checkAd

    Bernecker : `Wir stehen vor einer neuen Hausse` ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.09.01 19:38:48 von
    neuester Beitrag 12.09.02 18:08:36 von
    Beiträge: 66
    ID: 467.187
    Aufrufe heute: 6
    Gesamt: 5.863
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:38:48
      Beitrag Nr. 1 ()
      ... er ist sich absolut sicher !
      ...habt Ihr es auch eben auf N-TV gesehen ?

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Tja, dann noch schnell die Actienboerse abonnieren, und es kann nix mehr schiefgehen :D:D:D:D:D !

      Warum ist der Bernecker eigentlich nie mehr in den Call-Ins auf N-TV zu sehen, das war wenigstens immer eine sehr unterhaltsame Auflockerung der ansonsten trueben Boersentage !?
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:50:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja ich denke auch das es eine neue Hausse geben wird, aber nicht vor 2005 !!!!

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:50:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wo hat der eigentlich seine zwei Vorzeigesöhne
      gelassen?

      Und der Typ hat immer zum Einstieg geblasen.

      Fazit: Alter schützt vor Thorheit nicht!
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:50:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wo hat der eigentlich seine zwei Vorzeigesöhne
      gelassen?

      Und der Typ hat immer zum Einstieg geblasen.

      Fazit: Alter schützt vor Thorheit nicht!
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:50:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      Gibt es hier eigentlich Abonnenten von Berneckers `Actienboerse` ??

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,4300EUR +4,62 %
      Die Aktie mit dem “Jesus-Vibe”!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:53:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Früher hatte ich sie mal. Ist wirklich gut, ernst gemeint.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:56:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      wers glaubt
      oktober 2000 nemax bei ca 4400 bernecker- höchstens noch 10 % abwärtspotenzial
      ist ein wahrer Seher
      stimmt irgend wann kommt die nächste hausse hoffentlich
      dauert es nicht so lang wie in tokio
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 20:06:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Nachschlag gefällig!

      Nikkei Ende 2001: 28000

      Aber warum funktionieren auch die Politiker nicht so, wie es
      Bernecker vorschlägt.
      Warum gehen die nicht endlich bei Bernecker in die Schule.
      Da könnten sie noch was lernen.
      Vierzig Jahre Börsenerfahrung, das ist doch schon was!
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 20:13:54
      Beitrag Nr. 9 ()
      Habe die Actienbörse seit ein paar Jahren aboniert. Seine Aussagen sind auf jedenfalls fundierter als in den allermeisten anderen Blättern. Man muß die Infos für sich selber einordnen und dementsprechend handeln und ihm nicht blind folgen.

      Er ist seiner Zeit auch oft voraus. Er setzt z.B. schon länger auf Autowerte. Und wer hält sich in der momentanen Situation gut? Eben Autowerte. Vor ein paar Monaten wurde er dafür noch ausgelacht.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 20:18:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Leute, Leute!

      Nun kippt mal nicht das Kind mit dem Bade aus.

      Habt Ihr schon so schnell vergessen, daß gerade Hans A. Bernecker nie aufgehört hat, vor der überhöhten Bewertung
      im Neuen Markt zu warnen?

      Als Studiogast bei den Call in - Sendungen auf n-tv konnte sich selbst Raimund Brichta damals ein Schmunzeln nicht verkneifen. Ich sage nur mal Intershop.

      Daniel Bernecker war es dann, der massiv vor der Überbewertung der Telekommunikationswerte gewarnt hatte und
      empfahl, alle zu verkaufen.
      Auch er ist deswegen belächelt und heftig kritisiert worden.

      Es gibt sicher noch mehr Beispiele, natürlich auch mal den
      berühmten Griff ins Klo.
      Aber bei Kommentaren zur Trendwende hat B. eigentlich vom
      Timing her immer recht gut gelegen.
      Käme Euch das denn so ungelegen?
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 20:20:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      :laugh:

      Hausse


      Für Puts ;)
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 20:34:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Stahlbaer,

      ich glaub, mich tritt ein Pferd.

      Als langjähriger AB-Leser stellst du solche Thesen in den Raum?
      Was heißt hier die Infos richtig einzuordnen?

      Sommerrallye 2000 = Baisse 2000?

      Sommerrallye 2001 = Baisse 2001?

      Unzählige Schrottempfehlungen = lieber Finger weg?

      Daimler, VW, Hundertprozentchance = meiden?

      Langzeitgedächtnis = Fehlanzeige?

      Empfehlung: Lese Dir mal die AB`s der letzten drei Jahre noch einmal sorgfältig durch, vielleicht kommst Du doch noch auf den Trichter.

      Die einzige richtige Prognose war die Hype am NM, auf den
      er dann zum Schluß noch aufgesprungen ist.
      Warum eigentlich?
      Und die Überbewertung der Hightechs, aber auch hier lag er
      selektiv daneben, oder was sagst Du zu Lucent, Ciena usw.?


      Man sollte die Kirche schon im Dorf lassen.

      Eine DCX beim doppelten Kurs von heute zu empfehlen und
      dann schrittweise zurückzurudern, eine Bilfinger-Berger
      bei wesentlich höheren Kursen zu empfehlen und dann zurück-
      zurudern. Eine Plettac bis fast zum bitteren Ende zu empfehlen und das Kurs-Umsatz-Verhältnis hervorzuheben.
      Und, und, und.......


      Du hast Deine Hausaufgaben nicht gemacht.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 20:49:37
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ Schürger

      ich nehme die Actienbörse als Informationsquelle insbesondere für Hintergrundinfos die man sonst nicht bekommt. In Verbindung mit anderen Medien mache ich mir daraus meinen eigenen Reim. Klar liegt er oft daneben, aber er hat auch verdammt gute Tips.

      Nur 2 Beispiele:

      Bei Bertrand hat er schon Wochen vorher den Porscheeinstig angekündigt.

      Bei SAI hat er auch schon Wochen vorher auf die Übernahme hingewiesen.

      Es gibt noch unzählige andere Beispiele.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 20:59:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      ich sage nur amd vor wenigen wochen (über 30 $)und die
      nächste verdoppelung steht an und ist nur noch eine zeitfrage !!

      heutiger kurs 12 $ !!!!!!!!

      von seinen damaligen empfehlungen palm,lucent oder dt.telekom
      ganz zu schweigen.

      glückwunsch h.bernecker.


      wer nach heutigem stand auf grund von analysten empfehlungen
      aktien kauft dem ist nicht mehr zu helfen.

      und wer für diese analysen und empfehlungen auch noch geld
      bezahlt ist selber schuld.

      gruss herby
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 21:04:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wenn ich die vielen Pfeifen in diesem Thread sehe, geht mir die Galle hoch. Wie soll die Börse wieder Fuß fassen, wenn solche Miesmacher die Szene beherrschen. Ihr seid doch selber schuld, das jeder kleine positive Ansatz wieder zunichte gemacht wird.
      Ich bin mit Bernecker einer Meinung, die Hausse kommt..und zwar bald. Und Bernecker versteht mehr von der Börse als all die Dummschwätzer und Schwarzmaler. Mal schauen in welches Horn ihr dann blast, wenn es aufwärts geht.
      Musste mir einfach Luft machen!
      Rocca
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 21:11:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hoffentlich hat der Bernie mit seinem leeren Dummgeschwätz genug Lemminge gefunden, die ihm seine Privatrente finanziert haben.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 21:13:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ RoccaNettuno

      C`est ca!Sehe ich genau so.Immer noch einer der besten lebenden.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 22:13:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die Meisten werden noch nicht an eine Hausse glauben, wenn der Nemax wieder bei 2000 Punkten steht!
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 08:35:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      RoccaNettuno,

      selber größte Pfeife, wenn man mit derart dummen Geschwätz
      Gegenargumenten völlig unzugänglich ist.

