Technotrans; es gibt gute Gründe für ein Comeback - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

[Huta]

Heute ging es nach den Zahlen von gestern dann ja doch ziemlich kräftig nach unten. Ist schon interessant zu sehen, wie unterschiedlich Aktien bei einer ähnlichen Entwicklung der Zahlen gesehen werden.

Für die Dr.Hönle AG war der Zeitraum 09/09 bis 12/09 das erste Quartal des neuen GJ. Dr. Hönle hat ein operatives EBIT von 1,2 Mio erzielt. Daraufhin ist der Kurs angesprungen.
Technotrans hat im gleichen Zeitraum ein operatives EBIT von 0,4 Mio Euro erzielt und hier bricht der Kurs ein. Ich behaupte mal, wenn dass das erste Quartal des neuen GJ gewesen wäre, wäre auch Technotrans nicht eingebrochen.

Fakt ist, dass Technotrans das vierte Quartal mit einem positiven operativen EBIT abgeschlossen hat, dass im Grunde sämtliche bekannten bilanziellen Risiken in 2009 ausgeräumt worden sind, dass man in diesem Krisenjahr einen positiven Cash-Flow erzielt und die Verschuldung reduziert hat.

Der Ausblick auf das laufende Jahr sieht auch nicht so schlecht aus- Umsatzwachstum und eine EBIT-Marge von 3-5 %. Kommt das so, dann gibt es im nächsten Jahr sicher auch wieder eine Dividende (vor ein paar Jahren lag die noch bei 0,70 Euro!).

Zudem will sich das Management um neue Geschäftsfelder kümmern (okay, das kann auch ein Risiko sein aber ich halte die Idee grundsätzlich für richtig). Irgendwie sehe ich keinen einleuchtenden Grund, warum Technotrans so heftig nachgegeben hat.

Vielleicht übersehe ich aber einfach irgendwas?

Schönen Abend noch.

Huta

[Saaletaler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.105.933 von Huta am 10.03.10 16:56:52

Gut möglich, dass viele der Kurzfristspekulanten, die vorgestern dem Millionendepot gefolgt sind, heute wieder herausgegangen sind. Da es kaum Nachfrage gab, ist der Kurs abgeschmiert.

Der Kurs hat nach dem verhaltenen operativen Ausblick für 2010 von gestern m.E. leider wenig Spielraum nach oben. Auf Basis der Vorstands-Prognose ist TTR derzeit mit etwa 30 bis 35 Mio gut bezahlt, wenn auch nicht teuer. Aufwärtspotenzial für die nächsten Monate entstünde m.E. nur, wenn Übernahmegerüchte aufkämen (woran ich nicht glaube) oder sich die Auftragslage deutlich schneller verbessert, als vom Vorstand prognostiziert (woran ich ebenfalls nicht glaube).

Von daher rechne ich mit einer deutlichen Kurserholung frühestens ab 2011, sofern die Konjunkturerholung solange Bestand hat und dann auch die Druckindustrie erreicht.

Ich hatte mir bei meinem Einstieg letztes Jahr eine zügigere Erholung erhofft, muss aber nun der Realität ins Auge sehen. Kurzfristig sehe ich woanders bessere Chancen. Schade!

Grüße von Saaletaler

[Snart]

Technotrans streckt auf der Hannover Messe seine Fühler aus:


Hannover messe 2010-03-17

Aussteller-Basisdaten

technology and services
technotrans AG
Industrial System Solutions
Robert-Linnemann-Str. 17
48336 Sassenberg
Deutschland

Tel.: [phone]
Fax: [phone]

http://www.technotrans.de

E-Mail senden
Standort: Halle 16, Stand A04
Partner bei: OWL Maschinenbau

UnternehmenssteckbriefUnternehmensart: Hersteller
Gründungsjahr: 1970
Mitarbeiter: 501-1.000 (Stand: 02/10)
Jahresumsatz: zwischen 50 Mio und 100 Mio € (Stand: 12/09)
ISIN: WKN A0X YGA
Management: Vorstand:
Henry Brickenkamp, Sprecher
Dirk Engel, Finanzen
Norman Sack, Technik

Firmenprofil
Komplettlösungen für Flüssigkeitentechnologien

technotrans ist ein Technologie- und Dienstleistungsunternehmen und konzentriert sich erfolgreich auf Anwendungen im Rahmen der Kernkompetenz Flüssigkeiten-Technologie. Mit 16 Standorten und rund 600 Mitarbeitern ist technotrans auf allen wichtigen Märkten weltweit präsent. Seit vielen Jahren erschließt sich technotrans im Rahmen seiner Kernkompetenzen Temperierung, Mess- und Dosiertechnik, Prozesssteuerung, Filtration und Separation, Reinigungstechnologien sowie Pump- und Förderanlagen, auch für hochviskose Medien, gezielt neue Segmente und Anwendungsbereiche. Das Leistungsprofil reicht von der ersten Idee bis zur Serienproduktion, entwickelt und produziert am Standort Deutschland.

Der Nutzen für die Kunden und Anwender liegt hierbei in der besonders hohen Flexibilität bei der Kombination einzelner Leistungsmerkmale und Komponenten.

Das weltweite Netzwerk des Konzerns macht internationale Kooperationen besonders interessant.
Tätigkeitsfelder
Herkunftsbranche(n)

Allgemeiner Maschinenbau & Anlagenbau
Herstellung von Maschinen für die Papiererzeugung und -verarbeitung
Herstellung von Maschinen für sonstige bestimmte Wirtschaftszweige
Sammlung, Behandlung und Beseitigung von Abfällen; Rückgewinnung
Wärme- und Kälteversorgung
Branchen, für die dieses Unternehmen tätig ist (Zielbranchen):Aquakultur
Herstellung von Anstrichmitteln, Druckfarben und Kitten
Herstellung von kälte- und lufttechnischen Erzeugnissen, nicht für den Haushalt
Herstellung von Maschinen für die Papiererzeugung und -verarbeitung
Herstellung von Maschinen für sonstige bestimmte Wirtschaftszweige
Herstellung von pflanzlichen und tierischen Ölen und Fetten
Herstellung von Schädlingsbekämpfungs-, Pflanzenschutz- und Desinfektionsmitteln
Herstellung von sonstigen Pumpen und Kompressoren
Sammlung, Behandlung und Beseitigung von Abfällen; Rückgewinnung
Wärme- und Kälteversorgung

Zielländer/Regionen:weltweit
ProduktgruppenAnwendungsentwicklungssysteme für Expertensysteme, Diagnosesysteme, Künstliche Intelligenz-Systeme
Business Process Outsourcing
Corporate Translation Management Systeme, CTM
Eintägige und mehrtägige Schulungskurse für Weiterbildung & Qualifizierung
Erstellung von Online Hilfesystemen, multimedialen Tutorien, etc
Inhouse-Seminare für Weiterbildung & Qualifizierung
Seminare für Weiterbildung & Qualifizierung
Software & Lösungen für Bereitstellung & Management von Produktdaten (PDM, EDM); sonstige
Software & Lösungen für CRM, Vertrieb und Marketing
Übersetzungsdienstleistungen

[Snart]

technotrans kaufen

Hannover (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der Nord LB, Thomas Wybierek, rät nach wie vor zum Kauf der technotrans-Aktie (ISIN DE000A0XYGA7/ WKN A0XYGA).

Das Unternehmen habe in 2009 bei Umsätzen von 82,2 Mio. Euro ein EBIT vor Sonderaufwendungen in Höhe von -1,8 Mio. Euro erzielt. Damit seien die eigenen Zielvorgaben verfehlt worden. In 2009 seien zahlreiche Sondereffekte verbucht worden, die sich insgesamt auf 11,2 Mio. Euro summieren würden.

Für 2010 stelle die Geschäftsführung einen Umsatz zwischen 85 bis 90 Mio. Euro in Aussicht, wobei sie eine höhere Eintrittswahrscheinlichkeit für den unteren Rand sehe. Zudem solle eine EBIT-Marge von mindestens 3% bis 5% erwirtschaftet werden.

Das Management von technotrans wolle die Abhängigkeit von der Druckindustrie verringern, indem es Expansionsmöglichkeiten in Techniken außerhalb des Druckprozesses prüfe. Die Analysten würden diese Strategie begrüßen. Zudem seien sie der Meinung, dass technotrans die Guidance für 2010 erreichen könne. Erste Impulse könnten von der Ipex im Mai kommen.

Die Analysten der Nord LB bleiben bei ihrer Kaufempfehlung für die technotrans-Aktie und heben ihr Kursziel von 5,90 auf 6,10 Euro herauf. (Analyse vom 17.03.2010)

[MultiMediaMichi]

Weiß jemand etwas über die (Hinter-)gründe???
---------------------------------------------


Ad hoc: Vorstandsangelegenheit der technotrans AG
Freitag, 19. März 2010 11:45

Die technotrans AG hat sich heute im Einvernehmen von Herrn Norman Sack getrennt. Herr Sack ist mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand des Unternehmens ausgeschieden. Die von Herrn Sack betreuten Ressorts werden vorübergehend von den beiden anderen Mitgliedern des Vorstandes, Henry Brickenkamp und Dirk Engel, betreut.

Thessa Roderig
Corporate Communications /
Investor Relations
Tel. [phone]

technotrans AG
Robert-Linnemann-Str. 17
48336 Sassenberg
Germany
www.technotrans.de


technotrans AG ° Firmensitz Sassenberg
HRB 9086 ° Amtsgericht Münster
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Heinz Harling
Vorstand: Henry Brickenkamp (Sprecher),
Dirk Engel, Norman Sack

[Huta]

Guten Morgen !

Dass der neue Vorstand so schnell wieder von Bord gegangen ist, wird wohl an atmosphärischen Störungen gelegen haben (ist aber nur ne Vermutung- sachliche Fehler kann er ja in der kurzen Amtszeit kaum gemacht haben).

Meines Erachtens nach, gibt der Kursverlauf derzeit so eine Art Unsicherheit des Marktes wieder wie man die Zahlen von technotrans denn nun auffassen soll. Mal gehts etwas hoch, dann wieder runter.

Ich habe für mich persönlich entschieden, dass die Zahlen des letzten Quartals, der Ausblick für 2010 und die Tatsache, dass sich technotrans darum bemühen wird, auch in anderen Bereichen als der Druckindustrie Fuß zu fassen, ausreichen, um an schwächeren Tagen noch einmal nachzukaufen.

Technotrans hat das Seuchenjahr 2009 für die Druckindustrie an sich ganz gut überstanden. Gut, es gibt einen operativen Verlust im Gesamatjahr aber im vierten Qartal hat man aufgrund der eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen schon wieder schwarze Zahlen geschrieben (operativ). Technotrans hat einen positiven Cash-Flow erwirtschaftet, Marktanteile gewonnen, ein hinreichendes EK und man hat sämtliche bilanzielle Risiken (Prozess mit Baldwin, Impairmenttests) abgearbeitet.
Springt die Druckindustrie nun nur ein bisschen an, dürfte Technotrans davon sehr profitieren. Immerhin hat Technotrans die Kosten soweit gesenkt, dass man bei einem Umsatz von 85 Mio bereits ein EBIT von 3-5% erreichen will. Zur Erinnerung: In 2008 lag der Umsatz bei 141,7 Mio Euro und da hatte man ein EBIT von 0,0!

Was mich persönlich daneben auch überzeugt ist die Tatsache, dass Technotrans versuchen will, andere Bereiche als die Druckindustrie als Kunden zu gewinnen. Ich denke sobald Technotrans hier etwas Konkretes vermelden kann, wird sich die Aktie bewegen.

Zusammengefasst kann ich nur sagen, dass die Zahlen, grade des vierten Quartals 2009, angesichts des Seuchenjahrs 2009 gut waren und ich einen eher positiven Newsflow erwarte und die Aktie deshalb nachgekauft habe.

[R-BgO]

bookmark

[Wertesucher]

Die Meldung zu den heutigen Kursgewinnen:

technotrans gibt neue Finanzierungsstruktur bekannt

Dienstag, 20. April 2010, um 18:35

Sassenberg (aktiencheck.de AG) - Die technotrans AG hat am Dienstag eine neue Finanzierungsstruktur bekannt gegeben.

Demnach wurde in intensiven Gesprächen mit den Hausbanken das neue Finanzierungskonzept finalisiert. Das Konzept basiert auf drei Säulen: einer Umfinanzierung bestehender Kurzfristkredite in langfristige Darlehen, der Absicherung der Betriebsmittelfinanzierung für drei Jahre und der Vorsorge für eine zukünftige, bedarfsorientierte Möglichkeit zur Kreditausweitung.

Mit dem neuen Finanzierungskonzept ist es den Angaben zufolge gelungen, den bereitgestellten Kreditrahmen von derzeit rund 27 Mio. Euro insgesamt in der bisherigen Größenordnung festzuschreiben und das Gewicht wieder verstärkt auf mittel- bis langfristige Laufzeiten zu legen. Dirk Engel, Finanzvorstand von technotrans, äußerte sich zuversichtlich. "Wir freuen uns, dass wir die Gespräche mit unseren langjährigen Bankpartnern nun erfolgreich abschließen konnten." Und weiter: "Das Konzept ist flexibel genug, um in den nächsten Jahren auch ein wieder anziehendes Geschäft abzudecken. Gleichzeitig haben wir eine Planungssicherheit für die nächsten Jahre."

Die technotrans-Aktie notiert derzeit im Frankfurter Handel bei 4,82 Euro (+5,93 Prozent) . (20.04.2010/ac/n/nw)

[Snart]

Einen Jungfernflug

in neue Märkte unternimmt Technotrans und präsentiert Lösungen ohne Anwendung. Das Unternehmen aus dem westfälischen Sassenberg ist seit über 30 Jahren erfolgreich als Systemanbieter für die Druckindustrie. Sein Schwerpunkt liegt in der Behandlung, dem Transport und Auftrag von Flüssigkeiten jeder Viskosität. Erstmalig präsentiert das Unternehmen seine Produkte auf der Hannover Messe. „Wir haben seit geraumer Zeit eine Arbeitsgruppe, die sich mit potenziellen Anwendungsgebieten unserer Technologien jenseits der Druckindustrie beschäftigt“, erklärt Dr. Jürgen Jakoby, der im Konzern zuständig ist für den Bereich Technotrans Industrial System Solutions (ttis). „Nachdem die Herausforderungen im Zusammenhang mit einer systematischen Vorgehensweise bei der Suche bewältigt waren, haben sich innerhalb kurzer Zeit erste viel versprechende Kontakte ergeben.“


Die Stärke des Unternehmens liegt in den vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten seiner Technologien. Aufgeteilt in Business Units entwickeln und produzieren die Mitarbeiter Lösungen im Bereich der Kälte- und Temperiertechnik, Wärmerückgewinnung, Dosiersysteme, Meß- und Regeltechnik, Prozesssteuerung, Filtration und Separation, Reinigungstechnologien und Flüssigkeitenauftragssysteme sowie Pump- und Förderanlagen, auch für hochviskose Flüssigkeiten.

„Zur Teilnahme an der Hannover Messe haben wir uns entschlossen, weil sich in den ersten Kontakten, die wir in uns bis dahin unbekannten Märkten generieren konnten, bereits eine ganze Reihe von überraschenden Anforderungen dargestellt haben, die wir ohne weiteres bedienen können“, so Jakoby. „Natürlich ist es ein etwas unkonventioneller Ansatz, auf der Messe zum Beispiel eine spezielle Separationslösung zu präsentieren und die Frage in das Publikum zu stellen, wer so etwas für sein Geschäft gebrauchen kann“, fügt der Ingenieur hinzu, „Aber auch unser Konzern befindet sich in seiner angestammten Industrie aktuell in einem erheblich strapazierten wirtschaftlichen Umfeld, da dürfen sich Innovationen nicht nur auf die Technik reduzieren, sondern auch auf die Art ihrer Präsentation.“ ee


Halle 16, Stand A04

[Snart]

Erste Frühlingsgrüße aus Heidelberg ...

Heidelberg veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2009/10
22.04.2010



• Auftragseingang im Gesamtjahr bei 2,371 Mrd. Euro und im vierten Quartal bei 678 Mio. Euro • Viertes Quartal mit gestiegenem Umsatzvolumen und positivem operativen Ergebnis ohne Sondereinflüsse
• Zurückhaltendes Investitionsverhalten belastet Umsatz und Ergebnis im Gesamtjahr
• Geschäftszahlen bestätigen die eigenen Prognosen

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat im Geschäftsjahr 2009/10 (1. April 2009 bis 31. März 2010) auf Grund des insgesamt zurückhaltenden Investitionsverhaltens in der Printmedien-Industrie wie erwartet einen deutlichen Rückgang bei Umsatz und Ergebnis verzeichnet. Die im Oktober 2009 abgegebene eigene Prognose hat sich bestätigt.

Der vorläufige Auftragseingang lag mit insgesamt 2,371 Mrd. Euro unterhalb des Vorjahreswertes von 2,906 Mrd. Euro, zeigte aber in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres einen spürbaren Aufwärtstrend. Der vorläufige Umsatz der Heidelberg Gruppe verringerte sich auf 2,306 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,999 Mrd. Euro). Die vorzeitig erzielten Einsparungen aus dem Maßnahmenpaket zur Kostensenkung entlasteten das Ergebnis insbesondere im zweiten Halbjahr deutlich und konnten damit die fehlenden Deckungsbeiträge aufgrund des hohen Umsatzrückgangs in weiten Teilen ausgleichen. Das vorläufige Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit ohne Sondereinflüsse lag zum Geschäftsjahresende bei minus 130 Mio. Euro (Vorjahr: minus 49 Mio. Euro) und damit im Rahmen der zuletzt abgegebenen Prognose. Insgesamt fielen im abgelaufenen Geschäftsjahr Sondereinflüsse für Restrukturierungsmaßnahmen in Höhe von 28 Mio. Euro an.

"Die Heidelberg Gruppe konnte in einem schwierigen Marktumfeld im Geschäftsjahr 2009/10 ihre führende Marktstellung behaupten und in einigen Segmenten weiter ausbauen. In der zweiten Jahreshälfte war eine spürbare Aufwärtstendenz zu erkennen, die vor allem durch das traditionell starke vierte Quartal geprägt war. Zielsetzung unserer Ende März eingeleiteten weiteren Einsparmaßnahmen ist es nun, bei stabiler Konjunkturentwicklung im nächsten Geschäftsjahr ein operativ ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen und mittelfristig positive Wertbeiträge in allen Geschäftsfeldern zu erzielen", sagte Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens.

Im vierten Quartal (1. Januar bis 31. März 2010) hat sich die vorher bereits abzeichnende Aufwärtstendenz innerhalb des gesamten Geschäftsjahres fortgesetzt. "Wir konnten das Umsatzvolumen im Vergleich zum Vorquartal um rund 24 Prozent weiter deutlich steigern und erstmals seit Beginn der Wirtschafts- und Finanzkrise wieder ein positives operatives Ergebnis ohne Sondereinflüsse erzielen", sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand des Unternehmens. "Der Auftragseingang im vierten Quartal von rund 680 Mio. Euro unterstreicht die Stabilisierung unseres Geschäftsvolumens bei leichter Erholung der konjunkturellen Rahmenbedingungen. Unter anderem aufgrund des erfolgreichen Working Capital Managements hat sich der Free Cashflow im Gesamtjahr gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert."

Im operativen Ergebnis wirkte sich allerdings temporär belastend der Umsatzmix sowie Einmalbelastungen unter anderem aus der gesetzlichen Altersteilzeit aus. Die Kosteneinsparmaßnahmen wurden auch im vierten Quartal erfolgreich umgesetzt.

Der vorläufige Auftragseingang lag im vierten Quartal mit 678 Mio. Euro über dem Niveau des Vorquartals (609 Mio. Euro) und deutlich über dem Wert des Vergleichsquartals im Vorjahr (474 Mio. Euro), der vorläufige Umsatz stieg auf 715 Mio. Euro (Vorquartal: 578 Mio. Euro). Das vorläufige operative Ergebnis ohne Sondereinflüsse verbesserte sich auf plus 11 Mio. Euro nach minus 13 Mio. Euro im dritten Quartal. Allein im vierten Quartal betrugen die Sondereinflüsse 48 Mio. Euro. Der vorläufige Free Cashflow lag bei minus 46 Mio. Euro (Vorquartal: 3 Mio. Euro), im Gesamtjahr verbesserte er sich im Vergleich zum Vorjahr auf minus 62 Mio. Euro (Vorjahr: minus 201 Mio. Euro).

Die Mitarbeiterzahl ist im vierten Quartal 2009/10 um weitere 1.524 Personen zurückgegangen: Zum 31. März 2010 waren damit weltweit 16.496 Mitarbeiter bei der Heidelberg Gruppe beschäftigt (Vorjahr: 18.926 Mitarbeiter).

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet auf der Press Lounge unter www.heidelberg.com.

Weitere Termine:
Die Veröffentlichung der endgültigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2009/10 ist für den 15. Juni 2010 vorgesehen.

Für weitere Informationen:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Corporate Public Relations
Thomas Fichtl
Telefon: [phone]
Telefax: [phone]
E-Mail: [e-mail]

[Snart]

Frühlingsgrüße aus Birmingham ...

Ipex 2010 beinahe ausverkauft

Die Ipex 2010 ist mit über 75 neuen internationalen Zulieferern, die sich in den letzten beiden Monaten zur Ausstellung angemeldet haben und die Gesamthallenfläche um 1.300 Quadratmeter erweitern, fast vollständig ausgebucht. Die Anmeldungen seien in den letzten Wochen stark angestiegen, heißt es. Zu den letzten Unternehmen, die ihre Teilnahme bestätigt haben, gehören Adobe, Brandtjen & Kluge, Grafitek International, Timsons, Impression Technology, XMPIE, Tarrant Machines, ROI Distribution, Rotatek und Rotometrics sowie Technique MIS. Außerdem wird es zum ersten Mal einen taiwanesischen Pavillon mit den folgenden Unternehmen geben: Chens Asia, Chenchin Ironworks, Li Sheng, Yii-Lee, TAMI, Unisuntop.

In Halle 9 haben die Organisatoren der Ipex 2010 außerdem auf Anfragen kleinerer Unternehmen das erfolgreiche Springboard-Angebot wiederbelebt. Springboard bietet eine kostengünstige Option für kleine innovative Unternehmen, die zum ersten Mal ausstellen möchten, die Messekosten jedoch bisher nicht aufbringen konnten. Es wurde 2006 auf Anregen von Besuchern zum ersten Mal erprobt, um kleine Unternehmen anzuziehen. Trevor Crawford, Messedirektor der Ipex 2010 erklärt dazu: "Dieser Zustrom internationaler Aussteller in die Messehallen in letzter Minute lässt auf eine neue Welle des Optimismus in der Branche schließen und demonstriert die Bedeutung, die diese Aussteller der Ipex als wichtige große Veranstaltung für Ideen und Einkauf in 2010 beimessen."

"Wir freuen uns über den Fortschritt und die Entwicklung der Veranstaltung sehr. Die Ipex ist eine wirklich internationale Messe mit mehr als 1000 Ausstellerunternehmen aus über 40 Ländern, die den Besuchern die beispiellose Gelegenheit bieten, die aktuelle und zukünftige Entwicklung unserer Industrie zu sehen und ihre Investitionsentscheidungen dementsprechend zu treffen. Die Besucher können damit rechnen, wichtige Technologiefortschritte sowie Aussteller zu sehen, die Arbeitsmaschinen live in den Messehallen demonstrieren.“

Die diesjährige Messe wird wieder einmal Schauplatz innovativer neuer Hardware, Software und Verbrauchsmaterialien sein. Die führenden Lieferanten der Branche sind entschlossen, die Besuchermengen mit den neuesten Entwicklungen aus dem ganzen Spektrum von Druckvorstufe, Druck und Finishing zu begeistern. "Die Ipex war auch schon in der Vergangenheit die Arena für die Druckbranchenzulieferer, um dem Markt neue Produkte und Technologien vorzustellen und betont sowohl das immer höher werdende Tempo der technologischen Fortschritte als auch die Bedeutung der Ipex auf dem globalen Messekalender“, fährt Trevor Crawford fort.

Die Welle der Voranmeldungen bis heute deutet ebenfalls auf eine erfolgreiche Ipex 2010 hin. Bis jetzt haben sich Besucher aus über 150 Ländern vorangemeldet. Davon kommen 21 Prozent aus Europa, 9 Prozent aus Asien und 10 Prozent aus dem Nahen Osten und Afrika. Eine Voranmeldung für alle, die die Ipex 2010 besuchen möchten, ist jetzt offiziell über die Webseite der Ipex möglich und führt zu kostenlosem Eintritt (Nachlass von £ 30 auf den Eintrittspreis), Zugang zu exklusiven Nachrichten und Highlights im Vorfeld der Messe sowie kostenlosem Fast-Track-Zutritt auf der Messe.

(tz)

www.ipex.org

[Huta]

Guten Abend !

Es gibt ja immer mehr Zeichen, dass das allerschlimmste im Bereich Druckmaschinen so langsam vorbei geht und man sich anfängt auf niedrigem Niveau zu stabilisieren.
Davon sollte technotrans dann ja auch profitieren.

Was ich aber derzeit noch spannender finde ist die Tatsache, dass technotrans bemüht ist, die Technologie auch in anderen Bereichen anwendungsfähig zu machen.

Vielleicht gibt es dazu ja auf der HV am 06. Mai die ein oder andere News. Das hätte sicher auch Auswirkungen auf den Kurs der Aktie.

Schönen Abend noch.

Huta

[Grillparzer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.410.481 von Huta am 27.04.10 17:43:46

Aus der Messezeitung "Messe Daily", die auf der HMI verteilt wurde:

Messe aktuell

Ideen werden Produkte

So etwas gibt es noch gar nicht! Unter diesem Motto präsentiert sich Technotrans auf der Messe. Denn wenn es etwas nicht gibt, dann sorgt das Technologie-Unternehmen aus dem Münsterländischen für die passende Lösung. Ob Kühlen oder Temperieren, Mesen oder Dosieren, Filtrieren oder Separieren, Medien aufbereiten, Pumpen, Regeln, Fördern und Befüllen - die Stärke von Technotrans besteht darin, all diese Techniken zugeschnitten auf die Bedürfnisse der OEM zu kombinieren und in einer eigenen Fertigung in Sassenberg in kleiner oder größerer Serie in konkrete Produkte umzusetzen Seit vielen Jahren Technologiepartner der Duckmaschinenindustrie, will Technotrans sein Know-how verstärkt in anderen Branchen anbieten, wovon man sich am Stand in Halle 16 überzeugen kann. js

Technotrans AG
www.ttis.technotrans.de,
Halle 16, Stand A04

[Snart]

Morgen kommen die Quartalszahlen. Den aktuellen Kursverlauf kann man so auslegen, dass der Markt mit keinen negativen Überraschungen rechnet.

Während das Erreichen von Umsätzen in Höhe der Werte des ersten Quartals 2009 wohl unrealistisch ist, sollte doch das Umsatzniveau des vierten Quartals 2009 ungefähr erreicht werden, also knapp unter 20 Mio €.

Das erste Quartal 2009 war geprägt duch ein ausgeglichenes EBITDA und ein EBIT von -0,9 Mio €. Das Ergebnis nach Zins- und Steuern lag bei -1,2 Mio €. Die Ergebniszahlen im vierten Quartal waren durch diverse Sondereinflüsse geprägt und taugen nur bedingt als Vergleich.

Das Erreichen eines positiven operativen Ergebnisses und das Erreichen eines ausgeglichenen Quartalsergebnisses sollte zeigen, dass TTR seine Hausaufgaben gemacht hat und auf dem richtigen Weg ist. Dies sollte nicht zuletzt dem Kursverlauf weiter auf die Sprünge helfen.

Daneben erwarte ich eine Bestätigung der Prognose von 85 Mio € Umsatz und mindestens 3 -5 Prozent EBIT Marge.

Morgen sind wir schlauer.

[Adam9]

04.05.2010 07:03
DGAP-Adhoc: technotrans kehrt in die schwarzen Zahlen zurück


technotrans AG / Quartalsergebnis

04.05.2010 07:03

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

-------------------------------------------------------------------- -------

Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres wurde in der technotrans-Gruppe ein Umsatz von 19,8 Millionen EUR erwirtschaftet. Damit liegt er zwar noch 14,5 Prozent unter dem ersten Quartal des Vorjahres (23,2 Millionen EUR), jedoch leicht über dem Niveau des vierten Quartals 2009 (19,6 Millionen EUR). Durch die Maßnahmen zur Kostenreduzierung wurde der Break-Even-Punkt deutlich gesenkt. Im ersten Quartal 2010 konnten deshalb auf allen Ebenen schwarze Zahlen ausgewiesen werden. Die Bruttomarge erreicht 32,7 Prozent und das Bruttoergebnis lag im ersten Quartal sogar über dem Niveau des Vorjahresquartals. Als Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) werden 624 TEUR ausgewiesen (Vorjahr -891 TEUR), dies entspricht einer EBIT-Marge von 3,2 Prozent. Nach drei Monaten wird ein Periodenergebnis von 320 TEUR erzielt (Vorjahr -1,2 Millionen EUR), dies entspricht einem Ergebnis je durchschnittlich im Umlauf befindlicher Aktie von 0,05 EUR (Vorjahr -0,19 EUR).

Finanzlage

Die Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit betrugen 2,1 Millionen EUR. Der Free Cashflow ist mit gut 1,8 Millionen EUR auch im ersten Quartal wieder positiv. Die liquiden Mittel lagen zum Ende des Quartals mit 11,7 Millionen EUR um gut 1,0 Millionen EUR über dem ersten Quartal 2009 (Vorjahr 10,7 Millionen EUR) sowie auch über dem Jahresendstand 2009 (10,2 Millionen EUR). Die Nettoverschuldung verringerte sich weiter auf 10,5 Millionen EUR (Ende 2009: 12,4 Millionen EUR). Das Gearing beträgt zum Stichtag 32,8 Prozent.

Download: Der vollständige Zwischenbericht 1-3/2010 steht im Internet unter www.technotrans.de, Bereich Investor Relations - Berichte, als Download zur Verfügung.

Kontakt: technotrans Investor Relations, Thessa Roderig, Tel. [phone], mail [e-mail]

04.05.2010 07:03 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

[Wertesucher]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.445.132 von Snart am 03.05.10 15:03:31

..und so schlau sind wir jetzt:

DGAP-Adhoc: technotrans kehrt in die schwarzen Zahlen zurück

Dienstag, 4. Mai 2010, um 7:03
technotrans AG / Quartalsergebnis

04.05.2010 07:03

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG (Xetra: 549416 - Nachrichten) . Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres wurde in der technotrans-Gruppe ein Umsatz von 19,8 Millionen EUR erwirtschaftet. Damit liegt er zwar noch 14,5 Prozent unter dem ersten Quartal des Vorjahres (23,2 Millionen EUR), jedoch leicht über dem Niveau des vierten Quartals 2009 (19,6 Millionen EUR). Durch die Maßnahmen zur Kostenreduzierung wurde der Break-Even-Punkt deutlich gesenkt. Im ersten Quartal 2010 konnten deshalb auf allen Ebenen schwarze Zahlen ausgewiesen werden. Die Bruttomarge erreicht 32,7 Prozent und das Bruttoergebnis lag im ersten Quartal sogar über dem Niveau des Vorjahresquartals. Als Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) werden 624 TEUR ausgewiesen (Vorjahr -891 TEUR), dies entspricht einer EBIT-Marge von 3,2 Prozent. Nach drei Monaten wird ein Periodenergebnis von 320 TEUR erzielt (Vorjahr -1,2 Millionen EUR), dies entspricht einem Ergebnis je durchschnittlich im Umlauf befindlicher Aktie von 0,05 EUR (Vorjahr -0,19 EUR).

Finanzlage

Die Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit betrugen 2,1 Millionen EUR. Der Free Cashflow ist mit gut 1,8 Millionen EUR auch im ersten Quartal wieder positiv. Die liquiden Mittel lagen zum e des Quartals mit 11,7 Millionen EUR um gut 1,0 Millionen EUR über dem ersten Quartal 2009 (Vorjahr 10,7 Millionen EUR) sowie auch über dem Jahresstand 2009 (10,2 Millionen EUR). Die Nettoverschuldung verringerte sich weiter auf 10,5 Millionen EUR (e 2009: 12,4 Millionen EUR). Das Gearing beträgt zum Stichtag 32,8 Prozent.

Download: Der vollständige Zwischenbericht 1-3/2010 steht im Internet unter www.technotrans.de, Bereich Investor Relations - Berichte, als Download (http://www.technotrans.de/fileadmin/technotrans/files/Corpor… )zur Verfügung...

[Snart]

und noch einmal die ganze Pressemeldung:

technotrans kehrt in die schwarzen Zahlen zurück
Umsatz stabilisiert sich bei knapp 20 Mio. € / Ergebnis positiv, EBIT-Marge 3,2 Prozent / weitere Belebung des Geschäfts für 2010 erwartet

Sassenberg, 4. Mai 2010
Im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres wurde in der technotrans-Gruppe ein Umsatz von 19,8 Millionen € erwirtschaftet. Damit liegt er zwar noch 14,5 Prozent unter dem ersten Quartal des Vorjahres (23,2 Millionen €), jedoch leicht über dem Niveau des vierten Quartals 2009 (19,6 Millionen €). Der Start in das neue Jahr war zunächst ausgesprochen verhalten ausgefallen und dies hat insbesondere das Segment Technology zu spüren bekommen, dessen Umsatz im ersten Quartal noch unter den Erwartungen blieb. In den darauf folgenden Wochen belebte sich das Geschäft jedoch, so dass das Quartal insgesamt, auch aufgrund eines vergleichsweise starken Services-Geschäfts, noch recht zufriedenstellend ausfiel.

Durch die Maßnahmen zur Kostenreduzierung wurde der Break-Even-Punkt deutlich gesenkt. Im ersten Quartal 2010 konnten deshalb auf allen Ebenen schwarze Zahlen ausgewiesen werden. Die Bruttomarge erreicht mit 32,7 Prozent wieder ein erträgliches Niveau; das Bruttoergebnis ist im ersten Quartal insbesondere durch den Produktmix und das verbesserte Kostengerüst positiv beeinflusst. Auch die Vertriebs-, Verwaltungs- und Entwicklungskosten wurden gegenüber dem Vorjahr deutlich gesenkt. Als Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) werden 624 T€ ausgewiesen (Vorjahr -891 T€), dies entspricht einer EBIT-Marge von 3,2 Prozent. Nach drei Monaten wird ein Periodenergebnis von 320 T€ erzielt (Vorjahr -1,2 Millionen €), dies entspricht einem Ergebnis je durchschnittlich im Umlauf befindlicher Aktie von 0,05 € (Vorjahr -0,19 €).

Am Stichtag 31.3.2010 waren im technotrans-Konzern 616 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, das waren 113 oder 16,9 Prozent weniger als zum entsprechenden Vorjahreszeitpunkt. Nicht zuletzt aufgrund der Produktionsverlagerung nach Sassenberg waren die Reduzierungen im Ausland mit -22,8 Prozent stärker als im Inland (-12,5 Prozent). Die Kapazitäten sind in Relation zum aktuellen Umsatzniveau immer noch etwas zu hoch, daher wird Kurzarbeit genutzt und dies voraussichtlich auch noch in den kommenden Monaten beibehalten.

Die Segmente
Mit 11,2 Millionen € liegt der Umsatz im Segment Technology nach drei Monaten noch recht deutlich unter dem Niveau des Vorjahresquartals (14,2 Millionen €, -21,4 Prozent) und auch leicht unter dem des vierten Quartals 2009 (11,7 Millionen €). Die ausgedehnte Betriebsruhe einiger großer Kunden zum Jahresbeginn sorgte für einen äußerst verhaltenen Start in das Geschäftsjahr. Trotz einer deutlichen Verbesserung in den folgenden Monaten gelang es nicht, dieses Defizit gegenüber dem Vorjahr und gegenüber der Planung innerhalb des ersten Quartals auszugleichen.

Das Segmentergebnis im ersten Quartal war mit -651 T€ noch negativ. Neben dem niedrigen Umsatz spielte hier auch der Produktmix eine Rolle. Der Vorstand geht davon aus, dass sich der Verlust des Segments zukünftig verringern wird.

Im Segment Services wurde mit 8,6 Millionen € mehr Umsatz realisiert als jeweils in den beiden Vorquartalen, aber noch 4,2 Prozent weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahres (9,0 Millionen €). Einen spürbaren Anteil an dem wachsenden Servicegeschäft hatte auch wieder die Technische Dokumentation, insbesondere durch den erfolgreichen Marktauftritt der gds AG in der Schweiz.

Erfreulich entwickelte sich die Profitabilität, mit einem Segmentergebnis von knapp 1,3 Millionen € (Vorjahr 1,1 Millionen €) wurde eine zufriedenstellende Größenordnung erreicht. Dies entspricht einer Segmentrendite von 14,6 Prozent.

Finanzlage
Ausgehend von einem Periodenüberschuss der ersten drei Monate von 320 T€ erreichte der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit vor Änderung des Nettoumlaufvermögens 1,4 Millionen € (Vorjahr -176 T€). Die Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit betrugen 2,1 Millionen €. Der Free Cashflow ist mit gut 1,8 Millionen € auch im ersten Quartal wieder positiv.

Die liquiden Mittel lagen zum Ende des Quartals mit 11,7 Millionen € um gut 1,0 Millionen € über dem ersten Quartal 2009 (Vorjahr 10,7 Millionen €) sowie auch über dem Jahresendstand 2009 (10,2 Millionen €).

Die Nettoverschuldung verringerte sich weiter auf 10,5 Millionen € (Ende 2009: 12,4 Millionen €). Das Gearing beträgt zum Stichtag 32,8 Prozent.

Ausblick
Die Nachfrage aus der Druckindustrie zeigt weltweit nach wie vor ein sehr uneinheitliches Bild. Während die Erholung in der asiatischen Region vergleichsweise greifbare Züge aufweist, ist in den traditionellen, entwickelten Industriestaaten das Ende der Krise noch nicht durchgängig erreicht. Um für den weiteren Jahresverlauf einen konjunkturellen Aufschwung anzunehmen, bedarf es noch eines ausgeprägteren Optimismus.

"Aus diesen Gründen ist die Erreichung des Umsatzzieles für das laufende Geschäftsjahr noch mit einigen Risiken verbunden," sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes der technotrans AG. "Gleichzeitig sehen wir jedoch auch unverändert eine Reihe von Chancen jenseits der reinen Einflüsse aus der konjunkturellen Entwicklung. Bei einigen Baureihen scheint der Lagerabbau bei unseren Kunden so weit fortgeschritten zu sein, dass sich ihr Ordervolumen wieder normalisiert. Die jüngsten Veröffentlichungen seitens der Druckmaschinenhersteller lassen darüber hinaus auch auf eine leichte Belebung ihres Geschäfts schließen. Projekte im Bereich der neuen Reinigungssysteme und der Sprühfeuchtwerke entwickeln sich positiv, so dass wir hier auch mit einem zukünftigen Anstieg der Nachfrage rechnen. Und nicht zuletzt erwarten wir in diesem Jahr kleine, aber wegweisende Umsatzbeiträge aus dem Bereich *technotrans industrial system solutions“ - den neuen Märkten außerhalb der Druckindustrie."

"Neben unserem Fokus auf die Druckindustrie haben wir ein Team gebildet, das sich zusätzlich um neue Anwendungsbereiche für unsere Technologien bemüht," erläutert Brickenkamp. "Durch diese Initiative wollen wir das langfristige Wachstum von technotrans untermauern. Unser Ziel ist es, in drei bis fünf Jahren einen substanziellen Umsatzanteil jenseits der Druckindustrie zu erwirtschaften." Derzeit wird eine Vielzahl an möglichen Einsatzbereichen überprüft, um herauszufinden, in welchen Märkten technotrans die besten Chancen hat, mit seinen Kernkompetenzen erfolgreich tätig zu werden. "Es wird jedoch noch etwas Zeit dauern, um die identifizierten Chancen zu bewerten, die nächsten Schritte zu planen und erste konkrete Ergebnisse zeigen zu können."

Für die Ergebnisziele des Geschäftsjahres 2010 ist Dirk Engel, Finanzvorstand der technotrans AG, zuversichtlich: "Nach den niedrigen Umsätzen im ersten Quartal sehen wir gute Chancen, unser Ziel, im Geschäftsjahr 2010 zu einer nachhaltigen Profitabilität zurückzukehren, zu erreichen. Der Break-Even-Punkt wurde im Verlauf der Krise bereits erfolgreich gesenkt, so dass wir nun auch mit dem niedrigen Umsatz des ersten Quartals *schwarze Zahlen“ schreiben konnten. Sollte sich die Geschäftstätigkeit im Verlauf des Jahres weiter beleben - wovon wir ausgehen -, so werden wir hier auch noch entsprechende Steigerungen zeigen können."


Hinweis : Aussagen in diesem Bericht, die sich auf die zukünftige Entwicklung beziehen, basieren auf unserer sorgfältigen Einschätzung zukünftiger Ereignisse. Die tatsächlichen Ergebnisse des Unternehmens können von den geplanten Ergebnissen erheblich abweichen, da sie von einer Vielzahl von Markt- und Wirtschaftsfaktoren abhängen, die sich teilweise dem Einfluss des Unternehmens entziehen.

Download: Der vollständige Zwischenbericht 1-3/2010 steht im Internet unter www.technotrans.de, Bereich Investor Relations - Berichte, als Download zur Verfügung.

Termine: Der Zwischenbericht 1-6/2010 wird voraussichtlich am 10. August 2010 veröffentlicht.
Die Hauptversammlung 2010 findet statt am 6. Mai 2010 in Münster.

Wertpapier: technotrans AG - ISIN DE0007449001 - WKN 744 900

Kontakt: technotrans AG
Corporate Communications
/Investor Relations
Thessa Roderig

Also kann schon mit einem Umsatz unter 80 Mio € pro Jahr wieder eine Profitabilität erreicht werden. Die Zahlen liegen m. E. im Rahmen der Erwartungen. Hinsichtlich des Ergebnisses sogar etwas darüber.

Sollten die Umsätze noch ansteigen, wird die Profitabilität deutlich überproportional ansteigen. Damit hat nun auch TTR endlich zurückgefunden in ein aus meiner Sicht positiven Zukunftstrend, sofern uns nicht externe Einflüsse einen Strich durch die Rechnung machen.

[Wertesucher]

Zu den Quartalszahlen und ttis urteilt die NordLB:

technotrans kaufen

05.05.2010
Nord LB

Hannover (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der Nord LB, Thomas Wybierek, empfiehlt weiterhin, die Aktien von technotrans zu kaufen.

Der Konzern habe im ersten Quartal 2010 nach fünf verlustreichen Quartalen wieder einen Gewinn ausweisen können. Der Umsatz habe sich auf 19,79 Millionen Euro reduziert. Das EBIT habe sich auf 0,62 Millionen Euro belaufen. Mit einer EBIT-Marge von 3,2% bewege sich das Unternehmen innerhalb der Zielrange. Unter dem Strich sei ein Net Income von 0,32 Millionen Euro verblieben. Die Finanzsituation sei weiterhin solide. Das Net Debt habe sich zum Quartalsende auf 10,5 Millionen Euro verringert. Ende April 2010 sei die neue Finanzierungsstruktur mit den Hausbanken final abgestimmt worden. Dabei hätten Finanzschulden von ca. 8 Millionen Euro auf längere Fristen verlagert werden können. Somit erhalte das Unternehmen zu den aktuell niedrigen Zinsen zusätzliche Planungssicherheit.

Die Expansionsstrategie werde weiter vorangetrieben. Im Projekt "technotrans industrial system solutions" (ttis) würden derzeit Chancen und Potenziale verschiedener technotrans-Technologien außerhalb drucktechnischer Anwendungen eruiert. Der Vorstand sei nach der positiven Resonanz auf der Hannover-Messe optimistisch, noch im Geschäftsjahr 2010 einen ersten Umsatzbeitrag generieren zu können. Die Prognose für 2010 sei bestätigt worden. So rechne die Konzernleitung weiterhin mit einem Umsatz von 85 bis 90 Millionen Euro und einer EBIT-Marge zwischen 3 und 5%. Wegen der optimierten Kostenstruktur habe der Vorstand in Aussicht gestellt, dass die Ertragsziele auch auf dem aktuell eher geringen Umsatzniveau (ca. 80 Millionen Euro) erreicht werden könnten.

Trotz der Anlaufschwierigkeiten im Segment Technology im ersten Quartal 2010 sei technotrans nach Meinung der Analysten weiter auf dem Weg zurück in die Erfolgsspur. Dank Restrukturierungen habe der break even gesenkt werden können. Da sich die Aufwendungen für die im Mai stattfindende IPEX auf einen überschaubaren Betrag belaufen würden und die Finanzierungsstruktur im April optimiert worden sei, würden die Analysten derzeit keine wesentlichen Belastungen für das Unternehmen sehen. Auch wenn der Neuaufbau vom Projekt "ttis" noch anhalte, rechne das Unternehmen für 2010 mit ersten kleinen Erfolgen. Die Analysten würden diese Aktivität weiter positiv beurteilen, da die Gesellschaft so ihre Abhängigkeit von der konjunktursensitiven Druckindustrie verringern könne. Das Kursziel für die Aktie werde von zuvor 6,10 Euro auf jetzt 6,90 Euro erhöht.

Die Analysten der Nord LB empfehlen weiterhin, die Aktien von technotrans zu kaufen. (Analyse vom 05.05.2010) (05.05.2010/ac/a/nw)

[Huta]

Hallo zusammen !

Ich war am letzten Donnerstag auf der HV der Technotrans und würde gerne kurz über die wichtigsten Eindrücke von der HV berichten. Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen Mitaktionär.
Natürlich sind meine Angaben ohne Gewähr und teilweise gebe ich hier auch „nur“ persönliche Eindrücke wieder. Deshalb sind diese Zeilen auch keine Verkaufs- oder Kaufempfehlung.

Die HV war wie immer sehr gut organisiert und vom AR-Vorsitzenden straff geführt.
Die Herren Brickenkamp und Engel vom Vorstand haben sich in ihrem Vortrag vergleichsweise kurz gefasst und auch nicht, wie viele andere Vorstände, ewig viel Zeit darauf verwendet, das vergangene Jahr im Detail Revue passieren zu lassen, der Geschäftsbericht lag ja auch aus.

Für mich ist in einer HV immer der Teil am interessantesten, der sich mit dem laufenden Geschäftsjahr und mit der Zukunft beschäftigt.
Der Quartalsbericht für das erste Quartal 2010 liegt ja inzwischen auch vor. Mir kam es so vor als ob der Vorstand mit den Zahlen nicht unzufrieden gewesen ist, hat man es doch geschafft, positive Ergebniskennziffern zu präsentieren. Dabei wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass man derzeit noch keinen wirklichen Aufschwung bei den Druckmaschinen spürt. Der April ist so gelaufen, dass, wenn man ihn mit 3 multiplizieren würde, für das zweite Quartal ein Umsatz leicht über dem des ersten Quartals herauskommen würde. Allerdings erhofft man sich vom zweiten Halbjahr etwas bessere Umsätze weil der Lagerabbau bei den Kunden dann vorbei sein dürfte und die Druckindustrie insgesamt sehr leicht anzieht. Die Visibilität der Umsätze liege derzeit aber nur bei etwa zwei Monate. Die gesamte Druckindustrie ist nach dem gewaltigen Einbruch sehr vorsichtig und ordert derzeit eher so, dass keine großen Lagerbestände aufgebaut werden.
Nach dem derzeitigen Stand geht man daher vorsichtshalber davon aus, eher den unteren Rand der Prognose (Jahresumsatz 85-90 Mio in 2010) zu erreichen, freut sich aber darüber, dass man auch bei einem geringeren Umsatzniveau noch positive Ergebnisse ausweisen könnte (siehe erstes Quartal).

Was ich persönlich sehr interessant fand war die Tatsache, dass man sich hinsichtlich der neuen Anwendungen der Technologien von Technotrans außerhalb der Druckindustrie eher optimistisch zeigte. Der VV hat in der HV ausdrücklich davon gesprochen, dass er glaubt, dass es dazu in nächster Zeit schon eine Meldung von Technotrans geben würde. Man sei sowohl für Kooperationen als auch für Aquisitionen offen. Jedenfalls hätte die Hannovermesse sehr interessante Kontakte ergeben und man ist zuversichtlich, dass daraus etwas konkretes wird. Das Ziel sei es in 3-5 Jahren etwa 30% Umsatzanteil außerhalb der Druckindustrie zu haben. An diesen Zahlen will sich der Vorstand auch messen lassen.

Leider gab es auf der HV noch nichts Konkretes zu der Frage, was man denn da nun genau plane aber, wie schon erwähnt, es wurde mehrfach erwähnt, dass man davon ausgeht, dass sich da bald etwas „meldenswertes“ tut.

Insgesamt sieht man Technotrans aber auch weiterhin im Druckmaschinenbereich beheimatet. Man geht zwar davon aus, dass dieser Bereich nie mehr so stark sein wird, wie vor der Krise aber auch in einem geschrumpften Markt könne man noch gute Geschäfte machen. Auf mittlere Sicht sieht man in der Druckindustrie Potential für 100 Mio Euro Umsatz bei Technotrans. Durch Neuentwicklungen und dem Versuch weitere Kunden zu gewinnen (auch in Asien) lässt sich der Umsatz in diesem Bereich vielleicht auch noch weiter steigern (falls alles optimal läuft und sämtliche Neuentwicklungen einschlagen sieht man auch Potential in einer Größenordnung von 150 Mio- aber dafür müsste eben auch alles stimmen und das kann man im Voraus eben nie genau vorhersagen).

Die Zielmarke für das EBIT soll dabei weiterhin bei 10% liegen, auch wenn man erkennen müsse, dass das Ziel sehr ambitioniert sei.

Was die Dividende angeht, wurde darauf hingewiesen, dass man Technotrans erst wieder stabilisieren müsse und eventuelle Aquisitionen bezahlen wolle bevor man wieder zur alten Ausschüttungsquote zurückkehren kann. Für mich klang das so als ob es mindestens in diesem
Jahr für den Vorstand vorrangig wäre, neue Anwendungsbereiche außerhalb der Druckindustrie zu erschließen und das auch zu finanzieren.

Wenn ich das Ganze zusammenfassen soll, würde ich mal sagen, dass man im Vorstand von Technotrans vorsichtig optimistisch für die Zukunft ist und dass man offenbar beim Versuch, die Technotrans-Technologien auch in anderen Bereichen als im Druckbereich zu offerieren schon „etwas in der Pipeline“ hat.

Einen schönen Sonntag noch.

Huta

[Saaletaler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.486.791 von Huta am 09.05.10 10:21:42

Danke Dir vielmals für den ausführlichen HV-Bericht!

[Snart]

und Frühlingsgrüße aus Würzburg.

Quartalsbericht der Koenig & Bauer AG (KBA)
Kräftiger Auftragszuwachs. Ergebnis noch durch Umsatzrückstand belastet
Neubestellungen um 43 Prozent über Vorjahresquartal
Auftragsbestand gut 100 Mio. € höher als Ende 2009
Konzernumsatz noch hinter Jahresplanung zurück
Konsolidierung und Neuausrichtung kommen gut voran
Vorstand bestätigt positive Umsatz- und Ergebnisprognose

Nach einer zwischenzeitlichen Nachfrageschwäche rund um den Jahreswechsel ist der Auftragseingang bei KBA im Segment Bogenoffsetmaschinen seit März wieder kräftig angestiegen (1)
Im ersten Quartal 2010 konnte der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer AG (KBA) sein Neugeschäft gegenüber der Vorjahresperiode deutlich steigern. . Mit 439,6 Mio€ übertraf der Auftragsbestand im Konzern den Wert zum Jahresende 2009 (335,0 Mio. €) um über 100 Mio. €. Von den aktuellDer Auftragseingang im Konzern legte um 43,2 % auf 314,4 Mio. € (2009: 219,5 Mio. €) zu. Dabei war das Plus im Segment Rollen- und Sondermaschinen mit 43,1 % ähnlich hoch wie in der Sparte Bogenmaschinen mit 43,5 %.en Aufträgen entfallen 322,3 Mio. € auf Rollen- und Sondermaschinen und 117,3 Mio. € auf den Bogenbereich. Als Folge des schleppenden Auftragseingangs von November 2009 bis Februar 2010 und der geringen Zahl gelieferter Rollendruckanlagen im Berichtsquartal unterschritt der Konzernumsatz mit 209,8 Mio. € den Vorjahreswert (2009: 220,2 Mio. €) leicht um 4,7 %. Während der Umsatz mit Bogenmaschinen gegenüber 2009 um 11,7 % auf 85,8 Mio. € anstieg, waren die Erlöse bei den Rollen- und Sondermaschinen mit 124,0 Mio. € um 13,5 % geringer.
Besseres Betriebsergebnis, aber noch fehlende Deckungsbeiträge
Der in den ersten drei Monaten lieferbedingt noch vorhandene Umsatzrückstand wirkte sich zwangsläufig auf die erzielten Deckungsbeiträge und das Quartalsergebnis aus. Obwohl sich die Bruttomarge gegenüber der Vorjahresperiode durch die erfolgreiche Kostensenkung deutlich von 13,6 % auf 21,7 % verbesserte, war das Betriebsergebnis mit –19,4 Mio. € negativ. Der operative Verlust lag allerdings deutlich unter dem Vorjahr (–32,7 Mio. €). Unter Einbeziehung des mit –1,9 Mio. € leicht negativen Finanzsaldos ergibt sich ein Quartalsergebnis vor Steuern (EBT) von –21,3 Mio. € gegenüber –35,2 Mio. € in 2009. Das Periodenergebnis zum 31. März wird mit –20,2 Mio. € (2009: –33,2 Mio. €) ausgewiesen. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von –1,23 € (2009: –2,03 €).
Höhere Vorräte für anstehende Lieferungen belasten Cashflow
Neben dem negativen Quartalsergebnis belasteten vor allem gestiegene Vorräte für anstehende Lieferungen in den Folgequartalen den Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit. Mit –41,3 Mio. € unterschritt er deutlich den Vorjahreswert (19,2 Mio. €). Der freie Cashflow betrug –43,4 Mio. € (2009: 13,5 Mio. €). Bei liquiden Mitteln von 38,8 Mio. € (31.12.2009: 76,1 Mio. €) und Bankschulden von 55,5 Mio. € (31.12.2009: 48,3 Mio. €) betrug die Nettoverschuldung zum Quartalsende 16,7 Mio. €. Diese liegt weit unter den verfügbaren Kreditlinien und wird sich nach der vorliegenden Planung ebenso wie der Cashflow im Zuge steigender Umsätze in der zweiten Jahreshälfte wieder wesentlich verbessern. Die im Branchenvergleich weiterhin überdurchschnittliche Eigenkapitalquote in Relation zur fast unveränderten Bilanzsumme betrug zum Quartalsende 38,0 %.
Ende März beschäftigte die KBA-Gruppe weltweit 6.559 Mitarbeiter, 1.087 weniger als vor einem Jahr und 410 weniger als Ende 2009. Die Anpassung der Kapazitäten an den nach Erwartungen der Fachwelt auch nach vollständiger Überwindung der Wirtschaftskrise um etwa ein Viertel kleineren Weltmarkt für moderne Drucktechnologie soll in den nächsten Monaten gut 6.000 Beschäftigte erreichen.


Bei den großen Rotationsanlagen für den Zeitungsdruck hat die Projekttätigkeit ebenfalls deutlich zugelegt. Kurz nach dem Quartalswechsel konnte KBA einige größere Aufträge verbuchen, die sich im zweiten Halbjahr 2010 positiv auf den Umsatz auswirken werden.

Exportquote mit 86,5 % auf Rekordniveau
Bei einem gegenüber 2009 um 22 % niedrigeren Inlandsumsatz erreichte die Exportquote mit 86,5 % (2009: 83,5 %) ein neues Rekordniveau. Vor allem durch die Nachfrageschwäche in Süd- und Osteuropa sanken die Lieferungen ins europäische Ausland auf 58,4 Mio. € gegenüber 81,1 Mio. € im Vorjahr. Der Anteil dieses traditionellen Kernmarktes erreichte mit 27,9 % ein historisches Tief. Wegen der anhaltend regen Nachfrage aus China steigerte das Absatzgebiet Asien/Pazifik mit Erlösen von 58,1 Mio. € (2009: 36,8 Mio. €) seine Quote von 16,7 % auf 27,7 %. Auf den nach wie vor relativ schwachen Markt Nordamerika entfielen 15,0 % sowie auf Afrika/Lateinamerika 15,9 % des Umsatzes.
Prognose für 2010
Trotz des Quartalsverlustes sieht der KBA-Vorstand den Konzern, der im vergangenen Geschäftsjahr als einziger unter den führenden Druckmaschinenbauern schwarze Zahlen geschrieben hat, bei der seit zwölf Monaten laufenden Neuausrichtung und der Umsetzung der Planung für 2010 auf Kurs. Vorstandsvorsitzender Helge Hansen: „Für 2010 streben wir weiter eine leichte Steigerung des Konzernumsatzes und des positiven Vorsteuerergebnisses aus dem Vorjahr an. Durch den wieder gewachsenen Auftragsbestand und die zu Jahresbeginn erhaltenen Bestellungen bestehen dafür gute Chancen.“ Eine exakte Umsatz- und Ergebnisprognose für 2010 hält das Management zu diesem frühen Zeitpunkt angesichts der immer noch labilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für wenig sinnvoll. Über die Fortschritte bei der Zielerreichung wird der Vorstand im Rahmen der laufenden Berichterstattung informieren.

[Snart]

25.05.2010 12:29 | IT und Software | zurück
gds und SDL schließen Lücke im Dokumentationsprozess
Sassenberg. Die gds AG, Full-Service-Dienstleister für die Technische Dokumentation sowie Entwickler des Redaktionssystems docuglobe, und SDL Language Technologies, Hersteller der marktführenden Translation-Memory-Software SDL Trados® Studio 2009, sind ab sofort Technologiepartner. Ziel dieser Kooperation ist es, die Redaktions- und Übersetzungsprozesse der gemeinsamen Kunden weiter zu automatisieren und zu vereinfachen. Hierzu entwickelten die Software-Anbieter eine Schnittstelle, die es ermöglicht, die Redaktionsumgebung docuglobe und SDL TeamWorks miteinander zu koppeln. Erste Projekte wurden bereits erfolgreich realisiert.

Das Zusammenspiel beider Systeme bietet für Kunden großes Sparpotenzial, denn alle für eine Übersetzung relevanten Daten können nun über einen benutzerfreundlichen Dialog schnell und produktiv zwischen docuglobe und SDL ausgetauscht werden. Auf der SDL-Seite ändert sich nichts an dem Übersetzungsworkflow außer, dass er jetzt automatisch organisiert wird. Nach Fertigstellung der Übersetzung wird diese vom Redakteur geprüft. Sobald er die Übersetzung bestätigt, wird sie zurück an docuglobe geliefert.
"Mit dieser gemeinsamen Funktionserweiterung von docuglobe und SDL gehört aufwändiges und unproduktives Datenhandling während des Übersetzungsprozesses der Vergangenheit an", erläutert Christian Paul, Produktmanager der gds AG. Dabei ist die neue Schnittstelle so konzipiert, dass sie an unternehmensindividuelle Anforderungen angepasst werden kann.

Interessenten können sich im Rahmen einer Onlinepräsentation, die die gds AG gemeinsam mit SDL Language Technologies anbietet, über diese neue Funktion informieren. Sie findet am 10. Juni 2010 um 14.00 Uhr statt. Anmeldung unter info(AT)gds.eu.

Weitere Informationen

gds AG
Robert-Linnemann-Str 17
D-48336 Sassenberg
info(AT)gds.eu
http://www.gds.eu
Tel. +49 ((0))2583 301-3000
Fax +49 ((0))2583 301-3300

Über global document solutions

Kunden der gds AG nutzen vielfältige Lösungen für die Technische Dokumentation. Als Software-Entwickler vertreibt gds die Redaktionsumgebung docuglobe, die mit MS Word als Editor arbeitet. Basierend auf dem Prinzip der Modularisierung, senkt docuglobe die Kosten für produktbegleitende Unterlagen nachweislich um 30-70%. Mit dem Terminologie-Werkzeug docuterm bietet gds eine Lösung zur Sicherstellung konsistenter Benennungen.
Im Dienstleistungsbereich documate nutzen Kunden komplexe Serviceleistungen: Technische Redaktion, Übersetzung und Grafik. Von der Auslagerung kleiner Dokumentationsprojekte bis hin zum vollständigen Outsourcing der Technischen Dokumentation. Nicht zuletzt reduzieren die Kunden durch documate ihr Haftungsrisiko in diesem sensiblen Bereich. Abgerundet wird das Angebot durch docuconsult, dem Fachbereich für Analyse, Beratung, Schulung, Workshops und Seminaren, jeweils mit dem Fokus auf aktuelle Entwicklungen und Trends in der Technischen Dokumentation.



... und bald sollte doch auch die auf der HV angedeutete Kooperation in Sachen industrial solutions kommen...

[Snart]

Heidelberg: Ipex 2010 setzt positiven Trend fort

Hoch zufrieden zeigt sich die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) nach dem Ende der Ipex. Das Unternehmen meldet den Abschluss von Aufträgen über rund 900 Druckwerke in allen Formaten. "Die Ipex 2010 war gut besucht, und unsere Kunden zeigten ein hohes Interesse an unseren neuen Produkten und Dienstleistungen", zieht Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg, Resümee über die Messe. Über 50.000 internationale Besucher informierten sich vom 18. bis zum 25. Mai 2010 in Birmingham über die zahlreichen Innovationen von Heidelberg, die unter dem Leitmotto "Hei Performance und Hei Value" vorgestellt wurden. "Wir verbuchten zahlreiche Aufträge für Equipment und Service aus allen Teilen der Welt in allen Marktsegmenten, darunter über rund 900 Druckwerke in allen Formaten und mehr als 90 Maschinen für die Weiterverarbeitung. Die positive Stimmung in der Branche setzt die spürbare Aufwärtstendenz fort", so Schreier weiter. Besonders investitionsfreudig waren die Kunden aus den Märkten Großbritannien, China und Indien.



Die Lösungsangebote von Heidelberg waren an den Kundenbedürfnissen ausgerichtet und deckten die Markttrends wie Lean Manufacturing, Short-run-Printing, umweltgerechtes Drucken und Web-to-Print ab. Jeder Kunde - kleine Familienbetriebe oder große Unternehmen, aus Industrie- oder aus Schwellenländern - fand für sich maßgeschneiderte Lösungen. Im Mittelpunkt des Messestandes präsentierte Heidelberg seine Dienstleistungen und seinen Druckerei-Workflow Prinect, mit denen Kunden noch wettbewerbsfähiger werden.


15 Speedmaster CX 102 verkauft

Sehr großen Anklang fand die Speedmaster CX 102, die auf der Ipex 2010 ihre Weltpremiere hatte. Allein von dieser Maschine wurden bis zum Ende der Messe 15 Maschinen mit über 90 Druckwerken weltweit verkauft - damit konnte ein neues Marktsegment erschlossen werden. Die CX 102 produziert 16.500 Bogen pro Stunde und reiht sich zwischen der Speedmaster SM 102/CD 102 und der Speedmaster XL 105 ein. Mit ihrer hohen Produktivität und großen Flexibilität richtet sich die CX 102 sowohl an Akzidenz- als auch an Verpackungsdrucker. Auch die Speedmaster SM 52 Anicolor mit neuem Lackierwerk und kurzer Auslage wurde vom Stand weg verkauft. Der Kunde wird damit vielseitige Veredelungen bei extrem kurzen Rüstzeiten und geringerem Platzbedarf umsetzen.

Ein belgischer Kunde investierte beispielsweise in die Speedmaster XL 75 mit Prinect Inpress Control und Autoplate XL sowie dem neuen CleanStar. Damit wird die Makulatur drastisch reduziert, die Staubbelastung im Drucksaal deutlich verringert und eine umweltfreundliche Druckproduktion umgesetzt. Ein englischer Kunde bestellte gleich drei Speedmaster XL 105 mit insgesamt 32 Druckwerken - alle mit Prinect Inpress Control, Autoplate XL und CutStar für eine industrialisierte Produktion. Abgerundet wird die Bestellung mit einer Falzmaschine KH 82.

Eine chinesische Druckerei unterschrieb einen Kaufvertrag über 19 Druckwerke, die sich auf drei Speedmaster CD 102 und eine Speedmaster SM 74 verteilen. Bei einem russischen Kunden wird demnächst ein Klebebinder Eurobind 1300 produzieren. Alle auf der Messe ausgestellten Maschinen für Prepress, Press und Postpress wurden an Kunden verkauft.


Einstieg in die schlanke Druckproduktion


Gut besucht waren die Angebote rund um die Themen Dienstleistungen und Workflow. Gerade kleine und mittlere Druckereien waren von dem neuen Workflow Prinect S überzeugt, der einen schnellen und sicheren Einstieg in die schlanke Druckproduktion ermöglicht. Weiterhin kündigte Heidelberg neue Partnerschaften mit lokalen Anbietern von MIS- und Web-to-Print Lösungen an. Großes Interes se erzeugten auch die Verbrauchsmaterialien aus der Saphira-Reihe, die zusammen mit den Maschinen von Heidelberg optimale Ergebnisse erzielen.

"Wir konnten unseren Kunden glaubhaft und anfassbar demonstrieren, dass mit den neuesten Technologien und mit einem umfassenden Dienstleistungsangebot die Wettbewerbsfähigkeit erhöht wird", bestätigt Bernhard Schreier. "Darüber hinaus werden wir auch eine Lösung im Digitaldruck vorstellen und dann für das jeweilige Geschäftsmodell die Technologie mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis anbieten. Dieser Schritt macht für unsere Kunden Sinn, da im Markt Einigkeit darüber herrscht, dass sich Offset- und Digitaldruck gegenseitig ergänzen", so Schreier.

Laut George Clarke, Leiter von Heidelberg UK und diesjähriger Ipex-Präsident, war die Ipex 2010 die "Aufschwungmesse" und die bei weitem wichtigste Ipex aller Zeiten für die Branche. "Die Besucheranzahl war genau so hoch wie bei der letzten Ipex vor vier Jahren, und es waren viele Entscheidungsträger aus aller Welt vor Ort, bei denen die nächsten Investitionen anstehen. Allein für den englischen Markt konnten wir Aufträge über 140 Druckwerke für alle Formate schreiben", zeigt sich Clarke zuversichtlich.

Die geführten Touren zu den Themen Hei Productivity und Hei Eco fanden großen Anklang. Gerade Beratung und Umsetzungen rund um die umweltgerechte Produktion treffen die Bedürfnisse der Druckereien. Seine konsequente Haltung zum Umweltschutz zeigte Heidelberg, indem der gesamte Messeauftritt klimaneutral gestellt wurde.

(tz)

www.heidelberg.com


... und irgendwann kommt das auch als Umsatz bei TTR an

[Snart]

IPEX-Bilanz: manroland mehr als zufrieden
Neues Messekonzept findet großen Anklang
Auf dem manroland-Stand auf der IPEX in Birmingham drehte sich alles um die Bedürfnisse der Druckbranche: Produktionsflexibilität und Differenzierungsmöglichkeiten, Investitions- und Betriebskostensenkung, Automatisierungsfeatures und nachhaltiges Produzieren.


„Wir haben uns als leistungsstarkes Unternehmen gezeigt, das mit wegweisender Technik- und Dienstleistungskompetenz Kundenorientierung vorlebt und Energie ausstrahlt“, fasste Vorstandsvorsitzender Gerd Finkbeiner die IPEX-Erfolge zusammen. „Wir freuen uns über Projekte und Aufträge aus Werbung, Verpackung, Akzidenz und Zeitung.“

Verkaufserfolge als Stimmungsaufheller
Knapp 250 verkaufte Bogendruckwerke in alle Welt nahm manroland auf der weltweit zweitgrößten Druckfachmesse IPEX in Birmingham als deutliches Zeichen, dass die Krise, wenn schon noch nicht komplett überwunden, so doch im Abklingen ist. Im Rollenmaschinenbereich war die Güte der Projektgespräche erfreulich hoch. Im PRINTVALUE-Bereich stießen vor allem die printservices- und printcom-Angebote auf intensives Interesse. „Wir haben mit einer Vielzahl von Innovationen und Weiterentwicklungen Vorteile für unsere Kunden und die Kunden unserer Kunden aufgezeigt. Wir haben alles getan, um Print auch in der Wahrnehmung stark zu machen. Es ist für manroland motivierend, dass das Messeergebnis deutlich über unseren Erwartungen liegt“, kommentierte Finkbeiner.

... und auch von hier erwartungsgemäß nur Optimismus ...

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.599.454 von Snart am 28.05.10 13:17:15

Guten Morgen !

Ich denke auch, dass die positiven Erwartungen der Druckmaschinenhersteller irgendeinen Effekt auf technotrans haben werden. Das deckt sich ja auch mit der Erwartung der technotrans selber, die für das zweite Halbjahr einen Umsatzanstieg erhofft haben, weil dann die Lager der Hersteller leer sein dürften und die Druckmaschinenkonjunktur wieder etwas anspringen dürfte.

Gespannt bin ich aber nach wie vor, wann technotrans den Einstieg in andere Abnehmerbranchen für ihre Technologien vermelden kann und was das wohl sein wird.

Auch wenn der Druckmaschinenbereich nun offensichtlich wieder etwas anzieht und diese Branche weiterhin für das "Stammgeschäft" bei technotrans steht, dass auch mittelfristig noch den absolut überwiegenden Teil der Umsätze tragen wird, wäre es meiner Meinung nach sehr positiv zu werten, wenn man ein zweites oder drittes Stanhdbein(chen) ins Spiel bringen könnte.

Insgesamt sind die News aus der Druckindustrie aber sicher eine Unterstützung der technotrans Guidance, in diesem Jahr wieder ein positives EBIT erwirtschaften zu können.

Einen schönen Tag noch

Huta

[Snart]

KBA meldet zwar nichts konkretes, aber lässt in Sachen Diversifizierung von sich hören.


KBA FT Engineering wird Systemlieferant für den Maschinenbau
Frankenthaler Werk der Koenig & Bauer AG richtet sich neu aus
Nach der vor über einem Jahr zunächst im Geschäftsbereich Bogendruckmaschinen eingeleiteten Neuausrichtung der Produktionsstandorte trägt die Koenig & Bauer-Gruppe (KBA) nunmehr auch in den Werken für Rollendruckmaschinen den durch die Wirtschaftskrise beschleunigten Marktveränderungen in der Druckbranche Rechnung. Neben dem Kerngeschäft mit innovativer Drucktechnik für große Kern- und diverse Nischenmärkte soll durch erweitere Aktivitäten und neue Geschäftsfelder zusätzliches Wachstums- und Beschäftigungspotenzial gehoben werden. So bietet das Frankenthaler KBA-Werk neben der Zulieferung von Falzwerken und Druckwalzen an andere Konzernstandorte ab sofort unter dem Namen KBA FT Engineering auch anderen Maschinenbauunternehmen seine Dienste als Konstruktions- und Produktionspartner oder kompletter Systemlieferant an.

Das Frankenthaler Werk der Koenig & Bauer AG positioniert sich als Systemlieferant für Engineering, Fertigungs- und Montagedienstleistungen (1)
Modernste Methodiken zur Produktentwicklung werden von den zahlreichen Ingenieuren von KBA FT Engineering angewandt (2)
Das Dienstleistungsspektrum von KBA FT Engineering umfasst alle Prozessschritte – vom Projektmanagement und Produktentwicklung, über Fertigung und Montage, bis hin zum After-Sales-Service. Das Angebot der im hochwertigen Spezialmaschinenbau sehr kompetenten und erfahrenen Maschinenbauer aus der Pfalz richtet sich an kleinere und mittlere Unternehmen (KMU), die eine umfassende Unterstützung in allen Bereichen benötigen, aber auch an Konzerne, die im Rahmen ihrer Outsourcing-Strategie für bestimmte Projekte qualifizierte externe Partner suchen.


Umfangreiche Montage- und Serviceleistungen runden das Leistungsspektrum der von KBA FT Engineering ab (3)
KBA FT Engineering kann auf eine relativ große Zahl hoch qualifizierter Ingenieure und Fachkräfte, einen modernen Maschinenpark sowie mehr als 150 Jahre Erfahrung bei der Entwicklung, Konstruktion, Produktion und Wartung technisch sehr anspruchsvoller Druckmaschinen zurückgreifen. Vom umfassenden Know-how und der internationalen Ausrichtung können auch Maschinen- und Anlagenbauer in anderen Marktsegmenten profitieren. Als Teil der Koenig & Bauer AG bietet KBA FT Engineering zudem ein hohes Maß an finanzieller Sicherheit und die notwendige Flexibilität beim Ressourcenmanagement.

Mehr Informationen unter www.kba-ft-eng.com.

jetzt warten wir doch mal wann TTR bezüglich ttis mal auf das Knöpfchen drückt und konkreter wird, wie in der HV versprochen

[Snart]

alle lieben Technotrans,

nur der Kurs merkt es nicht:

DGAP-Stimmrechte: technotrans AG (deutsch)
technotrans AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
technotrans AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)
10.06.2010 09:30
Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Hiermit machen wir gemäß § 26 Abs. 1 Satz 1 WpHG bekannt, dass wir die folgende Mitteilung erhielten:
Die Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte, Tübingen, Deutschland, hat gem. § 21 Abs. 1 WpHG am 08. Juni 2010 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der technotrans AG am 02.06.2010 die Schwelle von 3% überschritten hat und nunmehr 4,47% der Stimmrechte (308.856 Stimmrechte) beträgt.



Aktien-Strategie: Technotrans sollte nun zum Zug kommen

Nach Ansicht der Experten von Aktien-Strategie spekulieren die Anleger derzeit wohl auf eine Erholung der spätzyklischen Druckbranche, wie die anziehenden Aktienkurse der Druckmaschinenhersteller Heidelberger Druck sowie König & Bauer vermuten lassen. Das sollte auch Zuliefer-Unternehmen wie Technotrans zugute kommen. Der Konzern hat seine Kosten im Griff und erzielte im ersten Quartal wieder einen Gewinn. Bei einer Belebung des Geschäfts dürfte die Gewinnspanne deutlich steigen. Auch charttechnisch ist die günstig bewertete Aktie chancenreich, weshalb risikobereite Anleger die Anteilscheine mit einem Kursziel von 7,50 Euro und einem Stoppkurs bei 4,85 Euro weiterhin kaufen sollten.

[Snart]

Optimismus auch aus Sassenberg:

10.06.2010
technotrans erfreut über das Besucherinteresse an “added value” Lösungen
“Die IPEX 2010 war lebhaft und gut besucht. Wir haben uns besonders über das rege Interesse an unserer jüngsten Technologie gefreut und sind mit der Qualität der Besucher und den potenziellen Projekten, über die gesprochen wurde, mehr als zufrieden“, sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes der technotrans AG.


Alle Aussteller waren sehr erleichtert, dass die Zahl der Besucher trotz der Wirtschaftskrise und der zeitweisen Störungen im Flugverkehr zu Beginn der Veranstaltung weitgehend stabil blieb. Dies ist ein klares Signal aus dem grafischen Gewerbe, dass die IPEX eine bedeutende Ausstellung ist, technologisch wegweisend und mit realen wirtschaftlichen Chancen.

Die regionale Herkunft der Besucher auf dem technotrans-Stand hat sich im Vergleich zur letzten IPEX leicht verändert, aber ihre Zahl lag annähernd auf dem gleichen Niveau, was angesichts der zahlreichen Betriebe, die in der Zwischenzeit geschlossen wurden, ein bemerkenswert gutes Ergebnis ist. 65% der Gäste kamen aus Großbritannien und Europa, während Besucher aus Afrika und dem Mittleren Osten mit 20% deutlich zunahmen. Unverändert wenige Vertreter kamen aus den USA und aus Südamerika, leicht rückläufig war die Zahl der Besucher aus der Region Asia-Pacific.

„Wir hatten versprochen, den besten Kaffee der Messe anzubieten und haben uns natürlich gefreut, dass die Drucker in erster Linie doch an „added-value“-Lösungen interessiert waren, die die Kosteneffizienz im Drucksaal verbessern“, sagt Brickenkamp. Die meisten Fragen drehten sich um „Öko-Themen“, Service und Ersatzteile, um schlanke Fertigung und die zukünftige Entwicklung der Branche im Allgemeinen. Es wurden sowohl konkrete Aufträge erteilt als auch viele zukünftige Projekte besprochen, einige auch im Zusammenhang mit Verkäufen von neuen Druckmaschinen an anderer Stelle auf der Messe. Für viele Drucker stand dabei im Mittelpunkt, wie sie die Produktivität ihrer Maschinen verbessern.

„Wir waren überrascht und erfreut über das Ausmaß des Interesses an dem Prototyp unseres neuen basic.fcr, das die Filtration mit einer Wasseraufbereitung in einem Gerät kombiniert. Damit können Drucker für relativ wenig Geld die Qualität des Wassers kontrollieren und gleichzeitig die Zusatzstoffe im Feuchtmittel recyceln und so erhebliche Vorteile in Sachen Prozessstabilität, Druckqualität und Produktivität erreichen,“ erläutert Brickenkamp.

Filtration, Farbversorgung und das Drucken mit wenig oder ganz ohne Alkohol sind nach wie vor zentrale Themen. Ergänzend zu den Produkten auf dem eigenen Stand waren viele technotrans-Produkte auf den Ständen der verschiedenen Druckmaschinenhersteller zu sehen. Dies unterstreicht die führende Rolle in Bezug auf Umweltfreundlichkeit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit.

Mit drei Kunden aus Großbritannien konnte der Abschluss von Aufträgen auf der Messe gefeiert werden: Crecent Press investiert in wassergekühlte Peripheriegeräte, Headley Brothers in eine ecoclean Waschmittelaufbereitung und Warners in eine fassbasierte Farbversorgungsanlage.

In den nächsten Wochen werden die Mitarbeiter von technotrans weltweit intensiv daran arbeiten, die vielen Gespräche auf dem Stand zu wirtschaftlichen Erfolgen zu bringen und hoffen auf zahlreiche weitere Abschlüsse. Gemeinsam mit den Partnern des Unternehmens, den Druckmaschinenherstellern und den Druckern, wird technotrans der Branche auch zukünftig Mehrwert bieten, indem das Unternehmen wettbewerbsfähige Produkte liefert, die robust sind und mit gutem Gewissen eingesetzt werden können.

[Snart]

Dem Kurs tät eine Meldung mal gut. - Aber ob die noch vor meinem Urlaub kommt? - Ab Freitag solls mir egal sein.

Hauptsache die Sonne scheint.

[Huta]

Guten Tag !

Da gebe ich Dir grundsätzlich Recht. Ich warte auch schon darauf, dass technotrans mal etwas zum Thema "neue Anwendungsfelder" verlauten lässt. Wäre meiner Meinung nach für den Kurs sehr wichtig.

Auch wenn es in der Druckmaschinenindustrie allgemein wieder besser läuft, was sich auf Technotrans auswirken dürfte.

Technotrans ist heute in der Zeitschrift "Der Aktionär" der "Top-Tipp". technotrans soll danach ab dem zweiten Halbjahr auch von dem Aufschwung in der Druckindustrie profitieren. Beim Aktionär rechnet man mit 33 Cent gewinn in 2010 und 60 Cent in 2011.

Einen schönen Tag noch

Huta

[kalleari]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.725.632 von Huta am 23.06.10 13:55:38

Nachricht vom 01.07.2010 | 11 :10 technotrans AG: Release according to Article 26 , Section 1 of the WpHG [the German Securities Trading Act] with the objective of Europe-wide distribution technotrans AG / Release of an announcement according to Article 21 , Section 1 of the WpHG [the German Securities Trading Act] (share) 01.07.2010 11 :10 Dissemination of a Voting Rights announcement, transmitted by DGAP - a company of EquityStory AG. The issuer is solely responsible for the content of this announcement. --------------------------------------------------------------------------- Kempen European Participation N.V., Amsterdam, The Netherlands gives us notice pursuant to section 21 para 1 of the WpHG, that on

June 29 , 2010 it's voting rights in technotrans AG, Sassenberg, Germany, fell below the threshold of 3 %. At that time the proportion of voting rights amounted to 2.90 % equalling a number of 200 ,460 voting rights. Kempen Capital Management N.V., Amsterdam, The Netherlands gives us notice pursuant to section 21 para 1 of the WpHG, that on

June 29 , 2010 it's voting rights in technotrans AG, Sassenberg, Germany, fell below the threshold of 3 %. At that time the proportion of voting rights amounted to 2.90 % equalling a number of 200 ,460 voting rights. 2.90 % of the voting rights (200 ,460 shares) are attributed to Kempen Capital Management N.V. (Amsterdam, The Netherlands) in accordance with sec. 22 para. 1 sent. 1 no. 6 of the WpHG from Kempen European Participations N.V. Sassenberg, July 2010

The Board of Management 01.07.2010 Ad hoc announcement, Financial News and Media Release distributed by DGAP. Media archive at www.dgap-medientreff.de and www.dgap.de

[Huta]

Guten Morgen !

Nun wurde technotrans auch in der Zeitschrift Börse-Online kurz besprochen. Man geht davon aus, dass technotrans von der wieder anziehenden Konjunktir im Druckmaschinenbereich profitieren wird. Die Aktie hat dabei noch Nachholpotential verglichen mit den Druckmaschinenherstellern wie Heidelberger, mit denen technotrans ja einen nicht unerheblichen Teil des Umsatzes abwickelt.

Aus der Datenbak ergibt sich, dass Börse-Online von einem Gewinn in Höhe von 0,55 Cent/Aktie in 2011 ausgeht, was einem KGV von unter 10 entsprechen würde.

Mal schauen ob die Aktie irgendwann auch mal von den Anlegern entdeckt wird. Einmal spricht die "Aufhellung" im Stammgeschäft "Druckmaschinen" sicher für technotrans und dann noch die Phantasie, in welche Bereiche man wohl technologisch diversifizieren wird, wobei ich es schon nicht schlecht finden würde, wenn man da bald etwas melden würde- könnte zumindestens nichts schaden.

Einen schönen Tag noch

Huta

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.797.595 von Huta am 09.07.10 09:27:09

Guten Morgen !

Ich bin mal auf die Zahlen zum zweiten Quartal gespannt. An sich müsste technotrans ja von der wieder anziehenden Konjunktur im Druclbereich profitieren. Vielleicht setzt der "Aufschwung" demnach bei technotrans ja doch etwas früher ein als in der zweiten Jahrteshälfte, wie noch auf der HV prognostiziert.
Schade finde ich, dass es bisher noch keine Meldungen über neue Einsatzbereiche der "technptrans-Technologie" gibt. Da war man vielleicht auf der HV und nach der Hannover-Messe etwas zu optimistisch?!

Huta

[R-BgO]

28. Juli 2010
Technotrans expandiert in die Laserkühlung

Die Technotrans AG (Sassenberg), Systemanbieter im Bereich Temperierung mit dem Schwerpunkt bei Anwendungen in der Druckindustrie, und die Termotek AG (Baden-Baden), Spezialanbieter für Laserkühlungen, haben heute eine Kooperation vereinbart. Im ersten Schritt werden die Unternehmen bei der Entwicklung, im Einkauf, der Produktion und dem Vertrieb zusammen arbeiten und ihr Know-how bündeln. Ziel ist es, die diesbezüglichen Synergien zu heben, indem Termotek beispielsweise zukünftig das weltweite Vertriebs- und Servicenetz von Technotrans nutzt und sich so internationale Kundenkreise schneller erschließen kann.

Die Produktpalette der Termotek AG umfasst Luft-Wasser-Wärmetauscher für kleinere Laser, speziell im medizinischen Anwendungsbereich, Luft-Wasser-Kompressorkühler für Diodenlaser im mittleren Leistungsbereich (bis 200 Watt) bis hin zu Luft-Wasser-Kompressorkühlgeräten für Hochleistungsdiodenlaser. Darüber hinaus werden verschiedene Varianten von nichtkompressorbasierten Wasser-Wasser-Kühlern hergestellt. Die Geräte sind anschlussfertig, wartungsfreundlich und zuverlässig. Für zahlreiche Kunden werden spezielle Kühlsysteme konstruiert und gebaut, die von den Kunden direkt in die Laseranlagen integriert werden. Der Einsatz erfolgt vorrangig im Bereich Halbleiterindustrie, Medizinische Geräte, Lasermarkiersysteme und Kunststoffschweißen. Termotek beschäftigt rund 45 Mitarbeiter und erzielte 2009 einen Umsatz von knapp als 5 Millionen Euro, für 2010 werden 7 Millionen Euro geplant.

"Mit dieser Kooperation erschließen wir uns einen viel versprechenden Wachstumsmarkt, der dicht an den Kernkompetenzen von Technotrans angesiedelt ist. Wenn sich unsere Erwartungen an die Zusammenarbeit erfüllen, sind wir auch bereit, die Verbindung zu Termotek noch weiter zu intensivieren," sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes der Technotrans AG. "Neben den zahlreichen anderen Optionen für Anwendungsbereiche unserer Technologien in Märkten jenseits der Druckindustrie, die wir derzeit prüfen, ist dies ein erster konkreter Schritt, um neue Wachstumschancen für Technotrans zu gewinnen und langfristig zu sichern."

"Termotek hat sich in den letzten Jahren sehr erfolgreich in dem Markt der Laserkühlung etabliert. Die Zusammenarbeit mit Technotrans bietet für uns die besten Voraussetzungen, um das Unternehmen nun zügig in die nächste Dimension, sprich in die internationale Expansion, zu führen", sagt Frank Domnick, Vorstandsvorsitzender und Hauptgesellschafter der Termotek AG. "Wir sehen erhebliche Potenziale im amerikanischen und asiatischen Markt, die wir nun gemeinsam erschließen werden."

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.891.846 von R-BgO am 28.07.10 19:01:17

Damit wäre dann ja ein erster Schritt getan, vielleicht auch eher ein erstes Schrittchen aber immerhin.

Wäre jetzt natürlich schön, wenn die Quartalszahlen positiv ausfallen und vor allem der Ausblick Hoffnung geben würde, dass technotrans nach dem ersten schon ganz guten Quartal weiter Fahrt aufnimmt. Dann dürfte sich auch der Kurs etwas mehr Richtung Norden bewegen.

Warten wir es ab.

Schönen Abend noch

Huta

[Wertesucher]

Auch noch ohne Laserkühlung gibt es eine Kaufempfehlung:

technotrans neue Wachstumsfantasien

30.07.2010
BetaFaktor

München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "BetaFaktor" vergeben für die technotrans-Aktie ein Kursziel von 6,40 Euro.

technotrans sei ein Systemlieferant für die Druckindustrie. Die Branche befinde sich in einer Dauerkrise, wenn sie sich nicht gar im Untergang befinde. Die technotrans AG bezeichne Flüssigkeiten-Technologie als ihre Kernkompetenz. Da die Geschäftsführung bemüht sei, neben der Druckindustrie zusätzliche Bereiche zu erschließen, eröffne dies neue Wachstumsfantasie.

Im ersten Quartal 2010 sei es zu Umsatzrückgang um 15% auf 19,8 Mio. Euro gekommen, das EBIT habe sich auf 0,6 Mio. Euro belaufen und der Nettogewinn habe sich auf 0,3 Mio. Euro belaufen. Im Gesamtjahr wolle das Unternehmen einen Umsatz zwischen 85 und 90 Mio. Euro generieren und dabei eine EBIT-Marge von 3% bis 5% erwirtschaften. Für 2011 würden Branchenkenner einen Umsatzanstieg nahe an die 100 Mio. Euro-Grenze sowie eine merkliche Profitabilitätssteigerung prognostizieren. Schaffe technotrans den erwarteten Ergebnisanstieg für 2011, wäre der Titel mit einem KGV von ca.5 bewertet.

Nicht ganz seien die Experten von der Bilanz überzeugt. Zwar betrage die Eigenkapitalquote 45%, dafür belaufe sich die Nettoverschuldung auf 10 Mio. Euro. Jedoch sei mit den Hausbanken eine Einigung erzielt worden, was zumindest für die nächsten drei Jahre Planungssicherheit gebe. Der Kreditrahmen bleibe bei ca. 27 Mio. Euro.

Wie die Experten vernommen hätten, sei auf dem aktuellen Niveau ein Aktienpaket umplatziert worden. Sie würden bald die die verstärkte Aufnahme von IR-Aktivitäten, nachdem es operativ wieder besser laufe.

Das 52-Wochenhoch liegt bei ca. 6,40 Euro, das würden die Experten von "BetaFaktor" auch als erstes Kursziel für die technotrans-Aktie ansehen. Anleger sollten auf die Bodenbildung sowie das temporäre Tief bei 5,10 Euro achten. (Ausgabe 30/10b vom 29.07.2010) (30.07.2010/ac/a/nw)

[Wertesucher]

Die Halbjahreszahlen lassen nach langer Zeit wieder begründet hoffen. Über die Aktivitäten außerhalb des Druckbreichs findet man jedoch wenig Konkretes

DGAP-Adhoc: Bei technotrans nimmt der Aufschwung langsam Form an

Donnerstag, 5. August 2010, um 7:01
technotrans AG / Halbjahresergebnis/Quartalsergebnis

05.08.2010 07:01

Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2010 wurde erstmals wieder ein höherer Umsatz realisiert als im entsprechen Vorjahresquartal. Das Geschäftsvolumen erreichte 21,0 Millionen EUR und lag damit 2,6% über dem zweiten Quartal 2009 (20,5 Millionen EUR). Diese erfreuliche Entwicklung ist ausschließlich auf das Segment Technology zurückzuführen, wo sich der Umsatzrückgang von 21,4% im ersten Quartal nun im zweiten Quartal in einen Anstieg von 4,9% wandelte. Im ersten Halbjahr 2010 wurde damit insgesamt ein Umsatz von 40,8 Millionen EUR realisiert.

Der Umsatzanstieg von 2,6% im zweiten Quartal hat auch zu einer Verbesserung des Ergebnisses beigetragen. Als Bruttoergebnis wurden 6,9 Millionen EUR erreicht, das entspricht einem Anstieg von 6,5% gegenüber dem zweiten Quartal des Vorjahres (6,5 Millionen EUR); die Bruttomarge betrug 32,8% (Vorjahr 31,6%). Zum Halbjahr betrug das Bruttoergebnis trotz des niedrigeren Umsatzes 13,3 Millionen EUR (Vorjahr 12,7 Millionen EUR, +4,8%).

Nachdem im Vorjahresquartal auf EBIT-Ebene noch ein Verlust von 1,1 Millionen EUR ausgewiesen wurde, war auch das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2010 wieder profitabel. Das EBIT erreichte 0,9 Millionen EUR und lag damit auch leicht über dem Ergebnis des ersten Quartals 2010 (0,6 Millionen EUR); die EBIT-Marge betrug 4,4% nach 3,2% im ersten Quartal 2010. Nachdem das EBIT im ersten Halbjahr des Vorjahres mit -2,0 Millionen noch negativ war, erreicht es 2010 insgesamt 1,6 Millionen EUR oder 3,8%.

Als Periodenergebnis werden im zweiten Quartal 0,5 Millionen EUR ausgewiesen, für das erste Halbjahr sind es insgesamt 0,8 Millionen EUR. Das entspricht einem Ergebnis je im Umlauf befindlicher Aktie von 0,13EUR (Vorjahr: -0,41EUR).

Vermögens- und Finanzlage

Veränderungen auf der Passivseite der Bilanz betrafen maßgeblich die Finanzverbindlichkeiten, deren Fristigkeiten sich im Zuge des neuen Finanzierungskonzeptes zum mittel- und langfristigen Bereich verschoben haben. So reduzierten sich die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten um rund 6,3 Millionen EUR, währ die langfristigen Finanzverbindlichkeiten gleichzeitig um 5,9 Millionen EUR stiegen. In erster Linie infolge dieser Veränderung stieg das Working Capital (kurzfristige Vermögenswerte - kurzfristige Schulden) von 9,0 Millionen EUR im ersten Quartal auf 17,0 Millionen am e des zweiten Quartals.

Die Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit betrugen nach sechs Monaten 3,6 Millionen EUR (Vorjahr 6,5 Millionen EUR). In Relation zum Umsatz errechnet sich daraus eine Cashflow Quote von 8,9%. Der Free Cashflow ist mit knapp 3,2 Millionen EUR auch nach sechs Monaten positiv.

Die Nettoverschuldung verringerte sich weiter auf 9,5 Millionen EUR (e 2009: 12,4 Millionen EUR). Das Gearing beträgt zum Stichtag 28,7%.

Ausblick

Seit einigen Wochen mehren sich die Anzeichen, dass die Druckindustrie die schlimmsten Auswirkungen der Krise überwunden hat. Das stützt die Erwartungen für einen etwas dynamischeren Geschäftsverlauf im zweiten Halbjahr, den das Unternehmen nach dem schwachen Start in das Jahr auch braucht, um die Umsatz- und Ergebnisziele für das Geschäftsjahr 2010 zu erreichen.

Mit den Aktivitäten rund um Anwungsbereiche außerhalb der Druckindustrie erarbeitet sich technotrans zusätzliche Potenziale für die Zukunft, um das Wachstum des Unternehmens langfristig abzusichern. Ein erster, sichtbarer Schritt wurde mit der Kooperation mit der Termotek AG getan. Sollten sich die gemeinsamen Erwartungen an die Kooperation erfüllen, wird technotrans die Verbindung mit Termotek noch weiter intensivieren. Daneben gibt es noch eine Reihe von weiteren Optionen, denen man sich in erster Linie mit selbst entwickelten Produkten nähern will. Der Grad der Konkretisierung der Projekte ist sehr unterschiedlich, aber in dem einen oder anderen Falle befindet technotrans sich bereits in der Phase, wo Prototypen gebaut wurden und nun im Einsatz getestet werden.

Angesichts der Erwartungen, dass sich das Geschäft im zweiten Halbjahr weiter beleben sollte, sieht der Vorstand für das Gesamtjahr noch Verbesserungspotenzial. Insgesamt geht er für das aktuelle Geschäftsjahr davon aus, dass das Umsatzziel (85 bis 90 Millionen EUR) erreicht werden kann, wobei die Dynamik der Entwicklung im zweiten Halbjahr maßgeblichen Einfluss darauf haben wird, ob technotrans sich eher am unteren Rand der Spanne bewegen wird. Es ist technotrans gelungen, auch auf dem noch niedrigen Umsatzniveau in die nachhaltige Profitabilität zurückzukehren. Für das zweite Halbjahr wird weiterhin eine Marge zwischen 3 und 5% erwartet. Auch hier würde eine Umsatzbelebung deutlich positive Effekte haben und EBIT-Margen auch jenseits der 5% ermöglichen.

[Wertesucher]

Ergänzend lassen sich der vollständige Bericht http://www.technotrans.de/fileadmin/technotrans/files/Corpor… und eine Präsentation dazu http://www.technotrans.de/fileadmin/technotrans/files/Corpor… abrufen.

[Snart]

Sell on good news?

M.E. können die Zahlen sich sehen lassen. Nachhaltige Profitabilität, Die Umsätze ziehen langsam an. Bei weiter steigenden Umsätzen, wird die EBIT Marge überproportional steigen.

... und sehr konkret zu neuen Märkten: Termotek mit Option auf intensiverer Verbindung (Termotek will 2010 ca 7 Mio Umsatz machen.) Nebenbei ein offensichtlich interessantes Geschäftsfeld, auch wenn ich von Lasern keine Ahnung habe. Sollte es zu einer Übernahme kommen sind in den Folgejahren vielleicht schon 10% des Konzernumsatzes allein mit Termotek möglich.

Dann noch der Hinweis auf bereits fertige Prototypen und die geplante Teilnahme an der Messe "K" mit einem Temperiergerät für Spritzgussmaschinen. Was will man mehr.

Wenn die Analysten ein wenig aus der Reserve kommen, sollten die Kurse wieder anziehen.

Versprochen war mittelfristig ca. 30 Mio Euro aus den neuen Märkten / Anwendungen. Sicherlich sind hier auch die Margen auskömmlich.

Eine nette Mischung aus betriebswirtschaftlichen Fakten und endlich Phantasie.

[Wertesucher]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.932.514 von Snart am 05.08.10 10:16:56

Hallo Snart,

alles ist relativ, auch die Beurteilung des "Konkreten"!

Nach den Ankündigungen auf der HV hatte ich schneller "mehr" erwartet.

[immerso]

Wenn man von den angepeilten 3-5% EBIT-Marge ausgeht, kommt man auf ein KGV von rund 10, noch ohne mögliches Umsatzwachstum. Dann gibt es noch die Chance, daß die Marge auch mal auf über 5% steigt. Diese Kombination läßt die Aktie doch interessant erscheinen.

[Snart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.932.844 von Wertesucher am 05.08.10 10:51:11

Hallo Wertesucher,

in Bezug auf Schnelligkeit bin ich voll bei Dir. - Aber ich glaub, das geht auch einigen bei TTR so ...

[Grillparzer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.933.122 von Snart am 05.08.10 11:18:47

Machen Sie doch bitte mal schnell fünf Vorschläge, wofür man eine Kaffee-Maschine noch gebrauchen könnte, außer für die Zubereitung verzehrbarer Flüssigkeiten.

Gerne auch Vorschläge, wofür man ggfls. nur in einer Kaffee-Maschine verbaute Komponenten alternativ gebrauchen könnte.

Aber bitte nur Vorschläge die noch niemand im Angebot hat. Oder solche, die zwar schon jemand auf dem Markt verkauft, die aber nach Ihrem Konzept leistungsstärker, preiswerter oder langlebiger sind.

Das dürfte ja nicht so lange dauern.

Anschließend konstruieren Sie Ihre Vorschläge bitte noch eben so, das sie Richtlinienkonform und Haftungssicher sind - und zwar sehr langfristig. Dann sind Sie auch nicht mehr weit von einem Prototypen entfernt!

So, und nun vermarkten Sie das Ganze noch mal eben. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat die gesamte Branche, für die Ihr neues Produkt interessant ist, nur auf Sie gewartet!

Die Einschränkung "hohe Wahrscheinlichkeit" mache ich nur, weil Sie die Branche ja noch gar nicht kennen, in der Ihr neues Produkt landet. Geschweige denn, irgendeinen Marktteilnehmer dort. Offen gestanden kennen Sie ja bis jetzt noch nicht einmal Ihr neues Produkt.

Wann werden sie die ersten 100 Geräte verkauft haben? Dauert das länger als, sagen wir mal, 10 Wochen?

[Wertesucher]

Auch die NordLB sieht die Bäume noch nicht in den Himmel wachsen:

technotrans Q2'2010 Aufwärtstrend intakt

06.08.2010
Nord LB

Hannover (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der Nord LB, Thomas Wybierek, rät nach wie vor zum Kauf der technotrans-Aktie

Die Gesellschaft habe ihre Zahlen für das zweite Quartal 2010 präsentiert. Der Umsatz im Bereich Technology habe auf 12,5 Mio. Euro zugelegt und das Segment Services habe einen stabilen Umsatz von 8,5 Mio. Euro verzeichnen können. Eine abermals niedrige Steuerquote habe zu einem Nettogewinn von 0,5 Mio. Euro geführt.

Den Ausblick für das Gesamtjahr 2010 habe die Geschäftsführung bekräftigt. So solle der Umsatz zwischen 85 und 90 Mio. Euro liegen und die EBIT-Marge solle bei 3% bis 5% liegen.

Die Kooperation mit der auf Laserkühlung spezialisierten Termotek GmbH, die einen ersten Schritt in Bereiche außerhalb der Druckindustrie darstelle, werde 2010 noch keinen Einfluss auf die Zahlen von technotrans haben.

Der Aufwärtstrend im zweiten Quartal bleibe intakt und die Erholung im Bereich Technology habe sich fortgesetzt. Die Zielvorgaben für das Gesamtjahr halte man nun für erreichbar.

Die Analysten der Nord LB sehen das Unternehmen weiterhin auf dem eingeschlagenen Weg (Neuaufstellung) und bestätigen deshalb ihr "kaufen"-Rating sowie das Kursziel von 6,90 Euro für die technotrans-Aktie. (Analyse vom 06.08.2010)

[Snart]

gibt es was neues?

- guckst Du da...

http://video.onvista.de/?token=05B7490AB84CB483DF469EB8E6BD5…

oder heir

http://video.onvista.de/?token=05B7490AB84CB483DF469EB8E6BD5…

[Snart]

Platow Börse: Technotrans ist auf einem guten Weg
Die Druckindustrie kämpft seit einem Jahrzehnt gegen die Zeitungskrise und Konjunkturtäler. Zuletzt hatten die Konzerne an der Börse allerdings wieder Oberwasser, wobei Zuliefer-Unternehmen wie Technotrans noch im Hintertreffen sind. Das Papier kommt noch nicht recht voran. Dabei ist Technotrans nach Ansicht der Experten der Platow Börse auf einem guten Weg. In den Halbjahreszahlen stabilisierten sich die Erlöse bei 40,8 Millionen Euro. Netto ist ein kleiner Gewinn von 0,8 Millionen Euro erwirtschaftet worden. In den nächsten zwölf bis 18 Monaten dürfte sich der Aufschwung bei den Technotrans-Kunden bemerkbar machen, zumal der Konzern seine Kostenbasis deutlich gesenkt hat. Eine Belebung bei den Druckmaschinenbauern schlägt künftig also stärker auf das Ergebnis durch. Analysten schätzen den Gewinn je Aktie im Jahr 2011 auf mehr als 0,85 Euro, was einem KGV von 7 entspräche. Auch andere Kennzahlen sprechen für den Einstieg bis zu Kursen von 5,55 Euro. Zudem wagt Technotrans den Schritt in neue Anwendungsbereiche, um sich von der Abhängigkeit von den Druckmaschinen-Herstellern zu lösen. So kooperiert Technotrans künftig mit Termotek bei der Laserkühlung. Der Stoppkurs sollte bei 4,35 Euro gesetzt werden.

[Snart]

Was die Profis jetzt kauf
Andreas Deutsch

....


Noch ein Tipp

Darüber hinaus gefällt Hornung Technotrans. "Im zweiten Quartal ist das Unternehmen auf den Wachstumspfad zurückgekehrt", so der Stratege. "Der Turnaround verfestigt sich. Die Auftragseingänge bei Druckmaschinenherstellern wie HeidelDruck und Koenig & Bauer springen an. Technotrans dürfte als Zulieferer zeitversetzt von diesem Aufschwung profitieren." Falls die Branchenkonjunktur weiterhin gut verläuft, könnten bei Technotrans laut Hornung auch wieder Umsätze von über 100 Millionen Euro und EBIT-Margen von zehn Prozent und mehr möglich sein. "Die charttechnische Bodenbildung der Aktie scheint abgeschlossen zu sein und die Chance auf einen Aufwärtstrend ist da."


