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    Private Krankenversicherung um 30% erhöht. Was tun? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.11.01 20:16:45 von
    neuester Beitrag 26.11.02 19:47:33 von
    Beiträge: 104
    ID: 513.813
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      schrieb am 28.11.01 20:16:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      #1 von b.l.a.s.h. 28.11.01 19:54:48 Beitrag Nr.: 4.994.234 Posting versenden 4994234
      Meine private Krankenversicherung (Berlin-Kölnische KV) hat die Beiträge zum 1.1.2002 um 30% erhöht.

      Wenn ich die Versicherung kündige, dann verliere ich meine Altersrückstellung.

      Ist das rechtlich einwandfrei? Kann ich bei so einer drastischen Erhöhung meine Altersrückstellung bei einem Versicherungswechsel mitnehmen? Irgendwie habe ich den Eindruck, die Versicherung will, daß ich kündige.

      Angeblich ist das von einem Treuhänder in meinem Interesse geprüft und akzeptiert worden. Wer ist so ein Treuhänder? Muß der seine Entscheidungsgrundlage offenlegen?

      Soll ich meinen Rechtsanwalt einschalten? Hat man gegen die Rechtsabteilung der Versicherungskonzerne eine Chance?

      Kümmert sich irgend ein Verbraucherverband um solche Probleme?

      Nützt das Einschalten von Medien was?

      Um ein paar Tips wäre ich dankbar.

      #2 von DerCashProphet 28.11.01 20:04:50 Beitrag Nr.: 4.994.345 Posting versenden 4994345
      meine PKV hat um 5 € erhöht (Universa). Ich glaube rechtliche Schritte nützen da nichts. Wenn Du nicht zu alt bist, wechsel die Kasse. Die Rückstellungen sind dabei aber weg.

      #3 von NATALY 28.11.01 20:08:17 Beitrag Nr.: 4.994.386 Posting versenden 4994386
      Hast du eine Rechtsschutzversicherung?
      Es gibt den Bund der Versicherten e.V.
      Der BGH meint, der Verlust der Altersrückstellung nach Kündigung sei recchtmäßig. Gegen das Urteil soll eine Verfasungsbeschwerde anhängig sein. Andererseits hat der BGH auch entschieden (in einem anderen Urteil), dass Unternehmen der privaten KV die gerichtliche Überprüfung der Kalkulation ermöglichen müssen. Wieviele Jahre bist du denn schon bei der B-K-KV? Möglicherweise bringt auch der Wechsel in einen anderen Tarif der B-K-KV etwas. Auf Tarifwechsel hast du einen Rechtsanspruch (§ 178 f VVG).

      #4 von walker333 28.11.01 20:10:37 Beitrag Nr.: 4.994.415 Posting versenden 4994415
      Bin auch bei der Berlin-Kölnischen (früher Gothaer).

      Wirklich hammerharte Erhöhung. Selbstbeteiligung ja auch noch etwas erhöht.

      Bin seit 1989 dabei und die Steigerungen sind unglaublich. Könnte sein, daß sie diesen Tarif "vergreisen" lassen möchten und Neukunden in andere Tarife bringen.

      Ich werde morgen mal dort anrufen.

      Falls Du, blash, was unternimmst, poste doch bitte auch hier.

      Wenn die Altersrückstellungen mitgenommen werden können (wird immerhin politisch diskutiert), bin ich sofort weg!!!

      #5 von b.l.a.s.h. 28.11.01 20:11:39 Beitrag Nr.: 4.994.433 Posting versenden 4994433
      @NATALY:

      Bin seit 9 Jahren drin. Rechtsschutzversicherung habe ich auch. Hat der Bund der Versicherten e.V. eine Web-Adresse?
      Wie strenge ich eine gerichtliche Überprüfung an?

      #6 von NATALY 28.11.01 20:11:40 Beitrag Nr.: 4.994.434 Posting versenden 4994434
      Übrigens würde ich dir raten, im Forum "Recht und Steuern" oder im Forum "Versicherungen" zu posten. Dort wird deine Anfrage eher von Fachleuten gelesen als im SOFA.
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 20:21:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      www.bundderversicherten.de
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 20:25:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Falls es zutrifft, dass die B-K-KV günstige Neukunden-Tarife hat, würde ich einen Tarifwechsel innerhalb der B-K-KV prüfen. Darauf besteht ein Rechtsanspruch nach § 178 f VVG (Versicherungsvertragsgesetz). Bei meiner Mutter hat sich ein Wechsel innerhalb der SIGNAL gelohnt: Geringere Beiträge bei besserer Leistung!
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 20:40:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Nataly

      Ich versuchte auch mal den Tarif zu wechseln. Ist dann aber immer nur in einen Basistarif möglich.

      Und bei den Beiträgen, die ich jetzt zahle, möchte ich die guten Leistungen auch mal nutzen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 20:48:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      @walker333

      Habe heute im Service Centrum angerufen. Da war leider kein kompetenter Gesprächspartner. Dieser hat mir empfohlen, an den Vorstand zu schreiben. Ich glaube zwar nicht, daß es etwas nützt, aber ich werde es wohl tun.

      Meine Überlegungen gehen in eine andere Richtung. Mein Bruder ist Rechtsanwalt und ich bin rechtsschutzversichert. Da werde ich wohl die Experten ran lassen. Eine gerichtliche Überprüfung der Berechnungsgrundlagen fände ich ok.

      Kann durchaus sein, daß man uns rausekeln will. Wenn sie mir die Altersrückstellung mitgeben, bin ich weg.

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      Avatar
      schrieb am 28.11.01 20:59:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Tarif, in den meine Mutter bei der SIGNAL gewechselt ist, war kein Basistarif (den gibt es bei der SIGNAL übrigens auch). Die Leistungen waren sogar besser als im alten Tarif. Die Beiträge waren deshalb niedriger, weil es ein neuer Tarif war mit jungen Versicherten. Im alten Tarif gab es keine Neuzugänge mehr, daher waren die Versicherten älter und die Leistungsausgaben höher.
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 21:03:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es gibt auch ein Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen und seit kurzem auch einen Ombudsmann. Dies nur zur Ergänzung, weiss nicht, ob das viel bringt.
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 22:04:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Immer wieder "lustig" solche "Horrornachrichten" zu lesen.

      Also mal ewas Grundsätzliches:

      Keine PKV erhöht die Beiträge um X% !

      Die Beiträge werden, getrennt nach Tarif, Geschlecht und Altersgruppe, um einen festen DM Betrag erhöht.
      Das führt bei gleicher DM-Erhöhung zu
      unterschiedlichen %-Zahlen.

      Beispiel:

      Zwei Männer, A u. B, geb. 1962

      A seit 20 Jahren im PKV versichert,
      B seit 5 Jahren !

      A zahlt bisher DM 500,--
      B zahlt bisher DM 250,--

      Die PKV erhöht die Beiträge in diesem Tarif in der Gruppe der 40 jährigen Männer um DM 50,--.

      A: von DM 500,-- auf DM 550,-- / Erhöhung um 10%
      B: von DM 250,-- auf DM 300,-- / Erhöhung um 20%

      Wie Mann unschwer erkennt, macht die Aussage "XY erhöht die Beiträge um z%" überhaupt keine Sinn, da es abolut nicht allgemeingültig ist.
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 22:07:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nachtrag

      sorry ,

      die Beiträge gelten natürlich umgekehrt:

      A zahlt natürlich weniger als B
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 22:07:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nachtrag

      sorry ,

      die Beiträge gelten natürlich umgekehrt:

      A zahlt natürlich weniger als B
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 13:15:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      KvExperte:

      Na super, das macht die Sache ja wesentlich besser.

      Ich frage mich, wo all die Versicherungsexperten bleiben, die mich seit Monaten von den Vorteilen der PKV überzeugen wollen, und mir Lüge und Unwissenheit unterstellt haben, wenn ich auf genau diese Risiken hingewiesen habe.

      Bei der gesetzlichen könnte man jetzt ohne weiteres in eine andere Kasse wechseln.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 29.11.01 13:54:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Kater

      "...auf genau diese Risiken hingewiesen habe. "

      Was meinst Du ?
      Das die Beiträge in der PKV steigen, wenn die Leistungsausgaben steigen ist doch nun wirklich nichts neues, und schon gar kein "Risiko" !

      Die Beiträge in der GKV steigen auch, wenn nicht noch schlimmer!
      Die IKK Nordrhein hat ganz aktuell auf 14,8% erhöht und alle anderen GKV´s werden in kürze folgen, das steht doch schon fest!


      Wenn die Brötchen teurer werden , schreist Du wohl auch " ich habs ja immer gewust, die Inflation frißt uns auf und die da oben machen sich die Taschen voll" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.01 13:21:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Defizit von fünf Milliarden

      Kassenbeiträge steigen auf über 14 Prozent



      ..Die Barmer Ersatzkasse beschloss gestern, ihren Beitragssatz von 13,9 auf 14,5 Prozent anzuheben.
      Die Techniker Krankenkasse will um 0,5 Prozentpunkte auf 13,7% nach oben gehen. Der durchschnittliche Beitragssatz aller Kassen von heute 13,65% werde Anfang 2002 voraussichtlich die 14%-Marke überspringen, erklärten die Spitzenverbände der Kassen.

      Dies bedeutet für einen freiwillig Versicherten unter berücksichtigung der Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze
      auf 3.375 € folgende mtl. Beitragserhöhung:

      BEK(5,53%): von 463,73 € auf 489,38 € = 25,65 € (50,16 DM)
      TK...(5,00%): von 440,38 € auf 462,38 € = 22,-- € (43,03 DM)
      [/u]
      Avatar
      schrieb am 02.12.01 19:12:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      @kvExperte

      für b.l.a.s.h. sind es nun mal 30% wie er sich wahrscheinlich ausgerechnet hat, was ist daran eine
      allgemeine Horrormeldung ?
      Er hat doch nach seinen Möglichkeiten gefragt, weil es
      für ihn der "Horror" ist, was ich verstehe.
      Ich habe zum Glück eine andere PKV.

      Gruß specunia
      Avatar
      schrieb am 02.12.01 19:38:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ (s)pecunia

      Das allgemeine an der "Horrormeldung" ist die unwahre,
      weil verallgemeinernde, Behauptung seine
      "...private Krankenversicherung (Berlin-Kölnische KV) hat die Beiträge zum 1.1.2002 um 30% erhöht."

      Wie ich oben bereits ausgeführt habe kann diese Behauptung so nicht stimmen, zumal ich vermute, das in seinem konkreten Fall lediglich der ambulante Tarif angepasst wurde, für Ihn pers. vieleicht auch um 30%, bezweifle aber
      sehr das der Gesamtbeitrag um 30% erhöht wurde. Und wenn doch dann z.B. von DM 200,-- auf DM 260,-- was zwar 30%
      ausmacht, aber noch weit vom duchschnittlichen GKV höchstbeitrag entfernt ist !

      Letzendlich könnte b.l.a.s.h. ja mal Auskunft geben , welche Tarife, wie erhöht wurden, vermute aber das er diesen Thread garnicht weiterverfolgt, wollte wohl nur mal
      seinem Ärger luft machen.

      Persönlich verständlich, sachlich aber wohl völlig unbegründet, von daher ist das Geschwätz von Anwalt, Klagen etc völliges Dummgelabere!
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 08:05:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      @KvExperte

      Ich verfolge den Thread weiter! Mein Anwalt auch.

