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    VFB Stuttgart wohin führt Dein Weg ???????? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 18.03.01 17:46:06 von
    neuester Beitrag 22.04.24 15:06:10 von
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      schrieb am 10.06.03 18:15:24
      Beitrag Nr. 501 ()
      Hoffentlich klingelt dadurch auch die Kasse ordentlich:


      Der VfB boomt

      Am ersten Augustwochenende startet die Fußball-Bundesliga in ihre 41. Saison. Knapp acht Wochen vor dem ersten Saisonspiel sind die Fans schon wieder bzw. immer noch „heiß“ auf den VfB. Zum jetzigen Zeitpunkt wurden bereits 8.000 Dauerkarten für die neue Saison abgesetzt, dies entspricht einem Plus von 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt. Ebenso erfreulich sind die Zahlen im Business Seat-Bereich, denn auch hier wurde die Marke aus dem Vorjahr weit übertroffen. Von 1200 Business Seats sind bereits 920 verkauft.

      Kuranyi-Trikot ist der Renner

      Auch das neue PUMA-Trikot boomt. Innerhalb von nur zwei Wochen wurden über 3000 Trikots verkauft. Absoluter Renner ist das Trikot von Kevin Kuranyi mit der Nummer 22. In der Bundesliga-Tabelle schloss der VfB als Zweiter ab und auch bei einem Test der Agentur ProfNet, die im Auftrag von Bild-online die Vereinshomepages aller Bundesligisten vergleichend bewertete, wurde der VfB Vizemeister. Beurteilt wurde nach den Kriterien Interaktivität, Layout, Benutzerfreundlichkeit und Inhalt, worin die VfB-Seite gar am besten abschnitt.

      Meister der Medien

      Nicht nur das Angebot auf www.vfb.de wurde mit dem relaunch der VfB-Homepage zu Saisonbeginn verbessert, auch die Zugriffszahlen konnten mehr als verdoppelt werden. Somit lagen die Zugriffszahlen im Monatsdurchschnitt bei 3,5 Millionen Page Impressions. Nach Untersuchungen des Bonner Forschungsdienstes MEDIEN TENOR ist der VfB sogar Deutscher Meister, denn die Mannschaft von Felix Magath bekam in der Saison 2002/2003 die positivsten Wertungen von allen 18 Bundesligisten in Zeitungen, Zeitschriften und im Fernsehen.
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      schrieb am 10.06.03 18:18:19
      Beitrag Nr. 502 ()
      jap .... ich hab auch zwei Dauerkarten im Block 33 gekauft :D bin mal gespannt wie lange es Karten für den A-Block gibt :laugh:
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      schrieb am 11.06.03 14:50:49
      Beitrag Nr. 503 ()
      Hab` das mal anhand der Preise auf der Homepage überschlagen. Durch die Dauerkarten und Business-Seats kamen schon etwa 5 Mio in die Kassen. Durch die CL sind 8 Mio sicher. Dazu kommen die gesparten Gehälter der Großverdiener Balakov, Todt, Seitz und Dundee. Da bleibt schon `was für neue Spieler, aber konkrete Namen gibt es noch immer nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 15:02:02
      Beitrag Nr. 504 ()
      woher weißt du was Balla als (Co- oder Spieler) Trainer beim VfB verdient, warscheinlich gibt es da noch so ne versteckte Klausel im MV-Balla Vertrag :laugh:
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      schrieb am 11.06.03 16:28:04
      Beitrag Nr. 505 ()
      Er verdiente als Spieler 2,5 Mio und verdient als Co-Trainer etwa die Hälfte.

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      schrieb am 11.06.03 23:03:07
      Beitrag Nr. 506 ()
      warn Witz ;) aber die 2,5 waren ohne Prämien und so :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 21:33:01
      Beitrag Nr. 507 ()
      VfB Stuttgart
      Ungarischer Nationalspieler kommt

      Stuttgart - Der deutsche Fußball-Vizemeister VfB Stuttgart hat den ungarischen Nationalspieler Imre Szabics verpflichtet. Dies gab der schwäbische Bundesligist am Donnerstag bekannt. Der 22-jährige Stürmer, der zuletzt für den österreichischen Erstligisten Sturm Graz spielte, kommt ablösefrei und erhält einen Drei-Jahres-Vertrag. Szabics erzielte in drei Länderspielen bereits fünf Tore und war zuvor bei Ferencvaros Budapest

      "Ich freue mich auf Stuttgart und den VfB, weil ich Trainer Felix Magath und den ganzen Verein von Beginn an sehr sympathisch gefunden habe", sagte er. Szabics ist nach dem brasilianischen Angreifer Cacau vom 1. FC Nürnberg der zweite Neuzugang des Champion-League- Teilnehmers. Nach dem Abgang von Sean Dundee (Austria Wien) hat nun auch der Rumäne Viorel Ganea schlechte Karten für eine Weiterbeschäftigung beim VfB.

      dpa/lsw
      12.06.2003 - aktualisiert: 12.06.2003, 16:39 Uhr

      Grüße

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      schrieb am 13.06.03 10:30:36
      Beitrag Nr. 508 ()
      Wenn Ganea auf einen Teil seines bisherigen Gehalts verzichtet, sollte man ihn dennoch halten. Immerhin war er der beste Joker der Liga und hat auch in den beiden Länderspielen diese Woche zweimal getroffen. Nachdem nun der zweite neue Stürmer verpflichtet wurde, sitzt aber der VfB bei den Vertragsverhandlungen am längeren Hebel, denn mit Ganea hätten wir inzwischen 5 Stürmer.


      VfB verpflichtet Imre Szabics

      Der VfB Stuttgart hat für die kommende Saison Imre Szabics verpflichtet. Der ungarische Nationalspieler stand zuletzt beim österreichischen Erstligisten Sturm Graz unter Vertrag und kostet keine Ablöse. Der 22-Jährige bekommt einen Drei-Jahres-Vertrag.

      Szabics Vertrag in der Kulturhaupstadt Europas wurde wegen "arbeitsrechtlichen Verfehlungen" des Stürmers Anfang Mai aufgelöst. :confused: Szabics, der bereits beim Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg im Gespräch war, äußerte sich zufrieden über den Vertragsabschluss: „Ich freue mich auf Stuttgart und den VfB, weil ich Trainer Felix Magath und den ganzen Verein von Beginn an sehr sympathisch gefunden habe“.

      Nach dem brasilianischen Stürmer Cacau, der vom 1. FC Nürnberg kommt, ist der 1,78 Meter große Angreifer die zweite Verstärkung des deutschen Vize-Meisters für die kommende Saison. Szabics soll bei den Schwaben den zu Austria Wien abgewanderten Sean Dundee ersetzten.
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 10:33:56
      Beitrag Nr. 509 ()
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 10:56:39
      Beitrag Nr. 510 ()
      Angeblich wurde sein Vertrag in Graz nur aufgelöst, weil er sich weigerte, einen neuen Vertrag zu unterschreiben. Ist so etwas überhaupt zulässig? Naja, immerhin war er auch ohne Vertrag Nationalspieler in Ungarn. So schlecht kann er also nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 10:59:25
      Beitrag Nr. 511 ()
      Ok, hier ist der damalige Grund:

      Österreichs Fußball-Vizemeister Sturm Graz hat am Dienstag den Stürmer Imre Szabics fristlos entlassen. Grund für die Vorgangsweise war die Reise des Goalgetters zum Länderspiel von Ungarn gegen Luxemburg, wo er bei seinem Teamdebüt zwei Tore für die Magyaren erzielte, obwohl er zuvor bei seinem Klub verletzt gemeldet gewesen war.
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 19:15:04
      Beitrag Nr. 512 ()
      Interview mit Imre Szabics

      Hallo Imre, willkommen in Stuttgart. Warst Du schon einmal hier oder ist es Dein erster Besuch im Schwabenland?
      Imre Szabics: „Es ist mein zweiter Besuch in Stuttgart. Vor gut einem halben Jahr war ich schon mal in Stuttgart. Damals aber aus privaten Gründen. Ehrlich gesagt habe ich von der Stadt noch nicht viel gesehen. Aber ich denke, dass dies kein Problem ist. Ich brauche ja einfach nur Krisztian Lisztes zu fragen. Der kann mir sicher eine Menge erzählen.“

      In den deutschen Medien war vor geraumer Zeit zu lesen, dass Imre Szabics in der nächsten Saison beim Club in Nürnberg spielt. War das eine Ente der Zeitungen oder gab es wirklich Kontakte zu den Franken?
      Imre Szabics: „Nein, das war keine Ente. Ich war mir mit Nürnberg über einen Wechsel einig. Das galt aber nur für die Bundesliga. Nach dem Abstieg des Clubs war das Thema erledigt.“

      Was waren die Gründe dafür, dass Du Dich am Ende für einen Wechsel zum VfB entschieden hast?
      Imre Szabics: „Ich habe mich hier in Stuttgart gleich gut gefühlt. Die Gespräche mit Trainer Felix Magath waren sehr gut und insgesamt hatte ich einen äußerst sympathischen Eindruck vom ganzen Verein. Insofern ist mir die Entscheidung sehr leicht gefallen.“

      Kennst Du außer Horst Heldt, mit dem Du schon in Graz zusammengespielt hast, noch jemand beim VfB?
      Imre Szabics: „Persönlich nicht. Aber natürlich sind mir alle Namen geläufig.“

      Mit Sturm konntest Du bereits Erfahrung in der Champions League sammeln. Wie schätzt Du die Chancen des VfB in der Königsklasse ein?
      Imre Szabics: „Das hängt natürlich von der Auslosung ab. Da der VfB im zweiten Lostopf ist, kommt im Prinzip nur eine „stärkere“ Mannschaft. Aber auf der anderen Seite gibt es in der Champions League keine schwachen Gegner. Trotzdem muss es unser Ziel sein, die nächste Runde zu erreichen.“

      Zuletzt hast Du in der EM-Qualifikation mit drei Toren in den Spielen gegen Litauen und San Marino für Aufsehen gesorgt. Wie viele Tore hast Du Dir für Deine erste Bundesligasaison vorgenommen?
      Imre Szabics: „Ich habe mir kein konkretes Ziel gesetzt. Für mich ist jetzt erst einmal wichtig, dass ich meinen Platz im Team finde und gut spiele. Die Ziele des Vereins müssen vor den Zielen der einzelnen Spieler stehen.“

      Wo siehst Du Deine Position beim VfB? Bist Du ein klassischer Mittelstürmer oder ein Dribbler, der vorzugsweise über die Flügel kommt?
      Imre Szabics: „Ich denke, dass ich kein klassischer Mittelstürmer bin. In Graz haben wir immer mit zwei Spitzen gespielt und ich war eine davon. Aber letztlich stellt der Trainer die Mannschaft auf. Und wenn Felix Magath mit drei Angreifern spielen lässt, hätte ich damit auch kein Problem. Ich kann auch über die Flügel spielen.“

      Den ersten Zweikampf beim VfB hast Du schon gewonnen. Von Horst Heldt hast Du Dir die Rückennummer 19 geholt. Was bedeutet Dir diese Nummer?
      Imre Szabics: „Meine Lieblingsnummer ist die neun. Aber die muss ich mir erst verdienen. In Graz habe ich mit der 19 gespielt und ich bin Horst Heldt sehr dankbar dafür, dass er mir „meine“ Nummer hier beim VfB abgetreten hat.“

      Was ist für den VfB nach der überraschenden Vizemeisterschaft im kommenden Jahr möglich und welche persönlichen Ziele hast Du?
      Imre Szabics: „Wahrscheinlich wird es durch die Teilnahme an der Champions League schwerer als im letzten Jahr. Doch man muss sich immer hohe Ziele stecken. Und deshalb wäre es natürlich schön und wünschenswert, auch in der nächsten Saison wieder einen Platz zu erreichen, der zur Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb berechtigt. Dazu möchte ich so viel wie möglich beitragen.“
      Avatar
      schrieb am 16.06.03 13:12:53
      Beitrag Nr. 513 ()
      Szabics: Dribbelstark und "hochveranlagt"

      Lange Zeit sah es so aus, als bewege sich in Stuttgart gar nichts in Sachen Neuzugänge, lediglich Nürnbergs Stürmer Cacau (22) stand als Neuzugang beim deutschen Vizemeister fest. Vergangene Woche gewann das Thema jedoch an Dynamik. Zunächst wurde Philipp Lahm (19) von den Amateuren des FC Bayern verpflichtet, ein defensiver Mittelfeldspieler, der auch rechts in der Viererkette verteidigen kann. Der U-20-Nationalspieler wurde für zwei Jahre ausgeliehen. Fast zeitgleich gab der Champions-League-Teilnehmer die Verpflichtung von Imre Szabics bekannt, einem 22-jährigen ungarischen Angreifer in Diensten des österreichischen Erstligisten Sturm Graz. Er ist ablösefrei und erhält einen Dreijahresvertrag.

      Dass Szabics in der kommenden Saison für den VfB stürmt, haben die Schwaben allerdings nur dem 1. FC Nürnberg zu verdanken, genauer gesagt dem Umstand, dass der Club aus der Bundesliga abgestiegen ist. Der FCN, respektive Ex- Manager Edgar Geenen, hatte sich bereits im Winter mit dem Ungarn über einen Vertrag geeinigt, der galt allerdings nur für die Erste Liga. Und dieses Ziel verpasste der Club ja bekanntermaßen.

      Szabics eilt der Ruf voraus, einer der talentiertesten Torjäger der Alpenrepublik zu sein, kicker-Korrespondent Hubert Winklbauer beschreibt den pfeilschnellen und dribbelstarken Rechtsfüßer als "hochveranlagt". 1999 wechselte der 1,80 Meter große und 74 Kilo schwere Ungar von Ferencvaros Budapest zu Sturm Graz und kam bereits im Alter von 17 Jahren zu einigen Einsätzen. Der feine und kombinationsstarke Techniker, der in seiner Anfangszeit zu viele Chancen versiebte, hat sich vor allem unter seinem großem Mentor Ivica Osim, später dann unter Franco Foda zum schlitzohrigen Torjäger entwickelt und kam in der Champions League auf zehn Einsätze. In der vergangenen Spielzeit schoss er in der höchsten österreichischen Liga elf Tore bei 27 Einsätzen, wurde daraufhin in die ungarische Nationalelf berufen und erzielte bei seinen bisherigen drei Länderspielen prompt fünf Treffer (gegen Luxemburg, Lettland, San Marino).

      Ungeachtet dessen ist Trainer Felix Magath nach dem Weggang von Sean Dundee (Austria Wien) noch auf der Suche nach einem routinierten Stürmer, der die "Rasselbande" Kuranyi (21), Amanatidis (21), Cacau (22) und Szabics (22) führt. Neben dem österreichischen Torschützenkönig Axel Lewaree (29, Schwarz-Weiß Bregenz, der kicker berichtete) bemüht sich der VfB um eine Verpflichtung des Kroaten Giovanni Rosso (29) von Maccabi Haifa. Der torgefährliche Mittelfeldspieler mit Champions-League-Erfahrung wäre genau der routinierte und ballsichere Akteur, den sich Felix Magath an der Seite von Aliaksandr Hleb wünscht. Jochen Schneider, Assistent des Vorstandes, und Statthalter Magaths, dementierte jedoch Meldungen, der Spieler sei bereits verpflichtet.

      Unterdessen zeichnet sich für das defensive Mittelfeld eine baldige Einigung mit Jurica Vranjes (23) ab. Dr. Gerrit Hartung, Berater des Kroaten, bestätigte gegenüber dem kicker, dass er am Samstag mit Magath gesprochen habe und "gute Aussichten" auf eine Verpflichtung bestünden.

      Uwe Röser
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 18:13:54
      Beitrag Nr. 514 ()
      Hammergruppe in Aussicht

      Am 28. August 2003 findet in Monaco die Auslosung zur UEFA Champions League statt. 16 Mannschaften, darunter der VfB als Vizemeister der Saison 2002/2003 in der Bundesliga, sind bereits sicher qualifiziert. Die übrigen 16 Teams des 32er Feldes der Vorrunde werden in den kommenden Wochen in insgesamt drei Qualifikationsrunden ermittelt. Die UEFA Champions League steht allen Meistern der nationalen Verbände sowie den jeweils direkt hinter dem Meister platzierten Vereinen offen. Die Anzahl der teilnehmenden Vereine eines jeden Verbandes sowie der Zeitpunkt ihres Einstiegs in den Wettbewerb hängt von der Platzierung des Verbandes in der UEFA-Koeffizienten-Rangliste ab.

      Real Madrid mit bestem Koeffizienten

      Bei der Auslosung Ende August gibt es insgesamt vier verschiedene Töpfe. Die 32 Teilnehmer an der UEFA Champions League werden entsprechend ihres UEFA-Koeffizienten, der das Abschneiden der jeweiligen Teams in den zurückliegenden fünf Jahren auf nationaler und internationaler Ebene dokumentiert, den vier Töpfen zugeordnet. Der UEFA-Koeffizient des VfB beträgt derzeit 49.566 Punkte. Zum Vergleich hat z. B. Titelverteidiger AC Mailand einen Koeffizienten von 97.155 Punkte. Spitzenreiter in dieser Wertung ist Rekordsieger Real Madrid mit augenblicklich 151.769 Punkten.

      Bayern als Gegner ist nicht möglich

      Die acht Teams mit dem höchsten Koeffizienten sind Real Madrid, Manchester United, Bayern München, Lazio Rom, Arsenal London, Juventus Turin, Deportivo La Coruna und der AC Mailand. Die Qualifikation aller acht Teams vorausgesetzt – Mannschaften wie Lazio Rom oder Deportivo La Coruna müssen noch in die Qualifikation - würden die genannten Teams in Topf eins landen. Einer dieser Vereine würde somit in jedem Fall in der Gruppe des VfB spielen, wobei der FC Bayern ausscheidet, da Vertreter einer Nation in der Vorrunde nicht gegeneinander antreten können.

      VfB auf Rang 27

      Insgesamt 58 Teams kämpfen in den drei Qualifikationsrunden um die noch freien 16 Startplätze der UEFA Champions League. Zusammen mit den bereits qualifizierten 16 Mannschaften sind insgesamt also 74 Teams an der UEFA Champions League beteiligt. Vergleicht man den UEFA-Koeffizienten dieser 74 Mannschaften, dann liegt der VfB mit besagten 49.566 Punkten auf Rang 27. Gesetzt den Fall, dass sich in den Qualifikationsrunden stets die vom Papier her stärksten Teams durchsetzen, hätten am Ende im 32er Feld lediglich fünf Mannschaften einen schlechteren Koeffizienten als die Magath-Elf, was gleichbedeutend damit wäre, dass der VfB bei der Auslosung in Topf vier landen würde.

      Mindestens drei müssten patzen

      Nur für den Fall, dass sich insgesamt drei oder mehr der vom Papier her stärksten Teams in der Qualifikation nicht behaupten könnten, würde der VfB am Ende in Topf drei landen. Landet der VfB im vierten Topf könnten neben den in Topf eins vertretenen Topteams in den Töpfen zwei und drei weitere namhafte Gegner auf die Magath-Elf warten. Die Qualifikation der jeweils stärksten Teams vorausgesetzt, wäre z. B. eine Gruppe mit Real Madrid, Inter Mailand und Ajax Amsterdam denkbar. Eine zweite Variante möglicher Gegner wäre Manchester United, FC Porto und Celtic Glasgow.

      Kartenverkauf erst nach der Auslosung

      Der Kartenvorverkauf für die Spiele der UEFA Champions League beginnt unmittelbar nach der Auslosung in Monaco, d. h. am Montag, 01. September 2003. Vor der Auslosung sind keine verbindlichen Preisangaben und demzufolge auch keine spieltagsbezogenen Bestellungen möglich, da für die UEFA Champions League, speziell für den Eintrittskartenverkauf, gesonderte Bestimmungen und Richtlinien der UEFA gelten. Karten für die UEFA Champions League Spiele des VfB gibt es ab dem genannten Zeitpunkt in der VfB-Geschäftsstelle, Mercedesstraße 109, 70372 Stuttgart und telefonisch oder per Faxbestellung unter der Nummer 01805/8325463. Bitte teilen Sie uns hierfür Ihren kompletten Namen sowie Ihre Anschrift, Telefonnummer und Bankverbindung (BLZ, Kontonummer, Kontoinhaber) sowie die Kategorie und Anzahl der Tickets mit. Die Zuteilung der Eintrittskarten erfolgt, solange der Vorrat reicht.
      Avatar
      schrieb am 18.06.03 21:59:58
      Beitrag Nr. 515 ()
      Danke, Pitu ! :)
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 10:48:55
      Beitrag Nr. 516 ()
      Münch aus dem Rennen, Ganeas Aktien steigen

      Langsam verzieht sich der Nebel. Zwei Tage vor der Rückkehr Felix Magaths aus seinem dreiwöchigen Urlaub nimmt der Kader, mit dem der VfB am 27. Juni in die Saison 2003/04 starten will, Konturen an. Nach den Verpflichtungen der Angreifer Cacau und Imre Szabics sowie des U-20-Nationalspielers Philipp Lahm vom FC Bayern stehen zwei weitere Transfers kurz vor dem Abschluss. Dirk Heinen wird in den nächsten beiden Jahren Torhüter Nummer zwei hinter Timo Hildebrand werden; derzeit laufen die Verhandlungen mit dem türkischen Erstligisten Denizlispor, Noch-Arbeitgeber des 32-Jährigen, über die Ablösesumme, die weniger als 100 000 Euro betragen soll. Auch die Verhandlungen mit dem Leverkusener Mittelfeldspieler Jurica Vranjes (23) sind weit gediehen. "Wir haben großes Interesse", sagt Magaths Statthalter, VfB-Vorstandsassistent Jochen Schneider; der Kroate selbst hatte schon zuvor erklären lassen, der VfB besitze für ihn "oberste Priorität". Doch vor allem über Vranjes` Gehaltsvorstellungen wird noch zu reden sein.

      Während der Mönchengladbacher Markus Münch aus dem Rennen ist, laufen die Gespräche mit Schwarz-Weiß Bregenz über Torjäger Axel Lawarée weiter. Sollten die Österreicher jedoch auf ihrer Ablöseforderung von 700 000 Euro beharren, "wird der Transfer für uns nicht machbar sein", so Schneider. Und die Aktien von Top-Joker Viorel Ganea würden sprunghaft steigen. Mit dem Rumänen, der noch keinen neuen Verein gefunden hat und ebenfalls am Wochenende aus dem Urlaub zurückkehrt, will Magath zu Wochenbeginn sprechen.

      "Ich glaube nicht, dass wir den Kader bis zum Trainingsbeginn am nächsten Freitag komplett haben", sagt Schneider. Das kann ja auch nicht alles gewesen sein, ließe sich anfügen. Denn bei aller Wertschätzung für Cacau, Szabics und Lahm, für Heinen, Vranjes und Lawarée: Ein Spieler, der einen deutschen Vizemeister und Teilnehmer an der Champions League spürbar verstärken würde, findet sich nicht unter den Neueinkäufen des VfB. Die einmalige Chance, durch einen Vorstoß unter die letzten 16 der europäischen Königsklasse ans ganz große Geld zu kommen, scheint der VfB nicht wirklich konsequent zu suchen. Aber noch ist ja Zeit, "und ein Fredi Bobic", sagt Schneider, "ist vergangenes Jahr erst Ende August zu Hannover gewechselt". Na denn.

      Harald Kaiser
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 09:01:01
      Beitrag Nr. 517 ()
      also ich bin enttäuscht von Magath und vom VfB, die machen den selben Fehler wie früher, als der VfB praktisch ausschließlich mit Spielern vom Balkan gespielt haben.(Itsch-Witsch-Connection) Statt jungen hungrigen eigenen Spielern eine Chance zu geben wie letzte Saison werden mal wieder lauter Ausländer mit denen sich nicht ein einziger Schwabe identifzieren kann geschweige denn deren Namen aussprechen kann verpflichtet.

      So wird das nix VfB :( (siehe Dortmund)
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 10:11:23
      Beitrag Nr. 518 ()
      Ich denke, Magaths Taktik ist auch diesmal clever. Auf dem Tranfermarkt herrscht gewaltiges Überangebot und der VfB wartet, bis die Preise purzeln. Mit den Verpflichtungen von Szabics und Cacau bin ich zufrieden, zwei junge Stürmer, denen der große Durchbruch gelingen kann. Heinen ist ein guter Torwart und der richtige, um Hildebrand auf dem Teppich zu halten. Bei Vranjes - wenn er denn kommt - muss man sehen, wie er die zwei Jahre Bank in Leverkusen verkraftet hat. Zuvor war er ein wirklich großes Talent, ist gerade einmal 23. Dazu kommt Lahm von den Bayern-Amateuren als Verstärkung auf der rechten Abwehrseite, wo wir bisher keine Alternative für Hinkel hatten. Insgesamt ist das alles stimmig und es wurde kaum Geld investiert. Nun fehlt noch einer, die die Lücke von Balakov zumindest halbwegs schließen könnte. Im Gespräch ist angeblich Giovanni Rosso aus Israel. Soll ein Guter sein. Also: Noch eine echte Verstärkung im offensiven Mittelfeld, vielleicht ein Ergänzungsspiler in der Verteidigung und kein Jancker, dann bin ich mit der Einkaufspolitik zufrieden.
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 10:49:19
      Beitrag Nr. 519 ()
      Stuttgarter Zeitung:
      (...) Mit diesen Transfers soll das Kapitel Neuverpflichtungen aber noch nicht zugeschlagen werden. Der Champions-League-Teilnehmer ist weiter auf der Suche - und könnte in Südamerika fündig geworden sein. Der VfB zeigt Interesse an den argentinischen U-20-Nationalspielern Damian Oscar Luna (18) und Gonzalo Rodriguez (19), die beide noch beim Erstligisten San Lorenzo unter Vertrag stehen. Der Stürmer Luna und der Verteidiger Rodriguez würden den VfB zusammen etwa zwei Millionen Euro kosten. (...)


      Außerdem sollen VfB-Beobachter beim Konföderationen-Cup sein und Kontakt zu einem 20jährigen Kameruner aufgenommen haben.
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 12:10:01
      Beitrag Nr. 520 ()
      Anscheinend ist der Abschied von Ganea schon beschlossene Sache. Schade, ich mochte diesen unberechenbaren Joker-Goalgetter ...

      (...) Damit stellt sich jedoch die Frage: Warum mussten dann Sean Dundee und Viorel Ganea gehen? Beide zusammen waren in der vergangenen Saison immerhin für 13 Tore gut. "Nach drei Jahren ohne große Transferaktivitäten brauchten wir dringend neue Impulse", verteidigt Magath seine Politik, "auch wenn es in beiden Fällen ein wenig wehtut, dass sie den Verein verlassen mussten. Aber es war auch nicht genügend Geld da, um beide zu halten." Für Tore soll ohnedies Kevin Kuranyi sorgen. "Vielleicht schießt Kevin ja doppelt so viele wie zuletzt", sagt Magath. Mit Kuranyis Berater Karlheinz Förster funkt der Fußball-Lehrer im Übrigen auf einer Wellenlänge: "Wir sind uns einig. Kevin soll bleiben. Wir werden eine Lösung finden." Gleichzeitig stellt er klar: "Wir müssen den Vertrag nicht hektisch verlängern - und wir werden kein finanzielles Risiko eingehen. (...)
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 12:13:20
      Beitrag Nr. 521 ()
      Magath schreibt Meisterschaft ab: „Können die Bayern nicht angreifen“

      Stuttgart - Trainer Felix Magath vom deutschen Vizemeister VfB Stuttgart hat die Meisterschaft in der kommenden Spielzeit quasi schon abgeschrieben. "Ich sehe in der neuen Saison nicht die Möglichkeit, die Bayern anzugreifen", erklärte Magath im kicker-Interview und verweist auf den begrenzten finanziellen Spielraum der Schwaben: "Ich habe immer gesagt, dass wir den Bayern nur den Kampf ansagen können, wenn wir in der Lage sind, Qualität von außen hinzuzukaufen. Diese Situation haben wir nicht."

      Vor allen Dingen den Verlust von Spielmacher Krassimir Balakow (Karriereende) glaubt Coach und Teammanager Magath, nicht kompensieren zu können. "Dazu müsste ich ein paar Millionen Euro zur Hand nehmen, und die haben wir nicht", betonte der 49-Jährige, der in Cacau (1. FC Nürnberg), Imre Szabics (Sturm Graz) sowie Philipp Lahm (Bayern München Amateure) bislang nur drei Neuzugänge verpflichten konnte. Allerdings will der schwäbische Champions-League-Teilnehmer in den kommenden Tagen noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden.

      Indes macht Ex-Nationalspieler Magath weiterhin keinen Hehl daraus, dass er vor einigen Wochen dicht davor war, Stuttgart in Richtung Schalke 04 zu verlassen. "Selbstverständlich" habe er mit einem Wechsel zu den "Königsblauen" geliebäugelt. Magath: "Die Bedingungen beim VfB waren einfach nicht so, dass ich so ohne Weiteres weitermachen konnte. Ich hatte zunächst nicht das Gefühl, dass ich meine Vorstellungen auch umsetzen kann."

      Anfang Juni hatten sich Magath, zuletzt von den Profis der ersten Liga zum "Trainer der Saison" gewählt, und der VfB nach einer Hängepartie auf eine vorzeitige Verlängerung des nunmehr finanziell erheblich aufgestockten Vertrages bis 2005 geeinigt. Der frühere Saarbrücker und Hamburger Bundesliga-Profi erhielt größere Kompetenzen und fungiert bereits seit der Trennung von Manager Rolf Rüssmann auch als Trainer-Manager bei den Schwaben.

      sid
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 12:59:32
      Beitrag Nr. 522 ()
      "Wir können die Bayern nicht angreifen"

      Gestern kehrte er aus einem dreiwöchigen Karibik-Urlaub zurück, heute nimmt er seine Amtsgeschäfte wieder auf. Mit einem neuen, stark aufgebesserten Zweijahresvertrag als VfB-Teammanager ausgestattet, startet Felix Magath nach einem heftigen Flirt mit Liga-Konkurrent Schalke zum Ende der Saison 2002/03 in die neue Runde. Bis zum Trainingsauftakt am Freitag warten noch einige turbulente Tage auf den 49-Jährigen, gilt es doch jede Menge offener personeller Fragen zu klären.

      kicker: Herr Magath, gehen Sie gut erholt in die neue Saison?

      Felix Magath: Ja, mir geht`s wunderbar.

      kicker: Fühlen Sie sich wohl in Ihrer Haut, wo Sie doch von Seiten des FC Schalke immer wieder als "wortbrüchig" bezeichnet wurden?

      Magath: Zu anderen Klubs äußere ich mich nicht, und wenn irgendjemand irgendwas sagt, interessiert mich das nicht.

      kicker: Stimmt es nicht, dass Sie in Schalke bereits zugesagt hatten?

      Magath: Ich habe mich immer korrekt verhalten. Und jetzt freue ich mich auf die nächsten zwei Jahre beim VfB.

      kicker: Geben Sie zu, dass Sie mit einem Wechsel nach Schalke geliebäugelt haben?

      Magath: Selbstverständlich. Die Bedingungen beim VfB waren einfach nicht so, dass ich so ohne Weiteres weitermachen konnte, und ich hatte zunächst nicht das Gefühl, dass ich meine Vorstellungen auch umsetzen kann.

      kicker: Dies hat sich nun verändert?

      Magath: Ja.

      kicker: In Cacau, Imre Szabics und Philipp Lahm stehen erst drei Neuverpflichtungen definitiv fest. Ein bisschen wenig Verstärkung für einen deutschen Vizemeister.

      Magath: Das sehe ich nicht so. Lahm ist ein sehr hoffnungsvolles Talent, Szabics und Cacau sind sehr talentierte Stürmer, und wir werden sicher noch den einen oder anderen weiteren Neuen verpflichten. Bisher bin ich sehr zufrieden.

      kicker: Wirklich?

      Magath: Ja. Man muss eben sehen, dass der VfB trotz unseres sportlichen Erfolgs seine finanziellen Schwierigkeiten noch nicht ganz ausräumen konnte. Wir haben einfach nicht das nötige Geld, um einen Mann für zehn Millionen Euro zu holen.

      kicker: Werden Sie noch einen neuen Spielmacher für den zurückgetretenen Krassimir Balakov verpflichten?

      Magath: Ich kann keinen Spieler von der Qualität eines Balakov kaufen. Dazu müsste ich ein paar Millionen Euro zur Hand nehmen, und die haben wir nicht.

      kicker: Mit welchen Zielen gehen Sie in die neue Saison?

      Magath: Das kann ich heute noch nicht sagen, weil unser Kader noch nicht steht.

      kicker: Aber Ihren Traum, dem FC Bayern Paroli zu bieten und um den Titel zu spielen, haben Sie sich abgeschminkt?

      Magath: Ich habe immer gesagt: Wir können den Bayern nur den Kampf ansagen, wenn wir in der Lage sind, Qualität von außen hinzuzukaufen. Diese Situation haben wir nicht, also sehe ich in der neuen Saison nicht die Möglichkeit, die Bayern anzugreifen.

      kicker: Werden die Bayern also wieder Meister?

      Magath: Wenn sie es nicht werden sollen, dann müssen es andere Vereine verhindern - nicht wir.

      Interview: Harald Kaiser
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 12:51:25
      Beitrag Nr. 523 ()
      Trainer braucht Unterstützung im Management - Junge Wilde bleiben Synonym des VfB

      Magath sucht einen Assistenten

      Stuttgart - Felix Magath, der Teammanager des VfB Stuttgart, sucht Verstärkungen: für seine Mannschaft, aber auch im Management. "Es ist klar, dass ich jemanden brauche, der mich bei vertraglichen Dingen und Verwaltungsaufgaben entlastet."

      (...) Ein Wechsel von Ex-Nationalspieler Carsten Jancker, der in Udine ausgemustert wurde, kommt für Magath daher kaum in Frage. "Wir können Spielern aus Italien nicht einmal so viel brutto bieten, wie sie dort netto verdienen", sagt Magath. (...)
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 16:43:34
      Beitrag Nr. 524 ()
      ...ohne Worte! :(

      News
      Keine Fußball-Arena in Stuttgart?
      München - Die Fans von Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart können die Hoffnung auf eine reine Fußball-Arena wohl endgültig begraben.
      Die Stadt Stuttgart erteilte dem VfB am Dienstag eine klare Absage zu dem geplanten Umbau des Gottlieb-Daimler-Stadions.
      "Dem VfB ist es nicht gelungen, die Finanzierung verbindlich darzustellen. Keine Bank war bereit, das Risiko zu übernehmen", erklärte Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster auf einer Pressekonferenz. Der geplante Umbau, bei dem die Laufbahn völlig verschwinden sollte, würde rund 75 Millionen Euro kosten.
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 17:16:00
      Beitrag Nr. 525 ()
      Mich kotzt diese Stadt auch langsam an. Idioten !!!!:mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.06.03 19:02:57
      Beitrag Nr. 526 ()
      24.06.2003
      Vranjes wechselt zum VfB

      Drei Tage vor dem Trainingsauftakt zur neuen Runde nimmt das VfB-Team der Spielzeit 2003/2004 immer mehr Gestalt an. Nach Philipp Lahm (FC Bayern München Amateure), Imre Szabics (SK Puntigamer Sturm Graz) und Cacau (1. FC Nürnberg) steht nun auch die Verpflichtung des kroatischen Nationalspielers Jurica Vranjes fest. Der 23-jährige Mittelfeldspieler wird vorbehaltlich der sportmedizinischen Untersuchung am morgigen Mittwoch einen Zweijahresvertrag bis 2005 beim VfB unterzeichnen.
      "Spieler von internationalem Format"

      Vranjes, der bislang 46 Bundesligaspiele für Bayer Leverkusen und 15 A-Länderspiele für Kroatien absolvierte, wechselt ablösefrei vom Rhein an den Neckar und erhält die Rückennummer 8 beim VfB.
      VfB-Chefcoach Felix Magath sagte zur Verpflichtung von Jurica Vranjes: "Jurica Vranjes ist ein Spieler, der sowohl im defensiven Mittelfeld als auch im Abwehrzentrum einsetzbar ist. Er ist ein Spieler von internationalem Format, der mit Kroatien auch bei der WM 2002 in Japan und Südkorea teilgenommen hat."

      Mit Soldo im Nationalteam gespielt

      In der Mannschaft des VfB kennt Jurica Vranjes mit Kapitän Zvonimir Soldo bereits einen Spieler sehr gut. Soldo und Vranjes spielten gemeinsam in der kroatischen Nationalmannschaft und dabei häufig nebeneinander im defensiven Mittelfeld. Der VfB-Kapitän war dann auch bei seinem Entschluss nach Stuttgart zu wechseln ein wichtiger Mann, wie Vranjes erklärt: "Ich bin froh, dass ich zu einem so großen Verein wie dem VfB Stuttgart wechseln kann. Ich habe mit Zvonimir Soldo gesprochen und er hat mir meinen guten Eindruck vom VfB bestätigt."
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 10:19:16
      Beitrag Nr. 527 ()
      "Ich denke immer an die Nationalelf"

      Neuer Anlauf, neues Land, alte Ziele: Nach vier Jahren beim VfB stürmt Sean Dundee (30) nun in Österreich für Meister Austria Wien. Im Interview lässt der gebürtige Südafrikaner seine Zeit bei den Schwaben Revue passieren ...

      Am Donnerstagmorgen packte er die letzten Umzugskartons, am Abend dann brach er seine Zelte in Deutschland ab. Sean Dundee (30) verließ seine Wohnung im schwäbischen Winterbach und siedelte über in ein Reihenhaus in seiner neuen Heimat Wien. Dort, für Österreichs Meister Austria, wird der 30-Jährige Torjäger, der nach vier Jahren beim VfB keinen neuen Vertrag erhielt, in der neuen Saison spielen.

      kicker: Herr Dundee, mit welchen Gefühlen verlassen Sie den VfB?

      Sean Dundee: Ich hatte eine schöne Zeit in Stuttgart, besonders in der letzten Saison. Jetzt bin ich ein bisschen enttäuscht.

      kicker: Weil Sie keinen neuen Vertrag erhielten?

      Dundee: Darüber, wie alles abgelaufen ist am Ende.

      kicker: Was konkret meinen Sie?

      Dundee: Es ging um Viorel Ganea und mich. Das gesamte Jahr 2003 über habe ich gelesen, dass einer von uns beiden gehen müsse, der andere bleiben könne. Ich wollte unbedingt bleiben, also habe ich gewartet und gewartet, aber nichts ist passiert, keiner hat mit mir gesprochen. Nach dem letzten Saisonspiel dann ist Herr Magath in Urlaub gefahren, das war`s.

      kicker: Ganea hat auch gewartet und darf nun auf einen neuen Vertrag beim VfB hoffen.

      Dundee: Okay, aber ich hatte ein paar Vereine, die Interesse an mir hatten. Denen konnte ich schlecht sagen: Warten Sie bitte, bis Herr Magath wieder aus dem Urlaub zurück ist.

      kicker: Wegen eines Bänderrisses und langwieriger Rückenprobleme haben Sie 2002/03 nur neun Saisonspiele bestritten ...

      Dundee: ... aber sechs Tore gemacht. Die ganzen Jahre beim VfB sind nicht so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt hatte. Immer, wenn ich einen Lauf hatte, funkte eine Verletzung dazwischen. Aber ich habe nie aufgegeben, bin immer wieder zurückgekommen. Jetzt bin ich sehr froh, dass ich nicht so aufhören musste. Am Ende habe ich gespielt, meine Tore gemacht und kann mich über die Qualifikation für die Champions League freuen.

      kicker: Wo Sie mit Ihrem neuen Klub auf den VfB treffen könnten.

      Dundee: Das wär`s. Sicher ist es schön, dass ich Trainer Joachim Löw gut kenne, weil wir oft zusammen im Fitnessstudio in Winterbach waren, und auch auf Radoslav Gilewicz freue ich mich; der war ein Jahr lang mein Zimmerkollege beim KSC. Aber der Hauptgrund für den Wechsel zur Austria war die Chance, international zu spielen.

      kicker: Hatten Sie konkrete Angebote aus der Bundesliga?

      Dundee: Ja, aber da gab`s für mich nur einen Verein - Mönchengladbach. Dort wäre ich gerne hingegangen, weil das ein Superverein ist, und eigentlich war mein Wechsel zur Borussia schon so gut wie sicher; ich hatte mit Ewald Lienen in Marseille, wo seine Tochter Hochzeit feierte, alles besprochen.

      kicker: Warum haben Sie sich anders entschieden?

      Dundee: Weil ich in Wien die große Hoffnung auf die Champions League habe.

      kicker: Bedeutet dieser Wechsel einen Abschied aus Deutschland für immer?

      Dundee: Überhaupt nicht. Als ich 1998 das erste Mal wegging, nach Liverpool, wollte ich schon nach kurzer Zeit unbedingt zurück, weil ich die Bundesliga so vermisst habe. In Wien habe ich einen Einjahresvertrag mit Option, und ich will mit der Austria so viel Erfolg wie möglich haben. Was nach diesem Jahr kommt, ist völlig offen.

      kicker: Also haben Sie auch die Nationalmannschaft noch nicht aus den Augen verloren?

      Dundee: Auf keinen Fall, daran denke ich immer. In der abgelaufenen Saison hätte ich eine Riesenchance gehabt, wenn ich mich zu Saisonbeginn nicht verletzt hätte. Ich weiß, dass es schwerer wird, wenn ich nun in Österreich spiele, aber die Hoffnung ist immer da. Man weiß nie, was kommt. Jetzt freue ich mich erst mal auf Wien.

      Interview: Harald Kaiser
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 12:03:32
      Beitrag Nr. 528 ()
      Macht euch mal wegen dem Stadion nicht ins Hemd! Da ist noch nix entschieden und Schuster war und ist schon immer ein Arschloch gewesen. UND ER HAT AUCH NUR EINE STIMME BEI DER ENTSCH. ABSTIMMUNG!

      Hier eine mail von Ralf Klenk (Fanbeauftragter vom VfB) die er an die Fanclubs rundschickten:


      Hallo

      Am Donnerstag, 03.07.2003 findet um 16.30 Im GENO-Haus an der Heilbronner Strasse beim Hauptbahnhof die alles entscheidende Gemeinderats-Sitzung statt. Hier wird entschieden, ob der VfB das neue Stadion bauen kann/darf. Es steht auch heute wieder viel in der Presse, eine Stellungnahme des OB Schuster etc.. Herr Schuster hat aber bei der Abstimmung des Gemeinderates auch nur eine (1) Stimme!!!
      Deshalb gilt: wer Zeit hat, der soll wie am 22.Mai 2003 zur Gemeinderats-Sitzung gehen und unseren VfB unterstützen!!

      Gruß

      Klenky




      Ralph Klenk
      Fanbeauftragter VfB Stuttgart
      Schorndorfer Straße 25
      70736 Fellbach
      Fon: 0711/51 65 74
      Fax: 0711/ 517 44 83
      Mobil: 0173/ 987 26 83
      email:Klenky@fanbeauftragter.de
      www.vfb-fanclubs.de
      www.fanzug.de
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 16:10:13
      Beitrag Nr. 529 ()
      Die große Chance - die große Gefahr

      Von Platz 15 in der Saison 2000/ 01 über Platz acht im Jahr darauf bis hin zur Vizemeisterschaft in der abgelaufenen Saison: In den zwei Jahren unter Trainer Felix Magath hat der VfB einen sensationellen Aufstieg hingelegt. Erstmals seit der Saison 1992/93 haben die Schwaben nun die große Chance, durch die Vermarktung ihres Coups, vor allem aber durch weitere sportliche Erfolge in der Champions League den wirtschaftlichen Grundstein für einen dauerhaften Verbleib in der Spitzengruppe des deutschen Fußballs zu legen.

      "Wir haben in der letzten Saison ein Wunder geschafft", sagt Felix Magath. Nichts anderes sei Platz zwei in der Bundesliga, vor Klubs wie Dortmund, Berlin, Hamburg, Bremen, Schalke und Leverkusen, "die ganz andere finanzielle Möglichkeiten haben als wir". So werden die Schwaben, anders als andere deutsche Champions-League-Starter der vergangenen Jahre, zur neuen Saison personell nicht aufrüsten. "Wir können uns nicht verstärken, sondern nur sinnvoll ergänzen", sagt Magath. Mit "bescheidenen Mitteln" will der Stuttgarter Teammanager "unsere Strategie weiterführen", ausschließlich Spieler mit Perspektive verpflichten, "für die nicht das Finanzielle, sondern das Sportliche im Vordergrund steht".

      Im Einzelnen: Philipp Lahm (20) wird die bisher freie Stelle als Ersatzmann für Andreas Hinkel bekleiden, Jurica Vranjes (23), dessen Verpflichtung der VfB perfekt machte, kommt für Jens Todt, Imre Szabics (22) für Jochen Seitz, Cacau (22) für Sean Dundee; Dirk Heinen (32) ersetzt Thomas Ernst als zweiten Torwart. Bleiben die Rollen von Krassimir Balakov und Viorel Ganea, die Magath möglicherweise aus den eigenen Reihen besetzen wird. "Horst Heldt könnte ich mir als Spielmacher vorstellen", so der Trainer, nicht jedoch Aliaksandr Hleb. Magath: "Hleb ist ein guter Junge, aber diese Position erfordert nicht nur technische Qualitäten. Wenn Balakov nicht mehr da ist, kann er sie noch nicht spielen." Der Ersatz für Ganea schließlich könnte Ganea heißen; Magath wird weitere Gespräche mit dem Rumänen führen, der noch keinen neuen Vertrag erhalten hat.

      Was ist mit diesem Kader möglich? "Ich werde keine Prognose abgeben", sagt Magath, "so lange unser endgültiges Team nicht steht." Sicher sei nur, "dass es vermessen wäre, zu glauben, wir könnten den Kader reduzieren und trotzdem die Champions League gewinnen". Gleichwohl, ein Ziel für die am 2. August in Rostock beginnende Runde laute, "auch 2004/05 international dabei zu sein".

      Abzuwarten bleibt, wie die junge Mannschaft den heftigen Flirt Magaths mit Schalke 04 zum Ende der vergangenen Saison verdaut hat. Fast alle VfB-Profis gingen vor dem letzten Saisonspiel gegen den VfL Wolfsburg davon aus, dass der 49-Jährige nach dem Abpfiff seinen Wechsel zum wirtschaftlich besser gestellten Liga-Konkurrenten nach Gelsenkirchen bekanntgeben würde. Die Zeichen nach der Niederlage in München am 33. Spieltag seien "eindeutig" gewesen, berichten die Spieler.

      Wo sich Magath über Schalke heute nicht mehr äußern will, da sieht er sein Verhältnis zu den VfB-Profis nach wie vor unbelastet. "Ich kann nichts dafür, wenn einer geglaubt hat, dass ich gehe", meint er. Doch seien es gerade die Spieler und ihr Erfolg gewesen, "die mich an den VfB gebunden haben". Er habe die "Herausforderung, aus einer bescheidenen finanziellen Situation das Optimale zu machen", vor allem deshalb angenommen, "weil ich die Gewissheit habe, dass sich die wunderbare Zusammenarbeit der letzten zweieinhalb Jahre in den nächsten zwei Jahren fortsetzen wird".

      Nicht nur für Kevin Kuranyi steht der VfB vor einer spannenden Saison. Die die Gefahr eines Absturzes aus den oberen Tabellengefilden in sich birgt, ebenso die eines sang- und klanglosen Ausscheidens aus der Champions League. Die aber auch die Chance mit sich bringt, wie im Vorjahr für Furore zu sorgen, national wie international. "Wir haben immer unseren Mann gestanden", sagt Magath, "das werden wir auch in dieser Saison." Und Wunder gibt`s zwar nicht alle Tage - aber immer wieder.

      Harald Kaiser



      Ganea wechselt zu Bursaspor

      Das wochenlange Tauziehen um Ioan Viorel Ganea hat ein Ende gefunden. Der Rumäne wird den deutschen Vize-Meister VfB Stuttgart verlassen und eine neue sportliche Herausforderung beim türkischen Erstligisten Bursaspor annehmen. Der 29-Jährige unterschrieb in Bursa einen Drei-Jahres-Vertrag. Erst kürzlich hatte der Angreifer dem Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Frankfurt abgesagt.

      In der türkischen Stadt nahe dem Marmarameer wird Ganea auf etliche seiner Landsleute treffen. Das rumänische Fußball-Idol Hagi wird das Traineramt übernehmen, als Kollegen kann Ganea seine Landsleute Bogdan Vintila, Cornel Frasineanu und Ialian Miu begrüßen.

      Für Hagi, der in seiner Karriere 125 Einsätze für sein Heimatland absolvierte, ist es 18 Monate nach seinem Rücktritt als rumänischer Nationalcoach der Wiedereinstieg ins Fußballgeschäft.
      Avatar
      schrieb am 26.06.03 21:45:41
      Beitrag Nr. 530 ()
      ...da hätte vor einem Jahr auch keiner einen Pfifferling drauf gesetzt!


      News
      Stuttgart mit guten Zahlen
      München - Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat das Geschäftsjahr 2002 dank sportlichen Aufschwungs und solider Finanzplanung trotz der wirtschaftlichen Probleme in der Liga durch die Kirch-Krise nur mit einem kleinen Minus von lediglich 224.000 Euro abgeschlossen.
      Die Schwaben, die in der kommenden Saison durch die überraschende Teilnahme an der Champions League mit zusätzlichen Einnahmen rechnen können, erzielten einen Umsatz von 36,2 Millionen Euro.
      Hauptpunkt der Mitgliederversammlung am Donnerstag war die Wahl des neuen Präsidenten. Einziger Kadidat auf die Nachfolge von Manfred Haas ist Erwin Staudt.
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 09:51:07
      Beitrag Nr. 531 ()
      Heinen fünfter Neuzugang

      Nach Cacau, Imre Szabics, Philipp Lahm und Jurica Vranjes steht seit dem heutigen Donnerstag der fünfte Neuzugang für die kommende Runde fest.

      Ersatz für Thomas Ernst

      Torhüter Dirk Heinen wechselt vom türkischen Erstligisten Denizlispor für zwei Jahre zum VfB und wird damit die Rolle von Thomas Ernst als zweiter Torhüter hinter Stammkeeper Timo Hildebrand übernehmen.

      Früher in Leverkusen und Frankfurt

      Heinen verfügt über langjährige Bundesligaerfahrung. Er spielte vor seinem Engagement in der Türkei für Bayer 04 Leverkusen und unter VfB-Coach Felix Magath auch bei der Frankfurter Eintracht. Dirk Heinen erhält beim VfB die Rückennummer 23.
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 10:39:04
      Beitrag Nr. 532 ()
      Ganea sagt Eintracht Frankfurt ab und wechselt in die Türkei zu Bursaspor. Er erhält dort einen 3-Jahresvetrag :cool: ob die wissen auf was sie sich einlassen ? :D
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 15:53:25
      Beitrag Nr. 533 ()
      VfB zum ersten Lauftraining mit fünf Neuen - Bordon verspätet

      Stuttgart (dpa) - Mit fünf Neuzugängen, aber ohne seine Nationalspieler Andreas Hinkel, Kevin Kuranyi, Zvonimir Soldo und den verspäteten Marcelo Bordon ist Vize-Meister VfB Stuttgart am Freitag in die Vorbereitung auf die kommende Fußball-Bundesligasaison gestartet. «Wir wollen wieder ins internationale Geschäft und in der Champions League eine Runde weiterkommen», sagte VfB-Trainer Felix Magath. Am ersten Lauftraining nahm auch Viorel Ganea teil, bei dem noch unklar ist, ob er bei Bursaspor in der Türkei unterschreibt.
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 16:04:47
      Beitrag Nr. 534 ()
      PK zu Trainingsstart

      "Ich weiß nicht, in wie weit es bekannt ist, dass wir nach dem Auftakt heute Mittag bereits morgen ein erstes Testspiel gegen Bühlertann absolvieren", sagte VfB-Teammanager Felix Magath bei der heutigen Pressekonferenz zum Saisonauftakt. Magath stellte den anwesenden Journalisten das Programm für die anstehenden fünf Vorbereitungswochen mit den zwei Trainingslagern auf Sylt und in Going in Tirol vor und erklärte, dass die hohe Anzahl von Testspielen mit den vielen Neuzugängen des VfB in dieser Runde zusammenhängen, damit sich sein Team in diesen Partien finden könne. Bewusst sei bei den gewählten Gegnern darauf geachtet worden, dass das Niveau entsprechend ansteigt, was Magath mit Blick auf die Kontrahenten vor und während des Trainingslager in Going, wenn es u. a. gegen Slavia Prag und Sturm Graz geht, wie folgt kommentierte: "Die Spielpartner werden dann etwas anspruchsvoller, so dass wir, wenn wir aus Going zurückkomen, zum einen hoffen, dass wir am Montag drauf im Ligapokalfinale stehen - der Gegner hierfür ist uns dann egal - und zum anderen fit für den Bundesligastart in Rostock sind.

      Mit den Neuzugängen zufrieden

      Der VfB-Teammanager ist sich indes sicher, dass sich seine Mannschaft in den kommenden Wochen entsprechend einspielen wird, um dann in den drei Wettbewerben Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League das Optimale herauszuholen. Zufrieden zeigte sich Magath auch mit den bislang getätigten Transfers. "Wir haben uns gut verstärkt", sagte Magath, der die durch die Abgänge verwaisten Positionen im VfB-Kader entsprechend neu besetzte. "Es gibt keinen Zweifel an den Verdiensten der Spieler, die uns verlassen haben. So hat z. B. Thomas Ernst hier sehr viele Sympathien gehabt, was ja auch gestern bei der Mitgliederversammlung zum Ausdruck gekommen ist. Auch bei mir hatte er diese Sympathien, aber wir mussten auch den objektiven Daten Rechnung tragen", erklärte Magath, der den 35-jährigen Ernst durch den drei Jahre jüngeren Dirk Heinen ersetzte. Magath fügte hinzu: "Ich bin mir sicher, ohne Thomas Ernst zu nahe treten zu wollen, dass wir uns auf dieser Position verstärkt haben."

      Lahm hinter Hinkel, Vranjes für Todt

      "Unser zweiter Neuzugang, Philipp Lahm, hat sicher die schwere Aufgabe, sich mit Andi Hinkel messen zu müssen. Er hat in der Regionalliga herausragende Leistungen gebracht und Hermann Gerland hat mir gesagt, das ist sein bester Mann. Ich gehe deshalb davon aus, dass er die Lücke auf der rechten Seite schließen und seinen Weg in der Bundesliga macher wird. Leider ist er ja nur ausgeliehen." In Jurica Vranjes, der ablösefrei von Bayer Leverkusen zum VfB wechselte, sieht Magath den Nachfolger von Jens Todt, der verletzungsbedingt seine Karriere beenden musste. "Jurica hat zwar letzte Saison in Leverkusen aus gesundheitlichen Gründen kaum gespielt, aber er ist einen Riesentalent mit großem internationalem Potenzial. Er hat Perspektive, ihm gehört die Zukunft. Und schließlich will er über den VfB auch wieder zurück in die Nationalmannschaft", sagte Magath zum kroatischen Mittelfeldspieler.

      Szabics für Seitz, Cacau für Dundee

      In dem Ungarn Imre Szabics sieht VfB-Teammanager Felix Magath einen adäquaten Ersatz für den zum FC Schalke abgewanderten Jochen Seitz, der im Vorjahr in der Hinrunde die Position des linken Außenstürmers besetzte. "Imre ist von der Qualität her der bessere Mann und hat internationale Erfahrung mit Sturm Graz gesammelt. Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass ein Unterschied zwischen der österreichischen Liga und der Bundesliga gegeben ist und dass er deshalb eventuell ein paar Tage brauchen wird." Bereits im Januar machte der VfB die Verpflichtung von Cacau sicher, den Felix Magath als Ersatz für Sean Dundee sieht, der in Zukunft für Austria Wien auf Torejagd gehen wird. "Sean hat in der vergangenen Saison, wenn er gespielt hat sehr effektiv gespielt. Ich bin mir aber sicher, dass Cacau diese Lücke füllen kann. Ich verspreche mir von ihm in jedem Fall sehr viel. Unsere Probleme lagen lange Zeit im Sturm und mit Cacau sind wir hier sicher flexibler und durchschlagskräftiger", sagte der VfB-Teammanager. Trotz der im Vergleich zu anderen Vereinen bescheidenen Mittel, "glaube ich, dass wir uns schon verstärkt haben. Ich glaube auch, dass wir wieder ein Wunder schaffen können. Alle Experten sagen ja bereits jetzt, dass der Erfolg nicht zu wiederholen sei. Das müsste Anreiz genug sein", gab sich Felix Magath schon vor dem Saisonstart kämpferisch.

      "Wollen uns in der Champions League gut verkaufen"

      Als Zielsetzung gab der VfB-Teammanager folgendes aus: "Wir wollen uns wieder fürs internationale Geschäft qualifizieren und im DFB-Pokal weiter als im letzten Jahr kommen, wo ja in Leverkusen schon sehr früh Schluss war. Und in der Champions League wollen wir uns so gut wie möglich verkaufen. Das Ziel ist die nächste Runde, egal wer kommt. Mir ist jedenfalls nicht bange." Was die Kaderplanung angeht, bestätigte Felix Magath, dass weitere Neuzugänge kommen könnten. Alle Spieler, die den VfB verlassen haben, seien entsprechend ersetzt worden, bis auf Bradley Carnell und Krassimir Balakov. Carnells Platz im Kader nimmt Philipp Lahm ein, dessen Position bislang nicht besetzt war. Für die Lücke, die Krassimir Balakov hinterlässt, suche man augenblicklich noch einen entsprechenden Spieler.

      Gespräche mit Ganea am Nachmittag

      Bliebe die Frage nach der Zukunft von Vio Ganea. Der Rumäne war am heutigen Morgen in Stuttgart und erkundete laut Felix Magath mit der VfB-Mannschaft die Wälder in der Nähe von Lorch. "Dabei hat er sich mit der Mannschaft vergnügt. Wir werden uns nachher zusammensetzen und über gute alte Zeiten reden", scherzte Magath über das am Nachmittag anstehende Gespräch mit Ganea. Auf die Gegenfrage eines Journalisten, ob sein Wechsel in die Türkei damit besiegelt sei, antwortete Magath: "Warum sollte er dann mit uns durch den Wald laufen?". Schlussendlich galt es noch, die Frage nach den VfB-Brasilianern zu beantworten. Einer der anwesenden Journalisten wollte wissen, ob neben Cacau auch der zweite VfB-Brasilianer pünktlich zum Saisonstart erschienen sei. Magaths Antwort lautete: "Natürlich haben auch wir, wie es sich für einen guten Bundesligaverein gehört, einen Brasilianer, der noch nicht da ist. Marcelo Bordon steckt noch irgendwo fest und kommt erst morgen. Deshalb freuen wir uns, dass er dann ab dem morgigen Tag mit eingreift", erklärte der Teammanager mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht.
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 15:56:45
      Beitrag Nr. 535 ()
      Auch die nächsten Jahrgänge der "Jungen Wilden" zeigen vielversprechendes Potenzial:

      C-Junioren sind Württembergischer Meister

      Neben der U17 feierte am heutigen Samstag auch die U15 des VfB einen großen Erfolg. In Nürtingen gewann die C1-Jugend des VfB das Endspiel um die Württembergische Meisterschaft gegen den SSV Ulm 1846 mit 3:0. Angelos Komvolidis, Oscar Schmiedel und Christian Sauter trafen zum verdienten Sieg und sicherten der U15 damit die Teilnahme an der süddeutschen C-Jugend-Vereinsmeisterschaft am kommenden Wochenende (05./06. Juli 2003) in Freiberg und Heilbronn, wo es aller Voraussicht nach gegen den Nachwuchs des Karlsruher SC, des SC Freiburg und von Eintracht Frankfurt geht.

      B-Junioren im Finale

      Die B-Junioren des VfB stehen im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Nach dem 3:1-Hinspielsieg vor Wochenfrist im Robert-Schlienz-Stadion gewann die U17 von Trainer Frank Leicht vor 800 Zuschauern im Sportpark Heimstetten auch das Halbfinalrückspiel beim TSV München 1860 mit 2:1 und zog damit ins Finale ein.

      Heber und Khedira trafen

      Tibor Heber kurz vor dem Pausenpfiff und Sami Khedira unmittelbar nach Wiederanpfiff ebenten den VfB-Junioren mit ihren Treffern den Weg ins Endspiel, so dass das Anschlusstor von Björn Ziegenbein letztlich nicht mehr als Ergebniskosmetik aus Sicht des Gastgebers war.

      Finale im Waldaustadion

      Der Endspielgegner wird am morgigen Sonntag in der Partie zwischen Hertha BSC Berlin und Bayer 04 Leverkusen ermittelt. Nach dem klaren 4:0-Hinspielsieg der Herthaner spricht viel für ein Finale am Samstag, 05. Juli 2003, um 11.00 Uhr, im Stuttgarter Waldaustadion zwischen dem Nachwuchs des VfB und den Junioren der "alten Dame".

      Auch A-Junioren im Finale

      Es war ein hartes Stück Arbeit doch am Ende qualifizierte sich die A-Jugend des VfB doch noch für das Finale um die Deutsche Meisterschaft. Nach dem 4:2-Hinspielsieg vor einer Woche im Robert-Schlienz-Stadion unterlag die U19 im Rückspiel in Bochum mit demselben Ergebnis. Nach 90 Minuten stand es 4:2 für den VfL Bochum, weshalb ein Elfmeterschießen über den Finaleinzug entscheiden musste.
      Jarosch traf vor der Pause

      Der Gastgeber aus Bochum ging in der ersten Hälfte durch die Tore von Ledejohann und Tahri mit 2:0 in Führung, ehe Stefan Jarosch für den VfB verkürzen konnte. Nach Wiederanpfiff gelang Mario Gomez der Ausgleich zum 2:2, doch Bochums Antwort kam durch den Schützen des ersten Treffers, Ledejohann, der zum 3:2 traf. In einer turbulenten Schlussphase rettete dann Gordon mit seinem Treffer in der dritten Minute der Nachspielzeit den VfL ins Elfmeterschießen.

      Alle VfB-Spieler trafen vom Punkt

      Während die VfB-Spieler Marco Caligiuri, Giuseppe Ricciardi, Christian Gentner, Mario Gomez und Markus Kärcher allesamt vom ominösen Punkt aus trafen, scheiterte der Bochumer Matip mit dem dritten VfL-Elfmeter an VfB-Keeper Malte Bonertz, was den VfB ins Endspiel brachte.
      Dort wartet am kommenden Sonntag, 06. Juli 2003, um 11.00 Uhr, in der Leverkusener BayArena der Nachwuchs des TSV Bayer 04. Leverkusens A-Junioren siegten nach einer 1:2-Niederlage im Hinspiel beim TSV München 1860 im Rückspiel klar mit 6:1 und sicherten sich somit die Endspielteilnahme
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 16:02:16
      Beitrag Nr. 536 ()
      Kantersieg der Magath-Elf

      Einen 18:0-Kantersieg feierte der VfB im ersten Testspiel der Saison. Am Nachmittag gewann die Mannschaft von Teammanager Felix Magath beim Kreisliga-A-Club SC Bühlertann mit 18:0. Dabei kamen mit Ausnahme von Michael Mutzel, der beim Training am Morgen umknickte, alle zur Verfügung stehenden Spieler zum Einsatz. (Anm.: Die Nationalspieler Hinkel, Kuranyi, Meira und Amanatidis sind noch im Urlaub.)

      Vor 3.700 Zuschauern war Neuzugang Cacau mit vier Treffern der erfolgreichste VfB-Schütze. Die weiteren Treffer erzielten Christian Tiffert (3), Imre Szabics , Felix Luz und Denis Berger (je 2) sowie Heiko Gerber, Marcelo José Bordon, Michael Rundio, Michael Fink und Gastspieler Marcio Oliveira (je 1).

      Vangelis reist mit nach Sylt

      Während der Brasilianer Oliveira mit dem heutigen Testspiel sein Probetraining beim VfB beendet hat, wird Nastos Vangelis am morgigen Sonntag die Reise mit der VfB-Mannschaft ins Trainingslager nach Sylt antreten. Der Grieche kam beim Testspiel in Bühlertann nicht zum Einsatz, weil keine Spielgenehmigung vorlag. VfB-Teammanager Felix Magath will sich in den kommenden Tagen auf der Nordseeinsel ein Bild von dem Defensivspezialisten von PAOK Saloniki machen.

      Der VfB spielte mit:

      Hildebrand (46. Heinen) - Lahm (46. Marques), Schneider (46. Dangelmayr), Bordon (C), Gerber (46. Wenzel) - Vranjes (46. Rundio), Heldt (46. Oliveira), Meißner (46. Fink) - Tiffert, Szabics (46. Luz), Cacau (46. Berger)
      Avatar
      schrieb am 29.06.03 20:09:35
      Beitrag Nr. 537 ()
      München - Fünf Wochen vor dem Start der 41. Bundesligasaison haben die Testspiel-Vorreiter trotz angezogener Handbremse und einigen personellen "Engpässen" standesgemäße Kantersiege ohne Gegentreffer gefeiert.

      In Abwesenheit der noch urlaubenden Nationalspieler wie Kevin Kuranyi kam Vizemeister VfB Stuttgart in den ersten Vorbereitungsspielen beim A-Kreisligisten SC Bühlertann (18:0) und beim Landesligisten TSV Niendorf (10:0) zu Kantersiegen.

      Vier Mal Cacau, fünf Mal Luz

      Ein Einstand nach Maß gelang beim Champions-League-Teilnehmer aus Stuttgart ausgerechnet Neuzugang Cacau. Der 22 Jahre alte Ex-Nürnberger traf vor 3700 Zuschauern in Bühlertann gleich vier Mal und avancierte in Abwesenheit der erst am 3. Juli ins Training einsteigenden Nationalspieler zum besten Torschützen des VfB. Christian Tiffert steuerte drei Treffer bei.

      Gegen den Landesligisten TSV Niendorf konnte sich vor allem Nachwuchspieler Felix Luz in Szene setzen. Drei Mal war Neuzugang Imre Szabic erfolgreich, je ein Mal die Brasilianer Cacau und Bordon.

      Lasst Real und ManU doch kommen!"

      Bereits am Sonntag starteten die Schwaben zu einem einwöchigen Trainingslager auf Sylt, in dem Trainer Felix Magath nach der vergangenen Überraschungssaison den konditionellen Grundstein für ein "zweites Wunder" legen will.

      "Es reizt mich, allen zu zeigen, dass unser zweiter Tabellenplatz kein Zufall war", betonte der Ex-Nationalspieler, der vor allen Dingen in der "Königsklasse" jeglichen Respekt ablegen will: "Warum sollen wir uns vor Real Madrid oder Manchester United verstecken? Lasst sie doch kommen", forderte Magath.

      Allerdings hat der 49-Jährige die Meisterschaft bereits abgehakt ("Die Bayern können wir nicht jagen" ). Nicht zuletzt, weil Stuttgart aufgrund des aktuellen Schuldenberges von 15,7 Millionen Euro in der Jahresbilanz 2002 keine großen Sprung bei Neuverpflichtungen machen kann.
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 10:51:09
      Beitrag Nr. 538 ()
      Wieder zweistellig

      Mit 10:0 gewann der VfB das zweite Testspiel nach der Sommerpause. Beim Landesligisten TSV Niendorf in Hamburg war Felix Luz mit fünf Treffern der beste VfB-Torschütze. Die weiteren VfB-Treffer erzielten Imre Szabics (2), Marcelo José Bordon, Silvio Meißner und Cacau.

      "Publikumsliebling" Horst Heldt

      Die 1.500 Zuschauer im Stadion Sternschanze wurden in beiden Halbzeiten gut unterhalten und feierten vor allem VfB-Mittelfeldspieler Horst Heldt, der im zweiten Durchgang im Minutentakt Eckbälle zur Mitte brachte und dabei von den Fans an der Außenlinie frenetisch gefeiert wurde.

      Weiterreise nach Sylt

      Nach dem Spiel in Hamburg machte sich der VfB auf die Fahrt zur Nordseeinsel Sylt, wo sich die VfB-Lizenzspielermannschaft in der kommenden Woche die konditionellen Grundlagen für die anstehende Runde erarbeiten wird. Das nächste Testspiel findet dann am Dienstag, 01. Juli 2003 gegen ein „Team Sylt“ statt.

      Der VfB spielte mit:

      Hildebrand (46. Heinen) – Lahm (46. Marques), Schneider (46. Dangelmayr), Bordon (C), Gerber (46. Wenzel) – Tiffert (46. Fink), Heldt, Meißner (46. Rundio) – Cacau, Luz, Szabics (46. Berger)
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 09:21:16
      Beitrag Nr. 539 ()
      VfB weiter in Torlaune

      Nach einem 18:0 in Bühlertann am vergangenen Samstag und einem 10:0 gegen den TSV Niendorf zum Auftakt des Trainingslagers auf Sylt zeigte sich der VfB auch am heutigen Dienstag auf der Nordseeinsel in Torlaune. Das Team Sylt wurde am Nachmittag mit 14:0 besiegt. Dabei eröffnete der Brasilianer Cacau mit einem sehenswerten Fallrückzieher den Torreigen. Steffen Dangelmayr, Denis Berger und Horst Heldt legten noch vor dem Pausenpfiff auf 4:0 nach.

      Drei Mann mit jeweils drei Toren

      Nach Wiederanpfiff war Imre Szabis mit drei Toren der Mann der Partie. Aber auch Cacau und Denis Berger trafen noch jeweils zwei Mal, so dass das Trio jeweils drei Treffer markierte. Die übrigen VfB-Tore gingen auf das Konto von Michael Mutzel und Timo Wenzel. Der 14. Und letzte Treffer resultierte vor 1.500 Zuschauern aus einem Eigentor des Bezirksligisten.

      Der VfB spielte mit:

      Hildebrand (46. Heinen) – Marques, Schneider (46. Lahm), Dangelmayr, Gerber – Tiffert (46. Mutzel), Heldt (46. Wenzel), Meißner (C) – Cacau, Szabics, Berger
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 08:38:24
      Beitrag Nr. 540 ()
      Ganea hört nicht auf Magath

      Die Laufeinheit zum Trainingsauftakt am Freitag hatte er noch mitgemacht und so die Hoffnungen geschürt, er würde möglicherweise doch noch seinen auslaufenden Vertrag beim VfB verlängern. Beim Flug am gestrigen Sonntag ins Trainingslager auf Sylt (bis 5. Juli) fehlte er dann allerdings doch. Viorel Ganea hat sich entschieden. Gegen Stuttgart - und zwar endgültig. Der 29 Jahre alte Stürmer will nach vier Jahren am Neckar zum türkischen Erstligisten Bursaspor wechseln.

      Trotz aller Warnungen von Felix Magath. "Wir konnten uns nicht einigen. Er glaubt den Versprechungen der anderen", so der VfB- Teammanager über sein letztes Gespräch mit Ganea. Dabei habe er versucht, dem Rumänen "klarzumachen, was für Negativerfahrungen schon andere vor ihm dort gemacht haben". Wie zum Beispiel die früheren VfB-Profis Marc Ziegler und Martin Spanring, die von Juli bis Dezember 2000 in Bursa unter Vertrag standen. Der folgende Krach zwischen dem Klub und den Deutschen, die sich mit falschen (vor allem finanziellen) Versprechungen geködert fühlten, eskalierte schließlich soweit, dass die beiden fluchtartig - und unter Androhung von Gewalt - die Türkei verließen.

      Ganea, dem ein konkretes Angebot über einen Dreijahresvertrag vorliegt, sieht diese Gefahr gebannt. Vor allem weil Rumäniens früherer Superstar Gheorghe Hagi "mein Trainer sein wird. Mit ihm ist einiges möglich. Und auch die Führung ist völlig neu. Ich bin optimistisch". Vor allem hofft er darauf, "endlich wieder Stammspieler zu werden und mit Bursa erfolgreich in der Liga und im UEFA-Cup zu spielen".

      Während es also den Stürmer in die Türkei zieht, ist ein anderer froh wieder in Deutschland zu sein. Dirk Heinen kam für eine Ablöse von knapp 100 000 Euro von Denizlispor nach Stuttgart und unterschrieb einen Vertrag bis 2005. Und der 32-Jährige kann ebenfalls Geschichten erzählen ... Zum Beispiel wie die Auszahlung der UEFA-Cup-Prämie ablief: In einer Hinterhofgarage verteilte der Mannschaftskapitän mit einer Zigarette im Mundwinkel das Bargeld. "Wie im Mafiafilm", so Heinen schmunzelnd.

      George Moissidis
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 08:38:57
      Beitrag Nr. 541 ()
      Gerücht: Vranjes-Transfer hängt am seidenen Faden
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 13:06:12
      Beitrag Nr. 542 ()
      Heute wird endgültig über den Stadionbau entschieden!

      Weiss schon jemand was?
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 13:11:24
      Beitrag Nr. 543 ()
      3.7.2003 findet um 16.30 Uhr im GENO-Haus an der Heilbronner Strasse die wichtige Gemeinderatssitzung
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 15:36:41
      Beitrag Nr. 544 ()
      Noch ein wenig voreilig, die Meldung bei Sport1, noch ist nix amtlich, aber gut aussehen tut`s nicht!


      News
      Träume einer Fußball-Arena geplatzt
      München - Das Gottlieb-Daimler-Stadion wird wohl auch in Zukunft keine reine Fußball-Arena sein. Damit muss sich der deutsche Vizemeister VfB Stuttgart wohl abfinden.
      Oberbürgermeister Schuster, Stadtkämmerer Lang und die Mehrheit der Fraktionen lehnten die Pläne für einen Umbau im Verwaltungsausschuss der Stadt ab. Eine Ablehnung durch den Gemeinderat gilt nur noch als Formsache.
      "Das gesamte Finanzierungsrisiko würde bei der Stadt liegen", erklärte Schuster die Entscheidung. Allerdings steht die Sanierung des Stadions für etwa 50 Millionen Euro für die WM 2006 bereits fest.
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 17:48:25
      Beitrag Nr. 545 ()
      #541 über den Ticker im DSF lief um etwa 16:00 Uhr Vranjes Transfer perfekt, ich weiß nur noch nicht wie lange der Vetrag läuft :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.07.03 17:50:44
      Beitrag Nr. 546 ()
      wichtiger ist, was mit dem Stadion ist!
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 10:11:00
      Beitrag Nr. 547 ()
      Irgendwo im Videotext stand etwas von einer endgültigen Vertragsunterzeichnung, der kicker schreibt aber:

      Durchgefallen: Vranjes-Transfer hängt am seidenen Faden

      Seit Sonntag rennen sie wieder. Unter Anleitung von Felix Magath und dem wie bereits vor zwei Jahren eigens für das einwöchige Trainingslager engagierten Sportwissenschaftler Dr. Rolf Geese - der erfolgreiche und bei den Profis sehr beliebte Konditionstrainer Werner Leuthard war kürzlich zu Austria Wien gewechselt - trimmen sich die VfB-Spieler derzeit im Sand von Sylt für die neue Saison. "Alles läuft wunderbar", sagt Magath, der heute auch die bisher noch pausierenden Nationalspieler Kuranyi, Hinkel, Meira, Hleb und Amanatidis erstmals zum Training bittet.

      Mit dabei auf Sylt ist neben den drei Amateuren Michael Rundio, Felix Luz und Michael Fink auch - Jurica Vranjes. Klarer Fall, werden Sie sagen, hat der VfB doch schon vor einer Woche die Verpflichtung des kroatischen Mittelfeldspielers von Bayer Leverkusen bekannt gegeben. Nur, der ablösefreie Transfer des 23-Jährigen hängt am seidenen Faden: Nach kicker-Informationen ist Vranjes bei der sportmedizinischen Untersuchung vergangene Woche in Stuttgart wegen Nachwirkungen einer Bandscheibenoperation im Winter durchgefallen. Felix Magath nahm seinen Wunschspieler ("Er ist ein Mann von internationalem Format, der sowohl im defensiven Mittelfeld als auch im Abwehrzentrum einsetzbar ist" ) dennoch zur Probe mit ins Trainingslager, danach will er endgültig über den Kauf entscheiden. Verständliche Vorsicht, ist der VfB doch ein gebranntes Kind: Vor der Saison 1999/2000 wurde der brasilianische Stürmer Didi für drei Jahre verpflichtet, nachdem ein alter Kreuzbandriss im Knie bei einer Untersuchung unentdeckt geblieben war. Didi bestritt zwei Bundesligaspiele für die Schwaben, wurde dann nach Hause geschickt und der VfB hatte schnell mal zwei Millionen Euro in den Sand gesetzt.

      Offene Fragen also im Fall Vranjes, alles klar bei Viorel Ganea: Der Top-Joker der vergangenen Saison entschied sich zu Wochenbeginn endgültig gegen das reduzierte Angebot des VfB und unterschrieb einen Dreijahresvertrag beim türkischen Erstligisten Bursaspor. "Ich hätte ihn gern gehalten", sagt Magath. Ob ein Nachfolger für den Rumänen verpflichtet wird, hängt, so der Teammanager, davon ab, "ob noch Geld übrig ist, wenn wir einen Nachfolger für Balakov geholt haben".

      Harlad Kaiser
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 10:15:45
      Beitrag Nr. 548 ()
      Gemeinderat sagt NEIN

      Am heutigen Nachmittag sprach sich der Stuttgarter Gemeinderat gegen den Umbau des Gottlieb-Daimler-Stadions in ein multifunktionales Fußballstadion aus. Damit wird der dritte Bauabschnitt wie ursprünglich geplant umgesetzt. Durch den Beschluss der Stadt Stuttgart entsteht dem VfB Stuttgart gegenüber den anderen Bundesligisten ein deutlicher Wettbewerbsnachteil im Bezug auf die Vermarktungsmöglichkeiten des Stadions und den Komfort für die Zuschauer, der sich mittelfristig deutlich zeigen wird.

      "Haben Entscheidung zu respektieren"

      VfB-Präsident Erwin Staudt äußerte sich zur Gemeinderats-Entscheidung folgendermaßen: „Natürlich tut uns die Entscheidung aus sportlicher Sicht und aus Sicht unserer Zuschauer sehr weh. Aber wir haben sie zu respektieren und werden versuchen, aus dieser Situation das Beste zu machen. Wir werden mit der Stadt ins Gespräch gehen, um vor allem die wirtschaftliche Zukunft des Vereins zu diskutieren.“ In seiner Rede vor dem Gemeinderat bestätigte der CDU-Fraktionsvorsitzende Föll bereits, dass seine Partei mit der Stadt Gespräche führen wird, „um eine Betriebsführung des Gottlieb-Daimler-Stadions an den Hauptnutzer VfB abzutreten.“ Baubürgermeister Dr. Lang erklärte erneut, dass „der VfB alles Mögliche versucht hat, doch leider war seitens der Wirtschaft keine Bereitschaft zu erkennen, den VfB zu unterstützen.“
      Avatar
      schrieb am 04.07.03 14:42:58
      Beitrag Nr. 549 ()
      Beach-Soccer am Morgen

      Der vorletzte Tag des VfB-Trainingslagers auf der Nordseeinsel Sylt begann für die Mannen von Teammanager Felix Magath mit einem einstündigen Waldlauf vor dem Frühstück um kurz vor neun. Die zweite Einheit am Strand machte den VfB-Spielern dann trotz anfänglich starken Regens richtig Laune. Eineinhalb Stunden wurde am Strand Fußball gespielt. Die Mannschaft wurde in vier Teams eingeteilt und jedes spielte einmal gegen die anderen.

      Cacau und Kollegen waren unschlagbar

      Dabei erwies sich die Mannschaft um die drei VfB-Neuzugänge Cacau, Imre Szabics und Jurica Vranjes als das stärkste Team. Doch auch die VfB-Jungspunde Michael Fink, Michael Rundio, Felix Luz und Denis Berger machten unter der Regie von „Oldie“ Horst Heldt einen guten Job. Zwar ging ein Match mit 1:8 verloren, doch die übrigen beiden Partien gewann man souverän, was letztlich den zweiten Platz einbrachte.

      Sonderschicht der Nationalspieler

      Wie schon gestern war für die VfB-Nationalspieler Andreas Hinkel, Kevin Kuranyi, Ioannis Amanatidis, Fernando Meira und Alexander Hleb nach dem Spiel noch nicht Schluss. Mit Medizinbällen, Hürden und Hanteln arbeiteten sie unter der Regie von Dr. Rolf Geese weiter ihre Defizite auf, ehe dann auch kurz vor ein Uhr für dieses Quintett das verdiente Mittagessen auf dem Plan stand.
      Avatar
      schrieb am 06.07.03 13:48:28
      Beitrag Nr. 550 ()
      "Kleine Leverkusener" warten

      Die beiden Schwimmstars Antje Buschschulte und Thomas Rupprath bescherten dem VfB am heutigen Samstagabend bei der Auslosung zur ersten DFB-Pokal-Hauptrunde ein Gastspiel in Leverkusen. Der Gegner am Samstag, 30. August 2003 ist aber nicht wie im Vorjahr in Runde zwei die Lizenzspielermannschaft des TSV Bayer 04, sondern das Oberliga-Team aus Leverkusen. Die genaue Anstoßzeit dieser Partie steht im Moment noch nicht fest.


      B-Junioren verlieren gegen Hertha

      Die B-Junioren des VfB müssen sich wie in der vergangenen Saison mit dem Deutschen Vizemeistertitel zufrieden geben. Vor 1905 Zuschauern im Waldaustadion, darunter auch VfB-Präsident Erwin Staudt, Hertha-Manager Dieter Hoeneß und Bundestrainer Michael Skibbe, verlor die Mannschaft von Trainer Frank Leicht mit 1:4 gegen Hertha BSC Berlin.


      Happy End für Kleitsch

      Der Jubel vor 12.000 Zuschauern kannte keine Grenzen. Die A-Junioren des VfB wurden zum neunten Mal Deutscher Meister und beendeten mit einem 5:2-Sieg in der BayArena gegen den gastgebenden TSV Bayer 04 Leverkusen eine zwölfjährige Flaute in Sachen Titelgewinn. Mit diesem Sieg bescherte die U19 ihrem scheidenden Trainer Hansi Kleitsch einen Abschied nach Maß. Kleitsch wird in der kommenden Saison durch Peter Starzmann ersetzt und arbeitet fortan im Scoutingbereich des VfB.


      10:0-Sieg in Kropp

      Kurz vor dem Rückflug nach Stuttgart gewann der VfB ein letztes Testspiel im Rahmen des Trainingslagers auf Sylt mit 10:0 gegen den Oberligisten TSV Kropp. Bereits vor der Pause trafen Imre Szabics, Andreas Hinkel, Silvio Meißner und Horst Heldt mit einem Doppelpack zum 5:0-Halbzeitstand. Nach Wiederanpfiff legten dann Ianni Amanatidis (3), Kevin Kuranyi und Michael Mutzel auf 10:0 nach.

      Bordon leicht angeschlagen

      Verzichten musste Teammanager Felix Magath in Kropp auf Abwehrchef Marcelo José Bordon, der nach der Einheit am Morgen über leichte Beschwerden am Schienbein klagte. Dafür war erstmals der griechische U21-Nationalspieler Nastos Vangelis, der das komplette Trainingslager über zum Kader gehörte, am Ball. Bislang fehlte dem Gastspieler von PAOK Saloniki die Spielgenehmigung, so dass er erst heute an der Seite von Thomas Schneider eine Halbzeit lang in der Innenverteidigung mitwirken konnte.

      Rückflug um halb acht

      Mit dem Mannschaftsbus ging es nach dem Testspiel in Kropp dann die gut 100 Kilometer auf der Autobahn in Richtung Hamburger Flughafen, wo die VfB-Mannschaft am Abend den Rückflug gen Stuttgart antreten wird. Nachdem Teammanager Felix Magath seine Mannen in der vergangenen Woche jeweils dreimal am Tag schwitzen ließ, ist der morgigen Sonntag frei. Am Montag um 17.00 Uhr geht die Vorbereitungsphase dann in Stuttgart weiter.

      Der VfB spielte mit:

      Hildebrand (46. Heinen) – Hinkel (46. Lahm), Vangelis (46. Marques), Schneider (46. Dangelmayr), Gerber (46. Wenzel) – Tiffert (46. Mutzel), Vranjes (46. Rundio), Meißner (C), (46. Meira), Heldt (46. Hleb) – Szabics (46. Kuranyi), Cacau (46. Amanatidis)
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 17:06:29
      Beitrag Nr. 551 ()
      VfB-Teammanager Magath will Verteidiger Vangelis verpflichten

      Magath hat keine Eile bei seinen Transferaktivitäten. Dennoch hofft er, "dass sich bald etwas entscheidet". Das gilt für einen torgefährlichen Spieler, der hinter den Spitzen spielen soll, und für den griechischen U21-Nationalspieler Nastos Vangelis. Der Profi von Paok Saloniki kam beim 10:0 gegen den Oberligisten TSV Kropp in der Innenverteidigung zum Einsatz und machte während des Trainingslagers auf Sylt einen "guten Eindruck". Das ist aus dem Mund von Magath ein besonderes Lob. Dem Wechsel des Griechen stehen nur noch "finanzielle Fragen" im Wege, wie Magath erklärt.

      Mit der Verpflichtung des Griechen wäre der VfB in der Defensive gut besetzt. An Alternativen mangelt es dem Teamchef in der Innenverteidigung nicht - sieben Profis kämpfen um zwei Plätze. "Und zur Not haben wir noch Jens Rasiejewski aus der Amateurmannschaft. Er hat Profi-Erfahrung und hat schon bei mir in Frankfurt gespielt", sagt Magath gut gelaunt. Die gute Stimmung bekam auch seine Mannschaft zu spüren. Bis auf die Nationalspieler, die erst seit vergangenen Donnerstag trainieren, bekam die Mannschaft am Sonntag trainingsfrei. Weiter geht es erst am heutigen Montag um 17 Uhr - mit dabei sind dann auch Krassimir Balakov und Zvonimir Soldo.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 15:57:43
      Beitrag Nr. 552 ()
      Laut SAT1-Text hält Magath es für möglich, dass Balakov kommende Saison doch wieder zum Kader zählt, da noch kein geeigneter Ersatz gefunden werden konnte. Ich fänd`s zwar komisch, nach einem emotionalen Abschiedsspiel weiter zu machen, spielerisch passt Balakov aber auf jeden Fall ins Team und mit seinen 37 Jahren ist er immer noch fitter als so mancher Jung-Profi.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 16:02:59
      Beitrag Nr. 553 ()
      Magath plant bei Personalnot mit Balakov

      Stuttgart - Coach Felix Magath vom deutschen Vizemeister VfB Stuttgart plant bei Personalnot in der anstehenden Saison der Fußball-Bundesliga offenbar mit dem Einsatz von Ex-Spielmacher und Co-Trainer Krassimir Balakov. Sollten die Schwaben keinen offensiven Mittelfeldspieler verpflichten, könnte der 37 Jahre alte Bulgare nach seinem Abschied als Profi zum Ende der vergangenen Spielzeit ein rasches Comeback feiern.

      "Bala noch mal einsetzen"

      "Finden wir keinen geeigneten Spieler und kommen nicht in Tritt, ist es denkbar, Bala noch mal einzusetzen", sagte Magath der Sport-Bild (Mittwoch-Ausgabe). Eigentlich hat der Trainer des VfB Stuttgart hat allen Grund zur Selbstzufriedenheit. Seine "jungen Wilden" waren die Überraschung der vergangenen Saison, stürmten auf Platz zwei der Bundesliga und in die Champions League.

      Magath fordert sein Team

      Mit unbekümmertem, erfrischendem Spiel löste das Team eine ungeahnte Euphorie im Schwabenland aus. Doch Magath ist erfahren genug zu wissen, dass auf den VfB in der kommenden Spielzeit eine Menge Arbeit wartet, wenn er das Niveau auch nur annähernd halten will. "Der Erfolg kommt und bleibt nicht von alleine", sagt der 49-Jährige im Sport1-Interview. Deshalb verlangt er von seiner Truppe "Harmonische Zusammenarbeit, Teamgeist und Wille". "Viel, viel Arbeit", sieht der Coach auf seine Profis zukommen. Was das bedeutet, musste Stürmer Cacau schon im Trainingslager auf Sylt erfahren. "Ich habe noch nie in einem solchen Umfang trainiert", sagt der Neuzugang vom 1. FC Nürnberg.

      Champions League könnte zum "Problemfall" werden

      Magath drillt seine Spieler für die Doppelbelastung Champions League/Bundesliga. Denn er weiß: "Das wird ein Problemfall." Zwar wisse der VfB aus den Uefa-Cup-Spielen der vergangenen Saison "was Sache ist". "Aber die Champions League ist eine ganz andere Hausnummer", sagt Magath. Auch Shooting-Star Kevin Kuranyi warnt: "Allein die Vorrunde zu überstehen wird höllisch schwer." Doch nicht nur der Auftritt in der Königsklasse könnte den Schwaben Schwierigkeiten bereiten. Auch im jungen Kader des VfB brodelt es.

      Sorgenkinder Kuranyi und Hleb

      Magath hat längst erkannt, dass er den ein oder anderen "ab und zu mal runterholen" muss. So träumt Kevin Kuranyi bereits von einem neuen Vertrag, der ihm das Vierfache seines bisherigen Gehaltes verspräche. Magath reagiert mit Unverständnis. Kuranyi müsse erst einmal zeigen, "dass die letzte Saison keine Eintagsfliege war". Auch Aliaksandr Hleb wird sich von Magath noch einiges anhören müssen. Der Weißrusse hält sich bereits für den neuen Balakov, war in dieser Rolle "in der vergangenen Saison aber einfach überfordert", sagt der Coach. Daher versucht Stuttgart, "noch den ein oder anderen Spieler zu verpflichten", meint Magath. Doch finanziell wachsen die Bäume am Cannstadter Wasen weiter nicht in den Himmel.

      Stadion-Pläne gescheitert

      Auch die Einnahmen aus der Champions League werden den mit 16,6 Millionen Euro verschuldeten Klub nicht vollständig sanieren können. Die Aufgabe des neuen Präsidenten Erwin Staudt wird es deshalb in erster Linie sein, die wirtschaftliche Situation weiter zu verbessern", wie Aufsichtsrats-Chef Dieter Hundt erklärt. Ein Schritt in diese Richtung sollte die Arena Gottlieb-Daimler-Stadion sein. Ein reines Fußball-Stadion hätte man in Stuttgart gerne gehabt - doch die Stadt lehnte ab, das finanzielle Risiko sei zu groß.

      Auch 2003/04 heißt das Ziel Europapokal

      Der VfB wird seine Europapokal-Spiele in den nächsten Jahren also in seinem alten, allerdings umgebauten Stadion bestreiten müssen. Dass der Klub in Zukunft überhaupt international vertreten ist, daran zweifelt Magath kaum. Auch in der kommenden Saison heißt das Ziel für Magath Europa - damit er auch im Mai 2004 noch alles "wunderbar" finden kann.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 16:03:13
      Beitrag Nr. 554 ()
      DAS WAR MIR SO KLAR!!

      Wenigstens die CL-Spiele soll er machen!!

      Glaube eh dass Bala sich das nicht nehmen lassen wird!!!
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 08:39:19
      Beitrag Nr. 555 ()
      Ich würde mich freuen, wenn Balakov noch CL-Spile macht, hoffe aber noch auf eine Verstärkung (Giovanni Rosso von Haifa?). Gestern gab es den fünften zweistelligen Sieg in einem Vorbereitungsspiel. Der höchstklassigste Gegner war Kropp aus der vierten Liga. Bisher schoss v.a. Cacau Tore am Fließband. Außerdem wurde mit Meira im Mittelfeld meist eine von den Fans schon länger geforderte Variante gespielt.


      Hoher Sieg in Schorndorf

      Der VfB gewann am heutigen Dienstagabend sein fünftes Testspiel im Rahmen der Saisonvorbereitung beim Landesligisten SG Schorndorf mit 12:1. 3.000 Zuschauer im SG-Stadion sahen eine unterhaltsame Partie, in der der VfB früh durch Cacau in Führung ging. Etwas überraschend kam der Gastgeber in der 25. Minute durch den schönsten Treffer der Partie zum Ausgleich. Andreas Kocian verwertete eine Rechtsflanke mit einem Volleyschuss unhaltbar für VfB-Keeper Timo Hildebrand zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Danach spielte aber nur noch das Team von VfB-Coach Felix Magath, das noch vor dem Pausenpfiff durch zwei weitere Cacau-Tore und einen Treffer von Imre Szabics auf 4:1 nachlegte.

      Kuranyi mit einem Viererpack

      Nach Wiederanpfiff war dann Kevin Kuranyi der gefeierte Mann. Der VfB-Mittelstürmer steuerte vier Treffer zum standesgemäßen VfB-Erfolg bei. Die übrigen Tore gingen auf das Konto von Silvio Meißner, Christian Tiffert, Horst Heldt und Alexander Hleb. VfB-Teammanager Felix Magath sagte nach dem Spiel: "Es hat Spaß gemacht vor so einer tollen Kulisse zu spielen. Ich bin zufrieden, denn alle waren in Bewegung und wollten Tore machen."

      Der VfB spielte mit:

      Hildebrand (46. Heinen) - Lahm (46. Hinkel), Marques (46. Schneider), Bordon (46. Dangelmayr), Gerber (46. Wenzel) - Meira (46. Mutzel), Soldo (C) (46. Heldt), Vranjes (46. Meißner) - Cacau (46. Tiffert), Szabics (46. Kuranyi), Amanatidis (46. Hleb)
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 13:08:14
      Beitrag Nr. 556 ()
      Seit ein paar Tagen kursieren Gerüchte über einen "Kracher", der aus England geholt werden soll. Nachdem Patrick Berger auf der Insel bleibt, macht nun ein neuer, altbekannter Name die Runde:

      VfB Stuttgart offenbar an Okocha interessiert

      Stuttgart (sid) Der deutsche Fußball-Vizemeister VfB Stuttgart ist offenbar an einer Verpflichtung des nigerianischen Nationalspielers Jay-Jay Okocha vom englischen Premier-League-Klub Bolton Wanderers interessiert. Wie die Stuttgarter Zeitung am Donnerstag berichtete, soll der 29-Jährige Ex-Frankfurter im zentralen Mittelfeld die Nachfolge von Krassimir Balakow antreten. Balakow hatte zum Saisonende seinen Rücktritt erklärt und ist seit dem 1. Juli bei den Schwaben Co-Trainer von Felix Magath. `Bis zum Ende des Monats möchte ich meinen Kader komplett haben. Die Balakow-Position ist die schwierigste Position, die wir zu besetzen haben", sagte `Trainager` Magath. Unterdessen kündigte der 37 Jahre alte Balakow zur Überraschung der Stuttgarter Anhänger am Donnerstag an, beim VfB doch kein `Profi auf Abruf" sein zu wollen. `Ich werde nicht mehr für den VfB spielen und die Nummer 10 tragen", sagte Balakow dem Fachmagazin kicker. Bis zuletzt hatte Trainer Magath damit gerechnet, Balakow im Notfall einsetzen zu können. So ist es auch im neuen Vertrag des Bulgaren schriftlich festgehalten.

