T-Online: Aussichten, Chancen und Befürchtungen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.06.01 23:46:40 von
neuester Beitrag 11.10.01 09:31:55 von
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Dieser Thread soll zu einer Diskussion über den derzeitigen Stand von T-Online anregen.
Ich bitte hier folgendes ZU BEACHTEN:
1. Ausführungen sind für jeden nachvollziehbar zu belegen.
KEINE NACHRICHTEN ODER GERÜCHTE OHNE LINKS !!!
2. Keine Diskussionen auf persöhnlicher Ebene! Ansichten sind nun einmal verschieden.
3. Auch negative Kommentare sind willkommen! Hierzu hierzu siehe auch Punkt 1.
4. Wird doch einmal jemand persöhnlich oder fühlt sich von jemandem getroffen. => IGNORIEREN !!!!
5. Punkt 4 ist unbedingt einzuhalten, wenn es einfach nicht geht, dann nutzt bitte den Biefkasten von dem User und klärt euer Problem direkt.
DANKE.
Xetra
Frankfurt
Bei T-Online zeigt die Tendenz in Richtung des Allzeittiefs (8.85)
von anfang April diesen Jahres. Evtl. könnte sich ein Wiederstand
bei 9.80 herausbilden.
Was hat die letzte große Order (Xetra 20.08) zu bedeuten)?
Geht der Absturtz am Montag weiter?
Wie so ist das Interesse an T-Online hier im Board vergleichsweise gering?
Gruss
Nick
Ich bitte hier folgendes ZU BEACHTEN:
1. Ausführungen sind für jeden nachvollziehbar zu belegen.
KEINE NACHRICHTEN ODER GERÜCHTE OHNE LINKS !!!
2. Keine Diskussionen auf persöhnlicher Ebene! Ansichten sind nun einmal verschieden.
3. Auch negative Kommentare sind willkommen! Hierzu hierzu siehe auch Punkt 1.
4. Wird doch einmal jemand persöhnlich oder fühlt sich von jemandem getroffen. => IGNORIEREN !!!!
5. Punkt 4 ist unbedingt einzuhalten, wenn es einfach nicht geht, dann nutzt bitte den Biefkasten von dem User und klärt euer Problem direkt.
DANKE.
Xetra
Frankfurt
Bei T-Online zeigt die Tendenz in Richtung des Allzeittiefs (8.85)
von anfang April diesen Jahres. Evtl. könnte sich ein Wiederstand
bei 9.80 herausbilden.
Was hat die letzte große Order (Xetra 20.08) zu bedeuten)?
Geht der Absturtz am Montag weiter?
Wie so ist das Interesse an T-Online hier im Board vergleichsweise gering?
Gruss
Nick
Bist Du Leerer ?
nicht ganz, aber so ähnlich.
Sorry, möchte Dir nicht zu nahe treten, aber es heißt
persönlich
Widerstand
Absturz
Wie Du siehst, bin ich auch ein Art Lehrer !
T-Online hat im board wohl den Ruf, überbewertet zu sein.
Außerdem haben die Säcke die Flatrate gekillt !
Und der Portalhype ist auch schon länger her...
Positiv bei T-Online ist natürlich der große und idR konservative Kundenstamm.
Ich selbst zahle aber call-by-call 1,7/1,6 Pf/min ohne Grundgebühr und möchte mir auch kein proxy oder Browsereinstellungen aufschwatzen lassen...
der chart sieht auch nicht gut aus.
P.S.: Du hast Regel 1 verletzt! kleiner Scherz!
persönlich
Widerstand
Absturz
Wie Du siehst, bin ich auch ein Art Lehrer !
T-Online hat im board wohl den Ruf, überbewertet zu sein.
Außerdem haben die Säcke die Flatrate gekillt !
Und der Portalhype ist auch schon länger her...
Positiv bei T-Online ist natürlich der große und idR konservative Kundenstamm.
Ich selbst zahle aber call-by-call 1,7/1,6 Pf/min ohne Grundgebühr und möchte mir auch kein proxy oder Browsereinstellungen aufschwatzen lassen...
der chart sieht auch nicht gut aus.
P.S.: Du hast Regel 1 verletzt! kleiner Scherz!
also ich hab auch schon immer telekom, und finde deren service wirklich superklasse!
Obwohl das total begärt war hab ich nach drei monaten meinen DSL anschluß bekommen; die mussten da richtig rummurksen bis alles ok war. aber jetzt ist alles super. total schnelle downloadz ( hihi, z statt s zu nehmen ist glaube ich voll witzig; macht ihr bestimmt auch so)
und deswegen würd ich auch tonline kaufen, immer wieder, nur die bascher haben uns so nach unten gebracht, aber no chance, wir gewinnen.
schaut mal, die telekom ist einfach besser als die anderen. Fast alle telefonieren mit der telekom, und wir surferz gehen da mit...
WBB
Obwohl das total begärt war hab ich nach drei monaten meinen DSL anschluß bekommen; die mussten da richtig rummurksen bis alles ok war. aber jetzt ist alles super. total schnelle downloadz ( hihi, z statt s zu nehmen ist glaube ich voll witzig; macht ihr bestimmt auch so)
und deswegen würd ich auch tonline kaufen, immer wieder, nur die bascher haben uns so nach unten gebracht, aber no chance, wir gewinnen.
schaut mal, die telekom ist einfach besser als die anderen. Fast alle telefonieren mit der telekom, und wir surferz gehen da mit...
WBB
@robbe_III
ich würde auch einen günstigen Call by Call anbieter auswählen,
wenn ich nicht DSL-Flat hätte.
Das Portal wird immer schlechter und Geld verdienen ist damit
zur Zeit nur begrenzt möglich (meine persönliche Verweildauer
auf Seiten von t-Online wird immer kürzer).
Die Frage ob T-online Überbewertet ist läßt sich nicht einfach
beantworten. Der einzige richtige Vergleichswert (der mir einfällt)
war AOL (ist aber inzwischen AOL-TimeWarner). Es muß ein Wert der mit großer
Kundenzahl mit Grundgebühr/Vertragsbindung sein.
Dann könnte wir den Wert je Kunden vergleichen.
Gruss
Nick
P.S.: Die Regeln habe ich von drlenny geklaut, der hat einen ordentlichen Ca consumer Thread laufen.
Ich denke im Rückblick an vergangene T-online Threads ist gerade hier "gnadenlose Disziplin" angesagt.
Wenn sich jetzt alle nur zu 20% daran halten, sollte es gelingen einen inhaltlich interessanten Thread
hier laufen zu lassen. (ich kann mich selbst nicht an solche Regeln halten.
ich würde auch einen günstigen Call by Call anbieter auswählen,
wenn ich nicht DSL-Flat hätte.
Das Portal wird immer schlechter und Geld verdienen ist damit
zur Zeit nur begrenzt möglich (meine persönliche Verweildauer
auf Seiten von t-Online wird immer kürzer).
Die Frage ob T-online Überbewertet ist läßt sich nicht einfach
beantworten. Der einzige richtige Vergleichswert (der mir einfällt)
war AOL (ist aber inzwischen AOL-TimeWarner). Es muß ein Wert der mit großer
Kundenzahl mit Grundgebühr/Vertragsbindung sein.
Dann könnte wir den Wert je Kunden vergleichen.
Gruss
Nick
P.S.: Die Regeln habe ich von drlenny geklaut, der hat einen ordentlichen Ca consumer Thread laufen.
Ich denke im Rückblick an vergangene T-online Threads ist gerade hier "gnadenlose Disziplin" angesagt.