      Was hier im Thread klargestellt wurde, ist Fakt, ob Dir das paßt oder nicht.

      Und das ist keine üble Nachrede, sondern jederzeit nachprüf-
      bar.

      Wenn man den Empfehlungen nicht mehr trauen darf, sondern
      die angeblich gut recherchierten Unternehmensprognosen
      nur bedingt als richtig werten darf, dann sind diese Publikationen nichts wert.

      Wenn ich einen Nikkei auf 28000 hieve und dann die Schuld der Politik gebe, dann muß ich das schon vorher und nicht nachher sagen, nach dem Motto "Wenn, dann".

      Wenn ich halbierte Kurse plakativ als Kaufkurse propagiere
      und dann noch einmal den Absturz um siebzig Prozent in Kauf
      nehmen muß, dann stimmt eben diese These nicht.

      Wenn Du auf einem Auge blind bist, dann ist das Dein Problem.

      Hier soll letztlich nur die Fragwürdigkeit solcher Publi-
      kationen generell kritisch betrachtet werden.

      Wir haben Meinungsfreiheit und wir müssen uns Deine
      frechen persönlichen Angriffe nicht bieten lassen.

      Zeugt von einer guten Kinderstube.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 08:46:56
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Kinder träumen von der Hausse
      mitten im Abwärtsmarkt.

      Ne Gegenreaktion zum besseren aussteigen kriegt ihr
      mehr nicht.



      Opi Bernecker ist senil,
      seine Empfehlungen der Old wie New Economy
      taugen nichts.


      Bussi Bondgirl
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 09:14:48
      Beitrag Nr. 21 ()
      Natürlich weiss auch Berni, dass es in einer Baisse nichts bringt Aktien zu halten, zu kaufen oder zu empfehlen. Andererseits muss er halt sein Blättchen verkaufen. Das gilt aber generell für alle Börsenpublikationen die halt aus purem Eigennutz auch im schlimmsten Crash das Interesse an Aktien wachhalten müssen.
      Soll man in einer solchen Zeit alles abbestellen? Ich finde nicht, da das spätere auffüllen von "Wissenslöchern" nur um so mehr Zeit kostet.
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 09:18:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      träum weiter


      Du glaubst doch nicht wirklich Wissen aus derartigen
      Infos zuerlangen, und wenn dann als letzter
      für relativ viel Geld


      schau Dir lieber Charts an


      Gruss Bondgirl
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 22:12:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      Bernecker, klaer uns doch auf, wann gehts endlich wieder nach oben ?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 07:33:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ist doch imemr wieder das Gleiche hier....wie langweilig!

      Habe schon des öfteren für Berni hier die Fahne hochgehalten und werde dies auch in Zukunft tun, denn nach fast 11 jahren Actien Börse ist mir noch nie etwas fundierteres in die Hände gekommen. Na klar liegt er nicht mit jeder Empfehlung richtig - wenn er das tun würde hätte der Mann sich schon längst auf die Bahamas abgesetzt!

      Was er wirklich kann ist die Börsensituation kritisch hinterfragen um dem versierten Anleger eine gute Basis für künftige Überlegungen bieten. Hier wird immer so getan als ob ein Börsenbrief nix anderes ist als ein Tippdienst dem mann bilnd folgen soll. Bullshit! Mitdenken, aber das kann hier ja keiner.

      Dank Bernecker habe ich damals noch Pixelpark, Mobilcom und EMTV verkauft als die noch von allen als die Zukunft schlechthin bezeichnet wurden. Auch von den vielen Idioten und Besserwissern auf diesem Board. Jetzt hab ich halt ne Daimler mit `nem Durschnittskurs von €55 (so what?), ne Adidas, ne Philip Morris, ne Procter and Gamble, ne Microsoft. Und ich liege so richtig gut dabei wenn man mal den Gesamtmakrt betrachtet!

      Bernie ich danke dir!

      bfuzzi
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 08:40:17
      Beitrag Nr. 25 ()
      ich Dank Dir auch

      für Bayer, Daimler ...als man mit anderen Werten viel
      Geld verdienen konnte



      und für EMTV, Brokat... und den neuen Maarkt Schrott
      als er zwar billiger
      aber vor weiteren 90% Verlust stand


      von seinen US Empfehlungen wie Lucent... ganz zu schweigen



      lustig sind nur seine Ausreden,
      die Firmenchefs hätten ihn belogen




      ist der Depp nicht dazu da das zu verifizieren?
      oder muss ich bezahlen um aus 2. Hand belogen zu werden?





      Bussi Bondgirl
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 08:53:14
      Beitrag Nr. 26 ()
      ihr habt alle nicht richtig zugehört. er sagte :

      ICH STEHE VOR MEINEM NEUEN HAUS !!!
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 09:04:31
      Beitrag Nr. 27 ()
      Bernecker liegt wie übrigens die vielen, vielen anderen
      Börsenpublikationen zum größten Teil falsch.
      Insofern können sich alle an der eigenen Nase fassen.
      Generell muß man sich eben die Frage stellen, ob man solche
      Briefe überhaupt braucht.
      Ich für mein Teil informiere mich nur noch im Handelsblatt.
      Hier habe ich die gleichen Hintergrundinformationen, noch
      detaillierter und ohne persönliche Wertung.
      Bei Bernecker ist extrem wichtig, daß man mit engen Stopp-Kursen operiert, sonst gehört man der Katz.

      Bernecker neigt nämlich, vielleicht aufgrund seines Alters,
      starr an seinen Empfehlungen zu kleben, bis zum bitteren Ende.

      Moneymanagement ist hier dringend angezeigt.

      Ich möchte damit keinesfalls eine Sell-Empfehlung für die
      AB aussprechen.
      Ganz nach dem Motto, jeder soll mit seinem eigenen Börsenbrief selig werden.
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 09:08:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      Straßenköter,

      danke für Deine Erheiterung in trüben Börsenzeiten.

      Der war echt gut!!!

      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 19:38:42
      Beitrag Nr. 29 ()
      Eben lief sie wieder, die Bernecker-Werbung !
      Seine Bande ist sich absolut sicher ...
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 07:48:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      Sind wir auch.

      J. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 08:46:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      Haltet lieber mal den Rand und macht euren Mistladen dicht
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 13:49:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      relativity,

      reg dich nicht künstlich auf und mach dir keine Sorgen - wir bleiben.

      MfG

      J. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 21:42:46
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wie Raimund Brichta soeben nach Börsenschluß auf n-tv
      berichtete, sind die heutigen Kurssteigerungen hauptsächlich
      auf Eindeckungen der Leerverkäufer zurückzuführen.

      Frage an die Experten:

      Wie lange kann die Eindeckung der Leerverkäufer bei massiv
      geshorteten Werten noch dauern?

