Tag der Gerechtigkeit: Legende HEIKO HERRLICH rettet BVB gegen Kopenhagen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.11.01 20:48:45 von
neuester Beitrag 22.11.01 21:39:23 von
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FC Kopenhagen - Borussia Dortmund 0:1(0:0)
0:1 Herrlich 90.min
Dortmund mit viel Glück und wenig Leistung
Kopenhagen - Borussia Dortmund hat mit viel Glück und einer wenig berauschenden Leistung im Uefa-Pokal-Hinspiel den Grundstein zum Einzug ins Achtelfinale gelegt.
Die Westfalen siegten beim dänischen Meister FC Kopenhagen durch einen "Last Minute"-Treffer des eingewechselten Heiko Herrlich in der Nachspielzeit kurz vor dem Abpfiff zu einem äußerst schmeichelhaften 1:0 (0:0)-Sieg und können damit schon durch ein Remis im Rückspiel am 4. Dezember die Runde der letzten 16 erreichen.
Dänen verschossen Elfmeter
Vor 18.620 Zuschauern im Parken-Stadion stand den in der Champions-League-Vorrunde gescheiterten Gästen Fortuna in der 68. Minute besonders zur Seite: Nach einem klaren Handspiel von BVB-Abwehrspieler Christian Wörns im eigenen Strafraum drosch der Däne Jacob Laursen den fälligen Elfmeter über Dortmunds Gehäuse.
Damit vergaben die Platzherren die Vorentscheidung, denn ein Sieg wäre für Kopenhagen aufgrund der Feldvorteile vor allem in der ersten Hälfte verdient gewesen.
Koller sah die Rote Karte
Die Mannschaft von Trainer Matthias Sammer, in der Bundesliga auf fremden Plätzen gefürchtet, reagierte stets nur statt zu agieren und blieb damit den mitgereisten Fans weitgehend eine ansprechende Leistung schuldig.
Negativer Höhepunkt aus Sicht des Bundesliga-Vierten war die Rote Karte für den tschechischen Stürmer Jan Koller. Der kopfballstarke Torjäger trat bei einem Zweikampf mit Kopenhagens Nationalspieler Christian Poulsen rüde nach und wurde folgerichtig ebenso des Feldes verwiesen wie sein angeblich von den Borussen umworbener Gegenspieler, der bereits zuvor "Gelb" gesehen hatte.
Die Dezimierungen änderte aber am Spielgeschehen im zweiten Durchgang wenig. Die Gastgeber mussten zwar ihrem hohen Anfangstempo ein wenig Tribut zollen, waren jedoch weiterhin das agilere Team und stellten Dortmunds Hintermannschaft immer wieder vor Probleme.
Da war es auch nur eine schwache Entschuldigung, dass Sammers Mannschaft in Jörg Heinrich, Tomas Rosicky und Ewerthon gleich drei Leistungsträger fehlten. Den anderen gelang ungeachtet vereinzelter Entlastungsangriffe nicht, in die Bresche zu springen.
Lehmann fehlerlos
Im Gegenteil: Der Brasilianer Marcio Amoroso beispielsweise wandelte schon nach einer halben Stunde am Rande eines Platzverweises und wurde nach dem Seitenwechsel durch Herrlich ersetzt.
Lediglich der fehlerfreie Torhüter Jens Lehmann sowie mit Abstrichen Mittelfeldspieler Miroslav Stevic verdienten sich beim BVB eine gute Note.
Jensen stets gefährlich
Aus dem Team von Kopenhagens schwedischem Coach Hans Backe, das in der Runde zuvor den niederländischen Renommierklub Ajax Amsterdam ausgeschaltet hatte, ragten der Südafrikaner Sibusiso Zuma sowie der bei Standardsituationen stets gefährliche Niklas Jensen heraus.
Spamming ist ausdrücklich erwünscht.
Naja, ein 1:0 im Verlierer-Cup und dann noch in Dänemark ist ja nicht so der Brüller!
