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    Der Immobilienmarkt wird anziehen und Bien-Haus wird profitieren - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.01.01 10:40:04 von
    neuester Beitrag 09.08.01 23:43:30 von
    Beiträge: 54
    ID: 336.275
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      Avatar
      schrieb am 31.01.01 10:40:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Diese Aktien hat ein KGV von ca 4 gute Dividendenrendite
      und bei einem Wirtschaftwachstum von über 2 % moderaten
      Zinsen wird der Markt für Ein-Zweifamilienhäuser steigen
      zur Info von GSC-Research
      Kurs unter 11.- € m.e. interessant
      bitte um Eure Meinung



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      Bien Haus AG (WKN: 522810)

      Strasse : Am Distelrasen 2 Segment : SMAX
      PLZ : 36381 Telefon : 06661/98-0
      Ort : Schlüchtern Fax : 06661/98-111
      Land : Deutschland Homepage : Klick hier
      Branche : Email : Klick hier
      IR : Dipl.-Wirtsch.-Ing. Roland Pöhlmann


      Bien-Haus: Restrukturierungsmaßnahmen zeigen Wirkung



      Die Bien-Zenker-Gruppe unter der Bien-Haus AG, erwartet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2000 infolge der Restrukturierungsmaßnahmen und der Kostensenkungsprogramme einen Konzernjahresüberschuß, der über den 1999 erzielten 7,1 Mio. DM liegen wird. Laut einer vwd-Meldung dürfte der Umsatz mit rund 315 Mio. DM das Vorjahresniveau von 342,7 Mio. DM unterschreiten. Den Umsatzrückgang begründete der Vorstand mit dem bereits im Herbst infolge der ungünstigen Auftragsentwicklung begonnenen Abbau von Produktionskapazitäten.
      Rückwirkend zum 1. Januar 2001 erwarb Bien-Haus sämtliche Geschäftsanteile an der B.O.S.-Haus-Vertriebsgesellschaft mbH. Die bislang gleichberechtigten Partner Obi AG und Schwäbisch-Hall Immobilien GmbH würden auch künftig im Rahmen von Kooperationsverträgen intensiv an der Umsetzung der gemeinsamen Idee des Mitbauhauses mitwirken.

      Der Planung zufolge werde 2001 mit einem Auftragseingang von 360 Mio. DM bei einem Absatz von 1.550 Häusern gerechnet. Die Jahresbauleistung werde auf 1.200 Hauseinheiten geschätzt. Bei Umsatzerlösen von mehr als 300 Mio. DM erwarte die Bien-Zenker-Gruppe auf Grund der ungünstigen Auftragsentwicklung 2001 keine Ergebnisverbesserung, hieß es in der Meldung weiter.





      30.01.2001 16:10 Redakteur: tb01de Artikel drucken... © 2001 GSC Research


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 11:03:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bien Haus ist sicher sehr interessant bewertet!

      >Der Immobilienmarkt wird anziehen und Bien-Haus wird profitieren
      Dafür gibt es im Moment keine Anzeichen. Die Genehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser sind um 20-30% zurückgegangen.
      Bien-Zenker managet den Auftragsrückgang bisher sehr gut, aber das Marktumfeld ist wirklich trübe!

      Mit entsprechender Wachsamkeit kann man die Spekulation wagen.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 11:46:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Watchlistkandidat, das Management zeigt gerade, daß es gut ist. Irgendwann (wann?) dreht auch die Baukonjunktur, gegen den derzeitigen Trend kann aber kein Einzelwert anstinken.
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 13:11:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      @pantarhei,

      Auf welchen zeitraum bezieht sich

      Dein Rückgang von 20-30 % ?

      ich sehe eine gewisse Belebung im Bausektor/ Anzeigeteil
      der Wochenendzeitungen

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 13:28:56
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Trader13

      Der Auftragseingang belief sich per Ende September auf 228,2 (294,5) Mio. DM. Der Konzern-Auftragsbestand reduzierte sich in Folge der hohen Umsatzerlöse auf 244,6 (282,0) Mio. DM. Das Unternehmen begründete die schwache Auftragslage mit dem Rückgang in der Branche des Wohnungsbaus um 20 bis 30 Prozent.

      Quelle ist der 9-Monats-Bericht von Bien-Zenker. Ich nehme daher an, dass die ersten 9 Monate in 2000 gemeint sind.

      ciao
      panta rhei

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      Avatar
      schrieb am 31.01.01 23:26:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      @pantarhei,

      danke für die Antwort,
      schau mal in den thread aktienfilter erfahrung gefragt ?
      rein dürfte auch für dich interessant sein

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 23:32:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      In so ein bescheuertes, ungesundes Fertighaus würde ich niemals ziehen.
      Gruss
      Joschka Schröder
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 00:29:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Joschka Schröder

      warum nicht ?

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 13:58:58
      Beitrag Nr. 9 ()
      zur info

      02.02.2001
      Bien Haus - ein Dividendenrenner
      AktienInformationsDienst
      Das SMAX-Unternehmen Bien Haus (WKN 522810) ist in der Herstellung und im Vertrieb von Fertighäusern tätig, berichten die Experten des AktienInformationsDientes.

      Durch die rückläufige Baukonjunktur hätten auch die Aktien von Bien-Haus seit Juni etwa 40% verloren. Erfreulicherweise hätten aber trotzdem Gewinne von etwa 8 Mio. Euro erzielt werden können. Aufgrund des erzielten Ergebnisses würden die Analysten vom AktienInformationsDienste mit einer Dividende von etwa 1,40 Euro rechnen. Auf Basis des momentanen Kurses ergebe sich eine Rendite von 13 Prozent. Daher würden die Experten des AktienInformationsDienstes zum Kauf der Aktie raten.


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 02.02.01 15:46:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      >Aufgrund des erzielten Ergebnisses würden die Analysten vom AktienInformationsDienste mit einer Dividende von etwa 1,40 Euro rechnen.

      Wurde da stillschweigend die Steuergutschrift eingerechnet?

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 03.02.01 17:50:24
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zwei Fragen:

      Wird Dividende jährlich oder vierteljährlich gezahlt?

      Wann ist Stichtag für Dividendenzahlung?
      Avatar
      schrieb am 03.02.01 19:13:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bei deutschen Unternehmen ist eine jährliche Ausschüttung nach der HV üblich. So auch bei Bien Haus.
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 04.02.01 10:57:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Und wann?


      (HV und Div.)


      Danke
      Avatar
      schrieb am 04.02.01 14:25:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Mongo
      Am 21.06.2001
      Zum selbst nachschauen http://www.wertpapier.de/hauptversammlungen.php?page=0&
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 00:42:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ pantarhei,

      zum Thema Steuergutschrift hattest du na klar recht
      Dividende betragt 1.02.- €
      dein link zu den HV ist o.k.

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 17:17:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Was mich als Steuerinländer interessiert, ist doch (wenn auch in diesem Jahr letztmalig) die Dividende + Steuergutschrift.
      Es dürfte sicher sein, daß es mindestens die Dividende des Vorjahres + die vollen 3/7 Gutschrift gibt, das sind 1,45 Euro. Das ergibt bei Kurs 11,7 eine Rendite von rund 12,4%!!
      Erst bei Kurs 14,5 beträgt die Rendite "nur" noch 10%.
      Das sind rund 24 % über dem jetzigen Kurs.
      Also jetzt dabeibleiben bzw. kaufen.
      Bei Dividendenrennern wie Bien- Haus sollte man aber vor der HV verkaufen, weil der Dividendenabschlag meist höher als Dividende+Gutschrift ist.
      Längerfristig scheint mir wichtig, daß das Managment anscheinend gut ist, aber die Branchenkonjunktur schlecht. Letzteres ist schon im Kurs drin.
      Avatar
      schrieb am 06.02.01 23:16:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Althor,

      mir gefällt die relative Stärke und deshalb sehe ich die
      14 .- € auch relativ schnell vor der HV verkaufen habe ich nicht vor

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 00:09:34
      Beitrag Nr. 18 ()
      der Wert wird uns noch Freude machen



      Gruss
      Trader13

      p.s. an der homepage kann man noch arbeiten
      keine Info über die aktie !
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 11:51:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      Die IR auf der Homepage ist etwas versteckt!:eek:
      http://www.bien-zenker.de/ueber/ueber-national-investor.htm
      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 20:02:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      @pantarhei,

      danke

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 00:42:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      die PR von Bien -Haus scheint etwas schwach zu sin
      ich habe den Geschäftsbericht angefordert ,
      der kam ohne jedliches Anschreiben.
      Das passt zur homepage !!
      aber drotzdem dieser Wert ist noch unentdeckt und
      ich werde mal die PR-Abteilung anschreiben

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 20:52:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      neben der bien- Haus ist mir die Kampa ebenfalls
      sehr angenehm aufgefallen:
      keine empfehlungen
      bodenbildung abgeschlossen
      KGV unter 8
      und die branche wird m.E. boomen wie eure meinung

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 10:58:36
      Beitrag Nr. 23 ()
      hört sich nicht gut an für Kampa

      Wallstreet Online-Nachricht




      Dienstag, 06.03.2001, 15:00
      Kampa-Haus erleidet Gewinneinbruch
      Der Fertighaushersteller Kampa-Haus hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000 wegen einer spürbar zurückgegangenen Nachfrage nach Eigenheimen einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang zu verkraften. Das Mindener Unternehmen meldet heute das Absinken des Bruttogewinns von 25 auf nur noch 9,6 Mio.€. Das entspricht einem Rückgang von 61,6%.