      Wenn jetzt keiner mehr verkauft, kann es noch spannend werden.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 21:54:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      Dann lass uns doch mal sein Schrottdepot anschauen


      Er denkt nach Förtschi ist nun seine Stunde gekommen.
      Doch ist er genau der gleiche Jahrmarktschreier, nur mit einem versucht seriösen Anstrich
      ;)

      DEUTSCHE AKTIEN Nr. Kaufkurs Kurs akt. G/V Empf. WKN
      AD CAPITAL 03/97 14,73 6,50 -56% H 521 450
      ADIDAS-SALOMON 48/00 65,00 52,50 -19% H 500 340
      AGFA GEVAERT 25/00 22,55 12,50 -45% H 920 872
      ALLIANZ 39/99 266,20 224,00 -16% H 840 400
      ALNO 05/98 12,88 2,50 -81% H 778 840
      AMB 36/00 91,70 102,20 11% H 840 002
      BABCOCK-BORSIG 48/97 17,21 6,85 -60% H 663 834
      BASF 23/93 11,30 35,95 218% H 515 100
      BAYER 28/93 14,98 29,10 94% H 575 200
      BBS Vz. 26/97 18,92 13,90 -27% H 519 623
      BEIERSDORF 47/98 52,56 121,70 132% H 520 000
      BERTRANDT 43/97 11,76 9,30 -21% H 523 280
      BERU 42/97 17,90 41,00 129% H 507 210
      BHW HOLDING 16/01 29,45 30,10 2% H 522 390
      BIJOU BRIGITTE 19/01 36,75 28,45 -23% H 522 950
      BILFINGER & BERGER 11/98 29,81 16,30 -45% H 590 900
      BMW 49/00 32,80 26,80 -18% H 519 000
      BÖWE SYSTEC 23/01 25,00 17,40 -30% H 523 970
      BOSS, HUGO 32/01 27,60 18,00 -35% H 524 553
      BUDERUS 45/96 13,49 25,05 86% H 527 800
      CELANESE 08/00 23,45 17,10 -27% H 575300
      COMMERZBANK 21/95 16,91 17,35 3% H 803 200
      CONTINENTAL 38/96 13,40 10,40 -22% H 543 900
      CREATON Vz. 14/96 16,87 9,55 -43% H 548 303
      DAIMLERCHRYSLER 07/96 41,03 31,70 -23% H 710 000
      DEGUSSA 42/96 30,88 23,80 -23% H 542 190
      DEPFA-BANK 01/97 36,33 67,00 84% H 804 700
      DEUTSCHE BANK 26/99 57,75 56,95 -1% H 514 000
      DEUTSCHE POST 46/00 21,00 15,05 -28% H 555 200
      DEUTSCHE TELEKOM 05/00 71,55 17,14 -76% H 555 750
      DEUTZ 43/97 6,88 2,10 -69% H 630 500
      DOUGLAS 33/98 42,90 25,40 -41% H 609 900
      DYCKERHOFF Vz. 02/96 14,73 15,25 4% H 559 103
      EADS 23/01 23,00 11,35 -51% H 938 914
      EPCOS 19/00 145,09 35,40 -76% H 512 800
      E.ON 30/01 64,40 54,50 -15% H 761 440
      ESCADA VZ 09/01 32,96 16,60 -50% H 569 213
      FAG KUGELFISCHER 42/00 7,40 10,82 46% H 575 470
      FIELMANN 44/98 38,35 38,20 0% H 577 220
      FORBO HOLDING 16/01 500,00 322,00 -36% H 671 047
      FRESENIUS Vz. 11/00 222,00 98,90 -55% H 578 563
      FRESENIUS MEDICAL CARE 42/98 35,28 79,00 124% H 578 580
      GRENKE LEASING 07/01 33,50 11,00 -67% H 586 590
      GESCO HOLDING 29/98 22,96 10,31 -55% H 587 590
      GILDEMEISTER 44/94 6,65 7,55 14% H 587 800
      GRAPHIT KROPFMÜHL 48/97 16,87 17,05 1% H 589 600
      HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN 47/97 49,08 45,00 -8% H 731 400
      HEIDELBERGER ZEMENT 22/96 45,25 39,94 -12% H 604 700
      HENKEL Vz. 17/96 30,06 63,20 110% H 604 843
      HOCHTIEF 49/95 30,52 11,30 -63% H 607 000
      HOLZMANN 19/01 17,84 7,40 -59% H 608 200
      HYPOVEREINSBANK 23/01 57,04 30,80 -46% H 802 200
      INFINEON 17/00 66,28 13,60 -79% H 623 100
      IVG HOLDING 16/01 14,00 10,95 -22% H 620 570
      IWKA 21/98 21,88 9,20 -58% H 620 440
      JENOPTIK 22/98 17,38 13,80 -21% H 622 910
      KARSTADT-QUELLE 49/00 34,00 31,00 -9% H 627 500
      KALI + SALZ 13/98 10,79 16,83 56% H 716 200
      KOELNISCHE RUECK 34/96 53,94 63,00 17% H 842 200
      KOENIG & BAUER Vz. 21/99 22,95 18,60 -19% H 719 353
      KOLBENSCHMIDT 11/01 13,20 10,40 -21% H 703 790
      KRONES Vz. 04/96 31,75 35,20 11% H 633 503
      KSB Vz. 11/01 102,50 79,00 -23% H 629 203
      LEICA CAMERA 16/98 14,47 6,00 -59% H 646 000
      LINDE 13/95 36,81 39,80 8% H 648 300
      LUCENT TECHNOLOGIES 31/01 9,00 6,30 -30% H 899 868
      LUFTHANSA 40/97 17,77 9,60 -46% H 823 212
      MAN 15/97 23,52 18,30 -22% H 593 700
      MAN VZ. 22/00 24,50 14,00 -43% H 593 703
      MASTERFLEX 30/00 30,00 12,65 -58% H 549 293
      MERCK 39/95 27,61 39,50 43% H 659 990
      MG TECHNOLOGIES 05/97 16,57 4,89 -70% H 660 200
      NORDDEUTSCHE AFFINERIE 07/01 14,05 11,62 -17% H 676 650
      NOVARTIS 50/00 45,80 40,10 -12% H 904 278
      PFEIFFER VACUUM 27/98 46,53 25,60 -45% H 691 660
      PHOENIX 29/97 17,08 10,50 -39% H 603 100
      PREUSSAG 32/00 34,98 24,20 -31% K 695 200
      PROSIEBEN SAT 1 MEDIA AG 05/98 11,57 6,00 -48% H 777 117
      PUMA 07/01 14,60 18,90 29% H 696 960
      R. STAHL 17/01 11,35 7,50 -34% H 725 772
      RHEINMETALL Vz. 10/01 9,80 8,70 -11% H 703 003
      RWE 20/99 44,80 41,10 -8% H 703 712
      SACHSENRING 09/98 22,50 4,10 -82% H 716 220
      SAI AUTOMOTIVE 07/98 10,33 13,65 32% H 500 900
      SALZGITTER 14/01 10,00 8,20 -18% H 620 200
      SCHERING 46/99 39,74 50,85 28% H 717 200
      SGL CARBON 05/99 45,60 17,50 -62% H 723 530
      SIEMENS 08/97 43,20 40,70 -6% H 723 610
      SIXT 03/01 19,55 6,30 -68% H 723 132
      SOFTWARE AG 29/00 85,00 42,80 -50% H 724 264
      STADA ARZNEIMITTEL 26/01 25,00 28,40 14% H 725 180
      SUEDZUCKER Vz. 02/95 9,80 12,55 28% H 729 703
      THYSSEN KRUPP 14/99 25,00 10,70 -57% H 750 000
      VK MÜHLEN 12/98 83,34 49,00 -41% H 762 900
      VOGT ELECTRONIC Vz. 16/98 18,41 13,60 -26% H 765 933
      VOSSLOH 25/96 13,17 18,00 37% H 766 710
      VW 47/97 45,45 37,80 -17% H 766 400
      WASAG CHEMIE 16/01 6,31 6,28 0% H 775 700
      WANDERER WERKE 23/01 16,00 13,00 -19% H 775 600
      WCM 06/01 19,40 10,70 -45% H 780 100
      WELLA Stämme 19/96 14,79 42,50 187% H 776 560
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 22:10:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      Datum: 20.09. 09:05

      Morgan Stanley: Ist der finale Boden erreicht?


