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    Energiekontor - Perspektiven? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.08.02 16:57:26 von
    neuester Beitrag 17.04.24 22:44:44 von
    Beiträge: 17.119
    ID: 620.753
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      Avatar
      schrieb am 15.08.02 16:57:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Glaubt Ihr hier ist in den nächsten 10 Monaten was zu holen?

      Bin mit dieser Aktie bzw. mit dem Unternehmen noch nicht so vertraut. Chancen bestehen - aber welche?

      Bin übrigens neu hier und möchte allen zuerst einen wunderschönen Tag wünschen. Bin seit 3 Jahren in diesem Geschäft (Hobby) tätig.

      Bis dann
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 17:24:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schau Dir doch einfach das bisher Geschriebene an. Die Recherchen ergeben eindeutig eine historische Kaufgelegenheit. Solange allerdings von einem Regierungswechsel auszugehen ist, und dort noch keine eindeutige Meinung über das EEG (Energieeinspeisegesetz) herrscht, liegt eine riesen Portion Unsicherheit über der Windenergie. (nicht nur über Energiekontor)

      Aber zusammengefaßt:

      - Energiekontor hat immer Gewinne geschrieben
      - Energiekontor zahlt Dividende (!)
      - Energiekontor hat große Cashreserven
      - Die Alteigentümer haben seit dem Börsengang keine Aktie verkauft
      - Die Zukunft (Offshore und Ausland) versprechen große Perspektiven
      - Das KGV 2003 liegt unter 5 (!)

      Mir ist es ein Rätsel, was man jetzt noch falsch machen kann. Man muß einfach jetzt kaufen !

      P.S. Und das Beste : EKT geht weg aus dem neuen Markt. Sie wollen sich von dem Dreck einfach absetzen, und fühlen sich massiv unterbewertet. Dem schließe ich mich an.

      stevee
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 18:48:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      26.9.02: Meldung Energiekontor AG: Fondsvertrieb

      Pressemitteilung: Energiekontor

      Frische Brise für Energiekontor
      Fondsvertrieb von In- und Auslandsprojekten erfolgreich

      Bremen, den 26. September 2002.
      Branchenüblich fällt der Vertriebsschwerpunkt für Windkraftbeteiligungen in die zweite Jahreshälfte und dabei insbesondere in das vierte Quartal. Die Energiekontor AG konnte im laufenden Jahr bereits Beteiligungen an drei Windparks anbieten, von denen zwei inzwischen voll gezeichnet sind. Darunter auch der erste Auslandswindpark von Energiekontor in Griechenland. Dort wurde der Windpark „Zarax I“, mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von EUR 4 Mio errichtet. Der Eigenkapitalanteil In Höhe von EUR 1,47 Mio. wurde vollständig platziert. „Über den Platzierungserfolg unseres ersten Auslandsprojektes freuen wir uns ganz besonders“, sagte Bianca Frischer, Geschäftsführerin der Energiekontor-EK-GmbH. „Dieses Projekt zeigt, dass auch unsere ausländischen Renditeobjekte, die als deutsche Fonds konzipiert wurden, für Anleger interessant sind“, so Frischer weiter. Ebenfalls vollständig gezeichnet ist der Windkraft-Fonds „Beerfelde“. Dieser Windpark hat bei einem Gesamtinvestitionsvolumen von EUR 13,9 Mio. einen Eigenkapitalanteil von EUR 4,3 Mio. Aktuell bietet Energiekontor Beteiligungen an dem Windpark „Hohengüstow“ an. Der Eigenkapitalanteil bei diesem Projekt beträgt EUR 5,4 Mio. Beteiligungen an drei weiteren deutschen Windparks mit einem Beteiligungsvolumen von rund EUR 13,4 Mio. werden demnächst von Energiekontor angeboten.

      Realisierung weiterer Auslandsprojekte kommt voran
      Zwei Auslandsprojekte können darüber hinaus demnächst in den Vertrieb gehen: der zur Zeit in Bau befindliche portugiesische Windpark in Trandeiras und das erste Projekt von Energiekontor in Großbritannien, „Moel Maelogan“, im Norden von Wales. Das für individuelle Beteiligungen bereitstehende Fondsvolumen dieser zwei Projekte wird insgesamt rund EUR 17,5 Mio. betragen. Die drei Anlagen des walisischen Windparks sind bereits errichtet. Sie sollen noch im Dezember ans Netz gehen.

      Baugenehmigungen für deutsche Windparks
      Für drei Inlandsprojekte mit insgesamt 18 Megawatt Leistung erhielt Energiekontor kürzlich Baugenehmigungen. Dabei handelt es sich um Windparkstandorte in Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Das Gesamtinvestitionsvolumen dieser Projekte beträgt rund EUR 26,5 Mio.

      Windpark-Rückkauf
      Die Abwicklung des Rückkaufs der Windparks in Sievern und Debstedt läuft planmäßig. Beide Parks werden voraussichtlich innerhalb der nächsten zwei Jahre durch Repowering-Maßnahmen verbessert und dann neu vertrieben.
      Entgegen anderslautender Meldungen ist ein Rückkauf des Windparks Nordleda durch Energiekontor nicht geplant.


      Kontakt:
      Martin Bretag, Leiter Investor Relations
      Tel.: (+49-421) 3304-210
      E-Mail: ir@energiekontor.de

      Bin jetzt wirklich auf die nächsten Geschäftszahlen gespannt.Sieht doch ganz gut aus.
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 19:02:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Klar sieht das gut aus!

      Ich denke, da haben einige Stop - Loss gesetzt, bei
      geringem Volumen kann`s schon mal abschmieren.

      Auf Sicht wird Energiekontor Umweltkontor sich überholen.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 30.09.02 16:03:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ob die nächsten Zahlen super werden, ist doch erstmal unerheblich. Was zählt ist die groteske Unterbewertung dieser Aktie.

      Selbst wenn Energiekontor nur eine schwarze Null ausweist, und der Umsatz stagnieren würde, ist die Aktie 100% unterbewertet. Da ich jedoch im 2.Halbjahr von ähnlichem Wachstum wie im letzten Jahr ausgehe, sind Kurse von 10 Euro mehr als fair, aber was zählt das schon in diesen Börsenzeiten.

      Jedoch wird Energiekontor zu den Kursrakten zählen, die nach solchen Ausverkäufen immerwieder zu sehen sind, und dann werden wieder sich alle fragen, warum man die Aktie nicht vorher hatte.


      Richey

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      Avatar
      schrieb am 30.09.02 22:34:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Habe heute eine Mail an die IR-Abteilung gesandt, in denen ich sowohl kritische Fragen (bezüglich der EBITDA-Marge) als auch positive Anmerkungen zum Unternehmenspotenzial ansprach!

      Ich hoffe ich kriege in den nächsten Tagen eine Antwort, dann werde ich die wichtigsten Dinge hier mitteilen! War aber ziemlich umfangreich, weshalb ich mir vorstellen könnte, daß es ein wenig Zeit in Anspruch nimmt, die Fragen zu beantworten!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 11:21:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ Richey,

      ob die nächsten Zahlen super werden oder nicht, ist so unerheblich nun doch nicht.

      Sollte das Jahresergebnis, trotz konservativer Planung und revidiertem Business-Plan, wieder verfehlt werden (und darauf deuten die Halbjahreszahlen hin) und die allgemeine Börsenstimmung so bleiben wie jetzt, wird es EKT noch deutlich unter 2 zu kaufen geben. Vor allem aber werden die Jahreszahlen einen Hinweis darauf geben, ob Deutschland für Windkraftprojektierer noch einen Wachstumsmarkt auf Sicht der nächsten 5 Jahre darstellt oder nicht. Wenn nicht, ist schnellstens verstärkte Anstrengung in Richtung Auslandsgeschäft und Offshore angesagt. Beides allerdings mit wesentlich größeren Risiken behaftet...

      Das Ganze ändert nichts daran, daß ich EKT nach wie vor für ein gutes Unternehmen halte. Was uns aber so lange nichts bringt wie Risiken an der Börse höher als Chancen bewertet werden...

      Bär haut Bulle
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 13:10:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      Genau dein Posting zeigt doch das derzeitige Problem der Windprojektierer, wobei auch nicht jedes Unternehmen gleich ist. Hier werden nur noch die Risiken gesehen, wie Du schon sagtest, aber genau diese sind doch deutlich übertrieben dargestellt.

      Natürlich könnte das prognostizierte Jahresergebnis verfehlt werden, aber es könnte auch gut erreicht werden. Wenn man die angekündigten Projektierungen umsetzt, selbst bei gleichbleibenden Margen, kann man auch mit mindestens einem Ergebnis auf Vorjahresniveau rechnen. Denn die Personalkosten werden absolut gesehen zum 1.Halbjahr ja gleich bleiben, und so erwarte ich eher bessere Margen im 2.Halbjahr.

      Auch die Hysterie der deutsche Markt wäre übersättigt, ist doch an den Haaren herbeigezogen. Energiekontor hat für die nächsten Jahre mehr Projektierungen in Planung als in den letzten Jahren. Dazu kommt die Fantasie des Auslandsgeschäfts und dem Offshore-Markt.

      Ich will nicht völlig ausschließen, daß es die Aktie noch unter 2 Euro zu kaufen gibt, aber ein EPS02 von 20 Cents würde ich als worst-case bezeichnen, und ist bei der soliden Bilanz von Energiekontor eine gute Ausgangsposition für die nächsten Jahre. Soweit meine Informationen zutreffen, hält der Vorstand außerdem an den Planungen für das Gesamtjahr fest. Also warum daran zweifeln? Weil die Börse schlecht läuft? Weil geringe Umsätze den Kurs fallen lassen? Weil die Nervosität so hoch ist?

      Wie ich es schon sagte. In wenigen Wochen wird plötzlich wieder jeder Umweltwerte haben wollen, und dort gehört Energiekontor zu den am besten finanzierten, und am besten aufgestelltesten Unternehmen, die am Markt zu haben sind.


      Stellt euch doch nur eine Frage!

      Was ist in diesem Jahr (nach 1.Halbjahr) so viel anders als in 2001? Mir fällt außer dem geringerem EBit nicht viel ein. Ansonsten ist das Umsatzwachstum gleich geblieben, und die Bilanz hat sich sogar stark verbessert. Sollten also die angekündigten Umsätze im 2.Halbjahr tatsächlich realisiert werden, wird die Aktie förmlich explodieren. Im letzten Jahr hat man doch auch daran geglaubt, also ist doch die Schwäche der Aktien nur ein rein psychologisches Problem.

      Derzeit wird doch nur an diesem Wachstum gezweifelt, ohne dafür einen einigermaßen begründeten Grund vorzulegen. Für mich ist die Windkraft weiterhin ein großer Wachstumsmarkt, und zwar auch in Deutschland. Ich wohne in Sachsen, und bin beruflich auch viel in Brandenburg und Sachsen-Anhalt unterwegs, und von Winkraftanlagen ist dort wirklich nicht viel zu sehen.
      Die neue alte Regierung wird auch weiterhin subventionieren, und die EU hat sich auch erst für eine Weiterführung der Förderung ausgesprochen.

      Was ist also euer Problem? Ich kann wirklich weder auf der Finanzierungsseite noch auf der Umsatz-und Gewinnseite Probleme erkennen.

      Oder muss ich mich einfach mit solchen grotesken Bewertungen abfinden, weil Technologiewerte in der USA noch überbewertet sind? Das ist doch mehr als schwachsinnig.



      Richey
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 13:28:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Windkraftboom auch in der Fondsbranche ungebrochen
      Der Windenergie bläst keine steife Brise entgegen: Über 100 neue Fonds werden aufgelegt

      Berlin cb - Der Windkraftboom in Deutschland ist ungebrochen: In Betrieb sind derzeit 12.250 Windräder, die Anfang August die Rekordmarke von 10.000 Megawatt Windenergieleistung am deutschen Stromnetz erreichten. Im ersten Halbjahr 2002 gingen allein in Deutschland knapp 830 neue Windkraftanlagen ans Netz. Der Zuwachs lag um 34 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Ein Drittel der 2001 gebauten Windparks wurden über geschlossene Fonds mit einem Investitionsvolumen von 1,5 Milliarden Euro finanziert. Dieser Anlagetrend setzt sich weiter fort, wie eine Umfrage des Analystenhauses Fondscope unter Initiatoren und Vertrieben ergab. 92 Prozent der Initiatoren wollen 2002 mindestens einen neuen Windkraftfonds auflegen. Insgesamt mehr als 100 neue Fonds werden erwartet.

      Jedoch fehlt es in Deutschland an ertragreichen Standorten. Dieser Mangel ist laut 42 Prozent der Befragten die größte Hürde bei der Konzeption neuer Fonds. Deshalb wollen sich viele künftig verstärkt im Ausland umsehen. Den ersten Auslands-Windfonds hat kürzlich das Unternehmen Energiekontor aufgelegt. Es investiert über eine griechische Tochtergesellschaft in den auf der Insel Euböa errichteten Windpark Zarax. Laut Fondscope ziehen aber auch Länder wie Spanien, Frankreich, Italien und die Türkei Investoren an. Windkraft-Analystin Dijana Lovrekovic sieht in der Expansion ins Ausland eine viel versprechende Möglichkeit, den Mangel an rentablen Windkraftfonds zu beseitigen.

      Die ehrgeizigsten Pläne der Branche verbergen sich hinter dem Schlagwort "Offshore", das sind Windenergie-Standorte im Meer. Nach den Plänen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) sollen bis 2030 rund 15 Prozent des deutschen Stromverbrauchs aus Offshore-Windparks gedeckt werden. Zuvor allerdings müssen Anlagen entwickelt werden, deren 50 bis 60 Meter lange Flügel nicht nur den Nordseestürmen standhalten, sondern die auch an das gängige Stromnetz angebunden werden können. Im November 2001 erhielt das Energieunternehmen Prokon als Erstes die Genehmigung, zwölf Offshore-anlagen auf hoher See, 42 Kilometer nordwestlich der Nordsee-Insel Borkum, zu bauen. Die Rotoren dieser als Pilotprojekt geltenden Anlage sollen sich spätestens 2004 drehen.

      Auch das so genannte Repowering bietet einen Weg aus der Standortproblematik. Um die Wirtschaftlichkeit am bestehenden Standort zu erhöhen, wollen 45 Prozent der im Rahmen der Windkraft befragten Initiatoren, Windenergieanlagen älteren Baujahrs erneuen oder durch leistungsstärkere Anlagen ersetzen. Die Erwartungen dabei sind hoch gesteckt: Die Befragten erwarten nicht nur mehr Leistung, sondern auch mehr Akzeptanz in der Bevölkerung, weil sie sowohl optisch als auch akustisch "weniger belastend" seien. Die Branche rechnet ab 2006 mit Repowering-Aktivitäten.

      Davon könnte die Nordex AG profitieren, die mit einem Marktanteil von rund sieben Prozent zu den größten Windturbinenherstellern der Welt zählt. Der Kurs der Aktie ist von seinem Hoch von elf auf drei Euro eingebrochen. Diese Talfahrt halten die Analysten der NordLB für fundamental unbegründet. Sie stufen die Aktie mit "Akkumulieren" ein.
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 16:03:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      Cool sind ja die besten Limits im Xetra! Kein Wunder das kein Handel zustande kommt!


      Bid 2,38 Ask 3,10
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 20:07:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ katjuscha:

      Das liegt an der Umstellung: Da Energiekontor nur noch im geregelten Markt ist, gibt es seit heute 1.10. nur noch eine Mittagsauktion für Energiekontor im XETRA-Handel. Daher kannst Du den XETRA-Handel bei Energiekontor von nun an völlig vergessen. Frankfurt ist das Maß aller Dinge.
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 23:41:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Danke BULA,

      hab ich noch garnicht gewußt! Tja, dann entfällt wenigstens das ewige Schielen aufs Orderbuch! Vielleicht gehts so endlich etwas hoch!

      Überverkauft ist die Aktie allemal, mal ganz abgesehen von der Unterbewertung!
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 01:36:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo beinander, der Kurs ist ein Witz, ich habe mal
      nachgekauft.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 12:25:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Der Kurs ist noch immer ein Witz, selbst bei 4 Euro sind
      die noch ein Kauf.Aber die Märkte spielen eben verrückt
      im Moment.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 12:37:10
      Beitrag Nr. 15 ()
      Kurzfristig ist Luft bis in die Widerstandszone um 3,30,
      der nächste Widerstand liegt bei vier Euro.
      Hier müßte man sich dann mal anschauen, ob Gewinnmitnahmen
      Sinn machen.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 13:46:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wer jetzt kaufen bzw. verkaufen moechte, sollte mal nach Berlin schauen.
      Dort wird enger getaxt: 2,74 zu 2,9 statt 2,7 zu 2,95 in Frankfurt.
      Wenn ich das Orderbuch in Berlin richtig verstehe (http://www.berlinerboerse.de)
      , wird dort eine Order bis zu 5000 Euro bedient.
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 14:21:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Berlin würde ich nicht empfehlen...
      Es gibt keine Umsätze.
      Unser Umweltschnitzel geht unter guten Umsätzen weiter hoch!

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 02.10.02 16:12:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wenn nun jemand ins Bid oder Ask kaufen oder verkaufen moechte
      und in Berlin etwas mehr kriegt oder etwas weniger bezahlen muss,
      warum nicht.
      Wie gesagt, man kann das Orderbuch realtime unter obigeer url einsehen,
      muss sich allerdings dazu anmelden.
      Avatar
      schrieb am 03.10.02 18:25:37
      Beitrag Nr. 19 ()
      Habe übrigens gestern eine sehr ausführliche Antwort von Herrn Bretag auf meine Mail bekommen! Hört sich sehr positiv an (auch wenn man natürlich vorsichtig sein muss)!

      Aber er hat mir sowohl zum Thema Gewinnsteigerung, Aktienrückkauf und Finanzierung geantwortet!

      Ich weiß nicht genau, ob ich die Antwort ins Board stellen darf, aber vielleicht kann ich Euch die wichtigsten Passagen morgen mitteilen!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 10:50:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      @katjuscha

      Meine Antworten von Herrn Bretag habe ich auch hier reingestellt. Herr Bretag geibt weder Dir noch mir Insider Informationen, da kannst Du beruhigt sein.

      So, wie ich die Schreiben kenne, wird er gesagt haben :

      Aktienrückkauf : nein, schließlich mischen sich die beiden Hauptanteilseigner nicht in den free-float ein (weder KAuf noch Verkauf.

      Gewinnentwicklung : der Vertrieb läuft planmäßig

      Finanzierung : hohe cash-Quote.

      Stimmt es ?

      stevee
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 11:10:08
      Beitrag Nr. 21 ()
      ich werde euch mal wieder alle ein wenig aergern und nachkaufen, dann geht der kurs gewaltig nach unten ab, ja wohin denn werdet ihr fragen, keine ahnung aber wohl auf keinen fall nach oben, wollte mich nur schon vorher bei IHNEN entschuldigen
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 11:15:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      @wordfree

      Das ist gut!!!
      Du kannst meine Stücke bei 2,65 in Frankfurt abholen!
      Ich konnte bei 2,40 nicht widerstehen und habe jetzt zu
      viele.

      P.S. Irgendwann geht`s auch mal nach oben...

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 11:24:12
      Beitrag Nr. 23 ()
      ja das mit dem widerstehen ist immer so eine sache vor allem wenn man denkt, dass doch niemand wirklich so unklug handeln kann und seine ek-aktien, die guten eben, fuer noch viel weniger verkauft, hab ich bei 4 auch mal gedacht, heute weiss ichs mal wieder besser, warum natuerlich nicht, denn denken tu ichs immer noch, dass ek was gutes ist und nix wirklich schlimmes zurueckhaelt, aber bei dem nullinteresse zur zeit kann man nur eins machen, vertrauen und ein paar wochen lieber nicht nachschauen, habe mich doch umentschieden, da ich SIE nicht vergraulen moechte, sonst denkt noch jemand er muss seine auch verkaufen wenn sie wieder so hinabsausen, und das wollen wir ja nun wirklich nicht, viel glueck und bis naechstes jahr oder so
      Avatar
      schrieb am 04.10.02 13:35:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      @stevee,

      absolut falsch! Okay, wenn Du meinst, stelle ich die wichtigsten Passagen hier rein!



      Gewinn

      "Vorab ist wichtig festzuhalten, dass das Projektierungsgeschäft ein
      sehr saisonales Geschäft ist.
      Das Gros der Umsätze und Gewinne fällt in der zweiten Jahreshälfte, und hier
      insbesondere im vierten Quartal
      eines jeden Jahres an. Das ist branchenüblich, obwohl Energiekontor davon
      ausgeht, dass z. B. durch zunehmende Auslandsprojekte
      möglicherweise langsam eine Verstetigung eintreten könnte. Vor diesem
      Hintergrund kann man nicht von einem
      Einbruch der EBITDA-Marge sprechen. Viemehr ist es so, dass im
      Vergleichszeitraum des Vorjahres eine verhältnismäßig hohe EBITDA-Marge
      bezogen auf
      das erste Halbjahr erzielt werden konnte. Das war bedingt durch
      entsprechende Projektfortschritte im In- und Ausland.
      Es gilt weiterhin, dass Umsatz- und Ertragsziele in der Branche erst mit dem
      Stichtag 31.12. verlässlich analysiert werden können. Nach heutigem
      Forschritt
      unserer Projektpipeline wird Energiekontor auch in diesem Jahr wieder eine
      Steigerung bei Umsatz und Gewinn erzielen können. Unsere wichtigste
      Zielgröße
      ist dabei - in der Tat - der Gewinn."


      Finanzierung

      "Das erwartete Umsatzwachstum im 2. Halbjahr ist unabhängig vom
      etwaigen Einsatz der Eigenkapitalquote. Diese ist nicht für die
      Projektfinanzierung vorgesehen.
      Unsere Projekte im In- und Ausland werden ausnahmslos durch
      Projektfinanzierungen gesichert, die nach der Faustregel 70%Fremdkapital,
      30% Eigenkapital arbeiten.
      Auf der Sicherstellung der Projektfinanzierung basiert natürlich auch die
      Business-Planung."


      Aktienrückkauf

      "Die HV im August 2000 hat den Vorstand ermächtigt, bis Ende 2002
      ggf. Aktienrückkaufprogramme umzusetzen. Dieser Beschluss ist allerdings
      zweckgebunden.
      Der Vorstand erwägt dies zur Zeit, eine endgültige Entscheidung liegt
      gegenwärtig aber noch nicht vor."



      Erstens halte ich diese Aussagen nicht für zurückhaltend und sehr allgemein, und zweitens auch für optimistisch und positiv!
      Warum soll man sich auch von dem Pessimismus an den Börsen anstecken lassen, wo einfach nur ein Käuferstreik (vor allem Nemax) stattfindet, und deshalb schon schon wenige hundert Stück die Aktien sinken lassen?!

      Ich bleibe bei all meinen Investitionen am NeuenMarkt (EK, Gericom, MME und PSI) sehr ruhig, da ich einschätzen kann, wieso die Aktien fallen! Das konnte ich im März 2000 leider noch nicht!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 16:14:53
      Beitrag Nr. 25 ()
      Keiner eine Meinung dazu?

      Ich halte Energiekontor wieterhin für den besten Projektierer (zumindest was die Bilanz angeht), und langfristig für den aussichtsreichsten Wert in diesem Segment!

      Ansonsten würde ich nur noch Nordex im Umweltsektor anrühren! Na ja, warten wir die nächsten News ab! Normalerweise sind die im 4.Quartal ziemlich reichlich, also hoffen wir mal auf positive Impulse!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 19:28:38
      Beitrag Nr. 26 ()
      Klar, kein Thema!

      Meine Prognose, das Energiekontor Umweltkontor überholen
      wird, ist sehr schnell eingetroffen.

      Leider nur auf Kosten von UK...
      Meine nächste Prognose:

      Wir müssen nicht sehr lange warten, dann wird EK doppelt so
      hoch notieren wie UK.
      Hoffentlich diesmal so, wie ich es erhoffe...

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 20:01:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      URE: 2,40
      EKT: 2,45

      Dürfte noch ein Weilchen hin sein bis zur Verdopplung. Angesichts der erneuten Kursrückgänge bei EKT werden wohl wieder mal schlechte Zahlen kommen. Man hätte besser auf die Moral gesch... und in eine Rüstungsfirma investieren sollen...
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 23:51:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Langsam geht mir dieses Geschwafel in den Aktienboards der Nemax-Aktien echt auf die Nerven!

      Hier wird wegen wenigen tausend Euro Umsatz pro Tag gleich ein schlechtes Ergebnis vermutet!

      Beispiele wie Gericom und Singulus sollten uns doch optimistisch sein lassen! Und um beim Segment zu bleiben, haben auch Plambeck und Energiekontor zumindest halboffziell in Interviews und Mails die Planzahlen bestätigt!

      Also, was soll dieser Pessimismus? Manchmal fallen Kurse auch ohne negative News! Und manchmal steigen Kurse auch ohne positive News (oder was war bei der Übertreibung im März 2000 positiv?)!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 17:51:17
      Beitrag Nr. 29 ()
      Heute wieder mal fast keine Umsaetze.
      Was passiert, wenn die Maerkte drehen und jemand gross
      einsteigen moechte?
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 22:36:40
      Beitrag Nr. 30 ()
      Und was ist, wenn keiner groß einsteigen möchte?
      Avatar
      schrieb am 10.10.02 22:45:48
      Beitrag Nr. 31 ()
      Morgen gehts los!

      Sag ich jetzt mal so! :laugh:

      Nee ehrlich, morgen wird in allen Boards gepusht was das Zeug hält, und schon gehts aufwärts! Scheint leider nicht anders zu gehen!

      Oder aber (liebe IR) man rückt mal mit einem neuen Auftrag raus! Wäre in solchen Erholungsphasen ganz hilfreich!
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 09:49:02
      Beitrag Nr. 32 ()
      @Bobadilla
      Wenn keiner sich zum Kaufen im zumindest hoeheren vierstelligen Stueckzahlbereich durchringen kann, dann wird der Kurs weiter abwaerts duempeln.
      Das ist doch klar.Die Frage, was passiert, wenn niemand kauft, ist auch nicht so interessant, weil wir diese Situation
      insbesondere in den letzten Tagen schon erlebt haben.

      Wie weit wird EK abgehen, wenn mal gekauft wird?
      Der Kurs ist jetzt nur so schwach, weil (fast) keiner kauft,keine Umsaetze vorhanden sind.
      Die Situation ist schon recht merkwuerdig.
      Anscheinend hat EK hunderte von Kunden, die bereit sind
      fuenfstellige Eurosummen in Windparks als Kommanditist zu
      investieren. Schliesslich sind noch in den letzten Wochen
      2 Windparkfonds vollstaendig gezeichnet worden (5,8 Mio Euro Eigenkapital insgesamt!).
      Da ist also noch Vertrauen da, dass EK das Geld fuer 20 Jahre vernuenftig verwalten wird.
      Anderseits ist niemand dieser meist recht reichen Kunden
      (sonst waeren Windparkfondsanteile fuer sie auch nicht so
      interessant) bereit, diese Summe in EK Aktien zu investieren, obwohl das Risiko als Investor in Windparkfonds auch nicht gerade gering ist. Schliesslich lohnt sich solch eine Geldanlage nur, wenn die Windkraftan-
      lagen auch fast 20 Jahre laufen und solange ist bisher noch keine Megawattanlage auf dieser Welt gelaufen.

      Merkwuerdig. Sehr merkwuerdig.

      Was wuerde passieren, wenn ein Kommanditist sagen wir fuer 30.000 Euro EK Aktien, also rund 12.000 Stueck an einem Tag
      kaufen wuerde? Waere der Kurs dann immer noch unter 2,5, waere er bei 3,0 oder wuerde er sogar bis 4,0 laufen?
      Das ist eine interessante Frage, weil wir das noch nicht wissen, sondern nur darueber spekulieren koennen.
      Es sei denn jemand von uns kann das Orderbuch in Frankfurt einsehen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 11:19:39
      Beitrag Nr. 33 ()
      Das einzig tröstliche an diesem Kurs ist die relativ hohe Dividendenredite von ca. 6% (wenn denn die geplante Dividende von 0,14€ tatsächlich gezahlt wird, bis dahin ist es aber leider noch lange hin). Die nächsten Zahlen kommen am 21.11., bis dahin wird wohl nicht mehr viel passieren. Ich investiere vorerst keinen weiteren Cent in die Aktie.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 12:39:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      @regenerativprophet,

      die Aktie würde dann auf alle Fälle über 3,0 laufen! Bei den Umsätzen in den letzten Tagen glaube ich kaum, daß bis 3,0 noch halbwegs so viele Aktien im ASK stehen!



      Hier nochmal die gesamte Analyse der HL:



      Halbjahreszahlen im Plan / Prognose für 2002 unverändert


      Energiekontor hat im 1. Halbjahr 2002 seinen Umsatz um 30% auf 29,4 Mio.
      EUR steigern können und dabei ein EBIT von gut 1 Mio. EUR realisiert. Im
      Vorjahreszeitraum lag das EBIT noch bei über 3 Mio. EUR. Die damit ein-
      hergehende Verschlechterung der Marge ist vor allem auf die Stichtagspro-
      blematik zurück zu führen, denn in diesem Jahr sind relativ viele ertragsstar-
      ke Leistungen ins nächste Quartal gerutscht. Dementsprechend sank auch
      der Jahresüberschuß von 2,3 Mio. EUR im Vorjahr auf 0,9 Mio. EUR. Insge-
      samt waren die Zahlen aber nicht überraschend und lagen im Plan. Die
      derzeitige Liquiditätssituation ist für die Bremer mehr als komfortabel. In der
      Kasse befanden sich per 30.06. 48,6 Mio. EUR. Für das zweite Halbjahr
      steht dann die Abwicklung der Windpark-Rückkäufe an. Sie werden dann
      voraussichtlich im 9-Monatsbericht schon konsolidiert sein und die Bilanz um
      ca. 25 Mio. EUR verlängern. Die Prognosen für das Gesamtjahr 2002 blie-
      ben unverändert bei 30-40% Umsatzplus und einer EBIT-Marge von 11%.

      Weg vom Neuen Markt
      Die Energiekontor-Aktie hat am 20. August den Neuen Markt verlassen und
      ist seit dem 21. August im Geregelten Markt notiert. Vom Vorstand ist zu
      hören, daß man dem schlechten Ruf des Neuen Marktes entkommen wolle.
      Das negative Image des Wachstumssegments mit seinen Insolvenzen und
      Bilanzunregelmäßigkeiten sei auch auf Energiekontor abgefärbt Œ und das
      völlig unbegründet. Auf absehbare Zeit ist weder eine Rückkehr in den Neu-
      en Markt noch ein Wechsel in den Smax geplant. Aus Kapitalmarktsicht
      bleibt nur zu hoffen, daß das Unternehmen sein Informationsangebot und
      seine IR-Arbeit nicht einschränkt. Dies wäre u. E. fatal. Bisher hat der Seg-
      mentwechsel dem Aktienkurs gut getan, aber es bleibt das Risiko, daß die
      Informationen für Investoren knapper werden.

      Auslandsgeschäft schreitet voran Œ jetzt kommt der 2. Auslandsfonds
      In Großbritannien wurde wie angekündigt mit dem Bau des Parks Moel Mo-
      elogan begonnen, der eine Leistung von 3,9 MW haben wird. Der Park in
      Trandeiras (Portugal) ist ebenfalls in der Errichtung und umfaßt 18,2 MW.
      Nachdem für den griechischen Windpark Zarax bereits ein Fonds aufgelegt
      wurde und in den Vertrieb ging, wird nun für Trandeiras der zweite Fonds für
      ein ausländisches Windprojekt initiiert. Der Vertrieb hierfür wird in Kürze be-
      ginnen. Gestoppt wurde dagegen die Projektentwicklung für den britischen
      Offshore-Windpark Southport. Nachdem Probleme mit den Verteidigungsmi-
      nisterium aufgetreten sind, das die entsprechenden Flächen eventuell für sich
      beanspruchen möchte, hat man dieses Projekt frühzeitig aufgegeben. Die
      zeitlichen Verzögerungen und die Erfolgsaussichten waren nicht absehbar.
      Glücklicherweise sind bisher kaum Kosten entstanden, denn mit den Umwelt-
      verträglichkeitsprüfungen ist noch nicht begonnen worden.

      Einschätzung unverändert Kaufen
      Energiekontor geht unbeirrt seinen Weg. Die Quartalszahlen waren in Ord-
      nung und die Prognosen wurden bekräftigt. Was das Auslandsgeschäft an-
      geht, ist Energiekontor der Konkurrenz immer noch voraus. Das gilt insbeson-
      dere für die Finanzierung von Auslandswindparks über Fonds in Deutschland.
      Wir haben bei der Bewertung das Beta für das Auslands-Exposure gesenkt,
      da wir nach den erreichten Erfolgen das Risiko hierfür geringer einschätzen.
      Andererseits haben wir das Beta bezüglich der Kapitalmarktkommunikation
      leicht erhöht, da durch den Wechsel in den Geregelten Markt immer die Ge-
      fahr besteht, daß sich die Informationssituation verschlechtert. Positiv anzu-
      merken ist jedoch, daß weiterhin detaillierte Angaben zur Projektpipeline
      veröffentlicht werden.
      Wir sind nach wie vor der Meinung, daß der niedrige Aktienkurs fundamental
      nicht gerechtfertigt ist. Den fair value sehen wir bei 19,90 EUR und senken
      dementsprechend unser Kursziel von 20,15 auf 19,90 EUR. Das Rating lau-
      tet unverändert Kaufen.

      Reines Onshore-Szenario zeigt auch eine Unterbewertung der Aktie
      Wir haben wegen des großen Anteils der Offshore-Windparks an der Pipeline
      ein reines Onshore-Szenario gerechnet, um zu sehen, wie sich der faire Wert
      von Energiekontor entwickelt, falls keines der Offshore-Projekte realisiert
      würde. Auch im reinen Onshore-Szenario ist die Aktie von Energiekontor
      deutlich unterbewertet. Der faire Wert läge in diesem Fall bei 9,00 EUR.





      Vielleicht baut es Euch ja wieder auf! :laugh: Die Umsätze bei fallenden Kursen sind jedenfalls lächerlich! Scheinbar war es kurzfristig doch keine gute Idee aus dem Nemax auszusteigen, denn die Aufmerksamkeit fehlt einfach!
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 17:43:09
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ katjuscha
      Da waere ich mir nicht ganz so sicher.
      Jetzt sind anscheinend ein paar tausend Stueck gekauft worden und wir haben die 2,5 noch immer nicht ueberwunden.

      Grundsaetzlich wollte ich aber andeuten, dass man sich nicht so sicher sein sollte, dass nicht ploetzlich der Kurs auf nimmer Wiedersehen davonspringt.
      Und das haengt bei solch niedrigen Kursen und solch niedrigen
      Umsaetzen (auch nach Stueckzahlen) nicht nur von vielleicht noch einigermassen berechenbaren Fondsmanagern ab, sondern auch von vielen Ottonormalanlegern.

      So hat z.B. mein Pa noch vor einigen Wochen eine 6stellige
      Eurosumme von Daxwerten in Anleihen umgeschichtet. Stellt Euch mal vor, ich ruf ihn einfach an und ueberrede ihn, die Summe nun in EK zu buttern. Dann sagt der Kurs wahrscheinlich nur noch Tschuess ....
      Macht Euch keine Hoffnungen. Werde ich nie tun. Ich habe mir geschworen in der Familie nie Anlageempfehlungen aus-
      zusprechen.Habe so eine Moeglichkeit nur mal erwaehnt, damit alle armen Charttechnikschlucker mal darueber nachdenken, wie schwachsinnig manchmal ihr Geblubber bei solchen Nebenwerten wie EK ist.

      Oder denkt mal an das Aktienrueckkaufprogramm, dass EK anscheinend erwaegt. Denkt ihr, die melden das bevor sie kaufen? Die hatten noch zum 30.6.2002 einen Cashbestand von 48 Mio. Euro. Wenn EK zurueckkauft, dann sagt der Kurs sofort Tschuess und Wiedersehen am Nordpol. Wahrscheinlich haelt die Vorstaende nur folgender Fakt noch von einem Aktienrueckkauf ab: Nach ein paar tausend Stueck steht die Aktie mit mehr als 10% im Plus und dann duerfen sie nicht weiterkaufen. Wie saehe das aus - ein Aktienrueckkaufprogramm mit einem Volumen von 20.000 Euro?
      Eine Laecherlichkeit und sonst nichts.

      Die Aktienkurse sind welweit nun 2,5 Jahre lang stark gefallen. Nach der simpelsten Logik sind sie somit tief genug, um nun wieder jahrelang zu steigen. Dazu muss nur die richtige Stimmung her. Was nun, wenn der gestrige und heutige Aufwaertschub nun ein paar Wochen anhaelt, dann die Weltwirtschaft noch ein bisschen besser laeuft und dann die Kurse nie wieder auf das heutige Niveau herunterkommen?
      Was wird dann mit dem Kurs von EK passieren?
      Die Baisse hat etwas Zwanghaftes, die Hausse aber auch. Solang wir noch in USA und Europa Wirtschaftswachstum haben, kann die Baisse nicht mehr lange dauern. Immer mehr Anleger warten auf die technische Erholung und dann macht es auf einmal klick und wer dann nicht dabei ist, hat die Chance verpasst.
      Denn Ihr duerft nicht vergessen, dass die Unternehmensgewinne stark dem Marktniveau fuer Aktien folgen. Da verkauft die Allianz eine Beteiligung an Siemens und Siemens eine an die Deutsche Bank usw.. Alles mit steuerfreiem Gewinn. Dann sind die Bilanzen wieder schoen, die Gewinne wieder hoch und ueber Wachstum mit Finanzierungsbedarf freuen sich auch alle Analysten, denn KEs sind dann ja kein Problem.

      Duisenberg brachte es gestern auf den Punkt. Der groesste Hemmschuh fuer die Wirtschaft ist die Verunsicherung der Investoren. Steigen die Aktienkurse aber wieder, sprich werden dann Investoren in derjuengeren Vergangenheit fette Gewinne gemacht haben, dann wird auch wieder mehr investiert ...

      Nein, wer wirklich viel Gewinn will, muss auch das ganze Risiko tragen. So ist das nun einmal.
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 18:35:20
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ach komm, Regenerativprophet, sei doch nicht so, sag deinem tollen Pa, er soll mal hunderttausend Stück kaufen, ist doch für ihn sicher ein Klacks und uns würde es gut tun, und wenn EKT dann erst mal angesprungen ist, weil dein Pa gekauft hat, dann springt auch die Wirtschaft wieder an und wir haben eine neue Hausse und die Kurse steigen und steigen und dein Pa kann wieder viel teurer verkaufen und wir auch. Oder wenn schon nicht dein Pa, dann kauf du doch wenigstens ein paar. Und Katjuscha kauft auch noch hundert Stück, dann wird`s schon klappen mit dem Kurs...
      Avatar
      schrieb am 11.10.02 19:01:09
      Beitrag Nr. 37 ()
      Auf jeden Fall ist das sehr enttäuschend!

      UK +10%
      Plambeck +5%
      EK -2%

      Na ja, das wird sich wieder einrenken!


      Auf alle Fälle sind die Umsätze bei fallenden Kursen sehr gering! Das fällt auf! Zwischendurch kauft dann immer mal wieder jemand 1500 Stück aus dem ASK, aber das hilft leider wenig! Es wäre viel wichtiger, wenn die Kleinanleger mit ihren 200-Stück-Trades mal etwas still halten würden!

      Hoffen wir einfach auf gute News und die nächste Woche!


      Schönes Wochenende, katjuscha
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 14:30:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      Jetzt wirds charttechnisch interessant! Kurzfrsitiger Abwärtstrend verläuft genau bei 2,45!

      Sollte dieser überwunden werden, besteht Potenzial bis 2,9-3,0 Euro!
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 16:23:19
      Beitrag Nr. 39 ()
      Was sagte Münti gerade bei der PK zu neuen Anreizen für Ausbau von Erneuerbaren Energien? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 17:09:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      Münti wird die erneruerb. Energeen stärker subventionieren!
      Eigentlich ist alle Unsicherheit und Zukunftsangst ab heute bei erneu.Ener. raus.So sehe icht das.

      NVO
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 17:11:02
      Beitrag Nr. 41 ()
      Wahrnsinn der Kurs reagiert sofort 6,6% Plus in FRA!
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 18:40:09
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ha!

      Ich habe noch zu 2,50 zugeschlagen...
      Jetzt kann`s steigen.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 22:51:13
      Beitrag Nr. 43 ()
      Charttechnisch siehts jetzt wie gesagt erstmal sehr gut aus! Leider ist da noch die 38-Tage-Linie bei 2,85 im Weg, ansonsten wäre Platz bis 3,5 Euro!

      Aber wie sagt man so schön? Widerstände sind dazu da, gebrochen zu werden! Vor allem bei den fundamentalen Aussichten!
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 10:47:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      Nicht zu fassen, welche Miniorders bei EK immerwieder zu Kursabschlägen führen! :confused: 25 Stück?
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 12:55:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      Vor allem nicht zu fassen, wie EK in Frankfurt heute gehandelt wird.
      Sowas habe ich noch nicht erlebt.

      Um 11:18 gab es einen Trade zu 2,78 und 145 Stück Umsatz.
      Danach stand stets: 2,5 im Geld, 2,8 im Brief
      Um 11:44 gab ich eine kleine Kauforder ein zu 2,6.
      Status dieser Order war angenommen.
      Intraday galt immer noch 2,5 im Geld, 2,8 im Brief.
      Dann um 12:18 wurde ohne Umsatz EK mit 2,4 Geld, 2,5 Brief getaxt!
      Meine Kauforder zu 2,6 wurde nicht ausgeführt!
      Um 12:26 habe ich sie dann gestrichen und um 12:33 eine neue Kauforder zu 2,5 eingegeben.
      Eine Minute später wurde EK dann mit 2,5 Geld zu 2,7 Brief getaxt!
      Wieder ohne Umsatz. Meine 2. Kauforder wurde auch nicht bedient!
      Und noch einige Minuten später wurde ein kleiner Trade (nicht von mir) zu 2,6 ausgeführt.

      Hallo, wollt ihr mich vera...! Darf ich keine Aktien mehr haben, oder was?!

      Wenn EK an der Börse so gehandelt wird, dann wundert es mich nicht, dass der Kurs immer weiter runter geht. Da werden einfach Kauforder übergangen!,
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 13:16:44
      Beitrag Nr. 46 ()
      Energiekontor hat jetzt eine fette chatttech. Chance!
      Wenn wir heute über 2,70E schließen dann gehts auf ~3,10E
      damit hätten wir die 38Tagelinie geknackt die so bei 2,90E verläuft.Nach einer kleinern Verschnaufpause könnte es in den Bereich 3,40E gehen wenn wir 3,50 geknackt haben dann wirds erst richtitg interessant.Momentan haben wir einen Doppelboden ausgebildet welcher eigentlich immer das Ende einer Baisse anzeigt aber EK scheint sich an chartt. selten zu halten,das wissen wir alle zu gut .Dennoch das Fundament ist gelegt bleibt mur noch die Hoffnung das es auf Fels und nicht auf Sand gesetzt ist.

      NVO
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 13:29:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      @regen...
      In der Tat seeehr merkwürdig!
      Auch die Times&Sales-Tabelle hier bei WO liest sich sehr merkwürdig. x Kurse ohne Umsatz werden da aufgeführt, und das ganze scheint wirklich keinen Sinn zu haben. Vielleicht gab es da speziell heute ein kleines Computerproblem? Aber auch bei den Umsätzen kann einem ja nur übel werden! Was machen denn die Leute mit 50 oder 100 EK-Anteilen??? Ich dachte, meine Direktbank sei günstig, aber ich zahle ca. 11e Gebühren für so ein Geschäft. Ich kaufe doch nicht für 250e Aktien, wenn da noch über 4% Gebühren drauf kommen.... Und ich bin ein KLEINANLEGER! Nichts anderes!
      Vielleicht ist Deine Order so missachtet worden, weil Du eine höhere Stückzahl haben wolltest? Geht mich ja nix an, aber angenommen, Du hättest 1000 Aktien geordert - kann es sein, dass sie dann gar keine Ausführung machen, wenn sie nur 200 zu dem von Dir eingegeben Preis haben? Ich würde meinen, sie führen trotzdem aus, und auf XETRA wäre das mit Sicherheit so, aber wie sie es in Frankfurt machen, die Frage stellt sich ja jetzt schon, oder?

      Und zum Thema Charttechnik: Alles schön und gut, aber ohne Umsätze ist das alles nicht viel Wert. Vielleicht werden ja mal ein paar Chart-Freaks aufmerksam und sorgen für Umsätze, aber die sehen ja wohl auch wo das Problem liegt....

      Da hilft wohl nur Geduld!

      Gruss,
      wh
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 13:49:56
      Beitrag Nr. 48 ()
      @windhose
      Klar, wenn Du mit einer grösseren Stückzahl ins Bid oder Ask kaufst bzw. verkaufst, dann kann es in Frankfurt schon passieren, dass der Kurs neu getaxt wird und Deine Order dann Geld oder Brief stellt, ohne auseführt zu werden. Das ist mir schon öfters passiert, z.B. bei Solarworld.

      Das aber Realtime 2,5 im Brief stehen, während man selber seit einer halben Stunde eine unbediente Kauforder bei 2,6 stehen hat. Sowas ist mir noch nie passiert. Da gab es offensichtlich einen Fehler im System.
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 13:56:58
      Beitrag Nr. 49 ()
      Es mag wie eine blöde Verschwörungstheorie klingen, aber ich bin mir sicher, daß der Kurs noch niedrig gehalten werden soll, bevor der Kurs rauf gelassen wird!

      Schaut Euch mal den 5Tage-Chart an! Mir fällt schon seit 2 Wochen auf, daß der Kurs mit 50-Stück-Trades (in dem Dreh) fällt, und wenn dann genügend im ASK steht (was wohl nicht der Fall ist, wie Posting 45 zeigt), wird dann mit runden Trades (500, 1000, 1500 Stück) gekauft! Jedenfalls gibt es selten größere Verkäufe!





      Ich weiß nicht, wer daran ein Interesse hat! Ich hoffe, es ist das Aktienrückkaufprogramm von EK, weil die Käufe ja nicht gemeldet werden müssen, aber auch in einer 10%-Range vonstatten gehen müssen!

      Mir egal! Ich schaue auf die Fundamentaldaten, und irgendwann wird die Aktie durch die Decke gehen! Der Bruch des langfristigen Abwärtstrend steht kurz bevor (verläuft knapp über 3Euro) und dann sind sehr schnell Kurse von 6 Euro möglich!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 17:02:38
      Beitrag Nr. 50 ()
      Na also es geht doch...
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 17:20:02
      Beitrag Nr. 51 ()
      Das ist ja für EK praktisch eine Umsatzexplosion!


      Avatar
      schrieb am 15.10.02 17:20:53
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ich gehe mal eine Wette ein!

      Morgen gibts `nen Xetra-Kurs!
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 17:24:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      jo auf n-tv kam, daß das Subventionsprogramm für alternative Energie steht...
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 18:10:42
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wie war das noch drei weiße Kerzen= Trendumkehr und extrem bullish???
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 18:14:22
      Beitrag Nr. 55 ()
      Wenn es nicht so traurig wäre, müsste ich darüber lachen, daß hier immer wieder kleinere Order die Aktie fallen lassen! Die Kleinanleger denken wohl, daß sie jetzt noch auf Evotec springen können!

      haha, die Post geht bald bei den Projektierern ab, weil es hier jetzt charttechnisch immer interessanter wird! Und fundamental kann ich diese Kurse schon lange nicht mehr nachvollziehen!
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 23:21:24
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich glaube, daß sich heute abend so langsam ein Umweltfonds bei manchen Werten eingekauft hat! Die Umsätze kamen bei den einzelnen Aktien auf einen Schlag und immer zum ASK-Preis!

      Schaut Euch mal Nordex zwischen 19Uhr und 20Uhr an! 10% Plus unter hohen Umsätzen in wenigen Minuten!

      Die nächsten Tage könnten die Umweltwerte den Markt outperformen! Erstens kommt morgen der abschließende Koalitionsvertrag, und zweitens wird vielleicht jetzt umgeschichtet, raus aus den gut gelaufenden HighTechs und rein in regenerative Energien!

      Bin mal gespannt!
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 12:47:26
      Beitrag Nr. 57 ()
      katjuscha, gut gelaufenen hitech`s ??
      Meinst Du in der Art von PSI ? :o)
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 16:54:27
      Beitrag Nr. 58 ()
      PSI hat nix mit Hightech zu tun! Das sind einfach nur Stümper!
      Wie kommst du überhaupt darauf?



      Neues zu regenerative Energien:


      Tagesaktuelle IWR-Meldungen
      16.10.2002 10:33 Uhr
      Thema Energie im Koalitionsvertrag: Was die Regierung will

      Berlin/Münster - Der 88-seitige Koalitionsvertrag zwischen SPD und Grünen liegt jetzt vor. Das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) veröffentlicht nachfolgend die wichtigsten Punkte zum Thema Energie und Klimaschutz:

      - International: Erneuerbare Energien
      a) Entwicklungshilfe: Die Bundesregierung wird in den nächsten 5 Jahren 500 Mio Euro zum Ausbau der erneuerbaren Energien und 500 Mio Euro zur Steigerung der Energieeffizienz bereitstellen
      b)Deutschland wird 2003 eine internationale Konferenz für Erneuerbare Energien ausrichten und an der Schaffung einer Internationalen Energieagentur für Erneuerbare Energien arbeiten.

      - Forschung
      a) Erarbeitung eines Energieforschungsprogramms, in dem Erneuerbare Energien und Energieeinsparung Priorität haben
      b)Beendigung der Sonderstellung des EURATOM-Vertrages wird angestrebt.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 20:25:37
      Beitrag Nr. 59 ()
      katjuscha, rein zufällig halte ich Aktien beider Firmen und schau` mir gelegentlich die Diskussionen an.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 22:26:44
      Beitrag Nr. 60 ()
      Tja, beide Aktien haben hohe Chancen, aber auch einige Risiken! Wobei EK weitaus solider scheint als PSI!

      Aber sprechen wir nicht mehr davon! Ich habe heute auch meine letzten PSI-Anteile verkauft! Wundert mich, daß ich da noch mit Gewinn rausgekommen bin! Aber vielleicht bereue ich es ja bald!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 11:57:24
      Beitrag Nr. 61 ()
      Das Gleiche Spiel wie immer! Hohe Umsätze bei steigenden Kursen, und wenns dann nicht weiter raufgeht, wird das sofort genutzt um mit Miniumsätzen auszusteigen!


      Geht einem langsam auf den Keks!
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 19:14:51
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ja, es ist nervig, dass sich so wenig bewegt. Aber wenigstens sind Umsätze da. Es gab ja auch Befürchtungen, dass das Weggehen vom Neuen Markt in die Bedeutungslosigkeit führen könnte. Immerhin wurden heute soviele Stücke gehandelt, wie von Umweltkontor. Mal sehen, wann wirklich was passiert. Es wird ein langer weg nach oben. Aber die Rahmenbedingungen stimmen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.02 11:11:34
      Beitrag Nr. 63 ()
      Heute 4 Mal ein 56-Stück-Trade in Frankfurt! :confused:

      Also, wenn hier nicht der Kurs manipuliert wird, damit der Ausbruch nicht erfolgt, ...
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 22:29:57
      Beitrag Nr. 64 ()
      So, jetzt hat EK aber langsam erheblichen Nachholbedarf gegenüber UK!

      Und charttechnisch wirds langsam hochinteressant! Könnte diese Woche noch schön aufwärts gehen!

      Werde morgen mal versuchen die Aktie wieder etwas ins Rampenlicht zu rücken! Jemand was dagegen? Es geht nur ums bekannt machen, nicht ums Pushen! Na ja, letzlich wohl das Gleiche! :laugh:


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:13:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      Nicht zu fassen! Heute morgen gehen über 12.000 Stück oberhalb von 2,80 Euro um, und dann drücken knapp 6.000 die Aktie sofort um 10%!

      Ist der Widerstand (38-Tage-Linie und langfristiger Abwärsttrend) bei 2,80-2,85 nur so hartnäckig oder wird hier versucht den Kurs unter dieser Marke zu halten?

      Ist jedenfalls echt traurig! Umweltkontor und Plambeck gehts zwar auch nicht viel besser, aber ...
      Avatar
      schrieb am 22.10.02 16:16:05
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hat nicht jemand genug Cash, um den Widerstand zu knacken?

      Ich erwarte zwar dann erstmal "nur" einen Anstieg bis 3,55 Euro und danach eine Seitwärtsbewegung, aber immerhin!


      Avatar
      schrieb am 22.10.02 19:21:49
      Beitrag Nr. 67 ()
      Bei EK kommen neue Fonds nun am laufenden Meter.Nachdem
      vor zwei Wochen Altlüdersdorf neu rausgekommen ist wird
      nun schon mit dem Vertrieb des nächsten begonnen.
      WP Lengers
      3x1,5MW

      Das Besondere
      Rückzahlung der Einzahlungssumme nach 10 Jahren von 130%

      Somit akt.vier Fonds im Vertrieb.
      Zum Vergleich:Der selbsternannte Marktführer PNE,der den
      doppelten Umsatz einer EK plant hat nicht einen Fonds im
      Vertrieb
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 15:58:44
      Beitrag Nr. 68 ()
      @Honigbaer
      Woher weisst Du das mit Lengers?
      Auf der Homepage von EK steht jedenfalls noch nichts.

      Ansonsten ist es natuerlich positiv, dass genau in das Zins-
      tief von September und Oktober viel Vertriebsaktivitaet
      bei EK gefallen ist.

      Vor allem zeigt sich aber, dass viel los ist bei EK.
      Wenn man allein die inlaendischen Investitionssummen der schon in 2002
      fertiggestellten Windparks und denjenigen in Bau
      und denjenigen fuer die schon eine Baugenehmigung erteilt
      wurde (Stand 26.09.2002)zusammenzaehlt, erhaelt man schon 97 Mio. Euro.

      Dann noch 3 Auslandswindparks und mindestens 5 Mio. im Service-
      bereich und die geplanten 138 Mio. Euro Umsatz sind schon fast erreicht!
      Gut ein Teil des Umsatzes der Projekte wird auch in 2001 und/oder 2003 aktiviert.
      Aber trotzdem duerften jetzt schon mindestens 100 Mio. Euro Umsatz in 2002 bombensicher sein.
      Damit duerfte EK mindestens ein EBIT von 8 Mio. Euro in 2002 erreichen und damit
      wiederum mindestens einen Gewinn von 5 Mio. Euro.
      Bei dem jetzigen Kurs ist ein KGV 2002 von unter 9 also schon sehr sicher.

      Dies ist aber eine ziemlich brutale Abschaetzung nach unten.
      Ich halte es fuer gut moeglich, dass das Jahresziel sogar uebertrrofen wird.
      Dann KGV 2002 von unter 5!
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 16:42:54
      Beitrag Nr. 69 ()
      Kann mir eigentlich jemand genau sagen, wo in Brandenburg in den nächsten Jahren neue Parks entstehen sollen?

      Auf der Homepage sind mehrere Parks in Brandenburg geplant (laut Karte), nur finde ich keine genauen Angaben dazu!

      Jedenfalls fällt mir ohnehin auf, daß Brandenburg was die Windenergie angeht noch ziemliches Entwicklungsland ist!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 12:14:19
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ok, seit heute morgen steht Lengers unter Beteiligungen auf der homepage von EK.
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 23:23:28
      Beitrag Nr. 71 ()
      also zuerst mal eine frage, die hoffentlich angenehmen zahlen, wann sollen die genau kommen, irgendjemand weiss das doch bestimmt von euch, nun noch ein kleiner kommentar, so langsam gewoehnen wir uns sicher alle, dass wir jeden tag auf unsere ek schauen und kopfschuettelnd die augen vom bildschirm wenden, ja wieder einmal sieht es gut aus es kaufen leute sie geht etwas hoch, und dann kommt er wieder und knueppelt sie runter, ist bestimmt ein einzelner ganz gemeiner ek-hasser, der blockiert sicher auch den weg nach oben und betoniert uns fest, ich denke ja wirsind leider zu spaet vom neuen markt abgehauen, war einfach der falsche zeitpunkt, aber damit muessen wir nun mal leben, wir klammern uns an die hoffnung, mich beschleicht nur seit bekanntwerden des wechsels in den geregelten markt der gedanke, der mir ein wenig angst macht, naemlich dass die gruende fuer den wechsel nichts gutes bedeuten, jaja ihr schreibtimmer so schoen, von wegen perle und super-unternehmen, voll unterbewertet, aber wenn sich niemand mehr fuer unsere perle interessiert, kann sie noch so toll sein, die letzten zahlen waren doch auch ordentlich, und was hat es uns gebracht, nischt, was wenn die naechsten zahlen auch toll sind, unser ek-hasser wirds schon richten, manipuliert unsere tolle perle und es bringt uns wieder nischt..., jetzt lass ich euch mal wieder in ruhe, ich weiss ich bringe nie fakten, sondern nur spinnereien und gedanken, aber viel schlimmer als die ganzen "perlen-puscher" bin ich damit trotzdem nicht, bis bald mal wieder und trotz allem viel glueck, habe mich leider in die "perle" zu lange verliebt, und hoffe und hoffe, wie ihr alle auch
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 15:47:22
      Beitrag Nr. 72 ()
      @worldfree,

      ich denke diese Gedanken machen wir uns alle! Und in die Aktie verliebt zu sein, gehört wohl nicht mehr in diese Börsenwelt!

      Aber ich habe auch das Gefühl, daß die Aktie derzeit ihre Range gefunden hat (2,65-2,80) egal wie die Märkte gerade laufen! EK hat eben wegen der fehlenden Aufmerksamkeit eine relative Unabhängigkeit vom Markt, aber es fällt mir in den letzten Wochen doch deutlich auf, daß die großen Trades (über 1000 Stück) bei steigenden Kursen stattfinden, aber die Aktie trotzdem nicht den Abwärsttrend (heute bei 2,80) knacken kann!

      Es mag wie das Pfeiffen im Walde klingen, aber ich bin mir sicher das hier zu günstigen Kursen eingekauft wird, und weil das Angebot nicht mehr hergibt, muss man den Kurs halt noch in dieser Range halten, und damit gelangweilte Kleinanleger rausschütteln!

      Wir werden es sehen! Aber wenn ich mir die Bilanz anschaue (kaum Verbindlichkeiten sowohl kurzfristige als auch langfristige, dazu hohe Cashquote) und bedenke, daß im 2.Halbjahr die größeren Umsätze generiert werden, dann mache ich mir keine Sorgen! Vor allem weil ich die Bilanz mit der von vor einem Jahr verglichen habe!

      Außer dem Abbau von Verbindlichkeiten (aus dem CashFlow) hat sich praktisch nichts verändert! Also, wenn man mit halbwegs gleichen Umsätzen wie im letzten Jahr rechnen kann, ist EK ein Schnäppchen!

      Abwarten, die Aufmerksamkeit wird schon wiederkommen!



      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 18:04:06
      Beitrag Nr. 73 ()
      @worldfree
      Der Kurs von EK hat weniger mit dem NM, einem EK-Hasser,
      und auch wahrscheinlich nichts mit Leichen im Keller zu tun.
      Es ist die gesamte Branche der regenerativen Energien, die
      aus recht unerklaerlichen Gruenden kursmaessig darniederliegt.
      Schau Dir doch mal Vestas, Nordex, Repower, Plambeck, Umwelkontor,
      oder auch Solarworld, Astropower etc. an. Alle niedergeknueppelt!
      Warum sollte es da unserer EK nicht genauso schlecht gehen?

      Da hilft nur warten. Am besten gar nicht auf den Kurs schauen.

      Uebrigens die Q3 Zahlen gibts laut Homepage am 21. November.
      Avatar
      schrieb am 25.10.02 21:32:37
      Beitrag Nr. 74 ()
      Nach der Charttech. haben wir heute beim Slow stoch. ein Kaufsignal bekommen sieht gut aus für den Montag dann hat dieses 2Cent rauf 2cent runter ein Ende.
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 22:54:58
      Beitrag Nr. 75 ()
      Es ist doch unglaublich, wie bei der Aktie dafür gesorgt wird, das man die 38-Tage-Linie nicht überwindet! Seit Tagen notiert sie haargenau am Durchschnitt! :confused:

      EK hat weiterhin die eindrucksvollste Bilanz aller Projektierer, und es wird bei einem Blick darauf klar (Verhältnis Schulden-Forderungen, Cashquote etc. etc.), daß das auch so bleiben wird, bzw. sich wahrscheinlich noch verbessert!

      Der Kurs ist ein absoluter Witz! Hab nochmal alle Möglichkeiten durchgecheckt, und so schlimm kann es gar nicht kommen, das die Aktie neue Tiefs sehen kann! Selbst wenn die Umsätze im 2.HJ nicht so hoch wie erwartet ausfallen würden, dann wäre die Aktie immernoch deutlich unterbewertet, aber so wie ich die IR verstehe, lässt sich keine Gewinnbeeinträchtigung erkennen!

      Also, lasst die Aktie endlich ihr halbwegs faires Niveau erreichen! Das ist ja langsam nicht mehr zu glauben!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 23:19:01
      Beitrag Nr. 76 ()
      Das nervt, gell?

      Zur Belohnung steigt sie nach dem Break stärker...

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 23:19:55
      Beitrag Nr. 77 ()
      @katjuscha

      Ich weiß, der Kurs ist ABARTIG ! Also, ich kaufe immer noch weiter zu : so etwa 250-500 Stück pro Woche (seit etwa 10 Wochen). Irgendwann muß es auch dem dümmsten Anleger in die Augen springen ! Und wenn nicht, scheiss egal, da die Dividendenrendite einfach besser, als bei jedem Festgeld ist !

      stevee
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 12:19:23
      Beitrag Nr. 78 ()
      Die Theorie der Kursmaniputation ist Blödsinn.
      Der Beweis ist der hohe Umsatz bei fallendem Kurs vor
      Kurzem.

      Das passiert öfter, fallende Kurse lösen eben kein Vertrauen
      aus.

      Da bleibt nur abwarten und, wenn man kann, nachkaufen.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 13:18:42
      Beitrag Nr. 79 ()
      @dieNachteule

      Es gibt Kursmanipulationen. Zumindestens habe ich das damals bei Concept kurz vor der Übernahme gemerkt. Da wurde bewußt der Kurs auf einem Niveau immer abend so gestellt, daß der Vortageskurs nicht überschritten wird. So kommt mir das bei Energiekontor langsam auch vor.

      Auch bei Concept hat sich das Warten ausgezahlt, und Concept hatte weitaus schlechtere Perpektiven als EKT. Dabeibleiben und Nachkaufen. Keiner, der zwei uns zwei zusammenzählt verschenckt heute seine Aktien zu 2,55€. Komisch, komisch. (Sind wir jetzt so in etwa bei einem KGV2003 von unter 5 (?))

      stevee
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 15:33:05
      Beitrag Nr. 80 ()
      @dieNachteule,

      ich gehe auch nicht unbedingt von Kursmanipulation aus, aber es schon sehr merkwürdig, wie die Aktie am Durchschnitt und am Abwärsttrend entlang hangelt!

      Es kann natürlich auch psychologisch bedingt sein, aber fest steht, daß es nicht mehr lange so weitergehen kann! Wenn der Trend gebrochen wird, sind schnelle 30% wahrscheinlich (bis 3,6), was ich jedoch immernoch für äußerst billig halte!
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 15:38:46
      Beitrag Nr. 81 ()
      @dieNachteule,

      bei einem muss ich Dir allerdings vehement widersprechen!

      Der Kurs fällt in den letzten Wochen meistens unter niedrigen Umsätzen, und die großen Trades werden bei steigenden Kursen gemacht!

      Das es an manchen Tagen auch Trades gibt, wie heute zu 2,60 ist allerdings durch nervöse Anleger zu erklären, die genauso wie wir vom Kursverlauf enttäuscht sind! Vielleicht ist ja der gesamte Kursverlauf durch solche nervösen Anleger erklärbar! Auf alle Fälle zeigen mir die generell geringen Umsätze das kein Verkaufsdruck besteht, sondern nur die Aufmerksamkeit durch neue Anleger fehlt!

      Also mittelfristig kein Grund zur Panik!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 18:14:29
      Beitrag Nr. 82 ()
      O.K., ich wollte etwas provozieren.