Jagger
Jagger
Heiko Herrlich
Persönliche Daten
geboren am...: 03.12.1971
Geburtsort: Mannheim
Sternzeichen: Schütze
Herkunftsland: Deutschland
Grösse: 186 cm
Gewicht: 83 kg
Familienstand: verh.
Rückennummer: 11
Position: Angriff
Bisherige Vereine: Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen, SC Freiburg, FC Emmendingen, FC Kollnau
beim BVB seit: August 1995
Bisherige Erfolge: Mit Borussia Dortmund: Deutscher Meister 1996
Persönliche Daten
geboren am...: 03.12.1971
Geburtsort: Mannheim
Sternzeichen: Schütze
Herkunftsland: Deutschland
Grösse: 186 cm
Gewicht: 83 kg
Familienstand: verh.
Rückennummer: 11
Position: Angriff
Bisherige Vereine: Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen, SC Freiburg, FC Emmendingen, FC Kollnau
beim BVB seit: August 1995
Bisherige Erfolge: Mit Borussia Dortmund: Deutscher Meister 1996
@Jagger:
Hat auch niemand behauptet. Allerdings war der Sieg enorm wichtig, obgleich der BVB unterirdisch gespielt hat.
Kopenhagen ist aber eine hervorragende Mannschaft, frag mal die Trainer von Ajax und Lazio Rom.
Wir werden dieses Jahr den UEFA-Cup gewinnen. Und das gibt mehr Geld und Imagegewinn als die Bayern mit ihrem Viertelfinal-Aus erreichen.
Hat auch niemand behauptet. Allerdings war der Sieg enorm wichtig, obgleich der BVB unterirdisch gespielt hat.
Kopenhagen ist aber eine hervorragende Mannschaft, frag mal die Trainer von Ajax und Lazio Rom.
Wir werden dieses Jahr den UEFA-Cup gewinnen. Und das gibt mehr Geld und Imagegewinn als die Bayern mit ihrem Viertelfinal-Aus erreichen.
@MRR:
Ich sehe leider nichts.:O
Ich sehe leider nichts.:O
Hoffentlich bringt jemand zum Boardtreffen Pflaster und Hansaplast mit.
@Körschgen
schau mal in dein Postfach.
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@Heizung:
Wieso? Kommst Du auch?
Dann bring aber auch gleich eine Schnabeltasse mit!
Wieso? Kommst Du auch?
Dann bring aber auch gleich eine Schnabeltasse mit!
Hab mich ja auch über das späte und unverdiente Tor gefreut, aber mit so einer Leistung kriegt der BVB am Sonntag von den tapferen Pälzern mächtig auf die Mütze - und das würde mich noch mehr freuen!
.. ottocito
.. ottocito
vom 22.11:
1:0 – Herrlich trifft in der Nachspielzeit
Aus Kopenhagen berichtet Boris Rupert
Borussia Dortmund hat sich trotz schwacher Leistung eine hervorragende Ausgangsposition für das Rückspiel in zwölf Tagen verschafft. Der BVB gewann das Drittrunden-Hinspiel im UEFA-Cup beim dänischen Meister FC Kopenhagen mit 1:0 (0:0) und steht damit mit einem Bein im Achtelfinale.
Das goldene Tor gelang dem eingewechselten Heiko Herrlich in der dritten Minute der Nachspielzeit. Nach Pass von Sörensen war Ricken an Keeper Pedersen gescheitert, doch Herrlich drückte den Abpraller über die Linie. Sein neunter Europapokaltreffer. Insgesamt war es eine enttäuschende Vorstellung, die das beste Auswärtsteam der Bundesliga vor 18.600 Besuchern im Parken-Stadion bot und letztlich ein unverdienter Sieg gegen einen überlegenen, aber im Abschluss harmlosen Gegner, der durch Laursen sogar einen Handelfmeter verschoss (68.). In einer mäßigen Partie wurden Koller und Poulsen vom Platz gestellt.