Börsenwelt Presseschau: Technotrans, … unter der Lupe
Werner Sperber
Aktien-Strategie sieht den baldigen charttechnischen Ausbruch der fundamental günstigen Technotrans-Aktie…..
Börsenwelt Presseschau: Die Experten von Aktien-Strategie gehen davon aus, dass der Aktienkurs von Technotrans weiter steigen wird, obwohl bei dem Technologiekonzern nicht alles rund läuft. Das Zuliefer-Unternehmen für die Druckindustrie hat die Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt und dabei erstmals seit dem Beginn der Finanzkrise wieder steigende Umsätze erreicht. Im Jahresvergleich erhöhten sich die Erlöse um drei Prozent auf 21 Millionen Euro. Der operative Gewinn verbesserte sich von minus 1,15 Millionen auf plus 0,93 Millionen Euro, denn der Konzern hat dank frühzeitiger und strikter Einsparungen die Kosten im Griff. Das dürfte auch in Zukunft nötig sein, denn das Kerngeschäft mit Komponenten für die Druckmaschinenhersteller läuft nach wie vor schleppend. Die Branche kommt trotz der Wirtschaftserholung nicht recht in Fahrt. Möglicherweise zeichnet sich hier auch ein Ende des Wachstums ab. Deshalb sucht der Technotrans-Vorstand nach attraktiven Märkten, wie die jüngst eingegangene Zusammenarbeit mit Termotek beweist. Der Anbieter von Laserkühlungen soll neue Anwendungsgebiete für die Technologie von Technotrans erschließen. Das zweite Standbein von Technotrans, die technische Dokumentation, entwickelt sich weiterhin positiv und erwirtschaftet hohe Renditen. Die eher verhaltenen Aussichten für das Kerngeschäft sind im Aktienkurs eingepreist. Zudem notiert die Aktie nur etwas höher als der Buchwert. Insgesamt rechtfertigt das für die Experten einen "fairen Wert" bei acht Euro je Aktie und wenn es dem Vorstand tatsächlich gelingt, neue Wachstumsfelder zu erschließen, ergäbe sich ein deutlich höherer Wert. Aus charttechnischer Sicht ist der Weg bis zu Kursen von zehn Euro frei, wenn der hartnäckige Widerstand bei sechs Euro überwunden wird. Anleger sollten die Aktie bis 5,75 Euro kaufen und ihr Engagement bei 4,70 Euro absichern. Die Verantwortlichen für das Musterdepot von Aktien-Strategie nehmen die Titel ausschließlich deshalb nicht auf, weil es an liquiden Mitteln fehlt.

[Handbuch]

technotrans beendet am 1. September 2010 die Kurzarbeit

Sassenberg, 19. August 2010

Der Vorstand der technotrans AG hat beschlossen, nach 18 Monaten ab dem 1. September 2010 die Kurzarbeit zu beenden. Grund ist der für das zweite Halbjahr erwartete bessere Geschäftsverlauf, der sich aus den aktuellen Auftragseingängen der Druckmaschinenhersteller ableiten lässt. Zukünftig soll diesem Zuwachs wieder flexibel über Stundenkonten begegnet werden.

Wertpapier: technotrans AG - ISIN DE000A0XYGA7 - WKN A0XYGA

Kontakt: technotrans AG
Corporate Communications
/Investor Relations
Thessa Roderig
Tel. [phone]

e-mail [e-mail]

[Banker888]

gute Nachrichten - dürfte sich im Zahlenwerk bemerkbar machen

[Handbuch]

Heute neues Jahreshoch. Hab ich irgend eine Meldung verpaßt?

[Snart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.094.331 von Handbuch am 03.09.10 11:19:07

Wenn mehr Käufer als Verkäufer da sind, kann es mal ganz schnell nach oben gehen. (In die andere Richtung haben wir das ja auch schon erlebt.) Wenn man aber ohne Not die Kurzarbeit zum 1.9. beendet, dann ist man sich wahrscheinlich doch relativ sicher, dass es auch genug Arbeit gibt. - Im qoq Vergleich wird der kommende Quartalsbericht wohl auch erhebliche Steigerungen aufzeigen. (Natürlich ausgehend von einem entsprechend niedrigen Niveau.)

[Banker888]

Dann legen wir mal ein Verkaufslimit bei 6,50 rein, oder? Hm, steigt die Aktie weiter?

[Snart]

Jahreshoch erreicht!
Und gds sucht Leute in der Schweiz, da scheinen die Geschäfte ja prima zu laufen...

[Saaletaler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.130.625 von Snart am 10.09.10 09:32:59

Charttechnischer Ausbruch mit Breakaway Gap (s. oberes Bild), was ein klares Signal für einen beginnenden Aufwärtstrend ist. Kursziel ist nach dem Absturz in 2008 schwer zu definieren, da es damals kaum Haltepunkte gab. Ich schätze mal zwischen 8 und 10 Euro bis April/Mai, wo der Kurs die 200-Tage-Linie (rot) im Wochenchart trifft (s. unteres Bild), was eine längere Konsolidierung azslösen könnte.

[Snart]

01.10.2010Einzigartige Sprühfeuchtwerk-Technologie auf der Ifra 2010
Color Quality Club Gewinner Saarbrücker Zeitung, Deutschland, schwört auf deltaspray

Sprühfeuchtwerk deltaspray
Mit dem Einsatz modularer deltaspray-Sprühfeuchtwerke von technotrans erzielt die Saarbrücker Zeitung, dank der innovativen und zuverlässigen Technik, eine konstant Druckqualität bei hoher Prozessstabilität.
Das Prinzip zur fremdenergielosen Düsenreinigung (Venturiprinzip) schützt über den gesamten Prozess vor Verschmutzung. „Diese neuartige Technologie ist einzigartig und so effizient, dass sie nicht mit anderen Lösungen auf dem Markt verglichen werden kann. Selbst nach einem Jahr Druck-Produktion ist noch keine Wartung erforderlich“, so Druckexperte Peter Hammes von der Saarbrücker Zeitung, „ Kein Vergleich zu dem Versuch, Düsen durch Druckluft von außen sauber zu halten. Kollegen, die mit diesem Verfahren arbeiten, beklagen besonders bei engen Maschinen erhebliche Passerprobleme.“
Neue Generation Feuchtung für den Zeitungsdruck
Mit der deltaspray.line ist die neueste Generation der Feuchtung mit Sprühfeuchtwerken durch die technotrans AG komplett. Längst bewährt und durchgesetzt hat sich in diesem Bereich die spezielle Feuchtmittelaufbereitung delta.sd. Als erste hocheffiziente Lösung zur Filtration von Feuchtmitteln aus Sprühfeuchtwerken erobert das delta.f – knapp 18 Monate nach seiner ersten Präsentation - den Zeitungsdruck. Diese Querstromfiltration überzeugt durch die rapide Senkung der Betriebskosten vom ersten Tag an. Beide Systeme gibt es sowohl als Stand-Alone-Lösungen, als auch kombiniert im Feuchtmittelcenter delta.sdf.
Verschiedene Konzepte zur Gummituchreinigung
Ebenfalls zur technotrans-Präsentation auf der IFRA 2010 gehört die Serie von bürstenbasierten Waschbalken zur Reinigung der Gummitücher, contex.line. Die contex.lb reinigt hierbei mit einer statischen, durchgängigen Bürste. Sie überzeugt durch einen besonders geringen Bedarf an Reinigungsmitteln und eine enorm energieeffiziente Austragung der Schmutzfracht über eine Spindeltechnologie. Eine Alternative hierzu bietet technotrans mit der contex.mb, die mit einer kleinen, verfahrbaren Bürste das Gummituch reinigt. Neu ist in dieser Baureihe das Modell contex.mb sat, mit dem erstmalig der obere Satellit von oben und der untere Satellit von unten gewaschen werden. Diese Lösung überzeugt durch ihre besondere Bedienerfreundlichkeit. Zu Wartungs- und Reinigungsarbeiten fährt hierbei der Bürstenkopf aus der Druckmaschine heraus. Die Hersteller sehen zu diesem Zweck eine Öffnung in der Wand der Maschine vor. So können Wartungs- und Reinigungsarbeiten an der kurzen Bürste besonders komfortabel jenseits von Papierbahn und Zylinder ausgeführt werden. Beispielhaft präsentiert technotrans diese Lösung auf der Ifra 2010 an einem eigens hierfür präparierten Modell.
Zeitgemäße Farbversorgung mit bewährten Details
Bei den Lösungen zur zentralen Farbversorgung blickt technotrans inzwischen auf über 30 Jahre Erfahrung zurück. Zur IFRA 2010 stehen vor allen Dingen die jüngsten Entwicklungen im Bereich hochleistungsfähiger Pumpen im Fokus. Darüber hinaus gibt es auch bei der elektronischen Steuerung und Überwachung von Verbrauchsdaten interessante Lösungen, die von der Wirtschaftlichkeit einzelner Aufträge bis hin zur Effizienzsteigerung des gesamten Betriebes einen wesentlichen Beitrag leisten können.
Insgesamt bleibt der Fokus der technotrans-Präsentation zur IFRA Expo 2010 ganz klar auf der Senkung der Betriebskosten durch Prozessoptimierung und -stabilisierung rund um den Zeitungsdruck.
technotrans auf der IFRA Expo 2010, Hamburg, Deutschland, 04.– 06. Oktober, Stand 4.511.

[Huta]

Guten Morgen zusammen !

Ich denke mal, dass die technotrans AG derzeit etwas darunterleidet, dass allgemein damit gerechnet wird, dass es in der Druckindustrie nicht so schnell aufwärts geht wie im Maschinenbau allgemein.
Die Aktie der Heidelberger Druck AG ist z.B. vorgestern ganz "schön" abgefallen.

technotrans hat sich meiner Meinung nach aber von Anfang an ziemlich vorsichtig und keineswegs euphorisch zu den Erholungstendenzen geäußert. Allerdings braucht man ein relativ gutes zweites Halbjahr, um die eigenen Ergebnisziele zu erreichen.

Bin mal auf die Zahlen zum dritten Quartal gespannt. Ich denke aber, dass die Tatsache, dass technotrans die Kurzarbeit beendet hat, spricht eher dafür, dass man die Entwicklung im zweiten Halbjahr eher vorsichtig optimistisch einschätzt.

Ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung und keine Empfehlung.

Einen schönen Tag noch.

Huta

[Snart]

High-End für Pharma und Lebensmittel
Verpackungsdrucker Chesapeake setzt auf technotrans-Peripherie


Von zwei Standorten in Großbritannien aus liefern die Verpackungsdrucker Chesapeake ihre Erzeugnisse in alle Welt. Der Betrieb in Newcastle hat hierbei seinen Schwerpunkt im Bereich der Lebensmittelindustrie, während die Kollegen in Leicester besonders aktiv bei Verpackungen für Pharma-Produkte sind. Beide Linien werden mit UV-Farben produziert und sind sehr sensibel. Die Kunden legen nicht nur äußersten Wert auf eine besonders hohe und stabile Qualität, sondern erwarten von ihren Zulieferanten auch ein Maximum an umweltfreundlicher Produktion. Ein Augenmerk liegt hierbei besonders darauf, Prozessabfälle zu reduzieren und die Wiederverwertungs- und Recyclingquote bestmöglich zu steigern. Darüber hinaus wird selbstverständlich alkoholfreier Druck vorausgesetzt.

Für eine neue Komori LS 640 am Standort Leicester wurde deshalb in das technotrans Kombinationsgerät beta.c zur Feuchtmittelaufbereitung und Farbwerktemperierung investiert, ergänzt durch die Feinfiltrationsanlage beta.f im Bypass zum Feuchtmitteltank. „Der alkoholfreie und umweltschonende Druck verlangt nach einer besonders disziplinierten und stabilen Produktion“, erklärt Produktionsleiter Alan Footitt. „Hierzu gehört auf jeden Fall eine leistungsstarke Filtration, das Feuchtmittel muss sauber und frei von Schmutzeinträgen bleiben. Diese permanente Reinigung bringt nicht nur erhebliche Ersparnisse beim Bedarf an frischem Feuchtmittel. Auch die Intervalle, in denen der Tank und das gesamte System gereinigt werden müssen, sind deutlich verlängert. Mussten Wartungen in der Vergangenheit wöchentlich vorgenommen werden, so sind wir jetzt bei einem Rhythmus von ungefähr zwei Monaten. Bei einem jeweiligen Aufwand von rund einer Stunde summiert sich das natürlich spürbar auf. Ganz zu schweigen von den reduzierten Abfallmengen im Gesamtprozess.“


Am Standort Newcastle wurde in eine achtfarben Speedmaster XL 105 investiert. Hier werden die dazughörigen Peripheriegeräte über eine zentrale Wasserkühlung von technotrans temperiert. „Da unser Produktionsschwerpunkt im Bereich der Lebensmittelverpackungen liegt, ist eine besonders saubere Umgebung unerlässlich“, so der dortige Druckereileiter Andrew Forrester. „Eine UV-Maschine ohne Wasserkühlung zu betreiben, wäre beinahe unverantwortlich. Nur durch diese Art der Temperierung werden Klimaschwankungen, erhebliche Luftbewegungen und damit die Kontamination durch Papierstaub und sonstige Partikel weitestgehend ausgeschlossen.“


Durch die einmalige, gezielte Auswahl der Peripherie-Geräte konnte Chesapeake langfristig einen erheblichen Aufwand an Überwachung und Reinigung quer über den gesamten Produktionsprozess eliminieren.

[Snart]

Umsatz im dritten Quartal stieg um 13,3% / EBIT-Marge stabil bei 4,2% / weiteres moderates Wachstum erwartet

Sassenberg, 9. November 2010
Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2010 lag der Umsatz im technotrans-Konzern mit etwas mehr als 21,4 Millionen € sowohl über dem Niveau des zweiten Quartals als auch 13,3% über dem entsprechenden Vorjahresquartal (18,9 Millionen €). Damit setzt sich die Erholung fort, die insbesondere vom Segment Technology getragen wird. Hier lagen die Umsätze im dritten Quartal 21,0% über dem des Vorjahresquartals. Insgesamt wurde in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres ein Umsatz von 62,2 Millionen € erwirtschaftet, das entspricht in etwa der Größenordnung des Vorjahreszeitraumes (62,6 Millionen €). Der bisherige Geschäftsverlauf hat damit die Erwartungen an eine moderate Erholung im laufenden Geschäftsjahr bestätigt.

Auf einem gegenüber dem Vorjahr nahezu unveränderten Umsatzniveau konnte das Ergebnis deutlich verbessert werden. So stieg das Bruttoergebnis nach neun Monaten um 13,3% auf 20,8 Millionen € (Vorjahr 18,4 Millionen €), die Bruttomarge erreichte 33,4%. Das Betriebsergebnis (EBIT) war im dritten Quartal mit 0,9 Millionen € (Vorjahr -4,5 Millionen €) erneut positiv und erreichte ungefähr die gleiche Größenordnung wie im zweiten Quartal, obwohl sich positive Wechselkurseffekte nicht erneut in demselben Ausmaß niederschlugen. Ferner entfielen ab September die Entlastungen durch die Kurzarbeit. Nach neun Monaten betrug das EBIT 2,5 Millionen €, dies entspricht einer EBIT-Marge von 4,0%. Das Ziel, das Unternehmen 2010 in die stabile Profitabilität zurückzusteuern, wurde erreicht.

Als Periodenergebnis werden im dritten Quartal 0,6 Millionen € ausgewiesen, für die ersten neun Monate sind es insgesamt 1,5 Millionen €. Das entspricht einem Ergebnis je im Umlauf befindlicher Aktie von 0,23 € (Vorjahr: -0,99 €).

Am Stichtag 30.9.2010 waren im technotrans-Konzern 625 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, das waren 41 weniger als zum entsprechenden Vorjahreszeitpunkt. Aufgrund des sich belebenden Geschäfts wurde die Kurzarbeit nach 18 Monaten ab dem 1. September 2010 beendet.

Die Segmente
Auch im dritten Quartal stieg der Umsatz im Segment Technology und erreichte 13,2 Millionen €. Damit lag der Umsatz trotz der traditionellen Sommerpause leicht über dem zweiten Quartal und 21,0% über dem entsprechenden Vorjahresquartal (10,9 Millionen €). Mit knapp 37,0 Millionen € wurde insgesamt ein Neun-Monats-Umsatz erzielt, der das Niveau des Vorjahres erreichte (37,1 Millionen €) und damit erstmals seit Beginn der Krise nahezu kein Umsatzrückgang verzeichnet.

Das Segmentergebnis ist weiterhin leicht negativ, mit -0,5 Millionen € im dritten Quartal summiert sich der Verlust im Geschäftsjahr nunmehr auf -1,6 Millionen € (Vorjahr -9,9 Millionen €, darin enthalten sind Sondereffekte u.a. aus der Restrukturierung).

Mit 8,2 Millionen € leistete das Segment Services erneut einen annähernd stabilen Umsatzbeitrag (Vorjahr 8,0 Millionen €, +2,9%). Erfreulich entwickelte sich das Ersatzteilgeschäft, während das Installationsvolumen im Zusammenhang mit größeren Projekten noch vergleichsweise gering ist.

Das Segmentergebnis betrug im dritten Quartal erneut 1,4 Millionen €, dies entspricht einer EBIT-Marge von 16,7%. Für die ersten neun Monate werden insgesamt 4,0 Millionen € ausgewiesen, das ist ein Plus von 21,2% gegenüber dem Vorjahreszeitraum (3,3 Millionen €).

Vermögens- und Finanzlage
Die Bilanzsumme stieg seit Jahresbeginn geringfügig um 2,5% von 69,2 auf 71,0 Millionen €. Im Zuge der leichten Geschäftsbelebung erhöhten sich die Vorräte um rund 1,6 Millionen € auf 17,7 Millionen €, während gleichzeitig die liquiden Mittel um rund 21,5% auf 12,5 Millionen € stiegen.

Die Veränderungen seit Jahresbeginn auf der Passivseite betrafen maßgeblich die Finanzverbindlichkeiten, deren Fristigkeiten sich im Zuge des neuen Finanzierungskonzeptes zum mittel- und langfristigen Bereich verschoben haben. So reduzierten sich die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten seit Jahresbeginn um rund 6,7 Millionen € oder 40,9%, während die langfristigen Finanzverbindlichkeiten gleichzeitig um 5,4 Millionen € stiegen. Infolge dieser Veränderungen stieg das Working Capital (kurzfristige Vermögenswerte - kurzfristige Schulden) von 9,0 Millionen € im ersten Quartal auf 17,0 Millionen im dritten Quartal. Die Eigenkapitalquote hat sich im Jahresverlauf kontinuierlich verbessert und beträgt am Ende des dritten Quartals 46,9%.

Die Nettoverschuldung, also die zinstragenden Verbindlichkeiten abzüglich der liquiden Mittel, verringerte sich im Jahresverlauf von 12,4 auf 8,9 Millionen €, das Gearing beträgt zum Stichtag 26,8%.

Ausgehend von einem Periodenüberschuss der ersten neun Monate 2010 von 1,5 Millionen € erreichte der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit vor Änderung des Nettoumlaufvermögens 4,7 Millionen € (Vorjahr -3,9 Millionen €). Die Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit nach neun Monaten betrugen 4,3 Millionen € (Vorjahr 3,0 Millionen €). In Relation zum Umsatz errechnet sich daraus eine Cashflow Quote von 7,0%. Der Free Cashflow ist zum Stichtag mit 3,5 Millionen € erneut deutlich positiv (Vorjahr 1,7 Millionen €).

Ausblick
Die Druckindustrie erholt sich langsam von der dramatischen Krise. Bereits seit einigen Monaten melden die Druckmaschinenhersteller wieder steigende Auftragseingänge und Umsätze, und diese Entwicklung hat sich erwartungsgemäß auch in einer verbesserten Geschäftslage bei technotrans manifestiert. Erstmals seit mehr als zwei Jahren stieg auch der Geschäftsklimaindex der deutschen Druckindustrie im September wieder in den positiven Bereich.

*Wir sind deshalb insgesamt zuversichtlich, dass wir unsere Umsatz- und Ergebnisziele für das Geschäftsjahr 2010 erreichen, wenngleich der Umsatz aus heutiger Sicht eher am unteren Ende der Spanne von 85 - 90 Millionen € liegen dürfte“, sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes der technotrans AG. *Die operative Profitabilität hat sich in den vergangenen Quartalen stabilisiert, so dass wir zum Jahresende auch die erwartete EBIT-Marge zwischen drei und fünf Prozent erreichen sollten. Einzelne Monate haben uns bereits gezeigt, dass die Profitabilität sich mit dem steigenden Geschäftsvolumen signifikant verbessert“, ergänzt Finanzvorstand Dirk Engel.

Der Vorstand geht auch für das nächste Jahr von einer weiteren Steigerung des Umsatzes aus, allerdings ebenso moderat wie im laufenden Geschäftsjahr. Brickenkamp: *Die Planungssicherheit ist derzeit noch verhältnismäßig gering, aber die steigenden Auftragsbestände der Druckmaschinenhersteller bestärken uns in der Annahme, dass der Markt sich weiter belebt. Infolge eines höheren Volumens sollte sich auch die Profitabilität weiter verbessern.“

Damit gewährleistet ist, dass technotrans auch langfristig eine Wachstumsperspektive neben der Druckindustrie hat, nutzt das Unternehmen seit geraumer Zeit verstärkt die gesunde Basis seines Geschäftsmodells, um für die Kernkompetenzen zusätzliche Anwendungsbereiche außerhalb der Druckindustrie und damit neue Wachstumspotenziale zu finden und zu erschließen. *Hieraus erwarten wir im nächsten Jahr erste Umsatzbeiträge“, erklärt Brickenkamp. *Diese Aktivitäten werden für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens eine entscheidende Rolle spielen, denn sie sollen das Wachstum langfristig absichern.“


Hinweis : Aussagen in diesem Bericht, die sich auf die zukünftige Entwicklung beziehen, basieren auf unserer sorgfältigen Einschätzung zukünftiger Ereignisse. Die tatsächlichen Ergebnisse des Unternehmens können von den geplanten Ergebnissen erheblich abweichen, da sie von einer Vielzahl von Markt- und Wirtschaftsfaktoren abhängen, die sich teilweise dem Einfluss des Unternehmens entziehen.

Download: Der vollständige Zwischenbericht 1-9/2010 steht im Internet unter www.technotrans.de, Bereich Investor Relations - Berichte, als Download zur Verfügung.

Termine: Der Geschäftsbericht 2010 wird voraussichtlich am 15. März 2011 veröffentlicht.

Wertpapier: technotrans AG - ISIN DE000A0XYGA7 - WKN A0XYGA

Kontakt: technotrans AG
Corporate Communications
/Investor Relations
Thessa Roderig
Tel. [phone]

e-mail [e-mail]

Die Zahlen liegen voll im Plan. Es lohnt sich ein Vergleich der prozentualen Ertragsentwicklung von Quartal 3 im Verhältnis zu den ersten 9 Monaten. Dies macht aus meiner Sicht die positive Entwicklung deutlicher. So liegt beispielsweise der prozentuale Gewinn im Quartal 3 bei 3% vom Umsatz, während er im 9 Monatszeitraum noch bei 2,4% liegt. Im ersten Halbjahr lag das Ergebnis bei 2% vom Umsatz. Hieraus kann man die positive Entwicklung deutlicher ablesen als durch die kumulierten Zahlen. Das vierte Quartal wird gänzlich ohne Kurzarbeit bestritten, was sich in einem weiter steigendem Umsatz niederschlagen sollte.

[Snart]

Die Botschaft kommt offensichtlich bei den Aktioären nicht so an, wie sie sollte. - Schade eigentlich ...

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.480.701 von Snart am 09.11.10 09:51:27

Guten Tag !

Ich muss ehrlich gestehen, dass mir die Zahlen auch nicht so wirklich gut gefallen haben. Es ist sicher eine Erholungstendenz aber eben auf einem doch recht niedrigen Niveau.

Zudem sind die Aussichten für das nächste Jahr jetzt auch nicht grade überwältigend und die schon länger angekündigte Diversifikation in andere Technologiebereiche kommt auch nur schleppend voran. Ich denke, solange es dort nichts konkretes zu vermelden gibt und auch Zahlen zu möglichen Umsätzen und Ergebnisbeiträgen ist Technotrans eben nicht grade ein "Highflyer" sondern "nur" ein solides Unternehmen.

Ist aber nur meine Meinung!

Huta

[Wertesucher]

Die NordLB erhöht nach den Quartalszahlen ihr Kursziel:


technotrans: Q3'2010 spiegelt anhaltenden Aufwärtstrend wider

10.11.2010
Nord LB

Hannover (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der Nord LB, Thomas Wybierek, stuft die technotrans-Aktie weiterhin mit dem Anlageurteil "kaufen" ein.

technotrans habe mit recht starken Zahlen für das dritte Quartal 2010 positiv überraschen können. Die Erlöse hätten gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 18,92 Mio. Euro auf 21,44 Mio. Euro zugelegt. Den break even habe das Segment Technology trotz verbesserter Umsätze mit -0,47 Mio. Euro (Vorjahr: -5,56 Mio. Euro) noch nicht erreichen können , hingegen sei das EBIT im Services-Segment trotz eines marginalen Umsatzrückgangs mit 1,38 Mio. Euro (Vorjahr: 1,14 Mio. Euro) stabil geblieben. Das Net Income sei mit 0,65 Mio. Euro beziffert worden, nach -3,66 Mio. Euro im Jahr zuvor. Das Net Debt habe sich auf 8,9 Mio. Euro (Q2: 9,5 Mio. Euro) reduziert.

Der Ausblick für das laufende Gesamtjahr sei bestätigt worden. Demnach rechne das Management unverändert mit Umsätzen zwischen 85 Mio. und 90 Mio. Euro, wobei allerdings vermutlich eher das untere Ende erreicht werde. Die EBIT-Marge werde weiterhin zwischen 3% und 5% prognostiziert. Für 2011 werde mit einer Fortsetzung der moderaten Steigerung des Umsatzes gerechnet.

Das Q3-Zahlenwerk spiegle nach Ansicht der Analysten den anhaltenden Aufwärtstrend wider. Zwar habe Segment Technology weiter zulegen können, doch sei der break even noch nicht ganz erreicht worden. Da sich das Service-Segment stabil entwickle, bleibe technotrans ihres Erachtens jedoch klar im Fahrplan für 2010. Als Wachstumstreiber hätten die Analysten die Einsatzfelder für die technotrans-Techniken außerhalb der Druckindustrie identifiziert, welche mittelfristig erschlossen werden sollten.

Bei einem von 6,90 auf 8,00 Euro angehobenen Kursziel bestätigen die Analysten der Nord LB ihr "kaufen"-Rating für die technotrans-Aktie. (Analyse vom 10.11.2010) (10.11.2010/ac/a/nw)

[Snart]

und was sagen die Analysten dazu? Quelle TTR homepage:


Kaufen Kursziel 8,20 € DZ Bank [zuletzt aktualisiert: 10.11.2010]
(Übergewichten Kursziel 7 € HSBC Trinkaus & Burkhard [zuletzt aktualisiert: 12.03.2010] )
Kaufen Kursziel 7 € Kepler Equities [zuletzt aktualisiert: 09.11.2010]
Kaufen Kursziel 10 € M.M Warburg & Co. [zuletzt aktualisiert: 14.10.2010]
Kaufen Kursziel 8 € NordLB [zuletzt aktualisiert: 10.11.2010]
Neutral Kursziel nicht angegeben West LB [zuletzt aktualisiert: 09.11.2010]

[Snart]

17.11.2010
tekom-Jahrestagung: gds AG zieht positive Bilanz
Mit einem erfreulichen Resümee ging die tekom-Jahrestagung 2010 für die gds AG aus dem westfälischen Sassenberg zu Ende. Vom 3. bis 5. November war der Full-Service-Dienstleister für die Technische Dokumentation und Entwickler des Redaktionssystems docuglobe auf der Tagungsmesse vertreten gewesen.


Die tekom-Jahrestagung findet jährlich im November in Wiesbaden statt und präsentiert ihren internationalen Besuchern die neuesten Entwicklungen in der Technischen Kommunikation und Dokumentation. Die gds AG nutzte die Plattform in diesem Jahr, um erstmals das neue docuglobe 7 vorzustellen. Viele Kunden und Interessenten waren einer Einladung an den Stand gefolgt und informierten sich hier über die ab Januar 2011 verfügbare Version des Redaktionssystems.
Obwohl die Zahlen der Messe- und Tagungsbesucher die Bestmarke von 2008 noch nicht ganz erreichen konnte, erfreute sich der Stand der gds AG eines Rekordzulaufs. "Der Austausch mit unseren Kunden, Interessenten und Wettbewerbern war in diesem Jahr extrem produktiv. Wir konnten neue Geschäftsbeziehungen knüpfen und schätzen das Nachgeschäft aufgrund der Messekontakte sehr positiv ein", so Henning Mallok, Vertriebsleiter der gds AG.

[Huta]

Guten Abend !

Ich habe mir in der Woche mal die Präsentation der Technotrans auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt angeschaut.
Insgesamt hatte ich einen positiven Eindruck.
Für dieses Jahr rechnet man damit, die gesteckten Ziele (mindestens 85 Mio Umsatz bei einer EBIT-Marge von zwischen 3 und 5 %) gut erreichen zu können. Nächstes Jahr soll dann der Umsatz von Termotek, die man wohl übernehmen möchte, und ein leicht erhöhter Umsatz im angestammten Bereich hinzukommen, so dass man insgesamt die 100 Mio Marke anpeilt, die EBIT-Marge soll dabei im Laufe des Jahres bei im Schnitt 5-6 % liegen und gegen Ende des Jahres die Zielmarke von 10% erreichen. In 2012 soll dann die EBIT-Marge im Jahresdurchschnitt bei etwa 10% liegen, selbst wenn man kein weiteres Umsatzwachstum erzielen sollte.
Darüber hinaus ist man weiter dabei, nach interessanten weiteren Einsatzmöglichkeiten der "technotrans-Kernkompetenzen" außerhalb der Druckindustrie zu suchen. Auch was die Realisierbarkeit dieser Maßnahmen in einem überschaubaren Zeitraum angeht, zeigte sich der Vorstand im Rahmen der Präsentation eher optimistisch.

Einziger (kleiner, weil erwarteter) Wermutstropfen für die Aktionäre: Auch für das laufende Geschäftsjahr wird es wohl keine Dividende geben, weil man das Geld erst mal im Unternehmen belassen möchte, um die "Ziel-Eigenkapital-Quote" von etwa 50% schnellstmöglich wieder zu erreichen.

Insgesamt war ich von der Präsentation eher positiv übrerrascht, grade auch was die Aussagen zur zukünftigen Profitabilität anging. Der Vorstand meinte auch, dass man bei technotrans davon ausgeht, dass der derzeitige Aktienkurs den Unternehmenswert nicht wirklich widergibt.

Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass technotrans auf einem guten Weg ist. Natürlich ist das nur mein persönlicher Eindruck und keine Empfehlung!
Ein schönes WE allerseits!

Huta

[Wertesucher]

Auch das NJ sieht technotrans zumindest kurzfristig recht positiv:

technotrans: Rückkehr in die schwarzen Zahlen

03.12.10 12:12
Nebenwerte Journal

Sauerlach (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Nebenwerte Journal" empfehlen kurzfristig orientierten Anlegern bei der Aktie von technotrans ein Abstauberlimit zu platzieren.

Das Tal der Tränen sei durchschritten: Auch im 3. Quartal 2010 hätten sich die Erholungstendenzen fortgesetzt. So habe der Umsatz in diesem Zeitraum gegenüber dem Vorjahr um 13,3% auf 21,4 Mio. Euro zulegen können. Das EBIT sei mit 0,9 Mio. Euro positiv ausgefallen und habe somit auf dem Niveau des 2. Quartals 2010 gelegen. Das Periodenergebnis habe 0,6 Mio. Euro erreicht.

Der Neun-Monatsumsatz habe sich mit 62,2 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau bewegt, während das EBIT von -6,5 Mio. Euro auf 2,5 Mio. Euro gedreht habe. Auch der Periodenfehlbetrag von -6,2 Mio. Euro habe sich in einen Überschuss von 1,5 Mio. Euro gewandelt bzw. von -0,99 Euro auf 0,23 Euro je Aktie.

Der Vorstand zeige sich zuversichtlich die Umsatz- und Ergebnisziele für 2010 erreichen zu können. Für 2011 erwarte das Unternehmen eine weitere Verbesserung. Daher sollte der Aktienkurs in einem freundlichen Börsenumfeld über weiteres Potenzial verfügen, so die Experten.

Die Charttechnik sehe nach dem letzten Kursrücksetzer von 7,50 auf 6,60 Euro günstig aus. Halte die Marke von 6,50 Euro, bestehe die Chance, das bisherige Hoch mindestens noch einmal zu erreichen und wahrscheinlich sogar zu übertreffen.

Daher können sich kurzfristige Anleger mit einem Abstauberlimit knapp über 6,50 Euro bei der technotrans-Aktie auf die Lauer legen, so die Experten vom "Nebenwerte Journal". Könne der Kurs zügig über 7,50 Euro klettern, sollten Buchgewinne per Stop-loss abgesichert werden. (Ausgabe 12) (03.12.2010/ac/a/nw)

[Snart]

technotrans gemeinsam abwärts, gemeinsam aufwärts

München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "FOCUS-MONEY" vergeben für die technotrans-Aktie (ISIN DE000A0XYGA7/ WKN A0XYGA) ein Kursziel von 10 Euro.

Die Druckmaschinenhersteller seien im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise enorm unter Druck geraten. Einige hätten sogar die Druckbranche und damit auch technotrans vor dem Aus gesehen. Doch mittlerweile tue sich etwas in der Branche. Druckmaschinenhersteller würden steigende Auftragseingänge melden und die Maschinenbauer würden wieder mehr technotrans-Technologie bestellen.

..So könne technotrans nach den ersten neun Monaten in 2010 einen Gewinn in Höhe von 0,23 Euro je Aktie ausweisen, nachdem in 2009 noch ein Verlust von 0,99 Euro je Aktie angefallen sei. Und in Q3'2010 seien 21,4 Mio. Euro umgesetzt worden, ein Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 13,3%.

Charttechnisch sei im September der Widerstand um 6 Euro überwunden worden. Aktuell korrigiere die Aktie, finde aber um 6 Euro eine doppelte Unterstützung vor.

Die Experten von "FOCUS-MONEY" sehen das Kursziel für die technotrans-Aktie bei 10 Euro. (Ausgabe 50) (09.12.2010/ac/a/nw)

[murdog]

Bin seit gestern dabei. Chart sieht hervorragend aus. Kurzfristiges Kursziel: 8,50 €

[Snart]

was erwartet uns mit TTR?

- 2010 Umsatz ca. 85 Mio
- 2010 EBIT ca 4%
(- 2010 Ergebnis ca 0,35 € ( 85 Mio x 4% abzügl. 1 Mio Zins, kaum Steuern)
- Kaufoption für Termotek wird wahrscheinlich 2011 gezogen
- Umsatz Termotek 2010 schon ca 8 Mio €
- erwarteter Umsatz TTR in 3 Jahren ca 150 Mio €
- in 3 bis 5 Jahren 30% Umsatz außerhalb der Druckindustrie
- erwartete EBIT Marge ab 2012 wieder 10%
- d.h. EBIT Marge 2011 wohl im Mittel zwischen 4% (2010) und 10% (2012)also ca 7%???
- bei Akquisition Termotek erwarteter Umsatz 2011: ca 90 Mio aus Druck zuzügl. ca 10 Mio aus Termotek
- Dividende ab 2011 wieder 50% angestrebt (Umsatz 100 Mio, EBIT 7%, abzügl. 1 Mio Zinsen ergibt ca 6 Mio vor Steuern also Ergebnis vor Steuern pro Aktie ca 0,85 € je nach Aktienanzahl nach Akqisitíon Termotek? Dividende von 0,40 € möglich
- weitere Akqisitionen möglich (Fianzierungsrahmen geklärt)
- weitere Kooperationen möglich
- diverse Projekte außerhalb Druck in Prüfung

... das könnte ein gutes Jahr werden

[Saaletaler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.801.669 von Snart am 05.01.11 10:27:04

Technotrans emanzipiert sich von Druckbranche
http://www.druckspiegel.de/news/show/37342

Die Technotrans AG arbeitet nach eigenen Angaben intensiv an der Neuausrichtung des Konzerns. "Wir öffnen uns anderen Industrien", sagte Vorstandssprecher Henry Brickenkamp im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. In drei bis fünf Jahren wolle Technotrans etwa 30 Prozent des Umsatzes außerhalb der Druckindustrie erzielen. Als Zulieferer für Manroland, Koenig & Bauer oder Heidelberg kämpft Technotrans seit Jahren mit der starken Zyklik in der Branche und mittlerweile auch mit der Stagnation des Markts.

Seit zwei Jahren versucht Technotrans deshalb, die eigene Technologie und das Know-how vor allem in Sachen Temperierung in andere Märkte zu verkaufen. Seit einem Jahr kooperiert das Unternehmen mit der Baden-Badener Termotek, einem Spezialanbieter für Laserkühlungen. Für den kleinen Mittelständler mit etwa 8 Mill. Euro Umsatz hat Technotrans eine Kaufoption. Branchenkreise gehen davon aus, dass die zehnmal größere Technotrans diese kurzfristig zieht. Mit Termotek könnte das Unternehmen neue Märkte in der Medizintechnik, der Werkzeug- oder der Automobilindustrie erobern. Denn Termotek produziert Kühlungen für Laser, die in diesen Branchen eingesetzt werden. Brickenkamp beziffert den Markt, den Termotek adressiert, auf rund 50 Mill. Euro Umsatz.

Zweistelliges Margenziel

Für Technotrans seien solche Nischen die richtige Größe. "Wir wollen uns nicht mit Siemens messen." Das im münsterländischen Sassenberg beheimatete Unternehmen will als Mittelfristziel erst einmal wieder das Umsatzniveau von 2007 erreichen. Damals erlöste Technotrans noch 150 Mill. Euro und will in den nächsten drei Jahren dahin zurück. Für das Jahr 2010 rechnet Technotrans mit etwa 85 Mill. Euro Umsatz. Mit dem etablierten Druckgeschäft soll 2011 ein Umsatzplus von etwa 5 Prozent gelingen. Auch die Profitabilität ist noch weit von Vorkrisenzeiten entfernt. Damals erreichte Technotrans über mehrere Jahre eine Ebit-Marge von rund 10 Prozent. Diesen Wert strebt Brickenkamp ebenfalls wieder an - er hält ihn im Jahr 2012 für realistisch. Derzeit schafft das Unternehmen, das aktuell an der Börse mit 46 Mill. Euro bewertet wird, eine Marge von rund 4 Prozent.

Brickenkamp will auch die Tradition, Dividende zu zahlen, wieder aufleben lassen. In den vergangenen beiden Jahren fiel die Ausschüttung jeweils aus. Auch für 2010 können die Aktionäre - 100 Prozent der Aktien befinden sich in Streubesitz - nicht mit einer Zahlung rechnen. "Für 2011 planen wir wieder eine Dividende ein", kündigte Brickenkamp an. Als Zielmarke werde angepeilt, zu einer Ausschüttung von 50 Prozent des Konzernergebnisses zurückzukehren.

Bei der Expansion in neue Märkte will Brickenkamp dreigleisig vorgehen. Weitere Akquisitionen hält er für möglich. Technotrans ist es im vergangenen Frühjahr gelungen, sich umfassend zu refinanzieren. Den bisherigen Kreditrahmen von 27 Mill. Euro hat das Unternehmen trotz der beiden vorausgegangenen Krisenjahre halten können. Die Eigenkapitalquote von Technotrans lag zuletzt bei komfortablen 47 Prozent. Der Free Cash-flow nach neun Monaten erreichte 3,5 Mill. Euro. Auch Kooperationen sind für Brickenkamp ein Weg zur Diversifikation. Große Hoffnungen setzt er jedoch auch auf die eigene Mannschaft. Anfang des Jahres habe das Management eine Liste mit 60 möglichen Projekten zusammengestellt, die jetzt abgearbeitet wird. Ressourcen aus dem Print-Bereich, der zurechtgestutzt wurde, sind in die neuen Märkte umgelenkt worden.

Druckindustrie "unsexy"

Brickenkamp bezeichnete die Print-Sparte dennoch als solides Standbein. "Wir haben langfristige Kontrakte mit unseren Kunden." Positiv sei, dass es keinen Wettbewerbsdruck durch neue Markteintritte wie zum Beispiel in der Solarbranche gebe. "Die Druckindustrie ist derzeit so unsexy, dass da niemand rein will." Die Branche wachse zwar nicht, doch Technotrans könne dort immer noch profitabel arbeiten. Dennoch müsse sich die Gesellschaft vom langjährigen Unternehmensziel "Mehr Technotrans pro Druckmaschine" verabschieden. In Zukunft heißt es einfach nur "Mehr Technotrans". Brickenkamp bezeichnet eine Reihe von Projekten als vielversprechend. "Manchmal fragen wir uns, warum wir das nicht schon früher gemacht haben."

[Snart]

Sassenberg, 6. Januar 2011
Der Vorstand der technotrans AG (Sassenberg), einem Systemanbieter mit dem Schwerpunkt bei Anwendungen in der Druckindustrie, hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen, die Option auf den Kauf der Mehrheitsanteile an der Termotek AG (Baden-Baden), einem Spezialanbieter für Laserkühlungen, auszuüben. Die Transaktion soll bereits zum 1. Januar 2011 wirksam werden.

Die beiden Unternehmen haben zuletzt im Rahmen einer Kooperation erfolgreich bei der Entwicklung, im Einkauf, in der Produktion und im Vertrieb zusammengearbeitet. *Wir sind dabei zu der Überzeugung gelangt, dass hier in erheblichem Umfang Synergien gehoben werden können“, sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes der technotrans AG. *Außerdem erschließen wir uns mit dem Markt für Laseranwendungen einen auch in der Zukunft dynamischen Wachstumsmarkt. Durch den Einsatz der Lasertechnik in vielen unterschiedlichen Industrien sehen wir hier außerdem eine sinnvolle Ergänzung zu dem extrem zyklischen Druckmaschinenmarkt. Termotek wird in unserer Strategie, in drei bis fünf Jahren rund 30 Prozent des Umsatzes außerhalb der Druckindustrie zu erwirtschaften, eine wichtige Rolle spielen.“

Die Produktpalette der Termotek AG umfasst Temperiergeräte für Laser in verschiedenen Anwendungsbereichen, hauptsächlich in der Halbleiterindustrie, den Medizinischen Geräten, Lasermarkiersystemen und Kunststoffschweißen. Gründer und Vorstandsvorsitzender Frank Domnick wird das Unternehmen, das rund 50 Mitarbeiter beschäftigt und 2010 einen Umsatz von rund 7 Millionen € erzielte, auch zukünftig leiten. Als Unternehmen der technotrans-Gruppe wird Termotek das weltweite Vertriebs- und Servicenetz von technotrans nutzen und sich so neue, internationale Kunden erschließen. Außerdem soll die Produktpalette um Lösungen für leistungsstärkere Laser und um kombinierte Temperier- und Filtrationssysteme erweitert werden.

Weitere Informationen:
http://ttis.technotrans.de/
http://www.termotek-ag.com

Kontakt: technotrans AG
Corporate Communications
/Investor Relations
Thessa Roderig
Tel. [phone]


das ging jetzt aber doch schneller, als ich erwartet hatte.

[Snart]

und was sagen die Analysten dazu? Die ersten Analysten haben reagiert:

Quelle TTR homepage:


Kaufen Kursziel 8,20 € DZ Bank [zuletzt aktualisiert: 06.01.2011]
Übergewichten Kursziel 8,50 € HSBC Trinkaus & Burkhard [zuletzt aktualisiert: 11.11.2010]
Kaufen Kursziel 7 € Kepler Equities [zuletzt aktualisiert: 09.11.2010]
Kaufen Kursziel 11 € M.M Warburg & Co. [zuletzt aktualisiert: 06.01.2011]
Kaufen Kursziel 8 € NordLB [zuletzt aktualisiert: 10.11.2010]
Neutral Kursziel nicht angegeben West LB [zuletzt aktualisiert: 09.11.2010]

[Snart]

Hannover (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der Nord LB, Thomas Wybierek, bestätigt seine "kaufen"-Einschätzung für die technotrans-Aktie (ISIN DE000A0XYGA7/ WKN A0XYGA).



technotrans habe die Kaufoption an der in Baden-Baden ansässigen Termotek AG gezogen. Die Transaktion sei per 01.01.2011 wirksam.



Die Analysten würden den Schritt, die Beteiligung an der Termotek AG zu realisieren, positiv bewerten. Die Übernahme komme nicht überraschend. technotrans habe im Vorfeld bereits angekündigt, wegen der Krise in der Branche neue Betätigungsfelder außerhalb der schrumpfenden Druckindustrie zu suchen.



Die Analysten hätten ihre Schätzungen für 2011 und die Folgejahre dem anorganischen Wachstum angepasst. Für das laufende Geschäftsjahr würden sie aufgrund der unveränderten Annahme eines sich bessernden konjunkturellen Umfeldes und der hinzukommenden Konsolidierung des neuen Geschäftsfeldes einen Umsatzanstieg auf über 100 Mio. Euro prognostizieren. Die Prognose für die EBIT-Marge bleibe vorerst unverändert bei ca. 6%.



Bei einem von 8,00 auf 8,60 Euro angehobenen Kursziel raten die Analysten der Nord LB weiterhin zum Kauf der technotrans-Aktie. (Analyse vom 07.01.2011

[Snart]

Technotrans zieht kühl nach oben
Werner Sperber

Technotrans übernimmt die Mehrheit an der Termotek AG, einem Spezialanbieter für Laserkühlungen. Damit kommt der Druckmaschinen-Zulieferer endlich wieder einen kleinen Schritt damit voran, sich neue Märkte zu erschließen. Die Druckmaschinenindustrie bleibt zwar dauerhaft ein wichtiger Markt, doch mit der Medizintechnik, der Werkzeug- oder der Automobilindustrie ist das Betätigungsfeld nun breiter geworden.
Für einige Marktteilnehmer ist die Ankündigung von Technotrans wohl überraschend schnell gekommen, die Option zu nutzen, um die Mehrheit an der in Baden-Baden ansässigen Termotek AG rückwirkend zum 1. Januar 2011 zu übernehmen. Dem Aktienkurs von Technotrans hat die Meldung deutlich geholfen. Der Systemanbieter für die Druckindustrie mit Firmensitz in Sassenberg und der Spezialanbieter für Laserkühlungen arbeiten bereits seit Ende Juli 2010 bei der Entwicklung, im Einkauf, der Produktion und dem Vertrieb zusammen.

Im Gespräch mit dem AKTIONÄR erläuterte Thessa Roderig, Leiterin Corporate Communications, Technotrans habe 75,1 Prozent an Termotek gekauft und weniger als einen Jahresumsatz bezahlt. Gespräche mit den drei Eigentümern von Termotek bezüglich des Kaufs der restlichen 24,9 Prozent halte sich Technotrans offen. Termotek entwickelt und baut Temperiergeräte für Laser vor allem in der Halbleiterindustrie, für medizinische Geräte, für Lasermarkiersysteme und für das Kunststoffschweißen. Nach Angaben des Firmengründers und Vorstandsvorsitzenden Frank Domnick dürfte das Unternehmen, das rund 50 Mitarbeiter beschäftigt, im Jahr 2010 damit rund sieben Millionen Euro erlöst haben. Domnick soll die Firma weiter leiten und die Produktpalette um Lösungen für leistungsstärkere Laser und um kombinierte Temperier- und Filtrationssysteme erweitern.

Zukäufe und Kooperationen sind möglich

Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes von Technotrans, kommentiert: "Wir sind zu der Überzeugung gelangt, dass hier in erheblichem Umfang Synergien gehoben werden können. Außerdem erschließen wir uns mit dem Markt für Laseranwendungen einen auch in der Zukunft dynamischen Wachstumsmarkt. Termotek wird in unserer Strategie, in drei bis fünf Jahren rund 30 Prozent des Umsatzes außerhalb der Druckindustrie zu erwirtschaften, eine wichtige Rolle spielen." Brickenkamp steht weiteren Zukäufen offen gegenüber, sieht jedoch auch Kooperationen als Möglichkeit an, den Konzern breiter aufzustellen. Der Vorstandssprecher prognostiziert bis zum Jahr 2012 den Umsatz aus dem Jahr 2007 von 150 Millionen Euro wieder zu erreichen. Bis dahin soll auch die EBIT-Marge wieder zehn Prozent betragen. Zudem sollen die Aktionäre wieder mit einer Ausschüttung am Konzernerfolg beteiligt werden. Brickenkamp sagt: "Für 2011 planen wir wieder eine Dividende ein." Dabei strebt der Vorstand an, rund die Hälfte des Gewinns auszuschütten.



Derzeit läuft es gut

Die Analysten der DZ Bank sowie von M.M. Warburg haben am Feiertag "Heilige Drei Könige" ihr Einstufung aktualisiert. Beide Häuser raten zum Kauf der Technotrans-Anteilscheine, wobei die DZ Bank das Kurziel mit 8,20 Euro angibt und M.M. Warburg mit elf Euro. Die innovative Technotrans AG und die Tochterfirma GDS AG, ein Dienstleistungsunternehmen für die Technische Dokumentation und der Entwickler des Redaktionssystems docuglobe, überzeugen mit ihren Produkten, wie die Erfolge auf der Messe Ifra und der Tekom-Jahrestagung belegen. Die wichtigen Kunden aus der Druckmaschinen-Branche freuen sich derzeit über eine Konjunkturerholung. Technotrans könne in diesem Bereich immer noch profitabel arbeiten. Auch charttechnisch sieht es gut aus, nachdem die Unterstützung bei 6,40 Euro gehalten hat. Die Analysten schätzen den Gewinn je Aktie für die Jahre 2010, 2011 und 2012 auf 0,36 Euro, 0,62 Euro und 0,80 Euro, was einem KGV von 19 beziehungsweise 11 respektive 8 entsprechen würde. Damit erschließt sich fundamental wie charttechnisch Kurspotenzial bis 8,50 Euro. Der Stoppkurs sollte bei 5,80 Euro gesetzt werden.

(Mit dem Umsatz von 150 Mio € in 2012 hat Herr Sperber aber etwas falsch verstanden. 150 Mio gibt es in den nächsten 3 Jahren also je nach Rechnung 2013 oder wohl eher 2014. Zumindest wenn es aus dem organischen Wachstum kommen soll. Aber man ist ja für jeden positiven Beitrag dankbar ... . Die Ergebnisschätzungen für 2010 bis 2012 sind dafür leider nur ohne Sinn und Verstand aus Onvista abgeschrieben. Hätte Herr Sperber mal selbst nachgerechnet, wäre er wohl deutlich höher raus gekommen. Aber so kann er im Laufe der Zeit noch mal nachlegen.

[Snart]

17.01.2011
Technotrans: Kurspotential von 40 Prozent

Der Systemlieferant für die Druckindustrie, technotrans ist erfolgreich in das Jahr 2011 gestartet. Das Unternehmen hat gleich einmal zugekauft. Nachdem das technotrans-Papier 2010 ein Plus von 18 Prozent geschafft hat, stellt sich die Frage, wie es 2011 mit dem Papier weiter geht. Das operative Geschäft hat sich bei technotrans im Geschäftsjahr 2010 gut entwickelt. Durch ein umfassendes Restrukturierungsprogramm im Geschäftsjahr 2009 kann technotrans jetzt von den entsprechenden Kosteneinsparungen profitieren. Seit dem dritten Quartal 2009 konnten die Quartalsumsätze sukzessive gesteigert werden und erreichten im dritten Quartal 2010 mit 21,4 Millionen Euro den höchsten Wert seit sechs Quartalen, so Philipp Leipold von der GBC AG. Für das Gesamtjahr 2010 erwartet der Experte bei technotrans einen Konzernumsatz in Höhe von 85,0 Millionen Euro sowie ein EBIT von 3,9 Millionen Euro. Auch für 2011 sieht Leipold einen weiteren merklichen Sprung bei Umsatz und EBIT. Das Druckgeschäft dürfte sich moderat entwickeln. Doch zu alten Höchstständen werde die Druckbranche erst einmal nicht zurück finden. In den Geschäftsjahren 2006/2007 lagen die Umsätze von technotrans über der Marke von 150 Millionen Euro, was auf absehbare Zeit nicht mehr zu erreichen sei. Das EBIT erwartet Leipold 2011 bei 6,8 Millionen Euro. Hier sei es wichtig, dass infolge der Verluste in 2008 und 2009 noch reichliche Verlustvorträge von mehr als 20 Millionen Euro existieren. Das Finanzergebnis sollte auf Grund der Nettoverschuldung von rund 10 Millionen Euro leicht negativ ausfallen. Doch technotrans bietet für die Anleger noch ein Extrazuckerl: Der Vorstand hat wieder eine Dividende in Aussicht gestellt. Bei einer angenommenen Ausschüttungsquote von 40 Prozent sollte sich die Dividende dann auf rund 0,30 Euro belaufen, so Leipold.
Anfang Januar 2011 hat technotrans Termotek übernommen. Damit glaubt technotrans nicht mehr so stark von dem traditionellen Geschäft der Druckindustrie abhängig zu sein. Termotek ist ein Spezialanbieter für Kühlungen von Lasern. Diese kommen in der Medizintechnik sowie in der Werkzeug- und Automobilindustrie zum Einsatz. Technotrans wolle rund 30 Prozent der Gesamtumsätze jenseits der Druckindustrie zu erzielen. In 2010 hatte man hier den Umsatz noch fast ausschließlich mit Kunden aus der Druckbranche erwirtschaftet. Daher sei in den kommenden Jahren noch einiges zu erwarten. Für technotrans' Expansion in die neuen Märkte halte er sowohl weitere Akquisition wie Kooperation für denkbar, so der Experte.
Das Kursrisiko für die technotrans-Aktie sei überschaubar, so Leipold. Der Aufschwung in der Druckindustrie sollte sich in 2011, wenn auch nicht ganz so dynamisch wie in anderen Branchen, verfestigen und das sollte mit einer weiteren Verbesserung der Margensituation einhergehen. Außerdem gewinnen die Aktivitäten außerhalb der Druckindustrie an Kontur. Mittelfristig strebt technotrans wieder eine EBIT- Marge von 10 Prozent an. Die erwartete Dividendenrendite für 2011 von 0,30 Euro sollte das Aktienrisiko daher nach unten begrenzen. Das Papier habe noch Potenzial auf 10 Euro, also 40 Prozent Kursanstieg, so der Experte


Eigentlich wieder nicht viel Neues, aber die Wiederholungen scheinen der Aktie gut zu tun. Erstmals hat jemand allerdings die hohen Verlustvorträge erwähnt(mehr als 20 Mio €). Die steuerlichen Auswirkungen sind in den bisherigen Schätzungen m,.E. noch nicht enthalten. Somit gibt es weiter Luft nach oben.

[Snart]

Schnittstellen für kompakte Klima-Technologie
Spezialanbieter kombinieren ihre Lösungen

Die technotrans AG, Sassenberg, als Systemanbieter im Spezialmaschinenbau hat mit der Merlin Technology GmbH aus dem österreichischen Ried einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist es, Technologien der deutschen Spezialisten im Bereich Wasseraufbereitung und kompakte Kühlung und Temperierung mit Systemen zur Messung und Regelung von Luftfeuchtigkeit aus Österreich zu kombinieren.

*Im Bereich der Wasseraufbereitung arbeiten unsere Unternehmen bereits seit geraumer Zeit zusammen“, erklärt Henry Brickenkamp, Vorstandssprecher der technotrans AG. *Die Merlin Luftbefeuchtungssysteme, die in der Druckindustrie, aber auch besonders im Bereich der holzverarbeitenden Industrie zum Einsatz kommen, brauchen zum Betrieb Wasser von einer klar definierten Beschaffenheit. Dies liefern unsere Anlagen.“

*Die Merlin Technology GmbH konnte sich in nur wenigen Jahren einen Namen im Bereich von Luftbefeuchtung und Feuchte-Messtechnik machen“, erläutert Merlin-Geschäftsführer Johann Reisinger. *Um auf nicht all zu lange Sicht auch international erfolgreich und innovativ weiter zu wachsen und dieses Wachstum nachhaltig zu festigen, war eine Kooperation naheliegend. Die technotrans AG hat mich mit ihrer über Jahrzehnte gewachsenen Kompetenz auf den globalen Märkten überzeugt, der richtige Partner zu sein. Ich bin mir sicher, dass diese beiden Firmen gemeinsam erfolgreich Ziele umsetzen werden. Die Fachleute beider Unternehmen harmonieren sehr, sehr gut untereinander - und funktionierende Teams feiern auch Erfolge!“

Laut Brickenkamp stecken hinter der Kooperation auch höhere technologische Ziele. *Wir befinden uns über die besonders kompakten Kühlsysteme unserer neuen Tochtergesellschaft Termotek auf einem guten Weg, gemeinsam mit Merlin eine ausgefeilte Klimatechnologie zu entwickeln, die in sehr engem Bauraum installiert werden kann. Dies ist besonders für den dynamisch wachsenden Digitaldruck interessant.“

Als erstes Signal der engeren Zusammenarbeit präsentierten die technotrans AG und die Merlin Technology GmbH ihre Lösungen gemeinsam auf den Hunkeler Innovationdays im schweizerischen Luzern. Für Anwender der Merlin Technologien ist besonders das weltweite Service- und Sales-Netzwerk der technotrans AG interessant. Zunächst bieten die europäischen Tochtergesellschaften von technotrans die Merlin-Technologie mit an. Mittelfristig ist auch der Vertrieb und die Betreuung über technotrans in Asien und den USA angestrebt.

Kontakt: technotrans AG
Corporate Communications
/Investor Relations
Thessa Roderig
Tel. [phone]

[Snart]

aus der aktuellen Börs-Online:

Der Aufschwung hat gerade erst begonnen
[13:55, 02.03.11]


Henry Brickenkamp
Alter: 43 Jahre
Position: Vorstandssprecher des börsennotierten Druckmaschinenzulieferers Technotrans
Karriere: Studium der Elektrotechnik und Wirtschaft an der Universität Bielefeld. Anschließend Projektleiter beim Automobilzulieferer Hella, danach Geschäftsführer Automotive bei der Harting Technologiegruppe. Wechselte 2005 zu Technotrans, wo er 2006 Vorstand und 2008 Sprecher des Vorstands wurde
Privat: verheiratet, drei Kinder. Spielt gern ¬Fußball und läuft


Wann und womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Ich habe Aufkleber auf Brottüten geklebt – da war ich zwölf.
Wofür haben Sie es ausgegeben?
Ich habe es gespart und später für Zubehör zu unserer Carrera-Bahn ausgegeben.
Was war Ihr erstes Investment?
Ein Kollege kaufte Optionsscheine auf die Deutsche Bank, und ich habe es ihm nachgemacht. Anschließend konnte ich davon unsere Garage bezahlen.
Was war Ihr bislang bestes Investment?
Der Einstieg bei Technotrans bei 3,70 Euro – kein Witz.
Was war Ihr schlechtestes Investment?
Ein europäischer Fonds, den ich immer noch halte.
Was ist Ihr Anlagemotto?
Kaufe nie etwas, das du nicht verstehst.
Macht Geld glücklich?
Nein, aber es beruhigt.
Wer ist Ihr Vorbild?
Ich habe mich immer gegen Vorbilder gesträubt.
Wie erklären Sie Kindern die Märkte?
Meine Kinder sind noch zu klein. Sie ¬müssen erst lernen, solide mit Geld umzugehen.
Wo steht der DAX in einem halben Jahr?
Bei 7500 Punkten, weil ich die wirtschaftliche Gesamtsituation für chancenreich und solide halte.
Welches Investment würden Sie für Ihre Kinder oder Patenkinder tätigen?
Zuallererst würde ich in ihre Bildung ¬investieren – damit sie Sprachen lernen und sich eine offene Weltanschauung aneignen.
Wenn Sie heute 1000 Euro ausgeben sollten, was würden Sie kaufen?
Ein Geschenk für meine Frau. Sie hat bald Geburtstag.
Wobei entspannen Sie sich?
Beim Laufen und beim Lesen – auch der Tageszeitung.
Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?
Für Pommes rot-weiß und eine gute ¬Flasche Rotwein.
Fragen der Leser an Henry Brickenkamp
Heiko Hüttinger:
Warum sollten Börsianer Small Caps statt Standardwerte kaufen?
Weil nach der Rally bei den meisten Standardwerten das Kurspotenzial bei den gut ¬geführten Small Caps erheblich größer ist.
Christoph Hansen:
Warum soll man Technotrans besser als die allgemeine Druckmaschinenbranche bewerten?
Wir erzielen positive Skaleneffekte, da wir auf unsere Kernkompetenz setzen und uns neue Anwendungsgebiete erschließen. Zudem wird das Wachstumspotenzial im Markt für Laseranwendungen in den nächsten Jahren Umsatz und Ergebnis beflügeln.
Ferdinand Mayer:
Winkt Ihnen der Aufstieg in einen wichtigen Aktienindex?
Das ist noch ein weiter Weg. Aber ein paar Plätze werden wir sicher noch nach vorn ¬rücken, denn bei uns hat der Aufschwung ja gerade erst begonnen.

[Snart]

Super Aussichten:


technotrans plant für 2011 Umsatzsteigerung und Ergebnisverdoppelung
Umsatz stieg 2010 um 4,5 Prozent / Ergebnis planmäßig wieder in allen Quartalen positiv / 2011 soll Umsatz auf 100 Mio. € steigen / EBIT-Verdoppelung auf 6-7 Mio. € geplant / Umsatzanteil von 15% außerhalb der Druckindustrie


Sassenberg/Frankfurt,15. März 2011


Nach dem dramatischen Umsatzeinbruch infolge der weltweiten Wirtschaftskrise stabilisierte sich die Geschäftsentwicklung im technotrans-Konzern 2010 wieder. Insgesamt wurde ein Umsatz von 85,9 Mio. € erwirtschaftet, das entspricht einem Plus von 4,5 % gegenüber dem Vorjahr (82,2 Mio. €). Besonders deutlich zeigte sich der beginnende Aufschwung in der zweiten Jahreshälfte im Segment Technology, das nach dem Einbruch 2009 um 53,0 % im abgelaufenen Geschäftsjahr nun ein Wachstum in Höhe von 5,3 % realisierte. Aufgrund zahlreicher Maßnahmen zur Steigerung und Stabilisierung der Profitabilität und im Einklang mit der Belebung des Geschäfts kehrte das Unternehmen planmäßig wieder in die operative Profitabilität zurück. War im Vorjahr noch ein EBIT von -11,9 Mio. € ausgewiesen worden (darin enthalten auch mehrere negative Sondereffekte), erreichte das EBIT für das Geschäftsjahr 2010 trotz weiterer Konsolidierungsmaßnahmen nunmehr 3,0 Mio. €; dies entspricht einer EBIT-Marge von 3,5 %.



„Während der letzten zwei Jahre hat die Wirtschaftskrise tiefe Spuren im Unternehmen hinterlassen, aber mittlerweile hat technotrans wieder festen Boden unter den Füßen. Parallel zu der Krisenbewältigung haben wir erfolgreich die Weichen gestellt, um zukünftig zusätzliche Umsatzpotenziale außerhalb der Druckindustrie zu erschließen. Die Übernahme der Termotek AG ist ein erster, sichtbarer Schritt, und weitere werden folgen. Damit befindet sich das Unternehmen auf dem richtigen Weg, um wieder zu früheren Umsatz- und Ergebnisniveaus zurückzukehren“, fasst Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstands der technotrans AG, die aktuelle Lage zusammen.



Belastend auf die Ertragssituation 2010 wirkte unter anderem ein Sozialplan im Zusammenhang mit der Verlagerung der Technikbereiche von Gersthofen (0,7 Mio. €) und eine weitere Wertminderung auf die dortige Immobilie (0,2 Mio. €). Durch die Auflösung von Rückstellungen im vierten Quartal konnte ein Teil der Belastungen kompensiert werden.



Für das Geschäftsjahr 2010 wird ein Konzernjahresergebnis in Höhe von 1,5 Mio. € (Vorjahr -10,3 Millionen €) ausgewiesen, dies entspricht einem Ergebnis je im Umlauf befindlicher Aktie von 0,24 € (Vorjahr -1,65 €). Aufgrund des hohen Bilanzverlustes der technotrans AG aus den Vorjahren wird das Jahresergebnis des Geschäftsjahres verrechnet. Für 2010 wird daher keine Dividende ausgeschüttet.



„Unser Umsatz- und Ergebnisziel für 2010 haben wir, wie erwartet, am unteren Ende der Spanne erreicht. Damit sind wir natürlich nicht zufrieden. Für 2011 und 2012 gehen wir von einer deutlich dynamischeren Entwicklung aus und sind zuversichtlich, dass unsere Aktivitäten jenseits der Druckindustrie uns helfen werden, wieder im Sinne unseres Selbstverständnisses ein echtes Wachstumsunternehmen zu werden“, ergänzt Brickenkamp.



Am 31.12.2010 waren im technotrans-Konzern 623 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, das waren 2,4 % weniger als zum Jahresende 2009. Durch die Übernahme von Termotek zum Jahresbeginn 2011 einerseits und die eingeleiteten Konsolidierungsschritte andererseits wird sich die Zahl im Jahresverlauf auf rund 650 in der Unternehmensgruppe einstellen.



Die Segmente



Der Umsatz im Segment Technology stieg 2010 um 5,3 % auf 51,4 Mio. € (Vorjahr 48,8 Mio. €). Treiber des Wachstums waren die Schwellenländer in Asien und Südamerika, die vermehrt kleinere, wenig automatisierte Druckmaschinen nachfragten.



Die im Verlauf der Krise eingeleiteten Maßnahmen zu Verbesserung der Profitabilität haben im Geschäftsjahr 2010 erste Erfolge gezeigt. Nachdem das EBIT im Vorjahr noch tiefrot ausgefallen war (-16,2 Mio. €), wurde nun aufgrund des immer noch verhältnismäßig geringen Umsatzvolumens noch ein Verlust in Höhe von -2,6 Mio. € erwirtschaftet. Mit den geplanten Umsatzsteigerungen sollte sich hier 2011 auch eine weitere Verbesserung einstellen.



Das Segment Services verbesserte seinen Umsatz ebenfalls gegenüber dem Vorjahr (33,4 Mio. €), und zwar um 3,3 % auf 34,5 Mio. €. Zufriedenstellend entwickelte sich besonders das Ersatzteilgeschäft, während das Projektgeschäft unverändert schwach war. Die gds AG, die im Bereich Technische Dokumentationen aktiv ist, konnte ebenfalls zum Wachstum beitragen.



Das Ergebnis des Segments profitierte von dem leichten Umsatzwachstum und dem vorteilhaften Produktmix, so dass sich das EBIT um 31,7 % auf 5,6 Mio. € verbesserte (Vorjahr 4,2 Mio. €). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 16,2 %, im Vorjahr hatte sie noch 12,7 % betragen.



Finanzlage


Ausgehend von einem Jahresergebnis von 1,5 Mio. € (Vorjahr -10,3 Mio. €) erreichte der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit vor Änderung des Nettoumlaufvermögens 6,6 Mio. € (Vorjahr -4,4 Mio. €). Die Reduzierung der Vorrats- und Forderungsbestände trug positiv zur Entwicklung des Cashflows bei, belastend wirkten hingegen der leichte Rückgang der Verbindlichkeiten und der Rückstellungen.



Insgesamt betrugen die Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit 7,4 Mio. € (Vorjahr 3,6 Mio. €). Dieser operative Cashflow reichte aus, um die Investitionen (1,3 Mio. €) zu decken. Der Free Cashflow erreichte 6,3 Mio. € (Vorjahr 2,4 Mio. €) und bietet eine gute Voraussetzung, dass das Unternehmen das geplante Wachstum zunächst aus eigener Kraft finanzieren kann. Die liquiden Mittel zum Jahresende stiegen um 2,8 Mio. € oder 27,7 % auf 13,1 Mio. € (Vorjahr 10,3 Mio. €).



Die Nettoverschuldung des Konzerns, also die zinstragenden Verbindlichkeiten abzüglich der liquiden Mittel, betrug zum Stichtag noch 5,9 Mio. € (Vorjahr 12,4 Mio. €). Das Gearing, also die Nettoverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital, verbesserte sich auf 17,4 % (Vorjahr 39,5 %).



Ausblick



Für das Geschäftsjahr 2011 plant der Vorstand, den Umsatz wieder auf rund 100 Mio. € zu steigern. Das Wachstum wird dabei überwiegend vom Segment Technology getragen werden, da sich die Nachfrage aus der Druckindustrie sukzessive erholt. „Selbst unter der Annahme, dass sich das Investitionsvolumen mittelfristig nur auf 80 % des Vorkrisenniveaus erholen sollte, bietet dies für unser Unternehmen als Systemlieferant noch große Steigerungsmöglichkeiten. Zusätzliche Chancen würde natürlich ein zyklischer Aufschwung bieten“, beschreibt Brickenkamp die Perspektiven im Stammgeschäft. „Einen stärkeren Effekt für das Wachstum der technotrans-Unternehmensgruppe werden aber sicher die Aktivitäten jenseits der Druckindustrie und hier 2011 speziell die Übernahme der Termotek AG haben, die ab diesem Geschäftsjahr konsolidiert wird.“



Beim Ergebnis traut sich der Vorstand im laufenden Jahr eine Verdoppelung zu. „Unser Ziel ist es, im Geschäftsjahr 2011 den früheren Margenniveaus wieder einen großen Schritt näher zu kommen. Nach 3,5 % EBIT-Marge im vergangenen Jahr wollen wir 2011 das operative Ergebnis zunächst auf sechs bis sieben Prozent steigern“, sagt Finanzvorstand Dirk Engel. „Für 2012 werden wir die Weichen stellen, um im Jahresverlauf wieder an die operativen Margen in der Größenordnung um 10 % heranzukommen.“



Als Technologie- und Wachstumsunternehmen arbeitet technotrans bereits seit etwas mehr als einem Jahr an verschiedenen Projekten, mit denen zusätzliche Umsatzpotenziale außerhalb der Druckindustrie erschlossen werden sollen. „Diese Strategie verfolgen wir in der Überzeugung, dass die Rahmenbedingungen der Druckindustrie für unsere Wachstumsambitionen kurz- und mittelfristig nicht mehr genügend Potenzial aufweisen“, erläutert Brickenkamp. „Bereits 2012 erwarten wir weitere, signifikante Umsatzbeiträge aus diesen anderen Anwendungsbereichen, einerseits aus eigenen Entwicklungen und andererseits aus möglichen weiteren Akquisitionen. Dieses Umsatzwachstum wäre auch die Grundlage, um wieder in die Region zweistelliger Umsatzrenditen vorzustoßen.“



Wechsel im Aufsichtsrat



Manfred Bender, Vorsitzender des Vorstandes der Pfeiffer Vacuum AG, hat erklärt, dass er sein Mandat mit Ablauf der nächsten Hauptversammlung niederlegen möchte. Vorstand und Aufsichtsrat bedanken sich für seine Unterstützung seit 2006 und wünschen ihm weiterhin viel Erfolg. Vorstand und Aufsichtsrat planen, der Hauptversammlung am 12. Mai 2011 als Nachfolger Helmut Ruwisch, Vorstandsvorsitzender der Indus AG, zur Wahl vorzuschlagen.

[Snart]

Börse ARD vom 15.3.2011

Technotrans dreht auf, Aktionäre nicht
Das Technologieunternehmen ist 2010 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. Die Technotrans-Aktie stürzt dennoch in enorme Tiefen. Was enttäuscht die Aktionäre?

Technotrans schreibt im Geschäftsjahr 2010 wieder schwarze Zahlen und erwirtschaftet ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 3,0 Millionen Euro. Damit schreibt das Unternehmen, nach einem Minus von 11,9 Millionen Euro im Vorjahr, wieder schwarze Zahlen. Die Ebit-Marge beträgt 3,5 Prozent. Unter dem Strich hat das Unternehmen 1,5 Millionen Euro erwirtschaftet, nach einem Minus von 10,3 Millionen im Vorjahr. Aufgrund zahlreicher Maßnahmen zur Steigerung und Stabilisierung der Profitabilität kehrt Technotrans damit planmäßig in die Gewinnzone zurück.

Auch der Umsatz konnte um 4,5 Prozent auf 85,9 Millionen Euro gesteigert werden. Positiv wirken sich die Ergebnisse auf den Cash-Flow des Unternehmens aus. Der betriebliche Cash-Flow erhöhte sich auf 7,4 Millionen Euro von 3,6 Millionen Euro im Vorjahr. Der Free Cash-Flow stieg ebenfalls auf 6,3 Millionen Euro, nach 2,4 Millionen im Vorjahr. Die Umsatz- und Ergebnisziele werden dennoch nur am unteren Ende der Spanne erreicht.

TECHNOTRANS AG ...

Geplante Umsatzsteigerung für 2011
Im laufenden Geschäftsjahr plant das Unternehmen, den Umsatz auf 100 Millionen Euro zu steigern und damit zu früherer Profitabilität zurückzukehren. Neben einer sukzessiven Belebung der Nachfrage aus der Druckindustrie erwartet der Vorstand zudem positive Ergebnisse von der neuen Konzerntochter Termotek AG.

Aktionäre müssen auf Dividende verzichten
Trotz der Rückkehr in die Gewinnzone kommen die Aktionäre dieses Jahr nicht in den Genuss einer Dividende. Die hohen Bilanzverluste der Vorjahre werden mit dem Geschäftsjahr 2010 verrechnet. Das erfreut die Eigentümer ganz und gar nicht. Die Aktie verliert mehr als 16 Prozent.

Technotrans ist ein Technologie- und Dienstleistungsunternehmen. Das Unternehmen ist führender Systemanbieter von Anlagen für die Druckindustrie. Darüber hinaus bietet Technotrans Dienstleistungen an, wie die Betreuung der Kunden bei Installation, Wartung und dem Betrieb der Anlagen.

[Snart]

Neben den avisierten Umsatz- und Ergebnissteigerungen bleibt noch Spannung, inwiefern es gelingt, weitere Akquisitionen zu tätigen.
Lt. Vorstand werden zwei Ziele geprüft, deren Umsatzbeitrag bei jeweils bis zu 10 Mio €uro iegen dürfte.
Mit der Kommunikation wird man sich allerdings wohl zurückhalten, bis tatsächlich Fakten vorliegen - auch um nicht zrückrudern zu müssen, falls diese Übernahmen doch nicht zum Abschluß kommen. Sollte es aber hier im laufenden Jahr noch glingen auch nur eines dieser Unternehmen zu akqirieren, sind die Ziele 30 Prozent des Umsatzes außerhalb der Druckmaschinenbranche zu generieren in greifbare Nähe gerückt.

[Snart]

Hannover (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der Nord LB, Thomas Wybierek, bestätigt seine Kaufempfehlung für die technotrans-Aktie (ISIN DE000A0XYGA7/ WKN A0XYGA).

Die technotrans AG habe ihren Umsatz 2010 gegenüber dem Vorjahr um ca. 5% auf 85,89 Mio. Euro gesteigert und damit das selbst gesteckte Ziel erreicht. Die EBIT-Marge habe mit 3,5% ebenfalls in der Zielrange des Unternehmens gelegen. Das operative Ergebnis sei von -11,93 Mio. Euro auf 3,04 Mio. Euro ins Plus gedreht. Unterm Strich habe technotrans einen Gewinn von 1,52 Mio. Euro erwirtschaftet. Der FCF sei gegenüber dem Vorjahr von 2,44 auf 6,29 Mio. Euro geklettert. Das Unternehmen wolle die vorhandene Liquidität insbesondere für den Ausbau des "Outside Printing"-Geschäftes einsetzen.

Anzeigen von Google Jetzt Japan Aktien kaufen
Jetzt folgende Aktien kaufen, die nach der Japan-Krise explodieren!
Kapitalmarkt-Trends.de/Japan-2011
..Für 2011 habe das technotrans-Management einen Umsatzanstieg auf "rund 100 Mio. Euro" in Aussicht gestellt. Gleichzeitig werde eine annähernde Verdopplung der EBIT-Marge auf 6% bis 7% avisiert. Die bereits für das Jahr 2012 angestrebte Rückkehr an die 10%-Marke würden die Analysten für ambitioniert halten.

Die Analysten würden derzeit davon ausgehen, dass die aktuellen Ereignisse in Japan keine Auswirkungen auf den technotrans-Absatz haben dürften. Ihres Erachtens dürften die vorhandenen Kapazitäten am Markt mögliche Ausfälle der japanischen Hersteller absorbieren. Zudem seien Termotek und gds zwei Standbeine, die das Druckindustrie-Exposure verringern und zukünftiges Wachstum generieren würden.

..Bei einem Kursziel von unverändert 8,60 Euro bekräftigen die Analysten der Nord LB ihr "kaufen"-Rating für die technotrans-Aktie. (Analyse vom 16.03.2011)
(16.03.2011/ac/a/nw)

[Snart]

Japan ist kein Grund zur Besorgnis für Technotrans
Werner Sperber



Technotrans hat die Ergebnisse für das Jahr 2010 bekannt gegeben, in dem der untere Rand der eigenen Ziele erreicht worden ist. Bedingt durch das Erdbeben, den Tsunami und die Super-GAU-Gefahr in Japan ist auch der Aktienkurs von Technotrans eingebrochen. Der Stoppkurs hat allerdings gehalten. Im Gespräch mit dem AKTIONÄR hat Thessa Roderig, Leiterin Corporate Communications, auch zum Thema Japan Stellung genommen.
Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstands der Technotrans AG, hat den Geschäftsverlauf des Jahres 2010 folgendermaßen kommentiert: "Mittlerweile hat Technotrans wieder festen Boden unter den Füßen. Parallel zu der Krisenbewältigung haben wir erfolgreich die Weichen gestellt, um zukünftig zusätzliche Umsatzpotenziale außerhalb der Druckindustrie zu erschließen. Die Übernahme (von rückwirkend zum 1. Januar 2011 zunächst 75,1 Prozent) der Termotek AG ist ein erster, sichtbarer Schritt, und weitere werden folgen. Damit befindet sich das Unternehmen auf dem richtigen Weg, um wieder zu früheren Umsatz- und Ergebnisniveaus zurückzukehren."

Im Jahr 2011 dürfte zugekauft werden

Von 15 Prozent im Jahr 2010 ausgehend, soll der Anteil des Umsatzes, den Technotrans außerhalb der Druckindustrie erwirtschaftet, in drei bis fünf Jahren rund 30 Prozent der Konzernerlöse ausmachen. Thessa Roderig, Leiterin Corporate Communications, erklärte im Gespräch mit dem AKTIONÄR, für das kommende Jahr seien Wachstumsimpulse durch neue Akquisitionen gewünscht. Der Systemanbieter für die Druckindustrie mit Firmensitz in Sassenberg könnte diese "Außer-Druck-Aktivitäten" mit Hilfe des Spezialanbieters für Laserkühlungen erweitern und damit organisch wachsen lassen. Termotek könnte beispielsweise verunreinigte Kühl-Schmiermittel filtern, welche bei Werkzeugmaschinen eingesetzt werden. Zudem arbeitet Technotrans an Lösungen für die Wasseraufbereitung. In den vergangenen Monaten habe das Unternehmen nach eigenen Angaben viele Projekte angestoßen, welche sich in verschiedenen Entwicklungsstadien befinden.

KGV von 6 für 2012

Zunächst hat Technotrans erst die Rezession verarbeiten müssen und war dabei erfolgreich. Nun gibt Brickenkamp als Ziel aus: "Für 2011 und 2012 gehen wir von einer deutlich dynamischeren Entwicklung aus und sind zuversichtlich, dass unsere Aktivitäten jenseits der Druckindustrie uns helfen werden, wieder im Sinne unseres Selbstverständnisses ein echtes Wachstumsunternehmen zu werden." Er erwartet für das laufende Jahr Erlöse zwischen 97,5 Millionen und 102,5 Millionen Euro, ein EBIT von 5,9 Millionen bis 7,2 Millionen Euro und einen Nettogewinn von drei bis fünf Millionen Euro respektive 0,43 bis 0,72 Euro je Aktie. Thessa Roderig erklärte, sich mit den Schätzungen der Analysten wohl zu fühlen, welche das Ergebnis pro Anteilschein mit 0,68 Euro angeben, was einem KGV von 9 entspräche. Im Jahr 2012 geht Brickenkamp von Umsätzen zwischen 107 Millionen und 113 Millionen Euro sowie einem EBIT zwischen 10,7 Millionen und 11,3 Millionen Euro aus. Analysten schätzen den Gewinn je Aktie auf 0,99 Euro und das KGV somit auf 6.



Thema Japan und China

Thessa Roderig beruhigt bezüglich des Erdbeben- und Atom-Themas Japan: "Wir rechnen mit keinen Auswirkungen auf uns, zumal unsere Geschäftspartner ihren Firmensitz vor allem im Süden des Landes haben. Natürlich werden wir das Thema langfristig beobachten, allerdings müssen unsere Partner ihre Verträge mit ihren Kunden einhalten, was die Lieferung von Druckmaschinen anbelangt." Technotrans habe Asien, vor allem die Volksrepublik China, natürlich als Wachstumsmarkt erkannt und partizipiere 1:1 am positiven Trend im chinesischen Druckmarkt. Technotrans expandiere dort auch weiterhin, versicherte Thessa Roderig. Insgesamt bleibt DER AKTIONÄR bei der positiven Einschätzung für die Aktie von Technotrans mit einem Kursziel bis 8,50 Euro und einem Stoppkurs bei 5,80 Euro.

[Snart]

Ein Vergleich muss erlaubt sein.

Technotrans Kurs derzeit 6,70 €
Gewinn / Aktie

2011 (3 Analysten, in EUR)
Hoch: 0,65
Ø: 0,64
Tief: 0,63

2012 (3 Analysten, in EUR)
Hoch: 1,04
Ø: 0,93
Tief: 0,88

2013 (2 Analysten, in EUR)
Hoch: 1,14
Ø: 1,12
Tief: 1,10

Dividende / Aktie
2011 (3 Analysten, in EUR)
Hoch: 0,30
Ø: 0,20
Tief: 0,20

2012 (4 Analysten, in EUR)
Hoch: 0,50
Ø: 0,25
Tief: 0,20

2013 (2 Analysten, in EUR)
Hoch: 0,56
Ø: 0,48
Tief: 0,40

? Cashflow / Aktie
2011 (3 Analysten, in EUR)
Hoch: 1,20
Ø: 1,14
Tief: 0,57

2012 (3 Analysten, in EUR)
Hoch: 1,62
Ø: 1,41
Tief: 1,20

2013 (2 Analysten, in EUR)
Hoch: 1,69
Ø: 1,58
Tief: 1,48

Kontron Kurs derzeit 8,35 €Gewinn / Aktie

2011 (16 Analysten, in EUR)
Hoch: 0,74
Ø: 0,63
Tief: 0,55

2012 (16 Analysten, in EUR)
Hoch: 0,90
Ø: 0,77
Tief: 0,68

2013 (7 Analysten, in EUR)
Hoch: 0,99
Ø: 0,79
Tief: 0,67

Dividende / Aktie
2011 (15 Analysten, in EUR)
Hoch: 0,25
Ø: 0,20
Tief: 0,10

2012 (15 Analysten, in EUR)
Hoch: 0,31
Ø: 0,24
Tief: 0,20

2013 (3 Analysten, in EUR)
Hoch: 0,30
Ø: 0,20
Tief: 0,20

? Cashflow / Aktie
2011 (10 Analysten, in EUR)
Hoch: 1,05
Ø: 0,91
Tief: 0,84

2012 (10 Analysten, in EUR)
Hoch: 1,26
Ø: 1,07
Tief: 0,81

2013 (3 Analysten, in EUR)
Hoch: 1,45
Ø: 1,25
Tief: 0,82


Ein Vergleich der Kennzahlen zeigt, wie unterbewertet TTR gegenüber z.B. Kontron derzeit ist. Offensichtlich hat die Aktie ihr Vertrauensdefizit bei den Anlegern noch nicht wirklich zurück. Hier könnten positive Meldungen sicherlich Wunder wirken.


Interessant wird insbesondere sein, wie das erst Quartal verlaufen ist. Es ist an der Zeit für positive Überraschungen, um dem Kurs nachhaltig Auftrieb zu geben.
Das heißt mindestens ein Ergebnis von 0,10 € im ersten Quartal und eine EBIT-Marge im Bereich von 4-5 % müssen erreicht werden. Dies wären im Quartals-Vergleich Steigerungen im EBIT Bereich um über 40% und im Ergebnisbereich um 100%. Dazu ein Ausblick, dass das zweite Quartal dynamisch begonnen hat und die Planungen damit realistisch sind.

Hilfreich wäre, wenn Termotek sich besser als geplant entwickelt und ggf. über weitere Erfolge / Meilensteine im Bereich ttis berichtet wird. Immerhin sind ja noch zwei größere Akquisitionsobjekte in der näheren Prüfung.

Im Segment Technology sollte ein zumindest ausgeglichenes Ergebnis (nach -651 T€ im 1. Quartal 2010) präsentiert werden.

Der Umsatz sollte insgesamt um ca. 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen, hälftig getragen durch Termotek und dem anziehenden Print-Bereich. Der Bereich Print sollte sich sukzessive weiter beleben. Immerhin scheint die Print China für die großen deutschen Druckmaschinenhersteller positiv verlaufen zu sein.

[mjgermany]

Hallo Snart,

ich habe mich jetzt extra hier angemeldet um Dir für Deine sachlichen Zusammenfassungen und Einschätzungen zu danken. Ich lese hier jetzt seit etwa 2 Jahren mit und freue mich jedes mal wenn neue Beiträge auftauchen.


Ich hoffe Du machst noch lange hier weiter.

Gruß
mjgermany

[Snart]

Hallo mjgermany,

ich freue mich über alle Beiträge aber auch Leser, denke manchmal ich bin allein auf weiter Flur. Da kommt Dein Kommentar ganz passend.

Leider kann ich dieses Jahr auch nicht auf die HV, aber vielleicht klappt es nächstes Jahr wieder.

Zum letzten Beitrag von mir ist noch anzumerken, dass ich natürlich nicht in die Buchhalung schauen kann. Deshalb unterstelle ich durchschnittliche Zins- und Steueraufwände, wenn ich über Nachsteuerergebnisse spekuliere.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.448.491 von Snart am 04.05.11 08:05:28

Guten Tag!

Auch von mir erstmal ein "Dankeschön" für Deine unermüdliche "Arbeit" zum Thema "technotrans" hier; verbunden mit der Versicherung, dass Du nicht allein bist, weder hier an "board" noch als Aktionär.

Technotrans ist eine angenehm unaufgeregte Gesellschaft mit einer für ein derart kleines Unternehmen ausgezeichneten IR-Arbeit, das sieht man auch daran, dass vergleichsweise viele Häuser Analysen zu "unserer" Gesellschaft erstellen- und die sind dann auch noch häufig positiv.

Insofern ist die Aktie für mich ein Langfristinvestment; ich denke mal, dass sich die Druckindustrie sicher nicht mehr in alte Höhen erheben wird aber wenn ein Stück weit Normalität eingekehrt ist, wird technotrans in dem Bereich auch wieder ganz schöne Gewinne einfahren.
Was für mich den zusätzlichen Reiz ausmacht ist, dass technotrans sich in andere Bereiche hinein diversifiziert und sich so Zusatzumsätze und -chancen erarbeitet.
Termotek ist da schonmal ein interessanter Start.

Voraussichtlich werde ich es auch in diesem Jahr zur HV des Unternehmens schaffen. Soweit es dort interessante neuigkeiten gibt, werde ich auch gerne wieder hier berichten.

Bis dahin viele Grüße aus dem sonnigen Rheinland.

Huta

[Snart]

Das ist doch ein Auftakt, wie er sein soll. Meine persönlichen Erwartungen wurden leicht übertrroffen. Umsatzseitig wurde meine Erwartung von 20% Steigerung übertroffen. Vor allem die EBIT-Marge liegt schon bei über 5%. Bei einer normalen Steuerbelastung von 30% hätten wir auch die 0,10 € im Nachsteuerergebnis. Ich gehe aber davon aus, dass auf Jahressicht dann insgesamt auch eine Steuerbelastung von ca 30 % wirksam wird.

Damit dürften auch die Analysten zufrieden sein. Die neuen Geschäftsfelder entwickeln sich offensichtlich gut. Denn es wäre nicht die Art von TTR über Nullnummern zu berichten. Besonders interessant finde ich den Kontakt zu Gildemeister. Das passt regional ganz gut und die bauen diverse Maschinen, wo gekühlt und vielleicht auch gefiltert werden muss. Da ist der Einstieg über eine Tochtergesellschaft sicher eine gute Visitenkarte.

Ich bin gespannt auf die Reaktion des Marktes in den nächsten Tagen. Adhoc ist oft ja nicht viel zu sehen…l.

technotrans startet mit Umsatz- und Ergebnisschub ins neue Jahr
Umsatz stieg im ersten Quartal um 21,8 Prozent / Ergebnis (EBIT) verdoppelt
sich auf 1,2 Millionen € / Rückkehr auf den Wachstumspfad gelungen
Sassenberg, 10. Mai 2011
Der Start in das neue Geschäftsjahr verlief für die technotrans-
Unternehmensgruppe sehr viel versprechend: Insgesamt wurde ein Umsatz
von 24,1 Millionen € erzielt, das entspricht einem Plus von 21,8 Prozent
gegenüber dem Vorjahr (19,8 Millionen €). Dazu beigetragen hat sowohl die
sich weiter moderat erholende Druckindustrie als auch die zum Jahresbeginn
erworbene Termotek AG. Der Umsatz im Segment Technology stieg daher um
39,6 Prozent. Das Umsatzplus und die zahlreichen Maßnahmen zur Steigerung
der Profitabilität zeigten auch im ersten Quartal 2011 ihre Wirkung. Das
Betriebsergebnis (EBIT) konnte sich im ersten Quartal verdoppeln und stieg auf
1,2 Millionen € (Vorjahr 0,6 Millionen €, + 97,8 Prozent). Mit 5,1 Prozent lag die
EBIT-Marge deutlich über dem Niveau des Vorjahres (3,2 Prozent).
„Wir sind auf dem Weg, dass technotrans wieder ein Wachstumsunternehmen
wird, einen guten Schritt vorangekommen“, sagt Henry Brickenkamp, Sprecher
des Vorstandes der technotrans AG. „Die Geschäftsentwicklung entspricht in
jeder Hinsicht unseren Erwartungen für das Gesamtjahr 2011.“
Aufgrund steuerlicher Effekte erreicht der Periodenüberschuss nach dem
ersten Quartal nur 0,5 Millionen € (Vorjahr 0,3 Millionen €), das entspricht
einem Ergebnis je im Umlauf befindlicher Aktie von 0,08 € (Vorjahr 0,05 €).
Durch die Übernahme der Termotek AG ist die Zahl der Beschäftigten in der
technotrans-Unternehmensgruppe erstmals seit Beginn der Krise wieder
gestiegen. Zum Stichtag waren 678 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Konzern beschäftigt (Vorjahr 616), davon 517 (Vorjahr 450) im Inland und 161
(Vorjahr 166) im Ausland.
Die Segmente
Nachdem das erste Quartal des Vorjahres noch im Zeichen der Krise
gestanden hat (Umsatz 11,2 Millionen €), machte das Segment Technology
im ersten Quartal 2011 einen großen Schritt nach vorne. Der Umsatz stieg um
39,6 Prozent auf 15,6 Millionen €. Maßgeblichen Einfluss hierauf hatte die sich
erholende Druckindustrie, besonders im Seriengeschäft und da vorrangig im
technotrans AG
Robert-Linnemann-Str. 17
48336 Sassenberg
Germany
Telefon [phone]
Telefax +49 (0) 2583/301-1030
http://www.technotrans.de
technotrans 1. Quartal 2011 Seite 2
Bogenoffset, aber natürlich auch die Akquisition der Termotek AG, die in diesen
Quartalsbericht erstmals einbezogen wurde.
Termotek, ein Spezialanbieter von Laserkühlungen, hat im ersten Quartal die
Erwartungen voll erfüllt. Für das Gesamtjahr soll das Unternehmen knapp 10
Millionen € zum Umsatz der technotrans-Unternehmengruppe beisteuern.
Das Ergebnis des Segments hat den Break even im ersten Quartal nur noch
knapp verfehlt. Mit -0,2 Millionen € konnte der Verlust im Vergleich zum
entsprechenden Vorjahresquartal (-0,7 Millionen €) aber deutlich verringert
werden. Es wird erwartet, dass sich diese Entwicklung im Jahresverlauf
fortsetzen wird und das Segment wieder positiv zum Ergebnis beitragen wird.
Mit 8,5 Millionen € erreichte das Segment Services fast das Niveau des
Vorjahres (8,6 Millionen €) und leistete so erneut einen stabilen Umsatzbeitrag.
Unverändert gering ist das Installationsvolumen im Zusammenhang mit
größeren Projekten. Eine behutsame Belebung ist hingegen im
Nachrüstgeschäft zu sehen.
Das Segmentergebnis verbesserte sich gegenüber dem ersten Quartal des
Vorjahres um 10,5 Prozent von 1,3 auf 1,4 Millionen €. Die Segmentrendite
betrug 16,6 Prozent, im ersten Quartal des Vorjahres waren es noch 14,6
Prozent gewesen.
Finanzlage
Ausgehend von einem Periodenüberschuss der ersten drei Monate 2011 von
510 T€ erreichte der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit vor Änderung des
Nettoumlaufvermögens 2,3 Millionen € (Vorjahr 1,4 Millionen €). Die
Veränderungen im Nettoumlaufvermögen wurden zusätzlich durch den
erweiterten Konsolidierungskreis im Zuge der Akquisition der Termotek AG
beeinflusst. Die Zahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit betrugen 0,7
Millionen € (Vorjahr 0,9 Millionen €). Nach Abzug der tatsächlich gezahlten
Zinsen und Ertragsteuern in Höhe von -0,2 Millionen € beliefen sich im ersten
Quartal die Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit insgesamt auf 0,5
Millionen € (Vorjahr 2,1 Millionen €).
Die für Investitionen eingesetzten Zahlungsmittel in Höhe von 1,3 Millionen €
setzen sich im Berichtszeitraum zusammen aus einer unverändert
zurückhaltenden allgemeinen Investitionstätigkeit (0,3 Millionen €) sowie dem
Zahlungsmittelabfluss im Zusammenhang mit dem gezahlten Kaufpreisanteil für
die Beteiligung an der Termotek AG (1,0 Millionen €). Der Free Cashflow blieb
zum Ende des 1. Quartals mit -0,9 Millionen € noch negativ (Vorjahr positiv mit
1,8 Millionen €).
Die liquiden Mittel reduzierten sich im 1. Quartal um 6 Prozent auf 12,3
Millionen € (31.12.2010: 13,1 Millionen €).
technotrans 1. Quartal 2011 Seite 3
Die Nettoverschuldung, also die zinstragenden Verbindlichkeiten abzüglich der
liquiden Mittel, hat sich gegenüber dem Jahresende 2010 von 5,9 Millionen €
(vor Beteiligungserwerb) auf 9,2 Millionen € (nach Beteiligungserwerb) erhöht;
das Gearing beträgt zum Stichtag 26,6%.
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2011 hat der Vorstand geplant, einen Umsatz von
ungefähr 100 Millionen € zu erwirtschaften (Vorjahr 85,9 Millionen €) und
insgesamt eine EBIT-Marge zwischen 6 und 7 Prozent zu erreichen (Vorjahr
3,5 Prozent). „Der Verlauf des ersten Quartals entspricht unseren Erwartungen,
so dass wir zuversichtlich sind, dieses Ziel zu erreichen“, sagt Henry
Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes technotrans AG.
Aufgrund der Tatsache, dass sich das heutige Produktportfolio der technotrans
für die Druckindustrie stärker auf den Markt des Bogenoffsets fokussiert, ist der
Vorstand zuversichtlich, dass das Unternehmen an den positiven Trends dieses
Sektors weiterhin partizipieren wird. Darüber hinaus wird erwartet, dass sich
der Einstieg in Wachstumsmärkte, wie beispielsweise der Laserindustrie, weiter
erfreulich entwickelt. „In den vergangenen Monaten wurden erste Schritte
unternommen, um unsere internationale Vertriebsmannschaft mit den neuen
Produkten der Termotek AG vertraut zu machen. Die Resonanz war, wie zu
erwarten, sehr positiv und wir werden dafür Sorge tragen, dass die ehrgeizigen
Ziele in unserem Sales- und Service-Netzwerk auch so umgesetzt werden“,
sagt Brickenkamp.
Um für technotrans langfristig zusätzliche Wachstumsperspektiven zu
identifizieren und zu erschließen, wurden zahlreiche Projekte angestoßen mit
dem Ziel, für die Kernkompetenzen in der Flüssigkeitentechnologie weitere
Anwendungsbereiche in anderen Industrien zu eröffnen. Diese internen
Anstrengungen wurden und werden ergänzt durch die Suche nach geeigneten
Kooperationspartnern oder auch, wie im Fall von Termotek, Akquisitionszielen,
mit denen die Erschließung neuer Wachstumspotenziale beschleunigt werden
kann.
Mittlerweile tragen diese Bemühungen erste Früchte, wie Kontakte zu Bio-
Circle und Sauer zeigen. Die Firma Bio-Circle Surface Technology GmbH hat
sich nach intensiven Tests entschieden, die Dosiersysteme von technotrans als
Ergänzung des eigenen Produktportfolios in Europa anzubieten. Und
erfolgreich entwickelt sich auch die Zusammenarbeit mit der Firma SAUER
GmbH, einem Unternehmen der Bielefelder GILDEMEISTER AG, das Systeme
zur Fertigung von Dental-Indikationen in allen Materialien herstellt. Nach
erfolgreichen Tests im SAUER Showroom sollen nun erste "toolsmart" von
technotrans, ein Gerät zur Kühlung und Filtration des bei der Bearbeitung zum
Einsatz kommenden Kühlschmiermittels, bei Kunden installiert werden.
technotrans 1. Quartal 2011 Seite 4
Beide Anwendungen werden 2011 noch keine wesentlichen Umsatzbeiträge
leisten, aber sie zeigen anschaulich, wie breit das Spektrum der möglichen
Einsatzbereiche von technotrans-Technologien ist, und zahlreiche weitere
Projekte sind derzeit in unterschiedlichen Stadien der Bearbeitung.
Personalien
Der Aufsichtsrat beabsichtigt, auf seiner Sitzung am 11. Mai 2011 Herrn Dr.
Christof Soest (46) mit Wirkung zum 1. Juni 2011 zum Mitglied des Vorstandes
zu berufen. Herr Dr. Soest war Geschäftsführer der Gebr. Becker GmbH,
Wuppertal, bevor er im Januar 2011 als technischer Leiter bei der technotrans
AG eintrat. Er verfügt über profunde Kenntnisse bei der Gestaltung von
Innovationsprozessen und wird dieses Know-how nun erfolgreich in die
Unternehmensleitung von technotrans einbringen. Darüber hinaus werden mit
diesem Schritt die vorhandenen Managementkapazitäten für den geplanten
langfristigen Wachstumskurs der technotrans-Unternehmensgruppe
entsprechend angepasst.

[Snart]

... und die ersten Reaktionen, heir vom "Aktionär":

Technotrans drückt auf die Tube
Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes von Technotrans, kommentiert die Ergebnisse des ersten Quartals 2011 folgendermaßen: "Die Energie, die wir seit einiger Zeit investieren, um uns zusätzliche Wachstumsmärkte zu erschließen, beginnt erste Früchte zu tragen. Technotrans wird wieder ein Wachstumsunternehmen. Um wieder an historische Umsatz- und Ergebnisgrößen anzuschließen, öffnet sich das Unternehmen für andere Industriebereiche, in denen auch die Flüssigkeitentechnologie eine Rolle spielt." Dazu gehört unter anderem, die Zusammenarbeit mit der Bio-Circle Surface Technology GmbH, welche nun Dosiersysteme von Technotrans mit vertreibt. Die Kooperation mit der Gildemeister-Tochterfirma Sauer GmbH dürfte sich noch interessanter entwickeln, denn dadurch schafft Technotrans den Einstieg in die Werkzeugmaschinenbaubranche. Sauer baut Maschinen zur Herstellung von Zahnersatz aus verschiedensten Materialien. Das sogenannte ''toolsmart'' von Technotrans kühlt und filtriert dabei die entsprechenden Kühlschmiermittel beim Fräsen. Ein weiterer Baustein, um die Abhängigkeit von der Druck-Branche zu verringern, ist die zum 1. Januar mehrheitlich übernommene Firma Termotek. Dieses Unternehmen bietet Lasergeräte-Kühlungen an und hat im ersten Quartal 2011 rund zwei Millionen Euro zum Technotrans-Umsatz beigetragen.


eigentlich nichts Neues, nur was in der Pressemeldung bzw. im Quartalsbericht wörtlich steht. Mal sehen, viele warten vielleicht noch auf die HV bevor sie ihre Analysen überarbeiten.

[Snart]

Hannover (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der Nord LB, Thomas Wybierek, rät nach wie vor zum Kauf der technotrans-Aktie (ISIN DE000A0XYGA7/ WKN A0XYGA).

Das Unternehmen sei erfolgreich ins neue Geschäftsjahr gestartet und es sei zu einem Umsatzanstieg um 21,8% auf 24,112 Mio. Euro gekommen. Das EBIT habe sich mit 1,234 Mio. Euro fast verdoppelt, jedoch habe die EBIT-Marge mit 5,1% unter dem Zielniveau gelegen. Anhaltende Restrukturierungen und negative Währungseffekte hätten zu einer Steuerquote von ca. 50% geführt, so dass der Nettogewinn nur bei 0,51 Mio. Euro gelegen habe. Auf Jahressicht solle die Steuerquote aber wieder auf ca. 32% bis 35% sinken.

Für das laufende Geschäftsjahr 2011 stelle die Geschäftsführung ein Umsatzwachstum auf ca. 100 Mio. Euro in Aussicht und die EBIT-Marge werde weiterhin zwischen 6% und 7% gesehen. Auf mittlere Sicht avisiere der Vorstand weiteres Wachstum.

Die Restrukturierungen und der Aufbau neuer Geschäftsfelder außerhalb der Druckindustrie würden sich zunehmend bezahlt machen. Da aus der Druckindustrie zuletzt positive Signale gekommen seien und auch die Laserhersteller von vollen Auftragsbüchern berichtet hätten, würden die Analysten die Zielvorgaben für plausibel halten.

