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    Effecten-Spiegel(28)-Wird der AUDI-Deal den Rhenag-Gewinn übertreffen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.07.02 22:48:19 von
    neuester Beitrag 10.09.02 11:47:03 von
    Beiträge: 248
    ID: 607.038
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      Avatar
      schrieb am 11.07.02 22:48:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,

      Effecten-Spiegel Nr.29 Seite 4:

      "Der Erlös der 3%-igen Rhenag-Beteiligung, der der Gesellschaft insgesamt 52 Mio DM Gewinn gebracht hatte, wurde in eine 0,5% Beteiligung an AUDI investiert."

      Meiner Meinung nach liegt der Einstiegskurs der St.215.000 Audi-Aktien bei ca.€100,- und somit ist diese Anlage satt im Plus. Wer die Aussagen von Bolko auf der HV zur Neuanlage der Rhenag-Mittel noch im Ohr hat und außerdem sein bedeutsames Lächeln auf meine Frage verfolgt hat weiß das sich Bolko nicht soweit aus dem Fenster lehnen würde wenn er bei €200 oder höher eingestiegen ist.

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 09:40:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      und wenn er im duchschnitt zwischen 125-und 150 hätte, läge der buchgewinn auch zwischen 10 und 16 mio euro.

      ist auch ganz nett oder ???

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 11:14:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      @cx650

      Du hast doch von HaraldSM gehört das BH diese Aktien unmöglich über die Börse gekauft haben kann. Er hat sie außerbörslich mit Paketaufschlag evtl. zu 330 Euro oder mehr gekauft.

      Damit ist bei diesem Investment auch schon ein Verlust von

      215.000 * 130 Euro = 27.950.000 Euro

      angefallen.

      Aber dieses sind zur Zeit nur Buchverluste, da sie ja erst ende 2002 abgeschrieben werden.

      :D :laugh: :kiss:

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 12:13:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      € alle

      Hab mir mal die Mühe gemacht, alle interessanten Postings aus dem aktuellen AUDI-Thread hier reinzustellen, besonders bitte ich die Postings zum Thema Umsätze zu beachten ... würde mich nicht wundern wenn demnach Bolko der Einstieg bei etwas unter € 100 gelungen wäre !!! :D:D:D

      Gruss
      Stockpicker



      #11 von Snoopy9 12.11.01 14:07:20 Beitrag Nr.: 4.859.101 4859101

      Seitdem die Umsätze bei 55-60E losgingen sind bis heute
      ca. 325.000 Stück umgegangen. Bei 440.000 Freefloat und
      einigen Maklerumsätzen könnte die Hälfte der 440 Tsd schon
      in trockenen Tüchern sein. Bleibt also nicht mehr wirklich viel Material zum kaufen. Und das sehe ich auch als Grund, warum der Kursanstieg so unspektakulär abgeht. Es hat kaum einer Audi! So wie sich die Umsätze gestalten wird die Reise
      aber wohl noch weitergehen, denn nach einem Anstieg von 90E
      auf 130E und KEINE Konsolidierung, da hat einer den Willen, Stücke aufzusammeln. Soll er man...


      #54 von Snoopy9 23.01.02 15:20:35 Beitrag Nr.: 5.408.115 5408115

      Hi,

      hab mir heute Mittag mal die Mühe gemacht, nachzurechnen, wieviele Audi-Aktien an allen Börsenplätzen seit dem 10/05/2001 (da fingen die Umsätze an zu steigen) gehandelt worden sind. Und das waren (bis 13.30H) 480.126 Stück.
      Also schon 50.000 mehr, als das 1% freie Freeflow ist.

      Hiermit revidiere ich meine frühere Aussage, dass noch über 100.000 Stück im freien Freeflow sind. Es sind bestimmt schon weniger. Kurs kennt auch nur eine Richtung. Na denne.



      #19 von Johnny_Walker 18.11.01 17:43:29 Beitrag Nr.: 4.911.615 4911615

      Hallo Ihr,

      das kann ja noch eine richtig spannende Geschichte werden.
      Interessant ist, was Bolko Hoffmann im Effekten Spiegel
      schreibt. Angeblich soll Dr. Drieling, ex haubtamtlicher
      Vertreter des VW-Vorstandes im bereich Finanzen, böse
      Behauptungen gegen VW erhoben haben. Unter anderem geht es
      da um die völlig unnütze Verlagerung eines Motorenwerkes
      nach Ungarn statt nach Magdeburg. Oder auch das Piech sich
      mit seiner Porsche Holding OHG die aleinigen Vertriebsrechte
      für Ungarn, Rumänien und die Slowakei unter den Nagel
      gerissen habe.

      Für die Börse aber sehr interessant ist, das VW alljährlich
      zwischen drei bis sechs Milliarden DM!!!! von Audi absaugt,
      um damit die Löcher im eigenen Haus(entstanden zB durch die
      nicht zu bezahlende 4 Tage Woche usw) zu stopfen.

      Der Aktienkurs von Audi würde zwischen 500 und 600 € !!!
      liegen, würden diese schlimmen Finger das Geld bei Audi
      lassen.(laut Dr. Drieling)

      Und wer hat seine Finger da mit drinne ???? Der damalige
      stellvertretende AR Vorsitzende und heutige Arbeitsminister
      Walter Riester auf Audi Seite, und Gerhard Schröder auf VW
      Seite. Hammerhart.


      Und jetzt kommt die Spekulation.
      Es macht absolut keinen Sinn für eine Firma, nur 1% der
      Aktien im freefloat zu haben. Kostet nur Geld und bringt
      eine Menge Ärger durch aufmüpfige Kleinaktionäre. Die
      geplante Neuorganisation ist eine gute Möglichkeit das
      lästige eine % loszuwerden. Vielleicht ist es auch gar nicht
      anders machbar. Das wäre das beste.
      Wie auch immer. Anfang 2002 tritt ein Gesetz in kraft, das
      es AG`s erlaubt die über 95% der Anteile besitzen, den Rest
      auszulösen. Wobei sie selber den Preis zu nennen haben.
      (der allerdings angefochten werden kann).

      Ich denke aber, da haben so viele(zB Riester und Schröder)
      kein Interesse daran das große Vorwürfe laut werden. Das
      man im Vorwege ein GUTES Angebot an die restlichen Aktionäre
      machen wird.

      Das denken wohl auch noch andere. Der Handel mit Audi Aktien
      war seit Jahren fast tot. In den letzten Wochen explodiert
      nicht nur der Umsatz, sondern auch der Kurs. Da kaufen
      welche ein, egal was es kostet. Immer 200 Stück weise. Das
      macht nur Sinn, wenn man weiß, das man nicht mehr viel Zeit hat.
      Am 23 November ist übrigens Aufsichtsratsitzung zu dem Thema.
      Schaun wir mal. Mercedes lässt grüßen.


      Handelsblatt 10.09.2001

      Anteilseigner müssen Restbestände verkaufen

      Kleinaktionären droht der Rausschmiss

      P. BLANK, C. KRÖGER, J. KOENEN

      Unternehmen in Deutschland werden im kommenden Jahr unliebsame Minderheitsaktionäre vor die Tür setzen können. Das Squeeze-out (Herausdrängen) ist Teil des neuen Gesetzes zur Unternehmensübernahme, das Anfang 2002 in Kraft treten soll. Danach erhalten Großaktionäre mit über 95 % Anteil die Möglichkeit, Restaktionäre gegen eine Abfindung zum Verkauf ihrer Anteile zu zwingen. So wollen sie sich die Tochtergesellschaften komplett einverleiben.

      HB DÜSSELDORF. "Wir bereiten jetzt schon Squeezeouts für mehrere Firmen vor", sagt Hans-Ulrich Wilsing, Partner der Anwaltskanzlei Linklaters Oppenhoff & Rädler in Köln. Auch die Frankfurter Anwaltssozietät Clifford Chance Pünder berät mehrere Firmen, die planen, sich von kleinen Anteilseignern zu trennen. Als eines der ersten Unternehmen dürfte Systematics die Neuregelung nutzen. Auch wenn es offiziell nicht bestätigt wird, plant die Muttergesellschaft EDS, ihre Tochter mit Hilfe des Squeeze-out von der Börse zu nehmen. Auch bei Kiekert dürfte es recht schnell zu einer Zwangsabfindung kommen. Zuvor muss der Eigner Schroder Venture freilich seinen Anteil von 93 % auf 95 % steigern. Die Unternehmen selbst wollen bisher nicht sagen, ob sie planen, ihre Kleinstaktionäre zum Verkauf zu zwingen. Man warte das Gesetz erst einmal ab und prüfe es dann, heißt es von ABB, MAN, VW, Metro und anderen Aktiengesellschaften.

      Viele Firmen machen Übernahmeangebote

      Allerdings haben viele Firmen bereits Übernahmeangebote gemacht, um an den verbliebenen Streubesitz heranzukommen. Analysten der Deutschen Bank vermuten, dass den ausgeschlagenen Angeboten Zwangsmaßnahmen folgen werden. Zum Beispiel die französische Alcatel und ihre deutsche Tochter SEL: "Unsere ehemaligen Mitarbeiter werden sich freiwillig nie von ihren Aktien trennen", sagt eine Alcatel-Sprecherin. Die BHF-Bank sieht die Situation ähnlich. Der holländische Finanzkonzern ING, der 98 % der BHF besitzt, will im November aber noch ein freiwilliges Abfindungsangebot vorlegen. "Es macht einfach keinen Sinn, mit 2 % an der Börse gehandelt zu werden", sagt Sprecher Wilhelm Burmester. Im nächsten Jahr könne die Anwendung der Zwangsmittel überlegt werden.

      Insgesamt kommen mehr als 30 Firmen für ein solches Delisting via Zwangsverkauf in Frage: von Audi bis zu Dea, von Pirelli bis zu Nestlé Deutschland. In allen Fällen stehen Kleinaktionäre einem Großanteilseigner gegenüber – und können ihn ganz schön piesacken. So ziehen Audi-Aktionäre VW wegen der Gewinnabführung vor den Kadi, Vodafone muss sich stundenlang auf Hauptversammlungen vor verbliebenen Mannesmännern rechtfertigen, und die Anteilseigner von Alcatel SEL verhindern die komplette Fusion mit der französischen Mutter.

      Zu hohe Kosten durch "Restaktionäre"

      Lästig sind auch die Kosten für Börsenlisting, Pflichtanzeigen, Geschäftsbericht und Hauptversammlungen. "Der Minderheitenschutz ist in Deutschland bislang viel zu überzogen", meint Rechtsanwalt Wilsing. "Es wird Zeit, dass wir uns internationalen Standards angleichen." Wissenschaftler von der Universität Witten-Herdecke erwarten, dass das Gesetz Impulse für den Umbau der Deutschland AG bringt. Übernahmen würden damit attraktiver.

      Ein Gegner des Squeeze-out ist Ekkehard Wenger, Wirtschaftsprofessor an der Universität Würzburg und Schrecken vieler Vorstände auf Hauptversammlungen. Die Methode der Zwangsabfindung sei indiskutabel: "Erst enteignet man die Aktionäre, und dann bestimmt der Hauptaktionär auch noch die Höhe der Abfindung", sagt Wenger, der selbst an Gesellschaften beteiligt ist, die unter die neue Regelung fallen könnten.

      Laut Gesetzesvorlage können die Minderheitsaktionäre die Höhe der Barabfindung jedoch anfechten. Dem Verkaufszwang müssen sie sich allerdings fügen. Wenger fordert, dass die Abfindung zwischen Groß- und Kleinaktionär ausgehandelt werden muss. Transparenz ginge dabei trotzdem verloren, klagt er: "In Wahrheit wollen sich die Unternehmen nicht länger in die Karten schauen lassen."
      Avatar
      schrieb am 12.07.02 13:25:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      @alle

      um nicht missverstanden zu werden, ich vertrete wie ihr ja auch nachlesen könnt schon lange die These das BH Audi gekauft hat.

      Es grüßt the dreamer, der Audi in allen Formen mag. Als Auto, als Aktie im eigenen Depot und als Beteiligung des ES)

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      Avatar
      schrieb am 12.07.02 13:57:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      @the dreamer

      Solche Preise wird er sicherlich nicht bezahlt haben; ich halte Bolko nicht für schwachsinnig, sondern lediglich für unausstehlich arrogant und überheblich!!!!!

      Meine Schätzung des Einstandspreis liegt bei 160 Euro!!!!!


      HaraldSM
      Avatar
      schrieb am 13.07.02 22:15:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Leute,

      für mich als Aktionär ist es unerheblich ob der Vorstand arrogant oder überheblich ist-wichtig ist für mich das Bolko gute Anlagen für unser Kapital findet.

      Siehe in der Vergangenheit Bayerische Vereinsbank, Lukoil, Vimpel, Rhenag usw.

      Aber mit Audi könnte er alle bisherigen Anlagen übertreffen.

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 14.07.02 12:43:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      zum nachdenken für unsere "dauerbesserwisseregalwasbolkomacht".

      siehe süddeutsche zeitung:

      köln: bei ford hat die hv beschlosssen die minderheitsaktionäre von zuletzt noch 0,15 % abzufinden.
      die barabfindung beträgt !!! 640 euro !!!
      ford..... na ja in 2000 215 mio euo verlust und 2001 80 mio euro verlust. in 2002 will man wieder schwarze zahlen schreiben!!
      da sieht die situation bei audi wohl anders aus.

      warum die abfindung?? alleine die hv und der geschäftsbericht kosten rund 300.000 euro pro jahr. und eine 100% tochter kann einfacher geführt werden.

      ist bolkos info zu diesem zeitpunkt noch ein zufall???
      vw hat ausser bolko nur noch 0,51% abzufinden.
      die erholung der autoindustrie wird für das jahr 2003 vermutet. vw wäre schön dumm für die abfindung auf einen boom bei der autokonjunktur zu warten.
      na ja.. und sind wir doch mal ehrlich, es gibt einfachere aktionäre als bolko hoffmann oder??

      und unser "ichguckschon200jahreinmeinrealtimesytem" (hat das jemanden interresiert??) wird sicher feststellen das der kurs ende mai bei ford noch um 300 euro lag.

      die momentanen audi kurse sind bei einer abfindung sicher nicht relevant. (ob bolko also 100 oder 160 euro gezahlt hat ist nicht so wichtig. hauptsache dabeisein!!)

      schönen sonntag noch
      cx650
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 10:26:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Leute,

      wer hat denn da gerade St.222 Stämme zu €18,55 gekauft??

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 12:02:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      doch nicht etwa vorsicht "ich gebe protest zu protokoll" falle. (muss sowas wie eine hassliebe sein)

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 14:04:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ alle

      Schau mal einer an der Hintergrund schwenkt teilweise auf unsere Linie ein:

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 14:38:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ the dreamer

      ...in seinem stillen Kämmerlein hängen auch jede Menge Bolko-Poster, nur würde er das nie zugeben...

      ;-)
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 15:07:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      @CX650

      ...Bolko`s und restlichen 0,51% abzufinden. Das ist nicht ganz richtig, denn VW hat mit Bolko seinerzeit "um die Wette" gekauft. Also wenn Bolko 215.000 hat, hat VW minimum 100.000 (wenn nicht mehr). Und wenn die Steuerfrist nach einem Jahr abgelaufen ist, kann "man" mit wenig Einsatz
      Audi zurück in alte Höhen treiben und steuerfrei abgefunden werden. Er ist schon ein Cleverle, unser Bolko...
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 17:11:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      @snoopy9

      Mir ist nicht klar, darf VW noch über die Börse kaufen?? Bei Rhenag hat der Großaktionär auch nicht gekauft.

      Evtl. kennt sich auch jem,and anderes mit dieser MAterie aus, denn meiner Meinung nach müßte dann VW an alle ein Abfindungsangebot richten. Bin mir aber nicht sicher.

      Es grüßt the dreamer, der zwar kein Bolko Poster in seinem Kämmerlein hängen hat, aber unteranderem eine ES-Aktie
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 17:17:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      und wieder lasse ich den träumen ihren freien lauf......

      ford ag 2001 in teuro:
      umsatz 16,3 mrd, fehlbetrag 80mio, bilanzsumme 5,4 mrd, cash-flow 1,4mrd.


      audi ag 2001 in teuro:
      umsatz 22 mrd, erg.nach steuern 769 mio, bilanzsumme 11,2 mrd, cash-flow 2,4 mrd

      also ford hat ein gez. kap. von 185,37 mio euro
      und audi hat ein gez. kap. von 110,08 mio euro

      daten ohne gewähr kann jeder selber prüfen!!

      ich kann mir mit meiner kurzzeitrealtimbildung nicht erklären wie audi unter der ford-abfindung gehandelt werden kann.

      hier spricht doch alles (wenn dann) für eine ... abfindung (ich trau es mir gar nicht schreiben).
      audi hat ein um ca. 40% geringeres gez. kapital bei gleichzeitig 100% höheren bilanzsumme.

      schönes träumen...
      cx650
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 18:43:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      @cx650

      Ich glaube du hast jetzt auch die Erfahrung gemacht, wie schön träumen sein kann. Ich persönlich würde mich schon über eine Abfindung in Höhe der Fordabfindung erfreuen, hätte aber auch nichts gegen etwas mehr.

      @alle

      Jetzt stellt euch nur mal vor es käme auch noch etwas mehr Bewegung in die Altbank-Geschichte. Durch das Versterben von Herrn Knappersbusch besteht hier auch Handlungsbedarf.

      Es könnte doch noch ein schöner Sommer werden, auch wenn heute einer gegangen ist.

      Es träumt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 18:58:02
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ the dreamer und cx650

      Ein gewisser jemand, ihr vermutet schon richtig wen ich meine, hat mich mal hier vor nicht all zu langer Zeit als dreamer2 betitelt. Dem habe ich nur folgendes hinzuzufügen:

      11.September 2001-> Massiver Einstieg Bolkos in kurzfristiege Anlagen (Massive Ausweitung des Aktienanteiles im Umlaufvermögen)-> DAX stieg von 3500 auf 5400 im Top-> Hier wird Bolko Anfang 2002 auch schon dicke Gewinne realisiert haben-> Wetten? ;-)

      Die Frage ist nur, wie oft und wie tief er ins Klo gegriffen hat.

      ;-)

      Alles in allem sieht es sehr sehr gut aus für den ES. Denke aber, daß wir im Zuge der allgemeinen Depression noch günstigere Einstiegskurse sehen werden.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 01:08:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 07:21:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      @gerd4

      Das er hinundwieder auch ins besagte Becken greift, streitet hier doch niemand ab. Die Frage ist ja nur mit wieviel er daneben liegt. Wenn ich zum Beispiel mir die IG ansehe so liegt er dort mit 1 Mio Euro im Minus (dürfte schon letztes Jahr größtenteils abgeschrieben worden sein). Ich glaube aber nicht wie hier hinundwieder vermutet wird, das Bolko mit 2 stelligen Millionen Beträge in NM-Werte investiert, dafür ist er zu konservativ. 1-3 Mio ist gut möglich aber nicht mehr.

      Was mir auch immer aufgefallen ist über die IG Beteiligung gab es immer kritische Stimmen aber über die coba1870 nie, obwohl die Banken doch in diesem Zusammenhang auch viel Mist gebaut haben. Wieso wird hier von den Kritikern eigendlich mit zweierlei Maß gemessen.

      Zu deiner Wette, dieses hat doch Bolko auf der HV schon fast bestätigt, mit der Aussage das es in 2002 bis zu diesem Zeitpunkt gut aussehen würde.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 08:04:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Dreamer

      Ja, soviele sie wollen.
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 12:11:56
      Beitrag Nr. 21 ()
      Aus neuem ES:
      Aufruf an Commerzbank AG von 1870-Aktionäre
      Die ES-AG betont, daß sie die Commerzbank AG von 1870 reaktivieren will und nicht beabsichtigt, ihr knapp 47%iges Paket zu veräußern.
      Dennoch bittet sie bis zum 24.7. um Mitteilung, wer Aktionär dieser Bank ist. Hintergrund ist, daß ein brit. Investmentfonds der ES AG eine Kaufofferte unterbreiten will, wobei man eine maximal sichere HV-Mehrheit anstrebt.

      Spekulationen gefällig ???

      mfG Kreische
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 17:17:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      muss man so einen aufruf nicht in im bundesanzeiger oder irgend einem königlichbayerischen oberamtsblatt machen??

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 19:54:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      Was ist denn los ; merkt keiner was ? Es kommt endlich wieder Bewegung in die Geschichte !!!!!!

      NN
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 21:50:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ja, merkt ihr denn wirklich nicht´s ??

      Wenn es spannend wird, seid ihr verschwunden.

      DA GEHT BALD DIE POST AB !!!!!!!!!

      Euer NN
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 22:45:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ nnamreh

      Wir ES-Aktionäre sind warten gewöhnt. Also keep cool...

      Avatar
      schrieb am 17.07.02 22:54:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      ... kein Wunder! Spucke weg, Sprache verschlagen, ohnmächtig vor Glück...
      vielleicht hören wir demnächst von Bolko: was interessiert mich mein Geschwätz von gestern, - her mit den ?00.000.000 EUR !!!
      Mir solls recht sein.

      mfG Kreische
      Avatar
      schrieb am 17.07.02 23:47:43
      Beitrag Nr. 27 ()
      an gerd4

      Ich bin seit 1996 Aktionär und lese diesen Thread seitdem.
      Du bist nicht so lange dabei.
      Also keep du cool.!!
      Aber ich kenne Bolko.
      Mein Fazit auf die kleinen und ungewöhnlichen Statements seinerseits im ES :

      DA IST `GEWALTIG WAS IM BUSCH`

      NN
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 01:42:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      ... wie man ja am Aktienkurs unschwer erkennen kann ...
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 03:19:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das kann ja jeder behaupten. Für mich sprechen Fakten:

      Username: nnamreh
      Registriert seit: 02.01.2002
      User ist momentan: Offline
      Letztes Login: 17.07.2002 23:47:07
      Threads: 2
      Postings: 18
      Interessen keine Angaben


      Username: gerd4
      Registriert seit: 27.04.1999
      User ist momentan: Offline
      Letztes Login: 17.07.2002 22:45:13
      Threads: 4
      Postings: 253
      Interessen keine Angaben
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 07:11:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      @gerd4

      Wie war doch nochmal der Name des Teilnehmers hier mit den vielen ID`s, evtl. braucht er jetzt mal eine neue für positive Postings.

      Ich werde Bolko jetzt aufjedenfall ein Fax schicken, mit der Nummer von meiner Coba1870 Aktie, mal schauen was er meint. Wobei ich sie eigendlich garnicht verkaufen will, denn ich habe sie schon fast 20 Jahre.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 16:52:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      @ the dreamer

      Scheint so, als ob unser Freund seine Ordergröße geändert hat(333 Stück). Er hat wohl mit seinen anderen Investments einfach kein Glück!

      ;-)
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 17:48:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo the dreamer,

      kannst Du vielleicht die aktuelle Satzung der Commerzbank v. 1870 anfordern, auf die Du als Aktionär ein Recht hast?

      Hintergrund meiner Bitte:

      Sollten sich aus der Satzung keine Sonderregelungen hinsichtlich der Beschlussfähigkeit des Aufsichtsrates ableiten lassen, so gilt das Aktiengesetz. Es muss dann eine a.o. Hauptversammlung einberufen werden, durch die ein beschlussfähiges Gremium wiederhergestellt wird.

      Grüsse
      Fortunado
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 18:22:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      @FORUNADO

      Wo bekomme ich denn die Adresse der Altbank her, auf der Aktie steht nur Hamburg.

      Desweiteren hat BH auf einer HV mal sinngemäß gesagt, das bei der Altbank das alte Aktiengesetz gelten würde. Aber in dieser Materie kenne ich überhaupt nicht aus. Im ES 29/2002 Seite 4 stand jedoch wörtlich

      ".....1870 ist das Aufsichtsratsmitglied Knappersbusch verstorben, so daß die zwei verbleibenden AR-Mitglieder lt. Satzung nicht beschlußfähig sind."

      Ich verstehe das so das jetzt ein neues Aufsichtsratsmitglied gewählt werden muß und wer da den Kandidaten mitaussucht dürfte auch klar sein.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 18:37:04
      Beitrag Nr. 34 ()
      @all

      ... vielleicht wurde die britische Fondsgesellschaft ja von der Commerzbank angetriggert, mal beim ES vorstellig zu werden ???

      Ich glaube nämlich nicht, daß bei den Angelsachsen die Altbankproblematik schon immer auf der Tagesordnung stand ....
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 18:58:26
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo the dreamer,

      vielen Dank für die schnelle Antwort.

      Da Bolko geschrieben hat, "dass die zwei verbliebenen AR - Mitglieder lt. S a t z u n g nicht beschlussfähig sind", muss nach dem z. Zt. gültigen Aktiengesetz eine ausserordentliche Hauptversammlung einberufen werden, die dann dann einen neuen Aufsichtsrat bestellt.

      Über das alte Aktiengesetz kann ich heute auch noch nichts sagen. Es müsste aber zum gleichen Ergebnis führen.
      Trotzdem werde ich morgen in der Firma einmal recherchieren.

      Grüsse aus dem sonnigen Köln ( leider noch im Büro )

      Fortunado

      PS: Gibt es hier vielleicht eine Zusammenhang mit der geplanten Kaufofferte des Investmentfonds? Beides ( Kappersbusch und Investmentfonds ) erfolgte doch sehr zeitnah und offensichtlich besteht auch ein Z e i t d r u c k.

      Warum müssen die Mitteilungen der Cobk v. 1870-Aktionäre an den ES sehr kurzfristig bis zum 24.07.2002 erfolgt sein???
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 19:43:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      @FORUNAO

      25 km östlich von Köln scheint auch noch die Sonne, aber vielleicht geht ja demnächst die Sonne über D`dorf auf.

      Evtl. ist die Vermutung von Kater Paul garnicht so verkehrt und die Commerzbank neu muß aufgrund des vakanten AR-Posten aktiv werden, oder eine Bank wittert nun die Chance einer feindlichen Übernehme, wenn sie in den Besitz der Altbank kommen kann??

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 20:56:44
      Beitrag Nr. 37 ()
      Mit dem Ableben von Knappertsbusch hat sich doch der Prozess um Einberufung einer HV der CoBank alt erledigt.
      Bolko ist somit einen GEWALTIGEN Schritt weiter.
      Für dieses Verlangen braucht er jetzt keine Gerichte mehr zu bemühen.

      Hatten wir nicht alle auf diesen ersten Erfolg gewartet ?

      Das Übernahmeangebot einer englischen Adresse beweist darüber hinaus daß die CoBank alt erhebliches `Gewicht` besitzt, was die CoBank neu doch immer bestreitet.

      Also, es wird spannend; innerhalb nächster Zeit wird sich viel tun.
      Bolko ist wahrscheinlich z.Zt. in Hochstimmung, und das zu recht !!!


      NN
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 21:53:49
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Gerd4

      Ich bin keineswegs der, den du hinter meiner Adresse vermutest.
      ich bin weder `Vorsicht Falle` noch `Hintergrund` noch sonstwer.
      Dreh die Buchstaben meiner ID einfach um, und somit heiße ich Hermann
      Ich bin, wie gesagt, Altaktionär des Effecten Spiegels.
      Ich habe sämtliche Kapitalerhöhungen mitgemacht, sämtliche HV`s besucht ( der Motorradfahrer ) und den langsamen, nervenaufreibenden Abwärtstrend durchlitten.

      Aber jetzt sehe ich Aufwind !!!!!!!


      NN
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 23:23:29
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ Hermann

      Die Vermutung, daß Du vielleicht vf bist kommt von the dreamer, nicht von mir. Ich will Dich auch gar nicht verdächtigen oder sonst was. Ich wollte nur ein bissel auf die Bremse treten. Schon zu oft haben wir (hier meine ich alle ES Aktionäre) gedacht "Jetzt gehts los".

      Ich hab aber nichts dagegen, daß es jetzt endlich losgeht (Hab auch noch ein bissel nachgelegt ;-))

      ;-)

      P.S. Ich bin nicht in einem solchen Alter, daß ich schon 1996 Aktionär der ES AG hätte sein können. Ich bin es erst seit 1998. Dennoch lange genug denke ich, um zu den "Alten" gezählt werden zu können.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 10:01:23
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hallo Leute,

      auch ich glaube, daß es aufgrund der Entwicklungen bei der Coba-Alt in nächster Zeit sehr spannend um unsere Aktie werden kann.

      Ich werde Bolko eine Kopie meiner Coba-Alt Aktie senden und Ihn fragen, ob er nicht in einer der nächsten Ausgaben die genaue Investitionshöhe für die Audi-Beteiligung veröffentlichen kann.


      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 11:38:21
      Beitrag Nr. 41 ()
      bin seit anfang an dabei
      und es ist wieder mal soweit dass sich etwas anbahnt
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 12:01:30
      Beitrag Nr. 42 ()
      @ Katerchen

      Schön zu sehen, dass Du ausser unserer "Perle" Cherno auch noch Bolko-Jünger bist :D:D:D

      @ alle

      Mit dem Aufruf an alle Coba-Alt-Aktionäre kann ich so recht nichts anfangen. Ich dacht die HV-Mehrheit wäre auch ohne die wenigen freien Aktionäre (wie Dago) gesichert ??

      Die Vorstellung Bolko könnte seine Coba-Alt-Anteile einem engl. Investmentfonds überlassen, halte ich für abwegig. Wir so viel Zeit und Geld in eine Sache oder Idee wie die Commerzbank von 1870 steckt, der will auch den Sieg auf ganzer Linie ... er wisst schon ... ganzseitige Anzeigen in überrregionalen Zeitungen, Einladung zu n-tv, Reputation eben.

      Ich glaube es stinkt Bolko gewaltig, dass er von der Bankenlobby als "Klotz am Bein", "Querulant" oder schlimmeres betitelt wird. Wie hat die Commerzbank-Rechtsabteilung mal geschieben "Herr Hoffmann hat mit seinem Vorgehen seinen Lästigkeitswert erhöht" ... das sagt alles ... ;););)

      Nach dem Tod von Knappersbusch kann er bzgl. der Einberufung der HV evtl. einen TEIL-Sieg erringen, die Schlacht ist aber noch lange nicht gewonnen!!!

      Gruss
      Stockpicker
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 13:23:50
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ein Teilsieg würde unserer Aktie ja zumindest zu diesem Teil Auftrieb verleihen, und das in dieser tristen Zeit. Und es gibt noch zu bedenken, daß man durch die Aktivierung der Co-bank alt auch vor Gericht beweisen könnte, daß man diese Firma nicht abschreiben kann und Sie auch gewisse Rechte hat, welche Ihr einfach nur weggenommen wurden, um es mal einfach auszudrücken.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 13:59:37
      Beitrag Nr. 44 ()
      Solange der Altersstarrsinn nicht ueberhand nimmt und die Hoffnung stirbt zuletzt. Auch Dividenden sind immer gern gesehen, so auch hoffentlich fuer naechstes Jahr.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 14:17:02
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo ES Freunde!

      Merkwürdig was für neue Leute hier auftauchen. Beispielsweise 174 der behauptet seit anfang an dabeizusein.
      Bei was? Seine bisherigen Beiträge handelten von Steuerfragen. Ich gehe davon aus, das Dadi Dir einige Vorzüge überschrieben hat, weil er die dicke Dividende sonst versteuern muß. Ich denke auch das Bolko uns scheibchenweise füttert. Dies ist seine Art. Er ist jedenfall nicht mehr als Käufer im Markt bei diesen kleinen Stückzahlen. Bin schon auf den nächsten 2 Zeiler gespannt.

      Ich wünsche ein schönes Wochenende.
      WOR
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 14:32:35
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ alle

      Schön einige "Neue" an board begrüßen zu können.

      Der Kurs bewegt sich auch heute mal in die richtige Richtung. Und das bei dem Marktumfeld.

      Zum Glück gestern noch mal nachgekauft ;-)

      ;-)

      P.S. Mal sehen, ob in irgendeiner Zeitung oder Börsenbrief nächste Woche eine Notiz zu unserer Aktie steht. Wundern täte es mich nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 15:28:11
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hi, Stocki!

      ...ja,ja, nur hat sich unsere Perle wieder in ihre Auster zurückgezogen, da muß man - so scheint`s - Geduld haben!
      Und was Bolko anbelangt: In Treue fest ... trara! trara! ....

      Miau!
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 16:11:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ Katerchen

      Mal sehen welche unserer "Perlen" zu erst die 100 € Hürde nimmt ... dann geb ich eine Runde Sheba aus !!! ;););)

      Gruss
      Stockpicker
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 16:31:47
      Beitrag Nr. 49 ()
      ob der tod von knappersbusch und ein kaufangebot von irgendeiner seite ein zufall ist (eigenartiges timing)??

      bolko sagte auch mal: "wenn ich ein geschäft machen kann, dann mache ich ein geschäft."

      also ist das nur eine frage des preises.
      die commerzbank selbst wird schlecht ein angebot machen können. wenn sie bolko los werden wollen, geht das nur über (z.b. englische) umwege.
      sie machen sich vor gericht lächerlich, wenn man behauptet die altbank ist wertlos, und gleichzeitig bietet man x-mio als kaufangebot.

      gruß
      cx650

      (warte auf den thread mit dem titel "wird die commerzbank-abfindung den gewinn aus dem audi-deal übertreffen)
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 17:42:15
      Beitrag Nr. 50 ()
      @cx650

      Warum sollte die Neubank ein Übernahmeangebot für ".. eine maximal sicher HV-Mehrheit.." (zitat ES 30/02) abgeben, denn sie besitzt doch schon 37 - 38% der Aktien. Auf dem freien Markt sind noch nur vereinzelte Stücke zu bekommen, wie gestern 9 Stück.

      Aber für einen Aufkäufer der Commerzbank wäre dieses interessant, denn z.Z. kostet die Coba Neu nur noch ca 7 Mrd Euro im Vergleich zu Ihrem Hoch in 2000 waren es noch über 20 Mrd Euro. Ein potenzieller Aufkäufer würde also selbst wenn er 1 - 2 Mrd für die 47% zahlen würde noch ein gutes Geschäft machen.

      Ich glaube ich bin mal wieder am Träumen, aber hinundwieder erfüllen sich auch Träume. Ich erinnere mich nur an meinen Traum das BH Audi kaufen würde und was verkündet er Monate später.

