Volkswagen: Wird "5.000 mal 5.000" gerettet? - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
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Nach zweimonatiger Unterbrechung haben Volkswagen und die IG Metall die Verhandlungen über das Modell „5.000 mal 5.000“ wieder aufgenommen. Dabei hat der Automobil-Konzern den Gewerkschaftlern einen Kompromissvorschlag unterbreitet. Demnach habe man das Lohnangebot verbessert und auch bei der angestrebten Arbeitszeit einen Schritt in Gewerkschafts-Richtung getan. Volkswagen sei zuversichtlich, eine schnelle Einigung erzielen zu können.
Die Verantwortlichen der IG Metall stehen dieser optimistischen Einschätzung allerdings kritisch gegenüber. Verhandlungsführer Hartmut Meine betont gegenüber Journalisten, dass er von „schwierigen Gesprächen“ ausgehe. Von einer schnellen Einigung ist seiner Ansicht nach nicht auszugehen.
Bislang hätten die Positionen beider Parteien nicht unterschiedlicher sein können. VW bestand auf einen Brutto-Arbeitslohn von 5.000 Mark und auf eine Arbeitszeit von 42,5 Stunden pro Woche. Die Gewerkschaftler wollten hingegen nicht von der tariflich festgelegten 35-Stunden-Woche abrücken. Zudem kündigten Sie an, dass es mit ihnen kein Modell geben werde, dessen Brutto-Arbeitslohn unterhalb des Flächentarif-Vertrages geben werde.
VW will mit dem strittigen Modell 5.000 neue Arbeitsplätze in Wolfsburg und später in Hannover schaffen. Dazu sollen vorwiegend Arbeitslose eingestellt werden. Die Gespräche waren Ende Juni hauptsächlich wegen des Streits um die Arbeitszeit abgebrochen. Nach erheblichem öffentlichem und politischem Druck, entschlossen sich beide Seiten nun zur Wiederaufnahme der Verhandlungen.
Autor: Robert Sopella (© wallstreet:online AG),14:23 27.08.2001
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