      Die Aktienmärkte in den USA könnten in den nächsten Tagen ihre Tiefstkurse erreichen und danach zu einer sehr starken Rally ansetzen, sollten die Wirtschaftsdaten nicht so negativ wie erwartet ausfallen und die internationale Gewalt nicht eskalieren. Dies ist die Meinung von zwei führenden Marktteilnehmern.

      "Mein Gefühl sagt mir dass wir ganz nahe an einen Boden im Markt kommen. Wir haben es bereits heute versucht. Das war ähnlich zum Montag, und wir nähern uns dem ganzen sehr gut," so Barton Biggs, leitender Marktstratege von Morgan Stanley.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 22:50:42
      Beitrag Nr. 36 ()
      Konzertierte Aktion vorgeschlagen


      Breuer fordert Ausgabenpaket zur Stützung der Konjunktur


      Von Hermann-J. Knipper und Robert Landgraf


      Europa droht in die Rezession abzugleiten: Deutsche- Bank-Vorstandssprecher Rolf-E. Breuer hält deshalb ein milliardenschweres Konjunkturprogramm für nötig. Auch die Zinsen sollen weiter fallen.





      FRANKFURT/M. Der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Rolf E. Breuer, fordert ein Programm zur Stützung der Konjunktur. „Sondersituationen wie diese erfordern ausnahmsweise Sondermaßnahmen“, sagte Breuer in einem Gespräch mit dem Handelsblatt. Breuer plädiert für eine „konzertierte Aktion“ der öffentlichen Hand, der Privatunternehmen und Gewerkschaften, um die heimische Wirtschaft anzukurbeln. Damit soll den wachsenden Rezessionsgefahren nach den Terrorattentaten in den USA entgegengewirkt werden.

      Die öffentliche Hand solle einen zweistelligen Euro-Milliardenbetrag zur Verfügung stellen, meinte Breuer. Damit sollten vor allem Infrastruktur-Investitionen finanziert werden. Ziel sei es, das Auftragsvolumen aufzustocken. Mit dem gleichen Ziel sollten Privatunternehmen ihre Investitionen erhöhen. Aufgabe der Banken sei es, die nötige Finanzierung zu gewährleisten. Breuer: „Ich kann mir vergünstigte Zinskonditionen vorstellen.“ Der Beitrag der Gewerkschaften wäre eine „Mäßigung bei Löhnen und Gehältern“.

      Breuer will mit der konzertierten Aktion bewusst die üblichen Wege der staatlichen Konjunkturstimulierung verlassen. Zusätzliche Abschreibungsmöglichkeiten oder das Vorziehen der Steuerreform lehnt er ab: „Mir geht es nicht um das Herumdoktern an Details, sondern um etwas Neues.“ Die drei Mrd. Euro, die die Bundesregierung zur Erhöhung der inneren und äußeren Sicherheit beschlossen hat und die mit Steuererhöhungen finanziert werden sollen, reichen nach Meinung des Chefs der Deutschen Bank nicht aus.

      Nach den Worten Breuers sollte sich Deutschland ein Beispiel an den USA nehmen. Dort habe der Präsident vom Kongress 20 Mrd. $ als Krisenhilfe gefordert und 40 Mrd. $ erhalten. Wenn nun ein deutsches Konjunkturprogramm dazu führe, dass das mit den Euro-Partnerländern vereinbarte Stabilitätsprogramm mit der Verminderung des Etatdefizits ausnahmsweise nicht eingehalten werden könne, so würden Märkte und Bevölkerung dies sicher verstehen.

      In den USA funktioniert nach Meinung Breuers auch die Zusammenarbeit zwischen Politik und Notenbank besser als in Europa. Die Zentralbank Fed unterstütze die Bemühungen von Präsident George W. Bush, die Konjunktur anzukurbeln, mit einer „aggressiven Zinssenkungspolitik“. Mit zwei weiteren großen Zinsschritten von jeweils 0,50 Prozentpunkten sei deshalb in den nächsten Monaten zu rechnen, glaubt Breuer. Die Fed hat zuletzt vor elf Tagen den Leitzins (Fed Funds Rate) auf 3,0 % reduziert.

      Für Euro-Land rechnet der Chef der Deutschen Bank ebenfalls bis Jahresende mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik in ähnlichem Umfang. Dies sei eine wichtige psychologische Unterstützung und habe Signalcharakter für die Wirtschaft. Gestern konnte sich der in Frankfurt versammelte Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) noch nicht zu einer Zinssenkung entschließen. Zuletzt hat die EZB den Leitzins unmittelbar nach der Fed auf 3,75 % gesenkt.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 27. September 2001
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 00:46:08
      Beitrag Nr. 37 ()
      Denkbar ist vielleicht, daß nicht nur Amerika und vielleicht
      Deutschland, sondern auch andere Länder Konjunkturprogramme
      auflegen, um die Märkte zu stützen.

      Die Börse nimmt bekanntlich die Entwicklung vorweg.
      Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich die shorties noch ernsthaft gegen diesen Trend stemmen.
      The trend is your friend.

      Letztlich müssen auch die institutionellen Anleger incl.
      Fonds aufpassen, daß sie nicht den Zug verpassen.

      Ich bin kein Prophet und kann mich natürlich irren.
      Aber die Chancen nach oben sind jetzt wesentlich größer als
      das Risiko nach unten, immer vorausgesetzt, daß keine
      Schreckensnachrichten mehr kommen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 02:20:14
      Beitrag Nr. 38 ()
      Bernecker`s Empfehlungen oder Warnungen möchte ich gar nicht bewerten, dazu habe ich diese zu selten verfolgt.
      Ich frage mich nur nach der Motivation der "Börsenpropheten", Börsenbriefe herauszugeben.
      Damit meine ich die Gesamtheit der Börsenbriefe, nicht nur die von Herrn Bernecker.
      Möglicherweise ist das eine Frage des Lebensunterhaltes.
      Vielleicht auch die Absicht, anderen die Augen zu öffnen - ich kann das nicht letztlich beurteilen.
      Also frage ich mich selbst: was würde ich denn tun, wenn ich so ein gutes Gespür für die Börse hätte?
      Ich glaube, ich würde selbst handeln und auf das Publizieren verzichten. Aber urteilt selbst...

      Birger
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 10:22:05
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hoffen wir auf einen goldenen Oktober.

      Bis in 1 Woche.

      N.
      Avatar
      schrieb am 10.10.01 19:24:22
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hans A. Bernecker


      Konzentrieren Sie sich nur auf das Erholungspotential
      Am 11. September 2001 war Stunde Null für die Gefühle der Menschen. Am 21.09.01 war die Stunde Null für die Börsianer, nämlich der Kollaps. Das hat die Situation zweifellos in erheblichem Maße verändert. Alle, die weniger als 15 Jahre Börsenerfahrung haben, müssen völlig neu lernen. Alle diejenigen, die eine längere Börsenerfahrung mitbringen, müssen in ihrem Erfahrungsschatz kramen. Denn:

      60 % DAX-Rückgang von Spitze zu Spitze (8300 und 3600) sind seit dem letzten Kriege noch nicht dagewesen. Das ist der größte Verlust im DAX seit sogar über 70 Jahren, alle Kriege inbegriffen. Es liegt auf der Hand, daß die bisherige Beurteilung so mancher Aktien seitens vieler Analysten obsolet ist. Jetzt zählen keine Storys und fantasievollen Potentiale, die in Produkten, Firmen und mithin Kursen enthalten sind. Jetzt geht es um Fakten.

