checkAd

    Wie lange kann sich BUSH noch halten ?! :) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.12.00 11:11:46 von
    neuester Beitrag 25.07.02 09:37:34 von
    Beiträge: 87
    ID: 319.195
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.268
    Aktive User: 0

    ISIN: US8825081040 · WKN: 852654 · Symbol: TXN
    159,25
     
    USD
    -2,70 %
    -4,42 USD
    Letzter Kurs 21:37:09 Nasdaq

    Werte aus der Branche Halbleiter

    WertpapierKursPerf. %
    4.005,00+300,50
    8,4500+16,55
    23,600+12,38
    33,95+11,09
    26,48+10,01
    WertpapierKursPerf. %
    3,9600-20,80
    2,3000-23,08
    6,3200-23,75
    5,8900-35,94
    0,5530-38,56

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 11:11:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      als Präsident?!

      Wir verbrennen gerade die Früchte der Clinton Administration!

      In den Oelfeuerungsanlagen von J.W.Bush jr.


      Thank you !


      I am so sorry !
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 11:43:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bush trat als Gouverneur von Texas ab :)

      Der künftige US-Präsident George W. Bush hat am Donnerstag offiziell seinen Abschied von Texas genommen. In der Hauptstadt Austin trat er als Gouverneur zurück und übergab das Amt an den bisherigen Stellvertreter, den Republikaner Rick Perry.
      Der gewählte 43. Präsident setzte sich am Donnerstag auch gegen Vorwürfe zur Wehr, er äußere sich zu pessimistisch über die Wirtschaftslage und rede aus politischen Gründen eine Rezession herbei. Der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Gene Sperling, ermahnte Bush, dass in seinem nächsten Amt große Zurückhaltung bei wirtschaftspolitischen Stellungnahmen erforderlich sei. Bush sagte, eine seiner Verantwortlichkeiten sei es, auf etwaige Schwierigkeiten vorbereitet zu sein.

      Bush hat wiederholt Steuerkürzungen von 1,3 Billionen Dollar über zehn Jahre als Medizin gegen eine wirtschaftliche Abschwächung angepriesen. Unterdessen "baut" Bush weiter an seinem Kabinett. Heute wird die Nominierung der Gouverneurin von New Jersey, Christine Todd Whitman, als Leiterin der Umweltschutzbehörde EPA erwartet..

      Wahlverlierer Gore erhielt mehr:) Stimmen als Bush

      US-Vizepräsident Al Gore hat bei der Präsidentenwahl einen Vorsprung von mehr als 500.000 Stimmen gegenüber dem Wahlsieger Bush erzielt. Wie aus den der Nachrichtenagentur AP vorliegenden Endergebnissen aus den 50 Staaten hervorgeht, erhielt Gore genau 539.947 Stimmen mehr als Bush.

      Der Staats- und Regierungschef der Vereinigten Staaten wird allerdings nicht direkt vom Volk gewählt, sondern indirekt über ein Wahlkollegium. Bush wird damit der vierte Präsident in der US-Geschichte, der nur die Mehrheit der entscheidenden Wahlmännerstimmen hat, nicht aber auch die Mehrheit der Stimmen bei der Volkswahl. :(

      CU
      Avatar
      schrieb am 13.01.01 17:27:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Eine der letzten Amtshandlungen des scheidenden US-Präsidenten Bill Clinton gilt dem Schutz der Wälder: Ein Drittel des Staatswaldes, das sind 56 Millionen Hektar, soll von jeglicher wirtschaftlicher Nutzung ausgeschlossen werden. Abholzung und Straßenbau sind verboten, der Verkehr ist eingeschränkt. :)
      Als Ausgleich für die wirtschaftlichen Einbußen der betroffenen Bevölkerung stellt die US-Regierung 147 Millionen Mark zur Verfügung.

      Der künftige US-Präsident Bush gab einen vor Geschmack auf das, was von ihm umweltpolitisch zu erwarten ist. Bush ließ Clintons Entscheidung durch seinen Sprecher kritisieren und erklären, diese Umweltentscheidung eventuell wieder rückgängig zu machen. :(

      Was Clinton entschied, ist eine der weitreichendsten Umweltmaßnahmen, die eine US-Regierung je getroffen hat. Deutschland könnte davon lernen.

      Tja jetzt wissen wir aus was für Holz Bush jr. gemacht ist !
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 09:01:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      zitat bush :

      die hohen steuern auf rohstoffe sind eine belastung fuer die us-wirtschaft !

      das gefaellt gewissen oekoheinzels natuerlich nicht , ist ja klar !

      und wenn man dann noch bedenkt , dass die steuern in amerika eh niedriger sind als hier , dann sieht man mal was uns unsere politiker zumuten !
      wir braeuchten (traurig aber wahr ) auch mal einen bush !
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 09:22:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      @M-B-S

      Warum lobst Du so die Umweltpolitik von Clinton/Gore? Die Haltung auf dem Klimagipfel in Den Haag war doch eine absolut peinliche Vorstellung. Und warum wird Al Gore als ein großer Umweltschützer dargestellt? Außer einem Buch am Anfang seiner Amtszeit und vielen warmen Worten, kam eigentlich nur heiße Luft.

      Sektion 31

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4300EUR +4,62 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 15.01.01 14:42:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Peinlich oder nicht peinlich. Fakt ist leider, daß die Masse der Amerikaner (quer durch alle Bildungsschichten) Umfragen zufolge mit deutlicher Mehrheit die Haltung von Clinton in Fragen des Klimaschutzes gutheißt, insbesondere seine harte Haltung gegenüber "dem Diktat einiger Weltuntergangsgurus aus Europa".
      Etliche haben wohl sogar den Bush gewählt, weil ihnen von Clinton angekündigten Verschärfungen noch zu teuer sind.
      Avatar
      schrieb am 16.01.01 11:55:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Der scheidende US-Präsident Bill Clinton möchte als Umweltschützer in die Geschichte eingehen. Doch Bill Clintons Waldschutz-Programm stößt im Westen der USA auf große Widerstände (siehe unsere Nachricht vom 12. Januar 2001.

      Das US-Magazin "Time" schrieb, Clinton habe für die Umwelt "mehr getan als jeder andere Präsident" seit Theodore Roosevelt vor 100 Jahren für den Ausbau der Nationalparksysteme sorgte. Von Umweltschützern wird Clinton hauptsächlich für seine Waldschutzprogramme gelobt, von parteipolitischen Gegnern dagegen scharf kritisiert.

      Bislang konnten die Holz- und Minenindustrie unter den republikanischen Präsidenten Reagan und Bush in den Staatswäldern recht ungehindert arbeiten und kahl schlagen. Clintons jüngste Anordnung will aber mehr als ein Drittel aller Staatswälder total schützen. Also, keine Straßen, kein Abholzen, keine Tagebau-Minen.

      Viele regionale Politiker, hauptsächlich Republikaner, aber auch Alaskas demokratischer Senator Tony Knowles, kündigten an, gegen die Clinton-Anordnung vor Gericht zu ziehen. Senator Craig Thomas aus Wyoming meinte: Clintons Waldschutz sei "der letzte Atemzug einer feindseeligen Clinton-Politik, mit der Menschen von öffentlichem Land vertrieben werden sollen".

      Auch der neue Präsident George W. Bush wird Clintons letzte Anordnung kaum kippen können. Er ist auf die Zusammenarbeit mit führenden demokratischen Politikern in Washington angewiesen. Und diese Stützen Clintons Entscheidung, zum Beispiel Al Gore. :)


      Aktienkurse und Wirtschaft runter
      Keine Mehrheit im Senat und in der Bevölkerung
      Oel und Gas - Preise auf Rekord - Niveau

      Bush kann einem ja fast ;) leid tun !

      Die Bush jr. Aera wird zuende sein, bevor sie angefangen hat !

      CU
      Avatar
      schrieb am 17.01.01 15:09:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Da braucht Bush nicht viel zu tun. Clintons letzte Maßnahmen in dieser Hinsicht sind unpopulär und daher werden auch die Demokraten überwiegend den Teufel tun, sich dafür aus dem Fenster zu legen.
      Den Rest werden die Gerichte besorgen.
      Und das war`s dann. Wenn es für ihn gut läuft, kann sich Bush dann noch brüsten, diesem "Unsinn" ein Ende bereitet zu haben, zum Wohle der amerikanischen Wirtschaft.

      Gräme Dich nicht, M-B-S, aber so sieht`s in den USA nun mal aus.
      Avatar
      schrieb am 19.01.01 12:13:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      "Bush-Philosophy"
      ------------------

      Hab gerade auf CNN Bush`s Meinung zur Energiekrise
      in Kalifornien gehört:

      Sinngemäße Übersetzung:

      "So wie ich die Dinge sehe, gibt es in Kalifornien zu
      strenge Umweltauflagen, die dazu führen, dass einige
      Kraftwerke nicht mit voller Kapazität laufen dürfen.
      Die Lösung ist doch ganz einfach. Wir müssen diese
      strengen Umweltauflagen in Kalifornien lockern."

      Genau das hat er gesagt! Ich sag euch Leute, dass wird
      eine "Wahnsinnskanone" von Präsident. Es werden noch
      Zeiten auf uns zukommen, wo wir uns erinnern werden,
      wie schön es doch mit Monika Lewinski und ihrem
      Präsidenten Billyboy war.

      RR

      Mehr : U.S. lawmakers ask Clinton to ban Alaska oil exports


      Updated 7:30 PM ET January 17, 2001
      WASHINGTON, (Reuters) - Twelve U.S. lawmakers asked Wednesday that President Bill Clinton, who has only two days left in office, reimpose a ban on exports of Alaskan crude oil in order to protect consumers on the United States` West Coast from high gasoline prices.
      In a letter to Clinton, the lawmakers cited recent news reports that BP Amoco exported Alaska North Slope crude to reduce supplies on the West Coast and raise oil prices in the region.

      The lawmakers making the export ban request include Senators Ron Wyden and Gordon Smith of Oregon, Barbara Boxer of California and Patty Murray of Washington.

      The lawmakers said secret oil company documents show that BP shipped Alaska crude to Asia even though the company earned less profit on the exported oil than it would have if it sold the same oil in West Coast markets.

      BP has denied the allegations.

      Since the ban on Alaska oil exports was lifted in 1996, West Coast consumers have paid higher prices at the pump for gasoline than other areas of the country, the lawmakers said.

      "Given the evidence that these exports in the past caused or contributed to oil price increases that have harmed West Coast consumers, we urge you to take immediate action to prevent any future West Coast oil supply shortages or price increases from ANS crude oil exports," they said.

      The lawmakers said while BP was not currently exporting Alaska crude, there were no legal restrictions that would prevent BP or other companies from resuming oil exports in the future.

      :(
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 07:14:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      Bush seine erste Amtshandlung :

      Er stoppt alle Umweltschutz Anordnungen von Clinton ! :(

      U.a. zum Wald u. zur Luftreinhaltung !

      zur Oelexploratrion im Naturschutzgebiet in Alaska ! :(

      Es wird noch schlimmer kommen ! Jede Wette !

      Wer stoppt diesen Amok - Läufer ?!

      Bevor es zu spät ist !
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 08:12:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      seine buerger sind aber ueberwiegend zufrieden das er das gemacht hat !

      waere schoen , wenn unsere regierung sich auch mal mehr am volkswillen orientieren wuerde !!!

      motto : realistismus statt fanatismus !
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 17:55:54
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bush to block funds for international groups that offer abortions
      January 22, 2001
      Web posted at: 10:48 AM EST (1548 GMT)


      WASHINGTON (AP) -- President George W. Bush has decided to block U.S. funds to international family-planning groups that offer abortion and abortion counseling, a White House official said Monday.

      The action, which reverses a Clinton administration stance, will be among the first policy moves of the new Republican administration and was leaked on the same day that abortion opponents staged their annual march on Washington.

      "The president does not support using taxpayer funds to provide abortions," press secretary Ari Fleischer said, refusing to speculate on any final decision to reverse the Clinton administration`s position.

      Also on Monday, Bush was delivering a statement to anti-abortion activists marching on the capital to mark the 28th anniversary of the Supreme Court`s Roe v. Wade decision that legalized abortion.

      The written statement would be read, Fleischer said, by Rep. Chris Smith, R-New Jersey.

      Asked why Bush wasn`t delivering the statement himself, either in person or by telephone, Fleischer said Bush chose the manner in which to deliver his message and it "signifies that he has an important statement to make."

      :( Bibel Fanatiker
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 22:08:22
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die neuen Kreuzritter :



      Jetzt haben sie die Macht :

      `Equal in God`s image`

      Correspondents say the politically and emotionally charged issue of abortion will test Mr Bush`s ability to deliver his promise to unite Democrats and Republicans.



      Mr Bush is backed by the pro-Life lobby ( Siehe Bild )

      But he made his views clear at the anti-abortion rally.

      "We share a great goal: to work toward a day when every child is welcomed in life and protected in law," Mr Bush said in a statement read out by Republican Congressman Chris Smith.

      "We know this will not come easily, or all at once. But the goal leads us onward: to build a culture of life, affirming that every person, at every stage and season of life, is created equal in God`s image."

      :(

      @Caldor : Ist das der Realismus den Du anmahnst ?
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 10:47:36
      Beitrag Nr. 14 ()
      Quelle : Tagessschau Abtreibung: Bush kürzt Budgets

      Der neue US-Präsident George W. Bush hat als eine seiner ersten Amtshandlungen Zuschüsse an internationale Organisationen gestrichen, die Abtreibungen durchführen oder befürworten. Das Geld des Steuerzahlers dürfe nicht an solche Organisationen gehen, heißt es in einer am Montag (Ortszeit) veröffentlichten Erklärung Bushs.
      Mit seiner Entscheidung am 28. Jahrestag der Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen durch den Obersten Gerichtshof der USA setzte Bush eine alte Regelung der Präsidenten Ronald Reagan und George Bush wieder in Kraft. Bill Clinton hatte diese Maßnahmen während seiner Amtszeit aufgehoben.

      In einer separaten Erklärung richtete Bush das Wort an die Abtreibungsgegner, die am Jahrestag gegen die Legalisierung im Jahre 1973 protestierten. Darin heißt es: "Die Versprechen unserer Unabhängigkeitserklärung sind nicht nur für die Starken, Unabhängigen und Gesunden gedacht, sondern für Jedermann einschließlich ungeborener Kinder".

      Abtreibungsbefürworter und Frauenorganisationen reagierten verärgert. Die Sprecherin einer Frauenrechtsgruppe sagte in einer ersten Stellungnahme gegenüber der "Washington Post", es sei erstaunlich, wie schnell Bush den Mantel eines moderaten Politikers abgelegt habe. :(

      Fazit : Der Wolf hat seinen Schafspelz ausgezogen !

      Herr Bush : Du sollst nicht töten !

      Dieses Gebot gilt wohl nicht für die Menschen auf dem elektrischen Stuhl !

      Oder ?
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 13:30:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      Am 20.01.2000 wurde Mr.Bush als neur Präsident von Amerika vereidigt.
      Am 20.01.2000 lief in Kabel1 um 22.45 Stephen Kings Dead Zone.

      Die Leute von Kabel1 sind wirklich makaber.
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 11:16:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      D er neue US-Präsident will religiöse Gruppen im Land mit Milliardenbeträgen unterstützen. Dazu soll eine eigene Behörde geschaffen werden, wie George W. Bush am Montag ankündigte. Ziel sei es, für soziale Programme in den kommenden zehn Jahren mehrere Milliarden Dollar bereitzustellen.

      Kritiker werfen Bush vor, die Trennung zwischen Religion und Staat aufzugeben. Sie befürchten auch, dass religiöse Gruppen und Wohlfahrtsverbände zu sehr staatliche Aufgaben übernehmen und soziale Programme des Staates gekürzt werden. Der neue Präsident selbst sagte, diese Organisationen widmeten sich täglich den wirklichen Bedürfnissen der Menschen und linderten Not.

      Religions Fanatiker unterstützen, die die Evolutioinstheorie von C. Darvin ablehnen ( verbieten ) und statt dessen das Schulgebet an allen Schulen wieder einführen wollen ! :(
      - Weil Gott den Menschen aus Erde geformt hat ;)

      Bald haben wir wieder Kreuz - Ritter die im Namen Gottes
      Ungläubige abschlachten !
      Und die heilige Inquisition die
      Andersdenkende mit der Folter zwangsbekehren !
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 15:11:42
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich hasse dieses bigotte Getue. Die Frömmsten die vorgeben, sich immer genau an die Bibel zu halten und die sich dahinter verstecken müssen, sind meist die, die den Blick auf das wirkliche Leben verloren haben.

      Sieht man ja an dem Schwachkopf. In diesem Sinne: Weg mit der Abtreibung, keine Selbstbestimmung für die Frauen, nieder mit der Umwelt und auf zum fröhlichen Wettrüsten... :(
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 14:06:32
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 07:20:30
      Beitrag Nr. 19 ()
      das mit dem religioesen krams und der anti-abtreibungspolitik geht mir natuerlich auch auf den geist !
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 07:02:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ich finde Bush echt gut:

      Steuererleichterungen werden der Wirtschaft gut tun. Alan Greenspan sagt das ja inzwischen auch. Die Wirtschaft wurde noch von der Clinton Administration an die Wand gefahren, und GWB wird den Laden wieder in Ordnung bringen.

      Unweltschutz ist schoen und gut. Aber nur wenn man ihn sich leisten kann. Die bloeden Demokraten in Californien werden sich demnaechst noch wundern: Wenn die beiden Energieversorger demnaechst bankrott gehen und die externen Zulieferer in Houston ihnen den Strom abschalten. Sozusagen die spaete Rache aus Texas dafuer, dass Californien Gore gewaehlt hat. :D
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 13:34:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      WASHINGTON: Bush remembers big oil 13/02/2001 12:05:10
      Less than a month into his presidency and it is looking increasingly like pay back time for George Bush as he makes good on the huge cash donations made to his campaign by the oil industry.
      As an exclusive energy24 poll before last November’s election showed, the oil industry almost overwhelmingly wanted Bush in the Oval Office. And they were prepared to pour millions into the campaign to make sure they got their man.

      Bush has not forgotten the faceless men and women who helped him and next week legislation will be introduced that could pay millions in subsidies to the oil industry.

      Some estimates claim the Republican Party received around $22.8 million from the energy industry but some observers say Republican Senator Frank Murkowski could make available a staggering $20 billion in tax breaks.

      One subsidy model could allow ExxonMobil, for example, to enjoy a tax credit of up to $3 a barrel or $0.50 for every 100cu ft of natural gas from marginal wells. Companies drilling in deep water wells could be exempt from royalties if crude falls below a threshold of $28 a barrel.

      But the real prize for oil is its eventual admission to the Alaska Arctic National Wildlife Refuge, a highly controversial, but equally coveted prize.

      But the Arctic question is by no means resolved as Congressional mathematics and psephology could yet scupper even the best laid plans of republican legislators.

      :( Zahltag auf Kosten aller Lebewesen :(
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 08:46:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      Bush hat sein Land (noch) nicht im Griff:

      im Gegensatz zu Texas werden im Bundesstaat Virginia jetzt schon unschuldige aus dem Folterknast entlassen:


      Unschuldig zum Tode verurteilt - DNA-Test brachte Klarheit (Reuters)

      Montag 12. Februar 2001, 20:33 Uhr
      Virginia Beach (Reuters) - Nach zehn Jahren in der Todeszelle ist der 40-jährige Schwarze Earl Washington Junior am Montag aus dem Gefängnis im US-Bundesstaat Virginia entlassen worden. 1985 hatte seine Hinrichtung noch unmittelbar bevor gestanden


      BT
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 10:25:18
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das ist das Perverse an der Todesstrafe, die Urteilsfähigkeit von Gerichten kann auch mit einem letzten Zweifel, der für den Angeklagten spricht, trotzdem zu einem Fehlurteil führen.

      Earl Washington Junior hatte nur das verdammte Glück in Virginia und nicht in Texas einzusitzen. In Texas hätte unser "Heiland" Bush längst per Daumen dafür gesorgt, dass es diesen unschuldigen Menschen heute nicht mehr gäbe.

      Gruß
      Glückspfennig
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 21:03:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      Der Mann? ist Wahnsinnig ! :( :( :(


      Irak wird die Oelwaffe einsetzten :(
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 10:37:42
      Beitrag Nr. 25 ()
      Cool bleiben :cool:

      Dieser Waffennarr hat vor einem Monat völlig neues Kriegsspielzeug bekommen und will das jetzt halt mal ausprobieren.

      Ein Milliardenschwerer Koffer mit vielen roten Knöpfen sieht halt viel interessanter aus als diese langweiligen Chemikalien für 43 Dollar.

      BT
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 23:16:04
      Beitrag Nr. 26 ()
      Bush bombt weiter !

      Und kritisiert China für deren Irak - Politik !

      Ja, aber Irakisches Oel kaufen die Amis gerne :(

      Die neuen Saubermänner im Weissen Haus :(

      Die Börsianer wollten Bush : Schaut euch mal die Kurse an !
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 09:24:46
      Beitrag Nr. 27 ()
      BBC :

      US President George W Bush has protested to China about its alleged involvement in bolstering Iraq`s air defences.