      Wie auch immer, man kann nachkaufen, ich denke nach den nächsten Zahlen geht es aufwärts.
      Das Problem ist, das ich ein paar Sohu habe, die super
      laufen und die ich keinesfalls verkaufe, während EK am Boden klebt, die ich auch keinesfalls verkaufe.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 18:19:32
      Beitrag Nr. 83 ()
      @katjuscha
      Die ganze Branche ist aus dem Blickfeld der Anleger geraten.
      Niedrige Umsaetze und dahinduempelnde Kurse.
      Auch international. Schau Dir mal Vestas an.
      Nichts, was bei EK so aussergewoehnlich waere.
      Natuerlich haben sie ausserhalb des NM50 im Vergleich zu
      Nordex, Umweltkontor und Plambeck noch weniger Aufmerksamkeit
      und Umsaetze.
      Wenn kein Grosser kauft und auch keine entscheidenden neuen
      Nachrichten kommen (und was soll auch schon positiveres passieren,
      als der planmaessige gute Geschaeftsverlauf, der sich in den letzten Wochen
      abzeichnet?), dann stagniert der Kurs. Die verunsicherten Kleinanleger
      sind nicht in der Laage den Kurs nach oben zu bringen und die Zocker
      scheuen einen so unvolatilen Wert wie EK wie der Teufel das Weihwasser.
      Tja, abwarten. Lange abwarten. Das ist alles was man tun kann.
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 18:23:28
      Beitrag Nr. 84 ()
      Wenn der Geschaeftsverlauf in den naechsten Monaten und Jahren tatsaechlich
      sich so gestaltet, wie ich mir das anscheinend mit einigen anderen Boardteilnehmern
      vorstelle, dann wird irgendwann eine Kursvervielfachung kommen.
      Auch das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 18:05:01
      Beitrag Nr. 85 ()
      EK verhält sich, als würde das Kapital langsam, aber sicher
      verbrannt.

      Das ist wirklich lächerlich, aber die Begründung ist
      einfach:

      Die Altaktionäre sind entweder vom Kursverlauf enttäuscht
      oder sie haben genügend Aktien.
      Neue Aktionäre gibt es erst, wenn der Kurs deutlich anzieht
      oder wenn es Neuigkeiten gibt.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 30.10.02 18:31:29
      Beitrag Nr. 86 ()
      Heute morgen wieder 2400 zu 2,70 und dann bringen wenige hundert Stück die Aktie unter 2,60!

      Was soll ich davon halten? Die Kleinanleger verbauen sich doch ihre eigenen Chancen!

      Na ja, Nordex scheint ja heute gut anzuziehen! Vielleicht ein gutes Zeichen, auch wenn Nordex kein Projektierer ist!
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 12:32:25
      Beitrag Nr. 87 ()
      Da scheint sich was zu bewegen!

      Nur die kleinste Kursbewegung nach oben wird den Chart
      dramatisch verbessern!
      Ich bitte um ein paar dumme, unlimitierte Kauforders!
      Wie wär`s mit 100 - Stück - Portionen?

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 14:23:05
      Beitrag Nr. 88 ()
      Tja, wenn jetzt nicht wieder irgendein Vollidiot seine 200 Stück zu 2,60 verkauft, ist die Chance relativ groß, daß die Aktie endlich ausbricht!

      Jedenfalls ist es ja wieder typisch, daß 2500 Stück die Aktie nach oben bringen! Das erinnert an die letzten 3 Wochen! Nur kommen dann erstens keine Anschlusskäufe, und zweitens diese kleinen Trades die den Kurs wieder etwas zurückbringen!

      Hier wartet immer jemand bis sich das ASK füllt, und greift dann die Stücke ab! Dann wartet er auf die nervösen Kleinanleger, die die Aktie drücken, um dann 24 Stunden später wieder die Stücke im Ask abzugreifen! So kann man`s natürlich auch billig machen!
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 14:36:22
      Beitrag Nr. 89 ()
      Ja, das macht jemand ganz geschickt.

      Das klappt nur, weil es nur wenige Käufer gibt.
      Aber warum verkaufen noch Leute ihre 200 Stück, anstatt
      mal auf z.B. 500 aufzustocken?
      Das kostet nicht viel, und man kann mit 500 Stück schon was
      anfangen, wenn`s mal steigt.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 16:55:05
      Beitrag Nr. 90 ()
      Jetzt komm ich mir verarscht vor! In Posting88 sage ich noch, daß jetzt sicherlich wieder jemand mit 200 Stück die Aktie drückt, und was passiert!?

      291 Stück auf 2,60! :laugh: Hier will mich wohl jemand veräppeln!

      Das ist ja auch nicht mehr durch Kleinanleger zu erklären, denn so viele Anleger gibts doch gar nicht, die nur 200-300 Stück im Depot haben! Ich bezeichne mich auch als Kleinanleger, und habe 1000 Stück! Bei 200 Stück bezahlst Du ja schon 5% Gebühren!

      Professionelle Kursdrücker! Hoffentlich ist es der Vorstand, der ja nur in einer bestimmten 10%-Range kaufen darf!


      Echt nervig!
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 17:29:57
      Beitrag Nr. 91 ()
      @katjuscha

      Richtig. Das nervt. Aber meinst Du nicht, daß dort System hintersteckt ? Man muß sich nur folgende Sachverhalte klarmachen :

      1.) Wer hat etwas von der "optischen" Kursdrückerei ?
      2.) Wie kann man von dem erkannten Sachverhalt profitieren ?

      Analytisch gesehen heißt das : Kaufen.

      stevee
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 17:44:59
      Beitrag Nr. 92 ()
      @katjuscha
      Von Professionalität im Handel mit EKAktien kann schon lange keine Rede mehr sein. Nicht bei den winzigen Umsätzen. Weißt Du was ein guter professioneller Broker eine Finanzinstitution in einer Stunde kostet? Ich weiß es nicht, aber ich weiß, daß sich der Handel für die Profis bei diesen Umsätzen nicht lohnen kann.

      Es sind definitiv keine Fonds mehr drin und es wollen auch keine rein. EK die in Vergessenheit versunkene Aktie.

      Mit dem Vorstand meinst Du wohl einen Aktienrückkauf durch EK. Unter Buchwert (und da sind wir ja eindeutig) ist das bei einer profitabelen Firma (auch das stimmt, nehme ich mal stark an) bei genügend Cash (hihi) und keinen Leichen in der Bilanz (wo sollen die bitte schön sein?) auch zwingend positiv. Zumindest für uns Kleinaktionäre. Wie Du sagst, man kann nur hoffen, dass EK zurueckkauft.
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 17:54:26
      Beitrag Nr. 93 ()
      Du hast allerdings recht: Mit dem Kurs wird gespielt, er wird manipuliert.
      Aber das kann auch Dein Nachbar sein, der gerade von Omi ein paar Zehtausend geerbt hat
      und nun diese in EK investieren moechte, weil Du ihm erzaehlt hast, wie unterbewertet diese Aktie ist.
      Dazu hat er sich die Range 2,5 bis 2,8 ausgesucht und da gar kein Kaufdruck besteht,
      sammelt er ohne Muehe seit Wochen ein.

      Bis er seine 30.000 Aktien zusammenhat dauert es eben so lange, bei den Miniumsaetzen.

      Man kann eigentlich aus dem Kursverlauf in den letzten Wochen gar nichts ersehen.
      Nur das keiner so richtig viel kaufen will und auch kein Insti schmeisst.
      Wie gesagt: Desinteresse!
      Avatar
      schrieb am 31.10.02 21:34:16
      Beitrag Nr. 94 ()
      @alle

      Was denkt ihr, konzertierte Aktion Energiekontor?
      Wir suchen 5-10 "Dummkäufer", die 100 St. unlimitiert
      kaufen, auf ein paar Tage verteilt.
      Wer will, macht das 2-3 mal.

      Am besten Nachmittags!
      In einer Woche verkaufen wir problemlos unsere paar Aktien,
      die wir zuviel haben, mit Gewinn und EK steht auf 3,30.

      Wer macht mit?

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 08:23:35
      Beitrag Nr. 95 ()
      @nachteule
      Das klappt so leider meist nicht,hab ich schon probiert.
      Bei der hohen Anzahl Ek Aktien,würd ich gern noch ein
      paar unlimitiert kaufen,wenn es dem Kurs guttut.Klappt aber
      nur manchmal.
      Stellt der Makler den Kurs z.B.2,60/zu 2,70 wird deine
      Kauforder nicht für 2,70,sondern für 2,62/2,64 bedient.
      Anschließend kommmt dann wieder eine kleine VK Order und
      die wird dann mit 2,58 ausgeführt.
      Ich glaube ehrlich gesagt nicht an eine rasche deutliche
      Kurserhöhung,daß kann nicht im Alleigang passieren,sondern
      nur im Konsens mit den Mitbewerbern.Und die haben z.Zt.
      teilweise recht grosse Probleme(siehe P&T,UK-Nevest ).
      Auch die Einhaltung der Jahresprognose wird nicht viel im
      Kurs bringen.
      Also werd ich meine Anteile wohl noch ein paar Jahre
      halten müssen bis Offshore erste pos.Ergebnisbeiträge
      liefert.Bis dahin hoffe ich auf zweistellige Kurse,das
      wäre dann eine sehr attraktive Verzinsung von heutgem
      Niveau aus.
      Honigbär
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 14:58:14
      Beitrag Nr. 96 ()
      Klappt wohl nicht...

      Na ist mir auch egal.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 15:16:21
      Beitrag Nr. 97 ()
      Tja, wenn wir heute bei 2,55E schleißen haben wir wieder im MACD ein Verkaufsignal und dann wieder 2,00E????Diese Talfahrt wird wohl nie zu Ende gehen.Ich habe das komische Gefuhl das EK zum <Pennystock verkommen wird.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 17:11:05
      Beitrag Nr. 98 ()
      Ich würde gerne nochmal billig nachkaufen!

      Um jetzt noch zu trauern, weil der Trend einfach nicht gebrochen wird, ist es sowieso zu spät! Dann lasse ich eben erstmal andere Aktien lafen, und wenn die genug Gewinn abgeworfen haben, lege ich bei EK nach!
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 17:14:32
      Beitrag Nr. 99 ()
      Honigbär,
      ich kann Deiner Argumentation nicht folgen.
      Überspitzt betrachtet würde das bedeuten, daß die Aktien einer Firma nicht steigen können, solange es Konkurenten gibt die Probleme haben.

      Ich denke, daß der Markt momentan davon ausgeht, daß EK die avisierten Zahlen nicht schaffen wird.
      Auf diese Haltung hatten sicherlich die Probleme der Mitbewerber Einfluß.

      Insofern gehe ich schon von einer deutlichen Kurssteigerung aus, wenn die Zahlen gut ausfallen.
      Frühere Höchststände werden wir allerdings wahrscheinlich erst im Zuge einer allgemeinen Marktbelebung sehen.
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 18:15:50
      Beitrag Nr. 100 ()
      Es ist zu viel Optimismis im Board von EK!Alle denken das sie unterbewertet ist ein KGV von 5! Toll BKN hat es glaube ich auch und was mit der passiert ist zeigt eindeutig der Chart.Das mit der Unterbewertung hat schon seinen Grund nur ich kenne ihn nicht.Ich würde auf jedenfall nicht mehr nachkaufen.Das kann sich zum Fass ohne Boden entwickeln!
      Wenn die Zahlen kommen wird es eh runter gehen weil man wieder irgenwas negatives zwischen den Zeilen finden wird.
      darauf würd ich echt wetten!!

      NVO
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 22:53:08
      Beitrag Nr. 101 ()
      @NicholasVanOrton,

      BKN ist ja wohl bilanziell überhaupt nicht mit EK zu vergleichen! Was bei den Medienwerten an immateriellen Vermögensgegenständen und Goodwill stand, ging ja auf keine Kuhhaut!

      EK hat einen klaren Überhang von Forderungen zu Verbindlichkeiten aus LuL, was sich saisonal erklären läßt! Der CashFlow dürfte im 2.Halbjahr zumindest ausgeglichen sein eher positiv, da zwar für das Umsatzwachstum mehr Mittel benötigt werden, aber auch Forderungen abgebaut werden!

      Letztlich kommt vielleicht auch der Kurs deswegen nicht rauf, weil die Anleger leider nur noch auf das EPS schauen, und man dem Unternehmen im 3.Quartal keinen Gewinnschub zutraut! Das ist durchaus möglich, jedoch muß man das gesamte 2.Halbjahr betrachten, und da bin ich mir ziemlich sicher, daß zumindest das Ergebnis des letzten Jahres erreicht wird!

      Wir werden es sehen, aber für mich ist EK auch ein Kauf, falls man im 2.Halbjahr auch nur 6 Cents pro Aktie verdienen würde! Davon ist jedoch nicht auszugehen!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 22:56:46
      Beitrag Nr. 102 ()
      PS: Im Übrigen kann man 3 oder 4 Kleinanleger, die sich in einem Aktienboard positiv äußern, nicht zum Anlaß nehmen, von zuviel Optimismus zu sprechen!

      Es wäre etwas Anderes, wenn dauernd Kaufempfehlungen von Bankhäusern reinflattern würden!
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 23:34:14
      Beitrag Nr. 103 ()
      Wollen wir nicht mal nach die Fragen stellen, die wirklich interessant sind?
      1. Hat sich das Unternehmen denn überhaupt geäußert, ob es uns die Q3-Zahlen veröffentlicht? Möglicherweise schauen wir da in die Röhre, nach dem Verlassen des NM muß man hier nicht aktiv werden.
      2. Es interessieren in der Tat nicht nur die EPS, sondern auch der Cash-Flow. Wenn ich mir Konkurrent Plambeck ansehe, weiß ich, welches Schindluder man da betreiben kann. Bisher hat EKT nicht so bilanziert, wer weiß, ob das auch so bleibt. Die Ausrede mit Wachstum und negativem Cashflow läßt mich gelinde gesagt nur lächeln.
      3. Nach den Skandalen von P&T und URE, und ich nenne das einfach mal so, wie sich dort die Altaktionäre auf Kosten der Kleinen bedienten, und dem, was bei PNE durchaus in nächster Zeit mal ans Licht muß, frage ich mich, warum gerade EKT die Lichtgestalt darstellen soll. Die Bilanz sieht eindeutig solide aus, gar keine Frage, auch sonst habe ich (noch) nichts groß Negatives gefunden, aber der Kursverlauf macht mich doch skeptisch.
      4. Ich frage mich, warum auch das Management bei derartigen Kursen und einer sehr soliden Cash-Ausstattung nicht an Rückkäufe denkt!? Ist man selbst der Meinung, nicht günstig zu sein? Bringen die Zinsen mehr als ein Rückkauf?
      5. Glaube ich nicht an Kursmanipulation. Mir fehlt hierzu ein Grund, derartige Umsätze, wie sie hier ablaufen, sind viel zu gering.
      6. Sollten nicht einige Leichen im Keller gefunden werden, dürfte EKT tatsächlich auch aufgrund der gelungenen internationalen Ausrichtung durchaus erhebliches Potential besitzen. Dazu würde aber auch eine aggressivere IR-Arbeit gehören. Ein Klares Ja zu weiteren freiwilligen Quartalsberichten wäre ein wichtiger Anfang.

      Edelmax

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 01.11.02 23:57:16
      Beitrag Nr. 104 ()
      Das der Sektor ein niedrigeres KGV als andere haben muß,
      ist anatylisch logisch:

      Schließlich sind die Umsätze für Projektierer endlich,
      auch wenn das Ausland und Offshore die Geschäfte verlängert.

      Dennoch, EK schwimmt im Cash, und muß nicht mehr so viel
      verdienen, um ein Kauf zu sein.

      z.B.: AG X hat KGV 4 auf Basis von 2003, Gewinnreihe:

      01 0,30/ 02 0,50/ 03 0,80/ 04 0,40/ 05 0,10
      Cash: 0,20 pro Aktie

      Diese Aktie würde ich verkaufen!

      AG Y hat die gleiche Gewinnreihe, und einen Cashbestand von
      3,50 Euro, keine Schulden und notiert gleich hoch.
      Hier würde ich einen Kauf erwägen, zumal die Jahre 04/05
      ja auch besser laufen können.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 11:26:07
      Beitrag Nr. 105 ()
      Edelmax

      zu 1) Ja klar, wollen wir alle die Q3 Zahlen sehen. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass auch Quartalsberichte und Bilanzen Kosten verursachen. Kosten gehen aber direkt vom Gewinn ab. Und Gewinn ist letztlich das, worauf wir Aktionäre aus sind und nicht super Informationen über ein nichtprofitabeles Unternehmen.
      Es ist genauso wie mit dem Listing im NM. Kosten, die direkt vom Vermögen der Aktionäre abgehen, den Kleinanlegern aber nichts bringen, weil sie am NM trotz aller Qualitätskriterien bewiesener Maßen mehr an der Nase herumgeführt worden sind, als jemals zuvor.
      Auf den Internetseiten von EK steht aber immer noch: Quartalsbericht am 21.November.
      Wir werden sehen.

      zu2) Primär interessiert der Wert eines Unternehmens. Diesen sollte der Aktienkurs widerspiegeln (kurzfristig gibt es da aber offensichtlich immense Diskrepanzen, sowohl in Richtung Überbewertung, als auch in Richtung Unterbewertung). Die Frage ist nun, wie man den Wert einer AG am besten abschätzt. Selbstverständlich muß man mindestens folgend Kennzahlen beachten und diese im Verhältnis zu der Situation sehen, in der sich das Unternehmen befindet:
      a) Eigenkaptial
      b) Gewinn
      c) Cash Flow
      d) Liquidität
      zu a) Hier ist es wichtig abzuschätzen, welche stillen Reserven bzw Abschreibungsbedarf bestehen.
      zu b) Hier ist natürlich die zukünftige Gewinnentwicklung das eigentlich entscheidende.
      zu c) Dieser ist nur wichtig, wenn man in Zukunft einen Liquiditätsengpass erwartet.
      zu d) Was nutzen mir als Aktionär viel Buchwert, ein hoher zukünftiger Gewinn bei positivem operativen Cashflow, wenn hohe kurzfristige Verbindlichkeiten bestehen, die AG von den Banken abhängig ist und diese eine Insolvenz herbeiführen, um sich selbst billig zu bedienen.

      Wenn man nun die stillen Reserven bzw. Abschreibungsbedarf, und zukünfige Gewinne bzw. Verluste richtig schätzt und in Zukunft kein Liquiditätsengpass zu erwarten ist, dann kann man den Wert des Unternehmens genau berechnen, ohne dass man den Cash Flow explizit mit in die Kalkulation einbezieht.
      Bei EK haben wir die seit mehreren Quartalen stabile Situation, dass niedrigen Verbindlichkeiten ein riesiger Cashbestand gegenüber steht. Da achte ich gar nicht auf den genauen Cashflow, weil ein Liquiditätsengpass auch mittelfristig nahezu unmöglich ist. In solch einer Situation ist der genaue CashFlow für den Wert des Unternehmens vollkommen nichtssagend. Das einzig entscheidende ist der Gewinn.

      zu3) Eigentlich sollte es unsinnig sein, aus Skandalen bei anderen Firmen zu schließen, dass es auch bei EK in Zukunft zu Skandalen kommen wird. Allerdings bestand bzgl. des NM vor zwei drei Jahren ein Systemdefekt: Die Banken drückten jeden IPO durch, weil sie selbst dabei verdienten. Mindestens die Hälfte der NM Unternehmen hatten beim Börsengang überhaupt keine Geschäftsgrundlage, die eine Notierung gerechtfertigt hätte. Dieses Defizit wurde mit vielen schönen Worten und manchmal auch Lug und Betrug verschleiert. Da EK auch einen NM IPO hinter sich hat, ist also die Frage gerechtfertigt: Warum nicht auch EK?
      Weil sich nun alle diese Frage stellen, sind zumindest einige NM Unternehmen sehr stark unterbewertet, insbesondere diejenigen, bei denen noch kein richtig großer Haken sichtbar geworden ist. Jeder denkt: Na, in den nächsten Monaten ist doch auch dort der Skandal fällig.
      Dies ist, denke ich, ist auch bei EK so.
      Nun ist es aber auch eine Binsenweisheit, dass zumindest einige NM Firmen keine Blase darstellen, sondern solide arbeiten. Folglich gibt es (und gab es insbesondere im Oktober) einige Schnäppchen. Die Leute, die jetzt noch in EK investiert sind, denken solch ein Schnäppchen im Depot zu haben. Du wirst wohl heute kaum noch jemanden vom Gegenteil überzeugen können, indem Du nur die NM Angst wieder auftaust, ohne weitere Argumente zu bringen.

      zu4) Durch jeden Rückkauf und sei er noch bei einem so niedrigen Kurs, geht der AG Eigenkapital verloren. Kapital, das EK für Offshore Projekte vielleicht dringend benötigen wird.
      Was solls, der Free Float ist sowieso schon klein. Der Vorstand soll sich ruhig weiterhin auf das Geschäft konzentrieren, anstatt sich (wie z.B. Plambeck, UK und P&T) in undurchsichtigen Aktienschiebereien zu verheddern. Fließen die Gewinne, dann wird der Aktienkurs auch steigen. Sollte das Unternehmen diesem zwingenden und natürlichen Prozeß nachhelfen, nur um die Ungeduld einiger Spekulanten zu befriedigen?

      zu 5) Hier stimme ich eindeutig zu. Heute ging bisher noch keine Aktie über die Theke. Da soll ein Insti manipulieren. Ich lach mich tot.

      zu6) Aggressive IR ist für mich ein Zeichen von Abzockerei. Die Informationen, die EK veröffentlicht, sind ausreichend. ich würde mir nur wünschen, dass das Management in Zukunft für die Kursentwicklung relevante Neuigkeiten sofort öffentlich macht. Sowohl bei der Rückkaufaktion von 3 Windparks als auch beim Austritt aus dem NM gab es vor der Mitteilung schon deutliche Verkäufe. Das ist nicht fair und schadet auch dem Image des Unternehmens nachhaltig.

      @dieNachteule
      Das ist doch nun Blödsinn.
      Weil die Zahl der Autos in Deutschland nicht mehr zunimmt, macht VW keinen Umsatz mehr.
      Weil in jedem deutschen Haushalt Klopapier vorhanden ist, wird in Deutschland nie mehr klopapier verkauft werden.
      Weil in Deutschland fast alle Menschen in Häusern wohnen, werden keine Häuser mehr gebaut werde.
      ...
      Jetzt verstehe ich auch endlich, warum wir in einer Wirtschaftskrise sind!:)

      Im Ernst: Projektierer verdienen auch nach dem Verkauf eines Windparks noch an Serviceleistungen. Nach spätestens gut 20 Jahren sind Windkraftanlagen verschlissen und es können neue gebaut werden.
      Geht man von 10% weltweitem Windstromanteil aus, dann müssen pro Jahr ca 40 GW Windkraftleistung installiert werden, bis in alle Ewigkeit, auch wenn die Weltstromerzeugung nicht mehr zunimmt. Damit ist noch weltweit eine Verfünffachung im Umsatz gegenüber 2001 durch die Errichtung neuer Windparks dauerhaft möglich. Von solchen Perspektiven können viele Branchen nur träumen.

      Neben diesen Tatsachen ist EK aber trotzdem ein Kauf, auch wenn sie ab 2003 keinen einzigen neuen Windpark mehr errichten. Selbst dann schätze ich den Wert einer Aktie auf ca 4 Euro.
      Allein die Cashposition ist größer als die jetzige MK. Die Verbindlichkeiten sind gering und werden fast vollständig durch die Forderungen aus L&L getragen. Dazu kommt noch der hochprofitabele Servicebereich, der auf jeden Fall weiterläuft, auch wenn keine neuen Windparks mehr errichtet werden und in dem eingroßer Teil der EK Angestellten arbeitet.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 12:26:44
      Beitrag Nr. 106 ()
      Keine einzige Aktie Umsatz an einem ganzen Montagvormittag.
      Und dann innerhalb von 5 Sekunden ein Trade von 1500 Stueck
      und dann einer mit 500 Stueck!
      Da wird das niedrige Niveau systematisch zum Einsammeln genutzt.
      Von wem auch immer.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 14:30:38
      Beitrag Nr. 107 ()
      reg-proph:
      1.) "Wir werden sehen". Genau das meine ich. Reicht mir nicht. Es steht so auf der Seite. Richtig. Das letzte, was ich von EKT dazu gehört habe, war ein "Wir werden sehen, ob wir weitere Berichte liefern" zum Verlassen des NM. Und? Das nennst Du gute IR? Sorry, ich nicht! Und wenn ich mir einen Schreiberling ins Haus hole, dem ich ein Interview gebe, und wo die News an die Öffentlichkeit gehen. Ja, Quartalsberichte kosten Geld, aber eine Buchführung sollte sich über das ganze Jahr durchziehen. Von mir fordert das Finanzamt zehn Tage nach Quartalsende die Umsatzsteuererklärung, da weiß ich, wie es aussieht. Fragt mich jemand, was das für Kosten sind?
      2.) Interessante Aufschlüsselung.
      a) würde mir auch 1x pro Jahr reichen, da ändert sich nicht soviel übers Jahr
      b) Gewinn, jaja, ist eher uninteressant (begründe ich Dir noch)
      c) sehr wichtig
      d) auch wichtig, bei größeren Reserven wie bei EKT nicht so wichtig, da schließe ich mich Deiner Begründung an

      Der Gewinn ist auf der einen Seite wichtig, eine der wichtigsten Kennzahlen eines Unternehmens überhaupt. Und viele denken, aus einem ausgewiesenen Gewinn eines Jahres auf den Gewinn nächster Jahre schließen zu können. Dies führt aber auf einen Holzweg, gerade bei den Projektierern. Plambeck ist das Paradebeispiel, diese bilanzieren wie EKT auch nach IAS.
      Plambeck glänzt seit Jahren mit stetig stark wachsenden Umsätzen und Gewinnen. Bei aber nur etwas Hinschauen fällt auf, das Großteile dieses Gewinnes und der Umsätze lediglich nur auf dem Papier existieren. Vergleicht man installierte Leistung mit spezifischen Kennzahlen der Branche und ausgewiesenem Umsatz und Gewinn, dann staunt man. Auch ein Vergleich von HGB und IAS Bilanz läßt aufhorchen. Wenn Projekte, die dann nicht genehmigt werden, schon zum Großteil umsatzmäßig und gewinnmäßig bilanziert werden, dann sollte es doch klingeln, oder? Das bloße Kaufen von Mühlen beim Hersteller stellt bei Plambeck (und diese sagen bilanzzwingend) Umsatz und Gewinn in beachtlicher Höhe dar, ob diese überhaupt jemals aufgestellt werden und verkauft werden können, ist eine ganz andere Frage. Von den angeblich gesicherten Flächen ganz zu schweigen...
      Fazit: Der ausgewiesene Gewinn bei Projektierern sagt nicht unbedingt etwas über die tatsächliche Lage aus, weißgott nicht.
      c) Werden keine größeren nachweisbaren Investitionen getroffen, die ich anhand der Bilanzen nachvollziehen möchte, sollte der Cash-Flow zumindest nicht stark negativ sein. Dieser stark negative Cash-Flow bei vielen Projektierern weist nämlich auf Schwächen im Geschäftsmodell hin, welche bisher noch durch Kapitalerhöhungen über den Kapitalmarkt aufgefangen werden konnten. Zukünftig wird das nicht mehr ohne Kurszusammenbrüche möglich sein. Also wird es dann nicht mehr reichen, die Forderungen aufzublasen, sondern Kapitalflüsse in die eigene Tasche zu generieren.
      d) Wenn ein Unternehmen so aufgestellt ist, wie Du schreibst, wäre eine Bank blöd, keinen Kredit zu geben, denn dann tut es eine andere. Das ist mir zu billig!
      Aber ich gebe Dir recht bei EKT in dieser Richtung, dass durch bisherigen vernünftiges Arbeiten CashFlow und Liquidität noch nicht so wichtig sind, da ein solider Spielraum besteht.
      3.) Was IPO´s angeht, Zustimmung. Und es wird noch viel mehr Skandale an Neuen Markt geben, als bisher an die Oberfläche schwappten. Von mir aus auch erst dann, wenn der NM als solcher nicht mehr existiert. Und auch EKT hat zum Beispiel mit den drei unstrittenen Windparks, wo zumindest bei einem die Anleger getäuscht worden sind (die Nichtangabe der Nachtabschaltung von zwei Mühlen, was nicht im Prospekt stand und EKT aber schon bekannt war ist solches), Vertrauen verspielt. Und ist leider immer noch nicht gewollt, diese Sache entgültig aus der Welt zu schaffen, leider, denn so teuer wäre das nicht...). Gut, das mag kein Skandal sein, aber es macht skeptisch. Im übrigen wird es Anleger in jedem Unternehmen geben, die überzeugt sind, dass gerade ihr Investment keine Blase ist. Frag doch mal die hier anwesende katjuscha z.B. nach lintec...
      4.) Denkst Du im Ernst, dass man mit den vorhandenen ca. 50 Mio € offshore machbar ist? Dafür sind alle Projektierer allein zu klein, da wird man sich andere Kapitalgeber suchen müssen. Die könnte man dann zum Beispiel mit den zurückgekauften Aktien beteiligen, ohne Eigenkapital zu verlieren. Da Ihr ja alle annehmt, dass mittel-langfristig der Kurs ja eh ansteigt, ein viel lohnenswerteres Investment als als die Verzinsung, die man heute dafür erhält. Wieviel DAX-Unternehmen kaufen Aktien zurück, für Spekulanten? Zur Zeit bekommt man vielleicht 3-4% auf die 50 Mio €, das wäre die Dividendenrendite des eigenen Unternehmens. Für mich zeigt das lediglich, dass man entweder Geld zu verschenken hat oder selbst nicht an eine eigene gut Zukunft glaubt. 10% dürfte man zurückkaufen, 1,56 Mio Aktien mal sagen wir 4 Euro im Schnitt. Macht rund 6 Mio Euro. Das würde das Kraut fett machen? Überleg mal!
      Ansonsten kann ich mit Deinen Ausführungen generell durchaus leben, von den Projektierern dürfte EKT durchaus der seriöseste sein. Aber reicht das allein?

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 14:36:32
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ich sag euch was.Da verkauft jemand der die Schnauze voll hat.So einfach ist das!
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 18:58:50
      Beitrag Nr. 109 ()
      @ NicholasVanOrton
      Und warum wird dannn einige Minuten vor dem großen Verkauf mit größeren Stückzahlen gekauft, nachdem den ganzen Vormittag keine einzige Aktie über den Tisch ging?

      @Edelmax
      Wozu braucht ein Projektierer eigentlich größere Mengen an Kapital?
      Um Vorzufinanzieren und sonst zu gar nichts.
      Die Projektion eines Windparks ist eine reine Dienstleistung, wobei sich die betriebsinternen Kosten (z.B. Personal- und Reisekosten) sowie Kosten für Gutachten über mehrere Jahre verteilen. Die weitaus meisten Unkosten (80 - 90%) fallen bei Errichtung des Windparks an. Hier hat der Projektierer die Möglichkeit, die anfallenden Rechnungen direkt an den Kunden (meist späteren Betreiber) weiterzureichen. Eine Vorfinanzierung erleichtert natürlich die Abwicklung, ist aber nicht unbedingt erforderlich. Wie hätten sonst Projektierer wie EK, UK und Plambeck mit kaum nenneswertem Eigenkapital vor dem IPO schon große Windparks errichten können?
      Dies wird bei Offshore Parks nicht anders sein. Du wirst lachen. Die jetzige Kapitalausstattung von EK reicht locker aus, um eine Ausbaustufe eines Offshore Windparks pro Jahr zu managen. Mehr Kapital wäre allerdings besser.

      Zur Bilanz nach IAS:
      Sicher bestehen in der Bilanz von Plambeck Risiken. Ich habe mit anderen schon vor Monaten darauf hingewiesen. In der Bilanz von Energiekontor gibt es aber wie Du selber schreibst keine offenkundigen Schwachstellen. Wieso bist Du dann so unfair und schließt diesbezüglich von Plambeck auf EK?
      Im Halbjahresbericht 2002 von EK dürften nur die Windparks nach IAS teilgewinnrealisiert gewesen sein, die inzwischen fertiggestellt und vollständig verkauft worden sind (außer Trandeiras und dieser Windpark in Portugal ist mittlerweile immerhin auch schon im Fondsvertrieb). Da sehe ich kaum Risiken und Möglichkeiten zur Verschleierung sowohl mit Blick auf Umsatz, als auch Gewinn und Eigenkapital.

      Zum CashFlow:
      Du weißt genau, dass EK im Grossen und Ganzen einen ausgeglichenen operativen CashFlow hat (bin zu faul die aktuelle Zahl nachzuschlagen), obwohl das Auslandsgeschäft und Offshore mit nicht unerheblichen Unkosten aufgebaut werden. Warum schreibst Du dann solchen Dreck wie unter c)? Naja, auf Plambeck trifft er ja wahrscheinlich auch zu und jedenfalls räumst Du 2 Zeilen tiefer dann ja auch ein, dass dieser auf EK nicht zutrifft.

      zu d)
      Hast schon recht. Die Situation ist recht konstruiert, kommt aber in Baissezeiten anscheinend so ähnlich vor. Natürlich geht ein Unternehmen, dass Gewinne schreibt, dies wahrscheinlich auch in Zukunft tun wird und einen positiven operativen CashFlow aufweist, selten pleite.

      zum Aktienrückkauf:
      Natürlich würde ein jetziger Aktienrückkauf den Share Holder Value steigern - wäre also oberflächlich in unserem Interesse.
      Mein Argument ist aber ganz anderer Natur:
      Laß doch die paar Leute, die bei EK arbeiten, sich auf ihre Projekte konzentrieren und diese mit Gewinn durchziehen. Dann geht auch der Kurs nach Norden. Da braucht man nichts zu manipulieren. Wäre ja auch noch schöner, wenn ich als Aktionär und damit Eigentümer des Unternehmens einen Angestellten fürs Zocken bezahlen würde.
      Außerdem: Jeder Insiderhandel (ob nun durch Vorstand, Aufsichtsräte oder auch durch das Unternehmen selbst) ist unfair dem Kleinaktionär gegenüber. Die Insider können den Wert des Unternehmens viel besser einschätzen und dann z.B. immer die billigsten Aktien wegkaufen. Dann gibt es nie ein wirkliches Schnäppchen für uns. Wäre doch schade.
      Noch gravierender wiegt, dass durch Insiderhandel immer der Dunstschleier der Unfairness um das Unternehmen kreist.
      Dieses ganze Aktiengetrade. Da kommt doch für die Gesellschaft nichts bei rum. Man sollte Aktienrückkäufe verbieten. Ich habe den gesellschaftlichen Sinn einer solchen Möglichkeit sowieso nie verstanden. Nein, wir brauchen Unternehmen, die effektiv und professionell gute Produkte hervorbringen und nicht immer mehr Menschen, die nur Geld verrechnen. Durch übertriebene Geld, Anspruchs- uind Wertpapierverwaltung werden letztlich nämlich alle nur ärmer, weil in der aufgewendeten Arbeitszeit nichts geschaffen wird, was wir nutzen können.

      @ewanke
      Hast Du mal wieder mit Hilfe deines Orderbuchs gezielt SL abgegriffen. Sehe nämlich gerade, dass wir wieder da stehen, wo wir heute morgen angefangen haben: Bei 2,7 im Brief.
      Na hoffentlich macht noch irgendjemand damit mehr Gewinn als er an Spesen Unkosten hat.
      Avatar
      schrieb am 04.11.02 20:26:38
      Beitrag Nr. 110 ()
      @reg.P

      Keine Ahnung was da Los ist.Etwas gute hat der heutige Tag gebracht.Das war heute eine kleine Bärenfalle einige StopLoss Marken dürfen gefallen sein,somit ist EK bereinigt.Morgen sage ich mal so geht es 4% rauf.Mal sehen.

      NVO
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 10:49:19
      Beitrag Nr. 111 ()
      Stichwort "Repowering"
      Aus eigener Erfahrung als Kommandistist eines Windparks kann ich nur sagen, dass das Repowering von älteren Windparks für die Kommanditisten eine lukrative Angelegenheit ist und daher sicherlich von Energiekontor in Zukunft verstärkt vorangetrieben wird. Zur Zeit wird gerade der Windpark Wremen-Grauwallkanal mit stärkeren Anlagen aufgerüstet, was zur Folge hat, dass zum einen natürlich eine höhere Energieproduktion möglich wird, zum anderen aber vor allem der Zeitraum der erhöhten Einspeisevergütung sich deutlich verlängert. Beides zusammen macht das Repowering für alle Beteiligten lukrativ, und das ohne Nachschießen von Finanzmitteln durch die Kommanditisten! Da Energiekontor zu den Pionieren am Windmarkt gehört, werden sie sicherlich auch das repowering als Erste vorantreiben können, einfach weil sie schon eine Reihe von "älteren" Windparks realisiert haben.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 10:49:52
      Beitrag Nr. 112 ()
      Stichwort "Repowering"
      Aus eigener Erfahrung als Kommanditist eines Windparks kann ich nur sagen, dass das Repowering von älteren Windparks für die Kommanditisten eine lukrative Angelegenheit ist und daher sicherlich von Energiekontor in Zukunft verstärkt vorangetrieben wird. Zur Zeit wird gerade der Windpark Wremen-Grauwallkanal mit stärkeren Anlagen aufgerüstet, was zur Folge hat, dass zum einen natürlich eine höhere Energieproduktion möglich wird, zum anderen aber vor allem der Zeitraum der erhöhten Einspeisevergütung sich deutlich verlängert. Beides zusammen macht das Repowering für alle Beteiligten lukrativ, und das ohne Nachschießen von Finanzmitteln durch die Kommanditisten! Da Energiekontor zu den Pionieren am Windmarkt gehört, werden sie sicherlich auch das repowering als Erste vorantreiben können, einfach weil sie schon eine Reihe von "älteren" Windparks realisiert haben.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 11:55:30
      Beitrag Nr. 113 ()
      War wohl nix mit 4% rauf!
      Die wird noch weiter abkacken.Wenn ich könnte würde ich alles verkaufen aber alles oder nichts!
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 11:59:47
      Beitrag Nr. 114 ()
      @solarfan3
      Sehr interessant.
      Hast Du zu dem Repowering von Wremen-Grauwallkanal genauere Infos?
      Welcher Park ist betroffen (I oder II)?
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 13:37:50
      Beitrag Nr. 115 ()
      @NicholasVanOrton
      Klar ist das aetzend, dass die ganze regenerative Energien Branche nicht in Schwung kommt.
      Ich fuehre das insbesondere auf Vestas aber auch auf NEG Micon und Astropower zurueck.
      Die haben eine internationale Signalwirkung und haengen durch.

      Lass Dich doch nicht so schnell von ein paar Trades im 1000 Stueck Bereich bei EK beeindrucken.
      Spaetestens in 4,5 Monaten haben wir den Jahresbericht und die Neuordnung der Indices.
      Dann wird schon weider mehr Interesse da sein.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 13:56:37
      Beitrag Nr. 116 ()
      Deine Woorte in Gottes Ohr.Wie heißt es doch so schon aussitzen und Tee trinken
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 14:04:50
      Beitrag Nr. 117 ()
      Und vielleicht gibt es in den naechsten Monaten auch schon eine
      Genehmigung fuer den ersten Offshore-Pilotpark von EK.
      Schau mal in den Thread: Plambeck: Offshore-Windpark Borkum Riffgrund / Stand Mai 2002.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 19:48:48
      Beitrag Nr. 118 ()
      Tja Leute, das zehrt hier wirklich an den Nerven. Im Chart scheint sich eine neue Umkehrformation auszubilden ich nenne sie mal die Batmanformation(hat zumindest was Fledermausähnliches). Ansonsten kann ich nur sagen long...
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 09:08:48
      Beitrag Nr. 119 ()
      @regenerativprophet
      Stichwort "Repowering"
      Kann jetzt leider nur aus dem Kopf zitieren, weil ich am Arbeitsplatz sitze, kleine Ungenauhigkeiten bitte ich zu entschuldigen...
      Das Projekt, von dem ich gesprochen habe, ist der Windpark Wremen-Grauwallkanal I (früher wohl Energiefonds I), in Betrieb seit 1994, mit 8 Tacke und 7 Vestas der 500 kw-Klasse. Er wird jetzt gerade umgerüstet auf stärkere Enercon-Maschinen mit dem Resultat, daß die Energieausbeute um ca. 30 % höher ausfällt. Die Investitionskosten liegen ungefähr auf dem Niveau von 1994 (8,4 Mio DM), der Eigenanteil der Kommanditisten kann aus der liquiden Reserve genommen werden. Die erhöhte Einspeisevergütung verlängert sich ungefähr bis 2018. Die Hälfte der alten Windanlagen wurden verkauft, die andere Hälfte sucht noch einen Käufer. Also für mich war das ein ausgezeichnetes Geschäft: tausche relativ kleine, 8 Jahre alte Windmühlen gegen stärkere, nagelneue Windmühlen des Marktführers Enercon und muß von meinen knappen Privatmitteln nichts selber zuschießen.
      Bezüglich der AG verfahre ich im Moment nach der Devise "Einsammeln bei niedrigen Kursen". Mußte allerdings feststellen, daß bereits relativ kleine Order von 500 Stück vom Makler nochmal halbiert wurden - äußerst ärgerlich.
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 15:22:52
      Beitrag Nr. 120 ()
      @solarfan3
      Vielen Dank. Das bringt ja zumindest noch etwas mehr Umsatz
      für EK im 2.Hj. 2002.
      Ausserdem sind Referenzen im Repowering natürlich wichtig.
      Sehr schön!

      Eine Sache verstehe ich allerdings nicht:
      15 mal 0,5 MW = 7,5 MW Leistung kosten doch wohl etwas mehr als 8,4 Mio. DM?!
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 16:16:18
      Beitrag Nr. 121 ()
      Der Chart von Energiek verbessert sich wieder einmal!

      aufpassen...

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 06.11.02 18:12:05
      Beitrag Nr. 122 ()
      Der Chart ist einfach nur lustig! Aber Signale gibts da noch lange nicht! Man klebt seit einem Monat an der 38-Tage-Linie (heute bei 2,67), und kommt auch nicht über den mittelfristigen Abwärtstrend (2,65)!

      Das Einzige was mich optimistisch macht, ist die Tasache, daß EK noch nicht gelaufen ist, und deshalb nicht überkauft ist! Andere sehen das wahrscheinlich eher negativ, aber ich glaube weiterhin, daß das eher an der Verunsicherung bei den Projektierern im allemeinen liegt!

      Avatar
      schrieb am 06.11.02 18:47:21
      Beitrag Nr. 123 ()
      Heute wird sie bei 2,64E schließen und morgen wieder abprallen das kennen wir doch schon.

      NVO
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 10:27:44
      Beitrag Nr. 124 ()
      @regenerativprophet
      "Repowering"
      Hier jetzt die genauen Zahlen zu Wremen-Grauwallkanal
      Investition Alt (7 Vestas V39, 8 Tacke 500): 8,9 Mio Euro
      Austausch (15 Enercon 600): 8,2 Mio Euro
      Einnahmen:1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
      Mio Euro 1,04 1,18 1,01 1,07 1,42 1,65 1,65
      ab 2018: 1,1 Mio Euro
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 11:19:17
      Beitrag Nr. 125 ()
      @solarfan3
      Vielen Dank.
      Das sind wirklich wertvolle Informationen für mich.

      Damit sind durch die schon bekannten Inlandsprojekte, den Service-
      bereich und die Auslandsprojekte schon ein Jahresumsatz von 120 Mio. Euro
      gesichert. Damit dürfte ein EBIT von 10 Mio. Euro und ein Gewinn von
      über 6 Mio. Euro erreicht werden. KGV für 2002 von unter 7.
      Das ist eine Minimumabschätzung bzgl. des Umsatzes, EBITs
      und Gewinns. Erreichung des Jahresziels bzw. Übertreffen durchaus möglich:
      Dann KGV von unter 4,5!!

      Interessant sind auch die niedrigen Investitionskosten (neu):
      8,2 Mio. Euro für 9 MW installierter Leistung bzw. 91 Cent für ein Watt!
      Da kann man mal sehen, dass an guten Standorte, wo schon einmal
      Windkraftanlagen standen, Windstrom wirklich billig wird.
      Es werden wahrscheinlich keine Windgutachten und Umspannanlagen bzw.
      Stromanschluss benötigt. Das Genehmigungsverfahren wird wahrscheinlich
      auch einfacher und unter Umständen (wie bei Wremen-Grauwallkanal) kann
      auch das Kommanditistenkapital wieder eingesetzt werden, so dass auch Kosten
      für den Fondsvertrieb wegfallen.

      An windgünstigen Standorten (2 KWh pro Jahr und installiertem Watt)
      kann Windstrom also auf Dauer für rund 6 Cent ohne weitere Subvention
      (z.B. durch steuerliche Anrechenbarkeit der Investitionskosten) produziert
      werden. Damit ist der Windstrom zumindest Onshore für Küstenstandorte
      auch unter lediglich kurzsichtiger wirtschaftlicher Betrachtungsweise konkurrenzfähig.
      Schon heute, obwohl noch einige technische Verbesserungen erwartet werden
      dürfen und Projektierer, Hersteller eine recht hohe Gewinnmarge haben.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 21:20:41
      Beitrag Nr. 126 ()
      Das wars dann wohl mit der Hoffnung auf das Verlassen des Abwärtstrends.Wir haben ein deutliches Verkaufssignal.2,00E oder weniger.Ich sage euch die kommt nie mehr hoch.Das KGV spielt doch hier keine Rolle mehr.Soll der ganze Scheiss doch zum Teufel gehen.Ich kaufe jetzt Bundesschatzbreife.

      NVO
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 03:14:04
      Beitrag Nr. 127 ()
      Man soll nie alles auf eine Karte setzen...
      Ich kann mich wenigstens an Sohu freuen.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 12:21:26
      Beitrag Nr. 128 ()
      Genau, alle raus!!!

      Bei dieser Aktie zählt weder das KGV noch die hohe Cashposition und der zu erwartende positive CashFlow im 2.Halbjahr!

      Es gilt der Spruch "Die Börse hat immer recht" :laugh:

      Es gibt aber auch noch andere Weisheiten! Aber die passen leider nicht ins Bild! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.11.02 12:33:51
      Beitrag Nr. 129 ()
      na warum denn so ueberdeprimiert, der herr vonOrton schreibt doch heute abend sicher wieder, dass wir montag garantiert + 4% zulegen, wenns heute so bleibt, schon lustig, der/die muss richtig verzweifelt sein, der person sollte man zur zeit wohl lieber nicht begegnen, wenns am 21. keine boesen ueberraschungen gibt, sind wir fuer die zukunft doch ganz gut positioniert mit unserer perle, denke wenn man sie hat sollte man nicht verkaufen, wenn noch nicht natuerlich ganz viel kaufen
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 11:27:15
      Beitrag Nr. 130 ()
      Die Umsätze an den Börsen sind winzig.
      Seit dem 1. Oktober haben Aktien im Gesamtwert von ca 1 Mio. Euro
      an allen Plätzen den Besitzer gewechselt.
      Dies ist viel zu wenig für eine Eigendynamik von EK.
      Die beiden NM 50 Werte Plambeck und Umweltkontor notieren
      ja auch nur knapp über dem ATL.

      Da hilft nur abwarten. Der Markt bzw. grössere Investoren
      glauben Ankündigungen anscheinend nicht mehr. Sie wollen wahrscheinlich
      Umsatz und Gewinn in 2002 erstmal im geprüften Geschäftsbericht
      sehen, bevor sie überhaupt über Käufe nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 11.11.02 13:56:11
      Beitrag Nr. 131 ()
      Energiekontor ist zwar nicht mehr am Neuen Markt, aber diesen Artikel vom Sonntag finde ich sehr beachtlich, denn er zeigt vor allem das Desinteresse der Fonds bei kleinen Werten, was aber nichts über die Werthaltigkeit dieser Aktien aussagt!
      Dabei geht es vor allem um die niedrig kapitalisierten Unternehmen mit höherem Cashbestand!

      Also, wir selbst machen die Kurse! Überlegt also wieso ihr noch verkaufen wollt! Das Umweltkontor heute wegen eines möglichen Nemax50-Rauswurfs fällt, bestätigt noch die Meinung des Autors!

      Die eher allgemein gehaltenen Absätze (und damit auch auf EK zutreffend) habe ich mal fett unterlegt!











      Frühlingserwachen im Herbst: Seit ein paar Wochen zeigen die Kurse am Neuen Markt wieder nach oben. Und das nach einer der längsten Baisse-Phasen der Börsengeschichte. Welche Aktien verlockend aussehen.


      von Jens Castner – Euro am Sonntag 45/02


      Nein, eine Neue-Markt-Aktie würden sie nicht mal mehr mit der Kneifzange anfassen, so die überwiegende Meinung der Otto-Normal-Anleger. Doch seit die Deutsche Börse das Ende des Börsensegments verkündet hat, präsentieren sich die Kurse nach 28 Monaten Talfahrt plötzlich wieder quicklebendig. Seit seinem Tief bei 353 Punkten am 10. Oktober legte der Nemax All Share um 31,9 Prozent zu.


      Während viele Börsianer noch abwinken mögen, kehren die ersten Käufer zurück: Seit der Markt sich erholt, ziehen auch die Umsätze langsam wieder an. „Ein gutes Zeichen“, sagt Rolf Drees von der Fondsgesellschaft Union Investment, obwohl er wie die meisten seiner Kollegen überzeugt ist, dass der Neue Markt längst nicht über den Berg ist. Bei einzelnen Werten allerdings können Anleger inzwischen durchaus zu Schnäppchenpreisen ordern.


      Die schlimmste Baisse, die ein Börsensegment seit dem Zweiten Weltkrieg erwischt hat, ließ die Bewertungen von Unternehmen auf zum Teil irrational niedrige Niveaus schrumpfen. Viele Aktien notieren inzwischen weit unter Wert. Dort wo früher nur Phantasie zählte, heißt jetzt das neue Zauberwort Substanz. Und das bedeutet bei den meisten Titeln vom Neuen Markt: Sie haben noch viel Geld aus dem Börsengang übrig. Engelbert Hörmannsdorfer vom Börsendienst Betafaktor (www. betafaktor.info) hat herausgefunden, dass derzeit über 20 Firmen mehr in der Kasse haben, als ihnen die Börse an Marktkapitalisierung zubilligt: „In der vorliegenden Dimension dürfte dies historisch einzigartig sein.“


      Diese so genannten Cash-Werte teilen sich in zwei Lager: Firmen, die zwar Geld haben, es im operativen Geschäft aber massiv verbrennen und deshalb als Übernahme-Kandidaten interessant sind – und einige wenige, die Geld verdienen oder kurz vor dem Erreichen der Gewinnzone stehen, aber von der Marktkapitalisierung her zu klein sind, um von institutionellen Anlegern beachtet zu werden.


      Es ist nicht alles pfui, was am Neuen Markt notiert. Denn auch hier kommt – auf lange Sicht – ein Börsengesetz zum Tragen: Ein Unternehmen, das kein Geld vernichtet, sondern Kapital vermehrt, kann an der Börse nicht weniger wert sein, als es an liquiden Mitteln in der Kasse hat. Ansonsten wäre für jeden Konkurrenten eine Übernahme ein gefundenes Fressen. Man hätte einen Mitbewerber weniger, würde sich Marktanteile hinzukaufen und könnte sich obendrein den Kassenbestand sichern – würde dafür also sogar noch bezahlt. So paradox ist nicht mal der Neue Markt.


      Trotzdem halten sich institutionelle Anleger zurück. Warum? Union-Manager Drees begründet das so: „Wir investieren nicht in Unternehmen mit weniger als 50 Millionen Euro Marktkapitalisierung.“ Das Problem der kleinen Titel: Ein Fonds würde den Kurs durch starke Aktienkäufe hochtreiben und sich später schwer tun, Gewinne mitzunehmen, weil die verstärkten Verkäufe das Papier auch wieder nach unten drücken würden. Und: „Selbst wenn es gelänge, mit Aktien einer Mini-Firma 100 Prozent zu machen, würde das unserer Performance nichts bringen, weil wir uns hier – gemessen am Fondsvermögen – im Promille-Bereich bewegen.“Hier haben Privatanleger bessere Karten als die Profis – wenn sie gute Nerven und etwas Geduld mitbringen. Beispiel Atoss: Der Software-Hersteller hat je Aktie über acht Euro Cash in der Kasse. Trotzdem dümpelte das Papier monatelang zwischen 6,50 und 7,50 Euro vor sich hin, ehe es plötzlich doch zum Sprung über die Neun-Euro-Marke ansetzte.



      Bei Atoss hat sich wieder mal gezeigt: Börsenwert und Kassenbestand gleichen sich langfristig immer an. Auch andere profitable Unternehmen werden nicht dauerhaft unter Cash notieren. So läuft das operative Geschäft bei Syskoplan, einem System-Integrator, zwar deutlich schwächer als 2001, aber immerhin arbeitet die Firma trotz der Flaute noch profitabel. Mit einer Cash-Position von 6,82 Euro je Aktie – der Buchwert liegt sogar bei 8,70 Euro – sollte die Aktie noch erhebliches Aufwärtspotenzial haben, notiert sie aktuell doch nur bei 5,40 Euro. Ähnlich der Fall bei der Internet-Agentur Syzygy: Mit einem Cash-Bestand von 4,55 Euro je Aktie steht das Unternehmen im Branchenvergleich solide da. Den bisherigen Hemmschuh – das defizitäre Frankreich-Geschäft – gibt es nicht mehr: Das dortige Management hat die französischen Geschäftsaktivitäten gekauft und wird sie auf eigene Rechnung fortführen. Damit dürfte einer deutlichen Erhöhung der Gewinnmarge nichts mehr im Weg stehen – und die Aktie, die derzeit bei 3,65 Euro dümpelt, sollte wenigstens bis auf Höhe der Cash-Position steigen.Auch Heiler hat Umsatz abgegeben und trotzdem die Gewinnschwelle erreicht. Nach vorläufigen Zahlen erwirtschaftete der B2B-Software-Hersteller im abgelaufenen Quartal vor Steuern und Zinsen einen Mini-Gewinn von 10000 Euro. Da auch bei Heiler die Cash-Position (1,73 Euro je Aktie) den Börsenkurs von 1,36 Euro übersteigt, ist die Aktie unterbewertet – wenn sich der Break-even als nachhaltig erweist.


      „Gesundschrumpfen und profitabel werden“ – so die Devise. Auch Cycos, ein Hersteller von Software für Unified Communications Systeme, musste abspecken. Diese Technologie ermöglichen es, Telefon, Fax und E-Mail zu kombinieren. Damit können Außendienstler von jedem internetfähigen PC aus ihre Mailbox in der Firma abhören oder sich Faxe in E-Mails umwandeln und nachschicken lassen. Doch die Flaute in der Telekom-Branche sorgte für tiefrote Zahlen. Konsequenz: „Wir haben uns so verschlankt, dass wir heute trotz Rezession vor dem Turnaround stehen“, so Finanzvorstand Harald Gehlert: Beim Vertrieb konzentriert man sich auf die umsatzstärksten Kanäle, den Großteil der Erlöse spielen heute Partner wie Siemens oder NextiraOne/Alcatel ein, der kostspielige Direktvertrieb wurde zurückgefahren und ein Fünftel der Belegschaft musste gehen.


      Zwar notiert Cycos mit einem aktuellen Kurs von 3,70 Euro nicht so drastisch unter Cash-Position wie Syskoplan oder Syzygy, doch auch hier liegt der Substanzwert – dank Immobilienbesitz – mit 4,70 Euro je Aktie deutlich über der aktuellen Börsenkapitalisierung. Auch Cycos wird immer wieder als Übernahmekandidat gehandelt, zumal das DAX-Schwergewicht Siemens mit zwei Prozent an dem Unternehmen beteiligt ist und seine eigenen Entwicklungsaktivitäten für Unified Messaging an die Firma ausgelagert hat.Ein häufig auftretendes Problem bei Übernahmen solcher Unternehmen: Meist hält das Management selbst noch die Mehrheit und will nicht verkaufen. Schon gar nicht zu einem Preis, der unterhalb des Firmenvermögens liegt. Die ersten Altaktionäre, denen die anhaltende Kursschwäche an die Nerven geht, denken jedoch bereits um. „Vor allem für Technologie-Vorstände ist es bitter zu sehen, dass die Börse ihre Arbeit nicht nur für wertlos hält, sondern sogar als Belastung betrachtet“, ist aus einigen Firmen zu hören.


      Die Alternativ-Strategie ist nicht ohne Risiken – nämlich die Spekulation auf Cash-Burner. Zwar klaffen bei Firmen wie Poet, Ad Pepper, GAP oder Ifao der Börsenwert und der Bargeld-Bestand meilenweit auseinander. Doch ist damit längst nicht ausgemacht, dass die Marktkapitalisierung dem Kassenbestand wieder nahe kommt.


      Falls das defizitäre operative Geschäft nämlich eingestellt wird und die liquiden Mittel unter den Aktionären verteilt werden, geht viel Geld für die Abwicklung des Unternehmens und für Abfindungen drauf. Deshalb würden auch professionelle Firmen-Aufkäufer, die am Cash-Bestand interessiert sind – so genannte Raider –, nie auch nur annähernd so viel für die Firma zahlen, wie sie auf dem Papier eigentlich wert ist. Karl Fickel, Mitbegründer der Fondsgesellschaft Lupus Alpha: „Wenn ein Aufkäufer beabsichtigt, das operative Geschäft einzustellen und den Kassenbestand unter den Aktionären aufzuteilen, ist ein Bewertungsabschlag von 40 Prozent durchaus angebracht.“


      Bei Trius und Adori haben Raider schon zugeschlagen. Beide Firmen werden liquidiert. Als nächstes könnten Gerüchten zufolge die Telekommunikations-Softwarehersteller Varetis und WapMe Systems dran sein. Doch Vorsicht: Die Gerüchte halten sich schon seit geraumer Zeit. Bei Übernahmen durch Raider muss es aber schnell gehen. Denn Firmen, die Geld verbrennen, schmälern ihren Kassenbestand von Monat zu Monat. Das bringt sie schnell wieder in die Abteilung Pfui.



      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 07:08:09
      Beitrag Nr. 132 ()
      na das ist mir ja ne witzige, wenn auch wohl wahre nachricht, hat wirklich jemand von euch gedacht, dass zur zeit noch irgendjemand anderes, als die paar eifrigen leser und schreiber in diesem board an der perle interessiert sind, klar ist es irgendwie dumm, dass jemand denkt sogar auf diesem unterbewerteten level verkaufen zu muessen, aber vielleicht ist es ja gerade diese person, die uns dann unsere aktien bei 4, 5 oder im 2-stelligen bereich wieder abkauft, wir koennen uns aber auch mal alle treffen und auskluegeln, wie wir ek nach oben bringen, also der einen teil von uns kauft dem anderen teil seine perlen fuer sagen wir mal 3 euro ab, dann tauschen wir die zustaendigkeiten und die verkaeufer muessen dann fuer 3,5 wieder kaufen, dann werden bestimmt alle anderen marktteilnehmer aufmerksam, und wir verarschen sie so richtig und verkaufen nicht unter 10 euro, tja ist leider so, dass wir ueberzeugt sind, oh gott wie oft habe ich diesen satz schon geschrieben, tut mit leid fuer jeden der das immer mal wieder liest, aber wir werden wohl noch eine mittlere weile warten muessen, bis wir wieder andere kursesehen, da hilft unsere krasse unterbewertung auch nichts, denn auch wenn keiner mehr verkaufen will, denkt vielleicht jemand, dass sich bei hoeheren kursen ein kaeufer findet, tja das wars wieder vomn dem schreiberling, der eigentlich immer nichts zu sagen hat, nur beleidigt und hofft, hofft ....., noch 9 tage, dann koennen wir alle einen saufen gehen, mal sehn was wir uns leisten koennnen
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 12:03:37
      Beitrag Nr. 133 ()
      Mich würde mal interessieren, was ihr von den Zahlen erwartet (Umsatz, EPS, CashFlow), und wie ihr bei Eintreffen (oder nicht) der Prognose reagieren würdet!

      Ich glaube, wir könnten da ziemlich weit auseinander liegen, wenn ich mir die letzten Postings so anschaue!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 12:21:21
      Beitrag Nr. 134 ()
      Es ist einfach so an der Börse. Eine unentdeckte Perle braucht manchmal irrsinnig viel Zeit, bis die träge Masse diese Aktie entdeckt. Ich sehe es im Moment genauso, es besteht keine Eile. Wenn, wird es aber schnell gehen, denn eines ist uns allen klar : Energiekontor ist wohl eher 20€ anstatt 2€ wert ! Ich habe mich auf ein-zwei Jahre Wartezeit eingestellt.

      stevee
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 18:38:37
      Beitrag Nr. 135 ()
      oh oh!

      Kurzfristiger und mittelfristiger Abwärtstrend gebrochen! Außerdem MACD vor Kaufsignal!

      Wenn jetzt noch die 38-Tage-Linie nachhaltig geknackt wird, gehts auf 3,6 Euro! Aber vermutlich nur mit Unterstützung der Zahlen in der nächsten Woche!

      Trotzdem sind 2,85 Euro bis Freitag wahrscheinlich!
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 20:30:20
      Beitrag Nr. 136 ()
      Times and Sales sahen heute ja nicht schlecht aus!


      200 2,65 18:12:46

      1.900 2,70 17:21:52

      5.000 2,65 16:52:49

      400 2,52 16:25:16
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 23:25:13
      Beitrag Nr. 137 ()
      @alle

      Soll ich mal den Kurs auf Talfahrt schicken?
      Ich muß nur behaupten, es sei denkbar, das EK steige.

      Schon schifft`s, garantiert!

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 09:25:39
      Beitrag Nr. 138 ()
      Repower kommt jetzt ebenfalls in den Nemax50 und Umweltkontor bleibt doch drin!

      Mag ja wegen der Auflösung des Nemax niemanden mehr interessieren, aber Windenergie scheint zumindest bei der Deutschen Börse noch ein wenig Reputation zu besitzen!
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 12:09:51
      Beitrag Nr. 139 ()
      Natürlich, gestern werden 7000 Stück aus dem ASK zu 2,65 gekauft, aber irgendwer braucht heute dringend Geld , und verkauft seine 1000 Stück zu 2,50! :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 13:08:53
      Beitrag Nr. 140 ()
      Ich bin schuld...

      Tut mir echt leid! Und ich sag auch nichts mehr...

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 14:37:19
      Beitrag Nr. 141 ()
      Du bist so ein böser Mensch!

      Beim nächsten Mal knallts!
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 14:46:59
      Beitrag Nr. 142 ()
      Ich leide ja mit, bin aber froh, daß es doch nicht an mir liegt ! Aber jetzt mal ernsthaft : das ist doch ein lächerliches durchschaubares Spiel, was da mit uns paar EKT Aktionären getrieben wird. Wer muß denn 1000 Stück für sage uns schreibe 2500 € verkaufen ? Die habe ich ja bald im Portemonnaie heute !

      stevee
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 15:55:14
      Beitrag Nr. 143 ()
      Großkapitalist!

      Dich hätten wir bei uns sofort enteignet!
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 16:35:39
      Beitrag Nr. 144 ()
      Es waren ja noch nicht mahl 1000 Stück! Ich hatte zwar eine Kauforder von 1000 zu 2,42 eingestellt, bekommen habe ich aber nur 386! Das ist doch alles nur noch irrational...
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 17:18:23
      Beitrag Nr. 145 ()
      Warum so knauserig?
      Für 2,50 hättest du keine Teilausführung!

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 18:56:40
      Beitrag Nr. 146 ()
      Will noch jemand billig rein?


      Kein Problem, durch ungeschicktes Pushen krieg ich das
      schon hin...

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 20:23:55
      Beitrag Nr. 147 ()
      nachteule, dann mach mal, ich hab` noch `ne Order offen :o).
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 22:26:14
      Beitrag Nr. 148 ()
      @arippich

      Was zahlst du?

      Die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 13.11.02 23:23:11
      Beitrag Nr. 149 ()
      Für die Volldeppen unter den Verkäufern habe ich noch ein Limit bei 2,30 stehen!

      Man weiß ja nie, wie manche Aktionäre reagieren! Aber ich hoffe eigentlich nicht, daß das Limit noch bedient wird!
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 12:50:07
      Beitrag Nr. 150 ()
      Der Markt wieß wohl erst, was für eine Perle EKT ist, wenn die Dividendenrendite bei 100% ist !

      stevee
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 13:02:30
      Beitrag Nr. 151 ()
      Ich versuch mir gerade mal auszurechnen, wie man zu einer Rendite von 100% kommen kann! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 13:04:00
      Beitrag Nr. 152 ()
      Re: #133


      Mich würde mal interessieren, was ihr von den Zahlen erwartet (Umsatz, EPS, CashFlow), und wie ihr bei Eintreffen (oder nicht) der Prognose reagieren würdet!

