eigenleistungen und auch die 5,7 Mio Bestandsveränderungen enthalten nicht die genannten 2,2 Mio. Entwicklungskosten. Auch sind sonstige betriebliche Erträge nicht ein Bestandteil der Gesamtleistung bzw. die Gesamtleistung i.H.v. 181,9 Mio darf nicht mit den "Bruttoerlösen" i.H.v. 184,4 Mio in der GuV verwechselt werden.

      Zur eigentlichen hier diskutierte Frage, ob eine Bereinigung des Ergebnis um aktivierte Entwicklungskosten einen objektiveren Betrag des Ergebnis liefert oder nicht:
      Ich denke die Beitrage #216 und #217 treffen den Fall sehr gut.
      Auch wenn Entwicklungsarbeiten für zukünftige Produktionsprozesse naturgemäß vor deren Start durchgeführt und abgeschlossen werden, macht es meiner Meinung nach mehr Sinn deren Kosten im zeitlichen Zusammenhang mit der Produktion in der GuV abzurechnen, und daher erforderlichenfalls diese Kosten zwischenzeitlich in der Bilanz als unfertige Leistungen zu aktivieren.
      Eine Bereinigung um aktivierte Entwicklungskosten würde für mich nur dann Sinn machen, wenn deren spätere Abrechnung gegenüber Kunden ein nennenswertes Risiko darstellen würde. Dieses wäre z.B. der Fall bei Grundlagenforschung oder auftragsungebundenen allgemeinen Entwicklungstätigkeiten. Bei PWO werden Entwicklungsarbeiten (genauer gesagt: Konstruktionsarbeiten) aber ausschließlich aufgrund präziser Kundenaufträge durchgeführt. Desweiteren muß man bedenken, daß bei IAS 38 insofern recht konservativ vorgegangen wird, als daß nur die Kosten, nicht aber die daraus zu erwartenden Gewinnanteile aktiviert werden.

      Fazit: Ergebnis pro ausstehende Aktie 2002 = 3,54 EUR. Aufgrund des steigenden Ergebnisniveaus gestehe ich dem Unternehmen in den nächsten 12 Monaten eine Bewertung mit einem KGV von mindestens acht zu und bekräftige mein Kurziel: 30 EUR. Sollten im Rahmen einer konjunkturellen Erholung in 2004 an der Börse wieder höhere Bewertungen bezahlt werden kann man auch von Kursen deutlich über 30 EUR sprechen.

      :)
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 10:13:35
      Beitrag Nr. 225 ()
      Quartalszahlen von PWO:

      Mit einem konsolidierten Umsatz im ersten Quartal 2003 von 47,8 Mio. EUR wurde nicht nur das sehr gute vierte Quartal 2002 deutlich übertroffen, sondern auch der Spitzenumsatz des dritten Quartals 2002 (45,8 Mio. EUR). Im Vergleich zum erheblich schwächeren ersten Vorjahresquartal (41,8 Mio. EUR) legte der Umsatz um 14 % zu. Der PWO-Konzern arbeitet stark exportorientiert. Im Berichtsquartal betrug der Auslandsumsatz 33%.

      Im ersten Quartal 2003 stieg das EBIT (Earnings before interest and taxes) im Konzern gegenüber dem Vorjahreswert von 3,0 Mio. EUR um 27 % auf 3,8 Mio. EUR. Wie erwartet blieb das Tochterunternehmen PWO Canada Inc. auch im Berichtsquartal an der Break-even-Schwelle. Die hohen Anlaufkosten durch neue Maschinen und Neuaufträge belasten dort weiterhin das Ergebnis. Der Konzernjahresüberschuss nahm im Berichtszeitraum gegenüber dem Vorjahr um 13 % auf 1,8 Mio. EUR (Vj. 1,6) zu.

      Im ersten Quartal 2003 beschäftigte der PWO-Konzern durchschnittlich 1.132 Mitarbeiter nach 1.093 im Vorjahresquartal. Die Anzahl der Auszubildenden erhöhte sich auf 75 (Vj. 66). Der geplante Wachstumssprung in Kanada von über 30 % führte bei der PWO Canada Inc. zu einer Aufstockung auf durchschnittlich 112 Mitarbeiter (Vj. 96).

      Das Investitionsvolumen wird sich mit 19 Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahres (18,8 Mio. EUR) bewegen. Im ersten Quartal wurden im Konzern 2,5 Mio. EUR realisiert, davon bei unserer Tochter in Kanada 0,7 Mio. CAD. Nachdem in den letzten Jahren die Kapazitäten im Pressenbereich an beiden Standorten erheblich erweitert wurden, stehen im laufenden Jahr in Oberkirch Erweiterungs- und Rationalisierungsinvestitionen im Schweiß- und Montagebereich im Vordergrund. Der Standort Kanada wird in allen Bereichen weiter ausgebaut werden.

      Die Nettoverschuldung in Prozent des Eigenkapitals hat sich zum 31. März 2003 auf 103 % (31. Dezember 2002: 105 %) ermäßigt.

      Als Wachstumstreiber in 2003 wirken sich die im zweiten Halbjahr 2002 hochgelaufenen neuen Produkte aus, die nun über volle vier Quartale produziert werden, und anstehende Serienanläufe von Motorengehäusen für elektrische Antriebe sowie Sitzverstellkomponenten und Sitzstrukturen für unterschiedliche Automobilmodelle. Für das Gesamtjahr wird ein Umsatzzuwachs auf mehr als 185 Mio. EUR (+6 %) prognostiziert. Dabei soll die PWO Canada Inc. mit einem erneuten Umsatzanstieg um mehr als 30 % auf 34 Mio. CAD Wachstumsträger bleiben. Auf der Ergebnisseite wird derzeit für 2003 lediglich ein leicht über dem Vorjahr liegendes EBIT von mehr als 14 Mio. EUR erwartet. Dies insbesondere vor dem Hintergrund der jüngst deutlich angezogenen Rohstoffpreise und der wieder steigenden Personalkosten je Mitarbeiter und zwar sowohl von der Tariflohnseite als auch hauptsächlich auf Grund höherer Lohnnebenkosten. Der Jahresüberschuss soll trotz höherer Ertragsteuerbelastung auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden.


      Oberkirch, 6. Mai 2003 Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 23:12:32
      Beitrag Nr. 226 ()
      Im Quartalsbericht per 31.3. sieht man, daß der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit positiv geworden ist. Er ist von -2.9 Mio Euro in der Vorjahresvergleichsperiode auf +1.3 Mio Euro in 2003 angestiegen.

      Vorräte, Ford aus L+L und andere Aktiva sind wie im Vorjahr per Quartalsende um ca. 7 Mio Euro gewachsen. In der Hauptversammlung in der nächsten Woche sollte vom Vorstand mal eine Erklärung dafür abgefragt werden, warum dieser Posten zwei Jahre nacheinander so gewaltig angestiegen ist.

      Es wird darauf hingewiesen, daß die Bestandsveränderungen deutlich gewachsen sind wegen Vorleistungen für Werkzeuge und für Entwicklung. Dieser Posten ist auch im Rahmen des Jahresabschlusses hier diskutiert worden. Diese Aktivierung ist unklar und sollte ebenfalls in der HV hinterfragt werden.

      Die Personalaufwandsquote hat sich im Vorjahresquartalsvergleich von 30.1 % auf 27.5 % reduziert, während die Materialaufwandsquote von 50.9 % auf 53.8 % zugenommen hat. Ich habe mir daraufhin den Geschäftsbericht angeguckt und gesehen, daß die Personalkostenquote von 1998 bis 2002 von 35.2 % auf 29.2 % gesunken war, während die Materialaufwandsquote von 46.7 % auf 52.2 % Prozent angestiegen war.

      Da gehen gewaltige Veränderungen vor in der Firma. Das Anlagevermögen hat sich von 98 bis 02 von 29 Mio Euro auf 58 Mio Euro verdoppelt. Vorräte zuzüglich Forderungen L+L sind um 80 % gestiegen im gleichen Zeitraum. Das Unternehmen muß gewaltige finanzielle Mittel aufwenden, um sein Geschäft abwickeln zu können.

      In der Segmentsberichterstattung im Geschäftsbericht auf Seite 50 wird dargestellt, daß in Nordamerika bei einem Umsatz von 22 Mio Euro nur ein EBT in Höhe von 0,2 Mio Euro erwirtschaftet worden ist im Vorjahr. Wenn in Nordamerika mal die hohen Anlaufkosten für neues Geschäft wegfallen, kann das Ergebnis und die Aktie davon wesentlich profitieren. Die kanadische Tochter soll laut Quartalsbericht in 2003 beim Umsatz wieder um 30 % zulegen.

      Charttechnisch hat der Kurs nun nachhaltig die 200-Tage-Linie überwunden. Seit Oktober letzten Jahres gibt es einen Aufwärtstrend-Kanal. Wer sich noch die Dividende sichern möchte, kann bis Donnerstag nächster Woche in das Papier einsteigen.

      Aufgefallen ist mir noch, daß laut Seite 28 des Geschäftsberichtes ca. 90 Prozent der Mitarbeiter zwei zusätzliche Stunden pro Woche unentgeltlich arbeitenn. Wenn das von PWO vergütet werden müßte, würde das Vorsteuerergebnis gleich um ein Viertel abnehmen.

      Weiß jemand, wer hinter der Consult Invest Beteiligungsgesellschaft steht, die 50.1 Prozent von PWO besitzt.

      Es fällt auf, daß es eine relativ hohe Anzahl von zeitlich befristeten Arbeitsverhältnissen gibt. 137 Arbeitsverhältnisse von einer Stammbelegschaft von 1.045 Mitarbeitern sind zeitlich befristet laut Seite 47 des Geschäftsberichtes. Wie die das bei dem deutschen Arbeitsrecht hingekriegt haben, ist mir unerklärlich.
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 23:34:47
      Beitrag Nr. 227 ()
      Der Grund für die Zunahme bei Forderungen und Vorräten liegt in der schwachen Marktstellung von PWO. Da PWO keine Alleinstellungsmerkmale hat, diktieren die Kunden Zahlungsziele und zu leistende Vorarbeiten (die in den Vorräten aktiviert werden).

      Das Ergebnis in Kanada ist enttäuschend wenn man bedenkt, welche enormen Investitionen hier laufend getätigt werden.
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 08:10:57
      Beitrag Nr. 228 ()
      @Mandrella, Beitrag Nr. 227:

      Ich glaube aber, daß PWO da nicht alleine steht. Die Automobilindustrie setzt lange Zahlungsziele durch. Oder kennst Du einen börsennotierten Automobilzulieferer, der eine geringe Forderungsreichweite hat?

      Zu den Vorräten habe ich kein Gefühl darüber, ob diese angemessen sind. Die Automobilindustrie verlangt ja just in time Belieferung. Vielleicht müssen da hohe Sicherheitsbestände gehalten werden. Das kann im Zeitraum des Anfahrens neuer Kontrakte zu einer Aufblähung der Vorräte führen.

      Bei den Vorräten ist es wichtig, in der Hauptversammlung Informationen vom Vorstand abzufragen.

      Zu dem Kanada-Engagement möchte ich mal fragen, wie lange PWO denn schon in Kanada engagiert ist. Wenn sie schon lange dort aktiv sind, dann wäre die geringe Rendite in Kanada in der Tat bedenklich.

      Überrascht war ich auch, daß laut S. 22 des Geschäftsberichtes die Lizenzeinnahmen aus Kooperationsprojekten so niedrig sind und nur 230 Tsd Euro betragen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.03 15:55:56
      Beitrag Nr. 229 ()
      Autokonzerne bezahlen Zulieferer immer später


      München (ddp.vwd). Die Autohersteller lassen sich immer mehr Zeit, die Rechnungen ihrer Zulieferer zu bezahlen. Angesichts der angespannten Marktlage «wälzen die Hersteller mehr finanzielle Risiken auf ihre Partner ab», sagte Volkhard Emmrich von der Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner der Branchenzeitung «Automobilwoche» (Erscheinungstermin: Montag). Vor allem Zulieferunternehmen und Handelspartner der Fahrzeugproduzenten beklagten Außenstände in zum Teil mehrstelliger Millionenhöhe sowie wachsende Widerstände bei der Realisierung ihrer Forderungen.

      Nach vorläufigen Ergebnissen des so genannten Supplier Satisfaction Index 2003, den die Forschungsstelle Automobilwirtschaft der Universität Bamberg derzeit erhebt, werden bis zu 15 Prozent der Rechnungen der Automobilzulieferer nicht innerhalb eines Jahres beglichen. Auch Helmut Kostal, Sprecher der Zulieferer beim Verband der Automobilindustrie (VDA), bestätigte gegenüber der Zeitung große Probleme vieler Zulieferer bei der Abrechnung von Einmalleistungen mit den Fahrzeugherstellern. Vor allem Entwicklungs-, Werkzeug- und Einrichtungskosten würden oft nicht fristgerecht bezahlt, betonte er. ddp.vwd/mos

      10.05.2003 14:38
      ©ddp

      boerse.de
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:58:55
      Beitrag Nr. 230 ()
      Kann jemand etwas berichten von der gestrigen Hauptversammlung?
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 23:27:58
      Beitrag Nr. 231 ()
      GSC Research war natürlich mit dabei und wird detailliert berichten.

      Gruß Matthias
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 21:26:32
      Beitrag Nr. 232 ()
      Keiner schreibt etwas über die Hauptversammlung von PWO. In meiner Zeitungssuchmaschine Paperball habe ich leider keinen Zeitungsbericht über die HV gefunden.

      Ich informiere mich gerne mehr über die Firmen, von welchen ich Aktien besitze, um meine Anlageentscheidung sicher zu machen.

      Zumindest sehe ich auf der Internet-Seite von PWO, daß PWO noch einige Mitarbeiter einstellen möchte. Dies scheint zu bestätigen, daß das Unternehmen weiteres Wachstum plant.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 14:08:06
      Beitrag Nr. 233 ()
      Es gibt einen guten Artikel in der Acher-Rench-Zeitung, die zur Mittelbadischen Presse gehört, über die Hauptversammlung. Der Artikel ist vom 17./18.Mai.

      Ich habe lange im Internet danach gesucht. Ich konnte ihn aber nicht im Internet finden und somit nicht hier einstellen.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 16:42:31
      Beitrag Nr. 234 ()
      @ Hiberna:.....versuch´s mal bei gsc-research.de !.....da kannst Du einen aktuellen HV-Bericht über PWO lesen!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 16:52:45
      Beitrag Nr. 235 ()
      @Baltikteam

      ich habe GSC-Research nicht abonniert. Der HV-Bericht für PWO scheint kostenpflichtig zu sein.

      Das 1-monatige Probeabonnement möchte ich erst in Anspruch nehmen, wenn die HV-Saison vorbei ist. Dann werde ich mir auch den HV-Bericht für PWO angucken.

      Ich habe mir übrigens von PWO die Charts zur Rede des Vorstandes bei der HV schicken lassen. Diese waren sehr informativ.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 22:02:59
      Beitrag Nr. 236 ()
      Wer steckt eigentlich hinter dem Mehrheitseigentümer von PWO?

      Insbesondere heute nach dem Übernahmeangebot für W.E.T. stellt sich mir nämlich die Frage, ob nicht PWO, ein Automobilzulieferer wie W.E.T., auch mal ein Übernahmeziel werden könnte.
      Avatar
      schrieb am 28.05.03 23:51:31
      Beitrag Nr. 237 ()
      @Hiberna
      siehe #30
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 10:45:11
      Beitrag Nr. 238 ()
      @Mandrella, Beitrag Nr. 237:

      vermutlich wird der von Dir in Beitrag Nr. 30 genannte Geschäftsführer der Consult Invest GmbH,Herr Hengstberger, nicht sein eigenes Geld vertreten.

      Es wäre mal interessant zu wissen, wer die Eigentümer der Consult Invest GmbH sind.
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 12:37:28
      Beitrag Nr. 239 ()
      Eigentümer und Management sind identisch:

      Consult Invest Beteiligungsberatungs GmbH
      Hanns-Klemm-Str. 5
      71034 Böblingen
      Fax: 07031-223469
      Telefon: 07031-223478

      Gründungsjahr: 1991
      Handelsregister: AG 71034 Böblingen, HRB 3101

      Kapital: EUR 500.000,--

      Umsatz:
      2001: EUR 75.000,--

      Beschäftigte: 1 (Stand: 2002)

      Eigentümer / Management:
      Geschäftsführer: Dr. Klaus-Georg Hengstberger, Böblingen (alleinvertretungsberechtigt)
      Gesellschafter: Dr. Klaus-Georg Hengstberger, Böblingen EUR 500.000,--

      Adressen Eigentümer / Management:
      Böblingen; PLZ: 71032 - Brahmsweg 10
      Böblingen; PLZ: 71032 - Brahmsweg 10

      Tätigkeit des Unternehmens:
      Erwerb und Veräußerung von Beteiligungen an Unter- nehmen aller Art, insbesondere Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen, betriebswirtschaft- liche und strategische Beratung von Unternehmen beim Erwerb und der Veräußerung von Beteiligungen aller Art, insbesondere Industrie-, Handels- und Dienst- leistungsunternehmen, treuhänderische Tätigkeit jedweder Art, insbesondere Erwerb sowie Halten und Verwalten von Vermögen als Treuhänder, soweit es sich nicht um genehmigungsbedürftige Bankgeschäfte i.S. v. § 1 des Gesetzes über das Kreditwesen handelt, sowie die Verwaltung eigenen und fremden Vermögens.
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 19:55:58
      Beitrag Nr. 240 ()
      @Mandrella, Beitrag Nr. 239:

      Kannst Du Dir vorstellen, wie Consult Invest Beteiligungsberatungs GmbH mit so einem geringen Kapital von nur 500.000 Euro eine so hochwertige Beteiligung an PWO zusammen kaufen kann?

      Alleine das jährliche Reinvestment der Dividende reicht dafür ja nicht aus. .
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 18:34:30
      Beitrag Nr. 241 ()
      charttechnisch scheint einem weiteren anstieg in den nächsten tagen und wochen wohl auch nichts mehr im wege zu stehen.

      oder wie beurteilt ihr die situation?

      @mandrella,
      hast du beruflich viel mit bilanzen zu tun oder sind deine fachkenntnisse auf private interessen zurückzuführen? würde mich personlich interessieren...


      gruss
      chefsessel
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 20:40:13
      Beitrag Nr. 242 ()
      @hiberna
      0,5 Mio. € sind das Grundkapital. Das Eigenkapital (Grundkapital + Kapitalrücklage + Gewinnrücklage + Bilanzgewinn) kann beliebig viel größer sein.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 21:33:08
      Beitrag Nr. 243 ()
      @Mandrella, Beitrag Nr. 242:

      Die von Dir aufgezeigte Unterscheidung zwischen Grundkapital und Eigenkapital war mir bekannt, als ich meinen Beitrag geschrieben habe.

      Ich hatte angenommen, daß Herr Dr. Hengstenberger wahrscheinlich mit dem geringen Kapital von 500.000 Euro nicht so viel Gewinne erwirtschaftet hat, daß er damit die Mehrheitsbeteiligung an PWO aufkaufen konnte.

      Im Geschäftszweck der Firma Consult Invest ist auch das Halten und Verwalten von Vermögen als Treuhänder enthalten. Ich vermute, daß Herr Dr. Hengstenberger die Mehrheitsbeteiligung als Treuhänder hält. In diesem Zusammenhang würde mich interessieren, welche wirklichen (!!!) Eigner die Firma PWO hat.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 23:07:43
      Beitrag Nr. 244 ()
      Ok, berechtigter Einwand.
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 15:03:19
      Beitrag Nr. 245 ()
      Aktuell 24,50 Euro.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 16:25:21
      Beitrag Nr. 246 ()
      Wenn es jetzt gelingt, das Allzeithoch zu überschreiten, könnte dies für technisch ausgerichtete Anleger ein Kaufsignal darstellen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 17:21:38
      Beitrag Nr. 247 ()
      Auf XETRA wurde heute auch schon 25,50 bezahlt!
      Avatar
      schrieb am 07.06.03 13:27:41
      Beitrag Nr. 248 ()
      Die 25,53 habe ich mit 10 Stück über den Durst ausgelöst, ich wollte eigentlich nur die 500 Stück vom Betreuer, aber man kann ja mal nach Stop Buys suchen :-))

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 09:59:23
      Beitrag Nr. 249 ()
      Die Aktie hat einen schönen Aufwärtstrendkanal seit Herbst letzten Jahres.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 20:54:36
      Beitrag Nr. 250 ()
      FUCHSBRIEFE

      PWO interessant Datum: 11.07.2003


      Die Analysten vom Anlegermagazin "Fuchsbriefe" sehen die Aktien der PWO AG (ISIN DE0006968001/ WKN 696800) als interessantes Investment. Bei dem Unternehmen, Progress-Werk Oberkichen (PWO), handele es sich um einen Automobilzulieferer aus der 2.Reihe, der eine attraktive Bewertung aufweise. Der Jahresüberschuss sei seit 1997 immer um mindestens 24% p.a. gestiegen (Ausnahme: 1999, in diesem Jahr habe dieser nur 11% betragen). Außerdem würden neue Modelle von Ford und Mercedes zu einer erhöhten Auftragslage bei PWO führen. Der Umsatz habe im ersten Quartal um 27% gegenüber dem Vorjahr zulegen können. Anhand dieser Daten sei das Unternehmen mit einem KGV von 7 sehr günstig. Der Konzern habe erst kürzlich die Dividende auf einen Euro angehoben, womit der Anleger nach unten gut abgesichert sei. Zudem sei die Eigenkapitalquote seit Jahren solide und sei zuletzt sogar auf 29% gestiegen. Ein interessantes Bilde würde im Moment die Charttechnik zeigen. Nachdem der Wert fünf Jahre lang seitwärts um die 16 Euro gelaufen sei, habe die Aktie den Ausbruch im Frühjahr geschafft und sei sofort bis 26 Euro hochgeschossen, sei aber anschließend auf ihr altes Niveau von 16 Euro zurückgekommen. Seit April 2003 würde PWO aber wieder steigen. Gelinge der Ausbruch über den Widerstand bei 26 Euro, sei weiteres Kurspotential wahrscheinlich. Vor diesem Hintergrund sehen die Experten von "Fuchsbriefe" die Aktie von PWO als attraktives Investment. Man könne sein Risiko verringern, indem man den Ausbruch über 26 Euro oder eine Konsolidierung bis 23 Euro abwarte. Eine Stopp-loss-Marke sollte man bei 21 Euro setzen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:07:03
      Beitrag Nr. 251 ()
      Im Chart von Wallstreet Online steht die Aktie von PWO am 10-Jahres-Hoch.

      Ein Überspringen dieser Marke könnte aus charttechnischer Sicht weitere Kurschancen eröffnen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 13:34:03
      Beitrag Nr. 252 ()
      26,20 EUR Allzeithoch :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 19:02:50
      Beitrag Nr. 253 ()
      Hmm, da gibt es doch auch noch ein bisschen Abgabeinteresse auf hohem Niveau.

      Im VErgleich zu anderen Autozulieferern führt PWO ja in letzter Zeit ein Schattendasein. Unzufrieden muss man trotzdem nicht sein...

      Ich bin gespannt auf die kommenden Quartalszahlen, es ist gut möglich, dass sie nicht so hervorragend ausfallen.
      Trotzdem könnte der Kurs weiter langsam klettern, da PWO wirklich noch sehr günstig bewertet ist...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 07:21:11
      Beitrag Nr. 254 ()
      @Big Nick, Beitrag Nr. 253:

      „Ich bin gespannt auf die kommenden Quartalszahlen, es ist gut möglich, dass sie nicht so hervorragend ausfallen."

      Hast Du einen Anlaß, bzw. eine Begründung dafür, daß das Quartalsergebnis nicht so gut ausfallen könnte?

      Kleine Firmen wie PWO, die nicht in einem Index gelistet sind, geben in der Regel keine Ergebnisprognosen ab.

      PWO hat eine Prognose ins Internet eingestellt unter „Investor Relations/Kennzahlen und Prognosen". Darin schreibt PWO, daß im laufenden Jahr eine Ergebnisverbesserung erwartet wird.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 14:14:58
      Beitrag Nr. 255 ()
      naja, allzu leicht dürfte es momentan nicht sein für einen Hersteller soclh größtenteils austauschbarer Komponenten wie PWO...
      konkret habe ich da aber nichts, außer einem gemischten Gefühl.

      trotzdem der Kursverlauf gefällt mit dem langsamen kontinuierlichen Anstieg.

      Chart + Branchenumgebung -> 1a

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 13:15:41
      Beitrag Nr. 256 ()
      @Big Nick, Beitrag Nr. 255:

      "für einen Hersteller soclh größtenteils austauschbarer Komponenten wie PWO..."

      Ich bin erst seit diesem Jahr in PWO engagiert und kenne das Geschäft von PWO noch nicht genau.

      Ich könnte mir aber vorsstellen, daß die Komponenten nicht ganz leicht austauschbar sind, unter anderem, weil für die Ansschaffung der Pressen sehr hohe finanzielle Investitionen erforderlich sind. Die gewaltigen erforderlichen Investitionen könnten eine hohe Eintrittsbarriere darstellen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 13:22:18
      Beitrag Nr. 257 ()
      Hat jemand Zugang zu einer charttechnischen Analyse der PWO-Aktie?

      Ich habe das Gefühl, daß die Kurve sehr vielversprechend aussieht. Ich bin aber charttechnisch nicht genug versiert, um dies sicher technisch begründen zu können.
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 13:21:59
      Beitrag Nr. 258 ()
      Aktuell auf XETRA 29,40 ! :eek:

      Da spekuliert wohl jemand auf sehr gute Halbjahreszahlen!
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 14:23:46
      Beitrag Nr. 259 ()
      #258

      Könnte auch eine Spekulation auf eine Uebernahme sein...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 12:24:49
      Beitrag Nr. 260 ()
      @flitztass, Beitrag Nr. 258:

      Ungeklärt ist im Zusammenhang mit einer möglichen Übernahme noch, ob der Mehrheitseigner, der ja ein Vermögensverwalter ist, die PWO-Aktien für sich selbst oder für andere hält.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 10:43:38
      Beitrag Nr. 261 ()
      In Euro am Sonntag von gestern stand auf Seite 12 eine Empfehlung für PWO auf Seite 12:

      "In den vergangenen fünf Jahren kletterte der Umsatz des Unternehmens fast auf das Doppelte, der Gewinn je Aktie auf das Dreifache" und "bis 2008 wollen die Spezialisten Umsatz und Gewinn noch einmal auf dann 350 beziehungsweise 15 Millionen Euro verdoppeln."
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 19:14:51
      Beitrag Nr. 262 ()
      H1-Zahlen im Rahmen der Erwartungen, also erfreulich. Das Bewertungsniveau bietet immer noch klaren Kursspielraum in Bereiche deutlich über 30 EUR.

      :)
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 11:57:26
      Beitrag Nr. 263 ()
      Die Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) kann im zweiten Quartal 2003
      erneut bestätigen, den Umsatz und Ertrag weitgehend unabhängig von
      allgemeinen Branchen- und volkswirtschaftlichen Trends zu steigern.
      Ermöglicht wird dies durch die Konzentration auf die wachstumsstarken
      Bereiche Sicherheit und Komfort im Automobil. Das innovative
      Produktangebot macht PWO zu einem wettbewerbsfähigen Anbieter für die
      Automo-bilindustrie.

      Der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2003 konnte im Vergleich zum
      Vorjahr um 14 % auf 96,8 Mio. EUR (Vj. 85,2) gesteigert werden.
      Insgesamt 36 % der Umsätze wurden mit im Ausland verkauften
      Komponenten und Systemen erzielt. Auch das Tochterunternehmen PWO
      Canada Inc. entwickelte sich weiter erfolgreich. Mit 20,1 Mio. CAD
      (i. V. 12,6) legte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum
      deutlich zu.

      Das EBIT (Earnings before interest and taxes) im Konzern erhöhte sich
      gegenüber dem Vorjahreswert von 6,3 Mio. EUR um 16 % auf 7,3 Mio.
      EUR. Die positive Entwicklung basiert in erster Linie auf dem
      ausgeweiteten Umsatz. Die PWO Canada Inc. konnte im ersten Halbjahr
      ein positives Ergebnis ausweisen. Der Um- und Ausbau bei der Tochter
      verläuft im Rahmen der Planung. Bis Ende 2004 soll der Prozess
      abgeschlossen sein. Im Berichtszeitraum nahm der
      Konzernjahresüberschuss um 9 % auf 3,6 Mio. EUR (Vj. 3,3) zu.

      Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres beschäftigte der
      PWO-Konzern durchschnittlich 1.126 Mitarbeiter nach 1.099 im
      Vorjahreszeitraum. Die Anzahl der Auszubildenden erhöhte sich auf 73
      (Vj. 65). Im Gesamtjahr 2003 wird das Unternehmen weitere
      Arbeitsplätze schaffen und im Konzern inklusive der Auszubildenden
      durchschnittlich rund 1.150 Personen beschäftigen. In Kanada stieg
      die Zahl der Mitarbeiter auf durchschnittlich 108 Mitarbeiter (Vj.
      97).

      Gemessen am Jahresbudget von 19 Mio. EUR waren die Investitionen im
      ersten Halbjahr 2003 relativ niedrig. Mit 5,1 Mio. EUR (inklusive
      Leasing) lagen sie im Rahmen der Abschreibungen. Der wesentliche Teil
      der Investitionen wird damit wie im Vorjahr erst im zweiten Halbjahr
      anfallen. Diese ausgeprägten unterjährigen Schwankungen spie-geln die
      Tatsache wider, dass PWO eng entlang von Kundenaufträgen investiert.
      Am Standort Oberkirch stehen Erweiterungs- und
      Rationalisierungsinvestitionen im Schweiß- und Montagebereich im
      Vordergrund. Der Standort Kanada wird in allen Bereichen,
      insbesondere auch bei den Pressen, weiter ausgebaut. Hierfür sollen
      im Ge-samtjahr 6,7 Mio. CAD investiert werden.

      Die Nettoverschuldung in Prozent des Eigenkapitals stieg von 103 % am
      Ende des ers-ten Quartals auf 110 % zum 30. Juni 2003 (31. Dezember
      2002: 105 %). Diese Entwicklung ist auf den Verbrauch bei den
      sonstigen Rückstellungen im Wesentlichen im Personalbereich
      zurückzuführen.

      Den Anforderungen eines stark schwankenden Marktes begegnete PWO im
      ersten Halbjahr mit hoher Flexibilität und überdurchschnittlicher
      Einsatzbereitschaft der Mitarbeiter. Die hohe Marktvolatilität
      erschwert jedoch die Prognosesicherheit hinsichtlich des
      unterjährigen Verlaufs und belastet zusätzlich die Rentabilität. Aus
      heutiger Sicht ist nur schwer abzuschätzen, wie sich der Umsatz im
      September entwickeln wird. Ver-schiebungen vom dritten in das vierte
      Quartal sind durchaus möglich. Dennoch hält PWO an der
      Gesamtjahresprognose fest. Unabhängig von der Entwicklung der Branche
      insgesamt werden neue Serienanläufe im zweiten Halbjahr das Erreichen
      der Ziele unterstützen. Der Konzernumsatz soll 2003 um über 6 % auf
      mehr als 185 Mio. EUR und der Umsatz bei PWO Canada Inc. erneut
      deutlich um über 30 % auf 34 Mio. CAD anwachsen. Auch die vorsichtige
      Ergebnisprognose mit einem leichten Anstieg des Konzern-EBIT auf mehr
      als 14 Mio. EUR erweist sich im gegenwärtig volatilen Umfeld als
      stabil. Der Jahresüberschuss soll trotz einer höheren Steuerbelastung
      auf dem Niveau des Vorjahres gehalten werden.

      Der ausführliche Zwischenbericht über das erste Halbjahr 2003 ist auf
      der Internetseite unter www.progress-werk.de veröffentlicht.

      Oberkirch, 4. August 2003
      Der Vorstand

      Progress Werk Oberkirch AG
      Postfach 13 44
      77697 Oberkirch
      Telefon: +49 (0) 78 02/84-347
      Telefax: +49 (0) 78 02/84-356
      ir@progress-werk.de
      www.progress-werk.de

      Copyright © Hugin ASA . All rights reserved.



      Autor: Hugin (© Hugin ASA. All rights reserved.),11:41 04.08.2003
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 13:23:39
      Beitrag Nr. 264 ()
      06.08.2003
      PWO weiterhin attraktiv
      Der Aktionär

      Die Anlageexperten von "Der Aktionär" halten die Aktie von PWO (ISIN DE0006968001/ WKN 696800) weiterhin für ein attraktives Investment.

      Letzte Woche sei endlich der Widerstand bei 26 Euro nach oben durchbrochen worden, was den Wert anschließend bis 29 Euro getrieben habe. Der alte Widerstand fungiere nun als Auffanglinie. Der Konzern sei mit einem KGV 04e von 7 zudem immer noch günstig bewertet und würde ein vielversprechendes Chance-Risiko-Verhältnis bieten.

      Durch das neu generierte Kaufsignal halten die Experten von "Der Aktionär" die Aktie von PWO weiterhin für ein aussichtsreiches Investment. Das Kursziel sehe man bei 36 Euro. Bei 23 Euro solle ein Stopp-loss-Limit platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 17:52:16
      Beitrag Nr. 265 ()
      aktuell Konsolidierung wie auch bei anderen Zulieferer-Werten...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 20:31:38
      Beitrag Nr. 266 ()
      @Big Nick

      die Börsenumsätze sind so spärlich bei PWO, daß ich mir vorstellen könnte, daß sich der Kurs der PWO-Aktie unabhängig von der Branche der Automobilzulieferer entwickelt.