Wenn sich jetzt alle nur zu 20% daran halten, sollte es gelingen einen inhaltlich interessanten Thread
hier laufen zu lassen. (ich kann mich selbst nicht an solche Regeln halten.
http://www.welt.de/daten/2001/06/13/0613www260178.htx
Bald ist nichts mehr umsonst
Während sich die Printmedien durch Gratiszeitungen bedroht sehen, entwickelt sich das Kostenlos-Mekka Internet in die andere Richtung: Inhalte sollen Geld kosten. Nach B2B und B2C könnte man das Geschäftsmodell der Stunde C4C, "Content-for-Cash", taufen. Dabei ist die Idee, den Nutzer für Inhalte zur Kasse zu bitten, nicht neu: Pionier war 1996 die US-Finanzzeitung "Wall Street Journal". Auch Microsofts Politikmagazin Slate.com und der Wirtschaftsdienst TheStreet.com versuchten zwei Jahre später, Bezahl-Content anzubieten. Beide stellten ihre Inhalte nach einem dramatischen Einbruch der Nutzerzahlen jedoch wieder kostenlos online. <P>Doch in Zeiten sinkender Werbeerlöse müssen E-Business-Unternehmen neue Einnahmequellen erschließen. Ganz eilig hat es T-Online: Der Umbau vom Internet-Zugangsanbieter zum Online-Medienhaus soll schon in den kommenden Monaten stattfinden. T-Online Chef Thomas Holtrop setzt auf kostenpflichtige Inhalte und gibt sich optimistisch: "Die Kostenlos-Kultur wird nicht überleben", sagte er gegenüber der WELT. Den Content-Partnern "Bild"-Zeitung und ZDF sollen weitere folgen. Holtrop ist überzeugt, dass die 8,7 Millionen T-Online-Nutzer bereit sind, für "neue intelligente Konzepte" extra zu zahlen - wie genau die aussehen sollen, darüber schweigt er sich aus. Bild.de hält sich ebenfalls bedeckt: Es werde an verschiedenen Angeboten gearbeitet, heißt es. Allerdings gibt man offen zu, "wie der Rest der Branche auch nur im Nebel herumzustochern". Nina Jünemann, General Manager Vision beim Marktforschungsunternehmen EarsandEyes, beobachtet ebenfalls allgemeine Orientierungslosigkeit: "In der Branche wird im Moment noch viel probiert, augenscheinlich oftmals eher auf der Basis von Gefühlen als von Erkenntnissen."<P>Beim zweitgrößten deutschen Internet-Dienst gibt man sich entspannt: "AOL plant derzeit nicht, neben den monatlichen Zugangsgebühren für Inhalte ein separates Entgelt zu verlangen", sagt Pressesprecher Jens Nordlohne. An dem AOL-Geschäftsmodell, das auf den drei Säulen Zugangsgebühren, Werbung sowie E-Commerce basiere, werde sich bis auf weiteres nichts ändern. Gleichzeitig findet es Nordlohne "bemerkenswert, dass Mitbewerber für Inhalte Geld verlangen wollen, die schon jetzt nicht genutzt werden".<P>Ein großer Fan von Bezahl-Content ist Terra-Lycos Chef Joaquim Agut. Er kündigte kürzlich an, das Geschäftsmodell des Internet-Unternehmens von "komplett gratis auf komplett bezahlt" umstellen zu wollen. Man müsse, sagt der Spanier, die Nutzer "zum Bezahlen erziehen". Das versucht das "Handelsblatt" schon seit September 1998 mit dem geschlossenen kostenpflichtigen Bereich Handelsblatt Topix. Dort können die Abonnenten für 26 Mark im Monat spezielle Finanzapplikationen und personalisierte Nachrichten abrufen. 35 000 nutzen den Dienst, allerdings beziehen 80 Prozent der Abonnenten das "Handelsblatt" auch im Print-Abo und nutzen deshalb Topix gratis. Im Laufe des Jahres soll es zusätzlich die Möglichkeit geben, für die Nutzung einzelner Inhalte per Micropayment zu bezahlen. Marktforscherin Jünemann macht Anbietern wie dem "Handelsblatt" Hoffnung: "Spezialangebote funktionieren, eine breite Akzeptanz besteht allerdings noch nicht."<P>Auch in den USA wird weiterhin fleißig mit kostenpflichtigen Inhalten experimentiert. Als "zweite Revolution" nach der Entwicklung des Internet als kostenlosen Marktplatz, bezeichnet Yahoo-Mitbegründer Jerry Yang nun den "gebührenpflichtigen Marktplatz". Yahoo verlangt in den Vereinigten Staaten Geld für das Abrufen von E-Mail per Telefon und für Internet-Telefonie. RealNetworks, bisher vor allem für seine Gratis-Software bekannt, kassiert bei sportbegeisterten Internet-Surfern ab: für den exklusiven Empfang von Baseball-Radiosendungen im Netz müssen sie 4,95 Dollar im Monat zahlen. <P>Ähnliches plant auch die ARD. Der ARD-Vorsitzende Fritz Pleitgen sagte auf einer Rede vor dem Medienausschuss des Wirtschaftsbeirats der Union in München: "Ebenso wie wir im Fernsehen Kassetten von Mitschnitten zum Selbstkostenpreis abgeben, sollten wir auch im Netz darüber nachdenken, bestimmte aufwendige Zusatzangebote mit einem Mehrwert gegen Kostenerstattung abzugeben.