      Ich glaube, wir könnten da ziemlich weit auseinander liegen, wenn ich mir die letzten Postings so anschaue!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 13:28:29
      Beitrag Nr. 153 ()
      katjuscha, wenn die Planungen eingehalten werden, sollen das beim Kurs von 0,16€ sein, oder ?

      nachteule, zu spät, wurde bereits ausgeführt.
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 14:06:32
      Beitrag Nr. 154 ()
      @arripisch

      BRAVO !
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 15:11:41
      Beitrag Nr. 155 ()
      @katjuscha zu #152
      Q Zahlenraten habe ich bei P&T gespielt und lag 2x
      fürchterlich daneben.
      Bei EK kann man aber die Zahlen besser abschätzen, da sie
      viel mehr den aktuellen Geschäftsverlauf als News vermelden als P&T.

      Also ich versuchs nochmal für Q3 von EK:
      1.) Service 1,5 Mio. Euro Umsatz
      2.) Beerfelde und Zarax: Fondsvertrieb abgeschlossen, 17,9 Mio Euro Investition
      3.) Hohengüstow: Bau und Fondsvertrieb gestartet 16,4 Mio Euro Investition
      4.) Altlüdersdorf und Lengers: Baugnehmigung erhalten, wahrscheinlich auch Bau gestartet , 24,7 Mio. Euro Investiton
      5.) Wremen-Grauwallkanal I (s.#124): Repowering, vielleicht schon in Q3 gestartet, Investition 8,2 Mio. Euro
      6.) 3 weitere Windparks in NRW, Hessen, Niedersachsen: Baugenehmigung erteilt, Investition 26,5 Mio. Euro
      7.) Trandeiras: Im Bau, Fondsvertrieb gestartet, 31,4 Mio. Euro Investition
      8.) Moel Maelogan: Zum Ende Q3 errichtet, Investition ca. 5 Mio. Euro

      Das sind ordentliche Fortschritte auf breiter Front, die EK alle in Q3 vermelden konnte.
      Daraus schätze ich:
      Umsatz: 30 Mio. Euro
      EBIT: 3,6 Mio. Euro
      EPS: 15 Cent
      CashFlow dürfte einige Mio. Euro negativ sein - durch den
      Rückkauf der Windparks (falls das schon in Q3 und nicht in
      Q4 fällt) und die Erhöhung der Anzahl von Windparks, die in
      BAU und/oder Vertrieb sind.

      Der große Durchbruch kommt wahrscheinlich erst in Q4, wenn der größte Teil
      der Investitionen in 4. bis 8. als Umsatz gebucht wird.
      Ob dann wirklich noch 78 Mio. Umsatz in Q4 gemacht werden, bezweifel ich etwas.
      Nach dem jetzigen stand der Dinge dürften 60-70 Mio. Euro recht sicher. Aber auch
      dies ist bei dem jetzigen Kurs wohl keine Enttäuschung.
      Und positive Meldungen sind ja auch noch möglich. Schließlich ist erst
      Mitte November.
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 15:34:26
      Beitrag Nr. 156 ()
      Okay, den Umsatz kann ich nachvollziehen, aber bist Du Dir beim EPS sicher?

      Die gestiegenen Kosten (vor allem Material) machen mit etwas Sorgen! Dazu weiß ich nicht, ob vielleicht einige Forderungen werthaltig sind!
      Ich wäre jedenfalls mit einem EPS im 3.Quartal von 10 Cents zufrieden! Da im 4.Quartal nochmal mindestens 14-15 dazukommen, gehe ich von 30 Cents fürs Gesamtjahr aus!


      Außerdem würde ich gerne mal den CashFlow im 2.Halbjahr diskutieren!
      Ich nehme mal an, daß man für das Umsatzwachstum sicherlich Verbindlichkeiten aufnehmen musste, und damit im 3.Quartal den Cashbestand weiter erhöht hat! Andererseits könnten auch die Forderungen gestiegen sein!
      Da aber zum Stichtag ein positives Verhältnis von Forderungen zu Verbindlichkeiten bestand (eigentlich vorbildliche Bilanz, hohe EK-Quote, ich krieg mich wegen des niedrigen Kurses gar nicht mehr ein :kiss: ), gehe ich im gesamten 2.Halbjahr von weiter steigendem Cashbstand aus!

      Oder übersehe ich da etwas? Bin ja bei EK noch nicht solange dabei! Habt Ihr Vergleichsmöglichkeiten zum Vorjahr?


      Letztlich sind wir uns wohl einig, daß EK (ob mit EPS von 30 oder 50 Cents) deutlich unterbewertet ist! Hoffentlich finden sich neue Anleger!



      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 16:57:09
      Beitrag Nr. 157 ()
      @katjuscha
      EPS in Q3 habe ich so aus dem Umsatz bestimmt:
      30 Mio. Euro Gesamtumsatz -1,5 Mio. Euro Umsatz im Servicebereich=28,5 Mio. Euro Umsatz durch neue Windparks in Q3

      Aus dem Halbjahresbericht:
      29,4 Mio. Euro Umsatz - 2,4 Mio. Euro aus Servicebereich=27 Mio. Euro Umsatz durch neue Windparks
      EBITmarge des Servicebereichs sei 25%
      Dann 0,6 Mio. Euro EBIT aus Servicebereich und 0,4 Mio. Euro EBIT aus neuen Windparks
      Unkosten 1.Hj. Gesamt (Personal, Abschr., sonst. betriebl. Aufwendungen): 7,1 Mio. Euro
      Davon 1,8 Mio. Euro aus Servicebereich, also 5,3 Mio. Euro für Projektion neuer Parks.
      Bruttoertrag durch neue Windparks also 5,3 Mio. Euro +0,4 Mio. Euro EBITanteil.
      Bruttomarge für den Bereich neue Parks also (5,7 Mio. Euro/27 Mio. Euro): 21,1%

      Diese Bruttomarge setzen wir jetzt oben ein:
      21,1% von 28,5 Mio. Euro=6,02 Mio. Euro Bruttoertrag in Q3 aus dem Bereich neue Windparks
      6,02 Mio. Euro-2,8 Mio. Euro Unkosten in Q3 (EK hat Personlbestand in Q2 nicht erhöht,2,8 ist etwas mehr als die Hälfte von 5,3 im 1.Hj.)=3,22 Mio. Euro EBIT aus dem Bereich neue Windparks
      Dann noch 0,375 Mio. Euro EBIT aus dem Servicebereich (25% von 1,5 Mio. Euro)
      macht das EBIT von 3,6 Mio Euro.

      Dann noch 0,15 Mio. Euro Zinsergebnis und 40% Steuer ergibt 15 Cent EPS.

      Tolle Rechnung, nicht wahr!:;

      Tja, und die Unsicherheiten sind riesig (in meiner Kalkulation aber nicht im Geschäft von EK). Die Bruttomarge ist in den letzten beiden Jahren im 2. Hj. wesentlich niedriger gewesen als im 1.Hj.. Das liegt an dem Zyklus, mit dem Windparks saisonal umgesetzt und nach IAS Teilgewinnrealisiert werden. Baubeginn gibt andere Bruttomarge als Fondsvertrieb und so.
      Meine Umsatzschätzung ist aber niedrig. Vielleicht wurde ein viel grösserer Umsatz in Q3 teilrealisiert und dafür war dann die Bruttomarge kleiner. Letztlich kompensiert sich das beim Gewinn ziemlich. Ich weiß eben nicht ob die in #155 aufgeführten Fortschritte nun viel Umsatz und geringe Marge oder wenig Umsatz und hohe Marge bringen.

      Letztlich resultiert die größte Unsicherheit in meiner Abschätzung aber aus dem Unwissen, welche Vorgänge in Q2, welche in Q3 und welche in Q4 gebucht werden.

      Viel genauer kann man das Jahresergebnis schätzen. Hier sind 120 Mio. Euro Umsatz sehr sicher. Das gibt mindestens ein EBIT von 10 Mio. Euro. und ein EPS von mindestens 40 Cent.
      Das sind Minimalabschätzungen aus den Fortschritten, die EK schon gemeldet hat!
      Drunter gehts dieses Jahr garantiert nicht.

      Wenn der Vertrieb (insbesondere von Trandeiras) gut läuft (und die langen Zinsen sind extrem niedirg, folglich sind Windparkfonds lukrativ), dann könnte auch das Jahresziel übertroffen werden. Dann EPS > 60 Cent!
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 23:40:27
      Beitrag Nr. 158 ()
      stevee, wußte garnicht, daß ich einen so komplizierten Namen habe.
      Bin vieleicht etwas langsam, worauf bezog sich Dein "BRAVO!" ?
      Avatar
      schrieb am 14.11.02 23:50:21
      Beitrag Nr. 159 ()
      Na Hut ab bei Euren Schätzungen!
      Ich will gerne zugestehen, dass die Q3-Zahlen ziemliche Kaffesatzleserei sind, da hier wunderbare Wahlmöglichkeiten herrschen, aber was zum, Beispiel katjuscha hier schreibt, läßt mich schon staunen.
      Katjuscha, wenn Du im Ernst glaubst, dass EKT in diesem Jahr 30 Eurocents verdienen wird, dann empfehle ich Dir den sofortigen Verkauf, und ich werde meine Order bei 1,92 € sofort streichen.
      In diesem Fall wäre das eine derartig saftige Gewinnwarnung, die bei einem derartig marktengen Titel mindestens bis auf 1,50 Euro durchschlägt. Also das wäre unglaublich!
      Vielleicht hierzu nochmal die Meldung, die von EKT selbst herausgegeben worden ist und meines Wissens nach noch nicht berichtigt wurde:
      http://www.ariva.de/news/article.m?&site=1&page=4&order_by=d…
      Auch bei meinem Anruf bestätigte man mir einen Unternehmensumsatz von rund 130 Mio € und 59 Cents EPS auf Jahresbasis. Ich denke nicht, dass hierbei große Abweichungen eingepreist sind.
      Der CashFlow dürfte in Q3 negativ sein, die größten Investitionen stehen jetzt an, also das wäre nix besonderes. In Q4 müßte er dann aber klar positiv sein, da wird die Ernte eingebracht.
      Reg-Proph könnte mit seiner Schätzung zumindest operativ gar nicht schlecht liegen, Sondereinflüsse mal nicht betrachtet. Die Zinseinkünfte sind mir aber wesentlich zu niedrig, ich denke mal mindestens um Faktor drei bei dem Cashbestand. Sonst machen die was falsch!
      Also, wenn zum Jahresende nicht mindestens 50 Cent pro Aktie stehen (Einmalbelastungen durch den Rückkauf der drei Parks mal außen vor), sollte man sich vorerst keine Hoffnungen in Bezug auf EKT machen. Mit einem KGV von 8 kriege ich wesentlich abgesichertere Werte, z.B. Continental, Leoni (KGV6), VW (KGV6, von den Vorzügen ganz zu schweigen), um nur einige zu nennen.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 00:56:27
      Beitrag Nr. 160 ()
      Edelmax,
      ich staune, seit wann investierst Du in Wíndenergiewerte.
      Bisher habe ich Dich als kompormißlosen Windkraftgegner erlebt ("ökonomischer & ökologischer Schwachsinn" usw.)

      Ich halte den Vergleich von Wachstumswerten wie Energiekontor mit Dickschiffen wie VW für falsch.
      Ein Vergleich des KGV ohne Berücksichtigung des Gewinnwachstums sagt absolut nichts darüber aus wie billig eine Aktie ist.
      VW wird auch in einer Hausse nich weit über 10 kommen, bei Continental sieht es wahrscheinlich noch schlechter aus.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 09:50:15
      Beitrag Nr. 161 ()
      @arippich

      Sorry, Dein Name ist nicht schwierig. Das BRAVO bezog sich auf das Ausrechnen der Dividendenrendite von 100%, war eine Reaktion auf katjuscha.

      stevee:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 16:27:43
      Beitrag Nr. 162 ()
      @Edelmax
      Kurs heute 2,43 Euro, Jahresziel von 59 Cent EPS macht ein 2002 KGV von 4,12!
      Vergleich mal mit der Umlaufrendite von z.Z. unter 4,2%.
      Und Du denkst, dass hierbei keine großen Abweichungen eingepreist sind?
      Bei einem Unternehmen mit niedrigen Verbindlichkeiten und einer Notierung unter Cash?
      Sag mal, sind Dir solche Behauptungen nicht peinlich?

      Ich führe mal hier die offensichtlichen Gründe für die jetzige Bewertung von EK auf:
      1.) Misstrauen gegenüber allen NM Unternehmen
      2.) Offshore will keiner mehr hören (gab schon zu oft Verzögerungen)
      3.) Profitabilität des Auslandsgeschäft noch nicht bewiesen
      4.) Geschäft Onshore Deutschland soll wegen fehlender geeigneter Flächen in den letzten Zügen liegen
      5.) nachhaltiger Ausstieg von Fonds wegen dem Wechsel an den geregelten Markt und MK von unter 50 Mio. Euro
      6.) Rückkauf der 2 Windparks hat gerade bei EK die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, dass ein Unternehmen u.U. für seine Produkte haftet.
      7.) Katastrophale Wirtschafts- und Börsenstimmung in Deutschland.
      8.) Oberflächliche Anleger glauben, dass EK das Jahresziel (138 Mio. Euro Umsatz und 14 Mio. EBIT) deutlich verfehlen wird, weil im 1. Hj. nur ein EPS von 6 Cent erreicht wurde.
      9.) Vestas als internationales Benchmark der Windindustrie hat auch richtig Federn gelassen

      Nun kann man aber bei allen 9 Punkten entgegnen, dass dies nur temporäre Stimmungen sind, die mit dem eigentlichen Wert des Unternehmens nichts (oder kaum) etwas zu tun haben
      1.) Das Misstrauen gegenüber NM Unternehmen wird allmählich verschwinden, wenn der NM nicht mehr existiert. Das ist eine Binsenweisheit.
      2.) Offshore wird kommen. Auch in Deutschland. Man informiere sich dazu über den Offshore Park, den Vestas diesen Sommer in dänischen Gewässern gebaut hat. Die Frage ist nur, wieviele Offshore Parks (und nicht ob) es in Deutschland geben wird.
      3.) Schaut Euch mal die mittlere Windgeschw. für Trandeiras an: 7,1 bis 8 m/s. Selbst, wenn EK den Fonds nicht verkauft kriegt und die Windgeschw. um 10% überschätzt hat (und das ist sehr viel), muß dieser Windpark wirtschaftlich betreibbar sein. Ausserdem ist es EK bisher als einzigem Unternehmen gelungen einen Auslandswindparkfonds aufzulegen und auch vollständig zu platzieren (Zarax).
      4.) Onshore ist in Deutschland noch so einiges für die Projektierer zu holen. Service, Repowering. Ausserdem hat EK nur noch eigenentwickelte Projekte in Deutschland in der Pipeline. Wegen der höheren Marge sollten diese noch mit Gewinn realisierbar sein, wenn schon viele andere Firmen Defizite schreiben, falls sich (und davon gehe auch ich aus) in den nächsten 2 bis 3 Jahren die Einspeisevergütung deutlich verschlechtert.
      5.) Wenn die Fonds jetzt draußen sind, besteht nun keine Gefahr mehr das sie raus gehen und dadurch den Kurs zertrümmern, sondern vielmehr die Chance, dass sie wieder einsteigen
      6.) Welche Firma haftet eigentlich nicht für ihre Produktleistungen?
      Jedem Unternehmen kann es mal passieren, dass ein Produkt eine unzureichende Qualität aufweist. Solide Unternehmen rufen oder kaufen dann diese Produkte zurück.
      Genau dies ist bei EK geschehen.
      Da der Rückkauf der 2 Windparks EK höchstens 2 Mio. Euro gekostet hat (bzw. kosten wird), sollte also auch die Rückkaufaktion kein Grund für eine niedrige Bewertung sein.
      7.) Mal ist die Stimmung schlecht, mal ist sie auch wieder besser.
      Jedenfalls schwankt die Konjunktur bzw. die Börse schon seit eh und je und bei jedem Aufschwung bzw. Hausse sehen fast alle goldene Zeiten, bis in alle Ewigkeit und bei jeder Rezession bzw. Baisse sehen fast alle den unaufhaltsamen Zerfall der Wirtschaft. Dies ist nicht sehr schlau, aber es ist so.
      8.) Jeder gut informierte Anleger, weiß das bei Windparkprojektierern die Umsätze im 1.Hj. so gering sind, dass sich daraus keine Trends bzgl. des Jahresergebnisses ablesen lassen.
      9.) Vestas war vor 2 Jahren mit über 6 Mrd. Euro MK wirklich hoch bewertet. Das mußte mal korrigiert werden, obwohl die Wachstumsaussichten weiterhin sehr gut sind. Ein KGV von um 100 hält der Markt eben nicht jahrelang, auch wenn dies vielleicht gerechtfertigt wäre. Wirklich schlechte Nachrichten, von denen sich auf die Lage der weltweiten Windindustrie schließen ließen, sind mir aber nicht bekannt.

      Meine Argumentation ist nun, dass unter begründetem Ausschluß der oben angeführten negativen 9 Punkte folgende fundamentale Bewertung zugrundegelegt werden sollte, um den fairen Firmenwert zu bestimmen:
      KGV von 15 ist gerechtfertigt bei einer Umlaufrendite von 4,2 %. Bei einem EPS von 60 Cent ergeben sich 9 Euro. Zukünftige Wachstumschancen durch Auslandsgeschäft, Offshore, Repowering und Service überwiegen deutlich die Risiken durch den Rückgang der inländischen Neuprojektion im Onshorebereich. Die Grösse dieses Wachstumsbonuses ist aber schwer zu bestimmen.
      Daher Vair Value zwischen 10 und 20 Euro.

      Übrigens trifft auf VW etc. meiner Meinung nach im Moment das zu, was vor ca 10 Jahren auf BASF zutraf. Solides langsam wachsendes Geschäft mit KGV von unter 10 muß auch irgendwann zu deutlichen Kurssteigerungen führen. Trotzdem kann man hier sicherlich nicht soviel gewinnen, wie mit EK. Immer das gleiche Spiel: Mehr Risiken, mehr Chancen und umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 17:19:18
      Beitrag Nr. 163 ()
      @Edelmax,

      deswegen ja meine Fragen an Euch! Ich gebe gern zu (gerade bei der Umsatzerwartung) nicht so in der Materie drinzustecken!

      Vielen Dank an Dich und vor allem regenerativprophet für die detaillierten Darlegungen!


      Trotzdem gehe ich immer gern konservativ an die Sache ran! Und 30 Cents pro Aktie wäre vielleicht eine Gewinnwarnung, aber das ist ja wohl bei der Cashquote und einem KGV (bei 30 Cents) von 8 mehr als eingepreist!
      Mein relativer Pessimismus bezog sich auch auf mögliche Abschreibungen bei den Forderungen, und damit eine mögliche Absenkung der EK-Quote!


      Nix für ungut! Du scheinst eh mehr ein Experte auf dem Gebiet Windenergie zu sein! Ich dagegen kann "nur" Bilanzen lesen, und anhand derer Aktienbewertungen vornehmen! Mit den zusätzlichen Infos bezüglich des Zukunftspotenzial des Geschäftsmodells kann ich dann meine Investitionsentscheidung treffen!


      MfG, katjuscha
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 18:38:49
      Beitrag Nr. 164 ()
      zu Punkt 6
      Ek hat vor einigen Moaten bekanntgegeben,daß der Rückkauf
      EK mit ca.290.000 Euro belastet,sofern ich diese Zahl noch
      richtig im Gedächtnis habe.Persönlich glaube ich noch nicht
      mal an diese Zahl.
      Moderne,leistungsfähige Anlagen können beim Verkauf an
      diesen sehr guten Küstenstandorten durchaus 1,5-1,7
      Mio.Euro einbringen.
      Dann hätte EK sogar noch ein Geschäft gemacht.
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 18:41:10
      Beitrag Nr. 165 ()
      @katjuscha
      Natürlich hast Du recht, wenn Du bei der Einschätzung zukünftiger
      Gewinne sehr vorsichtig bist. Das schützt vor ganz leicht vermeidbaren
      fehlinvestitionen.
      So gesehen sind meine obigen Ausführungen etwas protzig.

      Was ich nicht verstehe:
      Warum sollten denn Forderungen abgeschrieben werden?
      Forderungen bestehen doch zum allergrößten Teil nur gegenüber
      noch nicht geschlossenen Windparkfonds, oder?
      Da wird es in Q3 garantiert keine Abschreibungen geben, weil
      die zum 30.6.2002 noch offenen Fonds vollständig platziert wurden
      und man Forderungen gegenüber in Q3 aufgesetzten Fonds doch wohl
      nicht abschreibt.

      Es kann höchstens Rückstellungen wegen des Rückkaufs der beiden
      Windparks geben. Bzgl. dieser hat EK aber
      verlauten lassen, dass die finanziellen Auswirkungen gering sein
      werden. Ich hab mal was von 300.000 Euro gelesen, weiß aber nicht
      mehr genau, ob ich mir das nur einbilde.

      Tja, das mit den Zukunftsperspektiven in der Windenergie ist
      so eine ganz komische Sache.
      In den letzten Jahren ging man stets davon aus, dass man bald den Gipfel
      beim Zubau Onshore Deutschland erreicht hätte, dass aber Offshore und
      super Auslandsgeschäfte vor der Tür stünden.
      Nun haben sich letztere immer mehr verzögert, während Onshore Deutschland
      in nie geahnte Höhen gewachsen ist.
      Und warum sollte sich das nicht noch 2 bis 3 Jahre fortsetzen, bis
      tatsächlich erste Offshoreparks gebaut werden?
      Wie schon öfters gepostet bin ich der Meinung, dass erst bei 40 GW
      installierter Gesamtleistung (Off- und Onshore) in Deutschland die
      Schallmauer erreicht ist. Bis dahin ist noch viel Luft.

      In allen drei Bereichen (On- und Offshore und Ausland) ist EK gut
      positioniert. In einem von den 3 Bereichen läuft bestimmt immer was.
      Und wenn tatsächlich nicht, dann hat EK relativ geringe Kosten und einen
      riesigen Cashbestand. Die könnten auch 5 Jahre lang keinen einzigen
      Windpark neu errichten, bräuchten ihr Unternehmen nicht anzupassen und
      würden doch nicht pleite gehen. Sag mir noch ein Unternehmen, wo das so ist.
      Stell Dir vor, VW würde sein ganzes Personal weiter bezahlen, aber
      die Produktion vollständig einstellen. Wie schnell wären die wohl Pleite?
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 16:12:04
      Beitrag Nr. 166 ()
      So wie es ausschaut gibts in drei Tagen die Q3 Zahlen.

      Weiterhn wenig Umsätze. Die wenigen sind aber recht merkwürdig.
      In Berlin wurden heute Vormittag 3100 Stk. ins Geld zu 2,5 verkauft. Es liegen dort aber immer noch 2650 Stk im Geld.
      Dafür aber in Frankfurt stets 2,5 im Brief. Nur von 14:37 bis 14:45 waren 2,5 im Geld. Dann wurden direkt 1418 Stk zu 2,5 verkauft.
      Schaut Euch mal die Times&Sales an.
      Versucht jemand den Kurs in Frankfurt zu drücken, damit nicht die 38 Tage Linie bei 2,6 überschritten wird oder hat dort ein unwissender verzweifelt auf das hochtaxen des Geldkurses gewartet?

      Dazu kann ich nur sagen:
      Man kann unter http://www.berlinerboerse.de/ das Orderbuch der Berliner Börse einsehen. Realtime. Kostenlos. Man muss sich nur registrieren.
      Dort gibt es manchmal interessante Angebote. Bei solchen Werten wie EK (nicht NM, und so), lohnt sich ein Blick dorthin öfters.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 16:29:15
      Beitrag Nr. 167 ()
      Ich denke, wenn die Zahlen nicht furchtbar schlecht werden,
      dann gibt es demnächst kein Halten mehr.

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 13:52:11
      Beitrag Nr. 168 ()
      Frankfurt:

      2,49/2,50!!

      Da kann man super traden...

      Die Nachteule

      P.S. Bin sauer!!!:mad: :mad: Kurs steigt nicht!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 16:58:14
      Beitrag Nr. 169 ()
      na gut wieder mal laberstunde, wir freuen uns doch alle riesig auf die zahlen uebermorgen oder nicht, klar denn ansonsten wuerde der kurs naemlich nach unten gehen der einzige grund, warum es in gar keine richtung geht, wohl eher mit nem noch versehen, ich habe eigentlich wieder mal gehofft, dass zumindest mit anfang dieser woche was passiert, so ein bisschen nach oben waere doch wirklich mal schoen gewesen, zumal bei den aussichten, aber nee, einfach nix und morgen weruen P&T wohl erst mal einen reinwuergen mit ihren zahlen, langsam glaube ich auch, dass alles andere ausser sehr guten zahlen und aussichten uns richtig in den keller treibt, wenns,wie wir es uns die ganze zeit einreden (wollen?), doch gute zahlen werden, dann gehts wohl bis an die 3, ok kurz rueberlunschen, aber dann gehen wir wieder artig zurueck bis auf anfang(2,50) und machen uns fuer die naechsten zahlen mut, glaubt wirklich einer von euch, dass wir wenn alles normal laeuft ein bisschen steigen, dauerhaft meine ich, wo sollen denn die interessenten herkommen, vielleicht sollte ich doch noch nachkaufen, dann weiss ich wenigstens in welche richtung wir gehen, na ja bis donnerstag dann, verkauft bitte nicht alle auf einmal, danke
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 17:59:11
      Beitrag Nr. 170 ()
      Super, endlich sehen alle schwarz,
      ab in den Keller mit meinen Stücken!!!

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 09:11:17
      Beitrag Nr. 171 ()
      Und, wo sind nun die Zahlen? Kann keine erkennen.
      Na, ein Quartalsergebnis von 15 Cent sollten es schon sein, dort sollte der Teiler liegen, in welche Richtung der Kurs gehen sollte.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 10:59:19
      Beitrag Nr. 172 ()
      BREMEN (dpa-AFX) - Der Windparkbauer Energiekontor hat
      im dritten Quartal deutlich weniger umgesetzt. Die Gesamtleistung
      sei gegenüber dem Vorjahr von 25,85 auf 18,02 Millionen Euro
      gefallen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bremen mit.
      Der Gewinn wuchs von 0,9 auf 1,04 Millionen Euro.

      Einen Ausblick lieferte das frühere Neue-Markt-Unternehmen
      nicht. Früheren Angaben zufolge will Energiekontor den Umsatz auf 138 Millionen Euro erhöhen./mur/bi

      ________________
      Wo ist denn jetzt die Ad-Hoc???

      Gruss, wh
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 11:09:43
      Beitrag Nr. 173 ()
      Hier ist schon mal eine erste Meldung.
      Der Q3 Bericht ist auf der Homepage noch nicht verfügbar.

      Sieht recht gut aus, auch wenn es für unbeteiligte zunächst
      nicht danach aussieht.

      21.11.2002/10:25:01
      Energiekontor verzeichnet Umsatzrückgang im
      dritten Quartal - Gewinn gestiegen

      BREMEN (dpa-AFX) - Der Windparkbauer
      Energiekontor EKT.ETR hat im dritten Quartal
      deutlich weniger umgesetzt. Die Gesamtleistung sei
      gegenüber dem Vorjahr von 25,85 auf 18,02
      Millionen Euro gefallen, teilte das Unternehmen am
      Donnerstag in Bremen mit. Der Gewinn wuchs von
      0,9 auf 1,04 Millionen Euro.

      Einen Ausblick lieferte das frühere
      Neue-Markt-Unternehmen nicht. Früheren
      Angaben zufolge will Energiekontor den Umsatz auf
      138 Millionen Euro erhöhen./mur/bi

      Also wurde in Q3 super wenig von dem Umsatz gebucht, den
      ich in #155 beschrieben habe.
      Damit trotzdem einen Gewinn von 1,04 Mio. Euro bzw. 6,6 Cent EPS
      zu erzielen ist gut.
      In Q4 werden dann entsprechend größere Umsätze gebucht, mit wahrscheinlich
      sehr großen Gewinnen.


      Bin gespannt auf den Q3 Bericht. Darin sollte man einige Details
      mehr erkennen können.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 11:23:07
      Beitrag Nr. 174 ()
      Wie ich gesagt habe.Man wird immer was negatives in den Zahlen lesen das sie Aktie nachgeben lässt,Jetzt-6% .Und bald sind wir bei 0,45E.Finde es aber amüsant wir ihr euch da was vormacht.Nach der Devise DIE HOFFNUNG STIRBT ZULETZT.Möchte hier niemand angreifen aber ein paar pessimistisch postings wären schon nicht schlecht immer dieser Opptimismus das bringt doch nichts!

      NVO
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 11:25:53
      Beitrag Nr. 175 ()
      Ich hätte eben fast einen Teil verkauft...
      Aber zum Glück habe ich noch mal nachgedacht!

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 11:29:42
      Beitrag Nr. 176 ()
      -7,6% :laugh: und es ist erst vormittag
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 12:05:42
      Beitrag Nr. 177 ()
      Energiekontor hat irgendwann dieses Jahr mal die verlauten
      lassen, das man auf zugekaufte Projekte verzichten möchte,
      weil die zu schlecht Margen haben. Da erwarte ich dann sogar
      fallenden Umsatz aber steigende Gewinne.

      Ich seh das so:

      Buchwert pro Aktie 4,2 € :)
      (nach Abzug der immateriellen Dinge: 3,7 € :) )

      Verschuldungsgrad 79% :)
      Liquidität 3. Grades 2,07 :)

      Nettoumlaufvermögen pro Aktie: 3,55 € :)
      (Reines NUV liegt bei 3,51 € :laugh: ).

      Enteicklung: z.Zt. nicht so gutes KGV ( :look: )
      Hier erwarte ich mit den neuen Zahlen Besserung ;)

      Wenn die Berichte nicht geschönt sind, ist die Aktie für mich stark unterbewertet und stünde auch erst bei einem Kurs von so 7-8 € zum Verkauf an. Wenn der Kurs also auf 0,45 € einbricht, waere das doch geil zum nachkaufen.

      Wenn die Berichte geschönt sind, bricht das Rechenwerk oben natürlich zusammen...

      Ist doch nicht so wichtig, was die Aktie JETZT KOSTET, sondern was sie WERT IST, denn irgendwann wird so schon wieder ihren wahren Wert haben, was allerdings dauern kann.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 12:33:43
      Beitrag Nr. 178 ()
      Ich habe mal 1/3 meiner Stücke mit 10% Verlust verkauft...
      Leider kann ich nicht zu lange aussitzen!

      MfG die Nachteule
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 13:16:22
      Beitrag Nr. 179 ()
      also versprochen, meine geb ich nicht her, warte ich eben bis zu den naechsten zahlen, macht halt so nen ghrossen spass mit euch, falls keine adhoc kommen sollte, was j moeglich ist, wenn man am geregelten markt ist (richtig oder bin ich ahnungsloser als ich dachte) bekomme ich natuerlich wieder angst, dass dies der wirkliche grund fuer den rueckzug vom neuen markt war, da kannste halt mehr verschleiern, aber dann fall ich lieber richtig auf die nase, auf meine schoene geformte, ich hoffe auf regenerativprophet und seine weisheiten vom 4.quartal, das brauche ich heute einfach, kann doch echt nicht wahr sein, nicht mal gelunscht hat er nach oben, aber hergeben wetrde ich sie nicht, wie gesagt ist versprochen
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 13:51:41
      Beitrag Nr. 180 ()
      unter ecoreporter.de steht etwas mehr als die kurzmeldungen hier im board...

      ich freue mich noch 3-4 monate weiter sammeln zu koennen!:yawn:
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 14:05:39
      Beitrag Nr. 181 ()
      21.11.2002: Meldung: Energiekontor AG: Neunmonatsbericht 2002
      Marktentwicklung
      In den ersten neun Monaten des Jahres 2002 wurde in Deutschland rund 35 % mehr Windkraft-Leistung ans Netz gebracht als im Vergleichszeitraum des bisherigen Rekordjahres 2001 (Quelle: BWE, Bundesverband Windenergie e. V.). Bis zum 30.09 wurden bundesweit 1.377 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 1.889 Megawatt (MW) neu an das Stromnetz angeschlossen. Damit konnte die installierte Gesamtkapazität in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres auf rund 10.643 MW erhöht werden (plus 20 % gegenüber dem Vorjahresende). Somit können in einem normalen Windjahr potenziell bereits rund vier Prozent des deutschen Strombedarfs aus der Nutzung von Windkraft gedeckt werden. Den größten Windstrom-Anteil gibt es bundesweit in Schleswig-Holstein: Dort können rund 25 % des Strombedarfs durch Windenergie gedeckt werden.

      Geschäftsverlauf
      In den ersten neun Monaten des Jahres 2002 wurden in Deutschland 26 Windkraftanlagen in vier Windparks mit einer Gesamtleistung von 39 MW errichtet. Bei einem Windpark wurde mit dem Bau begonnen, für zwei Windparks wurden die Baugenehmigungen erteilt während für zwei weitere Projekte die Genehmigungen nach § 8a BImschG erteilt wurden. Die Vorbereitungsarbeiten für die Genehmigungsverfahren wurden für drei Projekte begonnen. Bei neun Windparks erfolgte der Planungsbeginn. Im Bereich Akquisition (vertragliche Sicherung von Standorten) konnten in der Berichtsperiode Verträge für eine Gesamtleistung von rund 140 MW abgeschlossen werden.

      Im Ausland waren im Berichtszeitraum Projektstandorte mit einer Gesamtleistung von 210 MW für Spanien, 52 MW für Portugal und 120 MW für Großbritannien in der Akquisition. In Großbritannien ist der Bau des Windparks »Moel Moelogan« in North Wales durch die Energiekontor UK Construction Ltd. planmäßig fortgeschritten. Der Bau des Windparks »Trandeiras« in Portugal konnte ebenfalls wie geplant fortgeführt werden.

      Bei den Offshore-Aktivitäten konnten die Umweltverträglichkeitsstudien für die Projekte »Borkum Riffgrund West« und »Nordergründe« weiter planmäßig bearbeitet werden. Als Nachstichtagsereignis konnten darüber hinaus die Antragsverfahren für das Raumordnungsverfahren des Windparks Nordergründe im Oktober eingereicht werden.

      Im Berichtszeitraum wurde der Vertrieb von zwei Windparks – dem Inlandsfonds »Beerfelde« und dem griechischen Windpark »Zarax« - abgeschlossen. Das Platzierungsvolumen dieser beiden Fonds betrug TEUR 5.746. Mit dem Vertrieb des Windparks »Trandeiras« in Portugal und der inländischen Fonds »Hohengüstow«, »Altlüdersdorf« und »Lengers« konnte begonnen werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen dieser vier Windparks beträgt TEUR 72.498, das zu platzierende Eigenkapital beläuft sich auf TEUR 29.270.

      Die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten des Jahres 2002 beliefen sich auf TEUR 47.382. Darin enthalten sind Erlöse aus der Projektierung und Errichtung von Windparks sowie aus dem Vertrieb von Windpark- Fondsanteilen in Höhe von TEUR 43.077. Der Bereich Service trug zum Umsatzergebnis mit Erlösen in Höhe von TEUR 4.305 bei.

      Das Ergebnis vor Steuern (und Minderheitenanteilen) betrug TEUR 3.102. Der Hauptanteil der Umsätze im Windpark-Projektgeschäft fällt traditionell im vierten Quartal eines jeden Jahres an, daher ist eine lineare Hochrechnung dieser Zahlen auf das Gesamtjahr nicht sinnvoll und würde ein falsches Bild ergeben. Die Aktien der Energiekontor AG werden auf Antrag der Gesellschaft seit dem 21. 08. 2002 im Geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.

      Personalsituation Die Energiekontor AG beschäftigte an den Standorten Bremen, Bremerhaven und Krefeld sowie im Ausland in Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Portugal und Spanien zum 30. 09. 2002 104 Mitarbeiter. Hinzu kommen 29 Teilzeitkräfte. Außerdem beschäftigt die Energiekontor AG regelmäßig Aushilfen und Praktikanten, um den Bedarf in Spitzenzeiten abzudecken sowie freie Mitarbeiter für die Exploration und Akquisition von Standorten. Die L&L Rotorservice-Gruppe, an der die Energiekontor AG eine 55 %-Beteiligung hält, beschäftigte zum 30. 09. 2002 77 Mitarbeiter in Voll- und 8 in Teilzeit.

      Aktienbesitz von Geschäftsführungs- und Aufsichtsorganen Am Ende der Berichtsperiode hielten die Mitglieder des Vorstands, Dr. Bodo Wilkens und Günter Lammers, jeweils 5.031.100 auf den Inhaber lautende Stückaktien. Dies entspricht zusammen 64,29 % des Grundkapitals von EUR 15.650.510. Die Aktien sind jeweils mit voller Gewinnanteilberechtigung ab dem Geschäftsjahr 2000 ausgestattet. Im Berichtszeitraum und bis zum Zeitpunkt der Berichterstellung sind keine meldepflichtigen Wertpapiergeschäfte der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder erfolgt. Das Mitglied des Aufsichtsrats Dr. Hans-Joachim Huss, verfügte im Berichtszeitraum und bis zum Zeitpunkt der Berichterstellung über 780 Aktien der Energiekontor AG.

      Hinweise zum Zwischenabschluss Im Zeitraum vom 30.09.2002 bis zur Erstellung dieses Zwischenberichts sind keine Ereignisse vorgefallen, die einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns haben. Der Konzern macht von der Befreiungsvorschrift des § 232a HGB Gebrauch. In den Konzern-Konsolidierungskreis sind neben der Energiekontor AG nachfolgend aufgeführte Unternehmen einbezogen:

      • Energiekontor-EK-GmbH
      • Energiekontor Umwelt GmbH
      • Energiekontor Windkraft GmbH
      • Energiekontor Infrastruktur und Anlagen GmbH
      • Energiekontor-WSB-GmbH
      • Energiekontor-VB-GmbH
      • WPS Windkraft GmbH
      • Energiekontor Portugal Trandeiras GmbH
      • Energiekontor Ocean Wind AG
      • Energiekontor Portugal – Energia Eólica, Lda (Anteilsbesitz 99,9%)
      • Hellenic Energiekontor SA (Anteilsbesitz 51%)
      • Energiekontor Zarax GmbH
      • Energiekontor Portugal Márao GmbH
      • Energiekontor UK GmbH
      • Energiekontor UK CC GmbH(*)
      • Energiekontor UK FM GmbH(*)
      • Energiekontor UK MOMA GmbH(*)
      • Energiekontor UK Ltd.
      • Energiekontor Iberia S.L.
      • Energiekontor Griechenland Epanosifi GmbH
      • Energiekontor-WSB-GmbH & Co. Wind-Solar-Bau KG
      • Energiekontor Ökofonds GmbH
      • Energiekontor Infraestructuras Y Construccion
      • Energiekontor UK Construction Ltd.
      • Ekéol SAS-Groupe Energiekontor
      • L&L Rotorservice GmbH (Anteilsbesitz 55%)
      • L&L Rotorservice GbR (Anteilsbesitz 55%)
      • Energiekontor UK Offshore Ltd.
      • Energiekontor Spanien GmbH (*)
      • Energiekontor Seixinhos GmbH (*)
      • Energiekontor Montemouro GmH (*)
      • Energiekontor Griechenland Antirrio GmbH (*)
      • Energiekontor Mojon Alto GmbH (*)

      über Energiekontor Windkraft GmbH
      • Energiekontor Umwelt GmbH & Co. Ökologische Wohnimmobilien KG
      (Anteilsbesitz 40 %, Konsolidierung at Equity)

      über Energiekontor-VB-GmbH
      • EnergieKontor-EK-GmbH & Co. Projektgesellschaft für ökologische Energieanwendung KG

      Wenn keine Angaben zu abweichendem Anteilsbesitz gemacht wurden, handelt es sich um 100
      %-Beteiligungen.

      (*) Diese Gesellschaften sind im Berichtszeitraum neu gegründet worden
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 15:02:52
      Beitrag Nr. 182 ()
      @dzuehlke
      Genau meine Meinung
      @die Nachteule
      Offensichtlich hast Du zwischen 11:25 und 12:33 verkauft, also bei 2,28 und 2,31. Ziehen schon wieder an, nun mußt Du schon wieder 2,45 in Frankfurt hinlegen, um sie Dir wieder zurückzuholen. Armes Huhn!
      @amer
      Glückwunsch nochmal zum Tunneldurchbruch.
      Tja, vielleicht kann ich auch noch was Geld auftreiben und ein paar einsammeln. Viele werden das allerdings nicht sein.
      @worldfree
      Vertraue niemandem, insbesondere nicht hier im Board.
      Vertraue lieber Geschäftsverläufen, Bilanzen und Deinen eigenen Gedanken.
      Dann wirst Du vielleicht nachvollziehen, was mich so sicher macht, das Q4 gut wird (bzw. ist).

      @all
      Hier mehr Infos zu Q3, die ich aus http://www.ecoreporter.de/index.php?action=,6,9,,5,,_n5276__ entnommen habe und mit den Angaben aus dem Halbjahresbericht verglichen habe:
      Alles nur in Bezug auf Q3.

      Anzahl der errichteten WKA: 4
      Leistung der errichteten WKA: 6 MW
      Anzahl der Windparks mit Baubeginn in Q3: 0
      Anzahl der erteilten Baugenehmigungen: 2
      Aquisition (vertragliche Sicherung von Standorten) Deutschland: 40 MW
      Aquisition Spanien: 26 MW
      Aquisition Portugal: 6 MW
      Aquisition Grossbritannien: 120 MW (vielleicht auch in den ersten 9 Monaten des Jahres)
      Bau Trandeiras und Moel Moelogan planmäßig fortgeschritten
      Umweltverträglichkeitsstudien zu den Offshore Parks Borkum Riffgrund West und Nordergründe planmäßig fortgeführt
      Vertrieb von Beerfelde und Zarax abgeschlossen (Platzierungsvolumen 5,746 Mio. Euro)
      Vertriebsbeginn von Trandeiras, Altlüdersdorf, Lengers, Hohengüstow (Investitionsvolumen 72,498 Mio. Euro, Platzierungsvolumen 29,27 Mio. Euro)

      Umsatz: 17,957 Mio. Euro
      davon Servicebereich: 1,879 Mio. Euro (schön):)
      Ergebnis vor Steuern und Minderheitenanteilen: 1,641 Mio. Euro
      Gewinn: 1,04 Mio. Euro (aus der dpa Meldung)

      Mitarbeiter ganztägig: -1
      Mitarbeiter teilzeit: +1
      Mitarbeiter ganztägig L&L Rotorservices: +4
      Mitarbeiter teilzeit L&L Rotorservices: -3

      Bis zum Zeitpunkt der Berichterstellung keine meldepflichtigen Wertpapiergeschäfte des Vorstands und Aufsichtsrats


      Tja, es wurde offensichtlich in diesem Jahr bisher nur in Q2 mit dem Bau von einem Windpark begonnen. Das muß Hohengüstow gewesen sein.
      Dazu folgende Mitteilung von EK vom 16.8.2002:
      Der Windpark Hohengüstow ist neu im
      Vertrieb

      Im nordöstlichen Teil Brandenburgs wird in
      der Uckermark der Windpark Hohengüstow
      errichtet.
      Der Standort zeichnet sich aus durch
      Windgeschwindigkeiten von bis zu 6,5
      m/s.Die ersten fünf von sieben
      Fundamenten sind bereits fertig gestellt.

      Insgesamt werden sieben Anlagen des
      Typs GE Wind Energy 1.5 sl errichtet. Das
      Investitionsvolumen beträgt EURO
      16.423.000
      und das Eigenkapitalvolumen
      EURO 5.360.000. Die Inbetriebnahme der
      Anlagen ist vorrausichtlich im November
      2002.
      Eine Beteiligung ist schon jetzt möglich.


      Aufgrund dieser Mitteilung habe ich den Baubeginn von Hohengüstow fälschlich Q3 zugeordnet. Das erklärt auch, warum in Q3 sowenig Umsatz gemacht wurde, denn der Haupteil des Umsatzes wird beim Baubeginn eines Windparks teilrealisiert (so scheint mir zumindest). Demnach muß ich auch meine Minimalabschätzung für das Gesamtjahr 2002 in #157 auf 110 Mio. Euro Umsatz reduzieren. Die 10 Mio. Euro MindestEBIT laß ich aber stehen, wegen des zum Umsatz recht hohen Gewinns in Q3 und dem höher als erwarteten Umsatzes im Servicebereich in Q3. Das Jahresziel von 138 Mio. Euro Umsatz und 14 Mio. EBIT erscheint mir mittlerweile aber als doch recht gewagt.

      Soweit scheint alles in Ordnung zu sein. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

      Auf einen Aspekt muß ich Euch aber fairer weise noch aufmerksam machen:
      In der Pressemitteilung vom 26.09.2002 heißt es u.a.
      Baugenehmigungen für deutsche
      Windparks Für drei Inlandsprojekte mit
      insgesamt 18 Megawatt Leistung erhielt
      Energiekontor kürzlich Baugenehmigungen.

      Bei ecoreporter steht nun nur etwas von 2?!
      Außerdem sind noch die Baugenehmigungen von Altlüdersdorf und Lengers erteilt worden (s. Pressemitteilung vom 2.9.2002)
      Vielleicht stehen diese 2 Windparks nicht unter Baugenehmigungen, weil mit ihrem Fondsvertrieb schon begonnen wurde?
      Vielleicht hat EK vorab von den 3 anderen Baugenehmigungen erfahren und sie direkt am 26.9. gemeldet und sie können daher formal noch nicht in den Q3 Bericht aufgenommen werden? Vielleicht handelt es sich da auch um einen Fehler von ecoreporter oder einen Irrtum von EK?
      Man wird sehen, vielleicht schon bald, wenn der Q3 Bericht auf der Homepage verfügbar ist.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 16:43:18
      Beitrag Nr. 183 ()
      Hab grade noch mal einen Auftrag mit Limit 2,3 reingegben.
      Mal sehen ob der Makler ausführt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 17:11:48
      Beitrag Nr. 184 ()
      @Honigbär: sind das dann alle jetzt deine Stücke zu 2,3 nach
      16:43? ;) Hoffentlich gekauft!!!
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 17:18:59
      Beitrag Nr. 185 ()
      Ich habe 12000 gekauft.Erstaunlich nur,daß die Kurse
      2,30 im Geld binnen weniger Minuten bedient wurden.
      Stimmt mich eigentlich nicht so zuversichtlich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 17:29:09
      Beitrag Nr. 186 ()
      Ich habe jetzt auch nochmal gekauft, aber nur wenige...
      Hoffen wir mal :)
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 18:30:27
      Beitrag Nr. 187 ()
      Klasse! Das ist genau das, was ich erwartet habe!

      Alle schauen nur auf die sinkenden Umsätze und Gewinne (auch wenn das EPS jetzt immerhin schon über 12 Cents beträgt vor dem 4.Quartal), und kein Mensch schaut auf die Bilanz!

      So hat mein Limit zu 2,30 also doch noch gegriffen! Und bei einem Absinken unter 2 Euro werde ich meine letzten Cashreserven angreifen, um groß nachzulegen!

      Es ist wirklich unglaublich, wie die Börsianer an jeder Adhoc rummäkeln können!
      Ich will nicht zu optimistisch klingen (für NicholasVanOrton), aber diese Ansicht der Dinge hatte ich auch vor den Zahlen, und deswegen bin ich nicht negativ überrascht worden! Und nach dem ersten "Schock" für die, die das nicht erwartet hatten, wird die Aktie auch wieder als das gesehen werden was sie ist, nämlich drastisch unterbewertet!



      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 18:47:00
      Beitrag Nr. 188 ()
      @Honigbär,


      das Einzige was mich nicht so zuversichtlich macht, ist der fehlende Ausblick!

      Kann mal jemand mit der IR oder dem Vorstand kommunizieren, und nachfragen, warum dem Unternehmen der Aktienkurs am Arsch vorbei geht!?
      Denn IR-Politik ist bei EK nicht zu beobachten!
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 19:21:16
      Beitrag Nr. 189 ()
      Also,man kann auch Positives finden
      z.B.wurden 40 MW onshore in Deutschland neu aquiriert.
      Nimmt man mal einen konservativen Wert von 25.000 Euro/MW
      ergibt das noch mal einen Wert von ca.1 Mio Euro der
      erwirtschaftet wurde,aber erst später zur Geltung kommt.
      Plambeck hat Ende Letzten Jahres 1,1 Mio Aktien (damaliger
      Wert ca.22 Mio Euro)für ca 7-800 MW ausgeben.
      Wobei ich noch mal mutmaße,daß die zugekauften Plambeck
      Standorte eher Ladenhüter sind (wer verkauft gute Standorte
      so billig???),die eigens aquirierten von eK eine höhere
      Qualität aufweisen.
      So schlecht sind die Zahlen für mich nicht,entscheidend
      ist eh das 4.Quartal.
      Mir sind ehrliche Zahlen mit kontinuirlichen Steigerungs-
      und vor allem gewinnraten lieber als Möchtegernzahlen
      auf die Zukunft wie andere Firmen sie ausweisen
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 00:21:08
      Beitrag Nr. 190 ()
      Alle lesen dieselben Nachrichten, und so unterschiedlich kann man sie interpretieren.
      Nun, ohne eine EKT-Brille auf, die Zahlen sind erschreckend.
      Die Bilanz ist toll, nur leider habe ich keine zu lesen bekommen. Das, was ich lese, ist, dass das Wachstumsunternehmen EKT viel weniger Umsatz gemacht hat als noch vor einem Jahr.
      Man verkneift sich auch gleich den Ausblick. Das heißt auf Deutsch: Die Gewinnwarnung für das Gesamtjahr steht noch aus. Und die kommt nach diesen Zahlen so sicher wie das Amen in der Kirche. Ich befürchte sogar, dass man unter den schon enttäuschenden Zahlen des Vorjahres zurückbleiben wird. 6 Wochen vor Jahresschluß kann man noch nichts genaues sagen, auch eine Antwort. Früher ware die Zahlen EKT noch ne ad hoc wert, heute kann man nichtmal ne News auf der Homepage lesen. Ein Armutszeugnis!
      Gut, die Börse schaut nach vorn. Vorn steht, und das ist für mich klar, die nächste große Enttäuschung für den Anleger. Auf Jahresbasis wird der Gewinn 25-30 Cents nicht übersteigen, und auch fürs nächste Jahr wird man gleich die Trauben etwas niedrigen hängen müssen.
      Ich habe meine Order zu 1,92 heute wieder gelöscht, für diesen Preis will ich EKT nicht mehr haben. An dem Tag, wo man die Gewinnwarnung abgeben wird, wird EKT keine 1,60 € mehr wert sein, je nach dem, wie diese Meldung ausfallen wird, kann man wieder über das Unternehmen nachdenken. Vorher gehen wir meldungslos ohne Probleme unter die 2 Euro, diejenigen, die raus wollen, werden sich über die Stützungskäufe von einigen von Euch freuen.
      Honigbär, was macht Dich so sicher in Bezug auf den Plambeck-Deal Aktien gegen Flächen? Kannst Du mir einen Beweis liefern, dass dieser überhaupt gelaufen ist und nicht nur auf dem Papier besteht!? Welche Betreiber-KG, die ja nicht gerade klein sein kann, hat derartige Flächen? Plambeck kann jedenfalls keine nennen... Auch nicht Nachrichtenagenturen gegenüber...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 02:52:03
      Beitrag Nr. 191 ()
      edelmaxe, ich wiederhole meine Frage, ist das jetzt die neue Infiltrationstatik, oder wie kommt es das ein ausgewiesener Windkraftgegener wie Du in Windkraftaktien investieren will ?
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 11:19:13
      Beitrag Nr. 192 ()
      Vergleich der Zahlen 2001/2002:
      _______________________9/2001_____2001______________9/2002______2002
      Umsatzerlöse in TEUR_____48.238_____101.273.082,34______47.382________?
      Ergebnis vor Steu TEUR____5.185______10.026.482,00______3.102________?

      Daraus ist ersichtlich, das auch im letzten Jahr mehr als die Hälfte des Umsatzes im letzten Quartal gemacht worden ist.
      Somit kann man davon ausgehen, das rechnerisch noch alles drin ist. Die Kostensituation ist sicherlich nicht besser geworden, da ja immer mehr Personal auch im Ausland angestellt ist, ohne das sie schon (Ausser Griechenland) nennenswert zum Umsatz beitragen können.
      Trotzdem sind diese Kosten eigentlich als Investitionen zu bewerten, da sie unumgägnlich werden wenn in 3-4 Jahren der Markt in Deutschland langsam zurückgeht.

      Auf deutsch: Die Zahlen könnten besser sein, aber eine solche Bewertung wie wir sie jetzt sehen ist keinesfalls angemessen.

      snowden
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 12:09:55
      Beitrag Nr. 193 ()
      @arippich: Ich bin auch weiter der Überzeugung, dass der massenhafte Einsatz von WKA´s, wie er zur Zeit in Deutschland politisch durchgeboxt wird, ökonomischer und ökologischer Blödsinn ist. Na und? Ich bin auch der Meinung, dass ein Irak-Krieg durch die USA mehr kaputt machen wird, als er bringt, aber trotzdem wird er wohl kommen, und ich habe keine Bedenken, mir die eine oder andere Rüstungsaktie ins Depot zu legen. Wo ist Dein Problem? Und wenn die deutsche Regierung auf die Idee kommt, 10KW-Hauskraftwerke mit 1 Mio € pro Stück zu bezuschussen, dann würde ich auch in Hersteller derartige sinnloser Energieerzeuger investieren, warum nicht?
      Ich will an der Börse Geld verdienen, und womit ist mir dabei recht egal! Aber wenn Du der Meinung bist, dass eine ökologisch verdiente Mark mehr wert ist als eine mit einem Rüstungskonzern, dann solltest Du nochmal drüber nachdenken.
      Allerdings sollte man mal drüber nachdenken, warum ein Unternehmen trotz idealer politischer und wirtschaftlicher Bedingungen derartig schlechte Zahlen vorlegen kann. Was ist, wenn sich diese verschlechtern, und über kurz oder lang wird das so werden...
      Naja, jedenfalls war es bisher immer richtig, nicht in EKT investiert zu sein, EKT steht auf all-time-low. Warum? Weil man ständig beweist, dass man selbstgesteckte Ziele nicht erreichen kann. Letztes Jahr war das so, und dieses Jahr wird das wieder so sein. Wer das so nicht erkennen will, tut mir nur leid. Und solange man nicht willens ist, dies auch wieder zuzugeben, bleibt die Aktie nicht investierenswert. Das ist umso schlimmer, als man zur Zeit mit anderen Werten richtig Geld verdienen kann. Man sieht doch mittlerweile wieder Fondkäufe, EKT ist für diese völlig uninteressant!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 13:12:38
      Beitrag Nr. 194 ()
      WAS MACHT EIGENTLICH STEVEE??
      SCHON alles VERKAUFT??:confused:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 13:18:16
      Beitrag Nr. 195 ()
      EIGENTLICH sitzen wir alle in der Scheiße wir wollten leichtverdientes Geld und haben jetzt fast gar nichts mehr.(jedenfalls die die bei 7E eingestiegen sind)Trösten kann nur das wir alle in einem Boot sitzen.Ich warte bis es absäuft.Dann habe ich wenigstens noch ein gutes gefühl das ich nicht der jenige war der in das Bootsrumpf ein Loch gesägt hat.

      NVO:cry:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 14:07:23
      Beitrag Nr. 196 ()
      Habe mal einen ganzen Fragenkatalog an Bretag geschickt.
      Mal sehen, ob ich eine Antwort bekomme und wie diese aussieht.

      @ snowden
      Energiekontor läßt keine ausufernde Kostenstruktur zu.

      Zwischen dem 31.12.2001 und dem 30.9.2002 haben sie sogar
      die Mitarbeiterzahl verringert. Man beachte dazu diesen
      Ausschnitt aus dem Geschäftsbericht 2001:
      Am 31. Dezember 2001 waren im Energiekontor Konzern insgesamt
      190 Mitarbeiter beschäftigt. Darin enthalten sind 71 Mit-
      arbeiter der L&L Rotorservice-Gruppe, an der am 30. November
      2001 eine Mehrheitsbeteiligung übernommen wurde.
      Hinzu kommen zwei Auszubildende sowie 28 Teilzeitkräfte und
      sechs Auszubildende.

      Man vergleiche dies mit der Meldung in http://www.ecoreporter.de/index.php?action=,6,9,,5,,_n5276__
      von gestern:
      Personalsituation Die Energiekontor AG beschäftigte an den Standorten Bremen, Bremerhaven und Krefeld sowie im Ausland in Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Portugal und Spanien zum 30. 09. 2002 104 Mitarbeiter. Hinzu kommen 29 Teilzeitkräfte. Außerdem beschäftigt die Energiekontor AG regelmäßig Aushilfen und Praktikanten, um den Bedarf in Spitzenzeiten abzudecken sowie freie Mitarbeiter für die Exploration und Akquisition von Standorten. Die L&L Rotorservice-Gruppe, an der die Energiekontor AG eine 55 %-Beteiligung hält, beschäftigte zum 30. 09. 2002 77 Mitarbeiter in Voll- und 8 in Teilzeit.


      Daraus folgt am 31.12.2001 119 ganztags und 28 teilzeit bei der EK selbst.
      am 30.9.2002 104 ganztags und 29 teilzeit.
      Ergo 15 Mitarbeiter weniger!

      Dazu spart EK noch die Notierungskosten am NM und zwar ab dem 1.10.2002 ganz, denn seitdem ist der DS verschwunden und der kontinuierliche XetraHandel eingestellt.

      Die Kostenstruktur dürfte also in Q4 in diesem Jahr besser sein als in Q4 des letzten Jahres.

      @all
      Genau das ist doch die Strategie von EK:
      Aufgabe aller zugekauften Projekte wegen niedriger Gewinnmarge, Eigenaquisition der Windparks sowohl im Ausland als auch in Deutschland, Aufbau Offshore, durch die letzten beiden Punkte Aufbau von stillen Reserven, Umsetzung von nur noch wenigen hochprofitabelen Projekten pro Jahr, dadurch relativ wenig Umsatz (bis Offshore kommt), dadurch niedrige laufende Kosten, wenig gebundenes Kapital, hoher Cashbestand, kein Risiko.
      Damit sind 4 Euro/Aktie sicher + Chancen Ausland und Offshore
      Ihr dürft nicht vergessen, dass EK zu 64% den beiden Vorständen gehört. Anscheinend haben die keine Lust ihr Vermögen zu verheizen. Das kann ich sehr gut verstehen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 14:31:17
      Beitrag Nr. 197 ()
      @NicholasVanOrton

      Danke der Nachfrage. Jedenfalls haben mir die Zahlen nicht so richtig geschmeckt. Der fehlende Ausblick stimmt mich allerdings sehr skeptisch. :eek:

      Trotz allem bleibe ich bei meinem Urteil : Unterbewertet, nehme aber mein Kursziel von 20€ hier zurück. Aber eine angemessenen round-about Betrag von 12€ sollten doch noch realistisch sein.

      Ich habe mittlerweile eine Einstieg von ca. 5€. Jetzt lasse ich die Postition aber ohne Aufstocken liegen.

      Ich glaube, daß meine Nokia und Siebel nach den Lows im Moment mehr im Fokus der Anleger stehen. Kommt Zeit, komt Kurs.

      stevee
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 14:39:02
      Beitrag Nr. 198 ()
      Da mussen wir alle jetzt durch.
      Aber ich würde an deiner Stelle nicht mehr nachkaufen.Man sollte einen Totalverlust immer im Hinterkopf behalten.Ansonsten wünsche ich viel allen und mir viel Gedult ,denn die werden wir brauchen(und Nerven).

      NVO:cry:
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:09:09
      Beitrag Nr. 199 ()
      @Edelmax,

      ich schätze ja deine Meinungen zur Windkraft, aber kannst Du auch einmal Aktien bewerten!?

      Natürlich kommt das einer Gewinnwarnung gleich, aber genau darüber haben wir auch vor den Zahlen schon gesprochen, und das weißt Du! Man merkt auch bei Dir in den letzten Wochen, daß Du nur billige Einstiegskurse provozieren willst! Ich glaube Du wärst ducrhaus mit einem Einstieg knapp unter 2 Euro sehr zufrieden, weil Du weißt, daß eine Gewinnwarnung auf Jahresbasis (25-30 Cents beim EPS02) bereist im Kurs enthalten ist!

      Natürlich ärgere ich mich auch über den fehlenden Ausblick und die nicht einsehbare Bilanz, aber bitte ... 2Euro als faires Kursniveau? Das ich nicht lache!


      6 Euro bleiben immernoch mein 12Monatsziel, und das ist sehr realistisch!



      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 19:52:21
      Beitrag Nr. 200 ()
      edelmaxe, ich muss zugeben, dass es mir nicht egal ist wo ich mein Geld investiere. Warum ich Deiner Meinung nach darüber nachdenken sollte, weiss ich allerdings nicht.

      Dazu fällt mir übrigens ein Thread ein, wo jemand die Unworte in WO Threads gesammelt hat. An führender Stelle stand "denk mal darüber nach".:D
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 20:17:01
      Beitrag Nr. 201 ()
      @arippich: Bei mir ist ein Euro ein Euro und eine Mark eine Mark. Ich weiß, dass uns das unterscheidet, aber darüber möchte ich einfach nicht mehr diskutieren, das bringt uns hier nicht weiter. Ich habe versucht, Dir eine Antwort auf Deine Frage zu geben. Du scheinst meine Gedankengänge nicht nachvollziehen zu können. Damit kann ich leben. Aber damit ist das Thema auch für mich erledigt.

      @katjuscha: Ich hatte schonmal zu Deinem 9-Punkte-Schema über eine Stunde lang eine Antwort geschrieben. Dann bin ich wohl auf eine falsche Taste gekommen und alles war weg. Nochmal hatte ich da keine Zeit und Lust dazu, vielleicht später nochmal, weil das gar nicht so schlecht war.
      Zur Aktie habe ich leider nichts Neues erfahren können, einen Q3-Bericht habe ich bisher nicht finden können.
      Ja, ich finde gut, dass Du auch der Meinuing bist, dass die ursprünglichen Pläne für 2002 mittlerweile Makulatur sind. Da hast Du einigen was voraus. Du hast auch geschrieben, dass Du mit 30 Cent zufrieden wärst, naja, halt, sinngemäß die Aktie auch bei einem Gewinn von 30 Cent unterbewertet hälst. Nun, das sehe ich anders. Wer beim Gewinn und Umsatz deutliche Rückschritte macht, der hat satte Abschläge verdient. Die kann nun jeder anders einschätzen, ich vielleicht härter als Du.
      Nun, ich bin noch nicht investiert, und habe damit sicher andere Ziele als Du, richtig. Aber es hält mich zur Zeit auch nichts davon ab, bei 2,26; 2,28; 2,30 zu kaufen und dann zu sagen EKT ist unterbewertet. Ich tue es nicht, vielleicht liege ich falsch. Glaube ich aber nicht, die Zukunft wird zeigen, ob ich recht habe. Und ich habe wirklich meine Order bei 1,92 € gestrichen, und Du dachtest nicht, bei 2,30 bedient zu werden. Wir werden sehen, wo der Kurs nach der offiziellen Gewinnwarnung seitens EKT stehen wird, wir sind doch wohl beide einig, tiefer als als jetzt, oder?
      Schau, wenn ich 6€ auf Jahresschluss 2003 sehen würde, würde ich meine Oma für fast 200% Gewinn veräußern. Aber das machen viele nicht. Weil sie es anders sehen. Und so denke ich über einen Kauf der Aktie nicht am fairen Wert nach, sondern dann, wenn sie einiges unter diesem notiert. Und da ist noch satt Platz nach unten. Wir werden sehen...

      Edelmax

      PS: Um auch och was Positives zu posten, wenn EKT genauso wie PNE nach IAS bilanziert, dann ist es schon lustig, was da am ende rauskommt. PNE hätte mindestens das Vierfache an Umsatz und Gewinn gebucht, wie auch immer!
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 22:31:12
      Beitrag Nr. 202 ()
      edelmaxe, Du hast recht, ich kann und möchte Deine Gedankengänge nicht nachvollziehen, aber lassen wir es dabei bewenden.