Ausgangslage:
„Wir wollen im UEFA-Pokal überwintern“, hatte Matthias Sammer als Losung ausgegeben. „Auch in diesem Wettbewerb können wir viel Geld verdienen und viel an Renommee gewinnen“, bekräftigte Präsident Dr. Gerd Niebaum: „Wir waren in der Champions League einer der besseren Dritten und wollen im UEFA-Cup so weit wie möglich kommen – warum nicht bis ins Finale?“
Während der Bundesliga-Dritte des Vorjahres nach der ersten Gruppenphase in der Königsklasse die Segel streichen musste, scheiterte der dänische Meister bereits in der Qualifikation, allerdings deutlich knapper, als es die Ergebnisse gegen Lazio Rom (2:1 und 1:4) aussagten. Im UEFA-Cup erreichte Kopenhagen über FK Obilic (2:0, 2:2) sowie Ajax Amsterdam (0:0, 1:0) anschließend die dritte Runde.
Personalien:
Neben den Langzeitverletzten Reina und Addo fehlten Heinrich (muskuläre Probleme), Rosicky (Muskelfaserriss in der Wade), Laux (Oberschenkel) sowie der erst ab dem Achtelfinale spielberechtigte Ewerthon. Gegenüber dem 3:1 in München änderte Sammer die Mannschaft auf vier Positionen: Kohler (für Metzelder), Stevic (für Oliseh), Evanilson (für Heinrich) und Ricken (für Ewerthon) kamen neu ins Team. Kopenhagen musste kurzfristig Keeper Kihlstedt ersetzen (Magen-Darm-Infekt), dafür kam Pedersen zum ersten Saisoneinsatz.
Taktik:
Amoroso rückte wieder in den Sturm, auf die Linksaußenposition neben Koller und Sörensen. Das Trio wurde von der Viererkette der Dänen im Raum gedeckt. Dahinter spielte Ricken; Evanilson, Stevic, Reuter und Dédé bildeten das gegenüber München breitere Mittelfeld; Wörns und Kohler die Zwei-Mann-Abwehr ohne zusätzliche Absicherung gegen Fernandez und den unberechenbaren, flinken Zuma.
Analyse:
Mit ihrem 2-5-3 hatten die Borussen nominell im Mittelfeld einen Mann mehr, doch die Dänen (4-4-2) kompensierten dies durch ein hohes Maß an Laufbereitschaft, verbuchten sogar ein Übergewicht, weil sie sich Ball orientiert verschoben, so die Räume eng machten, kompromisslos einstiegen in die Zweikämpfe und blitzschnell umschalteten von Abwehr auf Angriff. Gefährlich wurde es vor allem, wenn Zuma über rechts kam und dann direkt auf Kohler traf. Der Routinier, der insgesamt ein gutes Spiel machte, hatte in diesen Szenen gegen den spurtstarken Afrikaner große Probleme. So in der vierten Minute, als er ihn im Strafraum wegdrückte, Schiedsrichter Riley aber beide Augen zudrückte.
Die Borussen rannten und rutschten in der ersten Hälfte meist hinterher, bekamen auf dem seifigen und holprigen Rasen Spiel und Gegner nicht in den Griff, ließen sich vor allem zwischen der 15. und 30. Minute weit nach hinten drängen. Die wenigen Konterangriffe landeten im Abseits, die einzig nennenswerte Aktion verbuchten Amoroso und Sörensen. Doch der Norweger verpasste den Seitfallzieher des Brasilianers (15.). Zum Glück präsentierten sich die Dänen nur ballsicher, aber kaum gefährlich. Lediglich bei Jensens Freistoß musste Lehmann sein ganzes Können aufbieten (37.).
Es war ein nickliges Spiel. Fernandez rammte Lehmann nach 16 Minuten mit dem Ball ins Tor, Amoroso stand kurz vor einem Platzverweis, und in der Schlussminute von Halbzeit eins erwischte es gleich zwei Akteure. Der bereits verwarnte Poulsen sah nach einem harten, aber nicht unbedingt gelb-würdigen Einsteigen gegen Koller die Ampelkarte, der Tscheche wiederum für sein Nachtreten Rot.