Die Analysten der Nord LB bleiben somit bei ihrer Kaufempfehlung für die technotrans-Aktie und ihrem Kursziel von 8,60 Euro. (Analyse vom 10.05.2011)

Schön, dass die Analysen positiv bleiben. Aber das man mit der EBIT-Marge nicht zufrieden ist, kann ich nicht nachvollziehen. Immerhin war das Vorjahresquartal noch bei 3,15% und im gesamten Jahr 2010 auch nur 3,52%. Aber wenn die 8,60 kurzfristig erreicht werden, soll mir das auch egal sein.

Ich hoffe allerdings, dass die Steuerquote übers Jahr gesehen eher etwas niedriger liegt, als von der NOrd LB angenommen.

Weiterhin glaube ich an einen Umsatz von eher 103 - 105 Mio € und ich denke die EBIT Marge wird eher bei knapp über 7% liegen als zwischen 6 und 7 Prozent. Dann können die Analysten noch nachbessern. Dann wird das Jahresergebnis bei ca 4,5 Mio € liegen, und auf die im Umlauf befindlichen Aktien sehe ich ein EPS von 0,70 Euro. Die NordLB scheint z.Zt. noch eher von 0,50 Euro auszugehen.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.483.960 von Snart am 11.05.11 11:12:20

Hallo Snart !

Ich halte die veröffentlichten Zahlen für das erste Quartal auch nicht für schlecht.

Erkennbar ist meiner Meinung nach sehr deutlich, dass die Technotrans AG die Ertragswende geschafft hat. Der Druckmaschinenbereich zieht langsam wieder etwas an und Technotrans hat die Kostenstruktur offensichtlich optimiert.

Zudem gibt es nun ja auch (endlich) ein paar vielversprechende Ansätze in "nicht-Druck-Bereichen", so dass auch das strategische Ziel, die Abhängigkeit von der Druckmaschinenbranche zu vermindern, erreichbar scheint.

Was ich aber gerne wissen würde ist, wie Du darauf kommst, dass die EBIT-Marge Ende des Jahres bei über 7% liegen dürfte.

Ich sehe hier bei der EBIT-Marge, genau wie der Analyst von der NordLB die einzige kleine Schwäche bei den Quartalszahlen. Man möchte bei Technotrans aufs Jahr gesehen bei einem Umsatz von ca. 100 Mio Euro eine Marge von 6-7 % erreichen. Nun hat man knapp 25% des Zielumsatzes erreicht (ca. 24 Mio Euro) aber die Marge liegt bei knapp über 5%.

Wodurch glaubst Du wird die Marge in den kommenden Quartalen bei einem in etwa gleich hohen Umsatz nach Deiner Schätzung um etwa 2% steigen? Würde mich ehrlich interessieren.

Danke schonmal für die Antwort und einen schönen Nachmittag noch.

Huta

[Snart]

Hallo Huta,

wenn Du auf die HV gehst frag doch mal nach, ggf. auch nur beim Imbiß. Nach meiner Planung ist der Umsatz im 1. Quartal schon über den ursprünglichene Unternehmensplanungen. Deshalb komme ich auch auf einen Jahresumsatz über 100 Mio, also ca 4 Mio darüber.

Die Kostenstruktur ist relativ fix, somit wird jeder zusätzliche Euro Umsatz überproportional die EBIT Marge steigern. Wie in den Veröffentlichungen steht, ist die Personalkostenquote also Kosten zu Umsatz noch zu hoch. Ziel ist hier 30%. Diese Relation verschiebt sich einerseits durch steigende Umsätze und andererseits wird noch weiteres Personal aus dem Unternehmen ausscheiden. Diese Verzögerung ist noch durch Kündigungsfisten etc. begründet. Meine Margenerwartungen steigern sich auf ca 6,25% im II. Quartal, 7,3% im III. Quartal und ca 9,5% im VI. Quartal und dies bei, wie beschrieben, weiter steigenden Umsätzen. Im Mittel habe ich dann 7,1% übers Jahr. Diese Entwicklung sollte ungefähr eintreten, immerhin will man 2012 an die 10% EBIT Marge (im Jahresschnitt) kommen.

Man hat ja schon Pferde vor der ... sehen. Aber ich glaube, sofern die Weltkonjunktur nicht zusammenbricht ist dieses Szenario realistisch. Berichte bitte ausführlich, sofern Du auf der HV bist, über die Diskussion. Danke

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.489.111 von Snart am 12.05.11 07:33:34

Hallo Snart !

Die Hauptversammlung verlief sehr unspektakulär und war auch relativ schnell abgeschlossen, insofern gibt es nicht so furchtbar viel Neues zu berichten.

Insgesamt war der Vorstand positiv gestimmt und glaubt, dass die Krise für Technotrans vorbei sein sollte.

1) Der Druckmaschinenbereich wird weiter konsolidiert, das heißt, dass man sich bei Technotrans die Produkte in diesem Bereich genau anschaut und von Fall zu Fall wohl auch Produkte, mit denen man keinen ausreichenden Erfolg hat wieder vom Markt nimmt. Durch diese Konsolidierung will man ab dem Jahr 2012 Personalkosten in Höhe von etwa 2 Mio/Jahr gegenüber 2010 einsparen. Daneben hat man noch ein weiteres Programm aufgesetzt, um Prozesse zu optimieren, auch hiervon erwartet man Einsparungen, die jedoch derzeit noch nicht beziffert werden können, weil derzeit erst die ersten Ergebnisse gesammelt werden.

2) Für den Kauf von Termotek wurde eine "Earn-Out-Option" vereinbart, die sich in der Höhe nach der Geschäftsentwicklung der Firma richtet. Technotrans hat hierfür einen Betrag von 1,6 Mio Euro passiviert. Natürlich könnte es auch sein, dass der noch zu zahlende Betrag höher wird, das sollte dann aber kein Problem werden, weil dann ja auch die Termotek hinsichtlich Umsatz und Ergebnis besser laufen würde als erwartet.

3) Von Termotek erwartet man in diesem Jahr einen Umsatz von über 10 Mio Euro und in den Folgejahren Wachstumsraten von etwa 10%; das Wachstum soll dabei "profitabel" sein, genaue Zahlen wurden jedoch nicht genannt.
Durch die Zusammenarbeit Technotrans-Termotek ergeben sich erhebliche Synergieffekte. Einmal durch die Nutzung des Technotrans-Vertriebs auch für die Produkte von Termotek. Dann ergeben sich auch Synergien im Einkauf und schließlich kann Termotek nun auch größere Laser mit Kühlsystemen beliefern (bisher wohl im wesentlichen kleine Diodenlaser), da die entsprechende Technologie bei Technotrans vorhanden ist.
Der Zielmarkt für die Laserkühlung liegt laut Vorstand bei einem Volumen von zwischen 40 und 50 Mio Euro und Technotrans möchte davon perspektivisch ca. 50% in die eigenen Kassen lenken- das wird aber noch etwas dauern.

4) Insgesamt erwartet Technotrans für das laufende Jahr weiterhin ca. 100 Mio Euro Umsatz bei einer Ebit-Marge zwischen 6 und 7%. Etwa 15% des Umsatzes sollen dabei aus dem "Nichtdruckbereich" kommen, dabei denkt Technotrans weiterhin an Eigenentwicklungen, Kooperationen aber auch Aquisitionen (wobei an eine Kapitalerhöhung derzeit nicht gedacht wird).

5) 2012 soll die Ebit-Marge bei 10% liegen und der "Nichtdruckbereichanteil" bei knapp 30%, 2013 soll dann die Zielmarke von 30% Nichtdruckbereich erreicht sein. Dazu sollen auch die neuen Anwendungen beitragen, die im Bericht zum ersten Quartal 2011 vorgestellt worden sind.

6) Grundsätzlich möchte der Vorstand der Technotrans zukünftig wieder 50% des Ergenbnisses als Dividende an die Aktionäre ausschütten. Dies gilt jeoch nur unter der Voraussetzung, dass das Geld nicht für z.B. Aquisitionen benötigt wird.

Tja das war schon das Wesentliche. Wie gesagt, die Versammlung war relativ schnell vorbei- es gab auch nur zwei Fragesteller und die haben sich auch sehr kurz gefasst.

Mein persönlicher Eindruck war, dass der Vorstand vorsichtig optimistisch für das laufende Jshr ist und weiterhin sein Augenmerk darauf legt, Anwendungsmöglichkeiten für die Technotrans-Technologie außerhalb des Druckmaschinenbereichs zu finden, was sicher auch sinnvoll ist. Meiner Meinung nach war der Erwerb der Termotek ein guter Schritt mit recht gunten Aussichten. Die beiden im Quartalsbericht vorgestellten weiteren Kooperationen sind sicher im Volumen deutlich niedriger als Termotek, zeigen aber auf, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten der Technotrans-Technologie sind.

Insgesamt sehe ich sicher keine Veranlassung, mein Engagement bei Technotrans zu überdenken. Ich vermute mal, dass Technotrans für 2011 eine deutliche Ergebnisverbesserung zeigen wird und wieder eine Dividende zahlt.

Huts

[Saaletaler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.492.581 von Huta am 12.05.11 15:51:35

Besten Dank für den ausführlichen HV-Bericht! TTR steht auf meiner Watchlist ziemlich weit oben, ich warte eigentlich nur noch auf das charttechnische Signal, um wieder größer einzusteigen. Momentan habe ich etwas Sorge, dass eine allgemeine und ausführliche Sommerkonsoliderung dazwischen kommt und der Kurs ein halbes Jahr seitwärts läuft.

Derzeit ist die EBIT-Marge noch etwas schwach. Sollte sie aber 2012 tatsächlich auf 10% steigen können, wären 100% Kurspotenzial locker drin.

Grüße und Dank auch an Snart für die Thread-Pflege!

[Snart]

Vielen Dank für die HV Info.
Ich habe die Rede des Vorstandes im Internet mit angehört. Interessant sind darüber hinaus aber die zusätzlichen Infos in der Diskussion, da die sonst kaum veröffentlicht werden. Zu dem Punkt 1 sehe ich bestätigt, dass TTR um jeden Preis die avisierten Ergebnisziele erreichen möchte. Im Bereich Gummituchwaschanlagen erscheint die Contex C nicht mehr offensiv als Produktangebot auf der homepage. Hier hätte ich gerne auf der HV mal erfahren, wie da der aktuelle Stand ist. Stimmt die Technik nicht, oder kann der notwendige Preis nicht am Markt erzielt werden. So what - vernünftig ist es allemal nur das zu verkaufen, wo auch unterm Strich was hängen bleibt.

Zu den neuen Geschäftsfeldern wäre es auch interessant was für Größenordnungen die Unternehmen haben, deren Übernahme derzeit geprüft wird. Die Börsenzeitung hatte mal was von zwei Unternehmen mit jeweils 10 Mio Umsatz verbreitet. Wenn davon eine Übernahme klappt, sind wir wieder einen großen Schritt voran. - Vorausgesetzt, das Unternehmen ist so gut, wie es Termotek zu sein scheint. Herr Engel bremst da ja auch schon die Dividendenerwartung für das nächste Jahr. Es scheint also noch etwas in der Pipeline zu sein. Mit der Aussage grundsätzlich 50% Dividende, es sei denn es kommt zu einer größeren Akquisition ist für mich schon ein deutliches Zeichen, dass man tatsächlich Gewinne in dividendenrelevanten Dímensionen erreichen wird, diese aber wahrscheinlich schon (intern) für mindestens eine größere Übenahme verplant hat.

Die Einschätzung, dass der Vorstand vorsichtig optimistisch ist, halte ich für etwas untertrieben. Herr Brickenkamp spricht davon, dass TTR "exorbitant" gut aufgestellt ist in der Printindustrie. (Bei allem Verhaltenen zu dem Printmarkt an sich.). Aber für solche fast Superlative ist TTR eigentlich nicht bekannt. Ich gehe davon aus, dass jedes Wort in der Rede der HV dreimal durchdacht ist.

Ich denke wir haben noch viel Freude an der Aktie. Immerhin wird auch wieder - und das wohl auch mit bedacht - davon gesprochen, dass der Aktienkurs wieder alte und neue Bewertungsniveaus sehen sollte.

Soviel zu meiner Einschätzung zur Rede des Vorstandes und den Anmerkungen von Huta zur HV.

[Snart]

Häufig entscheidet es sich erst im Aufschwung, wer die Krise nicht bestanden hat. Vielleicht kann TTR hier direkt oder zumindest indirekt profitieren. Das Produktportfolio ist fast deckungsgleich und die Kunden, insbesondere die großen Kunden legen auf wirtschaftlich gesunde Zulieferer hohen Wert....

Quint SDI GmbH stellt Insolvenzantrag beim Amtsgericht Darmstadt
Geschäftsbetrieb soll vorerst unverändert weiterlaufen
27.05.2011 Judith Grajewski

Der Insolvenzantrag für die Quint SDI GmbH (Hesseneck) ist am Montag beim Amtsgericht Darmstadt gestellt worden.
Die Quint SDI GmbH, ein Spezialist für Energierückgewinnung aus Hesseneck im Odenwald, hat am vergangenen Montag Insolvenzantrag beim Amtsgericht Darmstadt beantragt. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin wurde Rechtsanwältin Sylvia Rhein von der Kanzlei Rhein Rechtsanwälte aus Heppenheim bestellt. Der Geschäftsbetrieb soll vorerst unverändert weitergehen.

Der Grund für die Beantragung des Insolvenzverfahrens sei die kontinuierlich angespannte Situation in der Druckindustrie auch auf den Umsatz der Quint SDI GmbH negativ ausgewirkte. Das Ziel werde nun sein, das Unternehmen zu erhalten. "Ich sehe dafür vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Eckdaten gute Chancen", erklärt Insolvenzverwalterin Sylvia Rhein. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sollen zunächst gesichert sein, heißt es weiter.

Für das Unternehmen, das sich auf die Energieeinsparung und Wärmerückgewinnung in der Druckindustrie spezialisiert hat, ergibt sich durch das Insolvenzverfahren, so Geschäftsführer Michael Braner, die Möglichkeit zu einem Neuanfang. "Trotz wirtschaftlich angespannter Lage bin ich zuversichtlich, dass sich die vorgenommenen Erweiterungen des Service- und Vertriebsnetzes positiv auswirken.", erklärt er die Situation des Unternehmens. Auch die neu entwickelten Systeme und Konzepte für die Industriebereiche Umwelt und Energie stimmten ihn optimistisch. Das weitere Vorgehen soll in einer Mitarbeiterversammlung am heutigen Freitag von Michael Braner und der Insolvenzverwalterin Sylvia Rhein erläutert werden.

Die Quint SDI GmbH aus Hesseneck im Odenwald plant und baut Anlagen, die den Energiebedarf und die Produktionskosten in der Druckindustrie senken sollen. Die Lösungen werden weltweit vertrieben. Zum Kundenstamm des 16 Mitarbeiter starken Unternehmens gehören unter anderem Manroland und die Heidelberger Druckmaschinen AG.

[Huta]

Guten Morgen !

Wenn man sich die Homepage der Quint SDI GmbH mal ansieht, kann man sich ja auch die Frage stellen, ob das kein geeigneter Übernahmekandidat für Technotrans wäre- Energiesparen und -rückgewinnung in der Druckindustrie sind ja sicher Themen mit Zukunft.

Einen schönen Tag noch.

Huta

[Snart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.574.663 von Huta am 30.05.11 10:08:46

Hallo Huta,

wozu ein Unternehmen übernehmen, dass technologisch keinen Mehrwert bietet. Aus meiner Sicht hat TTR entsprechend gleichwertige Produkte. Vielleicht ist es eher so, wie bei den Druckmaschinen selbst, dass es an der Zeit ist Produktion aus dem Markt zu nehmen.
TTR hat immer betont, sie wollen sich nicht als Sanierer üben, sondern dort akquirieren´, wo es technologisch Sinn macht, also neue Märkte bedient werden oder die Technik bei TTR nicht vorhanden ist. Interessanter fände ich eher, (sollte Quint nicht überleben) den Servicepart zu übernehmen und sukzessive den Kunden TTR-GEräte zu verkaufen.

Zu dem ganzen Bereich Industrie / Kommunen steht ja nicht wirklich viel auf deren Homepage. Ich denke, dass war ein verzweifelter Versuch sich jenseits der Druckindustrie noch schnell zu positionieren. - Aber ob da überhaupt Umsätze erzielt worden sind, ist schwer zu beurteilen. Ich glaube da ist TTR mit der TTIS mittlerweile besser positioniert. Die Geräte für die Druckindustrie werden fast identisch, wie die Geräte von TTR beschrieben. - Auch wenn ich selbst von Technik wenig Ahnung habe.


Wobei Quint selbst ja noch von einer Fortführungsoption auszugehen scheint. We will see...

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.574.824 von Snart am 30.05.11 10:33:25

Hallo Snart !

Du hast sicher recht- ich habe mir die Beschreibung der "Quint-Geräte" noch einmal genauer angeschaut und sie ähneln denen von technotrans doch sehr. Und da technotrans ja vermehrt in Bereiche expandieren möchte, die mit Druck nichts zu tun haben, würde eine Übernahme von Quint wohl nur sehr wenig Sinn machen.

Aber auch ich bin kein Techniker und habe was diesen Bereich angeht absolut keine Ahnung- also die besten Voraussetzungen, um unsinnige Diskussionen anzufangen

Schönen Tag noch

Huta

[Snart]

Heidelberger Druck rechnet mit einer schrittweisen Erholung
DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Maschinenbauer Heidelberger Druck HEIDELBERG.DRUCKMA.O.N. rechnet nach der tiefsten Krise seiner Firmengeschichte mit einer langsamen Erholung. Wir arbeiten Schritt für Schritt auf einen Umsatz von drei Milliarden Euro hin, sagte Unternehmenschef Bernhard Schreier dem Handelsblatt (HB/Mittwochausgabe). Heideldruck werde das Ziel sicherlich nicht in dem erst im April angelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 erreichen. Aber wir wollen einen guten Schritt in diese Richtung machen. Zuletzt hatte die im MDax MDAX PERFORMANCE-INDEX notierte Gesellschaft 2,6 Milliarden Euro umgesetzt.
Auch beim Ergebnis rechnet der Heideldruck-Chef mit einer Verbesserung. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatten die Heidelberger zum ersten Mal seit zwei Jahren operativ wieder schwarze Zahlen geschrieben. Ab einem Umsatz von drei Milliarden Euro werde Heideldruck einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von mindestens 150 Millionen Euro ausweisen. Das ist eine Rendite, bei der man von einem gesunden Unternehmen sprechen kann, sagte Schreier der Zeitung. Er schloss nicht aus, dass 2011 auch unter dem Strich ein Überschuss stehen könnte.

Eine konkretere Prognose wird Schreier der Zeitung zufolge auch auf der Bilanzpressekonferenz kommende Woche nicht nennen, da es einige Risikofaktoren gibt. So sei die Nachfrage aus dem wichtigen US-Markt sowie aus Südeuropa schwach. In China und Deutschland laufen die Geschäfte hingegen sehr gut, so der Heideldruck-Chef./mne

[Huta]

Guten Tag !

Na heute gehts aber wieder mal kräftig runter mit der Technotrans-Aktie.
Über 5% an einem Tag- ich hoffe mal, dass da nicht jemand am Werk ist, der mehr weiß als andere Aktionäre.

Ich denke, Technotrans muss noch stärker die Karte "weg von der Druckindustrie" spielen oder eben zeigen, dass man auch bei deutlich reduzierten Umsätzen in diesem Bereich gut verdienen kann- das hatte man ja seitens des Vorstands auch in Aussicht gestellt.

Na ja, das ist halt das Problem der "kleinen" Firmen- die stehen nicht sehr oft im Fokus, werden nur selten in irgendwelchen Magazinen besprochen und dann ist man als Aktionär immer drauf angewiesen, dass es irgendwelche News aus der Firma gibt, die den Kurs bewegen (und zwar auch nur dann, wenn die Gesamtbörse an dem Tag dann auch mal mitspielt und nicht Sirtaki tanzt).

Einen schönen Gruß aus dem Rheinland

Huta

[Snart]

Hallo Huta,

ich denke es liegt auch ein Stück an den Analystenempfehlungen zu Heidelberger Druck - und da werden derzeit die Kursziele gesenkt. So hast Du sicher recht, desto mehr Infos in Sachen neue Geschäftsfelder von TTR desto besser. - Aber wir werden wohl noch lange an den allgemeinem Branchentrend hängen.
Wir kennen diese Kursbewegungen ja auch schon seit langem. Es braucht nur eine größere Verkaufsorder imn Markt zu sein, wenn dann keine positiven Nachrichten kommen, gibt es zum Teil mal erhebliche Durchhänger.
Ich denke aber nicht, dass fundamental eine negative Änderung eingetreten ist. Termotek ist mit der Messe "Laser" zufrieden und ich bin sicher, die Halbjahreszahlen werden den Trend bestätigen. Immerhin war die Pressemeldung von KBA hinsichtlich des Bereiches Bogendruck aus meiner Sicht recht gut und bei Heidelberger Druck hapert es an der Profitabilität. Aber insgesamt sehe ich keinen Grund, warum TTR seine eigenen Prognosen verfehlen sollte. Schon mal vorab, ich erwarte für das zweite Quartal 25 Mio Umsatz bei einer EBIT-Marge von über 6%. Damit wäre dann bezogen auf den Umsatz fast 50 Mio in den Büchern .

[Snart]

Nur etwas zum Trösten ...

June 23 (Reuters) - technotrans AG: * HSBC raises technotrans AG target price to EUR 10.5 from EUR 9.5; rating overweight For a summary of rating actions and price target changes on FTSEurofirst 300 companies: Reuters Eikon, double-click Reuters 3000Xtra users, double-click Reuters Station users, click .1580 For a summary of rating actions and price target changes on non-FTSEurofirst companies: Reuters Eikon, double-click Reuters 3000Xtra users, double-click Reuters Station users, click .2111 (Bangalore Equities Newsdesk [phone]; within U.S. [phone]) COPYRIGHT Copyright Thomson Reuters 2011. All rights reserved.

[Huta]

Guten Morgen !

Na ja, ein bisschen Trost ist in diesen Zeiten ja nicht schlecht und die 10,50 Euro aus der HSBC -Analyse wären doch schonmal ein guter Anfang :-).

Ich bin generell ja auch optimistisch was die technotrans AG angeht- sonst müsste ich deren Aktien ja auch veräußern.

Was Deine Ziele für das zweite Quartal angeht, denke ich mal, dass der Umsatz schon bei etwa 25 Mio liegen dürfte, das EBIT erwarte ich ein bisschen schwächer- eher bei 5 als bei 6 %.

Meines Erachtens nach wird die EBIT-Marge erst im zweiten Halbjahr deutlicher anziehen- ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. Wobei ich nicht weiß, ob und ggefas. wann es zu Sonderaufwendungen kommen könnte, weil ja glaube ich im nächsten jahr wieder eine Drupa ansteht und man im Vorfeld im Regelfall erhöhte Kosten hat.

Wie dem auch sei: Falls technotrans die prognostizierten Ergebnisse für 2011 erreicht (also etwa 100 Mio Umsatz und eine EBIT-Marge von 6,5 %) und falls dann auch die EBIT-Margen-Prognose für 2012 eingehalten wird (wieder etwa 10% EBIT-Marge), dann hat technotrans sicher noch Potential.

Und natürlich würden weitere Nachrichten über Diversifizierungen oder auch nur konkretere Zahlen hinsichtlich der Zusammenarbeit mit Termotek (Wie hoch ist der Umsatz dort bisher, wie hoch das EBIT?) dem Kurs sicher auch helfen.

Ich finde es grundsätzlich zar richtig, dass technotrans immer wieder darauf hinweist, dass man im Druckmaschinenbereich auch zukünftig schöne Umsätze machen kann und dort auch wieder auskömmliche Margen erzielen wird, aber generell wäre es schon wichtig, dass technotrans bei den Aktionären nicht als so "druckmaschinenaffin" wahrgenommen wird- Druckmaschinen sind eben derzeit überhaupt nicht sexy (und da differenzieren die meisten Aktionäre ja auch nicht zwischen Bogenoffset und Rollenoffset).

Na ja, ich bin schon seit Jahren technotrans-Aktionär, habe uch immer wieder nachgekauft bzw. nachlaufen müssen, um meinen Einstandskurs wenigstens in der Nähe der aktuellen Kurse halten zu können und ich bin sowohl von der IR-Arbeit von Frau Roderig als auch vom Vorstand und deren Strategie überzeugt- wie gesagt, sonst wären meine Aktien auch schon längst "weg".

Wenn man sich ansieht, wie z.B. eine Dr.Hönle AG derzeit bewertet wird und man sich deren Kursentwicklung anschaut, dann besteht für technotrans ja auch noch Hoffnung.

Die Analysten haben es es ja auch überwiegend begriffen- so ist ja zu den meisten mitgeteilten Kurszielen noch ziemlich viel Luft nach oben. Und wenn es dann für das laufende oder wenigstens für das kommende Jahr noch ne Dividende auf einem ordentlichen Level gibt, der Druckmaschinenbereich sich weiter stabilisiert (zu wachsen brauch er ja gar nicht) und das Termotek-Engagement erfolgreich ist und eventuell noch um ein oder zwei weitere Anwendungen ergänzt wird (und das halte ich alles für möglich), dann sieht die Aktie auch wieder andere Kurse:-).

Einen schönen Feiertag allerseits und Grüße aus dem Rheinland.

Huta

[Snart]

Hallo Huta,

da ich für das Gesamtjahr von einer EBIT Marge von gut 7% ausgehe, sollte schon im zweiten Quartal die 6 vorm Komma stehen, sonst muss ich wohl doch meine Erwartungen etwas runterschrauben. Die 6% halte ich auch deshalb für realistisch, da man Produkte mit schlechten Gewinnmargen nicht mehr aktiv und zu den schlechten Preisen anbieten will.

Hinsichtlich der Drupa 2012 gebe ich Dir recht. Oft schienen die Kosten dafür plötzlich und unerwartet aufzulaufen. Mit der Folge, dass im dritten bzw. vierten Quartal des Vorjahres wg. "Sondereffekten" die Ziele nicht erreicht wurden. Dies habe ich auch mal angesprochen. Die Aussage war, dass für die Drupa 2012 etwas geringerer Aufwand angepeilt wird, da eben die Druckbranche eher verhalten läuft. Also sollten die Kosten schon in der Voruausplanung enthalten sein. Auf gut deutsch: Bei der avisierten EBIT-Marge 2011 und 2012 (10%) sollte der Drupa-Effekt berücksichtigt worden sein.

Hinsichtlich Termotek bin ich sicher, dass die geplanten 10 Mio erreicht werden. Dennoch wird sicherlich kein konkreter Umsatz und Gewinnbetrag genannt werden. Dies halte ich geschäftpolitisch auch für o.k.. Man muss daran denken, dass dadurch auch auf Seiten der Kunden ggf. Begehrlichkeiten hinsichtlich der Preise geweckt werden, sobald zu hohe Gewinne auflaufen. Also wird da eher nur von dem neuen Geschäftsbereich außerhalb der Druckindustrie berichtet - und da ist gds dann enthalten.
Aber ich denke, wir hören etwas über neue Projekte bzw. in welche Richtung ttis sich weiterentwickelt. Auf Sicht wird TTR aber mit der Druckmaschinenbranche eng verbunden bleiben. - Was dann halt oft den Aktienkurs ausbremst. Ich warte schon lange darauf, dass das Kursniveau sich an den Fundamentaldaten orientiert.

Hinsichtlich der Analysten kann ich auch nur sagen, dass vier relativ aktuelle Analysen im Schnitt ein Kursziel von größer 10 Euro ausweisen. Also Potential genug. Wobei - 10 Euro aus meiner Sicht nur ein erster Schritt sein können.

Wie wurde in der HV gesagt: "... das Kursniveau sollt alte und neue Höhen erreichen ..." oder so ähnlich. Damit bleibt dann noch genügend Luft nach oben.

Irgendwann sollte Beharrlichkeit in der Aktienanlage sich auch einmal lohnen.

[Snart]

... und noch zur Dividende. Darauf hoffe ich allerdings auch. -Aber die Äusserungen auf der Hauptversammlung waren derart konkret unkonkret, dass ich damit rechne, dass eine größere Übernahme kommt.
Es wurde irgendwo schon gesagt, ich glaube es war in der Börsenzeitung, dass mehrere größere Targets in der Prüfung wären. Also ich gehe davon aus, dass man optimistisch ist, eine größere Üernahme vor der nächsten HV zu tätigen. Dies sollte dann offensichtlich hauptsächlich aus den Gewinnen 2011 finanziert werden. Ich habe mir also die Dividende für das Geschäftsjahr 2011 schon halbwegs abgeschminkt. - und weiß nicht ob ich darüber glücklich sein soll oder nicht.

[Huta]

Für 2011 bin ich, was die Dividende angeht auch nicht so furchtbar optimistisch. Üblicherweise wird so ein Ausfall (für den Fall, dass es hinreichende Gewinne gibt) dann ja mit "Übernahmen" o.ä. begründet.
Aber falls es nicht dazu gekommen ist bzw. noch nichts konkretes in der Pipeline ist, dürfte es technotrans schon schwer fallen, für das laufende Jahr nicht wenigstens wieder eine kleine Anlaufdividende zu zahlen.

Wobei ich denke, dass, falls es wirklich zu einer Übernahme in der Größenordnung von Termotek (oder größer) kommen würde, der Kurs davon schon "getrieben" werden würde- mal immer unter der Voraussetzung, dass der Gesamtmarkt nicht grade "abschmiert".

Klar ist es so, dass technotrans immer der Druckmaschinenbranche verbunden sein wird- über die negativen Auswirkungen auf den Kurs sind wir uns wohl einig. Wenn Heidelberg oder KBA Schnupfen hat, geht die Börse davon aus, dass technotrans auf dem Sterbebett liegt, was aber eben falsch ist.
Aber deshalb ist es aus meiner Sicht so wichtig, dass technotrans die Diversifizierung in andere Branchen deutlich herausstellt. Ich vergleiche nochmal mit der Hönle AG. Die erzielt auch noch den größten Teil der Umsätze direkt oder indirekt mit der Druckindustrie. Trotzdem erscheint es mir so, dass diese Gesellschaft nicht mehr so in "Mithaftung" für die Entwicklung in der Druckmaschinenbranche genommen wird wie technotrans, eben weil man bei der Diversifizierung schon wesentlich weiter als technotrans ist.

Insofern würde ich dann auch noch einmal auf Dividende verzichten, wenn das Geld für den Einstieg in einen weiteren "Diversifizierungsbereich" investiert werden würde.

Ich rechne aber- einen normalen Geschäftsverlauf vorausgesetzt- schon damit, dass das EBIT von technotrans im Geschäftsjahr 2012 bei mindestens 10 Mio Euro liegt (vorsichtig unterstellt, dass der Umsatz im Vergleich zum "Zielumsatz 2011" nicht weiter wächst), das würde dann so ungefähr 80 Cent/Aktie entsprechen und dann dürfte es auch wieder eine gute Dividende geben.

Insofern: Geduld ist hier sicher gefragt- aber manchmal zahlt sich sowas ja auch aus :-)

[Snart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.688.428 von Huta am 23.06.11 12:18:08

Aber für 2012 sollte man doch von einem Wachstum von 10% ausgehen dürfen (falls die Weltkonjunktur nicht abschmiert). Dies halte ich nicht für übertrieben optimistisch, eben da ja die Drupa dann schon wirksam wird. Somit sollten 5 Mio zusätzlicher Umsatz aus Druck und 5 Mio aus neuen Aktivitäten relativ leicht zu den 100 (bei mir 103) Mio Umsatz für 2011 dazukommen. Also konkret ich rechtne für 2012 mit 115 Mio Umsatz.- und schon sind wir im EBIT bei mindestens 11 Mio und ich sehe einen Net Profit von mehr als 7 Mio. Damit sind wir dann beim Ergebnis pro Aktie (insbesondere bezogen auf die Aktien im Umlauf) bei deutlich über einem Euro. (Ich sehe für 2012 ca. 1,10 Euro pro im Umlauf befindlicher Aktie!) Damit bliebe dann auch für die Analysten noch Luft die Kursziele weiter anzuheben, da man bei Onvista die Analystenschätzungen im Mittel noch bei 0,93 Euro pro Aktie taxiert, wäre das noch eine Steigerung von ca 20% auf die aktuellen Schätzungen drauf. Über 2013 möchte ich noch gar nicht spekulieren ...

Bin ich zu optimistisch?????????

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.688.528 von Snart am 23.06.11 12:33:38

Würde ich nicht sagen!

Ich habe ja nur mal besonders vorsichtig kalkuliert. Irgendwann (ich glaube auf dem EK-Forum in Frankfurt im letzten Herbst) kam seitens des Vorstands die Aussage, dass man zuversichtlich sei, dass man in 2012 wieder bei einer zweistelligen EBIT-Marge im Jahresschnitt landen kann und dann würde sich das Ergebnis 10 Mio Euro stellen, selbst wenn man kein Umsatzwachstum erzielen würde (was ja keinesfalls heißt, dass Wachstum unrealistisch ist).

Ich wollte nur darstellen, wie es wäre, selbst falls es in 2010 kein Umsatzwachstum geben würde. Und ich war auch beim EpS etwas vorsichtiger als die "Konsensschätzungen", weil man ja nie weiß, inwieweit sich eine eventuelle Aquisition gegebenenfalls auch auf die Bilanzrelationen auswirkt und ob dann nicht das "I" vom ebIt wächst.

Nur selbst dann komme ich auf ein sehr geringes KGV (Stand heute) von 7,3 und (wenn man die Gesellschaft beim Wort nimmt und man zukünftig wieder etwa 50% des Gewinns als Dividende ausschüttet) einer Dividendenrendite von fast 7%.

Wenn ich Deine Werte anlege (und die sind ja auch nicht unrealistisch- ich bin da aber eben immer lieber vorsichtig und lass mich dann positiv überraschen) dann gibts ein KGV von etwas mehr als 5 und eine Dividendenrendite von 9,5%. Und falls technotrans das in 2012 doch noch nicht schafft, dann vielleicht in 2013- wie gesagt, falls die Weltkonjunktur nicht komplett abschmiert).

Auf mich macht der Vorstand einen sehr kompetenten Eindruck und wenn ich das bei den HV richtig beobachte, dann scheint die Stimmung im Unternehmen auch nicht schlecht zu sein- alles ja vielleicht Indikatoren für die Richtung, die technotrans nimmt. Ich habe auch mal in irgendeinem Bewertungsportal (weiß jetzt aber nicht mehr wie das hieß) in dem die Mitarbeiter ihren jeweiligen Arbeitgeber bewerten konnten, geschaut wie technotrans abschneidet und die Zahlen waren beeindruckend gut.
Überhaupt lege ich insgesamt auch Wert auf solche Indikatoren und darauf wie sich ein Unternehmen auch sonst in "der Gesellschaft" verhält.
Und da fällt mir schon sehr auf, dass technotrans auch als kleines Unternehmen dem "global compact" beigetreten ist, dass man selbst in den schlechteren Zeiten die Ausbildungsquote im Unternehmen vergleichsweise hoch gehalten hat oder dass man ein Waisenhaus in Indien unterstützt (okay das ist jetzt meine "Spezialspinnerei" aber ich lege auf sowas tatsäächlich wert

Jedenfalls erscheint mir technotrans auf dem richtigen Weg zu sein und ich bin ziemlich überzeugt davon, dass alle die dabeigeblieben sind, dann auch für ihr "Sitzfleisch" belohnt werden. Wie gesagt, sonst würde ich nicht aufstocken sondern verkaufen.

[Snart]

dann sind wir uns ja schon mal einig. Da ich denke Frau Roderig wird das alles hier lesen, kann sie die Kollegen ja bitten, für entsprechende Zahlen zu sorgen.

[Snart]

... und so sieht das aus, wenn innerhalb von 15 Minuten über 15000 Aktien verkauft werden. - Der / die Verkäufer scheinen keine Kunden von HSBC zu sein. Ich denke aber, der Verkaufsdruck nimt bald ab und dann kann es genauso schnell kräftig nach oben gehen.

ein schönes WE

[Huta]

Guten Morgen !

Waren ja in der Tat heftige Umsätze gestern in der Aktie- vielleicht will ja ein Fonds raus- wobei ich nichtmal sicher weiß, ob technotrans in irgendwelchen Fonds enthalten ist.

Na ja, die Börse läuft momentan ja eher seitwärts- wird also wohl in der nachrichtenlosen Zeit wohl wieder etwas dauern bis man die 6 Euro Marke wieder überspringt.

Huta

[Snart]

manroland beendet Kurzarbeit am Standort Offenbach

Die erfolgreiche Reorganisation und eine gute Auftragslage lassen das Werk in Hessen nach fast drei Jahren zur Normalbeschäftigung zurückkehren.

Die gute Auftrags- und Projektlage sowie die konsequent umgesetzte Reorganisation haben bei der manroland AG im Werk Offenbach in den ersten beiden Quartalen 2011 zu einer deutlichen Verbesserung der wirtschaftlichen Situation geführt. Aufgrund der guten Auslastung wird daher die Kurzarbeit in diesem Werk zum 1. Juli 2011 beendet. Der Geschäftsbereich Bogendrucksysteme, der in Offenbach angesiedelt ist, profitiert aktuell besonders vom Anziehen der Branchenkonjunktur. Auch im Bereich Rollendruckmaschinen hat sich die Investitionsbereitschaft der Kunden verbessert.

Das außerordentliche Engagement der Mitarbeiter und die bedarfsorientiert entwickelten Produktinnovationen waren die wesentlichen Treiber für die Erfolge der vergangenen Monate. Auch die auf dem Sheetfed Summit im Mai präsentierten Neuheiten stießen bei Kunden aus aller Welt auf großes Interesse. Mit einem über alle Baureihen aktualisierten Produktprogramm startet manroland nun in die nächste Phase des Aufschwungs.

„Mit der Beendigung der Kurzarbeit setzen wir ein klares Zeichen, dass die Entwicklung wieder deutlich nach vorn geht. Unsere intern ergriffenen Maßnahmen zeigen Wirkung, sodass wir mit dem Rückenwind vom Markt wieder optimistischer die vor uns liegenden Chancen anpacken können“, sagt Dr. Markus Rall, Mitglied des Vorstands für den Geschäftsbereich Bogendrucksysteme und Produktion.


Diese Meldung führt dazu, dass Heidelberger heute stark zulegt. Im gleichen Zuge erscheint auch TTR fest. Zudem lassen die Umsätze (z.Zt.) darauf schließen, dass der Verkaufsdruck aus der Aktie heraus ist.

[Snart]

Heidelberger Druck pusht TTR Geräte:

Heidelberg bietet neues umfangreiches Paket für den alkoholfreien Druck an11.07.2011


"IPA-frei-Paket" umfasst Maschinenkomponenten, Beratung und Saphira-Verbrauchsmaterialien
IPA-freies Drucken reduziert Kosten und senkt Gesundheits-, Sicherheits- und Umweltrisiken
Neue Feuchtwalzen, verbesserte Messtechnik und Alkoholersatzstoffe garantieren höchste Qualität

Als einziger Hersteller wird die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) ab Sommer dieses Jahres mit dem "IPA-frei-Paket" eine umfassende Lösung für alkoholfreies Drucken anbieten. Das Angebotspaket besteht aus aufeinander abgestimmten Maschinenkomponenten, Beratung und Saphira-Verbrauchsmaterialien. Neu sind spezielle Feuchtwalzen mit modifizierten Oberflächenmaterialien und -strukturen sowie eine erweiterte Peripherieausstattung des CombiStar Pro. Spezielle Saphira-Feuchtmittelzusätze sowie umfangreiche Beratung runden das Paket ab. Verfügbar ist diese Lösung zunächst für die Baureihen Speedmaster XL 105, SM/CD/CX 102 und XL 75 für den Einsatz von konventionellen Druckfarben. Bereits installierte Maschinen dieser Baureihen können nachgerüstet werden. Bis zur drupa 2012 wird diese Lösung für andere Modelle und den Einsatz bei UV-Druckanwendungen verfügbar sein.

Seit vielen Jahren suchen Druckereien nach Möglichkeiten, mit weniger Isopropyl-alkohol (IPA) auszukommen. Unterstützt wird dies durch eine verstärkte Sensibilisierung für Umwelt, Gesundheit und Klima im Drucksaal. IPA erfüllt einige wichtige Aufgaben im Offsetdruck - er senkt die Oberflächenspannung des Feuchtmittels, sorgt für eine bessere Benetzung von Walzen und Druckplatten und stabilisiert das Farb-Wasser-Gleichgewicht. Auf der anderen Seite verdunstet der Alkohol vollständig in den Drucksaal und kann zu gesundheitlichen Gefahren bei den Druckern wie Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und Augenreizungen führen. IPA ist leicht entflammbar und einer der Verursacher von bodennahem Ozon, auch als Sommersmog bekannt. Außerdem stellt IPA einen Kostenfaktor dar, der durch entsprechende Auflagen in einzelnen Ländern noch verstärkt wird. "Mit dem IPA-frei-Paket möchten wir unseren Kunden den Weg in den alkoholfreien Druck erleichtern und zeigen auch hier, dass ökologische Lösungen ökonomisch umsetzbar sind", erklärt Stephan Plenz, Vorstand Equipment bei Heidelberg. Das Interesse an einem entsprechenden Angebot ist in Europa sehr stark, nimmt aber auch mehr und mehr bei Kunden in Asien oder Afrika zu.

Neue Feuchtwalzen, verbesserte Messtechnik und Alkoholersatzstoffe garantieren höchste Qualität
Voraussetzung für das alkoholfreie Drucken ist eine konstante Wasserqualität, die eine Gesamthärte zwischen 8°dH und 12°dH aufweisen sollte. Bei Schwankungen muss das Wasser aufbereitet werden, beispielsweise mit einer Umkehrosmose-Anlage. Die neuen Feuchtwalzen ermöglichen, dass ausreichend Feuchtmittel sehr gleichmäßig auf der Druckplatte verteilt und somit eine ausgewogene Farb-Wasser-Balance erzielt wird. Das Peripheriegerät CombiStar Pro ist mit der digitalen Dosier-Technologie "Digidos" ausgestattet, die eine extrem hohe Dosier-genauigkeit des Feuchtmittelzusatzes von plus/minus 0,1 Prozent erlaubt. Im CombiStar Pro integriert ist der FilterStar mit verbesserten Komponenten für die Feuchtmittelfeinfiltration, der die Standzeit des Feuchtmittels stark erhöht. Über den Maschinenleitstand Prinect Press Center erhält der Drucker einen Überblick über die Feuchtmittelqualität. Der Verlauf von Temperatur, Leitwert und pH-Wert wird aktuell angezeigt. Der CombiStar Pro zeigt zusätzlich den Verbrauch von Wasser, IPA und Feuchtmittelzusatz an. Für den Druck von Sonder- und Schmuckfarben sowie bei nichtsaugenden Bedruckstoffen können niedrige IPA-Konzentrationen erforderlich sein. In diesem Fall wird optional das Mess- und Dosiersystem Alcosmart empfohlen. Gemeinsam mit europäischen Kunden testeten die Experten von Heidelberg über mehrere Monate die unterschiedlichsten Alkoholersatzstoffe. Als am besten geeignet erwies sich dabei ein Zusatzstoff auf der Basis von Glykolen. Heidelberg bietet solche IPA-Ersatzstoffe mit seinen Saphira-Produkten an, die speziell auf die verschiedenen Anforderungen im Akzidenz- und Verpackungsdruck zugeschnitten sind. Diese Ersatzstoffe sind deutlich kostengünstiger und verbessern zudem die Druckqualität, da die Farben brillanter erscheinen.

Ein wichtiger Bestandteil des "IPA-frei-Pakets" ist die fachliche Beratung während der Anlaufzeit. Diese umfasst den Abdruck einer speziell entwickelten Feuchtetestform, mit der die beste Einstellung des Walzenstuhls und des Feuchtmittels definiert wird. Weiterhin werden die Qualität des Prozesswassers und des Feuchtmittels analysiert sowie die Farb- und Feuchtekennlinien der Druckmaschine entsprechend eingestellt.

Die Druckerei Bastian in Föhren bei Trier stellte beispielsweise ihre beiden Speedmaster XL 105 komplett auf null Prozent IPA um. "Wir haben uns als klimaneutrale Druckerei aufgestellt und erheben nicht nur für uns selbst den Anspruch, immer wieder einen Schritt weiter zu gehen, sondern wir sehen das auch als Verpflichtung gegenüber unseren umweltbewussten Kunden. Aber Worten sollten auch Taten folgen. Der alkoholfreie Offsetdruck war hier klar der nächste Schritt", erklärt Gerrit Schneider, Produktionsleiter der Druckerei Bastian. "Es gibt keinerlei Einschränkungen, und wir drucken sowohl Akzidenzen, Verpackungen und Etiketten mit viel mehr Glanz und Echtheit der Farben", fasst Schneider zusammen. Mit dem Verzicht auf Alkohol entlastet die Druckerei Bastian nicht nur die Umwelt, sondern spart auch noch einige tausend Euro pro Jahr.
www.bastiandruck.de


Für weitere Informationen:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Corporate Public Relations
Hilde Weisser
Tel.: [phone]
Fax: [phone]
E-Mail: [e-mail]

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.768.889 von Snart am 11.07.11 10:51:42

Hallo Snart !

Danke für die Info! Und das was Heidelberg da anbietet sind technotrans-Geräte? Ich bin da leider viel zu sehr Laie um so etwas erkennen zu können.

Schönen Abend noch

Huta

[Snart]

Ich würde das folgendermaßen übersetzen:

Combi Star (CombiStar Pro) = beta c, bzw. beta c eco
Filter Star = beta f
Digidos = digidos (p)
Alcosmart = alcosmart

sind definitiv TTR Geräte

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.774.313 von Snart am 12.07.11 09:20:30

Danke für die Antwort. Dann sollte man Heidelberger ja viel Erfolg beim Vermarkten wünschen

[Huta]

Guten Morgen !

Die vorläufigen Zahlen zum Umsatz und Auftragseingang in deren ersten Quartal sind bei Heidelberger ja eher durchwachsen ausgefallen. Der Umsatz liegt bei 544 Mio Euro (Vorjahr 563 Mio, die Differenz soll allerdings komplett währungsbedingt sein) und der Auftragseingang liegt wie erwartet niedriger als im letzten Jahr (wegen der Messe IPEX mit hohen Ordereingängen in 2010).
Die Mittelfristplanung mit moderaten Zuwächsen wird allerdings bestätigt, wenn auch darauf hingewiesen wird, dass sich die wirtschaftlichen Risiken verstärkt haben.

Insgesamt ist das jetzt zumindestens kein klares Aufbruchsignal für die Druckmaschinenbranche.

Mal schauen, wie sich Technotrans entwickelt hat- bis zu den Zahlen dauert es ja noch ein bisschen.

Einen schönen Tag noch

Huta

[Snart]

Die Umsatzzahlen von Heidelberger sind tatsächlich nicht berauschend. Damit dürfte auch der Umsatz von TTR wohl doch nicht ganz die von mir erhofften 25 Mio erreichen. Vielleicht ist das schon das gefürchtete DRUPA Loch. Aber der große Vorteil gegenüber Heidelberger ist der Vorsprung in der Rentabilität. TTR wird beweisen, dass eine deutliche Steigerung der Rentabilität möglich ist, auch bei einer schwierigen Branchensituation in der Druckindustrie. Dazu dann vielleicht ein Ausblick in neue Projekte von TTIS. Auf jeden Fall wird - aus meiner Sicht - eine Bestätigung der Prognosen für das laufende Jahr abgegeben werden, d. h. eine Verdoppelung der EBIT Marge.

Ich glaube per Saldpo an keine negative Überraschung.

[Snart]

...da schreibt man sich die Finger wund und dann geht es wieder mal am Freitag total in die Falsche Richtung. Ich hoffe die Verkäufer werden sich noch richtig ärgern

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.796.811 von Snart am 15.07.11 18:50:08

Guten Morgen !

Tja, ich habe mich auch gewundert, dass es am Freitag beim Schlusskur nochmal dratsisch runter gegangen ist (bei so einem kleinen Wert reicht ja im Prinzip schon eine unlimitierte Verkausorder um den Kurs nach unten zu drücken). Mal schauen wie es heute weitergeht.

Es ist eigentlich immer dasselbe. Technotrans wird als Druckunternehmen eingestuft und wenn dann Heidelberger so schlechte Zahlen vorlegt (und der Kurs dort Richtung Süden rauscht) dann wird Technotrans immer gleich in Mithaftung genommen- unabhängig von deren Zahlen, die ja noch gar nicht raus sind. Aber Technotzrans hat ja schon in den letzten Quartalen gezeigt, dass man selbst bei einem stagnierenden Markt ein positives EBIT ausweisen kann- ich denke mal, dass man dort die Hausarbeiten gemacht hat.

Ich glaube Heidelberger hat (im Gegensatz zu Technotrans) auch immer noch Kurzarbeit oder?

Jedenfalls bin ich schon sehr gespannt auf die Zahlen. Wenn Technotrans weiter profitabel gearbeitet hat und die Prognose fürs Gesamtjahr bestätigt (wenigstens im Wesentlichen), dann sollte der Markt irgendwann auch mal was merken. Spätestens wenns wieder ne Dividendenzahlung gibt, sollte die Börse anerkennen dass der "turn-around" geschafft wurde.

Bis dahin braucht man als Aktionär aber noch Geduld.

Huta

[Grillparzer]

Der weltweite Markt für Werkzeugmaschinen wird sich im Jahr 2011 positiv entwickeln. Der Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (vdw) und das britische Wirtschaftsforschungsinstitut Oxford Economics gehen in ihrer jüngsten Prognose (Stand: April 2011) von einem Wachstum des Weltverbrauchs um 19,6% auf 53,8 Mrd € aus.

Aus dem technotrans Q1-Bericht:
"...erfolgreich entwickelt sich auch die Zusammenarbeit mit der Firma SAUER GmbH, einem Unternehmen der Bielefelder GILDEMEISTER AG, das Systeme zur Fertigung von Dental-Indikationen in allen Materialien herstellt. Nach erfolgreichen Tests im SAUER Showroom sollen nun erste "toolsmart" von technotrans, ein Gerät zur Kühlung und Filtration des bei der Bearbeitung zum Einsatz kommenden Kühlschmiermittels, bei Kunden installiert werden."

Anscheinend macht dieses toolsmart an Werkzeugmaschinen das gleiche, wie die technotrans Feuchtmittelgeräte an Druckmaschinen. Erstere werden aber erheblich häufiger verkauft als letztere (selbst in ihren besten Zeiten) - siehe oben.

Laut "technotrans industrial system solutions" (ttis.technotrans.de) stellen die Westfalen auf der "EMO" in Hannover aus - Text von der Homepage der Messe:

"Am 19. September 2011 öffnet die EMO Hannover, die Weltleitmesse der Metallbearbeitung, ihre Tore. Hannover ist dann für sechs Tage das Mekka für Produktionsexperten aus aller Welt. Rund 2 000 Firmen aus fast 38 Ländern werden ihre Leistungsfähigkeit und Innovationskraft höchstqualifizierten Fachleuten präsentieren. Die diesjährige EMO Hannover 2011 steht unter dem Motto "Werkzeugmaschinen und mehr". Das gilt für die Produkte ebenso wie für die Veranstaltung insgesamt."

Also: Wenn dieses "toolsmart" an's fliegen kommen sollte, fliegt der Kurs mit Sicherheit daran vorbei!

[Huta]

Guten Tag !

Heute in einer Woche gibts die Zahlen zum zweiten Quartal. Man kann nur hoffen, dass sich das Umfeld bis dahin wieder etwas beruhigt hat, denn sonst verpuffen selbst gute Zahlen absolut wirkungslos.

Huta

[Huta]

Heute war die Aktie ja sehr stabil. Vielleicht/hoffentlich ist das ja ein gutes Zeichen dafür, dass die Zahlen morgen erfreulich ausfallen.

Was erwartet ihr denn von den Zahlen?

[Huta]

Guten Morgen !

So die (zumindestens von mir :-) lang erwarteten Zahlen sind da. Meiner Meinung nach hebt sich technotrans damit sehr wohltuend von den doch eher enttäuschenden Zahlen der Druckmaschinenhersteller wie Heidelberg ab.

Im zweiten Quartal hat man 0,15 Euro/Aktie Gewinn verdient- und man behält die Gesamtprognose bei- sprich etwa 100 Mio Euro Umsatz und eine EBIT-Marge von zwischen 6 und 7 %.

Zudem hat man im zweiten Quartal bereits 6% Ebit-Marge erreicht, nach 5,1% im ersten Quartal- mithin hat man die Profitabilität weiter gesteigert.

Das Eigenkapital liegt weiter bei guten 49,2%.

Insgesamt bin ich mit den Zahlen sehr zufrieden, zumal sich auch die Übernahme von Termotek und die damit verbundene Diversifikation in neue Märkte positiv zu entwickeln scheint.

Schönen Tag noch

Huta

[Snart]

technotrans wächst außerhalb der Druckindustrie
Umsatz steigt im ersten Halbjahr um 18,5 Prozent auf 48,3 Millionen € /
Ergebnis (EBIT) um 72,9 Prozent auf 2,7 Millionen € verbessert /
Wachstumstreiber ist außerhalb der Druckindustrie

Sassenberg, 9. August 2011
Der Umsatz in der technotrans-Unternehmensgruppe stieg im zweiten
Quartal auf 24,2 Millionen €, das entspricht einem Wachstum um 15,3
Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal (21,0 Millionen €). Insgesamt
wurde im ersten Halbjahr 2011 ein Umsatz von 48,3 Millionen €
erwirtschaftet, ein Plus von 18,5 Prozent gegenüber dem Zeitraum des
Vorjahres (40,8 Millionen €). Etwas mehr als die Hälfte dieses Anstiegs
ist auf die Akquisition der Termotek AG zum Jahresbeginn zurückzuführen,
aber auch eine weitere Belebung in der Druckindustrie hat dazu
beigetragen. Der Umsatz im Segment Technology stieg daher um 30,9
Prozent, aber auch das Segment Services verzeichnete ein leichtes
Wachstum. Das Betriebsergebnis (EBIT) erreichte im zweiten Quartal 1,5
Millionen € (Vorjahr 0,9 Millionen €, +56,2 Prozent). Im ersten Halbjahr
2011 wurden damit insgesamt 2,7 Millionen € erwirtschaftet (Vorjahr 1,6
Millionen €), ein Anstieg um 72,9 Prozent. Mit 6,0 Prozent (Vorjahr 4,4
Prozent) erreichte die EBIT-Marge damit bereits im zweiten Quartal den
Zielkorridor für das Gesamtjahr von sechs bis sieben Prozent.

"Diese Zahlen zeigen, dass sich die technotrans-Unternehmensgruppe
wieder besser entwickelt als die Druckindustrie im Allgemeinen", sagt
Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes der technotrans AG. "Grund
hierfür sind die Aktivitäten jenseits der Druckindustrie, mit denen wir
uns zusätzliches Wachstumspotenzial erschließen."

Der Periodenüberschuss betrug nach sechs Monaten 1,3 Millionen €
(Vorjahr 0,8 Millionen €, +57,7 Prozent). Das entspricht einem Ergebnis
je im Umlauf befindlicher Aktie von 0,20 € (Vorjahr 0,13 €).

Durch die Übernahme der Termotek AG ist in der
technotrans-Unternehmensgruppe die Zahl der Beschäftigten erstmals seit
der Krise wieder um 56 Mitarbeiter gestiegen. Zum Stichtag 30.06. waren
665 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern beschäftigt (Vorjahr
609), davon 502 (Vorjahr 446) im Inland und unverändert 163 im Ausland.

Die Segmente
Der Umsatz im Segment Technology stieg im zweiten Quartal von 12,5 im
Vorjahr auf 15,4 Millionen € in 2011, für das erste Halbjahr erreichte
er damit insgesamt 31,1 Millionen € nach 23,7 Millionen € im
Vorjahreszeitraum. Dieses Plus von 30,9 Prozent ist maßgeblich
zurückzuführen auf die Akquisition von Termotek, einem
Spezialanbieter von Laserkühlungen. Es wird erwartet, dass die Termotek
AG in ihrem ersten Jahr der Zugehörigkeit zur
technotrans-Unternehmensgruppe einen Umsatzbeitrag von annähernd 10
Millionen € beisteuern wird. Daneben hat die weitere moderate Erholung
in der Druckindustrie ebenfalls zum Umsatzzuwachs beigetragen,
insbesondere die Serienausrüstung im Bereich des Bogenoffsets.

Im zweiten Quartal gelang es auch, mit dem Segmentergebnis nach langer
Durststrecke wieder die Nulllinie zu erreichen. Nach -1,1 Millionen € im
Vorjahr (darin enthalten Entlastungen durch Kurzarbeit) beträgt das EBIT
für das erste Halbjahr nun noch -0,2 Millionen €. Auch hier hat Termotek
zu der positiven Entwicklung beigetragen.

Der Umsatz im Segment Services entwickelte sich auch im zweiten Quartal
2011 erwartungsgemäß stabil. Hier wurden 8,8 Millionen € erwirtschaftet
nach 8,5 Millionen € im gleichen Zeitraum des Vorjahres und ebenso im
Vorquartal. Nach wie vor fehlen Impulse aus dem Projektgeschäft, während
sich die anderen Bereiche weitgehend zufrieden stellend entwickeln.

Auch das Segmentergebnis konnte bei diesem Umsatzniveau erfreulich
konstant gehalten werden. Im zweiten Quartal erreichte das EBIT 1,5
Millionen € nach 1,4 Millionen € im Vorjahr, die Marge betrug 16,8
Prozent. Für das erste Halbjahr 2011 wurden damit 2,9 Millionen €
erwirtschaftet, das entspricht einem Wachstum von 8,8 Prozent gegenüber
dem Vorjahreszeitraum und einer Marge von stabil mehr als 16 Prozent.

Finanzlage
Ausgehend von einem Periodenüberschuss des ersten Halbjahres 2011 in
Höhe von 1,3 Millionen € erreichte der Cashflow aus betrieblicher
Tätigkeit vor Änderung des Nettoumlaufvermögens 4,6 Millionen €
(Vorjahr 2,9 Millionen €).

Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres wurden die
Veränderungen im Nettoumlaufvermögen durch das ansteigende
Geschäftsvolumen, aber auch durch den erweiterten
Konsolidierungskreis im Zuge der Akquisition der Termotek AG
beeinflusst. Die Zahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit betrugen 1,1
Millionen € (Vorjahr 2,8 Millionen €). Insbesondere im Bereich des
Working Capitals werden für das zweite Halbjahr wieder deutliche
Verbesserungen erwartet.

Nach Abzug der tatsächlich gezahlten Zinsen und Ertragsteuern, wobei
letztere 2010 durch eine Steuerrückzahlung und 2011 durch eine
Steuernachzahlung infolge einer Betriebsprüfung beeinflusst waren,
beliefen sich die Nettozahlungsmittel aus betrieblicher Tätigkeit im
Berichtszeitraum insgesamt nur auf 59 T€ (Vorjahr 3,6 Millionen €). Die
für Investitionen eingesetzten Zahlungsmittel in Höhe von 1,5 Millionen €
(Vorjahr 0,5 Millionen €) setzen sich im Berichtszeitraum zusammen aus
einer unverändert zurückhaltenden allgemeinen Investitionstätigkeit
sowie dem Zahlungsmittelabfluss im Zusammenhang mit dem gezahlten
Kaufpreisanteil für den Beteiligungserwerb (rund 1,0 Millionen €). Der
Free Cashflow blieb zum Ende des ersten Halbjahres mit -1,4 Millionen €
noch negativ (Vorjahr: positiv mit 3,2 Millionen €).

Die liquiden Mittel reduzierten sich im ersten Halbjahr um 3,2
Millionen € auf 9,9 Millionen € (31.12.2010: 13,1 Millionen €).

Die Nettoverschuldung, also die zinstragenden Verbindlichkeiten
abzüglich der liquiden Mittel, hat sich gegenüber dem Jahresende 2010
von 5,9 Millionen € (vor Beteiligungserwerb) auf 9,8 Millionen € (nach
Beteiligungserwerb) erhöht; das Gearing beträgt zum Stichtag 28,0
Prozent.

Ausblick
Der Vorstand geht aus heutiger Sicht davon aus, dass die
Umsatzplanungen von circa 100 Millionen € (Vorjahr 85,9 Millionen €)
erreicht werden können, wenn sich das moderate Wachstum der
Druckindustrie im zweiten Halbjahr nicht signifikant abschwächt. Um für
technotrans zusätzliche Wachstumsperspektiven zu identifizieren und zu
erschließen, wurden bereits zahlreiche Projekte angestoßen. "Der
Einstieg in die Laserkühlung hat bereits in kurzer Zeit demonstriert,
welchen positiven Beitrag diese Aktivitäten leisten und wir gehen davon
aus, dass sich diese Effekte zukünftig noch weiter verstärken werden",
sagt Brickenkamp. "Als Technologieunternehmen verfügen wir über gute
Voraussetzungen, um uns breit aufzustellen und in vielen Absatzmärkten
eine bedeutende Rolle zu spielen, so zukünftig mehr Umsatz zu generieren
und als Wachstumsstory die Aufmerksamkeit zu bekommen, die für einen
deutlichen Kursanstieg erforderlich ist."

"Der Verlauf des ersten Halbjahres stellt eine gute Ausgangsbasis dar,
um unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen", bestätigt
Finanzvorstand Dirk Engel. "Nach unserer Einschätzung wird eine
Umsatzabweichung von 1 bis 2 Millionen € noch keinen spürbaren Einfluss
auf die Erreichung unseres Ziels haben, in 2011 eine EBIT-Marge zwischen
6 und 7 Prozent zu erwirtschaften."

Für 2012 erwarte der Vorstand erneut ein dynamisches Wachstum, das den
Umsatzanteil außerhalb der Druckindustrie weiter deutlich stärkt. Damit
einhergehend sollte sich die Profitabilität weiter verbessern und so
wieder an Größenordnungen der vergangenen Jahre heranreichen. "Unsere
Strategie zielt auf nachhaltiges, am Ergebnis orientiertes Wachstum,
diese werden wir konsequent umsetzen", sagt Brickenkamp.


Hinweis : Aussagen in diesem Bericht, die sich auf die zukünftige
Entwicklung beziehen, basieren auf unserer sorgfältigen Einschätzung
zukünftiger Ereignisse. Die tatsächlichen Ergebnisse des Unternehmens
können von den geplanten Ergebnissen erheblich abweichen, da sie von
einer Vielzahl von Markt- und Wirtschaftsfaktoren abhängen, die sich
teilweise dem Einfluss des Unternehmens entziehen.

Download: Der vollständige Quartalsbericht 1-6/2011 steht im
Internet unter www.technotrans.de, Bereich Investor Relations -
Berichte, als Download zur Verfügung.

Termine: Der Quartalsfinanzbericht 1-9/2011 wird
voraussichtlich am 8. November 2011 veröffentlicht.

Wertpapier: technotrans AG - ISIN DE000A0XYGA7 - WKN A0XYGA

Kontakt: technotrans AG
Corporate Communications
/Investor Relations
Thessa Roderig
Tel. [phone]
e-mail [e-mail]


Falls Sie keine weiteren Informationen von technotrans wünschen, senden
Sie bitte eine Email mit dem Wort "unsubscribe" in der Betreffzeile an
[e-mail].



technotrans AG * Firmensitz Sassenberg
HRB 9086 * Amtsgericht Münster
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Heinz Harling
Vorstand: Henry Brickenkamp (Sprecher),
Dirk Engel, Dr. Christof Soest

[Snart]

Der Umsatz im zweiten Quartal liegt leicht unter meinen ursprünglichen Erwartungen. Mit einem Umsatz auf Höhe des ersten Quartals ist die Steigerung der EBIT Marge um so beachtlicher.
Die News zu Termotek sind sehr erfreulich. Lt. Bericht wurden die Fertigungskapazitäten dort erhöht und auch neue Produkte eingeführt.

Die Umsatzverschiebung in das dritte Quartal, führt dort vielleicht zu weiteren positiven Effekten.

Die Steigerung der EBIT Marge auf Halbjahressicht um über 70% ist schon beachtlich. Sieht man das Ergebnis nach Zinsen aber vor Steuern ergibt sich sogar eine Steigerung von über 100%.

Belastend ist die Steuerquote, die durch eine Nachzahlung beeinflusst wurde. So wurde im ersten Quartal noch 50% an Steuern gezahlt und im zweiten Quartal auch noch über 36%. Hätte hier insgesamt eine durchschnittliche Steuerquote von rund 30% bestanden, mit der ich eigentlich kalkuliere, hätte das Nettoergebnis noch signifikant besser gelegen. - Anders ausgedrückt, bei normalen Steuerquoten in den Folgequartalen werden wir eine weitere Dynamik im Nettoergebnis sehen können.

Sollte sich weltwirtschaftlich nicht eine deutliche Rezession ergeben, werden die Ziele erreicht. Ich rechne immer noch aufs Jahr gesehen mit rund 0,70 Euro pro im Umlauf befindlicher Aktie. Dies alles sollte irgendwann sich auch wieder im Kursverlauf niederschlagen.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 41.918.603 von Snart am 09.08.11 08:15:16

Guten Morgen !

Ich bin mit den Zahlen vollauf zufrieden- wie schon geschrieben. Man muss ja die Zahlen von technotrans nur mal gegen die von z.B. Heidelberger Druckmaschinen AG stellen, um die Leistung von technotrans zu würdigen.

Man hat es dort geschafft, innerhalb recht kurzer Zeit, die Kostenstruktur so zu optimieren, dass man den "break-even" deutlich abgesenkt hat und nun aus Umsätzen Gewinne realisiert, mit denen man vor ein paar Jahren noch dick in den Verlusten gewesen wäre.

Da kann man an Vorstand und Mannschaft von technotrans nur ein großes kompliment verteilen.

Und das gilt auch uneingeschränkt für die bisherigen Diversifizierungsbbemühungen. termotek scheint ja ganz gut zu laufen und noch einiges an potential zu bergen. Mich würde es freuen, wenn es aus dem Bereich "neue Märkte" weitere nachrichten geben würde, aber man sollte da auch nichts übers Knie brechen.

Was Deinen Optimismus hinsichtlich Umsatz und Ebit-Marge angeht, bin ich etwas vorsichtiger. Ich rechne mal mit einem Umsatz knapp unterhalb der 100 Mio Euro (meiner Meinung nach deutet Herr Engel das ja schon an, wenn er ausdrücklich darauf hinweist, dass man auch bei 1-2 Mio Euro "weniger Umsatz" die Ergebnisziele nicht aus Augen verlieren wird. Bei der Marge rechne ich mal mit etwa 6,5%, so dass ich auf ein Ebit von in etwa 6,3 Mio Euro rechne.

Daraus würde sich dann ein EpS von ungefähr 0,50 Euro plus x ergeben. Deine Schätzung von 0,70 Euro halte ich für zu optimistisch- lasse mich da aber sehr gerne eines Besseren belehren. Klar, die Steuerquote wird wieder "normalere" Ausmaße annehmen aber ob technotrans im zweiten Halbjahr aus einem Umsatz von maximal 52 Mio Euro gleich 0,50 Euro/Aktie verdient?

Wie dem auch sei, selbst bei einer vorsichtigen EpS-Prognose von 0,50 Euro/Aktie ist technotrans sehr günstig bewertet- zumal wenn man, wie ich, davon ausgeht, dass die Vorhersage für 2012 (Rückkehr zu einer Ebit-Marge von 10%) zumindestens im Wesentlichen eingehalten wird und wir dann von EpS von 0,85 Euro/Aktie reden (und nicht zu vergessen von einer schönen Dividende).

Das alles gilt natürlich nur, wenn die Märkte langsam mal wieder zur Ruhe kommen und die Weltwirtschaft nicht grade in die nächste große Krise rutscht!

[herrmannkrages]

Gute Zahlen finde ich...

[Snart]

Meine Erwartungen beruhen nach wie vor auf einem Umsatz von knapp über 100 Mio €uro. Das Ziel habe ich noch nicht abgeschrieben, auch wenn Herr Engel die Erwartungen sicherheitshalber etwas dämpft. Jede Mio mehr Umsatz wird dabei überproportional zum EBIT beitragen. Sollte also "nur" 98 Mio Umsatz generiert werden, sind wir wohl eher bei 6% EBIT, bei 102 Mio dann aber schon deutlich über 7%.

Welches Szenario tatsächlich eintritt ist heute nicht zu beantworten. - Aber ich bin eben Daueroptimist. (Den Umsatz von Termotek sehe ich auch leicht über 10 Mio und nicht knapp unter 10 Mio. Dazu werden eben auch neue Produkte entwickelt, die das Potential von Termotek weiter erhöhen.

Die grundsätzliche Einschätzung zu TTR bleibt positiv, auch wenn es nur 0,50 Euro am Ende 2011 werden sollten. - Denn für 2012 sind die Weichen gestellt.

Aber es wird ja auch weiter an den Kosten geschraubt. Der Personalbestand ist per Stichtag 30.6. niedriger als im Periodendurchschnitt. Es werden Strukturen optimiert und das Produktportfolio ertragsorientiert angepasst. - Da ist dann auch noch Luft für das Ergebnis.

Und dann die zugegebenermaßen unkonkreten Angaben zu den neuen Märkten: Vier Kunden aus der Medizintechnik und 5 Kunden aus den USA ... Verweis auf Prototypen und Testphasen. Hier ist später offensichtlich noch mehr zu erwarten.

[scj]

aus dem platow brief

Technotrans will weg vom Druck
■ Die Druckmaschinenhersteller haben weiter zu kämpfen,
wie auch die Zahlen von Heidelberger Druck beweisen (siehe
heutiger PLAT OW Brief). Dementsprechend versucht der Zulieferer
Technotrans seit längerem, in anderen Branchen Fuß
zu fassen. Vorstandssprecher Henry Brickenkamp machte
denn auch deutlich, dass sein Optimismus auf den Aktivitäten
jenseits der Druckindustrie fußt. Durch den Zukauf von
Termotek, einem Spezialisten für Laserkühlung, war es damit
auch das Segment Technology, das im ersten Halbjahr für die
größten Erlöszuwächse sorgte.
So soll Termotek im ersten Jahr der Konzernzugehörigkeit
knapp 10 Mio. Euro umsetzen, bei erwarteten Gesamterlösen
von rund 100 Mio. Euro. Das Unternehmen würde gerne in
weitere Märkte einsteigen und hat dafür nach eigenen Angaben
bereits zahlreiche Projekte angestoßen. Im laufenden
Geschäftsjahr werten wir die Umsatzguidance eher als Obergrenze.
Laut CFO Dirk Engel hat eine Abweichung von 1 Mio.
bis 2 Mio. Euro aber keinen Einfluss auf die angestrebte EBIT -
Marge von 6 bis 7%. Für 2012 erwartet Technotrans dann ein
dynamisches Wachstum. Die Aktie (4,63 Euro; DE000A0XYGA7)
ist nicht erst seit dem Crash angeschlagen. Wir warten
erst einmal weitere Zukaufsmeldungen ab.

[Huta]

Guten Tag !

Wie nicht anders zu erwarten war, haben die an sich sehr guten zahlen von technotrans beim Kurs nicht grade für ein Kursfeuerwerk gesorgt.

Wie aus dem Beitrag von scj hervorgeht (Danke für die Info übrigens) ist das Hauptproblem von technotrans weiterhin die Druckmaschinenbranche für die technotrans schlicht und einfach in Mithaftung genommen wird. Und leider wird dabei zu sehr übersehen, dass technotrans offenbar auch in dieser sehr schwierigen Branche Geld verdient, sprich Gewinn macht. Jetzt zahlt es sich eben aus, dass technotrans nur mit einer sehr vorsichtigen Erholung der druckmaschinenkonjunktur in diesem jahr gerechnet hat und dass man sich von den Kostnstrukturen auf deutlich niedrigere Umsätze in diesem Bereich eingestellt hat (in dem Zusammenhang kann ich die Kurszielherabsetzung in der Analyse der NordLB nicht so ganz verstehen, da technotrans die prognostizierten und auch der vorigen Analyse mit höherem Kursziel unterlegten Ziele hinsichtlich Umsatz und Ebit grade eben auch bei der etwas schlechter als von den Optimisten erhofften Branchenkonjunktur erreichen sollte).

Wahrscheinlich ändert sich die Gesamtbewertung und damit der Aktienkurs erst, wenn technotrans das Gesamtjahresergebnis verkündet und man ein einstelliges KGV hat und eine vernünftige Dividendenrendite- zumal wenn man es schafft, den sehr positiven Ausblick für 2012 beizubehalten. Aber das dauert halt noch ein bisschen.

Ansonsten wird sich der Kurs meiner Meinung nach nur dann nachhaltig nach oben bewegen wenn es irgendeine konkrete Meldung hinsichtlich weiterer Anwendungsgebiete/Kooperationen für die technotrans-Technologie oder gar weiterer Übernahmen oder Beteiligungen gibt.

Die Analysten lechzen ja gradezu nach "Diversifizierung"- ich hoffe technotrans "gibt dem Affen bald Zucker" :-).

Schönen Tag noch.

Huta

[Snart]

... ich glaube dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer das für mich TTR eine dieser günstigen Aktien ist:


„Das ist nicht vermittelbar“
Autor: Max Otte | 05.09.2011, 09:08 | 712 Aufrufe | 0 |


Sehr geehrte Privatanleger,

in einer angesehenen Wirtschaftszeitung las ich ein Interview mit einem durchaus gut etablierten Vermögensmanager, das sehr erhellend war. Ich möchte Ihnen zwei Antworten zur aktuellen Situation nicht vorenthalten:


Wie sieht Ihre langfristige Anlagestrategie nun aus?

Vermögensverwalter: Angesichts der augenblicklichen Marktlage ist es schwer, eine langfristige Anlagestrategie zu formulieren. Nicht zuletzt auf Grund der hohen Volatilitäten an den Aktien- und Rentenmärkten sehen wir auf absehbare Zeit die besten Chancen in Unternehmensanleihen (auch mit schlechterem Rating). Unsere Aktienanteile wollen wir weiterhin niedrig halten.



Warum meiden Sie Aktien?


Vermögensverwalter: Das Aktienkursniveau erachten wir grundsätzlich als attraktiv. Allerdings ist es den meisten Kunden nicht vermittelbar und sie sind häufig auch nicht in der Lage, Marktschwankungen auszusitzen. Aktuell empfehlen wir keine einzelnen Titel, da die Kursentwicklung nicht durch titelspezifische Daten getrieben ist, sondern durch die Marktsituation. Es bieten sich somit breit anlegende Fonds an, die einzelne Marktsegmente abdecken.


Fazit: dieser Vermögensverwalter empfindet das Aktienkursniveau als grundsätzlich attraktiv, vermeidet allerdings Aktien, weil er meint, Investments in Aktien nicht „erklären“ zu können. Ob er damit den Interessen seiner Mandanten dient?


Außerdem empfindet er es als unmöglich, „derzeit eine langfristige Strategie zu formulieren“. Aufgrund der hohen Marktschwankungen sehe er Anleihen als die beste Investition an. Wie bitte? Nie war es leichter, eine LANGfristige Strategie zu formulieren als jetzt! Hierzu reichen drei Erkenntnisse:


1.Aktien sind oftmals extrem billig.
2.Aktien von Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen sind Sachvermögen. Mit Aktienpaketen haben viele deutsche Unternehmerfamilien ihr Vermögen über den Weltkrieg gerettet.
3.Geldvermögen (Anleihen, Termingelder, Lebensversicherungen) ist langfristig bedroht.


Und da kann der ungenannte Vermögensverwalter keine langfristige Strategie formulieren? Für mich – und hoffentlich auch für Sie – ist die langfristige Strategie eindeutig.


Fakt ist, dass die extremen Kursschwankungen tatsächlich massiv an den Nerven zerren, sogar an meinen. Wie muss es da erst vielen Privatanlegern gehen, die ihrer Sache nicht so sicher sind? Aber es hilft nichts: Kursschwankungen sind der Preis, den Sie für Rendite zahlen müssen. Wer glaubt, den Markt durch kurzfristiges Rein-Raus Austricksen zu können, zahlt bestimmt drauf!


Ich habe Sie in den letzten Wochen immer ermutigt, durchzuhalten. Ein Kunde von mir, ein erfolgreicher Unternehmer, telefonierte einige Tage vor dem Höhepunkt der Panik mit mir, ob er verkaufen solle. Ich riet dringend davon ab. Er schien es verstanden zu haben. Und dann kommt einige Wochen später eine mail, dass er doch einen Teil seiner Aktienpositionen glattgestellt habe - ausgerechnet zum Höhepunkt der Panik. Und noch dazu hat er völlig irrational und falsch diejenigen Aktien verkauft, die „noch im Plus standen“, nicht diejenigen Aktien mit dem niedrigsten Wertsteigerungspotential. Dies ist ein verständiger Mann, der zudem noch von mir persönlich beraten wird.



Wie viel schwerer muss es da für Sie sein, durchzuhalten!



Aber es lohnt sich. Viele Aktien sind extrem billig. Sie werden lang- und mittelfristig viel Geld damit verdienen.



Auf gute Investments!

Ihr

Prof. Dr. Max Otte

[Huta]

Na heute rauscht es ja mal wieder gewaltig in den Keller. technotrans ist halt ein sehr marktenger Wert und da reichen kleinste Aufträge im Grunde schon aus, um den Kurs zu stürzen (na ja vielleicht erleben wir dann ja irgendwann auch mal den umgekehrten Fall, dass schon kleinere Kaufaufträge den Kurs hoch ziehen:-).

Ich habe mich nochmal mit dem Halbjahresbericht beschäftigt- und denke mal, dass technotrans zumindestens sehr nahe an die 100 Mio Euro-Umsatz und damit an ca. 6,5 Mio Euro Ebit herankommen kann/wird.

Zum 30.06. hat man immerhin schon einen Umsatz von 48,3 Mio Euro erreicht. Hinzu kommen etwa noch 17,3 Mio aus dem Bereich "Services" im zweiten Halbjahr (der Bereich ist ja sehr konstant).
Aus der Termotek-Beteiligung dürften noch etwa 5,5 Mio Euro im zweiten Halbjahr erwartet werden. Ich schließe das daraus, dass man insgesamt knapp 10 Mio Euro Umsatz von Termotek erwartet und gehe davon aus, dass man im ersten Halbjahr davon etwa 4 Mio erreicht hat (im Zwischenbericht wird darauf hingewiesen, dass von dem Wachstum im Bereich "Technology" in Höhe von 7,5 Mio Euro "etwas mehr als die Hälfte" auf Termtek zurückgeführt wird).

Damit hätte man dann einen Umsatz von etwas über 71 Mio Euro "sicher".

Die "große Unbekannte" erscheint mir der Bereich Technology (ohne Termotek) zu sein, weil man nicht wirklich weiß, wie sich die Druckindustrie entwickelt. Insgesamt erscheinen mir die "Vorhersagen" der Druckmaschinenhersteller nicht so furchtbar optimistisch zu sein- für den Bogenoffsetbereich- in dem technotrans stärker vertreten ist- sind die Prognosen etwas besser. Allerdings darf man nicht vergessen, dass 2012 wieder ein "Drupa-Jahr" ist und erfahrungsgemäß warten viele potentielle Druckmaschinenkäufer gerne ab, was es auf der Drupa Neues gibt.

Im ersten Halbjahr hat technotrans im Bereich "Technology" (ohne Termotek) ein Umsatzplus von etwa 3,5 Mio (entspricht ca.8,5%%) gg 2010 erreicht. Im zweiten Halbjahr 2010 hat der Bereich 27,6 Mio erreicht.

Wenn man nun davon ausgehen könnte, dass sich der Bereich im zweiten Halbjahr wenigstens gegenüber 2010 stabil zeigen würde, käme technotrans auf einen Umsatz von ca. 99 Mio Euro.

Da die Ebit-Marge im zweiten Quartal schon bei 6 % gelegen hat und sie sich nach früheren Aussagen im zweiten Quartal weiter steigern soll, gehe ich mal davon aus, dass man ein Ebit von 6,5 Mio erreichen kann. Lege ich die Steuerquote des ersten Halbjahrs zugrunde ergibt das ein EpS von 0,48 Euro (mal angenommen, dass sich das Finanzergebnis konstant entwickelt). Da im ersten Quartal jedoch eine sehr hohe Steuerquote ausgewiesen wurde, die sich nach Aussage des Vorstands im Laufe des Jahres nivellieren dürfte, erscheint es mir sachgerechter, für das Ebit des zweiten Halbjahres (nach meiner Schätzung in etwa 3,8 Mio Euro) die Szeuerquote aus dem zweiten Quartal (36%) anzusetzen, damit würde sich für das zweite Halbjahr ein EpS von etwa 0,30 Euro ergeben und mithin für das Gesamtjahr 0,50 Euro.

Na ja, kann natürlich auch alles ganz anders kommen und ist nur ne Spielerei aber mich beruhigt so eine Rechnung, bei der sich ergibt dass technotrans ein KGV von etwa 9 und für den Fall, dass man wieder 50% des Gewinns als Dividende ausschüttet eine Dividendenrendite von mehr als 5% hat, an solchen Tagen wie heute immer etwas :-)

Und noch ne kleine Überlegung zum Abschluss: technotrans hat ja 75,1% der Termotek übernommen. Wenn ich mal davon ausgehe, dass in der Rubrik "Ergebnisanteil fremder Gesellschafter" die restlichen 24,9% ausgewiesen werden, dann hätte Termotek im ersten Halbjahr ein Ergebnis (nicht Ebit!!!) von etwa 385.000 Euro erzielt- und das ist bei einem Umsatz von etwa 4 Mio schon sehr beeindruckend.

Wäre natürlich schön, wenn die anderen in Vorbereitung oder in Probe befindlichen Anwendungsmöglichkeiten ähnlich erfolgreich werden würden.

Schönen Tag noch

huta

[Snart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.043.261 von Huta am 05.09.11 11:43:43

Grundsätzlich kann ich Deine Ausführungen unterstützen. Nach meiner Einschätzung sind allerdings von Termotek bereits eher 4,5 Mio in den Büchern, somit erwarte ich hier eher noch weitere 5 Mio Umsatz.

Beim jetzigen Kursniveau ist das allerdings unerheblich. Egal ob es aufs Jahr 98 Mio oder 100 Mio werden, die Prognose wird gehalten. Die Drupa kommt nicht überraschend, ein gewisses Drupa-Loch sollte in den Planungen schon berücksichtigt sein.

Ich glaube auch an kein riesigen Nachfrageeinbruch. Die USA hat sich seit der Krise 2008 noch gar nicht wieder erholt und kann damit kaum extrem einbrechen. Herr Schreier hat sich zu den Auswirkungen auf HDD mal geäußert....

Die Nachfrage aus den Schwellenländern ist auch nicht davon abhängig, wie in Deutschland und Europa die Konjunktur kaputtgeredet wird.
Bei der Steuerquote bin ich aber optimistischer als Du. Ich rechne übers Jahr gesehen mit gut 34%, d.h., die Steuerquote im zweiten Halbjahr sollte deutlich niedriger ausfallen als im ersten Halbjahr. Damit käme ich auch auf Ergebnisse, die deutlich über 0,50 Euro pro im Umlauf befindlicher Aktie liegen. Ich sehe da eher 0,55 - 0,60.

Aber so oder so bei einem Kurs von 4,50 ist die Aktie sowohl bei Deiner als auch bei meiner Prognose deutlich unterbewertet.

Ich denke es wäre Zeit, dass mal einige Direktor Dealings auf diesem Nivean zeigen, dass man hier eine gute Kaufgelegenheit hat.

[Huta]

Ich denke auch, dass die Aktie angesichts der voraussichtlichen Zahlen schon für das laufende Jahr sehr "preiswert" ist- egal obs dann zum Schluss 49 oder 57 Cent Gewinn/Aktie werden.

Dies ergibt sich erst recht, wenn man an 2012 denkt- und an der Börse wird ja angeblich die Zukunft gehandelt. Bisher heißt es aus dem Unternehmen ja, dass man, wie schon früher, eine Ebit-Marge von etwa 10 % anstrebt, was ja, selbst bei einem unveränderten Umsatz, eine Ebit-Steigerung auf etwa 10 Mio Euro bedeuten würde- und daraus würde sich ein EpS von knapp 80 Cent/Aktie ergeben- Umsätze aus eventuell weiteren Aquisitionen und Umsatzsteigerungen- Sichwort Drupa- oder eine dann doch niedrigere Steuerquote nicht eingerechnet.

Directors Dealings werden von einigen Vorständen prinzipiell abgelehnt. Der Kauf von Aktien des eigenen Unternehmens ist ja immer recht unproblematisch- aber wenn der Vorstand dann aus ganz privaten Gründen verkauft, wird das immer als Alarmsignal verstanden- ob das bei technotrans prinzipiell auch so ist, weiß ich natürlich nicht.

Ich würde mich freuen (und denke, dass das auch den Kurs wieder in die richtige Richtung drücken könnte), wenn es bald weitere Neuigkeiten zum Thema "Diversifizierung" geben würde- ne kleine Übernahme z.B. oder Konkretisierungen hinsichtlich Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen auf weiteren Technologiefeldern.

[Snart]

Auch wenn es der Vorstand wohl nicht gerne hört und auch wenn man expandieren möchte in neue Geschäftsfelder; sollte es eine Überlegung wert sein, über einen Aktienrückkauf das aktuelle Kursniveau zu nutzen.
Es gibt eine Ermächtigung bis zu zehn Prozent eigene Aktien am Markt zu erwerben. Derzeit sind ca. 550.000 eigene Aktien im eigenen Bestand. (Die wurden allerdings zu weit höheren Kursen erworben – Dies mag heute noch eine emotionale Falle sein.). Somit könnten zur Zeit noch ca.140.000 Aktien erworben werden. Unterstellt man im Mittel einen Einkaufskurs von 6,00 Euro würde dies die Firmenkasse mit 840 TEuro belasten. Dies sind lediglich ca. 8,4% der Barmittel. Sollte die Gewinnerwartung für 2011 ungefähr passen, könnte dies locker aus dem laufenden Cash-flow finanziert werden.

Sollte sich dann ein geeigneter Übernahmekandidat finden, können diese Aktien ja zu ggf. höheren Kursen als Akquisitionswährung eingesetzt werden.

Die Botschaft an den Kapitalmarkt wäre aber deutlich: TTR ist zur Zeit deutlich unterbewertet.

Wenn ich Kursziele von z. T. über 10,00 Euro bei den Analysten sehe, gibt es eine Chance auf erhebliche Gewinne, bei relativ geringem Risiko. Der Vorstand kennt ja sein Unternehmen am besten … . Bei Akquisitionen hat man bisher (wohl außer Termotek) ja eher danebengelegen, was zu erheblichen Abschreibungen geführt hat. Wie schnell ist hier die eine oder andere Million verbrannt.

Wie heißt es so schön in der HV Rede: „ …wir sind zuversichtlich , alte und neue Bewertungsniveaus auch wieder zu erklimmen.“

Wenn diese Zuversicht noch Bestand hat, sollte man doch quasi nebenbei diesen Schnäppchenkurs nutzen.

Ich weiß, das sieht die Unternehmensführung anders. Aber vielleicht sollte man darüber doch noch einmal wirklich nachdenken.

[Snart]

Es ist schon interessant, bedauerlich und ärgerlich, wenn an einem Tag an dem sich die Börse erholt, TTR Aktien noch zu Ramschpreisen auf den Markt geworfen werden... .

Bleibt nur zu hoffen, dass die Verkäufer sich irren. Die Umsätze sind jedenfalls für TTR Verhältnisse nicht so niedrig, wie wir es phasenweise gesehen haben, als der Kurs nicht von der Stelle kam. Sollte der Markt die nächsten Tage wieder durchhängen, sehen wir vielleicht wieder eine 3 vorm Komma, was ich im Leben nicht geglaubt hätte. Immerhin hat TTR Liquidität von 1,50 pro Aktie auf dem Konto.

[Snart]

da hab ich noch etwas gefunden, was sich heute ganz interessant liest:

Der Aufschwung hat gerade erst begonnen
[13:55, 02.03.11] Börse Online



Henry Brickenkamp
Alter: 43 Jahre
Position: Vorstandssprecher des börsennotierten Druckmaschinenzulieferers Technotrans
Karriere: Studium der Elektrotechnik und Wirtschaft an der Universität Bielefeld. Anschließend Projektleiter beim Automobilzulieferer Hella, danach Geschäftsführer Automotive bei der Harting Technologiegruppe. Wechselte 2005 zu Technotrans, wo er 2006 Vorstand und 2008 Sprecher des Vorstands wurde
Privat: verheiratet, drei Kinder. Spielt gern ¬Fußball und läuft


Wann und womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Ich habe Aufkleber auf Brottüten geklebt – da war ich zwölf.
Wofür haben Sie es ausgegeben?
Ich habe es gespart und später für Zubehör zu unserer Carrera-Bahn ausgegeben.
Was war Ihr erstes Investment?
Ein Kollege kaufte Optionsscheine auf die Deutsche Bank, und ich habe es ihm nachgemacht. Anschließend konnte ich davon unsere Garage bezahlen.
Was war Ihr bislang bestes Investment?
Der Einstieg bei Technotrans bei 3,70 Euro – kein Witz.
Was war Ihr schlechtestes Investment?
Ein europäischer Fonds, den ich immer noch halte.
Was ist Ihr Anlagemotto?
Kaufe nie etwas, das du nicht verstehst.
Macht Geld glücklich?
Nein, aber es beruhigt.
Wer ist Ihr Vorbild?
Ich habe mich immer gegen Vorbilder gesträubt.
Wie erklären Sie Kindern die Märkte?
Meine Kinder sind noch zu klein. Sie ¬müssen erst lernen, solide mit Geld umzugehen.
Wo steht der DAX in einem halben Jahr?
Bei 7500 Punkten, weil ich die wirtschaftliche Gesamtsituation für chancenreich und solide halte. Welches Investment würden Sie für Ihre Kinder oder Patenkinder tätigen?
Zuallererst würde ich in ihre Bildung ¬investieren – damit sie Sprachen lernen und sich eine offene Weltanschauung aneignen.
Wenn Sie heute 1000 Euro ausgeben sollten, was würden Sie kaufen?
Ein Geschenk für meine Frau. Sie hat bald Geburtstag.
Wobei entspannen Sie sich?
Beim Laufen und beim Lesen – auch der Tageszeitung.
Wofür würden Sie Ihr letztes Geld ausgeben?
Für Pommes rot-weiß und eine gute ¬Flasche Rotwein.
Fragen der Leser an Henry Brickenkamp
Heiko Hüttinger:
Warum sollten Börsianer Small Caps statt Standardwerte kaufen?
Weil nach der Rally bei den meisten Standardwerten das Kurspotenzial bei den gut ¬geführten Small Caps erheblich größer ist.
Christoph Hansen:
Warum soll man Technotrans besser als die allgemeine Druckmaschinenbranche bewerten?
Wir erzielen positive Skaleneffekte, da wir auf unsere Kernkompetenz setzen und uns neue Anwendungsgebiete erschließen. Zudem wird das Wachstumspotenzial im Markt für Laseranwendungen in den nächsten Jahren Umsatz und Ergebnis beflügeln.
Ferdinand Mayer:
Winkt Ihnen der Aufstieg in einen wichtigen Aktienindex?
Das ist noch ein weiter Weg. Aber ein paar Plätze werden wir sicher noch nach vorn ¬rücken, denn bei uns hat der Aufschwung ja gerade erst begonnen.

[Huta]

Hi Snart !

Ich glaube wir sind eh die beiden einzigen Aktionäre von technotrans :-).
Das Interview mit Herrn Brickenkamp kannte ich noch gar nicht- insofern "Danke" fürs "hier reinstellen".

Ich hoffe mal, dass der VV seinen Einstandskurs nicht nochmal wiedersieht- aber weiß mans. Es ist schon bitter, wenn man selber von einer Aktie überzeugt ist und sich ausführlich mit dem Unternehmen, seiner Kultur und seinen Zahlen beschäftigt und dann merkt, dass sich die Börse in keinem Fall so verhält wie es einem selber vollkommen logisch erscheint.

An der IR kanns nicht liegen (Grüße an Frau Roderig), denn die ist, grade für einen Small Cap, erstklassig!
An den Zahlen kanns auch nicht liegen, die sind meiner Meinung nach ebenfalls sehr gut und werden, wenn nicht der Himmel einstürzt, in 2012 noch besser- siehe meine letzten Beiträge.
Am Vorstand kanns auch nicht liegen (Grüße an die Herren Brickenkamp, Engel und Soest)- der hat es geschafft, technotrans "break even" gewaltig nach unten zu verschieben, so dass jetzt auf einem Umsatzniveau Gewinn gemacht wird auf dem vor ein paar Jahren noch Panik ausgebrochen wäre, andere Unternehmen der Druckindustrie sind da noch lange nicht so weit (siehe Heideldruck); zudem hat man mit Termotek wohl ein sehr profitables Unternehmen an Land gezogen und damit die Diversifizierung eingeleitet, weitere Projekte sind in der Pipeline- erstklassige Arbeit.
Am Unternehmen selber kanns auch nicht liegen- die Mitarbeiter bewerten ihr Unternehmen auf einer entsprechenden Plattform (deren namen mir entfallen ist) sehr gut- technotrans kommt der gesellschaftlichen Verantwortung in vorbildlicher Weise nach (laut Geschäftsbericht wird ein Waisenhaus in Indien unterstützt und technotrans hat eine sehr gute Ausbildungsquote etc.)- für mich alles wichtige Indikatoren für ein Unternehmen bei dem man sich auch als Aktionär wohlfühlen kann.

Und trotzdem steigt der Kurs nicht sondern er fällt- so ist Börse nunmal. Mir ist das zwar eigentlich zu blöde aber vielleicht entdeckt ja irgendwann einmal ein Börsenbrief mit großer Fangemeinde oder eine Börsenzeitung technotrans fürs Musterdepot- quasi als Initialzündung. Sonst weiß ich auch nur den Spruch von "Geduld haben" und "irgendwann setzen sich die Fundamentals durch".

technotrans ist derzeit sicher nicht die einzige "preiswerte" Aktie aber ich würde mal Herrn Brickenkamp glauben wollen, wenn er sagt, dass technotrans erst am Beginn des Aufschwungs steht.

Und irgendwann sitzen wir mit unseren technotrans-Aktien dann mal auf einem kleinen Hügel (man wird ja noch träumen dürfen aber selbst da sollte man ja Realist bleiben, deshalb schreibe ich nicht "Berg":-) Geld und freuen uns über unser Investment und können hier schreiben "Siehste, hab ich immer schon gewusst":-)

Huta

[Huta]

Ach ja nochmal was "diskussionswürdiges":

Zum Thema "Aktienrückkauf": Da kann ich den Vorstand schon verstehen, wenn er derzeit nicht so wild darauf ist, das erwirtschaftete Geld ind den Kauf eigener Aktien zu stecken. Derzeit werden ja wohl noch immer Bereiche außerhalb der Druckindustrie für den Einsatz der technotrans Kernkompetenzen beackert. Zudem laufen einige Projekte derzeit ja. Da kann ich schon verstehen, wenn man für den Fall der Fälle sein Pulver trockenhalten möchte- vielleicht läuft einem ja nochmal eine (zweite) Termotek über den Weg. Und nicht jeder Verkäufer eines Unternehmens möchte in technotrans-Aktien bezahlt werden.

Und noch etwas: Was meint denn die w:o-Gemeinde zu der These, dass eventuell der vorherige VV, Herr Harling, zu sehr auf die Druckindustrie fokussiert hat. Vielleicht hätte man auch in den sehr guten Jahren, in denen es große Gewinne gegeben hat, in andere Bereiche hereingehen müssen (okay da gabs dieses missglückte CD-Geschichte). Sicher wäre es seinerzeit einfacher gewesen zu diversifizieren und sich weitere Standbeine aufzubauen oder?

Huta

[hugohebel]

Bin seit heute auch mit einer Startpositon im Aktionärskreis vertreten Wollte zwar auf noch tiefere Kurse warten, aber einen Fuss in der Tür zu haben kann ich schaden. Hatte die Aktie schon lange auf der Watchlist, aber die Bewertung sprach mich noch nicht abschließend an, das hat sich nun geändert

[Huta]

Na dann: Herzlich Willkommen! Ich hoffe, der Kurs, den Du heute erwischt hast, wird für lange lange Zeit der Tiefstkurs bleiben:-).

[Straßenkoeter]

Rechne Morgen mit einer Gegenbewegung.

[Snart]

Hallo Huta,

Pulver trocken halten ist immer nett gesagt und klingt auch plausibel. Aber gerade wenn ich mir die Akquisition von Termotek anschaue. Erst eine Kooperation und dann die Übernahme. Dabei behält der ehemalige Eigentümer weiter große unternehmerische Freiheit. - Der muss auch von TTR überzeugt sein, sonst hätte er diese Übernahme nicht zulassen dürfen. Also für TTR arbeiten aber Aktien beim Kauf nicht akzeptieren, das passt für mich nicht zusammen.

Und die Barkomponente war auch relativ klein. Das kann m.E. nicht dazu ausschließen eine knappe
Million in das Rückkaufprogramm zu stecken. Wie gesagt, da wurden unter Herrn Harling ganz andere Millionenbeträge versenkt.

Deine Ausführung zum Unternehmen kann ich nur unterstützen. Ansonsten würde ich hier auch schon längst nicht mehr schreiben.
Abe ich würde mir wünschen, dass gerade solche Punkte wie ein Rückkauf bei einer derartigen Marktsituation noch einmal ergebnisoffen mit Vorstand und Aufsichtsrat diskutiert werden. Dies hat auch nichts mit operativer Hektik zu tun, sondern sendet klare Signale an den Markt. Die Methode, irgendwann spiegelt de Aktienkurs auch den operativen Wert des Unternehmens wieder hat sich inzwischen schon Jahre nicht erfüllt. (leider)

@hugohebel
Hallo erstmal
ich hoffe Dein Nickname lässt nicht auf Zockerei schließen. Hier ist sicherlich etwas Geduld gefragt. Aber Deine Entscheidung zum Einstieg kann ich nur begrüßen. Ich würde gerne mit Dir tauschen und auch zu Kursen von gestern eingestiegen sein. Dann wäre es mir auch relativ egal, ob es noch mal kurzfristig 10 oder 20 Prozent runter geht.

[Huta]

Guten Tag !

Ich habe nichts grundsätzliches gegen den Rückkauf eigener Aktien- grade wenn diese so günstig sind wie die der technotrans im Moment sind. Allerdings ist das üblicherweise eher ein Instrument, wenn man grade nix anderes mit dem Geld anfangen kann und einen hohen Brabestand vor sich her schiebt.

Da ich davon überzeugt bin, dass technotrans aber noch ein paar Vorhaben in der "Mache" hat (na ja ich hoffe es jedenfalls:-), würde ich einen Rückkauf der eigenen Aktien derzeit eher kritisch sehen (eventuell wirkt das ja auch "am Markt" so als ob man tatsächlich die Diversifizierungsstrategie schon wieder aufgibt, weil man keine geeigneten Objekte findet).

Der Vorstand hat auf der letzten HV als Ziel für die nächsten Jahre einen Umsatzanteil von 30% im "Außerdruckbereich" angegeben. Da fehlt ja noch Einiges, so dass ich davon ausgehe, dass man die vorhandenen Barmittel lieber dafür zurücklegt. Zudem ist es ja nicht ausgeschlossen, dass der Termotekerwerb je nach Geschäftsverlauf noch etwas kostet- auch dafür würde noch Geld benötigt. Wenn das alles schon in trockenen Tüchern wäre, würde ich Dir recht geben- so denke/hoffe ich aber, dass man bei technotrans noch die ein oder andere andere Idee hat, was man mit den Barmitteln anfangen sollte:-).

Huta

[Snart]

16.09.2011gds AG eröffnet neue Außenstelle in Jülich
gds AG untermauert den deutlichen Wachstumskurs und verkürzt mit neuem Standort die Wege zu ihren Kunden.
Die gds AG, Full-Service-Dienstleister für die Technische Dokumentation mit Hauptsitz im westfälischen Sassenberg, ist nun auch in Jülich im Landkreis Düren vertreten. Seit zwei Monaten betreuen Niederlassungsleiter Christian Schmitz und Redaktionsleiter Konstantin Sigal mit ihrem Team die Kunden aus der Region an der Ruhr nun unmittelbar vor Ort. "Die Abwicklung des Tagesgeschäfts ist durch den direkten Kontakt zu unseren Kunden sehr viel einfacher und unkomplizierter geworden", freut sich Christian Schmitz über die Vorteile des neuen Standorts.
Für die gds AG stellt die neue Geschäftsstelle einen bedeutenden Meilenstein dar. "Mit der Nähe zum Rheinland und zum Ruhrgebiet wollen wir unsere überregionale Stellung stärken und auch für potentielle Neukunden aus diesen Gebieten optimal erreichbar sein", erklärt Ulrich Pelster, Vorstand der gds AG und betont die Wichtigkeit der persönlichen Präsenz gerade in diesen Ballungszentren. Tatsächlich ließen die ersten Anfragen von neuen Interessenten nicht lange auf sich warten – und die ersten Aufträge von neuen Kunden aus der Region sind bereits in Bearbeitung.
Die Mitarbeiter der Außenstelle gds Jülich sind ab sofort unter der Rufnummer 02583-301-3040 zu erreichen.

© 2011
http://www.gds.eu/de/news.html, 16.09.2011

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.097.567 von Snart am 16.09.11 15:20:03

Guten Morgen !

Hast Du eigentlich ne ungefähre Vorstellung davon, wie hoch die Umsätze bei gds sind?

Danke

Huta

[Snart]

!

Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an [e-mail]

[Snart]

!

Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an [e-mail]

[Grillparzer]

Ich habe auf der EMO gesehen, dass auf dem Stand von Gildemeister zwei recht komplexe technotrans-Anlagen im Betrieb als Premiere für Werzeugmaschinen präsentiert werden.

Nachtigall, ik hör Dir ...

Wie war das vor 20 Jahren, als Heideldruck erstmalig ein technotrans-Gerät auf der Drupa präsentiert hat ...?!?

Oder ist das länger her?

Gruß, GP

[Snart]

Keine Ahnung, wann Heideldruck damit angefangen hat, aber ein Toolsmart bei Gildemeistergeräten, nach Vorbild des Starkonzepts von Heidelberger mit vertrieben, das wäre wohl ganz nach dem Geschmack von TTR und den gebeutelten Aktionären.