      It`s troubling that [the Chinese] be involved in helping Iraq develop a system that will endanger our pilots

      President Bush

      At his first news conference since taking office, Mr Bush said he was "concerned about the Chinese presence in Iraq" and was "sending the appropriate response" to Beijing.

      China has already denied allegations that Chinese civilian and military workers have been helping lay fibre-optic cables to improve Iraq`s air defence network, in contravention of UN sanctions.

      Mr Bush added that a full review of sanctions against Iraq was under way, as the existing regime was so full of holes it was like "Swiss cheese".


      `Retaliatory` strike

      US warplanes again struck air defence targets in northern Iraq on Thursday, the first time since major raids were launched near the capital Baghdad last week.


      The latest attack - north of the city of Mosul - was the first since air strikes were launched at targets near the Iraqi capital Baghdad last Friday.

      US forces` European Command said the strike was in retaliation for anti-aircraft artillery being fired at aircraft patrolling the air exclusion zone imposed by the UK-US coalition which covers much of the north of the country.



      "Coalition aircraft responded to the Iraqi attacks by dropping ordnance on elements of the Iraqi integrated air defence system," the US command said in a statement.

      Last Friday`s bombing was the first time targets near the Iraqi capital have been attacked for more than two years, although there have been numerous attacks on outlying regions in response to the threat of Iraqi artillery fire against coalition planes.

      The US and Britain justified last week`s air strikes against targets near Baghdad by arguing that there was an "increased threat" to allied aircraft patrolling the air exclusion zones - in part due to the installation of fibre-optic technology, reportedly by engineers from China.

      International anger

      There have been angry protests in the Middle East and beyond over the attacks, souring UN-Iraqi relations ahead of key talks aimed at paving the way for a lifting of the decade-old embargo on Iraq.



      Iraqi anti-aircraft defences have been targeting patrols for two years


      BBC Washington correspondent Tom Carver says Thursday`s air strike appears to be a quick response measure - in contrast to last week`s when at least 24 planes attacked a number of radar and communication installations in a carefully planned operation.

      `Unexploded missile`

      An Iraqi newspaper reported that the military defused an unexploded guided missile found on farmland near Baghdad - apparently from last week`s bombing.

      Earlier, Pentagon officials admitted that most of the laser-guided bombs dropped on Iraq last week actually missed their targets.

      Officials said America`s newest smart bombs performed far worse than expected, with damage detected on only 40% of the targeted radar installations.

      Checks are now being carried out to see if this might have been due to a software error.


      At his news conference, Mr Bush expressed satisfaction with the effectiveness of the air strikes despite the low strike rate.

      "We had two missions," Mr Bush said. "One was to send a clear message to Saddam. The other was to degrade the capacity of Saddam to injure our pilots. I believe we succeeded in both those missions."
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 09:25:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      BBC :

      US President George W Bush has protested to China about its alleged involvement in bolstering Iraq`s air defences.


      It`s troubling that [the Chinese] be involved in helping Iraq develop a system that will endanger our pilots

      President Bush

      At his first news conference since taking office, Mr Bush said he was "concerned about the Chinese presence in Iraq" and was "sending the appropriate response" to Beijing.

      China has already denied allegations that Chinese civilian and military workers have been helping lay fibre-optic cables to improve Iraq`s air defence network, in contravention of UN sanctions.

      Mr Bush added that a full review of sanctions against Iraq was under way, as the existing regime was so full of holes it was like "Swiss cheese".


      `Retaliatory` strike

      US warplanes again struck air defence targets in northern Iraq on Thursday, the first time since major raids were launched near the capital Baghdad last week.


      The latest attack - north of the city of Mosul - was the first since air strikes were launched at targets near the Iraqi capital Baghdad last Friday.

      US forces` European Command said the strike was in retaliation for anti-aircraft artillery being fired at aircraft patrolling the air exclusion zone imposed by the UK-US coalition which covers much of the north of the country.



      "Coalition aircraft responded to the Iraqi attacks by dropping ordnance on elements of the Iraqi integrated air defence system," the US command said in a statement.

      Last Friday`s bombing was the first time targets near the Iraqi capital have been attacked for more than two years, although there have been numerous attacks on outlying regions in response to the threat of Iraqi artillery fire against coalition planes.

      The US and Britain justified last week`s air strikes against targets near Baghdad by arguing that there was an "increased threat" to allied aircraft patrolling the air exclusion zones - in part due to the installation of fibre-optic technology, reportedly by engineers from China.

      International anger

      There have been angry protests in the Middle East and beyond over the attacks, souring UN-Iraqi relations ahead of key talks aimed at paving the way for a lifting of the decade-old embargo on Iraq.



      Iraqi anti-aircraft defences have been targeting patrols for two years


      BBC Washington correspondent Tom Carver says Thursday`s air strike appears to be a quick response measure - in contrast to last week`s when at least 24 planes attacked a number of radar and communication installations in a carefully planned operation.

      `Unexploded missile`

      An Iraqi newspaper reported that the military defused an unexploded guided missile found on farmland near Baghdad - apparently from last week`s bombing.

      Earlier, Pentagon officials admitted that most of the laser-guided bombs dropped on Iraq last week actually missed their targets.

      Officials said America`s newest smart bombs performed far worse than expected, with damage detected on only 40% of the targeted radar installations.

      Checks are now being carried out to see if this might have been due to a software error.


      At his news conference, Mr Bush expressed satisfaction with the effectiveness of the air strikes despite the low strike rate.

      "We had two missions," Mr Bush said. "One was to send a clear message to Saddam. The other was to degrade the capacity of Saddam to injure our pilots. I believe we succeeded in both those missions."
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 09:51:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wieder Angriff auf Irak


      E rneut haben amerikanische Kampfjets Militäreinrichtungen im Irak bombardiert. Diesmal richteten sich die Angriffe gegen Radaranlagen in der nördlichen Flugverbotszone. Wie das Pentagon am Donnerstagabend (Ortszeit) mitteilte, hatten die Iraker zuvor auf eine Maschine der Allierten während eines Routinefluges geschossen. Die Alliierten kontrollieren die Flugverbotszone im Norden Iraks seit Jahren.

      Auf seiner ersten Pressekonferenz im Amt räumte US-Präsident George W. Bush unterdessen ein, dass die bisherigen Sanktionen gegen den Irak nicht wirkungsvoll seien. Er verglich sie mit „Schweizer Käse“. An eine Aufhebung denke der US-Präsident jedoch nicht. Bush will sie nach eigener Aussage lediglich funktionsfährig machen.

      Amerikaner verfehlten Ziel

      Bei dem US-Luftangriff auf den Irak am vergangenen Freitag haben viele Raketen ihr Ziel verfehlt. Vor allem die neuesten „intelligenten“ Lenkwaffen der Marine seien bis zu 100 Meter neben ihrem Ziel eingeschlagen, berichtete die „Washington Post“ am Donnerstag.

      Das Verteidigungsministerium in Washington bestätigte die Presseberichte. Von den 25 Zielen der Lenkwaffen, darunter Radarschirme und Kommandoeinrichtungen der irakischen Luftabwehr, seien am vergangenen Freitag nach bisherigen Erkenntnissen nur acht beschädigt worden, sagte ein Pentagonsprecher.

      Nach Informationen des Nachrichtensenders ABC war möglicherweise ein Softwarefehler Schuld an der mangelnden Treffsicherheit. Die Lenkwaffen waren von Navy-Flugzeugen aus der Flugverbotszone heraus abgefeuert worden. Zwei Dutzend amerikanische und britische Kampfflugzeuge hatten an dem Angriff am Freitagabend teilgenommen.



      23.02.01, 7:50 Uhr
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 09:54:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ich habe das Gefühl, im Irak herrscht ein Schwachsinniger oder furchtbarer Zyniker. Wenn ich ein anderes Land überfallen, danach von einer internationalen Koalition geschlagen und Auflagen unterworfen worden wäre, würde ich mich an die Auflagen halten, still verhalten und innerhalb weniger Jahre von den Sanktionen befreien. Der Irak hingegen ist mich nichts anderem beschäftigt, als dauernd unter Beweis zu stellen, daß das Land ständiger Überwachung bedarf, und das auf Kosten der Lebensqualität der Bevölkerung.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 11:12:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      @for4zim

      Das irakische Volk weiß nichts über Deine Überlegungen hinsichtlich der schlechten Lebensqualität für einfache Menschen im Irak. Es sieht in der ganzen Misere als Hauptverursacher einzig und allein die USA und indirekt hat es hiermit ja auch Recht. Die wahren Hintergründe für das Embargo sind dem Volk im Bewußtsein eben nicht gegenwärtig.
      Das zeichnet eine moderne Diktatur aus. Streue gezielt und zensiert, vernebelnde und falsche Eindrücke, über alle dir zur Verfügung stehenden Medienformen (Funk, Fernsehen u. Printmedien), zeige dich darüber hinaus auch persönlich präsent in der Öffentlichkeit. Nutze hierbei die Möglichkeit, um verbal, alles die USA verhetzende Parolen auf die Gemüter deiner Untertanen, als Salbei zu streuen. Schon haben wir ein fertiges Rezept, das dir ermöglicht, das Volk an die Kette zu legen und bis in alle Ewigkeit folgen zu lassen.

      Gruß
      Glückspfennig
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 11:24:53
      Beitrag Nr. 32 ()
      Das absurde ist aber, daß in unserem Land, wo jeder Zugang zu freien Medien hat, trotzdem viele die USA als Agressor hinstellen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 12:11:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      Nicht als Agressor aber als Großmacht, das für sich alleine glaubt den Status Quo gepachtet zu haben, dies ist durchaus zu verurteilen, denn es passt nicht zu einer modernen demokratischen Gesellschaftsform.

      Gruß
      Glückspfennig
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 12:12:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wo wäre denn die Alternative?
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 00:24:18
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die Alternative heißt Gemeinschaft. Auch eine USA ist mit gleichen Rechten und Pflichten, wie die übrigen Mitgliedsstaaten in das Verteidigungsbündnis NATO integriert. Ein Bündnis wird angestrebt und ins Leben gerufen um als Bündnis zu funktionieren, in geschlossener Haltung aufzutreten und in Gemeinschaft zu handeln. Wenn man dies aber der NATO als Verhaltenskodex bescheinigt, dann wirft dies allerdings wieder einmal aktuell die Frage auf, warum bei dem jüngst im Irak verübten Luftschlag, so gewichtige Mitgliedsstaaten der NATO, wie etwa Frankreich u. Deutschland im Vorfeld über die Maßnahmen und Aktionen im Irak, schlichtweg einfach nicht in Kenntnis gesetzt werden.

      Hier verlässt die USA nun das Bündnis und kreiert eigene Prioritäten und übt sich scheinbar in offener Willkür, völlig unabhängig davon, welche Stellungnahme die Bündnispartner hierzu einnehmen. Das ist klassisches Weltpolizistverhalten, das die Gefahr in sich birgt, dass sich diese Ich- bezogende Politik verselbstständigt. Wer ausser einer intakten Gemeinschaft sollte so ein Verhalten stoppen? Das ist es, was kritischen Beobachtern der USA, sauer aufstösst und von diesen auch zu recht angeprangert wird. Insofern lässt sich schon ein agressives Verhalten feststellen, eben die Macht des Stärkeren für eigene Zielsetzungen ins Feld geführt.

      Gruß
      Glückspfennig
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 14:18:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      Soweit kann ich wohl zustimmen. Wir haben das Problem, daß wir eine Weltpolizei bräuchten, aber keine Institution haben, die diese Rolle wahrnehmen könnte. Wenn der mächtigste Staat der Welt diese Lücke füllt, ist er immer in Versuchung, moralische Verpflichtung mit eigenen Interessen zu vermengen. Genau das geschieht. Als Regulativ gibt es die Einbindung in internationale Organisationen (UNO, speziell GATT, NATO), durch die Kompromisse angeregt werden. Das wird aber vom Gewicht der Vertragspartner abhängig sein. Ich glaube, daß man unter diesen Bedingungen einfach nicht mehr von den USA verlangen kann. Die Alternative wäre, daß sich die EU um mehr internationales Gewicht bemüht. Genau da gibt es Verfehlungen, auch von Seiten Deutschlands. Und eine gewichtigere EU, das sollte uns klar sein, wäre auch eine teurere EU.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 13:59:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      Chinas Antwort ! Quelle BBC China warns Bush over Taiwan



      :(More money and better weapons for China`s military:(

      China has issued a stern warning to the United States over Taiwan after announcing its biggest increase in military spending for more than a decade.
      It warned Washington not to go ahead with the sale of sophisticated destroyers and missiles to Taiwan, saying it would cause "serious dangers".



      Taiwan wants to buy US destroyers

      "The US side should come to the recognition of the serious dangers involved. It should rein in its wild horse riding on the side of the precipice," Foreign Minister Tang Jiaxuan said at a press conference.

      The warning came after Finance Minister Xiang Huaicheng told parliament the military budget would rise this year by 17.7% to about $17bn.

      He said the increase, which is set to continue for the next five years, would go towards higher pay and new equipment.

      Destroyers

      The US is obliged under the Taiwan Relations Act to make available sufficient arms to allow the island to defend itself and is due to decide in April what new weapons to sell.



      Some 3,000 delegates are attending the NPC

      Taiwan is understood to want to purchase Aegis destroyers and PAC-3 anti-missile systems, a follow-on of the Patriot missile used in the 1991 Gulf War.

      But Mr Tang said such sales would send "a very wrong signal to the Taiwan authorities".

      It would encourage the "small number" of people on Taiwan in favour of independence and feed their "arrogance", he added.

      China regards Taiwan, which split from the mainland in 1949, as a renegade province that must eventually be reunited by force if necessary.

      The island`s President Chen Shui-bian, who was elected last year, was a firm supporter of Taiwanese independence in the past, but China has threatened invasion should Taiwan move in that direction.
      :(
      George W Bush`s new administration has already made it clear that unlike the Clinton administration they do not regard China as a "strategic partner".

      The Republicans, who now control both houses of the Congress and the White House, have traditionally been more pro-Taiwan than the Democrats.
      :(
      New tactics

      Mr Xiang announced the increase in military spending on the second day of the annual session of the National People`s Congress.



      President Chen`s election may have prompted China to boost spending

      Western analysts say the move indicates a significant change in Chinese strategic thinking after Nato`s intervention in Kosovo, which circumvented the United Nations Security Council, where China has a veto.

      Mr Xiang said the extra defence spending was needed to "adapt to drastic changes in the military situation of the world and prepare for defence and combat given the conditions of modern technology, especially high technology." :( SDI der Amis :(

      President Chen`s election in Taiwan and India`s missile programme are also likely to have played a part in the spending increase.

      The Chinese military has been reduced from about 4.2 million personnel to about 2.5 million over the last two decades.

      It has also been told by President Jiang Zemin to withdraw from its web of business interests, but observers say the army has retained involvement.


      Bush jrs. Kanonenboot - Politik ( Zerstörer vor Taiwan ) zeigen bei Chinas roten Kadern erste Wirkung :(


      US Zerstörer an Taiwan ? Bush machts möglich !



      Das Wettrüsten ist schon losgetreten :(

      Thank you Mr. Bush :(
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 14:24:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      Das stellt die Verhältnisse auf den Kopf. Es ist ja wohl die Volksrepublik China, die Taiwan das Existenzrecht abspricht und es militärisch bedroht. Taiwan hat schon lange alle Pläne zur Invasion in China aufgegeben. Hier ist eindeutig die VR China der Agressor.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 14:33:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      Zurück zur Ausgangsfrage: Wie lange kann sich Bush noch halten?
      Antwort: Viel länger als Deine rotgrünen Socken in Berlin, Herr Pseudoregierungssprecher. Wenn ich geistig so einfach gestrickt wäre wie Du, würde ich mich nicht trauen, jeden Tag hier neuen Salat zu verbreiten. Du bist eine Beleidigung für denkende Menschen, wenn auch nicht für die Crash-Kids an Bord!
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 15:04:41
      Beitrag Nr. 40 ()
      @for4zim

      Durch die Aufrüstung mit SS20 und Pershing Raketen kam die
      deutsche Widervereinigung m. E. nicht zustande !

      Die Politik der "strategische Partnerschaft " Clintons mit China ist mir allemal lieber, als die "Kalten-Krieger" der Bush jr. Administration , die Säbel rasselnd die Welt wieder in eine neues Wettrüsten stürzen .

      Die Frage der Wiedervereinigung von Taiwan mit China ist eine Frage der Zeit ! Die kommende wirtschaftliche -Übermacht der Chinesen wird Taiwan in Chinas Arme treiben - der chinesische Markt ist zu gewaltig , und Taiwan der Profiteur !


      Miteinander statt gegeneinander - das sollte Primat der Politik sein ( Bsp. Transrapid )

      Aber so etwas von Bush jr. zu verlangen ?

      - Primat :USA über alles ! - kommt mir bekannt vor :(


      CU :)
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 15:18:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      M-B-S, der Wiedervereinigung Taiwans mit China steht etwas entgegen: das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Die Mehrheit der Taiwanesen wollen gar nicht "wiedervereinigt" sein. Die bauen eine Demokratie auf, während in der VR China friedliche Demonstranten hinter Gittern landen.

      Die strategische Partnerschaft mit China unter Clinton war purer wirtschaftlicher Opportunismus, der leider für die Menschenrechtspolitik gegenüber der VR China nicht hilfreich war.

      Taiwan Waffenkäufe zu ermöglichen hat mit "USA über alles" nichts zu tun. Taiwan ist in seiner Existenz bedroht und braucht diese Waffen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 19:40:58
      Beitrag Nr. 42 ()
      BBC: Putin`s webcast missile warning



      Moment of history: the webcast gets under way

      President Vladimir Putin has delivered a stark warning to new US President George W Bush over the dangers of pressing ahead with the "Son of Star Wars" programme.
      Mr Putin, speaking during a historic live webcast on BBC News Online, said US insistence on the missile programme would jeopardise the entire international system of arms control.



      I hope very much that common sense will prevail

      Mr Putin on his relationship with George W Bush
      The president`s warning came as he spent nearly an hour answering some of the thousands of questions e-mailed to the BBC and two Russian websites from readers around the world.

      The event, carried live on BBC News Online, was conducted from inside the the Kremlin. A relaxed-looking Mr Putin revealed aspects of his private life, as well as dealing with major political issues.



      Mr Putin replied sharply to some questions....

      Mr Putin`s comments on Star Wars came as he answered a question from a News Online reader in Australia, who asked what Russia`s response would be if the US pressed ahead with its anti-missile defensive shield.

      The entire international system of arms control would be jeopardised if the project continued, he warned, as it would contravene the 1972 Anti-Ballistic Missile (ABM) treaty.

      Russia`s ratification of the Start II treaty was based on the ABM treaty, Mr Putin said, and if one ceased to operate, the other would too.

      An Abrüstung ist mit Bush jr. demnach nicht zu rechnen :(
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 08:50:16
      Beitrag Nr. 43 ()
      M-B-S, der Wiedervereinigung Taiwans mit China steht etwas entgegen: das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Die Mehrheit der Taiwanesen wollen gar nicht "wiedervereinigt" sein. Die bauen eine Demokratie auf, während in der VR China friedliche Demonstranten hinter Gittern landen.

      Die strategische Partnerschaft mit China unter Clinton war purer wirtschaftlicher Opportunismus, der leider für die Menschenrechtspolitik gegenüber der VR China nicht hilfreich war.

      Taiwan Waffenkäufe zu ermöglichen hat mit "USA über alles" nichts zu tun. Taiwan ist in seiner Existenz bedroht und braucht diese Waffen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.01 22:18:21
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 18:48:28
      Beitrag Nr. 45 ()
      China warns against US missile defence



      The US wants to sell missile technology to Taiwan

      China has called for urgent talks with the US over its controversial plans for a National Missile Defence system (NMD).
      Senior arms negotiator Sha Zhukang launched a scathing attack on the US plans, saying it could spark a new arms race, but expressed hope that dialogue might "narrow our differences".



      We can solve the issue, no matter how complicated it can be

      Sha Zhukang
      His comments come in the wake of a report delivered to the US Senate urging Washington to sell NMD-linked weapons systems to Taiwan to counter what it described as a growing threat from China.

      NMD is likely to be high on the agenda when Chinese Vice-Premier Qian Qichen attends the first high-level meeting with the new Bush administration later this month.

      `Serious issue`

      Mr Sha, head of the foreign ministry`s department of arms control, said attempting to solve the problem of missile proliferation with NMD would be like "drinking poison in order to quench one`s thirst".



      NMD will give the US early warning of attack

      He warned that China would treat any sales to Taiwan of destroyers with missiles compatible with the NMD network as a "very, very serious issue".

      In China`s view, such a move would, he said, come dangerously close to the United States and Taiwan forming a military alliance.

      But offering an apparent olive branch, Mr Sha said differences over NMD might not be insurmountable and that China was open to dialogue.

      Mr Sha said his office has forwarded a series of "talking points" to Mr Qian concerning NMD to be raised in Washington.

      The Bush administration says NMD is needed to protect the US from the threat of missile attacks from countries such as Iraq and North Korea.