      Ich halte es noch nicht für sicher, daß es zu einer Gewinnwarnung kommen muß, obwohl mir der fehlende Ausblick auch mißfallen hat.
      Ich stimme außerdem Katjuscha zu, daß die Verfehlung der Planungen bereits zum Teil eingepreist ist, die Präsentation der Zahlen hätte sonst zu stärkeren Verlusten geführt.
      Wie Du richtig bemerkst, wird`s die Zukunft zeigen.

      PS. Der mit der Oma war wirklich gut.
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 12:56:29
      Beitrag Nr. 203 ()
      @edel

      der neunmonatsbericht stand aber gestern schon unter downloads auf der homepage...
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 21:35:33
      Beitrag Nr. 204 ()
      @Edelmax,

      natürlich halte ich die Aktie für unterbewertet! Also wenn Du wegen eines Gewinnrückgangs von etwa 20-25% in 2002 die Aktie bei 2,5 Euro für überbewertet hälst, dann müsste der Dax bei etwa 1000 Punkten stehen!
      Ich kann nämlich bei den Dax-Werten in der Bilanz weder mehr Substanz noch bessere Gewinne als bei EK entdecken (natürlich in anderen Dimensionen, aber die spielen für mich bei einer Aktienbewertung kaum eine Rolle)!


      Der jetzt einsehbare Bericht zeigt weiterhin eindeutig die gute Lage bei EK!

      Eine Aktie, die weiterhin 25% unter Cashniveau notiert (3,0 Euro/Aktie liquide Mittel ohne Wertpapiere), und ein KGV02 von 7-8 besitzt, kann ich einfach nicht als fair gepreist betrachten (den leicht negativen CashFlow im 3.Quartal habt Ihr ja selsbt bereits vorausgesehen, sehe ich nicht so tragisch)!
      Zumal positiverer NewsFlow in den nächsten 3-4 Monaten zu erwarten ist!


      Ein KGV von 15 sollte man einem Unternehmen dieser Größe schon zugestehen, vor allem bei dieser immernoch ordentlichen Bilanz! Ich kann jedenfalls (nachdem meine Empfehlungen Maxdata und Syskoplan schon gut gelaufen sind) keine ähnlichen Bewertungen am deutschen Markt mehr erkennen!


      Das Einzige mit dem Du noch argumentieren könntest, wären weitere Umsatz und Gewinnrückgänge in den nächsten 2-3 Jahren! Nur dann würde ich ebenfalls Energiekontor nur als Halteposition betrachten (was einer Verkaufsempfehlung gleichkommt, da es genügend andere Aktien gäbe)!

      Solange man jedoch von mindestens gleichbleibender Gewinnsituation ausgeht, halte ich diese Aktie für eine 100%-Chance! Und das sehe ich relativ konservativ!



      Grüße, katjuscha
      Avatar
      schrieb am 23.11.02 21:37:28
      Beitrag Nr. 205 ()
      PS: Wieso sind eigentlich Plambeck und UK in den letzten 2 Tagen so gestiegen?

      Liegt der bescheidene Kursverlauf von EK vielleicht wirklich nur an der fehlenden Aufmerksamkeit im Geregelten Markt?
      Ich fürchte (oder hoffe?) es ist so zu erklären!
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 16:56:19
      Beitrag Nr. 206 ()
      katjuscha,
      sehe ich genauso, allerdings geht der Markt momentan wahrscheinlich von einer stärkeren Verfehlung der avisierten Zahlen aus.
      Anders kann ich mir die Zurückhaltung nicht erklären.
      Das von Dir genannte KGV von 15 ist mittelfristig sicherlich ein vernünftiger Wert, in der momentanen Marktverfassung werden allerdings kleinere Brötchen gebacken, denke ich.
      Beispiel Nordex, KGV ~ 11, es wurden ordentliche Zahlen vorgelegt und die Aussichten sind gut. Die Aktie allerdings siecht dahin.
      Mittelfristig wird sich das allerdings ändern, davon bin ich überzeugt.
      Und das Edelmaxe mit seinem genannten Kauflimit jemals zu Zuge kommen würde, wage ich zu bezweifeln.
      Avatar
      schrieb am 24.11.02 23:54:04
      Beitrag Nr. 207 ()
      Danke, amer, habe ich jetzt auch gefunden. Habe dort bei news oder ad hoc gesucht.
      Ok, bei der Bilanz gibt es keine Überraschungen, weder positive noch negative. Die Zahlen als solche sind nachzuvollziehen, Bilanzkosmetik scheint man nicht nötig zu haben.
      Was ich allerdings nicht explizit finde, ist folgendes:
      Wenn man jetzt die zwei Windparks zurückgekauft hat, müßten die Teile doch in 3 Monaten auch was abwerfen, den Punkt finde ich nicht.
      Zum anderen sehe ich, dass große Teile des Gewinnes einfach mal Zinseinkünfte sind. Eine Bank sozusagen, mit angeschlossener Bauabteilung.
      Betriebsergebnis über 9 Monate: 2,3 Mio €
      Zinsen und ähnliche Erträge über 9 Monate: 1,66 Mio €...
      Auf der einen Seite sicherlich Absicherung, auf der anderen Seite, weiß man damit nichts besseres anzufangen?
      @katjuscha: Wie die Umsätze in den nächsten Jahren aussehen, weiß ich nicht. Für mich sich auch die gewinne wichtiger, es fragt sich, ob auch mit Auslandsprojekten eine Nettorendite von von 10-11% halten kann.
      Offshore ist Phantasie, für die kann ich mir (noch nichts) kaufen. Ob diese EKT jemals umsetzen kann, da bin ich skeptisch.
      Was die 100%-Chance angeht, da sage ich mal, lies Dir doch mal die EKT-Threads von vor 1 Jahr oder von vor 6
      Monaten durch. Dort wirst Du ähnliche Aussagen lesen. Fundamental begründet. Die Realität zeigte anderes.
      Ob mein Limit greifen wird, weiß ich auch noch nicht. Wenn nicht, dann eben nicht. Dann wird es eine andere Aktie sein, Hauptsache, damit läßt sich dann Geld verdienen...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 08:45:34
      Beitrag Nr. 208 ()
      @Edelmax,

      nur zwei Dinge!

      Erstens sind mir die steigenden Kosten bei Auslandsprojekten auch schon aufgefallen, und ich habe diese Kosten bereits in meinen Überlegungen einberechnet (bestimmte Anlaufkosten gab es ja schon im ersten Halbjahr), und zweitens befindet sich die Aktie auch auf einem völlig anderem Kursniveau als vor 6 oder 12 Monaten!

      Damals hatte EK noch ein KGV von 15 bei einem Kurs von 9 Euro, nur daß die Stimmung am Gesamtmarkt zwischenzeitlich noch mieser war als jetzt!
      Ich hoffe auf halbwegs gute Plambeck-Zahlen auch wenn ich die Aktie gegenüber EK für zu teuer halte, aber letztlich würde auch EK davon profitieren!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 10:12:11
      Beitrag Nr. 209 ()
      Gut, der Q3-Bericht ist jetzt verfügbar.
      Sievern und Debstedt waren am 30.9.2002 ganz oder zu einem
      großen Teil zurückgekauft (s. Erläuterungen zu wesentlichen
      Positionen am Ende des Q3 Berichts).
      Der Cashbestand ist dadurch nur etwas geschmolzen.


      @Edelmax zu #207
      Zinerträge +1,622 Mio. Euro, aber
      Zinsaufwendungen -0,843 Mio. Euro.
      Nettozinsergebnis also nur +0,779 Mio. Euro
      So groß ist der Zinsanteil an den Gewinn also nicht.
      (EK finanziert Windparkprojekte über kurzfristige Kredite.)
      Natürlich könnten sie ihren Liquiditätsspielraum auch für
      die Verwirklichung von zugekauften Projekten nutzen.
      Dann hätten sie aber auch mehr Personal, eine niedrigere Marge
      und ein langfristig viel höheres Haftungsrisiko. Das lohnt sich
      nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 13:42:59
      Beitrag Nr. 210 ()
      Na, da haben wir es doch - Q3 Zahlen von Plambeck.
      Hier mal ein kleiner Vergleich(in Mio. Euro):
      AG, Umsatz bis 30.9., 2002 Ziel Umsatz _ Betriebsergebnis bis 30.9., 2002 Ziel EBIT
      EK _ 47,382, 138 _ 2,302, 14
      Plambeck _ 101,467, 300 _ 4,157, 30

      Setzen wir mal Betriebsergebnis=EBIT, dann hat EK schon 16,4% des EBIT und 34,3% des Umsatzes verwirklicht - Plambeck liegt am 30.9. bei 13,9% des EBIT und 33,8% des Umsatzes.
      Wer ist wohl glaubwürdiger?
      Man darf nicht vergessen, daß Plambeck eine drei mal höhere MK aufweist als EK, also auch vom geplanten EBIT her teurer ist als EK. Außerdem hat EK eine höhere Eigenkapitalquote, viel geringeren Geschäfts- und Firmenwert, viel mehr Cash und sowieso eine überschaubarere Bilanz.

      Die Wahl dürfte dem gut informierten Anleger leicht fallen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 19:43:35
      Beitrag Nr. 211 ()
      Reg-Prof: Na, wer glaubwürdiger ist, darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten. Aber im Vergleich zu PNE ist das auch nicht allzu schwierig, da gewinnt auch Münchhausen... :laugh:
      Auch Deine Vergleiche gefallen mir als solches, ich würde sogar noch einen draufsetzen, vergleich doch mal die Zahlen der installierten MW mit dem Umsatz. Auch wenn Du bei PNE das eine Biomassewerk rausrechnen mußt, wo man ja mittlerweile selbst gemerkt hat, dass man dies nicht verkaufen kann, dann sieht man dort auch interessante Unterschiede...
      Auf der anderen Seite muß EKT doch nichts zukaufen, aber seine eigenen Projekte muß man doch nicht fremdfinanzieren. Das ist doch so, als wenn man mit 100TDM auf dem Sparkonto laufend sinnlos sein normales Konto überzieht und dafür Zinsen zahlen muß. Kredite sind halt teurer (auch kurzfristige) als die Habenzinsen, sonst wären alle Banken pleite. Kann ich also nicht nachvollziehen, könnte man ja mal nachfragen.

      Ansonsten vielleicht noch was zum Aufmuntern für den gestreßten EKT-Anleger:

      Energiekontor: Kaufen

      In ihrer Analyse vom 25. November bewerten die Analysten der Hamburgischen Landesbank die Aktie von Energiekontor mit `Kaufen`.

      Energiekontor bleibe seiner Strategie treu und konzentriere sich ganz auf seine Kernkompetenz in der Windenergie. Andere regenerative Energiequellen seien nicht projektiert worden. Nachdem die Profitabilität im vergangenen Jahr durch zugekaufte Projekte gelitten habe, sollen in diesem Jahr ausschließlich eigene Projekte realisiert werden. Neben der Projektierung profitieren die Bremer von einem starken Vertriebsarm, der rund 90% des Beteiligungsvolumens am Markt plaziere. Nur circa 10% des benötigten Eigenkapitals seien von externen Vermittlern eingesammelt worden. Dies ermöglich eine vergleichsweise hohe Rendite.

      Die Strategie sei stark auf Expansion ausgerichtet. Bei der Internationalisierung konzentriere sich Energiekontor besonders auf die Märkte Griechenland, Spanien, Großbritannien und Portugal. Mit Hilfe eigener Tochtergesellschaften, die mit lokalen Partnern kooperieren, soll ein schneller Markteintritt realisiert werden, so die Analysten. Neben dem Onshore-Markt solle Energiekontor das große Wachstumspotential im Bereich Offshore-Windparks erschließen und habe von allen Projektierern die größte Pipeline. Nach den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2002 habe Energiekontor einen leichten Umsatzrückgang von 2,5% auf 47,5 Mio. Euro gegenüber den ersten drei Quartalen 2001 verzeichnet. Aufgrund gestiegener Personalaufwendungen sei das EBIT um 48% auf 2,3 Mio. Euro zurückgegangen. Allerdings sei der größere Personalbestand notwendig, um das Wachstums in den kommenden Jahren realisieren zu können.

      Für das Gesamtjahr haben die Bremer ihre Ziele bestätigt, ein Umsatzwachstum von 30% bis 40% und einem EBIT von 14 Mio. Euro erreichen zu wollen. Die strategische Ausrichtung der Bremer auf das Windgeschäft bewerten die Analysten positiv. Neben dem Inlandsmarkt nehme das Unternehmen im Auslandsgeschäft eine Vorreiterrolle unter den börsennotierten Gesellschaften ein. Zudem positioniere sich Energiekontor sowohl national als auch international im Zukunftsmarkt Offshore.

      Die Einschätzung der Analysten für die Aktie lautet beim derzeit niedrigen Kursniveau `Kaufen` mit Kursziel 11,47 Euro.

      Quelle: Finanzen.net

      Na, dann haut rein, hier lauern nach Analystenaussage lockere 400%. Also, Haus verkaufen für 250 T€, und schon bald Millionär sein, die Welt ist einfach, die Welt ist schön. Oder eben auch nicht...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 22:42:43
      Beitrag Nr. 212 ()
      "Auf dem aktuellen Kursniveau von 2,30 Euro sehen wir Energiekontor als klaren KAuf mit einem Kursziel von 11.45 Euro." :yawn:

      Quelle: Studie der Hamburgischen Landesbank vom 25.11.02

      Die gehen - ebenso wie Energiekontor - davon aus, dass die knapp 14 Mio Euro EBIT heuer erreicht werden. Müsste also ein starkes Jahresfinish werden.

      Bin ja mal gespannt. Die gehen weiters davon aus dass EK heuer Dividende von 15 cent ausschüttet.

      Muss sagen, ich halte EK ebenfalls für einen klaren Kauf und hab letzten Freitag zugeschlagen. WErde es morgen vielleicht noch einmal tun, falls ich es schaffe mich von meinen Trintech zu trennen. An die Einhaltung der Prognosen kann ich aber nicht ganz glauben.

      Kann es sein, dass bei EK der Grossteil der Fixkosten in den ersten 9 Monaten anfällt und im letzten Quartal erst die Ernte eingefahren wird ?
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 23:04:31
      Beitrag Nr. 213 ()
      @Edelmax,

      ich gebe zwar der HamburgerLB recht, aber ganz für voll nehmen, kann man die auch nicht!

      Ich bin mal gespannt, wann sich da endlich Kursziel und Kurs treffen, nachdem die Analysten noch vor 3 Monaten ein Kursziel von 19,90 Euro gesehen haben!

      Na ja, 11,5 Euro reichen mir auch! Nur wer sieht das Potenzial? Börse funktioniert leider nicht nur (oder vor allem nicht) durch faire Kurse!


      Trotzdem ist das aktuelle Kursniveau völlig lächerlich! Umweltkontor ist auch ohne Zahlen auf 2,85 gestiegen, und EK dümpelt trotz akzeptabler Zahlen (pessimistisch gesagt) bei 2,35 rum! :confused:


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 09:10:45
      Beitrag Nr. 214 ()
      Warum zahlt jemand in Berlin 2,60 (900 Stück),wenn es in
      Frankfurt noch welche für 2,40 gibt?????
      Oder waren es die eigenen?
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 10:26:38
      Beitrag Nr. 215 ()
      Habe am Freitag der IR von EK eine Mail mit immerhin 11 Fragen geschickt und bekam heute morgen folgende Antwort.

      Sehr geehrter Herr Bretag,

      als Aktionär der Energiekontor AG stellen sich mir z.Z. einige Fragen,
      die leider durch die bisherigen Veröffentlichungen der Energiekontor AG
      nicht beantwortet wurden.

      1.) Erscheint das bisherige Ziel 138 Mio. Euro Umsatz und 14 Mio. Euro EBIT
      aus der Sicht des Unternehmens heute noch erreichbar?

      Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit in der Windpark-Projektentwicklung
      liegt branchenüblich
      im letzten Quartal eines Jahres. Aus heutiger Sicht besteht kein Anlass die
      Prognosen zu revidieren.
      Stichtag in unserem Geschäft ist immer der 31.12.!
      2.) Werden sie im kommenden Jahr eine Notierung im Premium-Segment
      anstreben?
      Wenn nicht, werden sie in Zukunft Quartalsberichte veröffentlichen?

      Die Entscheidung darüber wird in Kürze fallen.
      Wird noch ein Neunmonatsbericht 2002 mit Bilanz und Gewinn/Verlustrechnung
      z.B. über die Internetseiten der Energiekontor AG veröffentlicht werden?

      Den Bericht dazu finden Sie hier:
      http://www.energiekontor.de/ir/berichte.htm
      3.) Gestern veröffentlichte ecoreporter.de, dass ihnen in den ersten neun
      Monaten dieses Jahres nur zwei Baugenehmigungen erteilt wurden, während sie
      in einer Pressemitteilung vom 26.9.2002 drei Baugenehmigungen meldeten.
      Wie ist dieser Widerspruch aufzulösen?

      Unsere Pressemitteilung ist richtig.
      Nachbemerkung von mir: Die Anzahl 2 für die Baugenehmigungen steht aber auch im Q3 Bericht. Es muß sich hier um eine Datumszuordnungsungenauigkeit (tolles Wort, nicht wahr)handeln.)
      4.) Warum startet die Energiekontor AG bei einer Marktkapitalisierung weit
      unter dem Eigenkapital kein Aktienrückkaufprogramm?

      Diese Option wurde vom Vorstand erwogen und zum gegenwärtigen Zeitpunkt
      aus unternehmerischer Sicht zurückgestellt. Die vorhandenen Finanzmittel
      sollen vorrangig der Projektentwicklung dienen.
      5.) Wie weit ist der Rückkauf der Fondsanteile der Windparks Debstedt und
      Sievern fortgeschritten? Ist er schon im 3. Quartal vollzogen worden?

      Nahezu vollständig abgeschlossen. Die Anteile werden aktiviert unter
      "Wertpapiere
      des Umlaufvermögens".
      6.) Wie kommt es zu dem sehr geringen Stromertrag des Windparks Drangstedt?
      Werden ihrer Meinung nach der Energiekontor durch diesen geringen Ertrag
      Belastungen (Rückkauf und/oder Klagen) entstehen?

      Dieser Windpark ist der von uns zurückgekaufte Windpark "Debstedt". Hierbei
      handelt es sich um die KG, die damit verbundenen Einzelanlagen laufen bei
      uns unter
      der Bezeichnung "Debstedt", daher kommt es leicht zu Verwechslungen.
      Die Antwort auf die Frage ist also NEIN.
      7.) Durch privaten Kontakt erfuhr ich von dem Repowering des Windparks
      Wremen Grauwallkanal I. Können sie dies bestätigen?
      Wann war der Beginn der Baumaßnahmen und wann werden diese wahrscheinlich
      abgeschlossen werden? Welchen Einfluß dieses Repowerings auf Umsatz und
      Gewinn erwarten sie?

      Wir befinden uns derzeit im Genehmigungsprozess und erwarten die
      Baugenehmigung dafür.
      Einen (negativen) Einfluss auf Umsatz und Gewinn der AG wird das Repowering
      nicht haben,
      da es im Auftrag der Betreibergesellscahft erfolgt.
      Nachbemerkung von mir: Schade, ich dachte dort wäre schon mit dem Bau begonnen worden.
      8.) Bei wievielen neuen Windparks in Deutschland (mit welcher installierten
      Leistung) ist seit dem 30.9.2002 mit dem Bau begonnen worden?

      Diese Info reiche ich nach Rücksprache mit der Bauabteilung kurzfristig
      nach.
      9.) Ist die Energiekontor AG z.Z. in der Entwicklung von Offshore Windparks
      im Ausland engagiert?

      Nein. Aktuell fürhren wir aber Windmessungen an einem griechischen
      Standort durch.
      10.) Wie weit sind Projekte in Frankreich fortgeschritten?
      Diese befinden sich noch in der Akquisitionsphase.
      11.) Am 24.10.2001 berichtete die Energiekontor AG in einer Pressemitteilung
      von mehreren weit fortgeschrittenen Projekten in Griechenland. Warum sind
      diese bis heute nicht verwirklicht worden?

      Daran arbeiten wir derzeit. Bitte bedenken Sie aber, dass die Gesamtlaufzeit
      der Projektentwicklung mindestens drei Jahre in Deutschland dauert, im
      Ausland im Zweifel länger.

      Für eine Antwort wäre ich ihnen sehr dankbar.
      Sind sie damit einverstanden, wenn ich ihre Antwort in einem Aktienboard
      veröffentliche?

      Ja.

      Beste Grüße aus Bremen
      Martin Bretag
      Leiter Investor Relations
      Energiekontor AG

      Mit freundlichen Grüßen
      XXXX


      @Honigbär
      Soweit ich das sehen kann, gab es bis 9:32 keine EK im Brief, nur in Berlin zu 2,6.
      Aber keine Panik, es ist noch genug Zeit zum Einsammeln.
      Sind schon wieder 2,4 in Frankfurt im Brief.

      @Edelmax
      Das mit dem riesigen Cash und gleichzeitig auch viel kurzfristigen Darlehen
      verstehe ich auch nicht. Vielleicht macht EK das so, um stets handlungsfähig
      zu sein und Aufwand in der Finanzorganisation zu sparen?!

      @blockmalz
      Kosten sind in jedem Quartal ungefähr gleich hoch.
      Ganz sicher wird auch der größte Teil des Ertrags und Umsatzes
      in Q4 eingefahren.
      Die Frage ist nur, wie groß wird dieser Bonus in Q4 sein?
      40, 60, 80 Mio. Euro mehr Umsatz als in Q3?
      Keiner weiß es, wahrscheinlich noch nicht einmal die Vorstände von EK.
      Da die Aktionäre im Moment sehr ängstlich sind, gehen sie lieber von
      gar keinem Bonus in Q4 aus. Das ist natürlich Unsinn, aber sonst wäre
      Kurs höher.
      Die Ungewissheit liegt darin begründet, dass wir noch nicht wissen
      bei wievielen Windparks mit welcher Leistung mit dem Bau in Q4
      begonnen wurde bzw. noch werden wird und wie weit sie mit dem Bau
      und dem Vertrieb dieser Parks dann kommen. Dies alles hängt wiederum
      an der Witterung, an Baugenehmigungen, die vielleicht noch erteilt
      werden, an Verzögerungen durch die Lieferung bzw. Errichtung der
      Windkraftanlagen (,die ja durch andere Unternehmen vorgenommen wird)
      und bzgl des Vertriebs an der täglichen Entwicklung an den Finanzmärkten
      (z.B. Zinsniveau, Aktien Hausse bzw. Baisse).
      Wie du sicherlich weißt, kann man all diese Sachen kaum oder gar nicht
      vorhersagen.
      Ein weiterer Unsicherheitsfaktor ist der Vertrieb von Trandeiras.
      EK hat zwar schon Zarax erfolgreich platziert, aber das war nur ein
      ganz kleiner Auslandsfond, während Trandeiras 15 Mio. Euro Eigenkapital haben soll.
      Wir können das von Außen kaum abschätzen (es gibt keine Refferenz für den
      Fondsvertrieb von Auslandswindparks) und EK wird dazu schweigen
      wie ein Grab, bis der Fond geschlossen ist.
      Fazit: Wir müssen noch 6 Wochen warten. Dann schreiben wir EK mal eine
      Mail und Fragen, bei wievielen Windparks mit dem Bau in Q4 begonnen wurde.
      Bis dahin hilft nur Geduld.

      @all
      Eine Frage stellt sich mir noch:
      Meint ihr, dass bisher ein bedeutender Teil der Kommanditisten in
      Windparks investierte ,um Spekusteuer zu vermeiden?
      Nach Börsencrash und Neuregelung der Spekusteuer dürfte diese
      Motivation, einen Windparkanteil zu kaufen, wohl gänzlich wegfallen, oder?
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 11:19:20
      Beitrag Nr. 216 ()
      zu
      Meint ihr, dass bisher ein bedeutender Teil der Kommanditisten in Windparks investierte ,um Spekusteuer zu vermeiden? Nach Börsencrash und Neuregelung der Spekusteuer dürfte diese Motivation, einen Windparkanteil zu kaufen, wohl gänzlich wegfallen, oder?


      Ein klares Nein:
      - Wer sein Geld in Windpark anlegt legtes auf mind. 20 Jahre an - ist also klar Langfristanleger.
      Steuerersparnis ist hier sicher ein Thema aber für die Einkommenssteuer - nicht die Spekusteuer.
      -> Unter der Voraussetzung das der selbe Anleger bei einer Alternative in Aktien auch eher zu Langfristanlagen (Fonds...) tendiert wird die Aktienanlage im Vergleich für diesen Anlegerkreis steuerlich gesehen eher uninteressanter.

      Für die Gelder die kurzfristig angelegt und gezockt werden
      waren Windparks nie eine interessante Alternative.
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 13:10:36
      Beitrag Nr. 217 ()
      @Lisaman
      Hast wahrscheinlich recht, auch wenn letztes Jahr noch galt,
      dass Spekugewinne wie sonstige Einkommen behandelt wurden.
      Das Zocker nicht in Windparkfonds investieren stimmt natürlich.
      Dazu ist das Anlegerprofil zu unterschiedlich.
      Letztes Jahr hatten wir außerdem auch einen Börsencrash im Herbst.
      Die Windparkfonds wurden trotzdem verkauft.
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 13:33:42
      Beitrag Nr. 218 ()
      Umweltkontor ging gerade ab. +10% auf über 3 Euro bei ordentlichen Umsätzen.
      Und das bei einem EPS von 8,8 Cent in den ersten 9 Monaten des Jahres 2002,
      wobei noch die alte Aktienzahl zugrundegelegt wurde.
      Durch die Übernahme der New Mine erhöhte sich diese von
      17,56 auf 26,66 Mio.
      Hier noch die Geschäftsziele, die UK im Zusammenhang mit
      der Übernahme nannte:
      _______________________2002*______20003______2004
      Umsatz (in Mio. Euro)_______240_________341_______450
      EBIT (in Mio. Euro)_________15,3________26,6______44,8
      EBIT-Marge_____________6,3%________7,8%______9,9%
      EPS____________________0,22_________0,39_______0,80
      Beschäftigte______________292_________370_______446

      Nehmen einige Aktionäre solche unbegründeten Planspielchen immer noch ernst?

      Man bedenke, dass bei EK immer noch die 2,4 im Brief stehen,
      obwohl ein EPS von 12,5 Cent nach neun Monaten vorliegt und
      ein EPS 2002 von ca 60 Cent angekündigt ist.
      Avatar
      schrieb am 26.11.02 21:18:11
      Beitrag Nr. 219 ()
      Kann man einem Laien mal in kurzen Worten erklären, warum sich bei permanent hohen Umsätzen so wenig bewegt, obwohl wir es mit einer soliden Firma und einem staatlich allimentierten (sinnvollerweise) Wirtschaftsbereich zu tun haben?
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 11:05:02
      Beitrag Nr. 220 ()
      @Olez
      Die Umsätze sind nicht hoch. Sie sind recht niedrig. Bis zum 1.10.2002 wurden nämlich in Xetra mehr Aktien umgesetzt als in Frankfurt. Danach wurde fast nur noch in Frankfurt gehandelt - wegen der Einstellung des kontinuierlichen Xetra Handels im Zusammenhang mit dem Segmentwechsel vom NM zum geregelten Markt.
      Die hohen Umsätze am vergangenen Daonnerstag kamen durch die Bekanntgabe der Q3 Zahlen zustande.
      Hier noch zwei Charts von EK zum Überblick:






      @all
      Schwarzer Tag für die Aktionäre von Vestas.
      http://www.Vestas.dk/nyheder/presse/2002/UK/fond20021126_UK.…
      USA Geschäft läuft nicht wegen Unsicherheiten um die staatliche Förderung. Vielleicht ist dieser Grund auch nur vorgeschoben. Die Konkurrenz in USA scheint mir recht hart - NEG Micon (waren glaube ich in den letzten Monaten in USA erfolgreicher als Vestas) und insbesondere GE Wind.
      Jedenfalls Umsatzerwartung 2002 von 1,4 bis 1,5 Mrd. Euro runter auf 1,3 Mrd. Euro. EBIT- Marge runter von 9% auf 5-6%. Erwartungen für 2003 auch gesenkt.
      Das tut schon weh.
      Mir missfallen insbesondere die beiden Abschnitte über den Offshore Windpark Horns Rev. und die Situation in Deutschland:
      In connection with the finalisation of the offshore
      project at Horns Reef, delays in grid connection of the
      turbines and implementation of monitoring system have
      occurred. In order to limit these delays, extraordinary
      resources have been used. Furthermore, it is
      expected that fines can not be avoided completely.
      The extra costs of finalising the project are estimated
      to total mEUR 15-17.

      Gibt also doch Probleme dort. Das wird die Offshore Entwicklung etwas hemmen.

      The development on markets outside the USA during
      second half-year 2002 has been positive as
      expected. Especially in Germany, the order intake has
      been positive with a continued large interest for the
      V80 turbine. Currently, there is a very high level of
      activity on this market with installation of a large
      number of turbines.

      The high level of activity puts pressure on installation
      capacity. Therefore, weather conditions can lead to
      delays.
      This will not necessarily affect turnover and
      result, but might affect working capital at year-end.
      However, working capital is expected to be reduced by
      year-end compared to the situation mid-year.

      Naja, ich glaube das kann man entschärfen. Das Wetter war im November sehr ruhig (auch die Vorhersage für die nächsten Tage).


      Insgesamt also kaum relevante Nachrichten für EK. Aber der Kursverfall von Vestas (Marktführer in der Windbranche) erhoht nun nicht gerade die Chance den steilen Abwärtstrend (s. oben) endlich zu durchbrechen.
      Avatar
      schrieb am 27.11.02 18:26:29
      Beitrag Nr. 221 ()
      @regenerativprophet

      Dein Ausführungen sind stets kompetent und einleuchtend. Daher habe ich bei +/- 2,40€ nochmal groß nachgelegt. Das Geschenk habe ich Ballard Power zu verdanken, die ich bei 11€ erwischt habe, und eine Woche später bei kurz über 15€ zu verscherbeln. Hey regenerativprophet, ich hoffe wir haben mit EKT die richtige "prophetische" Gabe. Langsam habe ich Stückzahlen erreicht, die manchmal am Tag nicht in Frankfurt von EKT gehandelt werden. Auf jeden Fall landet EKT tief unten im Depot bei mir (aber mit der Dividende kann ich mich nächstes Jahr wenigstens etwas trösten -> müßte für eine Woche Robinson reichen)

      stevee
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 14:21:34
      Beitrag Nr. 222 ()
      @stevee
      Also wünschen wir uns nun gegenseitig viel Glück mit EK!
      Tja, mag sein, dass meine Ausführungen einleuchtend sind. Habe aber auch schon einige male fundamental (und nicht nur bzgl Kursverlaufs) daneben gelegen. Letztes und bestes Beispiel war P&T. Habe aber immer versucht, fair zu sein.
      Avatar
      schrieb am 28.11.02 20:31:18
      Beitrag Nr. 223 ()
      jetzt schleichen wir uns wohl jeden tag mit prozentchen an den widerstand heran, geht das spielchen eben wieder von vorn los, hoffe nur, dass auch alle genuegend geduld mitbringen, aber wie ich sehe haben wir ein paar vereinzelte zugaenge, hat er doch toll gemacht unser prophet, bleibt nur zu hoffen, dass wir nicht doch noch ne kleine offizielle gewinnwarnung bekommen, denn auch wenn das jeder in diesem board zu wissen glaubt, dass so was schon im kurs eingepreist ist, dann sehen wir wohl trotzdem noch die daemliche 1 davor, einsammelkurse werdet ihr sagen, aber bei diesem fast nullumsatz jeden tag kann ich darauf echt verzichten, nee ich moechte auch mal einen stetigen anstieg sehen, was sind das eigentlich immer fuer spielchen, wenn jemand fuer 2,60 auf xetra handelt, ich meine bei den niedrigen stuecken bekommt man die doch auch guenstiger in frankfurt, oder? jaja die gruenschnabelfragen, aber boerse ist halt tummelplatz fuer jeden und alles, nervt aber macht irgendwie spass, wenn man fuer sich weiss, dass es auf ganz andere sachen im leben ankommt, und wenn man sich nicht mit krediten umbringt, ist es auch nicht ganz so wild, wenns denn mal schief geht, auch nicht toll und irgendwann ist mir auch immer nach ausflippen, zur zeit sehe ich dem ganzen eher etwas skeptisch entgegen, da mir der angestrebte umsatz etwas sehr weit weg erscheint, aber ist ja bald weihnachten, von daher alle hinter unserem propheten hinterher, fuehre uns zum schotter......
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 09:54:26
      Beitrag Nr. 224 ()
      @worldfree

      Deinen Frust kann man aus Deinem absatzlosen Beitrag raushören. Sicher, die 2 vor dem Komma bei EK hätte ich mir nie träumen lassen, aber eine 1 davor ist doch etwas abstrus (hast Du Die bei einer 1 davor mal dann die Dividendenrendite ausgerechnet ?).

      stevee
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 12:05:46
      Beitrag Nr. 225 ()
      @stevee
      Die Dividendenrendite zählt hier nicht.
      Es rechnen doch alle damit, dass nächstes oder übernächstes
      Jahr der deutsche Onshore Markt zusammenbricht.
      Offshore läuft dann noch nichts und Ausland kann das nur zum
      Teil kompensieren. Also Gewinn- und Umsatzrückgang.
      Darauf setzen doch im Moment alle, die nicht investiert sind,
      das aber gerne wären, weil sie der Windkraft
      langfristig noch eine goldene Zukunft vorhersagen.
      Sinkende Umsätze und Gewinne sollen diesen Anlegern dann
      noch niedrigere Einstiegskurse ermöglichen.

      Ich glaube, dass diese Ansicht falsch ist.
      Zur Illustration nocheinmal skizzenhaft das folgende (übelste) Szenario:
      Deutscher Onshore Markt ist ab 2003 gleich Null.
      Was wäre EK dann noch wert?
      EK=66,8 Mio. Euro (zum 30.9.2002)
      Wieviel müßte abgeschrieben werden?
      Meine Schätzung
      -7,6 Mio. Euro Geschäfts- und Firmenwert
      -0,8* 2,8 Mio. Euro Sachanlagevermögen
      -0,3* 5,2 Mio. Euro Wertpapiere des Umlaufvermögens (das sind die 2 zurückgekauften Windparks)
      -4 Mio. Euro Abfindungen an die Mitarbeiter (0,5 Jahresgehälter)
      +3 Mio. Euro Q4 Ergebnis
      bleiben 54,4 Mio. Euro bzw. 3,48 Euro/Aktie

      Soviel Cash sollte sich also nach Abwicklung aller Verbindlichkeiten in 2003 ergeben, denn alle anderen (großen) Aktivaposten entstehen nur durch den Bau und Vertrieb von immer neuen Windparks. Sie sollten sich also nach Einstellung dieses Geschäfts mit großer Sicherheit in wenigen Monaten zunächst in Cash umwandeln, der dann die kurzfr. Darlehen, Verbindlichkeiten aus L&L sowie die erhaltenen Anzahlungen deckt.

      Zusätzlich zu diesem Cash ständen dann EK noch alle Auslandsprojekte, mit deren Bau bisher noch nicht begonnen wurde und die drei deutschen Offshore Projekte zur Verfügung (die deutschen Onshore Projekte wären in diesem Szenario dann sicher nichts mehr wert). Diese Werte stehen (höchstens als Geschäfts- und Firmenwert - schon 100% abgeschrieben s.o.) nicht in der Bilanz, sind also stille Reserven. Was würde deren Verkauf bringen: 2, 5 , 10 oder 20 Mio. Euro?
      Sehr schwer zu schätzen. Man darf aber wohl mindestens 5 Mio. Euro annehmen.
      Also nochmal 32 Cent/Aktie.
      Bleibt noch der Servicebereich. Umsatz 4,3 Mio. Euro in den ersten 9 Monaten diesen Jahres. Also Jahresumsatz um 6 Mio. Euro. Soll hochmargig sein. Nehmen wir mal nur eine Ebitmarge von 15%, Steuerquote von 40% und ein KGV von 10 an, dann hat der Servicebereich einen Geschäftswert von 5,4 Mio. Euro, also 34 Cent/Aktie.

      Macht zusammen einen Mindestwert von 4,14 Euro/Aktie.

      Und das auch nur nach dem Eintritt der größten anzunehmenden Geschäftskatastrophe (quasi ein GAG in Anlehnung an GAU)
      Rechnen wir dann noch großzügig 20% für Unkosten bei der Geschäftsauflösung und kleinere Unsicherheiten bei der Bewertung der Bilanz ab, so ergeben sich 3,31 Euro/Aktie.
      Darunter EK im Moment zu verkaufen ist im Grunde Wahnsinn, denn das laufende Geschäft erbringt wesentlich mehr Gewinn/Aktie als es 3,31 Euro in Anleihen tun würden. Selbst nach einer sehr saftigen Gewinnwarnung dürften dieses Jahr mehr als 30 Cent Gewinn/Aktie erreicht werden. Dazu bräuchte man mindestens 6 Euro in Euroanleihen.

      Wenn dies alles nur ein reicher Mensch oder Fondsmanager auf der Welt erkennt, so wird er/sie in wenigen Tagen EK bis 3,3 hoch kaufen, egal wieviel Stücke er/sie bis dahin bekommt. Auch nach einer Gewinnwarnung würden alle Stücke unter 3,3 weggekauft
      Kurse um 2,4 sind in (fast) allen denkbaren Szenarien unlogisch. Auf diese Unlogik (bzw. Börsenpanik) möchte ich mich nicht verlassen. Deshalb bin und bleibe ich voll investiert, auch wenn eine Gewinnwarnung (bzw. eine Gewinnverfehlung) für dieses Jahr recht wahrscheinlich ist.

      Übrigens die letzte Meldung:
      27-11-2002
      Windkraftanlagen in Hohengüstow sind
      errichtet

      Alle sieben Anlagen vom Typ GE Wind
      Energy 1,5 sl sind im brandenburgischen
      Hohengüstow vollständig errichtet. Auch
      die Arbeiten an der Kabeltrasse und am
      inzwischen genehmigten
      Umspannungswerk verlaufen planmäßig.

      Naja, schön und gut. Man macht halt seine Fortschrittchen.Wahrscheinlich ist diese Meldung aber nicht an uns Aktionäre gerichtet sondern an die Kommanditisten, die aus steuerlichen Gründen sicher sein wollen, dass der Park noch in diesem Jahr in Betrieb geht, bevor sie investieren.

      PS: Ich möchte nicht, dass irgendwer mir blind folgt. Ich möchte nur meine Gedanken, die mich zum Kauf und Halten einer Aktie bewegen darstellen, um andere zu überzeugen auf diesem Niveau zu kaufen, damit die (meiner Meinung nach überfällige) Kurskorrektur nach Norden möglichst schnell erfolgt.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 14:07:41
      Beitrag Nr. 226 ()
      Nene, reg-proph, so einfach ist das alles nicht.
      Hast Du Dich mal gefragt, warum Du gerade die sichere Cash-Cow kennst, und hunderttausende Fondmanager und Geldanleger ahnungslos durch die Gegend laufen, einfach das Geld auf der Straße nicht aufheben. Einfach nur, weil EKT keiner kennt??? Ein Unternehmen, dass am NM notiert war?
      Ich stelle Dir mal ne Frage: Wenn Du Firmengroßinhaber wärst, würdest Du dann noch Aktien kaufen, wenn Du wüßtest, dass Du lächerlich bewertet wärst? Oder wenn Du im Aufsichtsrat sitzen würdest und Dich wirklich gut informieren könntest? Ich würde es tun, und da hätte ich mit Sicherheit auch ganz viel Geld dafür. Gut, die Alteigentümer haben viele behalten damals, aber zugekauft hat man in letzter Zeit nix. Einer vom Aufsichtsrat hält 780 Stück, hm, da haben viele Taschengeldzocker mehr im Depot. Sind diese Leute alle monetär nicht interessiert?

      Was die Dividendenrendite angeht, ja, bei einer derartigen Vola ist das wohl uninteressant.

      Weiter in Text. Ich rechne nicht mit einem Zusammenbrechen des deutschen Marktes. Aber der Höhepunkt dürfte dieses Jahr erreicht worden sein, ab nächstes Jahr wird das Zubauvolumen abnehmen, das sagen nicht die Skeptiker, das sagen auch die Insider.

      Schaut man mal anders in die Bilanz, sehe ich 62 Mio € aus Forderungen aus L+L. Der größte Bilanzposten. Darin erhalten sein dürften Forderungen an die selbst gebauten Parks, aber was noch und wie werthaltig sind diese Forderungen?
      Den liquiden Mitteln von 51,8 Mio € (ich rechne da mal die zurückgekauften WP-Anteile mit rein, die dürfte man wohl schon wieder reinkriegen) stehen kurzfristige Darlehen von 32,5 Mio € gegenüber. Anzahlungen von 19,4 Mio € hat man auch erhalten, summiere ich das, ergibt sich rund null. Die Verbindlichkeiten von 23 Mio€ sind zu erbringen, also, wie werthaltig sind die Forderungen? Wo gibt es die aufgeschlüsselt?
      Ich erinnere mich hier ungern an P&T, welches Eigenkapital hatten die pro Aktie? Und nun? Forderungen an ausländische Töchter, die nicht einzutreiben sind, und dazu noch eine satte Verwässerung durch EECH, und puff, weg ist die Kohle. Man ist dort niochtmal in der Lage, überhaupt zu sagen, wie es aussieht. Und welch tolles Unternehmen und welch große Chance war das noch vor einem halben Jahr? Total unverschuldet abgestraft... Wieviele Auslandstöchter EKT´s sind wirklich profitabel? Gehen wir denn davon aus, dass EKT uns ehrlich gegenüber ist? Ja, natürlich tun wir das. Wir glauben zwar alle an eine Gewinnwarnung, aber kommen tut nichts. Wissen wir besser Bescheid als EKT oder gibt man dort lieber auch erst den Tod des Kindes an, welches wir längst im Brunnen paddeln sehen?

      Fragen wir uns doch einfach mal, wieviele MW Leistung muß EKT installieren, um die gesteckten Umsatz- und Gewinnziele zu erreichen? Ich komme da so auf ca. 100-110 MW, lasse mich aber gerne umstimmen.
      Bis September waren es im Inland 39 MW, Ausland könnt Ihr mal ergänzen. Wieviel ist denn jetzt in Bau bzw. fertig geworden, was am 30.09. noch nicht bilanziert wurde?
      Wir haben nur noch einen Monat, und Weihnachten wird auch nicht mehr viel. Am Wetter kann es ja diesmal nicht liegen.

      Ich könnte noch mehr Punkte kritisieren, reg.-proph, gestehe Dir aber gerne zu, dass Du hier nicht blindwütig pushen willst, sondern wirklich überzeugt von dem bist, was Du hier schreibst. Aber das heißt trotzdem nicht, dass Deine positiven Aussichten wirklich Realität werden. Und so könnte selbst Dein GAG noch zu einem schlechten Gag für die Anleger werden. Könnte, muß nicht.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 14:15:29
      Beitrag Nr. 227 ()
      Und noch hintendran. Sollte ab 1.1.2003 vorerst kein Windrad mehr erreicht werden dürften, denkst Du, dass dann ab diesem Tag die Mitarbeiter freígesetzt werden würden? Kaum. Man würde erstmal Nasse schreiben, egal, was passiert. Und wenn EKT morgen auch so ein klasse strategisches Investment tätig und auch eine EECH kauft, und die Kohle dann auch weg wäre, was ist Dein Investment dann noch wert? OK, das halten wir nicht für möglich, ja, bei P&T hätte ich das auch nicht für möglich gehalten. Aber machen konnten die Investoren dagegen auch nichts.
      Und stellen wir unsd doch mal die Frage, war Rotorblatt das tolle strategische Investment? Ich weiß ja nicht.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 16:48:36
      Beitrag Nr. 228 ()
      @Edelmax
      zu #227
      - Die beiden Vorständ besitzen zusammen schon 64% des Unternehmens, also nach meiner Bewertung in #225 (4,14 Euro/Aktie) jeder mehr als 10 Mio. Euro in EK.
      Wenn sie nun anfangen kleine Teile des kleinen Free Floats zu kaufen und später dann zu verkaufen, werden sie vielleicht einige Hundertausend Euro gewinnen können. danach wird aber jeder Anleger (ob privat oder institutionell) diese Insidertradesverseuchte Aktie meiden. Der Wertverlust ihres Aktienpaketes wäre wahrscheinlich viel größer als ihr kurzzeitiger Gewinn.

      Da der Vorstand die Mehrheit der Stimmen besitzt, kann er jederzeit den Aufsichtsrat auf einer außerordentlichen VV entlassen. Hier wird also der Aufsichtsrat vom Vorstand gewählt und nicht umgekehrt wie es sein sollte. Dies ist ein allgemeiner Fehler des Aktienrechts und spricht daher nicht speziell gegen EK. Bzgl. der Insidertrades müssen sich also die Aufsichtsräte brav so benehmen wie es die Vorstände wollen. Und deren Interesse heißt anscheinend klar: Keine Insidertrades.

      Dies bezieht sich auch auf einen Aktienrückkauf durch das Unternehmen selbst. Je mehr die Insider rumfummeln, desto mehr wird eine momentane Unterbewertung zu einer dauerhaften Vertrauenskrise in das Unternehmen. Somit hüten die beiden Vorstände ihr Vermögen eindeutig am besten, indem sie alle Insidertrades unterbinden (,wenn EK tatsächlich unterbewertet ist).

      Fondsmanager kosten ihr Unternehmen für das sie arbeiten viel Geld für jede Arbeitsstunde. Also ist für Fondsmanager eine minimale MK und ein minimaler Börsenumsatz unerläßlich, um eine AG beurteilen und anschließend profitabel handeln zu können. EK dürfte mit den jetzigen Umsätzen und einer MK von weniger als 40 Mio. Euro klar unter diesen Schwellen liegen.

      Daher ist es nicht absurd, das es kleine offenkundig unterbewertete AGs gibt, in deren Free Float nur noch verzweifelte Kleinanleger investiert sind, die zudem noch von einem Windkrafthasser Edelmax verunsichert werden.

      - zu Deiner Bilanzbetrachtung:
      Die Forderungen aus L&L sind so werthaltig wie die Projekte, die EK im Moment verwirklicht. Dieser Posten entsteht nämlich nur durch die Vorfinanzierung von Fonds die im Moment in Vertrieb sind und/oder deren Windpark gerade gebaut wird. Schau mal in die Geschäftsberichte. Dies scheint mir anders zu sein als bei Plambeck. Dort wird Geld an schon laufende Windparkfonds zu hohen Zinsen ausgeliehen. Das dies bei EK nicht so ist, kann man schon am Zinsertrag erkennen. Dieser ist genau so groß wie es der marküblichen Verzinsung des Cash entspricht und nicht viel größer wie bei Plambeck.
      Diese Vorfinanzierung betreibt EK wahrscheinlich aus Finanzverwaltungsaufwandgründen nicht aus dem Cash sondern nimmt dafür kurzfristige Verbindlichkeiten auf. Das macht die Bilanzsumme groß und damit die Eigenkapitalquote (relativ) klein. Zu bedeuten hat es allerdings nichts.

      - zu den neuinstallierten MW
      Im Moment hat EK vier Windparkfonds im Angebot. Zusammen haben diese eine instal. Leistung von 46,7 MW und ein Investitionsvolumen von 72,5 Mio. Euro. Ein neu instal. EK Watt bringt also einen Umsatz von 1,55 Euro.(Jaja, ich weiß, teuer, spricht gegen EK, die werden ihre Fonds bestimmt nicht los... Man bedenke aber das niedrige momentane Zinsniveau, das EK kein Agio erhebt und das insbesondere Trandeiras über sehr gute Windverhältnisse verfügt - höherer Ertrag - größerer Wert pro instal. Watt)
      Angestrebt sind 138 Mio. Euro Umsatz. 6 Mio. Umsatz trägt mindestens der Servicebereich. Für den Rest müssen noch ca 85 MW neu errichtet und vertrieben werden. Deine 100 bis 110 MW sind also eindeutig zu hoch gegriffen.

      -Was EK so im Moment verwirklicht? Steht alles in meinem Posting #155

      Zu #227
      -Der vollkommene instantane Zusammenbruch des deutschen Marktes ist natürlich nur ein Rechenansatz, um eine Abschätzung nach unten vornehmen zu können. Solch ein Zusammenbruch ist nur möglich, wenn der Neubau von Windkraftanlagen durch die Bundesregierung verboten wird. Dann würde EK aber auch sofort alle Mitarbeiter aus dem Projektbereich Deutschland Onshore entlassen.

      - Die 55% Beteiligung an L&L Rotorservice hat EK nur 58.922 eigene Aktien gekostet. Die Verwässerung war also mit 0,38% vernachläßigbar winzig. Dabei wurden ca 1 Mio. Euro an Geschäfts- Firmen- und Sachwerten aktiveirt, die ich aber in der Rechnung in #225 abgeschrieben habe. Bei dem Einkauf der EECH wurde die Aktienanzahl der P&T AG direkt um 50% gesteigert. Das ist doch ein kleiner Unterschied, oder. Außerdem hat EK schon seit Jahren einen wunderschön laufenden eigenen Fondsvertrieb. Warum sollten sie also einen neuen Aquirieren (wie P&T die EECH)?

      Ich habe es bis vor wenigen Monaten nicht für möglich gehalten, dass Vorstände (oder auch Aufsichtsratsvorsitzende), die den überwiegenden Teil der Aktien halten, in einer Branche mit so guten Aussichten wie der Windparkprojektion, einen persönlichen Vorteil darin sehen, ihr Unternehem auszucashen. Dies scheint aber bei P&T, UK und auch Plambeck stattzufinden.
      Das gibt zu denken. Sicherlich.
      Bei EK gibt es aber keinen Anhaltspunkt, dass die Vorstände versuchen, die Kleinaktionäre zu übervorteilen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 17:20:14
      Beitrag Nr. 229 ()
      @Edelmax

      Deine Negativrechnung mag richtig sein, wenn man alle Info´s, die man bekommt, in die Fabelwelt einordnet. Einem Betrüger, wie COMROAD, kann man immer aufsitzen. Dann ist aber Börse für Dich das falsche Betätigungsfeld. Aktien sind ein Wette auf die Zukunft, nicht anderes. Und das Problem, ob es nicht irgendwie anders sei, als dargestellt kann es immer geben.

      Ich halte es daher für sehr fraglich ersteinmal alle Forderungen einer Bilanz als 0 anzusehen (!). Wenn Du das machst, sind alle Bilanzen (bzw. GuV´s) der großen AG´s hinfällig. Und vor allen Dingen eigentlich alle pleite. (bis auf ein paar Kioske etc.)

      stevee
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 18:09:14
      Beitrag Nr. 230 ()
      @Edelmax, jetzt basht Du aber ein wenig sehr heftig! Leider ist es Dir auch gelungen!

      Bei EK sehe ich den Kursverlauf wirklich in der fehlenden Aufmerksamkeit begründet, so daß schon wenige Tausend Stück auf der Verkaufsseite für den heutigen Kursrutsch ausreichen!
      Und schau Dir mal die Zeit deiner 2 Postings an, und die Zeit des Kursrutsches!


      Deine Bedenken sind sicherlich gut begründet, und ich kann Dir nicht widersprechen, aber stevee hat völlig recht! Wenn Du solche Risiken bei EK siehst, dann kannst Du die Institution und die Idee "Börse" völlig vergessen! Dann kannst Du jede AG mit hohem Forderungsbestand in den Ruin reden!
      Die Bilanz ist erstens nur im Ganzen zu betrachten, und zweitens (und das ist das Wesentliche) im Vergleich zur Aktienbewertung (genauer Aktienanzahl)!


      Sorry, ich sehe Dich wirklich als kompetenten Gesprächpartner, und nochmals kann ich nur sagen, daß man deine Argumente nur befürworten kann, aber letztlich liegt ja hier genau das Problem!
      Du stellst richtige Fragen zu den Risiken, und dafür muss jeder Aktionär dankbar sein, aber letztlich kann man diese Dinge, die Du ansprichst nicht widerlegen, weil es halt Vermutungen sind!

      Ich könnte Dir genauso gut die Chancen der Bilanz und des Geschäftsmodells darlegen (regenerativprophet hats ja schon gut getan), und dann ein Mindestkursziel von 10 Euro ableiten, aber letztlich wären das auch nur Annahmen!


      Fazit: Ich finde es gut, daß Du Anregungen lieferst, aber ich glaube auch, daß deine Ausführungen bei unbeachteten Nebenwerten wie EK durchaus zu Unsicherheiten bei den Aktionären führen, die nicht von der Käuferseite aufgefangen werden können!
      Deshalb verstehe ich deine Frage auch nicht: Hast Du Dich mal gefragt, warum Du gerade die sichere Cash-Cow kennst, und hunderttausende Fondmanager und Geldanleger ahnungslos durch die Gegend laufen, einfach das Geld auf der Straße nicht aufheben. Einfach nur, weil EKT keiner kennt???
      Denn es ist genau so! Die Fondsmanager richten sich genauso nach Aufmerksamkeit für eine Aktie wie alle anderen Anleger! Wahrscheinlich sogar noch mehr! Deshalb auch die relativ schlechte Performence von EK zu UK und PNE in den letzten Wochen trotz besserer Zahlen!



      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 29.11.02 18:15:43
      Beitrag Nr. 231 ()
      Oder um es noch besser zusammenzufassen! Börse ist einzig und allein Psychologie! Nichts Anderes!

      Auch die billigste Aktie kann weiter fallen, wenn Unsicherheit und fehlende Aufmerksamkeit den Trend immer wieder bestätigen oder sogar verstärken!

      Erst wenn der Trend durch einen relativen Optimismus (dadurch fehlende Verkäufer, dann Überhang von Nachfrage zu Angebot) gebrochen wird, wird sich dieser Teufelskreis ins Gegenteil verkehren!

      Da ich EK für deutlich unterbewertet halte, erwarte ich diesen Trendwechsel für die nächsten Wochen! Und hier kommt dann die Charttechnik ins Spiel, denn die sollte man in dem Zusammenhang nicht unterschätzen!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 00:09:18
      Beitrag Nr. 232 ()
      katjuscha, und woher sollen die Impulse für die Trendunkehr kommen ?
      Ich denke, daß einzig vernünftige Zahlen dafür sorgen können und die gibt es erst im kommenden Jahr.
      Was edelmaxe angeht, so beobachte ich seine Treiben schon seit vielen Monaten und habe ihn bisher immer nur als Basher von Windenergieaktien erlebt (u.a. in Nordex, EK, PK & (seiner Lieblingsaktie) Plambeck Threads).
      Die neuerdings zur Schau gestellte Unvoreingenommenheit kaufe ich ihm nicht ab.
      Avatar
      schrieb am 30.11.02 10:41:37
      Beitrag Nr. 233 ()
      Hi Leute,

      dank Eurer Negativ-Diskussionen konnte ich gestern so richtig schön billig einkaufen. Das ist doch was vor Weihnachten.:lick:

      Ich finde Eure engagierten Diskussionen einerseits richtig spannend. Versuche ich mir vorzustellen, man würde ähnlich den Sinn und Unsinn von Porsche diskutieren, komme ich zu dem andererseits.

      Wind ist wohl eine Aktie mit viel Gefühl!?!

      Doch mal sachlich:
      1. Energie wird immer gebraucht.
      2. Mit fallenden Zinssätzen steigt die Attraktivität der Beteiligungen.
      3. Sobald man anfängt die gewonnene Energie in Wasserstoff umzuwandeln und auf diesem Sektor kaufkräftige Abnehmer hat, wird sich das Thema vollkommen anders darstellen als heute. (Statt "Windparks" dann "Wasserstofffabriken" );)
      4. Sobald man mal wieder etwas mehr den Gedanken verfolgt andere Kraftwerkstypen zu bauen als ausschließlich Schnellläufer, wird Windkraft auch in der Masse und in der Fläche zu einem anderen Thema.

      Ich habe keine Ahnung ob es 5, 20 oder 100 Jahre dauern wird bis die gegenwärtige scheinbare Sackgasse wieder ins positive kippt, aber das ist mir auch wurscht, weil
      a) selbst auf niedrigem Niveau gute Erträge anfallen und
      b) ich vorhabe diese Aktien meinen Enkeln zu vererben.
      Denn in 100 Jahren, was ich nicht mehr erleben werde, wird mindestens ein Drittel der Energie aus Windkraft kommen (müssen). So what?
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 00:02:06
      Beitrag Nr. 234 ()
      @arippich,

      aus der Charttechnik! Heute verläuft der mittelfristige Abwärtstrend (seit 8 Monaten) bei 2,30 Euro! Die Aktie hat sich in den letzten Wochen immer schön an ihm heruntergehangelt!

      Irgendwann in den nächsten Wochen muss der Trendbruch kommen, oder aber Du gehst weiterhin von sinkenden Kursen aus, die dann aber im Januar zu Kursen unter 2 Euro führen würden, und das halte ich für schwachsinnig!

      Auch wenn ich gestern meinte, daß selbst die billigste Aktie weiter fallen kann, wenn ihr keine Aufmerksamkeit zukommt, so kann ich mir bei EK einfach nicht vorstellen, daß hier noch groß zu diesen Spottpreisen verkauft wird!

      Es ist einfach unglaublich, wie billig diese Aktie bewertet ist (bei allen Problemen der Projektierer)!


      Nächste Woche wird sich wohl entscheiden, ob der Trend gebrochen wird, oder ob man unter 2,25 geht! Dann sind sicherlich Kurse von 2 Euro wahrscheinlich, aber hier würde ich sogar meine gut laufenden Werte verkaufen, um bei EK nachzulegen! So schlecht kann das 4.Quartal gar nicht laufen, daß 2 Euro gerechtfertigt wären!



      Nochmal:

      Cash = 3 Euro/Aktie
      EK > 5 Euro
      kaum Goodwill
      KGV < 10
      KBV < 0,5
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 02:45:18
      Beitrag Nr. 235 ()
      @katjuscha:
      Hüte dich vor dem Irrtum, du könntest den Kurs einer Aktie mit deinen Gedanken beeinflussen.
      Die Chance, daß EKT jemals wieder auf die Beine kommt, scheint mir bei diesem Chartbild gering. Der Kurs einer Aktie ist sicher zum einen Psychologie, zum anderen spiegelt er aber auch die tatsächliche wirtschaftliche Lage und die Aussichten des Unternehmens wider. Und diese scheinen bei EKT nicht rosig zu sein.
      "Der Chart lügt nie, zumindest nicht bewußt."
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 02:49:37
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.12.02 02:52:28
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.12.02 10:54:05
      Beitrag Nr. 238 ()
      Ob Chart-Technik oder Glaskugel, wo liegt der Unterschied? Wenn alle daran glauben, dann kommt es auch so. Hat der Chart einen Anstieg von United Internet vorhergesehen (3,05 auf 7,25) oder die guten Zahlen von Porsche (als alle davon sprachen, Porsche sei als Autobauer zu klein um alleine zu überleben)? Die Charttechnik macht aus den sogenannten Experten eine homogene Masse, die auf ihre selbstkreierten Befürchtungen gleichförmig reagiert und so die Signale selber schafft, die alle anderen dann bestätigen.
      Gibt es gegen EK etwas substanzielleres vorzutragen als sich selbst erfüllende Prophezeiungen?
      Avatar
      schrieb am 01.12.02 21:46:52
      Beitrag Nr. 239 ()
      Ich bin selbst investiert und lese meist sonntags Eure Beiträge hier. Energiekontor ist die schwächste Aktie in meinem Depot. Hier mal ein Vergleich mit dem Nemax-All-Share, aus dem die Aktie ursprünglich stammt:



      Ich habe auch mehrmals verbilligt aber irgendwann war Schluss damit.

      Ich bewundere Eure Treue und Eure Überzeugtheit für Energiekontor, was letztlich auch meinen Aktien zugute kommt. Energiekontor fällt aber Woche für Woche weiter.

      Ich möchte Euch wirklich anraten Euer Depot zu diversifizieren und auch Aktien mit aufzunehmen die steigen. Es ist gefährlich sich zu sehr auf eine Aktie oder ein bestimmtes Segment festzunageln. Die reinen Daten sprechen zwar weiterhin für EKT aber Gewinne macht man nicht, wenn man nur optisch günstige Aktien aufnimmt. Auch die Dividendenrendite ist nicht für die nächsten Jahre festgeschrieben.

      Wenn ihr was wirklich gutes für die Aktie tun wollt, dann müsst ihr Euch an Windparks beteiligen. Ich habe mich schon an drei Windparks beteiligt und fahre damit deutlich besser als mit der Aktie.

      Mein ausgewogenes Depot ist auch mit 12 % seit Jahresanfang im Plus trotz EKT. Keine Position ist größer als max. 18 %, beim Kauf nie größer als max. 10 % des Depotwertes. Außerdem habe ich nur insgesamt 15 % meines Geldes in Aktien angelegt, alles andere wäre viel zu spekulativ.

      Euch und mir wünsche ich alles gute mit EKT. Wir brauchen einen langen Atem. Unsere Gewinne müssen wir allerdings mit Aktien machen, die auch für breite Anlegerschichten interessant sind. Dann kann man sich EKT sozusagen als ökologisches Hobby leisten.

      Nicht böse sein dass ich so wenig aufmunterndes sage. Ich habe in meinen 30 Jahren an der Börse manches Hoch und Tief erlebt. Aber nie ein Hoch mit optisch günstigen Aktien. Günstig sind sie immer nur dann, wenn sie andere verkaufen bzw. nicht kaufen. Und so doof sind die professionellen Marktteilnehmer auch nicht, dass sie solche vermeintlichen Schnäppchen nicht wahrnehmen.

      Panik ist auch nicht angebracht. Ich halte meine Aktien weiter, kaufe aber nur dann dazu wenn ein stabiler Aufwärtstrend zu erkennen ist.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 00:27:01
      Beitrag Nr. 240 ()
      Eine Idee hätte ich schon, wie man mit EKT Geld macht:

      500 Leute kaufen sich einen Windparkanteil im Mittel zu 15.000 € und ca 7.500 EKT-Aktien.

      Das erhöht den Umsatz um 7,5 Millionen Euro in dem Quartal. Die Aktie verdoppelt sich von selbst. Die Aktie verkaufen wir dann an die Institutionellen die ein starkes Wachstum sehen und der Windparkanteil ist umsonst.

      Auf jeden Fall steigt die Aktie nur dann dauerhaft, wenn auch Windparks verkauft werden. Nur Aktien kaufen funktioniert nicht.

      Gruß Kollektor, der überzeugt ist dass so ein "Geschäftsmodell" funktioniert. Aber woher die 500 Investoren finden ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 09:50:24
      Beitrag Nr. 241 ()
      @Kollektor

      Das sehe ich auch so wie Du. Momentan sind die Windparkbeteiligungen eine wirklich interessante Anlage und im Vergleich zu Aktien berechenbarer und renditestärker. Aber EK lebt natürlich nicht nur von den neuen Projekten, sondern ebenfalls von den bereits bestehenden. Sie warten die Anlagen und organisieren die Abrechnung. Dafür erheben sie wie andere Dienstleister auch Gebühren bzw. rechnen ihre Leistungen mit den Eigentümern ab. Da die Eigentümer gut verdienen, können für die Dienstleistung ebenfalls Preise veranschlagt werden, die nicht der vollen Härte des Wettbewerbes unterliegen. Und so kommt EK trotz sinkendem Umsatz im Neuanlagenbau zu steigenden Gewinnen. Davon abgesehen ist die europäische Ausrichtung durchaus vielversprechend. In Ländern mit geringerer Bevölkerungsdichte und eher kargen Landschaften, sieht man das mit den Windrädern vergleichsweise lockerer als in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 10:49:52
      Beitrag Nr. 242 ()
      Neben vielen überzeugenden und logischen Argumenten (insbesondere von katjuscha), erreicht anscheinend der Schwachsinn mal wieder einen Höhepunkt.
      Der Chart lügt nie. Das ist der abgründigste Schwachsinn, den ich jemals in Zusammenhang mit der Börse gehört habe. Und dazu wird er noch gebetsmühlenartig von vielen immer wieder hervorgebracht. Das bringt mich noch um den Verstand.
      Der Chart lügt nie ist die Kapitulation des privaten Anlegers. Wer daran wirklich glaubt, der glaubt auch, dass es eine günsitige Aktie nicht gibt. Was ein Blödsinn.

