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    FC Bayern um den Weltpokal am 27.11. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.11.01 12:37:21 von
    neuester Beitrag 03.12.02 17:15:52 von
    Beiträge: 28
    ID: 510.878
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      Avatar
      schrieb am 23.11.01 12:37:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Weltpokal: Bayern München am 27. November gegen Boca Juniors

      Im Kampf um den Weltpokal treffen Champions-League-Sieger Bayern München und Boca Juniors Buenos Aires, Gewinner der Copa Libertadores, am 27. November in Tokio um 19.13 Uhr Ortszeit
      (11.13 Uhr MEZ/live im ZDF)
      aufeinander. Geleitet wird die Partie vom dänischen FIFA-Schiedsrichter Kim Milton Nielsen, der vom europäischen Fußball-Verband UEFA vorgeschlagen und vom südamerikanischen Verband CONMEBOL akzeptiert wurde.

      Der argentinische Spitzenklub Boca Juniors gewann 1977 und im vergangenen Jahr (2:1 gegen Real Madrid) den Weltpokal, der seit Jahren traditionell in Tokio ausgetragen wird.
      Bayern München holte 1976 gegen Cruzeiro Belo Horizonte den Weltpokal, der traditionell im Vergleich zwischen dem Europapokalsieger der Landesmeister (heute Champions-League-Sieger) und dem Gewinner der Copa Libertadores, dem Gegenstück der europäischen Champions League, entschieden wird.

      Carlos Bianchi, Trainer von Boca Juniors Buenos Aires, hat für das Duell gegen Bayern München 21 Spieler nominiert. Boca ist bereits am Mittwoch in Tokio nach Zwischenlandungen in Sao Paulo (Brasilien) und Frankfurt/Main in Tokio eingetroffen. Der deutsche Rekordmeister reist erst am kommenden Sonntag nach Japan und wird erst am Montag (26. November) in Tokio ankommen.

      Bianchi hat in seinem Kader auf den Japaner Naohiro Takahara, den Brasilianer Jorginho und den Peruaner Jose Pereda verzichtet. Das Aufgebot von Boca Juniors Buenos Aires für den Weltpokal am 27. November in Tokio gegen Bayern München: Oscar Cordoba, Roberto Abbondancieri, Jorge Martinez, Clemente Rodiguez, Rolando Schiavi, Nicolar Burdisso, Joel Barosa, Jose Maria Calvo, Mauricio Serna, Cristian Traverso, Gustavo Pinto, Julio Marchant, Javier Villarreal, Christian Gimenez, Walter Gaitan, Juan Roman Riquelme, Omar Perez, Guillermo Barros Schelotto, Marcelo Delgado, Ariel Carreno, Antonio Barijho.
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 12:39:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Weltcup
      ------------------------------------------------------------------------
      Alle Endspiele seit 1960

      Jahr Paarung
      Ergebnis
      ------------------------------------------------------------------------
      2000 Boca Juniors Buenos Aires - Real Madrid
      2:1

      1999 Manchester United - Palmeiras Sao Paulo
      1:0

      1998 Real Madrid - Vasco da Gama
      2:1

      1997 Borussia Dortmund - Cruzeiro Belo Horizonte
      2:0

      1996 Juventus Turin - River Plate Buenos Aires
      1:0

      1995 Ajax Amsterdam - Gremio Porto Alegre
      0:0 n.V., 4:3 i.E.

      1994 Veles Sarsfield - AC Mailand
      2:0

      1993 FC Sao Paulo - AC Mailand
      3:2

      1992 FC Sao Paulo - FC Barcelona
      2:1

      1991 Roter Stern Belgrad - Colo Colo Santiago
      3:0

      1990 AC Mailand - Olimpia Asuncion
      3:0

      1989 AC Mailand - Nacional Medellin
      1:0 n.V.

      1988 Nacional Montevideo - PSV Eindhoven
      2:2 n.V., 7:6 n.E.

      1987 FC Porto - Penarol Montevideo
      2:1 n.V.

      1986 River Plate Buenos Aires - Steaua Bukarest
      1:0

      1985 Juventus Turin - Argentinos Juniors Buenos Aires
      2:2 n.V, 4:2 i.E.

      1984 Independiente Buenos Aires - FC Liverpool
      1:0

      1983 Gremio Porto Alegre - Hamburger SV
      2:1 n.V.

      1982 Penarol Montevideo - Aston Villa
      2:0

      1981 Flamengo Rio de Janeiro - FC Liverpool
      3:0

      1980 Nacional Montevideo - Nottingham Forest
      1:0

      1979 Olimpia Asuncion - Malmö FF
      2:1 und 1:0

      1978 nicht ausgetragen
      1977 Boca Juniors Buenos Aires - Borussia Mönchengladbach
      2:2 und 3:0

      1976 Bayern München - Cruzeiro Belo Horizonte
      2:0 und 0:0

      1975 nicht ausgetragen / FC Bayern wollte wegen zuwenig angebotenem Cash nicht :D

