DIE letzte Bastion MEDION wird fallen ! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

[BBBio]

Die UBS-Analyse war doch sehr treffend und vom marktpsychologischen her auch nicht schlecht. Wonach bewertet ihr denn eure Aktien?

[Friseuse]

UBS würde ich wie der Deutschen Bank professionelles Shortselling unterstellen, bei Munich Re halte ich das für nachweisbar. Das Timing ist ausgesucht, die Argumente gelegentlich treffend und sonst auch mal nur dem Zweck dienend.

Da draussen warten genügend Leute auf hingeworfene Lemmingreize und das Spiel funktioniert in beide Richtungen. Gern rasiert werden die charttechnischen Kontrollkompetenzler, dabei will ich die Aktie von Medion auf keinen Fall empfehlen.

Das hier ist schlicht verseuchtes Gelände.

[lux2001]

25.08. 11:08


Medion - Vom Wachstums- zum Stagnationsszenario


Wir führten gestern ein Gespräch mit dem Unternehmen und reduzieren nunmehr unsere Schätzungen sowie das Kursziel und den Fairen Wert weiter. U.E. wird es für Medion zunehmend schwerer werden, das erreichte Ergebnisniveau zu halten. Insbesondere die frühere Annahme einer konstanten Rohertragsspanne bei 10% ist kritisch zu hinterfragen. Wir sehen aber auch eher ein strukturelles als ein temporäres Problem für den Umsatz im Inland. Das Auslandsgeschäft mag die anhaltende Schwäche im Inland kompensieren, aber als Wachstumswert ist Medion vermutlich nicht länger zu betrachten. Für den Zeitraum der nächsten fünf Jahre erwarten wir lediglich ein gegenüber 2004 konstantes Ergebnis. Vor diesem Hintergrund und angesichts der bestehenden Unsicherheiten ist ein KGV unter 10 gerechtfertigt. Wir senken Kursziel und Fair Value auf EUR 13.5. Die Empfehlung bleibt bei Reduzieren.

Margendruck

Im Gespräch mit dem Management wurde uns klar, dass unsere schlimmste Befürchtung hinsichtlich der Margenentwicklung im Inland im zweiten Quartal realistisch war. Wenn man davon ausgeht, dass die Probleme tatsächlich erst in der zweiten Hälfte des Quartals auftraten, sich die Umsätze auf beide Quartalshälften gleich verteilen und sowohl im Ausland für das gesamte Quartal wie auch für das Inland in der ersten Hälfte des Quartals noch die üblichen Rohertragsspannen von 11% erzielt wurden, dann impliziert dies, dass in den letzten Wochen in Deutschland Aufträge mit Margen von nur 4% angenommen wurden (Rohertragsspanne in Q2 auf Konzernebene: 9%). Diese grobe Kalkulation wurde uns bestätigt. Uns wurde zwar versichert, dass eine Ausnahmesituation insofern bestanden habe, als das noch nicht (nach unten) angepasste Angebot der Hersteller auf eine verminderte Nachfrage traf und insbesondere Media Markt mit seinen Jubiläumsaktionen die Margen zusätzlich drückte, so dass insbesondere die Wettbewerber von Media Markt seitens Medion preisliche Zugeständnisse forderten, um nicht noch weiter Marktanteile zu verlieren. Aber wir erhielten weder eine Indikation für eine Trendwende in Q3, noch konnte uns die Argumentation völlig überzeugen, warum der Einzelhandel in Zukunft nicht weiter einen ähnlich hohen Druck ausüben sollte. Von der Nachfrageseite erwarten wir keine Belebung. Q4 mag sich in bezug auf die Rohertragsspanne zwar etwas besser darstellen als die beiden Vorquartale aufgrund der höheren Einkaufsvolumina, aber wie geht es mittelfristig weiter? Die Kalkulation von Medion ist zwar im Einzelfall für den Kunden nicht transparent, aber dies gilt für viele Beziehungen zwischen Handel und Industrie (bzw. Dienstleister). Dennoch nimmt der Druck seitens des Handels aufgrund der eigenen Erlösprobleme weiter zu. U.E. wird die Rohertragsspanne von Medion in diesem Jahr schon deutlich unter 10% liegen (e: 9.3%). Für die kommenden 1-2 Jahre besteht u.E. ein weiteres Negativpotential in den Bereich 8- 9%, also an das untere Ende der Bandbreite, die Medion in seinen Strategieentwürfen stets als Zielkorridor angegeben hat (8-12%).

Normale vs. Überrendite?

Ein Absinken der Rohertragsspanne auf z.B. 8.5% wäre für den Fortbestand des Unternehmens keineswegs fatal. Der Kostenblock der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen liegt recht konstant bei etwa 3.5% vom Umsatz. Die Personalkosten sind in den letzten Jahren von 1% auf 2% vom Umsatz gestiegen in Erwartung fortgesetzt starken Wachstums. Wenn sich diese Wachstumsannahmen als überzogen herausstellen, wird sicher gegengesteuert werden. Mittelfristig mag eine Personalkostenquote von 1.5% realistisch sein. Damit verbliebe immerhin noch eine EBIT-Marge von 3.5%, was angesichts fast nicht vorhandenen langfristig gebundenen Betriebsvermögens immer noch eine auskömmliche Rendite wäre, wenngleich freilich deutlich unter den 5.7% im Schnitt der letzten 5 Jahre liegend. Wir fragen uns, ob dieses vormalige Renditeniveau nicht als Überrendite zu interpretieren ist, im Vergleich etwa zu EBIT-Margen von Händlern aus dem Bereich Konsumelektronik wie KESA (etwa 5.5%) oder Dixons (etwa 5.0%), die aber eine entsprechend hohe Kapitalbindung ausweisen. Man darf wohl fragen, ob nicht eine Phase der Normalisierung begonnen hat. Oder anders ausgedrückt: Warum sollten diese (mächtigen) Kunden ihrem Dienstleister eine höhere Marge als sich selbst zubilligen? Vor dem Hintergrund derartiger Überlegungen stellen wir die frühere Annahme einer konstanten Rohertragsspanne bei 10-11% nunmehr in Frage.

Aldi

Der Kurs wurde zuletzt durch Gerüchte gedrückt, dass Medion einen Großauftrag bei Aldi Süd verloren habe. Das Unternehmen verweist darauf, dass die Gerüchte sich auf Aufträge bezogen, die zum Jahresanfang für das Weihnachtsgeschäft geschrieben worden sein sollen, während Medion ein ums andere Mal herausstellt, dass alle Aktionen auch in der Planung kurzfristiger Natur seien und selbst die großangelegten Aktionen nicht mehr als einen Vorlauf von drei Monaten haben, mithin also die Gerüchte allein schon wegen des zeitlichen Aspekts haltlos seien. Die Beziehung zu Aldi Süd wird als stabil bezeichnet. Verifizieren lassen sich solche Aussagen freilich nicht. Es ist zwar verständlich, wenn Medion keine genauen Angaben über Beziehungen zu einzelnen Kunden macht (vermutlich ist dies so vertraglich zugesichert), aber die fehlende Transparenz des Geschäfts leistet nur den Pessimisten in dieser Marktphase Vorschub. Nach unserer Auffassung mag die Beziehung zu Aldi (etwa 25% des Medion-Konzernumsatzes) tatsächlich noch „intakt“ sein. Aber es besteht unvermindert das Risiko, dass die Volumina für Aktionen mit Medion verringert werden. Die letzten Aktionen sind nicht mehr so erfolgreich verlaufen wie noch vor 1 oder 2 Jahren. Medion führt zwar aus, dass es eigentlich nur dann ein Problem mit Aldi gibt, wenn die Qualität der Ware nicht den Anforderungen entspricht. U.E. können aber auch verschlechterte Abverkäufe zum Problem werden. Distributoren wie Aldi oder Media-Markt kalkulieren mit niedriger Marge und hohen Volumina. Schlechte Abverkäufe drücken sogleich erheblich auf die Marge des Händlers. Zwar bietet Medion seinen Kunden an, Restanden zu vermitteln, was im Erfolgsfalle dazu führt, dass der Kunde nur einmal die Handelsspanne verliert. Dennoch wird der Händler im Widerholungsfalle entweder auf Rücknahme der Ware durch den Lieferanten bestehen (was Medion nach eigener Aussage nicht akzeptiert) oder aber die Volumina nach unten anpassen. Im Falle der Beziehung zwischen Medion und Aldi würde Ersteren nicht nur der unmittelbare Ausfall belasten, sondern auch der damit verbundene Imageschaden.

Alleinstellungsmerkmal After-Sales-Service

Was die Beziehung zu Aldi betrifft, glauben wir ein strukturelles Problem erkannt zu haben. Wir schätzen, dass etwa die Hälfte des Geschäfts mit Aldi auf Computer (im Wesentlichen PC, Notebooks und Zubehör) entfällt. Dies ist die einzige Kategorie, in der Medion de facto als Alleinlieferant für Aldi fungiert. Bei allen anderen Kategorien (für Non-Food-Aktionen) vergibt Aldi auch Aufträge an andere Lieferanten. So weit wir verstanden haben, ist der After-Sales-Service (Endverbraucherbetreuung nach Verkauf durch den Einzelhändler) im Computer- Bereich besonders wichtig und ein Alleinstellungsmerkmal für Medion. Wenn es aber nun stimmt, dass sich die Computer-Aktionen zumindest im Inland der Sättigungsgrenze nähern und andere Produkte den Computer als Gegenstand von Non-Food-Aktionen des Einzelhandels ablösen müssen (z.B. LCDs, Plasma-TVGeräte), dann verliert Medion das Alleinstellungsmerkmal des guten After-Sales- Service gegenüber Aldi. Nun ist nicht ausgeschlossen, dass genügend andere Faktoren zugunsten von Medion verbleiben, etwa die Produktqualität. Während aber bei den Computern eben diese Value-for-Money-Komponente laufend durch unabhängige Tests bestätigt worden ist (z.B. in ComputerBild), fehlt uns bislang eine vergleichbare Bestätigung für die neuen Kategorien, die den Computer mittelfristig als Umsatzträger ablösen sollen. Alleine darauf zu hoffen, dass Medion produktübergreifend längst zur Marke geworden ist oder die Verbraucher unkritisch jede Non-Food-Aktion bei Aldi mitmachen im Vertrauen auf die generelle hohe Qualität des Aldi-Angebots, wäre u.E. etwas zu blauäugig. Jedenfalls spricht einiges dafür, dass Medion künftig in allen in Frage kommenden Produktkategorien die Aldi-Budgets mit der Konkurrenz teilen muss.

Deutschland nicht nur temporär schwach

Die genannten Gründe veranlassen uns, den erwarteten Deutschland-Umsatz (der etwa 60% des Konzernumsatzes entspricht) nach unten zu revidieren. Im laufenden Jahr wird das Minus u.E. etwa 5% betragen. Für die nächsten 5 Jahre erwarten wir nunmehr ebenfalls Umsatzrückgänge im Inland im Bereich von etwa 2% p.a. Dies ist im übrigen insofern konsequent, als die Zeiten zweistelligen Wachstums in Deutschland für Medion bereits seit Q1/03 vorbei sind. Medion hat hierzulande nicht zuletzt durch den Discount-Boom einen erheblichen Aufschwung erzielt. Die sich abschwächende Dynamik im Wachstum der Discounter (insbesondere Aldi) macht sich schon seit mehreren Quartalen bemerkbar. Nun kommen die genanten strukturellen Effekte hinzu. Dies spricht nicht für weiteres Umsatzwachstum.

Ausland = Wachstumsmotor?

Im Ausland hingegen wird sich das Wachstum für Medion fortsetzen, wenn auch mit etwas weniger Dynamik als in den Vorjahren. Dias Momentum hat sich bereits kontinuierlich abgeschwächt (auf 26% in 2003 und geschätzten 21% in 2004). U.E. wird es sich in den nächsten 5 Jahren bis auf 10% verlangsamen. Hierfür sprechen Basiseffekte und das schwache Marktumfeld wichtiger Kunden in ihren Heimatmärkten, welche diese dazu zwingen könnte, die Pläne für die Auslandsexpansion aus finanziellen Notwendigkeiten zu drosseln (wenngleich strategisch das Gegenteil vielleicht wünschenswert wäre). Dieses Risiko sehen wir insbesondere bei Aldi, Tchibo und Carrefour. Dixons schließlich ist fokussiert auf Großbritannien, aber gerade hier machen wir uns Sorgen über das mittelfristige Konsumniveau angesichts der hohen Haushaltsverschuldung und den rasant gestiegenen Immobilienpreisen der vergangenen Jahre (Spekulationsblase). Beim US-Umsatz rechnen wir noch optimistisch, dass ein Volumen von 200m in 5 Jahren erreicht wird (2003: 57m). Doch der Beleg für einen durchschlagenden Erfolg in Übersee steht noch aus. Mit Best Buy wird ein neues Geschäftsmodell getestet, bei dem das frühere Aktionsgeschäft mit Medion gewandelt wird zur dauerhaften Positionierung quasi als Best Buy-Eigenmarke. Das ist insofern verständlich, als Dauerniedrigpreise in den USA im allgemeinen stärker verankert sind als Aktionspolitik. Indes darf man gespannt sein, ob die Umstellung von Aktion auf Dauerniedrigpreis mit der gleichen Marke erfolgreich ist und ob mittelfristig der Imagetransfer vom Computer auf andere Medion-Produkte nachhaltig gelingt. Unser in die Schätzungen eingebautes Szenario mag sich in diesem Zusammenhang eher als optimistisch erweisen.

Drei Jahre Gewinnrückgang in Folge?

Die aufgeführten Überlegungen haben unsere Skepsis noch verstärkt. Wir sind der Meinung, dass sich die Margen in den kommenden zwei Jahren nicht etwa erholen, sondern weiter verschlechtern werden. Die Rohertragsspanne wird sich nach unserem neuen Basisszenario auf 8.5% erniedrigen, die EBIT-Marge auf 3.1%, ehe sich in den Folgejahren eine leichte Gegenbewegung einstellt. Als nachhaltige EBIT-Marge kalkulieren wir nur noch 3,5%. Die Zeiten zweistelligen Umsatzwachstums auf Konzernebene sind nach diesem Szenario endgültig vorbei. Die „Top Line“ wird sich auf etwa +4-5% p.a. einpendeln. Demnach müssen wir uns darauf einstellen, dass das EPS nicht nur 2004 sinkt, sondern zumindest auch noch in den beiden Folgejahren, wenngleich mit deutlich langsamerem Tempo. Nach 2.13 in 2003 und 1.53 in 2004 ist mit 1.35 für 2005 und 1.44 für 2006 zu rechnen. Das Niveau von 2004 wird in 2009 wieder erreicht.

Bewertung

Die Auswirkungen für die Bewertung sind erheblich. Bis vor etwa vier Wochen wurden von den meisten Brokern die Kurziele etwa wie folgt abgeleitet: Je nach Ansatz wurde auf einen 5-Jahreszeitraum ein EPS-Wachstum oder FCFWachstum von 15-18% p.a. unterstellt. Zumeist wurde dann wie in guten alten Neuer Markt-Zeiten eine PEG-Ratio von 1 unterlegt, was zu fairen KGVs von 15- 18 führte und auf Basis der 2004 EPS-Schätzung von 2.30 bis 2.50 somit zu Kurszielen von 35 bis 45. Dabei ist festzustellen, dass die „faire“ PEG-Ratio von 1 in der Vergangenheit schon oft fehlerhaft eingesetzt wurde. Sie ist (bei einem langfristigen Wachstum von 3%) nur stabil bei 1 in einem Bereich von Wachstumsraten zwischen 25% und 50% p.a. in einem 5-Jahres-Zeitraum und auch nur dann, wenn man einen Diskontierungssatz von 10,5% unterstellt. Wir haben früher bereits darauf hingewiesen, dass ein derart niedriger Diskontierungssatz aber als vom Investor verlangte Rendite für Titel mit derart vermeintlich hohen Wachstumsraten unrealistisch ist und eher 15% anzusetzen wären. Dann liegt aber die PEG-Ratio lediglich bei 0,6. Dieser einfache Zusammenhang reicht schon als Erklärung dafür aus, warum der Neue Markt seinerzeit chronisch überbewertet war und mindestens 40% hätte fallen müssen, selbst wenn die damaligen optimistischen Prognosen eingetreten wären. Die negative Erfahrung mit PEG-Ratio-Bewertungen mag aber auch erklären, warum die Medion-Aktie nach der Gewinnwarnung so schnell derart dramatisch gefallen ist und warum das Unternehmen Schwierigkeiten haben wird, die Community wieder zu einer positiven Neubewertung zu bewegen. Der Q3-Bericht wird vermutlich gegenüber Q2 keine Besserung zeitigen. Sollte Q4 alleine margenseitig etwas besser ausfallen, wird dies kaum als nachhaltige Trendwende gesehen werden, sondern allenfalls als pure Mechanik (höheres Einkaufsvolumen im Weihnachtsgeschäft). Mithin wird das Unternehmen in 2005 zwei oder drei Quartale in Folge positiv überraschen müssen, um die neue Wahrnehmung gestiegenen Risikos zu widerlegen. Dabei ist zu beachten, dass Medion ja nicht erst in den letzten vier Wochen eine schlechte Kursperformance aufweist. Der Titel ist im MDAX bereits seit November 2002 ein Underperformer. Wir haben es hier einmal mehr mit dem typischen Fall zu tun, bei dem die Analysten noch viel zu lange optimistisch waren, während sich der Markt schon längere Zeit Sorgen machte. Um so schwieriger wird die Trendumkehr. Bei unserem neuen Szenario wirft unser DCF-Modell (mit einem unterstellten EK-Kosten-Satz von 13,6%) einen Fairen Wert von 13,8 aus (vormals 19). Wir hatten bereits vormals argumentiert, dass wir den Fairen Wert von 19 als wenig relevant für die Kursbildung ansahen und davon ausgingen, dass der Markt ein schlechteres Szenario unterstellen würde. Deswegen gaben wir das nach unten abweichende Kursziel von 15 aus. Wir wollten aber doch erst das gestrige Gespräch mit dem Management abwarten, bevor wir unser fundamentales Szenario weiter nach unten anpassten. Dies ist nunmehr erfolgt mit der Wirkung, dass Kursziel und Fairer Wert wieder übereinstimmen, wenn auch mit 13,5 auf einem niedrigeren Niveau. Während das absolute Abwärtspotential in dieser Betrachtung einmal mehr eher gering ist, bleibt es doch bei der Einschätzung, dass sich die Aktie absolut wie auch relativ bestenfalls als „Non-Perfoming Asset“ in den nächsten 12 Monaten erweisen wird.

Mein Fazit : ERLEDIGT

Salut

[HSM]

Helaba stellt Beobachtung von Medion ein

Einstufung: Bestätigt "Neutral"
Schätzung Gew/Aktie: 2004: Gesenkt auf 1,66 (2,50) EUR
2005: Gesenkt auf 1,82 (2,82) EUR

Mit dem Abstieg von Medion aus dem Stoxx 600 zum 20. September begründen die Analysten von Helaba Trust die Einstellung der Beobachtung. Angesichts der schwachen Binnennachfrage seien im 2. Halbjahr stagnierende Erlöse zu erwarten. Niedrige Stückzahlen pro Verkaufsaktion sollten sich auf Umsatz wie Rendite negativ auswirken, meinen sie. Dazu werde der Ausbau des ausländischen Vertriebsnetzes das operative Ergebnis belasten. Nach dem jüngsten Kursrutsch sehen die Analysten Medion zwar moderat bewertet. Angesichts eines voraussichtlich schwachen 3. Quartals seien die Abschläge aber gerechtfertigt. +++Gerold Jochen Löhle Dow Jones Newswires/25.8.2004/gjl/ves/ps

[tiefimwesten]

gelungene godmode analyse.........wer diese aktie jetzt nochkauft,dem ist nicht zu helfen.........da wird noch viel mehr kommen..........

[HSM]

#501 ist von der Bankgesellschaft Berlin, nicht von godmodetrader,
aber die Analyse kommt wieder mal viel zu spät.

[nkelchen]

Wer will denn schon einen deutschen
Konsumwert, sein Eigen(Depot)nennen?
Der Binnenmarkt ist tot und
wird es noch Jahre bleiben.
Wer braucht eine Medion?
Und wer vermißt schon 4MBO?
Die Firma ist jenseits jeglicher
Bewertungskriterien.
Viel Glück
nk

[Tobi33]

#501
@lux2001 Ich hätte gern gewusst wer die Analyse über Medion geschrieben hat?
Gruß Tobi

[HSM]

@ Tobi33

Bankgesellschaft Berlin

[Tobi33]

Danke

[RealJoker]

Der Kurs scheint sich um die 13,50 € zu stabilisieren ( mal 20 ct rauf, mal wieder runter).

[HSM]

Roland Könen von Bankhaus Lampe ist der King, denn er empfahl
Medion, am Tag als die Gerüchte von einer Gewinnwarnung
aufkamen und Medion noch über 28 Euro notierte, zu kaufen...



Medion verkaufen

Bankhaus Lampe

26.08.2004

Roland Könen, Analyst des Bankhauses Lampe, bewertet die Medion-Aktie (ISIN DE0006605009/ WKN 660500) mit "verkaufen".

Insgesamt würden die Analysten nach der Überarbeitung ihrer Gewinnreihen auf Basis der 2005er-Zahlen für die Aktie einen fairen Wert von rund 17 Euro errechnen, was einem KGV von 10 entsprechen würde. Dies halten sie für gerechtfertigt, da Medion nach den jüngsten Nachrichten nicht mehr uneingeschränkt als Wachstumsstory angesehen werden könne.

Auf den errechneten Fair Value nähmen die Analysten angesichts der hohen Volatilität, den großen Unsicherheiten in der Umsatz- und Ertragsentwicklung sowie der suboptimalen Kommunikationspolitik einen Abschlag von 30% vor, so dass sie ihr neues Kursziel auf 12,00 Euro (vorher: under Review) setzen.

Auch wenn der Aktienkurs in den letzten Wochen bereits deutliche Verluste habe hinnehmen müssen und die Analysten des Bankhauses Lampe mittelfristig das Geschäftsmodell für weiterhin attraktiv halten würden, reduzieren sie angesichts des zu erwartenden eher negativen News-flow für das dritte Quartal und der hohen Unsicherheit über die tatsächliche Geschäftsentwicklung gepaart mit dem gestörten Anlegervertrauen ihre Einschätzung für die Medion-Aktie von "halten" auf "verkaufen".





Medion kaufen 28.07.2004

Roland Könen, Analyst des Bankhauses Lampe, bewertet die Medion-Aktie (ISIN DE0006605009/ WKN 660500) mit " kaufen" . Der Kurs der Medion-Aktie sei heute zeitweise um 7% gefallen. Nach Rücksprache mit dem Unternehmen erkenne man hierfür keinen fundamentalen Grund , auch wenn sich die Gesellschaft im Vorfeld der Halbjahreszahlen, die am 11. August 2004 veröffentlicht würden, hierzu nicht explizit äußern wollte bzw. durfte.

Da die Nachrichten von Medion in letzter Zeit eher positiv gewesen seien, komme der Kurseinbruch heute überraschend. So habe die Gesellschaft vor wenigen Tagen den Beginn des Back-to-School-Geschäfts mit Best Buy in den USA vermelden können. Seit Mitte Juli beliefere Medion rund 640 Best Buy-Geschäfte in den USA sowie zusätzlich ca. 120 Geschäfte in Kanada zunächst mit PCs. Angabegemäß verlaufe die Entwicklung in den USA planmäßig und in Kanada sogar über den Erwartungen. Für das Weihnachtsgeschäft solle der Lieferumfang dann auf Laptops ausgebaut werden.

Insgesamt überrasche vor allem vor dem Hintergrund der positiven Nachrichten der letzten Tage der deutliche Kursrückgang. Man glaube, dass hierfür erneut Gerüchte um schlechte Halbjahreszahlen bzw. Gerüchte um eine Gewinnwarnung verantwortlich seien, wobei man nach dem Gespräch mit Medion nicht das Gefühl habe, dass mit Vorlage der Zahlen ein negativer News-flow eintreten werde. Die Analysten des Bankhauses Lampe bestätigen ihr Kursziel von 38 Euro und ihre " kaufen" -Empfehlung für die Medion-Aktie.

[CleanEarthForNature]

11 September ? ? ?

Anscheinend schon wieder ein Flugzeug in ein Tower geflogen, diesmal in das Tower von Medion Computer,n .

Der 11 Septmber = kein guter Tag
Nicht,s = wie es = alles = erlaubt.

[HSM]

Medion 13,42 Euro - 1,11 %
Gehandelte Stück: 78 k




DAX 3846,73 + 0,38 %
MDAX 4912,72 + 0,18 %
TecDAX 478,57 + 0,37 %

[HSM]

Ask 13,60 Euro 33.283 Stück...

[HSM]

Blockorder zu 13,59 & 13,60 Euro...33.288 Stück

[HSM]

Medion fast wieder am ATL (13,00 Euro)...

Medion 13,01 Euro - 3,49 %
Gehandelte Stück: 24 k

[neueemail]

Woher kommen die 10 €? Sie kommen von der Charttechnik.

[RealJoker]

Schlusskurse auf Jahrestief....das spricht für den weiteren Kursverlauf Bände !

[CleanEarthForNature]

Ich hoffe es hat sich keiner von euch Einfrieren lassen oder doch ??? Denn es = Eiszeit :-(

[yesup]

Danke zusammen.

Ich bin seit sicherlich mehr als 5 Jaren doch hin und wieder aktiv.

Und faktisch immer wenn ein Wert nur negativ besprochen wird (fundamental), dazu eine aussichtslose Chartkonstellation bescheinigt wird und zu allen übel hier Medion als Konsumwert von dem nie aufkeimenden Wirtschaftswachstum weiterhin bedroht wird, war das schlimmste meistens ausgestanden.

Ein kluger Mensch sagte einmal: Alle Faktoren die bekannt sind, sind in dem aktuellen Kurs eingepreist.

Versteht mich nicht falsch: Die soll keine Kaufempfehlung sein. Ich denke nur, das die paar Medion Aktien die ich jetzt meiner Tochter ins Depot lege, werden mir später keinen Angriffspunkt darstellen.

In dem Sinne

yesup

p.s.: Die Wahrheit liegt irgendwo dort draußen...

[BBBio]

Du legst dir eine Unterhaltungselektronik- und Computerklumpertaktie langfristig ins Depot? In so einer schnelllebigen Welt?

[RealJoker]

@yesup,

ich mag nicht so recht daran glauben, dass alle negativen Faktoren bekannt sind. Die meisten Anleger sehen das wohl ähnlich, wenn man sich den Chart ansieht.
Außerdem wurde der verloren gegangene Grpßauftrag für das Weihnachtsgeschäft ! nur ausweichend dementiert, denn auf eine intakte Kundenbeziehung zu verweisen ist keine exakte Antwort auf die Verringerung des Umsatzes mit Aldi Süd.
Für mich derzeit kein Kauf !!!

Aber in einer Hinsicht hast Du recht: Die Zeit wird zeigen, wer letztlich richtig lag.....

[Friseuse]

Kauft besser den Medionshop leer

[HSM]

Medion 12,36 Euro - 4,92 % auf ATL
Gehandelte Stück: 34 k

[Robin7]

Medion steht schon wieder bei 13,00 Euro. das ar wahrscheinlich der letzte panikartige Abverkauf der völlig Schwachsinnigen. Wenn Medion heute die 13,00 hält geht es m.E. wieder nach oben.

[RealJoker]

...oder nur eine kleine Erholung in einem intakten Abwärtstrend...?!

[yesup]

Tja ist ja immer die Frage:

Anlegen oder spekulieren.

Die Zeiten des spekulierens sind für mich persönlich vorbei. Erfahrungsgemäß würde es mich nicht wundern, wenn eine Aktie (in dem Fall Medion) vor der "magischen" 10 erst halt findet, vielleicht auch niedriger.

Anlegen bedeutet jedoch Vertrauen in die Substanz des Unternehmens zu haben.

Die Frage ob Medion eine Unterhaltungs- und Computerklumpklitsche ist oder nicht sollte jeder Anleger für sich selbst entscheiden.

Der Spekulant wühlt im Kaffeesatz Charttechnik (die sicherlich für den agilen Investor wichtig ist).

In dem Sinne bleibe ich dabei: Natürlich ist Medion jetzt kein glasklarer Kauf. Eine mittel- bis langfristige Anlage ist sie für mich jedoch aktuell.

In dem Sinne

yesup

p.s.ie Wahrheit liegt irgendwo dort draußen...

[Friseuse]

Yesup,

dann geh auf die Anlegerthemen Finanzen, Lagerbestand, Abschreibungsbedarf, Fixkosten, Marge, Aldi, Insiderverkauf. Nun mag es zu einem Rebound kommen oder auch nicht, nur darf ein Anleger sich selbst das Investment strukturiert und mit argumentativer Substanz verkaufen. Ich sehe in Medion harmonisch aufgehende charttechnische und fundamentale Gedankenwelten. Vertrauen in die Substanz ist Phrase, hängt statisch in der Vergangenheit und ignoriert das mit dem Insiderverkauf kommunizierte fehlende Vertrauen des Vorstands in seine persönliche Vermögensanlage in Medion. Dann schau auf künftige Umsätze, deren Marge und den auch in diesem Thread sichtbaren Verwertungsdruck der Lagerbestände.

Das ist nicht die Geschichte einer nachhaltig steigenden Aktie, die kämpfen und der Kampf ist Gott sei Dank nicht verloren. Das war es dann auch, aber Vertrauen in einen Anleger linkenden Vorstand ist nach Jahren bitterster Kurserfahrung nicht angesagt.

Glück auf

[CleanEarthForNature]

Nachrichten (Wahr oder UnWahr)

Schaue gerade n-tv = wieder mächtig was los hier auf unserem Planeten,sehr viele Tote wie immer oder B.z.w jeden Tag,Wahlen und Proteste in Amerika,Dow Johnes -22,78 Punkte, ÖlBrent 39,74 irgendwie trostlos das ganze hier oder wie denkt ihr wie,s weiter geht in Zukunft ? ? ?

[BBBio]

Wieso schreibst du eigentlich deinen Allerweltsmist immer zu konkreten Aktien?

[fifastar]

Ich sehe zur Zeit keinen Grund warum es nicht weiter gen Süden gehen soll. Ich hatte zweimal kurz überlegt ob ich einsteigen sollte, habe es dann aber doch gelassen. Die Nervosität ist sehr groß und das ist der beste Nährboden für irrationale Handlungen. Deshalb warte ich einfach mal ab. Sollte der Kurs irrationaler Weise auf ca. 10 Euro einbrechen werde ich mir in paar Stück ins Depot legen, anderenfalls halt nicht(nichts Gewonnen nichts Verloren). Die nächste Chance(muß ja nicht unbedingt Medion sein) kommt bestimmt.

Ich wünsche allen Investierten gute Nerven und das ist ernst gemeint.

FS

[Bulle & Bär]

Schwache Notebook-Nachfrage lässt die DDR-DRAM-Preise fallen

26.08.2004

Die durchschnittlichen Spotpreise für DDR-256MB-DIMMs (PC2100) sind laut Industriebeobachter ICIC-LOR zwischen Anfang Juli und Anfang August 2004 wegen der vergleichsweise schwachen Nachfrage nach Notebooks zum Teil stark gefallen.

In Nordamerika lag der Preisverfall im Monatsvergleich noch moderat bei 0,30 Prozent, in Asien bei 1,41 Prozent, in Europa aber bei 2,7 Prozent.

Hersteller in Taiwan, die rund 70 Prozent der weltweiten Notebook-Produktion bestreiten, haben aufgrund der Verlangsamung des Marktwachstums zum Teil bereits ihre Business-Pläne geändert.



Notebooks: Markenhersteller leiden unter Lagerabwertung bei LCD-Panels

19.08.2004

Hohe Lagerrückstände bei gleichzeitig sinkenden Preisen bei LCD-Panels machen Markenherstellern von Notebooks in Taiwan zu schaffen. So haben unter anderem Asus, Acer und Elitegroup bereits zum Teil "substanzielle Verluste" angemeldet, berichtete Digitimes Daily IT News.

Weniger von Lagerabwertungen betroffen seien Auftragsfertiger wie Quanta Computer (nach Stückzahlen größter Notebook-Hersteller der Welt) und Compal, da der Einkauf der LCD-Panels in der Regel von den OEM-Kunden wie Dell, HP und IBM übernommen wird.

Die Preise für Notebook-Panels seien innerhalb der letzten zwei Monate um 20 Prozent gesunken. (!!!)

Informationsquellen in Taiwan zufolge soll Asus auf Lagerrückstände von 200.000 Panels sitzen, da das Brand-Business nicht so angezogen sei wie erwartet. Der unmittelbare Verlust durch die Lagerabwertung soll für Asus bei 5,9 Millionen US-Dollar liegen, heißt es. Da das Notebook-Brand-Business aber stark wächst, dürfte sich das Lager in anderthalb Monaten leeren. Außerdem habe das Unternehmen einen Teil der Panels zu günstigeren Konditionen eingekauft, was helfen könnte, den tatsächlichen Verlust auf 2,04 Millionen Dollar zu begrenzen.