Bald ist nichts mehr umsonst
Während sich die Printmedien durch Gratiszeitungen bedroht sehen, entwickelt sich das Kostenlos-Mekka Internet in die andere Richtung: Inhalte sollen Geld kosten. Nach B2B und B2C könnte man das Geschäftsmodell der Stunde C4C, "Content-for-Cash", taufen. Dabei ist die Idee, den Nutzer für Inhalte zur Kasse zu bitten, nicht neu: Pionier war 1996 die US-Finanzzeitung "Wall Street Journal". Auch Microsofts Politikmagazin Slate.com und der Wirtschaftsdienst TheStreet.com versuchten zwei Jahre später, Bezahl-Content anzubieten. Beide stellten ihre Inhalte nach einem dramatischen Einbruch der Nutzerzahlen jedoch wieder kostenlos online. <P>Doch in Zeiten sinkender Werbeerlöse müssen E-Business-Unternehmen neue Einnahmequellen erschließen. Ganz eilig hat es T-Online: Der Umbau vom Internet-Zugangsanbieter zum Online-Medienhaus soll schon in den kommenden Monaten stattfinden. T-Online Chef Thomas Holtrop setzt auf kostenpflichtige Inhalte und gibt sich optimistisch: "Die Kostenlos-Kultur wird nicht überleben", sagte er gegenüber der WELT. Den Content-Partnern "Bild"-Zeitung und ZDF sollen weitere folgen. Holtrop ist überzeugt, dass die 8,7 Millionen T-Online-Nutzer bereit sind, für "neue intelligente Konzepte" extra zu zahlen - wie genau die aussehen sollen, darüber schweigt er sich aus. Bild.de hält sich ebenfalls bedeckt: Es werde an verschiedenen Angeboten gearbeitet, heißt es. Allerdings gibt man offen zu, "wie der Rest der Branche auch nur im Nebel herumzustochern". Nina Jünemann, General Manager Vision beim Marktforschungsunternehmen EarsandEyes, beobachtet ebenfalls allgemeine Orientierungslosigkeit: "In der Branche wird im Moment noch viel probiert, augenscheinlich oftmals eher auf der Basis von Gefühlen als von Erkenntnissen."<P>Beim zweitgrößten deutschen Internet-Dienst gibt man sich entspannt: "AOL plant derzeit nicht, neben den monatlichen Zugangsgebühren für Inhalte ein separates Entgelt zu verlangen", sagt Pressesprecher Jens Nordlohne. An dem AOL-Geschäftsmodell, das auf den drei Säulen Zugangsgebühren, Werbung sowie E-Commerce basiere, werde sich bis auf weiteres nichts ändern. Gleichzeitig findet es Nordlohne "bemerkenswert, dass Mitbewerber für Inhalte Geld verlangen wollen, die schon jetzt nicht genutzt werden".<P>Ein großer Fan von Bezahl-Content ist Terra-Lycos Chef Joaquim Agut. Er kündigte kürzlich an, das Geschäftsmodell des Internet-Unternehmens von "komplett gratis auf komplett bezahlt" umstellen zu wollen. Man müsse, sagt der Spanier, die Nutzer "zum Bezahlen erziehen". Das versucht das "Handelsblatt" schon seit September 1998 mit dem geschlossenen kostenpflichtigen Bereich Handelsblatt Topix. Dort können die Abonnenten für 26 Mark im Monat spezielle Finanzapplikationen und personalisierte Nachrichten abrufen. 35 000 nutzen den Dienst, allerdings beziehen 80 Prozent der Abonnenten das "Handelsblatt" auch im Print-Abo und nutzen deshalb Topix gratis. Im Laufe des Jahres soll es zusätzlich die Möglichkeit geben, für die Nutzung einzelner Inhalte per Micropayment zu bezahlen. Marktforscherin Jünemann macht Anbietern wie dem "Handelsblatt" Hoffnung: "Spezialangebote funktionieren, eine breite Akzeptanz besteht allerdings noch nicht."<P>Auch in den USA wird weiterhin fleißig mit kostenpflichtigen Inhalten experimentiert. Als "zweite Revolution" nach der Entwicklung des Internet als kostenlosen Marktplatz, bezeichnet Yahoo-Mitbegründer Jerry Yang nun den "gebührenpflichtigen Marktplatz". Yahoo verlangt in den Vereinigten Staaten Geld für das Abrufen von E-Mail per Telefon und für Internet-Telefonie. RealNetworks, bisher vor allem für seine Gratis-Software bekannt, kassiert bei sportbegeisterten Internet-Surfern ab: für den exklusiven Empfang von Baseball-Radiosendungen im Netz müssen sie 4,95 Dollar im Monat zahlen. <P>Ähnliches plant auch die ARD. Der ARD-Vorsitzende Fritz Pleitgen sagte auf einer Rede vor dem Medienausschuss des Wirtschaftsbeirats der Union in München: "Ebenso wie wir im Fernsehen Kassetten von Mitschnitten zum Selbstkostenpreis abgeben, sollten wir auch im Netz darüber nachdenken, bestimmte aufwendige Zusatzangebote mit einem Mehrwert gegen Kostenerstattung abzugeben.
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Internet-Blues
Schon bald Kassierer vor dem
Schlaraffenland?
ras. Der Wind hat gedreht. Je lauter es in dem
euphorisch herbeigeredeten System des
«reibungslosen Kapitalismus» quietscht, desto
schneller vergeht die Spendierlaune. Vor zwei
Jahren noch war fast jeden Tag Weihnachten:
Computer und Telefone wurden verschenkt,
kostenlose Anschlüsse ans Internet versprochen,
Software zum Erstellen von Websites verteilt, und
die Medien verschleuderten ihre mit teurem Geld
hergestellten Informationen zum Nulltarif im Netz
der Netze. Nun fehlt den edlen Spendern
zusehends das Geld. Betriebsschliessungen,
Sparübungen und Stellenkürzungen in der
Web-Branche gehören inzwischen zum täglichen
Nachrichtenstoff. Gleichzeitig müssen sich die
Wohltäter schmerzhaft daran erinnern, dass
Geschenke etwas kosten, aber auf anonymen
Marktplätzen nicht unbedingt Freundschaften
erhalten. Gerade der Surfer fühlt sich dank der
Gratis-Kultur in seinem Element. Die Dankbarkeit ob
der Bescherungen ist mässig. Das muss zum
Internet-Blues inspirieren.
Die aus dem Geiste des Kapitalismus geborene
Hoffnung auf einen Netz-Kommunismus des
Überflusses war eine Schnapsidee. Eigentlich
wusste man es schon immer. Kaum jemand konnte
oder wollte indessen gegen den Strom schwimmen.
Jetzt aber schauen die Unternehmer wieder
gezielter auf die Portemonnaies der Konsumenten.
Die Rufe nach Gebühren häufen sich in diesen
Tagen.
Der Chef des Medienriesen AOL/Time Warner,
Gerald M. Levin, antwortete jüngst kurz undbündig
auf die Frage nach seinen Visionen: «Gebühren».
Um eine Präzisierung bezüglich kostenpflichtiger
Inhalte gebeten, ergänzte er gemäss der «New
York Times» wortkarg: «Alles.» Am Montag sagte
wiederum der Aufsichtsratsvorsitzende der
«Frankfurter Allgemeinen Zeitung»,Hans-Wolfgang
Pfeifer, anlässlich einer Preisverleihung:
«Intellektuelle Leistungen dürfen generell nicht
verschenkt werden.» Sein Blatt hatte sich bereits
bisher gegenüber der Schenkkultur zurückhaltend
verhalten und nie die ganze Zeitungsausgabe
gratis ins Netz gestellt. Laut der«Netzeitung.de»
hält Pfeifer aber auch den Entscheid seines Hauses
für falsch, die «FAZ» denAbonnenten online
anzubieten. Die Nutzer würden noch erkennen,
dass das Internet «eine tiefere Information nicht
bringen kann und nicht bringen will». Dies sei die
Aufgabe und Chance der Zeitungen. Das hiesse
allerdings das Kind mit dem Bade ausschütten.
Pfeifer unterschätzt die Möglichkeiten des Internets.
Das Ende der «Kostenlos-Kultur» im Netz der Netze
sieht aber auch der Chef des deutschen Providers
T-Online kommen. An der Hauptversammlung seiner
Gesellschaft erklärte er, man wolle künftig für
gewisse Inhalte auf der eigenen Website Geld
verlangen. Ähnlich tönt es bei der Swisscom-Tochter
Bluewin. Deren Chef zeigte sich gegenüber der
«Basler Zeitung» überzeugt, dass es
Preiserhöhungen geben werde: «Aber derjenige,
der diesen Trend lanciert, wird - je nachdem, wie
schnell die anderen folgen - ein Problem haben. Das
ist ein gewisses Dilemma, in dem alle gefangen
sind.»
Allerdings. Die Umgewöhnung der Surfer dürfte für
unangenehme Erlebnisse sorgen - bei allen
Beteiligten. Die Phonoindustrie macht sich bereits
daran, über die populäre Tauschbörse Napster die
Musikfans mit der Idee vertraut zu machen, dass
zwischen Konsum und Kosten ein Zusammenhang
bestehen könnte. Doch werden sich die
Cyber-Anarchisten zähmen lassen? Und werden
sich auch die Informationshungrigen ohne weiteres
aus dem Surfer-Paradies vertreiben lassen? Der
Münchner Medienzar Leo Kirch musste einen Haufen
Geld für den Versuch liegenlassen, in einem
übersättigten Fernsehmarkt Gebührenfernsehen
einzuführen. Der Erfolg ist ihm weiterhin nicht
gewiss. Wen wundert`s: Wer dem Konsumenten die
Waren geradezu nachwirft, züchtet einen
wählerischen, unsicheren und geizigen Kunden
heran.