      1974 Atletico Madrid - Independiente Buenos Aires
      2:0 und 0:1

      1973 Independiente Buenos Aires - Juventus Turin
      1:0

      1972 Ajax Amsterdam - Independiente Buenos Aires
      3:0 und 1:1

      1971 Nacional Montevideo - Panathinaikos Athen
      2:1 und 1:1

      1970 Feyenoord Rotterdam - Estudiantes Buenos Aires
      1:0 und 2:2

      1969 AC Mailand - Estudiantes
      3:0 und 1:2

      1968 Estudiantes Buenos Aires - Manchester United
      1:0 und 1:1

      1967 Racing Buenos Aires - Celtic Glasgow
      2:1, 0:1 und 1:0

      1966 Penarol Montevideo - Real Madrid
      2:0 und 2:0

      1965 Inter Mailand - Independiente Buenos Aires
      3:0 und 0:0

      1964 Inter Mailand - Independiente Buenos Aires
      2:0, 0:1, 1:0 n.V.

      1963 FC Santos - AC Mailand
      4:2, 2:4 und 1:0

      1962 FC Santos - Benfica Lissabon
      3:2 und 5:2

      1961 Penarol Montevideo - Benfica Lissabon
      5:0, 0:1 und 2:1

      1960 Real Madrid - Penarol Montevideo
      5:1 und 0:0
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 12:46:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      1974 Atletico Madrid - Independiente Buenos Aires
      2:0 und 0:1

      auch hier lies der FC BAYERn A. Madrid für Europa antreten :D

      sonst wäre der FC B bereits 2-3 x Weltpoakalsieger
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 12:49:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      die Flugroute führt über Afghanistan.
      Gute Gelegenheit für Bin Laden , die Deutschen vom alltäglichen Terror aus dem Süden zu befreien
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 12:56:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Spiebrger: Du bist ein ARSCH !

      Eines habt Ihr noch vergessen:

      2003: 1.FC Köln - Sandale Quadrate Rio 4:0

      Gruss ROEM

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      Avatar
      schrieb am 23.11.01 12:57:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Terror ??? :mad:

      es ist winterlich friedlich :)
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 19:43:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Bayern München - 1. FC Nürnberg



      Trainer: Hitzfeld 0:0


      Trainer: Augenthaler
      Erste Bundesliga
      2001/02
      14. Spieltag


      Spielanalyse


      Bayern München: Kahn - Sagnol, R. Kovac, Linke - Sergio, Fink, Effenberg, Hargreaves, Tarnat - Jancker, Pizarro - Trainer: Hitzfeld
      1. FC Nürnberg: Kampa - Nikl, Kos, Wiblishauser - Paßlack, Sanneh, Tavcar, L. Müller - Larsen - Rink, Michalke - Trainer: Augenthaler
      Eingewechselt: 46. N. Kovac für Effenberg, 70. Elber für Pizarro, 74. Sforza für Fink - 70. Krzynowek für Paßlack, 76. Driller für Rink, 86. Möckel für Michalke
      Schiedsrichter: Weiner
      Zuschauer: 63000 (ausverkauft)
      Gelbe Karten: Sergio, Linke - Nikl, Wiblishauser
      Bes. Vorkommnisse: Kampa hält Foulelfmeter von Pizarro (13.)



      :laugh:

      Ein Riesending, der Elfer von Pizza! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 22:41:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      Weltpokalfinale am Dienstag (11.15 Uhr) in Tokio gegen die Boca Juniors.

      Ohne Effenberg zum Weltpokalfinale
      Zumal sich das Team am Sonntagmorgen auch stark dezimiert auf den Weg machen musste. Kapitän Stefan Effenberg erlitt gegen Nürnberg eine Adduktorenzerrung, Alexander Zickler ist krank und Michael Tarnat handelte sich einen Muskelfaserriss in der rechten Wade ein.
      Ohne den Kapitän geht es also nach Südamerika. Positiv durfte der 33-Jährige zumindest festhalten, dass es gegen Nürnberg keine Pfiffe gegen ihn gab. Auch wen er wieder nicht überzeugen konnte. Die Wogen haben sich offenbar geglättet.
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 17:56:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mit Mini-Kader zum Erfolg
      26 November 2001

      Ist es nur ein weiterer Titel für den Briefkopf oder nehmen die Spieler des FC Bayern München das Finale um den Weltpokal gegen die Argentinier von Boca Juniors wirklich ernst?
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 18:04:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Fakten zum Weltpokal
      1974 verzichteten die Bayern auf eine Teilnahme,
      und 1975, als München als Europapokalsieger ebenfalls qualifiziert war,
      wurde der Wettbewerb nicht ausgetragen.
      Bayern München trat 1976 dann doch gegen Belo H. und gewann mit der Mannschaft unten.