      Weniger empfindlich sind die rückläufigen Zahlen beim Konzernumsatz. Hier kann Kampa-Haus immerhin noch 199 Mio.€ nach 242 Mio.€ in 1999 vorweisen. Die Bauleistung ging von 243 auf 202 Mio.€ zurück. Dennoch wird das Unternehmen an der Zahlung einer Dividende festhalten. Der Vorstand hat einen Betrag von 0,90€ je Aktie ins Auge gefasst. Für das laufende Geschäftsjahr will Kampa-Haus versuchen, die Kosten dem reduzierten Umsatzvolumen anzupassen und die Ertragskraft zu stabilisieren

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 13.03.01 23:40:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Habe von Bien- Haus einen Aktionärsbrief bekommen (Februar 2000).
      Da hier erstaunlicherweise nichts Neues in den nachrichten steht, hier das Wichtigste:
      Konzern- Umsatz 2000: 315 Mio DM (Vj. 342,7)
      Planung war hier zum halbjahr noch 330 Mio; man habe jedoch aus Kostengründen das Montageprogramm im 4. Quartal reduziert, um das gesunkene Auftragsvolumen zu strecken
      Jahreüberschuß im Konzern über Vorjahr
      Auftragsbestand 12/2000: 220,6 Mio DM (Vj 260,1)
      Weiterhin hat Bien-Haus zum 1.1.2001 100 % (vorher 33%) von B.O.S- Vertriebsgesellschaft übernommen. Bei den von denen vertriebenen B.O.S._Mitbauhäusern hatte es 2000 einen besonders starken Rückgang bei den Aufträgen gegeben.
      (Deshalb wollten wohl die bisherigen Partner OBI und Schwäbisch-Hall raus.Kauf dürfte daher nicht übermäßig teuer gewesen sein.)

      Ausblick für 2001:
      Umsatzziel größer 300 Mio
      keine weitere Ergebnisverbesserung

      Meine Einschätzung: Die Dividende von 1,43 (incl. KSt-Gutschrift dürfte damit gesichert sein.(Rendite damit über 11 %).
      Von der Flaute beim Eigenheimbau wurde Bien-Haus nicht verschont: Aber wie sie damit fertigwerden, spricht für die Gesellschaft.
      2001 geht der Umsatz wohl um 5- 10 % zurück. das Ergebnis düerfte sich auch durch die Vollkonsolidierung von B.o.V- Vertriebsgesellschaft verschlechtern. Allerdings hatten die schon 1999 nur einen Umsatz von 11,7 Mio.
      Der Gewinnrückgang 2001 dürfte mE ein Drittel nicht überschreiten. Selbst bei einem unwahrscheinlichen Gewinneinbruch auf die Hälfte dürfte die Ausschüttung gehalten angesichts der guten Bilanzrelationen gehalten werden.Die Rendite 2002 (keine Steuergutschrift mehr)beläuft sich dann auf 7,8 %.
      Bien-Haus also ein Rententitel mit Kursfantasie,denn irgendwann ziehen die Aufträge auch mal wieder an.

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 04.04.01 14:02:31
      Beitrag Nr. 25 ()
      Bien-Haus: Kursverfall vorerst gestoppt

      Aktienrückkauf-Fantasie lässt Kurse seit Jahresbeginn kräftig steigen

      Bien-Haus hat die Kostenseite sukzessive an die schwierige Marktlage angepasst. So konnte der Gewinn des Fertighausherstellers im Geschäftsjahr 2000 trotz des um 8% geschrumpften Umsatzes wachsen. Die Geschäftsaussichten für 2001 zeichnen aber ein eher düsteres Bild, denn das Management erwartet auf Grund der negativen Auftragslage wieder einen Rückgang des Ergebnisses.

      Das Klima könnte sich aber schon im darauf folgenden Geschäftsjahr wieder aufhellen, wenn die Kostenoptimierung in dem Maße wie bisher konsequent fortgesetzt wird. Positive Anreize bei Bien-Haus bieten das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 7,6 und die Dividendenrendite in Höhe von 7,9 Prozent.

      Seitdem der Vorstand des Fertighausherstellers beschlossen hat, eigene Aktien ab dem 6.11.2000 über die Börse zurückzukaufen, konnte der Aktienkurs um fast 30% zulegen. Diese Aktien sollen dem Aufbau eigener Positionen dienen, um diese im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen als Gegenleistung zur Verfügung zu haben und zum Erwerb weiterer strategischer Beteiligungen.

      Langfristig sieht sich das Unternehmen trotz der gegenwärtig schwierigen Lage auf dem Markt für Ein- und Zweifamilienhäuser in einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung, so dass der Erwerb eigener Aktien auf dem momentan geringen Kursniveau besonders lukrativ erscheint. Seit den vorläufigen Höchstständen bei gut 35€ im Frühjahr 1998 ging es mit der Aktie bergab. Der Aktienkurs fiel bis Ende 2000 auf einen Tiefstkurs von 10€. In der Spanne zwischen 10 bis 14€ könnte sich nun aber mittelfristig ein stabiler Boden ausbauen.


      Autor: Michael Bohlen, 10:40 04.04.01


      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 15:19:42
      Beitrag Nr. 26 ()
      Heute live- chat mit 2 Vorständen von Bien-Haus auf www.financial.de

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 15:21:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      um 19.00 Uhr
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 17:03:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hat schon jemand die Pressemitteilung zur Bilanz-PK gesehen?
      Avatar
      schrieb am 19.04.01 17:31:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      Wenigstens steht heute auf S.27 in der FAZ eine Zusammenfassung. Hier das Wichtigste:

      Umsatz 2000: 310 Mio DM (im Feb. 2001 hieß es 315)
      Jahresüberschuß 2000: 8 Mio (nach 7 Mio)

      DVFA- Ergebnis sogar von 8,2 auf 9,6 Mio gesteigert ! 17%!
      (im Febr. war nur vorsichtig von höherem Gewinn die Rede)

      Auftragseingang rückläufig

      Vorjahresdividende gehalten (2 DM netto)

      Für 2001 Umsatz rund 300 Mio geplant(im Feb hieß es größer 300) . Ertragslage wird sich nicht verbessern.
      Fortführung des Aktienrückkaufes angekündigt (bisher erst 1% zurückgekauft- genehmigt sind 10 %)

      Abfindungsfantasie:
      "Bien wollte nicht ausschließen, daß es in einem Jahr einen anderen Großaktionär gebe,wenn dies für die übrigen Aktionäre Vorteile bringe"

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 21.04.01 21:01:00
      Beitrag Nr. 30 ()
      danke für die Infos,
      Konsolidierung sollte man nützen als Beimischung zu NM und Nasdaq immer gut
      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 22.04.01 13:43:56
      Beitrag Nr. 31 ()
      Leider ist bisher bei www.financial.de noch keine Zusammenfassung des online - Gespräches mit den Vorständen erschienen. Deswegen hier einige Ausschnitte:

      althor: (19:26:32) Der FAZ war zu entnehmen, daß es unter gewissen Umständen einen Neuen Großaktionär geben könnte. Will Herr Bien verkaufen? Oder sammeln sie jetzt Aktien für einen strategischen Partner ein ? Erinnere im übrigen an meine Fragen zum Auftragsbestand per Ende März 2001 und zur Dividende 2001.
      Eilfort/Pöhlmann: (19:59:24) Wir haben gesagt, daß wir mit potentiellen Kooperationspartnern Gespräche führen. Vielfältige Konstellationen sind hier denkbar. Der Auftragsbestand in Deutschland liegt leicht über dem Vorjahr.


      Frank_furt: (19:37:25) Herr Bien bringt laut FAZ die Möglichkeit eines neuen Großaktionärs ins Spiel! Will er sich und sein finanzielles Engagement zurückziehen?
      Eilfort/Pöhlmann: (19:54:08) Herr Bien hat bisher immer eine strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens vor eine Entscheidung über seine eigene Beteiligung gestellt.

      Frank_furt: (19:32:14) Was bedeutet Erneuerung der Zusammenarbeit mit OBI im Bereich BOS im Klartext?
      Eilfort/Pöhlmann: (19:51:33) Erneuerte vertragliche Bindung. Verstärkte Zusammenarbeit auf der Ebene der Regionen und Märkte durch intensive vertriebliche Betreuung. Verstärkte werbliche Aktivitäten in der Zusammenarbeit mit Obi.

      kutus: (19:43:41) Im hoffentlich nicht eintretenden Falle eines weiteren Kursverfalls, halten Sie ein Delisting für eine realistische Option, um Ihr Unternehmen zu schützen?
      Eilfort/Pöhlmann: (19:49:16) Gegenwärtig bestehen keine Überlegungen bezüglich eines Delistings unserer Gesellschaft.

      Chartmaier: (19:26:31) Der Smax Fonds von Karl Fickel, Lupus alpha ist ja gerade im Portfolioaufbau. Sehen Sie eine Chacen, dass bien Haus in diesen Fonds von Fickel aufgenommen wird?
      Eilfort/Pöhlmann: (19:47:49) Eine Mitarbeiterin von Lupus alpha hatte sich zur Teilnahme an der DVFA-Veranstaltung angemeldet. Wir gehen daher davon aus, dass ein gewisses Interesse besteht.

      Pascal Boeuf: (19:39:24) Ueber welchen Zeitraum werden Musterhaeuser abgeschrieben und sind groessere Verluste aus Anlagenabgaengen im Jahre 2001 zu erwarten?
      Eilfort/Pöhlmann: (19:46:29) Musterhäuser werden üblicherweise über einen Zeitraum von etwa 10 Jahren abgeschrieben. Allerdings fordert die Finanzverwaltung einen Abschreibungszeitraum ab 2001 von 33 Jahren!
      kutus: (19:06:08) Wann rechnen Sie frühestens mit einer Erholung der Baukonjunktur?
      Eilfort/Pöhlmann: (19:34:51) Aufgrund der Zinsentwicklung erwarten wir bereits dieses Jahr eine verbesserte Konjunktur des Einfamilienhauses.

      althor: (19:39:26) Warum erwarten Sie in diesem Jahr sowohl eine verbesserte Konjunktur des Eigenheimbaus als auch einen Umsatzrückgang?
      Eilfort/Pöhlmann: (19:45:15) Zwischen Auftragseingang und Umsatzrealisierung liegt ein Zeitraum von 6-9 Monaten.