      1. Jedem Börsenkollaps folgt stets eine gravierende Erholung. Diese hat mit dem langfristigen Trend noch nichts zu tun. Sie ist zunächst eine normale Reaktion auf einen Kollaps, wie mit den eingangs erwähnten Daten beschrieben. Das Erholungspotential errechnet sich für den DAX auf ca. 25 - 30 % oder einfacher gesagt: Es reicht bis zu den Kursen, die Ende August/Anfang September gültig waren.

      2. Eine fundamentale Neueinschätzung ist noch nicht möglich. Dies bestimmen die Unternehmenszahlen, die in den nächsten 2 Monaten darauf abgestellt sind, ob und in welchem Umfange die Konjunktur-Abschwächung auf die Gewinne durchschlägt oder aber auch das New Yorker Attentat im gewissen Umfange Einfluß darauf hat. Ab November/Dezember läßt sich dies besser darstellen.

      3. Das Konjunkturbild ist weniger schlecht, als in den Medien kommentiert. Das europäische Bild folgt allerdings dem amerikanischen Vorbild. Eine Abschwächung der Europa-Konjunktur war schon ziemlich schlüssig im Sommer erkennbar. Ist das Ganze eingepreist?

      4. Die Gewinne der großen Unternehmen sind in Deutschland zu 80 % konjunkturabhängig und nur zu 20 % von spezifischen Eigenleistungen des Managementes. In den USA taxiert man diese Relation auf etwa 60:40 %. Unverkennbar ist also die Dominanz der Rahmenbedingungen beiderseits des Atlantiks. Das hat zur Folge:

      5. Die amerikanischen Gewinnwarnungen haben einen stark hyperzyklischen Charakter, speziell in den Technologie-Sektoren. Das liegt an einer Besonderheit. Im Boom der letzten 5 Jahre wurden Lagerbestände aufgebaut, die bei einer Marktschwäche ohne Rücksicht auf Preisverluste radikal geräumt werden. Darauf beruht ein großer Teil der massiven Gewinneinbrüche. Ein weiterer Bereich entfällt auf die spezielle Art und Weise der sog. Goodwill-Abschreibungen. Demgegenüber ist das eigentliche operative Ergebnis keineswegs so zusammengedrückt worden, wie aus den Statements verlautet. Da die amerikanischen Unternehmen darauf sofort mit Entlassungen reagieren, die kurzfristig realisiert werden können, ist die Erlangung einer auskömmlichen Gewinntendenz viel schneller möglich als in Europa. Resultat daraus:

      6. Die amerikanischen Firmengewinne werden sich im nächsten Jahr schon sehr zügig verbessern. Sie werden nicht explodieren, aber die Positiv-Korrekturen werden deutlich überwiegen. In den Europa-Sektoren schlägt sich dies erst langsamer nieder. Erst mit dieser Einschätzung ist im Jahresverlauf 2002 mithin auch eine längerfristige Börsentendenz zu definieren.

      7. Zunächst geht es also um das Erholungspotential. Ergänzend zu oben: In den amerikanischen Blue Chips ist es kleiner, weil sie weniger stark abgestürzt sind. In den dortigen Technologie-Aktien ist es deutlich größer, weil nach 80 % Kursverlust ein 100 %-Trading-Gewinn auf der Basis der Tiefstkurse fast normal ist. Darin liegt für die kommenden 2 - 4 Monate die interessanteste Chance für alle Privatanleger.

      8. Jede alte Einschätzung vom Sommer sowohl fundamental als auch technisch ist durch die Ereignisse vom 11. bzw. 21.09.01 überflüssig geworden. In diesen Einschätzungen liege ich im übrigen ebenfalls nicht richtig. Festzustellen bleibt allerdings: Die grundsätzliche Beurteilung hat sich nicht geändert, doch es macht eine Baisse zur Baisse, wenn 90 % aller Aktien in der gleichen Weise deutlich nach unten einbrechen.

      Das Fazit für den Anleger im September: Konzentrieren Sie sich nur auf das Erholungspotential. Das ist zu 80 % ein markttechnisches Thema und ohne Charts und die Neben-Indikatoren nicht lösbar. Dazu kommt die eine oder andere Analysten-Meinung, die jedoch von nicht ausschlaggebender Bedeutung ist. Im November/Dezember sehen wir uns wieder.

      Herzlichst Ihr

      Hans A. Bernecker

      10.10.2001

      Quelle: boerse.de
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 23:15:34
      Beitrag Nr. 41 ()
      Trotz shortsqueeze heute - Irgendwie hat Bernecker mal wieder nicht ganz richtig gelegen :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 08:23:58
      Beitrag Nr. 42 ()
      Nobody_III,

      wenn Du die Entwicklung seit Mitte Mai zurückverfolgst, so kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier ganz gezielt von bestimmten Kreisen vorgegangen wurde.

      Wenn die schwachsinnigen Medien, die jeden Tag eine andere
      Theorie verbreiten, heute von Verschwörungstheorien faseln, kann ich nur lachen.

      Hedgefonds mit einem Volumen von 600 Milliarden wären viel zu klein, um den Markt in eine bestimmte Richtung zu zwingen. Und was ist mit dem irrsinnigen Derivatehandel?
      Was ist mit dem Hebel der Kreditierung, wer kreditiert eigentlich? Wer geht dieses enorme Risiko eigentlich ein,
      wenn er sich nicht entsprechend abgesichert hat.

      Hier wurde in der Tat ein Riesenrad gedreht, die Börse ist kriminalisiert. Wer verfolgt eigentlich diese Gerüchtemacher, aus welcher Ecke kommen die eigentlich?

      Es ist höchste Zeit, die Finanzmarktregel weltweit zu ändern, diesem Turbokapitalismus muss der Garaus gemacht werden.

      Die Kleinanleger, auch der Fondanleger ist Kleinanleger,
      werden bei einer solchen kriminalisierten Börse nicht mehr anlegen.

      Wenn die Funktion der Börse mit derart unsauberen Mitteln ausgehebelt wird, können sich die innovativen Firmen in Zukunft die Börse als Kapitalgeber ans Bein schmieren.

      Sollen sie sich das Geld von diesen Zockern holen, die in Zukunft unter sich bleiben werden.

      Auch ein Eichel hat offenbar begriffen, dass es so nicht weitergehen kann.

      Leider ist ein Bush&Co von den Spenden dieser Zocker abhängig, deshalb wird er sich bedeckt halten.

      Das Vertrauen in die Führer, ob politische oder wirtschaftliche Führer, ist zutiefst erschüttert.

      Die Börsenbriefschreiberlinge wollen natürlich in erster Linie von ihrem "Expertenrat" profitieren, gehen aber in einem solchen Umfeld ein enormes Risiko ein.

      Solange auf den Kapitalmärkten so wenig Transparenz vorherrscht, kann kein Vertrauen aufkommen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 01:13:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      Einzelne Aktien falsch einschätzen - o.k.

      aber am 31.7.2002 felsenfest überzeugt sein,
      daß die Wirtschaft in Q-2 2002 stärker gelaufen sein
      wird, als vermutet

      und dann kommen statt 2,3 Prozent nur 1,1 Prozent Wachstum,
      das schreckt wirklich ab, diesen Brief erneut zu abbonieren.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 09:49:00
      Beitrag Nr. 44 ()
      was wir bräuchten wäre ein nationalistischer Kapitalismus. Wobei nationalistisch nichts mit diesem österreichischen Versager zu tun hat. Volksvermögen wird in Ideen der eigenen Volkswirtschaft investiert. Betrug kann es dann nur nicht geben, wenn das Ehrgefühl beim Einzelnen so etwas überhaupt nicht aufkommen läßt. Betrachten wir die Dinge so, als würden wir in einem permanenten Kriegszustand leben, was wir de facto auch tun. Es gibt Kräfte, die unbewußt bestrebt sind das einzelne Individuum zu vereinsamen, zu verarmen und ins Chaos zu stürezn, auf das eine Minderheit die Macht weltweit übernehmen kann.
      Möge ein jeder von uns seinen Beitrag leisten um das Chaos zu besiegen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 13:31:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      Woher soll Bernecker mehr wissen als alle anderen auch?