      But Mr Sha said Washington has exaggerated the threat, and that the "absolute security" of NMD would make the United States more likely to bully other countries.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 10:04:20
      Beitrag Nr. 46 ()
      M-B-S, sehr einseitige Quellen verwendest Du. VR China ist ja wohl weder bei Menschenrechten, noch was Friedenspolitik angeht, ein ernstzunehmender Kommentator. Mit ihren unverhüllten Drohungen ist dieser Staat ein ständiges Argument für Rüstung in Taiwan, Japan oder den USA.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 11:26:03
      Beitrag Nr. 47 ()
      Labor leader cites `battle` with White House

      John Sweeney
      March 18, 2001
      Web posted at: 2:10 PM EST (1910 GMT)


      WASHINGTON (CNN) -- The president of the AFL-CIO said Sunday that labor unions are "in battle" with President Bush, criticizing the administration for what he described as a "mean spirit" and a series of attacks on workers and their families.

      "It`s clear that the president is listening to the wealthy people who supported him and the corporate interests, and there are several areas in the short time that the president has been in office that have really been basic attacks on working families and their agenda," John Sweeney, president of the AFL-CIO, said on CBS` "Face The Nation."

      Sweeney cited Congress` move, which Bush supported, to rescind ergonomics workplace rules imposed by the Clinton administration during its final weeks in office. Labor leaders have also been angered by Bush`s intervention in the mechanics` dispute with Northwest Airlines, preventing a strike.

      Sweeney also opposes Bush`s proposal, dubbed paycheck protection, to include a measure in campaign finance reform legislation that would mandate that union members be given a choice about whether their dues can be diverted to political candidates.

      "There`s a mean spirit behind some of these initiatives that are going on, and ergonomics is a classic example," Sweeney said. "This has never been done with occupational safety and health."

      Asked to described labor`s relationship with the new president, Sweeney said, "We`re in battle."

      "I mean, we`re trying to protect the interests of working families and these attacks in several different areas have been directed at workers," Sweeney said.

      Sweeney acknowledged that labor unions raised millions of dollars during the past election cycle and donated the bulk of that money to Democratic candidates.

      "I mean, we have every right to take political positions and to support candidates for public office," Sweeney said, insisting that the president had an obligation to address "the issues of working families."


      Gewerkschaften machen gegen Bush jr. mobil !

      Vielleicht sorgen Sie dafür das Bush bald hinüber ist !
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 11:45:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      "Gewerkschaften machen gegen Bush jr. mobil !

      Vielleicht sorgen Sie dafür das Bush bald hinüber ist !"

      Das war wohl ein Scherz? Bush ist für 4 Jahre gewählt und wird auch 4 Jahre im Amt bleiben. Die gesellschaftlich unbedeutenden Gewerkschaften werden das auch nicht ändern.

      Macht das eine bestimmte politische Ausrichtung aus einem, daß man den Blick für die Realität völlig verliert? Bush mag recht unfähig sein (die ersten Entscheidungen waren erschreckend schlecht), aber das wird ihn nicht aus dem Amt werfen. Reagan machte immerhin 8 Jahre und Clinton ebenso, trotz erheblicher Skandale.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 12:15:20
      Beitrag Nr. 49 ()
      Gestern in der Euro am Sonntag gefunden:
      Zitat Bush: "Die meisten der amerikanischen Importe kommen aus dem Ausland"


      AUUUUUUUUUUUUUUUUUUUAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!1
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 13:46:07
      Beitrag Nr. 50 ()
      @for4zim

      1. Der DOW wackelt !

      2. Massenentlassungen in den USA !

      3. Rezessions- Anzeichen

      4. Gas + Oelpreis explodiert ( bes. Texas - Oel )

      5. Bush jr. ist Präsident


      Wem werden die Amis die Schuld geben ?

      Staatseinnahmen der USA werden bei 0 Wachstum einbrechen !

      Was will Bush dann zurück geben ( Steuersenkungen auf Pump?)

      Fakt ist doch mit Clinton geht der Aufschwung mit Bush kommt
      Rüstung und Abschwung !

      Für was steht BUSH mit seinen Kalten Kriegern und Generälen denn ? Für Fortschritt ? Zukunfts-Visionen ?


      Dies alles sehe ich nicht ! :(

      Die Zeichen stehen auf Sturm !

      Und ich weiss nicht, ob Bush die Krise meistern kann !

      Zu wenig Substanz !

      Übrigens ist es angenehm , das nicht alle im Forum pöbeln !

      Zu China !

      Clintons Annäherung ist mir lieber als Bush jr. Konfrontationskurs !

      Wandel durch Handel ! Nicht durch Aufrüstung !

      CU :)

      M-B-S
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 14:00:07
      Beitrag Nr. 51 ()
      Dieses Krisenscenario ist doch wohl überzeichnet. Ich habe schon meine Zweifel, ob Bush wiedergewählt werden wird, denn er ist offensichtlich eine Fehlbesetzung im Amt. Manche Präsidenten hatten aber nach einem schlechten Start gerade durch die Anfangsschwierigkeiten zu einem besseren Stil gefunden. Das bleibt abzuwarten.

      Was die VR China angeht: einen Folterstaat, der Tibet völkerrechtswidrig besetzt hält, der eine Parteidiktatur ist, der im Fall einer Unabhängigkeitserklärung Taiwans mit Krieg droht, kann man nicht als positives Beispiel den USA gegenüberstellen. Kann es nicht sein, M-B-S, daß Du da in der Kritik an den USA ein wenig über`s Ziel hinausgeschossen bist? ;) Man kann seine Kritik an der strategischen Raketenabwehr auch anders begründen, als mit chinesischer Propaganda.
      Avatar
      schrieb am 19.03.01 14:37:22
      Beitrag Nr. 52 ()
      @for4zim


      Na ja, Propaganda würde ich BBC- online nicht unterstellen !


      Fakt ist doch, daß Bush die Rüstungsspirale wieder in Gang setzt !

      Ich weiss es nicht genau ! Aber hat der Club of Rome nicht einen Indikator für die Gefahr eines Weltkrieges ?

      Meiner Meinung nach müsste der wieder steigen :(

      Dank Bush und NMD vs. China + Russland

      Natürlich hast du recht China ist babarisch - keine Frage !

      Menschenrechte ? Todesstrafe USA + China ?

      Es gibt noch viel zu tun ! Auf beiden Seiten !

      Miteinander statt gegeneinander !

      Wirtschaft macht es möglich ;)


      M-B-S
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 14:40:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      Bush jr. und seine kalten Krieger weisen massenhaft russische Diplomaten aus ( alles Spione )

      Russland behält sich gleiche Massnahmen vor !

      Es wird kälter ! :(
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 14:52:53
      Beitrag Nr. 54 ()
      Rund einen Monat nach der Verhaftung des FBI-Doppelagenten Robert Hanssen haben die USA die Ausweisung von 50 russischen Diplomaten angeordnet. Nach Informationen des US-Fernsehsenders CBS bestellte US-Außenminister Colin Powell den russischen Botschafter Juri Uschakow ein. Laut dem Sender MSNBC wurden sechs Diplomaten bereits zur Persona non grata erklärt und müssen das Land verlassen. 44 weitere seien aufgefordert worden, freiwillig auszureisen.
      Sollten die Informationen zutreffen, wäre es die erste Massen-Ausweisung russischer Diplomaten seit Ende der Sowjetunion. Laut MSNBC will die Bush-Administration mit der Ausweisung ein Zeichen setzen, dass sie nicht mehr bereit ist, der zunehmenden Spionageaktivität Russlands tatenlos zuzusehen.
      CBS zufolge gibt der Vorfall den USA einen willkommenen Vorwand, um die Zahl des russischen Botschaftspersonals zu reduzieren. Zur Zeit sind dort 120 Mitarbeiter akkreditiert.
      Hanssen wurde am 18. Februar festgenommen, als er in einem Park im Bundesstaat Virginia nahe Washington Geheimdokumente für einen russischen Agenten hinterlegte. Der 56-Jährige soll seit 1985 im Auftrag des KGB und seines Nachfolgers SWR spioniert und dafür mindestens 1,4 Millionen Dollar in Bargeld und Diamanten erhalten haben.
      Als stellvertretender Leiter der FBI-Geheimdienstabteilung für die Sowjetunion hatte Hanssen nahezu unbegrenzt Zugang zu vielen Staatsgeheimnissen. Wie CBS unter Berufung auf FBI-Quellen berichtete, konnten bisher sechs Russen identifiziert werden, die Kontakt zu dem Doppelagenten hatten. Die meisten hätten jedoch das Land inzwischen verlassen.
      Aktualisiert am 22. März 2001 um 09.33 Uhr
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 14:54:03
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ich denke mal, daß die kalten Krieger hier in Moskau sitzen, denn es ist ja die Tätigkeit des russischen KGB-Nachfolgers SWR, die zur Ausweisung geführt hat.
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 16:00:36
      Beitrag Nr. 56 ()
      Russian anger over U.S. expulsions

      The six Russians already expelled are accused of direct contact with alleged spy Robert Hanssen
      March 22, 2001
      Web posted at: 6:24 AM EST (1124 GMT)


      MOSCOW, Russia (CNN) -- A senior Kremlin aide says Moscow "deeply regrets" the decision by the United States to expel more than 40 Russian diplomats.

      In the first official reaction from Moscow, President Putin`s foreign policy adviser, Sergei Prikhodko, described the move as "a relapse into the Cold War era."

      Six of the diplomats have already left the U.S. and Washington has said more than 40 others will also be told to leave. They are accused of contact with alleged spy Robert Hanssen.

      :(It would be the biggest diplomatic expulsion since the 1986 when President Ronald Reagan ordered around 100 Soviet diplomats out of the U.S. :(



      CNN`s Steve Harrigan, in Moscow, said unofficial sources have promised that Russia will respond with "adequate measures" to what they call the "extremely unfriendly" move. :(

      That is being interpreted as a warning that American diplomats will be ordered out of Russia, Harrigan says.

      U.S. ambassador James Collins held brief talks at the Russian Foreign Ministry on Thursday but declined to comment as he left.

      "Any comments will come from Washington or from the government here," he told reporters.

      The embassy insisted he was keeping a pre-arranged appointment.

      A Foreign Ministry official said earlier that diplomats were meeting to discuss the latest twist in relations with the new administration of President George W. Bush. They are already under strain over arms control and Chechnya.

      The six Russians already expelled from the U.S. worked at the Russian embassy in Washington and are accused of direct contact with the FBI agent and alleged spy Hanssen.

      They will be officially declared persona non grata on Thursday, meaning they are no longer welcome in the U.S.

      U.S. Secretary of State Colin Powell summoned Russian Ambassador Yuri Ushakov to the State Department to inform him of the decision and of the plans to expel an additional 40 or more Russian diplomats in the future.

      Harrigan said Putin -- speaking before the spy row erupted -- had warned the media against over-dramatizing perceived tensions in relations between the U.S. and Russia.

      Putin said it was typical that when a new administration took over there would be a re-evaluation of the relationship between the two countries.

      The spy saga could, Harrigan believes, be Bush`s way of saying that he plans to deal differently with the Russians than his predecessor did.

      Hanssen is accused of spying for the Soviet Union, and later Russia, over a period of 15 years, dating back to the days of the Cold War.

      It is alleged the six expelled diplomats were actually Russian intelligence agents who collected various classified documents that Hanssen is said to have dropped off in parks around the Washington area.

      An intelligence source told CNN earlier this week that the Russian embassy`s press attache was Hanssen`s handler. Vladimir Frolov was permanently recalled to Russia.

      Prosecutors and FBI officials say Hanssen was paid $1.4 million in cash and diamonds for passing top-secret information. He was arrested on February 18 in a northern Virginia park, moments after he dropped a package underneath a footbridge, prosecutors said.

      Among other things, investigators believe Hanssen may have told Russians about a secret surveillance tunnel under the Soviet embassy -- now the Russian Embassy -- in Washington.

      Hanssen is to appear at a preliminary hearing on May 21. If convicted, he could face the death penalty or life in prison.

      Quelle CNN
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 16:07:20
      Beitrag Nr. 57 ()
      Verstehe schon: russische Spionage wird aufgedeckt und Bush ist es schuld. Er hätte besser die aufgedeckten Spione weiter in den USA belassen sollen ;). Wie wäre es denn wohl gelaufen, wenn amerikanische Spionage dieser Größenordnung in Rußland aufgedeckt worden wäre?
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 15:40:12
      Beitrag Nr. 58 ()
      60 % aller Amerikaner sind der Meinung Bush ist Schuld am Niedergang der US - Wirtschaft ! ;)

      So ist es !
      Avatar
      schrieb am 02.04.01 22:04:51
      Beitrag Nr. 59 ()
      So, jetzt wird es ernst !

      Die erste ernste Krise zwischen China und den USA ist da !

      US Spionageflugzeug von China-Jäger gerammt !

      US Flugzeug muss auf chinesischem Gebiet notlanden! China Jäger abgestürzt ! Pilot vermisst !

      USA schicken u.a. Zerstörer und verbale Drohungen !

      China schweigt zu US Forderungen die Besatzung sprechen zu wollen !

      Es wird kälter !
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 11:19:14
      Beitrag Nr. 60 ()
      vielleicht sollte sich m-b-s mal lieber die umfragen in amerika anschauen !
      dort steigen dei sympathien fuer bush immer weiter !

      klar, steuersenkungen machen halt beliebt !
      da koennte sich schroeder mal ein beispiel dran nehmen !!!!
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 15:00:01
      Beitrag Nr. 61 ()
      Busch leistet neuen erheblichen Beitrag zur globalen Erwärmung (Treibhauseffekt):
      - Kürzung der Ausgaben für Umweltschutz um 3MRD $
      - Streichung der bestehenden Umweltprojekte
      - etc.....
      Ich sehe zu, dass ich so schnell wie möglich meine Arche baue, bevor die Meere mich umspülen!
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 09:59:02
      Beitrag Nr. 62 ()
      Spiegel :

      Spionage-Zwischenfall:

      Funkstille zwischen China und den USA
      In die Verhandlungen über die Freilassung der 24 auf der Insel Hainan festgehaltenen Amerikaner ist noch immer keine Bewegung gekommen. Sowohl die USA als auch China warten auf ein Einlenken. Die diplomatischen Bemühungen zur Beilegung der Krise wurden vorübergehend auf Eis gelegt.


      :(
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 14:26:59
      Beitrag Nr. 63 ()
      @eueropa :

      na freu dich doch , dann duerfen wir noch mehr zahlen hier in deutschland . sozusagen fuer die amis mit.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 14:18:59
      Beitrag Nr. 64 ()
      S Ä B E L R A S S E L N

      USA schicken Kampfjets nach Südchina

      Im Streit um Aufklärungsflüge vor Chinas Küste hat US-Präsident George Bush jegliche Zurückhaltung aufgegeben: Jetzt verlegt er einen Flugzeugträger mit Kampfjets ins Südchinesische Meer.


      © AP



      Bush spielt mit dem Feuer !

      Eine amerikanische Kampfstation im Chinesischem Meer !

      Oel ins Feuer giessen bekommt mit Bush jr. eine Bestätigung wie sie nicht prägnanter sein könnte !
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 09:05:35
      Beitrag Nr. 65 ()
      So, Leute jetzt wird es spannend !

      Die Amis müssen Rekordpreise ( lt.Yahoo/CNN ) für Ihr Benzin bezahlen .

      Und sie haben einen Oelmann zum Präsidenten :(

      Wem wird der Auto - Mob die Schuld geben ?

      Ja richtig sie werden Bush zum Teufel jagen :D

      Das wird ein heisser Sommer / Winter 2001 für Bush

      Vielleicht ist das schon sein Ende ;)

      Gore hätte die Oellobby an der Gurgel gepackt :

      Solarer Wasserstoff / Biofuel :D

      Aber das darf Bush jr. ja nicht :(

      Er wär ja dann ein V........

      Schaun wir mal ;)
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 22:57:54
      Beitrag Nr. 66 ()
      Bush gab heute SEINE Antwort :

      Mehr OEL GAS KOHLE = KLIMAGASE

      Neubau von Atomkraftwerken ! = Mehr Atommüll

      Meine Prognose :

      UNTERGANG der USA

      Erstickt am Fossilem Dreck der BUSH OEL-Lobby !

      :(
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 21:00:55
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 23:05:46
      Beitrag Nr. 68 ()
      Bush verliert Mehrheit im Senat durch einen Überläufer ! :D

      Jeffords going home to Vermont to reveal decision
      May 23, 2001 Posted: 1:37 PM EDT (1737 GMT)



      Jeffords likely will announce Thursday he is changing his party affiliation to independent.


      --------------------------------------------------------------------------------


      --------------------------------------------------------------------------------

      WASHINGTON (CNN) -- James Jeffords, the longtime maverick U.S. senator from Vermont, has decided to leave the Republican Party, according to sources, but he decided Wednesday to travel home to the Green Mountain State to deliver the news.

      "I want to go home to my people," Jeffords told CNN.

      "If I were making a significant change like that, I`d want to go to Vermont, too," said Democrat Patrick Leahy, Vermont`s other senator.

      But Senate Majority Leader Trent Lott, R-Mississippi, cautioned that until Jeffords` switch "is final, it`s not final."

      The senator plans to fly to Vermont on Wednesday night and will make his announcement in the state capital, Montpelier, sometime on Thursday, according to a statement from his office.

      Avatar
      schrieb am 24.05.01 16:02:17
      Beitrag Nr. 69 ()
      Bushs Republikaner verlieren Mehrheit im US-Senat

      Der US-Senator James Jeffords aus dem Bundesstaat Vermont hat seinen Austritt aus der Partei der Republikaner bekannt gegeben. Er werde zum unabhängigen Senator werden, sagte der 67-jährige Jeffords in Burlington. Durch seinen Austritt erhalten die Demokraten die Mehrheit im Senat. Zuvor hatte mit je 50 Sitzen Stimmgleichheit geherrscht. Die Republikaner haben nun nur noch 49 Stimmen.
      In Pattsituationen entscheidet die Stimme des republikanischen Vize- und Senatspräsidenten Dick Cheney. Durch Jeffords Austritt könnte es für Präsident George W. Bush schwieriger werden, seine Politik durchzusetzen, da Gesetzesvorlagen der Zustimmung von beiden Kongress-Kammern bedürfen. Die Republikaner halten weiter die Mehrheit im Repräsentantenhaus.



      Jahooooooooooooooooo! Das ist ein Wort Herr Senator !

      Yes Sir ! Good Job ! :D

      Thank You Thank Youuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu!

      Mr. Jeffords !
      Avatar
      schrieb am 26.05.01 22:59:36
      Beitrag Nr. 70 ()
      U S A

      "Totalschaden für Bush"

      Schock im Weißen Haus: Mit dem Parteiaustritt von Senator James Jeffords verlieren die Republikaner ihre Allmacht im Kongress. Das Regierungsprogramm des Präsidenten ist in Gefahr, ihm droht ein Abgang wie seinerzeit dem glücklosen Vater.


      Ein halbes Jahrhundert ist es her, da fällte ein zweitklassiger Hollywood-Mime eine persönliche Entscheidung, die Jahrzehnte später die Nation veränderte: Ronald Reagan kehrte seiner politischen Heimat den Rücken und wurde Republikaner. Nicht er sei abtrünnig geworden, sondern die demokratische Partei habe die ihm teuren politischen Prinzipien verraten, verkündete damals trotzig der Mann, der als Präsident in den achtziger Jahren zur Ikone aller Konservativen aufstieg.
      Vergangene Woche vollzog ein Bewunderer Reagans denselben Schritt - wenn auch in umgekehrter Richtung. Auch dieser Quergeist sieht sich prinzipientreu, seine konservativen Parteigenossen hingegen auf ideologischen Abwegen. Doch der Schock, den Vermonts Senator James Jeffords, 67, mit seinem Austritt aus der Grand Old Party auslöste, erschütterte Washington diesmal wie ein politisches Erdbeben.

      Denn Jeffords` Etikettenwechsel bringt die neuen Regenten der Supermacht ins Rutschen: Die Republikaner verlieren die Kontrolle in der wichtigeren Kammer des amerikanischen Kongresses; und Präsident George W. Bush, gerade mal vier Monate im Amt, entgleitet damit der womöglich entscheidende Hebel, um seine hoch gesteckten Pläne für eine konservative Runderneuerung des Landes umzusetzen.

      Schon droht die Gefahr, dass Sohn Bush enden könnte wie der Vater - nach einer innenpolitisch verkorksten ersten Amtszeit glücklos aus dem Weißen Haus getrieben von einem Herausforderer aus den Reihen der oppositionellen Demokraten.

      Alles steht plötzlich wieder zur Disposition - weitere Steuergeschenke für die Wirtschaft, das Energieprogramm des Präsidenten mit seinen umweltschädlichen Implikationen und eine weltweit umstrittene Raketenabwehr. Wichtige Wasserträger der konservativen Revolution sehen sich plötzlich ohne Amt und Würden, wie etwa Jesse Helms, langjähriger Vorsitzender im Auswärtigen Ausschuss, der die internationale Politik von Bush-Vorgänger Bill Clinton unterminiert hatte.

      Noch nie in der amerikanischen Geschichte hatte die Gewissensentscheidung eines einzelnen Politikers so tief greifende Folgen für die politischen Machtverhältnisse in Washington. Senator James M. Jeffords, den bislang außerhalb seines Heimatstaates nur wenige kannten, sah sich auf Konfliktkurs mit dem 43. Präsidenten.