      Quelle: sid
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 13:39:06
      Beitrag Nr. 557 ()


      Name: Augustine "Jay-Jay" Okocha

      Geburtsdatum: 14.08.1973
      Alter: 29
      Nationalität: NIG
      Verein: Bolton Wanderers
      Position: Mittelfeld
      Position detailiert: Spielmacher
      Rückennummer: 10
      Vertragslaufzeit bis: 2004
      Marktwert: ca. 6.000.000
      geschätztes Jahresgehalt: ?

      Transferhistorie (* während der Saison)
      Saison: von: zu: ausgel.: Ablöse:
      02 / 03 Paris St. Germain Bolton Wanderers ablösefrei
      98 / 99 Fenerbahce Istanbul Paris St. Germain 21.000.000 :eek:
      96 / 97 Eintracht Frankfurt Fenerbahce Istanbul ?
      91 / 92* 1.FC Saarbrücken Eintracht Frankfurt ?

      Weitere ehemalige Verein(e) Borussia Neunkirchen, Enugu Rangers

      Sonstiges WM-Teilnehmer 1998 +2002. 60 Länderspiele für Nigeria.
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 16:36:04
      Beitrag Nr. 558 ()
      Unterschrift am Nachmittag

      Vor dem Nachmittagstraining um 16.00 Uhr unterschrieb Jens Rasiejewski beim VfB einen Kontrakt als Vertragsamateur bis ins Jahr 2005. Der 28-jährige Defensivspieler trainierte schon seit geraumer Zeit mit der Regionalligamannschaft des VfB. Er wechselt ablösefrei vom Zweitligaabsteiger FC St. Pauli an den Neckar.

      Führungsspieler für junge Mannschaft

      Amateurcoach Reinhold Fanz plant den 1,74 Meter großen defensiven Mittelfeldspieler als Führungsspieler für die junge Regionalligamannschaft des VfB ein. Rasiejewski bringt die Erfahrung von 33 Erstliga- sowie 85 Zweitligaeinsätzen bei drei Treffern für Hannover 96, Eintracht Frankfurt und den FC St. Pauli mit. Er spielte einst in Hannover schon unter Reinhold Fanz.
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 00:18:10
      Beitrag Nr. 559 ()
      Erste kleine Enttäuschung im Testspiel, 2:2 in Hoffenheim. Der VfB trat ohne Soldo an und Meira spielte erneut, wie in allen Testspielen, im Mittelfeld. Wenn doch kein "Kreativer" mehr kommt, könnte Meira auch in der Liga im Mittelfeld eingesetzt werden, Vranjes in der Abwehr.


      Remis in Hoffenheim

      Mit einem 2:2-Remis musste sich der VfB am heutigen Freitagabend beim Testspiel in Hoffenheim begnügen. Vor 2.500 Zuschauern im Dietmar-Hopp-Stadion waren die Beine der VfB-Profis nach einer kräfteraubenden Einheit am heutigen Morgen ziemlich müde, so dass nur selten richtiger Spielfluß aufkommen wollte. Hoffenheim hatte folglich auch den besseren Start und durch Ollhoff zwei gute Möglichkeiten, der mit Freistößen eine Führung nur knapp verpasste. Diese besorgte dann aber nach 13 Minuten Kai Herdling, der einen Konter des Gastgebers zum 1:0 abschloss.

      Szabics mit dem Ausgleich

      Sechs Minuten später spielte dann Alexander Hleb in zentraler Position gekonnt Imre Szabics frei, der aus acht Metern zum Ausgleich traf. Noch vor dem Pausenpfiff hatten beide Mannschaften weitere Tormöglichkeiten, ein Treffer wollte aber weder der TSG noch dem VfB gelingen. Erst nach Wiederbeginn war es dann Ioannis Amanatidis, der ins Schwarze traf. Der Grieche im VfB-Trikot nickte eine Vorlage von Jurica Vranjes per Kopf zur VfB-Führung ein.

      Ropic sorgte für den Endstand

      Nach einer knappen Stunde konnte aber Sascha Ropic im Anschluss an einen Freistoß einen Abpraller aus Nahdistanz zum 2:2 verwerten, so dass sich der VfB nach bislang fünf Testspielsiegen in Hoffenheim mit einem Remis begnügen musste. VfB-Teammanager Felix Magath testete beim Regionalligisten zwei bulgarische Trainingsgäste, die noch bis Montag beim VfB vorspielen werden. Der 20-jährige Innenverteidiger Ivan Stoyanov durfte in der zweiten Halbzeit ebenso ran, wie sein 19-jähriger Kollege Vladimir Zafirov, der auf der rechten Bahn im Mittelfeld zum Einsatz kam. Beide Gastspieler stehen derzeit beim FC Sliven 2000 in Bulgarien unter Vertrag.

      VfB-Präsident Staudt war Augenzeuge

      Trotz des ersten Punktverlustes im Rahmen der Testspielreihe zur Vorbereitung auf die kommende Saison, ließ sich VfB-Teammanager Felix Magath seine gute Laune nach Spielende nicht nehmen. Gemeinsam mit Dietmar Hopp, dem Macher der TSG und Namensgeber des Stadions, sowie VfB-Präsident Erwin Staudt stieß er nach der Partie in der Loge des Dietmar-Hopp-Stadions auf das zurückliegende Testspiel an.

      Der VfB spielte mit

      Hildebrand (46. Heinen) - Hinkel (46. Lahm), Dangelmayr (46. Marques), Bordon (C) (46. Stoyanov), Gerber (46. Schneider) - Tiffert (46. Zafirov), Meira (46. Vranjes), Meißner (46. Mutzel) - Hleb (46. Heldt) - Szabics (46. Amanatidis), Cacau (46. Kuranyi)
      Avatar
      schrieb am 12.07.03 17:31:17
      Beitrag Nr. 560 ()
      VfB will Centurión

      München - Der VfB Stuttgart steht offenbar unmittelbar vor der Verpflichtung des argentinischen MIttelfeldspielers Emanuel Centurión.

      Die 20-Jährige Offensivkraft, derzeit noch bei Vélez Sarsfield unter Vertrag, soll laut der argentinischen Sportzeitung "Olé" am Montag gemeinsam mit Vereinspräsident Raúl Gámez in Stuttgart eintreffen. Dort sollen Transferverhandlungen und letzte Vertragsdetails geklärt werden.

      Centurión bestritt für Vélez 49 Ligaspiele und erzielte dabie vier Tore. Der Rechtsfuß ist 1,76 groß und 65 kg schwer und spielt am liebsten auf dem rechten Flügel.
      Avatar
      schrieb am 13.07.03 15:06:21
      Beitrag Nr. 561 ()
      Magath setzt weiter auf die Jugend: Argentinier Centurion soll kommen

      Der VfB Stuttgart macht auch als Champions-League-Teilnehmer aus der Not eine Tugend und setzt weiter auf die Jugend. Die Schwaben stehen unmittelbar vor der Verpflichtung des 20-jährigen Argentiniers Emanuel Centurion. Bereits am Montag wird der offensive Mittelfeldspieler von Velez Sarsfield mit Vereinspräsident Raul Gámez in Stuttgart erwartet, um neben Vertragsverhandlungen auch eine sportmedizinische Untersuchung zu absolvieren.

      «Er hat mir sehr gut gefallen. Ein technisch sowie läuferisch starker Linksfuß und Vorbereiter», sagte VfB-Teammanager Felix Magath am Sonntag bei der Saisoneröffnung des Fußball-Bundesligisten und bestätigte damit einen Bericht der argentinischen Sportzeitung «Olé»
      über den Wechsel. Centurion soll einen Vertrag über drei bis fünf Jahre erhalten. Zur Ablösesumme gab Magath nichts bekannt.

      «Wir tätigen jeden Transfer streng im Rahmen unseres Budgets», stellte VfB-Präsident Erwin Staudt klar. Von den etwa vier Millionen Euro, die der Vorstand dem Teammanager bewilligte, könnte Centurion knapp die Hälfte kosten. Als Ersatz für den zurückgetretenen Spielmacher Krassimir Balakow will Magath den Argentinier nicht sehen. «Er ist nicht zu verwechseln mit der Nummer 10, sondern noch ein sehr junger Spieler, der sein richtiges Potenzial erst in den nächsten Jahren zeigen wird», sagte der 49-
      Jährige.

      Magath erklärte, der Transfer sei spontan zu Stande gekommen. «Der stand gar nicht auf meinem Zettel, den habe ich bei einem Spiel in Buenos Aires eher zufällig gesehen.» Da die Saison in Argentinien erst in der vergangenen Woche zu Ende ging, «könnte Centurion in den
      ersten Wochen und Monaten Probleme bekommen», meinte Magath. Der Südamerikaner würde in die Fußstapfen seines Landsmannes José Basualdo treten, der Anfang der 90er Jahre das VfB-Trikot trug.

      Centurion wäre der siebte Stuttgarter Neuzugang nach Cacau (1. FC Nürnberg), Imre Szabics (Sturm Graz), Philipp Lahm (Bayern München Amateure), Jurica Vranjes (Bayer 04 Leverkusen), Dirk Heinen (Denizlispor) und Jens Rasijewski (FC St. Pauli). Ein weiterer Neuzugang soll - wenn überhaupt - nur kostenneutral getätigt werden. «Klar ist, dass nicht mehr viel Geld übrig bleibt», sagte Magath. «Im
      Sturm und in der Abwehr könnten wir noch etwas gebrauchen.»

      Weil die Höhe der Champions-League-Einnahmen noch offen ist, steht die Entscheidung über die Zahlung von Prämien weiter aus. «Das sehe ich noch nicht im Vordergrund. Klar ist, dass wir Erfolg honorieren wollen», sagte Staudt, der bis zum Saisonbeginn auf einen neuen Rekord von 15 000 Dauerkarten hofft.


      ARD-Text S. 261 bestätigt den Artikel. Ich verstehe allerdings nicht, weshalb wir nun noch einen jungen Offensiv-Spieler holen, aber die Spielmacherposition offenbar unbesetzt bleibt. :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.07.03 12:42:52
      Beitrag Nr. 562 ()
      Centurión kommt - und Hleb darf sich freuen

      Der Erfolg und seine Folgen: Wo sich bei der Saisoneröffnungsparty des VfB vor einem Jahr gerade mal 3000 Menschen im Gottlieb-Daimler-Stadion verloren, da drängelten sich gestern bei herrlichem Wetter weit mehr als 10 000 Zuschauer, um das einstündige Showtraining des Vizemeisters zu beobachten. Bei der anschließenden Spielerpräsentation heimsten Torjäger Kevin Kuranyi sowie die fünf Neuzugänge den meisten Beifall ein.

      Fünf Neue haben die Schwaben bislang also verpflichtet - Dirk Heinen, Philipp Lahm, Jurica Vranjes, Imre Szabics und Cacau. Doch die Nummer sechs ist schon im Anflug: Der 20-jährige Emanuel Centurión von Velez Sarsfield landet heute in Stuttgart, um neben abschließenden Vertragsgesprächen die sportmedizinische Untersuchung zu absolvieren. Der Argentinier, ein 1,76 Meter großer und 65 Kilo leichter offensiver Mittelfeldspieler, der für Velez in 45 Ligaspielen drei Tore erzielte, soll rund 1,5 Millionen Euro kosten und, sofern man sich einigt, einen Vier- oder Fünfjahresvertrag erhalten.

      "Er ist ein sehr hoffnungsvoller junger Spieler mit großer Zukunftsperspektive", erklärt Magath, der Centurión eher zufällig entdeckte. Nach dem Bundesligaspiel in Hannover Anfang Mai war der Stuttgarter Teammanager übers Wochenende nach Argentinien gejettet, um sich dort zwei Erstliga-Spiele anzuschauen. Er sah Wolfsburgs Neuzugang D`Alessandro ("Ein guter Mann, aber kein Thema für uns") und - Centurión. "Der stand nicht auf meinem Zettel", sagt Magath, "aber nun würde ich mich freuen, wenn wir ihn verpflichten könnten." Auch wenn der Südamerikaner sein volles Potenzial erst im Lauf der Monate enthüllen werde, nicht schon in den ersten Spielen der neuen Saison. "Da", glaubt Magath, "könnte er Probleme kriegen, weil die Saison in Argentinien erst kürzlich zu Ende gegangen ist."

      Im linken offensiven Mittelfeld hat Centurión bei Velez meist gespielt; ebenda sieht ihn Magath auch beim VfB, nicht etwa im zentralen Mittelfeld. "Emanuel ist kein Zehner und kann nicht der Nachfolger für Balakov sein", so der Fußballlehrer. "Doch wir haben ja auch auf der linken Seite eine Position im Mittelfeld zu besetzen." Was bedeuten könnte, dass Magath nun doch daran denkt, den jungen Aliaksandr Hleb, der 2002/ 03 links neben Regisseur Balakov spielte, auf dessen zentral-offensive Lieblingsposition zu stellen.

      Heißt der neue Spielmacher also Alex Hleb? "Einen weiteren Mittelfeldspieler werden wir nicht verpflichten", sagt Magath nur. Sicher ist: Balakovs Nummer "10" wird in der neuen Saison nicht mehr vergeben.

      Harald Kaiser
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 15:08:25
      Beitrag Nr. 563 ()
      Artikel aus den
      Stuttgarter Nachrichten
      vom 15.07.2003

      Poker geht in Verlängerung: Felix Magath verlässt sich auf ersten Eindruck - Dudar seit Monaten ohne Spielpraxis
      VfB und Centuriãn: Mut - oder zu hohes Risiko?

      Stuttgart - Mit links lässt sich der Fall nicht lösen. Der Poker des VfB Stuttgart um die argentinischen Profis Emanuel Centuriãn (20) und Emiliano Dudar (21) von Velez Sarsfield hat begonnen - und zieht sich in die Länge. "Das hat eine andere Dimension als ein Bundesligatransfer", sagt Felix Magath.

      VON THOMAS NÄHER

      Mit einem raschen Telefonat oder einem Gespräch zwischen Tür und Angel ist es nicht getan. "Dazu", sagt der Teammanager des VfB, "ist die Materie zu kompliziert." Eine Entscheidung wird frühestens am heutigen Dienstag fallen. Schließlich geht es um viel Geld - fünf Millionen Euro sind ein erster Richtwert. Und um ein beträchtliches sportliches Risiko. Dudar etwa, der 1,92 m große Abwehrhüne, hat zwar mehr als 60 Erstligaspiele in Argentinien bestritten, doch seit Monaten ist er ohne Spielpraxis. "Er hatte Differenzen mit dem Trainer", sagt Magath.

      Auch Centuriãn, der im linken offensiven Mittelfeld agiert, ist international ein unbeschriebenes Blatt. Seit seinem Erstliga-Debüt mit 17 Jahren trug er in 45 Ligaspielen das Trikot von Velez und erzielte dabei drei Treffer. Das ist nicht gerade umwerfend. Dafür eilt Centuriãn in der Heimat der Ruf eines überaus begabten Vorbereiters voraus: Ohne ihn, schwärmen sie, hätte Sarsfield-Stürmer Roberto Nanni nie und nimmer Platz zwei der argentinischen Torschützenliste belegt (15 Treffer). Marcelo Bielsa, Argentiniens Nationalcoach, weiß das zu schätzen: Im Mai hatte er Centuriãn erstmals in den Kader fürs Länderspiel gegen Paraguay berufen. Dessen Pech: Das Spiel wurde kurzfristig abgesagt.

      Für den VfB, davon ist Felix Magath überzeugt, ist Centuriãn eine Verstärkung. Skeptiker dagegen bescheinigen dem Teammanager eine Menge Mut - bis hin zu einem nur schwer kalkulierbaren Risiko. Bundesligarivalen wie Bayer Leverkusen beobachten den südamerikanischen Markt kontinuierlich über Jahre hinweg, ihre Wunschkandidaten nehmen sie lieber einmal zu viel unter die Lupe. Dudar hingegen hat Magath noch nie live spielen sehen, Centuriãn auch nur einmal. Am 3. Mai war er vom Auswärtsspiel der Roten in Hannover nach Buenos Aires geflogen, zum Spiel Velez - Boca Juniors (2:0). Dort war ihm Centuriãn überhaupt erst aufgefallen. Magath, der sofort zurückmusste, beauftragte einen Mittelsmann, die Modalitäten eines Transfers zu klären. Die VfB- Scouts bemühte er nicht. "In Centuriãns Fall hat mir der eine, eigene Eindruck genügt", sagt Magath, "ich habe ihn gesehen und war begeistert." Generell, so der Teammanager, "brauche ich keinen Scout, um meine Meinung bestätigt zu bekommen".

      Das Interesse an Emiliano Dudar, das räumt Magath ein, hat nur zum Teil sportliche Gründe. Der Abwehrmann soll vielmehr mithelfen, Centuriãn bei den ersten Schritten in fremder Umgebung beizustehen und ihm die Eingewöhnung zu erleichtern. Ob und wo Dudar beim VfB spielen könnte, ist offen. Magath: "Für die Amateure ist er zu stark, und bei den Profis stünde er hinten dran." Zweifel plagen den Teammanager offenbar nicht: "Wir werden uns finanziell im Rahmen unseres vorgegebenen Budgets bewegen. Es wird keine Investition geben, die nicht überschaubar ist."

      Aus diesem Grund ist der griechische U-21- Nationalspieler Nastos Vangelis beim VfB aus dem Rennen. Die bulgarischen Gastspieler Vladimir Zafirov und Ivan Stoyanov sollen noch vor dem Testspiel der Roten gegen Slavia Prag am heutigen Dienstag in Villingen (18 Uhr, Stadion am Friedensgrund) in die Heimat zurückreisen. Der VfB hat zurzeit andere Prioritäten.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 15:11:24
      Beitrag Nr. 564 ()
      VELEZ: JUGARA EN EL STUTTGART

      Centurión, vendido

      Emanuel Centurión, acompañado por el presidente Raúl Gámez y el directivo Fernando Rafaini, está en Alemania y hoy tras ser sometido a la revisión médica correspondiente quedará oficialmente acordada su transferencia al Stuttgart. "A Vélez le quedarán limpios 2.600.000 dólares y además el 25 por ciento de una futura venta de Centurión", le explicó el vicepresidente Guillermo Pizzoglio a Clarín.


      Inhalt: Unter Vorbehalt der medizinischen Untersuchung hat man sich geeinigt. Centurion kommt für 2,6 Mio Dollar netto zum VfB, Velez erhält bei einem zukünftigen Transfer 25 % der Ablösesumme.
      Avatar
      schrieb am 15.07.03 22:16:27
      Beitrag Nr. 565 ()
      VfB siegt mit drittem Torwart

      Der VfB Stuttgart hat am Dienstagabend in einem Testspiel den tschechischen Vizemeister Slavia Prag mit 3:2 (2:2) besiegt. Die Stuttgarter Tore erzielten Neuzugang Cacau (6./9. Minute) und Kevin Kuranyi (48.).

      Für Prag trafen der ehemalige Bundesliga-Spieler Pavel Kuka (31.) und Tomas Hrdlica (34.).

      Die Mannschaft von Teammanager Felix Magath trat vor 2500 Zuschauern mit Amateur-Torwart Adrian Masic an. Timo Hildebrand war im Training umgeknickt, Dirk Heinen laboriert an einer Bauchmuskelzerrung.

      Vor dem Spiel stattete das VfB-Team der Kinderkrebsklinik im Ortsteil Tannheim einen Besuch ab.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 11:04:20
      Beitrag Nr. 566 ()
      Artikel aus den
      Stuttgarter Nachrichten
      vom 16.07.2003

      Velez freut sich auf Zahltag für Centuriãn - Vize Pizzoglio: "2,3 Millionen Euro Ablöse"
      Magath: Erst plaudern, dann feilschen

      Stuttgart (tn) - Velez Sarsfield hört schon die Millionen klimpern. Doch der Transfer von Emanuel Centuriãn zum VfB Stuttgart ist längst noch nicht unter Dach und Fach.

      Beim Abendessen kamen die Verhandlungspartner auf den Geschmack: Zuerst führte VfB-Präsident Erwin Staudt die Delegation aus Argentinien durchs Daimlerstadion, dann empfing die Führungsriege der Roten mit Staudt, Finanzvorstand Ulrich Ruf, Teammanager Felix Magath und dessen Assistent Jochen Schneider die Gäste im Clubheim. Man unterhielt sich über Gott und die Welt - und vertagte sich auf den heutigen Mittwoch. "Wir haben uns nur mal kennen gelernt", sagt VfB-Teammanager Felix Magath, "und über Argentinien, Deutschland, Fußball und Essen geplaudert." Von wegen hartes Feilschen um jeden Cent: "Darum ging es noch nicht", sagt Magath, der am Dienstag wegen des Gastspiels des VfB in Villingen verhindert war und heute die Verhandlungen aufnimmt. Umso überraschender kommt die Aussage von Velez-Vizepräsident Guillermo Pizzoglio gegenüber Journalisten aus Argentinien: "Velez erhält für Centuriãn 2,3 Millionen Euro plus 25 Prozent der Ablöse bei einem Weiterverkauf."
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 13:26:35
      Beitrag Nr. 567 ()
      Keine Wahl zwischen zwei Zahlen

      So ist das eben bei Felix Magath. Kleine Privilegien muss man sich erst erarbeiten. Zum Beispiel das Vorrecht, mit der Wunschnummer auf dem Rücken auflaufen zu dürfen. Da macht der Trainer auch bei Imre Szabics (22) keine Ausnahme. Der Neuzugang von Sturm Graz muss sich beim VfB mit seiner "Lieblingsnummer 1b" begnügen, mit der 19, "die ich auch in Graz hatte". Seine erste Wahl, die nach Ganeas Abschied vakante 9, ist in Blickweite. "Die muss ich mir noch verdienen", so der ungarische Nationalspieler.

      Was ziemlich schnell gehen könnte. Alle schwärmen von den Fähigkeiten des ablösefreien Stürmers, die vor allem auf Schnelligkeit, Torgefährlichkeit und gutem Kombinationsspiel basieren. "Er wird sich beim VfB durchsetzen", sagt Krisztian Lisztes, dessen Rat sein Landsmann vor dem Transfer einholte. "Ich habe ihm nur erzählt, was ihn erwartet, entschieden hat er sich selbst", sagt der Ex- Stuttgarter und heutige Bremer. "Ich denke, er hat eine gute Wahl getroffen. Imre ist jung und sehr talentiert. Er passt optimal zum VfB."

      Imre Szabics sieht das genauso. "Alles bestens", sagt der 22-jährige, der sich nicht als "klassischen Mittelstürmer" sieht. "Ich kann auch auf den Flügeln spielen." Wo er seine zuweilen fehlende Robustheit in den Eins-gegen-Eins Situationen durch Wendigkeit kompensieren kann. Ansonsten gilt der Sohn eines angesehenen Rechtsanwalts aus Szeged (rund 200 Kilometer südöstlich von Budapest gelegen) als Musterschüler.

      Von klein auf den Profifußball im Blick. Mit Hilfe des Vaters, der extra ein Appartement in Budapest erwarb, damit der damals 14-jährige Sohn in der Hauptstadt das Gymnasium besuchen und gleichzeitig bei Ferencvaros spielen konnte. Unter Aufsicht der mitgereisten Oma. Ein Privileg, das er sich offenbar redlich verdient hat.

      George Moissidis
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 08:46:53
      Beitrag Nr. 568 ()
      VfB: Wehe, wenn"s hinten klemmt

      Stuttgart/Villingen - Die Kugel rollt - und zwar erstaunlich gut. Der VfB Stuttgart deutete in seinem ersten ernsthaften Test gegen Slavia Prag (3:2) in Villingen an: Spielkultur bleibt das Markenzeichen der Jungen Wilden. Der erste Anzug passt. Doch die zweite Garnitur dürfte kaum zur Gala in der Königsklasse taugen.

      VON MARTIN HAAR

      Zeitweise lief der Ball durchs Mittelfeld wie an der Schnur gezogen. Schnelle Stafetten, rasches Umschalten - und das Ganze im Mix mit den bestechenden Tempo-Dribblings von Alexander Hleb. Freilich - es waren nur Ansätze in einem Testspiel. Aber auch Teammanager Felix Magath war davon angetan und schloss nach der Partie messerscharf: "Es sind zwar noch drei Wochen bis zum Bundesligastart, aber wir sind unserer alten Verfassung schon sehr nah. Da waren sehr gute Momente dabei."

      Das lässt hoffen - auf eine tolle Saison und auf spannende Champions-League-Spiele. Allerdings: Nur die erste Formation verspricht diesen attraktiven Offensivfußball. Und was auf höchstem Niveau in der Champions League noch wichtiger ist: Die Abwehr muss stehen. Wie fatal sich ein Ausfall der Innenverteidiger Marcelo Bordon oder Fernando Meira auswirken kann, lässt das Beispiel Bayer Leverkusen erahnen. Ohne die Verteidiger Jens Nowotny und Lucio wurde Bayer zur Schießbude in der Champions League.

      Auch Teammanager Felix Magath kennt die Gefahr. "Da darf bei uns tatsächlich nichts passieren. Hinten sind wir nicht gerade üppig besetzt", räumt der 49-Jährige ein und hofft auf eine weitere Verstärkung für die Abwehr.

      Doch das sei von zwei Faktoren abhängig: "Erstens kommt es darauf an, zu welchen Konditionen wir den Vertrag mit Emanuel Centuriãn abschließen." Eine Entscheidung soll heute fallen. Zweitens komme es darauf an, ob der Wechsel von Thomas Schneider zu Hannover 96 klappt. "Thomas ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, dass er sich gerne verändern würde", sagt Magath. Sein Kollege Ralf Rangnick bestätigt das Interesse von Hannover an dem 30-Jährigen - allerdings nur unter drei Bedingungen: "Sein Vertrag muss stark leistungsbezogen sein, er muss mit seiner Familie nach Hannover ziehen - und er muss ablösefrei sein." Zumindest die dritte Forderung des ehemaligen VfB-Trainers dürfte machbar sein. Magath will "Thomas Schneider keine Steine in den Weg legen".

      Es ist kein Geheimnis: Felix Magath hat ohnehin nicht mehr mit dem verletzungsanfälligen Abwehrspieler geplant. Er baut auf andere - vor allem auf seine Neuzugänge. "Mit ihnen haben wir das Niveau gehoben und uns in der Breite verstärkt", erklärt der Fußball-Lehrer: "Und zudem traue ich allen zu, dass sie sich noch weiter entwickeln und besser werden." Zudem habe er mit diesen Spielern taktische Variationsmöglichkeiten. Je nach Gegner will der VfB-Teammanager entscheiden, mit welcher Grundordnung der VfB spielt. Drei Alternativen stehen zur Wahl: Das 4:4:2-System, das 4:3:3-System oder die Betonvariante 4:5:1.

      Prognose: Der VfB dürfte auch in der kommenden Saison herzerfrischend und erfolgreich spielen. Eine Einschätzung, die auch Ex-VfB-Manager Rolf Rüssmann teilt: "Ich sehe der Saison zuversichtlich entgegen", sagt er, "bis auf Bayern München hat sich kein Club wesentlich verstärkt - selbst Dortmund nicht. Und Wolfsburg kann dem VfB trotz des Argentiniers Alessandro wohl noch nicht ans Bein pinkeln."
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 09:57:28
      Beitrag Nr. 569 ()
      @Pitu :)

      Vielen Dank für Deine Bemühungen ! :)

      Fühle mich durch Dich stets auf dem laufenden was den VFB betrifft !

      Gruss

      Legend :)
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 10:53:45
      Beitrag Nr. 570 ()
      Momentan tut sich wirklich einiges, nur die Vertragsunterzeichnung von Centurion scheint sich hinzuziehen. Und ich bin gespannt, ob Thomas Schneider nach 20 Jahren Vereinszugehörigkeit wirklich zu Hannover wechselt. Leider haben ihm ja Verletzungen eine große Karriere verwehrt und beim VfB war er zuletzt nur dritte Wahl. Ansonsten sind noch drei kleinere Blessuren zu vermelden, die aber bis zum Saisonstart behoben sein sollten.


      Drei VfB-Spieler verletzt

      Der VfB Stuttgart muss in der Vorbereitung auf die kommende Saison auf drei seiner Spieler verzichten. Torwart Timo Hildebrand kann derzeit nicht mittrainieren, da er umgeknickt war. Eine Untersuchung am Mittwoch ergab jedoch "grünes Licht" für den Keeper, der am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining einsteigen will.

      Ebenfalls verzichten müssen die Schwaben auf Zvonimir Soldo (Wadenprobleme) und Ersatzkeeper Dirk Heinen (Bauchmuskelzerrung). Beide können derzeit nur beim Lauftraining teilnehmen.

      Im Liga-Pokal-Halbfinale trifft der VfB am kommenden Montag (21. Juli) um 19.45 Uhr auf den Sieger der Partie zwischen Borussia Dortmund und dem VfL Bochum.

      Bis zum 27. Juli reist der Vize-Meister anschließend in ein Trainingslager nach Going/Österreich, wo auch Testspiele gegen Austria Salzburg, den SV Hall Tirol und den 1. FC Traunstein anstehen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 11:03:04
      Beitrag Nr. 571 ()
      Hleb soll Balakov-Nachfolge antreten

      München - Celtic Glasgow ist heiß auf den Stuttgarter Mittelfeldspieler Alexander Hleb. Bereits fünf verschiedene Vertreter des schottischen Vize-Meisters haben bei Hleb-Berater Uli Ferber vorgesprochen.

      Zum Teil reisten die Schotten sogar bis ins Trainingslager auf die Nordsee-Insel Sylt. "Ich habe Alexander informiert, ihm aber alle Flausen ausgeredet", sagte Ferber der "Bild"-Zeitung.

      Der 22-Jährige Weißrusse soll beim VfB Stuttgart zusammen mit der argentinischen Neuverpflichtung Emanuel Centurion die Nachfolge von Krassimir Balakov antreten. Hleb bestritt in der vergangenen Saison alle 34 Bundesligaspiele und erzielte dabei vier Tore.
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 14:42:48
      Beitrag Nr. 572 ()
      Nach 20 Jahren: Schneider verlässt den VfB

      Am Montag schwebten sie in Schwaben ein. Mit fünf Begleitern (Präsident und Vizepräsident seines Vereins Velez Sarsfield, eine Rechtsanwältin und zwei Berater) im Schlepptau kam der vom VfB umworbene argentinische Mittelfeldspieler Emanuel Centurión zu Verhandlungen mit Teammanager Felix Magath sowie zur sportärztlichen Untersuchung nach Stuttgart. Gestern dann nahm der Transfer des 20-jährigen Mittelfeldspielers zum VfB Gestalt an; in vielen Gesprächen hatten sich die Vorstellungen beider Seiten über die Ablöse, die sich nun bei rund zwei Millionen Euro einpendeln dürfte, und die weitere Vertragsgestaltung - so möchte Velez bei einem späteren Weiterverkauf des Spielers mitkassieren - angenähert. "Ich gehe davon aus, dass Emanuel in der neuen Saison für uns spielt", so Magath am Abend, "denn ich möchte ihn unbedingt haben."

      Einer, auf dessen Dienste der Fußballlehrer keinen gesteigerten Wert mehr legt, plant hingegen den Abflug aus Stuttgart: Abwehrspieler Thomas Schneider steht kurz vor einem Wechsel zum Bundesliga-Konkurrenten Hannover. "Wir sind uns in den wesentlichen Punkten einig", sagte der 30-Jährige gestern dem kicker. Heute fährt er zu abschließenden Verhandlungen nach Niedersachsen, wo er einen leistungsbezogen gestalteten Zweijahresvertrag unterzeichnen soll. Der VfB wird ihm dabei nicht im Weg stehen, nicht auf den bis 2004 laufenden Vertrag pochen. "Wir werden Thomas keine Steine in den Weg legen", sagt Magath.

      Seit zwanzig (!) Jahren, seit D-Jugendzeiten also, spielt Schneider ununterbrochen für den VfB. Allerdings hat es der technisch beschlagene und kopfballstarke Defensivspezialist in seinen zwölf Profijahren gerade mal auf 133 Bundesligaspiele gebracht. Viele Begegnungen verpasste er auf Grund seiner großen Verletzungsanfälligkeit; immer wieder zwangen ihn Rückenschmerzen zu längeren Trainingspausen. Zuletzt jedoch spielte auch ein gesunder Schneider in den Planungen Magaths keine Rolle mehr. Nachdem er im letzten Vorrundenspiel der Saison 2002/03, beim 2:1- Sieg in Wolfsburg, eine starke Leistung gezeigt und das letzte seiner sieben Bundesligatore für den VfB erzielt hatte, kam er in der Rückrunde nicht mehr zum Zuge. Warum, dies hat er nie erfahren. "Er hatte das Pech, dass gleich nach diesem Spiel die Unterbrechung folgte", erklärt Magath nun. "Und wenn sich jemand in der Vorbereitung auf alten Lorbeeren ausruht, muss er sich nicht wundern, wenn er nicht spielt."

      Das Angebot aus Hannover bietet Schneider die Chance zum Neuanfang. "Bisher", meint 96-Trainer Ralf Rangnick, "gilt er doch als das Riesentalent, das kaum Spiele gemacht hat."

      Harald Kaiser
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 13:09:21
      Beitrag Nr. 573 ()
      Gespräche mit Centuriãn laufen
      Schneider: Alles klar mit Hannover


      Stuttgart (tn) - Schmuck sehen sie aus. Schließlich sollen die Profis des VfB Stuttgart in der neuen Saison nicht nur in der Champions League, sondern auch abseits des Rasens eine gute Figur abgeben. Deshalb legten sich die drei Schneiderinnen am Donnerstag im Clubheim mächtig ins Zeug. Genauer: Sie taten das, was Krassimir Balakov beim Freistoß auch tut - sie nahmen Maß. Ob es ein Volltreffer wird, ist demnächst zu besichtigen - wenn die neuen Ausgehanzüge der Roten fertig sind.

      Einer fehlte bei der Anprobe: Thomas Schneider hatte sich bereits auf den Weg nach Hannover gemacht, wo er mit 96-Sportdirektor Ricardo Moar die Konditionen seines neuen Vertrags endgültig aushandelte. Schneider wechselt trotz eines laufenden Vertrages ablösefrei, der VfB wollte ihm keine Steine in den Weg legen. Dass er in Hannover kräftig Abstriche hinnehmen muss, liegt im Trend der Zeit. "Er bekommt einen stark leistungsbezogenen Vertrag bis 2005", sagt Trainer Ralf Rangnick. Was das genau heißt? Der Verteidiger kann zwar nicht schlecht verdienen, "aber nur, wenn er spielt, wenn wir gewinnen und nicht absteigen" (Rangnick). Am heutigen Freitag reist Schneider ins Trainingslager der 96er nach Kaprun. Am Sonntag soll er im Testspiel gegen den AS Rom erstmals zum Einsatz kommen. Sorge, Schneider (30) könne wegen seiner Verletzungsanfälligkeit zu einem Problem werden, hat Rangnick nicht: "Er hat in der letzten Zeit keine Trainingseinheit versäumt. Bisher galt er trotz seines Alters doch als das Riesentalent, das kaum gespielt hat. Jetzt muss er sich beweisen." Um Schneider die Eingewöhnung zu erleichtern, hat Rangnick zur Bedingung gemacht, dass dessen Familie ebenfalls nach Hannover umzieht.

      Die Verhandlungen mit dem Argentinier Emanuel Centuriãn laufen indes weiter. Am Donnerstag konnte der VfB mit der Delegation von Velez Sarsfield - Präsident, Vizepräsident, zwei Berater und eine Rechtsanwältin - noch keine Einigung erzielen.

      Aktualisiert: 18.07.2003, 05:06 Uhr
      Avatar
      schrieb am 18.07.03 21:25:41
      Beitrag Nr. 574 ()
      Peinlich:

      Klare Testspielniederlage

      Ohne die vier Stammspieler Marcelo José Bordon, Zvonimir Soldo, Alexander Hleb und Michael Mutzel präsentierte sich der VfB am heutigen Freitagabend bei einem Testspiel im österreichischen Bad Aussee gegen den SK Puntigamer Sturm Graz weit von der Normalform entfernt. Im Stadion des SV Bad Aussee, dem VfB-Aufsichtsratschef Dr. Dieter Hundt als Präsident vorsteht, unterlag die Mannschaft von Teammanager Felix Magath dem österreichischen Erstligisten klar mit 0:5. Bereits zur Pause führte Graz, das für dieses Testspiel extra ein Ligaspiel verlegte, durch Tore von Francisco Rojas und Alain Masudi mit 2:0.
      Haas mit einem Doppelpack

      Während die VfB-Spieler nach den harten Einheiten der Vortage auch im zweiten Durchgang zu keiner Zeit ihre Normalform erreichten, kombinierte Sturm Graz auch nach der Pause flüssig und kam durch einen Doppelpack von Mittelstürmer Mario Haas und einem weiteren Treffer des eingewechselten Ekrem Dag eine Minute vor dem Abpfiff zum 5:0-Endstand.

      Wie einst gegen die Kickers

      VfB-Teammanager Felix Magath sagte nach dem Spiel: „Das war heute ein ähnliches Spiel wie vor zwei Jahren in der Vorbereitung gegen die Stuttgarter Kickers. Wenn ich gewusst hätte, dass die Grazer das Spiel so ernst nehmen, dass sie sogar ein Ligaspiel verlegen, hätten wir weniger trainiert. Wir konnten heute aufgrund der körperlichen Verfassung der Spieler einfach nicht mithalten. Das wird am Montag im Ligapokal gegen Dortmund aber anders sein.“

      Der VfB spielte mit:

      Hildebrand – Hinkel (46. Gerber), Marques, Dangelmayr (23. Lahm), Wenzel – Meira (46. Tiffert), Meißner (C), Vranjes – Heldt (46. Amanatidis) – Szabics (46. Cacau), Kuranyi
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      schrieb am 19.07.03 11:03:28
      Beitrag Nr. 575 ()
      Bad Aussee - Es ist ein harter Poker zwischen dem VfB Stuttgart und der Clubführung von Velez Sarsfield um den 20-jährigen Mittelfeldspieler Emanuel Centuriãn. Die argentinische Delegation reiste am Freitag ohne Ergebnis nach Buenos Aires ab.

      "Wir brauchen noch Zeit", sagte VfB-Teammanager Felix Magath. Die Möglichkeit, dass der Transfer in letzter Minute noch scheitern könnte, will Magath nicht ausschließen: "Aber ich gehe eher davon aus, dass es noch klappt." Mit dem Spieler sei man sich einig. Auch die Transfersumme - die Rede ist von 2,3 Millionen Euro - dürfte nicht das Problem sein. Angeblich sträubt sich der VfB gegen die Forderungen der Argentinier, etwa 25 Prozent der Ablöse bei einem Weiterverkauf mitkassieren zu wollen. Ungeklärt ist zudem die Art der Finanzierung. Die Roten erwägen offenbar, Centuriãn über ein Leasingmodell zu finanzieren. Doch Magath wiegelt ab: "Es hängt nur an Kleinigkeiten."
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 11:07:20
      Beitrag Nr. 576 ()
      Bad Aussee - Es ist ein harter Poker zwischen dem VfB Stuttgart und der Clubführung von Velez Sarsfield um den 20-jährigen Mittelfeldspieler Emanuel Centuriãn. Die argentinische Delegation reiste am Freitag ohne Ergebnis nach Buenos Aires ab.

      "Wir brauchen noch Zeit", sagte VfB-Teammanager Felix Magath. Die Möglichkeit, dass der Transfer in letzter Minute noch scheitern könnte, will Magath nicht ausschließen: "Aber ich gehe eher davon aus, dass es noch klappt." Mit dem Spieler sei man sich einig. Auch die Transfersumme - die Rede ist von 2,3 Millionen Euro - dürfte nicht das Problem sein. Angeblich sträubt sich der VfB gegen die Forderungen der Argentinier, etwa 25 Prozent der Ablöse bei einem Weiterverkauf mitkassieren zu wollen. Ungeklärt ist zudem die Art der Finanzierung. Die Roten erwägen offenbar, Centuriãn über ein Leasingmodell zu finanzieren. Doch Magath wiegelt ab: "Es hängt nur an Kleinigkeiten."
      Avatar
      schrieb am 19.07.03 15:23:25
      Beitrag Nr. 577 ()
      VfB träumt weiter von einer Fußball-Arena

      Präsident Staudt plant demontierbare Stahlrohrtribüne – Vorbild ist Rotterdamer Stadion De Kuip

      Die Fußball-Arena ist tot - es lebe die Fußball-Arena. Der VfB Stuttgart hat neue Pläne, das Daimlerstadion in eine Arena ohne Laufbahn umzuwandeln. Erwin Staudt nannte dies im Gespräch mit unserer Zeitung das "Ei des Kolumbus - nach dem Vorbild des Rotterdamer Stadions De Kuip".

      VON MARTIN HAAR

      Erwin Staudt lächelt verschmitzt, wenn er von seiner neuen Idee spricht: "Es geht um ein Provisorium für die Kurven, das über der Laufbahn installiert wird und bis hinters Tor reicht. Das Stadion hätte dann die Charakteristik einer Fußball-Arena, die Tribünen könnten für die Leichtathletik entfernt werden."

      Die Sache klingt verführerisch. Alle Parteien, die bisher erbittert Argumente in der Diskussion um das Daimlerstadion ausgetauscht haben, könnten mit dieser Lösung leben: die Fußballfans, die dann endlich eine dichte Atmosphäre erleben könnten; die Kommunalpolitiker, die keinen finanziellen Kraftakt verantworten müssten; und die Freunde der Leichtathletik. Staudt: "Alle zehn oder 15 Jahre, wenn hier eine WM oder ein anderes großes Meeting stattfindet, könnte man die Tribünen abbauen."

      Und zwar ohne Probleme, ohne Kapazitätsverlust und große Kosten für den flexiblen Auf- und Abbau (geschätzte 250.000 Euro), wie Wilhelm Häussler von der gleichnamigen Planungs GmbH in Kempten versichert. "Wenn wir heute anfingen, wäre das neue Stadion in einem halben Jahr fertig", sagt Häussler: "Der Umbau könnte vollständig während des Spielbetriebs erfolgen - ohne wesentliche Einschränkung der Kapazität." Die Kosten beziffert der Diplom-Ingenieur auf etwa 30 Millionen Euro. Allerdings stört den Fachmann Staudts Bezeichnung "Provisorium": "Unser Vorschlag wäre keine Primitivlösung, kein Tribünen-Provisorium, sondern demontierbare Stahltribünen wie in Rotterdam mit einer Superqualität. Und wir verbauen nichts für die Zukunft." Die Bauteile könnten laut Wilhelm Häussler problemlos per Katalog bei der Firma Layher oder Peri bestellt werden: "Das sind Unternehmen mit Weltruf", die auch bei Olympischen Spielen Erfahrungen gesammelt hätten. Ein weiteres Plus: Die gesamte Infrastruktur der bestehenden Anlage könnte unverändert genutzt werden.

      Nur eines stört den Allgäuer Ingenieur an Erwin Staudts Idee. Häussler favorisiert eher eine Komplettlösung. Von Staudts Vorschlag, nur die Kurven an das Spielfeld heranzurücken, hält er nichts: "Wenn die Sache etwas taugen soll, dann muss es eine Rundumlösung mit beiden Tribünen sein. Das sieht ja sonst furchtbar aus, das schöne Stadion wäre verhunzt." Aus diesem Grund will Häussler das Dach des Daimlerstadions erhalten: "Dieses schöne Dach würde in gleicher Form und Konstruktion durch einen zusätzlichen Ring überlappend, aber völlig getrennt ergänzt." Die Dachergänzung sei aber kein Muss: "Sie könnte aus finanziellen Gründen auch zu einem späteren Zeitpunkt nachgezogen werden."

      Schöne Pläne, nette Visionen. Aber erst seriöse Studien werden zeigen, ob die demontierbaren Tribünen tatsächlich das Ei des Kolumbus sind. Oder ob die Stahlrohre wie ein Kartenhaus zusammenbrechen.
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      schrieb am 19.07.03 15:32:06
      Beitrag Nr. 578 ()
      Enttäuschend verlief für den VfB das Testspiel in Bad Aussee gegen den österreichischen Erstligisten Sturm Graz. Mit 0:5 (0:2) kassierten die Roten ihre erste Testspielniederlage. Nach harten Trainingseinheiten am Vormittag waren die Spieler am Abend völlig platt. "Ich muss mich bei den Spielern und den Fans entschuldigen. Wir haben zu hart trainiert", gab Magath zu.
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      schrieb am 21.07.03 11:56:15
      Beitrag Nr. 579 ()
      Große Frage: Hleb oder Heldt?

      Der Vizemeister gibt gleich große Ziele aus. Dabei sieht es zum Ligapokal-Auftakt gegen Dortmund nicht unbedingt rosig aus. Vor allem das 0:5 im Test gegen Sturm Graz lässt ein paar Fragen offen. Kann die Mannschaft die nötige körperliche Frische aufbauen? Werden die Leistungsträger Hleb (Wadenverletzung), Bordon (Knochenhautentzündung) und Soldo (Wadenprobleme) fit? Wie werden Aufstellung und Taktik aussehen?

      Fest steht, dass die Regeneration das wohl größte Problem darstellen wird. Die Spieler sind sichtlich ausgelaugt. Fast alle plagen sich mit Wehwehchen herum. Es besteht dennoch große Hoffnung, dass zumindest Bordon und Hleb ins Team zurückkehren. Soldos Einsatz bleibt unwahrscheinlich.

      Auch wenn Trainer Magath das Rennen um die Plätze offen hält, dürften für das BVB-Spiel einige Positionen schon vergeben sein. Hildebrand im Tor, Bordon und Hinkel in der Abwehr, Vranjes, Hleb und Meißner im Mittelfeld sowie Kuranyi im Sturm dürften gesetzt sein. Taktisch wird Magath wohl auf ein 4-4-2-System setzen. Mit einer Raute im Mittelfeld und einem zentral offensiven Spielmacher. Aber wer bekleidet die frühere Balakov-Rolle? Hleb oder Heldt? Zuletzt füllte Letzterer die Rolle aus. Und wird es wohl auch diesmal tun - mit Hleb an seiner linken Seite.

      Stuttgart: Hildebrand - Hinkel, Meira, Bordon, Gerber - Vranjes, Meißner, Heldt, Hleb - Kuranyi, Szabics

      Dortmund: Lehmann - Reuter, Wörns, Madouni, Dede - Demel, Kehl - Ricken, Rosicky, Jensen - Amoroso
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      schrieb am 21.07.03 12:09:07
      Beitrag Nr. 580 ()
      Passt das Puzzle von Felix Magath zusammen?

      Das heutige Ligapokalspiel gegen Borussia Dortmund ist eine Standortbestimmung für den VfB - Finanzierung von Centurion fraglich

      STUTTGART. Im Ligapokal muss sich der VfB Stuttgart heute (19.45 Uhr/ZDF live) in Aalen mit Borussia Dortmund auseinander setzen. Dieses Spiel ist ein Fingerzeig, was die künftige Zusammensetzung der Mannschaft betrifft.

      Von Thomas Haid

      Heute beginnt die heiße Phase. Knapp zwei Wochen vor dem Bundesligaauftakt am 3. August bei Hansa Rostock trifft der VfB als deutscher Vizemeister im Halbfinale des Ligapokals im Aalener Waldstadion auf Borussia Dortmund. Das wird eine erste echte Standortbestimmung für die Mannschaft - und das bedeutet: Der Countdown läuft.

      Auch für Felix Magath. Er weiß, wie wichtig ein guter Saisonstart für den weiteren Verlauf der Runde ist. Deshalb hat sich der Teammanager seit dem Trainingsauftakt nach der Sommerpause am 27. Juni viele Gedanken über die künftige Zusammensetzung der Truppe gemacht. Das Ergebnis dieses elfteiligen Puzzles präsentiert Magath nun in der Partie gegen Dortmund.

      > Die Abwehr: die Torwartfrage habe sich von selbst entschieden, sagt der Teammanager, und zwar deshalb, weil der Neuzugang Dirk Heinen wegen einer Bauchmuskelzerrung seit einiger Zeit nicht mehr richtig ins Geschehen eingreifen kann. Deshalb hat Timo Hildebrand vorläufig keine Konkurrenz zu befürchten. Vor dem Keeper haben Andreas Hinkel und Marcelo Bordon ihre Position in der Viererkette sicher. Dasselbe gilt im Prinzip auch für Heiko Gerber. Allerdings ist Timo Wenzel noch im Rennen, der wohl auch heute gegen die Borussia zum Einsatz kommen wird. "Ich will ihm eine Möglichkeit geben, um zu zeigen, dass er auf hohem Niveau mithalten kann", sagt Magath. Noch nicht fest vergeben ist überraschend auch die Rolle des zweiten Innenverteidigers neben Bordon. Der portugiesische Nationalspieler Fernando Meira ist nicht mehr gesetzt und wird von Steffen Dangelmayr heftig bedrängt. "Da werde ich bis zum Schluss die Trainingseindrücke abwarten", sagt Magath.

      > Das Mittelfeld: den defensiven Part übernehmen Zvonimir Soldo und Jurica Vranjes. Allerdings steht Soldo gegen Dortmund wegen einer Wadenverletzung nicht zur Verfügung. Er wird durch Silvio Meißner ersetzt. Vranjes läuft dagegen auf. "Er braucht jetzt viel Spielpraxis, weil er im vergangenen Jahr pausieren musste", sagt Magath. Damals litt der Kroate unter einem Bandscheibenvorfall. Im offensiven Bereich ist Alexander Hleb gesetzt. Neben ihm haben momentan Imre Szabics oder Horst Heldt die besten Karten.

      > Der Angriff: auch auf Grund der positiven Erfahrungen in der vergangenen Saison besitzen Kevin Kuranyi und Ioannis Amanatidis einen kleinen Vorteil gegenüber den Neuzugängen Szabics und Cacau. Kuranyi und Amanatidis harmonieren. Aber aussichtslos ist der Kampf um einen Stammplatz für Szabics und Cacau keinesfalls. Beide können sich gegen die Borussia empfehlen. "Gegen die schwachen Testspielgegner haben sie aufgetrumpft", sagt Magath, "jetzt müssen sie beweisen, dass sie sich auch gegen stärkere Mannschaften durchsetzen können."

      Insofern wird die Partie gegen die Borussia schon zu einem Fingerzeig für die nächsten Wochen. "Natürlich gehört dieser Auftritt auch noch zu unserem Vorbereitungsprogramm, aber klar ist, dass die Vorstellung eine größere Bedeutung hat als beispielsweise das Spiel gegen Sturm Graz", sagt Magath. Da hat der VfB am Freitag mit 0:5 verloren - nachdem der Teammanager am Tag zuvor noch zwei harte Trainingseinheiten mit Medizinbällen angesetzt hatte.

      So ausgelaugt wird sich der VfB heute wohl kaum präsentieren. Denn zum einen "haben wir die Absicht, den Ligapokal zu gewinnen", sagt Magath. Und zum anderen ist es so, "dass die Spieler, die gegen Dortmund auflaufen, die riesige Chance haben, auf sich aufmerksam zu machen und ihren Platz im Team zu festigen" (Magath).

      Emanuel Centurion kann diese Gelegenheit nicht nutzen. Noch nicht? Obwohl der Argentinier mit seinen Beratern inzwischen wieder nach Buenos Aires zurückgekehrt ist, glaubt Magath weiter daran, dass der Transfer bald vollzogen werden kann. "Es liegt nur noch an Kleinigkeiten", sagt der Teammanager - und meint das Geld. Weil die Ablösesumme mehr als zwei Millionen Euro betragen soll, tut sich der VfB mit der Finanzierung schwer. Die Vereinsführung versucht, ein Leasingmodell auf den Weg zu bringen, aber dazu bedarf es eines Partners, den der VfB bisher noch nicht gefunden hat.

      Unabhängig davon plant Magath am Anfang der neuen Saison nicht mit Centurion. Der habe nämlich seit drei Wochen nicht mehr trainiert und müsse seine körperlichen Defizite erst mal wieder aufholen, sagt der Teammanager. Die anderen Spieler sind da weiter. Wie weit genau, wird Magath dann heute gegen Dortmund merken.

      VfB: Hildebrand - Hinkel, Meira (Dangelmayr), Bordon, Wenzel - Szabics, Vranjes, Meißner, Hleb - Kuranyi, Amanatidis
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 12:13:36
      Beitrag Nr. 581 ()
      VfB legt nach: Magath holt noch zwei Neue

      Stuttgart - Null-fünf bei Sturm Graz, das klingt nicht gut. Doch Felix Magath weiß, was er will. Das erste Saisonziel lautet: Ligapokal. "Den wollen wir gewinnen", sagt der Teammanager des VfB Stuttgart, der am heutigen Montag zwei Neuzugänge präsentiert.

      Im Waldstadion von Aalen muss der VfB am heutigen Montag (19.45 Uhr/live im ZDF) Farbe bekennen. Schließlich geht es gegen Borussia Dortmund gleich um einen schönen Batzen Geld. Die Antrittsprämie von 511 292 Euro erhöht sich mit einem Sieg auf 894 761 Euro. Der Turniersieger erhält gar 1,28 Millionen Euro. "Dafür lohnt es sich zu kämpfen", sagt Magath. Der zweite Anreiz für die Spieler liegt im Ringen um die Stammplätze. Magath schürt den Konkurrenzkampf bewusst: "Bisher sind nur Marcelo Bordon und Zvonimir Soldo für die neue Saison gesetzt." Der Kapitän fällt wegen einer Wadenzerrung ebenso gegen Dortmund aus wie Michael Mutzel (Oberschenkelverhärtung) und Torwart Dirk Heinen.

      Die Frage, die alle interessiert: Haben die Roten schon die Form der vergangenen Saison? Oder laufen sie neben der Spur? Von der körperlichen Belastung trifft das ganz bestimmt zu. "Schmerzen", stöhnt Andreas Hinkel mit kurzem Atem, und Kevin Kuranyi japst: "Ich bin platt." Nur Philipp Lahm, den Verteidiger von den Bayern-Amateuren, ficht das alles scheinbar nicht an. "Ihm legen wir demnächst eine Bleiweste an", frotzelt Co-Trainer Seppo Eichkorn. Alle anderen gehen am Stock. Von den Neuen steckt Imre Szabics im Tief, Cacau hat es gerade überwunden, und Jurica Vranjes ist auch nicht mehr unbedingt frisch. Der Grund: Anders als im vergangenen Jahr, als der VfB über die Spiele im UI-Cup in Schwung kam, musste Magath diesmal in fünf Wochen die konditionellen Grundlagen legen. Einhelliges Urteil: Die Vorbereitung war knüppelhart, schlimmer als alles, was er bisher in Stuttgart veranstaltet hat.

      So relativiert sich auch das 0:5 gegen Sturm Graz am Freitagabend. Am Morgen hatten die Spieler noch eine stramme Einheit absolviert. "Sie haben mir Leid getan", sagte Magath und nahm die Pleite auf seine Kappe: "Das habe ich zu verantworten."

      Wer Magath genauer kennt, weiß: Dem Trainer kommt dieser Rückschlag gar nicht mal ungelegen. Beim 3:2 gegen Slavia Prag hatte der VfB am Dienstag eine Halbzeit lang geglänzt. Magath aber hasst nichts mehr als Genügsamkeit. "Dieses Ergebnis", sagt er denn auch verschmitzt, "ist nicht schlecht für die weitere Arbeit."

      Diesen Anspruch hat er auch für die zwei neuen Spieler, die heute zum VfB stoßen sollen. Thomas Schneider (30) hat den VfB nach 20 Jahren endgültig verlassen, am Sonntagmorgen faxte der Neuzugang von Hannover 96 seinen Auflösungsvertrag. Emanuel Centuriãn (20) ist noch nicht verpflichtet: Magath hofft auf eine Einigung mit Velez Sarsfield Anfang dieser Woche. Mit Centuriãn rechnet er erst im September: "Er ist drei Wochen aus dem Training raus und muss erst wieder Grundlagen bilden."

      Das Vakuum will Magath mit einem Europapokal-erfahrenen Innenverteidiger und einem Mittelfeldspieler schließen. Beide sollen nach Aalen und von dort ins Trainingslager nach Going/Tirol mitreisen. Zum Abschluss trifft der VfB dort am kommenden Samstag auf Austria Salzburg. Eine Woche später startet die Bundesligasaison. Ob noch ein Spiel hinzukommt, hat der VfB selbst in der Hand: Kommenden Montag ist in Mainz das Endspiel im Ligapokal.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 14:23:11
      Beitrag Nr. 582 ()
      Volles Programm:

      21.07.2003 19:45 Liga-Pokal: VfB - Borussia Dortmund
      23.07.2003 19:00 SV Hall/Tirol - VfB Stuttgart
      24.07.2003 18:30 1. FC Traunstein - VfB Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 17:18:42
      Beitrag Nr. 583 ()
      Zwei Trainingsgäste

      VfB-Teammanager Felix Magath wird in der kommenden Woche bei der täglichen Arbeit auf dem Platz zwei Trainingsgäste begrüßen können. Der ehemalige Frankfurter Mittelfeldspieler Serge Branco sowie der argentinische Innenverteidiger Fernando Avalos von Boavista Porto werden mit ins Trainingslager nach Going reisen.

      18 Bundesligaspiele für die Eintracht

      Der 22-jährige Serge Branco hat für Eintracht Frankfurt in der Saison 2000/2001 18 Bundesligaspiele bestritten. Sein damaliger Trainer heiß Felix Magath. Brancos erster Club in Deutschland war Eintracht Braunschweig. Der Kameruner absolvierte zuletzt ein Probetraining beim Premier-League-Club Manchester City und wird in der kommenden Woche nun beim VfB vorspielen.

      Siegtreffer gegen Hertha

      Fernando Avalos steht derzeit beim portugiesischen Erstligisten Boavista Porto unter Vertrag. Der 25-jährige Argentinier machte in der jüngsten Vergangenheit vor allem durch seinen entscheidenden Treffer für Boavista im Achtelfinalrückspiel des UEFA-Cups gegen Hertha BSC Berlin aufmerksam, der Porto in die nächste Runde brachte. Avalos ist ein kopfballstarker Innenverteidiger, der einst auch schon seine Schuhe für Corinthians Sao Paulo schnürte.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 22:03:49
      Beitrag Nr. 584 ()
      DFB-Liga-Pokal, Halbfinale: VfB Stuttgart - Borussia Dortmund 0:1 (0:1)

      Im Spiel Ligazweiter gegen -dritter musste VfB-Coach Felix Magath auf den an der Wade verletzten Routinier Soldo verzichten, Meißner fehlte mit Magen-Darmverstimmung. Wie der schwäbische Kontrahent begann auch der BVB im 4-4-2-System. Ohne die in der Vorrunde gegen Bochum (2:1) mit Kreuzbandrissen ausgeschiedenen Frings und Evanilson stellte Trainer Matthias Sammer wie folgt um: Der Franzose Demel begann für Frings, Reina erhielt in der Offensive den Vorzug vor Ricken.

      Beide Teams begannen im neuen und ausverkauften Aalener Waldstadion engagiert, wobei der BVB vor dem Tor zunächst gefährlicher agierte. Koller vergab eine erste hochkarätige Kopfballchance (9.), ehe Stuttgart mit einem Lattenkracher Marke Wembley durch Cacau antwortete (12.). Nachdem Amoroso mit einem Direktschuss nur knapp verfehlte (14.), setzte BVB-Keeper Lehmann das muntere Treiben auf der Schwäbischen Alb zwei Minuten später fort. Der Schlussmann riss den durchgelaufenen Kuranyi - Bordon hatte gepasst - im Strafraum um. Rot durch Schiedsrichter Keßler, Elfmeter für die Magath-Elf. Neuzugang Heldt scheiterte am Pfosten, so dass Lehmann-Ersatz Weidenfeller nicht eingreifen musste (17.).

      In Überzahl bekam der Vize-Meister zwar Oberwasser, doch Cacau (21.) und Bordon (24.) scheiterten mit ihren Schüssen. Viel mehr kam bis zur Pause nicht mehr von den elf Schwaben, abgesehen von Kurnayis Flugkopfball, den Weidenfeller parierte (41.). Die Schwarz-Gelben verhielten sich in Unterzahl erwartungsgemäß defensiver. Koller stellte die einzige Spitze - und traf kurz vor der Pause ins Netz! Nach einer Demel-Flanke vollendete der Tscheche mit dem Kopf (43.).

      Stuttgart war im zweiten Abschnitt natürlich gefordert. Magath brachte mit Tiffert für Wenzel eine weitere Offensivkraft. Die erwünschte Durchschlagskraft entwickelten die Neckarstädter dennoch vorerst nicht. Bordons Urgewalt beim Freistoß zwang Weidenfeller zu einer ersten Parade (55.). Cacau fügte noch einen Seitfallzieher hinzu (60.), doch Sammers Schützlinge ließen nicht viel mehr zu, verschleppten das Tempo. Beim VfB schlichen sich mit zunehmender Spieldauer immer mehr Fehler ein, zudem wurde das Flügelspiel vernachlässigt. Kuranyi vergab zwei Mal aus aussichtsreicher Position noch die besten Chancen auf den Ausgleich (76., 85.), den Rest brachte Dortmund unversehrt über die Runden.

      Fazit: In Unterzahl setzte sich der Vorjahresdritte Borussia Dortmund gegen Vize-Meister VfB Stuttgart durch. Koller traf für die nach Lehmanns Notbremse dezimierten Westfalen, die nun im Endspiel am 28. Juli im Mainzer Bruchwegstadion stehen. Der VfB vergab zwar einige Hochkaräter, darunter einen Elfmeter, doch Dortmund verhielt sich zu zehnt geschickt und ging nicht unverdient als Sieger vom Platz.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 13:50:12
      Beitrag Nr. 585 ()
      21:00, Tuesday 29 July 2003 (Bolzano)
      Inter v Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 15:27:24
      Beitrag Nr. 586 ()
      @Pitu

      Das wußte ich gar nicht. Wird das irgendwo übertragen ??


      Blacky
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 15:44:37
      Beitrag Nr. 587 ()
      Das wurde erst heute bekannt. Wahrscheinlich hat man das Spiel kurzfristig angesetzt, nachdem der VfB aus dem Ligapokal geflogen war. Die Meldung stammt übrigens von der Inter-Seite. Wenn das deutsche Team Bayern, Schalke oder BVB heißen würde, käme das Spiel sicher mindestens auf DSF. So muss man `mal abwarten.
      Avatar
      schrieb am 22.07.03 22:47:08
      Beitrag Nr. 588 ()
      Vier Sorgenkinder

      Um 11.00 Uhr stand für die VfB-Profis am heutigen Dienstag die erste Einheit im Trainingslager in Going auf dem Programm. Der nach hinten verschobene Beginn der Trainingsarbeit hatte seinen Grund in der späten Ankunft der VfB-Mannschaft in Tirol nach dem gestrigen Liga-Pokalspiel in Aalen. Erst kurz nach drei Uhr in der Nacht rollte der VfB-Bus in Going ein, weshalb VfB-Teammanager Felix Magath seinen Mannen eine etwas verlängerte Bettruhe gönnte.

      Lauf- und Dehnübungen

      Während am Morgen mit Marcelo José Bordon (Adduktorenprobleme), Zvonimir Soldo (Wadenprobleme) und Michael Mutzel (Oberschenkelprobleme) sowie dem am Knie operierten VfB-Keeper Diego Benaglio vier VfB-Spieler nicht am Training teilnehmen konnten, kehrte am Nachmittag zumindest Michael Mutzel ins Mannschaftstraining zurück. Er absolvierte alle Übungen ohne Probleme. Bordon und Soldo beschränkten ihren Einsatz derweil auf ein Lauftraining mit VfB-Physiotherapeut Gerhard Wörn sowie diverse Dehnübungen, während Diego Benaglio augenblicklich noch auf Krücken angewiesen ist.

      Flanken und verschiedene Spielformen

      VfB-Torwarttrainer Ebbo Trauntner machte unterdessen am Nachmittag die beiden VfB-Keeper Timo Hildebrand und Dirk Heinen fit, während sich die VfB-Feldspieler nach einem Match auf vier Tore am Morgen bei der zweiten Tageseinheit zunächst dem obligatorischen Spielchen fünf gegen zwei widmeten. Vor einem abschließenden Spiel auf ein verkleinertes Feld wurden noch diverse Spielformen sowie Flanken trainiert, die im Zentrum nach einem Kreuzen der Stürmer nur auf das Tor geköpft werden durften. Nach gut eineinhalb Stunden war die Einheit dann beendet.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 08:19:12
      Beitrag Nr. 589 ()
      Prinzip Zufall: Magaths Solo nährt die Zweifel

      Stuttgart - Gut gespielt, unglücklich verloren. Felix Magath, der Teammanager des VfB Stuttgart, ist auch nach dem 0:1 gegen Borussia Dortmund im Ligapokal überzeugt: "Das wird." Trotzdem bleiben Zweifel: Magaths Transferpolitik wirft Fragen auf.

      Felix Magath drehte Däumchen. Matthias Sammer, sein BVB-Kollege, ließ bei der Pressekonferenz auf sich warten - das Vorrecht des Siegers. Dabei glich Dortmunds Finaleinzug einem Versehen. Der VfB dominierte, bot eine viel versprechende Mischung aus Spielkultur und Aggressivität - und verlor. Das lag am Pech beim Abschluss (zwei Lattentreffer) und, nach Rot für Jens Lehmann, an mangelnder Cleverness gegen zehn Dortmunder. Nicht weiter schlimm, meint Magath. Dem VfB sind zwar 383 469 Euro fürs Weiterkommen oder 768 708 Euro für den Pokalsieg entgangen. "Doch ich trauere dem Geld nicht hinterher."

      Man muss sich nur zu helfen wissen. "Natürlich würde uns ein gestandener Stürmer gut tun", hob Magath an, rieb den Daumen am Zeigefinger und vollendete: "Wo du nicht bist, Herr Jesu Christ." So hält sich Magath strikt an die Formel "gut und preiswert" - und ruft dabei die Kritiker auf den Plan: Zuweilen erinnert seine Jagd nach Schnäppchen allzu sehr ans Prinzip Zufall.

      Beispiel Emanuel Centuriãn (20): In Buenos Aires stach Magath der Mittelfeldspieler von Velez Sarsfield nur per Zufall ins Auge. Einmal gesehen, schon überzeugt? "Ich brauche keinen Scout, damit der mir meine Meinung bestätigt", sagt Magath. Ein beträchtliches Risiko bleibt dennoch.

      Beispiel Fernando Avalos (25): Vor zwei Wochen wurde ihm der Argentinier empfohlen. Weder Magath noch ein VfB-Scout haben den Innenverteidiger von Boavista Porto jemals spielen sehen. Trotzdem lud Magath ihn ins Trainingslager nach Going/Tirol ein. Dafür ist sich Avalos zu schade. Er habe genug Europapokalspiele bestritten - am Dienstag sagte er ab. Magath: "Ich habe Videos von ihm und mache mich kundig - und dann hole ich ihn oder auch nicht."

      Die Branche wundert sich über die VfB-Praktiken: Sie wirken allzu handgestrickt. "Verpflichtungen von der Videokassette", staunt ein Spielerberater, "das gibt"s doch nicht mehr." Die meisten Vereine haben ein ausgeklügeltes Scouting-System mit einem Netz an Kontakten aufgebaut. "Die Clubs", sagt ein anderer, "beobachten einen Spieler eher zehnmal zu viel als einmal zu wenig." Daran haben auch seriöse Berater Interesse: "Wenn der Spieler keine optimale Leistung bringt, haben wir nur Ärger am Hals."

      Beispiel Serge Branco (22): Den Kameruner kennt Magath von Eintracht Frankfurt. Auch so ein Punkt. Unter Magath war der Olympiasieger von Sydney Stammspieler, danach Reservist, zuletzt vereinslos. Am Sonntag rief Magath ihn an, am Montag saß er in VfB-Kluft auf der Bank. Die Fans rümpfen längst die Nase: Hauptsache Frankfurt - Magaths Faible für alte Bekannte personifizieren beim VfB Horst Heldt, Michael Mutzel, Dirk Heinen sowie die Amateure Jens Rasiejewski und Stephen Famewo. Alles Ex-Frankfurter - Branco wäre der sechste. "Magath", weist Präsident Erwin Staudt die Einwände zurück, "hat glänzende Kontakte." Die Zweifel mehren sich. Und die Wahrheit liegt wie so häufig auf dem Platz: Wenn die Neuen einschlagen, dann hat Magath alles richtig gemacht.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 15:58:11
      Beitrag Nr. 590 ()
      Training am Morgen

      Punkt 10.00 Uhr standen die VfB-Profis am heutigen Morgen auf dem Trainingsplatz in der Nähe des Hotels in Going. Unter der Regie von Seppo Eichkorn wurde ein längeres Aufwärmprogramm absolviert, während Ebbo Trautner von Beginn an mit den VfB-Keepern Timo Hildebrand und Dirk Heinen arbeitete. Eine Trainingsteilnahme von Diego Benaglio ist nach dessen Knieoperation weiter nicht möglich.

      Arbeit mit dem Ball im Mittelpunkt

      Marcelo José Bordon und Zvonimir Soldo konnten ebenso nicht mit der Mannschaft trainieren und arbeiteten mit den VfB-Physiotherapeuten Gerhard Wörn und Gerhard Egger individuell, während für die übrigen VfB-Spieler der Ball im Mittelpunkt des Geschehens stand. Verschiedene Passformen, Hinterlaufen, Doppelpässe und andere Übungen waren zu absolvieren, ehe eine Trainingsspiel die Einheit abrundete. Am heutigen Abend steht dann um 19.00 Uhr in Hall ein Testspiel gegen den dortigen SV auf dem Programm.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 17:45:10
      Beitrag Nr. 591 ()
      Einschätzung von sport1.de:

      VfB Stuttgart: Trainer Felix Magath lässt viel Kondition bolzen. Eine Folge war das blamable 0:5 im Testspiel gegen Sturm Graz. Im Ligapokal gegen Dortmund spielten die Schwaben bemüht, aber noch nicht zielstrebig genug. Gerade im offensiven Mittelfeld fehlt nach dem Karriereende von Krassimir Balakov noch die Präzision.

      Die Verpflichtung des Argentiniers Emanuel Adrián Centurión (Vélez Sarsfield), der zusammen mit Aliaksandr Hleb den Verlust Balakovs hätte auffangen sollen, entwickelt sich zur Hängepartie. So wird sich Magath wohl mit der 1b-Lösung bescheiden müssen. Die heißt Serge Branco.

      Der Kameruner, der unter Magath schon für Frankfurt in der Bundesliga spielte, ist mit ins Trainingslager nach Going gefahren. Vom Tisch ist dagegen ein Transfer von Fernando Avalos. Der Verteidiger von Boavista Porto erteilte den Schwaben eine Absage.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 23:03:28
      Beitrag Nr. 592 ()
      Alle Stürmer trafen

      Nach dem unglücklichen Liga-Pokal-Aus am vergangenen Montag in Aalen feierte der VfB im Rahmen des Trainingslagers am heutigen Abend in Hall ein Erfolgserlebnis. Mit 6:1 wurde der Regionalligist SV Hall besiegt. Ioannis Amanatidis sorgte nach einer Viertelstunde für die Führung der Magath-Elf, die Cacau zehn Minuten später auf 2:0 ausbaute. Etwas überraschend kamen die Tiroler dann acht Minten vor dem Pausenpfiff durch Martin Saltuari zum Anschlusstreffer.

      Szabics und Kuranyi mit je zwei Treffern

      Nach Wiederbeginn standen dann die beiden anderen VfB-Angreifer im Blickpunkt. Kevin Kuranyi traf nach einer guten Stunde zum 3:1, ehe Imre Szabics mit zwei weiteren Toren das Ergebnis nach oben schraubte. Den Schlusspunkt in einer munteren Partie, in der beim Gegner mit dem Ex-Tiroler Oliver Prudlo, der einst schon im UEFA-Cup gegen den VfB spielte, ein alter Bekannter stand, setzte dann Nationalstürmer Kevin Kuranyi mit seinem zweiten Tor zum 6:1-Endstand.

      Branco gab sein Debüt

      Erstmals im VfB-Trikot zeigte sich in Hall der ehemalige Frankfurter Serge Branco. Er war die gesamten 90 Minuten im Einsatz und spielte auf der linken Seite der Viererabwehrkette. VfB-Teammanager Felix Magath sagte zu dem Kameruner, über dessen mögliche Verpflichtung erst nach Ende des Trainingslagers entschieden wird: "Solange er Kraft hatte, machte er seine Sache sehr gut. Man hat aber schon gesehen, dass er noch nicht der Alte ist."

      Der VfB spielte mit:

      Heinen - Lahm (46. Hinkel), Marques, Wenzel (C), Branco - Tiffert, Vranjes (46. Meira), Hleb (60. Heldt) - Cacau (46. Kuranyi), Szabics, Amanatidis
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 09:27:31
      Beitrag Nr. 593 ()
      :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool:

      Eurosport
      Dienstag 29.07.03
      20:45 Football
      LIVE - Friendly Match
      Inter Milano vs Vfb Stuttgart

      :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 09:41:02
      Beitrag Nr. 594 ()
      In Stuttgart diskutiert man nun über die Möglichkeit einer Stahlrohrkustruktion nach Rotterdamer Vorbild, die auf die bestehenden Tribünen gesetzt bzw. davor gestellt und bei einer Leichtathletik-Veranstaltung abgebaut werden könnte.

      Avatar
      schrieb am 24.07.03 09:44:28
      Beitrag Nr. 595 ()
      Ach übrigens Pitu, super Job den du hier machst. Danke ! Ist für mich wesentlich informativer, als die VfB Webseite. Bitte weiter so. Hab leider keinen Zugriff auf regionale Zeitungen.


      Gruß Blacky
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 09:46:42
      Beitrag Nr. 596 ()
      kann blackangel nur zustimmen!

      Klasse!:D :lick:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 09:57:29
      Beitrag Nr. 597 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 10:24:05
      Beitrag Nr. 598 ()
      Magath sorgt sich um Kapitän Soldo

      Going/Stuttgart - Typisch Tirol. Das Dörfchen Going in der Region der Kitzbüheler Alpen bietet viel - viel zum Wohlfühlen. Und Teammanager Felix Magath fühlt sich am Fuße des Wilden Kaisers pudelwohl.

      Fast alles läuft im zweiten Trainingslager des VfB Stuttgart rund. Das Klima - ein bisschen Sonne, ein bisschen Regen - ist perfekt. Das Testspiel gegen den SV Hall gewann der VfB am Mittwochabend mit 6:1 (2:1). Kevin Kuranyi, Imre Szabics (je 2) sowie Cacau und Ioannis Amanatidis erzielten vor etwa 800 Zuschauern die Treffer. Und doch fehlt etwas zum ganzen Glück von Felix Magath. "Eine Sache macht mir ein wenig Sorgen", sagt Magath und legt die Stirn in Falten, "Zvonimir Soldo hat noch nicht mittrainiert." Die Wade zwickt immer noch - und am Sonntag, 3. August, steht das erste Bundesliga-Spiel (17.30 Uhr) bei Hansa Rostock auf dem Programm. Womöglich ohne den Kapitän und Kopf der Mannschaft. Das stimmt den VfB-Coach nachdenklich.

      Damit wiederholt sich Soldos (Leidens-)Geschichte der vergangenen Saison. Schon vor einem Jahr konnte der Kroate die Vorbereitung nur teilweise absolvieren. Das Ergebnis war entsprechend: Soldo brauchte einige Bundesliga-Spiele, um Normalform zu bekommen - von seiner Fitness ganz abgesehen. "Immerhin", so Magath, "hat es letztes Jahr dann doch noch sehr gut geklappt." Soldo hat Anschluss gefunden und wurde zur tragenden Säule. Das hofft Magath auch nun wieder. Aber wer kann dem Teammanager garantieren, dass sich die Geschichte wiederholt? Zweifeln ist erlaubt. Soldo (35) ist kein junger Hüpfer mehr. "Eigentlich sage ich von keinem Spieler, er sei unersetzlich", meint Magath und schüttet sein Herz aus, "aber Zvonimir Soldo ist für unsere Mannschaft eigentlich unersetzlich. Zwei, drei Spiele könnten wir verkraften. Aber wenn es mehr werden . . ." Dann hätte der VfB ein großes Problem.
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 13:21:00
      Beitrag Nr. 599 ()
      Lahm macht Appetit auf mehr

      Da waren`s nur noch drei. Den ersten der vier Wettbewerbe, an denen der VfB in dieser Saison teilnimmt, mussten die Schwaben am Montag abhaken. "Jetzt müssen wir bescheiden sein und nur noch nach der Meisterschaft greifen", witzelte Felix Magath nach der 0:1-Niederlage gegen Dortmund. "Mit Ausnahme des Ergebnisses" aber zeigte sich der VfB-Trainer "sehr zufrieden"; vor allem die Leistungen der vier eingesetzten Neueinkäufe - Torhüter Dirk Heinen fehlte wegen der Nachwirkungen einer Bauchmuskelzerrung - machten Mut für die neue Saison.

      Der aus Nürnberg gekommene Cacau erwies sich als "belebendes Element" im Sturm und harmonierte bereits gut mit dem als Mittelstürmer gesetzten Kevin Kuranyi. Jurica Vranjes entwickelt sich im Mittelfeld dank seiner Lauf- und Zweikampfstärke "zu einer wichtigen Person für uns", so Magath. Der Kroate hat als einziger VfB-Profi bislang alle Testspiele bestritten, "weil er im letzten Jahr kaum zum Einsatz kam und nun Praxis braucht".

      Stürmer Imre Szabics, der schon bessere Spiele geliefert hat für den VfB, sei erst zu einem Zeitpunkt ins Spiel gekommen, als dieses schon recht zerfahren war, "aber er wird in der Bundesliga noch seine Tore für uns machen". Der Gewinner des Abends schließlich hieß Philipp Lahm. Der mutige 90-Minuten-Auftritt des 19-Jährigen auf drei verschiedenen Positionen (rechte Abwehrseite, rechtes Mittelfeld, linke Abwehrseite) habe "Appetit auf mehr" gemacht, meinte auch Magath. Es sei "eine wahre Freude, ihn spielen zu sehen".
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 13:31:32
      Beitrag Nr. 600 ()

      Oben von links nach rechts: Jurica Vranjes, Kevin Kuranyi, Zvonimir Soldo, Marcelo José Bordon, Fernando Meira, Timo Wenzel, Steffen Dangelmayr, Thomas Schneider (gewechselt zu Hannover 96), VfB-Maskottchen Fritzle
      Mitte von links nach rechts:Co-Trainer Seppo Eichkorn, Assistent des Teammanagers Krassimir Balakov, Rui Manuel Marques, Michael Mutzel, Ioannis Amanatidis, Diego Benaglio, Alexander Hleb, Heiko Gerber, Andreas Hinkel, Imre Szabics, Zeugwart Michael Meusch, Teammanager Felix Magath
      Unten von links nach rechts: Physiotherapeut Gerhard Wörn, Physiotherapeut Gerhard Egger, Philipp Lahm, Cacau, Dirk Heinen, Timo Hildebrand, Christian Tiffert, Silvio Meißner, Horst Heldt, Torwarttrainer Jochen Rücker, Torwarttrainer Eberhard Trautner
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 17:41:16
      Beitrag Nr. 601 ()
      Laut der argentinischen Zeitung "Ole" kommt ein Vertreter von Velez nach Stuttgart, um letzte Details zum Centurion-Transfer zu klären:
      Ahora, Gámez viajará a Stuttgart para cerrar algunos detalles por la venta de Emanuel Centurión (formalidades) ...
      Now, Gámez will travel to Stuttgart to close some details by the sale of Emanuel Centurión (formalities) ...
      (google-Sprachtools)
      Avatar
      schrieb am 24.07.03 21:50:00
      Beitrag Nr. 602 ()
      Testspiel gegen Inter

      Der letzte ernsthafte Test vor dem Saisonstart am Sonntag, 03. August 2003 im Rostocker Ostseestadion findet für die Mannen von VfB-Teammanager Felix Magath am kommenden Dienstag, 29. Juli 2003 in Bozen statt. Der Gegner heißt dann Inter Mailand, das die angelaufene Saison ebenso wie der VfB als Vizemeister beendete und bereits wie die Magath-Elf für die Champions League qualifiziert ist. Der Anstoß dieser Partie erfolgt um 21.00 Uhr. Das Spiel wird nicht im deutschen Fernsehen übertragen. [aber auf Eurosport]


      Vier Tore in Traunstein

      Vor den Augen von VfB-Präsident Erwin Staudt, der am Abend im Trainingslager eingetroffen ist, bestritt der VfB sein zweites Testspiel nach dem gestrigen 6:1-Sieg gegen den SV Hall. Der Gegner war dabei der bayerische Bezirks-Oberligist 1. FC Traunstein. Bei strömendem Regen sahen 2.000 Zuschauer über weite Strecken eine schwache Partie. Der VfB machte nach dem harten Trainingsprogramm der vergangenen Wochen nicht mehr als nötig und kam deshalb im ersten Durchgang nur zu zwei Treffern. Horst Heldt traf nach einer guten Viertelstunde mit einem sehenswerten Weitschuss zum 1:0 und Imre Szabics erhöhte praktisch mit dem Pausenpfiff auf 2:0 für die Magath-Elf.

      Tiffert mit einem Doppelpack

      Im zweiten Durchgang waren dann gerade mal sechs Minuten gespielt, als Alexander Hleb Christian Tiffert freispielte, der aus halbrechter Position zum 3:0 einschob. Das Spiel plätscherte passend zum Wetter weiter vor sich hin und bot auch im zweiten Durchgang nur begrenzt richtig gute Unterhaltung. Letztlich war das zweite Tor von Christian Tiffert eine Viertelstunde vor dem Ende der letzte Aufreger, womit das Endresultat von 4:0 hergestellt war. Beim VfB war erneut Trainingsgast Serge Branco am Ball, der zur zweiten Hälfte eingewechselt wurde. Verzichten musste Felix Magath weiter auf Kapitän Zvonimir Soldo und Abwehrchef Marcelo José Bordon.

      Der VfB spielte mit:

      Hildebrand – Hinkel (46. Lahm), Dangelmayr (46. Marques), Wenzel, Gerber (46. Branco) – Mutzel, Meira (46. Vranjes), Meißner (C) (46. Tiffert) – Heldt (46. Hleb) – Szabics (46. Cacau), Kuranyi (46. Amanatidis)
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 08:42:55
      Beitrag Nr. 603 ()
      Nur vier Tore - das ist Magath zu wenig

      Traunstein (tn) - Felix Magath war richtig sauer. Die Leistung seiner Mannschaft beim 4:0 (2:0)-Testspielsieg beim 1. FC Traunstein trieb dem Trainer des VfB Stuttgart die Zornesröte ins Gesicht. "Das ist mir zu dünn. Ich hätte gerne mehr Tore gesehen. Schon in der Halbzeitpause habe ich deutlich gesagt: ,Das war nichts" und habe auf die zweite Hälfte gehofft. Aber das war dann das Gleiche."

      Bei strömendem Regen taten sich die Roten bei ihrem Abstecher vom Trainingslager im österreichischen Going gegen den Bezirksoberligisten aus Oberbayern ziemlich schwer. Die Gastgeber hielten vor 1000 Zuschauern überraschend gut mit und zeigten auf dem schwer bespielbaren Rasen ein ansehnliches Spiel. Das hätte Magath gern auch von seiner Mannschaft gesehen. Doch außer den vier Treffern von Horst Heldt (15.), Neuzugang Imre Szabics (44.) und Christian Tiffert (51./75.) zeigte der VfB nicht viel. Sehr zum Ärger von Magath: "Anscheinend trainieren die lieber, als dass sie spielen. Dem werden wir dann Rechnung tragen." Wer den VfB-Coach kennt weiß, dass die nächsten Tage für die Spieler reichlich ungemütlich werden. Und ob Serge Branco dann noch mit an Bord ist, ist äußerst fraglich. Der Kameruner, der mit einer Gastspielerlaubnis antrat, konnte Magath nicht überzeugen: "Er hat sich eher rausgespielt, als aufgedrängt."


      Vranjes - sogar die Quälerei macht beim VfB Spaß

      Mitten im Gespräch kommt Kevin Kuranyi vorbei, verzieht das Gesicht zu einem breiten Grinsen. "Aufpassen, der erzählt zu viel", sagt der Stürmer. Jurica Vranjes stutzt, dann kommt die Retourkutsche: "Kevins Freundin ist Kroatin, er sollte sich besser gut mit mir stellen."

      Es sind mitunter Kleinigkeiten, die den Unterschied ausmachen zwischen einem zerrütteten Haufen und einem homogenen Team. Solche Frotzeleien tun Vranjes gut: Sie entsprechen seinem Naturell, und sie bestärken den Neuzugang darin, dass es richtig war, nach dreieinhalb Jahren bei Bayer Leverkusen zum VfB zu wechseln. Mehr noch: Vranjes empfindet die Luftveränderung geradezu als Glücksfall.

      Da ist sogar die Qual mit Lustgewinn verbunden. Anfangs sei es hart gewesen, "härter als alles, was ich bisher erlebt hatte". Im Trainingslager in Going/Tirol, vor dem Panorama des Wilden Kaisers, ist das Schlimmste überstanden. Genau genommen war es das schon, als er in Leverkusen seinen Spind geräumt hatte. "In Leverkusen", sagt er, "gab es viel Theater." Dagegen ist der VfB ein Sanatorium. Im Kreis der jungen Spieler hat Vranjes, der selbst erst 23 ist, wieder zu lachen gelernt: "Wir haben viel Spaß." In Winnenden hat er ein Haus bezogen: "Ohne Freundin, für mich zählt nur der Fußball." Bloß nicht noch ein Abenteuer! Er hatte sich eingehend bei Zvonimir Soldo, seinem früheren Kollegen in der kroatischen Nationalmannschaft, über den VfB erkundigt. Der Kapitän konnte ihn überzeugen. "Der VfB hat eine Super-Mannschaft, Felix Magath ist ein Super-Trainer und ein Super-Mensch", ist Vranjes überzeugt. In keiner Hinsicht war er zuletzt verwöhnt. Als die zweite Liga drohte, zerfiel das Bayer-Team in Grüppchen. "Beim Essen", erinnert sich Vranjes mit Schrecken, "saßen am einen Tisch die Brasilianer, am anderen die Kroaten, am dritten die Deutschen." Am Ende verfluchten einige Spieler sogar jeden Sieg: "Manche hätten im Falle des Abstiegs ablösefrei den Verein verlassen können, die haben regelrecht darauf hingefiebert." Keiner brachte die Kraft auf, keiner hatte genug Macht, um Ordnung in den Laden zu bringen, Manager Reiner Calmund nicht, Trainer Klaus Toppmöller nicht, und dessen Nachfolger Thomas Hörster schon gar nicht. "Mit Hörster", so Vranjes, "war es eine Katastrophe." Vor dem Champions-League-Spiel beim FC Barcelona hatte er gesagt: "Barcelona interessiert mich nicht. Wichtig ist nur die Liga am Samstag." Toppmöllers Autorität sei nach dem verlorenen Finale in der Champions League gegen Real Madrid flöten gegangen: "Er war zu uns Spielern mehr Freund als Trainer. Das geht nie gut." Felix Magath ist anders. Zielstrebig, offen, konsequent. Vranjes mag seine Art.

      Er hat alle Testspiele mitgemacht, und er rechnet fest mit einem Stammplatz neben Soldo im defensiven Mittelfeld: "Ich habe vor niemand Angst." Seit der WM in Südkorea und Japan war er mit einem Bandscheibenvorfall außer Gefecht gewesen. Nun ist der 15-malige Nationalspieler erstmals wieder zur Nationalmannschaft eingeladen: am 20. August gegen England. "Ich gehe zum VfB, und schon kommt Post vom Verband. Der VfB muss ein Klasseverein sein", sagt Vranjes und grinst. Keine Frage: Der Mann meint es ernst.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 10:31:41
      Beitrag Nr. 604 ()
      Ein neues Gerücht von sport1:

      Rebrov bei Fenerbahce ausgemustert

      München - Der VfB Stuttgart ist auf der Suche nach weiteren Verstärkungen für die Champions League offenbar fündig geworden. Nach einem Bericht der türkischen Zeitung "Hürriyet" steht Sergej Rebrov vor einem Wechsel zum Vizemeister.

      Rebrov spielt zur Zeit beim türkischen Klub Fenerbahce, wurde aber dort von Trainer Christoph Daum ausgemustert. Da bislang kein Klub interessiert war, holte Daum den ukrainischen Nationalspieler ins Trainingslager nach Castrop Rauxel nach.

      In der "Hürriyet" wird Rebrov zitiert, dass die Details bald geklärt werden. Der 29 Jahre alte Stürmer wechselte im Winter 2002 von den Tottenham Hotspurs zu "Fener".
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 10:41:13
      Beitrag Nr. 605 ()

      Name: Sergej Rebrov

      Geburtsdatum: 03.06.1974
      Alter: 29
      Nationalität: UKR
      Verein: Fenerbahce Istanbul
      Position: Mittelfeld
      Position detailiert:
      Rückennummer: 24
      Vertragslaufzeit bis: 2005
      Marktwert: 6.000.000
      geschätztes Jahresgehalt:
      Spielerberater: Varga, Sandor

      Sonstiges: Ist für 18 Monate an Fenerbahce ausgeliehen mit Kaufoption.
      Hat bis 2006 bei den Spurs Vertrag.


      Quelle: transfermarkt.de

      Wäre ein Guter, ich kann`s mir aber nicht vorstellen. Es gab zuletzt zu viele Gerüchte.
      Vielleicht will der VfB ihn nur ausleihen oder es ist ein Bluff, um Centurion Dampf zu machen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 11:00:48
      Beitrag Nr. 606 ()
      nochmal sport1:
      In der "Hürriyet" wird Rebrov zitiert, dass die Details bald geklärt werden. Der 29 Jahre alte Stürmer wechselte im Winter 2002 von den Tottenham Hotspurs zu "Fener".

      Das stammt also aus der "Hürriyet", quasi der türkischen "Bild" und Rebrov hat das angeblich selbst im Interview verraten. Ich glaub`s immer weniger. Andererseits gibt es bei sport1 ein Bild, auf dem Rebrov die 10 trägt (laut transfermarkt.de die 24). Diese Nummer tragen nur klassische Spielmacher.


      Langsam wird`s unübersichtlich (auch von sport1):

      Mögliche Zugänge: Vladimir Zafirov, Ivan Stojanov (FC Silvan/Bulgarien), Emanuel Centurión (Vélez Sarsfield/Argentinien), Emmanuel Adebayor (FC Metz), Georgi Chilikov (Levski Sofia), Alexeij Smertin (Girondins Bordeaux), Axel Lawaree (Bregenz), Vangelis Nastos (PAOK Saloniki), Serge Branco (Eintracht Frankfurt), Fernando Avalos (Boavisto Porto), Sergej Rebrov (Fenerbahce)
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 12:57:40
      Beitrag Nr. 607 ()
      Das blieb uns zum Glück erspart:

      Champions League Qualifikation, Saison 2003/04, 3. Runde
      Sieger ZSKA Moskau/Vardar - Sparta Prag
      Sieger Budapest/Helsinki - Sieger Kaunas/Celtic
      Glasgow Rangers - Sieger Kopenhagen/Sliema
      Austria Wien - Olympique Marseille
      FC Brügge - Borussia Dortmund
      Sieger Tiraspol/Donezk - Lokomotive Moskau
      Lazio Rom - Benfica Lissabon :eek:
      Dynamo Kiew - Sieger Maribor/Zagreb
      Sieger Bohemians/Rosenborg - Deportivo La Coruna
      Grasshopper Zürich - AEK Athen
      Sieger Zilina/Tel Aviv - FC Chelsea
      Celta Vigo - Sieger Leotar/Slavia Prag
      Sieger Partizan/Djurgarden - Newcastle United
      Galatasaray Istanbul - Sieger Pyunik/Sofia
      Sieger Bukarest/Anderlecht - Sieger Krakow/Nikosia
      Sieger Tirana/Grazer AK - Ajax Amsterdam

      Die Spiele sind am 13. und 27.08.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 14:44:13
      Beitrag Nr. 608 ()
      Soldos Einsatz im ersten Saisonspiel fraglich

      München - Der Einsatz von VfB-Kapitän Zvonimir Soldo beim 1. Spieltag der Fußball-Bundesliga ist gefährdet. Soldo laboriert nach wie vor an einer langwierigen Wadenverletzung.

      "Ich hoffe, dass ich gesund werde. Aber fit werde ich nicht sein", schätzt der 35-Jährige seine Lage ein. Zum Auftakt der Bundesliga-Saison trifft der VfB Stuttgart auf Hansa Rostock.

