I-D Media Chef Kolb: Die Chancen des Internet werden noch nicht genutzt - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.03.01 09:38:01 von
neuester Beitrag 24.04.01 10:48:13 von
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Internet-Blase am Neuen Markt geplatzt / New Economy hat noch nicht stattgefunden / Experten diskutierten im Berliner Presseclub die Perspektiven der
Berlin (ots) - Experten aus Wirtschaft, Politik und Medien diskutierten im Berliner Presseclub über die Entzauberung der New Economy. Konsens bestand in der Auffassung, dass der Niedergang des Neuen Marktes nicht gleichgesetzt werden dürfe mit der Internetwirtschaft. "Wir erleben eher eine Entzauberung des Begriffs New Economy. Bislang hat sich der Hype um die Neuen Technologien gedreht. Die Chancen des Internets werden von den Unternehmen noch überhaupt nicht genutzt", führte Bernd Kolb aus, Vorstandschef der Berliner Multimediafirma I-D Media AG. Dietmar Schickel, Geschäftsführer des Kabelnetzbetreibers TeleColumbus monierte, dass die Unternehmen der New Economy die Rechnung ohne den Wirt - sprich den Kunden gemacht hätten. Der geldwerte Vorteil fehle häufig oder erreiche zu wenige. Online-Banking, Börsendienste oder virtuelle Auktionshäuser seien nicht alles und vieles werde kostenlos angeboten. "Der Konsument ändert sein Kommunikationsverhalten nicht von heute auf morgen. Der freizeitorientierte Technikmuffel wird sich nicht in kürzester Zeit zum Vielnutzer des Internets wandeln. Wir brauchen mehr Zeit", forderte Schickel. Max Höfer von der Zeitschrift Capital hält die eingetretene Ernüchterung am Neuen Markt für hilfreich. Man stünde erst am Anfang eines fundamentalen Wandels. "Die New Economy wird nicht sterben. Das Internet selbst ist eine unaufhaltsame Volksbewegung. Das Tempo des Wandels muss sich allerdings beschleunigen", so Höfer.
Marek Wojcicki, Vorstandschef des Kölner Beratungsunternehmens Heaven21, skizzierte die Auswirkungen der Netzwerk-Ökonomie auf die etablierten Unternehmen. "Alle Unternehmen, ob groß oder klein, werden sich ändern. Sie werden sich in kleinere Einheiten gliedern, bei gleichzeitiger Zentralisierung der Informationsflüsse", sagte Wojcicki. Durch die Aufbruchstimmung der New Economy habe sich ein neuer Unternehmergeist etabliert. Die noch vor Jahren vorherrschende Technikfeindlichkeit sei völlig verschwunden. Jürgen Homeyer von der Zeitschrift Focus Money sieht noch sehr viel Spielraum für neue Unternehmen mit intelligenten Geschäftsstrategien. "Bislang funktionieren die elektronischen Marktplätze noch überhaupt nicht. Es reicht nicht aus, im Internet eine reine Copy-Wirtschaft aufzuziehen mit identischen Angeboten", kritisierte Homeyer. Michael Kauch, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Junger Unternehmer, forderte von den neuen jungen Unternehmern in der Internet-Wirtschaft mehr Engagement in wirtschaftspolitischen Fragen. "In Deutschland führen wir Standortdebatten von vorgestern. Je näher der Wahltermin rückt, um so gewerkschaftsfreundlicher verhält sich die Bundesregierung. Das konnte man an der Neufassung des Betriebsverfassungsgesetzes erkennen. Davon sind alle betroffen", so Kauch.
ots Originaltext: Criticon Verlag Gmbh & Co.KG Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
Für Rückfragen: Gunnar Sohn Telefon: 0228-6204474 Mobil: 0177-6204474 Fax: 0228-6204475 E-Mail: Gunnar.Sohn@nic-pr.de
Berlin (ots) - Experten aus Wirtschaft, Politik und Medien diskutierten im Berliner Presseclub über die Entzauberung der New Economy. Konsens bestand in der Auffassung, dass der Niedergang des Neuen Marktes nicht gleichgesetzt werden dürfe mit der Internetwirtschaft. "Wir erleben eher eine Entzauberung des Begriffs New Economy. Bislang hat sich der Hype um die Neuen Technologien gedreht. Die Chancen des Internets werden von den Unternehmen noch überhaupt nicht genutzt", führte Bernd Kolb aus, Vorstandschef der Berliner Multimediafirma I-D Media AG. Dietmar Schickel, Geschäftsführer des Kabelnetzbetreibers TeleColumbus monierte, dass die Unternehmen der New Economy die Rechnung ohne den Wirt - sprich den Kunden gemacht hätten. Der geldwerte Vorteil fehle häufig oder erreiche zu wenige. Online-Banking, Börsendienste oder virtuelle Auktionshäuser seien nicht alles und vieles werde kostenlos angeboten. "Der Konsument ändert sein Kommunikationsverhalten nicht von heute auf morgen. Der freizeitorientierte Technikmuffel wird sich nicht in kürzester Zeit zum Vielnutzer des Internets wandeln. Wir brauchen mehr Zeit", forderte Schickel. Max Höfer von der Zeitschrift Capital hält die eingetretene Ernüchterung am Neuen Markt für hilfreich. Man stünde erst am Anfang eines fundamentalen Wandels. "Die New Economy wird nicht sterben. Das Internet selbst ist eine unaufhaltsame Volksbewegung. Das Tempo des Wandels muss sich allerdings beschleunigen", so Höfer.