      Er weiß genauso wenig wie andere auch, er kann Zahlen genauso gut oder schlecht einordnen wie andere auch.

      Er muss halt irgendetwas schreiben, weiß aber mit Sicherheit, dass seine Leser längst erkannt haben, um was es ihm eigentlich geht: Um seinen Brief, um deren Erhalt.

      Der Mehrwert ist immer das Entscheidende, jeder muss selbst entscheiden, ob ihm sein Brief einen Nutzen gebracht hat.

      Ich bezweifele das ganz entschieden.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 16:07:58
      Beitrag Nr. 46 ()
      Bernecker aktuell:


      Hans Bernecker: Nachhaltige Aufwärtstendenz ohne Euphorie
      Mails/Nachrichten vom 02.08.2002, Bernecker & Cie.

      --------------------------------------------------------------------------------
      Guten Morgen, meine Damen und Herren,
      New York pausierte gestern nach der ersten Aufschwungbewegung. Wenn ein Index wie der Dow Jones binnen weniger Tage von 7500 auf über 8800 steigt, kann er auch anschließend auf 8300/8400 zurückfallen. Das ist nun wirklich nichts besonderes. Das gehandelte Volumen lag mit 1,6 Mrd darüber hinaus am unteren Ende des normalen Geschäftes. Das gilt auch für die Nasdaq, wo gut 1,3 Mrd Stück gehandelt wurden. Vor einer Woche lagen die Vergleichszahlen bei 2,4 Mrd Stück an der NYSE und 2 Mrd Stück an der Nasdaq. Die Volumina lassen also etwas nach.

      Die gestrige Schwäche beinhaltet wenig neue Erkenntnisse. Die Verhaftung zweier ehemaliger Worldcom-Manager ist eher eine politische Inszenierung, als daß es wirklich gravierende Konsequenzen mit sich bringt. Vor allem das Weiße Haus will nun „Betrüger“ sehen, die abgeführt werden, um die Glaubwürdigkeit der Märkte wiederherzustellen. Damit habe ich so meine Probleme, aber wenn es der Sache dient, o.k. Die Zahlen von Exxon Mobil gestern brachten den Dow Jones ebenfalls unter Druck, ähnlich wie Adobe Systems an der Nasdaq. Solche Einzelwerte bestimmen aber nicht den Trend. Für problematischer halte ich die Kursentwicklung von Microsoft. Mit 45 $ nähert man sich knapp dem bisherigen Boden, der seit 2 Jahren zwischen 42 und 45 $ liegt. Wehe dem, Microsoft rutscht unten durch, was angesichts einer Bewertung von knapp 247 Mrd $ auch durchaus möglich wäre. Das KGV liegt mit 22 für 2003 gar nicht mehr so hoch. Aber wenn da jetzt eine falsche Zahl herauskommt und der Kurs unten durchrutscht, hat das natürlich eine gewisse Schockwirkung. Für den Dow Jones wird das weniger problematisch als für die Nasdaq. Als einzige sieht die Nasdaq von den drei wichtigsten Märkten auch so aus, daß sie den bisherigen Tiefststand von 1200 Punkten nochmals testen wird. Beim Dow und beim S&P mache ich mir weniger Sorgen.

      Am deutschen Markt müssen die Unternehmenszahlen verarbeitet werden. Zu Allianz hatte ich mich mehrfach geäußert. Das Dresdner Bank-Problem ist nun einmal da. Wenn aber nun Investment-Adressen wie Goldman Sachs die Allianz bei einem Kurs von 135 E. als fair bewertet ansieht, dann kann ich dem nicht zustimmen. Der Börsenwert liegt im Moment gerade einmal bei 34 Mrd E., was gemessen an der Substanz und der Ertragskraft des reinen Versicherungsgeschäftes zu wenig ist. Droht der Allianz aber eine ähnliche Entwicklung wie BMW damals beim Rover-Debakel? Das kann ich nicht ausschließen. Es ist schwer zu taxieren, wie nervös man in München ist. Bisher hält man der Bank die Stange. Die Frage ist, wie lange noch?

      Die Zahlen der DT. Bank haben hingegen überrascht. Der Ansatz des neuen Vorstandes Ackermann überzeugt. Im Vorsteuergewinn, der um 35 % kletterte, sind natürlich erhebliche Erlöse aus Beteiligungen enthalten. Das war auch nicht anders zu erwarten. Im reinen Bankgeschäft hielt man sich trotz erhöhter Rückstellungen aber erstaunlich gut. Offensichtlich machen sich die Kostensenkungen wirklich bemerkbar.

      Die Bayer-Zahlen muß ich mir erst in Ruhe angucken, bevor ich ein Urteil abgebe. Das der Kurs auf die schwächeren Ergebnisse für das erste Halbjahr nicht reagiert, war ein positives Indiz. Wegen der Eingliederung von Crop Science, dem Effekt von Lipobay und den Erlösen aus Beteiligungen erscheinen mir die jetzigen Zahlen zunächst etwas verzerrt. Deswegen darf man kein vorschnelles Urteil fällen. Aus dem Gefühl bleibe ich aber bei meiner Meinung, wie ich in den letzten Actien-Börsen geschrieben habe. Wichtiger als die laufenden Zahlen wird für den Markt sein, wie der neue Vorstand die Struktur des Konzerns verändern wird. Ich gehe darauf in der nächsten AB ein.

      Die Börse geht nach einer anstrengenden Woche ins wohlverdiente Wochenende. Tun Sie das auch und gewinnen Sie ein bißchen Distanz zum Tagesgeschäft. Die Zahlen dieser Woche von Unternehmen und Konjunkturen müssen erst einmal „sacken“. Die Nervosität ist in der Kommentierung wie auch in den Märkten förmlich zu spüren. Das ist angesichts der letzten Wochen nicht verwunderlich, darf aber auch nicht überbewertet werden. Machen Sie nicht den Fehler, jeden Tag sämtliche Dispositionen vom Vortag in Frage zu stellen. Mit ein bißchen Distanz erkennt man das größere Bild.

      Ich bleibe bei der Linie, wie diese Woche skizziert. Märkte steigen immer mit Angst. Damit kann ich gut leben. Je geringer die Euphorie, um so nachhaltiger die Tendenz.

      Mit freundlichen Grüßen
      Hans A. Bernecker

      Quelle: http:\www.traderbikerboerse.de
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 07:28:19
      Beitrag Nr. 47 ()
      Preiselbeere,

      wenn man sich das einmal verinnerlicht, was hier täglich
      aufs Papier gebracht wird, frage ich mich wirklich, ob dieser "Experte" überhaupt selbst daran glaubt, was er so verbreitet.

      Selbstverständlich hat er die Entwicklung im nachhinein wie immer schon lange vorher gesehen, egal wie sie sich gestaltet.
      Ich habe das Gefühl, dass von diesen Schreiberlingen nur noch ganz wenige überleben werden.