      Mit Deiner Vermutung, daß der Gesamtbeitrag niedrig war, liegst Du gar nicht mal so falsch. Ich will hier nicht mit falschen Karten spielen. Hier die konkreten neuen Zahlen. Die alten Zahlen hab ich leider nicht mehr Vorliegen, da ich die Sache meinem Anwalt übergeben habe. Sorry.

      Die Erhöhung 00->01 war ca. 3%.
      Die Erhöhung 01->02 ist ca. 30%.

      Grundtarif: 292,64
      Pflegeversicherung: 48,06
      Tagegeldversicherung: 55,13
      Gesetzl Zuschlag: 11,71
      Summe: 407,54 (vorher 312,-)

      Sobald ich von meinem RA was Relevantes höre, werde ich es hier reinstellen.
      Ich bin der Meinung, daß es hier nicht um absolute Zahlen geht, sondern um Relative. Eine Kalkulation kann nicht richtig sein, wenn vergleichbare Kassen im einstelligen Prozentbereich erhöhen und meine Kasse 30% anhebt. Da läuft was falsch! Entweder in der Vergangenheit oder jetzt. Die einzige Möglichkeit, daß herauszufinden, sehe ich in einer juristischen Überprüfung des Sachverhaltes.
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 08:10:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      @kVExperte

      Nachtrag:
      Bedenke bei Deinen Verallgemeinerungen bitte auch, daß bei der privaten KV alle Personen einzeln versichert werden müssen und nicht wie bei der gesetzlichen KV eine mehrköpfige Familie mitversichert ist.
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 09:51:56
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ b.l.a.s.h.

      Mal was Grundsätzliches:

      Anwälte sehen immer "gute Chancen", davon leben die ;)
      Und nachher heist es dann "ein anderer Richter hätte bestimmt..."


      Natürlich ist eine Beitragsanpassung (BAP) von DM 90,--
      relativ heftig und deine Verärgerung durchaus verständlich,
      die Schlußfogerungen die Du daraus ziehst sind jedoch Grundfalsch !


      "Ich bin der Meinung, daß es hier nicht um absolute Zahlen geht, sondern um Relative.."

      Was Du "meinst" Interessiert absolut nicht, schon gar nicht das Gericht. Was zählt sind Fakten !
      Und Fakt ist, das ein Tarif für einen bestimmten Geburtsjahrgang um DM X angepasst wird ! Das sich das Prozentual bei einzelnen Versicherten unterschiedlich darstellt habe ich in #8 schon erläutert,
      Das ist so, und das bleibt so, da beist die Maus keinen Faden ab :laugh:

      "Eine Kalkulation kann nicht richtig sein, wenn vergleichbare Kassen im einstelligen Prozentbereich erhöhen und meine Kasse 30% anhebt"

      Diese Aussage ist sowas von Falsch, ich weis garnicht wo ich Anfangen soll...

      Nochmal, nicht "Deine" "Kasse" (richtiger: Versicherung)
      hat um 30% erhöht, sondern dein spezieller Tarif wurde für dich speziell 30% teurer.

      Löse dich geistig von diesem Prozentdenken, es führt Dich nur in die Irre !


      Nochmal ein Beispiel zum besseren Verständniss:

      Die SIGNAL-IDUNA hat den Neueinstiegsbeitrag für 31 jährige Männer, zum 01.02.2002

      Im Tarif ASZ/SB2 von DM 236,31 um DM 54,68,-- auf DM 290,99 erhöht. Also um 23,14% erhöht.

      Aufgrund meines früheren Eintritts betrug mein Beitrag
      für diesen Tarif bisher: DM 188,88
      Die Erhöhung von DM 54,68,-- führt also zu einer Prozentualen Erhöhung von 28,95%

      Der Beitrag für den Tarif ASZ/SB3 (identische Leistung, nur anderer Selbstbehalt )wird dieses Jahr nicht erhöht !
      Prozentuale Erhöhung also 0%

      Frage: um wieviel Prozent erhöhte die SIGNAL-IDUNA
      als "vergleichbare Kasse" den Beitrag ???

      Ich denke damit dürfte klar sein , das deiner auf Prozentangaben beruhenden Argumentation jede Grundlage fehlt, ein guter Anwalt wird Dich darauf auch hinweisen!


      Kopf hoch, es gibt bestimmt auch alternative Tarife bei deiner Gesellschaft, und so hoch ist dein Beitrag ja nun auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 12:32:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      Prozentzahlen sind aus der eigenen Sicht aber doch am interessantesten.

      Mein Ambulanz Tarif ist von 1989 (damals noch Gothaer) bis zum neuen Beitrag 01.01.2002 bei der Berlin-Kölnischen um 234% angestiegen.

      Alleine die jetzige Erhöhung sind + 34%!

      Und das obwohl ich STÄNDIG die Selbstbeteiligungen erhöht habe, nämlich von anfangs 250 DM auf nun 800 Euro! Das sind + 525% !!!

      Zahn seit 1989 + 279% !!!!!

      Stationär seit 1989 + 117,6% (Was, nur? Ist ja super! Bei allem unter 200% Erhöhung seit 1989 bin ich nun top-zufrieden)

      @kvExperte: Damit Du diese irren Steigerungen auch glaubst, muß ich anmerken, daß mein Einstiegsalter 1989 20 Jahre war.

      Ich bin jetzt seit gut 12 Jahren privatversichert. Bin mal gespannt, ob sich in den kommenden 12 Jahren die Beiträge NOCHMAL mehr als verdreifachen werden.

      Dabei stimmt es doch garnicht, daß sich die Krankheitsausgaben in Deutschland alle 12 Jahre mehr als verdreifachen würden!!!!!!!

      Ergo: Irgendwie ist mein Tarif bzw. mein Versicherer wohl mies. Oder die Versicherten treiben aus Wut über die Beitragserhöhungen die Kosten erst recht in die Höhe ...
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 13:01:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      KvExperte:

      Ich habe vor ein paar Monaten eine heftige Diskussion mit Mister100 über genau dieses Thema gehabt.

      Er hat dabei grundsätzlich abgestritten, dass es solche Erhöhungen in der PKV überhaupt geben kann, weil das ja über die Rücklagen abgedeckt wäre.

      In der Praxis zeigt sich aber eine wesentlich andere Entwicklung, wie sich ja hier jetzt zeigt.

      Nun hat die GKV ja durchaus ihre Nachteile, aber wenn jetzt meine Kasse die Beiträge erhöht, kann ich ohne Gesundheitsprüfung in eine beliebige andere gesetzliche Kasse wechseln.

      Das ist bei einer privaten Kasse schon wegen der erneuten Gesundheitsprüfung und dem Verlust der Rückstellungen ziemlich riskant.

      Es soll ja schon Fälle gegeben haben, wo Leute wegen angeblicher oder tatsächlicher Nichtangabe (z. B. Verschweigen einer einstündigen Psychotherapie) von Gesundheitsrisiken aus der PKV rausgeflogen sind. Die stehen dann völlig ohne KV da. (Wie kommt es nur, dass die PKVs auf die Überprüfung warten, bis eine grössere Zahlung ansteht ?)

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 13:03:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      und wenn Du 65 bist, wirst Du über 1000 DM pro Monat bezahlen.
      Wenn Deine Altersversorgung dann nicht entsprechend hoch dotiert ist, war es das --- Sozialamt.

      Dein Vermittler wird sich jedoch mit 65 in der Sonne aalen, weil er genügend Dumme fand, die ihm exorbitante Provisionen einbrachten.

      Wenn die Privaten dazu übergehen würden, nur noch einen Monatsbeitrag Provision zu zahlen, würde dieser permanente Dummenfang radikal gestoppt werden.
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 13:04:19
      Beitrag Nr. 22 ()
      @ walker333

      So beindruckend Prozentzahlen, gerade über längere Zeiträume, auch sein mögen, Aussagekräftig sind allein die absoluten Beträge!

      Warum Du seit 1989, insbesondere wohl seit 1992, stark steigende Prämien hast liegt natürlich auch an geänderten Bedingungen der Kalkulationsverordnung welche für alle Unternehmen gleichermassen gilt.

      Gerade seit 1992 wurden die Unternehmen verpflichtet höhere
      Alterungsrückstellungen zu bilden. Da auch diese Betragsmäßig kalkuliert werden , ergibt sich bei Prozentualer Betrachtung natürlich bei jungen Einstiegsaltern mit entprechend niedriger Ausgansprämie
      eine relativ höhere prozentuale Steigerung.

      Aber wirklich zu letzen mal:

      Alle Prozentzahlen sagen rein garnichts, nur absolute Zahlen sind Aussagekräftig.
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 13:35:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ Kater

      Was Du da über meinen guten Freund und anerkannten KV-Experten ;) "Mister100" verbreitest, gehört ja wohl wieder in die Rubrick "Lügen und Verleumdnungen" !

      Wer könnte jemals bestreiten das es ind der PKV Beitragserhöhungen gab und auch geben wird ?

      Unbestreitbar ist jedoch, das ein großteil der Beitragserhöhungen auf die wachsende Kapitalbildung
      zurückzuführen ist, welche im ALTER konkret mit 65
      bei PKV versicherten zu einer extremen Beitragsdeckelung,
      führen wird. Eine Kapitalbildung , wie sie dem sozialistischem Prinzip der GKV vollkommend fremd ist.

      Wie schreibt die RP HEUTE zu diesem Thema:

      (Anmerkung: gemeint ist die GKV )

      "Das deutsche medizinische System kann nicht überleben"
      "Gesundheit statt Sozialismus"
      "Die SPD will die Grundlagen des maroden Gesundheitssystems nicht in Frage stellen. Doch es ist nicht zu retten, weil es funktioniert wie Sozialismus. Es sieht gerecht aus, versagt aber bei der Leistung."

      "Wenn das deutsche Gesundheitssystem [die GKV] etwas garantiert, dann die größtmögliche Geldverschwendung."

      Das Du von einer sozialistischen Kasse in die andere wechseln kannst ist für dich wohl "der große Sprung nach vorn" was :laugh:

      Und Statements ala "Es soll ja...geben" ohne Quellenangabe und Hintergrundbericht sind ja Prpaganda ala Stasi :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 18:56:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      @KvExperte:

      Was ist denn an der prozentualen Betrachtungsweise falsch? Fast alle zeitlichen Vergleiche werden sinnvollerweise relativ gemacht. Z.B. Bruttoinlandsprodukt, Inflationsrate, Zins, Kursentwicklung, Einkommensveränderung, Mietveränderung, Kursentwicklung, u.s.w.

      Weil dies ein Börsenforum ist noch ein plastisches Beispiel:
      Wenn der DAX um 30 Punkte steigt und der NEMAX um 30 Punkte steigt, haben Sie sich nach Deiner falschen Theorie gleich verhalten. Nach meiner Betrachtungsweise hat der NEMAX deutlich besser abgeschnitten.