Aus Angst vor Kunden, die angesichts von
Kassierern oder von verschlossenen Türen wütend
protestieren oder still davonschleichen, wird bis
jetzt unter den geldbedürftigen Anbietern mehr
geredet als gehandelt, vermerkt denn auch das
amerikanische Fachblatt «Editor &Publisher». Eine
wachsende Zahl von Websites erkennten zwar,
dass sie nicht gewinnen könnten, solange die
Besucher nicht zahlen. Aber niemand habe ein
Geschäftsmodell. Sicher ist jedenfalls, dass jene ein
Eigentor schiessen, welche neuerdings den Surfern
diese modischen Pop-ups aufdrängen -
Werbebotschaften, die einem beim Anwählen einer
Website vor die Nase springen.
15. Juni 2001
Internet-Blues
Schon bald Kassierer vor dem
Schlaraffenland?
ras. Der Wind hat gedreht. Je lauter es in dem
euphorisch herbeigeredeten System des
«reibungslosen Kapitalismus» quietscht, desto
schneller vergeht die Spendierlaune. Vor zwei
Jahren noch war fast jeden Tag Weihnachten:
Computer und Telefone wurden verschenkt,
kostenlose Anschlüsse ans Internet versprochen,
Software zum Erstellen von Websites verteilt, und
die Medien verschleuderten ihre mit teurem Geld
hergestellten Informationen zum Nulltarif im Netz
der Netze. Nun fehlt den edlen Spendern
zusehends das Geld. Betriebsschliessungen,
Sparübungen und Stellenkürzungen in der
Web-Branche gehören inzwischen zum täglichen
Nachrichtenstoff. Gleichzeitig müssen sich die
Wohltäter schmerzhaft daran erinnern, dass
Geschenke etwas kosten, aber auf anonymen
Marktplätzen nicht unbedingt Freundschaften
erhalten. Gerade der Surfer fühlt sich dank der
Gratis-Kultur in seinem Element. Die Dankbarkeit ob
der Bescherungen ist mässig. Das muss zum
Internet-Blues inspirieren.
Die aus dem Geiste des Kapitalismus geborene
Hoffnung auf einen Netz-Kommunismus des
Überflusses war eine Schnapsidee. Eigentlich
wusste man es schon immer. Kaum jemand konnte
oder wollte indessen gegen den Strom schwimmen.
Jetzt aber schauen die Unternehmer wieder
gezielter auf die Portemonnaies der Konsumenten.
Die Rufe nach Gebühren häufen sich in diesen
Tagen.
Der Chef des Medienriesen AOL/Time Warner,
Gerald M. Levin, antwortete jüngst kurz undbündig
auf die Frage nach seinen Visionen: «Gebühren».
Um eine Präzisierung bezüglich kostenpflichtiger
Inhalte gebeten, ergänzte er gemäss der «New
York Times» wortkarg: «Alles.» Am Montag sagte
wiederum der Aufsichtsratsvorsitzende der
«Frankfurter Allgemeinen Zeitung»,Hans-Wolfgang
Pfeifer, anlässlich einer Preisverleihung:
«Intellektuelle Leistungen dürfen generell nicht
verschenkt werden.» Sein Blatt hatte sich bereits
bisher gegenüber der Schenkkultur zurückhaltend
verhalten und nie die ganze Zeitungsausgabe
gratis ins Netz gestellt. Laut der«Netzeitung.de»
hält Pfeifer aber auch den Entscheid seines Hauses
für falsch, die «FAZ» denAbonnenten online
anzubieten. Die Nutzer würden noch erkennen,
dass das Internet «eine tiefere Information nicht
bringen kann und nicht bringen will». Dies sei die
Aufgabe und Chance der Zeitungen. Das hiesse
allerdings das Kind mit dem Bade ausschütten.
Pfeifer unterschätzt die Möglichkeiten des Internets.
Das Ende der «Kostenlos-Kultur» im Netz der Netze
sieht aber auch der Chef des deutschen Providers
T-Online kommen. An der Hauptversammlung seiner
Gesellschaft erklärte er, man wolle künftig für
gewisse Inhalte auf der eigenen Website Geld
verlangen. Ähnlich tönt es bei der Swisscom-Tochter
Bluewin. Deren Chef zeigte sich gegenüber der
«Basler Zeitung» überzeugt, dass es
Preiserhöhungen geben werde: «Aber derjenige,
der diesen Trend lanciert, wird - je nachdem, wie
schnell die anderen folgen - ein Problem haben. Das
ist ein gewisses Dilemma, in dem alle gefangen
sind.»
Allerdings. Die Umgewöhnung der Surfer dürfte für
unangenehme Erlebnisse sorgen - bei allen
Beteiligten. Die Phonoindustrie macht sich bereits
daran, über die populäre Tauschbörse Napster die
Musikfans mit der Idee vertraut zu machen, dass
zwischen Konsum und Kosten ein Zusammenhang
bestehen könnte. Doch werden sich die
Cyber-Anarchisten zähmen lassen? Und werden
sich auch die Informationshungrigen ohne weiteres
aus dem Surfer-Paradies vertreiben lassen? Der
Münchner Medienzar Leo Kirch musste einen Haufen
Geld für den Versuch liegenlassen, in einem
übersättigten Fernsehmarkt Gebührenfernsehen
einzuführen. Der Erfolg ist ihm weiterhin nicht
gewiss. Wen wundert`s: Wer dem Konsumenten die
Waren geradezu nachwirft, züchtet einen
wählerischen, unsicheren und geizigen Kunden
heran.
Aus Angst vor Kunden, die angesichts von
Kassierern oder von verschlossenen Türen wütend
protestieren oder still davonschleichen, wird bis
jetzt unter den geldbedürftigen Anbietern mehr
geredet als gehandelt, vermerkt denn auch das
amerikanische Fachblatt «Editor &Publisher». Eine
wachsende Zahl von Websites erkennten zwar,
dass sie nicht gewinnen könnten, solange die
Besucher nicht zahlen. Aber niemand habe ein
Geschäftsmodell. Sicher ist jedenfalls, dass jene ein
Eigentor schiessen, welche neuerdings den Surfern
diese modischen Pop-ups aufdrängen -
Werbebotschaften, die einem beim Anwählen einer
Website vor die Nase springen.
15. Juni 2001
Alte Ad-hoc wegen Kundenzahl
03.05.2001 08:20
Ad hoc-Service: T-Online International
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.Für den Inhalt der
Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Ad-hoc-Mitteilung der
T-Online International AG gemäß § 15
desWertpapier-handelsgesetzes (WpHG)Darmstadt, 3. Mai
2001T-Online International AGVorläufige Eckdaten für das 1. Quartal
2001(01.01.2001 bis 31.03.2001)- Konzernumsatz stieg gegenüber
dem 1. Quartal 2000 um 61,2 Prozent auf 280,2 Mio. Euro- Umsatz
im Access-Geschaeft uebertrifft Erwartungen- Anhaltend starker
Kundenzuwachs auf 8,7 Mio. zum Ende des 1. Quartals 2001-
EBITDA entspricht mit -66 Mio. Euro den Erwartungen T-Online
International AG gibt hiermit eine vorläufige Indikation für dasResultat
des Konzerns in den ersten drei Monaten bekannt.T-Online
International AG betont, dass es sich um Ergebnisse auf Basis des
aktuellen Kenntnisstands handelt. Gegenüber der Publikation der
endgültigen Zahlen, die für den 23. Mai geplant ist, können sich
Abweichungen ergeben. In einem stark umkämpften Marktumfeld
konnte die T-Online International AGdie Gesamtumsatzerlöse im
Vergleich zum vierten Quartal 2000 um 10,1 Prozent auf280,2 Mio.