Von Acer wurde verlautbart, dass der Preisverfall bei LCD-Panels keine größeren Verluste mit sich bringe, zumal das Unternehmen die Panels auf Vertragsbasis einkaufe, womit das Risiko von Preisverfällen bei den LCD-Herstellern liege.

Die Elitegroup hat für das zweite Quartal einen Lagerwertverlust in Höhe von knapp 1,5 Millionen Dollar ausgewiesen und sitzt nach eigenen Angaben noch auf Lagerrückständen im Wert von 20,5 bis 23,4 Millionen Dollar, ist aber zuversichtlich, die Inventur im dritten Quartal schnell wieder aufzubrauchen.



Fazit:

Der Bär

[wall14]

zu" Notebooks: Markenhersteller leiden unter Lagerabwertung bei LCD-Panels" ...
das ist eben der vorteil des bto-prinzips ... die teile liegen - wenn überhaupt - nur kurz auf lager ... medion ist von dieser abwertung kaum betroffen.

[Bulle & Bär]

Notebooks und Handys: Kunden kehren Aldi-Aktionsprodukten den Rücken

Rückkehr der Konsumenten zur Markenware


Die Umsätze der Discounter mit Aktionswaren wie Notebooks, PCs, Videorecordern oder Handys brechen nach einem Bericht des Wirtschaftsmagazins `Capital` (morgige Ausgabe) ein. Eine neue Studie der Nürnberger Marktforschungsgesellschaft GfK zeigt: "Vier Fünftel der Kunden, die ein Elektronikgerät bei einem Discounter erworben haben, greifen bei einem Ersatzkauf lieber zu einer anderen Marke. Fast die Hälfte bevorzugt sogar einen bekannten Hersteller", sagte Klaus Wübbenhorst, Vorstandsvorsitzender der GfK, in dem Interview.

Am Beispiel Aldi zeigt sich, dass nach den GfK-Ergebnissen nur noch 21 Prozent der Käufer von Aldi-Elektrogeräten den Aktions-Produkten des Discounters treu bleiben. 35 Prozent wechseln zu anderen Handelsmarken, 44 Prozent sogar zu den Produkten bekannter Markenhersteller. Wübbenhorst: "Die Trendwende gilt generell. Die Anzahl der Konsumenten, die vermehrt Markenartikel kaufen, nimmt seit dem Jahr 2001 deutlich zu." Waren es im Jahr 2001 noch 32 Prozent der Haushalte, so steigerte sich der Anteil im ersten Halbjahr 2004 auf 44 Prozent.


http://de.internet.com/index.php?id=2030630§ion=Marketin…


Der Bär


PS: @wall
Der Nachteil des bto-prinzips ist es aber auch, das wenn die Nachfrage nicht hoch genug ist und die Teile zum Zwischenhändler (Medion) wieder zurückkommen oder per kräftiger Preisminderung unter Einkaufspreis verkauft werden müssen,das dann der niedrigmargige Zwischengewinn sich auch schnell in einen Verlust verwandeln kann.
Beste Beispiele dafür lieferten in der Vergangenheit Gericom, 4MBO und IPC Archtec.
Und angesichts der vollen Lager bei Medion habe ich da wenig Vertrauen darauf, das es bei Medion ausgerechnet anders sein sollte.
Der Q3-Umsatz wird m.M. nach höchstens bei ca. 300 Mio.€ liegen und das Ergebnis wird vermutlich negativ ausfallen.

Der Bär

[Aurelia12343]

Bär habe mich mit Medion eingedeckt dh
die gehen hoch

[Aurelia12343]

13 Euro ist echt ein Schnäppchen

[TKD]

Hallo,

als ich heute bei 12,89 kaufen wollte, weil der kurs eine ganze zeit sich kaum bewegt hatte, ging die post ab bis fast an 13 und das mit einigen 1000er paketen.

Das dürfte ganz gut sein für medion, ich denke auch das zurückgehende volumen bei diesem kurs spricht eine relativ gute sprache

eine schlechte meldung kann sicherlich immer noch kommen, jedoch empfehle ich eh keine aktie als investment, ich würde aktien immer nur traden, das ist am besten denke ich

Gruß

TKD

PS: Schlchte meldungen könne bei jeder aktie kommen, dann bräuchte man aj gar keine zu kaufen siehe stada z. bsp.

[Newman8]

Von Post abgehen verstehe ich aber was anderes als von 12,89 auf 13 zu steigen.Und schon gar nicht Wenn die Aktie von 33 auf 12,89 innerhalb eines Monats gefallen ist.
Newman8
Ps.hast du denn nun auch gekauft?

[CleanEarthForNature]

Nur ein Ziel

@TKD

post geht ab bis fast ......schau dir lieber mal was an wo wirklich die Post abgeht 663200 Gruß an alle da wo die Post abgeht

[BBBio]

Er kanns nicht lassen.
Bei Medion postet er zu Morphosys, bei Morphosys zu Öl, und bei Öl zu Aluminium

[CleanEarthForNature]

Allergiker @BBBio

Verstehe schon du bist woll einer der Sorte mir kann keiner was Sagen und wenn er was sagt dann gleich dagegen reden ,lebst woll in einer kleinen Welt.Sorry gehe mir lieber aus dem Weg ich will ja auch nichts von dir Herr und Von BBBio für was woll der Name steht?

[wall14]

@Der Bär

medion nimmt unverkaufte ware nicht zurück, ansonsten würd ja jeder discounter die maximal lieferbare menge bestellen. medion hilft lediglich den discounter die unverkaufte ware anderwertig zu verkaufen (z.b. über kontakte zum fachhandel). diese fachgeschäfte bieten dann die unverkauften stück als aldi-restposten um einen niedrigeren preis an.

[RealJoker]

@wall14.

das stimmt grundsätzlich, war wohl aber nicht immer so.
Für 4MBO soll das angeblich ein erheblicher Wettbewerbsnachteil gewesen sein, unverkaufte Ware nicht zurückzunehmen. So haben die zwar ihre Ausfallquote verringert, aber gleichzeitig auch den Umsatz derart reduziert, dass letztlich Insolvenz angemeldet werden mußte.
Medion haftet allerdings wie jedes andere Unternehmen 2 Jahre lang für die Fehlerfreiheit der Produkte. Diese Gewährleistung kann natürlich schon mal teuer werden...

[Robin7]

Medion 13,50. Wie gesagt, wenn Börse Online zum Verkauf rät, muss man noch 1-2 Tage warten bis alle Blöden verkauft haben und dann einsteigen.

[HSM]

Medion 13,54 Euro + 4,15 %
Gehandelte Stück: 79 k

[HSM]

Auch heute wurde Medion gnadenlos abverkauft, aktuell bei 13,00 Euro...

[TKD]

Hallo,

also ganz verkehrt war meine sichtweise von gestern ja nicht, ich denke es geht bald weiter aufwärts, ob und wann die post abgeht kann ich nicht sagen, ich liege übrigens noch deutlich hinten, bin jedoch zuversichtlich meine posi mind. mit plus minus null verkaufen zu können

Ziel 14,-14,50 minimum innherhalb der nächsten 3-4 Wochen, natürlich nur, so fern keine weitere negativmeldung kommt

Bleibt an Bord und ihr werdet euch die Tiefen von oben ansehen können in ein paar Wochen.

[TKD]

Ihc habe mir mal das Orderbuch bzw. time&sales angeschaut, für mich sieht es gut aus, es wurden sogar 1 mal 6000 auf einmal weggekauft, einige 2-3000er Pakete waren auch dabei und sehr viele 500er Pakete, also für mich sieht es nach wie vor gut aus, der kurs zieht im übrigen schon wieder etwas an, nachdem der bereich der 13 euro erfolgreich getestet wurde. Denke, dass hier versucht wird die letzten zittrigen rauszuhauen

Die bb`s mal wieder am Spiel, man bedenke auch, dass die Gebote gar nich so schnell nachkommen konnten bei dem sprung, ich nur meine meinung. Wer was aussichtsreiches mit leicht erhöhtem risiko haben möchte sollte genau aufpassen, ob er/sie nicht schon jetzt kaufen sollte.

Dem erhöhten Risiko steht natürlcih auch eine erhöhte gewinnchance entgegen, denkt dabei an moneym., riskm. und posim. dann kann euch nicht viel passieren

[HSM]

Discounter: Abschied vom Aldi-Mythos

Aldi, Lidl oder Plus geraten erstmals unter Druck - Umsätze mit Aktionswaren wie Personalcomputern, Fernsehern, Handys oder Toastern brechen weg. Eine neue Studie der Nürnberger Marktforschungsgesellschaft GfK zeigt: Kunden kehren den Discountern den Rücken.

Es klingt nach einem Schnäppchen: Nur 799 Euro kostet der Aldi-PC "Titanium XL mit echten 2,8 GHz" und DVD/CD-Brenner. Dazu ein Flachbildschirm mit 19 Zoll Durchmesser für 499 Euro. In den Filialen standen vergangene Woche noch verpackte Geräte herum - obwohl das Angebot bereits seit 22. Juli gilt. Auch ein Multimediahandy Marke Tevion mit eingebauter Digitalkamera für 159 Euro oder ein Fahrradcomputer mit Pulsmesser für 19,99 Euro sind noch zu haben - ebenfalls Sonderangebote, die wochenlang wie Blei auf den Verkaufstischen liegen.

Vorbei die Zeiten, in denen sich die Kunden frühmorgens vor den Geschäften drängten, um rechtzeitig einen Volkscomputer oder Farbfernseher zu ergattern. Im Gegenteil: Die Discounter tun sich immer schwerer, ihre wöchentlichen Aktionswaren wie Videorekorder, Toaster, CD-Spieler, Waschmaschinen, Fahrräder oder Gartenstühle, im Fachjargon Non-Food-Artikel genannt, unter die Leute zu bringen - der Erfolgsmotor gerät ins Stottern.

Rückläufige Verkäufe. "Das Geschäft wird weiter stagnieren", sagt Ulrich Blessing, Handelsexperte der Unternehmensberatung Boston Consulting. Sein Kollege Heiner Olbrich von Roland Berger sekundiert: "Die Discounter haben den Bogen überspannt und den Non-Food-Verkauf überzogen." Michael Hürter, Chef der Tengelmann Tochter Plus, warnt bereits vor einer Strukturkrise: "Wir gehen davon aus, dass das Non-Food-Geschäft im Jahr 2003 seinen Zenit gesehen hat. Das Geschäft wird deutlich schwieriger."

Die Billighändler trifft das hart - immerhin rund ein Fünftel ihres Umsatzes verbuchen sie mittlerweile mit Aktionsware. Die Schleifspuren machen sich bemerkbar: Die Aldi-Gruppe, Nummer eins am deutschen Markt, wuchs im ersten Halbjahr 2004 nur noch um 3,7 Prozent. Konkurrent Lidl musste erstmals in der Firmengeschichte eine Stagnation verkraften. Vergangenes Jahr legte Lidl noch 12 Prozent zu, Aldi schaffte ein Plus von 5,5 Prozent. Die Jahre zuvor waren zweistellige Wachstumsraten normal.

[CrazyBroker]

#548 ,

irgenwann hat nunmal jeder einen Computer, Fernseher, DVD-Player usw.

Die Zeiten in denen jedes Upgrade mitgemacht werden mußte sind vorbei ( Denke an meiner 486DX2 Zeit ).

Ich habe heute mit erschrecken festgestellt, das meine schon ältere Hardware P4 2,4GHz / 1GB-Ram / 320GB Festplatten noch immer aktuell ist.

Vor 20 Jahren habe ich monatlich aufgerüstet weil der Arbeitsspeicher zu klein, die CPU zu langsam und die Festplatte zu wenig Speicherplatz hatte.

Wer nicht gerade die neuesten 3D-Spiele haben möchte braucht für das Internet, den Brief oder sogar für seine Videoproduktion nicht mehr die neueste Hardware.

Kurz gesagt, der Markt ist gesättigt !

Bye Hansi

[Fred3]

Frage: Hat TEVION eigentlich etwas mit MEDION zu tun?
Allen einen schönen Tag noch.

[Bulle & Bär]

299 Euro: Real senkt Preis für 17-Zoll-TFT


Ab Montag, den 13.09.04, reduziert die Supermarktkette Real den Preis für einen 17-Zoll-TFT der Firma Medion. Die Ausstattung kann sich sehen lassen.


06.09.2004 - Heute in einer Woche bietet Real einen 17-Zoll-Medion-Flachbildschirm zu einem deutlich günstigeren Preis an.
Mit 299 Euro liegt der Bildschirm gute 10 Prozent unter dem bis dato geforderten Kaupreis. Im Onlineshop von Medion muss man für das identische Gerät stolze 369 Euro auf den Tisch legen.

Mit einer maximalen Auflösung von 1280 x 1024 Bildpunkten, einem Kontrast von 350:1 und einer Helligkeit von 280 Candela bewegt sich der Medion im Standardrahmen, welcher für die alltägliche Nutzung vollkommen ausreicht. Zudem hat der TFT, wie alle Flachbildschirme des Herstellers, zwei Lautsprecher integriert.


Der Bär

[lessmoneylost]

tja, medion ist halt am ar*** ...

ich war gestern mal bei einer videothek (die heisst zufällig auch medion) um filme auszuleihen. da wurden die alten md8083 verramscht (und etliche fernseher, microanlagen, monitore etc.)... das war im märz noch echt ein gutes angebot für 1k€ ... aber mittlerweile verramscht man ja alles wo medion nur drauf steht...

ich weiss nicht warum es mit medion überhaupt weitergehen soll.. die 2mrd€ umsatz werden bröckeln und die marge erst recht...

schade, dass es für eine echte short-position momentan zu wenig momentum gibt. sollte das (und die nötigen umsätze) wiederkommen bin ich sicher, dass medion auch noch die 10€ knackt.

gruss
lessmo

[HSM]

Medion 13,10 Euro + 2,66 %
Gehandelte Stück: 80 k

[CrazyBroker]

@lessmoneylost,

es besteht natürlich die Gefahr, das andere Kunden die Lage ausnutzen und weitere Preisnachlässe fordern.
Von daher hast Du Recht, das der Umsatz noch erheblich brökeln könnte und natürlich auch die Marge weiter zurück geht.

Deutschland spart sich tot !

Die Konsequenz kann doch nur sein Arbeitskräfte freisetzen, daraus folgt ein erneuter Kaufkraftverlust in Deutschland und die Sozialabgaben steigen da ja wieder weniger einzahlen. Es muß noch mehr gespart werden und der "Spaß" geht von vorne los.

Warum soll man auch in Deutschland produzierte Waren kaufen, ist doch im Ausland viel billger .

Bye Hansi ...alle wollen unseren Lohn, unsere Preise allerdings nicht

[TKD]

Hallo,

der erwartete retest des 12,60er bereiches hat begonnen.

sollten der test positiv enden, so haben wir eine w-formation mit einem hoch von letzter woche glaube ich bei ca. 13,60, sollten wir den 13,60er bereich knackken, dann haben wir als erstes kursziel ca. die 14,60 im visier.
für spekulative anleger empfehle ich ein stop buy evtl. leicht höher als 13,60 um nicht auf einen fehlausbruch hängen zu bleiben.
die derzeitigen umsätze und kurse passen aus meiner sicht in das oben genannte bild

warten wir die genannten nächsten 2 wochen(oder waren es 3 wochen?) ab. meistens zahlt es sich aus, etwas geduld zu haben

also wir warten weiter :cool

gruß

TKD

[Bulle & Bär]

Der Gericom-Medion Deal näher beleuchtet

Kurze Freude
Überkreuz-Beteiligungen, Klagen und Kursstürze: Von Normalität ist der krisengeschüttelte Notebookhersteller Gericom weit entfernt.





Hermann Oberlehner ist immer für eine Überraschung gut. Es war Anfang März, als er heimische Investoren mit einer Nachricht schockte: Die Bank Austria Creditanstalt sperre die laufenden Kreditlinien. Die kommenden Tage waren selbst für den umtriebigen Oberlehner hektisch. Mehrmals soll der Linzer den Flieger in Richtung Essen bestiegen haben. Doch am 19. März konnte er Entwarnung geben. Der Gericom-Mann war mit Gerd Brachmann, dem Vorstandschef der deutschen Medion, handelseins geworden. Der deutsche Hersteller von Billigcomputern übernimmt 24,9 Prozent von Gericom – und erspart damit den Linzern „den Weg zum Masseverwalter“, wie Oberlehner damals freimütig erzählte. Synergien im Einkauf, Vertrieb und in der Logistik sollten die Partnerschaft auch langfristig zusammenschweißen. Wenige Wochen später war die Euphorie dann jedoch verflogen.

Guter Start. Hermann Oberlehners Aussagen sind sprunghaft wie der Kurs seiner Gericom-Aktie. Alleine, der Tiefgang des gesprochenen Wortes kann es derzeit nicht mit jenem der Wertpapiere aufnehmen. Die Aktie des Linzer Notebookherstellers ist auf einem historischen Tiefpunkt angelangt. Der geplante Einstieg des strategischen Investors Medion ist gescheitert. Personalrochaden im Hintergrund und ein laufendes Verfahren gegen die Medion verunsichern Anleger wie Mitarbeiter.

Die Chronologie eines Absturzes.

Directors Dealing. Eigentlich hatte die deutsch-österreichische Partnerschaft recht harmonisch begonnen. In einer Pressemeldung wurde, knapp nach Börse-Handelsbeginn am 19. März, die neue Computer-Ehe gefeiert. Über die deutsche Oberlehner Deutschland Beteiligungs GmbH seien 24,9 Prozent von Gericom an den deutschen Computerhersteller Medion übergegangen. Am gleichen Tag veräußerte auch Gerd Brachmann, der Chef des deutschen Elektronikhändlers, in einem veröffentlichungspflichtigen Directors Dealing ein Paket mit 600.000 Medion-Aktien. Der Kurs: 33,05 Euro. Der Zweck des Verkaufs: Die Finanzierung des Gericom-Deals. Die Papiere dürften, so mutmaßen Börsianer, direkt in den Besitz von Oberlehner übergegangen sein. Denn an diesem Tag wurden an der Frankfurter Börse, an der Medion gelistet ist, nur rund 150.000 Papiere gehandelt.

Scherbenhaufen. Die Freude über den neuen Partner währte allerdings – sowohl bei Gericom als auch bei Oberlehner selbst – nur kurz. Eigentlich nur bis zum 29. Juli. An jenem Donnerstag Morgen irritierte die Medion den deutschen Finanzmarkt mit einer Aussendung, die vergleichsweise unschuldig daherkam. Unter dem Titel „Konsumschwäche belastet“ brachte der Elektronikhändler seinen Aktionären einen saftigen Ergebnis-Rückgang von rund 15 Prozent näher. Die Überraschung – und damit die Kursreaktion – war groß. Denn nur etwas mehr als zwei Monate war es her, dass ein zweistelliger Zuwachs bei Umsatz und Gewinn auf Jahressicht in Aussicht gestellt wurde. Die Medion-Aktie sackte daraufhin von rund 32 Euro auf aktuell rund 13 Euro ab – und Oberlehner saß auf einem Haufen wertgeminderter Papiere.

Vor Gericht. Der Gericom-Boss selbst will das so nicht bestätigen. „Eine Überkreuzbeteiligung hat es nicht gegeben und sollte es nicht geben,“ sagt Oberlehner. Wohin die 600.000 Medion Aktien zum Preis von 33,05 Euro am 19. März gingen, will Oberlehner nicht wissen. Eigentlich will der Gericom-Chef heute von Brachmann und seiner Medion überhaupt nichts mehr wissen. Denn Medion habe sich nicht an die vertraglichen Verpflichtungen gehalten, sagt Oberlehner. So habe das Unternehmen die Gericom gegenüber den Lieferanten quasi als Tochtergesellschaft ausgegeben und zum Direktkauf bei sich eingeladen. Auch die Synergiepotenziale seien in keiner Weise realisiert worden, sagt Oberlehner. Kurzum – Medion war wohl nicht der Bringer – weshalb die Oberlehner Deutschland Beteiligungs GmbH nun auch die Herausgabe der 24,9 Prozent Gericom-Anteile verweigert.

Angeschlagener Partner. Ob die Vorwürfe des Gericom-Chefs ausreichen, das ursprüngliche Beteiligungsgeschäft für nichtig zu erklären, muß das Essener Landgericht feststellen. Seit 25. Juni liegt dort eine Klage der Medion gegen Gericom auf. Zumindest das Argument Oberlehners, die Medion hätte eine quasi feindliche Übernahme geplant, wird jedoch durch eine Vereinbarung widerlegt. Der deutsche Partner hatte, wie selbst Oberlehner einräumt, eine Option auf eine Mehrheitsbeteiligung an Gericom. Medion sollte die Mehrheit am Linzer Computerbauer übernehmen können, wenn dessen Kurs über 20 Euro steigt. Sollte das Essener Landgericht die beiden Partner doch noch zusammenzwingen, muß sich die scheue Braut Gericom mit einem reichlich gerupften Bräutigam ins Bett legen. Nicht nur, dass der deutsche PC-Diskonter wirtschaftlich an Terrain verliert, ist auch dessen Glaubwürdigkeit angeschlagen. In Bonn ermittelt die Bundesanstalt für Finanzmarktaufsicht (Bafin) gegen den Vorstand, Tatbestand Insiderhandel. Den Börsenwächtern kommen die Kursschwankungen spanisch vor, welche die Papiere unmittelbar vor den Halbjahreszahlen hinlegten. Auch Brachmann könnte sich deshalb zu seinem Aktienverkauf äußern müssen.

Inoffizieller Vorstand. Nicht ganz durchsichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Rolle von Stefan Pierer. Der Geschäftsführer der Cross Holding, hält neben seinen Beteiligungen an dem Motorradbauer KTM und dem Feuerwehrausrüster Rosenbauer fünf Prozent an der Gericom. Trotzdem ist er seit seinem Einstieg beim Laptop-Hersteller Vorsitzender des Aufsichtsrates und als solcher bereits seit Monaten sehr umtriebig. Pierer greift in das operative Geschäft des Laptop-Herstellers ein, führt Gespräche mit Banken und ordnete selbst das Management neu. Beim Personalkarussell hätte Oberlehner fast seinen Chefsessel eingebüßt. Erst hieß es, dass der im Juni geholte Vertriebsvorstand Nils Ravens neuer Vorstandsvorsitzender wird, nun dass Oberlehner seinen angestammten Posten behält. Ob dem Trio auch noch ein weiterer Manager zur Seite gestellt wird, steht noch nicht fest. Als möglicher Anwärter gilt Ulrich Espey. Er leitet derzeit die Serviceabteilung und gilt als eines der wenigen Indizien, dass die beiden Computerhersteller jemals tatsächlich zusammengearbeitet haben. Erst kürzlich war Espey von Medion nach Linz gewechselt.

Vertrauensschwund. Der Gericom-Aktie bekommen die Spekulationen – wohl auch durch die dürftige Informationspolitik des Unternehmens genährt – nicht gut. Seit Wochen müssen die Anteilseigner den Wertverfall ihres Papiers hinnehmen, das mit Vorlage der Halbjahreszahlen sogar zwischenzeitlich auf ein neues Allzeit-Tief von 3,30 Euro stürzte. Nach der Einsicht in die aktuellen Zahlen meldete dann die Erste Bank Zweifel an einer Erholung an. Sie empfiehlt nun, die Aktien des Linzer Laptop-Herstellers abzustoßen. Denn das Ende der Fahnenstange sehen die Analysten erst bei einem Kurs von 2,80 Euro erreicht. Zwar erzielte der angeschlagene Laptop-Hersteller das zweite Quartal in Folge ein positives Ergebnis, nachdem das vergangene Jahr mit roten Zahlen geendet hatte. Das einst ausgegebene Umsatzziel von 400 Millionen Euro wurde aber nicht bestätigt. Ob es heuer erreicht wird, hängt laut Gericom von der Konsumentwicklung auf dem Hauptabsatzmarkt Deutschland ab – aber die ist derzeit äußert träge. Vielleicht sollte Oberlehner nochmals die Presseaussendung der Medion vom 29. Juni lesen.

Autor: Das Österreichische Industriemagazin


Der Bär

[TKD]

Oh, die medion geht ja schon in meine angedachte richtung

mal den genannten zeitraum abwarten

[Newman8]

So soll es sein.
Newman8

[TKD]

Steigende kurse bei steigendem volumen, soll sollte es im idealfall sein, medion kommt dem schon sehr nah

[Friseuse]

TKD,

reden wir nicht von dieser Welt reden wir von Bielefeld

[CleanEarthForNature]

Der Kampf

Wer zu letzt , am besten , warten wir mal ab der kurs kämpft sich Richtung 14,00 und was dann ???
Andere wie Saturn,Mediamarkt sind schon am Start und die haben auch Computer

[Bulle & Bär]

Newcomer im Notebook-Markt: Averatec greift nach den Sternen

Von: Christiane Manow
02.09.2004

Der im deutschen Notebook-Markt weitgehend unbekannte Hersteller Averatec will spätestens im kommenden Jahr zu den Top-Fünf-Anbietern im deutschsprachigen Segment gehören. Mit günstigen Preisen, gehobener Ausstattung und dem Vertrieb über Retailer soll das hochgesteckte Ziel erreicht werden.


Wer im deutschsprachigen Notebook-Markt als Newcomer startet, muss erst einmal die Werbetrommel gewaltig rühren – und genau das hat Averatec vor: »Wir werden spätestens im kommenden Jahr unter den Top 5 der Notebook-Hersteller liegen«, formuliert Bengt Stahlschmidt, General Manager von Averatec, das ehrgeizige Ziel des Anbieters. Bei der Umsetzung soll die koreanische Muttergesellschaft Trigem der Tochter Averatec finanziell den Rücken stärken. Weltweit gehört Trigem eigenen Angaben zufolge bereits zu den Spitzenanbietern. Marktforscher wie IDC und Gartner können diese Selbsteinschätzung jedoch nicht bestätigen, sie positionieren auf den Top-Rängen Hersteller wie HP, Dell und IBM. Davon lässt sich Stahlschmidt nicht beirren. Stattdessen betont er den guten Marktstart von Averatec in den USA. Dort konnte sich der Newcomer mit einem Anteil von 6,3 Prozent im März 2004 zwischen Sony (12,9 Prozent) und E-Machines (4,9 Prozent) platzieren. Den gleichen Coup will Stahlschmidt nun im deutschsprachigen Raum landen.


Dazu beschäftigt der Manager, der auch als Vertriebsvorstand für den Druckeranbieter Tally Genicom tätig ist, ein Team von zehn Mitarbeitern, das den Weg der Averatec-Notebooks in bekannte Retail-Märkte wie Media Markt und Saturn Hansa ebnen soll. Um bei den IT-Supermärkten gelistet zu werden und sich von der Konkurrenz abzuheben, setzt Averatec bei der Notebook-Range auf Business-Features wie beispielsweise Wireless-LAN, geringe Bauhöhen von bis zu 30 Millimetern, 60- oder 80 GByte-Festplatten und aktive Hubs, die USB-Geräte auch bei ausgeschaltetem Notebook aufladen – und das zu günstigen Verkaufspreisen. Während mobile Rechner mit einer gehobeneren Ausstattung durchschnittlich zwischen 1.200 und 1.500 Euro (EVK) kosten, verlangt Averatec weniger als 1.000 Euro. »Wir versuchen Business-Notebooks im Consumer-Segment zu etablieren«, erläutert Stahlschmidt.


Sollte das nicht reichen, die MSH (Media-Saturn-Gruppe) zu überzeugen, hält Stahlschmidt noch einen weiteren Trumpf bereit. »Wenn die Retailer unsere Notebooks nicht im vereinbarten Zeitraum verkaufen, nehmen wir sie einfach kostenlos zurück«, erklärt der General Manager. »Bisher räumten Notebook-Hersteller den Flächenmärkten ein Rückgaberecht nur nach langen Diskussionen ein und auch nur dann, wenn die Retailer ausdrücklich darauf bestehen«, weiß Stahlschmidt. Hier sieht der Manager die Chance für Averatec gegenüber dem Wettbewerb.


Langfristig plant der Notebook-Hersteller auch den indirekten Vertrieb über den Fachhandel aufzubauen. Dazu will Stahlschmidt seine guten Kontakte in der Druckerbranche nutzen, um die Notebooks auch unter Drucker- und Supplies-Händlern bekannt zu machen.


Noch steht die Firma aber vor dem Problem, dass der Brand Averatec im deutschsprachigen Raum weitgehend unbekannt ist. Marketing-Aktivitäten wie beispielsweise Kunden beim Kauf eines Notebooks mit 24 individuell gestalteten CD-Rohlingen zu belohnen, sollen Abhilfe schaffen. Laut Stahlschmidt ist diese Aktion nur der Auftakt einer Reihe von Marketing-Aktivitäten, die noch in diesem Jahr starten werden.


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Kommentar


Averatec hat sich ein hohes Ziel gesetzt. Die Firma will im kommenden Jahr zu den Top-5-Anbietern im deutschsprachigen Notebook-Markt gehören. Und das will der Hersteller erreichen, indem er die Preisschraube kräftig nach unten dreht. Ein gefährliches Spiel, das an Gericoms Anfänge erinnert, als der österreichische Notebook-Anbieter mit Dumping-Preisen den Markt aufrollte. Der Erfolg hielt aber nur zwei Jahre an, dann wurde auch den Österreichern die Marge zu dünn. Averatec begibt sich auf ähnlich dünnes Eis und räumt den Retailern von vornherein ein uneingeschränktes Rückgaberecht ein. Schön, dass ein Hersteller so überzeugt von seinen Geräten ist, aber das alleine reicht nicht. Averatec muss erst einmal den Markennamen im deutschsprachigen Markt etablieren. Trotz der finanziell starken Mutter Trigem verschlingt das enorme Geldressourcen, was Averatec schnell zum Verhängnis werden könnte. Was Koreaner von einer deutschen Niederlassung erwarten, sind Ergebnisse, das heißt Gewinne. Wenn diese zu lange auf sich warten lassen, könnte Averatec von der Mutter schnell fallen gelassen werden.


____________________________________________


INFO


Averatec

Leopoldstraße 242, D-80807 München

Tel. [phone], Fax [phone]

http://www.averatec.com



Der Preiskrieg dürfte sich somit auch weiter fortsetzen.
Gut für die Kunden,schlecht für die Marge der Hersteller.

Der Bär

[Newman8]

13,60

[invest2002]

pcs, bildschirme, notebooks usw werden doch von jahr zu jahr billiger und leistungsfähiger..das ist doch wirklich nichts neues...

invest2002

[TKD]

Hallo,

der weg nach oben ist doch schneller zu bewältigen als erwartet

Bisher passt alles chartmäßig zusammen

[TKD]

13,89 th

[lessmoneylost]

ich weiss nicht, was da chartmäßig zusammenpassen soll... das volumen ist miserabel und nur weil es mal 2 tage in folge steigt ist da ja wohl im chart NIX zu erkennen.. ich tippe mal stark auf eine technische reaktion. es geht bestimmt schneller wieder runter als hoch, das hat man auch die letzten tage intraday immer wieder gesehen. dazu noch eine kleine negativmeldung und wir sind wieder unter 13, von da ist es zum low nicht weit. naja.. ich denke hier werden sich noch einige böse die finger verbrennen.. sollte der anstieg nachlassen und das volumen (nach dem heutigen anstieg) wieder zurückgehen ist ein neues ATL vorprgrammiert- SHORT!

[TKD]

Tja, was der chart einem nicht so alles sagen kann



Bei Ausbruch über den 13,60er Bereich stark steigendes Volumen erkennbar.

"...es geht bestimmt schneller wieder runter als hoch..." nun ja, dazu möchte ich mal sagen ,dass es fast immer schneller runter als hoch geht. Kannst ja mal einen Berg runterlaufen und dann versuchen genauso schnell wieder dort hochzulaufen

Die 13 sind natürlich auch möglich, keine Frage, nur denke ich ist das risiko begrenzt und Negativmeldungen können bei jeder Aktie zu jeder Zeit kommen.

http://www.wallstreet-online.de/market/charts/chartpic.php?&…

Das gehandelte Volumen ist nicht weniger als vor den Negativmeldungen, der Ausverkauf scheint vorbei und die meisten Zittrigen sind raus.
http://www.wallstreet-online.de/market/charts/chartpic.php?&…

In diesem Chart kann man richtig schön sehen, das die ersten beiden neuen Tiefs immer schön vom Umsatz unterstützt wurden. Beim absoluten Tief jedoch wurde schon viel weniger gehandelt, beim unmittelbaren Anstieg danach schon wieder deutlich mehr, und beim dann folgenden Retest des Alltimelows hat kaum noch jemand geschmissen. Das ist ein gutes Zeichen, und nun bei steigenden kursen wieder steigende Umsätze

Anhand der Trenddifferenzmethode ergibt sich ein Ziel von ca. 14,40-14,60 würde ich so sagen, ohne die Gewissheit dazu. Spätestens in dem Bereich werde ich wieder aussteigen, da ich kein Investor bin.

Nun ist wie immer warten angesagt. Und die ersten Daxshorts sind auch schon im Gepäck für den 3825-3775 Bereich

[TKD]

warum klappt das mit den charts nicht?????