      Fast alle Wirtschaftsjournalisten haben sich unsterblich blamiert.
      Die ganze Beratungsbranche steht vor einem Scherbenhaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 17:16:31
      Beitrag Nr. 48 ()
      @schürger: ich muss Dir Recht geben.
      Denn gerade die letzten Wochen lag er sowas von daneben!
      Aktuell wird er etwas vorsichtiger:
      http://www.traderbikerboerse.de/forum/showthread.php?postid=…

      Insgesamt gesehen hat er - wie aber die meisten Blätter versagt.
      Liegt wohl auch daran, dass solche Blätter schlecht sagen können: "Macht nichts" Denn damit lässt sich eine Auflage nicht verkaufen....;)
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 22:58:28
      Beitrag Nr. 49 ()
      Preiselbeere,

      ich kann Dich beruhigen, diese Blätter wird es bald nicht mehr geben.
      Aber leider gibt es auch Schönredner nicht nur unter den Medien, momentan lauter Schwarzseher, sondern auch unter
      Politikern und den plötzlich so bearishen Volkswirten, eine Zunft, deren Daseinsberechtigung bei so viel Fehlprognosen ich langsam bezweifeln muss.

      Momentan sind sicher Psychotherapeuten mehr gefragt, vielleicht auch fur Bush und seine Berater.

      Was macht eigentlich Greespan, hat der sich schon vergraben?

      Trauriger Abgang des besten Notenbankers aller Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 12:27:48
      Beitrag Nr. 50 ()
      Muss Dir wieder Recht geben.
      Es werden weitere Blätter verschwinden - so wie es in der Vergangenheit schon zahlreich geschehen ist.

      Bislang sah ich dies immer als einen Teil der "Marktbereinigung" an. Sehe ich weiter so, nur dazu gesellt sich wohl mittlerweile auch ein dauerhafter Schaden für die BÖrsenkultur in Deutschland und weltweit.

      Übrigens: Bernecker gibt nicht auf: auch heute predigt er wieder, der Boden sei erreicht - der Einstieg nahe.
      Wie gesagt, nur so können die Leser gebunden werden.

      Auch wenn ich abschweife - bestes Beispiel war ein gewisser M.M. Bodenlose Kursziele - übelste Begründungen - aber er hatte eine große Liste von Jüngern....

      Wünsche Dir nen erfolgreichen Tag!
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 12:33:54
      Beitrag Nr. 51 ()
      @preiselbeere,
      meinst du mit M.M einen gewissen M.Meier?
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 13:22:30
      Beitrag Nr. 52 ()
      @Lucio: das hast Du gesagt....;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 18:06:30
      Beitrag Nr. 53 ()
      Übrigens hier http://www.traderbikerboerse.de/forum/showthread.php?postid=… seine heutige Betrachtung in Originalform.

      Nun wird er sich bestätigt fühlen...;)
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 18:09:27
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wir stehen am Ende der Baisse, es ist nur eine Frage der Zeit... ;-)
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:35:43
      Beitrag Nr. 55 ()
      Ich würde lieber noch zwei Jahre warten, es sei denn die USA marschiert im Irak ein, dann dauert es noch etwas länger.

      Bei dieser Bankenschieflage, wenn sie sich auch einen Teil ihrer faulen Kredite wieder über die Zockerei an der Börse ausgleichen konnten oder auch nicht, wird es lange dauern,
      bis normale Verhältnisse eintreten.

      In der BRD werden die angelbich so großen Vermögen sowieso
      kaum noch an der Börse investiert.

      Einer Versicherung oder einem Fond vertraut man doch nie und nimmer einen Euro an, diese "Profis" füttert doch kein Mensch mehr durch.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:46:39
      Beitrag Nr. 56 ()
      @Schürger

      Nenne doch mal eine rentierliche Alternative für eine sinnvolle Geldanlage, bei der in Zukunft die meisten Gelder angelegt werden.

      Bei aller Überlegung kommt man zwangsläufig an der Börse nicht vorbei ob über Fond o. nicht sei dahingestellt.

      Nebenbei sollte sich jeder einmal die Performance des Templetown Groth Fonds ansehen. Ich warne davor die Dinge absolut und pauschal zu bewerten.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:48:53
      Beitrag Nr. 57 ()
      Oh man, die schnellen Finger:

      Korrektur: Templeton Growth Fond
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 12:56:13
      Beitrag Nr. 58 ()
      Templeton Growth Fund Inc. / Shares Class A o.N. 16,29 +0,15 +0,93%

      WKN: 971025 Börse: Fonds DE Symbol: US8801991048.DFK 06.08. 14:00


      Avatar
      schrieb am 07.08.02 13:29:48
      Beitrag Nr. 59 ()
      @F50: der Chart ist wahrlich sehr beeindruckend!

      Leider eine von wohl wneigen Ausnahmen - aber wie gesagt - sehr beeindruckend!

      Würde auch die Börse nicht pauschal abschreiben - aber der Frust sitzt bei vielen natürlich tief!

      Bernecker ist huete mal wieder ein Meister der vielen Worte ohne Aussage: http://www.traderbikerboerse.de/forum/showthread.php?postid=…

      Bin schon gespannt, was die Amis heute machen....
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 20:53:16
      Beitrag Nr. 60 ()
      Bernecker scheint das Handtuch zu werfen, die anderen Börsenzeitungen offensichtlich mittlerweile auch.

      Es ist wirklich bitter, wenn man so daneben liegt.
      Das kann nur das Aus bedeuten.
      Wetten!
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 09:57:49
      Beitrag Nr. 61 ()
      Gerne. Um was?

      Jens Bernecker
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 09:17:26
      Beitrag Nr. 62 ()
      Noch gibt es ihn zumindest: Hier der Kommenatr zum Wochenauftakt:

      Guten Morgen, meine Damen und Herren,
      diese Woche wird eine technische Pause enthalten, die am Freitag begann. Das Risiko ist begrenzt, aber unbedingt zu beachten. Die Diskussionen in der Wochenend-Presse über die Markttechnik erscheint mir typisch. Es herrscht mehr Angst als eigentlich erlaubt ist. Besonders bemerkenswert finde ich die Betrachtungen von Leuten/Analysten/Journalisten, die mit 6 oder 7 Jahren Börsenerfahrung über langfristige Trends diskutieren. Das ist schon fast amüsant, aber für Sie auch sehr lehrreich, wobei wir bei der Sache sind:

      Das Tief vom Juli wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht noch einmal getestet. Würde es dies, so wäre dies der erste Fall in der Geschichte der Börse der letzten 100 Jahre, wie ich Ihnen leicht nachweisen könnte. Es gibt noch nicht einmal einen Vergleich zu 1987, aber auch nicht zu 1929 oder 1998, wie auch immer Sie die Zeitpunkte wählen mögen. Indes: Die Bodenbildung benötigt immer eine längere Zeit als nach einem Crash (New York). Dafür hatte ich bereits die Zeitspanne bis Oktober genannt. In dieser Spanne sagen die Einzelaktien mehr als die Indizes. Das ergibt sich aus der Analyse der Gewichtung der Indizes. Folge für Sie:

      In dieser Woche geht es um die technischen Korrekturen auf den ersten Anstieg. Über den Daumen gepeilt: Die Korrektur müßte 50 % des Gesamtanstieges umfassen. Also: Steigt ein Kurs von 10 auf 16 $ oder E., so kann er auch um 3 $/E. zurückfallen. Das ist die beschriebene Schrittart: „Zwei Schritte vorwärts, einen zurück“. Je kontinuierlicher dies läuft, desto besser.

      Zur Zeit herrscht ein großer Streit darüber, wo das richtige Bewertungsniveau für die Gewinne liegt. Dafür gibt es einen Schlüssel: Das ist der nachhaltige Zins im Kapitalmarkt oder die Rendite für Staatsanleihen. Beträgt sie 5 %, so ist ein KGV von 20 der Durchschnittswert. Die Schwankung liegt dann zwischen 15 und 25, je nachdem, wie dynamisch die Gewinntendenz beurteilt wird. Die Durchschnittswerte für die Indizes hatte ich Ihnen schon genannt. Bitte die AB nachblättern.