      Fast im Alleingang sorgte der Mann aus dem Nordosten Neuenglands dafür, dass Bushs Steuergeschenk an die Amerikaner von ursprünglich 1600 Milliarden Dollar um 250 Milliarden zusammengestrichen wurde. Dafür wurde der Aufsässige kleinlich abgestraft: Eine Einladung ins Weiße Haus blieb aus, weitere Sanktionen drohten - selbst nach Meinung führender Republikaner eine fatale Fehlleistung bei einem Kongress mit nur hauchdünner konservativer Mehrheit.

      Zusätzlich frustriert durch Bushs fehlende Bereitschaft, sein Wahlversprechen einzulösen und mehr Geld für Schulen und bedürftige Schüler lockerzumachen, beschloss Jeffords vergangene Woche, sein Mandat fürderhin "parteiunabhängig" wahrzunehmen - in enger organisatorischer Anbindung allerdings an die Demokraten, die nun im Senat die Republikaner mit einem Sitz überflügeln. In Kraft treten soll Jeffords Wechsel mit der Unterschrift des Präsidenten unter das Steuergesetz.

      Vergebens suchte Bush, bis dahin ahnungslos, in letzter Minute den eigenwilligen Senator von seinem Vorhaben abzubringen. Auch der Versuch, im Gegenzug den Demokraten Zell Miller oder andere Kämpen aus dem gegnerischen Lager zum Übertritt zu bewegen, scheiterte zunächst.

      Ganze vier Monate währte der Jubel der Konservativen darüber, dass sie erstmals in einem halben Jahrhundert die Macht zugleich im Weißen Haus und beiden Kammern des Kongresses in Händen hielten.

      "Wie Manna vom Himmel" sei der Segen über seine Partei hereingebrochen, freute sich hingegen Michael Goldman, einflussreicher Berater vieler Demokraten. Alles - von der Zahl der Abgeordneten in den Ausschüssen, über die Besetzung von Stabsstellen bis hin zur Größe der Büros - wird neu festgelegt: zu Gunsten der bislang schlechter gestellten Demokraten.

      Doch deren neues Gewicht ergibt sich nicht allein aus dem Zuwachs an Posten und Penunzen. "Hier geht es um die Kontrolle des Fahrplans der Gesetzgebung", erläutert der demokratische Senator Bob Torricelli die Tragweite des politischen Erdrutsches.

      Die Bestätigung von militanten Rechten in hohen Regierungsposten ist nun genauso unwahrscheinlich wie die Zustimmung des Senats zu erzkonservativen Richtern, mit denen die Republikaner ihren Einfluss auf Jahrzehnte zementieren wollten. Unabhängige Beobachter wie Polit-Berater Robert Laszewski sind deswegen sicher: "Dies ist ein Totalschaden für Präsident Bush und das politische Programm der Republikaner", dessen Folgen "gar nicht überschätzt werden können".

      Solch düstere Deutungen machten sich Ende vergangener Woche auch unter Republikanern breit. Thad Cochran, Senator aus Mississippi, ist überzeugt, dass niemals zuvor ein Parteiwechsel im Senat derart dramatische Auswirkungen hatte: "Dies ist ein grundlegender Machtwechsel."

      Im Weißen Haus zeigte man gleichwohl verhaltenen Optimismus. Bei den Steuern und den Schulen habe sich Bush bislang auf Unterstützung in beiden Parteien verlassen können. "Ich wurde gewählt, um mit Republikanern und Demokraten zusammenzuarbeiten", betonte der Boss selbst, "und genau das tun wir."

      Die Demokraten freuen sich, dass sie nun unter ihrem neuen Mehrheitsführer Tom Daschle jene "überparteiliche Kooperation" erzwingen können, die Bush im Wahlkampf versprochen hatte. Das bringt den Präsidenten in ein ernsthaftes Dilemma: Gewährt er bei seiner Suche nach Verbündeten für sein Programm der Opposition zu viele Zugeständnisse, verdirbt er es sich schnell mit den Konservativen seiner eigenen Partei.

      Und dann droht ihm das Schicksal des Vaters: Der hatte, siegestrunken vom Golfkrieg, die innenpolitischen Bedürfnisse der strammen Republikaner vernachlässigt. Bush Senior verlor 1992 prompt deren Unterstützung und das Weiße Haus.

      Um einem ähnlichen Schicksal zu entgehen, hatte Bush Junior seit seinem Amtsantritt einen harten Rechtskurs gesteuert. Der wachsende Einfluss erzkonservativer Kreise isolierte jedoch die schrumpfende Zahl moderater Republikaner zunehmend und gab letztlich den Ausschlag für den Parteiaustritt von Senator Jeffords. "Er sah bei uns keine Heimat mehr", meinten verständnisvoll Gesinnungsgenossen wie Arizona-Senator John McCain und sein ebenfalls wechsel-verdächtiger Parteifreund Senator Lincoln Chafee.

      Nun kann Bush nur hoffen, dass seine Gegner den gleichen Fehler machen wie einst der konservative Einpeitscher Newt Gingrich. Der hatte 1994 seine "republikanische Revolution" zu einem Erdrutschsieg im Repräsentantenhaus geführt - und fortan versucht, den verhassten Bill Clinton mit einer Blockadepolitik aus dem Weißen Haus zu jagen. Doch dem gelang es zwei Jahre später, die Republikaner für den Stillstand in Washington verantwortlich zu machen. Gingrich verlor Mehrheit, Macht und verzichtete schließlich auf sein Mandat. Clinton aber wurde in seinem Amt bestätigt.

      Ein solcher Ausgang würde wohl auch Bush mit dem Machtverlust im Senat versöhnen.

      SIEGESMUND VON ILSEMANN

      Quelle : Spiegel !

      Na hoffen wir er eifert seinem Vater nach !
      -4 Jahre sind genug ;)
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 21:06:54
      Beitrag Nr. 71 ()
      Robert Redford über Bushs Energiepolitik: "Ein entsetzlicher Ignorant"


      Der Filmstar fordert die Teilnehmer des Klimagipfels auf, den USA nicht entgegenzukommen - "Energiesparen passt nicht in Bushs Ideologie".

      Anlässlich des Klimagipfels, der in der kommenden Woche in Bonn stattfindet, hat der US-Filmstar Robert Redford den amerikanischen Präsidenten hinsichtlich dessen Energie- und Umweltpolitik als "entsetzlichen Ignoranten" bezeichnet. In der neuen Ausgabe des Hamburger Magazins stern, das bereits am morgigen Dienstag erscheint, sagte Redford, Bush sei "völlig ahnungslos". Er und seine Regierung hätten in Sachen Umweltpolitik immer noch nicht begriffen, dass "wir alle in einem globalen Dorf leben. Ich fürchte, dass man ... noch viele dämliche Antworten auf berechtigte Fragen bekommen wird".
      Auf die Kritik der Bush-Administration, die Umweltschützer würden immer nur "nein" sagen, aber nicht aufzeigen, wo die Energie der Zukunft herkommen solle, erwiderte Redford: "Wir sagen es dauernd, aber Energiesparen passt nicht in ihre Ideologie". Er befürchte, dass Bush nicht viel vom Thema Energie verstehe oder überhaupt darüber nachdenke. "Er ist abhängig von seinen Beratern, und die stammen aus der Industrie und dem Militär. Das ist traurig, denn wir könnten viel von anderen Ländern lernen." In den USA regierten Leute, für die die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg stehengeblieben sei. "Die sind blind und taub für die Veränderungen der letzten 40 Jahre."

      Der Schauspieler forderte alle Teilnehmer des Klimagipfels auf, hart zu bleiben und den Amerikanern keinesfalls entgegenzukommen. "Die USA sind der größte Verschmutzer, benehmen sich aber so, als seien sie allein auf der Welt."
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 10:27:28
      Beitrag Nr. 72 ()
      Meine Befürchtungen sind eingetroffen : +

      Ewiger nicht Angriffs - Pakt zwischen China und Russland
      unterzeichnet !

      Deutliche Zeichen in Richtung BUSH jr .

      Es wird kälter !

      Thank you Mr. Bush !
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 06:32:27
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hier mal was positives!


      George W. Bush verliert: Keine Ölförderung in Naturparks

      Mit 57:42 Stimmen haben die Senatoren in Washington die gigantischen Energiepläne ihres Präsidenten George W. Bush beerdigt. Die Pläne von Präsident Bush sahen vor,
      in Nationalparks im Westen der USA Kohle-, Erdöl- und Erdgasförderung zu betreiben. Es sollten über 1000 Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke gebaut werden.

      Nicht nur demokratischen Senatoren, auch gemäßigte Republikaner verweigerten ihrem Präsidenten Stimmen. Die Mehrheit der Senatoren plädiert für Energieeinsparung
      anstatt Kohle-, Gas- und Atomkraftwerke. Das gleicht einer Energie-Revolution im "Land der unbegrenzten Möglichkeiten".

      Zu den Plänen der Regierung sagte der demokratische Senator Richard Durbin, die Zerstörung der einzigartigen Nationalpark-Landschaften löse nicht die Energieprobleme
      der USA. Hat die Öl- und Gas-Lobby Bushs Wahlkampf vielleicht doch ohne Erfolg finanziert? Die Entscheidung der Senatoren ist ganz im Sinne des Ökologen Al Gore!

      Täglich: aktuell, interessant und kommentiert - die NEWS von FRANZ ALT auf seiner SONNENSEITE (http://www.sonnenseite.com)
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 06:54:31
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ich bin Aktionär,also lang lebe Bush.
      Avatar
      schrieb am 23.07.01 21:28:56
      Beitrag Nr. 75 ()
      E I N G U N G B E I K L I M A K O N F E R E N Z
      Pronks Holzhammer-Trick

      Enthusiastisch feierten in Bonn 180 Umweltminister ihre Einigung über die Umsetzung für das Kyoto-Protokoll. Dabei wurde so hoch gepokert, dass zum Schluss alles auf Messers Schneide stand. mehr...
      spiegel.de

      Bush ist jetzt blamiert und isoliert ! USA unter Druck !

      GUT
      Avatar
      schrieb am 05.11.01 09:18:19
      Beitrag Nr. 76 ()
      Seine Konzeptlosigkeit wird jetzt offenbar !

      Es geht mit seiner Administration in den Keller !

      So oder so !


      OEL hat keine ZUKUNFT
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 20:36:31
      Beitrag Nr. 77 ()
      Jetzt lacht keiner mehr !

      KRIEGSPLÄNE

      Atomkrieg

      Ein amerikanischer Geheim-Report belegt: Die Bush-Regierung erarbeitet Pläne zum Einsatz von Atomwaffen in einem Nahost-Krieg oder bei einem Angriff Chinas auf Taiwan. Erstmals nennt die Regierung mögliche Angriffsziele: China, Russland, Irak, Iran, Libyen, Syrien und Nordkorea.


      AP


      Washington/ Los Angeles - Der Report trägt die Unterschrift von Verteidigungsminister Donald Rumsfeld, sein Inhalt ist explosiv: Er fordert die US-Militärs auf, einen nuklearen Verteidigungsplan zu entwickeln. Wichtigste Bestandteile: Die Entwicklung kleinerer Nuklearwaffen, die auch in begrenzten Konflikten einzusetzen wären sowie eine Liste mit sieben Staaten, die im Kriegsfall mit Atomangriffen rechnen müssten.
      Der Bericht wurde dem Kongress bereits am 8. Januar zugeleitet, war aber bisher geheim geblieben. Nun hat die Los Angeles Times eine Kopie des Papiers erhalten. Brisant wird der Report nicht nur durch die Nennung konkreter Angriffsziele, die schwere diplomatische Verwerfungen nach sich ziehen könnte. Er offenbart dazu, dass die US-Militärs wie seit Jahrzehnten nicht mehr den Einsatz von Nuklearwaffen auch in begrenzten Kriegen erwägen.

      "Dieses Papier ist Dynamit" zitiert die Los Angeles Times den Atomwaffen-Experten Joseph Cirincione von der Carnegie Endowment for International Peace, einem Think-Tank in Washington: "Ich kann mir schon vorstellen, was die genannten Staaten bei der UN sagen werden.".

      Immer wieder haben amerikanische Militärexperten in den vergangenen Jahren den Einsatz von Nuklearwaffen zur Zerstörung der unterirdischen Höhlensysteme in Afghanistan und im Irak erwogen. Die gewaltige Vernichtungskraft würde dafür sorgen, dass die Verstecke weitaus schneller ? und billiger ? zu vernichten wären als mit konventionellen Waffen.

      Der Report zeigt, dass sich die Amerikaner für den Einsatz von Nuklearwaffen in mehreren Regionen vorbereiten. So müsse sich das Pentagon darauf einrichten, Atomwaffen im Nahost-Konflikt, in einem Krieg zwischen China und Taiwan sowie bei einem Angriff des Iraks auf Israel einzusetzen.

      Besonderes Gewicht legen die Pentagon-Strategen auf die Entwicklung kleinerer Nuklearwaffen. Hintergrund ist die Besorgnis, dass sich die Abschreckungskraft großer Atombomben langsam abschwächt. Viele potentielle Aggressoren, so argumentieren konservative Militär-Analysten, glauben wegen der weltweiten Ächtung schlicht nicht an den Einsatz von Atomwaffen mit gigantischer Zerstörungskraft. Kleinere Atomwaffen, die nur begrenzte Gebiete nuklear verseuchen würden, könnten dagegen eher zum Einsatz kommen.

      Das Pentagon hat zuletzt in den siebziger Jahren Pläne zum Einsatz taktischer Nuklearwaffen erarbeitet. Seitdem war die US-Regierung zunehmend davon abgerückt. Präsident Bush nimmt nun offenbar die alten Pläne wieder auf.
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 20:42:18
      Beitrag Nr. 78 ()
      Na das ist ja jetzt nix neues !!

      Aber Atomkrieg ist nicht gleich Atomkrieg !!!

      Das wort Atomkrieg stammt aus Zeiten des kalten Krieges und
      steht für so etwas wie Apokalypse oder globale totale Vernichtung.

      Was hier gemeint ist, ist offenbar der gezielte einsatz
      kleinerer Atomwaffen in definierten Regionen. Das ist
      etwas anderes. Wenngleich ebenfalls ein sehr sehr heikles
      Spiel ! So etwas kann leicht ausser Kontrolle geraten.
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 23:10:12
      Beitrag Nr. 79 ()
      Es könnte einen "Impuls" für den Goldpreis geben ....

      Washington droht die Zahlungsunfähigkeit

      In diesen Wochen droht den USA die Zahlungsunfähigkeit, wenn die Gesamtverschuldung der öffentlichen Hand an die gesetzlich festgelegte Obergrenze von 5950 Mrd. $ stößt. Die Regierung von Präsident George W. Bush appelliert daher an das Parlament, die erlaubte Schuldenmarke zu erhöhen.

      Andernfalls droht die Gefahr, dass die öffentliche Hand ihren finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Besitzern staatlicher Anleihen nicht mehr nachkommen kann.

      "Ende Juni ist wirklich das Ende der Party erreicht. Danach gibt es nichts mehr", warnte der Staatssekretär im Finanzministerium, Peter Fisher, kürzlich in einem Interview.

      Das Problem wurde bisher von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Die steigende Schuldenlast ist das Ergebnis mehrerer Faktoren: Auf der Einnahmenseite sind die steuerlichen Erträge hinter den Erwartungen zurückgeblieben, gleichzeitig stiegen jedoch die öffentlichen Ausgaben infolge des neuen Konjunkturpakets sowie des aufgestockten Militäretats und der zusätzlichen Mittel für die innere Sicherheit kräftig an. Der Rückgang des Steueraufkommens ist wiederum das Resultat der im letzten Juni verabschiedeten Einkommenssteuerreform und eine Folge der Rezession.

      Bisher hatte sich die Regierung mit einer Reihe von kreativen Tricks über die Runden gerettet, um nicht an das offizielle Schuldenlimit zu stoßen. Sie setzte dabei auf eine Verbesserung der Kassenlage nach dem Steuerstichtag am 15. April, der üblicherweise zu einem kräftigen saisonalen Zuwachs der Einkommenssteuererträge führt. Das Finanzministerium hatte für das zweite Quartal des Jahres sogar einen Schuldenabbau von rund 89 Mrd. $ geplant. Die Erträge blieben jedoch um etwa 50 Mrd. $ hinter den Erwartungen zurück. Nun wird für das zweite Quartal bereits mit einer Netto-Neuverschuldung von 1 Mrd. $ gerechnet - das wäre die erste geplante Neuverschuldung in einem zweiten Quartal seit 1995.

      Die Zeit drängt

      "Gemäß diesen Projektionen dürfte die Schuldenobergrenze von 5950 Mrd. $ bereits Mitte Mai erreicht werden und danach über dem derzeitigen Limit liegen", erklärte nun das Ministerium. Bereits im Dezember hatte die Regierung das Parlament zum ersten Mal um eine Erhöhung des Limits gebeten - bisher jedoch ohne Erfolg. "Es ist dringend erforderlich, dass vor Ende Juni etwas passiert", warnte Staatssekretär Fisher letzte Woche unter Hinweis darauf, dass am 28. Juni mehr als 60 Mrd. $ an Zinsen für öffentliche Anleihen fällig werden.

      Fünf Monate vor den Kongresswahlen dürften die Demokraten jedoch kaum bereit sein, der Regierung stillschweigend aus ihrer klammen Finanzlage zu retten und damit einen wichtigen innenpolitischen Trumpf aus der Hand zu geben.

      "Mr. Bush genießt auf Grund des Krieges immer noch die hohen Popularitätsraten; die Öffentlichkeit weiß immer noch nicht, wie schlecht die Haushaltslage wirklich ist", so der Harvard-Ökonom Paul Krugman. Zwar ist schon länger klar, dass der US-Haushalt, der in den letzten vier Jahren Überschüsse auswies, im laufenden Fiskaljahr wieder ins Minus rutschen würde. Bisher gingen offizielle Schätzungen jedoch von einem Defizit in Höhe von 80 Mrd. $ aus. Mittlerweile erwarten viele Experten allerdings, dass es 100 Mrd. $ oder mehr betragen könnte. Noch im Jahr 2000 war ein sattes Plus von 236 Mrd. $ erwirtschaftet worden.

      Krugman spricht bereits von einer "Steuerkatastrophe". "Sogar eine dramatische wirtschaftliche Erholung wäre nicht genug, um uns wieder in den schwarzen Bereich zurückzubringen", warnte der Harvard-Ökonom unter Hinweis auf die in den nächsten Jahren geplanten weiteren Steuersenkungen und die massive Aufstockung des Verteidigungsetats.

      Quelle: http://ftd.de/pw/in/1014399073694.html?nv=hpm

      US-Nachrichtenseiten: http://www.usa-pool.com

      Von USER Big Apple ! Danke


      Bush führt die USA in die Zahlungsunfähigkeit !

      Das wird er politisch nicht überleben ..... nur durch Krieg :(
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 23:27:06
      Beitrag Nr. 80 ()
      Das Problem sollte man nicht übertreiben, bereits Clinton hatte schon ähnliche Probleme in seiner ersten Amtszeit und hat sie gelöst.

      Gerade deshalb werden natürlich die Demokraten Bush ins Messer laufen lassen, schließlich sind im Herbst Wahlen.

      Die Großmachtspolitik kostet eben Geld und nun sind die Amis schneller an eine Grenze gelangt, als sie wohl selbst geglaubt haben. Dies könnte auche eine Grenze für die Kriegspläne - Achse des Bösen - sein.

      Der Krieg gegen den Irak findet vielleicht doch nicht statt.
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 12:02:57
      Beitrag Nr. 81 ()
      Meine Herrn

      Das es Schlimm wird war klar aber es nimmt Katastrophale Züge an was
      Bush jr. und seine Krieger verzapfen :(

      Rüstung
      Defizit
      Rezession
      Krieg

      Wo bleibt meine Friedensdividende ? :(

      Stellt sich gerade mit Bush jrs. und den Kalten Kriegern
      wie Rumsfields Intelligenz gleich !


      Ein andrer Präsident in den USA muss her und zwar schnell !
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 13:32:19
      Beitrag Nr. 82 ()
      SPIEGEL ONLINE - 15. Mai 2002, 12:51

      Bush in der Schuldenfalle

      Von Carsten Volkery, New York

      In Washington findet derzeit ein unterhaltsames Spektakel statt: Der Bush-Regierung droht die Zahlungsunfähigkeit, und die Demokraten im Kongress schauen eiskalt zu. Der Präsident soll seine Wahlkampfversprechen essen - genau wie einst sein Vater.


      Carsten Volkery

      National Debt Clock: Neustart?


      New York - Auf der Sixth Avenue in New York, nicht weit vom Times Square, hängt über einem "Dunkin` Donuts" eine grüne Tafel. Das ist die "National Debt Clock". Bis vor knapp zwei Jahren hat sie Passanten die sekündlich wachsenden Schulden der US-Regierung ins Bewusstsein gehämmert. Zu "Bestzeiten" lief die Uhr so schnell, dass man die Tausender gar nicht erkennen konnte. Einmal, Mitte der Neunziger, ist sogar der Computer abgestürzt.