      Soldo lässt sich wegen einer Wadenverhärtung bei Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt mit Spritzen behandeln. "Wir können jeden ersetzen, außer Zvonimir Soldo", unterstrich Teammanager Felix Magath noch einmal die wichtige Stellung des Mannschaftskapitäns.
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 15:06:54
      Beitrag Nr. 609 ()
      Magath wird 50: VfB-Regent dirigiert und kommandiert am Wilden Kaiser
      Von Marc Zeilhofer, dpa

      Going/Österreich (dpa) - Am Fuße des Wilden Kaisers macht sich Felix Magath Gedanken über seine Regentschaft und die Zukunft. Der Teammanager und damit uneingeschränkter Herrscher des Fußball- Bundesligisten VfB Stuttgart ist sich über ein Risiko seiner Doppelfunktion völlig im klaren. «Alle warten darauf, dass es schief geht. Sobald etwas Negatives passiert, wird jeder sagen, es musste ja so kommen», sagte Magath am Freitag während des VfB-Trainingslagers im österreichischen Going. Einen Tag vor seinem 50. Geburtstag am (morgigen) Samstag wägt er in der Tiroler Bergwelt das Für und Wider seiner Machtfülle ab.

      «Sobald sie etwas machen, wird in Deutschland immer kritisiert», entgegnete Magath Kritik, er hole zu viele ehemalige Spieler früherer Trainerstationen zum Vize-Meister, wie Torwart Dirk Heinen, Horst Heldt, Michael Mutzel, dem eventuellen Neuzugang Serge Branco (alle Eintracht Frankfurt) und Cacau (1. FC Nürnberg). «Wir dürfen eben keine großen Risiken eingehen, weil wir das Geld nicht haben», lautete Magaths Begründung seiner Vorliebe für altbekannte Namen.

      Dass er in sportlichen Dingen das alleinige Sagen hat, sieht Magath nicht so, sondern verweist auf seinen vierköpfigen Trainerstab. Krassimir Balakow soll nicht nur repräsentative Aufgaben übernehmen, sondern auch sein engster Mitarbeiter sein: «Er hat denselben Werdegang wie ich und die gleichen Ansichten. Ich sehe ihn als Assistent vom Teammanager und nicht vom Trainer.» Trotzdem pocht Magath auf einen weiteren Mitarbeiter, der ihm im administrativen Bereich entlasten soll.

      Beim brisanten Prämienthema äußern sich alle Beteiligten zurückhaltend, wohl wissend, dass eine weitere Saison ohne zählbare Anerkennung ein großes Konfliktpotenzial der bislang so heilen VfB- Welt in sich birgt. «Es gibt Gespräche, die Spieler haben das verdient», da spricht wohl mehr der Trainer als der aufs Geld schauende Manager Magath und verweist auf das Präsidium. «Das machen wir intern», lautete der knappe Kommentar von Mannschaftskapitän Zvonimir Soldo.

      Nach der überraschenden Qualifikation für die Champions League lautet das Saisonziel das erneute Erreichen eines internationalen Wettbewerbs. Dem von vielen Experten prognostiziertem Absturz will Magath mit den Neuzugängen vermeiden. «Der VfB kann ja ein Lied davon singen, dass nach großen Erfolgen die folgenden Jahre schwächer wurden. Aber durch die Neuen habe ich schon gegengesteuert», meinte der gebürtige Aschaffenburger.

      Mehr geschmeichelt als amüsiert, nimmt der passionierte Schachspieler die ständig neu auftauchenden Wechselgerüchte namhafter Spieler zur Kenntnis. «Wir sind jetzt international anerkannt. Nun werden wir mit Transfers in Verbindung gebracht, bei denen früher keiner an den VfB gedacht hätte», so Magath. Für den in der russischen Zeitung «Sport-Express» gehandelten ukrainischen Stürmer Sergej Rebrow hat er dann auch nur ein müdes Lächeln übrig.

      Quelle: dpa
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 11:42:34
      Beitrag Nr. 610 ()
      Müller-Wohlfahrt macht Soldo fit

      Geduld: Die Wade macht Zvonimir Soldo noch immer zu schaffen. Daher ließ er sich bei Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt in München behandeln. "Er hat mir Hoffnung gemacht, dass ich in zwei, drei Tagen wieder trainieren kann", sagt Soldo.

      Auf Abwegen: Felix Magath zog es in die Berge. Der Teammanager des VfB erkundete allein das Gelände am Fuße des Wilden Kaisers, kam prompt in ein Gewitter und verlor den Rückweg aus den Augen. Die Suche endete doch noch erfolgreich: Er traf gerade noch rechtzeitig zur Abfahrt des Mannschaftsbusses im Hotel ein.

      Glückwunsch: Umso mehr weiß Magath jetzt die Geborgenheit der großen VfB-Familie zu schätzen. Bei einer Grillparty mit der Mannschaft feierte er am Freitagabend in seinen Geburtstag hinein - seit diesem Samstag ist der "Trainer des Jahres" ein echter Fünfziger. Als Geschenk gab es von VfB-Präsident Erwin Staudt einen Cognac aus Magaths Geburtsjahrgang 1953 und CDs von Herbert Grönemeyer. "Für mich ist das ein Tag wie jeder andere", sagt der Coach. Zum Abschluss des Trainingslagers trifft der VfB an diesem Samstag um 18 Uhr in Going/Tirol auf den österreichischen Erstligisten Austria Salzburg.

      VfB im TV: Eurosport überträgt das Testspiel gegen Inter Mailand in Bozen (Anpfiff um 21 Uhr) am kommenden Dienstag live von 20.45 Uhr an.
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 22:02:34
      Beitrag Nr. 611 ()
      2:2 gegen Salzburg

      Gut 1.000 Zuschauer waren am heutigen Samstagnachmittag Zeuge eines Testspieles zwischen dem VfB und dem österreichischen Erstligisten Austria Salzburg. Bei sommerlichen Temperaturen auf dem Platz des SV Going, der der Magath-Elf in den vergangenen Tagen als Trainingsplatz diente, war das Spiel im ersten Durchgang weitestgehend ausgeglichen. Der VfB hatte zu Beginn optische Vorteile und in Person von Kevin Kuranyi die erste Möglichkeit, doch den Schuss des Nationalstürmers parierte Austria-Keeper Pavlovic sicher.

      Ex-Bundesligaprofi Laessig mit einem Kopfballtor

      Nach gut einer halben Stunde vergab dann auch Kuranyis Sturmpartner Cacau, der mit einem Linksschuss verzog. Dies sollte sich nach 38 Minuten rächen, als Salzburgs deutscher Kapitän und Ex-Bundesligaspieler Heiko Laessig eine Flanke am chancenlosen Dirk Heinen vorbei ins VfB-Tor zur Führung der Österreicher einköpfte. Mit einem 0:1-Rückstand ging es für die Mannen von Felix Magath somit in die Kabinen.

      Cacau traf zweimal

      Trotz des Rückstandes zur Pause schickte Geburtstagskind Felix Magath dieselbe Elf zum zweiten Durchgang auf das Feld. Sein Vertrauen wurde dann in der 70. Minute belohnt, als VfB-Neuzugang Cacau ein Zuspiel von Christian Tiffert zum verdienten 1:1-Ausgleich verwerten konnte.
      Kurz vor Ende der Partie sollte es dann noch einmal aufregend werden. Zunächst köpfte Heiko Gerber eine Minute vor dem Ende eine Flanke unglücklich am verdutzten VfB-Keeper Dirk Heinen vorbei ins eigene Netz und praktisch im Gegenzug stellte Cacau mit einem strammen Linksschuss den verdienten Ausgleich her.

      Meira überragte

      VfB-Teammanager Felix Magath sagte nach dem Spiel: „Schade. Ohne den Lapsus von Heiko Gerber hätten wir gewonnen. In der zweiten Halbzeit war eine klare Leistungssteigerung zu erkennen. Fernando Meira spielte dabei überragend, genau so, wie wir das brauchen und von ihm erwarten.“ Unmittelbar nach Spielende und einem kurzen Abendessen im Mannschaftshotel machte sich der VfB auf den Weg zurück in die Heimat und beendete damit das Trainingslager in Going.


      Die Mannschaften spielten wie folgt:

      VfB Stuttgart: Heinen – Hinkel (77. Lahm), Meira, Wenzel, Gerber – Tiffert (77. Mutzel), Vranjes, Hleb – Heldt (C) – Cacau, Kuranyi

      Austria Salzburg: Pavlovic – Brenner, Mitic, Winkler, Ibertsberger – Eder, Laessig (C) (60. Winkelhofer), Scharrer – Kahramann, Beeiri – Hassler (80. Tomic)


      Die Aufstellung bei diesem vorletzten Härtetest deutet auf ein Spielsystem analog der vergangenen Saison hin, mit Heldt für Balakov. Hoffentlich kommt für diese Position aber noch Verstärkung! Statt Heinen, Wenzel und Tiffert dürften Hildebrand, Bordon und Soldo in der Anfangsformation stehen.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 14:42:50
      Beitrag Nr. 612 ()
      sport1:Team-Check 2003/2004
      Die "ganz jungen Wilden" auf den Spuren Felix Magaths

      München - So mancher Besucher des Ligapokal-Halbfinales in Aalen dachte wohl, sich im Datum geirrt zu haben, so viele "junge Hüpfer" in weißen Trikots tummelten sich auf dem grünen Rasen. Dabei spielt das "Perspektiv-Team 2006" des DFB erst Anfang September im Waldstadion. "Meine Mannschaft hatte heute am Ende ein Durchschnittsalter von unter 22 Jahren, da wird es gegen eine clevere Mannschaft eben sehr schwer", meinte Felix Magath nach dem Aus gegen Borussia Dortmund. Tatsächlich lag der Schnitt noch tiefer. Bei 21,8 Jahren. Der VfB Stuttgart hat seinen Kader zur 41. Bundesliga-Saison noch mal verjüngt. Geht gar nicht? Doch. Jurica Vranjes (23), Imre Szabic (22), Cacau (22), Vyacheslav Hleb (20) und Philipp Lahm (19) erweitern den "Kindergarten" des Vizemeisters.

      Gekleckert, nicht geklotzt

      Nur Keeper Dirk Heinen fällt mit 32 Lenzen aus dem Rahmen. Außerdem stehen die Schwaben noch vor der Verpflichtung von Serge Branco (22) und Fernando Avalos (25). Branco ist nach seinem Weggang von Eintracht Frankfurt ohne Verein, der Argentinier Avalos steht bei Boavista Porto unter Vertrag. Und natürlich nicht zu vergessen dessen Landsmann Emanuel Centurión (20) von Velez Sarsfield. Stuttgart bleibt seinem Spar- und Jugendkurs also treu. Es wurde nicht aufgerüstet wie in Berlin, Hamburg, Wolfsburg. Es wurde gezielt und sinnvoll ergänzt, eher gekleckert, als geklotzt.

      Kein echter Balakov-Ersatz

      Krassimir Balakov ist weg, ein renommierter Ersatz wurde nicht gefunden. Oder wollte nicht gefunden werden. Coach Felix Magath will die schwere Bürde des Spielmachers auf mehrere Schultern verteilen. "Kronprinz" Aliaksandr Hleb soll zusammen mit Routinier Horst Held die Fäden im Mittelfeld ziehen. Im Sturm ersetzen Cacau und Szabic die abgewanderten Viorel Ganea und Sean Dundee. "Wir haben in der letzten Saison ein Wunder geschafft", so Felix Magath. Wiederholung ist erwünscht, aber eher unrealistisch. Dennoch ist dem 50-Jährigen nicht bange: "Wir haben immer unseren Mann gestanden. Und das werden wir auch in dieser Saison tun. Wir wollen die in der Vorsaison gezeigten Leistungen wiederholen und bestätigen."

      "Sind auf dem Boden geblieben"

      Viele Experten prophezeien den Himmelsstürmern vom Neckar einen jähen Sturzflug von Wolke sieben. "Vor einem Absturz haben wir keine Angst. Wir wissen alle, dass wir uns wieder beweisen müssen. Wir sind alle auf dem Boden der Realität geblieben. Auch wenn das manche Leute nicht wahrhaben wollen", wehrt sich Kevin Kuranyi im Gespräch mit Sport1. "Um diese Saison um den Titel mitspielen zu können, hätten wir finanziell in der Lage sein müssen, mehr Qualität von außen hinzu zu kaufen", so Magath. Waren die Schwaben aber nicht. Es drücken immer noch rund 16 Millionen Euro Schulden, da sind große Sprünge ausgeschlossen.

      Profi-Duo im Vorstand

      Damit diese bald wieder zu bewerkstelligen sind, wurde die Führungsriege im Roten Haus an der Mercedesstraße 109 mit erfahrenen Strategen aus der Wirtschaft besetzt. Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt als Aufsichtsrat und IBM-Deutschland-Chef Erwin Staudt als neuer Vorstandschef sollen das immer noch schlingernde VfB-Schiff endlich wieder in ruhigere Gewässer schiffern.

      Kuranyi will alles

      Auf dem Platz sind Marcelo Bordon und Kapitän Zvonimir Soldo die Eckpfeiler. Und vielleicht auch noch Sergej Rebrov? Der bei Fenerbahce Istanbul ausgemusterte Ukrainer steht offenbar kurz vor der Unterschrift bei den "Roten". Er könnte helfen, den VfB wieder in Deutschlands Spitze zu etablieren. Oder wie formuliert es Kuranyi: "Ich möchte einmal die Erfolge feiern, die Felix Magath als Spieler erreicht hat!" Und der hat ja bekanntlich fast alles erreicht. Da haben sie in Cannstatt ja noch so einiges vor.

      Sport1-Prognose:

      Der VfB steht vor einer spannenden, wenn auch schwierigen Saison. Einer Saison, die sowohl Chancen als auch Risiken mit sich bringt. Unterschätzen wird man die Schwaben wohl nicht mehr, auch die Doppelbelastung durch die Champions League wird ihre Spuren hinterlassen und früher und später an den Kräften zehren. Balakov wird der VfB ersetzen können, aber es ist nicht davon auszugehen, dass die anderen ambitionierten Teams der Liga noch einmal so schwächeln werden, wie in der Vorsaison. Außerdem würde der ein oder andere Spieler mit Erfahrung den "ganz jungen Wilden" auf jeden Fall noch gut zu Gesicht stehen. Am Ende wird der VfB - abhängig vom Erfolg in der "Königsklasse" - wieder an den internationalen Plätzen schnuppern können.
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      schrieb am 27.07.03 15:26:07
      Beitrag Nr. 613 ()
      Der Vollständigkeit halber das nächstes Gerücht: Der VfB Stuttgart möchte abgeblich den argentinischen Spielmacher Riquelme vom FC Barcelona ausleihen. Magath ist heute im Regionalfernsehen, vielleicht sagt er ja `was dazu. Mir wär`s lieber, wenn man den Centurion-Transfer endlich in trockene Tücher brächte.

      El VFB Stuttgart quiere contar con Román Riquelme esta temporada, aunque le resta poco tiempo para intentar su contratación ya que la Bundesliga está por arrancar. Felix Magath, su técnico, dice que Riquelme es el jugador que le gusta para manejar el ataque del equipo. El Stuttgart jugará la próxima edición de la Champions y Magath pretende crear un equipo que gire en torno a la figura del argentino. Fuentes del club comentan que “aquí jugaría como en Boca Juniors”. El único inconveniente que ve el Stuttgart es la ficha de Román. Están interesados en incorporarle siempre y cuando el Barcelona afronte parte de su ficha. Por otro lado en Inglaterra se reactiva el interés del Manchester United (también quiere a Vieira) e incluso del Inter por hacerse con sus servicios. En tanto Daniel Bolotnicoff, uno de los agentes de Riquelme, dijo al diario `Clarín` que “el único equipo que Román tiene en mente es el Barcelona. Tenemos que reunirnos con sus dirigentes, porque queremos que nos expliquen algunas cosas que han pasado. Por eso, todavía no existe ninguna decisión sobre su futuro equipo”
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      schrieb am 27.07.03 19:53:12
      Beitrag Nr. 614 ()
      kann blacky verstehen für deine arbeit wirklich klasse du machst das nur für den falschen verein:laugh: :laugh: ;) schreib doch mal über den nächsten deutschen meister


      hhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh

      ssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssssss

      vvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvvv

      aaaaaaaaaaaaaaaaauuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 22:43:12
      Beitrag Nr. 615 ()
      Beitrag #614 :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 17:57:15
      Beitrag Nr. 616 ()
      Ein Trabi zum 50.

      Eine Überraschung der besonderen Art hatte die Fußballschule Wittenberg am heutigen Montag für VfB-Teammanager Felix Magath parat. Die Vertreter der nach dem VfB-Coach benannten Fußballschule überreichten nachträglich einen weiß-roten Trabant im VfB-Design zum 50. Geburtstag von Felix Magath, den der VfB-Teammanager am vergangenen Samstag feierte.
      Abfahrt um sechs Uhr in der Früh

      Um sechs Uhr morgens ging es für die Wittenberger am heutigen Montag bereits los. Auf einem Anhänger wurde das edle Fahrzeug mit dem Kennzeichen S-FM-50 in Richtung Stuttgart gefahren und um 14.00 Uhr Felix Magath vor dem VfB-Clubzentrum übergeben.

      Tabelle auf dem Heck

      Die Motorhaube ist mit einem Bild von Felix Magath und einem weiteren der Fußballschule Wittenberg sowie Glückwunschzeilen zum Geburtstag versehen, auf den beiden Türen ist jeweils die Zahl 50 angebracht und das Heck des Trabis zeigt die Bundesligatabelle der abgelaufenen Saison sowie den Verweis auf die Champions-League-Teilnahme der Magath-Elf.



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      schrieb am 28.07.03 20:47:48
      Beitrag Nr. 617 ()
      Gestern in "Sport im Dritten" erklärte VfB-Präsident Staudt, man habe sich mit Centurion in den letzten Details geeinigt und er gehe davon aus, dass Centurion zum VfB wechselt. Unterschrieben ist allerdings noch nichts.
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      schrieb am 29.07.03 08:54:50
      Beitrag Nr. 618 ()
      VfB: Interesse am Bulgaren Chilikov

      Stuttgart (jkn) - Langsam wird es ernst für den VfB Stuttgart. Das Spiel gegen Inter Mailand am heutigen Dienstag (21 Uhr/Eurosport live ) ist der letzte Härtetest vor dem Bundesliga-Start am Sonntag (17.30 Uhr) bei Hansa Rostock. "Es wird weit gehend das Team spielen, das auch gegen Hansa auflaufen wird", kündigt Teammanager Felix Magath an. Nur bei Marcelo Bordon (Adduktoren) und Zvonimir Soldo (Wade) machen ihm Verletzungen einen Strich durch die Rechnung. "Ich kann gegen Inter nicht spielen", sagt Bordon. Und auch Soldo muss passen. "Damit ist der Einsatz der beiden gegen Hansa fraglich", sagt Magath. Unterdessen wird auf dem Wasen ein weiterer Spieler gehandelt: Der VfB soll Interesse an Gueorgui Chilikov haben, Stürmer in Diensten von Levski Sofia. Der 24-Jährige wurde angeblich von seinem Landsmann Krassimir Balakov empfohlen. Die beiden kennen sich aus der bulgarischen Nationalmannschaft. Vergangenen Oktober schossen sie ihr Team gemeinsam im EM-Qualifikationsspiel gegen Andorra zum 2:1-Sieg. Balakov soll gegenüber bulgarischen Journalisten das Interesse der Roten bestätigt haben. Magath zeigt sich bei diesem Thema dagegen einsilbig: "Chilikov ist ein guter Spieler - mehr kann und will ich nicht sagen."
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 18:08:54
      Beitrag Nr. 619 ()
      29.07.2003
      VfB verpflichtet Stojanov

      Der VfB Stuttgart hat Ivan Stojanov vom bulgarischen Verein FC Sliven für zwei Jahre unter Vertrag genommen. Der 20-jährige Bulgare absolvierte beim VfB bereits ein zweitägiges Probetraining und stand beim Vorbereitungsspiel in Hoffenheim auf dem Platz.
      Teammanager Felix Magath freut sich über die Verpflichtung des schnellen und technisch versierten Mittelfeldspielers, der, so Magath „hochtalentiert ist und über sehr gute Anlagen verfügt.“ Stojanov wurde in der Fußballschule des bulgarischen Ex-Nationalspielers Yordan Letchkov ausgebildet.“
      Ivan Stojanov ist 1,76 Meter groß, wiegt 69 Kilo und feiert vor fünf Tagen, am 24. Juli 2003 seinen 20. Gebirtstag.
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 19:56:37
      Beitrag Nr. 620 ()
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      spiegel.de:

      Gut, dass das "links" dabei steht.

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 23:11:59
      Beitrag Nr. 621 ()
      Inter Mailand - VfB Stuttgart 2:0

      Hab`s mir auf Eurosport angesehen. Solch einen schlechten Kommentator hab` ich schon lange nicht mehr gehört. Fünf Minuten vor Schluss: "Hleb hat sich heute arg zurückgehalten, und das ist noch vornehm ausgedrückt", obwohl Hleb zur Halbzeit raus ist. Ansonsten war das heute mittelprächtung und nicht sooo schlecht. Der VfB hat gut begonnen, nur nutzte er seine Chancen nicht, z.B. Hleb allein vorm Tor. Dazu wurde eine Riesenchance für KK wegen angeblichem Abseits abgepfiffen (hat der Kommentator gar nicht gemerkt). Das erste Inter-Tor war zumindest abseitsverdächtig, der Elfmeter für Inter war zunächst nah am Stürmerfoul und das Foul von Meira dann deutlich außerhalb. Dass dann nichts mehr ging, als nach Hleb auch Heldt draußen war, war klar. Wer hätte denn das Spiel machen sollen. Vranjes etwa? Die VfB-Abwehr stand häufig unsicher, was v.a. am Fehlen von Bordon lag. Meira sah oftmals unglücklich aus, der Grund waren meist aber die Fehler von Wenzel und Dangelmayer, die Meira ausbaden musste.

      Fazit: Wenn Bordon wieder da ist, brennt hinten nicht so viel an und gegen Teams wie Rostock werden auch die Stürmer wieder treffen. Nur im Mittelfeld fehlt jegliche Kreativität. Hleb verrennt sich in Einzelaktionen und Heldt ist einfach überfordert.
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 23:28:21
      Beitrag Nr. 622 ()
      0:2-Niederlage gegen Inter

      Der VfB verlor am heutigen Dienstagabend sein Testspiel in Bozen gegen Inter Mailand mit 0:2. In einer unterhaltsamen ersten Halbzeit hatte der VfB lange Zeit mehr vom Spiel und erarbeitete sich auch ganz ordentliche Möglichkeiten, doch der einzige Treffer in den ersten 45 Minuten gelang den Italienern bereits in der Anfangsphase. Der Nigerianer Obafemi Martins überlistete VfB-Keeper Timo Hildebrand in der vierten Minute nach einer missglückten Abseitsfalle der VfB-Defensive und brachte sein Team in Front. Inter-Keeper Francesco Toldo rettete seinem Team Mitte der ersten Halbzeit mit einer Fußabwehr gegen den von Cacau freigespielten Alexander Hleb die Führung, während auf der Gegenseite Timo Hildebrand mit einem Reflex einen Schuss von Martins entschärfte und somit ein zweites Gegentor verhindern konnte.

      Geschenkter Elfer führte zum 2:0

      Im zweiten Durchgang passierte dann vor beiden Toren lange Zeit nichts, so dass ein abgeblockter Schuss von Christian Tiffert nach einer Hereingabe von Heiko Gerber noch für die größte Gefahr sorgte. Auf der anderen Seite traf Inter-Angreifer Christian Vieri praktisch im Gegenzug ins VfB-Tor. Doch der Treffer wurde aufgrund einer Abseitsstellung zurecht nicht anerkannt. 13 Minuten vor dem Ende führte dann ein geschenkter Elfmeter zum 2:0 für Inter. Zwar foulte Fernando Meira den Nigerianer Martins auf der linken Angriffsseite von Inter, doch die Attacke des VfB-Defensivspieler erfolgte klar außerhalb des Strafraumes. Christian Vieri ließ sich davon nicht beirren und verwandelte sicher zum Endstand.

      Pfostentreffer durch Ventola

      In der Schlussphase der Partie fehlte dann bei beiden Teams die spielerische Linie, was die Ursache in zahlreichen Auswechslungen hatte. Chancen gab es dennoch auf beiden Seiten. Der eingewechselte Ventola traf in der 83. Minute nur den Pfosten des VfB-Kastens und Ianni Amanatidis, im zweiten Durchgang ebenso eingetauscht, scheiterte danach an Inter-Torwart Fontana, der den strammen Schuss des Griechen zur Ecke abwehrte. Am Ende bleib es bei einem letztlich verdienten, aber um ein Tor zu hoch ausgefallenen Sieg der Italiener, die ihre Routine gegen die junge VfB-Mannschaft ausspielten.

      Die Mannschaften spielten wie folgt:

      VfB Stuttgart: Hildebrand – Hinkel, Meira, Wenzel (63. Dangelmayr), Gerber – Meißner (C) (78. Amanatidis), Vranjes – Hleb (46. Lahm), Heldt (68. Tiffert) – Cacau (46. Szabics), Kuranyi

      Inter Mailand: Toldo (78. Fontana) – Helveg (32. Karagounis (63. Adani)), Gamarra, Materazzi, Pasquale – J. Zanetti (C), Lamouchi (46. Almeyda), Rebecchi, Emre (74. Biava) – Martins, Vieri (78. Ventola)
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 09:40:01
      Beitrag Nr. 623 ()
      Artikel aus der
      Stuttgarter Zeitung
      vom 30.07.2003

      Magath macht Druck: Centurion muss her

      Der Teammanager des VfB Stuttgart wartet ungeduldig auf die Verpflichtung des Argentiniers - Der Bulgare Stojanov kommt

      BOZEN/STUTTGART. Felix Magath hat genug vom Verhandlungsmarathon um den Argentinier Emanuel Centurion. "Ich brauche ihn jetzt und nicht irgendwann", sagt der Teammanager des VfB Stuttgart. Der Club verlor gestern ein Testspiel gegen Inter Mailand mit 0:2.

      Von Peter Stolterfoht und Oliver Trust

      Stolz betrachtet Felix Magath die Rolex-Uhr, die er von seinen Spielern zum 50. Geburtstag geschenkt bekommen hat. Die Datumsanzeige will ihm allerdings nicht so recht gefallen. Bleiben doch nur noch wenige Tage bis zum Bundesligaauftakt am Sonntag in Rostock. "Vorher muss die Verpflichtung von Emanuel Centurion über der Bühne sein", sagt der Teammanager. Das zähe Ringen um die Ablösesumme für den argentinischen Mittelfeldspieler von Velez Sarsfield möchte sich Magath nicht mehr länger anschauen. "Ich brauche ihn jetzt und nicht irgendwann", sagt der Teammanager: "Entweder ich will einen Spieler, oder ich will ihn nicht." Was durchaus als Kritik an der VfB-Verhandlungstaktik verstanden werden kann.

      Geduldiger zeigt sich Magath dagegen im Fall von Ivan Stojanov, der beim VfB gestern einen Zweijahresvertrag unterschrieben hat. Der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler kommt vom bulgarischen Drittligisten FC Sliven und wurde in der Fußballschule des ehemaligen Hamburger Profis Jordan Letchkov ausgebildet. Auf etwa 50 000 Euro beläuft sich die Ablösesumme. "Stojanov ist ein sehr talentierter Spieler, sofort wird er uns aber nicht helfen können, seine Verpflichtung ist vielmehr eine Investition für die Zukunft", sagt Felix Magath. Der Teammanager hatte Stojanov im Freundschaftsspiel in Hoffenheim getestet und für gut befunden.

      Endgültig zerschlagen hat sich dagegen der Transfer des Abwehrspielers Fernando Avalos zum VfB. Der 25 Jahre alte Argentinier wechselt innerhalb der ersten portugiesischen Liga von Boavisto Porto zu Nacional Funchal. Da trifft es sich gut, dass der Innenverteidiger Marcelo Bordon seine Verletzung rechtzeitig zum Bundesligastart auskuriert hat. Der Einsatz von Zvonimir Soldo in Rostock wird immer unwahrscheinlicher. Die Behandlung in München beim Bayern-Arzt Müller-Wohlfahrt linderten bisher nicht den Schmerz in der Wade. Deshalb konnte der Mannschaftskapitän gestern auch nicht die Reise nach Bozen zum abschließenden Testspiel gegen Inter Mailand mitmachen.

      Dabei hätte der routinierte Kroate dem VfB Stuttgart in Bozen sicher gut getan, denn die Stuttgarter unterlagen Inter Mailand mit 0:2. Bereits nach vier Minuten konnten die Abwehrspieler Fernando Meira und Andreas Hinkel dem Inter-Stürmer Martins nur hinterher laufen. Der schob nach einem Konter der Italiener den Ball an Timo Hildebrand vorbei zur 1:0-Führung ins Tor. Ohne Soldo und Bordon hatte die VfB-Abwehr einige Male ihre Probleme mit dem schnellen Nigerianer, obwohl Stuttgart wenigstens in der ersten Hälfte weite Teile des Spiels beherrschte und durch Meissner (3.), Hleb (10.), Vranjes (11.) und Meira (12.) die besseren Tormöglichkeiten hatte. Hleb scheiterte mit der größten Chance nur ganz knapp.

      Sechs Tage vor dem Bundesligastart aber konnte der VfB im Spielaufbau nicht den nötigen Druck aufbauen. Champions-League-Halbfinalist Inter verlegte sich aufs Kontern, zog sich ansonsten oft in die eigene Hälfte zurück und attackierte den VfB schon an der Mittellinie. Deshalb hatten es auch Horst Heldt und Alex Hleb im Mittelfeld schwer, wobei Heldt als Regisseur den stärkeren Eindruck machte.

      Also ging der VfB Stuttgart mit einem Rückstand in die Pause. Und Stürmer Cacau, der wesentlich auffälliger spielte als Kuranyi, konnte seine blutende Nase pflegen. Grund für die Verletzung war der Schlag eines Inter-Verteidigers mit dem Ellbogen. Der Brasilianer wurde schließlich ausgewechselt. Für ihn kam zur zweiten Hälfte der Ungar Imre Szabics, der aber fiel kaum auf.

      Allein an Cacaus Abgang wird es nicht gelegen haben, dass der VfB Stuttgart nun unter Druck geriet. Im Angriff lief nicht mehr viel zusammen und Inter Mailand wurde immer stärker. Die Italiener waren spätestens zu diesem Zeitpunkt ein Vorgeschmack auf mögliche Gegner in der Champions League. Doch der VfB dachte jetzt vielleicht schon mehr an den Bundesligaauftakt in Rostock am nächsten Sonntag. Trainer Felix Magath holte Timo Wenzel und Heldt vom Feld und Steffen Dangelmayr und Christian Tiffert kamen. Der verdiente Ausgleich aber gelang auch den "Neuen" nicht. Im Gegenteil, es kam noch schlimmer. Mailand erhöhte durch Christian Vieri (77.) per Foulelfmeter auf 2:0. Meira hatte Martins zu Fall gebracht.
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      schrieb am 30.07.03 16:18:06
      Beitrag Nr. 624 ()
      "Erfolg der letzten Saison soll keine Eintagsfliege sein"

      München - Der VfB Stuttgart hat in der vergangenen Saison mit erfrischendem Offensivfußball und vielen jungen Spielern die Herzen der Fans erobert. Lohn der Mühe: Platz zwei und die direkte Qualifikation für die Champions League.

      Sport1: Herr Staudt, Ihren wichtigsten Sieg haben Sie schon vor Beginn Ihrer Amtszeit als VfB-Präsident eingefahren, die Vertragsverlängerung von Felix Magath...

      Erwin Staudt: Es war sehr wichtig, dass wir das Erfolgsteam zusammenhalten konnten. Der Hauptgarant war, neben einer sensationellen Mannschaftsleistung, Trainer Felix Magath. Wir sind sehr froh, dass wir ihn für zwei weitere Jahre verpflichten konnten?

      Sport1: Das Gehalt von Felix Magath wurde verdoppelt. Kann das bei Misserfolg nicht zum Bumerang werden?

      Staudt: Das Geld ist nicht entscheidend. Wir spüren natürlich jetzt alle, dass ein gewisser Erwartungsdruck da ist. Der Erfolg aus der letzten Saison soll keine Eintagsfliege sein. Ich bin mir sicher, dass wir das packen können. Und auch von Rückschlägen werden wir uns nicht aus der Bahn werfen lassen.

      Sport1: Viele Experten prophezeien der jungen, wilden VfB-Mannschaft einen Absturz. Werden die Experten Recht behalten?

      Staudt: Nein! Die Jungs gewinnen ja mit jedem Spiel an Erfahrung hinzu.

      Sport1: Wird unter Ihrer Führung weiterhin auf den Nachwuchs gesetzt?

      Staudt: Die Einkaufspolitik für diese Saison ist doch ein Beleg dafür. Die Jungs sind alle zwischen 20 und 22 Jahren. Im Ligapokal gegen Dortmund hatten wir ein Durchschnittsalter von 21,8. Das ist sensationell, da kommt Freude auf. Genau diese Politik werden wir weiter forcieren und durchziehen.

      Sport1: Das Kapital der Zukunft spielt also schon in Stuttgart?

      Staudt: Im Nachwuchsbereich haben wir über 30 Nationalspieler. Das ist unser Potenzial für die Zukunft!

      Sport1: Stichwort Champions League. Kommt die Königsklasse zu früh für den VfB?

      Staudt: Der VfB wird neben Bayern und hoffentlich auch Dortmund Deutschland in der Champions League vertreten. Das ist eine ganz große Ehre und zugleich Verpflichtung für jeden einzelnen Spieler. Wir wollen uns so gut und teuer wie möglich verkaufen. Das Maximale erreichen.

      Sport1: Was verstehen Sie unter maximal?

      Staudt: Viele neue Freunde hinzugewinnen, den VfB würdevoll auf der europäischen Bühne vertreten, und wenn möglich eine Runde weiterkommen. Aber es wäre vermessen, jetzt das Achtelfinale zu fordern.

      Sport1: War das Erreichen der Champions League für die leere VfB-Kasse die Rettung in finanzieller Hinsicht?

      Staudt: Die Champions League war für uns ganz, ganz wichtig. Das Erreichen von Rang zwei, die dadurch fixen Einnahmen, haben uns ein bisschen Luft bei den Investitionen verschafft. Wir möchten uns damit jetzt aber nicht zufrieden geben. Es soll kein Tropfen auf dem heißen Stein gewesen sein, sondern hoffen, dass wir jetzt eine Quelle angebohrt haben, von der wir auch in Zukunft zehren können.

      Sport1: Ist die Champions League jetzt auch die große Chance, sich international wieder einen Namen zu machen?

      Staudt: Dazu bietet die Champions League sicher eine gute Möglichkeit. Für uns ist es aber mindestens genauso wichtig, uns national nachhaltig zu positionieren. Ich habe ja verfolgt, wie das Bayern, Dortmund oder auch Gladbach ging. Nur, wenn man in der Bundesliga über Jahre hinweg oben mitspielt, bekommt man das Ansehen, neue Mitglieder, neue Freunde, neue Sponsoren und einen größeren Umsatz über Merchandising.

      Sport1: Wo sehen Sie die Position des VfB?

      Staudt: Der VfB hat seine Nische schon in der letzten Saison erobert. Die `Jungen Wilden` - das ist ein Markenzeichen für den VfB. Das bringt ungeheuer Sympathiewerte. Die will man ja letztendlich auch mit Sponsoring und Werbung erzielen. Wir haben da schon einen großen Schritt gemacht. Der zweite muss jetzt folgen.

      Sport1: Hat sich die Euphorie schon finanziell niedergeschlagen?

      Staudt: Beim Dauerkartenverkauf bin ich sehr optimistisch, dass wir die für uns magische Zahl von 15.000 erreichen werden. Ich spüre auch, dass alle wieder zum VfB wollen, dabei sein wollen. Das stimmt mich sehr zuversichtlich.

      Sport1: Vorbei also die Zeiten, als der VfB im Mittelfeld herumdümpelte?

      Staudt: Niemandsland ist und war für keinen zufriedenstellend. Weder für Spieler, noch für die Fans und den Verein. Wir haben die eiserne Absicht, alles in Bewegung zu setzen, um in der Bundesliga und auch auf europäischer Bühne so ernst wie möglich genommen zu werden.

      Sport1: Was heißt das?

      Staudt: Wir wollen uns in den Rängen, die dazu berechtigen, international mitzuspielen, etablieren. Der VfB muss wieder Stammgast auf europäischer Bühne werden!

      Sport1: Und in der Bundesliga?

      Staudt: Da ist Platz eins bis acht die Zielsetzung.

      Sport1: Sehr bescheidene Ziele für einen Präsidenten voller Tatendrang und Zukunftsvisionen...

      Staudt: Platz acht wäre ja noch der UI-Cup. Das ist ein Platz, den man akzeptieren muss. Natürlich wäre Rang fünf ideal. Wir sind halt bescheidene Menschen, haben Respekt vor der Aufgabe, die uns bevor steht. Ein großer Mund vorher, aber nichts dahinter - das wird im Schwäbischen nicht gerne gesehen.

      Das Gespräch führte Christian Ortlepp
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 21:30:15
      Beitrag Nr. 625 ()
      Centurion weiter ein Thema

      Am gestrigen Mittwoch nahm der VfB mit Ivan Stojanov vom FC Sliven den sechsten Neuzugang unter Vertrag und noch sind die Planungen für die anstehende Spielzeit nicht abgeschlossen. VfB-Teammanager Felix Magath ist weiter an einer Verpflichtung des Argentiniers Emanuel Centurion von Velez Sarsfield interessiert.

      "Es sieht gut aus!"

      Nachdem der 20-jährige Mittelfeldspieler bereits vor Wochenfrist zu Verhandlungen in Stuttgart war, laufen die Gespräche zwischen dem VfB und Velez Sarsfield derzeit weiter und könnten schon bald vor einem positiven Abschluss stehen. Felix Magath sagte am heutigen Mittwoch zu diesem Thema: "Es sieht gut aus!"
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 09:38:19
      Beitrag Nr. 626 ()
      Die Stuttgarter Nachrichten schreiben, Centurion sei unterwegs nach Stuttgart. Laut BW-Text schreibt der kicker, der VfB habe die Forderungen von Velez akzeptiert und Centurion komme nächste Woche. Außerdem sei der VfB noch an dem argentinischen Verteidiger Tambussi interessiert.
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 12:09:39
      Beitrag Nr. 627 ()
      Tambussi stellt sich vor, Emanuel Centurión kommt

      Noch am Dienstagabend wirkte Felix Magath gestresst, genervt, gereizt, und dafür gab es gute Gründe. Da hatte der VfB die Generalprobe für den Bundesliga-Auftakt am Sonntag in Rostock in den Sand gesetzt (0:2 gegen Inter Mailand), da hatten die verletzten Zvonimir Soldo und Marcelo Bordon die Reise nach Bozen erst gar nicht mitmachen können, und da traten Unstimmigkeiten zwischen Magath und der VfB-Vereinsführung ans Licht.

      Grund: Der Transfer-Hickhack um Emanuel Centurión (der kicker berichtete). "Ich brauche den Spieler jetzt und nicht irgendwann", sagte Magath über den 20-jährigen Argentinier - deutliche Kritik an der seiner Meinung nach zu defensiven Verhandlungsführung des VfB. So weit der Dienstag. Gestern dann entspannte sich die Lage; es regnete positive Nachrichten für Magath - diese:

      Erstens: Centurión kommt nun doch. Mit seiner unverhohlenen Drohung hat Magath Bewegung in die festgefahrenen Verhandlungen gebracht, in der umstrittenen Ablösefrage ist der VfB Velez Sarsfield einen Schritt entgegengekommen und scheint nun bereit, mehr als die bislang gebotenen zwei Millionen Euro zu bezahlen. "Jetzt gehe ich davon aus, dass es klappt", so Magath gestern, "und dass Emanuel nächste Woche da ist."

      Zweitens: Ivan Stojanov wurde verpflichtet. Der 20-jährige Mittelfeldspieler vom bulgarischen FC Sliven hatte kürzlich ein dreitägiges Probetraining beim VfB bestritten und auch beim Test in Hoffenheim 45 Minuten lang gespielt. "Er ist ein junges Talent, von dem ich sehr viel halte", sagt Magath. Stojanov, für den der VfB 50 000 Euro Ablöse berappen muss, hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben.

      Drittens: Weitere Verpflichtungen zeichnen sich ab. Ob der Kameruner Serge Branco zum VfB wechselt, wird sich nächste Woche entscheiden. Schon heute soll ein Mann in Stuttgart aufkreuzen, den Magath gerne als neuen Innenverteidiger im VfB-Trikot sehen würde: Der 22-jährige Leonardo Tambussi vom argentinischen Erstligisten Arsenal FC aus Buenos Aires. Der 1,74 Meter große und 75 Kilo schwere Tambussi soll zunächst zwei Tage lang im Training getestet werden.

      Viertens: Bordon kann in Rostock auflaufen. Während Kapitän Soldo weiterhin nicht trainieren kann und am Sonntag wohl ausfällt (Magath: "Er zählt aber zu den wenigen Spielern, die ich auch ohne Training spielen lassen würde" ), gab der Brasilianer gestern grünes Licht für seinen Einsatz.

      (kicker.de)
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 12:30:57
      Beitrag Nr. 628 ()
      Buchmacher-Quoten:

      Champions League - Sieger
      Real Madrid 4.00
      Manchester United 6.50
      Juventus 9.00
      FC Bayern München 9.00
      Arsenal FC 10.00
      AC Milan 11.00
      Inter 13.00
      Dep. La Coruna 17.00
      Lazio 26.00
      FC Chelsea 26.00
      Celta de Vigo 34.00
      Borussia Dortmund 34.00
      Newcastle United 34.00
      Real Sociedad 34.00
      Ajax Amsterdam 41.00
      Olympique Lyonnais 41.00
      PSV Eindhoven 51.00
      FC Porto 51.00
      VfB Stuttgart 66.00
      Olympiakos Piräus 67.00
      Glasgow Rangers 67.00
      Celtic Glasgow 67.00
      Galatasaray 67.00
      Panathanaikos 67.00
      Olympique de Marseille 81.00
      AS Monaco 81.00
      Besiktas 101.00
      AEK Athen 126.00
      Austria Wien 251.00

      Die 66 auf den VfB sind ganz schön niedrig. Für den UEFA-Cup-Sieg hätte ich letzte Saison Quote 101 bekommen.
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 16:30:59
      Beitrag Nr. 629 ()
      Kein Platz für Nebengeräusche

      Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz vor dem Bundesligaauftakt des VfB am kommenden Sonntag, 03. August 2003, um 17.30 Uhr, beim FC Hansa Rostock gratulierte VfB-Präsident Erwin Staudt Teammanager Felix Magath mit einem weiß-roten Blumenstrauß zur Auszeichnung "Trainer des Jahres". Erwin Staudt sagte in diesem Zusammenhang: "Ganz herzlichen Glückwunsch. Wir wünschen uns, dass sich diese Wahl wiederholt." VfB-Teammanager Felix Magath bedankte sich für die Worte und die Aufmerksamkeit, war dann aber rasch darum bemüht, diverse "Nebengeräusche in den Griff zu bekommen".

      "Weiß, wo meine Stärken und Schwächen liegen“

      "Niemand im Hause ist irriert von irgendeiner Machtfülle des Felix Magath. Schon im Mai wurde in meinem neuen Vertrag formuliert, dass ich jemanden zur Seite gestellt bekomme, der mir hilft, die Position des Teammanagers beim VfB zu bewältigen. Die Idee kam mir nicht über die Nacht", erklärte Magath, und nahm damit Bezug auf einen Artikel in den Stuttgarter Nachrichten vom heutigen Donnerstag. Magath sagte weiter: "Wir waren uns einig, dass der Teammanager Felix Magath noch eine Person für den administrativen Bereich braucht. Ich weiß, wo meine Stärken und Schwächen liegen. Deshalb war es auch immer klar, dass ich einen persönlichen Assistenten bekomme, damit ich meine Stärken für den VfB noch besser einbringen kann. Das heißt, dass ich mich in Zukunft wieder fast ausschließlich auf den sportlichen Bereich konzentrieren kann."

      Quast wird Assistent von Felix Magath

      Eine hausinterne Lösung kam für Felix Magath dabei nicht in Frage, "da man ja immer damit rechnen muss, dass etwas schief laufen kann. In diesem Fall müsste mein Assistent den Verein dann auch verlassen, weshalb Jochen Schneider für mich nicht in Frage kam, obwohl er für die Aufgabe geeignet gewesen wäre. Zuerst dachte ich bei der Besetzung dieser Position auch an Frau Nicola Jorde, doch das hätte dann vielleicht zu Irritationen geführt. Und da ich ohnehin kaum Privatleben habe, habe ich diese Idee wieder verworfen und mich für Hans-Jürgen Quast entschieden." Quast ist ein langjähriger Freund von Felix Magath und sammelte als Journalist bei der deutschen Presseagentur sowie als Pressesprecher beim Hamburger SV Erfahrung, die ihm laut Magath in seinem neuen Aufgabengebiet beim VfB zugute kommen werden. Die Aufgaben von Hans-Jürgen Quast beim VfB sieht Felix Magath in der Kommunikation im Verein, in der Koordination seiner Termine sowie in Verbindung mit VfB-Pressesprecher Oliver Schraft in der Medienarbeit. "Er hat mir damals geholfen, das Verhältnis zu den Journalisten richtig einzuordnen. Hans-Jürgen Quast ist ein sehr organisierter Mensch, der nicht verheiratet ist und deshalb auch Tag und Nacht verfügbar ist. Aus diesem Grund habe ich mich für ihn entschieden und Herr Staudt hat meinen Vorschlag akzeptiert", sagte Felix Magath über seinen neuen Assistenten, der am kommenden Montag seine Arbeit in Stuttgart aufnehmen wird.

      Centurion hat Verspätung

      Nach der Vorstellung des neuen Assistenten von Teammanager Felix Magath übernahm VfB-Präsident Erwin Staudt wieder das Wort. Er sagte: „Wir sind ja gerade bemüht, einen Spieler zu verpflichten. Leider hat sich das Flugzeug etwas verspätet, weshalb Herr Centurion erst gegen Nachmittag in Stuttgart eintreffen wird. Wir hätten ihn gerne jetzt und hier präsentiert, aber leider ist dies nicht möglich.“ Staudt bestätigte indes, dass „wir uns über die Basisdinge des Vertrags einig sind“ und die Unterschrift des Kontraktes durch den 20-Jährigen am heutigen Nachmittag geleistet werden soll. Finanziert wird der Transfer durch ein Leasingmodell mit einem Partner des VfB. „Das kennen Sie ja auch von anderen Vereinen und aus der Wirtschaft“, sagte Erwin Staudt. VfB-Teammanager Felix Magath freut sich indes schon auf seinen argentinischen Neuzugang und erklärte: „Das Preis-Leistungsverhältnis muss stimmen und ich bin mir sicher, dass dies der Fall sein wird. Ich bin jedenfalls sehr optimistisch, dass er meinen Vorstellungen entsprechen wird. Für Sonntag und das Spiel in Rostock ist er aber kein Thema. Er muss sicher erst ein paar Wochen aufgebaut werden. Natürlich ist bei ihm, genauso wie bei unseren eigenen jungen Spieler, eine gewisse Unsicherheit gegeben. Er hat jetzt eine Saison voll und sehr gut gespielt. Das muss er nun bestätigen. Deshalb haben wir uns auch für eine lange Vertragslaufzeit von fünf Jahren entschieden. Ich glaube, dass wir erst in zwei, drei Jahren richtig was von ihm haben. Nämlich dann, wenn er deutsch spricht und sich hier wohlfühlt.“

      Geld wird vorsichtig investiert

      VfB-Teammanager Felix Magath nahm zudem Stellung zu dem in den Medien geäußerten Vorwurf einer Vorliebe für seine Ex-Spieler. In diesem Zusammenhang sagte Magath: „Die Entscheidungen beim VfB sind davon geprägt, dass wir nicht auf Rosen gebettet sind. Das Geld wird vorsichtig investiert. Und deshalb ist es klar, dass Geld eher für etwas Bekanntes, als für etwas Unbekanntes ausgegeben wird. Ich glaube auch nicht, dass die Entscheidung, Spieler wie Horst Heldt oder Michael Mutzel zum VfB zu holen, falsch war. Horst Heldt hat zum Beispiel mit seinem Tor in Cottbus mit zu unserem Erfolg beigetragen und auf Michael Mutzel war auch stets Verlass, wenn er gebraucht wurde. Ähnlich sehe ich das jetzt bei Dirk Heinen, der Gott sei Dank bei uns und ein gleichwertiger Torhüter zu Timo Hildebrand ist. Und sonst haben wir aus Frankfurt noch Reinhold Fanz, mit dem mich gar nichts verbindet. Meine ersten Kontakte zu ihm hatte ich, als ihn Rolf Rüssmann damals als Amateurtrainer eingestellt hat. Dabei habe ich ihn schätzen gelernt, was der Grund für seine jetzige Verpflichtung war. Er verfügt meiner Meinung nach über die richtige Arbeitsweise, um aus unseren talentierten Nachwuchsspielern Profis zu machen. Daran lasse ich mich in zwei Jahren dann auch gerne messen. Es wird hier nicht gebummelt, sondern der Gesamtsituation des Vereins Rechnung getragen.“ Der VfB-Teammanager bestätigte, bevor er auf den Gegner von Sonntag zu sprechen kam, auch, dass der 21-jährige Argentinier Leonardo Tambussi derzeit ein Probetraining beim VfB absolviert. Er kommt von Racing Club in Argentinien. Über eine Verpflichtung wird, genauso wie im Falle des Kameruners Serge Branco, frühestens nächste Woche entschieden.

      Hansa hat sich gut verstärkt

      Mit einem Blick auf das Auftaktmatch der Saison 2003/2004 in Rostock am kommenden Sonntag stellte Magath fest, dass “wir mit einem Sieg die Statistik ausgeglichen gestalten können“. Magath sprach von einer „undankbaren Aufgabe der Rostocker“, mit einem Heimspiel starten zu müssen und sah darin einen Vorteil für sein Team. „Ein Heimspiel sollte man gewinnen, doch nach einer so langen Pause fehlt oft noch die Sicherheit“, sagte Magath, der den Haseaten bescheinigte, sich gut verstärkt zu haben. Namentlich nannte Felix Magath in diesem Zusammenhang vor allem Martin Max, Razundara Tjikuzu und Thomas Schultz. „Trotzdem bin ich der Meinung, dass sie uns jetzt besser liegen. Zwar haben sie nach wie vor ein paar dabei, die aggressiv zu Werke gehen, wie z.B. Jochen Kientz, der mit Ellbogenschlägen gegen Alexander Hleb und Zvonimir Soldo in den letzten Spielen aufgefallen ist. Insofern bin ich froh, dass mit Herrn Jansen ein erfahrener Schiedsrichter die Partie leiten wird“, sagte Magath und nahm damit Bezug auf das überharte Spiel zwischen Hansa und dem VfB im Vorjahr. Die Vorgabe für seine Mannschaft im Ostseestadion lautet nach sechs Remis aber trotz der Erfahrungen aus der Vergangenheit, drei Punkte zu holen.

      Bordon mit dabei, Hoffnung bei Soldo

      Zuversichtlich stimmt Felix Magath mit Blick auf Sonntag die Tatsache, dass Marcelo José Bordon heute ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist. Auch bei Zvonimir Soldo besteht Hoffnung auf einen Einsatz. Der Kapitän soll heute Mittag mit dem Team trainieren, so dass lediglich Rui Manuel Marques (Rückenprobleme) sicher ausfallen wird. Im Ostseestadion erwartet Magath eine Leistungssteigerung im Vergleich zum Testspiel am Dienstag in Bozen gegen Inter Mailand. „In der ersten Hälfte hatten wir ein paar gute Aktionen, das wurde dann aber immer weniger. Danach hat dann jemand wie Zvonimir Soldo gefehlt, der die Übersicht behält. Ich werde die Leistung der Spieler in den noch ausstehenden zwei Trainingstagen genau beobachten und dann meine Aufstellung finden“, sagte Magath, dem zuletzt missfiel, dass bei einigen Spielern die eigenen Interessen vor denen der Mannschaft standen. „Das haben wir gestern aber angesprochen. Jede muss sich wieder für den anderen einsetzen, dann habe ich auch keinen Zweifel daran, dass wir die Heimreise mit einem Sieg antreten werden“, legte der VfB-Teammanager die Latte für seine Mannen gleich zum Auftakt hoch.
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 18:58:02
      Beitrag Nr. 630 ()
      :D Centurion ist eingetroffen :D

      Eigentlich hätte der argentinische Nationalspieler Emanuel Centurion von Velez Sarsfield bereits am heutigen Donnerstagmorgen in Stuttgart eintreffen sollen. VfB-Präsident Erwin Staudt wollte den 20-jährigen Mittelfeldmann, der unmittelbar vor einer Vertragsunterzeichnung beim VfB steht, im Rahmen der heutigen Pressekonferenz vor dem Bundesligaauftakt in Rostock der Öffentlichkeit präsentieren. Da aber das Flugzeug aus Argentinien verspätet in Stuttgart eintraf, konnten Erwin Staudt und VfB-Teammanager Felix Magath Emanuel Centurion erst gegen Spätnachmittag in der Mercedesstraße begrüßen.



      Vertrag bis 2008 :eek:

      Während die VfB-Spieler noch auf dem Trainingsplatz der schweißtreibenden Arbeit nachgingen, traf Emanuel Centurion im VfB-Clubzentrum ein. Das Warten auf Teammanager Felix Magath wurde durch eine Mahlzeit im VfB-Clubrestaurant verkürzt, ehe kurz nach sechs der erste Fototermin beim VfB anstand. Am heutigen Abend werden dann letzte Details des Vertrages mit Emanuel Centurion geklärt, der bis zum 30. Juni 2008 datiert werden soll. Bereits beim morgigen Training um 18.00 Uhr wird der Argentinier dann voraussichtlich mit von der Partie sein.
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 09:53:34
      Beitrag Nr. 631 ()
      Centuriãn kommt für fünf Jahre - zur "Miete"

      Stuttgart - Kurz vor dem Saisonstart macht der VfB Stuttgart noch einmal Nägel mit Köpfen. Emanuel Centuriãn (20), der Argentinier von Velez Sarsfield, soll sich am heutigen Freitag für fünf Jahre an die Roten binden. Weitere Unterschriften sollen folgen.

      VON THOMAS NÄHER

      Der Präsident sagte es durch die Blume. "Herr Magath", hob Erwin Staudt an, "wir gratulieren Ihnen zur Wahl zum Trainer des Jahres." Sprach"s und überreichte einen in Rot und Weiß gehaltenen Strauß. "Wir wünschen uns, dass sich die Wahl nach der kommenden Saison in der gleichen Form wiederholt." Magath nahm"s auf die ironische Art. "Der Präsident setzt mich ganz schön unter Druck", sagte der Teammanager.

      Doch im Grunde will auch Magath nichts anderes. Und er arbeitet hartnäckig am Erfolg. Ein weiterer Baustein ist Emanuel Centuriãn, der am Nachmittag mit Velez-Präsident Raul Gomez und einer Anwältin zu den entscheidenden Gesprächen eintraf. "Wir sind uns in den Basisdingen einig", erklärt Staudt nach wochenlangen Verhandlungen mit dem offensiven Mittelfeldspieler. Centuriãn wird einen Fünfjahresvertrag unterzeichnen und soll gut zwei Millionen Euro Ablöse kosten. "Wir haben ein Finanzierungsmodell gefunden, das unseren Möglichkeiten gerecht wird und das wie in der Wirtschaft funktioniert", sagte der Präsident. Demnach erwirbt das Unternehmen KBM die Transferrechte an dem Spieler und stellt ihn mittels einer Art Mietvertrag dem VfB zur Verfügung. Allerdings vermochte Staudt nicht zu erklären, was sich hinter dem Kürzel KBM verbirgt: "Das weiß ich nicht." Das Unternehmen sei ins Handelsregister Stuttgart eingetragen und auf Fußballprofis in Lateinamerika spezialisiert. Staudt: "KBM ist neu für den VfB. Die Personen, die dahinter stehen, nicht."

      Centuriãn ist nach seiner Unterschrift sofort spielberechtigt. Am Sonntag in Rostock gehört er nicht zum Kader.
      Da die Saison in Argentinien lange beendet ist, muss sich Centuriãn erst wieder die konditionellen Grundlagen erarbeiten. "Das ist eine Unsicherheit, die ich gerne in Kauf nehme. Wir werden erst in ein paar Jahren etwas von ihm haben", sagt Magath, der in Rostock auf Marcelo Bordon und womöglich sogar auf Zvonimir Soldo zurückgreifen kann.

      Mit Centuriãn sind die Personalplanungen indes nicht abgeschlossen. Kommenden Montag tritt der ehemalige Journalist Hans-Jürgen Quast, ein enger Vertrauter Magaths, als persönlicher Assistent des Teammanagers an. Als Magath im Mai seinen Vertrag mit dem damaligen Präsidenten Manfred Haas verlängerte, hatte er sich die Stelle ausdrücklich ausbedungen. "Alle waren sich einig, dass ich unbedingt Unterstützung brauche", reagierte Magath auf Kritik, er ziehe sich ein Netzwerk aus persönlichen Freunden heran. "Beim VfB wird nicht gekungelt", betonte Magath, der zur weiteren Unterstützung eine Sekretärin sucht: "Der VfB tut etwas für den Arbeitsmarkt, da wird sich Gerhard Schröder freuen."

      Nicht genug: Der Argentinier Leonardo Tambussi (22), ein Innenverteidiger vom Erstligisten Arsenal FC Buenos Aires, absolviert zurzeit ein Probetraining. Bei Gefallen soll er nächste Woche ebenso unterschreiben wie Serge Branco. Offen ist weiter die Prämienfrage für die neue Saison. Für die ersten drei Spiele hat Staudt mit dem Spielerrat ein Arrangement getroffen, danach wollen beide Seiten neu verhandeln.
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 18:48:15
      Beitrag Nr. 632 ()
      Centurion hat unterschrieben

      Am gestrigen Donnerstag traf Emanuel Centurion in Stuttgart ein. Heute fanden dann letzte Verhandlungen hinsichtlich seines Wechsels vom argentinischen Erstligisten Velez Sarsfield zum VfB statt. Am Spätnachmittag waren sich beide Parteien einig, so dass der 20-jährige Nationalspieler seinen bis zum 30. Juni 2008 datierten Kontrakt unterschrieb und anschließend mit der VfB-Mannschaft das Abschlusstraining vor dem Gastspiel am Sonntag in Rostock bestritt.

      (Quelle: VfB-HP)
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 22:05:47
      Beitrag Nr. 633 ()
      Der Kapitän ist an Bord

      VfB-Kapitän Zvonimir Soldo hat rechtzeitig vor dem Start der neuen Bundesligasaison noch die Kurve bekommen und bestand einen letzten Härtetest am Nachmittag, so dass er die Reise zum Auswärtsspiel am Sonntag, 03. August 2003, um 17.30 Uhr, im Ostseestadion in Rostock mitantreten kann. Der Kroate absolvierte die Trainingseinheit am Nachmittag nach seiner zuletzt langen Pause aufgrund einer Wadenverletzung ohne Probleme und steht für einen Einsatz bereit. Somit muss nur Innenverteidiger Rui Manuel Marques mit Rückenproblemen zum Start der neuen Saison passen.
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 10:16:17
      Beitrag Nr. 634 ()
      Jetzt geht`s los.....

      Avatar
      schrieb am 02.08.03 10:29:58
      Beitrag Nr. 635 ()
      Es wurde wirklich Zeit, dass wieder Fußball gespielt wird, und dieses hin und her über angebliche und tatsächliche Neuzugänge in den Hintergrund tritt. Auch deshalb bin ich froh, dass der Centurion-Transfer nun endgültig in trockenen Tüchern ist und man sich wieder auf das Wesentliche konzentrieren kann.
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 10:46:48
      Beitrag Nr. 636 ()
      Artikel aus den
      Stuttgarter Nachrichten
      vom 02.08.2003

      Hinter Spielervermieter KBM verbergen sich Balakov und sein Berater Bukovac
      Centuriãn: Ein heikler Transfer


      Stuttgart - Ein Kürzel beschäftigt das Umfeld des VfB Stuttgart. KBM finanziert den Transfer des argentinischen Neuzugangs Emanuel Centuriãn. Dahinter verbergen sich - Krassimir Balakov und sein Berater Dusan Bukovac.

      VON THOMAS NÄHER

      Erwin Staudt, der VfB-Präsident, machte es bei der Pressekonferenz spannend. "KBM ist ein neuer Partner für uns. Aber die Menschen dahinter sind nicht neu." Kann man wohl sagen. Auf die Frage, wofür KBM stehe, antwortete er: "Das weiß ich nicht."

      Das ist dann doch merkwürdig. Staudt, als ehemaliger Vorstandsvorsitzender von IBM Deutschland einst Herr über 32 000 Mitarbeiter, ist ein Fuchs in wirtschaftlichen Dingen. Und nun will der 55-jährige Leonberger, der inzwischen dem IBM-Aufsichtsrat vorsteht, nicht einmal elementare Kenntnisse über den neuen Partner haben? Schwer zu glauben. Doch die Verschwiegenheit hat Gründe. Nach Informationen unserer Zeitung steht KBM für "Krassimir Balakov Marketing". Das Unternehmen ist ins Handelsregister in Göppingen eingetragen.

      Das wirft Fragen auf, die für den einen oder anderen unangenehm sind. Schließlich hatte Bukovac, der den Transfer mit Centuriãns Verein Velez Sarsfield ausgehandelt haben soll, seinem Schützling Balakov einst im Doppelpass mit Ex-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder den drei Millionen Euro teuren Vertrag zugeschanzt, an dem der VfB schwer zu knabbern hatte. Seither ist "Buko" für viele Fans ein rotes Tuch.

      Auch die Konstellation mit Centuriãn, der am Freitag bis 2008 unterschrieb, ist nicht ohne Brisanz. Angenommen, ein Topclub lockt den Mittelfeldmann eines Tages mit einer unwiderstehlichen Ablösesumme. Dann sind auch Balakov und Bukovac am Weiterverkauf interessiert - ob der VfB einverstanden ist oder nicht. Oder wie geht das im Training? Flüstert da Balakov, der Assistent von Felix Magath, dem Teammanager zu: "Trainer, der Centurion ist so gut drauf, der spielt doch am Samstag?"

      Das werde nicht passieren, versichert Magath: "Ich stelle die Mannschaft auf und sonst niemand." Wenn er sich mit jemand über die Aufstellung unterhalte, "dann mit Co-Trainer Seppo Eichkorn".
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 20:05:11
      Beitrag Nr. 637 ()
      Szabics mit Doppelpack

      Mit zwei Neuzugängen in der Anfangself startete VfB-Teammanager Felix Magath in Rostock in die neue Bundesligarunde. Angreifer Cacau und Mittelfeldmann Jurica Vranjes erhielten das Vertrauen vom Anpfiff weg von Teammanager Felix Magath, der im Mittelfeld mit drei defensiv ausgerichteten Akteuren sowie Horst Heldt auf der Spielmacherposition agieren ließ. Alexander Hleb saß aufgrund von Problemen am Innenband zu Spielbeginn nur auf der Bank. Nach einer gut zehnminütigen Abtastphase hatten die Hausherren nach einem Fehler von Fernando Meira, der im Abwehrzentrum über den Ball schlug, die erste Chance, als Martin Max plötzlich frei im VfB-Strafraum stand, doch Andreas Hinkel konnte in höchster Not klären und den Ball aus der Gefahrenzone schlagen. Auf der Gegenseite schoss Horst Heldt eine Minute später aus gut 20 Metern über das Hansa-Tor.

      Kuranyi mit zwei Möglichkeiten

      VfB-Stürmer Kevin Kuranyi verpasste nach einer knappen Viertelstunde einen VfB-Treffer, nachdem Cacau ein Zuspiel von Zvonimir Soldo geschickt passieren ließ, doch letztlich war der aufmerksame Hansa-Keeper Mathias Schober einen Schritt schneller als Kuranyi und konnte klären. Wenig später rutschte Silvio Meißner ein Freistoß von Andreas Hinkel über den Scheitel und deshalb am langen Pfosten des Rostocker Tores vorbei und Kevin Kuranyi vergab nach einer Hereingabe von Cacau nach 17 Minuten im Sturmzentrum in aussichtsreicher Position ebenso. Marcus Lantz versuchte es Mitte des ersten Durchgangs mit einem Distanzschuss und verfehlte das Ziel um gut einem Metern, weshalb VfB-Keeper Timo Hildebrand erst gar nicht einzugreifen brauchte.

      Cacau mit der Großchance

      Nach einigen Minuten Leerlauf konnte auch ein Freistoß von Gernot Plassnegger nach einer knappen halben Stunde aus halblinker Position nicht halten, was sich die Zuschauer im weiten Rund versprachen. Timo Hildebrand pflückte sich die Kugel ohne Mühen herunter. Für einen Hauch Torgefahr sorgten danach Kevin Kuranyi und Silvio Meißner, die in zentraler Position aber letztlich an der vielbeinigen Hansa-Abwehr hängen blieben. Sieben Minuten vor dem Pausenpfiff hätte dann VfB-Neuzugang Cacau ein Tor für die Magath-Elf erzielen müssen, als er schön freigespielt von Kevin Kuranyi in zentraler Position aus gut neun Metern an Mathias Schober im Hansa-Kasten scheiterte, der mit einer Fußabwehr einen Rückstand seiner Farben verhindern konnte. Der VfB blieb danach am Drücker und kam zu weiteren Möglichkeiten, doch Kevin Kuranyis Schuss nach einem weiten Schlag von Cacau war letztlich zu harmlos und Cacau drosch den Ball nach einem Zuspiel von Jurica Vranjes aus 16 Metern über das Tor.

      Max vergab kurz vor dem Pausenpfiff

      Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff wären die Mannen von Felix Magath dann fast in Rückstand geraten, als Marco Vorbeck im Zentrum eine Rechtsflanke auf Martin Max verlängerte, dessen Kopfstoß aus Nahdistanz Timo Hildebrand jedoch parieren konnte. Dies war zugleich die letzte Möglichkeit in der ersten Hälfte, weshalb es mit einem unterm Strich leistungsgerechten 0:0 in die Pause ging. Der VfB hatte die klareren Chancen, Hansa war dafür optisch überlegen. Zum zweiten Durchgang brachte VfB-Teammanager Felix Magath dann mit Christian Tiffert einen frischen Mann. Er kam für Zvonimir Soldo, der nach seiner langen Verletzungspause noch nicht über 90 Minuten gehen konnte. Jurica Vranjes rückte deshalb für Soldo in die Mitte und Tiffert nahm den Platz des VfB-Neuzugangs im halbrechten Mittelfeld ein. Der VfB hatte die erste Möglichkeit nach Wiederanpfiff, als Vranjes geschickt Cacau in zentraler Position freispielte, doch der Brasilianer zögerte zu lange und vergab deshalb. Ein Freistoß von Rade Prica nach 57 Minuten konnte nicht wirklich Gefahr heraufbeschwören, denn der Schwede im Rostocker Trikot verzog letztlich deutlich.

      Kaum klare Torchancen zu Beginn der zweiten Hälfte

      Wesentlich gefährlicher war zwei Minuten später der Versuch von Martin Max nach einem Zuspiel von Marcus Lantz, doch der Hansa-Angreifer schoss in halbrechter Position im VfB-Strafraum über das Tor. Exakt nach einer Stunde reagierte VfB-Teammanager Felix Magath dann auf die mangelnde Durchschlagskraft seiner Offensivabteilung und brachte mit Imre Szabics für Cacau einen frischen Stürmer. Die Partie verflachte Mitte der zweiten Hälfte zusehends und Torchancen wurden immer mehr Mangelware. Eine Flanke von Horst Heldt köpfte der eingetauschte Szabics nach knapp 70 Minuten weit über das Tor, so dass Hansa-Keeper Mathias Schober nicht eingreifen musste. Hansa verstärkte seine Offensivbemühungen danach wieder etwas und Martin Max wollte nach 72 Minuten im Laufduell mit Fernando Meira einen Elfmeter schinden, doch Schiedsrichter Jürgen Jansen ließ zurecht weiterlaufen. Ein Schuss von Thomas Schultz verfehlte anschließend das VfB-Tor weit und Christian Tifferts Drehschuss fing Mathias Schober auf der anderen Seite sicher ab.

      Doppelpack von Szabics

      Der eingewechselte Imre Szabics avancierte dann innerhalb von nur 60 Sekunden zum Matchwinner, als er zunächst eine Freistoßflanke von Horst Heldt aus Nahdistanz nach 75 Minuten zur VfB-Führung einköpfte und wenig später nach einem Pass in die Tiefe von Heldt Hansa-Keeper Mathias Schober umkurvte und zum 0:2 einschob. Kevin Kuranyi hätte unmittelbar danach für weitere VfB-Tore sorgen können, doch sowohl sein Versuch aus halbrechter Position als auch ein Kopfball nach einer Ecke von Horst Heldt flogen über das Tor des Gastgebers. In der Schlussphase schaukelte der VfB dann das Spiel sicher nach Hause. Die Mannen von Felix Magath ließen den Ball in den eigenen Reihen laufen und Rostock somit nicht mehr ins Spiel kommen.

      Unterm Strich verdiente sich der VfB den Sieg am Ende, weil sich die Magath-Elf die klareren Möglichkeiten erspielte. Rostock hatte zwar mehr Ballbesitz und war optisch lange überlegen, doch der VfB war vor dem Tor effektiver und kaltschnäuziger. VfB-Teammanager Felix Magath bewies zudem mit der Einwechslung von Imre Szabics ein glückliches Händchen, denn der VfB-Neuzugang wurde mit seinem Doppelpack zum Matchwinner.

      Avatar
      schrieb am 03.08.03 23:14:10
      Beitrag Nr. 638 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 12:55:18
      Beitrag Nr. 639 ()
      VfB verliert Testspiel

      Das Testspiel einer mit diversen Profis verstärkten Amateurmannschaft des VfB am heutigen Montagabend verlief in doppelter Hinsicht nicht nach Wunsch. Zuerst mussten die VfB-Spieler gut 50 Minuten länger als ursprünglich vorgesehen auf den Anpfiff warten, da das Schiedsrichtergespann nicht anwesend war, weshalb Landesligaschiri Andreas Reichle aus Bad Waldsee kurzerhand einspringen und die Partie leiten musste. Sein souveräner Auftritt konnte dann aber an der 1:3-Niederlage des VfB gegen den letztjährigen Tabellendreizehnten der primera division nichts ändern.

      Alex Hleb traf für den VfB

      Der Portugiese Duda brachte die Spanier in der 7. Minute mit 1:0 in Führung, was gleichzeitig auch der Pausenstand war. Im zweiten Durchgang legten dann Luke und Koke auf 3:0 nach, ehe Alexander Hleb nach 62 Minuten vor 1.000 Zuschauern im Städtischen Stadion von Lindau wenigstens noch der Anschlusstreffer für die zusammengewürfelte VfB-Mannschaft gelang. Neben zahlreichen ehemaligen A-Junioren, die ins Regionalligateam des VfB aufrückten, war auch der argentinische Gastspieler Leonardo Tambussi für das von Reinhold Fanz betreute Team im Einsatz.

      Der VfB spielte mit:

      Jourdan - Tambussi, Marques (46. Alabi), Dangelmayr, Wenzel (C) - Stojanov (46. Krause), Ricciardi (65. Walter), Caligiuri (35. Mamayev) - A. Hleb (80. Macias) - Müller (46. Gomez), Amanatidis
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 21:35:27
      Beitrag Nr. 640 ()
      Rodriguez stellt sich vor

      VfB-Teammanager Felix Magath hält weiter Ausschau nach potenziellen Verstärkungen für seine Mannschaft in der anstehenden Saison. Am morgigen Mittwoch trifft deshalb der paraguayische Nationalspieler Claudio Marcelo Morel Rodriguez in Stuttgart ein. Der 25-jährige Defensivspieler steht derzeit beim argentinischen Erstligisten AS San Lorenzo unter Vertrag und könnte in Zukunft unter Umständen die VfB-Mannschaft verstärken.
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 21:52:36
      Beitrag Nr. 641 ()
      Claudio Morel Rodríguez



      Geburtsdatum: 02/02/1978
      Größe: 1,75 m
      Nationalität: Paraguay

      Die Ablösesumme beträgt Gerüchten zufolge 700.000 Dollar. Für die Innenverteidigung etwas klein, angeblich ist er aber ein "Linksfuß". Mit Gerber und Wenzel sind wir auf der linken Abwehrseite ohnehin nicht besonders besetzt. Außerdem könnte er zusammen mit Centurion links ein südamerikanisches Duo bilden.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 09:43:26
      Beitrag Nr. 642 ()
      Mann aus Paraguay für die VfB-Abwehr

      Stuttgart (stn) - Im Grunde ist alles geregelt. Claudio Morel Rodriguez, ein 25-jähriger Nationalspieler aus Paraguay, soll künftig die linke Abwehrseite des VfB Stuttgart verstärken. Der junge Mann wird mit seinen Beratern heute zu Gesprächen in Stuttgart erwartet. Rodriguez wäre - wie schon der Argentinier Centuriãn - eine Leihgabe des im Göppinger Handelsregister eingetragenen Unternehmens KBM. Einer der Gesellschafter ist Dusan Bukovac, Freund und Berater von Krassimir Balakov. Balakov selbst, inzwischen Assistent von VfB-Trainer Felix Magath, bestreitet, finanziell an dem Unternehmen beteiligt zu sein.

      Rodriguez` Qualitäten wurden von Trainer Felix Magath bisher lediglich per Video studiert. :eek: Der Abwehrspieler kommt vom argentinischen Erstligisten St. Lorenzo de Almagro. Der Mann aus Paraguay soll einen Vertrag über ein Jahr bekommen, danach könnte ihn der VfB über eine Option länger an sich binden. "Ich sehe in diesem Transfer null Risiko", sagt Felix Magath.
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 09:12:33
      Beitrag Nr. 643 ()
      Die Roten hoffen auf Live-Spiele

      Stuttgart - Alles Bayern, oder was? Am 16. September beginnt die Fußball-Champions-League - und der Fernsehsender Sat 1 überträgt pro Spieltag lediglich ein Spiel live im frei empfangbaren Fernsehen. Und weil bei den TV-Machern das Gesetz der Quote gilt, befürchten viele Fans aus der Region, dass sich der Sender auf die Spiele des FC Bayern München beschränken könnte - schließlich hat Sat 1 die Qual der Wahl, welche Partie am Dienstag oder Mittwoch übertragen wird. Die Fans des VfB Stuttgart könnten in die Röhre schauen.

      Alles Quatsch, kontert man bei Sat 1. "Natürlich ist es vorstellbar, ein Bayern-Spiel auszulassen", sagt Michael Lion, der Sportchef des Senders. Und Sprecherin Jutta Kehrer fügt hinzu: " Es wird keine Präferenzen geben, es kommt allein auf die Attraktivität der Begegnungen an." Der Tag der Entscheidung sei deshalb der 28. August - da werden in Monte Carlo die Gruppen der Champions League ausgelost. Beim VfB Stuttgart hört man das gern. Schließlich sei man bei der Auslosung nicht in einem der vorderen Töpfe gesetzt. "Die Chance, dass wir attraktive Gegner bekommen, ist also sehr groß", sagt Pressesprecher Oliver Schraft. Zudem seien nach dem zweiten Platz in der vergangenen Bundesligasaison die Sympathiewerte der Roten auch bundesweit wieder gestiegen. "Das wird sich auch bei den Sendern durchsetzen", erklärt Schraft, "die Fakten sprechen für uns." Finanziell macht es allerdings keinen Unterschied, ob die VfB-Spiele live übertragen werden, oder nicht. Die TV-Einnahmen sind für alle zwei (oder drei) deutschen Teilnehmer die selben.

      Und wenn die Macher von Sat 1 dennoch die Bayern favorisieren? Dann reibt sich der Pay-TV-Sender Premiere die Hände. Den Münchnern wäre es nämlich gar nicht unrecht, wenn der VfB nicht im Free-TV zu sehen wäre. Dann nämlich hätten die Stuttgarter Fans nur zwei Möglichkeiten, den VfB live zu sehen: im Stadion oder auf Premiere. "So ein Champions-League-Neuling tut uns gut", sagt Premiere-Sprecher Dietrich Wöstehoff und hofft auf neue Abonnenten. Doch statt dem Kauf eines Decoders bleibt den Fans auch der Gang in eine Gaststätte mit Premiere-Abo. Für Wöstehoff kein Problem: "Die Zuschauer werden so auf uns aufmerksam und werden dadurch vielleicht selbst zu Abonnenten." Dirk Preiß
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 13:43:24
      Beitrag Nr. 644 ()
      Magath wehrt sich gegen Kritik

      Ein ungewohntes Gefühl: Zum dritten Mal erst seit Einführung der Drei-Punkte-Regel in der Saison 1995/96 hat der VfB nach dem ersten Spiel drei Zähler auf seinem Konto.

      "Der Sieg in Rostock gibt uns etwas mehr Sicherheit", sagt Felix Magath; vor allem habe das Spiel am Sonntag gezeigt, "dass wir unser Niveau der letzten Saison halten können".

      Und es hilft dem Teammanager, der aufgekeimten Kritik an seiner Einkaufspolitik zu begegnen. Sieben Neuzugänge hat der VfB bislang unter Vertrag genommen: Neben zwei Deutschen, Torhüter Dirk Heinen und Abwehrspieler Philipp Lahm, den Kroaten Jurica Vranjes, den Ungarn Imre Szabics und den Bulgaren Ivan Stojanov aus Ländern, die der UEFA angehören, sowie zwei Nicht-UEFA-Ausländer, den Brasilianer Cacau und den Argentinier Emanuel Centurión. Die Flut der ausländischen Verpflichtungen, vor allem aber die Finanzierung Centurións über die von Balakov-Berater Dusan Bukovac beherrschte Firma KBM (der kicker berichtete) war im Verein und in dessen Umfeld nicht gerade mit Begeisterung aufgenommen worden.

      Nun setzt sich Magath zur Wehr. "Der Verein konnte Centurión nicht kaufen, weil er kein Geld hat", sagt der Teammanager. "Und ich habe ihm einen Spieler besorgt, der ihm vielleicht helfen könnte, das ist alles." Die negativen Schlagzeilen um die Finanzierung des 20-Jährigen bezeichnet Magath als "Lügereien. Zeigen Sie mir noch jemand", sagt er, "der sieben Spieler verkauft, nur ein paar Euro für Einkäufe zur Verfügung hat und es dennoch schafft, das Niveau zu halten"; Bayer Leverkusen etwa habe auf dem Weg zum gleichen Ziel im vergangenen Jahr 24 Millionen Euro ausgegeben - und dann ...

      Einmal in Fahrt, ist Magath dabei noch einen weiteren von Bukovac und "KBM" vermittelten Spieler zu verpflichten. Gestern Abend traf der 25-jährige Claudio Morel Rodriguez, Nationalspieler Paraguays, beim VfB ein. Der Abwehrspieler, "Künstlername" Morel, soll bei einem positiven Abschluss der bereits weit gediehenen Verhandlungen für ein Jahr von seinem argentinischen Klub San Lorenzo de Almagro ausgeliehen werden.

      Da Morel auf der linken Seite der Vierer-Abwehrkette zu Hause ist, hat der Teammanager einem anderen Anwärter auf diesen Posten beim VfB abgesagt: Serge Branco, der das gesamte Trainingslager im österreichischen Going mitmachte, muss sich einen anderen Verein suchen. Der argentinische Innenverteidiger Leonardo Tambussi (22, Arsenal FC Buenos Aires) hingegen, der seit einer Woche in Stuttgart trainiert, hat weiterhin eine Chance.

      Harald Kaiser (kicker.de)
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      schrieb am 07.08.03 15:36:08
      Beitrag Nr. 645 ()
      Stuttgart vor Verpflichtung von Paraguays Nationalspieler Rodriguez

      Stuttgart (dpa) - Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart steht unmittelbar vor der Verpflichtung des paraguayischen Nationalspielers Claudio Morel Rodriguez. «Ich hoffe, dass wir im Laufe des Tages klar kommen», sagte VfB-Teammanager Felix Magath am Donnerstag. Der 25 Jahre alte Abwehrspieler vom argentinischen Erstligisten San Lorenzo de Almagro soll für ein Jahr ausgeliehen werden. Sollte das Leih- Geschäft perfekt gemacht werden, sei der Argentinier Lenardo Tambussi laut Magath «kein Thema» mehr.
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      schrieb am 07.08.03 16:51:32
      Beitrag Nr. 646 ()
      Vizemeister vor Verpflichtung von Rodriguez

      Stuttgart - Der deutsche Fußball-Vizemeister VfB Stuttgart steht offenbar kurz vor der Verpflichtung von Paraguays Nationalspieler Claudio Marcelo Morel Rodriguez. Der 25 Jahre alte Verteidiger absolvierte beim Champions-League-Teilnehmer bereits die medizinische Untersuchung und soll nach Beendigung der noch andauernden Verhandlungen für ein Jahr von seinem argentinischen Klub AS San Lorenzo ausgeliehen werden.

      Nach Angaben von Teammanager Felix Magath will der VfB Stuttgart den Rodriguez-Transfer komplett finanzieren und nicht auf das Leasing-Modell zurückgreifen, das bei der Verpflichtung von Emanuel Centurion zum Tragen kam. Die Schwaben hatten die Transferrechte am argentinischen Neuzugang an die Firma KBM abgetreten. Der VfB bezahlt jährlich eine Leasing-Rate, eine mögliche Ablösesumme vor Vertragsablauf würde aber die KBM einstreichen.

      Sollten sich die Stuttgarter wie erwartet mit Rodriguez über ein Ausleihgeschäft einigen, müsste der zur Zeit beim Vizemeister mittrainierende Argentinier Leonardo Tambussi unverrichteter Dinge wieder abreisen. Magath hat inzwischen auch Serge Branco abgesagt. Der frühere Frankfurter Bundesligaprofi hatte das gesamte Trainingslager im österreichischen Going mitgemacht.

      sid
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      schrieb am 08.08.03 10:16:17
      Beitrag Nr. 647 ()
      LOL der Vau eff Beh bietet "Uefa Champions League Dauerkarten" an :D

      Kurvensitzplatz für 3 Spiele zu 45 Euro :cool: War heute in der Post
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 12:12:35
      Beitrag Nr. 648 ()
      Graz stellt Nachforderung für Szabiczs

      München - Der VfB Stuttgart muss für Imre Szabics eventuell noch einmal in die Tasche greifen. Der österreichische Erstligist Sturm Graz fordert für den Ungarn, der am vergangenen Sonntag zum Einstand zwei Toren schoss, nachträglich 360.000 Euro.

      "Wenn das Geld nicht bis spätestens 15. August da ist, schalten wir die Fifa ein", wird Graz-Manager Heinz Schilcher zitiert.

      Schilcher beruft sich auf eine neue Regelung in den Fifa-Statuten, wonach für ablösefreie Spieler im Alter zwischen 19 und 22 Jahren eine sogenannte Ausbildungsentschädigung in Höhe von 72.000 Euro pro Jahr zu zahlen ist. Szabics war fünf Jahre bei Graz unter Vertrag.
      Avatar
      schrieb am 09.08.03 11:27:48
      Beitrag Nr. 649 ()
      Mehr Elan mit Hleb So wollen sie spielen: Der 2. Spieltag

      So macht die Arbeit Freude: Ein Spiel, ein Sieg - und keine Verletzten. Felix Magath geht relativ sorgenfrei in die Partie gegen Hertha BSC Berlin an diesem Sonntag (17.30 Uhr, Schiedsrichter ist Uwe Kemmling/Burgwedel). Anders sein Kollege Huub Stevens. Weltmeister Luizao, Spielmacher Marcelinho und dessen Vertreter Alexander Ludwig - alle verletzt. Der Einsatz von Fredi Bobic (Wirbelblockade) und Arne Friedrich (Bauchmuskelzerrung) fraglich. "Wenn auch nur eine kleine Chance besteht, dass Fredi spielen kann, nehmen wir ihn mit", hofft Stevens. So oder so - Magath ist gewarnt: "Die Hertha ist auch ohne Bobic torgefährlich." Den Ton will aber der VfB angeben: Um die Offensive zu stärken, holt der Teammanager Alexander Hleb in die Startelf.tn

      VfB:
      Hildebrand
      Hinkel Meira Bordon Gerber
      Vranjes Soldo
      Hleb Heldt
      Kuranyi Cacau
      Avatar
      schrieb am 09.08.03 18:28:04
      Beitrag Nr. 650 ()
      Bei einem Sieg würden sie sogar einen der beiden ersten Plätze belegen ! ;)

      Gut dass Marcelinho nicht dabei ist. An den habe ich keine guten Erinnerungen.
      Avatar
      schrieb am 10.08.03 19:53:37
      Beitrag Nr. 651 ()
      VfB Stuttgart - Hertha BSC 0:0

      Stuttgarts Coach Felix Magath ließ trotz des 2:0-Auswärtssieges in Rostock rotieren. Hleb spielte im Mittelfeld an der Seite von Soldo und Heldt, für ihn blieb Meißner draußen. Im Sturm bekam Amanatidis den Vorzug vor Cacau. Berlins Trainer Huub Stevens stellte Neuendorf auf die Position des verletzten Marcelinho (Mittelfußbruch). Zudem kamen erstmals Rehmer und Friedrich in der Abwehrreihe zum Zug. Marx, Hartmann und Schmidt blieben dafür im Vergleich zum 0:3 gegen Bremen draußen. Bobic hingegen, unter der Woche noch von Rückenproblemen geplagt, konnte auflaufen.

      Die Stuttgarter fanden schneller ins Spiel und hätten durch Soldo fast die Führung erzielt, doch Berlins Schlussmann Kiraly rettete gegen den VfB-Kapitän mit einem Reflex (7.). Auf der Gegenseite hatten Goor (12.) und Wichniarek (13.) gute Gelegenheiten, doch VfB-Schlussmann Hildebrand war jeweils zur Stelle. In der Anfangsviertelstunde wurde klar, wie die Berliner Marcelinho ersetzen wollten. Wichniarek ließ sich etwas fallen, spielte mit Neuendorf hinter Bobic. Insbesondere Neundorf war bemüht, stets anspielbar zu sein, um so dem Spiel der Hauptstädter Struktur zu geben. Nach 25 Minuten reagierte Magath auf Wichniareks zurückgezogene Spielweise und holte Vranjes vom linken Defensivflügel herüber auf rechts. Hleb agierte fortan auf der linken Halbposition.

      Die Mannschaft von Felix Magath versuchte mit langen Ballstaffetten die Lücke im Deckungsverbund der Berliner zu suchen, diese standen sehr diszipliniert und gingen im Mittelfeld sehr bissig in die Zweikämpfe, so dass die langen Anspiele zu den Spitzen Kuranyi und Amanatidis entweder im Niemandsland landeten oder eine sichere Beute der unterschäftigen Berliner Abwehr wurden.

      In der Pause nahm Magath den wirkungslosen Amanatidis vom Platz und brachte Stuttgarts Doppeltorschütze aus dem Rostock-Spiel, Imre Szabics. Doch effektiver startete die Stevens-Elf in die zweite Halbzeit. Neuendorf spielte Goor schön frei, doch Meira blockte den Belgier in letzter Sekunde. Die Stuttgarter hingegen stellten nun die weiten Pässe in die Spitze ein, versuchten wieder über Kombinationen in aussichtsreiche Positionen zu gelangen. So wie in der 54. Minute, als Szabics für Hleb ablegte, doch der Weißrusse verzog aus 18 Metern knapp.

      Doch dies sollte es schon wieder gewesen sein in Sachen Torraumszenen. Die Fehlpässe im Spielaufbau häuften sich wieder auf beiden Seiten, die Bewegungen wurden schleppender und kaum noch Läufe in den Rücken der jeweiligen Abwehrreihen waren zu bestaunen. So dominierten die beiden Abwehrreihen das Geschehen eindeutig. Auch sämtliche personellen Umstellungen auf beiden Seiten blieben ohne die gewünschten Impulse.

      In einer hektischen Schlussphase, in der Wichniarek die Rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung sah (84.), setzte der VfB alles auf eine Karte, doch die Berliner brachten das verdiente Remis über die Zeit. Die Magath-Elf war viel zu spät aufgewacht.

      In einem nur in der Anfangsphase ansehnlichen Spiel trennten sich die Stuttgarter und die Berliner leistungsgerecht 0:0-unentschieden. Die Hauptstädter standen sehr kompakt und hatten einige lichte Momente im Spiel nach vorne. Die Stuttgarter hingegen agierten auf dem Weg zum Berliner Tor oft viel zu einfallslos mit weiten Bällen. Unter dem Strich hatten die beiden Defensivreihen einen geruhsamen Nachmittag, wobei die Hertha ein kleines Chancenplus verzeichnen konnte.
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 13:56:17
      Beitrag Nr. 652 ()
      Magath hat noch viel Arbeit

      Zum ersten Mal seit fast sieben Jahren, seit dem 14. Spieltag der Saison 1996/97, hätten sie wieder an die Tabellenspitze stürmen können. Doch das große Ziel wurde verpasst. Der VfB kam gegen Berlin nicht über ein 0:0 hinaus und offenbart ein altbekanntes Problem: Die Stuttgarter, die 2002/03 nur 32 von 51 möglichen Zählern im Daimlerstadion behielten, leiden weiter unter ihrer Heimschwäche.

      Dabei wollte Felix Magath in dieser Saison eigentlich genau hier ansetzen. "An diesem Defizit müssen wir den Hebel ansetzen", so der Teammanager, dem also noch viel Arbeit bleibt. Dennoch wird Magath sicher nicht von seiner Vision abweichen: "Die Fachwelt traut uns zwar nur einen Mittelplatz zu. Aber ich bin sicher, dass wir etwas Ähnliches vollbringen können wie im Vorjahr."

      Auf die Mannschaft als Ganzes mag dies zutreffen, auf einen Spieler nicht: Aliaksandr Hleb (22) muss als Verlierer der ersten Spiele gelten. 2002/03 noch in allen 34 Partien dabei (vier Tore, sieben Vorlagen, Notenschnitt 3,4), platzte schon vor dem Spiel in Rostock ein großer Traum: Magath sah keinen Anlass, dem Weißrussen das frei gewordene Trikot mit der "10" des Spielmachers auf dem Rücken überzustreifen. "Wofür braucht er die 10", fragt der Teammanager, "er soll so spielen, dass alle Mittelfeldspieler seine 15 wollen."

      Doch Hleb hat nicht nur den Kampf um seine Lieblingsnummer verloren, sondern - zumindest vorerst - auch den um seine Lieblingsposition. Zwar lief er gestern, anders als in Rostock, wo er 90 Minuten auf der Bank schmorte, von Beginn an auf, nicht jedoch im zentralen Mittelfeld sondern rechts (später links) - neben Horst Heldt, dem auch diesmal die Aufgabe zufiel, Krassimir Balakov zu ersetzen.

      Nachdem der 33-jährige Routinier diese Auftrag in Rostock laut Magath "bravourös" gelöst hatte (kicker-Note 2,5), konnte er gegen Hertha weniger glänzen. Dennoch: Heldt hat alle Freiheiten, führt alle Standards aus, bestimmt die VfB- Offensive. Hleb bleibt nur die Nebenrolle und somit auch für ihn ein holpriger Saisonstart.

      kicker.de
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 15:24:02
      Beitrag Nr. 653 ()
      Top die Wette gilt:
      Kurany schießt keine 5 Tore in dieser Saison!!
      Wie konnte man nur diesen Flachw....Cacao verpflichten!
      Und einen Dundee u.Ghanea verkaufen!!
      :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 17:06:10
      Beitrag Nr. 654 ()
      Dass Kuranyi ein schweres Jahr vor sich hat, dass wissen doch alle. Mir ist es auch völlig egal, wer die Tore schießt, aber Dundee war letzte Saison doch nur noch verletzt. Kaum hatte er die eine Verletzung hinter sich gebracht, ging es woanders wieder los. Mit so einem Spieler kann man nicht planen. Und Ganea nahm zwischen seinen guten Spielen immer längere "kreative" Pausen. Zudem waren beide unfinanzierbare Großverdiener, mit Verträgen die zu wirtschaftlich wesentlich besseren Zeiten abgeschlossen worden waren. Zu deutlich niedrigeren Bezügen hätten beide bleiben können. Der VfB hat v.a. bei Ganea bis zum Schluss versucht, ihn zu halten. Bei Cacau und Szabics lasse ich mich überraschen. Sie wurden ja schließlich nicht als Stars verpflichtet und haben mindestens eine Saison "Schonzeit". Auf jeden Fall hat der VfB nun 4 junge Stürmer, mit denen man für länger als diese Saison planen kann. Auch dies unterscheidet sie z.B. vom alternden Dundee. Gesetzt ist derzeit noch Kuranyi, aber das kann sich ändern. Dass alle 4 ein Reinfall werden, glaube ich nicht.

      PS: Mit Deinem doch ziemlich provokativen Geläster gegen den VfB bist Du übrigens keineswegs originell. Die Mehrzahl derer, die sich dazu geäußert haben, erwarten einen Absturz des VfB. Wenn es dazu kommt, ist es also keine Überraschung, also spar` Dir gleich jetzt das "ich hab`s Euch ja gesagt".
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 17:24:42
      Beitrag Nr. 655 ()
      Kuranyi verstecktsich wenigstens nicht auf dem Spielfeld und setzt sich ein. Auch als Vorbereiter war er schon gut. Ganea wurde manchmal die ganzen 90 Minuten nicht gesehen... Allerdings wenn er seinen Joker-Anfall hatte war er manchmal unglaublich. Dundee war zu langsam, aber kalt vor dem Tor. Ich denke die Mannschaft hat sich nicht verschlechtert und auch nicht verbessert. Die Spieler sind eine Saison erfahrener und das Team wird cleverer spielen als letzte Saison. Ein wichtiger Faktor ist vor allem die Harmonie und daß hier keiner keinem ein Vorwurf macht, beispielsweise als Kuranyi letzte Saison Hleb den Ball aus der Hand schlug und den Elfer verballerte. Auch Gurkenspiele wie das 0:2 gegen Nürnberg wurden gleich wieder weggesteckt. Der VfB lebt vor allem von der disziplinierten Abwehr und der Konstanz. Als man letztes Jahr nach 5 Spieltagen noch ohne Sieg war und weit unten stand schien trotzdem alles harmonisch zu sein und nie Selbstzweifel aufzukommen. Sowas gab es noch nie in Stuttgart und ich glaube nicht, daß sich das ändert. Die CL-Belastung wird sicher auch nicht so einfach wegzustecken sein und wenn dann noch Verletzungspech dazukommt wie z.B. bei Dortmund mit Langzeitausfällen dann wird´s etwas schwer und man kann am Ende evtl. nur auf Platz 7 oder 8 einlaufen. Aber den ganz großen Absturz wird es nicht geben.
      Avatar
      schrieb am 12.08.03 09:18:05
      Beitrag Nr. 656 ()
      Szabics: Eine harte Nuss für die Fifa

      Stuttgart (tn) - Was für Imre Szabics gilt, muss auch auf Thomas Schneider zutreffen: Das war beim Heimdebüt des VfB Stuttgart ein Thema, das viele Fans beschäftigte. Sturm Graz, Ex-Club von Szabics, fordert vom VfB eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 360 000 Euro. Umkehrschluss: Dann kann der VfB, bei dem Schneider seit der Jugend kickte, von dessen neuem Verein Hannover 96 ja auch Geld fordern. Um es kurz zu machen: Die Regelung gilt nicht für nationale Transfers, Schneider betrifft das also nicht. Szabics schon. Doch die Paragrafen lassen verschiedene Deutungen zu.