      Häusebauer: (19:18:22) Wird es aufgrund der gestrigen Analystenkonferenz mehr Coverage geben?
      Eilfort/Pöhlmann: (19:42:11) Aufgrund der guten Ergebnisse , erhoffen wir uns eine verstärkte Beachtung bei den Instituten.

      Stratege: (19:22:14) Welches Kursziel wird von der DG für Bien-Haus geschätzt?
      Eilfort/Pöhlmann: (19:40:46) Die DG-Bank sieht für unsere Aktie ein Kurspotentiel von 18-20 Euro.



      Jessi: (19:10:11) Wie werden Sie die Kosten weiter senken? Ich finde es schon beachtlich, dass Sie trotz niedrigerem Umsatz einen höheren Gewinn erzielt haben?
      Eilfort/Pöhlmann: (19:37:26) Vielen Dank für die Anerkennung! Wir bemühen uns unablässlich um Senkung der Kosten. Nur deshalb konnten wir das respektable Ergebnis erzielen.

      KurtO: (19:12:42) Wie setzt sich Ihre Aktionärsstruktur zusammen?
      Eilfort/Pöhlmann: (19:36:20) Hans Bien hält ca. 40% der Aktien, weitere 30% liegen bei institutionelle Investoren; der Rest ist breit gestreut.

      Weitere Neuigkeiten:

      · bisher 25.000 Aktien zurückgekauft zu durchschnittl. 12 , weitere Käufe folgen. Keine Einziehung vorgesehen
      fairer Wer der Aktie wird bei > 20 gesehen. Derzeit Börsenkapitalisierung unter Buchwert
      · keine Ergebnisbelastung durch Erstkonsolidierung von B.O.V. erwartet

      Nicht beantwortet wurde meine Frage zur Dividendenkontinuität (wofür ich zum jetzigen Zeitpunkt ein gewisses Verständnis habe)

      Fazit:
      · Bien- Haus sieht vorsichtige Anzeichen für eine Erholung beim Einfamilienhausbau in 2001, was jedoch erst 2001 ergebniswirksam wird.
      · die niedrige Bewertung und der Rückkauf eigener Aktien durch die Gesellschaft eventuell auch Käufe durch den Lupus- alpha- Fonds sichern den Kurs nach unten ab
      · Hinsichtlich der Gesellschafterstruktur ist einiges im Fluß. Großaktionär Bien ist wohl verkaufsbereit, wenn er „seine" Gesellschaft gut aufgehoben und strategisch positioniert sieht. Auch eine Fusion erscheint denkbar. Abfindungsfantasie !

      Der Kurs dürfte sich bis zur HV weiter nach oben bewegen. Kaufsignal bei Überwinden 13,50.

      Grüße

      Althor
      Avatar
      schrieb am 26.04.01 15:09:16
      Beitrag Nr. 32 ()
      Nachfolgend der volllständige Wortlaut der letzten Pressemitteilung. Liest sich doch ganz gut:

      BIEN-ZENKER: Jahresüberschuss gesteigert
      Hohe Dividendenrendite

      Die Unternehmensgruppe BIEN-ZENKER verzeichnete im Geschäftsjahr 2000 eine abgeschwächte Auf-tragsentwicklung, die auch zu einer Umsatzreduzierung geführt hat. Gleichwohl gelang eine weitere Er-gebnis-verbesserung.
      1.1 Wachstum im mittleren Preissegment

      Das Jahr 2000 war für die gesamte Bauindustrie in der Bundesrepublik
      Deutschland erneut sehr schwierig. Erstmals wurde auch der Markt für Ein-
      und Zweifamilienhäuser von der ungünstigen Entwicklung deutlich erfasst; die
      Baugenehmigungen im Wohnungsbau sind teilweise um mehr als 20 %
      zurückgegangen. Daher, so führte Hans Bien, Vorstandsvorsitzender der
      BIEN-HAUS AG anläßlich der Bilanzpressekonferenz aus, ist es umso
      beachtlicher, dass der Auftragseingang für das BIEN-Konzept-Haus (Markenname „Jasmin“ und „LIFE“) auf DM 112,7 Mio (Vj. DM 108,7 Mio) um rd. 4 % gesteigert werden konnte.
      Allerdings sind im oberen („PREMIUM die LUXUS-KLASSE“) und im unteren
      Preissegment („B.O.S. Mitbauhaus“) die Rückgänge recht deutlich ausgefallen.
      Trotz gesteigerter Vertriebsanstrengungen ist bei PREMIUM eine Abschwächung
      auf DM 31,4 Mio (Vj. DM 51,1 Mio) zu verzeichnen. Der Auftragseingang beim
      B.O.S.-Mitbauhaus fiel auf DM 45,3 Mio (Vj.: DM 90,7 Mio) zurück. Die Gründe
      für diese unerwartete Entwicklung liegen in den verschlechterten
      finanziellen Rahmenbedingungen für Schwellen-haushalte.
      Im Objektbau (ein- und mehrgeschossiger Wohnungsbau) erfolgte durch die
      Verzögerung bei der Erteilung einer Baugenehmigung für ein großes Objekt in
      Bad Soden/Ts. eine Verschiebung des Auftragsvolumens in zweistelliger Millionenhöhe in das Jahr 2001. Demzufolge konnte nur ein
      Auftragszugang von DM 38,0 (Vj.: DM 50,8) erzielt werden.

      Erfreuliches gibt es von den ausländischen Konzerngesellschaften zu berichten. Die österreichische Tochtergesellschaft ZENKER HAUSBAU Ges.m.b.H. & Co, Veitsch, konnte ihr hervorragendes Vorjahres-niveau (rd. DM 53,0 Mio)
      mit ca. DM 50,5 Mio nahezu erneut erreichen. BIEN-HAUS Hungaria Kft.,
      Budapest, steigerte ihren Auftragseingang auf rd. DM 1,8 Mio (Vj. DM 0,5
      Mio). Die erst im Jahr 1999 gegründete BIEN-HAUS Polska Sp.z o.o. Lomianki
      verdoppelte ihren Auftragszugang auf rd. DM 4,4 Mio (Vj.: DM 2,0 Mio).

      Insgesamt belief sich der Auftragseingang in der Unternehmensgruppe auf DM
      301,4 Mio (Vj.: DM 374,9 Mio). Der Auftragsbestand im Konzern lag zum
      Jahresende 2000 bei DM 220,5 Mio. Im Vorjahr betrug dieser Wert DM 260,7 Mio.
      1.2 Umsatzentwicklung angepasst

      Aufgrund der reduzierten Auftragseingänge hatte sich die
      Unternehmens-leitung entschlossen, bereits im vierten Quartal 2000
      Produktions-kapazitäten zurückzunehmen, um Fertigungsreserven für das
      laufende Geschäftsjahr bereitzuhalten. Demzufolge sind die Umsatzerlöse im
      Konzern auf DM 310,5 Mio zurückgegangen. Zu dieser Umsatzleistung haben die einzelnen Unterneh-menssparten wie folgt beigetragen: Das Segment B.O.S.
      erreichte ein Umsatzvolumen von DM 58,9 Mio (Vj. DM 74,1 Mio). Der Bereich
      Konzepthaus erzielte DM 94,7 Mio (Vj. DM 92,0 Mio). Im Objektbau konnten die
      Umsatzerlöse auf DM 52,0 Mio (Vj. DM 53,9 Mio) nahezu konstant gehalten
      werden und der Umsatz des Sägewerks ging auf DM 13,1 Mio (Vj. DM 14,7 Mio)
      zurück.
      Bei den Tochtergesellschaften konnte Zenker Hausbau Ges. m.b.H. & Co,
      Veitsch, mit rd.DM 50,3 Mio (Vj.: DM 46,9 Mio) sowie BIEN-HAUS Polska Sp.z
      o.o. mit DM 2,2 Mio (Vj.: DM 0,3 Mio) deutliche Zuwächse verzeichnen.
      1.3 Ertragslage verbessert
      Trotz der abgeschwächten Umsatzentwicklung konnte die Ertragslage weiter
      verbessert werden. So stieg der Jahresüberschuss im Konzern auf DM 8,0 Mio
      (Vj.: DM 7,1 Mio). Der Cash Flow nach DVFA/SG der Unternehmensgruppe erhöhte sich auf DM 29,1 Mio (Vj. DM 28,2 Mio). Erfreulicherweise konnte bei der ZENKER HAUSBAU GMBH + CO, Michelstadt, erst-mals seit zwei Jahren wieder ein positives Ergebnis erzielt werden. Um diese Resultate zu erreichen, wa-ren erhebliche Anstrengungen zur Verbesserung der Kostenstrukturen erforderlich. Dies gelang vor allem bei den Aufwendungen für Material und bezogene Leistungen, denn die Quote -
      gemessen an der Gesamtleistung - konnte um 3 % reduziert werden. Die Zahl
      der Beschäftigten ist per Jahresende konzernweit um 60 Mitarbeiter auf 899 Personen gesunken.
      1.4 Hohe Dividende und Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln
      Aufgrund der positiven Ergebnisentwicklung schlagen Vorstand und
      Aufsichtsrat der Hauptversammlung vor, aus dem Bilanzgewinn der
      Aktiengesellschaft von DM 9,1 Mio eine Dividende von DM 2,-- je Stückaktie
      wie bereits im Vorjahr auszuschütten. Der Restbetrag in Höhe von DM 4,1 Mio
      soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Außerdem wurde zur Stärkung der
      Eigenkapitalbasis im Konzern erneut ein Betrag von rd. DM 4,8 Mio den
      Rücklagen zugeführt.
      Um die Attraktivität der BIEN-HAUS Aktie zu steigern, wurden eine Reihe von
      Maßnahmen eingeleitet. So konnten bereits seit Anfang November 2000 über
      25.000 Aktien im Rahmen des von der letztjährigen Haupt-versammlung
      genehmigten Rückkaufprogramms über die Börse erworben werden. In diesem Jahr
      soll eine Kapitalerhöhung aus Gesellschafts-mitteln auf EUR 7.380.000
      erfolgen. Schließlich wurde der Internet-Auftritt unter dem Aspekt der
      Investor-Relation-Belange überarbeitet.
      1.5 Ehrgeiziges Wachstum für 2001 geplant