      Hier noch eine kurze Erläuterung:
      Eine private KV kalkuliert im Jahr x die Kosten für eine Vergleichsgruppe zu 100%. Im Jahr x+1 werden die Kosten neu kalkuliert zu 130%. Die allgemeinen Gesundheitskosten sind in einem Jahr aber nicht um 30% gestiegen. Wo liegt hier die Erklärung? Es kann wohl nur drei geben.
      1. Die Kalkulation im Jahr x war zu niedrig.
      2. Die Kalkulation im Jahr x+1 ist zu hoch.
      3. Die Gesundheitskosten der Vergleichsgruppe sind überproportional um 30% gestiegen.

      Das schreit doch direkt nach einer unabhängigen (gerichlichen?) Überprüfung der Kalkulation!

      PS: Bist Du bei einer PK angestellt oder makelst Du private KV`s? Wenn ja, dann nimm abends Deine rosa Brille ab!
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 19:59:56
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Blash
      willkommen im Boot, meine Krankenversicherung (Vereinte) hat ebenfalls um über 25% (ja ich rechne in Prozenten!) erhöht.

      Da sie schon beim Abschluss nicht die allerbilligsten ware (damals spielten bei mir so nette Gedanken eine Rolle, bei einer großen Gesellschaft mit langexistierenden Tarifen sollten die Beiträge stabiler sein...) und die Begründungen aus dem Callcenter sehr peinlich waren ich jetzt wechseln.

      25% nur mit den gestiegenen Ausgaben und den angeblichen Verlusten im Krankenversicherungsgeschäft zu begründen ist ist nunmal einfach lächerlich und was Teil B betrifft eine glatte Lüge. Die Vereinte selbst hat netterweise nämlich den tatsächlichen Kostenanstieg veröffentlicht - gerade mal 3%:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…

      Meine private Interpretation der Meldung ist, das die Vereinte ihr nicht mehr rund laufendes Neukundengeschäft durch eine höhere Rendite bei den Bestandskunden ausgleichen möchte.

      Natürlich läßt sich jetzt disskutieren, ob die Vereinte mich 2002 zu teuer versichern würde oder 2001 zu billig versichert hat. Für mich ist das jedoch relativ egal.

      - entweder ist sie jetzt schlicht zu teuer, oder
      - nicht zu einer vorausschauenden langfristigen risikogerechten Berechnung der Beiträge in der Lage.

      Beides ein Grund sich zu verabschieden.
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 21:59:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ b.l.a.s.h.

      Auch wenn es arrogant klingen mag,
      Nimm meinen Beitrag #18 und versuchs doch mal mit lesen, ich mein richtig lesen, Wort für Wort, und dann versuch zu verstehen, Wort für Wort und dann versuch zu begreifen
      Wort für Wort.

      Und dann beantworte mir die Frage:

      Um wieviel % hat die Signal-Iduna die Beiträge erhöht ?

      Dann hast Du auch die Antwort auf deine Frage, was an der prozentualen Betrachtung falsch ist. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 23:11:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      @KvExperte

      Durch stupides Wiederholen wird deine Argumentation nicht richtiger. Da aber alle Gegenargumente, Vergleiche, Erläuterungen und Beispiele bei dir nur auf Ignoranz stoßen und monotones Wiederholen von Halbwahrheiten in Zwischen-Tür-und-Angel-Vertreter-Manier auslösen, werde ich die Diskussion mit dir beenden.
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 23:24:23
      Beitrag Nr. 28 ()
      @walker333
      @Lisaman

      Ich frage mich, ob die PKV`s nicht die Altkunden rausdrängen wollen, solange die Ihre Altersrückstellung nicht mitnehmen können. Das ist lukrativ und könnte sich laut NATALY bald ändern. Und wer sich nicht rausdrängen lässt, der wird eben abgezockt.
      Ich lasse mir das nicht so einfach gefallen. Leider gibt es keine Sammelklagemöglichkeit, sonst könnten wir uns zusammen tun. Da werde ich es eben alleine durchfechten.

      "Wer sich wehrt, kann verlieren. Wer sich nicht wehrt, hat schon verloren"

      In diesem Sinne viel Glück mit der alten oder mit einer neuen PKV.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 10:14:32
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ b.l.a.s.h.

      Mus Dir recht geben, meine Argumentation ist sooo Richtig, "richtiger" wirds nicht mehr :laugh:

      Aber das ist ja "euer" Grundproblem, Ihr Argumentiert wie in der Schule, wo mann "Punkte" auch für "fast richtig"
      "halb richtig" "nicht ganz falsch" und "stimmt so ungefähr"
      bekommt.

      Für solchen Quatsch gibt es in der realen Welt aber keinen Platz, hier zählen Fakten, und zwar so wie sie sind und nicht wie mann sie gern hätte.
      Als Laie wie gerade Du augenscheinlich einer bist, solltest
      Du versuchen Erläuterungen von qualifizierten Fachleuten
      zu verstehen, anstatt aus einem diffusem Gefühl heraus zu opponieren um des opponieren willens.

      Aufgrund deiner Lernverweigerung bleibt leider nur die Note "Ungenügend" für Dich.

      Sollte es an Intelligenz mangeln, hier ein (aber wirklich )aller letzter Erklärungsversuch,. ich will ja das alle das Klassenziel erreichen ;)

      Ausgang :
      Die erstatteten Kosten sind in einem Tarif mit 10
      gleichaltrigen Männern um DM 500,-- gestiegen.

      Um diese Kostensteigerung zu finanzieren wird der "Kopfschaden" von DM 50,-- (DM 500,-- : 10)
      auf den Beitrag der einzelnen Versicherten umgelegt,
      d.h. für jeden einzelnen Versicherten erhöht sich der Beitrag um DM 50,--.

      Es ergeben sich z.B. folgende Erhöhungen

      Mann 1: von DM 400,-- auf DM 450,-- ( 12,55 %)
      Mann 2: von DM 300,-- auf DM 350,-- ( 16,66 %)
      Mann 3: von DM 250,-- auf DM 300,-- ( 20,00 %)
      Mann 4: von DM 200,-- auf DM 250,-- ( 25,00 %)

      Aufgrund der unterschiedlichen Eintrittsalter zahlen die Versicherten auch unterschiedliche Beiträge, und es wird sehr deutlich das diejenigen die am lautetsten schreien "meine Kasse erhöht um 25%" absolut die niedrigsten Beiträge Zahlen :rolleyes:

      Die Kostensteigerungen, und damit auch die Beitragssteigerungen, sind immer absolut und nicht relativ, weil die Rechnungen auch in absoluten DM bezahlt werden!

      Ob und wie mann die Beträge prozentual zu was auch immer ins Verhältnis setzt, bleibt jedem selbst überlassen
      ist vieleicht ne schöne Spielerei, bringt aber garnichts.

      Beispiel:

      Summe der Beiträge (für die vier genannten Personen) vor Erhöhung:

      DM 1.150,--

      Nach der Erhöhung

      DM 1.350,--

      Also um 17,4% gestiegen


      Summe der Kosten im Vorjahr: DM 1.000,--
      Kostensteigerung: DM 200,-- (Kopfschaden x 4)
      Kostensteigerung: 20%

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 10:25:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      Kopfschaden
      Der ist gut !
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 11:20:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      Nun,

      ich denke die Kernaussage ist klar. Wer in einer PK ist, hat alle Möglichkeiten, später abgezockt zu werden.

      Somit fällt dieser "Vorteil" im Vergleich zur GKV weg. Und die Rückstellungen dienen tatsächlich vor allem dazu, die Kassen der Versicherer zu füllen. Alles andere wäre ja auch erstaunlich gewesen.

      Und dass die PKV effizienter als die GKV ist, ist ja wohl ein Witz.

      Denn wenn man das 3,5 fache für die gleiche Behandlung bei ansonsten identischer Infrastruktur bezahlt, wo soll da der Vorteil liegen ?

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 12:21:24
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Kater: der GOÄ-Multiplikator 3,5 wird selten angewandt, für ärztliche Leistungen wird i.d.R. der Multiplikator 2,3 angesetzt, für Laborleistungen 1,8. Aber der Kern deiner Ausage liegt darin, dass für bestimmte Leistungen der PKV-Patient mehr bezahlen muss als nach den Verträgen der GKV mit den Leistungserbringern. Dazu kommt noch, dass im Krankenhaus über den allgemeinen Pflegesatz hinaus, den auch die GKV bezahlt, die ärztlichen Leistungen der Chefärzte gesondert zu bezahlen sind (im stationären Bereich wird gelegentlich auch der Multiplikator 3,5 verwendet) und daneben noch die Zuschläge für 1-Bett oder 2-Bett-Zimmer. Dieser Kern ist zutreffend.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 12:36:36
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ Kater

      Was du denkst ist Gottseidank nicht maßgeblich.
      Und das Du nicht verstehen willst wozu die ALTERUNGS-Rückstellungen dienen, ist mit ideologischer verbortheit
      zu erklären, aber was solls, linke Spinner hats schon immer gegeben...

      Aus der RP vom 06.12.01

      " Die derzeitige "Solidarität" [in der GKV] beruht tendenziell auf einer Ausbeutung der Arbeitenden durch die Alten. So lange drei Beschäftigte einen Rentner und dessen Gesundheit finanzierten, ging das gut. Bald beträgt das Verhältnis aber eins zu eins. Spätestens dann kollabiert das System."

      Und spätestens dann wird auch ein "Kater" erkennen wozu die Alterungsrückstellungen in der PKV dienen, wenn die PKV versicherten Rentner besser und billiger versichert sind als die GKV-Rentner.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 12:48:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      "linke Spinner hats schon immer gegeben"

      genau: und die hat man früher nach `drüben gewünscht.

      Nur wo schickt man systemunkritische KVExperten hin ?
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 12:53:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ Kater

      Ein Sozialist wie Du wird nie begreifen warum das Kapitalistische System mit seiner Leistungs und Kostentransparenz effektiver funktioniert als ein sozialistisches ver- bzw. Zuteilungssystem ohne jede Transparenz. Von daher erspar ich mir weiter Bemühungen.

      Dem interessierten Leser habe ich dargelegt ,das eine Beitragserhöhung von z.B. DM 50,-- bei der Barmer eine Erhöhung von 5,5% ausmacht , in der PKV der gleiche
      Betrag eine Erhöhung von 25% oder sogar mehr ausmachen kann.

      Da wir alle unser Einkommen aber in DM erhalten, zählt auch nur der absolute Betrag.