      Es grüßt the dreamer, der auch hofft das dieser Traum war würde, aber ich traue mich nicht auszurechenen was wäre wenn auch dieser Traum Wirklichkeit werden sollte.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 19:30:14
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo CX650,
      auch für mich ist es kein Zufall, dass kurz nach dem Ableben Knappertsbuschs ein Investmentfonds als Interessent für das Cobk v. 1870-Paket auftaucht. Dies kann nur bedeuten, dass eine a.o. HV bei der Altbank in greifbare Nähe rückt - mit all ihren für uns positiven Konsequenzen.
      Wenn ich nur alleine an die Publicity in den Medien denke, so könnte dies dem Bekanntheitsgrad der ES-Aktie zum Durchbruch verhelfen. Ein solches Ereignis kann auch eine bankenfreundliche Presse nicht "verschweigen". Die entsprechenden Schlagzeilen habe ich mir gerade vorgestellt, aber sie sind zu schön und zu träumerisch, um sie hier einzustellen.

      Für äusserst unwahrscheinlich halte ich es jedoch, dass die Commerzbank neu hinter dem Investmentfond steckt.
      Denn die Prozesse Bolkos gegen die Neubank sind reine Gutachter-Prozesse, die dem Rechtsempfinden der jeweiligen Richter einen grossen Spielraum lassen.
      Im Klartext: Würde ich die Gutachten der Commerzbank lesen, würde alles für mich logisch und schlüssig klingen. Würde ich jedoch die Gutachten des ES lesen, komme ich zu einem ganz anderen Ergebnis.
      Was ich damit sagen will?
      Nun, sollte die Commerzbank hinter dem Investmentfond stecken, so kann man dies nicht ewig unter der Decke halten.Die Commerzbank würde erheblich an Glaubwürdigkeit ("Altbank ist wertlos" ) verlieren, was letztlich bei dem jeweiligen Richtern als "Zünglein an der Waage" den Ausschlag geben könnte.

      Hallo the dreamer,
      die Rechnng Deines Traumes ist einfach; dies wären mal schlappe 250 - 500 Euro je ES-Aktie. Jedoch leider wird dies ein Traum bleiben, denn dafür müsste Bolko den Prozess um die Zeichennutzung vor dem Europäischen Gerichtshof für sich entscheiden. Aber bis das entschieden wird, können wir alle noch 3-5 Jahre träumen.
      Eine Kaufofferte in der Grössenordnung wird es nie geben. Denkbar für mich sind jedoch 100-300 Mio Euro. Ich erinnere mich, hier im Board gelesen zu haben, dass Bolko vor Jahren ein Angebot in der Grössenordnung von 100 Mio DM lächelnd abgelehnt hat. Und das Paket wird mit der Zeit wertvoller, da auch die Luft für die Commerzbank immer dünner wird, je mehr wir uns dem Europäischen Gerichtshof nähern.
      Zum anderen steigert natürlich auch eine bevorstehende HV bei der Cobk v. 1870 den Paketwert deutlich.

      @alle ES-Freunde

      Schöne Grüsse von Fortunado, den 2 ganz andere Fragen im Zusammenhang mit der geplanten Kaufofferte beschäftigen, dem aber im Moment die nötige Zeit fehlt, näher darüber nachzudenken. Vielleicht heute abend oder morgen.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 19:32:14
      Beitrag Nr. 52 ()
      @WOR

      JA JA

      A.S.
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 19:45:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Fortunado

      vergiß bitte nicht die Berliner Commerzbank die laut den bekannten Akten, niemals an die Neubank übertragen wurde. Desweiteren werden ja immer noch Prozesse durch andere Personen bzgl. der Rückgabe von Grundstücken in der ehemaligen DDR geführt. Sollte dort irgendwann ein positives Urteil kommen so hätte dieses auch erhebliche Auswirkungen auf die Altbank. Denn diese hatte früher sehr viele Filet-Grundstücke in den Städten der ehemaligen DDR, diese Entschädigungszahlung wäre alleine schon ein rießiger Posten.

      Es grüßt the dreamer, der mal wieder alles durch die rosarote Brille sieht
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 14:55:37
      Beitrag Nr. 54 ()
      @dreamer
      die es-anteile sowie die 37% der neubank reichen womöglich aus um den rest abzufinden.
      die hv der altbank müsste wie beim e-s die aktienwährung auf neuesten stand bringen. alle aktionäre müssen sich melden, umstellung auf stückaktien, die alten aktien sind nach einer frist wertlos.
      damit könnte der e-s und die neubank an die 95% halten. und die neubank könnte das problem endgültig lösen.
      oder bolko hat die sichere mehrheit.


      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 20:10:28
      Beitrag Nr. 55 ()
      @cx650
      Das macht irgendwie keinen Sinn. Die Neubank würde mit den Bolko-Anteilen rund 84% der Anteile besitzen und somit die Altbank wieder kontrollieren. Ein Squeeze-Out der paar Kleinstaktionäre ist völlig unnötig, da nur ein Mehrheitsaktionär der Neubank gefährlich werden kann ( dies hat Bolko selbst mehrfach betont ).
      Ich bleibe dabei: die Neubank steckt nie und nimmer hinter dem Investmentfond:
      1. Warum der Aufruf an die Aktionäre der Altbank, um maximale Sicherheit bzgl. der
      HV-Mehrheit zu erlangen? Die HV-Mehrheit hätte die Neubank mit den ES-Anteilen( vgl. Posting von the dreamer ) ohnehin.
      2. Angenommen, Bolko würde ein Angebot ablehnen und seine Recherchen würden zu dem Ergebnis führen, dass die Neubank dahinter gesteckt hat:
      Dies wäre vor den Gerichten für Bolko schon ein "halber Matchball".

      Die Neubank schliesse ich daher persönlich vollkommen aus.

      Gruss
      Fortunado
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 21:46:28
      Beitrag Nr. 56 ()
      @alle

      Ich wundere mich jetzt immer mehr. Jetzt finde ich durch Zufall über Google (commerzbank altbank) den einen Link der mich zu späterem Ergebnis führt. Es handelt sich hierbei um die Urteilsbegründung des OLG Frankfurt vom 29.11.2001. Es handelt sich hier um das Verfahren des Namensrechts. Es verwundert mich sehr das dieses Urteil im Netz liegt. Da google mir den Link nicht immer anzeigt habe ich auch den Inhalt hierrein kopiert. Ein Interessanter Satz besagt das die Neubank auf Schadensersatz in Höhe von 1% des Umsatzes verklagt wird und man von mindestens 1 Milliarde DM Umsatz pro Jahr ausgeht.

      Hier nun der Link:


      www.justiz.hessen.de/.../bdff7908da9fe259c12569c3003b0611/ b6c8a2167a459673c1256b65004745cf/$FILE/06U13000.pdf


      Hier die Urteilsbegründung:

      6 U 130/00
      3/11 O 51/99
      LG Frankfurt am Main
      Verkündet am 29.11.2001
      OBERLANDESGERICHT FRANKFURT AM MAIN
      IM NAMEN DES VOLKES
      URTEIL
      In dem Rechtsstreit
      der Firma E.-S. AG, vertreten durch den Vorstand ...
      Klägerin und Berufungsklägerin,
      - Prozessbevollmächtigter: ... –
      g e g e n
      die Firma Commerzbank AG, vertreten durch den Vorstand ...,
      Beklagte und Berufungsbeklagte,
      - Prozessbevollmächtigter: ... –
      hat der 6. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main
      6 U 130/00 - 2 -
      durch die Richter am Oberlandesgericht ...
      aufgrund der mündlichen Verhandlung vom 29.11.2001
      f ü r R e c h t e r k a n n t :
      Die Berufung gegen das am 28.04.2000 verkündete Urteil der 11. Kammer
      für Handelssachen des Landgerichts Frankfurt am Main wird auf Kosten der
      Klägerin zurückgewiesen.
      Das Urteil ist vorläufig vollstreckbar.
      Der Klägerin wird nachgelassen, die Vollstreckung durch Sicherheitsleistung
      in Höhe von 25.000,-- DM abzuwenden, sofern nicht die Beklagte vor der
      Vollstreckung Sicherheit in gleicher Höhe leistet.
      Die Sicherheitsleistungen können auch in Form einer unbefristeten, unwiderruflichen,
      selbstschuldnerischen Bürgschaft eines inländischen, als Zoll- und
      Steuerbürge zugelassenen Kreditinstitut erbracht werden.
      Wert der Beschwer der Klägerin: 500.000,-- DM
      T a t b e s t a n d :
      Die Klägerin verlangt von der Beklagten im Wege der Teilklage Schadensersatz für die
      unberechtigte Nutzung des Kennzeichens „Commerzbank“ in den Jahren 1958 – 2000.
      Die Klägerin ist seit September 1996 Aktionärin der Commerzbank AG von 1870 (im
      folgenden als Altbank bezeichnet). Sie hält derzeit etwa 45 % des Grundkapitals der
      Altbank.
      Auch die Beklagte ist Aktionärin der Altbank und derzeit, spätestens seit 1996, mit nicht
      mehr als 37,86 % an dieser beteiligt.
      6 U 130/00 - 3 -
      Die Altbank wurde 1870 unter der Firma Commerz- und Discontobank in Hamburg gegründet
      und zählte bis in die 40er Jahre neben der Deutschen Bank und der Dresdner
      Bank zu den drei deutschen Großbanken. Zugunsten der Commerz- und Privat-Bank
      Aktiengesellschaft Berlin, einer Zweigniederlassung der Altbank, wurde am 24. April
      1939 das Warenzeichen „Commerzbank“ in die Zeichenrolle des Reichspatentamtes
      eingetragen, und zwar ausschließlich für Druckereierzeugnisse.
      Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Altbank durch Verordnungen der amerikanischen,
      französischen und britischen Militärregierungen aus den Jahren 1947 und 1948
      verpflichtet, ihre Geschäftsstellen in insgesamt neun Gruppen (Filialen) aufzuteilen. Diese
      blieben rechtlich unselbständige Teile der Altbank, mussten jedoch wie unabhängige
      Kreditinstitute geführt werden. Keine der Filialen durfte auf eine andere Einfluss ausüben,
      jedoch hafteten alle Filialen untereinander für die Verbindlichkeiten der jeweils
      anderen. In den Berliner Westsektoren waren seit April 1949 Bankneugründungen zugelassen.
      Diese Möglichkeit nutzten die Filialgruppen der Altbank und gründeten im
      Oktober 1949 die Bankgesellschaft Berlin AG als gemeinsame Berliner Tochter, die im
      Dezember 1952 in Berliner Commerzbank umbenannt wurde. Von den Filialgruppen
      selbst führte keine das Zeichen „Commerzbank“. Die Altbank hat sich seit der Bildung
      der Filialgruppen im Bank-Neugeschäft nicht mehr betätigt.
      Das Gesetz über den Niederlassungsbereich von Kreditinstituten vom 29. März 1952
      (sogenanntes „Großbankengesetz“) zwang die Altbank, drei Nachfolgeinstitute auszugründen,
      um zu vermeiden, dass die Bankaufsichtsbehörde ihr die Fortführung des Geschäftsbetriebs
      im Bundesgebiet untersagt. Die Ausgründung wurde im Rahmen einer
      Hauptversammlung am 25. September 1952 beschlossen. Bei den Nachfolgeinstituten
      handelt es sich um die Bankverein Westdeutschland AG mit Sitz in Düsseldorf, die
      Commerz- und Kredit-Bank AG mit Sitz in Frankfurt und die Commerz- und Disconto-
      Bank AG mit Sitz in Hamburg. In den Anlagen A, B und C des Hauptversammlungsprotokolls
      heißt es dazu jeweils, dass die Altbank „das gesamte Geschäft“ der jeweiligen
      Filialgruppe in das betreffende Nachfolgeinstitut einbringt. Gemäß § 10 des Großbankengesetzes
      darf das ausgründende Kreditinstitut nach Eintragung der Nachfolgeinstitute
      in das Handelsregister Bankgeschäfte nur noch vornehmen, soweit sie zur Abwicklung
      erforderlich sind. § 9 Abs. 1 des Großbankengesetzes bestimmt, dass jedem Ak-
      6 U 130/00 - 4 -
      tionär des ausgründenden Kreditinstituts Anteile an dem Kapital jedes der Nachfolgeinstitute
      in dem Betrag zustehen, der seinem Anteil an dem Gesellschaftskapital des ausgründenden
      Kreditinstituts entspricht. Zum Zwecke der Abwicklung waren von 1953 bis
      Ende 1958 zwischen 51 und 73 Mitarbeiter bei der Altbank tätig; ihre Anzahl verminderte
      sich bis Ende 1969 auf 21 Mitarbeiter und ist bis Ende 1977 auf 9 zurückgegangen.
      Das Altbankengesetz vom 10. Dezember 1953 eröffnete den Berliner Altbanken, zu
      denen auch die Berliner Commerzbank gehörte, die Möglichkeit der Zulassung zum
      Bank-Neugeschäft, wenn entsprechendes Vermögen zur Verfügung stand (§ 4 des Altbankengesetzes,
      Anlage B 14). Eine solche Zulassung ist bis heute nicht erfolgt.
      Nach der Ausgründung führte die Altbank die Firmierung „Commerzbank AG“ zunächst
      weiter. Mit Schreiben vom 20.06.1953 teilte die Commerzbank AG, Berlin, dem Deutschen
      Patentamt mit, sie lege Wert darauf, dass der Warenzeichenschutz künftig nicht
      für die Zweigniederlassung Berlin bestehe, sondern für die Zentrale der Commerzbank
      in Hamburg und bat um entsprechende Umschreibung. Mit Schreiben vom 11. August
      1953 stellte die Zentrale der Commerzbank in Hamburg einen entsprechenden Antrag.
      Die Umschreibung erfolgte mit Wirkung vom 04. September 1953.
      Das Gesetz zur Aufhebung der Beschränkung des Niederlassungsbereichs von Kreditinstituten
      vom 24.12.1956 (sogenanntes „Zweites Großbankengesetz“) erlaubte es den
      Altbanken und ihren Nachfolgeinstituten sich wieder zusammenzuschließen. Das Gesetz
      eröffnete hierfür zwei Möglichkeiten. Die Nachfolgeinstitute konnten sich untereinander
      zu einem Unternehmen zusammenschließen oder unter Einbeziehung der Altbank. § 1
      Abs. 2 des Zweiten Großbankgesetzes sieht vor, dass die sich aus § 10 des Großbankengesetzes
      ergebende Beschränkung für die Altbank entfällt, wenn sie sich mit ihren
      Nachfolgeinstituten oder mit einem durch Vereinigung ihrer Nachfolgeinstitute gebildeten
      Kreditinstitut vereinigt.
      Die Nachfolgeinstitute der Altbank machten von der erstgenannten Möglichkeit Gebrauch
      und vereinigten sich mit Verschmelzungsvertrag vom 16.10.1958. Es entstand
      die Beklagte mit ihrer jetzigen Firma, die ihren Hauptsitz in Düsseldorf nahm.
      6 U 130/00 - 5 -
      Bereits zuvor, am 13. September 1958, hatte der Aufsichtsrat der Altbank den Beschluss
      gefasst, dass die Altbank sich fortan „Commerzbank Aktiengesellschaft von
      1870“ nennt und so den Weg für die Firmierung der Beklagten freigemacht.
      Mit Schreiben vom 25. März 1960 wandte sich die Beklagte an das Deutsche Patentamt
      und bat, bezüglich des Warenzeichens „Commerzbank“ in der Zeichenrolle eine
      Adressenänderung vorzunehmen und als Hauptsitz Düsseldorf einzutragen. Nachdem
      das Patentamt um Vorlage eines dies bestätigenden Handelsregisterauszuges gebeten
      hatte, erläuterte die Beklagte mit Schreiben vom 11. Mai 1960, dass sie aus der Verschmelzung
      der drei ausgegründeten Gesellschaften als Commerzbank Aktiengesellschaft
      hervorgegangen sei. Daraufhin, mit Schreiben vom 15. Juni 1960, bestätigte das
      Patentamt die Umschreibung des Warenzeichens auf die Beklagte mit Wirkung vom 8.
      Juni 1960.
      Am 9. Januar 1979 fand die bis heute einzige Hauptversammlung der Altbank nach der
      Ausgründung statt. Sie verfügte zu dieser Zeit über ein Grundkapital in Höhe von
      100.000.000 Reichsmark. Die Beklagte vertrat während dieser Hauptversammlung ein
      Kapital in Höhe von 37.797.100 Reichsmark. Ein Beherrschungsvertrag zwischen der
      Altbank und der Beklagten bestand und besteht nicht. Während der Hauptversammlung
      wurde die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegen die Beklagte wegen
      des Gebrauchs des Namens „Commerzbank Aktiengesellschaft“ erörtert. Ziffer 6 der
      Tagesordnung lautete: „Ermächtigung des Vorstands zur Geltendmachung der Schadensersatzpflicht
      gemäß §§ 117, 147 Aktiengesetz. Der Vorstand wird beauftragt, Lizenzgebühren
      für den Namensgebrauch „COMMERZBANK Aktiengesellschaft“, die
      Verwendung des dazugehörenden ehemaligen Firmenzeichens pp., ... gemäß den Bestimmungen
      der §§ 117, 147 Aktiengesetz gegenüber der selben (jetzigen „Commerzbank
      Aktiengesellschaft“) geltend zu machen und fristgerecht Klage zu erheben.“ Dieser
      Antrag wurde bei Stimmenthaltung der Beklagten angenommen.
      Mit Feststellungsurteil vom 19. Mai 1981 entschied das Landgericht Hamburg, dass der
      Altbank gegen die hiesige Beklagte Ersatzansprüche gemäß Ziffer 6 der Tagesordnung
      der Hauptversammlung vom 9. Januar 1979 nicht zustehen. Das Landgericht kam zu
      6 U 130/00 - 6 -
      dem Ergebnis, dass es den Nachfolgeinstituten und damit der Beklagten gestattet war,
      den Namen und das Firmenzeichen der Altbank, also „Commerzbank“ zu benutzen.
      Mit Schreiben vom 3. Oktober 1979 nahm die Altbank gegenüber dem Amtsgericht
      Hamburg Stellung zu einem Antrag auf Bestellung eines Sonderprüfers gemäß § 142
      Abs. 2 Aktiengesetz. In diesem Schreiben heißt es u.a.:
      „... Der Firmenwert als Bestandteil des goodwills und damit das Recht zur Fortführung
      der Firma „Commerzbank Aktiengesellschaft“ ist bereits anlässlich der von der außerordentlichen
      Hauptversammlung unserer Gesellschaft am 25. September 1953 beschlossenen
      Ausgründung von drei Nachfolgeinstituten auf diese übergegangen. Dieser
      Übergang ist für unsere damaligen Aktionäre auch nicht entschädigungslos erfolgt, da
      sie den vollen Gegenwert in Form von Aktien der fortführungsberechtigten Nachfolgeinstitute
      erhielten. ... Für den Berliner Bereich war seit dem 15.12.1953 (§ 21 AltbG) nach
      § 4 AltbG eine Zulassung zum Neugeschäft möglich, wenn entsprechendes Vermögen
      zur Verfügung stand. Diese Voraussetzung war indessen bei unserer Bank nicht gegeben.
      Der Hinweis der Antragsteller auf das Auslandsvermögen der Altbank verkennt,
      dass im Gebiet der sowjetisch besetzten Zone und in dem östlich der Oder-Neiße-Linie
      liegenden Teilen des früheren Deutschen Reichs die Geschäftsstellen unserer Bank
      geschlossen und die dort gelegenen Vermögenswerte enteignet wurden; das Auslandsvermögen
      ging ebenfalls verloren. Im übrigen ergibt sich aus der vom Wirtschaftsprüfer
      testierten und von der Bankenaufsichtsbehörde endgültig bestätigten Altbankenrechnung
      auf den 01.01.1953, dass unsere Gesellschaft bereits damals faktisch keine realisierbaren
      Vermögenswerte mehr besessen hat. Eine Zulassung zum Neugeschäft in
      Berlin war folglich bereits deshalb nicht möglich, weil das Vermögen der Altbank zur
      Erfüllung der im Altbankengesetz genannten Verbindlichkeiten bei weitem nicht ausreichte
      (vgl. § 4 Abs. 1 AltbG).“
      Mit Urteil vom 25.08.1998 wies das Landgericht Düsseldorf eine Klage der hiesigen
      Klägerin gegen den Bankdirektor a.D. K., einem Aufsichtsratsmitglied der Altbank, ab,
      mit welcher die Klägerin Schadensersatz wegen diverser Versäumnisse verlangte, u.a.
      wegen der Duldung des unrechtmäßigen Gebrauchs von Firmennamen und Logo durch
      die hiesige Beklagte. Wegen der Ausführungen des Landgerichts Düsseldorf hierzu
      6 U 130/00 - 7 -
      wird auf die Seiten 28-30 des Urteils (Bl. 274 ff. d. A.) Bezug genommen. Das Urteil
      wurde mittlerweile vom Oberlandesgericht Düsseldorf bestätigt (Anlage B 13, Bl. 610 ff.
      d. A.). Die hiergegen gerichtete Revision der Klägerin hat der Bundesgerichtshof (Aktenzeichen
      II ZR 27/00) nicht angenommen.
      Wegen derselben, in den Augen der Klägerin schadensbegründenden Umstände verklagte
      sie die hiesige Beklagte vor dem Landgericht Frankfurt am Main, das die Klage
      aus denselben Gründen abwies, wie das Landgericht Düsseldorf. Die hiergegen gerichtete
      Berufung wurde von dem 21. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Frankfurt am
      Main mit Urteil vom 7. März 2001 (Anlage BE 1) abgewiesen. Die Klägerin hat auch
      gegen diese Entscheidung Revision eingelegt (Aktenzeichen I ZR 120/01).
      Die Klägerin verlangt von der Beklagten im Wege der Teilklage Schadensersatz in Höhe
      von 500.000,-- DM, den sie im Wege der Lizenzanalogie berechnet. Mit ihrem
      Hauptantrag macht sie einen Schadensersatzanspruch der Altbank geltend, hilfsweise
      verlangt sie den Ersatz eines eigenen Schadens in gleicher Höhe. Sie erachtet eine
      Lizenzgebühr in Höhe von 1% des Umsatzes für angemessen und geht davon aus, dass
      die Beklagte seit 1958 einen jährlichen Umsatz in Höhe von mindestens 1 Milliarde DM
      erzielt hat. Für die Zeit vom 01.11.1958 bis 08.06.1960 macht sie einen Teilbetrag in
      Höhe von 100.000,-- DM geltend, für die Zeit danach bis einschließlich dem Jahr 2000
      einen Teilbetrag in Höhe von 400.000,-- DM.
      Die Beklagte erhebt gegen sämtliche Schadensersatzansprüche die Einrede der Verjährung.
      Die Klägerin hat behauptet, es sei zu keiner Zeit der Wille der Altbank gewesen, die
      Rechte an dem Warenzeichen „Commerzbank“ auf die oder eines der Nachfolgeinstitute
      zu übertragen. Sie hat in diesem Zusammenhang die Auffassung vertreten, es sei
      den Nachfolgeinstituten sogar verboten gewesen, das Warenzeichen „Commerzbank“
      zu verwenden. Da die Altbank das Warenzeichen „Commerzbank“ zu keiner Zeit übertragen
      habe, sei die Beklagte bis heute nicht Zeicheninhaberin geworden.
      6 U 130/00 - 8 -
      Die Rechtskraft des Feststellungsurteils des Landgerichts Hamburg stehe der Zulässigkeit
      der Klage nicht entgegen, weil dem Urteil ein Verfahren der Beklagten gegen die
      Altbank und damit praktisch ein In-Sich-Prozess zugrunde gelegen habe. Es sei ein
      Schauprozess gewesen, in dem die Altbank nicht die Möglichkeit zur effektiven Rechtsverteidigung
      gehabt habe. Dies sei von der hiesigen Beklagten verhindert worden.
      Überdies habe das Landgericht Hamburg sich nicht zu den warenzeichenrechtlichen
      Fragestellungen geäußert.
      Die Klägerin hat weiter behauptet, die Großbanken hätten bei den Beratungen zum
      Zweiten Großbankengesetz von der Bundesregierung verlangt, in das Gesetz eine Bestimmung
      aufzunehmen, wonach bei der Fusion der von den Großbanken ausgegründeten
      Nachfolgeinstituten die fusionierten Nachfolgeinstitute die Firma der Altbank annehmen
      konnten. Dies sei abgelehnt worden. Die Klägerin hat in diesem Zusammenhang
      auf das Buch von Gall, Feldman, James, Holtfrerich und Büschgen „Die deutsche
      Bank 1870-1995“ verwiesen, wo es auf Seite 532 (Bl. 561 d. A.) heißt: „Außerdem
      machte vom Hofe Bedenken gegen den Vorschlag der Bankenvertreter geltend, die
      Wiederannahme der alten Firmennamen durch die wiedervereinigten Institute ebenfalls
      durch das Gesetz zu regeln.“ Dahinter stand die Befürchtung, dass die Nachfolgeinstitute
      sonst möglicherweise die Aktionäre der Altbanken, das heißt die Restquoteninhaber,
      für die Verwendung des Firmennamens entschädigen müssten. Vom Hofe meinte,
      es sei nicht angängig, „der Altbank den Firmennamen, der das letzte ihr verbliebene
      Aktivum sei, durch einen Gesetzgebungsakt zu nehmen.“
      Die Klägerin hat ferner die Auffassung vertreten, die Beklagte habe während des gesamten
      streitgegenständlichen Zeitraums einen beherrschenden Einfluss auf die Altbank
      ausgeübt. Der gesamte Vorstand und der ganz überwiegende Teil des Aufsichtsrats
      der Altbank, mit Ausnahme des Aufsichtsratsmitglieds Kahmann, sei mit Personen
      besetzt worden, die von der Beklagten „installiert“ worden seien und gleichzeitig entsprechende
      Funktionen bei der Beklagten ausgeübt hätten. Insoweit wird wegen des
      Vortrags der Klägerin zu den einzelnen Personen auf ihren Schriftsatz vom 19. Januar
      2000, Seite 50-55 (Bl. 418-423 d. A.) Bezug genommen.
      6 U 130/00 - 9 -
      Die Klägerin hat behauptet, die Altbank habe das Warenzeichen „Commerzbank“ auch
      nach der Ausgründung noch benutzt. Sie hat gemeint, überdies könne die Altbank sich
      die Benutzungshandlungen der Beklagten zurechnen lassen. Das Warenzeichen „Commerzbank“
      könne Schutz nicht nur für Druckereierzeugnisse, sondern als bekannte Marke
      auch über den Warenähnlichkeitsbereich hinaus in Anspruch nehmen. Im übrigen
      habe die Beklagte das Zeichen auch für Druckereierzeugnisse wie Bücher, Broschüren
      und Werbemittel genutzt. Ferner behauptet die Klägerin, die Altbank könne wegen ihrer
      Berliner Filiale jederzeit wieder zum Bank-Neugeschäft zugelassen werden.
      Die Klägerin hat weiter die Auffassung vertreten, die Beklagte könne sich nicht auf die
      Einrede der Verjährung berufen, weil sie im kollusiven Zusammenwirken mit der Beklagten
      durch eine Verschleierung der Sachzusammenhänge eine frühere Klageerhebung
      verhindert habe.
      Die Klägerin hat beantragt,
      die Beklagte zu verurteilen, an die Commerzbank AG von 1870, Mainzer
      Landstraße 193, 60326 Frankfurt am Main – hilfsweise an sie, die Klägerin –
      500.000,-- DM nebst 5% Zinsen seit Rechtshängigkeit zu zahlen.
      Die Beklagte hat beantragt,
      die Klage abzuweisen.
      Die Beklagte hat die Auffassung vertreten, der Klage stehe die Rechtskraft des Urteils
      des Landgerichts Hamburg vom 19.05.1981 entgegen.
      Die Altbank sei infolge der Ausgründung verpflichtet gewesen, das gesamte Geschäft
      und damit auch das Warenzeichen auf die Nachfolgeinstitute zu übertragen. Diese Verpflichtung
      sei durch die Umschreibung vom 15. Juni 1960 erfüllt worden. Bis dahin sei
      die Altbank lediglich treuhänderisch zunächst als Inhaberin eingetragen geblieben.
      Überdies sei das Warenzeichen der Altbank mangels rechtserhaltender Benutzung löschungsreif.
      Sie, die Beklagte, benutze eigene „Commerzbank“-Kennzeichenrech-te.
      6 U 130/00 - 10 -
      Die kollidierten auch deshalb nicht mit dem Warenzeichen der Altbank, weil dieses lediglich
      für Druckereierzeugnisse eingetragen sei.
      Durch Urteil vom 28.04.2000 hat das Landgericht Frankfurt am Main die Klage abgewiesen,
      und zur Begründung ausgeführt, etwaige Ansprüche der Klägerin seien jedenfalls
      verjährt. Der Verjährungseinrede stehe der Einwand der Arglist nicht entgegen.
      Gegen dieses Urteil, das der Klägerin am 16. Mai 2000 zugestellt worden ist, hat diese
      mit einem am 16. Juni 2000 beim Oberlandesgericht eingegangenen Schriftsatz Berufung
      eingelegt und diese nach entsprechender Verlängerung der Berufungsbegründungsfrist
      mit einem am 15.11.2000 eingegangenen Schriftsatz begründet.
      In der Berufungsinstanz wiederholt die Klägerin zunächst ihr erstinstanzliches Vorbringen.
      Sie stützt die von ihr geltend gemachten Schadensersatzansprüche nunmehr auch
      auf die Firmenrechte der Altbank an der Bezeichnung „Commerzbank“. Unter Berufung
      auf ein von Professor Dr. K.-H. F. (Anlage zum Schriftsatz vom 10.11.2000) erstattetes
      Rechtsgutachten vertritt die Klägerin die Auffassung, die Altbank sei nach wie vor alleinige
      Rechtsinhaberin des Unternehmenskennzeichens Commerzbank. Eine Rechtsübertragung
      des Unternehmenskennzeichens Commerzbank an die ausgegründeten
      Nachfolgeinstitute liege nicht vor. Bei der Ausgründung sei lediglich eine konkludente
      Zustimmung der Altbank zu der konkreten Benutzung des Firmenbestandteils Commerz
      in den Unternehmenskennzeichen der Nachfolgeinstitute erteilt worden. Die Verschmelzung
      der Nachfolgeinstitute zu der Beklagten und die Inbenutzungnahme der Firma
      Commerzbank Aktiengesellschaft stellten keine Erwerbstatbestände des Unternehmenskennzeichens
      Commerzbank dar.
      Darüber hinaus vertieft die Klägerin ihr Vorbringen zur Beherrschungsmacht der Beklagten
      über die Altbank durch Personenidentität in den Leitungsorganen. Insoweit wird
      auf ihre Ausführungen auf Seite 28 ihres Schriftsatzes vom 16. November 2001 (Bl.
      1001 d. A.) verwiesen.
      Die Klägerin beantragt,
      6 U 130/00 - 11 -
      die Beklagte unter Abänderung des Urteils vom 28. April 2000 zu verurteilen,
      an die Commerzbank AG von 1870, Mainzer Landstraße 193, 60326
      Frankfurt am Main – hilfsweise an die Klägerin – 500.000,-- DM nebst 5 %
      Zinsen seit Rechtshängigkeit zu zahlen.
      Die Beklagte beantragt,
      die Berufung zurückzuweisen.
      Die Beklagte vertritt unter Berufung auf ein von Professor Dr. Dr. h.c. mult. G. Sch. erstattetes
      Rechtsgutachten (Anlage BE 3) die Auffassung, sie habe aufgrund der zeitlich
      gestreckten, aber wirtschaftlich einheitlichen Geschäfts- und Firmenübertragung der
      Jahre 1953 bis 1958 das Recht an der Firma „Commerzbank Aktiengesellschaft“ von
      der Altbank erworben. Der Altbank sei in einer konkludenten Abgrenzung das Recht
      zugestanden worden, im Rahmen der Abwicklung die Firma „Commerzbank Aktiengesellschaft
      von 1870“ zu führen. Gegen die Benutzung der Bezeichnungen „Commerzbank
      Aktiengesellschaft“, „Commerzbank“, „Commerz“ und „Commerzbank Aktiengesellschaft
      von 1870“ für ein neu begonnenes aktives Geschäft der Altbank könne die
      Beklagte aufgrund ihres Firmenrechts vorgehen. Mit der Übertragung des Geschäftsbetriebs
      habe die Beklagte auch die Altwarenzeichen erworben und sei zutreffend als deren
      Inhaberin eingetragen.
      E n t s c h e i d u n g s g r ü n d e :
      Die zulässige Berufung hat in der Sache keinen Erfolg.
      Allerdings ist die Klage uneingeschränkt zulässig. Insbesondere steht die Rechtskraft
      des Feststellungsurteils des Landgerichts Hamburg vom 19.05.1981 der Zulässigkeit
      dieser Klage nicht, auch nicht teilweise, entgegen.
      Zwar hat dies seine Ursache nicht darin, dass es der Klägerin verwehrt wäre, sich auf
      die Rechtskraft dieses Urteils zu berufen, weil die Beklagte dagegen den Einwand
      treuwidrigen Verhaltens (§ 242 BGB) erheben könnte. Ein solcher Einwand stünde der
      6 U 130/00 - 12 -
      Beklagten nur zu, wenn die Voraussetzungen des § 826 BGB vorlägen und die Rechtskraft
      des Urteils durchbrechen würden (Zöller-Vollkommer, vor § 322 Rdn. 75). Nach
      ständiger Rechtsprechung muss die Rechtskraft nur dann zurücktreten, wenn es mit dem
      Gerechtigkeitsgedanken schlechthin unvereinbar wäre, dass der Titelgläubiger seine
      formale Rechtsstellung unter Missachtung der materiellen Rechtslage zu Lasten des
      Schuldners ausnutzt (BGHZ 101, 383; 103, 46). Diese Voraussetzungen sind schon
      deshalb nicht erfüllt, weil die Feststellung des Landgerichts Hamburg, die Beklagte sei
      der Altbank wegen des Namensgebrauchs „Commerzbank Aktiengesellschaft“ nicht zu
      Schadensersatz verpflichtet, der materiellen Rechtslage entspricht, wie noch auszuführen
      sein wird.
      Die Rechtskraft steht jedoch deshalb nicht entgegen, weil die Streitgegenstände nicht
      identisch sind. Zunächst hat das Landgericht Hamburg sich nicht mit etwaigen warenzeichenrechtlichen
      Schadensersatzansprüchen der Altbank auseinandergesetzt. Aber
      auch soweit es um Schadensersatzansprüche wegen der Verletzung des Firmenzeichens
      „Commerzbank“ geht, sind die Streitgegenstände nicht identisch. Denn das
      Landgericht Hamburg hatte sich ausschließlich mit der Frage zu beschäftigen, ob der
      Altbank Schadensersatzansprüche im Sinne von Ziffer 6 der Tagesordnung der Hauptversammlung
      vom 09.01.1979 zustehen. Dort werden jedoch ausschließlich Schadensersatzansprüche
      gemäß §§ 117, 147 Aktiengesetz zur Prüfung gestellt. Zwar wird der
      Streitgegenstand grundsätzlich nicht durch den materiellrechtlichen Anspruch bestimmt
      (Zöller-Vollkommer, Einleitung Rdn. 62), sondern durch den prozessualen. Streitgegenstand
      einer negativen Feststellungsklage ist das Rechtsverhältnis, dessen Nichtbestehen
      der Kläger gerichtlich festgestellt wissen will (Zöller-Vollkommer, Einleitung Rdn.
      78). Das streitige Rechtsverhältnis, über welches das Landgericht Hamburg zu entscheiden
      hatte, war die Frage des Bestehens von Schadensersatzansprüchen der Altbank
      gegen die hiesige Beklagte wegen der angeblich unberechtigten Verwendung des
      Namens, das heißt der Firma „Commerzbank“. Die Nennung bestimmter aktienrechtlicher
      Anspruchsgrundlagen verengt jedoch den Streitgegenstand gegenüber dem hiesigen
      Verfahren. Hier stützt die Klägerin sich vor allem auf § 317 Aktiengesetz, der eine
      Haftungsverschärfung gegenüber dem allgemeineren § 117 Aktiengesetz darstellt. Insbesondere
      ist der Begriff des „Veranlassens“ in § 317 weiter als der des „Bestimmens“
      in § 117 Aktiengesetz. § 317 Aktiengesetz trägt damit der Vielfalt der Möglichkeiten
      6 U 130/00 - 13 -
      Rechnung, mit der ein faktisch beherrschendes Unternehmen auf das abhängige Unternehmen
      Einfluss nehmen kann. Daraus folgt, dass der Streitgegenstand hier weiter ist,
      als in dem von dem Landgericht Hamburg entschiedenen Fall.
      Die Klage ist jedoch nicht begründet.
      Die von der Klägerin geltend gemachten Schadensersatzansprüche stehen sowohl der
      Altbank als auch ihr selbst unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt zu.
      Ein Schadensersatzanspruch der Altbank, den die Klägerin geltend machen könnte,
      ergibt sich zunächst nicht aus §§ 317 Abs. 1, Abs. 5, 309 Abs. 4 Aktiengesetz.
      Auf etwaige Handlungen der Beklagten, die diese vor dem 01.01.1966 vorgenommen
      hat, ist § 317 Aktiengesetz bereits aus zeitlichen Gründen nicht anwendbar. § 317 gilt
      gemäß § 410 Aktiengesetz erst seit dem 01.01.1966. Im Aktiengesetz von 1937 war als
      Haftungsvorschrift lediglich § 101 enthalten, der dem heutigen § 117 Aktiengesetz entspricht
      und wegen des Erfordernisses des Bestimmens enger auszulegen ist als § 317
      Aktiengesetz, der jedes Veranlassen erfasst. Das EGAktG enthält für die konzernhaftungsrechtlichen
      Tatbestände keine Übergangsregelung. Das bedeutet, § 317 Aktiengesetz
      gilt erst für Handlungen („Veranlassungen“), die nach dem 31.12.1965 begangen
      wurden. Nutzungen des Kennzeichens „Commerzbank“ durch die Beklagte vor dem
      01.01.1966, deren Entgeltlosigkeit also auch nur vor dem 01.01.1966 veranlasst worden
      sein kann, unterfallen daher nicht § 317 Aktiengesetz.
      Die Klägerin kann diese zeitliche Zäsur nicht mit dem Argument aufheben, die Beklagte
      hafte gemäß § 317 Aktiengesetz dafür, dass sie auch nach dem 31.12.1965 dafür gesorgt
      habe, dass die Altbank ihre Ersatzansprüche gegen die Beklagte wegen deren
      Nutzung des Kennzeichens „Commerzbank“ vor dem 01.01.1966 nicht durchsetze. Aus
      dem Nichtdurchsetzen der Ansprüche aus § 317 Aktiengesetz folgt nicht das erneute
      Ausfüllen dieses Tatbestandes. Mit einer gegenteiligen Betrachtungsweise würde eine
      Art „Haftungskaskade“ geschaffen, bei der eine schadensbegründende Handlung immer
      neue Stufen der Haftung nach sich zöge. Die Beklagte weist mit Recht darauf hin,
      6 U 130/00 - 14 -
      dass diese Betrachtungsweise auch die Verjährungsregelung des § 317 Abs. 5 in Verbindung
      mit § 309 Abs. 5 Aktiengesetz aushebeln würde.
      Aber auch für die Zeit nach dem 31.12.1965 kann die Klägerin Schadensersatzansprüche
      der Altbank nicht erfolgreich geltend machen, weil solche nicht entstanden sind.
      Zweifelhaft ist bereits, ob die Altbank eine von der Beklagten als herrschendem Unternehmen
      abhängige Gesellschaft ist. § 17 definiert dieses Verhältnis als Können des
      herrschenden Unternehmens, auf das abhängige Unternehmen unmittelbar oder mittelbar
      einen beherrschenden Einfluss auszuüben. § 17 Abs. 2 Aktiengesetz normiert eine
      gesetzliche Vermutung der Abhängigkeit für den Fall, dass das betreffende Unternehmen
      in Mehrheitsbesitz steht, also einem anderen Unternehmen die Mehrheit der
      Stimmrechte zusteht (§ 16 Abs. 1 Aktiengesetz). Hierzu behauptet die Klägerin zwar,
      die Beklagte habe jedenfalls zum Zeitpunkt der Hauptversammlung im Jahre 1979 55 %
      der Anteile gehalten und damit über die Stimmenmehrheit verfügt. Jedoch ist sie den
      Feststellungen des Oberlandesgerichts Hamburg im Urteil vom 19. September 1980
      (Anlage BE 2, Seite 12), die in dem Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf vom 12.
      November 1999 (Anlage B 13, Seite 51, Bl. 635 d. A.) zitiert und von der Beklagten
      mehrmals aufgegriffen worden sind, nicht entgegengetreten, die Beklagte habe während
      dieser Hauptversammlung lediglich 37,8 % des Grundkapitals repräsentiert. Da
      die Beklagte derzeit unstreitig mit 37, 8 % an der Altbank beteiligt ist und die Klägerin
      keine Umstände dargelegt hat, aus denen sich eine Mehrheitsbeteiligung im Jahre
      1979 ergibt, geht der Senat davon aus, dass die Feststellung des Oberlandesgerichts
      Hamburg zutreffend ist, wonach die Beklagte auch während der Hauptversammlung
      nicht mehr als 37, 8 % des Kapitals repräsentierte.
      Da somit die Vermutung des § 17 Abs. 2 Aktiengesetz nicht greift, hätte die Klägerin
      die Möglichkeit der Beklagten, einen beherrschenden Einfluss auf die Altbank auszuüben,
      darlegen müssen. Entscheidend hierfür ist es, ob das herrschende Unternehmen
      über gesicherte rechtliche Möglichkeiten verfügt, dem abhängigen Unternehmen Konsequenzen
      für den Fall anzudrohen, dass es dem Willen des herrschenden Unternehmens
      nicht Folge leistet, so dass sich das abhängige Unternehmen letztlich dem Einfluss
      des herrschenden Unternehmens nicht zu entziehen vermag (Emmerich-
      6 U 130/00 - 15 -
      Habersack, Aktienkonzernrecht, § 17 Rdn. 4; BGHZ 121, 137, 146). Die Abhängigkeit
      einer Gesellschaft von einem anderen Unternehmen wird vor allem dann angenommen,
      wenn letztere die Personalpolitik des ersteren beherrscht (Emmerich-Habersack,
      a.a.O.).
      Der Senat folgt der Auffassung des Oberlandesgerichts Düsseldorf, aus dem Vorbringen
      der Klägerin lasse sich nicht mit der erforderlichen Substanz entnehmen, dass die
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 11:58:37
      Beitrag Nr. 57 ()
      @fortunato

