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    BALATON MIT OPERATIVEN GEWINN VON 5,2 MIO EURO !! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.08.01 09:34:09 von
    neuester Beitrag 06.08.01 10:18:16 von
    Beiträge: 9
    ID: 449.461
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      schrieb am 03.08.01 09:34:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Einmalige Abschreibungen auf net.IPO belasten das Ergebnis:

      Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      Deutsche Balaton AG (WKN 550820): l. Halbjahr 2001 mit Abschreibungen auf Financial Services / Buchwert je Aktie 4,85 EUR / Umstrukturierung bei net.IPO AG

      Aufgrund der anhaltenden Börsenschwäche, die den Bereich Financial Services belastete, erzielte die Deutsche Balaton AG einen Verlust in Höhe von 30,3 Mio. EUR im l. Halbjahr 2001 (30.06). Im Bereich Financial Services fielen Abschreibungen in Höhe von 35,5 Mio. EUR an, wovon ein Großteil auf die net.IPO AG entfiel.

      Der Bereich Corporate Investments entwickelte sich hingegen positiv und hier wurden weitere stille Reserven aufgebaut.

      Das Eigenkapital der Deutsche Balaton AG zum 30.06.2001 hat sich auf rd. EUR 83 Mio. verringert. Dies entspricht einem Buchwert von rd. EUR 4,85 je Aktie.

      Die Deutsche Balaton AG strebt bei Beteiligung im Bereich Financial Services eine Anpassung an die veränderten Marktbedingungen an. Bei der net.IPO AG (85%), Frankfürt, wird die Deutsche Balaton AG im Rahmen der Möglichkeiten auf die aktive Verwaltung des Beteiligungsvermögens und gegebenenfalls auch auf die Einstellung des Emissionsgeschäfts hinwirken.

      Die Deutsche Balaton AG wird sich als Investment-Spezialist künftig auf die Bereiche Private Equity (nicht-börsennotierte Unternehmen), Corporate Investments (börsennotierte Beteiligungen) und Proprietary Trading (Eigenhandel) konzentrieren.

      Heidelberg, 3. August 2001 Der Vorstand

      Deutsche Balaton AG Weberstraße l 69120 Heidelberg Tel: 06221-64924-0 Fax:06221-64924-24 eMail: info@dbbh.de http://www.dbbh.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP 03.08.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 550 820; Index: Notiert: Geregelter Markt Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Hamburg, Stuttgart

      030831 Aug 01



      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X



      PS:
      Die favorisierten Kinowelt-Aktien Von Bobbeles Papi hatten genauso hohe Abschreibungen auf wertlose Filmbestände schon innerhalb der ersten 3 Monate fabriziert! Trotzdem errechnet Bobbeles Papi einen utopischen Buchwert von 12 € - bei einem schon völlig überhöhten Börsenkurs eines insolvent gefährdeten Unternehmens von 2,40 €.......
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 10:02:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Scheinbar sind die Balaton-Anteile jetzt wieder dort wo sie hingehören - BEI DEN INVESTOREN!
      Aber keine Angst, in nicht allzuferner Zukunft beginnen wir das ewige Spiel wieder von vorne...


      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 17:42:04
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bei der HV heute konnte man hören, daß nicht etwa gegebenenfalls, sondern ganz konkret das operationelle Geschäft bei den angegebenen Unternehmen (net.IPO, Hornblower-Fischer, Deutsche Investmentbank) eingestellt wird. Diese Unternehmen werden am weiteren Geldverbrauchen gehindert und ihre Beteiligungen, so weit möglich auch das Geschäft, verwertet. Der Erlös der Verwertung wird dann im übrigen Geschäft verwendet. Die nun hoffentlich konservative Abschreibung führt auf einen Gesamtbuchwert dieser Unternehmen von 17 Millionen Euro. Daß net.IPO darauf nicht mit einem Kurssturz reagierte, überraschte mich sehr.

      Der Rest von Balaton sieht jetzt ganz gut aus. Wenn CornerstoneCapital richtig läuft, sollten aus den Beteiligungen langfristig an die 8 Millionen Euro pro Jahr herausspringen. Kurzfristig sollte zumindest kein nennenswerter Anlaufverlust anfallen. Balaton selbst kann aus seinen Beteiligungen gut 2 Millionen Euro nach Steuern pro Jahr ziehen zuzüglich den Erlösen aus eventuellen Beteiligungsverkäufen. Bei Jagenberg gibt es Verhandlungen, Gildemeister hingegen dürfte noch länger im Portfolio bleiben.

      Das Management hat widerstrebend auch endlich das alte strategische Ziel von 20% Wertsteigerung pro Jahr aufgegeben. Ein zweistelliger prozentualer Ertrag sei erstrebenswert, aber versprechen wolle man nichts mehr. Bislang wurde ja das laut Zours einzige Unternehmensziel in den letzten beiden Jahren zunehmend und schließlich dramatisch verfehlt. In net.IPO flossen 15 Millionen Euro. Jetzt kann man froh sein, wenn die Liquidation 7 oder 8 Millionen Euro erlöst. Bei der Deutschen Investmentbank dürfte auch die Hälfte des eingesetzten Kapitals verbrannt worden sein. Birkert&Fleckenstein hingegen läuft gut und soll verstärkt werden.