Für Amoroso war das Europapokal-Comeback nach seinem Platzverweis in Porto schon nach 45 Minuten beendet. Sammer nahm ihn vom Feld, bevor Riley es tun konnte; Herrlich und Sörensen bildeten nun einen klassischen Zwei-Mann-Sturm, der aber weitgehend auf sich allein gestellt war, weil vom Mittelfeld mit Ausnahme von Evanilson selten jemand nachrückte.
Europapokal-Form zeigten neben Evanilson, Kohler, Stevic und Lehmann allein die 500 mitgereisten Fans, die – wie vor acht Jahren in Bröndby – in Halbzeit zwei fast pausenlos anfeuerten. Auf dem Rasen aber dominierte auch bei zehn gegen zehn der Dritte der dänischen Liga, der im 14. Pflichtspiel in Folge beinahe ohne Niederlage blieb – auch deshalb, weil Jensen nach gut einer Stunde Stevic‘ Eckball von der Linie köpfte. Ricken mühte sich zwar in seinem 50. Europapokalspiel, doch letztlich zeigte er – mit Ausnahme der Szene in der Overtime – zu wenig gegen einen Gegner, der dann Schwächen offenbarte, wenn man ihn unter Druck setzte. Doch solche Szenen gab es an einem trostlos kalten Abend in Kopenhagen viel zu wenige.
Ausblick:
Im Rückspiel stehen Heinrich und Rosicky wieder zur Verfügung, dafür fehlt Koller, der mit einer Sperre von drei Spielen rechnen muss und damit frühestens im Viertelfinale wieder dabei wäre. Bis zum 4. Dezember (Anpfiff im Westfalenstadion ist bereits um 18 Uhr) stehen noch zwei weitere Bundesligaspiele auf dem Plan: am Sonntag das Verfolgerduell gegen den 1. FC Kaiserslautern, nächste Woche Samstag die Partie beim 1. FC Köln.
TEAMS & TORE
FC Kopenhagen – Borussia Dortmund 0:1 (0:0)
FCK: Pedersen – Rytter, Madsen, Laursen, Jensen – Bisgaard, Lönstrup, Poulsen, Röll – Zuma, Fernandez.
BVB: Lehmann – Wörns, Kohler – Evanilson, Stevic, Reuter, Dédé – Ricken – Sörensen, Koller, Amoroso.
Einwechselungen: 67. Thorninger für Röll, 72. Fredgaard für Fernandez, 90. + 1 Christiansen für Bisgaard – 46. Herrlich für Amoroso, 74. Metzelder für Dédé.
Tor: 0:1 Herrlich (90. + 3, Vorarbeit Ricken).
Bes. Vork.: Laursen schießt Handelfmeter (Wörns) über das Tor (68.). Eckstöße: 5:1 (Halbzeit 2:0), Chancenverhältnis: 4:4 (2:1).
Schiedsrichter: Michael Riley (36) aus Leeds (England). Rote Karte: Koller (45., Nachtreten), Gelb-Rote Kare: Poulsen (45., wiederholtes Foulspiel), Gelbe Karten: - Kohler, Amoroso, Metzelder.
Zuschauer: 18.600.
Wetter: windig, aber trocken, etwa 4 Grad.
1:0 – Herrlich trifft in der Nachspielzeit
Aus Kopenhagen berichtet Boris Rupert
Borussia Dortmund hat sich trotz schwacher Leistung eine hervorragende Ausgangsposition für das Rückspiel in zwölf Tagen verschafft. Der BVB gewann das Drittrunden-Hinspiel im UEFA-Cup beim dänischen Meister FC Kopenhagen mit 1:0 (0:0) und steht damit mit einem Bein im Achtelfinale.