Sind die Geräte auf der EMO denn als TTR Geräte kenntlich? Id.r. fertigt TTR für die großen Hersteller in deren Farben und m.E. auch nicht mit extra TTR Schriftzug.

[Grillparzer]

Also auf dem Ding steht groß "technotrans" drauf - und wenn man Detail-Informationen dazu haben möchte, wird man auch auf den technotrans-Stand in Halle 6 geschickt ...

[Grillparzer]

Keine falsche Euphorie, laut technotrans-Homepage wurden 1977 die ersten Feuchtmittelgeräte gebaut und - schwupps - keine 15 Jahre später, 1992, wurde man Erstaustatter bei Heideldruck und manroland mit den Geschichten.

Dazwischen lag allerdings 1990 auch das Management-Buyout. Vielleicht war ja der Vorbesitzer 13 Jahre lang die Spaßbremse ...

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.111.428 von Grillparzer am 20.09.11 16:13:22

Danke für die Info!

Hört sich doch recht gut an. Gildemeister ist ja nicht irgendwer und selbst wenn der Umsatz anfänglich sicher nicht besonders hoch sein wird- mühsam nährt sich das Eichhörnchen:-).

Waren das denn große Gildemeistermaschinen (soweit das noch bekannt ist)?

[Grillparzer]

Nein, nach meiner Erinnerung war das eher Mittelformat.

Aber mit der dort präsentierten Lösung ist technotrans wohl auf alles vorbereitet. Das Prospekt zu diesem "toolsmart" weist aus, dass es sich modular auf jede Leistungsgröße anpassen lässt.

Dahinter steckt sicher, dass ttr in der Vergangenheit Filtrationslösungen für den Bogenoffset (klein bis mittel), Rollenoffset (mittel bis groß) und Zeitungsdruck (groß bis ganz groß) entwickelt hat.

Wenn sich das einigermaßen 1:1 auf die Anforderungen von Werkzeugmaschinen adaptieren lässt, dann ist in dem Business ordentlich Musik ...

[Huta]

Ich halte das in jedem Fall für eine sehr gute Nachricht. technotrans ist nunmal ein eher kleines Unternehmen und da würde sich auch schon ein Umsatzanstieg um "ein paar Millionen Euro" sehr bemerkbar machen.

Zudem zeigt die Tatsache, dass Gildemeister mit den technotrans-Geräten auf die Messe geht ja eindeutig, dass technotrans in dem Bemühen, sich von der Druckmaschinenbranche zu "emanzipieren" weiter voran kommt und die Arbeiten von Vorstand und der ganzen Mann- bzw. Frauschaft bei technotrans durchaus erfolgreich ist- denn Gildemeister ist in der Werkzeugmaschinenbranche ja auch nicht irgendwer und wenn ein derartiges Unternehmen technotrans "tools" auf der Messe anbietet, dann kann man schon davon ausgehen, dass die Entwicklung technisch Sinn macht und technotrans somit auch außerhalb der Druckmaschinen Potential hat.

[Snart]

Lt. Quartalsbericht besteht die Kooperation von TTR mit der Firma Sauer GmbH, die Teil des Gildemeisterkonzerns ist. Die Firma Sauer stellt Systeme zur Fertigung von Dental-Indikationen her.Das Toolsmart wurde hier zunächst im Sauer Showrom getestet und erst ab zweitem Quartal bei ersten Kunden installiert.
Auf der EMO ist die Firma Sauer mit folgenden Exponaten vertreten:

ULTRASONIC:
ULTRASONIC 10 + PH 2 | 120, ULTRASONIC 20, ULTRASONIC 60 FD

LASERTEC:
LASERTEC 20 PrecisionTool, LASERTEC 40 Shape, LASERTEC 50 PowerDrill / FineCutting, LASERTEC 65 Shape – WELTPREMIERE

Dabei ist das Toolsmart bei der Ultrasonic Serie im Einsatz.

Aber Fakt ist, dass es ein hervorragendes Zeugnis ist, dass das Toolsmart auf dem Gildemeister Messestand überhaupt aisgestellt wird.

Wenn denn das Toolsmart tatsächlich so gut ist, sollte es doch zunächst einmal für alle Werkzeugmaschinen des gesamten Gildemeisterkonzerns adaptiert werden und den Gildemeisterkunden als Option angeboten werden.

Das allein wäre ein Riesenerfolg für ttis. Dazu kommt dann noch der eigene Messestand ...

[Snart]

Zur EMO schreibt die Neue Westfälsche:

Gildemeister und Mori Seiki gemeinsam auf Messe

EMO in Hannover gestartet

Hannover. Es ist ein Messeauftritt der Superlative. Der Bielefelder Werkzeugmaschinenbauer Gildemeister und der japanische Partner Mori Seiki präsentieren sich auf der EMO erstmals gemeinsam. Fast 1.000 Mitarbeiter von der Hostess bis zum Vorstand kümmern sich um die Gäste. Auf 7.600 Quadratmetern – in der kompletten Halle 2 – wird den Gästen eine neue Marke vorgestellt: Die Doppelmarke ("joint brand") DMG/Mori Seiki.

Die Manager aus Bielefeld und Nagoya haben sich den vielbestaunten Auftritt etwas kosten lassen: Von einem einstelligen Millionenbetrag ist die Rede, "also weniger als zehn Millionen Euro". Allein der Bewirtungsbereich bietet rund 1.000 Gästen Platz. Gezeigt werden 97 Maschinen, darunter 25 Neuheiten. Die 80 Tonnen schwere Universalfräsmaschine DMU 600 P ist die größte auf der Messe.

Gildemeisters Vertriebsvorstand Thorsten Schmidt und der Chef von Mori Seiki in Deutschland, Ralf Riedemann, saßen bei einer Pressekonferenz gestern in Hannover einträchtig nebeneinander und warben für die jeweiligen Vorteile ihrer Maschinen. Von Rüstzeitminimierung sprach der eine, von erhöhter Energieeffizienz der andere.

"Technologisch sind wir weiter Konkurrenten"

Für den flüchtigen Besucher scheint die Verschmelzung der beiden Konzerne perfekt zu sein. Doch die Unternehmen wollen ihre kapitalmäßige Verflechtung (Gildemeister hält 5,1 Prozent an Mori Seiki, die Japaner halten 20,1 Prozent an Gildemeister) vorerst nicht weiter ausbauen, wie Mori-Seiki-Präsident Masahiko Mori wiederholte. "Technologisch sind wir weiter Konkurrenten", sagte Rüdiger Kapitza, der Vorstandsvorsitzende der Gildemeister AG.

Unter dem Namen DMG/Mori Seiki werden die Vertriebs- und Serviceaktivitäten der Konzerne zusammengefasst. In Deutschland sei der Vertrieb der Japaner in Gildemeisters Tochter DMG aufgegangen – mehr als 100 deutsche Mori-Seiki-Mitarbeiter seien mit übernommen worden. Der aus Leonberg gesteuerte Bereich verfügt nun über 580 Mitarbeiter.

In Japan behält Mori Seiki alle Anteile. In anderen Ländern aber werde es Gemeinschaftsfirmen geben, an denen beide Konzerne beteiligt sind. "Die Mehrheit erhält jeweils der stärker am Markt vertretene Partner", so Kapitza. Wie die Beteiligungen in den verschiedenen Ländern verteilt sein werden, mochte er gestern noch nicht sagen: "Das muss im Einzelnen noch bewertet werden." Auch einen genauen Zeitplan bis zur völligen Integration der Vertriebs- und Serviceaktivitäten nannte er nicht. Nachdem 2011 die Kooperation in Deutschland gestartet worden sei, soll 2012 der Rest Europas folgen. Wie es heißt, wird ein Unternehmen in der Schweiz die Aktivitäten von 17 Ländergesellschaften bündeln. Die ersten Gemeinschaftstöchter waren schon 2010 in Indien und den USA gegründet worden. Am Ende soll DMG/Mori Seiki in mehr als 50 Ländern weltweit präsent sein.
Erhöhte Qualität für den Kunden
Die Kostenvorteile für die Partner liegen auf der Hand: Für Verkauf und Wartung beider Konzerne ist nur noch eine Organisation nötig, auch im Einkauf werden Mengenvorteile möglich. "Aber wir wollen keine Stellen abbauen", betonte Kapitza mehrfach. Frei werdende Kräfte sollen den Kunden zugutekommen – durch erhöhte Qualität.

Auch technologisch wird die Kooperation vorangetrieben: Die auf der EMO gezeigte neuentwickelte Fräs- und Bohrmaschine "Milltap 700" sei "das erste gemeinsame Baby", schwärmte Kapitza.

Info

Starkes Jahr für Werkzeugmaschinen

- Die Werkzeugmaschinen-Messe EMO ist am 19. September in Hannover eröffnet worden.
- Bis zum Samstag, 24. September, zeigen mehr als 2.000 Aussteller aus 41 Ländern Neuheiten aus Metallverarbeitung und Automatisierung
- Nach einem starken ersten Halbjahr, in dem sich die Bestellungen mehr als verdoppelten, halten die Werkzeugmaschinenbauer im Gesamtjahr einen Produktionszuwachs um 30 Prozent für möglich.
- Gildemeister-Chef Rüdiger Kapitza erwartet, dass der weltweite Umsatz der Branche 2011 auf mehr als 53 Milliarden Euro steigt und damit leicht über dem bisherigen Rekordjahr 2008 liegen wird.

(NW vom 20.09.2011)

[Snart]

... und dann kann TTR auch gleich noch Mori Seiki bedienen:


MORI SEIKI – PURE TECHNOLOGY

MORI SEIKI, Stammsitz in Nagoya, Japan, ist ein Werkzeugmaschinenhersteller der ersten Stunde. 1948 gegründet, brachte das Unternehmen über die Jahre mehr als 100 verschiedene Modellreihen an Werkzeugmaschinen – allesamt NC/CNC-gesteuert – auf den Markt. Insgesamt wurden mehr als 200.000 Maschinen ausgeliefert.

Produkte von MORI SEIKI werden auf Basis einer soliden Entwicklungsphilosophie und Fertigungstiefe gebaut. Als Hersteller von Werkzeugmaschinen hat MORI SEIKI ein breites Spektrum von CNC-Drehmaschinen, Bearbeitungszentren und Mehrachsenmaschinen im Programm. Komplettlösung ist das Schlagwort, denn der Support während des gesamten Lebenszyklus der Maschine wird bei MORI SEIKI groß geschrieben.

Die MORI SEIKI Maschinen werden in den japanischen Produktionswerken Iga, Nara und Chiba sowie am Produktionsstandort Dixi machines in Le Locle, Schweiz gefertigt. Auch die französische Firma TOBLER SAS – der Spezialist für präzise Spanndornen und Spannwerkzeuge – gehört zur MORI SEIKI Gruppe.

Weltweit hat MORI SEIKI über 90 Technical Center, sogenannte Vertriebs- und Serviceniederlassungen.

Mit seinem Europa-Engagement begann das Unternehmen in den letzten Jahren durchzustarten. Es wurden verschiedene Standorte auf- und ausgebaut und dabei insbesondere auf den Direktvertrieb in Deutschland gesetzt. Neben den Vertriebs- und Serviceniederlassungen in Hamburg, Düsseldorf, München, Chemnitz hat MORI SEIKI seinen Deutschlandhauptsitz in Wernau bei Stuttgart. An diesem Standort befindet sich nicht nur das Schulungszentrum, welches Kunden, Vertriebspartner und Mitarbeiter aus Deutschland und den anderen europäischen Ländern zugute kommt, die dort auf MORI SEIKI Maschinen aus- und weitergebildet werden.

Sind Ersatzteile erforderlich, müssen diese nicht den weiten Weg aus Japan antreten. Mit über 23. 290 Ersatzteilen sichert das Unternehmen somit die europaweite Ersatzteilversorgung.

Präzision, Performance und Produktivität – das ist PURE TECHNOLOGY by MORI SEIKI.

[Huta]

Guten Tag !

Gildemeister war mit der EMO jedenfalls sehr zufrieden. Man hat insgesamt 847 Maschinen verkauft und damit Aufträge in Höhe von 207,6 Mio Euro erhalten. Das ist für Gildemeister das beste Messe-Ergebnis, das bisher erzielt werden konnte.

Da kann man ja nur hoffen, dass möglichst viele Maschinen mit technotrans "tools" geordert worden sind.

Einen schönen Tag noch

Huta

[Snart]

Im Gildemister Thread ist man allerdings etwas verwirrt, da der Vorstand von Gildemeister vorab einen Auftrageingang von 300 Mio erwartet hatte. Nun sind es aber nur 208 Mio geworden. Dies soll aber das beste Messegeschäft, das bisher erzielt wurde, sein. Aber es sind lt. Pressemeldung noch über 5000 Kontakte genknüpft worden. Wie sich das im Nachmessegeschäft auswirkt ist schwer zu beurteilen.

Die Auswirkungen auf TTR sind aber so oder so nur mittelbar spürbar. Wichtig ist, dass Gildemeister als Konzern selbst vom Toolsmart überzeugt ist und langsam die Durchdringung im Gildemeister Konzern gelingt. Das Toolsmart ist ja m.E. "nur" bei der Ultrasonic von Sauer im Einsatz und wird von TTR noch zusätzlich direkt präsentiert.

Ich denke, von TTR werden auch noch ein paar Zeilen zur EMO kommen.

[Snart]

so steht es jetzt im Gildemeister Thread:


"300 Mio. bezieht sich mit Sicherheit auf das Messegeschäft inklusive der nachfolgenden Bestellungen, die durch den Messeauftritt ausgelöst wurden. Nicht jede Maschine wird sofort an Ort und Stelle geordert.
Vor 2 Jahren brachte die EMO einen direkten Auftragseingang von 162 Mio., jetzt immerhin ca.25% mehr. "

das klingt plausibel, aber keine Ahnung ob das so stimmt...

[Huta]

Na ja warten wir mal ab, wie groß der Effekt der EMO auf technotrans sein wird. Ist ja schonmal nicht schlecht, dass Gildemeister mit der Messe zufrieden ist (und dass Gildemeister sich schon auf dieser Messe mit technotrans-Produkten gezeigt hat).

Jedenfalls ist das ein weiterer Schritt für technotrans weg von der einseitigen Fixierung auf die Druckmaschinenbranche- wie groß der jetzt war, werden wir dann ja sehen.

[Huta]

Guten Morgen !

Am Samstag gab es in der SZ einen doch vergleichsweise positiv klingenden Bericht über das China-Geschäft der Heidelberger Druckmaschinen AG.
Der Umsatz in China ist höher als der in Deutschland und man erwartet in China weiteres Wachstum- getrieben durch Werbe- und Verpackungsdruck.

Die Niederlassung nähe Shanghai ist sehr gut ausgelastet, dort werden die "Standarddruckmaschinen" (Vierfarbdruckmaschinen) für den chinesischen Markt produziert.

Ich gehe mal davon aus, dass technotrans auch bei diesen Maschinen das "Feuchtmittelmanagement" übernimmt. Weiß jemand hier etwas Genaueres, z.B. wie hoch der Umsatzanteil von technotrans bei einer Speedmaster (die laut Artikel bis zu 4 Mio Euro kosten soll) im Vergleich zu dem an einer derartigen Standarddruckmaschine (Kosten laut SZ ca. 1 Mio Euro).

Schönen Tag noch

Huta

[Snart]

05.10.2011
gds AG präsentiert neue Funktionen von docuglobe
Die gds AG stellt auf der diesjährigen tekom-Jahrestagung in Wiesbaden die neusten Funktionen der Version 7.2 ihres Redaktionssystems docuglobe vor.


Zum einen präsentiert der Full-Service-Dienstleister für Technische Dokumentation die neue E-Book-Funktion in docuglobe, die es ermöglicht, Dokumentationen auf Knopfdruck als elektronische Bücher im ePUB-Format zu erstellen. Dieses Format stellt einen offenen Standard für E-Books dar und erlaubt eine dynamische Anpassung des Textes an die jeweilige Bildschirmgröße. Die so erstellte Dokumentation kann dann mit Multifunktionsgeräten wie Smartphones oder Tablet-PCs gelesen werden.
Diese neuen Handheld-Medien bieten dem Leser bei der Darstellung von Dokumentationen eine deutlich größere Bewegungsfreiheit als andere elektronische Geräten und erhöhen damit die Benutzerfreundlichkeit von Technischen Dokumentationen.

docuglobe-Anwender haben zudem bald die Möglichkeit, von der Integration des gds docuportals in das Redaktionssystem zu profitieren. Mithilfe des benutzerfreundlichen Portals können bereits heute Übersetzungen online beauftragt und die dafür relevanten Daten schnell und unkompliziert hochgeladen und gespeichert werden. Mit der neuen Version von docuglobe können Übersetzungsaufträge automatisch und ohne Zwischenschritte aus dem Redaktionssystem heraus, über das docuportal, in Auftrag gegeben werden. „Mit dieser Erweiterung reagieren wir auf die Anfragen unserer Kunden, den Übersetzungsprozess noch weiter zu vereinfachen und die Beauftragung zu automatisieren“, erläutert Christian Paul, Produktmanager der gds AG.

Auf Basis eines von Prof. Dr. W. Ziegler von der Universität Karlsruhe festgelegten XML-Formates zur Darstellung von Kennzahlen aus Redaktionssystemen gibt das neue Kennzahlenmodul von docuglobe z. B. Aufschluss über Verwendungsgrade unterschiedlichster Objekte im Redaktionssystem. „Hierdurch haben docuglobe-Anwender den eigenen Nachweis für die Effektivität ihrer Arbeit“, so Christian Paul weiter.

Die gds AG informiert über die neuen Funktionen ihres Redaktionssystems auf der tekom-Jahrestagung in Wiesbaden vom 18. bis zum 20. Oktober 2011 an ihrem Messestand in der Halle 3, Stand 314.




unabhängig davon:
Es ist schon interessant, dass der Kurs bei 4,25 herumdümpelt, da praktisch keine Nachfrage besteht. Wenn man mal in das Jahr 2009 schaut, da hatten wir die Tiefstkurse im Halbjahr zwischen 4,55 und 3,00 Euro. Damals waren die Umsätze bei knapp 44 Mio € und ein EBIT von -2 Mio. Das Ergebnis insgesamt lag bei -2,5 Mio. Da war das Ende der Krise noch nicht in Sicht. Das Jahr 2009 sollte mit - 10 Mio Euro das schlechteste in der Unternehmensgeschichte werden. Heute haben wir einen Kurs von 4,25 und keiner kann sagen, ob es nicht noch deutlich tiefer geht. Im Halbjahr hatten wir bei einem Umsatz von 48 Mio Euro ein EBIT von 2,7 Mio Euro. Das bedeutet bei 10% Mehr Umsatz eine Verbesserung des EBIT von 4,7 Mio Euro und eine Verbesserung des Ergebnisses von 3,8 Mio Euro auf 1,3 Mio Euro im ersten Halbjahr 2011.

Auf Jahressicht wird ein EBIT von 6 - 7 Mio erwartet. Ende 2009 betrug das EBIT - 10,3 Mio Euro. Eine Differenz von ca. 16 Mio Euro !!!

Dazu sieht heute die Bilanz besser aus. Was abzuschreiben war ist zwischenzeitlich aus den Büchern. Somit sind keine negativen Überraschungen a,m Jahresende zu erwarten. Auch für das dritte Quartal gibt es keinerlei Anhaltspunkte, dass es hier zu Entäuschungen kommen wird. Im Gegenteil, im Halbjahr wurde das Ergebnisziel ausdrücklich bestätigt.

Zusätzlich gibt es von der EMO noch gute Nachrichten quer durch die Maschinenbaubranche ... . Also sollte auch ein wenig Phantasie in der Aktie sein. Aber was solls, das alles will im Moment niemand wissen.

[Snart]

technotrans kaufen
Rating-Update:

Hannover (aktiencheck.de AG) - Im Vorfeld zur Veröffentlichung der Zahlen am 08.11.2011 für das Q3/9M 2011 stuft Thomas Wybierek, Analyst der Nord LB, die Aktie von technotrans (ISIN DE000A0XYGA7/ WKN A0XYGA) mit dem Rating "kaufen" ein. (Analyse vom 05.10.2011) (05.10.2011/ac/a/u)

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.172.524 von Snart am 05.10.11 12:47:02

Hallo Snart !

Tja die Schlagzeilen (und dort nur die fetten )bewegen im Moment die Märkte und fette Schlagzeilen macht ein Unternehmen mit knapp 100 Mio Euro Umsatz, das in keinem Index vertreten ist, nur sehr selten.

Die Börse spielt Achterbahn und fundamentale Daten interessieren im Moment wohl weniger. Ich mache da auch immer den Fehler, Kurse und Aussichten logisch in Übereinstimmung bringen zu wollen- was derzeit leider gar nicht funktioniert.

Es tröstet auch nicht weiter, wenn nicht nur technotrans davon betroffen ist. Es gibt auch einige (auch größere) Unternehmen, die fundamental krassest unterbewertet sind (wenn man mal davon ausgeht, dass die Weltwirtschaft nicht zusammenbricht, wodurch dann wohl sämtliche Prognosen hinsichtlich Gewinn, Umsatz etc. hinfällig werden würden).

Es nutzt nichts- man braucht derzeit ne Menge Glaube, Liebe, Hoffnung an der Börse und dazu noch Geduld und Durchhaltevermögen.

Sollte in der realen Wirtschaft alles einigermaßen normal laufen, ist technotrans günstig bewertet und vielleicht bringt ja die mögliche Wiederaufnahme der Dividendenzahlung die Schlagzeile, die das Unternehmen wieder mehr in den Fokus rückt. Oder eine Meldung von ttis oder oder oder.

Jedenfalls lässt es sich bei einem Unternehmen, das (meiner Meinung nach wenigstens) auf einem guten Weg ist, leichter warten als bei einem Unternehmen, das nicht so gut aufgestellt ist.

Schönen Abend noch

Huta

[Huta]

!

Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an [e-mail]

[Snart]

Das nützt alles nichts, solange der Markt das nicht zur Kenntnis nimt. Ich denke, eine realistische Chance auf steigende Kurse gibt es erst mit den kommenden Quartalszahlen. - Bis dahin scheint bei jeder leichten Erholung irgendjemand der Meinung zu sein, Aktien selbst auf diesem Kursniveau zu verkaufen.

[Grillparzer]

Hier geht wohl offensichtlich auch noch was (Quelle: tt-Homepage)

16.10.2011

Die Zeitung erfreut sich bester Gesundheit

Auftragseingang am technotrans-Stand 1,5 Mio. Euro in drei Tagen – Ifra Expo 2011 beweist den Stellenwert der gedruckten Information.

Die selbst ernannten Propheten bleiben im Unrecht, die den Abgesang auf die Zeitung als Informationsmedium bereits seit geraumer Zeit zelebrieren. Auf der weltgrößten Fachmesse für den Zeitungsdruck 2011, der Ifra Expo in Wien, waren es gerade die Stände der Non-Print-Anbieter, auf denen man nach Interessenten lange suchen musste.

Deutlich größerer Andrang wurde hingegen bei den großen Druckmaschinen-Herstellern und deren Zulieferindustrie registriert. Die technotrans AG zeigt sich mit den drei Tagen vom 10. bis zum 12. Oktober mehr als zufrieden. „Neben der Investition in neue Maschinen spielte auf dieser Ifra vor allen Dingen die Modernisierung, Um- und Nachrüstung bestehender Maschinen eine dominierende Rolle“, erklärt technotrans-Vorstand Henry Brickenkamp. „Ein besonders positives Signal bei Neumaschinen kommt von unseren Kunden manroland, KBA und Wifag.“ Zur Messe präsentierte das letztgenannte schweizerische Unternehmen den Auftrag des Mindener Tageblattes, dort eine Wifag evolution zu installieren. Ganz neue, innovative Maschinentechnik stellte manroland mit der Colorman E:Line vor. Diese deutlich weiter automatisierte Zeitungsrotation wurde vom Allgäuer Medienzentrum in Auftrag gegeben. Darüber hinaus verkündeten die Augsburger einen Auftrag im zweistelligen Millionen-Bereich, den die WAZ-Gruppe für ihre Produktion in Braunschweig erteilt hat.

Im Zusammenhang mit der Umrüstung und Modernisierung bestehender Zeitungsrotationen präsentierte die technotrans AG ihre mit vielerlei Alleinstellungsmerkmalen ausgestattete Sprühfeucht­werkstechnologie: Von der Aufbereitung, über das Feuchtwerk selbst bis hin zur effizienten Filtration des Feuchtmittels. „Die Ifra beweist beeindruckend, dass die Quantität von Gästen am Stand nichts über die Qualität der jeweiligen Gespräche aussagt“, erklärt Walter Bartmann, Leiter des technotrans-Ifra-Teams. „Die in den drei Tage rund 60 dokumentierten Besuche erfolgten fast ausschließlich durch Entscheider aus großen Zeitungshäusern oder durch unsere Ansprechpartner bei den OEM.“ Im Ergebnis kehrte technotrans mit konkreten Aufträgen zur Um- und Nachrüstung im Wert von rund 1,5 Mio. Euro von der Messe zurück, plus zahlreicher Anfragen, die in der nächsten Zeit bearbeitet und angeboten werden.

„Auf dieser Messe war es erfrischend zu beobachten, dass die Zeitung nach wie vor – und auch langfristig – mehr ist als bedrucktes Papier“, resümiert Vorstand Henry Brickenkamp. „Die Zeitung ist und bleibt international ein wichtiges Stück Kulturgut.“

[Huta]

Guten Morgen !

Die gestern gemeldeten Zahlen der Heidelberger Druckmaschinen AG waren ja wohl wieder sehr schlecht- auch was den Ausblick für deren bis zum 31.03.2012 laufendes Geschäftsjahr angeht.

Mal schauen, ob die Börse dann heute auch gleich wieder technotrans abstraft oder ob sich vielleicht doch die Erkenntnis durchsetzt, dass technotrans es schon im ersten Halbjahr geschafft hat, sich in Ertrags- und Umsatzentwicklung von Heidelberger abzukoppeln.

Jedenfalls bleibt es weiter Aufgabe der technotrans-Leitung, den Weg in andere Bereiche als der Druckmaschinenbranche weiter konsequent zu beschreiten.

Einen schönen Tag noch

Huta

[Grillparzer]

Dazu passt doch diese Meldung der technotras-Tochter gds AG von deren Homepage ganz gut:


Anleitungen mit Qualität: gds mehrfach mit dem tekom-Dokupreis ausgezeichnet

Im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung in Wiesbaden verlieh die tekom, der Fachverband für Technische Kommunikation in Deutschland, wieder ihren begehrten Dokupreis für Dokumentation in den Kategorien Konsumgüter, Investitionsgüter und Software. Mit dem Preis zeichnet die unabhängige Jury des Verbands jährlich gelungene Gebrauchs- und Betriebsanleitungen sowie Online-Hilfen und Softwarehandbücher aus. Die eingereichten Dokumente werden nach sieben Kriterien geprüft: Gliederung und Text, Sicherheitshinweise, Gestaltung, Abbildungen, Navigation, Umfang und Vergleich Dokumentation zu Produkt.

Erstmalig hatte in diesem Jahr die gds, Full-Service-Dienstleister für die Technische Dokumentation aus dem westfälischen Sassenberg, für alle drei Kategorien eine Dokumentation eingereicht und gleich für alle Dokumente das begehrte Qualitätssiegel für Anleitungen erhalten.

In der Kategorie Konsumgüter hatte die Schweizer Niederlassung der gds eine Gebrauchsanweisung für Kochtöpfe der Firma AMC eingereicht. Die Kategorie Investitionsgüter wurde von der gds AG mit einer Bedienungsanleitung für einen Patienten-Multimediabildschirm der Firma Bewatec und die Kategorie Software mit dem Handbuch des eigenen Redaktionssystems docuglobe beworben. Anlässlich der tekom Jahrestagung wurden am 19. Oktober 2011 während einer feierlichen Abendgala die Preise überreicht.

"Für unsere Kunden ist dies eine Bestätigung, dass sie bei uns in guten Händen sind", so Ulrich Pelster, Vorstand der gds AG. "Sie können sicher sein, dass sie nicht nur rechtskonforme Anleitungen erhalten, sondern auch gut verständliche und anwenderorientierte Dokumente."

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.172.524 von Snart am 05.10.11 12:47:02

Guten Morgen !

So langsam gehts beim Aktienkurs stückchenweise nach oben.

Anfang des Monats (Snart hat es ja in seinem Posting vom 05.10. erwähnt) "dümpelte" technotrans bei etwa 4,25 Euro rum- heute- knapp einen Monat später- hat sich der Kurs nun doch deutlich erholt- zwar nicht explosionsartig aber doch solide.

Im Moment liegt technotrans bei etwa 4,80-4,85 Euro; das sind zwar in absoluten Zahlen nur etwa 60 Cent aber prozentual ergibt das ein schönes Plus von etwa 13-14%.

Klar, da ist noch viel Platz nach oben (wenn man mal die alten Kurse zum Maßstab nimmt) aber die Richtung stimmt schonmal

Einen guten Wochenstart

Huta

[Snart]

So, in einer Woche kommen die Zahlen. Dann sollte Klarheit herrschen, inwieweit die Ziele für 2011 gehalten werden. Ich rechne von der Ergebnisseite her mit guten Werten. Damit sollte das Jahr 2011 quasi schon abgehakt sein. Immerhin kann TTR ja intern auch schon abschätzen, wie der Oktober gelaufen ist und wie die Aufträge für die nächsten 8 Wochen sich darstellen, sollte auch eingeschätzt werden können. Damit richtet sich der Blick langsam schon auf die ersten Ausblicke für das kommende Jahr. 2012 wird wieder ein Drupa Jahr und zusätzlich sollten die Aktivitäten außerhalb der Druckindustrie für Dynamik sorgen. - Hier ist es interessant, inwieweit der Vorstand auch hier den Ausblick bestätigt. Man hatte neben einem dynamischen Wachstum Ergebnisziele von ca. 10% EBIT-Marge prognostiziert, wenn alles einigermaßen vernünftig sich weiterentwickelt. Wenn also die Rahmenbedingungen grob bestätigt werden, kann jeder mal hochrechnen, was dann Ende 2012 in den Büchern hängen bleibt und was dies für die Aktienkursentwicklung bedeuten könnte.

Ich denke, grundsätzlich ist ein Unternehmen mit dem 10 fachen seines EBITs fair bewertet. Solche Relationen sind im Moment bei den derzeitigen Marktgegebenheiten zwar nicht drin (leider), aber mittelfristig sollten wir da wieder hinkommen.

Infos über die EMO etc hat man sich ja auch noch aufgespart.
Es bleibt also spannend.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.283.507 von Snart am 01.11.11 08:56:30

Hi Snart !

Ich bin auch schon auf die Zahlen gespannt und rechne mit keinen großen negativen Überraschungen. Die "Vorgaben" von Heidelberger sind ja alles andere als positiv- aber ich denke mal, dass technotrans auch in diesem Quartal zeigen kann, dass das Unternehmen nicht mehr komplett von Heidelberg abhängt.

Mit welchen Zahlen rechnest Du denn?

Ich denke, der Umsatz wird sich nicht so gewaltig von dem im zweiten Quartal unterscheiden- also so in etwa bei 24 bis 24,5 Mio Euro liegen und bei Ebit denke ich mal, dass es "einen Schluck" mehr gibt als im zweiten Quartal- vielleicht so in etwa 6,5%, vielleicht auch 7% gibt.

Was das nächste Jahr angeht, war man ja bisher bei technotrans optimistisch, dass man die Ebit-Marge, unabhängig vom Umsatz (einen Einbruch wegen der Finanzkrise mal außen vor gelassen) wieder in "alte Höhen" bringen könnte, das würde bedeuten, dass man in die Nähe von 9,5 bis 10% kommen würde.

Falls es in diesem Jahr dann also zu den von mir prognostizierten 0,50 EpS kommen sollte (und das bei dem von mir prognostizierten Ebit von ca. 6,5 Mio Euro), dann würden im nächsten Jahr jedenfalls über 0,70 Euro pro Aktie verdient- was technotrans dann beim dezeitigen Kurs schon sehr günstig machen würde, zumal technotrans ja auch wieder die Ausschüttung von etwa 50% des Gewinns in "Normaljahren" anstrebt.

Natürlich sind das alles nur geschätzte Zahlen, die auf bisherigen Vorhersagen von technotrans beruhen. Wenn sich die Weltwirtschaft wieder eintrübt, dann dürfte auch technotrans wieder leiden. Ich könnte mir deshalb vorstellen, dass man für 2012, trotz drupa, keine wesentlichen Umsatzsteigerungen prophezeien wird, dafür ist die Lage einfach zu unsicher.

Na ja mal schauen, was es so zwischen den Zeilen des Quartalsberichts nächste Woche zu lesen gibt, dann wissen wir jedenfalls wieder etwas mehr.

Schönen Tag noch

Huta

[Snart]

Umsatz: ca 25 Mio Euro(auch wg dem verschobenen Umsatz aus Vorquartal)
EBIT: knapp 8 %, also rund 2 Mio Euro
Ergebnis: 0,18 - 0,20 Euro (falls die Steuern sich bei rund 30% belaufen)

d.h. für die ersten drei Quartale:
Umsatz: rund 73 Mio Euro
EBIT: gut 4,5 Mio Euro also EBIT rund 6,2 %
Ergebnis: 0,38 - 0,40 Euro pro Aktie

Den Einbruch in der Druckindustrie halte ich für beherrschbar, da sich einige Märkte (USA) noch gar nicht erholt hatten und somit auch nicht mehr entscheidend abschmieren können.

Somit sollte mit weiterem Ausbau Termotek etc. ein Umsatz von ca 105 Mio erreichbar sein. Ich hoffe aber noch auf eine Akquisition, die den Umsatz für 2012 auf über 110 Mio heben könnte. Die EBIT-Marge für 2012 erwarte ich bei vorsichtigen 8 % bis optimistischen 10%.

Bei einem EBIT von 8% auf 105 Mio hieße das EBIT 8,4 Mio Euro abzüglich 1 Mio Zinsen ergibt 7,4 Mio Euro únd Steuerlast von 33%??? ergäbe ein Ergebnis von rund 5 Mio Euro, ergäbe ein Ergebnis pro Aktie (ausgehend von geschätzten 6,5 Mio im Umlauf befindlichen Aktien in 2012) von rund 0,77 Euro.

Für mich ist das noch eine konservative Schätzung, aber ich bin Berufsoptimist

[Snart]

... und noch einmal News, kurz vor den Zahlen
aus meiner Sicht eine sehr gute Sache...
TTR:
Unser Engagement

Friedensdorf e.V.: Solange wir täglich sehen, was an vielen Orten in der Welt den Jüngsten, Schwächsten und Unschuldigsten – den Kindern - körperlich und seelisch angetan wird, werden wir helfen! Unsere Hilfseinsätze geben verletzten und kranken Mädchen und Jungen, die in ihren von Kriegen und Krisen heimgesuchten Heimatländern nicht behandelt werden können, eine Chance zu überleben. Und wir bieten Hilfe zur Selbsthilfe durch Projekte in den Heimatländern der Kinder.
Der Vorstand hat daher entschieden, ab diesem Jahr keine Werbegeschenke mehr zu beschaffen, sondern einen gleichwertigen Betrag für die Kinderhilfsorganisation Friedensdorf International zu spenden.

Das Friedensdorf wurde 1967 gegründet und holt jährlich über 500 Kinder im Alter zwischen 2 und 12 Jahren zur medizinischen Versorgung nach Deutschland, weil die kleinen Patienten in ihrer Heimat keine angemessene medizinische Versorgung erhalten können. Regionale Schwerpunkte sind aktuell Afghanistan/Kaukasus/Zentralasien und Angola. Die kranken Kinder werden in deutschen Krankenhäusern versorgt und wieder nach Hause gebracht, wenn sie gesund sind. Neben dem Geld, das besonders für die Flüge der kleinen Patienten und deren Unterbringung in der vereinseigenen Heimeinrichtung benötigt wird, unterstützen bundesweit hunderte ehrenamtliche Helfer die Arbeit der Organisation, sammeln beispielsweise gebrauchte Kinderkleidung und betreuen die Kinder im Krankenhaus oder im Friedensdorf, wo sie bis zu ihrer Abreise wohnen.

Wir sind überzeugt, dass wir mit dieser Entscheidung einen zeitgemäßen Weg gefunden haben, das soziale Engagement von technotrans zu demonstrieren und rechnen mit großer Zustimmung seitens unserer Geschäftspartner.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.312.825 von Snart am 07.11.11 15:03:54

Kann mich der Bewertung nur uneingeschränkt anschließen.

Ein Unternehmen ist immer auch Teil der Gesellschaft und ein gutes Unternehmen kommt der gesellschaftlichen Verantwortung auch nach.

In diesem Sinne "gute Neuigkeiten" (hoffen wir mal, dass es morgen so weiter geht )

[Huta]

Guten Morgen !

Snart, Du hast eindeutig gewonnen:-). Die Zahlen fürs dritte Quartal sind erheblich besser als ich gedacht habe. Nur ein kurzer Überblick:
Der Umsatz lag bei 25,8 Mio Euro und das Ebit bei 1,9 Mio Euro. Damit steigt die Ebit-Marge im dritten Quartal auf 7,5%.

Das Ergebnis pro Aktie lag im dritten Quartal wegen erneut hoher Steueraufwendungen bei 0,17 Euro, insgesamt hat technotrans damit ein pS nach neun Monaten von 0,37 Euro erreicht.

Die Ziele für 2011 (Umsatz knapp 100 Mio Euro und Ebit-Marge von zwischen 6 und 7% wird bestätigt, obwohl der Bereich technology wegen der Schwierigkeiten in der Druckindustrie etwas unter Plan liegt.
Für 2012 gibt man sich optimistisch- weiteres Wachstum soll vor allem im Bereich Lasertechnik (Termotek) und durch den Bereich Werkzeugmaschinen.

Insgesamt hört sich die Meldung sehr gut an- meiner Meinund nach.

Einen schönen Tag.

Huta

[Snart]

Ob ich mit meiner Einschätzung tatsächlich richtig lag, darüber kann man natürlich streiten. Beim Umsatz lag ich zu niedrig, mit der EBIT Marge zu hoch. Da sich diese Effekte weitgehend neutralisierten lag ich mit dem absoluten EBIT ungefähr richtig.
Die Steuer hat es jetzt wieder versaut. - Aber da rechne ich einfach mal mit dem vierten Quartal. Hier sollte einiges an Steuerbelastung wieder kompensiert werden.
Fakt ist, die Zahlen (insbesondere vor Steuern) können sich im Vergleich zum Vorjahr sehen lassen. Die EBIT Marge um fast 60% nach oben und das EBIT selbst um 2,2 Mio Euro gesteigert. - Dabei darf nicht vergessen werden, dass der Martk der Druckmaschinen immer noch recht schwach läuft... Von daher eine tolle Leistung.
Einziger Wermutstropfen, die nächsten zwei Quartale werden wohl eher verhalten laufen. Damit habe ich meine Schätzung für das Jahresende auf ein EBIT von 5,6 Mio Euro reduziert. Das sind aber immer noch plus 200%. Das Ergebnis pro Aktie habe ich auf 0,57 Euro angepasst. Damit liege ich aber immer noch auf Linie mit den Analysten. Also TTR wird für 2011 den Markt kaum noch entäuschen können. Das sieht prozentual dann richtig gut aus, wenn das Ergebnis pro Aktie im vierten Quartal von 0,01 Euro auf 0,20% steigt ...

Ausgesprochen positiv werte ich die Aussagen für 2012. Die Infos zur EMO und zu Termotek sind eindeutig. Diese positiven Erwartungen scheinen im Unternehmen die allgemeine konjunkturelle (Welt-)Wirtschaftssituation zu überlagern. Ich hoffe, das bleibt auch so. Also Joker kommt dann noch in einem halben Jahr die Drupa.

Dies bedeutet, TTR hat sehr gute Chancen auch in 2012 die Erwartungen deutlich zu übertreffen. Dies sollte sich dann auch endlich in entsprechenden Kursen niederschlagen. Die Frage ist nur kommt die Botschaft noch in diesem Jahr am Kapitalmarkt an oder erst später?

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.316.421 von Snart am 08.11.11 08:50:22

Na ja Fakt ist, INSGESAMT lag Deine Prognose näher am Ergebnis als meine- aber wenns dadurch das bessere Ergebnis gibt, lasse ich mich gerne auch mal eines (im wahrsten Sinne des Wortes) besseren belehren

Da technotrans jetzt schon 0,37 Euro pro Aktie verdient hat, würde ich jetzt mal davon ausgehen, dass meine Schätzung fürs gesamte Jahr (etwa 0,50 Euro EpS) etwas zu niedrig ausfällt. Den Umsatz sehe ich, grade auch wegen der erneuten oder anhaltenden Schwäche in der Druckindustrie, eher etwas 100 Mio Euro.

Ob die Steuerquote sich im vierten Quartal wieder normalisiert, weiß ich nicht, jedenfalls dürfte sich die Quote mindestens mittelfristig wieder deutlich absenken lassen.

Aus dem Bericht geht für meinen Geschmack tatsächlich ziemlich eindeutig hervor, dass man die Schwäche in der Druckindustrie, die sicher bis zur nächsten Drupa anhalten dürfte, durch die neuen Anwendungsbereiche mindestens kompensieren kann, wodurch sich am Ausblick 2012 nichst wesentliches ändern dürfte.

Klingt für mich sehr positiv.

Rechnet hier an "board" jemand mit ner Dividende für das laufende Jahr?

Immerhin gubt es ja die generelle Aussage, dass man grundsätzlich wieder die "alten" Ausschüttungsquoten anstrebt, also etwa 50% vom Ergebnis, wobei ich mir vorstellen könnte, dass man für das laufende Jahr vielleicht etwas vorsichtiger rangeht und evtl. eine Ausschüttung von etwa 20 Cent plant (falls man die Mittel nicht komplett für einen Ausbau der Aktivitäten im Werkzeugmaschinenbereich plant.

Nicht vergessen möchte ich auch hier nochmal das Lob für die IR-Arbeit. Heute war schon der gedruckte Zwischenbericht bei mir in der Post- das schafft kaum ein Unternehmen, grade nicht in dieser Größe. Insofern "Danke" an Frau Roderig und das gesamte Team.

Ich fühle mich wirklich sehr gut aufgehoben bei technotrans- in jeder Beziehung (siehe auch den Bericht über freidensdorf e.V.)

[Huta]

Kleiner Nachtrag: Offenbar honoriert nun auch die Börse die Zahlen und die Story von technotrans! Sehr schön!

[Snart]

oh, ich muß mich korrigieren, bevor es auffällt:

Mein erwartetes EBIT für 2011 liegt natürlich bei ca 6,5 Mio Euro. Die 5,6 Mio Euro erwarte ich nach Zinsen aber vor Steuern. Anders wäre die Prognose von TTR, ein EBIT von 6 - 7 Prozent zu erreichen ja nicht zu halten.

[Snart]

Um Aussagen zur Dividende zu machen hat TTR jetzt ja noch Zeit. Es kommt wohl darauf an, inwieweit tatsächlich noch eine Akquisition kommt. Da aber die Zahlen für das Gesamtjahr erst im März veröffentlicht werden, sind bis dahin ja noch einige Monate Zeit ein Target auszuloten.
Ich perönlich rechne nicht mit einer Dividende, was einerseits ja recht schade ist. Aber auf der anderen Seite bedeutet das, in den nächsten 5 Monaten rechne ich mit einer Akquisition oder zumindest mit einer Kooperation mit einem Unternehmen, das man dann nach dem Vorbild Termotek mit etwas Zeitverzögerung übernehmen kann.

Zu dem Thema: Positiv werte ich auch, dass es TTR gelungen ist, weitere Aktien von Termotek zu übernehmen.

[Snart]

... und schlußendlich, um das Ergebnis von TTR zu werten lohnt ein Blick auf die Homepage von Heidelberger Druck, hier wird wieder mal das Ergebnis verfehlt und ein neues Sparprogramm aufgelegt und manroland hat dieses Jahr auch nur rote Zahlen geschrieben.

Damit wird deutlich, dass TTR sich ergebnisseitig von der Druckmaschinenbranche gelöst hat. Aber die Botschaft soll sich auch erst einmal dauerhaft an der Börse herumsprechen.

[emmas76]

Zahlen okay finde ich

[Huta]

Guten Morgen !

Mir ist es schon ein bisschen schleierhaft, wie der Analyst der NordLB dazu kommt, das Kursziel für technotrans von 6,50 Euro auf 6 Euro zurückzunehmen (natürlich wäre ich schon ganz froh, wenn technotrans in die Nähe dieses Kursziels "marschieren" würde- da ist ja noch viel Platz).

Natürlich ist es möglich oder sogar wahrscheinlich, dass die Druckmaschinenbranche sich weiter nur sehr sehr langsam erholt (und bedingt durch die Drupa wird es sicher im Vorfeld auch zu der üblichen zusätzlichen Abwartehaltung potentieller Kunden kommen, weil man eben gleich die Neuheiten von der Messr haben will und nicht die "Vor-Messe-Modelle") und natürlich kann es wegen der derzeitigen Finanzprobleme auch zu Dellen in anderen Bereichen kommen.
Aber soweit ich das beurteilen kann, sind die diesjährigen Umsätze ja ausschließlich in den Bereichen Druck und Laser zustandegekommen. Das würde dann aber bedeuten, dass eventuelle Umsätze im Bereich Werkzeugmaschinen durchaus dazu geeignet sein können, die "Lücken" aus den anderen Bereichen zu schließen.

Zudem hat technotrans ja nun in den letzten Jahren sehr eindrucksvoll bewiesen, dass sie dort den "break-even" deutlich nach unten abgesenkt haben. Nimmt man nur in diesem Jahr das erste und das dritte Quartal, dann liegt der Umsatz im 3.Qurtal um 1,7 Mio höher als im ersten. Und aus diesem geringen mehrumsatz holt technotrans ein "Mehr-Ebit" von 0,7 Mio Euro raus. das zeigt doch, wie sehr die Produktivität gestiegen ist.

Meiner Meinung nach dürfte das nächste Jahr ergebnisseitig alleine schon durch die steigende Ebit-Marge und durch eine Normalisierung der Steuerbelastung besser werden, selbst wenn sich der Umsatz nicht steigern lassen würde (wobei man bei technotrans ja was den Bereich Laser angeht nicht wirklich besorgt zu sein scheint sondern dort eher noch Wachstumspotentiale sieht).

Na ja Analysten betreiben irgendwie schon eine Art "geheimwissenschaft"- für mich jedenfalls sind deren Urteile nicht immer leicht nachvollziehbar- da versuche ich doch lieber, mir selber ein Urteil zu bilden (was natürlich nicht heißt, dass ich damit nicht auch mal fürchterlich falsch liegen kann:-).

Einen schönen Tag noch

Huta

[Snart]

technotrans ist für die neuen Märkte optimistisch. Selbst bei einer konjunkturellen Delle im Lasermarkt sollen hier die Umsätze steigen. TTR ist in der Lage neue und größere Kunden zu bedienen, als es Termotek aufgrund seiner Größe und fehlenden internationalen Aufstellung hätte machen können. Dazu kommen wohl auch noch neue Produkte. Die internationalen Salesstandorte werden jetzt (erst) auf die Termotek Produkte getrimmt. Hier gibt es also Möglichkeiten genug, Umsätze zu generieren auch wenn der Markt insgesamt ein wenig nachgibt.
Dann sind wohl weitere Geschäftsbeziehungen angebahnt, die erst 2012 und 2013 Umsatzwirksam werden. Das läuft zur Zeit über Entwicklungsprojekte und Prototypen. Auch hier gilt es noch massig Umsätze zu generieren.

Auch der Bereich Werkzeugmaschinen ist erst am Anfang. Man muß bedenken, dass Sauer nur ein kleiner Bereich im großén Gildemeisterkonzern ist. Das bedeutet, wenn denn TTR hier so gut ankommt, gibt es ggf. allein bei Gildemeister noch ein große Potential. Dann hat man ja parallel auch sicherlich Kontakt zu anderen großen Werkzeugmaschinenbauern aufgenommen... (Auch im Bereich Druck beliefert TTR ja fast alle großen OEMs).

Da kann man den Optimismus im Unternehmen ja schon verstehen.
Die Nord LB schrecken wahrscheinlich eher die Nachrichten von Heidelberger und manroland. Aber die Entwicklung im Drucksektor soll tatsächlich durch die neuen Märkte kompensiert werden. Die Hausaufgabe für die Drupa sind bereits weitestgehend gemacht. So ist hier mit keinen größeren Entwicklungsaufwendungen zu rechnen.

Wahrscheinlich stört die Nord LB, dass der Umsatz von Termotek wohl eher bei 9 Mio als bei 10 Mio liegen wird. Der bisherige Umsatz liegt ja in Richtung 7 Mio und für das letzte Quartal ist wohl mit maximal weiteren 2,5 Mio zu rechnen.

Wie auch immer, ich stimme HUTA zu, selbst bei konstantem Umsatz in 2012 wird die EBIT Marge weiter ansteigen und alles was darüber hinaus an Umsatz generiert wird führt zu einem überproportionalem EBIT.

Das das Kursziel auf 6 Euro gesenkt wurde ist für mich aus der Sicht von TTR nich nachzuvollziehen. Eher, wenn ich das weltwirtschaftliche Umfeld sehe und von einer größeren Rezession ausgehe. Der Vorteil ist, dass es vielleicht mal ein Kursziel ist, welches auch erreicht wird. Dann kann die Nord LB das ja für eine Anhebung nutzen ...

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.323.420 von Snart am 09.11.11 09:57:37

Tja und trotz all dem sind die guten Zahlen schon wieder verpufft und der Kurs ist sogar noch unter den wert gesunken, den er vor der Veröffentlichung der Zahlen hatte

Da fragt man sich ja schon ob an der Börse eigentlich noch irgendwer auf Zahlen und Perspektiven eines Unternehmens schaut oder ob der Kurs jeden Morgen ausgewürfelt wird.

[Snart]

auch wenn es inhaltlich nichts zu berichten gibt: Gestern feierte dieses Forumthema 10 Jähriges Jubiläum!!!
Es ist schon interessant, durch alle Höhen und Tiefen, der Titel des Forums ist heute so aktuell, wie in 2001: "Technotrans; es gibt gute Gründe für ein Coemback". Technotrans ist doch (für mich) ein wahres Langfristengagement.

In dem Sinne auf die nächsten 10 Jahre!

[Huta]

Guten Abend !

Na dann will ich mal pünktlich zum 10jährigen Jubiläum des Threads meine Eindrücke vom Eigenkapitalforum von heute kurz wiedergeben.

Technotrans hatte leider eine ziemlich ungünstige Zeit erwischt und konnte erst um 18 Uhr mit der Präsentation beginnen, dafür war sie dann aber doch ganz annehmbar besucht (zudem wird die Hauptarbeit auf dem Forum ja in den sogenannten "one on ones" mit den Analysten geleistet und die sind nach Auskunft von Frau Roderig- viele Grüße!!!- gut verlaufen).

Die Stimmung unter den Besuchern der Präsentation war meiner Meinung nach sehr gut- einmal wegen der Zahlen dann aber auch wegen der Perspektiven der technotrans.

Zunächst das Bekannte: Das vierte Quartal wird etwas schwächer als das dritte ausfallen, weil es in der Druckmaschinenbranche eine kleine Delle gibt. Da auf der anderen Seite aber auch im víerten Quartal wieder Kosten gesenkt werden sollen, bleibt technotrans bei der Prognose von knapp 100 Mio Euro Umsatz (eher leicht drunter) und einer Ebit-Marge von über 6%).

Auch in den ersten beiden Quartalen 2012 erwartet man eine leicht schwächere Konjunktur bei den Druckmaschinen; dies sollte dann aber durch die höheren "nach-Drupa-Aufträgen" wieder wettgemacht werden können. Technotrans ist mit den neuen Produkten bei den Kunden jedenfalls gut angekommen (Stichworte "green printing" und Energieeffizienz) und geht daher davon aus, dass man auch in Zukunft mit den Druckmaschinenherstellern gute Geschäfte machen kann. Gleichzeitig mit der Einführung neuer Produkte hat man "alte Zöpfe" abgeschnitten- so hat man sich von den berühmten "Waschanlagen" und damit auch von dem Slogan "Mehr technotrans pro Druckmaschine" verabschiedet, weil man sich auf die profitablen Produkte konzentrieren will, die auch vom Markt angenommen werden.

Auf Nachfrage hat Herr Brickenkamp dann darauf hingewiesen, dass man auch bei einer möglichen Insolvenz von MAN/Roland (für die er jedoch derzeit keine Anzeichen sieht) nicht in der Existenz gefährdet sei. Zwar würde das schon eine Ertragsdelle bedeuten (der Umsatz mit MAN liegt wohl bei etwa 6-7 Mio Euro) und wäre alles andere als schön aber eben nicht wirklich bedrohlich.

Was mich sehr gefreut hat war die Tatsache, dass in der Präsentation und den Erläuterungen dazu sehr ausführlich auf die "neuen Aktivitäten" von technotrans eingegangen wurde.

Termotek läuft ja bekanntlich gut. So wie es aussieht, kann sich technotrans im Bereich "Temperierung" eine weitere Aquisition vorstellen (und meiner Meinung nach hörte sich das in der Präsentation nicht danach an, als ob man grade angefangen hätte sich damit zu beschäftigen sondern schon ziemlich konkret).

Gleichzeitig will man auch den Bereich gds durch eine (kleinere) Aquisition weiter stärken.

Sehr interessant fand ich die Aussagen zum "Gildemeistergeschäft". Das "tool smart" für die Maschinen der Gildemeistertochter Sauer ist keinesfalls das letzte Wort in der Zusammenarbeit mit Gildemeister. So wie ich das verstanden habe, ist man dabei mit Gildemeister weitere Maschinen zu entwickeln, die in deren Konzern eingesetzt werden können- auch hier ist eine Aquisition ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Perspektivisch könnte Gildemeister vom Umsatz her die Größe von Heidelberger Druck erreichen, sprich bei etwa 17 Mio Euro liegen.

Darüber hinaus gibt es weitere Pilot- und Planungsprojekte mit verschiedenen anderen Kooperationspartnern. Herr Brickenkamp sprach davon, dass, falls "alles so läuft wie sich die Kunden und technotrans das vorstellen", Umsätze von 10 bis 15 Mio Euro jährlich daraus möglich wären.

Alles in allem erscheint es mir so zu sein, dass technotrans schon sehr weit fortgeschritten ist hinsichtlich der Vorstellung, bis 2013 30% des Gesamtumsatzes außerhalb der Druckindustrie zu erzielen. Sow wie es sich heute in Frankfurt anhörte erscheint dieses Ziel durchaus realistisch zu sein.

Ich hoffe mal, dass ich das Wesentliche erfasste habe- ich habs nach bestem Wissen und Gewissen versucht, übernehme aber keine Haftung.

Ich kann nur für mich sagen, dass ich von technotrans und den "Guten Gründen für ein Comeback" nach der heutigen Präsentation noch überzeugter bin (und vor allem davon, dass wir nicht mehr so sehr lange warten müssen bis es soweit ist).

So und jetzt gehe ich ins Bett :-).

Gute Nacht zusammen

Huta

[Snart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.386.326 von Huta am 22.11.11 22:16:39

Hallo Huta,

vielen Dank für Deine Eindrücke vom EK Forum. Das klingt ja richtig gut.
Meine Einschätzung zu TTR bestätigt sich damit und der "Nebel" lichtet sich immer weiter. Wenn TTR so deutlich und konkret kommuniziert, sind die Planungen und Projekte wahrscheinlich tatsächlich schon recht weit fortgeschritten. Also noch mal vielen Dank für Deine Mühe das alles hier zu berichten.

[Snart]

So eine S ...

Warten auf ein WunderManroland droht das Aus
Über Manroland schwebt der Pleitegeier. Wie aus dem Umfeld des Druckmaschinenbauers verlautet, ist Rettung nicht in Sicht. Für den Freitag ist eine Betriebsversammlung anberaumt. Die Mehrheitseigentümer ACP und MAN halten sich bedeckt.


Der Druckmaschinenbauer Manroland steht angeblich vor der Pleite. Geplant sei, den Insolvenzantrag schon am Freitag beim Amtsgericht einzureichen, verlautete aus Unternehmenskreisen. "Nur noch ein Wunder kann die Insolvenz noch verhindern", sagte ein Insider. Ein Rettungsanker sei nicht in Sicht.

Auf einer Aufsichtsratssitzung werde die aktuelle Situation und die Zukunft des Unternehmens diskutiert, sagte ein Manroland-Sprecher in Augsburg. Die Belegschaft solle über die Lage auf einer Betriebsversammlung ebenfalls am Freitag informiert werden.

Die Hoffnung auf einen neuen Eigentümer sei Anfang der Woche zerstoben, als ein aussichtsreicher Investor abgesagt habe, hieß es in den Kreisen. Der Mehrheitseigentümer Allianz Capital Partners (ACP) und der noch mit 23 Prozent beteiligte frühere Mutterkonzern MAN wollten sich zu den Informationen nicht äußern. MAN hatte noch in der vergangenen Woche beteuert, das Unternehmen mit 6600 Mitarbeitern nicht fallen zu lassen.

Die Aktie des größeren Rivalen Heidelberger Druck zog nach Bekanntwerden der drohenden Pleite von Manroland kräftig an. Ein Ausscheiden des Konkurrenten aus dem Markt würde den Preisdruck der angeschlagenen Branche lindern.

MAN hatte die Mehrheit an der damaligen MAN Roland 2006 an ACP verkauft. Hoffnungen auf einen baldigen Börsengang oder einen schnellen Verkauf musste der Finanzinvestor bald begraben. Seit dem Einstieg hat sich der Umsatz halbiert. Seit 2009 schreibt Manroland auch operativ Verluste.

dpa/rts

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.396.473 von Snart am 24.11.11 21:03:58

Guten Morgen !

Sollte es tatsächlich zu einer Insolvenz von MAN/ROLAND kommen, würde das technotrans zwar treffen, aber wie schon gesagt, es würde technotrans nicht umhauen.

Auf der Präsentation wurde ausdrücklich die Frage gestellt, was mit technotrans passiert, wenn das Szenario (Insolvenz MAN/ROLAND) wahr werden würde.

Herr Brickenkamp hat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass eine Insolvenz von M/R für technotrans nicht existenzbedrohend sein würde. Einmal ist man im Rollenoffset generell nicht so stark engagiert und der Gesamtumsatz mit M/R speziell liegt für technotrans bei etwa 6-7 Mio Euro.

Nach seiner Aussage wurden die Forderungen gegen M/R sorgfältig "getrackt" (also überwacht) und man hatte bis Stand Dienstag keine Hinweise auf Ausfälle. Dies wurde im übrigen auf einer Präsentation der Dr.Hönle AG am Mittwoch auch nochmal bestätigt, wo eine mögliche Insolvenz von M/R kaum thematisiert wurde (obwohl die Dr.Hönle AG deutlich mehr von einer Pleite betroffen sein müsste, weil MAN/ROLAND deren Hauptauftraggeber ist).

Jetzt kommen meine eigenen Überlegungen, für die ich Herrn Brickenkamp nicht verantwortlich machen möchte :

Da das Geschäftsjahr 2011 bald vorbei ist und man bis Stand Dienstag Abend keine Forderungsausfälle hatte, gehe ich mal davon aus, dass der Bedarf für mögliche Forderungsabschreibungen in diesem Jahr nicht unendlich hoch sein wird (ob und welche Besicherungen bestehen, weiß ich nicht). Ich gehe aber davon aus, dass Herr Engel, wie immer, konsequent sämtliche Belastungen aus dieser möglichen Pleite möglichst schon in diesem Jahr "verarbeitet", so dass es in diesem Jahr schon ein paar Cent beim Ergebnis kosten könnte.

Aber falls wegen einem Zahlungsziel von z.B. zwei Monaten (ich habe aber keine Ahnung ob das realistisch ist) die Forderungen in entsprechender Höhe gegen M/R abgeschrieben werden müssten, würde das einen Abschreibungsbedarf von etwa 1,1 Mio Euro auf Forderungen bedeuten, das macht dann etwa 9 Cent EpS- und das wäre ärgerlich aber eben nicht existenzbedrohend.

Für die Zukunft sehe ich eher geringere Auswirkungen: Gehen wir mal als worst case davon aus, dass MAN/ROLAND als Kunde zukünftig komplett ausfällt, dann fehlen technotrans im kommenden Jahr rechnerisch 6,5 Mio Euro Plan-Umsatz und (wenn wir mal davon ausgehen, dass die Produkte für den Rollenoffset nicht margenträchtiger sind als andere Produkte) folglich etwa 550.000 bis 650.000 Euro beim Ebit und damit beim EpS 5 bis 6 Cent.

Es mag sein, dass es dazu noch einen geringen zusätzlichen Effekt gibt, weil Produktionsteile weniger stark ausgelastet sind und man einen negativen Mengeneffekt bei der Auslastung der Produktionslinien hat.

Andererseits hat grade dieser Vorstand nachgewiesen, dass er mit Krisen umzugehen versteht und das Unternehmen rasch wieder auf Kurs bringt und dabei auch vor großen Einschnitten nicht zurückschreckt (z.B. Schließung der Betriebsstätte in Gersthofen, Trennung von ehemaligen "Hoffnungsträgern" im Produktbereich (Stichwort "Gummituchwaschanlage"), weil sei vom Markt nicht angenommen worden sind oder auch die Einigung im "ewigen" Rechtsstreit mit Baldwin). Damit hat man technotrans sehr viel schneller wieder in die Gewinnzone gebracht als mancher Wettbewerber das geschafft hat.
So wurde es beim Eigenkapitalforum auch eher verwundert zur Kenntnis genommen, dass technotrans selbst im Geschäft mit der Druckindustrie noch Gewinne macht.

Insofern gehe ich mal davon aus, dass sich technotrans auch mit einer möglichen Pleite von M/R beschäftigt hat und Pläne in der Schublade liegen hat, mit denen man den Effekt einer entsprechenden Entwicklung auf Umsatz und Ergebnis minimieren kann.

Damit hier nicht der falsche Eindruck entsteht: Schön wäre so eine Insolvenz in keinem Fall und Effekte hätte diese auch aber ich denke tatsächlich, dass sie begrenzt sein würden. Und natürlich besteht bei einer entsprechenden Meldung auch die Gefahr, dass die Börse dann wieder die gesamte "Druckmaschinenbranche" abstraft.

Vielleicht gibt es aber ja tatsächlich auch einen "gegenteiligen Effekt" falls M/R die Pforten schließt. Falls es, wie von der Börse antizipiert, dazu führen würde, dass es Heidelberger Druckmaschinen durch den Ausfall eines Konkurrenten dann besser gehen würde, könnte sich der Effekt auf technotrans weiter reduzieren. Nur durch den Ausfall eines Produzenten werden ja nicht automatisch weniger Druckmaschinen gekauft oder gewartet, es ändert sich "lediglich" der Anbieter (und falls der dann jemand ist, bei dem technotrans besser vernetzt ist als beim bisherigen Anbieter...)

Ich bin jedenfalls eher gelassen und sehe derzeit keine gravierenden Auswirkungen, sollte es dazu kommen, dass M/R in die Insolvenz muss- mir tun nur die Arbeitnehmer bei M/R leid, die dann wohl in eine sehr ungewisse Zukunft gehen würden und hoffe, dass es bei technotrans keine Entlassungen o.ä. geben muss.

Das sind natürlich nur meine persönlichen Einschätzungen und keinesfalls irgendwelche Empfehlungen. Ich hoffe, ich habe dabei keine logischen oder rechnerischen Fehler gemacht und würde mich freuen, wenn auch andere Aktionäre und Interessenten hier ihre Meinung kundtun würden.

Einen schönen Tag noch

Huta

[Snart]

Hallo Huta, ich teile Deine Meinung im Wesentlichen. Ein Forderungsausfall bzw. eine Forderungsabschreibung würde TTR in diesem Jahr treffen. Bei einer Mio € ist die Frage, wie hoch sich das auf das Ergebnis auswirken würde. Ob das 9 Cent sind kann ich nicht beurteilen. Ich denke eher noch etwas darüber.

Mittelfristig gebe ich Dir Recht. Die Druckmaschinen werden bei anderen Herstellern geordert, die vermutlich auch Kunden von TTR sind.
Für TTR hat das vielleicht sogar mittelfristig den Vorteil, dass man in der Produktion effektiver werden kann, da man die Geräte nur für weniger Hersteller anpassen muss, dort aber über höhere Stückzahlen reden kann. Dafür haben die dann aber auch wieder eine größere Marktmacht. Wenn der Markt sich bereinigt, könnten die verbleibenden Hersteller aber vielleicht auch eher wieder auskömmliche Margen erwirtschaften, was den Preisdruck auf TTR wieder verringert. So oder so, kurzfristig mehr als ärgerlich, mittel und langfristig wahrscheinlich nicht entscheidend.

Aber es ist schon etwas merkwürdig, wenn ab 22. kommuniziert wird es gäbe keine Anzeichen einer Insolvenz und wenige Tage später steht alles auf Messersschneide.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.397.226 von Snart am 25.11.11 07:18:02

Die 9 Cent habe ich rechnerisch aus dem bisherigen Ergebnis ermittelt (Stand 30.09.11: Ebit 4,6 Mio, EpS 0,37 Euro, dann würden 1,1 Mio Ebit Minus rechnerisch etwa 8,8 Cent ausmachen); die Methode ist aber sicher nicht wirklich genau.

Wie schon geschrieben wurde nicht nur am Dienstag bei technotrans sondern auch am Mittwoch bei Dr.Hönle darauf verwiesen, dass es keine Anzeichen für eine Insolvenz von M/R geben würde.
Natürlich kannte Herr Brickenkamp aber die Gerüchte (und ich bin davon überzeugt, dass man sich bei technotrans auch schon Gedanken zum Thema gemacht hat)- aber wenn M/R bis dahin alle Rechnungen entsprechend bei Fälligkeit bezahlt hätte, würde sich wohl jeder Verantwortliche scheuen, öffentlich eine Insolvenz herbeizureden bzw. inoffiziell zu bestätigen.

Was die mittel- und langfristigen Aussichten angeht, würde ich Dir zustimmen und offenbar sieht das ja auch die Börse so- Heidelberger hat gestern wohl deutlich zugelegt, weil man davon ausgeht, dass Heidelberger durch den Ausfall eines Konkurrenten nun profitabler arbeiten kann bzw. sich einen Teil des M/R Geschäfts günstig sichern kann.

[Huta]

Jetzt ist auch ne adhoc raus

Auswirkungen der manroland Insolvenz auf technotrans

Sassenberg, 25. November 2011
Die Insolvenz des Druckmaschinenherstellers manroland AG wird
voraussichtlich Auswirkungen auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der
technotrans-Unternehmensgruppe im laufenden Geschäftsjahr haben. Der
Vorstand erwartet in einer ersten Einschätzung, dass die Ergebniseffekte
der Wertberichtigungen auf Forderungen und Vorräte sowie Belastungen aus
dem aktuell offenen Auftragsbestand sich im Jahresabschluss 2011 in
einer Größenordnung von bis zu 2,0 Millionen € auswirken werden.
Ursprünglich war ein operatives Betriebsergebnis von 6 bis 7
Millionen € für das Geschäftsjahr 2011 geplant.

Offenbar sind die Auswirkungen dann tatsächlich doch noch etwas höher als die von mir angenommenen 1,1 Mio Euro, wobei die 2 Mio aus der Meldung ja die Obergrenze sein sollen.

Vielleicht kann man die Effekte ja noch ein wenig reduziere, da der Betrieb bei M/R ja zunächst ganz normal weiterlaufen soll und auch die Einleitung der eigentlichen Insolvenz nicht bedeutet, dass der Betrieb sofort eingestellt wird.

Nun ja, thats life. Da berappelt sich technotrans und erwartet für das laufende Jahr ein schönes Ergebnis und schwupps kommt so eine Insolvenz daher und verhagelt alles (wenigstens ein bisschen).

Trotzdem bleibt technotrans auf dem richtigen Weg(Stichwort Diversifizierung) und solche externen Einflüsse aufs Ergebnis gibts ja gottseidank auch nicht jedes Jahr.

Mir tun vor allem die Mitarbeiter von MAN/Roland leid, die so eine besch.... Nachricht kurz vor Weihnachten natürlich besonders treffen wird.

[Snart]

Von der Kursentwicklung her, ist es relativ egal, ob 1 Mio oder 2 Mio im Feuer sind. Der Kurs ist ja seit Monaten im Keller. Deshalb ist es vernünftig, das absolute Maximum abzuschirmen. Damit wird das vierte Quartal höchstens mit einem ausgeglichenem Ergebnis oder leicht negativ im EBIT abschließen.

Per Saldo wird das Jahresergebnis immer noch deutlich über 2010 liegen.

Interessant wird es, wenn die ersten Prognosen für 2012 kommen. Die ehemals prognostizierte EBIT Marge von 10% war ja recht ambitioniert. Insgesamt scheint man im Unternehmen aber trotz der Insolvenz von mannroland recht entspannt zu sein. Interessant ist, dass keine Aussagen auf die Planungen 2012 in der Meldung sind. Jeder möge sich da seinen Teil denken.

Sollte manroland doch noch ganz oder zum Teil saniert werden, relativieren sich die Zahlen auch noch nach unten. Das ist aber Thema für 2012.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.406.402 von Snart am 28.11.11 08:18:55

Hallo Snart !

Ich gehe auch davon aus, dass die in der adhoc genannten 2 Mio Euro Ergebnisminderung das Maximum der möglichen Effekte darstellen- und bei der gewohnt konservativen Bilanzpolitik von Herrn Engel wird man alle "Eventualitäten" ins Jahr 2011 ziehen, damit es nicht in 2012 noch zu überraschenden "Nachbeben" kommt.

Sollte man in 2011 tatsächlich sämtliche Forderungen und Vorräte entsprechend abwerten, könnte es eventuell in 2012 sogar eher noch zu Sondererträgen kommen, weil man ja auch im Falle einer Firmeninsolvenz nicht sofort darangeht das entsprechende Unternehmen zu zerschlagen sondern zunächst einmal versucht, die Firma als Ganzes oder wenigstens in Teilen fortzuführen. Insofern würde ich mal davon ausgehen, dass wenigstens noch Teilzahlungen auf ausstehende Forderungen erfolgen könnten.

Für den Fall, dass manroland aber in 2012 tatsächlich komplett stillgelegt wird, weil eine (teiweise) Weiterführung nicht mehr sinnvoll erscheint, dann denke ich mal, dass auch das Effekte auf technotrans hätte- allerdings in einem deutlich geringeren Umfang als die Effekte im laufenden Jahr.

Während ich nach der adhoc auch davon ausgehe, dass es im letzten Quartal 2011 nur noch zu einem in etwa ausgeglichenen Ergebnis kommt, rechne ich für 2012 nur noch mit kleineren Auswirkungen. Selbst falls der gesamte Umsatz mit manroland in 2012 ausfallen würde, würde sich der Umsatzausfall auf etwa 6-7 Mio Euro stellen. Und selbst wenn man davon ausgeht, dass die Umsätze mit manroland die gleichen Margen wie alle anderen Produkte hätte (üblicherweise sollten die Margen im Rollenoffset etwas geringer sein als im Bogenoffset, weil der Rollenoffset insgesamt eher schlechter läuft), dürfte der Ergebnisausfall zunächst bei höchstens 600.000 Euro (oder etwa 5 Cent EpS) liegen.

Ob da noch "negative Skaleneffekte" hinzukommen, weiß ich nicht, auf der anderen Seite ist es ja auch nicht ausgeschlossen, dass die bisher auf manroland entfallenden Aufträge dann von anderen technotrans-Kunden bedient werden und technotrans von daher auch wieder höhere Aufträge mit anderen Kunden machen könnte.

Insofern gehe ich auch davon aus, dass die Hauptbelastung aus der Insolvenz in 2011 liegt. Ob dieser einmalige und externe Effekt aber eine derartige Abwertung der Aktie rechtfertigt, soll jeder selber entscheiden.

Wichtig bleibt es strategisch für technotrans, den Fokus weiter auf die Diversifikation in andere Bereiche außerhalb der Druckindustrie zu legen und daran arbeitet man in Sassenberg mit Hochdruck.

Einen schönen Tag noch

Huta

[Snart]

Mann für außergewöhnliche Aktionen
27.11.2011, 19:59 2011-11-27 19:59:16
Von Dieter Sürig
Um Geld einzutreiben, ließ Werner Schneider schonmal die Boeing 737 des thailändischen Kronprinzen beschlagnahmen. Jetzt will der Insolvenzverwalter beim Druckmaschinenhersteller Manroland retten, was zu retten ist.

Werner Schneider, der vorläufige Insolvenzverwalter des Augsburger Druckmaschinenherstellers Manroland, ist für außergewöhnliche Aktionen bekannt. Im Sommer hatte er eine Boeing 737 des thailändischen Kronprinzen am Münchner Flughafen beschlagnahmt, um Außenstände für den insolventen Baukonzern Walter Bau einzutreiben. Nun sichtet der 68-jährige Wirtschaftsprüfer die Lage bei Manroland, spricht mit Geschäftsführung und Betriebsrat, verhandelt mit Banken. Und versucht Zulieferer und Kunden bei Laune zu halten, damit sie nicht abspringen und das Unternehmen mit seinen 6500 Beschäftigten noch weiter in den Abgrund reißen.

Als Schneider im Jahr 2005 die Walter-Bau-Insolvenz übernommen hatte, verhandelte er wenige Tage später mit den Baukonzernen Züblin, Bilfinger Berger und Strabag und konnte damit Arbeitsplätze retten: Strabag übernahm bereits zwei Monate später den Kernbereich von Walter Bau. Man kann deswegen davon ausgehen, dass Schneider schon bald bei den Konkurrenten von Manroland, bei Heidelberger Druck und Koenig&Bauer (KBA), vorstellig werden wird, um Chancen für eine Beteiligung oder Übernahme auszuloten. Koenig&Bauer zeigt sich bereits offen für Kooperationen. "KBA brächte eine Menge mit, deshalb würden wir uns sinnvollen Gesprächen nicht entziehen", sagte KBA-Finanzchef Axel Kaufmann jetzt der Börsenzeitung.

Womöglich wird Schneider auch mit der Schweizer Beteiligungsgesellschaft Capvis sprechen, die zuvor Interesse angemeldet hatte, dann aber wegen "hoher Restrukturierungskosten bei schlechten Ergebnissen" abgesprungen war. Auch die WIFAG Maschinenfabrik AG aus Bern ist als möglicher Investor im Gespräch.

Anzeige Schneider hält sich vorerst zurück. Er werde mit der Konkurrenz sprechen, aber das habe keine Priorität, sagte er am Sonntag der SZ. Zunächst will er schauen, "wann wie viel Geld wo vorhanden ist". Aber er wird wohl keine Chance vorbeiziehen lassen, um den Augsburgern zu helfen. Darauf deutet nicht nur seine Boeing-Aktion für Walter Bau hin, sondern auch sein Engagement im Gravenbrucher Kreis, einem Zusammenschluss von etwa 30 Insolvenzverwaltern. Die haben es sich auf die Fahne geschrieben, insolvente Unternehmen zu retten, "wo immer es die wirtschaftlichen, finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen zulassen". Bis Hilfe naht, wird der Betrieb im Insolvenzverfahren fortgesetzt. Die Auszahlung der Gehälter ist bis Ende Januar gesichert, heißt es in Augsburg.

[Snart]

Offenbacher Alleingang möglich
Manroland soll nach dem Willen des Insolvenzverwalters vorerst zusammengehalten werden. Doch es werden auch andere Varianten diskutiert: Eine Abspaltung des Offenbacher Betriebsteils scheint möglich.

Die Produktion bei Manroland soll weiterlaufen.
Quelle: REUTERSMünchen/Offenbach/Augsburg. Der Insolvenzverwalter des zusammengebrochenen Druckmaschinenbauers Manroland will das Unternehmen vorerst zusammenhalten. Nach der Pleite am vergangenen Freitag gehe es nun um die Sicherstellung des Geschäftsbetriebs, erklärte Verwalter Werner Schneider am Montag. „Nur wenn die manroland AG ihre Produktion ohne große Einschränkungen weiter fortsetzen kann, ist die Suche nach einem finanzkräftigen Investor erfolgversprechend.“ Die nötigen Mittel sollen aus einem Kredit kommen, der mit der Insolvenzmasse besichert ist. Die entsprechenden Verhandlungen hätten begonnen. „Ich hoffe sehr, dass die Beteiligten sehr zeitnah dem Unternehmen und den Mitarbeitern helfen werden“, sagte Schneider.

Eine Möglichkeit scheint eine Abspaltung des Offenbacher Betriebsteils mit rund 1.900 Beschäftigten zu sein. Ein Vertreter des Insolvenzverwalters habe angekündigt, bevorzugt einen Investor allein für die in Offenbach angesiedelte Produktion von Bogendruckmaschinen zu suchen, berichtete Betriebsratschefin Alexandra Roßel am Montag in Offenbach. Die Ankündigung sei sehr positiv aufgenommen worden.

Was anderswo als gefährliche Zerschlagung des Unternehmens mit Hauptsitz in Augsburg gesehen würde, nährt nach Roßels Angaben in Offenbach Hoffnung. Mit dem in der vergangenen Woche abgesagten Einstieg eines Investors wäre eine weitgehende Schließung des Standorts verbunden gewesen, sagte die Betriebsrätin. „Offenbach hätte bluten müssen.“

Die 6.500 Beschäftigten erhielten nun drei Monate lang Insolvenzgeld. Mitarbeiter, die bislang in Kurzarbeit waren, würden wieder voll beschäftigt.

Die beiden Eigentümer Allianz und MAN haben Manroland vergangene Woche überraschend in die Insolvenz geschickt, nachdem Kapitalspritzen nach kurzer Zeit aufgezehrt waren, die Banken Kredite über 150 Millionen Euro nicht verlängern wollten und der Schweizer Investor Capvis als Interessent abgesprungen war.

rtr/dpa

[Snart]

Der Augsburger Druckmaschinenhersteller braucht dringend Geld, um Lieferanten bei der Stange zu halten. Unter immensem Zeitdruck verhandelt Insolvenzverwalter Schneider über einen Notkredit. von Gerhard Hegmann München und Kirsten Bialdiga Düsseldorf
Für den weltgrößten Druckmaschinenhersteller Manroland gibt es kurz nach dem Insolvenzantrag erste Übernahmeinteressenten. Dies sagte der vorläufige Insolvenzverwalter Werner Schneider am Montag auf Anfrage der Financial Times Deutschland. Angesichts des überschaubaren Marktes könne er keine Namen nennen, sagte Schneider. "Die Ernsthaftigkeit der Interessenten muss erst noch geprüft werden. Wir werden in dieser und in der nächsten Woche noch erste Gespräche führen."
Schneider und der als Generalbevollmächtigte für die Restrukturierung neu ins Management berufene Anwalt Frank Kebekus stehen dabei unter großem Zeitdruck. Nachdem das Management am Freitag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Insolvenz angemeldet hat, braucht der Konzern mit Sitz in Augsburg nun vor allem Geld, um Lieferanten bei der Stange zu halten und den Kunden eine Perspektive aufzuzeigen.

Er will retten: Werner Schneider ist bekannt dafür, dass er Firmen, die in die Insolvenz gerutscht sind, am liebsten fortführt Der 68-jährige Insolvenzspezialist Schneider geht von einem Massekredit in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe aus, um den Betrieb fortzusetzen. Bei einem Massekredit handelt es sich um einen Notkredit, um die Zahlungsunfähigkeit abzuwehren. Hierzu soll es am Dienstag erste Gespräche mit Banken geben. "Es wäre ungewöhnlich, wenn ich den Massekredit nicht bekommen sollte", sagte Schneider. Zuvor hatte sich Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) gegen Bürgschaften oder eine Staatshilfe ausgesprochen.
Möglichst bis Ende der Woche möchte Schneider die Finanzierung fest vereinbart haben. Konsortialführer bei den Banken ist Unicredit /HVB.
Wie dringend erforderlich der Massekredit ist, zeigt sich auf der Zulieferseite. So hat nach FTD-Informationen der börsennotierte Schlüsselzulieferer Technotrans, einer der weltgrößten Anbieter von Farbsystemen für die Druckindustrie, die Belieferung von Manroland bereits eingestellt. Der Lieferstopp war bereits erfolgt, bevor der Insolvenzantrag offiziell bekannt gegeben wurde, nachdem Manroland zuletzt nur noch schleppend bezahlte, sagte eine Technotrans-Sprecherin.

[Huta]

Guten Morgen !

Diese Aussage beißt sich nun doch etwas mit der Aussage auf dem Eigenkapitalforum, dass man die forderungen gegen Manroland sorgfältig "tracken" würde und es bis dato keine Anzeichen für eine anstehende Insolvenz gegeben hätte.

Nun ja, so wie der Artikel klingt, hat technotrans ja offenbar schon das ein oder andere "Druck"mittel in der Hand, um wenigstens Teile der ausstehenden Forderungen hereinzubekommen (so verstehe ich den Artikel wenigstens) und ich denke mal, dass es zukünftig wohl Ware nur gegen "cash" geben wird.

[Snart]

So oder so ist TTR jetzt in einer relativ komfortablen Situation. Der Kapitalmarkt ist auf das worst-case Senario eingeschworen und die Lieferungen sind eingestellt. Sollte TTR sich bereiterklären Lieferungen wieder aufzunehmen (zumindest natürlich gegen Vorkasse oder Bürgschaft), werden die Lagerbestände, Halbfertigerzeugnisse etc. runtergefahren. Damit reduzieren sich die 2 Mio, die im Feuer stehen. Sollte man noch anderen "Druck" auzsüben können, kann man vielleicht doch einen Teil der Forderungen noch irgendwie reinholen.
Man darf aber nicht verkennen, die Forderungen, die zum Stichtag der Insolvenz bestanden, dürfen m.E. nicht bevorzugt werden, sonst macht sich der Insovenzverwalten schadenersatzpflichtig gegenüber den anderen Gläubigern von manroland.

Also wird TTR jetzt wahrscheinlich abwarten, bis der InsoVerwalter auf TTR zukommt und kann schauen, was der anzubieten hat.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.411.822 von Snart am 29.11.11 08:40:52

Hallo Snart !

Ich sehe das ähnlich. Die 2 Millionen "Maximumverlust" hat der Markt geschluckt und die Aktie am Freitag/Montag auf talfahrt geschickt.

Falls es technotrans nun doch gelingt, einen Teil der möglichen Verluste zu vermeiden, könnte der Markt das dann auch positiv aufnehmen.

Was die Forderungen angeht, wollte ich auch nicht andeuten, dass technotrans die gesamten Forderungen realisieren kann während andere (weniger wichtige) Lieferanten zuschauen müssen; ich denke aber, dass der Insolvenzverwalter den beteiligten Lieferanten eine Quote anbieten wird, damit diese bereit sind, das Unternehmen weiter zu beliefern (und alles ist besser als nichts bzw. Vollabschreibung auf die Forderungen und den Warenbestand).

Warten wir es ab, bei technotrans muss man eh Geduld haben.

Dumm ist tatsächlich nur, dass dieses externe Ereignis mitten in die Phase fällt, in der technotrans grade dabei ist, die Investoren und nicht zuletzt den Markt davon zu überzeugen, dass man sich breiter aufstellt und auf dem weg schon schöne Erfolge vorzuweisen hat.

Das sieht man dann ja auch bedauerlicherweise wieder mal am Kurs.

[jobl]

Hallo zusammen,

nur ganz kurz, ich habe heute meinen Bestand nochmals aufgestockt.
(meine Bank hat zum Glück noch Geld ;-)

Die Bewertung ist ein "Witz".

Alleine die GDS-AG-Tochter ist deutlich mehr wert als die gesamte Börsenkapitalisierung: ca. 29 Mio. EUR Umsatz bei einer EBIT-Marge von 15 %.

Den Rest bekommt man noch oben drauf geschenkt. Das sieht man auch am KBV, deutlicher Abschlag, selbst wenn man vorsichtig einen Abschlag auf die immatriellen Werte vornimmt. (Kurs-Buch-Verhältnis 0,75)

Abwarten und sich später freuen, man hat ja keine Hektik. Ich habe lange gewartet um mal wieder aufstocken zu können.

Viele Grüße an Alle
jobl

PS: Huta, danke für den EK-Bericht.

[Snart]

Hallo jobl,

Deine Entscheidung aufzustocken ist zwar richtig. Aber die 29 Mio Umsatz sind nicht der Umsatz von GDS. Du meinst sicherlich den Bereich Service (in 9 Monaten 26,8 Mio Umsatz). Da ist GDS nur ein Teil. Ich gehe für die GDS von einem Umsatz von 5 - 6 Mio Umsatz in 2011 aus. Die Aussage war, dass im Bereich außerhalb der Druckindustrie dieses Jahr ca 15 % des Gesamtumsatzes (bezogen auf 100 Mio Euro) erwirtschaftet werden. Davon trägt Termotek knapp 10 Mio Umsatz bei. Da verbleiben also etwas über 5 Mio für GDS.

Aber egal. Die Entscheidung aufzustocken halte ich für richtig. (Mit allen Risiken einer Aktienanlage natürlich, also keine Empfehlung.)

[Snart]

technotrans manroland-Insolvenz belastet erheblich, aber auch nur kurzfristig

29.11.11 17:14
aktiencheck.de EXKLUSIV
Sassenberg (aktiencheck.de AG) - Die technotrans AG (ISIN DE000A0XYGA7 / WKN A0XYGA), ein Spezialmaschinenbauer aus dem münsterländischen Sassenberg (Nordrhein-Westfalen), rechnet aufgrund der Insolvenz des Druckmaschinenherstellers manroland AG mit Auswirkungen auf ihre Umsatz- und Ergebnisentwicklung im laufenden Geschäftsjahr. Der Vorstand geht in einer ersten Einschätzung davon aus, dass die Ergebniseffekte der Wertberichtigungen auf Forderungen und Vorräte sowie Belastungen aus dem zurzeit offenen Auftragsbestand sich im Jahresabschluss 2011 in einer Größenordnung von bis zu 2 Mio. EUR auswirken werden. Ursprünglich hatte die technotrans AG ein operatives Betriebsergebnis von 6 bis 7 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2011 erwartet.

aktiencheck.de EXKLUSIV führte ein kurzes Interview mit Frau Thessa Roderig von der Corporate Communications/Investor Relations-Abteilung der technotrans AG.
aktiencheck.de EXKLUSIV: Die Insolvenz der manroland AG wird leider wohl auch nicht ohne neagtive Folgen für Ihre Gesellschaft bleiben. Für das Geschäftsjahr 2011 erwarten Sie eine Belastung für das operative Betriebsergebnis der technotrans AG i.H.v. von bis zu 2 Mio. EUR. Das sind ja allerdings wohl nur die kurzfristigen Effekte dieser Insolvenz, denn die nach wie vor ziemlich schwierige Lage der deutschen Druckindustrie könnte sich dadurch weiter verschärfen und so auch Ihr Inlandsgeschäft in den kommenden Quartalen spürbar belasten. Rechnen Sie mittelfristig mit weiteren negativen Folgen für Ihre Gesellschaft aufgrund der manroland-Pleite? Wie schätzen Sie die Perspektiven Ihrer Branche auf dem deutschen Markt insgesamt ein?

technotrans: Die deutschen Druckmaschinenhersteller repräsentieren 70 Prozent des Weltmarktes, es handelt sich hier also keinesfalls um ein inländisches Thema. Tatsache ist, dass sich die Nachfrage nach Druckmaschinen seit der Krise 2008/2009, die einen Einbruch um 50 Prozent verursachte, nicht wieder auf das Ursprungsniveau erholt hat. Der Markt befindet sich derzeit erst bei rund 60 Prozent des Niveaus vor der Krise und es erscheint doch zumindest höchst unwahrscheinlich, dass er hier verharren sollte - schließlich boomen die Geschäfte beispielsweise in China und Südamerika. Die neuerlichen Wolken am Konjunkturhimmel scheinen aber eine weitere Erholung zunächt zu behindern und eine mögliche Investitionszurückhaltung vor der Drupa, der größten Branchenmesse, lässt uns erwarten, dass die ersten Monate des nächsten Geschäftsjahres im Bereich der Druckindustrie etwas verhaltener ausfallen. Die Insolvenz von manroland ist aber ein singuläres Ereignis, das kurzfristig zwar erheblich belastet, aber mittelfristig keine weiteren Auswirkungen haben sollte.

aktiencheck.de EXKLUSIV: Für das laufende Geschäftsjahr gingen Sie aufgrund der Annahme eines sich bessernden konjunkturellen Umfeldes von einem Umsatz von etwa 100 Mio. EUR aus und Ihre Prognose für die EBIT-Marge lag bei 6 bis 7%. Nicht nur die Insolvenz der manroland AG könnte für Ihr Unternehmen zur Belastung werden. Die allgemeine Konjunkturabkühlung ist inzwischen deutlich zu spüren, denn die Auswirkungen der Schuldenkrise schlagen immer stärker auf die Realwirtschaft durch. Ist auch Ihre bisherige 2011er-Prognose jetzt ernsthaft in Gefahr? Welche Risiken für Ihre Geschäftsentwicklung sehen Sie im Hinblick auf die aktuellen gesamtwirtschaftlichen Aussichten für die kommenden Quartale?

technotrans: Das Wachstum, dass die technotrans Unternehmensgruppe sich für 2011 vorgenommen hatte, resultiert ganz überwiegend aus dem Bereich außerhalb der Druckindustrie. Schließlich haben wir mit der Übernahme der Termotek AG zum Jahresbeginn zusätzliches Umsatzpotenzial in einer Größenordnung von 10 Millionen EUR integriert. Für den Bereich der Druckindustrie hatten wir für 2011 ein moderates Wachstum unterstellt und diese Erwartungen haben sich auch weitestgehend erfüllt.

In dem sehr guten dritten Quartal wurde ein Umsatz von 25,8 Millionen EUR erwirtschaftet und die EBIT-Marge betrug 7,5 Prozent - das zeigt doch, dass wir uns auf einem guten Weg befinden. Das geplante Ergebnis, vor Sondereffekten, wird für das Gesamtgeschäftsjahr voraussichtlich auch im Zielkorridor von 6 bis 7 Prozent liegen. Dieses Jahr lief also operativ alles weitestgehend wie geplant.

Bereits seit einigen Wochen trüben sich verschiedene Indikatoren für die weitere konjunkturelle Entwicklung ein. Wir haben dies bei den Planungen für die ersten Monate des nächsten Geschäftsjahres berücksichtigt. Da 2012 aber auch wieder eine Drupa stattfindet, die normalerweise positive Impulse für die Druckindustrie bringt, gehen wir davon aus, dass die Belebung in der zweiten Jahreshälfte den verhalteneren Start in das Geschäftsjahr wieder ausgleichen kann.

aktiencheck.de EXKLUSIV: Ihre Gesellschaft versucht seit einiger Zeit sich stärker außerhalb der Druckindustrie aufzustellen und damit ihre Unabhängigkeit von dieser Abnehmerbranche zu erhöhen. Mit dem Kauf der Mehrheitsanteile an der Termotek AG, einem Spezialanbieter für Laserkühlungen, haben Sie ein neues Standbein Ihres Unternehmens aufgebaut. Wie weit ist die technotrans AG mit ihrer Strategie inzwischen fortgeschritten und welche konkreten Ziele haben Sie sich dabei gesetzt? In welchen Geschäftsbereichen sehen Sie langfristig die größten Wachstumschancen für Ihre Gesellschaft?

technotrans: Die Strategie, die Kernkompetenzen von technotrans auch in anderen Industrien zum Einsatz zu bringen, wird seit 2009 umgesetzt. Der Einstieg in die Lasertechnologie ist ein wichtiger Schritt, denn hier handelt es sich um einen echten Wachstumsmarkt. Derzeit realisieren wir rund 15 Prozent des Konzernumsatzes außerhalb der Druckindustrie und wir werden diesen Anteil kurzfristig auf 30 Prozent ausbauen, um das Geschäfts von technotrans auf ein breiteres Fundament zu stellen. Dazu wollen wir unsere Präsenz im Markt der Laserapplikationen weiter ausbauen, uns durch organisches Wachstum neue Märkte wie beispielsweise die Werkzeugmaschinenindustrie erschließen, und wir haben auch weitere Akquisitionen im Visier.

aktiencheck.de EXKLUSIV: Die technotrans AG hat in den letzten Geschäftsjahren aufgrund der schwierigen Bilanzlage keine Dividende ausgeschüttet, was unter unternehmenspolitischen Gesichtspunkten absolut nachvollziehbar war. So wie es zurzeit aussieht, steuert Ihre Gesellschaft auch in den kommenden Quartalen auf wirtschaftlich schwierigere Zeiten zu, was den Spielraum für Ausschüttungen selbsverständlich weiter einengt. Womit müssen Ihre Aktionäre im Hinblick auf die künftige Dividendenpolitik der technotrans AG rechnen?

technotrans: Unser Ziel ist es, in absehbarer Zeit wieder in die Umsatzgrößenordnung vor der Krise, also in die Region von 150 Millionen EUR, zurückzukehren. Dieses Wachstum soll einher gehen mit einer starken Fokussierung auf die Profitabilität, hier streben wir wieder die 10 Prozent EBIT-Marge an. Sofern sich geeignete Möglichkeiten bieten, werden wir das Wachstum auch noch beschleunigen und verfügbare Liquidität dafür einsetzen. Um dann schließlich auch die Aktionäre mittels Dividende an dem Erfolg teilhaben zu lassen.

aktiencheck.de EXKLUSIV bedankt sich für dieses Interview und wünscht der technotrans AG weiterhin viel geschäftlichen Erfolg. (29.11.2011/ac/e/i)

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.415.932 von jobl am 29.11.11 20:40:28

Guten Morgen Jobl !

Schön, dass es mehr Leute gibt, die hier mitdiskutieren

Zu den gds-Umsätzen hat Snart ja schon etwas geschrieben.

Trotzdem glaube ich auch, dass technotrans unterbewertet ist, wenn man berücksichtigt, dass man sich ausschließlich auf die tatsächlich eher wachstumsarme Druckindustrie stützt.

Wie schon mehrfach geschrieben, technotrans macht auch mit den Herstellern von Druckmaschinen noch Geschäfte, die ertragreich sind (und wie schon gesagt, wurde das beim EK-Forum besonders hervorgehoben), entscheidender sind für mich aber auch die beiden Bereiche "Service" (weil es hier um wiederkehrende, stabile und profitable Umsätze geht, die nur indirekt vom Neugeschäft abhängen) und der Bereich "tts", in dem sich technotrans andere Bereiche für ihre Kernkompetenzen erschließt (und das mit einigem Erfolg!).

Ich denke es ist immer wichtig, auch das "Führungsteam" eines Unternehmens zu beurteilen- immerhin vertraut man dem ja irgendwie sein Geld an- und ich kann für mich sagen, dass ich die Art und Weise wie Herr Brickenkamp und Herr Engel die große Krise 2009 genutzt haben, um das Unternehmen konsequent auf Ertragskurs zu bringen und es geschafft haben, den "break-even" beim Umsatz gewaltig zu drücken, war schon beeindruckend (vergessen möchte ich aber auch die gesamte Belegschaft nicht, ohne die auch der Vorstand eher "blank" stehen würde). Dass es ein kleines Unternehmen wie technotrans geschafft hat, schon nach einem Übergangsjahr wieder sehr gute Gewinne zu erwirtschaften- und das in einer Krisenbranche- verdient schon Respekt und Vertrauen in die handelnden Personen.

Zudem hat sich das Unternehmen ja auch durch die Ausrichtung auf neue Geschäftsfelder strategisch neu aufgestellt und das alles in Rekordtempo.

Wenn es an der Börse wieder ruhiger zugeht und "fundamentals" wieder eine größere Rolle spielen, wird sicher auch die technotrans-Aktie wieder etwas mehr in den Fokus rücken.

Einen schönen Tag noch

Huta

P.S.: Zum Thema "Bericht vom EK-Forum": Gern geschehen

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.416.878 von Snart am 30.11.11 07:39:22

Hallo Snart !

Danke füs hier "reinstellen". Das Interview bestätigt ja alles das, was wir schon vorher vermutet hatten. Vor allem ist es wichtig, dass die Ausrichtung auf andere Bereiche als auf die Druckmaschinen deutlich zum Ausdruck kommt.

Irgendwann wird das auch die Börse "fressen"

Schönen Tag noch

Huta

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.416.878 von Snart am 30.11.11 07:39:22

Noch ein kurzer Nachtrag:

Sollte technotrans tatsächlich "in absehbarer Zeit" wieder einen Umsatz von 150 Mio Euro schaffen und die Ebit-Marge wieder auf 10% stellen können, kommt man regelrecht ins Schwärmen :-).

Das wären dann 15 Mio Ebit und damit ca. 1,25 Euro Gewinn/Aktie!!!

Wäre schön, wenn "wir" sa mal wieder hin kommen würden!

[Huta]

Guten Tag !

Aus einem anderen Forum habe ich die Nachricht, dass für Manroland ein Massekredit über 55 Mio Euro genehmigt wurde. Aus diesem Kredit sollen die Lieferanten bezahlt werden, die für die Fortführung des Geschäftsbetriebs erforderlich sind (gilt natürlich nur für Lieferungen nach dem Zeitpunkt der Einleitung der Insolvenz, für die vor dem Insolvenzzeitpunkt bestehenden Forderungen wird im Insolvenzverfahren eine Quote ermittelt).

Das könnte für technotrans bedeuten, dass "leidglich" (ein Teil) der vorinsolvenzlichen Forderungen ausfallen könnte, wohingegen die Waren eventuell doch nicht abgeschrieben werden müssen (meiner Meinung nach!).

Technotrans wird auch in der aktuellen Ausgabe von Börse Online kurz besprochen; man meint dort, dass es zu einer "Gegenbewegung" zum bisherigen Kursrutsch kommen könnte. Soweit so gut- allerdings erscheint mir der Autor nicht so wirklich gut informiert, weil er als Begründung zwar auf die neuen Märkte verweist, die sich technotrans jenseits der Druckmaschinenbranche erschlossen hat, hier jedoch einen Betrag von 10-15 Mio Euro in 2013 sieht (obwohl man diese Werte jetzt schon erreicht hat- Termotek und gds) und auch darauf verweist, dass dies ohne Übernahme erreicht werden soll, wohingegen auf dem EK-Forum ausdrücklich Übernahmen nicht ausgeschlossen worden sind.

Insofern würde ich zwar dem Resumee nicht aber der Begründung folgen wollen.

Huta

[Snart]

Hallo Huta,

der Massekredit ist für TTR zunächst eine gute Nachricht. Jetzt können die Fertigerzeugnisse, Halbfertigerzeugnisse und Vorräte für manroland spezifische Geräte Tag für Tag zu vernünftigen Preisen reduziert werden. Die 2 Mio werden also nicht als Totalschaden in der Bilanz hängenbleiben. Dies ist völlig unabhängig, was langfristig mit manroland passiert.

Zu der Sache mit den neuen Märkten noch einmal aus dem Interview mit Frau Roderig:

technotrans: Die Strategie, die Kernkompetenzen von technotrans auch in anderen Industrien zum Einsatz zu bringen, wird seit 2009 umgesetzt. Der Einstieg in die Lasertechnologie ist ein wichtiger Schritt, denn hier handelt es sich um einen echten Wachstumsmarkt. Derzeit realisieren wir rund 15 Prozent des Konzernumsatzes außerhalb der Druckindustrie und wir werden diesen Anteil kurzfristig auf 30 Prozent ausbauen, um das Geschäfts von technotrans auf ein breiteres Fundament zu stellen. Dazu wollen wir unsere Präsenz im Markt der Laserapplikationen weiter ausbauen, uns durch organisches Wachstum neue Märkte wie beispielsweise die Werkzeugmaschinenindustrie erschließen, und wir haben auch weitere Akquisitionen im Visier.

Kurzfristig umfasst nach meiner Meinung und im übrigen auch nach der Definition auf dem Kapitalmarkt eine Zeitspanne bis zu einem Jahr. Da dieses Wachstum in einem Jahr aber definitiv nicht organisch zu bewerkstelligen ist, rechne ich fest mit einer Akquisition innerhalb dieses kurzfristigen Zeitraumes.

[Huta]

Sehe ich genauso. Herr Brickenkamp hat meiner Erinnerung nach auf dem EK-Forum davon gesprochen, dass man bis 2013 die 30% erreicht haben möchte und das seien dann ja noch ca. 1,5 Jahre.

Vielleicht schreibe ich den Herrn Otto von Börse Online ja mal an- mal schauen, was er so zu seiner Verteidigung vorbringen kann :-).

[Snart]

Huta hat ja schon relativ ausführlich über das EK Forum berichtet. Wer es denn ganz genau wissen möchte, der

gucke hier: http://www.eigenkapitalforum.com/index.php?page=183&lang=de

Der Mitschnitt befindet sich unter "Day 2"

und gucke hier: http://www.eigenkapitalforum.com/112/presentations/inv/techn…

Natürlich ist der Part über manroland ein wenig überholt, wie wir ja wissen... Aber insbesondere der ausführliche Teil über die neuen Märkte sollte man sich ruhig noch einmal im Original anhören.

[Snart]

Ein Interview mit Herr Bickenkamp im Börsenradio:

http://www.brn-ag.de/

auch hier inhaltlich nichts Neues, was aber eher beruhigend ist.

[Huta]

Danke für den Hinweis.

Komisch, dass Manroland gar nicht angesprochen wurde; mir kommts fast so vor als ob das Interview vor der MR-Insolvenz aufgezeichnet wurde?!

Na ja, wie Du schon geschrieben hast: Nix Neues aber auch nix Beunruhigendes :-)

[Huta]

Guten Morgen !

Wenn ich mir die Entwicklung der Druckindustrie so anschaue, dann bin ich inzwischen der auffassung, dass technotrans vielleicht noch ehrgeizigere Ziele hinsichtlich des "Außerdruckumsatzanteils" formulieren sollte (vielleicht so um die 50%).

Falls manroland tatsächlich von einem chinesischen Konzern übernommen werden sollte, befürchtet man ja wohl, dass "die Chinesen" das know how dazu nutzen werden, auch Heidelberger und K&B noch stärker in die Enge zu treiben. Und falls das passiert, wird es auch den deutschen Zulieferen nicht gut ergehen- entweder werden sie durch billigere Anbieter ersetzt oder sie werden Marge einbüßen.

Da ich aus den Eindrücken auf dem EK-Forum und dem was sonst noch so von technotrans veröffentlicht wird, durchaus den Eindruck gewonnen habe, dass noch viel Potential in den neuen Geschäftsfeldern liegt, wäre ja vielleicht eine Erhöhung der Zielumsatzanteile möglich- vielleicht würde das die Börse etwas beruhigen und man würde technotrans nicht mehr so in die Druckmaschinenecke stellen?!