In ffm gerade 13,97 3000 Stück auf einmal

[dortmunder1]

hallo,
der chart sieht sehr vielversprechend aus,
sind wir morgen über die 14.-E ????
der dortmunder

[dortmunder1]

läuft doch morgen die 15.-
aktuell
Anzahl Kauf Kurs Verkauf Anzahl
1 000 13,96
1 000 14,05
8 637 14,10
1 000 14,11
300 14,12
14,18 500
14,20 300
14,22 1 300
14,28 500
14,29 400

11 937 Ratio: 3,979 3 000
gruß der dortmunder

[HSM]

Medion 13,77 Euro - 0,07 % (TH 14,35)
Gehandelte Stück: 100 k

[MarcoW]

@ HSM
Meinst du, es geht auch wieder rauf?

Gruss Marco

[HSM]

@ MarcoW

Medion hat sich zwar in den letzten Tagen bei 13 Euro etwas
stabilisieren können, aber die Abverkäufe (Insider am Werk)
sollten bedenklich stimmen und unter langfristigen Gesichtspunkten
noch zur Vorsicht mahnen. Meiner Meinung nach wird Medion
noch eine negative Meldung zum Geschäftsverlauf bis zum
Jahresende nachreichen.

Da angeschlagen Unternehmen bei schlechten Marktbedingungen
deutlich underperformen können, ist es nicht aktuell nicht
ratsam Medion durch die schwierigen Börsenwochen im Herbst
zu schleifen.

[MarcoW]

@ HSM
Danke für die langerfristige Analyse.
Hatte hier eigentlich auch keine Long-Position vor. Meinte eigentlich mehr die Einschätzung, ob wir heute nochmal deutlich die 14er Marke überschreiten.

Gruss Marco

[Aurelia12343]

sehe medion bei 20 in einem monat

[Aurelia12343]

14 Euro wieder

[Aurelia12343]

Der Chart signalisiert neue Höchststände

[Aurelia12343]

heute wird noch ein Fest

[TKD]

Hallo,

das istr ja schon wahnsinn was da alles weggekauft wird,

um 17h20 mal eben zu 13,78 5907 Stück auf einen streich, und kurz vorher standen so ca. 6xxx und wurden schnell aufgesogen, das sollte doch ein zeichen für stärke sein, oder?

[TKD]

6100 zu 13,78 um 17uhr 27

[TKD]

Eigentlich haben wir die besten voraussetzungen für einen anstieg, es wird kaum noch was drüber geschrieben

Bisher sehr zufriedenstellend

n8

[HSM]

Medion 14,18 Euro + 2,83 %

Gehandelte Stück: 46 k

[TKD]

Hallo,

habe meine stücke eben verkauft, der umsatz und die immer noch großen geber gefallen mir nicht.

wünsche allen investierten weiterhin viel glück, ich denke der bereich 14,20-14,80 ist sehr hart umkämpft, ist der aber durch dann evtl.wieder einstieg angesagt

und schönes we

[HSM]

Servus TKD

der umsatz und die immer noch großen geber gefallen mir nicht

Genau das stört mich auch seit einigen Tagen, sowohl unter
kurzfristigen als auch unter langfristigen Gesichtspunkten.

Das ist weder Fisch noch Fleisch.

[TKD]

, kann aber trotzdem noch gewaltig nach oben gehen, macht nichts aktien sind eh nicht mein spezialgebiet

[neueemail]

Aus Sicht der Retracements lauten die nächsten Stationen:

16,38 - 38er Retracement
17,62 - 50er Retracement
18,86 - 62er Retracement

Das 38er und das 62er Retracement fallen mit umsatzgestützten Widerständen zusammen. Logo, man kauft eine tote Katze, denn derzeit stellen die Kurse nur ein dead cat rebound dar. Ob´s danach auf die anvisierten 10 geht, oder ein Doppelboden, ist unklar. Daß die Aktie eine längere bis lange Zeit braucht, um wieder für Investoren interessant zu werden, ist aber klar.

[Bulle & Bär]

Schnäppchenjäger aufgepaßt:

Aldi-PC: Restposten nun bei Comtech und Medion

13.09.2004, 08:23

Titanium MD 8083 XL: Der Aldi-PC aus dem März

Die Firma Comtech aus Backnang hat nach einer offenbar erfolgreichen Restpostenaktion im Juli dieses Jahres erneut einen ehemaligen Aldi-PC in ihren virtuellen Regalen. Bei dem Medion MD 7048 soll es sich um den Discounter-Rechner aus dem Frühjahr handeln. Der Computer wurde mit einigen Änderungen an der Hardware-Ausstattung an heutige Erfordernisse angepasst.


Unterschiede zwischen Comtech- und Aldi-PC

MD 7048 MD 8083 XL
Grafikkarte Radeon 9800 XXL mit 256-Bit Speicheranbindung Radeon 9800 XXL mit 128-Bit Speicheranbindung
Schnittstellen Kartenleser für 8 Typen, 2x Scart Kartenleser für 6 Typen, 1x Scart


Von Comtech wird dem Medion MD 7048 zusätzlich ein Speicherriegel mit 512 MByte Kapazität beigelegt. Dieser muss vom Käufer selbst eingebaut werden. Ein passender Slot soll in der Originalkonfiguration noch zur Verfügung stehen.


Ausstattung Medion MD 7048 von Comtech

Prozessor Pentium 4 mit 3,0 GHz, Hyper-Threading,
800 MHz FSB
Arbeitsspeicher 1.024 MByte DDR-RAM
Grafikkarte ATI Radeon 9800 XXL, 128 MByte DDR-RAM
Festplatte 200 GByte mit 7.200 U/Min. von Seagate
Opt. Laufwerke DVD-Multibrenner Pioneer DVR-A07 (8x/8x),
DVD-ROM (16x)
Multimedia 7.1-Kanal-Sound, TV/Radio-Karte von Medion
Kommunikation 56k-Modem, LAN, W-LAN (802.11g)
Schnittstellen Kartenleser für 8 Medientypen, 2x FireWire
Eingabegeräte Funktastatur und -Maus, Fernbedienung
Betriebssystem Windows XP Home (Recovery-CD)
Software Works Suite 2004, Nero 6 (OEM), Nero Recode 2.5 SE, Pinnacle Instant Copy 8, PowerDVD 5.0, Power Producer 2.0, Power Director


Das Gerät kann ab sofort unter www.comtech.de bestellt werden. Als Preis nennt der Versender einen Betrag von 999 Euro. In dem Angebot sollen 24 Monate Hersteller-Garantie mit Vorort-Service enthalten sein.

Der Produzent Medion verkauft derweil in seinem Online-Shop unter www.medionshop.de den Original-Rechner "MD 7048" mit 512 MByte Arbeitsspeicher für 949 Euro.


http://www.chip.de/news/c_news_12293004.html


Der Bär

[Bulle & Bär]

[TKD]

das könnte bei medion das top mit 14,50 für die nächste zeit gewesen sein, da das im zielbereich für die auflösung der w-formation dient.

[HSM]

Medion wurde heute auch abverkauft, freundlicher Gesamtmarkt...

[neueemail]

W-Formation hört sich immer gut an. Ich find sie bloß nicht. Selbst im Logarithmus muß man sehr die Fantasie bemühen, um eine w-Formation ausmachen zu können.

Allerdings gibt es ein halboffenes Gap, das nach einem Schluß verlangen könnte.Ansonsten muß man von den unten geposteten Zahlen nicht abweichen. Es dürfte aber vom Gesamtsentiment abhängen, ob die Aktie weiter nach oben marschiert. Schließlich sind wir im Weihnachtsquartal, und auch der Shortie muß abklären, ob es so schlecht wie befürchtet wird. So daß der Kurs durchaus noch einige Höhen erreichen kann, bevor er sich konsolidiert.

[TKD]

Tja, für mich alleine hat die Kursentwicklung schon ein w ergeben, ohne auch nur einen chart davon gesehen zu haben.

dieses jedoch nur, weil ich dort investiert war und mir daher die täglichen kurse mit hoch, tief usw. angesehen habe.

Nachdem die 13 nicht hielt ging es bis in den bereich 12,60 runter (im xetra sogar noch tiefer) und kurze zeit später ging es bis ca. 13,60 wieder rauf und dann wieder runter auf den 12,60er bereich. als es dann wieder hochging und wir den 13,60er bereich erreichten, war das w-schon absehbar. durch die trenddifferenzmethode kam das genannte ziel von ca. 14,40-14,60 dabei heraus. der bereich wurde mit 14,50 gestern erreicht. heute wurde auch wieder bereits die mittelspitze des w`s gestet mit 13,63.

Gruß

TKD

[Bulle & Bär]

Monitorpreise fallen weiter

10. September 2004
von Michael Knott



Die Lager der Hersteller von Flachbildschirmen quellen weiterhin über. Trotz massiver Preissenkungen und einem daraus resultierenden Kaufwahn der Verbraucher, sitzen die Hersteller laut der „DigiTimes“ auf weltweit 6,7 Millionen unverkauften TFTs.

Nahezu fünf Millionen sind hiervon PC-Monitore, der Rest unverkaufte TV-Bildschirme. Marktforscher gehen davon aus, dass das Überangebot in der zweiten Jahreshälfte nochmals zugelegt hat. Bislang rechnete man noch damit, dass im dritten und vierten Quartal rund sechs, beziehungsweise acht Prozent mehr TFTs produziert als tatsächlich verkauft würden.

Den Verbraucher freut`s

Diese Angaben wurden nun auf 8,6, beziehungsweise neun Prozent erhöht. Erst Anfang nächsten Jahres soll die Spanne zwischen Angebot und Nachfrage auf sieben Prozent fallen.

Diesem Überangebot begegnen die Hersteller vor allem mit deutlichen Preisnachlässen und verringern dadurch ihre Gewinnspanne erheblich.


Mehr Angebot als Nachfrage: LCD-Preise purzeln

Ein Beispiel: Die Herstellung eines LCD-Monitors kostet 290 Euro. Im Laden steht das Gerät dann für 299 Euro. Innerhalb der letzten zwei Monate sind die Großhandelspreise um 30 Prozent zurückgegangen. Herstellern klagen, dass bei dem Verkauf der Geräte an den Großhandel nur noch ein Obulus für sie übrig bleibt.

Grund hierfür ist ein einfaches Gesetz des Marktes: Wenn mehr vorhanden ist als der Markt bereit ist zu kaufen, dann sinken die Preise. Viele Hersteller hatten erst vor Kurzem in neue Produktionsstraßen investiert. Diese produzieren jetzt am laufenden Band Monitore welche vom Markt nicht vollständig aufgenommen werden können.

Alles muss raus: 20 Prozent Rabatt

Laut der japanischen Wirtschaftszeitung „Nihon Keizai Shimbun“ quellen die Lager der Hersteller bereits über. Etwa 50 Prozent mehr Bildschirme als aktuell verkauft werden liegen dort auf Halde.

Um hiergegen etwas zu unternehmen kündigen Hersteller aus Taiwan und Südkorea bereits deutliche Preissenkungen an. Die Preise eines 17-Zoll-Bildschirmes sollen um rund 20 Prozent gekürzt werden und liegen somit im Durchschnitt bei 230 Dollar. Die Kosten der Produktion betragen ungefähr 220 Dollar.

Komisch ist nur das in den ersten sechs Monaten dieses Jahres die Preise aufgrund der hohen Nachfrage um 22 Prozent gestiegen sind. Bleibt zu hoffen das der Einzelhandel die günstigeren Preise auch an den Endverbraucher weitergeben wird.

http://www.tec-world.net/news/67320-monitorpreise-fallen-wei…


Der Bär

PS: Mit Veröffentlichung der Q3-Zahlen am 11. November 2004 wird das Dilemma bei Medion offenbart werden.
Meine Prognose für Q3 lautet: Umsatz von unter 300 Mio.€ und einen Verlustausweis in Höhe von 5 Mio.€ aufgrund der Wertberichtigungen auf den hohen Lagerbestand.

[HSM]

Medion 13,41 Euro - 3,94 % (TH 14,08)
Gehandelte Stück: 96 k

[TKD]

Neues tt mit 13,30 im xetra, werte ich negativ

[CleanEarthForNature]

Falsche Richtung

Was sehen da meine Augen es geht schon wieder in die falsche Richtung, kann doch nicht Wahr sein oder doch ???

Wo wollen die nur hin???

[pirminok]

Das fragst du dich wirklich?? Schau doch mal das letzte Quartalsergebnis an, die Lagerbestände (welche Risiken schlummern hier??),die Entwicklung der MA bzw der Personalaufwendungen, die weitere Perspektive insbesondere in D, die Abhängigkeit von einem Kunde etc.

Aus meiner Sicht ist die Phantasie weg und zwar völlig. Ich muß Bär mit seiner Einschätzung bezüglich des 3. Quartals völlig recht geben. Und wie der Kurs dann reagiert kanst du dir wohl ausmalen.

Gruß

[CleanEarthForNature]

@pirminok

Ich gebe dir Recht so wie es momentan für Medion aussieht geht es bald nur in eine Richtung und das = nicht nach oben

[HSM]

Medion kaufen

Prior Börse

Die Experten der "Prior Börse" empfehlen die Medion-Aktie (ISIN DE0006605009/ WKN 660500) bei schlechten Nachrichten zu kaufen.

In Folge einer Gewinnwarnung von Medion sei der Kurs der Aktie gegenüber dem Jahreshoch im April um über 60% auf zuletzt 13,60 Euro abgestürzt. Jahrelang hätten Anleger zweistellige Wachstumsraten gesehen, nun schließe der Vorstand für 2004 einen Umsatz- und Ergebnisrückgang nicht mehr völlig aus.

Bereits die Halbjahreszahlen hätten enttäuscht. Der Umsatz habe lediglich ein Plus von 5% verzeichnet, der Gewinn sei von 39 auf 34 Mio. Euro geschrumpft. Begründet werde die Schwäche mit dem weiter schlechten Konsumklima sowie einem harten Preiswettbewerb. Die gesamte Branche stecke in der Krise. Als Marktführer stehe Medion aber noch immer viel besser da als die Konkurrenz. Per 30.06 habe Medion einen Kassenbestand von 157 Mio. Euro verbucht und die Eigenkapitalquote betrage fast 60%. Die Bilanz sei kerngesund.

Die Experten gingen im worst case davon aus, dass der Gewinn im aktuellen Jahr um bis zu 30% zurückgehe, was einem Ergebnis je Aktie von ca. 1,50 Euro entspräche nach 2,13 Euro in 2003. Daraus ergebe sich ein KGV von nur 9. Noch stärker weise die Marktkapitalisierung von 660 Mio. Euro auf eine Unterbewertung hin.

Zuletzt sei der Kurs aufgrund Meldungen, dass das Unternehmen einen Großauftrag von Aldi Süd an türkische Wettbewerber verloren habe, unter Druck geraten. Die Abhängigkeit vom Discounter sei in der Tat die Achillesferse von Medion. Nun versuche man durch eine verstärkte Auslandsexpansion gegenzusteuern. So könne sich Medion zumindest teilweise dem negativen Konsumklima hierzulande entziehen. Denn im Unterschied zur Flaute in Deutschland blühe der Konsum in den USA.

Zudem dürfte Medion als Sieger aus der Konsolidierung innerhalb der Branche hervorgehen.

Die Wertpapierexperten der "Prior Börse" raten zum Kauf der Medion-Aktie.



Medion 14,08 Euro + 3,53 %
Gehandelte Stück: 79 k

[Friseuse]

Pusher Egbert wie er leibt und wovon er lebt

[Bulle & Bär]

Real: Notebook für 700 Euro



Das schon des Öfteren von Real für 799 Euro verkaufte Medion-Notebook gibt es nun als Restposten für knapp 100 Euro weniger.


15.09.2004 - Im Inneren des Notebooks arbeiten ein Celeron-Prozessor mit 2,6 GHz und 256 MByte Arbeitsspeicher; der Grafikchip nutzt 64 MByte shared Memory. Für Spiele und anspruchsvolle Multimedia-Anwendungen ist das Gerät damit kaum zu gebrauchen, für die üblichen Büroanwendungen sollte es jedoch ausreichen.

Das Notebook besitzt ein 14,1-Zoll-TFT und wird mit einer OEM-Version von Windows XP Home verkauft. An Laufwerken sind eine Festplatte mit 30 GByte und ein Combolaufwerk (CD-RW/DVD-ROM) verbaut.

Für 700 Euro findet sich das Notebook unter den Restposten bei Real, ist also nicht in allen Filialen zu haben. Eine Suchfunktion auf der Website zeigt die nächstgelegene Filiale mit dem Gerät an.


Der Bär

PS: Wieviel Marge bleibt da wohl noch übrig? Oder muß Medion hier gar schon unter Herstellungspreis verkaufen?
Sicherlich und damit dürfte das Q3-Ergebnis tief rot ausfallen.
Vielleicht meinte das Herr Prior mit bei schlechten Nachrichten zu kaufen.
Ich würde das Q3-Ergebnis erstmal abwarten.
Interessant sicherlich auch, das er bei Gericom genau das Gegenteil behauptet:

Gericom Kursziel 1,70 EUR
Prior Börse

Die Experten vom Börsenbrief "Prior Börse" sehen bei der Aktie von Gericom (ISIN AT0000729108/ WKN 565773) ein Kursziel von 1,70 EUR.

Gerüchten zufolge habe der Notebookanbieter aus Linz zu Beginn des Jahres vor der Pleite gestanden. Die Rettung sei von Branchenprimus Medion gekommen. Das Unternehmen habe knapp 25% des Gericom-Kapitals übernommen und habe somit für Stabilität gesorgt.

Der Gericom-Chef habe dafür seine Aktien praktisch verschenken müssen. So solle er Gerüchten zufolge nur etwa 1,70 EUR je Aktie erhalten haben, also 4 Mio. bis 5 Mio. EUR für das ganz Aktienpaket. Zur Zeit bewege sich der Gericom-Titel bei 6,45 EUR, was bald viermal höher als der Medion-Einstiegspreis sei.

Nach Meinung der Wertpapierspezialisten sei der Markt für Notebooks gesättigt. Zudem erwarte man, dass im neuen Bereich Home Entertainment nur dürftige Margen erreicht würden.

Nach Erachten der Experten von "Prior Börse" liegt das Kursziel für die Gericom-Aktie bei 1,70 EUR.

[kosto1929]

Analysten sehen noch 2 Euro Gewinn pro Aktie.

Ist das realistisch?

[wall14]

@Bulle & Bär

habs schon des öfteres gepostet ... medion verkauft nach bto-prinzip, d.h. die real-restposten drücken die marge von real, aber nicht jene von medion. medion nimmt unverkaufte ware nicht zurück.

[kosto1929]

2 Euro wären ein KGV von 7

[BBBio]

Bei Schrumpfwerten ist das KGV nur sehr rela-tief!

[Bulle & Bär]

@wall

Genau das selbe hat Gericom auch immer von sich behauptet.
BTO-Prinzip praktisch kein Risiko,da ja nur auf Bestellung geschraubt wird.
Bis Media-Markt dann seine Einkaufsmacht ausgespielt hat und Gericom kurz vor dem Delisting stand.
Den Rest der Geschichte kennt man ja.

Medion ist der selbe Fall.

aus Posting #562 :

Sollte das nicht reichen, die MSH (Media-Saturn-Gruppe) zu überzeugen, hält Stahlschmidt noch einen weiteren Trumpf bereit. »Wenn die Retailer unsere Notebooks nicht im vereinbarten Zeitraum verkaufen, nehmen wir sie einfach kostenlos zurück«, erklärt der General Manager. »Bisher räumten Notebook-Hersteller den Flächenmärkten ein Rückgaberecht nur nach langen Diskussionen ein und auch nur dann, wenn die Retailer ausdrücklich darauf bestehen«, weiß Stahlschmidt. Hier sieht der Manager die Chance für Averatec gegenüber dem Wettbewerb.


Wenn Medion also drin bleiben will, werden sie vermutlich in den sauren Apfel beißen und Zugeständnisse machen müssen.

Der Bär

[Bulle & Bär]

Fast exakt vor einem Jahr kamen in der Retailszene solche Gerüchte hoch:



26.09.2003
Media-Markt dementiert Gerüchte: Gericom bleibt auf der Lieferanten-Liste


Seit rund einer Woche kursiert in der Retail-Szene das Gerücht, Media-Markt habe sich von seinem Lieferanten Gericom getrennt. „Das ist falsch. Wir dementieren das" , erklärte gestern Johannes Kempter, Geschäftsführer der Media-Saturn IT-Management-Gesellschaft mbH, klipp und klar gegenüber ComputerPartner. Allen Unkenrufen der Konkurrenz zum Trotz: Damit bleibt Gericom auf der Lieferanten-Liste der Ingolstädter.

In den vergangenen 10 Tagen hörte man immer wieder von Gericom-Wettbewerbern aus dem Notebook-Umfeld und von verschiedenen Retailern, Media-Markt habe die Österreicher aufgrund „der miesen Produkt- und Servicequalität" aus dem Portfolio gestrichen.

http://www.computerpartner.de/index.cfm?pageid=3&type=detail…


Die Zugeständnisse Gericoms an Media-Markt trugen dann zum höchsten Verlust in der Firmen-Geschichte bei,von dem sich Gericom bis heute nicht mehr erholen konnte.


Der Bär

[HSM]

Sal. Oppenheim zu MEDION

Fairer Wert: Gesenkt auf 27 (29,10) EUR
Gewinn je Aktie: 2004: Gesenkt auf 1,64 (1,75) EUR
2005: Gesenkt auf 1,88 (2,00) EUR

[Newman8]

Na,dann sind die 18€ ja bald da!
Newman

[Bulle & Bär]

Deutsche Bank: Medion auf "Neutral" ("Sell")


Einstufung: Erhöht auf "Neutral" ("Sell")
Kursziel: Bestätigt 15,00 EUR
Gewinn je Aktie: 2004: Erhöht auf 1,36 (1,24) EUR
2005: Erhöht auf 1,40 (1,29) EUR

Seit der Gewinnwarnung von Medion vom 29. Juli hat sich der Aktienkurs von Medion laut der Deutschen Bank mehr als halbiert.
Dennoch sei noch nicht die Zeit gekommen, um die Titel aggressiv zu kaufen.
Die Zahlen für das 3. Quartal stünden am 11. November an. Zu diesem Zeitpunkt sollte das Unternehmen Klarheit über den restlichen Jahresverlauf haben. Sollte Medion dann andeuten, dass sich die Margensituation verbessert habe, würden die Analysten einen Kauf der Aktie in Erwägung ziehen.



Ob die Zeit wohl jemals kommen wird?
Die Visibilität (was für ein schönes Wort von Analysten,um einer Sache mehr Ausdruck zu verleihen) der Umsätze scheint auch für die Analysten der DB zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzbar.
Verluste lassen sich halt auch schlechter schätzen.

Der Bär

[HSM]

Medion 14,43 Euro + 2,05 %
Gehandelte Stück: 99 k



Deutsche Bank: Medion auf "Neutral" ("Sell")


Einstufung: Erhöht auf "Neutral" ("Sell")
Kursziel: Bestätigt 15,00 EUR
Gewinn je Aktie: 2004: Erhöht auf 1,36 (1,24) EUR
2005: Erhöht auf 1,40 (1,29) EUR

Seit der Gewinnwarnung von Medion vom 29. Juli hat sich der Aktienkurs von Medion laut der Deutschen Bank mehr als halbiert. Dennoch sei noch nicht die Zeit gekommen, um die Titel aggressiv zu kaufen. Die Zahlen für das 3. Quartal stünden am 11. November an. Zu diesem Zeitpunkt sollte das Unternehmen Klarheit über den restlichen Jahresverlauf haben. Sollte Medion dann andeuten, dass sich die Margensituation verbessert habe, würden die Analysten einen Kauf der Aktie in Erwägung ziehen. (ENDE) Dow Jones Newswires/15.9.2004/mpt/rz

[HSM]

Bulle & Bär

[dr.wssk]

Ja, ja, die letzte Bastion wird fallen, sieht aber nicht so aus. Von den Nörglern hat sich heute auch noch niemand gemeldet.
be.

[HSM]

Medion 15,90 Euro + 1,92 %
Gehandelte Stück: 59 k

[HSM]

MDAX: MEDION an entscheidender Hürde

Intradaykurs: 15,65 Euro

Kurz-Kommentierung: Die Medion Aktie hat den kurzfristigen Abwärtstrend überwunden und zog in den letzten Tagen weiter an. In dieser Woche erreicht sie nun den entscheidenden Widerstandsbereich zwischen 15,94 und 16,27 Euro. Sollte die Aktie an diesem Widerstandsbereich abprallen, wäre zumindest ein Test des AllTimeLows bei 12,36 Euro zu erwarten. Bricht die Aktie aber mit einem Wochenschlusskurs darüber aus, dann kann sie die Erholung bis zunächst 18,91 und später ca. 21 Euro fortsetzen.

[HSM]

MARKT/Medion weiter Richtung 18 EUR - Bewertung greift

Das Argument mit der niedrigen Bewertung von Medion greift, wie es im
Handel heißt. Bei erneut guten Umsätzen zieht der Titel wie am Vortag um
über 4% an. Die " Value-Player" würden einen fairen Wert erst um 18 EUR
sehen, daher bestehe kein Grund, die Aktie vorher zu geben, meint ein
Händler. Der nächste Chart-Widerstand liege um 17 EUR, bei 14 EUR gebe es
eine massive Unterstützung.
(ENDE) Dow Jones Newswires/22.9.2004/mod/gos

[HSM]

Händler - Charttechnik läßt Medion-Aktien<MDNG.DE> im Aufwind

Düsseldorf, 22. Sep (Reuters) - Die Aktien des im MDax notierten Elektronikgroßhändlers Medion sind nach Tiefständen im August seit einigen Tagen wieder im Aufwind. Analysten und Händler begründeten dies mit charttechnischen Faktoren. Am Mittwoch notierten die Papiere mit 16,55 Euro sechs Prozent im Plus und führten damit wie schon am Vortag die Liste der Gewinner im MDax an.

"Die Aktien waren überverkauft und der extreme Pessimismus war übertrieben", sagte Burkhard Sawazki von HSBC Trinkaus & Burkhardt am Mittwoch. Eine Trendwende in der Geschäftsentwicklung sei aber noch nicht in Sicht. Ein Analyst eines anderen Institutes erklärte: "Das Unternehmen braucht jetzt erstmal ein, zwei Quartale, um wieder Vertrauen aufzubauen. Da spekuliert vielleicht der eine oder andere auf eine Erholung. Nachrichten gibt es keine". Ein auf Nebenwerte spezialisierter Aktienhändler nannte als Grund für die weitere Kurserholung den Durchbruch am Widerstand bei 15,00 Euro am Dienstag. Medion-Finanzvorstand Christian Eigen sagte Reuters, Hedgefonds würden sich wohl eindecken. Angaben zum Geschäftsverlauf machte er nicht.

Die Medion-Aktie hat in den vergangenen fünf Handelstagen rund 15 Prozent an Wert gewonnen, nachdem sie seit Ende Juli mit 12,36 Euro zwei Drittel an Wert eingebüßt hatte.

Der Konzern hatte Ende Juli wegen der Konsumschwäche in Deutschland und des Preisverfalls in der Konsumelektronik seine Wachstumsprognosen für 2004 aufgegeben und statt Zuwächsen im zweistelligen Prozentbereich sogar Umsatz- und Gewinnrückgänge nicht mehr ausgeschlossen. Danach brach der Aktienkurs um die Hälfte ein. Ende August setzten Spekulationen über eine gestörte Geschäftsbeziehung mit dem Großkunden Aldi die Papiere weiter unter Druck.

[CleanEarthForNature]

Eine Frage 16.66 = das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen

Ps: = nur eine Frage

[HSM]

MARKT/Gerüchte über Personalveränderungen bei Medion positiv

Gerüchte über personelle Veränderungen bei Medion werden im Handel
positiv bewertet. Allerdings herrscht geteilte Meinung über den Umfang der
diskutierten Maßnahmen: Ein Händler spricht vom möglichen Rücktritt des
gesamten Vorstandes, ein anderer lediglich von der Entlassung der gesamten
Investor-Relations-Abteilung. " Das würde Sinn machen und ist positiv" , sagt
der Händler, besonders wenn es auch den Finanzvorstand treffen würde.
Schließlich habe " das Finanzcontrolling völlig versagt" , da es sich auf
Umsatzcontrolling fokussiert habe und die Überwachung der Margen " verpasst"
habe.

[Haulong]

Da haben wohl einige den Einstieg verpaßt?!



Oder was sollen diese Meldungen nach dem Start der Rakete??

[Haulong]

@HSM,

mit 621 meinte ich nicht Dich, sondern diejenigen, die diese "News"-Meldungen zu verantworten haben.

[neueemail]

Medion finde ich gut!

[HSM]

***Medion dementiert: Personalveränderungen sind kein Thema

Medion 16,30 Euro + 4,49 % (TH 16,78)
Gehandelte Stück: 351 k

[HSM]

Medion weist Gerüchte über Personalveränderungen zurück

DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Die Medion AG, Essen, hat Marktgerüchte zurückgewiesen, denen zufolge es an führender Position im Unternehmen zu Personalveränderungen kommen wird. Die Gerüchte seien völlig aus der Luft gegriffen, hieß es dazu am Mittwoch auf Nachfrage von Dow Jones Newswires aus dem Unternehmen. "Personalveränderungen sind kein Thema." Händler hatten zuvor von einem möglichen Rücktritt des gesamten Vorstandes des MDAX-Konzerns gesprochen, andere von der Entlassung der gesamten Investor-Relations-Abteilung.
-Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires; [phone]
[e-mail]
(ENDE) Dow Jones Newswires/22.9.2004/hei/jhe

[Haulong]

Solche Meldungen dienen nur der Konsolidierung. Muß auch ab und zu mal sein.

[PosiTrade]

Jetzt wird es sehr persönlich ...

[Haulong]

Das denke ich nicht. Konsolidierung wohl schon beendet.

[PosiTrade]

Jemand versucht die Aktie kaputtzureden.
Ich vermute jemand aus dem Süden - BaWü/Bayern/Ch
UBS ? Kursziel 10 € ???

Alles schon da gewesen - Stichwot "Ochner Effekt" - Julius Bär

GEWINN ist im 2 Q um nur 14% gesunken.

G E W I N N.

Wie kann man das alles erklären ???

Warum ...

[Bulle & Bär]

Medion hat ein Margenproblem

Auf den ersten Blick fallen die Halbjahreszahlen schlechter aus als sicherlich von den meisten erwartet.
Doch erst bei genauerer Betrachtung wird das ganze Dilemma von Medion offenbart.


Geschäftsjahr ________ 1.Quartal _____ 2.Quartal

Umsatz _______________ 766,7 ________ 490,1

EBIT __________________ 45,5 _________ 12,6

Net Profit ______________ 27,0 __________ 6,9

GpA __________________ 0,56 __________ 0,14


Wurden im lezten Jahr in Q2 noch 0,28 € verdient,so halbiert sich der Gewinn pro Aktie auf nur noch 0,14 € und das trotz einer Umsatzsteigerung.
Das Problem wird somit offensichtlich.
Betrug die Nachsteuerrendite in Q1 noch 3,52% so mußte Medion in Q2 einen Rückgang von über 2 Prozentpunkten auf nur noch 1,41% verzeichnen.
Das Margenproblem hat jetzt auch Medion erwischt - mit wenig Aussicht auf Verbesserung.

Es bleibt dabei:

Fazit: Verkaufen

Der Bär


PS: Kurzfristige Short-Eindeckungen sollten nicht überbewertet werden,denn die Q3-Zahlen werden einen bitteren Beigeschmack hinterlassen.





Acer senkt LCD-HEKs

Von: Astrid Pölchen
20.09.2004

Elektronikhersteller Acer senkt die Händlereinkaufspreise seiner LC-Displays der Value-Line in den Formaten 15, 17 und 19 Zoll um bis zu 15 Prozent.


Der Acer »AL1511« (15-Zoll) kostet für Fachhändler in Zukunft 13 Prozent weniger. Gleiches gilt für den 17-Zöller »AL1715«. Der TFT im Format 19 Zoll »AL1912« wird künftig sogar um 15 Prozent reduziert.

Dabei handelt es sich nicht um eine vorübergehende Verkaufsaktion sondern um veränderte Einkaufskonditionen im Panel-Bereich, die Acer an seine Vertriebspartner weitergibt.

Timo Meißner, Business Unit Manager Display Produkcts bei Acer Deutschland, erklärt: »Die Panel-Preise sind aktuell aufgrund von Überkapaziäten gesunken. Deshalb bleiben unsere Produkte zu den neuen Preispunkten im Sortiment, bis sich die Markbedingungen wieder ändern. «

[neueemail]

Medion wieder fester im Frühhandel

So berichtete ein Händler.

Wenn das so weitergeht, ist dann nicht zu befürchten, daß da was im Busch ist?

[Haulong]

Mit Sicherheit aber keine Personalveränderungen.

[Bulle & Bär]

Die Insider verabschieden sich schon mal vorsorglich


Medion-Aufsichtsrat verkauft Aktien
23.09.2004

Klaus Eckert, stellvertretender Aufsichtsratschef der Essener Medion, hat am 24. August 5.440 Aktien zu 14,15 Euro verkauft, meldete das Unternehmen am Mittwoch im Rahmen der „Directors Dealings“. Am 20. September erfolgte ein weiterer Verkauf von 600 Aktien zum Kurs von 14.56 Euro.