      Für das Jahr 2001 plant die BIEN-ZENKER-Gruppe einen Absatz von über 1500
      Häusern und einen Auftragseingang von etwa DM 360 Mio. Allerdings, so führte
      der Vorstandsvorsitzende Hans Bien anläßlich der Bilanzpressekonferenz aus,
      sind hierzu enorme Anstrengungen erforderlich.
      Die bestehende Produktpalette wurde überarbeitet. Das besondere Augenmerk
      wird jedoch auf die vertrieblichen Aktivitäten gelegt. So wurde ein neues
      Konzept entwickelt, das einen wesentlich direkteren Zugang zu
      Bauinteressenten ermöglicht und bereits eine Pilotphase gestartet. Weitere
      Schwerpunkte sind der Ausbau des Vertriebsnetzes sowie die Schulung des
      Außendienstes.
      Bei der nunmehr 100-prozentigen Tochtergesellschaft B.O.S.-HAUS
      Ver-triebsgesellschaft mbH wird der Umbau der Vertriebsorganisation
      vorangetrieben. Auch nach Übernahme der Geschäftsanteile von Obi und
      Schwäbisch Hall werden beide bisherigen Gesellschafter mit großem Einsatz
      und Effektivität in der neuen Konstellation mitwirken.

      Außerdem wird der ständigen Optimierung der Kostenstrukturen und dem Abbau
      von Fixkosten besondere Beachtung geschenkt. Gleichwohl kann aufgrund der
      abgeschwächten Auftragsentwicklung mit einer erneuten Verbesserung der
      Unternehmensergebnisse nicht gerechnet werden.
      Für den weiteren Ausbau konzentriert sich die Unternehmensgruppe auf
      Marktchancen in verschiedenen Ländern Osteuropas. So haben die Aktivitäten
      in Polen und der Slowakischen Republik bislang recht vielversprechende
      Resultate gebracht. Insbesondere auf dem heimischen Markt werden
      Möglichkeiten ausgelotet, die eine wirtschaftlich und strategisch sinnvolle
      Ergänzung darstellen, um auf diesem Wege zu Wachstum und Ertragstärke zu
      gelangen.


      Schlüchtern den 18.4.2001
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 14:42:47
      Beitrag Nr. 33 ()
      der Chartverlauf sieht einfach gut aus und die 15.- €
      kommen in greifbare Nähe.
      HV am 21.6. da gibt es ja ordendlich Geld!

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 14.05.01 22:56:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      Sehe ich auch so. Heute wurden die Jahreshöchststände vom Februar bei für Bien- haus ordentlichen Umsätzen deutlich überwunden. Charttechnisch also sehr gut.
      Fundamental helfen sicher die weiter sinkenden Zinsen und die Riester- Zwangs- Altersvorsorge, bei der ja auch eine Art Eigenheimerwerbsförderung enthalten sein soll.

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 09:57:31
      Beitrag Nr. 35 ()
      Leider sieht es beim Häuslebau immer noch düster aus:

      Dramatischer Rückgang bei Zahl der Baugenehmigungen

      BAD HONNEF (dpa-AFX) - Das vergangenene Jahr war für den Ein- und Zweifamilienhausbau in Deutschland "katastrophal", berichtete am Mittwoch der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) in Bad Honnef. Der Eigenheimbau insgesamt, bisher Stütze der Baubranche, habe bei den Baugenehmigungszahlen Einbrüche von mehr als 17 Prozent im Durchschnitt des Jahres 2000 hinnehmen müssen. Die Zahlen zu Beginn des neuen Jahres sind laut BDF "mit einem Minus von 32 Prozent noch dramatischer". Die Aufträge der Unternehmen sind nach Angaben des Verbandes "gewaltig eingebrochen". Fast überall stünden Massenentlassungen bevor. Was sich im Eigenheimbau zur Zeit abspiele, übertrifft nach Darstellung des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau "die Situation bei Holzmann vor einigen Jahren bei weitem". Als Hauptgründe für diese "schlimme Entwicklung" nannte der BDF seit Jahren sich verschlechternde Rahmenbedingungen für private Bauherren. In Deutschland, das mit einer Eigentumsquote von gerade einmal 41 Prozent an vorletzter Stelle im europäischen Vergleich stehe, werde eine "Politik gegen das privat genutzte Wohneigentum betrieben". Vor allem den Familien sollte der Weg zum eigenen Heim ermöglicht werden, forderte der Verband und verlangte in diesem Zusammenhang eine Verdoppelung des Bau-Kindergeldes. Besserverdienende würden davon nicht profitieren, da das Baukindergeld an die Einkommensgrenzen des Eigenheimzulagengesetzes gekoppelt sei./DP/aka/

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 11:20:08
      Beitrag Nr. 36 ()
      ja wie sieht die Zukunft aus:
      Fallende zinsen,Rentenreform und steigende Mieten
      weiter stadtflucht und Häuschen im Grünen ?

      ich glaube schon dass der Ein-Zweifamilienhausbau in
      kürze wieder besser wird

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 11:54:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ pantarhei
      Ich will die Lage beim Eigenheimbau nicht schönreden, da gab es 2000 große Einbrüche und die Krise ist noch nicht ausgestanden. Aber für Lobbyisten gehört übermäßiges Klagen zum Handwerk. Vor allen, wenn es um anstehende Gesetzesentscheidungen geht.
      Wenn es denn wirklich so schlimm sein sollte, scheint Bien- haus ein weißer Rabe zu sein.

      Bien -Haus hat im April gesagt:

      Auftragsbestand in Deutschland liegt leicht über dem Vorjahr (vgl. mein Beitrag vom 26.4.). Ein klarer Kontrast zum minus von 32% der Branche laut Lobbyistenverband.

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 12:04:54
      Beitrag Nr. 38 ()
      @althor
      Ich habe die Nachricht nur zur Information hier reingestellt. Ich halte sehr viel vom Bien-Management. Ich denke aber, dass eine Verbesserung der Rahmenbedingungen noch auf sich warten läßt.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 13:18:16
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo pantarhei
      Ist mir schon klar, daß ich Dir nichts Neues gesagt habe. Wollte aber "Deine" Meldung nicht unkommentiert stehen lassen, weil sie Leute, die Bien- Haus nicht kennen, (vielleicht verirren sich ja doch gelegentlich einige hierher) ein falsches Bild d i e s e r soliden und profitablen Firma vermittelt (etwa durch die Erwähnung von Holzmann).
      M.E. spiegelt die Verbandsmeldung wieder, daß sich in der Eigenheimbaubranche z.Z. eine Bereinigung abspielt, die etliche Firmen nicht überleben werden.
      Bien-Haus könnte davon profitieren. Das ist aber noch Zukunftsmusik, wenngleich die Talsohle auch wegen der niedrigen Zinsen und der Riester- Zwangsaltersversorgung wohl erreicht sein könnte.

      Grüße Althor
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 19:29:25
      Beitrag Nr. 40 ()
      Habe mich heute von meinen Bien-Haus- Aktien getrennt. Ich war ja eh unschlüssig, ob es gut sei, Bien- Haus über die HV zu halten (war letztes Jahr ein schwerer Fehler). In letzter Zeit hatte ich mich aber zunehmend für die Aktie erwärmt, auch der Geschäftsbericht 2000 liest sich gut (u.a. sehr gute Kapitalflußrechnung, im Krisenjahr der Branche konnten die Bankverbindlichkeiten um 10 Mio DM zurückgefahren werden- nicht, daß die Bilanz das nötig gehabt hätte)

      Vom Quartalbericht I/ 2001, auf den ich erst heute gestoßen gefunden habe,bin ich aber sehr enttäuscht. Es war zwar klar, daß der Gewinn zurückgeht, aber ein Verlust vor Steuern von 4,8 Mio DM ist zu viel für mich.
      Fast noch schlimmer als die Zahl an sich finde ich die Art, wie diese in der Meldung unter recht gut kingender Überschrift versteckt wird.

      Außerdem: Als eine Begründung werden Restrukturierungsmaßnahmen bei B.O.V. genannt. Mir war hingegen im April des Jahres auf eine entsprechende Anfrage im online-chat bei financial.de von Vorständen geantwortet worden, daß aus der Erstkonsolidierung von B.O.V. keine Ergebnisbelastung zu erwarten sei.

      Hier die Meldung, damit sich jeder selbst ein bild machen kann. Fundamental sit die Gesellschaft trotz des Verlustes sicherlich weiter günstig bewertet, aber mein Vertrauen ist weg.

      Grüße Althor

      31. Mai 2001

      Erfreuliche Auftragsentwicklung im mittleren Preissegment
      Umsatzrückgang im 1. Quartal 2001 im Rahmen der Erwartungen

      Die Unternehmensgruppe BIEN/ZENKER hatte im 1. Quartal 2001 mit den erwarteten Umsatzrückgängen zu kämpfen. Aufgrund der bereits eingeleiteten Maßnahmen zur Kapazitätsanpassung blieben die Auswirkungen auf die Ertragslage im Plan.