      Auf 40 Seiten hat der Weltverband Fifa ein "Reglement bezüglich Status und Transfer von Spielern" ersonnen. Laut Kapitel III, Artikel 5, Paragraf 1 beginnt die Ausbildungszeit mit dem zwölften Geburtstag des Spielers und endet mit der Saison, in der er seinen 21. Geburtstag feiert. Sturm Graz, das Szabics (22) von 1999 bis 2003 unter Vertrag hatte, berechnet für vier Jahre den Höchstbetrag von 90 000 Euro pro Saison. Der gilt aber nur für deutsche Vereine. Für österreichische Clubs liegt die Grenze bei 60 000 Euro. In diesen Fällen ist laut Fifa der Mittelwert zu berechnen, also 75 000 Euro. Aus Sicht des VfB sind auch nicht vier, sondern nur drei Jahre anzurechnen, weil Szabics schon in seinem vorletzten Vertragsjahr 21 Jahre alt geworden war. Unterm Strich macht das 225 000 Euro.

      Nicht eindeutig geregelt sind Fälle, bei denen es "offensichtlich ist, dass der Spieler seine Ausbildungszeit vor dem Alter von 21 Jahren beendet hat". Das wäre bei einem Wechsel von Andreas Hinkel (21) so, der seit zwei Jahren Stammspieler der Roten ist. Darauf beruft sich der VfB nun bei Szabics.

      Kapitel IX ("Solidaritätsmechanismus" ) sieht zudem vor, dass für Spieler, die aus laufenden Verträgen wechseln, fünf Prozent der Ablöse fällig sind. Siehe Roy Makaay: Bayern München zahlt 17,75 Millionen Euro - rund 850 000 Euro fließen an Makaays Stammvereine Arnheim und Nijmwegen.

      Der VfB jedenfalls lehnt die Forderungen von Sturm Graz ab. Nun muss die Fifa entscheiden. Der neu installierten Kammer zur Beilegung von Streitigkeiten liegen zurzeit 1200 strittige Fälle vor - das kann dauern.
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 09:36:41
      Beitrag Nr. 657 ()
      Fans rennen dem VfB die Bude ein

      Stuttgart (stn) - Die Profis des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart hatten am gestrigen Dienstag trainingsfrei. Dafür leisteten die Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle Schwerstarbeit. Denn der Verkauf der Tickets für die drei Heimspiele des VfB in der Champions-League-Vorrunde hat einen Ansturm der Fans ausgelöst. Innerhalb von nur zwei Tagen sind mehr als 20 000 Dauerkartenwünsche eingegangen, teilte der Club mit. "Was zur Zeit hier passiert, übertrifft alles bisher dagewesene", sagte Geschäftsführer Thomas Weyhing.

      Der VfB musste zur Bewältigung der Anfragenflut Mitarbeiter einer Zeitarbeitsfirma einstellen. "Wenn es so weitergeht, sind unsere Champions-League-Spiele durch Dauerkarten ausverkauft, bevor überhaupt feststeht, gegen welche Teams wir spielen", sagte Weyhing weiter. Die Auslosung findet am 28. August im Fürstentum Monaco statt. Der mit Spannung erwartete erste Spieltag der Königsklasse geht dann am 16./17. September über die Bühne.

      Unterdessen glühten gestern erneut die Drähte zwischen Stuttgart und Südamerika. Im Grunde ist zwar längst alles geregelt, doch für den Vollzug des Wechsels von Paraguays Nationalspieler Claudio Morel Rodriguez zum VfB fehlen noch diverse Schriftstücke. Der 25-jährige Verteidiger soll vom argentinischen Erstligisten San Lorenzo de Almagro ausgeliehen werden und die linke Abwehrseite des deutschen Vizemeisters verstärken. Mit Rodriguez umfasst der Kader dann 25 Mann.
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 14:47:32
      Beitrag Nr. 658 ()
      Hinkel im A-Team

      DFB-Teamchef Rudi Völler gab am heutigen Mittag sein Aufgebot für das Länderspiel gegen Italien bekannt. Dabei werden die Fans im nahezu ausverkauften Gottlieb-Daimler-Stadion in Stuttgart auch einen VfB-Spieler zu Gesicht bekommen, denn für das 20-köpfige Aufgebot wurde Andreas Hinkel nominiert. Hinkel steht dabei vor seinem ersten Einsatz von Beginn an. Kevin Kuranyi wird in der U21-Nationalmannschft zum Einsatz kommen. U21-Coach Uli Stielike berief zudem Christian Tiffert in sein Team. Auf Abruf steht VfB-Amateur Tobias Rathgeb bereit. Die U21 testet am Dienstag, 19. August 2003, um 16.00 Uhr, in Moskau gegen Russland.

      Weiter beim VfB Leistung bringen

      Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz im VfB-Clubzentrum zeigte sich VfB-Angreifer Kevin Kuranyi von der Zurückstufung in die U21 nicht enttäuscht. Er sagte: "Für mich ist das nur Anreiz, beim VfB weiter meine Leistung zu bringen." Derweil bewertete VfB-Teammanager Felix Magath die Zurückstufung Kuranyis negativ. Magath erklärte in diesem Zusammenhang: "Ich habe ja vor einem halben Jahr gesagt, dass die Nominierung zu früh kommt, weil mir genau das, was jetzt kommt, vorschwante. Er war im Frühjahr und auch nach dem Saisonende mit dabei, wird jetzt nicht berücksigt und soll bei der U21 spielen. Das ist eine Situation, die dem Spieler nicht unbedingt hilft. Wenn man einen holt, dann muss das Bestand haben. Ich könnte verstehen, wenn Kevin jetzt bei der U21 nicht so zurechtkommt. Aber ich hoffe, dass er nun bei uns eine Reaktion zeigt und schon in Gladbach durchstartet."
      Magath verglich die Rückstufung Kuranyis ins U21-Team mit einem Einsatz eines seiner Spieler in der Regionalligamannschaft. Er sagte: "Wenn ich jetzt Alexander Hleb in der Amateurmannschaft spielen lassen würde, dann würde das auch niemand verstehen."

      Mit Bordon im Sand vergraben :D

      Durch den verkürzten Urlaub und den verspäteten Einstieg ins Mannschaftstraining aufgrund der zum Saisonausklang stattfindenden Länderspiele seien Kuranyi und Co. derzeit noch nicht in der Verfassung des Vorjahres, was sich laut Magath auch in den kommenden Jahren negativ auswirken könnte. Magath sagte: "Hoffentlich wundern wir uns 2006 nicht. Denn im kommenden Jahr ist die EM, 2005 der Confederations Cup und 2006 die WM. Und das immer während der so wichtigen Urlaubszeit. Gerade für Kevin wäre es nach seiner ersten Saison wichtig gewesen, mal vier Wochen abzuschalten. Ab nach Brasilien und sich mit Bordon im Sand vergraben. Aber das war nicht möglich."
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 14:54:46
      Beitrag Nr. 659 ()
      Alle Mann fit

      "Wie weit die Nominierungen für die Nationalteams Einfluss auf das Spiel am Samstag haben werden, wird man sehen. Aber Kevin scheint die Zurückstufung in die U21 ganz gut wegzustecken", sagte Felix Magath bei der heutigen Pressekonferenz vor dem VfB-Gastspiel am Samstag, 16. August 2003, um 15.30 Uhr, auf dem Bökelberg bei Borussia Mönchengladbach. Nicht zuletzt deshalb und ob der Tatsache, dass seine Mannschaft "nicht schlecht in die Saison reingekommen ist", überwiegt bei Felix Magath vor dem zweiten Auswärtsspiel der Runde der Optimismus. Magath sagte: "Wir haben zwar zuletzt nur unentschieden gespielt, aber der Hauptgrund dafür war die defensive und destruktive Spielweise der Hertha. Wir waren gut drauf, aber es war schwer, da Berlin früh attackierte und den Spielfluss durch viele Fouls unterbunden hat. Somit waren wir immer wieder zum Neuaufbau nach den Unterbrechungen gezwungen. Es war vor allem für die offensiven Mittelfeldspieler ein schweres Spiel. Da keine Räume da waren, haben wir nicht so flüssig nach vorne gespielt wie sonst und es war nicht so schön anzusehen. Aber das lag weniger an unserer Verfassung als am Gegner. Aber am Samstag gibt es ein ganz anderes Spiel. Da bin ich mir sicher."

      In Bremen die bessere Mannschaft

      Magath sieht in dem Duell zwischen seiner Elf und der Mönchengladbacher Borussia ein Aufeinandertreffen zweier Mannschaften, "die überzeugend spielen können". "Ich kenne Ewald Lienen ja vom Trainerlehrgang und schätze ihn sehr. Man sieht, was er in so kurzer Zeit schon auf die Beine gestellt hat", zollte der VfB-Teammmanager seinem Kollegen Respekt. Gladbach sei derzeit gut drauf und wohl auch zuletzt in Bremen die bessere Mannschaft gewesen. "Das müsste uns Warnung genug sein. Es wird eine schwere Partie, aber wir sind stabil und haben unsere Ordnung. Zudem glaube ich, dass wir am Samstag mehr Räume haben, als zuletzt gegen Berlin, was unserem offensiven Spiel entgegenkommt", sagte Magath, der sich nicht hinten reinstellen will und in den kühleren Temperaturen am kommenden Wochenende einen zusätzlichen Vorteil sieht. "Schon heute war mehr Arbeitsfreude im Training dank der niedrigeren Temperaturen festzustellen", wusste Magath zu berichten.

      Kein Ausfall zu beklagen

      "Wir wollen nach vorne spielen und sowohl defensiv als auch offensiv überzeugen. Dabei kommt uns sicher entgegen, dass alle Mann im Training sind und wir keinen Ausfall zu beklagen haben", sagte ein zufriedener VfB-Teammanager, der ankündigte, dass Kevin Kuranyi von Beginn an spielen und er im Vergleich zum ersten Gastspiel in Rostock nicht wieder mit drei defensiven Akteuren im Mittelfeld spielen lassen wird.

      Keine Neuigkeiten hatte Magath indes über Claudio Morel Rodriguez zu berichten. Magath sagte: "Es wird weiter hin- und hergefaxt und ich hoffe, dass bald Schluss ist und wir noch in dieser Woche den Transfer vermelden können. Ich gehe weiter davon aus, dass wir Rodriguez für diese Saison ausleihen werden."


      "Ein Verdienst der Mannschaft"

      Neben dem VfB-Teammanager gab sich auch Schlussmann Timo Hildebrand mit Blick auf das Gastspiel am Bökelberg zuversichtlich. "Ich habe noch nie in Gladbach verloren, allerding auch noch nie gewonnen", scherzte die Nummer eins des VfB, der davon ausgeht, dass "wir nach vorne spielen und den Zuschauern was bieten werden. Wir wollen kompakt stehen, erfolgreich sein und drei Punkte holen." Dass er bislang als einziger Torwart der Liga ohne Gegentreffer geblieben ist, wertete Timo Hildebrand "als ein Verdienst der Mannschaft. Die Disziplin wird immer besser. Insgesamt passt es einfach. Wir haben schon letzte Saison wenige Gegentore kassiert, da wir im Defensivbereich einfach auch schon lange eingespielt sind", sagte Hildebrand, der zugab, dass ihn die Verpflichtung von Dirk Heinen zusätzlich gepuscht habe. "Er ist ein erfahrener Mann, der über 150 Bundesligaspiele bestritten und auch international gespielt hat. Wir haben ein gutes Verhältnis zueinander und weil ich mich stets weiter verbessern will, häng ich mich nun noch mehr rein", nannte Hildebrand Gründe für seine derzeit starke Form.

      Verhandlungen im Herbst

      Bereits zu Beginn der Pressekonferenz stellte Kevin Kuranyi klar, dass "wir uns geeinigt haben, über alle Vertragsangelegenheiten im Herbst zu sprechen und ich mich nun voll auf den Fußball konzentriere." Kuranyi nahm damit Bezug auf einen Artikel im Kicker-Sportmagazin vom heutigen Donnerstag, in dem berichtet wird, dass er Druck in Sachen Vertragsverlängerung ausgeübt habe. VfB-Teammanager Felix Magath unterstrich die Aussage seines Angreifers. Er sagte: "Jetzt ist das Thema erst einmal beendet. Die Spieler waren bei mir und wir haben uns geeinigt, dass wir das Thema im Herbst wieder aufgreifen und dann positiv beenden werden."
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 10:43:48
      Beitrag Nr. 660 ()
      Die Roten stoppen Vertragsgespräche

      Stuttgart (mh) - Der VfB Stuttgart hat mit Ioannis Amanatidis, Andreas Hinkel und Kevin Kuranyi ein Stillhalteabkommen getroffen. Alle Beteiligten wollen sich erst wieder im Herbst zu Verhandlungen über eine vorzeitige Vertragsverlängerung äußern. "Ich will mich auf den Fußball konzentrieren und über das Thema nicht mehr reden", sagte Kuranyi und erntete ein zustimmendes Kopfnicken von Teammanager Felix Magath. "So lange ist Ruhe, auch mit den Beratern. Dieses Thema war weder für uns, noch für die Spieler geeignet", sagte Magath.

      Angeblich sind die Spieler auf Magath zugegangen und haben ihn um diese Funkstille gebeten. "Die Spieler wollten damit erreichen, dass dieses Dauerthema für die nächste Zeit in den Hintergrund rückt", betonte Magath. Der Fußball-Lehrer verbindet damit die Hoffnung, dass im Hinblick auf die Bundesliga-Partie am Samstag (15.30 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach die Leistung aller drei Akteure wieder steigt. Hoffnung hat Magath auch in einem anderen Fall: "Ich denke, wir können den Transfer von Claudio Marcelo Rodriguez noch diese Woche melden." Der VfB verhandelt mit dem argentinischen Erstligisten AS San Lorenzo über ein Leihgeschäft für ein Jahr mit Kaufoption für den 25 Jahre alten Nationalspieler aus Paraguay.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 10:47:50
      Beitrag Nr. 661 ()
      VfB gibt klassisches Scouting auf

      Stuttgart - Stephan Schwarz hat den VfB Stuttgart verlassen. Der 33-Jährige ist neuer Chefscout bei 1860 München. Die Personalie scheint auf den ersten Blick unbedeutend. Bei näherer Betrachtung zeigt sie: Der VfB Stuttgart gibt die klassische und branchenübliche Spielersichtung auf.

      VON MARTIN HAAR

      Künftig wird nur noch Erwin Hadewicz hauptamtlich nach talentierten Spielern für die Roten auf die Pirsch gehen. Und zwar nur in den unteren Ligen des deutschsprachigen Raums, wie VfB-Teammanager Felix Magath anordnete. In diesen Tagen hält sich Hadewicz zum Beispiel in Thüringen bei einem U-15-Turnier auf. Die große Fußball-Welt bleibt für den früheren VfB-Profi tabu. Magaths Erklärung: "Wir haben nicht die Mittel der anderen Vereine, um Leute um die halbe Welt zu schicken."

      Mit dieser Begründung wurde auch Stephan Schwarz an den Schreibtisch degradiert. Der ehemalige Oberligaspieler, der in den vergangenen sechs Jahren beim Vizemeister angestellt war, sollte auf Anweisung von Magath übers Internet nach Talenten suchen. Diese Aufgabe soll nach dem Abgang von Schwarz nun ein neuer Internetexperte übernehmen, :eek: der noch gesucht wird. Das klassische Scouting, so Magath, "ist vor zehn Jahren eine gute Idee gewesen." Aber jetzt, da es alle machen, sei der Nutzen begrenzt. Weiter argumentiert der 50-jährige Teammanager: "Gute Spieler werden ohnehin von allen großen Vereinen beobachtet, und gegen Real Madrid oder andere große Clubs können wir am Ende sowieso nicht mithalten."

      Damit geht der VfB Stuttgart neue und ganz andere Wege als der Rest der Liga-Konkurrenten. Löwen-Sportdirektor Dirk Dufner will diesen Bereich eher ausbauen anstatt abschaffen: "Wir wollen uns im Schulungsbereich verbessern und neue Strukturen schaffen. Wir sind von Stephan Schwarz überzeugt, dass er der richtige Mann für diese Position ist." Davon war Felix Magath zuletzt nicht mehr überzeugt. "Unsere Scouting-Abteilung hat in den vergangenen drei Jahren außer Diego Benaglio keinen einzigen Spieler angebracht." Dem widerspricht ein Kenner des VfB: "Schwarz hatte vor Ex-Manager Rolf Rüssmann den Portugiesen Fernando Meira auf der Liste." Auch Philip Lahm, der Neuzugang vom FC Bayern München, blieb im Raster der Scouting-Abteilung hängen. Daher können viele Experten des Profi-Fußballs die Entscheidung des VfB Stuttgart nicht nachvollziehen. Die Reaktionen reichen von "realitätsfremd" über "damit fällt der VfB in Zeiten von Stojkovski und Markovic zurück" bis hin zu folgender Aussage: "Die Welt und der Profi-Fußball sind global geworden. Es gibt Millionen Fußball-Spieler. Dass der VfB da im Wettbewerb mit den großen Clubs nur zweite Wahl haben soll, ist Quatsch."

      Magath sieht das naturgemäß anders. Dass der VfB in Zukunft kaum auf verlässliche Einschätzungen von Spiel(er)beobachtungen zurückgreifen könne, sei kein Problem. "Keine Sorge", bekräftigt Felix Magath, "der Verein wird sich niemandem abhängig machen." Von keinem Spielerberater oder sonst einem Profiteur. Und dass die Spielersuche zum Lotteriespiel wird, will Magath ebenso wenig gelten lassen. Auf den Hinweis, dass er in Buenos Aires einen Spielmacher suchte, aber mit Emanuel Centurión zurückkam, sagt er nur: "Das war kein Zufallsprinzip." Der Teammanager des VfB Stuttgart hat eben in vielen Dingen seine besondere Sicht der Dinge. Dazu passt auch folgende Aussage über den Sinn oder den Unsinn von Scouting : "Ich habe vor 13 Jahren Stephane Chapuisat über die Lektüre einer Schweizer Sportzeitung entdeckt."
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      schrieb am 16.08.03 13:30:11
      Beitrag Nr. 662 ()
      KBM

      Jetzt ist es amtlich: Seit dem 11. August ist die Firma KBM, die als Zwischenfinanzier für die VfB-Profis Emanuel Centurión und Claudio Morel Rodriguez auftritt, ins Handelsregister am Amtsgericht Göppingen eingetragen. Geschäftsführer ist der in Lissabon wohnhafte Dusan Bukovac (46). Das Stammkapital beträgt 25 000 Euro. Das entspricht der Mindesteinlage. Zweck der Gesellschaft sind "die Beratung, Betreuung und Vermarktung von Personen aus dem gesamten Sportbereich sowie die Übernahme von Management-Aufgaben für Personen und Gruppen".

      Mit dem Transfer des Argentiniers Emanuel Centurión betrat der VfB Stuttgart Neuland. Erstmals mietet ein Verein der Fußball-Bundesliga einen Spieler. KBM überwies die Ablöse in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro an Velez Sarsfield und stellt dem VfB den Spieler zur Verfügung. Die Roten zahlen bis zum Vertragsende im Jahr 2008 die Ablöse in jährlichen Mietraten zu einem Zinssatz von drei Prozent zurück. Angeblich kann sich der VfB zum Ende jeder Spielzeit die Transferrechte für Centurión abzüglich der bis dahin geleisteten Mietsumme sichern. Allerdings hat auch KBM nach jeder Saison das Recht, den Spieler an einen anderen Verein zu veräußern - ohne Zustimmung des VfB.

      Dieses Modell stellt die Juristen der Deutschen Fußball-Liga (DFL) vor ungeahnte Schwierigkeiten. Bisher waren Spielerwechsel nur vom einen Verein zum anderen üblich. Intern herrscht deshalb helle Aufregung: Die rechtliche Konstruktion ist umstritten und wird heiß diskutiert. Auch beim VfB gab es Stimmen, die von der Finanzierung des Transfers abrieten. So leistete Finanzvorstand Ulrich Ruf intern zunächst heftig Widerstand. Bis Teammanager Felix Magath den Vorstand in aller Öffentlichkeit zur Eile drängte ("Wenn der Wechsel einen Sinn machen soll, muss er jetzt über die Bühne gehen" ) und die DFL trotz weiter bestehender Bedenken grünes Licht gab. tn
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 17:27:25
      Beitrag Nr. 663 ()
      Bor. M`gladbach - VfB Stuttgart 0:1 (0:1)

      Tore: 0:1 Cacau (33.)
      Hildebrand hält Foulelfmeter vo Demo (84.)

      :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 17:37:19
      Beitrag Nr. 664 ()
      Laut Magath ist der Transfer des paraguayer Nationalverteidigers Rodriguez zum VfB gescheitert.
      Man habe sich nicht einigen können. Der VfB wollte Rodriguez lediglich ausleihen. :(
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 20:48:52
      Beitrag Nr. 665 ()
      Man muss manchmal auch Neuland betreten.
      Die Zukunft wird zeigen ob es der richtige Weg ist. :)

      Jetzt freue ich mich erst einmal über den Sieg in Gladbach ! :)
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 22:37:02
      Beitrag Nr. 666 ()
      Stimmen zum Spiel

      VfB-Teammanager Felix Magath: "Ich denke, es war ein verdienter Sieg. Zum Schluss waren wir zwar unter Druck, doch wir standen sicher und haben das Spiel kontrolliert. Ich denke, dass wir das eine Tor besser waren. Ich habe Vertrauen zu meiner Mannschaft, denn heute war es eine schwierige Situation, da ich Gladbach anders erwartet hatte. Aber die Mannschaft hat die Situation gut gemeistert. Nach zwei Auswärtssiegen müssen wir nun am kommenden Wochenende auch mal zu Hause gegen Kaiserslautern gewinnen. Ob Alexander Hleb dabei sein kann, weiß ich noch nicht, denn er hat sich heute einen Nasenbeinbruch und eine Platzwunde zugezogen."

      Gladbach-Coach Ewald Lienen: "Wenn man die zweite Halbzeit sieht, muss man sich wundern, dass die Gastmannschaft mit einem Sieg heimfahren darf. Ein Unentschieden wäre verdient gewesen, schließlich hatten wir ja auch die Chance durch einen Elfmeter. Cacau hat für den VfB ein Bombenspiel gemacht."

      VfB-Keeper Timo Hildebrand: "Es freut mich, dass wir auch heute zu null gespielt haben. Wir hatten praktisch nur eine Torchance und die haben wir genutzt. Es war ein dreckiges 1:0. Hinten stehen wir aber im Moment einfach kompakt."

      VfB-Mittelfeldspieler Silvio Meißner: "Das war ein super enges Spiel. Hier werden noch einige Mannschaften Probleme kriegen. Wir haben zur Zeit einfach einen Lauf und sind sehr glücklich über den Sieg. Der Bökelberg ist Fußball pur, die Fans sind ganz nah dran und die Stimmung immer gut. Hier hat es immer Spaß gemacht zu spielen."

      Gladbach-Stürmer Arie van Lent: "Ich wollte beim Elfmeter meinen Körper zwischen Ball und Torwart bringen. Hildebrand war klar vor mir am Ball und ich war selbst überrascht, dass der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied."
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 02:34:00
      Beitrag Nr. 667 ()
      Sieht ja jetzt echt ganz gut aus beim VfB. Cacau hat spielerisch und läuferisch bislang immer überzeugt, wenn er jetzt auch noch Tore schießt wird er hier noch zum Star :D . Der VfB lebt grad davon kaum Fehler zu machen und spielt sehr diszipliniert. Das 1:1 per Elfer wäre ärgerlich gewesen, weil er unberechtigt war.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 14:01:35
      Beitrag Nr. 668 ()
      Schöner Artikel aus dem kicker:

      Warum in Stuttgart noch die Null steht

      Ein Feuerwerk des Offensivfußballs hat der VfB nicht eben abgebrannt in den ersten 270 Minuten dieser Saison. Eine einzige Torchance nur am Samstag auf dem Bökelberg, ganze elf - und drei Tore - in den Spielen in Rostock, gegen Hertha und in Mönchengladbach insgesamt.

      "Wir haben nicht schön gespielt", meint Felix Magath, "aber für unsere Leistungen müssen wir uns nicht schämen."

      Wirklich nicht. Doch dass der Vizemeister auch in der neuen Saison wieder an der Spitze mitmischt ("Die werden noch lange da oben stehen", so Borussias Sportdirektor Christian Hochstätter) verdankt er seiner herausragenden Defensivleistung. Als einziger Bundesligist hat der VfB noch kein Gegentor kassiert; zählt man die letzten Spiele der Saison 2002/03 mit, so musste Torhüter Timo Hildebrand seit 375 Minuten nicht mehr hinter sich greifen. "Zurzeit ist es für jeden Gegner sehr schwer, ein Tor gegen uns zu erzielen", sagt Heiko Gerber. Die Gründe liegen . . .

      . . . erstens bei Timo Hildebrand selbst. In seiner vierten Saison als Nummer eins des VfB wirkt der 24-Jährige körperlich und mental stärker denn je. Imponierend, wie er es am Samstag schaffte, seinen Zorn über den hanebüchenen Elfmeterpfiff ("Am schwächsten fand ich, dass der Assistent, der alles genau gesehen hatte, nicht den Mumm hatte, den Fehler des Schiedsrichters zu korrigieren") schnell in positive Energie umzuwandeln. "Ich habe mir die rechte Ecke vorgenommen und bin dann voll hineingegangen", erzählt er. Auch wenn Tim Wiese und Roman Weidenfeller bereits in ihrem ersten Jahr als Nummer 1 glauben, Ansprüche anmelden zu können: Im Rennen um die Nachfolge Kahns und Lehmanns im Tor der Nationalelf nach 2006 mischt Hildebrand mit.

      . . . zweitens in der eingespielten Abwehr. Schon seit fast eineinhalb Jahren bilden Andreas Hinkel, Fernando Meira, Marcelo Bordon und Heiko Gerber die Viererkette. "Das passt einfach", so Hildebrand, "es zahlt sich aus, dass da nicht oft gewechselt wird." 7,5-Millionen-Euro-Einkauf Meira, bislang stets für einen kapitalen Patzer gut und von Magath in der Saison 2002/03 kurzzeitig zu den Amateuren verbannt, scheint sich endlich gefangen zu haben. "Wenn Fernando und Marcelo so auftreten wie zuletzt", sagt Magath, "haben wir mit die beste Innenverteidigung in der Liga."

      . . . drittens im defensiven Mittelfeld, wo Zvonimir Soldo fast jeden Zweikampf gewinnt; mit Neuzugang Jurica Vranjes (oder aber mit Silvio Meißner) an seiner Seite macht der erfahrene Kapitän die Räume so eng, dass die Gegner fast durchwegs hohe Bälle übers Mittelfeld hinweg in den Strafraum des VfB schlagen. Dort steht dann Bordon. Und Meira. Und Hildebrand.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 14:15:00
      Beitrag Nr. 669 ()
      Hleb: Glück im Unglück

      Glück im Unglück: Alexander Hleb zog sich beim Kopfballduell gegen Ivo Ulich eine "nicht verschobene Nasenbeinfraktur" zu. Frei übersetzt: Eine Operation ist nicht nötig. Hleb flog trotzdem zur weißrussischen Nationalmannschaft nach Minsk. Gegen den Iran wird er am Mittwoch aber nicht spielen. Ob er bis zum Samstag fürs Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern fit wird, ist noch offen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 20:27:52
      Beitrag Nr. 670 ()
      19.08.2003
      30.000 CL-Dauerkarten

      Bereits neun Tage vor der Auslosung der Begegnungen der UEFA Champions League hat der VfB Stuttgart über 30.000 Dauerkarten für die drei Heimspiele verkauft. Die Mitarbeiter der Ticketing-Abteilung machen täglich Überstunden und fahren am Wochenende Sonderschichten, um den Ansturm zu bewältigen.
      Nur noch Kurvensitzplätze

      Mittlerweile sind nur noch Eintrittskarten in der Kategorie 5 (Kurvensitzplatz) erhältlich.
      VfB-Geschäftsführer Thomas Weyhing: „Es ist unglaublich, wie groß die Vorfreude auf die Champions League ist, obwohl wir weder Gegner noch Termine wissen.“

      :)
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 21:45:06
      Beitrag Nr. 671 ()
      Kuranyi verliert mit U21

      Kein Glück hatte VfB-Torjäger Kevin Kuranyi bei seinem Auftritt mit der deutschen U21-Nationalmannschaft beim Testspiel am Nachmittag in Moskau gegen Russland. Zum einen unterlag der DFB-Nachwuchs dem Gastgeber mit 1:2 und zum anderen konnte sich Kuranyi nicht als Torschütze auszeichnen. Den deutschen Treffer erzielte der Schalker Mike Hanke.


      Kuranyi wurde übrigens erst in der 83. Minute eingewechselt. Hat sich also richtig rentiert, ihn für ein Freundschaftsspiel nach Moskau zu schicken, während die Nationalmannschaft in Stuttgart gegen Italien spielt. Klasse, Rudi! :mad:
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 07:08:39
      Beitrag Nr. 672 ()
      Kevin Kuranyi (VfB Stuttgart) kam erst fünf Minuten vor Schluss zum Einsatz.

      Stielike hatte den Stürmer wegen einer Verspannung im Rücken geschont.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 06:44:25
      Beitrag Nr. 673 ()
      Stuttgart will Neubau

      München - VfB Stuttgart könnte eventuell nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland mit dem Bau eines eigenen Stadions beginnen.

      Präsident Erwin Staudt bestätigte die Pläne für eine privat finanzerte neue Arena am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mit WM-Organisationschef Franz Beckenbauer sowie Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder.

      Im Juli hatte der Stuttgarter Stadtrat den Umbau des Gottlieb-Daimler-Stadions in eine reine Fußballstätte einstimmig abgelehnt. Das Gremium erwägt für das Stadion des Champions-League-Teilnehmers lediglich eine Modernisierung.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 13:20:30
      Beitrag Nr. 674 ()
      Magath ist sauer

      Streit um Siegprämien zwischen Vorstand und Trainer






      STUTTGART. Trotz des erfolgreichen Saisonstarts sind beim VfB Stuttgart Differenzen zwischen Teammanager Felix Magath und dem Vereinspräsidium offen zu Tage getreten. Ausgerechnet zwei Tage vor dem Bundesliga-Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am Samstag (15.30 Uhr) entzünden sich die Gemüter erneut an den Siegprämien. Teammanager Felix Magath will auf weitere Neuzugänge verzichten und das dafür vorgesehene Geld für eine Prämienregelung zur Verfügung stellen. Der Ankündigung des 50-Jährigen vom Donnerstag ging eine Entscheidung des Vorstandes voraus, auf Grund der unsicheren Finanzlage des Vizemeisters keine endgültige Prämienregelung bis Saisonende mit dem Mannschaftsrat abzuschließen.

      "Wir warten immer auf die Champions League. Das haben wir schon letzte Saison gemacht. Ich habe nicht das Gefühl, dass das für die Mannschaft das richtige Signal ist", sagte ein sichtlich verärgerter Magath. Von dessen Ausführungen zeigte sich VfB-Präsident Erwin Staudt überrascht. Am Mittwoch habe er mit dem Mannschaftsrat eine Prämien-Regelung für die nächsten fünf Bundesligaspiele getroffen, sagte Staudt: "Wir haben ein Gentlemen's Agreement. Es gibt in den nächsten fünf Spielen genau die gleiche Prämie wie in den ersten drei. Ich hatte den Eindruck, die Mannschaft hat es akzeptiert, grummelnd akzeptiert."

      Grundsätzliche Differenzen mit Magath sehe er nicht. "Wenn es einen Dissens geben sollte, werde ich ihn kurzfristig ausräumen. Das Thema ist überschaubar." Das Angebot des Teammanagers, auf die eigentlich geplanten Verstärkungen in Abwehr und Mittelfeld zu Gunsten einer Prämienregelung zu verzichten, will Staudt "dankbar entgegen nehmen", stellte aber auch klar: "Wenn er noch eine Verstärkung brauchen kann, muss er das als Priorität sehen."

      Teammanager Magath machte seiner Verärgerung indes weiter Luft. Der Vereinsvorstand informiere ihn zu wenig über die finanzielle Situation. "Ich habe schon ein paar Mal angefragt. In der letzten Woche hatte ich keine verlässlichen Zahlen", sagte Magath, der sich bei der Verlängerung seines Vertrages im Mai genaue Kompetenzen hatte zusichern lassen. Einmal in Fahrt gekommen legte Magath nach: "Ich sehe nicht unbedingt breite Unterstützung für meine Position, die sicherlich auch eine sportliche ist."dpa

      Die Frage, ob er sich mehr Informationen seitens der Vereinsführung wünsche, beantwortete Magath mit beißender Ironie: "Das wäre gar nicht schlecht. Wenn man so viel macht, wie ich, dann kann man auf Zahlen schon einmal verzichten. Das ist dann nicht so tragisch." Das Verhältnis zwischen dem Teammanager und dem für die Finanzen zuständigen VfB-Vorstandsmitglied Ullrich Ruf gilt schon länger als gespannt.

      Bei alle den Querelen geriet das Sportliche in den Hintergrund. Alexander Hleb kann trotz seines Nasenbeinbruchs wohl spielen. "Ich gehe davon aus, dass er einsatzbereit ist", sagte Magath, der zudem hoffte, dass die sechs Stuttgarter Nationalspieler gesund von den jeweiligen Länderspielen zurückkamen.

      Die voraussichtliche Aufstellung: Hildebrand - Hinkel, Meira, Bordon, Gerber - Hleb, Soldo, Vranjes, Heldt - Kuranyi, Cacau


      Erstellt am: 22.08.2003
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 08:34:13
      Beitrag Nr. 675 ()
      Bitte nicht vergessen.

      Alle Gegner, die der VFB bisher hatte, werden in
      dieser Saison sicherlich keine grosse Rolle spielen.

      Dennoch freut mich der gelungene Start ! :)

      Solche Gegner muss man auch erst schlagen !


      Gruss

      Legend :)
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 17:58:31
      Beitrag Nr. 676 ()
      Naja mit Ausnahme von Hertha vieleicht. Allerdings sind die derzeit auch ziemlich gurkig. Danach geht´s ja gegen Schalke und Dortmund, da wird man dann schon sehen, ob sie sich wieder oben festbeißen können. 3 Punkte aus beiden Spielen wären ok. Auf Schalke haben sie die letzten 5 Jahre immer verloren !! Da wird´s mal Zeit wenigstens für ein 0:0...
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 22:28:32
      Beitrag Nr. 677 ()
      lest mal den letzten satz.... :D


      Gerets stellt sich selbst in Frage - VfB mit Startrekord

      Vier Rote, ein Weißer - und der trifft: Cacau (M.) ist per Kopf schneller als Lembi und besorgt das 1:0München - Nach dem erneuten Sturz des 1. FC Kaiserslautern ans Tabellenende stellt sich Trainer Erik Gerets schon selbst in Frage.
      "Wenn wir so weiterspielen habe ich keine Zukunft in Kaiserslautern, weil ich es nicht verdiene", meinte der Belgier nach der 0:2 (0:2)-Niederlage beim schon wieder stark auftrumpfenden Vizemeister VfB Stuttgart völlig frustriert.

      Nach der desolaten Vorstellung der "Roten Teufel" ging Gerets jedoch auch schonungslos mit seinen Spielern ins Gericht.
      "Von einem Spiel kann man nicht reden, denn dazu braucht man zwei Mannschaften. Es war aber nur eine auf dem Platz. Für Stuttgart war es viel zu leicht, fast ein Trainingsspiel", analysierte Gerets nach der Niederlage durch die frühen Treffer von Cacau (8.) und VfB-Kapitän Zvonimir Soldo (14.).
      Gerets kündigt härtere Gangart an
      Vor einer möglichen Aufgabe will der Coach denn auch zunächst seinen Profis mit einer härteren Gangart Beine machen: "Diese Woche werde ich mir entwas einfallen lassen. Ich habe die Verantwortung, jetzt machen wir es auf meine Art."

      Auch Klubchef Rene C. Jäggi, der keine Diskussion über den Retter der vergangenen Saison aufkommen lassen wollte, nahm in Bezug auf die Mannschaftsleistung Team kein Blatt vor den Mund.
      "Der Abzug der drei Punkte scheint vor allem psychologisch schwierig zu verkraften. Für uns hat der Abstiegskampf begonnen", meinte der Schweizer und ließ die Alarmsirenen schrillen.

      FCK holt Abwehrspieler
      Damit der FCK den Klassenerhalt schaffen, haben die Pfälzer Kameruns 28-maligen Nationalspieler Lucien Mettomo vom englischen Premier-League-Klub Manchester City verpflichtet.
      Der 26 Jahre alte Innenverteidiger wird einen Vierjahres-Vertrag unterschreiben und kostet rund 700.000 Euro Ablöse. Mettomo soll den Ägypter Hany Ramzy ersetzen, der wegen eines Kreuzbandrisses noch mehrere Monate ausfallen wird.
      Beste Halbzeit der Saison
      Bei den weiter ungeschlagenen Gastgebern löste der schwache Auftritt der Lauterer, die immer noch keinen Plus-Zähler auf dem Konto haben, fast schon ein wenig Mitleid aus.
      "Der FCK war wohl nach den zwei schnellen Toren geschockt und hat kaum Gegenwehr gezeigt. Von unserer Seite war es die beste erste Halbzeit der Saison", kommentierte Teammanager Felix Magath die einseitige Partie vor 34.000 Zuschauern. Für den "Trainager" war es die 200. Bundesligapartie als Trainer.

      Seit 465 Minuten ohne Gegentor
      Magath wollte den Sieg allerdings nicht überbewerten: "Erst nach den nächsten schweren Spielen in der Bundesliga werden wir sehen, wo wir stehen." Doch auch für den Coach war klar: "Mit zehn Punkten aus vier Spielen kann man von einem gelungenen Start reden."

      Seine Einschätzung unterstützt auch die Statistik. Der VfB ist als einziges Teams noch ohne Gegentor, und Torwart Timo Hildebrand musste seit insgesamt 465 Minuten nicht mehr hinter sich greifen.
      Neuer Startrekord
      Wie auch, bei lediglich einem nennenswerten Torschuss der Lauterer in 90 Minuten? dazu noch ein harmloser Kopfball - insgesamt nur zwei Torversuche hatte der FCK seit zehn Jahren nicht mehr zu verzeichnen.
      Durch das erneute "zu Null" hat Timo Hildebrand den vereinsinternen Startrekord von Eike Immel (343 Minuten) aus der Saison 1989/90 übertrumpft.
      Der neue Meister?
      Somit hat der VfB keines seiner letzten sechs Spiele gegen die "Roten Teufel" mehr verloren und hat den Startrekord eingestellt: Wie Bremen (87/88), Kaiserslautern (97/98) und Dortmund (01/02) blieben die Schwaben in den ersten vier Partien ohne Gegentor.
      Und jedes der vorherigen Teams wurde am Ende Meister...
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:32:00
      Beitrag Nr. 678 ()
      Die Roten - ein Team mit Charakter

      Quelle: Stuttgarter Nachrichten

      Im Konflikt um die Prämienzahlungen vertraut die Mannschaft dem VfB-Präsidenten
      Die Roten - ein Team mit Charakter

      Was ist der Unterschied zwischen dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund? Einfache Antwort: der Charakter der Mannschaft. Der wird entweder von den Millionen verdorben. Oder ist tadellos. So wie bei den Roten. Das zeigen die Profis aus Cannstatt regelmäßig auf dem Platz - aber auch abseits des Rasens. Vor allem beim Thema Prämien. Keiner murrt, keiner stänkert. Die Konzentration gilt dem Sport.

      Die meisten glauben an die Versprechungen der Vereinsführung. So wie Marcelo Bordon: "Ich habe großes Vertrauen in den Charakter von Präsident Erwin Staudt." Kaum einer zweifelt an der Absichtserklärung des VfB-Chefs, Prämien bis zum Saisonende zahlen zu wollen.

      Nur vereinzelt regt sich der Unmut. Nicht alle können nachvollziehen, dass kein Geld für Prämien (etwa 1000 Euro pro Punkt) in der Kasse sein soll. Alleine der Blick auf die Tabelle macht Heiko Gerber nachdenklich. "Platz zwei", sagt er, "da gibt es doch anteilig mehr Fernsehgeld. Aber vielleicht weiß das unser Präsident ja nicht. Er ist ja noch nicht so lange im Geschäft."

      Gerbers Vermutung ist natürlich falsch. Wenn sich der ehemalige IBM-Deutschland-Chef mit etwas auskennt, dann mit Zahlen. Und die sind nach der Kirch-Pleite immer noch so schlecht, dass der Verein nicht mehr ausgeben darf als er einnimmt. Das sind die Auflagen der Deutschen Fußball-Liga (DFL). "Und genau diese Zahlen werden von der DFL monatlich überprüft", erklärt Staudt, "denen kann ich doch nicht erzählen, dass wir guter Hoffnung sind, bald Geld zu verdienen."

      Das leuchtet ein. Und dennoch fragen sich alle: Wieso ist die Kassenlage immer noch so klamm. Angesichts der zu erwartenden Gelder. Denn wahrscheinlich dürfte sich der Zuschauerschnitt in der Liga bei 35 000 (kalkuliert sind 28 000) einpendeln. Die Champions-League-Heimspiele dürften vor einem ausverkauften Daimlerstadion stattfinden. Und als Garantiesumme werden wohl in der ersten Gruppenphase um die acht Millionen Euro fließen. "Aber noch ist nichts sicher", sagt Staudt. Und genau das ist sein Problem. Es sieht gut aus. Aber das Geld ist eben noch nicht in der Kasse. Also kann der VfB-Präsident als seriöser Kaufmann auch noch keine bindende Zusagen bis zum Saisonende machen. So kam das "Gentlemen"s Agreement" zustande, die Prämienregelung zunächst auf fünf Spieltage zu begrenzen.

      Wie es scheint, hat der Mannschaftsrat um Kapitän Zvonimir Soldo das begriffen. Soldo sagt zwar: "Wir müssen noch endgültige eine Lösung finden." Aber er hat keine Eile: "Ich denke, wir werden uns bald einigen." Ohnehin gilt bei dem Kroaten und seinen Kollegen das Motto: "Wir wollen zuerst Fußball spielen und dann über Geld reden." Mit diesen Worten schmetterte die Mannschaft auch das Angebot von Trainer Felix Magath vor dem Spiel gegen Kaiserslautern ab, über den Prämien-Konflikt zu diskutieren. "Jetzt nicht", sagte Soldo zu Magath. Eine reife Charakterleistung. Martin Haar
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 14:40:35
      Beitrag Nr. 679 ()
      Die Gründe für den Topstart

      Andere tun es aus Berechnung. Um ja keinen Erwartungsdruck aufzubauen oder um die Euphorie zu bremsen. Er tut es aus Überzeugung. Felix Magath weiß, dass der bisherige Saisonverlauf des VfB nur geringe Aussagekraft hat, wenn es um die wahre Leistungsstärke seiner Mannschaft geht.

      "Momentan können wir von einem gelungenen Saisonstart sprechen", sagt der Teammanager, dessen Mannschaft nach der Bundesligapause in drei Wochen auf Schalke und Dortmund trifft. "Dann sehen wir, wo wir wirklich stehen." Als Erkenntnis der Spiele gegen Rostock, Hertha, Gladbach und Lautern steht dennoch fest, dass . . .

      . . . der VfB weiterhin ohne Gegentreffer dasteht - als einziges Team der 1. und 2. Liga. Die bisherigen Rekordhalter wurden am Ende sogar Meister. Ein Gedanke, mit dem sich beim VfB derzeit aber keiner ernsthaft beschäftigt.

      . . . die Mannschaft eindeutig gereift ist. Geriet sie in den Vorjahren trotz Führung des Öfteren ins Wanken, musste um Siege zittern, oder gab sogar Punkte ab, spielt sie momentan konzentriert und selbstbewusst weiter. Vor allem defensiv steht der Vizemeister sicher.

      . . . Krassimir Balakovs Abschied bislang kompensiert werden konnte. Horst Heldt präsentiert sich als lauffreudiger Antreiber und Vorbereiter (vier Assists).

      . . . sich eine Stammformation herauskristallisiert hat. Die erste Elf gegen Lautern hat derzeit die Nase vorn. Der Kader ist in der Breite besser besetzt. Mit Centurion (Trainingsrückstand) steht ein vermeintlicher Topmann fürs offensive Mittelfeld hintendran. In der Offensive drängen Szabics, Amanatidis und Tiffert, in der Defensive Meißner, Lahm und Wenzel nach.

      . . . die Neuzugänge sich schnell integriert haben. Vranjes ist nicht mehr wegzudenken, überzeugt durch starkes Tackling und Kopfballspiel sowie durch gute Pässe und sauberes Passspiel. Cacau hat noch eine überhöhte Fehlerquote, versteht sich mit Kuranyi ganz gut.

      . . . es auch Verlierer gibt: Wenzel, Meißner und Amanatidis, im Vorjahr noch mitten drin, sind jetzt außen vor. Im 200. Bundesligaspiel als Trainer von Felix Magath (79 Siege, 55 Remis, 66 Niederlagen) saßen sie 90 Minuten auf der Bank, für Mutzel und Marques blieb sogar nur die Tribüne.

      kicker.de
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 12:21:31
      Beitrag Nr. 680 ()
      VfB hat BVB im Blick: Es geht um Millionen

      Stuttgart (STN) - Donnerstag, 16 Uhr, Monte Carlo: Champions-League-Auslosung, das Millionenspiel für den VfB Stuttgart beginnt. Erst recht, wenn Dortmund in der Qualifikation scheitert.

      Reisen bildet, es erweitert den Horizont. Beim VfB schlägt sich das auf der vereinseigenen Homepage nieder (http://www.vfb.de). Von Donnerstag an präsentieren die Roten im Internet einen englischen Teilauftritt. Der Kölner Dienstleister Sportservice übersetzt das Wichtigste aus dem Profibereich (News, Spielberichte, Historie). Damit sich die Kollegen von Manchester United, Juventus Turin oder Arsenal gleich mal ein Bild vom deutschen Vizemeister machen können.

      Richtig spannend wird es dann am Donnerstag. Bei der Zeremonie im Grimaldi-Forum ist der VfB durch Teammanager Felix Magath, Finanzvorstand Ulrich Ruf und Geschäftsführer Thomas Weyhing vertreten. Auch die Fans können live dabei sein: Der Nachrichtensender N24 überträgt von 15.45 bis 16.45 Uhr. Eurosport konzentriert sich auf die Leichtathletik-WM. Möglich, so ein Sprecher, sei eine kurzfristige Entscheidung zu Gunsten der Champions League.

      Die 32 Teilnehmer, die erst am späten Mittwochabend nach dem Abpfiff der letzten Qualifikationsspiele endgültig feststehen, werden vor dem Prozedere auf vier Töpfe verteilt. Ausschlaggebend ist der Uefa-Koeffizient, der sich nach dem Abschneiden der jeweiligen Clubs in den zurückliegenden fünf Spielzeiten auf nationaler und internationaler Ebene richtet. Den höchsten Koeffizienten hat Real Madrid mit 151 769 Punkten. Titelverteidiger AC Mailand steht bei 97 155 Punkten. Der Koeffizient des VfB beträgt 49 566 Punkte (Platz 27). Damit rangieren die Roten ungefähr gleichauf mit Vereinen wie Olympique Marseille, Lok Moskau, RSC Anderlecht und Sparta Prag, die sich bis auf Prag aber alle noch qualifzieren müssen.

      Die acht Teams mit den höchsten Koeffizienten sind Real Madrid, Manchester United, Bayern München, Lazio Rom, Arsenal London, Juventus Turin, Deportivo La Coruna und der AC Mailand. Die Qualifikation aller Teams vorausgesetzt - Lazio Rom und La Coruna bangen noch -, bilden sie Topf eins. Der VfB würde in jedem Fall auf einen dieser Vereine treffen, Bayern München ausgenommen: Laut Reglement können Vertreter einer Nation in der Gruppenphase nicht aufeinander treffen.

      Der VfB ist nach jetzigem Stand in Topf vier. Sollten aber drei Vereine mit höherem Koeffizienten in der Qualifikation patzen, würde der VfB in Topf drei rutschen. So oder so: Alle Gegner werden nicht von Pappe sein. Die Qualifikation der jeweils stärksten Teams vorausgesetzt, wäre eine Gruppe mit Real Madrid, Inter Mailand und Ajax Amsterdam möglich. Eine zweite Variante möglicher Gegner wäre Manchester United, Celta de Vigo und Celtic Glasgow.

      Mit besonderem Interesse verfolgt der VfB die Qualifikation von Borussia Dortmund gegen den FC Brügge. Falls der BVB vorzeitig scheitert, steigen die TV-Einnahmen des VfB um zehn Prozent. Der Schlüssel: 45 Prozent erhält Bayern München, 35 Prozent der VfB, 20 Prozent der BVB. Ohne Dortmund darf sich der FC Bayern auf 55 Prozent und der VfB auf 45 Prozent freuen. Ulrich Ruf jedenfalls ist hin- und hergerissen. "In meiner Brust schlagen zwei Herzen", sagt er, "einerseits würden wir ohne Dortmund mehr verdienen. Andererseits wäre ein Ausscheiden für den deutschen Koeffizienten schlecht."
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 16:19:26
      Beitrag Nr. 681 ()
      Ein Star ist er nich, zumindest kennt mein portugiesischer Kollege nicht einmal seinen Namen.
      Aber offenbar ist der VfB weiter auf der suche nach einer Verstärkung auf der linken Abwehrseite.


      Trainingsgast Cabral

      VfB-Teammanager Felix Magath beobachtet derzeit bei den täglichen Trainingseinheiten einen Gastspieler. Der 31-jährige Linksverteidiger Paulo Sérgio Martinho Cabral spielt seit dem gestrigen Dienstag auf dem Wasen vor.

      Zuletzt bei Benfica

      Cabral ist in Angola geboren und war zuletzt beim portugiesischen Erstligisten Benfica Lissabon am Ball. Er ist 1,78 groß, wiegt 70 Kg und könnte eine Alternative für die linke Abwehrseite beim VfB werden.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 16:28:23
      Beitrag Nr. 682 ()
      CL-Spiele ausverkauft!!!

      Bereits einen Tag vor der Auslosung der UEFA Champions League in Monaco muss der VfB Stuttgart den Kartenvorverkauf einstellen. Obwohl die Gegner des VfB Stuttgart für die erste Gruppenphase noch gar nicht fest stehen, wird das Gottlieb-Daimler-Stadion drei Mal ausverkauft sein.

      "Es ist vorbei!"

      VfB-Geschäftsführer Thomas Weyhing: „Wir könnten weiter noch tausende von Karten verkaufen. Aber es ist vorbei. Wir sind ausverkauft.“ Die schriftlichen Bestellungen die bis zum vergangenen Montag in der VfB-Geschäftsstelle eingegangen sind, werden zur Zeit bearbeitet und in der nächsten Woche verschickt.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 09:55:04
      Beitrag Nr. 683 ()
      Irgendwie tut es mir ja leid für den Ex-VfBler Sammer, der uns 1992 zur Meisterschaft geführt hat, aber dennoch habe ich gestern gejubelt. Wie in #680 dargelegt, steigen die sicheren Einnahmen des VfB nun um fast 30 % (von 35 auf 45 % der Gesamtsumme). Leider hat es aber neben Dortmund mit Newcastle nur einen zweiten Favoriten erwischt - und so manch anderer (z.B. Ajax) war nah dran -, so dass wir nun die oberste Mannschaft in Lostopf 4 sind.


      Die Töpfe stehen

      Vor Beendigung der Qualifikationsrunden zur UEFA Champions League stand der VfB im Ranking nach dem UEFA-Koeffizienten auf Rang 27. Am gestrigen Mittwoch wurden nun die Qualifikationsspiele der dritten und letzten Runde abgeschlossen, was den VfB im Ranking um zwei Positionen nach vorne führte. Von den 32 Mannschaften, die an der UEFA Champions Legaue teilnehmen, belegt der VfB mit 49.566 Punkten Rang 25 im Ranking und ist somit bei der Auslosung heute im vierten Topf der acht Mannschaften mit dem schwächsten Koeffizienten.

      Topf drei um einen Rang verpasst

      Die Verbesserung im Ranking von Platz 27 auf Rang 25 hat ihren Grund im Ausscheiden der beiden höher bewerteten Teams Newcastle United (51.170) und Borussia Dortmund (70.566) in der Qualifikation. Durch das Scheitern dieser Mannschaften rücken die Teams entsprechend ihres Koeffizienten um zwei Positionen auf. Wäre eine weitere Mannschaft mit einem höheren UEFA-Koeffizienten als der VfB gescheitert, wäre die Magath-Elf im dritten Topf gelandet.

      Die Töpfe in der Übersicht:

      Topf eins: AC Mailand (Titelverteidiger), Real Madrid, Manchester United, Bayern München, Lazio Rom, FC Arsenal London, Juventus Turin, Deportivo La Coruna
      Topf zwei: Inter Mailand, FC Porto, Celta Vigo, Galatasaray Istanbul, Olympique Lyon, Panathinaikos Athen, FC Chelsea London, PSV Eindhoven
      Topf drei: Celtic Glasgow, AEK Athen, Dynamo Kiev, Ajax Amsterdam, Olympiakos Piräus, Glasgow Rangers, Sparta Prag, Olympique Marseille
      Topf vier: VfB Stuttgart, Lokomotive Moskau, RSC Anderlecht, Real Sociedad San Sebastian, AS Monaco, FC Brügge, Besiktas Instanbul, Partizan Belgrad

      Spiele gegen Bayern sind nicht möglich

      Die Reihenfolge der Teams in den Töpfen entspricht dem UEFA-Koeffizieten. Einzige Ausnahme ist Titelverteidiger AC Mailand als erstgenanntes Team in Topf eins mit einem Koeffizienten von 97.155, was der Wertigkeit entsprechend nur Rang acht in Topf eins bedeuten würde. In die Gruppe des VfB wird je ein Team aus den Töpfen eins bis drei gelost. Mannschaften aus einem Land können in der Gruppenphase nicht aufeinandertreffen, so dass der VfB in jedem Fall nicht auf Bayern München trifft. Auch eine Gruppe mit z. B. Juventus Turin (Topf eins), Inter Mailand (Topf zwei) und einem weiteren Gegner aus Topf drei ist aus diesem Grunde nicht möglich.

      Die Auslosung ist heute ab 15:45 Uhr auf N24 zu sehen!
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 12:54:09
      Beitrag Nr. 684 ()
      Hinkel und Kuranyi bei Rudi

      Am heutigen Donnerstag gab DFB-Teamchef Rudi Völler das Aufgebot für die anstehenden EM-Qualifikationsspiele der deutschen Nationalmannschaft in Island, am Samstag, 06. September 2003 und gegen Schottland am Mittwoch, 10. September 2003 bekannt. Völler berief mit Andreas Hinkel und Kevin Kuranyi zwei Spieler der Magath-Elf in seinen Kader, nachdem zuletzt beim Testspiel gegen Italien nur Rechtsverteidiger Hinkel zur A-Elf gehörte.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 13:03:25
      Beitrag Nr. 685 ()
      Weiß jemand wie sich der beschissene Koeffizient errechnet :confused: ...kann ja wohl nicht sein daß unser VfB nur auf Platz 25 steht und im Gurkentopf drin ist !! Als ob man Real und die ganzen Großkotzeten net wegpusten könnte :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: ...dumme Sache so ne Mannschaft wie Lok Moskau hätt ich gern in de Gruppe gehabt für 6 Punkte im voraus :mad: :mad: :mad: ...geht einem ja voll auf die Ehre wenn die Athen-Gurken und Sparta Prag höher bewertet sind...
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 13:08:08
      Beitrag Nr. 686 ()
      Mein Wunsch... weil dann wäre Platz 1 oder 2 schon sicher :D wäre folgende Gruppe:
      VfB
      Lazio Rom
      PSV Eindhoven
      Sparta Prag

      oder doch lieber :confused:
      VfB
      Real Madrid
      Inter Mailand
      Celtic Glasgow
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 14:42:37
      Beitrag Nr. 687 ()
      ....noch 78 Minuten bis zur Auslosung nur dumm daß ich kein N24 hab :mad:
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 14:46:24
      Beitrag Nr. 688 ()
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 16:32:43
      Beitrag Nr. 689 ()
      Geil!

      Glasgow und Manchester bin ich auf jeden Fall dabei!
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 09:05:49
      Beitrag Nr. 690 ()
      "Manchester United ist ein Traumlos"

      Stuttgart/Monaco - Das war spannend. Die Roten zitterten fast bis zum Ende der Auslosung. Dann war klar: Der VfB Stuttgart spielt in der Champions League in der Vorrunden-Gruppe E gegen Manchester United, Panathinaikos Athen und Glasgow Rangers.

      Der Puls von VfB-Finanzvorstand Ulrich Ruf hämmerte im Stakkato-Rhythmus. Mit gedrückten Daumen saß er neben dem Präsidenten von Celtic Glasgow. Seit den Uefa-Cup-Duell gegen die Schotten verbindet Ruf und Brian Quinn eine besondere Freundschaft. "Ich habe nur einen Wunsch", flüsterte Ruf seinem Nebenmann in Monte Carlo zu, "ich wünsche uns eine Topmannschaft wie ManU oder Juventus." Manchmal sind Auslosungen dann doch ein Wunschkonzert. Hinterher meinte Ruf zufrieden: "Manchester ist sicher Top-Favorit, aber mit Athen und Glasgow können wir uns sicher messen. Wir haben durchaus Chancen, am Ende den zweiten Platz zu erreichen."

      Es hätte wirklich schlimmer kommen können. Aber davon erfuhren die Profis erst viel später. Teammanager Felix Magath spannte seine Spieler auf die Folter. Er (ver-)legte das Training auf den hintersten Platz des Clubgeländes - zeitgleich zur Auslosung. Auch die etwa 150 Kiebitze konnten den Profis die Nachrichten aus Monaco nicht übermitteln. Auch die spitzen ManU-Rufe eines Steppkes im VfB-Trikot drangen nicht bis zu Magath und der Mannschaft durch.

      Seine Informationen hatte der kleine Bote aus erster Hand: Der Dreikäsehoch kam direkt aus dem Clubheim angeflitzt. Dort hatte Präsident Erwin Staudt die Loszeremonie aus dem Fürstentum vor dem Fernseher verfolgt. Als die Roten als viertletztes Los in Gruppe E landeten, riss es den Leonberger nicht von seinem Stuhl. Unaufgeregte Zufriedenheit spiegelte sich in seinem Gesicht wider. In seine Worte legte er jedoch mehr Gefühle: "Manchester ist ein Traumlos. Ich bin sehr zufrieden. Das ist eine gute Gruppe, sehr anglophil, aber das gefällt mir. Ich bin allerdings neu in diesem Geschäft und beobachte es mit großen Augen."

      Auch den Spielplan quittierten die Roten mit Zufriedenheit: Am 16. September startet der VfB bei den Rangers in Glasgow (20.45 Uhr/live bei Premiere), dann kommen Manchester United (1. Oktober) und Panathinaikos Athen (22. Oktober) ins Daimlerstadion. Am vierten Spieltag (4. November) steht das Rückspiel in Athen an, ehe die Gruppenphase mit dem Heimspiel gegen die Rangers (26. November) und dem Höhepunkt im Old Trafford gegen Manchester (9. Dezember) endet.

      Apropos Ende: Nachdem Felix Magath das Training abgepfiffen hatte, trotteten die Profis etwas bedröppelt vom Platz. Dass laut Magath "Stuttgart und die ganze Region der Champions League entgegenfiebern", war den Spielern nicht anzumerken. "Wir dürfen nix sagen", ließ einer hinter vorgehaltener Hand wissen. Maulkorb statt Vorfreude auf Fußballfeste - die Königsklasse ist eben noch Neuland für die Roten.

      Nicht für ihren Chefcoach. Athen? Da war doch was. "Daran habe ich beste Erinnerungen", schmunzelte Magath. In Athen hat er als Spieler den Hamburger SV zum Titel in der Champions League geschossen - 1:0 im Finale gegen Juventus Turin. "Jetzt wieder Athen", frohlockte Magath, "ich freue mich riesig auf die Champions League. Und darauf, dass wir zweimal im Mutterland des Fußballs spielen dürfen."
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 12:30:40
      Beitrag Nr. 691 ()
      VfB Stuttgart, eine Mannschaft auf dem Weg in die Zweiklassigkeit!

      sag mir doch einer mal, wie die die doppelbelastung cl und bundesliga überstehen wollen. ein blick auf die bank genügt.
      und wehe, wenn erst mal verletzte dazu kommen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 12:43:23
      Beitrag Nr. 692 ()
      Zweitklassigkeit, natürlich
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 14:01:36
      Beitrag Nr. 693 ()
      Der VfB hatte letzte Saison 16 Spiel in internationalen Wettbewerben. In der CL-Vorrunde sind es 6.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 15:23:20
      Beitrag Nr. 694 ()
      Gut gekontert Pitu. Warum so negativ und abwertend maierm51, ohne sich informiert zu haben und Bescheid zu wissen. Mach dich nicht lächerlich. Das ist der pure Neid. Ausserdem hat sich der VfB im Gegenteil zu letztem Jahr noch verstärkt.

      UND beweisen muss der VfB aktuell niemandem was. Was dort entsteht zur Zeit kann sich NUR sehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 15:29:00
      Beitrag Nr. 695 ()
      @maierm51
      vgl #654: Mit Deinem doch ziemlich provokativen Geläster gegen den VfB bist Du übrigens keineswegs originell. Die Mehrzahl derer, die sich dazu geäußert haben, erwarten einen Absturz des VfB. Wenn es dazu kommt, ist es also keine Überraschung, also spar` Dir gleich jetzt das "ich hab`s Euch ja gesagt".


      Gruppe E - nicht nur für den VfB eine Herausforderung

      Fans von Manchester und Glasgow Rangers werden von Sicherheitsexperten als hoch riskant eingeschätzt

      Gegen Manchester United, Glasgow Rangers und Panathinaikos Athen stehen nicht nur die Profis des VfB Stuttgart vor ihrer bisher schwersten Prüfung. Die Spiele in der Champions League begreifen auch Polizei und Ordnungsamt als Herausforderung.

      "Keine Frage - die Gastspiele von Manchester und Glasgow sind High-Risk-Spiele", sagt Willi Pietsch, der Fanexperte der Stuttgarter Polizei, nach Rücksprache mit der Zentralen Informationsstelle Sport (ZIS) beim Landeskriminalamt in Düsseldorf. Die dortigen Spezialisten beobachten bundesweit die gewaltbereite Fanszene und stehen nicht erst seit den Exzessen bei der Fußball-WM 1998 in Frankreich sowie den Ausschreitungen bei der EM 2000 in Belgien und den Niederlanden im ständigen Kontakt mit ihren Kollegen in ganz Europa.

      Pietsch weiß aber auch: "Die kritische Szene britischer Fans ist vor allem zuhause aktiv." Dies ändere jedoch nichts daran, dass es aufzupassen gelte - gegen ManU wie gegen Glasgow. Die Rangers-Fans heben sich deutlich von den meist irischstämmigen Celtic-Anhängern ab, die Stuttgart im Februar als trinkfest und friedlich erlebte.

      Aus den Erfahrungen mit Hooligans im Gefolge der Uefa-Cup-Gegner Feyenoord Rotterdam im Dezember 2000, Ferencvaros Budapest oder FC Brügge im Vorjahr bezieht Pietsch aber auch die Gewissheit, dass sich die Risiken eingrenzen lassen. "Durch gründliche Vorbereitung haben wir bisher alle Probleme gemeistert", pflichtet Alfons Nastold vom Ordnungsamt bei. Zu diesen Vorkehrungen gehört für ihn jene vorsorglich getroffene Anordnung, Karten für 2000 Plätze als Sicherheitsreserve zurückzuhalten, die vom VfB so heftig kritisiert wird.

      Die Entzerrung der Fangruppen, die die ZIS-Experten für absolut geboten halten, hat sich nicht nur in den erwähnten Uefa-Cup-Spielen des VfB bewährt, sondern gilt inzwischen als Standard. Für Risikospiele mit großem Zuschauerandrang heißt dies allerdings, dass der Zugang am Fritz-Walter-Weg für die auswärtigen Fans zu reservieren ist, deren Busse in die Benzstraße gelotst werden. Heimische Besucher der Gegentribüne und Kurven müssen daher lange Wege um das Stadion herum zurücklegen.

      Der VfB mag die Lasten der Sicherheitsauflage indes nicht klaglos tragen. Noch vor der Auslosung in Monaco ging dem städtischen Rechtsamt gestern ein Schreiben zu, in dem der Stadionmieter Ersatz für zu erwartende Mindereinnahmen fordert, die auf bis zu 300 000 Euro pro Spiel taxiert werden. Der Club hebt auf Mietminderung ab und hält der Stadt Versäumnisse vor.

      Diesen Schuh mag sich Sportamtsleiter Günther Kuhnigk nicht anziehen. Er verweist auf ein von der Stadt in Auftrag gegebenes Gutachten, das seit Juli vorliegt und auf den von Sicherheitsbehörden und Polizei verlangten "kreuzungsfreien Zugang zum Stadion für Gästefans" abhebt. Da sich dies im seit April tagenden Arbeitskreis Sicherheit bereits abgezeichnet hat, wird die auf 1,6 Millionen Euro kalkulierte "Zusatzforderung" sowohl in der Beschlussvorlage an den Gemeinderat vom 8. Mai als auch im Brief von OB Schuster an den Gemeinderat zur "Modernisierung Daimlerstadion, 3. Bauabschnitt" vom 1. Juli aufgeführt.

      Bei aller Freude über die Aussicht auf attraktive Spiele im Daimlerstadion zeigte sich der OB gestern "überrascht" über den Brief vom Wasen. Da er "großes Interesse am VfB" habe, nicht aber "an öffentlichen Kontroversen mit einem wichtigen Partner", will er in der kommenden Woche alle Beteiligten zu einem "Champions-League-Gipfel" ins Rathaus laden. Ihm sei daran gelegen, die anstehenden "herausragenden Sportereignisse optimal auszurichten".
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 19:07:08
      Beitrag Nr. 696 ()
      Husterer kommt auf Leihbasis

      Kurz vor Schließung der Transferliste verstärkte sich der VfB noch mit einem Abwehrspieler. Für zwei Jahre auf Leihbasis wird der 20-jährige Innenverteidiger Markus Husterer von den Amateuren des FC Bayern München an den Neckar wechseln. Husterer ist 1,85 m groß, 77 Kg schwer und spielte vor seinen Engagement bei den Bayern für den FC Böhmfeld und den MTV Ingolstadt.


      Centurión im Aufgebot

      VfB-Teammanager Felix Magath bestimmte nach dem heutigen Nachmittagstraining den Kader für das DFB-Pokal-Spiel am morgigen Samstag, 30. August 2003, um 15.30 Uhr, bei den Amateuren des TSV Bayer 04 Leverkusen. Anstelle von Heiko Gerber rückte dabei erstmals Mittelfeldspieler Emanuel Centurión in den VfB-Kader. Ansonsten vertraut Magath seinen bewährten Kräften.
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 15:29:59
      Beitrag Nr. 697 ()
      Der VfB ohne Hildebrand, Gerber, Vranjes, Heldt und Kuranyi:

      Aufstellungen:
      Bayer 04 Leverkusen Amateure: Starke - Dhompiron, Hertzsch, Meyer, Kruse - D. Cozza, Dittrich (C), Masmanidis, C. Cozza - Schoof, Sahin
      VfB Stuttgart: Heinen - Hinkel, Meira, Bordon, Lahm - Soldo (C), Meißner - Centurión, Hleb - Cacau, Szabics
      Schiedsrichter: Detlef Scheppe
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 19:51:56
      Beitrag Nr. 698 ()
      Souveränes Weiterkommen

      Im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen Kaiserslautern veränderte VfB-Teammanager Felix Magath seine Elf gleich auf fünf Positionen. Dirk Heinen durfte im Tor für Stammkeeper Timo Hildebrand ran. Zudem ersetzte Philipp Lahm auf der linken Verteidigerposition Heiko Gerber und Silvio Meißner nahm den Platz von Jurica Vranjes im defensiven Mittelfeld an der Seite von VfB-Kapitän Zvonimir Soldo ein. Im offensiven Mittelfeld spielte erstmals Emanuel Centurión für Horst Heldt und Imre Szabics stürmte neben Cacau anstelle von Kevin Kuranyi. Das Spiel in der BayArena begann verhalten. So war ein Linksschuss von Tim Kruse aus 18 Metern nach sechs Minuten die erste Möglichkeit, doch VfB-Keeper Dirk Heinen war zur Stelle und klärte zur ersten Ecke der Bayer-Amateure. Auf der anderen Seite schickte drei Minuten später Cacau seinen Sturmpartner Imre Szabics auf die Reise, der auf der linken Seite im Strafraum Ingo Hertzsch versetzte und aus Nahdistanz an den Pfosten schoss. Ein Freistoß von Ioannis Masmanidis nach zehn Minuten landete an Außennetz des VfB-Tores, doch Dirk Heinen wäre wohl im Falle der Fälle zur Stelle gewesen.

      Chancen auf beiden Seiten

      VfB-Angreifer Imre Szabis war nach einer guten Viertelstunde im Pech, als er sich nach einem langen Ball zunächst gut durchsetzte, dann aber in halblinker Position zu schwach abschloss, so das Tom Starke keine Mühe hatte, den Ball zu parieren. Mitte der ersten Halbzeit setzte sich dann Alexander Hleb auf der rechten Seite durch und drang in den Strafraum ein, doch seine noch leicht abgefälschte Hereingabe fing Starke im Bayer-Tor vor den nachrückenden VfB-Angreifern ab. VfB-Mittelfeldspieler Silvio Meißner versuchte sich wenig später am rechten Strafraumeck mit einer Direktabnahme nach einer Linksflanke, doch der Ball flog deutlich über den Querbalken des Bayer-Kastens. Mindestens genauso weit verfehlte Ioannis Masmanidis kurze Zeit später mit einem Distanzschuss nach Zuspiel von Domenico Cozza das VfB-Tor.

      Centurión mit der Führung kurz vor Pausenpfiff

      Die beste Bayer-Chance der ersten Halbzeit vergab Sebastian Schoof nach 32 Minuten, als er fünf Meter vor dem VfB-Tor völlig freistehend eine Hereingabe von Gall Dhompiron verpasste. VfB-Kapitän Zvonimir Soldo verfehlte einen möglichen Treffer danach per Kopf nach einem Hinkel-Freistoß genauso, wie wenig später Cacau, der Bayer-Torwart Starke zunächst mit einem Schuss prüfte, den dieser nicht sicher parieren konnte, und dann mit einem Kopfball nachsetzte, der auf dem Tordach endete. Emanuel Centurión versuchte sich sechs Minuten vor dem Pausenpfiff mit einem Schuss vom linken Strafraumeck, doch der Argentinier sollte in seinem ersten Pflichtspiel für die Magath-Elf zunächst noch kein Glück haben. Da auch Imre Szabics wenig später ein Zuspiel von Cacau in zentraler Position aus zwölf Metern nicht im Tor unterbrachte, wähnten die 4.600 Zuschauer in der BayArena die Teams bereits mit einem torlosen Remis in der Pause. Doch sie hatten die Rechnung ohne VfB-Mittelfeldmann Emanuel Centurión gemacht. Der Argentinier zog Sekunden vor dem Halbzeitpfiff aus 20 Metern beherzt ab und traf mit einem abgefälschten Schuss zur verdienten VfB-Führung.

      Drei Tore in sieben Minuten

      Der Führungstreffer kurz vor Pausenpfiff war dann auch die letzte Aktion von Emanuel Centurión in seinem ersten Pflichtspiel im VfB-Trikot, denn Felix Magath ersetzte den Argentinier im zweiten Durchgang durch Christian Tiffert. Die Gastgeber kamen indes unverändert aus den Kabinen zurück. Vier Minuten waren nach Wiederbeginn gespielt, als Alexander Hleb in zentraler Position Imre Szabics freispielte, der sich den Ball aber etwas zu weit vorlegte, weshalb Bayer-Keeper Tom Starke in höchster Not klären konnte. Einen kuriosen Treffer sahen die 4.600 Zuschauer dann in der 52. Minute in der BayArena. Zunächst wurde Cacau auf der rechten Seite im Strafraum freigespielt. Den Schuss des Brasilianers konnten die Bayer-Amateure noch mit vereinten Kräften vor dem Überschreiten der Torlinie klären, doch beim Abwehrversuch traf Oliver Dittrich den Pfosten des eigenen Tores und den Abpraller verwertete der freistehende Imre Szabics zum 0:2. Und nur zwei Minuten später lag der Ball wieder im Tor des Gastgebers. Silvio Meißner passte in zentraler Position auf die linke Seite, wo Imre Szabics die Kugel geschickt für Cacau passieren ließ, der aus acht Metern Entfernung mit einem Schuss praktisch mühelos zum 0:3 traf.

      Szabics mit seinem zweiten Tor

      Danach war der Widerstand der „kleinen Leverkusener“ gebrochen und der VfB hatte fortan leichtes Spiel. Nach einer knappen Stunde schickte Cacau am linken Flügel seinen Sturmpartner Imre Szabics auf die Reise, der aus halblinker Position nahezu freistehend den Ball im rechten unteren Eck zum 4:0 für den VfB versenkte. Es dauerte bis zur 66. Minute, ehe VfB-Keeper Dirk Heinen mal wieder einen Ball zu halten hatte. Nach einer Linksflanke des eingewechselten Sezer Özturk, schoss Sebastian Schoof direkt auf das VfB-Tor, doch Heinen war zur Stelle und klärte souverän. Auf der anderen Seite musste Tom Starke nach einem Steilpass mit einer Fußabwehr gegen den durchgebrochenen Imre Szabics klären, um ein weiteres Gegentor zu verhindern. Die anschließende Ecke des zuvor eingetauschten Ioannis Amanatidis, köpfte Marcelo José Bordon zu Silvio Meißner, dessen Kopfball wiederum auf dem Tordach des Leverkusener Kastens endete. 13 Minuten vor dem Ende waren die Mannen von VfB-Teammanager Felix Magath dann im Glück, als Kenan Sahin nach einer schönen Linksflanke von Ioannis Masmanidis mit einem Kopfball nur den Pfosten des VfB-Tores traf.

      Amanatidis mit einer weiteren Großchance

      Silvio Meißner scheiterte zehn Minuten vor dem Ende mit einem Kopfballaufsetzer nach einer Tiffert-Ecke genauso, wie Ianni Amanatidis freistehend nach einem schönen Zuspiel von Imre Szabics wenig später, der den herausstürzenden Bayer-Torwart Tom Starke anschoss. VfB-Keeper Dirk Heinen konnte sich dann noch einmal bei einem strammen Distanzschuss von Sezer Öztürk beweisen, den er gekonnt über die Querlatte zur Ecke lenkte. Die letzte Chance der Partie hatte Christian Tiffert nach einem Doppelpass mit Ioannis Amanatidis. Doch der Rechtschuss des VfB-Mittelfeldspielers rauschte am rechten Pfosten des Bayer-Tores vorbei, weshalb es beim 4:0-Erfolg der Magath-Elf bei den Amateuren des TSV Bayer 04 Leverkusen blieb.

      Unterm Strich zog der VfB souverän in die zweite DFB-Pokal-Runde ein. Konnten der Underdog aus der Oberliga im ersten Durchgang dank einen hohen kämpferischen Einsatzes und Laufaufwandes die Partie noch relativ offen gestalten, so reichten der Magath-Elf im zweiten Durchgang zehn starke Minuten, um mit drei Toren die Weichen auf Sieg zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 21:18:22
      Beitrag Nr. 699 ()
      Erst ist er durchgefallen, und nun kommt er doch. Ein weiterer ehemaliger Magath-Schüler wurde geholt:

      Branco kommt für ein Jahr

      Der VfB und der Kameruner Serge Branco einigten sich am heutigen Sonntag auf einen Einjahresvertrag. Der Linksverteidiger war zuletzt ohne Verein und nahm bereits am VfB-Trainingslager im Vorfeld der neuen Saison im österreichischen Going teil.

      Alternative auf links

      Branco ist 22 Jahre alt und soll auf der linken Außenverteidigerposition eine Alternative zu Heiko Gerber werden. In der Saison 2000/01 bestritt der Kameruner unter dem damaligen Eintracht-Trainer Felix Magath bereits 18 Bundesligaspiele für Frankfurt. Serge Branco bestand die sportmedizinische Untersuchung in Stuttgart ohne Probleme und trainierte bereits am heutigen Sonntagmorgen mit den VfB-Profis.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 14:05:05
      Beitrag Nr. 700 ()
      FCB und VfB verdienen an BVB-Pleite

      Waren das noch Zeiten, als auf der Champions-League-Gala in Monte Carlo deutsche Akteure ausgezeichnet wurden wie Oliver Kahn, Michael Ballack, Stefan Effenberg, Gerd Müller oder Trainer Ottmar Hitzfeld. In diesem Jahr standen Deutsche nicht einmal zur engeren Wahl.

      Ausgezeichnet wurden Torwart Buffon (Juventus Turin), Verteidiger Roberto Carlos (Real Madrid), Mittelfeldspieler Pavel Nedved (Juventus Turin), Stürmer Ruud van Nistelrooy (Manchester United) und Trainer Carlo Ancelotti (AC Mailand).

      Keine Auszeichnung - und künftig auch weniger Geld für die Bundesliga! Dabei profitieren Bayern München und der VfB Stuttgart noch von Borussia Dortmunds Scheitern in der Qualifikation, dürfen mit jeweils drei Millionen Euro mehr aus dem Marketingpool der Champions League rechnen; aus diesem Topf hätte der BVB bei erfolgreicher Qualifikation mindestens sechs Millionen Euro kassiert.

      Allerdings: Die Goldgräberstimmung ist, wie in der Bundesliga, auch in der Champions League endgültig vorbei. Statt der in der vergangenen Saison noch an die Klubs und die Verbände ausgeschütteten insgesamt 538 Millionen Euro werden durch den Einbruch bei den TV-Honoraren in dieser Saison nur noch 404 Millionen Euro verteilt.

      Da sowohl Premiere als auch SAT 1, das RTL in der Berichterstattung im Free-TV abgelöst hat, weniger für die Rechte zahlen, werden die deutschen Vertreter aus dem Marketingpool wohl nur noch etwa 30 Millionen Euro (53 Millionen Euro in der vergangenen Saison) bekommen. 55 Prozent davon gehen an den FC Bayern, 45 Prozent an den VfB Stuttgart.

      Bei Startgeldern und Siegprämien hat sich nichts geändert. 3,57 Millionen Euro gibt es an Startgeld und für die Gruppenspiele, 350.000 Euro pro Sieg, 175.000 Euro pro Remis in den Gruppenspielen. Im Achtelfinale gibt es 1,58 Millionen Euro, im Viertelfinale 1,95 Millionen Euro, Halbfinale 2,60 Millionen Euro, im Finale 3,9 Millionen Euro für den Verlierer und 6,5 Millionen Euro für den Sieger.

      Im günstigsten Fall, sollten der FC Bayern oder der VfB Stuttgart alle Spiele gewinnen, sind für den deutschen Teilnehmer 33 Millionen Euro zu erzielen. Im vergangenen Jahr kassierte Borussia Dortmund trotz des Scheiterns in der zweiten Gruppenphase 30,33 Millionen Euro.

      Rainer Franzke
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 07:24:35
      Beitrag Nr. 701 ()
      Jeweils 3000 Karten mehr
      München - Der deutsche Fußball-Vize-Meister VfB Stuttgart kann für die drei Heimspiele in der Fußball-Champions-League noch jeweils 3000 Tickets zusätzlich verkaufen.
      Ein Gipfeltreffen der Stadt Stuttgart und der Sicherheitsbehörden sowie dem Verein ergab, dass ein provisorisch errichteter Steg zur Trennung der Fanblöcke der VfB-Anhänger und der Gästefans aufgestellt werden soll, wodurch weitere Plätze genutzt werden können.
      Damit erhöht sich die Gesamtkapazität des Gottlieb-Daimler-Stadions auf 50.000 Plätze. Die jeweils 3000 Karten sollen in ein paar Tagen zum Verkauf freigegeben werden.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 14:08:01
      Beitrag Nr. 702 ()
      Neues Traumpaar Bordon und Meira

      Es war alles andere als Liebe auf den ersten Blick. Von Sympathie oder Freundschaft gar nicht zu sprechen.

      Geprägt durch persönliche Animositäten und Eitelkeiten, geschürt durch Konkurrenzdenken und Patzer im Spiel. Marcelo Bordon (27) und Fernando Meira (25) fanden lange keinen Draht zueinander. Obwohl beide aneinandergekettet in der Stuttgarter Abwehrreihe ihren Dienst versahen. Doch die Zeiten haben sich geändert: Mittlerweile sind sie ein Herz und eine Seele. Ein Traumpaar in der Innenverteidigung des VfB, der in dieser Saison ohne Pflichtspiel-Gegentor dasteht.

      "Blindes Verständnis" macht Bordon (kicker-Notenschnitt 2,63), der mittlerweile sogar privat Kontakt zu Meira (2,88) pflegt, dafür verantwortlich. "Im Spiel hast du nicht die Zeit, dich bei jeder Aktion abzusprechen oder zu rufen. Das muss alles automatisch gehen. Zu 80 Prozent wissen wir, was der andere gerade macht." Ihre fußballerische Qualität, gepaart mit Kampfkraft, Einsatzwillen und gegenseitigem Respekt, tut ein Übriges, um aus beiden "eine der besten Innenverteidigungen der Liga" (Bordon) zu machen. Freundschaft inklusive.

      George Moissidis (kicker.de)
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 14:09:50
      Beitrag Nr. 703 ()
      CL-Heimspiele ausverkauft

      Insgesamt 3.000 Tickets für die drei Heimspiele des VfB in der UEFA Champions League gegen Manchester United (01. Oktober 2003), Panathinaikos Athen (22. Oktober 2003) und die Glasgow Rangers (26. November 2003) wurden bislang aus Sicherheitgründen gesperrt. Am gestrigen Abend einigten sich nun Vertreter der Stadt Stuttgart, der Polizei und des VfB darauf, dass ein provisorischer Steg, über den die gegnerischen Fans kreuzungsfrei ins Stadion geführt werden können, errichtet wird und somit die bislang gesperrten Karten in den freien Verkauf gehen können.

      Schlange bis auf die Mercedesstraße

      Am heutigen Morgen traute dann "VfB-Verkehrsminister" Otto Münzinger bei seinem Dienstantritt um 06.00 Uhr in der Früh seinen Augen nicht. Der Parkplatz an der VfB-Geschäftsstelle war bereits von zahlreichen Fans belagert, die alle Tickets für die drei Spiele in der Königsklasse erwerben wollten. Die Schlange der Interessenten zog sich im Laufe des Morgens rund ums VfB-Clubzentrum bis auf die Mercedesstraße hin. Kurz nach 11.00 Uhr waren dann die letzten Tickets an den Mann bzw. die Frau gebracht und die drei UEFA Champions League Spiele des VfB komplett ausverkauft.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 23:06:43
      Beitrag Nr. 704 ()
      Ich traue dem VfB in dieser Saison alles zu.... :)
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 14:28:39
      Beitrag Nr. 705 ()
      ich hab zwei CL-Dauerkarten ..... für jeweils 45 Euro :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 18:52:39
      Beitrag Nr. 706 ()
      Ich hab keine :mad:

      @Peter_Pan.com

      Dann hau Dich rein... pfeiff die Gegner gnadenlos aus !!! We want no United pigs !!! usw.
      Nimm Tomaten und Bananen mit um die gegnerischen Torhüter zu bewerfen... und wenn die Spiele aus sind zeig den Jungs was Deine Schwabenpower her gibt !!! Ich zähl auf Dich Bruder !!!!!!!!!!!!!!!!!! Die haun wir alle weg !!! CL-Sieger 2004 nur nur nur der VfB :kiss:
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 10:47:07
      Beitrag Nr. 707 ()
      :eek: wie bist du denn drauf :confused: meine zwei Manu Karten verscherbel ich über ebay für 150 Euro und schau mir das Spiel vom Sofa aus in der Glotze an :cool: Eigendlich wollte ich das Geld nehmen und nach Manchester fliegen, da gibt es aber keine Karten mehr :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 13:25:36
      Beitrag Nr. 708 ()
      Happy birthday VfB

      Der VfB Stuttgart feiert am heutigen Dienstag, 09. September 2003 seinen 110 Geburtstag. Auf den Tag genau vor 110 Jahren wurde mit der Gründung des "Fußballvereins Stuttgart" der Grundstein des VfB gelegt, der aus der Fusion des "Fußballclubs Stuttgart" und des "Kronen-Clubs Cannstatt" hervorging.
      Viermal Meister und dreimal Pokalsieger

      Der VfB Stuttgart kann somit auf eine lange und erfolgreiche Tradition zurückblicken. In der Vergangenheit wurden in den Jahren 1950, 1952, 1984 und 1992 vier Deutsche Meistersachaften sowie drei Pokalsiegertitel in den Jahren 1954, 1958 und 1997 gefeiert.
      Zudem stand der VfB 1989 und 1998 in zwei europäischen Endspielen. 1989 unterlag man dem SSC Neapel im UEFA-Cup-Finale, neun Jahre später musste man sich dem FC Chelsea im Endspiel des Europapokals der Pokalsieger geschlagen geben.

      Erstmals in der Königsklasse

      Nachdem im Jahr 1992 der Einzug in die Champions League in der Qualifikationsrunde knapp verpasst wurde, machte sich der VfB mit der Vizemeisterschaft in der abgelaufenen Saison und der damit verbundenen direkten Qualifikation für die UEFA Champions League selbst das größte Geschenk zum diesjährigen Jubiläum. Denn eine Woche nach seinem 110. Geburtstag wird der VfB beim Gastspiel in Glasgow gegen die Rangers erstmals in der europäischen Königsklasse aktiv sein und damit weiter an seiner Geschichte schreiben.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 17:11:56
      Beitrag Nr. 709 ()
      :eek:

      Aktueller Preis für EINE Karte Haupttribüne gegen Manchester (Originalpreis 20,- EUR) bei eBay zur Zeit 160,- EURO

      KRASS

      Hätt ich mir nur mal so 100 Dauerkarten rausgelassen...

      Pro Dauerkarte lässt sich ein Gewinn von ca. 300,- € erzielen!!!

      Wären wir bei 30.000 € Gewinn - möchte nicht wissen wieviele sich hier ein goldenens Näschen verdienen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 20:16:36
      Beitrag Nr. 710 ()
      @Peter_Pan

      war natürlich Spaß ;)
      Gegen Neapel damals im Uefa-Cup-Finale war ich dabei und bin nach dem 1:3 gegangen :(
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 08:55:55
      Beitrag Nr. 711 ()
      lisa, Dauerkarten auf der Haupttribüne kosten zwischen 250 und 350 Euro. Hättest du 10 Karten gekauft, hättest du für 600 Euro 10 x 3 CL Dauerkarten kaufen können. Diese 30 Karten im Schnitt zu 80 Euro macht gesamt 2400 Euro.

      :D Toller Gewinn bei 3600 Euro Einsatz. Immerhin könntest du ja noch die Dauerkarten verkaufen, für 150 Euro ... oder darauf hoffen dass der VfB in die nächste Runde und dann gegen Real kommt :D
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 10:50:10
      Beitrag Nr. 712 ()
      Magath: Versöhnliche Töne

      Stuttgart - Zuletzt gab es Irritationen, Vorbehalte, Vorwürfe. Jedem beim VfB Stuttgart war klar: So kann es nicht weitergehen. Nun haben Teammanager Felix Magath und Finanzdirektor Ulrich Ruf das Kriegsbeil begraben. Magath: "Wir haben die Basis für eine gute Zusammenarbeit gelegt."

      Am gestrigen Dienstag beging der VfB sein 110-Jahr-Bestehen. Passend zum Jubeltag rauchten Magath und Ruf die Friedenspfeife. "Es war ein sehr gutes Gespräch", sagt Magath in bester Politikermanier, "jetzt kann ich alles besser einordnen." Er sei "guter Dinge", dass sich die Zusammenarbeit normalisiere. Magath: "Kommunikation schafft Vertrauen und Verständnis."

      Entzündet hatten sich die Differenzen an Rufs Hochrechnung für die Einnahmen aus der Champions League. Der Finanzvorstand war von einer Garantiesumme von neun Millionen Euro ausgegangen. Auf dieser Basis hatten Vorstand und Aufsichtsrat Magath rund vier Millionen Euro für Neuzugänge zugestanden. Borussia Dortmund und die englischen Clubs kalkulierten dagegen mit 15 Millionen Euro. Magath und die Fans der Roten waren irritiert: Beraubt sich der VfB selbst weiterer Verstärkungen, indem er zu vorsichtig kalkuliert? "Ich wusste nie, woher diese Zahlen kommen", sagt Magath, "jetzt habe ich ein besseres Gefühl."

      Klarheit hat er trotzdem nicht. Die Europäische Fußball-Union (Uefa) hält die Zahlen weiter zurück. "Man hat mir nur eindringlich gesagt, ich möge defensiv kalkulieren", erklärt Ruf. Statt 292 Millionen Euro im Vorjahr ist der Marketingpool der Uefa nur noch mit 197 Millionen Euro gefüllt. Davon erhalten die deutschen Clubs rund 7,5 Prozent - macht 14,77 Millionen Euro. Davon erhält Bayern München 55 Prozent, der VfB 45 Prozent (6,65 Millionen Euro). Mit der Antrittsgage von 3,6 Millionen Euro addiert sich das auf eine Garantiesumme von 10,2 Millionen Euro - zuzüglich Zuschauereinnahmen sowie Punkt- und Siegprämien.

      Im Nachhinein bedauert Magath, das Gespräch mit Ruf nicht früher geführt zu haben. Denn mit der Versöhnung zeichnet sich eine Klärung der strittigen Prämienfrage ab. Magath peilt schon bis zum Spiel in Schalke am Samstag eine Einigung an. Timo Wenzel fällt dann wohl aus: Der Verteidiger erlitt im Zweikampf mit Silvio Meißner eine leichte Gehirnerschütterung.
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 10:55:12
      Beitrag Nr. 713 ()
      Nun veranstaltet SAT1 auch noch ein Televoting, damit sie nochmal dazu verdienen und aus dem Schneider sind, wenn die tumbe Masse der Bayern-Fans unbedingt Anderlecht sehen will, während der VfB bei ManU antritt. Ich brauch` Premiere.


      FCB oder VfB - Sat 1 lässt Fans entscheiden

      Berlin (dpa) - Der Fernsehsender Sat 1 will die Fußballfans bei der Auswahl der Champions-League-Spiele mitbestimmen lassen. "Wir werden ein Televoting einführen", kündigte Geschäftsführer Martin Hoffmann an. Der Sender kann nach jeder Runde bis Donnerstagmittag das Spiel aussuchen, das er am folgenden Spieltag live übertragen will.

      Das Mitbestimmungsverfahren, das zusammen mit einer großen Boulevardzeitung durchgeführt werden soll, kommt frühestens bei den Rückspielen der Vorrunde zum Einsatz. Die ersten drei Partien hat Sat 1, das RTL als Champions-League-Sender abgelöst hat, bereits festgelegt. Zum Auftakt zeigt der ehemalige Bundesliga-Sender am 17. September das Heimspiel von Bayern München gegen Celtic Glasgow.
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 10:59:06
      Beitrag Nr. 714 ()
      Sechs Wochen Pause für Ronald de Boer

      Der schottische Rekordmeister Glasgow Rangers muss zum Auftakt der Champions-League-Gruppenspiele am 16. September im Ibrox Park gegen den VfB Stuttgart auf den Einsatz des Niederländers Ronald de Boer verzichten. Der Nationalspieler erlitt am Wochenende beim 3:1-Sieg bei Dundee United eine Knieverletzung und wurde zu Hause in den Niederlanden operiert. Rangers-Teammanager Alex McLeish muss etwa sechs Wochen ohne den 33-Jährigen auskommen.
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 17:38:35
      Beitrag Nr. 715 ()
      Tumbe Masse der Bayern-Fans? Dich hat wohl Rudi inspiriert (ich glaube, ich rufe doch an!) :D
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 18:49:04
      Beitrag Nr. 716 ()
      @ PeterPan

      Meine Rechnung stimmt schon!

      Eine CL-Dauerkarte Haupttribüne-Seite hat beim VfB 60,- gekostet. (20,- € pro Spiel pro Person also)

      Eine Karte dieser Kategorie wird bei ebay z. Zt. mit einem Preis von ca. 370,- € gehandelt...

      Macht eine Marge pro Dauerkarte von ca. 300,- € (abzgl. Geb. etc.)