      Schaut Euch doch mal den Log-Chart an:


      Das ist verheerend. Das ist schlechter als NM. Schlechter als EM.TV, Intershop, Kinowelt, Carrier 1, Comroad ...? Habt ihr schon alle die tödlichen Meldungen dieser NM Unternehmen vergessen? Und EK soll noch schlimmer sein? Wo ist denn eine wirklich verheerende News von EK? Es gibt keine. Und es wird meiner Meinung nach auch keine geben.
      Die Planverfehlungen? Fehlendes Wachstum? Darüber könnten doch die Aktionäre der anderen NM Highflyer and anschließenden Subdiver doch heute nur noch lächeln. Deren Vorstände stehen heute vor Gericht und in dem Unternehmen herrscht der IV.
      Das hat jegliches Vertrauen ausradiert.
      Und NM Unternehmen, die noch immer hohe Gewinne ausweisen und nichts Schlimmes gestanden haben, werden besonders abgestraft, weil ja dort die Hammermeldung noch aussteht. Das nennt man Induktion. Lernen durch Wiederholung. Wenn schon viele NM AGs untergegangen sind, dann gehen alle unter. Nach Induktion zu handeln und nicht dabei zu denken, ist aber meistens Schwachsinn. Und dieser Schwachsinn tobt. Er tobte bei 9000 Punkten des NM50 und er tobt heute wieder. Von wegen der Chart lügt nie! Haben auch alle Charts nicht gelogen, die bis 2000 nur exponentiell nach oben liefen?

      Kapiert ihr nicht: Die Aktie ist so billig, wie sie nicht sein dürfte.
      Notiert unter Buchwert, ja sogar unter Cash und schreibt Gewinne.
      Der Kurs ist in den letzten 2 Jahren steil gefallen. Der Abwärtstrend muß nun in den nächsten Wochen gebrochen werden, wenn nicht bis dahin eine riesengroße Leiche aus dem Keller krabbelt.
      Ausbruch vielleicht schon heute, vielleicht morgen, vielleicht auch erst in einer Woche, vielleicht erst in einem Monat, vielleicht niemals, stattdessen Ausbruch der Leiche. Das ist die Wahrheit und nicht Der Chart lügt nie.

      Obwohl gestern jemand rund 20.000 Stück in wenigen Stunden in den Markt drückte und das ist für EK z.Z. ein riesiger Batzen, fiel der Kurs nur um wenige Prozent, um sich dann heute schon wieder teilweise bei nur 1000 Stk Umsatz zu erholen. Das sollte den Pessimisten zu denken geben.
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 12:29:30
      Beitrag Nr. 243 ()
      Montag, 2. Dezember 2002
      Ökologisch und erfolgreich
      Gipfelstürmer Repower

      Nach wenigen Monaten am neuen Markt steigt der Windenergiespezialist heute in den Nemax50 auf. Am Freitag hatte Repower für die ersten neun Monate ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen von rund acht Mio. Euro bekannt gegeben und die Prognose für das kommende Geschäftsjahr 2002 ist rosig: Um 50 Prozent will das Unternehmen, das Windkraftanlagen produziert und wartet, wachsen.

      Die Mitarbeiterzahl stieg im laufenden Geschäftsjahr von 270 auf 350, Tendenz steigend. Großes hat Repower demnächst in Deutschland vor: Vor der Küste soll die größte Windkraftanlage der Welt entstehen. Aber auch im Ausland ist die Gesellschaft aktiv. Beteiligungen gibt es bereits in Polen, Griechenland, Spanien und Frankreich. Außerhalb Europas existieren Joint Ventures in Japan und Australien.

      Im vergangenen Jahr hatte Repower bei einem Umsatz von 141,6 Mio. Euro den Gewinn von 4,8 auf neun Mio. Euro gesteigert.

      Auf der Böe des Erfolges

      Der durch Windenergie erzeugte Strom wird von der Bundesregierung gefördert und für neun Cents je Kilowattstunde in die Stromnetze eingespeist. Die Aussichten für die gesamte Branche sind mehr als günstig. Bis zum Jahr 2010 solle die Leistung mehr als verdoppelt werden, hatte der Bundesverband Windenergie unlängst mitgeteilt. Die Zahl der bundesweit erzeugten Megawattstunden solle von 10.650 Ende September auf über 22.500 bis zum Jahr 2010 steigen.

      Der Anteil, den die Windenergieerzeuger an der Stromversorgung in Deutschland haben, wird damit von derzeit vier auf zehn Prozent steigen. Neben dem Pluspunkt der Umweltfreundlichkeit setzt auch der Staat Anreize für die Energieproduzenten. Betreiber von Windkraftanlagen können ihren Strom für die Dauer von fünf Jahren zum Festpreis von neun Cent pro Kilowattstunde verkaufen.

      Den größten Windstromanteil gibt es nach Angaben des Verbandes derzeit in Schleswig-Holstein. Dort werden mit 2.450 Anlagen über 25 Prozent des Strombedarfs gedeckt. Bei der regionalen Verteilung der Windkraft-Leistung bleibt Niedersachsen mit 550 Megawatt neu installierter Leistung weiterhin das Windland Nummer eins.

      Adresse:
      http://www.n-tv.de/3084443.html
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 15:31:19
      Beitrag Nr. 244 ()
      @Kollektor,

      wer sagt denn, daß wir unsere Depots nicht besser diversifizieren?

      Es laufen in meinem Depot genügend Werte (Highlight, Syskoplan, Leoni), aber ich muss ja auch Werte im Depot haben, die nach den anderen laufen!
      Und dazu gehört neben Aareal auch EK!

      "Der Chart lügt nie" ist eine Interpretationsfrage! Natürlich bestätigt der Trend immer wieder diesen dummen Spruch, aber genauso gut trifft er ja nach dem Bruch des Trends zu!
      Das heißt, man kann von einem Chart keine fundamentalen Schlußfolgerungen ziehen, sondern man kann höchstens eine Investmententscheidung bezüglich der Aktie treffen, die jedoch keinen Zusammenhang mit dem Geschäftsverlauf des Unternehmens haben muss!


      Wie ich schon sagte! Irgendwann kommt der Bruch, und dann kann es sehr schnell rauf gehen, vor allem wenn die Aktie so unterbewertet ist, wie bei EK!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 19:45:21
      Beitrag Nr. 245 ()
      Nach vielen schlechten Tagen mal wieder ein guter.
      Energiekontor FF 2,5 Euro
      Wenn auch mit kleinen Umsätzen,aber immerhin +10,62%
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 20:22:51
      Beitrag Nr. 246 ()
      Ist schon verrückt.Wo jeder so ziemlich mit den Nerven am ende ist und immer neue Tiefstände folgen.
      Und auf einmal haben wir ein Kaufsignal im MACD einen Doppelboden und den Bruch des Abwärtstrends.
      Jetzt muss man sehen dass dieser Bruch sich Nachhaltig durchsetzt.Hoffen wir´s :(
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 20:27:31
      Beitrag Nr. 247 ()
      Ihr Charttechniker seid wohl auch nicht Fisch und nicht Fleisch. Los, hopp, hopp, schnell alle kaufen, sonst wird es nichts mit dem Aufwärtstend (und nicht schon wieder rummeckern).
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 21:05:09
      Beitrag Nr. 248 ()
      @katjuscha

      Ich habe auch nicht Dich gemeint wegen der Diversifizierung

      Eigentlich kann es mir auch egal sein, wer wo investiert und warum. Ich habe aber in den letzten zwei Jahren so manche Tragödie mitansehen müssen, wo es zunächst ähnlich aussah wie hier. Mit Thiel und TV Loonland habe ich mir selbst eine blutige Nase geholt. Die wurden auch immer sehr positiv gesehen. Ein Bekannter hat mit IPC Archtec sein halbes Vermögen verloren. Deshalb weise ich nur manche User ( nicht Dich ) darauf hin, dass es sehr gefährlich ist, sich auf einzelne Aktien zu konzentrieren. Fundamental halte ich EKT selbst unterbewertet.

      Der Spruch mit dem Chart stammt nicht von mir. Ich kann mit Charts nicht viel anfangen und höchstens die Tendenz sehen. Eigentlich bin ich auch gar kein Fan von Aktien wie schon gepostet. Windkraftanlagen z. B. sind nach Steuern ohnehin rentabler. Meine Hauptinvestments sind im Immobilienbereich und Anleihen, dort kenne ich mich bestens aus und dort mache ich auch meine Rendite. Nerven tut es mich halt schon, wenn dann mit einzelnen Aktien wieder ein Teil der Gesamtrendite "verspielt" wird.

      Vielleicht sehe ich in ein paar Jahren tatsächlich wieder meinen Einstandspreis :look:. Tagesbewegungen sind mir eigentlich egal solange die Richtung stimmt ;)

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 22:20:57
      Beitrag Nr. 249 ()
      @Kollektor,

      ist schon okay deine Warnung! Ich habe mich auch nicht alleine angesprochen gefühlt! Und übrigens habe ich mit IPC auch fast 40% verloren! Zum Glück bin ich da noch bei 25 rausgekommen!


      @wekru,

      wichtig ist jetzt vor allem, daß die Investierten auch einmal an den Ausbruch glauben, und nicht bei 5% plus wieder verkaufen!
      Wenn dann die potenziellen Käufer langsam auf die interessante charttechnische Situation und die fundamentale Unterbewertung aufmerksam werden, gehts automatisch weiter rauf!
      Das Problem ist derzeit die Unsicherheit, die jeder Verkäufer aufs Neue hervorruft!


      Also Leute! Drin bleiben! Wenn möglich den Ausbruch durch absichernde Kauflimts (z.B. bei 2,50-2,55) unterstützen!



      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 23:16:44
      Beitrag Nr. 250 ()
      Obwohl es hier nicht hingehört und auch nicht viele interessieren, noch ein allgemeiner Nachtrag bzgl. Aktien und andere Geldanlagen.

      Mit einem Aktienkorb konnte man 1980 bis 2000 etwa 12 % Rendite pro Jahr machen, mit Anleihen etwa 7,5 %. Aktien waren steuerlich interessanter. Deshalb schichteten viele Anleger so Mitte bis Ende der 90er Jahre ihre Anleihen in Aktien um. Die Aktien stiegen dadurch noch weiter an und verloren ihre fundamentale Berechtigung ( keiner fragte warum die stiegen ). Heute ist es umgekehrt und das macht Mut, irgendwann werden die Aktien wieder entdeckt. Man muss halt nur diejenigen haben, die bis dahin alle Krisen überstehen.

      Meine Gesamtperformance bisher war eigentlich ok, ich hätte nur 2000 aussteigen müssen und hätte ausgesorgt gehabt. Aber die Gier und zu langes Festhalten an nicht haltbaren Positionen haben mir ein paar Wunden beigebracht. Deshalb bin ich der Aktie gegenüber auch etwas skeptischer eingestellt wie die meisten unter Euch. Meinen "langweiligen" Anlagen habe ich es zu verdanken, dass ich heute noch das meiste davon gerettet habe, was ich in 3 Jahrzehnten zusammengespart habe. Heute weiß ich eine sichere Rendite von 4 % wieder zu schätzen und werde keinesfalls mehr eine Aktienquote von 50 % wie im Jahre 2000 anstreben. Mehr als 10 bis 20 % sind mir viel zu spekulativ.

      Ich würde jederzeit Geld von meiner Bank für 4,5 % Zins erhalten ( immobilienbesichert ). Warum kauft sich die Bank keine Aktien anstatt es mir zu geben ? Sie weiß warum :eek: Warum haben die Lebensversicherer so große Probleme ? Weil sie große Abschreibungen auf Aktien vornehmen müssen.

      Trotzdem glaube ich selbst, dass wir eine historisch günstige Zeit für den Aktienkauf haben ;) Aber einen langen Atem, viel Geduld und die richtigen Aktien braucht man dazu. Man weiß erst hinterher, was die richtigen waren :confused:

      Vielleicht gehört Energiekontor dazu. Ich wünsche es Euch und mir von Herzen.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 00:11:59
      Beitrag Nr. 251 ()
      Gut, dann mal wieder von mir was dazu.
      @reg-proph: (227) Die Eigentumsverhältnisse sind mir klar. Ich spreche hier auch nicht vom zocken, sondern vom Investieren. Man wird über kurz oder lang Aktien tauschen müssen, um eine kritische Größe zu überspringen. Dazu wäre jetzt eine Chance.
      Aufsichtsrat auch klar, trotzdem halte ich es für bescheuert, diesen Aktienkäufe zu verbieten. Wird so auch nicht sein. Ich hielte das für einen Vertrauensbeweis.
      Allgemeine Fonds werden EKT zur Zeit wegen Umsatz und Größe meiden, aber kaum Ökofonds, von denen es mittlerweile einige gibt. Aber auch die handeln nicht, Privatanleger auch nicht.
      "Windkrafthasser" ist falsch und unsachlich. Das hast Du nicht nötig. Wenn Politik falsch mit Technik umgeht, ist nicht die Technik Schuld. Das ist ein feiner Unterschied!
      Verbieten wird WKA´s keiner, wenn allerdings die Förderung gekippt würde, wäre auch Pumpe, siehe Dänemark. Das Risiko ist höher, aber solange Rodeo-Schröder sich noch im Sattel hält kein Problem!
      Was L+L angeht, ich weiß, die Verwässerung ist klein, EECH riesig. Aber gibst Du mir die HGarantie, dass EKT nicht auf einmal so einen P&T-Deal aus dem Hut zieht, was kauft wovon wir uns alle sagen, warum eigentlich? Und ändern könnten wir das nicht. Ja, gut, Hypothesen. Und EKT gibt bisher in der Tat noch keinen Grund, es den anderen gleichzutun. Aber meine allgemeine Skepsis bleibt.
      @stevee: Alle Forderung gleich null? Hab ich nicht gesagt. Aber alle Forderungen gleich hundert dürfte auch faslch sein. Wo dazweischen liegt die Wahrheit? Etwas mehr werden wir wieder zum Jahresende wissen, da dürfte viel ausgeglichen werden durch Abverkauf.
      katjuscha: Ich halte mich im übrigen nicht für den Kursrutscher, das dürfte an diesem Tag Nordex gewesen sein, die Zahlen waren auch nicht gerade berühmt. Börse vergessen, nein, Risiken möglichst ausschließen wäre besser. Auf diesem Trip bin ich jetzt, und nicht durch Zufall auch hier. Wenn ich vom Unternehmen übetrzeugt werde, dann kann ich auch investieren. Oder der Preis für das Investment muß super sein. Und das ist IMO jetzt noch nicht der Fall. Ansonsten finde ich Dein Posting aber sehr anerkennenswert!
      Was Charttechnik angeht, wenn einer dazu Lust hätte, könnte er bei den Umsätzen beliebig manipulieren. Bei derartigen Umsätzen ist Charttechnik hier nicht aussagekräftig.

      Und jetzt einfach noch mal was zum Nachdenken. Wird Euch wahrscheinlich nicht freuen, aber diese Überlegung sollte man mal führen.
      EKT ist führend von den NM-Projektierern bei den Auslandsprojekten. Das ist gut so und darauf können sie stolz sein. Man kann auf wirklich windstarken Gebieten bauen und die Anleger werden es danken. Jetzt stelle ich mir aber mal folgendes Szenario vor.
      Ich wohne auf dem Lande in meinem kleinen Häuschen. Über meinen Bürgermeister erfahre ich, dass eine portugisische Firma in gerade noch genehmigter Entfernung einen Windpark bauen will. Nun bin ich der Windkraft neutral gegenüber, aber ein Makler sagte mir, dass mein Anwesen jetzt 10% weniger wert ist, da will keiner hinziehen. Gut, ich will nicht ausziehen, bin aber darüber nicht begeistert. So, dann stehen die WKA´s. Abends, wenn ich schlafen will und der Wind steht schlecht, höre ich ein deutliches Pfeifen. Das kotzt mich jetzt schon an. Zudem höre ich, dass diejenigen, die für die Ruhestörung verantwortlich sind, Steuersparer aus Portugal sind. Die kriegen das Geld, und ich den Krach. Und zuguterletzt kriege ich dann noch mit, dass mein Stromversorger die Preise erhört, weil er ja Windstrom aufnehmen muß. So, und dann bin ich endgültig satt.
      So, nun wird mir das nicht passieren, aber eventuell dem Portugiesen. Und der wird alles dafür tun, dass sein Bürgermeister das verhindert. Wenn, dann sollen doch wenigstens die Einheimischen was dran verdienen, und nicht die fettgefressenen Deutschen. Und überhaupt, wozu müssen Deutsche sowas bauen, können wir das nicht alleine? Und verhandeln wegen dem Land tun die Bauern lieber mit einem, den sie kennen. Und nicht Leuten, die im Auftrage eines Ausländers kommen...

      Jaja, der böse Basher. Aber könnte diese Überlegung nicht dafür verantwortlich sein, dass man Schwierigkeiten im Ausland hat? Ich könnte das verstehen!

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 07:17:55
      Beitrag Nr. 252 ()
      @Edelmax

      Noch nie in Portugal oder Spanien gewesen?

      Es gibt unendliche, unbewohnte Gebiete.

      Die Menschen lieben Technik (= Fortschritt).

      Das Grundrauschen des Meeres ist lauter als das gelegentliche Pfeifen der Räder.

      Warum sollen Inländer keine Anteile zeichnen können? Die haben teilweise mehr Geld als wir und sind als Kundengruppe mindestens so interessant.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 10:37:23
      Beitrag Nr. 253 ()
      @Edelmax
      Wer weiß schon, was irgendein Vorstand von irgendeiner AG
      demnächst für einen Deal dreht.
      Da kauft man z.B. Deutsche Telekom. Riesiger Verein,
      Volksaktie, gehört zu über 50% noch dem Staat. Also,
      konservativer geht es doch in Aktien nicht.
      Dann redet der Sommer aufeinmal was von Global Player,
      übernimmt Voice Stream und weg ist dein Geld.
      Also darf man nach deiner Logik nun lange Zeit keine
      AG aus der Telekom Branche mehr kaufen?
      Das ist doch alles Blödsinn.
      Allgemeine Skepsis in Ehren, die ist auch gut begründet,
      aber gegenüber allen Aktien und nicht speziell EK.

      Ansonsten: Börse vergessen, nein, Risiken möglichst ausschließen wäre besser. Auf
      diesem Trip bin ich jetzt, und nicht durch Zufall auch hier.

      Also gibst du zu, dass EK ein relativ (zu anderen Aktien) geringes Investitionsrisiko darstellt.

      @wekru
      Portugal ist ein recht kleines und nicht so dicht besiedeltes Land. Unendliche unbewohnte Gebiete gibt es dort aber nicht. Daher kann ich mir auch kaum vorstellen, dass es niemanden stört, wenn in ganz Portugal so wie es die Regierung plant 2000 MW installiert werden.
      Aber selbst dann dürfte der Bürgerprotest nicht so stark sein, wie in Deutschland aktuell. Und der ist ja bekanntlich auch nicht sehr stark. Sonst könnten gar nicht 3000 MW neu installierte Leistung in nur einem Jahr erreicht werden.
      In Portugal sind erst 171 MW installiert (s. http://www.ewea.org/). Bei so einer geringen Zahl kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen, dass es entscheidenden Bürgerprotest gibt.

      Es gibt aber offenkundig andere Probleme im Ausland. Man muß die Winkraftanlagen weiter transportieren, denn eine so große Dichte von Produktionsstätten wie in Deutschland gibt es sonst nirgendwo. Das Hauptproblem dürfte aber der Vertrieb sein. Ich sage da nur P&T.
      Wenn EK Trandeiras vollständig verkaufen kann, dann ist das als Durchbruch zu bewerten. Dies ist zumindest meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 11:26:59
      Beitrag Nr. 254 ()
      Die Aktie hat eine schöne weiße Kerze, notiert genau am Abwärsttrend, und der MACD gibt ein Kaufsignal!
      Bei allen möglichen Vermutungen über irgendwelche Probleme ist die aktuelle Unterberwertung vorhanden, und bei der jetzigen chartt. Situation zu verkaufen, halte ich für töricht!

      Was fehlt sind jetzt die Käufer! Also macht mal ein bißchen auf EK aufmerksam! Oh, mein Chef kommt grade rein ...
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 11:54:21
      Beitrag Nr. 255 ()
      @regenerativprophet

      Okay, Portugal ist nicht unbesiedelt. Aber es gibt verdammt viele Ecken, für die sich kein Mensch interessiert. Haben halt wenig bewaldete Naherholungsgebiete, sondern viel unfruchtbare Steinwüste.
      Griechenland hat ca. 1200 Km Küste und nicht überall sitzen Touristen.
      Das eigentliche Problem sind meines Erachtens die fremden Gesetze und somit Planungsmodalitäten. Da finde ich es nur okay, wenn man sich Zeit läßt und vorsichtig vorgeht. EK muß sein Know-How in diesem Bereich erst aufbauen.
      Die speziell deutschen Befindlichkeiten bezüglich Windkraft findest Du in kaum einem anderen Land der Erde vergleichbar. Ich wohne 50 Meter neben einer ICE-Strecke. Viel lauter als der ICE ist der Güterverkehr, aber darüber redet keiner, denn Güterverkehr gibt es seit 150 Jahren. Auf den ICE wird geschimpft, obgleich dieser zu den leisesten Nutzern der Strecke gehört. Ist eben die neuere Technik. Dagegen läßt sich leichter angehen als gegen alte Technik.
      Hat schon mal jemand was von einem Aufstand gehört wegen Motorrädern ohne Schalldämpfer? Interessiert niemanden. Aber das Pfeifen eines Windrades ... Die Idee dazu hatten mal die Atomstomproduzenten. Und nur die Deutschen stimmen in dieses Lied ein. Für einen Engländer eine völlig abstruse Diskussion. Und auch für die Spanier, Portugiesen und Griechen.
      In sofern finde ich es strategisch nachvollziehbar, das Know-How wirtschaftlich im Ausland zu nutzen. Und die Transportkosten sind wirklich kein Argument. Mit einem Schiff kann der Transport von Bremen nach Lissabon billiger sein als mit dem LKW von Bremen nach München.
      Entscheidend ist, ob man das Planungsverfahren im Ausland in den Griff bekommt und ob die "Ausländer" einen Nutzen für sich erkennen. Und das werden wir nach den ersten Projekten genauer wissen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 15:34:47
      Beitrag Nr. 256 ()
      @alle

      Sind ja alle wieder in Aufregung, weil wir gestern bei 2,50€ geschlossen haben. Jedoch heute das übliche Bild : mit wenigen Stück runter. Hat das System ? Wem nutzt das ?:confused:

      P.S. Zu Portugal : im Januar werden bei mir rund 25.000 Euro frei. Dann werde ich mal den Vertrieb von ausländischen Windparks beschleunigen.:cool:

      stevee
      Avatar
      schrieb am 03.12.02 18:22:18
      Beitrag Nr. 257 ()
      Habe gerade das Verkaufsprospekt von Portugal gelesen. Demnach werden die Windräder nach dänischer Lizenz in Portugal gefertigt und kommt die Elektronik von Siemens Portugal. Die ganze Investition stiftet in Portugal eine Menge Nutzen. Staatlicherseits gibt es Unterstützung weil a) die Abhängigkeit von Energieimporten reduziert wird und b) Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Teile stehen dann im Binnenland auf einem trostlosen Hügel rum der nichts anderes bietet als (sehr) viel Wind.
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 11:39:25
      Beitrag Nr. 258 ()
      @stevee

      bei einer zeichnung bis zum 31.1.03 bekommst du 1% bonus bei trandeiras...;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 16:48:06
      Beitrag Nr. 259 ()
      Hier mal wieder eine kleine Nachricht von mir.
      Offensichtlich bietet EK die 15 Windkraftanlagen (7 Vestas und 8 Tacke je 500 KW) des Parks Wremen Grauwallkanal, der zum Repowering ansteht, über seine 55% Beteiligung L&L Rotorservices zum Verkauf an.
      http://www.ll-rotorservice.de/indexd.htm, dann auf Angebote in der Leiste klikken
      Vielleicht hat jemand mal Lust, bei L&L nachzufragen, ob die schon verkauft sind und wenn nicht, was sie kosten sollen. Man kann ja in einer Email so tun, als ob man Interessent ist.
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 17:09:24
      Beitrag Nr. 260 ()
      Ich habe mich selbst mal vor einigen Jahren an einem Windpark von EK beteiligt.
      Jeder Kommanditist bekommt anschließend Info`s über zukünftige WP, da wohl der Anteil derjenigen, die sich nochmals an einem Park beteiligen recht hoch ist.

      Schon seit fast einem halben Jahr, bekomme ich Info`s über den WP Trandeiras, obwohl hier, falls es sich nicht zwischenzeitlich geändert hat, nur einige wenige, relativ kleine Anlagen aufgestellt werden. Dieser Park scheint nahezu unverkäuflich zu sein.
      Das Problem scheint bei ausländischen Windparks wohl darin zu bestehen, dass man keine Verlustzuweisungen bekommt. Dies scheint für ein grossteil der Anlegen jedoch das entscheidende Argument für ein Investment zu sein.
      Hierin sehe ich auch langfristig große Probleme auf die Projektierer zukommen. In D gibt es bald keine Standorte mehr und im Ausland keine Verlustzuweisungen ( wobei fraglich ist, wie lange es die Verlustzuweisungen bei uns noch gibt ). Und im Ausland scheint es ja derzeit noch keinen Markt für solche Beteiligungen zu geben. Sonst könnte man Trandeiras ja auch in Portugal zum Kauf anbieten.
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 17:38:38
      Beitrag Nr. 261 ()
      Trandeiras umfasst 14 Windräder und eine Gesamtinvestition von 31 Mio. €. Von daher sicher kein Projekt "mit nur relativ wenigen Windrädern". Die Anlagen vom Typ Izar Bonus gehören nicht zu den grössten die es auf dem Markt gibt, aber sie sind solide, ausgereift und bei einer Windgeschwindigkeit von 7-8m/s vielleicht sogar die beste dankbare Wahl.
      Bei der steuerlichen Wirksamkeit verhält es sich bei ausländischen Investments anders als bei inländischen. Bei inländischen gibt es hohe Verlustzuweisungen im ersten Jahr (81%) und entsprechend hohe Gewinne in der Folgezeit, die zu versteuern sind. Man kann damit also den Zeitpunkt, ab dem man sein Einkommen versteuern muss, nach hinten verschieben. Sehr praktisch, wenn man mal aussergewöhnlich hohe Einnahmen hat oder z.B. kurz vor der Rente steht etc.
      Die ausländische Investition ist deswegen aber nicht weniger interessant, denn die Steuer bezahlt man pauschal in Portugal (30%). In Deutschland wirken sich die Einnahmen lediglich insofern aus, wie man in der Progression steigt.
      Nun kenne ich mich leider nicht genug aus, aber was passiert, wenn man bereits den Spitzensteuersatz hat? Kann man dann noch irgendwie steigen? Oder wenn man seinen Kindern zu einem Einkommen im Ausland verhilft, damit diese später ihr Studium finanzieren können?
      Ob sich die Anlage verkaufen lässt und ob sich Ausländer ebenfalls beteiligen können, weiss ich nicht. Ich finde es aber blöd, dass hier ohne entsprechende Recherchen Behauptungen aufgestellt werden. Manches davon könnte man vorher einfach erfragen, wobei die Zeichnungsfrist immerhin noch vier Monate läuft.
      Es gibt Völker, die würden sich freuen wenn sie etwas hätten, das bei den anderen noch nicht so ausgeprägt vorhanden ist. Aber die DDs (Depri-Deutschen) folgern daraus in der Regel nur, dass etwas nicht taugt.
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 17:59:38
      Beitrag Nr. 262 ()
      @prophet
      Die gebrauchten Anlagen werden schon seit ein paar
      MONATEN AUF DER EK Homepage angeboten.
      Unter Beteiligungen/Zweitmarktangebote
      Eigentlich gibt es nicht so große Probleme gebrauchte
      Anlagen zu verkaufen,ausschlagebend ist natürlich der
      Preis.
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 18:02:50
      Beitrag Nr. 263 ()
      DDs=Depri-Deutschen!
      Echt witzig.
      Hast vollkommen recht, wekru.
      Da weiß jemand nicht einmal wie groß der Windpark ist und
      das er erst 2 Monate im Vertrieb ist (und dabei kommt es
      bei Auslandswindparks aus steuerlichen Gründen nicht darauf
      an, dass sie zum Jahresende in Betrieb gehen und komplett
      verkauft sind), schreibt aber trotzdem, dass dieser
      unverkäuflich ist.
      Typischer Fall von DD.
      Tschuldigung hasenbrot.
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 21:10:43
      Beitrag Nr. 264 ()
      Wir können froh sein, dass wir nicht die Konkurrenz im Depot haben. Die haben sich deutlich schlechter entwickelt. Hoffentlich gibt das morgen keine Branchenhaftung, sonst würde ich selbst noch mal stützend eingreifen :eek:

      Soeben die Ad hoc von P&T Technology :

      Die P&T Technology AG bleibt in den ersten neun Monaten deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück. Bei nur schwachen Umsätzen wird ein hoher Verlust erwartet. Grund hierfür sind im wesentlichen die Auslandsprojekte, die komplett nicht realisiert werden können, verschobene und zum Teil auch nicht realisierbare Inlandsprojekte und ein inzwischen sichtbarer Wertberichtigungsbedarf von bisher in der Bilanz aktivierten Auslandsaktivitäten sowie für das Geschäftsvolumen zu hohe laufende Kosten. Damit sind auch die geplanten Jahresziele nicht mehr erreichbar. Bei einem noch deutlich unter Vorjahresniveau erwarteten Jahresumsatz geht der neue P&T Vorstand aus den genannten Gründen auch für das Gesamtjahr von einem Verlust aus. Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 22:26:43
      Beitrag Nr. 265 ()
      Die Adhoc von P&T ist wirklich eine Frechheit! Würde mich nicht wundern, wenn hier kriminelle Energie schon beim Börsengang dahinter steckte!

      Zum Glück ist EK schon weitaus länger am Markt! Da wird man schon zu unterscheiden wissen!

      Kann man nur hoffen, daß morgen nicht wieder einige verrückt spielen, und EK in Sippenhaft nehmen, wie es Kollektor schon ansprach!

      Ich überlege schon, mich wieder bei 2,25 auf die Lauer zu legen! Vielleicht sollte der EK-Vorstand eine Erklärung zum Geschäftsverlauf abgeben, um allen Zweiflern gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 22:40:15
      Beitrag Nr. 266 ()
      Nachbörslich wird nur P&T abgestraft! Die anderen Windenergie-Werte notieren unverändert!
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 23:04:07
      Beitrag Nr. 267 ()
      Bei denen kann man wenigstens noch nachbörslich handeln...

      Ich habe auch schon mal in im Thread: P & T wird nachbörslich zusammengefaltet... dort Werbung gemacht für EKT. Vielleicht eine Chance ökologisch orientierte und enttäuschte Anleger zu einem Umstieg zu bewegen. Ihr könnt ja auch noch mitmachen ;)

      Ich habe P&T mal auf der Watchliste gehabt :eek: aber nie gekauft, weil die mir immer etwas "windig" vorkamen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 23:22:58
      Beitrag Nr. 268 ()
      Zu #265:

      Für alle Noch-P&T-Aktionäre:

      Ist wirklich ernstgemeint, nicht dass ihr den Eindruck kriegt ein zweites Mal über den Börsentisch gezogen zu werden. EKT hat sich stets seriös und aktionärsfreundlich gezeigt. Fundamental betrachtet ist EKT mehr als 5 P&T-Aktien wert. Dazu kommt noch das Vertrauen in die Kontinuität der Firma. EKT wurde zu Unrecht verprügelt. Bei P&T ist das Vertrauen weg. Wer einmal so eine Sauerei macht, macht es immer wieder !
      Avatar
      schrieb am 04.12.02 23:27:17
      Beitrag Nr. 269 ()
      P&T, :laugh: ! Na, da kann man doch sagen, kurz und knackig! :laugh: :laugh: :laugh:
      Aber ich muß sagen, mich wundert daran lediglich die Klarheit der Aussage, mich wundert allerdings sehr stark der Kurs bei L&S. Man würde tatsächlich noch 79Cents pro share erhalten. Na, da warten einige eben noch die Zahlen ab. Und sind dann total überrascht, wenn da was mit Kapitalbeschaffung oder Kapitalmaßnahme steht. Damit konnte man nicht rechnen bei bei dem hohen Eigenkapital...:laugh: :laugh: :laugh:
      Kriminelle Energie schon beim Börsengang? Nicht mehr als bei anderen. Unrealistische Markteinschätzung? Bingo! Größenwahn? Bingo! Zum Schluß kriminelle Energie? Oh, jeder denke sich seinen Teil. Aber es wird genug Leute geben, die morgen puschen und lediglich ein schlechtes Jahr unterstellen.
      Und wann wird bei URE das Verschieben von Geldern in die Taschen der Großaktionäre bekannt und URE kommt leider "unverschuldet" in Liqui-Probleme?
      Und wann schauen objektive Wirtschaftsprüfer in die Bilanzen von PNE und entdecken "leichte Falschbewertungen"? Und wann fragt mal einer, wo denn die angeblich 1800 MW gesicherten Projekte eigentlich liegen? Und in welche Taschen die damals 25 Mio € werten zurückgekauften Aktien gewandert sind? Und wieder wird die Fangemeinschaft dasitzen und sich sagen, das konnte man nicht erwarten...
      Und solange diese Sachen nicht bekannt und verarbeitet sind, solange werden sich große Anleger aus den Windparkaktien raushalten, und wenn EKT die Zahlen, die man jetzt wieder bestätigt hat, wieder nicht schaffen sollte, dann wird man EKT in den Topf der ganzen anderen werfen, weil man eben die Anleger auch enttäuscht.

      Oh ja, die Depri-Deutschen. Eben viele rot/grüne Freunde hier. Aber genau diese sind die Kunden von EKT. Und Steuersparmodelle sind der Hauptgrund für eine Windparkbeteiligung, warum liegt denn fast 2/3 von Umsatz und Gewinn im Q4??? Ja, man hat das Risiko vom Jahreswechsel nicht, das ist positiv, aber man kann nicht viele neue Projekte beginnen, wenn nicht die alten verkauft sind. Stau in der Pipeline. Das Konzept, das EKT versucht, gefällt mir dazu aber (letzer Rundbrief). Risikostreuung, Mix nach eigenen Vorstellungen und eigenem Gefallen, das bietet zur Zeit nur EKT. Ob´s auch genug anderen gefällt, wird man am Verkauf sehen.
      Was den Griechenland-Windpark angeht, solange ist der wirklich noch nicht im Vertrieb. Also eine Bewertung, wie es läuft, läßt sich noch nicht abgeben. Plambeck versaucht jetzt mittlerweile einen innerdeutschen Park seit über einem Jahr loszuschlagen, und hat es bis dato immer noch nicht geschafft. Und da hat EKT noch viel Luft.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 07:43:01
      Beitrag Nr. 270 ()
      @Edelmax

      "Stau in der Pipeline" wäre in der Tat eine Auswirkung, falls der Verkauf von Windpark-Anteilen stocken sollte. Aber selbst das brächte eine gute Rendite des eingesetzten Kapitals und würde lediglich das Wachstum von EK bremsen, nicht hingegen die Substanz betreffen. Denn was läuft, das läuft und bringt was ein.
      Deine Vermutung, Windparks werden nicht aus grüner Überzeugung, sondern wegen der Steuervorteile gekauft, sehe ich ähnlich. Hinzu kommt natürlich noch die Sicherheit und Renditeerwartung der Geldanlage. Und da finde ich gut, dass EK die Dinge sehr konservativ rechnet und nicht davon spricht, was an Vorteilen für den Anleger maximal rauskommen könnte. Will ich hier auch nicht breittreten, aber zeig mir mal eine Immobilie, bei der Du nach 8 bis 10 Jahren Dein eingesetztes Geld wieder raus hast, dann 10 bis 20 (oder mehr) Jahre weiter Miete bekommst (mit automatischer Inflationsanpassung und Abnahmegarantie) und für alle Einnahmen lediglich 30% Steuern abdrücken musst. Von mir aus können sich konservative Anleger gerne an leerstehenden Geschäftshäusern in Berlin beteiligen, aber "grün" zu sein bedeutet in meinem Fall einfach nur, dass ich mich vor 25 Jahren erstmals mit Windkraftanlagen auseinandergesetzt habe und von daher glaube, für mich die Risiken und Chancen etwas besser abschätzen zu können als Leute, die sich bevorzugt mit anderen Anlagemöglichkeiten befassen. Dessen ungeachtet könntest Du ja durchaus Recht haben und finde ich auch gut, dass vorhandene Befürchtungen zur Diskussion gestellt werden.
      Eine Korrektur vielleicht noch: Der momentan diskutierte Windpark entsteht in Portugal und nicht in Griechenland. EKT ist aber auch in Griechenland aktiv, nur haben sie dort momentan kein Projekt im Angebot. Zarax in Griechenland ist seit Mai 2001 am Netz und abverkauft, Kreta und Amlissa werden als "im fortgeschrittenen Planungsstadium" angegeben.
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 11:00:42
      Beitrag Nr. 271 ()
      Und schon wieder gibt`s ein neues Fondangebot
      Winpark Schlüchtern-Elm
      13,5 MW,Inv.Kosten 16,5Mio Euro
      leider keine herrausragenden Windwerte,5,5-5,6 m/sec
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 11:57:52
      Beitrag Nr. 272 ()
      haben die das auch auf der homepae versteckt? honigbaer
      oder woher die info?!
      wieviel Kwh werden den pro jahr erwartet?

      danke!
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 12:41:50
      Beitrag Nr. 273 ()
      Ertragsprognose:26.807.338 kwh/Jahr
      (Gutachten ist sogar von anemos-jacob!!!!!!!!)
      Park ist schon seit April 2002 in Betrieb.
      Wird in ein paar Tagen auch auf der Homepage erscheinen
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 16:33:50
      Beitrag Nr. 274 ()
      @Edelmax,

      wie lange willst Du uns das jetzt eigentlich noch sagen?

      Wir haben uns jetzt schon mehrfach darüber unterhalten, daß auch EK sich dem Umfeld nicht entziehen kann, und vor allem bei den Kosten wohl ein kleines Problem hat, wie man ja auch schon an den letzten Berichten in der GUV sehen konnte!

      Aber, was denkst Du denn, warum der Kurs jetzt bei 2,4 Euro steht? Genau wegen diesen Risiken, die derzeit mehr beachtet werden als die Chancen!

      Meine Meinung dazu kennst Du! Eine relative Mitte aus der Bewertung von Chance und Risiko beim Aktienkurs liegt m.E. irgendwo zwischen ein 6 und 7 Euro!
      Und wenn Substanz wieder bewertet wird, anstatt nur kurz-mittelfristige Gewinnrückgänge, dann wird auch EK wieder in diese Regionen vorstoßen!

      Bei P&T ist die Sache völlig anders gelagert, da EK in den ersten 3 Quartalen bewiesen hat, wie man sich den veränderten Bedingungen auch bilanziell angepasst hat, und wie man trotz dem schwierigeren Umfelds noch gute Gewinne macht! Bei P&T war das Debakel seit etwa 6 Monaten absehbar! Und deswegen sprach ich auch von krimineller Energie beim Börsengang! Man wollte einfach zu schnell wachsen, und das u.a. auf dem Rücken der Anleger, was letztlich gescheitert ist, da man wohl nicht die Struktur und Kompetenz besaß, wie zum Beispiel Energiekontor!

      Ich weiß nicht, ob Energiekontor auch noch einmal seine Prognosen revidieren muss (und Du wirst das natürlich als Gewinnwarnung interpretieren), aber alles muss in Relation zur aktuellen Aktienbewertung gesehen werden, und da ist eine Warnung bereits eingepreist! Ich rechne jedenfalls damit, und es wird mich nicht vom Hocker hauen!

      Die Frage ist, wie weit die Warnung geht! Ich denke hier im Board besteht ein Konsens, daß das EPS nicht unter 0,25-0,30 Euro ausfallen wird! Wenn ja, würde ich auch von einer Gewinnwarnung sprechen! Ob ich dann verkaufe, kann ich nicht sagen! Jedoch ist EK m.E. bilanziell sehr gut abgesichert (vor allem Cashposition als großer Unterschied zu P&T, und das Verhältnis Kreditoren zu Debitoren)!


      Na ja, lassen wir uns überraschen, aber ich sehe keinen Grund nervös zu werden!



      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 01:11:48
      Beitrag Nr. 275 ()
      so lange Du darauf anspringst. :)
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 15:38:14
      Beitrag Nr. 276 ()
      das ist `nen Argument! Werd`s mir merken!
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 18:53:12
      Beitrag Nr. 277 ()
      Mal eine Frage!

      P&T scheint ja nun so stark in Liquiditätsproblemen zu sein, daß sie Projekte abgeben (verkaufen) müssen! Denkt Ihr, das die anderen Projektierer davon profitieren können, wiel sie billig an Umsätze kommen, oder wäre ihnen die Übernahme zu teuer oder zu unsicher?
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 19:02:05
      Beitrag Nr. 278 ()
      So, nun ist auch der Windpark Schlüchtern auf der Homepage von EK.
      13,5 MW, 16,56 Mio. Euro Investitionsvolumen, 5,7 Mio. Euro Eigenkapital
      Grottenschlechte Windverhältnisse: 5,5 - 5,6 ms-1 und nur 250% Ausschüttung in 20 Jahren.

      Da dachte ich zuerst: Wer kauft denn sowas?

      Dann habe ich mich bei der Konkurrenz umgesehen:
      Neuester Plambeckfonds Wilmersdorf Mangelsdorf
      23,8 MW, 26 Mio. Euro Investitionsvolumen
      Eigenkapital und Windverhältnisse stehen nicht auf der Homepage
      262,1% Ausschüttung
      Aber 5% Agio. Bedenkt man dies, erhält man auf 100 eingesetztes Kapital auch nur exakt eine Ausschüttung von 250 nach 20 Jahren.

      Also ein identisches Angebot.

      Warum aber sowenig Ausschüttung? Letztes Jahr gab es noch deutlich mehr.
      Tja, das Zinsniveau ist niedriger als Ende letzten Jahres. Da können die Projektierer die Fonds teurer machen (oder sie glauben es zumindest). Kriegen sie sie verkauft, dann gibt es schöne Gewinne. Wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 19:30:50
      Beitrag Nr. 279 ()
      Was ist an 250% schlecht? Wer mehr will muß eben nach Portugal.
      Für einen konservativen deutschen Steuersparer kommt es sowieso nicht darauf an ob vorne Wind bläst und hinten Strom rauskommt, oder?
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 21:00:49
      Beitrag Nr. 280 ()
      @katjuscha

      Es macht keinen Sinn für die anderen Projektierer P&T zu übernehmen, höchstens einzelne Projekte.

      Wenn die P&T-Windparks aggressiv verkauft werden müssen, leidet auch die Marge bei den anderen. Langfristig ist aber vermutlich ein Konkurrent weniger vorhanden und dürfte sich eher positiv auswirken.
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 21:07:20
      Beitrag Nr. 281 ()
      @katjuscha

      Schlechte deutsche Tradition ist die Marktbereinigung (von Schrott-Firmen) durch Übernahme. Ich würde von P&T nichts übernehmen. Man steckt nicht drin und weiß nicht, was man sich damit aufhalst.
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 23:05:19
      Beitrag Nr. 282 ()
      Hab ich mich irgendwie mißverständlich ausgedrückt?

      Natürlich spreche ich von einzelnen Projekten! Diese Bude würde ich nichtmal für 10 Euro übernehmen, aber wenn einzelne Projekte regional, temporär zu EK passen, und sich dabei sogar noch Synergien ergeben, wieso nicht Umsatz dazu kaufen?!

      Und natürlich alles nur nach ordentlicher Prüfung! Ich denke der EK-Vorstand hätte die Kompetenz das abzuklären!


      Schönes WE, katjuscha
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 23:06:50
      Beitrag Nr. 283 ()
      Die Gebrauchanlagen von Grauwall sind inzwischen von der
      Homepage verschwunden.Vielleicht sind sie ja verkauft.
      @kajuscha
      Ich kann mir nicht vorstellen,daß jemand Interesse an
      P&T hat.Das von P&T so hochgelobte Wasseraufbereitungs-
      system kannst du meiner Meinung nach in die Tonne haun
      (aus wirtschaftlichen Gründen).Hab mal auf einer Messe
      mit dem Verantwortlichen für dieses System gesprochen,hat
      mich nicht überzeugt.
      P&T gilt seit 2-3 Jahren als aggressiver Aufkäufer von
      Standorten und hat teilweise auch Spitzenpreise dafür
      bezahlt.Das mussten sie halt weil nicht genug eigene
      Standorte vorhanden waren.Insofern glaube ich nicht
      daß sie noch viele Gute Standorte in Rückhand haben,die
      eine Übernahme rechtfertigen würden.
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 23:07:50
      Beitrag Nr. 284 ()
      Obwohl!

      Steuerlicher Verlustvortrag in 2002 bei Übernahme mit unter Umständen günstiger Sanierung und Umsatzzukauf! Theoretisch hört sich das nicht schlecht an! Ob das praktisch auch so gut ist, bezweifel ich!
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 10:00:50
      Beitrag Nr. 285 ()
      @katjuscha
      Die Strategie von EK ist, soweit ich weiß, kein Risiko einzugehen.
      Vor diesem Hintergrund ist eine Übernahme von P&T absurd.
      Nein, EK hat viel freies Kapital. Ohne Probleme könnte EK
      eine Sonderauszahlung von mindestens 2,5 Euro/Aktie an die
      Aktionäre vornehmen, ohne das das operative Geschäft eingeschrängt würde.
      Allein dadurch sind die beiden Vorstände, die 64% der Aktien halten,
      Multimillionäre. Aber warum sollten sie auszahlen, wenn der
      Laden seit 2 Jahren eine Eigenkapitalrendite von mehr als 10%
      bringt?
      Die beiden Vorstände von EK lassen das Geschäft risikoarm
      weiterlaufen und warten auf Offshore. Nur dafür gehen sie
      wahrscheinlich noch ein Risiko ein. Das ist nur logisch.
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 10:13:37
      Beitrag Nr. 286 ()
      @regenerativprophet

      Genau deswegen liebe ich EKT. ICH HASSE RISIKO, jedenfalls die Art von Risiko, bei der außer gepuschten Träumen am Ende nichts mehr auf dem Konto bleibt. Es ist so viel Beschiß überall bei den Vorständen, daß mir so was wie ein Funke Moral inzwischen wichtger ist als alle Versprechen. Der Rückkauf der Anlagen, die nicht wie vorhergesagt rentabel waren, hat mich positiv beeindruckt. Und ich finde es einfach nur gut, wenn die EKT-Vorstände ihr Ding durchziehen und auf jeden Aktionismus verzichten. Das erinnert mich an die Bosse der Firma, in der ich mal gelernt habe. War ein Familienunternehmen wo jeder sein eigenes Geld drin stecken hatte. Eben echte Unternehmer der alten Schule mit der Motivation eines aufrichtigen Kaufmanns. KLASSE! Die können mein Geld haben und sonst niemand mehr. Schaden macht klüger.
      Avatar
      schrieb am 09.12.02 16:14:29
      Beitrag Nr. 287 ()
      Die Umsätze schlafen ja völlig ein!

      Wenn das so weitergeht, kann ich mit meinen 1000 Stück ja schon eine Stop-Loss-Lawine lostreten!

      Falls jemand anderes auf die Idee kommen sollte, habe ich mein Limit bei 2,00 schon plaziert! Bin mir ziemlich sicher, daß es dann schnell wieder über 2,25 gehen würde!

      @wekru,

      natürlich ist es schön, wenn ein Vorstand sich zuerst um seine eigentliche Arbeit kümmert, aber ob der Aktionär davon etwas hat (vor allem im Geregelten Markt), ist nicht so sicher!
      Langfristig wird es sich sicherlich auszahlen, aber wer von uns hat so viel Zeit!?
      Wenn EK in 6 Monaten nicht wenigstens bei 3,5 Euro stehen würde, wäre ich schon ziemlich enttäuscht, da ich eigentlich keine billigere Aktie am deutschen Markt erkennen kann!
      Also Öffentlichkeitsarbeit gehört daher schon mit dazu! Sonst braucht man keine Berichte mehr anzufertigen, und man lässt sich delisten!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 00:42:45
      Beitrag Nr. 288 ()
      warum sind wir eigentlich so bescheuert und tun uns dieses gegurke jeden tag an, fragt sich doch jeder oder nicht, da schauen wir tgl jemandem zu, der angsthasen aus der aktie raushauen will, es vielleicht sogar schafft und mit miniumsaetzen tiefstkurse erschafft,
      da lach ich mir doch einen und warte auf richtige nachrichten, je laenger das so laeuft, desto ueberzeugter werde ich, dass es doch noch wird, da will ja keiner mehr verkaufen,
      skandal manipulation, der betrueger handelt sicher mit sich selbst, na warte dich kriegen wir auch noch, ja was schreibt der nur wieder fuern s.....
      schoene gruesse auch
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 11:28:30
      Beitrag Nr. 289 ()
      Tja, da sitzen wir schon wieder auf ATL.

      Mal zur Aufmunterung ein paar Schlagwörter zur Verfassung des Englischen Atomzirkusses:
      -Der private Betreiber von Kernkraftwerken British Energy, der die Hälfte der Reaktoren in England betreibt, ist pleite. Der Staat verhindert eine Insovenz mit 650 Mio. Pfund, obwohl British Energy seinen Aktionären für 2001 eine Dividende auszahlte.
      -30 der 31 Kernkraftwerke in England werden mit Graphit moderiert und sind deshalb besonders durch Trerroranschläge gefährdet. Weitere lustige Details dazu auf http://www.bellona.no/en/energy/nuclear/sellafield/27116.htm…
      Dort ist auch erwähnt, das der staatliche Betreiber von nuklear Anlagen BNFL ein riesiges Defizit aufgehäuft hat, weil nicht genug zur Beseitigung alter Kernkraftwerke zurückgestellt wurde.
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 11:59:39
      Beitrag Nr. 290 ()
      Wieso werden hier eigentlich keine Stop-Loss ausgelöst?
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 13:45:23
      Beitrag Nr. 291 ()
      Hi Leute,

      habe gerade einen Brief von Energiekontor erhalten.
      Inhalt:
      Das Finanzministerium erhöht die steuerliche Wirkung der Verlustzuweisung von -81% auf -94% in 2002.
      Der Windpark Hohenüstow ist mittlerweile zu 80% verkauft.
      Stürzen jetzt die Kurse ins bodenlose? Schließlich sind das doch gute Nachrichten, oder?
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 14:10:06
      Beitrag Nr. 292 ()
      @wekru
      Tja, sind gute Meldungen.
      Gibt es zu den Verlustzuweisungen eine Quellenangabe im Internet?
      Zu Hohengüstow:
      Die Inbetriebnahme sollte schon im November sein.
      Auch hier hinkt EK der Planung also etwas hinterher.
      Aber letztlich ist das eine gute Nachricht.
      Wenn schon 80% gezeichnet sind, dann bekommen sie auch
      noch im Dezember alles verkauft, insbesondere da das Zinsniveau immer
      niedriger wird.
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 14:52:49
      Beitrag Nr. 293 ()
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 15:46:03
      Beitrag Nr. 294 ()
      Sorry,aber das mit dem Plazierungdgrad nehm ich nicht
      ganz so ernst.Ich bekomme fast laufend Schreiben unterschied-
      lichster Anbieter die mir anraten schnell zu zeichnen,da
      schon 80 oder 90% plaziert sind.Wochen später ist dieser
      Fond aber immer noch zu zeichnen.
      Aber ich will nicht unken,vielleicht sind ja auch schon
      80% verkauft
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 16:23:30
      Beitrag Nr. 295 ()
      @wekru
      Danke!
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 16:33:42
      Beitrag Nr. 296 ()
      Na, katjuscha, hast du versucht ein paar SL abzugrasen. Hat wohl nicht geklappt.
      Irgendwann wenn der Kurs schon seit Jahren fällt, werden keine SL mehr gesetzt. Dann sind alle Investierten extrem long, gehen bewußt das Risiko eines Totalverlusts ein und verkaufen erst , damit sich dieses Risiko lohnt, nach Kursvervielfachung. Vielleicht sind wir schon an diesem Punkt.
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 16:34:52
      Beitrag Nr. 297 ()
      Im vorherigen Posting Ich nehme Bezug auf #285 und #288 sowie
      den Kursverlauf der letzten 24 Stunden.
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 16:47:55
      Beitrag Nr. 298 ()
      Na endlich, der Arme, der heute verkaufen mußte, scheint endlich alles abgegeben zu haben. Der Briefkurs ist nach dem letzten größeren Kauf wieder auf 2,30 hochgegangen (und damit kommt wenigstens mein heutiger Kauf noch ins Plus). Die Verkaufsmeldung für Hohengüstrow erleben wir sicherlich noch nächste Woche, den aktuellsten Windpark (Name habe ich jetzt gerade nicht parat) mit 260 % Ausschüttung finde ich allerdings nicht gerade die Krönung.
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 17:08:10
      Beitrag Nr. 299 ()
      @ solarfan3
      Du meinst Schlüchtern mit 250%? Ist vielleicht was für Lokalpatrioten. Jedenfalls steht er in einer Gegend, wo die Leute Geld haben. Ich würde den Park mit Anzeigen in der Lokalpresse verkaufen.

      Auch ich habe nochmal zugeschlagen. :lick: 2,20 war einfach ein zu guter Kurs um es nicht zu tun.
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 17:51:26
      Beitrag Nr. 300 ()
      @wekru@solarfan
      ganz eurer meinung, habe den letzten 2,28 kurs verpaßt um nachzulegen.
      dafür ging`s ja heute noch eine idee billiger.:)
      von mir aus kann´s jetzt nach norden gehen!
      gruß
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 11:50:27
      Beitrag Nr. 301 ()
      So, jetzt habe ich noch mal einen "Teppich" von Kaufordern gelegt. Also bitte : Ihr dürft jetzt an mich verkaufen. Alle Hasenfüße : ich biete 2,15/2,20/2,25€. raus, raus mit euren Stückchen.

      :lick:

      stevee
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 12:45:26
      Beitrag Nr. 302 ()
      Und warum stellt der Kursmakler Frankfurt keine Bid
      Kurse von 2,25???
      Hat ich aber auch schon mehrfach
      Avatar
      schrieb am 11.12.02 15:40:22
      Beitrag Nr. 303 ()
      @Honigbär

      mit dem Makler verstehe ich das auch nicht. Jedoch ist meine kleinste Order bei 2,25€ (lediglich 250 Stück) auch noch geteilt worden :mad:

      Bei 2,20€ steht allerdings mein Gebot noch. (und 2,15€ bis Jahresende)

      Man, wissen die Leute eigentlich, was die da wegschmeissen ?

      stevee
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 14:15:21
      Beitrag Nr. 304 ()
      Na ja, meine 2,20€ Order ist gerade bedient worden. Mal gucken, wie verrückt es noch wird, und ich meine 2,15€ Order auch noch bedient bekomme.

      stevee:eek:
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 16:43:07
      Beitrag Nr. 305 ()
      Na toll, und meine 2,00-Order? :cry:
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 16:58:58
      Beitrag Nr. 306 ()
      @katjuscha

      Du und ich haben so viele Aktien, da spielt es doch keine Rolle mehr ob die Order bedient wird oder nicht. Hoffen wir, daß nicht ....



      stevee
      Avatar
      schrieb am 12.12.02 17:12:33
      Beitrag Nr. 307 ()
      Mir geht nur dieses ewig langsame Absinken auf den Keks!

      Man hangelt sich weiter am Abwärtstrend entlang! Aus dem mittelfristigen ist man jetzt ja schon seitlich raus gelaufen, aber der kurzfristige ist bei 2,35 immernoch intakt!

      Also entweder es wird meine Order bei 2,00 bedient, oder es geht schnell über den Abwärsttrend und damit bis 3,5!

      Aber derzeit ist wirklich tote Hose sowohl beim Kurs als auch bei den Umsätzen!
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 09:42:30
      Beitrag Nr. 308 ()
      Hallo Katjuscha,

      jetzt ist meine 2,15€ gerade bedient worden. Hoffentlich wird Deine 2€ nicht mehr bedient. (ist nicht negativ gemeint).

      stevee
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 09:46:58
      Beitrag Nr. 309 ()
      Ich will ja nicht schon wieder mit der alten Diskussion anfangen, aber irgendwie kriegt man wirklich das Gefühl, hier möchte jemand die Aktie im Abwärsttrend halten!

      Einen schönener Trend gibts ja kaum ein zweites Mal! Machen sich solche Charts wirklich selbst? Absolut normale Psychologie an der Börse, die diese Trends produziert?
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 09:48:30
      Beitrag Nr. 310 ()
      Ich hatte es im anderen Thread schon mal gefragt! ...


      Was haltet Ihr eigentlich von den Gerüchten (Boerse-Online), daß sich Siemens in den Windenergiemarkt einkaufen will?

      BO sprach zwar konkret Nordex als Anlagenbauer an, aber wer weiß, ...

      Jemand `ne Meinung dazu?
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 13:38:30
      Beitrag Nr. 311 ()
      Ist doch ganz einfach. In 30 Jahren wird ca. 1/3 der Energie aus Windkraft kommen. Der eine glaubt es heute schon, der andere eben nicht.
      Firmen, die sich mit Energie befassen, verpennen die Entwicklung entweder oder steigen ein. Ob das dann von Vorteil ist für die bereits bestehenden Firmen oder zu mehr Wettbewerb führt, wird man sehen. Ist ja oft so, dass die Ökos die Kartoffeln aus dem Feuer holen, die dann die Supermärkte futtern. So hätte auch Siemens genug Substanz als Wettbewerber (zumal Komponenten bereits von Siemens kommen).
      Ergo: Ein wachsendes Merktsegment mit guten Perspektiven, was man von anderen Segmenten nicht behaupten kann.
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 16:25:23
      Beitrag Nr. 312 ()
      mit ask jetzt 2,15 sehen wir bald erneut ein allzeittief.
      Was soll`s? Monatlich dazukaufen und liegen lassen...:look:
      Avatar
      schrieb am 13.12.02 17:21:13
      Beitrag Nr. 313 ()
      Also, ich weiß ja, daß ich nerve.

      Aber wenn die Jshreszahlen so einigermaßen ok sind, und die Dividende bestätigt wird, werden sich noch einige ganz schnell beeilen, was von den geschenkten EKT´s abzubekommen.

      Die monatliche Strategie halte auch ich für richtig, da die irrationale Bewertung nicht mehr lange anhalten kann. Es sei denn, daß der Buchhalter mit dem Millionen Cash Vermögen durchgebrannt ist und alle bisher gemeldeten Umsätze Lug und Betrug sind.

      stevee:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 22:07:37
      Beitrag Nr. 314 ()
      @katjuscha:
      wenn Siemens in den Markt einsteigt, dann wohl in einen Anlagenbauer wie Nordex oder Repower, aber nicht in einen Projektierer. Unternehmen wie Energiekontor, Plambeck & Co. sind eher für Versorger wie z.B. E.on oder RWE interessant, da diese sich dann zumindest teilweise selbst die Einspeisevergütung ins eigene Netz auszahlen können.
      doby
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 13:14:23
      Beitrag Nr. 315 ()
      Habe ich die Steueraenderung richtig verstanden?
      Ist es nicht jetzt gerade wunschenswert tiefe Kurse zu haben, wenn ich ein grosser, kursmachende Akteur bin?
      Sagen wir ich habe 1000 zu 3€ gekauft und im Juni 2003 sind wir bei 4€ und ich verkaufe. Muss Steuern zahlen.
      Oder die Aktie geht erst auf 2€ und ich "tausche" die Aktie aus (von 1 Depot zum anderen, oder ein andere gepruegelte Aktie). Habe Verlust von 1000€ und im Juni 2003 sogar noch Verlustvortrag von ueber 600€ noch frei nach mein Verkauf, weil man von nur 10% Gewinn ausgeht fuer Altfaelle!
      Wann hat das ein Ende? Zum Jahreswechsel, oder sind meine Verluste vor Stichtag in Februar auch voll in 2003 dabei?

      Gibt es hier fuer den Gesamtmarkt diese Methode (Aktien die im Verlust sind = fast alles!! )???
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 01:57:16
      Beitrag Nr. 316 ()
      Wie gesagt, bei 1,60 € würde ich zuschlagen:

      Grüne wollen Zuschüsse für Windenergie kürzen - Anlagen rentabel

      BERLIN/STUTTGART (dpa-AFX) - Die Grünen wollen künftig weniger Geld in die Windenergie stecken als bisher. "Die Windkraftanlagen sind mittlerweile so rentabel, dass man nicht mehr generell so viel Geld vom Staat zuschießen muss", sagte der umweltpolitische Sprecher der Grünen, Winfried Hermann, der "Stuttgarter Zeitung" (Dienstagausgabe).

      Das müsse bei der in dieser Legislaturperiode geplanten Novellierung des Gesetzes zur Förderung erneuerbarer Energien berücksichtigt werden. Demnach müssen Betreiber mit der Kürzung von Zuschüssen rechnen./ru/DP/sf

      info@dpa-AFX.de

      Ein weiterer Schritt in diese Richtung.
      Aber redet hier ruhig alles gut, Selbstzufriedenheit und Kritikfremde ist ein sicheres Zeichen für Verluste. Nach diesen Meldungen handeln die anderen Wirtschaftssubjekte, und die sind nicht vom Tisch zu wischen. Jeder Euro Subventionsabbau ist ein verlorenen Euro Gewinn. Wenn nur 10% Subvention gekürzt wird, dann könnt Ihr Euch mal die Gewinne ausrechnen...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:09:43
      Beitrag Nr. 317 ()
      Vielleicht solltest Du selbst mal lesen, was Du postest! Du stellst Kursziele in den Raum, nur um die Erreichbarkeit dieser vorzugaukeln, um somit auch diese Kursziele für die Gedanken der Investierten realistisch erscheinen zu lassen!

      Ist Dir schon mal aufgefallen, daß Du nie ein Wort zur Aktienbewertung verlierst? Vielleicht solltest Du das ominöse Kursziel von 1,60 auch mal begründen, oder rechnest Du Dir einfach nur den Gewinn in Prozente bis zum eigentlichen Kursziel von 6 Euro aus?


      Bisher dachte ich immer, Du willst das Board mit deinen fundamentalen Argumenten bereichern, aber die letzten Postings zielen nur auf Bashing ab!


      MfG, katjuscha
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 10:57:38
      Beitrag Nr. 318 ()
      Bei Edelmax ist mir auch schon aufgefallen, daß er immer vom aktuewllen Kurs so etwa 30% abzieht.

      Dabei ist es Ihm egal, ob es bei 30€ Kurs ein Ziel von 20€ nennt. Ist dieser unterschritten, ist es Ihm auch egal.

      Also Edelmax : produziere doch hier nicht so einen Nonsens.

      EKT ist auch mit kompletten Wegfall der Förderung ein Schnäppchen, und der Kurs jetzt ist (wenn Du uns mal allen richtig zuhören würderst) einmalig billig.

      stevee
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 12:12:57
      Beitrag Nr. 319 ()
      Na, Ihr macht es mir aber auch nicht einfach. Wie argumentiert die Gegenseite:
      EKT ist fundamental total unterbewertet, und nur die Psychologie oder die Charttechnik ist schuld, dass man nicht mindestens doppelt so hoch notiert.
      Und nun kommt der Edelmax und stellt derartige Kursziele auf, der böse Basher.
      @stevee:"EKT ist auch mit kompletten Wegfall der Förderung ein Schnäppchen, und der Kurs jetzt ist (wenn Du uns mal allen richtig zuhören würderst) einmalig billig."

      Stevee, ich habe mir angewöhnt, nicht auf das zu hören, was die Investierten sagen, denn die wären ja logischerweise nicht investiert, wenn sie nicht mit Kurssteigerungen rechnen würden. Ich höre lieber auf das, was in Quartalberichten steht oder was der Markt dazu sagt.
      Und diese Kriterien sagen mir, Q3 ist schlechter ausgefallen als erwartet, und der Kurs gab daraufhin wieder um die 20% nach, und zwar durchaus berechtigt.
      EKT ist sicherlich, wenn denn die publizierten Zahlen so stimmen, bei 1,60 € fundamental stark unterbewertet, (ich spreche auch von Kursziel und nicht von fairer Bewertung!), aber wenn die Regierung wirklich klare Abstriche bei der Förderung machen will (und das wurde noch nie so deutlich gesagt), würden Analysten sehr schnell feststellen, dass das Geschäftmodell damit für Deutschland fast erledigt ist (wo gibt es denn in D wirklich noch Gebiete, wo 6,5 m/s und mehr wehen?). Dann fragt die Börse aber nicht nach Fundamentals, dann wollen wieder deutlich mehr Leute ihre Anteile an Projektiereraktien loswerden als es Leute gibt, die welche haben wollen. Laß mal auf einen Schlag 100.000 Aktien auf einen ziemlich ausgetrocknenten Markt treffen, dann geht es erbärmlich abwärts. Vielleicht schon zur Gewinnwarnung, die auch mit Sicherheit kommen wird. So, und dann???