Der Bär

[gertrude]

blöd nur, daß sie bald wieder über 25 stehen.....


spaß beiseite....
der crash war völlig überzogen, oder?

wachstum im ausland stimmt. und nur weil aldi einen fernsehauftrag storniert hat. tststs....
denke die werden bald gerne wieder bei medion fernseher kaufen. der türkische anbieter muß erst hier mal den service vor ort liefern können, den man von medion gewohnt ist. denke da kommt noch einiges auf aldi zu....

also, bis bald bei 25 euro!

[neueemail]

Medion gibt´s jetzt auch bei Plus!

[ebooker20]

http://www.medion.de Medion hat höhere Personalkosten da mehr Personal. Typisch Aufsichtsrat Dr. Titel und keine Ahnung.(der Doktor hat die Aktien verkauft) mfg

[Haulong]

@634,

ja. Bis Mitte November.

[HSM]

Medion zugreifen

Prior Börse 24.09.2004

Die Experten der "Prior Börse" empfehlen Anlegern bei der Aktie von Medion (ISIN DE0006605009/ WKN 660500) zuzugreifen.

Wie die Experten aus Kreisen der Gesellschaft erfahren hätten, werde Medion im 3. Quartal schwarze Zahlen schreiben. Der Umsatz solle sich zwar unter dem vergleichbaren Vorjahresquartal befinden. Allerdings würden somit eben nicht die schlimmen Befürchtungen eintreffen, dass der Elektronikhändler defizitär werde. Erst letzte Woche hätten die Experten den Anlegern den Titel zum Kurs von 13,60 Euro nahe gelegt. Seitdem sei das MDAX-Papier schon um beinahe 25 Prozent auf derzeit 16,77 Euro angestiegen. Der Wert sei mit einem KGV von 11 immer noch extrem günstig.

Aufgrund dessen empfehlen die Experten der "Prior Börse" bei der Medion-Aktie zuzugreifen.



Medion 16,55 Euro - 1,78 %
Gehandelte Stück: 47 k

[Bulle & Bär]

Wie die Experten aus Kreisen der Gesellschaft erfahren hätten, werde Medion im 3. Quartal schwarze Zahlen schreiben. Der Umsatz solle sich zwar unter dem vergleichbaren Vorjahresquartal befinden. Allerdings würden somit eben nicht die schlimmen Befürchtungen eintreffen, dass der Elektronikhändler defizitär werde.

Und weil man Gewinne macht verkauft ein Insider seinen kompletten Bestand an Aktien.
Das passt ja nun überhaupt nicht zusammen.
Im letzten Jahr konnte Medion in Q3 300,148 Mio.€ an Umsatz generieren,bei einem EBIT von 17,105 Mio.€ und einem Konzernüberschuß von 10,530 Mio.€ (entspricht GpA von 0,22 €).

Ich tippe daher jetzt schon mal bei Medion auf eine Erhöhung der Sonstigen betrieblichen Erträge ( im VJ 4,96 Mio.€) um den Anlegern auch schwarze Zahlen präsentieren zu können.
Sollten hier also Rückstellungen gewinnerhöhend aufgelöst werden (aktueller Stand der Sonstigen Rückstellungen zum HJ 118,27 Mio.€) wird es wohl eine Neubewertung geben müssen.
Falls die operativen Gewinne "echt" sind - dann auch.

Der Bär

[neueemail]

Von der Charttechnik her - ganz sauber Medion. Eine wirklich perfekte Untertasse gebildet und derzeit wird am Henkel gearbeitet. Man muß nur die regelmäßigen Statements des Bullen&Bären lesen, um zu sehen, daß die Stimmung schlecht ist, was gut für die Aktie ist.

Ob es allerdings in der Literatur auch das Bild der Untertasse als Bodenbildung gibt, weiß ich nicht. Vom Bild her, ist daran aber nix zu mäkeln. Allerdings sollte die Korrektur nicht allzutief ausfallen.

[BBBio]

>Ob es allerdings in der Literatur auch das Bild der Untertasse als Bodenbildung gibt

Na klar! Ob sich Medion allerdings jemals erholt, bezweifle ich trotzdem.

[Bulle & Bär]

Medion: DVD-Player für 0 Euro?

Sonntags sitze ich gerne mal vor dem PC und surfe durch die Weiten des Internets. Bei der Suche nach einem DVD-Player habe ich auch zufällig bei Medion vorbeigeschaut. Nach zwei, drei Klicks auf der Webseite des Aldi-Lieferanten fand ich endlich einen passenden DVD-Player für unser Büro. Besonders der Preis war umwerfend, Medion bietet seinen DVD-Player für unschlagbare 0 Euro an. Frei Haus versteht sich.

Das Modell "MD 42068 D" kann neben DVD auch DivX- und DivX-Pro-Filme abspielen. Es liest die Formate DVD-Video, SVCD, VCD, Kodak Picture CD, Audio-CD, CD-R, CD-RW, MP3 CD, DVD+RW, DVD+R, DVD-RW und DVD-R. Zudem besitzt der preiswerte Player Ausgänge für Dolby Digital (AC3) Digital Audio und unterstützt den Dolby Digital (AC3) Audio Decoder. Der voreingestellte Ländercode ist "2", das Display ist fluoreszierend. Kurzum: Ein hübscher DVD-Player für 0 Euro.



Spendabler Nikolaus mit sieben DVD-Playern

0 Euro kann ich aufbringen! Und der Trend geht ohnehin zum Zweit-DVD-Player. Zudem steht Weihnachten vor der Tür. Deshalb habe ich vorhin sieben der Prachtkerle bestellt. Dann habe ich wenigstens genug Ausweich-DVD-Player, falls mein Erst- oder Zweit-DVD-Player den Geist aufgeben sollte. Außerdem dürften die Player bei dem Preis schnell vergriffen sein.



Aus Neugier habe ich bei Medion angefragt. Warum das Unternehmen schon lange vor Weihnachten so großzügige Geschenke verteilt... Auf die Antwort bin ich gespannt. Nicht, dass es am Ende nur ein Schreibfehler war und ich doch noch weitersuchen muss nach einem 0-Euro-DVD-Player.

Update 27.09.2004: Doch kein Geschenk

Post von Medion! Leider muss ich einige Leser enttäuschen. Der DVD-Player MD 42068 von Medion wird doch nicht verschenkt. Wie mir Medion gerade mitgeteilt hat, wurde "aufgrund eines internen Systemfehlers vorübergehend der DVD-Player MD 42068 zu einem Preis von 0,00 EUR auf unserer Webseite angezeigt..."

Medion bedauert, dass bei mir der Eindruck erweckt wurde, ohne finanziellen Aufwand ein MEDION Markenprodukt erwerben zu können. Ein wirksamer Kaufvertrag über den DVD-Player MD 42068 zum Kaufpreis von 0,00 Euro ist nicht geschlossen worden. Medion verweist hier auf seine AGBs.

Der Medion DVD-Player MD 42068 wird nun zum Preis von 69,00 Euro angeboten.


http://www.tec-world.net/news/67519-medion-dvdplayer-fuer-0-…


Wunder wird es leider keine geben,auch bei Medion nicht.

Der Bär

[neueemail]

Hier zur Veranschaulichung die Untertasse und der dazugehörige Henkel!

[Haulong]

Bis Ende 2005 sollten hier wieder 35 Euro drin sein. Heute wurde die kurzfristige Konsolidierung abgeschlossen. Was will man mehr vor der Herbstrally?!

[HSM]

EURO am Sonntag: Medion-Call interessant

27.09.2004

Nach Ansicht der Experten der "EURO am Sonntag" ist der Call (ISIN DE000GS0AQ61/ WKN GS0AQ6) auf Medion-Aktien (ISIN DE0006605009/ WKN 660500) interessant.

In der letzten Woche habe der Titel zu den gefragtesten MDAX-Werten gehört. Fundamentale Gründe habe es dafür nicht gegeben, Händler hätten von charttechnischen Ursachen gesprochen. Insbesondere habe der Break der 15 Euro Marke am Dienstag den Wert beflügelt. Gemäß HSBC Trinkaus & Burkhardt sei die Aktie überverkauft und der Pessimismus übertrieben gewesen. Zudem habe es den Anschein, als würden sich Hedgefonds eindecken. Möglicherweise würden einige Anleger aber auch auf bessere Zahlen als erwartet spekulieren.

Aus fundamentaler Sicht spreche derzeit nur die Dividendenrendite von über vier Prozent für den Titel.

Anlegern, die kurzfristig auf eine weitere Kursrallye setzen, empfehlen die Experten der "EURO am Sonntag" den o. g. Medion-Call.

[Haulong]

Man kauft keinen Call der im Geld ist, wenn man auf steigende Kurse spekuliert und überproportional verdienen möchte. Das hat man bei der EamS leider noch nicht verstanden.

Callbasis 25 Euro für einen Dezembercall ist die konservative Variante, die mich aber in diesem Fall auch nicht sonderlich interessiert.

[froghunter]

Medion will Musikportal eröffnen
Der Hardware-Hersteller Medion, einer breiteren Öffentlichkeit vor allem als Lieferant für bei Discountern wie Aldi verkaufte PCs und Unterhaltungselektronik bekannt geworden, will einen kommerziellen Musik-Downloaddienst eröffnen. Das Vorhaben verfolgt die Firma in Kooperation mit Magix, dem 24/7 MusicShop und Cable & Wireless. Jedoch erst in den kommenden Wochen sollen weitere Details zu dem Portal medionmusic.com veröffentlicht werden; der Download-Service soll im Laufe des Oktober starten.

Während Medion die passenden Multimedia-Geräte zum Abspielen der Kaufmusik liefern will, soll der Audio-/Videospezialist Magix die Client-Software für die Musik-Downloads beisteuern. Das Shopsystem und Internet-Technik für medionmusic.com stammen vom deutsch-amerikanischen Service-Provider 24/7 MusicShop und dem britischen Telekommunikationskonzern Cable & Wireless. Die beiden Firmane arbeiten bereits seit Jahresbeginn zusammen. 24/7 MusicShop nutzt bislang Microsofts Audio-Format WMA und das dazugehörige Digital Rights Management (DRM). (vza/c`t)
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/51561

Ist das die entscheidene Wende?

[BBBio]

>Man kauft keinen Call, der im Geld ist, wenn man auf steigende Kurse spekuliert

Wenn du vola-unabhängig sein willst, aber eventuell schon!

[neueemail]

Aber nur, wenn Medion auch an die Quote sich hält.

Ansonsten erinnert das aweng an Karstadt. Überall und jederzeit mit einem Füßchen drin, anstelle von Konzentration aufs Kerngeschäft oder so.

Ich weiß nicht.

[Haulong]

@648,

nee. Sicher nicht.

[BBBio]

Wieso, wenn du Calls aus dem Geld kaufst, kann dir die beim Kursanstieg meist sinkende Vola ein Schnippchen schlagen.

[Haulong]

In der Theorie ist vieles möglich. Dann wartet man mit dem Kauf eben bis die Vola gesunken ist, so man dies erwartet.

Bei Medion erwarte ich einen Volaanstieg bis zum Überschreiten der 30-Euro-Marke.

[BBBio]

Hopfen und Malz, Gott erhalts.

[Haulong]

Der Herbst wird für den nötigen Rückenwind sorgen, den der Kurs bis 30 Euro benötigt.

[HSM]

Medion, MAGIX, 24/7 MusicShop und Cable & Wireless machen Online
Musik - Kooperation für umfassende Musik-Download-Lösung

Berlin (ots) - Die Unternehmen Medion, MAGIX, 24/7 MusicShop und
Cable & Wireless haben eine umfangreiche Kooperation für den Bereich
Musik-Download abgeschlossen. Ziel der Zusammenarbeit ist die
Schaffung einer integrierten Lösung mit optimaler Konvergenz zwischen
Hardware, Client-Software und Shop. Die Kooperation vereint
Komponenten von Unternehmen, die jeweils zu den führenden Anbietern
innerhalb ihrer Marktsegmente zählen: Hardwaretechnik vom
Multimedia-Hardware-Spezialisten Medion AG, Client-Software des
Marktführers von Foto-, Video- und Audiosoftware(1) sowie Anbieters
von Online- und Mobile-Services MAGIX AG und ein Shop-System der
Kooperation zwischen dem Anbieter digitaler Vertriebstechnologien der
Medien-Branche 24/7 MusicShop AG und dem internationalen Anbieter
integrierter Telekommunikationslösungen Cable & Wireless. Der Launch
der Musik-Download-Lösung ist für Oktober geplant. Nähere
Einzelheiten zu dem Portal "medionmusic.com" sollen in den nächsten
Wochen bekannt gegeben werden.

Informationen zu Medion:

Die MEDION AG hat ein Business-Modell entwickelt, das führenden
europäischen Handelskonzernen attraktive Marktsegmente im
Non-Food-Bereich erschließt und gleichzeitig weltweit agierenden
Markenherstellern neue Absatzkanäle öffnet. Die Gesellschaft
unterstützt sowohl Handel als auch Hersteller bei punktuellen
Verkaufsaktionen von Produkten aus den Bereichen PC/Multimedia,
Unterhaltungs- und Haushaltselektronik sowie Kommunikationstechnik.
Einerseits bietet das MEDION-Dienstleistungspaket die Möglichkeit zur
Ergänzung des Non-Food-Sortiments der Handelsunternehmen, zu denen
vornehmlich Lebensmittel-Discounter, Kaffeeröster und
SB-Verbrauchermärkte zählen. Zunehmend nutzt aber auch der
spezialisierte Facheinzelhandel die MEDION-Dienstleistungen.

Informationen zu 24/7 MusicShop:

Seit 1999 entwickelt die 24/7 MusicShop AG Software-Lösungen für
den digitalen Vertrieb von Medieninhalten. Mit Büros in Berlin,
Zürich und New York zählt das Unternehmen zu den renommierten Digital
Service Providern (DSP) in der Musikindustrie. Zudem etablierte sich
24/7 als "Content Aggregator" in Europa, wo das Unternehmen mit Major
Tonträgerfirmen sowie zahlreichen Independent Labels
Lizenzvereinbarungen über den digitalen Vertrieb der Inhalte durch
seine Kunden aus der Handels-, Telekommunikations-, Software- und
Hardware-Branche getroffen hat.

Informationen zu Cable & Wireless:

Cable & Wireless ist eines der führenden
Telekommunikationsunternehmen der Welt. Es bietet IP- (Internet
Protocol), Sprach- und Datendienste für Geschäfts- und Privatkunden
sowie für andere Telekommunikationsunternehmen, Mobilfunkbetreiber
und Anbieter von Inhalten, Anwendungen und Internet Services. Cable &
Wireless legt den Schwerpunkt seiner Geschäftstätigkeit auf das
Vereinigte Königreich, das europäische Festland, Asien, die Karibik,
Panama, den Nahen Osten und Macao. Weitere Informationen über Cable &
Wireless finden Sie unter www.cw.com.

Informationen zu MAGIX:

Die MAGIX AG, mit Hauptsitz in Berlin, wurde 1993 in Deutschland
als Softwareunternehmen gegründet. MAGIX hat sich auf das Angebot von
Software, multimedialen Inhalten und Online-Services für die
Bearbeitung von digitalen Videos, Fotos und Musik spezialisiert. Das
Unternehmen ist in diesem Segment, d.h. im Bereich Personal Rich
Media, Europas Markt- und Technologieführer(1). Doch nicht nur im
Absatz, auch in der Qualität und im Preis-/Leistungsverhältnis
erzielen MAGIX-Produkte sehr gute Ergebnisse: Bei Tests renommierter
Fachzeitschriften erhalten MAGIX Personal Rich Media Lösungen
regelmäßig Auszeichnungen und erste Plätze.(2)

(1) Laut Media Control Jahrescharts Deutschland (PC/CD-Rom
Non-Games) 2002 und 2003 hat MAGIX in den Segmenten "Fotosoftware",
"Videosoftware" und "Musiksoftware" in den Jahren 2002 und 2003 die
meisten Produkte aller Publisher in jedem dieser Segmente verkauft.
Siehe auch GFK Charts 2003 Non-Games (Frankreich, Spanien,
Niederlande, Belgien, Italien), Charttrack Annual 2003 Großbritannien
und Future Retail Panel England, Italien, Spanien, Skandinavien. (2)
siehe Bereich "Testergebnisse" in unserer digitalen Presselounge
unter http://www.magix.com

Sie finden weiterführende Informationen und Bildmaterial online in
unserer virtuellen Presselounge
(http://site.magix.net/index.php?id=245) oder erhalten sie vorab
direkt bei unserem Presseteam.


ots Originaltext: MAGIX AG

Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=22476


Für weitere Informationen:
Dr. Ulrich Hepp - Senior PR Manager
Michael Frambach - Public Relations
T: [phone] / -362
F: [phone]
E: mailto:[e-mail]
mailto:[e-mail]
MAGIX AG
Rotherstraße 19, D-10245 Berlin
I: http://www.magix.com

[Bulle & Bär]

Aldi-Lieferant Medion plant ein Musikportal





Neue Geschäftsfelder braucht das Land. Am meisten verspricht sich Medion offenbar für Internet-Musikportale: Gemeinsam mit Partnern soll der Download-Service jetzt entstehen.


29.09.2004 - Medion, Magix, 24/7 MusicShop und Cable&Wireless haben eine Kooperation geschlossen, um den Musikservice " Medionmusic.com" noch im Oktober zu starten. In der kommenden Woche wollen die Kooperationspartner mehr verraten.

Magix will sich um die Client-Software zum Service kümmern, Medion um die Player, 24/7 Music Shop um das Musikangebot und Cable&Wireless um den Onlineshop und die Anbindung. Die Medion-Player sollen auch in der Lage sein, kopiergeschützte Sounds abzuspielen - aber nicht kopieren zu können.

Nachdem Medions bisheriger Hauptkunde Aldi inzwischen Geschäfte direkt mit den asiatischen Herstellern plant, muss sich der Elektronikspezialist um neue Geschäftsfelder kümmern. Musik könnte eines davon sein.


http://www.vnunet.de/Internet/article.asp?ArticleID=20040929…

Ob da der Zug nicht schon mal lange mit i-Tunes und musicload abgefahren sein dürfte?
We will see.

Der Bär

[PosiTrade]

Aldi Brüder haben eine kleine Warteschlange gebildet um vnunet.de über ihre Pläne zu informieren.

[neueemail]

Von mir aus dürfte das Henkelchen bald fertig sein. Nun lauf denn, Medion, lauf, erheb Dich und flieg - frei wie ein Vogel!

[Bulle & Bär]

30.09.2004 12:24:

MEDION: Verkaufen

Die Landesbank Baden-Württemberg bewertet die Aktie des deutschen Elektronikunternehmens MEDION (Nachrichten) in ihrer Studie "Quarterly Preview" mit "Verkaufen".

Medion dürfte auch weiterhin unter der schwachen Konsumnachfrage im Kernmarkt Deutschland leiden. Im ersten Halbjahr seien darauf 61,3 Prozent des Umsatzes entfallen. Die Verhandlungen für das Weihnachtsgeschäft würden derzeit laufen. Die Analysten gehen davon aus, dass die Aktionen in der Anzahl nicht reduziert würden.
Fraglich sei ihrer Meinung nach, wie hoch die Bestellmenge pro Aktion ausfallen werde. Mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit werde ihrer Meinung nach angesichts der schwachen Konsumnachfrage das Volumen je Aktion geringer ausfallen.

Die Strategie, im Ausland verstärkt zu wachsen, sollte die Abhängigkeit vom Kernmarkt Deutschland verringern helfen. Allerdings befänden sich zum Beispiel die Geschäftsbeziehungen mit Best Buy in den USA noch in der Erprobungsphase, wobei das Unternehmen mit der Entwicklung zufrieden sei. Trotz der Stabilisierung des Konsumklimas rechne die GfK allerdings nicht damit, dass bis zum Jahresende vom privaten Verbrauch wesentliche Konjunkturimpulse ausgehen würden.


Der Bär

[HSM]

Medion 16,10 Euro + 0,63 % (TH 16,43)
Gehandelte Stück: 85 k

[Haulong]

Sieht so aus, als ginge es dank Verkaufsempfehlungen erstmal Richtung 50 Euro.

[Bulle & Bär]

Schnäppchenjäger aufgepasst:

Benq senkt Displaypreise

Von: Astrid Pölchen
29.09.2004

Benq senkt ab sofort die Preise für zehn seiner Flachbildschhirme. Die Preise verringern sich um bis zu 13 Prozent.


Wie andere Displayhersteller - etwa Acer, Viewsonic und Hyundai Imagequest - setzt auch Benq jetzt günstigere Preise für seine Monitore um.
Für den 17-Zöller »FP783« empfiehlt der Hersteller ab sofort einen Verkaufspreis von 459 Euro, was einer Reduktion um 13 Prozent entspricht.
Der »FP937s« ist Benqs 19-Zoll-Modell, das sich durch eine Reaktionszeit von 12 Millisekunden auszeichnet. Der neue Verkaufspreis liegt bei 529 Euro und damit 11 Prozent niedriger als zuvor.
Der »FP767-16«, ein Display mit einer Reaktionsgeschwindigkeit von 16 Millisekunden, wird künftig nur noch 359 Euro (minus 10 Prozent) kosten.



Der Bär

[PosiTrade]

Frankfurt 15:10 - 50 000 Stück zu 16,21

[Bulle & Bär]

Sal. Oppenheim senkt Medion auf "Neutral" von "Buy"


Einstufung: Gesenkt auf "Neutral" ("Buy")
Fairer Wert: 18,50 EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2004: Bestätigt 1,64 EUR
2005: Bestätigt 1,88 EUR

Sal. Oppenheim senkt die Anlageempfehlung für Medion nachdem die Aktie in den vergangenen Wochen um mehr als 20% zugelegt habe. Ein weiterer Grund sei der Margendruck in Deutschland. Das Ergebnis im dritten Quartal, das am 11. November veröffentlicht wird, werde daher wohl schwach ausfallen. Wie sich das vierte Quartal entwickeln werde, sei derzeit nicht absehbar, heißt es.
Daher können die Analysten nicht an ihrer Kaufempfehlung festhalten. Die Aktie sei zwar mit einem Aufwärtspotenzial von 14% zum Fairen Wert weiterhin attraktiv bewertet, doch bis zu den ersten Anzeichen einer Stabilisierung werden die Analysten an der Herbstufung festhalten, wie es heißt.

http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23218879



Noch immer keine Visibilität der Umsätze für Q4 vorhanden?
So langsam wird es aber Zeit.

Der Bär

[Haulong]

Die Spannung steigt. Kann ruhig noch ein paar Wochen auf diesem Nivea bleiben. Dann werde ich mit den Gewinnen bei meinen anderen Werten die Medion-Position aufstocken. Man gönnt sich ja sonst nix.

[gertrude]

stimmt....
andere positionen laufen besser im moment.
aber ich denke medion kommt auch noch. und zwar gewaltig.
kz 25 euro

[HSM]

Fondsgesellschaft Fidelity erhöht Anteil an MEDION auf 5,34 Prozent

ESSEN (dpa-AFX) - Die Fondsgesellschaft Fidelity International hat ihren
Anteil am Essener Elektronikgroßhändler MEDION auf 5,34 Prozent
aufgestockt. Fidelity habe am 22. September die Fünf-Prozent-Schwelle
überschritten, teilte MEDION in einer Finanzanzeige in der " Börsen-Zeitung"
(Dienstagausgabe) mit.

[HSM]

Vertrauensbeweis für Medion

Allzu viele Freunde hatte Medion in den vergangenen Monaten ja nicht. Jetzt erhielt der Elektronikgroßhändler einen wichtigen Vertrauensbeweis – von der größten Fondsgesellschaft der Welt

Wie aus einer Finanzanzeige von Medion hervorgeht, hat die amerikanische Investmentgruppe Fidelity International ihren Anteil an dem MDax-Unternehmen auf 5,34 Prozent aufgestockt. Fidelity habe am 22. September die Fünf-Prozent-Schwelle überschritten.

Mächtiger Großaktionär

Mit über 870 Milliarden Dollar verwaltetem Vermögen ist Fidelity die größte Fondsgesellschaft der Welt. Bei solchen Volumina liegt es nahe, dass die US-Investmentgruppe größere Anteile an einzelnen Unternehmen erwirbt.

Zuletzt hatte der österreichische Industriekonzern VA Tech den Einstieg der US-Investmentgruppe gemeldet, nachdem Übernahmepläne von Siemens gescheitert waren. Zuvor hatte der Einstieg von Fidelity bei Google für Schlagzeilen gesorgt. Nach Presseberichten hat sie allein ein Viertel der Aktieemission des Suchmaschinenanbieters aufgekauft – für fast 550 Millionen Dollar.

Viel Porzellan zerschlagen

Bei der Medion-Aktie bleibt allerdings das Misstrauen der Börsianer hoch. Zwar hat sich der Kurs in den vergangenen Wochen wieder deutlich von seinen Jahrestiefs abgesetzt. Doch von seinen Kursen von über 30 Euro im Juli ist das Papier noch meilenweit enfernt.

Denn nach der überraschenden Ergebniswarnung im Juli hatten zudem hartnäckige Gerüchte die Runde gemacht, Medion habe einen wichtigen Auftrag über 100.000 Fernseher von Aldi Süd verloren. Noch immer gibt es keine Bestätigung dafür, aber das Vertrauen in den einstigen Nemax-Höhenflieger ist erst einmal dahin. Und erfahrene Börsianer warten auch nach dem Vertrauensbeweis von Fidelity lieber noch auf klarere Signale, bis sie wieder auf Medion setzen.

[PosiTrade]

Normalerweise dauert es 1 bis 2 Tage bis Fondsmanager sich
neu orientieren (müssen).

Ob UBS das Kursziel 10 € für medion revidiert ...
Da bin ich aber gespannt.

[neueemail]

Na ja, die Charttechnik ist durchaus bereit. Die Tasse ist fertig und der Henkel auch - und er wartet auf den Ausbruch - nach oben.

[neueemail]

Und noch eines:

schön, daß der bulle&bär immer noch ordentlich bearishes hier in den Thread reinschiebt. Weiter so!

[neueemail]

Nachdem ich mich überzeugen lassen mußte, daß w doch nicht so schurkig ist wie gedacht und die logarithmische Darstellung immer noch möglich ist, wenn auch wieder einmal diskrimierend umständlich und eher zum Nachteil der User, die dies vielleicht für ein überkandideltes Instrument halten, läßt sich wieder ein Medion-Chart in gewohnter Qualität darstellen.

Bislang hat die Medion-Aktie keinen Ausbruch nach oben unternommen. Ist zwar nicht schön, ermöglicht aber neuen Kräften einen erneuten und verbilligten Einstieg, zumal die untere Seite auch genau festgelegt ist.

Vorsichtigerweise kann auch durchaus ein Ausbruch über die 17 € Marke abgewartet werden. Aggressiver wäre ein Einstieg zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit Stopps natürlich im hinteren Kopf.

Bei einem Ausbruch über die 17 € könnten 23 € als charttechnisches Ziel anvisiert werden, da sich obendrein "zufälligerweise" als der untere Gaprand herausstellt. Bleibt der Ausbruch allerdings aus, kann es eben noch weiter nach unten gehen. Charttechnisch sind da immer noch die 10 € im Raum, die durch einen Bruch unter die bisherigen Tiefs wieder aktuell würden.

[neueemail]

Eine Aktie zum Verlieben ist sie bestimmt nicht. Dafür liegen fundamental keine Erkenntnisse derzeit vor. Und es sollte wirklich ne Zeit dauern, bevor sich ein Trend etablieren kann. Da fundamental nichts vorliegt, kann es in beide Richtungen immer noch stark volatil zugehen.

[Friseuse]

[neueemail]

[Friseuse]

Kein Trend

[neueemail]

Ebend. Die Aussage bezieht sich auf die kurzfristige Erholung.

[Bulle & Bär]

Sal. Opp. senkt Medion-Fair-Value auf 17,30 (18,50) EUR

Einstufung:          Bestätigt "Neutral" 

Fairer Wert:         Gesenkt auf 17,30 (18,50) EUR 

Schätzung Gew/Aktie: 

2004: Gesenkt auf 1,51 (1,64) EUR 

                     2005: Gesenkt auf 1,67 (1,88) EUR 

Die Analysten von Sal. Oppenheim (Sal. Opp.) erwarten, dass die Umsatz- und Preisrückgänge im vierten Quartal höher als vorher erwartet ausfallen. Sie senken daher ihre Gewinnschätzungen sowie den Fairen Wert für Medion.
Mit einem KGV von etwa 9,5 für das kommende Jahr sehen sie die Aktie als immer noch attraktiv bewertet an. Das Aufwärtspotenzial sei mit 8% allerdings begrenzt. Bevor eine klare Verbesserung des Verbrauchervertrauens sichtbar werde, blieben sie daher bei ihrer Anlageempfehlung.


Der Bär

PS: Wenn Insider sich urplötzlich vollständig von ihrem bisher gehaltenen Aktienbestand trennen ist aus Erfahrung mit dem Unternehmen meist etwas nicht in Ordnung.
Ein weiterer Kurssturz sollte einen Anleger daher nicht wirklich überraschen.
Der Krug geht solange zum Wasser bis er bricht.
Der Henkel scheint schon abgebrochen zu sein.

[Bulle & Bär]

12.10.2004 - 16:37 Uhr

MEDION: Neutral

Die Analysten von Sal. Oppenheim stufen die Aktien des deutschen Hardwareunternehmens MEDION AG in ihrer Studie vom 11. Oktober mit "Neutral" ein. Der faire Wert liegt bei 17,30 Euro.

Auf einer Präsentation des Managements hätten die Analysten den Eindruck erhalten, dass die Kombination aus fallenden Volumina und Preisen in Deutschland einen höheren Effekt habe als ursprünglich erwartet. (!!!)
Demzufolge haben sie ihre erwartet Umsatzentwicklung für das vierte Quartal von Minus 15 Prozent auf Minus 23,5 Prozent reduziert.
Um eine vorsichtigere Haltung einzunehmen, reduzieren die Analysten ihre Umsatzerwartung für den Bereich außerhalb Deutschland von 26 Prozent auf 20 Prozent.
Ab 2005 habe man die Umsatzaussichten für die USA ebenfalls reduziert.



Der Bär

PS: Die Visibilität der Umsätze nimmt weiter ab und das nicht nur allein in Deutschland.

[HSM]

Gericom: Laut AR-Chef Pierer Entspannung im Fall Medion

Der von Medion entsandte Aufsichtsrat arbeite gut; es könnte auch zu einer aussergerichtlichen Einigung kommen

Der österreichische Notebookhersteller Gericom AG ist nach Angaben seines Aufsichtsratsvorsitzenden Stefan Pierer operativ gut unterwegs und muss bis Dezember eine Stellungnahme zur Klage des deutschen Elektronikhändlers Medion AG abgeben. Die Klage Medions, die die Herausgabe eines von ihr erworbenen Gericom-Aktienpakets fordert, sei am Landesgericht Essen anhängig, das Verhältnis zu Medion beginne aber dennoch, sich zu entspannen, sagte Pierer am Dienstag im Gespräch mit Reuters.

Wie wirtschaftsblatt:online berichtete, hatte Medion von Gericom-Vorstandsvorsitzendem Hermann Oberlehner ein 24,9-prozentiges Aktienpaket erworben, als Gericom in Schieflage geraten war. Ursprünglich sollten die beiden Unternehmen Synergien bei Einkauf und Service nutzen, Oberlehner warf Medion später aber schädigendes Verhalten vor und verweigerte die Herausgabe der Aktien.

"Medion hat ja einen Aufsichtsrat bei Gericom und der trägt konstruktiv zur Restrukturierung des Unternehmens bei," sagte Pierer heute, "das Verhältnis mit Medion beginnt sich zu entspannen." Der von Medion entsandte Aufsichtsrat arbeite "wirklich toll" mit.

Beide Unternehmen werden sich laut Pierer dem richterlichen Spruch beugen, eine aussergerichtliche Lösung sei aber weiterhin möglich. Gericom werde durch das Gerichtsverfahren bei der Restrukturierung nicht behindert, sagte Pierer: "Ich erwarte vor Mai nächsten Jahres keine Verhandlung, aber es kann auch zu einer aussergerichtlichen Einigung kommen. Beide Unternehmen haben am Markt genug zu kämpfen."

Das dritte Quartal 2004 sei operativ über den Erwartungen gelegen, die Restrukturierung verlaufe erfreulich, so Pierer weiter.

[Bulle & Bär]

Investment-Firmen malen schwarz für TFT-LCD-Branche

Preisverfall und drohendes Panel-Überangebot beunruhigen Anleger


Taipeh (pte, 14. Okt 2004 08:45) - Führende Investmentfirmen wie Merrill Lynch und J.P. Morgan haben sich besorgt über die Entwicklungen in der TFT-LCD-Industrie geäußert. Dabei reagierten die Analysten sowohl auf den Gewinnrückgang bei LG Philips LCD als auch auf den allgemeinen Preisverfall und das drohende Überangebot von TFT-LCD-Panels, berichtet das asiatische Branchenportal DigiTimes. Merrill Lynch prognostiziert dem TFT-LCD-Hersteller im laufenden Geschäftshalbjahr einen Gewinneinbruch um 69 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr des Jahres und rät den Anlegern zum Verkauf der Aktie.