      MODUS:
      Im Weltpokal-Finale gibt es kein "Golden Goal". Steht es nach 90 Minuten unentschieden, wird das Spiel um zweimal 15 Minuten verlängert. Gibt es dann immer noch keinen Sieger, findet ein Elfmeterschießen statt.

      SPIELKLEIDUNG:
      Der FC Bayern spielt in der gleichen Ausrüstung wie beim Champions-League-Finale am 23. Mai in Mailand gegen den FC Valencia: rotes Trikot, rote Hose, rote Stutzen. Boca Juniors Buenos Aires tritt in seinen Original-Trikots an: blau-gelbe Shirts, blaue Hosen, blaue Stutzen.

      ZUSCHAUER:
      Das alte Olympiastadion von Tokio ist mit 55.000 Zuschauern ausverkauft. 15.000 argentinische Fans werden erwartet, den FC Bayern begleiten rund 1000 Anhänger.

      SCHIEDSRICHTER:
      Der Däne Kim Milton Nielsen, 1,96 m groß, 41 Jahre alt und von Beruf Manager, leitet das Finale. Seine Assistenten werden Jörgen Jepsen (Dänemark) und Mikael Nilsson (Schweden) sein. Die Bayern haben mit dem routinierten Dänen gute Erfahrungen gemacht: Nielsen leitete vor einem halben Jahr schon das Champions League-Halbfinale der Bayern gegen Real Madrid (2:1).

      FERNSEHEN:
      Das Weltpokal-Finale wird in 188 Länder weltweit übertragen. Rund eine Milliarde Menschen werden das Spiel voraussichtlich am Bildschirm verfolgen.

      TITELVERTEIDIGER:
      Die Boca Juniors sind auch Titelverteidiger.
      Das Team von Trainer Carlos Bianchi gewann das Weltpokal-Finale 2000
      gegen Real Madrid 2:1 (2:1).
      Torschützeen waren vor 52.511 Zuschauern für die Argentinier zweimal Martin Palermo (3./6.), der mittlerweile für den FC Villarreal in Spanien spielt,
      und für Madrid Roberto Carlos (12.).
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 18:45:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ohne Effe? Da keimt ja ein zartes Pflänzchen namens "Hoffnung" beim FCB. :laugh: :laugh:

      Zur Vorbereitung empfehle ich die Ansicht des Finales von 1997 ;) .
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 18:59:25
      Beitrag Nr. 12 ()

      Bayerns Gegner im Weltpokalfinale
      Boca Juniors: Der FCB Südamerikas

      Am Dienstag trifft der FC Bayern auf den Traditionsklub Lateinamerikas: Boca Juniors. Der Verein aus der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. wurde am 5. April 1905 gegründet und ist so etwas wie der „FC Bayern Südamerikas“.

      Er hat mit Abstand die größte Fangemeinde, spielt fast jede Saison um die Landesmeisterschaft (20 Titel)
      und gewann wie der FC Bayern vier Mal die Kontinental-Meisterschaft,
      den Copa Libertadores,
      die südamerikanische Champions League - zuletzt sogar zweimal in Folge.

      In Tokio können die Spieler von Boca auch auf ihre lautstarken Fans bauen. Rund 15.000 Mitglieder des gefürchteten Fanklubs „La 12“ werden ihre Lieblinge nach Fernost begleiten und das Tokioter Stadion in einen Hexenkessel verwandeln. Normalerweise sorgen die „afficionados“ im Stadion „La Bonbonera“ für Stimmung und machen mit ihren Schlachtgesängen das 55.000 Zuschauer fassende Rund zur uneinnehmbaren Festung.
      Boca Juniors nehmen das Spiel sehr ernst. Die Äußerungen der Beteiligten vor dem Spiel lassen die Entschlossenheit der Argentinier erkennen. „Juan Roman Riquelme kann es mit 14 Deutschen zugleich aufnehmen“, tönte etwa Miguel Angel Brindisi, ehemaliger Weggefährte Maradonas. „Boca hat beste Chancen, den Titel in Japan zu verteidigen“, fügte er hinzu.
      Auch Trainer Carlos Bianchi ist davon überzeugt, dass der Pokal in Buenos Aires bleibt. „Wir sind in großartiger Form. Der Weltpokal bedeutet eine Menge für uns und wir wollen ohne Zweifel gewinnen. Die Gegner sind das Beste, was Europa zu bieten hat. Es wird ein hartes Spiel.“
      Auch die argentinische Presse gibt sich siegessicher. „Das Geschwätz von Bocas Niederlage in Tokio überlassen wir ruhig den Angsthasen. Wo sind denn die bayerischen Monster? In der Mannschaft sind so viele Ausländer, dass der kriegerische Fußball Deutschlands kaum noch wiederzuerkennen ist“, hieß es in der größten Sportzeitung des Landes.
      Eine Parallele zum deutschen Rekordmeister sind auch die Anfeindungen :D
      der Fans der anderen Teams in Argentinien. So meinte ein Fan des Lokalrivalen Racing: „Jedes Tor der Deutschen werde ich bejubeln. Die werden Boca mindestens 4:0 platt machen und müssen sich hinterher nicht einmal die Frisur richten lassen“.
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 19:42:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die TOP 7 im Weltpokalfinale