      100 Dauerkarten (zu einem Preis von 6000,- €) würden also ein Reingewinn von 30.000 € machen....

      Schöne Scheisse. Beim Spiel gegen Glasgow hab ich ein paar Tickets vercheckt. Nun hab ich gepennt, da ich im Urlaub war!
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 09:45:53
      Beitrag Nr. 717 ()
      Schalke, dann Glasgow: VfB vor Reifeprüfung

      Stuttgart - Schalke, Glasgow, Dortmund - die nächste Woche hat es in sich. Aus Sicht von Felix Magath ist der VfB Stuttgart gewappnet. "Die Mannschaft ist reifer geworden", sagt der Teammanager. Die Probe aufs Exempel wartet am morgigen Samstag.

      Bei den Königsblauen hoffen die Roten auf eine Initialzündung. Mit einem Erfolg im Rücken fällt dann auch die Reise zum Champions-League-Debüt am Dienstag bei den Glasgow Rangers leichter. Aber: Eines nach dem anderen. "Es bringt nichts, jetzt nur an die Rangers zu denken", sagt Horst Heldt und stellt eine hypothetische Frage: "Wenn wir in Schalke nicht erfolgreich sind - mit welchem Selbstbewusstsein fährt man dann nach Glasgow?" Die Antwort gibt er gleich selbst: "Keiner will mit einer Niederlage nach Schottland fahren."

      Das hört Felix Magath gern. Und es hebt seine ohnehin aufgeräumte Stimmungslage, die sich etwa darin ausdrückt, dass er über die zurückgekehrten Nationalspieler des VfB witzelt: "Ich gehe davon aus, dass alle gesund und müde sind." Magath hat die Unstimmigkeiten mit Finanzdirektor Ulrich Ruf ausgeräumt, und damit ist auch die Prämienfrage vom Tisch: Ab sofort gibt es je nach Platzierung 1000 bis 1600 Euro pro Punkt. Dafür ist ihm der Dank der Mannschaft gewiss. "Ohne die Unterstützung des Trainers", versichert Heldt, "wäre dieses Thema viel schwieriger zu lösen gewesen." Magath gibt das Lob zurück: "Die Spieler wollen nur von Platz zehn an aufwärts Prämien. Das zeigt ihren Charakter: Sie sind darauf fixiert, Leistung zu bringen."

      Es gibt also nicht viel, was die Harmonie stören könnte - außer vielleicht die Harmonie selbst. Ein Widerspruch? Keineswegs. Der VfB ist Tabellendritter, noch ohne Niederlage und ohne Gegentor, und die zweiwöchige Pause mit den vielen Länderspiel-Abstellungen hat womöglich die Leichtigkeit des Seins befördert. Deshalb ist Magath darauf bedacht, intern wieder ein Reizklima zu schaffen. Hinzu kommt: Die bisherigen Gegner waren, mit Verlaub, nicht die ganz großen Herausforderungen. Die warten jetzt, und dass die englische Woche in der Arena AufSchalke beginnt, muss mit Blick auf die Rangers kein Nachteil sein. "Das erste dieser drei Spiele ist sehr wichtig", weiß Magath, "dort geht es gleich zur Sache, das wird ein heißes Spiel." Wer am Mittwoch die schottische Nationalelf beim 1:2 in Dortmund gesehen hat, weiß, wovon er spricht. Der VfB muss, will er eine Chance haben, schon in Schalke den Kampf annehmen und dagegenhalten. "Wir haben dort etwas gutzumachen", knurrt Heldt.

      Genau: Im Februar trat der VfB unter ähnlichen Umständen in Schalke an. Wie heute waren die Roten damals Tabellendritter, wie heute hatten die Knappen (Verletzungs-)Probleme, und auch damals musste der VfB vier Tage später im Uefa-Cup nach Glasgow. Das Ende vom Lied: In Schalke verloren die Roten mit 0:2, bei Celtic mit 1:3. Das soll sich nicht wiederholen. "Wir sind gereifter", sagt Magath, der nur auf Michael Mutzel (Schleimbeuteloperation), Timo Wenzel (Schädelprellung) und Steffen Dangelmayr (Oberschenkelzerrung) verzichten muss. Heldt: "Warum sollte es also einen Rückschlag geben?" Wenn der VfB seine Lektion gelernt hat, ist das gar keine Frage.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 10:40:31
      Beitrag Nr. 718 ()
      13.9.2003
      Drei Mann fehlen


      Der Kader für Schalke


      Am gestrigen Freitag fand das Abschlusstraining der VfB-Profis vor der Bundesligapartie des fünften Spieltages heute beim FC Schalke 04 statt. Nachdem alle Nationalspieler, die während der Woche für ihre jeweiligen Auswahlmannschaften im Einsatz waren, unversehrt nach Stuttgart zurück gekommen sind, konnte Teammanager Felix Magath bei der Nominierung des Kaders für das Match in der Arena „Auf Schalke" personell fast aus dem Vollen schöpfen.


      Lediglich Steffen Dangelmayr (Muskelfaserriss) Timo Wenzel (Schädelprellung) und Michael Mutzel (Schleimbeuteloperation) stehen derzeit verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.



      Der VfB-Kader im Überblick:


      Timo Hildebrand, Dirk Heinen - Andreas Hinkel, Rui Manuel Marques, Marcelo José Bordon, Fernando Meira, Heiko Gerber, Philipp Lahm - Silvio Meißner, Jurica Vranjes, Christian Tiffert, A lexander Hleb, Horst Heldt, Zvonimir Soldo – Ioannis Amanatidis, Cacau, Imre Szabics, Kevin Kuranyi



      Fanzug nach Bremen



      Zum Bundesliga-Auswärtsspiel des VfB am Samstag, 18.Oktober 2003 beim SV Werder Bremen wird zum zweiten Mal in dieser Saison ein Fanzug eingesetzt. Nach dem Spiel wird der Zug gegen 22 Uhr von der Hansestadt zurück in Richtung Stuttgart starten, Zeit genug also, um zuvor noch die gemütliche Bremer Altstadt oder den Freimarkt zu besuchen.


      Der Preis für die Fahrt beträgt 59 Euro zuzüglich der Eintrittskarte. Informationen zum Fanzug nach Bremen gibt es unter www.fanzug.de, info@fanzug.de oder den Telefonnummern 0711/5174484 bzw. 0711/516574.



      Amateure unterlagen in Pfullendorf



      Die VfB-Amateure verloren am gestrigen Abend ihr Regionalliga-Gastspiel beim SC Pfullendorf mit 0:2 und kassierten somit di e dritte Niederlage in Folge. Markus Fuchs in der achten Minute und Christian Gmünder eine Viertelstunde vor Schluss waren dabei die Torschützen für den Gastgeber.


      Trotz der neuerlichen Pleite rangiert der „kleine VfB" noch immer im Tabellenmittelfeld.



      VfB erhielt Medienpreis



      Der VfB ist derzeit nicht nur sportlich sehr erfolgreich. Bei der 4. Internationalen Agenda Setting Conference in Bonn erhielt der Verein unter der Woche den Award für Sport Communications. Nach einer von den Organisatoren der Veranstaltung in Auftrag gegebenen Untersuchung war der VfB Stuttgart im Zeitraum von August 2002 bis Mai 2003 der Verein mit dem besten Medienimage aller 18 Fußball-Bundesligisten.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 17:24:21
      Beitrag Nr. 719 ()
      0:0 auf Schalke, der erste Punktgewinn seit 5 Jahren bei den Königsblauen :D ...und immer noch kein Gegentor... ob´s die restlichen 29 Spiele so bleibt :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 17:27:04
      Beitrag Nr. 720 ()
      Der VfB ist nun die erste Mannschaft überhaupt, die die ersten 5 Spieltage ohne Gegentor bleibt (obwohl zum Schluss ohne Bordon, Hleb und Heldt), und Bayern hat verloren! Ein schöner Spieltag. Allerdings ist Bordon nach einem Zusammenprall mit Hinkel angeschlagen. Hoffentlich kann er am Dienstag wieder spielen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 17:56:16
      Beitrag Nr. 721 ()
      Hertha´s Niederlage nach 2:0 war auch irgendwie lustig... Schade daß die Bremer sich um den Punkt beim BVB gebracht haben mit ihrem Dusseleigentor... Bayern war echt zum schieflachen... normalerweise geht´s immer andersrum :rolleyes: ...wäre schade wenn Bordon nicht spielen könnte... Hinkel, Meira, Bordon, Soldo die genialste Abwehr der Liga. Gegen Celtic hätten sie es letztes Jahr auch gepackt. Die 5 Gegentore in beiden Spielen haben sie ja nur kassiert wegen Bordon´s roter Karte in der Anfangsphase im Hinspiel und in Stuttgart glaub ich mich erinnern zu können haben dann auch noch Soldo und Meira gefehlt :mad: ...schaumer mal wie´s wird am Dienstag ein 1:0-Sieg wäre genial, ein 0:0 auch absolut ok.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 18:01:33
      Beitrag Nr. 722 ()
      Schon erstaunlich wie konstant und sicher der VfB derzeit spielt, kaum Fehler, kaum große Chancen für die Gegner. Das einzige was ein bischen fehlt ist der Schwung nach vorne. Cacau hat eigentlich alles was ein Stürmer braucht, schnell, dribbelstark, gute Laufwege. Nur manchmal ein bischen überhastet. Kuranyi trifft derzeit auch nicht viel.. Aber der rackert wie ein Stier. Solche Stürmer sind dann auch mitverantwortlich dafür wenn man so wenig Gegentore bekommt, weil sie nicht einfach nur vorne rumstehen sondern überall aushelfen und den Gegner am Spielaufbau stören.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 18:01:38
      Beitrag Nr. 723 ()
      Soweit ich mich erinnern kann, waren im Rückspiel gegen Celtic neben Bordon noch Meira und Meissner gesperrt. Ansonsten wären wir sicher weitergekommen. Am Dienstag ein Punkt in Glasgow, und der CL-Start wäre gelungen. Aber die Stürmer machen mir derzeit etwas Sorgen: nur 5 Tore in 5 Spielen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 18:05:16
      Beitrag Nr. 724 ()
      Naja, hatte mir eigentlich erhofft daß man Forsell bekommt, oder ein bischen auf Ailton spekuliert, weil der in Bremen so oft letztes Jahr auf der Bank saß. Eben so ein cooler Knipser vorne fehlt halt etwas beim VfB... wäre ein Schritt gewesen um ganz nach oben zu kommen. Dafür scheint immerhin Vranjes ne echte Verstärkung zu sein und Heldt macht sich auch prima.
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 16:13:55
      Beitrag Nr. 725 ()
      :) Bordon schon wieder im Training :)

      Der VfB Stuttgart kann zum Auftakt der Champions League am Dienstag beim schottischen Meister Glasgow Rangers (20.45 Uhr/live bei Premiere) voraussichtlich auf Innenverteidiger Marcelo Bordon zurückgreifen.

      Der Brasilianer, der am Samstag im Punktspiel bei Schalke 04 (0:0) mit einer Beckenprellung zur Pause ausgewechselt werden musste, konnte am Sonntagvormittag bereits wieder trainieren. `Es ist nicht so schlimm wie befürchtet und ich gehe davon aus, dass er am Dienstag spielen wird`, erklärte Teammanager Felix Magath.

      bundesliga.de
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 16:57:18
      Beitrag Nr. 726 ()
      Hildebrand mit neuem Startrekord

      Als erste Mannschaft der Bundesligageschichte überstand der VfB Stuttgart die ersten fünf Saisonspiele ohne Gegentor. Bereits nach 69 Spielminuten hatte Timo Hildebrand in der Arena „AufSchalke“ eine neue Bestmarke aufgestellt: 429 Minuten war die Saison alt und der VfB-Keeper kassierte noch kein Gegentor – das schaffte vor ihm kein anderer in der BL-Geschichte.

      Saisonübergreifend sind die Schwaben sogar seit sechs Spielen ohne Gegentor, denn auch im letzten Spiel der Vorsaison spielte der Vizemeister zu Null – neuer Vereinsrekord. Timo Hildebrand musste seit nunmehr 555 Minuten nicht mehr hinter sich greifen und jagt nun den ewigen Rekord von Oliver Kahn.

      Der „Titan“ blieb in der letzten Saison 802 Minuten ohne Gegentreffer. Bereits jetzt nimmt die Marke vom VfB-Keeper in dieser Hinsicht historische Ausmaße an. Nur vier Torhüter hielten ihren Kasten noch länger sauber.
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 11:03:25
      Beitrag Nr. 727 ()
      Pokalspiel ist terminiert

      In der zweiten DFB-Pokal-Hauptrunde muss der VfB beim Zweitligisten SV Wacker Burghausen antreten. Nach der Auslosung im Rahmen des Länderspieles zwischen Island und Deutschland in der Vorwoche, legte der Deutsche Fußballbund (DFB) nun die genauen Anstoßzeiten der 16 Partien der zweiten Runde fest. Demnach muss der VfB am Dienstag, 28. Oktober 2003, um 19.30 Uhr, in Burghausen antreten.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 08:19:48
      Beitrag Nr. 728 ()
      16.09.03 Glasgow Rangers FC - VfB Stuttgart


      Keine Angst vor großen Namen :)

      Kevin Kuranyi betont zwar die Dimension des Abenteuers Champions League, sagt aber: "Wir haben keine Angst und wollen das Achtelfinale erreichen." Gruppenfavorit ist ganz klar Manchester. Gegen die Glasgow Rangers und Panathinaikos Athen rechnet sich der VfB allerdings Chancen aus.

      Trainer Felix Magath denkt ebenfalls nicht daran, nach der Gruppenphase die Segel zu streichen und wieder brav ins zweite Glied zurückzutreten. Mit bescheidenen Mitteln will er Großes erreichen.

      "Für die paar Euro", die er vom Verein für neue Spieler zur Verfügung gestellt bekam, "bin ich begeistert von diesem Kader", so Magath. Und: "Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft den Belastungen in der Champions League standhalten kann."

      Eintagsfliege VfB? :confused:

      Torhüter Hildebrand denkt schon einen Schritt weiter. Wenn es nach ihm geht, ist die diesjährige Teilnahme der jungen Wilden aus dem Ländle nicht nur eine Eintagsfliege. "Diesen Traum wollen wir uns nun jedes Jahr erfüllen", so Hildebrand im "kicker".

      Am Dienstag beginnt er, der Traum Champions League. Bleibt nur zu hoffen, dass er für den VfB nicht zu schnell ausgeträumt ist und die Bayern ihre Maßstäbe nicht zu hoch geschraubt haben.

      :D
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 11:03:42
      Beitrag Nr. 729 ()
      Mit 20 Mann nach Glasgow

      Am Montag startete die Mannschaft des VfB zum Premierenspiel in der UEFA Champions League bei den Glasgow Rangers (Dienstag, 16. September 2003, 20.45 Uhr).
      Dabei vertraut VfB-Teammanager Felix Magath im Ibrox Park seinen bewährten Kräften. Im Vergleich zum 0:0 am vergangenen Samstag in der Arena "Auf Schalke" gibt es nur eine Veränderung im Kader. Timo Wenzel, nach seiner Schädelprellung wieder genesen, nimmt den Platz von Rui Manuel Marques ein. Auch VfB-Abwehrchef Marcelo José Bordon, der sich am Samstag eine schmerzhafte Hüftprellung zugezogen hat, scheint rechtzeitig zur Premiere in der Königsklasse wieder fit zu werden.
      Für alle Fälle hat VfB-Teammanager Felix Magath aber statt der gewöhnlichen 18 Mann einen 20er Kader nominiert. Die beiden Neuzugänge Serge Branco und Emanuel Centurión treten die Reise auf die Insel ebenfalls mit an.
      Das VfB-Aufgebot in der Übersicht:

      Tor: Timo Hildebrand, Dirk Heinen

      Verteidigung: Andreas Hinkel, Timo Wenzel, Marcelo José Bordon, Fernando Meira, Heiko Gerber, Philipp Lahm, Serge Branco

      Mittelfeld: Silvio Meißner, Jurica Vranjes, Christian Tiffert, Emanuel Centurión, Alexander Hleb, Horst Heldt, Zvonimir Soldo

      Angriff: Ioannis Amanatidis, Cacau, Imre Szabics, Kevin Kuranyi
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 12:38:13
      Beitrag Nr. 730 ()
      Gibt´s eigentlich nach dem Spiel irgenwelche Ausschnitte davon im TV :confused: ...konnte nichts finden, kann doch nicht sein oder :mad: :cry: :confused: :confused: :mad: :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 13:14:21
      Beitrag Nr. 731 ()
      Schlechter Scherz von SAT1.

      Da war RTL um Längen besser, da sie zumindest Ausschnite gebracht haben.

      :( :( :(
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 13:20:00
      Beitrag Nr. 732 ()
      Bei "die nacht" auf sat-1 um 0:15 Uhr sollen ein paar wenige Ausschnitte kommen vom VfB und den anderen Spielen... aber nur ein paar Minütchen :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 14:39:48
      Beitrag Nr. 733 ()
      Wahrscheinlich hat Premiere da voll die Finger drauf ! :mad:

      Ich lege mir diesen Premieredreck (oder erst recht) trotzdem nicht zu ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 15:56:02
      Beitrag Nr. 734 ()
      so ein käse !!!
      kriegt man premiere eigentlich gar nicht mehr rein ? früher hatte ich premiere mal allerdings halt ohne decoder da konnte man die "verschwommenen" spiele auch so halbwegs mitverfolgen. zumindest noch ein wenig besser als radio... jetzt krieg ich den sender aber gar nicht mehr rein :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 20:12:12
      Beitrag Nr. 735 ()
      am Freitag kommt um 20:15 Uhr eine ausführliche einstündige Zusammenfassung vom VfB-Spiel in Eurosport :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 20:27:01
      Beitrag Nr. 736 ()
      Na ja ,dafür kommt das nächste Spiel am 1.10 live auf Sat 1. Wenn ich richtig gelesen habe sogar gegen Manu. :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 20:30:19
      Beitrag Nr. 737 ()
      Los geht`s! Abenteuer Champions-League beginnt


      Kevin Kuranyi (li.) und Andreas Hinkel (Foto: ddp)
      Die Euphorie bei den Fans ist riesig, das Selbstvertrauen der Mannschaft enorm, die Vorfreude kaum zu bremsen: Mit großen Erwartungen tritt der VfB Stuttgart heute im ersten Champions-League-Spiel seiner Vereinsgeschichte bei den Glasgow Rangers an. Teammanager Felix Magath hat es nach der Erfolgsserie des deutschen Vizemeisters in der Bundesliga nicht einfach, den Blick für die Realitäten zu schärfen. "Wir können den Optimismus gut gebrauchen, denn die Champions League hat noch mal eine ganz andere Qualität als die Bundesliga", sagte der "Trainer des Jahres". In der anderen Partie der Gruppe E empfängt Manchester United Panathinaikos Athen.

      Avatar
      schrieb am 16.09.03 21:36:45
      Beitrag Nr. 738 ()
      0 : 1 in der 45. Minute durch Kuranyi !!!!!!!:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 22:17:58
      Beitrag Nr. 739 ()
      noch 16 Minuten !!! Hoffentlich bleibt das so... wäre fast zu schön *zitter* *bibber*
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 22:18:55
      Beitrag Nr. 740 ()
      na shit 1:1 :mad: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 22:26:05
      Beitrag Nr. 741 ()
      na toll 2:1 für Glasgow :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 22:50:25
      Beitrag Nr. 742 ()
      Sch.......ade

      Zur Halbzeit, glücklich, aber vorne gelegen.
      Dann daß 2:1 für Glasgow.
      War das nun die int. Unerfahrenheit??
      Aber es gibt ja noch ein Rückspiel.
      :p :p :p :p

      Hoffenlich verliert wenigstens morgen die zweite Glasgow-Mannschaft.
      :) :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 22:53:21
      Beitrag Nr. 743 ()
      Schade :(

      Ein Gutes hat es vielleicht - ich hoffe, ihr seid jetzt gegen den BVB am Samstag richtig geschwächt:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 22:54:28
      Beitrag Nr. 744 ()
      Ach ja: Habs live gesehen und muss sagen, dass da teilweise gute Ansätze da waren;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 22:58:21
      Beitrag Nr. 745 ()
      Glasgow Rangers - VfB Stuttgart 2:1 (0:1)
      Glasgow war in den ersten 45 Minuten die Spiel bestimmte Elf, scheiterte aber an dem glänzend disponierten Hildebrand und musste nach einer Standardsituation kurz vor dem Wechsel einen Rückstand hinnehmen. Im zweiten Durchgang war der VfB das bessere Team, Unkonzentriertheiten in der Abwehr aber brachten die Rangers in die Partie zurück. Binnen fünf Minuten drehte der schottische Rekordmeister den Spieß noch um. Die Schwaben zahlten beim ersten Auftritt in der "Königsklasse" Lehrgeld und mussten eine unnötige Niederlage einstecken.
      kicker.de

      :(
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 23:02:58
      Beitrag Nr. 746 ()
      Börsenkrieger, Mäulchen nun für den BvB-Thread gestopft:confused: ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 23:12:29
      Beitrag Nr. 747 ()
      #743
      Hofft man beim BVB nun schon auf sowas.

      Daß sich engagierte CL Teilnehmer gegen europäische Spitzenteams verausgaben, während sich die Dortmunder Sesselpupser, die ja international versagt haben, sich ausruhren und auf das nächste BL-spiel vorbereiten können.

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 00:27:03
      Beitrag Nr. 748 ()
      Ein wirklich enttäuschendes Spiel vom VfB, gegen eine harmlose
      Mannschaft, wo man bis zur 70. Minute das Gefühl hatte, dass
      der VfB dominiert, zu verlieren, ist schon eine Schande. :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 01:56:36
      Beitrag Nr. 749 ()
      @matthiasch

      Mist, jetzt hast Du den Thread gefunden... aber ja nicht verhunzen gelle !!! Also bis Samstag um 17:15 :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 02:00:03
      Beitrag Nr. 750 ()
      @matthiasch

      Der VfB will sowieso nur Dritter werden, damit man im Uefa-Cup die Dortmunder im Finale wegputzen kann :kiss:

      ...irgendwie waren deutsche Mannschaften international mal stärker :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 10:06:49
      Beitrag Nr. 751 ()
      Versuchen wir es mal positiv zu sehen... Durch die Niederlage bei den Rangers wird der VfB am Ende nur Dritter und kommt in den Uefa-Cup, den er dann gewinnt, während man die CL nicht gewonnen hätte... Vielleicht war es ja gestern ein wichtiger Schritt zum ersten internationalen Titel !! ...ja ja ich weiß doch :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 10:22:52
      Beitrag Nr. 752 ()
      #750

      Ja, da hast du recht, dass deutsche Teams international schon mal stärker waren. Ich erinnere an die glanzvollen Auftritte des BvB 1996/1997 in der CL, als man die Meister der anderen Länder wegfegte.:lick:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 12:13:28
      Beitrag Nr. 753 ()
      @752

      ...oder an die Finals im Uefa-Cup und Pokalsieger-Cup wo der VfB dann unglücklich an Neapel und Chelsea scheiterte. Aber mal im Ernst heutzutage verliert ne gute Mannschaft wie Bremen gleich 4:0 in Pasching :mad: ...und was Kaiserlautern gegen Teplice passiert haben wir eh schon gesehen damals im UI-Cup beim 0:4. Bin ja mal gespannt was die Bayern heute machen, aber irgendwie freue ich mich grundsätzlich nicht wenn die gewinnen :mad:
      Sind auch grad immer die falschen Teams international dabei: Hertha, Hamburg, Kaiserlautern :mad: :mad: :mad: ...Leverkusen hätte bestimmt bessere Chancen
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 11:06:51
      Beitrag Nr. 754 ()
      Sammer in the city

      "Wenn ich so auf meinen Zettel blicke und sehe, dass der Schiedsrichter am Samstag Markus Merk ist, dann zeigt das, dass wir mittlerweile als Spitzenmannschaft akzeptiert werden. Denn zu einem Spitzenspiel gehört auch ein Spitzenschiedsrichter", sagte VfB-Teammanager Felix Magath bei der heutigen Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Heimspiel des VfB am kommenden Samstag, 20. September 2003, um 15.30 Uhr, gegen Borussia Dortmund.
      "Er ist international anerkannt und hoffentlich pfeift er dann auch international. Das würde dem Spiel sicher gut tun. Ein Spitzenspiel ist es schon deshalb, weil die Borussia in der letzten Partie zu Hause wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt ist und eine starke Leistung ablieferte. Dabei haben sie auch die zahlreichen Ausfälle gut weggesteckt", zollte Magath dem nächsten VfB-Kontrahenten im Vorfeld der Partie Lob. Den Grund dafür machte der 50-Jährige im gut besetzten Kader des BVB aus, denn "sie haben sicher nicht nur 11 Klassespieler in ihren Reihen, sondern eben ein paar mehr. Deshalb zählt der BVB für mich auch zum stärksten Team neben den Bayern. Wenn alle fit sind, sind sie uns sicher noch etwas voraus. Allerdings ist dies ja am Samstag nicht zu erwarten", sagte Magath und machte keinen Hehl daraus, dass ihm die Ausfälle der Dortmunder nicht ungelegen kommen.
      Spannender Vergleich zwischen Hleb und Rosicky

      "Immerhin scheint ja der neue Brasilianer wieder mit dabei zu sein, was uns hoffentlich entgegen kommen wird, denn ich hoffe, dass sich die Borussia nicht versteckt und nur hinten reinstellt wie manch anderes Team, sondern mitspielen wird", erklärte Magath mit Blick auf die Spielstärke des Gegners und der möglichen Rückkehr des von Real Madrid ausgeliehenen Flavio Conceicao.
      Trotz der zahlreichen Verletzten auf Seiten der Westfahlen sieht Magath noch immer genug Potenzial im BVB-Kader und nannte in diesem Zusammenhang die Spieler Jan Koller, Ewerthon und Tomás Rosicky als herausragende Kräfte.
      "Aber wir haben ja auch einiges zu bieten, wie z. B. unseren Alex hier. Mal sehen wie der Vergleich Hleb - Rosicky ausfallen wird. Ich glaube, dass Alex wieder auf dem aufsteigenden Ast ist, so wie die anderen jungen Spieler auch, sagte Magath, der das Tief seiner "jungen Wilden" zum Auftakt der neuen Saison in den Länderspielen nach dem Saisonende 2002/03 begründet sieht.
      Magath erklärte weiter: "Es wird sicher auch auf Alex ankommen, dass wir das bessere Ende für uns haben. In jedem Fall haben wir zuletzt in der Bundesliga und auch in der Champions League gezeigt, dass die Defensive unsere Stärke ist, wenn man mal von der Unkonzentriertheit vor dem Ausgleich in Glasgow absieht."

      Cacau mit muskulären Problemen

      Die Probleme im VfB-Spiel machte Magath derweil in der Offensive aus, weshalb er nun hofft, dass auch Alexander Hleb am Samstag gegen Dortmund dazu beitragen wird, diese Mängel zu beheben. "Er hat in der vergangenen Saison durch seine Dribblings immer für Unruhe gesorgt und das erhoffe ich mir nun auch wieder", sagte Magath, der bemängelte, dass seine Mannschaft in Glasgow trotz eines zusätzlichen offensiven Mittelfeldspielers zu wenig nach vorne gemacht und nicht das 2:0 und somit die Entscheidung geschafft habe.
      Mithelfen, die Leistungen im Angriff zu verbessern, wird derweil VfB-Angreifer Cacau am Samstag aller Voraussicht nach nicht können. Der Brasilianer musste das heutige Vormittagstraining abbrechen, nachdem er im Anschluss an ein Schusstraining über muskuläre Probleme klagte. "Er ist derzeit beim Arzt und könnte am Samstag ausfallen", bestätigte der VfB-Teammanager und fuhr wie folgt fort: "Trotzdem wollen wir nach vorne spielen und die notwendigen Tore machen. Die Champions League hat zwar nichts mit der Bundesliga zu tun, aber es ist immer schön, wenn man nach einer Niederlage wieder ein Erfolgserlebnis feiern kann."

      "Solche Dinge sollte man nicht zu hoch hängen"

      Für den Fall, dass Cacau wirklich ausfallen sollte, hat sich Magath noch nicht festgelegt, wer den Platz des Brasilianers einnehmen wird. Er sagte dazu: "Unsere Stürmer sind derzeit alle ungefähr auf einem Niveau. Ich will mich da jetzt noch nicht festlegen."
      Auch die anhaltende Diskussion über die Wahl des falschen Schuhwerks von Cacau im Champions League Spiel in Glasgow wollte Magath nicht überbewerten, indem er erklärte: "Natürlich war es ein grober Fehler, falsch zu bestollen, aber insgesamt sind unsere jungen Spieler sehr weit und verhalten sich auch sehr professionell. Solche Dinge sollte man nicht zu hoch hängen."
      Professionelles Verhalten fordert Magath indes am Samstag auch wieder von seiner Mannschaft ein, in der Neuzugang Emanuel Centurión noch kein Thema für die Startelf ist. Beim Argentiner machte Magath zuletzt ein mentales Tief aus, das er in der Umstellung auf ein komplett neues Umfeld begründet sieht. Magath sagte mit Blick auf den Zustand Centurións: "Sein Einsatz käme wohl noch zu früh, obwohl es natürlch immer wieder Spieler gibt, die im Spiel besser als im Training sind. Deshalb könnte er als Einwechselspieler schon eine Option werden."

      "Das will ich am Samstag mal nachschauen"

      Umso mehr steht deshalb Alexander Hleb am Samstag gegen Dortmund in der Pflicht, den VfB-Teammanager Felix Magath weiter auf der halblinken Offensivposition im Mittelfeld am Besten aufgehoben sieht. Aufkommende Disussionen um Hleb in der Spielmacherrolle und mit der Nummer 10 auf dem Rücken erstickte Magath im Keim: "Er hat in der letzten Saison auf der halblinken Position hinter Krassimir Balakov in der Zentrale seine besten Spiele gemacht und ist dort auch heute noch für die Mannschaft am Wertvollsten. Und warum sollte er die 10 auf dem Rücken brauchen? Er muss nur so spielen, dass in Zukunft alle seine 15 wollen. Dann ist es auch egal, wer und ob bei uns jemand die 10 trägt."
      "Der Trainer hat recht", bestätigte derweil Alexander Hleb und sagte ganz diplomatisch: "Ich spiele dort, wo mich der Trainer aufstellt. Und ohnehin ist es im Moment nur wichtig, dass alle fit sind und wir uns jetzt voll auf Samstag konzentrieren."
      Auch von einem Vergleich mit Dortmunds Spielmacher Tomás Rosicky wollte der junge Weißrusse nichts wissen. Auf die Frage, was ihn vom tscheschischen Spielgestalter des BVB unterscheide, antwortete er kurz und knapp: "Das will ich am Samstag mal nachschauen!"
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 15:54:57
      Beitrag Nr. 755 ()
      Na hoffentlich hat Sammer ein für den VfB und läßt die Punkte bei uns !!!
      Avatar
      schrieb am 20.09.03 17:25:24
      Beitrag Nr. 756 ()
      :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool:

      Unfassbar! Nach dem 1:0 über den BVB ist der VfB neuer Tabellenführer, und das immer noch ohne Gegentor.
      Bayern und Dortmund sind bereits 3 bzw. 4 Punkte zurück! Ich glaube langsam, ich träume.


      :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 00:17:16
      Beitrag Nr. 757 ()
      Die VfB-Welt bleibt weiter unfassbar wunderbar! Wenn ich das vor eineinhalb Jahren jemandem erzählt hätte... Da stand ich z.B. in Bozen im Stehplatz (UI-Cup gegen Perugia...) . Heut war ich mal wieder live im Daimler Ground dabei um mich von der Leistung zu überzeugen...

      Mich regen nur noch die 2 Gegentore gegen Glasgow auf... Wenns blöd läuft ist die CL gelaufen! Wir müssen hoffen!

      Was mir auch etwas zu denken gibt ist der Sturm... 0-Tore-Timo schön und gut, aber wenn Kuranne das Tor heut nicht macht (und danach sah es 70 min nicht aus) spielen wir wieder nur Unentschieden... - mach das mal drei vier mal...

      Im Sturm ist der VfB nur Elfter oder sowas... Da muss noch mehr gehn, dann wär das perfekt!!

      ABER WAS MOTZ ICH EIGENTLICH! BEI DEM TABELLENSTAND EIGENTLICH STRENGSTENS VERBOTEN!
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 12:01:36
      Beitrag Nr. 758 ()
      Stuttgart gibt sich keine Blöße
      Der VfB Stuttgart bleibt auch im sechsten Spiel der Saison ohne Gegentreffer und liegt mit 14 Punkten und 6:0 Toren nun ganz vorne in der Tabelle. Vier Tage nach der unglücklichen Niederlage in der Champions League bei den Glasgow Rangers zeigte das Team gegen Borussia Dortmund keine Schwäche und kam durch den Treffer von Kuranyi zum verdienten Sieg. Dortmund wartet weiter auf den ersten Auswärtssieg seit Dezember 2002.
      :cool: :cool:

      Borussia-Fans mit Sitzstreik

      Sitzstreik der Borussen-Fans (Foto: dpa)
      Die erneute Auswärts-Pleite war zuviel für die Fans der Schwarz-Gelben: Mit einem eineinhalbstündigen Sitzstreik haben etwa 200 Anhänger der Borussia nach Spielende verhindert, dass der Mannschaftsbus auf das Stadiongelände gelangen konnte. Erst als die Profis sich bei den Fans für die schwache Partie entschuldigt hatten, löste sich der Pulk auf. Zuvor hatten Sportdirektor Michal Zorc und Trainer Matthias Sammer vergeblich versucht, die mitgereisten Fans zu beruhigen.


      :confused: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 16:24:11
      Beitrag Nr. 759 ()
      :) Ich bin begeistert ! :)

      Avatar
      schrieb am 22.09.03 10:17:24
      Beitrag Nr. 760 ()
      Ich hab heut einen Brief vom VfB bekommen in dem ich abgemahnt werde. Ich hätte gegen die allgemeinen Geschäftsbedingungen verstoßen weil ich meine Karten gegen Manchester zu einem höheren als auf den Karten angegebenen Preis über ebay verkauft hab. :eek:

      Verhängt wurde ein Vorverkaufsverbot für laufende Spiele in der CL sowie Mitfahrverbot für Auswärtsspiele in der Bundesliga. Zudem erwägt der VfB eine Anzeige gegen mich beim Wirtschaftskontrolldienst.

      :eek:

      Platz 1 hin oder her sind die noch ganz sauber ?

      :cry:
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 10:20:44
      Beitrag Nr. 761 ()
      @ PeterPan

      Du hättest die Karten aber auch diskreter an mich verkaufen können. :laugh: :p

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 10:23:27
      Beitrag Nr. 762 ()
      Mitfahrverbot für Auswärtsspiele in der Bundesliga

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 13:01:53
      Beitrag Nr. 763 ()
      stimmt hsm,


      ...Sie werden von sämtlichen Reisen zu den Auswärtsspielen des VfB Stuttgart in der Championsleague der Spielzeit 2003/2004 hiermit ausgeschlossen.

      :cool: also nix Bundesliga :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 15:41:49
      Beitrag Nr. 764 ()
      @ PeterPan

      Wie wollen sie das denn verhindern ? :confused: :eek: :laugh:

      :D
      Avatar
      schrieb am 22.09.03 20:29:41
      Beitrag Nr. 765 ()
      keine Ahnung, ach ja, ich hab das bundesweite Stadionverbot für die 1+2 Liga vergessen :eek:

      ... und das ist kein Witz :cry:
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 10:15:26
      Beitrag Nr. 766 ()
      "Alles geben, um oben zu bleiben"

      Er war in der vergangenen Saison in der Torjägerliste der Bundesliga ganz oben mit zu finden und hat am Wochenende seine Ladehemmung in der laufenden Spielzeit beendet. Kevin Kuranyi schoss den VfB zum Sieg gegen den BVB und äußert sich nun über die Aussichten der Schwaben.

      kicker: Der VfB steht erstmals seit fast sieben Jahren an der Tabellenspitze. Sagen Sie mal, Herr Kuranyi, wollen Sie in dieser Saison Meister werden?

      Kevin Kuranyi: Jeder, der Fußball spielt, will Meister werden.

      kicker: Das war nicht die Frage.

      Kuranyi: Okay, es ist ein sehr schönes Gefühl, ganz oben zu sein, aber es sind noch sehr viele Spiele zu bestreiten. Es kann nicht unser Ziel sein, schon in dieser Saison Meister zu werden.

      kicker: Kann der, der am sechsten Spieltag ganz oben steht, nicht auch am Ende Erster sein?

      Kuranyi: Natürlich werden wir alles geben, um da oben zu bleiben. Aber es gibt viele gute Mannschaften in der Bundesliga; großer Favorit sind nach wie vor die Bayern.

      kicker: Obwohl die derzeit drei Punkte hinter dem VfB liegen?

      Kuranyi: Ja, wir haben schon viel gelernt, aber wir brauchen noch ein paar Jahre. Wenn wir so weit sind, sagt unser Trainer Bescheid.

      kicker: Dieser Trainer, Felix Magath, hat Sie aus einem kleinen Tief zu Saisonbeginn herausgeführt. Wie hat er das geschafft?

      Kuranyi: Ich hatte in den ersten Spielen sehr viele Chancen, aber ich wollte das Tor wohl mit zu viel Gewalt schießen. Der Trainer hat gesagt, ich solle mehr Ruhe bewahren, dann kämen die Tore von allein. Nun hat`s am Dienstag in Glasgow und am Samstag gegen Dortmund geklappt, und darüber freue ich mich. Ich hoffe, dass ich nun einen guten Lauf erwische.

      kicker: Welchen Anteil an Ihrem Aufschwung hat Ihr starker Auftritt im EM-Qualifikationsspiel gegen Schottland?

      Kuranyi: Einen großen, ich bin mit viel Selbstvertrauen nach Stuttgart zurückgekommen.

      kicker: Der Kopfball zum 1:0 war Ihre einzige Chance im gesamten Spiel am Samstag. Ist das nicht ein bisschen wenig?

      Kuranyi: Dortmund ist eine große Mannschaft, gegen die kriegst du nicht viele Chancen. Die, die du hast, musst du nutzen.

      kicker: Sieben Ihrer 17 Bundesligatreffer haben Sie per Kopf erzielt. Gibt`s ein Erfolgsgeheimnis?

      Kuranyi: Grundsätzlich nicht; für das Tor am Samstag schon.

      kicker: Verraten Sie es?

      Kuranyi: Am Donnerstag hat mir der Trainer nach Trainingsschluss gesagt, ich solle noch dableiben.

      kicker: Und dann?

      Kuranyi: Dann haben mir Herr Magath und Krassimir Balakov erklärt, dass ich in letzter Zeit bei hohen Flanken in den Strafraum falsch zum Ball gehe.

      kicker: Nämlich?

      Kuranyi: Ich bin zuletzt immer geradeaus zum Ball gegangen, statt wie früher in einem Bogen. Herr Magath und Balakov haben gesagt, ich solle wieder diesen Bogen machen. Das habe ich am Samstag bei der Vranjes-Flanke getan, und es hat sofort geklappt, das ist unglaublich, das hätte ich nicht gedacht.

      kicker: Haben Sie Tor und Sieg am Samstagabend kräftig gefeiert?

      Kuranyi: Nein, es gibt noch keinen Grund zum Feiern. Wir haben noch nichts gewonnen.

      kicker: Herr Kuranyi, vor genau einem Jahr begann Ihr kometenhafter Aufstieg. Hat sich Ihr Leben verändert?

      Kuranyi: Schon, sehr stark.

      kicker: Inwiefern?

      Kuranyi: Die Leute kennen mich; wenn ich fortgehe, werde ich oft angesprochen, aber insgesamt ist es sehr schön.

      kicker: Haben Sie sich verändert?

      Kuranyi: Ich denke nicht. Ich habe immer noch die gleiche Freundin, und wir werden auch zusammen bleiben, glaube ich.

      Interview: Harald Kaiser
      Avatar
      schrieb am 23.09.03 22:34:27
      Beitrag Nr. 767 ()
      "So etwas kotzt mich an!"

      Andi, nach dem Sieg gegen Dortmund steht ihr in der Bundesliga auf dem ersten Platz. Für viele von Euch ist das eine Premiere. Wie fühlt man sich als Spitzenreiter?
      Andreas Hinkel: "Es ist natürlich ein tolles Gefühl, Tabellenerster zu sein. Es zeigt uns, dass wir uns gut auf die Saison vorbereitet haben und die Erfolge der letzten Saison kein Zufall waren. Allerdings haben wir bis jetzt noch nichts erreicht, es sind erst sechs von 34 Spielen absolviert. Unser Ziel ist es, uns am Ende der Saison wieder für einen internationalen Wettbewerb zu qualifizieren."

      Besonders die Abwehr des VfB wird derzeit in den höchsten Tönen gelobt. Ihr seid in der Liga nach wie vor ohne Gegentor. Was sind Deiner Meinung nach die Gründe für diese Abwehrstärke?
      Andreas Hinkel: "Die Defensivarbeit der ganzen Mannschaft ist in dieser Saison sehr gut. Wir spielen schon lange zusammen und wissen praktisch immer, wo der andere hinläuft und wie er sich verhält."

      Beim Spiel in Glasgow musste Timo Hildebrand zweimal hinter sich greifen. Habt Ihr die Niederlage schon verarbeitet?
      Andreas Hinkel: "Das 1:2 hat uns alle sehr geärgert, besonders weil wir die Schotten in der zweiten Halbzeit klar beherrscht haben. Man darf so einem Spiel aber nicht lange nachtrauern, sondern muss sich schnell auf die nächsten Aufgaben konzentrieren. Der Sieg gegen Dortmund hat gezeigt, dass uns das auch gut gelungen ist."

      In der kommenden Woche ist mit Manchester United ein absolutes Topteam zu Gast im Gottlieb-Daimler-Stadion. Fällt es da schwer, sich auf das Bundesliga-Spiel bei den Münchner Löwen vier Tage davor zu konzentrieren?
      Andreas Hinkel: "Nein, überhaupt nicht. Die Bundesliga ist nach wie vor das Wichtigste für uns. Hier wollen wir uns dauerhaft in der Spitzengruppe der Liga festsetzen und uns wieder für das internationale Geschäft qualifizieren. Die Sechziger haben in den bisherigen Spielen gezeigt, dass sie eine gute Mannschaft haben, gegen die wir hoch konzentriert zur Sache gehen müssen. Bis Samstag interessiert uns nur das Spiel in München."

      Was ist Euer Ziel für das Spiel gegen die Löwen?
      Andreas Hinkel: "Wir wollen in der Abwehr so sicher stehen wie in den letzten Ligaspielen und natürlich auch erfolgreich nach vorne spielen. Unser Ziel muss es sein, uns durch eine gute Leistung gegen die Löwen Selbstvertrauen für das Spiel in der Champions League zu holen."

      In den Medien wird heute über eine schriftliche Vereinbarung spekuliert, die es zwischen Dir und dem Ligarivalen Hertha BSC geben soll. Kannst du die VfB-Fans beruhigen?
      Andreas Hinkel: "So etwas kotzt mich wirklich an! Anstatt über unser Spiel und die Leistung von uns zu berichten, werden solche Geschichten geschrieben. Es gibt keine Vereinbarung mit Hertha BSC. Ich möchte mich an diesen ganzen Spekulationen auch nicht beteiligen, die nach den jüngsten Erfolgen des VfB um uns junge Spieler entstehen. Wir haben mit Felix Magath besprochen, dass wir uns in den nächsten Wochen auf die sportlichen Aufgaben beim VfB konzentrieren, um die Spiele so erfolgreich wie möglich zu gestalten. Zu gegebener Zeit werden wir uns dann über meine Zukunft beim VfB unterhalten."
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 11:20:53
      Beitrag Nr. 768 ()
      Au gehts Schwaben. Mal schaunen, ob wir den 1860 èrn heute das Oktoberfest vermiesen können :yawn: :yawn: .
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 17:32:13
      Beitrag Nr. 769 ()
      3 : 0 für den VFB und der Rekord von Kahn wackelt.
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 17:34:20
      Beitrag Nr. 770 ()
      Der VfB Stuttgart hat seine Tabellenführung souverän verteidigt. Mit einem ungefährdeten 3:0 (2:0)-Erfolg beim TSV München 1860 setzten die Schwaben ihren Erfolgsweg unbeirrt fort. Kapitän Soldo mit einem Flachschuss, Meira per Foulelfmeter (Hofmann an Szabics) sowie Hleb nach schönem Solo sorgten für die Tore gegen überforderte "Löwen”, die nur zu Beginn mithielten. VfB-Keeper Hildebrand baute seine Bestleistung fast mühelos auf 735 Minuten ohne Gegentreffer aus.


      :cool: Ich freue mich auf Mittwoch. Vielleicht ist ja doch ein Punkt gegen Manu drin:D .
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 17:40:18
      Beitrag Nr. 771 ()
      timo unheimlich??

      timo für olli zu rudi!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.09.03 23:42:56
      Beitrag Nr. 772 ()
      und jetzt kommt köln und ich geh ins stadion... wenn timo 68 Minuten keinen kriegt ist kahns rekord geschichte... aber das ist so ein spiel wie letztes jahr gegen nürnberg (0:2). ein spiel der besonders gefährlichen art. wenn der erste gegen den letzten spielt und der sieg schon vor dem anpfiff feststeht und 3 tage davor ManU da war... ich hoffe nicht die träumen zuviel nächsten samstag :rolleyes: :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 00:47:20
      Beitrag Nr. 773 ()
      Es ist schon wirklich crazy, was der VfB in dieser Saison vollbringt. :eek:

      Es führt kein Weg daran vorbei, der Rudi muss sich den Timo holen... :D



      Ob er den Rekord von Kahn knackt ist völlig irrelevant,
      Hauptsache der Junge hält seine Kiste weiterhin so sauber. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 01:42:21
      Beitrag Nr. 774 ()
      wenn sie sich nicht in die Hosen machen, trau ich ihnen auch gegen ManU alles zu.... :)
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 11:31:01
      Beitrag Nr. 775 ()
      HSM, das ist nicht irrelevant!
      Der soll bloß den Rekord knacken, damit der Kahn-Arsch:D in dieser Saison gleich den nächsten Dämpfer bekommt:D
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 11:41:41
      Beitrag Nr. 776 ()
      Reif für Manchester
      Der VfB Stuttgart siegt mühelos bei den Löwen, und Hildebrand bleibt ohne Gegentreffer
      von Dino Reisner


      Eine Frage rankte sich um das Spiel des VfB Stuttgart bei 1860 München. Kann der seit sechs Spieltagen ohne Gegentor glänzende Torwart Timo Hildebrand, 24, bezwungen werden? Den Münchenern gelang es nicht, 0:3 (0:2) verloren sie gegen den Tabellenführer. Es war die erste Heimniederlage in dieser Saison. Stuttgart dagegen feierte eine beeindruckende Generalprobe für das Spiel in der Champions League am Mittwoch gegen Manchester United (20.45 Uhr live bei Sat.1/Premiere).


      Ein Duell wurde im Vorfeld hoch gehandelt: Wer macht von den beiden Jung-Nationalstürmern Lauth, 22, und Kuranyi, 21, den besseren Eindruck? Löwe Lauth hatte jedenfalls kurz nach dem Auftakt der Partie eine gute Chance, die Münchner in Führung zu bringen, scheiterte aber an Hildebrand (2.).


      Das Duell ging am Ende klar zu Gunsten Kuranyis aus, der zwar torlos blieb, aber ständig für Unruhe im Münchner Strafraum sorgte. "Bei Kevin ist der Knoten geplatzt", freute sich Trainer Magath. Das erste Tor überließ Kuranyi seinem Kapitän. Routinier Soldo, 35, schloss einen Sololauf von Lahm, der vor der Saison von Bayern Münchens Amateuren nach Stuttgart gewechselt war, zum 1:0 ab (12.).


      Nur sechs Minuten später foulte 1860-Torwart Hofmann ungestüm den Stuttgarter Szabics im Strafraum. Keine Frage für Schiedsrichter Fröhlich (Berlin): Elfmeter, den Meira sicher zum 2:0 verwandelte.


      Die Münchner wirkten geschockt. Das Konzept von Trainer Falko Götz, "offensiv und mit kopfballstarken Spielern das Stuttgarter Abwehr-Bollwerk zu knacken", ging nicht auf. Statt mutig nach vorne zu spielen, mussten sich die Sechziger verstärkt auf die wackelige Defensive konzentrieren. Denn der Tabellenprimus der Liga berannte unablässig das Tor der Löwen.


      Stuttgarts Abwehr mit Meira, Bordon und Soldo (gewann 80 Prozent der Zweikämpfe) war einmal mehr undurchdringlich. "Wir haben mit Hildebrand und dem Dreieck davor ein Abwehrzentrum, wie es kein zweites in der Liga gibt", lobte Magath später.


      Zum Zungeschnalzen war auch das Solo seines Mittelfeldspielers Hleb von der Mittellinie aus. Ohne große Gegenwehr überwand er die Spielfeldhälfte und schloss zum 3:0 ab (50.).


      Erstaunlich routiniert brachte die Stuttgarter Mannschaft das Spiel zu Ende. München dagegen enttäuschte, da sich nie jemand gegen die Niederlage stemmte. "Wir haben heute eindrucksvoll aufgetrumpft und unser bestes Saisonspiel gemacht", sagte Mittelfeldspieler Heldt. So muss diese junge Schwaben-Elf auch vor dem großen ManU in der Champions League wohl keine Angst haben.


      Artikel erschienen am 28. Sep 2003
      http://www.wams.de/data/2003/09/28/174946.html
      Avatar
      schrieb am 28.09.03 15:59:08
      Beitrag Nr. 777 ()
      @matthiasch

      Stimmt, wenn´s nicht ausgerechnet dieser Kahn-Affe wäre der den Rekord hält :laugh: :laugh: ...noch 2 Minuten ohne Gegentor dann ist zumindest Kahn´s zweiter Rekord (736 Min.) futsch ;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 08:47:11
      Beitrag Nr. 778 ()
      Ihr habt Magath doch gestern im Sport im Dritte gehört : Wir wollen und wir werden gegen Manu gewinnen :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 19:36:30
      Beitrag Nr. 779 ()
      Junge Wilde werden erwachsen
      Tabellenführer VfB Stuttgart entpuppt sich beim 3:0 gegen 1860 als Spitzenteam - und verliert die Furcht vor Manchester United
      von Patrick Krull

      München - Nachdem die Tabellenführung verteidigt worden war, stellte sich Stuttgarts Trainer Felix Magath (50) selbst infrage. "Diese Mannschaft braucht gar keinen Trainer mehr", sagte er nach dem 3:0 (2:0) bei 1860 München und sorgte einen Moment lang für Verwunderung. Er meinte es nicht ernst mit seiner Demission, es war nur ein dickes Lob für seine Mannschaft. "Ich bin immer wieder selbst verblüfft, wie wir im Stile einer Spitzenmannschaft auftreten", sagte Magath.


      Erstaunlich war die Leistung auch deshalb, weil am Mittwoch die Champions League ansteht und Manchester United in Stuttgart vorstellig wird (20.45 Uhr, live bei Sat.1/Premiere). Magath hatte insgeheim gefürchtet, dass die Aussicht auf ein Spiel gegen ein Spitzenteam der größte Störfaktor in der Partie gegen 1860 München sein könnte. Das Gros seiner Spieler hat gerade mal die Grenze zur Volljährigkeit überschritten, in München spielte eine Mannschaft, die im Schnitt knapp über 21 Jahre alt war. Für die meisten ist die Partie am Mittwoch also vergleichbar mit dem ersten Rendezvous mit einer heimlichen Geliebten - die Erwartungsfreude ist so groß und übermächtig, dass man alles um sich herum vergisst. Aber die gern als "Junge Wilde" gepriesenen Stuttgarter taten den Münchnern gar nicht erst den Gefallen, die Bundesligabegegnung für die Champions League hintenan zu stellen. Zvonimir Soldo (12. Minute), Fernando Meira (17.) per Foulelfmeter und Alexander Hleb (50.) trafen - selten hatten sich die Stuttgarter abgeklärter und souveräner präsentiert als am Samstag. "Das zeigt den Reifegrad der Mannschaft", sagte Magath, "das sind nicht mehr die ,Jungen Wilden`, von denen in der letzten Saison immer gesprochen wurde. Wenn man in die Gesichter schaut, sieht man, dass sie erwachsen geworden sind."


      Die internationalen Spiele vergangene Saison im UEFA-Pokal, dazu die Länderspieleinsätze der zahlreichen Nationalspieler des VfB haben der Entwicklung augenscheinlich einen enormen Schub gegeben. Dazu kommt, dass das Gros des Teams seit drei Jahren zusammen spielt und das Potenzial des Stuttgarter Talenteschuppens längst noch nicht ausgereizt ist. "Einer wie Vranjes", sagt Magath und schmunzelt, "gehört mit 23 schon zu den Älteren, wenn wir "Jung gegen Alt` spielen".


      Mit dieser ausgewachsenen Boygroup scheint derzeit alles möglich zu sein. Stuttgart bleibt als einzige Bundesliga-Mannschaft ungeschlagen und stellte mit dem Sieg über 1860 München den Vereinsstartrekord aus der Saison 1982/83 (fünf Siege, zwei Unentschieden) ein. Sieben Spiele in Folge blieb der VfB überdies ohne Gegentor, und Torwart Timo Hildebrand (24) braucht nur noch 68 Minuten, um den Rekord von Bayerns Oliver Kahn zu brechen (siehe Statistik). "Es kann keine bessere Zeit für ein Spiel gegen Manchester geben als jetzt", sagte Hildebrand, "wir haben beim 1:2 in Glasgow nur Lob bekommen, jetzt wollen wir auch alle drei Punkte."


      Manchester selbst kam in der englischen Premier League bei Leicester City zu einem ähnlich mühelosen Sieg wie Stuttgart und gewann 4:1, der niederländische Torjäger Ruud van Nistelrooy schoss allein drei Tore. "Das war unser bestes Spiel in dieser Saison", sagte Trainer Alex Ferguson. Auf Magath machte der Galaauftritt der Engländer und die Sondervorstellung von van Nistelrooy indes keinen großen Eindruck. "Van Nistelrooy macht mir keine Sorgen. Den brauchen wir nicht extra zu beschatten. Mich beschäftigt eher die Defensive von ManU und wie man sie knacken kann", sagte Magath, der Manchester jedoch stärker einschätzt als in der vergangenen Saison: "Durch den Wechsel von Beckham sind sie geschlossener und stabiler geworden. Beckham hat für viel Ablenkung von den eigentlichen Aufgaben gesorgt."

      Um die eigenen Aufgaben gegen Manchester besser meistern zu können, leistete sich Magath gegen 1860 den Luxus die Stammspieler Hleb und Horst Heldt früh auszuwechseln. "Damit sie am Mitwoch frischer sind." Magath will die Offensive stärken, von seiner bislang unerschütterlichen Defensive ist er ohnehin restlos überzeugt. Also ein Sieg gegen Manchester? "Verblüffen", sagt der Trainer, "würde es mich nicht."


      Artikel erschienen am 29. Sep 2003
      http://www.welt.de/data/2003/09/29/175281.html?s=1
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 20:01:58
      Beitrag Nr. 780 ()
      Ch. League
      Gruppe E, 2. Spieltag: VfB Stuttgart - Manchester United -

      So wollen sie spielen
      Stuttgart: Hildebrand - Hinkel, Meira, Bordon, Lahm - Soldo - Vranjes, Heldt, Hleb - Kuranyi, Cacau

      Manchester: Howard - G. Neville, Ferdinand, Silvestre, O`Shea - Fletcher (Ronaldo), Butt, Keane, Giggs - Scholes - Van Nistelrooy

      Schiedsrichter: Cosimo Bolognino (Italien)

      Anstoß: Mittwoch, 20.45 Uhr. Live bei SAT 1 und Premiere.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 09:10:47
      Beitrag Nr. 781 ()
      :eek: oh je, ein Italiener pfeifft :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 09:15:58
      Beitrag Nr. 782 ()
      Ich Tipp mal auf ein 2:1 für den VFB.
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Hat der Hildebrandt eingentlich den BL-Startrekord eingestellt.
      7 Spiele ohne Gegentor. Wohl schon, oder.
      :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 08:44:00
      Beitrag Nr. 783 ()
      @ the great one

      noch 63 Minuten, dann hat er den Rekord von Kahn :cool:Ferguson zeigt Respekt


      Centurión im Aufgebot


      Am gestrigen Dienstagnachmittag fand um 17.00 Uhr das Abschlusstraining der VfB-Mannschaft vor dem heutigen Heimspiel in der UEFA Champions League statt. Danach bestimmte VfB-Teammanager Felix Magath den 18er Kader für die Partie gegen den amtierenden englischen Meister. Dabei nominierte Magath mit Emanuel Centurión für Verteidiger Timo Wenzel im Vergleich zum Aufgebot am vergangenen Wochenende beim 3:0-Auswärtserfolg beim TSV München 1860 einen zusätzlichen Offensivspieler.


      Ob die gleichen elf Akteure wie am vergangenen Samstag im Olympiastadion gegen die „Red devils“ in der Startformation stehen werden, ließ Felix Magath bei der gestrigen Pressekonferenz noch nicht durchblicken. Er legte sich lediglich darauf fest, dass Youngster Philipp Lahm, der zuletzt mit starken Leistungen von sich reden machte, gegen ManU von Beginn an dabei sein wird und som it zu einem erfolgreichen Auftritt bei „diesem absoluten Highlight“, wie es Magath bezeichnete, beitragen soll.



      Der VfB-Kader im Überblick: Timo Hildebrand, Dirk Heinen – Andreas Hinkel, Marcelo José Bordon, Fernando Meira, Heiko Gerber, Philipp Lahm – Silvio Meißner, Jurica Vranjes, Christian Tiffert, Emanuel Centurión, Alexander Hleb, Horst Heldt, Zvonimir Soldo – Ioannis Amanatidis, Cacau, Imre Szabics, Kevin Kuranyi



      “Wir nehmen den Gegner sehr ernst“



      „Der VfB wurde in der letzten Saison Zweiter in der Bundesliga und ist in dieser Spielzeit Tabellenführer. Das spricht für sich. Wir nehmen den Gegner sehr ernst, das kann morgen ein langer Abend für uns werden“, sagte ManU-Teammanager Sir Alex Ferguson bei der gestrigen Pressekonferenz in Stuttgart.


      Trotz des geäußerten Respekts gegenüber dem VfB zeigte sich Ferguson genauso oiptimistisch wie Mittelfeldspieler Nicky Butt, der sich wie folgt äußerte: „Wir hatten einen gu ten Start in die Saison und haben gegen Athen in der UEFA Champions League einen guten Start erwischt. Die Sommerpause war für mich sehr wichtig, ich konnte meine Verletzung in Ruhe auskurieren und bin wieder topfit. “



      Wettquoten zum Spiel VfB – Manchester United von interwetten.de



      3,20 Sieg VfB


      3,10 Unentschieden


      2,00 Sieg Manchester United



      Schafft der VfB den ersten Sieg in der Königsklasse ? Jetzt wetten!



      Gablenberg zeigt Flagge



      Ein Wunsch, den VfB-Präsident Erwin Staudt im August in einem Interview geäußert hatte, wurde wahr. Mit Unterstützung des VfB Stuttgart hat der Handels- und Gewerbeverein (HGV) Gablenberg die Hauptstraße des Stuttgarter Stadtteiles pünktlich zum ersten Heimspiel in der UEFA Champions League gegen Manchester United geschmückt. Gablenberg zeigt Flagge und dekorierte die Häuserfronten zum Highlight in der Königsklasse mit den berühmten Gablenberger Puppen, die allesamt in VfB-Trikots gesteckt wurden.



      VfB-Amateure gewinnen Testspiel



      Am gestrigen Dienstagabend gewannen die VfB-Amateure ein Testspiel beim Kreisligisten TSV Flacht mit 12:0. Die Treffer erzielten dabei Giuseppe Ricciardi (4), Slawi Hleb (2), Florian Lechner, José Macias, Mario Gomez, Marco di Biccari, Ivan Stojanov und Keeper Milan Jurkovic, der im zweiten Durchgang als Feldspieler zum Einsatz gekommen war.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 14:50:18
      Beitrag Nr. 784 ()
      @The_Great

      den hatte er glaub sogar schon nach 5 Spieltagen geknackt ;)
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 15:06:33
      Beitrag Nr. 785 ()
      @ Peter_Pan
      Wie ist das gelaufen? Hat Ebay Deine Adresse an den VFB weitergegeben? Kann ich mir nicht so recht vorstellen. Oder wie sind sie an die Adresse gekommen?
      Momms
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 16:03:23
      Beitrag Nr. 786 ()
      AN ALLE!!

      Die die heut zum Spiel gehn! GEBT ALLES!

      Kann leider nicht, da ich grad in Krakau zum Studieren bin... :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 17:51:45
      Beitrag Nr. 787 ()
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 18:05:33
      Beitrag Nr. 788 ()
      Da werden auch die Bayern-Fans die Daumen drücken.
      Wir wollen Deutschland ja nicht allein in der 2.Runde vertreten.

      Avatar
      schrieb am 01.10.03 19:23:01
      Beitrag Nr. 789 ()
      juchuuu heute sind alle für uns
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 19:45:01
      Beitrag Nr. 790 ()
      Habt Ihr es gut, wenn Ihr heute abend im Stadion seid. Bei mir ist es leider zu weit hier aus dem hohen Norden :( . Aber auf die Fersehübertragung freu ich mich auch :cool: .
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 21:31:39
      Beitrag Nr. 791 ()
      So wir haben ein 0 - 0 zur Halbzeit. Bescheiden ausgedrückt waren wir mindestens gleichwertig . :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 21:51:53
      Beitrag Nr. 792 ()
      SUPER!
      1:0 VFB!:D :D
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 21:53:06
      Beitrag Nr. 793 ()
      2:0!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:D :D
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 21:53:59
      Beitrag Nr. 794 ()
      2 - 0 für den VFB :eek: Weltklassse :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 22:08:12
      Beitrag Nr. 795 ()
      Jetzt kriegen die auch noch nen Elfer geschenkt:eek: :cry:
      2: 1 :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 22:18:48
      Beitrag Nr. 796 ()
      Elfmeter für den VFB :eek: !!!!
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 22:20:51
      Beitrag Nr. 797 ()
      Ups ... das war nichts und ich hoffe es wird sich nicht nach hinten los gehen !!!!
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 22:21:13
      Beitrag Nr. 798 ()
      :(

      Aber der VFB siegt! :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 22:31:13
      Beitrag Nr. 799 ()
      Glückwunsch Stuttgart !!!! Alle Achtung !!!!
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 22:36:15
      Beitrag Nr. 800 ()
      Was für ein Spiel :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 23:36:28
      Beitrag Nr. 801 ()
      Waaaaaaaaahnsinnnnnnnnnn !!!!!!! Was für ein geiles Spiel !!!! Auch wenn die Nerven blank liegen :kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 23:36:58
      Beitrag Nr. 802 ()
      GW VFB! :) Goiles Spiel!!! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 00:11:10
      Beitrag Nr. 803 ()
      #782
      Ich habs gewusst. Endlich mal ein Tipp genau gestimmt.


      Und der VFB hat wirklich herzerfrischend gut gespielt. Tolle Leistung.
      :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 01:07:41
      Beitrag Nr. 804 ()
      Respekt! Ich glaub, ich hab das hier letztes Jahr schon mal irgendwo geschrieben, daß ich mir von den Stuttgartern einiges erwarte, aber daß sie so abgehn... :):):):):)

      Freu mich schon auf das Spiel im Weserstadion, wie auch immer das ausgehen mag :)

      Grün Weiße Grüße
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 12:37:50
      Beitrag Nr. 805 ()
      Mr. Bucket, das geh so aus wie es ausgehen muss in der BL : 0-2 für den VfB :cool:

      :D
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 12:39:50
      Beitrag Nr. 806 ()
      VfB-Teammanager Felix Magath: "Wir waren heute die bessere Mannschaft, auch wenn wir am Anfang Respekt hatten. Trotzdem wird sicher noch die ein oder andere Mannschaft kommen, die uns schlagen wird. Aber es ist schön zu sehen, dass wir auch gegen ein Topteam mithalten können, was bislang eben noch nicht klar war.
      Es war ein wunderbarer Abend und ein fantastisches Publikum. Die jungen Spieler sind mittlerweile gereift und treten alle sehr professionell auf. Ich wundere mich auch selbst oft, wie abgeklärt sie das machen. Ich freue mich über das Vorwärtskommen.
      Das was heute abgelaufen ist, war ein Traum, den wir alle vor einem Jahr noch nicht für möglich gehalten hätten."
      ManU-Teammanager Alex Ferguson: "Wir haben heute besonders in der Abwehr sehr schlecht gespielt, was aber die Leistung von Stuttgart nicht schmälern soll.
      Sie haben ein sehr junges Team, das heute sehr couragiert aufgetreten ist und verdient gewonnen hat."

      VfB-Mittelfeldspieler Jurica Vranjes: "Wir haben von Anfang an sehr konzentriert gespielt, so wie es der Trainer vor dem Spiel von uns verlangt hat. Nach der Niederlage gegen die Rangers, war es heute sehr wichtig für uns zu punkten. Gott sei Dank haben wir die drei Punkte geholt. Jetzt müssen wir im Heimspiel gegen Athen nachlegen, aber die ganze Konzentration gilt erst einmal dem Spiel gegen Köln."

      VfB-Keeper Timo Hildebrand: "Es war ein sehr gutes Spiel von uns gegen eine absolute Topmannschaft. Am liebsten würden wir jetzt nochmal rausgegehen und ein paar Ehrenrunden drehen. Aber es war eben nur ein Spiel und wir alle hoffen auf weitere Erlebnisse dieser Art.
      Der Elfmeter war für mich eine Schwalbe. Ich habe ihn zwar leicht berüht, aber es war ein Reflex. Normalerweise hätten wir auch heute wieder zu null gespielt, weil wir gut gestanden sind und fast nichts zugelassen haben."

      VfB-Spielmacher Horst Heldt: "Kurz nach der Pause haben wir zwei Riesentore gemacht und uns damit hinten rausgespielt. Der Trainer war schon mit der ersten Hälfte zufrieden, hat aber gesagt, dass wir uns in der Offensive mehr zutrauen sollen.
      Manchester hat sich vielleicht gefragt, wer ist eigentlich Stuttgart. Das sind alles sehr gute Fußballer, aber auch sie haben eben nur zwei Beine. Und wenn man doppelt so viel läuft und Einsatz zeigt, hat man auch gegen eine solche Mannschaft eine Chance. Wir können in jedem Fall mit unserer Leistung sehr zufrieden sein.
      Der Trainer hat schon vor dem Spiel gesagt, dass Manchester Probleme hat, wenn wir schnell kontern und direkt spielen. Das hat sich dann beim zweiten Tor bewahrheitet."

      VfB-Torschütze Kevin Kuranyi: "Ich bin heute sehr stolz auf den VfB. Wir haben gezeigt, dass wir eine sehr gute Mannschaft sind und immer weiter dazulernen.
      Der Schlüssel zum Erfolg war heute, dass alle gut nach vorne und nach hinten gespielt haben.
      Es ist immer schön ein Tor zu schießen. Dass ich auch gegen ManU getroffen habe gibt mir zusätzliches Selbstvertrauen, auch mit Blick auf die Nationalmannschaft, wo ich mich unbedingt durchsetzen will.
      Jetzt wollen wir natürlich auch das nächste Spiel gewinnen und weiterkommen."
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 14:12:34
      Beitrag Nr. 807 ()
      Glückwunsch allen VFB Fans.

      Geiles Spiel. Hat einen förmlich
      vom Sitz gerissen.
      Normalerweise sehe ich Spiele deutscher
      Teams emotionsloser aber gestern, Hut ab
      klasse Leistung.

      Viel Glück für die weiteren Spiele.

      Gruß
      HGN
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 14:38:23
      Beitrag Nr. 808 ()
      Peter, biste da? Dann kann man sich ja vielleicht mal aufn Bier treffen :D

      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 15:00:43
      Beitrag Nr. 809 ()
      Glückwunsch an den VFB.;)
      Das war richtig schöner Kombinationsfussball.
      Das hat schon sehr lange keine deutsche Mannschaft mehr in der CL geschafft.:cool:
      Und die englische Presse schimpft über die ManU Abwehr.:confused:
      Dabei war der VFB in allen Bereichen überlegen.
      Oder wo war Nistelrooy, Scholes etc.
      Wünsche Euch zwar für Samstag kein Glück, ein Kantersieg für den VFB ist aber vorprogrammiert.:cry:

      Gruß

      Domstädter
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 16:22:54
      Beitrag Nr. 810 ()
      Kann mir mal einer erklären, warum der VFB auf Platz 2 in der CL Vorgruppe ist :confused: Das Torverhältnis sagt doch was anderes oder nicht :confused:

      Mannschaft


      2. VfB Stuttgart 3 Punkte 3:3 Tore
      3. ManU 3 Punkte 6:2 Tore
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 16:41:52
      Beitrag Nr. 811 ()
      @FreeMod

      Eigentlich ist ManU vor dem VFB.
      Da besseres Torverhältnis.
      Bei Beendigung der Gruppenspiele, zählt aber der direkte Vergleich.
      Und da steht der VFB vor ManU.
      So verkehrt ist Deine Tabelle also nicht.;)
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 16:44:25
      Beitrag Nr. 812 ()
      Bei Beendigung der Gruppenspiele, zählt aber der direkte Vergleich.

      Was heisst das?
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 16:46:42
      Beitrag Nr. 813 ()
      Hier die Tabelle von Kicker.de :

      Tabelle
      Pl. Verein Sp. g. u. v. Tore Diff. Pkte.
      1 Glasgow Rangers 2 1 1 0 3:2 1 4
      2 Manchester United 2 1 0 1 6:2 4 3

      3 VfB Stuttgart 2 1 0 1 3:3 0 3

      4 Panathinaikos Athen 2 0 1 1 1:6 -5 1


      Aber mit dem zweiten Platz das wollen wir natürlich schnell ändern :cool: .
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 16:48:55
      Beitrag Nr. 814 ()
      Wenn 2 Teams nach Ende der Vorrund Punktgleich sind.
      Also z.B. der VFB und Manu werden nur die beiden Spiele der Mannschaften gegeneinander herangezogen.

      Also hier das Hinspiel 2:1 für Stuttgart
      Sollte das Rückspiel z.B. 1:1 Enden wäre der VFB weiter, auch wenn ManU das bessere Torverhältnis hätte.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 16:52:59
      Beitrag Nr. 815 ()
      Bspl.:
      Der VFB und ManU stehen am Ende der Vorrunde, bei Punktgleichheit, auf Platz 2 und Platz 3.
      Dann werden nur die beiden Partien gegeneinander herangezogen.
      Wer besser abschneidet, erhält die bessere Tabellenplatzierung.
      Der VFB hat ja mit 2:1 gewonnen.
      ManU müsste also mit 1:0 oder mehr gewinnen, um die bessere Platzierung zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 16:54:13
      Beitrag Nr. 816 ()
      Hier für alle die es genau wissen wollen die Regeln:

      So läuft die Champions League

      --------------------------------------------------------------------------------
      124 Spiele stehen auf dem Plan, plus das Finale am 26. Mai in der "Arena AufSchalke". Dabei wird nach folgenden Regeln gespielt, zum Beispiel dem "Silver Goal".
      --------------------------------------------------------------------------------


      In der ersten Phase spielen 32 Mannschaften in acht Vierer- Gruppen. Die Ersten und Zweiten verbleiben im Wettbewerb, die Drittplatzierten qualifizieren sich für die 3. Runde des UEFA-Pokals.

      DER MODUS

      Sind nach Beendigung aller Gruppenspiele zwei oder mehr Mannschaften punktgleich, entscheidet:

      1. Der direkte Vergleich.

      2. Die höhere Anzahl der Auswärtstore innerhalb des direkten Vergleichs.

      3. Die bessere Tordifferenz insgesamt.

      4. Die höhere Anzahl der erzielten Tore insgesamt.

      Die bisher gewohnte zweite Gruppenphase entfällt, seit dieser Saison geht die Champions League im Anschluss an die erste Gruppenphase im K.O.-System (mit Hin- und Rückspiel) weiter. Bei der Auslosung des Achtelfinales gilt:

      A: Es werden nicht zwei Klubs eines Landes einander zugelost.

      B: Ein Gruppensieger bekommt einen Gruppenzweiten als Gegner zugelost.

      C: Es werden nicht zwei Klubs einander zugelost, die bereits in der Gruppenphase aufeinander trafen.

      D: Der Gruppenzweite muss das Hinspiel zu Hause austragen.

      Viertel- und Halbfinale werden frei ausgelost.

      Bei Torgleichheit entscheidet - wie üblich - die höhere Anzahl der Auswärtstore. Herrscht auch hier Gleichstand, tritt die "Silver-Goal"- Regel in Kraft: Es gibt 15 Minuten Verlängerung - auch wenn in dieser Viertelstunde ein Tor fällt. Steht es danach immer noch remis, werden weitere 15 Minuten draufgepackt - erneut: auch wenn in dieser Zeit ein Tor fällt. Wichtig: In der Verlängerung gilt die Auswärtstor- Regel nicht, in der Verlängerung beginnt praktisch ein neues Spiel! Ist danach immer noch keine Entscheidung gefallen, gibt es ein Elfmeterschießen. Das Finale wird in nur einem Spiel ausgetragen, wenn nötig ebenfalls mit "Silver Goal".

      DIE AUFGEBOTE

      Die Vereine mussten bis 1. September maximal 25 Spieler für die "Liste A" melden. Zusätzlich dürfen auf einer "Liste B" jederzeit und unbegrenzt Spieler der Jahrgänge 1982 und jünger gemeldet werden, wenn sie seit mindestens zwei Jahren ununterbrochen bei diesem Verein unter Vertrag stehen. Bis 2. Februar 2004, 12 Uhr, dürfen maximal drei Spieler nachgemeldet werden, die in der laufenden Saison kein Europacup- Spiel für einen anderen Klub bestritten haben. Dabei darf die Anzahl von 25 Spielern auf "Liste A" nicht überschritten werden, wenn nötig müssen also andere Spieler gestrichen werden.

      Ausnahme: die Torhüter. Sollte aufgrund von Verletzung oder Krankheit nur noch ein Torwart zur Verfügung stehen, darf jederzeit ein weiterer Keeper nachgemeldet werden - wenn er in der laufenden Saison noch nicht für einen anderen Klub im Europapokal zum Einsatz gekommen ist.

      DIE STRAFEN

      Nach drei Gelben Karten ist ein Spieler automatisch für die nächste Partie gesperrt, anschließend nach jeder weiteren zweiten (die fünfte, die siebte usw.). Ein Platzverweis hat eine Sperre von mindestens einem Spiel zur Folge, der Kontroll- und Disziplinarausschuss kann eine Verschärfung der Strafe beschließen. Diese Regeln gelten wettbewerbsübergreifend, also auch beim Wechsel von Champions League zu UEFA-Cup.

      DIE FINANZEN

      Alleine für das Erreichen der ersten Gruppenphase bekam jeder der 32 Vereine 3 576 050 Euro. Zusätzlich gibt es in jedem Gruppenspiel folgende Prämien: 325 095,44 Euro für einen Sieg und 162 477,25 für ein Unentschieden. Für den Einzug ins Achtelfinale erhalten die 16 Teams zusätzlich je 1 625 477,25 Euro, die acht Viertelfinalisten kassieren jeweils weitere 1 950 572,62 und die vier Halbfinalisten je 2 600 763,50. Der unterlegene Finalist erhält 3 901 145,25 Euro, der Titelgewinner 6 501 909 Euro.


      © Olympia-Verlag 2003 16:48:40
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 16:54:29
      Beitrag Nr. 817 ()
      #814
      Rischtisch!!!!!!!!!!!!!;)
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 17:37:33
      Beitrag Nr. 818 ()
      814-816: Thanx. verstanden! :D
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 18:18:03
      Beitrag Nr. 819 ()
      @Domstaedter

      Am Samstag geh ich ins Stadion. Wird verdammt schwer gegen Köln. Köln hat viele gute Spiele gemacht. Wenn der VfB 1% weniger gibt dann hat Köln ne Chance. Vielleicht liegt ja für Euch was drin, ich hoffe natürlich nicht ;)
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 19:12:23
      Beitrag Nr. 820 ()
      Gruesse an alle aus Krakau, wo ich derzeit mein Auslandssemester mache!

      BIN IMMER NOCH UEBERWAELTIGT vom VfB gestern Abend. Jetzt geh ich seit 10 Jahren zu fast allen wichtigen Spielen, und bei dem geilsten der Klubgeschichte kann ich nicht dabei sein... Hatte Kontakt zu einigen Leuten, die gestern im Stadion waren, und es muss der absolute Oberhammer gewesen sein!

      Habs leider nur im Irish Pub sehen koennen, doch da war ich der lauteste.... !!!
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 19:42:44
      Beitrag Nr. 821 ()


      Oben von links nach rechts: Jurica Vranjes, Kevin Kuranyi, Zvonimir Soldo, Marcelo José Bordon, Fernando Meira, Timo Wenzel, Steffen Dangelmayr,
      Thomas Schneider (gewechselt zu Hannover 96), VfB-Maskottchen Fritzle
      Mitte von links nach rechts: Co-Trainer Seppo Eichkorn, Assistent des Teammanagers Krassimir Balakov, Rui Manuel Marques, Michael Mutzel, Ioannis Amanatidis, Diego Benaglio, Alexander Hleb, Heiko Gerber, Andreas Hinkel, Imre Szabics, Zeugwart Michael Meusch, Teammanager Felix Magath
      Unten von links nach rechts: Physiotherapeut Gerhard Wörn, Physiotherapeut Gerhard Egger, Philipp Lahm, Jeronimo Cacau, Dirk Heinen, Timo Hildebrand, Christian Tiffert, Silvio Meißner, Horst Heldt, Torwarttrainer Jochen Rücker, Torwarttrainer Eberhard Trautner

      Es fehlt: Serge Branco, Emanuel Centurión, Markus Husterer, Ivan Stojanov
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 16:38:07
      Beitrag Nr. 822 ()
      @ Mr. Bucket

      ich denke doch, das ich mit dem VfB nach Bremen fahre, wenn ich bis dahin nicht noch das Stadionverbot aufs Auge gedrückt bekomme ....

      Der Sonderzug fährt erst gegen 22 Uhr zurück :D viel Zeit fürn Ostertorsteinweg :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 22:02:15
      Beitrag Nr. 823 ()
      :)

      langsam werd` ich wieder nüchtern...

      :D
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 23:37:33
      Beitrag Nr. 824 ()


      Der Rekordjäger :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.10.03 21:18:57
      Beitrag Nr. 825 ()
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 04:16:48
      Beitrag Nr. 826 ()
      Naja so dolle sind die aber nicht in der Helenenstraße... oder was hattest du da vor? :cool::D

      Hört sich doch gut an! Wenn du Bock hast, kann man ja mal ein neutrales Bier trinken. Ich hatte eigentlich noch nie was gegen die Stuttgarter und seitdem MV weg ist, sind sie mir sogar richtig sympatisch :)

      War auch sehr geil, als Werder Meister wurde und alle Stuttgarter "Zieht den Bayern die Lederhosen aus..." angestimmt haben. :)


      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 21:22:42
      Beitrag Nr. 827 ()


      Die neuen Bundesliga-Bestmarke von nunmehr 825 Minuten am
      Stück ohne Gegentreffer steht für Timo Hildebrand. :D
      Avatar
      schrieb am 05.10.03 21:36:36
      Beitrag Nr. 828 ()


      Kahn heult ... :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.03 18:06:06
      Beitrag Nr. 829 ()
      HILFE GEBRAUCHT!! (Vielleicht kennt ihr auch jemanden der es aufgenommen hat...)

      Ich brauche unbedingt das Video vom ManU Spiel! Bin leider grad in Krakau studieren und meine Schwester hat es falsch aufgenommen!!! Es waere ein Debakel fuer mich... konnte schon nicht dort sein!

      Wer mir helfen kann und die Aufnahme hat und vielleicht kopieren koennte der soll sich doch bitte melden! Waere echt hammergeil und nett!

      e-mail: t-bossert@web.de

      Vielen Dank! Wuerde die Unkosten natuerlich ueberweisen. Und ihr muesstet die Kassette auch nicht nach Krakau schicken, sondern natuerlich nur nach Pforzheim!
      Gruesse!
      Avatar
      schrieb am 07.10.03 16:10:01
      Beitrag Nr. 830 ()
      Dienstag, 7. Oktober 2003
      Stuttgarter Stadion-Ausbau
      VfB übernimmt Anteil

      Der Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat eine finanzielle Beteiligung am weiteren Ausbau des Gottlieb-Daimler-Stadions angeboten.

      Am Donnerstag soll der Gemeinderat der Stadt die Zustimmung für den Einbau von 2.200 zusätzlichen Sitzplätzen und Logen auf der Gegengeraden geben. Rund 1,95 Mio. Euro sind allein dafür veranschlagt. Insgesamt betragen die Kosten des dritten Bauabschnitts 52,75 Mio. Euro. Baubeginn wird im November sein, die Fertigstellung soll bis zur Fußball-WM 2006 erfolgen.

      Finanziert werden sollen die zusätzlichen Plätze unter anderem durch den VfB, der neben einem Sockelbetrag eine zuschauerbezogene Rückzahlung anbietet: Je mehr Besucher ins Stadion kommen, desto schneller und mehr kann zurückbezahlt werden. So ist die Rechnung, die VfB-Präsident Erwin Staudt aufmacht.

      Bereits jetzt muss der Verein jährlich 2,65 Mio. Euro aus dem Umbau der Haupttribüne an die Stadt zurückerstatten. Allerdings werden dem deutschen Vizemeister diese Zahlungen wegen seinen Finanzmisere mit 15,6 Mio. Euro Schulden derzeit gestundet.

      Einen Beitrag zum Schuldenabbau kann die Teilnahme in der Champions League leisten. Gingen die Stuttgarter bislang von rund zwölf Mio. Euro als warmen Geldregen in der ersten Runde aus, sollen nach Aussage der Europäischen Fußball-Union (Uefa) nun mindestens 15 Mio. garantiert sein.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 19:30:47
      Beitrag Nr. 831 ()
      Hallo... keiner mehr hier?! :cool:

      geht ja bald weiter... :D
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 21:03:31
      Beitrag Nr. 832 ()
      Bundesliga
      Bremen/Stuttgart: Die zwei derzeitigen Erfolgstrainer im Interview - 14.10.2003 09:00
      "Wir verlangen beide dasselbe"

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      Der SV Werder Bremen, derzeit Tabellenführer, und der VfB Stuttgart, ohne Gegentreffer auf Rang drei, treffen sich am Samstag zum Top-Spiel des neunten Spieltags. Ein Gespräch der Trainer Thomas Schaaf (42) und Felix Magath (50).
      --------------------------------------------------------------------------------


      kicker: Herr Schaaf, Herr Magath, was überrascht Sie mehr: Werders Höhenflug oder der des VfB?

      Felix Magath: Ich weiß nicht so genau. Werder ist in einer ähnlichen Situation wie wir. Auch sie haben seit zwei Jahren ihren Kader verjüngt und arbeiten sehr erfolgreich mit jungen Leuten. Dazu kommt eine tolle Transferpolitik.

      Thomas Schaaf: Schwer zu sagen. Es war schon sehr fraglich, ob Stuttgart die überraschenden Erfolge des Vorjahres würde bestätigen können. Das haben sie bis jetzt imponierend getan. Wir selbst wussten um eine starke Mannschaft. Dass wir ganz oben dabei sind, war nicht unbedingt zu erwarten.

      kicker: Werder steht im Moment an der Spitze, aber ist Stuttgarts Erfolg nicht höher zu bewerten?

      Schaaf: Wieso?

      kicker: Weil der VfB seit über einem Jahr konstant auf hohem Niveau spielt - auch international.

      Schaaf: Das ist herausragend, sicher. Aber es wird sich zeigen, wie sich die Belastungen auswirken. Es sind erst zwei Partien in der Champions League gespielt. Im Kader des VfB darf nicht allzu viel passieren, Bayern oder Dortmund können Ausfälle besser kompensieren.

      Magath: Richtig, wir sind erstaunlich gut gestartet, aber in der Breite nicht so stark besetzt. Abwarten, wie wir durch die anstehende Periode mit Bundesliga-, Champions-League- und DFB-Pokalspielen kommen. Werder und auch Leverkusen haben den Vorteil, dass sie nicht durch internationalen Fußball belastet sind.

      kicker: Halten Sie Werder oder den VfB für stark genug, den Bayern im Titelkampf Paroli zu bieten?

      Schaaf: Letztlich eine Frage der Konstanz. Aber aus der aktuellen Sicht traue ich es beiden zu.

      Magath: Wenn die Bayern noch ein paar Champions-League-Runden überstehen, wovon ich ausgehe, dann können Bremen und Leverkusen die Münchner in der Bundesliga gefährden.

      kicker: Und der VfB?

      Magath: Von uns ist dies nicht zu erwarten. Es wäre schon ein toller Erfolg für uns, auch nächstes Jahr international dabei zu sein.

      kicker: Ist der FC Bayern verwundbar, weil er sich mehr auf die Champions League konzentriert?

      Schaaf: Bestimmt nicht. Bayern kann mit seinem Kader praktisch jeden Ausfall und jede Belastung kompensieren.

      Magath: Vorsicht bei Prognosen über die Bayern, die haben noch Reserven. Ihr Kader ist der beste der Liga, allenfalls vergleichbar mit dem der Dortmunder, die man nicht abschreiben darf. Erstaunlich, dass sie trotz so viel Verletzungspechs oben dabei sind.

      kicker: Welche sportlichen Vorteile hat der VfB gegenüber Werder?

      Schaaf: Stuttgart hat noch kein Gegentor kassiert, das ist bemerkenswert. Was die eigene Torquote angeht, sind wir klar im Plus. Beim VfB stehen vor allem Kuranyi und Szabics für den Angriff, wir haben das größere Spektrum an torgefährlichen Leuten. Und wir sind vorne bislang effektiver.

      Magath: Das sehe ich genauso. Vorne ist Werder sicher besser besetzt; allerdings haben wir im Angriff nur junge Leute mit viel Perspektive und somit den Vorteil, aus eigener Kraft besser werden zu können.

      kicker: Was halten Sie von der Fußball-Weisheit, dass die Defensive Meisterschaften gewinnt?

      Schaaf: Die Erfahrung zeigt, dass du mit relativ vielen Gegentoren niemals Meister werden kannst. Von daher hat Stuttgart sicher gute Karten, wenn sie ihrem Stil treu bleiben. Andererseits: Wenn du jedes Spiel 5:3 gewinnst wie wir gegen Wolfsburg, bist du auch Meister.

      Magath: Aber Werder steht ja nicht zuletzt deshalb ganz oben, weil sie in Andreas Reinke einen tollen Rückhalt im Tor haben. Für mich ein ganz entscheidender Faktor für die Stabilität der Mannschaft.

      kicker: Herr Schaaf, im Frühjahr 1999 übernahmen Sie den Bremer Cheftrainer-Posten von Felix Magath, wurden anschließend als "Gegenmodell" beschrieben. Empfanden Sie das auch so?

      Schaaf: Nein.

      kicker: Sondern?

      Schaaf: Ich wollte einfach nur meine Vorstellungen rüberbringen, was Felix gemacht hatte, war da unerheblich. Aber als Amateurtrainer habe ich in der Zusammenarbeit mit ihm eine entscheidende Gemeinsamkeit festgestellt: Wir verlangen beide von unseren Spielern dasselbe - allerhöchste Professionalität. Sein Erfolg in Stuttgart überrascht mich deshalb nicht.

      Magath: Doch zu Werder passt nur ein Trainer, der im Sinne Otto Rehhagels arbeitet. Thomas hat lange genug unter Rehhagel gespielt, er kennt seinen Stil und seine Arbeitsweise, das passt wunderbar. Bei mir hat es nicht gepasst.

      kicker: Wann haben Sie dies gespürt?

      Magath: Als ich der Mannschaft vorgestellt wurde und mich Manager Willi Lemke mit den Worten einführte: "Jungs, das habt ihr jetzt davon." Wirklich, die Zeit in Bremen hätte ich mir sparen können.

      kicker: Träumen Sie manchmal von einer Machtfülle, wie sie Felix Magath als Teammanager in Stuttgart besitzt, Herr Schaaf?

      Schaaf: Ich bin froh, dass Klaus Allofs als Sportdirektor da ist. Wir haben eine wundervolle, optimale Zusammenarbeit. Im übrigen halte ich diese Konstellation heute auch grundsätzlich für sinnvoller.

      Magath: Man kann nie genug gute Leute in einem Verein haben. Nur: Alle müssen an einem Strang ziehen. Ob die derzeitige Struktur beim VfB wirklich stabil ist, wird sich erst dann zeigen, wenn die Erfolge einmal ausbleiben, dann gibt`s die Nagelprobe.

      kicker: Sie beide waren Meister, Europapokal-Sieger. Wirken sich diese Erfolge als Spieler automatisch aufs Anspruchsdenken als Trainer aus, hilft es bei der Arbeit?

      Schaaf: Felix hat das ja schon des öfteren gesagt, und mir geht`s da ähnlich. Solche großartigen Erfahrungen will man immer wieder erleben, ganz real, nicht nur in seinen Vorstellungen.

      Magath: Mir war ja schon während meiner Karriere immer klar, dass ich einmal Trainer werden wollte. Und in meiner Position als Spielmacher habe ich mich schon immer sehr viel mit dem Fußballspiel beschäftigt, das ist sicher hilfreich gewesen. Wenn heute ein Spieler nur auf seine Fähigkeiten vertraut, dann wird er nie so gut werden wie einer, der sich zusätzlich noch mit dem Spiel auseinandersetzt.

      kicker: Herr Magath, Sie haben Ihre Profis kürzlich mit einem Besuch im Kunstmuseum überrascht. Versuchen Sie den Spielern auch Dinge jenseits vom rein Fußballspezifischen zu vermitteln?

      Magath: Ich wollte einen Impuls geben. Wenn ich zu den besten Fußballern in Deutschland oder Europa zähle, dann ist es doch ungeheuer interessant, auch einmal den Besten aus anderen Bereichen gegenüberzustehen.

      Schaaf: Ja, auch wir waren schon gemeinsam im Theater oder beim Musical. Dabei sollen sich die Spieler nicht berieseln lassen, sondern ganz bewusst hinschauen, welcher Aufwand nötig ist, damit so ein Zusammenspiel perfekt harmoniert. Diese Perspektive schärft den Blick für die eigenen Aufgaben als Team.

      kicker: Herr Schaaf, Sie sind seit 1972 ausschließlich beim SV Werder, kennen den Klub in- und auswendig, aber eben auch keinen anderen. Braucht man nicht mehr als eine Station, um als Spitzentrainer wirklich auf den Zenit zu kommen?

      Schaaf: Bisher hat mir die Konstellation jedenfalls nicht geschadet. Sicher können auch Wechsel etwas bringen. Aber man darf nicht vergessen, dass ich schon als Spieler sehr viel erlebt habe. Ich war in Europa unterwegs, später als Spielbeobachter. Da habe ich mich viel mit anderen Spielsystemen und Philosophien auseinandergesetzt, wovon ich jetzt profitiere.

      kicker: Würden Sie gerne einmal im Ausland arbeiten?

      Magath: Daraus habe ich nie ein Hehl gemacht. Überall wird anders Fußball gespielt; es wäre für mich eine große Herausforderung zu sehen, ob ich auch anderswo auf höchstem Niveau zurechtkomme.

      Schaaf: Solche Dinge lasse ich einfach auf mich zukommen.

      kicker: Fühlen Sie sich reif zu sagen: Ich käme bei jedem Klub zurecht?

      Schaaf: Ich weiß nicht, ob jeder bei jedem Klub zurechtkommen kann. Aber ich traue mir schon zu, zu sagen: Ich kann nicht nur den SV Werder erfolgreich trainieren.

      Magath: Davon gehe ich aus. Gerade in Bremen habe ich mich stark weiterentwickelt, so dass ich denke: Heute könnte ich auch in einem Verein arbeiten, zu dem ich vielleicht nicht ganz so gut passe.

      Interview: Harald Kaiser/Thiemo Müller


      © Olympia-Verlag 2003 20:58:51
      http://www.kicker.de/content/news/artikel.asp?folder=3100&ob…
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 11:53:09
      Beitrag Nr. 833 ()
      Magath im Sport-Studio

      VfB-Teammanager Felix Magath ist am kommenden Samstag, 18. Oktober 2003 nach dem Auswärtsspiel in Bremen zu Gast im ZDF-Sport-Studio...

      16.10.2003
      Mindestens ein Punkt

      "Wir haben eine sehr gute Basis geschaffen und hatten nun zwei Wochen Zeit für die Vorbereitung einer wichtigen Phase. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, obwohl alle wissen, dass es in Bremen kein leichtes Spiel werden wird. Gerade deshalb wollen wir natürlich unsere bisherigen Leistungen bringen. Und dass dies auch klappt, davon bin ich absolut überzeugt. Ich hoffe, dass wir die Punkte auch aus Bremen mit nach Hause bringen", sagte Krassimir Balakov bei der heutigen Pressekonferenz vor dem Schlagerspiel des neunten Bundesliga-Spieltages am kommenden Samstag im Weserstadion.
      Die Spieler würden nach der Ansicht des ehemaligen VfB-Spielmachers genau wissen, um was es jetzt gehe. "Das ist eine sehr, sehr wichtige Phase", sagte Balakov und empfahl nun einfach Ruhe zu bewahren und abzuwarten.
      Bremen hat sich sehr gut verstärkt

      VfB-Teammanager Felix Magath erklärte anschließend: "Eigentlich gibt es dem nicht mehr viel hinzuzufügen. Aus meiner Sicht ist es aber in jedem Fall ein absolutes Spitzenspiel." Schließlich sei mittlerweile ein Viertel der Runde absolviert, weshalb die Partie Erster gegen Dritter dieser Bezeichnung auch gerecht werden würde, stellte Magath klar, der sich noch vor einigen Wochen im Vorfeld des VfB-Spieles gegen Dortmund gegen den Status eines Spitzenspieles gewehrt hatte.
      Den Bremern traut der VfB-Teammanager indes genauso wie seiner eigenen Mannschaft zu, oben dran zu bleiben, so dass die Begegnung zwischen dem SV Werder und dem VfB auch in der Rückrunde noch ein Spitzenspiel sein werde. "In den letzten beiden Jahren hatte Werder schon sehr starke Phasen, dann lief es aber danach, immer wenn sie auf dem Sprung nach ganz oben waren, nicht so gut. Jetzt haben sie sich aber sehr gut verstärkt, so dass die Mannschaft in diesem Jahr sicher die Möglichkeit hat, oben dran zu bleiben", wagte Felix Magath eine Prognose über den kommenden VfB-Gegner.