Auch den taiwanesischen Herstellern droht ein durchwachsenes zweites Halbjahr. Laut DigiTimes müssen einige von ihnen ihre Prognosen senken oder sogar Verluste hinnehmen. Smith Barney rechnet für den taiwanesischen Panel-Produzenten AU Optronics im dritten Quartal mit einem Gewinnrückgang um 70 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Im vierten Quartal soll der Gewinn dann noch einmal um 20 Prozent einbrechen. Für Chi Mei Optoelectronics und HannStar Display werden dramatische Einbrüche der Bruttomargen prognostiziert. Die Aktien der drei Hersteller gaben innerhalb der vergangenen Woche zwischen sieben und neun Prozent nach.

Mit geringeren Profiten als ursprünglich vorhergesagt muss auch der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung rechnen.
UBS Investment Research senkte laut DigiTimes erst kürzlich seine Gewinnprognose für das Unternehmen. Auch die Anzahl der verkauften Handys und TFT-LCD-Panels soll im abgelaufenen dritten Quartal unter den von UBS ursprünglich berechneten Werten liegen. Samsung hatte im zweiten Quartal dieses Jahres seinen Gewinn verdreifachen können.
Analysten zeigten sich jedoch schon zu diesem Zeitpunkt besorgt ob der starken Konkurrenz im Handy-Bereich sowie dem drohenden Überangebot bei LCD-Panels.


Der Bär

[HSM]

Medion 15,17 Euro - 4,89 %
Gehandelte Stück: 52 K

[Bulle & Bär]

15.10.2004 13:49:
Medion: Kurzfristig kaufen (Top-Tipp)

Die Aktie des Tages ist Medion (Nachrichten). Prognose für Medion am 22. Oktober bei 16,06 Euro.






Die könnten ihrem Programm ruhig mal ein Update gönnen oder?

Der Bär


PS: Neue Studie vom Marktforschungsunternehmen Isuppli könnte für weiteren Kursrutsch sorgen

[urlHigh-Tech-Geräte vor neuem Preissturz ]http://www.vwd.de/vwd/news.htm?id=23256499&navi=home&sektion=ir[/url]

[CleanEarthForNature]

Nur zur Information

Habe mir Heute einen SONY SDM-HS74 gekauft mit 3Jahre Hersteller Garantie + Service aber nicht bei Medion

[gertrude]

medion hält sich im schwachen markt gut.
wenn der markt wieder zu laufen beginnt sind schnell kurse zwischen 20-25 euro da.

ausserdem: was meint ihr was passiert wenn das ergebnis dieses jahr gar nicht schlechter wird wie das ergebnis des letzten jahres? oder nur unwesentlich?

ich denke bei diesen kursen muß man sich eindecken....

[BBBio]

Hast du deine Qiagen noch oder hasst du sie inzwischen?

[HSM]

Medion-Multimedia-Notebook für 1.299 Euro bei Aldi

Lebensmitteldiscouter Aldi hat ab Mittwoch das Medion MD42200-Multimedia-Notebook für 1.299 Euro im Angebot. In dem Notebook stecken ein Intel Pentium-M-735-Prozessor mit 1,7 GHz, 512 MByte DDR-RAM und eine 80-GByte-Festplatte von Hitachi. Für die Grafik auf dem 15-Zoll-XGA-Display sorgt eine ATI Mobility Radeon 9650 mit 64 MByte Speicher.

WLAN, ein 7-in-2-Cardreader und ein TV-Tuner mit Unterstützung für Analog-TV und DVB-T sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten. Laut Medion soll das MD42200 mit dem mitgelieferten Lithium-Ionen-Akku bis zu vier Stunden Laufzeit ermöglichen. Dem obligatorischen Softwarepaket liegt auch Windows XP Home SP2 als Betriebssystem bei. Aldi bietet zudem weitere IT-Artikel an, unter anderem den Hewlett-Packard-Farbdrucker Photosmart 7660 für 99 Euro und einen tragbaren USB-MP3-Player von Tevion mit 128 MByte Speicher für 59 Euro. (mh) http://www.aldi.de

[HSM]

Medion 14,90 Euro - 2,49 %
Gehandelte Stück: 61 k

[gertrude]

ich habe meine qiagen noch, klar. wenn ich von einem wert fundamental überzeugt bin halte ich ihn nicht nur zum traden. denke qiagen bald wieder bei 15 euro zu sehen.... dann war es ein verdoppler.

bei medion das selbe. denke wir sehen bald wieder kurse von 20-25 euro. die lage muß sich nur wieder beruhigen. fidelity hat sicher mehr infos wie die "zittrigen" die jetzt verkaufen ich stocke unter 15 euro auf.

bei beiden werten gebe ich 12 monate zeit um die gesteckten kursziele zu erreichen. aber manchmal geht es gott sei dank auch schneller....

ein dritter wert den ich bei einstand 8 euro gekauft habe (im schnitt) ist sgl carbon.

so, das waren meine 3 top-kandidaten aus dem m-dax und tec-dax. 2 davon mit super turn-around-strategie, einer mit intakter wachstumsstrategie. m.e. alle zu unrecht abgestraft worden. wir werden sehen....

[Bulle & Bär]

Wachsender PC-Markt

Laut IDC und Gartner stieg der weltweite PC-Absatz um rund zwölf Prozent. Gekauft wurde mehr von Unternehmen als von Privatkunden

(Wien, 19.10.2004) Laut IDC stieg der PC-Verkauf im dritten Quartal 2003 um fast zwölf Prozent auf 44,18 Millionen verkaufte Geräte. Gartner kommt auf ein Wachstum von 9,7 Prozent und sieht die Auslieferungen hinter den Erwartungen zurückliegend. Dabei hätte laut IDC eher die Nachfrage von Unternehmen besonders in Europa für den Anstieg gesorgt, zu Wünschen übrig ließ dagegen das Privatkunden-Geschäft. Auch das Wachstum in Asien sei unerwartet gering ausgefallen, meinten die Marktforscher. In naher Zukunft erwarten die Marktbeobachter wieder einen Absatzrückgang, eine Prognose soll es nach dem Schlussquartal geben.

In der Krone herrscht Ordnung

In der Krone der Hersteller änderte sich nichts. Marktführer bleibt Dell. Der texanische Anbieter konnten den Marktanteil indes seine Verkaufszahlen weiter steigern (laut IDC mehr als 20 Prozent auf 8,05 Millionen Computer). Der Marktanteil liegt damit bei 18,2 Prozent. HP bleibt mit mit 7,15 Millionen PCs und 16,2 Prozent Marktanteil auf Platz zwei. Der Emea-Marktführer (Europa, Naher Osten, Afrika) verbesserte seinen Absatz um 9,1 Prozent, verlor allerdings 0,4 Prozent Marktanteil. Platz drei belegt IBM, die von ihrem starken Unternehmensgeschäft profitierte, gefolgt von Fujitsu/Fujitsu-Siemens und Toshiba. Gartner kommt in seiner PC-Marktstudie zu derselben Reihenfolge (mit anderen Absatzzahlen und Marktanteilen).



Der Bär

PS: Die Preissenkung von Intel am Montag => [urlPreissenkung: Intel räumt das Lager]http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200012,201197,805808/SH/0/depot/0/index.html[/url] und von AMD heute => [urlAMD senkt die Preise]http://www.k-hardware.de/news.php?s=&news_id=3363[/url] sollen vermutlich die Nachfrage wieder ankurbeln helfen.
Das Negativszenario bei Medion überwiegt,zumal Insiderverkäufe bisher immer ein sehr guter Indikator gewesen sind.
Und der zu beobachtende Preisverfall dürfte sich auch in der Medion-Bilanz wiederfinden :

Den aus Posting #232 beworbenen LCD-TV von Medion gibt es jetzt bereits zu 499 € (im August noch 699 €)

http://www.bonprix-shop.de/mall/cgi-bin/bonprix.bp.artikel?p…

[HSM]

Medion 13,77 Euro - 5,43 %

Gehandelte Stück: 31 k

[Fred3]

War heute schon jemand bei ALDI? Finden die Medion-Notebooks reissenden Absatz?

[grobschnitt]

Tageshoch: 14,57
Tagestief: 13,15

das sind Spannweiten

[Bulle & Bär]

Medion-Aktie gerät unter Druck

Die Aktien des Elektronikgroßhändlers Medion haben am Mittwoch ihre Talfahrt fortgesetzt.



HB FRANKFURT. Die Medion-Papiere büßten in einem schwächeren Gesamtmarkt 4,2 Prozent auf 13,95 Euro an Wert ein und zählten damit zu den größten Verlierern im Nebenwerteindex MDax. Seit Freitag hat die Aktie rund sieben Prozent an Wert verloren.

„Es fehlt insgesamt der Glaube an Konsumwerte“, sagte ein Händler. „Medion leidet auch unter der Karstadt-Krise. Es herrscht einfach die Befürchtung vor, Medion werde in den nächsten Quartalen schlechtere Umsätze präsentieren als im Vorjahr“, sagte ein Händler. Bei Medion war zunächst niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Das Unternehmen legt am 11. November seinen Quartalsbericht vor.

Die Hoffnung auf ein für die Branche so wichtiges, starkes Weihnachtsgeschäft hatte zuletzt der Hersteller von Halbleitern für die Unterhaltungselektronik Micronas gedämpft.

„Meiner Meinung nach wird der Handel an Weihnachten besonders schlecht“, hatte Micronas-Chef Wolfgang Kalsbach jüngst in einem Interview gesagt. Mirconas hatte zuvor seine Umsatzprognose für 2004 reduziert.


Der Bär

[vigilo]

der satte Kursrutsch riecht ganz streng nach der nächsten Gewinnwarnung

[HSM]

Medion 12,61 Euro - 13,39 %
Gehandelte Stück: 367 k

ATL bzw. 52 W Tief war übrigens 12,36 Euro

[RealJoker]

Da scheinen einige wieder mehr zu wissen.....hier würde ich zur Zeit kein Geld reinstecken...

[vigilo]

jo, darauf würde ich auch wetten. War schon bei der ersten Gewinnwarnung Ende Juli so. Da fielen Medion schon vorher sehr merkwürdig.

[Isabartels]

Da kommt mit Sicherheit eine Meldung. Kann man wohl nicht mit karstadt Effekt erklären. Da kommt was!!!

[Pfandbrief]

mal zocken...das war jetzt etwas viel.

[HSM]

Das sind knapp 3 Monate alte Meldungen & vor der offiziellen AdHoc..


#111 von HSM 28.07.04 12:35:44 Beitrag Nr.: 13.846.514 13846514

Medion lehnt Kommentar zu angeblicher Gewinnwarnung ab

MÜLHEIM (dpa-AFX) - Der Elektronikgroßhändler Medion hat einen
Kommentar zu einer angeblichen Gewinnwarnung abgelehnt. " Wir äußern uns
prinzipiell nicht zu Marktgerüchten" , sagte eine Sprecherin am Mittwoch in
Mülheim (Ruhr).
Die Medion-Aktie fiel am Vormittag gegen den Trend im MDAX um
5,48 Prozent auf 29,30 Euro. Händler begründeten den Kurseinbruch mit
Spekulationen über eine bevorstehende Gewinnwarnung. Die Gesellschaft will am
11. August ihre Quartalszahlen vorlegen.


Händler: Kurseinbruch bei Medion ist überzogen

Der scharfe und volumenstarke Kurseinbruch bei Medion geht nach
Händlerangaben auf eine übertriebene Reaktion zurück. Der Markt scheine eine
Umsatzwarnung zu befürchten, da Medion derzeit versuchen solle, die
Analystenschätzungen für das 2. Quartal zu " beruhigen" . Einige Analysten
sollen bei den am 11. August anstehenden Quartalsdaten " zu hoch gegriffen"
haben, sagt ein Händler. Sie hätten Umsätze aus dem " Best Buy" -Programm in
den USA bereits für das 2. Quartal aktiviert, obwohl Medion dann erst damit
beginne.

Medion solle nun versuchen, diese zu hohen Analysten-Erwartungen eines
Umsatzwachstums von 10% auf etwa 5% bis 8% zu normalisieren, heißt erst.
Best Buy solle erst ab dem 3. Quartal in die Schätzungen aufgenommen
werden." Das ist keine Umsatzwarnung, sondern eine Umbuchung" , sagt der
Händler.
+++Michael Otto Denzin
Dow Jones Newswires/28.7.2004/mod/gre

[HSM]

Medion 12,18 Euro - 16,35 % auf ATL

Gehandelte Stück: 0,54 Mio.

[Isabartels]

tendenz wohl weiter fallend! Reizt einen schon! warte aber noch ab!!

[Isabartels]

Kurs scheint sich jetzt aber zu stabilisieren. Bin mal rein zu 12,38€. Werde aber ganz schnell die Reissleine ziehen falls es weiter runter geht. Und werde keinesfalls über Nacht halten; nicht dass da nach Börsenschluss noch eine Adhoc von medion kommt!!

[Isabartels]

Und schon im Plus!

[Robin7]

Ist garantiert nur Panikmache und die Kleinaktionäre werden abgezockt.

[Isabartels]

Da wäre ich mir nicht so sicher. Ein Kursrutsch in dem Ausmasse ist schon verdächtig!
So mein Plus ist auch schon wieder weg. Wohl doch kein nachhaltiger Rebound!

[Haulong]

Naja. Das wäre einfach nur zu schön, wenns die noch ein paar Stunden zu diesem Kurs gäbe.

[Pfandbrief]

ESSEN (dpa-AFX) - Die Fondsgesellschaft Fidelity International hat ihren Anteil am Essener Elektronikgroßhändler MEDION auf 5,34 Prozent aufgestockt. Fidelity habe am 22. September die Fünf-Prozent-Schwelle überschritten, teilte MEDION in einer Finanzanzeige in der "Börsen-Zeitung" (Dienstagausgabe) mit./fs/he/hi

manche lernen es halt nie

[tdwzb]

14:57 FOKUS 1-Medion-Aktie bricht ein - Sorge um Aldi-Verkaufsaktion

14:57 20.OKT FOKUS 1-Medion-Aktie bricht ein - Sorge um Aldi-Verkaufsaktion
Frankfurt, 20. Okt (Reuters) - Die Aktien des
Elektronikgroßhändlers Medion<MDNG.DE> sind am Mittwoch um fast
17 Prozent eingebrochen. Händler begründeten den Kursrückgang
mit Befürchtungen über einen schleppenden Verkauf des neuen
Medion-Laptops beim Discounter Aldi.
Die im Nebenwerteindex MDax<.MDAXI> notierten Medion-Papiere
verloren bis zum frühen Nachmittag 16,7 Prozent und fielen auf
ein Jahrestief bei 12,09 Euro. Seit Freitag hat die Aktie rund
25 Prozent an Wert verloren. "Heute hat der Verkauf der neuen
Medion-Laptops bei Aldi begonnen. Vielleicht gehen einige davon
aus, dass diese nicht so schnell weggehen, wie das früher einmal
der Fall war, als die Geräte zum Teil Vormittags schon weg
waren", erklärte ein Händler den Kursrückgang. Auch andere
Börsianer führten die Kursverluste auf Befürchtungen zurück,
dass der neue Laptop bei den Kunden nicht ankommen könnte.
"Möglicherweise denken die Anleger, dass der Medion-Laptop nicht
wettbewerbsfähig genug ist, um viel Umsatz zu bringen", sagte
ein Analyst. Das Computerfachmagazin "PC Welt" kommt auf seiner
Internetseite zu dem Schluss: "Das, was Aldi hier anbietet, gibt
es von anderen Notebook-Herstellern im Fachhandel günstiger,
wenn man von der mitgelieferten TV-Tuner-Lösung absieht."


Börsianer verwiesen zudem auf die anhaltenden Konsumflaute
in Deutschland, die die gesamte Einzelhandelsbranche belaste.
"Es fehlt insgesamt der Glaube an Konsumwerte", sagte ein
anderer Händler. "Medion leidet auch unter der
Karstadt-Krise<KARG.DE>. Es herrscht einfach die Befürchtung
vor, Medion werde in den nächsten Quartalen schlechtere Umsätze
präsentieren als im Vorjahr", fügte er hinzu. Bei Medion war
niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Das Unternehmen legt
am 11. November seinen Quartalsbericht vor.
Die Hoffnung auf ein für die Branche so wichtiges, starkes
Weihnachtsgeschäft hatte zuletzt der Hersteller von Halbleitern
für die Unterhaltungselektronik Micronas<MASN.DE> gedämpft.
"Meiner Meinung nach wird der Handel an Weihnachten besonders
schlecht", hatte Micronas-Chef Wolfgang Kalsbach jüngst in einem
Interview gesagt. Mirconas hatte zuvor seine Umsatzprognose für
2004 reduziert.

[vigilo]

FOKUS 1-Medion-Aktie bricht ein - Sorge um Aldi-Verkaufsaktion
20.10.04 14:57

Frankfurt, 20. Okt (Reuters) - Die Aktien des
Elektronikgroßhändlers Medion<MDNG.DE> sind am Mittwoch um fast
17 Prozent eingebrochen. Händler begründeten den Kursrückgang
mit Befürchtungen über einen schleppenden Verkauf des neuen
Medion-Laptops beim Discounter Aldi.
Die im Nebenwerteindex MDax<.MDAXI> notierten Medion-Papiere
verloren bis zum frühen Nachmittag 16,7 Prozent und fielen auf
ein Jahrestief bei 12,09 Euro. Seit Freitag hat die Aktie rund
25 Prozent an Wert verloren. "Heute hat der Verkauf der neuen
Medion-Laptops bei Aldi begonnen. Vielleicht gehen einige davon
aus, dass diese nicht so schnell weggehen, wie das früher einmal
der Fall war, als die Geräte zum Teil Vormittags schon weg
waren", erklärte ein Händler den Kursrückgang. Auch andere
Börsianer führten die Kursverluste auf Befürchtungen zurück,
dass der neue Laptop bei den Kunden nicht ankommen könnte.
"Möglicherweise denken die Anleger, dass der Medion-Laptop nicht
wettbewerbsfähig genug ist, um viel Umsatz zu bringen", sagte
ein Analyst. Das Computerfachmagazin "PC Welt" kommt auf seiner
Internetseite zu dem Schluss: "Das, was Aldi hier anbietet, gibt
es von anderen Notebook-Herstellern im Fachhandel günstiger,
wenn man von der mitgelieferten TV-Tuner-Lösung absieht."
Börsianer verwiesen zudem auf die anhaltenden Konsumflaute
in Deutschland, die die gesamte Einzelhandelsbranche belaste.
"Es fehlt insgesamt der Glaube an Konsumwerte", sagte ein
anderer Händler. "Medion leidet auch unter der
Karstadt-Krise<KARG.DE>. Es herrscht einfach die Befürchtung
vor, Medion werde in den nächsten Quartalen schlechtere Umsätze
präsentieren als im Vorjahr", fügte er hinzu. Bei Medion war
niemand für eine Stellungnahme erreichbar. Das Unternehmen legt
am 11. November seinen Quartalsbericht vor.
Die Hoffnung auf ein für die Branche so wichtiges, starkes
Weihnachtsgeschäft hatte zuletzt der Hersteller von Halbleitern
für die Unterhaltungselektronik Micronas<MASN.DE> gedämpft.
"Meiner Meinung nach wird der Handel an Weihnachten besonders
schlecht", hatte Micronas-Chef Wolfgang Kalsbach jüngst in einem
Interview gesagt. Mirconas hatte zuvor seine Umsatzprognose für
2004 reduziert.
ban/nro


===========

einen Crash von -17% mit der "Sorge" zu erklären, das Medion-Laptop könnte noch nicht bis zum Nachmittag ausverkauft sein, ist an Debilität kaum noch zu überbieten.

[vigilo]

na, da hätte ich einmal öfters auf "Aktualisieren" drücken sollen

[HSM]

Medion 12,65 Euro - 13,12 % (TT 12,09 / TH 14,57)
Gehandelte Stück: 0,835 Mio.

[vigilo]

MEDION<MDNG.DE>-FINANZCHEF - NOTEBOOK HAT SICH BEI ALDI SENSATIONELL VERKAUFT
15:26:46 20.10.04


=======

zum Schreien komisch

[tdwzb]

[HSM]

Medion - Neues Notebook bei Aldi sensationell verkauft

Düsseldorf, 20. Okt (Reuters) - Das am Mittwoch in den Handel gekommene Notebook des Essener Elektronik-Großhändlers Medion <MDNG.DE> hat sich nach Angaben von Finanzvorstand Christian Eigen als Verkaufsschlager entpuppt.

"Das Aldi-Notebook hat sich sensationell verkauft", sagte Eigen in einem Gespräch mit Reuters. "Das stimmt uns positiv". Nachdem die im MDax gelisteten Aktien aufgrund von Spekulationen über einen schwachen Verkauf des Notebooks und ein schlechtes Weihnachtsgeschäft zeitweise um fast 17 Prozent eingebrochen waren, reduzierte sich der Kursverlust nach der Aussage Eigens deutlich und die Aktie lag mit 12,95 Euro noch rund elf Prozent im Minus.

[vigilo]

Jetzt kann man sich fragen, wenn scheinbar Entwarnung gegeben wird, das Laptop sich sensationell gut verkauft, warum der Kurs nicht von -17% auf wenigstens +-0% zulegt.

Daran sieht man, wie abgrundtief dämlich die Begründung für den vorangegangenen Kursrutsch ist. Nachwievor ist die Briefseite sehr gut gefüllt, es wird in den Rebound hinein verkauft was das Zeug hält.

[Pfandbrief]

Immer wieder lustig.

danke für 62 cents

[HSM]

Wenn der Verkauf bei Aldi wirklich gut läuft, was hat dann
das Wort " sensationell" in dem Satz vom Finanzechef zu suchen ?

Es geht hier sowieso nicht nur um das Notebook, sondern um
das Weihnachtsgeschäft...

[Haulong]

@vigilo,

das Spiel gibts auch bei größeren Werten. Siehe Allianz, MUV2, TUI, etc. etc.

Erholungen benötigen leider meist mehr Zeit als eine durch gestreute Gerüchte ausgelöste Verkaufspanik und dadurch generierte Verunsicherung.

[Haulong]

@719,

es geht hier auch nicht nur um das Weihnachtsgeschäft, sondern um das Geschäftsmodell von Medion.

Und das nicht erst seit Heute, auch wenns jedesmal aufs Neue so dargestellt wird, nachdem ein Gerücht rausgegeben wurde.

[HSM]

#721 von Haulong

Vor paar Tagen enthielten Deine Postings aber einen ganz anderen Inhalt...

[vigilo]

Fakt ist jedenfalls, daß ein Crash von -17% nicht mit Schwachsinnsbegründungen wie "neu aufgekommene Sorge ums Weihnachtsgeschäft" erklärt werden kann (dazu kommen noch die Kursabschläge der vorangegangenen Tage, die sich insgesamt auf 25% addieren). Vielmehr darf man vermuten, daß demnächst wieder Zahlen revidiert werden müssen.

[HSM]

@ vigilo

Das Hauptgeschäft wird nun mal im 4. Quartal gemacht und unter
Umständen kann das sogar überlebenswichtig sein.

Die Entscheidungsträger bei Medion hätten sich vielleicht dazu
äussern sollen, anstatt mit Wörtern wie "sensationell" davon abzulenken.

[Bulle & Bär]

Gewinnwarnung von Medion "unwahrscheinlich"


Dass es von Medion eine Gewinnwarnung geben könnte, hält ein Analyst für "unwahrscheinlich". Die Aktie kommt in Folge entsprechender Marktgerüchte am Mittwochnachmittag stark unter Druck. Es sei wohl eher die Unsicherheit im Markt mit Blick auf das vierte Quartal, die auf der Aktie laste. Das Unternehmen habe für die Monate Oktober bis Dezember bislang keine Prognose gegeben. Er rechne zwar mit einem niedrigeren Nettogewinn als im Vorjahr, so der Analyst, nicht aber mit einem Verlust und einer Gewinnwarnung.

Die Marktgerüchte erinnerten an das Szenario vor den Zahlen zum zweiten Quartal. Damals seien Anleger ebenfalls skeptisch gewesen. Medion habe daraufhin einen Ausblick auf die Zahlen veröffentlicht. Möglicherweise sehe sich das Unternehmen nun erneut genötigt, Aussagen zum Geschäftsverlauf zu machen.



Der Bär

PS: Mit Veröffentlichung der Q3-Zahlen am 11. November 2004 wird das Dilemma bei Medion offenbart werden.
Meine Prognose für Q3 lautet auch weiterhin: Umsatz von unter 300 Mio.€ und einen Verlustausweis in Höhe von 5 Mio.€ aufgrund der Wertberichtigungen auf den Lagerbestand.

[vigilo]

"neu aufgekommene Sorgen" sollten schon auch irgendwie untermauert sein, und nicht einfach mal so laut gedacht werden, was dann angeblich sofort zu -17% führt. Diejenigen, die heute verkauft haben, haben das bestimmt nicht getan, weil sie sich plötzlich ums Weihnachtsgeschäft "sorgen". Mein Tip: eingeweihte Kreise haben Wind von einer bevorstehenden Zahlenrevision bekommen.

Ums Weihnachtsgeschäft von Medion kann man sich nicht erst seit heute (oder meinetwegen seit den letzten Tagen, als Medion den Rückwärtsgang einlegte) sorgen, sondern schon seit der ersten Gewinnwarnung

[CleanEarthForNature]

Was = das 12,96euro,s = doch nicht wahr oder doch,was treibt ihr da bloß ich kriege langsam Angst, Karstadt,Evotec,Medion alle runter zum Glück habe ich keine.

[Bulle & Bär]

Gestern wurden rein zufällig die weltweiten Zahlen für den PC-Absatz veröffentlicht.
Die Internas kommen aber immer erst mit einer zeitlichen Verzögerung an die Öffentlichkeit,außer man kauft für viel Geld diese Analyse direkt.
Das sollte für einen Fondsmanager sicher kein Problem darstellen.


Der Bär

[Bulle & Bär]

Medion: Laptop-Verkauf bei Aldi hervorragend gelaufen

DÜSSELDORF (Dow Jones-VWD)--Der Verkauf des neuen Medion-Laptops beim Discounter Aldi ist entgegen den Befüchtungen des Marktes sehr erfolgreich gewesen. Der Elektronikgroßhändler teilte am Donnerstag auf Anfrage mit, die Aktion sei hervorragend gelaufen. Experten verwiesen darauf, dass das Angebot auf der Internetseite von Aldi-Nord schon nach zwei Stunden wieder verschwunden sei. Aktienhändler hatten einen schleppenden Verkauf befürchtet. Die im MDAX notierte Medion-Aktie war daraufhin im Tagesverlauf um fast 17% eingebrochen. Hinzu kamen Spekulationen über eine angebliche neue Gewinnwarnung des Mülheimer Unternehmens. Angeblich soll sich das Management tags zuvor auf einer Investorenkonferenz entsprechend geäußert haben. Aus Analystenkreisen verlautete aber, zumindest auf dieser Zusammenkunft in New York, die von Dresdner Kleinwort Wasserstein und der Deutschen Börse veranstaltet worden war, habe Medion nach wie vor keine Prognose für das Gesamtjahr abgegeben. (!!!) Das lange Zeit erfolgsverwöhnte Unternehmen hatte im zweiten Quartal einen Ergebniseinbruch erlitten und daraufhin seine ursprünglich ehrgeizigen Wachstumsziele für dieses Jahr aufgegeben. Schlimmstenfalls erwartet Medion bislang nach Angaben vom Juli sogar weniger Umsatz und Gewinn. Das Unternehmen, das für Stellungnahmen zunächst nicht zu erreichen war, legt am 11. November seine Zahlen für das dritte Quartal vor.




Alles klar jetzt?

Der Bär

[Haulong]

@HSM,

nein, keinesfalls. Ich bewerte das Geschäftsmodell von Medion keinesfalls negativ. Mit den Möglichkeiten, die ein solches Geschäftsmodell für professionelle Raubritter bietet, muß man sich als Mitläufer anfreunden. Sonst kommt man unter die Räder.

[momos]

Kann auch nur ganz unrepräsentativ berichten, dass heute
morgen gegen 10.30 Uhr Kunden teilweise zwei der Notebooks gekauft haben (Aldi, Berlin Schlossstrasse).
Wenn das überall so war, dann ist zumindest diese Aktion kein Problem für Medion.

<momos>

[Bulle & Bär]

MEDION kommentiert Gerücht um Gewinnwarnung nicht - `Konsumschwäche`

FRANKFURT - Der Elektronikgroßhändler MEDION will sich nicht zu Gerüchten über eine angebliche Gewinnwarnung äußern. Dies sagte eine Sprecherin des Unternehmens am Mittwoch. Zuvor hatten entsprechende Gerüchte die Aktie zeitweise um 15 Prozent ins Minus gedrückt. Laut Finanzvorstand Christian Eigen ist der Kurssturz der im MDAX notierten Aktie nur mit der allgemeinen Konsumschwäche zu erklären.

MEDION hatte bei der Vorlage der Halbjahreszahlen Ende Juli gemeldet, es sei nicht mehr mit dem Erreichen der zu Jahresbeginn als "realistisch eingeschätzten Umsatz- und Ergebnisziele"zu rechnen. Auch ein Umsatz- und Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahr sei nicht völlig ausgeschlossen.


Der Bär

PS: Kommt morgen dann wieder die BaFin ins Spiel ?

[Haulong]

Neben TGH und SGL mittlerweile das chancenreichste Schnäppchen im MDAX. Dürfen wir also zu Thiel und SGL in Kürze evtl. ebenfalls noch Sonderangebote nach Gerüchten erwarten.

[Haulong]

Das mit dem Gerücht war ne gelungene Aktion. Unglaublich, was man sich an der Börse ungestraft erlauben kann.

[Bulle & Bär]

Aktie des Tages:

Medion gerät erneut stark unter Druck

Gerüchte lassen den Kurs einknicken

Frankfurt - Rätselraten gab es gestern am Markt wegen der starken Kursverluste bei dem Unterhaltungselektronik-Distributor Medion. Der Aktienkurs erlitt kräftige Verluste von 11,4 % auf ein Kursniveau von nur noch 12,92 Euro. Zeitweilig waren Medion sogar 17 % unter Wasser. Mitteilungen aus dem Unternehmen, die einen solchen Abschlag rechtfertigten, gab es indes nicht.

So beherrschten denn Gerüchte den Markt. Von einer bevorstehenden Gewinnwarnung des Unternehmens war die Rede. Von anderer Seite war zu hören, Finanzvorstand Christian Eigen sei auf einer Investorenkonferenz in New York aufgetreten. Seine Äußerungen, so die Vermutung, könnten US-Investoren zum Ausstieg bewegt haben. Möglicherweise ist die enorme Nervosität des Marktes im Hinblick auf die Medion-Aktie zumindest teilweise die Folge einer unzureichenden Unternehmenskommunikation.(!!!)
Nach Angaben eines Analysten ist eigentlich bis Mitte Oktober ein Ausblick des Unternehmens auf das für Medion stets sehr wichtige Weihnachtsgeschäft erwartet worden. Dieser sei bislang jedoch nicht veröffentlicht worden. Auch gestern hielt man sich bei Medion zurück. Für eine Stellungnahme war niemand zu erreichen.
Gegenüber Reuters verwies Eigen jedoch auf den Erfolg der gestrigen Notebook-Verkaufsaktion bei Aldi. "Dies stimmt uns positiv", sagte er der Agentur. Der nächste Zwischenbericht steht für den 11. November auf dem Programm. Nach Ansicht von Wolfgang Fickus, zuständiger Analyst bei der WestLB, sei bis dahin mit hoher Volatilität beim Aktienkurs zu rechnen.

Bei Analysten ist Medion derzeit nicht sonderlich beliebt. Nach Bloomberg-Angaben empfehlen zwölf Häuser den Verkauf der Aktie, nur acht Analysten raten zum Kauf. Die Gesellschaft leidet unter der Nachfrageschwäche vor allem im deutschen Einzelhandel und dem Preisverfall bei Unterhaltungselektronik. Seit Jahresanfang hat die Aktie rund 58 % an Wert verloren - mehr als alle anderen MDax-Werte. Ende Juli hatte Medion die Aktionäre mit einer Gewinnwarnung geschockt, was zu einem Tagesverlust von 36 % geführt hatte.

Fickus stuft Medion mit "Underperform" ein. Für die massiven Kursverluste von gestern kann er indes keinen triftigen Grund erkennen. Beim derzeitigen Kursniveau könne man die Aktie mit einem etwas längeren Zeithorizont von etwa zwölf Monaten als ein eher spekulatives Investment durchaus kaufen, glaubt er.

Börsen-Zeitung, 21.10.2004


Der Bär

PS: Hier stinkt`s,aber gewaltig. Wenn Insider rechtzeitig aussteigen und die Aktie nach einer Investorenkonferenz für US-Investoren derart unter Druck gerät,stellt man sich automatisch die Frage,was wurde den Investoren aufgetischt,das eine solche Reaktion hervorrufen konnte?