      Bisher wart Ihr der Meinung, EKT wird bald steigen, und ich war anderer Meinung. EKT notiert am alltimelow und ich bin der dumme Basher. Ich habe bisher noch kein Geld mit EKT verloren, Ihr sehr wohl. Also überdenkt Eure Argumente nochmal, vielleicht bin ich nicht nur der Basher...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 12:47:06
      Beitrag Nr. 320 ()
      Und wieder kein einziges Wort zur Aktienbewertung!

      Ich habe dein Kursziel auch als Kursziel verstanden (und zwar dein Kursziel)! Aber immernoch gehst Du mit keinem Wort auf substanzielle Kennzahlen, wie CashFlow, Cashposition, Eigenkapital(quote), etc. ein!

      Wie oft willst Du mit uns noch die sinkenden Gewinne und die damit verbundene Gewinnwarnung durchkauen?

      Um es Dir noch mal ganz klar begreiflich zu machen! Vor einem Jahr stand die Aktie noch über 15 Euro, und jetzt bei 2 Euro! Also wenn Du schon den prozentualen Gewinnrückgang ansprichst, dann setzt ihn doch bitte auch ins Verhältnis zum Aktienkurs!

      Bei der Aktienbewertung geht es um den Ist-Zustand, und da sind Kurse unter 3 Euro substanziell einfach Unsinn! Aber die Börse produziert leider mehr als genug Unsinn! Die Frage ist, wann findet man zur Normalität zurück! Ich will nicht völlig ausschließen, daß dein Kursziel noch erreicht wird, aber das Du es einfach in den Raum stellst, dahinter steckt eine klare Absicht!

      Vielleicht hast Du ja Glück, und der Markt reagiert völlig überzogen auf die Gewinnwarnung! Gönnen würde ich es Dir mittlerweile nicht mehr!



      MfG, katjuscha
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 13:53:31
      Beitrag Nr. 321 ()
      So, jetzt bin ich auch wieder drin.

      Die Umsätze sind doch aberwitzig gering. Ich will nicht beurteilen warum hier irgendwelche Anleger aussteigen, aber fundamental begründet kann das nicht sein.

      2,10 Euro, damit möchte ich mindestens 150% einfahren. Let`s go!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 14:20:02
      Beitrag Nr. 322 ()
      @Edelmax

      In einem Punkt muß man Dir zustimmen. Wer investiert ist, sieht die Dinge zwanghaft positiver. Erstens hat er seine Gründe und zweitens würde er sich ja seine eigenen Werte zerreden wenn er es nicht täte.

      Was den Rest angeht, finde ich es persönlich okay, wenn eine Techik ausgereift ist und man damit Geld verdienen kann, keine Subventionen mehr zu bezahlen. Man könnte wegen mir gerne mal nach anderen Flügelformen forschen, die bei niedrigeren Windgeschwindigkeiten mehr bringen, aber im Bereich über 6 m/s ist die Geschichte ausentwickelt. Sieht man ja auch an den Forschungsetats der Unternehmen. Also, was soll`s?

      Nun sagst Du als nächstes: keine Subventionen = einbrechender Gewinn. Abwarten. Wer bekommt überhaupt von wem für was wieviel?
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 14:53:05
      Beitrag Nr. 323 ()
      Weiß eigentlich jemand, ob in EK noch Instis investiert sind, und wenn ja welche und in welchem Umfang?

      Könnte ja sein, daß die aus steuerlichen Gründen am Jahresende verkaufen (ist vielleicht schon im Gange?)! Falls ich das beobachten sollte (heute sind die Umsätze ja schon etwas größer), würde ich dann am 30.12. nochmal nachlegen! Oder aber mein Limit von 2,00 greift schon vorher! Hoffen wirs nicht!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 15:54:05
      Beitrag Nr. 324 ()
      @katjuscha: Eine aenliche Frage habe ich ohne Antwort neulich gestellt:
      Ist es nicht jetzt gerade wunschenswert tiefe Kurse zu haben, wenn ich ein grosser, kursmachende Akteur bin?
      Nehmen wir an, ich habe 1000 zu 3€ gekauft und im Juni 2003 sind wir bei 4€ und ich verkaufe. Muss Steuern zahlen.
      Oder die Aktie geht erst auf 2€ und ich "tausche" die Aktie aus (von 1 Depot zum anderen, oder ein andere gepruegelte Aktie). Habe Verlust von 1000€ und im Juni 2003 sogar noch Verlustvortrag von ueber 600€ noch frei nach mein Verkauf, weil man von nur 10% Gewinn ausgeht fuer Altfaelle!
      Wann hat das ein Ende? Zum Jahreswechsel, oder sind meine Verluste vor Stichtag in Februar auch voll in 2003 dabei?

      Gilt dies auch fuer Instis? Kein Wunder, wenn die meisten Aktien langsam sinken bis zum Jahreswechsel...
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 17:27:27
      Beitrag Nr. 325 ()
      @katjuscha:
      Du hast echt einen an der Waffel, Edelmax für den Kursrückgang verantwortlich zu machen! Da lachen ja die Hühner über soviel Schwachsinn! Du hast so langsam die Hosen voll, mein Lieber, das ist der Grund für deine Reaktionen! Edelmax ist derjenige, der hier die vernünftigsten und brauchbarsten Kommentare abgibt. Wenn die Aktie fällt, weil Edelmax sich gelegentlich mal kritisch dazu äußert, dann ist sie ohnehin nicht das Papier wert, auf dem sie gedruckt wurde!
      Also, Katjuschenka und die anderen Gesundbeter: Windeln wechseln und stillhalten (oder verkaufen), sich schon mal mit dem Verlust abzufinden versuchen, aber keinesfalls mehr nachkaufen, solange nicht klar ist, ob es wieder nach oben geht! Euer Gejammer/Gepushe ist echt lächerlich!

      Sorry, aber dieser Kommentar lag mir schon seit Wochen auf der Zunge, der mußte mal raus.

      Ich bin auch in EKT investiert und habe schon ordentlich Verluste gemacht mit dieser Scheißaktie. Das letzte Mal habe ich bei 3,30 Euro nachgekauft. Jetzt warte ich den Untergang ab oder den Turnaround, aber es fließt (vorerst) kein weiterer Cent in diese Aktie.

      Nachkaufen ist eigentlich immer falsch. Das habe ich in den letzten drei Jahren lernen müssen.

      Gruß, B.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 19:06:17
      Beitrag Nr. 326 ()
      @Bobadilla

      Deinen Unmut verstehe ich. Einen sinkenden Kurs kann niemand bejubeln und Gesundbeten von diversen Schisshasen nervt mit der Zeit. Aber auch umgekehrt ist es unerfreulich, wenn Leute unfundiert ihren Müll hier abladen.

      @Edelmax

      Ich habe mich gerade erkundigt, in welcher Höhe bei Windkraftprojekten Subventionen fließen. Antwort: keine!
      Die Einspeisevergütung ist nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes keine Subvention und steht auch nicht zur Diskussion. Von daher mag eine wegfallene Unterstützung die Windkraftanlagenbauer irgendwie berühren (was ich nicht weiss), aber es betrifft nicht Energiekontor.

      Ferner: Es macht niemand ein Geheimnis daraus, dass die Umsätze niedriger ausfallen als erwünscht. Es steht im Quartalsbericht und wird auch so kommuniziert. Die Frage für mich ist aber vorrangig die nach der Gewinnentwicklung. Warum bist Du so auf die Umsätze scharf und sagst nicht, dass die Gewinne bei sinkenden Umsätzen gestiegen sind (was auch im Quartalsbericht steht)?
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 20:22:08
      Beitrag Nr. 327 ()
      @wekru: "Die Einspeisevergütung ist nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes keine Subvention". Ich kenne diese Diskussion - fuer mich ist es klar eine Subvention im normalen Sprachgebrauch, aber bei so ein Markt und Welt, die wir heute haben, muessen die guten Sachen Subventionen kriegen. Oder Umwelteinfluesse muessen durch Steuern in Preise ausgedrueckt werden - dann waeren die meisten Sachen viel teurer.

      Egal, Edel meint bestimmt eine reduzierung der Einspeiseverguetung. Ich traue es Hans-Joseph Fell und Hr Scheer zu, eine gute Anpassung vorzuschlagen und mit Hr Trittin dies durchzubringen.

      Vertrauen im Peergroupfirmen habe ich aber mittlerewiele kaum. EKT hat mich als Firma nicht entaeuscht, aber es kann noch dauern bis die meisten Leute es auch so sehen und kaufen.
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 20:40:03
      Beitrag Nr. 328 ()
      @jdh

      Wieder so eine Spekulation.
      Es geht konkret um einen Artikel aus der Stuttgarter Zeitung vom heutigen Tag. Da steht konkret:

      Als zweitwichtigstes Ziel nennt der Umweltpolitiker die Energiewende. Viele Programme der letzten Legislaturperiode liefen aus. Wie es auf dem Feld weitergehe, sei noch nicht entschieden. "Das Gesetz über erneuerbare Energien wird in jedem Fall novelliert", kündigt Hermann an. So müssten die Fördersätze für Windenergie überprüft werden. "Die Anlagen sind mittlerweile so rentabel, dass man nicht mehr generell so viel Geld vom Staat zuschießen muss."

      Frage: Sind Einspeisevergütungen Gelder, die der Staat zuschießt? Meines Wissens nicht. Also, was soll`s?
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 23:53:42
      Beitrag Nr. 329 ()
      @bobadilla: Danke für die Zustimmung. Ich würde mich allerdings noch mehr freuen, wenn es hier sachlich weiter gehen könnte, und persönliche Angriffe in den Hintergrund treten würden. Das würde allen weiterhelfen. Bisher ging das ganz gut hier.
      @wekru: Du hast recht, wenn Du sagst, die Einspeisevergütung ist keine Subvention. Allerdings ist dies ein Eingriff des Staates in den freien Markt, der einer Subvention gleich kommt. Hier kommt das Geld nicht direkt vom Staat, sondern der Staat bestimmt, wieviel Geld die Energieversorger für regenrativen Strom an die Erzeuger zahlen müssen, diese wiederum holen sich dieses Geld beim Verbraucher durch Umlagen zurück. Eine indirekte Subvention ist das auf alle Fälle, und ich denke, es ist keine Spekulation, anzunehmen, dass diese Vergütung gekürzt werden wird. Nur scheinen die Grünen selbst nicht durchzusehen, was nun eine Subvention ist und was nicht.
      Wo bitte steht im Geschäftsbericht eine Umsatzwarnung? Dieser liegt vor mir, ich kann nichts erkennen. Ganz im Gegenteil:
      http://www.finanzen.net/analysen/analysen_detail.asp?Analyse…
      Die Zahlen in Q3 für sich alleine sind unwichtig, aber sie implizieren die sehr hohe Wahrscheinlichkeit, mit diesen Voraussetzungen die Ziele, wie sie in der Quelle bestätigt werden, zu erreichen. Will heißen, Gewinn und Umsatz werden in ganz 2002 nicht 30-40% zu 2001 wachsen, wie man es uns immer noch glauben machen will. Und wenn das so kommt, werden wieder Anleger enttäuscht sein. Jetzt, 2 Wochen vor Jahresende, weiß man, was erbaut wurde und was man ungefähr verkaufen kann. Es würde Zeit, Tacheles zu reden. Entweder bestätigen (wäre gut, glaub ich aber nicht), oder eben warnen (wäre schlecht, aber wenigstens ehrlich). Im März dann zu kommen und Entschuldigungen zu finden, dass würde zu spät sein...
      @jdh: Spezielle Grüße. Freue mich immer, was von Dir zu lesen! Nette, ehrliche Postings, die ich voll nachvollziehen kann!
      @katjuscha: Es steht Dir frei, mir das nicht zu gönnen! :kiss: Damit kann ich leben. Aber es ist nunmal so an der Börse, des einen Gewinn ist des anderen Verlust oder entgangener Gewinn. Vielleicht bist es ja gerade Du, der mir entnervt seine Stücke zu 1,60 überläßt. Okay, logo, würdest Du nicht zugeben, aber vielleicht findet sich ja ein anderer. Auf dem weg dahin kommen wir fast täglich ein Stückchen näher.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 08:39:04
      Beitrag Nr. 330 ()
      @Edelmax

      Wir reden da von zwei verschiedenen Dingen. Einmal geht es um tatsächliche Subventionen, die selbst die Grünen kürzen wollen und die zu Deiner Aussage geführt haben, weniger Subventionen = weniger Gewinn. Dazu sage ich, Energiekontor erhält keine Subventionen. Die andere Frage ist die der von Dir genannten Quasi-Subvention über die Einspeisevergütung, die die Energieversorger tragen müssen. Nun sag mit bitte, welcher Energieträger außer Erdöl und Erdgas ist nicht indirekt Subventioniert? Von der Kohle wissen wir es. Solar ebenfalls. Wasserkraft vielleicht nicht. Aber Atomstrom ganz erheblich. Wenn die Betreiber das geringe Restrisiko versichern müßten, könnte man diese Technik wirtschaftlich abhaken. Gleiches dürfte gelten, wenn man alle Umweltschäden, die durch Erdöl verursacht werden, in den Preis einrechnen würde. Der Punkt ist also, dass Windkraft alle Erstellungskosten in den Energiepreis internalisiert, während andere Energieträger (vielleicht bis auf die Wasserkraft) eine Reihe von Kosten externalisieren und die Bevölkerung bzw. Gesellschaft auf andere Weise tragen lassen. Ich sehe einer größeren Preiswahrheit im Energiesektor deswegen sehr gelassen entgegen und bin mir zumindest bei einer Rot-Grünen Regierung sicher, dass es zu keiner einseitigen Verschiebung zu Lasten der Windkraft kommen wird. Aber Energie könnte insgesamt teuer werden, weil externalisierte Kosten von der Politik in den Preis reingezwungen werden.
      Davon abgesehen steht die Einspeisevergütung momentan nicht zur Diskussion und ist inzwischen auch außerhalb von Deutschland in gleicher Höhe üblich.

      Du vermißt eine Umsatzwarnung im Q3-Bericht? Okay, ist eine komische Konstruktion einerseits den bereits zurückgegangenen Umsatz auszuweisen und andererseits das Erreichen der Jahresziele anzunehmen. Wir werden sehen. Dennoch bleibt für mich der Gewinn entscheidend und nicht der Umsatz. Und beim Gewinn erwarte ich weiterhin gute Ergebnisse bzw. wäre echt sauer, wenn es anders käme.
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 09:25:33
      Beitrag Nr. 331 ()
      Zur Info
      Windpark Lengers inzwischenvoll gezeichnet
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 09:57:28
      Beitrag Nr. 332 ()
      @Bobadilla und wekru,

      sagt mal, welches Problem habt Ihr denn?

      Ich glaube Edelmax hat sich nicht so angegriffen gefühlt, wie Ihr! Ich habe mit keinem Wort Edelmax für den Kursverlauf verantwortlich gemacht! So mißverständlich kann ich mich gar nicht ausgedrückt haben, also wie kommt Ihr darauf!?

      Ich habe lediglich mehrmals wiederholt, daß er in den letzten paar Wochen außer einem prognostizierten Gewinnrückgang nichts mehr zu den fundamentalen Kennzahlen gesagt hat, und darum geht es nunmal bei einer Aktienbewertung!

      Ich habe mich jetzt schon mehrmals dazu geäußert, für wie günstig ich die Aktie auch bei einem Gewinnrückgang auf 25 Cents pro Aktie halten würde! Und diese Aussagen zu der guten Bilanzstruktur habe ich bei Edelmax in den letzten 2 Wochen vermißt! Stattdessen stellt er nur noch seine Kursziel herein, ohne sie halbwegs zu begründen!


      Das ist überhaupt nicht böse gemeint (schließlich mache ich das bei anderen Aktien auch nicht anders, wenn ich billig einsteigen will), sondern es war nur eine Feststellung! Ich bin bei EK auch ziemlich ruhig, obwohl Ihr scheinbar zu denken scheint, ich würde hier völlig nervös und von Angst gepeinigt hinterm PC sitzen! Glaubt mir, wenn ich Zweifel hätte, hätte ich schon verkauft! Und Edelmax, natürlich könnte ich derjenige sein, der Dir die Aktien zu 1,60 verkauft, aber nur unter völlig veränderten fundamentalen Vorraussetzungen, und die kann ich derzeit nicht sehen!


      Letztlich glaube ich daher auch nicht, daß ich mich entschuldigen müsste! Mittlerweile hat sich ja auch wieder eine Diskussion zu den Fundamentaldaten entwickelt! Na dann ...



      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 10:58:10
      Beitrag Nr. 333 ()
      Um mal noch Eines klarzustellen!

      Vermutlich bin ich Edelmax näher in seiner Argumentation als die meisten anderen hier! Auch ich möchte zum Beispiel, daß EK endlich klar ausspricht die Ziel nicht erreichen zu können! Letztlich ist genau diese Unsicherheit (bei mir eher realistische Erwartung) der Grund für den Kursverfall!

      Ich habe das ähnlich vor 2 Monaten bei PSI schon erlebt! Da ist der Kurs monatelang kontinuierlich gefallen, weil alle die hohen Ziele für Schwachsinn hielten, und als das Vertrauen dann völlig weg war, wurde die Aktie gar zum Pennystock! Als dann die drastische Gewinnwarnung kam (von geplanten Plus 7 Mio Ebit auf minus 10 Mio), ist die Aktie seitdem 100% gestiegen, weil man sich dann auf die Substanz (Cash und EK über MK etc.) besonnen hat!

      Energiekontor macht immernoch gute Gewinne, und hat mindestens ein ebenso unausgeglichenes Verhältnis von Marktkapitalisierung zu den Bilanzkennzahlen!


      Jedenfalls bin ich der Argumentation von Edelmax (auch bei der Reaktion der Anleger zur Gewinnwarnung) sehr nahe, eben nur mit dem Unterschied mir auch einmal den jetzigen Aktienkurs anzusehen! Die Bewertung ist lächerlich, ob bei 2,2 Euro oder bei 1,6 Euro! Und das wird vermutlich auch Edelmax wissen!
      Trotzdem kann der Kurs weiter fallen, und genau das meinte ich mit dem "Kursziele in den Raum stellen, um die Realisierbarkeit dieser zu bewirken oder zu suggerieren"! Und das war eben nicht als Anklage gedacht, sondern als Feststellung!



      Aber jetzt beende ich mal diese Diskussion über andere User! Wollte es nur noch mal geklärt wissen!



      MfG, katjuscha
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 12:30:44
      Beitrag Nr. 334 ()
      Hallo katjuscha,

      jetzt hast Du Deine Stück für 2€ bekommen.

      Wenigstens noch ein paar feste Hände, außer meinen.

      stevee
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 13:53:28
      Beitrag Nr. 335 ()
      Mal eine Frage an die Energiekontorexperten hier. Bei Consors steht das in 2003 eine Dividende von 0,16 € gezahlt wird. Das wäre eine Rendite von ca 8,5 % bei 1,90 €. Ist das korrekt??
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 14:30:51
      Beitrag Nr. 336 ()
      Letztes Jahr waren es 0,11.Wieviel es beim nächsten Mal
      sein werden kann dir zum jetzigen Zeitpunkt noch niemand
      sagen.Aber 0,13-0,16 halte ich für realistisch.
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 14:57:39
      Beitrag Nr. 337 ()
      Na klasse Edelmax, 16% nur noch bis 1,60!

      Na ja, nachdem mein Limit nun bedient wurde, habe ich einen DurchnittsEK von 2,35 Euro! Ich glaube damit kann ich ganz gut leben! Nachkaufen ist jetzt erstmal für längere Zeit passè!

      Viel Glück allen Investierten! Sieht ja wirklich nach Jahresend-Verkäufen aus! Also sollte ich mir vielleicht am 30.12. doch nochmal den Kurs anschauen, um nachzukaufen?
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 15:12:28
      Beitrag Nr. 338 ()
      :lick: Die Kurse werden immer leckerer zum kaufen, und bitterer fuer die, die EKT haben (mein Schnitt ist mehr als 2,35).
      Da geht jetzt einiges in 2000er Blocks zu 1,90 raus - vielleicht mache ich ein verbilligungskauf vor Jahresende!

      Gruess an Edel, danke fuer dein Kompliment...
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 15:14:02
      Beitrag Nr. 339 ()
      Aktuelles von http://www.energiekontor.de/news/index.html

      18-12-2002
      Zwei weitere Windparks platziert

      Die Windparks Hohengüstow und Lengers sind voll
      platziert, eine Beteiligung ist noch an dem
      brandenburgischen Windpark Altlüdersdorf und dem
      Windpark Trandeiras in Portugal möglich.

      Aufgrund des Schreibens des Bundesministeriums für
      Finanzen vom 29.11.2002 an die Obersten
      Finanzbehörden der Länder hat sich die steuerliche
      Wirkung für den Windpark Altlüdersdorf geändert.

      __________

      Also, nicht nur Lengers, sondern auch Hohengüstow... und das ist ein vergleichsweise großer Park!
      Um so merkwürdiger der Kursverlauf...!

      Gruss,
      wh
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 15:32:48
      Beitrag Nr. 340 ()
      @windhose
      nicht das mich schluechtern interessiert haette, aber wo ist den der park geblieben?

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 15:59:43
      Beitrag Nr. 341 ()
      @windhose

      Meinst Du denn, der Kursverlauf hätte irgend etwas mit den Fundmentals zu tun ? Ich zweifle stark daran. Ich weiß zwar nicht, wer immer noch tonnenweise seine Stücke auf den Markt wirft, aber rechnen kann derjenige keinesfalls.

      (Wie wären wir denn sonst auf 2 gekommen ?).

      stevee
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 16:02:57
      Beitrag Nr. 342 ()
      Nachtrag :

      Nun sind wir bei 10% Dividendenrendite (2002e)

      Das soll normal sein ?

      stevee
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 16:11:10
      Beitrag Nr. 343 ()
      @amer

      warum fragst Du mich das? Wegen der "leeren AdHoc"? Die habe ich auch schon gesehen. Der Webmaster von EK scheint auch nicht immer der aufmerksamste zu sein.... :(

      Sollte ich sonst spontan etwas dazu wissen? Vielleicht kannst Du uns aufklären...?

      Gruss, wh
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 16:11:11
      Beitrag Nr. 344 ()
      Der Kustverlauf ist einem Artikel in Finanz.net geschuldet und hat nichts mit den bemerkenswerten Erfolgen von EKT zu tun. Im einzelnen heißt es dort:

      16.12.2002 - 08:53 Uhr
      Windkraft - Angst vor der großen Flaute (EurAmS)
      Die Branche steht vor großen Problemen: Das Vertrauen ist weg, und für weiteres Wachstum fehlt das Geld. Wo ein Investment überhaupt noch sinnvoll ist

      von Joachim Spiering, Euro am Sonntag 50/02

      Sie waren Anlegers Liebling: Wegen ihrer Versprechen auf saubere Energie und stattliche Wachstumsraten standen Windkraft-Werte lange Zeit ganz oben in der Börsianer-Gunst. Inzwischen hat sich das Blatt gewendet. Nach Jahren des Wachstums geht die Angst vor der großen Flaute um. Kein Wunder, denn reihenweise wurden die Erwartungen nicht erfüllt. Egal ob es sich um die Windpark-Projektierer Umweltkontor, Energiekontor, P&T oder den Anlagenbauer Nordex handelt - alle verfehlten die Prognosen.

      Doch der Vertrauensverlust hat noch andere Ursachen: So übernahm Umweltkontor die New Mine Energy, eine Beteiligungsgesellschaft im Bereich alternative Energien - bezahlt mit eigenen Aktien im Wert von derzeit 22 Millionen Euro. Fahler Beigeschmack: Die Gesellschaft gehörte zuvor vollständig den Familien zweier Umweltkontor-Vorstände. Jetzt klagen Kleinaktionäre.

      P&T wiederum ist gescheitert. Der Projektierer, der sich auf den Bau von Windparks im Ausland spezialisiert hatte, gab zu, dass sein Geschäftsmodell nicht funktioniert. Und viele Windpark-Fonds (siehe Kasten) haben die versprochenen Renditen nicht gebracht.

      Der immense Vertrauensverlust kommt zudem in einer Phase, in der vor allem für Windpark-Projektierer neue Schwierigkeiten schon in Sicht sind: In Deutschland wurde fast jeder geeignete Standort bereits zugebaut, Wachstum ist deshalb nur durch Expansion ins Ausland und mit dem Bau von Offshore-Anlagen auf dem Meer zu schaffen.

      Der Haken dabei: Die Projektierer haben nicht genügend Kapital, um die immens teuren Windparks auf dem Meer zu errichten. Energiekontor plant beispielsweise 50 Kilometer vor der Insel Borkum einen Park mit 378 Windmühlen. Geschätztes Investitionsvolumen: 4,3 Milliarden Euro. Das heißt: Die Firmen brauchen Partner, die ihnen finanziell zur Seite stehen. "Es besteht ein wahnsinniger Konsolidierungsbedarf, und es werden nur wenige überleben", meint denn auch Philip Bonhoeffer, Analyst bei Merck Finck.

      Zumal bei Offshore-Parks noch viele Probleme zu lösen sind. Damit sie nämlich eine attraktive Rendite abwerfen, braucht es Windräder mit einer Leistung von vier bis fünf Megawatt. Doch solch leistungsstarke Anlagen sind bislang noch gar nicht auf dem Markt. Zudem können die Netze auf dem Land, in die der Offshore-Strom eingespeist werden soll, die zusätzliche Energie gar nicht aufnehmen. Das heißt: Es müssen neue Überlandnetze mit neuen Strommasten gebaut werden - da ist der Protest der betroffenen Bevölkerung schon programmiert.

      Ein Zusammenschluss der überwiegend am Neuen Markt notierten Unternehmen wäre allerdings wenig sinnvoll. "Das bringt nichts", urteilt Nils Machemehl, Analyst bei M. M. Warburg. Viel größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass große Energieversorger sich das ein oder andere Unternehmen einverleiben. E.ON etwa gehört das Stromnetz an der Nordseeküste. "Warum sollte sich E.ON nicht gleich an Firmen beteiligen, die dem Konzern in ein paar Jahren den Strom vom Meer liefern?", fragt Machemehl.

      Übernahmespekulationen gibt es auch bei den Anlagenbauern. So denkt Siemens inzwischen offiziell über einen Einstieg in den Windturbinen-Markt nach. Das Investmenthaus Dresdner Kleinwort Wasserstein hat bereits ein geeignetes Übernahmeobjekt ausgemacht: die Hamburger Nordex. Billig wäre das Unternehmen jedenfalls: Bei einem Umsatz von 445 Millionen Euro in dem Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr 2001/02 liegt der Börsenwert nur bei gut 150 Millionen Euro.

      Doch abgesehen von Übernahmespekulationen gibt es immer noch Unternehmen, die aus rein fundamentaler Sicht gut dastehen. Unter den Projektierern ist Plambeck Neue Energien erste Wahl. Vorteil: Plambeck hat auf dem Land noch eine umfangreiche Projekt-Pipeline, "die für die kommenden Jahre stabile Erträge sichert", so Analyst Machemehl. Sein Kursziel: 15,90 Euro. Zudem favorisiert er Repower, ebenfalls ein Windpark-Projektierer, der aber die dafür notwendigen Windmühlen auch selbst baut. Erst Ende November haben die Hamburger ihre Prognosen für 2002 angehoben: Das Ziel, beim Umsatz um 50 Prozent auf 330 Millionen Euro zu wachsen, werde klar übertroffen. Eine ähnliche Steigerungsrate erwartet Repower auch beim Jahresüberschuss. 2001 lag dieser bei 8,9 Millionen Euro.

      Quelle: Finanzen.net



      Ich möchte doch mal, allen Unkenrufen zum Trotz, darauf hinweisen:
      Energiekontor hat vor zwei Wochen bekannt gegeben, dass der Windpark Hohengüstow fast verkauft sei. Darauf kam hier die Reaktion: "Machen andere Verkäufer auch so um Absatz vorzutäuschen".
      Heute meldet Energiekontor den vollständigen Abverkauf. Niemanden interessiert es, aber sie haben nicht gelogen!
      Da erscheint heute ein Artikel und seit gestern hauen Leute in ERwartung des Artikels Aktien auf den Markt. Nur blöd, dass die Autoren nicht die Fakten kennen und berücksichtigen.
      Meine Aktien bekommt ihr auf diese Weise nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 16:53:39
      Beitrag Nr. 345 ()
      Der Artikel ist wirklich der helle Wahnsinn! Erst reden sie alles in Grund und Boden, und dann gibts Übernahmephantasie:

      "Viel größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass große Energieversorger sich das ein oder andere Unternehmen einverleiben. E.ON etwa gehört das Stromnetz an der Nordseeküste. "Warum sollte sich E.ON nicht gleich an Firmen beteiligen, die dem Konzern in ein paar Jahren den Strom vom Meer liefern?"


      Und dann gibts geniale Kursziele (ausgerechnet für Plambeck):

      Doch abgesehen von Übernahmespekulationen gibt es immer noch Unternehmen, die aus rein fundamentaler Sicht gut dastehen. Unter den Projektierern ist Plambeck Neue Energien erste Wahl. Vorteil: Plambeck hat auf dem Land noch eine umfangreiche Projekt-Pipeline, "die für die kommenden Jahre stabile Erträge sichert", so Analyst Machemehl. Sein Kursziel: 15,90 Euro.


      Na ja, Energiekontor kommt in den Artikeln sowieso nicht mehr vor! Fluch oder Segen des NeuenMarktes?
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 17:25:16
      Beitrag Nr. 346 ()
      Es ist bereits drei Monate her, daß ich Energiekontor auch im Hinblick auf eventuelle Übernahmen empfahl. Da bietet sich ein lukratives Investement, wie Energiekontor förmlich an. Nur wird Herr Lammers nicht für einen Dumpingpreis (wie zur Zeit gehandelt) verkaufen, sondern eher einen gerechtfertigten Preis (laut Analysen unabhängiger Banken -> laßt euch mal von EKT schicken) verlangen. Der liegt nahe 20€.

      Also : meine Aktien bekommt Ihr doch nicht geschenkt bei 2€. Da kann ich ja gleich das Geld in die Toilette werfen, und abziehen.

      (Kann es sein, daß dort bewußt der Kurs gedrückt wird, um eine bessere Verhandlungsposition zu haben ?)

      stevee:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 17:36:34
      Beitrag Nr. 347 ()
      Wie soll der Kurs bewußt gedrückt werden? Durch ungerechtfertigte schlechte Meldungen oder was meinst Du?
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 18:30:45
      Beitrag Nr. 348 ()
      Na, daß ich wirklich nicht schwer.

      Schau Dir doch die geringen Umsätze bei EKT an. Wenn ich meinetwegen 10.000 Stück auf den Markt, ohne Limit schmeiße, dann hast Du schnell 10% minus. Schau Dir es doch heute mal an. Hast Du 200.000 STück im Depot, dann kannst Du beliebig mit dem Kurs spielen. Zum Bsp. Jetzt innerhalb der Speku von einem Jahr raus (Verlust gegenrechnen), und dann wieder zurückkaufen. =STEUERN GESPART !

      stevee
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 20:27:17
      Beitrag Nr. 349 ()
      Das wird ja immer dolller mit dieser "unterbewerteten"Aktie! Bald sind wir alle Pleite:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 11:48:10
      Beitrag Nr. 350 ()
      Der Kursverlauf: Ein schnell fallendes Messer.
      Es geht hier nicht mehr um weniger Umsatz und Gewinn in 2002 oder einen gesättigten deutschen Windmarkt. Hier geht es nur noch um die Angst vor Leichen im Keller: Betrügereien des Vorstandes, Haftung für underperformende Windparks durch manipulierte Windgutachten, große Strafzahlungen wegen nicht Einhaltens riesiger Rahmenverträge mit Herstellern oder ähnliches.
      Wenn solche kindischen Managementfehler oder auch Straftaten nicht vorliegen, dann ist EK eindeutig unterbewertet.
      Sie schreiben durchweg Gewinne, könnten aus dem Cashbestand mehr als 2 Euro/Aktie sofort auszahlen, ohne Einschränkung der Geschäftstätigkeit. Da kann Edelmax noch soviel schreiben von schlechtem Marktumfeld, der Unsinnigkeit der Windenergienutzung etc. - die betriebswirtschaftlichen Fakten von EK sprechen trotzdem von einer krassen Unterbewertung.

      Tja, die Leichen im Keller. Wie oft habe ich schon überzeugende Postings gelesen, dass eine Aktie fundamental vollkommen unterbewertet ist, das der Kursverfall nur durch böse Basher, Fonds, Spekulanten erklärbar sei und dann kam doch die vernichtende Adhoc. Die große Abzockerei am NM.

      Oft war es aber auch so, dass ein Absturz nur durch Panik ausgelöst wurde und wir danach wieder dramatische Anstiege sahen, auch bei Schrottaktien, die mittlerweile insolvent sind. Stellt euch mal vor, dass EK wirklich das Jahresziel 2002 erreicht und 55 Cent/Aktie Gewinn macht, bei 3 oder 4 Euro Cash/Aktie. Ist ja nach der heutigen Nachrichtenlage durchaus möglich. Glaubt ihr, dass dann EK noch lange unter 2 notieren wird? Edelmax ernsthaft! Nie und nimmer.
      Und auch weiteres Wachstum, wie angekündigt 30% pro Jahr kann man nach dem heutigen Kenntnisstand nicht wiederlegen.

      Panik oder Leichen im Keller. Immer die selbe Frage in solchen Situationen.

      Zum Glück gibt es gute Nachrichten aus dem Unternehmen. 2 Windparkfonds platziert. Na bitte. Eine Sorge weniger. Es ist noch Vertrauen bei den Käufern von Windparks da. Das Geschäft läuft. Das läßt sich nicht leugnen. Wäre ja auch sehr enttäuschend, denn noch nie waren die Rahmenbedingungen so gut wie jetzt: Jahresende - hohe steuerliche Absetzbarkeit, sehr niedriges Zinsniveau, noch volle Einspeisevergütung von 9 Cent/KWh.
      Was mit Schlüchtern ist? Ich habe mal bei EK nachgefragt. Antwort stelle ich wieder hier rein.

      Zu Offshore - Kommt auch in Deutschland:
      19.12.2002 / Nr. 1

      BSH erteilt Genehmigung für zweiten deutschen Offshore-Windpark

      Das Bundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie (BSH) hat gestern die Genehmigung für den zweiten Offshore-Windpark vor der deutschen Nordseeküste erteilt, den Windpark "Butendiek" ca. 35 km westlich von Sylt. Errichtet werden sollen 80 Windkraftanlagen mit je 3 MW Leistung, so daß der Windpark mit 240 MW größer ausfallen wird als der derzeit größte Offshore-Windpark in Horns Rev/Dänemark mit insgesamt 160 MW installierter Leistung. Die bereits vor über einem Jahr erteilte Genehmigung für den Windpark "Borkum-West" umfaßte eine Pilotphase von 12 Windkraftanlagen mit je 5 MW, wobei ein späterer Ausbau des Windparks auf insgesamt ca. 1.000 MW geplant ist (s. auch unsere Meldung 12.11.2001/Nr. 5 im Archiv). Der Windpark "Butendiek" ist als Bürgerwindpark konzipiert von der OSB Offshore-Bürger-Windpark Butendiek GmbH & Co. KG, Husum, die bereits für die Planungs- und Projektierungsphase 5 Millionen Euro von über 8.000 Gesellschaftern eingeworben hatte. Das Volumen der Gesamtinvestition soll nach Angaben des Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) ca. 400 Millionen Euro ausmachen. Der BWE weist darauf hin, daß der erfolgreiche Fortgang des Projektes nun von der zügigen Erteilung weiterer erforderlicher Genehmigungen wie z.B. des Netzanschlusses abhänge, und daß Deutschland als Technologieführer für Onshore-Windkraft dringend eigene Offshore-Projekte benötige, um auch erfolgreich deutsche Offshore-Technik exportieren zu können. Die Perspektive für die deutsche Offshore-Windkraft wird sowohl vom BWE als auch vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit mit
      ca. 25.000 MW Leistung bis zum Jahr 2030 angegeben, wodurch etwa 15 bis 20 % des Stromverbrauchs Deutschlands gedeckt werden könnten. (Copyright: BOXER - Infodienst: Regenerative Energie)

      Zum Ölpreis - liegt wieder um 30$

      Zum Wetter - ideal zum Bau von Windkraftanlagen: Kaum Frost, kein Niederschlag und vor allem kein Wind.

      @stevee #346
      Warum sollte jemand zu seinem eigenen Nachteil massiv in den Kursverlauf eingreifen. Das tut doch keiner. Wenn ich 200K EKs hätte, dann hätte ich mich schon längst noch viel besser über die Firma informiert und dann würde ich verkaufen, wenn ich dabei Leichen im Keller aufgespürt hätte oder wenn nicht, dann würde ich den Posten tunlichst halten und nicht verschenken. Das Steuerargument ist schwachsinnig. Es mag ja sein, dass jemand verkauft, um Verluste steurlich zu nutzen, aber der würde am nächsten Tag wieder seinen Posten zurückkaufen, wenn er weiter von der Aktie überzeugt ist. Das führt nicht zu soch einem Absturz.
      Nein, Panik oder Leichenim Keller, das ist hier die Frage. Einen anderen Grund halte ich für ausgeschlossen.
      Man darf nicht vergessen, dass es um die anderen drei großen Projektierer sehr schlecht zu stehen scheint. Warum sollte also gerade EK besser sein als UK oder Plambeck? Tja, dazu muß man Bilanzen lesen können und das können die meisten eben nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 12:39:59
      Beitrag Nr. 351 ()
      Na ja, Bilanzen lesen können halte ich für einfacher als die Psychologie von Anlegern zu erforschen! Es macht halt nur erstmal ein wenig mehr Arbeit!

      Trotzdem halte ich das steuerliche Argument für durchaus beachtenswert! Gerade institutionelle Anleger trennen sich oft rigoros am Jahres- oder Quartalsende von ihren Stücken (nicht nur aus steuerlichen Gründen)!



      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 12:45:43
      Beitrag Nr. 352 ()
      Wurde folgendes hier eigentlich schon besprochen? Ich denke das die Kursverluste gestern durch folgenden Artikel ausgelöst worden sind!


      "18.12.2002: Eskalation beim Windfonds Nordleda: Anleger stellt Strafanzeige gegen Energiekontor-Vorstandsmitglieder
      Ein Kommanditist des Windfonds Nordleda, der von der Bremer Energiekontor AG (WKN 531350) aufgelegt wurde, hat gegen die Energiekontor-Vorstände Strafanzeige wegen Betrug und Untreue erstattet. Das meldet der Nordleda-Windfonds-Beirat. Das Erstatten einer Strafanzeige durch eine Privatperson bedeutet allerdings noch nicht, dass die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufnimmt."



      Jemand eine Meinung dazu?
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 13:14:47
      Beitrag Nr. 353 ()
      Es ist richtig,das ein(!!!)Kommanditist Strafanzeige gestellt
      hat,weil er mit dem EK Angebot der Rücknahme zu
      100 % nicht einverstanden ist und hofft durch die Anzeige
      Druck ausüben zu können um einen höheren Übernahmepreis
      erzwingen zu können.
      Diese Anzeige wird sowieso fallengelassen,da sie
      haltlos ist.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 13:28:41
      Beitrag Nr. 354 ()
      Ich frag mal so blöde wie ich bin!

      Ist es sicher das die Anzeige haltlos ist?
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 13:32:43
      Beitrag Nr. 355 ()
      Krass, bei 1,80 sind wir schon angekommen!

      Hat eigentlich jemand Kontakt zur IR von EK? Würde mich mal interessieren, ob dem Vorstand der Aktienkurs interessiert, oder ob man das (wie immer) nur als Übertreibung des Marktes sieht!

      Normalerweise müsste jeder Aktionär bei diesem Kursverlauf Schlimmes befürchten! Nur fehlt mir die Vorstellungskraft, was so schlecht laufen kann, um diese Kurse zu rechtfertigen!
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 13:38:19
      Beitrag Nr. 356 ()
      Ja absolut.Wenn die Vorwürfe standhaft wären,so würde man
      dies als Zivilklage einreichen.Da es aber Gutachten über
      den evt.Ausgang einer Klage gibt,hat man nicht diesen Weg
      genommen.
      Warum wohl??Weil das Prozessrisiko zu hoch und die
      Erfolgsaussichten so gering sind.
      Statt dessen geht ein einzelner Kommanditist mit
      Unterstützung des Beirates,Herrn Ernst;den Weg einer
      Strafanzeige.Das kostet nichts und man kann so ersteimal
      den Vorständensowie dem Unternehmen eins auswischen.
      Nur darum geht es hier.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 13:42:37
      Beitrag Nr. 357 ()
      Danke! Hört sich einleuchtend an!
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 13:52:48
      Beitrag Nr. 358 ()
      @katj

      na, jetzt ist es wenigstens raus... offenbar haben einige diese Nachricht früher gekannt als ich :(
      ich konnte mir ohnehin nicht vorstellen, dass der andere Artikel (über die Branche im Allgemeinen) für den neuerlichen Einbruch verantwortlich sein sollte, da dort ja durchaus auch Dinge drin stehen, die man nicht so negativ sehen muss.

      Ich denke, es ist eigentlich kein sehr ungewöhnlicher Vorgang, dass da mal ein unzufriedener Kunde Anzeige erstattet gegen ein Unternehmen, dass Fonds verkauft! (andere Leute erstatten Anzeige, weil der Nachbar vor der eigenen Garage parkt oder Frösche im Garten hat...). Nur ist es bei einem börsennotierten Unternehmen nicht so angenehm - jedenfalls falls es zu staatsanwaltlichen Ermittlungen kommen sollte, was ja auch noch keine Katastrophe wäre!
      Für mich stellt sich auf jeden Fall positiv dar, dass EK zuletzt offenbar einen guten Fondsabsatz gehabt hat!!! Das Jahresendgeschäft dieses Jahres wird also durch die Anzeige nicht mehr beeinträchtigt, und es gibt offenbar genug Leute, die Vertrauen in EK aufbringen, oder auch bereits gute Erfahrungen gemacht haben und einen weiteren Fonds zeichnen!

      Was ich aber wirklich langsam nicht mehr verstehe ist, dass die Vorstände nicht intervenieren bzw. EK einen Aktienrückkauf startet!
      Zudem warte ich eigentlich auf eine schöne Pressemeldung "Zwei weitere Fonds komplett platziert..."

      @honigbär

      Du hast Dich zu der Nordleda-Geschichte schon mal recht kritisch geäussert, oder verwechsele ich Dich jetzt?
      Warum meinst Du, dass die Anzeige keine Chance hat? Ich frage mich auch, warum eigentlich dieses einen Rücknahmeangebot ausgeschlagen worden ist. Waren die meisten Kommanditisten gar nicht soo unzufrieden trotz der schlechten Erträge der ersten Jahre? EKs Angebot wird doch nicht schlechter gewesen sein als im Fall der beiden anderen Parks, die zurückgekauft wurden...
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 13:54:16
      Beitrag Nr. 359 ()
      @honigbär

      sorry, hatte dein letztes posting noch nicht gelesen
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 14:03:16
      Beitrag Nr. 360 ()
      @windhose
      Das Angebot war sogar besser.
      In Kürze:WP Erstellung in 97.Es gab mehrere Ausschüttungen
      (alledings nicht in prognostizierter Höhe)
      Ek hat angeboten die Fondsanteile zu 100 % zurückzunehmen.
      Das war einigen(nicht allen) Kommanditisten nicht genug,
      sie wollten 131% !!!
      Da hat EK Nein gesagt,weil man es weder dem unternehmen
      gegenüber sowie den beiden anderen Parkbesitzer nicht
      verantworten konnte.
      Ich sach nur eins.Der Beirat des Parks(namentlich Herr
      Ernst)spinnt einfach und will hier einen Rachefeldzug
      gegen EK starten.(ist übrigens ein Grüner aus Diepholz)
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 14:12:56
      Beitrag Nr. 361 ()
      @honigbär

      Danke! Klingt nach anständigem Verhalten seitens EK!

      Ich habe gestern ein letztes mal "verbilligt" und werde mich jetzt durch diese Anzeige nicht weiter aus der Ruhe bringen lassen ;)

      Gruss,
      wh
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 14:21:26
      Beitrag Nr. 362 ()
      #354
      Strafanzeige ist auf jeden Fall erst einmal besser als Zivilklage, wenn es um Straftatbestaende geht, egal wie aussichtsreich der Fall ist. Kostet nix und mehr als nix kann auch nicht passieren fuer den Anzeigenden.

      Wie wuerden denn die Kosten fuer den Rueckkauf durchschlagen auf das Ergebnis der Energiekontor? Bei den geringen Margen im WP-geschaeft ist doch schnell mal ein ganzes Quartal kaputt. Wie war das bei den anderen Windparks? Wurden Rueckstellungen gebildet? Explizite Rueckstellungen dafuer habe ich im QB3 keine gefunden.

      Danke fuer Antworten, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 14:22:35
      Beitrag Nr. 363 ()
      Hallo regenerativprophet,
      es ist doch immer wieder tröstlich, deine sachlichen Ausführungen zu lesen, auch wenn sie erst mal nichts daran ändern, dass meine zwei Hauptinvestments (Energiekontor und Solarworld) rapide im Keller liegen.
      Zum Thema "Leichen im Keller":
      Natürlich hat Energiekontor eine Leiche liegen, allerdings nicht im keller sondern im Vorgarten, denn es ist ja bekannt, dass bis heute keine Einigung mit den Kommanditisten von Nordleda (bei dem ich auch investiert bin!) erzielt werden konnte. Und natürlich werden "wir Kommanditisten" jetzt etwas schärferes Geschütz auffahren, um Energiekontor zu Schadensersatzzahlungen o.ä. zu zwingen. Die juristischen Möglichkeiten sind vielfältig und die Chancen für "uns" nicht gering. Ein Schritt wurde ja gestern per Pressemitteilung öffentlich gemacht (Strafanzeige gegen die Geschäftsführung). Diese Geschichte lastet natürlich massiv auf dem Image und damit auf dem Kurs von Energiekontor. Finanziell reden wir aber Summen, die sicherlich nicht eine Größenordnung erreichen, die kursrelevant wären. Deshalb bin ich auch weiterhin investiert in der AG. Und im übrigen bin ich auch weiterhin investiert bei diversen Windparks von Energiekontor, da sie einfach sehr sauber und ordentlich ihre Arbeit machen und mein Geld sich auf saubere Art und Weise vermehren kann.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 15:35:32
      Beitrag Nr. 364 ()
      Wissen wir zwar alles schon, aber vielleicht will ja jemand die Stimmung noch mieser haben!




      B Ö R S E N - N E W S

      HINTERGRUND: Wind- und Solarbranche stagnieren nach Boomjahren

      Die Erneuerbaren Energien werden nach den Boomjahren in 2003 eine Zeit der Stagnation erleben. Seit dem Regierungswechsel 1998 hatten vor allem die Wind- und Solarbranche rasante Zuwächse verzeichnet. Um den Aufschwung aufrecht zu erhalten, ist weiter vor allem die Politik gefragt. Mit dem 100.000-Dächer-Programm läuft Ende 2003 ein erfolgreiches Förderinstrument für Solarenergie aus. Neu aufschnüren will die Bundesregierung auch das Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG).

      "Mit einer Novellierung ist in der zweiten Jahreshälfte zu rechnen", sagte der forschungspolitische Sprecher der grünen Bundestagsfraktion, Hans-Josef Fell, der dpa-AFX. Möglich sei eine bessere Vergütung für Solarenergie. Damit könnte das Auslaufen des 100.000-Dächer-Programms Ende 2003 aufgefangen werden. "Ich habe kaum Hoffnung, dass das Programm neu aufgelegt wird", sagte Fell. Die enge Haushaltslage werde dies wohl nicht zulassen.

      Vor allem dank der staatlichen Förderung erlebten die alternativen Energien einen Boom. So wuchs die jährlich installierte Leistung von Windkraftanlagen binnen vier Jahren um das Vierfache. Doch damit hat die Branche vorerst das Ende der Fahnenstange erreicht. "2003 ist mit einer Stagnation zu rechnen", sagte Christian Hinsch, Sprecher des Bundesverband Windenergie (BWE). Für dieses Jahr erwartet der Verband ein Zuwachs von rund 15 Prozent auf 3.000 Megawatt (MW). Im kommenden Jahr werde die neu-installierte Leistung zwischen 2.500 und 3.000 MW liegen.

      Als ein Grund für die Branchenschwäche gilt, dass die windreichen Flächen auf dem Festland bereits fast alle genutzt sind. Vom Hoffnungsträger Offshore ist 2003 auch kein Wachstumsschub zu erwarten. Der Baustart für Windparks auf Hoher See verlagert sich weiter nach hinten. Bislang sind erst zwei Projekte genehmigt.

      WestLB-Analyst Henrik Lier rechnet für das kommende Jahr in Deutschland nicht mit einem weiteren Wachstum in der Windbranche. "Wir werden eine Stabilisierung auf hohem Niveau sehen", sagte der Branchenexperte. Dies sei aber durchaus positiv zu sehen. Weltweit werde der Markt aber um 10 Prozent zulegen.

      Auch das Geschäft mit der Sonne schwächelt. "Die Solarbranche steckt schon in der Krise", sagte Lier. Bereits heute bestünden Überkapazitäten. Für das kommende Jahr sei keine "durchgreifende Verbesserung zu erwarten".

      Positiver äußerte sich die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft. Nach einer Phase der Konsolidierung in 2002 sei im kommenden Jahr wieder "mit einem zweistelligen Zuwachs zu rechnen", sagte Geschäftsführer Carsten Körning. Auch dieses Jahr sei besser gelaufen als zwischenzeitlich beführchtet. "Nach der Bundestagswahl ist ein deutlicher Nachfragezuwachs eingetreten." Körning rechnet mit der Installation von Solarmodulen mit einer Leistung zwischen 80 und 90 MW./mur/af/kro

      --- Martin Murphy, dpa-AFX ---

      19.12.2002 - 14:47
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 16:40:55
      Beitrag Nr. 365 ()
      bin mal so frei, einen Teil des 9-Monats-Berichts (21.11.) hier noch einmal rein zu kopieren:

      ********

      Geschäftsverlauf
      In den ersten neun Monaten des Jahres 2002 wurden in Deutschland 26 Windkraftanlagen in vier Windparks mit einer Gesamtleistung von 39 MW errichtet. Bei
      einem Windpark wurde mit dem Bau begonnen, für zwei Windparks wurden die Baugenehmigungen erteilt während für zwei weitere Projekte die
      Genehmigungen nach § 8a BImschG erteilt wurden. Die Vorbereitungsarbeiten für die Genehmigungsverfahren wurden für drei Projekte begonnen. Bei neun
      Windparks erfolgte der Planungsbeginn. Im Bereich Akquisition (vertragliche Sicherung von Standorten) konnten in der Berichtsperiode Verträge für eine
      Gesamtleistung von rund 140 MW abgeschlossen werden.

      Im Ausland waren im Berichtszeitraum Projektstandorte mit einer Gesamtleistung von 210 MW für Spanien, 52 MW für Portugal und 120 MW für Großbritannien
      in der Akquisition. In Großbritannien ist der Bau des Windparks »Moel Moelogan« in North Wales durch die Energiekontor UK Construction Ltd. planmäßig
      fortgeschritten. Der Bau des Windparks »Trandeiras« in Portugal konnte ebenfalls wie geplant fortgeführt werden.

      ******

      Ich kann manche Warnungen nämlich nicht mehr hören (stagnierendes Geschäft in D. ...). Dass der Zubau von WKA stagnieren wird (auf hohem Niveau), bedeutet ja nicht unbedingt, dass die börsennotierten Projektierer nicht noch zu Umsatzsteigerungen im Innland kommen können! Möglicherweise aquiriert man ja doch noch recht erfolgreich neue Standorte - 140 MW allein im Berichtszeitraum klingt jedenfalls nicht unbedngt nach Stagnation!
      Den Einwand, die besten Standorte seien bereits verbaut, muß man allerdings gelten lassen, auch wenn das angesichts diverser Probleme bei der Aquisition und Genehmigung ja nicht immer und überall so gelten muß. Ausserdem hat sich in den letzten Jahren auch die Technik weiter entwickelt, so dass etwas weniger Wind möglicherweise kompensiert werden kann (Bsp.: N90 von Nordex als Schwachwind-Äquivalent zur N80).

      Darüber hinaus aber ist EK das Unternehmen, dass im Ausland in die Gänge gekommen ist, wie man in den letzten Monaten gesehen hat. Hier besteht ein klarer Vorsprung zur Konkurrenz!!

      OK, das ist alles nicht neu, und ich möchte auch negative Entwicklungen nicht leugnen. Nur sind letztere seit Monaten zunehmend eingepreist worden, positives wird offenbar nicht mehr wahrgenommen....

      Gruss,
      wh
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 16:47:21
      Beitrag Nr. 366 ()
      @solarfan
      Das ist ja sehr interessant, was du da schreibst.
      Du bist also ein Kommanditist von Nordleda. Wunderbar, dann bist du ja informiert.
      Hier aber erst mal die vollständige Meldung von http://www.ecoreporter.de/index.php?action=,66,37,,5,,57_n55…
      18.12.2002: Eskalation beim Windfonds Nordleda: Anleger stellt Strafanzeige gegen Energiekontor-Vorstandsmitglieder
      Ein Kommanditist des Windfonds Nordleda, der von der Bremer Energiekontor AG (WKN 531350) aufgelegt wurde, hat gegen die Energiekontor-Vorstände Strafanzeige wegen Betrug und Untreue erstattet. Das meldet der Nordleda-Windfonds-Beirat. Das Erstatten einer Strafanzeige durch eine Privatperson bedeutet allerdings noch nicht, dass die Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufnimmt. Die Energiekontor AG ist einer der größten Windparkentwickler in Deutschland. Die Aktie notierte bis vor wenigen Monaten am Neuen Markt. Energiekontor hat zwei Windparks von den Kommanditisten zurückgekauft. Die Verhandlungen über den Rückkauf des dritten Windparks Nordleda scheiterten mehrfach. Bei Nordleda geht es nach Angaben des Beirates um einen Windpark mit 10 Windkraftanlagen, die von weiteren 33Anlagen eingekreist sind (siehe zu weiteren Details die früheren Berichte und Interviews von ECOreporter.de). Der Beirat des Windparks Nordleda begrüßt die Strafanzeige des Kommanditisten. Sollte sich in naher Zukunft kein vertretbarer Kompromiss abzeichnen, so der Nordleda-Beiratsvorsitzende Reinhard Ernst aus Diepholz, könnten weitere Kommanditisten juristische Schritte gegen Energiekontor einleiten.


      Dazu ist erstmal anzumerken, dass nur eine private Person Strafanzeige erstattet hat. Damit ist, wie schon in der Meldung erläutert, noch sehr ungewiß, ob die Staatsanwaltschaft auch Ermittlungen in diesem Fall aufnehmen wird. Sollte dies der Fall sein, so ist weiterhin sehr ungewiß, ob es zu einer Anklage gegen die beiden Vorstände kommt. Aber auch dann ist unklar, ob es zu einer Verurteilung kommt und wie dieses Urteil dann aussieht. Es wird aber sicherlich eine wackelige Verurteilung sein, die in höherer Instanz dann wahrscheinlich aufgehoben wird. Letztlich haben die beiden EK Vorstände sicherlich genug Geld für einen guten Anwalt, was ihre Chancen noch verbessert.
      Mit diesem ganzen Verfahren hat anscheinend die Energiekontor AG juristisch erstmal nichts zu tun, was aber nicht heißen soll, dass sich der ganze Tumult nicht auf den Geschäftsverlauf von EK auswirken kann. Zudem könnten bei einer Verurteilung der Vorstände die Kommanditisten von Nordleda eine zivilrechtliche Klage gegen EK nachschieben und damit ihr Ziel einer Entschädigung erreichen. Dazu wäre aber abzuschätzen, um welchen Geldbetrag die Kommanditisten durch den Betrug (also das vorsätzliche Verschweigen der den Park umgebenden WKA) geschädigt wurden. Dazu sind weitere Windgutachten erforderlich. Die Kosten erstmal viel Geld und dürften sicherlich zu einer geringen Schädigung tendieren, denn EK ist ein wichtiger potentieller Kunde den man nicht verprellen will. Außerdem hat EK vielleicht noch die Möglichkeit, die Haftung auf die (alten) Gutachter abzuwälzen. Dies sind meist GmbHs bei denen, wie der Name schon sagt, nicht viel zu holen ist.
      Viel schneller könnten die Vorstände von EK allerdings die massive Veröffentlichung der Betrugs und Untreuevorwürfe (immerhin hat man sich zumindest an ecoreporter gewandt, um die ganze Sache öffentlich zu machen) zum Anlaß nehmen, um seber Strafanzeige wegen Verleumdung gegen den Kläger, Herrn Ernst und eventuell weitere beteiligte Personen zu stellen. Dies ist gar nicht so abwegig, da schon aus der obigen Meldung selbst hervorgeht, dass die Strafanzeige nicht aus tatsächlich verletztem Rechtsempfinden sonder nur gestellt wurden, um (wie du auch selber sagst) Druck auf die Vorstände auszuüben. Da man sich offensichtlich aus den gleichen Bewegründen (also wegen des persönlichen Vorteils) auch an die Presse gewandt hat, ist der Tatbestand der Verleumdung gegeben. Die Strafen könnten für die agierenden Kommanditisten schon jetzt höher sein als das was sie wider Erwarten bei Erfolg einer zivilrechtlichen Klage erhalten könnten. Dazu kämen noch die ganzen Anwalts- und Gerichtskosten.
      solarfan, letztlich möchte ich dir vermitteln, dass sich die Kommanditisten mit Klagereien auf einen sehr gefährlichen Weg begeben. Beim besten Willen kann ich mir aber nicht vorstellen, dass sich die Klagen für irgendeinen Kommanditisten jemals persönlcih ( in Euro) auszahlen.
      Vielmehr haben sich die Kommanditisten (falls nun wirklich Ermittlungen eingeleitet werden), selber den Weg zu einer Einigung mit EK verbaut. Würden die Vorstände durch EK nun ein höheres Angebot den Kommanditisten von Nordleda unterbreiten, würden sie das Geld der Aktionäre verwenden, nur um sich selber aus der Schlinge von staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen gegen ihre eigene Person zu ziehen. Zu Recht könnten die Aktionäre von EK sie dann wegen Untreue verklagen.
      Es gibt Personen die krankhaft viel Anzeigen und Klagen. Mein angeheirateter Onkel z.B. hatte immer irgendwelche Verfahren am Laufen. Reich ist er dadurch nicht geworden, glücklich auch nicht, denn er hat mittlerweile Selbstmordversuche und die Geschlossene hinter sich.
      solarfan, laßt euch nicht von solch verwirrten Leuten auf diese Abwege bringen. Es ist Unverständlich, warum ihr das Angebot von EK nicht angenommen habt. Denk doch mal, dann würdest du vielleicht jetzt schon dein ganzes eingesetztes Kapital wieder in Händen gehalten haben und es steuerneutral in gut laufende neue Fonds wie Beerfelde und Friedland investiert haben. Dann wärst du den ganzen Ärger los. Denk doch mal, der Winter bleibt so windschwach, dann ist die jetzt schon angeschlagenen Nordleda GmbH vielleicht ohne Unterstützung von EK pleite und dein ganzes Geld futsch. Was macht ihr da nur für einen Schwachsinn. Das ist ungefähr so, als wenn ein Automobilbauer mein Auto wegen einer technischen Schwäche zurückruft, ich aber anstatt mein Auto in die Werkstatt zu geben und es kostenlos reparieren zu lassen, es zu Schrott fahre und den Hersteller ohne Aussicht auf Erfolg auf die Erstattung eines neuen Fahrzeuges zu verklagen.

      @katjuscha
      Ja, es gibt ein ganzes Trommelfeuer solcher News.
      Das hat auch sicherlich damit zu tun, dass viele Fondsmanager und Analysten zum Ausstieg geblasen haben und nun am Jahresende ihren Vorgesetzten beweisen müssen, dass dies auch zu Recht geschah.
      Es gibt auch Meldungen, die noch wesentlich schlechtere Stimmung machen, z.B. unter http://www.ecoreporter.de/index.php?action=,66,60,,5,,57_n55…. Die Bemerkung über die 4 Mrd. Euro für die EK Offshore Windparks ist dabei besonders krass negativ verzerrend.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 16:55:28
      Beitrag Nr. 367 ()
      @windhose
      Naja, ich muß deinen Optimismus fairerweise mal etwas bremsen. Die 140 MW neu aquirierte Flächen könnten zu einem großen Teil auch ziemlich wertlos sein. Schau mal unter http://www.ecoreporter.de/index.php?action=,66,54,,5,,57_n55… rein.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 17:38:39
      Beitrag Nr. 368 ()
      @regenerativprophet:

      bist Du Hellseher?


      http://www.ecoreporter.de/index.php?action=,6,64,52,42,,14_n…
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 17:49:35
      Beitrag Nr. 369 ()
      @regenerativprophet

      Echt cool, die haben Dein Posting gelesen.:)
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 18:43:19
      Beitrag Nr. 370 ()
      Also, Hellseher kann ich kaum sein, denn sonst wäre ich
      nicht seit langem in EK investiert.:)
      Es ist auch nicht möglich, dass die Vorstände aufgrund
      meines Postings solch eine Meldung abgegeben haben.
      Dazu kam sie viel zu schnell nach meinem Posting.

      Nein, wer Strafanzeige gegen eine Person stellt, darf
      das nicht in der öffentlichkeit breit treten. Schon gar
      nicht in der Presse (ecoreporter ist sozusagen Presse)
      und verbunden mit der Androhung weiterer Klagen, wenn die
      Beschuldigten nicht spuren. Unmöglich sowas.
      Da hat Herr Ernst jetzt ein Problem, dass ich nicht haben
      möchte.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 18:52:04
      Beitrag Nr. 371 ()
      Übrigens kam es zwischen 15:15 und 17:45 Uhr zu 11 Trades mit vier-
      stelliger Stückzahl. Da haben Fonds (oder ein anderer Großer)
      nochmal kräftig zwischen 1,79 und 1,85 gegeben. Die/der wird/werden
      sich nun nach der letzten ecoreporter-Meldung auch fragen,
      warum sie das gemacht haben.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 18:54:57
      Beitrag Nr. 372 ()
      Aber immerhin wissen wir jetzt, woher der Kurseinbruch in der letzten Zeit kam. Das sind fundamentale Peanuts.

      Wer wegen so einer "Minigeschichte" verkauft, muß es selber wissen. Aber : es hat sich nahezu nichts verändert. Aber heutzutage verkauft man halt erstaml lieber, und rechnet dann nach.

      stevee
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 19:08:46
      Beitrag Nr. 373 ()
      Und ich habe noch mal für 1,82 nachgelegt.:lick:
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 19:36:41
      Beitrag Nr. 374 ()
      So auch ich habe nochmal bei 1,83 und 1,81 nachgelegt.
      Nicht viel, aber naja.

      Das wars dann auch für mich an der Börse.
      Ist mir alles viel zu characterschädigend.
      An der Börse wollen doch alle einschließlich mir
      selbst den anderen nur das Geld wegnehmen.
      Ich warte nun ab, bis sich bei EK ein akzeptabeler
      Kurs zeigt und verkaufe dann.
      Das kann meinetwegen auch Jahre dauern.
      Aktien werde ich dann nie mehr anpacken.
      Habe besseres in meinem Leben zu tun.
      Avatar
      schrieb am 19.12.02 20:06:14
      Beitrag Nr. 375 ()
      @regenerativprophet

      Einmal Zocker, immer Zocker. Spätestens wenn es hoch geht, ist der Schmerz verflogen und sind die guten Vorsätze dahin. Und erst mal wieder angedealt, fällst Du auf prompt wieder mit einer anderen genialen Idee auf die Nase. Da hilft nur eines: SICH ENTMÜNDIGEN LASSEN.:D
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:59:44
      Beitrag Nr. 376 ()
      @regenerativprophet

      Ich fände es wirklich schade, wenn Du nicht mehr in diesem Board schreibst, da Du sehr analytisch denken kannst, und ein sehr gute Schlüsse ziehst.