      Nicht so viele Offensivspieler bei Bremen

      Für seine Mannschaft sei es eine sehr große Herausforderung gegen eine solch kompakte Mannschaft zu spielen, sagte Magath und ergänzte: "Bei Werder spielen ja nicht so viele Offensivspieler. Da ist Ailton und eben sein Sturmpartner, sprich Charisteas oder Klasnic. Dann gibt es noch Micoud und Krisztian Lisztes. Es sind also gar nicht so viele Offensive in der Mannschaft und trotzdem haben sie bislang die meisten Tore erzielt. Das zeigt, dass viele Stürmer nicht unbedingt automatisch viele Tore bedeuten. Wir werden aber in jedem Fall mindestens so viele Offensivspieler in der Mannschaft haben wie der SV Werder. Wir haben Respekt, wollen aber mit einem, besser mit drei Punkten zurückkehren."
      Personell kann der VfB-Teammanager am Samstag aus dem Vollen schöpfen. Alle VfB-Profis sind derzeit im Training und einsatzbereit. Auch die Nationalspieler seien ohne Verletzungen von den Länderspieleinsätzen zurückgekehrt und mittlerweile wieder ausgeruht, "so dass wir mit dem besten Anzug nach Bremen reisen können". Felix Magath ist davon überzeugt, dass es ein Klassespiel werden kann und "wir mit unserer starken Defensive die torhungrigen Spieler kontrollieren und somit erfolgreich sein können".

      Abgänge von Ailton und Krstajic kein Vorteil für den VfB

      Angesprochen auf das bevorstehende Mammutprogramm mit sieben Spielen in den kommenden drei Wochen, sagte Felix Magath: "Wir wollen uns jetzt auf Bremen konzentrieren und das wird uns auch nicht schwer fallen. Denn jetzt schon drei Wochen weiter zu denken, bringt nichts."
      Die gut zweiwöchige Bundesligapause habe man indes dazu genutzt, um konditionell fit für die anstehenden englischen Wochen zu werden. "Wir haben konditionell in der Vorwoche ein paar Reize gesetzt, trainieren jetzt aber wieder ganz normal", stellte Magath klar, der unterdessen in der Diskussion um die beiden zu Schalke abwandernden Bremer Ailton und Mladen Krstajic keinen Vorteil für den VfB sehen will. Magath sagte hierzu: "Ich glaube nicht, dass dies ein Vorteil für uns ist. Letzte Woche war man in Bremen darüber sicher noch sehr geschockt, weil gleich zwei Spieler nach Schalke abwandern. Aber jetzt haben sie genügend Zeit gehabt, um sich damit auseinander zu setzen. Bremen will sich am Wochenende sicher zusammen finden und gerade die zwei Spieler, die Werder verlassen werden, wollen zeigen, dass sie gewillt sind, bis zum Schluss ihr Bestes für Bremen zu geben."

      Sportliche Perspektive steht im Vordergrund

      Allenfalls langfristig könne sich für die Bremer in dieser Runde durch die Bekanntgabe der Abgänge vielleicht noch ein Problem geben, wagte Felix Magath eine Prognose, der davon überzeugt ist, dass dem VfB ein ähnliches Problem bei seinen jungen Spielern erspart bleiben wird.
      "Wir können bei solchen Preiskämpfen sicher nicht mitbieten, aber gerade bei jungen Spielern steht die sportliche Perspektive im Vordergrund. Ailton kann man nicht böse sein, wenn er in seinem Alter einen besseren Vertrag unterschreibt. Das wäre genauso, wenn hier Zvonimir Soldo kommen würde. So war es im Übrigen ja auch bei Thomas Ernst. Wenn einer sagt, ich verdiene da mehr, schön, bitte und tschüss. Dann soll er gehen", wollte der VfB-Teammanager die Diskussion über Vereinswechsel im Allgemeinen nicht zu hoch hängen.
      Gerade Bremen habe im Vorfeld dieser Saison gezeigt, dass es weiter gute Spieler auf dem Markt gebe. Wenn ein Spieler den Verein verlasse, müsse er eben durch einen anderen ersetzt werden. Magath ergänzte hierzu: "Gerade in diesem Zusammenhang gebe ich immer wieder gerne meine eigenen Erfahrungen weiter. Damals, als Kevin Keagan den HSV verlassen hat, war das Gejammer auch groß. Alle fragten, was soll aus dem Verein nur werden, jetzt wo der Superstar weg ist. Und was wurde? Alles wurde besser."

      Zusätzliche Motivation durch Zu-Null-Serie

      "Das zeigt auch mein Beispiel", konterte Krassimir Balakov und nahm sich damit selbst auf die Schippe. Für den ehemaligen VfB-Regisseur gibt es indes klare Gründe dafür, weshalb sein Abgang bislang gut von der VfB-Mannschaft verkraftet wurde. Balakov sagte: "Alle unsere jungen Spieler haben mittlerweile eine gewisse Erfahrung. Dann haben wir gleich zu Beginn vier, fünf Spiele nicht verloren. Dazu kam die Zu-Null-Serie von Timo und somit zusätzliche Motivation. Wichtig wird aber jetzt sein, dass wir diese Serie bestätigen und konstant spielen."
      VfB-Teammanager Felix Magath glaubt derweil, dass es sich erst nach den ersten Niederlagen zeigen wird, ob die Mannschaft den Abgang von Krassimir Balakov wirklich verkraftet habe. Gerade in Phasen, in denen es im vergangenen Jahr nicht so lief, habe Balakov die Verantwortung übernommen und das Team zurück zum Erfolg geführt.
      Aber selbst vor dieser Zeit ist seinem jetzigen Assistent nicht bange. Balakov sagte abschließend: "Letztes Jahr wussten die Spieler, dass ich, wenn ich mal gefehlt habe und es nicht so gut lief, immer wieder irgendwann mal zurückkehren werde. Jetzt gibt es keine Rückkehr mehr. Deshalb übernimmt automatisch jeder Spieler mehr Verantwortung. Und das ist auch gut so. Mir ist vor der Zukunft jedenfalls nicht bange."
      http://www.vfbstuttgart.de/index2.php
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 14:06:11
      Beitrag Nr. 834 ()
      Bei einem schrecklichen Zufall versterben in einer Woche zuerst Felix
      Magath und drei Tage später Ottmar Hitzfeld.

      Als Hitzfeld in den Himmel kommt, sagt Gott zu ihm: "Hallo, Herr
      Hitzfeld,
      schön Sie zu sehen!In Anbetracht ihrer großen Verdienste um den FC
      Bayern
      kriegen sie hier ihr eigenes Häuschen und, glauben Sie mir, das kriegt
      hier
      nicht jeder!"

      Gott nimmt Hitzfeld an die Hand und führt ihn vor einen kleinen
      Flachdachbungalow auf einer kleinen Wolke. Die Fußmatte an der Tür ist
      mit dem Bayern-Logo versehen und eine kleine FC-Bayern-Fahne weht im
      Vorgärtchen.

      Hitzfeld denkt sich: "Joh, ganz nett", dreht sich um .... und traut
      seinen
      Augen nicht. Auf der nächsten Wolke, hoch über ihm,steht ein
      italienischer
      Palazzo, komplett mit Balustrade und sechs dorischen Säulen.

      Der Palazzo ist weiss-rot gestrichen, über und über mit VfB-Symbolen,
      -Graffiti, -Fahnen und -Transparenten übersät, große VfB-Wappen aus
      Marmor zieren den Garten. Aus riesigen Lautsprechern dröhnt die
      VfB-Hymne
      zu ihm herab. In roten Brustringtrikots gewandetes Hauspersonal erfüllt
      alle Wünsche .....

      Hitzfeld wendet sich an Gott und sagt, schwer brüskiert: "Was ist Das
      denn?
      Wieso kriegt der Magath so einen Palast da hingestellt? Der hat doch
      noch
      gar nix geleistet, der Mann!! Häh??? Wieso lebt der hier in so `nem
      Haus???"

      Gott dreht sich um, schaut Hitzfeld tief in die Augen und sagt: "Mein
      Sohn,
      das ist nicht Magaths Haus, das ist meines."
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 11:11:21
      Beitrag Nr. 835 ()
      Werder Bremen
      Aufstellung: 1 Reinke - 5 Davala, 25 Ismael, 20 Krstajic, 7 Stalteri - 8 Lisztes, 6 Baumann, 10 Micoud, 4 Ernst - 32 Ailton, 17 Klasnic

      Reserve: 16 Borel (Tor), 9 Charisteas, 11 Banovic, 18 Daun, 21 Wehlage, 22 Reich, 24 Borowski, 26 Rolfes, 27 Schulz, 34 Friedrich, 35 Stier, 37 Lenze, 38 Valdez

      Es fehlen: 19 Skripnik (Schambeinentzündung), 23 Magnin (Muskelfaserriss) - Gelb- Sperre droht: -


      Zum Spiel: Trotz großen Konkurrenzkampfes wird Trainer Schaaf voraussichtlich die gleiche Startelf wie beim 5:3 gegen Wolfsburg und beim 4:1 in Köln aufbieten.

      VfB Stuttgart
      Aufstellung: 1 Hildebrand - 2 Hinkel, 6 Meira, 5 Bordon, 21 Lahm - 20 Soldo - 8 Vranjes, 16 Heldt, 15 Hleb - 22 Kuranyi, 19 Szabics

      Reserve: 23 Heinen (Tor), 3 Wenzel, 4 Marques, 7 Meißner, 11 Amanatidis, 12 Gerber, 13 Tiffert, 14 Centurión, 18 Cacau, 24 Rundio, 25 Mutzel, 29 Dangelmayr, 30 Berger, 33 Husterer, 35 Branco, 37 Stojanov

      Es fehlen: keiner - Gelb-Sperre droht: -


      Zum Spiel: Alle Nationalspieler sind gesund von ihren Länderspielreisen zurückgekehrt, so dass Trainer Magath in Bremen seine derzeitige "erste Elf" aufbieten wird.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 11:19:34
      Beitrag Nr. 836 ()
      Hinkel: Kontakte zu S04


      Auf dem Absprung? Andreas Hinkel (im Duell mit Kölns Scherz).Nationalspieler Andreas Hinkel vom Vize-Meister VfB Stuttgart hat Kontakte zum Bundesliga-Rivalen FC Schalke 04 bestätigt. In einem Fernseh-Interview am Freitag gab der 21-jährige Jung-Nationalspieler zu Protokoll, dass sein Management zurzeit mit den "Königsblauen" in Verbindung stehe.



      Auf dem Absprung? Andreas Hinkel (im Duell mit Kölns Scherz).

      Das dürfte teuer werden für Schalke. Der Vertrag läuft noch bis 2005. :confused: :eek: :cry: :D :D
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 16:07:11
      Beitrag Nr. 837 ()
      0: 2 für den VFB vor der Halbzeit. :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 17:19:10
      Beitrag Nr. 838 ()
      1:3 für den VFB. War das spannend :eek: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 17:55:09
      Beitrag Nr. 839 ()
      Boah meine Nerven.... erst der verballerte Elfer und dann das irreguläre 1:2... aber Ende gut alles gut und Siege um die man so richtig zittern mußte sind irgendwie um so schöööööööööööööööner YEAHHHHHHHHHHHHHHHH :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 18:16:33
      Beitrag Nr. 840 ()
      @Tamakoschy :)

      Vielleicht wechselt er ja auch erst 2005 ablösefrei ? :eek::cry:

      Irgendwie verstehe ich die Haltung von Magath nicht ganz.
      Ist es so schwer sich mit diesen beiden Spielern zu einigen ? :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 19:57:36
      Beitrag Nr. 841 ()
      @ Legend: Ich vertraue dem Trainer voll und ganz. Er kann ja auch nur das Geld ausgeben das da ist. Ich kann mir schwer vorstellen, dass Hinkel in der derzeitigen Situation bei Schalke unterschreibt. Aber wenn es so sein sollte, dann sollte man auch nicht jeden Preis bezahlen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 20:12:15
      Beitrag Nr. 842 ()
      Weltstars muß man halten... Hinkel ist noch ne Nummer größer als Roberto Carlos.... Da wünsch ich mir fast MV zurück, hätte er damals Bala nicht gehalten wäre der VfB finanziell gesünder aufgestellt und würde morgen gegen Aue oder Burghausen spielen :cry: ...mit solchen Topspielern spielt man längerfristig um die Meisterschaft und in der CL da kommt die Kohle von alleine. Wenn Hinkel geht muß man ohnehin wieder 10 Mio € aufwenden um nen halbwegs würdigen Ersatz zu finden... dann kann man auch gleich hohe Gehälter an solche Spieler zahlen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 20:16:19
      Beitrag Nr. 843 ()
      MV zurück wünschen ???:eek: :eek: :eek: :( :( Allein der Gedanke daran bereitet mir Unwohlsein :cry:
      Avatar
      schrieb am 18.10.03 23:18:28
      Beitrag Nr. 844 ()
      Internationale Klasse
      Trotz des ersten Gegentors für Timo Hildebrand, einer Fehlentscheidung des Schiedsrichters und eines Platzverweises gewinnt Stuttgart in Bremen
      von Kai Niels Bogena

      Bremen - So ein geballtes internationales Interesse hat lange kein Spiel im Weserstadion mehr gefunden. Mit den französischen Sendern Canal plus und France 2, der niederländischen TV-Anstalt RTL 5 sowie dem japanischen Sender Wauwau berichteten vier ausländische Fernsehsender live vom Schlagerspiel der Fußball-Bundesliga SV Werder Bremen gegen den VfB Stuttgart. Und das internationale Publikum bekam ebenso wie die 41 100 Zuschauer in der ausverkauften Arena eine höchst unterhaltsame Begegnung zu sehen, in der sich die beste Offensiv-Mannschaft (Bremen) der Liga und das beste Defensiv-Team (Stuttgart) mit offenem Visier gegenüber standen. Die Schwaben setzten sich dank ihrer reiferen Spielanlage und einer eiskalten Chancenverwertung durch und gewannen verdient mit 3:1 (2:0) - auch nach internationalen Maßstäben eine Klasseleistung.


      Die Bremer verloren die Tabellenführung und vergaben eine historische Chance: Mit einem Sieg hätte Werder den klubinternen Startrekord aus der Saison 1987/88 (sechs Siege, zwei Unentscheiden) übertreffen und den besten Auftakt aller Zeiten hinlegen können. Bis zur 31. Minute durften sie hoffen, dann ließ Stuttgarts Nationalspieler Andreas Hinkel Paul Stalteri an der rechten Eckfahne wie einen Nachwuchsspieler aussehen: Er spielte ihm den Ball durch die Beine. Anschließend ließ Hinkel auch Ivan Klasnic stehen, flankte punktgenau auf den Kopf von Imre Szabics, der Torhüter Andreas Reinke keine Abwehrchance ließ - das 0:1.


      Nur drei Minuten später nutzte Stuttgart die durch das Gegentor entstandene Verwirrung in der Bremer Defensive aus. Der Weißrusse Aleksandr Hleb schickte Kevin Kuranyi steil in den Strafraum, und der Nationalstürmer schob den Ball an Reinke vorbei zum 2:0 ein. Eine Minute vor der Halbzeit hatten die Schwaben die Chance, vorzeitig alles klar zu machen: Hleb dribbelte in den Strafraum, der Türke Ümit Davala grätschte ungeschickt, und Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer zeigte auf den Elfmeterpunkt. Doch Hleb ließ eine alte Fußballerregel außer Acht, er trat selbst zum Strafstoß an. Den schwach geschossenen Ball parierte Reinke sicher. "Da haben wir es verpasst, für eine frühe Entscheidung zu sorgen", sagte Stuttgarts Trainer Felix Magath.


      Nach der Pause drückte Bremen auf den Ausgleich und Trainer Thomas Schaaf bewies in der 59. Minute ein glückliches Händchen: Er nahm den überforderten Stalteri vom Platz und wechselte Angelos Charisteas ein. Nur eine Minute später war der Grieche zur Stelle: Auf Vorbereitung des besten Bremers Fabian Ernst gelang Charisteas der Anschlusstreffer zum 1:2. Eine Fehlentscheidung beendete somit die längste Serie, die je ein Bundesliga-Torhüter aufgestellt hatte: Nach 885 Minuten musste Stuttgarts Timo Hildebrand erstmals wieder hinter sich greifen. Ernst hatte bei seiner Flanke allerdings im Toraus gestanden, so dass der Treffer nicht hätte zählen dürfen.


      Trotz des Bremer Übergewichts und der Gelb-Roten Karte gegen Marcelo Bordon (88.) geriet die Stuttgarter Abwehr im Anschluss nie ernsthaft ins Wackeln. Im Gegenteil: Dem eingewechselten Christian Tiffert blieb es in der 90. Minute vorbehalten, mit dem 3:1 für die Entscheidung zu sorgen. "Unser Druck in der zweiten Halbzeit hätte eigentlich zu einem Punkt reichen müssen", sagte Schaaf. "Doch wir sind nicht am Boden zerstört, es geht weiter."


      Artikel erschienen am 19. Okt 2003
      http://www.wams.de/data/2003/10/19/184947.html
      Avatar
      schrieb am 19.10.03 20:59:35
      Beitrag Nr. 845 ()
      Dann wollen wir mal den Blick auf kommende Aufgaben richten:

      Panathinaikos: 1:2-Niederlage gegen Überraschungsteam - 19.10.2003 15:21
      VfB-Gegner verliert Tabellenführung

      Nicht in Form für Stuttgart? Vier Tage vor dem Champions-League-Vorrundenmatch gegen den Vfb verlor der griechische Erstligist Panathinaikos Athen mit 1:2 beim Überraschungsteam Aigaleo Athen. Titelverteidiger Olympiakos Piräus steht nun mit 2 Punkten Vorsprung an erster Stelle.

      Stuttgart: Kapitän erlitt Wadenprellung - 18.10.2003 18:32
      Soldo für Athen fraglich

      Vizemeister VfB Stuttgart muss in seiner dritten Partie in der Champions League am kommenden Mittwoch gegen den griechischen Vizemeister Panathinaikos Athen (20.45 Uhr/live bei Premiere) um den Einsatz seines Mannschaftkapitäns Zvonimir Soldo bangen.

      Ch. League
      Athen: Stuttgarts Gegner plagen Verletzungssorgen - 17.10.2003 10:40
      Panathinaikos mit Problemen

      --------------------------------------------------------------------------------
      Stuttgarts kommenden Champions-League-Gegner Panathinaikos Athen plagen vor dem Spiel am Mittwoch (20.45 Uhr) beim VfB erhebliche Verletzungssorgen.

      Beim griechischen Erstligisten fallen Nationalverteidiger Sotiris Kyriakos (Kreuzbandriss) und der polnische Stürmer Emmanuel Olisadebe (Knieoperation) definitiv aus.

      Fraglich ist zudem der Einsatz des rumänischen Regisseurs Lucian Sanmartean, den zurzeit eine Grippe ans Bett fesselt.

      :rolleyes: Schade, dass es das Spiel wieder nur auf Premiere gibt. Aber Premiere kommt mir nicht ins Haus :p .
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 17:37:06
      Beitrag Nr. 846 ()


      Die jungen Wilden herzen den Leitwolf: Kuranyi und Hleb feiern mit Soldo, der gerade eben das 2:0 markiert hat. :cool: Jetzt haben wir eine realistische Chance auf die nächste Runde.
      Avatar
      schrieb am 23.10.03 17:40:30
      Beitrag Nr. 847 ()
      Ch. League
      Stuttgart: Zwischenziel Achtelfinale rückt näher - 23.10.2003 10:14
      Hinkel und Kuranyi - die erste Runde verlief ergebnislos

      --------------------------------------------------------------------------------
      Und Felix Magath darf Athen weiterhin "eine meiner Lieblingsstädte" nennen; vor genau 20 Jahren hatte der Fußball- Profi Felix M. in der griechischen Metropole das wichtigste Tor seines Lebens erzielt - zum 1:0-Sieg des Hamburger SV gegen Juventus Turin im Finale des Europapokals der Landesmeister.
      --------------------------------------------------------------------------------


      Zurück zur Gegenwart. Mit dem zweiten Sieg im zweiten Heimspiel hat der VfB den ersten Konkurrenten im Rennen um Platz zwei (hinter Favorit Manchester) vorerst aus dem Feld geschlagen, Panathinaikos hat bereits fünf Punkte Rückstand, die Glasgow Rangers zwei - und die Schotten kommen noch nach Stuttgart (am 26. November).


      Es war ein ungefährdeter Sieg gegen einen vor allem vor der Pause schwachen Gegner. Und dennoch, so Magath, mindestens ebenso hoch einzuschätzen wie das 2:1 gegen Manchester drei Wochen zuvor, "schließlich sind wir zum ersten Mal als Favorit in ein Champions-League-Spiel gegangen und mussten unbedingt gewinnen". Schon früh hatte Szabics - der Ungar erzielte seinen zweiten Champions-League-Treffer für den VfB (insgesamt nun sieben in 21 Europapokal-Spielen) - den Weg geebnet. Noch vor der Pause sorgte Soldo (zweites Tor im 30. Europacup-Einsatz) für die Vorentscheidung.

      Nun winkt den Stuttgartern das Achtelfinale, das Magath "aus sportlichen wie finanziellen Gründen" zum (Zwischen-)Ziel erkoren hat. Knapp 18 Millionen Euro flossen in dieser Europapokal-Saison bislang auf das Konto des VfB, 1,7 Millionen Euro packt die UEFA für den Fall des Einzugs in die Runde der letzten 16 drauf. Auf seinem Weg zur wirtschaftlichen Gesundung ist der VfB weit vorangekommen, und die Aussichten sind rosig. Am 1. Juli 2004 fallen die teilweise an die ISPR sowie den früheren Marketing-Direktor Peter Godenrath abgegebenen Marketingrechte komplett an den Verein zurück; Präsident Erwin Staudt führt derzeit Verhandlungen mit der Agentur Sportfive, mit der Ex-Manager Rolf Rüssmann bereits einen unterschriftsreifen Vertrag ausgehandelt hatte. Auch die Pläne für die Umwandlung der Profifußball- Abteilung in eine Kapitalgesellschaft (Kommanditgesellschaft auf Aktien) liegen fertig im Safe.

      Bleibt die Mannschaft. Seit Monaten läuft das Pokerspiel um die Vertragsverlängerung der Jungstars Kevin Kuranyi und Andreas Hinkel, eine erste ernsthafte Verhandlungsrunde mit Kuranyis Berater Karlheinz Förster endete ergebnislos. "Wir wollen die beiden halten", sagt Magath, "aber wir können und werden nicht mit Geld um uns werfen." Nur, mit jedem weiteren Erfolg in der Champions League steigen die finanziellen Möglichkeiten des VfB - und damit auch die Chance, die zwei Nationalspieler zur gewünschten Unterschrift unter einen bis 2007 laufenden Vertrag zu bewegen.

      http://www.kicker.de/content/news/artikel.asp?folder=9100&ob…
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 20:45:31
      Beitrag Nr. 848 ()
      1 : 0 für den VFB gegen Wolfsburg. Bis morgen an der Tabellenspitze. Mal schauen was Leverkusen morgen macht :cool: .
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 23:22:51
      Beitrag Nr. 849 ()
      25.10.2003
      Stimmen zum Spiel

      VfB-Teammanager Felix Magath: "Ich bin zufrieden. Es war heute eine schwere Partie, aber so ein Spiel muss man halt mal gewinnen. Wir hatten Glück in der ersten Hälfte, als Wolfsburg besser war. Am Ende war es aber ein verdienter Sieg.
      Natürlich haben wir mehr als elf gute Spieler, aber wir haben eben nicht die Decke, die z. B. der FC Bayern hat.
      Ich muss der Mannschaft meine Hochachtung aussprechen, dass sie aus drei schweren Spielen in dieser Woche neun Punkte geholt hat."
      VfL-Trainer Jürgen Röber: "Die ersten 45 Minuten haben wir im Stile einer Klassemannschaft gespielt. Da sind wir hinten gut gestanden und haben uns klare Chancen erspielt. Wir hätten 1:0 oder gar 2:0 in Führung gehen müssen. Wenn man aber solche Chancen nicht macht, verliert man am Ende. Der VfB nutzte eine Möglichkeit eiskalt zum Siegtreffer.
      Timo Hildebrand hat zweimal hervorragend gehalten. Diese Chancen musst du einfach nutzen. Grundsätzlich sind wir aber auf einem guten Weg. Das Defensivverhalten ist im Vergleich zum Spiel in Bremen schon wesentlich besser gewesen."

      VfB-Verteidiger Timo Wenzel: "Ich habe in den letzten Wochen immer an mich geglaubt und die anderen Jungs haben mir immer Mut zugesprochen. Ich habe probiert im Training Gas zu geben und freue mich, dass ich heute zum Einsatz kam. Umso schöner ist es natürlich, dass wir heute gewonnen haben. Ich habe gezeigt, dass ich da bin, wenn man mich braucht."

      VfB-Verteidiger Andreas Hinkel: "Wir hatten am Anfang ein bisschen Glück. Aber wir haben einen guten Torwart, der sensationell gehalten hat. Wir sind einfach auch reifer geworden und spielen zur Zeit wie der große FC Bayern. Wir sind in der Erfolgsspur, jeder hat Selbstbewusstsein und gibt sein Bestes. Deshalb läuft es auch."

      VfL-Mittelfeldspieler Pablo Thiam: "Ich habe einmal nicht aufgepasst und dann ist es passiert. Der VfB ist in der Situation gut durchgekommen und dann war Ianni alleine und hat das Tor gemacht.
      Insgesamt haben wir sehr gut gespielt. Wir sind kompakt gestanden, haben wenig zugelassen und uns gute Chancen erspielt. Heute fehlte einfach das notwendige Glück. Timo hat auch zweimal richtig gut gehalten. Wir wollten unsere Tore machen, aber es hat nicht gereicht."

      VfB-Torschütze Ioannis Amanatidis: "Natürlich freue ich mich über mein Tor und den Sieg. Die gelbe Karte war aber völliger Schwachsinn. Ich habe nichts illegales gemacht, mich eben nur gefreut.
      Natürlich ist man nicht zufrieden, wenn man auf der Bank sitzt. Aber wir waren erfolgreich und dann gibt es eben auch Spieler, die in den sauren Apfel beißen müssen. Zu denen habe ich zuletzt gehört. Heute hat es sich gelohnt, dass ich in den letzten Wochen gut trainiert habe. Diejenigen, die auf der Bank sitzen, sind sicherlich nicht viel schlechter, als der Rest."

      VfB-Verteidiger Philipp Lahm: "Ich bin selbstbewusst genug, um frech aufzutreten und spiele einfach drauf los. Das ist das Geheimnis meines Erfolges."
      http://www.vfbstuttgart.de/index2.php
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 23:28:27
      Beitrag Nr. 850 ()
      25.10.2003
      Pokal in Burghausen

      Es gibt Spiele, die kannst du nur verlieren. Das anstehende DFB-Pokal-Spiel des VfB am kommenden Dienstag, 28. Oktober 2003, um 19.30 Uhr, beim Zweitligisten SV Wacker Burghausen gehört ohne wenn und aber zu dieser Kategorie. Gewinnt der VfB in der Wacker-Arena, wird jeder sagen, war ja klar, dass der Zweitligist ausscheidet. Gewinnt der Underdog, ist der Magath-Elf Hohn und Spott sicher. Insofern ist die Aufgabe in Burghausen alles andere als dankbar. Es könnte eine Geduldsprobe für die VfB-Mannschaft und die Fans werden, denn Burghausen wird sicher nicht mit Mann und Maus nach vorne stürmen. Das liegt zum einen daran, dass der SV Außenseiter ist, zum anderen aber auch in der Tatsache begründet, dass die Defensive ohnehin die Stärke der Burghausener ist. Mit elf Gegentoren steht der SV Wacker im Ligavergleich gut da. Auf der anderen Seite ist der Sturm nicht gerade sonderlich durchschlagskräftig. 13 Treffer in zehn Spielen bedeuten unteren Durchschnitt. Dies verwundert insofern, als dass Rudi Bommer, der Trainer der Burghausener, von Haus aus eher ein Offensivfanatiker ist. Seit exakt drei Jahren ist Bommer der Macher bei den Niederbayern und führte die Mannschaft aus der Regionalliga in die Zweitklassigkeit, wo im Vorjahr ein achtbarer zehnter Platz erreicht wurde.
      Avatar
      schrieb am 25.10.03 23:49:35
      Beitrag Nr. 851 ()
      Solche Spiele sind immer besonders schwer. Ich hoffe mal daß der VfB sein Pensum runterspielt und das ding 2:0 gewinnt. Naja schaumer mal...
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 18:46:08
      Beitrag Nr. 852 ()
      DFB-Pokal
      Stuttgart: Vor dem Pokalspiel in Burghausen - 27.10.2003 13:20
      VfB kommt ohne Heldt und Vranjes
      Zum Thema

      Der Bundesliga-Zweite VfB Stuttgart wird am Dienstag (19.30 Uhr) sein DFB-Pokal-Zweitrundenspiel bei Wacker Burghausen ohne seine beiden Stammspieler Horst Heldt und Jurica Vranjes bestreiten.

      Trainer und Manager Felix Magath will auf Grund der hohen Belastung in der Champions League und der Bundesliga die beiden Mittelfeldspieler schonen.

      "Vranjes und Heldt bleiben zu Hause und werden geschont. Gegen Wacker habe ich die Möglichkeit, Spieler einzusetzen, die derzeit hinten dran sind", sagte Magath, der in Oberbayern auf seinen ehemaligen Aschaffenburger Nachbarn und Teamkollegen Rudi Bommer trifft, der Wacker trainiert.
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 21:46:57
      Beitrag Nr. 853 ()
      DFB-Pokal, 2. Runde

      SVW Burghausen - VfB Stuttgart 0:1 (0:0) [Spiel beendet]
      0:1 Szabics (55.)
      SVW Burghausen: Wehner - Forkel, Örüm, Frühbeis - Everaldo, Berger, Bonimeier (62. Rosin), Broich, Mokhtari - Younga-Mouhani, Reisinger (81. Molango)
      VfB Stuttgart: Heinen - Hinkel, Meira, Bordon - Gerber, Soldo, A. Hleb, Meißner - Tiffert (78. Amanatidis), Kuranyi, Cacau (46. Szabics)
      Schiedsrichter: Gräfe (Berlin)
      Zuschauer: 8700 (ausverkauft)
      Gelbe Karten: Meira, Everaldo, Younga-Mouhani, Szabics, Frühbeis

      Hauptsache weiter ! ;)
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 17:24:52
      Beitrag Nr. 854 ()
      Avatar
      schrieb am 29.10.03 20:07:07
      Beitrag Nr. 855 ()
      Andere Vereine mussten sich durch das Elfmeterschießen quälen. Die Tore können wir lieber in anderen Wettbewerben schießen.:cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 10:36:31
      Beitrag Nr. 856 ()
      Stimmen zum Spiel

      VfB-Teammanager Felix Magath: "Wir haben uns heute schwer getan. Wacker ist besser ins Spiel gekommen als wir. Wir haben davon gelebt, dass unsere erfahrenen Leute im Abwehrzentrum stehen. Dadurch konnten wir viele Chancen von Burghausen unterbinden. Unsere Führung war etwas glücklich. Gegen Ende haben wir es dann nicht geschafft, unsere Konter besser abzuschließen. Letztlich sind wir der glückliche Sieger."
      Wacker-Coach Rudi Bommer: "Wir haben dem VfB alles abverlangt und viel Spielfreude gezeigt. Der VfB stand hinten sehr gut, hatte aber auch etwas Glück, wie zum Bespiel bei unserem Lattenschuss. Insgesamt war der VfB die ruhigere Mannschaft.
      Ich wünsche dem VfB und Felix Magath alles Gute für die weitere Saison."

      VfB-Mittelfeldspieler Silvio Meißner: "Die Null muss stehen und dann läuft es auch. Nein, im ernst: Burghausen hat es uns heute schwer gemacht, aber danach fragt am Ende keiner mehr. Wir freuen uns, dass wir eine Runde weiter sind."

      VfB-Torschütze Imre Szabics: "Es war unser Ziel hier weiterzukommen und das haben wir auch geschafft. Natürlich habe ich mich darüber gefreut, dass ich das Tor gemacht habe.
      Für das Achtelfinale gibt es keinen Wunschgegner. Ich hoffe nur, dass wir zu Hause in Stuttgart spielen können."
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 21:14:15
      Beitrag Nr. 857 ()
      Bundesliga
      Stuttgart: Vier Neuzugänge konnten noch nicht überzeugen und spielen kaum eine Rolle - 30.10.2003 12:42
      Magath und das lange Warten auf Centurion, Branco und Co.
      Für ihn war es ein gelungener Abend. Dirk Heinen, sonst zum trainieren und zuschauen verurteilter Ersatzkeeper, durfte sich im Pokal mal wieder bewähren. Was er auch prompt tat. "Dirk hat gezeigt, dass er jederzeit für Hildebrand einspringen kann", sagt Felix Magath, der froh wäre, wenn alle Reservisten so überzeugen würden, wie diesmal Heinen oder Wenzel und Amanatidis zuletzt gegen Wolfsburg.

      Vor allem vier seiner insgesamt neun Neuzugänge konnten die Erwartungen bisher nicht erfüllen. Während sich Lahm, Vranjes und Szabics als Verstärkungen, Cacau und Heinen als gute Ergänzungen präsentieren, spielen Serge Branco (23, links defensiv, ablösefrei von Eintracht Frankfurt), Markus Husterer (20, Innenverteidigung, für 100 000 Euro ausgeliehen von den Bayern-Amateuren), Ivan Stojanov (20, rechts offensiv, für 50 000 Euro vom FC Sliven) und Emanuel Centurion (21, links offensiv, 2,2 Millionen Euro von Velez Sarsfield) bislang keine Rolle. Alle kämpfen mehr oder minder mit Anpassungsproblemen: Branco saß zuletzt zwei Mal auf der Bank, blieb aber ohne Einsatz; ein Eigenbrötler, der es ziemlich schwer haben dürfte. Husterer saß ein Mal auf der Bank und kam prompt zu einem Sekunden-Einsatz in Bremen. Noch ein Stück weg von der Profi-Elf. Stojanov saß noch nie auf der Bank und wurde kürzlich den Amateuren überstellt. Ganz weit weg. Centurion saß fünf Mal auf der Bank und spielte 45 Minuten in der ersten Pokalrunde (in Leverkusen). Hoffnung besteht, dass der kleine Argentinier (1,76 m, 76 kg) spätestens nach der Winterpause seine Defizite (Zweikampfverhalten, Tempo) eine Alternative sein kann. "Sie brauchen noch Zeit", erklärt Magath pauschal und zeigt Geduld. Nur wie lange? Zeit ist im Fußballgeschäft ein knappes und teures Gut.


      Am Wochenende zuhause gegen Freiburg. Hoffe wir mal auf drei Punkte :cool: .
      Avatar
      schrieb am 30.10.03 21:16:09
      Beitrag Nr. 858 ()
      VfB Stuttgart
      Aufstellung: 1 Hildebrand - 2 Hinkel, 6 Meira, 5 Bordon, 21 Lahm - 20 Soldo - 8 Vranjes, 16 Heldt, 15 Hleb - 22 Kuranyi, 19 Szabics

      Reserve: 23 Heinen (Tor), 3 Wenzel, 4 Marques, 7 Meißner, 11 Amanatidis, 12 Gerber, 13 Tiffert, 14 Centurion, 18 Cacau, 24 Rundio, 25 Mutzel, 29 Dangelmayr, 30 Berger, 33 Husterer, 35 Branco, 37 Stojanov

      Es fehlen: keiner - Gelb-Sperre droht: -


      Zum Spiel: Bordon kehrt nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder in die Stammformation zurück. Vranjes, der wegen einer leichten Wadenprellung im Pokal geschont wurde, dürfte einsatzbereit sein. Sollte Lahm, den ein grippaler Infekt in dieser Woche aus der Bahn warf, nicht fit werden, wird Gerber spielen.

      SC Freiburg
      Aufstellung: 1 Golz - 5 Kondé, 17 Diarra - 22 Riether, 15 Berner - 6 Bajramovic, 4 Zeyer, 7 Tskitishvili - 10 Coulibaly - 9 Iashvili, 8 Cairo

      Reserve: 24 Reus, 36 Reinard (beide Tor), 11 Kruppke, 13 Müller, 16 Hermel, 20 Guié-Mien, 29 Willi, 32 Hollmann, 33 Tanko, 34 Gjasula

      Es fehlen: 2 Schumann (Reha), 12 Antar, 14 Ramdane (beide Rekonvalezenten), 23 Sanou (Pferdekuss)- Gelb-Sperre droht: Diarra (4)


      Zum Spiel: Durch Sanous Verletzung ist die zweite Position im Sturm vakant. Gegen Bremen spielten zuletzt nacheinander Tanko, Kruppke und Caior neben Iashvili. Richtig überzeugen konnte jedoch keiner. Auch Guié-Mien kann eine Alternative sein.




      © Olympia-Verlag 2003 21:12:41
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 12:16:13
      Beitrag Nr. 859 ()
      Der Schwabenexpress überrollt alles
      In Stuttgart dagegen läuft derzeit alles wie am Schnürchen. Egal ob Bundesliga, Champions League oder DFB-Pokal - der Schwabenexpress überrollt einfach alles. Gegen Freiburg ist der VfB haushoher Favorit, auch wenn die Breisgauer nach dem Kantersieg über Schalke mit breiter Brust im Gottlieb-Daimler Stadion auflaufen. Krasser könnten die Gegensätze jedenfalls nicht sein. Stuttgart zuhause noch ohne Gegentor, Freiburg auswärts noch ohne Sieg. Trotzdem: "Wir haben uns in Lautern, Dortmund und Köln gut präsentiert. Warum sollen wir nicht drei Punkte in Stuttgart holen?", geht Trainer Volker Finke in die Offensive.



      Die Stuttgarter haben derzeit reichlich Grund zu jubeln (Foto: imago)

      :cool: Hoffen wir mal das der Schabenexpress sich nicht von den Freiburgern aufhalten lässt. Zumindest ist Freiburg keine Mannschaft, die sich hinten reinstellt. In dieser Beziehung sollten Sie uns liegen. Hoffe mal, dass der Felix keine Überheblichkeit aufkommen lässt. Denn unterschätzen sollte man diese Mannschaft sicherlich nicht :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 12:25:38
      Beitrag Nr. 860 ()
      :cool: Da sind Felix und ich ja glatt einer Meinung :cool:

      30.10.2003
      Alle Mann fit

      "Ich bin froh, dass die brisanten Ergebnisse im Pokal gestern und nicht vorgestern waren. Freiburg hat ja für eins davon gesorgt. Das ist natürlich ein Hammerergebnis. Die meisten Treffer sind aber nach der regulären Spielzeit gefallen, insofern können wir ja die letzten vier Tore streichen", sagte Felix Magath scherzhaft zum torreichen Sieg der Freiburger im Pokal gestern Abend gegen den FC Schalke 04.
      "Ich hoffe, dass am Samstag dann auch Tore fallen werden", fuhr der VfB-Teammanager fort, der von einer im Vergleich zum SC Freiburg höheren Belastung nichts wissen wollte. Magath sagte: "Wenn mich nicht alles täuscht haben wir drei Spiele mehr in den Knochen, da wir in der Champions League spielen, wo Freiburg nicht vertreten ist. Aber auf der anderen Seite haben wir am Dienstag im Pokal nur 90 Minuten und nicht wie Freiburg gestern 120 Minuten gespielt. Das dürfte dem SC schon noch in den Beinen stecken", sah Magath einen Vorteil für sein Team im Vergleich zum nächsten Kontrahenten. Schließlich habe man einen Tag länger zur Regeneration gehabt und zudem sei die Mannschaft in Burghausen nicht ganz so gefordert worden, wie Freiburg gegen Schalke.
      Spielfreudiges Team ohne Stars

      Im Vorfeld des Heimspieles gegen den SC Freiburg monierte der VfB-Teammanager, dass sein Team bislang zu Hause sehr wenige Tore erzielt habe. Den Grund dafür machte Magath in der zumeist defensiven Spielweise der Gegner aus und nannte exemplarisch dafür die Heimspiele gegen Hertha BSC Berlin und den 1. FC Köln. "Der SC stellt sich aber nicht nur hinten rein. Dafür haben sie viel zu viele spielstarke Akteure in der Mannschaft. Ich erwarte sie offensiv und gehe davon aus, dass sie mitspielen werden. Vielleicht können wir das dann nutzen. Wir wollen in jedem Fall drei weitere Punkte sammeln", ließ Magath keinen Zweifel an der Vorgabe für seine Mannen im Derby.
      Freiburg beschrieb Magath als ein kombinationssicheres und spielfreudiges Team, das davon lebe, keinen Star zu haben. Allenfalls Zlatan Bajramovic rage etwas heraus. "Er sticht derzeit etwas raus, weil er am torgefährlichsten ist. Das könnte auch für uns gefährlich werden", warnte Magath vor Freiburgs defensivem Mittelfeldspieler, der in der laufenden Runde bereits fünfmal traf.

      "Müssen giftig sein"

      Ganz ähnlich sieht es auch VfB-Mittelfeldspieler Christian Tiffert. Für ihn ist neben Sascha Riether, den Tiffert als sehr dynamisch beschreibt und den er von der U21-Nationalmannschaft her kennt, der Bosnier Bajramovic der entscheidende Akteur bei den Badenern. "Er spielt eine ähnliche Position wie ich und ist sicher ein interessanter Spieler", erklärte Tiffert.
      Mit seiner persönlichen Entwicklung ist Tiffert zur Zeit zufrieden. Er sagte: "Ich fühle mich sehr wohl auf meiner Position beim VfB. Ich kenne dies ja von der Nationalmannschaft, auch wenn ich dort meist etwas defensiver spiele. Ich weiß, dass ich aber noch einiges verbessern muss, so z. B. mein Zweikampfverhalten in der Defensive."
      Einen Anfang dabei will Tiffert gegen den SC Freiburg am Samstag machen, der ihn am gestrigen Abend im Pokalspiel beeindruckte. "Ich war schon etwas überrascht, dass sie gestern so viele Tore geschossen haben. Es ist eine spielstarke, agile und kombinationssichere Mannschaft. Auch wenn wir jetzt ein paar Spiele in den Beinen haben, wird es wichtig sein, dass wir giftig sind, denn gefährlich ist Freiburg vor allem dann, wenn man sie ins Spiel kommen lässt", beschrieb der VfB-Youngster das Erfolgsrezept für das Derby.

      Keine Ausfälle

      Personell gibt es derzeit beim VfB keine Probleme. Alle Mann sind im Training, Blessuren aus dem Pokalspiel am Dienstag in Burghausen sind nicht zu beklagen. Insofern kann Felix Magath gegen Freiburg aus dem Vollen schöpfen, da mit Marcelo José Bordon nach seiner Gelb-Rot-Sperre in der Vorwoche, nun auch wieder der Abwehrchef zur Verfügung steht. Auch Philipp Lahm ist nach überstandener Virusinfektion wieder auf dem Damm.
      Auf seine Startformation wollte sich Magath zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht festlegen. Sicher sei nur, dass es im Vergleich zum letzten Ligaspiel gegen Wolfsburg nicht viele Änderungen gäbe. "Dazu besteht kein Anlass", sagte ein zufriedener Felix Magath.
      Somit darf auch Christian Tiffert, gegen Wolfsburg in der Startelf, wieder mit einem Einsatz rechnen. "Christian hat sich in den letzten Wochen nach vorne gespielt. Er hatte einige gute Kurzeinsätze und hat auch im Training immer an sich gearbeitet. Er ist jederzeit einsetzbar", machte Magath seinem Schützling Hoffnung.

      Stabilität im Verein entscheidend

      Nach seinem Verhältnis zu SC-Coach Volker Finke befragt sagte Magath: "Er kommt aus einer anderen Ecke als ich, insofern hat er auch eine andere Arbeitsweise. In jedem Fall hat Volker Finke zusammen mit dem Präsidenten Stocker in Freiburg tolle Arbeit geleistet und dort einiges aufgebaut. Es ist vorbildlich, wie der Verein von Stocker geführt wird. Man muss nur an das neue Stadion oder das Nachwuchszentrum denken. Davon träumen andere Bundesligisten heute noch."
      Als Grund für die Erfolge der Breisgauer in den vergangenen Jahren nannte Magath das Zusammenwirken von Trainer und Präsident über einen längeren Zeitraum und auch in schwierigen Situationen. "Das Beispiel Freiburg zeigt, dass sich ein Trainer nicht abnutzt, wenn das Verhältnis im Verein stabil ist", sagte Magath.
      Finke habe maßgeblichen Anteil an der spielerisch starken SC-Mannschaft und engagiere sich zudem sehr im Nachwuchsbereich. "Da hat er sehr gute Ideen, die teilweise mit meinen Vorstellungen übereinstimmen. Das schätze ich an ihm", lobte der VfB-Teammanager seinen Kollegen zu dem er ansonsten ein Verhältnis habe, wie zu den anderen Kollegen auch, nämlich gar keines. "Ich bin mit meiner Mannschaft genug beschäftigt, so dass dafür gar keine Zeit ist", nannte Magath Gründe dafür, dass er unter den Bundesligatrainer in erster Linie nur mit jenen Kollegen Kontakt habe, gegen die er früher schon aktiv gespielt hat.
      http://www.vfbstuttgart.de/index2.php

      31.10.2003
      Zwei Änderungen

      Nach dem heutigen Abschlusstraining nominierte VfB-Teammanager Felix Magath den Kader für das morgige Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Freiburg (15.30 Uhr, Gottlieb-Daimler-Stadion). Im Vergleich zum Aufgebot beim Pokalspiel in Burghausen unter der Woche gab es zwei Änderungen. Für Emanuel Centurión und Serge Branco sind wieder Philipp Lahm und Jurica Vranjes mit dabei.
      Der VfB-Kader im Überblick:

      Tor: Timo Hildebrand, Dirk Heinen

      Verteidigung: Andreas Hinkel, Timo Wenzel, Marcelo José Bordon, Fernando Meira, Heiko Gerber, Philipp Lahm

      Mittelfeld: Silvio Meißner, Jurica Vranjes, Christian Tiffert, Alexander Hleb, Horst Heldt, Zvonimir Soldo

      Angriff: Ioannis Amanatidis, Cacau, Imre Szabics, Kevin Kuranyi
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 16:30:47
      Beitrag Nr. 861 ()
      :cry: Ausgleich für Freiburg kurz vor der Halbzeit durch Elfmeter.:cry: . Hoffe mal auf die zweite Halbzeit.:cool:
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 16:59:29
      Beitrag Nr. 862 ()
      4:1 für den VFB. Der Express rollt weiter :D :D :D .
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 18:02:36
      Beitrag Nr. 863 ()
      Badenser vernascht :D

      VfB Stuttgart - SC Freiburg 4:1


      Allgemeine Informationen
      VfB Stuttgart: Hildebrand - Hinkel, Wenzel, Meira, Lahm - Soldo - Vranjes, A. Hleb, Heldt - Kuranyi, Szabics - Trainer: Magath

      SC Freiburg: Golz - Riether, Müller, Kondé, Berner - Kruppke, Bajramovic, A. Zeyer - Coulibaly - Tanko, Iashvili - Trainer: Finke

      Tore: 1:0 Kuranyi (33., Rechtsschuss), 1:1 Coulibaly (45+2., Foulelfmeter, Linksschuss, Vorarbeit Berner), 2:1 Tiffert (62., Rechtsschuss, A. Hleb), 3:1 A. Hleb (64., Rechtsschuss, Szabics), 4:1 Kuranyi (65., Rechtsschuss, Hinkel)

      Eingewechselt: 46. Tiffert für Heldt, 61. Amanatidis für Vranjes, 82. Meißner für Kuranyi - 46. Cairo für Tanko, 68. B. Diarra für Iashvili, 68. Tskitishvili für Berner

      Schiedsrichter: Jansen

      Zuschauer: 54088 (ausverkauft)

      Gelb-Rote Karten: A. Zeyer (58.)

      Gelbe Karten: Soldo, Hildebrand, Lahm, Tiffert - Tskitishvili


      Spielbericht
      VfB-Coach Felix Magath brachte nach dem Pokalsieg in Burghausen (1:0) gegen den SC bis auf eine Position seine derzeitige Stammelf, die zuletzt in der Meisterschaft den 1:0-Erfolg gegen Wolfsburg sicherstellte. Auf Grund von Leistenproblemen war Bordon nach Gelb-Rot-Sperre nicht einsatzbereit. Für den Brasilianer rückte Wenzel in die Viererkette, Tiffert wieder ins zweite Glied. Auch Freiburgs Trainer Volker Finke vertraute nach dem Pokal-Intermezzo (7:3 n.V. gegen Schalke) im Großen und Ganzen seinem Bundesliga-erprobten Team, das gegen Bremen eine 2:4-Heimniederlage einstecken musste. Lediglich Berner kam für Diarra in die Anfangself.

      Der VfB war gegen den sich mit allen Akteuren in die eigene Hälfte zurückziehenden SC gleich im Vorwärtsgang. Hinkel und Vranjes setzten erste Duftmarken.

      Der Vize-Meister blieb am Drücker, wenn auch zu oft durch die Mitte orientiert. Szabics hatte in der 22. Minute die Führung auf dem Fuß, verzog aber aus 13 Metern. Wenig später forderte Sturmführer Kuranyi Elfmeter, als er sich nach schönem Freistoßtrick von Zeyer regelwidrig gebremst fühlte - doch die Pfeife von Schiedsrichter Jansen blieb stumm (24.).

      Freiburg konnte sich nur sporadisch aus der Umklammerung des Champions-League-Teilnehmers befreien, einzig Coulibaly sorgte ab und zu für Aufregung vor dem VfB-Tor.

      Ansonsten spielte nur Stuttgart, das den Druck weiter erhöhte und nach einer guten halben Stunde die Führung erzielte. Kondé foulte Kuranyi kurz vor dem Strafraum. Den fälligen Freistoß knallte Meira aufs rechte untere Eck, Golz konnte nur abklatschen und Kuranyi staubte ab (33.).

      Wenig später fast das zweite Tor, doch Golz parierte Vranjes Weitschuss. Danach tat Freiburg etwas mehr, Coulibalys Freistoß segelte knapp vorbei (39.). In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs verursachte Hildebrand gegen Berner einen Foulelfmeter, den Coulibaly sicher zum Ausgleich verwandelte.

      Frische Kräfte zu Beginn der zweiten Halbzeit auf beiden Seiten. Beim VfB kam Tiffert für Heldt, der SC brachte Cairo für Tanko und erwischte den besseren Start. Coulibaly traf nach Solo aber den Ball nicht richtig (50.).

      Anders als in den ersten 45 Minuten wogte die Partie nun zunächst hin und her. Szabics glich das Chancenverhältnis nach der Pause aus (52.), der Vize-Meister hatte aber gegen die mutiger werdenden Breisgauer in dieser Phase Schwierigkeiten im Spielaufbau. Nach einer knappen Stunde dezimierte sich der SC dann aber selbst (Zeyer, Gelb-Rot, 58.) - es sollte die mitentscheidende Szene des Spiels sein.

      Felix Magath reagierte - Amanatidis kam für Vranjes, Freiburg verlor die Ordnung, und die Verwirrung in der Defensive des SC nutzten die Schwaben gnadenlos aus: Binnen 180 Sekunden schlugen die "jungen Wilden" drei Mal zu. Tiffert nach glänzendem Solo (62.), Hleb nach Doppelpass mit Szabics (64.) sowie Kuranyi mit fulminantem Rechtsschuss ins rechte obere Eck (65.) - die Begegnung war entschieden.

      Der überlegene VfB holte sich gegen Freiburg mit einer souveränen Leistung im zweiten Durchgang drei hochverdiente Zähler.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 20:08:59
      Beitrag Nr. 864 ()
      In der Bundesliga den Platz an der Sonne erobert. Jetzt können wir uns wieder internationalen Aufgaben zuwenden. :cool:
      Leider fällt Bordon für die restliche Hinrunde aus uns muss operiert werden.:( :cry: .
      Hoffen wir mal, dass Wenzel die Lücke schließen kann.:cool:
      Ich bin mal gespannt auf Athen. In der Liga hat Athen nicht geglänzt aber auswärts wird es für den VFB vielleicht schwerer als daheim.
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 20:10:25
      Beitrag Nr. 865 ()
      Ch. League
      Gruppe E, 4. Spieltag: Panathinaikos - VfB Stuttgart - 03.11.2003 10:42
      So wollen sie spielen
      Athen: Nikopolidis - Seitaridis, Gumas, Henriksen, Fissas - Michaelsen, Bassinas, Maric, Konstantinids (Münch) - Papadopoulos, Konstantinou

      Stuttgart: Hildebrand - Hinkel, Meira, Wenzel, Lahm - Soldo - Vranjes, Heldt, Hleb - Kuranyi, Szabics

      Anstoß: Dienstag, 20.45 Uhr

      TV: Live bei Premiere, Dienstag, ab 20.30 Uhr


      © Olympia-Verlag 2003 20:08:51:cry: Wieder nur eine Übertragung auf Premiere :cry: .
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 17:06:11
      Beitrag Nr. 866 ()


      wenn`s mal läuft, dann läuft`s richtig ! :D
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 19:58:22
      Beitrag Nr. 867 ()
      Magath warnt vor Überheblichkeit


      )
      Im Stil einer abgebrühten Spitzen-Mannschaft setzen die Himmelsstürmer des VfB Stuttgart auch in der Champions League ihren Höhenflug fort. Damit beim Bundesliga-Ersten das enorm gewachsene Selbstbewusstsein nun aber nicht in Überheblichkeit ausartet, mahnte Teammanager Felix Magath nach dem glücklichen 3:1 (0:0) bei Panathinaikos Athen: "Natürlich haben wir durch die guten Ergebnisse enormes Selbstvertrauen. Aber ich sehe auch die Kehrseite der Medaille, nämlich dass wir dazu neigen, nicht von Beginn an alles in die Waagschale zu werfen. So etwas kann auch einmal schief gehen."

      Noch ein Punkt fehlt
      Das Achtelfinale ist nach drei Siegen in vier Spielen zum Greifen nah. Nur noch ein Punkt fehlt dem VfB im Heimspiel am 26. November gegen die Glasgow Rangers, und der kaum für möglich gehaltene Einzug in die K.o.-Runde der besten 16 Clubs Europas wäre geschafft. Der mit dem sportliche Erfolg verbundene Geldsegen entspannt die Lage in dem mit 16 Millionen Euro Verbindlichkeiten belasteten Verein

      Geld für Vertragsverhandlungen
      Neben den etwa 15 Millionen Euro aus den Gruppenspielen könnten die Schwaben in der nächsten Runde weitere gut 1,6 Millionen Euro einnehmen - plus Zuschauereinnahmen. Der erwartete Geldsegen soll allerdings nicht den Blick auf die Realitäten trüben. Die aktuellen Vertragsverhandlungen mit den Nationalspielern Kevin Kuranyi und Andreas Hinkel seien davon nicht beeinflusst, meinte VfB-Präsident Erwin Staudt. Man werde ohnehin "an die Grenzen unserer Belastbarkeit gehen". Finanzchef Ulrich Ruf fügte hinzu: "Gesunden können wir erst, wenn wir drei bis vier Jahre in der Champions League dabei sind."

      Magath selbstkritisch
      "Ihr wahres Gesicht hat die Mannschaft erst gezeigt", meinte Magath, als sie durch Michalis Konstantinou (60. Minute) in Rückstand geraten war. Nach dem Eigentor von Panagiotis Fissas (68.) entschieden Kevin Kuranyi (75.) und Andreas Hinkel (77.) das Spiel. "Ich hoffe nicht, dass wir uns angewöhnen, ein Spiel in zehn Minuten zu drehen. Immer klappt das nicht", meinte Magath und nahm sich bei der Fehleranalyse nicht aus: "Ich hätte besser nicht gesagt, dass ein Punkt reicht." Bei Nationalspieler Hinkel, der sein erstes Pflichtspieltor für den VfB erzielte, war diese Aussage Magaths "vielleicht schon im Hinterkopf" gewesen.


      Kraftreserven entscheiden

      Zwar blieb der VfB eine Stunde lang unter seinen Möglichkeiten und hatte auf dem von Regen aufgeweichten Platz mehr Schwierigkeiten als die Athener. Doch als die Gastgeber vor nur 6.018 Zuschauern ihrem Tempo Tribut zollen mussten, schalteten die Schwaben problemlos zwei Gänge höher und schlugen eiskalt zu. Der Schlüssel zum Erfolg war die konditionelle Fitness der Schwaben. "Ich wusste vorher nicht, was ein menschlicher Körper leisten kann. Aber letztlich hilft es uns, wir können immer zulegen", lobte Hinkel das harte Training unter Magath. "Athen hätte in der ersten Halbzeit das ein oder andere Tor machen können. Oft ist es dann aber so, dass man am Schluss keine Kraft mehr hat", sah Schachspieler Magath seine Strategie bestätigt.


      Wende mit Heldt und Hleb
      Diese sah vor, bei den schwierigen Bodenverhältnissen die technisch versierten Mittelfeldspieler Alexander Hleb und Horst Heldt zunächst auf der Bank zu lassen. Mit Christian Tiffert und Ioannis Amanatidis wollte der VfB "von Anfang an offensiv dagegenhalten", erklärte Magath. Doch erst mit der Einwechslung von Heldt und Hleb gewann das Stuttgarter Aufbauspiel endlich an Konturen.


      http://onsport.t-online.de/c/11/72/88/1172884.html

      Jetzt stehen wir wirklich mit einem Bein in der nächsten Runde. Hoffentlich spielt der VFB am 26.11.03 so gut wie in den ersten beiden Spielen. Ich wäre gern im Stadion. Aber dieses Spiel wird hoffentlich nicht nur auf Premiere übertragen.

      :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 10:05:37
      Beitrag Nr. 868 ()
      Sat1 überträgt

      VFB - Glasgow :)

      Habe ich heute Früh im Sat1 Frühstücksfernsehen vernommen ! :)
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 16:37:18
      Beitrag Nr. 869 ()
      TV-ABSTIMMUNG

      Fans wollen lieber Stuttgart als Bayern sehen

      Wer geglaubt hätte, das in der Champions League vorentscheidende Spiel der Bayern bei Celtic Glasgow wäre die Wunschpartie der deutschen Fernsehzuschauer, musste sich eines Besseren belehren lassen. In der Gunst der Fans sind inzwischen die Stuttgarter klarer Spitzenreiter.


      München - Bundesliga-Tabellenführer VfB Stuttgart hat den deutschen Rekordmeister Bayern München in Sachen Beliebtheit offenbar überholt: 70 Prozent der Fußball-Fans entschieden sich bei einer gemeinsamen Abstimmung des Privatsenders Sat.1 und der "Bild"-Zeitung für die Übertragung der Champions-League-Partie zwischen dem VfB Stuttgart und den Glasgow Rangers. Nur 30 Prozent wollten indes den richtungweisenden Auftritt der Bayern am fünften Spieltag der "Königsklasse" beim schottischen Vizemeister Celtic Glasgow sehen.
      "Dass das so deutlich ist, hat uns sehr überrascht", sagte eine Sat.1-Sprecherin am Freitag. Eine Woche lang hatte die Aktion gedauert, die am Mittwoch (5. November) 90 Minuten nach dem Schlusspfiff der CL-Partie zwischen Bayern und Lyon endete. Möglicherweise rechneten viele Fernsehzuschauer nicht mit der Heimniederlage der Bayern gegen die Franzosen, die dem Bayern-Auftritt bei Celtic nun zu enormer Brisanz verhalf.

      Somit überträgt Sat.1 am Mittwoch, den 26. November, ab 20.15 Uhr im Free-TV die Partie der Stuttgarter, die das Hinspiel bei den Rangers 1:2 verloren hatte. Moderatoren in Stuttgart werden Oliver Welke und Oliver Bierhoff sein, kommentiert wird die Partie von Jörg Wontorra. Das Spiel des deutschen Meisters und Pokalsiegers wird hingegen einen Tag zuvor am 25. November (20.45 Uhr) nur vom Pay-TV-Sender Premiere live ausgestrahlt.

      Stuttgart spielt einfach einen attraktiveren Fußball. Wer wundert sich also über dieses Ergebnis? :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 21:35:30
      Beitrag Nr. 870 ()
      Super mit der Übertragung am 26.11.2003. Die Bayernfans haben sicherlich alle Premiere. Ich freue mich auf das Spiel. Aber erstmal heisst es gegen Frankfurt punkten:


      Allgemeine Informationen
      Anstoß: Samstag, 08.11.2003 15:30

      Statistik: Letztes Bundesligaspiel im Mai 2001 2:1, davor 0:1 und vier Unentschieden in Folge. Zwischen 1990 und 1992 kamen die Schwaben bei der Eintracht mit zwei Mal 4:0 und ein Mal 5:1 ordentlich unter die Räder. Bilanz: 21 - 7 - 6, 82:40 Tore.


      Eintracht Frankfurt
      Aufstellung: 1 Nikolov - 13 Bindewald, 23 Tsoumou-Madza, 26 Cipi, 4 Wiedener - 8 Lexa, 27 Preuß, 7 Skela, 24 Schur - 9 Cha, 10 Frommer

      Reserve: 22 Pröll, 30 Menger (beide Tor), 2 Günther, 3 Bürger, 15 Puljiz, 16 Kreuz, 19 Dragusha, 20 Beierle, 21 Weißenfeldt, 32 Möller

      Es fehlen: 5 Keller (Reha nach Knorpel-OP), 11 Jones (Entzündung am Mittelfußknochen), 29 Chris (Muskelfaserriss im Oberschenkel) - Gelb-Sperre droht: Schur (4)


      Zum Spiel: Der genesene Bindewald (Kapselverletzung) könnte Chris, der sich in Bremen verletzte, in der Abwehr ersetzen. Neben Bindewald gehören auch Möller und Puljiz wieder zum Kader, die zuletzt wegen Darminfekt bzw. Kniebeschwerden fehlten.

      VfB Stuttgart
      Aufstellung: 1 Hildebrand - 2 Hinkel, 6 Meira, 3 Wenzel, 21 Lahm - 20 Soldo - 13 Tiffert, 16 Heldt, 15 Hleb - 22 Kuranyi, 19 Szabics

      Reserve: 23 Heinen (Tor), 4 Marques, 7 Meißner, 11 Amanatidis, 12 Gerber, 14 Centurion, 18 Cacau, 24 Rundio, 25 Mutzel, 29 Dangelmayr, 30 Berger, 33 Husterer, 35 Branco, 37 Stojanov

      Es fehlen: 5 Bordon (Leistenoperation), 8 Vranjes (Muskelfaserriss) - Gelb-Sperre droht: -


      Zum Spiel: Trotz ihrer durchwachsenen Leistungen in Athen werden Wenzel und Lahm wohl wieder auflaufen. Heldt dürfte für Amanatidis kommen. Für Vranjes wird Tiffert spielen - oder Meißner, falls Magath eine defensivere Variante bevorzugt.


      :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 09:47:01
      Beitrag Nr. 871 ()
      07.11.2003
      Husterer für Branco

      Auf insgesamt drei Spieler muss Teammanager Felix Magath morgen beim Gastspiel in Frankfurt bei der Eintracht (15.30 Uhr, Waldstadion) verzichten. Abwehrchef Marcelo José Bordon (Leistenoperation), Jurica Vranjes (Muskelfaserriss) und Michael Mutzel (Schleimbeuteloperation) stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Für Vranjes rückte im Vergleich zum Aufgebot beim UEFA Champions League Spiel am vergangenen Dienstag in Athen Emanuel Centurión in den Kader. Zudem ersetzt Markus Husterer Serge Branco.
      Der VfB-Kader im Überblick:

      Tor: Timo Hildebrand, Dirk Heinen

      Verteidigung: Andreas Hinkel, Timo Wenzel, Fernando Meira, Heiko Gerber, Philipp Lahm, Markus Husterer

      Mittelfeld: Silvio Meißner, Christian Tiffert, Emanuel Centurión, Alexander Hleb, Horst Heldt, Zvonimir Soldo

      Angriff: Ioannis Amanatidis, Cacau, Imre Szabics, Kevin Kuranyi


      07.11.2003
      VfB-Duo im ZDF-Sportstudio

      Die beiden VfB-Spieler Philipp Lahm und Christian Tiffert sind am morgigen Samstag, 08. November 2003 nach dem Auswärtsspiel in Frankfurt zu Gast im ZDF-Sportstdio...
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 16:17:58
      Beitrag Nr. 872 ()
      0 - 1 Frankfurt gegen den VFB zur Halbzeit:cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 17:04:48
      Beitrag Nr. 873 ()
      0 : 2 für den VFB da sollte nichts mehr anbrennen :D :D .
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 17:29:26
      Beitrag Nr. 874 ()
      Der Express rollt weiter. 2:0 gegen Frankfurt gewonnen. Bis zum 22.11.03 könnnen wir uns auf dem Platz an der Sonne ausruhen. Dann kommt Hannover zum VFB. Hoffen wir, dass die sich nicht nur hinten reinstellen und die Mannschaft noch nicht mit den Gedanken bei der CL ist.

      :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 17:33:26
      Beitrag Nr. 875 ()
      Es wird überrollt, egal wer oder was kommt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 17:35:51
      Beitrag Nr. 876 ()
      Warum kann der Meira bei einer 2:0 Führung und einer Minute vor Schluss sich nicht einfach mal zusammenreissen...

      Ist der nächste der Abwehr, der dann wohl ein paar Spiele zu pausieren hat. DA MÜSSEN DIE JUNGEN "WILDEN" noch ein bisschen was lernen um sich nicht unnötig selbst zu schwächen.

      Aber an sonsten bin ich zufrieden, auch wenn wir weit unter dem heutigen Durchschnitt aller Spiele liegen ... :-) ... meine natürlich den Torschnitt von fast 5 :eek: bei den andren!!!

      An die Siege gewöhne ich mich langsam - man erwartet schon gar nichts mehr anderes. Hoffentlich kein schlechtes Zeichen, denn wenn es allen so geht steigt automatisch die Erwartung und wenn es mal nicht so läuft wird dann viel schneller gemotzt werden!

      Weiss einer was in der Angelegenheit um Ruf? Wird wohl bald nicht mehr dabeisein in der oberen Etage unsrer Roten...
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 17:40:52
      Beitrag Nr. 877 ()
      @ Lisa45: Klär mich bitte mal auf .Welche Angelegenheit meist Du :confused: ?
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 17:45:09
      Beitrag Nr. 878 ()
      Der Ruf hat sich doch ein bisschen unqualifiziert in der Öffentlichkeit ausgedrückt bzgl. den Verhandlungen mit unseren zwei Jungen.

      "Beide können wir auf jeden Fall nicht halten"

      Keine Stuttgarter Zeitung oder was? Kannst auch alles online nachlesen, die haben auch ein sehr gutes Forum.

      Bist wohl nur ein so dahergelaufener Erfolgsfan oder wie darf ich dich einschätzen?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 18:17:16
      Beitrag Nr. 879 ()
      @ Lisa46: Ich wohne hier im kühlen Norden. Da liest man keine süddeutschen Zeitungen :laugh: :laugh: . Natürlich bin ich ein Erfolgsfan. Allerdings schon seit dem Aufstieg in die 1. Liga. :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.11.03 18:26:22
      Beitrag Nr. 880 ()
      dann ists genehmigt... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 10:54:56
      Beitrag Nr. 881 ()
      noch so `n VfB-Fischkopp ;) :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 11:09:17
      Beitrag Nr. 882 ()
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 20:33:35
      Beitrag Nr. 883 ()
      11.11.2003
      „Keine Anfrage für Kuranyi“

      Von einem möglichen Wechsel von VfB-Stürmer Kevin Kuranyi zum Ligakonkurrenten FC Schalke 04 ist heute in der Stuttgarter Zeitung zu lesen bzw. in diversen Radiosendern zu hören gewesen.
      Kevin Kuranyi besitzt beim VfB einen gültigen Vertrag bis zum 30. Juni 2005 und ist somit bis zu diesem Zeitpunkt an den VfB gebunden. Es liegt weder eine Anfrage des FC Schalke 04 für Kevin Kuranyi vor, noch hat der VfB-Angreifer um eine vorzeitige Freigabe gebeten.
      ”Gehen bis an die Schmerzgrenze”

      VfB-Teammanager Felix Magath sagte dazu: “Solange das nicht passiert beschäftige ich mich mit diesem Thema nicht. Mag sein, dass Kevin ein Angebot hat, aber er hat eben auch einen Vertrag bis 2005 bei uns.“
      VfB-Präsident Erwin Staudt äußerte sich zu den Spekulationen wie folgt: „Wir sind permanent im Gespräch mit dem Spieler und verfallen nicht in Hektik. Um die jungen Spieler zu halten, werden wir bis an unsere Schmerzgrenze gehen.“




      http://www.vfb-stuttgart.de/index2.php
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 20:49:00
      Beitrag Nr. 884 ()
      In zwei Wochen entscheide ich"
      Kevin Kuranyi setzt sich Frist im Vertragspoker mit VfB Stuttgart - Berater bestätigt Schalker Interesse
      von Lars Gartenschläger und Oliver Trust


      Kevin Kuranyi mit Jubelschrei
      Foto: AP
      Köln/Berlin - Andreas Müller, der Sportdirektor des FC Schalke 04, bemühte sich am Montagabend auf einer Benefizgala im Kölner Maritim-Hotel vergeblich, die Schuhe von Kevin Kuranyi zu erwerben. 1500 Euro hatte Müller bei einer Versteigerung für das Paar des Nationalstürmers vom VfB Stuttgart geboten, am Ende ging es für 2100 Euro weg. Doch Schalkes Sportdirektor hat noch eine zweite Chance, und da geht es um mehr als nur die Schuhe: Im Kampf um die Dienste des begehrten Stürmers bestätigte desssen Berater Karl-Heinz Förster der WELT, dass Schalke 04 "sehr großes Interesse" am 21-Jährigen hat.


      Förster dementierte zugleich einen Zeitungsbericht, wonach sein Klient schon einen Vier-Jahres-Vertrag vorliegen habe, den er in dieser Woche unterschreiben werde. Eine Million Euro jährlich sollen die Schalker dem Vernehmen nach Kuranyi bieten - fünf Mal so viel, wie er derzeit angeblich beim Tabellenführer und Champions-League-Teilnehmer verdient, der Gespräche über eine vorzeitige Vertragsverlängerung immer wieder hinauszögert.


      "Es kann schon sein, dass er ein Angebot hat, aber sicher ist auch, dass er bei uns einen Vertrag bis 2005 besitzt", erklärte VfB-Teammanager Felix Magath gereizt auf die neuerlichen Spekulationen um einen vorzeitigen Wechsel seines Stürmers, der sich seit gestern mit der Nationalmannschaft in Essen auf das Länderspiel gegen Frankreich am Samstag vorbereitet. Magath: "In meinen Augen gibt keine andere Mannschaft, in die Kevin so gut reinpasst wie in unsere."


      Berater Förster schloss zumindest aus, dass Kuranyi ins Ausland wechseln wird. "Wenn er den VfB überhaupt verlässt, halte ich einen Transfer innerhalb der Bundesliga für wahrscheinlicher. Das Ausland käme noch zu früh für ihn", sagte Förster, nachdem zuletzt auch der AC Mailand Kuranyi beobachtet und offiziell sein Interesse bekundet hatte. Der Spieler selbst kündigte im WELT-Interview an, dass er in Kürze eine Entscheidung über seine Zukunft fällen wird.


      DIE WELT: Herr Kuranyi, wann wird die Entscheidung fallen?


      Kevin Kuranyi: Eigentlich will ich mich ja nicht unter Druck setzen, aber weil sich die ganzen Gespräche jetzt schon sehr lange hinziehen, möchte ich endlich Klarheit haben. Ich denke, in zwei Wochen wird die Entscheidung fallen.


      DIE WELT: Wohin tendieren Sie?


      Kuranyi: Ich habe immer gesagt, dass der VfB Stuttgart mein erster Ansprechpartner ist. Ich fühle mich in Stuttgart wohl, und ich weiß auch, was ich dem Verein zu verdanken habe. Doch ich muss an meine Karriere denken. Und da gilt es jetzt abzuwägen, was das Richtige für mich ist.


      DIE WELT: Wie stehen die Chancen von Schalke 04?


      Kuranyi: Namen der Vereine, von denen ich Angebote vorliegen habe, nenne ich nicht. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Ich werde auch nicht bei Schalke 04 vorbeifahren, weil ich mit der Nationalmannschaft in Gelsenkirchen spiele.


      DIE WELT: Inwieweit geht es Ihnen auch ums Geld?


      Kuranyi: Natürlich geht es auch darum, aber nicht nur.


      DIE WELT: Aber wo genau liegt das Problem, bietet Ihnen die VfB-Führung nicht genug?

      Kuranyi: Sie sagen, sie haben nicht so viel Geld.


      DIE WELT: Was müsste Ihnen der VfB jährlich zahlen, damit Sie bleiben?


      Kuranyi: Ich habe einen bestimmten Marktwert und dementsprechend möchte ich auch bezahlt werden. Zahlen spielen in der Öffentlichkeit keine Rolle.


      DIE WELT: Ihr Trainer Felix Magath sagt, sollten Sie weggehen, würde Ihr Image leiden.


      Kuranyi: Wie auch immer ich mich entscheiden werde, ich werde dort, wo ich spiele, immer mein Bestes geben. Deshalb mache ich mir darüber auch gar keine Gedanken.


      DIE WELT: Inwieweit spielt es bei Ihrer Entscheidungsfindung eine Rolle, ob Andreas Hinkel oder Alexander Hleb in Stuttgart bleiben, die beide auch umworben sind?


      Kuranyi: Im Hinblick auf die sportlichen Perspektiven des VfB ist es ganz wichtig zu wissen, ob sie bleiben. Es muss allen Beteiligten in Stuttgart klar sein, dass wir nur weiter auf diesem Level spielen können, wenn wir weiterhin so einen Klassekader haben, wie es derzeit der Fall ist. Aber letztlich muss ich sowieso an mich denken und mich fragen, was ich will.


      DIE WELT: Werden Sie in den Tagen bei der Nationalmannschaft das Gespräch mit Teamchef Rudi Völler suchen, der zu diesem Thema sicher auch eine Meinung hat.


      Kuranyi: Wenn sich die Möglichkeit bietet, werde ich sicher mit Rudi Völler darüber reden. Warum auch nicht? Ich habe in den letzten Monaten mit vielen Menschen gesprochen, um zu erfahren, wie sie darüber denken. Angefangen von meinen Eltern bis hin zu guten Freunden.


      Artikel erschienen am 12. Nov 2003
      http://www.welt.de/data/2003/11/12/195999.html?s=1:confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 13:14:04
      Beitrag Nr. 885 ()
      1 Mio. Euro Jahresgehält (von Schalke) für Kuranyi dürften doch wohl auch für den VFB kein Problem sein ? :confused:

      Kuranyi und natürlich auch Hinkel sind das allemal Wert.
      Bestimmt auch locker finanzierbar !

      Ich glaube der Verein pennt mal wieder ! :mad:

      Für mich geht der VFB viel zu lasch an die Sache ran ! :eek:

      Sind halt Schwaben ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 12:40:40
      Beitrag Nr. 886 ()
      @Legend

      Wie kommt der VFB zu soner Mannschaft? Auch wenn das nicht viel sagt: der aktuelle VFB ist aus der Not geboren.
      Für meine Begriffe wäre es der völlig falsche Weg - generell und speziell mit eben dieser Mannschaft - jetzt wieder die üblichen Routinen abzuspulen, also Aufbau von Einzelpersönlichkeiten per Millionengage. Das würde am Witz der Mannschaft völlig vorbeigehen.

      Wieviele Todts und Cardosos muß es noch geben, bis Spieler merken, daß Qualität Opfer fordert, und das erste Opfer wäre es, sich genau darüber mal einen Kopf zu machen.

      In Deutschland wird beschissener Fußball gespielt, weil die deutschen Fußballer, Vereins-Manager, Trainer doof sind, ziemlich verblödet.
      Das was Stuttgart gezeigt hat, ist für mich vor allem eine geistige Leistung, angeschoben durch Not.

      Deshalb bin ich auch echt zuversichtlich, daß die Mannschaft zusammenbleiben wird. Der erste Hinweis, daß es auch aktuell eben nicht wie üblich läuft, ist, daß Kuranyi sein Bleiben nicht nur von der Kohle abhängig macht, sondern auch vom Verbleib von Hinkel und Hleb.
      Das wird schon...
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 07:59:27
      Beitrag Nr. 887 ()
      Kuranyi-Wechsel
      Schalke, Bayern, Juve oder doch weiter Stuttgart?


      Kevin Kuranyi
      Beim Transfer-Poker um die Nationalspieler Kevin Kuranyi und Andreas Hinkel sitzen immer mehr Vereine am Tisch. Nach Angaben des Nationalstürmers vom VfB Stuttgart sind gleich vier Spitzenclubs der Bundesliga an ihm interessiert. "Es sind die interessantesten der Liga", sagte der 21-jährige in einem Interview der "Bild"-Zeitung. Italiens führende Sportzeitschrift "Gazetta dello Sport" schreibt von einem "Derby um Kuranyi" zwischen Juventus Turin und dem AC Mailand. Derweil ist nach Informationen des "Kicker" Bayer Leverkusen an Abwehrspieler Hinkel interessiert.


      http://onsport.t-online.de/c/12/07/84/1207848.html
      Avatar
      schrieb am 14.11.03 22:26:52
      Beitrag Nr. 888 ()
      magath sieht das schon richtig. der vfb hängt nicht von kuranyi ab. wenn er geht wird eben ein neuer "junger" herangezogen.
      in einer mannschaft, darf das gehaltsgefüge eben nicht aus den fugen geraten. sonst passiert sowas wie bei den bayern, dem bvb oder früher in leverkusen.
      mit "neidischen" kollegen kann man nicht zusammenspielen. und das hat der vfb erkannt. :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 13:28:25
      Beitrag Nr. 889 ()
      Ich hoffe, dass der VfB in der CL noch lange erfolgreich ist,
      um zumindest Hildebrand und Hinkel zu halten. :rolleyes:

      Einige Spieler werden sowieso mit Topangeboten abgeworben,
      daran führt kein Weg vorbei.
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 13:45:58
      Beitrag Nr. 890 ()
      #888
      Was ist denn bei den Bayern passiert.
      Das sie die letzten 35 Jahre "NUR" 17x Meister geworden sind.
      Und dabei fast in jeder Saison auf Topniveu agieren.
      Weil man eben Topstars holt und sie dann auch finanziell halten kann.
      :cool: :cool: :cool:

      Wenn den VFB alle 10 Jahre eine gute Saison reicht, dann soll er Hinkel und Kuranyi ziehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 17:38:38
      Beitrag Nr. 891 ()
      Nur der Vollständigkeit halber: :D :D

      News
      1:0-Erfolg für Magath-Team



      München - Vizemeister VfB Stuttgart hat seine Erfolgsserie aus der Bundesliga auch in einem Testspiel gegen den Schweizer Meister Grasshopper Zürich fortgesetzt.

      Am Samstag liess Stuttgart-Keeper Timo Hildebrand erneut keinen Ball ins Tor und feierte mit seinem Team einen 1:0-Erfolg über die Schweizer.

      Bereits in der 33. Spielminute schoss der Greiche Ioannis Amanatidis die Schwaben um Coach Felix Magath vor 2.600 Zuschauern zum 1:0-Endstand.
      Avatar
      schrieb am 15.11.03 19:31:59
      Beitrag Nr. 892 ()
      #890
      denke da eher an die gegenwart. früher hat das gehaltsgefüge gestimmt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 16:13:04
      Beitrag Nr. 893 ()
      22.11.2003
      Hinkel bleibt bis 2007

      VfB-Verteidiger Andreas Hinkel wird seinen im Jahr 2005 auslaufenden Vertrag beim VfB vorzeitig um zwei Jahre bis 2007 verlängern.
      Stadionsprecher Christian Pitschmann verkündete diese positive Nachricht am heutigen Nachmittag unmittelbar vor dem Anstoß der Bundesligapartie des VfB gegen Hannover 96.
      :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 19:04:32
      Beitrag Nr. 894 ()
      Und wieder welche "Platt " gemacht!

      3 : 1
      Avatar
      schrieb am 22.11.03 19:50:02
      Beitrag Nr. 895 ()
      traumhaft ! :)

      wenn jetzt noch Kevin bleibt....
      Avatar
      schrieb am 23.11.03 11:38:02
      Beitrag Nr. 896 ()
      22.11.2003
      Die letzte Chance der Rangers

      Knapp zweieinhalb Monate liegt sie nun zurück, die 1:2-Niederlage des VfB in der UEFA Champions League bei den Glasgow Rangers. Nach einigen Startschwierigkeiten zu Beginn der Partie gewann der VfB im weiteren Verlauf die Oberhand und kontrollierte spätestens nach der 1:0-Führung kurz vor der Pause durch ein Abstaubertor von Kevin Kuranyi das Spiel. Niemand hätte Mitte der zweiten Hälfte wohl noch darauf gewettet, dass der VfB am Ende mit leeren Händen aus dem Ibrox-Park marschieren würde, ehe zwei individuelle Fehler doch noch den Sieg des Gastgebers möglich machten. Christian Nerlinger und Peter Lövenkrands schossen in der Schlussphase einen 2:1-Sieg heraus und nach dem Spiel war man sich einig: Die junge VfB-Mannschaft musste in ihrem ersten Spiel in der UEFA Champions League nach vielen Jahren Lehrgeld zahlen. Mindestens ebenso viele, die sich diesem Urteil anschlossen, waren hernach auch der Meinung, dass der VfB seine Chancen aufs Achtelfinale mit dieser Auftaktpleite wohl schon so gut wie verspielt hat. Doch die Mannen von Felix Magath sollten all jene Experten eines besseren belehren und sammelten in den Wochen nach der Niederlage in Glasgow – bis zum heutigen Tage im übrigen die einzige in der laufenden Saison – sowohl in der Liga als auch in der Königsklasse fleißig Punkte. Die zwei Siege gegen Panathinaikos Athen schien man dem VfB noch zugetraut zu haben, doch dass das Starensemble von Manchester United in Stuttgart verlieren könnte, daran dachte wohl so gut wie niemand. Am Ende kam es aber eben anders, was unterm Strich dazu führte, dass der VfB nach vier gespielten Partien in der Gruppenphase der UEFA Champions League neun Zähler verbuchen kann und damit fünf Punkte mehr auf dem Konto hat als das drittplatzierte Team der Glasgow Rangers.
      Schon ein Punkt reicht dem VfB

      Ein einziger Punkt genügt folglich, um den Einzug ins Achtelfinale perfekt zu machen. Was auf den ersten Blick einfach wie ein Kinderspiel aussieht, birgt bei genauerem Hinsehen auch Gefahren. Zwar ist der VfB mit einem Sieg gegen Glasgow ebenso wie schon mit einem Unentschieden auf der sicheren Seite, doch im Falle einer Heimniederlage würde sich die Ausgangslage deutlich zugunsten der Schotten wenden. Gewinnen die Rangers im Daimler-Stadion und danach auch noch ihr Heimspiel gegen das Schlusslicht aus Athen, hätte das Team von Trainer Alex McLeish zehn Punkte auf der Habensseite. In diesem Fall müsste der VfB sein letztes Spiel in Manchester gewinnen, um einen der ersten beiden Plätze zu belegen. Ein Unentschieden in Old Trafford würde den VfB zwar auch auf zehn Zähler bringen, doch der direkte Vergleich spräche dann für Glasgow, womit der VfB nur Dritter im Tableau wäre. Insofern steht es wohl außer Frage, dass sowohl die Mannen von Felix Magath als auch der amtierende schottische Meister am fünften Spieltag der Gruppenphase der UEFA Champions Legaue am kommenden Mittwoch, 26. November 2003, um 20.45 Uhr im Gottlieb-Daimler-Stadion alles daran setzen werden, die Partie für sich zu entscheiden. VfB-Teammanager Felix Magath hat bereits nach dem 3:1-Sieg in Athen angekündigt, dass seine Mannschaft auch gegen Glasgow auf Sieg spielen und keinesfalls versuchen werde, ein Unentschieden zu verteidigen. Optimale Voraussetzungen dafür also, dass die Fans nach dem 2:1 gegen Manchester und dem 2:0 gegen Athen ein drittes Highlight im Daimler-Stadion zu sehen bekommen.

      Vier verletzungsbedingte Ausfälle

      Seit dem Hinspiel im Ibrox-Park lief es für die Schotten trotz des jüngsten 3:0-Sieges gegen Aberdeen am vergangenen Spieltag im Gegensatz zum VfB nicht unbedingt nach Maß. Während die Mannen von Felix Magath in der Liga an die Tabellenspitze marschierten, verloren die Rangers eben jene an den Erzrivalen Celtic. Und in der UEFA Champions League setzte es in der sogenannten „Battle of Britain“ gegen Manchester United gleich zwei Niederlagen. Dazu musste man sich bei Panathinaikos Athen nach einem späten Gegentor am Ende mit einem 1:1-Remis begnügen. Dass man in beiden Spielen gegen ManU den Kürzeren zog, tat den Schotten mindestens ebenso weh wie die zwei nicht eingeplanten Remis in der Liga gegen die No-Names aus Motherwell (1:1) und Livingston (0:0) und jene 0:1-Heimpleite gegen den verhassten Stadtrivalen Celtic Anfang Oktober. Fünf Punkte beträgt der Rückstand nach nur zwölf Spieltagen auf die Grün-Weißen, ein Zustand, der in der wenig ausgeglichenen schottischen Liga eine erfolgreiche Titelverteidigung fast schon unmöglich erscheinen lässt. Neben all diesen Negativschlagzeilen plagen Rangers-Coach Alex McLeish weiter Verletzungssorgen, denn gleich vier wichtige Spieler liegen derzeit auf Eis. Am schwersten wiegt hierbei sicher der weiter fortwährende Verlust des Holländers Ronald de Boer, der den Rangers schon im Hinspiel fehlte. Der 33-jährige Routinier ist im Mittelfeld eine ganz wichtige Stütze der McLeish-Elf, doch nach einer weiteren Knieoperation fehlt de Boer nun eben auch im Rückspiel. Dazu kommt mit Angreifer Steve Thompson, der sich schon vor längerer Zeit einen Kreuzbandriss zugezogen hatte und ebenfalls bereits beim Hinspiel passen musste, ein weiterer wichtiger Akteur. Neben dem schottischen Nationalspieler muss auch Verteidiger Robert Malcolm aufgrund einer Knöchelverletzung passen, und zu guter letzt wird es auch nichts mit einem Wiedersehen des deutschen Ex-Nationalspielers Christian Nerlinger im Gottlieb-Daimler-Stadion. Der Linksfuß laboriert an einer Wadenverletzung, die ihn zum Zuschauen zwingt.

      Drei Spitzen von Beginn an?

      Im Vergleich zum Hinspiel in Glasgow hat Rangers-Trainer Alex McLeish aber immerhin eine Option mehr. Denn Abwehrchef Craig Moore steht am kommenden Mittwoch im Daimler-Stadion wieder zur Verfügung, was dem Trainer verschiedene Aufstellungsmöglichkeiten in der Viererkette bzw. im Mittelfeld einbringt. Taktisch wird sich hingegen am Spiel der Glasgower wenig ändern. Im Prinzip ist nur die Frage zu beantworten, ob McLeish von Beginn an volles Risiko geht oder zunächst doch eher abwartend agieren wird. Im ersten Fall würde wohl in einem 4-3-3 gespielt, im zweiten in einer 4-4-2-Formation. Im Hinspiel begannen die Rangers zunächst mit zwei Angreifern und brachten erst zum zweiten Durchgang mit dem Dänen Peter Lövenkrands eine dritte Spitze, ein taktischer Schachzug, der sich am Ende bewähren sollte. Gut möglich also, dass McLeish auch in Stuttgart zunächst mit nur zwei Angreifern beginnt und mit einem verstärkten Mittelfeld versuchen wird, die VfB-Abwehr, die weiter ohne den brasilianischen Chef Marcelo José Bordon auskommen muss, unter Druck zu setzen. Gegen diese Variante und für drei Angreifer von Beginn an spricht auf der anderen Seite die Tatsache, dass die Rangers gerade im Offensivbereich einige gleichwertige Optionen haben. Nicht weniger als fünf Angreifer streiten trotz des Ausfalls von Steve Thompson um die zwei oder drei Plätze im Sturm und da Glasgow nur ein Sieg hilft, könnte Alex McLeish ebenso alles auf eine Karte setzen und seine Elf sehr offensiv ausrichten.

      Keeper Klos ohne Konkurrenz

      Einer, der, wenn es nach dem Geschmack von Alex McLeish gehen soll, möglichst wenig zu tun bekommen sollte, ist der ehemalige Bundesliga-Torwart Stefan Klos. Die Nummer eins der Rangers ist in Glasgow unumstritten und einer der wenigen wirklichen Stars im Team. Mit fast 100 Europacupspielen auf dem Buckel ist er zudem der erfahrenste Akteur. Deshalb darf sich Nachwuchsmann Alan McGregor auch nur dann Hoffnung auf einen Einsatz machen, wenn Klos gesperrt oder verletzt ist.

      In der Viererabwehr ist Craig Moore der Organisator. Neben Moore können der Norweger Henning Berg und der Georgier Zurab Khizanishvili in der Innenverteidigung spielen, und selbst Linksverteidiger Michael Ball agierte dort schon. Khizanishvili ist darüber hinaus auch eine Option für die Position des rechten Verteidigers, wo im Normalfall der Niederländer Fernando Ricksen erste Wahl und Maurice Ross eine Alternative ist. Nach dem Ausfall von Nerlinger und de Boer könnte Ricksen aber auch ins Mittelfeld vorrücken, so dass sich Ross und Khizanishvili um den Platz auf der rechten Seite streiten würden. Links hat derweil Michael Ball wohl die besseren Karten im Vergleich zu dem Italiener Paolo Vanoli, der im Hinspiel im Ibrox-Park gegen den VfB im Mittelfeld eingesetzt wurde.

      Mols und Arveladze im Sturm gesetzt

      Dort spricht viel für das Trio Ricksen, Emerson, Arteta, das im Falle von nur zwei Spitzen durch Stephen Hughes zu einem Quartett ergänzt werden könnte. Sollten die Rangers von Beginn an mit drei Spitzen agieren, müsste entweder Hughes auf die Bank oder aber Ricksen spielt als rechtes Glied der Viererkette, was wiederum auf Kosten von Ross oder Khizanishvili gehen würde. Jungtalent Chris Burke dürfte derweil kaum Chancen haben, um im Mittelfeld der Startformation aufzutauchen.
      Im Angriff haben der Holländer Michael Mols und der Georgier Shota Arveladze die Nase gegenüber der Konkurrenz etwas vorne. Erste Option und auch der Kandidat für den dritten Mann in einem 4-3-3 ist der Siegtorschütze des Hinspieles, der Däne Peter Lövenkrands. Dem portugiesischen Nationalspieler Nuno Capucho ist meist die Jokerrolle vorbehalten, und der dänische Neuzugang Egil Östenstad schaffte bislang den Sprung zur Stammkraft noch nicht.

      http://www.vfbstuttgart.de/index2.php
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 20:11:37
      Beitrag Nr. 897 ()
      "Die anderen werden sich genauso entscheiden"
      Schalke und Mailand scheitern mit ihren Millionen-Offerten: Nationalspieler Andreas Hinkel bleibt bis 2007 beim VfB Stuttgart

      Stuttgart - - Erst zehn Sekunden vor der Partie gegen Hannover 96 (3:1) präsentierte der VfB Stuttgart seinen Fans auf der Anzeigetafel die Überraschung: Der 21 Jahre alte Nationalspieler Andreas Hinkel verlängerte seinen Vertrag bis 2007 und schlug Millionen-Angebote des AC Mailand und von Schalke 04 aus. Mit Hinkel sprach WELT-Mitarbeiter Oliver Trust.


      DIE WELT: Ihren neuen Vertrag bezeichnen Sie als Zeichen. Haben Sie damit auch den stark umworbenen Kevin Kuranyi unter Druck gesetzt?


      Andreas Hinkel: Das war kein Zeichen für Kevin. Ich will ihn nicht unter Druck setzen oder im Regen stehen lassen, er muss für sich selbst entscheiden. Wir verstehen uns genauso gut wie vor meiner Unterschrift. Es ging um ein Zeichen für die Region. Es geht um Sponsoren, Fans, Mitglieder - das muss eine Einheit werden, nur so können wir die Großen angreifen.


      DIE WELT: Sie, Bordon und Kuranyi haben immer gesagt, wenn sie bleiben, müssen auch die anderen bleiben.


      Hinkel: Ich habe mir genau angeschaut, wer längerfristige Verträge hat. Das spielt eine wichtige Rolle. Ich denke, die anderen werden sich genauso entscheiden.


      DIE WELT: Die Angst, dass die Mannschaft auseinander fällt, ist nun deutlich geringer?


      Hinkel: Wir sind Erster in der Bundesliga, wo soll jemand jetzt hingehen? Wenn einer doch geht, kann es bei ihm nicht um sportliche Ziele gehen.


      DIE WELT: Was hat den Ausschlag für Stuttgart gegeben?


      Hinkel: Ich habe hier alles, was ich brauche, um meine Leistung zu verbessern und mir auch international im Hinblick auf die WM 2006 einen noch besseren Namen zu machen.