      2000 Boca Juniors Buenos Aires - Bayern München ????


      2000 Boca Juniors Buenos Aires - Real Madrid
      2:1

      1999 Manchester United - Palmeiras Sao Paulo
      1:0

      1998 Real Madrid - Vasco da Gama
      2:1

      1996 Juventus Turin - River Plate Buenos Aires
      1:0

      1992 FC Sao Paulo - FC Barcelona
      2:1

      1985 Juventus Turin - Argentinos Juniors Buenos Aires
      2:2 n.V, 4:2 i.E.

      1976 Bayern München - Cruzeiro Belo Horizonte
      2:0 und 0:0

      1973 Independiente Buenos Aires - Juventus Turin
      1:0

      1968 Estudiantes Buenos Aires - Manchester United
      1:0 und 1:1

      1966 Penarol Montevideo - Real Madrid
      2:0 und 2:0

      1960 Real Madrid - Penarol Montevideo
      5:1 und 0:0
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 19:44:09
      Beitrag Nr. 14 ()
      2001 Boca Juniors Buenos Aires - Bayern München ????
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 20:05:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      "Dieses Spiel ist wichtiger als das Champions-League-Finale"

      München/Tokio - Trotz des Formtiefs und Dauer-Regen
      strahlte vor dem Abflug
      zum 22. Weltpokal-Finale nach Tokio
      ein Bayern-Spieler, als wäre er gerade Weltmeister geworden:

      Stürmer Giovane Elber.


      "Dieses Spiel ist für mich wichtiger als das Champions-League-Finale. Die ganze Welt sieht auf dieses Match.

      Mein Nationaltrainer ist auch da.
      Es ist für mich
      das Spiel
      der Spiele
      in der Saison",
      verriet Giovane Elber
      mit südamerikanischer Vorfreude auf das Duell gegen die Boca Juniors Buenos Aires im Sport1-Gespräch.

      Keine Frage: Der Brasilianer ist auf das Weltpokal-Finale (Dienstag, 11.13 Uhr MEZ in Tokio) gegen den Südamerika-Klubsieger 2001 bis in die Haarspitzen motiviert. Ebenso wie die anderen Südamerikaner im Bayern-Kader, Paulo Sergio und Claudio Pizarro.

      Sport1: Giovane Elber, Sie scheinen sich als einer der wenigen Spieler des FC Bayern auf den 14-stündigen Horror-Trip nach Tokio zu freuen.
      Giovane Elber: Als Südamerikaner freue ich mich halt riesig auf dieses Spiel. Es ist für mich sehr wichtig, in diesem Match dabei zu sein. Ich will den Weltpokal mit dem FC Bayern unbedingt gewinnen.

      Sport1: In Deutschland hat der Weltpokal jedoch nicht den Stellenwert wie in Südamerika. Ist dieser Titel denn wirklich so bedeutend?
      Elber: Jeder Verein, der im Südamerika-Cup mitspielt, will ins Weltpokal-Finale einziehen. Gewinnen die Boca Juniors dieses Spiel, dann werden sie mit Sicherheit zwei Tage lang ausgiebig feiern.

      Sport1: Dennoch: Was ist das Besondere an diesem Weltpokal-Finale?
      Elber: Dieses Spiel ist für mich wichtiger als das Champions-League-Finale. Die ganze Welt sieht auf dieses Match. Mein Nationaltrainer ist auch da. Es ist für mich das Spiel der Spiele in der Saison.

      Sport1: Ist die Vorbereitung auf so eine wichtige Partie, vor allem aufgrund der Zeitumstellung, nicht zu kurz?
      Elber: Für die Boca Juniors mit Sicherheit nicht, denn die bereiten sich schon seit zehn Tagen auf dieses Spiel vor. Sie haben zuletzt in der Meisterschaft und auch im Südamerika-Cup schwach gespielt, sind nicht weitergekommen. Die denken wirklich nur an dieses eine Spiel.

      Sport1: Haben Sie die Boca Juniors schon genauer unter die Lupe genommen?
      Elber: Ein bisschen habe ich natürlich die Spiele der Bocas verfolgt.

      Sport1: Verraten Sie uns ein paar Geheimnisse?
      Elber: Boca hat eine wahre Nummer zehn. Riquelme ist ein Riesen-Spielmacher. An dem war auch schon der FC Barcelona interessiert. Und er kommt wie Diego Maradona von den Argentinos Juniors. Auch Torhüter Cordoba aus Kolumbien ist bärenstark.