      Bilanzskandale und der Abschuß von Analysten wird es noch einige Wochen lang geben. Das gehört zum Bereinigungsprozeß, den ich für sehr wichtig erachte. Hier sollten wir nicht mit Steinen werfen, wenn wir im Glashaus sitzen. BANKGES. BERLIN ist nichts anderes als ENRON. WORLDCOM ist nicht weniger anders als KIRCH MEDIA etc. Die Art und Weise, wie Kurse von Analysten „gemacht“ wurden, habe ich oft genug kritisiert. Gut, daß diese Typen jetzt verschwinden.

      Die Markttechnik in New York zum Wochenanfang: Das Bild am Freitag war gemischt, leicht verschlechtert, aber bei nur geringem Umsatz. Das ist der Beleg für die technische Korrektur. Insbesondere gilt dies für alle Technologieaktien, die dem oben beschriebenen Muster gefolgt sind. Mithin gebe ich heute keine einzige neue Empfehlung. Warten Sie ab.

      In Frankfurt erwarte ich den gleichen Verlauf. Die Technologieaktien zeigen die beschriebene Volatilität. Der VDAX ist m. E. etwas zu schnell gefallen. Ich wäre nicht überrascht, wenn er im Laufe der nächsten drei, vier Tage wieder auf 38/40 anzieht. Deshalb gilt auch hier: Warten Sie den technischen Verlauf ab. Ich nehme allerdings keine einzige meiner Empfehlungen zurück, wofür gilt:

      Auf der Europa-Ebene zeigt sich das gleiche Bild. Es gibt eine ganze Reihe erstklassiger Firmen/Aktien, die jetzt einen wirklichen Kauf rechtfertigen. Dazu zählen insbesondere die Versicherungstitel der ersten Größenklasse. Deren Volatilität ist sehr hoch und deshalb müssen Sie mit einigem Geschick die Limits richtig stellen. Die Schwankung der Kurse beträgt pro Tag bis zu 7 %.

      Auf dem Terminkalender stehen heute nicht sehr viele Daten. KARSTADT kommt mit den Halbjahreszahlen. Werden weitere Entlassungen angekündigt, stützt dies den Kurs bei 20/21 E. Es kommen dann noch die Quartalszahlen einiger Exoten, so NORDEX und MASTERFLEX (Neuer Markt) bzw. PLAMBECK mit den Daten für 6 Monate. Ich empfehle, auf letztere zu achten. Morgen gibt es die Zahlen von STADA.

      Aus New York erwarte ich die Fakten für HEWLETT PACKARD, die mir wichtig erscheinen. Es wird vermutlich die erste Möglichkeit sein, eine zuverlässigere Schätzung der Gewinne nach der Fusion mit COMPAQ zu finden. Auf die interessante Markttechnik der Aktie hatte ich schon hingewiesen.

      Tendenz für heute: Ich sehe keinen dringenden Handlungsbedarf, aber empfehle ebenso dringend, die Markttechnik genauestens zu verfolgen. Das könnten Sie am besten mit dem BernSTEIN-Programm, in das Sie jetzt sämtliche Charts der Sie interessierenden Aktien in einem Katalog speichern und täglich ausdrucken lassen bzw. auf dem Schirm aufrufen können. Sie sehen dann exakt die überkaufte oder neutrale Markthaltung und wissen umgekehrt, wo diese Aktie in Kürze überverkauft ist. Das zeigt die Stochastik am besten an. Dann wissen Sie z. B. ganz genau, wo Sie bei einer Aktie wie ALLIANZ nach dem Anstieg von 119 bis 146,50 E. den nächsten Boden für Käufe finden. Er liegt vermutlich bei 134/135 E. als eigene Schätzung, aber ohne Verbindlichkeit. Nichts ist jetzt wichtiger, als darauf zu achten, weil es wirklich fundamentale Zahlen im Moment nicht gibt. Mein Tip: Informationen über BernSTEIN finden Sie hier auf der Homepage im Bereich „Produkte“.

      Das war’s für heute, womit ich Ihnen eine erfolgreiche Woche wünsche.

      Herzlichst Ihr

      Hans A. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 18:38:22
      Beitrag Nr. 63 ()
      Preiselbeere,

      was soll er denn noch sagen?

      Er weiß es doch genauso wenig wie die anderen auch.

      Konjunkturdaten, Arbeitsmarktentwicklung, politische Rahmenbedingungen und Managerqualitäten reichen doch allemal, da braucht man doch solche Briefe überhaupt nicht.

      Die unverbindlichen "heißen Tipps" haben sich doch samt und sonders als Schrott erwiesen, die angeblichen kurzen Drähte
      zur Firmenleitung sind doch nur reine Marketingaussagen, um die eigene "Bedeutung" hochzuspielen.

      Ich glaube, die Börsenmedien machen die härteste Zeit seit dem 2. Weltkrieg durch.
      Die meisten Blätter werden nicht überleben.

      Für diese voneinander abgeschriebenen "Prognosen" interessiert sich doch kaum noch jemand.

      Ich bin gespannt, wer übrigbleibt.

      Ich schätze mal, dass Förtsch in nächster Zeit dran ist.
      Der dreht mittlerweile schon durch.

      Prior dürfte es auch nicht besser gehen.

      Fondmanager stehen Schlange beim Arbeitsamt.

      Vielleicht springen noch einige Broker aus dem Fenster.

      Wenn Bush seinen Krieg beginnt, ist das durchaus möglich.

      Die Stimmung ist so mies, aber vielleicht hat Bernecker schon vorgesorgt, er hat ja genügend Kohle gemacht, da muss er ja nicht immer gekauft haben, was er so alles empfohlen
      hat.

      Ein Schelm, wer Böses denkt.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 12:48:13
      Beitrag Nr. 64 ()
      Na hallo Schürger:)

      natürlich rühren alle im selben Brei - was bleibt auch anderes übrig - mir persönlich gehts ja genauso - man kann den Markt derzeit doch nicht mehr einschätzen ... es gibt zuviele wenn und aber ...

      dnenoch verfolge ich die Presse weiterhin. Die Frage ist berechtigt: ob es was bringt?
      Aber ich sehe es so: es kann zumindesdt nicht schaden - sofern man den Aussagen kritisch gegenübersteht.;)

      Und es werden wohl wirklich nur sehr wenige überleben.

      Da fällt mir ein gutes Beipiel ein: habe heute die "aktuelle" Capital gelesen. Mann, das Dingens war vor zwei Jahren von der Börse geprägt - mittlerweile ist es gerade mal noch als Randthema zu erkennen.

      Grüße
      Preiselbeere
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 14:53:39
      Beitrag Nr. 65 ()
      Preiselbeere, und das Schöne bei Capital, die wussten schon damals, dass ihre damaligen Aktienempfehlungen nur Schrott waren, denn jetzt behaupten sie, dass sie doch alles vorher schon gewusst hätten.

      Siehst du nicht auch interessante Parallelen zu anderen Börsenbriefschreibern?
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 18:08:36
      Beitrag Nr. 66 ()
      Schon bitter, wenn man nach 40 Jahren "Erfahrung" so grottenschlecht danebenliegt.

      Das müsste doch eigentlich das Selbstwertgefühl belasten.

      Aber offenbar davon keine Spur.

      Vielleicht dann, wenn die Abonnentenzahl gegen Null geht.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Bernecker : `Wir stehen vor einer neuen Hausse` ...