      eigentlich ist es mir egal wer die altbank kaufen will, hauptsache einer kauft.

      die commerzbankwerbung in der südd.zeitung:
      schwierig bedeutet nicht unmöglich.
      nicht immer ist die lösung auf den ersten blick erkennbar.
      dann braucht man einen partner, der sucht, wo andere nicht suchen.
      der sieht, was andere nicht sehen. und der realisiert, was andere nicht mal versuchen.

      ganz sicher ist nur: die commerzbank hat wegen der altbank ein problem sonst niemand. es gibt einfachere wege eine bank in deutschland zu eröffnen, als den weg über die reaktivierung der altbank.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 13:59:12
      Beitrag Nr. 58 ()
      @cx650

      Umtextung der Werbung für den ES

      Prozesse zu gewinnen ist schwierig bedeutet aber nicht unmöglich. (Commerzbank)
      Nicht immer ist der Vorteil/Gewinn auf den ersten Blick erkennbar. (Commerzbank/Audi/Rhenag)
      Dann braucht man Ideen, Ausdauer und man muß suchen wo andere nicht suchen.(Commerzbank 1870/Farben/Audi)
      der sieht, was andere nicht sehen. und der realisiert, was andere nicht mal versuchen.

      Ob ich diesen Werbeslogan, mal BH anbieten soll??? Aber nein dann muß der ES nach Millionen an die Commerzbank zahlen.

      Ich glaube mit dem Wunsch der Reaktivierung der Altbank will er nur seine Seriosität beweisen.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 17:38:41
      Beitrag Nr. 59 ()
      @the dreamer

      ich meine auch den engl. investmentfond, was will der denn mit der altbank? reaktivieren (dann hat er doch dieselben probleme wie bolko)oder mit gewinn weiterverkaufen.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 21.07.02 17:45:05
      Beitrag Nr. 60 ()
      Danke an den dreamer für den google-link. Ich habe bei der Urteilsbegründung nur Bahnhof verstanden, es war aber doch nett zu lesen ;)

      Eine direkte Einschätzung der juristischen Lager ist für uns hier im board nicht möglich- das ist die Spielwiese für hochbezahlte Spezialisten und Gutachter. Nur durch indirekte Hinweise wie jetzt das Kaufinteresse eines engl. Investors oder Andeutungen unseres Meisters können wir hier ein wenig im Kaffeesatz lesen. Da Bolkos IR-Arbeit mehr als zurückhaltend ist müssen wir hier ja oft im Trüben fischen- das macht aber auch den besonderen Reiz hier im board aus ;)

      Natürlich ist und kann die Reaktivierung der Altbank nicht der eigentliche Grund bei dem Gezerre vor Gericht sein. Es gibt sicherlich wesentlich einfachere und auch schnellere Möglichkeiten eine Bank zu eröffnen. Wobei ich Bolko durchaus abnehme, dass er an der Reaktivierung der Bank nicht nur wegen den Schadensersatzansprüchen interessiert ist. Für Bolkos Ego wäre schon eine tolle Sache wenn er dem "Großkapital" eine vernichtende Niederlage zufügen könnte. Zudem wäre ein Bank, die den Namen Commerzbank führen dürfte, auch eine tolle Sache. Ich hoffe nur, dass Bolko darüber nicht das eigentliche Ziel aus den Augen verliert und das ist nun mal schnödes Geld kassieren.


      Der große NAGUS
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 14:35:04
      Beitrag Nr. 61 ()
      #1 von Redaktion WO [W:O] 22.07.02 11:15:04

      Der Wolfsburger Automobilhersteller Volkswagen wird womöglich das vom neuen Vorstandschef Bernd Pischetsrieder gesetzte Ergebnisziel für 2002 nicht erreichen. Gründe sind u.a. rückläufige Verkäufe und hohe Belastungen durch Rabatte und Sonderkonditionen. Dies berichtet die Welt am Sonntag und stützt sich hierbei auf Aktienanalysten.

      Der neue Konzernchef Pischetsrieder habe zwar bekräftigt, dass das Unternehmen einen Vorsteuergewinn von über 4,4 Mrd. Euro erreichen werde, doch im ersten Halbjahr konnte man bisher nur 1,41 Mio. Autos zulassen, was einem Minus von 8 Prozent entspricht.

      Somit rechnen Analysten nun mit einem Ergebnis in Höhe von 3,8 Mrd. Euro. Dies teilte zumindest ein Autoanalyst bei WestLB Panmure der Zeitung mit.Es bleibt abzuwarten was passiert, am 30. Juli wird der Wolfsburger Konzern seine seine Halbjahresbilanz präsentieren.

      Aktuell verbucht die VW-Aktie im XETRA-Handel ein Minus von 4,88 Prozent auf 40,90 Euro.

      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),11:07 22.07.2002

      ;-)

      Somit kommt VW mehr und mehr in Zugzwang. Einziger Trumpf den VW noch hat ist Audi. Na dann, schaun mer mal...

      ;-)
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 15:00:57
      Beitrag Nr. 62 ()
      @Der grosse Nagus
      Deine Meinung bzgl.der juristischen Seite ( Spezialisten-Prozesse ) und Deine Einschätzung der Absichten und Gedanken Bolkos bzgl. der Reaktivierung der Altbank kann ich nur voll unterstreichen.
      Den Punkt "Reaktivierung der Altbank" möchte ich nur noch um einen weiteren Gedanken ergänzen:

      Wenn Bolko sagt, dass er die Altbank reaktivieren will und nicht "b e a b s i c h t i g t " sein Paket zu veräussern, so ist das durchaus richtig. Dies hat er auch in der Vergangenheit immer betont.
      Aber: Mit der Wortwahl "b e a b s i c h t i g e n" legt er sich in keinster Weise fest; er hat damit für seine zukünftige Handlungsweise sämtliche Optionen. Seine Wortwahl ist ein klares Indiz dafür, dass er auch einen Verkauf in sein Kalkül einbezieht, wenn der Preis stimmt.
      Im übrigen muss er das so sagen und die Reaktivierung der Altbank in den Vordergrund stellen; wenn nicht, so würde er vor den Gerichten vom gegnerischen Anwalt komplett in die Spekulantenecke gestellt. Darüber hinaus stärkt dies seine Verhandlungsposition bei einem etwaigen Verkauf.

      @the dreamer
      Vielen Dank für Deine Recherche; obwohl ich bei diesem §§-Dschungel kaum etwas verstanden habe,so kann man doch an manchen Begründungen des Gerichts (...folgt der A u f f a s s u n g des Oberlandesgerichts...oder...lässt sich nicht mit der e r f o r d e r l i c h e n S u b s t a n z entnehmen ) erkennen, dass hier viel Spielraum bleibt für Ermessensentscheidungen.

      Noch einen schönen Arbeitstag
      Fortunado
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 15:37:49
      Beitrag Nr. 63 ()
      @ the dreamer

      Danke für die Urteilsbegründung. So langsam komme ich dahinter, warum die Altbankgeschichte mit der Einberufung einer HV - in der der ES eine "sichere" HV-Mehrheit stellt -steht und fällt.

      Der entscheidender Punkt liegt in der Anspruchsgrundlage für die Klagen. Der ES als Kläger konnte bis dato nur in der Rolle des Aktionärs der Altbank vor Gericht auftreten. Dem ES steht in seiner Eigenschaft als "passiver" Aktionär kein Markenrecht an der Altbank und kein Schadensersatz zu ... nur die Organe (HV, Vorstand u. AR) der Altbank selbst könnten - wenn bis vor kurzem nicht die Neubank den Vorstand und AR gestellt hätten - aktiv gegen die Rechtsverletzungen der Neubank klagen.

      Warum wohl ... der ES ist nur "Aktionär" der Altbank und nicht die geschädigte juristische Person "Altbank" selbst ... beschliesst aber die HV der Altbank Ihre Rechte bzw. Schadensersatzansprüche vor Gericht gegen die Neubank geltend zu machen ... siehts natürlich ganz anders aus ... dies ist m.E. nach der Grund warum die Neubank sich mit Händen und Füssen gegen eine Einberufung wehrt ... vielleicht sieht dieser geheimnisvolle Investmentfonds auch mit dem Tod von Knappersbusch die Wende kommen ?!? ;););)

      Gruss
      Stockpicker
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 16:36:45
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hallo stockpicker,
      eine HV bei der Cobk v. 1870 ist auch noch in einem anderen Punkt für die Prozessaussichten des ES äusserst interessant:

      Mit einem Posten im Aufsichtsrat hätte Bolko Einblick in alle Unterlagen, was er schon immer für sehr wichtig erachtet hat.
      Nur ein Beispiel
      Aus dem Gerichtsurteil geht hervor, dasss Bolko zwar behauptet, die Neubank hätte bei der HV der Altbank 1979 ca.55% der Aktien besessen, er aber bisher den Nachweis nicht erbringen kann. Somit bleibt es für das Gericht bei den 37,4%, die von der Neubank zu Papier gebracht werden.

      Sollte Bolko hier in alten Unterlagen fündig werden und den Nachweis von 55 % Anteilsbesitz erbringen, würde dies

      1. die Glaubwürdigkeit der Neubank erschüttern und
      2. der Beweis wäre erbracht, dass - zumindest 1979 - eine Abhängigkeit der Altbank von der Neubank nach §17 Absatz 2 Aktiengesetz bestanden und somit die Neubank auf die Altbank zu diesem Zeitpunkt einen beherrschenden Einfluss ausgeübt hat.
      Ein grosser Schritt nach vorn.

      Grüsse
      Fortunado
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 17:15:04
      Beitrag Nr. 65 ()
      @ fortunado

      Ich gebe Dir recht, Akteneinsicht der Altbank (welche Akten eigentlich??) - in den Geschäftsräumen der Neubank!!! :D - wäre für Bolko von Vorteil, wenn da nicht der Kollege Reißwolf wäre - der läuft sich bestimmt schon warm - denk mal an die "verschwundenen" Leuna-Akten im Kanzleramt, nach dem Regierungswechsel 1998 ... die sind bis heute nicht aufgetaucht ;)

      Gruss
      Stockpicker
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 17:28:03
      Beitrag Nr. 66 ()
      @stockpicker + fortunado

      Auf einer HV vor 3 oder 4 Jahren erzählte Bolko uns doch wie er an die Mehrheit bei der Altbank gekommen ist. Kurzzusammengefasst: Die Coba NEu hatte die Kapitalerhöhung des ES nicht mitbekommen. Hatte jedoch erfahren das der ES ca 35% der Altbank gekauft hatte. Darauf verkaufte die Neubank jede Menge Altbankaktien aus ihrem Handelsbestand um den ES fertig zumachen in dem der Kurs Richtung Süden ging. Nur der ES hatte genügend Kapital alles zu kaufen was angeboten wurde. So hatte der ES die Mehrheit. Ob dieser sogenannte Handelsbestand jedoch im NAmen der Neubank gestimmt hat???? Hier müßte man wohl eher Akteneinsicht bei der NEubank haben um dieses zu erfahren.

      Aufjedenfall kommt wieder etwas mehr Bewegung in diesen Komplex.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 18:40:51
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hallo dreamer,
      auch ich kann mich noch sehr gut an diese Aussagen Bolkos erinnern.

      Irgendwie ist hier etwas faul!!!

      Lt. Urteil hatte die Neubank 1979 angeblich 37,8%( Behauptung der Neubank ).
      Lt. Urteil hatte die Neubank 1996 37,86%( Behauptung der Neubank ). Wörtlich unter Tatbestand:

      "Auch die Beklagte ist Aktionärin der Altbank und derzeit, spätestens seit 1996, mit nicht
      mehr als 37,86 % an dieser beteiligt".

      ...spätestens seit 1996...
      Dies kann ja nur bedeuten, dass die Neubank entweder zwischen 1979 und 1996 ihren Anteil an der Altbank kräftig aufgestockt oder bereits 1979 über einen beträchtlich höheren Anteil als 37,8% verfügt hat.
      Die Aufstockungsvariante macht aber für mich irgendwie keinen Sinn, so dass ich davon ausgehe, dass die Neubank bereits 1979 über 50% gehalten hat.
      Nur - wie kann Bolko es beweisen?

      Gruss
      Fortunado
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 19:21:27
      Beitrag Nr. 68 ()
      Wenn man bei der Comdirekt :D sich den Chart der Altbank für 12/95 bis 7/96 ansieht so kann man deutlich sehen wie der Kurs von 3,20 bis auf 1,50 durch massive Verkäufe gedrückt wurde. Wenn ich jedoch bei so einem merktengen Papier mit größerer Stückzahl aussteigen will und merke da ist ein Aufkäufer so versuche ich doch diesem das ganze Paket mit Zuschlag anzudienen und mach nicht den Börsenkurs kaputt oder man will jemanden ruinieren :look:.

      Das die NEubank seit Anfang 96 nur ca. 38% kontrolliert glaube ich ihr. Ich meine mich auch erinneren zu können Bolko hätte damals gesagt wie hoch der Handelsbestand gewesen wäre, aber leider kann ich mich nicht mehr an Zahl erinnern. Evtl kann sich ein anderer Besucher daran erinnern, ich werde jetzt meine alten Unterlagen mit den Notitzen von den HV`s mal suchen, vielleicht finde ich da noch etwas.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 10:13:57
      Beitrag Nr. 69 ()
      Leider habe ich nichts gefunden über die Größe des Handelsbestandes. Jedoch habe ich in der Mitschrift von der 99-er HV folgendes gefunden. Auf der einzigen HV der Altbank 1979 (oder 1977) seinen ca 87 % des Aktienkapitals anwesend gewesen. Eigentlich müßte doch anhand dieser Liste festzustellen sein wer wieviel Aktien vertreten hatte, aber das wird BH ja wohl schon längst kontrolliert haben, oder man hat ihm bisher den Zugriff verweigert.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 20:56:46
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ob Bolko morgen wieder ein kleines Info-Scheibchen rausläßt?

      Gruß an alle
      td
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 08:30:23
      Beitrag Nr. 71 ()
      Alle warten auf das wann und wie die Jagd eröffnet wird.




      Es grüßt the dreamer


      PS: the decided diese Woche erwarte ich keine neue NAchrichten, denn man sollte seine Altbankbestände bis zum 24.7 dem ES mitteilen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 10:20:18
      Beitrag Nr. 72 ()
      @the dreamer

      du hast richtig vermutet!
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 17:05:29
      Beitrag Nr. 73 ()
      Habe heute eine Antwort vom ES bekommen bzgl. meiner Altbank Aktie.

      Leider können nur Aktien berücksichtigt werden die in einem Bankdepot liegen und über diese muß dem ES eine Depotbescheinigung dem ES vorgelegt werden. Diese BEscheinigung muß spätestens am Montag den 29.7 dem ES vorliegen, da danach keine Änderung mehr möglich ist. :confused:

      Ich gehe daher davon aus, das wir in dieser Angelegenheit frühestens Mitte/ Ende August wieder etwas hören.


      Es grüßt the dreamer :(:(:(
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:19:30
      Beitrag Nr. 74 ()
      Der Zweizeiler Bolkos an the dreamer ist für mich äusserst interessant:

      1. Die Frist für die Mitteilung wurde auf den 29.7. verlängert.
      2.An die Einreichung sind strenge formale ( juristische ) Voraussetzungen geknüpft( Depotbescheinigung ).
      3.Bolko schreibt, dass nach dem 29.7. "keine Änderungen mehr möglich sind."


      Der 29.7. scheint ein Art Stichtag zu sein. Warum? Dem Fonds wäre sicherlich auch der 30.7. oder vielleicht 1 Woche später recht.
      Aus den o.g. Punkten kann man daher entnehmen, dass am 29.7. eine Frist abläuft und ich glaube nicht, dass es sich hier um eine vom Fonds gesetzte Frist handelt.
      Grundsäzlich stelle ich mir die Frage:
      Warum macht Bolko überhaupt den Aufstand mit der Einreichung der Aktien " zwecks maximaler Sicherheit für eine HV-Mehrheit" im Interesse des Fonds, obwohl er selbst nicht beabsichtigt, seine Anteile zu verkaufen?
      Eines ist jedenfalls klar:
      Im Vorfeld haben bereits intensive Gespräche zwischen Bolko und dem Investmentfonds stattgefunden. Und Bolko hat hier mit Sicherheit auch schon den ungefähren Rahmen für die zu erwartende Kaufofferte abgecheckt.
      Und trotzdem oder vielleicht gerade deswegen die Veröffentlichung im ES und der Aufruf an die Aktionäre???

      Es bleibt äusserst spannend.

      Grüsse
      Fortunado
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 18:38:30
      Beitrag Nr. 75 ()
      Hier der Brief komplett:

      ############################################

      Sehr ...

      vielen Dank für Ihre Mitteilung in vorstehender Angelegenheit.

      Allerdings benötigen wir bis Montag, den 29.07.2002, eine Bestätigung Ihrer Bank, daß Sie Aktionär der Commerzbank AG von 1870 sind, d. h. eine aktuelle Depotbescheinigung.

      Wir müssen bis Dienstag (30.07) die Höhe des Aktienbestandes bekanntgeben. danach ist eine Änderung nicht mehr möglich.

      ...

      #############################################

      Und jetzt für unsere speziellen Freunde hier im Thread, ich habe auch gesehen das hinter dem 30.7 die Jahreszahl fehlt.


      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 14:16:59
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hallo ihr da draußen,

      so ich habe heute vor meinem Urlaub noch ein paar Vorzüge in FRA und DÜS eingesammelt. Nicht viel aber etwas, so jetzt seit ihr dran und nach meinem Urlaub möchte ich bessere Kurse.

      Es grüßt the dreamer



      PS: Die Altbank wird weiterhin Tag für Tag hochgetaxt.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 14:23:11
      Beitrag Nr. 77 ()
      @ the dreamer

      Urlaub? Willst Du etwa alles verpassen? ;-)

      ;-)

      Trozdem wünsche ich Dir ein paar angenehme Tage.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 14:56:46
      Beitrag Nr. 78 ()
      Was passiert nun bei der Cobk. v. 1870 mit dem freigewordenen Aufsichtsratplatz? Gesetz ist:

      1. Der Aufsichtsrat muss aus mindestens 3 Mitgliedern bestehen, um beschlussfähig zu sein( §108 Abs.2 Aktiengesetz).
      2.Gehört dem Aufsichtsrat die zur Beschlussfähigkeit nötige Anzahl von Mitgliedern nicht an, kann das Amtsgericht den Aufsichtsrat auf Antrag auf die notwendige Zahl von Mitgliedern ergänzen( §104 Aktiengesetz, dort auch zur Antragsbefugnis ).

      § 108. Beschlußfassung des Aufsichtsrats.

      1) Der Aufsichtsrat entscheidet durch Beschluß.
      (2) 1 Die Beschlußfähigkeit des Aufsichtsrats kann, soweit sie nicht gesetzlich geregelt ist, durch die Satzung bestimmt werden. 2 Ist sie weder gesetzlich noch durch die Satzung geregelt, so ist der Aufsichtsrat nur beschlußfähig, wenn mindestens die Hälfte der Mitglieder, aus denen er nach Gesetz oder Satzung insgesamt zu bestehen hat, an der Beschlußfassung teilnimmt. 3 In jedem Fall müssen mindestens drei Mitglieder an der Beschlußfassung teilnehmen. 4 Der Beschlußfähigkeit steht nicht entgegen, daß dem Aufsichtsrat weniger Mitglieder als die durch Gesetz oder Satzung festgesetzte Zahl angehören, auch wenn das für seine Zusammensetzung maßgebende zahlenmäßige Verhältnis nicht gewahrt ist.

      AktG § 104 Bestellung durch das Gericht
      vom 6. 9. 1965 / nach dem Stand des Gesetzes vom 21.06.2002

      (1) Gehört dem Aufsichtsrat die zur Beschlußfähigkeit nötige Zahl von Mitgliedern nicht an, so hat ihn das Gericht auf Antrag des Vorstands, eines Aufsichtsratsmitglieds oder eines Aktionärs auf diese Zahl zu ergänzen. Der Vorstand ist verpflichtet, den Antrag unverzüglich zu stellen, es sei denn, daß die rechtzeitige Ergänzung vor der nächsten Aufsichtsratssitzung zu erwarten ist. Hat der Aufsichtsrat auch aus Aufsichtsratsmitgliedern der Arbeitnehmer zu bestehen, so können auch den Antrag stellen...

      (2) Gehören dem Aufsichtsrat länger als drei Monate weniger Mitglieder als die durch Gesetz oder Satzung festgesetzte Zahl an, so hat ihn das Gericht auf Antrag auf diese Zahl zu ergänzen. In drin-genden Fällen hat das Gericht auf Antrag den Aufsichtsrat auch vor Ablauf der Frist zu ergänzen. Das Antragsrecht bestimmt sich nach Absatz 1. Gegen die Entscheidung ist die sofortige Beschwerde zu-lässig.


      Es darf weiter spekuliert werden.
      Braucht vielleicht Bolko oder der Investmentfond die a b s o l u t e Mehrheit, um mit einem entsprechenden Antrag den frei gewordenen Aufsichtsratposten selbst zu besetzen?

      Grüsse
      Fortunado
      Avatar
      schrieb am 26.07.02 00:19:03
      Beitrag Nr. 79 ()
      @Fortunado

      Es ist unwahrscheinlich, dass Bolko eine Mehrheit für einen Sitz im Aufsichtrat benötigt. Einen Sitz im Aufsichtrat zu bekommen ist auch nicht das Problem und auch nicht das eigentliche Ziel von Bolko. Auf einer HV hat er erwähnt, dass ihm die Neubank einen Posten im AR der Altbank angeboten hat, was er wiederum dankend abgelehnt hat. Bolko will die MEHRHEIT im AR -in diesem speziellen Falle zwei Sitze. Dieses müsste dem ES als größten Aktionär der Altbank auch zugestanden werden, aber da sperrt sich die Neubank verständlicherweise. Es wäre aber auch dumm von Bolko gewesen, wenn er darauf eingegangen wäre, denn dann hätte er der Neubank ein Alibi gegeben ohne wirklich etwas bewirken zu können.


      @alle:
      Ich sehe nur zwei Gründe für die mysteriöse Stimmensammlung:

      1. Bolko will den Preis für das Coba1870 Paket nach oben treiben. Er wird sicherlich nicht verkaufen, er kann aber dann rausposaunen, dass der Investor X die Summe Y bietet und damit eine Klasse Kurspflege für die ES-Aktien betreiben- ewig Aktien zurückzukaufen ist ihm wohl langweilig ;)

      2. Nach dem negativen Gerichtsentscheid bezüglich der Altbank-HV im Frühjahr 2001 hat er auch schon mal darum gebeten, dass Aktionäre der Altbank sich mit ihm zusammenschließen, um die Position des ES im weiteren Verfahren zu stärken. Es ging wohl weniger darum die absolute Mehrheit zu erringen, sondern die Ansprüche auf eine breitere Basis zu stellen. Es macht sich einfach besser, wenn sich mehrere Aktionäre zusammenschließen, um vor Gericht gemeinsam aufzutreten. Die Neubank hat ihn bis dahin ja immer als schmierigen Spekulanten und Quertreiber diffamiert, der im Alleingang rumstänkert.


      Der große NAGUS
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 02:01:28
      Beitrag Nr. 80 ()
      Die ultimative ES ? Story !!

      Liebe Leute, ehrfürchtig blicken wir auf die Erfolge unseres Meisters. 54 Mio DM Gewinn in Rhenag, auflagenresistent in der Krise, eine neue erfolgversprechende Anlage in Audi, die unendliche Geschichte um die Restquoten der Commerzbank, die ?Schuhkarton ? Affäre? um die IG ? Farben, die dubiose Schönrechnerei mit der Vimpelcom, die Klogriffe mit den Neue ? Markt - Papieren und die Ariba ? Story aus New York. All dieses lässt uns im Dunkeln tappen.

      Nun möchte ich zwei Szenarien aufgreifen, eine positive Variante und den totalen Reinfall, möchte mich damit dem tatsächlichen ?Wert? des Papiers nähern.

      Beginnen wir mit der vom ?Pressesprecher? vom ?Dreamer? favorisierten Variante :

      1 ) Die ES ? Bombe (der Reichmacher) :

      Per 31.12.2001 zeigte der ES 118 Mio DM Rücklagen und 20 Mio EK in der Bilanz, dazu gesellem sich 25 Mio Profit aus der letzten Verkaufstranche der Rhenag ? Aktivität. Weiterhin stellte BH 8 Mio Profit aus der Vimpelcom in Aussicht. Per 30.06.02 berichtete Bh von schwarzen Zahlen. Der Optimist könnte davon ausgehen, dass er die schon bekannten Gewinne (Rhenag, Vimpelcom) ausklammerte und das aktuelle, aktive Geschäft meinte. Dazu addieren sich angefallene Buchgewinne aus der bekannt gegebenen Beteiligung an Audi. Diese Investition ist nachvollziehbar (Umsatzstatistik) im Mittel mit etwa 150 Euro je Stück eingegangen worden. Ein britischer Investmentfonds plant nach Angaben des VV ein Übernahmeabgebot für die Restquoten an der Commerzbank von 1870. Dieses sollte sich mindestens auf 100 Mio DM belaufen, oder er hätte sich den Hinweis ersparen können.

      Fassen wir dieses zusammen :

      118 Mio Rücklagen + 20 Mio EK + 25 Mio Rhenag (steuerfrei) + 8 Mio Profit aus Vimpelcom + 20 Mio Buchgewinn aus Audi + 82 Mio Gewinn aus Restquoten ? Verkauf (18 Mio Buchwert) = 273 Mio DM. Spinnen wir weiter, der Verlag an sich ist in der Bilanz unbewertet, sollte jedoch mindestens den zweifachen Jahresumsatz erbringen, die Audi ? Anteile werden wohl unter 300 Euro nicht verkauft werden, somit ergeben sich Zuwächse in Höhe von 30 Mio DM (Verlag) und weiteren 36 Mio DM (aus Audi). Das ergäbe sage und schreibe einen inneren Wert von 339 Mio DM !!! Die IG ? Farben lasse ich außen vor, da ich zwar sehr konservativ eingestellt bin aber nicht völlig degeneriert bin. Etwaige Gewinne aus dieser Beteiligung würde ich sofort spenden.