      Sport1: Klingt ja furchterregend...
      Elber (lacht): Na ja. Ganz so stark sind sie nun auch wieder nicht. Die Abwehr ist zwar am Mann auch sehr stark, aber wir müssen halt in die uns sich bietenden freien Lücken stoßen. Dann hoffe ich, dass wir uns den Weltpokal sichern.

      Sport1: Dafür wünschen wir ihnen alles Gute.
      Elber: Alles klar. Ich bringe Euch den Pott mit.




       
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 20:07:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Samba-Fraktion des Deutschen Meisters 2002




      Avatar
      schrieb am 26.11.01 20:10:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      :laugh::laugh::laugh: BVB Meister 2001? :laugh::laugh::laugh:
      Lächerlich! :laugh::laugh::laugh:

      Körschi, für Dich hat Supertramp mal ein Lied geschrieben.
      Es heisst: Dreamer, little stupid Dreamer...
      :laugh::laugh:

      Gruss
      dick :D
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 20:15:14
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hat Hitzfeld etwa heute morgen das Video vom Finale 1997 gezeigt?:O Damit die Bazis schon mal wissen, wie man Südamerikaner an die Wand spielt. Nur leider heissen die Herren morgen Pizza und Fink und nicht Möller und Kohler.:laugh:



      Torschützenkönig der 1.Bundesliga:

      Marcio Amoroso(BVB) 9 Tore




      Geld schiesst eben doch Tore!



      Na, wer hat das wohl am Wochenende gesagt?

      "Amoroso hat mehr Potenzial als Elber, er ist ein Genie."





      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 21:32:26
      Beitrag Nr. 19 ()
       Int. Fußball 
      In Südamerika ein Topereignis - in Europa kein Thema - 26.11.2001 10:30
      Weltpokal - wenn’s denn sein muss!

      An diesem Dienstag tritt der FC Bayern in Tokio zum Weltpokal-Finale an. Gegen die Boca Juniors.
      Wieso hat diese Trophäe in Europa nicht diesen Stellenwert?


      Bruder Boro aus der brasilianischen Heimat hat Giovane Elber in den vergangenen Wochen immer wieder angerufen, um ihm genauso oft diese eine Frage zu stellen: Sind die Bayern schon heiß auf das Spiel im Weltpokal gegen die Boca Juniors aus Argentinien? Doch Giovane aus dem fernen Europa musste den Bruder enttäuschen: "Hier spricht keiner darüber, hier zählen die Meisterschaft und die Champions League." Anders in Südamerika, "dort interessiert dieses Spiel schon drei Monate vorher".

      Warum nicht so hier zu Lande oder in Europa überhaupt?
      Weil er in Tokio stattfindet, damit also "weit weg" von hier, vermutet Karl-Heinz Rummenigge. Der heutige Vizepräsident des deutschen Rekordmeisters erachtet ebenso die nach MEZ mittägliche Anstoßzeit als "wenig attraktiv". Rummenigge hat diesen Pokal gleichfalls gewonnen, 1976 gegen Belo Horizonte, "und ich bin froh darüber". Seinerzeit sah der Modus noch ein Hin- und Rückspiel vor, "das war nicht so gut", findet Rummenigge, nicht überwältigend viele Zuschauer wollten damals in München den kontinentalen Vergleich der besten Klubteams sehen. Das Stadion zu Tokio hingegen sei ausverkauft, weiß der Bayern-Vizepräsident aus persönlichem Erleben, "die Euphorie in Japan kennt keine Grenzen".
      Immerhin wurde damit ein Zweck erfüllt, die Werbung für den Fußball in Fernostasien. Bis dort hin müssen die Kahn und Kollegen rund elf Stunden Flug ertragen. "Und wenn wir schon so weit fliegen", so Robert Kovac, "wollen wir den Cup auch gewinnen."
      Klar doch, wenn`s denn sein muss.
      Es sei eben "schon etwas Besonderes, Weltpokalsieger zu werden", wie Stefan Effenberg sagt. Sein Chef Ottmar Hitzfeld spricht von einer "großartigen Trophäe", dieser Titel ist dem Bayern-Trainer "etwas Riesiges" - selbst wenn die Europäer den Triumph gegen die Champions aus Südamerika nicht so würdigen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 22:42:53
      Beitrag Nr. 20 ()
      Interview mit Boca-Juniors-Trainer Carlos Bianchi - 26.11.2001 10:30
      "Die Bayern haben ja Pizarro und Giovane Elber"
      kicker:  Herr Bianchi, Sie haben die Bayern vor einigen Wochen im Derby gegen 1860 München beobachtet. Wie war ihr Eindruck?
      Carlos Bianchi:  Da waren sie dem Gegner deutlich überlegen, das zeigt das 5:1. Auch sonst bestimmen sie in der Bundesliga zu meist das Geschehen. Das kommt nicht von ungefähr. Das ist eine große Mannschaft. Sie ist hervorragend besetzt, steht kompakt, spielt effizient. Zudem haben die Spieler viel Erfahrung.