      Hast Du eine Erklärung dafür, warum so wenige PWO-Aktien gehandelt werden?
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 16:13:55
      Beitrag Nr. 267 ()
      Der Kurs war zu hoch!
      Bei 29 und drüber stapelten sich die VK-Orders, klares Kaufinteresse war ein paar Tage nach der Eams Erwähnung und dem aufmerksamkeitssteigerndem Halbjahresbericht weg.

      Auch ich habe bei 29 fast alles verkauft und heute bei 28 die letzten 1050 Stücke gegeben.

      Der Quartalsbericht hat mich nicht überzeugt, er hat mein gemischtes Gefühl bestätigt...
      Außerdem brauche ich liquidität für andere Werte...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 21:49:27
      Beitrag Nr. 268 ()
      @Big Nick

      ich habe meine Papiere noch behalten. Charttechnisch ist der Aufwärtstrend noch intakt.

      Ich brauche gegenwärtig aber auch keine Liquidität für andere Werte.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 22:50:25
      Beitrag Nr. 269 ()
      ja, ok.
      Aber ohne richtige Umsätze kommt der Wert nicht über die 29. Und das Kaufinteresse ist doch sehr lahm...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 08:54:25
      Beitrag Nr. 270 ()
      WIRTSCHAFTSWOCHE

      Progress-Werk Oberkirch attraktiv Datum: 15.08.2003


      Die Experten vom Magazin "Wirtschaftswoche" sind der Ansicht, dass der Titel von Progress-Werk Oberkirch (ISIN DE0006968001/ WKN 696800) weiterhin attraktiv ist. Der Autozulieferer Progress-Werk Oberkirch (PWO) habe beim Konzernumsatz ein Plus von 14% auf 96,8 Mio. EUR erzielt, wobei sich besonders die kanadische Tochter PWO Canada prächtig entwickle. Die Gewinne seien von umgerechnet 7,9 Mio. auf 12,6 Mio. EUR gestiegen, was sich auch im Ergebnis vor Steuern Zinsen niedergeschlagen habe. Mit 7,3 Mio. EUR habe das Unternehmen nämlich 16% mehr als im Vorjahreszeitraum verdient. Beim Konzernjahresüberschuss sei es allerdings nur zu einem Anstieg um 9% auf 3,6 Mio. EUR gekommen. Trotz dieses positiven Ergebnisses seien die Prognosen des Unternehmens konservativ. Man erwarte einen Anstieg des Umsatzes um 6% wobei der Jahresüberschuss (aufgrund höherer Steuerbelastungen) konstant bleiben solle. Nach Ansicht der Wertpapierexperten der "Wirtschaftswoche" bleibt die Progress-Werk Oberkirch-Aktie weiterhin attraktiv, wobei der Kurs derzeit noch nicht ausgereizt ist.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 17:57:43
      Beitrag Nr. 271 ()
      52 Wochen High bei relativ niedrigen Umsätzen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 09:57:43
      Beitrag Nr. 272 ()
      Laut Angabe auf der Internetseite von PWO beträgt der Freefloat 49.9 Prozent.

      Hat jemand eine Erklärung dafür, warum es trotz des hohen Freefloats kaum Umsätze in den Aktien von PWO gibt?
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 10:20:11
      Beitrag Nr. 273 ()
      Es gibt zwei neuere Unternehmensanalysen über PWO, eine von der BW-Bank und eine weitere von den Fuchs-Briefen.

      Sie sind auf der Internet-Seite von PWO unter Investor Relations hinterlegt.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 12:13:05
      Beitrag Nr. 274 ()
      #252

      ich könnte mir gut vorstellen, dass es einige Pakete unter der Meldeschwelle von 5% gibt, die aber im "freefloat" enthalten sind.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 18:12:50
      Beitrag Nr. 275 ()
      AllTimeHigh und Super Chart bei PWO und trotzdem schreibt hier keiner etwas.

      Die Aktie von PWO scheint noch nicht von vielen entdeckt zu sein.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 11:49:11
      Beitrag Nr. 276 ()
      #275


      Es ist schon seit Jahren so, dass sich kaum jemand für PWO interessiert.

      Irgendwann wird sich ein potentieller Aufkäufer mal die Mühe machen und genau durchrechnen, und anschliessend wird PWO dann übernommen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 14:42:04
      Beitrag Nr. 277 ()
      Ich bin erst seit März diesen Jahres in PWO investiert. Da habe ich einen günstigen Einstiegszeitpunkt gefunden.

      Weiß jemand von den schon länger Investierten, wer der/die Wettbewerber von PWO sind?
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 15:07:46
      Beitrag Nr. 278 ()
      14.10.2003 - 14:50 Uhr
      PWO: Kaufen
      Die Analysten von Independent Research bewerten in ihrer Oktoberstudie die Aktie des Automobilzulieferers PWO mit „Kaufen“.

      Nach einem erfolgreichen Start in das Geschäftsjahr 2003 hätte PWO auch im zweiten Quartal wachsen und das Umsatz- und Ertragsniveau weiter steigern können. Die Umsatzerlöse seien um 14% auf 96,8 Mio. Euro gestiegen und das EBIT habe sich um 16% auf 7,3 Mio. Euro verbessert.

      Der Investitionsschwerpunkt erfahre in der aktuellen Jahreshälfte seinen Höhepunkt. Insgesamt wolle PWO in 2003 19 Mio. Euro investieren. Diese Investitionen seien überwiegend auftragsbedingt, das heiße an neue langlaufende Kundenaufträge gebunden, die Umsatzwachstum implizieren würden. PWO habe sich auf die Herstellung hochwertiger Komfort- und Sicherheitskomponenten aus Metall für den Automobilbau konzentriert. 30% des Umsatzes entfallen auf diesenWachstumsbereich.

      Die Analysten liegen mit ihren Schätzungen geringfügig über den sehr konservativen Unternehmensplanungen. Die Aktie sei trotz des Kursanstieges von rund 50% in den letzten 8 Monaten mit einem erwarteten KGV für 2004 von rund 7 sehr preiswert. Das Votum der Analysten lautet daher „Kaufen“.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 18:10:59
      Beitrag Nr. 279 ()
      nur so zur Info: am 25.9. erschien ein "Special Automobilzulieferer" des NEBENWERTE INSIDER, in dem die Aktie der PWO bei einem Kurs von 29,35 Euro wie folgt beurteilt wurden (Auszug):


      Zukunftsaussichten bleiben vielversprechend

      Auch nach dem Anstieg der letzten Wochen weist die PWO-Aktie immer noch ein attraktives Bewertungsniveau auf. Bei einem Gewinn je Aktie von 3,54 EUR in 2002 und einem ähnlichen zu erwartenden Ergebnis in 2003 weist die Aktie ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von nur knapp über 8 auf. Ein Schnäppchen für eine so gut geführte Firma!

      Bis zum Jahr 2008 will PWO den Umsatz zudem bei einer Beibehaltung der Margen auf rund 350 Mio. EUR verdoppeln. Daher ist in den kommenden Jahren wieder mit deutlich steigenden Gewinnen zu rechnen. Schon im kommenden Geschäftsjahr dürfte PWO einen großen Schritt nach vorne machen, da eine Vielzahl neuer Projekte anlaufen wird. Allein die oben genannten 8 Projekte besitzen schon ein jährliches Umsatzvolumen von knapp 40 Mio. EUR.

      Auch zeigte der Vorstand anlässlich unseres Besuchs vor Ort deutlich, dass ihm an einer verstärkten Aufmerksamkeit für die PWO-Aktie in der Öffentlichkeit gelegen ist. Davon werden auch Sie als Aktionär künftig profitieren – neben der schönen Dividende von zuletzt 1 Euro, woraus selbst ohne die von uns erwartete weitere Erhöhung eine Rendite von 3,4 Prozent resultiert.



      nebenwerte tipp

      Investieren Sie – aufgrund der Marktenge bitte streng limitiert – bei Kursen um 30 Euro in den Wachstumswert. Auf Sicht eines Jahres dürfen Sie neben einer schönen, vielleicht sogar noch einmal leicht erhöhten Dividende (zuletzt genau 1 Euro) einen Kursanstieg auf 40 Euro erwarten!


      Ein Beispielheft und Bestellschein für ein kostenloses Probe-Abo des NEBENWERTE INSIDER sende ich auf Wunsch gerne zu. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 18:31:44
      Beitrag Nr. 280 ()
      #279

      ich glaube nicht, dass diese recht oberflächliche Empfehlung jemanden zum Kauf Ihres magazins überzeugen kann.

      Vorschlag: Entweder Sie stellen Ihre Analysen IMMER bei Erscheinen rein oder lassen sie ganz raus.

      Eine (zufälligerweise) gut gelaufene Empfehlung später selektiv einzustellen, halte ich gelinde gesagt für etwas unseriös.

      MMI

      P.S.: Den Information in diesem Thread können Sie zumindest damit keine Paroli bieten.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 18:52:51
      Beitrag Nr. 281 ()
      @memyselfandeye:

      der Beitrag bezog sich eigentlich nicht auf die Performance, sondern auf #275 und #276 mit den Zitaten "Es ist schon seit Jahren so, dass sich kaum jemand für PWO interessiert" bzw. "Die Aktie von PWO scheint noch nicht von vielen entdeckt zu sein". Es hätte ja sein können, dass manche es als relevant erachten, dass PWO erst vor kurzem in der mit mehreren tausend Abonnenten derzeit reichweitenstärksten Printpublikation zum Thema Nebenwerte empfohlen wurde.

      Der Artikel insgesamt umfasst im Übrigen zwei komplette DIN A4 Seiten; deshalb auch der Hinweis "Auszug". Allerdings halte ich nicht viel davon, den Threat hier mit einem Endlos-Beitrag vollzuschütten, sondern sende das lieber bei Interesse als pdf zu (natürlich kostenlos).

      Gruß Matthias Schrade
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 21:32:27
      Beitrag Nr. 282 ()

      Impressum
      Verantwortlich für die Inhalte der Internet-Seiten des "Nebenwerte Insider" sowie der über diese Seiten angebotenen Verlagspublikation:

      Matthias Schrade, V.i.S.d.P.


      Anstatt hier verbotene Schleichwerbung für seine Postille zu betreiben, könnte dieser Herr doch einfach seine komplette Analyse auf seiner homepage allen zur Verfügung stellen, und einen Link darauf hier reinsetzen!

      Dann lesen wir das alle gerne! :D

      Ansonsten muss man diesen Herren wohl mal an die Boardrichtlinien erinnern:

      Der Missbrauch des Brokerboards als Werbefläche für Webseiten oder Diensten ist nicht gestattet, da dieses als Austauschplattform für Diskussionen gedacht ist. Vereinzelte, dezente Werbungen werden jedoch zum Großteil toleriert. wallstreet:online behält sich jedoch vor, Werbungen ohne Vorwarnung zu entfernen und ggf. bei weiterem Missbrauch die User-ID zu sperren.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 09:44:35
      Beitrag Nr. 283 ()
      Erstaunlich ist es, daß trotz des hohen Kursanstieges kaum Papiere abgegeben werden.

      Alle warten darauf, daß die Aktie von PWO noch weiter steigt. Dabei könnte ein bißchen mehr Liquidität dem Papier gut tun.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 09:48:19
      Beitrag Nr. 284 ()
      Bitte hört doch mit der sinnlosen Diskussion auf. Bin jedenfalls froh, wenn ich nebenbei erfahre, was überall geschrieben wird - nur zur Info - natürlich mach ich nicht alles nach!
      Finde es jedenfalls gut, wenn M.Schrade mit Namen sich outet, er hätte ja auch einen Nicknamen nehmen können, dann könntet ihr nicht auf ihm rumhacken.
      :mad:
      Also, der eine mag manches, der andere nicht. Der es nicht mag, der liest es einfach nicht! In diesem Board wird sowieso viel Mist geschrieben, den man einfach überlesen muß. So, das mußte jetzt einmal raus!
      Ich freue mich trotzdem über die Kursentwicklung von PWO. Ähnlich bald Elring Klinger.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 10:21:05
      Beitrag Nr. 285 ()
      #284,282

      ich habe nichts gg. Hr. Schrade, ganz im Gegenteil, nur gegen die Art des letzten Postings. Das ist kein guter Stil und kommt hoffentlich nicht mehr vor, oder ?

      Anmerkung: Herr Schrade, über das PDF über Bordmail würde ich mich freuen.

      Damit sollten wir das Thema vergessen und uns wieder PWO zuwenden.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 11:06:25
      Beitrag Nr. 286 ()
      @Herr Schrade,

      ich bitte auch um Zusendung des PDF über Bordmail.

      Vielen Dank
      Hiberna
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 14:12:12
      Beitrag Nr. 287 ()
      Ja, man sollte sich wieder der PWO zuwenden. Heute morgen war ein Marktteilnehmer bereit, für PWO-Papiere 33,50 EUR zu bezahlen ... All die Aktionäre, die während der langjährigen Kursspanne um die 16 EUR gesammelt haben, dürfen besonders frohlocken.

      :)
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 09:54:42
      Beitrag Nr. 288 ()
      Diese Aktie hat in den letzten 7,5 Jahren 1000% zugelegt!
      Hinzukommen die üppigen Dividenden! Die jetzt immer noch billige Bewertung sagt alles.

      Außerdem sind soviele Autozulieferer von der Börse genommen worden, da geraten die verblieben langsam mehr in den Mittelounkt des Interesses.
      Wenn bald das Geld für WET ausbezahlt wird, wird ein geringer Teil bestimmt auch in PWO-Aktien landen...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 10:30:44
      Beitrag Nr. 289 ()
      @Niko,

      Du hattest Dich doch bei 29€ verabschiedet wenn ich mich recht erinnere.

      Hast Du den Kurs jetzt wieder nach oben getrieben ?

      MMI
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 10:35:26
      Beitrag Nr. 290 ()
      @Big Nick, Beitrag Nr. 288:

      "Diese Aktie hat in den letzten 7,5 Jahren 1000% zugelegt!"

      Damit dürfte PWO ja in der Spitzengruppe der Aktien sein, deren Wert sich am meisten erhöht hat. Mir fällt da ohne Nachgucken gar keine Aktie ein, die sich noch besser entwickelt hat, vielleicht Bijou Brigitte.

      Big Nick, weißt Du zufällig, ob in den 7.5 Jahren auch der Gewinn um 1000 Prozent gewachsen ist?

      Bist Du jetzt wieder investiert in PWO. Du warst doch zwiswchenzeitlich mal bei Erreichen der 30-Euro-Marke ausgestiegen.

      Die Verzehnfachung im Aktienkurses sieht man übrigens nicht im Chart von Wallstreet Online. Auch der Chart von Comdirect zeigt keine Verzehnfachung an. Kannst Du bitte den Chart hier einstellen, woraus die Verzehnfachung ersichtlich wird oder aber mitteilen, bei welcher Internet-Adresse dieser Chart abrufbar ist.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 10:43:40
      Beitrag Nr. 291 ()
      #287,288
      eine Verzehnfachung kann ich nicht betätigen. 1995/1996 lag der Kurs mal bei knapp 8 €. In dem Jahr gab es auch keine Dividende bzw, einen Verlust.

      aber: 300% Kursgewinn in 7 Jahren sind auch nicht schlecht.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 12:12:25
      Beitrag Nr. 292 ()
      Charts hier bei W:O,
      10 Jahre, Börsenplatz Frankfurt

      Tiefpunkt 1996 bis heute.

      Das müsste ca. eine Verzehnfachung sein...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 12:17:13
      Beitrag Nr. 293 ()
      #291:
      Das müssten knapp 8 DM gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 15:15:30
      Beitrag Nr. 294 ()
      Bin wieder eingestiegen, nachdem mir das Überschreiten des bishrigen ATH schwante...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 15:21:30
      Beitrag Nr. 295 ()
      die 4 Euro scheinen mir ein W:O Fehler zu sein, bei Onvista sieht man beispielsweise auch die 8 EUR in den Jahren 95/96.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 15:17:04
      Beitrag Nr. 296 ()
      ein neuer Tag, eine neues Hoch und das bei ganz ordentlichen Umsätzen.

      Mittlerweile hat sich aber von der Unterbewertung einiges abgebaut und die Gefahr eines Rückschlages oder Konsolidierung steigt.

      MMi
      Avatar
      schrieb am 20.10.03 15:45:16
      Beitrag Nr. 297 ()
      Du vergisst, dass die unterbewerteten Autozulieferer langsam zur Mangelware werden, m.a.W. die Alternativen fehlen, oder ??

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 15:24:48
      Beitrag Nr. 298 ()
      ... keine Briefe mehr unter 36,00 EUR. :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 15:24:48
      Beitrag Nr. 299 ()
      up!
      Sehr schön, 1000 im Bid bei 35,7.
      So beharrlich, wie da versucht wird, möglichst große Blöcke zu kaufen, könnte man meinen, es stände etwas großes bevor, z.B. eine Übernahme...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 15:39:25
      Beitrag Nr. 300 ()
      oder Fondsmanager, die sich noch ein paar "gewinner"-Titel in den Fonds legen wollen.....

      MMI
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 16:04:54
      Beitrag Nr. 301 ()
      Ja, warum nicht...

      Beim Ausstieg aus WET wird ja viel Kapital frei.

      Ebenso beim Ausstieg aus Edscha, Kolbenschmidt ect. sowie auch beim Ausstige aus Conti (kein Nebenwert mehr)...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 20:04:04
      Beitrag Nr. 302 ()
      Was hier vielleicht auch mal noch erwähnt werden sollte:

      Rheinmetall ist gerade dabei, seine komplette Elektronik-Sparte zu verhökern, und hat angekündigt, die dabei erzielten Erlöse in ihre beiden Kernbereiche Wehrtechnik und Automobilzulieferung (bisher Kolbenschmidt etc.) zu investieren!

      Da PWO eh schon zu 51 % einem unbekannten Investor gehört, könnte da durchaus etwas Übernahmephantasie bei PWO aufkommen. Fundamental ist diese Firma bei einem KGV von etwa 10 ja nach wie vor nicht gerade übermässig teuer.

      Heute wurde jedenfalls schon mal die 35 Euro Marke glatt genommen bei rekordverdächtig hohen Umsätzen.

      Es könnte interessant werden in nächster Zeit.

      :)
      Avatar
      schrieb am 21.10.03 22:09:46
      Beitrag Nr. 303 ()
      Aber wer sitzt auf all diesen PWO-Aktien aus dem "Streubesitz"?

      Es wird doch nur ein winzig geringer Anteil der im Streubesitz befindlichen Aktien gehandelt.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 10:18:47
      Beitrag Nr. 304 ()
      @#302 Man möge unbekannt durch bekannt ersetzen (Consult Invest Beteiligungsberatungs GmbH)
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 11:30:04
      Beitrag Nr. 305 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 304:

      Ich glaube nicht, daß uns hier in diesem Thread der Eigentümer bekannt ist, siehe auch Beiträge Nr. 239 und Nr. 243.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 12:35:17
      Beitrag Nr. 306 ()
      Anmerkung:

      Ganz interessant ist, dass unser Herr Hengstberger auch auf der letzten BERU HV mit einem Antrag zur Bestzung des Aufsichtsrats aufgefallen ist http://www.beru.com/deutsch/aktuelles/presse/20030916.php.

      Allerdings erfolglos ...


      MMI
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 12:59:34
      Beitrag Nr. 307 ()
      @memyselfandi007

      weiß Du, ob die Vermögensverwaltungsfirma von Herrn Henstberger auch ein größeres Paket an Beru besitzt?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 13:02:32
      Beitrag Nr. 308 ()
      Hiberna, also, nach meinen Informationen ist Dr. Klaus-Georg Hengstberger alleiniger Gesellschafter, oder nicht???
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 13:28:08
      Beitrag Nr. 309 ()
      @Syrtakihans

      ja. Ich vermute aber, daß die Firma, deren einziger Gesellschafter er ist, nur das Vermögen anderer verwaltet und Herr Hengstberger nicht direkter Besitzer von PWO ist.

      Dies ist aber nur eine Vermutung meinerseits. Genaue, sichere Informationen habe ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 14:38:28
      Beitrag Nr. 310 ()
      #307

      wenn dann unter 5%.

      Folgende Zusatzinfo zum Thema Beru:

      Ulrich Ruetz (Aufsichtsrat PWO), denn Herr Hengstberger als AR Vorsitzender bei Beru vorschlagen wollte, war CEO bei Beru und vertritt wohl auch die Ruprecht Familie.

      Die Verbindung besteht also bereits.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 14:38:44
      Beitrag Nr. 311 ()
      Tja, das ist die gute Frage: Ist dieser Hengstberger nur Treuhänder für einen unbekannten im Hintergrund, oder hat der wirklich nur die eigene Kohle investiert?

      Wenn man bei google nach ihm sucht, stellt man fest, dass der offensichtlich ordentlich Kohle haben muss. Er hat ne eigene Stiftung, die unter anderen das Festspielhaus in Baden-Baden fördert, und auch wissenschaftliche Preise vergibt. Er ist auch Ehrensenator der Uni Heidelberg, ...

      Mir ist aber völlig unbekannt, wo der das Geld herhaben könnte. Ich habe noch nie etwas gefunden, dass der selbst ein grosses Unternehmen aufgebaut und dann verhökert hätte, oder sowas ähnliches.

      Wie auch immer, kann ich mir jedenfalls vorstellen, dass das nur ein Investment ist, das der gerne bereit ist, wieder abzugeben, wenn jemand ordentlich Geld auf den Tisch legt. Ich glaube nicht, dass der oder seine Hintermänner allzuseht an der Firma PWO hängen.

      Bei Beru wird er als "Kleinaktionär" bezeichnet, der den Antrag stellte, den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden in den AR zu wählen, anstatt einen Vertreter des Grossaktionärs Carlyle. Da würde ich nichts draus schliessen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:43:48
      Beitrag Nr. 312 ()
      #311

      das Vermögen könnte daher rühren, dass er vielleicht mit der Gründerfamilie irgendwie direkt (familiär) verbunden ist, leider habe ich dafür keine Infos gefunden. Da er ja einziger Inhaber der Consult Invest ist, sollte er auch keine "Hintermänner" haben.

      Für den fleissigen Investor würde sich vielleicht eine Recherche in der Lokalpresse anbieten.

      Generell könnten aber (wie bei WET) sicher schon Private Equity Investoren an die Eigner herangetreten sein.

      Von den Kennzahlen her wäre ein leveraged buyout auch bei höheren Bewertungen immer noch interessant.

      MMI

      P.S.: Schon mal www.pwo.de angeschaut ? ;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 16:47:46
      Beitrag Nr. 313 ()
      @memyselfandi007, Beitrag Nr. 310:

      "vertritt wohl auch die Ruprecht Familie.

      Die Verbindung besteht also bereits."

      Wer ist die Ruprecht Familie? Warum hast Du diesen Hinweis gegeben?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 17:06:39
      Beitrag Nr. 314 ()
      #313

      Die Ruprecht Familie hält noch ca. 23% an Beru. Näheres sollte man auch im Internet unter Baru und dem Stichwort "Carlyle" finden.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:02:50
      Beitrag Nr. 315 ()
      @meandmyself007

      Meinst Du, daß die Ruprecht Familie an PWO beteiligt ist?
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:06:08
      Beitrag Nr. 316 ()
      Die Ergebnisberichterstattung für das dritte Quartal findet bereits am 3. November statt.

      Ein so früher Termin ist eher bei den Angelsachsen üblich. Ich freue mich aber trotzdem darüber, schon so bald den Quartalsbericht zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 22.10.03 18:25:45
      Beitrag Nr. 317 ()
      #316
      vermutlich schon, aber sicher so aufgeteilt, dass keine Meldegrenzen überschritten werden (reine Spekulation von meiner Seite).

      Diskretion ist ja bekanntlich alles ....

      MMI
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 10:35:26
      Beitrag Nr. 318 ()
      28.10.2003
      Progress-Werk kaufen
      ExtraChancen

      Die Experten von "ExtraChancen" empfehlen die Aktie von Progress-Werk (ISIN DE0006968001/ WKN 696800) zu kaufen.

      Dass die serienmäßige Ausstattung von Pkws immer umfangreicher werde, davon profitiere auch das Progress-Werk Oberkirch, dessen Sortiment 1.100 Artikel für die Automobilindustrie umfasse. Der Schwerpunkt der Tätigkeit des Unternehmens liege im Bereich der Sicherheits- und Komforttechnik (u.a. Bauteile für Airbags und die Sitzverstellung). Dieser wachstumsstarke Sektor mache 30% des Unternehmensumsatzes aus.

      Die Komponenten für die Luftfederung - hier arbeite das Unternehmen zusammen mit Continental in einem Konsortium - würden erstmals im großen Stil in verschiedenen Mercedes-Typen eingesetzt. Das Unternehmen mit dem Stern sei mit einem Umsatzanteil von 18% größter Einzelkunde von Progress. Bei den Sitzverstelleinheiten sei man über einen Zulieferer Alleinlieferant für den gesamten VW-Konzern.

      Im Gegensatz zu einigen Konkurrenten entwickle und produziere Progress in der Regel Produkte im Auftrag der Kunden. Das bedeute auch, dass die Verträge größtenteils abgesichert seien. Die Prognosen der Progress-Führungsriege seien dafür bekannt, dass sie konservativ und vorsichtig seien. Die Geschäftszahlen, die sie liefern würden, lägen dann meistens über den Erwartungen der Analysten. Führe man sich das einmal vor Augen, dann seien die Ziele des Unternehmens noch bemerkenswerter. Bis 2008 wollten die Autospezialisten Umsatz und Gewinn auf dann 350 bzw. 15 Mio. Euro verdoppeln.

      Da passe es auch, dass der Konzern im laufenden Jahr 19 Mio. Euro investiere. Dieses Geld sei an langfristige Aufträge von Kunden gebunden und werde zusätzliche Erlöse in den kommenden Jahren nach sich ziehen. Die Analysten von Independent Research seien zuversichtlich, dass die Aktie - trotz der hervorragenden Performance der letzten Monate - noch weiteres Potenzial besitze. Sie würden zum Kauf raten.

      Angesichts folgender Fakten sei dies durchaus nachzuvollziehen: Bei einem erwarteten Gewinn pro Aktie von 4,05 Euro für 2004 sei die Aktie attraktiv bewertet - vor allem vor dem Hintergrund des auch in den Folgejahren zu erwartenden Gewinnwachstums. Bei Kursen um 34 Euro liege das Kurs-Gewinn-Verhältnis etwa bei 8,5. Zum Vergleich: Das KGV in der Branche liege bei knapp 15. Damit habe die Aktie noch einiges an Kurspotenzial. Ein KGV von 12 würde etwa Progress-Kursen zwischen 45 und 50 Euro entsprechen.

      Die Experten von "ExtraChancen" halten die Progress-Aktie für eine interessante Depotbeimischung und empfehlen diese zum Kauf.
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 11:27:44
      Beitrag Nr. 319 ()
      hugin adhoc: Progress-Werk Oberkirch AG
      28.10.2003 10:51:00



      Ad hoc: PWO auf Wachstumskurs trotz schwächerem Quartalsergebnis
      Die Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) setzte im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres mit einem Konzernumsatz von 48,7 Mio. EUR das hohe Niveau der Vorquartale fort. In den ersten 9 Monaten 2003 erhöhte sich der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 11,1 % auf 145,5 Mio. EUR (Vj. 131). Damit wird PWO die Jahresprognose von mehr als 185 Mio. EUR sicher übertreffen.

      Im letzten Quartalsbericht wurde bereits ein schwächerer Geschäftsverlauf für das dritte Quartal angekündigt. Dieser erwartete Trend verstärkte sich nochmals im August. Die Fahrzeugproduktion in Westeuropa war in den Sommermonaten deutlich schwächer als im Vorjahr. Im August sank sie im Schnitt um rund 20 %. Die großen Fahrzeughersteller fuhren in diesem Monat ihre Produktion auf Grund von Werksferien und teilweise anstehenden Modellwechseln stark zurück. Auch bei PWO verringerte sich das Volumen der laufenden Serienfertigung gegenüber Plan deutlich. Die Kunden haben kurzfristig die Stückzahlen reduziert. Kompensiert werden konnte dieser Rückgang durch sehr hohe Werkzeugumsätze. Werkzeugumsätze bereiten künftige Serienfertigungen vor. Sie sind die ersten sichtbaren Vorboten des Wachstums von PWO in der Zukunft. Ursprünglich wurde von einem geringeren Zuwachs der Werkzeugumsätze ausgegangen. Diese Entwicklung zeigt die hohe Zyklik des Werkzeuggeschäfts. PWO nutzt daher gerade in diesem Bereich im großen Umfang externe Kapazitäten, um Umsatzspitzen abzudecken. Dies führte zu in einem deutlichen Anstieg der Materialaufwandsquote.

      Darüber hinaus waren bei einigen Neuanläufen von Serienaufträgen noch Mehraufwendungen erforderlich. Korrekturen an Werkzeugen, zeitlich aufwendige Rüstvorgänge und Ausproben sowie Kontrollarbeitsgänge verursachten vorübergehend einen erhöhten Personaleinsatz und damit gestiegene Personalaufwendungen. Daraus resultiert, zusammen mit den fehlenden Umsätzen der Serienfertigungen und ihrer zugehörigen Ergebnisbeiträge, das schwächere Konzernergebnis im dritten Quartal.

      In den ersten 9 Monaten 2003 erzielte der PWO-Konzern ein EBIT (Earnings before interest and taxes) von 9,9 Mio. EUR (Vj. 10,4). Der ertragsschwächere Umsatzmix im dritten Quartal wird als nicht nachhaltig eingeschätzt. Bereits im September war eine Normalisierung und damit eine Verbesserung der Ertragslage zu verzeichnen. Auch der Oktober war lebhaft. Für das vierte Quartal wird ein EBIT von über 4 Mio. EUR erwartet. Wieder höhere Stückzahlen in der Serienfertigung und weniger Mehrbelastung durch Neuanläufe ermöglichen diese Entwicklung. Damit kann die Jahresprognose eines EBIT von mehr als 14 Mio. EUR bestätigt werden.

      Neben der operativen Abschwächung belastete auch die gegenüber dem Vorjahr höhere Steuerquote durch das Steuervergünstigungsabbau- und das Flutopfersolidaritätsgesetz das Ergebnis nach Steuern. In den ersten 9 Monaten wurde insgesamt ein Jahresüberschuss von 4,6 Mio. EUR (Vj. 5,3) erwirtschaftet. Darin enthalten ist die PWO Canada Inc. mit einem ausgeglichenen Ergebnis.

      Per Ende September 2003 waren im PWO-Konzern durchschnittlich 1.131 (Vj. 1.105) Mitarbeiter beschäftigt. Darin eingerechnet sind 76 (Vj. 65) Auszubildende und 109 (Vj. 99) Mitarbeiter bei der Tochter PWO Canada Inc.

      Das Investitionsbudget von 19 Mio. EUR wird in diesem Geschäftsjahr plangemäß rea-lisiert. In den ersten 9 Monaten wurden hiervon 10,6 Mio. EUR investiert.

      Die hohen Werkzeugumsätze in diesem Jahr sichern das geplante Umsatz- und Er-tragswachstum in den nächsten Jahren.

      Der ausführliche Zwischenbericht zum Neunmonatsergebnis 2003 ist auf der Internet-seite unter www.progress-werk.de veröffentlicht.

      Oberkirch, 28. Oktober 2003 Der Vorstand

      Progress Werk Oberkirch AG Rainer Molenaar Postfach 13 44 77697 Oberkirch Telefon: +49 (0) 78 02/84-347 Telefax: +49 (0) 78 02/84-356 ir@progress-werk.de www.progress-werk.de
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 16:48:30
      Beitrag Nr. 320 ()
      Tja, leider unter Plan, diese Zahlen zum Q3 ...

      EBIT Q1 = 3,8
      EBIT Q2 = 3,5
      EBIT Q3 = 2,6 Mio EUR. Um das Konzernergebnis aus 2002 zu erreichen sind für Q4 rd. 4,8 Mio EBIT zu veranschlagen, das dürfte trotz verbesserter Bedingungen nicht mehr zu schaffen sein. KGV 2003 somit bei gut 10.

      Kurse bis 40 EUR oder darüber sind nur gerechtfertigt, wenn sich in Zukunft die Situation des freien CFs deutlich verbessern sollte und 2004 mit wieder mit Ergebnissteigerungen aufgewartet werden kann. Gerade die Entwicklung des CFs bleibt in 2004 sehr spannend. Lt. Vorstand soll dann (endlich) das Niveau der Investitonen deutlich zurückgefahren werden, was hierfür unerläßlich ist.
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 17:25:50
      Beitrag Nr. 321 ()
      Bin raus !
      Auch wenn der Kurs weiter stabil bleibt, weil da wieder jemand kräftig kauft...

      Ciao Niko
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 18:04:26
      Beitrag Nr. 322 ()
      #321
      immer diese Zocker ;)

      #320
      die Messlatte für das 4. Quartal liegt auf jeden Fall sehr hoch. ich kann das mit den "Werkzeugumsätzen" nicht so beurteilen, bin aber etwas über die Volatilität der Quartalsergebnisse erstaunt.