Einen schönen Tag noch

Huta

[Snart]

Hallo Huta,

die Idee ist ja nicht schlecht. Aber man kann nur ankündigen, was in einem überschaubarem Raum möglich ist. Es nützt doch nichts zu sagen, wir werden langfristig 50% an Umsatz außerhalb der Druckmaschinenbranche erreichen.
Wir alle wollen doch lieber 30% aber das schon in zwei Jahren. Dann kann man ja weiter sehen...

Als die Ankündigung kam, mit dem Ziel von 30%, da war das ja schon ambitioniert. Heute, wo man weiß oder ahnt, was in der Pipline noch so an Projekten steckt, klingt das natürlich nicht mehr so wahnsinnig hoch.

Also ich glaube, wenn TTR heute sagen würde, dass in fünf Jahren 50% ... dann würde sich das mit keinem Cent auswirken. Was ziehen kann, ist eine kurzfristige Übernahme / Beteiligung mit erheblichem Umsatzvolumen außerhalb von Druck. Davon ausgehend kann man dann auch neue Ziele formulieren.

Mit den Chinesen ist das für mich nur schwer kalkulierbar .... Deine Bedenken teile ich, dass ist aber nur Bauchgeflühl ...

[Huta]

Guten Tag zusammen !

Ich hab mal ne Frage an die "Technikexperten" hier an board:

Im Thread zur Heidelberger Druckmaschinen AG wird als "großer Umsatzbringer" für die nächsten Jahre das Thema "Print-OLED" hochgezogen ("Milliardenmarkt", "leuchtende Tapeten" etc.). Das hört sich natürlich prinzipiell interessant an.

Sollte dieses Thema tatsächlich einmal Wirklichkeit werden, wäre meine Frage, ob die technotrans AG mit ihrer Technologie dann auch an diesem Geschäft partizipieren würde? Würde man also deren Technologie auch für die Herstellung von Print-OLEDs benötigen (da ich kein Techniker bin, weiß ich davon nun wirklich gar nix- leider- aber vielleicht gibts ja hier entsprechende Experten.

Danke schonmal im Voraus.

Huta

[Huta]

Bevor es noch vergessen wird:

Ich wünsche allen Teilnehmern und Lesern hier ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr 2012!

Geld ist nicht alles im Leben, so schön es auch ist, sich über Aktien und Unternehmen auszutauschen, sich zu freuen und zu ärgern! Zumal man wohl davon ausgehen kann, dass die meisten Aktionäre immerhin keine materielle Not leiden (sonst hätten die das "Spielkapital" ja gar nicht) und somit in dieser Gesellschaft und erst recht weltweit zu den Glücklicheren gehören- auch wenn die Aktien mal fallen.
Das sollte man nie vergessen!!!

In diesem Sinne: Bis bald und frohes Fest!

Huta

[Snart]

damit das nicht im Jahresendtrubel untergeht: Man muss wissen, dass eine Akquisition von Baldwin ldurch TTR, nach wie vor dem Hauptwettbewerber von TTR, vor Jahren mal scheiterte. Baldwin seit Jahren restrukturiert und versucht profitabler zu werden. Bis jetzt allerdings - auch branchenbedingt - mit mäßigem Erfolg

Baldwin to be Acquired by Forsyth
Boca Raton, Florida, December 23, 2011 – Baldwin Technology Company, Inc. (NYSE AMEX:
BLD), a global leader in process automation technology for the print media industry, today
announced that it has entered into a definitive agreement to be acquired by Forsyth Baldwin,
LLC, a company controlled by Forsyth Capital Investors, LLC. The agreement was unanimously
approved by Baldwin’s Board of Directors.
Under the agreement, Baldwin’s stockholders will receive $0.96 in cash for each share of
Baldwin Class A or Class B Common Stock, subject to adjustment at closing based on certain
criteria, including the extent that the difference between Baldwin’s aggregate cash balances and
the balance of aged accounts payable is less than $1,800,000, provided that such adjustments
cannot reduce the per share consideration below $0.90. This represents a premium of
approximately 104 percent over the closing share price on Thursday, December 22, 2011.
The merger agreement permits the Board to solicit, receive, evaluate and enter into negotiations
with respect to alternative proposals through January 28, 2012. The Board, with the assistance of
its advisors, will actively solicit alternative proposals during this period. There can be no
assurance that this process will result in a superior offer. If there is no superior offer, the
transaction is expected to close in the second quarter of 2012, subject to customary approvals and
closing conditions.
Mark Becker, CEO of Baldwin, noted: “The transaction will improve Baldwin's financial
strength and enable it to continue to operate effectively in its current markets and beyond.
Forsyth’s financial resources and management experience will accelerate the turnaround of
Baldwin already underway. We believe this is a strong transaction for our stockholders,
employees, customers and other partners."
Duff & Phelps Securities, LLC acted as financial advisor to Baldwin, and Morgan, Lewis &
Bockius LLP acted as legal advisor to Baldwin. Thompson Coburn LLP acted as legal advisor to
Forsyth.
About Baldwin
Baldwin Technology Company, Inc. is a leading international supplier of process automation
equipment and related consumables for the print media industry. Baldwin offers its customers a
broad range of market-leading technologies, products and systems that enhance the quality of
printed products and improve the economic and environmental efficiency of the printing process.
Headquartered in Boca Raton, Florida, the company has operations strategically located in the
major print media markets and distributes its products via a global sales and service
infrastructure. Baldwin's technology and products include cleaning systems, fluid management
and ink control systems, web press protection systems, drying and curing systems and related
consumables. For more information, visit http://www.baldwintech.com. A profile for investors
is available at www.hawkassociates.com/profile/bld.cfm.

Da bin ich mal gespannt, inwieweit die Übernahme von Baldwin mittelfristige Auswirkungen auf TTR hat. Da kann der Vorstand ja zwischen den Jahren einige Planszenarien durchdenken.

[Snart]

und noch einmal eine Zusammenfassung auf deutsch.

Forsyth Capital Investors kaufen Baldwin

Forsyth Baldwin, ein Unternehmen von Forsyth Capital Investors, übernimmt Baldwin Technology, ein weltweit führendes Unternehmen in der Prozessautomatisierung für die Printmedien-Industrie. Wie Baldwin mitteilt, wurde die Vereinbarung einstimmig durch das Baldwin Board of Directors genehmigt.

Im Rahmen der Vereinbarung werden die Baldwin-Aktionäre 0,96 Dollar in bar für jede Class A oder Class B-Standard-Aktie erhalten. Dies entspricht einer Prämie von etwa 104 Prozent gegenüber dem Schlusskurs der Aktie am Donnerstag, 22. Dezember. Der Fusionsvertrag erlaubt dem Verwaltungsrat, bis zum 28. Januar 2012 Alternativen zu prüfen. Der Vorstand wird mit Unterstützung seiner Berater aktiv nach solchen Alternativen suchen und sie gegebenenfalls unterbreiten. Wenn kein höheres Angebot für die Transaktion vorgelegt wird, soll die Übernahme voraussichtlich im zweiten Quartal 2012 abgeschlossen werden. Sie unterliegt den üblichen Genehmigungen und Closing-Bedingungen.

Mark Becker, Geschäftsführer von Baldwin, stellte fest: "Die Transaktion wird Baldwins Finanzkraft stärken und es dem Unternehmen ermöglichen es, auch weiterhin effektiv in seinen aktuellen Märkten und darüber hinaus zu agieren. Forsyths finanzielle Ressourcen und Management-Erfahrung werden den Turnaround von Baldwin, der bereits begonnen hat, weiter beschleunigen. Wir glauben, dies ist ein starkes Geschäft für unsere Aktionäre, Mitarbeiter, Kunden und andere Partner."

(tz)

[Snart]

Ausgezeichneter Geschäftsbericht

Sassenberg/Münster - Der Geschäftsbericht 2010 des Sassenberger Technologieunternehmens technotrans AG wurde bei gleich zwei renommierten Kreativ-Wettbewerben ausgezeichnet. Für sein Bildkonzept wurde der Bericht mit dem Fotografie-Award „GoldenEye“ sowie dem DDC-Award „Gute Gestaltung 12“ prämiert. Umgesetzt wurde der Geschäftsbericht von der Münsteraner Agentur cyclos design.

Der Geschäftsbericht gewann den B-to-B Photo Award „GoldenEye“ in der Kategorie „Technik/Technologie/Forschung & Entwicklung“ und konnte sich somit gegen insgesamt 556 Einreichungen durchsetzen. Mit dem Preis werden jährlich die besten Fotos prämiert, die sich an Unternehmen und Unternehmer als Zielgruppe wenden. Besonders das Bildkonzept und dessen Umsetzung konnte die Jury überzeugen. Entstanden sind die Bilder in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Peter Wattendorf. Gemeinsam mit ihm spendet cyclos design das Preisgeld in Höhe von 1000 Euro für einen guten Zweck an Friedensdorf International.

„Wir freuen uns darüber, unseren Erfolg bei den Wettbewerben für eine gute Sache nutzen und so mit anderen teilen zu können“, erklärt Geschäftsführer Frank Seepe. Die insgesamt zwölf Siegerfotos werden zudem im „GoldenEye“-Kalender 2012 veröffentlicht. Die Preisverleihung findet am 15. März 2012 in Stuttgart statt.

Auch bei dem Wettbewerb „Gute Gestaltung 12“ des Deutschen Designer Clubs konnte der Geschäftsbericht punkten und wurde in der Kategorie „Foto/Film“ mit dem Bronze-Award ausgezeichnet. „Gute Gestaltung“ zählt neben dem red dot award zu den Top 5 der renommiertesten Design-Wettbewerbe Deutschlands, in deren Rahmen hervorragendes Corporate Design ausgezeichnet wird.

Jutta Schnieders, Geschäftsführerin von cyclos design, zeigte sich sichtlich erfreut über die Würdigung der Agenturleistung: „Wir sind sehr stolz über die vielfachen Auszeichnungen bei renommierten Kreativ-Wettbewerben in diesem Jahr. Dies ist eine schöne Bestätigung für unsere Kompetenz als ganzheitliche Agentur.“

Mit dem Gewinn der Awards knüpft die cyclos design GmbH an ihre diesjährigen Wettbewerbserfolge an.

[Snart]

Ausgezeichneter Geschäftsbericht

Sassenberg/Münster - Der Geschäftsbericht 2010 des Sassenberger Technologieunternehmens technotrans AG wurde bei gleich zwei renommierten Kreativ-Wettbewerben ausgezeichnet. Für sein Bildkonzept wurde der Bericht mit dem Fotografie-Award „GoldenEye“ sowie dem DDC-Award „Gute Gestaltung 12“ prämiert. Umgesetzt wurde der Geschäftsbericht von der Münsteraner Agentur cyclos design.

Der Geschäftsbericht gewann den B-to-B Photo Award „GoldenEye“ in der Kategorie „Technik/Technologie/Forschung & Entwicklung“ und konnte sich somit gegen insgesamt 556 Einreichungen durchsetzen. Mit dem Preis werden jährlich die besten Fotos prämiert, die sich an Unternehmen und Unternehmer als Zielgruppe wenden. Besonders das Bildkonzept und dessen Umsetzung konnte die Jury überzeugen. Entstanden sind die Bilder in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Peter Wattendorf. Gemeinsam mit ihm spendet cyclos design das Preisgeld in Höhe von 1000 Euro für einen guten Zweck an Friedensdorf International.

„Wir freuen uns darüber, unseren Erfolg bei den Wettbewerben für eine gute Sache nutzen und so mit anderen teilen zu können“, erklärt Geschäftsführer Frank Seepe. Die insgesamt zwölf Siegerfotos werden zudem im „GoldenEye“-Kalender 2012 veröffentlicht. Die Preisverleihung findet am 15. März 2012 in Stuttgart statt.

Auch bei dem Wettbewerb „Gute Gestaltung 12“ des Deutschen Designer Clubs konnte der Geschäftsbericht punkten und wurde in der Kategorie „Foto/Film“ mit dem Bronze-Award ausgezeichnet. „Gute Gestaltung“ zählt neben dem red dot award zu den Top 5 der renommiertesten Design-Wettbewerbe Deutschlands, in deren Rahmen hervorragendes Corporate Design ausgezeichnet wird.

Jutta Schnieders, Geschäftsführerin von cyclos design, zeigte sich sichtlich erfreut über die Würdigung der Agenturleistung: „Wir sind sehr stolz über die vielfachen Auszeichnungen bei renommierten Kreativ-Wettbewerben in diesem Jahr. Dies ist eine schöne Bestätigung für unsere Kompetenz als ganzheitliche Agentur.“

Mit dem Gewinn der Awards knüpft die cyclos design GmbH an ihre diesjährigen Wettbewerbserfolge an.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.547.649 von Snart am 04.01.12 10:14:18

Guten Morgen !

(und frohes neues Jahr)

Dieser Bericht zeigt einmal mehr, dass technotrans` IR-Arbeit grade für ein Unternehmen dieser Größenordnung überragend ist.

Zeitnahe, sehr ausführliche und ansprechend gestaltete Information wird hier größer geschrieben als bei sehr vielen sehr viel größeren Unternehmen! Dafür sollte man dann auch mal "Danke" sagen!

Jetzt müssen nur die Zahlen in den Informationen und Berichten noch etwas bekannter werden und die technotrans-Aktie dürfte endlich mal aufhören, wie ein Magnet von der 4-Euro-Marke angezogen zu werden.

Einen schönen Tag noch

Huta

[Snart]

Hab gerade mal bei Gildemeister gesehen, dass mittlerweile das Toolsmart auch im Ultrasonic Prospekt aufenommen wurde. Ich weiß zwar nicht, wieviele von solchen Geräten verkauft werden, aber aus meiner Sicht ein weiterer (kleiner) Schritt voran:

http://de.dmg.com/query/internet/v3/pdl.nsf/d56a21596aa96491…

(siehe Seite 6) Eine weiterer Schritt zum Standard in dieser Baureihe. Es mögen noch viele andere Baureihen folgen. Erwarte derweilen sehnlichst die Bekannmachung einer weiteren Kooperation, allein schon um mich über dieses Kursniveau hinwegzutrösten.

[Snart]

Mehr Nähe zum Kunden: gds AG nun auch in Süddeutschland vertreten
gds AG verkürzt mit neuem Standort die Wege zu ihren Kunden in Süddeutschland.


Seit dem 1. Januar 2012 ist die gds AG, langjähriger Full-Service-Dienstleister für die Technische Dokumentation, Übersetzungsdienstleister und Hersteller des Redaktionssystems docuglobe mit Hauptsitz im westfälischen Sassenberg, auch im Süden Deutschlands vertreten. Neuer Verantwortlicher für den Vertrieb und die Kundenbetreuung in den südlichen Landesteilen Deutschlands sowie in Österreich und der Schweiz ist ab sofort Matthias Ettischer.



Mit Matthias Ettischer konnte die gds AG einen Fachmann mit jahrelanger Erfahrung im Bereich der Technischen Dokumentation für sich gewinnen. Er hat zum einen selbst mehrere Jahre als technischer Redakteur gearbeitet und kennt somit die Anforderungen und Bedürfnisse der Branche aus eigener Erfahrung. Bei der Wahl ihres neuen Verantwortlichen ist die gds AG also ihrem Motto „Aus der Praxis für die Praxis“ einmal mehr treu geblieben. Zum anderen wird der Dienstleister und Softwarehersteller aus Sassenberg auch von Ettischers langjähriger Erfahrung im Bereich des Vertriebs von Redaktionssystemen profitieren. Seine Kenntnis sämtlicher marktführenden Systeme garantiert qualifizierte und fachkundige Antworten auf alle Fragen, die z. B. der Vertrieb des Redaktionssystems docuglobe oder von Servicedienstleistungen für ihn bereithält.

Für die gds AG stellt die neue Geschäftsstelle einen weiteren bedeutenden Meilenstein dar. „Süddeutschland ist für uns ein strategisch wichtiger Standort, hier ballen sich die unterschiedlichsten technischen Branchen auf engem Raum. Daher wollen wir für potentielle und bestehende Kunden aus diesen Gebieten optimal erreichbar sein“, erläutert Ulrich Pelster, Vorstand der gds AG. Mit Matthias Ettischer soll nun direkte und kompetente Beratung auch in der süddeutschen Region umgesetzt werden. Im Zuge dieser Entwicklungwird hier in Kürze auch eine neue, dritte Niederlassung eröffnet. Niederlassungsleiter Ettischer wird dann zusammen mit seinem Team vor Ort neben dem direkten Kundenkontakt auch die Abwicklung des redaktionellen Tagesgeschäfts übernehmen.

[Snart]

Entscheidung bei manroland steht unmittelbar bevor
Augsburg, 16. Januar 2012. Die Verhandlungen über einen Verkauf der insolventen
manroland AG stehen unmittelbar vor dem Abschluss. "Wir haben inzwischen zwei
Bieterkonzepte auf dem Tisch, die am kommenden Mittwoch dem Gläubigerbeirat zur
Entscheidung vorgelegt werden", so Wirtschaftsprüfer Werner Schneider, vorläufiger
Insolvenzverwalter der manroland AG. Aufgrund des aktuellen Stands der
Verhandlungen sei aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon
auszugehen, dass ein Fortbestand der drei Unternehmensstandorte in Augsburg,
Offenbach und Plauen durch einen Verkauf gesichert werden kann. Die Gespräche
mit den einzelnen Bietern waren nach Angaben von Insolvenzverwalter Schneider
kompliziert und standen unter einem hohen Zeitdruck
Die vorliegenden Angebote werden den Mitgliedern des Gläubigerbeirates
ergebnisoffen präsentiert. "Ich gehe davon aus, dass wir am Mittwochnachmittag mit
den Gläubigervertretern und sicherungsgebenden Banken eine Einigung erzielen
werden", so Wirtschaftsprüfer Schneider weiter. Im Anschluss könnten dann die
letzten Vertragsdetails mit dem Käufer (oder mit mehreren Käufern) ausgehandelt
werden. In diesem Kontext sollen auch mit den Arbeitnehmervertretern die
endgültigen Zahlen über den erforderlichen Stellenabbau festgelegt werden - hier
sind die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen. Schneider unterstrich aber, dass
der Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze bei ihm ganz oben auf der Agenda steht.

So schön das für die Mitarbeiter zunächst ist: Nach der notwendigen Marktbereinigung sieht das aber nicht unbedingt aus. Für TTR wird das unter Umständen bedeuten: 2 Mio abschreiben und weiter in einem Markt, wo keiner weiß, ob nicht bald wieder ein großer Kunde umfällt.

... und ansonsten: Sendepause und Geduld haben bis in Sachen ttis was Neues zu vermelden ist. Interessanterweise sind die Umsätze in diesem Jahr relativ hoch, wenn auch auf einem lächerlich niedrigen Kursniveau. Aber es gibt anscheinend viele Aktionäre, die an die Story von TTR offensichtlich nicht (mehr) glauben und immer wieder Stücke auf den Markt werfen.

[Huta]

Guten Morgen !

Nun ist manroland ja insofern in trockenen Tüchern als soweit ja feststeht, was mit den Werken und den Beschäftigten passiert.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob es nicht doch zu einer (kleinen) Marktbereinigung kommt, weil die neuen Eigentümer ja auch nicht einfach so weiter machen können wie die alten (die waren ja mit ihrer Strategie nicht eben erfolgreich).

Ob und welche Auswirkungen das auf technotrans haben wird, muss man sicher abwarten. Ich denke mal, dass dieser "Unfall" auch ne Menge Managementkapazitäten gebunden hat, technotrans ist ja ein eher kleines Unternehmen.

Grundsätzlich war sich der technotrans Vorstand aber ja auch schon vor der manroland-Pleite im Klaren darüber, dass der Druckmaschinenbereich nicht grade ein Wachstumsmarkt und von daher mit hohen Unsicherheiten behaftet ist, deshalb ja auch die Versuche in andere Bereiche hereinzukommen (und die waren ja bisher auch nicht ohne Erfolg).

Es ist an der Börse leider nicht so, dass sich die Kurse nach der reinen Logik bilden und es deshalb keine unterbewerteten Unternehmen gibt. Meiner persönlichen Meinung nach ist technotrans derzeit so ein Unternehmen, aber ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob und wann die Börse das mal erkennt.

Für diejenigen, die das Unternehmen verfolgen und die "News" lesen, wäre eine weitere "Erfolgsmeldung" von ttis sicher eine schöne Sache und würde uns wahrscheinlich in dem Glauben bestärken, dass wir mit technotrans-Aktien richtig liegen, aber selbst eine derartige Meldung kann heutzutage auch mal einfach untergehen.

Vielleicht würde die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung einen kleinen Schub bringen. Klar Aktionäre schreien immer nach einer Dividende, aber eventuell würde es die Zuversicht des Vorstands für die kommenden Geschäftsjahre verdeutlichen und somit auch an der Börse den ein oder anderen "Dividendenjäger" auf das Papier aufmerksam machen.

Geht ihr eigentlich davon aus, dass es eine Dividende für 2011 gibt? Ich bin da noch ein bisschen skeptisch, würde einer Ausschüttung aber tatsächlich eine Art "Signalwirkung" zusprechen.

Na ja, in jedem Fall ist weiter Geduld gefragt:-)

Einen schönen Tag noch

Huta

[Snart]

Hallo Huta,

schön mal wieder etwas zu hören.
Ich denke, mit der Zahlung einer Dividende kann man tatsächlich einige neue Aktionäre gewinnen und gleichzeitig die alten Aktionäre erfreuen, in diesen unerfreulichen Zeiten.
Die Meinung des Vorstandes zu dieser Frage war aber in der HV glasklar: Die Eigenkapitalquote muss über 50% liegen und das Pulver soll trocken gehalten werden, für anstehende Akquisitionen. Darüberhinaus sieht man eine homöopatische Dividende als nicht zielführend an.

Auf gewissen Veranstaltungen, du hast berichtet, schien man in Sachen Akquisition ja schon recht weit. Aber das scheint ja ein kompliziertes Geschäft zu sein. Was ist also, wenn zur HV in Sachen Übernahme nicht geliefert wurde???
Ich habe die Hoffnung dahingehend aber noch nicht aufgegeben.
Es ist schon ein wenig frustrierend, dass der gesamte Kursaufschwung der letzten Wochen spurlos an TTR vorbeigegangen ist.
Nun sind es noch 85 Tage bis zu Drupa. In diesen vorhergehenden zwei Quartalen ist für den Print Bereich nicht viel zu erwarten. Man hatte ja schon schwächere Quartale in Aussicht gestellt. Dies wird nun von der Inso manroland wohl noch verstärkt. Ich glaube, in den letzten Monaten haben die keine wesentlichen Geschäfte gemacht. Und auch später wird manroland nicht mehr die Rolle spielen, wie bisher. Man will sich ja auch auf einige Produkte konzentrieren oder andersrum, nicht mehr alle Baureihen anbieten. Hoffenlich wird die Drupa so, dass in den Folgequartalen das Geschäft anzieht. Hinsichtlich der Drupa selbet ist wohl auch nicht allzuviel Neues zu erwarten. Ich denke man investiert in Neuentwicklungen nur soweit nötig, für diese am Boden liegende Branche. Man muss natürlich die Marktstellung verteidigen bzw. vesuchen weiter auszubauen. Dafür wird die Energie wohl mehr in ttis gesteckt. Darüber werden wir sicherlich im Jahresabschluss eingies lesen können. Ich hoffe, auch noch weitere Neuigkeiten.
Trotzdem der Depression im Print Bereich soll, so hört man, die Stimmung im Unternehmen ganz gut sein (ohne Gewähr, vielleicht auch nur Einzelmeinung?) So denke ich, bleiben wir auch in den kommenden Quartalen im grünen sprich schwarzen Bereich.
Das Jahr 2011 wird im Vergleich zum Vorjahr deutlich besser sein. Diese Meldung wird dann wohl Mitte März kommen - auch wenn das vierte Quartal wg manroland wohl leicht negativ wird.

Also kurz und bündig: Eine Dividende sehe ich nicht. Eine Akquisition, bzw. eher eine vernünftige Kooperation mit entsprechender Option zur Übernahme, analog Termotek, bis zur HV, täte meinen geschundenen Nerven gut. (Also Frau Roderig, schreiben Sie uns doch mal eine spannende Geschichte...)


Ach ja, am Rande sollte man noch einen Blick auf Baldwin werfen. Die werden derzeit übernommen und es bleibt ein bischen spannend, wie die Geschichte weitergeht.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.716.502 von Huta am 08.02.12 08:21:03

Hallo Snart !

Ja, ich habe mich seit Anfang des Jahres hier ein bisschen rar gemacht- musste anderen Dingen den Vorrang einräumen.

Ich stimme Dir in allen wesentlichen Punkten zu. Der Vorstand hat ja schon mehrfach darauf hingewiesen, dass der Bereich "Druckmaschinen" bis zur Drupa eher etwas mau erwartet wird...und durch die "Umstrukturierung" bei manroland dürfte das "mau" eher noch etwas deutlicher ausfallen.

Dass es bei den Übernahmen/Kooperationen bei ttis noch nicht zu weiteren Abschlüssen gekommen ist, könnte meines Erachtens nach schon auch mit der Situation bei manroland zu tun haben. Einmal bindet eine derartige Pleite schon Managementkapazitäten, weil man das eigene Unternehmen ja entsprechend schnell auf die neue Situation umstellen muss. Und zudem erscheint es mir logisch, zunächst einmal abzuwarten, wieviel Umsatz dort tatsächlich wegbricht. Übernahmen sind ja immer auch eine Frage des Preises und wenn der gesamte manroland-Umsatz wegfallen würde (danach sieht es ja derzeit meiner Meinung nach nicht aus), wäre der Druck neuen Umsatz hinzuzukaufen vielleicht etwas größer.

Es ist sicher entscheidend wie sich der Vorstand bei der Vorlage der 2011er Zahlen für das neue Jahr positioniert. Sollte es für 2011 keine Dividende geben, würde vielleicht auch eine klare Festlegung für das laufende Jahr (etwa nach dem Motto "Wir werden für das laufende Jahr eine Dividende zahlen.") dem Kurs eventuell helfen.

Der Hauptkunde von technotrans, die Heidelberger Druckmaschinen hat in der Meldung zum abgelaufenen Quartal ihres laufenden Geschäftsjahrs auch mal ein bisschen Optimismus verbreitet. Dort läuft zwar noch der Anpassungsprozess aber der Grundton der Meldung erschien mir weniger pessimistisch als früher. Auf der Drupa will man u.a. auch das Thema "Energie- und Materialieneffizienz" in den Vordergrund stellen- da sollte technotrans ja profitieren können.

Und Frau Roderig wird sicher gerne gute News über das Unternehmen verbreiten, wenn es sie denn gibt .

Aber da bleibe ich einfach mal Optimist.

Huta

[Snart]

Wer spekulieren möchte, wohin die Reise mit ttis geht, kann sich ja einmal den Messekalender auf der homepage von ttis anschauen ...

[Snart]

Termotek AG: Aussteller auf der Pittcon 2012 in Orlando vom 11. bis 15. März
09.02.12


Termotek AG: Aussteller auf der Pittcon 2012 in Orlando vom 11. bis 15. März

Die Termotek AG ist erstmals Aussteller auf der Pittcon 2012 in Orlando vom 11. bis 15. März.

Die "Pittcon" ist eine jährlich stattfindende globale Messe für Laborgeräte.

Termotek stellt innovative kompakte Kühler vor für diesen Bereich vor.

Wir freuen uns über Ihren Besuch und Ihr Interesse!

www.pittcon.org

... hinter den Kulissen geht es anscheinend doch immer weiter voran

[Huta]

Guten Morgen !

Ich habe da auch weiterhin vollstes Vertrauen in den Vorstand.

Bisher haben es die Herren geschafft (es sind ja ausschließlich Herren, aber dafür wird die sehr gute IR-Arbeit ja von einer Dame geleistet:-), technotrans im Druckbereich auf einen sehr viel niedrigeren "break-even" herunterzuschleusen. Wie schwer das ist, zeigen die großen Druckmaschinenhersteller, die immer noch in der Krise stecken.

2008 hatte technotrans noch ca. 141 Mio Euro Umsatz, in 2010 lag der Umsatz "nur noch bei 88 Mio Euro und trotzdem war technotrans in 2010 im Ergebnis positiv. Das ist schon eine beeindruckende Leistung von Vorstand und Belegschaft.

Des weiteren hat es der Vorstand gleichzeitig (!!!!) geschafft, technotrans in einige vielversprechende Bereiche hinein zu diversifizieren (Stichwort Werkzeugmaschinen) und mit Termotek einen interessanten und entwicklungsfähigen Nischenplayer im Zukunftsmarkt "Laserkühlung" zu übernehmen.

Und das alles als relativ kleines Unternehmen.

Wenn man bedenkt, dass technotrans in 2011 trotz Insolvenz eines wichtigen Kunden einen akzeptablen Gewinn ausweisen dürfte und man sich hier darüber unterhalten kann, ob es ggfs. eine Dividende gibt, dann ist auch das ein weiterer Fortschritt, den man nicht geringschätzen sollte. Und dafür wird an weiteren Übernahmen und Kooperationen gearbeitet, der Druckmaschinenbereich weiter optimiert und die bereits getätigten Übernahmen und Kooperationen weiter ausgebaut.

Wie schon mehrfach geschrieben, jetzt muss "nur noch" die Börse mal auf das Unternehmen aufmerksam werden:-).

Schönen Tag noch

Huta

[Snart]

Manroland Sheetfed GmbH konzentriert sich auf die Baureihen Roland 500 bis 900
Beim Bogenbereich angesiedelte Manroland-Marktorganisationen werden das Rollengeschäft mit unterstützen
13.02.2012 Frank Lohmann

Marcus Pabsch ist Leiter Marketing & Communications, Manroland Sheetfed GmbH, und Pressesprecher der neu gegründeten Langley-Holdings-Tochtergesellschaft Manroland Sheetfed.
Die alte Manroland AG ist Vergangenheit. Nach Insolvenz und Aufteilung in zwei getrennte Geschäftsfelder (Rollenbereich bei Possehl, Bogenbereich bei Langley Holdings) mit schmerzhaften Einschnitten will der Bogenbereich – die Manroland Sheetfed GmbH in Offenbach – wieder „Fahrt aufnehmen“, so Pressesprecher Marcus Pabsch (Marketing & Communications, Manroland Sheetfed GmbH) in einem Interview mit Deutscher Deutscher.

DD: Wie stellt sich die neue Manroland Sheetfed GmbH auf?Marcus Pabsch: Wir strukturieren uns gerade nach dem Verlust von etwa 1000 Mitarbeitern komplett neu, bilden Bereiche neu, organisieren die Abläufe neu und wollen nun wieder „Fahrt aufnehmen.“ In den Bereichen Service, Verkauf und Printcom geht es darum, die Teams neu zu bilden. Dabei war es schmerzlich, sich von vielen Kollegen trennen zu müssen und schade um jeden einzelnen gekündigten Mitarbeiter. Jetzt haben wir aber eine Größe erlangt, mit der wir schlagkräftiger am Markt operieren können. Eine Insolvenz und ein Neubeginn beinhalten darüber hinaus auch eine Chance, dass man Prozesse schlanker, flexibler und direkter gestalten kann.

DD: Was können gerade die deutschen Kunden im Hinblick auf Vertrieb, Service und Ersatzteilversorgung erwarten?
Marcus Pabsch: Wir werden den Service aufrecht erhalten, so wie die Kunden es von vor der Insolvenz kennen, und mit neuen Lösungen das Angebot erweitern. An der Vertriebsstruktur ändert sich grundsätzlich nichts. Sämtliche 40 Manroland-Marktorganisationen weltweit sind von Langley mit übernommen worden und beim Bogenbereich angesiedelt. Die Marktorganisationen werden das Rollengeschäft mit unterstützen, so dass wir in diesem Bereich partnerschaftlich mit unseren ehemaligen Kollegen aus Augsburg weiter zusammenarbeiten. So soll der Vertrieb der Maschinen ebenfalls verschlankt und stärker direkt über die Manroland-Vertriebsorganisationen abgewickelt werden.

DD: Wie sieht es mit Produktion, Lieferzeiten und etwaigen Stornierungen bereits bestellter Maschinen aus – bleibt es bei dem Portfolio?
Marcus Pabsch: Die Auslieferung aller bestellten Maschinen noch in allen Formaten läuft weltweit weiter. Stornierungen bereits laufender Bestellungen gab es nicht. Bei Neubestellungen war allerdings eine gewisse Zurückhaltung während der Insolvenzphase zu spüren. Nun ist es an uns, zu zeigen, was wir anbieten können. Wir werden uns aber auf die Modellreihen Roland 500, 700 und 900 konzentrieren. Eine Fortführung der Baureihen 50 und 200 ist fraglich.

DD: Wie gehen Sie damit um, als „Billigheimer“ der Branche zu gelten?
Marcus Pabsch: Dass in unserer Branche ein ruinöser Preiswettbewerb entstanden ist und sich die Preisspirale stetig nach unten bewegt hat, haben wir alle gemeinsam, also wir und unsere Wettbewerber, zu verantworten. Doch ist die Schmerzgrenze erreicht. Wichtig ist nun, eine wirtschaftlich solide kalkulierte Preispolitik an den Tag zu legen. Wichtig ist auch ein stärker unternehmerisches Denken, denn das bisherige Konzept war nicht erfolgreich.

DD: Was können Drucker von Manroland Sheetfed zur Drupa erwarten?
Marcus Pabsch: Es werden der Bogen- und der Rollenbereich dort vertreten sein. Neuerungen in Bezug auf Rüstzeitoptimierung sowie Kontrolle und Dokumentation der Prozessqualität stehen im Vordergrund.

[Huta]

Guten Morgen !

Da technotrans ja nun nicht mehr ausschließlich den darbenden Druckmaschinenbereich adressiert, ist vielleicht auch eine Meldung der Gildemeister AG von gestern ganz interessant. Gildemeister hat bei einer Hausmesse in Pfronten (Sitz der Maho, soweit ich weiß) Aufträge in Höhe von 163 Mio Euro erhalten(im letzten Jahr waren es lediglich 108 Mio Euro). Ob dabei auch Maschinen waren, die mit dem technotrans "toolsmart" ausgestattet sind, weiß ich jetzt nicht, aber es scheint so, dass der Werkzeugmaschinenbereich generell nicht schlecht ins Jahr gestartet ist.

[jobl]

Hallo zusammen,

also ich kann Euch beruhigen, noch ein paar Jahrzehnte und dann gehört mir das Unternehmen. Ich habe heute nochmals etwas mehr als 1.000 Stück gekauft.

Die Bewertung ist so niedrig, dass es einem schon wieder verdächtig vorkommt. Die letzten Monate habe ich immer kleine Mengen aufgestockt.

Jetzt könnten sie langsam steigen ;-)

Oder wenn sie fallen ist es mir auch recht, dann kaufe ich eben weiter, da bin ich hartnäckig.

Mal gespannt auf den 13.März. Nach meinem Kenntnisstand wurden ja für den Personalabbau nochmals Aufwendungen verbucht und MAN-Roland wird mit einer Million sicherlich noch reinhauen. Aufgrund der Fortsetzung des Betriebes von MAN-Roland rechne ich nur mit der hälfte der Aufwendungen.
Den Personalabbau habe ich so verstanden aus der EK-Konferenz im November.

Wichtig wird der Ausblick sein, ob sie die 10 % EBIT-Marge-Prognose als Ausblick halten können (wie angekündigt), dann wird es kräftig aufwärts gehen. Die Bewertung wäre dann nur knapp das 3-Fache EBIT 2012 - lächerlich billig.

Allen investierten viel Glück und meiner Bank noch viel Geld, dass ich im Zweifel weiterkaufen kann.

Viele Grüße
jobl

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.785.173 von jobl am 21.02.12 21:04:42

Guten Morgen Jobl !

Schön hier mal einen weiteren Mitdiskutanten zu haben

Allerdings, wenn es mit den Kursen so weiter geht, gehört Dir die Firma nicht ganz allein, denn auch ich kaufe hin und wieder ein paar Stücke nach, wenn auch offenbar in deutlich kleineren Mengen als Du

An Technotrans ist der Börsenaufschwung ja spurlos vorbei gegangen, von daher gebe ich Dir in jedem Fall Recht: Sollte das Jahr 2011 trotz manroland-Pleite einigermaßen gut ausgegangen sein und sollte man vor allem die Ertragsziele (10% Ebit Marge in absehbarer Zeit) bestätigen und dann auch noch weitere Infos (und falls möglich Erfolgsmeldungen) hinsichtlich der Diversifizierung in andere Bereiche hinein vermelden können, könnte es mit technotrans auch schnell ein Stück weit nach oben gehen. Es sei denn ausgerechnet dann macht die Börse wieder mal schlapp, dann verpuffen gute Meldungen eigentlich ganz schnell.

Ist halt auch immer ein bisschen Glücksache an der Börse.

Einen schönen Tag noch

Huta

[Snart]

weiter kaufen ist immer gut.
Ich dachte mal, irgendwann liegen alle Stücke in festen Händen. Aber es gibt ja immer wieder die Zittrigen, die dann mit aller Gewalt raus wollen.

Wie auch immer, meine Stücke gebe ich so schnell nicht her und im Sammeln bin ich auch ganz geübt - über die Jahre.

Um das Jahr 2011 bin ich nicht in Sorge. Insbesondere hinsichtlich des Vergleichs mit 2010 wird es optisch ganz hübsch aussehen. Ohne die Manroland Inso wäre es natürlich noch deutlich besser gelaufen.

Spannend wird 2012. Wenn ich die Aussagen von ttr richtig einschätze, werden die 10% Ebit kaum zu erreichen sein. Immerhin hat man ja schon die ersten beiden Quartale in den Erwartungen etwas reduziert. Zusätzlich muss manroland erst langsam wieder anlaufen ... Der / ein Drupa Effekt kann positiv wirken, vielleicht bleibt der aber auch aus. Die Heidelberger sparen ja auch massiv weiter. Da scheint der Optimismus also auch mehr als begrenzt. Ohne die erwarteten Umsätze aus dem Druckbereich werden aber 10% Ebit Marge nicht erreichbar sein.
Da bleiben dann die Fortschritte in den neuen Märkten. Hier muss man aber damit rechnen, dass auch bei entsprechenden Meldungen, die früher oder später kommen werden, es wie immer immer einen gewissen Zeitraum dautert, bis diese sich in spürbaren Umsätzen niederschlagen. Damit liegen wir dann aber schon im Jahr 2013 ff.

[Huta]

Hallo Snart !

Bei DEN Kursen ist man, wenn man dem Unternehmen grundsätzlich positiv gegenüber steht, ja schon fast gezwungen Aktien nachzukaufen:-).

Du hast sicher Recht damit, vor allzu großen Erwartungen an eine schnelle Steigerung der EBIT-Marge zu warnen. Allerdings ist technotrans derzeit an der Börse so dermaßen niedrig bewertet, dass auch eine moderate Steigerung der EBIT Marge an sich zu einer anderen Bewertung der Aktie und des Unternehmens führen sollte. Selbst wenn man für 2012 mal von einer EBIT-Marge von 7% bei einem Umsatz von 100 Mio Euro ausgehen würde (und das sollte jetzt angesichts des Verlaufs der ersten drei Quartale 2010 schon möglich sein), würde sich daraus ein ungefähres EpS von etwa 60 Cent ergeben und damit ein KGV von etwa 7 und (geht man mal davon aus, dass technotrans ungefähr die Hälfte des Gewinns perspektivisch ausschütten wird) eine Dividendenrendite von 7% ergeben.

Da ist dann schon Platz für eine "Höher-Bewertung" des Unternehmens, zumal wenn man davon ausgehen kann, dass sich die Ertragskennziffern des Unternehmens weiter verbessern werden und sich die industrielle Anwendungsbasis der technotrans-Technologien weiter verbreitern lässt.

Schönen Tag noch

Huta

[Snart]

Hallo Huta,

wenn die Rechnung aufgeht, wäre alles in Butter. Mit einem Umsatz von rund 100 Mio Euro rechne ich eigentlich auch. Die 7% Ebit Marge wäre für diesen Umsatz völlig in Ordnung. Man muss natürlich auch die ganzen Drupa Kosten berücksichtigen. Bisher hat das immer einen dämpfenden Effekt gehabt. Einerseits die Kosten des eigenen Messesstandes und dann den Servicebereich. Da konnte/wollte man die Unterstützungsleistungen für die OEMs während der Messe nicht voll in Rechnung stellen. Für ttis und Termotek stehen offensichtlich auch einige Messetermine an, deren Kosten erst einmal verdient werden wollen.

Aber ich war bis jetzt immer optimistisch, dabei will ich grundsätzlich ja auch bleiben. So oder so bin ich da voll bei Dir, die Bewertung des Unternehmens entspricht zur Zeit in keiner Weise der wirtschaftlichen Situation.

[Huta]

Guten Morgen!

Na zum Ende der Woche hin, hats ja bei den Kursen wenigstens mal ein kleines Zucken gegeben:-). Trotzdem ist die Bewertung des Unternehmens nachgerade lächerlich gering.

Das gesamte Unternehmen Technotrans wird selbst bei einem Kurs von 4,50 Euro derzeit mit ca 31 Mio Euro bewertet, das entspricht ca. 1/3 vom erwarteten Umsatz 2011 und liegt noch unter dem EK auf den 30.09.11 (36 Mio Euro).

Und das für ein Unternehmen, das wieder profitabel ist, das eine steigende Ebit-Marge aufzuweisen hat, das sich neue Geschäftsfelder erarbeitet, das solide wirtschaftet ( EK-Quote zum 30.09.11: 51,2% ), bei dem keine Leichen in der Bilanz versteckt sind und das sogar die Dividendenfähigkeit wieder zurückgewinnt (ohne den manroland-Unfall sicher schon für 2011, nun könnte es noch ein Jar länger dauern).

Das sind dann einfach Bewertungskennziffern, die meiner Meinung nach (!!!) dafür sprechen, dass technotrans bei normalen Verläufen an der Börse irgendwann nach oben laufen MUSS, weil es keinen nachvollziehbaren Grund für derartig hohe Bewertungsabschläge gibt.

Die Frage ist immer nur: Wann wird die Börse endlich so schlau, wie wir es schon lange sind;-))))))????

Ein schönes Wochenende allerseits.

Huta

[Huta]

Guten Tag !

In den letzten Tagen hat die technotrans-Aktie ja einen gewaltigen Sprung gemacht.

Ob das mit den bevorstehenden Zahlen zusammenhängt oder weiß jemand etwas, was ich nicht weiß:-) ?

Einen schönen Tag noch

Huta

[Snart]

so, in einer Woche haben wir die Zahlen für 2011, mal schauen.

... und dann nimt da einer den Mund ganz schön voll, oder haben wir da ein Thema, über das auf der HV einmal gesprochen werden sollte?


Epson will konventionellen Druck vollständig ersetzen05.03.2012

Die Hersteller klassischer Druckmaschinen, etwa für den Offsetdruck, können sich auf einen neuen Konkurrenten einstellen. Wie das Handelsblatt in seiner Internetausgabe meldet, will Epson die etablierten Unternehmen der Branche mit Macht angreifen und sagt ihnen selbstbewusst den Kampf an.

"Wir wollen den konventionellen Druck ersetzen – vollständig", sagte Epson-Chef Minoru Usui dem Handelsblatt. Alles, was heute mit großen, konventionellen Maschinen von Heidelberger Druck, Manroland oder Koenig & Bauer (KBA) gedruckt wird, wollen die Japaner eines Tages mit ihren digitalen Anlagen erledigen. Usuis Vision kommt einer Revolution gleich. Bislang werden nur zehn Prozent des weltweiten Druckvolumens von 413 Milliarden Euro mit digitalen Druckern erledigt.

Das wichtigste Arbeitsgerät für die Druckereien sind die konventionellen Maschinen - und sie werden es auf absehbare Zeit auch bleiben. Dass weiß Usui. Denn diese sind im Vergleich zu digitalen Druckern besonders bei hohen Auflagen noch wirtschaftlicher und leistungsfähiger. Konzernchef Usui will nun in dieses lukrative Geschäft mit den Druckereien vordringen. Dieses Ziel werde sich langfristig realisieren lassen, sagte er. Denn die Technologie der Epson-Drucker berge eine Vielzahl von Vorteilen. Sie kämen mit weniger Farbe aus, was die Betriebskosten reduziere und die Umwelt schone. "Wir müssen und werden die Performance verbessern." Ein Gutteil des Forschungsetats seiner Firma – sechs Prozent des Jahresumsatzes von zuletzt 9,1 Milliarden Euro – fließt daher in die Druckerentwicklung.

[Huta]

Guten Morgen !

Auf die Zahlen für 2011 bin ich auch schon gespannt, wobei ich glaube, dass wir da wegen der manroland-Pleite nicht ganz so viel erwarten können.

Wichtiger wird sein, wie sich der Vorstand für das Jahr 2012 äußert. Klar dürfte sein, dass die Zeit bis zur Drupa für den Bereich Druckmaschinen eher mau wird. Daher bin ich eher an dem Ausblick fürs Gesamtjahr interessiert (wieviel glaubt man nach der Drupa wieder aufholen zu können?) und an den Aussagen zu den "Außerdruckaktivitäten".

Zudem könnte es ja auch ne Aussage zu einer Dividende geben, wobei ich für 2011 eher nicht dran glaube, aber möglicherweise stellt man ja für 2012 eine in Aussicht, falls bestimmte Ertragsparameter erreicht werden.

Die Aussage des Epson-Chefs würde ich derzeit mal nicht überbewerten. Aus dem Artikel geht ja hervor, dass er zwar das Ziel hat, Druckmaschinen zu ersetzen aber dass dieses Ziel vorerst noch in weiter Ferne liegt.

Und der erneute Kursrutsch gestern (tja die 5 Euro sind nun wieder eher von Ferne zu betrachten) hat damit sicher nix zu tun:-). Blöd nur, dass ich mein "Nachkaufpulver" für diesen Monat schon vorher verschossen hatte:-)

Einen schönen Tag noch

Huta

[Huta]

Was erwartet ihr denn von den Zahlen die in der nächsten Woche kommen?

Laut comdirekt erwartet die "Analystenschar" für 2011 ein Ergebnis je Aktie von zwischen 29 und 30 Cent je Aktie, ausgehend von einem Ebit i.H.v. 4,53 Mio Euro und einem Umsatz von 97,64 Mio Euro (soweit ich das verstehe bilden diese Werte den Durchschnitt der Analystenerwartungen ab).

Das würde bedeuten, dass technotrans im vierten, von der manroland-Pleite stark beeinflussten Quartal einen Umsatz von ca. 23,5 Mio Euro bei einem in etwa ausgeglichenen Ebit und einem negativen EpS von etwa 8 Cent erreicht hätte (wobei mir nicht ganz klar ist, wie es bei einem ausgeglichenen Ebit zu einem doch deutlich negativen EpS kommen soll??).

Ich persönlich würde davon ausgehen, dass wir beim Ebit und beim EpS so in etwa bei den Zahlen die zum 30.09. erreicht worden sind, stehen bleiben dürften. Vorgesehen waren laut Ausblick knapp 100 Mio Euro Umsatz bei einer Ebit-Marge von 6 bis 7 % im Gesamtjahr 2011. Durch manroland sollte das Ergebnis um maximal 2 Mio niedriger ausfallen als eigentlich geplant und bei etwa 4 bis 5 Mio Euro liegen, also etwa bei den 4,6 Mio Euro vom 30.09.2011.

Insofern rechne ich mal mit einem EpS von ca. 35 Cent.

Nur nochmal zur Ergänzung: Die Dr.Hoenle AG, stellt UV basierte Farbtrocknungsanlagen u.a. auch für Druckmaschinen her. Manroland ist dabei der Hauptkunde des Unternehmens. Einige Teilnehmer haben nun das Unternehmen besucht und mit Vorstand und IR über die Entwicklung des Unternehmens gesprochen. Dabei wurde natürlich auch über die Auswirkungen der manroland-Pleite gesprochen. Laut Bericht des Teilnehmers "rickrack" geht man bei Dr.Hoenle wohl davon aus, dass man mit manroland-Neu etwa 70% des Umsatzes von manroland-Alt wieder erreicht. Das würde bei technotrans einen Umsatzausfall 2012 von nur etwa 2 Mio Euro und einen Ebit-Ausfall von maximal 170.000 Euro bedeuten (Zahlen natürlich ohne Gewähr, weil ich die technotrans-Interna ja nicht kenne). Sollte es aber tatsächlich so sein, wäre das ja sicher zu verschmerzen:-).

Ist natürlich nur meine persönliche Einschätzung:-)

Huta

[Snart]

Was erwartet ihr denn von den Zahlen die in der nächsten Woche kommen?

Hallo Huta,

das erste Problem ist doch, dass die Analystenschar wohl kaum eine Hand voll beträgt und damit die Schwankungen in den Schätzungen oft schnell und heftig ausfallen und TTR von vielen Marktteilnehmern kaum wahrgenommen wird.
Auf Onvista sind für 2012 und 2013 Schätzungen mal gerade von zwei Analysten eingestellt. Die geschätzten Ergebnisse für 2011 betragen auf Onvista (gemittelt 0,42 Euro). Nach meiner Meinung ist das aber nicht zu schaffen, gerade wg. manroland. Meine perönliche Schätzung liegt bei einem Umsatz von 98- 99 Mio. Euro 2011. Die Ergebniserwartung wurde ja schon von TTR relativiert. Ich erwarte ein EBIT von 4,5 – 4,7 Mio. Euro. Davon gehen dann noch Zinsen ab, ich denke ca. 0,85 Mio. Euro. Damit verbleiben ca. 3,75 Mio. Euro vor Steuern. Das ist doppelt so viel, wie in 2010. Ab diesem Zeitpunkt bleibt es für mich sehr ungewiss. In den ersten drei Quartalen hatten wir eine Steuerbelastung über 1,6 Mio. Euro. Im vierten Quartal wurde wohl bestenfalls ein ausgeglichenes EBIT erreicht. Wie wirkt sich der manroland-Effekt steuerlich aus? Ich rechne mit einer Rückerstattung, ungefähr in Höhe der Zinsen im vierten Quartal, d.h. es verbleibt eine glatten 0 als EBT. Damit würden 0,37 Euro pro im Umlauf befindlicher Aktie als Ergebnis verbleiben (0,27 Euro 2010). Aber wg. der Steuerproblematik ist da halt eine relativ große Unsicherheit.

Damit sind wir uns glaube ich unterm Strich relativ einig.

So oder so wird das Ergebnis, hübsch verpackt, den Kapitalmarkt jedenfalls nicht negativ überraschen. Problematischer sehe ich, dass m.E. der Vorstand auf ein zu erwartendes schwaches erstes Halbjahr aufmerksam machen wird und sich wohl noch nicht auf eine Prognose für 2012 festlegen wird. Die oben beschriebenen 0,65 Euro für 2012 sind jedenfalls aus meiner Sicht sehr optimistisch und werden m.E. nach den Zahlen von den Analysten eher nach unten korrigiert werden.

Aber die Spannung liegt für mich nicht in den vergangenen Zahlen, sondern in den Aussagen zur Zukunft und damit meine ich nicht, das (vermutlich) eher schwächere erste Halbjahr 2012, sondern in belastbaren Aussagen zu den neuen Geschäftsfeldern und geplanten Akquisitionen. Ich denke dem Vorstand ist bewusst, dass mit der Druckindustrie kein Anleger mehr hinter dem Ofen hervorgeholt werden kann. Klar bleibt Druck die nächsten Jahre noch das Brot- und Buttergeschäft, aber es muss mit relativ großen wirksamen Schritten in die neuen Anwendungen gehen. Ich wette, da wird am Dienstag einiges an Infos geliefert….

Ist natürlich nur meine persönliche Einschätzung:-)

Zusammenfassung:

2011 Ziel verfehlt
2011 angepasstes Ziel nach manroland Inso erreicht
2011 deutliche Steigerung gegenüber (schwachem) 2010
2011 Umsatz von 15 Prozent außerhalb Druck vermutlich erreicht
2012 erstes Halbjahr vor/ auch wg. Drupa vermutlich eher schwach
2012 wohl noch kein Ausblick auf das Gesamtjahr???
2012 Entwicklung neue Märkte???
2012 Umsatz außerhalb Druck wird Prozentual wohl wachsen???
Die Frage ist, mit Akquisition oder organisch???
2012 Umsatz außerhalb Druck wird Prozentual wohl wachsen??? Die Frage ist, mit Akqisition (wann) oder organisch??? Entwicklung Termotek, Ausblick Kooperation Gildemeister Ausblick andere Projekte …


Gerade diese letzen Punkte werden den Dienstag und die folgenden Wochen bestimmen. (Ich würde vor Dienstag noch Aktien kaufen, wenn ich flüssig wäre, ist aber keine Empfehlung, sondern nur meine persönliche Meinung / Einstellung!)

[bluebay]

Die Zahlen werden schwach ausfallen, MANRoland belastet schwer.
Wenn man mit Mitarbeitern von Technotrans spricht ist die sehr gedrückte Stimmung zu spüren.
Orderzurückhaltung vor der Drupa ist normal, aber der Wechsel von Analog- auf Digitaldruck geht schneller als allgemein erwartet.
Insgesamt ist die Druckindustrie schrumpflend. In Zeiten von Ipad und Kindle Fire geht der Buchabsatz starkt zurück. Die Auflagen der Zeitungen sinken weltweit ebenfalls enorm. Die Verlage haben kaum noch Luft um Investitionen zu tätigen.
Technotrans wird euch in der kommenden Woche stark enttäuschen.

mfg

bb

[Snart]

Ich bin ja für jeden Beitrag dankbar, aber ein wenig konkreter hätte ich das schon gerne. Von der gedrückten Stimmung habe ich noch nichts gehört, aber wie nah bist Du denn da dran???. Manroland Inso ist in meinen Schätzungen drin, wenn die zu optimistisch sind, dann bitte Fakten, Fakten Fakten.
Wieso schreibst Du hier beit TTR? Bist Du Aktionär oder nicht (mehr)???. Wenn das Szenario so grausam ist, dann hättest Du die Info ja auch den Heidelbergern zukommen lassen können... In welchen Aktien bist Du denn zur Zeit investiert? Deine Postings sind bisher ja nicht gerade zu Weltfirmen, wenn ich das richtig einschätze.

[bluebay]

Du bist aber empfindlich.

Ich habe einige Aktien von Technotrans, daneben Aktien von Rheinmetall, Statoil und Royal Dutch Shell.
Schaue mir die Unternehmen nur selten an, long term holdings. Technotrans muss die Transformation weg vom Druckgeschäft schaffen dann wird das Unternehmen wieder interessanter.
Wie nah bin ich am Unternehmen? Das ist eine Definitionsfrage des Wortes Nähe.

mfg

bb

[Huta]

Guten Tag !

@bluebay

Grundsätzlich finde ich es ja immer erfreulich, wenn sich hier bei technotrans mehr als nur "die üblichen Verdächtigen" zu Wort melden.
Ich hab auch keinesfalls etwas dagegen, wenn hier jemand eine andere Einschätzung zu einem Unternehmen hat- ich denke dafür sind diese threads ja auch da.

Allerdings würde ich schon gerne wissen, wie Du an Deine Infos kommst? Dass die manroland-Pleite das Unternehmen belastet, ist ja allgemein bekannt. Laut technotrans selber liegt die Belastung aber maximal bei ca. 2 Mio Euro, wodurch sich der für das vierte Quartal erwartete Gewinn sozusagen "erledigt" hat. Sind die Auswirkungen nach Deinen Informationen oder Berechnungen denn noch höher? Und falls ja, wie hoch erwartest Du denn das EpS 2011?

Dass der Druckmaschinenbereich kein Wachstumsmarkt ist, ist ja auch allen Interessierten bekannt (und sicher auch der entscheidende Grund dafür, dass technotrans Anwendungen für das firmeneigene knowhow außerhalb der Druckmaschinen sucht (und offensichtlich auch findet:-).

technotrans geht ja auch selber nicht davon aus, im Druckmaschinenbereich das "Vorkrisenniveau" beim Umsatz wieder zu erreichen. Wenn man sich die Umsätze im Bereich "technology" (dort ist das "Neugeschäft" gebündelt) anschaut, hat technotrans in den guten Jahren dort über 115 Mio Euro umgesetzt- und das war nahezu komplett Druckmaschinenzubehör. Heute setzt technotrans tatsächlich nur noch etwa die Hälfte davon im Druckmaschinenbereich um (ca. 50-55 Mio Euro). Insofern ist der von Dir beschriebene Niedergang der Druckindustrie schon nachvollzogen. Oder gehst Du davon aus, dass die Druckmaschinenbranche noch weiter signifikant zusammenfällt?

Nichtsdestotrotz ist es auch meiner Meinung nach extrem wichtig für die Firma und auch für die Aktien, dass man sich bei technotrans weiter stark auf "Außerdruckbereiche" konzentriert (da gebe ich snart absolut Recht!). Eine Firma, die nur auf den Bereich Druckmaschinen setzt, ist sicher derzeit nicht so interessant, aber genau das macht technotrans nicht!!!

Alles in allem macht technotrans jedoch sogar auf dem drastisch verringerten Umsatzniveau noch Gewinne und ist meiner Meinung nach auch sehr seriös geführt. Die Kurzarbeit konnte z.B. erheblich früher beendet werden als bei den technotrans Kunden aus der Druckindustrie.

Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass die Stimmung bei technotrans so sehr schlecht ist wie von Dir beschrieben. Ich bin allerdings kein Insider und wohne auch nicht in Sassenberg, insofern kann ich das nur so vermuten.

Einen schönen Tag noch.

Huta

[Snart]

Nichts gegen Dich persönlich, aber es ist schon interessant, aus welcher Ecke so Aussagen kommen.
Bei Deiner Einstellung zum Unternehmen, warum verkaufst Du nicht? Oder bist Du langfristig doch optimistisch??? Die Transformation läuft doch längst ...
Hinsichtlich des Druckmarktes sollte man schon differenzieren, auf welchen Produkten was produziert wird. Zeitungsdruck, da ist doch eher Baldwin im Geschäft. Bogenoffset, ist durch Werbung dominiert. Da ist TTR aktiv.
Und im Digitaldruck ist TTR auch aktiv, wenn wohl auch noch nicht mit so hohen Umsätzen. Aber Digitaldruck ist insgesamt bisher auch nur ein Bruchteil des Druckbereiches insgesamt. Über Termotek ist TTR auch in der Kühlung beim Digitaldruck dabei.

[bluebay]

Ich halte das Management und die Produkte für sehr gut. Lediglich das Betätigungsfeld ist schrumpfend. Man hat es geschafft den BE sehr weit nach unten zu bringen, eine solide Leistung.
Langfristig ist TTR ein aussichtsreiches Investment. Von den Zahlen am Montag erwarte ich weniger als du.

Ich wünsche dir ein schönes WE.

bb

[Snart]

@ bluebay
Das ist eine Aussage, die ich nachvollziehen kann und mit der ich gut leben kann, auch wenn ich hinsichtlich der Zahlen anderer Auffassung bin. Ich hoffe, dann wohl in unser beider Interesse, dass ich Dienstag nicht zur großen "Entschuldigung, Du hattest Recht" Posting-Tour antreten muss.

... umgekehrt wäre besser, gell Huta ???

[Huta]

Hallo Snart !

Ach ich bin da ziemlich entspannt :-). Wie du ja selber schon geschrieben hast, ist der Ausblick auf 2012 sicher wichtiger als die Zahlen für 2011.

Aber auch was die Zahlen für 2011 angeht, bin ich nicht so pessimistisch. technotrans selber hat die Ergebnisauswirkung von manroland mit maximal 2 Mio Euro angesetzt und so furchtbar werden die schon nicht danebenliegen:-)

Schönes WE allerseits

Huta

[Grillparzer]

Ich schaue hier zu selten rein ... Das sind ja wilde Thesen ...

Mal zum Thema "Digitaldruck löst den konventionellen Druck ab":
Wirtschaftlich und qualitativ ist der Digitaldruck immer noch Lichtjahre vom konventionellen Druck entfernt. Das wird ein großes "Hallo" auf der Drupa. Der einzige Vorteil, den Digitaldruckmaschinen auch auf Sicht haben werden: sie sind in der Anschaffung billiger - und können personalisiert drucken.

Dem gegenüber steht die Tatsache, dass nach wie vor (auch bei kleineren Auflagen) keine Digitaldruckmaschine zu Preisen produzieren kann, die für industrielle Werbung interessant sind.

Beispiel: Die aktuelle HUV-Trocknertechnik von Komori macht es möglich, dass drei verschiedenen 16seitige Prospekte DIN A4 in Auflage 250 Ex. innerhalb von 25 Minuten (in Offset-Qualität) gedruckt und fertig verarbeitet werden. Dafür braucht jemand, der mit der leistungsfähigsten verfügbaren Digitaldruckmaschine arbeitet locker dreimal so lange.

Ich weiß nicht, inwiefern die Teilnehmer hier technologisch auf dem Laufenden sind, aber es gibt beim Digitaldruck z.B. riesige Schwierigkeiten mit Ink-Jet-bedruckten Papieren, da diese nicht receycelfähig sind.

Kommen wir mal zum Thema: Online-Werbung löst die gedruckte Werbung ab.

Frage: Wer aus dem Kreise hier käme auf die Idee, eines der Banner hier im Umfeld anzuklicken? Wer klickt überhaupt aktiv ein Banner im Internet an, bei dem es um Werbung geht?

Wer hier öffnet einen Brief, den er per Post erhalten hat - und bei dem nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist, worum es geht - NICHT?

Noch ein besseres Beispiel: Wer käme auf die Idee, die Einladung zur Hochzeit seiner Tochter per E-Mail zu verschicken?

Wisst Ihr was Euch mittzwanziger Bräute erzählen, wenn Ihr das vorschlagt? "Geht gar nicht!"

Ja, die @-Generation legt Wert auf schönes Papier, tolle Gestaltung, hohe Wertigkeit - bei solchen wichtigen Botschaften. (Wie wichtig die tatsächlich sind, sei einmal dahin gestellt ... ;-)

Die Frage an die Industrie stellt sich, wann sie den Wert Ihrer Produkte und Dienstleistungen wieder so ernst nehmen, dass sie die Werbung dafür nicht irgendwelchen Online-Bannern überlassen, die sowieso kein Mensch (mehr) anklickt?

Ich bin mal gespannt, wann der Epson-Chef bemerkt, dass es die durch seine LFP-Experten entwickelte Digitaldruck-Technik bereits seit Jahren von Kodak gibt. Die Euphorie sei ihm ja vorübergehend gegönnt, aber fast wäre ich versucht zu googeln, ob vor 25 Jahren nicht mal jemand aus dem gleichen Brustton der Überzeugung behauptet hat, dass die Mikrowellen-Technologie auf Sicht den konventionellen Herd vollständig ersetzen wird.

Und das ist genau der Punkt: Kartoffeln schälen oder eine Schale Pampe aus Klarsichtfolie schneiden?

Wenn das Auge mit isst, wird Online-Werbung zu Kartoffel-Chips, Digitaldruck zu Mikrowellen-Genuß - und konventioneller Druck zum Ergebnis liebevoll umgesetzter Erfahrung.

Lecker!

[Grillparzer]

Nachtrag: Habt Ihr auch dieses Werbebanner mit den "PennyStocks" hier unter dem Thread? "500%+Profit! Abbonieren Sei unseren Gratis-Newsletter!" - das ist doch "Dschungelcamp", oder?

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.879.937 von Grillparzer am 09.03.12 20:03:04

Danke für die Aufklärung!

Ich muss zugeben, dass ich kein "Techniker" bin, aber ich kann das was Du schreibst sehr wohl nachvollziehen. Und es deckt sich ja auch mit dem was technotrans selber in der Sache aussagt. Druck wird zwar nicht mehr die alten Höhen erreichen, ist aber weit weg davon, ganz zu verschwinden!

Schönes WE noch

Huta

[Piratenflagge]

Ich würd auch gerne bei Technotrans einsteigen, aber die Zahlen am Dienstag werden wohl nicht so besonders aussehen. Manroland Insolvenz wird Technotrans genauso wie Dr.Hönle etwas kosten. Könnte mir vorstellen dass die Aktie am Dienstag nochmal unter 4,50 fällt 4 Euro glaube ich nicht! Werd wohl mal Kaufkurs für 4,35 einstellen ! vielleicht bekomme ich sie ja am Dienstag, denn nach dem Rücksetzer von Man roland glaube ich an die Aktie

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.881.547 von Piratenflagge am 10.03.12 10:44:33

Hallo Piratenflagge !

Schön, einen weiteren Mitdiskutanten an "board" zu haben.

Ich teile Deine Einschätzung, dass die Zahlen am Dienstag nicht so gut ausfallen werden wie man noch zur Präsentation der Zahlen für das dritte Quartal gedacht hatte.

Dass ich davon ausgehe, dass es im vierten Quartal wegen der manroland-Pleite und der entsprechenden Meldung von technotrans, dass diese Pleite maximal 2 Mio Euro kosten wird (ja da war man etwas präziser als Dr.Hoenle )keinen Gewinn geben wird, habe ich ja schon mehrfach geschrieben.

Mithin wird es wohl in etwa bei den 35 Cent für 2011 bleiben und von daher ist das KGV sicher nicht unglaublich niedrig.

Entscheidend wird daher sein, was der Vorstand zu den möglichen Entwicklungen in 2012 sagen wird.

Na ja am Dienstag wissen wir alle mehr

Huta

[Piratenflagge]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.881.753 von Huta am 10.03.12 11:58:37

ich gehe ehrlich gesagt von 0,37 Eps so dass die Aktie einen kleinen Rücksetzer bekommt. Der Ausblick wird gut werden und somit ist die Aktie bei 4,35 kaufenswert In naher Zunkunft werden auch wieder Kurse von 5 6 Euro drin sein

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.881.983 von Piratenflagge am 10.03.12 13:38:54

Na ja, wenn wir nur mal kurz auf 4,35 Euro gehen und dann schnell auf 5 Euro plus x steigen, solls mir egal sein:-)

[Snart]

Hohe Umsätze bei festen Kursen, eine schöne Einstimmung auf die Zahlen???

[Huta]

Guten Morgen !

Na schlecht sind die Zahlen für 2011 nach einem ersten schnellen Überfliegen der Meldung nicht.

EpS liegt bei 47 Cent und damit deutlich höher als von mir erwartet. Zudem hat man wohl auch im von der manroland-Pleite geprägten vierten Quartal 2011 einen kleinen Gewinn erreicht. Im gesamten Jahr gabs sogar eine Ebit-Marge von 6,3 % (ohne manroland).

Umsatz bei über 97 Mio Euro erscheint mir auch in Ordnung.

Der Ausblick auf 2012 ist wie erwartet eher mau. Erwartet wird ein kleiner Umsatzrückgang auf 90 - 95 Mio und eine Ebit-Marge von 5-6 %.
Das sind sicher keine "Hammerzahlen" aber immerhin ein Zeichen, dass man selbst bei reduzierten Umsätzen profitabel sein kann.

Mithin gibt es für 2012 wohl ein ähnliches Ebit wie in 2011 (4,7 Mio Euro), bei sehr gutem Verlauf auch einen Schluck mehr.

Erfreulich sind die bestätigten Aussagen zu den "Außerdruckaktivitäten" und die Bekräftigung des Ziels, innerhalb von drei Jahren 30% des Umsatz dort zu erzielen.

Sehrerfreulich natürlich auch der Ausblick auf 2013, wo man sich vorstellen kann 110 Mio Euro Umsatz zu erzielen und die Ebit-Marge Richtung 10% zu bringen.

Insgesamt kann man m.E. sagen, dass 2011 sehr gut gelaufen ist (auch wenns keine Dividende gibt) und dass im Grunde nur die manroland-Pleite bessere Zahlen verhindert hat.
2012 wird wohl so eine Art Übergangsjahr- allerdings auch dieses profitabel. Aus der Tatsache, dass man keine Dividende zahlt und aus der Begründung dafür, lässt sich m.E. nach schließen, dass weitere Übernahmen etc. im Außerdruckbereich nicht ausgeschlossen sind.

Zusammenfassend: Die Aktie ist mit einem KGV von etwa 10 für 2011 und 2012 nicht zu teuer und die Perspektiven für 2013 sind doch erfreulich:-)

Schönen Tag noch allerseits

Huta

[Snart]

Die Zahlen bestätigen im Wesentlichen, dass TTR seine Hausaufgaben gemacht hat bzw. weiter daran arbeitet. Das Ergebnis im vierten Quartal war, wie ebenfalls erwartet, hauptsächlich steuerlich geprägt. Nach manroland, bleib nur ein ganz bescheidenes EBIT. Somit haben wir trotz manroland ein für mich überraschend ansprechendes Ergebnis auf Jahressicht 2011, dass auch meine Erwartungen übertroffen hat.

Leider bestätigt sich aber auch, dass das erste Quartal 2012 mit erwarteten 20 Mio. Euro Umsatz sehr bescheiden ausfallen wird und ein Anziehen erst ab der Drupa im Mai erwartet wird. Davon wird dann abhängen, ob die bescheidene Umsatzerwartung von 92 – 95 Mio. Umsatz für 2012 eher am oberen Rand oder am unteren Rand erreicht wird. Dabei sind wohl eher positive Sondereffekte, als negative Überraschungen wahrscheinlich, da die Planung aus meiner Sicht eher konservativ ist.

Schön platziert ist die Kooperationsvereinbarung mit KLH Kältetechnik, die parallel zu den Zahlen verkündet worden ist. Hier ist offensichtlich auch eine spätere Akquisition noch in 2012 geplant, analog dem Vorgehen bei Termotek. Mit KLH und Termotek und insbesondere der internationalen Aufstellung von TTR hat die Lasersparte der TTR eine Größenordnung um an die Big-Player der Lasersparte heranzukommen. KLH hat 2011 wohl Umsätze in einer Größenordnung von rund 15 Mio. Euro realisiert. (Kunde u. a. Trumpf) Diese 15 Mio. sind, wenn ich das richtig sehe, in der Umsatzerwartung von 110 Mio. Euro für 2013 bereits eingerechnet. Damit würden auch 2013 dann schon die 30% Umsätze außerhalb der Druckindustrie erreicht, bei einer ansprechenden EBIT-Marge von annähernd 10%. Dies würde für 2013 eine Ergebnis von ca. 1 Euro pro Aktie nach Steuern und Zinsen ermöglichen.

Für 2012 sieht es da aber noch deutlich bescheidener aus. Sollten die Planzahlen erreicht werden, ist wohl von einem Ergebnis nur knapp über 2011 auszugehen, also ca. 0,50 Euro pro Aktie. Dabei sind dann aber schon die Kosten für die Drupa in Höhe von ca. 0,6 Mio. Euro enthalten. Dafür werden wir wohl im Jahresverlauf hier und da noch mit positive Nachrichten aus dem Unternehmen in Bezug auf Aktivitäten in den neuen Märkten versorgt.

Für das Jahr 2015 werden dann aber schon Umsatzerlöse von 150 Mio. Umsatz für realistisch gehalten, bei einem Umsatzvolumen von 50% außerhalb der Druckindustrie. Hier hat TTR ein sehr ansprechendes Magazin herausgegeben, dass aus meiner Sicht lesenswert ist. Insbesondere wird für den Laien sehr anschaulich der Prozess der Entwicklung des Toolsmarts dargestellt, von der Idee bis zum Rahmenvertrag. Man kann auch sehr schön sehen, welche Umsatzanteile in welchem Jahr aus welcher Sparte kommen sollen.

Hinsichtlich der EBIT Marge ist es dabei völlig egal, ob die Umsätze aus dem Print Bereich oder von TTIS bzw. Termotek kommen. Wichtig ist das Volumen, da alle Produkte, die keinen vernünftigen Deckungsbeitrag abwerfen nicht mehr angeboten werden. Die Strategie geht in die Richtung, die bestehenden Produkte von TTR für die jeweiligen Neukunden zwar zu modifizieren, aber vom Grundsatz her sind das die bestehenden Produkte aus dem Printbereich. Der Deckungsbeitrag steigt dann mit zuhehmendem Volumen überproportional.

[Huta]

Guten Abend Snart!

Ich hatte heute leider nicht wirklich viel Zeit, die ausführlichen Infos von technotrans zum Jahresabschluss zu studieren (einschließlich Magazin). Die ein oder andere Info, die Du in Deinem Beitrag erwähnt hast, ist mir dabei (noch) nicht über den Weg gelaufen.

Woher hast Du die Info, dass technotrans im ersten Quartal 2012 mit lediglich 20 Mio Euro Umsatz rechnet und dass die Übernahme von KLH geplant ist (oder sind das Deine eigenen Berechnungen bzw. Vermutungen?)? Und die Zielmarke 150 Mio Euro Umsatz in 2015 bei 50% Außerdruck findet sich im Magazin???

Die Entwicklung 2012 sehe ich einen Tacken negativer als Du. Ich stimme mit Dir überein, dass technotrans bei den "Planumsätzen" für dieses Jahr mit 90 - 95 Mio Euro sehr vorsichtig plant (im Vorwort zum Geschäftsbericht wird ja auch ausdrücklich darauf verwiesen, dass man sicherheitshalber keine "signifikanten Effekte" von der Drupa in die Planrechnung einbezogen hat).

Falls das untere Ende der Planumsätze erreicht wird, soll auch die Ebit-Marge bei eher 5% liegen, wird die obere Marke erreicht, soll die Ebit-Marge bei eher 6% liegen. Das bedeutet dann ein Ebit von zwischen 4,5 Mio Euro und 5,7 Mio Euro. Wenns schlecht läuft, dann liegt technotrans im Ergebnis unter dem von 2011, mithin dürfte dann auch das EpS niedriger liegen als die 47 Cent aus dem letzten Jahr. Klar, wenns gut läuft liegen wir im Ergebnis auch deutlich drüber aber da gibts halt noch einige Unwägbarkeiten.

Was ich bisher so nicht realisiert hatte war die im Nachtragsbericht erwähnten Tatsachen, dass technotrans im Abschluss 2011 Abschreibungen auf Forderungen gegen Eastman Kodak vorgenommen hat (da liefert technotrans wohl Zubehör für deren Digitaldruckbereich) und vor allem war mir bisher entgangen, dass man bei technotrans nun für sechs Monate wieder auf Kurzarbeit umgestellt hat.

Alles in allem lässt sich sagen, dass technotrans wirklich gut beraten ist, sich neben dem schwächelnden Druckmaschinenbereich ein zweites, möglichst belastbares Standbein aufzubauen.

Man muss sich die Umsatzentwicklung im Bereich "Technology" mal genau anschauen, um die Dramatik des Absturzes im Bereich Druck einmal genauer zu vergegenwärtigen. In 2007 hat man dort noch Umsätze von fast 117 Mio Euro erzielt, in 2011 nur noch etwa 53 Mio und in 2012 deutlich unter 50 Mio Euro. Klar, viel tiefer wird es wohl nicht mehr gehen, aber Wachstum generiert dieser Bereich auch nur noch marginal (und offenbar muss man jederzeit mit Insolvenzen oder Schwierigkeiten auch größerer Marktteilnehmer rechnen, die dann das Ergebnis "versauen").

Ich ziehe den Hut vor der Leistung, trotz dieses absoluten Markteinbruchs noch ein in etwa ausgeglichene Ergebnis im Technology-Sektor zu erzielen (und zwar vor der gesamten Belegschaft) aber es wäre schon schön, wenn man mit dem Verkauf neuer Maschinen auch mal wieder tatsächlich Geld verdienen könnte (und nicht nur mit dem Servicegeschäft).

Ich denke daher, dass die Thesaurierung des Gewinns tatsächlich sinnvollerweise dazu verwendet werden sollte, weitere Schritte weg vom Druck zu unternehmen- auch damit die Belegschaft ihre Kurzarbeit möglichst rasch wieder beenden kann.

Fazit: technotrans ist auf dem Weg weg vom Druck ein Stück vorangekommen aber es ist auch noch ne Strecke zu absolvieren. Ich denke, die Aktie wird erst dann Fahrt aufnehmen, wenn man da konkretes vermelden kann.

Huta

[michastadi]

Mit Respekt und Bewunderung habe ich während der letzten Tage den wahrhaft produktiven geistigen Austausch hier im Thread verfolgt.
Für eine Investition konnte mich der Ausblick im Geschäftsbericht dann nicht bewegen - schade, denn an der sachkundigen, respektvollen Diskussion hier hatte ich ja schon Gefallen gefunden.

Ich wünsche den Investierten viel Glück!

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.896.693 von michastadi am 13.03.12 21:40:47

Guten Morgen "michastadi"!

Schade, dass Du Dich (noch?) nicht zu einer Investition in technotrans durchringen konntest, denn auch ich empfinde die Diskussion hier als sehr sachlich und je mehr Mitstreiter sich hier melden, desto interessanter wird es hier (und dabei habe ich auch keine Probleme damit, wenn jemand eine andere Meinung vertritt als ich ).

Ich würde Dir aber Recht geben, dass der Ausblick für das laufende Jahr nicht wirklich umwerfend ist. Zwar sehe ich es als große Leistung an, dass man bei technotrans glaubt, auch in diesem Jahr trotz wohl eher sinkender Umsätze eine sagen wir mal akzeptable Ebit-Marge von 5 - 6 % zu erreichen aber in absoluten Zahlen glaube ich nicht, dass wir Ende 2012 viel besser dastehen werden als Ende 2011.

Trotzdem würde ich mal sagen ist die Aktie bei einem KGV von etwa 10 und einem Kurs, der deutlich unter dem Eigenkapital/Aktie liegt (dieses beträgt ca. 5,40 Euro/Aktie) fundamental schon etwas abgesichert (soweit das bei Aktien überhaupt möglich ist). technotrans hat kaum Schulden und eine EK-Quote von 55,5 %. Alles Faktoren, die sicher nicht gegen die Aktie sprechen.

Doch Du hast sicher Recht: Das alles nutzt nicht viel, wenn man in einem schrumpfenden Markt unterwegs ist und keine Möglichkeiten zur Expansion hat.

Aber genau das ist bei technotrans meiner Meinung nach nicht so. Der Vorstand von technotrans hat sehr wohl erkannt, dass die Druckmaschinenbranche kein Wachstumsfeld mehr ist. Meiner Meinung nach ist die Entwicklung dort sogar noch negativer als ursprünglich angenommen, das zeigen auch die "Pleiten" von manroland und Eastman Kodak, die zu einer Umstrukturierung und Verkleinerung der Unternehmen geführt haben bzw. wohl führen werden. Deshalb will man bei technotrans ja auch weg von der Fixierung auf diese "Krisenindustrie".

Und das wird meiner Meinung nach der entscheidende Faktor bei der Frage sein, ob technotrans in naher Zukunft vor einer Neubewertung steht oder eben nicht. Wenn der Vorstand das Unternehmen so neu ausrichtet, wie er es angekündigt hat (30% Umsatz in neuen Anwendungsbereichen innerhalb der nächsten drei Jahre) und falls er die "eingesparte" Dividende in diesem Jahr schon dafür einsetzt, weitere Schritte zu unternehmen, dann könnte es sein, dass grade jetzt der richtige Einstiegszeitpunkt sein dürfte (nur meine persönliche Meinung, die Entscheidung muss jeder selber treffen!). Der Vorstand hat bisher bewiesen, dass er das Unternehmen in die richtige Richtung lenkt (technotrans ist sehr viel schneller und besser aus der großen Krise herausgekommen als manch anderes Unternehmen der Branche), insofern habe ich auch das Vertrauen, dass er das auch in Zukunft hinbekommt.

In 2012 wird der Bereich der Laserkühlung sicher weiter wachsen. Zudem werden erstmals signifikante Umsätze aus der Kooperation mit Gildemeister erwartet. Und wenn man dann noch die laut Präsentation zum JA 2011 vorgesehenen M & A präsentieren kann, wäre technotrans auf einem sehr guten Weg fort von der Druckmaschinenfixiertheit und damit unter Umständen hin zu einer Neubewertung (sieht man sich einmal an, was die vom Unternehmen sicher nicht ganz ohne Hintergrund erwähnten 110 Mio Euro Umsatz bei einer Ebit-Marge die Richtung 10% läuft ausmachen würde, kann man sich in etwa vorstellen, was das für den Kurs bedeuten würde).

Schließlich möchte ich noch zwei eher "weiche Faktoren" nennen, die für das Unternehmen sprechen: Zunächst einmal finde ich es sehr wichtig, dass technotrans auch der gesellschaftspolitischen Verantwortung gerecht wird und die "Aktion Friedensdorf" unterstützt (das mag für manch einen Aktionär "Sozialklimbim" sein, für mich ist sowas aber Ausdruck einer bestimmten Unternehmenskultur) und zweitens hat technotrans eine hervorragende Investor Relations Arbeit. Frau Roderig beantwortet gerne alle Fragen und zwar sehr kompetent, persönlich und ausführlich. Auch das gehört zu einem Unternehmen, bei dem man sich als Aktionär gut aufgehoben fühlt.

Wie gesagt, die Investitionsentscheidung muss jeder selber treffen, aber es gibt meiner Meinung nach schon Argumente für ein Engagement in technotrans

Einen schönen Tag noch

Huta

[Snart]

@ michastadi

Lese einmal in Ruhe das Magazin oder nennen wir es ruhig Immagebrochüre. Ich kenne TTR jetzt schon über 10 Jahre und glaube, dass ist nicht einfach ein Werbeprospekt, sondern die ticken tatsächlich so. Entscheidend für einen Einstieg kann eigentlich nur sein, glaubt man an die Umsatzerwartungen, wie sie auf Seite 59 dargestellt wird - oder aber nicht. Im übriegen lese ich da für 2012 schon eine Umsatzsprognose, die von den 92 Mio anfängt, aber wenn ich richtig lese, auch sehr deutlich darüber liegen könnte. Für 2013 fängt die Umsatzprognose bei den gestern verkündeten maximale 110 Mio erst an. Tja, da bleiben natürlich noch einige Fragen offen. Aber ich denke, bei TTR wird konservativ berichtet, aber in den nächsten Jahren ist viel möglich. Das heute in Zahlen zu fassen, ist wohl selbst für den Vorstand schwierig.

@ HUTA

Hi, Huta, meine Prognose liegt bei 95 Mio Umsatz und 6% EBIT. Dann gut 0,8 Mio Zinsen ab und 30% Steuern, es verbleiben bei geschätzten 6,55 Mio Aktien im Umlauf für Ende 2012 0,53 Euro pro Aktie übrig. Das "großzügig" abgerunden sind wir bei 0,50 Euro. TTR wir auf alle Fälle versuchen, das 2011 er Ergebnis zu toppen, da bin ich mir sicher. Leider wird das wohl im ersten Quartal noch kaum zu erahnen sein.

Für 2013 bin ich dann tatsächlich nur bei 110 Mio Umsatz, 9,5% EBIT Marge, 0,8 Mio Zinsen, 30% Steuern und geschätzten 6,7 Mio Aktien im Umlauf. Da liege ich dann sehr exakt auf 1 Euro pro Aktie. Dazu muss im laufenden Jahr aber KLH übernommen werden. Zumindest zu einem guten Anteil.

Für mich war 2011 das große Jahr der Transformation bzw. Weichenstellung. In 2012 wird das Jahr der Umsetzung und ab 2013 müssen die signifikanten Erträge aus dieser Umstrukturierung kommen. Daran werde ich (wir) unser Investment messen. Der Verzicht auf die Dividende ist aus meiner Sicht ein weiterer deutlicher Hinweis auf die geplante Akquisition von KLH noch in diesem Jahr

[Huta]

Hallo Snart !

Natürlich kann ich mich mit Deinen Zahlen anfreunden und ich hätte nix dagegen, wenn sie auch so eintreffen:-).

Wie dem auch sei, aus meiner Sicht ist 2012 ein wichtiges jahr für technotrans. Die Weichen weg von der einseitigen Ausrichtung auf Druck müssen deutlich gestellt werden, am besten durch eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit Gildemeister (aber das hängt ja nun nicht ausschließlich von technotrans ab:-) und gerne auch durch eine weitere Aquisition. Im Grunde hat man dafür ja auf die Dividende verzichtet.

Ich hab da schon Vertrauen in den Vorstand, der technotrans bisher ja ganz gut durch die Krise und aus der Krise rausgeführt hat und ja auch erste Schritte in die Diversifizierung gemacht hat.

Im Grunde ist es so, dass technotrans im laufenden Jahr fundamental durch die relativ moderate Bewertung (KGV von etwa 10, Kurs unter EK/Aktie, EK von 55,5%, geringe Verschuldung) gut abgesichert zu sein scheint. Entscheidend wird daher sein, ob die Druckkonjunktur nach der Drupa wieder anspringt und was technotrans zum Thema "Anwendungsbereiche für die Technologie" vermelden kann. Dann kann 2013 eine Neubewertung anstehen, egal ob man dann 1 Euro oder "nur" 75 Cent je Aktie verdient:-).

Huta

[Huta]

Guten Tag!

Schaut ja so aus als ob der Markt die Zahlen und die Aussichten nicht grade negativ aufgenommen hat:-). Mal schauen wann die ersten Analysten mit ihrer Bewertung kommen.

Noch ein kleiner Hinweis: Auf "Börsenradio Network AG" gibts ein aktuelles Interview mit dem VV der technotrans, Herrn Brickenkamp, zu den Zahlen (http://www.brn-ag.de/brnplayer.php?bid=21675). Das Interview enthält keine großen Neuigkeiten aber eine gute Zusammenfassung der Ergebnisse und Ziele.

Einen schönen Tag noch

Huts

[Huta]

Ach ja: Man beachte den kleinen Hinweis bei brn: Erstnotz am 10.03.1998, erster Börsenpreis: 210 DM :-))

Noch viel Platz nach oben;-)

[Snart]

Profit-Print zur drupa 2012
Großer Nutzen durch kleinen Aufwand


Mehr Ertrag wird am einfachsten erwirtschaftet, wenn die Kosten gesenkt werden. Diese einfache Formel steckt hinter dem Leitmotiv „Blue Check – profitable Print-Produktion“ der technotrans AG zur drupa 2012.

Es ist bereits die siebte drupa-Teilnahme der technotrans AG als Systemanbieter aus dem münsterländischen Sassenberg, die vor 26 Jahren das Grafische Gewerbe zur drupa 1986 mit ihren Lösungen zur Feuchtmittel-Aufbereitung überzeugte. Mittlerweile gilt diese längst als Standard in sämtlichen Offset-Verfahren.

„Anders als in der Vergangenheit stellt technotrans zu dieser drupa nicht in erster Linie seine jüngsten technologischen Innovationen in den Vordergrund“, erklärt Vorstandssprecher Henry Brickenkamp. „Bei dem Leitmotiv geht es darum, den Druckerei-Betrieben in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten praxisbewährte Lösungen aufzuzeigen, die konkrete Einsparungen bieten und die mit überschaubaren Investitionen realisiert werden können. Hier geht technotrans Hand in Hand mit seinen Großkunden, den Druckmaschinenherstellern.“ Der Profit versteckt sich laut technotrans in Betriebskosten durch Verbrauchsmaterial, Energie und Personal.

Energie-Effizienz, die Schonung von Ressourcen, geringerer Bedarf an Additiven, reduzierter Aufwand bei Wartung und Pflege der Druckmaschine, das sind aus Sicht von technotrans die Ergebnis-Treiber. „Natürlich steckt dahinter auch der Gedanke des ,Green Printing’, das in aller Munde ist“, so Brickenkamp. „Aber bei allem Umweltbewusstsein entscheidet doch am Ende des Tages die schwarze Zahl über Wohl und Wehe eines jeden Produktionsbetriebs. Und wenn beides Hand in Hand geht, also ökologisch auch ökonomisch ist, dann ist das doch umso besser!“

technotrans präsentiert Einsparungen im zweistelligen Prozentbereich in den Raum, wenn „über alles“ Kostenoptimierung betrieben wird. Im Verlauf der 30jährigen Unternehmensgeschichte haben sich die Lösungen aus Sassenberg auch in den Bereichen Feuchtmittel-Filtration, automatische Farbversorgung, Lack- und Wasseraufbereitung, zentrale Wasserkühlung, Wärmerückgewinnung und Sprühfeuchtwerke bewährt.

„Auf Platz eins der Innovationen am technotrans-drupa-Stand stehen die Lösungen zur Energie-Effizienz von Peripherie-Geräten für neue Druckmaschinen“, so Brickenkamp. „Aber auch die frisch ins Produktportfolio aufgenommenen Farbdosieranlagen zur Herstellung von Sonderfarben sind besonders für den Verpackungsdruck interessant.“

Das Top-Thema „Digitaldruck“ gehen die westfälischen Systemanbieter zur drupa 2012 mit großem Interesse an. „Die Parameter zur präzisen Print-Produktion sind vielfältig“, so Brickenkamp, „und das Thema kennt technotrans seit über dreißig Jahren. Insofern sind die Herausforderungen durch schnellere Maschinen und größere Leistungsfähigkeit nichts Neues. Genauso wie bisher die großen Hersteller von Offset-Druckmaschinen werden die Anbieter im Digitaldruck überrascht sein, was ein Technologie-Unternehmen an Ideen und Performance zur optimierten Print-Produktion, digital oder konventionell, beitragen kann.“

Den „Blue Check“ zur kostenoptimierten Druckproduktion können die Besucher der drupa 2012 bei technotrans in Halle 2, Stand B46 kostenlos für ihren Betrieb durchführen lassen. Ausgangspunkt ist dabei die vorhandene Maschinenausstattung, die analysiert und optimiert wird. Lösungen zur Feuchtmittelfiltration in unterschiedlichen Leistungsgrößen finden sich in diesem Zusammenhang genauso wieder wie Anlagen zur automatischen Farbversorgung oder Module, mit denen überschüssige Energie im Drucksaal zur Wärmerückgewinnung genutzt wird.

[Snart]

Hallo in die Runde,

hat hier aus dem Forum irgend jemand Zeit und Lust zur HV zu gehen und insbesondere im Anschluss darüber zu berichten? Da die Vorstandsrede auf der Homepage veröffentlicht wird, geht es insbesondere um die Aussprache, die auch nicht veröffentlicht wird.
Ich bin leider wie es zur Zeit aussieht dienstlich verhindert. Huta, wie sieht es bei Dir aus?

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.935.770 von Snart am 21.03.12 15:23:23

Hallo Snart!

Falls nicht noch kurzfristig etwas dazwischen kommt, werde ich mich wohl im Mai auf den Weg nach Münster machen..wie immer in den letzten Jahren

Und ich werde auch Papier und Bleistift mitnehmen und versuchen, die wichtigsten Aussagen mitzuschreiben.

Ich versuche grundsätzlich die HVen von "meinen" Aktiengesellschaften zu besuchen...und zwar nicht wegen dem Essen (obwohl das bei technotrans immer ganz ausgezeichnet ist ) sondern weil man auf so einer HV doch die ein oder andere Info mitbekommt, die man sonst vielleicht verpassen würde.

Also die Antwort auf Deine Frage lautet: Ja ich fahre wohl zur HV!

huta

[Huta]

Guten Morgen !

Drei kurze Bemerkungen zu technotrans:

1) Bei den Kursstellungen für technotrans kommt es häufig zu einer doch recht großen Differenz zwischen "Ask" und "Bid". Im Moment werden z.B. Aktien zu 4,88 Euro gesucht und Aktien zu 5,08 Euro angeboten. Gibt jetzt jemand seine Aktien unlimitiert auf den Markt, steht der Kurs schnell bei 4,88 Euro und das sieht dann "psychologisch" ziemlich schlecht aus.
2) Nach den gestrigen Mitteilungen haben wohl zwei "Großaktionäre" ihre jeweils über 3% liegenden Anteile abgestoßen. Falls das über die Börse passiert ist, könnte aus dem Kurs nun ein bisschen Abgabedruck raus sein (da bin ich aber absolut kein Experte).
3) Der Geschäftsbericht ist da und absolut lesenswert. Im Magazinteil wird das Geschäft von technotrans, die Ziele und die Aussichten sehr transparent dargestellt. Meiner Meinung nach ein wirklich sehr aussagekräftiger und informativer Bericht...passend zur sonstigen IR-Arbeit bei technotrans!!!!

Einen schönen Tag noch

Huta

[Snart]

Druck hat ein Strukturproblem
Systemanbieter Technotrans sucht nach alternativen Abnehmerbranchen
Herr Brickenkamp ist Sprecher des Vorstands der Technotrans AG. Das Unternehmen mit Stammsitz im westfälischen Sassenberg ist Systemanbieter für Flüssigkeiten-Technologien wie beispielsweise die Feuchtmittelaufbereitung und Filtrationsanlagen. Herr Brickenkamp spricht über Tendenzen in der Druckbranche und Geschäftsaussichten außerhalb des Print-Bereichs.

Herr Brickenkamp, die Druckindustrie befindet sich seit Jahren in der Krise. Andere Branchen im Maschinenbau haben den Aufschwung dagegen geschafft. Was ist das Problem in der Druckindustrie?

Brickenkamp: Die Druckindustrie hat zwei Probleme. Neben dem konjunkturellen ist es vor allem ein strukturelles. Die neuen, elektronischen Medien haben das Verbraucherverhalten verändert. Das bekommen vor allem die Zeitungsdrucker zu spüren. Die Kunden der Druckindustrie spüren anhaltenden Margendruck. Vielen geht die Luft aus. Die Folge ist ein Konzentrationsprozess. Damit schrumpft der Markt für die Druckmaschinenhersteller. Hinzu kommt, dass die kleineren Druckereien zunehmend Schwierigkeiten mit der Finanzierung größerer Investitionen haben. Die Zurückhaltung der Banken bei Krediten ist nicht zuletzt eine Folge der Euro-Finanzkrise. Für die Druckereien bedeutet das: Sie betreiben ihre Druckmaschinen einfach länger – und kaufen keine neuen.


Welche mittelfristige Entwicklung sehen Sie?

Brickenkamp: Der Investitionsstau wird sich über kurz oder lang auflösen. Im US-Markt, der lange am Boden lag, werden Ersatzinvestitionen einfach getätigt werden müssen. Sonst kann man das Geschäft gleich einstellen. Wir sehen, dass sich dort etwas tut. Insgesamt erwarten wir aber nur ein moderates Wachstum des Druckmarktes. In Zukunft werden wir zwei Trends sehen: Vollautomatisierung auf der einen, Low-cost-Maschinen auf der anderen Seite.


Welche Erwartungen haben Sie an die drupa?

Brickenkamp: Die drupa kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich die Eurokrise zu entspannen scheint. Das ist ein gutes Zeichen. Es macht Hoffnung, dass die Banken wieder stärker bereit sein werden, Investitionen zu finanzieren. Und das fördert die Kauflust. Wir erhoffen uns von der drupa nicht nur Kaufsignale, sondern auch konkrete Vertragsabschlüsse.


Kann der Verpackungsdruck nicht ausgleichen, was beim Publikationsdruck wegfällt?

Brickenkamp: Der Verpackungsdruck ist ein Wachstumsfeld. Und zwar gerade auch durch die neuen Medien. Wenn immer mehr im Internet bestellt und gekauft wird, muss auch immer mehr verpackt, bedruckt und verschickt werden. Überdies gewinnt die Verpackung als Differenzierungsmerkmal bei Produkten immer stärker an Bedeutung. Inwieweit dieses Wachstumsfeld Rückgänge woanders ausgleichen kann, ist schwer zu sagen.

Machen Sie auch im Digitaldruck Geschäft?

Brickenkamp: Wir sind mit vielen Herstellern unterwegs. Nicht am unteren Ende der Produktpalette. Für Technotrans wird es interessant, sobald Digitaldrucker Maschinen bauen, die in die Leistungsfähigkeit des Offsetdrucks vordringen. In diesem Bereich sehen wir positive Wachstumstendenzen.


Technotrans musste 2011 hohe Wertberichtigungen auf Forderungsausfälle der insolventen Manroland verkraften. Nun ist Manroland mit zwei separaten Firmen wieder am Markt. Kommt Technotrans dort wieder ins Geschäft?

Brickenkamp: Wir haben Auftaktgespräche mit beiden Unternehmen geführt, die aus der Insolvenz hervor gegangen sind. Diese Gespräche verliefen vielversprechend. Ich gehe davon aus, dass sowohl die Rollen- als auch die Bogendruckfirma für Technotrans wichtige Kunden bleiben werden.


Technotrans will die Abhängigkeit von der Druckindustrie verringern und den Umsatzanteil außerhalb dieser Branche in den nächsten drei Jahren auf 30 Prozent bringen. Wie machen Sie das?

Brickenkamp: Mit der Übernahme der Termotek AG im vorigen Jahr sind wir in den Bereich der Laserkühlung gegangen und haben damit einen interessanten Wachstumsmarkt erschlossen. Zuletzt haben wir mit der KLH-Kältetechnik eine Kooperation vereinbart. Damit sind wir jetzt auch in der Industriekühlung und im Anlagenbau präsent. Darüber hinaus haben wir weitere Branchen im Blick, beispielsweise den Werkzeugmaschinenbau. Technotrans baut Temperiersysteme, wobei wir die Temperatur hauptsächlich über Flüssigkeiten regeln. Dafür gibt es in der Industrie sehr viele Anwendungsbereiche. Mittelfristig wollen wir mit neuen Kunden in neuen Industrien einen Umsatzanteil von 50 Prozent erzielen.


Auch andere Zulieferer der Druckindustrie suchen nach neuen Branchen, um ihre Abhängigkeit von der kränkelnden Branche zu verringern. Begegnen Sie ihren Wettbewerbern in den neuen Geschäftsfeldern wieder?

Brickenkamp: Nein. Wir haben in speziellen Bereichen und mit speziellen Produkten eine herausragende Marktposition. Da sind wir Weltmarktführer, etwa beim Temperieren von Feuchtmitteln. Andere Unternehmen konzentrieren sich auf andere Prozesse. Wir kommen uns da nicht in die Quere, und das wird auch in anderen Branchen und Märkten nicht der Fall sein.

Kernfragen

Warum hat Druck Zukunft?

Brickenkamp: Aus drei Gründen. Ungeachtet der elektronischen Medien wird Papier wegen seiner höheren Wertigkeit auch in Zukunft der maßgebliche Überträger für Medien sein. Zweitens bringen neue Medien auch wieder klassisches Druckgeschäft. Ich nenne nur das Stichwort Crossmedia. Und drittens wird der Verpackungsdruck weiter wachsen und die Druckbranche vorantreiben.


Die drupa ist im vorigen Jahr 60 geworden. Wird es in 60 Jahren noch eine drupa geben?

Brickenkamp: Das glaube ich nicht, zumindest nicht in dieser Form. Die großen Messen werden kleiner und, vor allem, kürzer. Das betrifft auch die so genannten Leitmessen. Außerdem sehe ich eine Tendenz, Kunden beispielsweise auf Hausmessen ganz individuell zu betreuen. Andererseits sind Leitmessen immer auch wichtige Marktplätze, an denen man sich begegnet und austauscht. Geschäfte kommen immer von Menschen, es gibt nichts Effizienteres. Dennoch muss man sich fragen, ob 14 Tage für eine drupa nicht jetzt schon zu lang sind, zumal der ursprüngliche Hauptgrund für diese zwei Wochen inzwischen weitgehend entfallen ist: das Aufstellen riesiger Rollendruckmaschinen, das sich für wenige Tage schlicht nicht lohnte.


Was ist seit der Erfindung des Buchdrucks die wichtigste Weiterentwicklung in der Drucktechnik?

Brickenkamp: Ich würde nicht sagen, dass es eine spezielle Weiterentwicklung ist, die besonders hervorsticht. Im Gegenteil: Aus meiner Sicht ist es ein kontinuierlicher Prozess, der die Drucktechnik voran bringt. Die Stichworte hier sind Automatisierung und Veredlung. Sie sind immer schon Innovationstreiber gewesen.



Vom 3. bis 16. Mai 2012 findet in Düsseldorf die drupa statt. Das alle vier Jahre organisierte Branchentreffen ist weltweit das mit Abstand größte Ereignis in der Druckindustrie. Hier werden die Trends für die kommenden Jahre gesetzt.
Die deutsche Druckmaschinenindustrie ist Weltmarktführer und will ihren Status auch künftig behalten. Im Vorfeld der drupa bietet der VDMA Interviews mit Exponenten der Branche als Presseinformation an.

[bluebay]

Nun habe ich mir am Dienstag Abend den Geschäftsbericht durchgelesen. Wie immer sehr gut aufbereitet und so gut gestaltet. Der Informationsgehalt ist gut und gibt viel Hinweise auf Möglichkeiten der Umgestaltung der Gesellschaft im Hinblick auf die Reduktion der Abhängkigkeit vom Druck.
Ein Schönheitsfehler -der mich vorsichtig bleiben lässt- ist das Thema Kurzarbeit am Hauptstandort Sassenberg.
Das ist doch ein starkes Signal für einen sehr schwachen Start ins neue Geschäftsjahr.
Ich werde meine Anteile behalten aber nicht zukaufen und das Unternehmen weiter als Aktionär begleiten.

mfg

bb

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.022.718 von bluebay am 11.04.12 09:20:12

Hallo Bluebay !

Ich bin ehrlich gesagt mit dem Geschäftsbericht immer noch nicht ganz "durch" aber wie ich schon geschrieben habe, ich finde ihn wirklich exzellent gemacht.

Man muss ja auch immer berücksichtigen, dass technotrans ein vergleichsweise kleines Unternehmen ist und ich finde dass der GB sicher mit zu den besten gehört, die derzeit "auf dem Markt" sind...und zwar sowohl hinsichtlich Informationsgehalt als auch hinsichtlich Gestaltung und Verständlichkeit.

Du hast aber den Finger in die (immer noch) offene Wunde gelegt. Technotrans ist immer noch im wesentlichen abhängig von der Druckindustrie und dieser Bereich kommt wohl offensichtlich nur sehr schwer wieder auf die Beine (die Pleite von manroland, die ständigen Umstrukturierungen bei Heidelberger etc.).

Grade wenn man dies berücksichtigt ist die Leistung von technotrans in diesem Marktumfeld ein positives Ergebnis zu erzielen und den "break even" innerhalb weniger Jahre drastisch zu senken, gar nicht hoch genug zu bewerten. Was Vorstand und Belegschaft von technotrans in den letzten Jahren da vollbracht haben, ist mehr als ordentlich.