      Wer seine Rechnungen in Prozent bezahlt, kann ja anders rechnen , is mir eh schnuppe :kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 13:37:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Die PKV bietet den Vorteil, daß die Leistungen im Vertrag festgschrieben sin dund nicht einfahc per Reform gekürzt werden dürfen - bei der GKV werden mittlerweile fast jährlich Leistungskürzungen vorgenommen, weil sonst die Beiträge explodieren würden. Die alterungsrückstellungen aller PKV Gesellschaften zusammen betragen mittlerweile 120 Milliarden DM, sie werden dazu eingesetzt, die Beiträge stabil zuhalten - vor allem im Alter, damit eben dann nicht uferlos bezahlt werden muss. Leider ist es noch so, daß man bei einem Wechsel der Gesellschaft seine bisher angesparten Alterungsrückstellungen verliert - deshalb ist es bisher in der Regel so, daß ein Wechsel der Gesellschaft sich nicht lohnt, es sei denn, man war erst seit wenigen Jahren bei der Gesellschaft, die man verlassen will.
      Im nächsten Jahr wird entschieden, ob die Alterungsrückstellungen bei einem Wechsel der Gesellschaft mitgenommen werden dürfen - dann verliert man auch bei einem Wechsel nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 13:37:23
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die PKV bietet den Vorteil, daß die Leistungen im Vertrag festgschrieben sin dund nicht einfahc per Reform gekürzt werden dürfen - bei der GKV werden mittlerweile fast jährlich Leistungskürzungen vorgenommen, weil sonst die Beiträge explodieren würden. Die alterungsrückstellungen aller PKV Gesellschaften zusammen betragen mittlerweile 120 Milliarden DM, sie werden dazu eingesetzt, die Beiträge stabil zuhalten - vor allem im Alter, damit eben dann nicht uferlos bezahlt werden muss. Leider ist es noch so, daß man bei einem Wechsel der Gesellschaft seine bisher angesparten Alterungsrückstellungen verliert - deshalb ist es bisher in der Regel so, daß ein Wechsel der Gesellschaft sich nicht lohnt, es sei denn, man war erst seit wenigen Jahren bei der Gesellschaft, die man verlassen will.
      Im nächsten Jahr wird entschieden, ob die Alterungsrückstellungen bei einem Wechsel der Gesellschaft mitgenommen werden dürfen - dann verliert man auch bei einem Wechsel nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 15:08:29
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Majanero (richtig so :-)
      wobei es noch fraglich ist, ob für die Mitnahme der Rückstellungen entschieden wird. Laut Berichten die ich gelesen habe gab es vor längerem schon einmal eine ähnliche Entscheidung und es wurde bestätigt das auch in der PKV eine art "Solidarprinzip" zu grunde liegt (so interpretiere ich das jetzt einfach mal). Es wäre sehr unfair für die Gesellschaft (nicht die Versicherungsgesellschaft) wenn genau wie bei der GKV die Gesunden mit Ihren Altersrückstellungen die Kasse verlassen um dann woanders günstigere Beiträge zu haben. Dann ist das System der PKV auch nicht zu retten, trotz evtl. höherer "Eintrittsspreise" aufgrund des Alters (auch Beitrag genannt). Ich weiss nicht ob die Altersrückstellungen vor einem Alter X sowieso nicht angetastet werden dürfen, dann wäre die Diskussion hinfällig.
      Bin ja mal gespannt wie es hierbei in Zukunft weiter geht.

      ciao
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 16:18:52
      Beitrag Nr. 39 ()
      Ooch KV Experte,

      so sehr getroffen, dass Du schon zu Beleidigungen greifen musst ?

      Bringen wir es doch mal auf den Punkt: Hier haben sich manche über erhebliche Beitragssteigerungen bei den PKV beklagt, die zum Teil bei mehreren 100% über mehrere Jahre liegen.

      Und dass die PKV wesentlich mehr für dieselbe Behandlung bezahlen, ist ja nun offensichtlich. Wo ist da die bessere Effizienz ? Höherer Preis bei gleicher Leistung ?

      Der Grund für die niedrigeren Beiträgen liegt doch alleine darin, dass man sich schlechte Risiken möglichst schnell vom Hals schafft. Denn nur so lassen sich höhere Ausgaben bei niedrigeren Beiträgen durchhalten. So sollte sich jeder PKW Versicherte einen guten Anwalt besorgen, falls tatsächlich mal eine sehr teure Behandlung nötig wird. Denn die Warnung aller Verbraucherschützer die Angaben zum Gesundheitszustand wahrheitsgemäss und ausführlich auszufüllen, ist ja darin begründet, dass die Versicherer dann plötzlich anfangen, sich sehr intensiv mit der Vergangenheit der Versicherten auseinanderzusetzen. Und dann wird das kleinste Versäumniss als Anlass genommen die Leistung zu verweigern und den Vertrag zu kündigen.

      Und wenn man einen Teil der Kosten gleich abwälzt, ist man natürlich billiger.

      Nur ist es mir im Zweifel lieber, mich dann auf meine Versicherung verlassen zu können. Denn langwierige Gerichtsverfahren sind dann kaum gesundheitsfördernd.

      Gruss
      Kater
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 17:31:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ Kater
      Ehrlich, Du bist der erste Sozialist , der sich beleidigt fühlt wenn mann ihn Sozialist nennt :laugh: echt drollig
      Ich mein, ich wäre wirklich beleidigt wenn mann mich so nennen würde, aber DU ?
      :laugh:


      Die PKV erstattet für gleiche Leistungen tatsächlich mehr als die GKV. Das führt dazu das GKV-Versicherte auf Behandlungen ewig warten müssen, welche PKV-Versicherte schnellst möglich erhalten.
      Von daher freut es mich geradezu Spitzbübisch wenn Du als alter Knacker 12-15 Monate unter Schmerzen auf deine neue Hüfte warten must, während ich schon wieder mit meinen Enkeln herumtollen kann :laugh:

      Warum ist die PKV trotz höherer Leistung preiswerter ?

      Es wird zwar mehr bezahlt, aber nur für TATSÄCHLICH erbrachte Leistungen !

      Bei GKV-versicherten erfolgt ein Abrechnungsbetrug in einer Größenordnung wie Du ihn Dir garnicht vorstellen kannst !

      Woher ich das weis ?
      Weil meine Frau als Arzthelferin gearbeitet hat!

      So sucht sich der Arzt aus der Gebührenordnung, Gebührenziffern raus, welche einen hohen Punktwert haben, also viel Geld bringen. Dies Ziffern rechnet er bei Patienten ab die vor ihrer Diagnose her dazupassen,ob die Leistung tatsächlich erbracht wurde, oder nicht.
      Da der Patient nicht erfährt was der Arzt mit der Kasse abrechnet fällt dieser Betrug auch nicht auf.

      Das war nur ein Beispiel, ander sind Abrechnungen z.B. für Geschwister wenn mann mit einem Kind beim Arzt war.

      Über diesen Abrechnungsbetrug hinaus, wird natürlich auch eine Unvorstellbare Menge Geld schlichtweg verschleudert.

      Z.B. für Mitgliederzeitschriften (wer liest die ?)
      Sozialwahlen (schon mal gewählt ?)
      Haushaltshilfen ( kann Oma nicht mal Kochen ?)
      Irgendwelche Esotherik-Kurse
      und sonstiger Unnützer Kram
      Dazu kommen natürlich Funktionärsbezüge, die den Vorständen der PKV die tränen in die Augen treiben.
      Sowie ein grundsätzlich überbürokratisiertes und damit überteuertes System mit abstrusen Verwaltungskosten.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 17:31:41
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ Kater
      Ehrlich, Du bist der erste Sozialist , der sich beleidigt fühlt wenn mann ihn Sozialist nennt :laugh: echt drollig
      Ich mein, ich wäre wirklich beleidigt wenn mann mich so nennen würde, aber DU ?
      :laugh:


      Die PKV erstattet für gleiche Leistungen tatsächlich mehr als die GKV. Das führt dazu das GKV-Versicherte auf Behandlungen ewig warten müssen, welche PKV-Versicherte schnellst möglich erhalten.
      Von daher freut es mich geradezu Spitzbübisch wenn Du als alter Knacker 12-15 Monate unter Schmerzen auf deine neue Hüfte warten must, während ich schon wieder mit meinen Enkeln herumtollen kann :laugh:

      Warum ist die PKV trotz höherer Leistung preiswerter ?

      Es wird zwar mehr bezahlt, aber nur für TATSÄCHLICH erbrachte Leistungen !

      Bei GKV-versicherten erfolgt ein Abrechnungsbetrug in einer Größenordnung wie Du ihn Dir garnicht vorstellen kannst !

      Woher ich das weis ?
      Weil meine Frau als Arzthelferin gearbeitet hat!

      So sucht sich der Arzt aus der Gebührenordnung, Gebührenziffern raus, welche einen hohen Punktwert haben, also viel Geld bringen. Dies Ziffern rechnet er bei Patienten ab die vor ihrer Diagnose her dazupassen,ob die Leistung tatsächlich erbracht wurde, oder nicht.
      Da der Patient nicht erfährt was der Arzt mit der Kasse abrechnet fällt dieser Betrug auch nicht auf.

      Das war nur ein Beispiel, ander sind Abrechnungen z.B. für Geschwister wenn mann mit einem Kind beim Arzt war.

      Über diesen Abrechnungsbetrug hinaus, wird natürlich auch eine Unvorstellbare Menge Geld schlichtweg verschleudert.

      Z.B. für Mitgliederzeitschriften (wer liest die ?)
      Sozialwahlen (schon mal gewählt ?)
      Haushaltshilfen ( kann Oma nicht mal Kochen ?)
      Irgendwelche Esotherik-Kurse
      und sonstiger Unnützer Kram
      Dazu kommen natürlich Funktionärsbezüge, die den Vorständen der PKV die tränen in die Augen treiben.
      Sowie ein grundsätzlich überbürokratisiertes und damit überteuertes System mit abstrusen Verwaltungskosten.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 17:33:35
      Beitrag Nr. 42 ()
      Schon komsich mit den doppel-posten :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 17:52:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ Kater

      Ich versteh dich ja, ist ja auch klar das Du möglichst vielen Menschen mit Lügen und Verleumdungen die PKV schlecht machen willst, ich würde auch nicht als der "letzte GKV-Versicherte" enden wollen :laugh:

      Aussagen zur PKV wie:
      "..dass man sich schlechte Risiken möglichst schnell vom Hals schafft."

      Können schenll zu strafbewehrten Unterlassungsklagen führen, aufgepasst!

      Tatsächlich ist mir in meinen bisher 9 Berufsjahren bei
      der PKV noch kein Fall untergekommen wo ein Versicherer
      wg. einer Verletzung der Vorvertraglichen Anzeigepflicht
      vom Vertrag zurückgetreten wäre.Bei den Fällen die mir von Kollegen bereichtet wurden, ging es dann aber auch um massive Falschangaben, bzw. Verschweigen von erheblichen Krankheiten. Die Storys von der Leistungsverweigerung wg. nicht angegebnen Schnupfen gehören in das Reich der Fabeln.
      Wobei kein Versicherer nach ablauf von 5 Jahren noch eine Anzeigepflichtsverletzung anführen würde.

      Aber selbtsverständlich sind die Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten.

      Und eine Rechtsschutzversicherung sollte heute eh jeder Mensch haben.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 17:55:55
      Beitrag Nr. 44 ()
      Die Feststellung, die PKV sei bei gleicher Leistung preiswerter, trifft in dieser Allgemeinheit nicht zu. Ein Geringverdiener mit (nicht erwerbstätiger) Frau und Kindern bekommt in der GKV einen Versicherungsschutz zu konkurrenzlos billigen Preisen. In der PKV müssten für Frau und Kinder jeweils Beiträge gezahlt werden.
      Aber das ist dir bekannt, Sachkunde will ich dir nicht absprechen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 18:38:47
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ NATALY

      Richtig, und Sozialhilfempfänger zahlen garnichts, deren Behandlung zahlt das Amt.

      Aber die PKV ist vieleicht günstiger als viel glauben.
      Auch für eine Familie mit 2 Kindern und einem Bruttoverdienst von DM 4.334,50 bietet die PKV adäquaten Schutz !

      Prämie für die ganze Familie Tarif CB : 693,50 = 16%
      inkl. Tagegeld und Pflegpflichtvers. und ALterungsrückstellungen !