Das goldene Tor gelang dem eingewechselten Heiko Herrlich in der dritten Minute der Nachspielzeit. Nach Pass von Sörensen war Ricken an Keeper Pedersen gescheitert, doch Herrlich drückte den Abpraller über die Linie. Sein neunter Europapokaltreffer. Insgesamt war es eine enttäuschende Vorstellung, die das beste Auswärtsteam der Bundesliga vor 18.600 Besuchern im Parken-Stadion bot und letztlich ein unverdienter Sieg gegen einen überlegenen, aber im Abschluss harmlosen Gegner, der durch Laursen sogar einen Handelfmeter verschoss (68.). In einer mäßigen Partie wurden Koller und Poulsen vom Platz gestellt.
Ausgangslage:
„Wir wollen im UEFA-Pokal überwintern“, hatte Matthias Sammer als Losung ausgegeben. „Auch in diesem Wettbewerb können wir viel Geld verdienen und viel an Renommee gewinnen“, bekräftigte Präsident Dr. Gerd Niebaum: „Wir waren in der Champions League einer der besseren Dritten und wollen im UEFA-Cup so weit wie möglich kommen – warum nicht bis ins Finale?“
Während der Bundesliga-Dritte des Vorjahres nach der ersten Gruppenphase in der Königsklasse die Segel streichen musste, scheiterte der dänische Meister bereits in der Qualifikation, allerdings deutlich knapper, als es die Ergebnisse gegen Lazio Rom (2:1 und 1:4) aussagten. Im UEFA-Cup erreichte Kopenhagen über FK Obilic (2:0, 2:2) sowie Ajax Amsterdam (0:0, 1:0) anschließend die dritte Runde.
Personalien:
Neben den Langzeitverletzten Reina und Addo fehlten Heinrich (muskuläre Probleme), Rosicky (Muskelfaserriss in der Wade), Laux (Oberschenkel) sowie der erst ab dem Achtelfinale spielberechtigte Ewerthon. Gegenüber dem 3:1 in München änderte Sammer die Mannschaft auf vier Positionen: Kohler (für Metzelder), Stevic (für Oliseh), Evanilson (für Heinrich) und Ricken (für Ewerthon) kamen neu ins Team. Kopenhagen musste kurzfristig Keeper Kihlstedt ersetzen (Magen-Darm-Infekt), dafür kam Pedersen zum ersten Saisoneinsatz.
Taktik:
Amoroso rückte wieder in den Sturm, auf die Linksaußenposition neben Koller und Sörensen. Das Trio wurde von der Viererkette der Dänen im Raum gedeckt. Dahinter spielte Ricken; Evanilson, Stevic, Reuter und Dédé bildeten das gegenüber München breitere Mittelfeld; Wörns und Kohler die Zwei-Mann-Abwehr ohne zusätzliche Absicherung gegen Fernandez und den unberechenbaren, flinken Zuma.
Analyse:
Mit ihrem 2-5-3 hatten die Borussen nominell im Mittelfeld einen Mann mehr, doch die Dänen (4-4-2) kompensierten dies durch ein hohes Maß an Laufbereitschaft, verbuchten sogar ein Übergewicht, weil sie sich Ball orientiert verschoben, so die Räume eng machten, kompromisslos einstiegen in die Zweikämpfe und blitzschnell umschalteten von Abwehr auf Angriff. Gefährlich wurde es vor allem, wenn Zuma über rechts kam und dann direkt auf Kohler traf. Der Routinier, der insgesamt ein gutes Spiel machte, hatte in diesen Szenen gegen den spurtstarken Afrikaner große Probleme. So in der vierten Minute, als er ihn im Strafraum wegdrückte, Schiedsrichter Riley aber beide Augen zudrückte.
Die Borussen rannten und rutschten in der ersten Hälfte meist hinterher, bekamen auf dem seifigen und holprigen Rasen Spiel und Gegner nicht in den Griff, ließen sich vor allem zwischen der 15. und 30. Minute weit nach hinten drängen. Die wenigen Konterangriffe landeten im Abseits, die einzig nennenswerte Aktion verbuchten Amoroso und Sörensen. Doch der Norweger verpasste den Seitfallzieher des Brasilianers (15.). Zum Glück präsentierten sich die Dänen nur ballsicher, aber kaum gefährlich. Lediglich bei Jensens Freistoß musste Lehmann sein ganzes Können aufbieten (37.).