Es ist in diesem Sinne zwar kein gutes Zeichen, dass man bei technotrans wieder zur Kurzarbeit zurückgekehrt ist (und ich kann nur hoffen, dass diese Phase mit der Drupa dann auch rasch wieder vorbei ist, vor allem im Interesse der Beschäftigten) aber gleichzeitig zeigt diese Maßnahme, dass man bei technotrans sehr sensibel auf die vor der Drupa verschlechterten Marktbedingungen reagiert und erneut die Kostenschwelle senkt (und zwar bevor es zu spät ist).

Ich gebe Dir aber recht, dass das erste Quartal (und voraussichtlich auch noch das zweite) nicht grade Rekordquartale für die technotrans AG werden, hoffe aber, dass es nach der Drupa wieder besser weitergeht.

Dennoch wäre technotrans für mich auch nur eine Halteposition, wenn der Vorstand der technotrans nicht intensivst daran arbeiten würde, sich vom Druckmaschinenbereich unabhängiger zu machen. Wenn man im GB liest, dass das Ziel ist, etwa 50% der "Technology-Umsätze" in absehbarer Zeit außerhalb von Druck zu machen, dann hat man meiner persönlichen Meinung nach die Zeichen der Zeit dort erkannt.

Nun könnte man ja noch skeptisch sein, was die Umsetzung dieser hehren Ziele angeht aber dazu kann ich nur sagen, dass der Vorstand auf diesem Weg schon kräftig vorangekommen ist und daher nach meiner Überzeugung keine wirklichen Zweifel daran bestehen können, dass der Vorstand seine Pläne auch umsetzt. Die Übernahme von Termotek, die Kooperation mit Sauer (Gildemeister) und nun die Kooperation mit KLH zeigen doch deutlich auf, dass technotrans engagiert unterwegs ist, um die Abhängigkeit vom Bereich "Druck" erheblich zu verkleinern.

DAS und die meiner Meinung nach erhebliche srtukturelle Unterbewertung der Aktie (der Kurs liegt mit etwa 5 Euro noch unterhalb des Eigenkapitals der Aktie, zudem wird das gesamte Unternehmen nur mit etwa 1/3 des Jahresumsatzes bewertet und das KGV liegt bei etwa 10 (und ohne die manroland-Pleite sicher deutlich niedriger)macht technotrans für mich eben auch immer noch zu einem Kauf (ist aber natürlich nur meine persönliche Meinung und keine Empfehlung!!!).

Einen schönen Tag noch

Huta

[Snart]

Vor einiger Zeit hat sich die Versorgungskammer der Ärzte und Zahnärzte auf TTR verabschiedet (@ Huta nur ein Großkunde, die LBBW hielt die Aktien nur für die Versorgungskammer und war dadurch meldepflichtig). Die Stücke sind, wie berichtet wird, zum guten Teil wieder bei einem Großinvestor plaziert:


Frankfurter erhöhen
Autor: 4investors | 10.04.2012, 15:57 | 101 Aufrufe | 0 |
Bei technotrans gibt es eine Veränderung in der Aktionärsstruktur. Ein Aktionär hat eine meldepflichtige Schwelle überschritten. Dabei handelt es sich um Lupus alpha aus Frankfurt. Die Frankfurter halten demnach 3,16 Prozent an technotrans. Stichtag ist der 29. März. So liegen rund 0,22 Millionen Stimmrechte bei Lupus alpha.

Angaben zum Mitteilungspflichtigen:
Name: Lupus alpha Kapitalanlagegesellschaft mbH
Sitz: Frankfurt am Main
Staat: Deutschland
Angaben zum Emittenten:
Name: technotrans AG
Adresse: Robert-Linnemann-Str. 17, 48336 Sassenberg
Sitz: Sassenberg
Staat: Deutschland
10.04.2012
technotrans AG, Sassenberg, ISIN DE000A0XYGA7
Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 Satz 1 WpHG
Hiermit machen wir gemäß § 26 Abs. 1 Satz 1 WpHG bekannt, dass wir die folgende Mitteilung
erhielten:
Die Lupus alpha Kapitalanlagegesellschaft mbH, Frankfurt, Deutschland, hat gem. §§ 21, 22 Abs. 1
Satz 1 Nr. 6 WpHG am 5. April 2012 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der technotrans AG am
29.03.2012 die Schwelle von 3% überschritten hat und an diesem Tag 3,16% der Stimmrechte
(217.979 Stimmrechte) beträgt.

Lupus alpha hat sich nach meiner Kenntnis in Deutschland einen / den führenden Platz im Bereich Fonds für Small Caps erarbeitet. Auf deren Homepage findet sich folgende Info:

Lupus alpha Smaller German Champions
Aktuelle Fondsdaten per 05.04.2012

WKN:974 564
ISIN:LU0129233093
Anteilklasse A

Ausgabepreis1:142,44Rücknahmepreis:135,66Fondsvolumen:14,16 Mio.Auflegung:03. August 2001Währung:EURErtragsbehandlung:thesaurierendMindestanlagesumme:7.500 EUR Fondsmanager: Peter C. ConzattiVerwaltungsgebühr:1,5%Performancegebühr2:17,5%

Zweite Reihe, erste Klasse

"Versteckte Perlen" in Kombination mit soliden traditionsreichem, international gut positioniertem deutschen Mittelstand.
Konsequenter Bottom-up-Ansatz.
Attraktives Rendite-Risiko-Profil.
Langfristig attraktive Aktienanlage.
Positive Diversifikation zu deutschen und europäischen Standardwerten.
Erstklassiges Fondsmanagement: Verantwortlicher Fondsmanager ist Peter C. Conzatti, einer der erfahrensten Small – und Mid Cap Manager Deutschlands.

Der Lupus alpha Smaller German Champions investiert in ausgewählte MDAX- und SDAX-Titel. In diesen Segmenten sind international sehr gut positionierte Unternehmen des deutschen Mittelstandes vertreten. Darüber hinaus wird auch in Werte des Geregelten Marktes und des Wachstumssegments Entry Standard investiert.

MDAX und SDAX glänzen mit international gut positionierten Unternehmen

Charakteristisch für MDAX Unternehmen sind der hohe Grad an Internationalisierung und eine starke Stellung auf bedeutenden Exportmärkten. Die im SDAX gelisteten Unternehmen zeichnen sich vor allem durch eine moderate Bewertung und ein gutes Rendite-Risiko-Verhältnis aus.

Trotz ihrer oft beachtlichen Größe haben diese Unternehmen ihre schlanken mittelständischen Strukturen erhalten. Im MDAX und SDAX gibt es zahlreiche Weltmarktführer, die in attraktiven Wachstumsmärkten tätig sind und sich zum Teil eine eigene Firmenkonjunktur geschaffen haben. Sie sind somit in Phasen konjunkturellen Abschwungs beweglicher als Großunternehmen. Dies hat sich in den vergangenen Jahren deutlich gezeigt.

Spezialistenteam setzt auf Stock-Picking

Um die ertragreichsten Werte aus diesem Universum herauszufiltern, setzt ein Spezialistenteam unter der Leitung von Peter C. Conzatti bei der Analyse vor allem auf persönliche Gespräche mit dem Management und Unternehmensbesuche vor Ort.

Anlageziel

Anlageziel des Fonds ist es, durch die gezielte Aktienauswahl die Benchmark (bestehend aus MDAX und SDAX Performance-Index im Verhältnis 50/50) langfristig in der Wertentwicklung zu übertreffen. Die offizielle Branchenallokation des Vergleichsindex spielt lediglich eine untergeordnete Rolle. Die einzelwertspezifischen Beurteilungen anhand klar definierter qualitativer Kriterien und quantitativer Kennzahlen stützen sich dabei vor allem auf Unternehmensbesuche und Gespräche mit dem Management.

Top-Ten-Holding per 30.03.2012

Deutz AG
DIC Asset AG
Draegerwerk AG & Co KGaA
Gerry Weber International AG
Gesco AG
Lanxess
MTU Aero Engines Holding AG
Pfeiffer Vacuum Technology
technotrans AG
United Internet AG


Titel gesamt: 64
Gesamtgewicht der Top-Ten: 27,40%

Nun haben die Frankfurter sich mit Sicherheit mit TTR ausführlich beschäftigt. Die wissen auch, dass wahrscheinlich das erste Quartal vom Umsatz her grottenschlecht laufen wird. Die sind aber auch über die aktuellen Entwicklungen informiert... - und die haben offensichtlich Vertrauen in die Zukunft von TTR. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass TTR nicht im MDAX und nicht im SDAX gelistet ist und es im Falle eines Falles gerade für Großinvestoren manchmal nicht leicht ist, aus Titeln auszusteigen, die so markteng sind wie TTR.

@bluebay
Vielleicht hast Du recht und es drängt sich zur Zeit kein Kauf auf, aber wenn die neue Strategie erst richtig angelaufen ist, kann es auch mal schnell nach oben gehen. Lupus Alpha hat jedenfalls die Chance genutzt und sich (wahrscheinlich als Packet) Anteile von der Versorgungskammer gesichert.

Für mich ist das schon interessant und spannend und ich denke bei TTR ist man über diesen Großanleger nicht traurig

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.024.492 von Snart am 11.04.12 14:29:12

Hallo Snart !

Danke für die Info hinsichtlich der LBBW und der Ärztekammer...das wusste ich noch nicht.

Im Prinzip wird dann ja nur ein Großaktionär gegen einen anderen ausgetauscht.
Jetzt kann man nur hoffen, dass Lupus Alpha an einem langfristigen Engagement interessiert ist.

Ich persönlich gehe bei 2012 von einer Art "Übergangsjahr" aus. Der Druckbereich ist wohl mehr als schleppend angelaufen und noch kann man bei technotrans fehlende Umsatzbeiträge aus diesem Segment nicht durch andere Umsätze ausgleichen. Insofern gehe ich für 2012 auch im Gesamtjahr von ähnlichen Kennzahlen wie in 2011 aus, hängt auch davon ab, wie sich die Druckmaschinenindustrie nach der Drupa entwickeln wird.

Auf technotrans wartet die Aufgabe, zu verdeutlichen wie tief man den break even inzwischen gebracht hat und weitere Diversifizierungsschritte zu gehen bzw. bestehende Kooperationen auszuweiten und zu festigen.

Huta

[Snart]

Hallo Huta,

ich stimme Dir hinsichtlich 2012 zu. Ich habe da noch einige Infos aus dem Jahresabschluss der AG. Hier finden sich auch noch einige interessante Angaben, die aus dem Jahresabschluss des Konzerns nicht so deutlich hervorgehen bspw auch zur Entwicklung der einzelnen Ländergesellschaften). Von daher kann es nicht schaden, auch hier noch einmal reinzuschauen. (Immerhin ist das Ergebnis der TTR AG ausschlaggebend, wenn es bspw. um eine Dividendenzahlung geht.

…Die Nachfrage nach Druckmaschinen hat sich in den letzten Monaten des Jahres 2011 spürbar abgekühlt. Für die ersten Monate des neuen Geschäftsjahres 2012 zeichnete sich daher kurzfristig ein schwacher Start ab. Die Insolvenz von manroland hat diese Einschätzung schließlich verstärkt, so dass der Vorstand beschlossen hat, auf diese Nachfrageschwäche vorübergehend mit dem Instrument der Kurzarbeit zu reagieren. Seit Anfang des Jahres wird auf diesem Weg in Sassenberg, dem größten Standort des Konzerns, für maximal sechs Monate die Kapazität flexibel an das tatsächliche Geschäftsvolumen angepasst. Falls sich die Lage bereits früher entspannt, wird die Kurzarbeit auch früher beendet. …

…Die wirtschaftliche Entwicklung 2012 wird erneut stark von dem Verlauf der Krise der Staatsfinanzen in einigen europäischen Ländern abhängen. Wenn es gelingt, politisch eine Lösung der Probleme auf den Weg zu bringen, könnte die Unsicherheit und die damit verbundene Belastung der konjunkturellen Entwicklung ein Ende finden. In diesem Fall würde der Rückgang im letzten Quartal 2011 und zu Beginn des Jahres 2012 eine vorübergehende Erscheinung bleiben.
Wir gehen deshalb davon aus, dass sich die verhaltene Entwicklung zunächst bis zur Jahresmitte 2012 fortsetzt. Eine dann möglicherweise steigende Zuversicht in die weitere konjunkturelle Entwicklung und die Impulse aus der drupa sollten dazu beitragen, dass sich im zweiten Halbjahr eine leichte Belebung einstellt. …


…Wachstumspotenziale sehen wir für 2012 eher außerhalb der Druckindustrie. So gehen wir davon aus, dass sich die technotrans AG weiter neue Kunden und neue Absatzmärkte erschließt und damit steigende Umsatzbeiträge aus den Produkten, die wir für andere Industrien wie beispielsweise den Werkzeugmaschinenbau selbst entwickelt haben, generiert. Geeignete Gelegenheiten vorausgesetzt sind wir bereit, die Expansion in neue Märkte auch mit weiteren Kooperationen und Akquisitionen zu beschleunigen. …

…Die konjunkturellen Unsicherheiten haben unser Ziel, 2012 den ursprünglichen Margenniveaus wieder einen großen Schritt näher zu kommen, zunächst aufgeschoben. Wir gehen aus heutiger Sicht aber davon aus, dass sich die Rahmenbedingungen in der zweiten Jahreshälfte 2012 verbessern. Dies, gemeinsam mit unseren strategischen Optionen, würde die Voraussetzungen dafür schaffen, im Geschäftsjahr 2013 nicht nur den Umsatz auf bis zu 75 Millionen € zu steigern, sondern auch die Profitabilität mit einer Umsatzrendite von bis zu 10 Prozent (EBITMarge) weiter zu erhöhen… (Anm.: Der Umsatz bezieht sich natürlich hier auf die TTR AG und nicht auf den Konzern!) … Die Zinsaufwendungen für Fremdkapital werden im Geschäftsjahr 2012 aufgrund planmäßiger Tilgungen voraussichtlich weiter leicht rückläufig sein. Der erwartete Jahresüberschuss sollte daher auch auf einem niedrigeren Umsatzniveau 2012 mindestens die Größenordnung des Vorjahres erreichen. …

Entwicklung der technotrans AG im Geschäftsjahr 2013
Die verschiedenen Rahmendaten deuten darauf hin, dass es sich bei der derzeitigen Abkühlung der Konjunktur um eine vorübergehende Erscheinung handelt. Ein freundlicheres Geschäftsklima, das für die zweite Jahreshälfte 2012 in Aussicht gestellt wird, könnte zusammen mit den Effekten aus der Branchenmesse die Grundlage für ein organisches Wachstum auch noch im Jahr 2013 sein.
Wir beabsichtigen auch, unsere M&A-Aktivitäten weiter voranzutreiben und damit dieses organische Wachstum noch zu beschleunigen. Der Fortgang der entsprechenden Gespräche stimmt uns zuversichtlich, dass die Abschlüsse noch 2012 erfolgen können.
Für 2013 erwarten wir außerdem weitere, signifikante Umsatzbeiträge aus unseren eigenen Entwicklungen für andere Absatzmärkte. Verschiedene Projekte, mit denen wir uns derzeit beschäftigen, sind entsprechend weit fortgeschritten, um diese Erwartung auch zu untermauern…

[herbertgd]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.936.389 von Huta am 21.03.12 16:51:41

Risikomanagement.

Vielleicht sollte auch einmal etwas zum Risikomanagement in Erfahrung gebracht werden. Dazu wird einiges geschrieben - wahrscheinlich um Nachfragen vorzubeugen. Dennoch ist es verwunderlich, dass Technotrans erst mit Kodak und dann mit manroland Schiffbruch erleidet. Nicht lernfähig?

Hierfür gab es offensichtlich nicht die angesprochene Kreditversicherung. Die funktionieren normalerweise umgekehrt: Kleine Risiken steckt man selbst weg - große übernimmt der Versicherer. Fällt das keinem Aufsichtsrat auf? Was wäre, wenn Heidelberger Druck den Bach runter ginge?

[Snart]

@herbertgd
Zum Risikomanagement wird nicht geschrieben, um Nachfragen vorzubeugen, sondern weil es m.E. Pflicht ist, über das Thema zu berichten.
Zum Einsatz einer Versicherung gebe ich Dir vollkommen recht. Kleine Risiken selbst übernehmen und große versichern. Nun ist das in der Theorie recht einfach, aber auf dem oligopolistischen Markt der Druck OEMS sicherlich nicht ganz so simpel zu realisieren. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass es nicht nur um die Forderung geht sondern eben auch ggf. um Wertberichtigungen von Material und Halb.- bzw. bereits hergestellten Produkten. Dazu kommt, dass ggf. auch mit separaten Ländergesellschaften (z.B. manroland GB) separate Geschäftsbeziehungen bestehen.

Insbesondere bei manroland stand man sicherlich vor der Frage, wie gehe ich mit einem (Groß-)kunden um, der nicht mehr versicherbar ist. Nach meiner Kenntnis gab es bis zur (überaschenden) Insolvenz keine (großen) Probleme mit überfälligen Forderungen. Die Insolvenz kam erst nachdem die Anteilseigner von manroland (wohl insbesondere die Alianz) sich weigerten, das Unternehmen mit notwendigen finanziellen Mitteln über Wasser zu halten. - und dann ging alles ganz schnell, quasi Tag auf Tag.

Aus Sicht des Vorstandes wäre es ebenso wohl ein erhebliches Risiko gewesen, die Lieferung vorab einzustellen. Das hätte manroland wirtschaftlich geschadet, zu einem Zeitpunkt, an dem die Insolvenz nicht im Raum stand und die Reputation von TTR gegenüber den anderen OEMs mit Sicherheit nachhaltig geschadet. Gleiches gilt gegenüber Heidelberg. - Das ist halt der Preis für die OEM-Orientierung.

Ich denke, wenn Du noch konkrete Fragen dazu hast solltest Du bei TTR doch einmal direkt nachfragen. Solltest Du zu dem Thema weitere oder andere Infos erhalten, würde mich das interessieren.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.033.118 von herbertgd am 12.04.12 23:02:36

Hallo Herbert !

Das ist sicher ein interessanter Aspekt und ich kann Dich wie Snart nur ermutigen, Dich an die IR-Abteilung von technotrans zu wenden.

Falls es sich dabei nicht um ein Betriebsgeheimnis handelt, bekommst Du sicher die gewünschte Auskunft.

Ein schönes WE noch

Huta

[Huta]

Guten Morgen !

Tja die Kaufempfehlung von Warburg Research (Kursziel allerdings von 9,40 Euro auf 8 Euro zurückgenommen) scheint ja keine besonders positiven Auswirkungen auf den Kurs zu haben.

Die Details der Analyse kenne ich nicht, aber von 8 Euro entfernt sich der Kurs im "real life" bedauerlicherweise wieder.

Huta

[Ramlon]

Hallo Huta,

ich kann die Warburg-Analyse nirgendwo finden. Kannst du mit einem Link weiterhelfen? Thx.

R.

[Snart]

Hallo Ramlon,

guckst Du hier:

http://www.technotrans.de/de/investor/research/research-mm-w…

[Ramlon]

Gibt es eigentlich eine Einschätzung der GF, wie lange man Kurzarbeit in diesem Jahr plant? Ich nehme an, dass die Non-Print-Bereiche davon nicht betroffen sind, oder?
Gruß, R.

[Ramlon]

Hallo Snart,
habe deine Antwort wg. fehlender Aktualisierung der Web-Seite nicht gesehen. Danke also dafür.
Ja, die Technotrans-Seite mit den Analysen-Übersichten kenne ich, aber ich suche den Analysetext (Begründung für KZ-Reduzierung etc.)...
Gruß, R.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.075.222 von Ramlon am 23.04.12 13:59:20

Hallo Ramlon !

Die Frage mit der Analyse hat Snart ja schon beantwortet...ich habe auch nur diesen Hinweis auf der technotrans-Seite gesehen.

Ob sämtliche Bereiche bei technotrans von der Kurzarbeit betroffen sind und wie lange die eventuell andauern könnte, weiß ich nicht.

Aber da kann ich Dich auch wieder nur bitten, Dich mit der IR-Abteilung (Frau Roderig) in Verbindung zu setzen. Normalerweise bekommst Du da eine rasche und ausführliche Antwort.

Ich kann mir aber vorstellen, dass man im Druckbereich wohl auf die Drupa und die daraus resultierenden Aufträge wartet, bis man die Kurzarbeit wieder zurücknimmt.

Huta

[Snart]

Hallo Ramlon,
nach meinem Wissen ist die Analyse selbst nirgends online. Da haben wohl nur die Kunden vom mm-warburg Zugriff drauf.
Die Reduzierung des Kursziels erklärt sich vielleicht über die Historie. Die 9,40 Euro waren per 8.11.2011 und damit noch vor der Insolvenz (25.11.)von manroland, mit den damit verbundenen Abschreibungen und dem auch daraufhin niedrigerem Umsatzniveau im Bereich Druck, da die Nachfolgefirmen sich ja jetzt gerade erst wieder am Markt positionieren. Von daher ist mir aus heutiger Sicht ein Kursziel von 8 Euro schon ganz vernünftig. (Mit Aussicht auf positive Überraschungen aus den neuen Märkten,)

[Snart]

... und zur Kurzarbeit: Laut Geschäftsbericht für maximal 6 Monate. Ich denke, mit Ende der Drupa Mitte Mai hat sich das Thema eigentlich erledigt. Ich schätze, dass dann ab 01. Juni wieder normal gearbeitet wird.

[Snart]

und noch einmal zur Kurzarbeit: Lt. Geschäftsbericht gilt die Kurzarbeit von Anfang des Jahres bis maximal 6 Monate. D.h. spätestens Ende Juni läuft das Instrument aus. Betroffen ist der Standort Sassenberg. Das heißt, es ist auch ttis betroffen, aber nicht Termotek (und ich glaube auch nicht gds, da bin ich mir aber nicht sicher.) Auf jeden Fall muss man sehen, dass die Bereiche außerhalb der Druckindustrie, also ttis-Produkte, von den gleichen Mitarbeitern, wie die Geräte für die Druckindustie gefertigt werden. Man ist in Businessunits organisiert, die technisch organisiert/abgegrenzt sind und nicht nach Absatzmärkten.

[Huta]

Vielleicht noch ein kleiner Hinweis auf den Druckmaschinensektor. Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat Ende letzter Woche die vorläufigen Zahlen für deren viertes Quartal (=01.01. bis 31.03.2012) bekanntgegeben. Interessant für technotrans sind dabei ja vor allem Umsatz und Auftragseingang des Hauptkunden.

Bei Heidelberger hat sich der Umsatz in diesem Zeitraum von 745 Mio Euro auf 780 Mio Euro erhöht, der Auftragseingang war jedoch mit 570 Mio Euro (im Vorjahr 637 Mio Euro) extrem schwach.

Auch Heidelberger spricht von den "üblichen" Vor-Drupa-Erscheinungen, weil sich die Druckereien verständlicherweise mit Investitionen solange zurückhalten, bis auch die neuesten Geräte auf dem Markt angeboten werden...also bis zur Nach-Drupa_Zeit.

In der PM der Heidelberger wird davon gesprochen, dass man von der Drupa "positive Impulse" erwartet und dass "die bisherigen Reaktionen der Kunden auf ... zahlreichen Messeneuheiten vielversprechend sind."

Das hört sich ja nicht ganz so schlecht an aber es ist schon klar, dass der gesamte Druckmaschinenbereich nun davon abhängt, wie die Drupa tatsächlich verläuft und wie viel von dem Defizit in den ersten Quartalen durch die Folgequartale wieder aufgeholt werden kann.

[Snart]

Ich erinnere mich noch gut an die letzte Drupa, wo man mit den Bestellungen sehr zufrieden war, dann aber nach der Drupa aufgrund der wirtschaftlichen Verwerfungen, viele Aufträge storniert wurden. Heidelberger hatte auch noch vorab riesige Mengen auf Halde produziert, was sich betriebswirtschaftlich fatal auswirkte.

Dieses Jahr ist die Situation anders. Alle gehen verhalten optimistisch in die Messe. Man ist deutlich vorsichtiger geworden und das halte ich für gut.

Das Drupa Loch ist wohl effektiv da, zum Teil vielleicht auch etwas gesteuert, da es sowohl den Kunden als auch den Herstellern sehr gelegen kommt, einen Auftrag nach dem anderen direkt auf der Drupa medienwirksam in Szene zu setzen. Deshalb wird es sich, so ist meine Einschätzung, dieses Jahr auch so abspielen, dass man am Ende doch zumindest die vorsichtigen Erwartungen bestätigt wenn nicht gar übertroffen sieht. Es werden diverse Aufträge vermeldet. Im Gegensatz zur vorhergehenden Messe rechne ich aber wegen der wirtschaftlichen Grundstimmung nicht mit einem nachträglichen Wegbrechen der Aufträge. - und die Unternehmen haben die Lektion aus 2008 gelernt. Die Druckereien, die Verträge abschließen werden in diesem Jahr wohl hoffentlich auch schon vorab für das Zustandekommen einer Finanzierung Sorge getragen haben.

[Snart]

Nachdem der Countdown zur Drupa jetzt ja läuft: Es muss doch irgendjemanden hier im Forum geben, der die Drupa persönlich besucht. Vielleicht stellt derjenige dann mal seine persönlichen Eindrücke hier ein. Wir haben ja manchmal auch Leute an Board, die entsprechend technikaffin sind und vielleicht sogar aus der Branche kommen.... Da muss doch etwas möglich sein

[Grillparzer]

technotrans lässt hier schon ein bisschen hinter den Vorhang gucken:

www.ttdrupa.de

[Snart]

Technotrans veröffentlicht Fachinformationen25.04.2012

Häufig bedarf es gar keiner großen Investitionen, um einen Druckerei-Betrieb profitabler zu betreiben. Eine ganze Reihe von Verfahren zur Kostensenkung lassen sich unter praxisorientierter Anleitung in kurzer Zeit umsetzen. Die Technotrans AG blickt als Systemanbieter für den Offset-Druck auf über drei Jahrzehnte Erfahrung zurück.



Die gesammelte Kompetenz aus dieser Zeit hat sie zur drupa 2012 in einer Reihe von Fachinformationen zusammengefasst.

"Das besondere Verhältnis sowohl zu unseren Großkunden, den Druckmaschinenherstellern, als auch zu den Verantwortlichen direkt in den Druckereibetrieben, macht sich an der Kompetenz unserer Fachleute fest", erklärt Peter Böcker, Vertriebsleiter der Technotrans AG. "Eine ganze Reihe von Lösungen, die Druckereien heute nutzen, um sowohl ökonomisch als auch ökologisch effizienter zu arbeiten, wurde gemeinsam mit diesen Partnern entwickelt. Hierbei stellen die Kunden die Herausforderungen und Technotrans liefert die Lösungen." Beispiele hierfür sieht Böcker im Bereich der Feuchtmittel-Filtration, der Automatisierung z.B. bei der Farbversorgung, aber auch bei zentraler Wasserkühlung und damit einher gehenden Möglichkeiten zur Wärmerückgewinnung.

"Neben diesen fertig vorliegenden Geräten und Anlagen gibt es natürlich weitere Ansätze, die sich auf konkrete Verfahren beziehen", so Peter Böcker. "Bestes Beispiel hierfür ist der Anspruch an perfekt konditioniertes Feuchtmittel, die Frage nach Sinn und Unsinn einer Leitwertmanipulation oder der mengenproportionalen Dosierung von Additiven." Den überwiegenden Teil des Know-Hows zu diesen Themen hat Technotrans in seine Bibliothek der Fachinformationen einfließen lassen. Hier finden sich neben den beschriebenen Inhalten auch Abhandlungen über den Einsatz von Sprühfeuchtwerken im Zeitungsdruck, über Energie-Effizienz oder zum Thema Wasseraufbereitung für sämtliche Offset-Verfahren. Durch die hausinterne Marketing-Abteilung wurde eine aufschlussreiche Broschüre zum Thema "Verkaufsförderungsmaßnahmen für Druckereibetriebe" beigesteuert.

Pünktlich zum Start der drupa 2012 werden die Technotrans-Fachinformationen in gedruckter Form verfügbar sein. Technotrans verzichtet ausdrücklich darauf, die Inhalte in digitaler Form oder als PDF-Datei bereit zu stellen. "Das wäre ja noch schöner", bemerkt Peter Böcker, "solch eine Ladung Kompetenz für die Druckindustrie dem Allerwelts-Medium Internet zu überlassen." Bestellt werden können die Broschüren online über www.Technotrans.de oder telefonisch direkt über den Technotrans-Vertrieb. Darüber hinaus liegen sie natürlich zur Mitnahme am drupa-Stand der Technotrans AG bereit: Halle 2, Stand B46.

[Snart]

Heute scheint der dritte Tag in Folge mit ungewöhnlich hohen Umsätzen zu sein. Wer kauft denn da???

[Snart]

drupa 2012: Erfolgreicher Messestart – Kunden investieren in Heidelberg-Lösungen
09.05.2012


Zahlreiche Vertragsabschlüsse in Schwellenländern und Industrienationen
Investitionen im Werbe- und Verpackungsdruck über das gesamte Heidelberg Portfolio
Erwartungen zur Messehalbzeit erfüllt
Details Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) ist erfolgreich in die Messe drupa gestartet und zeigt sich mit dem Investitionsverhalten der Kunden zufrieden. "Die drupa 2012 gibt der Branche wie erwartet Investitionsimpulse. Heidelberg konnte bis zur Messehalbzeit bereits zahlreiche Vertragsabschlüsse aus allen Teilen der Welt und in allen Marktsegmenten des Werbe- und Verpackungsdrucks sowie über das gesamte Produktportfolio hinweg verzeichnen. Für den weiteren Messeverlauf sind wir ebenfalls zuversichtlich", so Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen AG.

Heidelberg erobert Großformatmarkt in China - Bedeutung des Verpackungsdrucks steigt
Heidelberg hat sich mit den zur drupa 2008 auf den Markt gebrachten Großformatmaschinen auch in China etabliert. So investierte der Verpackungsdrucker Huizhou City Guopeng printing Co., Ltd in das Heidelberg Flaggschiff Speedmaster XL 162 mit fünf Farbwerken und einer Lackiereinrichtung. Für dieselbe Konfiguration entschied sich auch die größte Werbedruckerei im Nordosten Chinas, die Changchun Boshiheng Printing Company. Zudem investierte das Unternehmen in eine Speedmaster CD 102 aus chinesischer Produktion sowie ein Schneidesystem von Polar und damit in eine Komplettlösung von Heidelberg.

Ein weiterer Vertragsabschluss über eine Speedmaster XL 162 für ein chinesisches Verpackungsdruckunternehmen steht unmittelbar bevor. Die Gesamtinvestition für alle drei Maschinen bewegt sich im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich und macht Heidelberg in China zum einem der führenden Anbieter von Verpackungsdruckmaschinen überhaupt.

Zudem konnte Heidelberg auf der drupa bereits mehrere Speedmaster CD 102 Maschinen sowohl aus deutscher als auch chinesischer Produktion an Verpackungsdruckunternehmen in China verkaufen.

Details Nordamerikanische Kunden investieren in neueste Technologie wie die Speedmaster XL 106
Die amerikanische Werbedruckerei DS Graphics mit Sitz in Lowell, Massachusetts investierte in zwei der brandneuen Speedmaster XL 106 Maschinen, als Acht- und Zehnfarbenkonfiguration jeweils mit Wendetechnologie, dem Farbmess- und -regelsystem Prinect Inpress Control sowie einem simultanen Plattenwechselsystem AutoPlate XL. Beide Maschinen drucken mit einer Geschwindigkeit von 18.000 Bogen pro Stunde und sind die ersten Maschinen, die in dieser Konfiguration weltweit verkauft wurden.

"Mit den neuen Maschinen können wir unsere Rüstzeiten deutlich reduzieren, dadurch die Produktivität um 20 Prozent steigern und uns so hervorragend gegenüber unseren Wettbewerbern positionieren", sagt Jay Pallis, CFO von DS Graphics.

Neue Maschinenplattform Speedmaster SX schafft in Brasilien auf Anhieb Markteintritt
Die erstmals auf der drupa 2012 vorgestellte neue Maschinenplattform Speedmaster SX, die Technologien aus dem Spitzensegment der Speedmaster XL-Klasse im mittleren Marktsegment verfügbar macht und damit auch für eine breitere Anwenderbasis erschwinglich ist, schaffte auf Anhieb in Brasilien den Markteintritt. So investierte die Werbedruckerei Midiograf aus Londrina/Paraná im Süden Brasiliens als erste Druckerei in Südamerika in eine Speedmaster SX 102 mit acht Druckwerken und Wendetechnologie.

Details Europäische Druckereien steigern Produktivität
Die belgische Werbedruckerei ControlMedia aus Antwerpen wechselte auf der drupa von einem Wettbewerber zu Heidelberg und entschied sich für die neue Speedmaster XL 106 in einer Konfiguration mit 10 Farbwerken, Wendetechnologie und einer Fortdruckgeschwindigkeit von 18.000 Bogen pro Stunde. Im Zuge der Investition tauscht ControlMedia zudem sein bestehendes Workflowsystem gegen das Betriebssystem Prinect von Heidelberg aus.

Der britische Werbedrucker Stephens & George (S&G Print Group) installiert demnächst die weltweit erste Speedmaster XL 106 mit Wendung in einer Konfiguration von 15.000 Bogen pro Stunde sowie eine zweite Speedmaster XL 106, eine Fünfarben-Maschine mit Lackwerk und einer Geschwindigkeit von 18.000 Bogen pro Stunde. Das Unternehmen rechnet mit deutlich kürzeren Rüstzeiten und einer nochmals höheren Produktivität.

Der Berliner Onlinedrucker LASERLINE investierte rund sieben Millionen Euro in neues Equipment von Heidelberg. Der Großauftrag beinhaltet ebenfalls eine Speedmaster XL 106 mit Wendetechnologie. Zusätzlich hat sich LASERLINE für eine Speedmaster CX 102 mit Lackwerk und eine Speedmaster SX 52 Anicolor entschieden. Der Auftrag über eine Komplettlösung von Heidelberg umfasst zusätzlich mehrere Vorstufen- und Weiterverarbeitungsmaschinen. Insgesamt verspricht sich das rasch wachsende Unternehmen einen deutlichen Produktivitätssprung mit den Lösungen von Heidelberg.

Bereits unmittelbar vor der drupa hatte das Britische Unternehmen Anton Group 17 Millionen Euro in ein Gesamtpaket mit drei Speedmaster XL 106 investiert. Das Unternehmen erwartet dadurch eine Produktivitätssteigerung um rund 50 Prozent auf 75 Millionen Druckbogen pro Jahr.

Details Die auf der drupa gezeigten rund 60 Innovationen in den Bereichen Vorstufe, Offset- und Digitaldruck, Weiterverarbeitung, Software sowie Dienstleistungen und Verbrauchsmaterialien stoßen bei den Messebesuchern auf große Akzeptanz. Die Mehrzahl der Kunden investiert in der Regel in Heidelberg Komplettlösungen im Bereich Werbe- und Verpackungsdruck.

"Die hier genannten Vertragsabschlüsse stehen stellvertretend für das Investitionsverhalten unserer Kunden auf der drupa 2012. Unsere Innovationen kommen erfolgreich bei den Kunden an. Die bis zur Messehalbzeit getätigten Investitionen treffen unsere Erwartungen", so das Fazit von Schreier.

Ich bin mir nicht so sicher, wie das zu werten ist. Die Erwartungen von Heidelberger Druck waren vor der Messe sicher nicht exorbitant hoch und werden jetzt (lediglich) getroffen. Von einer Aufbruchstimmung ist nichts zu spüren sondern lediglich von "Impulsen". Das klingt aus meiner Sicht doch eher verhalten. Immerhin sind diese Pressemeldungen an sich ja auch ein gewisses Marketinginstrument und klingen i.d.R. eher optimistisch als pessimistisch. Was man auf drupa.de ansonsten so lesen und hören kann, geht es von dem, was veröffentlicht wird, zu einem guten Teil um Digitaldruck und neue Medien. Der konventionelle Druck geht da gefühlt ziemlich unter....
Aber vielleicht kommen da ja noch Infos von Drupa Besuchern hier. Grillparzer hat ja neulich die Fahne für den (Bogen)Offsetdruck hochgehalten, bin mal gespannt, ob sich das irgendwie sichtbar bestätigt.

Von TTR herrscht auch relative Funkstille. Das merkt man hier im Board, aber auch bei den Aktienumsätzen.

Ich denke, spätestens auf der HV sollte substantiell berichtet werden, ggf. auch nur in der Diskussion, was in der nächsten Zeit in den neuen Märkten läuft. Einziger Lichtblick in den letzten Tagen war, dass Gildemeister ein richtig gutes Quartal hatte. Vielleicht vekaufen sich dann doch mehr Toolsmarts in der Zukunft. - Oder die Tür bei Gildemeister öffnet sich für TTR weiter.

[Huta]

Guten Morgen !

Der Kurs der technotrans Aktie dümpelt ja wieder mal knapp unter 5 Euro.

Ich denke mal, dass auch die Börse darauf wartet wie die Drupa verläuft. In einem Interview mit der "Rhein-Neckar-Zeitung" hat der VV der Heideldruck gesagt, dass man hinsichtlich der Auftragseingänge der ersten Woche der Drupa "voll im Plan liegen" und dass man "wirklich zufrieden" sein könne. Gemessen an den "eigenen vorsichtigen Prognosen" ist es "etwas besser gelaufen als erwartet".

Ich denke mal, dass das darauf hindeutet, dass es bei der Drupa (bisher) keine Auftragsexplosion gegeben hat aber dass man nach Drupa deutlich höhere Umsätze als vor Drupa generieren kann. Ich denke mal, dass man dies auch auf die technotrans AG übertragen kann.

Daher würde ich auch sagen, dass es wichtig wäre, auf der HV etwas mehr über den "Außerdruckbereich" zu erfahren, aber das hat der Vorstand ja laut Einladung zur HV auch ausdrücklich vor.

Nebenbei bemerkt: In einem "Börsenspiel" bei Focus Money, in dem verschiedene Experten Musterdepots gegeneinander antreten lassen, hat ein Experte 2000 technotrans zu 5 Euro in sein Musterdepot gekauft. Als Begründung hat er darauf verwiesen, dass technotrans in der Vergangenheit sehr unter der Entwicklung des Druckmaschinenbereichs gelitten hat, sich nun aber zunehmend darauf konzentriert, die eigene Technologiekompetenz in anderen Bereichen zur Anwendung zu bringen.

Einen schönen Tag noch

Huta

[Snart]

VDMA: Drupa gibt Druckindustrie in schwieriger Zeit Impulse 10.05.2012

Die deutsche Druckmaschinenbranche hat in schwierigem Umfeld eine positive Zwischenbilanz der Weltleitmesse Drupa gezogen. "Viele Unternehmen sehen ihre vorsichtigen Erwartungen an das Branchentreffen zur Halbzeit übertroffen", sagte Dr. Markus Heering, Geschäftsführer des Fachverbands Druck und Papiertechnik im VDMA, am Mittwoch in Düsseldorf.


Die Besucherzahlen blieben zwar in der ersten von zwei Messewochen hinter denen der letzten Drupa 2008 zurück. Dafür hat sich für die Unternehmen die Qualität der Besucher erheblich verbessert, denn ganz überwiegend sind die Besucher auch in der Lage, Investitionsentscheidungen zu treffen. "Wir sind überzeugt, dass von der Drupa positive Impulse ausgehen", fasste Bernhard Schreier, Drupa-Päsident und Vorstandsvorsitzender der Heidelberger Druckmaschinen die Stimmung zusammen. Der VDMA lässt im folgenden einige der deutschen Unternehmen mit ihrer Einschätzung zu Wort kommen.

Koenig & Bauer – Hersteller von Offsetdruckmaschinen

"Wir liegen mit den Geschäftsabschlüssen im Plan und rechnen mit Aufträgen im dreistelligen Millionenbereich. Die Rekorde der Messen in Düsseldorf aus 2000 und 2004 werden wir aber nicht mehr sehen", sagte Marketing-Direktor Klaus Schmidt. Die Besucherresonanz sei besser als erwartet. Vor allem Kunden aus der Verpackungsindustrie sorgten für Optimismus. Dagegen spüre man eine starke Zurückhaltung von Kunden aus Südeuropa. "Wegen der Schuldenkrise gibt es dort häufig Schwierigkeiten, größere Investitionen zu finanzieren. Das sehen wir deutlich", sagte Schmidt.

Polar-Mohr – Hersteller von Schneidemaschinen

"Wir sind mit der ersten Woche sehr zufrieden. Wir haben viele Anfragen. Das lässt ein gutes Nachmessegeschäft erwarten", sagte Geschäftsführer Alfred Henschel. Die meisten Interessenten kämen aus Asien. Die schon seit einiger Zeit festgestellte Tendenz zur Verschiebung wichtiger Märkte habe sich für Polar-Mohr auf der Messe verstärkt. Das Geschäft mit klassischen Druckmaschinenherstellern laufe zwar gut, aber das mit Digitaldruckern entwickele sich dynamischer. Polar-Mohr stellt ein starkes Interesse an kleineren Schneidmaschinen fest.

Heidelberger Druckmaschinen – Lösungsanbieter rund um Bogenoffsetmaschinen

"Es wird wieder investiert, und das nicht nur aus den Schwellenländern. Auch aus den Industrieländern kommen große Aufträge. Deshalb sind wir mit der Drupa bislang zufrieden", sagte Bernhard Schreier. Auch die leichte Erholung, die man seit einigen Quartalen im amerikanischen Markt beobachte, setze sich für Heidelberg fort. Mit den Schwerpunkten Flexibilität und Produktivität habe Heidelberg die richtigen Themen auf der Messe gesetzt. Die Kombination aus Offset- und Digitaldrucklösungen habe hohen Zulauf. Zunehmend seien die Kunden auch wieder bereit, ihre Produktion auszubauen und in große Maschinen zu investieren.

Technotrans – Anbieter von Flüssigkeiten-Technologien

"Wir sehen viele Impulse aus dem Digitaldruck. Besonders bei Themen wie Temperierung oder Farbe gibt es noch viel Potenzial für Technotrans. Deshalb sind wir mit der Messe bislang sehr zufrieden", sagte Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstands. Während die Nachfrage von der Digitaldruckseite sehr hoch ist, ist Technotrans bei den Perspektiven für den Offset-Bereich nur verhalten optimistisch. Großes Interesse gebe es auch von der Endkundenseite. Gefragt seien hier vor allem Dosiersysteme und Farbversorgungssysteme. "Ich glaube, der positive Drupa-Effekt wird für unsere Branche die Schwäche des ersten Quartals 2012 egalisieren", sagte Brickenkamp.Manroland Web Systems – Hersteller von Rollenoffsetmaschinen

"Der Investitionsstau ist auf wichtigen Märkten noch größer geworden. Er wird sich nicht schlagartig, sondern nur sukzessive auflösen. Zu dieser Auflösung trägt die Drupa einen Teil bei. Vor diesem Hintergrund sind wird mit dem Messestart sehr zufrieden", sagte Peter Kuisle, Leiter Vertrieb, Service und Marketing. Mehr Kunden als erwartet seien aus den USA gekommen, wo der Druckmaschinenmarkt seit Jahren am Boden liegt. Nach einer allfälligen Konsolidierung der Branche erwartet Manroland Web Systems wieder mehr Aufträge von dort: "Wir spüren eine verhaltene Bewegung in diesem wichtigen Markt."

Windmöller & Hölscher – Hersteller von Flexodruckmaschinen und Verpackungsmaschinen

"Nach einem ruhigen Start hat die Drupa deutlich an Fahrt aufgenommen. Erfreulich ist die hohe fachliche Qualität der Besucher, zum großen Teil aus Übersee, die nicht selten mit ernsthaften Investitionsabsichten auf unseren Stand kommen, sodass wir schon einige Abschlüsse tätigen konnten", sagte Dr. Jürgen Vutz, Vorsitzender der Geschäftsführung und zugleich Drupa-Vizepräsident. In letzterer Funktion bewertet Dr. Vutz die Messe als Ganzes: "Mein Gesamteindruck ist positiver als erwartet. Daher schaue ich durchaus optimistisch in die zweite Hälfte und bin von einem weiteren positiven Messeverlauf überzeugt."

H.C. Moog – Hersteller von Tiefdruckmaschinen

"Das Interesse an Veredlungsmöglichkeiten von Druckprodukten steigt kontinuierlich. Es hat sich inzwischen weit herumgesprochen, dass H.C. Moog in dieser Nische zuhause ist. Deshalb haben wir vom ersten Tag an eine lebhafte Nachfrage gespürt", sagte Achim Kurreck, geschäftsführender Gesellschafter des Familienunternehmens. Besonders nachgefragt sei die Veredelung im Tiefdruckverfahren in Kombination mit anderen Druckverfahren. Interesse komme auch von der Verpackungsseite.

[Huta]

Das hört sich doch schonmal (sehr) gut an. Herr Brickenkamp ist ja nun keinesfalls als "Lautsprecher" bekannt. Wenn er sich "sehr zufrieden" zeigt und glaubt "dass die Schwäche des ersten Quartals ausgeglichen werden kann", dann macht mich das schon optimistisch für die kommenden Quartale.

[Grillparzer]

Hier mal ein paar Impressionen frisch vom technotrans-Stand am 9. Tag der drupa 2012.

Die Präsentation:

Neuland für technotrans im Vergleich zu vergangenen drupas: Es werden nicht nur fertige Geräte gezeigt, sondern es werden auch „anwendungsneutral“ Prozesse präsentiert, die technotrans mit seinen Lösungen beherrscht. Die Besucher können an einem sogenannten „Visco-Booster“ erleben, wie technotrans-Pumpen Flüssigkeiten unterschiedlichster Viskosität zuverlässig fördern. Und dies reversibel, das heißt „vorwärts und rückwärts“. Ein Prozess, der sowohl für den Flexo-Druck als auch für den Digitaldruck im Bereich Flüssigtoner oder Ink interessant ist. Beides Bereiche, in denen technotrans sein Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft hat.

An einem weitere Exponat zeigt technotrans seine Leistungsstärke im Kühlen und Temperieren – und hier speziell im Zusammenhang mit besonderer Energie-Effizienz. Die Besucher des Standes können an einem Touch-Screen selbst erarbeiten, welche Stromeinsparungen sie in ihrem eigenen Betrieb durch den Einsatz von technotrans-Technologien erzielen können. Und diese liegen häufig in einer Größenordnung von bis zu 70%.

Überhaupt fällt auf dem technotrans-Stand auf, dass es eine ganze Reihe von Exponaten gibt, an denen die Besucher selbst aktiv werden können. technotrans macht auf diese Art die Vorteile seiner Technik im wahrsten Sinne des Wortes „begreifbar“. Das kommt bei den Gästen offensichtlich sehr gut an.

Auf einem großen Screen zum Gang hin zeigt technotrans einen Film, der aus einer Mischung von Computeranimationen und echten Aufnahmen geschnitten ist. Sehr professionell wird hier auf der einen Seite schematisch dargestellt, was technotrans-Lösungen leisten – und auf der anderen Seite „in natura“ gezeigt, wie technotrans-Mitarbeiter das Ganze im „wirklichen Leben“ umsetzen.

Die Mitarbeiter:

Die tollsten Exponate auf dem Stand sind allerdings die Mitarbeiter von technotrans. Die zeigen sich als geschlossene Truppe mit viel Begeisterung für ihren Job und ihre Technologien. Auffällig ist, dass hier Leute aus Japan, Brasilien, China, Schweden, Nordamerika, Italien, Frankreich, England etc. so miteinander umgehen, als ob sie „im richtigen Leben“ zusammen wohnen. Keine Ahnung, wie oft die sich treffen, das wäre mal eine interessante Frage an Herrn Brickenkamp, wie man so einen Teamgeist in eine so weit verteilte Mannschaft bekommt.

Eine Ursache für diesen Effekt hat allerdings mit Sicherheit die Tatsache, dass technotrans während der drupa für die „Nach-Messe-Stunden“ einen Irish-Pub in der Düsseldorfer Altstadt gebucht hat. Hier treffen sich Mitarbeiter und Kunden zur After-Show – und die gemeinsamen Erlebnisse in der 0,5l-Klasse tragen mit Sicherheit zu einem persönlicheren Miteinander ein!

;-)

In der Zeit von 11.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr habe ich den Stand von technotrans jedenfalls im Vorbeigehen immer als sehr gut besucht beobachtet.

Fazit: starker Auftritt, starke Mannschaft, starke Angebote. Sobald sich in meinem Vermögen wieder Beträge bemerkbar machen, denen langweilig ist, investiere ich das in tt-Aktien solange der Kurs unter 8 ist ...

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.156.759 von Grillparzer am 12.05.12 13:40:00

Hallo Grillparzer !

Vielen Dank für Deine Impressionen von der Drupa! Hört sich ja sehr ordentlich an.

Dann sieh mal zu, dass Du ein paar Mittel für technotrans-Aktien freischaufelst

Schönes Wochenende

Huta

[Snart]

vielen Dank Grillparzer, für Deine Eindrücke von der Drupa. Ich hoffe, die Meldungen als Fazit zur Messe bzw. die Ausführungen von Herrn Brickenkamp auf der HV zur Drupa bestätigen Deine Eindrücke, die Du ja offensichtlich hautnah erlebt hast. Wollen hoffen, dass das auch in entsprechende Aufträge mündet.

Die spannende Frage für TTR und auch für mich, wie läuft die Messe im Endeffekt für die großen OEMs. Wird wieder so viel hinterher storniert wie 2008 oder werden die gemeldeten Aufträge dann auch wirklich umsatzrelevant. Ich hoffe, die Druckereien haben die Finanzierung vorab abgestimmt.

Wenn Du Aktien bis zu 8 Euro kaufen möchtest, dann würde mich ja fast noch Dein Kursziel dazu interessieren .... (Meine Aktien bekommst Du für 8 Euro noch nicht, aber andere geben Dir bestimmt einige Stücke aus ihren Beständen.)

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.159.029 von Snart am 13.05.12 17:54:40

Guten Tag !

Im "thread" zu Heidelberger Druckmaschinen AG steht ein Artikel zum Messeverlauf bei der Heidelberger AG. Meiner Meinung nach klingt der recht positiv (auch was die Finanzierung der Maschinen durch die Druckereien angeht). technotrans sollte von dieser Entwicklung dann ja auch profitieren können.

Hier ein Auszug aus dem Artikel:

Heideldruck-Chef sieht Branche bei Drupa-Messe im Aufwind
Autor: dpa-AFX | 14.05.2012, 08:08 | 56 Aufrufe | 0 |

HAMBURG (dpa-AFX) - Heideldruck-Chef Bernhard Schreier sieht sein Unternehmen bei der Branchenmesse Drupa im Aufwind. Für die ganze Branche sehe es besser aus als zuvor. 'Die Messe markiert einen Höhepunkt, aber auch danach sollte die Nachfrage größer sein als vorher', sagte der Chef der Heidelberger Druckmaschinen AG zur Messehalbzeit der 'Financial Times Deutschland' (Montag). Für Heideldruck liege der Auftragseingang bisher über den Erwartungen. 'Die Messeaufträge müssen sich mindestens auf dem Niveau eines durchschnittlichen Quartals bewegen', sagte Schreier zum Bestellvolumen. Im letzten veröffentlichten Quartal hatte Heideldruck Aufträge im Wert von 570 Millionen Euro verbucht.


Die meisten Bestellungen auf der Messe kamen für Heideldruck bislang aus China, gefolgt von Deutschland, den USA, dem Nahen Osten und Japan. Für drei Viertel der Messeaufträge stehe auch schon die Finanzierung über die Hausbanken der Kunden, sagte Schreier. Westliche Druckereien, die auch in China produzierten, fragten für ihre Standorte in Fernost zunehmend hochautomatisierte und hochproduktive Maschinen nach. 'Die Verpackungen westlicher Kosmetikfirmen sind in China genauso anspruchsvoll und wertig wie hierzulande - entsprechend leistungsfähig müssen die Druckmaschinen sein', erläuterte Schreier.


Für die Druckmaschinenbauer ist die alle vier Jahre stattfindende Drupa ein wichtiger Stimmungstest. Vor der 14-tägigen Fachmesse hatte in der Branche die Skepsis überwogen. Insbesondere die Staatsschuldenkrise macht den Herstellern zu schaffen, da die überwiegend mittelständischen Druckereien Probleme mit der Finanzierung von größeren neuen Maschinen haben. Die Pleite des Konkurrenten Manroland spielte Heideldruck in die Hände. 'Wir werden 50 bis 100 Millionen Euro an Jahresumsatz abschöpfen', sagte der Konzernchef.

Schönen Tag noch

Huta

[Grillparzer]

Kursziele hängen ja leider in erster Linie von der mentalen Disposition und der Auffassungsgabe von Analysten ab. Insofern überlasse ich entsprechende Prognosen lieber diesen Experten.

technotrans ist jedenfalls ein schönes Beispiel dafür, dass die Qualität eines Unternehmens nichts mit seinem Aktienkurs zu tun hat.

Also: ein bisschen was verkaufen würde ich bei 18,- Euro - und würde das Geld dann auf meinen Trip zur Fußball-WM in Brasilien verprassen ...

Ab dann wird es allerdings schwierig, wieder günstig nach zu kaufen, weil die Druckindustrie als Kurssturz-Lieferant von technotrans nicht mehr funktionieren dürfte ...

Aber vielleicht gelingt es ja, ein paar Analysten Angst vor Investments in Werkzeugmaschinen, Lasertechnologie oder Medizintechnik zu machen, dann kauf ich bei 7,50 Euro wieder nach!

;-P

[Huta]

Guten Tag !

Die Heidelberger Druckmaschinen AG hat für die Drupa ein positives Fazit gezogen.

Zitat aus ihrer aktuellen Pressemitteilung:

"Heidelberger Druck geht mit positiven Eindrücken aus der wichtigen Branchenmesse drupa. Man habe aus 80 Ländern knapp 2.000 Bestellungen erhalten, so das Unternehmen. Darunter seien allein 550 Bestellungen für Bogenoffset-Druckmaschinen. „Damit erreicht das Auftragsvolumen der Messe in etwa die Hälfte der Jahresproduktion an Druckwerken des vergangenen Geschäftsjahres“, so Heidelberger Druck am Mittwoch. Finanzielle Details zu den Aufträgen nennt die Gesellschaft allerdings nicht.

„Der Auftragseingang in den zurückliegenden Messetagen signalisiert, dass das Vertrauen in der Branche wieder zunimmt. Der Investitionstau löst sich in vielen Teilen der Welt weiter auf“, so das Fazit von Bernhard Schreier, Vorstandsvorsitzender von Heidelberger Druck."

So wie es aussieht, sollte es damit auch für technotrans möglich sein, die "Vor-Drupa-Delle" zumindestens weitestgehend auszugleichen.

Keine schlechten Nachrichten :-)

[Huta]

Guten Morgen !

Die Zahlen fürs erste Quartal sind raus. Für meinen Geschmack sind sie, was den Ertrag angeht, deutlich besser ausgefallen als erwartet.

Bei einem doch deutlich gesunkenen Umsatz (konnte man aber wegen Ausfall zweier Kunden und der üblichen "Vor-Drupa-Zurückhaltung" sicher auch erwarten), hat man das letztendliche EpS bei 0,08 Euro stabil gehalten.
Das finde ich nicht nur überraschend sondern auch ziemlich bemerkenswert.

Die Prognosen hinsichtlich Umsatz und EBIT-Marge werden aufrecht erhalten, wobei meiner Meinung nach die Pressemitteilung schon deutlich macht, dass man eventuell auch etwas über Plan liegen könnte.

Weitere positive Nachrichten: Kurzarbeit wird zum 01.06. wieder aufgehoben, der Free Cash Flow war im ersten Quartal mit 3,2 Mio Euro deutlich positiv (im ersten Quartal 2011 noch -0,9 Mio), das Eigenkapital liegt inzwischen bei 37,6 Mio (und damit bei ca. 5,45 Euro/Aktie).

Zudem finde ich es erfreulich, dass Herr Brickenkamp die "außerdrucklichen Aktivitäten" auf einem derart guten Weg sieht, dass man nun glaubt, eventuell schon 2013 30% des Umsatzes außerhalb der Druckindustrie erwirtschaften zu können. Man hat wohl die Zusammenarbeit mit Gildemeister/Sauer intensiviert und daneben noch "zahlreiche" weitere interessante Projekte angeleiert.

Insgesamt bin ich persönlich mit dem Ergebnis sehr zufrieden:-).

Einen schönen Tag noch

Huta

[Snart]

Jetzt wollen wir doch einmal sehen wie / ob der Markt auf die Zahlen reagiert.
Ich stimme Dir, Huta zu. Mir war im Vorfeld etwas mulmig, aber der Quartalsbericht lässt mich relativ entspannt in die Zukunft schauen.
Der geringe Umsatz war angekündigt und dürfte den Markt nicht wirklich überraschen. Die EBIT Marge von 4,3% ist für den gesunkenen Umsatz gut. Die Stabilität im Endergebnis ist zwar steuerlich begründet, im 1. Quartal 2011 war die Steuerbelastung satte 50 Prozent, jetzt nur 30 Prozent, aber egal... .

Da ja praktisch schon seit Herbst 2011 vor einem schwachen Auftakt für 2012 gewarnt worden war, geht es doch eher um die Perspektiven. Offensichtlich ist man sich ziemlich sicher die 90 - 95 Mio Euro auf Jahressicht zu erwirtschaften. Ich gehe eher vom oberen Rand aus, also 95 Mio. Dann wird ein EBIT von 6% und damit 5,7 Mio erreicht. Auffällig im Quartalsbericht ist die starke Abnahme der Zinslast (215 TEuro zu 152 TEuro). Auf ein Jahr hochgerechnet, würde der Zinsaufwand um ca 250 Teuo abnehmen. Damit verblieben dann noch ca. 640 Teuro Zinsen. Dann noch die Steuern (30%) ab und wir sind bei einem Jahresüberschuß von 3,5 Mio (0,5 Mio mehr als 2011).

Dabei sind noch keine grundsätzlich neue Entwicklungen außerhalb der Druckindustrie berücksichtigt. - und da kann ja noch etwas kommen.

Positiv war auch die Aussage, dass Termotek die ambitionierten Erwartungen erreicht habe und mit diversen Projekten am Start ist. (Vorlaufzeit ca 1 Jahr). Da ist offensichtlich noch Musik drin. Serienausstattung per Abruf von Sauer auch erfreulich.

Huta, ich hoffe Du kannst nach der HV noch weitere Details berichten!

[Snart]

Das ist schon beachtlich, 6.432.775 Aktien mit einem aktuellem Kurswert von 5,00 Euro entspricht einer Marktkapitalisierung des Unternehmens von 32,2 Mio Euro. Fast die Hälfte davon liegen bar in der Kasse bzw. auf dem Konto (15 Mio Euro). Pro im Umlauf befindlicher Aktie sind über 2,30 Euro Cash in der Kasse. Das Unternehmen hat dabei selbst in einem schwierigen Quartal einen positiven Cash-flow, d.h. die Barreserven werden im laufenden Geschäft nicht aufgezehrt, im Gegenteil, sie steigen trotz Zins und Tilgungsleistungen weiter an.

Nur mal so zum Nachdenken, falls jemand noch einen Grund zum Kauf sucht.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.195.246 von Snart am 22.05.12 10:06:12

Man kann die "Zahlenspielerei" auch weiter treiben

Bei einem erwarteten Umsatz von sagen wir mal 92,5 Mio Euro (das ist die Mitte der Prognose, wobei ich tatsächlich nach der Pressemitteilung auch davon ausgehen würde, dass man, falls alles normal läuft, eher die 95 Mio Euro erreicht werden kann) liegt die Marktkapitalisierung bei einem Kurs von 5 Euro nur bei etwas mehr als 1/3 des erwarteten Umsatzes liegt.

Daneben liegt das EK je "im Umlauf befindlicher Aktie" bei ca. 5,85 Euro liegt, mithin liegt nicht nur das KUV deutlich unter 1 sondern auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis.

Das ist für ein Unternehmen, das nicht kurz vorm Absturz steht sondern durchaus ordentliche Gewinne ausweist, auch nicht normal.

Und schließlich muss man ja auch darauf hinweisen, dass falls die Prognose jeweils in der Mitte erreicht wird (also 92,5 Mio Euro Umsatz und eine Marge von 5,5%) auf eine Gewinn je Aktie von etwa 51 Cent hindeuten würde (nur rein rechnerisch auf der Basis der 2011er Werte ermittelt, daher ohne Gewähr), mithin liegt das KGV derzeit auch nicht höher als 10.

Das wären dann aus meiner Sicht auch alles Kaufargumente

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.195.292 von Huta am 22.05.12 10:16:57

Okay "sprachtechnisch" war das jetzt nicht grade ein Highlight- sorry für die vielen Fehler

[Snart]

Okay, dann muss die Botschaft ja nur noch verbreitet werden. Hallo, wo sind die Analysten, die hier mitlesen???? Schreibt mal was!!!!!!!!!

[Huta]

Heute sieht es doch vom Kurs her ziemlich danach aus als ob die Zahlen auch ohne Hilfestellung durch die "Analysten" vom Markt gut aufgenommen worden sind. Da hat die IR Abteilung (Grüße an Frau Roderig!) bei technotrans offenbar gute Arbeit geleistet:-)

Bin mal gespannt, ob das ne Eintagsfliege ist oder ob der Markt insgesamt nun etwas günstiger für technotrans wird.

[Shortguy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.196.874 von Huta am 22.05.12 15:26:47

"Gefühlt" kommt Technotrans bisher nicht so richtig vom Fleck, aber wenn man die Aktie relativ zum Gesamtmarkt betrachtet hat sie den DAX bzw. SDAX zumindest seit Jahresanfang bereits deutlich "outperformed".

[herbertgd]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.033.968 von Snart am 13.04.12 09:39:46

@ Snart vom 13.4.2012
Die Überlegungen halte ich alle für richtig.

Die nachfolgende Stellungnahme stammt von TTR-IR:
Nach einer A-B-C Analyse wurde eine Deckung der größten Risiken versichert. Kodak wurde seitens der Versicherung von vornherein abgelehnt. manroland wurde im Verlauf des Jahres von der Deckung ausgeschlossen. Da wir bei den Druckmaschinenhersteller Serienausrüster sind, ist es (je nach
Zahlungsbedingungen) nicht ungewöhnlich, dass wir offene Forderungen in einer Größenordnung von einem Monatsumsatz vor uns herschieben.

Das ist ziemlich lau, denn wenn ein Versicherer die Versicherung eines Kunden ablehnt, dann ist das ein nicht mehr zu übersehendes Alarmzeichen. Wenn manroland aus der Versicherbarkeit fällt, dann ist das ein zwingender Anlass sich zu solchen Geschäften abzusichern und mit dem manroland-Vorstand zu sprechen. Bürgschaften, Vorkasse und Eigentumsvorbehalt sowie verlängerter Eigentumsvorbehalt waren offensichtlich nicht in Erwägung gezogen worden.

=> Bezüglich der angezählten Kunden gab es kein Risikomanagement.

[Snart]

@herbertgd
in aller Kürze, nach meinem Kenntnisstand ist die Digitaldrucksparte von Kodak auf der Drupa gut gelaufen. TTR rechnet damit, Umsätze in der alten Größenordnung wieder abzuwickeln.
Zu manroland. Das ist eine schwere Entscheidung. Man muss bedenken, bei den Nachfolgefirmen sitzen z.T. noch die alten Leute von manroland. Wie gehen die mit einem um, wenn man sie in der Altfirma kaltgestellt hätte. Jetzt hat TTR jedenfalls die Chance mit diesen Nachfolgefirmen Geschäfte zu machen. Zugegeben, optimal gelaufen ist das alles nicht, aber ich schaue in die Zukunft. Immerhin rechnet TTR damit, dass die Umsätze mit manroland (neu) wieder laufen, wenn auch auf einem niedrigeren Niveau.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.196.988 von Shortguy am 22.05.12 15:42:26

Ja das stimmt wohl...Zahlen lügen ja nicht

Jedenfalls hats heute einen schönen Sprung gegeben, trotzdem ist die Aktie was KGV, KUV und KBV angeht meiner persönlichen Einschätzung nach immer noch vergleichsweise günstig.

Warburg Research hat heute übrigens das Kursziel von 8,00 auf 9,00 Euro heraufgesetzt

[Shortguy]

technotrans-Aktie: Unternehmen mit Prognosebestätigung

23.05.12 17:05
Nord LB

Hannover (www.aktiencheck.de) - Wolfgang Donie, Analyst der Nord LB, bestätigt seine Einschätzung "kaufen" für die Aktie von technotrans.

Der Bereich "Technology" habe mit einem Umsatzrückgang von 26,2% y/y auf 11,5 Mio. EUR noch deutlich unter dem Eindruck der Investitionszurückhaltung in der Druckindustrie sowie der Insolvenz zweier Kunden in 2011 gestanden. Damit habe dieser Bereich maßgeblich für einen gegenüber dem Vorjahreswert um 15,5% niedrigeren Umsatz von 20,4 Mio. EUR im ersten Quartal gesorgt. Das Segment "Services" habe hingegen leicht um 4,4% auf 8,8 Mio. EUR zulegen können und dabei von der Modernisierung vorhandener Installationen sowie von Aktivitäten außerhalb der Druckindustrie profitiert. Trotz des Umsatzrückgangs habe eine EBIT-Marge von 4,33% erreicht werden können. Damit könnten das Konzernergebnis sowie das Ergebnis je Aktie mit 511 TEUR bzw. 0,08 EUR das Vorjahresergebnis erreichen.

Beim Ausblick gehe das Management von einem sich im zweiten Halbjahr normalisierenden Geschäft im Bereich Print aus. Dennoch plane das Unternehmen mehr Unabhängigkeit von der Druckindustrie und wolle in den anderen Bereichen bis 2013 einen Umsatzanteil von 30% erzielen. Für das Geschäftsjahr 2012 werde unverändert mit einer Umsatzspanne zwischen 90 Mio. EUR bis 95 Mio. EUR kalkuliert, wobei sich die EBIT-Marge in einer Range zwischen 5% und 6% bewegen solle.

Die gute Stimmungslage in der Druckindustrie nach Abschluss der drupa veranlasse die Analysten zu der Einschätzung, dass sich die Geschäftslage von technotrans insbesondere im zweiten Halbjahr rasch verbessern sollte. Zudem sehe man das Unternehmen auf einem guten Weg, durch den Ausbau des vom Printsektor unabhängigen Umsatzanteils einen profitablen Wachstumskurs einzuschlagen.

Die Analysten der Nord LB heben das Kursziel für die technotrans-Aktie von 5 EUR auf 6,30 EUR an und votieren für den Titel weiterhin mit "kaufen". (Analyse vom 23.05.2012) (23.05.2012/ac/a/nw)

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.194.887 von Snart am 22.05.12 08:57:58

So morgen gehts zur Hauptversammlung nach Münster. Die Quartalszahlen sind ja überwiegend gut aufgenommen worden ( der Kurs hat seitdem angezogen und zwei Analysten haben die Kursziele für technotrans erhöht).

Ich denke mal, dass die Stimmung entsprechend gut sein wird. Ich rechne allerdings nicht damit, dass ich von der HV sensationelle Neuigkeiten zu berichten haben werde...der Quartalsbericht ist ja vergleichsweise aussagekräftig was die zukünftige Entwicklung insbesondere im "Außerdruckbereich" angeht.

Ich lass mich mal überraschen und sollte es doch etwas Neues geben, werde ich natürlich gerne berichten

Übrigens gab es heute eine aus meiner Sicht zwar wohl nicht kursrelevante aber trotzdem sehr erfreuliche Nachricht von technotrans. Im Jahr 2013 wird technotrans sechs zusätzliche Lehrstellen anbieten und erhält dafür eine Auszeichnung von der IHK Nord-Westfalen. Zudem hat Herr Engel (CFO) auch noch einmal darauf hingewiesen, dass man bei technotrans üblicherweise alle Auszubildenden nach der Lehre auch übernimmt. Und ich möchte noch hinzufügen, dass technotrans auch im vergangenen Jahr wieder eine sehr hohe Ausbildungsquote von 10,0 % vorzuweisen hatte.

Wie gesagt, wahrscheinlich nicht kursrelevant aber für mich ein wichtiger Hinweis, dass ich im richtigen Unternehmen investiert bin!

[Grillparzer]

Auf Youtube gibt es ein ganz nettes Video zur der Präsentation von technotrans auf der drupa 2012:

http://www.youtube.com/watch?v=GJ5nplqmlKc

[Huta]

Guten Tag !

Grade bin ich zuhause zur Tür wieder rein und bevor noch die Familie zu ihrem Recht kommt, will ich schnell ein paar Worte schreiben:-).

Insgesamt war es so, dass es nicht so wahnsinnig viel Neues gab aber das hatte ich ja schon vermutet. Genauso wie ich schon vermutet hatte, dass die Grundstimmung auf der HV positiv war.

Vorab vielleicht noch die Bemerkung, dass mein Bericht auf meinen eigenen Aufzeichnungen beruht und dementsprechend "ohne Gewähr" ist.

Ich teile Vortrag und Fragen am besten in "Themenbereiche"

a) Dividende (das beliebte Thema:-) : Im Prinzip gab es dazu inhaltlich die gleichen Aussagen wie im letzten Jahr. Generell will technotrans zur alten Praxis, die Hälfte des Gewinns als Dividende auszuschütten, zurückkehren. Das gilt aber nur, soweit es keine "Sondereinflüsse" gibt (Verstärkung der Finanzkrise, Insolvenz eines wichtigen Kunden oder erhöhter Finanzierungsbedarf wegen Aquisitionen oder hoher Investitionen). Herr Engel (CFO) hat aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass technotrans derzeit finanziell sehr solide aufgestellt ist, daraus könnte man schließen, dass es für das laufende Jahr eine nennenswerte Dividende gibt (wobei man seitens des Unternehmens eine homöopathische Dividende ausschließt, also wenn schon Dividende dann auch eine ordentliche), falls nicht noch unvorhergesehenes passiert.

b) Drupa: Der VV hat noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man bei der Prognose sicherheitshalber keine wesentlichen Effekte aus der Drupa eingeplant hat. Die Drupa ist allerdings dann doch besser gelaufen als man erwartet hat. Festgemacht hat Herr Brickenkamp das an zwei Indizien: Einmal haben sich die Druckmaschinenhersteller offiziell aber auch im "Vier-Augen-Gespräch" positiv über den Verlauf der Drupa geäußert und zum zweiten gab es auch am technotrans Stand sehr viel Betrieb, viele interessante Gespräche und Kontakte (nicht zuletzt aus dem Digitaldruckbereich) und man hat auf der Messe feste Verträge über Lieferungen, die direkt an Druckereien zum Nach- bzw. Aufrüsten der vorhandenen Maschinen gehen über 6-7 Mio Euro abgeschlossen (ich hab keine Vergleichszahlen aber Herr Brickenkamp fand das sehr erfreulich!).
Insgesamt hörte es sich so an als ob man, wenn sich die positive Stimmung auf der Drupa dann auch in Umsätze übersetzen lässt, die Prognose gut einhalten oder eventuell sogar nach oben korrigieren kann (ist aber nur mein persönlicher Eindruck!!).

c) Druckmarkt insgesamt: technotrans geht davon aus, dass der Offsetdruck weiter die dominante Rolle im Druckbereich spielen wird, aber Digitaldruck wächst extrem viel schneller. Aber auch dort ist technotrans aktiv (z.B. bei Kodak), es gab viele interessante Gespräche auf der Messe und es wurde darauf hingewiesen, dass man derzeit 6-7 Projekte alleine im Bereich Digitaldruck verfolgt. Ausdrücklich erwähnt wurde auch die ganz neue "Nanodrucktechnik" (Firma Landa aus Israel), auch hier sieht technotrans Möglichkeiten, weil man im Bereich "Temperierung" führend sei?(bin kein Techniker:-).

d)Insolvenzen ManRoland und Kodak: Die 1,3 Mio die man bei MR verloren hat, stellen das gesamte Ausfallrisiko dar (es kommt also nix mehr nach), man geht nicht davon aus, dass es eine nennenswerte Quote gibt.
Bei den Nachfolgefirmen ist technotrans aber weiter im Geschäft, analog zur insgesamt verringerten Produktion der Nachfolgefirmen rechnet man bei technotrans mit geringfügig geringeren Umsätzen.
Kodak ist nicht wegen "Druck" sondern wegen dem Bereich "Foto" unter chapter 11 gekommen (ähnlich wie Insolvenz), allerdings hat technotrans hier kaum Forderungen verloren und der Umsatz mit Kodak wird schnell wieder auf dem alten Niveau sein.
Generell kann man davon ausgehen, dass technotrans einen Monatsumsatz bei den Großkunden als Forderung vor sich her schiebt, allerdings gibt es für die Forderungen pro Kunde eine Obergrenze, sobald diese erreicht ist, gibt es für den Kunden einen Lieferstop, bei MR hat man diesen etwa drei Wochen vor der Insolvenzmeldung verhängt.

e)Außerdruckbereich allgemein: Termotek lief und läuft sehr gut, im letzten Jahr gab es 8,9 Mio Euro Umsatz, in diesem Jahr wird es noch etwas mehr sein, termotek arbeitet dabei profitabel. GDS hat im letzten Jahr ca.4 Mio (profitablen) Umsatz gemacht (im Bereich Service enthalten). Zuletzt hat man eine weitere Zweigniederlassung in Süddeutschland aufgemacht. Darüber hinaus hat ttis mit dem Verkauf von Prototypen etc. schon in 2011 etwa 1 Mio Euro erlöst.

f) KLH: Umsatz ca. 15 Mio, die Kooperation findet vor allem beim Einkauf und Vertrieb statt, es gibt wohl auch Synergien mit Termotek, weil auch KLH Laserkühlung macht (allerdings andere Größen als Termotek). Sehr interessant fand ich, dass man bei technotrans überlegt, in Asien mit KLH hinsichtlich der Fertigung zu kooperieren. KLH hat eine Fertigung in Asien, in der derzeit für die Firma Trumpf produziert wird (ich vermute mal Laserkühlungen). Soweit ich Herrn Brickenkamp richtig verstanden habe, kann er sich vorstellen, diese Produktionsstätte auch für die technotrans-Produkte zu nutzen, was natürlich einiges an Einsparungen möglich machen würde.

g)weitere Anwendungsmöglichkeiten: Bekannt sind ja die tool-smarts für die Firma Sauer. Diese sind dort gut angekommen und es wird weiter mit dem gesamten Gildemeister Konzern über eine Ausweitung der Zusammenarbeit verhandelt. Das mögliche Umsatzvolumen mit Gildemeister entspricht dem Umsatzvolumen mit dem derzeit größten Druckkunden Heidelberger.
Daneben hat die ttis weitere Projekte (etwa 10!!) in verschiedenen Entwicklungsstadien. Dabei handelt es sich nicht nur um den Bereich "Laserkühlung". Herr Brickenkamp hat aber um Verständnis dafür gebeten, dass diese Projekte etwas Zeit in Anspruch nehmen können, weil man sich ja erst bei den Kunden bekannt machen muss usw. Er geht aber davon aus, dass einige der laufenden Projekte dann tatsächlich auch zu Umsatz werden.
Er hat nochmal darauf verwiesen, dass es bei dem Ziel bleibt, eventuell schon in diesem Jahr, spätestens aber in 2013 30% des Umsatzes außerhalb Druck zu generieren und dass das eben keinesfalls das "Ende der Fahnenstange" wäre.

So das reicht erstmal:-).

Mein Eindruck: Sollte die Drupa umsatzmäßig so gut laufen wie die Stimmung war, dürfte technotrans die Prognose gut erreichen können.

Die Lasertechnik scheint für technotrans zu so einer Art zweiten Standbein zu werden (bei KLH will man mal abwarten, wie sich die Zusammenarbeit gestaltet, bevor man überlegt, wie man zukünftig eventuell noch enger zusammenarbeiten kann (Aquisition??).

Bei Gildemeister hat man einen Fuß in der Tür und ist guten Mutes dass die Zusammenarbeit noch ausgebaut werden kann.

Daneben arbeitet ttis weiter mit Hochdruck daran, weitere Anwendungsfelder zu erschließen und man ist optimistisch, dass das auch klappt und zu Umsätzen führt.

Wie gesagt, die Stimmung war positiv und dem möchte ich mich gerne anschließen:-)

Schönen Tag noch

[Wertesucher]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.207.607 von Huta am 24.05.12 18:15:24

Danke für die rasche und detaillierte Information!

[Snart]

Vielen Dank Huta! Einige weitere neue kleine Infos waren ja doch wieder dabei.

[Huta]

Gern geschehen:-)!

[Snart]

Ich habe einmal die Kommentierungen zur Dividendenpolitik aus den Reden zur HV gegenübergestellt:
HV aus Mai 2011:
"Meine Damen und Herren, lassen Sie mich an dieser Stelle bereits ein paar Worte zum Thema Dividende sagen. Wie Sie sicher wissen, zählt allein der Einzelabschluss der technotrans AG als Grundlage für die Ausschüttung einer Dividende. Nach einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 19,6 Millionen €
für das Geschäftsjahr 2009 und einem Jahresüberschuss von 1,8 Millionen € für das Geschäftsjahr 2010 sind die Voraussetzungen für die Ausschüttung einer Dividende schlicht nicht gegeben. Wie Sie auf Seite 156 des Geschäftsberichtes sehen können, hat der Vorstand entschieden, den Jahresüberschuss 2010 der technotrans AG mit dem bestehenden Verlustvortrag zu verrechnen und zusätzlich 27,4 Millionen € aus der Kapitalrücklage zu entnehmen, um den damit fortgeschriebenen Bilanzverlust
gänzlich auszugleichen. Nach diesem Einschnitt in die Substanz des Unternehmens werden Sie verstehen, dass für das Geschäftsjahr 2010 keine Dividende ausgeschüttet wird. Gerne versichere ich Ihnen, dass wir entschlossen sind, wieder zu unserer traditionellen Dividendenpolitik zurückzukehren,nämlich die Hälfte des Konzernjahresüberschusses auszuschütten. Wir denken allerdings, dass es auch im Sinne unserer Aktionäre ist, wenn wir die Ausschüttung einer Dividende zu gegebener Zeit
davon abhängig machen, ob die bilanziellen Voraussetzungen des Unternehmens dies erlauben und ob keine konkreten Investitionsprojekte zur Beschleunigung des Wachstums anstehen."

HV Mai 2012:

"Verehrte Aktionärinnen und Aktionäre, vielleicht ist dies auch die geeignete Stelle, um ein paar Worte zur Dividende zu sagen.
Wir schlagen Ihnen heute vor, den im Jahresabschluss der technotrans AG ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von 1,1 Millionen € in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen.Sie erinnern sich vielleicht noch an das Geschäftsjahr 2010, als wir unseren aufgelaufenen Bilanzverlust
in der technotrans AG durch eine entsprechende Entnahme aus der Kapitalrücklage in Höhe von 27,4 Millionen € gänzlich ausgeglichen haben. Diese notwendige Maßnahme versetzte uns erst in die Lage, in der Zukunft, d.h. ab 2011, eine Dividende ausschütten zu können.
Dennoch haben sich Vorstand und Aufsichtsrat für das abgelaufene Geschäftsjahr dafür ausgesprochen, das angestrebte Konzernwachstum zunächst aus der Innenfinanzierungskraft der Gruppe zu finanzieren und nicht auf Pump. Ganz abgesehen davon sind wir der Meinung, dass eine homöopathische
Dividende pro Aktie auch nicht zufriedenstellend sein kann. Mit dem Vortrag auf neue Rechnung bleibt Ihnen selbstverständlich das Ausschüttungspotential erhalten. Auch an dieser Stelle versichere ich Ihnen, dass wir entschlossen sind, wieder zu unserer Dividendenpolitik
zurückzukehren, nämlich die Hälfte des Konzernjahresüberschusses auszuschütten. Aber bekanntlich kann man jeden Euro nur ein Mal ausgeben,- und das ist eine gute ..."

Meine Interpretation: Wenn die Planungen über Umsatz und Ertrag in 2012 gehalten werden, also nach meiner Einschätzung ein Überschuß von ca. 50 Cent pro Aktie, ist für das Geschäftsjahr eine Dividende geplant. Nach meiner Einschätzung 25 Cent pro Aktie (das ist auch nicht homöopatisch). In der aktuellen Rede ist nicht mehr die Einschränkung: Dividende gibt es nicht, wenn eine Akquisition erfolgt, wie im Jahr zuvor noch beschrieben. Sondern nur abstrakt, "man kann jeden Euro nur einmal ausgeben."
Das bedeutet aber nicht, dass mit einer Akquisition nicht (mehr) gerechnet wird, denn über ggf. vertiefender Zusammenarbeit mit KLH und grundsätzlicher Absicht bei Gelegenheit Übernahmen tätigen zu wollen , wird ja ebenfalls eingegangen.

Nebenbei wird von den geplanten 150 Mio Euro Umsatz (bei 10% EBIT-Marge) als erstes Etappenziel gesprochen. Wenn man bedenkt, dass die Aussagen von TTR immer eher vorsichtig sind, ist das ja schon einmal eine Hausnummer!

[Snart]

Hallo Huta,
ich habe mir gerade noch einmal Deinen Bericht durchgelesen:
Du schreibst:
"g)weitere Anwendungsmöglichkeiten: Bekannt sind ja die tool-smarts für die Firma Sauer. Diese sind dort gut angekommen und es wird weiter mit dem gesamten Gildemeister Konzern über eine Ausweitung der Zusammenarbeit verhandelt. Das mögliche Umsatzvolumen mit Gildemeister entspricht..."

Darüber kann man in der Rede nichts lesen. Kam das aus der Diskussion? Wird tatsächlich auch schon über die Firma Sauer hinaus mit anderen Unternehmen aus dem Gildemeister Konzern verhandelt? Vielleicht kanst Du da noch mal kurz darauf eingehen.

Danke vorab

[Huta]

Hallo Snart !

Zunächst mal zum Thema "Dividende": Ich habe das genau so verstanden, wie Du es auch geschrieben hast. Meiner Meinung nach wird eine Dividende wahrscheinlicher "wenn uns nicht der Himmel auf den Kopf" fällt. Herr Engel hat ja ausdrücklich darauf verwiesen, dass man finanziell sehr gut aufgestellt sei. Daraus würde ich schließen, dass man nicht erneut den Gewinn thesaurieren muss, um das Eigenkapital auf die Zielgröße zu bringen bzw. eine Aquisition zu finanzieren.

Zum Thema "Gildemeister": Das Thema wurde tatsächlich in der Diskussion angesprochen. Ich habe mir notiert, dass man mit Gildemeister in Gesprächen über eine weitere Zusammenarbeit ist. Für mich klang das so als ob es nicht nur um Sauer geht...aber wie gesagt, das muss ich ohne Gewähr schreiben, sorry:-(.

Vielleicht fragst Du da sicherheitshalber nochmal bei der IR nach.

Eine Ergänzung habe ich noch gefunden zum Thema "Drupa" und "Kostenmanagement". Die Kosten für die Drupa 2012 betrugen insgesamt 600.000 Euro, die im ersten und zweiten Quartal 2012 verbucht werden. Die Kosten sind damit im Vergleich zur letzten Drupa um 40% gesunken.

[Snart]

Hallo Huta,

vielen Dank für die schnelle Reaktion.
Zu den Drupa Kosten: Nach meiner Info jeweils hälftig im ersten und zweiten Quartal.

Frohes Pfingstfest an alle Leser

[Huta]

Von mir auch : Frohe Pfingsten und ein paar erholsame Tage für alle:-).

[Huta]

So, damit hier nicht die "Pfingstwünsche" immer noch an erster Stelle der Diskussion stehen:

Der CFO, Herr Engel, hat in den letzten Tagen knapp 5.000 Aktien der technotrans gekauft.

Sowas ist immer ne zweischneidige Sache. Auf der einen Seite wirkt ein Kauf durch den Vorstand immer positiv, weil man damit das Vertrauen in das eigene Unternehmen zeigt. Auf der anderen Seite wird ein möglicher späterer Verkauf dann auch immer als Alarmzeichen gesehen, auch wenn der Verkauf vielleicht mit ganz anderen Dingen in Zusammenhang steht und mit der Situation des Unternehmens nichts zu tun hat.

[Snart]

Aber grundsätzlich schlagen die "Insider" (Vorstände und Aufsichtsräte) i.d.R. den Markt. Soll bedeuten, die wissen schon was sie tun.
Ich wünsche Herrn Engel jedenfalls viel Erfolg mit seiner Investition!

Da scheint das Vertrauen in die Unternehmensentwicklung doch größer als Furcht vor der momentanen wirtschaftlichen Großwetterlage (Finanzkrise etc.) Immerhin denke ich, wurde ja auf der HV berichtet, dass der April schon besser war als jeder Monat im ersten Quartal. Herr Engel kennt ja auch die vorläufigen Zahlen / Indikationen aus dem Mai und die Planung für Juni ...

[Huta]

Guten Morgen !

Natürlich wünsche auch ich Herrn Engel, dass seine Investition sehr lohnenswert sein wird:-).

Passend dazu gibt es eine Analyse der HSBC, die technotrans weiter mit "overweight" bewertet und das Kursziel von 8,50 Euro auf 9 Euro anhebt (wobei mir vorerst auch die 8,50 Euro schon reichen würden:-)

Schönen Tag noch

Huta

[Snart]

da warst Du um 4 Minuten schneller mit HSBC

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.262.928 von Snart am 08.06.12 08:44:46

Tja dann ist das heute ja ein "Gewinnertag" für mich...und die Sonne scheint auch noch...jetzt fehlt nur noch, dass sich die Aktie heute entschlossen auf die HSBC-Zielgröße zubewegt

[herbertgd]

Auch nach Hutas HV-Bericht kommt man zu keinem anderen Ergebnis: Es gibt kein professionelles Risikomanagement.
Es ist auch richtig, dass am eigenen Kunden auch immer noch andere Lieferanten mit ihren Arbeitsplätzen hängen. Aber solche Verhältnisse gibt es immer wieder: Schröder pumpt Steuergelder in Holzmann. Holzmann rettet Schröder. Holzmann macht eben später Pleite.
Für dieses Später hat nun Technotrans gezahlt. Ob die wirtschaftliche Vernunft und der finale Kundenwille bei den MAN Roland-Nachfolgegesellschaften ausgeschaltet worden wäre, halte ich jedoch für zweifelhaft.

[Snart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.276.299 von herbertgd am 12.06.12 19:51:43

@herbertgd
vielleicht ist es noch zu früh am morgen, aber ich verstehe den Vergleich mit Holzmann, den Du hier anführst überhaupt nicht. Was ist Deine Botschaft?
Ich nehme nur mit, Du hälst das Risikomanagement von TTR für nicht professionell. Ich bin da anderer Ansicht und halte die Erklärungen aus der Rede der HV für plausibel. Das ändert natürlich nichts daran, dass der Abschreibungsbedarf mehr als ärgerlich war. Aber ich bin sicher, TTR hätte auch gerne darauf verzichtet.

Aber das ist ja das schöne an der Börse, dass es unterschiedliche Einschätzungen gibt, nur so kommen Käufer und Verkäufer zusammen.

Ich bleibe hinsichtlich TTR optimistisch... We will see!

[Snart]

Die Aktie von TTR zeigt sich in letzter Zeit (erstaunlich) stabil. Das Orderbuch ist nach unten zur Zeit auch relativ gut abgesichert (im Bereich 5 € bis 4,80 €). Hoffen wir mal, dass kein größerer Block auf den Markt geworfen wird.
Auch wenn man den Chart auf Jahressicht mal mit DAX und Tecdax vergleicht, ist TTR kein Underperformer (mehr). Dazu kommt noch die Fantasie, die im Wert steckt. Immerhin sehen die Analysten Kurspotential derzeit bis 9 €.

[Snart]

Jahreshoch (5,40€) erreicht

[mjgermany]

http://www.aktiencheck.de/analysen/Artikel-technotrans_Aktie…

technotrans-Aktie: unentdeckte Growth und Value Story

20.06.12 16:50
Montega AG

Hamburg (www.aktiencheck.de) - Thomas Rau, Analyst der Montega AG, stuft die Aktie von technotrans in seiner Ersteinschätzung mit dem Rating "kaufen" ein.

technotrans sei der weltweit führende Systemanbieter im Bereich der Flüssigkeiten-Technologie. Das Unternehmen vertreibe Peripheriegeräte zur Temperierung, Mess- und Dosiertechnik, Prozesssteuerung sowie Filtration und Separation aktuell noch vor allem an Großkunden aus der Druckindustrie. Gleichzeitig expandiere das Unternehmen gezielt in neue Märkte mit klarem Bezug zu seiner Kernkompetenz.

technotrans verfüge über eine ausgezeichnete Wettbewerbsqualität, die sich vor allem in der guten Marktposition (Marktanteil in allen Anwendungsbereichen mehr als 50%) in Nischenmärkten, dem hohen technologischen Know-how und seiner globalen Aufstellung zeige. Darüber hinaus verfüge das Unternehmen über eine sehr solide Bilanz, die es ermögliche, verstärkt wachstumsstarke Märkte außerhalb der Druckindustrie zu erschließen.

Die Analysten würden entgegen der Guidance des Unternehmens (90 bis 95 Mio. Euro) in 2012 von einem Umsatz auf Vorjahresniveau ausgehen. Dabei sollte das deutlich rückläufige Umsatzvolumen im Print Bereich durch ein dynamisches Wachstum im Non-Print Bereich sowie einen stabilen Umsatz im Service-Geschäft kompensiert werden. Mittelfristig würden sie mit einer deutlichen Beschleunigung des Umsatzwachstums rechnen. So sollte der Umsatz bis 2015 infolge einer moderaten Erholung in der Druckindustrie sowie der beiden oben angesprochenen Faktoren auf 150 Mio. Euro ansteigen (CAGR 2011 bis 2015: 11,4%).

Gleichzeitig würden die Analysten von einer überproportionalen Verbesserung des Ergebnisses ausgehen. So dürfte die EBIT-Marge nach einem leichten Anstieg im laufenden Jahr bereits ab 2013 wieder rund 10% erreichen. Ursächlich für den überproportionalen Ergebnisanstieg seien das robuste Umsatzwachstum, der Wegfall von Sondereffekten (u.a. drupa-Kosten, Insolvenz manroland) und eine deutlich verbesserte Kostenstruktur infolge der in den Vorjahren eingeleiteten Kostenoptimierungsmaßnahmen.

Eine mögliche Anhebung der Guidance, die Ankündigung weiterer Übernahmen zur Steigerung des Umsatzes im Non-Print Bereich sowie die Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen (mit Dividendenrenditen von über 10%) sollten den Kurs sowohl kurz als auch mittelfristig positiv beeinflussen.

Der aktuelle Kurs reflektiere in keinster Weise den bereits eingeleiteten und auch in den Zahlen zunehmend sichtbaren Schwenk des Unternehmens in Richtung Non-Print sowie die daraus resultierenden Umsatz- und Ergebnispotenziale. Dies spiegle sich ebenfalls in der Bewertung wider (EV/EBIT 2013: 3,3x und KGV 2013: 4,7x), die signifikant unterhalb der der Maschinenbaubranche liege (EV/EBIT 2013: 6,5x; KGV 2013: 10,5x).

Dementsprechend nehmen die Analysten der Montega AG die Coverage der technotrans-Aktie mit einem "kaufen"-Rating und einem Kursziel von 14,00 Euro (DCF, Peer Group) auf. (Analyse vom 20.06.2012) (20.06.2012/ac/a/nw)

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.300.943 von Snart am 20.06.12 09:33:51

....und dann auch noch weiter nach oben geschoben

Obs an der neuen Analyse von Montega liegt. Der Analyst von Montega (Herr Rau) schwärmt ja in seiner Ersteinschätzung regelrecht von dem Unternehmen und sieht das Kursziel bei sage und schreibe 14 Euro.

Ich denke mal, dass die Tage an denen man so um die 4 Euro nachkaufen konnte, wohl vorbei sind, soweit es keinen Börsencrash gibt.

Andererseits ist ja zum Kursziel von 14 Euro noch ordentlich Platz

Schönen Abend noch

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.303.335 von mjgermany am 20.06.12 17:47:28

Okay, Du warst drei Minuten schneller

[Wertesucher]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.303.335 von mjgermany am 20.06.12 17:47:28

Leider gibt Montega keine Begründung für seine Prognose fundamentaler Daten, die deutlich über den Konsensschätzungen liegen, wie man sie etwa bei onvista findet. Dort nimmt man für 2012 ein EpS von 0,84 € an und gelangt damit zu einem KGV von 6,03.

Immerhin wird der Blick auf diese auch nicht gerade schlechte Zukunft gelenkt.

[mjgermany]

@ Wertesucher - die Wahrheit liegt warscheinlich wie immer dazwischen
@ Huta - Ich habe mich extra beeilt damit ich mal was sinnvolles beisteuern kann

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.303.450 von Wertesucher am 20.06.12 18:10:42

Generell bin ich bei Analysten immer vorsichtig aber natürlich ist mir eine Analyse, die ein Kursziel von 14 Euro vorgibt lieber als eine die das Kursziel bei 4 Euro sehen würde

Aber ganz ohne Begründung bleibt die Montega-Analyse doch nicht. Man scheint für 2013 von einem Gewinn je Aktie von etwas über 1 Euro auszugehen (Montega sieht das KGV 2013 bei 4,7x). Das erscheint mir persönlich schon sehr anspruchsvoll zu sein, andererseits begründet Montega das ja auch mit dem Wegfall von Sonderfaktoren in 2011 und 2012 (manroland, Drupakosten) sowie der Expansion in "Außerdruckbereiche". Montega vergleicht dann das KGV für technotrans mit dem Durchschnitts-KGV für den Bereich Maschinenbau in 2013 (10,5x) und sieht das Kursziel bei 14 Euro.

Wie gesagt, ich bin da auch lieber etwas vorsichtiger bei den zukünftigen Gewinnen, glaube aber in jedem Fall daran, dass eine Aktie, die immer noch bei einem KBV von 1 liegt und immer noch deutlich unter dem Umsatz bewertet wird und dabei profitabel arbeitet und zusätzlich dazu noch möglicherweise schon bald wieder eine signifikante Dividende ausschüttet, sicher noch Platz nach oben im Kurs hat, zumal ja auch die "kursbremsende Ankettung" an die Druckindustrie Stück für Stück zurückgedrängt wird.

Natürlich ist das nur meine persönliche Einschätzung

[Snart]

na, da ist ja heute mal richtig was los hier.

Endlich ist einmal zusammengefasst, worauf wir Anleger seit Monaten warten. Und mal ehrlich, ein Kursziel von 14 Euro erscheint zunächst für Anleger, die TTR nicht kennen utopisch (ausgehend von knapp 5 Euro). Aber wenn man die Geschichte von TTR schon lange verfolgt (da sind Huta und ich wohl Leidensgenossen) und erlebt hat, wo man herkommt und wo man hin möchte, ist dies alles aus meiner Sicht realistisch. Hier werden keine Hirngespinste an die Wand gemalt, sondern man hat einmal bewertet, was kurz vorm Werden ist.

In der Spitze wurde TTR umgerechnet mit Kursen von fast 50 Euro pro Aktie gehandelt. Wenn das avisierte Ziel von 150 Mio Umsatz bei 10% Ebit Marge spätestens 2015 erreicht wird, dann haben wir noch einiges an Kurssteigerungen zu erwarten.

Wenn ich Anleger wäre, der erst heute die Aktie kennenlernen würde, dann würde ich kaufen. (Ich glaueabe Grillparzer hat dazu einmal für sich persönlich eine Prognose gewagt ...)Ich kenne und habe die Aktie seit Jahren und ich habe das Gefühl, dass es mittelfristig (endlich) nach oben geht. (Mit dem Unternehmen und der Aktie)
In der HV wurde ja gesagt, Rückschläge im Tagesgeschäft sind nie ausgeschlossen, aber die Strategie trägt Früchte.

Zwischenzeitlich war Termotek auf einer Messe für Laser, zur Zeit läuft ein weitere wichtige Messe für ttis... und die DRUPA sollte auch zum Wachstum beitragen.

Wenn man die Weltwirtschaft ausblenden könnte, wäre wirklich alles gut.
Schauen wir mal, wie morgen und in den nächsten Tagen der Markt reagiert.

[Snart]

Studie preist "unentdeckte" technotrans mit 164% Potential an11:06 21.06.12

Ganz frisch auf dem Tisch haben wir eine spektakuläre Analysenstudie zum Nebenwert technotrans (ISIN DE000A0XYGA7). Die Analysten von Montega stellen technotrans bei Kursen von 5,30 Euro als die unentdeckte Growth und Value Story heraus. Das Kurszeil wird mit erstaunlichen 14 Euro angegeben. Damit sieht das Research-Haus für die Aktie ein Kurspotential von einmaligen 164 % in Aussicht. Unsere Empfehlung war im Februar 2012! Wie ernst ist ein derart aggressives Kursziel zu nehmen?

Nun, in einem Punkt liegt das Montega ganz sicher falsch. Denn so unentdeckt wie behauptet ist technotrans eben nicht, wie treue MoneyMail-Leser wissen. Wir schreiben bereits im Frühjahr diesen Jahres zu diesem Wert bei Kursen um 4,45 Euro. Börse hat Trendwende noch nicht erkannt. Wir haben bereits vor mehr als drei Monaten Potential bis auf über 10 Euro für die technotrans-Aktie ausgemacht, was einem Potential von rund 125 % entsprochen hat. Zu diesem Zeitpunkt war technotrans tatsächlich noch vollkommen unentdeckt. Der Kernaussage stimmen wir zu; wie könnten wir auch anders, da die Grundaussagen mit unserer Empfehlung vom Früharjahr übereinstimmen. Den Aktionären wird eine Dividendenzahlung in Aussicht gestellt, welche für 2013 mit 8,8% zu Buche schlagen soll. Insgesamt stimmt die Richtung der Studie Gewinne laufen lassen. AB Wirtschaftsdienst GmbH aus Austria Börsenbrief bankenunabhängig, nachhaltig und seriös, Ihr www.boersenbrief.at.

[Snart]

Interessant ist allerdings nicht nur das Kursziel von 14 Euro.


In der Studie befinden sich weitere interessante Details, die (mir) bisher z.T. noch nicht geläufig waren:

Termotek ist Marktführer für Diodenlaser mit einem Marktanteil von ca 75%. Die KLH konzentriert sich auf CO2- und Faserlaser. Daneben ist KLH Richtung Medizintechnik und Anlagenbau unterwegs. Neu war für mich auch die Information, dass die Kooperation lt. TTR wohl gut angelaufen sei. Die Analysten rechnen mit einer Übernahme im Herbst.

Zusätzlich wird dargestellt, dass evtl. der Verkauf der Immobilie in Gersthofen möglich ist, wodurch sich der Cash-Bestand signifikant erhöhen würde bzw. die Mittel könnten für Akquisitionen zur Verfügung stehen.

In der Studie wird für 2013 von einem EBIT von ca. 10Prozent ausgegangen. Das bedeutet für 2013 auch ein Ergebnis pro Aktie schon von mehr als einem Euro. Damit liegt Montega auch deutlich über der Konsenzschätzung der anderen Analysten.

[Huta]

Na so wie es heute wieder aussieht, scheint technotrans ja weiter auf dem Höhenflug zu sein und stabil über 5 Euro zu bleiben.

Ich hatte ja schon die Befürchtung, dass technotrans in irgendein Musterdepot aufgenommen worden ist aber bisher hab ich noch nix davon gehört.

Dennoch gehe ich davon aus, dass bald auch mal wieder eine Konsolidierungsphase kommt.

Klar KANN es so kommen, wie es Montega vorhersagt, FALLS alles passt. Ich bin mir nur nicht sicher, ob dieser Ergebnissprung schon 2013 kommt oder ob es noch ein paar Jahre länger dauert.

Na ja, jedenfalls gehts bei technotrans in die richtige Richtung:-)

[Snart]

Mal losgelöst von weltwirtschaftlichen Verwerfungen, die Prognose von Montega für 2013 wurde mehrfach so vom Vorstand von TTR kommuniziert. Für das Umsatzwachstum auf rund 110 Mio Euro ist sicherlich die KLH Akquisition hilfreich. Hinsichtlich der EBIT-Marge von 10 Prozent, hat sich nach meiner Erinnerung der Vorstand aber auch entsprechend weit aus dem Fenster gelehnt.
Man kann auch davon ausgehen, dass die Werte mit dem Vorstand von TTR abgestimmt bzw diskutiert wurden.
Der Punkt ist doch der, dass die anderen Analysten die Prognosen des Vorstandes für zu optimistisch halten, während Montega dem Vorstand hier vertraut.
Ich persönlich glaube auch, dass TTR weiterhin schon vorsichtig kommuniziert und damit ein erreichen dieser Ziele relativ gesichert ist. - Auch wenn in der Vergangenheit so mancher (externer) Effekt, die Rechnung verhagelt hat.

Montega denkt, dass der negative Newsflow mit dem letzten Quartalsergebnis abgeschlossen ist. Auch ich erwarte ein besseres 2. Quartal und ein weiterhin sich verbesserndes 2. Halbjahr.
Hinsichlich neuer Produkte, die zur Serienreife geführt werden hast Du, Huta, hier selbst von der HV berichtet. Übernahmen und weitere Kooperationen sind zusätzlich möglich.

Also ich finde wir sind unten, eine Konsolidierung, nur weil der Kurs einmal 70 - 80 Cent steigt, ist sicherlich deutlich verfrüht.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.308.005 von Snart am 21.06.12 18:09:39

Konsolidierung heißt ja nicht, dass die Aktie wieder auf 4 Euro fällt.

Ich denke nur nicht, dass technotrans jetzt jeden Tag um 3 - 4 % steigt und erst bei 14 Euro wieder stoppt.

Ich bin mir sicher, dass bei technotrans die Richtung stimmt und das ist für mich wichtig!

[Huta]

Die Studie von Montega schlägt weiter Wellen. In der neuesten Ausgabe von Börse:Online wird auf die Studie Bezug genommen und technotrans wird insgesamt positiv bewertet.

Gleichzeitig hebt Börse:Online die Gewinnschätzung auf 0,64 Euro je Aktie angehoben. Wenn man diesen Wert sieht, sieht man auch, dass technotrans trotz Anstieg in den letzten Wochen keinesfalls überteuert ist (mal ganz abgesehen davon, dass selbst bei einem Kurs von 5,70 Euro das KUV laut Bbei 0,4 und das KBV bei ca. 1 liegt).

Ein schönes Wochenende allerseits!

[Huta]

Ups, das mit den Bildchen war nicht bebsichtigt, die Zeitschrift heißt "Börse Online". Sorry!

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.336.637 von Huta am 29.06.12 17:12:09

Die 0,64 Euro beziehen sich übrigens auf 2013; für 2012 geht Börse-Online weiter von 0,51 Euro Gewinn je Aktie aus.