Euro erhöhen. Insgesamt verzeichnete der Konzern eine Steigerung
um61,2 Prozent gegenüber dem Vergleichzeitraum des Vorjahres.
Die neukonsolidierten Unternehmen, insbesondere Club Internet in
Frankreich und Ya.comin Spanien, trugen mit rund 8,2 Prozent zum
Gesamtumsatz bei. Das Access-Geschäft erwies sich dabei als
wichtiger Umsatztreiber. DerUmsatz in diesem Bereich belief sich
auf insgesamt 241,8 Mio. Euro, diesentspricht einer Zunahme um
mehr als 22 Prozent gegenüber dem vierten Quartal2000. Dies ist
zum einen auf das ausgesprochen starke Kundenwachstum und
zumanderen auf die stetige steigende Nutzung aller Tarife,
insbesonders beimeco-Tarif, zurückzuführen. Ende der
Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 24.12.2500Informationen und
Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:Insgesamt
belief sich der Umsatz im Portal-Geschäft auf 38,4 Millionen Euro.Im
Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres konnten die
Umsatzerlöse im Portal-Geschäft beinahe verdoppelt werden.
Gegenüber dem vierten Quartal des Vorjahres ergab sich ein
Rückgang von rund 17 Millionen Euro, der praktischzur Gänze aus
der geplanten Rücknahme der Werbung für T-DSL durch
dieDeutsche Telekom herrührt. Umsatzerlöse im 1. Quartal 2001 (in
Mio. Euro) Q1/01 Q4/00 Q1/00 Veränderung Q4/00Access 241,8
197,7 153,7 44,1Werbung / E-Commerce 31,3 49,0 16,0
-17,7Sonstiges 7,1 7,8 4,1 -0,7Insgesamt 280,2 254,5 173,8
25,7EBITDA* -66,4 -66,9 5,8 0,5 * Ergebniswirksame Beiträge aus
dem Börsengang der comdirect bank sind nicht berücksichtigt. Im
ersten Quartal 2001 entsprach das EBITDA etwa dem des vierten
Quartals2000, da die neu erworbenen Unternehmen bereits alle
auch im vierten Quartal2000 berücksichtigt waren. Sowohl im vierten
Quartal 2000 als auch im erstenQuartal 2001 sind Effekte der
möglichen Projekte DaimlerChrysler, T-Info,T-Travel und Bild nicht
enthalten. Wie erwartet und bereits mit den Ergebnissen für das
Gesamtjahr 2000 angekündigt betrug das EBITDA im ersten Quartal
2001 insgesamt - 66,4 Mio. Euround hat sich damit gegenüber den -
66,9 Millionen Euro im vierten Quartal 2000 leicht verbessert. Mit der
Einführung neuer Tarife zum 1. März 2001 sowie einerstrikteren
Kostenkontrolle in Deutschland und bei den ausländischen
Tochter-gesellschaften hat die T-Online International AG die
Voraussetzungen für eineweitere, stetige Verbesserung des EBITDA
geschaffen. Das EBITDA wurde durchdie ausländischen
Tochtergesellschaften sowie durch die Flatrate im
Schmalband-bereich negativ beeinflusst, wobei der Effekt der
Flatrate im Schmalbandbereichüber die Quartale in 2001 eliminiert
wird. T-Online- 31.03. 31.03. 31.12. Prozent 00/Q1 01Kunden 2001
2000 2000(in Mio.)Deutschland 7,089 4,934 6,529 8,6Frankreich
0,662 n.a 0,581 13,9Spanien/Portugal 0,764 n.a 0,677
12,9Österreich 0,157 0,007 0,153 2,6Insgesamt 8,672 4,941 7,940
9,2Das erste Quartal war ebenfalls durch ein anhaltendes
Wachstum der Kundenzahlengekennzeichnet. Insgesamt konnte die
T-Online International AG ihren Kundenstammum mehr als 75
Prozent von 4,9 Mio. Kunden am Ende des ersten Quartals 2000 auf
ca. 8,7 Mio. Kunden am 31. März 2001 erweitern. Gegenüber dem
Jahresende 2000 hat T-Online im ersten Quartal 2001 etwa 700.000
Neukunden gewonnen. Auch bei den ausländischen
Tochtergesellschaften konnte mit 168.000 Neukunden im
erstenQuartal 2001 ein deutlicher Zuwachs erzielt werden. Zum
Ende des ersten Quartals verzeichnete T-Online etwa
189.000T-DSL-Flatrate-Kunden. Natürlich hat T-Online noch mehr
T-DSL-Kunden, die andereTarife nutzen, insbesondere den
eco-Tarif. Die neuen Aktionstarife ("Night" und"Day") sowie die
Surftime-Tarife wurden vom Markt sehr gut aufgenommen, wobeidie
Reaktion auf Surftime 30 und 60 besonders positiv war.WKN:
555770; Index: NEMAX 50Notiert: Neuer Markt in Frankfurt;
Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
München, StuttgartEnde der Mitteilung
03.05.2001 08:20
Ad hoc-Service: T-Online International
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.Für den Inhalt der
Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Ad-hoc-Mitteilung der
T-Online International AG gemäß § 15
desWertpapier-handelsgesetzes (WpHG)Darmstadt, 3. Mai
2001T-Online International AGVorläufige Eckdaten für das 1. Quartal
2001(01.01.2001 bis 31.03.2001)- Konzernumsatz stieg gegenüber
dem 1. Quartal 2000 um 61,2 Prozent auf 280,2 Mio. Euro- Umsatz
im Access-Geschaeft uebertrifft Erwartungen- Anhaltend starker
Kundenzuwachs auf 8,7 Mio. zum Ende des 1. Quartals 2001-
EBITDA entspricht mit -66 Mio. Euro den Erwartungen T-Online
International AG gibt hiermit eine vorläufige Indikation für dasResultat
des Konzerns in den ersten drei Monaten bekannt.T-Online
International AG betont, dass es sich um Ergebnisse auf Basis des
aktuellen Kenntnisstands handelt. Gegenüber der Publikation der
endgültigen Zahlen, die für den 23. Mai geplant ist, können sich
Abweichungen ergeben. In einem stark umkämpften Marktumfeld
konnte die T-Online International AGdie Gesamtumsatzerlöse im
Vergleich zum vierten Quartal 2000 um 10,1 Prozent auf280,2 Mio.
Euro erhöhen. Insgesamt verzeichnete der Konzern eine Steigerung
um61,2 Prozent gegenüber dem Vergleichzeitraum des Vorjahres.
Die neukonsolidierten Unternehmen, insbesondere Club Internet in
Frankreich und Ya.comin Spanien, trugen mit rund 8,2 Prozent zum
Gesamtumsatz bei. Das Access-Geschäft erwies sich dabei als
wichtiger Umsatztreiber. DerUmsatz in diesem Bereich belief sich
auf insgesamt 241,8 Mio. Euro, diesentspricht einer Zunahme um
mehr als 22 Prozent gegenüber dem vierten Quartal2000. Dies ist
zum einen auf das ausgesprochen starke Kundenwachstum und
zumanderen auf die stetige steigende Nutzung aller Tarife,
insbesonders beimeco-Tarif, zurückzuführen. Ende der
Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 24.12.2500Informationen und
Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:Insgesamt
belief sich der Umsatz im Portal-Geschäft auf 38,4 Millionen Euro.Im
Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres konnten die
Umsatzerlöse im Portal-Geschäft beinahe verdoppelt werden.