Es war ein nickliges Spiel. Fernandez rammte Lehmann nach 16 Minuten mit dem Ball ins Tor, Amoroso stand kurz vor einem Platzverweis, und in der Schlussminute von Halbzeit eins erwischte es gleich zwei Akteure. Der bereits verwarnte Poulsen sah nach einem harten, aber nicht unbedingt gelb-würdigen Einsteigen gegen Koller die Ampelkarte, der Tscheche wiederum für sein Nachtreten Rot.
Für Amoroso war das Europapokal-Comeback nach seinem Platzverweis in Porto schon nach 45 Minuten beendet. Sammer nahm ihn vom Feld, bevor Riley es tun konnte; Herrlich und Sörensen bildeten nun einen klassischen Zwei-Mann-Sturm, der aber weitgehend auf sich allein gestellt war, weil vom Mittelfeld mit Ausnahme von Evanilson selten jemand nachrückte.
Europapokal-Form zeigten neben Evanilson, Kohler, Stevic und Lehmann allein die 500 mitgereisten Fans, die – wie vor acht Jahren in Bröndby – in Halbzeit zwei fast pausenlos anfeuerten. Auf dem Rasen aber dominierte auch bei zehn gegen zehn der Dritte der dänischen Liga, der im 14. Pflichtspiel in Folge beinahe ohne Niederlage blieb – auch deshalb, weil Jensen nach gut einer Stunde Stevic‘ Eckball von der Linie köpfte. Ricken mühte sich zwar in seinem 50. Europapokalspiel, doch letztlich zeigte er – mit Ausnahme der Szene in der Overtime – zu wenig gegen einen Gegner, der dann Schwächen offenbarte, wenn man ihn unter Druck setzte. Doch solche Szenen gab es an einem trostlos kalten Abend in Kopenhagen viel zu wenige.
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Im Rückspiel stehen Heinrich und Rosicky wieder zur Verfügung, dafür fehlt Koller, der mit einer Sperre von drei Spielen rechnen muss und damit frühestens im Viertelfinale wieder dabei wäre. Bis zum 4. Dezember (Anpfiff im Westfalenstadion ist bereits um 18 Uhr) stehen noch zwei weitere Bundesligaspiele auf dem Plan: am Sonntag das Verfolgerduell gegen den 1. FC Kaiserslautern, nächste Woche Samstag die Partie beim 1. FC Köln.
TEAMS & TORE
FC Kopenhagen – Borussia Dortmund 0:1 (0:0)
FCK: Pedersen – Rytter, Madsen, Laursen, Jensen – Bisgaard, Lönstrup, Poulsen, Röll – Zuma, Fernandez.
BVB: Lehmann – Wörns, Kohler – Evanilson, Stevic, Reuter, Dédé – Ricken – Sörensen, Koller, Amoroso.
Einwechselungen: 67. Thorninger für Röll, 72. Fredgaard für Fernandez, 90. + 1 Christiansen für Bisgaard – 46. Herrlich für Amoroso, 74. Metzelder für Dédé.
Tor: 0:1 Herrlich (90. + 3, Vorarbeit Ricken).
Bes. Vork.: Laursen schießt Handelfmeter (Wörns) über das Tor (68.). Eckstöße: 5:1 (Halbzeit 2:0), Chancenverhältnis: 4:4 (2:1).
Schiedsrichter: Michael Riley (36) aus Leeds (England). Rote Karte: Koller (45., Nachtreten), Gelb-Rote Kare: Poulsen (45., wiederholtes Foulspiel), Gelbe Karten: - Kohler, Amoroso, Metzelder.
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UND WIR LEBEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEN WEITER
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@Körschgen, #7 ich auch nicht, aber in der Vorschau war´s noch da!
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