      Wer auf frohe Botschaften gehofft hatte, dürfte enttäuscht sein. Aber weitere Abschreibungen, gar auf das Kursniveau an der Börse, sind nicht mehr zu erwarten. Ich glaube sogar, jetzt könnte man sich antizyklisch positionieren, wenn abgewartet hat, ob bis morgen noch enttäuschte Altaktionäre ausgestiegen sind.
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 18:08:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      P.S.: Wenn also nichts dramatisches passiert, könnte Balaton auf Dauer über 10 Millionen Euro Wertzuwachs pro Jahr generieren als Bargewinn und nicht bloß Buchgewinne. Da würde eine Marktkapitalisierung von 150 Millionen Euro und mehr rechtfertigen, also einen Kurs von vielleicht 9 Euro. Bis dahin wird aber noch einige Zeit vergehen. CornerstoneCapital muß vor allem erstmal zeigen, was es kann. Helmstetter, der Vorstand, wirkte aber recht seriös in seinem Vortrag, der allerdings wenig Zahlen bot. Den optimistischen Ausblick brachte er erst auf Nachfrage. Im September wird übrigens die Balaton Ag nochmal 20 Millionen Euro nachschießen, damit die geplante EK-Ausstattung des Unternehmens erreicht wird. Dann enthält das Unternehmen vermutlich gut die Hälfte des EK von Balaton, ist also wirklich groß.
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 18:13:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Danke für den HV-Bericht.

      Intersant, dass die Cashburner liquidiert werden sollen, nur 17 Mio. € lassen sich beim besten Willen nicht mehr erlösen. Erstaunlich finde ich, dass das Management sein Versagen nicht eingestanden hat (zumindest schreibst du nichts davon). Immhin war es dieses Management, welches die Kapitalvernichtung in den Beteiligungen zu verantworten hat.
      Birkert mag zwar Gewinne einfahren, die stehen jedoch auf tönernen Füssen. Zudem ist Birkert als Aktie gänzlich illiquide und zahlt keine Dividende. Somit ergeben sich keine Mittelrückflüsse aus der Investition und die Schaffung Buchwerten ist völlig uninteressant, wie die Historie zeigt.

      Cornerstone, das neue Experiment soll also jetzt die Gewinne bringen. Hm, ist mir alles zu wage und zu unsicher. Riecht mir eher nach dem nächsten GAU.

      Vom 20% EK-Renditeziel hat man sich auch entfernt, stattdessen sollen es 10+x werden. Ca. 12% schaffen gute Investmentfonds durchschnittlich über 30 Jahre, ohne dass man Angst haben muss wie bei Balaton ca. 95% seines eingesetzten Kapitals (vom Hoch) zu verlieren.

      Ein Investment drängt sich weiterhin nicht auf.


      Eine Gefahr lauert übrigens noch aus einer ganz anderen Ecke. Sollte Sparta in Liquiditätsschwierigkeiten kommen und gezwungen sein, seine Balatonposition zu veräussern, dann gute Nacht für den Kurs.

      Nochmals danke for4zim für deinen Bericht.

      Mfg

      Tirpiz

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      Avatar
      schrieb am 03.08.01 18:36:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich glaube, daß man bei Balaton andeutete, daß es konkrete Ursachen gibt, den Buchwert auf insgesamt 17 Millionen Euro zu setzen. Allerdings hatte man sich geweigert, das im Detail auszuführen oder etwa für die einzelnen Beteiligungen Preise anzugeben.

      Das Balaton eine falsche Strategie hatte, wird man von denen nie hören. Allerdings haben Dr. Schellenberger und Co ja auch das alles von Zours und Schmidt geerbt - die Schuldigen sind schon längst nicht mehr da.

      Mit Sparta scheint es tatsächlich so etwas wie eine Zusammenarbeit zu geben. Man habe zusammen ein Arbitragegeschäft durchgezogen, an dem Balaton gut verdient habe. Konkretes kam dazu aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 19:08:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi for4zim!

      Danke für Deinen Bericht!
      Wurde auch etwas zu Kiekert gesagt? Bei 50 € war ein ungewöhnlich hohes Handelsaufkommen. Sah mir sehr nach Absprache aus...
      Ansonsten bin ich nur enttäuscht, daß keinerlei Fehler zugegeben wurden. Selbst Sparta, die nicht unbedingt für Einsicht bekannt sind, haben im letzten Aktionärsbrief leichte Moll-Töne angeschlagen.
      Aber sollten aus dem Beteiligungsverkauf 10 mio. € fließen ( 17 mio. € halte ich für sehr ambitioniert ) dann ist hoffentlich dieses unrühmliche Kapitel beendet und es werden die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Und zwar richtig!



      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 08:54:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zu Kiekert wurde nichts konkretes gesagt. Die Investition wurde innerhalb des Gesamtkontext der Anlagen in Industriebeteiligungen mit ihren Vorzügen dargestellt. Die Verhandlungen über einen Verkauf an die GmbH dürften sich auf unbestimmte Zeit hinziehen.
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 10:18:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich wüßte übrigens zu gerne, ob nuevovision inzwischen meine Bewertungsabschläge auf die Balaton-Beteiligungen nachvollziehen kann. War ja eine seltene Ehre, als Balaton-Basher zu gelten ;).


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