Gegenüber dem vierten Quartal des Vorjahres ergab sich ein
Rückgang von rund 17 Millionen Euro, der praktischzur Gänze aus
der geplanten Rücknahme der Werbung für T-DSL durch
dieDeutsche Telekom herrührt. Umsatzerlöse im 1. Quartal 2001 (in
Mio. Euro) Q1/01 Q4/00 Q1/00 Veränderung Q4/00Access 241,8
197,7 153,7 44,1Werbung / E-Commerce 31,3 49,0 16,0
-17,7Sonstiges 7,1 7,8 4,1 -0,7Insgesamt 280,2 254,5 173,8
25,7EBITDA* -66,4 -66,9 5,8 0,5 * Ergebniswirksame Beiträge aus
dem Börsengang der comdirect bank sind nicht berücksichtigt. Im
ersten Quartal 2001 entsprach das EBITDA etwa dem des vierten
Quartals2000, da die neu erworbenen Unternehmen bereits alle
auch im vierten Quartal2000 berücksichtigt waren. Sowohl im vierten
Quartal 2000 als auch im erstenQuartal 2001 sind Effekte der
möglichen Projekte DaimlerChrysler, T-Info,T-Travel und Bild nicht
enthalten. Wie erwartet und bereits mit den Ergebnissen für das
Gesamtjahr 2000 angekündigt betrug das EBITDA im ersten Quartal
2001 insgesamt - 66,4 Mio. Euround hat sich damit gegenüber den -
66,9 Millionen Euro im vierten Quartal 2000 leicht verbessert. Mit der
Einführung neuer Tarife zum 1. März 2001 sowie einerstrikteren
Kostenkontrolle in Deutschland und bei den ausländischen
Tochter-gesellschaften hat die T-Online International AG die
Voraussetzungen für eineweitere, stetige Verbesserung des EBITDA
geschaffen. Das EBITDA wurde durchdie ausländischen
Tochtergesellschaften sowie durch die Flatrate im
Schmalband-bereich negativ beeinflusst, wobei der Effekt der
Flatrate im Schmalbandbereichüber die Quartale in 2001 eliminiert
wird. T-Online- 31.03. 31.03. 31.12. Prozent 00/Q1 01Kunden 2001
2000 2000(in Mio.)Deutschland 7,089 4,934 6,529 8,6Frankreich
0,662 n.a 0,581 13,9Spanien/Portugal 0,764 n.a 0,677
12,9Österreich 0,157 0,007 0,153 2,6Insgesamt 8,672 4,941 7,940
9,2Das erste Quartal war ebenfalls durch ein anhaltendes
Wachstum der Kundenzahlengekennzeichnet. Insgesamt konnte die
T-Online International AG ihren Kundenstammum mehr als 75
Prozent von 4,9 Mio. Kunden am Ende des ersten Quartals 2000 auf
ca. 8,7 Mio. Kunden am 31. März 2001 erweitern. Gegenüber dem
Jahresende 2000 hat T-Online im ersten Quartal 2001 etwa 700.000
Neukunden gewonnen. Auch bei den ausländischen
Tochtergesellschaften konnte mit 168.000 Neukunden im
erstenQuartal 2001 ein deutlicher Zuwachs erzielt werden. Zum
Ende des ersten Quartals verzeichnete T-Online etwa
189.000T-DSL-Flatrate-Kunden. Natürlich hat T-Online noch mehr
T-DSL-Kunden, die andereTarife nutzen, insbesondere den
eco-Tarif. Die neuen Aktionstarife ("Night" und"Day") sowie die
Surftime-Tarife wurden vom Markt sehr gut aufgenommen, wobeidie
Reaktion auf Surftime 30 und 60 besonders positiv war.WKN:
555770; Index: NEMAX 50Notiert: Neuer Markt in Frankfurt;
Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover,
München, StuttgartEnde der Mitteilung
http://www.boersenmagazin.de/jserv/Geschaeftsberichte/snapsh…
1.288.271.900 Aktien x 10 Euro = 12 882 719 000 Euro : 8 700 000 Kunden
= 1480,77 Euro je Kunde
Wenn das Kunden Wachstum anhält könnte der Wert ok. sein.
Gruss
Nik
1.288.271.900 Aktien x 10 Euro = 12 882 719 000 Euro : 8 700 000 Kunden
= 1480,77 Euro je Kunde
Wenn das Kunden Wachstum anhält könnte der Wert ok. sein.
Gruss
Nik
Hi,
ein Vergleichsmaßstab dürfte der Handy-Sektor sein. Dort wird mit je 25 Millionen Kunden (in Deutschland!) bei der Teleikom und bei D2 gerechnet (akutell jeweils > 20 Mill.).
Ich glaube, t-online als Marktführer könnte auch auf 25 Millionen Kunden kommen. Dann bleiben, wie im Mobilfunk auch, noch 2/3 der Kunden für die anderen Anbieter übrig, wie AOL, die aber nie so stark werden dürften.
ein Vergleichsmaßstab dürfte der Handy-Sektor sein. Dort wird mit je 25 Millionen Kunden (in Deutschland!) bei der Teleikom und bei D2 gerechnet (akutell jeweils > 20 Mill.).
Ich glaube, t-online als Marktführer könnte auch auf 25 Millionen Kunden kommen. Dann bleiben, wie im Mobilfunk auch, noch 2/3 der Kunden für die anderen Anbieter übrig, wie AOL, die aber nie so stark werden dürften.
Heute wieder einmal ein allzeit Tief erreicht!!!
ich bin immer noch drin.
@tagchen
schön wenn sich der Kurs halbiert und die Kundenzahl auf 25 Millionen steigen,
dann wird der Wert je Kunde langsam vernünftig.
Gruss
Nick
ich bin immer noch drin.
@tagchen
schön wenn sich der Kurs halbiert und die Kundenzahl auf 25 Millionen steigen,
dann wird der Wert je Kunde langsam vernünftig.
Gruss
Nick
Mail an T-online
Hi
mir ist klar das Werbung eine wichtige Einnahmequelle ist.
Jedoch geht ihre TDSL Anzeige (neues Fenster beim start der Homepage) eindeutig zuweit. Jedesmal wenn ich ein neues Fenster öffne kommt es wieder und wieder und wieder. (ich habe schon DSL)
Klar das gibt eine hohe zahl an einblendungen und es erhöht den Anteil der Werbe/Portal Einnahmen für die nächsten Quatalszahlen.
Nur wird dies keine nachhaltige Wirkung haben da es "scheinumsätze" mit der Mama Telekom sind und da ich (wie wohl viele andere) ihre Startseite ändern müssen.
Ein weiterer Änderungsgrund ist die nicht vorhandene personalisierungsmöglichkeit, die viele andere Mitanbieter schon lange anbieten.
Mit freundlichen Grüßen
XXXXXX
P.S.
Mail und Antwort werde ich in Wallstreetonline veröffentlichen.
Hi
mir ist klar das Werbung eine wichtige Einnahmequelle ist.