      Zusammenfassung : 339 Mio DM assets / 4 Mio shares = 84,75 DM (43,33 Euro). Unter Berücksichtigung der vorgenommenen Rückkäufe unter Buchwert ergäbe sich ein Wert von etwa 45 Euro je Stück, entsprechend etwa 40 Euro je VZ. ? Aktie und etwa 50 Euro je St. Aktie. Damit könnte jeder ES ? Aktionär auskömmlich leben.

      2) Das Debakel des Bolko Hoffmann und die Verarschung seiner Aktionäre :

      118 Mio DM Rücklagen zzgl. 20 Mio EK addieren sich zu 138 Mio DM. Per 30.06.2002 erklärte der ES schwarze Zahlen. Nun, das könnte bedeuten, dass er nicht mehr Verluste aus laufenden Geschäften anhäufelte als er aus Vorlage 2001 hatte ( 25 Mio DM Rhenag und 8 Mio Vimpelcom). Damit wäre die Bewertung unverändert bei 138 Mio DM. Dazu addiert sich ein Verlag, der schwindelerregend Abonnenten verliert und vielleicht nur 10 Mio DM Wert hätte. Die Audi - Beteiligung könnte sich als schwindsüchtig herausstellen. Die Marktkapitalisierung der Mutter beläuft sich zur Zeit auf etwa 15 ? 17 Mrd. Euro, die der Audi AG auf etwa 8 Mrd. Euro. In den Vorstandsetagen von VW rauchen derzeit die Köpfe, ob man angesichts dieser irrsinnigen Audi ? Bewertung eine Aktienplatzierung wagen sollte. Die Konzernverschuldung könnte drastisch zurückgefahren werden. Eine Platzierung von etwa 20 % der Audi ? Anteile an der Börse könnte zum Einstiegskurs des ES erfolgen ( 150 Euro je Aktie), somit den Buchgewinn neutralisieren. Das Restquoten ? Desaster nimmt seinen Lauf, der angebliche Investmentfonds ist ein Papiertiger und die Restquoten halten der nächsten Wirtschaftsprüfung nicht stand und müssen abgeschrieben werden. Die IG ? Farben ? Anteile sind eh schon abgeschrieben.

      Fassen wir zusammen :

      118 Mio Rücklagen + 20 Mio EK + 10 Mio Verlag ? 20 Mio Abschreibung auf IG ? Farben und Restquoten = 128 Mio DM (65,44 Mio Euro).

      Zusammenfassung :

      65,44 Mio Euro / 4 Mio Aktien = 16,35 je share, ob Vz. St.

      Aktienrückkäufe fanden im Mittel zu diesen Kursen statt, somit sind keine Wertberichtigungen nötig.

      ALLES KLAR ???

      Der Chart sieht sehr bescheiden aus, bietet noch Platz für Rückgänge von max. 5%, und wisst ihr, was ich ab Montag mache ? Nun wartet ab, zwischen den aufgezeigten Alternativen tendiere ich genau zur Mitte, sehe also das Kurspotential kurzfristig bei 80% !!!!!!!!!!

      Es grüßt euer missratener VF.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 09:20:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo VF.
      Ich muß Dir für Deinen Beitrag ein großes Kompliment machen. Du hast meiner Ansicht nach ein sehr realistischen Beitrag geschrieben. Ich bin bei diesen Kursen auch dabei.
      Gruß WOR
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 10:41:58
      Beitrag Nr. 82 ()
      @ alle

      SENSATION .... kleines Spässle, heute leider nix neues im ES ;););)

      Wie gefällt Euch eigentlich das neue Layout des ES .. sieht doch irgendwie frischer und moderner aus !!!

      Gruss
      Stockpicker
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 00:30:47
      Beitrag Nr. 83 ()
      @stockpicker999

      Das ständige rumgemeckere an dem Layout zeigt doch Wirkung -und er bewegt sich doch, unser Bolko- :)

      Mir ist schon vor Wochen aufgefallen, dass sich von Ausgabe zu Ausgabe immer mehr Kleinigkeiten geändert haben, sei es Schrifttyp oder Aufteilung der Seiten, Farbe des Umschlages usw.. Wenn das so weiter geht haben wir in zwei Jahren ein völlig neues Layout :)

      Die meisten Veränderungen haben zu einem gefälligeren Aussehen beigetragen.

      Der große NAGUS
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 11:31:50
      Beitrag Nr. 84 ()
      @ nagus

      Zu dem frischen Layout sollten sich endlich mal steigende Kurse im ES dazugesellen ... ;););) es ist wie immer, die guten Aussichten werden immer konkreter und die Umsätze sind gleich null ... jaja Bolko würde dass sicher wieder auf die schwierige Börsensituation schieben ... :cry:

      Gruss
      Stockpicker
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 11:34:49
      Beitrag Nr. 85 ()
      @ alle

      Hab ich was verpasst???

      Wurde Bolko auf der Flucht in den Süden mit 3 grossen Koffern voller Wertpapiere (AUDI, COBA-ALT und IG-Farben) gesehen, oder warum schmiert der Kurs so ab ... :cry: :cry: :cry:

      Gruss
      Stockpicker
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 19:23:25
      Beitrag Nr. 86 ()
      Alles was noch ein bischen was Wert ist, wird zur Zeit verkauft. Für alle die es noch nicht bemerkt haben, die Regierung wird mit allen Mitteln demontiert. Die bekommen zusammmen keine 38% mehr. Dazu gehört es auch, alle Aktien ohne Ausnahme runterzuknüppeln. Den Cash braucht man, nach einen Umschwung wieder neu investieren zu können. Wenn man hört was so alles gegen die Regierung läuft, dann weis man was passiert, wenn die nochmal drankommen. Gute Nacht Deutschland. Hab ich bis dato nicht so gesehen, leider ist es aber so da kann auch Bolko nichts ändern.

      Schönen Tag noch.
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 10:15:04
      Beitrag Nr. 87 ()
      @ alle

      Samstag 10. August 2002, 14:45 Uhr
      HypoVereinsbank soll angeblich Commerzbank übernehmen
      München/Berlin (AP) Die HypoVereinsbank prüft einem Zeitungsbericht zufolge die Übernahme der Commerzbank. Die «Welt am Sonntag» meldete vorab, dass es Gespräche zwischen beiden Geldhäusern gebe. Die Kontakte, die auf Initiative des Großaktionärs Münchner Rück zu Stande gekommen seien, befänden sich Anzeige

      «in einem frühen Stadium». Beide Institute wollten zu der Meldung nicht Stellung nehmen. Eine HypoVereinsbank-Sprecherin sagte lediglich, zu Gerüchten nehme ihr Haus offiziell nicht Stellung.

      Auch Commerzbank-Sprecher Peter Pietsch wollte die Meldung nicht kommentieren, betonte aber, dass es immer wieder Berichte über eine angebliche Übernahme seiner Bank gebe - «die haben sich stets als Unsinn erwiesen», sagte er. Aus Bankenkreisen hieß es weiter, dass eine solche Übernahme angesichts der schlechten Bankenkonjunktur gegenwärtig keinen Sinn machen würde.

      Die HypoVereinsbank hatte erst in der vergangenen Woche einen verschärften Sparkurs angekündigt, nachdem das Münchner Institut im vergangenen Quartal erstmals in seiner Geschichte beim Betriebsergebnis in die roten Zahlen gerutscht war. Und die Commerzbank revidierte am Donnerstag ihre Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr nach unten.

      Dem Bericht der «WamS» zufolge rechneten die Beobachter nicht vor Herbst mit konkreten Ergebnissen der Gespräche. Es sei durchaus damit zu rechnen, dass der Deal noch platzt, vor allem dann, wenn bei der Commerzbank noch Altlasten entdeckt würden. Eine endgültige Entscheidung solle spätestens bis zum Jahreswechsel fallen und noch vor dem für Mai 2003 geplanten Wechsel von HypoVereinsbank-Vorstandssprecher Albrecht Schmidt in den Aufsichtsrat vollzogen werden, meldet das Blatt.

      ;-)

      Besonder gut gefällt mir das Wort Altlasten...
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 12:39:01
      Beitrag Nr. 88 ()
      Frust!!!!

      Kaum fährt man mal für längere Zeit in den Urlaub, schon schmiert die Aktie ab. Dabei habe ich Bolko auch nicht im Süden Frankreichs mit den Koffern voller Wertpapiere gesehen. Wahrscheinlich sitzt er noch in Düsseldorf und freut sich wie der Kurs runtergeht, kann er doch billigst aufkaufen.
      Jeden Tag -0,45 € und die langjährigen Aktionäre haben auch bald die Verluste, wie er sie am Neuen Markt anprangert.
      Wieviel % sind es seit der HV ? Schlagen wir damit schon den DAx oder darf es noch etwas mehr sein?
      Bevor ihr jetzt alle auf mich einprügelt:
      ich weiss die Börse ist keine Einbahnstrasse.
      Ich erwarte aber von dem Meister Informationen, die er im
      ES auch von anderen fordert.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 13:36:40
      Beitrag Nr. 89 ()
      @ detcaro

      Antifrustmaßnahme:

      Nachkaufen und Einstand verbilligen und zur HV ein Freudenfest feiern...

      ;-)
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 13:55:51
      Beitrag Nr. 90 ()
      evtl. erfahren wir ja diese woche was von der englischen offerte.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 14:54:12
      Beitrag Nr. 91 ()
      Hatte ich euch nicht alle gebeten dafür zu sorgen, das nach meinem Urlaub der Kurs besser aussieht.

      @gerd4

      wovon, hätte ich nicht vor meinem Urlaub gekauft sondern erst jetzt hätte ich 50 St. mehr bekommen.

      @cx650

      Ist noch zu früh, meiner Meinung nach, auch bzgl. einer HV in Hamburg.

      @alle

      in einer Analyse zur BARCLAYS habe ich gelesen, das sie in Europa expandieren muß um überleben zu können. Evtl. könnte dieses auch der Interessent sein, mein Favorit ist jedoch wenn die HSBC.

      Hat einer von euch in den letzten 2 Wochen gekauft? Ich glaube nicht das es nur BH ist.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 16:00:59
      Beitrag Nr. 92 ()
      @ the dreamer

      Sei froh, dass Du in Urlaub warst - ich hoffe er war schön und erholsam ;) - und musstest nicht wie ich jeden Tag sinkende Kurse beim ES und auch überwiegend auch sonst sehen :cry:

      Ok, wenn Bolko die paar Stücke aufgesammelt hat, wer verkauft dann dieselben. Mittlerweile haben wir das September-Terror-Tief bei den Stämmen unterschritten!!!

      Solange hier an Board keiner seine Kröten - die im ES stecken - benötigt, hält sich der Kursverfall ja in Grenzen. Ganz bitter wirds erst wenn einigen der Geduldsfaden reissen sollte, sprich wenn Bolkos Tag der "Rache der Enterbten", oder wie für ich das Grosskapital vor :D:D:D zu lange auf sich warten lässt ...

      Irgendwie passt das doch nicht zusammen, ich meine, die vielversprechenden Aussichten - wie die letzten Jahre nicht mehr - und die negative Kursentwicklung. AM ENDE IST BOLKO NOCH DER EINZIGE DER AN SICH GLAUBT :D:D:D

      Gruss
      Stockpicker
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 17:05:28
      Beitrag Nr. 93 ()
      @ the dreamer

      Den absoluten Tiefpunkt zu treffen, ist eine Kunst die keiner kann...

      ;-)
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 00:10:40
      Beitrag Nr. 94 ()
      @ES - Frustierten,

      eigentlich haben die letzten Poster alle Recht. Hier die Gedanken eines weiteren Frustierten:

      - alle warten auf eine Nachricht unseres "Reichmachers"
      - was fehlt ist nur diese eine Nachricht Bolkos
      - die Chancen auf eine Kursexplosion binnen eines Tages waren noch nie so gut wie heute
      - was uns aber z.Zt. bleibt ist nur Frust und untätiges Zusehen, wie sich die Kurse historischen Tiefs nähern,
      - keiner von uns verkauft jetzt, aber insgeheim denken wir: "hätten wir doch vor 1- 2 Wochen verkauft und jetzt zurückgekauft"
      - alle haben wir gedacht " bei Kursen von 18/14 dürfte der Boden erreicht sein"
      - einige haben bei diesen Kursen nachgekauft und ich " Unverbesserlicher" sogar noch knapp 10% höher
      - Nachkaufen wäre jetzt sicherlich eine gute Strategie, aber die Liquidität ist bei mir und vielen anderen leider ausgeschöpft; ausserdem ist im Moment alles möglich:
      - Bolko hat offensichtlich die Lust am ARP verloren - und "Studenten, die einen neuen Auspuff für ihr Auto benötigen" drücken vielleicht am nächsten Tag mit Miniverkäufen den Kurs um 0,5%.
      - Dies ist möglich, weil es einfach keine Käufer gibt.

      Und hier sehe ich die Chance in den nächsten Wochen:
      Die beiden Kleinstartikel Bolkos über Audi und die Cobk v.1870 haben keinen ES - Leser bewogen, die Aktien zu kaufen. Kaum einer hat sich mit der möglichen Dynamik für die ES - Kurse beschäftigt. Zu leise und sanft waren die Töne, die Bolko hier angeschlagen hat - dies entspricht ganz und gar nicht seinem Naturell. Sollte sich jedoch Bolko in den nächsten Wochen in einem längeren Artikel zur Situation der ES - AG äussern und davon gehen wir eigentlich alle aus, so kann dies nur zu deutlich höheren Kursen führen.
      Denn selbst wenn VF mit einem Teil seines Negativszenarios Recht behalten und sich der " Engländer" als Papiertiger entpuppen sollte (was durchaus möglich ist),so wird es Bolko wie immer verstehen, auch dies seinen Lesern positiv zu "verkaufen". Begründung: Selbst mit diesem Miniartikel und der Aufforderung an die Cobk Aktionäre hat Bolko sich sehr weit aus dem Fenster gelehnt; auf ein "Scheinangebot" hereingefallen zu sein würde seinem Ruf in der Branche mehr als schaden und würde entsprechend ausgeschlachtet werden. Das kann und will er seinem Ego nicht antun.
      Und dies ist die Chance.
      So oder so - der nächste Artikel im ES wird voraussichtlich längerer Natur und einen sehr positiven Tenor haben.
      Wie positiv? Wieviele Käufer lockt er an? Keine Ahnung. Zumindest ein Hoffnungsschimmer in dieser trüben Situation!

      Holen wir uns derweil unsere Glückshormone mit anderen schönen Dingen des Lebens, wobei nach... auch "König Fussball" nicht zu kurz kommen sollte: Mit einer so indiskutablen Leistung glücklich 3 Punkte in Karlsruhe zu holen, schafft nur ein Aufsteiger. "Mein FC" kann sich überhaupt nicht gegen den direkten Wiederaufstieg wehren.
      Kölner Überheblichkeit? Auch egal!

      Eine gute Nacht Euch allen

      Fortunado
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 10:29:01
      Beitrag Nr. 95 ()
      @FORTUNADO:

      Ja der Frust bei diesen niedrigen Kursen sitzt tief und zusätzlich hat "mein" KSC sehr unglücklich am Montag verloren.

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 11:01:00
      Beitrag Nr. 96 ()
      Ich stelle mal einen Benchmark rein.





      demnach hat der ES schlechter abgeschnitten als der DAX und
      die gebeutelten Telekom-Aktionäre haben auch nicht wesentlich mehr verloren.
      Wenn also Bolko gut gewirtschaftet hat, warum mußte Ron Sommer gehen?
      Avatar
      schrieb am 14.08.02 12:10:24
      Beitrag Nr. 97 ()
      Im akt. ES nichts aufregendes...

      mfG Kreische
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 10:39:59
      Beitrag Nr. 98 ()
      Sensationelle Gerüchte aus Frankfurter Großbankenkreise :

      Ein britischer Bridge - Club bereitet ein Übernahmeangebot für den ES vor. Dadurch soll verhindert werden, dass das ungeheuer wertvolle Vermögen des ES an eine Stiftung fällt. Vielmehr soll erreicht werden, dass der VV mit seiner Braut aus dem Aufsichtsrat mit der Abfindung stiften geht. Der Bridge - Club erhofft sich durch diese Maßnahme mehr Aufmerksamkeit im Adelsbereich. So will man nach der Reaktivierung der Altbank das Clubkonto exklusiv als Einzelkonto führen. Nur demm VV des ES soll vertraglich zugesichert werden, dass er eine Vermögensberatung bei der Altbank in Anspruch nehmen kann (die wird er auch brauchen bei den schwindsüchtigen Anlagen). Die IG - Farben - Papiere werden säuberlich in alte Schuhkartons verpackt und Holocaust - Überlebenden zur Ansicht zur Verfügung gestellt. Mit dem Audi - Paket soll erreicht werden, dass sich die Bayern - Spieler einmalig in London zum Tee einfinden und unter dem Blitzlichtgewitter der Boulevard - Blätter unter sich die 0,5% Anteile aufteilen. Was bleibt übrig vom ES ? Ein Blättchen mit einigen Mitarbeitern, die sich zukünftig als Leiharbeiten dem Arbeitsamt zur Verfgung stellen. Vielleicht braucht ja Markus Frick noch ein paar Laiendarsteller. Frankfurter Großbänker erwarten einen Übernahmepreis von 8 - 10 Euro je Aktie, somit wird erst im Oktober mit einem entsprechenden Angebot gerechnet. Dieses dürfte den Börsenkurs dann um etwa 20 % überschreiten und auf reges Interesse stoßen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 09:49:18
      Beitrag Nr. 99 ()
      ik hör dir trapsen, würde der Berliner sagen.

      Folgende Meldung habe ich gerade gelesen.

      *************************
      Die Commerzbank gab am Mittwoch bekannt, dass sie entschieden habe, den den Verkauf ihrer britischen Tochter Jupiter International Group nicht weiter zu verfolgen und an
      der Gesellschaft langfristig festzuhalten.

      Es zeigte sich, dass trotz lebhaften Interesses unter den aktuellen Marktgegebenheiten kein Preis erzielbar war, der dem tatsächlichen Wert und dem Geschäftspotenzial des
      Unternehmens Rechnung trägt, so die Mitteilung weiter.

      Die Bank werde nun eng mit dem Management von Jupiter zusammen arbeiten, um dieses Potenzial gemeinsam zu erschließen. Unter anderem soll das
      kontinentaleuropäische Vertriebsnetz der Commerzbank für den Absatz von Fondsprodukten der Tochtergesellschaft genutzt werden.

      Die Verkaufsbemühungen für die US-amerikanische Montgomery Asset Management gehen unterdessen weiter. Commerzbank und Montgomery befinden sich in detaillierten
      Gesprächen mit verschiedenen Interessenten. Ein Verkauf der Einheit kann für das 4. Quartal dieses Jahres erwartet werden.

      Aktuell verbucht die Commerzbank-Aktie im XETRA-Handel ein Plus von 2,26 Prozent auf 10,85 Euro.

      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),09:20 15.08.2002

      *****************************************

      Ein britisches Investmenthaus interessiert sich für die Altbank, die Neubank verkauft Jupiter in England mit einer fadenscheinigen Begründung nicht. Naja, lassen wir uns überraschen.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 09:59:10
      Beitrag Nr. 100 ()
      Und wieder geht der Kurs heute gleich um 0,3 € ohne Umsatz nach unten.

      Macht Bolko sich eigentlich klar, welches Risiko er eingeht?
      Wenn ich mir die Übernahmen Kamps, Thiel ... ansehe, so wurde der Kurs
      immer vorher nach unten geprügelt, bis die Aktionäre verkaufsreif waren.
      Die CoBk könnte nach dem gleichen Strickmuster vorgehen.
      Sie benötigt nur 1 Mio Stammaktien für die Mehrheit (Peanuts).
      Aber auch mit erheblich weniger kann sie Bolko sicher kräftig ärgern.
      Wieviel Aktionäre würden jetzt wohl ein Übernahmeangebot akzeptieren,
      wenn sie damit ohne Verluste aussteigen könnten ?
      Ich habe jetzt über 40000 € Miese im ES (-38% St, -32% Vz) und würde mir
      ein derartiges Angebot sicher überlegen.
      Er muß mehr kommunizieren was läuft und wo die Reise hingeht.

      Eure Meinung dazu?
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 10:57:48
      Beitrag Nr. 101 ()
      @detcaro
      momentan sind wir doch für e-s verhältnisse nicht schlecht informiert.

      audi, der altkram, nachfrage nach der altbank, wir standen schon mal mit weniger infos in der gegend rum.

      selbst wenn bolko eine positive gewinnaussage bekannt gäbe, würde es momentan kaum was bringen.
      gute nachrichten sind jetzt für die katz.
      und ne hammmer nachricht kann er erst nach einem 100% abgeschlossenen deal bringen.

      nur nicht verzweifeln.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 12:05:12
      Beitrag Nr. 102 ()
      @detcaro

      Ich möchte garnicht wissen wie hoch der Verlust bei mir ist.

      Aber 1 Mio ST wird man nicht zusammenbekommen, denn wenn die CoBa wiklich ein Übernahmeangebot abgeben würde, wüßten alle das mehr an der Sache dran ist als die CoBa Neu zugeben möchte. Ich würde sagen man bekommt die Stückzahl nicht zusammen, es sei das Angebot läge über 40 - 50 Euro. Bedenke Bolko kontrolliert selber ca 30% der ST und wenn ich micht recht erinnere hat er mal gesagt, das er mit ihm Vertrauten die Mehrheit kontrolliert. Bei 25 - 30 Euro für die ST geben meiner Meinung nach nicht viele die Aktien ab.

      Ich gehe davon aus, das es Ende August / Anfang September eine Meldung im ES gibt. Stimmt`s BH, oder habe ich recht? :D :kiss:

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 16:57:09
      Beitrag Nr. 103 ()
      Börsenkapitalisierung der " Besten aller AG`s " akt. um 55 Mio Euro (bereinigt um Rückkäufe). Das take - over durch den Bridge - Club rückt näher !! Weiß jemand, ob Bolko nebst Gattin überhaupt Bridge spielen können ? Soll ja wöhl ein Denksport sein. Es gewinnt auch nicht immer der, der glaubt, der Allerschärfste zu sein.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 11:55:49
      Beitrag Nr. 104 ()
      In der allerbesten Anlegerzeitung würde wohl zu lesen sein: "Die inzwischen auch von anderer Seite entdeckten Effecten-Spiegel fanden auf eine noch günstigere Einstiegsbasis zurück". Das genügt uns ES-Aktionären aber nicht. Krämpel die Armel hoch und mach`endlich was, Bolko !
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 13:08:40
      Beitrag Nr. 105 ()
      @dreamer
      Ich denke nicht unbedingt an eine Mehrheit für die CoBk.
      Wie würde Bolko reagieren, wenn die CoBk ihm einen Aufsichtsrat ihrer Wahl aufdrücken könnte (das wäre doch der Lacher an der Börse). Schmeisst er dann alles hin ?
      Klar ein ES ohne Bolko hat den Wert 1 €.

      Die Stimmung wird immer schlechter. Das läßt sich auch am
      Board ablesen. Kaum noch Beiträge.
      Heute wurden bisher 512 Stck gehandelt =8265,40 €.
      Mit diesem vergleichsweise lächerlichen Betrag sank der Wert des ES um 800.000,00 €. Wann ist die Schmerzgrenze erreicht ?
      Wenn dann noch eine entsprechende Nachricht publiziert wird,
      kann es rapide abwärts gehen. Ein paar Personen, die im Auftrag kaufen dann muß kein Übernahmeangebot abgegeben werden, bis die Sache in trockenen Tüchern ist.
      Wie schnell hat Quandt bei Thiel die Mehrheit gehabt ?
      Nun ja, ich gebe zu alles nur gedankliche Spiereien.
      Ich weiß jedoch, dass mir die CoBk vor ca einen halben Jahr empfohlen hat meinen ES-Bestand zu verkaufen.

      Gruß detcaro
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 15:01:50
      Beitrag Nr. 106 ()
      @ detcaro

      Spekulation hin oder her, aber dass die Coba ein Interesse an der Übernahme des ES haben, kann ich mir nicht vorstellen und ich habe wirklich reichlich Phantasie :D:D:D .. die COBA sitzt noch auf dem hohen Roß und hofft wohl immer noch BOLKO "weich zu kochen!!!"

      Die Kurse im ES bröckeln halt bei minimalsten Umsätzen ... alldieweil es keine neuen Käufer gibt (sonst ginge es nämlich genau in die andere Richtung ;)) ... einen finalen Kursrutsch nach unten, kann ich mir nur noch vorstellen, falls einige alte ES`ler die Reißleine ziehen sollten ... Bolko ist der aktuelle Kurs des ES wohl ziemlich egal, eine andere Meinung lässt sein Verhalten nicht zu und dass ist schade ... denn falls sich die Kurse zur nächsten HV wieder erholen sollten, wird der eine odere andere hier an Board wohl seinen Bestand verringern!!!!

      Mit welcher Begründung hat Dir eigentlich Deine Commerzbank-Filiale den Verkauf des ES nahe gelegt???? ;););) .. ein Tausch in Commerzbankaktien hätte ja noch mehr VERLUST eingebracht ... :D:D:D

      Gruss
      Stockpicker
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 17:40:40
      Beitrag Nr. 107 ()
      Bolko, geh bitte von Bord !! Nutze die Chance der Elbe - Flut und stifte alle eigenen Papiere den Flutopfern. Als positive Begleiterscheinung bekäme der ES einen neuen Vorstand und vielleicht wieder etwas Seriosität in den Anlagen. Ich bin sicher, dass der ES auch noch fallen wird, wenn der Dax wieder bei 8000 angelangt ist, weil BH immer noch auf Ariba, EM.TV und wer weiß auf was sonst noch für einen Mist sitzt und neue Prozesse sucht. BH, es reicht, wer zu spät kommt und geht, den bestraft das Leben, dies meine Bitte zum Rücktritt zur weiteren Schadenabwendung. Vielleicht ist ja außer der 0,5% Anteile an Audi noch ein weiterer € übrig. Dann könnte der ES neu anfangen und der "Alte" könnte Bridge spielen. Jedenfalls ist diese Lösung besser, als dass später die Anteile an eine Stiftung " zur Erhaltung der Braunbären " oder an ähnliche Organisationen gehen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 20:47:29
      Beitrag Nr. 108 ()
      Wie hält es der ES eigentlich mit der Öffentlichkeitsarbeit?
      Gibt es so wenig börsentaugliches über den ES zu berichten?
      Über den Internet-Auftritt kann man jedenfalls nur müde lächeln. BH sollte das Internet als Chance nutzen.
      Und wie wär`s mit einem Auftritt in einem Börsenspiel oder der Telebörse?
      Eigentlich dumme Frage, denn die Antworten kennen wir aus div. HV.
      Ergo - es kann nur besser werden!!
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 09:22:07
      Beitrag Nr. 109 ()
      Wer hat denn da besser als der ES abgeschnitten ???




      Avatar
      schrieb am 20.08.02 09:22:20
      Beitrag Nr. 110 ()
      Wer hat denn da besser als der ES abgeschnitten ???




      Avatar
      schrieb am 20.08.02 09:31:34
      Beitrag Nr. 111 ()
      Der DAX steigt weiter, die Weltbörsen erholen sich. Nur der ES macht das, was er immer macht. Eben wie der KSC, Dago ist genau der richtige Pressesprecher für den ES. Haut raus den Mist, solange es noch zweistellig ist (als Entscheidungshilfe : Ariba, EM.TV, Thiel, Pixelnet, Jumptec, Lintec, Worldcom, Oracle, Siebel u.s.w., u.s.w.). Und Audi wäre ohne den ES höchstens bei 50 €, und niemand im VW - Vorstand verschwendet auch nur einen Gedanken an die Abfindung.
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 16:35:33
      Beitrag Nr. 112 ()
      15,50 - 16,50 Euro, die Bankrotterklärung !!!

      Bei dieser Bewertung muss der "große Guru" in 2002 bereits 30 Mio Euro verzockt haben, herzlichen Glückwunsch. Und in Audi steckt die nächste Mine, auf diesem Ding bleibt er über Jahre hinaus sitzen. Eine wahrlich großartige Vorstellung. Rette sich wer kann.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 09:29:36
      Beitrag Nr. 113 ()
      Beginnt Onkel Bolko wieder mit dem Rückkaufprogramm ? Ist dies die ultimativ letzte Ausstiegschance ? Aus dem neuen ES : Der ES hält inkl. Kleinaktionäre 50,4% der Altbank. Auflage auf 55.000 Abos geschrumpft, wen wunderts ?
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 09:40:49
      Beitrag Nr. 114 ()
      Das tägliche ATL !!

      Wieder drückt ein morgentlicher Geldkurs den ES um 0,55€ bzw -3,43%. So wird es für Bolko einfacher den Kurs zur HV um 50% hochzuziehen.


      Welche Schrott-Aktie ist es, die ich in #110 mit dem ES verglichen habe?

      Eure Meinung.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 10:01:50
      Beitrag Nr. 115 ()
      jetzt hast du auch nochmal einen Kurs mit einem kleinen Umsatz

      Stämme 16,50 Fra und Düs je 300 Stück
      Vorzüge 13,90 Fra und Düs je 300 Stück

      Last uns doch einfach mal abwarten

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 10:28:11
      Beitrag Nr. 116 ()
      18.240 Euro (600 Vz. / 600 St.) angelegt in eigene Anteile, dieses Geld ist sicher und gut angelegt und ist vor weiteren wüsten Zockereien geschützt. Doch der potenzielle Aktionär ist trotz anhaltender Lektüre des ES nicht dumm genug, jetzt Käufe zu tätigen. Er weiß, dass bald wieder die Realität beginnt mit andauernden weiteren Tiefstständen, bis zum bitteren Ende. Das Vertrauen in den einstigen Guru ist zu Recht nicht mehr vorhanden. Der ES hat fertig. Die Erholung an den Weltmärkten geht ungezügelt weiter, nur eine AG wird weiter dümpeln, darauf kann gewettet werden. Ein Tausch gegen "jedes andere Papier" wird von Erfolg gekrönt sein. Die bittere Wahrheit, etwa unwidersprochen vom wie immer optimistischen Pressesprecher ? Vielleicht sollte hier doch die Gattin lieber zukünftig die Geldgeschäfte führen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 11:04:55
      Beitrag Nr. 117 ()
      @Hitparade
      Deine Beiträge im Board wundern mich. Willst Du uns armen Effecten-Spiegel Aktionäre wirklich vor einem großen Verlust retten? Wahrscheinlich versuchst Du nur die Kurse nach unten zu drücken. Da Du uns empfiehlst, rette sich wer kann, oder jede Aktie ist besser, hast Du sicher schon alle Aktien verkauft. Warum ist aber dann Dein Interesse so groß, daß wir unsere Aktien verkaufen sollen. Du liest den Effecten-Spiegel schon um 9:00 Uhr, macht das jemand, der mit dem Laden schon völlig abgeschlossen hat? Also, gib zu Du willst unsere Aktien günstig einsammeln.

      @ Alle
      Endlich haben wir zwei große Anzeigen im Effecten-Spiegel, die den Kurs stützen können. Wenn keiner verkauft, wird er vielleicht auch steigen.
      Für die Commerzbank hat er eine optimale Verhandlungsposition mit über 50 % im Rücken.
      Die zweite Werbung für die Aktie kommt gleich auf der nächsten Seite, mit einem Rückgang von 20% bei den Abos muß sich Bolko in der momentanen Situation nicht schämen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 11:09:24
      Beitrag Nr. 118 ()
      @ Effecten

      So ein Mist, du hast mich durchschaut. Ich werde jetzt sofort beginnen, in riesigen Stückzahlen eure Stücke einzusammeln.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 16:32:00
      Beitrag Nr. 119 ()
      @Hitparade aliasaliasalias



      Achtung:

      Avatar
      schrieb am 21.08.02 16:56:21
      Beitrag Nr. 120 ()
      @ stockpicker

      Wie kann man ein solches Selbstbildnis hier einstellen ? Bin technisch leider nicht so versiert wie du, aber nicht dumm genug, um ES - Aktien ewig und drei Tage zu halten.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 17:51:37
      Beitrag Nr. 121 ()
      @ Hitparade

      Extra nur für Dich ein kleine Hilfestellung in Sache Börsenpsychologie zur VERINNERLICHUNG und wenn Du ALLES durchgeackert hast, darfst Du (dürft Ihr = Deine Aliase) hier auch wieder posten, ansonsten !!! ;););)


      http://www.finanzburg.de/psychologie.html

      Hier zwei kurze Texte aus dem Web zum Thema, dann einige besuchenswerte Links.
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      Börsenpsychologie im allgemeinen Börsenzyklus

      Das Ende der Baisse...
      Am Ende einer Baisse sind die Aktien vor allem in den Händen der Anleger, die eine langfristige Strategie verfolgen. Sie warten ab und sind erst bereit, ihre Aktien bei höheren Kursen zu verkau-fen. Die Stimmung am Markt ist pessimistisch, und der Großteil der Anleger behält sein Geld.

      ... wird bei geringen Umsätzen...
      Daher werden die Umsätze in einer solchen Phase gering sein, und die Kursentwicklung eher seitwärts. Dann werden irgendwann die ersten mutigen Anleger einsteigen, und es wird bei gerin-gen Umsätzen zu steigenden Kursen kommen - ganz einfach, weil die bisherigen Aktienbesitzer zunächst zögerlich und nur bei höheren Kursen zum Verkauf bereit sind.

      ...zum Beginn einer neuen Hausse.
      Wenn sich die Stimmung dreht, und eine größere Anlegerschaft auf die Börse aufmerksam wird, fließen große Mengen Geld an die Börse und an die Investmentfonds. Dieses Geld kann nur zu einem geringen Teil durch neue Aktien - also Neuemissionen und Kapitalerhöhungen - aufgefan-gen werden. Die logische Folge sind steigende Kurse bei hohen Umsätzen. Dabei kommt es im-mer wieder zu kleinen Einbrüchen und Korrekturen, die durch Gewinnmitnahmen und warnende Stimmen hervorgerufen werden. Es ist immer wieder lustig mitanzusehen, wie während einer be-ginnenden Hausse immer wieder davor gewarnt wird, daß alles schnell wieder vorbei sein kann, denn gerade diese Warner treiben wenig später die Kurse in die Höhe, wenn sie merken, daß sie mit ihrer Einschätzung falsch lagen.