[Haulong]

Aus meiner Sicht gibts da gar kein Rätselraten. Die Q3-Zahlen werden normal gut. Keine negative Überraschung. Und wie das Weihnachtsgeschäft wird - weiß man nicht einmal bei Medion, darüber darf seit Monaten spekuliert werden, wenn man gerne wieder die Unsicherheit im Markt schüren möchte.

[HSM]

Medion 13,05 Euro + 1,16 % (TT 12,71)
Gehandelte Stück: 111 k

[HSM]

Equinet nimmt Gewinn- und Kursziel für Medion zurück

Düsseldorf, 21. Okt (Reuters) - Die Analysten des
Brokerhauses Equinet haben ihre Gewinnschätzungen für den
Essener Elektronik-Großhändler Medion< MDNG.DE> um ein Viertel
reduziert. Gleichzeitig nahmen sie das Kursziel auf 17 von
bislang 20 Euro zurück.
Wenngleich die jüngste sehr erfolgreiche Verkaufsaktion
eines Notebooks bei Aldi das Geschäftsmodell des Konzerns
bestätige, dürften das insgesamt schwache Konsumklima und der
Preisdruck den Gewinn schmälern, teilte Equinet am Donnerstag
mit. Daher erwarten die Analysten 2004 einen Gewinn je Aktie von
1,57 Euro statt bislang 2,01 Euro und im kommenden Jahr von 1,72
Euro statt 2,10 Euro. 2003 hatte Medion einen Gewinn je Aktie
von 2,13 Euro verbucht.
Finanzvorstand Christian Eigen war am Mittwoch Spekulationen
am Markt entgegengetreten, dass sich das in den Handel gekommene
Notebook schlecht verkaufe. " Das Aldi-Notebook hat sich
sensationell verkauft" , sagte Eigen in einem Gespräch mit
Reuters. Daran sei zu erkennen, dass durch neue Technologien der
Konsum angeregt werden könne.
Die im MDax notierten Anteilsscheine waren am Vortag auf
Grund der Marktgerüchte zeitweilig um rund 17 Prozent auf ein
neues Jahrestief von 12,09 Euro eingebrochen. Nach den Aussagen
des Finanzvorstandes hatten sich die Kursverluste deutlich
reduziert. Am Donnerstag lagen die Papiere mit 13,04 Euro ein
Prozent im Plus.

[Bulle & Bär]

Medion - Starker Verkaufsdruck am Mittwoch

21.10. 09:40

Analyse: Es gibt neue Gerüchte: dass sich das neue Notebook bei Aldi schlecht verkauft, die Roadshow in den USA ein Misserfolg war und man wegen Karstadt nun besonders vorsichtig mit der Einzelhandelssituation in Deutschland sein müsse, d.h. die Marktteilnehmer erwarten eine neue Runde schlechter Nachrichten, und dies kurz vor dem für 11. Nov. avisierten Q3- Bericht.
Wir haben mit dem Management gesprochen. Auch wenn es mit der Q2-Berichterstattung an Glaubwürdigkeit eingebüßt hat, glauben wir, dass der Markt gestern übertrieben hat. Das neue Notebook hat in Deutschland gute Kritiken erhalten, und der CFO hat erklärt, dass der Abverkauf sehr gut sei. Von der US-Tour haben wir kein Feed-back, aber wir haben auch keine Herunterstufungen der Broker gesehen.
Q3 ist ein unwichtiges Quartal. Das Management erwartet einen flachen Umsatz und Gewinn über Null. (ein erstes Zeichen)
Für den Ausblick auf Q4 erwarten wir keine Änderung des generellen Szenarios: reduziertes Volumen pro Kampagne in Deutschland, aber stabile Anzahl Kampagnen und stabile Margen. U.E. wird Medion die Ziele für Q3 und Q4 erreichen.

Schlussfolgerung: Für den langfristigen Ausblick sind wir weiter vorsichtig, aber wir sehen keinen konkreten Grund für diese Verkaufswelle. Die Aktie ist leicht unter unser Kursziel gefallen. Wir heben die Empfehlung auf Halten an.

Quelle: Bankgesellschaft Berlin

Der Bär

PS: Wie definieren die Analysten stabile Margen?

[Bulle & Bär]

21.10.2004 10:19:
WGZ-Bank stuft Medion ab

Die Experten der WGZ-Bank stufen die Aktien von Medion (Nachrichten) von "Akkumulieren" auf "Reduzieren" ab.

Das Kursziel wurde von 17,80 Euro auf 12,00 Euro gesenkt.

Der Bär

[Bulle & Bär]

21.10.2004 11:21:

MEDION: Hold

Die Bankgesellschaft Berlin stuft in einer Analyse vom 21. Oktober die Aktie des deutschen Hardwareunternehmens MEDION (Nachrichten) von " Reduce" auf "Hold" herauf.
Das Kursziel liegt bei 13,50 Euro.

Der Bär

[Haulong]

Verkaufsempfehlungen zu Kaufkursen und Kaufempfehlungen zu Verkaufskursen. Bedauerlicherweise reagieren hierauf von Mal zu Mal immer weniger Lemminge.

[Bulle & Bär]

21.10.2004 - 11:58 Uhr
Equinet senkt Medion-Kursziel auf 17 von 20 EUR

Einstufung: Bestätigt "Buy" 

Kursziel:   Gesenkt auf 17 (20) EUR 

Schätzung:  Gewinn/Aktie: 

2004: Gesenkt auf 1,57 (2,01) EUR 

                          2005: Gesenkt auf 1,72 (2,10) EUR 

                          2006: Gesenkt auf 1,75 (2,17) EUR

Aufgrund des schwierigen Konsumklimas in Deutschland und des fortlaufenden Preisverfalls halten die Equinet-Analysten ihre Margenschätzung mittlerweile für zu optimistisch. Kursziel und Gewinnschätzungen wurden entsprechend angepasst.
Auf Basis des aktuellen Kurses ergebe sich aber weiterhin ein Kurspotenzial von 30%, so dass die Kaufempfehlung aufrechterhalten werde.
Obwohl das Geschäftsmodell von Medion intakt sei, wie die erfolgreiche Aldi-Verkaufsaktion zeige, geben die Analysten zu bedenken, dass das Unternehmen das Vertrauen der Investoren verloren hat.

Der Bär

[Bulle & Bär]

IR: Verkaufsdruck bei Medion dürfte kurzfr. anhalten


Kurzfristig dürften Medion auf Grund der fehlenden Ertragsvisibilität sowie des negativen Marktsentiments unter Verkaufsdruck bleiben, sagen die Analysten von Independent Reseachr (IR). Am Mittwoch hatte die Aktie bei überdurchschnittlich hohen Handelsumsätzen auf Xetra zeitweise bis zu 17 Prozent verloren.
"Der dramatische Kursverlust beruhte dabei primär auf einer am Dienstag in New York stattfindenden Analystenkonferenz, die für Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Geschäftsentwicklung sorgte", so die Analysten.

Händlerangaben zufolge seien speziell amerikanische Investoren auf der Verkäuferseite vorzufinden gewesen, heißt es. Das Unternehmen bestätigte aber den Analysten die bisherigen, weniger konkreten Aussagen zum Geschäftsverlauf 2004, wonach Umsatz und Ergebnis unter Vorjahresniveau liegen.
Der Mengenrückgang sowie der verschärfte Preisverfall auf dem Heimatmarkt werde 2004 durch das Auslandsgeschäft nicht vollständig kompensiert werden.
Die Aktie sei allerdings den weiteren Angaben zufolge optisch auf Basis der Ergebnisschätzung für 2004 günstig bewertet.


Der Bär

PS: Die Visibilität der Umsätze (ein anderes Wort von Analysten für Umsatzrückgang) ist noch immer invisibel.
Das BaFin schläft noch immer.

[Haulong]

Kokolores hoch 10.

[vigilo]

Independent Research

Die größten Blindgänger, die ich kenne. Den Namen "independent" im Label zu führen, eine grobe Unverschämtheit. IR fällt immer wieder durch gekaufte sog. "Analysen" auf. Ein klarer Kontraindikator.

[Bulle & Bär]

21.10.2004 14:09:

MEDION: Neutral

Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktien des deutschen Elektrotechnologieunternehmens MEDION (Nachrichten) in ihrer Studie vom 21. Oktober unverändert mit "Neutral" ein. Das Kursziel wird derzeit überarbeitet.

Nach einer Schwächephase von mehreren Tage sei der Kurs gestern um mehr als 10 Prozent eingebrochen. Dies könnte auf die generelle Einschätzung des deutschen Konsumklimas oder auf eine Präsentation in New York zurückzuführen sein. Der CFO habe dabei jedoch nur die bereits bekannten Faktoren zusammengefasst. (das scheint einige Analysten aus ihren Träumen gerissen zu haben )

Es gebe prinzipiell keine Nachricht, die diesen Kursrutsch ausgelöst habe. Obwohl die Analysten keine Gewinnwarnung für das dritte Quartal erwarten würden, revidieren sie derzeit ihre Prognosen für das vierte Quartal sowie das Gesamtjahr 2005 nach unten.

Der Bär

PS: Da erhält der Satz " Von der US-Tour haben wir kein Feed-back, aber wir haben auch keine Herunterstufungen der Broker gesehen. " doch eine zeitverzögernde Bedeutung.

[vigilo]

ha, was hab ich gesagt! so called "Independent Research" der beste Kontraindikator wo`s gibt!

"IR: Verkaufsdruck bei Medion dürfte kurzfr. anhalten" ===> kurzfristig kaufen

[HSM]

Medion 13,63 Euro - 0,37 % (TH 14,12 / TT 13,28)

Gehandelte Stück: 110 k

[Haulong]

Die Zittrigen wurden für Heute ebenfalls schon verabschiedet.

[gertrude]

nächste woche kommt meldung über den gut verlaufenen laptop-verkauf und plötzlich sieht die welt völlig anders aus.

alles wartet doch nur auf eine gewinnwarnung die nicht kommt.

anfang november kommen die zahlen für´s dritte quartal. wenn eine gewinnwarnung anstünde müßte sie schon lang da sein, oder?

kz 25 euro in den nächsten 6 monaten.

[TRY]

24.10.2004 Aktie der Woche Medion !!!

http://www.beautiful-life.de

Gruß TRY

[dr.wssk]

Userinfo
Username: TRY
User ist momentan: Offline
Letztes Login: 24.10.2004 15:35:36
Threads: 1 [ 16 - Verhältnis Postings zu Threads ]
Alle Threads von TRY anzeigen
Postings: 16 [ Durchschnittlich 0,0013 Beiträge/Tag ]
Postings der letzten 30 Tage anzeigen
Interessen: keine Angaben

Toll, diese Seite!!!!
be.

[vigilo]

#752, 753

16 Postings, durchschnittlich 0,0013 Postings pro Tag

demnach wäre der User TRY schon 16/0,0013 = 12308 Tage Mitglied bei w:o

oder in Jahren: seit 34 Jahren!

w:o - einer der wirklich ersten Pioniere des Internets!

[PosiTrade]

Einstufung: Bestätigt "Outperform"
Kursziel: Gesenkt auf 19,20 (23,10) EUR

Die Analysten von Credit Suisse First Boston (CSFB) gehen davon aus, dass auch die verbleibenden Monate 2004 für Medion schwach ausfallen werden. Hauptgrund sei das weiterhin niedrige Niveau der Konsumnachfrage in Deutschland, heißt es.

Die Bestätigung des Ratings begründen sie mit der attraktiven Bewertung des Titels. (ENDE) Dow Jones Newswires/26.10.2004/dw/gre/ros

[HSM]

ANALYSE/Cheuvreux senkt Kursziel von Medion auf 12,80 (18) EUR

===
Einstufung: Bestätigt "Underperform"
Kursziel: Gesenkt auf 12,80 (18) EUR
===

Cheuvreux bleibt mit Blick auf Medion zurückhaltend. Die Analysten
verweisen darauf, dass die durchschnittlichen Verkaufspreise von PC mit
hoher zweistelliger Rate gesunken seien. Der Preisdruck in der PC-Industrie
dürfte auch in den kommenden Quartalen die Umsätze weiter drücken,
konstatiert Cheuvreux.
(ENDE) Dow Jones Newswires/26.10.2004/jel/alfap/ff/av/cn

[Isabartels]

Wer ist denn Cheuvreux?

[Bulle & Bär]

Gericom revidiert Prognose nach unten

Konzernumsatz bleibt unter 400 Mio. Euro | EBIT-Marge unter einem Prozent | Bereits im Vorjahr knapp an Insolvenz vorbei

Der börsenotierte oberösterreichische Notebook-Hersteller Gericom hat seine Umsatz- und Ergebnisprognose für 2004 nach unten revidiert.

Gericom erwarte für den Konzernumsatz nun einen Wert unter 400 Millionen Euro, bestätigte Gericom-Finanzvorstand Patrick Prügger am Mittwoch. Zuvor war ein Umsatz von 400 Mio. Euro angepeilt worden.

Auch die Marge des Betriebsergebnisses [EBIT] werde 2004 unter einem Prozent bleiben, sagte Prügger. Zuvor hatte Gericom eine EBIT-Marge von 1,3 Prozent anvisiert.


Im Vorjahr war Gericom knapp an der Insolvenz vorbei geschlittert. 2003 hatte das Unternehmen einen Umsatz von 445,2 Mio. Euro und einen operativen Verlust von 20,7 Mio. Euro verbucht. Der Nettoverlust hatte sich auf 17,2 Mio. Euro belaufen.

Ursachen und Ziele

Das neue konkrete Umsatzziel hänge vom künftigen Auftragsstand ab, der noch unsicher sei, so Prügger.

Die Ursachen für die Senkung der Umsatzprognose lägen an den Margen-Untergrenzen, unter denen Gericom keine Aufträge mehr annehme, sowie an den für Gericom beim asiatischen Zulieferer Uniwill Computer zur Verfügung stehenden Produktionskapazitäten.

Die Gericom-Aktie notierte am Mittwochnachmittag bei 3,20 Euro, was einem Minus von 3,61 Prozent gegenüber dem letzten Schlusskurs entspricht.


Fazit:

Der Bär


PS: Alles wieder nur Durchhalteparolen von Gericom. Der nächste Absturz ist somit vorprogrammiert.
Vorsicht auch weiterhin.
Medion dürfte das gleiche Schicksal ereilen.

[Bulle & Bär]

Medion-Kurs fällt

Befürchtungen für Medions Weihnachtsgeschäft - Markt für Unterhaltungselektronik ist in Teilen gesättigt


Die Aktien des Unterhaltungselektronik-Händlers Medion haben am Mittwoch mit Kursverlusten auf die Absenkung der Ergebnisprognose beim österreichischen Konkurrenten Gericom reagiert.

Gericom

Gericom erwarte den Konzernumsatz im laufenden Jahr nun unter 400 Millionen Euro und die Ebit-Marge unter einem Prozent, sagte Gericom-Finanzvorstand Patrick Prügger im Gespräch mit Reuters.
"Aus heutiger Sicht sind die 400 Millionen Euro nicht zu erreichen", so Prügger zum bisherigen Umsatzziel 2004.
Die Gericom-Papiere brachen daraufhin in der Spitze um fast zehn Prozent ein und notierten wenig später noch sieben Prozent im Minus bei 3,09 Euro.

Befürchtungen

Die im MDax notierten Aktien von Medion fielen in der Spitze um 3,3 Prozent. "Die Gericom-News drückt Medion erneut nach unten.
Ich denke, da gibt es viele Befürchtungen auch für Medions Weihnachtsgeschäft. Der Markt für Unterhaltungselektronik ist in Teilen gesättigt und die Konsumzurückhaltung der Verbraucher tut ein Übriges", sagte ein Analyst.
Zuletzt hatte es immer wieder Spekulationen am Markt gegeben, das Geschäft der Medion AG, die mit dem Verkauf von preiswerten Computern über den Einzelhändler Aldi bekannt wurden, laufe nicht gut.

Zuletzt hatte sich Medion-Finanzchef Christian Eigen genötigt gesehen, Gerüchte zu dementieren, die jüngste Laptop-Verkaufsaktion bei Aldi sei beim Kunden nicht gut angekommen. Medion will seinen Quartalsbericht am 11. November vorlegen.





PS: Ganz unbegründet sind die Befürchtungen wohl kaum:

1. Ein Insider verkauft bereits im März ein riesiges Aktienpaket,welches angeblich zur Finanzierung eines Anteils an einem Mitkonkurrenten gedacht war,welcher sich aber bis heute weigert,dieses Geschäft zu erfüllen

2. Bereits vor Veröffentlichung der Halbjahreszahlen gibt der Kurs auf unerklärliche Weise extrem nach,so das sich das Management genötigt sieht die Veröffentlichung der Zahlen vorzuziehen
Das BaFin leitet eine Untersuchung auf Insiderhandel ein,dessen Ergebnis bis heute auf Veröffentlichung wartet.

3. Ein weiterer Insider trennt sich im September komplett von seinem Aktienbestand

4. Nach einer Investorenkonferenz in NewYork gibt der Kurs auf unerklärliche Weise nach,obwohl nur die bereits bekannten Faktoren zusammengefasst worden sind. Das BaFin schläft weiter.

5. Ein Mitbewerber senkt erneut seine Umsatz- und Ertragsziele,welches wiederum zu Abgaben führt


Ein bischen viel Zufälle auf einmal wie ich finde.

Der Bär

[HSM]

Gericom-CFO - Kein Fortschritt bei Gesprächen mit Medion

Linz, 28. Okt (Reuters) - Bei dem Rechtsstreit des deutschen
Elektronikanbieters Medion AG< MDNG.DE> mit der Oberlehner
Deutschland GmbH zeichnet sich nach Angaben von Gericom
AG< GERI.DE> -Finanzvorstand Patrick Prügger derzeit keine
außergerichtliche Einigung ab.
" Es werden Gespräche geführt, aber es zeichnet sich derzeit
keine außergerichtliche Einigung ab," sagte Prügger am Mittwoch
im Gespräch mit Reuters zur Klage Medions.
Der Notebook-Hersteller Gericom suche inzwischen einen
Partner in Fernost, so Prügger.
Gericom-Gründer Hermann Oberlehner hatte im März 2004 in
einer Liquiditätskrise des Unternehmens ein Gericom-Aktienpaket
von 24,9 Prozent an Medion verkauft. Oberlehner verweigerte
später jedoch die Herausgabe der Aktien, da sich Medion nicht an
getroffene Vereinbarungen gehalten habe, was Medion bestritt und
auf Herausgabe der Aktien klagte.
" Medion muss Interesse haben, einen Prozess zu vermeiden,"
mutmaßte Prügger mit Hinweis auf Medion-Interna, die dabei zur
Sprache kommen könnten. Derzeit kommen laut Prügger aber " keine
bestimmten Forderungen von Medion" .
Den Erlös aus dem Verkauf der Gericom-Aktien an Medion hätte
Oberlehner Gericom in Form eines Gesellschafterdarlehens bereit
stellen wollen, das Geld sei aber nie geflossen, so Prügger. Aus
dem später erfolgten Verkauf von fünf Prozent an Gericom an die
Cross Holding AG< CROV.VI> habe Oberlehner der 2003 in Schieflage
gekommenen Gericom dann ein Gesellschafterdarlehen von 550.000
Euro gewährt.
Operativ sei Gericom durch das Verfahren zwischen Medion und
Oberlehner nicht behindert. " Operativ blicken wir dem gelassen
entgegen, von der Liquidität und der Finanzierung her ist es
irrelevant," meinte Prügger. " Der Rechtsstreit mit Medion wird
am Markt überbewertet," fügte Prügger an, " selbst wenn sie
gewinnen, hat das keinen Einfluss auf Gericom" .
Medion hat nach früheren Angaben von Cross Holding-Vorstand
und Gericom-Aufsichtsratschef Stefan Pierer auch eine Option auf
die Gericom-Mehrheit. " Ich halte es für unrealistisch, dass
Medion die Mehrheit übernimmt," sagte Prügger, räumte aber ein,
dass er die Details der Vereinbarungen von Medion mit Oberlehner
nicht kenne.
" Die Kunden wollen alles andere als eine Konzentration in
dem Bereich," sieht Prügger im Markt Interesse am Fortbestand
von zwei von einander unabhängigen Anbietern.
Cross Holding unterstütze die Gericom-Partnersuche in
Fernost, erklärte Prügger weiters. Oberlehner führe " informelle
Gespräche" mit möglichen Partnern in Asien, in Frage kommen laut
Prügger dabei z.B. Hersteller wie Uniwill Computer Corp., der
Zulieferer Gericoms im Notebook-Bereich, " oder einer der Großen,
der Gericom als B-Brand nutzen will" .
Bis zur Klärung der Situation mit Medion könnte es noch ein
Jahr dauern, meinte Prügger. Auch Pierer hatte im Juli den
Zeitrahmen für die Erledigung der Klage mit bis zu 18 Monaten
eingeschätzt.
Die finanzielle Situation Gericoms sei inzwischen stabil,
sagte Prügger, der im Rahmen eines Überlassungsvertrags bis Ende
2005 bei Gericom als Finanzvorstand tätig sein wird und dann zur
Cross Holding zurückkehren will. Gericom habe ausreichende
Rahmenvereinbarungen bei den drei Hausbanken - der Erste Bank
der oesterreichischen Sparkassen AG, Oberbank AG und Allgemeine
Sparkasse Oberösterreich - um das Projektgeschäft finanzieren zu
können.
" Der notwendige Rahmen für die Absicherung der Geschäfte ist
da, der Finanzierungsrahmen für das Weihnachtsgeschäft
gesichert" , eklärte Prügger. Gericom müsse Lieferanten nach der
Krisensituation des Vorjahres sofort bezahlen, gewähre Kunden
aber Zahlungsziele bis zu 120 Tagen, erläuterte Prügger den
Finanzierungsbedarf.
Gericom notierten in Frankfurt zuletzt bei 3,15 (3,21) Euro.
((--Gabriele Kolar, [phone],
email: [e-mail],
Reuters Messaging: [e-mail]))

[Bulle & Bär]

Preise für LCD-TVs im freien Fall

Von: Astrid Pölchen
21.10.2004

Die LCD-Hersteller haben mit hohen Lagerbeständen und sinkenden Preisen zu kämpfen. Mit weiteren Preisstürzen für LCD-TVs ist bis ins zweite Halbjahr 2005 zu rechnen. Retailer wie Media Markt mussten über einen Sonderverkauf Plasma- und LCD-Fernseher absetzen.


Gesteigerte Umsätze und sinkende Nettogewinne – die Situation der asiatischen Panelhersteller LG Philips, Samsung und AU Optronics gleicht sich: LG Philips meldet für das dritte Quartal 2004 einen Umsatz von 1,88 Billionen koreanische Won (etwa 1,3 Milliarden Euro), das bedeutet einen Zuwachs von 11,5 Prozent.


Der Nettogewinn ist allerdings um 15,2 Prozent auf 291 Milliarden Won (205 Millionen Euro) gefallen. Und das operative Ergebnis reduzierte sich um knapp 30 Prozent auf 256,4 Milliarden Won (180,5 Millionen Euro).


AU Optronics veröffentlicht für September 2004 einen Nettoumsatz von fast 13 Millionen Neue Taiwanische Dollar (NT), etwa 385.000 Dollar. Die Stückzahlen großformatiger Panels für Monitore, Notebooks und LCD-TVs sind sogar um 24,5 Prozent auf 1,59 Millionen im September gestiegen. Im gesamten dritten Quartal 2004 sind die Umsätze im Vergleich zum zweiten Quartal allerdings um 20,2 Prozent auf 38,7 Millionen NT (etwa 1,148 Millionen Dollar) gesunken. Bei Samsung hat sich der operative Gewinn im dritten Quartal auf 2,7 Billionen Won (knapp zwei Milliarden Euro) verringert. Im zweiten Quartal waren es noch 3,73 Billionen Won.


Die Panel-Produzenten führen den Gewinnrückgang auf die fallenden Preise für LCD-TVs zurück. Eine Entwicklung, die Unternehmen wie LG Philips, AU Optronics und Samsung selbst zu verantworten haben. Bereits seit Mitte des Jahres stand fest, dass die optimistischen Wachstumsraten für den LCD-TV-Markt nicht eintreffen würden. Erst allmählich kommt es zu ersten Austauschkäufen, Kunden ersetzen ihre defekten Röhrenfernseher durch Flachbild-TVs. Doch der Großteil der Konsumenten wartet weiterhin auf sinkende Preise. Um in dieser Situation die Margen zu erhalten, hatten sich die Produzenten ursprünglich darauf geeinigt, die Preise stabil und die Produktion niedrig zu halten. Nach kurzer Zeit ist allerdings AU Optronics ausgeschert und hat die Fertigung nach oben getrieben. Das Resultat sind sinkende Gewinne und fallende Margen für alle Beteiligten. Michael Grote, Deutschland-Geschäftsführer bei Benq, der Panels vom hauseigenen Hersteller AU Optronics verbaut, sieht die Situation trotzdem positiv: »Halb ausgelastete Produktionsbänder verursachen Kosten. Jetzt ist der Auslastungsgrad der Anlagen gestiegen, dadurch vermeiden wir diese Kosten.«


Auch die anderen Produzenten folgten dem Beispiel und produzieren, was die Kapazitäten hergeben. »Man fragt sich momentan, was diese Firmen überhaupt wollen und wo ihre Strategie hingeht«, kritisiert ein Brancheninsider.


Um die Nachfrage anzukurbeln und die Lagerbestände abzubauen, reagieren die Hersteller mit den üblichen Preissenkungen. Benq beispielsweise hat jetzt den Preis für einen LCD-Fernseher mit einer Diagonale von 66 Zentimetern um 400 Euro auf 1.599 Euro gesenkt. Insgesamt sind die Preise für LCDs im dritten Quartal 2004 um mehr als 15 Prozent zurückgegangen, die Marktforscher von Display Search erwarten für das Jahresendquartal weitere Preisnachlässe. LG Philips rechnet sogar mit Preisstürzen bis ins zweite Halbjahr 2005. »Wir sehen im kommenden Jahr ein kontinuierliches Nachgeben der Preise – und zwar wesentlich stärker als dies im Monitor-Bereich üblich ist«, erklärt Lutz Müller, General Manager EU/USA Headquarters bei Iiyama Deutschland.


IT-Anbietern wie Benq, Iiyama, LG und Samsung macht diese Entwicklung weniger zu schaffen als den traditionellen Fernsehmarken. »Unser Vorteil ist, dass wir nie Röhrenfernseher verkauft haben und deshalb keinen Austausch vornehmen, sondern Zugewinne machen«, freut sich Grote. So leiden traditionelle Fernsehanbieter wie Loewe wesentlich stärker unter den aktuellen Marktbedingungen. Die Hersteller wie auch ihre Partner sind an wesentlich höhere Margen als ihre IT-Konkurrenten gewöhnt. Darüber hinaus können sie keine engen Beziehungen zu Panel-Herstellern vorweisen, über die Unternehmen wie Samsung, Benq oder Philips verfügen.


Volle Lager, sinkende Preise – die Situation sieht bei den Retailern natürlich nicht anders aus. In der vergangenen Woche starteten die vier Münchener Media Märkte einen ungewöhnlichen Lagerverkauf. Die Flächenmärkte warben in einer großformatigen Anzeige für einen Spezialverkauf von LCD- und Plasma-TVs. Die Märkte versprachen für Auslaufmodelle und Ausstellungsstücke Rabatte von bis zu 50 Prozent. Die Aktion war auf einen Tag befristet. Ungewöhnlich an der Anzeige: Es fehlen Herstellernamen und Produktbilder. Wie von einem Media-Markt-Verantwortlichen zu hören war, setzten die vier Märkte insgesamt 200 Geräte ab. »Die Preisdifferenz zum herkömmlichen Röhrenfernseher muss noch wesentlich geringer sein, dass der Kunde zugreift«, betont der Manager gegenüber CRN. Er prognostiziert, dass dies erst im Sommer 2005 der Fall sein wird.


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Kommentar


Der Preisverfall für LCD-TVs ist ein Warnsignal für alle, die mit den neuen Konvergenzprodukten hohe Gewinne erzielen wollten.
Die Technik kommt aus dem IT-Bereich und ebenso werden sich auch die Margen entwickeln. Für die Anbieter von klassischer Unterhaltungselektronik heißt das, sich auf eine neue Situation einzustellen. Bislang konnten die Hersteller mit den guten alten Röhrenfernsehern noch hohe Gewinnspannen realisieren. IT-Distributoren und -Händler müssen mittelfristig auch bei dem neuen In-Thema mit niedrigen Margen zurechtkommen.


Der Bär

[foser1]

Hallo Leute,
habe heute Medion gekauft weil:
- deutlicher Rückschlagkandidat kurzfristig mit Doppeltief im Chart
- Schlechte Nachrichten im letzten großen Rücksetzer mehr als übertrieben eingepreist
- mittelfristig (d.h. bis Frühling 05) viel zu günstiger KGV und vor allem KUV
- bescheuerte Begründungen in den Analystenschätzungen wie "der Markt .. kein Vertrauen bla bla" Trotzdem Kursziele von über 40 % plus. Also totale Unterbewertung, die sich bald korrigieren wird.
Und zum Verbraucherverhalten: Je weniger Kohle ausgegeben wird, desto mehr verteilt sich der Umsatz auf ganz billige und ganz teure Angebote. Schlecht für z.B. Karstadt, gut für Aldi. Und dann steht natürlich noch Weihnachten vor der Tür, d.h. Konsumgüterbereich kommt ins Focus mancher Anleger.
Meine Meinung: Kaufen, bevor sie wieder da stehen, wo sie mittelfristig bleiben werden, nämlich bei 18 bis 23.

[mwmd]

@foser1
machen wir,medion ist auf diesem niveau ein superschnäppchen.

[gertrude]

nicht nur medion ist ein super-schnäppchen.

auch deutsche bank oder allianz sind schnäppchen. alle mit dividendenrenditen zwischen 3 und 6%!
und es ist eher mit höheren dividenden zu rechnen nächstes jahr!

wartet mal ab wie diesekurse bis nächstes frühjahr steigen werden. bin da echt fest überzeugt.

und irgendwann müssen auch die instis mal wieder investieren.

[gertrude]

mein kursziel hat übrigens als untergrenze 25 euro.

[boersenhaizg]

hab mir auch ein paar zu 13,60 zugelegt KGV von 7 und fürs nächste Jahr von 6 ein superschnäppchen

[boersenhaizg]

28.10.2004 - 09:10 Uhr
Medion: Outperform
Die Analysten von Credit Suisse First Boston bewerten in ihrer Studie vom 25. Oktober die Aktie der Medion AG weiterhin mit "Outperform". Das Kursziel liege bei 19,20 Euro.

Im zweiten Quartal habe Medion aufgrund des großen Margendrucks eine Gewinnwarnung ausgegeben. Die Analysten erwarten auch in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2004 eine schwache Performance und reduzieren somit ihre Prognosen für dieses Jahr, um dem schwachen Kundenmarkt in Deutschland entgegenzuwirken. Sie gehen davon aus, dass im dritten Quartal die Gruppenumsätze im Jahresvergleich um 2,3 % sinken werden und das Nettoeinkommen auf 83,4 % falle.

Nichtsdestotrotz behalten die Analysten ihre derzeitige Bewertung für die Aktie aufrecht, senken jedoch das Kursziel von 23,10 Euro auf 19,20 Euro. Im vierten Quartal erwarten die Analysten eine EBIT Marge, die einen klaren Trend für eine Erholung setzen werde.

Quelle: Finanzen.net

[HSM]

Technische Analyse: MEDION mit Seitwärtsbewegung

Die Zeiten, in denen der Essener Computerhersteller MEDION mit kontinuierlich steigenden Kursen auf sich aufmerksam machte, sind spätestens seit dem Sommer vorbei.

In den letzten 52 Wochen sackte das Papier um mehr als 60 Prozent ab. Waren es zunächst nur Gerüchte, dass es Probleme in der Zusammenarbeit mit ALDI gibt, folgten im Sommer deutliche Abschläge. Gerade am 29. Juli kam es zu einem deutlichen Kursrutsch ? das Unternehmen gab eine Gewinnwarnung für das laufende Geschäftsjahr bekannt.



Inzwischen, so scheint es, sind schwache Geschäftszahlen in den Kursen eingepreist. Es bleibt zu hoffen, dass es am 11. November ? bei der Bekanntgabe der Neun-Monats-Zahlen ? nicht abermals zu einer großen Enttäuschung kommt. Doch damit rechnen nur wenige Pessimisten. Vielmehr sind jetzt auch zahlreiche Fundamentalanalysten positiv gestimmt. Mit einem KGV von unter zehn ist der Wert ohnehin günstig bewertet. Zusätzlich lockt eine Dividendenrendite von annähernd 5 Prozent.

Von ihrer uneinheitlichen Seite präsentieren sich die technischen Indikatoren. Aus Sicht der Bollinger Bänder dürfte der Wert in den nächsten Tagen deutlich zulegen. Nachdem hier das untere Band geschnitten wurde, gab es Ende der vergangenen Woche eine Indikation zum Kauf der Aktie.

Der RSI notiert unterdessen im neutralen Bereich. Mit einem Punktestand von rund 50 ist hier weder ein Kauf- und Verkaufssignal zu erwarten.