      kicker:  Welcher Bayern-Spieler bereitet Ihnen denn am meisten Kopfzerbrechen?
      Bianchi:  Die Geschlossenheit der Bayern ist das Beunruhigende, nicht die Klasse der einzelnen Spieler. Gut, die Stürmer sind natürlich sehr gefährlich. Dass Santa Cruz verletzt ist, ist nicht unbedingt ein Vorteil für uns. Sie haben ja Pizarro und Giovane Elber.

      kicker:  Wie wollen Sie die beiden ausschalten?
      Bianchi:  Wir müssen gut stehen, schon im Mittelfeld, sonst wird es schwierig. Das heißt aber nicht, dass wird den Bayern das Spiel überlassen werden. Über die Taktik verrate ich natürlich nichts.

      kicker:  Was bedeutet es für die Boca Juniors, nach dem Weltpokalsieg 2000 erneut im Endspiel zu stehen?
      Bianchi:  Einen Titel zu gewinnen, das kann mitunter einfach sein, vielleicht hatte man Glück oder die Gegner waren nicht in Form. Aber was im Fußball wirklich zählt, das ist die Bestätigung eines Erfolges. Wir sind erneut in Tokio dabei, weil wir in diesem Jahr die Copa Libertadores zum zweiten Mal in Folge gewonnen haben.

      kicker:  Wird in Tokio wirklich die beste Mannschaft der Welt ermittelt?
      Bianchi:  Wir spielen dort ohne Zweifel gegen die derzeit beste Mannschaft in ganz Europa. Boca hingegen ist der Champion Südamerikas.

      kicker:  Glauben Sie dennoch an die erfolgreiche Titelverteidigung?
      Bianchi:  Alles ist drin. Wir haben die Erfahrung aus dem vergangenen Jahr. Letztlich hängt es von der Tagesform ab, davon, mit welchem Befinden man aufwacht.
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 22:47:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      test
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 23:24:25
      Beitrag Nr. 22 ()
      Südamerika-Trio will Bayern heiß auf den Weltpokal machen



      rMünchen/Tokio - Es geht um den Titel der besten Vereinsmannschaft der Welt. Doch der Erfolgshunger bei Bayern München hält sich stark in Grenzen.
      "Wenn wir schon so weit fliegen, wollen wir den Cup auch gewinnen", sagt Robert Kovac vor dem Weltpokalfinale am Dienstag (ab 11 Uhr im Sport1-Live-Ticker) gegen Boca Juniors Buenos Aires in Tokio.

      Lizarazu baut Niederlage bereits vor
      Das klingt pragmatisch. Von großer Begeisterung war beim Münchner Starensemble jedenfalls wenig zu spüren. Der Stellenwert der Trophäe ist in Europa nicht besonders hoch. Entsprechend kurz war die Vorbereitung.
      Erst am Sonntagvormittag reiste der Bayern-Tross ab, kam nach einem 17-stündigen Trip in Japan an und muss bereits am Dienstagabend Ortszeit antreten. "Wir haben nicht genug Zeit, um uns in Bestform zu präsentieren", sagt Bixente Lizarazu und baut einer möglichen Niederlage bereits vor.

      Elber: "Wichtiger als die Champions League"
      Ganz anders sehen das die Boca Juniors. Der argentinische Traditionsklub um Star Riquelme bereitet sich bereits seit einer Woche in Tokio auf das Finale vor. Denn in Südamerika hat der Titel eine ungleich höhere Bedeutung.
      Das zeigt sich auch bei Giovane Elber. "Dieses Spiel ist für mich wichtiger als das Champions-League-Finale. Die ganze Welt sieht auf dieses Match. Es ist für mich das Spiel der Spiele in der Saison", sagt der Brasilianer im Gespräch mit Sport1.
      Die südamerikanische Fraktion beim FC Bayern mit Elber, Pizarro und Paulo Sergio wird alles dafür tun, die Kollegen bis zum Anpfiff heiß zu machen. "Giovane, Claudio und ich wollen den Pott unbedingt nach Deutschland holen", erklärt Sergio.

      Nur noch 14 Feldspieler im Bayern-Kader
      Auch Ottmar Hitzfeld weiß, dass ein Erfolgserlebnis für sein Team wichtig wäre. "Der FC Bayern ist hier, um Geschichte zu schreiben. Ein Sieg kann uns einen Riesenschub geben", sagt der Trainer angesichts des aufkommenden Krisengeredes nach zuletzt drei nicht gewonnenen Pflichtspielen.
      Allerdings dürfte dem Erfolgstrainer die Verletzung von Kapitän Stefan Effenberg gar nicht so unrecht gewesen sein. "Effe" erspart sich Reisestrapazen und hat mehr Zeit, zu alter Form zurückzufinden.