      Momentan wird dr Kurs aber sicher auch durch Spekualtionen getrieben (WET, IWKA usw....). Autozulieferer sind "in".

      MMI
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 19:05:14
      Beitrag Nr. 323 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 320:

      "Um das Konzernergebnis aus 2002 zu erreichen sind für Q4 rd. 4,8 Mio EBIT zu veranschlagen, das dürfte trotz verbesserter Bedingungen nicht mehr zu schaffen sein."

      Der Vorstand hat im Quartalsbericht keine Prognose für das Konzernergebnis abgegeben, sondern nur eine Schätzung für das Gesamtjahresebit genannt. Der Vorstand erwartet ein 2003er Ebit von 14 Mio Euro nach 13.8 Mio Euro im Vorjahr.

      Für das 4. Quartal wird nach meiner Berechnung nicht wie von Dir angegeben, ein Ebit von 4.8 Mio Euro benötigt, sondern ein Ebit von 4.1 Mio Euro. Ich glaube dem Vorstand schon, daß er sein Ebit-Ziel für das Gesamtjahr erreichen kann, wenn er seine Prognose ehrlich erstellt hat.

      Das Ergebnis scheint wesentlich davon abzuhängen, welches Volumen an PWO-Erzeugnissen von den Auto-Herstellern abgefragt wird. Das Oktober Ist-Volumen ist bereits bekannt. Für das November-Volumen gibt es wahrscheinlich schon feste Bestellungen. Dann muß der Vorstand vielleicht nur noch den Absatz für den Dezember schätzen. Ich komme allerdings nicht aus der Automobilbranche und weiß nicht, ob meine Überlegungen plausibel sind.

      Der Vorstand weiß auch, welche Werkzeugumsätze im letzten Quartal anfallen werden. Wenn diese Sonderkosten für Werkzeuge im letzten Quartel niedriger sind und auch weniger Sonderaufwendungen anfallen, da es keine oder weniger neue Serienanläufe gibt, dann ist die Prognose des Vorstandes bei höherem Verkaufs-Volumen für das vierte Quartal glaubhaft.

      Ich beobachte auch in den Berichten jeweils den freien Cash Flow. Es ist schon atemberaubend, was PWO da über die Jahre hinweg investiert und das anscheinend ohne Kapitalerhöhung. Ein mittelständischer Wettbewerber wird es da schwer haben, soviel Finanzmittel für Investitionen aufzutreiben. Leider weiß ich noch nicht, wer die Konkurrenten von PWO sind.

      Die Werkzeugumsätze sind für mich immer beunruhigend, vor allem, sofern sie aktiviert werden. Aktivierte Werkzeugkosten könnten nämlich, sofern man dies möchte, ein Instrument sein, um den Gewinn nach oben oder unten zu rechnen. Gibt es irgendwo im Quartalsbericht eine Information darüber, wieviel an Werkzeugkosten im dritten Quartal aktiviert worden ist.

      Vielleicht ist es so, daß PWO den Umsatz und den Gewinn für ein paar Jahre im voraus planen kann, da der Umsatz davon abhängt, wie erfolgreich PWO bei der Ausschreibung für neue mehrjährig laufende Auto-Modelle ist. Sofern PWO bei den vergangenen Ausschreibungen so gut akquiriert hat, daß der Umsatz wirklich, wie von PWO angekündigt, sich in ein paar Jahren verdoppelt und der Gewinn zumindest proportional steigt, dann hat die PWO-Aktie noch erhebliches Gewinnsteigerungspotential.

      Trotz der hohen Kurssteigerungen gibt es angesichts des vorhandenen Free Floats nur einen sehr geringen Umschlag an PWO-Aktien. Das ist für mich total unerklärlich.

      Ich bin im März/April bei PWO eingestiegen bei Kursen von knapp über 20 Euro eingestiegen. Bei dem jetzigen Informationsstand werde ich mindestens so lange investiert bleiben, bis die einjährige Spekulationsfrist abgelaufen ist.
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 15:14:34
      Beitrag Nr. 324 ()
      @Hiberna

      Ich beziehe mich in meiner "Anforderung" bezügl. Q4 auf das Konzernergebnis 2002 - nicht auf die Prognose EBIT 2003 >14 Mio EUR.
      Anfang diesen Jahres prognostizierte der Vorstand übrigens ein Konzernergebnis auf der Höhe des Vorjahres.

      Zum Erreichen der neuen Prognose von EBIT 14 Mio EUR ist allerdings nur ein Q4 EBIT von 4,1 Mio erforderlich ...

      Bezüglich der Werkzeugumsätze gehe ich davon aus, daß diese in der GuV unter Bestandsveränderungen/AktEL verbucht wurden.
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 17:11:53
      Beitrag Nr. 325 ()
      Auf der Internet-Seite von PWO gibt es unter der Rubrik „Die PWO-Aktie/Aus Analystensicht" zwei neue Analysen, und zwar von der BW-Bank und vom Nebenwerte-Journal.
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 09:36:28
      Beitrag Nr. 326 ()
      PRIOR BÖRSE

      Progress-Werk Kursziel 45 Euro Datum: 07.11.2003


      Die Experten der "Prior Börse" sehen für die Aktie von Progress-Werk (ISIN DE0006968001/ WKN 696800) ein Kursziel in Höhe von 45 Euro. Der Kfz-Zulieferer habe in den ersten neun Monaten den Umsatz um elf Prozent auf 146 Mio. Euro erhöht. Zwar sei der Überschuss mit 4,6 Mio. Euro um 13 Prozent niedriger ausgefallen als im Vorjahr. Jedoch sei der Vorstand für das vierte Quartal des laufenden Geschäftsjahres ausgesprochen optimistisch, immerhin solle es das ertragsstärkste Quartal in diesem Jahr werden. Selbst das Betriebsergebnis wolle Finanzchef Rainer Molenaar im konjunkturell schwachen Jahr 2003 auf über 14 Mio. Euro steigern, im Vorjahr habe sich dieses auf 13,8 Mio. belaufen. Den Gewinn je Aktie erwarte man auf jeden Fall auf Vorjahresniveau in Höhe von 3,54 Euro. Da das KGV unterhalb von zehn liege, besitze die Aktie noch mächtig Potential. Ferner überzeuge die Dividendenpolitik. Immerhin sei die Ausschüttung seit Jahren kontinuierlich gestiegen. So habe es zuletzt einen Euro je Anteilsschein gegeben. Der Umsatz und das operative Ergebnis würden sei 1998 im Schnitt um zehn bzw. 16 Prozent jährlich steigen. Ein weitere Pluspunkt liege darin, dass das Management stets seine Vorhersagen eingehalten bzw. übertroffen habe. Für die Progress-Werk-Aktie sehen die Experten der "Prior Börse" ein Kursziel von 45 Euro.
      Avatar
      schrieb am 18.11.03 10:23:11
      Beitrag Nr. 327 ()
      17.11.2003 17:58
      Deutsche Börse überprüft Indizes
      Deutsche Börse überprüft Indizes
      Frankfurt/Main (dpa) - Die Deutsche Börse überprüft am Dienstag die Zusammensetzung der Aktienindizes. Die Mitglieder des zuständigen Arbeitskreises werden allerdings dem Vernehmen nach keine unmittelbaren Veränderungen für DAX, MDAX oder TecDAX beschließen, wie am Börsenplatz Frankfurt verlautete. Allenfalls für den TecDAX und MDAX könnten Vorratsbeschlüsse gefasst werden, für den Fall, dass die derzeit laufenden Übernahmen bei Dyckerhoff, Ixos Software und Wedeco den Anteil des Streubesitzes unter die Schwelle von fünf Prozent drücken sollten.




      Im SDAX stehen allerdings einige Wackelkandidaten auf der Prüfliste. Hornbach, Agiv Real Estate und Mediclin sollen vom Rauswurf bedroht sein. Als Aufrücker stehen Leifheit und PWO zur Verfügung. Mit einer Entscheidung wird am späten Dienstagabend gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 19.11.03 15:50:57
      Beitrag Nr. 328 ()
      Anbei die Neuaufnahmen in den SDAX, wie in http://www.netzeitung.de/wirtschaft/marktdeutschland/262243.… berichtet:

      Veränderungen im S-Dax

      Die Zusammensetzung der Indizes S-Dax und Nemax 50 ändert sich mit Wirkung zum 22. Dezember 2003. Im S-Dax würden Baader Wertpapierhandelsbank und BayWa die Unternehmen MediClin und Sauer-Danfoss ersetzen, teilte die Deutsche Börse |DB1 42,28 -0,17%| am späten Dienstagabend mit. Die herausfallenden Werte würden die Kriterien für einen Verbleib in diesem Index nicht mehr erfüllen. (nz)
      Avatar
      schrieb am 21.11.03 20:56:05
      Beitrag Nr. 329 ()
      Ich habe gerade wieder mal in der Internet-Seite von PWO geblättert.

      Dabei ist mir unter der Rubrik "Kunden" aufgefallen, daß der überwiegende Teil der Kunden Automobilzulieferer sind und nicht Automobilhersteller.

      Mein erster Gedanke war, daß dies positiv ist. Seht Ihr dies auch so oder ist dies eher negativ, weil PWO kein Systemlieferant zu sein scheint.
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 17:19:22
      Beitrag Nr. 330 ()
      Steeb ermöglicht PWO Migration auf SAP-System

      Zulieferer der Automobil- und Elektroindustrie migriert auf SAP und baut System schrittweise aus

      Abstatt, 27.11.2003. - Die SAP-Tochter Steeb Anwendungssysteme GmbH hat für das Progress- Werk Oberkirch AG (PWO), einen der führenden Zulieferer der Automobil- und Elektroindustrie, eine Standardschnittstelle programmiert. Diese ermöglicht die Anbindung der bisher eingesetzten Software BRAIN XPPS an die mySAP Business Suite. PWO gelang es damit, die Geschäftsprozesse in den Bereichen Buchhaltung und Controlling zu optimieren.

      Mit Hilfe der Standardschnittstelle kann das Zulieferunternehmen erweiterte Funktionalitäten im Bereich Finanzwesen bereits in der ersten Phase der Migration auf die mySAP Business Suite darstellen. Somit werden die im Altsystem getrennt behandelten Objekte gemeinsam auswertbar. Beispielsweise lassen sich zugehörige Werkstattaufträge als Fertigungsaufträge ins SAP-System übernehmen. Das Anlegen oder Ändern eines Projekts, wie zum Beispiel im Werkzeugbau benötigt, erfolgt künftig maschinell. Zudem werden die Kalkulation und Kostenträgerrechnung sowie das Ergebniscontrolling nach Profit-Centern bzw. Markt- oder Segmentergebnissen unterstützt.

      Das SAP-Systemhaus hatte bereits im Jahr 2002 bei PWO den Systemwechsel der AS/400- basierenden Systeme für das Finanzwesen auf die mySAP Business Suite durchgeführt. Strategische Ziele der Migration waren, die Anwendungen in der Unternehmenszentrale zu konsolidieren und einen Rollout für sämtliche Tochterunternehmen gewährleisten zu können. Die Auswahl für die Finanzlösung beruhte auf einer detaillierten Marktanalyse, bei der strategische, monetäre, technische sowie funktionelle Aspekte untersucht wurden. Bei der Auswertung setzte sich die SAP-Lösung gegen diverse Wettbewerbsprodukte durch.

      "Das SAP-Projekt wurde sowohl zeit- als auch kostenmäßig im kalkulierten Rahmen umgesetzt. Das Projektteam hat die Herausforderungen einer derart weitreichenden Systemmigration erfolgreich gemeistert. Daran wollen wir anknüpfen, wenn wir unser SAP-System sukzessive mit Unterstützung von Steeb ausbauen werden", erläutert Erich Sutterer, Leiter Organisation-, Logistik- und Informationstechnik bei PWO.

      Quelle:http://www.pressebox.de/meldung.php?id=13567
      Avatar
      schrieb am 30.11.03 09:24:07
      Beitrag Nr. 331 ()
      Wenn der Aktienkurs von PWO weiter steigt, dann könnte es für PWO attraktiv sein, eine Kapitalerhöhung durch zu führen.

      Damit könnten Bankverbindlichkeiten abgebaut werden. Alternativ könnten die neuen Finanzmittel zur Gründung von neuen Tochtergesellschaften verwendet werden in Ländern, in welchen die PWO-Produkte bisher nur von anderen Firmen in Lizenz gefertigt werden.

      Eine solche Ausdehnung der eigenen PWO-Produktion in andere Länder könnte auch im Interesse der Automobilindustrie sein, weil dann die Versorgung mit PWO-Produkten noch zuverlässiger in hoher Qualität gewährleistet ist.
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 07:29:51
      Beitrag Nr. 332 ()
      08.12.2003 12:00 Uhr
      Deutsche Autobauer legen wieder zu - Auftragsschub bei Nutzfahrzeugen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Autobauer haben nach einer kurzen Durststrecke im Spätsommer im November wieder mehr Fahrzeuge produziert als vor Jahresfrist. Wie der Verband der deutschen Automobilindustrie (VDA) am Montag in Frankfurt mitteilte, rollten begünstigt von einer sich langsam stabilisierenden Inlandsnachfrage und anziehenden Orders aus dem Ausland 512.200 Fahrzeuge von den Bändern. Dies ist laut VDA das höchste Produktionsvolumen seit November 1998. Da in diesem Jahr bislang insgesamt 4,7 Millionen Pkw produziert worden seien, sei ein erneutes Überschreiten der 5 Millionen-Grenze im Gesamtjahr 2003 so gut wie sicher.



      Im November stieg die Pkw-Produktion im Jahresvergleich um 2 Prozent auf 512.200 Fahrzeuge. 258.000 Pkw fanden im Inland einen Käufer. Der Pkw-Absatz habe sich damit weiter stabilisiert, hieß es. Die neuen Modelle der deutschen Hersteller wirkten sich zunehmend positiv aus. Von Januar bis November 2003 seien mit 3 Millionen Fahrzeugen nur noch 0,6 Prozent weniger Pkw neu registriert worden als vor Jahresfrist.

      ERWARTUNGEN DER ANALYSTEN

      Von dpa-AFX befragte Analysten gehen auf Basis der jetzt veröffentlichten Zahlen davon aus, dass die deutsche Automobilindustrie in diesem Jahr wie erwartet im Inland insgesamt 3,25 Millionen Fahrzeuge absetzen kann.

      363.700 Autos gingen im November in den Export. Seit Anfang dieses Jahres lieferten die deutschen Hersteller damit mehr als 3,3 Mio. Personenkraftwagen ins Ausland. Trotz zum Teil rückläufiger Märkte und der den Export belastenden Euro-Stärke sei zu erwarten, dass das hohe Vorjahresergebnis aufgrund von Marktanteilsgewinnen auf wichtigen Auslandsmärkten wieder erreicht werden könne.

      Die hohe Nachfrage aus dem Ausland konnte auch die Nutzfahrzeughersteller beflügeln. Mit 22.300 Transportern und 13.400 Lastern über 6 Tonnen wurden laut VDA im November 11 beziehungsweise 12 Prozent mehr Fahrzeuge gefertigt als ein Jahr zuvor. Auf dem Inlandsmarkt zeigte sich dagegen - analog zum Pkw-Bereich - bisher noch keine vergleichbare Dynamik. Mit 15.000 Einheiten wurden im November 5 Prozent weniger Transporter neu zugelassen. In der Gewichtsklasse über 6 Tonnen lag der Absatz mit 5.900 Fahrzeugen auf Vorjahresniveau./af/sk
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 17:34:39
      Beitrag Nr. 333 ()
      Den Charties dürfte die heutige Kursentwicklung wohl überhaupt gar nicht gefallen. Schau`n wir mal was passiert, vielleicht behalten ja die Fundis die Oberhand ...
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 17:53:17
      Beitrag Nr. 334 ()
      +7% heute bei recht hohen Umsätzen. Hätte nicht gedacht, dass noch so eine Jahresend-Kursrakete abgeschossen wird.

      Charttechnisch siehts auch wieder freundlicher aus.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 29.12.03 20:50:14
      Beitrag Nr. 335 ()
      Wenn die Umsätze sich mal dauerhaft etwas erhöhen, dann könnte doch PWO Chancen für eine Aufnahme in den SDAX haben.
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 07:06:32
      Beitrag Nr. 336 ()
      Anbei ein Auszug aus http://www.baden-online.de/news/artikel.phtml?page_id=72&db=… mit Mitteilungen über PWO:

      "Die Aktie des Autozulieferers Progress-Werk Oberkirch (PWO) lag am Nachmittag mit 34 Euro 2,1 Prozent über dem Kurs des letzten Handelstages 2003, dem 30. Dezember. Die Aktie hatte 2003 ihren Ruf als langweiliges Papier abgestreift und ihren Wert fast verdoppelt. Allerdings waren im November schon gut 35 Euro
      erreicht worden.
      PWO ist das einzige börsennotierte mittelbadische Unternehmen, bei dem die Aktienanalysten der BW-Bank ein »Übergewichten« anraten. Sie begründen dies mit dem günstigen Kurs (Kurs-Gewinn-Verhältnis von nur 9,5) und der steigenden Nachfrage nach
      Sicherheitsteilen im Auto, wie sie PWO fertigt."
      Avatar
      schrieb am 07.01.04 16:08:13
      Beitrag Nr. 337 ()
      Hallo Herr xxx,

      verschiedene Großkunden haben von uns gefordert, daß wir künftig für
      Nordamerika nur dann Aufträge erhalten,
      wenn wir die Produkte auch dort herstellen. Abgesehen davon würde uns die
      Lieferung aus Europa bei diesem
      EUR/USD-Verhältnis besonders belasten.
      Es liegt an den Expansionsaufwendungen, daß wir erst ab 2005 so richtig
      Ergebnis bei PWO Canada machen werden.
      Es wird sich auch für PWO in den osteurop. Ländern einiges tun. Hierzu mehr
      in den nächsten Quartalsberichten.

      Gruß

      Rainer Molenaar, Dipl.-Betriebswirt
      Mitglied des Vorstands

      Progress-Werk Oberkirch AG
      Industriestraße 8, 77704 Oberkirch
      Germany
      Phone: +49 (0) 78 02 / 84-347
      Fax: +49 (0) 78 02 / 84-356
      mailto:rainer.molenaar@progress-werk.de
      http://www.progress-werk.de
      Vorstand: Rainer Molenaar, Karl M. Schmidhuber
      Amtsgericht: Offenburg HRB 7 Obk.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 12:12:45
      Beitrag Nr. 338 ()
      Neues Rekordhoch bei für PWO rekordverdächtigen Umsätzen von schon fast 10.000 Stück am Vormittag! :rolleyes:.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 13:07:39
      Beitrag Nr. 339 ()
      Weiß jemand, wann die nächste SDAX-Entscheidung getroffen wird. Bei diesem Volumen könnte PWO ja SDAX-aufnahmefähig sein.

      Ich nehme an, daß W.E.T. bald aus dem SDAX rausfällt, weil das Unternehmen den Prime Standard verlassen. Dann könnte PWO als Branchenersatz aufrücken.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 13:26:15
      Beitrag Nr. 340 ()
      Anbei ein Artikel aus faz.net:

      "Automobilzulieferer
      PWO-Aktie fährt auf neue Kurshöhen

      13. Januar 2004 Abseits der großen deutschen Aktienindizes lassen sich immer wieder Perlen finden. Zu jenen zählt das Papier des Progress-Werks Oberkirch, kurz PWO genannt. Am Dienstag fährt der Titel des Automobilzulieferers aus Baden-Württemberg auf ein Fünfjahreshoch. Im Xetra-Handel kostet die Aktie am späten Vormittag nach einem Kursplus von 4,3 Prozent 36,50 Euro.

      Und die Chancen für einen weiteren und nachhaltigen Kursanstieg scheinen gut zu sein. Denn zum einen hat das Unternehmen schon angekündigt, seine Jahresprognose zu übertreffen. Zweitens ist der Titel weiter sehr günstig bewertet, und nicht zuletzt spricht der Trend für die PWO-Aktie.

      Nach Sommer-Delle wieder bessere Geschäfte

      Aktuelle Unternehmensdaten stehen nicht hinter dem Kursanstieg, da das Geschäftsjahr 2003 erst im April bilanziert wird. Doch die bisher jüngsten Angaben waren nicht unvorteilhaft. So konnte PWO seinen Umsatz in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres um 11,1 Prozent auf 145,5 Millionen Euro steigern. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel zwar im Periodenvergleich von 10,4 Millionen Euro auf 9,9 Millionen Euro, war allerdings ungeplanten Mehraufwendungen bei neuen Produkten geschuldet, wie das Unternehmen mitteilte. Zudem litt PWO unter der schleppenden Autokonjunktur im Sommer.

      Für das vierte Quartal hat der Vorstand jedoch ein Ebit von mehr als vier Millionen Euro angekündigt, also eine deutliche Ertragssteigerung. Begründung: „Bereits im September war eine Normalisierung und damit eine Verbesserung der Ertragslage zu verzeichnen. Auch der Oktober war lebhaft“, hieß es am 28. Oktober in der Neunmonatsbilanz. So sei man sicher, die Jahresprognose von mehr als 185 Millionen Euro Umsatz zu übertreffen.

      Aktie weiter sehr günstig bewertet

      Da PWO von einem Anziehen der Autokonjunktur als Hersteller von Sicherheitskomponenten für Airbags sowie anderer für Fahrzeuge nötige Teile gewiß profitieren würde, hat das Unternehmen bei einer fortgesetzten Erholung der Wirtschaft gute Chancen, Erlöse und Ertrag weiter zu steigern. Die bisher gezeigte robuste Verfassung gibt berechtigten Anlaß zur Hoffnung. Davon sollte die Aktie profitieren, die sich binnen Jahresfrist um knapp 80 Prozent verteuert und um 44,3 Prozent besser entwickelt hat als der Dax.

      Trotz dieses Kursauftriebs ist der Titel weiter günstig bewertet. Dafür spricht nicht nur das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 9,31, sondern auch das Verhältnis von Umsatz zur Marktkapitalisierung. Bei erwarteten Erlösen von mehr als 185 Millionen Euro kostet das Unternehmen an der Börse lediglich 73 Millionen Euro.

      Auch insofern dürfte beim Aktienkurs noch Luft nach oben sein. Charttechnische Hürden hat der Titel nicht mehr vor sich, nachdem er sein bisheriges Fünfjahreshoch bei 35,90 Euro übertroffen hat. Auch dies läßt auf weitere Kursgewinne hoffen und macht den Titel zusätzlich interessant."
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 13:23:08
      Beitrag Nr. 341 ()
      38,50 EUR :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 15:07:53
      Beitrag Nr. 342 ()
      Da wird sich auch Jens Erhard freuen, einer seiner Fonds hält lt. Bloomberg immerhin 10.400 Stück.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 14:30:47
      Beitrag Nr. 343 ()
      Es gibt Ählichkeiten zur Kursentwicklung von ElringKlinger! Wenn 2004 bzw. 2005 enorme Gewinnsteigerungen bevorstehen, dann kanns noch ganz schön nach oben gehen (auch mit Übertreibung).
      Bei ElringKlinger wollten bei 20/25/30 Euro die meisten nicht kaufen. Es ist immer das gleiche Phänomen:
      Ein unterbewerteter Wert mit Gewinnsteigerung in der Zukunft - relativ niedriges KGV - geringe Umsätze. Dann irgendwann rasanter Aufstieg, Umsätze explodieren, der Wert kommt womöglich in ein anderes Segment usw. Beispiele gibt es viele (Baywa...). Dann auch die vielen Empfehlungen... - meistens, wenn die Verdoppelung schon gelaufen ist.;)
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 17:07:11
      Beitrag Nr. 344 ()
      Vielleicht gibt es auch eine Übernahme des Unternehmens.
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 17:59:26
      Beitrag Nr. 345 ()
      Es ist auf jeden Fall für PWO schon sehr auffällig, daß hier ohne Nachrichten/Meldungen seit Tagen bei starken Umsätzen ein erhöhtes Kursniveau gehalten wird. Oder habe ich irgendwas verpaßt, z.B. Empfehlungen in irgendwelchen Schmierenblättern??
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 18:49:01
      Beitrag Nr. 346 ()
      #345,

      frei nach dem Motto: Erst kaufen, dann empfehlen. Bis jetzt war aber meines Wissens noch nichts.

      Die signifikante Unterbwertung ist auf jeden fall erfolgreich abgebaut worden ;)

      MMI
      Avatar
      schrieb am 27.01.04 08:34:00
      Beitrag Nr. 347 ()
      anbei ein Artikel aus faz.net:

      "Nebenwerte
      Nach der Rally ein zweiter Blick auf die Bewertung nötig

      26. Januar 2004 Unter den kleineren und größeren Nebenwerten finden sich Aktien, die zweierlei eint: Das Tempo und Ausmaß ihres Wertzuwachses ist beeindruckend. Sechs Beispiele verdeutlichen diesen Befund: Binnen Jahresfrist verteuerten sich Aareal Bank um 145 Prozent, Baywa um 179 Prozent, Bijou Brigitte um 220 Prozent, Depfa Bank um 164 Prozent, ElringKlinger um 188 Prozent sowie Fuchs Petrolub und Progress-Werk Oberkirch (PWO) um jeweils 89 Prozent. Zudem haben diese Titel die im Vergleich zu vielen anderen Aktien niedrige Bewertung gemeinsam.

      Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei dreien unter 10,0 und bei einem Titel nur knapp darüber. Gleichwohl: Die Rally hat auch bei der Bewertung dieser Nebenwerte ihre Spuren hinterlassen. So sind erscheinen die Titel zwar optisch weiter günstig zu sein, aber mit Blick auf die historische Bewertung und die Wachstumsaussichten läßt sich die Frage besser diskutieren, ob und inwieweit diese Rally anhalten wird.

      Unterbewertungen im Zuge der Rally ausgeglichen

      „Wir haben bei Nebenwerten in den vergangenen zwölf Monate starke Kurssteigerungen gesehen, die Unterbewertungen ausgeglichen haben“, meint Jens Jung, Nebenwerte-Analyst bei Independent Research in Frankfurt. Zu dieser zum Teil krassen Unterbewertung sei es gekommen, weil kleinere Aktien über längere Zeit bei vielen Anlegern nicht beliebt gewesen und zudem nicht auf der Beobachtungsliste von Analysten gewesen seien. Aufgrund der niedrigen Marktkapitalisierung und die fehlende Zugehörigkeit zu Indizes waren etwa PWO, Fuchs oder ElringKlinger zudem für institutionelle Anleger uninteressant, wie Jung im Gespräch mit FAZ.NET sagte.

      In dem einen oder anderen Fall habe sich das Blatt aber gewendet: Baywa, ElingKlinger und Fuchs sind in den SDax aufgestiegen, auf den zwar keine Indexfonds, aber immerhin Zertifikate laufen, die den Index abbilden. Auch deshalb seien diese Werte derzeit mehr Anlegern bekannt und stärker gefragt als vor eineinhalb oder zwei Jahren.

      Aktuell sieht der Analyst die genannten Titel als optisch noch günstig bewertet an. Aber der Blick auf die historische Marktkapitalisierung und der entsprechende KGV gebe zu denken. So ist das KGV bei der Aareal Bank seit März vergangenen Jahres von 4,6 auf 8,9 gestiegen und bei der Depfa Bank von 6,2 auf 10,1, bei Bijou Brigitte seit April 2001 von 9,0 auf 15,6 und bei ElringKlinger seit Juni 2002 von 4,0 auf 12,6. Entweder gelinge es den Unternehmen nun, weiter ihre Erträge über die Erwartungen hinaus zu steigern und so das KGV zu senken - oder die Titel könnten bei sonst gleichen Bedingungen unter Druck geraten, wie Jung meint.

      Analyst sieht noch Kurspotential

      Dabei sieht er aber gute Chancen, daß die Unternehmen „liefern werden“. Bei der Depfa Bank wird ein neues Rekordergebnis erwartet, da das Institut im vergangenen Jahr zweimal die Ertragsprognose angehoben hat. Dem „schlafenden Riesen“ Baywa mit einem Umsatz von sechs Milliarden Euro billigt der Analyst erhebliches Ertragspotential zu. Die nächsten sechs bis zwölf Monaten dürften entscheidend sein, ob der Konzern seine angekündigte Ertragssteigerung erbringen wird.

      ElringKlinger könnte nicht nur von der anziehenden Autokonjunktur profitieren, sondern auch von der Tatsache, daß mit W.E.T. nach der Übernahme mittelfristig ein Autozulieferer vom Kurszettel verschwinden wird und Investoren bei der Suche nach einem anderen Branchenvertreter eben bei ElringKlinger landen werden. Und bei Fuchs Petrolub sieht Jung die jüngsten Kostensenkungen in diesem Jahr wirken, zugunsten der Erträge. Umsatzzuwächse von sechs bis acht Prozent im Jahr, die bei solchen Unternehmen weiter zu erzielen sein dürften, führte zu einem Gewinnplus oberhalb von zehn Prozent. Insofern sieht Jung noch Kurspotential bei den genannten Titeln.

      Die Trends stimmen zuversichtlich

      Charttechnisch gesehen ist bei diesen Werten die Welt in Ordnung. Sie bewegen sich in Aufwärtstrends. Diese sind allerdings sehr steil und werfen die Frage auf, wann es zu Korrekturen kommt. Solange die Trends stimmen, sollten Aktionäre dabei bleiben - und die weitere Entwicklung beobachten um rechtzeitig auszusteigen. Und der Einstieg kann sich, etwa bei Depfa oder Autozulieferern noch lohnen, sofern Anleger nicht ähnliche hohe Zuwächs wie zuletzt binnen Jahresfrist erwarten. Denn solange die Börse weiter nach oben läuft und keine nachteiligen Nachrichten zu den Unternehmen kommen, dürften auch deren Aktien nach wie vor hochlaufen."
      Avatar
      schrieb am 28.01.04 07:22:32
      Beitrag Nr. 348 ()
      27.01.2004
      35 Stunden: Der letzte Tanz für eine heilige Kuh
      Ortenauer Mittelständler setzen auf 40 Stunden Arbeitszeit je Woche


      Das Ende der 35-Stunden-Woche ist das beherrschende Thema der Tarifverhandlungen 2004. In der Ortenau dagegen ist die heilige Kuh der Gewerkschaften schon so gut wie tot: Hier wird 40 Stunden in der Woche geschafft. Und das hat sich längst bewährt.

      Von: Ulf Tietge

      »Wir schaffen seit 35 Jahren 40 Stunden in der Woche. Das ist überhaupt kein Problem.« Matthias Restel, Betriebsratsvorsitzender bei VAI Fuchs in Legelshurst hat mit dem Streit um die Arbeitszeit in der Metallbranche wenig am Hut. »Wir sind das so gewohnt. Eher beschäftigt uns die Frage, inwieweit wir mit 40 Stunden den aktuell sehr guten Auftragseingang bewältigen.«
      Von Streiklust oder großer Empörung ist bei VAI Fuchs und in anderen Ortenauer Unternehmen nichts zu spüren. Auch wenn die IG Metall vergangene Woche den Verhandlungstisch in Böblingen nach gerade einer Viertelstunde verließ und das Angebot der Arbeitgeber eine »unzumutbare Frechheit« nannte. Sogar die anstehenden Warnstreiks an diesem Mittwoch gelten ebenso als alljährlich wiederkehrendes Spektakel.
      Der Appenweirer Fahrzeugbau-Unternehmer Gottfried Keppler hat die 35-Stunden-Woche in seinem Betrieb nie eingeführt. »Wir sind Mittelständler und haben keine Heerscharen von Mitarbeitern für jeden Posten. Jeder bei uns macht seine Arbeit – und das innerhalb von 40 Stunden.« Probleme gab es damit noch nie. Eher im Gegenteil. »Unzufrieden sind meine Leute, wenn ich Überstunden streiche und weniger Geld aufs Konto kommt. 40 Stunden sind alles andere als Schinderei.« Die 35-Stunden-Woche dagegen sieht Keppler wie viele Wirtschaftsexperten als Motor der Schwarzarbeit.
      37 Stunden schon zu kurz
      Auch Walter Guggenbühler von der Nordracher Ladog GmbH hält die 35-Stunden-Woche für nicht praktikabel. »Wir sind ein Saisonbetrieb und kommen schon mit den aktuell 37 Wochenstunden kaum über die Runden. Aber wir können die Arbeitszeit auch nicht allein erhöhen – denn sonst verlieren wir unsere Mitarbeiter unter Umständen an die Konkurrenz.«
      Bei Sander Umformtechnik in Renchen arbeiten die Mitarbeiter regulär 37,5 Stunden in der Woche – plus 50 bis 100 Überstunden jährlich. Die Mehrarbeit wird mit den Arbeitern individuell festgelegt und gleicht Auftragsschwankungen aus. Die vorab eingeplanten Überstunden fließen in einen verstetigten Monatslohn ein, auf den bei Sander niemand verzichten möchte. »Die Mitarbeiter legen viel Wert auf ihre Überstunden. Das Geld dafür ist in der Haushaltskasse fest eingeplant«, sagt Geschäftsführer Georg Erdrich. »Die Mitarbeiter wollen eher 42 Stunden arbeiten als bloß 35. Denn damit kämen sie vorne und hinten nicht hin.«
      PWO-Vorstand Rainer Molenaar, Freiburger Bezirksvorsitzender des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, hat von Seiten der Belegschaft noch keine Klagen über zu lange Arbeitszeiten gehört. »Die Mitarbeiter wissen, dass es derzeit sehr eng ist. Wir alle müssen um unser Geschäft kämpfen. Mehr Arbeitszeit tut dem einzelnen am wenigsten weh – und es entlastet die Betriebe immens.« Im Gegenzug über Kündigungsschutz, Sonderleistungen oder Gewinnbeteiligungen zu sprechen – für Molenaar kein Problem. Mehr innerbetriebliche Regelungsautonomie ist für ihn ohnehin der Weg der Zukunft: »Es kann nicht sein, dass wir immer erst dann über Ausnahmen sprechen, wenn Unternehmen auf der Kippe stehen.«
      An Streik denkt niemand
      Mehr Selbstbestimmung? Für Manfred Hilger, den Betriebsratsvorsitzenden bei Meiko, ist dies ein Schreckensszenario. »Ich halte es für gefährlich, die Tarifautonomie auszuhöhlen. Nicht alle Betriebsräte haben die Macht, für ihre Mitarbeiter günstige Regelungen auszuhandeln.« Auch die Abkehr von der 35-Stunden-Woche ist nicht in Hilgers Sinne: »Das ist ein Problem für die Belegschaft. Wenn es darum ginge, das Unternehmen zu erhalten, würden wir eine notwendige Arbeitszeiterhöhung mittragen. Aber so schlecht geht es Meiko nicht.« Und ein Streik für den Erhalt der 35-Stunden-Woche? Da ist sich Hilger unsicher: »Das kommt auf die Umstände an.«
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 17:07:05
      Beitrag Nr. 349 ()
      So, nun sind die Zahlen draußen, und nicht nur hier im Board, sondern auch an den Börsen plötzlich Funkstille bei PWO ...
      Avatar
      schrieb am 04.02.04 18:09:26
      Beitrag Nr. 350 ()
      @Syrtakihans

      ich bin noch investiert bei PWO.