Beim Trendbestätigungsindikator (TBI) gibt es jedoch Tendenzen, die die Euphorie der Anleger etwas dämpfen. Bei 92 Zählern ist von einem bevorstehenden Aufwärtstrend nichts zu erkennen ? immerhin konnte dieser Indikator in den letzten Tagen etwas zulegen.

Immerhin trägt der MACD zu etwas Optimismus bei. Mit dem Überschreiten der Vergleichslinie wurde hier das Zeichen zum Kauf der Anteilsscheine gegeben.

Ein Kursfeuerwerk ist dennoch nicht zu erwarten. Es ist davon auszugehen, dass sich die Aktie der MEDION AG weiterhin seitwärts orientieren wird. Dies dürfte in einer Range zwischen 12,70 Euro und 16,60 Euro geschehen. Dieser Ausblick unterstellt jedoch, dass es bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen zu keiner großen Überraschung kommt.

[HSM]

EURO am Sonntag: Aktuelles Heft 45/04 Ab 07.11.2004 im Handel


Medion Das Leben nach dem Aldi-PC

Mit Billig-Computern wurde Medion bekannt und erfolgreich. Doch seit das Wachstum der Discountmärkte stagniert, müssen auch die Essener Elektronikhändler kürzer treten

[PosiTrade]

05.11.2004
Medion Outperformer
SES Research

Die Analysten von SES Research stufen die Aktie von Medion (ISIN DE0006605009/ WKN 660500) mit "Outperformer" ein.

Das Unternehmen werde am 11. November die Zahlen für das abgeschlossene dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres bekannt geben. Die Prognosen würden wie folgt lauten: Umsatz: 304,95 Mio. Euro; EBITDA: 7,49 Mio. Euro; EBIT: 5,96 Mio. Euro; Nettoergebnis: 3,67 Mio. Euro; EpA: 0,08 Euro.

Für das abgelaufene dritte Quartal sei von Null-Wachstum zum Vorjahr auszugehen (Prognose der Analysten: +1,6%). Die Wettbewerbssituation habe nicht mehr als ein ausgeglichenes bis leicht positives Nettoergebnis zugelassen. Die Analysten würden aber ermutigende Aussagen zur Margenentwicklung in Q4 erwarten.

Nach Ansicht der Analysten von SES Research wird das Rating "Outperformer" für die Medion-Aktie auch nach Bekanntgabe der Zahlen Bestand haben.

[HSM]

Medion: Ein Leben nach dem Aldi-PC

Mit dem Billigrechner beim Discounter wurde Medion bekannt und erfolgreich. Doch seit das Wachstum von Aldi und Co durch die andauernden Preiskämpfe schwächelt, müssen auch die Essener Elektronikhändler kürzertreten.

von Carl Batisweiler, Euro am Sonntag 45/04

Es war fast wie in alten Zeiten, als das Tagesthema in Deutschland plötzlich nicht das Wetter, sondern der Aldi-Computer war: Binnen weniger Stunden waren die neuen Notebooks made by Medion ausverkauft, die der Lebensmittelhändler vor drei Wochen im Angebot hatte. "Die Aktion ist hervorragend gelaufen", beeilte sich denn auch Medion-Finanzvorstand Christian Eigen zu versichern. Wieviele der 1299 Euro billigen Rechner über die Aldi-Kassen gezogen wurden, behielt Eigen aber lieber für sich.

Typisch für die Geheimniskrämer aus Essen, die sich gerne so zugeknöpft geben wie ihre Großabnehmer, die Aldi-Bosse Theo und Karl Albrecht. Die Beschränkung der Informationen auf das für eine Aktiengesellschaft Notwendigste hat allerdings einen hohen Preis: Allein die Befürchtung einiger Analysten, die jüngste Aldi-Aktion könne schleppend verlaufen, sorgte einen Tag vor dem Start für einen zeitweiligen Kurseinbruch von fast 17 Prozent. Schlimmeres verhinderte wohl nur Eigens rasche Erfolgsmeldung. Seither hat sich der Medion-Kurs zwar etwas erholt, die Unsicherheit der Aktionäre hält aber an. Erst am Donnerstag bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen will sich das Unternehmen wieder zum Geschäftsverlauf äußern.

Eine Gewinnwarnung, wie sie die Firma aus dem Ruhrpott zum zweiten Quartal aussprechen mußte, ist aber nicht zu befürchten. Medion hatte sich für das dritte Quartal ohnehin nur noch Umsätze auf Vorjahresniveau und ein Erreichen der Gewinnschwelle vorgenommen. Für das letzte Quartal wurde ganz auf Prognosen verzichtet. SES-Analyst Oliver Drebing: "Medion ist nun mal fast eine Black Box, bei unseren Analysen müssen wir deshalb auch auf unsere Markterfahrung zurückgreifen." Angesichts der aktuellen Konsumstimmung in Deutschland rechnet der Experte mit einem Nullwachstum für das Gesamtjahr, bei der Ebit-Marge werde Medion statt 6,5 wohl nur noch 4,5 Prozent erreichen.

Indizien, daß das Wachstum früherer Zeiten (siehe Kasten) so schnell nicht mehr erzielt wird, gibt’s genug. Die konsumfreudige "Generation Golf" hat sich überlebt. Und auch die Geiz-ist-geil-Gesellschaft tobt nicht mehr so wild. Discounter wie Aldi und Lidl, die ihr Angebot durch Hardware von Firmen wie Medion aufgepeppt haben, wachsen laut "Lebensmittelzeitung" nicht mehr, bei Aldi sollen die Umsätze im Herbst sogar um drei Prozent zurückgegangen sein.

Einzig die Elektrodiscounter Saturn und Media Markt, beides Töchter von Deutschlands größter Handelsgruppe Metro und auch Medion-Kunden, sollen ihre Umsätze vor allem durch Markengeräte zu Kampfpreisen derzeit gut halten können. Das stützt die These von Marktforschern, nach der sich die Haushalte in Deutschland mit günstigen Elektrogeräten inzwischen ausreichend ausgestattet haben.

Steht die Erfolgsstory vom Billiglieferanten, der im Bündnis mit der übermächtigen Discountkette Aldi den Markt für Computer und Unterhaltungselektronik aufmischt, somit vor dem Aus? Viele Analysten wollen den MDAX-Konzern noch nicht aufgeben. Entscheidende Hinweise auf die Zukunft des Elektronikhändlers dürfte nach Meinung vieler der Geschäftsverlauf des vierten Quartals bringen. "Eine Margenverbesserung zum Jahresende wäre ein guter Katalysator für die Kursentwicklung", sagt etwa Christian Schindler von der Landesbank Rheinland- Pfalz.

Medion setzt derweil auf den TV-Joker. Wenn nämlich die deutschen Fernsehanstalten nach und nach ihren Sendebetrieb auf die neue Digitaltechnik umstellen, müssen sich die Zuschauer mit den entsprechenden Empfangsgeräten ausstatten – die Medion längst parat hat. Firmenboß Gerd Brachmann hofft mit dem Ende der Analogtechnik vor allem aber auf gleichzeitige Investitionen in neue TV-Geräte, die zur Fußball-EM und zur Olympiade noch ausgeblieben sind.

Trotz der Informationssperre aus Essen hat EURO von einem Firmeninsider auch schon kurzfristige Erfolge erfahren: "Große Überraschungen gibt es am Donnerstag nicht. Aber daß sich der Kurs jetzt erholt hat, dafür gibt es gute Gründe." Kursschädlichen Gerüchten, daß Aldi nicht mehr bei Medion einkauft, widerspricht nicht nur der jüngste Notebook-Deal. Aktuell im Angebot bei Aldi Süd: ein Hightech-Fernseher und ein neuer PDA-Taschencomputer von Medion.

red / -red-

[magot]

Wow, der Fernseher ist echt mal der Hammer. Ist aber Aldi-Nord, wenn ich mich eben nicht verschaut hab.
Werd mir so einen am 10. Nov. gleich mal zulegen.
Bild im Bild hört sich hervorragend an. Endlich Fussball und N-TV gleichzeitig anschauen

Jedenfalls Danke für den Shoppingtip HSM

[PosiTrade]

Medion: Der Fallout hat sich gelegt

http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=trading&ID…

[gertrude]

und medion steht bald bei 25 euro und alles wundert sich....
schon donnerstag rechne ich mit einem deutlichen kurssprung richtung 20 euro....

[mfierke]

na, dann muß ich doch mal ein bisschen aufpassen, wie es weiter geht

[HSM]

Medion 14,91 Euro - 5,87 %
Gehandelte Stück: 157 k




Medion Finanzkalender

11. November 2004

· Zwischenbericht 3. Quartal 2004

[HSM]

Medion-Aktie vor Geschäftszahlen erneut unter Druck

Düsseldorf, 09. Nov (Reuters) - Zwei Tage vor der Veröffentlichung der Quartalszahlen des Essener Elektronikhändlers Medion <MDNG.DE> sind die im MDax gelisteten Aktien am Dienstag erneut unter Druck geraten. Die Anteilsscheine gaben zeitweise um mehr als fünf Prozent nach und lagen am Nachmittag mit 15,31 Euro über drei Prozent im Minus.

Nach Einschätzung der von Reuters befragten Analysten hat Medion im Zeitraum Juli bis September einen Gewinneinbruch zum Vorjahr und dem zweiten Quartal verbucht. Ein Händler sagte, die Zahl der verkauften Computer ginge zurück, ebenso die Preise, die Kosten blieben hingegen aber gleich hoch. Die Erwartungen der Analysten seien allgemein zu hoch und müssten eventuell angepasst werden.

Die Experten schätzten im Mittel für Medion im Quartal einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 3,9 (Vorjahr: 17,1) Millionen Euro und einen Überschuss von 2,0 (10,5) Millionen Euro.Den Umsatz sahen sie bei 299 (300,1) Millionen Euro. Im zweiten Quartal diesen Jahres hatte Medion bei einem Umsatz von 490,2 Millionen Euro noch ein Ebit von 12,7 Millionen Euro verbucht und einen Überschuss von 6,9 Millionen Euro.

Die Medion-Papiere haben nach der Rücknahme der Gewinnerwartungen des Unternehmens Ende Juli mehr als 50 Prozent an Wert verloren. Danach belasteten immer wieder Spekulationen, etwa über eine gestörte Geschäftsbeziehung mit dem Großkunden Aldi oder schwache Verkaufsaktionen, den Kurs. Auch pessimistische Äußerungen von Handelskonzernen zum kommenden Weihnachtsgeschäft trübten die Stimmung.

Finanzvorstand Christian Eigen war Spekulationen über schlechte Verkaufszahlen der jüngsten Laptop-Verkaufsaktion bei Aldi entgegen getreten. "Das Aldi-Notebook hat sich sensationell verkauft", hatte Eigen in einem Reuters-Interview betont. Das stimme den Vorstand positiv.

[lindnerm]

Also wenn ich rein auf den Chart sehe, würde ich heute verkaufen oder mir einen guten Put zulegen. Sieht übel aus. Meiner Meinung nach rutscht Medion heute noch weiter in den Keller. Mir soll´s egal sein- nächster Halt bei 13€.
So long

lindnerm

[foser1]

Also wenn ich die Fundamentaldaten sehe, würde ich auch verkaufen, und zwar nächstes Jahr, wenn sich dieser Unfug ausgewachsen hat und Medion bei mitte 20 steht. Man beachte alleine mal das KUV.

[grobschnitt]

http://www.heise.de/newsticker/meldung/53111

Neues Navigations-Bundle bei Aldi

Seit heute gibt es bei Aldi ein neues Navigations-Bundle zum Preis von 379 Euro. Damit wurde ein weiterer Tiefstand auf der nach unten scheinbar offenen Discounter-Skala für Navi-Pakete erreicht. Der Karton enthält -- natürlich unter dem Handelsnamen Medion -- einen Yakumo-Delta-300-GPS-PDA mit 64 MByte Festspeicher und eingebautem GPS-Empfänger, eine 256-MByte-MMC-Speicherkarte mit vorinstallierter Deutschlandkarte und dem Navigationsprogramm Mobile-Navigator-4 aus dem Hause Navigon.

Das Zubehör umfasst das obligatorische PDA-Cradle zum Laden und Anschluss an den PC sowie diverse Halterungen für den Handheld, darunter auch eine Befestigungsklaue für Fahrrad- oder Motorrad-Lenker. Selbst eine regendichte Abdeckung für den PDA, ein Paar Ohrstöpsel sowie diverse Anschluss-Stecker sind dabei. Und bei diesem Preis dürfte selbst der Nachteil eines nur bedingt Outdoor-Sonnenlicht-tauglichen PDA-Displays nur unwesentlich ins Gewicht fallen

[HSM]

Medion erwartet 2004 deutliche Gewinneinbußen

Düsseldorf, 11. Nov (Reuters) - Der Essener Elektronikhändler Medion <MDNG.DE> erwartet wegen der anhaltenden Konsumschwäche in Deutschland im Jahr 2004 Umsatz- und Gewinnrückgänge. In den ersten neun Monaten setzte der Konzern aufgrund des Wachstums im Ausland zwar mehr um, verdiente aber wegen des Preisverfalls bei der Konsumelektronik in Deutschland weniger. Der Vorstand erwarte im Weihnachtsgeschäft in Deutschland eine rückläufige Entwicklung und rechne daher im Gesamtjahr mit einem Umsatzrückgang auf 2,5 bis 2,6 (Vorjahr: 2,9) Milliarden Euro, teilte der im MDax notierte Konzern am Donnerstag mit. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) peile Medion einen Rückgang des Gewinns auf 95 bis 105 (179) Millionen Euro an. Bereits im Sommer hatte Medion seine bis dahin gewohnten zweistelligen Zuwachsraten als zu ehrgeizig zurück genommen, damals allerdings noch keine konkreten Geschäftsziele genannt.

Medion kündigte an, zur Verbesserung der Geschäftsentwicklung die Produktpalette um Servicedienstleistungen wie einen digitalen Fotoentwicklungsservice zu erweitern und im vierten Quartal mit einem Musikdownloadportal zu starten.

Im Zeitraum Januar bis September sei der Umsatz wegen des erfreulichen Wachstums im Ausland um vier Prozent auf 1,557 (Vorjahr: 1,497) Milliarden Euro gestiegen, hieß weiter. Das Ebit sank indes auf 61,4 (85,3) Millionen Euro. Der Gewinn nach Steuern wurde mit 35,9 Millionen Euro beziffert.

Von Reuters befragte Analysten hatten im Mittel einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro erwartet. Beim Ebit schätzten sie 62,0 Millionen Euro und beim Überschuss 35,9 Millionen Euro.

[Bulle & Bär]

Medion mit Gewinneinbruch von über 80% im 3. Quartal

Medion - Gewinn geht deutlich zurück

Der Elektronikhersteller Medion (Nachrichten) hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum, das Ergebnis hat sich jedoch verringert.

Wie das Unternehmen mitteilte, erhöhte sich der Umsatz im Berichtszeitraum um 4,0 % auf 1,557 Mrd. Euro (Vj. 1,497 Mrd. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) ging auf 61,4 Mio. Euro zurück (Vj. 85,3 Mio. Euro). Das Ergebnis nach Steuern lag bei 35,9 Mio. Euro. Dementsprechend reduzierte sich das Ergebnis pro Aktie von 1,03 Euro auf 0,74 Euro.

Mit Blick auf den Umsatz hat sich vor allem das Geschäft im Ausland positiv entwickelt. Hier konnten die Erlöse um 20,8 % auf 647,0 Mio. Euro gesteigert werden (Vj. 535,6 Mio. Euro). In Deutschland ging der Umsatz dagegen auf 910,3 Mio. Euro zurück (Vj. 961,7 Mio. Euro).

Das Unternehmen ist zuversichtlich, dass sich das Auslandsgeschäft auch im weiteren Jahresverlauf positiv entwickeln wird. Auf dem Heimatmarkt Deutschland sieht der Vorstand allerdings eine rückläufige Entwicklung. Vor diesem Hintergrund erwartet Medion wir für das laufende Jahr einen Umsatz von 2,5 bis 2,6 Mrd. Euro und ein EBIT von 95 bis 105 Mio. Euro.

Medion - Geschäftsjahr 2004	1.Quartal	2.Quartal	3.Quartal
Umsatz EBIT EBIT in % Net Profit Net Profit in % GpA	766,7 45,5 5,93 27,0 3,52 0,56	490,1 12,6 2,57 6,9 1,4 0,14	300,5 3,29 1,09 1,93 0,64 0,04

Fazit:


Der Bär

[HSM]

Medion ist schwer abhängig

Wenn der Heimatmarkt schwächelt, muss das Management beweisen, was es kann. Beim Elektronikhändler Medion aus Essen ist vor allem die Flexibilität und Kreativität der Produktmanager gefordert. Denn Wachstum kommt nur durch neue Produkte.


Damit hat Medion den "schwarzen Peter" klar verteilt. Wörtlich heißt es im Anhang der Pflichtmitteilung vom Donnerstag: "Hohe Kreativität und Flexibilität sowie schnelle Umsetzung zur Marktreife von neuen Produkten in den Bereichen Mobile Computing, Home Cinema, Telekommunikation sowie drahtlose Heimnetzwerke sind die Eckpfeiler einer positiven Zukunftsentwicklung Medions". Der Druck auf dem Management ist folglich hoch. Gesucht wird ein neuer Verkaufsschlager, ein Massenprodukt. Auf dem Heimatmarkt Deutschland erwartet Medion eine rückläufige Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr.


Aktionäre sollen Trost finden

Insgesamt wird nunmehr mit einem Umsatzvolumen von 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro und einem Ebit von 95 bis 105 Millionen Euro gerechnet.
In den ersten neun Monaten konnte das Unternehmen den Umsatz noch leicht um vier Prozent steigern von 1,497 auf 1,557 Milliarden Euro. Der Deutschlandanteil ging bereits in den ersten neun Monaten zurück. Im Vorjahr konnte der Heimatmarkt noch 961,7 Millionen beisteuern, im laufenden Jahr nur noch magere 910,3 Millionen.

Das Ergebnis je Aktie reduierte sich deutlich von 1,03 auf nunmehr 0,74 Euro im laufenden Jahr.
Mit einem kleinen Trick sollen die Aktionäre bei Laune gehalten werden: Die Ausschüttungsquote soll angehoben werden. Bislang hatte Medion vom Gewinn 30 bis 50 Prozent an die Anteilseigner ausgeschüttet, künftig soll die Quote bei 50 Prozent liegen. So fällt der Dividenrückgang weniger drastisch aus. Für 2003 wurde den Aktionären noch 70 Cent je Aktie gutgeschrieben. Für das laufende Jahr sollen es nunmehr 60 Cent sein.

Händler zeigten sich vor allem von der Umsatzentwicklung enttäuscht. Sie versuchten, den deutlichen Kursrutsch mit der schlechter als erwartet ausgefallenen Erlösentwicklung zu erklären. Die Analysten der WestLB kürzten das Kursziel für Medion deutlich von zuvor 15 auf nunmehr 12 Euro. Das Anlageurteil lautet nach wie vor "Underperform", was soviel heißt wie "Finger weg".


Medion 13,70 Euro - 8,42 %
Gehandelte Stück: 354 k

[HSM]

Zitat aus dem EamS-Artikel und Kaufempfehlung #771 07.11.04


Trotz der Informationssperre aus Essen hat EURO von einem Firmeninsider auch schon kurzfristige Erfolge erfahren: " Große Überraschungen gibt es am Donnerstag nicht. Aber daß sich der Kurs jetzt erholt hat, dafür gibt es gute Gründe." Kursschädlichen Gerüchten, daß Aldi nicht mehr bei Medion einkauft, widerspricht nicht nur der jüngste Notebook-Deal. Aktuell im Angebot bei Aldi Süd: ein Hightech-Fernseher und ein neuer PDA-Taschencomputer von Medion.

[Bulle & Bär]

BGB senkt Medion auf "Sell" ("Hold")

1.11.2004 - 12:16 Uhr

Einstufung: Gesenkt auf "Sell" ("Hold") 

Kursziel:   10,00 EUR 

Die Analysten der Bankgesellschaft Berlin (BGB) raten von einem Investment in Medion derzeit ab.
Obwohl die Zahlen für das dritte Quartal im Rahmen der Erwartungen gelegen hätten, sei der Gesamtjahresausblick ein "Desaster".
Dieser enthalte einen Umsatzeinbruch in Deutschland für das vierte Quartal von etwa 30%.
Das Volumen der unlängst als erfolgreich betitelten Aldi-Kampagne müsste vor diesem Hintergrund sehr niedrig gewesen sein.
Die Analysten glauben, dass der Markt sein Vertrauen in die Kommunikationspolitik nach den neuen Zahlen vollständig verlieren wird.


Fazit:

Der Bär

PS: Die Insider haben es schon lange gewußt und sich rechtzeitig verabschiedet und die Investorenkonferenz in Amerika war ein Meisterstück von Medion selbst.
BaFin - bitte übernehmen Sie.

[wall14]

@HSM ... kompliment, immerhin ist deine prognose vom september 2002 "die letzte bastion MEDION wird fallen !" 2 jahre später eingetreten ... 2002 hat kaum jemand an einen untergang medions geglaubt.

[HSM]

Servus wall14



Medion-Rechner für 999 Euro bei Aldi

Ab dem 17. November hat der Lebensmitteldiscounter Aldi wieder einen Medion-PC für 999 Euro im Angebot. Der Wireless Entertainment Center Titanium MD 8383 verfügt über einen Intel-Pentium-4-Prozessor mit 3,4 GHz und 800 MHz Frontside-Bus, 512 MByte DDR-RAM und eine 250-GByte-Festplatte von Western Digital.

Für die Grafik sorgt eine GeForce-6610-XL-Grafikkarte, die per PCI-Express angebunden ist und über 128 MByte Speicher verfügt. Zur weiteren Ausstattung zählen unter anderem WLAN, DVB-T-Unterstützung, ein 16-fach-Dual-Layer-DVD-Brenner sowie ein 9-in-1-Kartenleser. Neben dem gewohnt umfangreichen Software-Paket liegt Windows XP Home SP2 als Betriebssystem bei.

[HSM]

Der Countdown läuft: In wenigen Tagen ist der Elektronikartikel-Hersteller Medion mit einer Musik-Downloadplattform im Internet vertreten.

Der Startschuss für Medionmusic.com fällt am 2. Dezember. Für diesen Termin hat das Unternehmen zu einer exklusiven Launch-Party in den nicht minder exklusiven Cocoon-Club nach Frankfurt eingeladen. Der Anbieter verspricht nicht weniger, als auf dem Markt für Musikdownloads für Furore zu sorgen. Bei Medionmusic.com soll es 450.000 Titel zum Herunterladen geben, heißt es in einer Vorab-Mitteilung zu dem Projekt. Das Angebot erfolgt „zu Medion-Preisen“. Außerdem verspricht Medion ein faires Digital Rights Management und die Möglichkeit, ausgiebig vor dem Download in alle Songs hineinzuhören. Das Konzept sei offen für andere Formate und beinhalte auch die Möglichkeit, Songtexte und Coverart zusätzlich zur eigentlichen Musik über die Plattform zu beziehen.
Nach dem Vorbild von Apple will Medion nicht nur mit der Musik, sondern auch mit darauf abgestimmter Hardware Geld verdienen. Zum Start von Medionmusic.com wird es, so der Anbieter, Endgeräte mit „Technik und Design auf höchstem Niveau“ geben.

[HSM]

Medion 14,16 Euro + 3,36 %
Gehandelte Stück: 142 k






DAX 4177,24 auf 2 Jahreshoch
MDAX 5236,87 auf ATH

[PosiTrade]

Ordertiefe XETRA Stand 18.11.04 16:52

Anzahl Kauf Kurs
20 000 13,95

36 121 Ratio: 2,723 13 267
Eröffnung: 13,79
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20000 Kauforder wirkt !
Weiss jemand mehr ?

[HSM]

AnalystCorner: Medion-Aktie vor mehrmonatiger Durststrecke

Medion ist ein Muster an Beständigkeit. Zu den Zeiten des Neuen Marktes überzeugte der Essener Elektronikhändler regelmäßig mit steigenden Wachstumsraten. Auch in der jüngeren Vergangenheit kann man sich auf den Anbieter des „Aldi-Computers“ verlassen – allerdings nur in negativer Hinsicht. Da bildete der Q3-Bericht keine Ausnahme.

Oliver Drebing, Analyst bei SES Research, sieht in der Aktie dennoch einen „Outperformer“. Das wirft natürlich Fragen auf. In der AnalystCorner werden Sie gestellt.

AC: Herr Drebing, das was Medion in diesem Jahr an Schlagzeilen produziert hat, war nicht gerade erfreulich. Da passte der jüngste Quartalsbericht ebenfalls ins Bild!

Drebing: In der Tat. Mit der Präsentation der Q3-Zahlen, die unsere Erwartungen verfehlten, hat Medion eine Umsatz- und Ergebniswarnung für das Gesamtgeschäftsjahr verbunden.

AC: Mit welchen Zahlen rechnet das Management für das laufende Fiskaljahr?

Drebing: Medion erwartet einen Konzernumsatz für 2004 in der Größenordnung 2,5 bis 2,6 Mrd. Euro. Das ist gegenüber 2003 ein Umsatzrückgang von 11 bis 15%. Die EBIT-Guidance lautet nunmehr 95 bis 105 Mio. Euro. Seit den Halbjahreszahlen im Juli, als Medion die Jahresziele, die ein zweistelliges Umsatz- und Ergebniswachstum vorsahen, zurückgenommen hatte, war ein Rückgang nicht mehr völlig ausgeschlossen worden.

AC: Wie sahen Ihre eigenen Erwartungen aus?

Drebing: Wir waren zuletzt von einem Jahresumsatz von 2,98 Mrd. Euro ausgegangen. Das Gesamtjahres-EBIT hatten wir bei 155 Mio. Euro gesehen. Wir passen unsere Prognosen an die veränderten Aussagen an und erwarten aktuell den Jahresumsatz bei 2,58 Mrd. Euro und das EBIT bei 98 Mio. Euro.

AC: Auch das dritte Quartal konnte ja nicht wirklich überzeugen. Was sind aus Ihrer Sicht die Gründe?

Drebing: Für die Perspektive eines Umsatz- und Ergebnisrückgangs im Gesamtjahr wie auch für die im Kontext der langfristigen Unternehmensentwicklung sehr schwachen Daten des Q3 ist das schlechte Konsumklima in Deutschland verantwortlich.

AC: Was machte das Auslandsgeschäft?

Drebing: Im Ausland verzeichnete Medion im Neunmonatszeitraum bis Ende September ein Wachstum von 20,8%. Zu Medions Q3-Umsatz trug das zu 90% auf Westeuropa konzentrierte Auslandsgeschäft mehr als die Hälfte bei. Auch für das laufende Dezemberquartal gehen wir weiterhin von einem Anstieg gegenüber Vorjahr von rund 10% aus.

AC: Wie wird es im so wichtigen Schlussquartal hier zu Lande laufen?

Drebing: Für die Inlandsumsätze im Dezemberquartal erwarten wir einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr von rund 47%. Mit diesen Erwartungen bewegen wir uns im Rahmen der vom Unternehmen getroffenen Aussagen.

AC: Wie kann man sich diese Halbierung der Umsatzzahlen erklären?

Drebing: Zu dem erwarteten Umsatzeinbruch für das Weihnachtsquartal in Deutschland tragen der durchschnittliche, über alle Produktkategorien gerechnete Verfall der Verkaufspreise sowie der Rückgang der verkauften Einheiten in etwa zu gleichen Teilen bei.

AC: In Deutschland ist die Wachstumsstory unterbrochen. Sehen Sie das auch so?

Drebing: Ja, das schätzen wir auch so ein. Medions Geschäftsmodell ist nach unserer Beurteilung aber dennoch eindeutig nicht beschädigt. Wir sehen nur geringfügige Anteilsverluste auf dem deutschen Konsumelektronikmarkt. Im Q3 hielt Medion einen Marktanteil von 10,5% an den PC/Notebook-Auslieferungen, nach 11,3% im Vorjahreszeitraum. Die allgemeine Konsumzurückhaltung ist ein temporäres Phänomen; sie trifft sämtliche Hersteller und sämtliche Absatzkanäle.

AC: Also liegt es nicht speziell an Medion und seinen Produkten, oder?

Drebing: Wir haben bei unseren Prognosen für Q4 weder Attraktivitätseinbußen der Medion-Produkte noch einen Käuferstreik impliziert. Vielmehr wirkt sich die tatsächliche Konsumentenzurückhaltung in Kombination mit der geringen Risikobereitschaft der Retail-Partner Medions aus. Wir halten für wahrscheinlich, dass „Aldi&Co“ im Bestellverhalten für das Weihnachtsgeschäft deutliche Vorsichtsabschläge gegenüber den eigenen Nachfrageprognosen vorgenommen haben.

AC: Ist das in dieser Form nachvollziehbar?

Drebing: Sicherlich. Angesichts der vollständig auf den Retail-Partnern lastenden Lagerbestandsrisiken ist es das. Stellt sich im Verlauf des Weihnachtsgeschäfts das von Medions Retail-Partnern vorgesehene Angebotsvolumen als gegenüber der Nachfrage zu niedrig heraus, ist es wiederum für kurzfristige Nachbestellungen zu spät.

AC: Aber es kann doch nicht sein, dass das alles ganz neue Aspekte sind.

Drebing: Medion hätte nach unserer Beurteilung bereits vor einigen Wochen auf den Umstand hinweisen sollen, dass das risiko-vermeidende Bestellverhalten der Retail-Partner unweigerlich zu einem Umsatzrückgang von mehr als 10% führen muss.

AC: Dennoch sehen Sie das Unternehmen nicht so negativ wie mittlerweile viele Ihrer Kollegen!

Drebing: Von den Stärken des Unternehmens sind wir jedoch weiterhin überzeugt. Als anderen „Elektronikanbietern“ überlegen zeigt sich Medion aus unserer Sicht durch die Bindungen an die jeweiligen Retail-Partner, die in speziell zugeschnittenen Kundenlösungen Ausdruck findet. Nach unserer Beurteilung kann Medion vergleichsweise kurzfristig auf Nachfragetrends reagieren. Geringfügige Marktanteilsverluste, die Medion wahrscheinlich im Weihnachtsgeschäft hinnehmen wird, sehen wir nicht als nachhaltig an.

AC: Sehen Sie Aspekte, die den Kurs kurzfristig anspringen lassen könnten?

Drebing: Auf positiven News-flow wird der Medion-Investor länger warten müssen, als wir dieses vor den konkreten Aussagen zum Weihnachtsgeschäft erwartet hatten. Eine mehrmonatige Durststrecke halten wir für wahrscheinlich.

AC: Wie kommen Sie dann aber zu der positiven Einschätzung der Aktie?

Drebing: Das absolute Kursniveau der Medion-Aktie lässt uns an unserem „Outperformer“ lautenden Anlageurteil festhalten. Wir sind von einer teilweisen Korrektur des in den zurückliegenden vier Monaten vorgenommenen Bewertungsabschlags überzeugt. Als angemessen sehen wir ein Kursniveau von 18 Euro an. Bisher lag dies bei 21,28 Euro.

Das Gespräch führte Götz Klempert


Medion AG
WKN 660500
Branche Elektroaustattung und Vertrieb
Land Deutschland
Bisherige Empfehlung Outperformer
Aktuelle Empfehlung Outperformer
Kurs bei Besprechung 14,10 Euro
Datum 24.11.2004
Kursziel 18 Euro
Zeithorizont k.A.

Börsenkennzahlen
Unternehmen Medion AG
52 Wochen Hoch 37,60 Euro
52 Wochen Tief 12,09 Euro
Marktkapitalisierung 675,85 Mio. Euro

[grobschnitt]

Aldis Festplatten-MP3-Player im Test: iPod inside

gefunden auf heise.de

http://www.heise.de/newsticker/meldung/53621

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Aldis Festplatten-MP3-Player im Test: iPod inside

Der Discounter Aldi-Nord bietet mit dem Medion MD 95200 derzeit einen Festplatten-MP3-Spieler mit einer Kapazität von 20 Gigabyte zum Preis von 199 Euro an -- ein Schnäppchen, das sich viele Kunden offenbar nicht entgehen lassen wollten. Schon um kurz nach 9 Uhr waren heute in Hannover kaum mehr Geräte zu bekommen. Laut Aussage eines Aldi-Mitarbeiters habe es Lieferprobleme gegeben, sodass einige Filialen nur wenige oder gar keine Geräte bekommen haben. Angeblich sollen am morgigen Donnerstag noch Player nachgeliefert werden.

Das Gerät erinnert nicht nur wegen der Abmessungen des Gehäuses und des Displays (160 × 128 Bildpunkte) stark an Apples Gerät, sondern auch die Bedienerführung über ein "Touchwheel" -- selbst die Menünavigation ist verblüffend ähnlich.

Doch das Gerät ist nicht nur ein iPod-Abklatsch. Im Unterschied zu Letzterem verfügt es über einen SD/MMC-Slot und kann via USB-OTG ("On The Go") direkt Daten mit Digitalkameras und anderen mobilen Speichern austauschen. Schade nur, dass das Handbuch verschweigt, wie man diese Funktion nutzt. Über ein integriertes Mikrofon lassen sich Sprachnotizen aufzeichnen (PCM WAV: 16 Bit, mono, 8 kHz) -- eine Möglichkeit zum Anschluss eines externen Mikrofons fehlt jedoch. Ein klarer Vorteil gegenüber vielen anderen Festplatten-Playern: Der Akku (Lithium-Ionen, 1000 mAh, 3,7 Volt) des MD95200 lässt sich problemlos wechseln. Die Spieldauer pro Ladung gibt Medion mit acht Stunden an.