Marek Wojcicki, Vorstandschef des Kölner Beratungsunternehmens Heaven21, skizzierte die Auswirkungen der Netzwerk-Ökonomie auf die etablierten Unternehmen. "Alle Unternehmen, ob groß oder klein, werden sich ändern. Sie werden sich in kleinere Einheiten gliedern, bei gleichzeitiger Zentralisierung der Informationsflüsse", sagte Wojcicki. Durch die Aufbruchstimmung der New Economy habe sich ein neuer Unternehmergeist etabliert. Die noch vor Jahren vorherrschende Technikfeindlichkeit sei völlig verschwunden. Jürgen Homeyer von der Zeitschrift Focus Money sieht noch sehr viel Spielraum für neue Unternehmen mit intelligenten Geschäftsstrategien. "Bislang funktionieren die elektronischen Marktplätze noch überhaupt nicht. Es reicht nicht aus, im Internet eine reine Copy-Wirtschaft aufzuziehen mit identischen Angeboten", kritisierte Homeyer. Michael Kauch, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Junger Unternehmer, forderte von den neuen jungen Unternehmern in der Internet-Wirtschaft mehr Engagement in wirtschaftspolitischen Fragen. "In Deutschland führen wir Standortdebatten von vorgestern. Je näher der Wahltermin rückt, um so gewerkschaftsfreundlicher verhält sich die Bundesregierung. Das konnte man an der Neufassung des Betriebsverfassungsgesetzes erkennen. Davon sind alle betroffen", so Kauch.
ots Originaltext: Criticon Verlag Gmbh & Co.KG Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
Für Rückfragen: Gunnar Sohn Telefon: 0228-6204474 Mobil: 0177-6204474 Fax: 0228-6204475 E-Mail: Gunnar.Sohn@nic-pr.de
Auf mittel- bis langfristige Sicht bin ich für I-D Media sehr positiv gestimmt.
I-D Media ist trotz schwachen Umsätzen unter die 5 Euro gefallen. Erfreulich daran ist nur, daß der BID höher ist als der ASK.
Morgen werden wir mit etwas Glück die 5 Euro wieder von oben sehen.
Daumen drücken!
Daumen drücken!
Wir haben die 5 Euro von oben gesehen.
Leider haben die 5 Euro heute aufgrund der schlechten Börsenstimmung nicht gehalten.
Neuer Börsentag - neues Glück
Neuer Börsentag - neues Glück
I-D Media wird seinen Weg gehen. Diese Substanz-/Wachstumsaktie gehört meiner Meinung nach zu den Bluechips des Neuen Marktes. Leider hat sich dieses Unternehmen (verständlicherweise) dem Sellout der Internetaktien entziehen können. Ich bin aber zuversichtlich das wir in einigen Monaten wieder deutlich höhere Kurse sehen werden.
Ich stocke gerade mein Depot wieder auf
Ich stocke gerade mein Depot wieder auf
Bei 4 Euro scheint sich der Boden zu befinden. Ich bin schon auf die Geschäftszahlen am 29. März gespannt.
Laut Börsenkalender sind heute Q1-Zahlen von i-d media. wer weiß was?
Die Geschäftszahlen 2000 werden am 29. März veröffentlicht.
I-D Media wird derzeit unter Wert gehandelt. In einigen Wochen/Monaten werden wir meiner Meinung nach wieder deutlich bessere Kurse haben.
Ich glaub in den Wert wird wohl nie Power reinkommen.
...abwarten Herr Fischer......
also wenn er jeden tag so wie gestern und heute steigt würd mir das gefallen´, aber... ich fürchte der bulle aus tölz könnte noch recht haben
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