      Im September 2000, beim Stand von 5677 Milliarden Dollar, wurde das digitale Zählwerk angehalten, weil es zuletzt rückwärts gelaufen war: Die Clinton-Regierung hatte begonnen, die Schulden abzuzahlen. "Damit war der Erziehungsfaktor weg", begründete Uhr-Sponsor Douglas Durst damals die Entscheidung. Sein Vater, der inzwischen verstorbene Immobilienzar Seymour Durst, hatte die Uhr elf Jahre zuvor aufgehängt - als warnenden Zeigefinger für seine Landsleute.

      Jetzt ist die Zeit gekommen, das Zählwerk auf dem verwitterten Schild wieder anzuwerfen - denn eine Neuverschuldung ist unvermeidlich. Eine ungünstige Mischung aus Steuersenkungen, Rezession und militärischer Aufrüstung hat die amerikanische Regierung an den Rand des Bankrotts gebracht: Spätestens am Donnerstag wird die Gesamtverschuldung der öffentlichen Hand die gesetzliche Obergrenze von 5950 Milliarden Dollar überschreiten, schrieb Finanzminister Paul O`Neill am Dienstag in einem offenen Brief an den Kongress.

      Damit wäre Washington zahlungsunfähig - ein Schicksal, dass bisher nur Staaten wie Mexiko und Argentinien ereilt hat. Wie konnte das passieren? Insbesondere, nachdem es Anfang 2001 noch so aussah, als könne das Land seine Schulden in wenigen Jahren begleichen.

      Die Ursachen sind zum Teil hausgemacht: Auf Grund der Rezession und Bushs Steuersenkungen sind die Steuereinnahmen weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben, auf der anderen Seite haben Konjunkturspritzen und zusätzliche Sicherheits- und Militärausgaben das Budget in ungeahnte Höhen getrieben. "Wir geben aus, als gäbe es kein Morgen", klagte unlängst der republikanische Senator George Voinovich. Der Regierung fehle es an jeglicher steuerpolitischen Verantwortung.

      Noch hat das Finanzministerium ein paar Tricks parat, um die Zahlungsunfähigkeit einige Wochen hinauszuzögern. Am Mittwoch, so ließ O`Neill den Kongress wissen, werde er sich an zwei Rentenkassen für Regierungsangestellte vergreifen. Statt weiterhin einzuzahlen, werde die Regierung die rund 44 Milliarden Dollar für ihren Schuldendienst verwenden.

      Peinlich genug, doch spätestens am 28. Juni helfen auch keine Tricks mehr: Dann werden 67 Milliarden Dollar Zinsen für Staatsanleihen fällig. Die kann der Finanzminister nicht zahlen, ohne neue Schulden aufzunehmen. In dem Brief drängte er darum den Kongress noch einmal, "so bald wie möglich" dem Antrag von Präsident Bush stattzugeben und die Schulden-Obergrenze um 750 Milliarden Dollar anzuheben.




      REUTERS

      Von Blamage bedroht: US-Präsident Bush


      Nun fordert O`Neill das schon seit Monaten, und der Kongress hat es bisher genüsslich ignoriert. Das Motiv: schlicht Böswilligkeit. "Die Demokraten wollen den Präsidenten blamieren", sagt David Jones, Volkswirt bei Morgan Stanley.

      Zwar sind die Demokraten im Repräsentantenhaus in der Minderheit, aber wenn sie alle mit "Nein" stimmten, stünden die Republikaner als alleinige Schuldenbefürworter da. Das ist für viele konservative Abgeordnete, die sich normalerweise als Hüter der Staatsfinanzen aufspielen, undenkbar.

      Die Demokraten planen, die Neuverschuldung zum Wahlkampfthema bei den anstehenden Kongresswahlen zu machen. Die Wahlkampfzentrale unter Leitung von Clinton-Freund Terry McAuliffe verschickt bereits Videos an die lokalen Parteibosse: Sie zeigen Bush, wie er im Präsidentschaftswahlkampf verspricht, im Rekordtempo die Staatsschulden abzubauen.

      Nun wird er sie stattdessen im Rekordtempo anhäufen. In seinen ersten zwei Jahren wird Bush mehr Geld verpulvern (im wahrsten Sinne des Wortes) als Clinton in seinen ersten vier Jahren. Die Situation erinnert an George Bush Senior: Der hatte 1988 im Wahlkampf versprochen ("Read my lips"), dass es unter ihm keine Steuererhöhungen geben werde. Dann hat er die Steuern doch erhöht - ein Grund, warum er 1992 Bill Clinton unterlag.

      Trotz des politischen Showdowns beziffern Beobachter die Chancen, dass die US-Regierung tatsächlich bankrott geht, gleich null. "Es ist absolut unmöglich", sagt Jones. Seine Prognose: Die Demokraten werden den Präsidenten noch einige Wochen zappeln lassen, um das Thema in der Öffentlichkeit zu halten. Dann werden sie sich noch vor dem Stichtag Ende Juni einigen.

      Es werde mit Sicherheit einen Kompromiss geben, bestätigt Richard Kogan vom Center for Budget and Policy Priorities, einem liberalen "Think Tank" in Washington. Die Entscheidung werde wahrscheinlich im Senat fallen. "Senatoren sehen sich eher als Staatsmänner", so Kogan. Ihre Zustimmung würden sich die Demokraten mit zusätzlichen Ausgaben für ihre Lieblingsprogramme bezahlen lassen.

      Statt einer direkten Abstimmung über die Obergrenze der Verschuldung werde Bushs Antrag wahrscheinlich in irgendeinem Budget-Paket versteckt, sagt Kogan. Darüber könnte dann nach dem Senat auch das Repräsentantenhaus abstimmen, ohne dass einzelne Republikaner ihr Gesicht verlören.

      Bis auf gelegentliche Berichte oder Leitartikel in Zeitungen ist der drohende Bankrott in der Öffentlichkeit kein großes Thema. Noch gilt die Maxime: In der Not ist alles erlaubt. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass sich weder Regierung noch Kongress in Zurückhaltung üben. Bush weigert sich weiterhin, seine auf zehn Jahre verteilte 1,35-Billionen-Dollar-Steuersenkung zurückzunehmen. Und der Haushaltsausschuss des Senats hat Bushs letzten Antrag für zusätzliche Sicherheitsausgaben in Höhe von 27 Milliarden Dollar nicht nur bewilligt - sondern noch zwei Milliarden obendrauf gelegt.

      Höchste Zeit also, dass Douglas Durst sein Versprechen wahrmacht und die "National Debt Clock" wieder einschaltet. Als sie angehalten wurde, hatte er vorausschauend gesagt: "Wir werden sie bereithalten, für den Fall, dass die Lage sich ändert - was sicherlich passieren wird. Die Politiker werden tun, was sie immer getan haben, und mehr ausgeben, als wir uns leisten können."
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 11:31:16
      Beitrag Nr. 83 ()
      Die al-qaidisch-ladinistische Weltverschwörung

      Mathias Bröckers 30.11.2001
      The WTC Conspiracy XXIV

      Was machen eigentlich die "Schläfer" ? Wurde uns nicht in den Tagen nach dem Anschlag mit der Verschwörungstheorie "Bin Ladin" auch die seines "Terrornetzwerks" Al-Qaida präsentiert, dessen Mitglieder unerkannt unter uns weilen um jederzeit, nur von einem Codewort aus den Hindukusch-Höhlen aktiviert, unbarmherzig loszuschlagen ? Warum schnarchen diese heimtückischen Assassinen weiter vor sich hin, während ihr Anführer gejagt und Afghanistan seit Wochen bombardiert wird? Hat das vielleicht damit zu tun, dass Al-Qaida als Netzwerk schlafender Terroristen gar nicht existiert?

      Dr. Saad Al-Faghi jedenfalls, in England lebender Mediziner und saudischer Dissident, muss "wirklich lachen", wenn er im Fernsehen von Al-Qaida als dem Terrornetzwerk Bin Ladins hört. Er war als Arzt in Afghanistan und kennt die Szenerie des Jihad ebenso gut wie die Situation in Saudi-Arabien. Bin Ladin hatte Mitte der 80er Jahre im pakistanischen Peschawar ein Rekrutierungsbüro für junge Araber eröffnet, die am Afghanistankrieg teilnehmen wollten. Anfangs liefen diese Rekrutierungen ohne jede schriftliche Aufzeichnungen. Da sich aber immer häufiger besorgte Familien nach dem Verbleib ihrer Söhne erkundigten und Bin Ladin keine Auskunft geben konnte, ließ er in Peschawar dann Eingangs- und Ausgangslisten zu führen, auf denen Name und Datum vermerkt waren. Dr. Al-Faghi dazu in einem Interview mit Frontline:

      "Ich muss wirklich lachen, wenn ich das FBI über Al-Qaida als Organisation von Bin Ladin reden höre. Es ist eine ganz simple Geschichte: Wenn Bin Ladin Leute aus Saudi-.Arabien oder Kuwait empfing, tat er dies im Gästehaus in Peschawar. Von dort zogen sie auf die Schlachtfelder und kehrten zurück, ohne Dokumentation. Es gab nur einen freundlichen Empfang, und dann gehst du dahin, und nimmst am Krieg teil - eine sehr einfache Organisation. Dann wurde er bedrängt von besorgten Familien, die nach ihren Söhnen fragten - und er wusste es nicht, weil es keine Aufzeichnungen gab. Also ließ er seine Leute in Peschawar Listen über jeden Araber führen, der unter seine Schirmherrschaft kamen. Es wurde der Ankunftstag aufgezeichnet und wie lange sie blieben - manche nur für zwei oder drei Wochen, um dann wieder zu verschwinden. Diese Aufzeichnung, diese Dokumentation, wurde "Al-Qaida" genannt. Das ist Al-Qaida, überhaupt nichts Geheimnisvolles, keine Organisation wie eine Terroristenorganisation oder eine Untergrundgruppe. Für seine eigene Gruppe hat er meines Wissens nie diesen Namen benutzt. Wenn man sie benennen sollte, würde man "Bin Ladin Gruppe" sagen - Al-Qaida ist nur die Liste all der Leute, die irgendwann in das Gästehaus in Peschawar kamen. Insgesamt bestimmt 20-30.000 Leute, die man unmöglich verfolgen kann. Das meiste dazu ist ohnehin in den Händen der saudischen Regierung, denn die Leute benutzten saudische Airlines, zu einem stark verbilligten Preis. Nur 25% des normalen Preises nach Islamabad..."

      Soweit die wenig dramatische Wahrheit über das diabolische Terrornetzwerk, die verborgene Sturmtruppen des Reichs des Bösen, die unsere Zivilisation bedrohen, Al-Qaida, die Basis: ein Haufen registrierter Billigflieger mit CIA-subventionierten Tickets. Für den Trip nach Peschawar wurde auf der Jihad-Weltkonferenz in New York ebenso getrommelt wie in über 30 US-Rekrutierungsbüros - All-Inklusive-Abenteuercamps für junge Muslims aus aller Welt, unter bewährter Leitung des charismatischen Kalaschnikow-Animateurs Usama Bin Ladin. Ein alter Hut, doch seit dem 11.9. wird er uns als das super-klandestine Mega-Terrornetzwerk des 21. Jahrhunderts verkauft - bedrohlicher und heimtückischer als alle bekannten Terrororganisationen bzw. Freiheitskämpfer zusammen. Ein Staatsterrorist wie Sharon kann derzeit quasi täglich Mordaktionen durchführen lassen - um die Palästinenser hernach zynisch zum Waffenstillstand zu mahnen - und sicher sein, dass dieser Terror im Westen als "gezielte Tötung" schöngeredet und akzeptiert wird. Al-Qaida und Bin Ladin als neuer Ausgeburt des schlafenden Bösen sei Dank.

      "Wenn dies eine Diktatur wäre, wäre alles ein ganzes Stück einfacher, so lange ich der Diktator bin", sagte George W. Bush am 18. Dezember 2000 - ein Satz, den man sich merken sollte, auch wenn alle über den Scherz lachten. Robert Anton Wilson kommentierte damals: "Mit diesem Satz hat er mich nach 30 Jahren Gegnerschaft zur National Rifle Association überzeugt: Ich will eine Knarre!"

      Mittlerweile hat Bush die Verfassung außer Kraft gesetzt, militärische Standgerichte eingeführt und einen völkerrechtlich äußerst zweifelhaften Krieg begonnen - die al-qaidisch-ladinistische Weltverschwörung macht es möglich. In Deutschland wird wieder über die Vermessung von Nasen und Wangenknochen nachgedacht. Derlei Kontrolle von Deutschem und Undeutschem war zuletzt während des Kampfs gegen die "jüdisch-bolschewistische" Weltverschwörung angesagt. Doch nicht Saddam, nicht Ladin, noch sonst ein bärtiges Terrormonster - Bush jun. erweist sich nach seiner Machterschleichung und dem WTC-Reichtagsbrand als eigentlicher Wiedergänger Hitlers.

      Über 1.100 Ausländer in den USA werden seit dem 11.9. nach wie vor gefangengehalten, ohne dass die Öffentlichkeit darüber ausreichend informiert wird ( Alles in Ordnung). Die auf ihren Patriotismus-Gehalt scharf überprüften Massenmedien berichten darüber kaum, oder nur, weil sich darunter auch 52 Israelis befinden, was laut New York Times strategisch ungeschickt sei, weil es dem Feind antisemitische Propaganda liefere. Die sehr weitgehenden, mit der US-Verfassung unvereinbaren Überwachungs- und Kontrollmechanismen der neuen "Homesecurity"- und Anti-Terror-Gesetze wurden im Parlament nahezu einstimmig angenommen, ohne dass, wie CNN - nicht mit kritischer, sondern mit stolzer Reporterstimme - berichtete, viele Abgeordneten die einzelnen Paragraphen und Details auch nur gelesen hätten. Für Francis A. Boyle, Professor für internationales Recht in Illinois, ist all dies ein Anschlag auf die Verfassung und ein "Staatsstreich":

      "Die kritische Frage ist nur noch, wann, die FBI, CIA und die National Security Agency beginnen, die Macht, die sie unter (Justizminister) Ashcrofts Polizeistaatsgesetz haben, auch gegen amerikanische Bürger zu wenden. Dies wird ganz klar der nächste Schritt sein."

      Spurlos Verschwundene, wie sie aus lateinamerikanischen Militärdiktaturen bekannt, stehen auch in den USA jetzt auf der Tagesordnung, und wenn sich Ashcroft mit seinem Vernehmungsersuchen für 5.000 weitere Ausländer durchsetzt, könnte es bald auch Internierungslager geben. Über die Wiederzulassung von Folter wird schon laut nachgedacht. Dies alles unter dem Signum "War on Terror", "Infinite Justice" und "Enduring Freedom". Wäre es nicht schreckliche Realität, man könnte meinen, die Zucker-Brüder hätten eine neue Bananenrepublik-Groteske abgedreht: "Der nackte Dikator 2,5".



      x Bushdummies, Montage: Seyfried

      In "Mein Kampf" hatte Hitler gefordert, die "Protokolle der Weisen von Zion" als Lehrbuch für die Existenz und Gefahr der jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung an Schulen einzusetzen, was er nach seiner Machtübernahme dann auch tat. Gleichzeitig strukturierte er seine eigene Organisation nach genau dem konspirativen Muster dieses fiktiven Geheimbundes, wie Hannah Arendt feststellte1 :

      "Die totalitären Bewegungen adaptieren die organisatorischen Mittel der Geheimgesellschaften, und entleerten sie gleichzeitig der einzigen Substanz, die solche Methoden rechtfertigen und zweckmäßig erscheinen lassen können, nämlich des Geheimnisses und der Notwendigkeit, es zu hüten..... Die Nazis begannen mit einer ideologischen Fiktion einer Weltverschwörung und organisierten sich mehr oder weniger bewußt nach dem Modell der fiktiven Geheimgesellschaft der Weisen von Zion.

      Bush nun scheint als totalitärer Wiedergänger nach dem selben Muster zu verfahren: Er beginnt seinen Aufstieg zum großen Führer mit der ideologischen Fiktion der Al-Qaida-Bin Ladin- Weltverschwörung - und organisiert seinen Apparat zunehmend mit Hilfe und nach dem Muster von Geheimorganisationen. Außer Ollie North sind mittlerweile alle überführten und teilweise verurteilten Iran-Contra"-Gangster aus Vaterns alter Terror-/Waffen-/Drogen-Seilschaft wieder an Deck und im Einsatz. Und das Tolle ist: Wer auf solche kleine Geschmacklosigkeiten auch nur hinweist, ist sofort Anti-Amerikanist.

      Wie die Definitionsmacht über den Begriff "Terrorismus", mit der die simple Gästelisten aus Söldnercamps zum Skriptbook einer durchorganisierten Weltverschwörung stilisiert wird, haben die Bush-Propagandisten und ihre Vasallen an der Medienfront auch die über den Begriff den "Amerikanismus" an sich gerissen. "Was deutsch ist, bestimmen wir!" hieß es einst im Goebbels-Ministerium. Dabei war es damals so wenig anti-deutsch, gegen Hitler zu sein, wie es heute anti-amerikanisch ist, gegen Bushs Ermächtigungsgesetze zu protestieren. Mit "Amerika" und allem, wofür dieser Name steht, hat der Bushismus nichts mehr zu tun.


      top
      __________________________________________________


      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/11288/1.html

      Turmopfer im geopolitischen Schach ?

      Mathias Bröckers 07.12.2001
      The WTC Conspiracy XXV

      "Seit den Anfängen der Kontinente übergreifenden politischen Beziehungen vor etwa fünfhundert Jahren ist Eurasien stets das Machtzentrum der Welt gewesen. (..) Inwieweit die USA ihre globale Vormachtstellung geltend machen können, hängt davon ab, wie ein weltweit engagiertes Amerika mit den komplexen Machtverhältnissen auf dem eurasischen Kontinent fertig wird - und ob es dort das Aufkommen einer dominierenden, gegnerischen Macht verhindern kann. (..) Eurasien ist somit das Schachbrett, auf dem sich auch in Zukunft der Kampf um die globale Vorherrschaft abspielen wird."

      Nicht nur die ersten Sätze aus Zbigniew Brzezinskis 1997 erschienen Buch "The Grand Chessboard"1 lesen sich wie ein Skript des "war on terror" genannten Kriegs gegen Afghanistan. Und es wäre naiv, Brzezinski (Jahrgang 1928) nach seinem Abgang als Jimmy Carters Sicherheitsberater für einen abgehalfterten Professor zu halten, der nicht weiter ernst zu nehmen ist ( Politik des Großraums).

      Als einer der Masterminds und Mitgründer der Rockefeller-Thinktanks, des "Council on Foreign Relations" ( CFR) und der "Trilateral Commission" hat er als Vordenker nach wie vor bedeutenden Einfluss. Zum Beispiel auf den Vizepräsidenten Cheney. "Ich kann mich an keine Zeit erinnern, in der eine Region so schnell strategisch bedeutend geworden ist wie die kaspische..." Als Cheney dies 1998 sagte, war er noch Chef von Halliburton, des größten Ausrüsters der US-Ölindustrie, der gerade das Pipelineprojekt durch Afghanistan projektiert hatte ( Ein lange geplanter Krieg). Wegen der gigantischen Bodenschätze hat für Brzezinski "die Pipeline-Frage für die Zukunft des Kaspischen Beckens und Zentralasiens eine zentrale Bedeutung". In seinem vorausschauend "Der eurasische Balkan" genannten Kapitel über die Region heißt es weiter:


      "Falls die wichtigsten Ölleitungen der Region weiterhin durch russisches Territorium zum russischen Absatzmarkt am Schwarzen Meer in Noworosijsk verlaufen, werden sich die politischen Konsequenzen, auch ohne dass die Russen die Muskeln spielen lassen, bemerkbar machen. Die Region wird eine politische Dependance bleiben und Moskau darüber entscheiden können, wie der Reichtum der Region verteilt werden soll. (..) Amerikas primäres Interesse muss folglich sein, mit dafür zu sorgen, dass keine einzelne Macht die Kontrolle über dieses Gebiet erlangt und dass die Weltgemeinschaft ungehindert finanziellen und wirtschaftlichen Zugang zu ihr hat. Geopolitischer Pluralismus wird nur dann zu einer dauerhaften Realität werden, wenn ein Netz von Pipeline- und Transportrouten die Region direkt mit den großen Wirtschaftsknotenpunkten der Welt verbindet, über das Mittelmeer und das Arabische Meer ebenso wie auf dem Landweg."



      Die Hervorhebungen "Weltgemeinschaft" und "geopolitischer Pluralismus" sind von mir und kennzeichnen den Jargon, mit dem die Interessen der USA mit denen der Weltgemeinschaft und ihre Dominanz mit "Pluralismus" gleichgesetzt werden. Nicht nur von Brzezinski, sondern auch von seinem Kollegen Samuel Huntington, den er zitiert:


      "Die Fortdauer der amerikanischen Vorherrschaft ist sowohl für das Wohlergehen und die Sicherheit der Amerikaner als auch für die Zukunft von Freiheit, Demokratie, freier Marktwirtschaft und internationaler Ordnung in der Welt von zentraler Bedeutung."



      Zum "Entweder für uns oder für die Terroristen" ist es von da nicht mehr weit. In seinem Buch "In Namen des Staats" weist der ehemalige Bundesminister Andreas von Bülow darauf hin, dass geostrategische Studien wie Brzesinskis "Chessboard" oder Huntingtons "Clash of Civilisations" ("Kampf der Kulturen", 1997) als Auftragsarbeiten der CIA in der Regel aus einem allgemein gehaltenen, zur Veröffentlichung bestimmten Teil bestehen, sowie aus einem unter Verschluss bleibenden Anhang mit konkreten Vorschlägen und Handlungsanweisungen.