      Wie wäre es denn, wenn sich jeder ab 21 (ab da werden heute Alterungsrückstellungen einkalkuliert) versichern könnte ?

      Also zwei Junge Menschen 21 Jahre ( Mann und Frau)gehen Arbeiten
      Der Mann verdient DM 2.900,- ,-die Frau 2.500,-- Brutto
      Abzüge GKV ca. 15,7% = DM 847,8
      Beitrag PKV (Tarif CB)DM 503,13
      Ersparnis: DM 344,67 pro Monat oder DM 4.136,04 im Jahr !

      D.H. bist das erste kind mit 28 geboren wird, schon eine Ersparnis von ca DM 28.952,28 was bedeutet das der Beitrag für Kinder schon aus den daraus erzielbaren Zinsen finanziert werden kann!

      Aber mann läßt Die armen Leute ja nicht, sondern "klaut" ihnen lieber das Geld und verteilt es an Rentner.

      Ja,ja, ich weis,das ist noch kein Statistich
      untermauertes Versicherungssystem für Deutschland, zeigt aber in welche Richtung es tendenziel gehen könnte, wenn mann wollte !
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 21:28:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      Da gibt es wohl große Unterschiede:
      z. B. Hallesche Nationale
      1. Tarif MA 2 376,15
      2. Tarif MS 100 219,17
      3. Tarif MKT 43 14,96
      4. Tarif PVN E 92,08

      Summe DM 702,66 für eine (1) Person.

      Wer bietet denn den Tarif CB und wie alt ist das Ehepaar?
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 21:36:17
      Beitrag Nr. 47 ()
      @KvExperte: Eine Rechtsschutzversicherung ist in der Tat heutzutage sehr nützlich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 21:41:17
      Beitrag Nr. 48 ()
      Beiträge in dieser Höhe fallen übrigens (z.B. bei der SIGNAL) auch für Versicherte an, die dort 50 Jahre lang versichert waren.
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 01:40:00
      Beitrag Nr. 49 ()
      Nataly,
      die Hallesche Nationale ist eine recht teure Gesellschaft - trotzdem würde die versicherte Person statt 913 DM in der GKV immer noch über 200 DM sparen (zugrundegelegt ist jetzt wegen der besseren Vergleichsmöglichkeit die JAVG und ein GKV Beitrag von 14 %) - und die Leistungsunterschiede sind da noch gar nicht drin....

      Für wen hattest Du diesen Tarif berechnet? Eine Frau? Einen Mann? Wie alt?

      Die PKV ist sicher nicht für jeden die bessere Alternative, gerade bei großer Kinderschar wird es natürlich teuer, sich privat zu versichern, aber auch nur auf die Zeit der Kindererziehung gesehen, sobald wieder beide Eltern verdienen und die Kinder erwachsen sind, wird die PKV wieder günstiger... und aufs ganze Leben hochgerechnet ist die PKV dann wohl die günstigere... jeder junge Mensch sollte also das Geld, das er durch die private Versicherung spart, anlegen damit er es dann in der Kindererziehungszeit für die Beiträge ausgeben kann, so kann man diese Zeit evtl. überbrücken.
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 17:50:10
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Alle

      warum lasst Ihr Euch eigentlich von dem selbsternannten KVExperten so beschimpfen. Seine Argumentation ist mehr als unsachlich und seine Ausdrucksweise ist primitiv. Ich habe mir den Test der privaten Krankenkassen in der Finanztest 12/2001 zugelegt. Dort spielt gerade die Beitragsstabilität eine große Rolle. Wer noch wechseln kann, sollte sich diese Ausgabe besorgen und es tun. Ich selbst bin in der Universa versichert und hab eine Erhöhung von 5€ im ambulanten Tarif bekommen. Alles andere ist so geblieben.

      Versicherungen wie die Continentale, für die der "KVExperte" hier so erfolglos wirbt sind dort auf den letzten Plätzen gelandet. (Note 4,2 für Angestellter Mann). Hier die Platzierungen:

      1. Huk-Coburg
      2. Arag
      3. Hallesche Nationale
      4. Alte Oldenburger
      5. Debeka
      .....
      drittletzter ist die Continentale gefolgt von der Berlin Kölnischen

      In Sachen Beitragsstabilität schnitten am besten folgende Versicherungen ab:

      1. Debeka
      2. Vereinte
      3. Universa, Arag

      Cash
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 20:39:17
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ DerCashProphet

      "..Seine Argumentation ist mehr als unsachlich.."

      Soso, Du kannst das beurteilen, Ja ?
      Welche fachliche Kompetenz hast du denn auf dem Gebiet der PKV ? Ich mein außer das Du Dir eine "Firlefanztest" kaufen konntest ?

      Nenn doch mal ein Posting von Dir mit sachlichem Inhalt...


      ".. seine Ausdrucksweise ist primitiv.."

      Mal ein paar Kostbarkeiten deiner eloquenten Sprache:

      #1 von DerCashProphet 27.10.01 23:32:06 Beitrag Nr.: 4.738.005 Posting versenden 4738005
      als am samstag abend hier zu posten. Also ich für meinen Teil gehe jetzt zur Disse und nachher vielleicht noch poppen, mal sehn was sich ergibt

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      #40 von DerCashProphet 25.11.01 17:35:22 Beitrag Nr.: 4.967.949 Posting versenden 4967949
      @KVExperte

      ".. Du bist ein dummer, kleiner Versicherungsvertreter, der unbedingt seine Policen an den Mann oder Frau bringen will um seinen fetten Arsch an die Wand zu bekommen."

      Ooh, welch Beispiel für die deutsche Sprachkultur, bohr ey
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Echt Typ, das Du dir nicht selbst zu peinlich bist...
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 21:07:21
      Beitrag Nr. 52 ()
      @KVExperte

      ich versuche die Leute nur vor unseriösen Versicherungsvertretern wie Dir zu warnen. Der Artikel in "Stiftung Warentest" tut das übrige dazu. Die Continentale ist nur knapp "ungenügend" entkommen.

      Cash
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 22:50:29
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ DerCashProphet

      Frag doch mal bei Finanztest fürn Job nach, kompetente Experten zur PKV wie Dich suchen die immer :laugh:

      Das Dir meine arrogante Art nicht gefällt kann ich ja verstehen, ist ja auch ein blödes Gefühl wenn mann
      fachlich total unterlegen ist und gar nicht wirklich versteht worüber überhaupt gesprochen wird.
      Aber intelligente Menschen halten dann ihren Mund
      hören zu und lernen. Dumme Menschen wie Du
      quatschen blöd dazwischen und blamieren sich bis auf die Knochen.


      Beitragsentwicklung im Vergleich: 1994-2001/2002
      (Conti bis 2002/HUK bis 2001)
      Tarifeinführung: GS1 1994 / HUK 1990

      Männer
      Eintrittsalter Continentale GS1 HUK A500,SE,Z100
      25.................. -5,09%..............44,28%
      30....................2,89%..............44,34%
      35...................12,13%..............42,25%
      40...................21,94%..............40,74%
      45...................28,91%..............40,50%
      50...................32,86%..............41,87%

      Frauen
      25...................-8,75%..............59,29%
      30....................0,44%..............58,44%
      35...................14,48%..............56,19%
      40...................25,41%..............54,70%
      45...................31,57%..............55,38%
      50...................35,32%..............58,74%

      :eek: :eek: :eek:

      Wie mann deutlich erkennt war die Beitragsentwicklung der etwa gleich alten Tarifgeneration bei der HUK wesentlich gravierender als bei der Continentale. Aber Finanztest weis schon wie mann testen muß um bestimmte "Lieblinge" auf die ersten Plätze zu hieven.

      Aber wie ich wohl schon deutlich zum Ausdruck brachte, ist diese Prozentuale Betrachtung schierer Blödsinn.
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 00:11:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ach, auf einmal doch in Prozenten bei Beiträgen rechnen?
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 12:37:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ Majanero

      Deine Leseschwäche scheint schlimmer zu werden...
      Du solltest ernsthaft über ärztliche Hilfe Nachdenken!

      Letzter Satz meines Beitrags #53

      "Aber wie ich wohl schon deutlich zum Ausdruck brachte, ist diese Prozentuale Betrachtung schierer Blödsinn."

      Aber "Firelfanztest" rechnet halt so komisch :laugh:
      von daher ist mein "Alternativ-Test" auch in Prozent
      gehalten.

      Aber mann kanns natürlich auch in DM aufzeigen:
      Mann, Eintrittsalter 30 Jahre Tarife wie zuvor
      Beitragssteigerung seit 1994

      HUK: + DM 90,08
      Conti: + DM 11,60

      :eek: :eek: :eek:


      Im Übrigen zeigen Sich von Test zu Test derart krasse Unterschiede in den Ergebnissen, das mann zum Schluß
      kommen muß, das Tests solcher Art der Komplexität der
      PKV nicht gerecht werden können, das die PKV nicht nach einem Testschema verglichen werden kann wie es bei Waschmaschienen üblich ist.

      Wie sonst ist zu erklären das z.B. in einem Test für das "managermagazin" Ausgabe 2/00 durchgeführt von der
      Kölner Ratingagentur Assekurata Die Beitragssatbilität in der "Alt-Tarif"-Kombination SB,SIV/1,Z5 als "überdurchschnittlich gut" getestet wurde ?


      Auszug:
      "Zu den nach Assekurata-Befund überdurchschnittlichen Gesellschaften zählen auch die Debeka, die Süddeutsche (SDK) und die Continentale Krankenversicherung (Conti).
      Alle drei haben ihren Verwaltungs- und Vertiebsapparat auf Effizienz getrimmt.Sie arbeiten mit niederigen Kosten-zum Vorteil ihrer Kunden." (Ausgabe 2/00 Seite 196)


      PS.
      Wenn mir jemand verät wie ich eine PDF-Datei hier rein bekomme , könnt ich mal eine Übersicht über Testergebnisse der letzten 10 Jahre hier einstellen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 16:06:44
      Beitrag Nr. 56 ()
      @KVExperte

      Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, die Continentale ist für die meisten PKV Interessierten die schlechteste aller Alternativen. Auch wenn Du die Leute noch so beschimpfst (siehe letztes Posting), bleibt dieser Sachverhalt als Tatsache bestehen.

      Das zweite ist, dass Du als Vermittler hochgradig unseriös wirkst. Dieses Auftreten ist im Versicherungsgeschäft tödlich, und Deiner Ausdrucksweise entsprechend, steht Dir das Wasser bis zum Hals. Ich habe selbst einen Bekannten bei der DKV, den ich gestern Deine Postings zu lesen gab. Bei der DKV würdest Du Deinen Status als Vermittler damit verlieren. Vielleicht outest Du Dich ja mal mit Deinem richtigen Namen, ich schicke dann Deine Postings gern mal zur Continentale. Mal sehen, was die dazu sagen. Seriöse Gesellschaften arbeiten nicht mit solchen Scharlatanen wie Du einer bist nicht zusammen.

      Cash
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 17:26:06
      Beitrag Nr. 57 ()
      Das war ein ausgezeichneter Schlußsatz zu diesem Thread - ich wünsche allen Lesern noch einen schönen 2.Adventsabend:)
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 19:00:26
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ Majanero

      Nein, das gibts doch garnicht. Du hast wirklich etwas bis zum letzten Satz gelesen ?