      Ich bin März/April letzten Jahres bei Kursen knapp über 20 Euro eingestiegen.
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 12:21:50
      Beitrag Nr. 351 ()
      Wie interpretiert ihr die Zahlen?

      Div. dürfte doch gleich bleiben. Bei 33 könnte es eine Unterstützung geben.
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 12:26:50
      Beitrag Nr. 352 ()
      30 - 25 - 20 (Wo hält es?)

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 13:07:47
      Beitrag Nr. 353 ()
      @Syrtakihans

      bist Du investiert in PWO?
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 13:07:59
      Beitrag Nr. 354 ()
      Die Zahlen von 2003 liegen über den Erwartungen, also zumindest über den meinigen - habe mit 6,8 Mio als Ergebnis gerechnet. Soweit erfreulich. Die Aussichten für 2004 klingen verhalten - aber das ist man vom Vorstand gewöhnt.

      Sofern wir in 2004 nur leichte Ergebnissteigerungen erwarten dürfen, liegt das KGV jetzt klar unter 10 ...

      Was für 2004 beobachtet werden sollte, ist die Entwicklung der Investitionen und des freien CFs.
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 15:01:38
      Beitrag Nr. 355 ()
      Da die Peergroup in den letzten Jahren eine Neubewertung erfahren hat, muß man sich natürlich auch bei PWO von den althergebrachten Bewertunsgrelationen von KGV 6-9 trennen und sich mehr mit dem Bereich KGV 9-12 anfreunden.

      Nur mal eben als amüsanter Vergleich: DAX30 hat ein 2003er KGV von rd. 28.
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 15:05:20
      Beitrag Nr. 356 ()
      "des freien CFs."

      Das ist "das" Stichwort.

      :(
      Avatar
      schrieb am 05.02.04 20:26:23
      Beitrag Nr. 357 ()
      05.02.2004
      PWO weiterhin kaufenswert
      Nebenwerte Insider

      Die Aktien von PWO (ISIN DE0006968001/ WKN 696800) sind als konservative Anlage weiterhin kaufenswert, so die Analysten von GSC Research im Börsenbrief "Nebenwerte Insider".

      PWO habe erste Zahlen für das abgelaufene Jahr publiziert. Mit einem Umsatzplus von 9,6% auf 192 Mio. Euro habe PWO die Erwartungen klar übertroffen. Für das laufende Jahr sei eine weitere leichte Steigerung auf 200 Mio. Euro zu erwarten, in 2005 dürfte durch das Anlaufen neuer Aufträge ein nochmaliger Sprung um rund 10% zustande kommen.

      Das Netto-Ergebnis sei in 2003 aufgrund einer höheren Steuerbelastung mit 7,0 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau geblieben und damit geringfügig unter der im Rahmen des "Special Automobilzulieferer" Prognose der Analysten von GSC Research von 7,1 Mio. Euro. Wie ihnen Finanzvorstand Molenaar erläutert habe, werde das Ergebnis durch den Wegfall der höheren steuerlichen Belastung im laufenden Jahr voraussichtlich um etwa 300 bis 400 TEUR zulegen.

      Allerdings belaste der schwache Dollar sowie der Preisdruck im Automarkt - vgl. Rabatt auf den neuen Golf - auch Zulieferer wie PWO, so dass sich Herr Molenaar übertriebene Erwartungen dämpfen wolle.

      Die PWO-Aktie bleibt mit einem KGV von ca. 9,5 im laufenden Jahr und knapp 3% Dividendenrendite für konservative Anleger weiterhin kaufenswert, so die Analysten von GSC Research im Börsenbrief "Nebenwerte Insider".
      Avatar
      schrieb am 24.02.04 17:07:00
      Beitrag Nr. 358 ()
      Seit drei Wochen Deckel drauf bei 33,50 EUR.
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 17:17:06
      Beitrag Nr. 359 ()
      @Syrtakihans:.....keine Panik, die Zeiten werden auch für die PWO-Aktie wieder besser!......der Dornröschenschlaf kann sehr schnell vorbei sein!......auf längere Sicht kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass die PWO eine zweite "Elring" wird!.....

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 07:12:22
      Beitrag Nr. 360 ()
      Analysen - Nebenwerte

      25.02.2004
      Progress-Werk Oberkirch kaufen
      Nebenwerte Insider

      Die Analysten von GSC Research bewerten im Börsenbrief "Nebenwerte Insider" die Progress-Werk Oberkirch-Aktien (ISIN DE0006968001/ WKN 696800) mit "kaufen".

      2003 sei das Netto-Ergebnis aufgrund einer höheren Steuerbelastung mit ca. 7 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau und damit geringfügig unter der im Rahmen des "Special Automobilzulieferer " genannten Prognose von 7,1 Mio. Euro geblieben.

      Der Markt habe die Zahlen eher negativ aufgenommen. Dies eröffne, nachdem die Aktie das Kursziel zeitweise fast erreicht habe, nochmals eine Chance zum günstigen Einstieg. Die Aktie besitze ein 2004er-KGV von 9 und rund 3 Prozent Dividendenrendite.

      Die Empfehlung der Analysten von GSC Research im Börsenbrief "Nebenwerte Insider" für die Progress-Werk Oberkirch-Aktie lautet "kaufen".
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 07:16:18
      Beitrag Nr. 361 ()
      09.02.2004
      PWO hält mehr, als es verspricht
      Fast zehn Prozent mehr Umsatz / Finanzamt nimmt Autozulieferer den Mehrgewinn weg


      Das Progress-Werk Oberkirch bleibt der seltene Liebling der Kleinaktionäre: Wie gewohnt hat der Vorstand auch 2003 seine eigenen Prognosen übertroffen, was Umsatz und Gewinn anbetrifft.

      Von: Georg Eble

      Hohe Werkzeugumsätze durch neue Aufträge für mehrjährige Serienfertigungen haben im vergangenen Jahr dazu geführt, dass der Autozulieferer Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) wieder einmal seine Prognosen übererfüllte. Nach vorläufigen PWO-Zahlen stieg der Konzernumsatz um 9,6 Prozent auf 192 Millionen Euro und bewegte sich damit über der Zielgröße von mehr als 185 Millionen Euro. Bei der kanadischen Tochter betrug das Plus sogar 37,5 Prozent auf 34,5 Millionen kanadische Dollar – mit Gewinn.
      Der vorläufige Vorsteuergewinn des Konzerns übertraf mit 14,6 Millionen Euro (plus sechs Prozent) die Erwartungen leicht. Besonders das vierte Quartal sei ertragsstark gewesen, schreibt Finanzvorstand Rainer Molenaar.
      Dass nach Steuern etwa sieben Millionen Euro übrig blieben, nur etwa so viel wie 2002, liegt nach PWO-Darstellung am Steuervergünstigungsabbaugesetz und am Flutopfersolidaritätsgesetz, die die Steuerquote erhöhten.
      Auch Arbeitsplätze baut der Konzern auf: im Jahresschnitt beschäftigte PWO 1137 Mitarbeiter, 24 mehr als 2002. Auch die Zahl der Azubis erhöhte sich: von 68 auf 77. In Kanada wurde von 101 auf 109 Mitarbeiter aufgestockt.
      Hoher Schuldenberg
      Sorgen macht manchen Anlegern der hohe Verschuldungsgrad (Netto-Finanzschulden gegenüber dem Eigenkapital) von PWO: Er erhöhte sich bis Jahresende auf 113 Prozent, sinkt aber laut Molenaar im Jahresschnitt. Die Eigenkapitalquote stagnierte bei 29 Prozent. Der Finanzvorstand verweist darauf, dass die Hälfte der Investitionen von 16,8 Millionen Euro (minus zehn Prozent) an feste Aufträge der Kunden aus der Autoindustrie gebunden sind. Und deren Ausfallrisiko sei aufgrund ihrer hohen Bonität gering.
      Doch deren Zahlungsmoral sinkt: Laut der Bamberger Forschungsstelle für Automobilwirtschaft (FAW) wird nur rund ein Fünftel der Rechnungen innerhalb eines Jahres bezahlt. Diesen Trend bestätigte Molenaar im Grundsatz: Skonti würden praktisch nicht mehr ausgenützt, stattdessen Zahlungsziele bis zu 90 Tagen.
      Für dieses Jahr peilt PWO einen Umsatzanstieg auf 200 Millionen Euro an. Die 2003 akquirierten Serienaufträge (Sitzverstelleinheit an der Rücksitzbank in der A-Klasse, Peugeot-Querträger) führten erst 2005 zu einer größeren Umsatzsteigerung, fügt Molenaar fast entschuldigend an. Eine weitere Ergebnissteigerung funktioniere nur bei »außerordentlichen Produktivitätssteigerungen«. Denn auf der einen Seite werden Rohstoffe teurer, auf der anderen Seite drücken die Kunden die Verkaufspreise.

      Quelle:http://www.baden-online.de/news/artikel.phtml?page_id=72&db=…
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 07:32:19
      Beitrag Nr. 362 ()
      14,6 zu 7,0 nach Steuern ? Da stimmt offensichtlich was nicht in dem Artikel...
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 10:13:37
      Beitrag Nr. 363 ()
      @Big Nick,

      PWO hat eine Verbesserung des Vorsteuerergebnisses um sechs Prozent gemeldet.

      Die Überleitung vom Vorsteuerergebnis zum Nachsteuerergebnis werden wir wohl erst nach Vorliegen des detaillierten Geschäftsberichtes plausibel erklären können.
      Avatar
      schrieb am 12.03.04 11:25:11
      Beitrag Nr. 364 ()
      Ja, in dem Artikel wurde es falsch dargestellt ...

      Die richtigen Daten für 2003 in Mio EUR
      EBIT 14,6
      EBT 11,8
      E 7,0
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 11:13:33
      Beitrag Nr. 365 ()
      mittlerweile sieht es bei PWO charttechnisch etwas bedenklich aus.

      Mit dem heutigen Rückschlag wurde die 200 Tage Linie durchbrochen.



      Die steigenden Materialkosten werden sich wohl nicht so einfach auf die Hersteller weitergeben lassen.

      Im vergleich zu den meisten anderen Zulieferern ist PWO billig, die Frage ist aber eher, ob die anderen nicht zu teuer sind.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 14:10:53
      Beitrag Nr. 366 ()
      Ford verlangt Einsicht in die Kalkulationsunterlagen der Hersteller. Da kann man wohl kaum noch von einer gleichberechtigten VErhandlungssituation ausgehen. Außerdem eine skandalöse Forderung finde ich !

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 20:00:46
      Beitrag Nr. 367 ()
      Nun, ein guter Verkäufer rechnet die Kalkulation einfach "schön".

      Genauso wenig dürfte sich die Charttechnik bei PWO irgendwie negativ auswirken - bisher hat sich der Kurs noch nie um irgendwelche gleitenden Durchschnitte geschert. Man fährt hier gut, wenn man die Fundamentals in den Augen behält.

      :)
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 15:36:02
      Beitrag Nr. 368 ()
      @Big Nick, Beitrag Nr. 366:

      Ford verlangt Einsicht in die Kalkulationsunterlagen der Hersteller.

      Das klingt nicht gut. Ich könnte mir aber vorstellen, daß so etwas auch schon in der Vergangenheit verlangt worden ist.

      Mir hat ein Wirtschaftsprüfer vor 10 Jahren mal gesagt, daß man mit Automobilherstellern als Kunden keine Gewinne machen könne. Und trotzdem gibt es immer wieder Automobilzulieferer, die gute Zahlen liefern und über deren Kursentwicklung Aktionäre sich freuen können, z.Bsp. wie in jüngster Vergangenheit bei Elringklinger, W.E.T. und natürlich auch bei PWO.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 09:59:49
      Beitrag Nr. 369 ()
      Auf der Homepage von PWO sind unter Investor Relations/Die PWO Aktie/Aus Analystensicht zwei neue Studien eingestellt. Die BW-Bank beurteilt PWO mit „übergewichten“ und schätzt das Ergebnis pro Aktie auf 4.28 Euro für das Jahr 2005.

      Der Nebenwerte Insider gibt das Urteil „kaufenswert“ ab bei Risiko „gering/mittel“.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 11:22:29
      Beitrag Nr. 370 ()
      @ Hiberna:.....naja, die BW-Bank ist turnusmäßig mit Ihrer Kaufempfehlung vertreten, und bringt damit auch keine neuen Erkenntnisse an´s Tageslicht!.....hoffe aber, dass wir endlich mal eine kleine Kurserholung durch die Bilanz-PK am 07.04. sehen werden!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 12:02:40
      Beitrag Nr. 371 ()
      und am 20.04.2004 gibt es noch eine Analysten-Konferenz.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 12:04:21
      Beitrag Nr. 372 ()
      scheint ein schwieriges Jahr für PWO zu werden, wie auch für die meisten anderen Autozulieferer. Die Margen sinken, Kompensation nur über steigendes Volumen möglich.

      Der Kurs hat auch erst mal sehr nagtiv reagiert. Ob das schon die Nachkaufgelegenheit ist ???

      MMI



      PWO bestätigt Wachstumsprognosen

      Auch 2003 hatte die Automobilindustrie Absatzrückgänge gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen. In den USA ging der Absatz um 1 % auf 16,6 Millionen und in Westeuropa ebenfalls um 1 % auf 14,2 Millionen Fahrzeuge zurück. Im laufenden Jahr wird sowohl in den USA als auch in Westeuropa eine leichte Absatzsteigerung auf das Niveau des Jahres 2002 erwartet.

      In einem schwierigen Marktumfeld hielt die Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) ihre Wachstumsprognosen für das Geschäftsjahr 2003 wiederum ein. Der Konzernumsatz stieg um 9,6 % auf 192 Mio. EUR (i. V. 175,2), wodurch die Zielgröße von mehr als 185 Mio. EUR überschritten wurde. Die Gesamtleistung erhöhte sich um 10,3 % auf 200,7 Mio. EUR (i. V. 181,9). Neue Serienaufträge und damit verbundene hohe Werkzeugumsätze begründen diese erfolgreiche Entwicklung. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) des Konzerns verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um 5,8 % auf 14,6 Mio. EUR (i. V. 13,8), was vor allen Dingen auf das ertragstarke vierte Quartal zurückzuführen war. Das EBT (Ergebnis vor Steuern) steigerte sich auf 11,8 Mio. EUR (i. V. 11,1) und der Jahresüberschuss konnte das Vorjahresniveau mit 7,0 Mio. EUR wieder erreichen. Die deutlich höhere Steuerquote gegenüber dem Vorjahr durch das Steuervergünstigungsabbau- und das Flutopfersolidaritätsgesetz belastete das Ergebnis nach Steuern. Der Hauptversammlung wird eine unveränderte Dividende von 1,00 EUR je Aktie (i. V. 1,00) für das Geschäftsjahr 2003 vorgeschlagen. Im Rahmen der Leistungssteigerung wurde der durchschnittliche Personalstand im Konzern um 2,1 % auf 1.137 Mitarbeiter (i. V. 1.113) angehoben.

      Neuaufträge und hohe Werkzeugerlöse führten bei der Tochter PWO Canada Inc. zu einem erfreulichen Umsatzwachstum um 37,5 % auf 34,5 Mio. CAD (i. V. 25,1) bei positivem Ergebnis. Der durchschnittliche Personalstand zum Jahresende erhöhte sich auf 109 Mitarbeiter (i. V. 101).

      Im Jahr 2003 investierte der Konzern 16,8 Mio. EUR (i. V. 18,8), wovon auf PWO Canada ein Anteil von rund 5 Mio. CAD (i. V. 7,9) entfiel. Mehr als die Hälfte der Investitionen sind an feste Aufträge der Kunden gebunden, wodurch für PWO das Risiko als gering einzuschätzen ist. Die weiter stei-gende Vorfinanzierung auftragsbezogener Werkzeuge und Entwicklungsleistungen sowie umsatzbedingte Forderungserhöhungen steigerten wiederum das Umlaufvermögen des Konzerns um 21 % auf 62,7 Mio. EUR (i. V. 51,9). Stichtagsbezogen erhöhte sich der Verschuldungsgrad (Netto-Finanzschulden in % des Eigenkapitals) auf 113 % (i. V. 105). Obwohl die Bilanzsumme des PWO-Konzerns deutlich gestiegen ist, verbesserte sich die Eigenkapitalquote von 29,1 % auf 29,4 %.

      Für Produkt- und Prozessentwicklung wurden im Jahr 2003 rund 7 Mio. EUR (i. V. 7) aufgewendet. Die wesentlichsten Schwerpunkte bildeten Komponenten und Baugruppen für die Rücksitzbank der neuen Mercedes A-Klasse und die Rücksitze des Ford CMAX und Opel Signum, verschiedene Cockpit-Modulträger sowie Gehäuse für Elektromotoren unterschiedlicher Funktionen.

      Der Abschluss des ersten Quartals 2004 liegt noch nicht vor. Per 29. Februar 2004 erzielte der Konzern ein Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr von 8 % auf 34,4 Mio. EUR (i. V. 31,8). Diese Umsatzsteigerung ist an beiden Standorten insbesondere durch hohe Werkzeugumsätze be-gründet. Das Serienteilegeschäft liegt bei der AG geringfügig unter Vorjahr, bei der PWO Canada Inc. dagegen um 20 % über Vorjahr. Die Gesamtleistung des Konzerns ist mit 31,9 Mio. EUR (i. V. 34,3) gegenüber dem Vorjahr um 7 % niedriger, da in 2003 hohe Werkzeugzukäufe in der Leistung verbucht waren. Gegenüber dem sehr starken Vorjahreszeitraum fällt das EBIT des Konzerns mit 2,1 Mio. EUR (i. V. 2,3) etwas schwächer aus. Für das Gesamtjahr erwartet PWO, unterstützt durch Serienhochläufe, ein Ansteigen des Jahresumsatzes auf ca. 200 Mio. EUR. Die angespannte Situation am Rohmaterialmarkt sowie der starke Druck auf die Verkaufspreise erfordern außerordentliche Produktivitätssteigerungen, um auch das Ergebnis weiter zu verbessern. Die Auswirkungen der eingeleiteten Maßnahmen zur Anpassung der Arbeitskapazitäten an die Auftragssituation sowie weiterer Kosteneinsparungen werden sich ergebnisseitig erst in den nächsten Monaten einstellen. Die Investitionen des Konzerns in den ersten zwei Monaten belaufen sich auf 2,5 Mio. EUR. Insge-samt sind für dieses Jahr im Konzern 18 Mio. EUR geplant.

      Zum 19. April 2004 wird Herr Dr.-Ing. Winfried Blümel (44 Jahre) als drittes Vorstandsmitglied bei PWO eintreten und das Ressort Produktion und Logistik verantworten.


      Oberkirch, 7. April 2004

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 13:03:40
      Beitrag Nr. 373 ()
      @all:........lt. der aktuellen TO sind -neben den üblichen Punkten- wieder nur 1,00 Euro Divizahlung zur Abstimmung vorgeschlagen! Eine kleine Steigerung auf 1,10 wäre auch kein Beinbruch gewesen!

      Die komplette TO zur HV am 18.05.2004 gibt´s zum Download auf der PWO-Hompage!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 13:54:38
      Beitrag Nr. 374 ()
      Und schon wieder werden in 2004 die Investitionen über den Abschreibungen liegen, dieses ist dann das fünfte Jahr in Folge. Mir gefällt diese Entwicklung überhaupt nicht. Eine Erhöhung der Dividende (die sowieso auf Kredit ausgezahlt wird) wäre hier nur unvernünftig.

      Daß Preiserhöhungen beim Einkauf nicht an die Kunden weitergegeben werden können ist ebenso enttäuschend. Wollen wir mal hoffen, daß das 2003er Ergebnis gehalten werden kann.

      Würden wir jetzt noch bei ATH bei 39 EUR notieren, wäre das Papier ein Verkauf.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 18:26:02
      Beitrag Nr. 375 ()
      Bei der momentanen Verfassung des gesamten Automobilmarktes wäre es vermessen, für die Jahre 2003 und 2004 grosse Gewinnsteigerungen zu erwarten.
      Wenn PWO es schafft, in diesem Umfeld weiter zu wachsen, und dabei die Gewinne stabil zu halten, dann ist das für mich schon zufriedenstellend. Ich erwarte dann ab 2005 (in Erwartung eines etwas besseren allgemeinen Automarktes) auch wieder steigende Erträge.

      Finde es deshalb nicht ganz verständlich, dass der Kurs heute auf unter 30 Euro abgesackt ist, womit das aktuelle KGV wieder auf 8 absinkt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 18:47:12
      Beitrag Nr. 376 ()
      Soweit die Entwicklung bis 2005 jetzt bereits absehbar ist, halte ich Kurse von unter 30 EUR für vermessen, allerdings auch Kurse von über 40 EUR bzw. einhergehende Bewertungen von deutlich über KGV 10 für nicht gerechtfertigt. Gründe: Mangelnde Ergebnisqualität durch
      - permanent deutlich negaviten freien CF
      - bilanzieller Aktivierung von Entwicklungskosten und
      - bilanzieller Aktivierung von Eigenleistungen.

      Für eine Höherbewertung sprechen folgende, allerdings weniger schlagkräftige, Argumente:
      - rel. hohe Ergebnisstabilität
      - zu erwartendes sich weiter langfristig fortsetzendes Umsatzwachstum

      Abweichende Meinungen??
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 22:23:26
      Beitrag Nr. 377 ()
      Ich finde das Unternehmen auf der Grundlage der aktuellen Bewertung attraktiv. Im Gegensatz zu anderen beliebten Zulieferern (z.B. Leoni) legte das EK sogar im schwierigen 2003 ordentlich zu (+16,6%). Der innere Wert der Aktie steigt Jahr für Jahr. Der negative CF ist durch das starke Wachstum und die Ausweitung von Vorleistungen gegenüber Kunden bedingt. Wenn ich die Angaben im GB richtig interpretiere soll in 2005 ein erhöhter Cash-Rückfluss einsetzen. Also sollte man genau beobachten, ob das dann auch eintritt. Mit einem KGV03 8,4 , einem KGV04e 8,1 und dem Ausblick eines grösseren Gewinnsprungs 2005 bietet die Aktie auf dem nun ermässigten Niveau eher grössere Chancen als Risiken. Auch kurzfristig kann es zu einem Kurssprung nach oben kommen, wenn gewisse Leute die "Übernahmekarte" spielen.
      Die Anzahl der deutschen Aktien mit einem KGV deutlich unter zehn ist derzeit jedenfalls sehr gering - und viele dieser Werte sind mit grossen bilanziellen Risiken oder unsicheren Turnaroundgeschichten verbunden, was für PWO mit einer EK Quote von ca. 29% und stetigen Gewinnen eher nicht gilt.
      doby
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 23:51:15
      Beitrag Nr. 378 ()
      Sollte die Prognose für PWO eingehalten werden, dann hat PWO Chancen für deutliche Kurssteigerungen.

      Die auf der Internet-Seite von PWO unter Investor Relations/Kennzahlen und Prognosen/Prognosen eingestellte Prognose lautet wie folgt:

      „Prognosen
      Das Vertrauen unserer Aktionäre in die Zuverlässigkeit von PWO ist für uns ein hohes Gut.
      Wir wissen, wie wichtig es ist, unsere Umsatz- und Ertragsziele zu erreichen. Deshalb setzen
      wir uns anspruchsvolle, aber realistische Ziele. In den vergangenen Jahren ist es uns immer
      gelungen, unsere jeweils im Januar veröffentlichte Jahresprognose zu erreichen oder sogar leicht zu übertreffen.

      Auch im laufenden Geschäftsjahr wollen wir weiter wachsen. Ohne Impulse von der konjunkturellen Seite — die nicht in der Planung berücksichtigt sind — soll ein Umsatzanstieg auf über 185 Mio. EUR realisiert werden. Dazu wird auch die Tochter in Kanada weiter positiv beitragen. Das Wachstum wird zu einer weiteren Verbesserung des Ergebnisses führen.

      Bis 2004 wollen wir den Umsatz organisch auf über 200 Mio. EUR durch den Ausbau der
      Kernaktivitäten an den heutigen Standorten Oberkirch und Kitchener (Kanada) steigern.

      Unsere mittelfristige Prognose ist ein Umsatzwachstum auf 350 Mio. EUR bis zum Jahr 2010.“
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 11:40:28
      Beitrag Nr. 379 ()
      @DOBY
      Mit Deiner Prognose den Gewinn 2004 um 4% steigern zu können bist Du aber sehr optimistisch. Das Problem des neg. freien CFs ist nicht unbedingt dieser selber, sondern die unverhältnismäßige Relation zum Umsatzwachstum. Ich stehe mit dem Unternehmen seit Jahren in Verbindung und höre von höchster Stelle immer wieder dieser Verkündigungen, daß "im nächsten Jahr erhöhte Cash-Rückflüsse zu erwarten sind", leider trafen diese nie ein. Desweiteren hört man als "Entschuldigung" immer wieder die Aussage, daß die aktivierten Eigenleistungen und Werkzeugumsätze rein kundenbezogen sind und wegen deren hoher Bonität keinem nennenswertem Risiko unterliegen. Das ist aber nur insofern zutreffend, als daß das geplante Volumen durch Kunden auch tatsächlich abgerufen wird ...

      Faire Bewertung nach meinem Dafürhalten momentan: 38 EUR.

      @Hiberna
      Die Prognose, die Du da zitierst, stammt von Anfang 2003.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 14:00:49
      Beitrag Nr. 380 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 379:

      solange die Prognose nicht herausgenommen ist, gehe ich davon aus, daß das Umsatzziel von 350 Mio Euro für das Jahr 2010 noch Bestand hat.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 14:05:26
      Beitrag Nr. 381 ()
      In der Badischen Zeitung gibt es einen Artikel über PWO, der aber nur für Abonnenten zugänglich ist im Internet.

      Laut Überschrift denkt PWO über einen Standort in Tschechien nach.

      Kann bitte jemand etwas über den Inhalt in diesem Artikel hier schreiben.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 14:58:00
      Beitrag Nr. 382 ()
      Der Geschäftsbericht von PWO ist im Internet auf der Homepage von PWO eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 15:45:30
      Beitrag Nr. 383 ()
      @381
      Ich kenne zwar nicht den Artikel der badischen Zeitung, kann aber berichten, daß PWO in Tschechien einen Produktionsstandort für lohnintensive Fertigung aufbauen wird. Die Einstellungen dort sollen bis auf weiteres nicht zu Lasten von Arbeitsplätzen in Oberkirch gehen.

      Wenn die verdammten Gewerkschaften ihr Spiel in Deutschland weiter treiben, wir diese Aussage natürlich relativiert werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 15:59:41
      Beitrag Nr. 384 ()
      "verdammtes Spiel"
      :laugh:

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 16:54:25
      Beitrag Nr. 385 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 383:

      so sehr lohnintensiv ist die Fertigung eigentlich nicht. Die Lohnkostenquote betrug laut Gewinn- und Verlustrechnung im vorletzten Jahr 28.8 Prozent. Für 2003 habe ich den Geschäftsbericht noch nicht angeguckt, da ich ihn noch nicht in Papierform habe.

      Die Fertigung von PWO ist gewaltig kapitalintensiv. Diese riesigen Geldsummen, die investiert werden müssen, könnten es aber auch für potentielle Neueinsteiger sehr schwierig machen, in diesen Markt einzutreten.

      Ich hatte auch wie du erwartet, daß in 2004 die Investitionen zurück gehen und daß mal die Abschreibungen wesentlich höher sind als die Investitionen. Nun wurde aber für 2004 wieder eine hohe Investitionssumme angekündigt.

      Wenn nun anders als bisher vom Vorstand mitgeteilt, doch wieder sehr hohe Investitionen in 2004 anfallen, könnte dies bedeuten, daß das Wachstum noch höher ausfallen wird als bisher erwartet. Das sind natürlich alles nur Spekulationen von mir ohne konkretes Wissen.

      Auch die Tatsache, daß über einen Fertigungsstandort in Tschechien nachgedacht wird bei gleichzeitiger Mitteilung, daß dadurch keine Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen sollen, deutet doch darauf hin, daß PWO erhebliches Umsatzwachstum erzielen könnte.

      Weiß Du, wer die wesentlichen Wettbewerber von PWO sind.
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 13:05:19
      Beitrag Nr. 386 ()
      >> so sehr lohnintensiv ist die Fertigung eigentlich nicht.

      Wenn PWO die Lohnkosten um nur einen einzigen Prozent senken würde, wäre das Ergebnis damit um 5% erhöht. In Tschechien liegen die Lohnkosten um 70% niedriger ... Desweiteren stecken in den bezogenen Leistungen (> 20 Mio. EUR) ebenfalls Lohnkosten.

      Investitionen inkl.Leasing als Anteil am Umsatz - hier wird die angesprochene Unverhältnismäßigkeit deutlich, wenn man weiß, daß die durchschnittliche EBT-Marge etwa bei 6% liegt.

      Umsatz (Mio. EUR), Invest. (Mio. EUR), Anteil

      1998 117, 14, 12%
      1999 135, 11, 8%
      2000 148, 19, 13%
      2001 160, 27, 17%
      2002 175, 19, 11%
      2003 192, 17, 9%
      2004 200, 18, 9% (geplant)
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 10:59:30
      Beitrag Nr. 387 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 336:

      Die Kapitalintensität ist sehr hoch bei PWO. Da kommt es dann aber sehr auf die Qualität und Ausbildung der Arbeitskräfte an. Die Frage besteht, ob es leicht ist, solche Arbeitskräfte in Tschechien zu finden.

      Außerdem könnte die räumliche Nähe zu den beiden weltgrößten Pressenherstellern,nämlich Schuler und Weingarten, wichtig sein, die beide im schwäbischen Raum angesiedelt sind.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 12:33:56
      Beitrag Nr. 388 ()
      @hiberna

      was die qualität und ausbildung der arbeitskräfte angeht, muss man bald wohl eher bedenken haben in deutschland zu produzieren als in tschechien. dort ist die industrielle basis insbesondere im maschinenbau sehr gut.

      die geographische nähe zu den pressenherstellern sehe ich nicht als kritisch an; kundennähe wäre schon eher ein kriterium, aber gerade hier wäre pwo diesbezüglich gut positioniert (namhafte automobilhersteller und -zulieferer in tschechien und der slowakei).


      bei der diskussion über den negativen free cash flow, investitionsquote und schuldenstand kann man eigentlich nur die vertrauensfrage stellen. die entwicklung dieser kennziffern sind ja sowas von offensichtlich, dass sie den einflussreichen shareholdern und dem management nicht verborgen bleiben. es wird also bewusst entschieden diesen weg zu gehen. die frage ist nun, ob 1. dies in betrügerischer absicht geschieht oder 2. ein fall von over-confidence vorliegt.

      fall 1 denke ich scheidet aus, durch fall 2 ist pwo zumindest bisher nicht aufgefallen. bleibt die deutung, das pwo einmalige wachstumschancen wahrnimmt, für die es häufig nur ein bestimmtes zeitfenster gibt.

      wachstum ohne jegliches risiko dürfte es kaum geben. ich halte das risiko bei pwo jedenfalls noch für vertretbar.
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 12:38:05
      Beitrag Nr. 389 ()
      @hiberna

      was die qualität und ausbildung der arbeitskräfte angeht, muss man bald wohl eher bedenken haben in deutschland zu produzieren als in tschech
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 18:36:31
      Beitrag Nr. 390 ()
      bucur,

      zu Deinem Posting 388 würde ich folgenden Fall hinzufügen:

      Fall 3:
      Druck durch die Automobilhersteller. Minimierung des Kapitaleinsatzes bei den Herstellern durch Verlagerung der Finanzierung und des damit verbundenen Risikos auf die Zulieferer.