      Erfreulicherweise konnte die schwache Auftragsentwicklung des Vorjahres gestoppt und eine spürbare Belebung registriert werden. So stieg der Auftragseingang für das mittlere Preissegment Konzepthaus (Markenname Jasmin/LIFE) auf DM 30,3 Mio (Vorjahr: DM 25,0 Mio). Aber auch im Segment des B.O.S.-Mitbauhauses und der PREMIUM Klasse sind positive Ansätze erkennbar.

      Ebenfalls sehr erfreulich entwickelte sich der Objektbau (Ein- und mehrgeschossiger Wohnungbau). In diesem Bereich konnte eine Zunahme der Auftragseingänge auf DM 9,7 Mio (Vj.: DM 6,1 Mio) festgestellt werden. Insgesamt stiegen die Auftragseingänge bezogen auf das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland auf DM 60,1 Mio; im Vorjahr lag der Vergleichswert bei DM 59,3 Mio.

      In den ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahres zeigte sich eine deutliche Abschwächung des Auftragseingangs bei unserer österreichischen Tochtergesellschaft, ZENKER Hausbau Ges. m.b.H. & Co, Veitsch. Wir gehen davon aus, dass dies nur eine temporäre Erscheinung ist und es der Unternehmung gelingen wird, in den Folgemonaten aufzuholen. Die übrigen ausländischen Gesellschaften liegen auf dem zufriedenstellenden Niveau des Vorjahres.

      Der Auftragseingang in der Unternehmensgruppe belief sich im 1. Quartal 2001 auf insgesamt DM 71,3 Mio (Vorjahr: DM 74,3 Mio). Für die Unternehmensleistung ist bei den Auftragszugängen eine Trendwende erkennbar, da sich im April 2001 die positive Auftragsentwicklung in fast allen Bereichen deutlich verstärkt hat. So liegt der Auftragseingang im Konzern per 30.4.2001 um 4 % über dem Wert des Vorjahreszeitpunktes.

      Der Auftragsbestand per 31.3.2001 ist geringfügig auf DM 242,6 Mio (Vj.: DM 253,1 Mio) zurückgegangen.

      Bereits im Herbst des Jahres 2000 hatten wir Kapazitätsanpassungen eingeleitet, um unsere Unternehmensgruppe auf die zu erwartende schwache Umsatzentwicklung im ersten Quartal 2001 einzustellen. So reduzierte sich der Umsatz im Segment Konzepthaus auf DM 14,7 Mio (Vorjahr: DM 19,2 Mio). Dieser Wert entspricht aber

      immer noch den Umsatzerlösen im Vergleichszeitraum des 1. Quartals 1999. Im Produktsegment B.O.S. und in der Premiumklasse konnten die hohen Umsatzerlöse aus dem Vergleichszeitraum des Vorjahres nicht erreicht werden.

      Auch die Erlöse im Bereich Objektbau sind auf DM 5,1 Mio (Vj.: DM 7,1 Mio) zurückgegangen. Es ist aber zu erwarten, daß sich in den nächsten Monaten die Umsatzaktivitäten in diesem Segment deutlich beleben werden und der Jahresumsatz das Vorjahresniveau übertreffen wird. Im Sägewerk betrugen die Umsätze an Konzernfremde wie im Vorjahr DM 2,9 Mio.

      Die österreichische Tochtergesellschaft Zenker Hausbau Ges.m.b.H.& Co KG, Veitsch, setzte ca. DM 10,2 Mio um und übertraf damit das hohe Niveau des Vorjahres von rd. DM 10,0 Mio.

      Der Konzernumsatz lag per Ende März 2001 bei rd. DM 44,7 Mio (Vj.: DM 64,2 Mio). Parallel entwickelte sich hierzu die Gesamtleistung.

      Der Umsatz- und Leistungsrückgang führte trotz der enormen Bemühungen zur weiteren Verbesserung der Kostenstrukturen zu einem schwachen Unternehmensergebnis. Der Fehlbetrag liegt bei DM 4,8 Mio. Dies ist keineswegs überraschend, da meist die ersten Monate des jeweiligen Geschäftsjahres in der Unternehmensgruppe mit negativen Resultaten abschließen. Im Vergleichszeitraums des Vorjahres betrug das Ergebnis vor Steuern DM 0,4 Mio. Ausgehend von einem komfortablen Auftragsbestand zum Jahresbeginn konnte im Jahr zuvor eine hohe Produktionsleistung realisiert werden.

      Hinzu kommt, dass bei der seit 1.1.2001 zum Konsolidierungskreis des BIEN-HAUS Konzerns gehörende B.O.S.-Haus Vertriebsgesellschaft mbH eine Reihe von Restruktu-rierungsmaßnahmen eingeleitet wurden, die das Ergebnis zusätzlich belasten. Die Umstrukturierungen bei der B.O.S. Gesellschaft sind gut vorangekommen und können in Kürze abgeschlossen werden. Auch die neu definierte Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern, Obi und Schwäbisch Hall, ist weitgehend eingeübt und wird im Tagesgeschäft erprobt. Wir sind zuversichtlich, dass die Gesellschaft nach Abschluß aller Maßnahmen schlagkräftiger geworden ist und sich im veränderten Umfeld besser behaupten kann.

      Zur Unterstützung der positiven Ansätze bei der Auftragsentwicklung wurden die Werbe- und Schulungsmaßnahmen nochmals verstärkt. Auch das Produktportfolio wird laufend überarbeitet und wertsteigernde Produktänderungen eingeführt. Mit neuen Vertriebswegen versuchen wir uns, zusätzliches Kundenpotential zu erschließen.

      Um den anvisierten Jahresumsatz zu erreichen, muß in den restlichen Monaten des Jahres 2001 ein Umsatzvolumen von rd. DM 250 Mio realisiert werden. Dies entspricht exakt dem Volumen, das in den Monaten April bis Dezember des Vorjahres erbracht wurde. Der vorhandene Auftragsbestand per 31.3.2001 von DM 242,6 Mio dürfte hierzu ausreichen. Gleichzeitig haben wir in den ersten Monaten des Jahres 2001 aufgrund flexibler Arbeitszeitvereinbarungen Kapazitätsreserven aufgebaut, die in der zweiten Jahreshälfte dann zur Bewältigung des Produktionsvolumens eingesetzt werden.

      Außerdem wird das angestrebte Umsatzvolumen zu einem nochmals reduzierten Kostengefüge realisiert und daher zu einer merklichen Ergebnisverbesserung beitragen.

      Die Unternehmensleitung erwartet, daß sich in den nächsten Monaten die positive Auftragsentwicklung fortsetzen und das geplante Auftragsvolumen annähernd erreicht wird. Der Konzernjahresüberschuss wird unter dem Vorjahreswert von DM 7,9 Mio bleiben aber im Rahmen der Umsatzentwicklung deutlich positiv abschließen.

      Schlüchtern, den 31.05.2001

      BIEN-HAUS AG
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 12:18:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      @Althor
      Bei einer antizyklischen Anlagestrategie sollte man eigentlich jetzt Positionen in der Baubranche aufbauen.
      Legt man die Umsatzmultiple zu Grunde, ist Bien-Haus mit 0,22 relativ hoch bewewrtet.
      Wäre für Dich die Walterbau (WKN 747750) mit KUV 0,026 eine Alternative?
      MfG
      Oberossi
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 19:12:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      @althor,

      danke für deinen Beitrag bin mir noch etwas unschlüssig
      werde mich am Wochenende etwas Zeit nehmen die HV-Einladung
      habe ich auch gerade auf dem Tisch

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 19:44:40
      Beitrag Nr. 43 ()
      Würde Bien Haus gerne kaufen.
      Kann mir jemand sagen ob die Dividende zahlen und wenn ja, wann ?
      khl
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 19:48:39
      Beitrag Nr. 44 ()
      @khl,

      heute war HV war nicht da (vielleicht kann jemand berichten)
      wenn Du jetzt noch die 800 in Xetra abräumst zu 12,75.- € bekommst du noch dividende
      am montag ex

      Gruss
      Trader13

      p.s. Kurse heute unter 12.- € habe ich nicht verstanden
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 19:51:28
      Beitrag Nr. 45 ()
      sorry zu 12,76.- €

      Gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 21:29:57
      Beitrag Nr. 46 ()
      Danke für die schnelle Antwort. Reicht es auch noch am Montag oder ist es dann zu spät ?

      Gruss khl
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 22:37:46
      Beitrag Nr. 47 ()
      http://www.bauindustrie.de/seiten/pressekonferenz/Sprechzett…

      Argumentationslinie
      des Präsidenten
      des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie e.V.,
      Prof. Dr. h.c. Ignaz Walter,
      für die Jahrespressekonferenz

      am 28. März 2001, 12.30 Uhr

      im Presseclub, Berlin



      Es gilt das gesprochene Wort!



      I. Die Lage der Bauwirtschaft zur Jahresmitte 2001: Kein Ende der Krise in Sicht

      1. Genereller Überblick

      Alle Hoffnungen auf eine allmähliche Stabilisierung der Baukonjunktur sind bereits im 1. Quartal 2001 enttäuscht worden. Mehr noch: Der Abwärtstrend hat sich in den ersten Monaten zumindest in den neuen Bundesländern sogar noch verstärkt.