      Die Pillen scheinen ja zu wirken, hoffentlich hält die Wirkung auch an... ;)

      Solltest mir für den Tipp mit dem ärztlichen Rat dankbar sein. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 19:07:49
      Beitrag Nr. 59 ()
      @majanero zu #49: Wenn du meinst, dass die Hallesche-Nationale teuer ist: Bitte, die DKV verlangt für denselben Versicherungsschutz genau dasselbe, nämlich DM 598,52 (ohne Pflegeversicherung) für einen Mann, 34, Angestellter. Allerdings war der Tarif bei der Halleschen-Nationalen ein Tarif für Ärzte, so dass der Angestellte, 34 J., männlich, bei der Halleschen-Nationalen möglicherweise noch mehr zahlen müsste.
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 23:39:51
      Beitrag Nr. 60 ()
      Nataly, das ist aber immer noch erheblich weniger, als der Beitrag zur gesetzlichen Kasse, oder nicht? Und die Leistungen sind halt auch besser....
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 11:18:02
      Beitrag Nr. 61 ()
      Der Beitrag ist nur dann geringer, wenn deine Prämissen zutreffen:
      1. Das Gehalt des Versicherten muss sich in der Nähe der Versicherungspflichtgrenze bewegen.
      2. Der Versicherte hat keine Ehefrau und Kinder, oder er hat zwar eine Ehefrau, diese ist aber berufstätig und gesetzlich versichert oder berufstätig mit Gehalt in der Nähe der Versicherungspflichtgrenze und privat versichert.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 11:40:59
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ NATALY

      zu #46

      Tarif CB ist ein Basis Tarif mit DM 300,-- SB und
      50% bis 60% Zahnersatz.

      Alter der Erwachsenen : 21, wie im Beispiel
      Beitrag für Kinder ca. DM 102,--

      Da Problem ist doch, das die GKV der PKV die besten aller Risiken, die jungen Menschen,"klaut" und erst später als "schlechtere" Risiken , weil älter, wieder rausläßt
      (wenn überhaupt) mit dem zusätzlichen Nachteil, das die Zeit zur Ansparung der Alterungsrückstellung drastisch verkürzt ist.

      Wenn jeder bei Aufnahme einer Berufsttätigkeit
      oder mit 21 die Wahl zw. PKV und GKV hätte....
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 11:41:02
      Beitrag Nr. 63 ()
      @ NATALY

      zu #46

      Tarif CB ist ein Basis Tarif mit DM 300,-- SB und
      50% bis 60% Zahnersatz.

      Alter der Erwachsenen : 21, wie im Beispiel
      Beitrag für Kinder ca. DM 102,--

      Da Problem ist doch, das die GKV der PKV die besten aller Risiken, die jungen Menschen,"klaut" und erst später als "schlechtere" Risiken , weil älter, wieder rausläßt
      (wenn überhaupt) mit dem zusätzlichen Nachteil, das die Zeit zur Ansparung der Alterungsrückstellung drastisch verkürzt ist.

      Wenn jeder bei Aufnahme einer Berufsttätigkeit
      oder mit 21 die Wahl zw. PKV und GKV hätte....
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 13:27:59
      Beitrag Nr. 64 ()
      Nataly,
      Du hast recht, wenn ein Familienvater nicht nur sich, sondern auch seine Frau und Kinder mitversichern muß, dann kann die gesetzliche Kasse zumindest zeitweise die günstigere Alternative sein - aber sobald die Frau auch wieder arbeitet, fährt man oft trotz Kindern in der privaten einfach günstiger - und die Leistungen sind einfach auch anders.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 15:15:34
      Beitrag Nr. 65 ()
      Die Leistungen der privaten KV sind Kostenerstattungen, den Vorteil haben die Leistungserbringer (Ärzte, Krankenhäuser etc.), der Versicherte hat nichts davon, dass die Leistungserbringer kräftig abkassieren können, für den Versicherten sind die Leistungen der privaten KV nur durchlaufende Posten (wenn er schlau ist, zahlt er die Rechnungen erst nach der Erstattung, dann hat er evtl. einen geringen Zinsgewinn).
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 16:14:36
      Beitrag Nr. 66 ()
      @ NATALY

      Nein, außer einer besseren Versorgung mit hochwirksamen Medikamenten (z.B. Schmerzmittel,), geringeren Wartezeiten
      (auch und gerade bei notwendigen OP´s wie neuer Hüfte, Kniegelenke etc.) und allgemein intensiverer Behandlung
      durch die Leistungserbringer (gute Kunden werden überall besser "behandelt") haben privatversicherte wrklich keinen Vorteil.

      Außer natürlich den günstigeren Beiträgen ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 17:56:06
      Beitrag Nr. 67 ()
      @KvExperte: Hoffentlich hast du da Recht. Meine Mutter war in ihren letzten Jahren viel im Krankenhaus, ich habe ihre Abrechnungen gemacht und mit den Docs geredet. Ganz sicher bin ich nicht, ob es ihr was gebracht hat.
      Die Chefärzte kommen zwar jeden Tag zur Visite, unter Umständen kann das schon was bringen, wenn die Therapie engmaschiger kontrolliert wird. Das nachgeordnete Personal behandelt die Privatpatienten nicht besser als die von der GKV; auch ist der Betrieb mehr auf die GKV-Patienten abgestimmt, die ja auch 90 v.H. ausmachen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 18:24:59
      Beitrag Nr. 68 ()
      Wenn man(n) gutverdienender Single ist (und gutverdienend sowie single bleibt) ist die PKV nach derzeitigem Stand durchaus empfehlenswert. Problem ist dann nur, die passende private KV zu wählen. Auf Grund der derzeitigen Praxis und Rechtslage, wonach der Versicherungswechsel zum Verlust der Alterungsrückstellungen führt, ist ja ein Versicherungswechsel so nachteilig, dass er kaum möglich ist. Außerdem kann es auch durchaus sein (die Verhältnisse des Lebens können sich verändern), dass nach einer längeren Zeit in der PKV wieder die Versicherungspflicht in der GKV eintritt. Wenn dann nicht Versicherungsfreiheit nach § 6 Abs. 3a SGB V besteht und der Versicherte die PKV kündigt, treten teilweise massive Verluste der Alterungsrückstellung ein. Dieser Aspekt gewinnt noch dadurch an Bedeutung, dass ab 1.1.2001 eine Erhöhung der Beiträge zur Alterungsrückstellung gesetzlich vorgeschrieben ist.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 19:39:38
      Beitrag Nr. 69 ()
      @ NATALY

      Die Behauptung das die PKV nur für Singles und die die es bleiben wollen gut ist, wird durch widerholen nicht richtiger.

      Richtig ist, das die PKV mit ihren Basistarifen beitrags-
      wie auch Leistungsmäßig der GKV während einer "Familienzeit"
      durchaus das Wasser reichen kann, erst recht wenn mann die Gesammte Versicherungszeit zu Grunde legt, wie "Majanero" es schon angedeutet hat.

      Auch gehen die Alterungsrückstellungen bei Rückker in die GKV nicht grundsätzlich "verloren", sondern nur wenn auch
      keine Zusatzversicherung aufrechterhalten bleibt.

      Die Alterungsrückstellungen werden bei Tarifwechsel soweit angerechnet, bis der Beitrag "nach dem Ursprünglichen Eintrittsalter" erreicht ist, ein darüberhinaus anzurechnender Betrag verbleibt als Rückstellung zur limitierung von Beitragsanpassungen.


      D.h. z.B für einen 54 Jährigen der mit 25 in die PKV
      eingetreten ist und jetzt pflichtversichert wird, das
      eine Zusatzversicherung in der PKV soviel Kostet, wie für einen HEUTE 25jährigen Neueinsteiger.
      Avatar
      schrieb am 10.12.01 21:48:21
      Beitrag Nr. 70 ()
      Nataly,
      die Leistungen der PKV kommen sehr wohl den Versicherten zu gute - bei den gesetzlichen Kassen können nur gesetzlich anerkannte Behandlungsmethoden bezahlt werden, PKVen zahlen medizinisch anerkannte - das kann ein himmelweiter Unterschied sein, gerade wenn es wirklich darauf ankommt. Eine Freundin von mir mußte das leidvoll erfahren, als Behandlung ihrer Krebsart mußte sie zunächst eine Chemotherapie über sich ergehen lassen, deren Erfolgsaussichten von Anfang an gering waren, erst nach erfolgloser Chemotherapie hätte ihre GKV die andere Behandlung bezahlt - leider hat sie das nicht mehr erlebt.
      Das ist sicher ein krasses Beispiel, aber eins, das wahr ist, und das den Unterschied der Leistungen der Systeme deutlich zeigt.
      Ein Arzt verdient natürlich mehr an einem Privatpatienten als an einem Kassenpatienten, aber das heisst nicht, daß er sich dort dumm und dämlich verdient - das heißt nur, daß sich der Arzt für diese Patienten genügend zeit nehmen kann und auch alle nötigen Untersuchungen durchführen kann, bei gesetzlich Versicherten kann ein Arzt oft aus kostengründen nicht die nötige Zeit für jeden Patienten aufbringen.
      Ich bin der Meinung, daß ein Arzt, der den ganzen Tag in seiner Praxis arbeitet, durchaus gut verdienen sollte und darf, und wenn ein Arzt, so wie heute, von Kassenpatienten kaum noch seine Praxis finanzieren kann, dann krankt das System...
      Wenn das gesetzliche System besser wäre, endlich die nötigen Reformen durchgeführt würden und man davon ausgehen könnte, daß auch in 20 Jahren noch eine ausreichende medizinische Versorgung gewährleistet sein wird, dann würde ich sofort in dieses System wechseln, aber so wie es jetzt ist, sieht es leider so aus, daß ziemlich sicher ist, daß das System so nicht mehr lange tragbar ist und daher: Rette sich wer kann in die private Vorsorge...
      Selbst wenn mich das ein paar Jahre mehr kosten würde, würde ich es nicht mehr anders wollen, denn ich habe den Unterschied zwischen gesetzlichen und privaten Kassen kennengelernt, und möchte auf meinen privaten sChutz nicht mehr verzichten müssen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.01 00:04:57
      Beitrag Nr. 71 ()
      Ich habe mich vor über 9 Jahren für die HUK entschieden, weil sie als Neugründung so schnell kein Problem mit überalterten Versichertenbeständen haben würde. Bislang ist diese Kalkulation aufgegangen.
      Aber man sollte als privat Versicherter immer seinen eigenen Tarif im Auge behalten und ggf. reagieren, falls der Tarif geschlossen wird. Dann steckt man nämlich in einer Risikogemeinschaft, der keine jungen, guten Risiken mehr zugeführt werden. Wenn man dann noch das Glück hat und ein hohes Alter erreicht, kann das teuer werden.

      Diejenigen, die als freiwillig Versicherte in der gesetzlichen Versicherung bleiben, sollten sich bewusst machen, dass bislang noch jede Regierung die "Besserverdienenden" zur Solidarität "gebeten" hat.
      Die Techniker KK wollte von meiner Frau kürzlich 870 DM Monatsbeitrag haben (jetzt kriegt sie gar nix :))
      Und wenn die Bemessungsgrenze an diejenige für die Rentenversicherung angepasst wird, bekommen viele gesetzlich Versicherte auch ihre 30%-Erhöhung.
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 19:57:10
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo Kollegen,

      sorry, dass ich in euren Thread reinplatze, aber ich bin am dem 01.02.2002 privat versichert und mich würde jetzt einfach mal interessieren, was ihr von der meinerseits geplanten ``Taktik`` in Bezug auf die künftige Finanzierung der Beiträge im Alter oder auch schon in 10 oder 20 Jahren haltet.