      Dem Zulieferer bleibt oft gar nichts anderes übrig, als das Risiko in Kauf zu nehmen. Lopez lässt grüßen.


      MMI
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 10:19:25
      Beitrag Nr. 391 ()
      Progress-Werk Oberkirch AG - Teile der Produktion ins Ausland? - 13.04.2004

      Automobilzulieferer strebt für 2004 weiteres Umsatzwachstum und eine leichte Verbesserung seiner Ertragssituation an

      (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Investieren die Deutschen wieder in ihren Liebling? Im vergangenen Jahr musste die Automobilindustrie deutliche Absatzrückgänge hinnehmen. Die unsichere Lage auf dem Arbeitsmarkt, Gesundheits- und Steuerreform hemmten die Kauflust der Bundesbürger sowohl bei Konsum-, als auch bei Investitionsgütern. Im laufenden Jahr rechnet der Bundesverband der Automobilindustrie hingegen mit einer leichten Verbesserung der Absatzzahlen. Und zwar nicht nur in Deutschland, sondern auch in Westeuropa und den USA soll die Zahl der verkauften Autos wieder auf das Niveau von 2002 steigen.

      Mehr Umsatz und Gewinn in 2004 geplant

      Vor diesem Hintergrund blickt der Automobilzulieferer Progress-Werk Oberkirch (PWO) optimistisch ins laufende Geschäftsjahr. Das badische Unternehmen will die Umsatzschwelle von 200 Mio. Euro überspringen. „Vor Zinsen und Steuern wollen wir ein Ergebnis von 15 Mio. Euro erreichen", sagte Finanzvorstand Rainer Molenaar auf der Bilanzpressekonferenz der PWO.

      Umsatzprognose übertroffen

      Die Ursache für diesen Optimismus lässt sich im abgelaufenen Geschäftsjahr finden. Denn trotz der angespannten Stimmung auf dem Automobilmarkt - die Absatzzahlen gingen in den USA und Westeuropa um ein Prozent zurück - haben die Baden-Württemberger ihre Wachstumsprognosen erreicht und stellenweise sogar übertroffen. Der Konzernumsatz stieg um 9,6 Prozent auf 192 Mio. Euro, damit wurde die Zielgröße von mehr als 185 Mio. Euro deutlich übertroffen. „Neue Serienaufträge und damit verbunden höhere Werkzeugumsätze begründen diese erfolgreiche Entwicklung", so der Finanzvorstand. Wichtigste PWO-Kunden sind weiterhin DaimlerChrysler (18 Prozent) und Bosch (11 Prozent).

      Höhere Steuerquote belastet den Jahresüberschuss

      Auch mit der Ergebnisseite können die Oberkirchener zufrieden sein. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) des Konzerns verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr um fast 6 Prozent auf 14,6 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss liegt mit 7 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. „Die deutlich höhere Steuerquote hat unser Nachsteuerergebnis belastet", erläuterte Molenaar und nannte insbesondere das Steuervergünstigungs-Abbau-Gesetz und das Flutopfer-Solidarisierungsgesetz. Daher wird der Vorstand des Automobilzulieferers der Hauptversammlung eine Dividende auf Vorjahresniveau von 1 Euro je Anteilsschein vorschlagen.

      Überlegung über Produktionsverlagerungen nach Osteuropa

      Die Anleger geben sich damit aber nicht zufrieden. Der Kursverlauf der PWO-Aktie weist seit Wochen nach unten, auch nach den Ostertagen steht das Papier bei 28,50 Euro im Minus. Schwer verständlich, denn das erste Quartal ist plangemäß positiv angelaufen. Auch wenn die endgültigen Zahlen noch nicht vorliegen, rechnet der Zulieferer mit einem deutlichen Umsatzwachstum. Allerdings liegt das Ergebnis noch unter dem Vorjahreswert. „Die eingeleiteten Maßnahmen zur Anpassung der Arbeitskapazitäten an die Auftragssituation sowie weitere Kosteneinsparungen werden sich ergebnisseitig erst in den nächsten Monaten einstellen", versicherte der Vorstand. „Dabei erwägen wir auch Produktionsverlagerungen ins Ausland, um die Produktivität angesichts des Preisdrucks der Autohersteller zu steigern" sagte Vorstand Karl Schmidhuber. Standorte in Osteuropa seien für mögliche Auslagerungen bereits untersucht worden, Tschechien wird als Favorit gehandelt. Diese Maßnahmen sollten sich im laufenden Jahr positiv auf den Ertrag auswirken - und damit für freundlicher gestimmte Anleger sorgen.



      © smartcaps 2004
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 10:33:31
      Beitrag Nr. 392 ()
      Toller Artikel:

      Die Anleger geben sich damit aber nicht zufrieden. Der Kursverlauf der PWO-Aktie weist seit Wochen nach unten, auch nach den Ostertagen steht das Papier bei 28,50 Euro im Minus. Schwer verständlich, denn das erste Quartal ist plangemäß positiv angelaufen. .Auch wenn die endgültigen Zahlen noch nicht vorliegen, rechnet der Zulieferer mit einem deutlichen Umsatzwachstum. Allerdings liegt das Ergebnis noch unter dem Vorjahreswert.

      ich bin zwar kein Superanalyst, aber daran könnte es liegen, oder ??

      MMI
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 10:59:03
      Beitrag Nr. 393 ()
      der Kurs brökelt weiter ab

      :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 08:55:38
      Beitrag Nr. 394 ()
      gestern ein rundum positiver artikel in der ftd zum thema automobilindustrie in osteuropa. pwo sollte sich ernsthaft überlegen, wie es sich in diesen stark wachsenden märkten positioniert.
      Avatar
      schrieb am 15.04.04 08:59:09
      Beitrag Nr. 395 ()
      gestern ein rundum positiver artikel in der ftd zum thema automobilindustrie in osteuropa. pwo sollte sich ernsthaft überlegen, wie es sich in diesen stark wachs
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 09:06:24
      Beitrag Nr. 396 ()
      Ich habe jetzt den Geschäftsbericht erhalten und gelesen. Dazu und auch zu der Tagesordnung der Hauptversammlung habe ich die folgenden Anmerkungen:

      Das bisherige genehmigte Kapital ist ausgelaufen. Ein neues genehmigtes Kapital wird der Hauptversammlung zur Beschlußfassung vorgeschlagen. Sofern der Kurs wieder ein höheres Niveau erreicht, könnte angesichts des immensen Kapitalbedarfs, den die Investitionen verschlingen, eine Kapitalerhöhung sinnvoll sein.

      Dann könnte es auch mal möglich sein, in Ländern, die bis jetzt über Partnerschaften beliefert werden, eigene Töchter zu gründen und dort Gewinnbeiträge zu generieren.

      Laut Statistik-Teil im Innenumschlag hat PWO seit 1999 in jedem Jahr Steigerungen beim Umsatz und beim Vorsteuerergebnis erzielt.

      Während der SDAX-Index laut Seite 10 seit Aufnahme seiner Berechnung Anfang 1995 bis Ende 2003 um über 14 Prozent gefallen ist, hat die PWO-Aktie im gleichen Zeitraum um 280 Prozent zugelegt, was eine beachtliche Performance ist. In den letzten neun Jahren konnte mit der PWO-Aktie eine durchschnittliche jährliche Wertsteigerung von ca. 16 Prozent realisiert werden.

      Von den 2 Millionen Aktien befinden sich 49.9 Prozent oder fast 1 Mio Aktien im Streubesitz. Trotz des hohen Freefloats gehen bisher nur sehr wenige Stücke an der Börse um.

      Laut Seite 14 entkoppelt sich der Markt der PWO-Produkte von der Anzahl der insgesamt produzierten Fahrzeuge, weil es einen Trend zu mehr Sicherheit und Komfort im Automobil gibt. Vielleicht ist das eine ähnliche Entkoppelung wie bei W.E.T. mit den Autositzheizungen.

      Laut Seite 18 sind Werkzeugerlöse zur Zeit keine Ergebnisträger. Die Marge wird über den Teilestückpreis der späteren Serienproduktionen erzielt. Das Jahr 2003 war durch hohe Werkzeugerlöse gekennzeichnet, für welche die Marge erst in späteren Jahren kommt.

      Weiß jemand, ob die Werkzeugerlöse an die Kunden berechnet werden oder ob da eine Aktivierung von Eigenleistungen gebucht wird oder ob diese gar in die Vorräte fließen?

      Das Geschäftsmodell von PWO ist für mich wegen der Werkzeugerlöse nur sehr schwer zu verstehen. Laut Seite 27 werden die Serien, für die in 2003 Werkzeuge gefertigt worden sind, erst ab 2005 spürbare Umsatz- und Ergebnisbeiträge liefern. Außergewöhnlich hohe Werkzeugerlöse in 2003 könnten also auf Gewinnsteigerungen in 2005 ff. hindeuten. Ich hoffe, daß sich dies jemand auf der morgen stattfindenden Analysten-Konferenz gut erklären läßt und daß dann allgemein zugänglich für die Anleger darüber berichtet wird.

      Laut Seite 20 sind die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen unterproportional zum Umsatzanstieg gewachsen.

      Auf Seite 25 behauptet PWO, daß verschiedene Kreditinstitute der PWO überdurchschnittliche Ratings verliehen haben.

      Laut Seite 31 konnten die meldepflichtigen Arbeitsunfälle seit 2000 um 38 Prozent gesenkt werden, wobei noch berücksichtigt werden muß, daß sich in diesem Zeitraum die Wegeunfälle verdoppelt haben.

      Erstaunlich ist für mich in der Bilanz der hohe Ausweis an unfertigen Erzeugnissen/unfertigen Leistungen in Höhe von 20.8 Mio. Euro. Ich hätte erwartet, daß bei der in der Branche üblichen just in time Belieferung da ein geringerer Wert steht.

      Laut Seite 51 ist die Vorstandsvergütung 50 Prozent fix und 50 Prozent variabel.

      Laut Seite 23 wird die auf Basis 2002 angekündigte Umsatzverdoppelung bis 2006 realisierbar sein. Wenn da die Gewinnmarge gehalten werden kann, gibt es noch gute Aussichten für weitere Kurssteigerungen.

      So ein Unternehmen wie PWO müßte zudem für Übernahmen attraktiv sein.
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 10:02:20
      Beitrag Nr. 397 ()
      @ Hiberna:.......die Aktien des Freeflow scheinen in relativ festen Händen zu liegen.....habe auch die ermäßigten Kurse der letzten Tage genutzt um unseren PWO-Bestand zu erhöhen........bzgl. einer Übernahme:....kann mir schon sehr gut vorstellen, dass einige größere Unternehmen die attraktive PWO auf ihrer Watchlist haben, nur schreckt evtl. der große Schuldenberg etwas ab,.... welcher aber bei größerer Kapitalzufuhr leicht in den Griff zu bekommen wäre!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 20:31:56
      Beitrag Nr. 398 ()
      @#396
      >> Weiß jemand, ob die Werkzeugerlöse an die Kunden berechnet werden oder ob da eine
      >> Aktivierung von Eigenleistungen gebucht wird oder ob diese gar in die Vorräte fließen?

      Werkzeugerlöse werden teiltweise durch Kunden bezahlt, oder als Forderungen gegen Kunden verbucht.

      >> Erstaunlich ist für mich in der Bilanz der hohe Ausweis an unfertigen
      >> Erzeugnissen/unfertigen Leistungen in Höhe von 20.8 Mio. Euro.

      Bemerkung: Hierin sind u.a. die aktivierten Entwicklungskosten und unfertige Werkzeuge verbucht.

      :)
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 20:00:40
      Beitrag Nr. 399 ()
      Wäre ja auch ein Witz gewesen, wenn der Kurs längerfristig unter 30 notiert hätte. Wie bereits geschrieben, halte ich bis auf weiteres 37 EUR für fair. Mal schau`n was der Q1-Bericht in zwei Wochen bringt ...
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 22:07:11
      Beitrag Nr. 400 ()
      Zu 37 würde ich z.Zt. auch langfristige positionen abbauen. Das heißt natürlich nicht, dass sie nicht höher gehen können, nur ich denke bei 37 nähern wir uns schon einer fairen Bewertung.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 15:53:01
      Beitrag Nr. 401 ()
      Ich konnte jetzt Einblick in die Präsentation zu der kürzlichen Analystenkonferenz nehmen.

      Daimler/Chrysler ist laut Seite 14 mit 18 Prozent des Umsatzes der größte Kunde, gefolgt von Bosch mit 11 Prozent, Johnson und Siemens/VDO mit jeweils 7 Prozent, Ford/Visteon und Valeo mit jeweils 6 Prozent, Collins & Aikmann(Textron) und TRW mit jeweils 5 Prozent.

      Die Umsatzsteigerung bei der AG alleine betrug 10 Prozent in 2003 laut Seite 15, der Werkzeugumsatz nahm bei der AG um über 70 Prozent zu.

      Die Personalaufwandsquote beträgt 28.2 Prozent in 2003. Sie ist unter anderem wegen höherer Fremdleistung um 1 Prozent gefallen gegenüber dem Vorjahr.

      Das Ebit soll laut Plan in 2004 bei ca. 15 Mio Euro liegen nach 14.6 Mio Euro im Vorjahr. Der geplante Jahresüberschuß wird in der Präsentation nicht genannt. Da die Ertragssteuerquote aber in 2004 reduziert wird von 39.3 Prozent auf 37 Prozent, ist meiner Meinung nach von einem Wachstum des Ergebnisses pro Aktie im Plan 2004 auszugehen.

      Laut Präsentationsunterlage auf Seite 30 sind vom geplanten Gesamtjahres-Ebit von 15 Mio Euro schon 4 Mio Euro im ersten Quartal 2004 erreicht worden.

      In Oberkirch wird in 2004 eine neue Pressenhalle mit 1.800 m² in Betrieb genommen.

      Laut Seite 5 ist es geplant, bis zum Jahre 2010 ein Umsatzwachstum auf 350 Mio Euro zu erreichen. Verglichen mit den 192 Mio Umsatz in 2003 würde dies ein Wachstum von 82 Prozent bedeuten.

      Sollte das Ergebnis pro Aktie um den gleichen Prozentsatz steigen, dann würde nach den 3.50 Euro in 2003 im Jahre 2010 ein Ergebnis pro Aktie von 6.37 Euro erzielt werden.

      Zumindest bezüglich des Umsatzes kann PWO schon weiter im voraus planen als ein durchschnittliches börsennotiertes Unternehmen, weil jetzt schon Umsatz für Serienbeginne in 2005, 2006 und 2007 feststeht. PWO nennt nur ein Umsatzziel über den Zeitraum nach 2005 hinaus. Zu dem Ergebnis der Jahre 2005 ff muß sich jeder seine eigene Meinung bilden.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 14:05:10
      Beitrag Nr. 402 ()
      Der Q1-Bericht steht auf der Homepage.

      Umsatz +14%
      EBT +7%
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 14:29:37
      Beitrag Nr. 403 ()
      @syrtakihans: Danke für den Hinweis. Die Zahlen sehen eigentlich ganz gut aus. Gewinn gestiegen auf 0,97 Euro pro Aktie, und die Bilanzrelationen haben sich auch etwas gebessert. Die Schulden wurden etwas abgebaut und die Eigenkapitalquote ist jetzt über 30 %.
      Das sollte dem Kurs eigentlich mal wieder etwas Auftrieb geben.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 17:32:47
      Beitrag Nr. 404 ()
      Endlich mal ein Quartal, in welchem sich die Verschuldung nicht weiter erhöht hat.

      Auf Seite 2 steht, daß im Vorjahresquartal in der Gesamtleistung hohe Werkzeugbestände verbucht worden sind. Im abgelaufenen Jahr wurde laut Seite 5 ein Großteil hiervon verumsatzt.

      Jetzt habe ich eine Vorstellung davon, wie die Buchungen bei den Werkzeugen lauten.
      1) Bei der Erstellung der Werkzeuge: Vorräte an Bestandsveränderung (GuV-Konto)
      2) Bei der Verumsatzung: Bestandsveränderung (GuV-Konto) an Vorräte
      Forderungen an Umsätze

      Die Verumsatzung kann, wie in dem vorliegenden Quartalsbericht dargestellt, erst ein Jahr später erfolgen und somit eine Vorfinanzierung für ein ganzes Jahr erfordern.

      Die hohen Werkzeugumsätze des ersten Quartals haben zu einer relativ ungünstigen Marge geführt, da die Werkzeugumsätze weniger Gewinn erwirtschaften als die eigentlichen Absatz-Produkte von PWO.

      Laut Seite 6 besteht das Umlaufvermögen bei PWO weitgehend aus auftragsbezogenen Werten. Erstaunlich ist es für mich, daß die Vorräte immer noch einen so hohen Wert wie die angegebenen 30.8 Millionen Euro ausmachen per Ende März 2004. Ich hatte in der Automobil-Zuliefererindustrie mit just in time Anlieferung da einen niedrigeren Ausweis erwartet.

      Sehr interessant wäre es da mal für mich, zu erfahren, wie viel des Ausweises von 30.8 Millionen Euro Werkzeuge ausmachen.

      Die Werkzeuge werden ja wahrscheinlich nicht an die Automobilhersteller ausgeliefert und verbleiben an den Produktionsstätten von PWO, wo sie zur Herstellung der Endprodukte benötigt werden. Und trotzdem werden sie an die Automobilhersteller verumsatzt, wie in dem Quartalsbericht dargestellt wird. Da würde ich gerne mal wissen, wann diese Verumsatzung erfolgt, wenn ein Werkzeug über einen längeren Zeitraum in der Fertigung eingesetzt wird. Ferner könnten wir die Zahlen von PWO besser verstehen, wenn uns bekannt wäre, wie lange ein Werkzeug verwendet werden kann. Erstreckt sich diese Zeitdauer über Monate oder eher über Jahre?

      Die Werkzeuge werden vermsatzt, obwohl sie nicht an die Automobilhersteller ausgeliefert werden. Vielleicht liegt dies daran, daß sie für ein spezielles Auto-Modell eines Kunden angefertigt werden, während eine Pressmaschine Produkte für verschiedenen Auto-Modelle und für verschiedene Kunden erzeugen kann.

      Auf Seite 8 wird dargestellt, daß seit Jahresbeginn die für die Automobil-Produktion wichtigen Stahlsorten um 30 Prozent teurer geworden sind. In den USA haben die Stahlhersteller von den Automobil-Herstellern Preiserhöhungen verlangt unter Bruch der bisherigen Vertragskonditionen. Ein solches Verhalten war man bisher nur von den Automobilherstellern gegenüber deren Lieferanten gewohnt. PWO war von einem solchen Verhalten nicht so abhängig, weil die europäischen Stahlhersteller die Verträge eingehalten haben und weil auch PWO-Kanada die Hälfte des Stahlbedarfs aus Europa bezieht.

      Ich war mit der kürzlichen Kursentwicklung der PWO-Aktie nicht zufrieden. Mein Ärger darüber reduziert sich etwas, wenn ich im Quartalsbericht auf Seite 9 lese, daß die Kursentwicklung der PWO-Aktie weitgehend identisch war mit derjenigen der Automobilbranche in Deutschland.

      Vielleicht braucht es nur noch etwas Zeit, bis die Anleger den wahren Wert der PWO-Aktie erkennen und bis es zu Kurssteigerungen in die Region der bisherigen Höchstkurse kommt.

      Viele Anleger scheinen ja nicht an diesem Thread interessiert zu sein laut Anzahl der Lesezugriffe.
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 22:05:52
      Beitrag Nr. 405 ()
      Die Kursentwicklung von PWO war nach dem 1. Quartal sehr schwach im Vergleich zu anderen Zulieferern. Das ist im Qb noch gar nicht berücksichtigt.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 23:01:48
      Beitrag Nr. 406 ()
      ich fand die Kurse um 28 € eine gute Gelegenheit zum Einstieg. Der Verkaufsdruck ist offensichtlich wieder stark zurückgegangen und ich bin ganz zuversichtlich, dass zumindest das aktuelle Kursniveau hält.
      Das Q1-Ergebnis bestärkt mich in meiner positiven Meinung zu PWO. Die Befürchtung, dass der starke Preisanstieg beim Roheisen den Gewinn auffrisst, hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet (auch wenn ein negativer Einfluss im QB erwähnt wird).
      doby
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 16:20:28
      Beitrag Nr. 407 ()
      19.05.2004
      PWO: Rainer Molenaar tritt ab
      Überraschender Rückzug bis Jahresende / Vorstandskollege Schmidhuber rückt auf / Aktionärskritik


      Die Überraschung war perfekt: Rainer Molenaar tritt als PWO-Vorstand zurück. Das neu geschaffene Amt des Vorstandssprechers übernimmt von sofort an der bisherige technische Vorstand Karl Schmidhuber.

      Von: Patric König

      Oberkirch. Seit fast 14 Jahren hat Rainer Molenaar als Finanzvorstand die Geschicke der Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) mitbestimmt und aus einem mittelständischen Unternehmen einen Konzern geschmiedet, der fürs Jahr 2004 die Umsatzmarke von 200 Millionen Euro knacken will. Am 31. Dezember aber wird seine Ära beim Autozulieferer aus dem Stadtteil Stadelhofen enden. Molenaar wird dann, mit 60 Jahren, »in Ruhestand gehen«. Dies gab der PWO-Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Maier auf der Hauptversammlung des börsennotierten Unternehmens in Oberkirch bekannt.
      Molenaar scheidet aus, obwohl sein Vertrag eigentlich noch bis Januar 2006 gelaufen wäre. Erste Umstrukturierungen in der Geschäftsführung gab es schon im April: Hier engagierte der Konzern mit Winfried Blümel einen dritten Vorstand neben Molenaar und dem bisherigen technischen Vorstand Karl Schmidhuber.
      Blümel, der zuvor bei VW Leiter der Serienplanung in den Presswerken war, wird sich um den Bereich Produktion und Logistik kümmern.
      Diese Aufstockung hat PWO jetzt mit einer weiteren Änderung verknüpft: Hatten Schmidhuber und Molenaar PWO bisher gleichberechtigt geführt, benannte der Aufsichtsrat, wie gestern überraschend auf der Hauptversammlung bekannt wurde, einen Vorstandssprecher. Die Wahl fiel mit 6:0 Stimmen auf Karl Schmidhuber. Maier begründete dies damit, dass Schmidhuber jünger als Molenaar sei und als technischer Vorstand eher das Kerngeschäft des Unternehmens vertrete.
      Ob Molenaar seine Entscheidung zurückzutreten vor oder nach der Sprecherwahl traf, blieb in der Hauptversammlung offen. Der Finanzvorstand selbst führte keine Begründung für seinen Rückzug an.
      Kritik an der Umbesetzung übten die zwei Kleinaktionärsvertreter. Sie halten Molenaar für »prädestiniert« für diese Aufgabe.

      Quelle:http://www.baden-online.de/news/artikel.phtml?page_id=72&db=…
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 20:20:25
      Beitrag Nr. 408 ()
      19.05.2004
      PWO
      Rotation in der Chefetage

      Vorstandswechsel beim baden-württembergischen Automobilzulieferer: Finanzvorstand Rainer Molenaar kündigte überraschend seinen Rücktritt an, Technik-Vorstand Karl Schmidhuber wurde mit sofortiger Wirkung zum Vorstandssprecher ernannt.

      Oberkirch - Der börsennotierte Automobilzulieferer Progress-Werk Oberkirch (PWO/Ortenaukreis) hat seinen Technik-Vorstand Karl Schmidhuber mit sofortiger Wirkung zum Vorstandssprecher ernannt.

      Einen entsprechenden Bericht des "Offenburger Tageblatts" bestätigte am Mittwoch eine Unternehmenssprecherin. Auf der PWO-Hauptversammlung habe Aufsichtsratschef Dieter Maier die Bestellung Schmidhubers mit dessen Nähe zur Kernkompetenz des Unternehmens begründet, hieß es.

      Auf dem Aktionärstreffen hatte Finanzvorstand Rainer Molenaar überraschend seinen Rücktritt bis Jahresende angekündigt. Zu Spekulationen, wonach dieser Schritt im Zusammenhang mit der Ernennung Schmidhubers zum Vorstandssprecher stehen könnte, machte das Unternehmen keine Angaben.

      Molenaar, dessen Vertrag bis Januar 2006 läuft, ist seit 14 Jahren Finanzvorstand der mehr als 1100 Mitarbeiter zählenden PWO. Drittes Vorstandsmitglied ist seit April Winfried Blümel. Der frühere Leiter der Serienplanung in den Presswerken von VW ist bei PWO für die Bereiche Produktion und Logistik zuständig.

      PWO konnte im Geschäftsjahr 2003 seinen Konzernumsatz deutlich steigern. Allerdings schrumpfte der Gewinn. Der Umsatz stieg um 9,6 Prozent auf 192 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg auf 11,8 Millionen Euro (Vorjahr: 11,1 Millionen Euro). Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg des Jahresumsatzes auf rund 200 Millionen Euro.

      PWO entwickelt und produziert vor allem Sicherheitsteile für Sitz, Lenkung und Airbag-Systeme, außerdem einbaufertige Komponenten für elektromotorische und elektronische Antriebe sowie Karosserie und Fahrwerke für die Automobilindustrie.

      Quelle:http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,300629,0…
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 21:33:02
      Beitrag Nr. 409 ()
      Bei der Hauptversammlung gab es ungewöhnlich viele Personen, die gegen die Entlastung des Aufsichtsrates stimmten. Sie wollten damit anscheinend zum Ausdruck bringen, daß sie eine Bestimmung von Herrn Molenaar zum Sprecher des Vorstands vorgezogen hätten.

      Ich habe mir die Anzahl der Stimmen gegen die Entlastung des Aufsichtsrats nicht notiert. Da dabei der Mehrheitseigner mit knapp über 50 Prozent der Stimmen nicht mit stimmen durfte, hätte theoretisch sogar die Möglichkeit einer Verweigerung der Entlastung des Aufsichtsrats bestanden.

      Herr Molenaar ist 60 Jahre alt und wird zum Jahresende aus dem Unternehmen ausscheiden.

      Es gehen sehr wenig Papiere von PWO um an der Börse. Dabei gibt es Vermutungen, daß Herr Hengstenberg über den knapp über 50 Prozent gemeldeten Bestand hinaus durch Familienmitglieder noch weitere Papiere halten könnte.

      Herr Hengstenberg ist ein ehemaliges Vorstandsmitglied der Badenwürttembergischen Bank.

      Ein Aktionärssprecher berichtete darüber, daß eine Concentra Beteiligungen aus Augsburg PWO-Aktien in ihr Depot aufgenommen habe. Die Höhe dieser Beteiligung wurde bei der Hauptversammlung nicht bekannt gegeben.

      Herr Hengstenberg scheint, vom Aussehen her gesehen, schon weit über 60 Jahre alt zu sein. Vielleicht macht ihm ja mal jemand ein günstiges Angebot und er gibt sein Paket ab so wie dies im letzten Jahr auch beim Herrn Ruthenberg von W.E.T. geschehen ist.

      Im letzten Jahr wurden Belegschaftsaktien ausgegeben über Papiere, die PWO zuvor über die Börse zurück gekauft hatte. Die Mitarbeiter könnten auch ein paar Prozent der PWO-Aktien halten. Es werden aber nicht in jedem Jahr Belegschaftsaktien ausgegeben.

      Was die Berufserfahrung betrifft, scheint der PWO mit der Berufung von Herrn Dr. Blümel in den Vorstand eine hervorragende Besetzung gelungen zu sein. Dieser war auch zeitweise für VW bei Skoda in Tschechien tätig, was bei der geplanten Eröffnung eines neuen Werkes in Tschechien unterstützend sein kann.

      Der Transport- und Lagerbereich ist an ein französisches Unternehmen ausgegliedert worden.

      Das Umsatzziel von 350 Mio Euro bestand mal für das Jahr 2008 und ist jetzt um zwei Jahre nach hinten auf 2010 verschoben worden.

      Die hergestellten mechanischen Komponenten sind vor allem Elektromotorengehäuse. Die Anzahl der Elektromotoren hat sehr zugenommen in den letzten Jahren und den Umsatz von PWO begünsigt.

      In 2003 wurde vor allem mit Werkzeugen ein hoher Umsatzzuwachs erzielt. Nicht alle Werkzeuge sind dabei selbst erstellt worden. Der Fremdbezug von Werkzeugen hat dabei die Materialkostenquote in 2003 erhöht. Der Fremdbezug von Werkzeugen bei hoher Auslastung ermöglicht es der PWO, eine volle Beschäftigung der Werkzeug-Abteilung auch in Zeiten von geringerer Nachfrage sicher zu stellen, indem dann die Nachfrage voll über Eigenerzeugung befriedigt wird.

      Die Abschreibungsquote betrug 5.2 Prozent der Gesamtleistung.

      Für das laufende Jahr wird eine Senkung der Steuerquote erwartet.

      Die Entwicklungsprojekte haben zwei bis drei Jahre Vorlauf bei PWO. Dann ist es aber möglich, für die einzelnen Lieferpakete auch schon den jeweiligen Umsatz für zwei, drei Jahre später zu planen.

      Die Vorräte sind vor allem wegen der Vorfinanzierung von Werkzeugen gestiegen in 2003. Die Werkzeuge werden in den meisten Fällen beim Anlauf der Serienfertigung an die Kunden berechnet. Es gibt aber auch verschiedenen andere Verumsatzungsarten und –zeitpunkte.

      Ohne Werkzeugumsatz betrug das Umsatzwachstum im ersten Quartal 2004 nur 1.3 Prozent. Deshalb kann die Umsatzzunahme des ersten Quartals auch nicht auf das Gesamtjahr hoch gerechnet werden. Im Sommer gibt es in der Regel schwache Monate beim Umsatz.

      Es ist eine neue Pressenhalle mit 1.800 m² in Betrieb genommen worden im laufenden Jahr.

      Für 2004 ist der US-$ zum Kanada-$ abgesichert worden.

      1994 ist zum ersten Male über einen Standort in China nachgedacht worden. Man hat sich damals aber für eine Expansion in Nordamerika entschieden. PWO untersucht derzeit Kooperationsmöglichkeiten für den chinesischen Markt.

      Der Wirtschaftsprüfer Ernst & Young hat gleichzeitig auch den Steuerberatungsauftrag. Vom Gesamthonorar an Ernst & Young von 140.000 Euro entfallen 20.000 Euro auf die Steuerberatung.

      Das Rohmaterial ist für 2004 voll und für 2005 zur Hälfte vertraglich fixiert bei PWO.

      Die Patentkosten betragen 60.000 Euro pro Jahr.

      Das KGV von PWO liegt auf Basis des Ergebnisses von 2003 unter 10 und ist damit wesentlich niedriger als bei anderen branchennotierten Automobilzulieferern. Wenn die vom Vorstand geplante Umsatzerhöhung auf 350 Millionen Euro bis 2010 eintritt und die Marge konstant bleibt, dann hat die PWO noch wesentliches Kurssteigerungspotential vor sich.

      Wermutstropfen bleibt die vermutete Dissonanz bei der Benennung des Sprechers des Vorstands. Andererseits läßt die neue Benennung von Herrn Dr. Blümel mit seiner intensiven Erfahrung im Pressenbereich von VW einen wesentlichen positiven Effekt für das Geschäft der PWO erhoffen.
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 11:42:52
      Beitrag Nr. 410 ()
      Porsche-Chef gibt Zulieferern Mitschuld an Rückrufen
      Montag 14 Juni, 2004 11:03 CET



      - Von Jan Christoph Schwartz -

      Hameln (Reuters) - Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat die Zulieferbranche für Qualitätsmängel der Autohersteller verantwortlich gemacht und damit gedroht, bei Rückrufaktionen künftig die Lieferanten schadhafter Teile zu nennen.

      Im laufenden Geschäftsjahr 2003/2004 sieht sich Porsche dank seines Geländewagens Cayenne beim Vorsteuerergebnis weiter auf Rekordkurs, wie Wiedeking am Sonntagabend sagte. Im kommenden Jahr will der Stuttgarter Autobauer entscheiden, ob er neben dem Cayenne und den Sportwagen 911 und Boxster eine vierte Baureihe auf den Markt bringen wird.

      FEHLER BEI ZULIEFERERN WERDEN ZU SPÄT ERKANNT

      "Das Problem dieser Automobilindustrie ist sicherlich zurzeit, dass gerade im Bereich der Zulieferer sehr große Probleme bestehen - wirtschaftlicher Art", sagte Wiedeking am Sonntagabend bei der Präsentation des neuen Porsche 911 in Hameln. Vielfach änderten Zulieferfirmen aus Spargründen ihre Produktionsprozesse, ohne dies vorher mit den Autobauern abzustimmen. "Das führt dann dazu, dass Fehler erst erkannt werden, wenn sie leider schon in die Produkte eingeflossen sind", sagte Wiedeking. Die Autohersteller hafteten im Verhältnis zu ihren Kunden und erlitten zudem bei Rückrufen einen Imageschaden. "Irgendwann werde ich die Lieferanten - die sind ja vielfach auch börsennotiert - vielleicht einfach nennen", sagte der Porsche-Chef.

      Gleichzeitig machte Wiedeking deutlich, dass die Elektronik Autos deutscher Hersteller immer komplexer und damit anfälliger für Pannen geworden sei. "Wir haben uns vielleicht bei der ein oder anderen Technologie zu weit vorgewagt", räumte der Porsche-Chef ein.