      Der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im 1. Quartal 2001

      Nominale Veränderungsraten gegenüber dem Vorjahreszeitraum
      - in % -

      Bausparte Deutschland Alte Bundesländer Neue Bundesländer
      Wohnungsbau - 19,3 - 11,4 - 41,8
      Wirtschaftsbau - 7,4 - 4,2 - 17,9
      Öffentlicher Bau - 5,9 - 3,8 - 12,8
      Insgesamt - 9,9 - 5,8 - 22,8

      Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie sieht sich deshalb gezwungen, seine noch relativ optimistische Herbstprognose für das Baujahr 2001 dramatisch nach unten zu korrigieren:

      Gründe für die Verschlechterung:

      1. Die unerwartet starke gesamtwirtschaftliche Abkühlung, die für 2001 nur noch ein reales Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 2 % erwarten lässt.

      2. Der zunehmende Attentismus privater Investoren, die mit Blick auf die verschlechterten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Investitionsvorhaben vorerst zurückstellen.

      3. Die im Vergleich zu 2000 wieder nachlassende Investitionsbereitschaft von Ländern und Kommunen.

      4. Der unerwartet starke Einbruch im Wohnungsbau.


      Unsere Prognose:
      Statt eines Rückgangs der baugewerblichen Umsätze im deutschen Bauhauptgewerbe von etwas mehr als 1 % erwarten wir jetzt einen weiteren schweren Einbruch der Bauumsätze von 5 %. Für die alten Bundesländer rechnen wir mit einem Umsatzminus von 3,5 %, für die neuen Bundesländer von 10,5 %.




      2. Der Wohnungsbau wird auch 2001 die konjunkturelle Talsohle nicht erreichen:

      · Bei weiter sinkenden Mieten und Immobilienpreisen steht der Geschosswohnungsbau weiter unter Druck: Im Jahr 2000 ist die Zahl der genehmigten Wohnungen in Mehrfamilienhäusern auf nur noch 103.000 gesunken; das waren 23,2 % weniger als 1999 und 73 % weniger als im Rekordjahr 1994.

      · Der Einfamilienhausbau hat sich vom Schock des Konjunktureinbruchs im Frühjahr 2000 noch nicht erholt. Im Gesamtjahr 2000 wurden nur noch 158.000 Eigenheime zum Bau genehmigt; das ist ein Minus von 16,2 % gegenüber 2000.

      · Auch der Bereich der Modernisierung und Instandsetzung hat "Federn lassen müssen": Das wertmäßige Volumen der genehmigungspflichtigen Umbauten ist im Jahr 2000 um knapp 18 % zurückgegangen.

      · Leider hat sich dieser Abwärtstrend zu Beginn des Jahres 2001 in allen Wohnungsbausparten fortgesetzt, teilweise sogar verschärft:


      Baugenehmigungen Januar und Februar 2001

      Einfamilienhäuser (Wohnungen) - 27,6 %
      Zweifamilienhäuser (Wohnungen) - 31,8 %
      Mehrfamilienhäuser (Wohnungen) - 16,2 %
      Insgesamt (Wohnungen) - 24,9 %

      Umbauten (Mio. DM) - 24,1 %



      Anders als in den 70er oder 80er Jahren können wir heute jedoch nicht mehr auf die Logik des "Schweinezyklus" setzen, nach der einem steilen Absturz stets auch ein konjunktureller Wiederaufstieg folgt. Wir werden uns langfristig auf ein deutlich abgesenktes Niveau der Wohnungsbautätigkeit einstellen müssen:

      · Nach Berechnungen des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft in Bonn im Auftrage des Hauptverbandes standen im Jahr 2000 etwa 2,8 Mio. vermarktbare Wohnungen leer. Davon 2,1 Mio. in Westdeutschland und 700.000 in Ostdeutschland.

      · Gleichzeitig steigt die Zahl der Privathaushalte bis 2010 deutlich langsamer als noch zu Beginn der 90er Jahre. Bei einer jährlichen Nettozuwanderung von 200.000 Personen rechnet das IWG mit einem Anstieg der Zahl der Haushalte von 100.000, bei einer Zuwanderung von jährlich 100.000 Personen mit einer Zunahme von jährlich 50.000. Ab 2015 wird die Zahl der Privathaushalte sogar zurückgehen.

      Vor diesem Hintergrund erwartet das IWG, dass zur Deckung des "demografischen Bedarfs" jährlich nur noch knapp 130.000 Fertigstellungen benötigt werden. Berücksichtigt man zusätzlich u.a. eine jährliche Abgangsquote durch Abriss und Zusammenlegung und einen weiteren Anstieg der Wohnfläche pro Kopf, so kommt man auf eine Obergrenze von jährlich 330.000 Fertigstellungen. Das sind etwa 150.000 weniger als im Durchschnitt der 90er Jahre.


      Unsere Prognose für den Wohnungsbau:
      Die wenig attraktiven Perspektiven werden die Investoren 2001 zu größter Zurückhaltung veranlassen. Wir erwarten für den westdeutschen Wohnungsbau ein Umsatzminus von 6 %, für den ostdeutschen von 15 %. Die Zahl der Fertigstellungen wird deutlich unter die Grenze von 400.000 Wohnungen sinken.

      [...]
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 15:40:49
      Beitrag Nr. 48 ()
      Nachfolgend der HV- Bericht von gsc-research. Für mich erstaunlich, daß keiner der Aktionäre den hohen Verlust des ersten Vierteljahres angesprochen zu haben scheint.
      Könnte ein böses Erwachen bei den Halbjahreszahlen geben.

      Für mich ist Bien- Haus auch auf heutigem Kursniveau frühestens wieder interessant, wenn das 3/4- Jahresergebnis (vorausgesetzt es gibt das trotz SMAX-Ausstieg noch) mindestens 2/3 von 2000 beträgt.

      Grüße Althor

      "Bericht des Vorstands

      Das Jahr 2000 sei wieder ein schwieriges Jahr für die Bauindustrie gewesen, begann Herr Bien. Aber erstmals sei hiervon auch der Markt für Ein- und Zweifamilienhäuser betroffen gewesen. Im Fertighausbau musste man einen Rückgang von 24 Prozent verkraften, die Baugenehmigungen gingen in Deutschland von 216.000 in 1999 auf nur noch 179.000 im Berichtsjahr 2000 zurück.

      Es war aber zumindest bei Bien-Haus nicht die gesamte Produktpalette betroffen. So hat sich das mittlere Preissegment (Markenname Jasmin) behauptet, im oberen Preissegment (Premium) gab es dagegen einen Rückgang. Auch beim Segment Mitbauhaus (B.O.S.-Mitbauhaus) und beim Objektgeschäft (Wohnungsbau) musste man einen Rückgang hinnehmen. Die Auslandsmärkte entwickelten sich dagegen grundsätzlich erfreulich.

      Der Auftragseingang ging von 375 Mio. DM auf nur noch 301 Mio. DM zurück, auch der Auftragsbestand sank von 260,7 auf 220,5 Mio. DM. In 2000 habe das Unternehmen 1.161 Hauseinheiten verkauft und damit seine Position im Spitzenfeld der Branche verteidigt, auch bei der Rendite sei man besser als der Durchschnitt, erklärte Bien. So hat zwar der Umsatz um 9 Prozent auf 310,5 Mio. DM nachgegeben, der Jahresüberschuss konnte aber wie angekündigt von 7,1 auf 8,0 Mio. DM gesteigert werden.

      Dies wurde erreicht durch eine starke Kostenreduktion, vor allem der Materialaufwand konnte enorm verringert werden von 185,5 auf 156,2 Mio. DM im Konzern. Einerseits liegt dies natürlich an den gesunkenen Umsätzen, andererseits konnten aber auch die Aufwendungen für bezogene Waren drastisch reduziert werden. Außerdem beschäftigt man nur noch 899 Mitarbeiter nach 959 im Vorjahr, daher sanken auch die Personalaufwendungen um 3,6 Mio. DM auf 77,4 Mio. DM. Die Auslandstöchter konnten zu diesem Ergebnis weiterhin nicht beitragen, das Ergebnis ist dort zumindest noch leicht negativ.

      Das DVFA-Ergebnis je Aktie beträgt knapp 4 DM bzw. 2 Euro, das KGV bei einem Kurs von 13 Euro damit nur 6,5; beim Börsengang vor acht Jahren hat es noch 17,8 betragen, die Aktie habe demnach einiges Potential. Der Hauptversammlung werde eine unveränderte Dividende von 2 DM vorgeschlagen, was inklusive der vollen Steuergutschrift eine Rendite von 11 Prozent ergebe. Auch dies sei rekordverdächtig, betonte Bien.

      Aufgrund dieser Unterbewertung hat man im November begonnen, eigene Aktien zurückzukaufen und bisher 32.312 Stück erworben. Trotzdem hat sich der Aktienkurs nicht belebt. Inzwischen wurde die Internetseite überarbeitet und es sind noch weitere aktionärsfreundliche Maßnahmen geplant. So will man beispielsweise im Zuge der heute zu beschließenden Umstellung der Beträge auf Euro auch eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln vornehmen.

      Man werde sich allerdings zum 30.6. aus dem SMAX verabschieden, fuhr Herr Bien fort. Die Erwartungen haben sich nicht erfüllt. Man werde aber die Berichterstattung unverändert beibehalten und auch sonst die Öffentlichkeitsarbeit keinesfalls verringern, sondern verstärken.

      Im laufenden Jahr konnte der Auftragseingang im Zeitraum Januar bis Mai erfreulicherweise um 6,8 Prozent auf 137,3 Mio. DM zulegen, vor allem der Objektbau brillierte mit einem Zuwachs von 40 Prozent. Unter Beachtung der Tatsache, dass die Zahlen im März noch unter denen des Vorjahres gelegen haben, ist dies eine erfreuliche Wendung. Der Auftragsbestand beträgt aktuell 268 Mio. DM.

      Für das Gesamtjahr rechnet Bien mit einem Umsatz von 290 Mio. DM und damit leicht unter dem Vorjahr, mit einer Verbesserung der Ertragslage sei nicht zu rechnen. Vorgenommen habe man sich für das laufende Jahr, besonders dem Vertrieb Aufmerksamkeit zu schenken, durch ein neues Konzept sollen Bauwillige flächendeckender vor Ort angesprochen werden.