      Also: Ich bin männlich, 24 Jahre alt und selbständig, daher zahle ich den vollen Beitrag selber. Aufgrund meines Tinnitus sehen mich die KVs nicht so gerne, obwohl er seit nunmehr einem Jahr nicht mehr behandelt wird. Letztlich habe ich einen Vertrag bei der Victoria angenommen, genau die Konstellation aus der Stiftung Warentest `finanztest` bei männlich, selbständig. Ich zahle dafür inklusive einem Zuschlag für die ersten beiden Jahre - danach kann ich ein med. Gutachten anfertigen lassen, dass der Tinnitus keiner Behandlung mehr bedarf - EUR 250,00 pro Monat.

      Vergleiche ich diesen Tarif nun mit dem derzeitigen bei der Techniker KK zu zahlenden Betrag, dann spare ich monatlich ziemlich genau EUR 310,00 gegenüber der GKV.

      Und weil ich das mehr oder minder als ein ``Geschenk`` sehe, dass ich für bessere Leistungen weniger zahlen muss, möchte ich die EUR 310,00 monatlich sehr konservativ in einen Geldmarktfonds stecken, bis ein erklecklicher Betrag zusammengekommen ist - ca. EUR 20.000,00, dauert um die fünf Jahre, wenn keine exorbitanten Beitragssteigerungen kommen. Diesen Betrag inverstiere ich dann in eine Wohnung, als Kapitalanlage natürlich, und schaffe mir auf diese Weise einen kleinen und unantastbaren Mikokosmos für die Finanzierung meiner PKV im Alter.

      So, das ist meine Planung. Und jetzt bitte ich euch mal diese auf Denkfehler zu überprüfen. Da ich aus dem Immobilienbereich komme, möchte ich von Änderungen dieses Punkte bitte abzusehen wissen.

      In allen anderen Punkten belehrt mich bitte aufs schärfste!

      Schomal vielen Dank im voraus...Loonax
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 20:09:13
      Beitrag Nr. 73 ()
      Du zahlst also bei der TK 1095 DM (560 EUR)/Monat?
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 20:10:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ist in beiden Fällen (TK bzw. Victoria) die Pflegeversicherung inclusiv?
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 20:14:03
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hallo Nataly,

      ja, ich würde bei der Techniker KK DM 1.095,00 monatlich zahlen müssen, den Höchstsatz. Ist inklusive Pflegeversicherung, bei beiden.

      So far...Loonax
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 20:28:28
      Beitrag Nr. 76 ()
      Das Standardargument für die GKV ist: Wenn man(n) eine nicht berufstätige Ehefrau und Kinder hat, dann wird die PKV sofort viel teurer, weil die Ehefrau und die Kinder bei der PKV gesondert vwersichert werden müssen. Wenn sowas absehbar ist, sollte man in der GKV bleiben. Ein Wechsel in die GKV, wenn es dann soweit ist (Frau+Kinder) ist schwierig.
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 20:46:50
      Beitrag Nr. 77 ()
      +kurze Anmerkung*

      wer von euch in der zukunft der kulanz der ärzte bzw. der kv`s ausgesetzt bleiben möchte, der wählt die gkv !

      für alle die *wählen* können, bleibt insofern nur die entscheidung für die pkv;
      hierbei die richtige zu wählen ist schwer, da wir alle nicht in die zukunft blicken können, um so wichtiger erscheint *mir* es, eine pkv zu wählen, die nachhaltig leistung, service, flexibilität, preis und vor allem altersrückstellungen verspricht und auch hält !

      hierbei spielt es *kaum* eine rolle, ob man bei der hallesche nationalen, barmenia, inter, dbv, central, universa, ( hab ich eine grosse vergessen ?? - wenn ja / sorry ... ) versichert ist, wichtig ist, dass die zusammensetzung des tarifes - damit die leistungen, des selbstbehaltes - damit der beitrag und die zukünftigen tarifoptionen zu einem individuell passen !!

      ... wie gesagt, dies ist meine meinung ....

      gruss l.
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 12:23:05
      Beitrag Nr. 78 ()
      Das klingt doch gut, oder ? Für die GKV`s wäre das eine zusätzliche Beitragseinnahmen in Milliardenhöhe, für viele PKV Versicherte wäre das der Abschied von der PKV. Hier hilft wohl nur noch das Abwählen dieser Regierung.

      Pläne der Gesundheitsministerin
      Erschwerter Wechsel zu Privatkassen


      Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt will einen Wechsel aus der gesetzlichen Krankenversicherung zu den Privatkassen nach der Bundestagswahl erheblich erschweren. Bei der geplanten, umfassenden Gesundheitsreform soll die Pflichtversicherungsgrenze um mehr als 2.000 DM (1023 Euro) auf 8.800 DM (4.500 Euro) angehoben werden, kündigte die SPD-Ministerin in der "Berliner Zeitung" an.

      Die schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Heide Simonis schloss sich zur Entlastung der Krankenkassen Vorschlägen für eine Begrenzung der Kassenleistungen auf eine medizinische Grundsicherung an.

      Von Beginn kommenden Jahres an liegt die Krankenkassen-Versicherungspflichtgrenze bei 3.375 Euro (6.600 DM). Nur wer mehr verdient, kann in eine Privatversicherung wechseln. Schmidt plädiert seit kurzem dafür, diesen Betrag an die Beitragsbemessungsgrenze West in der Rentenversicherung anzupassen.

      Nicht erhöhen will sie dagegen die Zuzahlungen auch für große Arzneimittel-Packungen. "Niemand muss höhere Zuzahlungen leisten", stellte die Ministerin klar.
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 16:07:10
      Beitrag Nr. 79 ()
      Ein Anheben der Versicherungspflichtgrenze bedeutet nicht, dass bisher PKV-Versicherte aus der PKV ausscheiden müssen; auch diejenigen, die dann zwischen der alten und neuen Grenze liegen, dürfen wohl in der PKV bleiben, ich kann mir nicht vorstellen, dass ein zwangsweises Ausscheiden angeordnet wird.
      Ein Abwählen der SPD-Grün-Regierung würde nur helfen, wenn die neue Regierung diese Regelung wieder abschaffen würde. Eine begründete Aussicht in dieser Richtung bestünde nur, wenn dies im Wahlkampf ausdrücklich versprochen würde.
      Nachdem bis zum Wahltag (22.09.2002) gerade noch 9 Monate sind, gehe ich aber ohnehin davon aus, dass eine Erhöhung der Versicherungspflichtgrenze vor diesem Zeitpunkt nicht zustande kommt. Bei einer Wiederwahl der SPD in die Regierung wäre allerdings eine Anhebung sehr wahrscheinlich.Eine Anhebung der Versicherungspflichtgrenze könnte auch verbunden werden mit einer Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze; diskutiert wird auch über eine Einbeziehung anderer Einkünfte (Zinsen, Mieteinkünfte) in die Beitragspflicht ("Verbreiterung der Bemessungsgrundlage" ).
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 16:23:06
      Beitrag Nr. 80 ()
      @Der CrashProphet

      Ich glaube ja nicht, das die Rechnung von Frau Schmidt aufgeht:

      Wenn nur jeder dritte der von der Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze Betroffenen z.Z. freiwillig GKV Versicherten sich entscheidet aufgrund dieser Pläne in die PKV zu wechseln hat die GKV im Endeffekt weniger Einnahmen als vorher. Diese Zahl st noch recht vorsichtig geschätzt, den eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge von ca. 850 DM auf über 1150 DM (+ PV + sonstige Erhöhungen der Beitragssätze) dürfte bei allen betroffenen Alleinstehenden aber auch Kleinfamilien ein Wechselargument sein). Ich zahle jedenfalls lieber nur einen Bruchteil dafür - für eine weit bessere Absicherung.
      Langfristig sieht das natürlich anders aus, weil durch das Anheben vor allem den jungen Berufseinsteigern (für die die PKV besonders rentabel ist) das Wechseln erschwert wird.
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 18:13:50
      Beitrag Nr. 81 ()
      Aber dann bitte auch die Beamten in die GKV !
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 18:24:32
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ich finden diesen Teil der Meldung viel entscheidender:

      Die schleswig-holsteinische Ministerpräsidentin Heide Simonis schloss sich zur Entlastung der Krankenkassen Vorschlägen für eine Begrenzung der Kassenleistungen auf eine medizinische Grundsicherung :eek: an.
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 16:01:44
      Beitrag Nr. 83 ()
      Na dem Kater antworte ich doch nur all zu gern.

      ... es soll ja schon Fälle gegeben haben, da ... . Solche Sätze lese ich sehr gerne. Auch die Erde soll mal eine Scheibe gewesen sein, mein lieber Kater! Warte doch einfach mal den Ausgang der Bundestagswahl ab und sieh dir danach die Auswirkungen in der Familienversicherung sowie im Bereich des Zahnersatzes an, um nur von 2 von einigen drastischen Änderungen (Verschlechterungen!!!) in der GKV zu sprechen!

      Irgend wann wirst auch du erkennen, dass es ein Privileg ist, sich privat versicheren zu dürfen. Nicht umsonst macht unsere Bundesgesundheitsministerin nun den Vorschlag, die BBG (Für dich Kater: Beitragsbemessungsgrenze) um 30% zu erhöhen.

      Alle anderen deiner Ausführungen sind es nicht wert, darüber zu diskutieren. Ziel verfehlt, setzen.

      Ciao, Schmusekätzchen
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 17:21:36
      Beitrag Nr. 84 ()
      @Schmusekätzchen

      und wie siehst Du die Auswirkungen dieser geplanten Massnahmen auf den "Nachwuchs" für die PKV´s ? Ich fürchte da kommt noch kaum etwas nach ... die Auswirkungen wären doch enorm steigende Beiträge für die PKV´ler, oder ?
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 19:06:04
      Beitrag Nr. 85 ()
      @katze
      zur info es soll nicht die BBG angehoben werden, sondern die JAE (jahresarbeitsentgeltgrenze) und zwar wenn dann auf das niveau der BBG der ges. rentenversicherung.
      die bgg soll auf dem aktuellen stand bleiben, sinn und zweck ist einfach nur den zugang zu pkv zu erschweren
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 19:13:11
      Beitrag Nr. 86 ()
      diese änderung könnte dann eh für bestehende beschäftigungsverhältnisse frühstens zum 1.1.2003 zum tragen kommen, dann bestände aber immernoch für die dann schon pkv versciherten die unter die neue grenze fallen die möglich sich auf antrag weiterhin befreien zu lassen. dieser schritt wäre dann allerdings endgültig
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 18:22:57
      Beitrag Nr. 87 ()
      @ b.l.a.s.h.

      Hallo und Grüß Gott ;)

      Hast Du nochmal was von deinem Anwalt gehört ?