Jedoch geht ihre TDSL Anzeige (neues Fenster beim start der Homepage) eindeutig zuweit. Jedesmal wenn ich ein neues Fenster öffne kommt es wieder und wieder und wieder. (ich habe schon DSL)
Klar das gibt eine hohe zahl an einblendungen und es erhöht den Anteil der Werbe/Portal Einnahmen für die nächsten Quatalszahlen.
Nur wird dies keine nachhaltige Wirkung haben da es "scheinumsätze" mit der Mama Telekom sind und da ich (wie wohl viele andere) ihre Startseite ändern müssen.
Ein weiterer Änderungsgrund ist die nicht vorhandene personalisierungsmöglichkeit, die viele andere Mitanbieter schon lange anbieten.
Mit freundlichen Grüßen
XXXXXX
P.S.
Mail und Antwort werde ich in Wallstreetonline veröffentlichen.
du sprichst mir aus der seele, isch abe auch schon dtsl, aber dieses fenster hat mich heute wahnsinnig gemacht
@moschiffer
Hey da sind wir ja schon zuzweit, ich dachte schon ich wäre überempfindlich. Wenn man jetzt überlegt wievielen es ähnlich geht und wieviele T-Online als Startseite entfernen, dann ist diese Ergebnis manipulation (um evtl. konzeptionelle Schwächen zu vertuschen) recht kurzfristisch gedacht. Da stellt sich nur die Frage soll man bei diesen Kursen verkaufen?
Gruss
Nick
Kurzanleitung:
Internetexplorer: Extras/Internetoptionen, im obersten Feld wird die Adresse der Startseite angezeigt, einfach T-online durch z.B. http://www.lycos.de ersetzen.
Netscape: Bearbeiten/Eistellungen, dann in der linken spalte Navigator auswählen und im Punkt Anfangsseite t-online ersetzen.
Hey da sind wir ja schon zuzweit, ich dachte schon ich wäre überempfindlich. Wenn man jetzt überlegt wievielen es ähnlich geht und wieviele T-Online als Startseite entfernen, dann ist diese Ergebnis manipulation (um evtl. konzeptionelle Schwächen zu vertuschen) recht kurzfristisch gedacht. Da stellt sich nur die Frage soll man bei diesen Kursen verkaufen?
Gruss
Nick
Kurzanleitung:
Internetexplorer: Extras/Internetoptionen, im obersten Feld wird die Adresse der Startseite angezeigt, einfach T-online durch z.B. http://www.lycos.de ersetzen.
Netscape: Bearbeiten/Eistellungen, dann in der linken spalte Navigator auswählen und im Punkt Anfangsseite t-online ersetzen.
Nach 18 Stunden immer noch keine Antwort - echt schnell für das Internetzeitalter.
Naja jetzt ist erstmal Wochenende, mal sehen wie lange es noch dauert.
Übrigens ich habe mich schnell an Lycos als Startseite geöhnt, ich habe eine personalisierte Version ausgewählt.
Gruss
Nick
Naja jetzt ist erstmal Wochenende, mal sehen wie lange es noch dauert.
Übrigens ich habe mich schnell an Lycos als Startseite geöhnt, ich habe eine personalisierte Version ausgewählt.
Gruss
Nick
Hi
Ich habe bisher (nach 18 Std.) immer noch keine Antwort
erhalten - naja im Internetzeitalter geht das alles noch
nicht so schnell.
Da ich nicht das Wochenende abwarten möchte anderte ich
meine Startseite http://de.my.yahoo.com/.
Gruss
Nick
Ich habe bisher (nach 18 Std.) immer noch keine Antwort
erhalten - naja im Internetzeitalter geht das alles noch
nicht so schnell.
Da ich nicht das Wochenende abwarten möchte anderte ich
meine Startseite http://de.my.yahoo.com/.
Gruss
Nick
Nick, hast du schon mal nachgeschaut bei http://www.adsl-support.de ?
ftd.de, Do, 19.7.2001, 16:37
Empfehlung: Lang & Schwarz sieht keine Gefahr für T-Online durch AOL-Flatrate
Nach Ansicht der Analysten von Lang & Schwarz wird der neuerliche Flatrate-Angriff des Konkurrenten AOL der Aktie von T-Online nicht weiter gefährlich werden.
Analyst Guiseppe-Guido Amato von Lang & Schwarz weist darauf hin, dass AOL (WKN 00184A105) zum 1. August in Deutschland eine Internet-Pauschale für 39,90 DM im Monat einführen will. Amato hält das für einen "Marketing-Wirbel". Für ihn sei der neue Preiskampf nicht zu gewinnen, so lange kein Großhandelspreis mit der Deutschen Telekom ausgehandelt sei. "Das kann nicht gehen. Bei einer Flatrate geht jeder wieder ins Netz, lässt das Ding den ganzen Tag laufen und belegt die Kapazitäten wieder, und der Schuss wird für AOL wieder nach hinten los gehen", sagte er. Insofern sei es sinnvoll, dass man zum "Selbstschutz" den Zugang auf 1000 Neukunden pro Woche begrenzt hat.
T-Online (WKN 555770) selbst habe größere Probleme: "Einerseits Margendruck, andererseits Inhaltsprobleme und keiner weiß, wie da Geld verdient wird". Es reiche nicht mehr aus, nur der größte Anbieter zu sein, man müsse auch damit Geld verdienen, so Amato. Amato sagte wörtlich: "Es drängt sich nicht auf, da jetzt zügig einzusteigen". Seine etwas abgewandelte Empfehlung lautet deshalb "Zuschauen".
© dpa
http://www.ftd.de/bm/an/FTDD8JX2CPC.html?nv=se
Empfehlung: Lang & Schwarz sieht keine Gefahr für T-Online durch AOL-Flatrate
Nach Ansicht der Analysten von Lang & Schwarz wird der neuerliche Flatrate-Angriff des Konkurrenten AOL der Aktie von T-Online nicht weiter gefährlich werden.
Analyst Guiseppe-Guido Amato von Lang & Schwarz weist darauf hin, dass AOL (WKN 00184A105) zum 1. August in Deutschland eine Internet-Pauschale für 39,90 DM im Monat einführen will. Amato hält das für einen "Marketing-Wirbel". Für ihn sei der neue Preiskampf nicht zu gewinnen, so lange kein Großhandelspreis mit der Deutschen Telekom ausgehandelt sei. "Das kann nicht gehen. Bei einer Flatrate geht jeder wieder ins Netz, lässt das Ding den ganzen Tag laufen und belegt die Kapazitäten wieder, und der Schuss wird für AOL wieder nach hinten los gehen", sagte er. Insofern sei es sinnvoll, dass man zum "Selbstschutz" den Zugang auf 1000 Neukunden pro Woche begrenzt hat.
T-Online (WKN 555770) selbst habe größere Probleme: "Einerseits Margendruck, andererseits Inhaltsprobleme und keiner weiß, wie da Geld verdient wird". Es reiche nicht mehr aus, nur der größte Anbieter zu sein, man müsse auch damit Geld verdienen, so Amato. Amato sagte wörtlich: "Es drängt sich nicht auf, da jetzt zügig einzusteigen". Seine etwas abgewandelte Empfehlung lautet deshalb "Zuschauen".
© dpa
http://www.ftd.de/bm/an/FTDD8JX2CPC.html?nv=se
T-online unter 5 Euro.
Wer verkauft da noch?
Alles Leerverkäfe?
Jetzt noch aussteigen?
Gruss
Nick
Wer verkauft da noch?
Alles Leerverkäfe?
Jetzt noch aussteigen?