      Wie diese aussehen, ließ sich auch schon von dem 11.9.2001 mit "an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" erkennen: "Covert Operations der Geheimdienste (sind) das Mittel der Wahl bei der Durchsetzung amerikanischer Großmacht- und auch Wirtschaftsinteressen, während der Einsatz der Militärmacht eher unpopulär bleibt". Diese bestätigte eine Sprecherin des "Council on Foreign Relations" aktuell in einer BBC-Sendung: verdeckte Operationen seien "weniger teuer" und oft "effektiver" als offizielle Militäreisätze. Brzezisnki zitiert Umfragen aus den Jahren 1995 und 1996, nach denen einer großen Mehrheit der Amerikaner ein Weltmacht-"Sharing" lieber wäre als eine Monopolstellung der USA und die internationale militärische Durchsetzung dieser Macht. Schon den Eintritt in den Zweiten Weltkrieg hätte die Öffentlichkeit, so Brezinski, "hauptsächlich wegen der Schockwirkung des japanische Angriffs von Pearl Harbour" unterstützt.

      Dass die amerikanischen Bürger nach dem Schock des WTC-Anschlags ihren kriegslüsternen Präsidenten jetzt voll unterstützen, ist mehr als verständlich - doch anders als 1942, als die Japaner mit offenem Visier angriffen, geht es dieses Mal um einen verdeckten Krieg. Hitler und seiner Bande wurde in Nürnberg der Prozess gemacht. Auch wenn sie tausendfach mehr Menschen ermordet hatten als die Täter vom 11.September, kam niemand auf die Idee, mit "Dead or Alive"-Parolen zur Lynchjustiz aufzurufen oder Standgerichte einzuführen. Churchill hatte gegen Kriegsende in alter Feindschaft für eine schnelle, unkomplizierte Eliminierung der Nazi-Elite plädiert, die Amerikaner hatten jedoch auf einem Kriegsverbrecher-Prozess bestanden und sich damit durchgesetzt. Nicht ohne heimliche Hintergedanken - Geheimdienstchef Gehlen und andere Top-Nazis wurden künftig gebraucht -, doch auch und vor allem, um den Besiegten die moralische Überlegenheit demokratischer Werte und Ideale zu demonstrieren. Dass die Bundesrepublik einer der treuesten Vasallenstaaten der USA und eine Zivilgesellschaft wurde, hatte außer mit Carepaketen und Marshallplan viel mit dieser zivilisatorischen Maßnahme zu tun.

      Wenn selbst einer monströsen Terrorbande wie den Nazis nach Kriegsende mit zivilen, rechtsstaatlichen Methoden beigekommen werden konnte, warum ist das mit dem zum Terrorprinzen aufgestiegen saudischen Milliardärslümmel Bin Ladin nicht möglich? Warum stand nicht von Anfang an der Versuch, ihn vor den internationalen Gerichtshof in Den Haag zu bringen? Warum wurde der erste internationale Haftbefehl für Bin Ladin bei Interpol 1998 nicht von Washington, London oder Berlin beantragt , sondern aus Tripolis, also von niemand anderem als ausgerechnet Muhhamar Quaddafi? Er macht Ladin für die Unterstützung islamistischer Terroranschläge in Libyen verantwortlich, bei dem u.a. zwei deutsche Geheimdienstmitarbeiter getötet wurden. Warum lässt man unsere neuen Freunde von der Nordallianz, die das Land vor den Taliban als brutale Schlächter zugrunde richteten, nun als blutige Rächer zurückkehren? Sind wir damit, wie Robert Fisk im Independent meint, nicht endgültig auf die Seite von Kriegsverbrechern gewechselt? Warum finden die Statements der afghanischen Frauenorganisation RAWA, die auf diese grauenhafte Absurdität hinweisen, keinen Eingang in die Medien, geschweige denn ihre Vertreterinnen einen Platz am Petersberger Verhandlungstisch ? Warum sieht sich der Ölriese Unocal, der mit den Taliban jahrelang intensiv über die Pipeline verhandelte, zu einem Statement genötigt, die Islamschüler zu keiner Zeit unterstützt und gehätschelt zu haben ?

      Könnte es sein, dass all dies mit dem zu tun hat, was der Senior-Korrespondent des (konservativen!) britischen "Mirror", John Pilger, den "geopolitischen Faschismus" der USA nennt ?


      "Richard Falk, Professor für internationale Politik in Princeton hat das erklärt. Westliche Außenpolitik, sagt er, "wird in den Medien selbstgerecht und moralisch einseitig dargestellt, mit positiven Bildern westlicher Werte und Porträts bedrohter Unschuldiger, die eine Kampagne unbegrenzter politischer Gewalt rechtfertigen." Der Aufstieg von Rumsfeld und seinem Vertreter, Paul Wolfowitz, sowie seinen Partnern Richard Perle und Elliot Abrams bedeutet, dass ein Großteil der Welt jetzt offen von einem geopolitischen Faschismus bedroht ist, der sich seit 1945 entwickelt und seit dem 11. September beschleunigt hat.

      Die amtierende Gang in Washington besteht aus authentischen amerikanischen Fundamentalisten. Es sind die Erben von John Foster Dulles und Alan Dulles, jener baptistischen Fanatiker, die in den 50er Jahren das State Department beziehungsweise die CIA leiteten - und Reformregierungen in einem Land nach dem anderen niedermachten (Iran, Irak, Guatemala) und internationale Verträge aufkündigten, wie die Genfer Indochina-Vereinbarungen von 1954, deren Sabotage durch John Foster Dulles direkt zu Vietnam und fünf Millionen Toten führten.

      Die Twin Tower Attacken sorgten in Bush`s Washington sowohl für einen Auslöser wie auch für eine bemerkenswerten Koinzidenz. Pakistans früherer Außenminister Niaz Naik hat enthüllt, dass ihm von hohen amerikanischen Vertretern Mitte Juli gesagt worden sei, dass eine Militäraktion in Afghanistan Mitte Oktober beginnen würde. Außenminister Powell war damals in Zentralasien unterwegs und sammelte schon Unterstützung für eine Anti-Afghanistan Kriegskoalition." - John Pilger: The Truths they never tell us



      Wenn bei einer Schachpartie der Verlust einer Figur zu einem strategischen Vorteil führt, spricht man von Opfer. Für den Laien sind solche Opferstrategien schwer zu erkennen, zumal wenn wichtige, scheinbar unersetzliche Figuren betroffen sind, wie zum Beispiel zwei Türme. Der Profi freilich kann sich durchaus vorstellen, zwei Türme an der Heimatfront zu opfern, um sich dadurch tief in der gegnerischen Hälfte festsetzen und einen unschlagbaren strategischen Vorteil - "globale Vorherrschaft" - zu erzielen, der das verlorene "Material" allemal wieder wettmacht.

      Es spricht sehr viel dafür, dass die geopolitischen Schachmeister in Washington die talibanische Attacke auf ihre Türme vorhergesehen haben, aggressive Läufer wie der FBI-Jäger Bin Ladins, John O`Neill, wurden sogar zurückgepfiffen, um die gegnerischen Vorbereitungen nicht zu stören ( In Memoriam John O`Neill - der kaltgestellte Jäger Bin Ladins starb im WTC). Intellektuelle Vordenker wie Brzezinski und Huntington, letzterer hat sich u.a. auch als CIA-Berater für die Aufstandsbekämpfung nach dem Sturz von Diktatoren einen Namen gemacht, hätten einfach ihren Job verfehlt, wenn sie in den unter Verschluss bleibenden konkreten Szenarien ihrer Studien nicht auch solche Opferstrategien durchspielen würden. Und wir wären einfach blind, wenn wir hinter dem menschelnden Jargon von "geopolitischem Pluralismus", "humanitärer Intervention" oder "Kollateralschaden" nicht ein auf Sieg und Vorherrschaft um jeden Preis programmiertes "Great Game" sehen.


      top
      __________________________________________________


      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/11321/1.html

      Der Bush-Putsch

      Mathias Bröckers 11.12.2001
      The WTC Conspiracy XXVI

      Auch drei Monate nach den Anschlägen auf das WTC und das Pentagon liegt, abgesehen von dem eben gefundenen Video mit Bin Ladins Äußerungen, immer noch kein wirklicher Beweis für eine Verbindung der Täter mit Bin Ladin und Afghanistan vor. Dass es zurückgehaltene Beweise gibt, die der Öffentlichkeit aus Gründen des Informanten- und Agentenschutzes verborgen bleiben müssen, glauben mittlerweile nicht einmal mehr die gutwilligsten Beobachter. Die Einführung von geheimen Militär-Tribunalen sorgt dafür, dass im Falle einer Gefangennahme Bin Ladins auch keine mehr vorgelegt werden müssen. Und im Zuge der neuen Gesetze zur "nationalen Sicherheit" hat Bush jun. jetzt auch die Akten über die Amtszeit seines Vaters in Sicherheit gebracht.

      Selbst wenn Bin Ladin und seine Bande mit dem WTC-Anschlag nichts zu tun haben sollten, sind natürlich ihre Ziele und vor allem die Mittel ihrer Durchsetzung völlig indiskutabel. Doch wie jedem verdächtigen Kriminellen steht ihnen ein Prozess zu, beziehungsweise, wenn es sich um einen Krieg handelt, die Genfer Konvention für Kriegsgefangene. Man könne wohl nicht erwarten, so Justizminister Ashcroft, dass die Verdächtigen, falls sie in Afghanistan gestellt würden, in die USA gebracht und dort angeklagt würden: "Sollen wir etwa dann hier eine Kabelstation "Usama TV" aufmachen oder so etwasund eine Plattform für weltweite Propaganda liefern?", zitiert ihn die New York Times.

      Nun könnte ein TV-Duell von Dabbelju und Usama, von CNN und Al Dschasira global ausgestrahlt, (by Courtesy of The Carlyle Group, der "Familienfirma" des Bush- und des Ladin-Clans) allein durch seine globalen Werbeeinnahmen wahrscheinlich den kompletten Wiederaufbau des WTC und Afghanistans finanzieren - und der Propagandaeffekt wäre bei gleicher Redezeit so ausgewogen, dass sich jeder Zuschauer durchaus ein Bild machen könnte. Bin Ladin danach, sofern gegen ihn Beweise vorliegen, zu bestrafen, am besten vor dem neuen UN-Gerichtshof, den die USA bisher sabotiert haben, (weil sie befürchten, wegen Terrorsponsoring selbst auf die Anklagebank zu kommen) - ein solches Vorgehen würde den "Werten des Westens" - den Menschrechten, der Freiheit und Demokratie - die wir bei diesem Kreuzzug jeder smart bomb als Argument folgen lassen, die weitaus bessere Propaganda verschaffen. Und den Mega-Terroristen Bin Ladin schlagartig entzaubern.

      Bushs Politik der secret operations ist hingegen gleichsam die Garantie für das Gegenteil: aus Bin Ladin einen Helden und Märtyrer zu machen und dem islamistischen Terror weltweit Auftrieb zu geben - als das neue "Reich des Bösen". Genau das, was die einzige Weltmacht nach dem Abhandenkommen des Kommunismus so dringend braucht. Nach außen, um ihre geopolitischen Schachzüge als "humanitäre Intervention" und "war on terror" begründen zu können, nach innen, um die Rezession und den drohenden Kollaps des globalen Finanzsystems zu überspielen, durch "Al Quaida"-Panik patriotischen Zusammenhalt zu stiften und die Gesellschaft durch Aushöhlung verfassungsmäßiger Freiheiten straff zu formieren.

      Selbst Ex-Präsident Jimmy Carter spricht im TV mittlerweile bereits von "Putsch" und Scott Nelson, der ehemalige Anwalt von Richard Nixon meinte bei einem aktuellen Senats-Hearing zu den neuen Sicherheitsgesetzen, dass die berüchtigten Geheimhaltungsmethoden von "Tricky Dick" Nixon ein "Kinderspiel" gewesen seien verglichen mit dem, was derzeit im Weißen Haus ablaufe. Justizminister Ashcroft freilich verbittet sich jede Art von Kritik:

      "An alle, die friedliebende Leute mit Phantomen verlorener Freiheit erschrecken, ist meine Botschaft die: Eure Taktik unterstützt nur Terroristen - sie untergräbt die nationale Einheit und schwächt die Entschlossenheit."

      Direkter kann man die Forderung nach blindem Gehorsam nicht ausdrücken - und so wieder einen Grad von Demagogie erreichen, wie er im Westen seit den Zeiten McCarthys in Amerika und Hitlers in Deutschland eigentlich als ausgestorben galt. Dass die Gestapo-ähnlichen Abhör- und Durchsuchungsgesetze der "Patriot"- Bill und die neue Ungleichheit vor dem Gesetz "nur" für die 20 Millionen in USA lebenden Nicht-US-Bürger gelten, hat einen Aufschrei der Nation bis dato verhindert. ( Auch die Masse der "Reichsdeutschen" protestierte bekanntlich nach dem Reichtagsbrand nicht gegen Hitlers diktatorische Sanktionen gegen Juden, Kommunisten und Ausländer.)

      Doch ist die verlorene Freiheit für die vielen Hundert seit Monaten ohne Rechtsgrundlage verhafteten "Verdächtigen" alles andere als ein Phantom. Auch für die 68.000 Akten aus der Reagan-Ära und Vize-Präsidentenzeit von Bush sen., die nach der üblichen 12-Jahres-Frist seit Januar der Veröffentlichung harrten, bis Bush jun. das Gesetz am 1. November kurzerhand änderte, um sie weiter unter Verschluss halten zu können ( Verdächtige Geheimniskrämerei). Seine eigenen Akten, aus der Gouverneurszeit in Texas, hat in der väterlichen "presidental library" ebenfalls unzugänglich gemacht. Warum?

      "Das Gesetz deutet an, dass Präsident Bush nicht nur nicht will, dass die Amerikaner wissen, was er tut, er will sich auch keine Sorgen darüber machen, dass Historiker und andere es eines Tages herausfinden könnten", schreibt der John Dean, ein ehemaliger Rechtsberater des Weißen Hauses, und fährt fort:

      "Wenn Präsident Bush die Geheimhaltung im Nixon-Stil fortsetzt, schätze ich, dass die Wähler ihm 2004 ein Nixon-artiges Wahlergebnis des Nicht-Vertrauens geben. Geheimhaltung ist notwendig, um einen Krieg zu führen, aber nicht, um ein Land zu führen. Ich kann aus erster Hand versichern, dass ein Präsident, der im Geheimen agiert, nicht die besten Interessen der Amerikaner im Auge hat, sondern seine eigenen, persönlichen Interessen."

      Dean, ein strammer Republikaner, spricht aus Erfahrung - als Berater Nixons war er an der Watergate-Vertuschung beteiligt und kam damals wegen Aussageverweigerung sogar kurzzeitig in Beugehaft. Doch selbst Leute wie er müssen nach Ashcrofts neuestem Diktum als Unterstützer des Terrors gelten. Ganz zu schweigen von kritischen Intellektuellen wie Noam Chomsky, dessen gesammelte Interviews zum WTC-Anschlag unter dem Titel 9-11 gerade als Buch erschienen sind ( Die Dynamik ist sehr vertraut): "Wir sollten erkennen, dass die Vereinigten Staaten in weiten Teilen der Welt als der führende terroristische Staat angesehen werden - und das aus gutem Grund."

      Aus eben diesem guten Grund muss Bush jun. wohl jetzt auch die "presidential records" aus der Reagan-Ära unter Verschluss halten. Es sind fast alle der damals im Zuge der Iran-Contra-Affäre und des BCCI-Bankenskandals namhaft gewordenen Mitarbeiter wieder an Bord seiner Administration. Im Zentrum dieser 50-Mrd.-$ Drogen-, Waffen- Geldwäsche, und - Terrorismus-Operation aus den 80ern taucht neben Bush senior an prominenter Stelle auch Salem Bin Ladin auf, der älteste Bruder Usamas. Schon hier ist die "Tiefenpolitik" von Öl, Drogen & Terror angelegt, wie sie Peter Dale Scott, Professor in Berkeley, beschreibt - und deren sichtbare Auswüchse wir im aktuellen "war on terror" gerade erleben.

      Die Konsequenzen, die ein alter Konspirationshase wie John Dean für Bushs Geheimpolitik voraussieht - dass die Bevölkerung Bush spätestens bei der nächsten Wahl das Vertrauen entziehen wird - lässt für die Zukunft der Welt wenig hoffen. Nach seiner bisher extrem erfolgreichen Machterschleichung, bleibt ihm, wenn der Stern zu sinken droht, nur die Flucht nach vorn: Krieg.


      top
      __________________________________________________


      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/11353/1.html

      Fakten ,Fiktionen ,Fakes . . .

      Mathias Bröckers 15.12.2001
      The WTC Conspiracy XXVII


      Wie man durch Ansammlung bedeutungsloser Fakten die Fiktion dessen "Was wirklich geschah" konstruiert, demonstriert das Nachrichtenmagazin "Spiegel" in seiner gleichnamigen Serie. Mit minutiöser Faktenhuberei wird das Drama des WTC-Einsturzes nachgestellt und so getan, als ob eine ausufernde Beschreibung der Symptome die Ursache der "Krankheit" erklären würde. Dabei wird keine einzige der Dutzenden offenen Fragen und Widersprüche zur Ausführung und den Hintergründen des Anschlags auch nur beleuchtet.

      Damit reiht sich auch das einstige deutsche Flagschiff eines "investigativ" genannten Journalismus in die Medien-Phalanx der Propagandawiederkäuer und Kriegsnebelwerfer ein - und wäre nicht der alte Rudolf Augstein noch in seinen letzten lichten Momenten glasklar, man könnte meinen, sämtliche Insassen des Spiegel-Hauses an der Brandstwiete seien nunmehr komplett verrückt geworden. Oder einer Verschwörung zum Opfer gefallen, die Prozac oder ein anderes "Take-it-Easy"-Psychopharmakon ins redaktionelle Kaffeemaschinensystem eingeschleust hat, das jeden kritischen Gedankengang schon im Kleinhirn eliminiert und in sternengesprenkelte Bannerwerbung verwandelt.



      Was in der hintergrundlosen Nullserie jetzt zum seitenweisen Ausbruch kommt, deutete sich schon in der "Originalberichterstattung" in den Wochen nach dem Anschlag an - im kurzen Schluss, und jenseits aller Pressekodexe und Standesregeln, wurden Verdächtigungen und Vermutungen in den Bereich der Fakten und Tasachenbeweise gehievt. "Was zählen Fakten, wenn man hasst" - vor dem Motto, unter dem der "Spiegel" den Vater von Mohammed Atta porträtiert, sind die Redakteure, wie Uwe Galle in einer Dokumentation für das Schweizer Magazin Zeitfragen schön gezeigt hat, offenbar selbst nicht gefeit.

      Unsere kleine Randbemerkung ( Ein lange geplanter Krieg), dass "Spiegel-Online" bei der Übersetzung eines langen Essays der indischen Autorin Arundhati Roy ausgerechnet jene 10 Zeilen ohne Auslassungszeichen verschwinden ließ, in denen sie den Rüstungskonzern "Carlyle Group" erwähnt, der bis vor kurzem Bush sen. zu seinen Repräsentanten und die Bin Ladin-Familie zu ihren Investoren zählte, passt da ins Bild. Denn wohin würde eine Recherche dieser Zusammenhänge den Blick lenken ? Nicht nach Afghanistan, sondern nach Saudi-Arabien; nicht auf eine weltweite Phantom-Organisation wie "Al-Qaida", sondern auf diskrete Netzwerke von Öl,-, Militär,- und Geheimdienstaktivitäten; nicht auf zum Abschuss freigegebene mittelalterliche "Untermenschen" namens Taliban, sondern auf die Bonzenvariante dieses Mittelaltertums, das zutiefst undemokratische, frauenverachtende und korrupte Feudalsystem der Saudis; nicht auf irgendwelche unbedarften, gehirngewaschenen Flugschüler, sondern auf ihre perfiden und durchorganisierten Hintermänner; nicht auf katastrophengeile Nachbuchstabierung der letzten Minuten an Bord der entführten Maschinen oder in den Türmen, sondern auf die himmelschreienden Frage, warum die nur wenige Meilen vom Pentagon entfernten Abfangjäger am Boden blieben.