      Wär echt super senn Du uns auf dem laufenden halten würdest.
      Danke

      Grüße

      KvExperte
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 21:45:34
      Beitrag Nr. 88 ()
      Was haltet Ihr von der DKV bin dort mit meinen Sohn seit januar drin bin selber 35
      Mir wurde nun von meiner vorrigen BKK philip Holzman angeboten nach Ablauf der 2 jahre könnte ich noch einmal
      zurück in die BKK
      Habe angst das meine frau mal keinen Job mehr hat.

      Soll ich etwa wieder zurückwechseln??

      Danke
      Marco
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 23:00:06
      Beitrag Nr. 89 ()
      @ KvExperte

      Stehe vor einem Wechsel in die PKV.
      Ich würde gerne Dein Expertenwissen auf die Probe stellen.
      Kannst Du mir sagen, wieviel ich etwa bei Wechsel in eine PKV(private
      Krankenv.) mit gleichen, oder besseren Leistungen gegenüber
      der GKV(BKK Beitrag ca.13,5%) monatlich sparen kann?
      Bin 34 J.,männl.,ledig,ohne Kind, gesund, ca.41000 EURO Jahreseinkommen
      Gibt es Beitragsvergünstigungen bei Nichtraucher,Sportler etc.?
      Steigen die Beiträge nicht im Laufe der Zeit wegen des erhöhten Alters
      oder ist der Beitrag lediglich von der Leistung, Eintrittsalter und
      allgemeine Kostenerhöhungen abhängig?
      Kannst Du mir fairerweise 5 gesunde PKV-Unternehemen nennen, die man mit
      Blick auf die Zukunft(Altersrückstellungen) auswählen könnte?
      Kennst Du eine Internetadresse mit den wichtigsten Info`s oder Vergleichen?

      Schon mal vielen Dank für Deine Antwort, bin gespannt.

      Tschüß

      PutCaller
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:05:15
      Beitrag Nr. 90 ()
      @ PutCaller

      Die max Beitragsersparnis erhälst du im Tarif GS1 der Continentale !
      Bedingt durch eine bis zu 50%tige GARANTIERTE Pauschalleistung vermindert sich dein effektiver Aufwand auf 0,-- € !
      Durch einen relativ hohen Tarifbeitrag sind natürlich die zu kalkulierenden Alterungsrückstellungen entsprechend hoch und können durch Abschluß einer individuellen Beitragsentlasung (Tarif BE) noch optimiert werden.

      Sparpotential bei optimaler Zukunftsvorsorge ca. 2500,--€ jährlich !

      Wirklich gute Info´s bekommst du nirgends, alles wird immer sehr verallgemeinernd dargestellt, Pauschale Behauptungen wie "PKV wird im ALter teuer.." etc. die auch durch wiederholen nicht richtiger werden.

      Solide sind eigentlich alle Geselschaften, wobei es "Die beste" wohl nicht gibt , keiner kann die Geschäftsentwicklung der nächsten 30 Jaher vorhersagen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.02 18:06:42
      Beitrag Nr. 91 ()
      b.l.a.s.h.

      Was sagt denn nun dein Anwalt zur Beitragserhöhung ?

      Habt Ihr schon Klage eingereicht ?

      Oder warst Du doch nur ein großmäuliger Dummschwätzer ?
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 14:40:22
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hi Leute,
      also ob so oder so, ich finde das es sich alles komplziert anhoert.
      Ach so keine Ahnung ?
      Na warum wird es denn nicht alles so gestaltet, das es jeder versteht ?
      Weil betrogen wird nach Strich und Faden, das ist meine Meinung.
      Ich lebe hier in Australien und ich erklaere euch mal eben das australische Krankensystem.
      Ich bin als australischer Resident ( Aufenthaltsberechtigter ) automatisch ueber die gesetzliche Krankenversicherung abgesichert. Die kostet nichts aber im Falle das ich arbeite gehen automatisch 1 % meinens Lohn an die gesetzliche ( Medicare ).
      Ich habe dann noch zusaetzlich eine private Krankenversicherung , die dann erschreitet wenn die Grundversorgung nicht greift mich absichert.
      Haette ich diese private mit 30 Jahren abgeschlossen, wuerde ich mit 40 jahren genau so viel zahlen, wie einer der zu diesem Zeitpunkt ( wenn ich 40 bin ) mit 30 jahren eintritt.Da ich aber mit 37 jahren eingetreten bin zahle ich fuer jedes Jahr ueber 30 2 % mehr ( 14% ), das heisst ich zahle genausoviel wie ein 44 jaehriger jetzt, der vor 7 jahren mit 37 eingetreten ist.oder ein 60 jaehriger der vor 23 jahren eingetreten ist.
      Ich glaub das ist verstanden worden.
      Ich zahle fuer mich jetzt 38 meine Frau 35 und meine 2 kinder 3 und 5 jahre 138.5 Dollar im Monat, was ca. 150 Dm entspricht.
      Volle Absicherung!
      O.k. auch Begrenzungen. Aber ich bin so hoffe ich nicht jedes Jahr 2 mal im Krankenhaus( die ersten 2 tage im Jahr Hospital zahlt man each 200 dollar ).
      Aber fuer mich viel verstaendlicher als diese deutsche Privatverschleierung.

      So ciao

      gruss
      ravi
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 16:16:18
      Beitrag Nr. 93 ()
      b.l.a.s.h.

      Was sagt denn nun dein Anwalt zur Beitragserhöhung ?

      Habt Ihr schon Klage eingereicht ?

      Oder warst Du doch nur ein großmäuliger Dummschwätzer ?
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 12:40:47
      Beitrag Nr. 94 ()
      vielleicht hilft auch mal der folgende Link:

      http://www.zanox-affiliate.de/ppc?128233C1580319282
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 21:46:47
      Beitrag Nr. 95 ()
      @KvExperte:

      Er wartet noch immer auf eine Stellungnahme der Versicherung.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 22:57:20
      Beitrag Nr. 96 ()
      @ b.l.a.s.h.

      Seit > 3 Monaten WARTET dein Anwalt auf eine Stellungnahme der Versicherung ??????

      Ich glaub Du hast nicht die falsche Versicherung, Du hast den falschen Anwalt !!!

      3 Monate.. :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Aber bewegen tut er sich noch, ja ?
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 07:47:50
      Beitrag Nr. 97 ()
      @ KVExperte
      Heute hat meine Rechtsschutzversicherung erklärt, die Kosten der Auseinandersetzung zu tragen. Die Mühle mahlt langsam, aber sie mahlt!
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 10:36:49
      Beitrag Nr. 98 ()
      @ b.l.a.s.h.

      vielen Dank für deine Aktualisierungen.

      Bei aller (übertriebenen ?) Polemik meinerseits
      habe ich Hochachtung vor jemandem, welcher seine Interessen
      auch und gerade gegenüber der PKV energisch vertritt.

      Zwar halte ich dein Unterfangen für zum Scheitern verurteilt, würde mich dennoch aus fachlichem interesse riesig freuen wenn Du den Gang des Verfahrens hier detailierter dokumentieren, also den Schriftverkehr
      (mit streichung der personenbezogennen Daten) hier einstellen würdest. ( sofern technisch ohne großen Aufwand möglich )

      Viele Grüße

      KvExperte
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 12:32:37
      Beitrag Nr. 99 ()
      @ b.l.a.s.h.

      Mal wieder Zeit fürn Update,
      oder hat sich die Versicherung immer noch nicht gemeldet ?
      Schläft dein Anwalt noch ???
      Avatar
      schrieb am 22.05.02 09:12:53
      Beitrag Nr. 100 ()
      da hier auch ab und zu die Hallesche genannt wurde etwas aus meiner Erfahrung:

      Ich war und bin kein Arztgeher und hatte daher auch einige Rückerstattungen die letzten Jahre bei der Halleschen.

      Leider ging es im Leistungsfall (und das ist auch Bekannten passiert) so, dass an den Arztrechnungen immer die Arztrechnungen zerpflückt wurden und diverse Leistungen nicht akzeptiert wurden, so dass ich zwischen Arzt und Versicherung stand. Um keinen Ärger zu bekommen, habe ich in der Vergangenheit den Arzt gezahlt und die niedrigere Erstattung bekommen. Nicht sonderlich schön, weil entweder der Arzt zu hoch abrechnet oder die Versicherung falsch erstattet, aber ich hätte klagen müssen, was ich nicht wollte.

      Nun scheint die Hallesche den Weg eingeschlagen zu haben, erstmal nicht zu erstatten mit der Begründung, man solle die Rechnungen sammeln und abwarten, ob man nicht lieber selbst zahlt und so die Erstattung erhält ein Jahr später.
      Allerdings waren bei mir die angesammelten Rechungen schon über dem Erstattungsbetrag (das wird ja immer bekannt gegeben).
      Auf eine Mahnung hin, endlich zu erstatten, kam nichts von denen, so dass nun das BAFin den Fall bekommen hat (offenbar bin ich nicht der einzige in Bezug auf die Hallesche, was ich aus dem Bekanntenkreis gehört habe).
      Das mit dem BAFin geht nun sogar online und funktioniert sehr gut!

      Vor Jahren bin ich zur Halleschen gewechselt, da die deutlich günstiger waren als meine damalige Versicherung. Jetzt werde ich aufgrund dieser Abrechnungspraxis wieder wechseln, da zwar die Beiträge höher sein können, aber ich gerade beim Thema Krankenversicherung / Arzt keinen Ärger haben möchte.
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 13:59:11
      Beitrag Nr. 101 ()
      @ b.l.a.s.h.

      Ist dein Anwalt mittlerweile verstorben???
      Oder was gibts neues

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:

      Laberheini, wie alle die hier immer krakelen "Mein Anwalt...":laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 11:35:59
      Beitrag Nr. 102 ()
      Hallo!

      Hatte in diesem Thread letztes Jahr glaub` ich schonmal gepostet über die Erhöhung damals.

      Diesmal + 15,1%, wobei ein sogenannter Tarifbonus bereits berücksichtigt wurde. Ohne Tarifbonus wären es glatte 20%. Berlin-Kölnische Krankenversicherung. Bin 33 Jahre alt, seit 1989 dort versichert (da selbstständig).

      Mann, wäre ich mal froh wenn es heißen würde, dieses Jahr Erhöhung nur 3-fache oder 5-fache Inflation! Oder eine Erhöhung, die so niedrig wie in der GKV wäre!!!
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 12:48:44
      Beitrag Nr. 103 ()
      @ walker33

      Zur besseren Einordnung:

      Welche Tarife, zu welchem Beitrag hast Du denn?
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 19:47:33
      Beitrag Nr. 104 ()
      @ Ichweisbescheid

      Ich habe den normalen (guten) Ambulant-Tarif (mit hoher SB), guten Zahntarif, Krankenhaus Standard und Pflegeversicherung.

      Insgesamt gerechnet eben diese Steigerung. Ich glaube, genaue Tarife und Tarifnamen zu nennen, die niemand kennt, bringt hier nichts.

      Daher nochmal ein wenig reisserisch: Seit 1989 immer in den gleichen Tarifen, allerdings kam zwischenzeitlich die Pflegeversicherung dazu.
      Der Beitrag seit 1989 erhöhte sich um mehr als das VIERfache. Obwohl ich die Selbstbeteiligung von anfangs 250,-- DM auf mehr als das Sechsfache erhöht habe.

      1989 beim Start war ich 19 1/2 Jahre alt, da fand ich den Beitrag natürlich echt günstig.


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