Damit liegt man dann allerdings (deutlich) unter den Konsensschätzungen. Diese sehen (laut comdirekt) für 2012 ein EpS von etwa 59 Cent und für 2013 eins von etwa 91 Cent voraus.

Es wird wohl nicht zuletzt davon abhängen, wie die Zusammenarbeit mit KLH endgültig bewertet wird und ob man bei technotrans eine Übernahme dieser Gesellschaft dann auch tatsächlich vornimmt.

Meiner Meinung nach zeigt auch die Vorgehensweise des technotrans-Vorstands bei den Übernahmen deutlich die grundsätzliche strategische Kompetenz.
Man übernimmt nicht einfach irgendein Unternehmen, das zu passen scheint, sondern arbeitet erstmal in einer Kooperation mit dem Unternehmen zusammen. Dabei kann man "in Ruhe" schauen, ob es Synergieeffekte gibt, ob die Unternehmenskulturen zusammen passen etc. und dann entscheidet man erst, ob es zu einer Übernahme bzw. Beteiligung kommt.

So ähnlich verfährt man ja auch bei den "neuen Anwendungsfeldern" die im Haus entwickelt werden. Wenn man den GB liest, wird ja die langsame und sehr kommunikationsorintierte Entwicklung der Zusammenarbeit mit Gildemeister/Sauer dargestellt.

Technotrans fertigt nicht einfach ein Produkt, das man dem Markt anbietet, in der Hoffnung, dass dieser es annimmt, sondern entwickelt gemeinsam mit dem Kunden, das hat schon fast etwas von einer Ingenieursgesellschaft.

Ich habe letzte Woche in der ZEIT einen Artikel über die wachsende Bedeutung dieser "Entwicklungsgesellschaften" für die Industrie gelesen; immer mehr Unternehmen "sourcen" die Entwicklung von technologischen Neuerungen gerne aus, ich denke mal, hier liegt für technotrans mit der großen "inhouse" Expertise in Flüssigkeitentechnologie generell ein Markt, den der Vorstand durch die verschiedenen Projekte mit potentiellen Abnehmern auch konsequent angeht.

Daher bin ich persönlich der Meinung, dass es im Prinzip relativ unerheblich ist, ob man in 2013 einen Gewinn je Aktie von 1 Euro erreicht, wie die Montega-Studie es wohl vorgibt, oder "nur" 0,64 Euro, wie Börse-Online meint (und dann die 1 Euro-Marke ein oder zwei Jahre später erreicht).

Klar ist für mich, dass technotrans nach übereinstimmender Meinung auf einem guten Weg ist und dass das Unternehmen sowohl nach der Konsensschätzung als auch nach den Zahlen von Börse-Online und erst recht nach der Montegastudie fundamental sehr "preiswert" ist (siehe mein Beitrag von gestern).

Natürlich ist das nur meine Meinung aber die ist eben sehr positiv für technotrans

Schönes Wochenende allerseits

[Snart]

Analysten sehen noch bis zu 140 Prozent Kurspotenzial
[10:50, 05.07.12]

Von Alexander Sturm
"Die Aktie des Flüssigkeitenspezialisten Technotrans leidet unter dem Niedergang der Druckindustrie. Nun setzt die Firma mit Zukäufen auf neue Märkte jenseits des Kerngeschäfts - mit erstem Erfolg.
Als binnen sechs Monaten der Druckmaschinenhersteller Manroland und der Foto- und Druckspezialist Kodak insolvent gingen, musste auch Technotrans herbe Einbußen hinnehmen. Beide Firmen sind Großkunden, allein bei der Pleite von Manroland beliefen sich die Forderungen auf 1,3 Mio. Euro. Tiefe Kratzer in der Bilanz waren die Folge: Die EBIT-Marge für das Geschäftsjahr 2011 sank von 6,3 im Vorjahr auf 4,9 Prozent. Auch im ersten Quartal 2012 belasteten die Pleiten von Manroland und Kodak die Erlöse der nordrhein-westfälischen Firma, die auf die Temperierung und Aufbereitung von Flüssigkeiten für die Druckindustrie spezialisiert ist. Der Umsatz sank um mehr als 15 Prozent auf gut 20 Mio. Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern fiel um 300 Mio. Euro auf 0,9 Mio. Euro – auch deshalb, weil sich die Auftraggeber vor der wichtigen Branchenmesse Drupa zurück halten.
Dem Aktienkurs von Technotrans bekam all das schlecht, zumal seit Jahren mehrere Faktoren das Geschäft mit Druckmaschinen belasten: Die Weltkonjunktur schwächelt, die größten Absatzmärkte Nordamerika und Europa sind weitgehend gesättigt und das Auftragsvolumen der Druckereien sinkt, da sich Presse und Werbung ins Internet verlagern. So stürzte der Titel seit Juli 2007 von 23 auf unter sechs Euro – ein Verlust von 75 Prozent. Vorstandsvorsitzender Henry Brickenkamp richtet daher das Unternehmen strategisch neu aus: Weg vom klassischen Druckgeschäft heißt die Devise. Im Januar vergangenen Jahres kaufte Technotrans die badische Termotek AG, die auf die Kühlsysteme für Laser spezialisiert ist. Ab 2013, schätzen Analysten, werden die Umsätze im deutschen Lasermarkt um acht Prozent jährlich zulegen, denn der Bedarf steigt vor allem im boomenden Geschäft mit Smartphones und Tablet-PC.
Werkzeugmaschinen und Medizintechnik versprechen Wachstum
Schon im Geschäftsjahr 2011 erwies sich das Lasergeschäft als Stütze: Dank des Zukaufs konnte Technotrans den Umsatz um gut 13 Prozent auf 97,3 Mio. Euro steigern und das Konzernergebnis auf 3 Mio. Euro verdoppelten. Seit März kooperiert das Unternehmen mit KLH Kältetechnik, einem Zulieferer des weltweit führenden Lasermaschinenherstellers Trumpf. Die Zusammenarbeit könnte Experten zufolgen in eine Übernahme münden, Technotrans verfügt über genug Barreserven. Um die Rückgänge im Kerngeschäft auszugleichen, versucht Technotrans außerdem, in den Markt für Werkzeugmaschinen einzusteigen: Mit eigenem Know-How und einer Zusammenarbeit mit der pfälzischen Sauer GmbH. Auch in die Medizintechnik will Brickenkamp vordringen. Mittelfristig versprechen beiden Märkte ähnlich hohe Wachstumsraten wie die Lasertechnik.
Schon ab 2015 könnte Technotrans laut Analysten daher die Hälfte seiner Umsätze außerhalb des Druckgeschäfts erwirtschaften (aktuell: 15 Prozent). Für das laufende Geschäftsjahr erwarten sie noch ein Ergebnis auf Vorjahresniveau, für die Jahre danach stark steigende Erträge. Besonders optimistisch zeigten sich die Experten von Montega Research, die der Aktie ein Kurspotenzial von 140 Prozent auf 14 Euro zutrauen. Ihnen zufolge könnte sich das Konzernergebnis bis 2015 auf 15 Mio. Euro verfünffachen und die Marge auf 13 Prozent steigen. Auch die Analysten von HSBC, M.M Warburg und NordLB empfehlen das Papier zum Kauf, wenn auch verhaltener: Ihr durchschnittliches Kursziel liegt bei acht Euro – immerhin ein Aufschlag von 25 Prozent. 2013 soll Technotrans außerdem wieder eine Dividende zahlen, die Konsensschätzungen liegen liegt bei 0,27 Euro (Dividendenrendite: 4,8 Prozent).
BÖRSE ONLINE empfiehlt die Aktie zum Kauf, denn die Expansion verläuft vielversprechend. Mit einem 2012-KGV von neun ist die Aktie niedrig bewertet und bietet zum aktuellen Kurs gute Einstiegschancen."

Herr Sturm schreibt da gerade etwas zusammen, was dem Inhalt nach zwar nicht neu ist, aber ttr jedenfalls im Gespräch hält. Bevor man sich wundert, ttr erwartet m.E. dieses Jahr kein Ergebnis auf Vorjahresniveau sondern eher einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Das Ergebnis sollte schon steigen.
Und Montega plant mit einem Ergebnisniveau von ca. 10 Prozent EBIT Marge für 2015, das bedeutet bei einem Erwarteten Umsatz von 150 Mio ca 15 Mio EBIT. - Aber das sind ja nur Kleinigkeiten und ändern an der positiven Grundstimmun nichts.

[Huta]

Danke fürs Einstellen.

Heute hat die Aktie ja mit Schwung die 6 Euro-Marke übersprungen.

Hmm, wo sind nur die günstigen nachkaufkurse um die 4 Euro hin :-)?

Scheint ja nun in die richtige Richtung zu laufen!!

[Snart]

Wenn sich der Kurs länger über 6 Euro hält, sollte sich die Nord LB doch einmal positionieren, ob sie bei einem angegebenen Kursziel von 6,30 Euro die Bewertung auf "neutral" stellt oder aber ihr Kursziel nach oben revidiert, was ich persönlich natürlich begrüßen würde.

[Huta]

Montega jedenfalls sieht sich in den Aussagen der kürzlich veröffentlichten Sudie (Kursziel 14 Euro) durch die Teilnahme an einer Roadshow mit dem Vorstand von technotrans bestätigt und bekräftigt heute nochmal die Kaufempfehlung.

Zwar ist die Aktie von den Tiefstständen schon einiges entfernt aber vor der Krise der Druckindustrie hatte technotrans ja auch schon ganz andere Kurse und falls man es nun tatsächlich schafft, die eigene Technologiekompetenz in andere Märkte als dem der Druckmaschinen zu etablieren, wäre eine Bewertung in Richtung "alter" Level sicher möglich.

[Snart]

Da ich mir vorstellen kann, dass wir durch die Kommentare von Herrn Rau auch einige Neuleser begrüßen können, empfehle ich folgenden Link:

http://www.montega.de/Leistungen/Equity-Research

Da ist eine recht interessante Beispielsudie zum Download, ich kann nur empfehlen hier einmal konkreter nachzulesen.

[Huta]

Guten Abend !

Danke für den Link Snart! Das sind ja massig Seiten zu technotrans (und dann auch noch so positive:-).

Ehrlich gesagt bin ich bei derartigen Studien aber immer etwas vorsichtig/skeptisch.

Der Analyst von Montega schätzt die Unternehmensentwicklung natürlich schon überaus optimistisch ein und schließt auch "externes Wachstum" in seine Prognose mit ein.

Diese Grundaussage hat zweifelsfrei dazu beigetragen, dass technotrans ein wenig bzw. deutlich mehr (verdiente) Aufmerksamkeit an der Börse erhalten hat.

Selbstverständlich ist eine derartig rasante Entwicklung des Unternehmens auch möglich (!) und ganz aus der Luft gegriffen sind diese Zahlen ja sicher auch nicht.
Ich gehe vielmehr davon aus, dass der "Studienersteller" auch mit den Verantwortlichen bei technotrans gesprochen hat, zumal ja grade erst die Kursziel- und Ergebnisschätzungsbestätigung von Montega kam, nachdem der Analyst den VV von technotrans auf einer Roadshow begleitet hat.

Andererseits wird durch eine derartige Studie aber auch ein Erwartungshorizont aufgebaut, den ein Unternehmen auch leicht mal verfehlen kann. Ich denke mal, dass eine derartige Studie auch einige "Spekulanten" auf den Plan ruft, die eine Aktie nur kurzfristig halten, um schnelle Gewinne mitzunehmen und die eine Aktie auch fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel, wenn irgendeine der prophezeiten Entwicklungen auch nur minimal verfehlt wird.

Ich bin lieber etwas vorsichtiger in den Äußerungen und Prognosen (das dürfte hier an board ja auch bekannt sein:-). Für mich ist es nicht so entscheidend, ob technotrans in 2013 tatsächlich 1 Euro je Aktie verdient oder vielleicht "nur" 70 Cent.

Mir ist es wichtiger, dass bei technotrans die "Fundamentaldaten" stimmen (dazu gehört für mich das KGV, das KUV und das KBV) und dass sich diese Daten voraussichtlich auch nachhaltig positiv entwickeln werden, dass die Unternehmensperspektiven stimmen (dazu gehört für mich bei technotrans die Orientierung auf Bereiche außerhalb der Druckindustrie ohne den profitablen Teil des Stammgeschäfts zu vernachlässigen), dass das Unternehmen einen hohen "Serviceanteil" am Umsatz hat (weil dieser Bereich im Regelfall a) weniger konjunktursensibel und b) hochmargiger ist als das reine Verkaufsgeschäft) und last but not least (meine kleine Marotte), dass ein Unternehmen nicht nur an Gewinnmaximierung denkt sondern auch an das Umfeld, an die Gesellschaft, also z.B. eine hohe Ausbildungsquote hat, gemeinnützige Organisationen unterstützt etc.

In all diese Feldern fühle ich mich bei technotrans sehr,sehr gut aufgehoben. Hinzu kommt, dass ich auch davon ausgehe, dass technotrans in sehr absehbarer Zeit eine ansprechende Dividende zahlen wird, was ich persönlich auch nicht für unwichtig halte.

Meiner Meinung nach, wäre technotrans auch ein Kauf, wenn man die von Montega hochgerechneten Ertragskennzahlen verfehlen würde; insofern sehe ich eine derartige fast schon euphorische Studie eher mit einem lachenden (wegen der erhöhten Aufmerksamkeit und dem Aufzeigen des Potentials im Unternehmen) und mit einem weinenden (wegen der sehr hohen Erwartungen die aufgebaut werden) Auge.

Das ist selbstverständlich nur meine Meinung und ich hätte natürlich nix dagegen, wenn die "Montega-Zahlen" so erreicht werden...aber ich halte es nicht für gesichert und finde technotrans trotzdem einen Kauf wert (persönliche Meinung und keine Empfehlung!!).

Einen schönen Abend noch

Huta

[Snart]

Hallo Huta,

hinsichtlich der Fundamentaldaten gebe ich Dir völlig recht. Inweiweit die Studie zu optimistisch ist, bleibt abzuwarten. Ich gebe nur zu bedenken, wie schon das letzte Jahr ohne die Sonderfaktoren manroland und Kodak gelaufen wäre.
Im Wesentlichen sehe ich hier nichts, was nicht auch vom Vorstand so auch schon kommuniziert wurde. Das bedeutet für mich, wenn die Studie zu optimistisch ist, dann ist Herr Brickenkamp auch zu optimistisch.

Aber zugegeben, hier wird nicht vom worst-case Szenario ausgegangen, sondern (aus meiner Sicht) von einem real-case. Das bedeutet nicht, dass nicht noch wirtschaftspolitische externe Schocks oder aber irgendwelche Branchenspezifika, Insovenzen ... die Rechnung (mal wieder) durcheinander bringen können.

Das hier schon von Akquisitionen ausgegangen wird, überrascht mich aber nicht. Denn die Kooperation mit KLH ist analog Termotek als Vorstufe gedacht. Ich verweise mal wieder auf Seite 59? die nette Grafik aus dem New-Ways. Hier finden sich bildlich die geplanten Umsätze wieder. Sollte eine Akquisition von KLH abgeblasen werden, wäre das für mich schon sehr (negativ) übrraschend. Das EBIT Ziel 10 Prozent wird immer wieder offiziell genannt. Das ist in der Studie somit alles nicht aus der Luft gegriffen, sondern schon eng mit ttr abgestimmt.

Auch sollte man bedenken, dass ein Kursziel von über 10 Euro auch vor der manroland Insolvenz von anderen Analysten genannt wurde und wir sind jetzt bald ein Jahr weiter in der Entwicklung (insbesondere außerhalb der Druckindustrie) ...

[Huta]

Hallo Snart !

Ich würde die Studie auch nicht als "zu optimistisch" sondern nur als "optimistisch" bezeichnen:-).

Bin halt lieber etwas vorsichtiger.

Huta

[Huta]

Guten Morgen !

Die 6-Euro-Marke hat auch gestern gehalten. Jetzt dauert es dann ja auch nicht mehr so extrem lange bis die Zahlen für das zweite Quartal kommen und damit dann natürlich auch die Frage, wie der Jahresausblick aussehen wird.

Ich persönlich rechne nicht damit, dass das zweite Quartal schon einen Umsatz- und Ergebnissprung gebracht hat, denke aber auch, dass die Börse sehr viel mehr interessiert, ob man bei technotrans die Jahresziele nach oben korrigiert.

Heidelberger hat ja schon verkündet, dass man durch die Drupa die höchsten Quartalauftragseingänge seit vier Jahren zu verzeichnen hatte, so dass ich mir vorstellen könnte, dass man bei technotrans in diesem Bereich eventuell etwas weniger vorsichtig prognostizieren wird.

Interessant wird sicher auch sein, wie sich die Zusammenarbeit mit Gildemeister bzw. KLH entwickelt hat und was es generell im Bereich ttis neues gibt.

Ein schönes WE allerseits

Huta

[Huta]

Guten Tag !

Die 6 Euro Marke hat auch in dieser turbulenten Börsenwoche konstant gehalten, sicher kein schlechtes Zeichen und doch deutlich von den 4,xx Euro entfernt, bei denen der Kurs monatelang herumgedümpelt ist.

Am Dienstag kommen dann ja auch die Halbjahreszahlen. Dabei werden die Zahlen mMn durchwachsen ausfallen, weil das zweite Quartal zwar einen Teil der Aufwendungen, nicht jedoch die Auswirkungen der Drupa enthält.

Was für mich viel entscheidender sein wird ist der Ausblick, den der Vorstand für die zweite Jahreshälfte geben wird. Der Druckbereich sollte dank Drupa ja wieder zulegen können. Ich bin aber auch mal gespannt, wie sich die Zusammenarbeit mit der KLH so entwickelt und was es sonst noch so an Neuigkeiten ais dem Bereich "ttis" gibt.

Die Montega-Analyse hat sich da ja schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt und ich bin mal gespannt, inwieweit der Vorstand diesen Optimismus teilt (wobei Montega ja nun auch nicht von "Mondzahlen" ausgeht).

In der Zwischenzeit hat technotrans gestern zwei, aus meiner Sicht überaus erfreuliche Nachrichten verbreitet.
Einmal haben gestern 13 junge Leute ihre Ausbildung bhei technotrans begonnen. Damit bleibt die Ausbildungsquote im Unternehmen weiterhin sehr hoch, zumal man im nächsten Jahr, wie schon berichtet, die Zahl der Azubis noch einmal erhöhen möchte und gleich 20 jungen Menschen einen Ausbildungsplatz anbietet!!
Zudem gabs noch eine Meldung von der termotek (da hat man bei technotrans mMn einen wirklich sehr guten Griff getan). termotek hat einen Auftrag über 1,4 Mio USD von einem amerikanischen Unternehmen der Novartis-Gruppe erhalten (es handelt sich um die Firma Alcon). Hier geht es um die Kühlung eines Lasers zur Behandlung von grauem Star.
Das zeigt einmal das breite Einsatzspektrum von lasern (und natürlich von geräten zur Laserkühlung) und dann natürlich auch, dass termotek im Bereich laserkühlung sicher nicht schlecht aufgestellt ist, denn eine Novartisgesellschaft ist ja nun auch nicht irgendein Kunde.

Ein schönes Wochenende allerseits.

Huta

[Huta]

Guten Morgen !

Die Zahlen sind da und bergen mMn keine großen Überraschungen.

Das erste Halbjahr war für technotrans sehr schwach, das hat man aber auch schon vorher so kommuziert, das zweite Quartal war schon nicht mehr ganz so schwach wie das erste.

Die Bilanzrealtionen sind weiter verbessert worden (positiver Cashflow, Eigenkapitalquote von 56,2%, Nettoverschuldung auf 1,4 Mio Euro gesenkt, Umfinanzierung kurzfristige in langfristige Darlehen, liquide Mittel i.H.v. 14,8 Mio Euro).

Der Ausblick fürs zweite Halbjahr wird bestätigt (Umsatz 90-95 Mio, Ebit 5-6 %).

Es bleibt dabei, 2012 wird zu einem Übergangsjahr, das ergebnisseitig so ähnlich ablaufen wird wie 2011. Die entscheidende Frage bleibt, inwieweit man sich bei technotrans vom weiterhin wenig Wachstum versprechenden Druckmaschinenbereich "emanzipieren" kann ( auch durch Aquisitionen; dass dafür genügend finanzielle Mittel vorhanden sind, wird im Quartalsbericht ausdrücklich erwähnt) und dadurch auch umsatz- und ergebnisseitig im Bereich "technology" wieder wachsen kann.

Einen schönen Tag noch

Huta

[Huta]

Und schwupps ist die 6-Euro-Marke nach unten durchstoßen worden.

Das ist mMn dann wohl die Folge des "Montega-Studien-Hypes". Durch diese Studie sind offenbar extrem hohe Erwartungen geweckt worden.

Die Zahlen, die technotrans heute gemeldet hat, sind nun alles andere als sensationell sondern (fast hätte ich geschrieben "wie gewohnt") solide.

Aber in einem übersteigerten Erwartungsumfeld führen dann "nur solide" Zahlen schon dazu, dass der Kurs bröckelt.

[Wertesucher]

Die NordLB urteilt:

technotrans-Aktie: moderates erstes Halbjahr

07.08.12 15:49
Nord LB

Hannover (www.aktiencheck.de) - Wolfgang Donie, Analyst der Nord LB, reduziert seine Empfehlung für die Aktie von technotrans von "kaufen" auf "halten".

Wenngleich sich das erste Halbjahr 2012 mit einem Umatzrückgang von 13,2% auf 42 Mio. EUR schwach gezeigt habe, sei im zweiten Quartal bei 21,6 Mio. EUR Umsatz eine Verbesserung gegenüber dem Vorquartal festzustellen. Für den gesunkenen Wert sei ausschließlich der Bereich "technology" verantwortlich, dessen Umsatz im ersten Halbjahr um beachtliche 21,7% zurückgegangen sei. Insgesamt habe das Unternehmen im ersten Halbjahr ein positives EBIT von 1,8 Mio. EUR verbucht, das auch dem Instrument der Kurzarbeit in den ersten fünf Monaten geschuldet sei.

Das Management gehe für das zweite Halbjahr von eine Geschäftsbelebung aus. Nach Einschätzung der Analysten sollten die Auftragseingänge, die das Unternehmen traditionell nicht veröffentliche, auf eine Erholung schließen lassen. Unternehmensseitig sei der Ausblick mit einem Umsatz in einer Range von 90 Mio. EUR bis 95 Mio. EUR sowie einer EBIT-Marge zwischen 5% und 6% bestätigt worden. Auch wenn diese Ziele, die einen Umsatz im zweiten Halbjahr von 48 Mio. EUR bis 53 Mio. EUR und ein EBIT von etwa 3,3 Mio. EUR implizieren würden, als ambitioniert anzusehen seien, würden die Analysten diese als erreichbar erachten.

In ihrer Wertung würden die Analysten das Unternehmen als gut ausgerichtet bezeichnen und positive Perspektiven sehen. Dennoch würden sie mit Blick auf die hohen konjunkturellen Unsicherheiten und die sehr ambitionierten Wachstumsziele zunächst Vorsicht walten lassen und das Kurziel bei 6,30 EUR belassen.

Angesicht der erfolgten positiven Kursentwicklung der technotrans-Aktie reduzieren die Analysten der Nord LB ihr Rating von "kaufen" auf "halten". (Analyse vom 07.08.2012) (07.08.2012/ac/a/nw)

[Huta]

Guten Morgen !

Fundamental kann ich mich dieser Analyse sehr gut anschließen.

Die Tatsache, dass technotrans im Juni zum ersten Mal seit mehreren Monaten wieder einen höheren Umsatz als im entsprechenden Vorjahresmonat erreicht hat, lässt darauf schließen, dass man auf der richtigen Spur ist, um die Jahresprognose zu erreichen.

Zudem hat man, wie schon geschrieben, die Bilanzrelationen weiter verbessert, die Drupa war wohl recht erfolgreich und mit den "Außerdruckaktivitäten" kommt man auch voran.

Wie die NordLB ja ausführt, kommt es jetzt eben drauf an, inwieweit technotrand diese durchaus vorhandenen positiven Impulse weiter ausbauen kann, sprich, wie weit die Erholung in der Druckindustrie tatsächlich geht (und da ist sicher das wirtschaftliche Umfeld nicht ohne Belang) und wie weit man tatächlich bei Akquisitionen und Vermarktung der eigenen Technologiekompetenz in Bereichen außerhalb der Druckindustrie vorankommt.

Meines Erachtens nach ist der Grundstein für eine Weiterentwicklung auch in der in der Montega-Studie genannten Dimension durch eine kluge Unternehmenspolitik gelegt worden (ich nenne hier mal die "Finanzpolitik", die zu einer hohen EK-Quote und einem "akqisitionsgeeigneten" Barmittelbestand geführt hat und die Tatsache, dass man mögliche Akquisitionsziele vor einer möglichen Übernahme durch entsprechende Koopperationen "testet").

Jetzt muss man "nur noch" die noch nötigen Schritte gehen (aber es würde mich in keiner Weise wundern, wenn das auch geschieht:-), um der Aktie weiteres Kurspotential zu erschließen (wen uns der Himmel nicht auf den Kopf fällt:-)..

Einen schönen Tag noch

Huta

P.S.: Natürlich ist das nur meine persönliche Meinung und keine Empfehlung!!!

[Wertesucher]

Montega ist sehr beharrlich:

technotrans-Aktie: Solide Q2-Zahlen zeigen positiven Trend

08.08.12 11:04
Montega AG

Hamburg (www.aktiencheck.de) - Thomas Rau, Analyst der Montega AG, stuft die Aktie von technotrans weiterhin mit dem Rating "kaufen" ein.

Die technotrans AG habe gestern ihre Q2-Zahlen veröffentlicht. Diese hätten - wie im Vorfeld erwartet - eine sequentielle Verbesserung beim Umsatz und bereinigt um Sonderaufwendungen auch beim Ergebnis gezeigt. Der Ausblick für das Gesamtjahr sei bestätigt worden.

So habe der Umsatz in Q2 mit 21,6 Mio. Euro um 6% über dem Niveau des Vorquartals, allerdings noch immer knapp 11% unter dem Niveau des Vorjahres gelegen. Dies sei ausschließlich auf die anhaltend schwache Umsatzentwicklung im Bereich Technology zurückzuführen. Dort seien die Umsätze in Q2 um 17% auf 12,8 Mio. Euro zurückgegangen. Ursächlich hierfür sei das anhaltend schwierige Marktumfeld in der Druckindustrie und die im Vorfeld der Branchemesse drupa (habe im Mai stattgefunden) zu beobachtende Investitionszurückhaltung der Kunden.

Als positiv würden die Analysten aber werten, dass sich der Umsatz in Q2 im Vergleich zum Vorquartal (+11% q-o-q) verbessert und damit die Dynamik des Abschwungs deutlich reduziert habe. Dies sei auf einen anhaltend stabilen Umsatz im Non-Print Bereich (Termotek) und überraschenderweise auch auf einen prozentual leicht zweistelligen Anstieg der Umsätze im Print-Bereich zurückzuführen gewesen. So sei die Annahme der Analysten bestärkt worden, dass technotrans mit Q1 den Tiefpunkt in der Umsatzentwicklung im Print-Bereich erreicht habe. Die Umsatzentwicklung im Bereich Services (+0,1%) habe sich in Q2 stabil gezeigt.

Das operative Ergebnis habe sich in Q2 mit 0,9 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorquartals bewegt. Dass trotz der oben angesprochenen Umsatzausweitung keine Ergebnisausweitung habe realisiert werden können, habe an Sondereffekten gelegen. So sei das Ergebnis sowohl durch Messekosten (drupa) als auch durch die Bildung einer Rückstellung für die geplante Entgelterhöhung für die Mitarbeiter (3,5% rückwirkend zum 01.01.2012) belastet worden.

Demgegenüber hätten positive Effekte aus der Kurzarbeit gestanden. Diese seien im Quartalsvergleich allerdings geringer ausgefallen, da die Kurzarbeit zum 01.06.2012 beendet worden sei. Insgesamt gesehen habe das operative Ergebnis in Q2 zwar noch immer deutlich unter dem Niveau des Vorjahres (-38%) gelegen. Allerdings würden die in den Vorjahren implementierten Kostensenkungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen zunehmend ihre Wirkung zeigen. Dies zeige ein Blick auf die um Sondereffekte bereinigte Marge. Diese habe in Q2 gemäß der Analystenkalkulation bei 5,7% (vs. 4,2% berichtet) gelegen. Im Vorquartal habe diese 4,6% (vs. 4,3% berichtet) betragen.

Das Management gehe weiter davon aus, in 2012 einen Umsatz von 90 bis 95 Mio. Euro und gleichzeitig eine EBIT-Marge von 5% bis 6% erzielen zu können. Dies impliziere einen Umsatz von 48 bis 53 Mio. Euro (H2/2011: 49 Mio. Euro) sowie einen EBIT-Beitrag von 2,7 bis 3,9 Mio. Euro (H2/2011: 2,1 Mio. Euro) für H2. Letzteres wiederum entspreche einer EBIT-Marge von 5,6 bis 7,4% (H2/2011: 4,3%).

Die Analysten würden die Guidance für erreichbar halten. Dafür spreche ihres Erachtens, dass es in H2 zu einer moderaten Umsatzbelebung (Wachstum des Non-Print Bereichs sowie der nachgelagerten Belebung der Umsätze im Print Bereich aufgrund der drupa) kommen sollte, die sich zusammen mit weiteren Kosteneinsparungen dann auch positiv im Ergebnis niederschlagen sollten.

Für die Analysten würden die Q2-Ergebnisse ganz klar in die richtige Richtung zeigen und ihre positive Sicht der Equity Story bestätigen.

Die Analysten der Montega AG bewerten die technotrans-Aktie nach wie vor mit dem Votum "kaufen". Das Kursziel werde bei 14,00 Euro belassen. (Analyse vom 08.08.2012) (08.08.2012/ac/a/nw)

[Huta]

Guten Tag !

Na ja, dass was der Herr Rau von Montega da schreibt, ist ja gut nachzuvollziehen.

Die NordLB sieht in ihrer Prognose wohl eher, was in diesem Jahr voraussichtlich noch passiert (Erreichen der Jahresprognose, Fortschritte beim Ausbau der "Außerdruckbereiche") und Montega eher das, was ab dem nächsten Jahr dann alles so passieren kann (mit einiger Wahrscheinlichkeit!).

Was man selber höher gewichtet, ist da wohl Geschmacksache:-).

Jedenfalls klingen beide Analysen nicht negativ.

Huta

[Straßenkoeter]

Huta dürfte ich dich Mal um eine persönliche Einschätzung bitten? Mir geht es hier um einen Vergleich von Dr.Hönle und Technotrans, weil eben beide Unternehmen in der Druckindusrie tätig sind, beide mit der Manrolandinsolvenz zu kämpfen haben und beide Unternehmen versuchen außerhalb er Druckindustrie weiter Standbeine aufzubauen. Ich weiß du kennst beide Unternehmen und ich weiß dein Invest ist Technotrans und meines ist Dr.Hönle. Insoweit sind wir eventuell beide was einen Vergleich betrifft, nicht ganz objektiv. Ich selbst kenne Technotrans auch nicht ganz so gut.
Aber trotzdem lehne ich mich aus dem Fenster und sage Dr.Hönle ist das attraktivere Investment auf Basis der aktuellen Kurse. Ich räume Fehler ein, da ich eben Technotrans nicht ganz so gut kenne.
Deshalb interessiert mich deine Meinung, ohne Technotrans schlecht machen zu wollen. Aber diesen Vergleichsgedanken hatte ich schon oft. Und du hast eben die kenntnisse, um hier mehr Klarheit zu schaffen.

Von der Marktkapitalisierung ist Dr.Hönle aktuell ja nur geringfügig höher bewertet. Dr.Hönle zahlt bereits eine schöne Dividende, Technotrans eben nicht. Was die Alternativen zur Druckindistrie betrifft, ist meiner Meinung nach Dr.Hönle durch ihren Klebstoffbereich und andere Randaktivitäten bereits viel weiter und besser aufgestellt. Auch mit Raesch haben sie einen starken Zugang, auch wenn die Einbindung von Raesch aktuell noch Probleme macht. Da kann doch Technotrans nicht im Ansatz mithalten. Auch verdient Dr.Hönle trotz aktueller Probleme mehr als Technotrans. Der Unterschied ist eben, dass Dr.Hönle großkotzig Prognosen abgab, die sie nun nicht einhalten können. technotrans hingegen war schlauer und hat tiefgestapelt und konnte deshalb im Vergleich gut seine Prognosen einhalten und verweist auch auf die Manrolandpleite wie Dr.Hönle. Nur bei Dr.Hönle sieht man es kritisch, bei technotrans nix als Verständnis und Lob, da sie neben der Druckindustrie eine weitere Sparte aufgebaut haben.Alles toll. Aber Dr.Hönle hat eben bereits mehrere Bereiche neben der Druckindustrie und ist kapitalmäßig auch dazu noch besser aufgestellt als Technotrans.
Die Prognosen sind eigentlich auch uninteressant. Interessieren tut doch nur das IST und das WIRD, also die Zukunft. Und das alles im Verhältnis zur Marktkapitalisierung. Und da sage ich, dass Dr.Hönle um längen günstiger ist, das bessere Unternehmen ist und insoweit auch die bessere Aktie. Huta mich interessiert dazu deine objetive Meinung, da du eben beide Unternehmen kennst. Die Montegastudue habe ich noch nicht gelesen zu Technotrans, weiß nur, dass sie den Kurs stützt. Aber um so mehr ist aus besagten Gründen die Hönleaktie doch das attraktivere Investment.

Siehst du dies anders? Wenn ja, warum? Ich halte den Vergleich aus besagten Gründen für legitim und angebracht.

Bist du bereit ihn zu machen?

Gruß Straßenkoeter

[Huta]

Das ist jetzt deutlich zuviel der Ehre. Mit technotrans kenne ich mich eingermaßen gut aus, Hoenle verfolge ich nur sporadisch und bin sicher kein „intimer Kenner“ des Unternehmens.

Generell halte ich es für schwierig, zwei Unternehmen miteinander zu vergleichen.

Den entscheidenden Satz, warum ich persönlich technotrans präferiere, hast Du aber selber schon geschrieben. Die Börse entscheidet nach dem was IST und nach dem was WIRD.

Richtig ist, dass Hoenle bei dem Versuch, sich vom Druckmaschinenbereich unabhängiger zu machen schon sehr viel weiter ist als technotrans. Das war für mich vor ein paar Jahren auch der Grund, ein paar Aktien der Hoenle AG ins Depot zu legen, weil ich die einseitige Festlegung auf eine „Zielindustrie“ grundsätzlich für problematisch halte.

Technotrans hat erst unter dem neuen Vorstand begonnen in andere Technologiebereiche zu schauen und ist noch „auf dem Weg“.Dabei geht der Vorstand mMn äußerst klug vor und kooperiert zunächst einmal mit einem möglichen Übernahmeziel, um das Unternehmen und die Unternehmenskultur abschätzen zu können.

Entscheidend für mich ist allerdings die Tatsache, dass Hoenle fundamental höher bewertet als technotrans und das auch heute noch, wo die technotrans-Aktie einen „Zwischenspurt“ hingelegt hat und der Hoenlekurs vor sich hindümpelt.

Wenn ich mir die Bewertungskennziffern KGV, KBV und KUV auf der Basis 2011/2012 anschaue, dann ist Hoenle mindestens was KUV und KBV angeht deutlich ambitionierter bewertet als technotrans (KUV ca.0,75 : ca.0,43, KBV ca. 1,5 : ca. 1), das KGV dürfte 2012 (je nachdem wie weit der Hönle-Gewinn tatsächlich nachgibt) in etwa gleich sein.

Fundamental ist technotrans mMn daher (deutlich) billiger (wenn man die Zahlen prozentual vergleicht, hätte technotrans noch ca. 50% Platz im Kurs, um das KUV und das KBV von Hoenle zu erreichen).

Im nächsten Jahr werden beide Gesellschaften wohl beim Gewinn deutlich zulegen.

Insofern halte ich beide Aktien für nicht schlecht (perspektivisch), sehe aber technotrans als billiger an und was die Gewinnperspektiven angeht mit Sicherheit nicht schlechter.

Nun zu dem, was WIRD: Du kannst Dir ja gerne die Montegastudie mal durchlesen. Ich bin zwar generell lieber etwas vorsichtiger, aber ich halte die dort aufgezeigte Entwicklung für möglich und nicht für unwahrscheinlich und wenn man sich dann die möglichen Bewertungskennziffern anschaut, ist technotrans nochmal ein erhebliches Stück billiger als es Hoenle selbst bei der erwarteten Rückkehr zu den „alten“ Gewinnmargen wäre.

Nun gibt es sicher auch Argumente, warum Hoenle besser ist. Ich persönlich habe aber, aus mMn guten Gründen, einen erheblich größeren Betrag in technotrans investiert, weil ich persönlich (und ohne Gewähr!!) bei technotrans die größeren Entwicklungsmöglichkeiten sehe.

Aber das ist nur MEINE persönliche Meinung (und ich habe auch schonmal gewaltig danebengegriffen:-). Jeder sollte sich mit "seinen" Unternehmen beschäftigen und dann entscheiden.

[Straßenkoeter]

Huta vielen Dank für deinen Vergleich. Die Montegastudie werde ich mir mal durchlesen und technotrans mal nähers anschauen. Dachte ehr, dass technotrans schlechter verdient, da Hönle eben Dividende zahlt und das nicht schlecht und Technotrans eben nicht. Mir war auch nicht bewußt, dass Technotrans groß gewinn macht, ist es nur Zukunftsmusik, dann gilt es dies zu beweisen! Aber ich werde mir Technotrans genauer anschauen.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.484.689 von Straßenkoeter am 12.08.12 16:28:32

Keine Ursache

Ist aber richtig, sich selber ein Bild von einem Unternehmen zu machen- manchmal wird man als Aktionär eines Unternehmens ja "betriebsblind"

Ich würde dazu auch nicht (nur) die Montega-Studie nutzen (die stellt sozusagen den "best-case" dar, den ich aber absolut für möglich halte) sondern auch den aktuellen Geschäftsbericht anschauen.

Viel Spaß dabei

[Snart]

Clariant
Technotrans druckt mit Zuversicht
[10:23, 29.08.12]


Von Dennis Stolz


Im ersten Halbjahr hat Technotrans deutlich weniger verdient. Der Vorstand hält trotzdem an der Guidance für das Gesamtjahr fest. Angesichts der niedrigen Bewertung lohnt der Einstieg.


Das Treiben an der Börse erscheint manchmal verwunderlich. So im Falle des Druckmaschinenzulieferers Technotrans. Die Westfalen verzeichneten im ersten Halbjahr 2012 einen Umsatzrückgang von mehr als 13 Prozent, das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) gab sogar um über 30 Prozent nach. Trotzdem verharrte der Aktienkurs nach Bekanntwerden der Zahlen im Korridor zwischen 6 und 6,20 Euro und damit nahe am diesjährigen Hoch.

kaufen
RisikohochWKNA0XYGAAktueller Kurs5,78 €Kurs Erscheinungstag5,78 €Ziel8,00 €Stopp4,00 €Veränd. z. Vortag-0,52 %


Nach Meinung der meisten Analysten hat die Aktie sogar noch viel Luft nach oben, denn verschiedene Faktoren lassen auf gute Geschäfte in den kommenden Quartalen schließen. Zum einen erzielte Technotrans bereits im zweiten Jahresviertel höhere Erlöse als erwartet. Von April bis Juni erreichten die Westfalen einen Umsatz 21,6 Mio. Euro, 0,4 Mio. Euro mehr als prognostiziert. Die Erlöse waren damit um 6 Prozent höher als im Vorquartal. Der Tiefpunkt bei der Umsatzentwicklung scheint also durchschritten. Zum anderen legte das Print-Geschäft mit leicht zweistelligen Zuwachsraten im Vergleich zum ersten Quartal überraschend deutlich zu.

Technotrans ist in hohem Maße von der deutschen Druckmaschinen-Industrie abhängig. Als Spezialist und Marktführer für Druckflüssigkeitssysteme liefert das Unternehmen seine Produkte vor allem an die deutschen Weltmarktführer Heidelberger Druck und Koenig & Bauer. Aufgrund der Technologieführerschaft verfügt Technotrans über eine starke Marktposition, gut 50 Prozent der Branchenumsätze im Bereich Druckflüssigkeiten entfallen auf die Münsterländer. Zwei Drittel dieser Erlöse generiert Technotrans auf dem deutschen Markt, die räumliche Nähe zu den Branchenriesen gilt als großer Vorteil. Neben dem Geschäftsfeld „Technology“ gewinnt der Bereich „Services“, der knapp 37 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht, zunehmend an Bedeutung. Die Wartung von Druckmaschinen-Komponenten zählt ebenso zu diesem Geschäft wie die Installation von Software und die technische Dokumentation. Im Vergleich zum Technology-Segment zeigt sich die Dienstleistungssparte äußerst stabil. So stiegen die Service-Erlöse im ersten Halbjahr auf 17,6 Mio. Euro, was einem Plus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Generell leidet die Druckindustrie unter den tendenziell sinkenden Auflagen in der Zeitungs- und Zeitschriftenbranche. Auch wenn sich das Bild in den letzten Jahren etwas aufgehellt hat, bleibt das Marktumfeld weiterhin schwierig. Technotrans hat sich deshalb strategisch neu aufgestellt und in neue Geschäftsbereiche investiert. Durch die Akquisition des Spezialisten für Laserkühlungen Thermotek stieß der Konzern in einen neuen Geschäftsbereich vor, den man in Zukunft weiter ausbauen will. Als mögliche neue Tochter ist bereits die KLH Kältetechnik GmbH im Gespräch. Das Geschäft mit den Klimageräten hat sich im vergangenen Jahr positiv entwickelt und soll die Abhängigkeit von der Druckindustrie verringern. Angestrebt ist ein Umsatzanteil der neuen Geschäfte von 30 Prozent bis Ende 2013.


Technotrans auf gutem Wege
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag im zweiten Quartal mit 0,9 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorquartals. Grund für die geringere Marge waren Sondereffekte. So musste der Konzern neben Rückstellungen für Tariflohnerhöhungen auch die Kosten für die Düsseldorfer Druckmesse „Drupa“ verarbeiten. Die Drupa, die alle fünf Jahre stattfindet, ist die weltweit bedeutendste Ausstellung der Druckindustrie. Sie ist nicht nur Schauplatz für Innovationen, sondern auch Verhandlungsort für Großaufträge. Nach Ende der Drupa bestätigte der Vorstand die hausinterne Guidance mit einer Umsatzspanne von 90 bis 95 Mio. Euro. Der Ergebnisausblick impliziert ein Ebit von 3,3 Mio. Euro im zweiten Halbjahr. Die Bestätigung der Ziele lässt auf gute Auftragseingänge während der Drupa schließen, was die traditionelle Investitionszurückhaltung im Vorfeld der Messe kompensiert.

Insgesamt befindet sich Technotrans auf einem guten Weg. Die Effizienzsteigerungen der letzten Jahre zeigen Wirkung. Für das Gesamtjahr rechnen Analysten mit Ebit-Margen bis 6 Prozent, aufgrund des höheren Produktionsniveaus nach der Drupa könnte die Gewinnspanne im zweiten Halbjahr sogar zweistellig werden. Die weiterhin stabile Marktposition und die gute Finanzlage erlauben darüber hinaus die weitere Expansion in das neue Geschäftsfeld Kühltechnik. 2013 sollte der Konzern an der Umsatzmarke von 110 Mio. Euro kratzen und das Ebit bei gut 9,5 Mio. Euro liegen. Den 2013er-Gewinn je Aktie veranschlagen Analysten auf rund 1 Euro, was ein äußerst günstiges Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von sechs ergibt. Aus Basis der vorsichtigeren BÖRSE-ONLINE-Schätzung beträgt das KGV 8,5, was ebenfalls noch ein attraktives Niveau darstellt.

[Snart]

31.08.2012
gds AG übernimmt Sprachenwelt GmbH
technotrans-Tochter erweitert ihr Dienstleistungsspektrum


Die gds AG, ein Unternehmen der technotrans-Gruppe, übernimmt ab dem 1. September 2012 mehrheitlich die Gesellschaftsanteile an der Sprachenwelt GmbH. Das Unternehmen mit Sitz in Hünfeld (Hessen) ist spezialisiert auf die Fachübersetzung technischer, betriebswirtschaftlicher und juristischer Texte und zählt namhafte Kunden aus der Industrie, darunter Alstom, Mühlbauer und Siemens, zu ihren Geschäftspartnern. Die gds AG erweitert mit dieser Übernahme ihr Dienstleistungsangebot der Technischen Dokumentation um einen elementaren Bestandteil des gesamten Lösungsangebots.

„Deutschland ist Exportweltmeister und deshalb sind Übersetzungen natürlich fester Bestandteil der Erstellung von Technischen Dokumentationen für unsere Kunden. Die beiden Unternehmen ergänzen sich deshalb perfekt“, sagt Ulrich Pelster, Vorstand der gds AG. „Und die Integration der Fachübersetzungen in unsere Workflows steigert die Effizienz und bietet unseren Kunden künftig zahlreiche Vorteile.“ So wird es beispielsweise möglich sein, direkt aus dem Redaktionssystem docuglobe heraus Übersetzungsaufträge anzustoßen.

Die Sprachenwelt GmbH wurde 1995 gegründet und beschäftigt aktuell 15 Mitarbeiter, die 2012 einen Umsatz von rund 2 Millionen € realisieren werden. Das Unternehmen verfügt darüber hinaus über eine Niederlassung in der Schweiz, mit der gemeinsam die Aktivitäten der gds am Schweizer Markt weiter ausgebaut werden sollen.

„Die gds AG ist ein wichtiger Baustein unserer Wachstumsstrategie“, sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstands der technotrans AG. „Wir verfolgen deshalb den gezielten Ausbau dieser Dienstleistungssparte mit Nachdruck

[Huta]

Guten Tag !

Trotz dieser sicher nicht schlechten Meldung ist die "6" vor dem Komma beim Kurs wohl erstmal wieder weg.

Das ist nun die aus meine Sicht "gesunde" Konsolidierung nach der doch ziemlich aufsehenerregenden Montega-Studie.

Der Kurs von ca. 5,80 Euro spiegelt sicher die für das Jahr 2012 erwartete Ertragssituation wieder. Wenn man die vom Unternehmen prognostizierte Umsatzhöhe und Ebit Marge mal jeweils "in der Mitte" ansetzt (also 92,5 Mio Euro Umsatz und eine Ebit-Marge von 5,5 %) dann würde sich für 2012 ein Ebit von gut 5 Mio Euro ergeben und damit ein EpS von ca. 50 Cent.

Damit hätten wir derzeit ein KGV von etwa 11,5. Gleichzeitig liegt der Buchwert je Aktie bei 6 Euro und das KUV bei klar unter 0,5.
Fundamental ist die Aktie damit, trotz der Kurssteigerung der letzen Monate, sicher nicht zu teuer.

Die entscheidende Frage für die Kursentwicklung wird damit, neben der Frage nach der generellen Entwicklung der Weltkonjunktur, weiterhin sein, inwieweit technotrans im nächsten Jahr den vermuteten Ergebnissprung tatsächlich hinbekommt. Die Übernahme der "Sprachenwelt" ist dabei sicher ein Schritt, denn 2 Mio Euro Umsatz sind für ein Unternehmen wie technotrans ja nicht so wenig. Die Übernahme zeigt aber mMn sehr deutlich, dass der Vorstand der technotrans bei der Diversifizierung sehr entschlossen weitermacht und seine "Außerdruckaktivitäten" Stück für Stück sinnvoll ausbaut.

Mal sehen ob es in 2012 noch zu weiteren Übernahmen kommt (KLH?) und inwieweit es technotrans gelingt, das unternehmensinterne know how durch Kooperationen etc. weiter in "Außerdruckbereiche" hineinzutragen.

Der Vorstand selber zeigt sich hier ja weiter optimistisch und da ich die bisherige Arbeit vom Vorstand sehr schätze, habe ich gestern noch ein paar Stücke hinzugekauft.

Natürlich ist meine positive Einschätzung zu technotrans nur meine persönliche Meinung und keine Empfehlung!!

Ein schönes WE allerseits

Huta

[Snart]

Die Montegastudie wurde bei einem Kurs von 5,30 Euro veröffentlicht. Da sind wir ja bald wieder, also alle Euphorie verraucht. Ich hoffe, es gibt auch mal wieder vernünftige Nachfrage, damit wir die 6 Euro wieder sehen. So ist das halt mit den marktengen Werten.

[Straßenkoeter]

Also mich hat diese Studie nicht überzeugt. Der weitere Zukauf hat bisher eben auch noch nicht geklappt. Im Vergleich ist Dr.Hönle eben viel weiter und hat auch die Möglichkeit ihre Beteiligung Raesch auf Vordermann zu bringen. Bei beiden Unternehmen lief es nicht so gut die letzten beiden Quartale, nur bei Dr.Hönle reitet man immer auf der verfehlten Prognose rum und eigentlich sollte man ja das ist und das wird vergleichen und da sehe ich nicht, dass Technotrans so klar überlegen ist. Die Studie kann ich nicht so klar nachvollziehen. Finde sie nicht zwingend.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.569.810 von Straßenkoeter am 05.09.12 10:12:13

Das ist Deine Meinung und die verdient jeden Respekt!

Das Beste ist doch, dass jeder seine eigene Meinung fundiert bildet. Ich glaube persönlich nicht, dass irgendwer hier irgendwen davon überzeugen kann, irgendeine Aktie zu kaufen oder zu verkaufen...und das ist auch gut so

Viel Erfolg bei Dr. Hoenle. Ich bleibe lieber bei technotrans investiert. Wer Recht hat zeigt die Zeit (und vielleicht liegen ja auch wir beide falsch ).

[Huta]

Zitat von Snart: Die Montegastudie wurde bei einem Kurs von 5,30 Euro veröffentlicht. Da sind wir ja bald wieder, also alle Euphorie verraucht. Ich hoffe, es gibt auch mal wieder vernünftige Nachfrage, damit wir die 6 Euro wieder sehen. So ist das halt mit den marktengen Werten.

Guten Morgen !

Die Jahresperformance von technotrans ist aber nicht so schlecht. Seit dem 01.01. hat die Aktie fast 40% zugelegt und die Zeiten der "4" vor dem Komma scheinen (mindestens solange die Wirtschaft nicht komplett einbricht oder weitere "bad news" a la manroland vor der Tür stehen auch vorbei sein, was natürlich kein Trost ist, wenn man ganz andere Einstiegskurse aus "alten Zeiten" hat).

Meiner Meinung nach könnten die immer wieder mal aufkeimenden Gerüchte, dass die Heidelberger Druckmaschinen AG von chinesischen Investoren übernommen wird, dafür sorgen, dass technotrans in den letzten Wochen nicht mehr vorankommt (kurstechnisch). Sollte Heidelberger tatsächlich chinesisch werden, kann das natürlich wieder Auswirkungen auf technotrans haben, denn man weiß ja nie, ob und wie "die Chinesen" dann die Lieferanten angehen bzw. angehen könnten (wobei technotrans sicher auch dies überstehen könnte aber dann wären halt wieder "Aufräumarbeiten" nötig, die nicht schön und erst recht nicht gewinnbringend wären).
Es bleibt halt schwierig, wenn man in einer Industrie engagiert ist, in der die "big player" nahezu ohne Ausnahme mit anhaltenden Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Daher ist es klug, sich anderweitig umzusehen.

Vielleicht hat der ein oder andere ja auch zu wenig Geduld mit den "Unternehmenszukäufen", die in der Montegastudie ja vorhergesagt worden, bisher aber noch nicht vollzogen worden sind. Ich persönlich bleibe da sehr gelassen und glaube, dass der Vorstand schon weiß, was er macht. Aber mit einer solchen studie werden natürlich Erwartungen geweckt, und einige Aktionäre, die eher tradingorinetiert sind, nehmen die Gewinne, die sie mit technotrans gemacht haben lieber mit als auf die Aquisition zu warten.

Aus meiner Sicht, ich habe das ja schon öfter dargelegt, ist technotrans fundamental billig und steht vor bzw. mitten in einer Neuausrichtung bei den Abnehmermärkten. Das wird ja auch in den sicher weniger spektakulären Studien von HSBC und Warburg Research (mit einem Kursziel von 9 und erstellt nach einer Investorenveranstaltung mit dem Vorstand) bestätigt.
Insofern bleibe ich persönlich da eher gelassen und warte auf die nächsten guten Nachrichten

Ein schönes WE allerseits

Huta

[Straßenkoeter]

Billig, wenn Zukäufe zu einem moderaten Preis klappen. Das Unternehmen Blue Cap, das ja auch vornehmlich in dieser Branche tätig ist, hat dies eindrucksvoll vorgemacht. Hat Gämmeler aus der Insolvenz für einen Nuller übernommen und noch eine Reduzierung der Schulden bei der Bank um 2/3 ausgehandelt und Gämmeler ist von Anfang an hoch profitabel.
Denke die Zukäufe sind nicht so einfach, zumal technotrans ja mit diesem Unternehmen bereits eng arbeitet und auf dieses Unternehmen fixiert ist. Das macht Preisverhandlungen schwierig. Blue Cap hingegen kauft, wenn sich eine Chance bietet und hat grundsätzlich Optionen ihren Anteil zu erhöhen oder auch nicht. Technotrans ist zwar auch vorsichtig, aber wenn sich rausstellt, dass es gut läuft, dann wird das anvisierte Untermnehmen eben auch teuer. Da sehe ich schon das Risiko, dass der Zukauf nicht klappt oder der Preis zu hoch ist.

[Snart]

Wenn TTR sich entscheidet mit einem Unternehmen eine Kooperation einzugehen, mit der Absicht, sich später daran zu beteiligen, dann hat man hinsichtlich des Kaufpreises doch schon vorab feste Vorstellungen bzw. (Vor-)verhandlungen geführt.
Mit einer Kooperation zu beginnen, soll doch nur zeigen, dass die Erwartungen hinsichtlich der Firma i.O. sind. M.E. ist diese Phase des Beschnupperns doch eher als befristeter Notausgang zu sehen, der genutzt wird, wenn die Firma (wider Erwarten) die Einschätzung nicht erfüllt.
Weiteres Risiko wird doch durch ein Fixum und einen variablen Teil abgefedert, der sich über den Erfolg des erworbenen Unternehmens in den ersten Jahren nach der Übernahme richtet. Ich halte dieses Vorgehen für gut.
Ich unterstützte auch die Entscheidung, ausdrücklich nicht den großen Sanierer zu spielen. Soetwas erfordert spezielles Know How und bindet enorme Kapazitäten. - Und hier liegen auch noch erhebliche Risiken, die nur schwer zu kalkulieren sind.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.582.530 von Straßenkoeter am 08.09.12 13:07:24

Ich kann mich dem was Snart geschrieben hat nur anschließen.

Die Firmen Blue Cap und Gämmeler GmbH kenne ich nicht. Aber sollte Blue Cap wirklich nix für Gämmeler aufgewendet haben, dann sicher weils ein absoluter Sanierungsfall war (weiß ich aber wie gesagt nicht). Wenn ein Unternehmen Insolvenz anmelden muss, dann liegt ja nun mit Sicherheit irgendwas im argen und da muss jedes Unternehmen selbst entscheiden, ob es sich die Sanierung zutraut.

"Fundamental billig" ist technotrans aber nicht nur, wenn man ein weiteres Unternehmen übernimmt (man sollte ja nicht vergessen, dass man schon die termotek übernommen hat und grade in den letzten Tagen noch die Sprachenwelt GmbH). Der Kurs von technotrans liegt aktuell weiterhin unter dem Buchwert, das KUV ist schon fast vernachlässigbar klein und das KGV liegt auf Basis der durchschnittlichen Erwartungen für das laufende Jahr (ohne Zukäufe!!) bei irgendwo um die 11. Damit ist technotrans auch ohne Zukauf "billig" (aus meiner Sicht).

[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.584.087 von Huta am 09.09.12 16:09:15

Ein KGV von 11 auf Grundlage der geplanten Zahlen wohlgemerkt, ist aber nicht unbedingt günstig in dem aktuellen Umfeld, zumal eine Verfehlung nicht unwahrscheinlich ist auf Grundlage des ersten Halbjahres. Es gibt doch massenhaft Nebenwerte die aktuell wesentlich günstiger sind nach dem KGV.

Sekt Schloß Wachenheim, SMT Scharf, Biogas Nord, Blue Cap, etc.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.584.851 von Straßenkoeter am 10.09.12 00:12:57

Wie gesagt, ich habe keinesfalls den Ehrgeiz (oder die Zeit oder das Interesse), hier jemand von irgendeinem Unternehmen überzeugen zu wollen.

Ich gehe mal davon aus, dass Du in diesen aus Deiner Sicht "günstigen" Unternehmen investiert bist (ich halte auch Aktien einiger weniger anderer Unternehmen aber technotrans ist nunmal mein mit großem Abstand größtes Invest!). Ich habe gar nicht so viel Geld um hoch in zig (tatsächlich oder vermeintlich) günstigen Unternehmen investiert zu sein (und auch nicht die Zeit mich intensiv mit all diesen Unternehmen zu beschäftigen)

Das KGV ist für mMn auch nicht die einzige Kenngröße, die ein "fundamental günstiges" Unternehmen ausmacht. Hinzu kommen z.B. das KBV, das KUV, die EK-Quote, eine geringe Nettoverschuldung usw..

Ich persönlich halte auch die Gefahr, dass technotrans die Prognose für 2012 verfehlt für relativ gering, weil die Prognoseerreichung eben nicht von einem Zukauf abhängt sondern "nur" von den Erholungstendenzen in der Druckindustrie nach der Drupa und die scheint sich ja zu manifestieren.

Zusammengefasst ist technotrans aus meiner Sicht heute schon ein fundamental sehr günstiges Unternehmen (aber sicher nicht das einzige!!), das auch noch die Perspektive hat, durch mögliche Übernahmen aber auch durch unternehmensinterne Weiterentwicklung der eigenen Technologiekompetenzen in "Außerdruckbereiche" außerordentlich zu wachsen (und damit dann möglicherweise in andere Bewertungsrelationen zu kommen).

Das und der sehr solide wirtschaftende Vorstand, die ausgezeichnete IR-Arbeit und auch das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens (Stichworte: "Unterstützung von gemeinnützigen Organisationen" oder auch "sehr hohe Ausbildungsquote") machen technotrans für mich(!!) zu einem attraktiven Unternehmen und damit Investment- aber nochmal: Das gilt für mich und ist keinesfalls eine Empfehlung oder Aufforderung an andere zum Kauf!

Eine schöne Woche allerseits

Huta

[Snart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.584.851 von Straßenkoeter am 10.09.12 00:12:57

Hallo Strassenkoeter,

ich habe mir die von Dir so hochgelobte Firma Blu Cap und auch diese Biogas Firma einmal angesehen. Ich finde es schon einen Unterschied, wie hoch die Eigenkapitalquote eines Unternehmens ist. Ich finde es auch wichtig, insbesondere wenn ich Unternehmen vergleiche, ob ich eine Transparenz wie bei TTR habe oder über Firmen aus dem Entry Segment spreche, won denen gerade mal ein Halbjahresbericht und ein Jahresabschluß vorliegt.Ich halte das Risiko zumindest von den beiden o.g. Firmen für relativ hoch.
Dann ist da auch noch die Frage, wie schnell solche Firmen hochgejubelt werden können, die dann um so schneller auch wieder abstürzen können.

Jeder muss selbst wissen, wo er anlegt. Ich finde den Vergleich von TTR mit den von Dir genannten Firmen aber doch schon sehr gewagt.

Das gab doch auch mal ein Unternehmenm, dass sich auf Restrukturiereungen spezialisiert hatte, ich glaube die haben jetzt nur noch Gigaset im Portfolio. - und ich könnte schwären, bis zum Absturz lief bei denen auch alles bestens....

Mir sind da eine EK Quote von über 50% und 14 Mio €uro in der Kasse dann doch lieber...

[Wertesucher]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.586.868 von Snart am 10.09.12 16:20:22

"so hochgelobte Firma Blu Cap und auch diese Biogas Firma"

Wenn ich mich einmal in die Diskussion hier einschalten darf, möchte ich für eine Differenzierung der Aktien plädieren.

Mit einer Beteiligungsgesellschaft wie Arques/ Gigaset lassen sich Biogas Nord, Sekt Wachenheim und SMT Scharf schwerlich vergleichen, da sie ein klar definiertes transparentes operatives Geschäft aufweisen. Ihre niedrigen KGVs hängen weitgehend mit der problematischen Vergangenheit zusammen, sodass hier möglicherweise Unterbewertungen vorliegen können.

Entscheidend wird hier - ganz wie bei technotrans - die Einschätzung des aktuellen Entwicklungspotenzials sein.

[Straßenkoeter]

Da hast du recht, das Entwicklungspotential ist sehr entscheidend und dies könnte bei technotrans tatsächlich hoch sein. Nur das von Huta rausgestellte KGV von 11 fand ich nicht so toll. Aber das Entwicklungspotential ist ein Argument pro Technotrans.

Aber Blue Cap hat für eine Beteiligungsgesellschaft eine hohe Transparenz, da sie eine Konzernbilanz erstellen.

[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.586.868 von Snart am 10.09.12 16:20:22

Hallo Snart,

guter Beitrag von dir, da ich es grundsätzlich auch so sehe. Nur muss man sehen, dass Biogas Nord Technologieführer bei den Biogasanlagen ist und einen Auftragsbestand von 100 Millionen hat, hochprofitabel ist. Aber Risiko hat sie insoweit, wie von dir gesagt, wegen dem miesen Eigenkapital, aufgrund der Fehler der Vergangenheit. Aus diesen haben sie aber gelernt und haben sich jetzt auch stark auf Märkte außerhalb Deutschlands fokussiert. Die letzte Schwäche hängt damit zusammen, dass sie ihre Anleihe leider nicht platzieren konnten. Dieses Geld wäre für den Eigenbetrieb vorgesehen gewesen. Sie bekamen gerade wegen des geringen Eigenkaputals nicht die Zertifizierung. Sie werden aber einen neuen Anlauf nehmen. Es glänzt eben nicht alles.
Bei Blue Cap ist dies aber nicht zutreffend. Die hatten ein Eigenkapital von zuletzt von ca.75%. Blue Cap hat auf eine Konzernbilanz umgestellt, was ungewöhnlich ist für eine Beteiligungsgesellschaft. Sehr hohe Transparenz für eine Beteiligungsgesellschaft. Blue Cap hat zu geringsten Konditionen sehr viele Problemfälle übernommen, die jetzt alle profitabel agieren. Für diese Beteiligungen haben sie nicht viel bezahlt. Eine Gämmeler beispielsweise haben sie für einen Nuller aus der Insolvenz übernommen und ganz im Gegenteil die Banken haben noch 2/3 der Schulden bei Gämmeler erlassen. Planatol haben sie von einer unfähigen zerstrittenen Erbengemeinschaft übernommen, etc.. In der Konzernbilanz tauchen natürlich jetzt die Schulden dieser bisher eher Not leidenden Beteiligungen auf. Dadurch sank die Eigenkapitalquote auf ca. 25%. In der Bilanz sind aber immense stille Reserven. Dein Vergleich zu Arques hinkt, da Blue Cap zum einen sich nur beteiligt, wenn sie die Gesellschaft innerhalb von zwei Jahren profitabel machen können und die Beteiligung wie eine Gesco langfristig halten. Eine Arques hat ganz anders agiert. Die haben alles übernommen, oft für die Übernahme sogar Geld bekommen. Selbst nicht überlebensfähige Unternehmen haben sie übernommen und die Drecksarbeit für die abgebenden Großkonzerne erledigt. Arques war damals auf einen schnellen Wiederverkauf angewiesen, da ansonsten Geld gebunden war und sie ihr Geschäftsmodell dann nicht weiter ausführen konnten. Wie ein Autohänler der den Hof vollstehen hat, aber nichts verkauft. Und genau das hat Arques fast das Genick gebrochen. Blue Cap will gar nicht verkaufen, die entwickeln die Beteiligungen langfristig fort. Eigentlich ähnlich wie bei Technotrans. Einen großen Unterschied gibt es insoweit nicht. Technotrans kauft wie Blue Cap Beteiligungen hinzu und hebt Synergieeffekte, nur dass Technotrans eben nicht als Beteiligungsgesellschaft gilt. Aber aktuell machen sie das Gleiche, nur dass sie eben ein großes Kerngeschäft haben. Ist bei Blue Cap mit dem Klebstoffbereich auch der Fall, nur dass sie natürlich auch ein paar Beteiligungen haben, die überhaupt nicht zusammenhängen.
Aber ein Punkt hat mich bei Technotrans schon überzeugt und der ist, dass sich hier langfristig was entwickelt. Das kann ich nicht abstreiten. Langfristig ein Topinvestment. Glaube auch, dass hier jeder Investor seine Früchte ernten wird. Kurzfristig sehe ich aber nur eine Seitswärtsbewegung.

Gruß Straßenkoeter

P.S. Was ich aber sehr spannend finde ist, wer sich besser entwickelt Dr.Hönle oder Technotrans. Ich setze auf Dr.Hönle. Aber auch Technotrans reizt mich, sonst wäre ich nicht hier. Auch mein Userfreund der Alte Pirat hält viel von Technotrans und allein das ist ein Qualitätsmerkmal. Lasst euch also nicht von mir beirren.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.588.043 von Straßenkoeter am 10.09.12 21:41:51

Na dann mal viele Grüße an den "Alten Pirat", der offenbar Ahnung von der Materie hat

Eins wollte ich aber nochmal klarstellen: Ich halte technotrans nicht wegen dem diesjährigen KGV von ca. 11 für "fundamental billig" sondern eben wegen der Kombination von KGV, KBV, KUV, EK-Quote und geringer Nettoverschuldung.
Alleine auf das KGV würde ich nie abheben!

[Huta]

Und wieder gibt es gute Nachrichten aus dem Hause technotrans: Die Produktion von technotrans und dem Kooperationspartner KLH wird in China zusammengelgt, wodurch die Kapazitätsauslastung der Produktionsstätten optimiert wird.

Auch das ist sicher auf den ersten Blick wieder keine überaus spektakuläre Nachricht (ähnlich wie die Meldung zur Übernahme der Sprachenwelt GmbH), zeigt aber, dass technotrans Stück für Stück an der Profitabilität und der Ausweitung des Geschäfts arbeitet!

[Snart]

... und wo wir schon bei den guten Nachrichen sind:

http://www.maschinewerkzeug.de/index.cfm?pid=1469&pk=122904#

da fügt sich langsam Projekt an Projekt. Wollen doch mal sehen, wie es weitergeht.

Und noch zur Verlegung der Kapazitäten von TTR in China hin zu KLH. Das mache ich nur, wenn vom Grundsatz her das Klima zwischen den Unternehmen wirklich stimmt. Soetwas kann man ja wohl kaum später wieder auseinander dividieren. Also auch mit KLH alles im grünen Bereich.

[Huta]

Guten Morgen !

Es gibt wieder Neues von der technotrans AG. Die technotrans AG hat ihre eigene, bisher für Druckmaschinen zur Verfügung gestellte, Technologie in ein weiteres neues Anwendungsfeld, der Metallbearbeitung, hinein erweitert. So wie ich das sehe, scheint die von technotrans entwickelte Lösung eine deutliche Vereinfachung zu den bisherigen Verfahren darzustellen. Da ich aber kein "Technologieexperte" bin, stelle ich die Meldung von der ttis hier einfach mal rein:

Branchenneuling überrascht zur EuroBLECH

technotrans: Neues innovatives Konzept perfektioniert die Sprühbeölung

In der High-End-Version erfolgt die Medienzufuhr zur Düsenleiste über Dosierkolbenpumpen, die mittels einer Sauglanze aus drucklosen Gebinden versorgt werden.

Die Sprühbeölung von Werkstücken in der Metallbearbeitung hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter durchgesetzt. Die Folge waren allerdings eine starke Anlagenverschmutzung und eine hohe Kontamination der Umgebungsluft, hervorgerufen durch eine intensive Sprühnebelentwicklung. Als Konsequenz hieraus mussten aufwändige Absaugsysteme installiert werden.

Die technotrans AG stellt mit spray.xact eine hochflexible und leicht adaptierbare Technologie vor, die der präzisen automatischen Sprühbeölung von Werkstücken in der Umform- und Stanztechnik dient und bei der Vermeidung von Sprühnebel einen neuen Weg einschlägt. Das modulare System ist einfach und kompakt aufgebaut und lässt sich auch nachträglich in Anlagen zum Stanzen, Schneiden oder Tiefziehen integrieren. Die Öldosierung erfolgt besonders sparsam und präzise mittels eines hochfrequent pulsierenden Ventils mit einer Einstoff-Sprühdüse. Der Sprühstrahl wird ohne Druckluft erzeugt, die bei herkömmlichen Anlagen die Sprühnebelbildung begünstigt. Druckluft wird nur noch für die Medienzufuhr per Dosierkolbenpumpe eingesetzt. Der energie- und kostenintensive Verbrauch von Druckluft wird somit auf ein Minimum reduziert. Die Düsen sind einzeln ansteuerbar, Sprühstart und -ende, Sprühmenge und -frequenz gibt die Anlagensteuerung auftragsbezogen vor. Diese Parameter können sogar während des laufenden Prozesses verändert werden. So lassen sich auch Muster sprühen und asymmetrische Werkstücke annähernd verlustfrei beölen. Eine Absaugung ist nicht erforderlich. Der einfache Aufbau fällt bei spray.xact sofort ins Auge: Alle Ventile einer Sprühleiste werden über eine Zuführleitung versorgt und untereinander in Reihe verschlaucht. Aufwendige Schlauch- und Kabelpakete entfallen. Einzelne Düsen und Ventile können einfach und ohne Hilfsmittel ausgewechselt werden.

Die technotrans AG wurde 1970 im münsterländischen Sassenberg gegründet und beschäftigt heute über 670 Mitarbeiter. Der Konzern verfügt über ein weltweites Vertriebs- und Servicenetz mit 19 eigenen Standorten. Das Unternehmen hat sich unter anderem als OEM-Ausrüster mit Aufbereitungsanlagen in der Druckindustrie einen Namen gemacht. Hier ist technotrans Weltmarktführer. Weitere Kernkompetenzen liegen in der Maschinen- und Laserkühlung, der Filtration sowie der Flüssigkeits-, Dosier- und Sprühtechnologie. Grundlage für die neue Sprühbeölung spray.xact sind z.B. 30 Jahre Erfahrung und über 25.000 installierte Sprühsysteme in der grafischen Industrie. Der Firmenname ist Programm: technotrans hat sich dem Technologietransfer verschrieben und entwickelt seine erfolgreichen Eigenentwicklungen zu Problemlösungen für andere Branchen weiter.

Zusammen mit dem Kooperationspartner KLH Kältetechnik aus Bad Doberan präsentiert technotrans zur EuroBLECH 2012 auch neu erdachte Lösungen aus der gemeinsamen Kernkompetenz Kühlung.

Vom 23. bis 27. Oktober 2012 stellt sich technotrans erstmals in Hannover als neuer Innovationspartner für die blechverarbeitende Industrie vor. Die Sprühbeölung spray.xact wird in Halle 27 auf dem Stand B74 live vorgeführt. Der Branchen-Newcomer hat sich nicht ohne Grund für diesen Schritt entschieden. Testinstallationen, unter anderem im Automotive-Bereich, verliefen so gut, dass die Kunden teilweise noch während der Probeläufe weitere Sprühbeölungssysteme orderten. Die Messebesucher können die Präzision von spray.xact eigenhändig ausprobieren.

[Snart]

Platow hat positiv über TTR berichtet
Börse Online hat TTR in ein Nebenwerte Depot aufgenommen
Die Börsenwelt möchte TTR in ihr Musterportfolio nehmen

Also TTR ist mittlerweile bei einigen auf dem Radar aufgetaucht.

[Huta]

Zitat von Snart: Platow hat positiv über TTR berichtet
Börse Online hat TTR in ein Nebenwerte Depot aufgenommen
Die Börsenwelt möchte TTR in ihr Musterportfolio nehmen

Also TTR ist mittlerweile bei einigen auf dem Radar aufgetaucht.

Kleine (erfreuliche) Ergänzung: Für Börse-Online gehört technotrans auch zu den aussichtsreichsten deutschen Nebenwerten (Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe) und sieht hier 30% Kurspotential

Ich glaube auch, dass das Unternehmen so langsam von einer breiteren Öffentlichkeit entdeckt wird, was vor allem daran liegen dürfte, dass technotrans stärker nach außen transportiert, dass man sich von einem reinen Druckmaschinenzulieferer weiterentwickelt.
Dazu passt dann ja auch der Satz aus der gestrigen Meldung von ttis :"Der Firmenname ist Programm: technotrans hat sich dem Technologietransfer verschrieben und entwickelt seine erfolgreichen Eigenentwicklungen zu Problemlösungen für andere Branchen weiter."

[Snart]

Mastertrader
Technotrans: Wird zukünftige Ertragsstärke weiter unterschätzt?
Liebe Leser,

die Aktie der Technotrans AG fiel im Rahmen der Krise in der Druckerbranche von 25€ auf ca. 3€ in der Spitze und wird zum jetzigen Zeitpunkt noch mit 42,2 Mio € an der Börse bewertet. Aktuell macht das Papier seit Monaten charttechnisch positiv auf sich aufmerksam und das obwohl die Q2 Zahlen Anfang August noch nicht wirklich überzeugen konnten:

Umsatz nach 6 Monaten: 42,0 Mio. € (Vorjahr 48,3Mio €)
EBIT nach 6 Monaten: 1,8 Mio. € (Vorjahr 2,7 Mio €)
EBIT-Marge: 4,3% (Vorjahr 5,6%)

An der Prognose für das Gesamtjahr, einen Umsatz von 90 bis 95 Mi0. € bei einer EBIT-Marge von 5 bis 6 % zu erreichen, hält der Vorstand jedoch fest. Die Prognose ist glaubhaft, da mittelfristig mit einer moderaten Erholung im Print-Bereich gerechnet werden kann. Weiter entwickeln sich die Geschäfte im non-print Bereich immer besser. Ein Trend, der sich über die nächsten Jahre fortsetzen wird. Gerade im Wachstumsbereich Lasertechnik und Kühlung hat sich Technotrans mit der Übernahme von Termotek frühzeitig erfolgreich positionieren und ihre Diversifikationsstrategie vorantreiben können. Bereits der Juni 2012 war im Vergleich zum Vorjahr vom Umsatz her stärker, bei einer stolzen EBIT-Marge von ca. 10%! Hält dieser Trend über die nächsten 18 Monate an, so wäre die Aktie mit einem 2013e KGV von ca. 6 noch immer unterbewertet.
Fazit: Der Markt unterschätzt weiterhin die Wachstumschancen im non-print Segment

[Snart]

Mastertrader
Technotrans: Wird zukünftige Ertragsstärke weiter unterschätzt?
Liebe Leser,

die Aktie der Technotrans AG fiel im Rahmen der Krise in der Druckerbranche von 25€ auf ca. 3€ in der Spitze und wird zum jetzigen Zeitpunkt noch mit 42,2 Mio € an der Börse bewertet. Aktuell macht das Papier seit Monaten charttechnisch positiv auf sich aufmerksam und das obwohl die Q2 Zahlen Anfang August noch nicht wirklich überzeugen konnten:

Umsatz nach 6 Monaten: 42,0 Mio. € (Vorjahr 48,3Mio €)
EBIT nach 6 Monaten: 1,8 Mio. € (Vorjahr 2,7 Mio €)
EBIT-Marge: 4,3% (Vorjahr 5,6%)

An der Prognose für das Gesamtjahr, einen Umsatz von 90 bis 95 Mi0. € bei einer EBIT-Marge von 5 bis 6 % zu erreichen, hält der Vorstand jedoch fest. Die Prognose ist glaubhaft, da mittelfristig mit einer moderaten Erholung im Print-Bereich gerechnet werden kann. Weiter entwickeln sich die Geschäfte im non-print Bereich immer besser. Ein Trend, der sich über die nächsten Jahre fortsetzen wird. Gerade im Wachstumsbereich Lasertechnik und Kühlung hat sich Technotrans mit der Übernahme von Termotek frühzeitig erfolgreich positionieren und ihre Diversifikationsstrategie vorantreiben können. Bereits der Juni 2012 war im Vergleich zum Vorjahr vom Umsatz her stärker, bei einer stolzen EBIT-Marge von ca. 10%! Hält dieser Trend über die nächsten 18 Monate an, so wäre die Aktie mit einem 2013e KGV von ca. 6 noch immer unterbewertet.
Fazit: Der Markt unterschätzt weiterhin die Wachstumschancen im non-print Segment

[Snart]

Gut getestet einen großen Sprung nach vorn
Neue Sprühfeuchtwerke für Pressehaus Stuttgart nach ausgiebigem Test


Amir Alicic (Pressehaus Stuttgart) und Klaus Wiedemann (technotrans AG) an einem nachgerüsteten Sprühfeuchtwerk „deltaspray“.

Amir Alicic leitet den Druck im Pressehaus Stuttgart und ist damit hauptverantwortlich für den wirtschaftlichen Betrieb einer KBA Commander 4/2 mit 10er-Sat, bestehend aus 6 Maschinen à zwei Türmen, die jeweils mit einem Falzapparat kombiniert sind. Über fast 20 Jahre hat sich Amir Alicic vom Rolleur als Hilfskraft über verschiedene, immer qualifiziertere Einsatzbereiche im Haus in diese Position hochgearbeitet. Er kennt die Maschinen wie kaum ein anderer im Unternehmen. Gemeinsam mit seinem Leiter für Instandsetzung und Wartung, Bernhard Bähler, wird die Maschine immer perfekt gewartet und für die täglichen Herausforderungen optimiert.

„Die Maschinenkonfiguration, so, wie sie heute im Einsatz ist, wurde zwischen Anfang 2000 und Ende 2001 installiert und in Betrieb genommen“, erklärt der Druckleiter. „Nach 10 Jahren war es nun Zeit für ein technisches Update, um noch wirtschaftlicher zu produzieren.“ Zu den Hauptthemen gehörten hierbei eine Aktualisierung der Leitstand-Technologie inklusive des gesamten Workflows, sowie eine Steigerung der Betriebssicherheit und Qualität der Sprühfeuchtwerke. „Für uns war es logisch, dass wir die bestehenden Feuchtwerke durch die aktuellste Technologie ersetzen würden“, so Alicic.

Die Entscheidung stand bei den Stuttgartern unmittelbar bevor, als Amir Alicic mit seinen Kollegen auf der Ifra 2010 die Sprühfeuchtwerkstechnologie „deltaspray“ der technotrans AG kennen lernte. An die ersten Gespräche am Stand erinnert er sich gut. „Dort behaupteten die Verkäufer allen Ernstes, ein Sprühfeuchtwerk zu haben, das nahezu wartungsfrei ist.“ Kaum vorstellbar für den Fachmann, der es seit der ersten Produktion mit seiner Maschine im Jahr 2001 gewohnt war, täglich mehrere Sprühdüsen aus den Feuchtwerken ausbauen und reinigen zu lassen, weil sie im laufenden Betrieb verstopft waren. „An jedem Druckturm stand eine kleine Schüssel, in der die verstopften Düsen über die Nacht verteilt gesammelt wurden, damit sie später gereinigt und zur nächsten Schicht als Ersatz wiederum anderer verstopfter Düsen genutzt werden konnten. Das war völlig normal – allein für diese Aufgabe wurde bei uns ein Mitarbeiter in Vollzeit beschäftigt, Düsen und Feuchtwerke kontinuierlich zu reinigen.“

technotrans bot dem Geschäftsführer Johannes Degen und Amir Alicic an, sich erfolgreiche Installationen von deltaspray-Sprühfeuchtwerken in verschiedenen Zeitungsdruckereien weltweit anzusehen und mit den dortigen Experten über deren Erfahrungen sprechen zu können. „Das wären mit Sicherheit einige interessante Reisen gewesen“, so Alicic, „aber jede Zeitungsdruckmaschine und -konfiguration ist anders. Insofern hätte der Besuch bei den Kollegen wenig Überzeugungskraft gehabt.“ Also ging technotrans noch einen Schritt weiter, wie deren zuständiger Gebietsverkaufsleiter Klaus Wiedemann erklärt. „Wir sind von der Qualität unserer Lösung hundertprozentig überzeugt – was angesichts der Vielzahl an erfolgreichen deltaspray Installationen nicht schwierig ist“, so Wiedemann. „Deshalb haben wir dem Pressehaus Stuttgart angeboten, in einem Turm vier Farbwerke als Test mit unseren Sprühfeuchtwerken auszustatten.“

Die in dieser Form an den Tag gelegte Selbstsicherheit überzeugte auch Amir Alicic. „Ich habe mir gedacht, dass die das ja auch nicht machen würden, wenn es ein Risiko gäbe“, so der Druckleiter. „Fest stand jedenfalls, dass, wenn der Test wirklich so gut verläuft, dies dann unser neues System würde.“ Im April 2011 wurde eine Testinstallation im unteren „H“ des Turm 12 mit vier deltaspray-Sprühfeuchtwerken durchgeführt. Die Produktion mit dem neuen Equipment lief problemlos an und zeigte auch nach einigen Wochen keine negativen Auffälligkeiten. „Es war schon beeindruckend, dass wir hier in der Praxis erleben konnten, was technotrans unter ‚wartungsfrei‘ versteht.“

Im Juni 2011 wurden dann auch im oberen „H“ des Turms die Sprühfeuchtwerke durch deltaspray-Technologie ersetzt, um eine komplette Bahn 4/4 bewerten zu können - mit Schwerpunkt auf verbesserte Makulaturwerte. „Von da an hatten wir in Sachen Wartung und Pflege an dieser Stelle mit dem Turm 12 nichts mehr zu tun“, so der Druckleiter. Trotzdem wartete das Pressehaus Stuttgart noch beinahe ein ganzes Jahr die Ergebnisse ab, bis im April 2012 der Auftrag an technotrans erteilt wurde, sämtliche Maschinen mit deltaspray auszustatten. Der Einbau von 48 deltaspray in sechs weitere Türme erfolgte im Juni 2012, seither laufen sieben Türme mit 56 technotrans-Systemen. „Die ersten acht Sprühfeuchtwerke in Turm 12 haben wir seit der Installation nicht mehr beachten müssen, und wir kommen hier ohne den Einsatz zusätzlicher Druckluft aus“, zeigt sich Amir Alicic überzeugt. Die übrigen 5 Türme werden im Januar 2013 ebenfalls planmäßig nachgerüstet.

„Die technologischen Lösungen von technotrans haben uns restlos überzeugt“, resümiert Alicic. „Neben der Wartungsfreiheit der deltaspray können wir auf die Druckluft zur Vermeidung von Verstopfungen an den Düsen verzichten. Druckluft ist sehr kostenintensiv und deshalb langfristig auch ein guter Grund, beruhigt vom Start weg mehr in die deltaspray zu investieren, weil es sich über die Betriebszeit rechnet.“ Als weiteren Vorteil der technotrans-Technik nennt der Druckleiter die Steuerung der Geräte, die er als spürbar unempfindlich, präzise und zuverlässig beschreibt. Die Sprühverteilung über die Druckplatten ist sehr gleichmäßig, damit konnte die Wasserführung weiter gesenkt werden. Es fällt weniger Makulatur an, die Farbführung wurde verbessert und es treten nahezu keine Dichteschwankungen bedingt durch Wasser auf.

Mit der generalüberholten Maschine will das Pressehaus Stuttgart nun mindestens weitere 10 Jahre lang profitabel produzieren – und ist sich sicher, mit der installierten Technologie diesen Zeitraum auch souverän zu meistern.

Für die jüngste Aufnahme seiner Zeitung in den „International Newspaper Color Quality Club“ macht Amir Alicic ebenfalls die neue Technologie verantwortlich: „Die Exemplare mit den Messfeldern für die IFRA Druckexemplare liefen ausschließlich über den Turm 12 mit deltaspray!“.

Das Pressehaus Stuttgart gehört 100% zur Südwestdeutsche Medien Holding GmbH (SWMH) mit Sitz in Stuttgart, sie ist eine der größten Unternehmensgruppen für Zeitungen und andere Medien in Deutschland. Mit der Hauptgesellschafterin Medien Union zusammengerechnet bildet sie neben der Axel Springer AG und der WAZ-Mediengruppe eine der drei größten Tageszeitungsgruppen in Deutschland.

[Wertesucher]

Montega bestätigt sein ambitioniertes Kursziel:

technotrans-Aktie: Verstärkte Ausrichtung auf Non-Print Applikationen

19.10.12 15:41
Montega AG

Hamburg (www.aktiencheck.de) - Thomas Rau, Analyst der Montega AG, bewertet die Aktie von technotrans unverändert mit dem Rating "kaufen".

Die Analysten hätten gestern mit dem Management des Unternehmens eine Roadshow durchgeführt und hätten in diesem Zusammenhang insbesondere die folgenden Erkenntnisse gewinnen können:

Die verstärkte Ausrichtung des Unternehmens auf Non-Print Applikationen nehme Gestalt an und werde sich in den kommenden Monaten weiter fortsetzen. Die Analysten würden eine Übernahme der KLH in nicht allzu ferner Zukunft für wahrscheinlich halten. Eine wesentliche Indikation hierfür sei nach Erachten der Analysten, dass beide Unternehmen zum 1. November ihre Fertigungen in China an einem gemeinsamen Standort zusammenlegen würden. Ein Kauf von KLH würde strategisch sehr viel Sinn machen, da technotrans damit zu einem Komplettanbieter für Laserkühlungen werden würde.

Die Analysten würden denken, dass das Thema M&A auch zukünftig im Fokus des Unternehmens stehen werde. Ziel sei es, auch mit Übernahmen den Anteil von Non-Print Applikationen bis spätestens 2015 auf 50% anzuheben. Nach Erachten der Analysten werde das Management des Unternehmens auch vor größeren Übernahmen (mit einem potenziellen Umsatzvolumen von 40 bis 60 Mio. Euro) nicht zurückschrecken. Die finanziellen Ressourcen hierfür seien vorhanden. So dürfte das Unternehmen Ende des Jahres schuldenfrei sein und zudem über eine Eigenkapitalquote von fast 60% verfügen. Zudem besitze technotrans noch eigene Aktien und erwirtschafte seit Jahren nachhaltige positive freie Cash Flows.

Zusätzlich forciere technotrans den Ausbau des Non-Print Geschäfts durch eigene Entwicklungen. So dürften im Rahmen der Messe Euroblech in der kommenden Woche mehrere neue Produkte vorgestellt werden (u.a. Sprühbeölung für Blechbearbeitung). Die Resonanz der Kunden auf diese neuen Produkte (die sich teilweise schon in der Erprobung bei Kunden vor Ort befinden würden) sei äußerst positiv und stimme die Analysten optimistisch, dass sich technotrans mit seinen nunmehr auf den Markt gebrachten Eigenentwicklungen auf einem guten Weg befinde und sich dort zusätzliche, signifikante Wachstumspotenziale erschließen könne.

Das Print-Geschäft stabilisiere sich auf niedrigem Niveau, was die Analysten als äußerst positiv erachten würden. Während das allgemeine Offset-Geschäft nach Erachten der Analysten in den kommenden Jahren trotz nach wie vor optimistischer Äußerungen der Kunden so gut wie kein Wachstumspotenzial bieten dürfte, sehe dies in anderen Teilbereichen der Druckindustrie, wie dem Flexo- und dem Digitaldruck, deutlich vielversprechender aus. technotrans habe sein Produktportfolio konsequent darauf ausgerichtet und dürfte von diesem Wachstum profitieren .

Der Newsflow sollte weiterhin positiv bleiben: Auf der Euroblech Messe würden mehrere neue Produkte für Non-Print Kunden vorgestellt. Bei der Veröffentlichung der Q3-Zahlen werde eine weitere sequentielle Verbesserung bei Umsatz und Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr erwartet. Während der Umsatz um 13% qoq auf 24,4 Mio. Euro gestiegen sein sollte, dürfte sich das operative Ergebnis (EBIT) um 78% auf 1,6 Mio. Euro verbessert haben. Die entsprechende EBIT-Marge würde somit in Q3 bereits 6,7% erreichen (vs. Q1: 4,4% und Q2: 4,2%). Die Guidance für das Gesamtjahr dürfte bestätigt werden. Diese sehe einen Umsatz von 90 bis 95 Mio. Euro sowie das Erreichen einer EBIT-Marge von 55 bis 6% vor. Darüber hinaus würden die Analysten eine Ankündigung der Übernahme von KLH bis zum Jahresende für nicht ganz ausgeschlossen halten.

Der Investment Case bleibe absolut intakt. Das Unternehmen setze seine strategische Neuausrichtung in Richtung wachstumsstarker Non-Print Applikationen weiter fort. Dabei setze technotrans sowohl auf M&A als auch auf eigene Produktentwicklungen. Gleichzeitig dürfte sich die Ertragskraft in den kommenden Jahren mit dem erwarteten starken Top-line Wachstum signifikant verbessern. Weder das starke Wachstums und die signifikante Verbesserung der Ertragskraft noch die Transformation des Unternehmens an sich schlage sich bisher auch nur annähernd im Aktienkurs nieder.

Die Analysten würden ihre Prognosen unverändert lassen. Während diese für das laufende Jahr im wesentlichen in-line mit den Marktschätzungen seien, würden ihre Prognosen für die Folgejahre signifikant über dem Konsensus liegen.

Die Analysten der Montega AG bekräftigen ihre Kaufempfehlung und ihr Kursziel von 14,00 Euro für die technotrans-Aktie. (Analyse vom 19.10.2012) (19.10.2012/ac/a/nw)

[Huta]

Tja der "Mann von Montega" scheint von technotrans wirklich überzeugt zu sein und erfreulicherweise färbt seine Überzeugung immer wieder auf die Märkte ab ;-) .

Wenn die von ihm genannten Zahlen stimmen, dann schneidet technotrans ja im dritten Quartel tatsächlich deutlich besser ab als in den beiden Vorquartalen (Umsätze: 20,4 Mio, 21,6 Mio und im dritten Quartal laut Montega 24,4 Mio Euro, Ebit: 0,9 Mio, 0,9 Mio und nun 1,6 Mio).

Die Ebit-Marge läge, wenn man die Montega-Zahlen zugrundelegt bereits bei 5,1 %.

Dadurch würde sich deutlich abzeichnen, dass technotrans auf einem guten Weg wäre, eine "beachtliche" Ertragsstärke zurückzugewinnen (wenn man bedenkt, dass die Ebit-Marge im dritten Quartal laut Montega bei 6,6 % liegen würde (und damit schon über der für das Gesamtjahr prognostizierten Marge von 5-6 %).

Beachtenswert ist diese Entwicklung ja vor allem vor dem Hintergrund, dass die angekündigten Übernahmen (insbesondere die von KLH) in diesem Ergebnis noch nicht enthalten sind (mal ganz davon abgesehen, dass es im Unternehmen offenbar nicht ausgeschlossen wird, dass es weitere, auch erheblich größere, Übernahmen gibt- ganz aus der Luft gegriffen werden derartige Darstellungen bei Montega wohl nicht sein, wenn diese vom Analyst nach einer aktuellen Roadshow veröffentlicht werden).

Insgesamt fehlen an dem prognostizierten Umsatz jetzt noch zwischen 23,6 Mio und 28,6 Mio Euro und am vorhergesagten Ebit von gut 5 Mio (jeweils die Mittelwerte bei Umsatz und Ebit-Marge genommen) noch ca. 1,6 Mio Euro. Aus meiner Sicht (und im Vergleich zum dritten Quartal) spricht daher nichts dagegen, dass technotrans die Prognose gut erreichen kann- sollte nicht wieder wie im letzten Jahr irgendein externes Ereignis dazwischenfunken.

Ich bin mal gespannt, wie die Produktneuheiten auf der Euroblech angenommen werden und was technotrans noch so alles im Köcher hat (und zwar sowohl hinsichtlich Übernahmen als auch hinsichtlich neuer "Eigenentwicklungen"). technotrans bleibt daher in meinen Augen sowohl solide (was die Ertrags- und Bilanzkennzahlen angeht) als auch spannend:-).

Das ist natürlich alles nur meine Meinung und steht auch unter dem Vorbehalt, dass die von Montega in dem Update genannten Quartalszahlen auch so bestätigt werden.

Ein schönes WE allerseits.

Huta

[Huta]

technotrans ist heute bei Börse-Online (wieder) "Favorit des Tages". Das Börsenportal sieht das Kursziel bei 7,80 Euro. Zur Begründung wird auf die begonnene Diversifizierung in den "Außerdruckbereich", die mögliche Übernahme von KLH und die sehr soliden Bilanzrealtionen, die auch weitere Übernahmen zulassen verwiesen.

Börse-Online kalkuliert "zunächst" mit einem Gewinn von 68 Cent für 2013, sieht aber auch auf Basis dieser vorsichtigen Bewertung eine günstige Bewertung, zumal man davon ausgeht, dass die Dividendenzahlung wieder aufgenommen werden wird.

Klingt alles sehr solide und entspricht ungefähr dem, was ich persönlich auch erwarte.

[Huta]

Kleiner Nachtrag

Hier der Hinweis zu dem Artikel:

http://www.boerse-online.de/aktie/empfehlung/favorit/:Favori…

[Grillparzer]

Die technotrans Sprühbeölung hat es immerhin in die "blechnet" geschafft, dem führenden Magazin für die Blech verarbeitende Industrie:

http://www.blechnet.com/index.cfm?pid=7519&pk=2129&fk=514075…

Auf dem Bild das nach dem "Team" kommt sieht man, dass Produktdesign bei den Freunden aus Westfalen groß geschrieben wird...

[Huta]

Bei technotrans arbeitet man wohl auch weiter an der Optimierung der Bilanz. Das nicht mehr betriebsnotwendige Grundstück in Gersthofen hat man heute für ca. 4 Millionen Euro veräußert; dementsprechend erhöht sich die Liquidität des Unternehmens.

Zudem hat man bei der Transaktion auch noch einen "kleinen Buchgewinn" erzielt!

[zitroenchen]

16 Eurocent Gewinn nach Halbjahreszahlen
6,35 Kursstand
Der Chart sieht aus als ob die 6,50 fallen könnten
Zahlen kommen am 6. November.
Hab das Gefühl die Analysten erwarten gute Zahlen
Bin auch gespannt

[skyisthelimit]

Meine Wette: EBIT-Marge in Q3 bei 6,5%
Dann steht die Aktie morgen bei 7,00 Euro

[Huta]

Guten Tag !

Ich gehe davon aus, dass die Zahlen morgen sehr nahe bei den von Montega geschätzten Werten liegen dürften. Der Analyst von Montega hat ja die Zahlen nach einer Roadshow mit dem Vorstand veröffentlicht; dementsprechend vermute ich mal, dass die Zahlen nicht ganz aus der Luft gefriffen sind.

Wenn es so kommen sollte, dann liegt der Umsatz im dritten Quartal bei 24,4 Mio Euro und das Ebit bei 1,6 Mio Euro, mithin würde die Ebit-Marge bei ca. 6,6 % liegen. Im Gesamtjahr würde die Marge mit ca. 5,1% dann auch schon im Zielkorridor für das Gesamtjahr liegen- und das obwohl die ersten beiden Quartale durch die Drupakosten und die übliche "Vor-Drupa-Kaufzurückhaltung" belastet waren (und nicht zu vergessen: durch die manroland-Pleite hat technotrans Ende letzten Jahres einen nicht ganz unwichtigen Kunden verloren).

Insofern denke ich, dass die Zahlen den (guten) Weg von technotrans hin zur Erlangung der alten Ertragsstärke bestätigen.

Gespannt bin ich aber auch darauf, ob es seitens des Unternehmens Konkretisierungen hinsichtlich der möglichen Übernahme der KLH gibt und wie die Euroblech für technotrans verlaufen ist (hier gibt es sicher noch keine konkreten Zahlen aber vielleicht ja wenigstens eine "Einschätzung" des Vorstands).

Morgen früh wissen wir alle mehr:-).

Einen schönen Abend noch

Huta

[Straßenkoeter]

Dann viel Glück.

[Snart]

Sehr sehr gut, was da heute herausgekommen ist. Damit meine ich nicht nur die Zahlen an sich, sondern auch wie sie zustande gekommen sind. Die Meldungen zu den neuen Märkten lassen einen weiterhin guten Nachrichtenstrom erwarten ...

[Huta]

Guten Morgen !

Die Zahlen sind da und bewegen sich in dem von Montega schon geschätzten Rahmen. Der Umsatz liegt im dritten Quartal demnach bei 24,2 Mio Euro und das Ebit bei 1,7 Mio Euro, damit liegt die Ebit-Marge im dritten Quartal schon bei sehr zufriedenstellenden 6,8 % (und für das Gesamtjahr bei 5,2 %, mithin also trotz der wegen der Drupa schwächeren ersten beiden Quartalen im vorhergesagten "Zielkorridor").

Positiv ist sicher die Entwicklung der Bilanzrelationen. In den ersten neun Monaten wurde ein "Free Cash Flow" von 5 Mio Euro erwitschaftet, dadurch ist die Eigenkapitalquote nochmal angestiegen und beträgt nunmehr 57,9 %, ein sehr beachtlicher Wert für ein Unternehmen, das durch den Einbruch in der Druckindustrie in den vergangenen Jahren erhebliche Umsätze verloren hat.
Die Tatsachen, dass trotz Krise einmal das EK so hoch ist und dass technotrans zum 30.09. keine Nettoverschuldung mehr ausweist (die liquiden Mittel sind um 400.000 Euro höher als die zinstragenden Verbindlichkeiten) ist aus meiner Sicht eine riesengroße Leistung und ein Ausweis von höchst professioneller und solider Arbeit im Vorstand.

Insgesamt ist technotrans also meiner Meinung nach hochsolide aufgestellt und auf dem Weg die alte Ertragsstärke zurückzugewinnen. Das wird sicher nicht morgen passieren aber der Vorstand gibt ja selber in der Pressemeldung zum Quartalsbericht die Zielvorgabe "150 Mio Euro Umsatz in absehbarer Zeit". Die finanzielle Stärke um eigene Projekte im "Non-Print-Bereich" zu realisieren und ggfs. auch Zukäufe zu tätigen ist jedenfalls vorhanden!

Einen schönen Tag noch

Huta

[skyisthelimit]

+8,5% Das war wohl erst der Anfang. Wenn Montega Recht behält, dann sehen wir bald zweistellige Kurse.

[zitroenchen]

mit Ansage heute schön gestiegen !!!

Langfristig werden wohl die 10 Euro ´drin sein aber man sollte sie nicht so schnell erwarten

33 Cent Gewinn ist auch nicht die Welt aber das Geschäft zieht gut an

[Wertesucher]

Verständlicherweise sieht sich Montega durch die Quartalszahlen bestätigt:

technotrans-Aktie: Zweistelliges Umsatz- und Ergebniswachstum in Q3

06.11.12 15:38
Montega AG

Hamburg (www.aktiencheck.de) - Thomas Rau, Analyst der Montega AG, bewertet die Aktie von technotrans weiterhin mit dem Rating "kaufen".

Die technotrans AG habe heute ihre Q2-Zahlen veröffentlicht. Diese seien sehr gut ausgefallen und hätten beim Ergebnis bzw. bei der Marge sogar leicht über den Analystenerwartungen gelegen. Die Guidance für das Gesamtjahr sei bestätigt worden.

So sei der Umsatz in Q3 um 12% gegenüber dem Vorquartal auf 24,2 Mio. Euro gestiegen. Der deutliche sequenzielle Anstieg sei dabei insbesondere auf ein überproportionales Wachstum im Technology Segment (15% q-o-q) zurückzuführen. Als maßgeblichen Treiber hierfür würden die Analysten einen vergleichsweise starken Umsatzanstieg im Bereich Print sehen (Q3: 12 Mio. Euro vs. Q2: 10 Mio. Euro vs. Q1: 9 Mio. Euro). Die Analysten würden dies als positiv erachten, auch wenn es sich bei dem Anstieg eher um eine Normalisierung als um eine wirkliche Belebung handeln dürfte.

So seien die Umsätze in den beiden Vorquartalen bedingt durch die Investitionszurückhaltung der Kunden vor der Branchenmesse Drupa sowie aufgrund der Insolvenz der beiden Kunden manroland und Eastman Kodak maßgeblich negativ beeinflusst gewesen. Der Umsatz im Services Segment habe sich im abgelaufenen Quartal weiterhin sehr positiv entwickelt und habe im Vergleich zum Vorquartal um 8% zulegen können.

Das operative Ergebnis habe sich in Q3 um 88% q-o-q auf 1,7 Mio. Euro verbessert. Der Anstieg sei dabei insbesondere auf das deutlich höhere Umsatzvolumen, eine verbesserte Kostenbasis und den Wegfall von Einmalaufwendungen (Drupa-Kosten) zurückzuführen. Als positiv würden die Analysten neben der anhaltend hohen Ertragsqualität im Services Segment (16,6% EBIT-Marge) auch die Tatsache bewerten, dass das Unternehmen im Technology Segment wieder in die Gewinnzone habe zurückkehren können.

Das Management gehe weiterhin davon aus, im Gesamtjahr einen Umsatz von 90 bis 95 Mio. Euro und gleichzeitig eine EBIT-Marge von 5 bis 6% erreichen zu können. Dies impliziere für Q4 einen Umsatz von 24 bis 29 Mio. Euro (Q4/2011: 23 Mio. Euro) sowie einen EBIT-Beitrag von 1,1 bis 2,3 Mio. Euro (Q4/2011: 0,2 Mio. Euro). Letzteres entspreche einer EBIT-Marge von 4,6 bis 7,9% (Q4/2011: 0,9%). Allerdings sei die Vorjahresbasis nach Erachten der Analysten nicht repräsentativ, da diese stark durch Einmaleffekte infolge der Insolvenz von manroland und Eastman Kodak negativ beeinflusst gewesen sei.

Dass das Unternehmen in seinem Quartalsbericht beim Umsatz tendenziell eine höhere Wahrscheinlichkeit dafür sehe, eher das untere Ende zu erreichen, würden die Analysten nicht überbewerten, da das Management gleichzeitig seine Guidance für das Ergebnis bzw. die Marge unverändert gelassen habe.

Für die Analysten sei und bleibe technotrans eine der interessantesten Aktien bzw. Storys in ihrem Sektor: Positiver Newsflow dürfte weiterhin anhalten. Die Analysten würden entgegen der Prognose des Managements auch für das Schlussquartal mit einer weiteren Fortsetzung der sequenziellen Verbesserung bei Umsatz und Ergebnis rechnen. Ihres Erachtens betreibe die Unternehmensleitung mit der etwas vorsichtiger formulierten Umsatzguidance ein ganz klares Understatement. Für die Analysten stelle dies eine ganz klare Vorsichtsmaßnahme dar.