      Dann steigt die Masse ein...
      Die höheren Kurse und die höheren Umsätze in dieser Anfangsphase der Hausse führen schließ-lich zu einem immer größeren Interesse der Öffentlichkeit - und sie wecken die Spielermentalität der Anleger! Jeder will dabei sein und das große Geld machen, und jeder hat Angst, eine gute Gelegenheit zu verpassen. Dies ist der Startschuß der letzten Phase der Hausse - der Übertrei-bung. Wenn der Optimismus derart um sich greift, daß alle nur noch von ihren Gewinnen reden, die Analysten sich mit astronomischen Kurszielen gegenseitig überbieten, und die Medien immer ausführlicher über die Börse berichten, kommt es zu einer gefährlichen Luftblase:

      ...es kommt zur Übertreibung...
      Aktienkurse gehen nur nach oben, wenn neue Käufer auf den Markt kommen - und die letzten Käufer in einer Hausse sind unerfahrene Spekulanten und Kleinanleger, die nach langem Zögern erst auf den Markt kommen, wenn "heiße Tips" im Freundeskreis, bei Bankberatern und selbst in Zeitungen wie BILD und Fernsehsendern wie RTL kursieren. Das Ausmaß dieser Luftblase wird erst dann ersichtlich, wenn die Kurse nicht mehr weiter steigen: Zunächst werden die Kurse lang-sam zurückgehen, und zwar bei niedrigen Umsätzen, da nur noch wenige Käufer am Markt sind. Wenn dann die Anleger erkennen, daß es auf einmal nicht mehr weiter nach oben geht, werden sie merken, was ihre Buchgewinne wert sind - im Zweifel nichts!

      ...und zum Absturz!
      Vor allem, wenn viele Markteilnehmer auf Kredit spekuliert haben und ihre Depots auf Drängen der Banken liquidieren müssen, erfolgt der Absturz so schnell, daß man nicht mehr rechtzeitig ausstei-gen kann. Generell werden die Kurse in einer Abwärtsbewegung solange fallen, bis sie in den Händen langfristig orientierter Investoren angelangt sind. Daher ist es gefährlich, sofort einzustei-gen, wenn es nach einem Crash eine schnelle Erholung gibt - wenn diese von kurzfristigen Spe-kulanten hervorgerrufen wurde, ist sie nur von kurzer Dauer, da oft genauso schnell wieder Kasse gemacht wird und die Kurse wieder nach unten rutschen.

      Der vorsichtige Wiedereinstieg
      Desweiteren sollte man sich nach einem Crash beim Einstieg in eine Aktie nicht nur von ihren frü-heren Höchstständen beeindrucken lassen, sondern vielmehr von der Substanz, also dem Unter-nehmenswert. Denn in unsicheren Phasen profitieren nicht die Zockeraktien, die ihre Höchstkurse vor allem der Phantasie der Anleger verdanken, sondern solide Wachstumstitel, die Gewinne schreiben. Solche Aktien verlieren in einem Crash auch nicht soviel, sind aber trotzdem attraktiv!
      Eine gute Mischung aus abgestürzten Aktien und solchen, die sich behaupten konnten, ist nach einem Crash sicher das richtige Rezept - dann braucht man nur noch etwas Geduld. Denn wenn das Vertrauen der Kleinanleger in die Börse zerstört ist, kann es eine ganze Weile dauern, bis die Börse wieder haussiert. Aber in der Zwischenzeit kann man sich ja auch mit kleineren oder riskanteren Zockereien über Wasser halten...


      Indikatoren für die Marktlage
      Wenn man dieses Auf und Ab der Börse für sich nutzen will, muß man irgendwie herausfinden, in welcher Phase sich der Markt befindet. Am wichtigsten ist dabei - wie so oft an der Börse - daß man eine eigene Meinung zum Geschehen an der Börse entwickelt. Bekannte Anlegermagazine wie Börse Online, Euro am Sonntag oder die Telebörse lesen, das kann jeder, also reicht das auch nicht, um schlauer als der Rest zu sein.

      Quelle: http://www.uni-karlsruhe.de/~ulfi/strategie3.htm
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      Börsenpsychologie

      Bei Börsengeschäften geht es prinzipiell um Entscheidungen. Selbst nach gründlicher Analyse und sorgfältiger Information bleibt stets eine Auswahl zwischen Alternativen.

      Bewegt sich der Kurs nach oben, verkauft der Anleger oft zu früh. Bewegt er sich nach unten, da-gegen oft zu spät. Ein Verkauf im Minus bedeutet Verlust. Nimmt man diesen Verlust hin, so erge-ben sich oft negative Emotionen: Hat man etwas übersehen, falsch recherchiert oder ist man gar zu dumm? Das Selbstwertgefühl leidet in jedem Fall. Verluste laufen lassen, ist eine Möglich-keit diese negativen Emotionen zu verdrängen.

      Im Extremfall entsteht folgende "psychologische Dynamik der Verlustentwicklung":

      Einstiegskurs

      1. Phase:
      Suche nach Meinungen, die die Eigene bestätigen.

      2. Phase:
      Man kann sich nichts mehr vormachen.
      Frust macht sich breit.

      3. Phase:
      Kampf mit sich selbst. Beim Einstiegskurs verkaufe ich.

      4. Phase:
      Verdrängung und Depression.

      5. Phase:
      Absolute Resignation. Der Ausstieg ist unvermeidbar geworden.

      Quelle:
      http://www.boersennotruf.de/aktuell/psycho.html
      -----------------------------------------
      Die Linkliste: Andere überaus lohnende Seiten im Web

      Die "Börsenformel" - Oder die Psychologie beim Aktienkauf
      http://www.boersennotruf.de/aktuell/bformel.html

      Erfolgreiche Trader halten die eigene Psychologie für den wichtigsten Erfolgsfaktor. Wir machen Sie in diesem Bereich fit, zeigen Ihnen die wichtigsten Fallstricke und geben hilfreiche Tips. Quelle: http://www.finanzburg.de/psychologie.html

      Börsenpsychologie
      http://www.boersendschungel.de/frameset.php?url=http://www.b…

      Sentimenttechnik (oben rechts dieses Wort anklicken)
      http://www.boersendschungel.de/frameset.php?url=http://www.b…

      Artikelnachdruck aus Wirtschaftswoche Online: Börsenpsychologie
      http://www.zdnet.de/finance/spezial/boerse03-wc.html

      Moving Markets Confidence Index (MMC) für den Deutschen Aktienindex
      http://www.movingmarkets.de/mmc/frei.htm

      Heute abschätzen, was morgen geschieht
      Deutscher Aktienindex und Indikatoren:
      http://www.movingmarkets.de/df.htm

      Markt-, Börsen- und Anlage-Psychologie / Psychofalle...
      http://www.econo-my.de/psy999.html
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 18:05:15
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hört sich gut an, doch schade um die Mühe. Der ES wird trotzdem nicht steigen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 18:10:21
      Beitrag Nr. 123 ()
      @ stockpicker999

      Nachtrag

      Aus deinem Text :

      Bewegt sich der Kurs nach oben, verkauft der Anleger oft zu früh. Bewegt er sich nach unten, dagegen oft zu spät. Ein Verkauf im Minus bedeutet Verlust. Nimmt man diesen Verlust hin, so ergeben sich oft negative Emotionen: Hat man etwas übersehen, falsch recherchiert oder ist man gar zu dumm? Das Selbstwertgefühl leidet in jedem Fall. Verluste laufen lassen, ist eine Möglichkeit diese negativen Emotionen zu verdrängen.

      Und hast du falsch recherchiert oder .... ?
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 09:25:03
      Beitrag Nr. 124 ()
      Und weiter geht`s ! Der Börsenzug rollt weiter und hat den ES auf dem Gleis stehen lassen. Hoffentlich liegt euer Abteil nicht im Hochwassergebiet. Doch abgesoffen ist doch hier wohl längst jeder Jünger.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 13:24:27
      Beitrag Nr. 125 ()
      Liebe ES - Aktionäre, sofort Verkäufe einstellen !!

      Am morgigen Freitag spendet die Baaderbank AG sämtliche Courtageeinnahmen den Flutopfern. Unter anderem ist Baader Kursmakler für die Effecten - Spiegel AG Vz. (München, Berlin, Stuttgart) und für die Effecten Spiegel AG St. (München, Frankfurt, Berlin, Stuttgart).

      Somit bitte ich euch, die Verkäufe bis morgen zurück zu stellen und an die entsprechenden Börsenplätze zu vergeben. So würde dieses desaströse Investment zumindest noch beim Verkauf einen guten Zweck erfüllen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 16:54:17
      Beitrag Nr. 126 ()
      Was ist denn los ?

      222 Stück um 16:30 und gleich ein Kursanstieg um 4,24 %.

      VF wieder im Markt?
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 16:57:34
      Beitrag Nr. 127 ()
      @ alle

      Irgendein Idiot hat gerade 222 ES-Stämme in Frankfurt für € 17,20 gekauft, wer das wohl war ??? :D:D:D

      Gruss
      Stockpicker

      P.S. Wie ging der alte Spruch nochmal ... "Wasser predigen, und selber Wein trinken" ;););)
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 17:48:45
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hallo Leute,

      ein häufiger Kritikpunkt an Bolko ist die dürftige Informationspolitik. Da ich der Meinung bin, daß sich dieser Mangel stark verbessert hat folgen einige Veröffenlichungen aus dem Jahre 2002:
      - ES Nr.1 v.10.01. Dividende für 2001 wird gezahlt.
      - ES Nr.5 v.24.01. Angaben über Gewinn, Umsatz u.Höhe der Dividende sowie Infos über Rhenag
      - 23.03. HV mit Infos über die bereits in den Vorjahren entwickelte Fünf-Säulen-Stategie(Börsen-Journal, Rhenag, Coba v.1870, Russland-Aktien u.Vermögensverwaltung)
      Vimpel wurde teilrealisiert, neue Pfeile sind im Köcher
      - Nr.29 v.11.07. die ES AG schreibt schwarze Zahlen für das erste Halbjahr 2002 u.neue Beteiligung v.0,5% an Audi
      - Nr.35 v.22.08. moderater Rückgang der Abos beim ES sowie Info das der ES u.Kleinaktionäre 50,4% an Coba v.1870 halten.
      ....aus naheliegenden Gründen können Einzelfragen ZUM GEGEBENEN ZEITPUNKT nicht beantwortet werden.
      Bahnt sich hier eine Gerichtsentscheidung an wobei Bedingung war das die absolute Mehrheit gehalten wird ????

      Meiner Meinung nach sind wir als Aktionäre immer zeitnah informiert worden.

      Natürlich ist die derzeitige Kursentwicklung auch für mich ein Trauerspiel und ich habe derzeit 30% Buchverluste (die Angabe in EUR würde selbst "detcaro" erblassen lassen) aber im Gegensatz zu Einigen hier im Board die bereits seit Jahren nur draufhauen ohne das die negativen Szenarien jemals eingetroffen sind bin ich von der Substanz unserer Aktie überzeugt.
      Diesen Schwarzmalern empfehle ich einmal eine sachliche Diskussion mit Bolko im Anschluß an die nächste HV zu führen.

      Bolko habe ich heute noch einmal wegen der Investitionshöhe in Audi-Aktien angeschrieben.

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 07:25:08
      Beitrag Nr. 129 ()
      @Dagobert Bull

      Es gibt bestimmte Kreise die sind nicht an diesen Informationen interessiert. Sondern an Informationen die es garnicht gibt und diese dann am Besten als Adhoc-Meldung z.B.

      Kauf von 1.000.000 Stück Ariba
      Kauf von 500.000 Stück EM.TV
      Übernahmeangebot für MCI Worldcom

      Das den uns allen die Kursentwicklung nicht gefällt muß man nicht immer wieder durchkauen.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 10:19:18
      Beitrag Nr. 130 ()
      An ein Übernahmeangebot für Worldcom glaube ich nicht. Doch die Stückzahlen bei Arioba und EM.TV kann man getrost multiplizieren, die Verluste aus diesen Anlagen müssen verheerende Größenordnungen erreicht haben (50 - 75%, > 20 Mio Euro ?).

      Und nun möchte ich nochmals an eure Spendenfreundlichkeit erinnern ( Verkäufe über Baader ). Haut raus das Zeug und schon am Montag freut ihr euch, da die Papiere wie immer auf ein noch günstigeres Niveau gefallen sind. Selbst Bolko glaubt nicht mehr an seine Bude ( = nur er weiß mehr als alle hier im Board und handelt entsprechend !!! ) und hat auch die Rückkäufe wieder eingestellt.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 12:25:20
      Beitrag Nr. 131 ()
      Zum Spenden aufrufen und selbst nichts tun, das ist ungehörig. Somit erkläre auch ich mich zu einer kleinen Spende bereit und kaufe 222 Stück ES St. in Berlin, biete dafür 17,10 Euro, um euch den Verkauf zu erleichtern. Spendet mit und erntet Dank dafür.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 12:56:30
      Beitrag Nr. 132 ()
      Ja kann denn das wahr sein ? 40.000 Euro und mehr mit dem ES verzocken und dann nicht mal eine kleine Spende rausrücken. 17,10 Euro ist doch ein unverschämt günstiges Angebot, welches mir mindestens 500 Euro Verlust einbringt. Denkt nochmal drüber nach, schließlich war es eine Jahrhundertkatastrophe, im Gegensatz zum ES, das ist eine Dauerkatastrophe.
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 11:32:11
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hallo Leute,

      Post von Bolko:

      ...vielen Dank für Ihr Schreiben, aus dem hervorgeht, daß sich ....Commerzbank-Aktien von 1870 in Ihrem Besitz befinden.

      Bitte teilen Sie uns UMGEHEND mit, daß Sie unseren Antrag auf Einberufung einer Hauptversammlung beim Amtsgericht Hamburg unterstützen.....

      Kommt es vielleicht erst dann zu einer HV wenn Bolko nachgewiesen hat, daß die ES AG u.Kleinaktionäre die absolute Mehrheit besitzen??

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 25.08.02 19:57:13
      Beitrag Nr. 134 ()
      na also, die altbank köchelt doch noch vor sich hin.
      wird noch ein wenig dauern bis genug druck im topf ist, damit es einen schönen knall geben kann.

      @dago
      danke für die info.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 10:15:48
      Beitrag Nr. 135 ()
      "... unseren Antrag auf Einberufung einer Hauptversammlung beim Amtsgericht Hamburg unterstützen....."

      Das wird ja immer schlimmer. Man darf daran erinnern, dass das Amtsgericht diesem Antrag bereits vor Jahren entsprochen hat. Danach zog die Neubank vor das Landesgericht und nach dessen Ablehnung BH vor das Oberlandesgericht. Hier ist die Angelegenheit noch anhängig und wegen der "freiwilligen Gerichtsbarkeit" eine Entscheidung nicht einmal absehbar.

      Nun fängt BH wieder von vorn an. Die gebeutelten ES - Anhänger dürfen sich auf die nächste mehrjährige Hängepartie einstellen. Es ist unglaublich !! Mal schauen, wer sich hinter dem dubiosen britischen Fonds verbirgt, sofern dieser kein Hirngespinst ist. KOPFSCHÜTTEL
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 13:41:00
      Beitrag Nr. 136 ()
      Bei der heutigen Umsatzexplosion kann man wahrhaftig in der morgigen Ausgabe wieder einmal sensationelle News von eurem großen Meister erwarten. Es wird wie immer spannend ! Ich halte es kaum noch aus vor lauter Neugier. Wie wäre es mit einem neuen Thread ? "Die Spannung kennt keine Grenzen !" oder "Das ist nur die Ruhe vor dem Sturm !" oder " Gibt es eine HV der Altbank noch vor der Jahrhundertwende ?"

      Doch ich denke, wir sollten dies exklusiv dem Pressesprecher überlassen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 18:15:04
      Beitrag Nr. 137 ()
      Im Berliner Orderbuch sind 250.000 Stück auf der Geldseite !

      www.berlinerboerse.de
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 19:03:14
      Beitrag Nr. 138 ()
      @ hitparde

      ja und das zum Limit von 0,01 Euro.

      ;-)

      Das bist Du doch Du Spaßvogel, gibs zu...
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 19:42:40
      Beitrag Nr. 139 ()
      Das ist doch der einzige Spaß, den man hier noch hat, oder ?
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 09:31:26
      Beitrag Nr. 140 ()
      Was gibt es aus dem akt. ES zu berichten ? Nun Kenner und Pressesprecher werden es sich denken können. Vielleicht ein kurzer Vorgeschmack auf die wichtigsten Meldungen. "Auf eine noch preiswertere Einstiegsbasis fanden ..... zurück. " Das war`s dann aber auch schon. Eine schöne Woche noch. Nächsten Mittwoch gibt`s aber bestimmt wieder eine sensationelle Meldung. Wir haben lange nichts mehr vom gefundenen Schuhkarton (IG Farben) gehört; druckt er wieder einen Brief ab mit deutschem Gruß, das wird wieder spannend. Man findet kaum noch Schlaf. Auch die Umsätze, sensationell. Weiter so Bolko.
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 10:24:26
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hallo Hitparade.
      Wie gefällt man sich als Alleinunterhalter?

      Da Du mit VF verwandt bist und von der Berliner Börse kommst erwarte ich auch keine anderen Beiträge.
      Eure Spreeds sind viel zu hoch. Da bleibe ich lieber in Frankfurt und handle dort.
      Gruß
      WOR
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 10:28:28
      Beitrag Nr. 142 ()
      Mit Alleinunterhaltern habt ihr doch beste Erfahrungen, oder ?
      Was bitte ist ein "Spreed" ? Hat das auch was mit dem speed der ES - Aktie zu tun ? Hört mal wieder einen schönen Schlager, die Hitparade !
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 11:02:51
      Beitrag Nr. 143 ()
      @ alle

      Na ja, wenn sich unser Schlagerstar ;) noch eine Order über 250.000 Stück zu 1 Cent leisten kann, dann ist er ja noch nicht ganz pleite !!! :D:D:D

      ... für 222 ES-Stämme hingegen reichts aber "leider" nicht mehr ... :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 11:37:11
      Beitrag Nr. 144 ()
      Hallo Leute,

      ich möchte noch einmal verdeutlichen warum ich bei Audi auf einen durchschnittlichen Einstiegskurs von ca. € 100 spekuliere:

      Die klare Aussage von Bolko auf der HV war, daß er in einem erstklassigen deutschen Wert mit einem Betrag INVESTIERT ist, der seinen Anlagen in Coba v.1870, Russland-Aktien u.amerikanischen Werten entspricht.

      - Coba v.1870 ca.€ 8,5Mio
      - restliche Vimpel-Aktien Kurs damals ca.€ 30,- = € 4,5 Mio
      - realisierte Vimpel-Aktien € 9 Mio jetzt in amerikanische Werte investiert.

      Somit komme ich auf insgesamt € 22 Mio und bei einer Stückzahl v.210.000 Audi-Aktien auf einen Einstand von ca.€ 105,-.

      Zum Gesamtbild passt auch die Kursentwicklung der Audi-Aktie die sich im 2.Halbjahr 2001 zwischen €50 u.€150,- bewegte.


      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 12:21:06
      Beitrag Nr. 145 ()
      Es gibt Leute, denen beim Anblick ihrer Depotentwicklung jeglicher Realitätssinn abhanden kommt. Dies ist verständlich und auch entschuldbar.

      Jedoch :

      Nennenswerte Umsätze in Audi - Aktien um 100 € und leicht darunter gab es bis Oktober 2001. Zu dieser Zeit hatte euer Oberguru allerdings noch nicht den Mittelzufluss aus der restlichen Rhenag - Beteiligung zu verzeichnen. Dieser kam erst Mitte Januar 2002. Welch Wunder, dass danach die Kurse und Umsätze in Audi sehr stark anzogen. Bis Anfang März kam es in der Folge zu außergewöhnlich hohen Umsätzen zwischen 150 und 300 !! €. Somit kann getrost davon ausgegangen werden, dass der Einstand eher bei 200 € oder sogar leicht darüber liegen könnte.

      Diesen Sachverhalt belegt auch die Aussage von BH, dass er den ERLÖS aus der Rhenag in Audi - Anteile getauscht hat. Ganz bewusst hat er das Wort "Erlös" gewählt, um keine Traumschlösser zu bauen.

      Somit ist hier beim Pressesprecher ganz klar der Wunsch der Vater des Gedanken. Trotzdem ist unter dem Gesichtspunkt, dass BH bald die Geschäftsführung in andere (realitätsnähere)Hände legt, das derzeitige Kursniveau nicht uninteressant. Doch wann ist bald ??
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 23:01:44
      Beitrag Nr. 146 ()
      Hallo Leute,

      es ist ja positiv wenn verschiedene Meinungen vorhanden sind.
      Aber ich bleibe bei meiner Meinung, da

      - Bolko aufgrund der vorhandenen Barmittel nicht auf die Mittel aus dem Rhenag-Deal warten musste um bei Audi einzusteigen

      und

      - wer meint das Bolko für Audi-Aktien bereit war bis zu €300,- zu zahlen hat meiner Meinung von der Anlagestrategie der ES AG nichts verstanden.

      Schon bei der Rhenag-Abfindung waren wir verschiedener Meinung über die Höhe des Abfindungsangebotes und so biete ich "Vorsicht Falle" folgende Wette an:

      - Für jeden € über 150 zahle ich eine gute Flasche Rotwein und für jeden € unter 150 bekomme ich eine gute Flasche Sekt.

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 21:08:44
      Beitrag Nr. 147 ()
      @ Pressesprecher

      Ein Blick auf die Kursentwicklung sollte dich vor weiteren Verlusten, auch in Form von Weinflaschen, schützen. Ob es allerdings sinnvoller bzw. ertragreicher ist, ES - Aktien nachzukaufen oder 50 Flaschen Wein in den Ausguss zu gießen, kann ich dir nicht beantworten. Ich tippe mal, Wein geht schneller, dafür ist die Kurserosion nachhaltiger.

      Vorsicht Falle
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 01:38:39
      Beitrag Nr. 148 ()
      @dago

      kann es sein, dass vf deiner Wette aus dem Weg gehen möchte???
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 12:23:00
      Beitrag Nr. 149 ()
      Alles nun mal zum Nachrechnen, lieber Pressesprecher.

      Wenn er die Beteiligung vor der Rhenag - Zahlung vorgenommen hätte, brächte er also 22 Mio € auf. Weitere 22 Mio € steckten ja bekanntlich in Co-Alt, Vimpel etc.; macht zusammen schon mal 44 Mio €. Rechnen wir mindestens 5 Mio € hinzu, da BH nie ohne Liquidität dastehen würde. Rechnen wir nun nochmals den Zufluss aus der restlichen Rhenag - Beteiligung hinzu, als etwa weitere 30 Mio €. Werten wir den Verlag nur mit 5 Mio €, summiert sich alles schon auf 84 Mio €. Nun käme ja nach deiner Rechnung noch der Buchgewinn aus Audi hinzu, weitere 20 Mio €, macht also insgesamt 104 Mio €, soviel hätte die Bude also deiner Meinung nach wert, und das wohlgemerkt bei zu dieser Zeit nur 3,85 Mio Aktien. Käme also ein Wert je Aktie von 27 €. Nun der akt. Kurs ist dir ja bekannt. Meinst du nicht auch, dass Insider diese Kurse nutzen würden. Machen sie aber nicht, und deshalb rate ich dir, dein Geld zu sparen, statt es durch aussichtslose Wetten zu verspielen. Mache dich lieber darauf gefasst, dass der Einstieg eher über 200 € lag und mindestens der gesamte Rhenag - Erlös verzockt wurde in 2002. Somit ist natürlich auch eine Dividendenzahlung unmöglich. Die Abo - Zahlen werden wegen seiner Erfolglosikeit weiter fallen und die Co-Bk. - Story liegt schon wieder auf Eis. Für Rückkäufe hat er keine Liquidität. Zusammenfassend kannst du die Kurstendenz der nächsten Monate vielleicht erahnen. Die einzige Hoffnung wäre, dass sich BH aus dem aktiven Geschäft zurückzieht und ein neuer kompetenter VV sichtbar wird. Hör mal lieber wieder einen schönen Schlager.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 12:58:48
      Beitrag Nr. 150 ()
      @hitparade

      Scheinbar ist dir nicht bekannt das sehr viele Aktien unter Buchwert notieren, aus welchen Gründen auch immer, 2 Beispiele:

      Commerzbank -->> Leiche im Keller

      ES -->> unbekannter Wert mit minimalen Aktienumsätzen und einen VV den viele nicht mögen. Dieser hat jedoch den Gestank der Leiche bei der Commerzbank gerochen.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 13:06:35
      Beitrag Nr. 151 ()
      @hitparade

      Scheinbar ist dir auch nicht bekannt wieviel so ein Verlagsgeschäft wert ist, für 5 Mios würden viele diesen Verlag sofort kaufen. In der Coba Alt stecken ca. 18 Mio DM --> 9 Mio Euro, in IG ca. 1 Mio Euro und in Vimple hat er keine 12 Mio Euro mehr.

      Ein innerer Wert von 25 - 30 Euro ohne Berücksichtigung der Altbankgeschichte halte ich für realistisch.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 14:19:53
      Beitrag Nr. 152 ()
      Träum weiter und höre dabei mal wieder einen schönen Schlager.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 16:56:43
      Beitrag Nr. 153 ()
      @ Du bist kein "Hit" sondern ein ...

      Avatar
      schrieb am 30.08.02 16:58:59
      Beitrag Nr. 154 ()
      Da eure Nerven blank liegen, entschuldige ich auch dieses und höre lieber einen schönen Schlager.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 17:25:14
      Beitrag Nr. 155 ()
      @stockpicker999

      Er kennt halt auch keine Schlager, sonst wüßte er welcher und von wem dieser Schlager Anfang der 80er Jahren verfaßt wurde.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 17:54:45
      Beitrag Nr. 156 ()
      @the decided:

      Das sehe ich auch so.

      @the dreamer:

      Dein Buchwert ist meiner Meinung nach i.O.

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 19:19:40
      Beitrag Nr. 157 ()
      Ihr seid so überzeugend, da müsst ihr ja eigentlich recht haben. Mal ehrlich, eure Meinung teile ich, ja setze sogar noch einen oben drauf. BH wird nie im Leben eine Ariba, EM.TV, SCM, Lintec, Pixelnet, Jumptec, Gericom, Teleplan, Aixtron, Qiagen oder sonstigen Schrott angefasst haben. Diesen Mist empfiehlt er nur seinen geschätzten Lesern. Er dagegen wird im Mittel die Audi - Beteiligung deutlich unter 100 € angeschafft haben und hat das erste Angebot von VW zur Übernahme zu einem Kurs von 450 € schon dankend angelehnt. Ansonsten wird das verwaltete Vermögen lange in Puma (bis zum Höchstkurs) angelegt gewesen sein und seitdem auf einem Festgeldkonto auf noch günstigere Einstiegskurse warten. Somit erwarte ich den vollen Rhenag - Ertrag in voller Höhe ( 25 Mio DM )und den Vimpelcom - Ertrag in Höhe von 8 Mio DM sicher auf dem GuV Konto. Dazu addieren sich etwa 70 Mio € aus der Audi - Beteiligung, wenn er am Jahresende voller Gnade doch noch das Angebot von VW annimmt. Nicht zu vergessen, dass der Co-Bk.-Deal unmittelbar vor dem Abschluss steht und mindestens weitere 100 Mio € auf das Konto spült. Das reicht insgesamt für eine Dividende in Höhe von 46 - 47 € je Aktie. Nach Ausschüttung sollte sich der Kurs dann auf den von euch geschätzen Buchwert von etwa 25 € einpendeln.

      Nun ist es raus, der Kurs wird wohl jetzt explodieren. Schönes Wochenende noch und denkt an die schönen Schlager.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 19:53:18
      Beitrag Nr. 158 ()
      @dreamer, m.E. gibt es den von Dir vermuteten Zusammenhang zwischen der CoNeubank und dem ES nicht (Chartechniker mögen es besser wissen). Denn dann hätte der Kurs der Neubank seinerzeit in den Keller gehen müssen, als die Leiche vor Jahren erstmals ruchbar wurde. Dem war aber nicht so. Nur der ES war spekulativ explodiert, die Neubank blieb unberührt.

      Wenn heute der Kurs der Neubank absackt, dann hat das sowenig mit dem ES zu tun wie das Wachstum der Radieschen mit der Mondscheindauer (Anthroposophen mögen mir verzeihen). Die von Dir vermutete Korrelation müßte sich nämlich jetzt in einem spekulativen Anstieg des ES-Kurses niederschlagen.

      @Hitparade, ich kann Deine Zahlen nicht verifizieren, will es auch nicht, da ich seit der Zeit nach dem 9.11. keine Aktien mehr besitze. Aber wenn die Zahlen auch nur halbwegs zusammenpassen, ich meine v.a. die völlige Verzockerei der rhenag-Gewinne (meine Befürchtung und Grund für den Ausstieg mit Verlust), dann müsste jeder kritische Anteilseigner sein Engagement in dieser Aktie überdenken.


      serano, entspannt und ein bißchen happy wegen zweier gelungener trades in Brasilien-Anleihen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 23:05:16
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hallo ES - Freunde,

      darauf mussten wir lange warten. Endlich mal einer, der unseren Schlagersänger ernst nimmt und auch noch in der Lage ist, seinen eigenen Schlager auf dergleichen Wellenlänge zu "trällern".
      Doch damit nicht genug. Er versteht es auch geschickt, den Finger in die Wunde der gebeutelten ES - Aktionäre zu legen,indem er damit kokettiert, seit dem 9.11. keine Aktien zu besitzen.
      War es das? Nein, weit gefehlt. Die Meldung, dass er mit Brasilien-Anleihen Gewinne erzockt hat, darf natürlich nicht fehlen. Zollen wir ihm den gewünschten Beifall und unsere Hochachtung dafür.

      Serano, doch wen interessiert das? Jeden Tag zocken Hunderttausende von Leuten alleine in Deutschland mit Puts, Calls, Bonds etc, gehen short oder long, machen Gewinne und Verluste. Deine Verluste interessieren uns genauso wenig wie Deine Gewinne!
      Ich finde es einfach unpassend, hier im ES - Board damit zu kokettieren.
      Wir hier im Board sind alle sehr stark im ES investiert:

      Wir sind genervt und auch frustiert bzgl. des Kursniveaus. Wir brauchen keinen, der uns sagt, dass es besser gewesen wäre vor einiger Zeit aus dem ES ausgestiegen zu sein. Das wissen wir alles selbst. Wir wissen aber auch, dass bei entsprechender Liquidität das jetige Kursniveau ein "Schnäppchenpreis" ist und die meisten von uns zurückkaufen würden.
      Doch selbst bei dem jetzigen Kursniveau würdest D U als ES-Aktionär "das Engagement überdenken".

      Was soll das Serano?

      Willst a u c h Du hier im Board die Kurse herunterreden und Verkäufe provozieren, um vielleicht 1-2 Euro billiger einsteigen zu können?
      Ich bin sicher, dass keiner von uns so verrückt sein wird, jetzt zu verkaufen!
      Doch nun zur Sache!
      Serano, Du hältst es - wie der Schlagersänger - für möglich, dass Bolko den kompletten Rhenag-Erlös verzockt hat und räts zum Ausstieg? Klar, dass Du hier eine geschicktere Formulierung wie "sein Engagement überdenken" gewählt hast. Im Ergebnis bedeutet es aber "Ausstieg".
      Auf Deine Argumente, warum Bolko den Rhenag-Gewinn komplett verzockt haben soll, bin ich gespannt. Es gibt hierfür absolut keinen Anhaltspunkt!
      Übrigens: Das Wort "verifizieren" ist völlig fehl am Platze. Eine These mit Argumenten untermauert kann man verifizieren, aber keine "aus der Luft geholte Behauptungen".
      Wie wäre es analog Dagobert/VF mit einer kleinen Wette, die Dir als Zocker doch liegen müsste:
      Betrachten wir den Kurs der Stämme für 6 Monate:
      Überschreitet der "Bezahlt-Kurs" in Frankfurt an irgendeinem Tag in diesem Zeitraum 23 Euro, bin ich der Gewinner. Unterschreitet er an irgendeinem Tag 14 Euro, bist Du der Gewinner.
      Ich denke mal, 6 Euro rauf und nur 3 Euro runter ist fair - für einen "Bären" ein excellentes Angebot. Findest Du nicht?
      Falls Du Interesse hast, sollten wir über den Wetteinsatz reden.

      Nichts für ungut

      Fortunado
      Avatar
      schrieb am 31.08.02 08:29:23
      Beitrag Nr. 160 ()
      Ja,ja, die Nerven eben. Es geht sicher auch mal wieder hoch. Spätestens wenn die Co-Bk.-Alt HV einberufen wird oder VW die vereinbarten 450 € für Audi bezahlt, gell. Wie wäre es mit Mobilcom Schmidt als Nachfolger für Bolko ? Damit wäre zumindest der Fortgang der Prozesse gesichert und über eine Portion Sturheit verfügt er auch. Während vor Jahren alle noch Angst vor der Zeit "nach Bolko" hatten, wäre ein Abgang die Erlösung von dem Kursdesaster. Aber er bleibt euch noch einige Jahre erhalten, bevor er sich zurückzieht und alte Schlager hört (z.Bsp. : .. wärst du doch in Düsseldorf geblieben, ...).
      Avatar
      schrieb am 31.08.02 12:18:36
      Beitrag Nr. 161 ()
      @Fortunado.
      Ich danke für deine Kritik. Zur Klarstellung: Ich habe ein ganz einfaches Sinnbild von einem Forum: Austausch von Meinungen und – wenn vorhanden – eigenen Analysen. Da ich den ES nicht (mehr) analysiere, habe ich nur öffentlich meine Meinung gesagt, mein Grundrecht wahrgenommen. Nicht mehr und nicht weniger.

      Einige werden sich noch erinnern, es gab eine Zeit, da habe ich sehr intensiv am Forum teilgenommen und auch mit-analysiert, die HV besucht usw. Damals zog H. den genialen rhenag-deal durch. Ich war massiv investiert – wie viele hier. Mit rhenag habe ich Gewinne eingefahren, mit denen ich meine ES-Verluste knapp ausgleichen konnte. Alles hier bekannt.