      Mitte Oktober zitierten wir den Bericht der "Times of India", der die Gründe für den überraschenden Rücktritt des Chefs des pakistanischen Geheimnsdiensts ISI, General Mahmud Ahmad nannte: aufgrund von Telefonüberwachungen hatten der indische Geheimdienst und das FBI ermittelt, dass über einen von Mahmuds engsten Mitarbeitern im Sommer 100.000 $ an Mohammed Atta überwiesen wurden ( Manus Manum Lavat - Money Money Lavamat). Verglichen mit den wilden Vermutungen und Spekulationen über die Hintermänner, die bis dato zu Möglichkeiten, Wahrscheinlichkeiten, Wahrheiten aufgedonnert worden waren, schien das ein echter Nachrichtenbrocken, eine heiße Spur zu sein. Doch abgesehen von ein paar Erwähnungen in den westlichen Medien sah sich kein investigativer Journalist, sei es beim "Spiegel" oder sonstwo, genötigt, der Sache nachzugehen. Es hätte ja, womöglich, den Blick weg von Afghanistan nach Pakistan gelenkt, nicht auf den jungen, ferngesteuerten Dorfprediger und "Staatschef" Mullah Omar, sondern auf seine Erfinder und Lenker wie General Mahmud, weg von den armen afghanischen Mohnbauern, hin auf die unter ISI-und CIA-Aufsicht operierenden Heroinlabors, weg von der gespenstischen Bedrohung durch fanatisierte Islamisten und hin zu ihren Ausbildern, Finanziers, Nutzern und Herren.

      Nachdem er Jahrzehnte in Bibliotheken auf der Suche nach ungewöhnlichen Phänomenen verbracht und die vorliegenden Beweise und Zeugenberichte auf Karteikarten notiert hatte, veröffentlichte der amerikanische Schriftsteller Charles Fort 1919 sein "Book of the Damned". Ein Buch all jener Nachrichten über unerklärliche Ereignisse, die aus der Wahrnehmung verdammt wurden - nicht weil sie nicht stattgefunden hätten, sondern weil ihr Stattfinden mit den herrschenden Vorstellungen über die Naturgesetze bzw. dem gesunden Menschenverstand nicht vereinbar waren. Uns interessiert der Radikal-Rationalist Fort ("Ich denke, also habe ich gefrühstückt") hier aber nicht als Enzyklopädist des Unerklärlichen - sein Erbe wird von der Fortean Times liebevoll weitergepflegt - sondern als Erforscher jener verdammten Fakten, die trotz Unterbuttern, Übergehen, Ignorieren, Wegerklären die Eigenart haben, immer wieder störend, unkrautartig, aufzutauchen.

      Der CIA-Forscher und Ex-Drogen-Cop Mike Ruppert hat auf seiner Seite zum Beispiel eine ganze Reihe von solchen verdammten Beweisen über die kriminellen Machenschaften der US-Geheimdienste gelistet, die sich einfach nicht unterkriegen lassen - und jetzt auch eine Prämie von 1000 $ ausgesetzt, wenn ihm jemand auf seinem Timetable des Vorauswissens über den WTC-Anschlag (siehe dazu auch das Interview mit Andreas von Bülow) einen Fehler nachweist. Anti-Conspiracy-Konspirologen können sich also noch eine Weihnachtsprämie verdienen - und der "Spiegel" (samt ARD, ZDF, FAZ, SZ et. al.) einen Rehabilitationsversuch starten und die verdammten Fakten endlich in den Blick nehmen.

      Das Phänomen der selbstverordneten, vorauseilenden Gleichschaltung der Medien, die in Deutschland seit dem 11.9. noch sehr viel extremer als zum Beispiel in Frankreich oder England auftrat, verdiente eine ausführliche Untersuchung. Der (ebenfalls verdammte) Psychoanalytiker Wilhelm Reich hat in "Massenpsychologie des Faschismus" die Formierung faschistischer Systeme als neurotische Konstellation beschrieben, die sich in der Mischung aus Freiheitssehnsucht und Angst vor der Freiheit, freiheitlichen Phrasen und autoritärem Führerprinzip äußert. "Neu am Faschismus ist", so Reich 1940, "dass die Menschenmassen praktisch ihre eigene Unterdrückung bejahten und herbeiführten. Die Autoritätsbedürftigkeit erwies sich stärker als der Wille zur Selbstständigkeit". Den bejahenden, sich selbst unterwerfenden Bushisten und Bellizisten unserer Tage scheint es ebenso zu ergehen - und den Miet-Schreiberlingen jeder Wille zum selbstständigen Gedanken wie weggeblasen. Freiheitliche Phrasen hingegen sprudeln nur so ...

      Dass nun nach drei Monaten von der CIA ein Amateur-Video "gefunden" wird, auf dem sich Bin Ladin (bzw. ein ihm ähnlich sehender Mann) einem unbekannten Turbanträger gegenüber als Mitwisser des Anschlags zu erkennen gibt und dessen Gratulationen dafür entgegennimmt, ist als Zufallsfund nach einem Vierteljahr systematischer Fahndung mehr als dürftig - selbst wenn das Video, sofern es denn echt ist, als Beweis für die Mittäterschaft Ladins gelten kann. Es hinterlässt freilich nicht weniger, sondern mehr offene Fragen:

      Warum lancierte der Superterrorist, der seine Statements im militärischen Drillich abzugeben pflegte, dabei seine Beteiligung bisher abstritt und den Anschlag u.a. einer jüdischen Weltverschwörung zuschob, sein beiläufiges Selbstbekenntnis auf diesem Wege - statt mit dem Markenzeichen Kalashnikov über den Al Dschasira-Sender? Oder hat er den Fund gar nicht lanciert, sondern das Band ist aus Versehen "in einem Haus in Dschalalabad" liegengeblieben, so wie Attas Tasche mit dem Testament am Flughafen, so wie der Koran und die arabischen Flugunterlagen? Aber wenn interessieren Videos in arabischer Sprache in Afghanistan, wo niemand arabisch spricht ? Wenn es als Statement zur Verteilung in der arabischen Welt gedacht war, warum dann in dieser grottenschlechten Qualität? Wenn es sich um ein nicht zur Veröffentlichung bestimmtes privates Videotagebuch von Bin Ladin handelt, wo sind dann die anderen Bänder ? Wieviele wurden von der CIA noch "gefunden"? Und: widerspricht nicht das Paradebeispiel für Bin Ladins diabolischen Zynismus - seine Aussage, dass außer den Piloten keiner der Mittäter von der Selbstmordmission wusste - der Version der bisherigen "Fundstücke", des Testaments und der genauen Handlungsanweisungen für die Gruppe?

      Das neue Beweisvideo bietet dank miserabler Bildqualität, mangelhaftem Ton und dubioser Herkunft den Medien alle Voraussetzungen, weiter aus Möglichkeiten Wirklichkeiten und aus Fiktionen Fakten zu machen - doch die verdammten, unpassenden Nachrichten werden nicht aufhören zu erscheinen.


      top
      __________________________________________________


      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/11437/1.html

      Bürorechner überleben WTC-Crash, Flugschreiber nicht !

      Mathias Bröckers 29.12.2001
      The WTC Conspiracy XXVIII

      Außer den Geschäften mit Put-Option auf Airline-Aktien (siehe Spur des Geldes und Money Money Lavamat), deren beweiskräftige Rückverfolgung in die Raubritterburgen des Bankensystems bis dato unterblieben ist, ist nun ein weiterer Verdacht aufgetaucht, dass Vorauswissen des WTC-Anschlags zu Finanzspekulationen in noch viel größerem Ausmaß genutzt wurde.

      Seit vergangener Woche arbeitet eine deutsche Firma - der Spezialist für Datenrettung Convar - im 24-Stunden Einsatz daran, einen Verdacht zu erhärten (bzw. zu zustreuen), der alle bisherigen Hinweise über Finanzspekulationen im Zusammenhang mit den Anschlägen in den Schatten stellt. In den Stunden vor und während der Attacke wurde bei den im World Trade Center angesiedelten Firmen ungewöhnlich viele Kreditkarten-Transaktionen registriert, die den üblichen Umsatz an normalen Dienstagvormittagen weit übersteigen. Die Rede ist von über 100 Millionen Dollar illegaler Transfers, die am 9. September über im WTC stationierte Computer gelaufen sein sollen. Convar ist nun damit betraut, die aus den Trümmern geborgene Hardware auf erhaltene Daten zu scannen und so auf die Spur derjenigen zu gelangen, die möglicherweise hofften, dass durch die Zerstörung der Zentralrechner alle Spuren ihrer Transaktionen verwischt wurden.

      "Natürlich ist es auch möglich, dass es absolut legale Gründe für den ungewöhnlichen Umsatzanstieg gibt", so Convar-Chef Peter Henschel, "es könnte sich ergeben, dass die Amerikaner an diesem Dienstagmorgen einfach einkaufsverrückt waren, aber bisher gibt es noch viele Transaktionen, die nicht zugeordnet werden können." Nach seinen Angaben wurden der Firma bisher 32 Rechner überstellt, auf denen jeweils bis zu 40 Gigabyte Daten gespeichert waren. Zur großen Überraschung der Datenretter gegenüber der Agentur Reuters "waren viele der Festplatten in so guter Verfassung, das wir sämtliche Daten auslesen konnten". Obwohl die Laufwerke von unter hohem Druck eingedrungenen Staub stark kontaminiert waren, konnten die Daten zu 100 % gerettet werden.

      Bedenkt man, dass von den acht Flugschreibern der Unglücksmaschinen nach offiziellen Angaben sieben zerstört sein sollen, klingt diese Aussage einer international renommierten Datenrettungsfirma ziemlich sensationell. Wie kann es sein, dass stinknormale Bürorechner im World Trade Center den Crash ohne jeden Schaden an ihrem elektronischen Gedächtnis überleben, gegen Bombenexplosion und Kerosionbrand geschützte, "unzerstörbare" Flugschreiber aber nicht?

      Der Verdacht, dass die Aufzeichnungen der "black boxes" nicht wirklich zerstört sind, sondern zurückgehalten werden, weil ihre Veröffentlichung die bis dato verbreitete Legende des Tathergangs unterminieren würde, kann auf diesem Hintergrund nicht mehr einfach als böswilliges Misstrauen abgetan werden. Jeder überlebende WTC-Datenträger, der von Convar-Spezialisten in Pirmasens mit ihrer speziellen Lasertechnik rekonstruiert wird, ist vielmehr ein Hinweis mehr darauf, dass in Sachen Flugschreiber etwas verschleiert wird. Spekulationen über eine "Controlled Demolition" erhalten damit weiteren Auftrieb. Auch der Voice Recorder der in Pennsylvania abgestürzten Maschine wird vom FBI "noch" nicht frei gegeben. Die Angehörigen der Opfer hatten das FBI darum gebeten, die Behörde aber geantwortet, dass man das Band noch als Beweis benötige, die Angehörigen aus dem Horror keinen Trost beziehen würden und die Stimmen kaum verstehbar seien.

      Insofern darf man auch skeptisch sein, ob die wiederbelebten Daten aus den WTC-Rechnern zur weiteren Aufklärung des Falls beitragen. Selbst wenn wir annehmen, der Verdacht, dass über 100 Millionen Dollar illegal transferiert wurden, würde erhärtet und die Rekonstruktion der Transfers führte zu den Hintermännern - dass dies dann in polizeilichen Aktivitäten mündet, ist ähnlich unwahrscheinlich wie die konsequente Weiterverfolgung der Spekulationen mit Put-Optionen. Auch sie werden wohl an den "Offshore"-Grenzen der Raubritterburgen der Kapitals enden. So wie die Recherchen des "San Francisco Chronicle" vom 29. September (siehe Controlled Demolition), nach denen ein Teil der Optionsaufträge vor dem 11.9. über die "Alex Brown"- Bank abgewickelt wurde, die der Deutschen Bank gehört und über ihren ehemaligen Leiter eng mit den Geheimdeinsten verbunden ist. Ihr Direktor "Buzzy" Krongard wurde nach der Übernahme durch die Frankfurter Großbank in die Leitung der CIA berufen und ist seit März dort die offizielle Nr. 3. Aufgrund welcher Qualifikation ein Banker zu einer Top-Position im Auslandsgeheimdienst prädestiniert ist, lässt sich unschwer erraten: die inoffizielle Außenpolitik - das Terror-, Waffen- und Drogengeschäft - kann ohne diskrete Finanztransaktionen, vulgo: Geldwäsche, nicht bewerkstelligt werden. Darüber hinaus gilt Krongard als einer der Förderer von Investitionen in Software- und Hightech-Firmen zur Entwicklung geheimdienstspezifischer Produkte.

      Tom Flocco hat versucht, die engen Verbindungen von Geheimdiensten, Banken, der Börsenaufsicht und die sich verschleppenden bzw. ganz eingestellten Ermittlungen in diesem Fall zu recherchieren - und stieß, wie zu erwarten, nicht auf neue konkrete Beweise und Spuren zu den vorauswissenden Spekulanten. Sein Report über die illegalen Aktivitäten von "Alex Brown" - und die kürzliche Verurteilung des "Deutsche Bank" Chefhändlers Kevin Ingram wegen Geldwäsche - spricht dennoch Bände. So wie die nahezu unversehrten Festplatten aus dem WTC-Gebäude...


      top
      __________________________________________________


      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/11477/1.html

      Wo blieb die Feuerwehr ?

      Mathias Bröckers 04.01.2002
      The WTC Conspiracy XXIX

      "Wir sind ziemlich gut, wenn die Bedrohung von außen kommt; aber wir sind nicht so gut, wenn sie von innen kommt,", so General Richard B. Myers vor dem Senat am 13. 9. 2001, bei einem Hearing zu seiner Nominierung zum Joint Chief of Staff, dem höchstem amerikanischen Militärsrang. Jahed Israel, der auf der Website Emperors Clothes die Mysterien des 11. September dokumentiert, vergleicht ihn mit einem Feuerwehrchef in Buffalo, nahe der kanadischen Grenze, der die simultanen Brandstiftung in vier Schulen mit den Worten kommentiert: "Wir sind gut bei der Bekämpfung von Brandstiftern aus Buffalo, aber wer rechnet damit, dass sie sich aus Kanada einschleichen?"

      Ein Brandstifter schleicht nachts von Kanada nach Buffalo im Staat New York und setzt mit einem neuartigen Zündmechanismus gleichzeitig vier Schulen in Brand. Nahe der ersten beiden Schulen lösen Anwohner Feueralarm aus, ein Nachbar der dritten Schule meldet den Brand als er dort Rauch aufsteigen sieht und direkt gegenüber der vierten Schule befindet sich eine Feuerwache. Doch kein Feuwerwehr-Löschzug erreicht eines der Gebäude, bevor die Schulen abgebrannt sind. Ein Feuerwehrchef, der als Grund dafür die Tatsache anführt, dass die Täter von außerhalb kamen, würde laut ausgelacht:

      Die Leute würden sagen: "Als die Alarmrufe eingingen, wie kann da auf der Feuerwache jemand wissen, dass die Brände von einem kanadischen Brandstifter gelegt wurden. Und selbst wenn sie es sofort gewußt hätten, warum folgten sie nicht dem vorgeschriebenen Procedere, sie wissen schon: die Stange runterrutschen, den Mantel anziehen, in den Feuerwehrwagen klettern, die Sirene anwerfen. Warum tauchten sie überhaupt nicht auf, um das Feuer zu löschen? - Dasselbe gilt für den 11. September."

      Die "Feuerwehrzüge" zur Überwachung des sensibelsten Stücks Luftraum der Vereinigten Staaten, der No-Fly-Zone über dem Regierungsviertel Washingtons, sind nur zehn Meilen vom Pentagon entfernt, also quasi gegenüber, auf der Andrews Air Base stationiert: Militärjets, die in highest state of combat readiness auf Zuruf starten können. Um vom Kurs abgekommenen Maschinen zu eskortieren, um Druck auf falsch fliegende und unkooperative Piloten auszuüben und sie notfalls zur Landung zu zwingen, und um die Präsidentenmaschine Air Force One, die ebenfalls von Andrews startet, zu schützen.

      Für alle diese "feuerwehrtypischen" Aufgaben haben die Luftüberwacher ihre Routinen und Vorschriften - doch wie es am 11.9, ausschaute, hätte ein Pilot wie Matthias Rust, der seinerzeit mit seinem Sportflieger auf dem Roten Platz landete, auch in aller Seelenruhe eine Bombenladung über dem Weißen Haus abwerfen oder in Friedensmission auf dem Rasen davor landen können, ohne dass irgendeine "Feuerwehr" auch nur ausrückte. Wäre er genau so wenig aufgehalten worden wie der "American Airlines"-Flug 77, der in aller Seelenruhe noch eine weite Anflugschleife drehen durfte um das Pentagon-Gebäude punktgenau zu treffen? Was wäre mit einem Passagierflugzeug einer ausländischen Fluglinie geschehen, das sich - aus Berlin, Moskau oder Peking kommend - abweichend vom Kurs den Regierungsgebäuden in Washington nähert ? Blieben die Abfangjäger am 11. September nur am Boden, weil die Bedrohung von inländischen Maschinen ausging ?

      Neben der entscheidenden Frage nach den wirklichen Drahtziehern des Anschlags ist das Ausbleiben der "Feuerwehr", die Frage warum Flug 77 über eine halbe Stunde von seiner Route abweichen und unbehelligt auf das Pentagon zusteuern konnte, das vielleicht größte Mysterium dieses Falls - und dass die Flugschreiber nach diesem unfalltechnisch absolut typischen Absturz eines Jets auf ein dreistöckiges Bürogebäude komplett unlesbar sein sollen, der unglaublichste Zufall überhaupt. Dagegen wirkt selbst dass scheinbare Kuriosum, dass der Pass eines der angeblichen Hijacker unversehrt zwei Blocks vom WTC aufgefunden wurde, noch völlig selbstverständlich: ein Pass kann fliegen, wenn er von einer Explosion ins Freie geschleudert wird, eine "unkaputtbare" black box aber kann unter den 100% normalen Umständen des Pentagon-Crashs nicht verbrennen.

      Und wenn es, weil Murphys Law auch für Flugschreiber gilt, doch einmal geschehen sollte, sind sicherheitshalber zwei dieser Dinger an Bord. Auch wenn die Coverstory, die Vizepräsident Dick Cheney dazu präsentierte, indem er die Frage nach dem Ausbleiben eines Abfangversuchs mit Erläuterungen zum Ausbleiben eines Abschusses umschiffte, bis dato überall bereitwillig geschluckt wurde - der simple Vergleich mit der Feuerwehr macht den Skandal deutlich sichtbar: es geht nicht darum, warum nicht "gelöscht" wurde, sondern vor allem um die Frage, warum die Feuerwehr solange auf sich warten ließ, bis es längst zu spät war.


      top
      __________________________________________________


      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/11527/1.html

      The American Way of War

      Mathias Bröckers 10.01.2002
      The WTC Conspiracy XXX

      Nach dem Massenmord an etwa 3.000 Menschen beim Anschlag auf das Word Trade Center ist, einer beliebten Phrase zufolge, nichts mehr, wie es war. Eines aber geht mit Sicherheit weiter, auch wenn es die gleichgeschalteten Medien nicht wahrnehmen wollen: das Massenmorden. Die Studie von Marc Herold, Ökonomie-Professor an der Universität New Hampshire, dürfte deshalb auch wenig Chancen haben, ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Danach wurden allein zwischen dem 7. Oktober und dem 10. Dezember 2001 durch das amerikanische Bombardement in Afghanistan schon 3767 Zivilisten ermordet.

      Das berühmte Bibelwort von "Auge um Auge, Zahn um Zahn" ist nicht, wie oft missverstanden, ein Aufruf zur Rache, sondern im Gegenteil eine Mahnung zur Mäßigung derselben. Ginge es beim Kreuzzug des Westens tatsächlich um Moral und christliche Werte, wäre schon Anfang Dezember ein Stop der Bombardements fällig gewesen. Doch von Nächstenliebe und den Geboten der Bibel wird in Bushs Amerika von durchgeknallten TV-Predigern nur gefaselt. De facto geht es den fundamentalistischen Ideologen im Bible Belt um dasselbe wie den ultra-orthodoxen Mullahs und Rabbis in Palästina und der arabischen Welt: die Massen zum Morden zu hetzen und sie bei diesem Geschäft des göttlichen Beistands zu versichern.

      Wer wird denn kleinlich Leichen zählen, wenn es gegen das ultimativ Böse schlechthin geht? Wer wird sich mit ethischen Bedenken blamieren, wo es gilt, den Anti-Christ auf seinem finalen Vormarsch zu stoppen bzw. den Gottesstaat Allahs global durchzusetzen? Marxens Kritik an der Religion als "Opium fürs Volk" scheint eines Updates zu bedürfen. Am Anfang des 3. Jahrtausends scheint das Religiöse weniger als trauma-auslösender Tranquilizer zu fungieren, denn als ideologisches Amphetamin: Speed für den Krieg, zur Auslösung eines aktionistischen Tunnelblicks.

      Anders als mit einer solchen Bewusstseinstrübung ist jedenfalls der achselzuckende Gleichmut, die eiskalte Ignoranz, mit der die ermordeten Kinder, Frauen und Männer in Afghanistan aus der medialen Wahrnehmung ausgeblendet werden, kaum zu erklären - auch und gerade bei denen, die am 11.9. so vollkommen geschockt waren von dem erbarmungslosen Mord an "7000 Unschuldigen" . Dass sich die Zahl der WTC-Opfer mittlerweile mehr als halbiert hat, während sie in Afghanistan Tag für Tag weiter steigt, ist nicht einmal eine Meldung mehr wert. Dass freilich der erste US-Soldat dieses Kriegs im feindlichen Feuer fiel, geht als Nachricht rund um die Welt.