Gleichzeitig lasse diese etwas vorsichtigere Formulierung auch Luft für eine Überraschung nach oben. So dürften sowohl Oktober als auch November zwei sehr gute Monate werden. Für den (aufgrund von Ferienzeit bzw. Betriebsschließung) traditionell eher schwachen Dezember sollte sich nach Erachten der Analysten das Orderbuch in den kommenden Wochen noch weiter füllen. Neben einer weiterhin guten operativen Entwicklung dürfte das Unternehmen in den kommenden Wochen sein wachstumsstarkes Non-Print Geschäft durch eine weitere Akquisition ausbauen.

Die Analysten würden auch aus Timing-Gesichtspunkten einen Einstieg in die Aktie als sehr günstig erachten. So habe der Markt ihres Erachtens nach wie vor die eingeleitete Transformation des Unternehmens weg von der traditionellen Druckindustrie hin zu einem integrierten Technologieanbieter mit einem starken Fokus auf wachstumsstarke Non-Print Applikationen und margenträchtige Service-Dienstleistungen nicht wirklich realisiert und unterschätze das daraus resultierende deutliche Neubewertungspotenzial für die Aktie.

Mit einem EV/EBIT 2013e von 4,0x und einem KGV 2013e von 6,0x werde die technotrans-Aktie nach wie vor mit einem signifikanten Abschlag zur Maschinenbau Peer Group gehandelt (Discount mehr als 40%). Zudem eskomptiere die Aktie in kleinster Weise das von den Analysten unterstellte solide Wachstumspotenzial (organisch als auch via M&A mit dem Fokus auf den Ausbau von Non-Print) und die Rückkehr zu alter Ertragsstärke (und damit wieder zweistelligen Margen) des Unternehmens.

Die Analysten würden ihre Prognosen unverändert lassen. Während diese für das laufende Jahr im wesentlichen in-line mit den Marktschätzungen seien, würden die Analystenprognosen für die Folgejahre signifikant über dem Konsensus liegen.

Die Analysten der Montega AG bekräftigen ihre Kaufempfehlung und ihr Kursziel von 14,00 Euro für die technotrans-Aktie. (Analyse vom 06.11.2012) (06.11.2012/ac/a/nw)

[Huta]

Guten Tag !

Heute ist auch ein "Analyse-Update" der NordLB erschienen, die technotrans derzeit als Halteposition mit dem Kursziel 7 Euro sieht (eine Kurzmeldung dazu gibts hier auch bei w:o).

Ganz ehrlich gesagt, halte ich die Aussagen der NordLB momentan (!!!) für realistischer. Meines Erachtens nach ist der Printbereich tatsächlich kein Wachstumsfeld, dies hat sich auch nach der Drupa bestätigt. Der Umsatz in diesem Bereich normalisiert sich zwar inzwischen aber das angestrebte Wachstum auf ca. 150 Mio Umsatz kann in absehbarer Zeit niemals aus dem Printbereich kommen.

Nun hat sich technotrans erfreulicherweise ja schon seit einiger Zeit auf den Weg gemacht, die eigene Technologiekompetenz auch in andere Industriebereiche zu transferieren (und dazu finden sich ja im Quartalsbericht unter dem Stichwort "Neue Märkte" einige sehr interessante Beispiele).
Unter der Voraussetzung, dass sich hier die eine oder andere Entwicklung konkretisiert und/oder dass Unternehmen übernommen werden (KLH und andere), wird man auch in andere Kursbereiche vorstoßen können (die dann sicher eher Richtung des "Montega-Zielkurses" gehen sollten). Soweit ich die Analyse der NordLB verstanden habe, kann man sich auch dort dann andere Kursziele vorstellen.

Fakt ist, dass technotrans bilanziell auf jeden Fall die Voraussetzungen dafür geschaffen hat (hohe EK-Quote, keine Nettoverschuldung mehr), diese "neuen Märkte" zu erschließen (auch durch Übernahmen). Und das ist angesichts der Tatsache, dass man auch bei technotrans erhebliche Umsätze im "Technologybereich" verloren hat, sehr bemerkenswert.

Derzeit (!!!) könnte ich daher mit einem stabilen Kurs von 7 Euro gut leben, immer mit der Maßgabe, dass von diesem stabilen Niveau aus dann bei entsprechend erfolgreicher Umsetzung der Erschließung neuer Märkte dann auch höhere Kurse möglich sein sollten.

Einen schönen Tag noch

Huta

[Snart]

Die 150 Mio Euro sind für 2014 als Plangröße anzusehen. Sicherlich ist da zumindest noch eine (KLH?) Akquisition mit eingerechnet. Die 150 Mio sind zusammen mit dem letzten Jahresabschluß in der (Image-)Brochüre "New Ways" auf der von mir schon des öfteren zitierten Seite 59? abgebildet. Hier wird illustrativ deutlich, dass auch TTR nicht damit rechnet, diesen Umsatz aus Steigerungen des Printbereiches zu generieren. Dieser Bereich bildet künftig ein Grundgerüst an Umsätzen, dassauf einem eher konstant (niedrigem) Niveau geplant wurde. Positiv ist hier eher, dass der Printbereich so schwierig ist, dass hier nicht mit neuen Wettbewerbern zu rechnen ist.

Man kann aber auch anders rechnen: Nächstes Jahr Umsatz 100 Mio aus den bisherigen Bereichen, d.h. Print konstant, Steigerung gds und Steigerung Termotek. Zusätzlich 15 Mio KLH nach Akquistion wären schon 115 Mio. Da ist die Aussage von 110 Mio eher konservativ.

2014 dann Steigerung ausgehend von den 110 Mio durch Neue Märkte in den Bereich 125 - 130 Mio Euro. Dann sollten diverse jetzt anlaufende Projekte schon recht umsatzwirksam sein. - und bis dahin dann noch irgendeine oder mehrere kleinere Akquisitionen. Da klingt dann 150 Mio gar nicht mehr utopisch.
Aber bis 2014 kann noch viel passieren.

Ich bin mit 110 - 115 Mio Euro für 2013 doch schon zufrieden. Wichtig ist, dass die EBIT Marge dann auch irgendwo bei 9 - 10 Prozent liegt. Denn dann bin ich nach Zins und Steuer irgendwo bei 1 Euro Ergebnis pro Aktie.

Ich denke ab 2013 sollte man der Aktie doch wohl ein KGV von 10 zumuten. Das würde bedeuten, dass wir im Laufe des Jahres 2013 wieder zweistellig im Kurs sein würden.

[Wertesucher]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.795.793 von Huta am 07.11.12 12:05:35

Bei aktiencheck wird die NordLB-Analyse folgendermaßen zusammengefasst:

technotrans-Aktie: Q3/2012-Zahlen sind überzeugender ausgefallen

07.11.12 10:41
Nord LB

Hannover (www.aktiencheck.de) - Wolfgang Donie, Analyst der Nord LB, rät weiterhin, die Aktien von technotrans zu halten.

Nachdem das Unternehmen ein schwaches erstes Halbjahr verzeichnet habe, seien die Zahlen für das dritte Quartal 2012 überzeugend ausgefallen. Wenngleich der Umsatzrückgang im Jahresvergleich noch bei 6,2% liege, markiere der Anstieg gegenüber den beiden Vorquartalen eine Rückkehr zur Normalität.

Trotz des Umsatzrückgang habe die Bruttomarge dank eines verbesserten Produktmixes und eines schlankeren Herstellungsprozesses auf 34,4% verbessert werden können. Damit liege die EBIT-Marge von 5,2% bereits nach neun Monten in der angepeilten Spanne von 5% bis 6%. Mit einem Umsatzziel von 90 Mio. EUR bis 95 Mio. EUR und einer EBIT-Marge zwischen 5% und 6% habe das Management die Guidance für 2012 bestätigt. Gleichwohl sehe man die Erreichung am unteren Ende der Spanne für wahrscheinlicher.

Die Analysten hätten ihre Schätzungen für 2012 auf neuer Datenbasis leicht angepasst. Aus ihrer Sicht würden sich aus dem "Print"-Bereich keine zweistelligen Wachstumsraten ableiten lassen. Ihre Erwatungen lägen hingegen bei einem deutlichen Schub für die "non-Print"-Erlöse. Aus kurzfristiger Sicht würden sie EBIT-Margen von rund 10% als zu optimistisch und das Umsatzziel ab 2014 von 150 Mio. EUR als sehr ambitioniert einschätzen. Trotz der wirtschaftlichen Unsicherheit und der noch hohen Abhängigkeit von der eher schrumpfenden Druckindustrie würden die Analysten dem Konzern gute Zahlen bescheinigen. Allerdings stünden einer normalisierten Nachfrage aus der Druckindustrie, die in Verbindung mit steigenden "non-Print"-Erlösen zu verbesserten EBIT-Margen führen sollte, konjunkturelle und branchenspezifische Unsicherheiten gegenüber.

Da die Analysten der Nord LB das Chance-Risiko-Profil bei der Aktie von technotrans als ausgeglichen betrachten, votieren sie für den Titel nach wie vor mit "halten". Das Kursziel sei von 6,30 EUR auf 7 EUR angepasst worden. (Analyse vom 07.11.2012) (07.11.2012/ac/a/nw)

[Snart]

Aus meiner Sicht sollte ein Kursziel immer eine Perspektive von ca 1 Jahr haben. Dann sollte die NordLB mit einem Gewinn im nächsten Jahr von ca. 0,70 Euro pro Aktie kalkulieren (KGV von 10). Das halte ich für recht zurückhaltend, solange für dieses Jahr bei 90 - 95 Mio Umsatz von einem Ergebnis von ca. 0,5 Euro pro Aktie ausgegangen wird. Interessanterweise haben die Analysten der NordLB die Prognose für 2012 geändert, aber anscheinend an der Prognose 2013 ff nichts geändert. Da halte ich es für bequem, die Schätzung quasi von Ist Kurs vor Quartalszahl auf Ist Kurs nach Quartalszahlen anzuheben. Aber jeder so, wie er möchte.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.797.305 von Snart am 07.11.12 16:18:09

Guten Tag !

Natürlich habe ich nix gegen ein Szenario mit einem Gewinn von 1 Euro je Aktie in 2013- wie sollte ich auch. technotrans ist mit riesigem Abstand das größte Invest im Depot.

Ich komme mir auch ein bisschen blöd vor, hier sozusagen "gegen" ein Unternehmen zu schreiben, von dem ich absolut überzeugt bin und in dem demnach auch ein nicht unerheblicher Teil meines Geldes steckt.

Ich denke halt nur immer etwas "konservativer" (nicht politisch gemeint).

technotrans wird in diesem Jahr wohl tatsächlich etw 50 Cent pro Aktie verdienen. Dieses Ergebnis ist belastet durch die Drupakosten, die "Vor-Drupa-Kaufzurückhaltung" und, wie im Quartalsbericht ja ausdrücklich ausgeführt wird, durch die Vorleistungen zur Erschließung der neuen Märkte.

Im nächsten Jahr entfallen diese Belastungen teilweise. Zudem könnte der "Printbereich" ein wenig zulegen und zusätzlich gds und termotek schöne Umsatzbeiträge liefern, so dass ich (ohne zusätzliche Übernahmen und ohne dass ich derzeit noch nicht quantifizierbare Umsätze aus den neuen Märkten hinzurechne) schon auf eine EpS in der Nähe von 70 Cent kommen würde (nehme ich nur mal das EpS aus dem dritten Quartal 2012, das ja ohne Drupa-Sondersituation war, mal vier, komme ich ja fast schon auf die 70 Cent, ohne dass ich ein großes Marktwachstum einrechnen muss).

Natürlich halte ich es für nicht unwahrscheinlich, dass es zu Übernahmen kommen wird und die "neuen Märkte" einen messbaren Umsatzanteil zum Gesamtergebnis hinzusteuern und sobald das manifest und quantifizierbar wird, würde ich auch von höheren Kurszielen ausgehen- ich warte aber lieber ab, bis die Übernahme "da" ist- ist wahrscheinlich einfach nur ne Einstellungssache

Generell bin ich aber NATÜRLICH von technotrans SEHR überzeugt!!!!

[Snart]

Hallo Huta,
die Übernahme ist m.E. sehr sehr sehr wahrscheinlich. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass mittlerweile am 1.11. eine gemeinsame Fabrik in China eröffnet wurde. Ich wüsste so spontan nicht, wie man soetwas ggf. wieder rückgängig machen könnte. Sollte TTR ggf. wieder in die alte Fabrik zurückziehen? Personal? Know-How Verlust ...??? Also hier ist der Hochzeitstermin doch schon festgelegt und Zitat aus dem Quartalsbericht zu den 110 Mio Umsatz für 2013: Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass wir - ... - die Voraussetzungen dafür schaffen werden, im Geschäftsjahr 2013 den Umsatz ... auf bis zu 110 Mio Euro steigern zu können."

Aber grundsätzlich sind wir uns ja bekanntermaßen einig: Alles Gut!

[Huta]

Hallo Snart !

Natürlich sehe auch ich die Wahrscheinlichkeit als sehr hoch an, dass man bei technotrans sehr intensiv an einer KLH-Übernahme arbeitet (wenn denn alles passt) und auch ich gehe davon aus, dass die angestoßenen Projekte mindestens zum Teil Umsatz- und Ergebnisbeiträge liefern.

Dazu noch ein kleines Wachstum im Printbereich bzw. mindestens eine Stabilisierung auf dem Niveau des III.Quartals 2012 und die 110 Mio Euro Umsatz sollten in 2013 machbar sein.

Ich bin halt nur immer dafür, das "Glas Sekt" erst aufzumachen, wenn die Sache eingetütet ist... aber wie Du schon geschrieben hast, im Grunde stimmen wir bei der Bewertung des Unternehmens überein;-).

Einen schönen Abend noch und viele Grüße aus dem Rheinland

Huta

[Snart]

"Technotrans schafft die Sensation!" oder "Letzte Chance", solche Artikel schaffen vielleicht kurzfristig Aufmerksamkeit, sind aber doch nur schlechte Zusammenstellungen der Pressemeldung von TTR selbst. Im ersten Artikel wird geschrieben, dass TTR im dritten Quartal "endlich wieder schwarze Zahlen schreiben würde". Mit den unterschiedlichen Segmenten kennt man sich offensichtlich weniger gut aus. - Dabei hätte sorgfältiges Lesen schon ausgereicht.

Heute war die Präsentation auf dem Eigenkapitalforum:
Quartalsbericht: "Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt werden wir nächste Woche wieder die Gelegenheit haben, mit potenziellen Investoren und Aktionären über die Zukunft des Unternehmens zu diskutieren. Der Kapitalmarktdialog hat einen wichtigen Stellenwert für uns, deshalb sind diese Termine „Pflicht“ in unserem Kalender.
Es wäre uns eine Freude, dort persönlich mit Ihnen zu diskutieren."

technotrans präsentiert auf dem Eigenkapitalforum in
Frankfurt am Montag, den 12. November 2012 um 9:00 Uhr im Raum London.


Wer kann denn da etwas berichten, gab es neue Infos??? Das ist doch viel interessanter als die o.g. Artikel ...

[Snart]

09.11.2012
gds erhält "dokupreis" für eRockit-Handbuch
Die eROCKIT GmbH fertigt in Berlin das eROCKIT, den weltweit ersten Human Hybrid, der durch Treten des Fahrers in die Pedale bis auf 80 km/h beschleunigen kann. Das dazugehörige Bedienungshandbuch hat die Gesellschaft für Technische Kommunikation e. V. – tekom in seiner ersten Version mit dem "dokupreis 2012" ausgezeichnet.


Die gds AG, Full-Service-Dienstleister und Software-Hersteller für die Technische Dokumentation hat für den diesjährigen Dokupreis der tekom das eROCKIT Handbuch eingereicht, welches mit jedem Fahrzeug ausgeliefert wird. Im Rahmen der tekom Jahrestagung im Dorint Pallas Hotel in Wiesbaden erhielt sie dafür die Auszeichnung. Damit hat die gds AG den Preis bereits zum vierten Mal erhalten.

Ulrike Czekay, Leiterin des Projekts "Handbuch" bei der eROCKIT GmbH zeigte sich mit der Zusammenarbeit äußerst zufrieden: "Die Arbeit an unserem ersten Handbuch war zeitaufwendig und denkintensiv. Natürlich kennen wir unser Fahrzeug bis ins Detail genau, aber nun galt es, die Informationen logisch und gemäß den gesetzlichen Bestimmungen zu kommunizieren. Die Unterstützung durch die gds AG erleichterte diesen Schritt enorm. Dass der lange Entwicklungsprozess jetzt mit so einem Preis belohnt wurde, macht uns stolz und bestätigt die Firma gds als richtigen Partner für die Technische Dokumentation des eROCKITs."

[Snart]

HSBC erhöht Kursziel für Technotrans
von Thomas Gansneder
Dienstag 13.11.2012, 08:35 Uhr Download -
+ HSBC erhöht Kursziel für Technotrans von €7,50 auf €9. Overweight Bild vergrößern - Bitte hier klicken

[ernestof]

Zitat von Snart: HSBC erhöht Kursziel für Technotrans
von Thomas Gansneder
Dienstag 13.11.2012, 08:35 Uhr Download -
+ HSBC erhöht Kursziel für Technotrans von €7,50 auf €9. Overweight Bild vergrößern - Bitte hier klicken

Quelle :

http://www.godmode-trader.de/nachricht/HSBC-erhoeht-Kursziel-fuer-Technotrans,a2963794.html ?

[Huta]

Guten Morgen !

Ich wollte schnell ein paar Eindrücke vom EK-Forum hier "einstellen"- bin bisher aus Zeitgründen nicht dazu gekommen.

Es gab allerdings auch keine wirklichen Neuigkeiten zu berichten- ist auch kein Kunststück, weil technotrans die aktuellen Quartalszahlen ja schon vorher bekanntgegeben hatte.

Inhaltlich war der von Herrn Brickenkamp gehaltene Vortrag "nix Neues". technotrans bemüht sich sehr und auch erfolgreich darum, aus dem "Dunstkreis" der Druckindustrie herauszukommen, wobei man dabei sowohl auf Kooperationen und Übernahmen (die finanziellen Mittel dafür sind vorhanden) als auch auf Eigententwicklungen setzt.
Ein Beispiel ist die Sprühbeölung für den Lackierbereich (die auf der Euroblech auf großes Interesse gestoßen ist). Herr Brickenkamp hat aber klargemacht, dass es noch eine Masse anderer Projekte gibt, die bei technotrans in der Pipeline sind und eine Vielzahl der Entwickler in der Firma daran arbeitet, neue Anwendungsmöglichkeiten für die technotrans-Technologie zu finden, weil "Druck" eben kein ausgesprochenes Wachstumsfeld mehr ist (wobei man da eben auch unterscheiden muss zwischen dem herkömmlichen "Druck" und den neueren Druckbereichen wie z.B. Digitaldruck).

Ich hatte den Eindruck, dass die technotrans-Technologie aus Sicht des Unternehmens in vielen Bereichen einsetzbar ist und man daran glaubt, neben der Laserindustrie, auf die man einen Schwerpunkt bei der Diversifikation setzt, auch noch eine Vielzahl kleinerer Anwendungen zu finden, die alle ihren kleinen Anteil zum erneut bekräftigten Ziel, in den nächsten Jahren den Umsatz wieder auf alte Höhen zu bringen (ca. 150 Mio Euro) und dabei die Profitabilität zu erhöhen, beisteuern sollen.

Noch einige Einzelpunkte:
Kodak ist nicht wegen "Druck" sondern wegen dem Bereich "Foto" unter Chapter 11 (amerikanische Insolvenz) geraten, daher ist man bei technotrans optimistisch, dort unterm Strich so gut wie keine Gelder zu verlieren. Bei manroland muss man sehen, wie sich die einzelnen Gesellschaften zukünftig entwickeln und wie sie vom Markt angenommen werden.
Was die Lage bei Heidelberger angeht, hat man bei technotrans keine Anzeichen dafür, dass dort eine ähnliche Entwicklung wie bei manroland bevorsteht, 90-95% der Forderungen gg Heidelberg sind aber auch ausfallversichert.

Noch ein Wort zur Dividende: Herr Brickenkamp hat auf Nachfrage noch einmal ausdrücklich versichert, dass technotrans zur "alten Dividendenpolitik" zurückkehren möchte (d.h. ca. 50% des Gewinns an die Aktionäre auszuschütten). Er machte allerdings darauf aufmerksam, dass die "Umstellung der Firma" Vorrang hat, sprich: Dividende oder Übernahme.

Insgesamt gabs also keine sensationellen Neuigkeiten, für diejenigen, die sich länger mit dem Unternehmen beschäftigen.

Was mich allerdings schon sehr beeindruckt hat, war die Tatsache, dass trotz der relativ frühen Stunde der Präsentation (morgens um 9 Uhr) der Saal "rappelvoll" war. In den Vorjahren waren vielleicht so ca. 30 Leute bei den Präsentationen anwesend, diesmal waren es sicher mehr als doppelt so viele, so dass nichtmal jeder einen Sitzplatz bekommen hat. Das Interesse bei Analysten, potentiellen Investoren und Journalisten war also sehr groß- auch im Vergleich zu einigen anderen Vernastaltungen, die ich noch besucht habe.
Das passt auch zu dem ebenfalls "rappelvollen" Terminkalender des Unternehmens für die Einzelgespräche mit den Analysten- ich denke, dass die Hochstufung durch die HSBC eine der Folgen des EK-Forums und der "Überzeigungsarbeit" von Herrn Brickenkamp und Frau Roderig ist.

Vielleicht passt ja auf technotrans auch so ein bisschen die Aussage von Barack Obama nach der Wiederwahl: Die besten Tage kommen noch ;-).

Das alles ist natürlich nach meinen Erinnerungen korrekt wiedergegeben, ich übernehme aber keine Gewähr dafür, dass ich nicht doch mal irgendwas falsch verstanden habe (der Vortrag war ja auch in englisch:-).

Einen schönen Tag allerseits.

Huta

[Snart]

... danke Huta

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.826.670 von Snart am 15.11.12 09:13:57

Gern geschehen.... auch wenns dem Kurs nix genutzt hat

Ich denke mal, durch die höher Aufmerksamkeit kommt auch eine höhere Volatilität in die Aktie. Es ist ja nicht jeder ein Langfristanleger (wogegen ich auch absolut nix einzuwenden habe, auch wenn mir persönlic trading zu stressig wäre).

Was ich auch sehr ungünstig finde (aber auch schon vor der "Entdeckung" der Aktie zu sehen war) ist der an manchen Tagen sehr große Spread zwischen bid und ask bei der Kursstellung. Grade jetzt stehen im ask 249 Stück zu 6,161 und 624 Stück zu 6,379 im bid. Erstaunlicherweise wird dann kurz vor Handelsschluss der niedrigere Kurs bedient und die Aktie verliert auf Tagessicht manchmal recht hohe Beträge. Und am nächsten Tag startet sie dann psychologisch sozusagen von der niedrigeren Basis.

Na ja, die Börse bleibt halt immer auch ein Überraschungsei, da kann man sich noch so lange mit den Unternehmen beschäftigen (aber manchmal ist im Überraschungsei ja auch was Schönes ).

[ernestof]

Zitat von Huta: Hallo Snart !

Natürlich sehe auch ich die Wahrscheinlichkeit als sehr hoch an, dass man bei technotrans sehr intensiv an einer KLH-Übernahme arbeitet (wenn denn alles passt) und auch ich gehe davon aus, dass die angestoßenen Projekte mindestens zum Teil Umsatz- und Ergebnisbeiträge liefern.

Huta

Hallo, bin erst seit kurzem in technotrans investiert und habe die weiter zurückliegenden postings nicht verfolgt.
Klärt mich bitte auf : Wer ist KLH ?

Bei google habe ich nur folgendes gefunden und keinen Zusammenhang mit den Geschäftsfeldern von technotrans herstellen können :

www.klh.at/
Marktführender Hersteller von Brettsperrholz (Kreuzlagenholz)

KLH Kreuzlagenholz Massivholzplatten, Wohnbau, Hallenbau ...



www.klh.at/


Die KLH Massivholz GmbH ist fuehrender Hersteller grossformatiger ... Das Produkt KLH entspricht den europaweit gueltigen technischen Zulassungen und ...

KLH – Wikipedia



de.wikipedia.org/wiki/KLH


KLH ist die Abkürzung für: Keyhole Limpet Hemocyanin, ein hochmolekulares Protein, siehe Schlitzschnecken-Hämocyanin · Kreisliga Herren, in Sportligen ...


Vielen Dank im voraus
ernestof

[Snart]

Hallo ernestof,

anbei der Link zur Kooperation mit KLH (Kältetechnik Bad Doberan)

http://www.technotrans.de/de/news/corporate/view-754.html

[Snart]

ach ja zum Einstieg empfehle ich:

Rede zur HV,
Brochüre New Ways
Analyse Montega
und letzten Quartalsbericht

(alles unter www.technotrans.de erhältlich im Bereich IR

dann bist du künftig ziemlich aktuell mit dabei, was dich vielleicht dazu veranlassen kann noch weiter aufzustocken (natürlich keine Empfehlung ...

VG

Snart

[ernestof]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.832.585 von Snart am 16.11.12 13:36:54

Vielen Dank !

Die Montega AG mit ihrer sehr ausführlichen und sehr optimistischen Einschätzung - seit ca. 1/2 Jahr gleichbleibend bei 14 € Kursziel - scheint mir mehr der Haus- und Hofschreiber der Technotrans zu sein.
Es wird allerdings keine Aussage darüber getroffen, für welchen Zeitraum dieses Kursziel angepeilt wird...

http://www.technotrans.de/de/investor/research/research-mont…

Differenzierter und realitätsnäher scheinen mir die anderen Analysten zu sein :

http://www.technotrans.de/de/investor/research/research-mm-w…

[Snart]

so ist das halt an der Börse, wenn alle die gleiche Einschätzung hätten, kämen Käufer und Verkäufer nie zusammen. Ja, Montega ist optimistisch. Ja, Montega stützt sich auf die Einschätzung des Managements - und das ist halt der springende Punkt. Ist die Einschätzung des Managements realistisch oder überzogen??????

Nach meiner festen Überzeugung, ist TTR auf dem besten Weg, nächstes Jahr 110 Mio Umsatz zu schaffen. Ich denke auch die 150 Mio für 2015 sind nicht aus der Luft gegriffen. Jedes Quartal wird über neue Aktivitäten außerhalb der Druckbranche berichtet. Natürlich dauert es eine Weile, bis das dann entsprechend umsatzwirksam wird.

Ob dann die EBIT Marge bei 9% oder 10% liegt, ist dann nur noch Feintuning. Aber TTR hat bewiesen, bei fallenden Umsätzen profitabel bleiben zu können und bei steigenden Umsätzen überproportional im Ergebnis zu wachsen. Das ist die Arbeit von mehreren harten und bitteren Jahren des Aufräumens und der Umorientierung.

Also ich bin von der Perspektive überzeugt. Und ich rechne mir (unabhängig vom täglichen Auf- und Ab) bei 110 Mio Umsatz für 2013 und einer Marge von ca. 9% ein EBIT von ca. 10 Mio aus. ... und 2013 steht quasi schon vor der Tür. Ob dann das Ergebnis pro Aktie 90 Cent oder 1 Euro ist - ist dann ebenfalls nur Feintuning. Aber aus meiner Sicht liegt Montega mit seinem Kursziel näher an den erwarteten Gewinnkennziffern als die anderen Analysten. Das bedeutet aber nicht, dass es noch 12 - 18 Monate dauern kann, bis das erreicht wird.

... und immer können noch externe Effekte dazwischenfunken ...


Ich verkaufe jedenfalls nicht und wenn ich nicht investiert wäre, würde mir wahrscheinlich auch ein Kursziel von 9 Euro zunächst reichen, dass sind ja immerhin 40- 50 % Kurspotential. Da muss eine alte Frau lange für stricken. (Wie sagt Huta immer so schön, ist keine Kaufempfehlung, nur meine Meinung::

[zitroenchen]

oh Technotrans fällt ein bisschen

33 Eurocent Eps nach 9 Monaten Rechne mit 50 bis 54 Eurocent für das Jahr 2012
für 2013 rechne ich mit 68 bis 88 Eurocent

Also Leute wer noch ein paar Euro übrig hat sollte bei fallenden Kursen kaufen

[Snart]

Ein kleines Interview mit Herrn Rau von Montega:

Kursziel (12 Monate) weiterhin 14 Euro, langfristige Kursperspektive einfach einmal reinhören, nur damit es nicht irgendwann heißt: "Das kam aber überraschend"

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-12/25375976…

[zitroenchen]

Das Technotrans langfristig steigt ist doch klar wie Carglass
Fragt sich nur wielange "langfristig" bedeutet.
Aber das ist für Technotrans aufwärts geht ist doch klar.
Selbst bei einer eintrübung in Europa hat Technotrans jetzt genügend Möglichkeiten um im asiatischen Raum Umsätze und gewinne zu requerieren.
Gehe von einem KGV von 7 bis 9 für 2013 aus und das ist definitiv zu wenig!

[skyisthelimit]

Die technotrans-Unternehmensgruppe verstärkt ihre Kernkompetenz im Bereich der Temperierung und übernimmt mit Wirkung zum 1. Januar 2013 65% der Gesellschaftsanteile an der KLH Kältetechnik GmbH mit Sitz in Bad Doberan sowie an der KLH Cooling International Pte. Ltd., Singapur, und der Taicang KLH Cooling Systems Co. Ltd. (PR China). Die entsprechenden Verträge wurden heute unterzeichnet. Mit der KLH Kältetechnik erweitert die technotrans-Gruppe ihre Aktivitäten im Bereich der Laseranwendungen signifikant und wird zu einem einzigartigen *Full Liner* in der Laserkühlung: Die komplette Produktpalette der Kühlungen umfasst nun Geräte in den Leistungsklassen von wenigen Watt aus dem Spektrum der Termotek AG bis hin zu Anlagen in der Größenordnung von 1MW von der KLH sowie Klein- und Großserien.

*Die zurückliegenden Monate, in denen wir eine Kooperation mit der KLH gelebt haben, haben uns in der Annahme bestärkt, dass sich die beiden Unternehmen ausgezeichnet ergänzen. Der Zusammenschluss ist deshalb nur eine logische Konsequenz, da er die beiderseitigen Vorteile auf der operativen Seite nun mit einer Beteiligung zu untermauert*, sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstands der technotrans AG.

Die KLH Kältetechnik wurde 1994 von Harald Selck übernommen, beschäftigt aktuell rund 100 Mitarbeiter und erwirtschaftet 2012 einen Umsatz von gut 15 Millionen €. Daniel Selck hat KLH in zweiter Generation maßgeblich weiterentwickelt und wird als Geschäftsführer auch zukünftig an der erfolgreichen Entwicklung des Unternehmens mitwirken.
Zu den Kunden von KLH gehören namhafte Hersteller von Laseranwendungen sowie Kunden aus der Werkzeugmaschinen- und der Lebensmittelindustrie.
Der Kaufpreis für den Anteilserwerb, der aus einem fixen und einem variablen Anteil besteht, liegt im mittleren einstelligen Millionenbereich.

*Wir werden die Aktivitäten von technotrans in Märkten jenseits der Druckindustrie in den nächsten Jahren mit Nachdruck auszuweiten. Dem Wachstumsmarkt Laser billigen wir dabei besondere Bedeutung zu*, sagt Henry Brickenkamp, Sprecher des Vorstandes der technotrans AG. *Unser Ziel, einen Umsatzanteil von 30% außerhalb der Druckindustrie zu erwirtschaften, werden wir aus heutiger Sicht bereits im Geschäftsjahr
2013 erreichen.*

*Als Teil der technotrans-Unternehmensgruppe können wir auf das internationale Netzwerk der Sales- und Servicestandorte zurückgreifen.
Das ist für den weiteren Ausbau unserer Kundenbeziehungen ein großer Vorteil. Daneben nutzen wir gemeinsam die weltweiten Entwicklungs- und Produktionskapazitäten, um unsere Wettbewerbsfähigkeit noch weiter auszubauen*, sagt Daniel Selck, geschäftsführender Gesellschafter der KLH. *Wir sind deshalb überzeugt, dass sich KLH in diesem Kontext in den nächsten Jahren weit überdurchschnittlich erfolgreich entwickeln
wird.*


Wertpapier: technotrans AG - ISIN DE000A0XYGA7 - WKN A0XYGA

Kontakt: technotrans AG
Corporate Communications
/Investor Relations
Thessa Roderig
Tel. [phone]
e-mail [e-mail]

[Huta]

Das ist dann ja die Vollzugsmeldung zur lange vorbereiteten KLH-Übernahme. Schön, dass es noch in diesem Jahr geklappt hat. Jetzt kann man im neuen Jahr die 100 Millionen Umsatzmarke recht sicher anpeilen.

15 Millionen zusätzlicher Umsatz ist für technotrans schon ein größerer Brocken. Ich denke und hoffe, dass die Integration der KLH nicht so furchtbar schwierig werden sollte, weil man ja schon eine Weile zusammengearbeitet hat und sich dabei auch kennenlernen konnte. Positiv werte ich auch, dass der bisherige GF der KLH an Bord bleibt.

Insgesamt bestätigt diese Übernahme den Weg von technotrans, ein Stück weit wegzukommen von der Druckbranche... und das ist auch gut so;-)

[Wertesucher]

Montega sieht die Akquisition positiv, allerdings ohne einen Effekt für das bereits hohe Kursziel:

technotrans-Aktie: Strategisch sinnvolle Übernahme 65% der Gesellschaftsanteile an der KLH Kältetechnik

12.12.12 13:04
Montega AG

Hamburg (www.aktiencheck.de) - Thomas Rau, Analyst der Montega AG, stuft die Aktie von technotrans unverändert mit "kaufen" ein.

technotrans habe heute angekündigt, 65% der KLH Kältetechnik mit Wirkung zum 01.01.2013 zu übernehmen (35% würden beim Management verbleiben). Dies stelle nach Erachten der Analysten einen weiteren Meilenstein im Wandel des Unternehmens hin zu einem integrierten Technologiekonzern mit einem zunehmenden Fokus auf wachstumsstarke Applikationen außerhalb der Druckindustrie dar.

Die Analysten würden die Übernahme insbesondere aus den folgenden Gesichtspunkten für äußerst sinnvoll halten: Umbau des Konzerns nehme weiter Gestalt an: Infolge der Übernahme der KLH Kältetechnik dürfte der Umsatzanteil von Non-Print in 2013 auf etwa 35% steigen. Damit komme das Unternehmen seinem Ziel, mittelfristig mindestens die Hälfte seines Konzernumsatzes mit Kunden außerhalb der traditionellen Druckindustrie zu erwirtschaften, einen großen Schritt näher.

Der Erwerb der KLH Kältetechnik ermögliche technotrans das gesamte Spektrum der Laserkühlung von der unteren (Termotek) bis hin zur mittleren und gehobenen Leistungsklasse (KLH) anzubieten. Darüber hinaus biete der Lasermarkt nachhaltig attraktive Wachstumsperspektiven (jährliche Wachstumsraten von 8 bis 10%).

Durch den Kauf der KLH Kältetechnik dürften sich - ähnlich wie bei der Übernahme der Termotec in 2011 - in erheblichem Maße Synergien heben lassen. Diese würden die Analysten vor allem in den Bereichen Sales & Service (dadurch, dass KLH das große internationale Netzwerk von technotrans nutzen könne), Beschaffung (günstigere Konditionen durch gemeinsamen Einkauf), aber auch in der Produktion sehen (Zusammenlegung von Standorten wie in China zuletzt erfolgt). Insgesamt sollten die zu erwartenden Synergien es technotrans ermöglichen, KLH auf Sicht von zwölf bis achtzehn Monaten auf eine Zielmarge von 10 bis 12% zu bringen.

Dieser liege nach Unternehmensangaben im mittleren einstelligen Mio.-Bereich (Montega-Schätzung: 5,0 Mio. Euro), was die Analysten in Anbetracht der zugrunde liegenden Financials (Umsatz 2011: ca. 15 Mio. Euro, positiver Ergebnisbeitrag vor Einmaleffekten), aber auch der bestehenden soliden Wachstums- und Ertragsperspektiven (Top-line: 10 bis 15% p.a.; EBIT-Marge 10 bis 12%) als attraktiv erachten würden.

Die Analysten würden die angekündigte Übernahme sowohl aus strategischen als auch finanziellen Aspekten für äußerst attraktiv halten. Diese bilde darüber hinaus die Basis für das von uns bereits im Vorfeld modellierte aggressive Wachstum des Unternehmens in 2013. Letzteres spiegle sich ihres Erachtens noch immer nicht ausreichend im Aktienkurs wider. So lägen wesentliche Bewertungskennzahlen (EV/EBIT 2013e: 3,8x; KGV: 6,0x) weiterhin signifikant unter dem Niveau des Sektors (40 bis 50%).

Dementsprechend bekräftigen die Analysten der Montega AG nochmals ihre Kaufempfehlung und ihr Kursziel von 14,00 Euro für die technotrans-Aktie. (Analyse vom 12.12.2012) (12.12.2012/ac/a/nw)

[Snart]

Es wäre auch komisch, wenn Montega das Kursziel angehoben hätte, da Montega in der Studie und den Updates stets davon ausgegangen war, dass KLH übernommen wird. Es wird aber deutlich, dass die Annahmen von Montega zutreffend sind, was ebenfalls bedeutet, dass die Aussagen des Managements Schritt für Schritt umgesetzt werden.

Übrigens:

HSBC hebt Ziel für Technotrans auf 9,50 Euro - 'Overweight'
Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Technotrans von 9,00 auf 9,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Mit der angekündigten Mehrheitsübernahme der KLH Kältetechnik bessere sich das Wachstums- und Risikoprofil des Zulieferers für die Druckindustrie, schrieb Analyst Richard Schramm in einer Studie vom Donnerstag.

[Snart]

Die Analysten der Nord LB sprechen eine Kaufempfehlung für die Aktien von Technotrans aus. Bisher gab es für den Titel eine Halteempfehlung. Das Kursziel wird von 7,00 Euro auf 8,00 Euro angehoben. Mit dieser Analyse stellen die Experten die Coverage für den Wert ein, da sie eine Neuausrichtung ihre Coverage-Universums durchführen.

Die Übernahme von KLH Kältetechnik kommt nicht unerwartet. Damit wird die Strategie des starken Wachstums fortgesetzt. Man verringert die Abhängigkeit von der Druckindustrie und steigert die Visibilität für 2013. Erwartet werden zudem Synergieeffekte aus der Übernahme

[Snart]

.... und noch ein Update dazu:

technotrans: Konzernumbau schreitet fort
Hannover (www.aktiencheck.de) - Wolfgang Donie, Analyst der Nord LB, hebt seine Einschätzung für die Aktie von technotrans (ISIN DE000A0XYGA7/ WKN A0XYGA) von "halten" auf "kaufen" an und schließt die Coverage für das Unternehmen.

Der Konzern setze seine Strategie eines starken Wachstums im "non-print"-Bereich konsequent fort. Insofern reduziere er seine hohe Abhängigkeit von der rückläufigen Druckindustrie. Zum 01.01.2013 werde das Unternehmen einen Anteil von 65% an der KLH Kältetechnik übernehmen, womit die Produktpalette im Bereich Kühlungen komplettiert werde.

Zudem könne das Unternehmen durch Akquisitionen sein Leistungsspektrum bei Laseranwendungen deutlich ausbauen. Laut technotrans definiere sich der Kaufpreis aus einem fixen und einem variablen Anteil und solle im mittleren einstelligen Millionenbereich (EUR) liegen. Nach Analystenmeinung sei der Kaufpreis als fair einzuschätzen. Aus ihrer Sicht würden sich auf der einen Seite aus dem in der Vergangenheit gezeigten Wachstum und den guten Aussichten für die Laserbranche gute Perspektiven ergeben. Zum Anderen dürfte die zukünftige Einbindung der KLH Kältetechnik in das weltweite Vertriebs- und Servicenetz von technotrans ein starker internationaler Wachstumsmotor sein.

In ihrer Wertung würden die Analysten konstatieren, dass die Übernahme der KLH Kältetechnik nicht unerwartet gekommen sei. Dieser Zukauf passe in die bisherige Unternehmensguidance, aber auch zu den Planungen der Analysten. Diese hätten sie aufgrund der noch nicht erfolgten Konkretisierung der Ertragserwartung (voraussichtlich im März 2013) unverändert gelassen. Gleichwohl dürften sich aus Synergieeffekten positive Auswirkungen ergeben.

Insofern erhöhen die Analysten der Nord LB das Kursziel für die technotrans-Aktie von 7 EUR auf 8 EUR und heben das Rating von "halten" auf "kaufen" an. Aufgrund einer Neuausrichtung ihres Coverage-Universums würden sie ab sofort die Coverage für die Aktie der technotrans AG beenden. Wir werden diese nicht mehr beobachten und keine Einschätzung mehr für sie abgeben, so die Analysten der Nord LB. (Analyse vom 13.12.2012) (14.12.2012/ac/a/nw)

[Huta]

Guten Tag !

Allen Technotrans-Investierten und -Interessierten wünsche ich ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2013. Und dem Technotransvorstand wünsche ich weiterhin eine gute Hand bei der Neustrukturierung des Unternehmens:-)

Huta

[gogo87]

Laut Aktionär kommt im Januar die nächste Übernahme

[Snart]

@ gogo87: gibt es dazu einen Link oder etwas Genaueres? Ich habe online nichts finden können.

Ansonsten allen ein gesundes 2013!

[gogo87]

Steht im neuen Aktionär der heute erschienen ist, kann dir das also nicht verlinken, musst die Zeitschrift kaufen....

[maviing]

Ich habe mir den Aktionär gekauft.
Einen Bericht über Technotrans finde ich aber nicht.
Kannst Du mir die Seite nennen?
Danke.

[gogo87]

Ja klar ganz vorne auf S. 9 bei Parketgeflüster, sind aber nicht mehr als 2-3 Sätze

[maviing]

Danke.
Hört sich trotzdem gut an.

[Snart]

neues Jahreshoch, neues 52 Wochenhoch
so macht Börse Spaß

Die Umsätze sind erfreulich hoch, wenn man bedenkt, dass die Institutionellen wahrscheinlich noch gar nicht richtig aktiv sind Anfang Januar ...

[Snart]

HSBC belässt Technotrans auf 'Overweight' - Ziel 9,50 Euro
Die HSBC hat die Aktien von Technotrans auf "Overweight" mit einem Kursziel von 9,50 Euro belassen. Trotz der guten Kursentwicklung der deutschen Maschinenbauer im vergangenen Jahr bestehe in diesem Jahr bei einigen Werten wie dem Druckmaschinenhersteller noch weiteres Aufwärtspotenzial, schrieb Analyst Richard Schramm in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Zu diesen Werten gehöre auch der Technologiekonzern. Die höheren Kurse seien mit niedrigeren Gewinnerwartungen einher gegangen, woraus sich eine höhere Bewertung der Branche ergebe. Diese habe aber im Vergleich mit historischen Höchstständen noch Luft nach oben.


Auch wenn nach dem rasanten Kursanstieg von 7 Euro auf fast 8 Euro, vielleicht eine kleine Konsolidierung kommt. Fundamental ist die Aktie für die Gewinnerwartung 2013 und insbesondere 2014 immer noch ein Schnäppchen. Nach meiner Meinung wird schon in 2013 eher 1 Euro pro Aktie unterm Strich übrigbleiben als 80 Cent. Ich persönlch rechne für 2013 mit einem Ergebnis zwische 0,95 und 1,05, wenn nicht größere Ereignisse dazwischenkommen. Damit sind die 9,50 Euro von Herrn Schramm auch "nur" ein KGV von 10.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.008.743 von Snart am 11.01.13 08:48:32

Guten Morgen !

Die Aktie befindet sich derzeit wohl in der von der HSBC angesprochenen "Konsolidierungsphase", was ja nicht wirklich ungesund sein muss- zumal wenn die Konsolidierung auf einem recht hohen Niveau stattfindet

Ich bin schon jetzt gespannt, wie die ersten Aussagen zum Thema KLH ausfallen werden. Insbesondere darauf, ob KLH schon in 2013 profitabel sein wird.

Davon wird dann auch sicher abhängen, wie es mit der Aktie weitergeht. Sollte es keine allzugroßen Integrationskosten kommen und die Wirtschaft nicht einbrechen, kann es schon sein, dass technotrans auch auf dem derzeitigen Kurs eher noch preiswert zu haben ist.

Snart ist ja immer betont offensiv, was das EpS angeht. Ich traue mir derzeit dazu noch keine Zahlen zu, sehe das Ganze aber auch gelassen. Für mich ist technotrans meine "Ankeraktie" und mit Abstand der größte Wert im Depot. Und solange die Richtung der Unternehmensentwicklung aus meiner Sicht stimmt, bleibe ich auch dabei!

[Snart]

Siemens liefert schlüsselfertiges Tramsystem für Doha (Katar) mit
technotrans-Komponenten

Sassenberg, 23. Januar 2013
Siemens Infrastructure & Cities hat einen Auftrag über die Errichtung
eines schlüsselfertigen Tramsystems in Katars Hauptstadt Doha erhalten.
Ab Herbst 2015 werden 19 Straßenbahnen oberleitungsfrei auf einer
Strecke von 11,5 Kilometern mit 25 Stationen fahren. Sie werden mit
einem Energiespeichersystem von Siemens ausgerüstet, das selbst bei
kürzesten Stopps an den Haltestellen aufgeladen wird. Zusätzlich
können durch Rückspeisung von Bremsenergie bis zu 30 Prozent der
eingesetzten Energie erneut für den Fahrbetrieb genutzt werden. Zudem
werden die Wagen auf die extremen klimatischen Bedingungen der Region
ausgerichtet. Eine leistungsfähige Klimaanlage und eine spezielle
Isolierung auf dem Dach schützen vor der Sonnenstrahlung und den hohen
Außentemperaturen.

Die Entwicklung spezialisierter Kühlelemente für die Energiespeicher
der innovativen Züge wurde nun zwischen Siemens und technotrans
vereinbart. Neben dem besonderen Know-how von technotrans qualifizierte
das Unternehmen sich auch durch das weltweite Sales- und
Service-Netzwerk, das eine kontinuierliche Betreuung der Fahrzeuge
gewährleistet.

*Das Projekt hat für technotrans einen sehr großen Stellenwert, denn
nachhaltige Mobilitätskonzepte, die Energie effizienter nutzen und CO2
einzusparen, sind Themen, die in den nächsten Jahren noch erheblich an
Bedeutung gewinnen werden*, sagt Henry Brickenkamp, Vorstandssprecher
der technotrans AG. *Wir sind stolz, als Partner von Siemens dieses
Thema mit voran zu treiben.*

Siemens wird 19 Straßenbahnen basierend auf der Avenio-Plattform, der
modernsten Straßenbahn der Welt, mit jeweils drei Wagen liefern, die
jeweils bis maximal 239 Passagiere aufnehmen können. Der Energiespeicher
zur Optimierung des Energieverbrauchs und der oberleitungslose Betrieb
machen den Avenio zum Vorbild für einen nachhaltigen, schienengebundenen
Nahverkehr.

Da ist doch mal wieder ein schönes Projekt. Neben Sauer / Gildemeister hat man jetzt also auch den Fuß bei Siemens in der Tür. Step by Step in die richtige Richtung...

[Grillparzer]

"...den Fuß bei Siemens in der Tür."

Also, wer rudimentär das Procedere kennt, das Unternehmen durchlaufen müssen um überhaupt in die engere Wahl als Siemens-Zulieferant zu kommen, für den hat diese Meldung einen besonderen Klang.

Wenn technotrans als Player in solch ein Renommier-Projekt der Münchener geholt wird, dann ist das ein Ritterschlag mit Donnerhall für Unternehmen aller Branchen im Maschinenbau.

Eine viel bessere Referenz kann man zukünftig bei der Bewerbung um weltweite High-Tech-Projekte kaum haben.

[Snart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.052.341 von Grillparzer am 23.01.13 09:11:01

Wo Huta doch schreibt, dass ich immer betont offensiv wäre, war ich wohl jetzt nach Deiner Meinung eher zu defensiv?

[Grillparzer]

Als Aktionär mit aktuell 38% Plus im technotrans-Paket freue ich mich über jeden Rückenwind auf dem Weg zur 200 ...

Und wenn dann so ein laues Lüftchen ein weniger laues Stürmchen ankündigt, dann gehe ich gerne noch mal eben ganz leise einkaufen - bevor der Kaptialmarkt am Ende vielleicht doch noch von dem Getöse geweckt wird ...

;-)

[Huta]

Also:

Erstmal "Danke" Grillparzer fürs Einstellen der Info zum Siemansprojekt.

Das hat mich schon überrascht- allerdings sehr positiv:-). Ich liege mit meinen technotrans Aktien auch dick im Plus (*angeb*) aber ich denke gar nicht dran, die Gewinne zu realisieren, weil ich mir über kurz oder lang noch ganz andere Kurse erwarte (ist natürlich nur meine Meinung und keine Empfehlung;-).

Die von Dir eingestellte Meldung zeigt, was ich meine, wenn ich schreibe, dass ich der Auffassung bin, dass technotrans in die richtige Richtung läuft.

Und dann ist es mir persönlich auch egal, ob sich das schon in 2013 oder erst in 2014, 2015 oder 2016 in den Zahlen neiderschlägt.

Das ist schon der einzige Unterschied zu Dir Snart. Im Grunde sind wir uns aber absolut einig, dass technotrans ein gutes Invest ist und dass das Beste noch kommt:-).

Einen schönen Tag noch

Huta

[Grillparzer]

Hallo Huta,

Ehre, wem Ehre gebührt: die Siemens-Meldung habe ich nicht gefunden und hier veröffentlicht, sondern Snart!

Gruß,

GP

[Huta]

Oh Gott! Sorry Snart!!!!

Da war ich wohl zu "geflashed" von der Meldung. Ich habe sie auch als Email bekommen (Danke Frau Roderig!). Heute Morgen habe ich ausnahmsweise mal keine Zeit gehabt in mein Postfach zu schauen und schon kommt so eine Meldung:-).

Auch wenn die Börse die Nachricht wohl nicht wirklich goutiert, ich find sie prima!!

[Snart]

... nur keine Panik, wer einstellt ist doch schnurz! Hauptsache operativ wird das was wirklich G R O S S E S. Bei TTR ist man da ja wohl optimistisch. Und den Namen Siemens als Eintrittskarte ist auch wirklich gut.

... und die Idee, bis dahin klammheimlich noch einzukaufen ist sicherlich nicht die Shlechteste (wenn man flüssig ist)

VG

Snart

[Huta]

Für mich liegt der außerordentliche Reiz dieser Meldung in zwei Punkten.

Einmal bin ich persönlich davon überzeugt, dass "nachhaltige Mobilität" eins der Megathemen der nächsten Jahre sein wird und natürlich finde ich es erfreulich, dass technotrans nun auch auf diesem Feld mitmischt oder besser gesagt, anfängt mitzumischen:-).

Und der zweite Punkt ist der, dass die Tatsache, dass die technotrans Technologie von einem Global Player wie Siemens angefragt wird deutlich aufzeigt, dass es sich bei den Diversifizierungsbemühungen von technotrans nicht etwa um eine Spinnerei ohne große Erfolgsaussichten handelt sondern dass technotrans vielmehr ganz offenbar eine hohe technologische Kompetenz zu bieten hat, die sich für viele verschiedene Anwendungen eignet und die auch von sehr namhaften Unternehmen gesucht wird.

Wenn ein Unternehmen wie Siemens nicht davon überzeugt wäre, dass technotrans das schon "wuppen" wird, dann würde man sich gar nicht erst auf eine Kooperation einlassen. Interessant ist in dem Zusammenhang auch die Erwähnung des weltweiten Servicenetzes von technotrans- dass das ein Kriterium für die Wahl von technotrans war, deutet ja darauf hin, dass Siemens die Bahnen nicht nur nach Katar verkaufen möchte.

Insgesamt zeigt die Meldung für technotrans eine weitere, hochinteressante Einsatzmöglichkeit für deren Technologie auf. Nicht aus jeder Möglichkeit werden nennenswerte Umsätze aber den ein oder anderen Treffer wird man schon landen, davon bin ich überzeugt.

[Snart]

Hallo zusammne, ich habe noch einige Hintergrundinfos zum Siemens Thema gefunden. Diese Meldung kam taggleich mit der Meldung, dass Siemens den Auftrag aus Katar erhalten hat.

(Interessant finde ich auch, dass das Konzept wie unten beschrieben, auch nachrüstbar ist.)


[Siemens AG - 30.07.2012] Energiespeicher von Siemens spart bis zu 80 Tonnen CO2 im Jahr und ermöglicht oberleitungsloses Fahren für Straßenbahnen



Siemens bringt das neue Hybrid-Energiespeichersystem Sitras HES auf den Markt. Es besteht aus einem mobilen Energiespeicher Sitras MES und einer Traktionsbatterie. "Straßenbahnen mit hybriden Energiespeichern können bis zu 2.500 Meter oberleitungslos fahren. Sie schonen nicht nur historische Architektur und verschönern das Stadtbild, sondern sind besonders umweltfreundlich und sparen Energie", sagte Michael Meinert, verantwortlicher Entwicklungsleiter bei Siemens Mobility. Mit Energiespeichern ausgestattete Fahrzeuge benötigen jährlich bis zu 30 Prozent weniger Energie und verursachen bis zu 80 Tonnen weniger CO2-Emissionen als Fahrzeuge ohne Energiespeicher. Durch ein neues Schaltungskonzept können Sitras HES und Sitras MES auch auf Bestandsfahrzeugen problemlos nachgerüstet werden. Die Schieneninfrastruktur bleibt völlig unberührt. In Portugal läuft das Hybrid-Energiespeichersystem seit November 2008 erfolgreich im Fahrgastbetrieb. Es ist außerdem für den Einsatz im ÖPNV nach BOStrab zugelassen.

Der hybride Energiespeicher Sitras HES besteht aus zwei Energie speichernden Komponenten: dem mobilen Energiespeicher Sitras MES (Doppelschicht-Kondensator, DSK) und einer Nickel-Metallhydrid-Batterie. Sitras MES ermöglicht den energiesparenden Betrieb. Das Hybrid-Konzept Sitras HES kombiniert die Vorteile der DSK mit den Eigenschaften einer Traktionsbatterie. Dadurch lassen sich die Strecken, die oberleitungslos gefahren werden können, auf bis zu 2.500 Meter verlängern. Die Systeme werden auf ungenutzten Dachflächen einer Straßenbahn montiert und über einen Gleichstromsteller (DC/DC-Wandler) elektrisch an den Einspeisepunkt des Fahrzeugs angebunden. Mit diesem neuen, unabhängigen Schaltungskonzept kann das Energiespeichersystem sowohl direkt in neue Schienenfahrzeuge integriert als auch in bestehende Fahrzeuge eingebaut werden. Die Energiespeicher laden sich durch das Bremsen während der Fahrt auf. Mit der gespeicherten Energie kann eine Straßenbahn längere Strecken fahren, ohne durch die Oberleitungen mit Strom versorgt werden zu müssen. Auf den mit Oberleitungen versehenen Strecken oder durch stationäre Ladestationen, zum Beispiel an den Haltestellen, können sich die Energiespeicher ebenfalls aufladen. Der hohe Energieinhalt der Traktionsbatterie erlaubt den Betrieb auch bei Ausfall oder Wartungsarbeiten an der Oberleitung sowie bei unvorhersehbaren Störungen auf oberleitungslosen Strecken.

Sparen beim oberleitungslosen Fahren

Durch die Rückspeisung der Bremsenergie kann sich zukünftig der Energiebedarf eines mit Sitras HES beziehungsweise Sitras MES ausgestatteten Fahrzeugs unter optimalen betrieblichen Bedingungen jährlich um bis zu 30 Prozent verringern. Ein Fahrzeug mit geringerem Energiebedarf verursacht gleichzeitig bis zu 80 Tonnen weniger CO2-Emissionen im Jahr. Zudem wird die Netzspannung stabiler, da sich der Spannungsabfall entlang der Oberleitung besonders in Hochbetriebszeiten reduziert. Die Betreiber von oberleitungslosen Strecken sparen außerdem bei den Elektrifizierungskosten. Das oberleitungslose Fahren eignet sich besonders gut für schwierige bauliche Gegebenheiten, die eine Oberleitungsinstallation erschweren, zum Beispiel in Tunnels, unter Brücken, an Systemwechselstellen oder großen Kreuzungen, die mehrere Verkehrssysteme nutzen.

Sitras HES wird bereits im Fahrgastbetrieb eingesetzt

Im vergangenen Jahr hat Siemens Mobility eine Straßenbahn der portugiesischen Gesellschaft Metro Transportes do Sul S.A. (MTS) mit Sitras HES ausgestattet. Seit November 2008 wird das System erfolgreich im Fahrgastbetrieb eingesetzt. Das Fahrzeug fährt nun zwischen den südlich von Lissabon liegenden Städten Almada und Seixal, kann bis zu 2.500 Meter ohne Energieversorgung durch die Oberleitung fahren und spart dabei zugleich Energie.

Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter von Produktions-, Transport-, Gebäude- und Lichttechnik. Mit durchgängigen Automatisierungstechnologien und umfassenden Branchenlösungen steigert Siemens die Produktivität, Effizienz und Flexibilität seiner Kunden aus Industrie und Infrastruktur. Der Sektor besteht aus den sechs Divisionen Building Technologies, Drive Technologies, Industry Automation, Industry Solutions, Mobility und Osram. Mit weltweit rund 222 000 Mitarbeitern erzielte Siemens Industry im Geschäftjahr 2008 (30. September) ein Ergebnis von 3,86 Mrd. EUR bei einem Umsatz von 38 Mrd. EUR. http://www.siemens.com/industry

Die Mobility Division (Erlangen) ist der international führende Transport- und Logistik-Lösungsanbieter. Mit dem Ansatz "Complete mobility" verfolgt die Division das Ziel, unterschiedliche Verkehrssysteme miteinander zu vernetzen, um Menschen und Güter effizient zu transportieren. "Complete mobility" vereint dabei Kompetenzen bei Betriebsführungssystemen für Bahn- und Straßenverkehrstechnik mit Lösungen bei Flughafenlogistik, Postautomatisierung und Bahnelektrifizierung sowie Schienenfahrzeugen im Nah-, Regional- und Fernverkehr, schlüsselfertigen Systemen und zukunftsorientierte Servicekonzepte. www.siemens.com/mobility

[Huta]

Danke für die Info SNART (diesmal hab ichs richtig:-).

Wie gesagt, eine sehr interessante Technologie- und technotrans ist dabei!

[mjgermany]

http://www.godmode-trader.de/nachricht/technotrans-Big-Pictu…


technotrans - WKN: A0XYGA - ISIN: DE000A0XYGA7

Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 8,40 Euro

Die technotrans Aktie bricht nach gescheiterten Versuchen zu Jahresbeginn in dieser Woche nun über das 2010er Hoch bei 7,90 Euro aus und generiert damit für 2013 ein größeres Kaufsignal. Steigende Kurse bis 11,10 - 12,00 Euro werden auf mittel- bis langfristige Sicht möglich.

Rücksetzer sollten möglichst im Bereich bei 7,70 - 8,00 Euro enden. Ein signifikanter Rückfall unter 7,60 würde nochmals tiefe Rücksetzer bis 6,85 - 7,15 Euro zulassen. Diese würden das Chartbild zunächst nicht eintrüben. Erst unterhalb von 6,80 drohen tiefe Korrekturen bis 6,15 - 6,30 Euro.

Kursverlauf vom 15.01.2010 bis 30.01.2013 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

[Snart]

Umformtechnik
Automobilzulieferer setzt auf sparsame Sprühbeölung
30.01.13 | Autor / Redakteur: Christoph Roderig / Peter Königsreuther
Warum die Blechkomponenten für BMW-Fahrzeugsitze mit einer neuartigen Sprühbeölung von Technotrans noch wirtschaflicher und umweltschonender für den Umformprozess vorbereitet werden können, verrät Ihnen der folgende Bericht.
Wer sich in ein Auto setzt, macht es sich oft – ohne es zu ahnen – auf Produkten von CRH (C. Rob. Hammerstein GmbH & Co. KG), einem Unternehmen von Johnson Controls, aus Solingen, bequem. Dort werden hochwertige Unterkonstruktionen für Fahrzeugsitze gefertigt. Für die Produktion komplexer Sitzkomponenten müssen verschiedene metallische Werkstoffe verarbeitet werden.
Hauptsächlich sind das Bleche die gestanzt und anschließend umgeformt werden müssen. Das Umformen kann jedoch nur prozesssichere und reproduzierbare Ergebnisse liefern, wenn die Coils (Blechband) oder Blechteile gleichmäßig mit Verarbeitungsölen benetzt werden. Bisher geschah das bei CRH über einen einmaligen Walzenauftrag vor dem Stanzen auf das rohe Coil.
Marktübliche Systeme unzureichend
Als für den Sitz eines neu entwickelten BMW-Modells ein neuer Produktionsprozess installiert werden musste, war klar, dass die bisherige Methode nicht mehr ausreichen würde: Die Bauteile mussten jetzt nach dem Stanzen umgeformt und somit nochmals mit Schmiermittel versehen werden. Damit nicht genug, denn der Auftrag des Öls sollte nur an vorgegebenen Teile-Arealen und in unterschiedlichen Intensitäten erfolgen. Als weiter Herausforderung sollte dies noch in schneller Folge von oben und unten geschehen.
Als einzig gangbarer Weg entschied man sich bei CRH für eine Sprühbeölung. Zunächst wurden marktübliche Anlagen ausprobiert, die aber die bekannten Nachteile, wie die starke Anlagenverschmutzung durch die intensive Bildung von Sprühnebel, und damit die Investition in Absaugungen, bedeutet hätten.
Entscheidende Vorteile der Technotrans-Lösung
Bei den intensiven Versuchsphasen wurde auch das spezielle Sprühsystem spray.xact des Herstellers Technotrans bekannt, das einen eigenen Weg gefunden hat, wie man Ölnebel erzeugen kann: Das verwendete Medium wird ohne Druckluft zerstäubt, denn die Düsen funktionieren wie bei einer Common-Rail-Einspritzung.
So vermeidet die verwendete Düsentechnik etwa die übermäßige Sprühnebelbildung, weswegen sich eine Absaugung in der Regel erübrigt. Druckluft ist zwar nötig, aber versorgt nur noch eine Dosierkolbenpumpe für den reinen Transport des Schmiermediums. Das spart Geld bei der Druckluftbereitstellung, weil keine Luft mehr beim Verdüsen entweicht, sondern Druck nur noch in einem abgeschlossenen System wirkt. Jede Düse kann einzeln angesteuert werden. Das bedeutet, dass die Parameter „Sprühstart“ und „-ende“, „Sprühmenge“ und „-frequenz“ von der Anlagensteuerung auftragsbezogen eingestellt werden können. Das Besondere ist, dass die Parameter auch während des laufenden Prozesses verändert werden können. So gelingt es sogar auf ein Teil ein bestimmtes Muster zu sprühen. Asymetrische Bauteile können so nahezu verlustfrei auf ganzer Fläche benetzt werden.
Außerdem punktet die Anlagentechnik mit ihrer einfachen Konzeption: Alle Ventile an einer spray.xact sind an einer Sprühleiste in Reihe verschlaucht und werden von einer einzigen Zuführleitung versorgt. Sollte eine Düse oder ein Ventil einmal ausfallen, können die Komponenten leicht ausgewechselt werden, weil das übliche Gewirr von Kabeln und Schläuchen nicht behindert.
In der Praxis bewährt
CRH nutzt für die BMW-Sitzproduktion jetzt eine spray.xact mit gepulsten Einstoff-Düsen in Kombination mit einer bedienerfreundlichen Steuerung. Außerdem wurde eine spezielle Sensorik integriert, mit der die genaue Geschwindigkeitsmessung der vorbeilaufenden Bauteile gelingt. Dadurch wird es auch dann möglich die exakte Ölmenge zu applizieren, wenn sich die Bandgeschwindigkeit ändert. Die Düsen können dazu bis zu einer Pulsfrequenz von 50 Hertz getaktet werden. Wie die Praxis bei CRH gezeigt hat, ist die Anlage wartungsarm, leicht zu bedienen und ein Belag aus Overspray bleibt nur auf das unmittelbare Umfeld der Düsen beschränkt.
Für alle Eventualitäten vorbereitet
Das modulare System lässt sich im Übrigen auch nachträglich in Stanz-, Schneid oder Tiefziehanlagen integrieren. Dank des sehr fein einstellbaren Dosierverhaltens kann man von einer Minimalmengenschmierung reden. Die übliche Auffangwanne gibt es zwar auch hier, aber sie dient zur Absicherung gegen Leckagen. Je nach Anwendung kann die Sprühbreite mithilfe von maximal 12 Ventilen auf 2 m gesteigert werden.
Es ist auch möglich mit zwei Medien zu arbeiten, etwa mit einem wässrigen und einem ölbasierten Schmiermittel: Dazu werden zwei düsentragende Leisten kurz hintereinander installiert. Für hochviskose Medien ab 20 bis 200 Zentistokes (bei 40 °C) stehen auch Ventile mit Heizkassetten zur Verfügung, damit der Schmierstoff die prozessgerechte Fließfähigkeit erhält.
Für die Schmierstoffversorgung stehen zwei Optionen bereit: 1. Die Versorgungseinheit „basic“ bezieht das Öl aus einem zehn Liter fassenden Druckbehälter mit Füllstandskontrolle. 2. Die „High-End“-Ausführung arbeitet mit zwei Dosierkolbenpumpen in Verbindung mit einer Sauglanze, die das Medium aus einem drucklosen Behälter fördert. Das Vorratsgefäß ist also frei wählbar und während des Gebindewechsels übernimmt die zweite Pumpe kurz die Versorgung.
Ganz neu ist ein kompaktes Versuchsgerät, das auf der Euroblech 2012 in Hannover vorgestellt wurde. Mit ihm kann ein Anwender unkompliziert testen, ob die spray.xact-Technik seine tägliche Arbeit erleichtern und wirtschaftlicher machen kann.
* Christoph Roderig ist Leiter Zentrales Marketing bei der Technotrans AG in 48336 Sassenberg

[Snart]

Wie ist es nun mit der Sprühbeölung? Das Produkt ist zur letzten Euroblech im Spätsommer 2012 vorgestellt worden. Was kann man künftig hier erwarten? Ist das Produkt dabei sich am Markt durchzusetzen? Wie groß ist der Markt? Wie groß ist der Wettbewerbsvorsprung? Kosten - Nutzen ... Wer kann dazu technologisch etwas beitragen.

Ich denke da auch noch an die contex Produkte, die sich letzlich nicht am Markt durchsetzen konnten und heute auch nicht mehr vermarktet werden.

Fragen über Fragen

[Grillparzer]

Das scheint nicht der erfolgloseste Technologie-Zweig bei tt zu sein, wenn aktuell extra dafür neue Mitarbeiter eingestellt werden sollen - siehe hier:

http://www.technotrans.de/de/unternehmen/jobs/deutschland/mi…

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.086.287 von Snart am 31.01.13 11:08:28

Hallo Snart !

Grillparzer hat ja schon etwas zu Deiner Frage geschrieben.

Generell denke ich aber, dass man nicht davon ausgehen kann, dass jede technotrans-Entwicklung in kürzester Zeit (und von Spätsommer bis heute ist grade mal ein halbes Jahr vergangen), riesige Umsatzbeiträge liefert (Du hast ja selber die "Gummituchwaschanlage" contex c genannt).

Man sollte sogar damit rechnen, dass sich die ein oder andere Entwicklung am Markt, aus welchen Gründen auch immer, nicht durchsetzt. Deshalb bin ich auch immer sehr vorsichtig im "Extrapolieren" von möglichen Umsatzbeiträgen.

Sicher ist meiner Meinung nach z.B., dass DERZEIT die Entwicklungen für Gildemeister das mögliche Umsatzpotential (noch?) nicht ausgeschöpft haben- zumindestens habe ich davon noch keine Jubelmeldungen gehört (mal ganz davon ab, dass "Ostwestfalen" sowieso keine Jubelarien singen:-). Vielleicht muss man da noch "nachsteuern", vielleicht ist der positive Effekt auch nicht so groß wie gedacht, vielleicht ist die Kundenakzeptanz nicht so hoch wie erhofft...

Wie das bei der Sprühbeölung aussieht, weiß ich nicht, ich denke aber, dass es noch zu früh ist, darüber ein "Urteil" abzugeben. Sicher ist, dass auch eine gute Technologie einige Zeit braucht, um einen neuen Markt zu erobern, denn man muss die Kunden ja erst mal von der Neuigkeit überzeugen und das Beharrungsvermögen bzw. auch die Überzeugungskraft der etablierten Anbieter der "Alttechnologie" erstmal brechen.

Die Tatsache, dass für diesen Bereich, wie Grillparzer geschrieben hat, Leute gesucht werden, zeigt aber, dass man bei tt wohl noch Potential sieht.

Das sind alles nur meine Annahmen, wenn Du Näheres wissen willst, kannste ja auch mal bei Frau Roderig (schöne Grüße ) anfragen (aber das muss ich Dir ja nicht schreiben ).

[Snart]

... nicht nur HUTA wird es erfreuen, dass TTR weiterhin auch gesellschaftspolitische Verantwortung übernimmt ...


technotrans spendet für Senegal
Fr., 01.02.2013
Alter Motor erhält eine neue Aufgabe
Sassenberg -
„Der kann weg“, lautete das abschließende Urteil anlässlich der Bestandsaufnahme der technotrans AG zum Jahresende 2012. Gemeint war ein älterer Drehstromnormmotor, 11 kW, hellblau und funktionstüchtig, der auf einer Palette im Lager stand. Für ihn gibt es auf absehbare Zeit keine Verwendung mehr.
Der drohenden Verschrottung stellte sich Umweltbeauftragter Peter Öckl in den Weg: „Bei uns wird der Motor vielleicht nicht mehr gebraucht, aber woanders kann er noch gute Dienste tun.“ Er nahm Kontakt auf mit der Organisation „Hilfe für Senegal e.V.“ in Lüdinghausen und stieß auf offene Ohren.
„Technische Hilfsmittel, die in den Industrieländern ausgedient haben, können in Afrika noch helfen, die teilweise schwere körperliche Arbeit etwas zu erleichtern“, sagte Werner Wortmann, der 2. Vorsitzende der Organisation aus Warendorf. „Wir nehmen den Motor gern als Spende.“
Keine drei Wochen später nahm er den Motor in Empfang. „Mit dem nächsten Container werden wir ihn in unser Projektgebiet schicken. Dort kann er dann beispielsweise ein Förderband antreiben.“ Peter Öckl freut sich: „So kann der Motor in seinem zweiten Leben noch etwas Gutes tun.“

01. Februar 2013
Extra-Lehrstellen für doppelten Abi-Jahrgang
technotrans bietet neun zusätzliche Ausbildungsplätze
Sassenberg / Kreis Warendorf. – „Nord-Westfalen. Doppelt stark.“ heißt die Initiative der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nord Westfalen, an der sich bislang mehr als 260 Betriebe beteiligen. Sie nutzen den doppelten Abiturjahrgang 2013 für die Sicherung des Fachkräftenachwuchses und bieten Abiturienten mit zusätzlichen Lehrstellen attraktive Alternativen zu einem „Studium im überfüllten Hörsaal“. Vor gut einem Jahr war die Initiative gestartet. Insgesamt 700 Extra-Lehrstellen haben die Unternehmen eingerichtet. „Jetzt geht es darum, auch alle Lehrstellen zu besetzen“, betonte die IHK-Regionalbeauftragte Dorothe Hünting-Boll heute (1. Februar) bei der technotrans AG in Sassenberg. Das Unternehmen ist mit neun zusätzlichen Lehrstellen stärkster Partner der IHK-Initiative im Kreis Warendorf. Insgesamt bieten hier 23 Betriebe 53 zusätzliche Ausbildungsplätze.

…
„Neun der 23 Auszubildenden, die im Sommer ihre berufliche Laufbahn bei technotrans beginnen werden, haben Abitur“, sagte Dirk Engel, Vorstand bei der technotrans AG. „Sie repräsentieren also gut ein Drittel und sind damit keine Randerscheinung.“ Um den zusätzlichen Druck, den der doppelte Abiturjahrgang auf den gesamten Lehrstellenmarkt ausübt, etwas abzumildern, wurden bei technotrans außerdem drei zusätzliche Plätze für Nicht-Abiturienten eingerichtet.

„Ausbildung hat bei uns einen sehr hohen Stellenwert“, unterstrich technotrans-Vorstand Engel. „Wir wollen auch zukünftig vorrangig mit Nachwuchs aus dem eigenen Haus die Zukunft des Unternehmens gestalten. Deshalb bieten wir neben dem Pflichtprogramm, das durch den Ausbildungsplan vorgegeben ist, viele zusätzliche Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung.“ Das Engagement des Unternehmens werde von den Auszubildenden belohnt: 99 Prozent derjenigen, die anschließend ins Berufsleben starteten, blieben auch nach der Lehre bei technotrans, berichtete Engel weiter. So auch die sechs der insgesamt 43 Azubis, die im Januar ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben.

„Wir haben in diesem Jahr einen erfreulichen Zuwachs an qualifizierten Bewerbungen registriert“, erklärte Tina Wegmeth, Personalreferentin für den Bereich Ausbildung. Das sei das Ergebnis einer breit angelegten Kampagne zur Nachwuchsgewinnung - von der Beteiligung an der Initiative „Doppelt stark“ über die Präsenz beim IHK-Azubi-Speed-Dating bis zur Zeitungsanzeige. Insgesamt gingen Bewerbungsunterlagen von 325 Schülerinnen und Schülern ein, die sich um die 23 Stellen für den Ausbildungsbeginn im Sommer 2013 bewarben. „Bis auf eine Lehrstelle als Fachlagerist konnten bis jetzt alle Plätze vergeben werden“, sagte Tina Wegmeth zufrieden.
…

[Huta]

Hallo Snart !

Klar freut mich das- und wenn es nicht nur mich freut- umso besser!:-)))

[Snart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.108.626 von Huta am 06.02.13 11:36:06

eben, freut mich doch auch ...(Ich guck ja nicht nur auf EPS etc ...)

[Snart]

!

Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an [e-mail]

[Snart]

!

Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an [e-mail]

[Snart]

Hallo an alle Freunde von Technotrans! Ich kehre diesem Forum den Rücken. Das bedeutet nicht, dass ich auch TTR damit untreu werde, aber künftig findet Ihr meine Einschätzung zu TTR unter finanzen.net. Wer Interesse hat, kann bei Bedarf ja einmal vorbeischauen.

http://forum.finanzen.net/forum/Technotrans_es_gibt_Gruende_…

Ich danke allen, die meine Beiträge verfolgt und kommentiert haben. Mein Account lasse ich diese Woche noch für direkte Nachrichten bestehen und melde mich kommenden Montag ab.

[Huta]

Hallo Snart !

Ich habe Dir eben eine direkte Mail gesendet. Ich bedaure Deinen Entschluss natürlich, kann aber auch nicht nachvollziehen, aus welchen Gründen w:o hier Deine Beträge wegmoderiert.

Schade, dass einer der (wenn nicht der) engagierteste (und optimistischste:-) Mitdiskutant hier verschwindet:-(.

Leider bin ich derzeit im Ausland und komme nur über gelegentliche "Internetcafebesuche" ins Internet- vielleicht behältst Du Deinen Account ja doch noch und diskutierst wenigstens von Zeit zu Zeit noch mit. Ansonsten komme ich Dich sicher bei finanzen.net mal besuchen;-)

Machs gut

Huta

P.S.: Wenn ich mir die Kursentwicklung so anschaue, war Dein Optimismus ja berechtigter als meine Vorsicht:-)

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.135.821 von Huta am 13.02.13 13:46:44

Guten Morgen !

Es ist natürlich sehr bedauerlich, dass der Threaderöffner Snart w:o verlassen hat- zumal er die Diskussion über technotrans durch seine zahlreichen interessanten (und optimistischen ) Beiträge immer "oben gehalten" hat.

Ich hoffe mal, dass dieser Thread trotzdem nicht einschläft und es auch hier weiterhin technotrans-Interessenten gibt.

Natürlich ist es richtig und wichtig, dass technotrans die vorhandene Technologiekompetenz auch in Außerdruckbereichen zum Einsatz bringt, dennoch bleibt natürlich auch der Druckmaschinenbereich ein Standbein der AG.

Einmal sicher im klassischen Druckmaschinenbereich (der vielleicht so langsam seinen Boden findet, wenn ich mir die Kursentwicklung bei Heidelberger so anschaue) aber natürlich auch im Digitaldruck.

Hierzu gibt es für Interessierte auf der Homepage der Gesellschaft einen interessanten Artikel ("Das Rad nicht neu erfinden"), der die Aktivitäten der technotrans in diesem Bereich ein bisschen beleuchtet.

Einen schönen Tag allerseits

Huta

[bonaktionaer]

Hallo Huta,
auch Ihre Beiträge haben zu meiner sehr positiven Einschätzung von TTR geführt. Weil ich an mittelständische, familiengeführte Unternehmen glaube, habe ich an TTR über einige Zyklen festgehalten. Im letzten Tief habe ich um 5 Euro massiv aufgestockt mit der Erwartung, dass der Aktienkurs in den lange gehaltenen Bereich von 15 bis 20 Euro zurückkehrt. Da sind wir jetzt auf gutem Weg.
Beste Grüße
Bonaktionaer, der seit fast 50 Jahren sich an Aktien erfreut.

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.161.782 von bonaktionaer am 20.02.13 09:08:41

Danke für das Feedback!!

Ich bin generell auch eher an den kleinen und übersichtlichen Unternehmen interessiert und ebenfalls langfristig orientiert. Aktien sind für mich eine Art "Hobby". Ich beschäftige mich mit dem Unternehmen, dessen strategische Ausrichtung, den handelnden Personen und natürlich den Bilanzen. In allen diesen Punkten finde ich bei technotrans nichts zu beanstanden.

Und wenn das Hobby dann auch noch gutes Geld abwirft, kann man ja nicht meckern. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und uns allen noch viel Erfolg und Freude an Ihrem Investment in technotrans-Aktien!!

Beste Grüße

Huta

[Huta]

In zwei Wochen kennen wir die Zahlen für 2012 und - aus meiner Sicht ungleich wichtiger - den Ausblick auf das laufende Jahr.

Heute hat die Dr.Hönle AG die Zahlen für deren erstes Quartal (entspricht dem Zeitraum 09-12) vorab bekanntgegeben. Hönle spricht darin von einer "schwachen Investitionsbereitschaft" in diesen Monaten. Die Hönle AG wickelt auch einen nicht unbeträchtlichen Teil der Umsätze mit der Druckmaschinenbranche ab. Ich gehe daher vorerst mal davon aus, dass das vierte Quartal bei technotrans auch nicht grade Rekordwerte bei Umsatz und Ergebnis gebracht hat.

Insgesamt würde ich meinen, dass man die Prognose für das Gesamtjahr vielleicht eher am unteren Rand trifft, damit dürfte das EpS so in etwa bei den 47 Cent für 2011 liegen.

Gespannt bin ich darauf, ob eine Dividende in nennenswerter Höhe gezahlt wird. Die Aussage des Vorstands dazu war eigentlich recht klar. Wenn wieder Geld verdient wird und keine größeren Liquiditätsabflüsse entweder wegen Restrukturierungsmaßnahmen oder konkreten Übernahmeplänen zu befürchten sein sollten, dann gibt es wohl eine Dividende. Ich könnte mir dabei 20 Cent vorstellen- ist aber natürlich ohne Gewähr;-).

Wichtiger wird der Ausblick auf 2013. Soweit ich das richtig erinnere weist der übernommene Teil von KLH in etwa 15 Mio Umsatz aus, damit sollte der Umsatz 2013 dann bei ca. 110 Mio Euro liegen- ohne weitere Zukäufe oder erheblichen Umsatzbeiträgen aus Eigenentwicklungen der ttis.

Fraglich ist natürlich wiie immer, wie sich die Gesamtkonjunktur entwickelt (scheint ja eher mau zu sein im Moment) und wo die Druckmaschinenkonjunktur hingeht (Ist der Boden schon erreicht? gibt es nennenswerte Erholungstendenzen?). Die Kursentwicklung beim wichtigen Kunden Heidelberger lässt ja immerhin vermuten, dass es dort wenigstens nicht noch weiter bergab geht.

Des weiteren wird wichtig sein, wie hoch die Integartionskosten bei KLH veranschlagt werden- nicht jedes Unternehmen läuft sofort so gut an wie Termotek und schließlich wäre es noch interessant zu erfahren, was aus den "Eigenentwicklungen" wird/geworden ist (Stichwort "Euroblech") und was man dort eventuell noch an Neuem in der Pipeline hat.

Es bleibt also in jedem Fall spannend:-).

Einen schönen Tag noch allerseits

[Huta]

Guten Morgen !

Heute scheint die technotrans-Aktie ja deutlich unter die in den letzten Wochen erreichte 9-Euro-Marke zu tauchen.

Meiner Meinung nach kann das auch eine Konsequenz zu hoher Erwartungen an die kommenden Zahlen oder die mögliche Prognose von 2013 sein. Die nun in zahlreichen Publikationen zitierte Montegastudie war ja extrem optimistisch, sowohl hinsichtlich der 2012er Zahlen als auch (und vor allem) hinsichtlich der prognostizierten 2013er Entwicklung. Natürlich hat die Studie für technotrans eine Menge Aufmerksamkeit organisiert.

Andererseits darf man aber nicht die Gefahr unterschätzen, dass, wenn das Unternehmen die Studienprognose nicht ganz erreicht oder z.B. hinsichtlich möglicher Integrationskosten bei KLH vorsichtiger kalkuliert, die Enttäuschung bei einigen Aktionären so groß ist, dass sie ihre Aktien relativ unreflektiert auf den Markt schmeißen und damit die Kurse auch nach unten ziehen- ausschließen würde ich das für die nächsten Wochen jedenfalls nicht.

Für mich ist dagegen entscheidend, dass die generelle Richtung stimmt und nicht so sehr, ob man in einem Jahr nun 3 oder 5 Cent mehr oder weniger verdient- ist aber nur meine persönliche Meinung!!! Deshalb sollte man Studien und Berichte zwar mit Interesse lesen, entscheiden sollte man lieber nach eigener Recherche;-)

Einen schönen Tag noch

[Huta]

Hmmm... normalerweise habe ich ja gerne recht aber diesmal hätte ich mich auch gerne eine Besseren belehren lassen.

Ich denke mal, dass der Kurs heute ein Hinweis darauf sein könnte, dass die "Montega-Erwartungen" doch ein wenig hoch geschraubt waren- aber auch dies ist nur meine Meinung (und auch diesmal würde ich mich gerne irren:-)

[Straßenkoeter]

Wird wohl mit Dr.Hönle zusammen abgestraft, da mäßige Zahlen befürchtet werden.

[Huta]

Guten Tag !

Ich gehe auch davon aus, dass das vierte Quartal (was für Hönle das erste Quartal ist) nicht die überragenden Zahlen gebracht hat- die Konjunktur ist auch in Deutschland im vierten Quartal rückläufig gewesen; die Hönle Zahlen haben das ja auch deutlich gezeigt.

Da die Experten damit rechnen, dass das die Konjunktur auch im ersten Halbjahr 2013 noch nicht wirklich anspringt (einmal wegen der negativen Auswirkungen der Austeritätspolitik auf das Wchstum in Europa und dann sicher jetzt auch zusätzlich aufgrund der Tatsache, dass sich in den USA Republikaner und Demokraten wieder mal nicht auf ein gemeinsames Programm einigen konnten und nun Ausgabenkürzungen automatisch in Kraft treten, die nach Meinung einiger Experten das amerikanische Wachstum um 0,5% nach unten drücken können) gehe ich mal davon aus, dass auch das erste Halbjahr eher mau werden könnte.

Hinzu kommen bei technotrans natürlich noch die Kosten für die Integration der KLH (vielleicht sagt ja der Vorstand etwas dazu beim Ausblick) und die Kosten für (weitere) Neu- bzw. Weiterentwicklungen aus dem ttis Technologieportfolio, die ich derzeit auch noch nicht seriös abschätzen kann.

Ich hoffe aber sehr, dass der technotrans-Vorstand nicht den Fehler macht, den Hönle wohl gemacht hat: Die Prognose zu optimistisch zu gestalten und dann hinter den selbstgesteckten Zielen zurückbleiben- sowas mag "der Markt" nun überhaupt nicht. Dann lieber eine solide und vorsichtige Prognose, die man dann aber auch erreichen kann.

Huta

[Huta]

Heute hat Warburg Research die Aktie von technotrans mit dem Kursziel 9 Euro zum Kauf empfohlen. Grund dafür sei die erwartete Steigerung der Produktivität im vierten Quartal.

Nun ja das Kursziel von 9 Euro erscheint mir persönlich nicht so furchtbar ambitioniert zu sein- aber zumindestens ist Warburg offenbar von dem Unternehmen überzeugt:-)

[HK12]

Hönle zieht nach Korrektur wieder an

[Huta]

Guten Abend !

Die Zahlen 2012 sind wohl schon heute Nachmittag veröffentlicht worden... Überraschung:-). Leider komme ich erst morgen dazu, mich mit der Mitteilung ausführlich zu beschäftigen- heute Abend hab ich nur mal einen kleinen Blick riskiert.

Danach sind die Zahlen im Rahmen meiner Erwartungen (EpS 48 Cent)- was ich äußerst bemerkenswert finde ist die Entwicklung der Bilanzkennziffern (insbesondere EK und "negative Nettoverschuldung").

Auch die Aussagen zu den Perspektiven (insbesondere zum Thema "Neue Märkte") klingen für mich heute Abend eher positiv. Nachbörslich ist die Aktie, soweit ich das mitbekommen habe, auch wieder um 20 bis 30 Cent angezogen.

Einen schönen Abend allerseits

Huta

[Huta]

Guten Morgen !

So nun hatte ich die Gelegenheit, die veröffentlichten Zahlen etwas genauer anzuschauen.

Insgesamt betrachtet bin ich mit den Zahlen sehr zufrieden. Ich hatte das EpS etwas weiter oben ja in meiner Schätzung schon ziemlich genau getroffen und der Ausblick auf das Jahr 2013 enttäuscht mich nicht.

Fangen wir mal damit an, dass technotrans sämtliche Prognosen für dieses Jahr eingehalten hat. Der Umsatz wurde am unteren Ende der Prognose getroffen, die Ebitmarge am oberen. Insofern gibt es nichts zu meckern.

Die Highlights finden sich für mich einmal in den Bilanzkennziffern. technotrans weist inzwischen eine Eigenkapitalwuote von 63,2% aus; die Nettoverschuldung (im letzten Jahr noch 4,9 Mio Euro) wurde vollständig abgebaut und man weist eine "negative Verschuldung" von 8,5 Mio Euro aus. Im letzten Jahr erreichte man einen Cash Flow von 13,7 Mio Euro. Und das alles in einem Unternehmen, das grade aus einer veritablen Krise kommt und mitten in einem Umsteuerungsprozess steckt. Man muss sich nur mal die Umsatzentwicklung (vor allem im Bereich "Neugeschäft" (Technology)) anschauen. In 2007 betrug der Gesamtumsatz noch 153 Mio Euro, das Neugeschäft noch fast 117 Mio Euro, in 2012 hat man es bei technotrans nur noch gut 90 Mio Euro und der Bereich "Technology" erzielt (und zwar einschließlich Termotek!!) nur noch 53 Mio Euro Umsatz. Daran kann man ermessen, wie sehr der Stammmarkt von technotrans in den letzten fünf Jahren eingebrochen ist- und erst wenn man das weiß, kann man die Bilanzkennzahlen wirklich korrekt würdigen.

Zum Ausblick (Umsatz ca. 110 Mio Euro, Ebitmarge zwischen 6 und 7%) kann ich ebenfalls nur schreiben, dass dieser zwar sicher verhaltener ist als sehr optimistische Studien und darauf aufbauende Zeitungsberichte nahegelegt haben (im Artikel von Focus Money geht man von einem EpS 54 bzw. 88 Cent je Aktie für 2012 und 2013 aus, die "berühmte" Montegastudie sogar von 63 Cent und 1,07 Euro) tatsächlich sind es für 2012 48 Cent und die Prognose für 2013 läuft, wenn man mittlere Werte ansetzt, auf ein EpS von rechnerisch ca. 65 Cent raus.

Nun kann man sicher darüber philosophieren ob die Zahlen die Prognosen nicht getroffen haben oder ob die Prognosen einfach unrealistisch waren. Ich neige zur zweiten Ansicht (und ich habe das weiter oben auch schon mehrfach dargelegt).

Der eigentliche "Stammmarkt" von technotrans ist ganz erheblich eingebrochen, dadurch wird es für technotrans immer schwer sein, dort Wachstum zu generieren und die eigene Struktur den verminderten Umsätzen anzupassen. Das "Neugeschäft" wird grade erst aufgebaut. Angesichts des sehr schwachen Druckmaschinenmarkts war der Aufbau eines anderen Standbeins mehr als richtig und wichtig- nur, man kann nicht einfach damit rechnen, dass jede Übernahmen und auch jede Eigenentwicklung sofort im Markt einschlägt und gleich nennenswerte Umsatz- und Ertragspotentiale beiträgt. Übernahmen kosten Geld, man muss die Firmenstruktur eines anderen Unternehmens in die des eigenen Unternehmens überführen. Manchmal gehen beim übernommenen Unternehmen Umsätze verloren, weil sich die handelnden Personen geändert haben und und und.

Und die Eigenentwicklungen müssen sich ja erstmal am Markt durchsetzen, dazu muss man den Markt bearbeiten, die Neuentwicklung eventuell auch noch einmal überarbeiten etc.

Das alles kostet erstmal Geld, ist aber zwingend notwendig für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.

Aus dem Ausblick für 2013 ergibt sich ja sehr deutlich, dass man bei technotrans hinsichtlich der "neuen Märkte" weiter viele Eisen im Feuer hat. Oder um es mal etwas weniger "metallisch" auszudrücken- nicht jeder Blumensamen wird zu einer schönen Blume aber es besteht die Chance dazu (und es ist eben sehr wahrscheinlich, dass die ein oder andere schöne Blume wächst:-).

Um das zu erreichen, braucht man aber eben auch Zeit (und Geld:-). Für mich ist es daher nicht so wichtig, ob man die Zahlen, die z.B. Montega prognostiziert hat vielleicht erst in drei Jahren erreicht, wichtig ist für mich, dass es möglich bleibt und man bei technotrans sehr konkret an diesen Zielen arbeitet.

technotrans ist eine spannende Story mit einer sehr soliden bilanziellen Grundlage. Deshalb ist die Aktie für mich weiterhin sehr interessant. Das ist nur meine Meinung- und natürlich keine Empfehlung.

Einen schönen Tag noch

Huta

P.S.: Noch ein Wort zur Dividende. 12 Cent sind sicher eine "Anlaufdividende". Natürlich braucht man bei technotrans noch "Extrageld" um die KLH zu integrieren und die Eigenentwicklungen bei ttis zu promoten und zu überarbeiten bzw. Neuentwicklungen anzustoßen. Generell ist die Aussage, dass man wieder zu der Praxis, 50% des Gewinns ausschütten will, aber ein deutlicher Fingerzeig, wohin zukünftig die Reise gehen kann!

[Huta]

Offenbar nimmt sowohl der Markt (der Kurs steigt wieder an) als auch die Analysten die Zahlen und den Ausblick recht positiv auf. Soweit ich das mit einem Auge richtig gelesen habe, hat der Analyst von Montega das Kursziel für die Aktie, trotz der Tatsache, dass man dort die Ergebnisprognose für das laufende Jahr reduziert hat, sogar von bisher 14 Euro auf 16 Euro angehoben (Begründung: sehr starker Cashflow).

[HK12]

die gehen von einem konservativen Ausblick aus

EANS-News: Montega AG / Technotrans AG: Guidance lässt Raum für positive Überraschungen




--------------------------------------------------------------------------------
Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------



Utl.: Comment (ISIN: DE000A0XYGA7/ WKN: A0XYGA)

Analysten/Analyse, Aktie, Research, Kaufen

Hamburg (euro adhoc) - Die Technotrans AG hat gestern ihre Q4-Zahlen veröffentlicht. Dabei hat sich die sequentielle Umsatz- und Ertragsverbesserung fortgesetzt, wenn auch etwas weniger dynamisch als von uns erwartet.

[TABELLE]

Sequentielle Umsatz- und Ertragsverbesserung fortgesetzt

So stieg der Umsatz in Q4 um 4% gegenüber dem Vorquartal und lag mit 24,5 Mio. Euro erstmals im laufenden Turnus wieder über dem Niveau des Vorjahres. Der Anstieg ist dabei vor allem auf ein überproportionales Wachstum im Services-Segment zurückzuführen (+3% q-o-q, +11% y-o-y). Dies sowie der Wegfall von negativen Einmalaufwendungen aus dem Vorjahr (Wertberichtigungen aufgrund der Insolvenz von manroland bzw. Kodak) führten in Q4 zu einer Verzehnfachung des EBITs. Positiv überrascht hat der FCF. Bedingt durch ein sehr gutes Working Capital Management lag dieser mit 8,8 Mio. Euro deutlich über unseren Erwartungen (MONe: 2,9 Mio. Euro; exkl. Kaufpreis KLH).
Guidance erscheint aus heutiger Sicht sehr vorsichtig

Das Management stellt für 2013 einen Anstieg des Umsatzes auf etwa 110 Mio. Euro und der EBIT-Marge auf 6-7% in Aussicht. In Anbetracht der Tatsache, dass alleine durch die Erstkonsolidierung von KLH der Umsatz um rund 15 Mio. Euro zulegen sollte, halten wir diese Guidance für konservativ (auch im Hinblick darauf, dass dies für das sonstige Geschäft lediglich einen Umsatzanstieg von 3-4% implizieren würde). Dies gilt auch für die EBIT-Guidance. Zwar haben wir unsere Ergebnisprognose für 2013 reduziert, dennoch halten wir aus heutiger Sicht ein Übertreffen der EBIT-Guidance aufgrund des deutlichen Volumenwachstums, des Hebens erster Synergien aus der Übernahme der KLH und des Wegfalls von Einmalkosten für wahrscheinlich.

Fazit: Wir sehen den Kursrückgang der letzten Tage als eine attraktive Kaufgelegenheit. So dürfte die Transformation des Unternehmens auch im laufenden Jahr weiter voranschreiten und darüber hinaus durch zielgerichtete M&A Deals außerhalb der traditionellen Druckindustrie (Fokus: Laser, Maschinenbau) noch ergänzt werden. Gerade Letzteres dürfte eine Anhebung der Guidance durch das Management im Laufe des Jahres notwendig machen. Wir bekräftigen nochmals unsere Kaufempfehlung. Gleichzeitig heben wir unser Kursziel aufgrund des starken CF auf 16,00 Euro an (alt: 14,00 Euro).

+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren RISIKOHINWEIS / HAFTUNGSAUSSCHLUSS unter http://www.montega.de +++
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-03/26220494…

[Huta]

Guten Morgen !

Tja Montega glaubt, dass technotrans im laufenden Jahr die eigenen Prognosen übertreffen kann. Dagegen hätte ich natürlich nix (welcher Aktionär würde sich darüber nicht freuen?) und mir ist in jedem Fall ein Vorstand, der vorsichtig prognostiziert und dann seine Ziele übertrifft (oder wenigstens erreicht) sehr viel lieber als ein Vorstand, der vollmundig Ziele verkündet und dann später zurückrudern muss.

Generell orientiere ich mich aber lieber an der Vorstandsprognose und nicht daran, was die "Auguren" anschließend da hineininterpretieren oder -phantasieren.

Mir reicht der Ausblick des Vorstands aber auch völlig dazu aus, optimistisch in die Zukunft des Unternehmens zu schauen- ist aber nur meine Meinung und keine Empfehlung!

Einen schönen Tag noch

Huta

[Huta]

Kleiner Nachtrag:

Warburg Research stuft technotrans nun als Halteposition mit dem Kursziel 9 Euro ein.

[jimmy123]

Huta wer ist Warburg research ?? muss man kennen ?
Ich denke nicht ! Genauso wie dieser komische Laden Equity oder wie der heisst!

Technotrans war doch eindeutig ! Ich sah technotrans bei 6 aber ich habe auch gezögert. Viel zu lange ehrlich gesagt aber jetzt kaufe ich bei Schwäche. Die letzten 200 bei 8,30 nachgekauft.

Kursziel für mich erstmal 12 Euro für dieses Jahr ! Das musste erreichbar sein

[Huta]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.263.413 von jimmy123 am 17.03.13 16:55:31

Hallo Jimmy !

Ich habe die Info zu Warburg nur der Vollständigkeit halber hier eingestellt- ohne diese "Analyse" werten zu wollen (die Analyse kenne ich ja auch gar nicht- nur das Ergebnis).

Zu Analysten kann man sicher unterschiedlicher Auffassung sein. Ich persönlich orientiere mich NICHT an Analysten und deren Kursziele sondern beschäftige mich selber mit mich interessierenden Unternehmen.

Einmal weil ich es immer sehr erstaunlich finde, dass diese Berufsgruppe trotz gleicher Faktenlage zu vollkommen unterschiedlichen Ergebnissen hinsichtlich der (angeblich) fairen Bewertung eines Unternehmens kommt und dann, weil ich glaube, dass die Damen und Herren dieser Zunft, falls sie tatsächlich den Börsenkurs von Unternehmen vorhersagen könnten, längst mit einem Getränk in der Hand an irgendeinem schönen Strand sitzen und nicht mehr mühsam Analysen erstellen müssten.

Also nochmal: Der Hinweis auf Warburg Research war keinesfalls als meine persönliche Meinung zum Unternehmen gedacht sondern nur informatiosnhalber eingestellt. Was man als Leser aus dieser Info macht, ist jedem Leser selber überlassen.

Einen schönen Tag noch

Huta

[walue]

Der Aktionär hat Technotrans am Do. 14.03.
ins Online Musterdepot mit Ziel 11,50 € aufgenommen.
Dürfte ein Grund für das hohe Volumen am Donnerstag
gewesen sein.
Das schadet erstmal nicht.

[Huta]

Guten Abend !

Die Zeitschrift "Börse-Online" hat in der letzten Ausgabe die Gewinnschätzung 2014 für die an der Börse notierten Unternehmen veröffentlicht. Für technotrans schätzt man ein 2014er EpS von 1,07 Euro (offenbar wurde da sehr genau gerechnet:-).

Dass das beim derzeitigen Kurs kein sehr hohes KGV ergeben würde ist offensichtlich (KGV= 8,3!!!).

Bei comdirect liegt die Schätzung für das 2014er EpS übrigens bei 1,055 Euro!

Einen schönen Abend noch und frohe Ostertage

Huta

[Huta]

KORREKTUR:

Börse Online erwartet 1,03 Euro beim EpS 2014 und nicht 1,07 Euro- damit ergibt sich ein KGV von ca. 8,5 für technotrans- aus meiner Sicht keinesfalls zu hoch!

[Huta]

Guten Tag !

Ich habe die Ostertage (auch!) dazu genutzt, mir den druckfrischen Geschäftsbericht 2012 der technotrans AG etwas genauer anzusehen.

Wie inzwischen schon üblich, ist dieser, was Gestaltung und Inhalt angeht, meiner Meinung nach sehr gut gelungen und verschafft auch "Nichttechnikern" (wie mir) wenigstens einen Einblick in die "technotrans-Welt" und vor allem die von technotrans angestoßenen Projekte. Daher ist der GB für alle Interessierten sicher sehr lesenswert.

Man gewinnt massiv den Eindruck, dass technotrans in ganz viele verschiedene Richtungen arbeitet und forscht- alles in dem Bemühen, die eigene Technologiekompetenz in immer mehr Anwendungen außerhalb des üblichen "Druckmaschinenbereichs" zu implementieren. Flexodruck, Digitaldruck, Laserkühlung, spray.exact, Werkzeugmaschinen, Energiespeicherkühlung,usw. usw.

Alle diese Entwicklungen haben sicher das Potential dazu beizutragen, dass technotrans das bereits früh kommunizierten Ziel (30% des Umsatzes außerhalb der traditionellen Druckmaschinenbranche) schon in 2013 erreicht und nun die nächste "Entwicklungs-Stufe" verkünden und angehen kann.

Im GB wird als Ziel ausdrücklich ausgegeben, Umsatz- und Ertragsparameter des Jahres 2007 wieder zu erreichen- und zwar bis etwa 2015. Dies ist sicher angesichts des Einbruchs im Druckmaschinensektor (und hier vor allem im Neugeschäft) ein sehr ambitioniertes Ziel aber der Vorstand und die Mann- (bzw. Frau:-) schaft bei technotrans hat ja bereits bewiesen, dass sie auch ambitionierte Ziele erreichen kann. Nur zur Erinnerung: In 2007 hatte man bei technotrans einen Umsatz von 153 Mio und ein Ebit von 13,9 Mio, was einem EpS von 1,33 Euro entsprochen hat. Damit gewinnt man einen Eindruck davon, wohin technotrans will- und sollte das gelingen, wäre die Aktie bei einem KGV von dann etwa 7 sicher nicht zu teuer. Mir persönlich ist es dabei auch egal, ob man das Ziel schon 2015 oder erst 2016 erreicht- Hauptsache die Richtung stimmt- und dieser Eindruck wird einem im GB sehr eindrücklich vermittelt.

Was mich persönlich wieder sehr freut ist die Tatsache, dass technotrans auch die gesellschaftliche Verantwortung nicht vergisst und das auch im GB sehr ausdrücklich kommuniziert. Man unterstützt die Aktion Friedensdorf und man ist Mitglied bei Global Compact. Aber auch das Engagement bei der Ausbildung (die Ausbildungsquote liegt bei 8,4% und in 2013 werden voraussichtlich 23 neue "Azubis" eingestellt, was einen Rekord in der Unternehmensgeschichte darstellt) und die Tatsache, dass auch "nicht tantiemeberechtigte Mitarbeiter" bei einer Ebitmarge von mehr als 5% einen Bonus erhalten, sind für mich Zeichen einer guten Unternehmenskultur!

Ich kann daher die Lektüre des Berichts immer nur empfehlen- und wenn danach noch Fragen bleiben, hilft mit Sicherheit Frau Roderig von der IR-Abteilung, die einen ausgezeichneten Job macht, gerne weiter.

Einen schönen Tag noch

Huta