      Weiter suche man auch Kooperationspartner, aufgrund der schwierigen Marktsituation sei dies unumgänglich. Erste Sondierungsgespräche seien bereits geführt, im laufenden Jahr erwarte man Fortschritte. Außerdem plane man die Verbreiterung des Produktportfolios, eine weitere Kostenoptimierung und die Fortsetzung der Expansion in Osteuropa.

      Im Anschluss ging nun Herr Pöhlmann noch kurz auf weitere wichtige Zahlen ein. So beträgt das Eigenkapital derzeit 77,3 Mio. DM, die Eigenkapitalquote 38,5 Prozent. Die Marktkapitalisierung bei 2.460.000 Aktien liegt mit 61 Mio. DM unter dem Eigenkapital. Großaktionäre der Gesellschaft sind Herr Bien mit etwa 40 Prozent der Anteile, weiterhin halten Institutionelle nach Schätzungen etwa 30 Prozent. Der Streubesitz beträgt also ca. 30 Prozent. Der Cash Flow je Aktie liegt bei 11,80 DM, das KCV also bei 2,2. Die Umsatzrendite beträgt 5,1 Prozent (Vj. 4,5 Prozent), die Eigenkapitalrendite 12,4 Prozent (Vj. 10,9 Prozent).


      Allgemeine Diskussion

      Mehrere Redner ergriffen das Wort, der erste war Herr Klaus Nieding von der DSW. Er bedauerte die schlechte Kursentwicklung der Aktie im letzten Jahr, dies sei in Anbetracht der doch recht guten Zahlen eigentlich nicht nachvollziehbar. Zum Glück habe man den Trend ja frühzeitig erkannt und "sein Heil in der Flucht gesucht" durch die Expansion nach Österreich und nach Osteuropa.

      Ihn würde aber interessieren, wann denn der Turnaround in Ungarn, Polen und der Slowakei erwartet werde. Die Ergebnisse seien bei geringen Umsätzen schließlich immer noch negativ und in Polen sei auch noch Konkurrent Kampa-Haus aktiv. Herr Haage fragte zu diesem Thema ergänzend, ob es denn bei diesen Märkten auch einen Punkt gebe, an denen man sich lieber zurückziehe und den Aufbau für gescheitert erkläre.

      Herr Trost als weiterer Redner schlug vor, doch die Produktion weitgehend ins billigere Ausland zu verlagern. Dagegen sah er die Absatzchancen gerade im Osten als nicht so hoch an, schließlich sei gerade dort die Kaufkraft eher gering. Herr Wiczowski schließlich fragte nach, ob man die österreichische Zenker-Gruppe denn jetzt auch noch kaufen würde, wenn man nochmals vor der Entscheidung stünde.

      Herr Eilfort bestätigte, dass sich der Osten erst im Aufbau befinde, in der Slowakei sei man erst seit Herbst letzten Jahres aktiv. Die Chancen in diesen Märkten schätze man sehr gut ein, man wolle sich als Qualitätshersteller in diesem "auflebenden Markt" für Einfamilienhäuser etablieren. Die Hauspreise seien in diesen Ländern tatsächlich niedriger als in Deutschland, dies liege aber an der Ausstattung, nicht an der Qualität der Objekte.

      Vor allem in Polen sehe man sich durch die Joint-Venture-Konstellation mit diversen Firmen im Vorteil. Konkurrent Kampa Haus sei dort zwar auch seit zwei Jahren vertreten, dies aber mit einem sehr geringen Engagement. Die Rahmenbedingungen verbessern sich und die Wachstumserwartungen sind demnach gut und mit der Zenker-Gruppe sei man derzeit „froher denn je“.

      Zu den einzelnen Segmenten war sich Herr Nieding nicht sicher, ob ein weiteres Abdecken des gehobenen Bereiches "Premium" denn noch Sinn mache, der Markt sei schließlich seit Jahren rückläufig. Man könne auch in Anbetracht der Größe der Bien-Haus doch nicht jedes Feld abdecken. Herr Wiczowski dagegen meinte, das Feld Premium der Kampa-Haus "kampflos" zu überlassen sei zumindest "sportlich nicht in Ordnung".

      Weiter fragte Herr Nieding, wieso man denn den Bereich B.O.S. vollständig von OBI und Schwäbisch Hall übernommen habe, die bisher zumindest einen Anteil gehalten hatten. Die beiden Unternehmen seien schließlich weiterhin Vertriebspartner und jetzt ohne unternehmerisches Risiko, das schmälere doch üblicherweise die Einsatzfreude. Herr Rudolf Henrich, der Sprecher der SdK, schlug die Ausweitung des Geschäfts auf ganz neue Felder vor. Vor allem im Objektbau habe man nun einen neuen Vorstand, der doch sicher Pläne habe.

      Herr Eilfort antwortete, das Premium-Segment werde stark beworben und es gebe auch hier Wachstumschancen. Wichtig sei für Bien-Haus die Abschöpfung des gesamten Marktes, man wolle auf keinen Fall Marktanteile verlieren. Zu B.O.S. habe er festgestellt, dass sich OBI seit dem Verkauf der Anteile eher stärker engagiert, die strategischen Interessen seien schließlich unverändert. Relevant sei in erster Linie die Wirkung durch das Gesamtgeschäft, B.O.S. an sich sei auch sehr klein.

      Mit OBI und Schwäbisch Hall habe man langfristige Kooperationsverträge abgeschlossen. Zum Objektbau ergänzte Ries, dieser solle deutlich forciert werden, man sehe hier gute Chancen. Allerdings mache auch hier die Konjunktur „keine Freude“, außerdem spielen auch die geburtenstarken Jahrgänge der 60er eine Rolle, die nun ihr Haus gebaut hätten. Hier sei der Scheitelpunkt überschritten.

      Die neue Zielgruppe seien nun die 8 Millionen Deutschen, die nach Marktforschungen problemlos 350.000 DM für ein Haus investieren könnten und zum großen Teil auch wollten. Hier seien vor allem freistehende Einfamilienhäuser stark im Kommen. Das Problem seien inzwischen häufig die Grundstückskosten. Es gebe in diesem Markt aber sehr große Chancen und man plane speziell im Objektgeschäft in den nächsten Jahren einen starken Ausbau.

      In der Tatsache, dass der steigende Jahresüberschuss nur durch Kostensenkungen erreicht wurde, sah Herr Nieding ein Problem. Schließlich könne man die Kosten nicht endlos senken, ohne das laufende Geschäft zu gefährden. Auch die Investitionen seien in den letzten fünf Jahren drastisch zurückgefahren worden. Herr Eilfort erklärte, es gebe durchaus noch Potential für Kostensenkungen vor allem durch die Prozessoptimierung. Im Bereich Materialaufwand sei man natürlich abhängig vom Markt, dies könne man nur bedingt beeinflussen.

      Die Aktie sei ja „nicht gerade gut gelaufen“, fuhr Herr Nieding fort. Die Verabschiedung aus dem SMAX könne er trotzdem gut verstehen, dieses Segment sei ein „Stiefkind der Börse“. Er frage sich aber, ob man sich über die Konsequenzen schon Gedanken gemacht habe und was denn nun konkret an IR-Maßnahmen geplant sei.

      Herr Henrich und Kleinaktionär Simons begrüßten die zumindest hohe Dividendenrendite, die etwas für die schlechte Kursentwicklung entschädige, Herr Henrich wies auch auf den Einfluss des Free Float für das Interesse der Börse hin. Herr Haage bezweifelte, ob man die hohe Ausschüttung denn auch künftig beibehalten könne und befürchtete sogar, dass man sich vielleicht völlig von der Börse verabschieden wolle.

      Herr Wiczowski schloss sich den Vorrednern an und bestätigte, er habe in keiner Zeitung etwas zum 2. Geburtstag des SMAX am 26. April gelesen, allein dies zeige die „Bedeutung“ dieses Marktsegments. Weiter fragte er, warum man im Zuge der Euro-Umstellung denn nicht gleich den Schritt auf 1 Euro Nennwert vollzogen habe und einen von 3 Euro gewählt habe. Vielleicht hätten die dann noch niedrigeren Kurse Käufer angesprochen. Allgemein finde er, man sei an der Börse „nicht optimal aufgestellt“. Herr Haage fragte in diesem Zusammenhang noch nach dem durchschnittlichen Kaufpreis der eigenen Aktien.

      Diese Fragen beantwortete Herr Pöhlmann. Er bekräftigte, der SMAX habe keinerlei Unterstützung geboten und man habe dort ein „stilles Dasein“ gefristet. Auswirkungen erwarte er keine, es gebe ja auch kaum Fonds, die in dieses Segment investieren und sich so zum Verkauf genötigt sehen könnten. Aus einer Umstellung auf 1 Euro Nennwert erwarte man keinen positiven Effekt. Vielmehr wolle man durch gute und nachhaltige Zahlen die Börse von der Werthaltigkeit der Bien-Haus-Aktie überzeugen. Die ca. 32.000 Aktien habe man zu durchschnittlich 12,15 Euro zurückgekauft. Und ein Rückzug von der Börse sei keineswegs geplant.

      Abschließend ergriff nochmals Herr Bien das Wort. Man werde in Zukunft verstärkt Synergien suchen und „im Hinblick darauf neue Wege gehen“. Der Vorstand sei ja bereits deutlich verjüngt worden, auch dies sei wichtig für die Zukunft der Bien-Haus AG, speziell der Vertrieb werde an Bedeutung zunehmen. Die Unternehmensgröße werde künftig von großer Bedeutung sein. Man befinde sich derzeit bereits mit Unternehmen in „ernsthaften Gesprächen“ über „eine engere Zusammenarbeit“. Konkreter wolle er dieses aber nicht fassen.