      DIE WELT: Sie haben auf viel Geld verzichtet, sehen Sie sich nun als Vorbild für andere, die nicht nur ans Geld, sondern an sportliche Perspektiven denken sollten?


      Hinkel: Ich bin jung, da muss das Sportliche im Vordergrund stellen, das Andere kommt später von allein, wenn die Leistung stimmt. Ich habe mich für diesen Weg entschieden. Ich hätte woanders mehr verdienen können, aber ich habe mich hier fürs Herz entschieden.


      DIE WELT: Und jetzt Sie verdienen nur knapp zwei Millionen Euro?


      Hinkel: Na klar. Klar ist auch, dass der Verein einen längerfristigen Vertrag will, einen ohne jede Klausel. Ich kann damit leben und stehe zum VfB. Mein Vater und ich wurden als Abzocker hingestellt. Es waren falsche Zahlen im Umlauf. Es hieß, er wolle sich nur ein schönes Haus in Stuttgart bauen. Ich denke, wir haben das Gegenteil bewiesen.


      DIE WELT: Welche Rolle hat Trainer Felix Magath bei Ihrer Entscheidung gespielt?


      Hinkel: Nicht nur er hat eine große Rolle gespielt, auch Präsident Erwin Staudt. Die Vorwürfe gegen Staudt, er habe zu lange gewartet, sind völlig unberechtigt. Es hat schon weh getan, dass Leute vor Staudt so lange gezögert haben. Ich komme aus der Region, und es ist nichts passiert. Man denkt, es ist ein dreckiges Geschäft, das Mündliche zählt hier wohl überhaupt nicht. Wichtige Leute sind beim VfB jetzt zum richtigen Zeitpunkt in die richtigen Positionen gerutscht. Es war wichtig, endlich die Rückendeckung vom Verein zu bekommen. Das Vertrauen war zuvor schon angegriffen. Es ist doch nicht normal, man schafft den Sprung in die Nationalmannschaft, bringt Leistung, und die Bezüge werden nicht angeglichen. Es hieß nur: Du hast ja einen Vertrag bis 2005. Mich hat das damals getroffen. Der Verein hat durch sein Zögern zur Unruhe beigetragen.


      Artikel erschienen am 24. Nov 2003
      http://www.welt.de/data/2003/11/24/201694.html

      Avatar
      schrieb am 25.11.03 21:14:34
      Beitrag Nr. 898 ()
      25.11.2003
      Großer Optimismus

      „Die Nummer mit dem schwersten Spiel kennen wir ja jetzt inzwischen schon. Das haben wir jede Woche und manchmal sogar zweimal“, flachste VfB-Teammanager Felix Magath bei der heutigen Pressekonferenz vor dem anstehenden Spiel am morgigen Mittwoch in der UEFA Champions League gegen die Glasgow Rangers.
      „Es ist das letzte Heimspiel in diesem Wettbewerb für uns in diesem Jahr. Dann kommt noch ein Auswärtsspiel in Manchester und danach zählen wir zusammen und schauen was am Ende rauskommt. Sicher haben wir schon jetzt mehr erreicht, als wir uns vorher erhofft hatten. Wir sind bereits sicher für den UEFA-Cup qualifiziert und somit auch im nächsten Jahr international vertreten. Jetzt wollen wir aber natürlich das Achtelfinale in der Champions League gegen die Rangers klarmachen. Davon haben wir immer geträumt und jetzt haben wir die Möglichkeit dazu. Ich glaube, dass wir gar nicht so viel Druck haben“, sagte ein zufriedener und zuversichtlicher Felix Magath.
      Vranjes ist wieder fit

      Die bisherigen Auftritte seiner Mannschaft in der Königsklasse wertete Magath als „phantastische Spiele“ und ein eben solches erwartet er auch morgen Abend gegen schottischen Meister wieder. Magath erklärte in diesem Zusammenhang: „Mit dem Erfolg in der Bundesliga am vergangenen Wochenende gegen Hannover haben wir die Voraussetzung für ein Fußballfest geschaffen. Wir gehen selbstbewusst ins Spiel gegen Glasgow. Schließlich haben wir gegen die Rangers noch etwas gutzumachen. Im Hinspiel haben wir unsere bislang einzige Niederlage kassiert. Jetzt wollen wir zeigen, dass wir jeden schlagen können und dieses Ergebnis korrigieren, um uns mit drei Punkten von unserem Heimpublikum für dieses Jahr zu verabschieden.“
      Personell hat Magath nur wenig Sorgen, denn mit Ausnahme von Abwehrchef Marcelo José Bordon (Leistenoperation) und Mittelfeldmann Michael Mutzel (Schleimbeuteloperation) sind alle Akteure einsatzbereit. Jurica Vranjes absolvierte nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel gestern erstmals wieder das komplette Mannschaftstraining und steht nach längerer Verletzungspause wieder zur Verfügung. „Ich kann also aus dem Vollen schöpfen. Somit steht einem guten Spiel von unserer Seite aus nichts im Wege“, gab sich Magath voller Zuversicht.

      Wie ein angeschlagener Boxer

      Die Situation beim Gegner bewertete Magath indes wie folgt: “Die haben zur Zeit ein paar Probleme, weil einige Spieler nicht dabei sein können. Aber es ist dann halt so, dass sich die Leute, die dafür spielen, doppelt reinhauen. Deshalb sind wir von Beginn an gefordert. Wir wollen Druck machen und zeigen, wer Herr im Hause ist, um die drei Punkte einzufahren.“
      Trotz der angespannten Personalsituation der Schotten zeigte Magath Respekt vor dem Gegner. Die Rangers seien wie ein angeschlagener Boxer. Denn trotz der verletzungsbedingten Ausfälle hätten sie eine Mannschaft mit etlichen Nationalspielern aus verschiedenen Ländern. Als Eckpfeiler des Teams machte Magath die Spieler Berg, Lövenkrands, Mols und Torhüter Klos aus.

      Auf einen Punkt zu spielen wäre fatal

      Die Euphorie im Umfeld wollte Magath nur bedingt teilen. Es sei klar, dass das Umfeld die Dinge oft anders sehe als die unmittelbar Beteiligten. „Aber wir haben darüber geredet“, versicherte der VfB-Chefcoach, dass seine Mannschaft das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen wird, da dem VfB bereits ein Zähler zum Weiterkommen reicht. Magath sagte: „Die Spieler haben begriffen, dass man erst gewinnen muss, bevor die Lorbeeren verteilt werden. Es wäre fatal zu sagen, den einen Punkt machen wir schon. Wenn wir mit einem 0:0 in die letzte Viertelstunde gehen würden, wäre der Druck enorm, da jedes Gegentor dann schwer aufzuholen wäre. Das kann nicht unsere Strategie sein. Schon in Glasgow haben wir mit 1:0 geführt und dann innerhalb einer Viertelstunde das Ergebnis noch verspielt. Das müsste auch für die Zuschauer Warnung genug sein.“

      ”Morgen geht hier die Post ab”

      VfB-Mittelfeldspieler Silvio Meißner gab sich derweil genauso wie Magath zuversichtlich und wollte sich auch von seinem blauen Auge nicht bremsen lassen. „Das hab ich mir am Samstag gegen Hannover geholt, als mich der Dabrowski mit dem Ellbogen erwischt hat. Vielleicht kommt morgen noch eines auf der anderen Seite hinzu. Aber das ist eigentlich ganz egal, wenn wir weiterkommen“, erklärte Meißner, dem Felix Magath bescheinigte, gute Chancen auf einen Einsatz von Beginn an zu haben.
      „Morgen geht hier die Post ab. Wir spielen wie schon gegen Manchester und Athen vor einem vollen Haus und werden alles geben. Wir werden auflaufen und den einen Punkt holen oder besser noch gewinnen“, sagte der 30-jährige VfB-Spieler und brachte damit die Entschlossenheit der Mannschaft zum Ausdruck, die Vorgaben von Felix Magath entsprechend umzusetzen.
      http://www.vfbstuttgart.de/index2.php

      :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 14:06:52
      Beitrag Nr. 899 ()
      Freu mich heute schon auf ein gutes Spiel und ne leckere Stadionwurst! ;)

      Mein Tipp: Vor dem Spiel erscheint auf der Stadionleinwand dass Kuranyi bleibt --- und dann gewinnen unsere "jungen Wilden" locker mit 3:0!

      Grüße aus der Fußball - Hauptstadt!
      Hans (der sich über einen letzten Platz in der CL-Gruppe nicht freuen würde... :p )
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 19:53:17
      Beitrag Nr. 900 ()
      Da ich wohl wieder der Einzige hier bin, der nicht ins Stadion kann :cry: , werde ich zumindest die 900 voll machen und das Spiel am Fersehschirm genießen.:cool:


      Die voraussichtlichen Aufstellungen:


      VfB Stuttgart: Hildebrand - Hinkel, Meira, Wenzel, Lahm - Soldo, Meissner - Heldt, Hleb - Kuranyi, Szabics


      Glasgow Rangers: Klos - Ricksen, Berg, Khizanischiwili, Ball - Hughes, Arteta (Capucho), Emerson, Lövenkrads - Mols, Arveladze Schiedsrichter: Manuel Enrique Mejuto Gonzales (Spanien)
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 21:33:14
      Beitrag Nr. 901 ()
      1:0 für den vfb ! yahoooooooooooooooooooo

      geil!!!
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 13:25:58
      Beitrag Nr. 902 ()
      Ihr müsst euch den Anfang des Threads nochmal
      durchlesen! Dann wird alles noch viel geiler!
      :D


      Avatar
      schrieb am 27.11.03 15:07:03
      Beitrag Nr. 903 ()
      das beste gestern war das Plakat an der Haupttribüne :cool:

      Ihr seid das Wunder von STUTTGART !


      :cool: war ne gaile Stimmung, ich hab immer noch Probleme mit den Ohren nach dem Gepfeiffe :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 15:37:41
      Beitrag Nr. 904 ()
      Danke für den Tipp Hetfield. Hab mir grad den ganzen Thread durchgelesen. :) sehr empfehlenswert.
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 17:02:53
      Beitrag Nr. 905 ()
      # 903

      Ich fand das Transparent "Begrabt uns neben Felix Magath" noch viel geiler! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 20:52:30
      Beitrag Nr. 906 ()
      "Jetzt muss der Verein nachziehen"
      Stuttgarts Teammanager Felix Magath erwartet nach Achtelfinaleinzug Vertragsverlängerung mit Stars

      Stuttgart - - Nach dem 1:0-Erfolg über die Glasgow Rangers und dem Sprung ins Achtelfinale der Champions League kennt die Begeisterung beim VfB Stuttgart keine Grenzen. Für den mit rund 16 Millionen Euro verschuldeten Klub bietet sich die einmalige Chance, sich zu entschulden und mit dem eingespielten Geld (rund 17,7 Millionen Euro) auch seine Stars zu halten. Mit Teammanager Felix Magath sprach WELT-Mitarbeiter Oliver Trust.


      DIE WELT: Werden mit den Zusatzeinnahmen Spieler wie Kuranyi, Bordon, Soldo und Hildebrand gehalten?


      Felix Magath: Es wäre jetzt schade, wenn der eine oder andere den VfB ohne Not verlässt. Wir haben eine einmalige Chance. Die statistische Abteilung muss so schnell wie möglich rechnen, wieviel Geld wir zur Verfügung haben, damit wir Verträge verlängern können.


      DIE WELT: Sie haben die gute Zusammenarbeit zwischen Trainer und Mannschaft angesprochen, mit anderen Dingen sind Sie nicht so zufrieden?


      Magath: Es liegt klar auf der Hand, die Mannschaft ist Champions-League-reif, sie genügt internationalen Ansprüchen. Der VfB muss aber etwas tun, damit der Verein sich auch dieser Stufe annähert, sonst besteht die Gefahr, dass sich das Sportliche dem schwächeren Niveau angleicht. Der Verein ist ja schon dabei, Dinge wie die Auslagerung der Lizenzspielerabteilung aus dem Verein vorzubereiten.


      DIE WELT: Müsste der Verein auch bei den zahlreichen Vertragsverlängerungen mehr Tempo an den Tag legen?


      Magath: Es wäre schön - wenn wir dieses Niveau halten wollen, das die Mannschaft hat -, wenn wir in die Mannschaft investieren könnten und nicht wie in den letzten beiden Jahren den Etat immer reduzieren müssen.


      DIE WELT: Es geht auch um Ihren Vertrag, der nur bis 2005 läuft?


      Magath: Zuerst muss ich mit den Spielern sprechen, bevor ich über meine Situation nachdenke.


      DIE WELT: Was kann aus dieser Mannschaft wachsen?


      Magath: Es ist immer noch die jüngste Mannschaft der Bundesliga, da ist einiges an Potenzial. Der VfB könnte sich mit dieser Mannschaft auf Jahre hinaus im oberen Tabellendrittel etablieren und irgendwann auch an Meisterschaften denken.


      DIE WELT: Mancher zieht schon Vergleiche zu den erfolgreichen Zeiten der "Fohlenelf" von Borussia Mönchengladbach. Ist so etwas vorstellbar?


      Magath: Natürlich, wir sind in einer ähnlichen Situation. Die Mannschaft aus Mönchengladbach war nicht nur erfolgreich, sondern auch sympathisch. Das trifft selten aufeinander. So etwas haben wir nun auch in Stuttgart. Wir haben nicht nur ein Team, das schönen Fußball spielt, sondern auch sympathisch ist.


      DIE WELT: Ist es da nicht verwunderlich, dass der VfB im Vergleich zu anderen großen Bundesligaklubs im Marketing und Sponsorenbereich hinterher hinkt?


      Magath: Das ist erstaunlich. Die Mannschaft hat alles getan, wir sind geachtet und respektiert in Europa. Jetzt muss man in den anderen Bereichen nachziehen, damit wir mit anderen Vereinen international konkurrieren können. Sonst ist die Gefahr groß, dass diese Mannschaft, die jetzt so erfolgreich ist, nicht ewig zusammen bleiben kann.


      Artikel erschienen am 28. Nov 2003
      http://www.welt.de/data/2003/11/28/203253.html
      Avatar
      schrieb am 27.11.03 21:14:41
      Beitrag Nr. 907 ()
      26.11.2003
      Stimmen zum Spiel

      VfB-Teammanager Felix Magath: "Ich bewege mich gerade zwischen Freude und Zufriedenheit. Es war ja so, dass dieses Ergebnis heute nicht überraschend kam. Wir waren vom Papier her der Favorit, was die Aufgabe entsprechend schwer gemacht hat. Aber die Mannschaft hat das dann toll gemacht. Wir sind das erste Mal in der Champions League mit dabei und gleich im Achtelfinale.
      Es war eine sehr gute und konzentrierte Leistung unserer Mannschaft. Wir haben wie abgesprochen sehr offensiv begonnen. Allerdings war es sehr schwer gegen die anfangs defensiven Schotten. Wir konnten unsere ersten Chancen nicht nutzen, sind aber, bis auf die Szene als uns Timo Hildebrand vor einem Rückstand bewahrte, sehr sicher gestanden. Nach einer Freistoßvariante sind wir dann durch Timo Wenzel in Führung gegangen. Nach dem Tor haben wir die Führung gut über die Zeit gebracht und verdient gewonnen.
      Jetzt wollen wir in Manchester auch den Gruppensieg schaffen."
      Rangers-Coach Alex McLeish: "Ich kann meinen Spielern keinen Vorwurf machen. Wir sind aber trotzdem alle sehr enttäuscht. Wir hatten eine sehr gute Chance durch Fernando Ricksen, aber Timo Hildebrand hat in dieser Szene sensationell gehalten.
      Der VfB hat sehr offensiv angefangen, besonders Alexander Hleb war in der Anfangsphase sehr agil.
      Im Nachhinein war das Unentschieden in Athen einfach zu wenig."

      VfB-Keeper Timo Hildebrand: "Es ist ein sensationelles Gefühl, dass wir die große Hürde Achtelfinale geschafft haben. Ich bin froh, dass ich ein Stuttgarter Junge bin und dabei sein konnte. Nach dem 1:0 habe ich immer dran geglaubt, da wir dann sicher gestanden sind. Wir haben eine sehr gute Disziplin auf dem Platz. Keiner nimmt sich da raus, was auch meinen Job erleichtert."

      VfB-Torschütze Timo Wenzel: "Das Auslaufen hat heute wieder richtig Freude gemacht, da wir nun auch zum neunten Mal in Folge gewonnen haben.
      Ich freue mich, dass ich mit meinem Tor der Mannschaft helfen konnte, das Achtelfinale zu erreichen. Natürlich war es etwas Besonderes für mich, da ich in der Bundesliga bislang nur einmal getroffen habe und heute meine Heimpremiere in der Champions League gefeiert habe.
      Ich bin ehrlich gesagt ganz froh darüber, dass die anderen bei uns im Mittelpunkt stehen. Ich will nur meine Arbeit auf dem Platz gut machen.
      Wer jetzt im Achtelfinale kommt ist völlig egal."

      VfB-Angreifer Kevin Kuranyi: "Das ist unglaublich, was heute passiert ist. Wir haben schon wieder gewonnen und sind weiter. Wir freuen uns schon jetzt auf das Achtelfinale, ganz egal, wer der Gegner sein wird."


      27.11.2003
      "Einen oder drei Punkte"

      Am heutigen Vormittag fand die Pressekonferenz des VfB Stuttgart vor dem Bundesligaspiel am kommenden Samstag beim VfL Bochum statt. Neben VfB-Teammanager Felix Magath war auch Abwehrspieler Philipp Lahm anwesend, der über seine Erwartungen in Bezug auf das Spiel im Ruhrstadion berichtete.
      Felix Magath erwartet in Bochum eine schwere Aufgabe, "weil die Bochumer mit Sicherheit gegen den Tabellenführer besonders motiviert sein werden und uns als erste schlagen wollen. Sie sind überraschend gut in dieser Saison und haben sich auch personell sehr gut verstärkt. Obwohl sie mit Thomas Christiansen den Torschützenkönig der Bundesliga abgeben mussten, sind die Bochumer sehr torgefährlich."
      Dabei ist Magath besonders von den Leistungen von Jung-Nationalspieler Paul Freier angetan, der nach Meinung des VfB-Teammanagers "seinen Weg in der Nationalmannschaft weiter gehen wird."
      Vranjes kehrt zurück

      Für das Spiel am Samstag wird Jurica Vranjes nach seinem Muskelfaserriss wieder ins Aufgebot zurückkehren. Hinter den Einsätzen von Horst Heldt und Alexander Hleb, die beide leichte Blessuren aus dem gestrigen Spiel gegen die Rangers davongetragen haben, steht noch ein kleines Fragezeichen. "Ich bin zwar optimistisch, dass es bei beiden für einen Einsatz gegen Bochum reichen wird, dennoch werden wir sicherheitshalber einen zusätzlichen Spieler mit ins Aufgebot nehmen, sodass der Kader 19 Mann umfassen wird", so Felix Magath zur Personalsituation beim VfB.

      Zusätzlicher Auftrieb

      Für die Partie gegen den Tabellensechsten erhofft sich Felix Magath einen oder drei Punkte. "Mit dem Sieg gegen die Rangers und dem damit verbundenen Einzug ins Achtelfinale der Champions League haben wir bereits ein Saisonziel erreicht. Ich hoffe, dass uns das zusätzlichen Auftrieb geben wird und bin zuversichtlich, dass wir beim VfL etwas holen werden, auch wenn wir das letzte Spiel in Bochum verloren haben."
      Auch VfB-Außenverteidiger Philipp Lahm glaubt an einen erfolgreichen Auftritt der Mannschaft im Ruhrstadion. "Wir sind motiviert und gut drauf, außerdem wollen wir natürlich die Tabellenführung verteidigen. Wir haben zwar in den letzten Wochen sehr viele Spiele absolviert, sind aber konditionell sehr gut drauf und werden sicherlich nicht einbrechen."

      Magath fordert professionelle Rahmenbedingungen

      Weniger gut gelaunt zeigte sich Felix Magath dagegen, was das Thema Rasen im Gottlieb-Daimler-Stadion angeht. "Wir haben eine national und international sehr erfolgreiche Mannschaft mit guten Perspektiven. Allerdings kann ich es nicht nachvollziehen, dass nicht mehr für ein gutes Spielfeld getan wird. Der Boden im Gottlieb-Daimler-Stadion stört unser schnelles und technisch anspruchsvolles Spiel und führt zur Verunsicherung der Spieler. Eine gute Mannschaft braucht ein gutes Feld", forderte Magath professionelle Rahmenbedingungen ein.
      :cool: :cool:
      http://www.vfbstuttgart.de/index2.php
      Avatar
      schrieb am 28.11.03 18:41:18
      Beitrag Nr. 908 ()
      Teil zwei der Überraschung blieb aus: Die Videowand verwehrte den Fans die erhoffte Nachricht. Anders als zuletzt bei Andreas Hinkel konnte der VfB keine weitere Vertragsverlängerung melden. Der Poker um Kevin Kuranyi (21) geht also weiter. Allerdings scheint sich eine Einigung anzubahnen.

      Möglicherweise schon nächste Woche, wenn die Gespräche nach den Partien gegen Glasgow, Samstag in der Liga in Bochum und am Dienstag im Pokal in Gladbach fortgesetzt werden. Kuranyi soll Bereitschaft zur Verlängerung bis 2007 signalisiert haben. Anders als Hinkel jedoch nicht ohne die Möglichkeit eines vorzeitigen Ausstiegs. Dass Kuranyi bei Dortmund im Gespräch sei, weist Borussias Manager Michael Meier zurück: "Wir haben ihm kein Angebot gemacht."

      Trainer Felix Magath sucht derweil nach einem Kuranyi-"Ersatz". Ein Kandidat: Paolo Guerrero, 19, von den Bayern-Amateuren, kopfballstark, technisch gut, gefährlich.



      http://www.kicker.de/content/news/artikel.asp?folder=3100&ob…
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 10:01:57
      Beitrag Nr. 909 ()
      Bundesliga
      Stuttgart: Virusinfektion legt den Mittelfeldspieler lahm - 28.11.2003 17:46
      Hleb muss passen

      Der VfB Stuttgart muss in der Bundesliga-Partie am Samstag in Bochum auf Aliaksandr Hleb verzichten. Der Mittelfeldspieler des Tabellenführers zog sich im Champions-League-Spiel gegen die Glasgow Rangers einen schmerzhafte Oberschenkelblessur zu. Zudem verhindert eine Virusinfektion den Einsatz des 22-Jährigen.

      Damit muss VfB-Trainer Felix Magath erstmals seit dem ersten Spieltag wieder auf seinen Mittelfeldstrategen verzichten. Hleb brachte es bislang in zwölf Liga-Spielen auf zwei Tore und die kicker-Durchschnittsnote von 3,14. In der "Königsklasse" wusste der Weißrusse bei einer kicker-Durchschnittsnote von 2,7 noch mehr zu überzeugen.

      Neben Hleb stehen auch Innenverteidiger Fernando Meira (Rot-Sperre), Marcelo Bordon (Leistenoperation) und Michael Mutzel (Knieoperation) nicht zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 10:45:20
      Beitrag Nr. 910 ()
      Ich glaube das wird ein ganz schweres Spiel heute in Bochum . :confused: Bochum ist in dieser Saison sehr heimstark und hat bisher zuhause für Überraschungen gesorgt. Allerdings müssen die auch erstmal unsere Abwehr überwinden und offensive Mannschaften liegen uns eigentlich :cool: .
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 10:48:47
      Beitrag Nr. 911 ()
      VfL Bochum
      Aufstellung: 1 van Duijnhoven - 5 Colding, 6 Kalla, 15 Fahrenhorst, 24 Bönig - 8 Zdebel, 4 Oliseh - 10 Wosz - 7 Freier, 16 Hashemian, 9 Madsen

      Reserve: 13 Vander (Tor), 2 Bemben, 3 Meichelbeck, 12 Vriesde, 14 T. Gudjonsson, 18 Tapalovic, 19 Diabang, 20 Stevic, 21 Buckley, 22 Edu, 23 Fiel

      Es fehlen: 17 B. Gudjonsson (Fragmentriss im Wadenbein) - Gelb-Sperre droht: -


      Zum Spiel: Trainer Neururer erwägt einen personellen Wechsel im Vergleich zur 1:3-Niederlage in Bremen. Erster Kandidat: Stevic.

      VfB Stuttgart
      Aufstellung: Der VfB Stuttgart spielte am Mittwochabend im Rahmen der Champions League gegen Glasgow Rangers. Die voraussichtliche Aufstellung entnehmen Sie bitte dem Spielbericht.

      Es fehlen: 5 Bordon (Reha nach Leistenoperation), 6 Meira (Rotsperre), 15 Hleb (Virusinfektion), 25 Mutzel (Reha nach Knieoperation) - Gelb-Sperre droht: Soldo (4)


      http://www.kicker.de/
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 12:33:04
      Beitrag Nr. 912 ()
      @ tamakoschy

      Mal sehen, vielleicht knacken wir heute Euer Bollwerk... ;)

      gruss, the mess
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 15:19:53
      Beitrag Nr. 913 ()
      @ TheMess: Sei mir nicht böse,wenn ich Dir nicht viel Erfolg wünschen kann, aber ich wünsche uns beiden ein gutes Spiel :cool: .
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 17:31:38
      Beitrag Nr. 914 ()
      Bochum : VfB 0:0. Wenn man die anderen Ergebnisse der Verfolger sieht, dann ist es für mich auf jeden Fall ein Punktgewinn. Damit sind wir wieder eine Woche am Platz an der Sonne. :D :D
      Avatar
      schrieb am 29.11.03 18:14:58
      Beitrag Nr. 915 ()
      29.11.2003
      Stimmen zum Spiel

      VfB-Teammanager Felix Magath: "Wir haben heute nicht so gespielt wie wir uns in den letzten Wochen in die Herzen der Fans gespielt haben. Hinten waren wir zwar gut organisiert und sicher, konnten uns aber nach vorne nicht entscheidend durchsetzen. Das ist aber normal, nach dem Etappenziel, das wir gegen die Rangers erreicht haben."
      VfL-Trainer Peter Neururer: "Natürlich ist es ein Trost, dass wir wenigstens weiter zu Hause ungeschlagen sind. Es war ein Spiel auf taktitisch sehr hohem Niveau. Dabei hatten wir durchaus auch Möglichkeiten, ich denke nur an den Kopfball von Peter Madsen.
      Es war ein 0:0 der gehobeneren Sorte gegen eine Spitzenmannschaft. Beide Mannschaften haben versucht nach vorne zu spielen. Erst in den letzten Minuten hat Stuttgart dann das Ergebnis verwaltet."

      VfB-Keeper Timo Hildebrand: "Ich war froh, dass es heute etwas ruhiger zuging, da die letzten Wochen doch ziemlich stressig waren. Kompliment an die Mannschaft. Mit etwas mehr Glück hätten wir hier sogar noch gewinnen können.
      Eigentlich hätte ich gedacht, dass Bochum von Beginn an richtig Druck entwickelt. Aber beide Mannschaften hatten Respekt voreinander und zudem hat uns mit Alexander Hleb ein wichtiger Spieler nach vorne gefehlt."

      VfL-Mittelfeldspieler Sunday Oliseh: "Letzte Woche hat es bei uns gegen Bremen nicht so geklappt. Heute war es dagegen schon besser.
      Ich bin immer bereit, der Mannschaft zu helfen.
      Man muss, was dieses 0:0 angeht, realistisch sein. Der VfB ist eine der besten Mannschaften Europas."

      VfB-Angreifer Kevin Kuranyi: "Im Moment ist es etwas schwierig für mich. Ich versuche meine Leistung zu bringen und zu kämpfen. Irgendwann werde ich auch wieder meine Tore machen. Ich will unbedingt treffen. Vielleicht muss ich einfach ruhiger vor dem Tor werden.
      Wir werden jetzt alles geben, um bis zur Winterpause oben zu bleiben."
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 19:48:52
      Beitrag Nr. 916 ()
      01.12.2003
      "Eine Runde weiterkommen"

      "Neues Spiel, neues Glück, neuer Wettbewerb." Mit diesen Worten begann VfB-Teammanager Felix Magath seine Ausführungen bei der heutigen Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Achtelfinalspiel morgen auf dem Mönchengladbacher Bökelberg. "Da wir unsere Ziele noch nicht korrigiert haben, gehört auch der Pokal-Wettbewerb zu unserem definierten Ziel UEFA-Pokal. Auch wenn wir hierfür das Endspiel erreichen müssen. Unser Ziel ist es in jedem Fall, eine Runde weiterzukommen", gab Magath die Richtung für das morgige Aufeinandertreffen mit den Borussen vor.
      "Ich war zwar mal als Manager im Finale von Berlin, aber es wäre noch schöner mal als Trainer das Finale begleiten zu können. Dafür müssen wir allerdings nun an Gladbach vorbei. Und das obwohl Bradley in der Form seines Lebens und heiß auf den VfB zu sein scheint", sagte Felix Magath mit einem Schmunzeln im Gesicht und rückblickend auf das Traumtor von Ex-VfB-Profi Bradley Carnell am vergangenen Samstag beim Spiel der Gladbacher gegen den 1. FC Kaiserslautern.
      Borussia im Aufwind

      Der Mannschaft von Trainer Holger Fach bescheinigte Magath indes, dass sie sich im Aufwind befinde und zuletzt reichlich Selbstvertrauen getankt habe. Schließlich habe Gladbach mit dem 3:1 in Wolfsburg und dem 2:1 gegen Kaiserslautern zwei Siege in Folge geholt und zudem in der vorigen Pokalrunde "Dortmund mit einer Klasseleistung geschlagen. Deshalb werden wir uns mit aller Macht wehren müssen, wenn wir nicht ausscheiden wollen", erwartet der VfB-Teammanager für sein Team einen schweren Gang am Bökelberg.
      "Trotzdem haben wir im Pokal genauso wie in der Bundesliga noch keine Niederlage in dieser Saison kassiert und das soll auch so bleiben. Deshalb werden gegen Gladbach auch elf Mann auflaufen, die heiß sind die Borussia zu schlagen", sagte Felix Magath.

      Soldo und Heldt wollten keine Pause

      Fernando Meira stünde zwar nach abgesessener Rotsperre, die ohnehin nur in der Liga galt, wieder zur Verfügung, allerdings plagten den Portugiesen beim gestrigen Training leichte muskuläre Probleme, weshalb Magath noch nicht hundertprozentig sicher ist, ob Meira morgen mit von der Partie sein wird. Besser sieht es dagegen bei Alexander Hleb aus, der in Bochum wegen einer Virusinfektion und eines Pferdekusses erst gar nicht mit dabei war. "Alex hat gestern trainert, auch wenn es noch nicht auf ganz hohem Niveau war. Aber ich gehe davon aus, dass er uns wieder zur Verfügung stehen wird", erklärte Magath.
      Mit dabei werden auch Kapitän Zvonimir Soldo und Mittelfeldspieler Horst Heldt sein, denen Magath eine Pause angeboten hatte, die aber beide Akteure ablehnten. Insofern kann der VfB-Teammanager aus dem Vollen schöpfen, da beim letzten Spiel in Bochum keine neuen Verletzten hinzugekommen sind.

      Heinen für Hildebrand?

      Trotzdem denkt Magath über die ein oder andere Veränderung im Team nach. So wollte er zum Beispiel nicht ausschließen, dass wie bereits in den ersten beiden Pokalrunden wieder Dirk Heinen zwischen den Pfosten stehen könnte. "Dies könnte durchaus so sein, weil wir zwei gleichwertige Torhüter haben und weil Dirk im Training auch super drauf ist. Zudem ist es auch gut, wenn er ab und an Spielpraxis bekommt. Bisher hat er ja auch gut gehalten", sagte Magath und bestätigte damit indirekt, dass Stammkeeper Timo Hildebrand morgen eine Auszeit erhalten wird.
      Ein weiteres Wechselspiel würde sich laut Magath auf der linken Seite anbieten, wo Heiko Gerber für Philipp Lahm zum Einsatz kommen könnte, "damit sich der Philipp für den Rest der Saison sammeln kann", ließ sich Felix Magath in die Karten schauen.

      Fünf sichere Schützen und ein Elfmetertöter

      Die Frage eines Journalisten, ob im Training bereits das Elfmeter schießen geübt wurde, beantwortete Magath wie folgt: "Wir wollen nicht länger als 90 Minuten spielen. Schließlich spielen wir zur Zeit genug und wollen es deshalb nicht unnötig ausdehnen. Aber wenn es unbeabsichtigter Weise doch dazu kommen sollte, dann haben wir fünf sichere Elfmeterschützen und einen Elfmetertöter im Tor."
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 14:50:49
      Beitrag Nr. 917 ()
      Die Jungs waren gestern etwas müde in den Beinen und bestimmt auch leer im Kopf.

      Auch sollten wir nicht vergessen dass Gladbach momentan
      die Mannschaft der "Stunde" ist.

      Gruss

      Legend
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 19:09:10
      Beitrag Nr. 918 ()
      02.12.2003
      Stimmen zum Spiel

      VfB-Teammanager Felix Magath: "Natürlich ist es schade, dass wir ausgeschieden sind, auch weil ich denke, dass hier und heute mehr drin war. Ich wäre gerne weitergekommen und hätte Berlin gerne gesehen. Jetzt schauen wir uns das eben von der Ferne aus an.
      Ich muss mir das Spiel nochmal anschauen, aber klar ist, dass wir kurz nach der Pause nicht gleich zwei Tore kassieren dürfen.
      Natürlich wären wir gerne weitergekommen, aber es hat halt eben nicht sein sollen."
      Gladbach-Trainer Holger Fach: "Das war natürlich ein schönes Spiel für uns, obwohl ich sagen muss, dass ich mit der ersten Hälfte nicht zufrieden war. Wir hatten zwar schon da einige Chancen, haben aber nicht abgeklärt genug gespielt.
      Ich habe der Mannschaft dann in der Halbzeit gesagt, dass ich den VfB nicht so souverän gesehen habe, dass man nicht noch gewinnen könnte. Dass dann gleich zwei Tore nach der Pause gefallen sind, kam uns natürlich entgegen.
      Da die Meisterschaft für uns Priorität genießt, wollte ich Arie schonen. Deshalb hat Vaclav gespielt. Es ist schön, dass die Mannschaft das mitträgt, denn wir haben drei gute Stürmer.
      Es ist normal, dass man, wenn man über Monate so stark spielt wie der VfB, auch mal Schwächen zeigt, wenngleich ich das jetzt nicht als Wertung für unser Spiel verstanden haben will."

      VfB-Verteidiger Heiko Gerber: "Die Enttäuschung ist sehr groß. Die erste Hälfte war okay von uns, in der zweiten haben wir dann den Start total verschlafen. Wir standen hinten nicht gut, trotzdem wäre sicher mehr drin gewesen. Denn wenn man auswärts zwei Tore schießt, muss das eigentlich zum Weiterkommen reichen."

      Gladbach-Stürmer Arie van Lent: "Vaclav Sverkos hat uns heute den Sieg gebracht. Er ist ist absolutes Talent, das am Anfang der Saison ein paar Schwierigkeiten hatte. Deshalb freue ich mich sehr für ihn.
      Wenn man Tore schießt blüht man auf und es macht einfach Spaß."

      VfB-Verteidiger Andreas Hinkel: "Das war heute ein schwarzer Tag für uns. Wir haben in einem Spiel mehr Gegentore bekommen als in der gesamten Bundesligasaison bisher. Es war insgesamt eine schlechte Mannschaftsleistung und wir müssen aus den Fehlern lernen."

      Gladbachs Angreifer Joris van Hout: "Wir haben gut angefangen und auch unsere Möglichkeiten gehabt, doch Stuttgart hat dann aus einer Chance das Tor erzielt. In der zweiten Hälfte haben wir dann mehr Druck gemacht und schnell zwei Tore geschossen. Am Ende haben wir verdient gewonnen.
      Wenn du gegen Stuttgart vier Tore machst, dann hast du gut gespielt."

      VfB-Kapitän Zvonimir Soldo: "Das war heute nicht unser Tag. Die Gladbacher waren uns heute überlegen und haben völlig zurecht gewonnen. Wir sind heute einfach nicht recht ins Spiel gekommen. Ich hoffe aber, dass diese Niederlage nur ein Ausrutscher war."

      VfB-Angreifer Kevin Kuranyi: "Das war kein gutes Spiel von uns heute. Dieses Spiel war ein gutes Beispiel dafür, dass wir in jedem Spiel Vollgas geben müssen, um zu gewinnen. Doch das ist uns heute nicht gelungen und wir haben zu Recht verloren."

      02.12.2003
      Matchwinner Sverkos

      Borussia Mönchengladbach - VfB Stuttgart 4:2

      Im Achtelfinale des DFB-Pokals war für den VfB Schluss. Die Magath-Elf unterlag trotz einer 1:0-Pausenführung durch Kevin Kuranyi bei Borussia Mönchengladbach mit 2:4. Vaclav Sverkos mit einem Dreierpack und Arie van Lent trafen für den VfL, Imre Szabics neben Kuranyi für den VfB.

      Man muss auch mal verlieren können. Hoffentlich war dies nur ein Ausrutscher und wir können gegen den HSV die Punkte einsacken.
      :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 19:53:22
      Beitrag Nr. 919 ()
      04.12.2003
      „Das Spiel ist abgehakt“

      "War diese Niederlage gut oder schlecht, war sie richtig oder nicht? Das werden wir erst am Samstag sehen", fasste VfB-Teammanager Felix Magath in kurzen Worten bei der heutigen Pressekonferenz das Aus im DFB-Pokal unter der Woche bei Borussia Mönchengladbach zusammen und wagte zugleich einen Ausblick auf das anstehende Ligaspiel gegen den Hamburger SV. "Eines ist in jedem Fall sicher, nämlich, dass es falsch wäre, die Schuld beim Torhüter zu suchen. Er hatte am wenigsten damit zu tun, dass der Gegner spielen durfte wie er wollte", sagte Felix Magath und bemängelte gleichzeitig, dass sein Team am Bökelberg nicht energisch genug aufgetreten sei und im Vergleich zur Borussia auch die Zweikämpfe nicht richtig angenommen habe.
      Pokal-Aus ist abgehakt

      "Es geht hier um die ganze Mannschaft. Da müssen wir wieder hinkommen. Trotzdem ist der Pokal jetzt abgehakt. Wir sind draußen und es ist schade, dass wir diese Möglichkeit nicht mehr nutzen können. Denn es sind ja auch noch ein paar andere Bundesligisten ausgeschieden. Aber so verschieben wir Berlin eben wieder um ein Jahr und kümmern uns jetzt um die Bundesliga", forderte Magath von seinen Mannen volle Konzentration auf den Endspurt vor der Winterpause. Dabei bekam er Unterstützung von Keeper Timo Hildebrand, der versicherte: "Diese Niederlage ist schnell wieder aus den Köpfen draußen. Schade, dass wir diese Chance verpasst haben, wenn man sieht wer jetzt noch drin ist. Trotzdem ist das Spiel gegen Gladbach abgehakt und wir alle konzentrieren uns jetzt auf Hamburg."

      Keine konditionellen Probleme

      Genau diese Konzentration fordert Magath von seiner Mannschaft ein, denn entgegen der in den Medien dargestellten Meinung, der VfB komme langsam auf dem Zahnfleisch daher und wolle sich über die Ziellinie retten, wollte Magath von konditionellen Defiziten nichts wissen, sondern forderte schlicht mehr Engagement und eine entsprechende Einstellung. "Wir hatten zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres 30 Spiele absolviert und jetzt sind es nur 22. Da wir letztes Jahr dahingehend keine Probleme hatten, brauchen wir auch jetzt nicht darüber reden", wehrte Magath alle Anflüge von Ausreden ab.

      Gute HSV-Offensive

      "Es ist eine Frage der Einstellung und ob ich bereit bin die notwendigen Kräfte zu mobilisieren. Denn es kann ja nicht sein, dass der Tabellenführer der Bundesliga auf der Zielgeraden schlapp macht. Und genau deshalb kommt der HSV gerade recht", spürte der VfB-Teammanager bereits Vorfreude auf das Duell mit seinem Ex-Club. Obwohl die Hamburger derzeit einige Verletzungssorgen hätten und deshalb nicht in Bestbesetzung antreten könnten, ist Magath von der Qualität des HSV überzeugt, auch wenn "die Niederlage gestern deutlich war". Exemplarisch hob Felix Magath die Offensive der Hanseaten hervor. Den Japaner Naohiro Takahara beschrieb er als "interessanten und sehr beweglichen Mann", Sergej Barbarez als "spiel- und kopfballstark, sicher vor dem Tor und mit allen Wassern gewaschen“, und der Iraner Mehdi Mahdavikia habe ja bereits beim letzten Aufeinandertreffen mit dem VfB seine Klasse unter Beweis stellen können.

      Hildebrand und Lahm kehren zurück

      Der neue Hamburger Trainer Klaus Toppmöller sei zudem ein Freund des Offensivspieles, weshalb Magath damit rechnet, dass "es ein gutes Spiel werden kann. Das muss es auch, denn schließlich müssen wir nach der Niederlage wieder zurück in die Erfolgsspur kommen. Dafür stehen uns, so wie es aussieht, auch fast alle Spieler zur Verfügung. Sicher ist, dass Timo wieder ins Tor zurückkehren und auch Philipp Lahm wieder auf seiner linken Seite spielen wird", ließ sich Magath schon etwas in die Karten schauen. Zuversichtlich ist der VfB-Coach auch, was eine baldige Rückkehr von Abwehrchef Marcelo José Bordon betrifft. Dem Brasilianer bescheinigte er, "sehr fleißig" zu sein. Trotzdem sei der Termin seines Comebacks im Moment noch nicht zu definieren.

      "Können uns eine weitere Niederlage nicht erlauben"

      Nach eventuellen Gefühlen für seinen Ex-Club HSV befragt, antwortete Magath: "Sicher ist, dass meine Gefühle für einen Sieg höher sind als für die Vergangenheit. Ich will immer gewinnen, denn ein Sieg würde die Situation für uns auch mit Blick auf das Spiel in Manchester einfacher machen. Dem HSV gönne ich danach jeden Sieg."
      Dass ein Dreier gegen die Hanseaten gelingen kann, davon ist Magath absolut überzeugt. Denn "wir haben es am Dienstag selbst versaut und sind alle entsprechend angefressen. Deshalb können wir uns eine weitere Niederlage gar nicht erlauben", sagte ein zuversichtlicher Felix Magath. Zudem hat er trotz der Pleite am Bökelberg am Dienstag auch Positives bei seiner Mannschaft gesehen. "Es war sicherlich erfreulich, dass Kevin zu seiner alten Stärke zurückgefunden hat. Er war wieder so gefährlich, wie wir ihn kennen. Das spricht für ihn. Ich erwarte Kevin auch gegen den HSV in dieser Verfassung", sprach Magath lobende Worte für den VfB-Nationalspieler aus.
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 13:26:22
      Beitrag Nr. 920 ()
      HSV: In Stuttgart droht der nächste Abschuss
      "Hamburger Ensemble aus Mitläufern" tritt heute beim Spitzenreiter an - Beiersdorfer setzt Profis auf Bewährung
      Es ist schon bitter, was Klaus Toppmöller derzeit durchlebt. Etwas mehr als ein Jahr ist es her, da wurde er zum Trainer des Jahres gekürt, da stand er mit Bayer Leverkusen im Finale der Champions League, im Finale des DFB-Pokals und wurde deutscher Vize-Meister. Ein Genuss, Superstars wie Michael Ballack, Zé Roberto, Lucio oder Bernd Schneider in seinen Reihen zu haben. Und heute? Da trainiert der 52 Jahre alte Fußball-Lehrer den HSV, den Tabellenzwölften, ein Sammelsurium von Mitläufern und Durchschnittskickern ohne Leidenschaft und Herzblut. Was für ein Kulturschock. Nach der Pokal-Pleite am Mittwoch beim FC Bayern droht heute (15.30 Uhr, live Premiere) der nächste Abschuss: Die Hamburger treten beim VfB Stuttgart, dem Tabellenführer und Champions-League-Achtelfinalisten, an.


      Da verwundert es wenig, dass Toppmöller die Hoffnung auf ein achtbares Ergebnis im Gottlieb-Daimler-Stadion nicht etwa aus den Qualitäten seiner Profis, sondern ausschließlich daraus zieht, dass "die Stuttgarter nach den vielen Spielen etwas müde sind". Er wisse, dass der Kontrahent auf jeder Position individuell besser besetzt sei, dass bei den Schwaben derzeit ein Rädchen ins andere greife. Der VfB verfüge über einen sehr guten Torwart, herausragende Verteidiger, ein spielstarkes Mittelfeld und torgefährliche Stürmer, lobt der Trainer des HSV. "Wir müssen engagiert auftreten, dürfen keine Angst haben. Mit der nötigen Aggressivität und Laufbereitschaft können wir in Stuttgart bestehen", bekräftigt Toppmöller.


      Doch diese Tugenden hatte er auch vor der Partie im Münchener Olympiastadion vergeblich eingefordert. Stattdessen produzierte seine Mannschaft individuelle Fehler, schenkte dem FC Bayern den Führungstreffer und ließ sich dann - nicht zum ersten Mal in der laufenden Saison - so richtig gehen. Gegen Hannover (0:3) war das der Fall, in Wolfsburg (1:5), in Kaiserslautern (0:4), ebenso im Uefa-Pokal in Dnjepropetrowsk (0:3) und nun in München (0:3). 26 Gegentore in 14 Bundesliga-Spielen sprechen eine deutliche Sprache: Der HSV fällt häufig in sich zusammen. Eine Charakterfrage.


      Trainer Toppmöller - der einen Haufen übernommen hat, den seine Vorgänger Frank Pagelsdorf und Kurt Jara zusammenstellten - plant und fordert dem Umbruch. Er wird in den kommenden Wochen ganz genau hinsehen, ebenso wie Dietmar Beiersdorfer. Der Sportdirektor kündigte nun an, bis zur Winterpause mit keinem Spielerberater mehr sprechen zu wollen. Das Vorstandsmitglied richtet den Blick schon über die aktuelle Serie hinaus. Man arbeite intensiv daran, die Vorstellungen für das folgende Jahr umzusetzen. Beiersdorfer: "Da interessieren mich keine Einzelschicksale. Wir handeln zum Wohle des Vereins."


      Soll heißen: Einige Profis, wie Marcel Maltritz oder Mehdi Mahdavikia, deren Verträge im Sommer auslaufen und die gern - natürlich zu besseren Konditionen - bleiben würden, spielen auf Bewährung. "Bei den Ambitionen, die ich mit dem HSV verfolge, muss sich am Personal einiges ändern", sagt Toppmöller, der erkannt hat, dass seine Mannschaft derzeit nicht das spielerische Potenzial besitzt, mit den Großen konkurrieren zu können.


      Beim heutigen Gastspiel in Stuttgart muss der Trainer indes noch mit dem Material auskommen, das ihm aktuell zur Verfügung steht. Seine (einzige) Hoffnung, der VfB könne müde sein, kann er dabei begraben, mag man seinem Kollegen Felix Magaht Glauben schenken. Der sagt: "Wir sind so fit wie zu Saisonbeginn."


      Stuttgart: Hildebrandt - Hinkel, Meira, Wenzel, Lahm - Soldo - Vranjes, Heldt, Hleb - Kuranyi, Szabics


      HSV: Wächter - Reinhardt, Hoogma, Ujfalusi - Mahdavikia, Wicky, Maltritz, Beinlich, Benjamin - Takahara, Barbarez


      Schiedsrichter: Wack (Biberach)


      Artikel erschienen am 6. Dez 2003



      Alle Artikel vom 6. Dez 2003

      http://www.welt.de/data/2003/12/06/206841.html
      Avatar
      schrieb am 06.12.03 22:08:49
      Beitrag Nr. 921 ()
      Schlechtes Spiel !! :mad:
      Ich hoffe,der VFB reisst sich jetzt mal wieder zusammen!:D
      Avatar
      schrieb am 07.12.03 21:24:49
      Beitrag Nr. 922 ()
      06.12.2003
      Erstmals keine Tore

      VfB Stuttgart - Hamburger SV 0:0

      Eine Premiere erlebten die 41.000 Zuschauer im Gottlieb-Daimler-Stadion beim Heimspiel des VfB gegen den Hamburger SV. Erstmals in der Bundesligageschichte endete eine Partie in Stuttgart zwischen dem VfB und dem HSV torlos, weil zwei starke Defensivreihen dominierten.

      :(
      06.12.2003
      Stimmen zum Spiel

      VfB-Teammanager Felix Magath: "Wir haben sicher schon vor unserem Schlussspurt daran gedacht offensiv zu spielen und wollten das auch. Aber leider waren wir zu verkrampft. Vielleicht lag es daran, dass wir gerne weiter oben in der Tabelle geblieben wären. Wir sind heute einfach nicht richtig ins Spiel gekommen.
      Heute waren wir zwar gewillt, wussten aber nicht, wie wir es anstellen sollten. Der HSV ist sehr kompakt gestanden. Ich bin mir aber sicher, dass es in den letzten drei Spielen leichter wird, da Manchester, die Bayern und Leverkusen mitspielen und nicht so defensiv wie der HSV auftreten werden."
      Avatar
      schrieb am 08.12.03 12:17:15
      Beitrag Nr. 923 ()
      Mensch --- mit etwas mehr Glück und jeweils 3 Punkten in Bochum und gegen Hamburg könnte "unser" VFB mit 6 Punkten Vorsprung (und 9 vor Bayern!!) in die nächsten Spiele gehen... Schade!

      Ich werde auf jeden Fall (seit Jahren mal wieder) am Samstag ein Auswärtsspiel besuchen! :)

      Mein Tipp gegen Bayern: VFB gewinnt 2:1! :D

      Gruß Hans
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 11:14:12
      Beitrag Nr. 924 ()
      Magath: "Wir wollen die Überraschung schaffen"


      Felix Magath (Foto: imago)
      Ein Remis reicht dem VfB Stuttgart, um im "theatre of dreams" bei Manchester United seinen Traum vom Gruppensieg zu verwirklichen. "Wir wollen gegen den haushohen Favoriten eine Überraschung schaffen", hofft Teammanager Felix Magath am Dienstagabend (ab 20.30 Uhr im onSport Live-Ticker) auf ein weiteres schwäbisches Fußball-Wunder in der Champions League. Allerdings ist der Spitzenreiter nach den jüngsten Bundesliga-Pannen und der Pokal-Pleite nur krasser Außenseiter. Da der VfB schon für das Achtelfinale qualifiziert ist, hält sich der Druck jedoch im Stadion Old Trafford, das im Volksmund Theater der Träume genannt wird, in Grenzen.
      Chancen gering
      Die Chancen auf eine Wiederholung des 2:1-Hinspieltriumphes sind angesichts des ungleichen Kräfteverhältnisses zwischen der mit Stars gespickten britischen Top-Truppe und dem derzeit etwas schwächelnden Stuttgarter Juniorenensemble gering. "Es wäre vermessen, gewinnen zu wollen. Schon ein Punkt wäre ein Erfolg", sagte der Teammanager. Auch die VfB-Spieler hielten sich zurück. "Ein Sieg wäre zwar das Sahnehäubchen", meinte Kevin Kuranyi, "aber es wird schon sehr schwierig, überhaupt den ersten Platz zu holen."
      Marschieren statt mauern
      Um dieses Ziel zu erreichen, hilft laut Magath nur eine Taktik: marschieren statt mauern. "Wenn wir denen die Initative überlassen, halten wir gegen sie nicht 90 Minuten lang Stand. Es wäre falsch, auf einen Punkt zu spielen. Manchester ist eh besser", so der Trainer. Folgerichtig verstärkt er nicht die Defensive, sondern vertraut seiner gängigen Formation. "Es wird keine Überraschung geben", sagte er zur Aufstellung. Bis auf Abwehrchef Marcelo Bordon, der nach seiner Leistenoperation wieder trainiert, sind alle Akteure dabei.
      Hidebrand: "Geil, dort zu spielen"
      Den technisch beschlagenen Alexander Hleb nahm er besonders in die Pflicht. "Alex will und muss zeigen, was er drauf hat und dass er die schwindlig spielen kann", forderte Magath von dem 22 Jahre alten Weißrussen entscheidende Ideen und Impulse. Hleb sieht sich dieser Herausforderung gewachsen. "Ich freue mich auf dieses Spiel und hoffe auf eine Überraschung." Torhüter Timo Hildebrand will mit einer erneuten "Null-Nummer" dazu beitragen. "Es ist geil, dort zu spielen, ohne den absoluten Zwang, etwas machen zu müssen", sagte der VfB-Schlussmann.
      Auch ManU heiß
      Der 15-malige englische Meister Manchester United will den Stuttgartern und ihren 3000 mitgereisten Anhängern die erhoffte Party jedoch gründlich verderben. «Wir wollen unbedingt den Gruppensieg, damit wir gesetzt sind», sagte Trainer Sir Alex Ferguson. Da bei Punktgleichheit der direkte Vergleich zählt, muss der Champions- League-Sieger von 1999 gewinnen.


      Alle Mann an Bord
      Bis auf den am Knie verletzten norwegischen Nationalspieler Ole Gunnar Solskjaer stehen Ferguson alle Stars zur Verfügung. Mittelfeldmotor Paul Scholes feierte beim souveränen 4:0-Sieg gegen Aston Villa in der Premier League nach sechswöchiger Pause ein gelungenes Comeback und soll gegen Stuttgart auf jeden Fall spielen, vielleicht aber nicht von Beginn an.

      http://onsport.t-online.de/c/13/28/57/1328572.html
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 12:29:39
      Beitrag Nr. 925 ()
      # 923

      Tja, mit dem Glück ist das so eine Sache... ;)

      Mit etwas Glück hätte auch Bochum gegen den VfB drei Punkte holen können (was leider nicht geklappt hat) - eher als umgekehrt.

      Ich hoffe bloss, dass der VfB, Werder oder meinetwegen auch noch Leverkusen konstant bleibt und die Bayern hinter sich lässt. Mir schwant schon wieder böses nach diesem Spieltag...

      gruss, the mess
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 15:38:50
      Beitrag Nr. 926 ()
      Stuttgarts Finalwoche: Erst ManU, dann Kuranyi
      Stuttgart - Den Eindruck eines Betriebsausfluges wollte Felix Magath erst gar nicht aufkommen lassen. Obwohl viele Spielerfrauen die "Chance des Klubangebotes nutzen, das Stadion in Manchester zu sehen", spricht der Coach des VfB Stuttgart vor dem heutigen Duell um Platz eins in der Gruppe E der Champions League (20.45 Uhr/live bei Premiere) lieber von einer "Überraschung, für die wir als Außenseiter beim großen Favoriten sorgen wollen".


      Entschlossen schaute Magath noch kurz vor dem Abflug drein, als er sagte: "Wir wollen uns Platz eins holen und den Vorteil nutzen, den der Gruppenerste hat." Im Achtelfinale Ende Februar darf der Erstplazierte zuerst auswärts antreten. Qualifiziert sind die Stuttgarter nach einer grandiosen Vorrunde bereits, und in Old Trafford reicht schon ein Punkt, um die Spitze zu halten. "Das", sagt Magath, "ist Anreiz genug."


      Noch mehr zu erreichen, aber nichts mehr verlieren zu können, das erfreut auch die Mannschaft. "In Manchester zu spielen, ist ein Traum", sagt Torjäger Kevin Kuranyi und streut damit ausnahmsweise keine Wechselgerüchte. Er meinte nur das Spiel. Dort ohne Druck aufzulaufen, sei "einfach geil", drückt sich Torwart Timo Hildebrand eine Spur herzhafter aus, obwohl ihn ein Sturmwirbel erwarten dürfte. Umso schlimmer, dass der VfB weiter auf Abwehrchef Marcelo Bordon (Leistenoperation) verzichten muss.


      Viel lieber würde er dagegen auf den sich seit Monaten hinziehenden Vertragspoker mit Kuranyi verzichten, der inzwischen für einige Unruhe im Team sorgt. Obwohl sich der von Schalke 04, Dortmund und dem AC Mailand umworbene Nationalspieler "Zeit lassen" will, ist von einer Entscheidung noch in dieser Woche auszugehen. Nach dem Trip nach England soll es eine "entscheidende Verhandlungsrunde" (Kuranyi-Berater Karl-Heinz Förster) geben. Im Gespräch ist ein Vertrag bis 2008 mit einem Salär von 2,5 Millionen Euro pro Saison, wobei sich der 21-Jährige eine Ausstiegsklausel für 2006 wünscht, die dem VfB jedoch nicht behagt.


      "Ich bin zuversichtlich, dass er bleibt", sagt der Trainer, fordert aber gleichzeitig eine baldige Entscheidung. Finanziell dürfte der Deal für den VfB kein Problem mehr darstellen. Zu den 15 Millionen Euro aus der Gruppenphase der Königsklasse kommen 2,2 Millionen im Achtelfinale, plus mögliche Punktprämien.


      Hält sich der Zuschauerschnitt bei Bundesligaspielen bei über 40 000, spült das rund zwei Millionen Euro in die einst leere Vereinskasse. Der Fanartikelumsatz wurde ebenso verdoppeln wie die Mitgliederzahl, die nun bei 15 000 liegt. Ab 2004 soll eine Agentur weitere Quellen erschließen. olt




      Artikel erschienen am 9. Dez 2003
      http://www.welt.de/data/2003/12/09/208261.html
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 20:04:48
      Beitrag Nr. 927 ()
      Wir sicherlich schwer heute. Aber ein Punkt sollte vielleicht möglich sein. :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 20:14:48
      Beitrag Nr. 928 ()
      wird das spiel live im fs übertragen ?????
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 20:25:43
      Beitrag Nr. 929 ()
      @ teller1: Leider nur auf Premiere. Werde mich an den t-online liveticker halten. :(
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 21:32:50
      Beitrag Nr. 930 ()
      1:0 Van Niestelroy
      Das war´s wohl mit dem Gruppensieg ...
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 22:20:39
      Beitrag Nr. 931 ()
      2 : 0 Schade aberm trotzdem eine tolle Leistung in der Vorrunde. Mal schauen wer der nächste Gegner in der CL ist.
      Hoffentlich klappt es gegen die Bayern besser.
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 22:44:33
      Beitrag Nr. 932 ()
      wir können zufrieden sein ! :)

      gibt es am Freitag einen Lostopf für die Gruppensieger
      und einen für die zweiten ?
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 22:59:38
      Beitrag Nr. 933 ()
      schade.

      gruppenerster : ausw.spiel - heimspiel

      gruppenzweiter: heimspiel - ausw.spiel
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 09:01:23
      Beitrag Nr. 934 ()
      09.12.2003
      Stimmen zum Spiel

      VfB-Teammanager Felix Magath: "Wir haben uns in der ersten Hälfte gut verkauft. Vielleicht haben wir Pech gehabt, dass ManU in der Nachspielzeit der ersten Hälfte zum Tor kommt. Bis dahin hat die Mannschaft alles richtig gemacht. Manchester hatte nur eine Chance, als sie uns mal ausspielen konnten, sonst sind wir gut gestanden.
      Natürlich ist es immer schlecht, wenn man ohne Erfolgserlebnis in ein so wichtiges Spiel gehen muss. Deshalb wäre ein Sieg am Samstag gegen den HSV sicher von Vorteil gewesen. Wir hatten hier und heute Respekt, aber das ist ganz normal.
      Trotzdem haben wir in dieser Saison so oft und viel gewonnen, dass jedem klar sein muss, dass es nicht immer so weitergehen kann. Ganz egal, wie die letzten beiden Spiele in diesem Jahr noch ausgehen, wir haben eine hervorragende Hinrunde gespielt und Großes geleistet."
      ManU-Teammanager Alex Ferguson: "Ruud van Nistelrroy ist ein kompletter Spieler. Schon in der zweiten Hälfte der letzten Saison hat er sich immer mehr gesteigert und heute haben wir dank ihm zwei wunderbare Tore gemacht.
      Gegen den VfB musst du in Führung gehen, weil sie dann ihr Spiel ändern müssen. Deshalb war das 1:0 sehr wichtig für uns."

      VfB-Präsident Erwin Staudt: "Wir sind mit vier Siegen und zwei Niederlagen in der Gruppenphase sehr zufrieden. Wie wir heute verloren haben war anerkennenswert. Wir können Manchester erhobenen Hauptes verlassen."

      VfB-Keeper Timo Hildebrand: "Den Unterschied haben heute die beiden Stürmer gemacht. Es waren zwei Aktionen und wir haben zweimal nicht aufgepasst. Das darf uns nicht passieren. Normalerweise müssen wir mit einem 0:0 in die Pause kommen. Nach dem Rückstand hätten wir etwas aggressiver spielen, einfach mal internationale Härte zeigen müssen. Die zweite Hälfte war insgesamt recht langweilig und mir war kalt.
      Jetzt gibt es nur noch große Gegner. Klar ist, dass wir einen Kracher bekommen. Darauf freuen wir uns, weil wir dann wieder Außenseiter sind."

      ManU-Stürmer Ruud van Nistelrooy: "Wir sind eine gute Mannschaft und deshalb bekomme ich auch viele Möglichkeiten, ein Tor zu schießen. Vor dem 1:0 war es eine Superflanke von Ryan Giggs. Aber auch ich muss wie jeder Spieler hart arbeiten, um erfolgreich zu sein. Ich bin dankbar, dass ich in einer so großen Mannschaft spielen darf.
      Wir haben zu Hause selten verloren und so sind wir heute auch aufgetreten. Der VfB hat in Stuttgart sehr gut gespielt und das mussten wir respektieren."

      VfB-Mittelfeldspieler Horst Heldt: "Wir sind heute nicht so richtig in die Zweikämpfe gekommen und haben zwei bölde Gegentore bekommen. In beiden Fällen waren wir gegen den ballführenden Mann in Überzahl.
      Von der Athmosphäre her waren wir nicht arg beeindruckt, das war bei den Rangers und bei Celtic imponierender.
      Jetzt haben wir noch zwei schwierige Spiele in der Bundesliga. Wir werden diese hundertprozentig konzentriert und mit der richtigen Einstellung angehen und dabei auch den Mut haben, nach vorne zu spielen."

      VfB-Verteidiger Timo Wenzel: "Es ist schwierig gegen Ruud van Nistelrooy zu spielen. Er ist ständig in Bewegung.
      Beim ersten Gegentor müssen wir die Flanke verhindern."
      http://www.vfbstuttgart.de/index2.php
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 09:53:45
      Beitrag Nr. 935 ()
      Bundesliga
      Stuttgart: Förster schließt Wechsel ins Ausland aus - 09.12.2003 11:00
      Kuranyi: "Entscheidung bis Samstag"

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      Kuranyi und kein Ende! Oder doch? Das Gezerre um den Jung-Nationalspieler von Bundesliga-Spitzenreiter VfB Stuttgart scheint sich einem Abschluss entgegen zu neigen.
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      Quo vadis, Kevin? Die Antwort steht kurz bevor ...Dieser Meinung ist Kevin Kuranyi jetzt zumindest auch selbst: "Ich habe mir ein Zeitfenster gesetzt. Bis zum Spiel gegen Bayern München am Samstag werde ich meine Entscheidung bekannt geben", so der 21-Jährige am Dienstag vor dem Champions-League-Spiel bei Manchester United (20.45 Uhr/live bei Premiere).

      Am Wochenende hatte Kuranyi noch weitaus weniger entschlossen geklungen. Die fünfte Verhandlungsrunde zwischen seinem Berater Karlheinz Förster und den Klubverantwortlichen war am Freitag noch ohne konkretes Ergebnis über die Bühne gegangen.

      Kuranyi, der beim VfB Stuttgart noch bis 2005 unter Vertrag steht, wird von mehreren Vereinen umworben.


      Immerhin: Ein Wechsel ins Ausland kommt laut Förster noch nicht in Frage. So konkret wurde der ehemalige Weltklasseverteidiger immerhin inzwischen: "Das käme zu früh. Die Vereine, die offiziell angefragt haben, sind Schalke, Dortmund, Leverkusen und Berlin. Wir werden mit dem VfB noch einmal verhandeln, danach kommt dann das letzte Wort", so der 45-jährige 81-malige Nationalspieler.

      Streitpunkt bei den Verhandlungen mit seinem derzeitigen Klub ist offenbar das Thema Ausstiegsklausel. Kuranyi hätte eine solche gern in seinem neuen Kontrakt. Sie soll ihm nach der WM 2006 einen Wechsel ins Ausland ermöglichen - zu einer festgeschriebenen Ablösesumme, die im hohen einstelligen Millionen-Bereich liegen soll.

      Das Theater um die Zukunft Kevin Kuranyis hat sich in den letzten Spielen nicht gerade positiv auf die Leistung des Youngsters (15 Spiele, 5 Tore, 2 Assists) ausgewirkt. Seit drei Partien wartet der 1997 zum VfB gekommene Stürmer auf einen Torerfolg. "Das Ganze belastet mich", äußerte sich der Umworbene am Sonntag noch gegenüber dem kicker geknickt: "Jetzt bin ich am Ende."


      Dann haben wir in dieser Angelegenheit auch endlich Klarheit.:cool:
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 21:28:08
      Beitrag Nr. 936 ()
      Kevin wird bleiben,

      und dann werden die BAyern aufgemischt ! :D
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 22:10:29
      Beitrag Nr. 937 ()
      Gruppensieg für Lyon und dann die Auslosung Lyon : VFB und Elber bei seinem alten Verein. Das wäre doch mal etwas :cool: .
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 23:33:26
      Beitrag Nr. 938 ()
      Hoffe mal die Meldung stimmt.Steht auch bei Sat1
      auf VT 214 :

      Stuttgarter Zeitung»: Kevin Kuranyi bleibt in VfB Stuttgart =

      Stuttgart (dpa) - Kevin Kuranyi bleibt nach Informationen der «Stuttgarter Zeitung» beim Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart. «Ich habe mich entschieden», sagte der 21-jährige Stürmer in der Donnerstag-Ausgabe der Zeitung. Der Bundesliga-Spitzenreiter werde am Donnerstag bei einer Pressekonferenz die Verlängerung des 2005 auslaufenden Vertrags bekannt geben, schrieb das Blatt weiter. Es wird damit gerechnet, dass das Gehalt von Kuranyi deutlich angehoben wurde.

      An dem Nationalspieler waren unter anderem Schalke 04, Hertha BSC Berlin und Borussia Dortmund sowie der AC Mailand interessiert. Kuranyi ist nach Andreas Hinkel der zweite junge Stammspieler in der Mannschaft von Trainer Felix Magath, der seinen Vertrag verlängert. Jung-Nationalspieler Hinkel hatte erst vor drei Wochen sich bis 2007 an den VfB Stuttgart gebunden. Vor dem Champion-League-Spiel am Dienstag bei Manchester United (0:2) hatte Kuranyi angekündigt, sich noch vor dem Bundesligaspiel am Samstag beim FC Bayern München zu entscheiden.
      :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 09:15:11
      Beitrag Nr. 939 ()
      11.12.2003
      Sieben Gegner zur Auswahl

      Die Gruppenphase der UEFA Champions League ist seit dem gestrigen Mittwoch beendet. Der VfB erreichte als Zweiter der Gruppe E das Achtelfinale und hat im Hinspiel am 24./25. Februar 2004 zunächst Heimrecht. Das Rückspiel findet am 09./10. März 2004 statt.
      Als Gruppenzweiter wird der Magath-Elf am morgigen Freitag, 12. Dezember 2003 im UEFA-Hauptsitz in Nyon in der Schweiz in jedem Fall ein Gruppensieger zugelost.
      Sieben Teams aus vier Ländern

      Von den acht Gruppensiegern ist lediglich das Los Manchester United ausgeschlossen, da beide Teams in derselben Gruppe waren. Somit wird das VfB-Los aus sieben Teams aus vier verschiedenen Ländern ermittelt.

      Die möglichen VfB-Gegner heißen:

      Olympique Lyon

      FC Arsenal London

      AS Monaco

      Juventus Turin

      Real Madrid

      FC Chelsea London

      AC Mailand
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 10:37:46
      Beitrag Nr. 940 ()
      Damit sollte es wohl offiziell sein:

      Bundesliga
      Stuttgart: Förster bestätigt Einigung - 11.12.2003 10:21
      Kuranyi bleibt beim VfB

      Kevin Kuranyi wird weiter beim VfB Stuttgart spielen. Dies bestätigte Kuranyis Berater Karlheinz Förster am Donnerstag auf Anfrage des Sport-Informations-Dienstes (sid). “Es war eine richtige Entscheidung für die sportlichen Perspektiven und gegen das Geld. Trainer und Mannschaft haben dabei sicher eine Rolle gespielt, weil Kevin weiß, dass er ihnen einiges zu verdanken hat. Es war auch eine Entscheidung des Herzens“, erklärte Förster und ergänzte: “Es handelt sich um eine längerfristige Zusammenarbeit.“ Auf einer Pressekonferenz sollen heute um 12.30 Uhr weitere Details bekanntgegeben werden.

      Der bisherige Kontrakt des 21-Jährigen läuft noch bis zum Jahr 2005. Der neue Vertrag soll bis 2008 gelten und keine Austiegsklausel beinhalten. Das Gehalt soll schrittweise bis auf 2,8 Millionen Euro im Jahr 2008 angehoben werden. Ursprünglich wollte sich Kuranyi erst am Samstag kurz vor dem Bundesliga-Gipfel am kommenden Samstag gegen den deutschen Meister Bayern München über seine sportliche Zukunft äußern.

      Damit ist die wochenlange Spekulation um den Stürmer entschieden. Um die Dienste Kuranyis buhlten mehrere Bundesliga-Konkurrenten, aber auch internationale Top-Klubs wie die Mailänder Vereine Milan und Inter sollen Interesse gezeigt haben.


      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 11:53:35
      Beitrag Nr. 941 ()
      Ich wollte gerade ein Trikot von Kuranyi bestellen mit Autogramm. Kommentar der Dame beim VFB : " Sie können das Trikot zwar so noch bestellen, aber wir dürfen ihn nicht mehr unterschreiben lassen.


      Blacky
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 11:53:53
      Beitrag Nr. 942 ()
      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 13:44:17
      Beitrag Nr. 943 ()
      Stuttgart: Erste Gespräche sind geführt - ohne Berater - 11.12.2003 11:32
      Timo Hildebrand will verlängern

      Ein Dutzend Mal hat er sein Tor in dieser Bundesliga-Saison sauber gehalten, zwei Mal in der Champions League. Seinen Traum, auch in Old Trafford "zu null" vom Platz zu gehen, zerstörte Ruud van Nistelrooy, "ein ärgerliches Tor, weil wir bis dahin hinten gut gestanden haben". Das erste von "drei Kracherspielen vor der Winterpause", so Hildebrand, also hat der VfB verloren, nun wartet Bayern. "Bitter" sei das Fehlen Soldos in München, sagt der 24-Jährige, unverändert seine Ziele in der Bundesliga: "Ich hoffe, dass wir ungeschlagen in die Winterpause gehen."

      Wie im Fall Kevin Kuranyi läuft auch der Vertrag des Torhüters, der laut Felix Magath in dieser Saison "den größten Sprung aller VfB-Spieler gemacht hat", am 30. Juni 2005 aus. "Ein solches Theater wie bei Kevin wird`s bei mir nicht geben", sagt Hildebrand. Das Gefeilsche um den neuen Vertrag des Torjägers nennt er "typisch dafür, wenn man einem Berater die ganze Sache überlässt". Er selbst brauche keinen Berater, erste Gespräche mit Teammanager Magath über eine Ausdehnung seines Kontraktes hat er selbst geführt. "Es gibt keinen Grund zu wechseln", sagt Hildebrand, "und ich werde mir erst ganz am Schluss einen Berater nehmen, um das Geschäft endgültig abzuwickeln."


      :cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 13:46:50
      Beitrag Nr. 944 ()
      Nach vier sieglosen Partien hintereinander sieht Trainer Felix Magath Gesprächsbedarf - 11.12.2003 10:23

      "Soll ich warten, bis wir 14 Spiele nicht gewonnen haben?"
      kicker: Herr Magath, zur Pressekonferenz nach dem Spiel in Manchester erschienen Sie mit einem Lächeln auf den Lippen, einen Tag später wirken Sie sehr verärgert. Warum?

      Felix Magath: Nach diesem Spiel gibt`s keinen Anlass zur Freude.

      kicker: Immerhin hat Ihre Elf bei einer der besten Mannschaften der Welt 45 Minuten lang ein 0:0 gehalten.

      Magath: Sicher ist dieses 0:1 zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt gefallen, aber ich kann nicht nach jedem Spiel nach irgendwelchen Erklärungen suchen. Tatsache ist, dass wir nun vier Mal in Folge nicht gewonnen, zwei Mal unentschieden gespielt und zwei Mal verloren haben, und jedes Mal ist der Gegner einsatzfreudiger und aggressiver aufgetreten als wir. Das lasse ich mir in einem Pokalspiel in Mönchengladbach vielleicht noch eingehen, aber in einem Champions-League-Spiel in Manchester? Da verlieren wir einen Zweikampf und diskutieren mit dem Linienrichter, ob`s ein Foul war. Unglaublich. (Christian Tiffert vor dem 0:2, die Red.)

      kicker: Der Leistungsabfall des VfB setzte unmittelbar nach dem 1:0- Heimsieg gegen Glasgow ein, mit dem der Einzug ins Achtelfinale der Champions League besiegelt wurde. Zufall?

      Magath: Seit diesem Spiel ist die Luft raus, das stimmt. Nach dem Erreichen unseres Traumziels ist die Spannung verloren gegangen.

      kicker: Was passiert nun in den drei Tagen bis zum wegweisenden Spiel in München?

      Magath: Wir müssen die Luft wieder reinbringen, irgendwie.

      kicker: Wie? Magath: Wir müssen uns konzentrieren und in Ruhe miteinander reden.

      kicker: Macht dies Sinn, da die Vorrunde doch in einer Woche vorüber ist?

      Magath: Soll ich warten, bis wir 14 Spiele hintereinander nicht gewonnen haben? Nein, ich habe schon einmal sechs Mal in Folge verloren, und dann war ich weg (im Januar 2001 in Frankfurt, die Red.).

      kicker: Sind die vier Siege in den sechs Champions-League-Spielen nun schon vergessen?

      Magath: Nein. Wir haben insgesamt sicher eine hervorragende Champions-League-Vorrunde abgeliefert und ziehen verdient ins Achtelfinale ein. Aber es ist schade, dass wir am Dienstag kein Unentschieden erreicht haben. Ich wäre gerne Gruppenerster geworden.

      Interview: Harald Kaiser


      :cool: Gut das Felix Dampf macht. Die nächsten beiden Spiele vor der Winterpause sind schließlich noch sehr wichtig :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.12.03 14:50:09
      Beitrag Nr. 945 ()
      11.12.2003
      "Bayern ist der Favorit"

      "Wenn wir jetzt das Thema Vertragsverlängerung mit Kevin Kuranyi abgehakt haben, dann stellt sich uns natürlich die Frage: Warum hat Kevin eigentlich kein Angebot von den Bayern gehabt? Die Antwort ist wohl darin zu suchen, dass Bayern mit Roy Makaay, Claudio Pizarro und Roque Santa Cruz auf dieser Position sehr gut besetzt ist", sagte VfB-Teammanager Felix Magath bei der heutigen Pressekonferenz vor dem VfB-Gastspiel am Samstag, 13. Dezember 2003, um 15.30 Uhr, im Münchner Olympiastadion.
      "Das wird eine schwierige Kiste, denn auch die Bayern sind wie Manchester am Dienstag Favorit auf den Champions League Titel, nachdem sie sich jetzt über die Vorrunde gerettet haben. Es gibt genug Beispiele dafür, dass Mannschaften in der Vorrunde nicht gut ausgesehen haben und am Ende dann ganz vorne standen", warnte Magath, den zuletzt etwas kriselnden Rekordmeister in der momentanen Situation zu unterschätzen.
      "Für uns geht es um ein Erfolgserlebnis"

      Den Münchnern sprach Teammanager Magath eine hohe Qualität zu, weshalb er sie auch als Favorit im Duell am Samstag sieht. Trotzdem ist Magath davon überzeugt, dass seine Mannschaft eine Chance im Olympiastadion hat. Er sagte: "Für uns geht es um ein Erfolgserlebnis. Es wäre schon schön, mal wieder einen oder drei Punkte zu holen. Wir haben in jedem Fall weniger Druck als die Bayern und zudem den Vorteil einen Tag mehr Pause gehabt zu haben. Diesen Vorteil wollen wir dann auch nutzen. Auch wenn die Leistungen der Bayern in der Vorrunde nicht so erbaulich waren und sie sich durchgemogelt haben, sind die Bayern Favorit. Trotzdem glaube ich aber, dass wir siegen können."
      Es herrscht also Zuversicht im VfB-Lager vor dem Südschlager auch wenn Magath die Münchner weiter als Maß aller Dinge im deutschen Fußball beschrieb. Daran könne auch die Tatsache nichts ändern, dass seine Mannschaft derzeit ein paar Punkte vor den Bayern liege.

      Bordon und Soldo fehlen

      Man wolle versuchen, "unseren Fans durch dieses besondere Spiel etwas zurückzugeben", erklärte Felix Magath noch immer beeindruckt von der Unterstützung des VfB-Anhang im Stadion "Old Trafford" am vergangenen Dienstag und aufgrund der Tatsache, dass ein Duell mit den Münchnern auch "Derby-Charakter" habe, wie es in Stuttgart sonst nur bei Spielen gegen die Kickers oder Freiburg sei.
      "Die Voraussetzungen sind gut, denn Dr. Markus Merk wird das Spiel pfeifen. Insofern können wir auch mit einer internationalen Regelauslegung rechnen und sicher sein, dass auch der Schiedsrichter höchsten Ansprüchen genügt", witzelte Magath, der personell zwei schwerwiegende Ausfälle zu beklagen hat. Marcelo José Bordon (Reha nach Leistenoperation) und Kapitän Zvonimir Soldo (Gelbsperre) traten die Reise am heutigen Nachmittag ins Kurztrainingslager in der bayerischen Landeshauptstadt nicht mit an.

      Positives Zeichen durch Kuranyis Unterschrift

      "Sonst werde ich alle Spieler mitnehmen. Ich habe mich für einen Tag mehr Vorbereitung entschlossen, um die Aufmerksamkeit wieder auf das Wesentliche zu lenken. Es ist ein ganz wichtiges Spiel für uns. Denn bislang haben wir hervorragende Leistungen gezeigt und dieser Eindruck soll nicht zum Ende der Hinrunde beeinträchtigt werden. Deshalb müssen wir uns noch einmal richtig konzentrieren und uns mental besser einstellen", forderte Magath von seiner Mannschaft mehr Wille und Einsatzkraft als zuletzt in Manchester.
      "Wir haben nun genügend Zeit, um uns mit der Situation zu beschäftigen", blickte der Teammanager auf zuletzt vier Pflichtspiele ohne Sieg zurück und war froh, dass Kevin Kuranyi mit seiner Vertragsunterzeichnung "ein positives Zeichen für uns gesetzt hat."

      Letzte vier Spiele vergessen machen

      Kuranyi selbst zeigte sich nach seiner Unterschrift erleichtert und zugleich zuversichtlich für das Spiel beim amtierenden Meister. Er sagte: „Wir wollen versuchen zu gewinnen, um die letzten vier Spiele vergessen zu machen. Die Mannschaft hat zuletzt gut trainiert und wir werden noch einmal alles geben, damit wir erfolgreich in die Winterpause gehen können."

      :D :D :D
      Dann wollen wir mal schauen, ob wir beim Favoriten, den großen Bayern, etwas beschicken können .
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 12:26:43
      Beitrag Nr. 946 ()
      VfB - FC Chelsea
      Ich hätte mir Lyon gewünscht, aber leichte Gegner gibt es nicht mehr. Schauen wir mal:

      Chelsea in der Vorrunde Gruppe G:
      Gruppenspiele
      Vor., Gr. G
      Anstoß Heim Auswärts Ergebnis Bericht
      Di 16.09.03 20:45 Besiktas Istanbul - Lazio Rom 0:2 (0:1) Schema
      Sparta Prag - FC Chelsea 0:1 (0:0) Schema
      Mi 01.10.03 20:45 FC Chelsea - Besiktas Istanbul 0:2 (0:2) Schema
      Lazio Rom - Sparta Prag 2:2 (0:2) Schema
      22.10.03 20:45 FC Chelsea - Lazio Rom 2:1 (0:1) Schema
      Sparta Prag - Besiktas Istanbul 2:1 (0:0) Schema
      Di 04.11.03 20:45 Besiktas Istanbul - Sparta Prag 1:0 (0:0) Schema
      Lazio Rom - FC Chelsea 0:4 (0:1) Schema
      Mi 26.11.03 20:45 FC Chelsea - Sparta Prag 0:0 (0:0) Schema
      Lazio Rom - Besiktas Istanbul 1:1 (0:1) Schema
      Di 09.12.03 20:45 Sparta Prag - Lazio Rom 1:0 (0:0) Schema
      Besiktas Istanbul - FC Chelsea 0:2 (0:0) Schema


      Tabelle
      Pl. Verein Sp. g. u. v. Tore Diff. Pkte.
      1 FC Chelsea 6 4 1 1 9:3 6 13
      2 Sparta Prag 6 2 2 2 5:5 0 8

      3 Besiktas Istanbul 6 2 1 3 5:7 -2 7

      4 Lazio Rom 6 1 2 3 6:10 -4 5



      :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.12.03 13:01:51
      Beitrag Nr. 947 ()
      12.12.2003
      Revanche gegen Chelsea

      Bei der heutigen Auslosung des Achtelfinales der UEFA Champions League im Hauptsitz der UEFA in Nyon in der Schweiz wurde der VfB als erstes Los überhaupt aus dem Topf gezogen und der Mannschaft des FC Chelsea London zugelost. Somit hat das Team von Trainer Felix Magath die Chance zur Wiedergutmachung für das verlorene Endspiel im Europapokal der Pokalsieger im Jahr 1998 in Stockholm. Die Runde der letzten 16 Mannschaften wird am 25. Februar 2004 sowie am 09. März 2004 (jeweils 20.45 Uhr) ausgetragen. Der VfB hat als Gruppenzweiter der Vorrunde im Hinspiel Heimrecht und tritt im Rückspiel an der Stamford Bridge an.
      Tabellenführer aus England
      http://www.vfbstuttgart.de/index2.php
      Der FC Chelsea setzte sich in der Vorrunde gegen Sparta Prag, Besiktas Istanbul und Lazio Rom durch. Das Team von Trainer Claudio Ranieri wurde in seiner 98-jährigen Vereinsgeschichte einmal Meister (1955) und ist augenblicklich Tabellenführer der englischen premier league. Dank des russischen Ölmilliardärs Roman Abramovich, der viele Millionen in den Club investierte, spielt Chelsea mittlerweile mit die erste Geige im englischen Fußball.

      Zahlreiche Top-Stars

      Die Mannschaft von Trainer Claudio Ranieri ist gespickt mit zahllosen internationalen Top-Stars. So wurden vor der Runde mit Hernan Crespo, Juan Sebastian Veron, Damian Duff, Joe Cole, Claude Makelele oder Adrian Mutu gleich mehrere Hochkaräter verpflichtet, die das ohnehin schon erstklassige Team weiter verstärkten. Mit den Franzosen Marcel Desailly und Emanuel Petit stehen zwei Welt- und Europameister in der Mannschaft der Londoner. Dazu kommen weitere zahlreiche internationale Größen wie Celestine Babayaro (Nigeria), Njitap Geremi (Kamerum), Jimmy Floyd Hasselbaink (Holland) oder Eidur Gudjohnsen (Island).

      Offene Rechnung

      Präsident Erwin Staudt sagte zum VfB-Los: "Schon vor der Auslosung war klar, dass wir einen sehr starken Gegner bekommen würden. Der FC Chelsea hat sich vor dieser Saison kolossal verstärkt und ist eine große Herausforderung für unsere Mannschaft. Für uns ist dieses Los eine tolle Sache, der VfB Stuttgart hat 1998 das Endspiel im Europapokal der Pokalsieger gegen den FC Chelsea verloren und hat deshalb noch eine kleine Rechnung offen. Wir werden mit Selbstvertrauen nach England reisen und dort alles versuchen, um unseren Verein und natürlich auch den deutschen Fußball würdig zu vertreten."

      :cool: Gegen diese Mannschaft zu verlieren ist sicherlich keine Schande. Allerdings muss man gegen uns auch erst einmal gewinnen. Als Außenseiter müssen wir, nicht wie die Bayern, niemandem etwas beweisen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 11:52:52
      Beitrag Nr. 948 ()
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 17:21:04
      Beitrag Nr. 949 ()
      VfB : Bayern 0:1 Schade einen Punkt hätten wir sicherlich verdient gehabt. :( Dann muss es halt nächste Woche gegen Leverkusen klappen :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.12.03 19:24:54
      Beitrag Nr. 950 ()
      Bittere Niederlage

      Kapitän Zvonimir Soldo musste beim Bundesliga-Gastspiel im Münchner Olympiastadion gegen den FC Bayern eine Gelbsperre absitzen, weshalb Felix Magath zu einer Änderung seiner Anfangsformation im Vergleich zum zurückliegenden Spiel in der UEFA Champions League am vergangenen Dienstag bei Manchester United gezwungen war. Für den Kroaten rückte Christian Tiffert in die Startelf.
      Beide Mannschaften begannen verhalten, so dass es in den ersten fünf Minuten nur einen Kopfball von Christian Tiffert nach Freistoß-Flanke von Horst Heldt zu bestaunen gab, der aber um gut einen Meter am Münchner Tor vorbeiflog.
      Der Gastgeber tauchte nach sieben Minuten zum ersten Mal vor dem VfB-Tor auf, als Hasan Salihamidzic einen Elfmeter schinden wollte und dafür von Schiedsrichter Dr. Markus Merk zurecht die gelbe Karte sah. Richtig gefährlich wurde es eine Minute später auf der anderen Seite wieder, wo die Münchner Hintermannschaft zunächst eine Ecke von Horst Heldt aus der Gefahrenzone köpfen konnte, doch der VfB-Kapitän bekam einen weiteren Versuch und flankte dieses Mal genauer, aber Kevin Kuranyis Kopfball aus Nahdistanz konnte Oliver Kahn parieren. Das Spiel plätscherte in den Folgeminuten vor sich hin, wobei der VfB leichte optische Vorteile hatte, ohne sich dabei klare Möglichkeiten zu erspielen, was freilich aber auch dem Gastgeber nicht gelang.
      Münchner Spielaufbau nicht flüssig

      Erst nach 20 Minuten konnten sich die Münchner vor dem VfB-Tor wieder in Szene setzen, doch ein Distanzschuss von Roy Makaay flog am linken Pfosten des VfB-Kastens vorbei, so dass Timo Hildebrand erst gar nicht gefordert war.
      Mitte der ersten Hälfte suchte Michael Ballack mit einem weiten Schlag seinen Mannschaftskollegen Roy Makaay, doch noch ehe der Holländer in halblinker Position an den Ball kam, klärte der herausgeeilte VfB-Keeper Timo Hildebrand per Kopf vor dem Strafraum in souveräner Manier und entschärfte damit die Situation.
      Da Bayerns Spielaufbau oft stockte und die Münchner dem VfB relativ viel Platz zugestanden, suchte das Team von Trainer Ottmar Hitzfeld zunächst im eigenen Stadion durch Konter zum Erfolg zu kommen und in der 29. Minute tauchte Rechtsverteidiger Willy Sagnol nach einem Doppelpass mit Hasan Salihamidzic am rechten Strafraumeck nahezu freistehend auf, doch der Schuss des Franzosen ging in die Wolken.
      Erst nach etwas mehr als einer halben Stunde machten die Münchner kurzzeitig mehr Druck und kamen nach 33 Minuten zu ihrer bis dato besten Möglichkeit, als Roque Santa Cruz in halblinker Position Owen Hargreaves bediente, dessen flache Hereingabe Claudio Pizarro im Zentrum um einen Schritt verpasste.

      Szabics mit der Großchance

      Während ein Kopfball von Claudio Pizarro nach einem Freistoß von Owen Hargreaves sechs Minuten vor dem Halbzeitpfiff weit am VfB-Tor vorbeiflog, war der unmittelbare VfB-Gegenzug wesentlich gefährlicher. Alexander Hleb tanzte am linken Strafraumeck gleich drei Bayern-Spieler aus und nur der herausstürzende Kahn konnte einen Rückstand mit einem Reflex verhindern und zur Ecke retten. Dies war zugleich die letzte Möglichkeit vor dem Pausenpfiff, so dass die Teams torlos in die Kabine gingen.

      Gewinnt der VfB gegen Leverkusen? – Jetzt wetten bei www.interwetten.de

      Aus dieser kamen beide Mannschaften dann auch unverändert wieder zurück. Und wie schon im ersten Durchgang hatte die Magath-Elf die erste Möglichkeit. Philipp Lahm vernaschte auf der linken Seite Claudio Pizarro, der in der eigenen Abwehr aushalf. Der kleine VfB-Linksverteidiger drang danach in den Strafraum ein und zog aus spitzem Winkel ab, doch Nationalkeeper Oliver Kahn war zur Stelle und griff sicher zu.
      Bei Bayern blieb auch nach der Pause vieles Stückwerk und so übernahm der VfB wieder die Initiative. Nach einem langen Ball von Fernando Meira setzte sich Imre Szabics im Strafraum gegen Willy Sagnol und Oliver Kahn durch, doch Schiedsrichter Merk unterband die Situation nach einem Schuss des Ungarn ans Außennetz, weil er ein Foulspiel des VfB-Angreifers gesehen hatte. Und nur zwei Minuten später schickte der starke VfB-Spielmacher Horst Heldt Szabics mit einem Steilpass in Richtung Bayern-Tor, wo der herausstürzende Oliver Kahn in höchster Not einen Rückstand verhindern konnte.

      Glückliche Führung durch Makaay

      Der VfB blieb am Drücker und nach einer Flanke von Philipp Lahm köpfte Kevin Kuranyi die Kugel nur knapp am Tor des Gastgebers vorbei.
      Nach etwas mehr als einer Stunde reagierte VfB-Teammanager Felix Magath und brachte mit Ianni Amanatidis für den fleißigen aber glücklosen Imre Szabics einen frischen Angreifer, nachdem die Münchner zuvor schon Zé Roberto gegen Santa Cruz ausgetauscht hatten. Mitte der zweiten Hälfte hatte Oliver Kahn im Münchner Tor bei einem Kopfball von Kevin Kuranyi von der Strafraumgrenze einige Mühe, um den Ball über die Querlatte lenken zu können, nachdem zuvor einmal mehr Spielmacher Horst Heldt der Ausgangspunkt dieser Aktion war.
      Der VfB hatte weiter mehr vom Spiel, doch auch ein Fehler von Sammy Kuffour blieb ungenutzt, da einmal mehr Oliver Kahn vor Ianni Amanatidis retten konnte. Erst nach 73 Minuten schossen die Münchner mal wieder auf das Tor, als der eingewechselte Zé Roberto von der linken Seite flankte und Claudio Pizarro mit einer Direktabnahme in VfB-Keeper Timo Hildebrand seinen Meister fand. Auf der anderen Seite griff Oliver Kahn bei einem Freistoß von Fernando Meira aus 25 Metern sicher zu. Ein individueller Fehler in der VfB-Defensive brachte den Münchner eine Viertelstunde vor dem Ende dann den mehr als glücklichen Führungstreffer ein. Fernando Meira verfehlte einen Abstoß von Oliver Kahn, so dass Roy Makaay in halblinker Position alleine in Richtung Timo Hildebrand zusteuern konnte und dem VfB-Keeper mit einem platzierten Schuss ins rechte untere Eck keine Chance ließ. Mit seinem erst 13. Ballkontakt erzielte der Holländer das überaus glückliche 1:0.

      VfB verlor nach dem Gegentor den Faden

      Bayern bekam durch dieses wenig verdiente Führungstor mehr Selbstvertrauen und verstärkte die Offensive, doch Distanzschüsse von Bixente Lizarazu und Michael Ballack flogen ebenso über das VfB-Tor, wie ein Freistoß von Ballack sieben Minuten vor dem Ende.
      Der französische Linksverteidiger der Münchner versuchte es zwei Minuten vor dem Ende erneute mit einem Schuss von der Strafraumgrenze, doch Hildebrand griff sicher zu.
      Beim VfB lief in den Schlussminuten nichts mehr zusammen und die schwache Bayern-Mannschaft machte nicht mehr, als den Sieg nach Hause zu schaukeln. So bekamen die Zuschauer im weiten Runde nur noch einen Kopfball des eingewechselten Misimovic aufs Tordach und einen harmlosen Distanzschuss von Michael Ballack, den Timo Hildebrand sicher parierte, zu sehen.

      Noch nie war es wohl so einfach gegen eine über weite Strecken neben sich stehende Bayern-Mannschaft im Olympiastadion zu gewinnen. Bayern brauchte 73 Minuten (!!!), um zur ersten wirklichen Chance gegen eine bis dahin souveräne VfB-Mannschaft zu kommen. Der VfB beherrschte den Rekordmeister, versäumte es aber eine seiner klaren Chancen zu nutzen. So sicherte Roy Makaay mit der zweiten Münchner Möglichkeit überhaupt den Bayern am Ende einen mehr als glücklichen Sieg.
      http://www.vfbstuttgart.de/index2.php
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 00:23:36
      Beitrag Nr. 951 ()
      so isses nunmal im business... ein spiel, und alle reden von krise... JETZT MUSS EINFACH WEITERGEMACHT WERDEN ! EIN SIEG GEGEN LEV UND ROSTOCK SPIELT UNENTSCHIEDEN.... mein Tip
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 19:07:19
      Beitrag Nr. 952 ()
      Laut kicker denkt Magath nochmal an Verstärkungen. Er wünscht sich einen Innenverteidiger, einen offensiven rechten Mittelfeldspieler und einen Stürmer. Für alle drei wird das Geld sicher nicht reichen, selbst für einen wird es knapp. Einen Favoriten gibt es auch schon, den 23-jährigen Kapitän von Rapid Wien für`s Mittelfeld. Er hat aber noch Vertrag bis 2004 plus Option.
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 20:50:50
      Beitrag Nr. 953 ()
      16.12.2003
      Der Kapitän ist wieder an Bord

      VfB-Teammanager Felix Magath veränderte das Aufgebot für das morgige Bundesliga-Finale gegen Bayer 04 Leverkusen im Vergleich zum Spiel am Samstag gegen den FC Bayern München in doppelter Hinsicht. Kapitän Zvonimir Soldo kehrt nach abgesessener Gelbsperre ebenso zurück wie Mittelfeldspieler Emanuel Centurión. Sie nehmen die Plätze von Markus Husterer und Serge Branco ein.