      Zum Kursniveau: ich bin zu einem großen Teil unter den heutigen Kursen ausgestiegen. Ich habe nicht gesagt, daß er den rhenag-Gewinn verzockt hat. Ich habe gesagt, WENN es so ist (was leider keiner weiß), dann .... überdenken. Verifizieren heißt für mich, die Wahrheit suchen; ich meine, Aktionäre haben ein Anrecht, sich Klarheit zu verschaffen, wie H. mit eurem Geld gewirtschaftet hat.

      Danke, aber ich wette nicht mehr. Ich habe mich nie als pusher oder basher betätigt. Korrigieren möchte ich den Zahlendreher, 11.9. ist selbstverständlich gemeint.

      Leider hast Du Dich nicht mit meinen Argumenten bzgl. Korrelation ES/CoNeubank auseinandergesetzt.

      serano, der künftig nicht mehr mit anderweitigen Erfolgen prahlen wird, diese Kritik ist angekommen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 00:06:31
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hallo Serano,

      leider waren wir 2 Tage nicht zuhause, so dass ich Dir erst jetzt antworten kann.
      Mit einigem Abstand muss ich eingestehen,dass ich mit meinem Beitrag völlig überzogen emotional reagiert habe.
      Ich bitte hier um Dein Verständnis.
      Ich war einfach etwas "angefressen", einen Beitrag zu lesen, der sich ernsthaft mit den "völlig aus der Luft gegriffenen" Provokationen eines anderen Boardteilnehers beschäftigt, die derjenige x-fach hier ins Board gestellt hat, an die er aber selbst nicht glaubt. Dieser Boardteilnehmer liebt es einfach zu provozieren - die Motive hierfür überlassen wir besser den Spezialisten.
      Wir hier im Board nehmen das schon lange nicht mehr ernst; ich z.B. übe mich bei diesen Beiträgen im "Querlesen" und hake diese Beiträge( ...alles verzockt...nähert sich einem Pennystock...etc) völlig emotionslos direkt ab. Sie berühren mich einfach nicht.Nein, nicht ganz ehrlich. Manchmal amüsieren sie mich sogar. Schliesslich schreibt auch der Verfasser total konträr zu seinen Aktivitäten ( sporadischer Kauf von ES-Aktien in 222er-Stückelung ).

      Serano, was ich einfach damit sagen will ist, dass es interessantere Fragestellungen gibt, über den ES zu reflektieren. Und dies erst recht für einen Boardteilnehmer, der sich 1-2 mal jährlich zu Wort meldet.

      Wie ist das Audi-Engagement zu werten? Vor allem, wo kann der durchschnittliche Einstandskurs liegen? Stockt Bolko möglicherweise z.Zt. Audi weiter auf und hält dabei den Kurs stabil bei 200? Aber auch 1000 Stück pro Tag müssen erst einmal über einen längeren Zeitraum bezahlt werden; woher soll er die Liquidität nehmen? Und was bringt ihm das? Gibt es mittelfristig ein Squeeze Out bei Audi? Ist hier wirklich die Aussage der Geschäftsleitung im Frühjahr dieses Jahres, dass es - zumindest in den nächsten 2 Jahren - kein Squeeze Out geben wird, als Kontraindikator zu werten?

      Wie sind die Erfolgsaussichten Bolkos zu werten, im Zusammenhang mit der Neubesetzung eines Aufsichtsratpostens bei der Altbank gleichzeitig die Einberufung einer HV einzufordern und - dies ist neu - mit der absoluten HV - Mehrheit?

      Welche Rolle spielt hierbei der ominöse Investmentfonds?
      Sollte der Investmentfonds keine "Blähung" sein, wo liegt dann die Schmerzgrenze für Bolko? Könnte Bolko es sich überhaupt leisten, ein lukratives Angebot abzulehnen? Wie will er das seinen Aktionären auf der nächsten HV erklären -und das muss er - vor allem, wenn der Kurs der ES-Aktie weiter dümpelt oder sich in knappen 20er Regionen bewegt?

      Serano, dies ist nur ein Extrakt der Fragen, die wir uns im Moment stellen - nicht irgendwelche fundamental nicht begründbare Phantasien. Wenn... dann...Formulierungen haben immer etwas mit Pushen oder Bashen zu tun, besonders dann, wenn das "Wenn"( Bolko hat den Rhenag-Erlös verzockt ) jeglicher Grundlage entbehrt.
      Wie würdest Du z.B. folgende Aussage werten?
      W e n n Bolko Audi im Schnitt zu 100 Euro eingekauft hat und es zu einem Squeeze Out bei 400 Euro kommt, d a n n werden sich die Kurse des ES verdoppeln!
      Push-Formulierung? Na klar.
      W e n n es zu einer HV bei der Altbank kommt, d a n n werden sich die Kurse des Es verdreifachen!
      Push-Formulierung? Na klar.
      Serano, ich halte Dir zugute, das Du nicht bashen wolltest; aber Du hast nun mal - mit den falschen Formulierungen - in die gleiche Kerbe wie der Schlagersänger gehauen, ohne Dich auch nur im geringsten mit der augenblicklichen ES - Situation zu beschäftigen.
      Und gerade das war es, was zu meiner "angefressenen" Reaktion geführt hat, weil ich Dich immer als besonnenen, immer um Objektivität bemühten, kompetenten und konstruktiven Board-Teilnehmer geschätzt habe.
      Deine besonnene und ehrliche Resonanz auf meinen - zugegebenermassen teilweise unverschämten - Beitrag hat mich überrascht und bestätigt mich wieder in meiner früheren positiven Einschätzung Deiner Person.
      Übrigens zu deiner Frage bzgl. einer möglichen Korrelation zwischen ES - und CoNeubank Kursen. Diese sehe ich absolut nicht. Warum?
      1. Hausgemachte Probleme der Commerzbank
      2. Thema "Altbank" kaum in der Öffentlichkeit bekannt
      3. ES-Kurs ( wie Du auch gesagt hast ) müsste explodieren

      Noch einen schönen Einstieg in die neue Woche wünscht Fortunado, dem es gefallen würde, wenn Du Dich künftig aktiver im Board engagieren würdest. Manchmal sehen wir hier viele Dinge vielleicht durch die berühmte "Vereinsbrille zu blauäugig".
      Ein bisschen kompetente Objektivität kann nicht schaden.
      Dies soll jedoch nicht heissen, dass mir auch die Schlager unseres "Goldkehlchens" hier im Board jederzeit zur Unterhaltung willkommen sind.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 14:02:15
      Beitrag Nr. 163 ()
      Frage an die Effecten-Spiegel Spezialisten:

      ES ist an der Hunzinger AG mit 21% beteiligt (laut homepage von Hunzinger). Heute sind in einem einzigen Trade über 1 Million Hunzinger Aktien in XETRA gelaufen. Das entspricht etwa diesen 21%. Weiß jemand was da läuft?
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 14:50:43
      Beitrag Nr. 164 ()
      Bolko ist doch ein Fuchs

      Er nutzt die Gunst der Stunde.


      von Redaktion WO [W:O] 02.09.02 14:26:06 Beitrag Nr.: 7.263.847 7263847
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Die Hunzinger Information AG meldete am Montag, dass sie von der Gold-Zack AG darüber informiert wurde, dass diese nicht mehr mit 21,01 Prozent an der PR-Agentur beteiligt ist, da sie diese Aktien an der Börse verkauft habe. Gleichzeitig teilte die Effecten-Spiegel AG mit, dass sie über die Börse 21,01 Prozent an Hunzinger erworben hat.

      Zu den Anteilseignern von Hunzinger zählen damit neben der Effecten-Spiegel AG (21,01 Prozent) die BGAG Beteiligungsgesellschaft der Gewerkschaften AG und DBB Deutscher Beamtenbund (11,16 Prozent) sowie Unternehmensgründer Moritz Hunzinger (31,74 Prozent). 36,09 Prozent der insgesamt 4,84 Millionen Aktien befinden sich im Streubesitz.

      Die Aktie von Hunzinger Information gewinnt aktuell 1,45 Prozent auf 0,70 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      HUNZINGER INFORM.O.N.


      hj
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 15:08:30
      Beitrag Nr. 165 ()
      Immer wenn man denkt, schlimmer wird es nicht, holt Bolko noch weiter aus. Wieder eine Schrottbeteiligung an einer Bude, die vor der Pleite kaum zu retten scheint. Die Skandale scheinen ja förmlich wie ein Magnet auf BH zu wirken. Durch die Verbindung mit dem ES sollte nun auch noch der letzte Kunde von Hunzinger vertrieben sein. Es ist einfach unfassbar. Jedoch reiht sich diese "Beteiligung" nahtlos an andere Investments (EM.TV, Ariba ?). Die Aktionäre des ES könnten einem Leid tun, doch jeder bekommt den VV, den er verdient.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 15:13:38
      Beitrag Nr. 166 ()
      Mit Verlaub, Hitparade...ich habe von ES keine Ahnung, aber Hunzinger ist alles andere als eine "Schrottbeteiligung". Die machen Gewinne. Und zwar keine pseudo-EBITDA Gewinne, sondern echte, nach HGB. Im letzten Halbjahr über 300k €, und das bei einer MK von ca. 3,5 Millionen. KGV im Bereich von 5...
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 15:27:59
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hunzinger-Gruppe steht vor ungewisser Zukunft


      Moritz Hunzinger, Vorstandsvorsitzender der Frankfurter Hunzinger Information AG, wirkt schlecht gelaunt. „Ich bin jetzt seit 23 Jahren hier, und die letzten drei Monate hat es keinen Spaß gemacht. Dafür bin ich nicht auf der Welt“, meint der PR-Profi.


      lip HB HAMBURG. Dass der Beziehungskünstler derzeit wenig Freude an seiner Arbeit hat, liegt aber nicht an der Politik. „Da gibt es außer Zuspruch nichts zu hören“, beschwichtigt Hunzinger. Dabei war der PR-Manager nach dem Skandal um die Honorare an den inzwischen entlassenen Verteidigungsminister Rudolf Scharping in der Öffentlichkeit erheblich unter Beschuss geraten.

      Hunzigers Laune wird vornehmlich durch die Auswirkungen der Skandale auf sein Geschäft getrübt: So hatte beispielsweise der Software-Riese Microsoft die Zusammenarbeit mit Hunzinger nicht verlängert. Der bis zum 31. Juli 2002 gültige Vertrag sei planmäßig ausgelaufen, teilte die deutsche Niederlassung von Microsoft mit. Auch der Aktienkurs von Hunzinger gab weiter deutlich nach. Er sank in den vergangenen drei Monaten von 1,06 auf gestern zeitweise unter 0,70 Euro.

      Dass sich Auftraggeber und Anleger offenbar von dem Kommunikationsdienstleister abwenden, stellt vor allem die weitere strategische Ausrichtung des Unternehmens in Frage. Doch wie die Gesellschaft künftig aussehen soll, will Hunzinger nicht verraten. Damit beschäftige sich der Aufsichtsrat, der gestern zusammentraf, wiegelt er ab. „Vielleicht haben wir nachmittags alles filetiert und dann wird aus der Aktiengesellschaft eine Immobiliengesellschaft. Das ist mein Ernst“, meinte der Vorstandschef noch vor Beginn der Sitzung.

      Die Hunzinger AG besitzt derzeit drei Standbeine. Über die Hunzinger PR organisiert sie Parlamentarische Abende, Politische Salons sowie Pressekonferenzen. Zweites Standbein ist die Hamburger Foto-Agentur Action Press, die unter anderem digitale Bilderdienste anbietet. Drittes Bein ist das Infas-Institut, das unter anderem Meinungs- und Marktforschung betreibt. Welche dieser Gesellschaften langfristig bei Hunzinger bleiben, ist noch unklar.

      In einer Mitteilung anlässlich der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen hieß es lediglich, dass der Aufsichtsrat „über mögliche Deinvestments des Unternehmens“ berät. An der Börse kursieren hingegen seit Wochen die Spekulationen. Dort ist unter anderem von einem Verkauf von Action Press sowie von Infas die Rede. Hunzinger will dies nicht bestätigen.

      Unterdessen droht dem börsennotierten Informationsdienstleister neuer Ärger. Danach wird am 13. November vor dem Landgericht Frankfurt eine Anfechtungsklage gegen Beschlüsse der Hauptversammlung verhandelt, die am 31. Mai stattgefunden hat. Dies bestätigt ein Sprecher des Gerichts dem Handelsblatt.

      Die Klage hat Ende Juni der Hunzinger Aktionär Michael Gehrckens eingereicht. Er wendet sich dem Vernehmen nach gegen den Wechsel der Gesellschaft vom Neuen Markt in den Geregelten Markt, die Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats sowie die Wahl neuer Mitglieder in das Kontrollgremium. Ein Rechtsanwalt von Gehrckens wollte hierzu nichts sagen.

      An der Hunzinger AG ist nach letzten Informationen mit 21,01 % die Gold-Zack AG und mit 11,16 % die Agathon GmbH beteiligt. Weitere 31,74 % besitzt der Firmengründer Hunzinger. Die restlichen Aktien sind breit an der Börse gestreut.

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      mönsch moritz: null bock und no future war anfang der achziger angesagt, na ja wir wussten ja schon immer, das du ein kleener punker bist :D


      herzlichen glückwunsch bolko :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 15:34:52
      Beitrag Nr. 168 ()
      Eins ist jedenfalls klar: um 0,70 gibts Hunzinger so bald nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 15:35:53
      Beitrag Nr. 169 ()
      Nun ja, 1 Mio Aktien zu 0,70 € wird den ES nicht in den Ruin treiben.
      Vielleicht kann Hunzinger mal die PR-Arbeit für den ES organisieren damit die Aktie wieder steigt.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 16:06:14
      Beitrag Nr. 170 ()
      Na prima, vielleicht eine Partie Bridge mit Schill und Haider und Mölle gibt die Karten. Herzlichen Glückwunsch !
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 16:28:56
      Beitrag Nr. 171 ()
      @ Pressesprecher

      Fürchtest du nun um deinen Job ?

      Wie wäre es vielleicht noch mit einem neuen Thread, sozusagen als letzte Amtshandlung ?

      Vorschlag : Wird Scharping neuer Pressesprecher des ES oder übernimmt er gar die Chartanalyse ?

      Nicht für ungut, oft hilft das Hören einiger Schlager zum Abreagieren.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 16:44:50
      Beitrag Nr. 172 ()
      Hier mal ein kleiner Rückblick


      #1 von markusJ 31.05.02 23:01:48 Beitrag Nr.: 6.535.028 6535028
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      Von Hunzinger nichts neues .

      ABER die HV wurde zum Ordnungspunkt 9 doch höchst Interessant. Außer J. Weizmann für den ausscheidenden Hr. Geyer hat sich ein Hr. von Örtzen für die Kandidatur vorgestellt, bzw wurde Vertreten.

      Nun aber der Hammer : Von Örtzen GmbH und CoKG besitzt 1 Mio. der Hunzinger Aktien. 1000000 Stück.

      So nun mal kurz Überlegen
      31 % ? besitzt Hr. Hunzinger kann eigentlich nicht mehr stimmen der Vorstand war nur mit 1,15 Mio Aktien Vertreten --> wären ca, 23 %
      11 % Agathon
      ca. 21 % ein Hr Lutz Neu Isenburg
      ca 21 % Von Örtzen
      36 % Streubesitz was auch nicht mehr stimmen kann.

      Schaun wir mal was als nächstes so bekannt gegeben wird.

      Ich selbst fände es super wenn die Belastung von Goldzack aus dem Weg wäre , auch wenn es Hr. Hunzinger nicht so
      gefallen würde. Hatte jedenfalls so den Eindruck.
      Aber vieleicht darf er auch noch nicht darüber reden.

      Mache erst mal Schluß

      Diskutieren die Tage weiter.


      WO sind die 21 % von Goldzack???? Sollten diese etwa der Hr. Lutz sein ??

      Oder Ich spekuliere mal hat die Goldzack Ihren Anteil an Hr. Von Örtzen verkauft ???

      Habe in die Präsenzliste geschaut und keine Gold Zack gefunden
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 17:15:08
      Beitrag Nr. 173 ()
      ?? Wer es wissen will ??
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 17:56:12
      Beitrag Nr. 174 ()
      Jetzt fehlt doch nur noch eine saftige Beteiligung an WCM, was für Aussichten, eine Kursverzehnfachung des ES ist wohl nur noch eine Frage der Zeit, oder ?
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 18:12:25
      Beitrag Nr. 175 ()
      Diesmal ist es mehr als ein Griff in das berühmte und bekannte Klo, doch lest selbst :

      Moritz Hunzinger war ganz oben, hatte alle im Griff. Doch nach dem Fall Scharping laufen die ersten Kunden weg - die Softwarefirma Microsoft kündigt den Etat. Nun rächen sich alte Sünden: Dünkel und Herrschsucht.

      Wie es wohl klänge, wenn Microsoft ihm in dem Ton gekündigt hätte, in dem er seine Leute feuert? "Wirf die Schlampe raus", hatte Hunzinger einer Mitarbeiterin vor laufender Kamera befohlen. "Die ist zu blöd, eine Nummer aufzuschreiben!" Microsoft wäre froh, Hunzinger hätte seine Arbeit gemacht. Er sollte dem Bundestag Microsoft-Software aufschwatzen und versagte: Linux bekam den Auftrag - und Hunzinger die Kündigung.

      Vorbei die Zeit, als Hunzinger gegen Hunderttausende D-Mark Bill Gates durch Deutschland leitete. Nach dem Skandal um Rudolf Scharping laufen ihm die ersten Kunden weg. Und dem Großmaul gehen die Sprüche aus. Ernst tritt er auf, sein weiches, rundes Gesicht sieht weinerlich aus.


      Ist es der Anfang vom Ende? Wo sind sie hin, Hunzingers 60.000 Bekannte aus Politik und Wirtschaft? Keiner springt ihm bei, sie verstecken sich. Friedrich Merz, Roland Koch und wie sie alle heißen. Er kennt ihre Zigarettenmarke, ihre Handynummer. Sie kennen zurzeit nicht mal seinen Namen, jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit. Hunzingers Ruf war schlecht, nun ist er vernichtet. "Das Wasser steht ihm bis zum Hals. Er verliert Kunden", sagt ein Branchenkenner. Hunzinger bleibt wohl nur noch das Hinknien - vor Jahren haben ihm seine Angestellten zum Geburtstag eine Gebetsbank aus Holz geschenkt.



      Hunzinger, die Krake


      Nie hatte Hunzinger etwas mit Demut und Besinnung im Sinn, er strebt voran, mischte mit im Mediengeschäft, leitet den Marktforscher Infas und die Bildagentur Action Press. Er machte sich breit, Hunzinger, die Krake, er hat sie alle in den Tentakeln. Er bringt Führungskräfte mit der Politik zusammen, bei einem "Parlamentarischen Abend" und in seinem "Politischen Salon". Das nutzt allen, zuerst ihm: "Wenn wir Termine machen mit Leuten, die sich brauchen können, dann kostet das Geld", sagt Hunzinger.


      Und den Politikern bringt’s auch was: Honorare für Vorträge: Guido Westerwelle, Friedrich Merz, Rudolf Scharping. Heute wünschen sie, sie hätten dort nie gesprochen, Kritik müssen sie sich anhören, von den eigenen Leuten. "Wenn man weiß, wer Herr Hunzinger ist, sollte man mit der Annahme von Spenden zurückhaltend sein", sagt Hans-Christian Ströbele, Obmann der Grünen im Spenden-Untersuchungsausschuss. Er kritisiert Joschka Fischer, Rezzo Schlauch und Renate Künast, die für ihre Vorträge Spenden für die Grünen im Wert von 7500 bis 10.000 Euro kassierten.


      Ströbele hält Hunzinger für eine "Schlüsselfigur" in der CDU-Spendenaffäre: "Er macht das, was der Rüstungslobbyist Schreiber macht, aber in moderner Form, das heißt er organisiert keine Saufgelage, sondern lädt in seinen eleganten Salon." Hunzinger bekäme viel Geld von der Industrie, dafür betreibe er "das, was Schreiber Landschaftspflege nennt - er bereitet den Boden für Geschäfte."



      "Edel und gut"


      Hunzinger selbst findet den Vergleich mit dem Waffenhändler Schreiber passend - eigentlich machten sie das Gleiche, sagt er. Und: "Wir sind edel und gut." Dies hätte vor einiger Zeit sicher auch Herbert M. Rudolph gesagt, ehemals Chef von Messer Griesheim, einem führendem Unternehmen für Industriegase. Der saß während des Kosovo-Krieges in Hunzingers Salon und lauschte den Vorträgen. In Gedanken war er woanders: Die Nato bombardierte Restjugoslawien und dort hatte Messer Griesheim wichtige Fabriken und Depots.


      Nun war aber auch Verteidigungsminister Rudolf Scharping zugegen und ein KFOR-Oberbefehlshaber. Schad’ nix, dachte sich Rudolph. Und es schadete sicher auch nichts, dass in Hunzingers Aufsichtsrat mit Günter Kießling der ehemalige stellvertretende Nato-Oberbefehlshaber saß. Jedenfalls vernichteten die Flieger in Serbien Ölraffinerien und Benzindepots, die Anlagen von Messer Technogas blieben unbeschädigt, obwohl sie wichtig für die Stahlproduktion des Landes waren.


      Da zahlte Rudoph sicher gerne die teure Platzkarte im Salon. Redner Rudolf Scharping hatte mit den Salons sogar doppelte Freude: Er kassierte und er lernte seine Gräfin von Pilati kennen. "Er hat sich durch das Entrée in den Frankfurter Geldadel neben seinem politischen Spürsinn auch die Augen und Ohren trüben lassen", sagt ein Branchenkenner.


      Neben den Salons erfreute Hunzinger die Politiker mit Krediten. Cem Özdemir bekam 80.000 DM, zinsgünstig. "Er hätte nachfragen müssen, welche Interessen sein Kreditgeber hat", sagt Ströbele. Die Sache sei noch nicht ausgestanden, sie werde am Donnerstag auf der Fraktionssitzung besprochen. Dabei wird auch besprochen, ob es stimmt, dass Hunzinger-Kunde Microsoft, Özdemir die schickte Homepage erstellte. Dies sei nicht der Fall, sagt Özdemir bis jetzt.



      Spenden an alle


      Spannend ist auch die Frage, ob die Partei dann auch über gewisse Spenden sprechen wird? In den 90er Jahren, so der Stern in seiner kommenden Ausgabe, spendete Hunzinger an alle: Grüne kassierten 50.000 DM, SPD 100.000, CSU 200.000, CDU 290.000, FDP 400.000. Dazu gab’s für Ausgewählte noch Aktientipps, wie der medienpolitische Sprecher der FDP, Hans-Joachim Otto, am Dienstag der "Berliner Zeitung" bestätigte. Otto lehnte ab - wegen der hohen Spekulationssteuer.


      In dieser Zeit ist Hunzinger ist auf dem Höhepunkt der Macht. Im Aufsichtsrat sitzen Ulrich Steger, Ex-Minister in Hessen, Günter Kießling, stellvertretender Nato-Oberbefehlshaber und Lothar de Maizière. Die Kunden heißen Deutsche Bahn, Lufthansa, Mannesmann, Microsoft, TUI, Volkswagen, und alle Rüstungsunternehmen sind dabei. Thyssen Industrie AG - so der "Stern" - überweist jeden Monat 20.000 DM an Hunzinger. Der puschte dafür in den 90ern den Verkauf von Panzern an Taiwan. Der Deal scheiterte, Außenminister Klaus Kinkel lehnte ab.


      Trotzdem, das Leben ist schön für Hunzinger! Er segelt mit Martin Bangemann, duzt Friedrich Merz, scherzt mit Christian Wulff, bringt Bill Gates nach Deutschland und Joschka Fischer nach Libyen zu Gaddhafi. Der sei ein guter Kunde, sagt Hunzinger. Aber Hunzinger sagt viel und meistens sagt er es zu laut. Morgens reißt er auch mal sein Bürofenster auf und brüllt: "Ich bin der Größte." Doch sein Abstieg hat längst begonnen. Die Mitarbeiter laufen davon. Der Kauf von Infas ist ein Flop. "Die Angestellten sind alle zu Infratest gegangen", sagt ein Branchenkenner.



      Ein Hunnenkönig


      Ein "Schmeiß die Schlampe raus" sei noch höflich gewesen, sagt eine Mitarbeiterin. Hunzinger, der Mann mit der Hornbrille, das Lausbubengesicht, der eine Schule für Lernschwache besuchte, der seine Serviette faltet, ins Jackett schiebt und vor jedem Schluck, sich den Mund abwischt, dieser Mann benimmt sich wie ein Hunnenkönig: Er brüllt, droht und soll - so heißt es - Angestellte belästigt und abgehört haben.


      Der Ruf verschlechtert sich. Hunzinger prahlte mit seinen Kontakten. Doch jeder Firmenvorstand könne die politischen Gespräch selbst organisieren, sagt Klaus-Peter Schmidt-Deguelle, Ex-Journalist und Berater von Hans Eichel. "Was er macht ist unseriös, das ist Hochstapelei." In Branchenkreisen heißt es, Hunzinger suggeriere unerfahrenen Kunden, dass ein Treffen mit Politikern äußerst schwierig zu organisieren sei. Die großen Firmen wenden sich ab.


      Dazu kommen Pleiten und Skandale: Ein Einstieg bei der Firma MBB Security Cars kostet Hunzinger 25 Mio. DM - "19 Prozent meines Vermögens in Cash." Ein Gericht verurteilte ihn wegen Insidergeschäften zu einer Strafe von 52.000 DM.


      Der Frankfurter Unternehmensberater Dirk Pfeil geriet mit Hunzinger aneinander, als er vor zwei Jahren das insolvente Herzzentrum Frankfurt abwickelte. Er stolperte über eine Überweisung von 232.000 DM an Hunzinger für Beratungen. Dahinter verbarg sich die Abfindung für Aufsichtsratschef Franz Steinkühler, dessen Ablösung Hunzinger betrieben hatte. Pfeil klagte und bekam Recht. Bei einem Parlamentarischen Abend in Wiesbaden, erinnert sich Pfeil, sei der auf ihn zugestürmt und habe gedroht: "Sie mache ich kaputt." Pfeil konterte: "Bevor Sie mich kaputt machen, wickele ich Ihre Firma ab."

      Aus der FTD vom 24.7.2002


      So ist das eben Leute, auf jeden Deckel passt ein Topf.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 18:40:18
      Beitrag Nr. 176 ()
      @ alle

      Lauter gute Nachrichten rund um den ES ... nein ehrlich die Beteiligng an Hunzinger ist sicher kein reines Finanzinvestment, weil der Kurs gerade unten ist ;););)

      Hunzinger hat Kontakte ohne Ende und kennt die richtigen Leute ... würde mich nicht wundern, wenn Hunzinger BOLKO´s "Öffentlichkeitsarbeit" rund um die Coba-Alt-Sache etc. in die Hand nimmt ... :D:D:D

      und Hitparade merk dir endlich ... deine ollen Schlager nerven hier gewaltig, freie Meinungsäusserung im Board hin oder her !!! ... und richte dies bitte auch dem VorsichtFalle, Hintergrund etc. aus falls die mal wieder die Oberhand übernehmen ... Du musst deswegen aber nicht ... :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 19:02:27
      Beitrag Nr. 177 ()
      Deinen Frust verstehe ich wohl, doch warte ab, die Verkaufslawine wird erst am Mittwoch losgetreten, spare dir bis dahin den Zorn.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 19:05:54
      Beitrag Nr. 178 ()
      Bolko und Moritz sind ein Super Team. Finde sie passen gut zusammen.
      Moritz hat die Beziehungen und Bolko das finanzielle Feeling.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 19:17:34
      Beitrag Nr. 179 ()
      Mal was Positives :

      IG Farben, Restquoten und jetzt noch Hunzinger.

      Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass VW die Audi - Anteile aus der Grauzone herauskauft.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 21:08:31
      Beitrag Nr. 180 ()
      womöglich läuft bei bolko nur die portokasse über.

      so ein investment wird er uns (hoffentlich) spätestens an der nächsten hv erklären.

      und eines kann keiner mehr behaupten, das es beim e-s langweilig zugeht.

      Gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 21:26:02
      Beitrag Nr. 181 ()
      Interessant, endlich mal Bewegung, endlich mal was zum Nachhaken.

      Hunzinger könnte eine strategische Investition sein, nur mit welchem Ziel?

      Ein paar Gedanken. Vielleicht ist H. auch erst durch die Fernsehauftritte auf Hunzinger aufmerksam geworden. Oder hatte H. die Aktie schon mal im ES empfohlen?

      Fest steht , hier verbindet sich ein Großer mit Geld (ES) mit einem Großen mit Klappe, dafür keinem Geld.

      Für H. ist die Investition zu klein, um Rendite machen zu wollen. Vielleicht steht er sogar mit den anderen Großaktionären auch im Gespräch? Wichtig scheint mir auch, ob die Goldzack einen satten Paketaufschlag bekommen hat, er also über Börsenwert bereit war zu blechen.

      Also, Hitparade, ich glaube nicht, daß die Kurse nach unten zeigen werden. Im Gegenteil, das ist doch die Art von Phantasie, von der der ES immer gelebt hat, nicht genaues weiß man nicht, aber es könnte etwas dran sein....

      Allerdings, wenn H. die Mille nur deshalb hingelegt hat, damit der Hunzinger ihm günstig ein Wahlkampfkonzept erstellt, um seiner glänzenden poltischen Karriere auf die Sprünge zu helfen, dann .....naja, ihr wißt schon.

      serano, interessiert.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 23:08:39
      Beitrag Nr. 182 ()
      Hallo Leute,

      Gold-Zack hat € 90,-/Aktie bezahlt und Bolko bekommt diesen Anteil jetzt für € 0,70/Aktie. Dazu kann man nur sagen es ist eine Spekulation wert und selbst ein Totalverlust ist problemlos zu verkraften.

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 00:47:35
      Beitrag Nr. 183 ()
      OHNE WORTE
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 01:18:18
      Beitrag Nr. 184 ()
      Moritz Hunzinger (*1959)
      Vorsitzender des Vorstandes der Hunzinger Information AG, Geschäftsführer der Hunzinger PR GmbH und der action press gmbh & co. kg, Vorsitzender des Aufsichtsrates der »infas« Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH

      Der 43jährige ist einer der dienstältesten Gründungsunternehmer seiner Branche in Deutschland. 1979 erfolgte der Aufbau des Stammhauses Hunzinger PR GmbH mit Öffentlichkeitsarbeit und Politikkommunikation, deren perfekt operierendes Korrespondenten-Netzwerk in Mittel- und Osteuropa sich auf nahezu alle Transformationsländer und die Russische Föderation erstreckt. 1996 wurde die »infas« Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH übernommen. In 2000 folgte die mehrheitliche Übernahme Deutschlands größter Bildpresseagentur, action press gmbh & co. kg, zugleich einer der weltweit führenden Anbieter für digitale Pressebilder und Bildreportagen; alle 180 Sekunden stellt action press ein Foto von zeitgeschichtlichem Rang ins Internet.

      Die Hunzinger Information AG ist seit 30. März 1998 als erstes und bislang einziges Unternehmen der Informationswirtschaft an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (bis 17. Juni 2002 am Neuen Markt, seither am Geregelten Markt).
      Zu den Anteilseignern der Hunzinger Information AG zählen seit 2. September 2002 neben der Effecten-Spiegel AG (21,01 Prozent) die BGAG Beteiligungsgesellschaft der Gewerkschaften AG und DBB Deutscher Beamtenbund (11,16 Prozent) und Unternehmensgründer Moritz Hunzinger (31,74 Prozent), 36,09 Prozent der insgesamt 4,84 Mio. Aktien befinden sich im Streubesitz.

      Die Hunzinger Information AG verfolgt die Unternehmensziele ihrer Auftraggeber aus Industrie, Dienstleistung, öffentlicher Hand, Medien und Handel in Fragen der Öffentlichkeitsarbeit, der Politikkommunikation, bei der Herstellung von Geschäftsbeziehungen, in der Meinungs-, Markt- und Sozialforschung sowie der Bildberichterstattung. In 2002 plant die Hunzinger Information AG einen Umsatz von € 24,5 Mio. Von den 960 Mitarbeitern, die in 28 Ländern für die Gesellschaft arbeiten, sind 140 in Deutschland fest angestellt, 120 als Autoren und 700 international als Bildberichterstatter tätig. Der Konzern hat seinen Sitz in Frankfurt am Main und verfügt über Betriebsstätten in Bonn, Hamburg, Eschborn und Berlin, in Belgrad, Prag, Budapest, Warschau, Kiew, Moskau und Nowosibirsk, in Brüssel, Wien und New York bestehen Repräsentanzen.

      Nebentätigkeiten:

      Sonderberater für Industrielle Zusammenarbeit insbesondere mit den Ländern Mittel- und Osteuropas der EU-Kommission

      Ehrenamtlicher Verwaltungsrichter am Verwaltungsgericht in Frankfurt am Main

      Mitglied der Kuratorien des Bürgerkomitees Paulskirche 1848, der Jugendbegegnungsstätte Anne Frank und der Stiftung Deutsche Sporthilfe

      Mitglied des Beirates der Initiative Hauptstadt Berlin

      Mitglied des Geschäftsführenden Bundesvorstandes und Bundesschatzmeister der CDU-Sozialausschüsse (CDA)

      Vorsitzender des Aufsichtsrates der »infas« Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH

      Mitglied des Aufsichtsrates der Europäischen Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung GmbH, Bad Ems

      Inhaber der Ehrenmedaille der Bundeswehr des Bundesministers der Verteidigung (1998) und des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (1999).