      ZWEI RÜCKRUFE INNERHALB KURZER ZEIT

      Der Stuttgarter Sportwagenbauer hatte kürzlich zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate den Geländewagen Cayenne in die Werkstätten zurückrufen müssen. An gut 40.000 Fahrzeugen dieses Modells mussten die Gurtschlösser auf der Rücksitzbank überprüft werden, weil sich bei Qualitätstests Mängel herausgestellt hatten. Erst im Februar hatte Porsche mehr als 22.000 Cayenne wegen Problemen an der Feststellbremse in die Werkstätten gerufen. In beiden Fällen war auch der teilweise baugleiche VW-Geländewagen Touareg von den Rückrufen betroffen.

      Wegen Qualitätsmängeln war Porsche in der jüngsten ADAC-Pannenstatistik um mehrere Plätze abgerutscht, während andere deutsche Hersteller gegenüber der japanischen Konkurrenz Boden gut gemacht hatten. Neue Porsche-Fahrzeuge blieben zwei bis drei Mal so oft liegen wie Autos etwa von Audi, BMW oder VW. Der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer hat für die kommenden Jahre anhaltende Qualitätsprobleme bei Porsche prognostiziert.

      Die von Porsche genannten wirtschaftlichen Schwierigkeiten einiger Zulieferfirmen sind nach Branchenexperten zufolge zum Teil durch die Autobauer verursacht, die ihren Lieferanten enorme Preiszugeständnisse abverlangen. So hatte die Mercedes Car Group bei ihren Zulieferern nach deren Angaben im vergangenen Jahr Preisnachlässe von drei bis fünf Prozent durchgesetzt.

      PORSCHE STEUERT WEITER AUF REKORDKURS

      Über eine mögliche vierte Modellreihe neben den Modellen Boxster, 911 und dem Geländewagen Cayenne wolle Porsche im nächsten Jahr entscheiden, teilte ein Firmensprecher mit. Über eine solche Ausweitung der Produktpalette wird seit längerem spekuliert.

      Für das bis Ende Juli laufende Geschäftsjahr 2003/2004 bekräftigte Wiedeking, Porsche steuere ein weiteres Rekordergebnis an. Getragen vom Erfolg des Cayenne werde der Absatz auf rund 75.000 Einheiten von 66.803 im Vorjahr steigen. "Und auch beim Umsatz und Ergebnis werden wir nochmals besser dastehen als im vergangenen Jahr", sagte Wiedeking.

      Das renditeträchtige neue Spitzenmodell 911 wird in zwei Versionen - als "Carrera S" mit 355 PS und als "Carrera" mit 325 PS - ab 17. Juli in Europa verkauft und soll danach schrittweise in den anderen Märkten weltweit eingeführt werden. Zuletzt hatte der 2003 eingeführte Geländewagen Cayenne Einbußen bei den Sportwagenmodellen 911 und Boxster mehr als wett gemacht.

      Die Porsche-Aktie wurde am Vormittag 0,7 Prozent schwächer mit 564,35 Euro gehandelt.

      Quelle:http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=companie…
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 17:20:16
      Beitrag Nr. 411 ()
      Bin drin - KGV unter 7 lt. Börse-Online (2005)

      Super Orderbuch + charttechnisch sehr interessant

      Quant. Kaufpreis Verkaufspr. Quant.



      56 28,50 28,99 300

      174 28,32 29,00 400

      3109 28,00 29,50 35

      1200 27,77 30,00 160

      2000 27,30 30,50 500

      Gruß

      moneyholic
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 19:48:29
      Beitrag Nr. 412 ()
      Die Prognosen vom Schmierenblatt Börse-Online für 2005 sind nicht einen einzigen Pfifferling wert. Hier sollte überlegt werden, ob die Mittel nicht sinnvollerweise an der nächstgelegenen Lottobude besser untergebracht sind.
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 20:12:02
      Beitrag Nr. 413 ()
      #412
      Natürlich sind es nur Schätzungen - die bestätigten Ergebnisse der Jahre 2001,2002,2003 sind übrigens bei PWO / Aktie

      3,20 Euro - 2001
      3,51 Euro - 2002
      3,49 Euro - 2003

      Schätzung BO für 2004 - 3,80 und für 2005 4,20

      PWO hat in den letzten Jahre eine hohe Ergebniskontinuät aufgewiesen.

      Und so überzogen scheinen mir die Schätzungen von BO nicht.

      moneyholic
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 21:19:40
      Beitrag Nr. 414 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 412:

      mit Deiner Aussage zur geringen Qualität von Börse Online hast Du Recht.

      Die Ergebnisprognose von 3.80 für 2004 erscheint mir aber nicht überhöht. Oder hast Du da eine andere Meinung?

      Immerhin hat PWO doch im ersten Quartal schon mal einen guten Start hingelegt.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 14:15:07
      Beitrag Nr. 415 ()
      zu #14

      Ja, ich habe eine andere Meinung. Ich rechne mit einem Ergebnis auf Vorjahreshöhe. Die Argumente sind ja alle bekannt, ich spare mir daher diese zu wiederholen. Ich halte 3,80 EUR nicht für unmöglich, doch aber für unwahrscheinlich. Insbesondere das starke Q4 dürfte in 2004 nicht wiederholt werden können.

      :)
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 14:58:50
      Beitrag Nr. 416 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 415:

      auch bei dem Erreichen des Ergebnis des Vorjahres mit 3.50 Euro gibt es noch Kurssteigerungs-Chancen.

      Der bisherige Vorstand scheint seine Prognosen vom Hörensagen allerdings immer eingehalten zu haben.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 15:01:26
      Beitrag Nr. 417 ()
      @Syrtakihans,

      Entschuldigung. Die 3.80 war die Prognose von Börse Online und nicht diejenige des Vorstandes.
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 16:07:41
      Beitrag Nr. 418 ()
      Übrigens bleibt meine Vorstellung eines "fairen" Kurses von 37 EUR unverändert.

      :)
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 16:43:46
      Beitrag Nr. 419 ()
      24.06.2004
      PWO Kurserholung realistisch
      Wirtschaftswoche

      Die Experten der "Wirtschaftswoche" sehen bei der Aktie von PWO (ISIN DE0006968001/ WKN 696800) eine Einstiegschance.

      Der Kurs des Autozulieferers sei im Januar bis auf rund 40 EUR gestiegen. Allerdings sei der marktenge Nebenwert vorübergehend heiß gelaufen, woraufhin der Kurs stark nachgegeben habe. Nach der Abkühlung biete sich nun eine Einstiegschance an.

      Um gegen den Preisdruck auf dem Markt anzukommen, müsse PWO laufend die Produktivität erhöhen. Bisher habe das Unternehmen dies eindrucksvoll unter Beweis gestellt. So habe der Zulieferer im ersten Quartal 2004 das Ergebnis vor Steuern und Zinsen um 3,2% auf 4,0 Mio. EUR steigern können. Der Quartalsüberschuss habe um 7,7% auf 1,9 Mio. EUR zugelegt.


      Um die Profitabilität zu erhöhen wolle der Vorstand nun den Produktionsstandort wechseln und zwar in ein Niedriglohnland. Diesbezüglich habe die Unternehmensführung schon ein Auge auf Tschechien geworfen.

      Nach Meinung der Wertpapierexperten sei PWO preiswert. Nach dem Kursrücksetzer liege der Marktwert bei 57 Mio. EUR. Dafür steuere der Umsatz 2004 in Richtung 200 Mio. EUR. Gemessen an der zuletzt gezahlten Dividende rentiere die Aktie mit 3,5%. Charttechnisch betrachtet bewege sich der Titel nach der scharfen Kurskorrektur auf einer langfristigen Aufwärtstrendlinie.

      Sollte diese Unterstützung halten, wäre nach Meinung der Experten der "Wirtschaftswoche" eine zügige Erholung bis an die aktuell bei 32 EUR verlaufende 200-Tage-Linie realistisch.

      Quell:http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…
      Avatar
      schrieb am 01.07.04 15:07:18
      Beitrag Nr. 420 ()
      Es gibt einen Artikel über PWO im Nebenwerte Journal. Das Titelblatt mit Inhaltsverzeichnis kann unter http://www.nebenwerte-journal.de/

      Ich bin kein Abonnent dieses Journals. Kann bitte jemand berichten, was tendenzmäßig in dem Artikel steht.
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 13:20:10
      Beitrag Nr. 421 ()
      02.07.2004
      PWO will auch nach China
      Schmidhuber: Keine Gefahr für Arbeitsplätze in Stadelhofen


      Von: Ulf tietge
      Oberkirch-Stadelhofen (ut). Der börsennotierte Autozulieferer PWO aus Oberkirch plant neben dem neuen Werk in Tschechien jetzt auch eine weitere Produktionsstätte in China. Bis 2007 soll ein Werk stehen. Das bestätigte jetzt der neue Vorstandsvorsitzende Karl Schmidhuber im Gespräch mit der Acher-Rench-Zeitung.
      Auch das geplante neue Werk in Tschechien werde nicht ausreichen, um mittelfristig einer der großen Zulieferer zu bleiben. Bis 2007 soll daher in China ein Joint-Venture geschlossen werden, Gespräche mit potenziellen chinesischen Investoren liefen bereits. Durch die neuen Werke würden die Arbeitsplätze in Oberkirch allerdings nicht gefährdet, so Schmidhuber. Im Gegenteil: »Wenn wir nicht reagieren, reagiert der Kunde. Um global wettbewerbsfähig zu sein, brauchen wir einen international diversifizierten Produktionsverbund.« Die globale Präsenz der PWO sei keine Gefahr für Oberkirch, sondern eine Voraussetzung für die künftige Sicherheit der Arbeitsplätze.
      Der PWO-Umsatz soll bis 2010 auf 350 Millionen Euro steigen. Langfristig müsse man sogar 500 Millionen Euro erlösen, um als Subsystemhersteller im Geschäft zu bleiben.
      Um dieses Wachstum zu erreichen, sei auch eine Kapitalerhöhung sowie die Übernahme eines Konkurrenten denkbar, sagte Schmidhuber. Namen potenzieller Übernahmekandidaten nannte er nicht. Die PWO AG erlöste 2003 rund 192 Millionen Euro und beschäftigt in Oberkirch etwa 1100 Mitarbeiter. Schmidhuber, seit elf Jahren PWO-Vorstand, war bei der Hauptversammlung des Unternehmens im April als neuer Vorstandsboss vorgestellt worden.


      http://www.baden-online.de/news/artikel.phtml?page_id=71&db=…
      Avatar
      schrieb am 03.07.04 17:53:35
      Beitrag Nr. 422 ()
      zu #420

      Der Beitrag stand in der NWJ-Ausgabe Juni und enthält keine Neuigkeiten, die wir hier nicht schon wissen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 20:12:14
      Beitrag Nr. 423 ()
      Bin heute ausgestiegen

      knapp 10 % Gewinn in knapp 3 Wochen bei geringem Risiko...

      Bin zufrieden.

      Allen investierten wünsche ich weitere Kursgewinne.

      moneyholic
      Avatar
      schrieb am 06.07.04 14:30:07
      Beitrag Nr. 424 ()
      hat jemand eine Vorstellung davon, wie in dem Geschaeft von PWO die Auftraege von den Automobilherstellern vergeben werden?

      Da erst Entwicklungsleistungen von dem Zulieferer PWO erbracht werden müssen, wird der Automobilhersteller ja nicht wie beim Einkauf eines bereits fertig entwickelten Teils mehrere Lieferanten um die Abgabe eines Angebotes nachfragen koennen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.04 14:07:20
      Beitrag Nr. 425 ()
      PWO war laut der heutigen Euro am Sonntag auf Seite 16 im Value Depot aus dem August 2003 enthalten, das heute durch ein neues Value Depot abgelöst wird.

      PWO hat in dem einen Jahr Depot-Zugehörigkeit eine Rendite von 8.4 Prozent erzielt. Euro am Sonntag hält die PWO-Aktie auf dem gegenwärtigen Niveau noch für vergleichsweise günstig.
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 09:23:10
      Beitrag Nr. 426 ()
      gute Halbjahreszahlen!
      auch fast schon guter Cash-Flow!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 12:29:28
      Beitrag Nr. 427 ()
      @Big Nick,

      bist Du investiert in PWO?
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 12:43:09
      Beitrag Nr. 428 ()
      ja, seit eben mit einer kleineren Position (4%).

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 13:15:22
      Beitrag Nr. 429 ()
      Falls das nicht ganz klar geworden war: H1-bericht auf der HP.

      http://www.progress-werk.de/de/default.htm
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 14:59:56
      Beitrag Nr. 430 ()
      52.7 Prozent des geplanten Jahres-Ebit sind bereits im ersten Halbjahr erreicht worden. Sehr positiv ist es dabei, daß im ersten Halbjahr die Ebit-Marge von 7.2 % auf 7.9 % ausgeweitet werden konnte.

      Das Investitionsbudget 2004 ist mit 18 Mio. EUR wiederum sehr hoch. Ein normaler Mittelständler ist wahrscheinlich nicht in der Lage, die Investitionen zu stemmen, die PWO jetzt schon über viele Jahre hinweg tätigt.

      Ich habe noch nicht herausgefunden, wer die Hauptwettbewerber von PWO sind. Vielleicht sind darunter vor allem auch die Automobilhersteller selbst vertreten. Wenn soviel Geld in die Hand genommen werden muß, um die Produkte der PWO herzustellen, könnte ich mir gut vorstellen, daß die Automobilhersteller bestrebt sind, tendenziell in diesem Produktbereich von Eigenfertigung auf Fremdbezug umzustellen.

      PWO weist in dem Halbjahresbericht nochmals darauf hin, daß sich ein Fertigungsstandort in Tschechien in der Planungsphase befindet und daß sondiert wird, ob mittelfristig eine Fertigung in China aufgebaut werden soll.

      Für den Aufbau weiterer Produktionsstandorte würde die gegenwärtige Kapitalausstattung meiner Meinung nach nicht ausreichen. Es ist aber fraglich, ob der gegenwärtige Mehrheitseigner genügend Liquidität hat, um bei einer Kapitalerhöhung anteilsmäßig mitzuzeichnen.

      Angesichts der geringen Liquidität gibt es vielleicht auch noch irgendwie versteckte Aktienpakete.
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 19:15:53
      Beitrag Nr. 431 ()
      Anbei ein Auszug aus der Internet-Seite von PWO unter dem Stichwort Prognosen:

      "PrognosenDas Vertrauen unserer Aktionäre in die Zuverlässigkeit von PWO ist für uns ein hohes Gut.
      Wir wissen, wie wichtig es ist, unsere Umsatz- und Ertragsziele zu erreichen. Deshalb setzen
      wir uns anspruchsvolle, aber realistische Ziele. In den vergangenen Jahren ist es uns immer
      gelungen, unsere jeweils im Januar veröffentlichte Jahresprognose zu erreichen oder sogar leicht zu übertreffen.

      Auf Basis der unklaren Konjunkturentwicklung und den unsicheren Auswirkungen des schwachen US-Dollars auf das Exportgeschäft wird für das laufende Geschäftsjahr 2004 ein Umsatzanstieg auf ca. 200 Mio. EUR prognostiziert.

      Die in 2003 akquirierten Serienaufträge sind in diesem Jahr in der Anlaufphase und führen erst ab 2005 zu einer größeren Umsatzsteigerung. Der starke Druck auf die Verkaufspreise und die weiter steigenden Rohmaterialpreise erfordern außerordentliche Produktivitäts-steigerungen, um auch das Ergebnis weiter zu verbessern.

      Unsere mittelfristige Prognose ist ein Umsatzwachstum auf 350 Mio. EUR bis zum Jahr 2010."

      Wenn da bei dieser Prognose die Ebit-Marge gehalten werden kann, gibt es langfristig noch erhebliches Kurssteigerungspotential.
      Avatar
      schrieb am 01.08.04 13:00:08
      Beitrag Nr. 432 ()
      In der Euro am Sonntag von heute steht auf Seite 27 eine Kaufempfehlung für PWO mit dem folgenden Inhalt:

      "Progress Werk legte nach unserer Empfehlung in der Spitze um 30 Prozent zu. Nach einer Kurskorrektur ist die Aktie jetzt wieder im Aufwärtstrend. Auch fundamental stimmt`s. Trotz der schwachen Branchenkonjunktur erhöhte der Autozulieferer den Konzernumsatz im ersten Halbjahr um 6.3 Prozent auf 103 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen seine Prognose, den Umsatz um vier Prozent zu steigern. Schätzungen zufolge soll der Gewinn um 28 Prozent zulegen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 17:27:13
      Beitrag Nr. 433 ()
      Im ersten Halbjahr 2003 wurden Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen von 472 T€ erzielt. Dabei handelt es sich überwiegend um Verkäufe von Aktien der Deutschen Grundstücksauktionen AG. Die Erlöse wurden vor allem in die unserer Ansicht nach günstiger bewerteten Aktien der Progress-Werk Oberkirch AG investiert.
      Quelle (Konsortium, Bericht 1.HJ 2004): http://www.konsortium-ag.de/deutsch/Aktuelles/ak2q04.pdf
      Avatar
      schrieb am 09.08.04 17:45:28
      Beitrag Nr. 434 ()
      Ich habe meinen kleinen Bestand heute verkauft, es gibt aktuell einige interessantere Schnäppchen!

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 19:23:52
      Beitrag Nr. 435 ()
      @#431
      "Unsere mittelfristige Prognose ist ein Umsatzwachstum auf 350 Mio. EUR bis zum Jahr 2010"

      Eine Umsatzprognose für 6 Jahre im Voraus ist unseriös.
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 21:30:44
      Beitrag Nr. 436 ()
      Wie lange wird PWO den Gewinn noch durch Auflösung von Rückstellungen aufbessern können?

      "aperiodische" Erträge - Aufwendungen = periodenfremder Gewinn

      2000: 0,7 - 0,2 = 0,5
      2001: 0,9 - 0,1 = 0,8
      2002: 1,0 - 0,0 = 1,0
      2003: 1,4 - 0,0 = 1,4

      D.h. in 2003 stammten immerhin 12% des Gewinns aus der Auflösung stiller Reserven.
      Avatar
      schrieb am 25.09.04 11:01:32
      Beitrag Nr. 437 ()
      24.09.2004
      Der Schlagbaum geht hoch
      Zum 85. Geburtstag gibt es beim Progress-Werk Oberkirch keine Schranken

      Oberkirch Das Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) hat 85. Geburtstag. Deshalb werden morgen die Pforten geöffnet. Von 10 bis 15 Uhr ist Tag der offenen Tür. Wer will, kann einen Blick hinter die Kulissen des Automobil-Zulieferers werfen.
      Die Branche wurde jüngst von einer neuen Richtlinie des EU-Binnenmarktkommissars Frits Bolkestein aufgerüttelt. Dieser will den Designschutz für Autoersatzteile aufheben. Dem sieht die PWO jedoch gelassen entgegen. »Wir sind davon nicht betroffen«, sagt Karl M. Schmidhuber.
      Dennoch beobachtet der PWO-Chef die jüngste Entwicklung mit Skepsis. Zum Hintergrund: Bolkestein zielt darauf ab, den Ersatzteile-Markt für unabhängige Hersteller zu öffnen. Er verspricht sich dadurch mehr Wettbewerb und günstigere Preise für Auto. Dazu soll der Designschutz etwa für Kotflügel, Stoßstangen und Scheinwerfer aufgehoben werden. »Es bleibt jedoch die Frage, ob die Teile dann noch die gleichen Anforderungen erfüllen«, gibt Schmidhuber zu bedenken.
      Mechanische Teile und Motorkomponenten fallen nicht unter die neue Richtlinie. Die PWO produziert Komponenten für Sitze, Airbags, Motoren, Karosserie, Fahrwerk sowie Elektrik und Elektronik.
      Am Tag der offenen Tür gibt es Produktion zum Zugucken. In der Renchtalhalle unterhalten der Musikverein Stadelhofen sowie die werkseigene Blech-Press-Band.

      Quelle: http://www.baden-online.de/art_0_72_696_politik
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 12:21:38
      Beitrag Nr. 438 ()
      PWO eröffentlicht seine Quartalsberichterstattung als deutsches Unternehmen ungewöhnlich früh. So etwas ist sonst nur bei angelsächsischen Firmen üblich.

      Da könnte man fast den Eindruck gewinnen, daß im Hintergrund bereits ein angelsächsisches Unternehmen an PWO beteiligt ist. Ich kenne allerdings die Consult Invest, die Mehrheitseigentümerin ist, nicht genau genug, um beurteilen zu können, ob sie auch Beteiligungen für andere, d.h., nicht nur für sich selbst, hält.
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 12:29:40
      Beitrag Nr. 439 ()
      @Mandrella, Beitrag Nr. 435:

      Eine Umsatzprognose für 6 Jahre im Voraus ist unseriös.

      Im Normalfall ja. Vielleicht ist so eine Prognose im Sonderfall der Automobilindustrie aber doch gerechtfertigt.

      Das hängt dann unter anderem von der Laufzeit von neuen Automobil-Modellen ab und davon, welche Aufträge PWO bereits für neue Modelle in der Hand hat. Es gibt ja Aufträge für neue Automobil-Modelle, die bereits an PWO vergeben sind, die aber noch nicht zu Umsatz geführt haben, deren Umsatz erst dann beginnt, wenn das neue Automobil-Modell auf den Markt kommt.

      Ich bin aber kein Branchenexperte. Leider sind diesbezüglich keine Fragen in der Hauptversammlung gestellt worden.
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 12:17:37
      Beitrag Nr. 440 ()
      15.10.2004
      Kurzschluss führte zu Produktionsausfällen
      Maschinenschäden beim Progress-Werk und bei Ernst Umformtechnik

      Der größte Störfall in der Oberkircher Stromversorgung seit zwölf Jahren hat am Mittwoch auch die örtlichen Unternehmen zum Teil schwer getroffen. Beim Progress-Werk Oberkirch und bei Ernst Umformtechnik kam es zu Produktionsausfällen und Maschinenschäden.

      Von: Rüdiger Knie

      Oberkirch. Die Renchtäler High-Tech-Schmieden in Zusenhofen und Stadelhofen brauchen rund um die Uhr Strom. Dort wird auch nachts produziert. Die Auswirkungen auf den Betrieb durch den Kurzschluss im Mittelspannungsbereich des Oberkircher Stromnetzes waren aber unterschiedlich: Bei der Ernst Umformtechnik waren insgesamt vier Pressen betroffen, die drei bis vier Stunden außer Betrieb waren. »Bei einem Stromausfall muss die Software unserer Maschinen neu eingerichtet werden«, berichtet Juniorchef Matthias Ernst. Auch an den Werkzeugen der Pressen gab es Schäden, doch vielen diese verhältnismäßig gering aus.
      Deutlich schlimmer schildert Dr. Winfried Blümel, Vorstand für Produktion und Logistik im Progress-Werk, die Situation. Neben der Software wurden die Werkzeuge, die in den Pressen je nach Auftrag eingebaut sind, stark in Mitleidenschaft gezogen und mussten ersetzt werden.
      Je anspruchsvoller die Pressentechnik, umso größer der Schaden bei einem Stromausfall. Auf diese einfache Formel kann man die Analyse bringen. Insbesondere dort, wo mit sehr hohen Geschwindigkeiten gearbeitet wird, fällt es besonders ins Gewicht, wenn die Software der Pressen und die Maschinen nicht synchron laufen. Um dieses sensible System aus dem Gleichgewicht zu bringen, reicht bereits eine kurze Spannungsunterbrechung aus.
      Zehn Stunden Stillstand
      »Einzelne Pressen standen bei uns bis zu zehn Stunden still«, erzählt Blümel. In der Nacht- und Frühschicht gab es deutliche Produktionsausfälle. Die Schadenssumme war gestern noch nicht vollständig ermittelt. »Es dauert etwa drei bis vier Tage bis uns die Zahlen zu Umsatz- und Gewinnausfällen vorliegen.« Einige Mitarbeiter, die an den Pressen arbeiten, waren mit einem Spezialistenteam mit Reparaturen beschäftigt, andere konnten innerhalb des Betriebs umgesetzt werden. Ein Teil der Arbeiter konnte nach Hause gehen. »Eventuell gibt es jetzt bei den gefertigten Teilen ein Qualitätsproblem«, so Blümel. Die Produktion vom Mittwoch muss deshalb per Hand untersucht und sortiert – ein zusätzlicher Aufwand. Im Gegensatz zu Ernst ist das Progress-Werk gegen Schäden durch Stromausfall versichert, allerdings wie bei einer Kfz-Versicherung mit Selbstbeteiligung: »Ob die überschritten wird, steht noch nicht fest.«
      »Es gibt heutzutage technische Schutzmaßnahmen, die im übergeordneten Netz eingebaut werden können. Damit sind größere Schäden bei einem Erdschluss wie diesem zu verhindern«, erklärt der PWO-Vorstand. Dafür wäre der Netzbetreiber, die Süwag AG, gemeinsam mit den Stadtwerken Oberkirch zuständig, die für die Ausfälle nicht haften müssen.
      Ob es so eine Schutzeinrichtung im Oberkircher Netz gibt, war nicht zu erfahren. Stadtwerke-Geschäftsführer Wolfgang Klattig, dessen Stellvertreter und die beiden auskunftsberechtigten Personen der Süwag waren gestern nicht zu erreichen – drei waren auf Dienstreise, eine Süwag-Sprecherin in Urlaub. Sonst war niemand zu einer Stellungnahme bereit.

      Quelle: http://www.baden-online.de/art_0_71_2561_arz
      Avatar
      schrieb am 15.10.04 12:21:09
      Beitrag Nr. 441 ()
      @Beitrag Nr. 440:

      da scheint ja ganz in der Nähe von PWO mit der im vorgenannten Artikel erwähnten Ernst Umformtechnik ein Wettbewerber zu sitzen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 10:56:13
      Beitrag Nr. 442 ()
      20.10.2004
      Stadtwerke weisen Kritik zurück
      Süwag sieht sich nicht verantwortlich für Produktionsausfälle während des Stromausfalls

      Für eine Rundumversorgung mit Strom ist nach Ansicht der Stadtwerke Oberkirch der Stromkunde verantwortlich. Da keine Fahrlässigkeit vorliege, muss das Unternehmen nach eigenen Angaben keinen Schadensersatz an Firmen und Privatleute zahlen, die durch den Stromausfall vor einer Woche Einbußen hatten.

      Von: Patric König

      roßen Stromausfall am vergangenen Mittwoch in Oberkirch verursacht hat, können die Stadtwerke erst nach dem Ende der Arbeiten am Kabelnetz sagen. Sicher ist für die Werke nur eins: Es handelt sich um »höhere Gewalt«, so Wolfgang Klattig, der Leiter der Stadtwerke. Fahrlässigkeit, zum Beispiel ein ignorierter Hinweis auf einen Fehler im Netz, scheidet als Ursache aus. Unter anderem waren die Firmen Ernst oder Progress Werk Oberkirch durch den Stromausfall behindert worden.
      Gerhard Schmidt, Leiter Netzbereich Süd der Süwag Energie AG, die den Stadtwerken den Strom liefert, betonte bei einem Pressegespräch, »dass es nie sichergestellt ist, dass nie der Strom ausfällt«. Europaweit geltende Toleranzgrenzen, innerhalb derer die Netzbetreiber nicht regresspflichtig werden, halte das Unternehmen ein.
      Die Süwag nimmt vielmehr die Stromkunden wie PWO, aber auch jeden Privathaushalt dafür in die Pflicht, dass eine unterbrechungslose Stromversorgung bestehe. »Im Jahr fällt durchschnittlich 15 Minuten der Strom aus. Wer sich das ersparen will, muss selbst dafür Aufwand betreiben«, so Süwag-Pressesprecher Klaus-Peter Kreß.
      Die Süwag kontert Hinweise wie den von Winfried Blümel, Vorstand für Produktion und Logistik des Progress Werks, dass es technische Sicherungsmaßnahmen für das Netz bei einem derartigen Stromausfall gebe. »Herr Blümel war vorher bei VW in Wolfsburg. Im dortigen Stomnetz herrschen ganz andere Bedingungen wie in Oberkirch«, befindet Jörg Riekenberg, Leiter Netzvertrieb Süd. Das VW-Industriestromnetz könne man nicht mit dem Oberkircher Stadtnetz vergleichen. Maßnahmen, wie von Blümel vorgeschlagen, müssten sich zudem an den Bedürfnissen des einzelnen Kunden orientieren, könnten also nicht generell ins Stromnetz eingebaut werden, so Schmidt.
      Krankenhaus sorgt vor
      Als Beispiel verweisen die Energieversorger auf das Oberkircher Krankenhaus. Dieses muss selbst dafür sorgen, dass ein Notstromaggregat bei Stromausfall die lebenserhaltenden Geräte mit Strom versorgt. Am vergangenen Mittwoch sorgte das Aggregat dafür, dass im Krankenhaus alles ganz normal mit Energie versorgt wurde. Willi Braun, der technische Leiter des Krankenhauses, nannte gegenüber der ARZ nur zwei Ausnahmen: Zum einen wurden energieaufwändige Küchengeräte nicht mehr mit Strom versorgt, zum anderen fuhren alle Fahrstühle in den ersten Stock und blieben dort mit offenen Türen stehen.
      Was den Stromausfall und seine Folgen auslöste, können die Stadtwerke auch eine Woche nach dem Vorfall nicht mit Sicherheit sagen. Fest steht nur, dass ein Kurzschluss in einer Leitung in der Konrad-Adenauer-Straße der Ausgangspunkt war. Durch diesen wurden die anderen beiden Leitungen über Gebühr strapaziert; an Stellen, die schon zuvor wohl brüchig waren, entstanden dann weitere Folgeschäden.
      Der erste Kurzschluss wurde durch einen Riss im Kabel verursacht. Ob dieser durch Fremdeinwirkung, zum Beispiel bei Bauarbeiten, oder durch Materialermüdung entstand, klärt sich erst, wenn die Grabarbeiten an den Leitungen abgeschlossen sind. Dann zeigt sich auch, wie viel Kabel ausgetauscht werden muss und wie viel die Behebung der Schäden kosten wird. Die Kosten müssen aus dem Haushalt der Stadtwerke Oberkirch GmbH beglichen werden.
      Keine Prävention
      Ob es im Oberkircher Stromnetz weitere anfällige Stellen gibt, lässt sich vorab nicht klären. Diese zeigen sich erst, wenn der Kurzschluss schon erfolgt ist. Präventivmaßnahmen sind daher nicht möglich. »Wir könnten höchstens das ganze Netz austauschen«, meint Kreß. Das wäre ein deutschlandweites Novum und bei einer Länge von 36 Kilometern Kabel nur in der Kernstadt nicht zu finanzieren. Laut Gerhard Schmidt ist alles weitere Theorie: »Der nächste Stromausfall kann in einer halben Stunde kommen oder auch erst in zehn Jahren.«


      Quelle http://www.baden-online.de/art_0_71_2572_arz
      Avatar
      schrieb am 21.10.04 14:47:57
      Beitrag Nr. 443 ()
      @hiberna: Da sitzen einige Wettbewerber ganz in der Nähe. Die folgende ziemlich unbekannte Firma (weil Personengesellschaft) mit annähernd 1000 Mitarbeitern hat ihren Hauptsitz auch keine 5 km von PWO entfernt:

      http://www.sander-metall.de/d_html/firmengruppe.htm

      Ich würde aber mal sagen: Konkurrenz belebt das Geschäft. Insbesondere gibt es da in der Region viele gut ausgebildete Leute auf dem Gebiet. Die nahegelegene FH in Offenburg hat für Ingenieursausbildung auch einen exzellenten Ruf.
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 09:49:19
      Beitrag Nr. 444 ()
      Morgen kommen die Quartalszahlen heraus.

      Wichtig für die Beurteilung der Aktie wäre vor allem eine Umsatzprognose für das nächste Jahr.