      16.12.2003
      Neuzugang zur Winterpause wahrscheinlich

      Präsident Erwin Staudt äußerte sich nach einem Gespräch am Mittag mit Vorstandsmitglied Ulrich Ruf und Teammanager Felix Magath wie folgt: „Wir haben uns heute zusammengesetzt und uns geeinigt, was zu tun ist. Teammanager Felix Magath kann in der Winterpause auf dem Transfermarkt tätig werden und die Mannschaft verstärken.“
      Somit ist es mehr als wahrscheinlich, dass der VfB nach der Winterpause ein neues Gesicht auf dem Wasen präsentieren wird. Erwin Staudt bestätigte zudem, dass die Vereinsführung in ständigem Kontakt mit dem Teammanager stehe und man gemeinsam daran arbeite, „uns ständig zu verbessern. Auch wenn es dabei ab und an unterschiedliche Vorstellungen über die Schnelligkeit der Umsetzung gibt.“
      “VfB an der Spitze etablieren“

      Staudt sah sich entgegen der Darstellungen in den Medien von Felix Magath nicht unter Druck gesetzt und erklärte in diesem Zusammenhang: „Ich schätze es, wenn die Dinge auf den Tisch kommen. Wir sind in ständigem Dialog und darum bemüht, besser zu werden.“
      Auch VfB-Teammanager Felix Magath war mit dem Ergebnis des heutigen Gesprächs zufrieden. Er sagte danach: „Wir sind uns einig, dass wir alles dafür tun wollen, um den VfB an der Spitze zu etablieren und ihn für die Fans und Sponsoren so interessant wie möglich zu machen. Der Vorstand hat durch die heutige Entscheidung die Möglichkeit geschaffen, die Mannschaft zu verstärken und damit die Weichen in die richtige Richtung gestellt.“
      " target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.vfbstuttgart.de/index2.php:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.12.03 20:08:14
      Beitrag Nr. 954 ()
      17.12.2003
      Knappe Niederlage

      VfB Stuttgart - Bayer 04 Leverkusen 2:3

      Der VfB unterlag am Abend im Heimspiel gegen Bayer Leverkusen mit 2:3. In einer schwachen ersten Hälfte aus VfB-Sicht schossen Ramelow und Berbatov die Gäste in Führung. Nach der Pause trafen Kuranyi und Soldo für den VfB, doch der zweite Treffer Berbatovs war spielentscheidend.
      17.12.2003

      Stimmen zum Spiel

      VfB-Teammanager Felix Magath: "Natürlich hätte ich heute lieber gewonnen. Trotzdem kann ich nicht enntäuscht sein, bei dem was die Mannschaft in diesem Jahr geleistet hat. Wir sind halt die jüngste Mannschaft und da sind Spiele wie heute eben mal drin. Leverkusen steht nicht umsonst da oben. Ich kann mich am Ende der Hinrunde nur bei der Mannschaft bedanken, für das was sie geleistet hat.
      Beim ersten Gegentor waren wir viel zu weit weg und dann trifft Ramelow den Ball natürlich auch sehr gut. Wir lagen dann 0:2 hinten. Sollten wir in etwa auf Schnee warten? Es war klar, dass wir nach vorne spielen, aber die Mannschaft ist eben noch zu jung, um sich in einer solchen Situation taktisch richtig zu verhalten. Alle wollten in den neuen Positionen alles gut machen. Dadurch haben wir dann etwas die Ordnung verloren."

      VfB-Kapitän Zvonimir Soldo: "Wir haben das Spiel heute in der ersten Hälfte verloren. Da haben wir dem Gegner zu viel Räume gelassen, die ausgenutzt wurden. In der zweiten Halbzeit war es dann besser, aber nach dem Anschluss kassieren wir wieder ein blödes Gegentor.
      Wir können trotzdem zufrieden sein. Wir haben 35 Punkte, im Vorjahr waren es nur 27 und zudem sind wir im Achtelfinale der Champions League."

      VfB-Stürmer Kevin Kuranyi: "Wir haben in der zweiten Hälfte alles gegeben und wollten für unsere Zuschauer unbedingt noch gewinnen. Man kann nicht immer gewinnen, aber man muss zumindest immer kämpfen. Das hat heute in der ersten Hälfte nicht so geklappt, in der zweiten war es dann viel besser.
      Ich freue mich schon, dass ich getroffen habe, aber mir wäre es lieber gewesen, ich hätte kein Tor gemacht und wir hätten gewonnen.
      Jetzt werden wir im Trainingslager gut trainieren, um dann in der Rückrunde oben mitzuspielen."
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 20:34:28
      Beitrag Nr. 955 ()
      VfB Stuttgart
      Magath will Maximum

      Meisterschaft und Europapokal

      Stuttgart - Felix Magath will das Maximum. Meisterschaft und Europapokalsieg sind die hoch gesteckten Ziele des Erfolgsmenschen und Machers. Wenn dies nicht mit dem VfB Stuttgart wegen der eher zurückhaltenden Investitionspolitik der zum Sparen gezwungenen Schwaben möglich sein sollte, dann eben mit einem anderen nationalen oder europäischen Spitzenclub. "Ich will bei einem Verein arbeiten, der Meister werden und den Europapokal holen will", sagte der Teammanager im dpa-Gespräch. "Das sind meine Ziele, da will ich hin. Und der Verein muss mir dazu die Möglichkeiten geben."

      Am Freitag stand der Fußball jedoch im Hintergrund: Der ehemalige Nationalspieler heiratete in Hamburg seine langjährige Lebensgefährtin Nicola Jorde (37). Magath kam zur Trauung im Altonaer Rathaus im eleganten schwarzen Anzug mit schmucker Fliege. Die im siebten Monat schwangere Braut trug eine cremefarbenes langes Kleid. Mit ihren beiden fünf und zwei Jahre alten Söhnen, Magaths erster Frau Stefanie und den drei gemeinsamen Kindern sowie etwa 50 Gästen feierte das frisch getraute Paar.

      Magath ist angesichts seiner Erfolge mit den "jungen Wilden" in einer hervorragenden Position. Den Machtkampf mit Ulrich Ruf, der bei dem mit rund 16 Millionen Euro verschuldeten Fußball-Bundesligisten das Geld zusammenhält, hat er gewonnen. Präsident Erwin Staudt und Aufsichtsratschef Dieter Hundt haben dem ehrgeizigen Trainer grünes Licht für Neuverpflichtungen während der Winterpause gegeben. Die beiden Wirtschaftsmänner wissen, dass Investitionen unumgänglich sind, um sich langfristig oben etablieren zu können. Magath ist für sie der Mann, der die Stuttgarter an die Spitze führen soll. Staudt und Hundt haben dem potenziellen Meistermacher schon mehrfach eine Verlängerung seines 2005 auslaufenden Vertrags angeboten.

      Derartig begehrt, kann Magath die Messlatte für sein Bleiben hoch legen. In der Bundesliga sind die Münchner Bayern sein Maßstab. "Wir können so erfolgreich werden wie Bayern", traut der Teammanager seiner tollen Truppe vergleichbare Triumphe zu. Aber auch Namen wie Arsenal London, Manchester United, FC Chelsea, FC Barcelona, Juventus Turin, Inter und AC Mailand fallen. "Der VfB kann nächstes Jahr nicht das Niveau von Arsenal haben, aber die Tendenz muss erkennbar sein", forderte er. Deshalb geht es laut Magath darum, jetzt die Weichen für die Zeit nach 2005 zu stellen. "Die Vertragsverlängerungen mit Andreas Hinkel und Kevin Kuranyi waren wichtige Schritte, Signale für die Stadt, Sponsoren und Fans." Die nächsten Schritte müssten folgen.

      Das Erfolgsmärchen 2003 des VfB mit Vizemeisterschaft, Champions- League-Achtelfinale und momentan viertem Platz (Magath: "Ein Riesenjahr, wahrscheinlich das beste der Vereinsgeschichte") basiert zwar nicht auf Millionen, lässt sich aber ohne größere Investitionen wohl nicht fortsetzen. "Geld hat ausnahmsweise nicht die Hauptrolle gespielt, aber jetzt sind wir an dem Punkt, wo es wichtig ist", meint Magath. Er könne allerdings nicht bestimmen, wohin der Verein gehe. "Vorstand und Aufsichtsrat bestimmen die Politik. Ich kann nur versuchen, etwas in die richtige Richtung zu bewegen", sagte er. "Das ist nicht einfach."

      Zieht der VfB da nicht in dem Maß mit, wie Magath das vorschwebt, könnte sein Gastspiel im Ländle vorbei sein. "Italien oder Spanien wäre eine große Herausforderung. Da wäre ich heiß drauf", setzt der 50-Jährige die Führung unter Druck. Magath will aber nicht als maßlos gelten. "Ich fühle mich nicht zu gut für den VfB", wies er darauf hin, dass er dem Club "auch einiges zu verdanken" habe. Schließlich haben nicht nur die Schwaben mit ihrem begeisternden Spaßfußball Marke Magath ihr biederes Image aufpolieren können, auch Magath ist in Stuttgart endlich sein Image als "Quälix" losgeworden.

      dpa
      19.12.2003 - aktualisiert: 19.12.2003, 15:19 Uhr
      Avatar
      schrieb am 28.12.03 13:17:44
      Beitrag Nr. 956 ()
      Bei unserem Gegner scheint auch nicht alles rund zu laufen: :cool:
      Meldung
      ManU bleibt Tabellenführer - derbe Pleite für Chelsea

      London - Weihnachten war für den FC Chelsea kein
      Fußballfest. Der Achtelfinalgegner des VfB Stuttgart in der Champions League verlor bei Charlton Athletic mit 2:4.

      Bereits die dritte Niederlage für die Blues in vier Spielen.

      Schneller Rückstand für Chelsea

      Die höchste Besucherzahl in Charlton seit elf Jahren (26.768) sah eine schnelle Führung der Gastgeber. Bereits nach 43 Sekunden wurde Chelsea kalt erwischt, als dem Isländer Hermann Hreidarsson das 1:0 gelang.

      Der englischen Nationalverteidiger John Terry erzielte zwar kurz darauf das 1:1, doch danach zogen die ersatzgeschwächten Addicks durch Tore von Matthew Holland (35.), Jonatan Johansson (48.) und Jason Euell (53.) auf 4:1 davon. Für Chelsea schaffte Eidur Gudjohnsen nur noch die Resultatsverbesserung zum 2:4 (73.). Zuvor hatte Chelsea in 17 Partien nur 12 Tore kassiert.

      Für Charlton war es der erste Sieg am Boxing Day in der Premier-League-Geschichte und eine Genugtuung für Trainer Alan Curbishley. In den letzten zehn Jahren hat er soviel für Neuzugänge ausgegeben, wieviel Abramovich vor der Saison für Damien Duff überwiesen hat.
      :eek: :eek: :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 11:38:27
      Beitrag Nr. 957 ()
      Hallo VfB-Anhänger,

      bei mir hat sich zuletzt einiges getan (neuer Job, neue Wohnung, wochenlang Internet nur im Büro), weshalb ich mich hier ziemlich rar machen musste. Ich hoffe, Ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht. Hier gleich eine Meldung, die sehr verheißungsvoll klingt:

      Magath will sich mit Hofmann treffen

      "Während die Profis des VfB Stuttgart noch ihre freien Tage bis zum Trainingsstart am 6. Januar genießen, hat für Steffen Hofmann der Trainingsalltag schon wieder begonnen. Deshalb hat der Mittelfeldspieler von Rapid Wien noch nicht die Zeit für ein persönliches Gespräch mit VfB-Teammanager Felix Magath gefunden: "Wir wollen uns treffen, suchen aber immer noch einen Termin", verrät der 23-Jährige. Doch Hofmann macht keinen Hehl daraus, dass er gerne nach Stuttgart kommen würde - am liebsten sofort: "Ich bin für alles offen, und der VfB ist derzeit nicht die schlechteste Adresse. Was jetzt passiert, liegt aber nicht in meiner Hand. Es liegt am VfB."
      Timo Wenzel plagen ganz andere Sorgen. Der Verteidiger der Roten steht vor der "schwersten Entscheidung" seiner Karriere: Soll er beim VfB bleiben, um dort wieder die zweite Geige zu spielen, oder zu einem sportlich weniger attraktiven Verein wechseln, um dort zum Stammpersonal zu zählen? "Es wird immer gesagt, ich möchte den VfB unbedingt verlassen. Aber ich bin nach wie vor unschlüssig, welches der bessere Weg für mich ist", sagt der 26-Jährige."
      Avatar
      schrieb am 03.01.04 20:03:26
      Beitrag Nr. 958 ()
      Am Rande des Wiener Hallenturniers meinte Hofmann auf die Frage, ob und wenn ja wann er Rapid verlässt, er könne dazu nichts sagen, weil er persönlich noch keinen Kontakt mit Vertretern des VfB hatte.

      Weitere häufig genannte Name von potenziellen Neuzugängen sind übrigens Henchoz, derzeit in Liverpool unter Vertrag, und Streller von den Grashoppers Zürich.
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 16:15:51
      Beitrag Nr. 959 ()
      REFORMEN BEIM VFB STUTTGART

      Bei den Schwabenkickern soll auch der Rubel rollen

      VfB-Präsident Staudt, bis Anfang 2003 Chef von IBM Deutschland, kann das Managen auch beim Fussballclub nicht lassen. Er will den Verein auch wirtschaftlich in die erste Reihe katapultieren - mit modernen Industriemethoden und strenger Kontrolle.

      Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart will sich auch wirtschaftlich zu einem Vorzeigeclub mausern. Auf Initiative seines neuen Präsidenten Erwin Staudt, 55, führt der einst krisengeschüttelte VfB als erster deutscher Sportverein das in der Industrie entwickelte System der Balanced Scorecard (BSC) ein. Das von der amerikanischen Harvard Business School entworfene Konzept misst anhand eines vorher festgelegten Katalogs von Kriterien den wahren Erfolg eines Unternehmens.
      Gemessen werden nicht nur harte Zahlen wie verkaufte Tickets, Merchandising-Erlöse oder Mitgliederbestand, sondern auch "weiche" Faktoren wie zum Beispiel die Effizienz der Jugendarbeit.



      DDP
      Manager Erwin Staudt: Will den VfB besser vermarkten

      VfB-Präsident Staudt, bis Anfang 2003 Chef von IBM Deutschland, will so eine "wöchentliche Kontrolle der wirtschaftlichen Kennzahlen des Vereins gewinnen", um dadurch beim geplanten Umbau des Vereins zu einem mittelständischen Konzern fexibler reagieren zu können.
      Neben dem modernen Benchmarking will der Verein auch Mitarbeiter in die USA schicken, damit sie dort lernen, wie auf professionelle Weise Spenden gesammelt werden können. Staudt möchte den bisher klammen Bundesligisten allerdings nicht wie andere Vereine an die Börse bringen, sondern als Kommanditgesellschaft auf Aktien etablieren, um so strategische Kapitalanleger gewinnen zu können.

      aus: www.spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 16:35:26
      Beitrag Nr. 960 ()
      @Pitu

      Schön dass Du wieder das bist ! :)

      Hatte Dich schon vermisst. :cry:

      Dank an dieser Stelle aber auch an @Tamakoschy ,
      der die letzten Wochen viel Zeit investiert hat um uns stets auf dem laufenden zu halten.

      Ich wünschen allen ein gutes Jahr 2004 ! :)

      Gruss

      Legend :)
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 20:17:53
      Beitrag Nr. 961 ()
      VfB Stuttgart

      Mögliche Abgänge: Ioannis Amanatidis (will den Verein verlassen, 1860 München und Panathinaikos Athen sind als Ziele im Gespräch)

      Mögliche Zugänge: Stephane Henchoz (Liverpool), Steffen Hofmann (Rapid Wien), Thomas Riedl (1. FC Kaiserslautern), Paolo Guerrero (Bayern Amateure), Marco Streller (Grashoppers Zürich), Vahid Hashemian (VfL Bochum, ab Sommer), Marciel (Fluminense)

      Quelle: Sport1.de
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 13:58:32
      Beitrag Nr. 962 ()
      "Das nächste Ziel: 33000 Mitglieder"

      "Der VfB Stuttgart steht vor einem wichtigen Jahr. Sportlich wollen die Roten Spitze bleiben, außerdem sollen die Strukturen dank Kapitalgesellschaft noch professioneller werden. Der Präsident blickt optimistisch nach vorn: "Wir werden unseren Wert kontinuierlich steigern", sagt Erwin Staudt im Gespräch mit unserem Redaktionsmitglied Jürgen Knappenberger.

      Was erwarten Sie vom neuen Jahr?
      Erwin Staudt: Ich hoffe, dass wir an die fantastische Vorrunde anknüpfen und unseren Fans weiterhin viele Erfolgserlebnisse bescheren können. Aber ich weiß auch, dass das sehr schwer werden wird. Dennoch rechne ich damit, dass der VfB den Wert, den er sich aufgebaut hat, kontinuierlich verbessert.

      Damit dies gelingt, hat Ihr Teammanager Felix Magath Verstärkungen gefordert. Wann kann ein Neuzugang präsentiert werden?
      Erwin Staudt: Wir haben verschiedene Eisen im Feuer. Mehr kann ich derzeit dazu nicht sagen.

      Das Jahr 2004 bringt für den VfB gravierende Änderungen mit sich. Die Lizenzspielerabteilung soll als Kapitalgesellschaft ausgegliedert werden. Bis wann wird dieser Schritt erfolgen?
      Erwin Staudt: Das hängt davon ab, wie schnell wir einen Knopf an unsere Investorenliste bekommen. Mein Ziel ist es, dass wir im Frühjahr Ross und Reiter nennen können, um im Juni bei der Hauptversammlung mit den konkreten Plänen vor die Mitglieder treten zu können.

      Wie viele Investoren sollen denn Anteile am VfB erhalten?
      Erwin Staudt: Uns schweben drei oder vier vor.

      Und wie viel Prozent des VfB wollen Sie in fremde Hände geben?
      Erwin Staudt: Zehn bis 15 Prozent. Der Großteil muss weiterhin bei uns bleiben.

      Zuvor wollen Sie als erster deutscher Verein die von der Industrie entwickelte Balanced Score Card einführen.
      Erwin Staudt: Wir werden das System am 20. Januar an der Universität Stuttgart vorstellen, und ab Februar soll es dann bei uns laufen.

      Wie funktioniert es?
      Erwin Staudt: Wir haben komplexes Zahlenmaterial, das in seiner Dynamik bewertet werden muss. Es gibt 30 Kennziffern aus dem sportlichen und wirtschaftlichen Bereich. Künftig können wir dank der Balanced Score Card per Knopfdruck feststellen, ob wir im Plan liegen, wie groß unser Investitionsspielraum ist und was wir tun oder ändern müssen, um ans Ziel zu kommen.

      Was versprechen Sie sich davon?
      Erwin Staudt: Mehr Professionalität. Außerdem können wir künftig schneller handeln. Und das ist im Fußball das A und O.

      Kann man solche Hilfsmittel aus der Wirtschaft überhaupt bei einem Fußball-Bundesligisten anwenden?
      Erwin Staudt: Selbstverständlich. Alles, was in der Wirtschaft gut funktioniert, lässt sich übertragen. Jeder Proficlub ist doch in der Zwischenzeit vergleichbar mit einem mittelständischen Unternehmen.

      Die Zahlen, die Ihnen in letzter Zeit mit am meisten Freude gemacht haben, waren die der Mitglieder und Dauerkartenbesitzer.
      Erwin Staudt: Das stimmt. Wir haben jetzt 15 000 Dauerkartenbesitzer und 17 000 Mitglieder. Wir wollten die Mitgliederzahl bis zum Saisonende verdoppeln, das haben wir bereits jetzt geschafft. Und es ist noch Luft drin.

      Wie lautet das nächste Ziel?
      Erwin Staudt: Jetzt wollen wir der zweitgrößte Verein Deutschlands werden. Das ist momentan der FC Schalke 04 mit 33 000 Mitgliedern. Die müssen wir packen."

      Stuttgarter Nachrichten 05. Januar 2004
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 14:07:57
      Beitrag Nr. 963 ()
      Laut Sat1-Text trifft sich Magath heute mit Hofmann.

      Außerdem:

      Der Poker um Ivan Klasnic: Droht zweiter "Fall Ailton"?

      (...) Sportdirektor Klaus Allofs (47) steht ebenfalls von Anfang an unter Hochdruck. Seine Verhandlungen über die im Sommer auslaufenden Verträge diverser Leistungsträger gehen in die entscheidende Phase.

      Die schwierigste Ausgangsposition hat Allofs dabei offensichtlich im Fall Ivan Klasnic (23). Der spielstarke Torjäger (sechs Treffer, sechs Assists) ist die Entdeckung der Vorrunde. "Real Madrid hat sich noch nicht gemeldet", sagt der Kroate verschmitzt. Dem Vernehmen nach aber alle Bundesliga-Topklubs außer Bayern München. (...)

      Quelle: kicker.de

      Alle Topklubs außer Bayern? Das müssten dann mindestens der VfB, Leverkusen und Dortmund sein.
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 14:21:38
      Beitrag Nr. 964 ()
      06.01.2004
      Trainingsauftakt erfolgt

      "Ich bin fit und auch die Spieler machen einen guten Eindruck. Auch wenn ich mich beim Laufen nicht umgedreht habe", scherzte VfB-Teammanager Felix Magath beim heutigen Pressegespräch im Anschluss an die erste Laufeinheit der VfB-Mannschaft am Morgen. Zum Trainingsstart im neuen Jahr waren alle Spieler pünktlich und in körperlich guter Verfassung erschienen. "Das Gewicht der Spieler ist in Ordnung", erklärte Magath mit einem Grinsen im Gesicht und bestätigte damit, dass seine Mannen über die Feiertage nicht zu sehr zugeschlagen haben.
      Drei Mann trainierten nicht mit dem Team

      Bis auf drei Spieler waren dann auch alle Akteure beim ersten Lauf im Remstal mit dabei. Die beiden Rekonvalenzenten Steffen Dangelmayr (Bandscheibenvorfall) und Michael Mutzel (Schleimbeuteloperation) drehten mit Physiotherapeut Gerhard Wörn einige Runden um den Trainingsplatz am Clubzentrum und Imre Szabics wurde von VfB-Arzt Dr. Erich Lang aufgrund einer Magen-Darm-Grippe wieder nach Hause geschickt. Der Ungar soll bis zum Start ins Trainingslager am Donnerstag das Bett hüten, um dann pünktlich zur Abreise nach Portugal wieder auf dem Damm zu sein.

      Fünf Amateure mit im Trainingslager

      Während Felix Magath mit der Rückkehr von Imre Szabics bis Donnerstag also fest rechnet, werden Steffen Dangelmayr und Michael Mutzel die Reise nach Portugal erst gar nicht mit antreten. Beide werden sich in Stuttgart langsam nach ihren langen Verletzungspausen wieder in Form bringen und individuell trainieren. Dafür werden fünf Spieler der Amateurmannschaft mit nach Albufeira reisen. Kapitän Michael Fink, Michael Rundio, Tobias Rathgeb, Slawi Hleb und Mario Gomez werden die kommenden Tage mit der Profimannschaft trainieren und auch bei den Testspielen zum Einsatz kommen.

      Henchoz ist kein Thema mehr

      "Es ist heute kein Neuer erschienen, allerdings ist uns auch keiner abhanden gekommen", sagte Felix Magath in Bezug auf mögliche Neuverpflichtungen für die Rückrunde und fuhr wie folgt fort: "Es ist so, dass in den nächsten Wochen noch etwas passieren kann. Ich werde versuchen, dass vom Vorstand zur Verfügung gestellte Geld zu nutzen. Es ist aber schwierig und hat sich auch nicht so entwickelt, wie ich mir das zu Beginn der Winterpause erhofft habe." Definitiv kein Thema mehr ist Stephane Henchoz. Der Schweizer gehört mittlerweile wieder zum Stammpersonal beim FC Liverpool und erhält zudem keine Freigabe für einen Wechsel. "Das Thema hat sich erledigt", bestätigte Magath.

      "Qualität ist entscheidend"

      "Ich werde weiter suchen und Gespräche führen, so dass es möglich ist, dass sich noch etwas tut. Genauso wie es möglich ist, dass uns noch der ein oder andere im Januar verlässt", sagte Magath, der in diesem Zusammenhang aber betonte, dass es keine finanzielle Notwendigkeit gebe, einen Spieler abzugeben. Bei den potenziellen Neuzugängen stehe die Qualität der Spieler im Vordergrund. "Wir haben nach wie vor die jüngste Mannschaft der Liga. Insofern ist für uns Qualität entscheidend. Allerdings ist es halt so, dass solche Spieler meist nicht zu erschwinglichen Preisen zu haben sind", verwies der VfB-Teammanager auf die Problematik möglicher Verstärkungen und machte zugleich keinen Hehl daraus, dass es ihm am Liebsten wäre, wenn "schon jetzt alle Spieler da wären".

      UEFA Champions League als Hilfe für die Bundesliga

      An der Zielsetzung werde sich indes zunächst nichts verändern. "Wir wollen unter die ersten fünf und ins internationale Geschäft kommen", bestätigte Magath, der zudem der Überzeugung ist, dass es seiner Mannschaft nur gut tun kann, weiter in der UEFA Champions League vertreten zu sein. Magath sagte: "Chelsea ist ein großer Name, aber auch zu packen. Ich glaube, dass uns das für die Bundesliga hilft. Jeder will gegen Chelsea mit dabei sein und am Besten qualifiziert man sich dafür eben über die Leistungen in der Liga." Dort erwartet Magath trotz der kleinen Durststrecke zum Jahresende hin, ähnliche Ergebnisse wie in der Vorrunde. "Wir hatten am Ende kein körperliches, sondern ein mentales Problem", sagte der VfB-Teammanager und gab zu, dass nach dem vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale der UEFA Champions League die Luft etwas raus gewesen sei.

      Konditionelle Grundlagen in Portugal schaffen

      Dies sei allerdings kein Grund zur Sorge. Alle Spieler hätten beim Trainingsstart einen guten und positiven Eindruck gemacht, so dass man zuversichtlich ins neue Jahr starten werde. Im Trainingslager gelte es, die Grundlagen für die Rückrunde zu legen. Magath sagte: "Wir werden in Portugal oft auch dreimal am Tag trainieren. Dann haben wir drei Freundschaftsspiele, eventuell kommt noch ein viertes dazu. Das muss man sehen. Wir haben mit 28 Mann einen relativ großen Kader dabei und schließlich sollen ja auch alle mal spielen. Wir haben am Spätesten begonnen und müssen allein schon deshalb etwas tun. Dabei geht es zunächst mal um den konditionellen Bereich. Nach den Eindrücken von heute Morgen dürften wir da aber keine großen Probleme haben."


      http://www.vfbstuttgart.de/index2.php
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 16:58:20
      Beitrag Nr. 965 ()
      Schade, dass man keine Karten für
      das Spiel in London bekommt, ohne
      gleich diese schwachsinnigen Reisen mitzubuchen....

      :mad: :(
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 22:07:21
      Beitrag Nr. 966 ()
      06.01.2004
      Klarer Auftaktsieg

      Mit einem 10:1-Erfolg endete das erste Testspiel im neuen Jahr für die VfB-Profis. Nach der Auftakteinheit am Morgen gastierte die Magath-Elf am heutigen Dienstagnachmittag beim Landesligisten 1. FC Frickenhausen. Vor 4.500 begeisterten Zuschauern schoss der VfB bereits in den ersten 45 Minuten eine klare Führung heraus. Zur Halbzeit stand es 7:1. Dabei zeigte sich Ioannis Amanatidis am treffsichersten. Der Grieche markierte vier Treffer, zudem trafen noch Christian Tiffert, Heiko Gerber und Horst Heldt. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff kam der Gastgeber in Person von Timo Widmann zum verdienten Ehrentreffer.
      Doppelpack von "Emma"

      Zum zweiten Durchgang schickte VfB-Teammanager Felix Magath dann eine komplett neue Elf ins Rennen. Der VfB kombinierte nach der Pause nicht mehr ganz so flüssig wie zuvor, doch immerhin konnte das Resultat durch Tore von Emanuel Centurión (2) und Kevin Kuranyi noch auf 10:1 hochgeschraubt werden.
      VfB-Teammanager Felix Magath war dann mit dem ersten Auftritt nach der Winterpause auch zufrieden und sagte nach dem Spiel: "In der ersten Hälfte haben wir sehr gut gespielt. Nach der Pause haben wir durch die vielen Auswechslungen nicht mehr so gut kombiniert. Es war eine tolle Veranstaltung mit einer super Stimmung. Ich bin zufrieden."

      Der VfB spielte mit:

      Hildebrand (46. Heinen) – Hinkel (46. Branco), Marques (46. Meira), Bordon (46. Husterer), Gerber (46. Lahm) – Tiffert (46. Meißner), Soldo (C) (46. Vranjes), Hleb (46. Centurión), Heldt (46. Rathgeb) – Amanatidis (46. Cacau), Gomez (46. Kuranyi)
      :cool: :cool:
      http://www.vfbstuttgart.de/index2.php
      Avatar
      schrieb am 08.01.04 11:11:21
      Beitrag Nr. 967 ()
      08.01.2004
      Timo Wenzel vor Wechsel nach K`lautern

      Mit 29 Spielern brach der VfB Stuttgart am heutigen Vormittag ins Trainingslager nach Portugal auf. Nicht mit dabei sind Timo Wenzel, der derzeit mit dem 1. FC Kaiserslautern über einen Wechsel in die Pfalz verhandelt, und Steffen Dangelmayr, der sein Reha-Programm (nach Bandscheibenvorfall) in Stuttgart absolviert. Michael Mutzel, der nach einer Schleimbeuteloperation im Knie derzeit noch nicht das volle Mannschaftstraining absolvieren kann, ist dagegen mit der Mannschaft nach Portugal gereist.



      http://www.vfbstuttgart.de/index2.php
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 14:12:27
      Beitrag Nr. 968 ()
      Der neue VfB: Wenzel geht, Streller soll kommen

      Die Transferbemühungen führen zu ersten Resultaten, und der Präsident Staudt sagt: "Wir sind Tag und Nacht aktiv"

      STUTTGART. Der VfB stellt die sportlichen Weichen für die Zukunft. Das führt zu einem Kommen und Gehen in der Mannschaft. Timo Wenzel verlässt den Klub, Ioannis Amanatidis schließt sich wohl an. Dafür will der Schweizer Marco Streller nach Stuttgart wechseln.

      Von Thomas Haid

      In diesen Tagen braucht Felix Magath vor allem zweierlei - gute Nerven und ein Handy. Denn der Teammanager kurbelt an allen Fronten, um das Gesicht der Mannschaft zu verändern und die Qualität des Kaders zu verbessern. Selbst gestern vor und nach dem Flug ins Trainingslager nach Portugal glühten die Drähte, während Erwin Staudt zu Hause im Klubhaus auf dem Wasen die Stellung hielt. "Wir verfügen nur über beschränkte Mittel und müssen genau überlegen, wie wir unser Geld einsetzen", sagt der Präsident, "aber wir sind Tag und Nacht aktiv." Immerhin, das vorläufige Ergebnis dieser Bemühungen kann sich sehen lassen.

      > Die Personalie Marco Streller. Der Schweizer Nationalspieler steht schon seit längerem ganz weit oben auf der Wunschliste des VfB (die StZ berichtete exklusiv). Am 17. Dezember verfolgte er die Partie gegen Bayer Leverkusen im Daimlerstadion. Anschließend wurden Gespräche geführt. Inzwischen sind diese Verhandlungen so weit fortgeschritten, dass das Umfeld von Streller bereits in der nächsten Woche mit einer Vollzugsmeldung rechnet. Demnach würde der Stürmer, der beim FC Basel einen Vertrag bis 2005 besitzt, im Sommer nach Stuttgart wechseln - für eine Ablöse von 2,5 Millionen Euro. "Das ist mit Sicherheit ein sehr interessanter und guter Mann", sagt Felix Magath. So gut, dass auch der FC Liverpool ein konkretes Angebot abgegeben hat. Aber Streller hat sich festgelegt und will lieber zum VfB.

      Der 22-Jährige, der in den bisherigen 18 Saisonspielen schon 13 Tore erzielte, gilt als die mit Abstand größte Schweizer Stürmerhoffnung. Für die Europameisterschaft im Sommer hat Streller seine Position in der Nationalmannschaft sicher. Er ist schnell, weicht gerne auf die Flügel aus - und ist von daher eine ideale Ergänzung zu Kevin Kuranyi. Auch vom Typ her würde Streller zum VfB passen. Er gibt sich locker und ist bekannt für pfiffige Interviews. So hat er es zum Publikumsliebling in Basel gebracht.

      > Die Personalie Timo Wenzel. Als die VfB-Profis gestern um 10.40 Uhr die Lufthansamaschine mit der Flugnummer LH 1355 bestiegen, um die Reise nach Portugal anzutreten, blieb der reservierte Platz des Abwehrspielers leer. Denn der Transfer von Wenzel zum 1. FC Kaiserslautern ist perfekt. Er unterschrieb einen Vertrag bis 2006 - und statt an der Algarve wird er nun von Sonntag an mit den Pfälzern in der Türkei ein Trainingslager beziehen. Der VfB erhält eine Ablöse von rund 200 000 Euro. Die Modalitäten wurden noch kurz vor dem Flug nach Portugal in einem Telefonat zwischen dem Lauterer Vorstandsvorsitzenden René C. Jäggi und Felix Magath geklärt. Der Teammanager legte Wenzel (26) keine Steine in den Weg - auch weil er schon eine Alternative in der Hinterhand hat. Der neue Mann soll möglichst noch in Portugal zur Mannschaft stoßen.

      > Die Personalie Ioannis Amanatidis. Der Stürmer aus Griechenland will den VfB ebenfalls verlassen, weil ihm weiter nur ein Dasein auf der Ersatzbank droht. Felix Magath baut auf Kevin Kuranyi und Imre Szabics, aber dadurch sieht Amanatidis beispielsweise auch seine Teilnahme an der Europameisterschaft als gefährdet an. Das sind keine schönen Perspektiven für den 22-Jährigen, der deshalb seinen nach dieser Saison auslaufenden Vertrag in Stuttgart unter keinen Umständen verlängern will. Eintracht Frankfurt und Hannover 96 locken Amanatidis, aber auch andere Bundesligaklubs haben Interesse angemeldet. Ioannis sei ein Talent, das spielen müsse, um sich zu entwickeln, sagt Magath, "insofern könnte ich Verständnis für seinen Wunsch nach einem Wechsel aufbringen, aber spruchreif ist das momentan noch nicht".

      > Die Personalie Steffen Hofmann. Die Aktien des Mittelfeldspielers sind gesunken - nicht nur, weil Rapid Wien die Freigabe in der Winterpause verweigert. Kürzlich beobachtete Magath den Profi in einem Ligaspiel, doch da konnte Hofmann den Teammanager nicht voll überzeugen. Deshalb wurde diese Sache bis auf weiteres zurückgestellt.

      > Die Personalie Zvonimir Soldo. "Wir werden uns im Trainingslager zusammensetzen", sagt Magath. Alles deutet darauf hin, dass der 36-jährige Kapitän danach seinen Vertrag um ein Jahr verlängert, obwohl er die Karriere ursprünglich im Sommer beenden wollte. Aber Magath braucht den Führungsspieler Soldo noch. Daran können übrigens auch die sicher guten Nerven und das Handy des Teammanagers nichts ändern.
      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/583434

      :cool: Da brodelt die Gerüchteküche ja schon wieder. :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 23:40:12
      Beitrag Nr. 969 ()
      Magath macht seinen Faulenzern Beine
      Kevin Kuranyi, Andreas Hinkel und Timo Hildebrand fürchten, dass Stuttgarts Trainer zum "Quälix" wird

      Stuttgart - Seit zwei Tagen weilt der VfB Stuttgart an der Algarve in Portugal, um sich in Albufeira auf den Start in die Rückrunde der Bundesliga vorzubereiten. Nach sechs Spielen ohne Sieg vor der Winterpause will Trainer Felix Magath beim Tabellenvierten die Voraussetzungen schaffen, um in der Rückrunde wieder anzugreifen. WELT-Mitarbeiter Sven-Arne Görn sprach mit den Stuttgarter Jungstars Kevin Kuranyi (21), Andreas Hinkel (21) und Timo Hildebrand (24).


      DIE WELT: Herr Kuranyi, wie überrascht war Ihr Trainer, dass Sie als gebürtiger Südamerikaner im Gegensatz zu einigen Bundesligakollegen pünktlich zum ersten Training erschienen sind?


      Kevin Kuranyi: Ich bin noch ein junger Spieler, da muss ich immer pünktlich sein und kann mir solche Dinge nicht leisten.


      Timo Hildebrand: Außerdem würde Felix Magath dann als Trainer schon zum Quälix werden. Da ist es für jeden von uns besser, pünktlich zu sein.


      DIE WELT: Und wie verlief die Gewichtskontrolle?


      Hildebrand: Ohne Probleme, denn ich kann zum Glück so viel essen, wie ich will. Ich nehme nicht zu.


      Kuranyi: Zum Glück geht es mir ähnlich, denn ich habe nicht ganz so viel im Urlaub gemacht. Ich war schon ein bisschen faul. Wir hatten 35 Grad und Sonne. Ich war daheim bei meiner Mutter, bei meiner Familie in Panama City. Da haben wir natürlich oft gefeiert. Das habe ich dann gleich im ersten Training gespürt. Da war ich nach dem Waldlauf unheimlich kaputt. Dazu die Kälte hier. Das war sehr schwer.


      DIE WELT: Wie sehr hat sich Felix Magath denn als "Quälix" gezeigt in den ersten Tagen?


      Hildebrand: In der Vorbereitung ist er wirklich noch ein echter Quälix. Da fällt einem vor allem das frühe Aufstehen schon schwer.


      Kuranyi: Nun, das ist normal, dass wir hart trainieren. Doch am Ende werden wir dafür belohnt durch Leistungen.


      DIE WELT: Warum wird der VfB Stuttgart in diesem Jahr Deutscher Meister?


      Hinkel: Wenn alles optimal läuft, haben wir eine echte Chance. Aber wir müssen von Verletzungen verschont bleiben. Wir wollen auf jeden Fall ins internationale Geschäft. Egal wie. Favorit auf den Titel ist aber der FC Bayern München.


      Hildebrand: Wir haben eine sensationelle Hinrunde gespielt, nur am Ende haben uns ein wenig die Kräfte verlassen, weil wir noch jung sind und vielleicht auch noch nicht die Erfahrung haben. Aber wir wollen da weitermachen, wo wir angefangen haben, und ganz oben bleiben.


      DIE WELT: Wie stark schätzen Sie Herbstmeister Bremen ein?


      Hinkel: Die Bremer haben mit Ailton einen Top-Stürmer und in Micoud den Schlüsselspieler. Dennoch wird der FC Bayern Meister. Die haben nicht so gut gespielt und stehen doch oben. Das zeigt ihre Klasse.


      DIE WELT: Vor der Winterpause konnte der VfB in sechs Spielen nicht gewinnen, was war los?


      Hinkel: Da ist alles zusammengekommen. Wir waren vom Kopf her nicht mehr frisch, auch körperlich war es sehr anstrengend für uns. Da waren die harten Spiele in der Champions League.





      Kuranyi: Zudem haben wir gegen Ende der Hinrunde die schweren Gegner gehabt.


      DIE WELT: Mit Chelsea London wartet im Achtelfinale der Champions League ein schwerer Gegner. Wie realistisch ist da ein Weiterkommen?


      Hildebrand: Wir spielen jedenfalls nicht gegen Chelsea, um dort raus zu fliegen. Wir wollen weiterkommen.


      DIE WELT: In fünf Monaten beginnt in Portugal die EM, warum sollte DFB-Teamchef Rudi Völler in Zukunft Timo Hildebrand den Vorzug vor Oliver Kahn und Jens Lehmann geben?


      Hildebrand: Ich wäre gern in Portugal dabei, weil ich dadurch mehr Erfahrungen sammeln würde. Doch Kahn ist unantastbar, er ist klar die Nummer eins. Er und auch Jens Lehmann haben über Jahre Qualität gezeigt.


      Hinkel: Oliver Kahn ist der Titan. Das ist einfach so, denn er hat soviel für Deutschland getan. Doch wir haben in Deutschland viele gute Torleute. Das ist sein Problem. Irgendwann wird Timo aber die Nummer eins werden. Das ist keine Frage.


      DIE WELT: Herr Hildebrand, Ihre beiden Kollegen haben Ihre Verträge beim VfB Stuttgart verlängert, wann unterschreiben Sie?


      Hildebrand: Wir werden in der nächsten Zeit weiter verhandeln. In der Winterpause ruht das Thema aber erst einmal. In der Bundesliga gibt es aber derzeit keine Alternative zum VfB, außer vielleicht Bayern München. Doch ich habe nicht vor, den Verein zu wechseln.


      DIE WELT: Das hört sich ganz danach an, als wollten Sie bleiben.


      Hildebrand: Ja, wahrscheinlich schon.


      Artikel erschienen am 10. Jan 2004
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 15:47:41
      Beitrag Nr. 970 ()
      Teammanager Felix Magath ist am Sonntag um 14.30 Uhr im VfB-Live-Chat.

      Am kommenden Sonntag, 11. Januar 2004 stellt sich VfB-Teammanager Felix Magath im Live-Chat den Fragen der Fans. Ab 14.30 Uhr können alle VfB-Anhänger ihre Fragen eine Stunde lang an den Teammanager richten.

      www.vfb-stuttgart.de/foren/
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 16:10:53
      Beitrag Nr. 971 ()
      2:0-Testspielsieg gegen Lüttich

      VfB-Teammanager Felix Magath gab seinen älteren Spielern beim ersten Testmatch im Trainingslager in Albufeira am heutigen Freitagnachmittag frei und verzichtete gegen den belgischen Erstligisten Standard Lüttich auf das Mitwirken von Zvonimir Soldo, Horst Heldt, Silvio Meißner, Heiko Gerber und Keeper Dirk Heinen. Zudem pausierte auch noch Angreifer Imre Szabics, der nach einer Magen-Darm-Grippe zu Wochenbeginn noch geschont werden sollte. Trotzdem kam der VfB am Ende zu einem verdienten und nie gefährdeten 2:0-Erfolg gegen den Tabellenvierten aus Belgien.
      Tore durch Tiffert und Vranjes

      In der ersten Hälfte diktierte der VfB über weite Strecken das Geschehen und ging bereits nach 17 Minuten in Person von Christian Tiffert in Führung, der von der rechten Seite zur Mitte zog und mit einem Flachschuss ins rechte untere Eck zum 1:0 traf. Fünf Minuten später köpfte der nahezu ungedeckte Jurica Vranjes eine Rathgeb-Ecke aus Nahdistanz zum 2:0 ein. Und selbst nach dem negativen Höhepunkt aus VfB-Sicht, einer roten Karte für Mittelfeldspieler Alexander Hleb wegen Schiedsrichterbeleidigung, kam Lüttich nicht besser ins Spiel. Der Ex-Schalker Emile Mpenza konnte genauso wie seine Kollegen gegen eine sichere VfB-Defensive nichts ausrichten.

      Wieder zehn gegen elf

      Trotz der roten Karte gegen Alexander Hleb wurde in der zweiten Hälfte elf gegen elf gespielt. Um den Sinn einer Testpartie nicht zu verfehlen, boten die Belgier dem VfB an, den zweiten Durchgang komplett zu bestreiten. Doch Slawi Hleb, zur Pause eingetauscht, musste Mitte der zweiten Hälfte angeschlagen vom Platz, so dass es wieder mit zehn gegen elf weiterging. Der VfB kontrollierte trotzdem weiter die Partie und erst kurz vor Schluss hatte Standard bei einem Pfostentreffer noch eine echte Torchance. VfB-Teammanager Felix Magath sprach nach dem Spiel von "einem gelungenen Start ins Trainingslager".

      Der VfB spielte mit:

      Hildebrand (46. Benaglio) – Hinkel (46. Marques), Meira (C) (46. Rundio), Husterer (46. Bordon), Lahm (46. Branco)– Tiffert (46. Stojanov), Vranjes (46. Fink), A. Hleb (46. Amanatidis), Rathgeb (46. Centurión) – Cacau (46. V. Hleb), Gomez (46. Kuranyi)
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 14:41:06
      Beitrag Nr. 972 ()
      Ist das peinlich! Gerade einmal 70 User waren im Chat, pünktlich zu Beginn ist er abgeschmiert und funktioniert noch immer nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.01.04 15:08:32
      Beitrag Nr. 973 ()
      Chat findet morgen statt

      Hallo VfB-Fans, der für heute Nachmittag anberaumte Live-Chat mit Teammanager Felix Magath aus dem Trainingslager in Portugal konnte aufgrund eines Server-Ausfall leider nicht durchgeführt werden. Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben. Felix Magath steht den Fragen der Fans am morgigen Montag, 12. Januar 2004, ab 14.30 Uhr Rede und Antwort.


      :mad: Super! Toll! An einem Montag um 14:30 habe ich sicher nichts anderes zu tun! :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 19:32:25
      Beitrag Nr. 974 ()
      1:1 gegen Duisburg

      Das Testspiel am heutigen Nachmittag zwischen dem VfB und dem MSV Duisburg endete 1:1 unentschieden. In der ersten Hälfte hatten die etwas frischer wirkenden MSV-Spieler zunächst Vorteile und gingen bereits nach sieben Minuten in Führung. Markus Kurth köpfte eine Rechtsflanke von Miroslav Spitzak am chancenlosen VfB-Keeper Timo Hildebrand vorbei ins lange Eck zum 0:1. Mit fortwährender Spieldauer kam die Magath-Elf dann aber besser ins Spiel und schaffte nach 24 Minuten den Ausgleich. Abwehrchef Marcelo José Bordon versenkte einen Freistoß in zentraler Position aus 17 Metern im MSV-Tor zum 1:1-Ausgleich.

      Pfostentreffer von Kuranyi

      Nach etwas mehr als einer Stunde verpasste VfB-Angreifer Kevin Kuranyi die Chance auf ein weiteres Tor, als er bei einem Konter eine Hereingabe von Serge Branco an den Pfosten setzte. Duisburgs Keidel vergab im Gegenzug freistehend vor Dirk Heinen kläglich, als er den Ball aus 18 Metern in die Wolken jagte. Auch Ianni Amanatidis bot sich gut zehn Minuten vor dem Ende noch die Möglichkeit für den VfB einen Treffer zu markieren, doch der Grieche verzog in halblinker Position knapp.

      Zufriedener VfB-Teammanager

      Obwohl Felix Magath am Nachmittag im VfB-Live-Chat noch einen Sieg ohne Gegentor gegen Duisburg gefordert hatte, zeigte er sich nach dem Spiel zufrieden. Er sagte: "Heute hat man die harten Trainingseinheiten der letzten Tage bei uns gesehen. Deshalb hatten wir anfangs gegen die frischeren Duisburger etwas Probleme. In der zweiten Hälfte haben wir es dann versäumt, noch Treffer nachzulegen. Es war eine gute Einheit. Ich bin zufrieden."

      Die Mannschaften spielten wie folgt:

      VfB Stuttgart: Hildebrand (46. Heinen) – Hinkel (46. Branco), Rundio (46. Marques), Bordon (C) (46. Meira), Rathgeb (46. Lahm) – Tiffert (46. S. Hleb), Vranjes (46. Meißner), A. Hleb (46. Fink), Centurión (46. Amanatidis) – Cacau (46. Kuranyi), Cacau ;) (46. Szabics)

      MSV Duisburg: Langerbein – El Kasmi (61. Gruev), Schröder, Drsek (17. Oswald), Hirsch (C) (61. Kruse) – Keidel (75. Kazior), Maas (61. Voss), Brugera (46. Wolters)– Kurth (61. Peschel), Spitzak, van Houdt (75. Sesenica)
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 19:34:03
      Beitrag Nr. 975 ()
      Hier der Chat in voller Länge!

      Felix_Magath: Hallo VfB-Fans. In Kürze kann es losgehen.
      Ihre Nachricht wurde an den Moderator gesendet.
      tuenn: Wieviel Treppen sind die Profis heute schon gelaufen?
      Felix_Magath: Heute noch gar keine. Die Treppen waren gestern dran.
      steffivfb: was bekommen die spieler zu essen?
      Felix_Magath: Es gibt jeden Tag reichlich Nudeln, Gemüse unf Fleisch oder Fisch. Keiner muss verhunjgern. Allen geht es gut.
      Ihre Nachricht wurde an den Moderator gesendet.
      Beatboy: Mit wem teilen Sie ihr Zimmer?
      Felix_Magath: Ich habe eins für mich alleine. Seppo wollte nicht mit mir auf ein Zimmer.
      Masterdarken: Gibt es bis zum Rückrundenauftakt noch Neuverpflichtungen? Wer kommt für Wenzel?
      Felix_Magath: Neuverpflichtungen ist im Moment ein schwieriges Thema. Ich suche Spieler die unsere Mannschaft verstärken und diese Spieler kosten eben auch Geld.
      Simon: Wie fügen sich die neu geholten Amateuer ins Training ein?
      Felix_Magath: Alle trainieren mit hohem Engagement und machen unhs viel Spaß.
      Simon: Ist Marcelo Bordon wieder voll belastbar und einsatzfähig?
      Felix_Magath: Ja. Marcelo ist schon wieder der Alte. Er hat die Verletzung vollständig auskuriert und ist wieder fit.
      ichliebevfb: Wie geht es Michael Mutzel nach seiner Knie OP???
      Felix_Magath: Michael hat noch nicht die volle Belastbarkeit erreicht. Aber es geht von Tag zu Tag besser und ich hoffe, dass er nächste Woche wieder mit der Mannschaft trainieren kann.
      Kathi26: Was ist das Ziel der Mannschaft? Wo soll sie stehen am Ende der Saison?
      vfbjens: Wird Centurion in der Rückrunde eine Verstärkung für unsere Mannschaft?
      Felix_Magath: Emma macht erfreulicherweise schon hier im Trainingslager einen sehr guten Eindruck. Ich habe die Hoffnung, dass er in der Rückrunde öfter eingesetzt wird als in der Hinrunde.
      Beatboy: Besteht für den VfB das Interesse den Vertrag mit Horst Heldt zu verlängern?
      Felix_Magath: Der Vertrag von Horst verlängert sich automatisch, wenn er eine bestimmte Anzahl von Einsätzen in dieser Runde hat.
      Snako: Wie lang bleiben sie Trainer beim VFB ?
      Felix_Magath: Auf alle Fälle bis 2005. Und dann sehen wir weiter.
      kleinerstresser: Wird Soldo den Vertrag verlängern
      Felix_Magath: Ich hoffe und gehe davon aus, dass Zvoni noch ein Jahr dranhängt und auch nächste Jahr die Mannschaft aufs Feld führt.
      insider: Wer ist für sie der nächste VfB-Nationalspieler?
      Felix_Magath: Es gibt einige Kandidaten. Tiffi, Timo oder Philipp können es sicher schaffen.
      Simon: Was halten Sie davon, künftig samstags schon ab 12 Uhr Bundesligaspiele auszutragen?
      Felix_Magath: Als Trainer halte ich wenig davon. Aber wenn sich die wirtschaftliche Situation verbessern lässt, muss man auch so etwas akzeptieren.
      insider: Wann verlängert Timo Hildebrand seinen Vertrag?
      Felix_Magath: Ich hoffe bald. Gespräche werden ,demnächst geführt.
      CorranHorn: Bekommt Alex Hleb nächste Saison die 10?
      Felix_Magath: Da warten wir erst mal die Leistungen in der Rückrunde ab, bevor eine Entscheidung fällt.
      thomass: Was ist ihr Ziel für diese Saison?Können wir Chelsea packen?
      Felix_Magath: Wir wollen in der Rückrunde unsere guten Leistungen stabilisieren und natürlich auch gegen Chelsea weiterkommen. Obwohl sie viel investiert haben, sehe ich gute Chancen sie zu schlagen.
      marioboehringer: Was machen die Spieler gerade ?
      Felix_Magath: Sie schlafen und ruhen sich aus.
      Ihre Nachricht wurde an den Moderator gesendet.
      CorranHorn: Slawi Hleb hat sich im Spiel gegen Lüttich verletzt, ist er wieder fit?
      Felix_Magath: Ja. Slawi ist wieder fit. Es war nur eine Muskelverhärtung. Er wird heute gegen Duisburg mit dabei sein.
      VFBs: wie läuft das Training ab?
      Felix_Magath: Wir trainieren abwechselnd zwei und dreimal am Tag. Alle Spieler sind mit hohem Engagement dabei und suchen ihre Chancen in die Startelf zu kommen.
      insider: Suchen Sie momentan Verstärkungen für den Sturm, das offensive Mittelfeld oder die für die Innenverteidigung?
      Felix_Magath: Ich suche nach Spielern, die unsere Mannschaft verstärken und da der Markt derzeit nicht so viel hergibt, kann ich nicht so wählerisch sein. Aber ich hoffe, noch für die Rückrunde ein, zwei Spieler zu finden, die unseren Kader verstärken.
      adhemar: Amanatidis ist sehr beliebt, soll er wirklich gehen?
      Felix_Magath: Janni ist ein junger, hochtalentierter Spieler, der für seine Entwicklung auch Spielpraxis braucht. Wenn er die bei uns nicht erhält, so hätte ich Verständnis, wenn er sein Glück woanders versucht.
      thomass: Wann kann die Mannschaft langfristig um die Meisterschaft spielen?
      Felix_Magath: Wir spielen in dieser Saison schon eine gute Rolle und deshalb hoffe ich, dass wir nächste Saison mit diesem Ziel starten können.
      VFBs: Ist die Mannschaft schon bereit die ChampionsLeage zu gewinnen?
      Felix_Magath: Wir wären sicher bereit, aber ich glaube nicht, dass Real, Milan oder ManU uns gewinnen lassen.
      Jochenk: Welche Jugendspieler haben zur Zeit die beste Chance zu den Profis zu kommen?
      Felix_Magath: Wir haben wieder einige sehr talentierte Spieler in der Amateurmannschaft, die in den Profikader rücken können. Michael Fink, Slawi Hleb, Michael Rundio, Tobias Rathgeb und Mario Gomez sind aus diesem Grund hier mit dabei.
      Kathi26: Wer wird Meister?
      Felix_Magath: Eine von den Mannschaften, die jetzt unter den ersten vier stehen wird es wohl machen.
      vfbfan: Was halten Sie von Imre Szabics?
      Felix_Magath: Imre hat uns schon im ersten Halbjahr sehr viel Freude gemacht. Ich denke, dass man weiter von ihm viel erwarten darf und er noch das ein oder andere wichtige Tor für den VfB erzielen wird.
      insider: Wie wichtig sind für Sie Testspiele hier im Trainingslager?
      Felix_Magath: Im Grunde gehören die Spiele zum Trainingsprogramm mit dazu. Dabei ist das Ergebnis nicht so wichtig. Wir wollen unseren Spielrhythmus finden und unser Offensivspiel einüben.
      VFBFreak: Denken sie dass Kevin Kuranyi wieder besser ins Spiel kommt
      Felix_Magath: Für Kevin wird es halt immer schwieriger. Die Gegner wollen natürlich gegen einen Nationalstürmer immer besonders gut aussehen. Deshalb muss er weiterhin versuchen sich durchzusetzen. Ich bin sicher, dass er wieder mehr Tore für uns schießen wird.
      insider: Welches Team würden sie weltweit neben dem VfB am liebsten trainieren?
      Felix_Magath: Die Frage stellt sich mir ja nicht. Ich freue mich über jeden Arbeitstag mit dieser VfB-Mannschaft und will erst mal mit dem VfB einen Titel erringen.
      insider: Ailton hat Sie als Trainer des Jahres auserwählt, ehrt Sie das?
      Felix_Magath: Ja, natürlich freut es mich, dass gerade ein Spieler, der bei mir nicht immer gespielt hat, trotzdem mich gewählt hat.
      CorranHorn: Wer war für sie der Spieler der Hinrunde beim VFB?
      Felix_Magath: Unser Abwehrzentrum samt Torhüter war sicher die Grundlage für die tolle Vorrunde.
      insider: Suchen Sie Ersatz für den alternden Heldt?
      Felix_Magath: Horst war in hervorragender Spiellaune und ich hoffe, dass er diese Leistungen weiter bringen kann.
      flyer: Wird Timo Hildebrand Ihrer Meinung nach 2006 im Tor des Nationalteams stehen?
      Felix_Magath: Ich gehe davon aus, dass Oli Kahn seine Position erst nach der WM zur Verfügung stellt und dann ist Timo sicher einer der heißesten Kandidaten.
      basti1712: was war bei den letzten spielen des vfb in der hinrunde los?
      Felix_Magath: Nachdem wir unser großes Ziel CL-Achtelfinale erreicht hatten, war die Spannung etwas raus. Und natürlich waren die letzten Gegner auch nicht von Pappe. Trotzdem haben wir uns in Manchester und in München sehr gut verkauft.
      VFBFreak: ist es eine sehr große Belastung Trainer u. Manager?
      Felix_Magath: Natürlich kostet es viel Zeit, aber wenn man so erfolgreichen und schönen Fußball sieht, wie wir von unserer Mannschaft, dann lohnt sich das auch.
      VFBFreak: Denken sie das sie Philipp Lahm vielleicht mal verpflichten können
      Felix_Magath: Im Moment ist Philipp ausgeliehen. Wir müssen uns dann nächstes Jahr mit dem FC Bayern zusammensetzen und darüber diskutieren.
      darealpatrick: wie fanden sie die stimmung der vfb-fans in old trafford und was sagen sie zur unterstützung und zum support in der hinrunde allgemein
      Felix_Magath: Es war jedes Spiel im Daimler-Stadion in dieser Saison ein Erlebnis. Herausragend war der Europapokal. ManU werde ich nie vergessen. Sensationell, wie uns die Fans in Stuttgart, aber auch in Manchster, Glasgow und Athen unterstützt haben.
      CorranHorn: Welchen Club aus der 2-LIga wünschen sie sich als Aufsteiger?
      Felix_Magath: Nürnberg, Bielefeld und Mainz.
      Varela-8: freuen Sie sich auf die Derbys mit dem KSC kommende Saison in der 1. BL?
      Felix_Magath: Natürlich wäre es schön, wenn wir schon nächstes Jahr ein Derby gegen den KSC hätten. Dafür drück ich dem KSC auch die Daumen.
      ronnykethers: Was halten Sie von gelegentlichen gemeinsamen Trainingseinheiten mit den Kickers ? Wären doch ganz in der Nähe...
      Felix_Magath: Wir haben genügend Spieler in unserem Profikader, damit wir nicht noch zusätzliche Leute brauchen. Und wenn doch, dann wären zuerst mal die Spieler aus unserer Regionalligamannschaft dran.
      insider: Wie sieht es mit einer Verpflichtung von Marco Streller aus?
      Felix_Magath: Marco Streller ist ein interssanter Mann. Aber es bringt nichts, über irgendwelche Namen zu spekulieren. Wir vermelden Namen erst, wenn die Verträge unterschrieben sind.
      Masterdarken: Warum durfte Wenzel weg? Wo macht das Sinn?
      Felix_Magath: Weil Timo hinter Marcelo nur zweiter Mann war und auch in Lautern jetzt die Möglichkeit hat, sich über gute Leistungen in der Bundesliga fürs Perspektivteam zu empfehlen.
      Magath-Liebhaber: Was passiert wenn Bordon und Meira gemeinsam ausfallen?? Wer kann sie ersetzen??
      Felix_Magath: Dann müssen Spieler wie Steffen Dangelmayr, Markus Huster oder Michael Rundio einspringen. Und der Kapitän muss in die letzte Reihe zurück.
      coolmaker: Hat Tiffi in der Rückrunde eine Chance auf einen Stammplatz?
      Felix_Magath: Natürlich. Er hat sich im Laufe der Vorrunde sehr gut entwickelt und klopft an die Tür der Stammelf.
      VfBjogi: was haben Sie sich fürs spiel heute vorgenommen?
      Felix_Magath: Einen Sieg ohne Gegentreffer.
      Felix_Magath: So liebe VfB-Fans. Leider ist jetzt Schluss. Um halb vier ist Mannschaftssitzung und wer zu spät kommt muss bezahlen. Vielen Dank für Euer Interesse und auf ein erfolgreiches VfB-Jahr 2004.
      Avatar
      schrieb am 12.01.04 20:23:03
      Beitrag Nr. 976 ()
      Mit Streller, Okocha, Kapo und Hofmann gibt es jetzt also 4 heiße Kandidaten, aber alle frühestens in der Sommerpause. Dennoch erwähnte Magath im Chat, dass er hofft, noch einen oder zwei Spieler bis zur Rückrunde zu verpflichten. Die Frist endet meines Wissens am 31. Januar, das sind nicht einmal drei Wochen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 19:12:51
      Beitrag Nr. 977 ()
      Streller kommt sofort aus Basel

      Der VfB Stuttgart hat auf dem Transfermarkt zugeschlagen und mit sofortiger Wirkung Marco Streller vom FC Basel verpflichtet. Der 22-jährige Angreifer erhielt einen Kontrakt bis 2008 bei den Schwaben. Die Ablösesumme soll rund 2,5 Millionen Euro betragen. An dem schweizerischen Nationalspieler war auch

      Ligakonkurrent Schalke 04 interessiert. Der 1,95 Meter große Schweizer wird am Mittwoch zur sportärztlichen Untersuchung erwartet.

      Eigentlich sollte Streller erst eineinhalb Jahre später, also im Sommer 2005, ablösefrei zum VfB stoßen. Der talentierte Offensivspieler vom souveränen Tabellenführer der Nationalliga sammelte bereits Champions-League-Erfahrung, als er in der vergangenen Saison mit dem FC Basel bis in die zweite Gruppenphase vorstieß. Streller absolvierte in dieser Saison 18 Ligaspiele für Basel und erzielte dabei 13 Treffer. In der Champions League ist er in dieser Saison nicht spielberechtigt, da er bereits für Basel international spielte.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 20:04:36
      Beitrag Nr. 978 ()
      Streller ist sicherlich ein guter Mann. Schade, dass er in der CL nicht spielen darf.
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 20:06:18
      Beitrag Nr. 979 ()
      "Ein sehr talentierter und interessanter Mann"

      VfB-Teammanager Felix Magath sagte zum Transfer von Marco Streller zum VfB: "Wir sind uns mit dem Spieler einig. Unser Vorstand hat sich mit dem FC Basel geeinigt. Der Spieler wird sofort verpflichtet und erhält einen Vertrag bis 2008. Der Junge ist ein sehr talentierter und interessanter Mann. Er hat sich in dieser Saison bei Basel in den Vordergrund gespielt. Er ist kopfballstark, trotzdem spielerisch gut und hat ein Auge für die Mitspieler. Er nimmt die Herausforderung beim VfB trotz anderer, für ihn finanziell lukrativerer Angebote, an. Somit hat er sich für die sportliche Perspektive entschieden. Dem Vorstand ist es gelungen, trotz dieser Investition für die Zukunft noch Mittel verfügbar zu halten, um einen weiteren Transfer in der Winterpause tätigen zu können."
      :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 20:13:15
      Beitrag Nr. 980 ()


      Süsses Bürschle! Auf zum Titel!
      Avatar
      schrieb am 13.01.04 20:20:27
      Beitrag Nr. 981 ()
      Jetzt werden aber Nägel mit Köpfen gemacht:

      "Der VfB Stuttgart steht offenbar kurz vor der Verlängerung des nach dieser Saison auslaufenden Vertrages mit seinem Kapitän Zvonimir Soldo. Bereits heute hofft der Teammanager Felix Magath, einen positiven Bescheid liefern zu können. Doch während die wichtigste Personalie im Trainingslager in Albufeira (Portugal) kurz vor dem Abschluss steht, stehen weiterhin zahlreiche offene Fragen im Raum. So ist noch keine Entscheidung gefallen, ob Ioannis Amanatidis nun wirklich die Freigabe erhält, um noch in der Winterpause zu einem anderen Verein zu wechseln. "Er trainiert gut. Es gibt für uns keinen Grund, sich von ihm zu trennen", sagte Magath zwar und verwies darauf, dass noch kein Interessent an ihn persönlich herangetreten sei.
      Allerdings testete der Trainer gestern beim 1:1 im Testspiel gegen den Zweitligisten MSV Duisburg, in dem Bordon in der 26. Minute per Freistoß traf, bereits den Amateurstürmer Slavi Hleb. Er soll die Lücke als Ergänzungsstürmer, die Amanatidis reißen würde, kurzfristig schließen. Weil der VfB überdies weiterhin versucht, den Schweizer Nachwuchsstürmer Marco Streller (Basel) an sich zu binden, dürften die Zeichen im Fall Amanatidis wohl eher auf Wechsel stehen.
      Nicht ausdrücklich dementieren wollte Magath ein Interesse an dem ehemaligen Bundesligaspieler Jay-Jay Okocha ("Er würde jeder Bundesligaelf gut zu Gesicht stehen") in Diensten der Bolton Wanderers und Olivier Narcisse Kapo (Auxerre). Auch Steffen Hofmann (Rapid Wien) bleibt ein Thema."
      Stuttgarter Zeitung 13. Januar 2004
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 14:49:27
      Beitrag Nr. 982 ()
      14.01.2004
      Zivkovic kommt ins Trainingslager

      Gleich zwei Spieler werden am heutigen Mittwochabend ins Trainingslager des VfB in Albufeira anreisen. Neben Neuzugang Marco Streller vom FC Basel wird auch der kroatische Nationalspieler Boris Zivkovic in den kommenden Tagen mit der Magath-Elf trainieren und aller Voraussicht nach einen Vertrag in Stuttgart unterschreiben. Der ehemalige Leverkusener löste Anfang der Woche seinen Kontrakt beim englischen Premier Laegue Club FC Portsmouth auf und könnte ablösefrei an den Neckar wechseln.
      Kapitän von Kroatien

      Zivkovic ist 28 Jahre alt und hat für Bayer 04 Leverkusen 144 Bundesligaspiele (9 Tore) bestritten. Zudem verfügt er über die Erfahrung von 47 Europacup-Spielen mit Bayer und 28 Länderspielen für Kroatien. Der 1,82 Meter große Verteidiger war Kapitän seines Heimatlandes bei der Weltmeisterschaft 2002 in Südkorea und Japan und ist in der Defensive vielseitig einsetzbar. Zivkovic kann sowohl in der Innenverteidigung, als auch als rechtes Glied der Viererkette oder im defensiven Mittelfeld spielen.

      "Ein erfahrener Spieler"

      Mit Zvonimir Soldo aus gemeinsamen Zeiten in der Nationalmannschaft und Jurica Vranjes, mit dem Zivkovic sowohl im Nationalteam als auch bei Bayer zusammen gespielt hat, trifft der Defensivspieler beim VfB gleich auf zwei bekannte Geichter.
      VfB-Teammanager Felix Magath sagte über Boris Zivkovic: "Er ist ein erfahrener Spieler, der auch schon in der Champions League gespielt hat. Ich bin davon überzeugt, dass er uns weiterhelfen kann."
      Avatar
      schrieb am 14.01.04 21:02:21
      Beitrag Nr. 983 ()
      Zivkovic war erst zum Saisonbeginn nach Portmouth gewechselt und bestritt dort 19 Spiele. Aus privaten Gründen wollte der 28-Jährige nach Deutschland zurück. Der VfB muss für ihn eine geringe Ablösesumme bezahlen. Bei der WM 2002 in Japan und Südkorea war Zivkovic Kapitän der kroatischen Mannschaft, für Leverkusen bestritt er 144 Bundesliga- und 47 Europapokal-Spiele. "Er ist ein erfahrener Spieler, der auch schon in der Champions League gespielt hat. Ich bin davon überzeugt, dass er uns weiterhelfen kann", sagte Magath. Zivkovic soll nach dem Weggang von Timo Wenzel (1. FC Kaiserslautern) die Abwehr des VfB verstärken.
      :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.01.04 20:39:55
      Beitrag Nr. 984 ()
      Amanatidis auf dem Heimweg

      Während die Kollegen um kurz vor zehn am heutigen Donnerstagmorgen in den Mannschaftsbus stiegen und sich auf den Weg ins Training machten, verabschiedete sich VfB-Angreifer Ioannis Amanatidis gen Flughafen in Faro. Über Amsterdam wird der Grieche heute nach Stuttgart zurückreisen und den VfB aller Voraussicht nach in den kommenden Tagen verlassen.

      "Ich will spielen"

      "Es ist schade, dass es hier nun so zu Ende geht. Aber ich habe in den letzten sechs Monaten schon genug verloren. Ich will spielen und im Sommer zur EM", sagte der 22-Jährige und begründete damit seinen voraussichtlichen Abgang. Gleich mehrere Bundesligisten haben Interesse an dem griechischen Nationalspieler. Einen Favoriten gibt es auch, doch den wollte Ianni kurz vor der Abreise aus dem Sheraton-Hotel noch nicht preisgeben.
      Avatar
      schrieb am 17.01.04 14:53:01
      Beitrag Nr. 985 ()
      VfB
      Trainer Magath mit Manager Magath zufrieden

      Seite 1 von 2

      Stuttgart/Albufeira - Trainer Felix Magath kann mit dem Manager Felix Magath beim deutschen Fußball-Vizemeister VfB Stuttgart höchst zufrieden sein. Im Schweizer Torjäger Marco Streller, der für drei Millionen Euro Ablöse vom FC Basel verpflichtet wurde, und dem Champions-League-erfahrenen Boris Zivkovic (zuletzt FC Portsmouth, ablösefrei) erhielt der Chef-Übungsleiter zwei von ihm angestrebte Verstärkungen schon für die Bundesliga-Rückrunde. Coach Magath, in Personalunion bei den Schwaben auch Manager, kann also personell auch qualitativ aus dem Vollen schöpfen.

      "Die Neuverpflichtungen sind ein Zeichen, dass wir angreifen wollen. So stark wie im Moment war der VfB selten", sagte Magath. Durch die Verpflichtung von Streller wird hingegen der griechische Nationalstürmer Ioannis Amanatidis seine Zelte bei den Stuttgartern abbrechen; seit der B-Jugend gehörte er dem Klub an. Der Angreifer schaut sich nach einem neuen Arbeitgeber um.

      Allerdings ist beim Bundesliga-Tabellenvierten, der im Achtelfinale der Champions League auf den FC Chelsea trifft, weiter finanzielles Augenmaß gefordert. Schließlich betragen die Verbindlichkeiten immer noch 16,6 Millionen Euro. Eine Investition wie für den 22-jährigen Streller dürfte die Ausnahme bleiben. Sparsamkeit bleibt grundsätzlich weiter Trumpf, zumal das Stuttgarter Modell der "Jungen Wilden" erfolgreich war. Beim VfB sondieren Ex-Profi Erwin Hadewicz und der ehemalige Amateurspieler und -Trainer Herbert Briem den Markt.
      Sogar in der in Deutschland eher belächelten österreichischen Liga bedienten sich die Schwaben mit Erfolg: Im Verlauf der vergangenen Spielzeit holte Magath den bei Sturm Graz bereits ausgemusterten Horst Heldt zurück in die Bundesliga. Zu Saisonbeginn wechselte der Ungar Imre Szabics ebenfalls von Graz zum VfB. Beide haben sich ihren Stammplatz erkämpft. Die Verpflichtung von Philipp Lahm bedeutete ebenfalls ein Schnäppchen. Magath nahm den 20-Jährigen ungesehen auf Empfehlung von Bayern Münchens Amateurtrainer Hermann Gerland, beim VfB entwickelte sich Lahm zum "Aufsteiger des Jahres".

      Jetzt soll Streller den Durchbruch schaffen. "Ich lege mich schon fest: Mit ihm wird der VfB - wenn nicht in dieser Saison, dann in der nächsten - deutscher Meister", sagte Basels Meistertrainer Christian Gross dem kicker. Für den 1,95 Meter großen Stürmer, der bis 2008 an den Klub gebunden wurde, legte der VfB vergleichsweise viel Geld auf den Tisch.

      Einziges Manko: In der "Königsklasse" ist der Schweizer Nationalspieler in dieser Spielzeit nicht mehr spielberechtigt. Im Gegensatz zu Zivkovic. Als der Ex-Leverkusener seinen Vertrag beim Premier-League-Klub FC Portsmouth in England auflöste, schnappte der VfB blitzschnell zu. Zudem verlängerte Kapitän Zvonimir Soldo (36) um ein Jahr bis zum 30. Juni 2005. Dass die Schwaben in der Hinrunde die Kontrakte mit den beiden Jung-Nationalspielern Kevin Kuranyi und Andreas Hinkel verlängerten, gerät bei so viel Aktivismus fast schon in Vergessenheit.

      Trotz aller Glücksgriffe liebäugelt Magath dennoch weiter mit der Verpflichtung eines namhaften Profis: "Es geht nicht nur mit jungen Leuten, man braucht in einer Mannschaft auch gestandene und erfahrene Spieler." Im Gespräch ist der Nigerianer Augustine "Jay Jay" Okocha. Am Ende der Saison könnte der ehemalige Frankfurter seinen englischen Klub Bolton Wanderers ablösefrei verlassen. Spätestens dann könnte der VfB wieder günstig zugreifen.

      sid
      16.01.2004 - aktualisiert: 16.01.2004, 16:27 Uhr
      http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/588344…
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 00:45:39
      Beitrag Nr. 986 ()
      Bordon hat bei Schalke unterschrieben

      Stuttgart - Der FC Schalke 04 hat das Rennen um Marcelo Bordon offenbar gewonnen. Nach einem Bericht der «Bild am Sonntag» hat der umworbene Abwehrspieler des VfB Stuttgart bereits einen Vertrag beim Fußball-Bundesliga-Rivalen aus Gelsenkirchen unterschrieben. Der 28- jährige Brasilianer steht in Stuttgart noch bis Mitte 2005 unter Vertrag. Die Schalker wollen den Profi aber schon in diesem Sommer verpflichten. Die Schwaben wollen dafür nach Informationen der Sonntags-Zeitung mindestens fünf Millionen Euro Ablöse fordern.

      :(
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 08:43:56
      Beitrag Nr. 987 ()
      Dann soll er gehen :mad:

      ich werd ihn auspfeiffen beim naechsten Heimspiel :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 15:06:02
      Beitrag Nr. 988 ()
      Ich wäre menschlich sehr enttäuscht von Bordon. Immerhin hat er immer betont, wenn die Jungstars bleiben, wird er auch verlängern, da er sich in Stuttgart wohl fühlt. Dass er den VfB irgendwann verlassen würde, ist klar. Aber ich hatte gehofft, er würde dies nur tun, wenn ein Top-Club aus England, Spanien oder Italien anklopft. Naja, vielleicht handelt es sich ja doch nur um eine Bild-Ente. Und wenn nicht, hat man ein halbes Jahr Zeit, um für 5 Mio Ersatz zu suchen. Auf jeden Fall ist mir mit Schalke nun erstmals seit den etwa 20 Jahren, die ich mich intensiv für Fußball interessiere, ein Verein noch unsympatischer als es der FC Bayern jemals war.
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 15:11:33
      Beitrag Nr. 989 ()
      Bordon vor Wechsel zum FC Schalke

      Der FC Schalke 04 steht offenbar unmittelbar davor, einen weiteren ganz dicken Fisch an Land zu ziehen. Nachdem die "Königsblauen" schon vom SV Werder Bremen Ailton und Mladen Krstajic im Doppelpack nach Gelsenkirchen lockten, steht nun der Abwehrchef von Vizemeister VfB Stuttgart Marcelo Bordon vor einem Wechsel zum derzeitigen Tabellenachten.

      Der Brasilianer besitzt bei den Schwaben einen Vertrag bis 2005 und würde dem VfB bei einem Wechsel im Sommer zur Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes eine Ablösesumme im hohen einstelligen Millionen-Euro-Bereich bescheren.

      “Ich kann bestätigen, dass wir den VfB Stuttgart davon informiert haben, dass wir mit Marcelo Bordon Kontakt aufnehmen werden. Das ist richtig“, sagte Schalkes Team-Manager Andreas Müller. Auch VfB-Trainermanager Felix Magath bestätigte: “Schalke hat uns informiert, dass der Klub mit Bordon Kontakt aufgenommen hat.“

      Ob der Transfer zu Stande kommt, ist noch nicht ganz sicher, denn die Stuttgarter wollen Bordon, der 1999 für umgerechnet 2,3 Millionen Euro vom FC Sao Paulo zu den Schwaben gekommen war, unbedingt halten: “Wir führen derzeit Gespräche mit dem Ziel, seinen Vertrag über 2005 hinaus zu verlängern", zeigt Magath seine Wertschätzung für den 28-Jährigen Innenverteidiger.

      Der Südamerikaner selbst hatte stets betont, dass er nur dann in Stuttgart bleibe, wenn die sportlichen Voraussetzungen stimmen. Die Qualität im Kader des letztjährigen Vize-Meisters wurde mit den beiden jüngsten Verpflichtungen von Marco Streller (kam vom FC Basel und unterschrieb bis 2008) und dem bundesliga-erfahrenen Ex-Leverkusener Boris Zivkovic (kam vom FC Portsmouth, Vertrag bis 2007) defintiv erhöht. Zudem konnte der VfB noch vor der Winterpause die beiden ebenso von Schalke umworbenen Nationalspieler Kevin Kuranyi und Andreas Hinkel langfristig an den Klub binden.

      Bordon, der in der Hinserie der laufenden Runde bis zu seiner Adduktorenverletzung insgesamt neun Bundesliga- und drei Champions-League-Spiele bestritt, gilt neben neben Torwart Timo Hildebrand als Garant für die starke Abwehr des VfB, die bislang nur sieben Gegentore kassierte.

      Neben den Transferspekulation zwischen Stuttgart und Schalke um Bordon haben die beiden Vereine offensichtlich auch ein Auge auf Nationalspieler Dietmar Hamann vom englischen Rekordmeister FC Liverpool geworfen. “Hamann ist ein Top-Spieler. Er wäre auf jeden Fall eine Verstärkung“, so Heynckes. Sein Stuttgarter Kollege kann ihm da nur beipflichten. “Hamann ist hochinteressant. Er könnte einmal Soldo ersetzen, so Magath. “

      Der 36-Jährige Kapitän der Schwaben hatte erst am Freitag einen neuen Einjahresvertrag beim VfB unterschrieben. Hamanns Vertrag bei den “Reds“ läuft noch bis 30. Juni 2005.
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 16:47:54
      Beitrag Nr. 990 ()
      1:0-Sieg in Osnabrück

      Am gestrigen Abend reiste der VfB aus dem Trainingslager in Albufeira in Portugal zurück nach Deutschland. Über Düsseldorf ging es nach Münster und von dort aus mit dem Bus weiter nach Osnabrück. Dort fand am heutigen Nachmittag ein weiteres Testspiel im Rahmen der Vorbereitung auf die Rückrunde in der Bundesliga statt. Im Stadion an der Bremer Brücke gewann der VfB gegen den gastgebenden VfL Osnabrück mit 1:0.

      Torschütze Cacau

      In einer über weite Strecken ausgeglichenen Partie erzielte Cacau den Treffer des Tages. Ein Fehler in der Osnabrücker Hintermannschaft brachte den Brasilianer in der 55. Minute in Ballbesitz. Cacau nahm das Geschenk des Gastgebers dankend an und traf zum entscheidenden 1:0 für den VfB.

      Der komplette Erlös dieses Testspieles, das gut 6.000 Zuschauer verfolgten, kommt der Stiftung Fußballprofis helfen Straßenkindern zugute, die auch von den VfB-Spielern Marcelo José Bordon, Rui Manuel Marques, Cacau, Kevin Kuranyi und Dirk Heinen unterstützt wird.

      Der VfB spielte mit:

      Hildebrand (46. Benaglio) - Hinkel (46. Branco), Meira, Bordon (46. Husterer), Lahm (46. Gerber) - Soldo (C) (46. Vranjes), Meißner (46. Tiffert) - Hleb, Heldt (46. Centurión) - Kuranyi, Szabics (46. Cacau)



      So kennen wir Marcelo! Was will so einer in der Schalker Söldner- und Schmuggeltruppe?
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 20:18:24
      Beitrag Nr. 991 ()
      Schalke 04 wildert beim VfB Stuttgart und lockt Bordon
      von Patrick Krull

      Stuttgart - Marcelo Bordon hat nie einen Hehl daraus gemacht, wo man seiner Meinung nach am besten dem Job als Fußballprofi nachgehen kann. Das herrlichste Stadion der Liga, teilt der 28 Jahre alte Abwehrspieler des VfB Stuttgart auf der Internetseite seines Klubs in der Rubrik "Vorlieben und Träume" mit, sei nun mal die Arena AufSchalke. Dorthin scheint es ihn nun dauerhaft zu ziehen, die Gelsenkirchener bestätigten am Sonntag ihr Interesse am Brasilianer: "Er gehört mit zu den besten Innenverteidigern der Bundesliga. Wenn wir die Chance haben, so einen Spieler zu bekommen, müssen wir es versuchen", sagte Sportdirektor Andreas Müller.


      Bordon steht zwar noch bis 2005 in Stuttgart unter Vertrag, aber das scheint die Schalker bei ihrer seit Monaten groß angelegten Shoppingtour durch die Bundesliga nicht zu irritieren. Nach den Bremern Ailton (30) und Mladen Krstajic (29) wäre er der dritte hochkarätige Zugang, den der Tabellenachte in der nächsten Saison präsentieren könnte. So kursieren auch schon mögliche Ablösesummen, die zwischen drei und fünf Millionen Euro liegen sollen.


      Die "Bild am Sonntag" vermeldete gar, Bordon habe bereits einen Kontrakt ab 2005 unterschrieben. Stuttgarts Trainer Felix Magath, zurzeit auch Manager, ist davon nichts bekannt.


      Er hatte seit einigen Tagen sogar positive Signale für eine Vertragsverlängerung mit Bordon ausgemacht. "Wir haben alles nach seinen Wünschen erledigt. Es sieht gut aus", sagte er noch am Donnerstag.


      Bordon hatte sich ausbedungen, dass der Klub Stammspieler wie Kevin Kuranyi und Andreas Hinkel halten müsse: "Wenn die bleiben, bleibe ich auch." Kuranyi (Vertrag bis 2008), mit dem der Katholik Bordon sonntags oft den Gottesdienst in der Bietigheimer Kirche besucht, Hinkel (2007) und sogar Kapitän Zvonimir Soldo (2005) verlängerten jetzt. An den deutlich höheren Gehältern von Kuranyi und Hinkel soll Bordon nun aber Gefallen gefunden und gerade deshalb mit Schalke einen der potentesten Ansprechpartner aufgetan haben. Schalke dürfte sein Jahresgehalt von rund 1,5 Millionen Euro deutlich überbieten.


      Großen Anteil an der sich anbahnenden Liaison hat Schalkes Sportdirektor Müller, der als Stuttgarter Ex-Profi nach wie vor beste Kontakte in seine Heimat unterhält. Überdies kann er auf Bordons Kompromisslosigkeit setzen, der lieb Gewonnenes problemlos aufgeben kann.


      Bei seinem Wechsel 1999 vom FC Sao Paulo nach Stuttgart ließ er aus pragmatischen Gründen seine geliebten neun Hunde, seinen Affen und seine Harley Davidson zurück.


      Jetzt scheint er den VfB zum Affen zu machen ...


      Artikel erschienen am 19. Jan 2004
      :confused: :(
      http://www.welt.de/data/2004/01/19/225252.html
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 21:09:23
      Beitrag Nr. 992 ()
      Bei Chelsea läuft es nicht so richtig :

      :cool:
      Der FC Chelsea hingegen konnte den Patzer von Manchester United nicht nutzen, sondern spielte zu Hause gegen Birmingham City nur 0:0. Die Londoner sind weiterhin Dritter und haben auf ManU vier, auf Arsenal sechs Zähler Rückstand.
      Avatar
      schrieb am 18.01.04 23:07:53
      Beitrag Nr. 993 ()
      BORDON wird nicht gehen. Glaubt mir.

      Ihr müsst bei den Berichten mal darauf achten, was vom Schreiben kommt, und was tatsächlich gesprochene Aussagen der Betroffenen sind.

      Alle Zitate deuten bisher daraufhin, dass Kontakt aufgenommen wurde. Ist ja OK. Heisst im Klartext Schalke hat halt mal angerufen. Aber habt ihr bisher denn schon eine Aussage von Bordon gelesen, was der will?! Alles was ich weiss ist dass es ihm in Stuttgart sehr gefällt.

      Ist doch das übliche Spiel. Er muss halt ein bischen pokern um seine Bezüge zu verbessern.

      Und auf der anderen Seite ist Winterpause. Da brauchen die Zeitungen halt irgendwas zu schreiben. Und wenns keine Geschhichten/Ergebnisse gibt, dann machen sie halt selber welche. Denkt doch mal drüber nach.

      BORDON wird bleiben. Glaubt mir. Könnt ihr euch noch an das Theater mit Hinkel und Kuranyi erinnern. Lief doch alles genauso ab. Was die Bild nicht alles so weiss...
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 15:42:18
      Beitrag Nr. 994 ()
      Stuttgarter Bordon wechselt zu Schalke 04
      Stutt­gart - Wechsel per­fekt: Marcelo Bordon vom VfB Stutt­gart schnürt dem­nächst für Schalke 04 die Fuß­ball­schuhe. Das bestätigte VfB-Team­mana­ger Felix Magath dem „Süd­westrund­funk”. Der Zeit­punkt des Wech­sels ist aller­dings noch unklar. Bordon besitzt bei den Schwa­ben einen Vertrag bis Mitte 2005. Bei einem Wechsel bereits in diesem Sommer müssten die Schal­ker für den Bra­silia­ner eine Mil­lio­nen-Ablö­sesumme zahlen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 15:46:05
      Beitrag Nr. 995 ()
      Eintracht Frankfurt verpflichtet Stuttgarter Ioannis Amanatidis
      Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat am Dienstag den Stürmer Ioannis Amanitidis vom VfB Stuttgart verpflichtet. Der griechische Nationalspieler unterzeichnete beim Tabellenletzten einen Vertrag bis zum 30. Juni 2005, der ausschließlich für die 1. Liga gilt. Der 22-jährige Angreifer war in Stuttgart in dieser Saison nicht über Kurzeinsätze hinaus gekommen.
      Über die Höhe der Ablösesumme machte die Eintracht keine Angaben.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 19:11:15
      Beitrag Nr. 996 ()
      @Lisa46: Das war wohl nichts.:(

      20.01.2004
      Bordon bestätigt Wechsel

      Nach dem heutigen Vormittagstraining hat Marcelo José Bordon Teammanager Felix Magath davon unterrichtet, dass er seinen Vertrag beim VfB Stuttgart nicht verlängern und einen Kontrakt beim FC Schalke 04 unterschreiben wird.
      Teammanager Felix Magath: "Marcelo Bordon hat wohl ein sensationelles Angebot vorliegen. In diesen Kategorien können wir nicht mitbieten. Es ist schade, dass er uns verlassen wird."
      Wichtig für den VfB-Teammanager ist jedoch, dass der Brasilianer seine Entscheidung so frühzeitig bekannt gegeben hat. Magath: "Wir haben jetzt eineinhalb Jahre Zeit, um uns nach einem geeigneten Ersatz für Marcelo Bordon umzuschauen."
      Letzter großer Vertrag in Europa

      Marcelo José Bordon hat sich die Entscheidung nach Schalke zu wechseln nicht einfach gemacht. Bordon: "Der entscheidende Grund war letztendlich, dass der nächste Vertrag mein letzter großer Vertrag in Europa sein wird. Ich musste dabei auch an meine Familie denken. Es passt sehr gut in meine Lebensplanung, in Schalke noch mal etwas neues anzupacken." Marcelo José Bordon lässt keinen Zweifel daran, dass er in Stuttgart eine sehr schöne und erfolgreiche Zeit hatte und sich beim VfB immer wohlgefühlt hat.
      Marcelo José Bordon: "Ich habe in Stuttgart sehr viele Freunde gefunden und werde bis zur letzten Minute alles für den VfB geben."
      http://www.vfbstuttgart.de/index2.php
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 21:25:45
      Beitrag Nr. 997 ()
      Sicher hat`s mich geärgert, dass er geht, aber inzwischen find ich`s nicht mehr dramatisch. In eineinhalb Jahren ist Bordon fast 30. Und dann bekommt er einen 4-Jahresvertrag mit 3 Mio im Jahr. Da mitzugehen, wäre wahnsinn gewesen und das ist ein IV auch nicht wert. Beim VfB hätte er vielleicht 2 Jahre mit 2 Mio bekommen. Nun zahlt man noch eineinhalb Jahre sein derzeit vergleichsweise geringes Gehalt und hat Zeit, sich nach Ersatz umzusehen. Bis 2005 sollte doch ein junger Verteidiger gefunden sein. Die Spielerpreise sind im Keller und bleiben dies auch. Da findet sich bestimmt wer. Keep cool!
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 20:57:03
      Beitrag Nr. 998 ()
      Knappe Niederlage

      Mit 3:4 unterlag der VfB am heutigen Mittwochnachmittag im Robert-Schlienz-Stadion gegen Dynamo Kiew. Die Magath-Elf führte nach 22 Minuten in dem Testspiel vor gut 1.000 Zuschauer mit 3:0, musste sich aber nach einer schwachen zweiten Hälfte am Ende noch geschlagen geben. In Durchgang eins kontrollierte der VfB zunächst das Geschehen klar und ging durch einen Doppelpack in der elften und zwölften Minute mit 2:0 in Führung. Zunächst nutzte Marco Streller ein schönes Zuspiel von seinem Sturmpartner Imre Szabics zum 1:0 und Sekunden später drosch Fernando Meira einen Freistoß aus 18 Metern durch die löchrige Dynamo-Mauer zum 2:0 ins Tor.

      Strellers toller Lattentreffer

      Neuzugang Marco Streller war nach knapp zwanzig Minuten mit einem herrlichen Außenristschuss an die Latte im Pech und auch Imre Szabics konnte eine Großchance im Nachsetzen nicht verwerten. Nachdem der Ex-Lauterer Perica Ognenovic die erste Gästechance ans Außennetz gesetzt hatte, traf Imre Szabics in der 22. Minute per Kopf nach einer Rechtsflanke von Andreas Hinkel zum 3:0. Alexander Hleb hatte nach einer guten halben Stunde den vierten VfB-Treffer auf dem Fuß, doch der Linksschuss des Weißrussen endete am Pfosten. Praktisch im Gegenzug kam Dynamo zum Anschlusstreffer. Eine kurze Hereingabe von der Grundlinie von Perica Ognenovic köpfte Marcelo José Bordon unglücklich am chancenlosen Keeper Timo Hildebrand vorbei ins eigene Netz.

      Entscheidung kurz vor Schluss

      Eine Minute vor der Pause führte dann ein unnötiger Ballverlust auf Höhe der Mittellinie zum 3:2. Maxim Shatskikh strebte alleine dem VfB-Tor entgegen und schob am einmal mehr chancenlosen Timo Hildebrand vorbei zum Pausenstand ein. In der zweiten Hälfte kam Kiew in der 53. Minute zum Ausgleich. Eine Linksflanke von Diogo Ricon köpfte Kleber zum Ausgleich ins VfB-Tor. Danach sahen die Zuschauer bei frostigen Temperaturen eine ausgeglichene Partie bis zur Schlussphase. Zunächst köpfte Rincon in der 89. Minute den Siegtreffer für Dynamo ein und Sekunden später hätte Peev bei einem Lattentreffer das Ergebnis für seine Farben fast noch höher gestaltet.

      ”30 Minuten lang war viel da”

      VfB-Teammnager Felix Magath sagte nach dem Spiel: “Marco Streller war sehr gut, aber das habe ich in etwa auch so erwartet. Auch mit Boris bin ich zufrieden, allerdings muss die Abstimmung mit den Nebenleuten noch besser werden. 30 Minuten lang war viel da, danach haben wir, im Gefühl sie zu beherrschen, zu wenig gemacht. In der zweiten Hälfte war dann nur noch Christian Tiffert auffällig, der Rest war eher dürftig.“

      Die Mannschaften spielten wie folgt:

      VfB Stutgart: Hildebrand (46. Heinen) – Zivkovic, Meira (46. Vranjes), Bordon (46. Husterer) – Hinkel, Hleb (46. Tiffert), Soldo (C), Heldt (46. Centurión), Lahm – Szabics (46. Cacau), Streller (46. Kuranyi)
      Dynamo Kiew: Shovkovsky – Alessandro (46. Golovko), Sablic (46. Nesmashniy), Gavrancic, Amisyashvili – Ognenovic (46. Dmitrulin), Belkevic (C), Cernat (46. Ghioane), Leko (46. Rincon) – Verpakovskis (46. Peev), Shatskikh (46. Kleber)
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 21:15:12
      Beitrag Nr. 999 ()
      Offenbar wurde also mit Dreierkette gespielt, davor mit Lahm und Hinkel zwei offensive Außen. Vielleicht will man so die Sturmflaute beheben. Bordon muss übrigens ziemlich von der Rolle gewesen sein. Angeblich hat er auch das zweite Tor verschuldet. Auffällig außerdem die Sturmpaare. Wenn Kuranyi gesetzt ist, wäre Cacau plötzlich wieder im Rennen. Oder Streller schickt Kuranyi auf die Bank? Ich denke inzwischen fast, Szabics ist gesetzt und daneben stürmt Kuranyi oder Streller.

      (Mach voll, Legend ;) )
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 21:39:59
      Beitrag Nr. 1.000 ()
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      VFB Stuttgart wohin führt Dein Weg ????????