      Sieben Ausfälle
      Doch nicht nur das Fehlen des Kapitän und die strapaziöse Anreise spricht gegen den Europacup-Gewinner. Nur 14 Feldspieler stehen Hitzfeld noch zur Verfügung, nachdem Effenberg und Zickler die Liste der Ausfälle auf sieben verlängerten.
      So setzt der Coach beim Versuch, den Weltpokal zum zweiten Mal nach 1976 nach München zu holen, auf die Außenseiterrolle: "Es ist jetzt einfacher, gegen eine Weltklasse-Mannschaft zu spielen. In Tokio sind die Erwartungen an uns nicht so hoch gesteckt. Da können wir mit einem Schlag Sympathien zurück gewinnen."
      Martin Volkmar
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 23:31:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      Boca Juniors: Beim argentinischen Titelverteidiger herrscht große Zuversicht
      - 26.11.2001 11:00
      Delgado: "In Bestform gegen Bayern"
      Große Worte waren am Wochenende vor dem Weltpokalfinale beim Titelverteidiger Boca Juniors aus Argentinien Trumpf.

      "Wir sind die Weltmeister", sagte Boca-Torwart Oscar Córdoba,
      "und das wollen wir ein weiteres Jahr bleiben."

      Auch Stürmer Marcelo Delgado haute in Tokio auf den Putz:
      "Gegen die Bayern werden wir in Bestform sein."

      Und dass die Bayern erst nach dem Nürnberg-Spiel Richtung Japan starteten, ist für Abwehrspieler Rolando Schiavi "ein Vorteil für uns".

      Immerhin akklimatisieren sich die Argentinier bereits seit vergangenen Mittwoch in Tokio.
      Anders als die Spieler trat Trainer Carlos Bianchi beim Triplesieger des Jahres 2000 (Meisterschaft, Copa Libertadores, Weltpokal) auf die Euphorie-Bremse.
      "Die Bayern werden schon wissen, was sie machen", gab sich der 52-Jährige zurückhaltend.
      Aber auch der Glatzkopf ist zuversichtlich: "Wir sind gut drauf."
      Und Bianchi hat allen Grund zum Optimismus.
      Denn nach einem schwerfälligen Saisonstart haben die Blau-Gelben mittlerweile ihren Rhythmus gefunden.
      Zudem hat Bianchi gegen die Bayern mit Ausnahme des Langzeitverletzten Sebastián Battaglia alle Spieler an Bord.

      Dennoch machte der Trainer am Wochenende um die Aufstellung noch ein großes Geheimnis. Wahrscheinlich wird er gegen die Münchener aber vom üblichen 4-3-1-2- auf eine 3-4-1-2-Formation umstellen. Durch die Variante mit einem verstärkten Mittelfeld will der Trainerfuchs die Bayern schon beim Spielaufbau stören. Dieses System hatte Bianchi zuletzt mit Erfolg in der Liga getestet. Demnach würde der Kolumbianer Mauricio Serna aus dem Mittelfeld auf die zentrale Libero-Position zurückgezogen und dafür die beiden Außenverteidiger Jorge Martinez und Clemente Rodriguez nach vorne rücken.
      Avatar
      schrieb am 27.11.01 21:41:17
      Beitrag Nr. 24 ()
      Weltpokalsieger 2001: FC Bayern München
      ]



      Sammy Kuffour sorgt für das "Goldene Tor"
      27 November 2001

      Von Dennis Dudek

      Von wegen Notelf! Der FC Bayern München hat sich in Tokio zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den Weltpokal gesichert.
      Der deutsche Rekordmeister, der die Reise ins "Land der aufgehenden Sonne" mit einem "Minikader" angetreten hatte, schlug den argentinischen Titelverteidiger Boca Juniors verdient mit 1:0 nach Verlängerung. Sammy Kuffour glückte der erlösende Treffer in der 110. Minute.

      Insgesamt sahen die 56.000 Zuschauer im National Stadion von Tokio ein von beiden Teams engagiertes Spiel, indem die Argentinier anfangs etwas frischer wirkten.

      Die Bayern, Jet-Lag geplagt, leisteten sich diverse Schnitzer, aus denen die verspielten Südamerikaner jedoch kein Kapital schlagen konnten.

      Auch dem beherzten Eingreifen von Oliver Kahn hatten es die Bayern zu verdanken, dass Barros nicht zum Torerfolg kommen konnte. Auf der anderen Seite verpasste Claudio Pizarro zwei gute Einschussmöglichkeiten.

      Der Knackpunkt des Spiels dann in der 45. Minute. Nach einer hochnotpeinlichen Schwalbe im Münchner Strafraum, sah Delgado den Gelb-Roten Karton, was nach dem Halbzeitpfiff vom guten dänischen Unparteiischen Kim Milton Nielsen, in den Katakomben zu Handgreiflichkeiten seitens der aufgebrachten "Gauchos" führte.