      Unter Progosen steht auf der Internetseite von PWO: "Die in 2003 akquirierten Serienaufträge sind in diesem Jahr in der Anlaufphase und führen erst ab 2005 zu einer größeren Umsatzsteigerung."
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 10:59:56
      Beitrag Nr. 445 ()
      03.11.2004 08:06 Uhr
      Hugin-News: Progress-Werk Oberkirch AG

      PWO steigert Produktivität und bestätigt Jahresprognose



      Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      -----

      Die Progress-Werk Oberkirch AG hat im Neunmonatszeitraum 2004 die Produktivität gesteigert und deshalb auch im gegenwärtigen Marktumfeld ihre erfolgreiche Entwicklung fortgesetzt. Zurückhaltung der Konsumenten und kräftig steigende Rohstoffpreise erfordern aktuell besondere Anstrengungen zur Sicherung der Ertragskraft. Die zu Jahresbeginn eingeleiteten Maßnahmen sind inzwischen,wie angekündigt, deutlich im Zahlenwerk sichtbar. Der Konzern-Umsatz stieg im Neunmonatszeitraum um 3,8 % auf 151,1 Mio. EUR (Vj. 145,5). Das EBIT legte überproportional um 10,1 % auf 10,9 Mio. EUR (Vj. 9,9) zu. Bezogen auf die wegen der hohen Verumsatzung von Werkzeugbeständen leicht rückläufige Gesamtleistung stellt sich die Ergebnissituation entsprechend besser dar. Bei einem Umsatz auf Vorjahresniveau im dritten Quartal (48,2 Mio. EUR nach 48,7 Mio. EUR) legte das EBIT um 15,4 % auf 3,0 Mio. EUR (Vj. 2,6) zu. Diese Entwicklung ist erfreulich, da im dritten Quartal die Anzahl der Mitarbeiter in Vorbereitung künftiger Serienhochläufe leicht erhöht wurde. Nach durchschnittlich 1.160 Mitarbeitern im ersten Halbjahr, waren im Neunmonatszeitraum 1.168 Mitarbeiter beschäftigt (Vj. 1.131
      +3,3 %). Deutliche Effizienzsteigerungen haben ermöglicht, dass der Personalaufwand dennoch im dritten Quartal um nur 0,7 % und im Neunmonatszeitraum um 2,3 % anstieg. Bei einem Zinsaufwand auf Vorjahresniveau und verbesserter Steuerquote konnte der Jahresüberschuss noch stärker als das EBIT zulegen. Im Neunmonatszeitraum wurden 5,2 Mio. EUR (Vj. 4,6
      +13,0 %) erzielt, im dritten Quartal waren es 1,3 Mio. EUR (Vj. 1,0
      +30,0 %). Das Ergebnis je Aktie stellte sich in den neun Monaten auf 2,61 EUR (Vj. 2,31), im Quartal auf 0,66 EUR (Vj. 0,50). Zu der positiven Entwicklung des Konzerns hat der Standort PWO Canada wieder spürbar beigetragen. Dort wurde im Neunmonatszeitraum ein Umsatz von 29,5 Mio. CAD (Vj. 27,0
      +9,3 %) erzielt, wobei insbesondere das Teilegeschäft mit +34,5 % deutlich zulegte. Ergebnismäßig wird der Standort unverändert am Break Even geführt. Auch Cashflow und Bilanzstruktur des PWO-Konzerns stellen sich im Neunmonatszeitraum aufgrund rückläufiger Mittelbindung im Vorratsvermögen verbessert dar. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit stieg von 6,1 Mio. EUR im Vorjahr auf 13,2 Mio. EUR in 2004. Damit wurde die Investitionstätigkeit (15,4 Mio. EUR nach 10,6 Mio. EUR) weitgehend innenfinanziert, obwohl bereits der größte Teil des Jahresbudgets von 18 Mio. EUR realisiert wurde. Das Geschäftsjahr 2004 ist für den PWO-Konzern in den ersten neun Monaten gut verlaufen. Die Jahresziele, einen Umsatz von rund 200 Mio. EUR (Vj. 192,0) sowie ein EBIT von rund 15 Mio. EUR (Vj. 14,6) zu erreichen, bleiben bestehen. Oberkirch, 3. November 2004 Der Vorstand

      Quelle: http://finanzen.sueddeutsche.de/nws.php?nws_id=1000356399&cm…
      Avatar
      schrieb am 03.11.04 13:27:03
      Beitrag Nr. 446 ()
      Ich würde die Zahlen mal als solide ansehen, wie man es von PWO gewohnt ist. KGV nach wie vor unter 10.
      Relativ erfreulich finde ich die Entwicklung des Cash Flows.

      Die Reaktion auf die Zahlen ist ja überwältigend: Bis jetzt 0,00 Euro Umsatz heute bei PWO.
      Avatar
      schrieb am 04.11.04 10:15:04
      Beitrag Nr. 447 ()
      Die 200-Tage-Linie ist wieder überschritten.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 10:44:45
      Beitrag Nr. 448 ()
      Ich bin ja gespannt, wie sich Mandrella äußern wird zum 9-Monats-Ergebnis.
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 11:38:34
      Beitrag Nr. 449 ()
      Progress-Werk Oberkirch AG - Flexibilität als Allzweckwaffe - 05.11.2004
      Automobilzulieferer präsentiert gute Zahlen zum dritten Quartal

      (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Weil die Wirtschaftspresse dieser Tage eigentlich nur von dem Übernahmeangebot von BorgWarner für den Konkurrenten Beru redet, gerät ein anderer deutscher Automobilzulieferer deutlich in den Hintergrund. Zu Unrecht, denn die Progress-Werk Oberkirch AG konnte gerade wieder solide Zahlen vorlegen und seine Aktionäre sich weiter entspannen lassen.

      Aufwärtstrend hält an

      Denn während anderorts viel über das schlechte Marktumfeld, die sparsamen Kunden und die hohen Rohstoffpreise lamentiert wurde, hatte die Progress-Werk Oberkirch AG ihr Schicksal selbst in die Hand genommen und seit Beginn des Jahres vor allem auf die eigene große Stärke, die Flexibilität gesetzt. Das hat sich nun bezahlt gemacht. Schon die Zahlen zum Halbjahr hatten einen deutlichen Aufwärtstrend des Unternehmens gezeigt (siehe auch smartcaps-Bericht vom 26. Juli 2004: Progress-Werk Oberkirch AG - Trotz widrigem Umfeld wurde Prognose untermauert).

      Auch das Branchenumfeld scheint sich ein wenig zu erholen. Die Zahl der Automobil-Neuzulassungen in Deutschland lag unter dem Vorjahreswert, auch die gesamteuropäische Entwicklung war eher verhalten. Dennoch verzeichneten die Automobilhersteller Zuwachsraten. Getragen wird dieser Zuwachs vor allem von den Exportraten in die boomenden Auto-Regionen China und Südamerika.

      Umsatz und Ergebnis deutlich verbessert

      So konnte die Progress-Werk Oberkirch AG ihren Umsatz im Neunmonatszeitraum um 3,8 % auf 151, 1 Millionen Euro steigern, das EBIT stieg um 10,1 % auf 10,9 Millionen Euro. Auch im Quartalsvergleich stiegen Umsatz und EBIT deutlich an. Der Jahresüberschuss legte noch stärker als das EBIT zu. Im Neunmonatszeitraum wurden 5,2 Mio. Euro (+13,0 %) erzielt, im dritten Quartal waren es 1,3 Mio. Euro (+30,0 %). Das Ergebnis je Aktie lag in den neun Monaten bei 2,61 Euro nach 2,31 Euro im Vorjahreszeitraum.

      Ebenfalls verbessert zeigten sich Cashflow und Bilanzstruktur. Der Cashflow stieg von 6,1 Mio. Euro im Vorjahr auf 13,2 Mio. Euro. Damit wurde die Investitionstätigkeit (15,4 Mio. Euro nach 10,6 Mio. Euro) weitgehend innenfinanziert, obwohl bereits der größte Teil des Jahresbudgets von 18 Mio. Euro realisiert wurde.

      Trotz des bisher guten Jahresverlaufs ist man mit Prognosen in Oberkirch noch verhalten. Ziel bleibt ein Umsatz von 200 Millionen Euro und ein EBIT von 15 Millionen Euro. Auf mögliche Orderänderungen der Kunden - sei es aufgrund der angespannten Lage auf dem Automobilmarkt, sei es wegen der kritischen Rohstoffpreise - will man beim Progress-Werk mit dem klassischen Rezept antworten: Flexibilität.
      © smartcaps 2004
      Avatar
      schrieb am 09.11.04 10:47:59
      Beitrag Nr. 450 ()
      In der Hauptversammlung war verkündet worden, daß der Finanzgeschäftsführer, Herr Molenaar, am Jahresende aus dem Unternehmen ausscheidet.

      Weiß jemand, ob ein Nachfolger für diese Position bestimmt worden ist?
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 20:11:33
      Beitrag Nr. 451 ()
      PWO schreibt im 9-Monats-Bericht auf Seite 6, daß 20 Prozent der Investitionen kundeninitiierte Investitionen sind, bei welchen die Kunden auch die Risiken tragen.

      Ich kann mir nicht vorstellen, wie die Kunden die Risiken tragen,wenn PWO die Anlagen kauft und ins Anlagevermögen bucht. Hat jemand eine Vorstellung davon, wie dieses Risiko von den Kunden übernommen wird?
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 20:19:20
      Beitrag Nr. 452 ()
      @hiberna: Ich denke mal, dass damit das Preis- und vor allem das Mengenrisiko gemeint ist. Ich stelle mir das so vor:
      PWO baut eine Produktion auf für spezielle Teile für einen speziellen Grosskunden (Ford, VW, ...) und dafür garantiert der vertraglich eine bestimmte Abnahmemenge zu einem bestimmten Abnahmepreis. Falls der Absatz der Autos nicht klappt wie geplant, bekommt PWO eine Entschädigung für den geringeren Umsatz.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 20:47:48
      Beitrag Nr. 453 ()
      Wenn ich richtig informiert bin, handelt es sich bei diesen kundeninitiierten Investitionen größtenteils um Fertigungswerkzeuge (nicht Anlagen/Maschinen), die an den Kunden verumsatzt werden. Vertraglich fixierte Abnahmemengen sind bei jeglichen Automobilzulieferern unüblich. Das Risiko schwankender Abrufmengen trägt hier also PWO voll und ganz allein. Aber man brüstet sich ja immer wieder damit, hier flexibel agieren zu können.

      Allerdings habe ich den Verdacht, dass PWO die Formulierung gebraucht, um die miserable CF-Entwicklung zu rechtfertigen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 20:57:08
      Beitrag Nr. 454 ()
      ... was allerdings vertraglich fixiert ist, sind die Preise der abgerufenen Teile - wenn auch mit Optionen zur Anpassung versehen. Und somit gibt folgender Satz aus dem Q3-Bericht Anlaß zum Nachdenken:

      "... Darüber hinaus profitieren wir in diesem Jahr in Europa noch teilweise von in den Vorjahren abgeschlossenen Lieferverträgen für Rohmaterialien."

      Thema: Stark gestiegene Rohstoffpreise, insbesondere für Stahlbleche, die möglicherweise bald (doch nicht?) erbeblich auf die Marge durchschlagen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 21:27:52
      Beitrag Nr. 455 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 453:

      um die miserable CF-Entwicklung zu rechtfertigen.

      die Cash-Flow Entwicklung war in den vergangenen Jahren nicht gut. In 2004 aber gibt es am Cash Flow nichts auszusetzen. Hast Du Dir den Cash-Flow Bericht per 30.09. dieses Jahres angeguckt?
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 21:32:08
      Beitrag Nr. 456 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 453:

      Wenn ich richtig informiert bin, handelt es sich bei diesen kundeninitiierten Investitionen größtenteils um Fertigungswerkzeuge (nicht Anlagen/Maschinen), die an den Kunden verumsatzt werden.

      Ich denke eher, daß die Fertigungswerkzeuge in die Vorräte gebucht werden, so daß die kundeninitiierten Investitionen wirklich Anlagen und Maschinen betreffen und zwar Pressen. Sicher bin ich mir aber mit dieser Aussage nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 21:40:31
      Beitrag Nr. 457 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 453:

      Allerdings habe ich den Verdacht, dass PWO die Formulierung gebraucht, um die miserable CF-Entwicklung zu rechtfertigen.

      Mit der Formulierung des flexiblen Agierens ist wahrscheinlich gemeint, daß die Mitarbeiter unter Verwendung von Arbeitszeitkonten in Monaten hoher Produktion Mehrstunden leisten ohne Mehrarbeitsvergütung und daß die Mitarbeiter in Monaten niedriger Auslastung weniger arbeiten bei jeweils gleich bleibender monatlicher Entlohnung.
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 22:14:55
      Beitrag Nr. 458 ()
      @Hiberna

      Mein Verdacht bezog sich auf die Formulierung zu den kundeninitiierten Investitionen.

      Ja, Fertigungswerkszeuge werden in den Vorräten aktiviert, um dann später an Kunden verumsatzt, also abgerechnet zu werden.

      Der freie CF ist auch nach drei Quartalen in 2004 mit -2,2, Mio. EUR noch negativ, entsprechend wuchst die Verschuldung weiter an.

      Bei aller Kritik am CF will ich meinen Respekt vor dem guten Ergebnis nicht verstecken. Offenbar läuft das Ergebnis 2004 doch noch auf ein respektierliches Niveau hinaus, was ich Anfangs für 2004 für unwahrscheinlich gehalten hatte.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 08:25:45
      Beitrag Nr. 459 ()
      12.11.2004
      PWO kaufen
      Fuchsbriefe

      Die Experten von "Fuchsbriefe" empfehlen die Aktie von PWO (ISIN DE0006968001/ WKN 696800) zum Kauf.

      Der Titel habe von den Wertpapierexperten im Juli 2003 (Kurs damals 25 EUR) eine Empfehlung erhalten. Der Kurs habe danach bis auf 40 EUR zugelegt, bevor er durch Gewinnmitnahmen und schlechteren Absatzerwartungen für die Branche allgemein wieder gedrückt worden sei. Mittlerweile befinde sich die Notierung auf einem so niedrigen Niveau, dass Neuengagements in Betracht gezogen werden könnten.

      Die aktuellsten Quartalsdaten würden anzeigen, dass das Unternehmen trotz gestiegener (Rohstoff-)Kosten die Produktivität und damit den Gewinn deutlich gesteigert habe. Die Planungen der Gesellschaft seien damit anscheinend problemlos realisierbar. Damit richte sich der Blick auf die niedrige fundamentale Bewertung und die Charttechnik (Rückeroberung der runden Marke 30 EUR). Beides deute auf Potenzial nach oben.

      Nach Ansicht der Experten von "Fuchsbriefe" ist die PWO-Aktie zu Kursen um 30 EUR kaufenswert, bei einem kurzfristigen Kursziel von 35 EUR. Des Weiteren empfehle man bei 28 EUR ein Stop-loss-Limit zu setzen.


      http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=3&page…
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 09:36:25
      Beitrag Nr. 460 ()
      Ich mache mir auch um die rasant gestiegenen Rohstoffpreise insbesondere für Stahl mehr Sorgen. Wer trägt da das Risiko? Können die durchgereicht werden an den Endkunden?

      Das wäre wirklich interessant zu wissen, was diesbezüglich in den Lieferverträgen steht, weil das in naher Zukunft wohl ganz erheblich die Marge beeinträchtigen könnte.
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 12:02:11
      Beitrag Nr. 461 ()
      Wenn erhöhte Rohstoffpreise nicht durchgereicht werden können, müßte PWO bei Vertragsabschluß den Stahlpreis über eine gesamte Modelllaufzeit absichern, um übermäßige Risiken zu vermeiden.

      Das Volumen für eine solche Absicherung ist aber nicht genau bestimmbar, da die Abnahme der Automobilhersteller nicht feststeht.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 10:19:46
      Beitrag Nr. 462 ()
      habe meine PWO verkauft, nicht weil ich nicht mehr von der Aktie überzeugt bin, sondern einfach, weil ich mir woanders noch bessere Chancen erhoffe.

      Ich bin jetzt einfach zu ungeduldig, um noch lange auf den erwarteten Kursanstieg warten zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.04 19:41:30
      Beitrag Nr. 463 ()
      ... wenn die Aktion mal nicht überstürzt war (zu #462). Sicherlich sind die erhöhten Rohmaterialpreise DAS Thema bei PWO. Für Außenstehende ist und bleibt es sehr schwer die Auswirkungen einzuschätzen. Bekanntlich haben sich am freien Markt für Bandstähle die Preise binnen Jahresfrist verdoppelt.

      Im Q1-Bericht hieß es: Insgesamt wird jedoch auch PWO vom Preisauftrieb bei Stahl im weiteren Jahresverlauf nicht verschont bleiben.

      Im Q2-Bericht wird hingegen das Thema ausgespart, statt dessen berichtet man von GESUNKENEN Materialquoten infolge verbesserten Produktmix und geringerer externer Werkzeugzukäufe.

      Im Q3-Bericht wird von einer weiter fallenden Materialquote berichtet, wieder infolge verbesserten Produktmix und geringerer externer Werkzeugzukäufe. Weiter heißt es " ... Darüber hinaus profitieren wir in diesem Jahr in Europa noch teilweise von in den Vorjahren abgeschlossenen Lieferverträgen für Rohmaterialien. In Kanada hingegen […] konnten aber über die Verkaufspreise weitgehend durchgereicht werden."

      Also schon erstaunlich:
      - In Kanada konnten die Preiserhöhungen offenbar an Kunden weitergereicht werden.
      - Insgesamt ist die Rohmarge von 43,3% in Q3/2003 auf 49,2% in Q3/2004 infolge geringer Materialkosten gestiegen.

      Möglicherweise waren bis zum Ende Q3 sämtliche Bandstahllieferungen noch abgesichert, was aber den Äußerungen im Q1-Bericht widerspricht. War es also auch in Deutschland z.T. schon gelungen Preiserhöhungen an Kunden durchzureichen?
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 13:11:39
      Beitrag Nr. 464 ()
      FAZ-NET-INVESTOR

      Automobilzulieferer
      PWO-Aktie hat höhere Kurse verdient

      29. November 2004 Eine schwache Autokonjunktur muß nicht auf schlechte Aktienkurse von Unternehmen hinauslaufen, die in der Autobranche tätig sind. Dies zeigen Continental und Elring-Klinger. Bis Jahresbeginn galt diese Annahmen auch für das Papier der Progress-Werk Oberkirch AG (PWO). Ausgehend vom Fünfjahrestief bei 14 Euro stieg der Kurs bis auf 38,50 Euro im Januar, sackte danach aber trotz eines ordentlichen Ausblicks bis auf 26,80 Euro im Mai durch. Seitdem hat der Titel zwar wieder um knapp 14 Prozent zugelegt, doch die Jahresbilanz ist negativ: 8,2 Prozent hat die Aktie seit Ende Novemver vergangenen Jahres eingebüßt.


      Dabei ist der Geschäftsverlauf so schlecht nicht. Der Konzern, der unter anderem Sicherheitskomponenten für Airbags sowie Baugruppen für die Rücksitzbank der Mercedes A-Klasse, des Ford CMax und des Opel Signum herstellt, konnte in den ersten neun Monaten des Jahres seinen Umsatz leicht und seinen Periodenüberschuß deutlich steigern. Zudem bestätigte er die Prognose für Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit). Auch bekräftigte er, die Erlöse bis 2010 um mehr als 80 Prozent gegenüber 2003 zu steigern. Die PWO-Aktie ist günstig bewertet. Nicht zuletzt macht eine schöne Dividendenrendite den Titel, den Analysten für deutlich unterbewertet halten, interessant.

      Periodenüberschuß deutlich stärker gesteigert als Umsatz

      Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten um 3,8 Prozent auf 151,1 Millionen Euro. Das Ebit wuchs um 10,1 Prozent auf 10,9 Millionen Euro. Die Erlöse im dritten Quartal waren mit 48,2 Millionen Euro nach 48,7 Millionen Euro knapp auf Vorjahresniveau, während das Ebit um 15,4 Prozent auf drei Millionen Euro kletterte. PWO bezeichnet die Entwicklung selbst als „erfreulich”, da das Unternehmen im dritten Quartal die Zahl der Mitarbeiter um 0,7 Prozent erhöht hat, um künftige Serienanläufe vorzubereiten. Im Jahresvergleich beschäftigt PWO 3,3 Prozent mehr Mitarbeiter. Der Periodenüberschuß stieg nach neun Monaten um 13,2 Prozent auf 5,2 Millionen Euro nach 4,6 Millionen Euro und im dritten Quartal um 30 Prozent auf 1,3 Millionen Euro.

      Der Zinsaufwand habe auf Vorjahresniveau gehalten werden können. Gleichzeitig habe sich der Barmittelzufluß bei einer verbesserten Steuerquote deutlich auf 13,2 Millionen Euro nach 6,1 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Damit hat der Konzern seine Investitionen (15,4 Millionen Euro nach 10,6 Millionen Euro im Vorjahr) weitgehend selbst finanziert, obwohl der größte Teil des geplanten Jahresbudgets schon ausgegeben ist, wie er weiter berichtete.

      Nach Einschätzung des Vorstands ist das Jahr bisher „gut verlaufen”. Zumal der Standort PWO Canada „unverändert” an der Gewinnschwelle geführt werde. Zwar belasteten die Zurückhaltung bei Autokäufern und steigende Rohstoffkosten das Unternehmen, das deshalb „besondere Anstrengungen zur Sicherung der Ertragskraft” unternehmen müsse. Gleichwohl bekräftigte der Vorstand die Prognose, den Umsatz von 192 Millionen Euro auf rund 200 Millionen Euro zu steigern und das Ebit auf rund 15 Millionen Euro nach 14,6 Millionen Euro. Die ist dem Konzern zuzutrauen, hatte er doch auch 2004 das Ebit im vierten Quartal bei einem gegenüber dem Vorquartal gesunkenen Umsatz deutlich gesteigert.

      Günstig bewertete Aktie läuft seitwärts

      Nach neun Monaten steht ein Gewinn je Aktie von 2,61 Euro zu Buche. Daraus errechnet sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 11,2 - für das Jahr gehen Analysten von einem Ergebnis je Anteilsschein von 3,79 Euro nach 3,50 Euro aus. Diese Schätzungen laufen auf ein KGV von nur gut acht hinaus, womit die Aktie günstiger ist als zu Jahresbeginn. Auch das Kurs-Umsatz-Verhältnis von 0,3 bedeutet, daß der Titel niedrig bewertet ist und mithin Luft haben sollte.

      Die Analysten der „Fuchsbriefe” trauen dem Unternehmen für 2005 eine weitere Gewinnsteigerung zu, wodurch die Bewertung noch günstiger wird. Sie sehen den Titel bei 35 Euro als fair bewertet an. Die Landesbank Baden-Württemberg hat sogar ein Kursziel von 39 Euro errechnet und den Titel zum Kauf empfohlen. Aus diesen Vorgaben folgt ein Kurspotential zwischen 14,7 und gut 27 Prozent. Um in diese Regionen vorzustoßen, muß der seit Jahresmitte im langfristigen Aufwärtstrend zwischen 26,50 Euro und 31,51 Euro seitwärts laufende Titel mindestens die obere Kante dieser Handelsspanne nehmen sowie über den Widerstand bei 33,60 Euro steigen.

      Kursstützend dürfte dabei die schöne Dividendenrendite von 3,3 Prozent wirken, die zwischen den Renditen sechs- und siebenjähriger Bundesanleihen liegt und die entsprechenden Kennziffern vieler Dax-und MDax-Titel schlägt.
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 08:09:42
      Beitrag Nr. 465 ()
      Der Schrott ist mittlerweile Gold wert
      Chinesen kaufen den Weltmarkt leer / Stahlhändler Julius Thress zur Entwicklung

      Vom 30.11.2004


      Die Stahlpreise stoßen derzeit aufgrund der riesigen Nachfrage aus Asien in ungeahnte Höhen vor. Wir sprachen mit Julius Thress, Inhaber des gleichnamigen Kreuznacher Stahlhandels, über die Entwicklung.


      Von unserem

      Redaktionsmitglied

      Robert Neuber

      Während sich die mediale Diskussion auf Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit in Sachen Nano- oder Gen-Technologie fokussiert, wird der biedere Stahl immer teurer - mit entsprechenden Auswirkungen auf den Maschinenbau oder das Baugewerbe. Schon weisen Maschinenhersteller ihre Kunden freundlich darauf hin, dass die seit einem Jahr um fast das Doppelte gestiegenen Stahlpreise pro Tonne sie zu Preiserhöhungen zwingen. Und Stahl ist auch im Alltag des Endverbrauchers omnipräsent: Julius Thress, Inhaber und Geschäftsführer des Kreuznacher Stahlhandels mit sechzig Mitarbeitern und sieben Auszubildenden, weist hier nur auf die Thermoskanne aus Edelstahl hin, aber auch im Bau ist Stahl unverzichtbar. Selbst beim Verbauen von Fertigbauteilen aus Beton sei Stahl mit von der Partie, ebenso wie im Stahlgürtel von Autoreifen. Führende Reifenhersteller wie Michelin haben ihre Händler bereits darüber informiert, dass sie mit rund 2,5 Prozent höheren Preisen bei LKW-Reifen rechnen müssen.

      Die hohen Stahlpreise, hervorgerufen durch die gewaltige Nachfrage aus China, würden wohl so schnell nicht sinken, prognostiziert Thress und geht von einem Zeitraum von drei bis vier Jahren aus. Das würde einer chinesischen Terminsetzung entsprechen: Im Jahre 2008 finden in Peking die Olympischen Spiele statt, in deren Vorfeld die Chinesen ihre gesamte Infrastruktur verbessern und immense Bauprojekte verwirklichen. Mindestens 25 Stahlwerke seien in China neu gebaut worden, so Thress, der auf die Ironie der Globalisierung hinweist - zuletzt sei ein Werk zur Koksherstellung - Koks ist für die Stahlherstellung unverzichtbar - in Deutschland abgebaut und nach China geliefert worden. Zum Vergleich: Im Jahre 2003 hat die Volksrepublik China rund 40 Millionen Tonnen Stahl importiert - Deutschland produziert etwas mehr als diese Menge. Paradox ist auch, dass die deutsche Stahlindustrie ihre Werke nicht mehr ausschließlich mit deutschem Koks befeuern kann, sie ist auf Importe angewiesen - und größter Koksexporteur ist ausgerechnet China. Der Preis für chinesischen Koks hat sich seit 2000 auf derzeit 400 Dollar pro Tonne verachtfacht. Ironie der globalisierten Welt: Deutschland baut alte Kokswerke ab, damit China Koks produzieren kann, mit dem dann deutsche Stahlhersteller beliefert werden, die wiederum nach China exportieren. Kein Wunder, dass auch die Frachtpreise auf dem Weltmarkt heftig gestiegen sind und zeitweise fünfmal so hoch waren wie 2002.

      Neben Koks wird zur Stahlherstellung Schrott gebraucht. Doch auch hier langen die Chinesen zu und haben somit den Preis pro Tonne auf dem Weltmarkt von 120 Euro auf 200 getrieben. In Europa findet sich kaum noch Schrott, so dass findige Polen zuletzt auf eine skurrile Idee kamen, wie Julius Thress berichtet: Eine zur Sanierung gelagerte Stahlbrücke wurde kurzerhand geklaut und auf dem Stahlmarkt "vergoldet". Und wer in Kreuznach sein altes Auto loswerden will, der sollte beim Auto- oder Schrotthändler nicht mehr als Bittsteller auftreten - mit der ausgemusterten Kiste ist noch Reibach zu machen, bestätigt Thress.

      Schwierig wird es ihm zu Folge vor allem für die mittelständischen Betriebe, insbesondere die Automobilzulieferer. Denn die sind mit langfristigen Verträgen an die Autoproduzenten gebunden und können die drastisch erhöhten Stahlpreise nicht eins zu eins weitergeben. Für den einen oder anderen Zulieferer wird die Lage bedrohlich, so dass sich Hersteller und Zulieferer mittlerweile an einen Tisch gesetzt haben, um drohende Insolvenzen durch Finanzhilfe zu vermeiden - schließlich soll die Lieferkette für Deutschlands Autobauer nicht reißen. Eine Weitergabe der höheren Stahlpreise an den Endkunden sind nicht durchsetzbar, weil die Autobauer durch ihre Rabattangebote derzeit ohnehin kleinere Margen haben.

      http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=170…
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 11:44:25
      Beitrag Nr. 466 ()
      Nach einem eher mässigen Kursverlauf dieses Jahr scheint ja PWO doch noch eine kleine Jahresendrallye hinzulegen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 21:40:20
      Beitrag Nr. 467 ()
      Noch mal zu den Kosten für Rohmaterial: Da es PWO auch in der Vergangenheit gelang ggü. den Kunden Preise durchzusetzen, die auskömmliche Margen ermöglichten, dürfte dieses auch in der Zukunft gelingen - von temporären kurzfristigen Effekten einmal abgesehen. Entscheidend ist bei diesem Prinzip nicht wie hoch die Kosten für Rohmaterialien sind, sondern wie weit man sich ggü. Konkurrenten absetzen kann, die schließlich die gleichen Herausforderungen zu tragen haben.

      Meine Prognose: PWO wird es mittelfrstig gelingen die erhöhten Kosten für Rohmaterialien komplett an seine Kunden durchzureichen. Bei der Tochtergesellschaft in Kanada ist dieses lt. Q3-Bericht ja schon passiert.

      :)
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 18:07:42
      Beitrag Nr. 468 ()
      Neues aus der Lokalpresse:

      31.01.2005
      PWO will möglichst bald länger arbeiten
      Am Freitag Sondierungsgespräch wegen 37,5-Stunden-Woche mit den Tarifparteien / Arbeitsplatzgarantie für zwei Jahre

      Von: Rüdiger Knie

      Oberkirch-Stadelhofen (rüd). Am Standort Stadelhofen will das Progress-Werk Oberkirch die 37,5-Stunden-Woche zügig einführen. »Mit dem Betriebsrat sind wir uns bereits weitgehend einig«, bestätigte Vorstandsvorsitzender Karl M. Schmidhuber auf Anfrage der Acher-Rench-Zeitung. Betroffen von der Entscheidung wären über 900 Mitarbeiter der Stammbelegschaft. Im Gegenzug sollen diese Angestellten und Arbeiter vom Progress-Werk eine Arbeitsplatzgarantie für zwei Jahre erhalten.
      Am kommenden Freitag findet ein erstes Sondierungsgespräch mit dem Arbeitgeberverband und der Industriegewerkschaft Metall statt. Dort wird noch nicht endgültig über eine Arbeitszeitverlängerung bei PWO entschieden, aber für Schmidhuber »muss danach die Richtung klar sein«. Laut Tarifvertrag gilt derzeit die 35-Stunden-Woche.
      Mehrkosten auffangen
      An der Einsicht, in punkto Arbeitszeit langsam etwas ändern zu müssen, komme niemand vorbei, verweist der Vorstandschef des Automobilzulieferers auf Konzerne wie Siemens, die bereits eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit beschlossen haben.
      »Wir wollten unserem Personal aber nicht an den Geldbeutel. Mit Hilfe der Arbeitszeitverlängerung könnten wir jedoch einen Teil der Kosten auffangen, die sich in diesem Jahr aus der Tariferhöhung ergeben«, rechnet Schmidhuber vor.
      Vier Millionen Euro koste das Progress-Werk die bereits vereinbarte Tariferhöhung für das laufende Geschäftsjahr. Um zwei Millionen Euro könne dieser Betrag praktisch reduziert werden, wenn die Arbeitszeit um die anvisierten 2,5 Stunden pro Woche erhöht werde. Für Schmidhuber ist dies ein Beitrag zur Standortsicherung in Stadelhofen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 18:12:37
      Beitrag Nr. 469 ()
      huch, mit einer 7%igen Arbeitszeitverlängerung kann nur die Hälfte der Lohnsteigerungen aufgefangen werden?!?
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 20:07:51
      Beitrag Nr. 470 ()
      Naja, wenn nicht gleichzeitig 7% der Belegschaft entlassen werden (was nicht der Fall ist) oder die Produktion um 7% hochgefahren wird, wirkt sich die Arbeitszeitverlängerung erstmal nur unterdurchschnittlich auf die Kosten aus.

      Die Massnahme wird wohl eher mittel- bis langfristig durchschlagen, wohingegen im Artikel vom laufenden Geschäftsjahr die Rede ist.

      Grüsse,
      Buhmi
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 20:41:28
      Beitrag Nr. 471 ()
      schon klar!
      Aber mit dieser Argumentation hat sich der Betriebsrat ohne Not behumpsen lassen imho.
      Naja, was soll man dazu sagen...
      Die Keule "sonst Arbeitsplatzverlagerung" lässt sich wohl nicht stoppen.

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 09.02.05 20:58:10
      Beitrag Nr. 472 ()
      Also Kapazitäten für die Mehrarbeit dürften genügend da sein, zumal ja auch genügend Fremdleistungen bezogen wurden. Aber mit dem Presseartikel stimmt etwas nicht.
      1. Wieso Standortsicherung in Stadelhofen, da ist PWO doch gar nicht ansässig!?!
      2. Wieso kostet die Tariferhöhung vier Mio. EUR? Meines Wissens sind keine 7% Lohn- und Gehaltserhöhungen ausgehandelt worden, oder was sollt das sonst bedeuten?
      3. Wieso können durch Erhöhung der Arbeitszeit um 7% zwei Mio. EUR eingespart werden, das passt doch aus nicht - viel zu wenig!?!

      (Am Rande: In der AG betrugen Personalaufwendungen in 2003 52 Mio. EUR)
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 17:55:46
      Beitrag Nr. 473 ()
      @#471:
      Sehe ich genauso!

      @#472:
      zu 1: Stadelhofen ist ein Stadtteil von Oberkirch. Dort befindet sich meines Wissens das Hauptwerk.
      zu 2 und 3: Ich habe den Eindruck, dass Schmidhuber hier ordentlich hoch- bzw. tiefgestapelt hat, um die Belegschaft, die diese bittere Pille schlucken muss, nicht nicht noch weiter zu verärgern. Man sieht ja am Beispiel Ackermann, was unbedachte oder schlecht getimte Verlautbarungen für Reaktionen provozieren können.
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 18:26:27
      Beitrag Nr. 474 ()
      "Ich habe den Eindruck, dass Schmidhuber hier ordentlich hoch- bzw. tiefgestapelt hat"
      man könnte auch von falschen Angaben sprechen. Genau das wollte ich mit #469 und #471 andeuten.

      Irgendwie nicht schön ständig von solchem Schmu zu profitieren... :look:

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 10.02.05 19:00:26
      Beitrag Nr. 475 ()
      >> Stadelhofen ist ein Stadtteil von Oberkirch.