      Zu Referenzprojekten von Moritz Hunzinger zählen:
      Einführung der Swatch-Uhr 1984 mit Eintragung ins "Guinness-Buch der Rekorde"

      Medienbegleitung zur Einheit Deutschlands für den ersten freigewählten Ministerpräsidenten der DDR, Lothar de Maizière (seit 1993 Repräsentant der Hunzinger Information AG in Berlin)

      Medienbegleitung für die Oppositionsführer Rumäniens und Serbiens, die späteren Staats- und Ministerpräsidenten Prof. Dr. Emil Constantinescu und Prof. Dr. Zoran Djindjic

      Zielführende Unterstützung von Kleinwort Benson bei der Erlangung ihrer Privatisierungsmandate der Deutsche Telekom AG und der Deutsche Lufthansa AG

      PR- und Politikberatung im Zusammenhang des erstmaligen Erwerbs eines bundesdeutschen Energiekonzerns, Bewag/Berlin, durch ein ausländisches Unternehmen, Southern Energy, Atlanta/Georgia

      PR-Beratung gegen die geplante feindliche Übernahme der Telecom Italia S. A. durch die Deutsche Telekom AG

      PR-Beratung für Kommissar Prof. Dr. Dr. h. c. Martin Bangemann, ehemaliger Bundesvorsitzender der FDP, Vizepräsident der EU-Kommission und Bundesminister für Wirtschaft a. D., anläßlich seines Wechsels als Mitglied der Kommission der Europäischen Union zur Telefónica S. A. nach Madrid

      PR-Beratung des Advokaturbüros Dr. Dr. Batliner & Partner in Liechtenstein und seines Seniorpartners, Fürstlicher Kommerzienrat Prof. Dr. Dr. Herbert Batliner

      Vertretung der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG sowie der Großaktionärin, Familie Karl Ehlerding, im Zusammenhang mit der CDU-Spendenaffäre

      Einführung S. E. des Bundeskanzlers der Republik Österreich Dr. Wolfgang Schüssel am Finanzplatz Frankfurt am Main auf Einladung von Hilmar Kopper, Vorsitzender der Aufsichtsräte der Deutsche Bank AG und der DaimlerChrysler AG

      Erste Pressekonferenz nach der ersten freien Wahl in Jugoslawien des siegreichen Vorsitzenden der Demokratischen Partei und neugewählten serbischen Ministerpräsidenten Prof. Dr. Zoran Djindjic
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 01:55:42
      Beitrag Nr. 185 ()
      Wow..........das muss man Bolko lassen.....er ist wirklich für Überraschungen gut. Er scheint wirklich eine Schwäche für gefallene Engel oder verrufene Aktien zu haben- siehe IG Farben.

      Nur was steckt dahinter?????

      Bolko hat sich gerühmt in bekannter Weise x-mal vor dieser völlig überteuerten Aktie gewarnt zu haben. Ich habe in Erinnerung, dass er zuletzt am Höhepunkt der Scharpingaffäre wieder seinen üblichen Spruch von....x-mal gewarnt..... losgelassen hat. Also was soll das?????

      Die Aktie ist sicherlich brutal nach unten geknüppelt worden, ist das aber ein Grund zu kaufen??? Auch wenn er wirklich eine Schwäche für gefallene Engel hat. Da gibt es doch unendlich viele kleine solide langweilige Werte die günstig zu haben sind.

      Zumal ich mir nicht sicher bin, ob die Aktie fundamentalanalytisch wirklich billig ist, da müsste ich mir die Bilanzen mal in Ruhe anschauen. Das hier im Board genannte KGV und der Hinweis auf das positive EBIT dürfte nach der Affäre Makulatur sein, da das Standbein Lobbyarbeit völlig wegbricht. In wie weit der Skandal auf das Infas-Institut abstrahlt ist schwer einzuschätzen. Das dritte Standbein (Fotoagentur)dürfte wohl eher weniger leiden. Dennoch dürfte mit einem ziemlichen Ergebniseinbruch in näherer Zukunft zu rechnen sein, da wird das EBIT wohl auch ziemlich heftig leiden. Vielleicht sind in der Bilanz irgendwelche Schätze vergraben wie stille Reserven hoher Cashbestand etc. Aber auch da gibt es zur Zeit unendlich viele Aktien, die bei Betrachtung der Bilanz viel zu billig sind.

      Ich kann mir also nicht vorstellen, dass Bolko nur eingestiegen ist, weil die Aktie gerade billig ist. Könnte das die von serano in der Vergangenheit so oft angemahnte unternehmerische Perspektive sein???

      Will Bolko seinen kleinen Verlag mit der Fotoagentur und dem Meinungsforschungsinstitut zu einem kleinen schlagkräftigen Verbund zusammenführen??? Da wären durchaus Synergien denkbar, um dieses fürchterliche Unwort mal zu nennen. Den Bereich der Lobbyarbeit könnte er dann meistbietend verkloppen oder auch einstampfen. Damit wäre Bolko dann unter die Raider gegangen- wer hätte das gedacht. ;)

      Vielleicht liegt der eigentliche Wert aber nicht einmal in den unter betriebswirtschaftlichen Gesichtpunkten interessanten Bereichen Meinungsforschung und Fotoagentur, sondern in dem in Verruf geratenen und brachliegenden Bereich der Lobbyarbeit. Eine prall gefüllte Kartei mit Informationen über die wichtigsten Leuten unseres Landes mit der einen oder anderen Einzelheit, die vielleicht über die Lieblings Zigarettenmarke der Personen hinaus geht, dürfte in der einen oder anderen Situation hilfreich sein- da kann sich jetzt jeder seinen Reim darauf machen............

      Noch eine Bemerkung zu dem Paketaufschlag. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Bolko jetzt einen hohen Aufschlag gezahlt hat. Goldzack steht das Wasser bis zum Hals, was nicht unbedingt eine tolle Verhandlungsposition ist. Da die Hunzinger-Aktien nicht gerade zu den Lieblingen der Anleger gehören- vorsichtig ausgedrückt- besteht auch keine Chance sie über die Börse abzugeben, zumal bei diesem Umfeld. Mangels Alternativen für Goldzack dürfte der Aufschlag daher eher minimal sein.

      Nachdem wir hier schon angefangen haben über Schlager zu streiten bin ich Bolko echt dankbar, dass er wieder für Gesprächsstoff gesorgt hat, auch wenn sein Schachzug bei mir einige ??????? hinterlässt.

      Der große NAGUS
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 02:04:43
      Beitrag Nr. 186 ()
      Langsam gefällt mir die Story. Kauft Bolko sich in die Politik ein ?

      Aus ARD - Online

      Hunzinger-Affäre

      Nach dem Sturz von Rudolf Scharping stehen jetzt die Verbindungen des PR-Beraters Hunzinger zu Politikern auf dem Prüfstand. So wie Scharping, der letztlich über unklare Kontakte zu Hunzinger gestolpert ist, hatte auch der Grünen-Abgeordnete Özdemir geschäftliche Beziehungen zu der Firma. Özdemir kündigte an, sollte er von dem Kredit, den er von Hunzinger bekommen hat, profitiert haben, werde er diese Summe spenden.

      Norbert Carius berichtet:

      Natürlich gebe es keinerlei Abhängigkeit von Politikberater Hunzinger sagen die Grünen. Aber etwas zerknirscht ist man schon, dass sich ihr Abgeordneter Özdemir ausgerechnet dort einen 80.000 Mark Kredit für seine Steuernachzahlungen geholt hat.

      Fritz Kuhn, Vorsitzender B90/Die Grünen: "Es war vielleicht eine politische Eselei. Weil man beim Geld, da gibt es einen guten alten Spruch und der heißt: Wenn`s um Geld geht Sparkasse. Daran sollten sich Politiker in der Regel halten."

      Cem Özdemir, B90/Die Grünen: "Es war falsch. Ich hätte zur Bank gehen müssen, wie man das üblicherweise machen sollte. Und es war auch falsch, dass ich keine Rücklagen gebidet hab. Dafür übernehme ich die Verantwortung."

      Özdemir will den Kredit umgehend zurückzahlen. Hunzinger dessen Unternehmen Kontakte zwischen Politikern und der Wirtschaft vermittelt, weist den Vorwurf politischer Einflußnahme zurück.

      Moritz Hunzinger, PR-Berater: "Wir schaffen überhaupt keine Abhängigkeit. So was gibt`s nicht. So was würde ich auch nicht tolerieren. So können sie auch kein Unternehmen führen."

      Bei der Opposition wird die Angelegenheit nur milde belächelt. Das mag auch daran liegen, dass Hunzinger CDU-Mitglied und Schatzmeister der CDU-Sozialausschüsse ist.

      Roland Koch, Ministerpräsident Hessen, CDU: "Politiker können mit vielen Menschen reden und müssen das auch und sie müssen wissen, was sie tun. Und ich glaube nicht, dass wir jetzt eine Diskussion über PR-Agenturen führen müssen. Sondern das ist eine Frage, jeder einzelne muss seine Grenzen kennen."

      "Ich glaube, dass, ich sag`s nochmal, dass die Frage, ob Herr Hunzinger als CDU-Mitglied eine bestimmte Funktion ausführen kann, sich daran misst, ob er diese Funktion vernünftig ausführt. Nachdem was mir bekannt ist, ist das der Fall."

      Im Geschäftsbericht der Hunzinger AG tauchen auch Bundesministerien als Kunden auf. Doch laut Regierungssprecher gibt es keinerlei weitere Geschäftsbeziehungen zwischen dem Frankfurter Lobbyisten und den Ministern.

      Uwe-Karsten Heye, Regierungssprecher: "Es gibt keine solche Geschäftspraxis der Bundesregierung."

      Auch den Sprechern der Bundesministerien ist über solche Kontakte nichts bekannt.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 02:11:00
      Beitrag Nr. 187 ()
      Ist der ES jetzt eine Wette auf den Wahlausgang ? Für mich dadurch keine Investition wert, da ich an eine Bestätigung der jetzigen Regierung glaube. Sollte jedoch das schwarz / gelbe Lager siegen, könntet ihr frohlocken.


      "Hunzinger nutzt doch nur die Lücken des Systems"

      Parteienforscher von Arnim über privat genutzte Vielflieger-Rabatte und Parlamentarier, die nebenbei als Lobbyisten arbeiten

      Von unserem Redaktionsmitglied Steffen Mack


      Er dürfte sich dieser Tage grimmig die Schulter klopfen. Der Speyerer Staatsrechtler Hans Herbert von Arnim geißelt seit Jahren die Korrumpierbarkeit der Politiker. Nun stürzt erst Verteidigungsminister Rudolf Scharping über merkwürdige Honorare, dann bringt ein Kredit seines PR-Beraters Moritz Hunzinger den Grünen Cem Özdemir ins Stolpern. Dieser fällt letztlich, weil er seinen Vielflieger-Bonus privat genutzt hat. Gleiches gestand gestern PDS-Star Gregor Gysi. Von Arnim empfiehlt allen Betroffenen, sich zu stellen: "Dann hätte diese Affäre auch ihr Gutes."

      Ist es nicht eine lässliche Sünde, wenn Bundestagsabgeordnete ihren Vielflieger-Bonus privat verjubeln?

      HANS HERBERT VON ARNIM: Eine große Sünde ist das nicht. Wie etwa Gregor Gysi jetzt sein Fehlverhalten zugibt und das gesparte Geld spenden will, finde ich in Ordnung. Er wird nicht der Einzige sein, der gegen diese Regel verstoßen hat.

      Angeblich hat das jeder zweite Abgeordnete. Sollten die alle Gysis Beispiel folgen?

      VON ARNIM: Ich würde das allen Betroffenen empfehlen. Das dürfte auch zeigen, dass da alle im selben Boot beziehungsweise Flugzeug sitzen - Regierung und Opposition.

      Was dem Ansehen der Politiker nicht förderlich sein wird.

      VON ARNIM: Ein bisschen Schmuh ist den Bürgern nicht fremd, besonders bei der Steuererklärung und in Sachen Schwarzarbeit. Würden alle betroffenen Abgeordneten diese nicht wirklich wichtige Vielflieger-Geschichte zugeben und bereinigen, könnte das dem Ansehen des Parlaments sogar dienen.

      SPD und Grüne wollen auch die Vorschriften verschärfen. Ist das sinnvoll?

      VON ARNIM: Unbedingt. Beide Parteien haben schon vor vielen Jahren den so genannten "gläsernen Abgeordneten" gefordert. Doch seit sie an der Macht sind, hat sich da nichts getan. Vielleicht wird es jetzt ja doch noch was - dann hätte diese Peanuts-Affäre auch ihr Gutes.

      Bis zur Bundestagswahl kann eine Reform kaum gelingen, oder?

      VON ARNIM: Doch. Ein neues Gesetz wäre zwar besser, aber die Verhaltensregeln für Abgeordnete gehören zur Geschäftsordnung. Die kann der Bundestag mit einfacher Mehrheit ändern.

      Was würden Sie da neues reinschreiben?

      VON ARNIM: Dass Abgeordnete alle Einkünfte, die nicht zu ihrem Amtseinkommen gehören, offenlegen müssen.

      Müssen sie das nicht schon heute?

      VON ARNIM: Sie teilen ihre Nebentätigkeiten nur dem Bundestagspräsidenten mit, der gerade die brisantesten Unterlagen dann im Giftschrank einschließt. Bei einer Veröffentlichung könnten sich die Bürger mal ein Bild davon machen, was viele Abgeordnete nebenbei so treiben und sie dabei verdienen. Das würde einige überraschen.

      Woran denken Sie konkret?

      VON ARNIM: Nehmen Sie etwa den CDU-Abgeordneten Reinhard Göhner, im Nebenberuf Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände, oder den Europa-Parlamentarier Elmar Brok, zugleich Chef des Lobby-Büros von Bertelsmann . . .

      Oder den IG-Bau-Chef Klaus Wiesehügel, der für die SPD im Bundestag sitzt . . .

      VON ARNIM: Wir könnten die Liste beliebig fortführen. Entscheidend ist, dass alle zwei Herren gleichzeitig dienen.

      Das gilt nicht als ehrenrührig.

      VON ARNIM: Eben, das ist das Problem. Solche Parlamentarier gelten als wichtig und einflussreich, genießen unter ihresgleichen hohes Ansehen. Dabei gilt: Abgeordnete, die nebenbei bezahlte Lobbyisten sind, verkaufen ihre Unabhängigkeit.

      Was halten Sie von Leuten wie Hunzinger?

      VON ARNIM: Er versteht es doch nur, die Lücken des Systems zu nutzen. Hunzinger hat sich extra einen Verlag gekauft und druckt Bücher von Politikern, die eigentlich keiner lesen will. Er umschmeichelt seine Klienten, hilft ihnen sogar beim Kleiderkauf - in Wirklichkeit handelt er aber nur im Auftrag bestimmter Unternehmen.

      Es fällt auf, dass sich die Union und FDP mit Schuldzuweisungen an Scharping und Özdemir zurückgehalten haben.

      VON ARNIM: Es ist ja bekannt, dass Hunziger sein Geld an fast alle Parteien gegeben hat. Da ist nun ein großes politisches Schweigekartell am Werk.


      © Mannheimer Morgen – 30.07.2002
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 02:28:06
      Beitrag Nr. 188 ()
      Nur ein Gedanke zur guten Nacht :

      Hat sich BH heute seinen Nachfolger eingekauft ?

      Kommt jetzt der Aktientausch ?

      BH hat etwa 5% des eigenen Kapitals gekauft (Gegenwert etwa 3,2 Mio €, MH besitzt noch über 30% der Hunzinger Anteile (Gegenwert etwa 1,6 Mio €;). Differenz könnte Paketaufschlag sein, ES hätte dann qualifizierte Mehrheit und ihr hättet den designierten Nachfolger mit Hirn und dann auch mit Geld. Vielleicht war der Deal doch nicht so schlecht. Vielleicht kaufe ich eine kleine Position, wenn am Mittwoch und Donnerstag die Verleiderverkäufe beginnen. Mal sehen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 09:54:27
      Beitrag Nr. 189 ()
      Hat Hunzinger eine Druckerei oder soll er vielleicht die Druckerei an der der ES ja auch beteiligt ist auslasten ?
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 10:55:56
      Beitrag Nr. 190 ()
      Erbitte eure Hilfe bei der Beurteilung meiner Depotwerte, gibt es etwa noch bessere Werte ?

      Hunzinger 0,80 €
      Ariba 2,20 €
      EM.TV 0,97 €
      IG Farben 0,31 €
      Co.Bk.alt unverkäuflich
      Audi unverkäuflich (davon habe ich so viele)

      Toll finde ich, dass diese Werte auf immer noch günstigere Niveaus fallen, es sei denn, man hält selbst dagegen.

      Na, ich frage mal lieber meinen PR - Berater.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 11:21:55
      Beitrag Nr. 191 ()
      @ Hit

      Deine Depotwerte sind glatt "Hit"verdächtig ... wie würde Bolko sagen: "Damit sind sie bestens aufgestellt für den nächsten Börsenaufschwung" ... :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 00:30:03
      Beitrag Nr. 192 ()
      Hallo Es - Freunde,

      zu später Stunde ein paar Gedanken und - vielleicht auch Phantasien/Träumereien - im Zusammenhang mit dem Hunzinger-Deal:

      Haben wir z.B BH nicht immer vorgeworfen, dass er zu wenig oder falsche PR-Arbeit betreibt. Ist Hunzinger nicht die ideale Plattform offensiv und agressiv aufzutreten? Ich gehe davon aus, dass künftig z.B. die Altbank - Story in der Öffentlichkeit einen anderen Stellenwert bekommt,indem sie entsprechend kommunifiziert wird.

      Aber auch der nächtliche Artikel unseres Schlagersängers hat etwas. Leider hat er das Pech, dass seine Aussagen keiner im Board mehr ernst nimmt. Sein Gedanke eines künftigen Aktientauschs des ES ( ca 5% ) mit Hunzinger ( 31% ) mit der Folge, dass Bolko die Hunzinger AG kontrolliert, Hunzinger selbst dafür im Gegenzug in Bolkos Fussstapfen treten darf, gefällt mir. Träumerei?

      Alles scheint heute möglich zu sein, obwohl es mir persönlich besser gefallen würde, Bolko noch viele, viele Jahre an der Spitze des ES zu sehen. Tut mir leid für den einen oder anderen hier im Board, aber der Typ " Bolko Hoffmann " als Geschäftsmann liegt mir einfach - mit oder grade wegen seiner kleinen menschlichen Schwächen. Und wenn schliesslich der eine oder andere Schlagersänger in Unkenntnis der Dinge seine Ladenhüter "trällert" wird Bolko wahrscheinlich denken:" Was kümmert es den Mond, wenn der Hund ihn anbellt"!
      Was ich damit sagen will ist ,dass wir alle und erst recht e i n Schlagersänger uns absolut nicht mit Bolko messen können und im Vergleich mit ihm , seinen Erfolgen und seiner Erfahrung nur "Grünschnäbel" sind.

      Hoppla, ich schweife ab. Machenm wir einen break, was die Person BH`s angeht.

      Spinnen wir weiter! Wie wäre es, wenn wir in 1 oder 2 Monaten hören würden " ES beteiligt sich mit 25% +1 Aktie an Gold - Zack." Für den ES ebenfalls ein Engagenent aus der Portokasse.
      ES-Journal und AG, Hunzinger, Gold-Zack und - es wäre zu schön, um wahr zu sein - Reaktivierung der Altbank? Und dies bei einer Trendwende am Akienmarkt, die Bolko rechzeitig erkennt. Das ist der Stoff, aus dem Börsenträume geboren werden.

      Bevor ich jetzt ganz abhebe und als Pusher abqualifiziert werde.
      Vielleicht ist es auch einfach so, dass Bolko Hunzinger nur für seine politischen Ambitionen missbrauchen will.

      Eine gute Nacht oder einen wenig arbeitsreichen Tag wünscht Fortunado, den es freut, dass auch Serano als dem ES gegenüber äusserst kritisch und abwartend eingestellter Board-Teilnehmer die augenblickliche Situation als "interessant" einstuft. Ich allerdings finde die augenblickliche Situation um den ES darüber hinaus einfach spannend.
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 12:01:02
      Beitrag Nr. 193 ()
      noch nie gab es so viele artikel über den e-s.
      z.b.
      http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0%2C2828%2C2122…

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 12:25:44
      Beitrag Nr. 194 ()
      Hallo Leute,

      ja Bolko ist immer für Überraschungen gut. Neuer ES S.4: ....Die Effecten-Spiegel AG schichtet ihre Beteiligungen um: Raus aus russischen Titeln, rein in amerikanische und deutsche Werte.....die ES AG hat ihr Vermögen während der Baisse nicht nur erhalten, sondern liegt auch 2002 HOCH IM GEWINN.

      Die Hauptbeteiligung beträgt dabei 0,5% an Audi. In Rußland beteiligt mit 1,7% an GUM, in Amerika mit je etwas über 1% an Ariba sowie Commerce One. SÄMTLICHE Beteiligungen wurden nahezu zu Tiefstpreisen erworben....

      Neu in Deutschland 21% an Hunzinger (weniger als 1%des Gesamtvermögens)......

      Das heißt für mich AUCH Audi wurde zu Tiefstkursen erworben. Da mir die jetzt die Zeit fehlt eine Bitte an unsere Rechen-Experten:

      - Wieviel Stück sind 1,7% an GUM, 1% an Ariba u.1% an Commerce One und wie hoch ist somit der Anlagebetrag der ES AG zu Tiefstkursen ???


      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 13:59:29
      Beitrag Nr. 195 ()
      @ dago

      hier mal was ich so finde.
      zu gum

      Stock Code: GUMM


      Issuer Issuer Name in English: "Trading House "GUM"
      Issuer Name in Russian: Торговый Дом "ГУМ"
      City: Moscow
      Industry: Trade (commerce)
      WWW-site: gumm.rts.ru

      Nominal, RUR: 1
      Total Amount: 60 000 000
      Currently

      History
      Listed into the list 01 Sep 1995
      Split 1:10 19 Aug 1997

      sollten also 60.000.000 aktien bei gum sein.
      1.7% wären dann ca. 1.020.000 st.
      tiefstkurs in den letzten 3 monaten so um 2,50€.
      in den letzten 12 montaten um die 2,30€.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 14:28:00
      Beitrag Nr. 196 ()
      bei commerce one bin ich noch nicht besonders fündig geworden.
      könnte so um die 290.000.000 aktien geben. ist aber nicht so genau.(verlust : verlust p. share).
      könnten dann so ca. 3.000.000 aktien beim e-s sein.
      täglich neue tiefstkurse. wenn bolko hier noch keinen verlust hat, muss der kauf kurzfristig erfolgt sein.
      tiefstkurs um 0,33€ so mitte 08/02.
      invest also zwischen 1-1,5 mio€.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 14:53:56
      Beitrag Nr. 197 ()
      Commerce One
      Total Shares Outstanding:
      291,618,284
      1 % = 3 Mio. Stück zu 0,40 = 1,2 Mio. EUR


      Ariba
      Total Shares Outstanding:
      265,526,532
      1 % = 2,7 Mio. Stück zu 2,15 = 5,8 Mio. EUR

      GUM
      Total Shares Outstanding:
      60,000,000
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 15:11:24
      Beitrag Nr. 198 ()
      Tut mir leid, aber die Beteiligungsliste des ES ist alles andere als ein Aushängeschild.

      Wenn man die entsprechenden Boards verfolgt, was ich bei C1 eine Zeitlang tat, dann ist hier eher Düsternis angesagt....

      Ariba u n d C1 macht aus meiner Sicht auch keinen Sinn, die ganze Marktplatzbranche ist vom Himmel auf die Erde geplumpst...

      Wenn das die amerikanischen Werte sind, in die er (noch tiefer) einsteigen will, das ist nicht die Substanz, die ES-Kursen Flügel bereiten kann.

      serano, wenig angetan.
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 15:23:49
      Beitrag Nr. 199 ()
      @serano u.CX650:

      Danke für die schnellen Infos.

      Natürlich sind diese Beteiligungen spekulativ. Aber man bedenke bei der Einschätzung, daß er auch die Audi-Anteile nahe der Tiefstkurse gekauft hat und das bedeutet um die €60-70 heutiger Kurs € 200 und somit Buchgewinne von ca.€ 28 Mio !!!!!

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 16:24:14
      Beitrag Nr. 200 ()
      KEIN WORT ZUM MILLIONENGRAB "EM.TV", siehe Manager - Artikel. Das Ei, was die beiden legen wollen, wird euch schwer im Magen liegen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 16:29:35
      Beitrag Nr. 201 ()
      Aus dem akt. ES :

      Neu in Deutschland 21% an Hunzinger (weniger als 1% des Gesamtvermögens)......

      Na prima. Da er etwa 1 Mio Stücke zu 0,70 € erworben hat, muss die Bude also mindestens 70 Mio € wert sein. Das wären pro Aktie 17,50 €. Damit ist ja das aktuelle Kursniveau durchaus gerechtfertigt. Doch ist zu befürchten, dass mit Ariba, Commerce One, EM.TV noch Totalausfälle lauern.
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 16:35:54
      Beitrag Nr. 202 ()
      warum sollte bolko für 2002 einen hohen gewinn erwähnen, wenn er nicht da ist.
      sich wegen so einer zeile die nächste hv zu verscherzen, macht nicht mal bolko.

      wenn hunzinger nicht mal ein % des e-s vermögens ausmacht, stecken im e-s mindestens 70 mio €.
      und die momentane mk liegt bei ca. 62 mio €.

      der markt hat also hunzinger,c1,ariba,gum,??em-tv?? bereits auf 0 abgeschrieben.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 16:48:08
      Beitrag Nr. 203 ()
      Alles prima, Abschreibungen im Kurs eingepreist, richtig so. Hoher Gewinn in 2002, mal nicht vergessen, dass er durch Rhenag und die Abschreibung auf Vimpelcom in 2001 für 2002 eine Vorlage von 16 Mio € hatte. Die hat er nie und nimmer noch übrig. Meine Frage, woher kommt jetzt die Phantasie ?? Aus dem Schuhkarton in Russland, von der unendlich lächerlichen Altbank oder von dem Ei, welches die beiden H`s legen wollen ?
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 17:12:04
      Beitrag Nr. 204 ()
      @ alle

      Ich finde es schon bemerkenswert, wie sich die Infopolitik des ES seit ein paar Wochen geändert hat. Wir haben binnen weniger Ausgaben so viele Infos bekommen wie sonst in einem ganzen Jahr. Was stekt dahinter? Unsere Rumnörgeleien an der Infopolitik werden es wohl kaum sein...

      Als Bolko nach dem Russlandcrash in russische Aktien eingestiegen war, gab es auch Kritiker, genau wie jetzt bei Technologieaktien. Ich hoffe, daß sich die Geschichte wiederholt...

      ;-)

      @ cx650

      Ich geh jetzt bei diesem wunderschönen Wetter in den Biergarten und trinke auf den Satz "Es gibt mit Verlaub nur einen einzigen, der in dieser Krise überhaupt nichts verloren hat, sondern im Gegenteil hoch im Gewinn liegt, nämlich die Effecten-Spiegel AG."
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 17:47:27
      Beitrag Nr. 205 ()
      @ cx650<warum sollte bolko für 2002 einen hohen gewinn erwähnen, wenn er nicht da ist>

      Der Gewinn, so scheint mir, steckt vor allem im Buchgewinn Audi.

      Aber: im Gegensatz zum rhenag-deal scheint es keineswegs sicher, daß VW den squeeze out bald durchführt, wenn überhaupt. Wenn nicht, dann resultiert der Audi-Kurs erheblich aus der Knappheit des free float.

      Ein Buchgewinn wird nur dann ein Gewinn, wenn er sich realisieren läßt. Und das ist nicht sicher, wie hier früher schon mehrfach dargestellt wurde.

      Ich lasse mich gerne korrigieren, wenn ich etwas übersehen habe.

      serano
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 18:01:19
      Beitrag Nr. 206 ()
      @ serano

      Du hast was übersehen, den 11. September 2000 und die daraus resultierenden Umschichtungen im Umlaufvermögen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit hat er ES Anfang des Jahres hier hohe Gewinne realisiert.

      Wie ich darauf komme. Ich war auf der HV und hab aufmerksam zugehört.

      ;-)
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 18:53:53
      Beitrag Nr. 207 ()
      @gerd4

      na denn prost

      @vorsichthitgrund

      wann hat dein rumgenöle endlich ein ende.
      gib einfach "protest zu protokoll", und bleib im stillen
      weiter neidisch auf bolko.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 19:09:31
      Beitrag Nr. 208 ()
      @serano

      bolko wird beides haben; realisierte, und buchgewinne.
      naja, und bei aktien ist nur eines sicher: nämlich absolut gar nichts.

      und frag doch mal diejenigen, die immobilienschulden über lebensversicherungen tilgen.
      die sind sich auch nicht mehr so sicher.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 21:27:48
      Beitrag Nr. 209 ()
      Hallo ES Freunde.

      Ich finde die Aussage von Bolko "Ariba nahe am Tiefpunkt gekauft" für relativ richtig. Denn was ist relativ? Zum Höchspreis von knapp 200$ ist ein Einstandspreis um die 4 $ die ich annehme zwar 50% über dem aktuellem Nivea, aber zum Höchstkurs relativ im Bereich des bisherigen Tiefpunkt. Bolko versteht die verklausulierte geschönte Sprache. Ich habe nichts gegen Ariba, im Gegenteil, denn wenn Rationalisierungs Maßnahmen eingeleitet werden, so werden die Kosten im Einkauf oberste Priorität haben. Ariba ist gut aufgestellt und nach dem 11.September sicher auch ein guter Kauf. Bis dahin sind alle Amerikaner paralisiert und werden nicht kaufen. Bei Commerce One sehe ich kein Land. Den Hunzinger Deal sehe ich positiv. Er vergleicht sich mit Bill Gates der ein ähnliches Haus zum 43-fachen Preis gekauft hat.
      Respekt Bolko!!! weiter so und der Kurs der ES Aktien wird von allein Fahrt aufnehmen.
      Gruß
      WOR
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 22:54:51
      Beitrag Nr. 210 ()
      @serano:

      Bolko hat bisher immer erst über Gewinne gesprochen wenn diese realisiert waren. Und somit gehe ich davon aus, daß der hohe Gewinn für 2002 auf seinem Konto ist.

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 09:18:32
      Beitrag Nr. 211 ()
      der Effectenspiegel wurde gestern in der Telebörse im Zusammenhang mit Klöckner gennat. ES wird nicht mehr ignoriert!
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 11:00:24
      Beitrag Nr. 212 ()
      @davidwatts

      Leider habe ich den Bericht nicht gesehen, wie war denn der Zusammenhang ES--> Klöckner?

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 11:21:09
      Beitrag Nr. 213 ()
      @cx650
      <immobilienschulden über lebensversicherungen >

      Mir dämmerte schon von 20 Jahren nach intensiver Recherche, daß diese Kombination ein gesetzlich sanktionierter und steuerlich geförderter Massenbetrug ist.

      Lebensversicherungen sind mafiöse Vereinigungen zwischen Staat und Wirtschaft.

      Aber, das gehört nicht hierher, sorry.

      serano
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 11:59:36
      Beitrag Nr. 214 ()
      Was wurde denn da in der Telebörse über ES/Klöckner gesagt?
      KLK ist heute stark im Minus.

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 14:13:16
      Beitrag Nr. 215 ()
      @the dreamer und goldenboi:

      Es wurde vermutet, daß im Zusammenhang mit dem Verkauf im Musterdepot des ES viele Kleinaktionäre auch die Klöckner-Werke verkauft haben und somit den Kursrückgang um 20% auf €8,20 bewirkt haben.

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 18:09:25
      Beitrag Nr. 216 ()
      Lasst mich mit 17,10 € in Frankfurt in den Markt und ich will nie wieder BÖSES über den ES schreiben. Danke im Voraus.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 18:33:39
      Beitrag Nr. 217 ()
      Wenn Hunzi nur ein paar € auf Tasche hätte, könnte er mir die gewünschten Stücke zu 17,10 € andienen und hätte den ersten wahrhaft großen PR - Erfolg zu verzeichnen. Wahrscheinlich kann er aber nur dicke Eier legen und das offensichtlich nicht einmal alleine. Wer ist eigentlich an dem neuen Duo die Henne und wer der Hahn ? Oder ist das egal und das ist auch gut so ??
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 18:48:45
      Beitrag Nr. 218 ()
      Nur noch 45 Minuten Bedenkzeit, also bitte her mit den Stücken. Der Aufruf geht insbesondere an die Anhänger der Altbankgeschichte. Ein Blick auf den Kurs der Neubank (9,50 € !!)genügt, um zweifelsfrei zu erkennen, dass hier schon in allernächster Zukunft nichts mehr zu holen sein wird. Die Neubank geht an ihren Auslandskrediten schlicht und ergreifend baden. Dann ist Schluss mit lustig in punkto Namensrecht u.ä.; also raus mit dem ES - Zeug, ich benötige die Stücke als Eintrittskarte zur HV - Show in 2003.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 19:18:07
      Beitrag Nr. 219 ()
      Alles klar, vielen Dank Hunzi oder war es Bolko höchstpersönlich ? Egal, ich hab meine Stücke und unterlasse jegliche Kritik. Die Anlagestrategie des ES ist unübertrefflich gut und zukunftsweisend, eben sensationell.
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 00:51:01
      Beitrag Nr. 220 ()
      @ serano wegen Beitrag Nr.:7.289.897 vom 05.09.02 11:21:09

      unabhängig von den hier verzapften vermutungen über die rediteträchtigkeit der investitionen des es, ist deine o. g. einlassung offensichtlich weit fern der realität.

      alle derzeit bekannten altersicherungs- oder finanzierungs-instrumente für immobilienerwerb sind in den letzten 10 jahren durch fortlaufende veränderung der betrachtungs-schwerpunkte von finanztranzaktionen in die nähe deiner äusserung >Lebensversicherungen sind mafiöse Vereinigungen zwischen Staat und Wirtschaft.< geraten.

      nach meiner meinung war die it-technologier hier maßgeblich beteiligt, da erst durch die entwicklung schneller prozessoren und größerer speichermedien, die fortlaufende manipulierung der veröffentlichent daten, für dritte nachvollziehbar machte.

      grundsätzlich ist doch im wesentlichen eins zu beklagen.

      die bilanzpraktiken alter kaufleut:
      gegenüberstellung kurzfristiger verbindlichkeit mit kurzfristen forderungen ... usw und die ganzheitliche betrachtung wie was kommt rein und was geht dafür raus, wurde durch immer kühnere betrachtungsweisen abgelöst.

      bausparverträge, lebensversicherungen und hypothekendarlehn sind eigentlich doch fast mit schneeballsystemen zu vergleichen.

      hinten (am Ende)kann nur rentabel herauskommen, wenn vorn am Anfang) mindestens so viel reinkommt, wie hinten rausgeht.

      dies ist doch auch der grund für die probleme unseres generationenvertrages (rentenversicherung).

      Da die alterspyramide derzeit am ende mehr rausläßt und am anfang weniger reinkommen, ist der problemfall vorprogrammiert.