      Abstimmungen

      Auf der Versammlung waren 1.432.599 Aktien entsprechend einer Quote von 59,01 Prozent anwesend. Der Vorstand vertrat hiervon 1.035.257 Stimmen. Auf der Tagesordnung standen neben der Gewinnverwendung und den Entlastungen die Euro-Umstellung und die Erhöhung des Kapitals aus Gesellschaftsmitteln um 1.091.109,86 Euro auf jetzt 7.380.000 Euro.

      Weiter wurde über den Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag mit der B.O.S.-Haus Vertriebs-GmbH und den Abschlussprüfer beschlossen. Alle Punkte wurden mit annähernd 100 Prozent Zustimmung angenommen, die meisten Gegenstimmen gab es bei der Entlastung des Aufsichtsrats, bei der ein Aktionär seine Unzufriedenheit mit dessen Arbeit mit 1.100 Gegenstimmen kundtat.


      Fazit

      Die Bien-Haus AG behauptet sich ausgesprochen gut im seit Jahren schwachen Bausektor. Die Gewinne bleiben zumindest stabil, die Kostensenkungsprogramme greifen. Wenn in den nächsten Jahren auch noch die Auslandstöchter anspringen, ist durchaus mit einem gewissen Wachstum zu rechnen, das auch zu steigenden Aktienkursen führen könnte. Wie vom Vorstand ausgeführt, sind die Zahlen derzeit enorm vielversprechend.

      Der langfristige Investor kann die Aktie auf dem aktuellen Kursniveau kaufen, nach unten dürfte das Risiko, wenn die Konjunktur mitspielt, schon wegen der hohen Dividende nicht allzu groß sein. Enorme Steigerungen sind aber vorerst ebenfalls nicht zu erwarten." - ZITATENDE
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 17:00:56
      Beitrag Nr. 49 ()
      @althor
      <<Nachfolgend der HV- Bericht von gsc-research. Für mich erstaunlich, daß keiner der Aktionäre den hohen Verlust des ersten Vierteljahres angesprochen zu haben scheint.
      Könnte ein böses Erwachen bei den Halbjahreszahlen geben. >>



      Bei den meisten Hauptversammlungen wundert man sich ohnehin wie flach die Fragen der Aktionäre sind. Selbst wenn mal scharf geschossen wird, bleiben die wirklich kritischen Bereiche meist ausgepart. Die Redner von DSW und SdK enttäuschen mich durchweg wegen ihrer Harmlosigkeit im Falle von Katastrophen-AGs bzw. wegen ihrer obligatorischen Nörgelei im Falle erfolgreicher Unternehmen.

      Bien Haus ist zur Zeit mehr eine Spekulation auf die möglichen Veränderungen im Eigentümerkreis. Gerade deshalb ist aber in diesem Jahr kaum mit einer objektiven Berichterstattung zu rechnen. Ob Fusion, Verkauf oder Übernahme - Bien Haus ist zur Zeit daran interessiert nach außen möglichst gut dazustehen.

      Es könnte daher wirklich ein böses Erwachen geben, denn ich halte es für fast ausgeschlossen, dass die dramatisch schlechte Situation im Bau an Bien Haus ohne Gewinneinbruch vorüberzieht.
      Avatar
      schrieb am 27.06.01 23:44:36
      Beitrag Nr. 50 ()
      @alle,

      vielen dank für die guten Infos
      für mich sind die risiken höher als die chancen
      deshalb habe ich verkauft

      gruss
      Trader13
      Avatar
      schrieb am 04.07.01 15:47:26
      Beitrag Nr. 51 ()
      Deutsche Börse: Bien-Haus scheidet zum 9. Juli aus dem SMAX aus
      Die Bien-Haus AG, Birstein, scheidet zum 9. Juli 2001 aus dem SMAX aus. Dies teilte die Deutsche Börse am Mittwoch mit. Der Wert werde jedoch weiterhin im Amtlichen Handel geführt. +++ Simon Steiner


      vwd/4.7.2001/sst/ros

      Warum :confused:

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 01:07:03
      Beitrag Nr. 52 ()
      @ pantarhei:

      Darum:


      Bien-Haus AG - Hoffnungen auf ganzer Linie enttäuscht - 04. Juli 2001 18:20
      Fertighaus-Anbieter beschließt Rückzug aus dem SMAX
      (von smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Das Karussell der Verzichtskandidaten im SMAX dreht sich weiter. Nachdem die Softship AG bereits kurz vor dem Börsengang "aus Kostengründen" der Teilnahme am SMAX den Rücken gekehrt hatte und die Uzin Utz AG nur wenige Tage später dem Börsensegment nach mehr als zwei Jahren die Mitgliedschaft aufgekündigt hat (siehe smartcaps-Bericht vom 21. Juni 2001: Uzin Utz AG – Rückzug aus dem SMAX), teilt die Deutsche Börse heute mit, dass der Fertighaus-Anbieter Bien-Haus AG zum 9. Juli aus dem Qualitätssegment SMAX ausscheiden wird.

      "Das Geld können wir uns auch sparen"

      Die Argumente für den Verzicht ähneln sich: zu hohe Kosten und zu viel Arbeitsaufwand, dem kein erkennbarer Vorteil gegenüber stehen würde. Roland Pöhlmann, Finanzvorstand der Bien-Haus AG, zeigt sich im Gespräch mit smartcaps angesichts der Entwicklung der vergangenen zwei Jahre völlig frustriert: "Unsere Hoffnungen sind auf ganzer Linie enttäuscht worden. Wir haben nun zwei Jahre mit einer schlechten Performance hinter uns – und das trotz Ergebnissteigerung, trotz attraktiver Dividende, trotz hervorragender Investor-Relations-Arbeit. Wir haben eine ganze Menge getan, und es hat sich nicht rentiert. Es kommt einfach keine positive Resonanz."

      Dementsprechend konsequent erscheint es, wenn die Schlüchterner nun die Reißleine ziehen. Pöhlmann bringt die Perspektive des Unternehmens auf den Punkt: "Wenn der SMAX nichts bringt, können wir uns die 200.000 bis 300.000 DM im Jahr auch sparen. So viel macht es nämlich schon aus." Zugleich hebt der Finanzvorstand aber auch hervor: "Es geht nicht darum, den Anforderungen des SMAX zu entgehen. Wir werden sämtliche Kriterien, wie etwa die Veröffentlichung von Quartalsberichten, weiterhin freiwillig erfüllen. Wir glauben auch nicht, dass wir durch das Ausscheiden aus dem SMAX aus dem Blickfeld geraten. Wir werden dem schon entgegenwirken."

      Zeitpunkt glücklich gewählt?

      Zu dem Frust, den die Entwicklung des Unternehmens am SMAX mit sich gebracht hat, kommen zu allem Überfluss auch noch aktuelle Abstimmungsschwierigkeiten mit der Deutschen Börse hinzu. Pöhlmann zeigte sich leicht verärgert, dass die Meldung über das Ausscheiden aus dem SMAX bereits in der Öffentlichkeit kursiert: "Wir wollten das ja eigentlich schon am vergangenen Freitag per Ad hoc veröffentlichen, aber die Börse wollte den Termin noch einmal verschoben wissen. Nun bin ich schon überrascht, dass die Information, ohne das mit uns abzustimmen, von der Deutschen Börse an die Öffentlichkeit gegeben wird." Die entsprechende Pflichtmitteilung wird laut Pöhlmann nun morgen erscheinen.

      Zweifellos ist die Situation an den Finanzmärkten gegenwärtig für die betroffenen Unternehmen nicht leicht – und Firmen wie Uzin Utz und Bien-Haus haben ihre Entscheidung ja nicht allein aufgrund der miserablen vergangenen Monate getroffen, sondern können immerhin auf zwei Jahre – für sie unbefriedigender – Erfahrung am SMAX zurückblicken (siehe auch smartcaps-Kommentar vom 21. Juni 2001: Chefsache: Substanz setzt sich nicht von alleine durch).

      Dennoch stellt sich die Frage, ob der Zeitpunkt für ein Ausscheiden wirklich glücklich gewählt ist. Denn es läßt sich gerade vor dem Hintergrund der schwachen Technologiebörsen, die auch den Fonds herbe Verluste bereiteten, gegenwärtig durchaus ein wachsendes Interesse der Fondsmanager an günstigen Nebenwerten mit Substanz verzeichnen (siehe smartcaps-Bericht vom 4. Juli 2001: Vermögensverwaltung: Wie Fondsmanager durch rauhe Zeiten segeln). Nutznießer der Entscheidung der Bien-Haus AG wird jedenfalls die Köhler & Krenzer Fashion AG sein. Der Damenbekleider wird am 9. Juli den ursprünglichen Platz des Fertighaus-Anbieters im SDAX besetzen.

      © smartcaps 2001



      http://www.smartcaps.com/smartcaps/news_views_detail.cfm?spr…


      Gruß

      Hollin
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 10:12:13
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Hollin

      Danke für die Einstellung des Artikels. :)
      Das Management von Bien gefällt mir weiterhin gut. Man geht anscheinend sehr sorgsam mit dem Geld um.

      ciao
      panta rhei
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 23:43:30
      Beitrag Nr. 54 ()
      die Kurssteigerungen der vergangenen Tage lassen m.E. bereits eine Trendumkehr im negativen Kursverlauf erkennen.
      ------
      Ich werde meine Position bei Bienhaus halten, denn 10% Dividendenrendite für´s vergangene Jahr entschädigen schon für gewaltig;
      für die Zukunft siehts denke ich auf keinen Fall schlechter aus, als dies im Kurs schon eingepreist ist. Es kann also nur noch aufwärts gehen.


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