      Danke für den Hinweis. Hätte nicht gedacht, dass Oberkirch sogar Stadtteile hat. Da muss ich meine Vorstellung von Oberkich dann noch mal revidieren. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.02.05 19:56:44
      Beitrag Nr. 476 ()
      @Syrtakihans:

      Falls Du dich mal weiterbilden willst: Oberkirch hat eine ziemlich gute Internetpräsenz

      http://www.oberkirch.de/

      und wie ich eben gesehen habe, gibt es auch

      http://www.stadelhofen.de/
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 14:03:44
      Beitrag Nr. 477 ()
      News

      Hugin-Ad hoc: Progress-Werk Oberkirch AG
      Finanzen.net


      Hugin Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Jahresabschluss: Progress-Werk Oberkirch AG: PWO stärkt Eigenkapital und reduziert Verschuldung

      Ad hoc - Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ------------------------------------------------------------------------------------

      Die Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) hat trotz eines weiterhin äußerst schwierigen Marktumfelds ihre Prognosen für das Geschäftsjahr 2004 weitgehend eingehalten. Nach vorläufigen Zahlen stieg der Konzernumsatz um fast 5 % auf 201 Mio. EUR (Vj. 192,0). Der Produktionsanlauf neuer Serienprodukte und vor allem der erfreuliche Zuwachs in Nordamerika sind die wesentlichen Gründe hierfür. Die Gesamtleistung ging aufgrund verumsatzter größerer Werkzeugbestände um rund 1,5 % auf 198 Mio. EUR (Vj. 200,7) zurück. Zur Sicherstellung einer lückenlosen Versorgung unserer Kunden mussten insbesondere im letzten Quartal 2004 zusätzliche Belastungen, vor allem aus den Rohstoffmärkten, hingenommen werden, die nicht vollständig kompensiert werden konnten. Das vorläufige EBIT des Konzerns liegt mit 14,7 Mio. EUR knapp über Vorjahr (14,6 Mio. EUR). Der Jahresüberschuss liegt mit 7,1 Mio. EUR aufgrund der wieder zurück geführten Steuerquote ebenfalls leicht über dem Niveau des Vorjahres (7,0). Der Konzern beschäftigte im Jahresdurchschnitt 1.180 Mitarbeiter (Vj. 1.137), davon 73 Auszubildende (Vj. 77). Die Tochter PWO Canada Inc. erzielte auch im abgelaufenen Geschäftsjahr einen kräftigen Umsatzzuwachs um 16 % auf rund 40,0 Mio. CAD (Vj. 34,5) und einen positiven Ergebnisbeitrag. Bei planmäßig geringeren Werkzeugumsätzen legte das Seriengeschäft um über 50 % zu. Damit hat sich PWO Canada erfolgreich auf dem nordamerikanischen Markt etabliert. Der durchschnittliche Personalstand erhöhte sich auf 135 Mitarbeiter (Vj. 109). Die Investitionen des Konzerns wurden 2004 um rund 5 % auf 17,6 Mio. EUR (i. V. 16,8) gesteigert; der Anstieg resultiert überwiegend aus dem weiteren Ausbau der Aktivitäten in Kanada. Dort betrugen die Investitionen 7,3 Mio. CAD (Vj. 5,0). Entsprechend erhöhten sich Anlagevermögen und die Bilanzsumme im Konzern. Die Eigenkapitalquote stieg von 29 % auf 33 %. Der Verschuldungsgrad (Netto-Finanzschulden in % des Eigenkapitals) verbesserte sich auf 93 % (Vj. 113). PWO steht 2005, wie die metallverarbeitenden Automobilzulieferer insgesamt, vor großen Herausforderungen. Kostensteigerungen beim Rohmaterial, vor allem beim Stahl, sowie am Standort Oberkirch durch den Tarifabschluss mit seinen hohen zusätzlichen Aufwendungen, summieren sich zu erheblichen Belastungen. Die aus dem realen Wachstum für 2005 erzielbaren zusätzlichen Deckungsbeiträge können nur einen kleinen Teil dieser Belastungen abdecken. PWO plant deshalb vor allem über deutliche Produktivitätssteigerungen, höhere Verkaufspreise sowie eine eiserne Kostendisziplin diese zusätzlichen Belastungen bestmöglich zu kompensieren. U.a. wird für den Standort Oberkirch derzeit mit den Tarifparteien über die Einführung der 37,5 Stunden-Woche ohne Lohnausgleich verhandelt. Obwohl nach wie vor eine große Unsicherheit bezüglich der konjunkturellen Entwicklung in 2005 vorherrscht, erwartet PWO im Konzern eine Umsatzsteigerung von rund 10 % auf etwa 220 Mio. EUR. Ergebnisprognosen können erst nach Abschluss der noch andauernden Preisverhandlungen für 2005 abgegeben werden. Trotz einiger noch vorherrschenden Unsicherheiten wird sich PWO Ende 2005 in einer besseren Wettbewerbsposition befinden als heute. Dazu beitragen wird der geplante neue Standort in der Tschechischen Republik, mit dem auch die Position des Werkes Oberkirch im Verbund gestärkt wird. Darüber hinaus arbeitet PWO intensiv an der Positionierung in Asien und im südlichen NAFTA-Raum. Oberkirch, den 14. Februar 2005 Der Vorstand Progress-Werk Oberkirch AG Industriestraße 8 77704 Oberkirch Kontakt: Karl M. Schmidhuber Tel. : 07802 / 84-350 Fax : 07802 / 84- 228 E-Mail : karl.schmidhuber@progress-werk.de

      --- Ende der Ad-hoc Mitteilung --- WKN: 696800; ISIN: DE0006968001; Index: CLASSIC All Share, Prime All Share, CDAX; Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Amtlicher Markt in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Amtlicher Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;

      Diese Seite drucken
      Quelle: Finanzen.net 14.02.2005 08:31:00
      Avatar
      schrieb am 14.02.05 21:00:39
      Beitrag Nr. 478 ()
      Die von einigen befürchteten Ergebnisbelastungen durch erhöhte Rohmaterialpreise sind also ausgeblieben. Die Prognosen des Vorstands sind wie gewohnt sehr vorsichtig, aber der Hinweis auf eine besserte Wettbewerbsposition dürfte schon als eindeutiger Hinweis zur Tendenz der Ergebnisentwicklung für 2005 zu werten sein.

      Gerade aufgrund der 7%igen Arbeitszeitverlängerung (ohne Lohnausgleich), der ausgeweiteten Serienfertigung einhergehend mit Umsatzausweitungen von rd. 10% und den Kostenvorteilen in Tschechien rechne ich mit einem Ergebnis von 8,0 Mio. EUR oder höher. Käme einem EPS von mindestens 4,00 EUR gleich bzw. einem KGV von unter 9.

      Meine Kritikpunkte bezüglich Ergebnisqualität bleiben natürlich unberührt. Trotzdem sollte gerade auch in Anbetracht relativ zur Bewertung des Gesamtmarktes und der langjährigen Wachstumshistorie eine Unterbewertung konstatiert werden.

      Faire Kurse liegen für mich oberhalb der 40 EUR.
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 00:09:45
      Beitrag Nr. 479 ()
      "aber der Hinweis auf eine besserte Wettbewerbsposition dürfte schon als eindeutiger Hinweis zur Tendenz der Ergebnisentwicklung für 2005 zu werten sein"

      das würde ich bezweifeln!
      Rechne eher mit höchstens stabilem Gewinn:

      "PWO steht 2005, wie die metallverarbeitenden Automobilzulieferer insgesamt, vor großen Herausforderungen. Kostensteigerungen beim Rohmaterial, vor allem beim Stahl, sowie am Standort Oberkirch durch den Tarifabschluss mit seinen hohen zusätzlichen Aufwendungen, summieren sich zu erheblichen Belastungen. Die aus dem realen Wachstum für 2005 erzielbaren zusätzlichen Deckungsbeiträge können nur einen kleinen Teil dieser Belastungen abdecken. PWO plant deshalb vor allem über deutliche Produktivitätssteigerungen, höhere Verkaufspreise sowie eine eiserne Kostendisziplin diese zusätzlichen Belastungen bestmöglich zu kompensieren."

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 19:17:20
      Beitrag Nr. 480 ()
      @Big Nick

      Ich halte diesen überhöhten Pessimismus für unbegründet. Die Äußerungen des Vorstands sind seit vielen Jahren beständig vorsichtig – insofern war es wieder zu erwarten, dass deutlich auf die Risiken in 2005 hingewiesen wird.

      Im Q1-Bericht hieß es noch, dass insgesamt jedoch auch PWO vom Preisauftrieb bei Stahl im weiteren Jahresverlauf nicht verschont bleiben wird. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass man mit diesem Problem gut umgehen konnte.

      Die lohnausgleichslose Verlängerung der Arbeitszeit um 7% kann nur zu einer Überkompensation der Belastungen aus der Tariferhöhung führen.

      Ich sehe hier mehr die positiven Aspekte, die man direkt aus der Adhoc herausziehen kann:

      - deutliche Produktivitätssteigerungen
      - höhere Verkaufspreise
      - Kostendisziplin
      - neuer Standort in der Tschechischen Republik
      - reales Wachstum
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 19:48:16
      Beitrag Nr. 481 ()
      Du hast nicht unrecht, trotzdem glaube ich, dass Die Gewinne dieses Jahr wenn überhaupt aum wachsen werden. Solange die Nebenwerte nicht noch völlig abgehen sieht das nach einer langen Durststrecke für die Aktionäre aus...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 15.02.05 20:47:32
      Beitrag Nr. 482 ()
      @Syrtakihans, Beitrag Nr. 480:

      Die Äußerungen des Vorstands sind seit vielen Jahren beständig vorsichtig

      das Problem ist dabei, daß der Macher, das As im Vorstand der PWO, das Unternehmen am Jahresende verlassen hat. Über die Prognosefähigkeit des neuen Finanzvorstands können wir noch keine Aussage machen.

      Im Q1-Bericht hieß es noch, dass insgesamt jedoch auch PWO vom Preisauftrieb bei Stahl im weiteren Jahresverlauf nicht verschont bleiben wird. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass man mit diesem Problem gut umgehen konnte.

      es hat einen solchen Hinweis gegeben. Es wurde aber auch darüber informiert, daß die Alt-Verträge mit niedrigeren Preisen noch ziemlich lange in 2004 gültig waren. Wie lange diese genau einen billigen Bezug ermöglichten, weiß ich jetzt nicht mehr. Aber das kann man nachlesen. Die Unsicherheit, den Einfluß der Stahlpreiserhöhungen nicht abschätzen zu können, bleibt für die Minderheitsaktionäre bestehen.

      neuer Standort in der Tschechischen Republik

      der neue Standort wird wahrscheinlich zusätzliche Investitionen erfordern für den Kauf von Grundstücken, Gebäuden und Pressen. Und der Cash Flow war in den Jahren vor 2004 immer einer der großen Schwachpunkte bei PWO.

      Mir wäre es schon recht, wenn mich jemand für einen Wiedereinstieg in PWO überzeugen könnte, weil ich in die Analyse dieses Unternehmens schon viel Zeit rein gesteckt habe.
      Avatar
      schrieb am 16.02.05 00:08:55
      Beitrag Nr. 483 ()
      ich denke, da kann man höchstens auf Abstürze Richtung 30 Euro hoffen, aber da glaube ich nicht unbedingt dran bei stabiler Börsenlage.
      Ansonsten ist der Wert erstmal langweilig auf dieser Basis...

      Gruß Niko
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 16:04:40
      Beitrag Nr. 484 ()
      26.02.2005
      PWO erobert Schritt für Schritt die Welt
      Herz des Autozulieferers schlägt im Renchtal / Expansionspolitik bezieht jetzt auch Mexiko mit ein

      Von: Rüdiger Knie

      Oberkirch-Stadelhofen (rüd). »New York, Rio, Tokyo« hieß es 1986 in einem Hit von »Trio Rio«. Im Renchtäler Wirtschaftsjargon des Jahres 2005 heißt das: »Tschechien, China, Mexiko.« Das Progress-Werk Oberkirch (PWO) erobert die Welt – langsam. »Wir wollen uns nicht übernehmen, finanziell schon gar nicht«, sagt Karl M. Schmidhuber, Vorstandssprecher bei PWO. Man werde versuchen, die Auslandsengagements der nächsten Jahre im Rahmen der üblichen Investitionen zu stemmen. Unüberschaubare Kraftakte werde es nicht geben.
      Schmidhuber lässt aber keinen Zweifel daran, dass das Herz des börsennotierten Unternehmens weiter im Renchtal schlägt: »Wir haben in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich am Standort Stadelhofen investiert.« Bis zu 15 Prozent des jährlichen Umsatzes. In Zeiten, »wo für andere fünf Prozent normal waren«. Etwa 100 Millionen Euro in den vergangenen acht Jahren.
      Auch im laufenden Geschäftsjahr liegt das Investitionsvolumen in Stadelhofen bei rund sechs Prozent. Dies entspricht etwa zehn Millionen Euro, vorwiegend in Rationalisierungs- und Automatisierungsprojekte.
      Tschechien 2006, China möglicherweise 2007, Mexiko ???. »Wir stehen nicht unter Druck«, so Schmidhuber. In dem Mitte Februar vorgelegten Geschäftsbericht hatte PWO erstmals angedeutet, dass man »intensiv an einer Positionierung im südlichen NAFTA-Raum arbeitet«. Im Klartext: ein neues Werk in Mexiko.
      Schon jetzt liefert die kanadische Tochter in Kitchener/ Ontario größere Umfänge an Abnehmer in Mittelamerika. Die Automobilindustrie verlagert ihre Standorte in den USA und Kanada immer häufiger ins kostengünstigere Nachbarland.
      Für das neue Werk in Tschechien sollen in diesem Jahr die Verträge unterschrieben werden. Der Produktionsbeginn ist fürs kommende Jahr geplant. PWO will dort kein neues Werk auf der grünen Wiese hochziehen, sondern einen vorhandenen Betrieb übernehmen. »Wenn man das Branchenumfeld betrachtet, ein auf hohem Niveau befindlicher Betrieb.«
      Klar ist aber auch, dass dieser Betrieb trotz aller Modernität nicht dem letzten Stand der Technik entspricht, wie dies im Stadelhofener Werk der Fall ist. »Wenn wir hier nicht besser wären, wäre es traurig um den deutschen Standort bestellt«, stellte der PWO-Vorstandssprecher fest.

      http://www.baden-online.de/art_0_71_3202_arz
      Avatar
      schrieb am 18.03.05 16:16:24
      Beitrag Nr. 485 ()
      Nachrichten: Progress-Werk Oberkirch erhöht die Dividende

      Der Vorstand der Progress-Werk Oberkirch AG hat beschlossen, der Hauptversammlung am 24. Mai 2005 eine Dividende in Höhe von 1,10 EUR je Aktie für das Geschäftsjahr 2004 vorzuschlagen. Dies entspricht einer Steigerung von 10% gegenüber dem Vorjahr (1,00 EUR je Aktie). Der Aufsichtsrat stimmte dem Dividendenvorschlag in seiner Sitzung am 18. März 2005 zu. Die Veröffentlichung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2004 erfolgt am 12. April 2005.
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 11:33:59
      Beitrag Nr. 486 ()
      01.04.2005 10:54
      Hugin-Ad hoc: Progress-Werk Oberkirch AG
      Die Progress-Werk Oberkirch (Nachrichten) leitet eine neue Phase ihrer Unternehmensentwicklung ein: Um von den Wachstumsmärkten im Automobilbau zu profitieren, wird die Gesellschaft ihre internationale Aufstellung zielstrebig verbreitern. Mit dem Erwerb der Unitools CZ a.s. in Valasské Mezirici im Osten der Tschechischen Republik wird in einem ersten Schritt die europäische Präsenz ausgebaut. Damit folgt PWO nicht nur den bisherigen Kunden nach Osteuropa, sondern erschließt sich auch einem neuen Kundenkreis und nutzt gleichzeitig Kosten- und Synergievorteile.

      Unitools ist ein auf den Werkzeugbau spezialisiertes Unternehmen und beliefert zahlreiche internationale Kunden mit Schwerpunkt in der Automobilindustrie. Mit seiner umfangreichen Know-how Basis und langjährigen Branchenerfahrung stellt Unitools eine ideale Ergänzung für den Werkzeugbau von PWO dar. Gegenseitiger Know-how Transfer und eine Standortoptimierung des gesamten europäischen Werkzeugbaus werden PWO zukünftig in die Lage versetzen, weitgehend auf eigene Kapazitäten und eigenes Know-how bei insgesamt günstigeren Kosten zurückgreifen zu können. Damit wird der neue Standort in Tschechien auch zur Sicherung des Standortes Oberkirch beitragen.

      Die Betriebsstätte in Valasské Mezirici weist darüber hinaus attraktive Erweiterungsmöglichkeiten auf, die schon im laufenden Geschäftsjahr genutzt werden sollen. Im Rahmen eines Gesamt-Investitionsprogramms von rund 10 Mio. Euro bis 2008 wird der Ausbau 2005 mit einem Volumen von 2 Mio. Euro in die Wege geleitet. Der Standortausbau wird auf den Aufbau von Produktionskapazitäten im Bereich Umformtechnik konzentriert. Unitools verfügt auch hier über eigenes Fertigungs-Know-how, sodass keine Zusatzkosten durch Ausbildungsmaßnahmen anfallen. Die zusätzliche Produktion am tschechischen Standort wird vor allem personalintensivere Komponenten umfassen. Dies betrifft insbesondere das In-Sourcing von bisher an Subunternehmer ausgelagerte Aufträge.

      Über den Kaufpreis für Unitools CZ a.s. wurde Stillschweigen vereinbart, PWO kann die Finanzierung aus eigener Kraft realisieren. Die Gesellschaft erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2004 mit ca. 200 Mitarbeitern einen Umsatz von 7 Mio. Euro und erzielte ein zufrieden stellendes Ergebnis. Für 2005 wird ein deutliches Wachstum von Umsatz und Ertrag aus bereits vorliegenden Kundenaufträgen erwartet. Damit trägt Unitools für PWO vom ersten Tage an positiv zum Konzernergebnis bei. Die Gesellschaft wird ab 1. April 2005 voll konsolidiert. Die bisherige Geschäftsführung wird die Gesellschaft auch weiterhin führen, die operative Steuerung erfolgt zentral von Oberkirch aus.

      Oberkirch, 1. April 2005 Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 12.04.05 15:08:16
      Beitrag Nr. 487 ()
      Hugin Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG: Jahresabschluss: Progress-Werk Oberkirch AG: PWO behauptet sich trotz schwierigem Marktumfeld

      Ad hoc - Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------- --------------

      Zahlreiche Incentives der Fahrzeughersteller beeinflussten die durchweg positive Entwicklung der weltweiten Automobilnachfrage in 2004. In Westeuropa ergab sich bei den Personenkraftwagen dank eines Wachstumsschubs von 10% in Spanien eine Zunahme von 2%. Die Volumenmärkte Deutschland (+ 0,8%), UK (- 0,5%), Frankreich (+ 0,2%) und Italien (+ 0,7%) tendierten um die Vorjahresergebnisse. Die neuen EU-Länder verzeichneten im Wesentlichen durch den 10%-igen Einbruch in Polen einen Rückgang um 5%. In den USA stieg der Absatz von "Light Vehicles" um 1,4%, in Japan um 7%. Zweistellige Wachstumsraten zeigten die Volumenmärkte Brasilien (+ 10%), Mexiko (+ 12%), China (+ 17%) und Indien (+ 24%). Die Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) hat trotz eines zunehmend schwierigen Marktumfelds ihre Prognosen für das Geschäftsjahr 2004 weitgehend eingehalten. Der Konzernumsatz stieg um fast 5 % auf 201,1 Mio. EUR (i. V. 192,0). Der Produktionsanlauf neuer Serienprodukte und vor allem der erfreuliche Zuwachs in Nordamerika sind die wesentlichen Gründe hierfür. Die im Vorjahr deutlich aufgebauten Werkzeugbestände wurden 2004 um 4,1 Mio. EUR reduziert. Entsprechend verringerte sich die Gesamtleistung auf 197,5 Mio. EUR (i. V. 200,7). Zur Sicherstellung einer lückenlosen Versorgung unserer Kunden mussten insbesondere im letzten Quartal 2004 zusätzliche Belastungen, vor allem aus den Rohstoffmärkten, hingenommen werden, die nicht vollständig kompensiert werden konnten. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) des Konzerns lag mit 14,7 Mio. EUR knapp über Vorjahr (14,6) und der Jahresüberschuss mit 7,1 Mio. EUR aufgrund der wieder zurückgeführten Steuerquote ebenfalls leicht über dem Niveau des Vorjahres (7,0). Der Hauptversammlung wird eine auf 1,10 EUR erhöhte Dividende (i. V. 1,00) für das Geschäftsjahr 2004 vorgeschlagen. Der Konzern zählte im Jahresdurchschnitt 1.180 Mitarbeiter (i. V. 1.137), davon 72 Auszubildende (i. V. 77). Die PWO Canada Inc. erzielte auch im abgelaufenen Geschäftsjahr ein kräftiges Umsatzplus von 14 % auf 24,9 Mio. EUR (i. V. 21,8) und einen positiven Ergebnisbeitrag. Bei planmäßig geringeren Werkzeugumsätzen legte das Seriengeschäft, insbesondere mit Motorengehäusen und Sitzkomponenten, um fast 40 % zu. Damit hat sich PWO Canada erfolgreich auf dem nordamerikanischen Markt etabliert. Der durchschnittliche Personalstand erhöhte sich auf 135 Mitarbeiter (i. V. 109). Die Investitionen des Konzerns summierten sich in 2004 auf 17,6 Mio. EUR (i. V. 16,8). Der Anstieg resultiert überwiegend aus dem weiteren Ausbau der Aktivitäten in Kanada. Dort wurden umgerechnet 4,5 Mio. EUR (i. V. 3,1), am Standort Oberkirch 13,1 Mio. EUR (i. V. 13,7) investiert. Die Abschreibungen im Konzern beliefen sich auf 11,3 Mio. EUR (i. V. 10,4). Das Anlagevermögen erhöhte sich deshalb auf 68,3 Mio. EUR (i. V. 63,5). Das Umlaufvermögen reduzierte sich durch den Abbau der Bestände wegen der Verumsatzung von Werkzeugen auf 60,1 Mio. EUR (i. V. 62,7). Die Eigenkapitalquote legte ertragsbedingt zu auf 33 % (i. V. 29). Die Bankverbindlichkeiten verminderten sich auf 39,4 Mio. EUR (i. V. 42,1). Dadurch verbesserte sich die Nettoverschuldung (Bankverbindlichkeiten in % des Eigenkapitals) auf 93 % (i. V. 113). Der Aufbau interner Entwicklungskapazitäten sowie der Abschluss eines Großprojektes führten 2004 zu einem Rückgang der extern zugekauften Entwicklungsleistungen. Dadurch verringerte sich der Aufwand für Produkt- und Prozessentwicklung auf 5,7 Mio. EUR (i. V. 7,0). Für die Entwicklung und Konstruktion von Werkzeugen wurden 2,5 Mio. EUR (i. V. 2,5) aufgewendet. Um künftig noch stärker von den Wachstumsmärkten im Automobilbau zu profitieren, wird die internationale Aufstellung zielstrebig verbreitert. Mit dem Erwerb der Unitools CZ a.s. in Valasské Mezirici im Osten der Tschechischen Republik am 31.03.2005 wird in einem ersten Schritt die europäische Präsenz erweitert. Der neue Standort konzentriert sich neben dem Werkzeugbau auf den Aufbau von Produktionskapazitäten im Bereich Umformtechnik und Montage. Im Rahmen eines Investitionsprogramms von rund 10 Mio. EUR bis 2008 ist für den Ausbau 2005 ein Volumen von 2 Mio. EUR vorgesehen. Einschließlich Tschechien erwartet PWO für das Gesamtjahr 2005 trotz der nach wie vor unsicheren Konjunkturentwicklung eine Steigerung des Konzernumsatzes um über 9 % auf 220 Mio. EUR sowie ein EBIT von 15 Mio. EUR (i. V. 14,7). Oberkirch, 12. April 2005 Der Vorstand Progress-Werk Oberkirch AG Industriestraße 8 77704 Oberkirch Deutschland

      Kontakt: Bernd Bartmann Tel.: 07802 / 84-347 Fax: 07802 / 84-356 www.progress-werk.de E-Mail: bernd.bartmann@progress-werk.de --- Ende der Ad-hoc Mitteilung --- WKN: 696800; ISIN: DE0006968001; Index: CLASSIC All Share, Prime All Share, CDAX; Notiert: Prime Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Bayerische Börse München, Freiverkehr in Börse Düsseldorf, Amtlicher Markt in Börse Stuttgart, Freiverkehr in Hanseatische Wertpapierbörse zu Hamburg, Amtlicher Markt in Frankfurter Wertpapierbörse;

      Quelle: Finanzen.net 12.04.2005 11:30:00
      Avatar
      schrieb am 16.04.05 18:12:47
      Beitrag Nr. 488 ()
      Jedenfalls haben sich die erhöhte Rohmaterialpreise in der GuV bisher nicht niedergeschlagen. Vielmehr sieht es nach dem Gegenteil aus. Rohertragsmarge (Gesamtleistung ohne sonstige betriebliche Erträge nach Materialaufwdg.)

      Q1 2003 46,1%
      Q2 2003 46,2%
      Q3 2003 43,3%
      Q4 2003 48,2%

      Q1 2004 48,8%
      Q2 2004 49,5%
      Q3 2004 49,2%
      Q4 2004 50,2%

      Nun hat der Vorstand mit seiner Prognose für das lfd. GJ (mutmaßlich nach in Q1 neu abgeschlossenen Lieferverträgen) offenbar ungünstigere Rohmaterialpreise mit einkalkuliert.
      Bei unveränderter (!) Rohertragsmarge und einem Umsatz von 220 Mio. EUR könnte man mit einem EBIT von gut 21 Mio. EUR kalkulieren – der Vorstand prognostiziert nur 15. Für eine Ergebnissteigerung reicht aber auch das schon aus. 2005er KGV = 9.

      Was mir immer noch nicht gefällt sind die überhöhten Investitionen, die übermäßig viel Kapital binden. Der in 2004 ausnahmsweise positive freie CF beruht nur auf der Reduzierung des Umlaufvermögens.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 13:02:33
      Beitrag Nr. 489 ()
      Die Q1-Zahlen sind überzeugend. Die Wochenarbeitszeit konnte von 35 auf 37,5 Stunden pro Woche OHNE Lohnausgleich erhöht werden. Die Rohertragsmarge (Gesamtleistung ohne sonstige betriebliche Erträge nach Materialaufwdg.) ist weiterhin stabil. Die hier geäußerten Befürchtungen haben sich als überflüssig erwiesen.

      Q1 2003 46,1%
      Q2 2003 46,2%
      Q3 2003 43,3%
      Q4 2003 48,2%

      Q1 2004 48,8%
      Q2 2004 49,5%
      Q3 2004 49,2%
      Q4 2004 50,2%

      Q1 2005 50,0% !!!

      Die Gründe, wegen denen das Q1 vom Ergebnis her „nur“ auf Vorjahreshöhe abschließt, sehe ich als unkritisch an. Die Ziele von PWO den Umsatz um 10% zu steigern und das EBIT auf 15 Mio. EUR zu erhöhen halte ich für leicht realisierbar. Das dass Unternehmen im Ausblick des Berichts von „Herausforderungen“ schreibt statt in Euphorie zu verfallen, ist verständlich angesichts der zurückliegenden Tarifgespräche.

      In der CF-Rechnung ist ein Abgang i.H.v. 5,2 Mio. EUR ausgewiesen, der wohl offenbar den Kaufpreis für Unitools darstellt.

      Ich rechne für 2005 mit einem EPS von mehr als 3,70 EUR, 2005er KGV also jetzt bei 8,6.
      Avatar
      schrieb am 09.05.05 14:28:04
      Beitrag Nr. 490 ()
      Wird mal langsam Zeit dass wir mal die 40€ sehen.
      Dieses geplenkel geht mir auf die Nerven.

      Gruß NVO
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 11:10:04
      Beitrag Nr. 491 ()
      PWO favorisieren (BW Bank)

      Rating-Update:
      Die Analysten der BW Bank favorisieren unter den deutschen und europäischen Aktien unter anderem Progress-Werk Oberkirch (ISIN DE0006968001/ WKN 696800).




      Analyst: BW Bank
      Rating des Analysten:


      Quelle:Aktien & Co 20/05/2005 16:34
      Avatar
      schrieb am 24.05.05 11:10:37
      Beitrag Nr. 492 ()
      Wer die Dividende von 1.10 Euro pro Aktie noch mitnehmen will, muss heute noch kaufen !

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 10:42:22
      Beitrag Nr. 493 ()
      Hat jemand eine Meinung zu der Pleite des einen Schuldners von PWO. Ansonsten gefällt mir die Aktie wirklich gut.
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 11:00:32
      Beitrag Nr. 494 ()
      Hallo Freunde von PWO,

      ich erinnere an die Elring Klinger Story: Da bin ich seit 1997 drin und habe voller Entsetzen gesehen wie am neuen Markt alle reich wurden.....und danach wieder arm. Bis Anfang 2003 ist da mit der EK Aktie nicht viel passiert, dann hat die sich ver-4-facht.

      Jetzt habe ich die Phoenix Aktien zurückgegeben (bei vollen Rechten auf die Nachbesserung)...und jetzt sitze ich eben ein paar Jahre in PWO drin. Daß da dann irgendwann das gleiche wie mit EK passiert ist nur eine Frage der Zeit...und eins ist klar: Hin und Her macht Taschen leer..



      HUSELDUSEL:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.05 18:28:04
      Beitrag Nr. 495 ()
      Dieser Forderungsausfall macht mir ehrlich gesagt keine allzu grossen Bauchschmerzen. Ein Einmaleffekt von maximal 2,8 Mio. Euro, von denen jetzt schon einmal 15 % abgeschrieben wurden, ist sicher kein Problem.

      Abgesehen vom mal wieder durch den Kauf der tschechischen Firma schlechter aussehendenden Verschuldungsgrad und dem mässigen Cash Flow sind die Zahlen eigentlich mal wieder hervorragend.

      Der für mich vielleicht interessanteste Satz im neuen Bericht ist der folgende:

      Darüber hinaus
      sind im Vorjahresvergleich Umsatzeffekte aus der
      teilweisen Weitergabe der erheblich gestiegenen Rohstoffpreise
      zu berücksichtigen.


      Eine Unsicherheit, die ich bisher hatte, scheint sich damit erledigt zu haben: Die rasant gestiegenen Rohstoffpreise scheinen kein grösseres Problem zu sein.

      Mit einem aktuellen KGV von 8 ist PWO damit wohl eigentlich doch etwas zu billig.
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 17:09:52
      Beitrag Nr. 496 ()
      PWO ist eine der wenigen Firmen, die die momentan äußerst günstigen Finanzierungskonditionen ausnutzt und bis an die Schmerzgrenze investiert. Damit einher geht natürlich ein erhöhtes Risiko, aber auch ein höherer Gewinnhebel. Solange PWO die aktuelle Bruttorendite halten kann, ist daran nichts auszusetzen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 16:00:58
      Beitrag Nr. 497 ()
      Der Weg auf 39€ ist bei PWO jetzt frei.Vielleicht winken sogar neue Höchststände.
      ...hat ja auch lange genug gedauert.. ;)

      Gruß NVO
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 13:39:27
      Beitrag Nr. 498 ()
      Das war angesichts des permanent defizitären freien Cashflows eigentlich nur eine Frage der Zeit:

      Ad hoc: PWO plant Umsetzung der Expansionsstrategie auf gestärkter Eigenkapitalbasis

      Oberkirch, 29. September 2005 - Die Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) beabsichtigt, die im Frühjahr 2005 mit dem Erwerb der tschechischen Unitools CZ a.s. eingeleitete Expansion der Unternehmensgruppe zügig voranzutreiben. Zu diesem Zweck plant PWO, voraussichtlich noch in diesem Jahr eine Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht aus genehmigtem Kapital durchzuführen. Dabei ist vorgesehen, neue Aktien in Höhe von bis zu 25 Prozent des derzeitigen Grundkapitals in Höhe von rund 5,1 Mio. EUR auszugeben. Der Hauptaktionär der Gesellschaft, die Consult Invest Beteiligungsberatungs-GmbH, Böblingen, unterstützt die geplante Maßnahme und will im Rahmen seines Beteiligungsanteils von 50,1 Prozent in vollem Umfang an der Kapitalerhöhung teilnehmen. Die Gesellschaft plant, den aus der Kapitalerhöhung zufließenden Emissionserlös schwerpunktmäßig in die Gründung bzw. den Erwerb von Unternehmen oder Unternehmensbeteiligungen in weiteren für die PWO-Gruppe strategisch bedeutsamen Ländern zu investieren. Im Vordergrund stehen dabei Mexiko und China. Der Markteintritt in diese Wachstumsmärkte des Automobilbaus soll 2006/07 erfolgen. Progress-Werk Oberkirch AG Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 15:09:28
      Beitrag Nr. 499 ()
      [posting]18.077.464 von buhmi am 29.09.05 13:39:27[/posting]jetzt wird es interessant und es könnte sich eine gute Einstiegsgelegenheit ergeben.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 18:14:50
      Beitrag Nr. 500 ()
      [posting]18.078.788 von Art Bechstein am 29.09.05 15:09:28[/posting]Das sehe ich genauso. Ich habe heute meinen PWO-Aktienbestand verkauft, werde aber bei interessanten Kursen während der KE wieder einsteigen. :)
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