      Dies gilt für alle o. g. finanzkonstrukte.

      hieraus resultiert der rücklagenabbau (heute im aktienbereich zu kursen unter einstand) und die kursverluste der finanzgesellschaften.

      dieses rad hält in den nächsten jahren keiner auf, da diese gesellschaften auch heute noch, nach dem über 20-jährigen boom der eigentumswohnung, sich auch heute noch nicht von dem eigentlich überbewerteten immobilieneigentum trennen.

      ergebnis:

      in 1 bis 3 jahren wist du erklären:
      hypothekenbanke bzw, immobilenverkäufer sind mafiöse Vereinigungen zwischen Staat und Wirtschaft.<


      also bitte die brille schärfen und den realitäten ins auge schauen.


      @ all

      die neue beteiligung des es an hunzinger erscheint mir unter dem gesichtspunkt:
      a. ausgebomter kurse sehr renditeträchtig
      b. nach enttäuschung durch die deutsche rechtspflege in sachen altbank nur logisch, da hier höchstrichterliche entscheidungen angestrebt werden und nur die politik einfluß auf die zusammensetzung bzw. politische richtung, der entscheidenen senate hat.

      wenn also der rechtsstaat versagt besteht unter rechtsstaatlichen gesichtspunkten nur die möglichkeit, über einfluß auf die entscheidenden politiker, den rechtsstaat im sinne des es zu beeinflussen.

      sollte schröder wiedergewählt werden, unterstelle ich in seiner nächsten legislaturperiode, nach den im wahlkampf aufgerissenen wunden durch die (immer begünstigten großen kapitalgeselschaften), eine rückbesinnung auf die tugenden der spd nach machart herbert wehner bzw. lafontain mit der folge, dass der faktische rechtsschutz der großbanken (durch einsetzung systemkonformer richter in höchstricherterliche ämter)in diesem system aufgeweicht wird.

      dies wird nicht von heute auf morgen geschehen, aber ganz sicher in den nächsten 3 bis 5 oder gar 7 depressiven jahren.

      und darauf spekuliert bolko hoffman. ich hoffe, die coba ist bis dahin noch nicht zahlungsunfähig!!

      nach den goldleaserates suche ich derzeit nach immobilienleaserates um für die nächsten jahre den wertverlust meines immobilienbestandes durch vorwärtsverkäufe auffangen zu können.

      anregungen sind gern willkommen.

      ocjm
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 11:34:35
      Beitrag Nr. 221 ()
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 11:44:21
      Beitrag Nr. 222 ()
      1) Der ES dürfte bereits Ende September im Besitz der Kapitalmehrheit an Hunzinger sein.

      http://www.hunzinger.de/site/investor_relations/wir_ueber_un…

      Kaum ein freier Aktionär dürfte an der Kapitalerhöhung (2:1 zu 1 €;) über Börsenwert interessiert sein, Hunzinger selbst dürfte finanziell kaum in der Lage sein. So wird der ES sein Engagement wohl auf über 50% ausdehnen (Übernahme der Kapitalerhöhung und Zukauf weiterer 100.000 Stücke über die Börse oder Übernahme des Pakets der Agathon GmbH). Das Gesamtinvestment dürfte dann bei etwa 3 Mio € liegen (700.000 E / Gold-Zack, 2,2 Mio € / Kapitalerhöhung / 100.000 € / notwendige Zukäufe). Daran anschließen könnte eine Zusammenführung beider Kapitalgesellschaften, wobei Hunzinger Aktionär des ES werden könnte (2,5% Beteiligung) durch Einbringung seiner Beteiligung an Hunzinger. Denkbar wäre, dass Hunzinger in den Vorstand aufsteigt und designierter Nachfolger von Hoffmann werden könnte.

      2) Pötsch wird Ende 2003 neuer Finanzvorstand von VW. Hier könnte der Durchbruch für die Übernahme der Audi - Anteile liegen. Welche Kontakte hatte der Dürr Chef zu Hunzinger ?

      3) Übernahme der Commerzbank durch die Hypo - Vereinsbank steht laut Presseberichten unmittelbar bevor. Auch hier steigt die Wahrscheinlichkeit eines Angebotes für die Übernahme der Altbank - Anteile. Zieht im Gegenzug die Thersal - Werbeagentur den Strafantrag gegen den VV der Hypo - und Vereinsbank wg. der EM.TV - Affaire zurück. Läuft hier alles auf ein Gentlement - Agreement hinaus ? Eine durchaus vorstellbare Konstellation.

      Sind das die ersten großen "Eier", die das neue Duo legen wird ?
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 11:48:14
      Beitrag Nr. 223 ()
      Frankfurt, 05. Sep (Reuters) - Der Frankfurter PR-Spezialist Hunzinger wird nach eigenen Angaben die Bildagentur action press komplett übernehmen. Hunzinger hält bereits 50,2 Prozent an action press. Um die Übernahme der übrigen Anteile zu finanzieren, wolle die Firma das Kapital erhöhen, sagte Firmenchef Moritz Hunzinger am Donnerstagabend. Er bestätigte damit einen Vorabbericht der "Prior Börse". Mit dem Zukauf wolle Hunzinger das Geschäftsfeld Digitaler Bilderdienst stärken. Action press erzielte den Angaben zufolge 2001 bei einem Umsatz von 7,3 Millionen Euro einen ordentlichen Gewinn von 700.000 Euro. Der Kaufpreis liege in einem "hohen einstelligen Millionen Euro-Bereich", sagte Hunzinger. Dafür würden die zufließenden Mittel aus der Kapitalerhöhung zum Teil verwendet. Der Zukauf solle in den kommenden Wochen abgewickelt werden. Bereits in der vergangenen Woche hatte Hunzinger bekannt gegeben, das Kapital der Gesellschaft um 2,4 Millionen Aktien erhöhen zu wollen. Die Bezugsfrist laufe bis zum 18. September, danach sollen nicht im Rahmen des gesetzlichen Bezugsrechts gezeichnete Aktien zum Preis von einem Euro Investoren angeboten werden. Anfang der Woche war der "Effecten Spiegel"-Herausgeber Bolko Hoffman bei Hunzinger eingestiegen. Hoffmann hatte von der finanziell angeschlagenen Beteiligungsgesellschaft Gold-Zack deren Anteil von 21,01 Prozent an Hunzinger gekauft. Nach Hunzinger-Angaben ist der Effecten-Spiegel nun nach Firmenchef Moritz Hunzinger, der knapp 32 Prozent der Anteile hält, der zweitgrößte Aktionär. Die Hunzinger-Aktie gewann am Donnerstagabend in einem schwachen Marktumfeld 3,45 Prozent auf 0,90 Euro. wes/nro
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 12:45:37
      Beitrag Nr. 224 ()
      @ vf als Ergänzung zu2)Adelt geht - Pötsch kommt

      VW wechselt Finanzchef

      Vorstandswechsel bei Volkswagen: Der Aufsichtsrat des Wolfsburger Autobauers hat den Dürr-Vorstandschef Hans Dieter Pötsch zum künftigen Finanzchef ernannt. Dies teilte VW mit.

      Der 51-Jährige soll Anfang nächsten Jahres zunächst als Vorstandsmitglied ohne Geschäftsbereich in den Konzern eintreten. Ende 2003 werde Pötsch dann den bisherigen Finanzchef Bruno Adelt ablösen, hieß es weiter. Der Chefposten bei der Dürr AG wird ab den 01.10.2002 von Stephan Rojahn besetzt. Rojahn war zuletzt Geschäftsführer der Bosch Gruppe.

      Vor einer Woche hatte VW noch Berichte über eine mögliche Ablösung von Adelt dementiert. Der Vertrag von Herrn Adelt werde nicht aufgelöst, erklärte VW-Sprecher Kurt Rippholz.

      "Der Spiegel" hatte zuvor berichtet, dass VW-Chef Bernd Pischetsrieder Adelt auf der Aufsichtsratssitzung am 06. September seines Amtes entheben wolle. Der Finanzmanager gelte als grundsolide,
      habe aber Analysten und Kapitalanleger nicht für die VW-Aktie begeistern können, hieß es in dem Artikel.

      Ein Nachfolger solle sich mehr um internationale Anleger kümmern, heißt es weiter. Und VW sollte diesen auch schon gefunden haben. Der Kandidat komme nicht aus dem VW-Konzern und sei bislang nur dem Präsidium des Aufsichtsrats präsentiert worden, schreibt das Magazin. Über den Namen des Nachfolgers habe Pischetsrieder strenges Schweigen angeordnet.

      Hintergrund des Wechsels sei die Befürchtung, das die EU-Kommission das VW-Gesetz kippen könnte. Es garantiert dem Land Niedersachsen unabhängig von dem Aktien-Anteil eine Stimmenmehrheit in der Hauptversammmlung. Falls das VW-Gesetz fallen sollte, sei die Unabhängigkeit des Konzerns gefährdet, hieß es weiter.

      Quelle n-tv.de

      ;-)

      Ob die Analysten und Kapitalanleger mehr von der VW-Aktie begeistert sind, wenn Audi voll in den VW-Konzern integriert wird??? :-)
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 13:59:47
      Beitrag Nr. 225 ()
      Übernahmegerüchte, Cash - Bestand dreimal höher als Marktkapitalisierung, passt ideal zu action - press als Verteiler, Kontakte zu ariba und commerce one. Plant das Duo das nächste "Ei" ?



      Die Poet Holdings Inc. wurde im Jahre 1993 gegründet und sieht sich als einer der führenden Anbieter von innovativer Datenmanagementsoftware. Die von dem in Hamburg ansässigen Unternehmen entwickelte Software garantiert dabei eine effiziente Verwaltung und Verteilung von komplexen Informationen. Diese objektorientierten Datenbankprodukte finden beispielsweise Anwendung in moderner Branchensoftware und computergestützten Geräten. Mit den Internetanwendungen können Kunden XML-basierte Inhalte verwalten und Geschäftsinformationen mit Partnern austauschen. Poet ist unter anderem Partner von Ariba, Commerce One, SAP AG und Ericsson. Unternehmen wie beispielsweise die Bankgesellschaft Berlin, Bosch Telecom, Mannesmann, Popnet und Siemens nehmen die Dienste der Poet Inc. in Anspruch.
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 16:13:46
      Beitrag Nr. 226 ()
      @ vf

      Wenn so ein Typ in den Vorstand des ES kommt, sollte man ein Engagement überdenken...

      "Trotzdem, das Leben ist schön für Hunzinger! Er segelt mit Martin Bangemann, duzt Friedrich Merz, scherzt mit Christian Wulff, bringt Bill Gates nach Deutschland und Joschka Fischer nach Libyen zu Gaddhafi. Der sei ein guter Kunde, sagt Hunzinger. Aber Hunzinger sagt viel und meistens sagt er es zu laut. Morgens reißt er auch mal sein Bürofenster auf und brüllt: "Ich bin der Größte."...

      Ein Hunnenkönig

      Ein "Schmeiß die Schlampe raus" sei noch höflich gewesen, sagt eine Mitarbeiterin. Hunzinger, der Mann mit der Hornbrille, das Lausbubengesicht, der eine Schule für Lernschwache besuchte, der seine Serviette faltet, ins Jackett schiebt und vor jedem Schluck, sich den Mund abwischt, dieser Mann benimmt sich wie ein Hunnenkönig: Er brüllt, droht und soll - so heißt es - Angestellte belästigt und abgehört haben."

      Quelle http://www.ftd.de/pw/de/1027154160021.html?nv=sl

      Hunzinger und Bolko, zwei ähnliche Menchen (mit kleinen aber feinen Unterschieden ;-))passen einfach nichtzusammen. Die würden sich doch nur in den Haaren liegen...
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 16:54:31
      Beitrag Nr. 227 ()
      @effectis: Zum Wochenende ein Schuß in´s Blaue......

      Habe auf der Bernecker - Homepage folgendes gefunden - es macht einfach Spaß zu spekulieren........ und angesichts des Kursverlaufs der/einer Bankaktie ist dies auch nicht so weit hergeholt.....

      "Ein Thema berühre ich erneut, eher nachrichtlich: Ich habe große Sorge, daß eine Finanzadresse in Not gerät. Bei aller Vorsicht dieser Bemerkung, die ich bereits erwähnt hatte. Es wäre ganz ungewöhnlich, wenn eine solche Börsenbaisse ohne eine solche Notlage abgewickelt wird. In Zürich hat ZFS dies vorgemacht. Das Thema dürfte erledigt sein. Mir ist bekannt, daß sowohl BAKred und der Einlagesicherungsverein mehrere Banken verschärft prüft. Die Macht dieser Institution wird häufig unterschätzt. Verlangen die Prüfer eine Überprüfung des Portfolio oder eine Abstufung, wird es innerhalb von 24 Stunden sehr eng. Um dieses heiße Thema tanzen die Beteiligten z. Zt. herum und ich weiß das Ende natürlich auch nicht, kenne aber den Sachverhalt. Behalten Sie dies bitte im "Hinterkopf"."

      Wir wollen keine Gerüchte streuen und auch sonst keinen Wind machen, aber hätte - wenn in Deutschland eine bestimmte Bank "strandet" - das Auswirkungen auf unser Engagement im Eff.-Sp. (schließlich was wollen wir mit der Altbank, wenn .... ups.... jetzt wäre es mir beinahe herausgerutscht....)

      Hoffentlich siniert Bernecker über eine andere Bank nach....

      be :cool: - Jetok

      PS: VorsichtFalle - was sagt deine Chartprognose in Sachen Cobank ??
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 17:28:42
      Beitrag Nr. 228 ()
      Hallo Leute,

      den aktuellen Kurs unserer Aktie sieht man jetzt auch im Videotext von n-tv S.236.


      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 17:45:36
      Beitrag Nr. 229 ()
      @ alle

      Auf onvista und consors wird der ES unter Branche=Holdings aufgeführt. Früher stand da immer Verlag...

      ;-)

      Es tut sich was...
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 18:11:08
      Beitrag Nr. 230 ()
      @ alle

      Also irgendwas läuft doch schief, wenn selbst unser "HIT" zum Lobgesang auf dem ES einstimmt ;) !!

      Ich will ja kein Salz in die Wunde streuen, aber Kursmässig haben sich die "tollen" News bis dato überhaupt nicht ausgewirkt ... und solange sich da nichts bewegt, stimme ich auch keinen Lobgesang an ... :D:D:D

      Gruss
      Stockpicker
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 18:46:52
      Beitrag Nr. 231 ()
      @ Jetok

      Commerzbank sieht charttechnisch sehr trübe aus, sowohl MACD als auch Coppock grottenschlecht. Jedoch auf akt. Niveau stark überverkauft, technische Reaktion mit dem Gesamtmarkt innerhalb der nächsten zwei Wochen sehr, sehr wahrscheinlich (Zielmarke 13 - 14 € bei Dax 4.100 !!!). Nach Übernahme durch Hypo - Bank ist Solvenz wieder gegeben.
      Doch vermute ich eher, dass Bolko das Amtsgericht wg. der neuerlichen HV anruft, um tatsächlich eine Reaktivierung zu erreichen. Bank(handels)lizenzen gibt es derzeit gratis (Schnigge, Kling - Jelko, Concord, German Brokers) und auch das entsprechende Personal. Der Name der Bank "Commerzbank von 1890" ist von der Neubank nicht anfechtbar. Die Blamage und der Flurschaden also recht groß für die Neubank. Vielleicht hat er gemerkt, dass die Schadenersatzklagen "so" nicht fruchten. Dies gepaart mit der richtigen PR, kein schlechter Schachzug. Dazu noch der ominöse Bieter aus GB ? Abwarten, einige Coups werden folgen.

      Wenn man nur bedenkt, dass allein der 1% ige Anteil an Ariba vor zwei Jahren noch eine Marktkapitalisierung von 400 Mio $ hatte, Wahnsinn.

      Auf 100 ES - Aktien (bei 3,8 Mio Aktien nach 5% Rückkauf) entfallen 5,7 Audi, 69 Ariba, 79 Commerce One, 26 GUM und 26 Hunzinger - Aktien. Das macht schon einmal 14.000 €.

      Dazu mind. 20 Mio € Bargeldbestand, der Verlag, der jetzt eine zentrale Rolle spielen könnte (Trend zum Magazin oder paralleles Produkt), die Altbank, mind. 3 - knapp 5% der EM.TV - Anteile (woher wusste Hunzinger das ???). Eine weitere Beteiligung verschweige ich absichtlich.

      So nun raus die Rechner und haltet eure Stücke gut fest, sonst werden sie gefressen. VF
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 18:51:26
      Beitrag Nr. 232 ()
      Natürlich nicht 14.000 € sonder 1.400 €, sorry !
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 19:02:49
      Beitrag Nr. 233 ()
      @alle

      Ich glaube immer noch nicht daran das der ES EM-TV hat. In dem Bericht vom Manager Magazin steht doch, das die Thersal AG Strafanzeige erstattet hat. Dieses würde ich so deuten das Bolko privat in EM-TV investiert ist. Ich lasse mioch auch gerne belehren. Das MH diese feine Unterscheidung nicht kennt (er kennt ja BH angeblich nicht ;-) )könnte ich mir schon vorstellen.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 03:38:36
      Beitrag Nr. 234 ()
      Effecten-Spiegel (29) – Die Neuorientierung – Aufbruch in neue Dimensionen

      Es traf sich heute in illustrer Runde der 222 – Clan und wir protokollieren wie folgt :

      1) Neuorientierung
      2) Anlageverhalten / Vermögensmanagement
      3) Umsatzverhalten des Wertpapiers
      4) Polarisierung / Vor – und Nachteile
      5) Special IG – Farben
      6) Special Restquoten
      7) Kursziele / Chartechnik
      8) Zusammenfassung

      Ad 1) Neuorientierung : Die Effecten – Spiegel AG hat etwa 1.000.000 Aktien der Hunzinger AG börslich von der insolventen Gold – Zack AG erworben und wird über die unmittelbar bevorstehende Kapitalerhöhung weitere 2,4 Mio Anteile erwerben. Sie wird danach 3,4 Mio Aktien von 7,2 Mio ausstehenden shares halten. Durch Zukauf über die Börse oder Übernahme der Agathon – Anteile wird dieser Anteil auf eine qualifizierte Mehrheit steigen. Hauptziel dieser Maßnahme ist die Kontrolle über den durch die Kapitalerhöhung erworbenen Alleinbesitz der action press GmbH. Weiterhin bedeutet dies faktisch die Kontrolle über das Meinungsforschungsinstitut „infas“. Die PR von Hunzinger gibt es im Prinzip dazu. Nun wir waren am Stammtisch gemeinsam der Auffassung, dass nicht Hunzinger sondern wohl eher Scharping die „ Dumpfbacke „ war. Lobbyismus in allen Ehren, aber bitte mit Gefühl. Nach der Wahl wird sich unseres Erachtens die Lage normalisieren, der Alltag kehrt zurück, alte Beziehungen werden wieder belebt (business as usual). Die Führungsebene in Politik und Wirtschaft wird sich weiterhin in internen Kreisen beweihräuchern, bevorteilen und mit exklusiven Informationen versorgen. Dies muss zwangsläufig den Anlageerfolg jedweder Institution legal fördern. Ob MH designierter Nachfolger von BH werden könnte, diskutierten wir lebhaft, einheitliche Schlussfolgerungen blieben aus. Es wäre eine ernstzunehmende Alternative, mehr „noch“ nicht. Übereinstimmend glauben wir mittelfristig an eine starke Steigerung der Publizität des ES und seiner Wahrnehmung in der Öffentlichkeit, was auch zur Auflagenstärkung beitragen sollte. Auch weitere Printprodukte sind u.E. zu erwarten.

      Ad 2) Ariba, Commerce One, GUM, EM.TV, mithin alles gefallene Engel der geplatzten Blase. Hier sind die Einstiegskurse entscheidend, nur das Wiedererwachen eines dieser Papiere hätte gravierende Auswirkungen. Das Engagement in Audi sehen wir rundherum positiv, erwarten weitere Zukäufe und einen ähnlichen Ausgang wie beim Rhenag – Deal. Dies sollte für drei Jahre die anspruchsvolle Dividende (1,50 €;) sichern. Wir erwarten einen akt. Cash – Bestand in Höhe von etwa 20 Mio €, unter Berücksichtigung eigener Ausführungen in den letzten Ausgaben des ES. Somit sollte die Beteiligung an Audi deutlich unter 100 € eingegangen worden sein und somit z.Zt. etwa mit gut 20 Mio € im Profit liegen.

      Ad 3) Hier lag unsere größte Kritik. Die Wertpapierhandelshäuser (MWB, Baader, Schnigge u.s.w.) sind angesichts der aktuellen Marktlage total platt, stellen Spreads für den ES, die bei 7 – 10% liegen. Das ist unhaltbar. Selbst wenn ihnen Aufträge vorliegen, werden die Bid – Ask – Spannen nicht verändert. Die suchen halt jeden cent für sich. Nach heute geführten Telefonaten soll dieses zumindest für den Platz Frankfurt geändert werden. Unser Aufruf :
      Order nach Frankfurt oder Berlin (hier kann im Orderbuch jede noch so kleine Order abgefragt werden –www.berlinerboerse.de- ). Wir brauchen Liquidität, um neue Anlegerkreise aufzutun. Also nehmt auch mal 50 cent profit mit, kauft das Papier nachmittags billiger zurück, Hauptsache es wird gehandelt !!! Das kann auch steuerlich von Vorteil sein, wenn ihr über verschiedene Depotkonten verfügt; der Umsatz muss hoch !! Das ist ganz wichtig !!

      Ad 4) Wer mag BH, wer mag ihn nicht ? Wer fliegt, kauft keine Bahn – Aktie. Wer schwarz wählt, kauft keine Solarworld. FALSCH !! Der Aktionär will mit seiner Anlage Geld verdienen, egal welcher Leidenschaft der Vorstandsvorsitzende nachgeht (Ausnahmen bestätigen die Regel). Gerade hier setzt die Verbindung zu Hunzinger (action press, infas) an. Es muss nur gut verkauft werden. Und liebe Leute, hier werden wir noch Wunder erleben. BH wird gesellschaftsfähig, auch ein Auftritt in Sat1-Telebörse oder N-TV ist nun möglich.

      Ad 5) Hier geht es ganz schnell. Wir fordern eine klare Aussage des VV, jedweder Erlös aus diesem Engagement geht in den Reparationsfonds.....;
      Schluss, aus, fertig, jeder cent geht an die Opfer, der Einstand war der Beitrag eines jeden Aktionärs.

      Ad 6) Eine ganz knifflige Geschichte. Auch der Advokat war heute dabei. Unsere Grundlage : http://www.justiz.hessen.de/OLGRecht/UrtOLG.nsf/bdff7908da9f…

      Daraus folgt zwingend, dass diesbezügliche Forderungen sehr wenig Aussicht auf Erfolg haben. Wir favorisieren eine Reaktivierung der Altbank mit allen Konsequenzen für die Neubank (Blamage auf der ganzen Linie). Hinter dem Investmentfonds könnten jüdische Interessen stecken, die der Neubank ans Leder wollen und Schadenersatz vom „Rechtsnachfolger“ verlangen. BH könnte hier die Seiten wechseln, das würde der Neubank noch teurer kommen. Sehr interessante Konstellation, wir erwarten max. 25 Mio. € aus dieser Transaktion.
      Ad 7 ) Charttechnisch hat BH zumindest bei den Vz. in der letzten Woche für den charttechnischen Wendepunkt gesorgt, und das war gut so. Die Stämme sind heute mit den 222 – Käufen ebenfalls aus ihrem chartechnischen Widerstand ausgebrochen. Wir sehen nun den Marken 17 (Vz.) und 21 (St.) entgegen. Kurse unter 14,30 (Vz.) und 17 (St.) wird es in absehbarer Zeit definitiv !!! nicht geben (das verspricht der 222 – Clan). Wir hoffen aber auf eure Unterstützung bei der Umsatzentwicklung (mal Stücke raus, wieder rein), das ist ungeheuer wichtig für das weitere Fortkommen der Aktie. Unsere Fundamentalanalyse ergab Kurse von 25 – 27 für die Vz. und 35 – 40 für die leider sehr marktengen St.; technisch ist das Potenzial allerdings begrenzter (21/27). Wir brauchen die zweite Macht hinter Bolko, die Ansammlung von Stimmrechten hinter dem Monarchen, die Stimmrechtssammlung zur HV.
      Darüber lasst uns diskutieren, wir sind zur Stimmrechtsabgabe bereit, würden aber gegebenenfalls auch Stimmrechte vertreten.

      Ad 8 ) Lasst uns ein neues Kapitel „ES – zukunftsorientiert“ beginnen. Stimmrechte bündeln, Umsätze aktivieren muss das Ziel aller Anstrengungen sein. Zögernden oder derzeit nicht investierten wollen wir eine begrenzte „Verlustgarantie“ geben. Kurse unter 14,30 € (Vz.) und 17 € (St.) soll es demnächst durch den 222 – Clan nicht geben, also auch für Serano soll der Wiedereinstieg geebnet werden. Dann lasst uns zur HV mindestens eine 5%-ige St.-Beteiligung zu Stande bringen. Die Aktie notiert deutlich unter Buchwert, die AG ist schuldenfrei und die Pfeile im Köcher sind scharf. Und Hunzi wird für das ein oder andere „Ei“ gut sein. Wir freuen uns darauf. Ich hoffe, ihr beginnt mit mir den neuen Thread : Effecten-Spiegel (29) – Die Neuorientierung – Aufbruch in neue Dimensionen

      VorsichtFalle
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 13:15:30
      Beitrag Nr. 235 ()
      VF, Kompliment für Deinen Beitrag!

      Er ist die ideale Ausgangsbasis für einen neuen Thread, da er sowohl die Ist - Sitation des ES als auch das komplette Spektrum der Spekulationen rund um den ES abbildet und auf den Punkt bringt.

      Bolko ist im Begriff, seine Strategie grundlegend zu ändern und sich völlig neu aufzustellen - weg von der antiquierten Vermögensverwaltung und hin zu einer dynamischen Holding, die auch "grosse Räder drehen kann".

      Du solltest daher den neuen Thread eröffnen und Deinen Beitrag als Ausgangsbeitrag einstellen.

      Der Titel "Effecten-Spiegel - Die Neuorientierung - Aufbruch in neue Dimensionen" trifft voll den Kern.

      Grüsse

      Fortunado
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:35:54
      Beitrag Nr. 236 ()
      schreiben kann vf schon, wenn er mal in stimmung ist.
      leider ohne konstanz für eine richtung.
      der vorteil einer gespaltenen persönlichkeit ist scheinbar der, einen eigenen 222 clan zu gründen.

      nach jahrelangen dauernden genörgel, teilweise so unquallifiziert, dass es ihm nicht mehr möglich war
      sich an den hv´s zu zeigen, haben wir nun die wandlung vom saulus zum paulus??

      bolko war wohl nicht kaputtzuschreiben. vf´s eigener aktientipp-thread wohl ein flopp ohne besondere resonanz.

      nachdem !!jede!! bolko aktion von vf abgewertet wurde, haben wir nun vf und seine sonstigen id´s(222 clan), als den
      absoluten e-s neue dimensionen schnellchecker.

      vf braucht wohl zuspruch.

      gruß
      cx650
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 12:39:04
      Beitrag Nr. 237 ()
      Hat sich schon mal wer gefragt, warum bei Hunzinger bei 0,99 über 60.000 Stück (=1,5% GK) im ask stehen?

      Damit der Kurs nicht über 1,00 geht und alle Stück aus der KE verläßlich eingesammelt werden können, denk ich mal.

      Wäre ich übrigens in Hunzinger zu Kursen von 2,3 oder mehr eingestiegen, würde mich diese massive Verwässerung schon sehr ärgern.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 14:20:41
      Beitrag Nr. 238 ()
      @ nnamreh u.serano u.Alle,

      es gibt meiner Meinung nach keine Meinungs-Führerschaft hier im Board.

      Die von Bolko in den vergangenen Jahren vorgenommenen Transaktionen haben mich voll überzeugt und den Substanzwert unserer Aktie erheblich gesteigert.

      Der Audi-Deal wird voraussichtlich alles in den Schatten stellen.
      Ich gehe von einem Einstieg von ca.€70,-aus und spekuliere auf eine mittelfristige Abfindung zu €250,-. Somit ein voraussichtlicher Gewinn von ca.€35 Mio !!!!!

      Selbst wenn die in Hunzinger, Ariba, Commerce One u.Gum investierten Mittel von insgesamt ca.€10 Mio ALLE Konkurs gehen würden, verbleibt ein Gewinn von ca.€25 Mio !!!

      Aber eines ist auch für mich deutlich geworden-Börse ist nicht berechenbar. Als unsere Stammaktie über €40,- stand konnte ich mir einen Rückgang unter €30,- nicht mehr vorstellen geschweige denn unter €20,-

      Und jetzt kommt so ein Grünschnabel(im Vergleich zu Bolko) und will uns erzählen, daß er die Börse im Griff hat und mit seinem immensen Kapital dafür sorgen wird, daß unsere Aktie nicht mehr unter €17,-fallen wird????


      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 18:23:02
      Beitrag Nr. 239 ()
      Des is wohl so!?! Und heid hams glei alle kaaft.

      an Schain dooch no!
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 20:03:50
      Beitrag Nr. 240 ()
      @Pfandbrief

      Mit deiner Meinung bzgl. der Kursdeckelung bei Hunzinger könntest Du durchaus richtig liegen. Näheres zu dieser Spekulation findest Du in Posting 234, Punkt 1. Diskussionen zu diesem Thema? Fehlanzeige, da dies offensichtlich für ES-Aktionäre ein nicht diskutierungswürdiges Randthema und ohne Belang ist.

      Grüsse

      Fortunado
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 20:40:59
      Beitrag Nr. 241 ()
      Noch ist es ohne Relevanz. Alles zu seiner Zeit. Wenn mal wieder alles steigt, werden auch Aspekte die vorher keiner wahrnehmen wollte zur Unterstützung des Trends herangezogen. in einem fallenden Markt mag sowas doch keiner hören, daß man versucht hat durch spezielle Maßnahmen "preiswert" an eine Beteiligung zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 20:47:45
      Beitrag Nr. 242 ()
      Hallo ES Freunde.
      Bolko gibt sogar dem "Spiegel" wegen der Hunzinger Beteiligung ein Interview im neuen Spiegel Seite 93. Das ist für den Spiegel auch ein Meilenstein. Letztmalig hat der Spiegel gegen Hoffman wegen des Namens Effectenspiegel geklagt und verloren.Bolko wird hoffähig.
      Gruß
      WOR
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 21:29:11
      Beitrag Nr. 243 ()
      @WOR

      Das sehe ich genauso. Das Spiegel - Interview dürfte jedoch nur der Anfang sein.
      Auch wenn ich mich wiederhole - Bolko ist im Begriff, sich völlig neu zu positionieren und dazu gehört auch die verstärkte Präsenz und Anerkennung in der Öffentlichkeit.
      Ich möchte mich jedoch nicht mit fremden Lorbeeren schmücken. Die Salonfähigkeit Hoffmanns im Establishment der Finanzwelt wurde primär von einem anderen geäussert( vgl.Posting 234, Punkt 7: "BH wird gesellschaftsfähig, auch ein Auftritt in Sat 1 Telebörse oder N-TV ist nun möglich."

      Ich sage auch, warum nicht, wenn er den jetzt eingeschlagenen Weg konsequent weiterverfolgt.

      Grüsse

      Fortunado
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 22:35:25
      Beitrag Nr. 244 ()
      @ alle

      Gerade beim blättern durch einen alten Focus Money entdeckt:

      Auskunftsrecht

      Besser informiert

      Aktiengesellschaften müssen auf kritische Fragen der Anleger eingehen und in Einzelfall Auskunft über ihre Beteiligungen geben. Im konkreten Fall hatte der Vorstand einer Vermögensverwaltungsgesellschaft auf der HV die Auskunft über den Beteiligungsbesitz verweigert. Das Kammergericht Berlin (Az. 2 W 3288/00) verdonnerte die Gesellschaft aber dazu, alle Beteiligungen offen zu legen, die einen Börsenwert von zehn Millionen Euro übersteigen. Zwar bestehe ein Auskunftsrecht erst ab einer gewissen Größe und Bedeutung für das Unternehmen und die Anleger. Das sei im vorliegenden Fall aber gegebben.

      Focus Money 33/2002 S.95

      Also noch einmal so eine Andeutung von einem dicken Fisch und dann grinsend weglaufen, wird es nicht geben Herr Hoffmann...

      ;-)
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 08:55:39
      Beitrag Nr. 245 ()
      @wor

      Kannst du evtl. eine kurze Zusammenfassung des Interviews hier reinstellen.

      Danke!!!

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 09:12:11
      Beitrag Nr. 246 ()
      Hallo dreamer,
      Ich wills mal versuchen. Bolko sieht Hunzinger als reine Kapitalanlage und will nicht in den Aufsichtsrat.
      Sein ehemaliges Engagement nach der Wende in ADP oder so war ja nicht erfolgreich und wurde wie wir wissen verkauft.Er ist auch nicht daran interessiert, sondern hauptsächlich an der Foto Datenbank. Wie im ES auch gemeldet.
      Zum Schluß noch die Frage wegen Euro Hasser und Pro DM Partei. Für Bolko zur Zeit kein Thema und abgehagt. Aber in 5 Jahren ist es mit dem Euro vorbei und dann kommt seine Zeit????!!!

      Gruß WOR
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 09:16:52
      Beitrag Nr. 247 ()
      @wor

      Danke.

      Ich hab persönlich nicht dagegen wenn der Euro vorbei wäre, nur wenn ich an die Kosten der erneuten Umstellung denke wird mir schlecht.

      Aber BH ist zu diesem Zeitpunkt verdammt alt.

      Es grüßt the dreamer
      Avatar
      schrieb am 10.09.02 11:47:03
      Beitrag Nr. 248 ()
      zum Spiegel-Interview

      B.H. kommt in diesem Interview nicht gerade positiv rüber.
      Er hätte sich besser vorher von einem gewissen PR-Berater beraten lassen sollen.
      Alleine schon die Überschrift "Schnauze gestrichen voll" (wörtliches Zitat) zeigt die Richtung auf und trägt nichts zu "verstärkter Anerkennung in der Öffentlichkeit" bei, wie in den Postings #234,#243 angedeutet wird.
      B.H. wird auch nicht als Chef einer Holding tituliert, sondern als "prominenter Euro-Gegner und Herausgeber des Anlegermagazins Effecten-Spiegel".

      Ich glaube in punkto Öffentlichkeitsarbeit haben wir nicht viel zu erwarten, es wird dabei bleiben wie es bisher auch war.

      greets
      wattoM


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