      Leider gibt es starke Marktteilnehmer, die seit geraumer Zeit (auch aus (Firmen-)politischen Gründen) auf den Kurs hauen.

      Aber : Nach allen Diskussionen und dem lächerlichen Kurs : Energiekontor setzt sich durch, und wird irgendwann "entdeckt".

      Laß den Kopf nicht hängen. P.S. : Auch ich bin stinkesauer, erkenne aber die Zusmmenhänge.

      stevee
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 11:25:45
      Beitrag Nr. 377 ()
      @regenerativprophet

      Okay, auch von mir mal was "ernsthaftes".
      Wenn ich in meine Glaskugel sehe, dann geht es wie folgt weiter:
      1. EK wird das Erreichen der prognostizierten Umsatzziele für 2002 verkünden.
      2. EK wird einen Gewinn von ca. 73 ct pro Aktie ausweisen.
      3. EK wird eine Dividende von ca. 23 ct ausbezahlen und den Rest wie gehabt in die Rücklagen stecken.
      4. EK wird in 2003 nicht wachsen und das Umsatzziel 2003 = 2002 setzen.
      5. EK wird auch diese Prognose einhalten und in 2003 einen Gewinn von ca. 70 ct pro Aktie ausweisen.
      6. EK wird in 2003 viele neue Projekte erfolgreich auf den Weg bringen, die eine starke Steigerung in 2004 bewirken.
      Kursziel 2003 = 3,50
      Kursziel 2004 = 8 bis 9
      7. Ab 2005 wird die Kombination von Windkraft und Wasserstofferzeugung spruchreif. Erzeugung und Verbrauch werden entkoppelt. EK projektiert erstmals vor der Küste Afrikas.
      8. Der erzeugte Wasserstoff wird auf mit Wasserstoff betriebenen Schiffen von Afrika nach Deutschland gebracht. Der Ölpreis liegt (dank Bush-Krieg) deutlich höher als heute.
      9. EK beherrscht die Schlüsseltechnologie und nähert sich dem Wert eines heute börsennotierten Automobielkonzerns.
      10. Regenerativprophet erinnerst sich zurück an Dezember 2002 und hat seinen Enkeln was zu berichten ...
      ja, damals, als viele Nieten nicht über den Tellerrand rausgucken konnten und ihre Aktien weggegeben haben, da ging es mir mal richtig übel damit ...
      Vergangenes Leid ist schönes Leid.
      Also, prosit! ;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 11:30:35
      Beitrag Nr. 378 ()
      Also außer bei 1.,2.,3.,5.,8. und 9. kann ich Dir vollkommen zustimmen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 12:13:47
      Beitrag Nr. 379 ()
      Na, dann seid Ihr Euch ja wieder mal fast alle einig, EKT ist toll und fundamental unterbewertet, und wie Herr Schröder sagen würde: Basta!!
      Gut, Ihr mögt recht haben, aber Ihr verliert täglich Geld. Ich mag ein böser Basher sein, ich verliere kein Geld.
      Ich habe aufgrund der Quartalszahlen meine Order bei 1,90 € rausgenommen, und damit jetzt recht behalten, jetzt stehen wir bei 1,80 €, Tendenz täglich fallend.
      Und jetzt sitzt man hier, und macht sich Mut, indem man die Fundamentaldaten ein x-tes Mal durchkaut, und wie wekru ein wenig träumt und (375) ziemlich pusht, weil, mit Realität hat das nichts zu tun.
      Fakt ist aber, dass es auch Marktteilnehmer gibt, die nicht hier schreiben, aber handeln. Und satt verkaufen. Und ich wette, diese (oder der) kann rechnen. Wer derartig viele Anteile besitzt, ich kein Hilfsschüler. Also tätigt er seine Verkäufe in vollem Bewußtsein.
      Warum? Zwei Möglichkeiten. Erstens, es ist z.B. ein Ökofond, der in der Boomphase aufgelegt wurde und nur mangels Substanz geschlossen wird, und verkaufen muß. Jetzt wird hier jeder schreien, genauso isses!
      Oder aber, und das ist für mich wahrscheinlicher, derjenige ist besser informiert als wir durch die Berichte, er kennt den Keller, den wir noch nie gesehen haben. Zum Bleistift: Hat sich schon mal einer gefragt, was mit Windparks in Deutschland passiert, die voll errichtet, angeschlossen und in diesem Jahr nicht mehr verkauft wurden? Und das müssen dann nicht die besten sein...
      Na, mal sehen, ich denke, dass ich vielleicht dieses Jahr schon auch noch in den "Genuss" von EKT-Anteilen komme. Bei 1,60 € scheint mir der Kurs nach meinem jetzigen Kenntnisstand doch auch bei "normalen" schlechten Nachrichten abgesichert. Schaun wir doch mal...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 12:20:45
      Beitrag Nr. 380 ()
      @regenerativprophet: Es ist ja auch ein Teil der Taktik, gute Leute zum verzweifeln zu bringen, moralisch, seelisch, durch misserfolge, wie auch immer. Du bist ein wichtiger und mutbringender mitmensch hier im Board, es geht ja nicht nur ums Geld, und das erkennt man, wenn man hier liesst...
      Gib bitte nicht auf, nimm dir vielleicht etwas Zeit, und bleib dabei (wenn`s ums handeln geht, bleibe ich nach Februar auch vielleicht Jahrelang ruhig = Altfaelle nicht nur liegen lassen, sondern vergraben! Erst in 10 Jahren anschauen, falls der Staat immer noch von nur 10% Gewinn ausgeht).
      Lass es dir gut gehen, allen anderen auch :)
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 12:57:48
      Beitrag Nr. 381 ()
      Ach Edelmaxi, sei doch nicht so hart und lieblos mit uns. Sind wir nicht alles gute Menschen hier im Board die einer guten Sache wegen sogar viel Geld verlieren? Laß uns doch ein wenig jammern und träumen.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 13:15:37
      Beitrag Nr. 382 ()
      Im übrigen hast Du nicht Recht behalten wegen irgendwelcher Fundamentaldaten, sondern weil ein Mensch sich gestern öffentlichkeitswirksam mit einer wenig aussichtsreichen Strafanzeige in Szene gesetzt hat und andere den Tag zuvor mal wieder die Platte vom Untergang der Alternativen aufgelegt haben. Dieser Rauch wird sich verziehen. Und wer auch immer da gerade sein Portfolio bereinigt, es wird noch dieses Jahr damit vorbei sein.
      Schaun wir mal im Januar, wenn der Krieg ums Öl geführt wird, ob deutsche Klugmänner dann nach mehr AKWs oder nach den Alternativen rufen. Und schaun wir mal, wie das steigende Wählerpotential von Grün sich tatsächlich mit den Jahren auswirkt. Und sollten wir jemals wirklich die 1,60 sehen und Du kaufst dann tatsächlich, dann küsse ich Dir die Füße. Nur denke ich, daß Du dann auf 1,20 reduzieren wirst und daß wir den Punkt auch niemals passieren. Die 1,80 sind schon brutal weit unten (gewesen).
      Chiao, wekru
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 13:18:37
      Beitrag Nr. 383 ()
      Energiekontor AG
      20.12.2002 12:14:38

      Die Analysten der Nord LB bewerten in ihrer Dezemberstudie die Aktie der Energiekontor AG mit „Akkumulieren“.
      In den ersten drei Quartalen in 2002 habe das Unternehmen Umsatzerlöse von 47,5 Mio. Euro erzielt. Das EBIT habe sich nur unterproportional auf 2,3 Mio. Euro erhöht, was einer geringeren EBIT-Marge im Betrachtungszeitraum von 4,9% nach 9,2% im Vorjahr entspreche. Das Unternehmen verfüge über einen hohen Liquiditätsbestand von 47 Mio. Euro, der zur Vorfinanzierung der Auslandsprojekte oder Erfordernissen bei den Offshore-Projekten bereitstehe.

      Auch aufgrund der im Peer-Group- Vergleich (KGV 4,8 Basis 2003) deutlichen Unterbewertung der Aktie (KGV 3,3 Basis 2003) empfehlen die Analysten den Titel zu „Akkumulieren“.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 13:36:17
      Beitrag Nr. 384 ()
      @Edelmax,

      bei 1,60 ist der Kurs also abgesichert, aber bei 1,80 nicht? :laugh:


      Sag mal, denkst Du eigentlich, daß wir Dich nicht verstehen? Natürlich können Leichen im Keller liegen, und natürlich macht eine Unterbewertung noch lange keine gute Performence der Aktie, aber wie soll man sonst Aktien bewerten!?

      Wir schreiben hier über die fundamentale Situation und die Aktienbewertung! Das kann man wohl niemanden vorwerfen, wenn man nach der eigenen Analyse die Aktie als unterbewertet ansieht, und das auch ins Forum bringt!

      Genauso wenig mach ich Dir einen Vorwurf, daß Du dein Limit noch erreichen willst! Nur scheinst Du uns Anfängern noch erzählen zu müssen, daß es an der Börse nicht nur um Bewertungen geht! Und da wäre ich wieder bei der Frage: Denkst Du eigentlich, daß wir Dich nicht verstehen?



      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 14:05:18
      Beitrag Nr. 385 ()
      Danke für die Anteilnahme.
      Nein, mein Frust über den Kursverlauf hält sich noch etwas in Grenzen.
      Das ist auch nicht der Hauptgrund, warum ich mit Aktien nicht mehr
      handeln möchte. Aktienbesitz blockiert das Denken. Man wird
      raffgierig und verinnerlicht eine kapitalistische Denkweise.
      So wollte ich nie werden. Deshalb steige ich aus der Aktien-
      welt aus. Dies ist ein fester Entschluß, schon seit Monaten.
      Ich habe ihn nur noch nicht umgesetzt, weil der Kursverfall
      meiner grünen Aktien auf ein absurdes Niveau mir einen
      finanziell fairen Ausstieg verbaute. Einen großen Teil meines
      Geldes verschenken möchte ich nun auch nicht.
      Durch den Kursverfall der letzten beiden Tage angelockt habe ich
      nun alle anderen kleineren Aktienpositionen, die ich noch besaß in EK
      getauscht. Die werden nun gehalten, bis ich der Meinung bin, dass
      der Kurs wieder den Wert der Firma wiederspiegelt. Das kann sehr lange
      dauern oder auch sehr schnell gehen. Das kann bei einem vielfachen
      des heutigen Kurses sein, aber auch noch tiefer, wenn schlechte
      Nachrichten kommen. Wir werden sehen.
      Jedenfalls habe ich es jetzt einfach. Nur EK zu beurteilen, ist
      ziemlich schnell getan.
      Wenn ich dann irgendwann in Zukunft verkauft haben werde,
      werde ich dies im Board vermelden, dann wißt ihr jedenfalls,
      dass nicht irgendwer wieder mal mehr weiß und deshalb seine
      paar tausend Stück gnadenlos in den Markt gehauen hat.

      Ja, ich habe Geld verlorden, aber auch kein Vermögen.
      Das kann man wieder ausgleichen.
      Sicherlich hätte ich in der Zeit, die ich für Aktien aufwendete
      mehr Geld verdienen können, als ich an der Börse verloren habe.
      Der Verlust ist also zweifach: Finanziell und zeitlich.
      Aber das ist auch nicht so schlimm, denn es hat ja auch Spaß gemacht.
      Was schlimmer ist, das ich mein Handeln (nämlich Aktienzockerei)
      nicht mehr mit meinen Wertvorstllungen in Einklang bringen kann.
      Daher mein Entschluß des Ausstiegs aus Aktien.
      Er ist unumstößlich und unumgänglich:
      Ganz so wie Edelmax will ich dann doch nicht werden.

      @wekru #375
      Schöne Traumwelt.
      Realität aber ist, dass die Windenergienutzung eine goldene Zukunft hat. Und EK ist in dieser Branche gut positioniert.
      Die guten Zukunftsaussichten folgen aus der Notwendigkeit ab jetzt und mit einem immer größeren Anteil den Weltenergiebedarf regenerativ zu decken und der Tatsache, dass Windenergie die günstigste der regenerativen Energieträger ist (zumindest noch in dem kommenden Jahrzehnt).
      Dazu eine vereinfachte Rechnung:
      1,3 Euro pro installiertem Watt Leistung
      2,2 KWh Ertrag pro installiertem Watt Leistung und Jahr (wird an sehr vielen Landstandorten auf der Welt übertroffen)
      2% der Baukosten an jährlich sonstigen Kosten
      20 Jahre Laufzeit
      Windpark wird vollständig fremdfinanziert:
      4% Umlaufrendite
      5% Zinsen

      Somit kosten 2,2 KWh Windstrom: 1,3 Euro*0,05 (Tilgung) +1,3 Euro*0,05 (Zinsen)+1,3 Euro*0,02 laufende Kosten=7,1 Cent/KWh
      Der Gewinn des Betreibers ergibt sich daraus, dass kein eigenes Kapital eingesetzt wird und im Verlauf der 20 Jahre ein Teil des Kredits getilgt ist und daher weniger Zinsen als in obiger Rechnung angegeben anfallen.
      Bedenkt man noch weiter, dass einige Kosten für einen Standort nur einmalig anfallen (wie z.B. Aquisitionskosten, Windgutachten) und einige Komponenten von Windparks eine wesentlich höhere Lebensdauer haben sollten (z.B. 50 statt 20 Jahre für Wege, Umspannwerk, Stromanschluß ans Netz, Fundamente und vielleicht sogar die Türme und Generatoren) dann sollte Windstrom auf Dauer (auch ohne wesentlichen weiteren technischen Fortschritt) noch 20% billiger werden und somit nur noch höchstens 5,7 Cent/KWh kosten.
      Im Vergleich dazu kostet eine KWh aus Erdöl z.Z. schon 4 Cent allein an Brennstoffkosten auch ohne jegliche Steuer.
      Bedenkt man dann noch die positiven volkswirtschaftlichen Effekte der Windenergienutzung (kein Kapitalabfluß bei inländischer Fertigung der WKA, Arbeitsplätze), dann ist Windstrom zumindest für ein Zehntel der Stromerzeugung (bei so einem geringen Anteil ist der Nachteil der Unstetigkeit noch relativ klein) schon jetzt in vielen Industrieländern konkurrenzfähig (zu Atom, Gas, Öl und Kohle).

      @jdh
      Ich schmeiße keinem meine EK Stücke in den rachen. Da kannst du sicher sein.
      Da kann der Kurs meinetwegen noch auf 10hoch-20 Cent runtergeprügelt werden.
      Das ändert dann nun nichts mehr.
      Verkauft wird nur bei einem fairen Kurs. Und welchen Kurs ich für
      fair halte, bestimme ich und nicht irgendwelche Analysten, Fondsmanager, Zocker etc.

      @all
      Schaut euch mal Nordex an. Da hat jemand gerade eine Order von 165.919 stück
      gnadenlos in den Markt gedrückt.
      Zusammen mit dem Absturz von Plambeck in den letzten beiden Tagen
      kann man also schließen, dass hier jemand wirklich großes zum Jahresende
      glattstellt.
      Kann man nur hoffen, dass dieser nochmal so richtig EKs schüttet.
      Dann könnt ihr euch wirklich sagenhaft günstig eindecken und Edelmax
      bekommt seine zu 1,6 und ist dann vielleicht von seinem Windpessimismus geheilt.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 14:05:49
      Beitrag Nr. 386 ()
      ...Aber wir waren bei ueber 2,10 als Edel von 1,60 schrieb. Wir sind also mindestens in die naehe gekommen, und die Zeit wird`s zeigen. Die Umsaeze lassen auch gewisse Investitionen zu diesen Kurse zu :) . Wie so oft, denke ich, die Kurse gehen bald nach oben, vielleicht gesellt sich aber Edel zu uns ;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 14:17:00
      Beitrag Nr. 387 ()
      Dann wiederhole ich meine Frage nochmal, denn das wisst Ihr bestimmt. Ich werde dann auch bestimmt Energiekontor-Aktionaer. Naja, wahrscheinlich.

      Thema: Nordleda.

      Wie wuerden denn die Kosten fuer den Rueckkauf durchschlagen auf das Ergebnis der Energiekontor? Bei den geringen Margen im WP-geschaeft ist doch schnell mal ein ganzes Quartal kaputt. Wie war das bei den anderen Windparks? Wurden Rueckstellungen gebildet? Explizite Rueckstellungen dafuer habe ich im QB3 keine gefunden.

      Danke fuer Antworten, Istanbul.

      @katjuscha
      Weil ich das jetzt schon ein paar Mal von Dir gesehen habe: Cash ohne Verbindlichkeiten zu betrachten, ist Unsinn. Besser ist Netto-Cash (Cash - Verbindlichkeiten) oder werthaltiges Netto-Umlaufvermoegen (UV - kf. Verbindlichkeiten - Immaterielles).
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 16:05:01
      Beitrag Nr. 388 ()
      @Istanbul
      Also Rückstellungen für die 2 schon zurückgekauften Windparks
      wurden nicht gebildet. Denn die beiden Windparks arbeiten profitabel
      wenn auch mit niedriger Rendite und man möchte in 2 Jahren
      nach Repowering die beiden Parks wieder verlustfrei verkaufen.

      Nordleda:
      Der Park hat 7,31 Mio. Euro Investitionen gekostet. Davon dürften rund ein Drittel durch Kommanditistenkapital (also 2,2 Mio. Euro) und der Rest durch Kredit gedeckt worden sein. Nordleda arbeitet profitabel,aber mit wesentlich geringerer Rendite als prognostiziert. Das liegt an dem ungefähr 16% geringeren Stromertrag als der prognostizierte. Nun dürfte das Rückkaufangebot von EK ungefähr die volle Rückzahlungen des eingelegten Kapitals gewesen sein - also 2,2 Mio. Euro. Die Kommanditisten können maximal die prognostizierte Rendite gefordert haben. Da Nordleda seit Anfang 1998 läuft also höchstens 30% mehr oder 660 TEuro oder 4 Cent/Aktie. Darüber wird also seit fast einem Jahr verbissen gestritten. Bis hin zu Anzeigen.

      Zum Cash:
      Wie schon oft von mir erläutert
      Cash-Verbindlichkeiten zu betrachten hat wenig Sinn.
      Die entscheidenden Fragen sind:
      Wie werthaltig ist das Eigenkapital und wie leicht (bzw. schwer) lassen sich diese Werte in Cash umwandeln. Dazu betrachtet man nur die Aktivaposten und beurteilt diese - hier beispielhaft für EK zum 30.9.2002:
      1.) 46,7 Mio. Euro Cash, okay das ist 100% werthaltig und steht sofort zur Verfügung
      2.) 5,1 Mio. Euro Wertpapiere, das sind die zurückgekauften Windparks, dürften nicht ganz dem angegebenen Wert entsprechen und sind auch erst in 2 Jahren oder so unter Mühen wieder zu mobilisieren - für die Hälfte könnte man sie aber sicher sofort verkaufen
      3.) 62,1 Mio. Euro Forderungen aus L&L, tja, gegen wen kann EK denn Forderungen haben? Wer das Geschäft von EK etwas eingehender studiert hat, weiß, dass das nur Fondsgesellschaften sein können, deren Windkraftanlagen bald gebaut werden, in Bau sind oder jüngst fertiggestellt worden sind und die Energiekontor vorfinanziert hat. Geht man davon aus, dass EK seine aktuell in der Umsetzung befindlichen Windparks also in den kommenden Monaten an den Mann bringen kann, so sind diese Forderungen auch zu 100% werthaltig und auch in einigen Monaten verfügbar.
      4.) 23,4 Mio. Euro Rechnungsabgrenzungsposten, gilt das Gleiche wie für 3.)
      5.) 2,8 Mio. Euro Sachanlagevermögen, das ist ein Schiff (für die Umweltgutachten der Offshore Windparks), Grundstücke, Büroeinrichtung etc. - sagen wir mal davon könnte man ein Drittel relativ schnell zu Geld machen
      6.) 7,6 Mio. Euro Geschäfts- und Firmenwert, das ist insbesondere die WSB und zu knapp einer Mio. Euro die Beteiligung an der L&L Rotorservices. Schreiben wir diesen Posten mal ganz ab.
      7.) 0,9 Mio. Euro sonstiges - schreiben wir auch ganz ab, um es nicht zu kompliziert zu machen

      Die Aktivaposten sind also werthaltig und in wenigen Monaten verfügbar bis auf höchstens 13 Mio. Euro. Zieht man diese von dem Eigenkapital von 66,8 Mio. Euro ab, so würden also bei Geschäftsauflösung nach Begleichung aller Verbindlichkeiten 53,8 Mio. Euro bzw. 3,44 Euro/Aktie Cash verbleiben.

      Es beständen danach nur noch Verpflichtungen gegenüber den Mitarbeitern (höchstens 5 Mio. Euro Abfindung) und die Rahmenverträge mit den Herstellern von Windkraftanlagen.

      Außerdem hätte man noch einen hochprofitabelen Servicebereich mit 6 Mio. Euro Umsatz im Jahr und die gesamte Projektpipeline, die ja den eigentlich größten Wert der EK AG darstellt, in der Bilanz aber nicht auftaucht (höchstens als WSB Teil des Geschäfts- und Firmenwerts).
      Das sind stille Reserven!!

      Das habe ich nun schon drei mal so geschrieben und es stimmt, wenn EK nicht irgendwas verheimlicht (die berühmten Leichen (möchte man schon gar nicht mehr schreiben - das sind schon Mumien, so alt sind die) im Keller).
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 16:16:08
      Beitrag Nr. 389 ()
      @Istanbul,

      wie kommst Du darauf, daß ich nur den Cash angebe, ohne die Verbidnlichkeiten dabei zu berücksichtigen?

      Kann mich daran nicht erinnern! Höchstens wenn ich auf die schnelle die wichtigsten Kennzahlen angebe, lasse ich die Verbindlichkeiten weg, wobei ich jedoch zumindest die EK-Quote mit angebe! Und aus der Veränderung dieser kann man schon einiges rauslesen!

      Oder verlangst Du von mir in jedem Board eine detaillierte Analyse? Soviel Zeit wende ich nicht auf! Hauptsache ich kenne die Bewertung!

      Hast Du ein Problem mit den Verbindlichkeiten bei EK? Ich kann bisher keine erkennen!



      Grüße, katjuscha
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 16:33:29
      Beitrag Nr. 390 ()
      Ich hab mich mal so durch alle börsennotierten deutschen Windaktien
      geklickt.
      Da stellt ein ganz GROSSER glatt.
      Ganz sicher!
      Ohne Rücksicht auf Verluste.
      Da wurden heute riesige Order einfach so mit größenordnungsmäßig 5 bis 10%
      Verlust in den Markt gepresst.
      Der schaut nicht auf vierstelligen oder fünfstelligen Verlust,
      sondern nur auf sechsstelligen Cash, den er aus dem Markt zieht.
      Wau!

      Größte Order des heutigen Tages auf Xetra:
      Plambeck: 46.786 Stk um 13:14
      Umweltkontor: 31.947 Stk 13:12
      P&T: 17.500 Stk um 14:52
      Repower: 16.471 Stk um 13:12
      Nordex: 165.919 um 13:14

      Alle NM, alle Wind, alle um 13:13 (man ist da einer abergläubisch; außer P&T)
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 16:50:27
      Beitrag Nr. 391 ()
      @regenerativprophet
      Und wenn dieser Verkäufer endlich raus ist werden irgendwann auch wieder die Fakten zählen, z.B. folgende zukunftsweisende Meldung:

      20.12.2002 16:03 Uhr
      Offshore-Windpark Nordergründe: Fortschritte im Planungsprozess

      Bremen - Im Rahmen der Planung des Offshore-Windparks „Nordergründe“ durch die Energiekontor AG hat die zuständige Bezirksregierung Lüneburg das Raumordnungsverfahren eröffnet.

      Insgesamt sollen an dem Standort in der Wesermündung 76 WEA mit einer Nennleistung von 2,5 MW errichtet werden. Die Einspeisung des produzierten Stroms soll über ein rund 40 km langes Kabel in Wilhelmshaven erfolgen. Nach Erhalt der endgültigen Baugenehmigung könnte nach Angaben von Energiekontor mit dem Bau des Projektes im Jahr 2004 begonnen werden.


      /iwr/20.12.02/
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 16:52:10
      Beitrag Nr. 392 ()
      @regenerativprohet
      Vielen Dank fuer die ausfuehrliche Darstellung. Werthaltiges UV - Verbindlichkeiten gibt uebrigens 137ME - 81ME = 56ME, also 3.60E / Aktie und liegt damit bei Deinem Wert von 3.44E und scheint als NAEHERUNG und Vergleichsgroesse nicht ganz so unsinnig zu sein. Aber ich will mich darueber nicht streiten.

      @katjuscha
      Das letzte Mal war es im Centrotec-Thread. Gerade wenn man den Cash zu Vergleichszwecken heranzieht, wird es unsinnig, die Verbindlichkeiten zu unterschlagen. Wenn Du mich in Zukunft nicht mehr aergern willst, dann lass es bitte. ;)

      Tja, ist heut alles so billig. Was soll ich jetzt kaufen?

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 17:07:49
      Beitrag Nr. 393 ()
      @solarfan
      Viel Glück noch mit Nordleda.
      Habe da gestern retorisch etwas überzogen.
      Jedenfalls bin ich mir sicher, dass der Fonds nicht pleite geht.
      So groß ist die Underperformence nämlich nicht.

      Nordergründe, tolle Nachricht.
      190 MW, 2,5 MW pro WKA, Küstennähe, das wird das deutsche
      äquivalent zu Horns Rev.
      Baubeginn vielleicht schon in 2004. Offshore kommt!

      Solche Nachrichten wirken sofort auf den Kurs.
      Nur 7 Minuten nach Veröffentlichung wurden 2000 Stk aus dem
      Brief gekauft.

      Der große Verkauf um 13:13 betraf den gesamten NM50. Hat also
      mit dem Niedergang des NM zu tun und nicht mit der Windkraftbranche.
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 17:34:47
      Beitrag Nr. 394 ()
      Und schon sind wir meinen Träumen wieder ein Stück näher (#375) und Edelmax guckt in die Röhre. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 17:34:59
      Beitrag Nr. 395 ()
      @Katjuscha
      siehst du,alle drei Prognosen eingetroffen.Bleib am Ball
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 18:38:14
      Beitrag Nr. 396 ()
      Umlaufrendite heute und gestern zum ersten mal seit dreieinhalb
      Jahren wieder unter 4%.
      Wo soll man noch sein Geld anlegen, bei so niedrigen Zinsen?
      Etwa in Windfonds und unterbewerteten Aktien?

      Es ist die älteste Börsenweisheit:
      Fallen Aktien und Zinsen gleichzeitig tief ohne wirtschaftlich
      totalen Zusammenbruch (und wir haben nur Stagnation und keinen
      Zusammenbruch) dann ist der nächste starke Anstieg der Aktienkurse
      nicht mehr fern.
      Das ist das sicherste Zeichen für eine Hausse, das es gibt.
      In diesem Sinne: Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 09:55:09
      Beitrag Nr. 397 ()
      Ich frag mich nur, wann endlich die Gewinnwarnung kommt! Und vielleicht auch eine realistischere Beureilung der langfristigen Gewinnerwartungen!

      Mittlerweile ist eh alles eingepreist! Also entweder man denkt nicht dran, weil die Geschäfte super laufen (kann ich mir nicht so ganz vorstellen), oder man wartet bis zum letzten Moment (aus welchem Grund auch immer)!

      Oder geht hier noch jemand von einem EPS auf Vorjahresniveau aus?

      Erinnert mich jedenfalls langsam an PSI, daß EK eine aktionärsfreundlichere IR-Politik nicht so wichtig erscheint! Hoffentlich legt EK dann nach der Warnung auch so zu wie PSI!



      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 11:01:21
      Beitrag Nr. 398 ()
      Es wird keine Gewinnwarnung geben. Warum auch? Liegt doch alles im grünen Bereich.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 11:10:14
      Beitrag Nr. 399 ()
      Bei EK setzen sie gerade alles daran, auch noch den letzten Inlandsfonds zu platzieren... ;)


      Windpark Altlüdersdorf -
      Ertragstarkes Projekt in Brandenburg

      (...)

      Folgende Sonderberatungstermine bieten wir Ihnen an:

      Samstag 21.12.2002 und
      Samstag 28.12.2002
      von 9:00 bis 16:00 Uhr

      Selbstverständlich sind wir auch am 23.12./27.12./30.12.2002 in der Zeit von 8:30 bis 18:00 Uhr für Sie da.
      Auf Wunsch rufen wir Sie auch nach 18.00 Uhr an.

      *******

      @katj
      Vielleicht kommt die Nachricht bald im neuen Jahr...?
      Allerdings kann ich mir schwer vorstellen, dass eine (deutliche) Gewinnwarnung, wenn jetzt eine kommt, nicht schon zu den Quartalszahlen völlig vorhersehbar gewesen wäre. Schliesslich scheint das Geschäft mit den Fonds doch recht gut gelaufen zu sein in den letzten Wochen. D.h. wenn jetzt eine drastische Warnung kommt, dann wären die Verlautbarungen zum Q3, man sehe keinen Anlass die Planzahlen zu korrigieren, quasi gelogen gewesen...!
      Was soll das??

      Mit welchem Umsatz/EPS rechnest Du denn etwa zur Zeit?

      Gruss, und frohe Weihnachten,
      wh
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 11:34:40
      Beitrag Nr. 400 ()
      @wekru
      Es wird keine Gewinnwarnung geben. Warum auch? Liegt doch alles im grünen Bereich.

      Nein, es liegt nicht alles im grünen Bereich. Der operative Cashflow ist tiefrot, und zwar mit steigender Tendenz:

      1999: +0,1 Mio. €
      2000: -1,4 Mio. €
      2001: -9,4 Mio. €
      2002: -16,6 Mio. € (Q1-3)

      Würde mich sehr wundern, wenn`s da nicht bald einen großen Knall tut. Wenn Energiekontor weiter in diesem Tempo Geld verbrennt, wird die Nettoliquidität in einem Jahr bei Null liegen. Und auf der Aktivseite der Bilanz ist so gut wie kein Anlagevermögen vorhanden, das man beleihen könnte.

      Weitere Warnsignale:

      - hoher Forderungsbestand (40% der Bilanzsumme)
      - Gewinn vor Steuern seit drei Jahren rückläufig
      - typischer Pleitekandidaten-Chart
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 11:53:48
      Beitrag Nr. 401 ()
      @Mandrella

      Was schreibst Du da nur? Ist es nicht völlig normal, dass in langlebige Wirtschaftsgüter investiertes Kapital entsprechend spät zurückfließt und sich bei dem getätigten Investitionsvolumen ein negativer Cash Flow ergibt? Was hat dies mit "Geld verbrennen" zu tun? Immerhin bringt die Kohle eine Verzinsung von gut 8%. Und woher kommen die über 1 Mio. Zinserträge des bislang noch gar nicht angelegten Cash-Bestandes? Vom Verbrennen? Also, laß mal stecken.

      Im übrigen verweise ich auf #386.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 12:53:39
      Beitrag Nr. 402 ()
      @wekru

      Wobei ein Punkt nicht übersehen werden darf:

      Auch wenn man davon ausgeht, dass Deine Grundannahme (das Geld wird langfristig rentabel investiert) stimmt - kann der negative Cashflow doch Probleme verursachen.

      Wenn der Cashflow in den nächsten Jahren nicht positiv wird gibt es zwei Varianten:

      - Die Investitionen und das Neugeschäft (und damit der Gewinn) müssen stark eingeschränkt werden oder
      - EK benötigt neues Kapital - frisches Kapital über die Börse ist aber derzeit schwer zu bekommen und allein über Fremdkapital wird es kaum gehen.

      Diesem Problem muss sich EK spätestens dann stellen, wenn die Offshoreprojekte umgesetzt werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 13:22:59
      Beitrag Nr. 403 ()
      @Mandrella,

      dafür das ich dich erst vor 3 Tagen auf den Wert aufmerksam gemacht habe, bist Du ein wenig schnell mit deiner Analyse!

      Außerdem hätte ich erwartet, daß Du mir nach meiner persönlichen Anfrage auch antwortest, anstatt sofort hier im Board die Zahlenreihen runterzuleihern!

      Ich finde es jedenfalls beeindruckend, wie Du jedesmal anhand von Zahlenreihen das ganze Unternehmen bewerten kannst!

      Leider habe ich jetzt gerade nicht die Bilanz hier (da auf Arbeit), aber was Du an der Aktivseite auszusetzen hast, würde ich mal bezweifeln! Im Übrigen ist ein hoher Forderungsbestand nicht gerade ein Warnsignal, sondern kann sich durchaus auch positiv auf den zukünftigen CashFlow auswirken! Es sei denn Du gehst wie scheinbar alle hier vom Schlimmsten aus! Ich sehe jedenfalls in den nächsten Quartalen kein Problem mit dem CashFlow gerade wegen dem Verhältnis von Debitoren zu Kreditoren! Aber es ist müßig darüber zu spekulieren, ob die Forderungen werthaltig sind, nur ist es scheinbar Mode geworden erstmal alles in Frage zu stellen, anstatt sich wirklich Gedanken darüber zu machen!


      Ich möchte nicht wissen, wieviele Unternehmen Du schon in die Pleite reden wolltest, und die jetzt vorzüglich dastehen! Schau nur mal in Deinen eigenen Thread zu dem Thema! Und wie vielen Unternhmen hast Du schon eine Super-Bilanz attestiert, deren Kurse völlig eingebrochen sind?
      Ich will nicht hier kalten Kaffee aufbrühen (da sind bei mir ja auch genug Leichen im Keller), aber Du musst ja selbst schon erkannt haben, daß es nicht ganz so einfach ist, wie Du immer tust!

      Du machst leider zu oft den Fehler, Dir nur die Zahlen anzuschauen, und setzt sie in keine fundamentalen Zusammenhänge! Also, wenn Du Dich schon für EK interessierst, dann präzesiere bitte deine Bedenken!


      Trotzdem, erstmal Danke für deine Kritikpunkte, auch wenn sie hier keinen mehr überraschen,



      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 13:33:15
      Beitrag Nr. 404 ()
      PS:

      Im Übrigen kannst Du ja wohl bei -1 Mio in 2000 und -9 Mio in 2001 nicht von Geld verbrennen sprechen! Die -16 Mio in 2002 werden sich im 4.Q. noch relativieren (siehe Quartalsberichte in den letzten Jahren)!
      Zumal ich gerne wissen würde, wie es zu dem negativen CashFlow gekommen ist!

      Das die Branche sehr anfällig ist für eine hohe Investitionstätigkeit, und das gerade die Kosten unter Druck kommen wegen der Expansion ins Ausland, ist bekannt, jedoch deswegen gleich den Chart der Aktie heranzuziehen, um von Pleite zu sprechen, na ja .... Das ist bisher eigentlich nicht Dein Stil gewesen!


      katjuscha
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 14:58:36
      Beitrag Nr. 405 ()
      @wekru
      Ist es nicht völlig normal, dass in langlebige Wirtschaftsgüter investiertes Kapital entsprechend spät zurückfließt und sich bei dem getätigten Investitionsvolumen ein negativer Cash Flow ergibt?

      Mal davon abgesehen, dass ich mich auf den Cashflow vor Investitionen bezog: Von welchen langlebigen Wirtschaftsgütern sprichst Du? Energiekontor besitzt doch fast nur Umlaufvermögen und investiert so gut wie nichts. Investitionen in Relation um Umsatz:

      2000: 1,8%
      2001: 1,3%
      2002: -0,9% (Q1-Q3)

      @katjuscha
      dafür das ich dich erst vor 3 Tagen auf den Wert aufmerksam gemacht habe, bist Du ein wenig schnell mit deiner Analyse!

      Wenn Du nicht so fleißig für Energiekontor geworben hättest, wäre Dir meine Meinung erspart geblieben. :)

      Oft ist der intuitive erste Eindruck der richtige. Warten wir`s ab..
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 17:07:18
      Beitrag Nr. 406 ()
      Zum Cash-Flow:
      EK hat 67 Mio. Euro Eigenkapital. Davon ist nur ein geringer
      Teil gebunden (ca 16 Mio. Euro in Geschäfts- und Firmenwert, Sachanlagen
      und den beiden zurückgekauften Windparks).

      Die restlichen 51 Mio. Euro sind frei verfügbares Kapital.
      Dies wird ausschließlich eingesetzt, um Winparks vorzufinanzieren, die sich
      in der Umsetzungsphase (Bau, Vertrieb) befinden.

      Demnach bestehen auch die gesamten Forderungen aus L&L gegenüber
      (noch unternehmenseigenen) Windparkgesellschaften. Diese
      sind voll werthaltig, wenn die Windparks tatsächlich fertig-
      gestellt werden und danach die prognostizierten Erträge liefern.
      Davon ist (auch wegen der gesetzlich garantierten Einspeisevergütung
      und der langen Erfahrung von EK) auszugehen.
      Negativen operativen CashFlow kann es bei EK also nur geben, wenn:
      1.) operative Verluste anfallen(die hat es aber nie gegeben)
      2.) Rückkauf von Windparks (daher auch der stark negative Cash-Flow in Q3 2002)
      3.) mehr Windparks umgesetzt werden (trifft auch nicht zu, weil EK seit 2 Jahren
      kaum noch Umsatzwachstum aufweisen kann)
      4.) die Umsetzung der Windparks länger dauert.

      Mit 4.) dürfte der größte Teil des negativen operativen
      Cash-Flows erklärt werden. Da sind zum einen die Auslandsparks.
      Allein für den Vertrieb von Zarax benötigte EK mehr als 14 Monate.
      Zum anderen werden einige inländischen Windparks im Jahres-
      verlauf errichtet und erst am Jahresende verkauft (wie z.B.
      Schlüchtern, im April Inbetriebnahme, erster Vertriebsversuch im Dezember)
      Diese lange Vorfinanzierung bietet EK 2 Vorteile:
      1.) Sie können den Ertrag des Windparks bei Verkaufsbeginn viel besser beurteilen.
      2.) Sie sind nur noch im Bereich Vertrieb von der Jahresendralley
      abhängig und nicht mehr im Bereich Errichtung, wo es wegen
      schlechter Witterungsbedg. (viel Wind im Herbst und Winter) und
      allgemeinem Andrang (auf z.B. geeignete Kräne) zu Engpässen kommt.

      Die lange Vorfinanzierungszeit kann sich EK leisten, weil sie einen
      so großen Rückhalt an frei verfügbarem Kapital besitzen.

      zu Investitionen von EK:
      EK investiert und zwar heftig: In den Ausbau der Projektpipeline,
      insbesondere Ausland und Offshore.
      Diese Projekte sind werthaltig. Man könnte sie für viele Millionen
      schnell verkaufen. Die Projekte tauchen aber in der Bilanz nirgendwo auf.
      Es sind stille Reserven!
      Trotzdem hat EK bei dem Aufbau dieser Projekte Unkosten gehabt.
      Sie werden aber als Personal- und sonstige betriebliche Unkosten
      in jedem Quartal sofort abgegolten.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 17:15:32
      Beitrag Nr. 407 ()
      PS.:
      Ganz anders ist die Situation bei P&T (habe lange gebraucht,
      um das zu begreifen).
      Die Projektpipeline von P&T wurde überwiegend durch den Ankauf
      von Projekten aufgebaut. Darin ist ein sehr großer Teil des
      IPO-Erlöses von P&T geflossen.
      (Ein weiterer erheblicher Teil des P&T Kapitals ist als Sachanlage
      in Umspannwerke geflossen.)
      Nun zeigt sich, dass sich die Projekte gar nicht umsetzen lassen,
      weil P&T nicht in der Lage ist, sie zu vertreiben (der geplante Verkauf
      an eine Fondsgesellschaft Namens Matrix ist anscheinend vollständig
      gescheitert).
      Wahrscheinlich sind die Projekte auch nicht gut genug, um sie
      leicht wiederverkaufen zu können. Somit herrscht bei P&T
      jetzt Liquimangel. Insolvenz droht. Der Kurs kriecht irgendwo im Nirwana.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 17:34:52
      Beitrag Nr. 408 ()
      @regenerativprophet
      Demnach bestehen auch die gesamten Forderungen aus L&L gegenüber (noch unternehmenseigenen) Windparkgesellschaften.

      Ok, das erklärt, wie man trotz Geldabflusses Gewinn ausweisen kann: Forderungen gegen verbundenen Unternehmen werden eingebucht und deren entsprechende Verbindlichkeiten aus der Bilanz herausgelassen. Auf diese Weise werden zukünftig erwartete Gewinne bereits heute verbucht.

      Geht man davon aus, dass das alles so seine Richtigkeit hat (was ich bezweifle), dann sollte man sich zumindest bewusst sein, dass der heute ausgewiesene Gewinn in Wirklichkeit der Gewinn in ein paar Jahren ist. Also das, was z.B. als 2003er KGV ausgewiesen wird, ist in Wirklichkeit z.B. das 2005er KGV. Das macht bei der Bewertung der Aktie einen großen Unterschied.

      Diese Projekte sind werthaltig. Man könnte sie für viele Millionen schnell verkaufen.

      Wenn die Projekte schon jetzt werthaltig und verkaufbar wären, dann bestünde eine Aktivierungspflicht. Dass die Projekte nicht aktiviert werden ist ein Zeichen dafür, dass die Werthaltigkeit und Verkaufbarkeit eben noch nicht fest steht.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 17:45:28
      Beitrag Nr. 409 ()
      @ Mandrella: "Ok, das erklärt, wie man trotz Geldabflusses Gewinn ausweisen kann: Forderungen gegen verbundenen Unternehmen werden eingebucht und deren entsprechende Verbindlichkeiten aus der Bilanz herausgelassen. Auf diese Weise werden zukünftig erwartete Gewinne bereits heute verbucht."

      Nein, dass muss meines Erachtens nicht so sein. Ein Gewinn würde entstehen, wenn Umsätze mit der zu erwartenden Gewinnspanne verbucht würden. Wenn einfach Geld für die Vorfinanzierung an die unabhängigen Windparkgesellschaften verliehen wird, beinhaltet dies keine Gewinnspanne und belastet dennoch den Cash Flow
      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 17:57:06
      Beitrag Nr. 410 ()
      @WO:Surfer
      Und woher stammen Deiner Meinung nach die "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen"? Geldverleih ist ja keine Lieferung oder Leistung.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 17:59:42
      Beitrag Nr. 411 ()
      @Mandrella
      Schau dir mal das Geschäft von EK genauer an.
      Obwohl die Umsetzung von Windparkprojekten jetzt
      länger dauert als noch vor 2 Jahren, so dauern
      Bau und Vertrieb eines Windparks meist nur einige Wochen
      oder Monate.
      Jüngstes Bsp. Lengers - in 3 Monaten alles gelaufen.

      Du hast also recht, dass sich durch die Teilgewinnrealisierung
      nach IAS 11 Umsätze und Gewinne vorverlagern, aber bitte
      schön (im Mittel) nur um einige Monate und nicht 2 oder 3 Jahre!
      (Bei der Bilanzierung aller Plambeck bin ich mir da aber nicht so sicher.)

      Aktivierungspflicht hin oder her.
      Fakt ist, dass die beiden Offshore Parks Nordergründe und
      Borkum Riffgrund West kurz vor der Baugenehmigung stehen, sicherlich
      als Projekte sehr begehrt sind und trotzdem nicht mit einem
      Pfenig (Tschuldigung) Cent in der Bilanz stehen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 18:27:43
      Beitrag Nr. 412 ()
      @WO:Surfer
      Das kommt der Sache IMO schon recht nah.

      (Sehr) Grob funktioniert das Modell ja so:

      Für die Umsetzung/den Betrieb eines Windparks wird eine entsprechende eigenständiges Gesellschaft gegründet.

      Langfristig wird das zu ca. 30% über das Eigenkapital der Fondsanleger sowie über (großteils vergünstigte öffentliche) Kredite finanziert.
      Energiekontor übernimmt dagegen die "Zwischenfinanzierung", bis die Kommandisten einbezahlt haben und die Kredite/Darlehen ausbezahlt sind. Dieser Zeitraum kann durchaus länger sein (oft wird ja erst nach der Fertigstellung in den Vertrieb gegangen).

      Diese "Zwischenfinanzierung" besteht z.T. darin, das Planungs + Bauleistungen erbracht werden die erst bei Vermarktung des Fonds bezahlt werden (daher auch Forderungen aus L+L), teilweise aber auch in einer echten Zwischenfinanzierung (z.B. für externe Windgutachten...)

      Hieran verdient Energiekontor nur über die Zinsgewinne (die dann bilanziert werden, wenn die Zinsen fließen).

      Der eigentliche "Gewinn" für Energiekontor kommt aber aus:

      - Provisionen beim erfolgreichen Vertrieb der Parks
      - den Leistungen (Planung, Bau, Wartung) die Energiekontor für die Betreibergesellschaften erbringt

      Wenn die projektierten Windparks in absehbarer zeit vermarktbar und/oder werthaltig sind entsteht bei dieser Art der Bilanzierung keine nennenswerte Verschiebung von Gewinne nach vorne.

      Das Risiko liegt eher in der Nichtvermarktbarkeit eines Windparks - In diesem Fall müsste EK (z.B. bei einer entsprechenden Plazierungsgarantie) dann irgendwann die nicht verkauften Fondanteile selbst übernehmen.
      Das Kapital wäre dann langfristig gebunden im worstcase (das Projekt ist völlig unrentabel) entsteht dadurch auch ein Verlust.

      Dieser WorstCase scheint bislang aber (selbst bei den Parks die in den negativen Schlagzeilen sind) nicht eingetreten zu sein.
      Avatar
      schrieb am 23.12.02 22:53:25
      Beitrag Nr. 413 ()
      @Mandrella zu #406 und #408

      (Aus dem GB):

      Die Realisierung von Umsatzerlösen erfolgt im
      Konzernabschluss nach der »Percentage of completion
      «-Methode (IAS 11). Hiernach werden Auftragserlöse
      und Auftragskosten in Verbindung
      mit einer Windkraftanlage entsprechend dem
      Leistungsfortschritt am Bilanzstichtag als Ertrag
      bzw. als Aufwendung erfasst. Die Grundlage für
      die Schätzung des Auftragsergebnisses ist eine
      Projektkostenrechnung. Die zum Bilanzstichtag
      noch nicht vollständig abgerechneten Auftragserlöse
      werden als Forderungen aus Lieferungen
      und Leistungen ausgewiesen.
      .

      Gewinnvereinnahmung bei Fertigungsaufträgen
      In den Jahresabschlüssen
      .
      Umsatzerlöse und daraus resultierende Gewinne
      aus Fertigungsaufträgen werden im vorliegenden
      Konzernabschluss nach IAS 11 entsprechend dem
      Projektierungs- und Baufortschritt bereits vor
      Fertigstellung der Windparkprojekte realisiert. Im
      Rahmen dieser Teilgewinnrealisierung werden
      aufgrund des Fertigungsgrads der einzelnen Aufträge
      anteilige Umsätze und Erträge in jeder Periode
      ermittelt und ausgewiesen. Nach deutschem
      Recht darf der Gewinn grundsätzlich erst nach
      Beendigung des Auftrags realisiert werden.

      @regenerativprophet

      #404 "3.) mehr Windparks umgesetzt werden (trifft auch nicht zu, weil EK seit 2 Jahren
      kaum noch Umsatzwachstum aufweisen kann)"


      Das kann ich nicht nachvollziehen. Die Umsätze sind in den letzten 2 Jahren deutlich angestiegen (1999:37Mio€, 2000:70Mio€, 2001:100Mio€). 2002 gab es einen Knick, da kommt aber der negative Cashflow im 3Q aus dem Rückkauf der zwei Windparks. Das erklärt m.E. einen grösseren Teil des negativen Cashflows.


      Was mir bei Energiekontor eher Gedanken machen würde ist, inwiefern der bearbeitete Markt in Deutschland überhaupt noch Wachstum oder Volumen zulässt. Der Internationale Markt birgt ein deutlich höheres Risiko und somit ist auch nur eine geringere Bewertung gerechtfertigt. Von der anstehenden Konsolidierung könnte Energiekontor als relativ zum Wettbewerb kapitalkräftiges Unternehmen profitieren.

      Grüsse K1
      Avatar
      schrieb am 25.12.02 20:50:36
      Beitrag Nr. 414 ()
      @K1

      Was mir bei Energiekontor eher Gedanken machen würde ist, inwiefern der bearbeitete Markt in Deutschland überhaupt noch Wachstum oder Volumen zulässt.

      Niemand kann wissen, was die Zukunft bringt. Aber aus dem Nichtwissen erwächst nach meinem Geschmack viel zu einseitig negative Fantasie. Zu viele Leute die Bilanzen lesen können und zu wenige, die makroökonomisch, technisch und politisch denken.

      1. Der zurückliegende Windkraftboom wurde getragen von einem Typ Windkraftrad, der als Schnellläufer relativ hohe Windgeschwindigkeiten benötigt. Richtig ist, dass für diesen Typ die Standorte in Deutschland knapp werden. Nicht richtig ist, dass für diesen Typ die Standorte auf der Welt knapp werden und ebenfalls nicht richtig ist, dass dieser Typ (Schnellläufer) der einzig mögliche und technisch interessante ist. Energie ist gleich Fläche mal Geschwindigkeit. Welcher Segler wartet schon auf 5 m/s oder mehr um die Kraft des Windes zu nutzen? Allerdings wird nicht in alternative Konstruktionen investiert und von daher könnte es aus diesen Gründen eine Wachstumsdelle geben.

      2. Momentan sind Windkrafterzeugung und Stromverbrauch eng miteinander gekoppelt. Die Speicherung der gewonnenen Energie ist nur mit Verlusten möglich. Andererseits steigt die Nachfrage nach Wasserstoff. Was man in seinen Überlegungen um die Windkraft unbedingt mit einbeziehen muß sind die Entwicklungsaussichten der Wasserstofftechnik. Die Windkraft für sich gesehen kommt da an eine Grenze, die erst durch den Fortschritt in einem anderen Bereich durchbrochen wird. Angenommen sie würde in einigen Jahren durchbrochen, dann muß die Energie nicht in Deutschland gewonnen werden sondern könnte auch aus Afrika kommen.

      3. Windkrafträder haben ihren Preis. Die Herstellung ist teuer, aber verbilligt sich laufend. Die Tendenz, dabei auf immer größere Anlagen zu setzen, ist aus meiner Sicht ein Irrweg. Interessanter wäre die Massenproduktion kleinerer Module, die gegebenenfalls wie die Zweige einer Baumkrone zusammengesetzt werden. Ich will damit nur sagen, auch andere Technologien haben sich in Zyklen entwickelt und es ist unwahrscheinlich, dass gerade Windkraft nur einen Entwicklungszyklus erleben wird. Alternative Ideen werden aufkommen und in dem Maße wie die Teile billiger und besser werden, geht die Entwicklung über die heute erkennbaren Grenzen hinaus.

      4. Es sollte uns nicht gefallen, dass Leute wegen unserer Abhängigkeit vom Öl Kriege führen wollen. In sofern ist jeder Schritt aus dieser Abhängigkeit wünschenswert. Das betrifft natürlich alle Energieträger und nicht nur, aber auch, die Windkraft.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 13:56:55
      Beitrag Nr. 415 ()
      Oh, katjuscha, die Geister, die ich rief, werd ich nun nicht los. Nun hat man endlich mal einen guten Fundamentalisten (Mandrella) gefunden, und dann äußert der sich auch noch negativ zum Unternehmen. Das ist hart. Da es aber nun auch k1 hier her gezogen hat, mit welchem ich vor langer Zeit auch schon mal interessante Gespräche bei Plambeck hatte (er wird sich ungern erinnern...), steht ja einem weiteren interessanten Austausch von Standpunkten nichts im Weg.
      Ja, mandrella, der negative Cashflow ist eine Auswirkung des Geschäftsmodells. Alle derartige Unternehmen verbrennen mehr oder weniger schnell Geld, um ein großes Wachstum zu generieren. Bisher stand hier immer noch der Kapitalmarkt zur Verfügung, jetzt wird man das Wachstum anpassen müssen, nun, das ist nicht weiter schlimm. Dass in 2002 bisher soviel verbrannt wurde, liegt in der Tat im Rückkauf und im Geschäftsmodell begründet, vereinfachend kann man sagen, aus steuerlichen Gründen sind die Projektierer fast Hersteller von Pyrotechnik. Da stellt man auch das ganze Jahr her, und die letzten 3-4 Tage im Jahr verkauft man fast die ganze Produktion, und wenn dann das Cashflow übers Jahr stimmt, ist alles in Ordnung. Auch die Forderungen und Verbindlichkeiten werden regelmäßig zum Jahresende runtergefahren.
      k1, der Umsatzanstieg resultiert vor allem durch den Einkauf von Fremdprojekten. Diese stellte man dann nur noch fertig, relativ hoher Umsatz, aber natürlich niedrigere Margen. Davon wollte man wieder abkommen. Deshalb ist der Umsatz in 2002 nicht so aussagekräftig im Vergleich zu 2001. Die Margen sollten in 2002 aber schon deutlich steigen.
      Wachstum. Naja, im Ausland wird es schwieriger, keine Frage. Aber von den NM-Buden steht man da noch am besten da. Und die Gebiete, die dort bearbeitet werden, sind wesentlich windreicher als hier. Allerdings fehlt das Steuerargument, und deshalb ist der Vertrieb in Deutschland auch nicht ganz so einfach.
      Zukünftig wird wohl off-shore dazukommen, und auch die großen Versorger werden daran nicht vorbeikommen, weil die das Reservieren der Plätze verschlafen haben. Also da dürfte gegenseitiges Interesse vorliegen.
      Es ist aber auch einfach mal die Frage, muß EKT eigentlich noch viel wachsen, um eine Marktkapitalisierung von derzeit rund 27 Mio Euro zu rechtfertigen? Die Eigenkapitalbasis ist in der Tat nicht schlecht, und da ist das meiste Cash, also kaum Firmenwert. Zur Zeit kauft man mit einer Mark einen Euro, und das bei einem Unternehmen, das profitabel arbeitet. Also, das sollte man doch in seine Überlegungen mit einbeziehen.
      @wekru: Deine Argumente kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Du bist hier nicht in der Märchenstunde oder auf einer grünen Parteiversammlung. Wenn noch einige Anleger so denken wie Du, dann gibt es noch viel Abwärtspotential, wenn diesen die Augen geöffnet werden.
      Ich sage mal, 40 Cent je Aktie sollten es werden, die halte ich für eingepreist.
      Was die Konkurrenz angeht, P&T hat heute noch lange nicht die Wahrheit gersagt, da besteht aller Logik nach noch wesentlicher Abschreibungsbedarf, URE hat große Schwierigkeiten mit seinen Parks und den personellen Verstrickungen (wer da investiert, sollte sein Geld lieber dem Roten Kreuz geben, die Spende kann er auch absetzen), und in Plambeck ist mit Abstand noch die meiste heiße Luft drin. Also wenn es Sippenhaft gibt, sehe ich bald meine 1,60 Euro, sehr bald. Sind ja nur noch 15 Cent. ;) Auch wenn das hier keiner wahr haben will, und manche auf keinen Fall so werden wollen wie ich... :kiss:

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 14:07:33
      Beitrag Nr. 416 ()
      Zu viele Leute die Bilanzen lesen können und zu wenige, die makroökonomisch, technisch und politisch denken.

      Der Umweltbereich ist genau das Anlagesegment, wo es garantiert erheblich mehr makrooekonomisch, technisch und politisch Denkende gibt als solche, die faehig sind, Bilanzen zu lesen. Deswegen sieht es auch so truebe aus.

      Vom Umfeld bleibt Energiekontor da nichts erspart. Bisher hatten wir da:
      - Zweifelhafte Uebernahmen bei P&T und Umweltkontor
      - farmatic und P&T versenken Unsummen in Rekordzeit
      - Klitschenunternehmen (BAUM, unit energy, ...) fast allesamt am Rande des Exitus

      Unlaengst kommt hinzu:
      - P&T am Rande der Insolvenz
      - Plambeck Problemen im Biomasse-Bereich, der angeblich geschlossen werden soll
      - Umweltkontor mit Problemen bei Windpark
      - Boersen drehen wieder nach unten

      Wenn das das Anlegervolk sich ueber Jahresschluss zu Gemuete fuehrt, dann drueckt da doch niemand auf den Kauf-Knopf im Januar. Soviele negative News gibt es in keiner anderen Branche und diese sind fuer den gemeinen Anleger, insbesondere die Fonds-Manager, nicht verkraftbar. Fuer EK duerfte das jetzt kommunizierte Desaster von P&T im Ausland Auswirkungen haben. Selbst wenn die Anleger voellig ueberzeugt davon waeren, dass EK das weisse unter lauter schwarzen Schafen ist, so koennen sie wahrscheinlich nicht anders als verkaufen, da Umweltfonds die kritische Masse unterschritten haben duerften und oekologische Anleger nur bei minimalstem Krediteinsatz das Depot liquidiert bekommen.

      Bei Plambeck erwarte ich uebrigens noch die ein oder andere negative Meldung, speziell nach Durchsicht des Quartalsberichts und dem eigenen Anbiedern an einen Kooperationspartner. Klassischer Hinweis auf Prae-Blasen-Platz-Phase. Wie P&T gezeigt hat, gibt es die lustigsten Effekte bei Projektierern bis hin zu negativem Umsatz.

      Mich interessiert das freilich wenig, da mir die Fundamentaldaten von EK gefallen. Nun liegt der Gewinn aber im Einkauf. Beim kleinsten Verdacht, dass auch EK von der Branchen-Malaise betroffen ist, kann der sehr guenstig sein. Da braucht nur mal ne Schraube von einem Windrad runterfallen und ein Rotkehlchen erschlagen.

      Guten Rutsch, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 14:53:41
      Beitrag Nr. 417 ()
      He, instanbul, zu Deiner Einschätzung kann ich Dich nur beglückwünschen! Kann ich 100%ig unterstreichen. Plambeck hat übrigens noch ganz andere Probleme als die Biomasse, warte mal das nächste Jahr ab! Plambeck spricht ja auch aus diesen Gründen nicht mehr vom Umsatz, sondern von der Gesamtleistung! :laugh:

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 16:44:13
      Beitrag Nr. 418 ()
      Jetzt sind es noch 9 Cent. Fragt sich eigentlich wirklich keiner, warum EKT ständig mehr verliert als die Konkurrenten, obwohl man ja scheinbar wesentlich besser dasteht?
      Da man die Prognosen weiterhin bestätigt hat, hieße das bei einem angenommenen EPS von 0,59€ von 2,86 auf Basis 2002. Wer glaubt außer wekru noch an den Weihnachtsmann? Bei 40 Cent wäre es ein theoretisches KGV von 4,24.
      Die Dividendenrendite auf Vorjahresbasis liegt mittlerweile bei 6,5%. Wird ja da auch schon interessant.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 18:12:33
      Beitrag Nr. 419 ()
      Armer Edelmax!

      Jetzt kriegst du vermutlich am Montag (pünktlich zum Jahresende) zu 1,60 einen Pleitekandidaten ohne jegliche Hoffnung auf eine positive Zukunft ins Depot.

      Du tust mir wirklich leid. Denn die Aktie hat ja kein Potenzial, da genau wie Plambeck, Umweltkontor und P&T ein Insolvenzkandidat.

      Mach dir keine Sorgen, was wir uns fragen! Du solltest dich lieber fragen, wieso du überhaupt einsteigen willst. Konsequent scheinst du jedenfalls nicht zu sein, oder aber konsequent beim bashen. Wie willst du eigentlich nach dem Einstieg zu 1,60 dein Engagement rechtfertigen? Oder hast du noch eine zweite ID, die dann das pushen übernimmt, bis du nach 30% Kursgewinn wieder mit bashen anfängst?



      Richey
      Avatar
      schrieb am 27.12.02 19:27:11
      Beitrag Nr. 420 ()
      edelmaxe, wie wäre es denn wenn Du ausnahmsweise mal konkret wirst und uns darüber aufklärst warum EK stärker fällt als die Konkurrenz.
      Vermutlich hast Du aber selbst keinen Schimmer, oder ? :D
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 00:56:37
      Beitrag Nr. 421 ()
      Nein, arippich, ich habe auch keine Erklärung dafür. Wenn ich eine hätte, die hier noch nicht genannt wurde, kannst Du Dir sicher sein, ich hätte sie verbreitet. Fakt ist aber, es ist so. Und vielleicht gibt es Wirtschaftssubjekte, die das erklären könnten, es aber nicht möchten. Fakt ist: Es gibt zur Zeit mehr Verkaufswillige als Leute, die kaufen möchten. Fundamental scheint das den meisten von uns unlogisch. Da aber keiner Geld verlieren möchte, könnte es etwas geben, was wir alle nicht wissen. Noch bin ich Außenstehender, mich erschreckt allerdings die Geschwindigkeit, wo sich das ändern könnte.
      Allerdings würde ich mich als Aktionär schon über den Wertverfall ärgern. Und ich würde dem Unternehmen ganz viele Fragen stellen. Anfang des neuen Jahres sollte man auch die Zeit haben, darauf Antworten zu finden. Die Gewinnwarnung im letzten Jahr kam übrigens vor Weihnachten, die Zeit ist mittlerweile vorbei.

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 11:02:29
      Beitrag Nr. 422 ()
      Hallo Edelmax, falls noch nicht bekannt,

      Raumordnungsverfahren für Windpark Nordergründe eröffnet, der Offshore-Park läge 12 km nördlich von Wangerooge, direkt am Rand des Nationalparks Wattenmeer, Energiekontor hofft auf 2004 mit Baubeginn, Wangerooge ist aber wegen des Tourismus dagegen, haben Hannover aufgefordert, den Bau zu stoppen, wollen die Unterlagen prüfen und bleiben bei der Ankündigung, notfalls gegen den Windparkstandort zu klagen.
      Insgesamt sind dort 76 Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von 2,5 MW vorgesehen. Das Einspeisen des produzierten Stroms ins Netz soll über ein rund 40 km langes Kabel in Wilhelmshaven erfolgen.

      Also vor 2005 bis 2006 ist wohl nichts mit Offshore, wenn überhaupt.
      Gruss winhel!:)
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 12:27:16
      Beitrag Nr. 423 ()
      Na Ihr pubertierenden Taschengeldzocker ...

      1. Die kürzeste Distanz zum Festland beträgt 15 km und Wangerooge ist noch weiter entfernt.

      2. Man kann sich das in einer Simulation bei Energiekontor ansehen. Hier das Bild:

      Mit anderen Worten: Wangerooge ist nicht betroffen und hat auf den Fortgang keinen Einfluß.

      Warum seid Ihr so geil auf mögliche Knüppel, die EK zwischen die Beine geworfen werden könnten? Ist es ein Problem für Euch, dass alleine dieses Projekt ein Volumen hätte von 500 Mio. und damit 5x größer ist als der momentane Jahresumsatz? Stört das Eure Zusammenbruchspropaganda?

      Es gibt nicht viele Unternehmen an der Deutschen Börse, die so transparent sind wie EK. Alle Informationen findet man auf deren Homepage, angefangen von dem Ertrag der realisierten Projekte bis hin zu den projektierten Standorten. Es kostet wenige Minuten um sich davon zu überzeugen, dass EK auch in diesem Jahr (wie im Vorjahr) einen Umsatz von 100 Mio. plus x ausweisen wird und einen leicht gestiegenen Gewinn. Ebenso sind alleine in Deutschland 19 Standorte ausgewiesen, an denen in den kommenden Jahren (bzw. gegenwärtig schon) neue Projekte laufen. Zusätzlich liegen 8 Projekte im Ausland, davon eines abverkauft in Griechenland und eines weit fortgeschritten in Portugal. Wann soll denn der Zusammenbruch, von dem Ihr hier fabuliert, stattfinden?