Gruss
Nick
NEWMEDIA 25.09.2001 08:34 Uhr
"Das Internet hat den Durchbruch zum Massenmedium erreicht"
Das Informationsbedürfnis der Menschen nach dem verheerenden Terroranschlag in New York und Washington hat dem Internet einen nie da gewesenen Besucher-Boom beschert. Doch auch rund zwei Wochen nach den schrecklichen Ereignissen vom 11. September ist der Ansturm auf Nachrichtenangebote im weltweiten Datennetz längst nicht abgebrochen. «Das Internet hat den Durchbruch zum Massenmedium erreicht», ist Mathias Müller von Blumencron, Redaktionsleiter von spiegel.de, überzeugt.
Vor allem bei großen Ereignissen wie dem tragischen Tod von Prinzessin Diana oder auch jetzt nach der Katastrophe in New York lernten die Menschen schnell die Vorteile des weltweiten Datennetzes schätzen. Nach Erhebungen des Marktforschungsinstituts Jupiter MMXI stieg die Zeit, die deutsche Surfer pro Wochentag durchschnittlich bei Nachrichtenangeboten im Netz verbrachten, in der Kalenderwoche 37 von 5,2 auf 9,3 Minuten. Auch die Zahl der Personen, die in der Zeit zwischen dem 10. und 16. September News-Seiten besuchten, erhöhte sich von 2,046 Millionen auf 2,601 Millionen.
«Nach einer alten Regel fallen die Nutzungsdaten aber nie wieder auf das gleiche Niveau», sagte Andreas Oppermann von T-Online. Die Nutzer lernten, das Internet als schnelles und informatives Medium zu schätzen. Für eine Prognose für die nächste Zeit sei es jedoch noch etwas früh. «Wir befinden uns ja noch immer gewissermaßen im Ausnahmezustand.»
RTL New Media registrierte den größten Besucheransturm vor allem bei den Video-Abrufen. «Normalerweise haben wir Videozugriffe im einstelligen Tausenderbereich», sagte Simone Danne von RTL New Media. In den ersten Tagen nach dem Terroranschlag schnellten die Zahlen bis auf über 200.000 Abrufe hoch. Auch heute lägen die Abrufe weit über dem vorigen Normalmaß.
«Das Internet kennt keinen Redaktionsschluss oder Drucktermine», sagte Müller von Blumencron. Gegenüber Tageszeitungen habe das Netz einen Zeitvorsprung von einem Tag. Doch auch die Art der verfügbaren Informationen animierten die Besucher, nach großen Ergeignissen auf gute Inhaltsseiten immer wieder zurückzugreifen.
In der ersten Woche nach dem Anschlag seien die Zugriffszahlen auf spiegel.de «gigantisch» gewesen und hielten sich weiterhin sehr hoch. Auch in der vergangenen Woche habe das Nachrichtenangebot 50 bis 70 Prozent mehr Zulauf als in «normalen» Zeiten verzeichnet. «Wir sind gespannt, auf welchem Niveau sich die Benutzerzahlen einpendeln werden.»
Auf den großen Andrang hatten die meisten Anbieter schnell und professionell reagiert. Server, die bei der Last der Anfragen fast zusammenbrachen, wurden in kürzester Zeit verstärkt. Wie viele andere hatte auch Focus Online zusätzliche Serverkapazitäten angemietet und entschlackte kurzfristig die Angebote, damit mehr Platz für die Berichte über den Terroranschlag zur Verfügung stand.
RTL richtete vor die eigentliche Homepage eine Vorschaltseite ein, über die der Besucherstrom ohne Stau in die richtigen Bahnen gelenkt werden sollten. Für die Zukunft sehen sich die meisten Anbieter gut gerüstet. (dpa)
Quelle: Net-Business
"Das Internet hat den Durchbruch zum Massenmedium erreicht"
Das Informationsbedürfnis der Menschen nach dem verheerenden Terroranschlag in New York und Washington hat dem Internet einen nie da gewesenen Besucher-Boom beschert. Doch auch rund zwei Wochen nach den schrecklichen Ereignissen vom 11. September ist der Ansturm auf Nachrichtenangebote im weltweiten Datennetz längst nicht abgebrochen. «Das Internet hat den Durchbruch zum Massenmedium erreicht», ist Mathias Müller von Blumencron, Redaktionsleiter von spiegel.de, überzeugt.
Vor allem bei großen Ereignissen wie dem tragischen Tod von Prinzessin Diana oder auch jetzt nach der Katastrophe in New York lernten die Menschen schnell die Vorteile des weltweiten Datennetzes schätzen. Nach Erhebungen des Marktforschungsinstituts Jupiter MMXI stieg die Zeit, die deutsche Surfer pro Wochentag durchschnittlich bei Nachrichtenangeboten im Netz verbrachten, in der Kalenderwoche 37 von 5,2 auf 9,3 Minuten. Auch die Zahl der Personen, die in der Zeit zwischen dem 10. und 16. September News-Seiten besuchten, erhöhte sich von 2,046 Millionen auf 2,601 Millionen.
«Nach einer alten Regel fallen die Nutzungsdaten aber nie wieder auf das gleiche Niveau», sagte Andreas Oppermann von T-Online. Die Nutzer lernten, das Internet als schnelles und informatives Medium zu schätzen. Für eine Prognose für die nächste Zeit sei es jedoch noch etwas früh. «Wir befinden uns ja noch immer gewissermaßen im Ausnahmezustand.»
RTL New Media registrierte den größten Besucheransturm vor allem bei den Video-Abrufen. «Normalerweise haben wir Videozugriffe im einstelligen Tausenderbereich», sagte Simone Danne von RTL New Media. In den ersten Tagen nach dem Terroranschlag schnellten die Zahlen bis auf über 200.000 Abrufe hoch. Auch heute lägen die Abrufe weit über dem vorigen Normalmaß.
«Das Internet kennt keinen Redaktionsschluss oder Drucktermine», sagte Müller von Blumencron. Gegenüber Tageszeitungen habe das Netz einen Zeitvorsprung von einem Tag. Doch auch die Art der verfügbaren Informationen animierten die Besucher, nach großen Ergeignissen auf gute Inhaltsseiten immer wieder zurückzugreifen.
In der ersten Woche nach dem Anschlag seien die Zugriffszahlen auf spiegel.de «gigantisch» gewesen und hielten sich weiterhin sehr hoch. Auch in der vergangenen Woche habe das Nachrichtenangebot 50 bis 70 Prozent mehr Zulauf als in «normalen» Zeiten verzeichnet. «Wir sind gespannt, auf welchem Niveau sich die Benutzerzahlen einpendeln werden.»
Auf den großen Andrang hatten die meisten Anbieter schnell und professionell reagiert. Server, die bei der Last der Anfragen fast zusammenbrachen, wurden in kürzester Zeit verstärkt. Wie viele andere hatte auch Focus Online zusätzliche Serverkapazitäten angemietet und entschlackte kurzfristig die Angebote, damit mehr Platz für die Berichte über den Terroranschlag zur Verfügung stand.
RTL richtete vor die eigentliche Homepage eine Vorschaltseite ein, über die der Besucherstrom ohne Stau in die richtigen Bahnen gelenkt werden sollten. Für die Zukunft sehen sich die meisten Anbieter gut gerüstet. (dpa)
Quelle: Net-Business
Seit gestern früh von 6,25 auf 7,50.
Ich denke T-online hat den Boden erreicht und befindet sich in einer Trendwende.
Gruss
Nick
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