      Mit einem Spieler mehr auf dem Platz kontrollierte der Weltpokalgewinner von 1976 das Geschehen, konnte aber in der zweiten Hälfte den Sack nicht zu machen. Erst in der 110. Minute gelang dem aufgerückten Verteidiger Sammy Kuffour mit einem Abstauber das "Goldene Tor".

      Festzuhalten bleibt, dass die Bayern auch mit zahlreichen Verletzten nie abzuschreiben sind. Desweiteren konnte der Fußballfan schon erahnen, mit welchen Mitteln südamerikanische Teams teilweise versuchen zum Erfolg zu kommen.

      Die "Juniors" gehören in eine Kategorie, in der Unsportlichkeit und Schauspielerei in den Vordergrund gestellt wird. Schade bisweilen, da die Argentinier schon oft bewiesen haben, dass sie auch Fußball spielen können.








      DER THREAD IST JETZT FERTIG :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 15:50:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      up, weil es so schön ist :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 18:25:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 12:09:53
      Beitrag Nr. 27 ()
      Halbzeit: Real Madrid - Olimpia Asuncion 1:0

      "Die schlimmste Schlacht, die ich je miterlebt habe"

      München - Der Weltpokal hatte lange Zeit ein äußerst schlechten Ruf. Denn das Duell der Kontinente ähnelte bis in die 70-er Jahre in den meisten Fällen eher einer Feldschlacht als einem Fußballspiel.

      Spucken, Beißen, Treten in den Unterleib und Prügeleien bis der Arzt kommt waren in den Vergleichen der besten Klubmannschaften aus Europa und Südamerika beinahe üblich. Dabei gingen die Aggressionen ursächlich von den Teams aus Brasilien, Argentinien und Uruguay aus.

      "Das war die schlimmste Schlacht, die ich je miterlebt habe", sagte der damalige deutsche Nationalspieler Karl-Heinz Schnellinger nach dem Finale 1969, dass er mit dem AC Mailand gegen Estudiantes De La Plata gewann.

      Eskalation der Gewalt nach WM 1966

      Vermutlich ist die Eskalation der Gewalt auf die WM 1966 zurückzuführen, bei der sich die Nationalmannschaften aus Südamerika benachteiligt fühlten. Bereits im Jahr darauf kam es zu Jagdszenen auf dem Fußballplatz.

      Beim Entscheidungsspiel zwischen Celtic Glasgow und Racing Buenos Aires stellte der Schiedsrichter sechs Spieler vom Platz. Doch die beiden Argentinier weigerten sich, das Feld zu verlassen. Also ließ der Unparteiische in der Folge selbst brutalste Fouls ungeahndet.

      Die englische Zeitung "News of the World" schrieb daraufhin: "Wir fordern, diese interkontinentalen Gemetzel abzuschaffen, oder die Spieler zu bewaffnen, Gewehre auszugeben und das Krieg führen im Sport zu legalisieren."

      Happel: "Das sind Verbrecher"

      Doch in den kommenden Jahren wurde es mit der Beteiligung von Estudiantes De La Plata noch schlimmer. 1968 schlitzte der spätere argentinische Weltmeister-Trainer Carlos Bilardo Bobby Charlton das Bein bis auf den Knochen auf. 1969 verprügelten mehrere Akteure nicht nur die Mailänder Gegenspieler, sondern auch den Arzt, der die Verletzten behandelte.

      1970 schließlich zertrat Carlos Pachame die Brille des kurzsichtigen Joop van Daele, nachdem dieser das Siegtor für Feyenoord Rotterdam geschossen hatte. Fazit des damaligen Feyenoord-Coaches Ernst Happel: "Das sind Verbrecher!"

      Zwei deutsche Weltpokal-Sieger

      Aus Angst um das körperliche Wohlbefinden verzichteten in den Jahren darauf zahlreiche Europacup-Sieger auf die Teilnahme, darunter auch der FC Bayern 1974 und 1975. 1976 immerhin trat die von Dettmar Cramer trainierte Mannschaft an und gewann zum ersten Mal den Weltpokal gegen Belo Horizonte (2:0, 0:0).

      Seit der Verlegung des Endspiels 1980 nach Tokio ist Ruhe eingekehrt. Doch die Bedeutung des Weltpokals ist für die Südamerikaner nach wie vor weitaus höher. Das bewiesen auch die zahlreichen ruppigen Szenen Finale 2001.

      "In Südamerika zählt diese Veranstaltung einfach wesentlich mehr", sagt Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc, der 1997 mit dem BVB als zweitem deutschem Verein die Trophäe gewann (2:0 gegen Belo Horizonte). "Der Stellenwert dieses Titels ist mir erst mit einigem zeitlichen Abstand bewusst geworden."

      Martin Volkmar (sport1.de)
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 17:15:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      Real Madrid - Olimpia Asuncion 2:0


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      FC Bayern um den Weltpokal am 27.11.