      Ein geopferter Soldat auf inzwischen über 4.000 getötete Zivilisten - diese Statistik kann sich sehen lassen. Die angeblichen 19 Hijacker, die am 11.9. eine neue Bestmarke in mörderischer Effektivität setzten, sind nur wenige Wochen später ihren Terrorrekord schon wieder los. Und der neue American Way of War wird dafür sorgen, dass den USA diesen Spitzenplatz so schnell niemand mehr streitig macht.

      Was ist nun von einem Sheriff zu halten, der bei der Jagd nach einer Mörderbande die ganze Stadt in Schutt und Asche legt und, statt die Täter aufzuspüren, einen unbeteiligten Bürger nach dem anderen umbringen lässt? Wie wäre ein befreundeter Dorf-Deputy einzuschätzen, der einem solchen Sheriff weiterhin "uneingeschränkte Solidarität" zukommen lässt? Und wie das Kartell der Gazetten und Medien, das diese brutale Berserkerei als unverzichtbare Medizin und zivilisatorische Maßnahme anpreist und die Bevölkerung sturheil auf die hassenswerte Bande und den heroischen Sheriff einschwört, obwohl die Täterschaft der ersteren nach wie vor völlig unklar, die "Heldenhaftigkeit" des letzteren aber täglich neue Leichen produziert und die größten und grauenhaftesten Flüchtlingslager der Welt? In welchem C-Klasse-Western sind wir hier eigentlich? Beziehungsweise in welcher grandios auf massenkompatibles Dumpf-Niveau heruntergebrochenen psychologischen Operation, die dann in der Tat den Titel der Größten Gehirnwäsche-Operation der menschlichen Geschichte verdient?

      Als ich über die Weihnachtstage meiner alten Tante von einigen der weniger bekannten Hintergründe des 11. September erzählte, fragte sie nach einer Weile besorgt: "Ist das wirklich alles wahr, was du mir da erzählst?" Ich antwortete: "Ich glaube, es ist mindestens so wahr wie das, was wir in der Tagesschau zu sehen kriegen." Und darauf sagte sie: "Ach dann hör lieber auf davon, das wird mir zu kompliziert, da halte ich mich doch lieber an das, was sie im Fernsehen erzählen... und der junge Bush macht sich doch eigentlich ganz gut."

      Eine durchaus typische Reaktion, nicht nur bei alten Frauen, die erklärt, warum eine flächendeckendes Gehirnwäscheprogramm so perfekt funktionieren kann. Es muss einer geschockten Bevölkerung nicht aufgezwungen werden, sie verlangt nach simplen fassbaren Erklärungen. Und je komplexer und verunsichernder die Realität ist, desto simpler dürfen die Erklärungen ausfallen - und desto wirkungsvoller arbeitet eine ultra-simple Verschwörungstheorie. Wie eben die bis heute von keinem gerichtstauglichen Beweis erhärtete Theorie einer al-qaidisch-ladinistischen Weltverschwörung, der Bush jun. eine Popularität verdankt, wie sie seit Roosevelt kein amerikanischer Präsident mehr verzeichnen konnte. Und die es den USA ermöglicht, die globalen Öl-Ressourcen widerspruchslos unter militärische Kontrolle zu nehmen. Mit der "Befreiung Kuwaits" wurden am Persischen Golf starke Militärbastionen errichtet, mit der "Befreiung Afghanistans" bzw. der "Zerschlagung von al-Qaida" folgt dasselbe nun in Usbekistan und Afghanistan.

      So ganz sang- und klanglos wird der Plot allerdings nicht über die Bühne gehen, zumindest wenn der US-Senat einer Petition folgt, deren Fragen bei Nichtbeantwortung immer lauter und lauter werden dürften. Da sie die in dieser Serie behandelten Merkwürdigkeiten gut zusammenfassen, seien sie hier resümiert:

      1) Tausende von Put-Optionen auf United Airline Aktien, die in den Tagen vor dem 11.9. gekauft wurden
      2) Finanztransaktionen über 100 Mio. Dollar, die am 11.9. über im WTC stationierte Rechner abliefen
      3) Die Flugschreiber (black boxes) der vier abgestürzten Flugzeuge
      4) Die Handy-Anrufe der entführten Fluggäste, die nicht auf ihren Telefonrechnungen auftauchten
      5) Sämtliche Gespräche der Luftraumkontrolle vom 11.9.
      6) Die Augenzeugenberichte, dass Flug 93 (Pennsylvania) vor dem Absturz explodierte
      7) Die noch 7 Meilen vom Absturzort entfernt gefunden Wrackteile
      8) Die Rolle von Unocal beim Bau einer Pipeline durch Afghanistan und die vor 2001 implementierten Pläne dazu
      9) Die Rolle der Carlyle Corporation bei der Koordination der Ziele von Unocal und die vor 2001 implementierten Pläne dazu
      10) Die Rolle von Fernsteuerungs-Einrichtungen bei den Crashs vom 11.9.
      11) George W. Bushs mögliches Vorwissen der Anschläge vom 11.9.
      12) Die Rolle der Nord-Allianz bei der explodierenden Opiumproduktion nach der US-Intervention


      Als 13. Punkt würde ich noch die Frage nach dem Ausbleiben der "Feuerwehr" hinzufügen (siehe Wo blieb die Feuerwehr?) - und verspreche, meinen Job als Teilzeit-Verschwörungstheoretiker umgehend an den Nagel hängen, wenn uns diese Fragen in ein paar Wochen in einem sauberen PDF-Dokument regierungsamtlich und beweiskräftig beantwortet werden. Nur bei Punkt 11) könnte man ein bisschen Nachsicht walten lassen, denn das Vorwissen der Dabbelju-Marionette ist grundsätzlich zweifelhaft - vor einem Jahr hielt er "The Talibans" noch für eine Punkband ...



      top
      __________________________________________________


      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/11595/1.html

      Enrongate
      Mathias Bröckers 18.01.2002
      The WTC Conspiracy XXXI

      Die tragische Geschichte von John O`Neill, dem obersten Terroristenjäger der USA, der aus Frustration über die Behinderungen seiner Fahndung nach Bin Ladin seinen Job kündigte und im World Trade Center umkam, schlägt mittlerweile auch in den USA Wellen. Selbst CNN sah sich genötigt, auf diesen Fall und das Buch von Jean-Charles Brisard und Guillaume Dasquie: Bin Laden - la verite interdite, das ihn enthüllte, einzugehen.

      Der Experte, den CNN dazu befragte, der ehemalige UN-Waffeninspektor und jetzige Angestellte des Rockefeller-Instituts "Council on Foreign Relations", Richard Butler, brachte keine besondere Mühe auf, die Thesen des Buchs abzulehnen oder zu kritisieren. Das ist desto erstaunlicher, als Brisard und Dasquie u.a. unter Berufung auf John O`Neill behaupten, dass eine mögliche Gefangennahme Bin Ladins verhindert wurde, um amerikanische Öl-Interessen nicht zu gefährden. So wurden O`Neill und seine FBI-Fahnder nach den Anschlägen auf die US-Kaserne in Saudi-Arabien und auf das US-Schlachtschiff "Cole" davon abgehalten, dort und im Jemen nach den Tätern zu fahnden. Und während der Pipeline-Verhandlungen mit der Taliban-Regierung soll deren Angebot einer möglichen Auslieferung Bin Ladins von den US-Vertretern abgeschlagen worden sein - weil die Afghanen in diesem Fall einer höhere Beteiligung an den Pipeline-Gewinnen verlangten. Butler meint im CNN-Interview dazu ziemlich lakonisch:

      "Da haben wir das Öl, und das ist eine fundamentale Sache. Diese grundlegende Realität sollten wir nicht aus den Augen verlieren. Die Bevölkerung der Vereinigten Staaten repräsentiert 5% der Weltbevölkerung und verbraucht 40% des Öls der Welt. Deshalb ist Öl eine so wichtige Sache... und es gibt bedeutende Ölvorräte in Zentralasien und der beste Weg, sie ans Meer zu bekommen, wäre eine Pipeline durch Afghanistan zu bauen. Das ist das Netz, und ich glaube, uns werden nicht alle Fakten berichtet. Es wird abgestritten, behauptet, dass bestimmte Treffen nicht stattgefunden haben, obwohl sie tatsächlich stattfanden. Die interessanteste Sache, die diese französischen Autoren berichten, ist, dass sie Archive einsehen konnten. Wir konnten ihren Akzent nicht genau verstehen, aber ich weiß, was das bedeutet: sie hatten Zugang zu Aufzeichnungen diplomatischer Gespräche."


      Doch selbst ohne Einblick in Diplomatenprotokolle lässt sich mittlerweile feststellen, dass die Agenda des sogenannten "war on terror" in Afghanistan letztlich aus zwei Buchstaben besteht: Öl! Der auf dem Bonner Petersberg zum Chef der afghanischen Interimsregierung ernannte Hamid Karsai fungierte bei den Pipeline-Verhandlungen mit den Taliban als Berater im Auftrag des US-Konzerns Unocal (Quelle: Le Monde, 5.12.2001). Auch der neue US-Sonderbeauftragte für Afghanistan, Zalmay Khalilzad, der Anfang Januar in Kabul eintraf, stand jahrelang ebenfalls auf der payroll des multinationalen Öl-Riesen in Houston. Khalilzad, in Kabul geborener US-Bürger, diente unter Bush Senior als Unterstaatssekretär im Verteidigungsministerium und war als Unocal-Mann von Mitte der 90er Jahre an maßgeblich an den Pipeline-Verhandlungen der Taliban-Regierung beteiligt. Noch 1997, als die Menschenrechtsverletzungen des Regimes schon offensichtlich waren, schrieb er in er Washington Post ganz im Sinne seines Arbeitgebers:

      "Die Taliban praktizieren nicht den Anti-US-Fundamentalismus wie der Iran. Wir sollten willens sein, das anzuerkennen und humantiäre Hilfe und internationale Förderung des ökonomischen Aufbaus anbieten. Es ist Zeit für die USA, sich zu re-engagieren."

      Bei seiner ersten Pressekonferenz in Kabul bezeichnete Khalizad die Taliban nun freilich als Sponsoren des internationalen Terrorismus und kündigte an, die USA würden ihre Kampagne so lange fortsetzen, bis sie und ihre Alliierten in Bin Ladis Al-Qaida-Netzwerk ausgeschaltet seien. Nun denn, dass auf einer milliardenteuren Großbaustelle keine versprengten Partisanen und potentiellen Saboteure gebraucht werden können, ist eigentlich logisch. Dass es dabei aber primär um die Baustelle und die Geschäftsinteressen der beteiligten Unternehmen geht - und nicht um die Befreiung der Welt von Terroristen -, kann bei der personellen Besetzung der Top-Positionen in Regierung und US-Botschaft nur noch einem Blinden verborgen bleiben.

      Und als ob diese Hinweise noch nicht ausreichen würden, um die öltriefende Agenda des Afghanistan-Kriegs zu verdeutlichen, lassen sich auch an der Heimatfront die gut geschmierten Zusammenhänge von Bush-Politik und Öl-Geschäft kaum länger verbergen: "Enrongate", der Skandal um die größte Pleite der US-Finanzgeschichte ( Die Bush-Administration: Full of Energy!), führt geradwegs wieder hinein in den konspirativen Sumpf von Vetternwirtschaft, Korruption und Betrug, den Bush jun. nach seinem dubiosen Wahlsieg dank des war on terror scheinbar abgeschüttelt hatte - und zurück zu seinen eigenen Insider-Geschäften als Direktor von "Harken Energy", einer Öl-Explorationsfirma, Anfang der 90er Jahre.

      Wie im Enron- Fall, wo die Direktion vor der Pleite noch schnell Kasse machte, verkaufte auch George W. Bush sein Aktienpaket für knapp eine Million Dollar, wenige Wochen bevor Harken mit Beginn des Golfkriegs "überraschend" Konkurs ging. Wie Enron die Hauptquelle der Wahlkampfspenden von Bush jun. darstellte, zählten die Investoren von "Harken" zu den wichtigsten Finanziers des Seniors. Und wie dort Dokumente über die betrügerischen Transfers verschwanden, wurden Untersuchungen des "Harken"-Insider-Deals von seinem Vater seinerzeit niedergeschlagen, wobei der vom Junior unlängst im Handstreich liquidierte "Freedom of Information Act" die Veröffentlichung von Akten aus dieser Zeit künftig verhindert. So wie die Durchsetzung mit Bush-Männern in den Aufsichts- und Treuhand-Firmen, die jetzt den Enron-Betrug untersuchen sollen, eher für Vernebelung als für Aufklärung sorgen wird.

      Tom Flocco und Michael Ruppert haben im 3. Teil ihrer Profits of Death-Serie weitere Parallelen recherchiert, für sie ist der Fall Harken "The Mother of all Enrons". Zwei Banken, Faysal Islamic Bank of Bahrain und das Kuwait Finance House, die seinerzeit in die Geschäfte verwickelt waren, stehen heute auf der Liste der verdächtigen Institute in Sachen Terrorfinanzierung - allerdings nur auf den Listen europäischer Fahnder. Von George W. Bushs Einfrierprogramm blieben sie bis dato verschont. Die beiden in Verdacht geratenen Banken unterhalten ihre Korrespondenzkonten just bei jenem internationalen Großinstitut, dessen US-Ableger A.B.Brown im Zusammenhang mit den Spekulationen vor dem 11.9. unangenehm auffiel: der Deutschen Bank. (siehe Die Spur des Geldes).

      Wenn CNN mittlerweile über die Hintergründe der Resignation des Top Bin Ladin - Fahnders John O`Neill berichtet, wäre es dann nicht für ARD & Co. auch an der Zeit, Ermittlungen gegen die Deutsche Bank aufzunehmen?





      top
      __________________________________________________


      http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/11661/1.html

      Krieg, Lügen,Videos
      Mathias Bröckers 26.01.2002
      The WTC Conspiracy XXXII

      Dass das erste Opfer im Krieg die Wahrheit ist, wird in den Medien zwar immer wieder verkündet, was sie freilich nicht davon abhält, weiterhin Teil- und Un-Wahrheiten über den Krieg als Wahrheit zu verkaufen. Als unabhängige vierte Gewalt im Staate ist die Presse in Kriegszeiten ausgeschaltet, obwohl ihre grundsätzliche Unabhängigkeit in allen demokratischen Ländern durch die Verfassung garantiert ist. Doch die Medien fügen sich selbstkontrolliert, willig und ohne Murren in ihr Schicksal - wäre da nicht der Stachel im Fleisch amerikanischer Bigotterie und Zensur: Larry Flynt.

      Dass es nicht Jay Leno oder Letterman, nicht die New York Times oder CNN sind, die wegen Einschränkungen der Berichterstattung über die Kriegführung in Afghanistan das Verteidigungsministerium verklagen, sondern es dem Pornokönig und Herausgeber des Hustler-Magazins Larry Flint vorbehalten bleibt, im "land of the free" die Fahne der Pressefreiheit hochzuhalten, ist ebenso bezeichnend wie peinlich. Peinlich, weil es die verdammte Pflicht der sich "seriös" nennenden Medienorgane gewesen wäre, jede Einschränkungen ihrer Unabhängigkeit zentimeterweise zu verteidigen; bezeichnend, weil es schon 1983 bei der US-Invasion in Grenada niemand anderes als Larry Flynt war, der das Recht seiner Reporter einklagte, die Armee auch bei ihren Kampfhandlungen zu begleiten - und den Prozess verlor. Nach Vietnam, so Flynt in einem Interview mit der "Columbia Journalism Review", hätten die Präsidenten und hochrangige Offizielle begonnen, die Presse als "Widersacher" zu betrachten:

      "Reagan marschierte in Grenada ein, Bush senior in Panama und führte dann den Golfkrieg. Und in allen Fällen gab es strenge Restriktionen für die Presse. Afghanistan jetzt ist der Strohhalm, der dem Kamel den Rücken bricht. Die amerikanischen Bürger haben ein Recht zu wissen, wie das Militär diesen Krieg führt. Die Presse hat die Verpflichtung darüber zu berichten. Es ist ein wichtiger Verfassungsgrundsatz. Diese Klage hätte von den Mainstream-Medien geführt werden müssen, nicht von mir. Aber ich denke, die machen sich nur Sorgen darum, wer das nächste Interview mit George und Laura Bush bekommt."

      Da sich Flynt einst in einer gerichtlichen Schlacht um die Etablierung des Schamhaars in der US-Presse verdient gemacht hat - was ihm eine sehenswerte Hollywood-Verfilmung seines bewegten Lebens als Schmuddelkönig und Freiheitskämpfer einbrachte -, ist er juristisch wahrscheinlich gut gerüstet und letztlich doch genau der richtige Mann für diese Klage. Schließlich geht es auch dieses Mal um Pornographie, wenn auch nicht der sexuellen, sondern der militärischen Art - und um die Frage, wie viel "Schamhaar" der aufgeklärten Öffentlichkeit im 21. Jahrhundert zugemutet werden darf.

      Schon nur die Leichen der in Afghanistan von der US-Armee getöteten Zivilsten zu zählen, gilt ja derzeit den westlichen Medien als "Schweinkram" - wenn wundert es da noch, dass Berichte und Bilder über das vom "war on terror" angerichtete Debakel als "Hardcore" eingestuft und verbannt
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 01:11:39
      Beitrag Nr. 84 ()
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 20:38:13
      Beitrag Nr. 85 ()
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 09:36:14
      Beitrag Nr. 86 ()
      USA

      Bush streicht Gelder für Uno-Bevölkerungsfonds

      Der Einfluss konservativer Lobbyisten war erfolgreich. Offenbar weil der Bevölkerungsfonds der Uno Abtreibungen toleriert, hat US-Präsident George W. Bush 34 Millionen Dollar für Programme der Familienplanung gestrichen.


      AP

      George W. Bush


      Washington - Bush nahm damit frühere Ankündigungen zurück. Ursprünglich war vorgesehen, die 34 Millionen Dollar für Uno-Familienplanungsprogramme in Übersee auszuzahlen. In Regierungskreisen in Washington hieß es, die Entscheidung sei endgültig. Eine offizielle Erklärung dazu werde in den kommenden Tagen erwartet.
      Der Bevölkerungsfonds berät Staaten weltweit in Fragen der Gesundheit, Familienplanung und Bevölkerungsentwicklung. Bush hatte das Gesetz, in dem die Zusage über die 34 Millionen Dollar enthalten ist, im Januar unterzeichnet - allerdings unter dem Vorbehalt, über "das angemessene Maß an Finanzierung" für den Bevölkerungsfonds noch zu entscheiden.


      Konservative Interessengruppen in den USA werfen dem Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen vor, Abtreibungen zu tolerieren. Möglich sei nun, dass Bush das Geld Familienplanungsorganisationen zukommen lasse, die von der Behörde für Internationale Entwicklung des US-Außenministeriums geleitet werden, hieß es.

      Natürlich ist für Familienplanung kein Geld mehr da :

      Terror Krieg ist wichtiger !
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 09:37:34
      Beitrag Nr. 87 ()
      GUANTANAMO BAY

      Abstimmungs-Pleite für Washington

      Niederlage für die USA bei der Uno: Washington verlor eine Abstimmung über das Anti-Folter-Abkommen. Die Amerikaner wollten Inspektionen in Gefängnissen wie dem auf der kubanischen Militärbasis Guantanamo Bay verhindern.


      AP

      Umstritten: Das US-Gefängnis Guantanamo Bay


      New York - Die USA hatten sich in dem Wirtschafts- und Sozialrat der Uno dafür ausgesprochen, über den Entwurf weiter zu verhandeln. Ein entsprechender Vorschlag wurde jedoch von einer Mehrheit in dem Gremium abgelehnt. Der Rat, dem 54 Mitglieder angehören, stimmte anschließend für den Entwurf. Dieser wird unter anderem von den 15 Staaten der Europäischen Union (EU) unterstützt.
      Schützenhilfe bekamen die USA ausgerechnet von China und Kuba, auf dessen Insel Guantanamo liegt. Beiden Ländern wirft Washington Menschenrechtsverstöße vor. Der Entwurf wird noch in diesem Jahr den 189 Mitgliedern der Uno-Vollversammlung vorgelegt. Das Abkommen tritt in Kraft, wenn es mindestens 20 Staaten unterzeichnet und ratifiziert haben.

      Die Vertreterin der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, Joanna Wechsler, sprach von einer schweren Niederlage für die USA. "Es ist wirklich schwer zu verstehen, warum die USA gegen Menschenrechte und gegen so viele ihrer Verbündeten arbeiten." Der US-Gesandte Mike Dennis sagte dagegen, der Entwurf sei unvereinbar mit dem US-Gesetz. Er würde Staatsgefängnisse für Inspektionen öffnen, ohne dass der betreffende Staat diesen zustimme. Der Entwurf soll das Anti-Folter-Abkommen von 1987 ergänzen. Dies war 1994 von 130 Staaten, darunter die USA, ratifiziert worden.

      Die USA werden wegen der Behandlung von Gefangenen in einem Lager auf ihrem Stützpunkt in Guantanamo Bay kritisiert. Sie halten dort mutmaßliche Kämpfer der gestürzten afghanischen Taliban-Regierung und der al-Qaida-Organisation des muslimischen Extremisten Osama Bin Laden gefangen. spiegel.de


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -5,86
      -2,91
      -1,21
      +0,19
      -1,51
      -2,34
      -1,26
      -9,73
      -2,73
      -1,99
      Wie lange kann sich BUSH noch halten ?! :)