      Ihr meint also, wir sollten EK mit Fragen nerven, nur weil Ihr zu blöd seid die bereits vorhandenen Informationen zu nutzen? Kein Problem. Mir haben die Mitarbeiter bislang jede Frage beantwortet die ich hatte und von daher bin ich als Aktionär mit diesem Unternehmen absolut im reinen. Aber darum geht es Euch ja nicht, sonst würdet Ihr nicht immer den selben Mist zum besten geben, obgleich schon zig Leute den Fehler begangen haben Euch ernst zu nehmen und fundiert Fakten zu entgegnen, die dann mit einem Geseuch aus asozialer, krimineller Fantasie plattgebügelt werden. Nein Leute, nicht jeder ist gottlob so übel drauf wie Ihr. Und das ist es auch, was mich an Eurem Geschwätz so stört. Ihr seid nicht investiert und habt nichts in der Hand, was sich irgendwie konkret prüfen ließe, aber Ihr denkt Euch einen Scheiß nach dem anderen aus, mit dem wir dann unsere Zeit verbringen sollen um es zu wiederlegen. Euer Prinzip ist mit Scheiße zu werfen nach dem Motto: wird schon was hängen bleiben. Und genau daran erkennt man das Wesen eines pubertiertenden Taschengeldzockers: Euch fehlt die Bereitschaft zum verantwortlichen Handeln. Andererseits, wer Euch auf den Leim geht, hat es auch nicht besser verdient. Schließlich gibt es genügend Möglichkeiten sich zu informieren.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 13:22:37
      Beitrag Nr. 424 ()
      Nu mach mal langsam wekru, ich habe hier lediglich eine Meldung in Kurzform rein gestellt. Nachzulesen im Anzeiger für Harlingerland vom heutigen Tage.

      """"Die kürzeste Distanz zum Festland beträgt 15 km und Wangerooge ist noch weiter entfernt."""

      Den Satz möchtest du mir aber bitte einmal erklären. Für einen Anwohner hier oben an der Küste ist er schwer nachvollziehbar!!??

      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 13:34:33
      Beitrag Nr. 425 ()
      Hallo zusammen,

      auch ich bin sehr betroffen von dem Kursverfall bei Energiekontor. Auch ich wüsste gern den Hintergrund, den die Verkäufer veranlasst hier zu solchen Kursen noch zu verkaufen. Eines bin ich mir aber sicher: sie haben eine Motivation. Ich weiß es nicht, aber ich halte es für denkbar dass steuerliche Gründe eine Rolle spielen. Wird bei mir mit den ersten Positionen auch langsam eng mit dem Spekulationsjahr. Wenn ich aber aus diesem Grund verkaufe, dann kaufe ich gleichzeitig über ein anderes Depot ( Kinder etc. ) zurück.

      Bei meinen ehemaligen "Highflyern" Thiel Logistik und TV Loonland habe ich nicht gegengekauft und das war meine Rettung. Ich sehe rein vom Kursverlauf, den Argumentationen hier im Board, der scheinbar sauberen Bilanz, der "drastischen Unterbewertung" etc. zwar einige Parallelen. Glaube aber in diesem Fall dennoch an eine moderate Erholung des Kurses. Vor allem finde ich regenerative Energien angesichts der drohenden Klimakatastrophe sinnvoll und notwendig, auch wenn es Geld kostet. Ich leiste hiermit einen ökologisch sinnvollen Beitrag und ich kann trotz des Kursverfalls ruhig schlafen. Mein ökologisches Hauptinvestment sind ohnehin nicht Aktien sondern 3 Windparkbeteiligungen und zwei davon laufen zufriedenstellend.

      Euch allen ein gutes und vor allem ein erfolgreiches Neues Jahr wünscht der
      Kollektor

      PS: Solche Kurse hätte ich vor einem Jahr niemals für möglich gehalten. Eine sehr lehrreiche Erfahrung für künftige Investments. Ich kann nur jedem raten, das Kapital breit zu streuen und lieber Direktinvestitionen zu tätigen als Aktien zu kaufen. Sorry, aber 4 bis 5 % Rendite jährlich in dieser wirtschaftlich katastrophalen Zeit sind realistisch und auch gut, wer mehr will zahlt meist drauf. Das soll keine Belehrung sein, sondern spiegelt meine Überzeugung wider ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 13:34:59
      Beitrag Nr. 426 ()
      Was ist für Dich schwer nachvollziehbar? Was 15 km sind?

      Hier ist der Plan:
      http://www.energiekontor.de/nordergrunde/nordergrunde.htm

      und hier ist die Meldung:
      Der Windpark "Nordergründe" im Überblick:
      Geplante Anlagenanzahl: 76
      Geplante Leistung: ca. 270 Megawatt
      Geplante Nabenhöhe: bis zu 110 Meter
      Windpark-Fläche: 22 Quadratkilometer
      Min. Entfernung zum Festland: 15 km
      Wassertiefe: 2 – 15 Meter
      Investitionsvolumen: ca. EURO 500 Mio.
      Voraussichtlicher Baubeginn: 2004 / 2005
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 13:35:34
      Beitrag Nr. 427 ()
      Übrigens, zu deinen persönlichen Bemerkungen:
      Ich wohne hier oben an der Küste seit 1943, bin mit der Windkraft groß geworden und habe einen gewissen Einblick erhalten. Und wenn du hier bei WO irgend etwas Negatives direkt zu EK findest, würde ich mich sehr wundern.
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 13:44:24
      Beitrag Nr. 428 ()
      """"Min. Entfernung zum Festland: 15 km""""

      Siehste mein Junge, so wird ein Schuh draus! Der Abstand des Parks beträgt 15 km vom FESTLAND, d. h. aber, dass Wangerooge exakt zwischen dem Park und dem Festland liegt, nämlich ca. 6 bis 7 km von der Küste entfernt. Dies nur zur Information und Richtigstellung. Dein Rundumschlag sagt ganz was anderes aus, meilenweit von der Realität entfernt.

      Gruss winhel!:)
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 13:56:06
      Beitrag Nr. 429 ()
      Okay, als "Mann vor Ort" wirst Du besser wissen was "Festland" ist und was nicht. Da das Kabel bis zur Einspeisung auf dem Festland 40 km lang ist, mag es aber doch so sein, dass Ihr mitten drin liegt und 15 km weit weg seid. Außerdem hast Du selber erst von 12 km gesprochen.
      Das Bild aus der Simulation zeigt die Aussicht von dem strittigen Punkt aus und würde anders aussehen, wenn es 6 km wären.
      Gruß
      wekru
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 13:58:44
      Beitrag Nr. 430 ()
      Na, wekru, die Nerven liegen blank? Wenn einem die Argumente ausgehen, versucht man es eben so (421). Sorry, aber auf solch einer Basis kannst Du alleine weiter machen. Darauf werde ich nicht mehr antworten.
      Taschengeldzocker tztztztztz. :look:
      Immerhin können wir es nicht sein, die verkaufen, wenn wir noch nicht investiert sind. Das müssen schon andere sein, die handeln...

      Edelmax
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 14:05:25
      Beitrag Nr. 431 ()
      Es wäre wirklich sehr schrecklich wenn die armen Leute von Wangerooge diesen Ausblick erdulden müßten.
      Wenn man zwischen dem Kernforschungszentrum Karlsruhe und dem Atomkraftwerk in Phillipsburg wohnt könnte man vor Mitleid mit ihnen Rotz und Wasser heulen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 14:14:39
      Beitrag Nr. 432 ()
      @winhel
      Nehm Dir mal einen Atlas und zeichne von dem Einspeisepunkt in Wilhelmshaven 40 km ab, dann kommst Du kaum näher als 25 km an Wangerooge ran.

      @Edelmax
      Laß Deinen Müll woanders ab und mach Dir mal keine Sorgen wegen meiner Nerven.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 14:40:31
      Beitrag Nr. 433 ()
      Nochmals für dich ganz alleine wekru:
      Ich habe hier lediglich eine Meldung unserer hiesigen Zeitung reingestellt, teilweise sogar im Konjuntiv geschrieben.
      Und noch als Rat von mir, messe in diesem Bereich nicht mit dem Zenimetermaß auf einer Karte ab, die Verlegung und Anlandung eines Seekabels hat eigene Gesetze.
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 15:07:23
      Beitrag Nr. 434 ()
      Hi winhel, ich habe kein Problem mit Dir und worüber wir da gerade uneins sind, ist für den Fortgang sowieso ohne Belang. Das Projekt mag gelingen oder scheitern, aber gewiss nicht weil es in Sichtweite von Wagerooge liegt.
      Mich hat an Deinem Artikel #420 die Schadenfreude gestört, mit der Du Edelmax zu berichten wußtest. Wenn es nicht so gemeint war, dann hast Du unberechtigt mit abbekommen, was Edelmax ausschließlich gebührt.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 15:13:11
      Beitrag Nr. 435 ()
      Diabolo, bezüglich deines Vergleich geb ich dir zum Teil Recht. Man sollte aber zumindest Verständnis dafür haben, wenn Anwohner unserer Inseln und der ganzen Region Ostfrieslands nicht gerade begeistert sind über diese Pläne und auch ihr Recht ausschöpfen, einen solchen Park zu verhindern. Es geht in diesem Fall auch nicht unbedingt um die Ansicht, sondern um zunächst 56 neue Gefahrenquellen für das Weltnaturerbe Wattenmeer und der "Weißen Industrie". Dieser Offhore-Park liegt unmittelbar an den Schifffahrtslinien zum Ölhafen Wilhelmshaven und zum Weserfahrwasser. Dies nur zur Info!
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 15:24:12
      Beitrag Nr. 436 ()
      @diaboloplayer

      Ich wohne auch je 20 km von den beiden Standorten weg und sehe beim Ausblick aus dem Fenster die riesigen Kühltürme von Phillipsburg. Windräder sind da viel majestätischer anzusehen ;)
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 16:17:02
      Beitrag Nr. 437 ()
      Na ja Kollektor, majestetischer würde ich nicht gerade sagen, eher zierlicher. Nur sie bringen eine gewisse Unruhe mit sich, aber wenn`s zu schlimm wird, befestigen wir Tampen an die Gehwege und haben Halt wie auf See bei schwerem Seegang.
      Aber tröste dich, wenn wir dann demnächst die E 112 von der Enercom bekommen, können wir von mejestetischen Baudenkmälern sprechen. Immerhin 176 Meter hoch, davon ein ca. 110 Meter hoher Betonklotz, da können wir mit den Kühltürmen schon mithalten. ;)
      Gruss winhel!
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 17:22:26
      Beitrag Nr. 438 ()
      Hi winhel,
      der Widerstand gegen Windräder ist mehr als legitim. Gegen den Bau der ICE-Strecke Köln-Frankfurt gab es meines Wissens 1500 Einspruchsverfahren. Auch legitim. Die Frage ist, wie kann man mit den legitimen Widerständen umgehen?

      Momentan ist es so, daß der eine einen Nutzen hat und der andere die Nachteile. Wenn bei mir 20 m vom Haus die Züge langrattern und meinen Schlaf beeinträchtigen, dann bezahle ich für den Nutzen anderer. 100 Meter weiter dampfen Autos die Anwohner mit Benzol ein etc. Grundproblem einer technisierten Gesellschaft ist, daß jeder Verbrauch von Umwelt (Landschaft, Ruhe, Luft etc.) andere beeinträchtigt. Momentan bezahlen die Verbraucher keine Entschädigung und werden legitime Einwände dem Allgemeininteresse geopfert. Deswegen haben Einsprüche gegen jede Art von Belästigung auch kaum Aussicht auf Erfolg. Ich fände es allerdings besser, wenn es Ausgleichszahlungen gäbe und der Verlust von Lebensqualität durch Technik irgendwie von denjenigen ausgeglichen würde, die den Nutzen der Technik für sich beanspruchen. Bei solch einer Rechnung, die man dann für alle gleichermaßen aufmachen müßte, würden auch die Betreiber von Windkrafträdern zahlen müssen. Persönlich denke ich jedoch, daß es schwerwiegendere Störgrößen gibt, an die wir uns inzwischen nur mehr gewöhnt haben.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 17:23:26
      Beitrag Nr. 439 ()
      @Edelmax

      Da es aber nun auch k1 hier her gezogen hat, mit welchem ich vor langer Zeit auch schon mal interessante Gespräche bei Plambeck hatte (er wird sich ungern erinnern...)

      Ich wüsste nicht, warum ich mich "ungern" erinnern sollte. Ich habe zumindestens einiges dabei gelernt. Kurstechnisch hatte ich sicher Glück im Unglück - aber das darf man ja auch mal haben ;-) Plambeck würde ich natürlich heute -wenn überhaupt- nur zu einem Bruchteil des aktuellen Wertes für kaufenswert halten. Es gibt mehr als genug Gründe, die im Unternehmen selbst begründet liegen.

      Bei Energiekontor kann ich aber die Gründe, die im Unternehmen selbst liegen könnten nicht erkennen (was nicht heisst, dass es sie nicht geben könnte).

      Besonders interessant wird daher bei Energiekontor m.E. sein, wie sich der Cashflow im 1.Q 2003 entwickelt (also ob das Geld für die jetzt vorfinanzierten Objekte auch fliesst). Insbesondere bei der jetzt verlangsamten Wachstumsgeschwindigkeit muss der op. Cashflow bedeutend positiv werden.

      Grüsse K1
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 17:46:12
      Beitrag Nr. 440 ()
      Mal was Positives.Für den umstrittenen WP Nordleda wird
      sich evt.doch eine einvernehmliche Einigung anbahnen.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 18:11:35
      Beitrag Nr. 441 ()
      @Honigbär

      Am Anfang allen Übels war Nordleda, hoffentlich ist das jetzt auch das Ende. Woher hast du diese Info?

      @Kollektor

      Wahrscheinlich kann man Windräder positiv sehen, wenn
      man täglich den Ausblick auf Philippsburg hat, und ich hatte ihn früher noch besser (weil ich näher dran wohnte -
      4km Luftlinie)und tagtäglich miterlebte wie die Kühltürme hochgezogen wurden.
      Mir würde es nichts ausmachen wenn auf den Kühltürmen nochmal ein 100m hohes Windrad stehen würde.

      @winhel

      Philippsburg liegt in der Rheinaue auf dem Tiefgestade,
      stell dir mal vor wir hätten hier diesen Sommer so ein Wetter gehabt wie in Ostdeutschland!
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 18:28:24
      Beitrag Nr. 442 ()
      @ Diabolo: "Also stehen wir beide beschissen da"! Auf zur Zugspitze, dort werden sie weder AKW noch Windmühlen bauen.
      Gruss winhel! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 18:56:07
      Beitrag Nr. 443 ()
      Eine besonders tragische Fehlentscheidung von mir:

      Ursprünglich wollte ich mir eine Photovoltaikanlage auf das Dach bauen. Aufgrund vermeintlich geringer Rendite und Instandhaltungsrisiken sah ich davon ab und investierte das Geld in Solar- und Windaktien.

      Mit meiner Solaranlage wäre ich viel, viel besser gefahren :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 19:17:14
      Beitrag Nr. 444 ()
      So ziemlich jeder der vor 3 Jahren irgendwas anderes als Aktien gekauft hat, wäre damit besser gefahren. Ich habe auch 60.000 € verloren, teils mit SAP, teils mit Telekom, teils mit Windkraft etc. Es spielt eigentlich keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 19:57:03
      Beitrag Nr. 445 ()
      @wekru zu #436: "Die Frage ist, wie kann man mit den legitimen Widerständen umgehen?" Absolut! Ich bin sehr fuer die Windkraft, aber es aergert mich auch, wie manchmal Menschen iregendwo am Ortsrand von der Windkraft negativ betroffen sind. Das mindeste waere eine Entschaedigung sogar bis hin zur Belohnung dafuer, das eine Quelle erneurbare Energien dort entstehen darf.
      Allerdings warte ich auch auf die Technologie, die mir 1 Cent pro vorbeifahrendes Auto erstattet, oder beim spatzieren 1 Cent pro Raucher innerhalb 20m (manchmal mehr) der mir den spass an den Frischluft vermiesst.
      Scherze ich, oder nicht? :)
      Was bringt uns Montag, und wo geht 2003 hin? Eins sehe ich negativ fuer EKT, eins positiv. ...Going long!!!!
      Avatar
      schrieb am 28.12.02 20:47:26
      Beitrag Nr. 446 ()
      @jdh

      Bevor wir eine konkrete Entschädigungsmethode entwickeln, müßte erst mal das Bewußtsein dafür wachsen, daß wir tausendfach durch Machtverhältnisse gestützt auf Kosten anderer agieren. Solche Entwicklungen dauern Jahrhunderte. Von der Selbstverständlichkeit der Diskriminierung bis hin zu einem Antidiskriminierungsgesetz (was keine Lösung ist, aber die geänderte Selbstverständlichkeit dokumentiert) hat es lange gedauert. Und bis hin zu einer umfassenden Kosteninternalisierung wird es ebenfalls Jahrhunderte dauern. Von daher scherzen wir heute über die Wirklichkeit von übermorgen.

      Was gerade mit dem Kurs läuft ist m.E. eher abhängig von Zufällen. Bei den geringen Umsätzen führt der Kauf oder Verkauf von 10.000 Stück schnell zu einer Kursänderung von 10% und mehr. Aber ob am Montag gerade einer mit dem linken oder mit dem rechten Bein aufsteht, wer will das vorher sagen? Mir ist das auch wurscht. Mit einem Durchschnittspreis von 2,20 und einem Zeithorizont von mindestens 3 Jahren, kann ich mit EK im Depot sehr gut schlafen. Und in 3 Jahren tausche ich die Aktien dann vielleicht in Offshore-Anteile. Mal sehen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 10:15:20
      Beitrag Nr. 447 ()
      Tja, und wenn man es mit dem Bewusstseinsentwickeln und dem Gerechtigkeitswahn uebertreibt, dann hat man einen ueberdimensionierten Wohlfahrtsstaat, dem man bei Implodieren zusehen darf. Ist halt die Frage, wo Deutschland steht: Vor dem Bewusstseinsentwickeln oder implodiert es schon?

      Bei den "Problemen" mit Windkraftraedern, kommen mir immer dieselben Gedanken:
      1. So schlimm kann es eigentlich nicht sein, wenn Leute solche Probleme haben.
      2. Was machen die erst, wenn sie wirkliche Probleme bekommen oder die bestehenden wirklichen wahrnehmen?

      Werd mal meinen Gemuesehaendler am Bosporus fragen, ob er eine Petition gegen Windkraftraeder einreichen wuerde, wenn man sie vor seine Tuere stellte. Wenn er die Frage kapiert, wird es bestimmt lustig.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 12:39:27
      Beitrag Nr. 448 ()
      @Istanbul

      Nein, soweit ich Europa und Teile der Welt kenne, sind die Vorbehalte gegen Spargelstangen ein rein deutsches Phänomen. Allerdings ist auch kaum ein anderes Land so dicht besiedelt und technisiert. Die Sehnsucht nach Erholung und reinem Naturgenuß kann ich angesichts der hohen Beanspruchung und Reizüberflutung in Beruf und Alltag verstehen. Da will man seine Oasen und Reservate nicht auch noch verlieren. Eine von vielen Fragen für mich ist dabei, ob diese Zweiteilung, Reizüberflutung hier und Regenerationsgebiete dort, wirklich das gute, moderne Leben charakterisiert. Oder geht es da Deinem Gemüsehändler am Bosporus besser, der mit mehr Gelassenheit im Alltag gar kein Problem erkennen kann, wenn sich mal was zur Gewinnung von Strom auf dem Acker dreht?
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 14:40:37
      Beitrag Nr. 449 ()
      Heute Nacht sind mir nochmal ein paar Gedanken durch den Kopf gegangen, hier ein Auszug:

      Regenerative Energien sind saubere Energien. Sie belasten kaum unsere Rohstoffvorkommen und hinterlassen keine unkalkulierbaren Entsorgungsproblematiken.

      Mit unserem Geld haben wir die Entwicklung solch sauberer Energien vorangebracht. Das Geld ist damit nicht weg sondern war für einen guten Zweck. Spendenbescheinigungen gibt es vom Finanzamt in Form von Spekulationsverlusten.

      Mit unseren direkten Beteiligungen an Windparks bekommen wir auch wieder einen Teil des Geldes zurück, das wir bei den Aktien verloren haben.

      Solche Spekulationsblasen wie hier gab es auch bei Einführung der Eisenbahn, des Radios und des Internets. Es hat die entsprechende Technologie vorangebracht und das ist die Hauptsache.

      Ein kleiner Trost für die "Nurkapitalanleger": Auch bei anderen Spekulationsblasen gab es immer auch eine Übertreibung nach unten und anschließender Erholung.

      P&T ist faktisch pleite, Energiekontor nicht. Wir haben noch die aussichtsreichere Variante im Depot. Und ein Hauch von Phantasie bei den Offshore- und Auslandsprojekten. Wenn jeder mitmacht bei den neuen Projekten, dann ist auch unser Aktienkapital wieder was wert. Alleine können die das nicht vorfinanzieren, nicht in der gegenwärtigen Kapitalmarktsituation.

      Ich werde weiter in regenerative Energien investieren. Ist ja für einen guten Zweck. Auf Charts und ähnlichen Mumpitz kann ich dabei verzichten.

      Viel Erfolg im Neuen Jahr wünscht Euch
      der Kollektor
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 15:03:51
      Beitrag Nr. 450 ()
      Ich kenne keinen positiveren Anblick als den, eines rotierenden Windrades. Der Sinn des Lebens ist der Erhalt der Schöpfung um ihrer selbst Willen. Auch im dicht besiedelten Europa muss es genügend Platz geben, um im Konsens mit der Bevölkerung die Vision einer sauberen Energie voranzutreiben.:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 15:12:56
      Beitrag Nr. 451 ()
      Nachtrag:

      Nur wer Aktien gezeichnet oder sich an der Kapitalerhöhung beteiligt hat, hat auch was für die Verbreitung regenerativer Energien getan. Das Kaufen von Aktien an der Börse bringt nicht eine KWh Naturstrom, genauso wie durch den Kauf einer RWE- oder EON-Aktie kein einziges Gramm Atommüll produziert wird.

      Aus ökologischen Gründen bringt der Kauf von Aktien nichts. Hier wird nur das Geld hin und her geschoben. Macht Euch das mal klar.

      Ich habe meine EKT-Aktien auch nur deshalb gekauft, weil ich an eine Erholung des Kurses glaubte. Reine Profitgier also. Hätte ich das Geld in meine Photovoltaikanlage gesteckt, wäre es noch da. Nicht Pech gehabt, selber schuld.

      Dennoch werde ich evtl. nochmal nachkaufen, wenn die wirtschaftliche Situation auch für mich klarer wird. Aus reiner Profitgier. Evtl. Gewinne daraus werde ich dann wieder ökologisch direkt investieren.
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 21:27:44
      Beitrag Nr. 452 ()
      Wie kommst Du denn da drauf? Kaufen durch sichere Hände läßt Kurse steigen, was Kapitalerhöhungen interessant macht. Außerdem ist eine hohe Marktkapitalisierung dem Geschäft zuträglich (nicht nur bei Übernahmen...):(
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 21:51:14
      Beitrag Nr. 453 ()
      OK, was Kapitalerhöhungen betrifft, gebe ich Dir recht. Inwieweit eine hohe Marktbeteiligung dem Geschäft zuträglich ist, mag ich nicht zu beurteilen. Übernahmen werden durch einen hohen Aktienkurs erschwert.

      Eine Übernahme zum jetzigen Zeitpunkt würde vermutlich eine Menge Vorteile für die Aktionäre bringen. Auch eine Lösung wie bei Mediantis ( früher Buecher.de, Liquidation ) halte ich für die Aktionäre, jedoch nicht für die Ökologie vorteilhaft.

      Ein möglicher Übernahmepreis würde sich am Cashbestand und an den Bebauungsrechten orientieren und wäre etwa im Bereich 3 bis 4 Euro realistisch ( muss sich für den Übernehmer auch lohnen ). Ich rechne aber nicht mit einer Übernahme.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 21:54:41
      Beitrag Nr. 454 ()
      Sorry, ich meinte eine Übernahme bei der EK auf der anderen Seite des Tisches sitzt.
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 22:05:08
      Beitrag Nr. 455 ()
      Kapiere ich nur, wenn auch mit Aktien bezahlt wird. In der Vergangenheit führte dies meist zu Kursverlusten im Anschluss, da die Verkäufer einer Firma eigentlich nur Cash sehen wollen.

      Ich sehe auch keinen Vorteil für Energiekontor, wenn sie eine andere Firma übernehmen. Höchstens um auch in andere Bereiche als Windkraft zu diversifizieren. Die Diversifikation überlässt man besser den Aktionären selbst.

      Vielleicht ist es sinnvoll, eine Produktionsfirma von Generatoren, Rotorblättern etc. zu übernehmen, um die vertikale Wertschöpfungskette optimieren zu können.
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 22:29:46
      Beitrag Nr. 456 ()
      Ich hab mal mit der IR von EK gesprochen.Wenn ich Herrn
      Bretag richtig interpretiert habe,habe sich die Herrn
      Lammers und Wilkens nicht sehr viel Kopfschmerzen wegen
      des Kurses.
      1.)Es ist kein Aktienrückkaufprogramm geplant
      2.)Die Mehrheitsaktionäre verkaufen weiterhin nicht eine
      Aktie,egal wie tief der Kurs noch fällt(warum auch,gibt
      doch im Frühsommer wieder eine ordentliche Dividende)
      3.)Kapitalmaßnahmen sind nicht geplant
      4.)Feindliche Übernahmen sind bei dem Kurs nicht drin,da
      Lammers und Wilkens nicht annähernd zu diesen Kursen
      verkaufen.

      Warum sollten wir es dann machen?Mein Einstiegskurs liegt
      immer noch bei etwa 6.Kannste nix machen.Zum Verkaufen zu
      spät.Dann mach ich´s jetzt wie Kostolany/Schlaftabletten
      kaufen und in 5 Jahren wieder auf den Kurs schauen.

      Einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Neues Jahr
      wünscht Euch allen

      Honigbär
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 23:01:36
      Beitrag Nr. 457 ()
      @Honigbär

      Kostolany sagte nicht, wie viele Schlaftabletten. Ein Röhrchen, zwei Röhrchen...:confused:

      Mein Durchschnittskurs liegt knapp unter 4 €. Mein Nachkaufprogramm ist ausgesetzt bis ich den Grund auch kenne, den die Verkäufer veranlasst, zu solchen Kursen zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 23:04:12
      Beitrag Nr. 458 ()
      War zu schnell.

      Danke noch für die Info Honigbär und ebenfalls einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 29.12.02 23:18:41
      Beitrag Nr. 459 ()
      :) Guten Rutsch! Und vielen Dank für Eure interessanten Beiträge. Ich sehe EK rosigen Zeiten entgegen gehen!
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 12:32:53
      Beitrag Nr. 460 ()
      Jetzt hat EK auch bekanntgegeben was wir schon lange wissen:

      Pressemitteilungen

      30-12-2002
      Raumordnungsverfahren Offshore-Windpark Nordergründe eröffnet

      Bremen, den 20. Dezember 2002.
      Im Rahmen der Planung des Offshore-Windparks äNordergründe“ durch die Energiekontor AG konnte in diesen Tagen ein entscheidender Schritt erreicht werden: Von der zuständigen Bezirksregierung Lüneburg wurde nun das Raumordnungsverfahren eröffnet. In diesem Verfahren werden alle Belange der zuständigen Behörden gesichtet und geprüft. Eine Reihe von Unterlagen und zahlreiche Untersuchungen waren diesem entscheidenden Schritt vorangegangen. Über den Zeitraum von rund zwei Jahren wurde durch das eigene Forschungsschiff äLa Cour“ der Standort umfassend untersucht. Dabei wurde in aufwendigen Untersuchungen das Areal des geplanten Windparks geprüft. Insgesamt sollen an diesem Standort in der Wesermündung 76 Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von 2,5 MW errichtet werden. Die Einspeisung des produzierten Stroms soll über ein rund 40 km langes Kabel in Wilhelmshaven erfolgen. Aufgrund der moderaten Wassertiefe zwischen zwei bis 18 Metern kann für die Gründung auf bewährte Konzepte aus der Hochwassertechnik zurückgegriffen werden. Nach Erhalt der endgültigen Baugenehmigung könnte mit dem Bau des Projektes bereits 2004 begonnen werden. Kontakt: Martin Bretag, Leiter Investor Relations Tel.: (+49-421) 3304-210 E-Mail: ir@energiekontor.de Cerstin Lange, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Telefon: (+49-421) 33 04 105 E-Mail: cerstin.a.lange@energiekontor.de
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 14:07:44
      Beitrag Nr. 461 ()
      Also, mein groesster Verlust in 2002, aber eine der einzigen notierten Firmen, an dem ich noch glaube.
      Danke an alle, das Ihr da seid, und auch noch Hoffnung tragen. Also, rutsch so schoen ins Neujahr wie der Kurs :),
      und sehen wir uns in 2003 wieder...
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 14:19:27
      Beitrag Nr. 462 ()
      Don´t worry be happy.

      Auch mein größter Verlust 2002.

      Trotzdem Hoffnung.

      Ich wünsche Euch allen ein



      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 30.12.02 15:08:43
      Beitrag Nr. 463 ()
      Gott sei dank geht dieses Jahr zu Ende;)

      Das nächste Jahr kann nur besser werden. Ein richtiges happy new year wünsche ich allen Energiekontorakionären, und auch denen, die keine haben.

      Hicks

      stevee
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 09:22:50
      Beitrag Nr. 464 ()
      Anbei übrigens ein paar Details zu den Überlegungen bzgl. des EEGs. Wenn man mal voraussetzt, dass dies nur für neue Anlagen gilt (?) - dann klingt das eigentlich relativ harmlos: weniger Förderung für die (ohnehin knappen und rentablen) windreichen Standorte.

      Die Grundsatzfrage, ob das Konzept des EEGs windarme Standorte stärker zu subventionieren (wird ja z.T. auch heue schon gemacht) ökologisch + ökonomisch sinnvoll ist
      lasse ich mal außen vor...


      Quelle: Ecoreporter.de
      -------------------------------------------------
      Hauptressort: News, Analyse
      23.12.2002: Veränderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes geplant: Gute Nachrichten für Solarstrom und Offshore-Windkraft
      Laut Hans-Josef Fell, dem forschungspolitischen Sprecher der grünen Bundestagsfraktion, ist 2003 in der zweiten Jahreshälfte mit einer Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zu rechnen. Ihm zufolge wird in den Parteien darüber beraten, die Förderung von Windkraft auf dem Land zu senken. "Für windreiche Standorte könnte weniger vergütet werden", so Fell.

      Davon soll dann die Solarenergie profitieren. Wie Hans-Josef Fell ausführte, droht die Nachfrage nach Solarmodulen einzubrechen, wenn Ende 2003 das 100.00-Dächer-Programm ausläuft. Dessen Verlängerung sei aufgrund der engen Haushaltslage nicht möglich. Um Investitionen in Solaranlagen weiterhin attraktiv zu halten, sei nun eine bessere Vergütung für die Einspeisung von Solarstrom geplant.

      Dagegen zeichnet sich nach Angaben des Abgeordneten in Sachen Offshore-Windparks eine Lösung ab. Experten rechnen damit, dass die meisten dieser Windkraftanlagen auf hoher See erst nach 2006 in Betrieb genommen werden. Gemäß der bisherigen Regelung müssten die Anlagen jedoch bis Ende 2006 ans Netz gehen, um vom EEG profitieren zu können. Hans-Josef Fell erklärte, dass diese Frist möglicherweise bis 2010 verlängert werde.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 11:18:01
      Beitrag Nr. 465 ()
      Es ist auch heute schon so, daß die Vergütung von 9,1 ct pro kw/h nur 5 Jahre gewährt wird und anschließend auf 6,19 ct abgesenkt werden kann bei Anlagen, die besonders ertragreich laufen.
      Ferner werden die Sätze bereits jetzt ab 2003 um ca. 0,1 ct jährlich gesenkt.
      Was ich sehr bedenklich finde ist, daß unrentable Anlagen höher gefördert werden als rentable. Dadurch entfällt jeder Anreiz bessere Anlagen zu bauen bzw. die Anlagen an die Windverhältnisse angepaßt zu optimieren. Vielleicht wird auch deswegen kaum noch geforscht auf diesem Gebiet?
      Eine geregelte Senkung der Vergütungen bis auf Marktniveau kann ich dagegen nur begrüßen. Ohne diesen Druck wird es keinen Fortschritt geben.
      Was ich noch interessant fände wäre, wenn man den Strom zu sich durchleiten könnte, also privat oder als Unternehmen verbrauchen könnte. Das wäre für mich zumindest noch mal ein Anreiz zur Beteiligung jenseits der Überlegungen von Windkraft als Geldanlage. 2 kw Einspeisung bei einem Versorger = 1 kw Privatverbauch (natürlich steuerfrei :D).
      Auch von meiner Seite einen guten Rutsch!

      P.S.: Die Stimmung ist mies, aber als EK noch bei 17€ stand waren die Fakten nicht besser als heute. Eher im Gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 01.01.03 21:07:24
      Beitrag Nr. 466 ()
      Hallo zusammen

      weiß irgendeiner von euch was aus dem Windpark Schlüchtern geworden ist.
      scheinbar gabs dazu eine Adhoc aber auf der HP von Energiekontor ist nichts hinterlegt!
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 16:02:08
      Beitrag Nr. 467 ()
      Frohes neues an alle:
      Ich fange sofort an mit eine Strategiefrage.
      Das jemand der EKT-Kurs drueckt wird oft hier vermutet. Zu welchem Zweck, uebernahme, EKT kaputtmachen, oder was anderes?
      Wie waere`s mit einem Vesuch, die Offshoreplaene zu "torpedieren". EKT kann nicht feindlich uebernommen werden, und wird auch mit Tiefstkursen wieterhin Gewinne machen, nur Offshoreinvestitionen schaffen die so nicht! Will ein grosser EKT Offshore verhinderen, oder die Rechte "billig" aufkaufen, wobei "billig" immer noch fuer EKT gut sein duerfte (nach Genehmigungsabschluss)?

      Meinungen, und Kursziele 2003? Ich tippe auf Jahreshoch bei 3,47. Bin ich Optimist, oder Pessimist?
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 18:14:06
      Beitrag Nr. 468 ()
      Ein gesundes neues an alle auch von meiner Seite.
      Ich tippe 4,60, wer bietet mehr ?
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 19:14:44
      Beitrag Nr. 469 ()
      Ich will ja nicht so sein und gebe auch einen verrückten Tipp ab: 3,85 €. Dann hätte ich meinen Einstandspreis in etwa wieder. Wenn ich mir ganz sicher wäre, würde ich einfach meine Anleihen in EKT tauschen, dann wäre der Kurs auch dort. Alle wären zufrieden, nur ich müsste schauen, wie ich mein Geld wieder zurückbekomme ;)

      Zum Vergleich: Wenn EKT von 1,80 auf 1,90 € steigen würde, hätte ich die gleiche Performance wie bei meinen Anleihen, dazu käme noch die Dividende. Aber meine in einem langen Anlegerleben zusammengekratzte Altersversorgung wird nicht spekulativ eingesetzt. Hat sich auch in den letzten drei Jahren hervorragend bewährt ;)

      @jdh

      Es würde niemand schaffen, den Kurs dauerhaft zu drücken. Selbst Shorties müssen sich irgendwann wieder eindecken. Hier waren echte Verkäufer am Markt, denen es auch weh getan hat zu verkaufen. Und die sich das bestimmt lange genug überlegt haben. Vieleicht wurden auch Fonds aufgelöst ( für uns die beste Variante ).

      Auf jeden Fall ein erfolgreicheres Jahr 2003 wünsche ich uns allen.
      Avatar
      schrieb am 02.01.03 22:22:12
      Beitrag Nr. 470 ()
      Es gibt eigentlich nur 4 Möglichkeiten. :laugh:

      0,10 Euro
      1,66 Euro
      3,55 Euro
      6,00 Euro

      Rein charttechnisch gesehen, und je nachdem welche fundamentale Entwicklung man unterstellt.


      Ich gehe von relativ normaler Geschäftsentwicklung aus, und tendiere somit zu 3,55 Euro.



      Richey
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 13:35:22
      Beitrag Nr. 471 ()
      Einen guten Überblick über die meisten laufenden Offshoreprojekte gibt es übrigens unter.

      http://www.ofw-online.de

      Hier findet Sich übrigens (unter Projekte -> Nordergründe) auch die Antwort auf die "Wangerooge-Frage":

      "...Die kürzeste Entfernung zu touristisch genutztem Gebiet beträgt 15 km (Abstand zum Strand auf Wangerooge)..."
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 17:32:53
      Beitrag Nr. 472 ()
      @Kollektor: Konjunktiv "wenn von 1,80 auf 1,90..." - wir haben heute schon mehr :laugh:
      Beim Kursdruekenthema muss man ja nicht shortgehen, nur bei geringen Umsaetze tiefer verkaufen und aufkaufen. Wenn keine Kaufinteresse/faehigkeit vorhanden ist, gehen so die Kurse langsam nach unten.
      Wenn jemand die "Tauschaktien" aufkauft, muss man die dann fuer ein paar Cents mehr wieder kaufen, aber wenn psychologisch gesehen kein Steigerung drin ist, gehen die Kurse wieder zuruck und man kann weiter druecken. Ja, das kostet Geld, aber wenn man groeseres im Auge hat, ist es vielleicht was wert.
      Was ist eigentlich Kursmanipulation? Ist es verboten, auf dem Markt in diese art und weise Aktien zu handeln?

      Aber heute zu mindest gehen wir nach norden, und steuertaktisch passts ja, das es so kommt... :)
      Gruesse, jdh
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 18:52:51
      Beitrag Nr. 473 ()
      Zwischen 15:30Uhr und 17:45Uhr 11 Trades mit jeweils 500 Stück! :confused:

      Sind 500 Stück etwa die obligatorische Stückzahl für Kleinanleger?
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 19:06:21
      Beitrag Nr. 474 ()
      @jdh

      Auf Dauer kann man einen Aktienkurs nicht manipulieren - weder mit Tradingtechniken noch mit Stellungnahmen oder Verbreitung von Gerüchten. Sowas geht nur kurzfristig. Und ein Motiv müsste auch noch da sein.

      Natürlich würde mir eine sichere Steigerung von 5 % genügen um massiv einzusteigen. Niemand hat vorher eine Sicherheit, dass das auch klappt. Und wenn man seinen Einsatz mit Energiekontor gerade mal halbiert hat, ist man doppelt vorsichtig. Mit großen Summen klappt das ohnehin nicht, da man beim Kauf den Kurs hochtreibt und beim Verkauf drückt. Das ist übrigens ein großes Problem von Fonds, Privatanleger spüren diesen Effekt nicht so stark und sind klar im Vorteil.

      Ich lege schon seit 30 Jahren Geld an - hauptsächlich in Anleihen und Aktien. Mit Aktien hatte ich bis 2000 eine bessere Performance erzielt, mit Anleihen den Börsenverfall seitdem gut abgefedert. Ich stehe wenige Jahre vor der Rente und da geht man keine großen Risiken mehr ein. Da ist Werterhaltung Pflicht.

      Mein Aktienkapital betrachte ich als Spielgeld. Natürlich freue ich mich, wenn ich mal wieder ein paar Gewinne mache. Entscheidend für meine persönliche Situation ist es nicht mehr. Da wird man auch gelassener und starrt nicht mehr so auf Charts. Energiekontor war mein größter Verlust im letzten Jahr. Ungefähr zwei Monatsgehälter hat mich das bisher gekostet. Zum Glück habe ich auch ein paar Gewinner im Depot. Deshalb immer diversifizieren und immer auf Qualität achten.

      Hoffen wir, dass keine negativen Meldungen kommen, die diesen Kurs nachträglich rechtfertigen.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 19:08:29
      Beitrag Nr. 475 ()
      @katjuscha

      500 Stück sind für Kleinanleger ungünstig wegen den Gebühren. Ich halte das eher für ein Herausschinden von Teilausführungen seitens der Makler.
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 20:32:10
      Beitrag Nr. 476 ()
      @Kollektor

      Hi!
      mich würde interessieren was für Aktien du noch hast und welche Anleihen.Wieviel Prozent bekommst du mit Anleihen im Jahr??Kenn mich da noch nicht so aus.

      NVO
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 01:22:31
      Beitrag Nr. 477 ()
      @Nicholas und andere Interessierte

      Ich habe mich entschlossen, schonungslos auszupacken und mein Gesamtergebnis bei Aktien im letzten Jahr hier zu veröffentlichen. Aus allgemeinem Interesse und weil wir alle voneinander lernen wollen, hier erstmal ein kleiner Schock aus meiner Jahresbilanz, die ich am Jahresende erstellt habe:

      Mein Langfristdepot im Jahresvergleich 2002 ( Liste das Grauens, alle Positionen im Minus ), meine eigene Performance weicht durch Verkäufe/Zukäufe teilweise ab:

      Dt. Boerse: -13 %
      Dt. Post -32,26 %
      Daimler -40,17 %
      Siemens -45,38 %
      Infineon -69,65 %
      Umweltkontor: -74 %
      Plambeck: -75 %
      Energiekontor: -86 %

      Einige Positionen davon sind "inzwischen" recht klein geworden, zwei sogar unter 1000 € ;)

      Für meine Hauptposition Siemens habe ich vor 30 Jahren split- und währungsbereinigt ca 9 € als Belegschaftsaktien bezahlt. Daimler habe ich schon 20 Jahre und sind im Plus. Man sieht also, dass sich Aktien von Universalunternehmens langfristig auszahlen. Die Dividende kam noch hinzu und macht inzwischen den Hauptgewinn aus. Bei Energiekontor bin ich mir nicht so sicher, ob die in der heutigen Form noch in 30 Jahren bestehen. Bei Siemens bin ich mir da sicherer.

      Alle nicht im Langzeitdepot erwähnten Aktien sind unterjährig. Mit mehreren Aktien habe ich zusätzlich Longtermtrades zwischendurch gemacht ( auch mit Energiekontor ) was entscheidend zur Verlustbegrenzung beitrug. Energiekontor habe ich massiv nachgekauft bis vor kurzem ( Trotzdem habe ich einen Verlust von über 50 % alleine bei Energiekontor ). Ich will mich hier nicht als Zocker outen, bin ich auch nicht, aber heutzutage muss man auch mal verkaufen wenn man überleben will. Ich pushe oder bashe nie Aktien, meine Meinung ist immer ehrlich.

      Unglaublich, aber meine Gesamtaktienperformance 2002 war - 1,1 % besonders durch einige Kurzfristtrades, die besten waren Parsytec ( 105 % ), 4MBO ( 101 % ) und SAG Solarstrom ( 100 % ). Bei Parsytec und SAG Solarstrom bin ich noch teilinvestiert. Bei schnellen hohen Gewinnen habe ich stets in Tranchen verkauft. Die 100 %-Gewinne wurden meist in 4 bis 6 Wochen erzielt. Eine Spezialität von mir ist das Abfischen von Stop-Loss-Lawinen mit tiefen Kauflimits. SAG Solarstrom habe ich bei einem Euro bekommen und bei 1,30 € nachgekauft. Parsytec bei einem Durchschnittskurs von 1,21 € und 4MBO bei 1,50 €. Ich gebe auch zu, dass ich bei Energiekontor ein Abstauberlimit bei 1,15 € ständig sitzen habe, hoffe aber nicht, dass es bedient wird. Übrigens habe ich immer zu früh verkauft, so wie ich meist zu früh gekauft habe. Es gingen auch einige Kurzfristanlagen schief, hier habe ich schnell die Verluste begrenzt ( hätte ich bei Energiekontor auch machen sollen ).

      Ich habe weitere Aktien am Jahresende teils massiv ( wieder-) gekauft, z. B. VW-Vorzüge.

      Bei einigen Nebenwerten bin ich auch noch gut dabei, z. B. Softship mit 45 % und Cewe Color mit 17 %.

      Meine größten Positionen sind heute:

      Siemens, Dt. EuroShop, VW-Vorzüge, der sehr kleine Nebenwert Softship und dann Energiekontor. Vor zwei Monaten lag Energiekontor noch auf Platz drei :cry:

      Meine Aktien machen 16 % des Geldvermögens aus ( an Weihnachten waren es noch 12 % ). Ich bin Antizykliker und rechne mit steigenden Kursen in den nächsten Jahren.

      Mit der Aktie von Umweltkontor habe ich 2000 sehr viel Geld verdient und 80 % ( für 80 € !!! , das sind heute nach Split 40 € ) verkauft. Mein Hauptgewinn bisher war die DT. Telekom, die ich ebenfalls 1999 und 2001 ( vollständig ) verkauft habe. Mit Lycos und Co habe ich sehr viel Geld verloren. Ich sage das nur, damit man sieht, wie chancenreich aber auch riskant Anlagen in Aktien sind. Nach fast 50.000 € steuerlichem Verlust in den Jahren 2000 und 2001 bin ich sehr risikobewusst geworden. 2002 war das erste Jahr seit 1999 ohne großen Gesamtverlust. 27 Jahre waren positiv, 4 Jahre zum Teil brutal negativ. In nur zwei Jahren verlor ich mit Aktien soviel Geld, wie ich in 9 Jahren zuvor gewonnen habe. Abwärts geht es immer viel schneller.

      Meine Berechnungsmethode zu der Aktienjahresperformance ist nicht hundertprozentig exakt. Es war mir zu mühevoll, all die einzelnen Positionen zu summieren. Mein Aktienumsatz war neun mal so hoch wie meine Aktien-Langfristanlage. Ich ging folgendermaßen vor:

      Stand meiner Aktien-Depots inkl. Tagesgeld jeweils zu Jahresanfang und Jahresende, Einzahlungen habe ich berücksichtigt, Tagesgeldzinsen habe ich aus praktischen Gründen der Aktienperformance zugeschlagen. Die reale Aktienperformance ist damit ca 2 % geringer, ich halte durchschnittlich etwa 80 % Cash bei meinen Onlinebanken.

      Meine Anleihenquote beträgt 69,4 %. Anleihen habe ich zum größten Teil in meinen alten Bankdepots, deshalb kann ich die Performance schnell trennen. Mit den Anleihen habe ich ein deutlich positives Ergebnis in 2002 von über 8 % ( inkl. Kurssteigerungen ) erzielt.

      Bei Anleihen habe ich hauptsächlich Bundesanleihen und Pfandbriefe und die meisten schon viele Jahre. Bezogen auf den Kurswert wäre die Rendite jetzt unter 4 % ( z. B. bei Neuanlage ). Einzige spekulative Anleihe im Depot ist die WKN 695450 von der Dt. Telekom ( 6,25 % Zins ). Spekulativ deshalb, weil die Telekom pleite gehen kann.

      Ich merke noch an, dass ich eine ganze Reihe sehr konservative Anlageformen betreibe: Drei Durchführungswege der betrieblichen Altersvororge, vor allem der Unterstützungskasse ( habe ich in unserem Betrieb aufgebaut und auch einen Thread dazu eröffnet ), 3 Windparkbeteiligungen und eine vermietete Immobilie.

      Ich würde niemals meine Altersvorsorge nur auf Aktien stützen und empfehle das auch sonst niemandem.

      Mein Stammthread ist übrigens: "Brauche Hilfe beim Anleihenkauf" eröffnet von User "Mali1804" im Allgemeinen.
      Dort diskutieren wir über alle Geldanlagemöglichkeiten.

      Meine Angaben sind wahrheitsgetreu, ich habe nichts davon irgendwas zu schönen. Es geht mir auch darum, jungen und unerfahrenen Anlegern die Risiken aufzuzeigen die Aktien beinhalten. Vermögen kann man nur durch konsequentes Sparen bilden, jeder andere Versuch ist riskant ( z. B. Zocken ). Ich bin Extremsparer mit 35 % Sparquote vom Einkommen.

      Ist jetzt etwas ausführlich geworden, habe gerade Urlaub ;)

      Vielleicht erkennt der eine oder andere Parallelen. Ich bin Privatanleger. Ich wurde schon mal verdächtigt in WO, ein verkappter Fondmanager zu sein :laugh: Das ist Quatsch !

      Auf wieder höhere Kurse bei Energiekontor :)

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 01:51:17
      Beitrag Nr. 478 ()
      interessanter beitrag.

      danke kollektor.


      hier wird er aber über kurz oder lang in vergessenheit

      geraten, was bedauerlich wäre.



      gibt es dich auch bei den fünfzigern?


      PS


      ansonsten gibt es bei mir einige ähnlichkeiten........
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 01:59:16
      Beitrag Nr. 479 ()
      Hallo wankel,

      das war eine Momentaufnahme, wollte mich eigentlich viel kürzer fassen. Muss man einfach mal selbst wieder verarbeiten.

      Bei den 50ern bin ich lange nicht mehr, die sind mir zu unrealistisch mit ihren Thesen über die finanzielle Unabhängigkeit geworden.

      Ich spare schon 30 Jahre und bin es immer noch nicht. Mit sicheren Anlageformen erzielt man real nach Inflation gerade noch 2 bis 3 % Rendite und da müsste man schon mehr als eine Million Euro anlegen um davon leben zu können. Das schafft kein normaler Anleger mit 50. Und nur mit Optionsscheinen funktioniert das auch nicht so wie die das weismachen wollen.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 10:26:53
      Beitrag Nr. 480 ()
      Guten Morgen zusammen,

      Mein Beitrag #475 ging doch ganz schön am Thema Energiekontor vorbei, wie ich jetzt am Tag danach bemerke.

      Hier steckt auch eine zu starke persönlich emotionelle Geschichte dahinter. Ich hoffe, das stört diesen interessanten Thread nicht all zu sehr.

      Schönes Wochenende und Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 11:37:29
      Beitrag Nr. 481 ()
      @ Kollektor: Dein Beitrag war ehrlich und gut. Von daher stört er bestimmt nicht und passt sich dem Threadniveau gut an. Für Deine Situation (wenige Jahre vor der eigenen Rente) machst Du alles richtig. Diejenigen die nun in der Baisse zu sparen beginnen und Aktien auf ausgebombten Niveau statt zu Phantasiekursen kaufen können; haben eine bessere Chance mit Aktien zu finanzieller Unabhängigkeit zu kommen :cry: -> Vielleicht eine Art Gnade der späten Geburt :D
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 14:17:28
      Beitrag Nr. 482 ()
      @WO

      Die Aktien-Indizes werden sicher mal wieder steigen ;) Vorher findet noch ein Ausleseprozess statt. Darwin pur. Die Überlebenden einer Krise werden die Gewinner sein. Ich glaube, dass Energiekontor zu den Überlebenden zählen wird.

      Beim Aktienmarkt hatte ich eher die "Gnade der frühen Geburt". Diejenigen die erst vor zwei Jahren anfingen, kennen nur Verluste. Kann aber möglicherweise gut sein für ein späteres kritisches Anlageverhalten ( war nicht zynisch gemeint ! )
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 18:37:13
      Beitrag Nr. 483 ()
      @Kollektor

      Danke für dein Vertrauen
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 19:01:44
      Beitrag Nr. 484 ()
      @Nicholas

      Nee schon gut :), ich bin nur über das Ziel hinausgeschossen, nachdem ich kurz zuvor meine Jahresbilanz gemacht und meine Strategien überdacht habe :eek:

      Früher war das einfacher: Einmal im Monat in den Kursteil der Zeitung geschaut und drei oder vier Transaktionen im Jahr. Heute mit Internet, Onlinebanking und was es alles noch gibt um besser informiert zu sein läufts plötzlich schlecht. Ich habe im letzen Jahr fast 200 Transaktionen getätigt, das waren alleine 2000 Euro nur an Gebühren. :mad: Selbst im Urlaub sucht man gleich ein Internetcafé um sich zu informieren. Zu der schlechten Performance kommt noch der hohe Zeitaufwand gegenüber früher.

      Wir haben alle dazugelernt. Auf wieder bessere Zeiten :)

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 20:39:52
      Beitrag Nr. 485 ()
      Glaube auch das EK zu den Gewinnern zählen wird!Denke wir haben alle Lehrgeld zahlen müssen!! Alles gute für2003,Andree.
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 02:46:02
      Beitrag Nr. 486 ()
      Kleiner Nachtrag zu meinem Posting 475.

      Leider ist mir bei der Addition meiner Aktienpositionen in den Nicht-Onlinedepots ein grober Fehler unterlaufen:

      Ich habe versehentlich den Einkaufspreis statt den Kurs am Jahresanfang in meine Tabelle eingetragen. Das betrifft nicht die Onlinebanken, dort nahm ich einfach die Summen und zwar richtig zum Jahresanfang.

      Mein Gesamtverlust bei Aktien war somit jahresbezogen noch höher als in #475 gemeldet: Er lag bei sage und schreibe 22,7 % :cry:

      Aus strategischen Gründen bleiben die Altbestände ( alles DAX-Werte ) bestehen, solange keine fundamentalen Gründe dagegen sprechen. Diese Strategie führte letztendlich zu dem deutlich schlechteren Ergebnis gegenüber den Online-Depots, aber das kann dieses Jahr wieder anders sein. Ich verfolge unter dem Jahr nur die Online-Depots, bei den anderen sind die Transaktionskosten sehr hoch und zu diesen Kursen verkaufe ich meine Standardwerte sowieso nicht, steuerlich ist das ohne Relevanz. Ich weiß, dass die Strategie manchem doof erscheint.

      Ich bin trotzdem froh, meinen Fehler bei der Berechnung der Gesamtsumme entdeckt zu haben und liefere das aus Objektivitätsgründen auch nach.

      Entschuldigung, ich werde ab jetzt wieder nur zu Energiekontor posten.

      Schönen Sonntag
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 09:02:39
      Beitrag Nr. 487 ()
      @Kollektor
      Hast Du mal überlegt, deine Uralt Gewinnpositionen Siemens + Daimler aus steuerlichen Gründen zu verkaufen (immerhin kostet dich der Verkauf ab Februar 1,5% zusätzlich)?

      Falls Du langristig davon überzeugt bist kannst Du sie ja in einem anderen Depot wieder zukaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.01.03 11:54:57
      Beitrag Nr. 488 ()
      @Lisaman

      Danke für den Tipp. Der Verkauf kostet ab Februar 0,75 % zusätzlich wegen dem Halbeinkünfteverfahren. Die Transaktionskosten auf dem Depot sind 1 % plus Spesen, dazu kommt der Rückkauf evtl. bei einem billigeren Onlinebroker. Das ungünstigste aber ist folgendes: Wenn ich dann wieder einmal verkaufe, sind 7,5 % ( 15/2 ) des Gewinnes zu versteuern. Deshalb lasse ich es einfach.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 11:59:29
      Beitrag Nr. 489 ()
      @all
      Frohes neues Jahr!

      Erstmal die guten Nachrichten zum neuen Jahr:
      1.) Unter Aktuelles auf der EK Homepage:
      02-01-2003
      Inbetriebnahme von drei neuenWindparks

      Im Dezember des vergangenen Jahres
      gingen drei weitere Windparks der
      Energiekontor AG bundesweit ans Netz.
      Mit diesen Windrädern in Hohengüstow,
      Altlüdersdorf und Lengers erzeugen nun
      287 Anlagen unseres Unternehmens
      sauberen Strom.

      Damit dürften die 3 Windparks noch in den Genuß der 2002 Vergütung kommen. Außerdem ist für viele Kommanditisten wichtig, dass sie auch im Zeichnungsjahr die steuerliche Verlustzuweisung bekommen.
      2.) Es ist immer noch keine Gewinnwarnung für 2002 erfolgt(, oder habe ich da etwas nicht mitbekommen?). Damit gilt immer noch 138 Mio. Euro Umsatz und 14 Mio. Euro EBIT! Und das 5 Tage nach dem Jahreswechsel, wo das Management zumindest den Umsatz schon sehr genau kennt. 14 Mio. Euro EBIT entsprechen aber mehr als 50 Cent EPS oder einem KGV 2002 von unter 4!.
      3.) Der Ölpreis ist deutlich über 30$.


      Dann die schlechten Nachrichten:
      1.) Altlüdersdorf ist immer noch nicht als platziert gemeldet.
      2.) Wir kleben immer noch bei 1,8. 8. Handelstag unter 2.
      Kursrückgang heute anscheinend durch kleine SL-Welle nach Scheitern an der 2 Euro Grenze am Freitag:
      Zeit, Kurs, Volumen, Umsatz
      09:26:48 1,80 3.553 6.395,40
      09:26:37 1,82 1.000 1.820,00
      09:26:27 1,84 583 1.072,72
      09:26:11 1,86 500 930,00
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 14:09:30
      Beitrag Nr. 490 ()
      Von wegen SL:
      12:27:33 1,70 2.500 4.250,00
      12:20:27 1,75 1.500 2.625,00
      12:20:16 1,78 3.000 5.340,00
      Da verkauft jemand gezielt nahe des ATL recht große Stückzahlen.
      Was ist aber faul?
      Liquiditätsprobleme? Unmöglich bei soviel Cash.
      Anstehende Gewinnwarnung? In dem nach den letzten Meldunggen noch möglichen Ausmaß längst eingepreist
      Bilanzfälschung? Wie bei jeder AG nicht 100% auszuschließen.
      Haftung für weitere underperformende Windparks? Möglich, aber unwahrscheinlich und erst recht unwahrscheinlich in einem Ausmaß, dass diesen Kurs rechfertigen würde.
      Was also um Himmels willen ist hier faul?
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 16:00:28
      Beitrag Nr. 491 ()
      Die sollen einfach so schnell wie möglich vorläufige Zahlen bringen!

      Mit einer drastischen Umsatz- und Gewinnwarnung kann man bei dem Kurs leben, aber diese Unsicherheit belastet! Wenn sogar unser überzeugtester User schon ins Grübeln kommt, ...

      Nix ist schlimmer als Unsicherheit! Also macht dem Finanzvorstand mal etwas Dampf! Wie hier schon richtig bemerkt wurde, so schlimm kann es gar nicht kommen, das dieser Kurs zu rechtfertigen wäre, aber bei Bilanzfälschung ..?

      Deshalb raus mit den Zahlen, und möglichst alles Schlechte reinpacken, aber das dann auch detailliert kommunizieren!
      Erinnert mich total an PSI vor 3 Monaten, aber das hatte ich ja schon mal beschrieben!


      Viel Glück, katjuscha
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 17:06:04
      Beitrag Nr. 492 ()
      bin weiterhin der Meinung, dass die Aktie gezielt nach unten gedrueckt wird, und jemand nimmt die Kosten dafuer in Kauf. Solange auch ueberzeugte Kauefer trotzdem billiger rein wollen, und nicht massiv vorhanden sind, tendiert ueber laengere Zeit auch ein kleiner "echte" Verkaufsvolumen zu niedrigeren Kurse (auch ohne SL Jagt).
      Jeglichen aufwaertsbewegung wird im Keim erstickt.
      Ich werde weiterhin long gehen - kaufe bei gelegenheit sogar zu, werde bei einen Anstieg nicht allein fuer irgendwelche Ausbrueche sorgen koennen allerdings. :)
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 17:48:55
      Beitrag Nr. 493 ()
      Der Eindruck bestätigt sich. Kaum ist eine Erholung zu sehen, dann wird verschleudert, was geht. Da steckt doch eine Absicht dahinter ....

      Entweder EKT ist eigentlich pleite, und wir alle sind zu blöd, das zu sehen, oder es spielt einer da mit dem Kurs mit einer ganz bestimmten Absicht. (Ich hoffe letzteres :D)

      Wie gesagt, meine Aktien bekommt keiner im einstelligen Bereich !

      stevee
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 18:41:09
      Beitrag Nr. 494 ()
      Also am Jahresende kann die schlechte Kursentwicklung schon mal nicht gelegen haben. Fakt ist aber, dass es penetrant mehr Verkäufer als Käufer gibt [das mit Kursdrückerei ist Quatsch aus den Anfangstagen des neuen Marktes - wenn Nachfrage da ist, dann kann keiner den Kurs unten halten] und das sollte immer zu äusserster Vorsicht mahnen.

      Grüsse K1
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 19:14:15
      Beitrag Nr. 495 ()
      Dass es am Jahresende nicht gelegen hat, wissen wir jetzt.

      Ich selbst glaube nicht an eine gezielte Kursmanipulation.

      Insider ersten Ranges sind es nicht, sonst müsste es veröffentlicht werden ( dann stünde anschließend der Kurs im Penny resp. Centbereich, falls es keine ordentliche und plausible Begründung gäbe ).

      Wer bleibt als Verkäufer und welche Motivation hat er ?

      Wo bleiben die Käufer und warum warten die weiter ab ?

      Der Kurs ist immer das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Angebot und Nachfrage richten sich an den Erwartungen der Marktteilnehmer aus.

      Energiekontor kann sich der allgemeinen Börsenstimmung und der speziellen Stimmung bei Öko-Aktien nicht entziehen. Ich denke, dass bei den Fonds eher Mittelabflüsse denn Zuflüsse zu verzeichnen sind.

      Das alles führt zu dem heutigen Kurs. Ändern sich die Einflussfaktoren, ändert sich auch der Kurs. Hoffen wir nach oben :)

      Das hier ist der führende Thread zu Energiekontor. Wäre doch ganz nett, wenn sich die Firma hier selbst mit ihrem Namen einmal melden würde und das eine oder andere klarstellen bzw. Hilfe anbieten würde.

      Zum Beispiel wie hier: Thread: Deutsche Euroshop AG Posting #5

      Dies ist keine Pushaktion für meine Aktien :laugh: sondern sollte nur mal die Gepflogenheiten aufzeigen von anderen AG´s

      Meine direkten Fragen wurden von Energiekontor allerdings stets beantwortet und ich habe es immer weitergegeben.

      Gruß Kollektor
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 19:21:11
      Beitrag Nr. 496 ()
      @K1,

      du sagst es doch selbst. Wenn Nachfrage da ist ...

      Aber es ist eben nicht genug Nachfrage da, und deshalb sind das derzeit absolute Zufallskurse.
      Ich will mich auch nicht auf die Kursdrücken-Theorie einlassen, aber ein paar Tausend Stücke reichen zur Zeit, um den Kurs nach Süden zu schicken.

      Das muss deswegen keine fundamentalen Ursachen haben. Ich glaube vielmehr, dass der deutsche Small-und MidCaps zur Zeit völlig vergessen werden. Die Institutionellen lassen vor allem Werte am NeuenMarkt und Geregeltem Markt völlig ausbluten.

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Jahr 2003 die größte Konsolidierung im Bezug auf Übernahmen und Fusionen darstellen wird. Ob Energiekontor dazu gehören wird, kann niemand sagen.


      Ich hoffe nur endlich einmal auf News von Seiten der IR-Abteilung. Insofern kann ich katjuscha nur recht geben. Unsicherheit ist tödlich an der Börse.



      Richey
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 02:22:31
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.01.03 02:25:43
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.01.03 02:29:54
      Beitrag Nr. 499 ()
      W/O spinnt - ich hoffe dies kommt nur einmal :rolleyes:

      @Kollektor,K1,Richey: Eben, wenn Nachfrage da ist. Entweder muss jemand verkaufen, oder er will. Mir scheinen
      diese langsamen Verkaeufe eher gewollt, und wenn er genauso langsam und geschickt zuruckkauft bleibt sein Bestand ziemlich gleich und der Kurs geht staendig schleichend nach unten.
      Natuerlich ist dies nur ein Versuch, der Kurs zu erklaeren. Und Kollektor fragt nach eine Motivation. ich habe Offshoreprojektaufkauf schon vorgeschlagen, da notwendige Kapitalerhoehungen bei so ein Kurs undenkbar sind. Allerdings frage ich mich , ob EK nicht eine neue Firma gruenden koennte, die Projekte provisorisch an dieser verkaufen, und dort eine KE durchfuehren.
      Spekulationen ueber die naechsten paar Jahre wuerde ich schon gerne hier sehen, da viele erfahrene Leute hier schreiben.
      Ich vermute hier nicht, stelle aber schon meine Gedanken hier rein. Gegenmeinungen sind mir schon willkommen, weiter so, aber ob etwas geht oder nicht an der Boerse, na, da bin ich vorsichtig geworden...
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 08:30:52
      Beitrag Nr. 500 ()
      Offshoreprojeftaufkauf kannste meiner Meinung nach vergessen.Die Aktienmehrheit von 65 % liegt bei den Vorständen.Die werden bei den Kursen nicht verkaufen.Und
      ohne deren Aktien gibt es halt keine Kontrollmehrheit,die
      für so etwas erforderlich wäre.
      Ich hab mal vor einem halben Jahr mit dem Intiator von
      Butendieck gesprochen(Herr Feddersen).Dieser sagte mir
      namhafte Energieversorger hätten ihm eine Stange Geld geboten für die Übergabe des Projekts Butendieck(ist
      inzwischen Baugenehmigung erteilt)
      Ich glaube jeder Projektierer,der interessante Offshore
      Projekte hat,ist für Stromversorger langfristig interessant.Dazu zähle ich vor allem Winkra,Prokon,Plambeck und Energiekontor.Mit Abstrichen vielleicht noch Geo.
      Aber den Kursverlauf kann ich dámit leider auch nicht erklären.Für mich ein riesengroßes Rätsel.Selbst UK und
      Plambeck sind nicht in diesen Tiefen,obwohl Sie wahrlich
      wesentlich mehr Probleme haben.

      Vielleicht scheint ja heut mal wieder die Sonne auf unsere Energiekontor

      Honigbär
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