Beim Gehäuse muss man indes Abstriche machen: Es wirkt zwar recht stabil, ist aber komplett aus Kunststoff. Bei unserem Testgerät war zudem das Display ein wenig schief eingebaut. Zudem fiel uns die USB-Schutzlasche schon beim ersten Anschließen an den PC entgegen. Schade auch, dass sämtliche Menüs in Englisch gehalten sind -- bei einem Gerät, das bei Aldi verkauft wird, hätte man eine deutsche Menüführung erwarten dürfen.

Befüllt wird das USB-2.0-Device entweder als Wechselfestplatte mit jedem beliebigen Dateimanager oder unter Windows mit der Basic-Version der MusicMatch Jukebox 9.0 (MMJB). So transferierte Dateien finden sich im versteckten Verzeichnis myJukeboxMusicDRM auf der Festplatte des Players wieder. Bei ersten Tests von heise online wurde das für den korrekten Abgleich nötige MusicMatch-Plug-in indes nicht automatisch mitinstalliert, sondern musste manuell nachinstalliert werden. Unglücklicherweise spricht das Handbuch des MD95200 hier irreführend von einem Treiber statt von einem Plug-in. Das Plug-in arbeitet übrigens auch mit dem Windows Media Player 10 zusammen.

Spätestens bei der Installation des Plug-ins wird klar, dass das Gerät nicht nur äußerlich viel vom iPod hat. Tatsächlich meldet es sich mit dem bekannten Logo der Firma PortalPlayer, deren DSPs auch in Apples iPod-Serie werkeln.

Die Synchronisation geht mit 8,5 Sekunden für 100 MByte erfreulich schnell vonstatten, dabei erzeugt die MMJB auch die für die Navigation auf dem Gerät notwendigen Indexdateien aus ID3-Tags. Wer ohne MMJB auskommen will, kann über die Funktion "Refresh Tracks" Indexdateien auch direkt auf dem Player erstellen. Auf dem Gerät selbst lassen sich zwar Songs in eine Favoritenliste übernehmen, normale Playlisten kann man so aber nicht erstellen. Auch Playlisten im gängigen M3U-Format lassen sich nicht auf den Player übertragen.

Zum Lieferumfang gehören die sehr guten Ohrhörer Sennheiser MX 300, ein USB-Kabel zum Anschluss an den Rechner und ein Hostkabel für USB-OTG zum direkten Datenaustausch mit anderen USB-Geräten, eine Stoffbeutel als Schutzhülle sowie ein Ladenetzteil mit Steckeraufsätzen für Deutschland und Großbritannien.

Der Player spielte problemlos unser MP3-Testset ab, beherrscht Umlaute, ID3-Tags V1 und V2. WMA-Dateien spielt der Player bis 320 kBit/s, allerdings keine unserer gekauften, DRM-geschützten Dateien -- seltsam, immerhin will Medion in Kürze sein Musikportal Medionmusic.com eröffnen, das DRM-geschützte WMA-Dateien im Angebot hat. Die Abspielpausen zwischen zwei Titeln liegen deutlich unter einer Sekunde.

Fazit

Der MD95200 ist dem iPod technisch mindestens ebenbürtig, dank SD/MMC-Slot und USB-OTG sogar überlegen. Nur in puncto Design und Menüführung muss der Kunde mit Einschränkungen leben.

Medion MD95200
Hersteller Medion AG
Abmessungen 107,5 mm × 65 mm × 18 mm
unterstützte Formate MP3, WMA, WAV
Klirrfaktor/Störabstand 0,06%/-92 dB(A)
Laufzeit 8 h (Herstellerangabe)
Gewicht 176 g
Preis 199 Euro

[HSM]

Medion vor neuer Aldi-Aktion gefragt

Frankfurt, 26. Nov (Reuters) - Die Aktien des Elektronikhändlers Medion <MDNG.DE> haben am Freitag im Vorfeld einer Verkaufsaktion beim Einzelhändler Aldi 3,2 Prozent zugelegt. Unter der zu Medion gehörenden Handelsmarkte Tevion werden Anfang Dezember flache LCD-Fernseher zum Kauf angeboten. "Im Moment wird das gespielt. Das Preis-Leistungsverhältnis scheint recht attraktiv, das könnte ein Erfolg werden", sagte ein Analyst.


Medion 14,89 Euro + 3,33 %
Gehandelte Stück: 235 k

[gertrude]

die meisten kaufen erst über 20 wenn wieder von kurszielen um die 30 gesprochen wird.....

[HSM]

ALDI-iPod ab nächster Woche auf Medion für 222 Euro

Der MP3-Player-Rausch hat bei Aldi Nord voll eingeschlagen und heute die Medion (660500)-Aktie aus der Lethargie gerissen. Wie beim Lagerfeld-Hype bieten einige glückliche Besitzer ihre Aldi-Player MD 95200 (auch MD Juke220 oder Mobile Jukebox) auf eBay an. Für 199 Euro gekauft, kostet der Player auf der Auktionsplattform bis zu 245 Euro. Doch Vorsicht: Eine Kompatibilität zu Apples populärem iTunes Music Store ist mit dem Gerät nicht gegeben.



Zudem, - Fans des schicken MP3-Spielers sollten sich bis Mitte nächster Woche gedulden. Pünktlich zum Start des Online-Musik-Shops Medionmusic.com am 2. Dezember wird Medion das Gerät über seine Online-Shops für 222 Euro verkaufen.

Der Player orientiert sich optisch und technisch stark an Appels iPod. Das Gerät von Aldi-Lieferanten Medion bietet eine Speicherkapazität von 20 Gigabyte und wird über eine schnelle USB-2.0-Schnittstelle mit Musik oder anderen Daten, wie beispielsweise Fotos, bestückt. Angezeigt werden können Fotos aber nicht.

Anders als beim iPod ist ein SD- und Multimedia-Kartenleser in dem Gerät integriert. So kann unterwegs beispielsweise die Speicherkarte einer Digitalkamera auf die mobile Festplatte überspielt werden.

Diese Nachteile scheinen durch viele positive Aspekte, wie einem leistungsstarken und leicht auswechselbaren Akku, ein integriertes Mikrofon, schneller Daten-Synchronisation wettgemacht zu werden.

Die Computerzeitschrift „c´t" liefert folgendes positive Fazit ab:
„Der MD 95200 ist dem iPod technisch mindestens ebenbürtig, dank SD/MMC-Slot und USB-OTG sogar überlegen. Nur in puncto Design und Menüführung muss der Kunde mit Einschränkungen leben.“

[gertrude]

und wieder einmal beweist medion seine klasse.....

jetzt geht´s ab. wartet mal die kommenden wochen ab.

[PosiTrade]

Genau bei dem stark steigenden Kurs muss sich "dependent research" melden

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MEDION: Verkaufen
29.11.2004 12:55:58
Die Aktie des deutschen Elektronikunternehmens MEDION AG wird in einer Analyse vom 29. November von Independent Research unverändert mit "Verkaufen" bewertet.

Der Kursanstieg sei mit der im Dezember anlaufenden Sonderaktion für LCD-Flachbildschirme bei dem Discounter Aldi begründet worden. In dem Kursanstieg werde bereits eine positive Überraschung des von MEDION prognostizierten schwächeren Weihnachtsgeschäfts erwartet.

Die MEDION-Aktie werde nach Meinung der Analysten in den nächsten Handelswochen von einem sich bessernden Marktsentiment profitieren.

Der Margendruck im Inland dürfte ihrer Meinung nach aber weiterhin anhalten.
Sie bestätigen ihr Votum "Verkaufen".

[HSM]

MDAX: MEDION drückt erneut gegen Buy Trigger

Kursstand: 15,45 Euro (+2,66%)

Kurz-Kommentierung: Der Kursverlauf drückt heute zum wiederholten Male gegen die Buy Triggerlinie bei aktuell 15,45 Euro. Ein weiteres Mal spielt auch die exp. GDL 50 bei 15,12 Euro in diesem Zusammenhang eine Rolle. Aktuell jedoch wird die Aktie jedoch schon oberhalb des dyn. Widerstandes gehandelt, so dass erhöhte Chancen dafür bestehen, dass der Kursverlauf über den Buy Trigger nach oben ausbrechen wird. In diesem Fall kann ein kurzfristiges Kursziel bei 17,13 Euro erreicht werden. Das eigentliche Thema des Tagescharts, nämlich das große Gap zwischen 22,88-28,52 Euro dürfte die Aktie noch einige Wochen beschäftigen, stellt jedoch ein lukratives und anziehendes Ziel dar. Der bestätigte Support bei 12,36 Euro muss auf jeden Fall verteidigt werden.

[Bulle & Bär]

Time to say good bye: PC-Hersteller vor dem Aus

Dienstag, den 30.11.04 12:46

Aufgrund von schwächerem Marktwachstum und geringeren Margen droht dem PC-Markt in den kommenden Jahren eine Konsolidierung.
Laut dem Marktforschungsinstitut Gartner könnten bis zum Jahr 2007 drei der zehn größten PC-Hersteller vom Markt verschwinden, berichtet die Nachrichtenagentur pte unter Berufung auf das "Wall Street Journal".
Der PC-Markt wird sich nach den Erwartungen der Marktforscher im laufenden Jahrzehnt deutlich abkühlen.




Für die Jahre 2006 bis 2008 rechnet Gartner bei den PC-Verkäufen mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 5,7 Prozent gegenüber 11,3 Prozent in der Zeit zwischen 2003 und 2005.
Der Umsatz der Branche wird in den Jahren 2006 bis 2008 nur um zwei Prozent jährlich zulegen.(!!!)
Für 60 Prozent des Wachstums zeichnen allein die aufstrebenden Märkte wie China und Indien verantwortlich.

Marktführer Dell

Der Preiskampf soll laut Gartner entscheidend zunehmen.
Der PC-Markt der kommenden Jahre wird demnach durch einen schwachen Geräteaustausch und die steigende Bedeutung der Entwicklungsmärkte gekennzeichnet sein. Nach Stückzahlen gerechnet führt Dell derzeit die Top Ten der PC-Hersteller an. Dahinter folgen Hewlett-Packard, IBM und Fujitsu.




Der Bär


PS: Ist Geiz doch nicht geil?

Im Hause Dell ist man sich sicher: [urlBilliganbieter wie der Aldi-Lieferant Medion werden langfristig nicht überleben]http://www.manager-magazin.de/it/artikel/0,2828,280034,00.html[/url]

Um es mal mit dem Slogan von Media-Markt auszudrücken:

Laßt Euch (von den Analysten) nicht verarschen.
Eine schnelle Margenerholung wird es auch bei Medion nicht geben.
Im Gegenteil: Der Preiskrieg wird sich noch weiter verschärfen und die großen PC-Hersteller haben einfach mehr finanzielle Reserven diesen Preiskrieg auch länger durchzustehen.
Mit der nächsten Gewinnenttäuschung bei Medion geht`s unter die 10€-Marke.

Fazit: SELL

[Schimmelbusch]

Time to say good bye: PC-Hersteller vor dem Aus
Dienstag, den 30.11.04 12:46


na,na b&b!

medion nur auf pc-markt reduzieren?
dazu der link auf einen bericht vom 29.12.2003?

bissi genauer bitte!

[HSM]

Servus allerseits


Medion 15,10 Euro - 0,79 %
Gehandelte Stück: 31 k

[PosiTrade]

Hat "manager magazin" gelogen ?

Hat jemand türkische Fernseher bei Aldi gesehen ?

Hat Aldi Verträge mit Medion gekündigt ?

Wurde jemand von "manager magazin" für diese Falschmeldung bestraft ?

Fragen, Fragen ...

(zum lachen und zum heulen :
19. August - MDN minus 12,2% vol. 2 383 703 )

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Essen (dpa) - Ein Bericht über einen angeblich verlorenen Aldi-Auftrag hat die Aktie des Elektronik-Anbieters Medion zeitweise auf ein Rekordtief sacken lassen. Das Papier brach am Donnerstag um bis zu 18 Prozent auf 14 Euro ein, erholte sich dann allerdings wieder leicht.

Das unter anderem als Aldi-Lieferant bekannte Essener Unternehmen soll nach einem Bericht des "manager magazins" (Freitag) Anfang des Jahres einen Großauftrag über 100 000 Fernseher von Aldi- Süd für das Weihnachtsgeschäft 2004 verloren haben. Eine Quelle nannte das Magazin nicht.

Medion kommentierte dies nicht direkt und wies auf Geheimhaltungsvereinbarungen hin. Grundsätzlich werde aber nicht bereits zu Jahresanfang über größere Weihnachtsgeschäfte verhandelt. Zu Aufträgen einzelner Kunden nehme man keine Stellung. "Die erfolgreiche Geschäftsbeziehung von Aldi Nord und Süd zu Medion ist absolut intakt und steht auf einer soliden Basis", betonte das Unternehmen. Die Partnerschaft werde wie gewohnt fortgeführt. Aldi Süd erklärte auf Anfrage der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX, man könne der Medion-Erklärung "inhaltlich in vollem Umfang zustimmen".
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[GeldkommtzuGeld]

habe heute im Telekomshop einen Medion Laptop mit DSL-Router im Angebot gesehen. Denke, dass dieser Vertriebskanal hilft einiges an Stückzahlen zu drehen. Habe ein gutes Gefühl bei meiner Investition. Danach war ich bei Karstadt. War ziemlich gut besucht. Werde dies jetzt noch im zuständigen Thread zum besten geben.

[grobschnitt]

gefunden auf Heise

http://www.heise.de/newsticker/meldung/53845

und der Kurs fällt unter 15.


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Medion stellt eigenes Musikportal vor

Am heutigen Donnerstag hat Medion sein Ende September angekündigtes Musik-Kaufportal Medionmusic der Presse vorgestellt. Ursprünglich sollte der in Kooperation mit Magix, dem 24/7 MusicShop und Cable & Wireless entwickelte Online-Shop bereits im Oktober seine virtuellen Pforten öffnen. Nun soll er pünktlich zu Nikolaus am 6. Dezember für den Publikumsverkehr zugänglich sein.
Anzeige

Zahlungswillige Musikfreunde sollen in 13 Genres über 450.000 Songs finden, darunter viele Independent-Titel. Die Vorhörfunktion ("Prelisten") liefert Songs in 128 kBit/s aus, die Downloads sollen mit 192 kBit/s kodiert sein. Dass als Download-Format für Songs von Major Labels DRM-geschütztes WMA zum Einsatz kommt, war zu erwarten, dass jedoch rund 200.000 Titel als MP3 angeboten werden, ist eine Überraschung. Die meist von den Independent-Labels freigegebenen MP3s sind lediglich mit einem Wasserzeichen markiert, sodass die Songs auf allen gängigen mobilen Playern abspielbar sind. Auf Wunsch soll der Kunde die gekauften Titel in ein ZIP-Archiv verpacken lassen können, um sie alle auf einen Schwung herunterzuladen.

Die Preise für die Downloads sind gestaffelt und beginnen bei 89 Cent. Als Zahloptionen bietet Medionmusic Firstgate (Lastschrift und Kreditkarte) sowie Worldpay (Kreditkarte) an. Für den Download der Kaufmusik benötigt man den von Magix programmierten, kostenlosen "Medion Music Manager", der gleichzeitig zum Verwalten der heimischen MP3- und CD-Sammlung dienen soll.

Je nach Major Label soll man die DRM-geschützten Songs zwischen drei- und neunmal brennen und bis zu 25-mal auf portable Player übertragen lassen, MP3s selbstverständlich beliebig häufig. Des Weiteren sollen die Kunden mit der elektronischen Einkaufsquittung per E-Mail Zugangsdaten für bis zu drei "Re-Downloads" bekommen, falls die Dateien aus Versehen gelöscht oder zerstört wurden.

Nicht zuletzt aufgrund der MP3-Songs und dem großen Independent-Repertoire könnte sich Medionmusic zu einem ernsthaften Konkurrenten zu dem derzeitigen deutschen Marktführer im Musik-Download-Markt entwickeln. Der Medion-Ansatz ähnelt dem von Apple erheblich. Ebenso wie beim iTunes Musik Store gibt es bei Medion alles aus einer Hand: die Kaufmusik, die benötigte Software -- vorinstalliert auf Komplettsystemen und zum Download -- sowie die portablen Player zum Abspielen der Songs. Nur in puncto Design kann Medion Apple nicht das Wasser reichen. Ein gutes Beispiel hierfür ist der kürzlich bei Aldi verkaufte iPod-Klon, der inzwischen für 222 Euro auch im Medion-Shop erhältlich ist. (vza/c`t)

[HSM]

Hardwarehersteller Medion eröffnet Online-Musikshop

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Hardwarehersteller Medion wird am 6. Dezember einen Online-Musikshop eröffnen. "Wir haben 450.000 Titel im Angebot, die zwischen 89 Cent und 1,35 Euro kosten werden", sagte die Marketingdirektorin von Medion, Martina Effmert, am Donnerstag in Frankfurt. Das Angebot unter www.medionmusic.com soll bis Mitte nächsten Jahres auf eine Millionen Titel erweitert werden. Das Spektrum ist nach Unternehmensangaben breit und reicht von Pop und Rock über Jazz bis hin zu Kinderliedern./sm/DP/sb

[gertrude]

das wird ein riesending. wir haben das bei apple gesehen...

ein weiterer grund sich gut einzudecken!

[foser1]

Kann sein, dass ich aufgrund meiner Investiertheit zweckoptimistisch verbohrt bin, aber ich glaube im Chart eine Dreiecksformation zu sehen seit dem großen Fall im Sommer. Spitze ist bei 15.
Dann freuen wir uns mal auf das, was da kommen möge.

[Diogo]

Habe die Meldung habe ich Heute auch gelesen. Zu erwähnen wäre noch dass bis Mitte nächsten Jahres das Angebot auf eine Million Titel erweitert wird.

[gertrude]

ich sage: kurzfistig wird ein wider erwarten gutes weihnachtsgeschäft beflügeln und mfr. stichwort "apple"!!!

[PosiTrade]

Anleger begrüßen Medion-Einstieg in Musikmarkt

Frankfurt, 06. Dez (Reuters) - Der bevorstehende Einstieg
in den Markt für digitale Musikplayer hat der Aktie des
Elektronikgroßhändlers Medion am Montag zu einem
Kursanstieg um rund drei Prozent verholfen. "In den letzten Wochen gab es so viele schlechte Nachrichten um Medion, dass der Einstieg in das Musik-Geschäft den Eindruck vermittelt, das Unternehmen tut etwas gegen die Flaute im Einzelhandel", sagte ein Händler.

In einem Zeitungsinterview kündigte Medion-Managerin Martina Effmert an, parallel zum Start der Download-Plattform Medionmusic.com einen passenden digitalen
Musikspieler auf den Markt bringen zu wollen. "Musik ist für Medion der Einstieg in das Inhalte-Geschäft", sagte sie. In einem zweiten Schritt solle der Markt für Digitalfotografie angegangen werden.

[HSM]

Medion 15,53 Euro + 3,46 %
Gehandelte Stück: 71 k

[HSM]

MDAX: MEDION - MDAX Tagesgewinner

Kursstand: 15,54 Euro (+3,6%)

Kurz-Kommentierung: Nach 4 schwächeren Tagen zieht der Kurs heute kräftig an. Der Kursverlauf überwindet temporär, so wie am letzten Montag, die Buy Triggerlinie bei aktuell 15,20 Euro. Die exp. GDL 50 bei 15,12 Euro spielt mittlerweile eine unterstützende Rolle. Gelingt ein signifikanter Ausbruch auf Tagesschlussbasis über den Buy Trigger (15,20) kann zügig ein kurzfristiges Kursziel bei 17,13 Euro erreicht werden. Das eigentliche Thema des Tagescharts, nämlich das große Gap zwischen 22,88-28,52 Euro dürfte die Aktie noch einige Wochen beschäftigen, stellt jedoch ein lukratives und anziehendes Ziel dar. Der bestätigte Support bei 12,36 Euro muss auf jeden Fall verteidigt werden.

[gertrude]

und weiter geht´s

[PosiTrade]

07.12.2004
MEDION spekulativ
Frankfurter Tagesdienst

Den Wertpapierexperten vom "Frankfurter Tagesdienst" zufolge ist die MEDION-Aktie (ISIN DE0006605009/ WKN 660500) ein spekulatives Investment.

Seit Monaten könne Apple Verkaufsrekorde mit dem digitalen Musikabspielgerät "iPod" verzeichnen. Nun wolle sich MEDION auch ein Stück von diesem Kuchen abschneiden.

Parallel zum Start der Download-Plattform MEDIONmusic.com wolle das Unternehmen ein entsprechendes Gerät offerieren.

Zudem wolle MEDION auch auf dem Markt für digitale Fotografie aktiv werden. Es sei zwar noch unklar, ob es MEDION damit gelinge, der Flaute beim Einzelhandel zu entrinnen, doch zumindest habe der Markt das Vorhaben honoriert, etwas gegen die Verkaufsschwäche zu unternehmen. So habe der Titel gestern zu den Gewinnern im MDAX gehört.

Den Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" zufolge bleibt die MEDION-Aktie ein spekulatives Investment. Interessierte sollten daher nur per Stop-buy-Limit bei 15,95 Euro einsteigen. Bei 14,90 Euro sollte die Position mit einem Stop-loss abgesichert werden.

[HSM]

Reisen bei Medionshop.de

http://www.medion-reisen.de

[gertrude]

sag ich doch...
hoch interessante standbeine die sich medion da aufbaut.

das wird ein guter deal!

[PosiTrade]

Wie es aussieht, wird heute 100 Tage-Linie nach oben durchbrochen

[HSM]

MEDION Halteposition

Neo-Trade

Die Experten von "Neo-Trade" sehen in der Aktie von MEDION lediglich eine Halteposition.

Wenig erfreuliche Zahlen habe der Konsumelektronik-Hersteller MEDION bei der Bekanntgabe des Ergebnisses für das 3. Quartal 2004 vermelden können. Während zweistellige Umsatz- und Ergebniszuwächse auf den europäischen Auslandsmärkten sowie in Übersee erkennen ließen, dass das Geschäftsmodell dort akzeptiert werde, verliere das Geschäft auf dem Heimatmarkt weiter an Dynamik. Der deutsche Einzelhandel habe, entgegen den optimistischen Hoffnungen zu Jahresbeginn, vom allgemeinen wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland bis dato keine Wachstumsimpulse erhalten.

Der Vorstand sei zuversichtlich, dass sich das Auslandsgeschäft auch im weiteren Jahresverlauf positiv entwickeln werde. Auf dem Heimatmarkt Deutschland sehe das Unternehmen allerdings im Vergleich zum Vorjahr eine rückläufige Entwicklung. Vor diesem Hintergrund erwarte der Vorstand für das laufende Jahr einen Umsatz von 2,5 bis 2,6 Mrd. Euro und ein EBIT von 95 bis 105 Mio. Euro.

Hohe Kreativität und Flexibilität sowie schnelle Umsetzung zur Marktreife von neuen Produkten in den Bereichen Mobile Computing, Home Cinema, Telekommunikation sowie drahtlose Heimnetzwerke seien nach Unternehmensangaben die Eckpfeiler einer positiven Zukunftsentwicklung MEDIONs. Hinzu komme die Erweiterung der Produktpalette um Servicedienstleistungen wie ein digitaler Fotoentwicklungsservice für die Kunden sowie der Start des MEDION-Musik-Downloadportals "medionmusic.com" im laufenden Quartal.

Die Experten von "Neo-Trade" sehen keine rosigen Zeiten für die Aktionäre von MEDION. Weiterhin schwache Auftragseingänge würden keine Trendumkehr bei den Umsätzen erkennen lassen. Das Weihnachtsgeschäft sei auf dem Heimatmarkt Deutschland nach ersten Zahlenauswertungen gut angelaufen, ob die Erwartungen aber übertroffen werden könnten bleibe abzuwarten. Auch für das kommende Jahr seien die Konjunkturaussichten nicht sehr hoffnungsvoll. Das Auslandsgeschäft entwickele sich gut, könne aber die Einbrüche in Deutschland (noch) nicht kompensieren.

Das KGV 05 liege bei 12,9. Die Aktie sei nicht sehr hoch bewertet.

Aufgrund geringer Fantasie bleibt die Aktie von MEDION aber nur eine Halteposition, so die Experten von "Neo-Trade".

[HSM]

SAL. OPPENHEIM EMPFIEHLT MEDION ZUM KAUF

Die Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim haben auf Grund einer bevorstehenden Verkaufsaktion bei der Discount-Kette Aldi die Aktien des Elektronik-Großhändlers Medion <MDNG.DE> auf "Buy" von "Neutral" hochgestuft. In einer am Dienstag veröffentlichten Studie gaben die Analysten den fairen Wert des Papiers mit 18 Euro an. Sal. Oppenheim rechne mit einem erfolgreichen Verkauf der Laptops mit der Möglichkeit zum Empfang des digitalen "Überallfernsehens" DVB-T. Außerdem bestehe die Chance, dass Medion seine Prognosen für das vierte Quartal übertreffen werde. Am Dienstagmittag kosteten die im MDax gelisteten Medion-Titel 15,35 Euro.

[gertrude]

lest mal finanzen heute....
da wird über die zukunftsmärkte geschrieben.

online musik und online foto.
kommt euch da was bekannt vor?

wer 1 + 1 zusammenzählen kann, positioniert sich bei medion so wie es sehr bald die großen machen werden (achtet mal auf die umsätze).

wie das ganze funktioniert hat apple schon vorgemacht (auch der kurs).

und lt. finanzen ist der markt erst am anfang.

[HSM]

Medion-Sprecher - Weihnachtsgeschäft läuft besser als erwartet

Düsseldorf, 15. Dez (Reuters) - Das Weihnachtsgeschäft läuft für den Essener Elektronikhändler Medion <MDNG.DE> nach Angaben eines Sprechers besser als erwartet.

"Unsere (Verkaufs-)Aktionen der vergangenen Wochen in Deutschland sind sehr gut gelaufen", sagte ein Firmensprecher am Mittwoch in Essen. Die im MDax notierte Aktie drehte nach der Äußerung ins Plus.

Es sei geradezu eine "Welle" der Nachfrage, sagte er Sprecher. Die Produkte würden sehr schnell verkauft. Aufgrund dessen und der vorsichtigen Disponierung des Handels gebe es bereits teilweise eine Knappheit beim Produktangebot. "Das Geschäft läuft besser als erwartet und macht uns Hoffnung auf kommendes Jahr", fügte der Sprecher hinzu.

Medion verbuchte im bisherigen Jahresverlauf wegen der Konsumzurückhaltung in Deutschland Umsatz- und Gewinneinbußen. Für das Weihnachtsgeschäft - den traditionell stärkste Zeitraum im Handel - hatte der Vorstand ebenfalls einen Rückgang prognostiziert.

Medion 15,35 Euro + 0,66 % (TT 14,60)
Gehandelte Stück: 124 k

[gertrude]

na also...

[HSM]

Medion beginnt mit der Vermarktung des `Digitainers` - `Weltneuheit`

ESSEN (dpa-AFX) - Der Elektronikvermarkter Medion AG hat am Donnerstag nach eigenen Angaben mit dem so genannten "Digitainer" eine "Weltneuheit" auf den Markt gebracht. Das Gerät vereine mehrere Funktionen, erklärte das Essener Unternehmen. Es ermögliche, TV- und Hörfunk-Programme zu empfangen, Filme und Musik zu speichern, Speicherkarten einzulesen sowie CDs und DVDs abzuspielen. Der Verkauf begann am Vormittag in den Filialen von Aldi Nord.

Zur Archivierung können die digitalen Aufzeichnungen Medion zufolge entweder auf einer 200 GB großen Festplatte gespeichert oder direkt auf DVD gebrannt werden. Insgesamt biete die Festplatte Raum für 150 Stunden Film, 30.000 MP3-Songs oder 60.000 Fotos. Darüber hinaus lasse sich der "Digitainer" ohne besonderen Aufwand an jeden Fernseher (analog oder digital) anschließen./jb/hi

[HSM]

Medion bekräftigt Umsatz- und Gewinnprognose 2004 - "Weltneuheit"

ESSEN (dpa-AFX) - Der Elektronikvermarkter Medion AG hat vor dem Hintergrund des gut laufenden Weihnachtsgeschäftes seine Umsatz- und Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2004 bekräftigt. Die Aktionen mit einzelnen Medion-Geräten im Handel seien bei den Kunden gut angekommen, sagte ein Medion-Sprecher am Mittwoch auf Anfrage von dpa-AFX. Beim Discounter Aldi Nord hatte am selben Tag die Vermarktung des Mutlimedia-Geräts "Digitainer" begonnen.

An den Vorhersagen ändere sich durch das Weihnachtsgeschäft allerdings nichts mehr, sagte der Sprecher. Die Einzelhändler verkauften derzeit nur das, was sie ohnehin schon von Medion erworben hätten. Wegen der allgemeinen Konsumflaute hätten diese allerdings in diesem Jahr "vorsichtig geordert". Medion hoffe nun, dass der Einzelhandel diese Zurückhaltung im kommenden Jahr aufgebe.

KURSSPRUNG

Der Sprecher bekräftigte die Erwartung, dass Medion in diesem Jahr einen Umsatz zwischen 2,5 und 2,6 Milliarden Euro erzielen werde sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 95 und 105 Millionen. Zu den gut gelaufenen Aktionen zählte der Sprecher den LCD-Fernseher, das Notebook und das Navigationsgerät für Autos.

Den Kurssprung der Medion-Aktie an der Frankfurter Börse erklärte sich der Sprecher im Zusammenhang mit Gerüchten über eine bevorstehende negative Meldung seitens des Unternehmens, die am Vortag kursiert seien. Als diese am Mittwoch ausblieb, hätten die Anleger positiv reagiert. Die Aktie stieg um 17:20 Uhr 7,80 Prozent auf 16,44 Euro.

Über den ebenfalls am Mittwoch angelaufenen Verkauf des "Digitainers" konnte der Sprecher noch nichts sagen. Dazu sei es noch zu früh. Das von Medion als "Weltneuheit" eingestufte Gerät vereint mehrere Funktionen. Es ermöglicht, TV- und Hörfunk-Programme zu empfangen, Filme und Musik zu speichern, Speicherkarten einzulesen sowie CDs und DVDs abzuspielen. Der Verkauf begann am Mittwoch in den Filialen von Aldi Nord./jb/tb

[HSM]

Medion

Kursstand: 16,30 Euro (+6,3%)

Kurz-Kommentierung: Bei erhöhtem Volumen wird heute ausgehend von der zentralen Triggerlinie ein kräftiger Aufwärtsschub ausgebildet. Es liegt ein Intradaygewinn von mehr als 6% vor. Durch die aktuelle Konstellation ist ein direkter Anstieg bis 17,13 Euro zu erwarten. Gelingt nach einer Zwischenkonsolidierung auch ein signifikante Anstieg über 17,13 Euro, triggert sich weiteres Aufwärtspotential bis 21,90 Euro. Das eigentliche Thema des Tagescharts, nämlich das große Gap zwischen 22,88-28,52 Euro dürfte die Aktie noch einige Wochen beschäftigen, stellt jedoch ein lukratives und anziehendes Ziel dar. Der bestätigte Support bei 12,36 Euro muss auf jeden Fall verteidigt werden und wird mit dem Überschreiten von 17,13 Euro zum klassischen doppelten Boden.

[gertrude]

prima!

sag ich doch.....

[HSM]

Medion

Die Aktie drohte im heutigen Handel zunächst höchste Gefahr, denn eine wichtige Unterstützungszone bei 14,60/14,70 war massiv gefährdet. Letztendlich wurde mit dem Tagestief jedoch ein Aufwärtstrend etabliert. Es folgte ein rasantes Intraday-Reversal, wobei auch die horizontale Barriere bei 16 Euro dynamisch genommen wurde. Damit ist zunächst Luft bis 16,70 Euro. Massiver erscheint die Barriere bei 17,15 Euro. Noch vorhandene Depotbestände zunächst mit Stop loss 14,65 Euro HALTEN.

[HSM]

Schöne Bescherung für Medion

Auf der Suche nach einem billigen Weihnachtsschnäppchen klingeln die Kassen bei Aldi. Davon profitiert auch der Elektronikhändler Medion. Das Geschäft laufe besser als erwartet, heißt es. Die Börsianer jubeln.



Ein Sprecher von Medion gab sich am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters überschwenglich. "Unsere Verkaufsaktionen der vergangenen Wochen sind sehr gut gelaufen", gab er bekannt. Und fügte hinzu: Es gebe geradezu eine Welle der Nachfrage für die von Medion vermarkteten Elektronikgeräte. Die Produkte seien sehr schnell verkauft worden. Teilweise sei das Angebot schon knapp. Als erfolgreich bezeichnete der Sprecher vor allem die Aktionen mit einem LCD-Fernseher, einem Notebook und einem Navigationsgerät für Autos.

Kassenschlager Digitainer?

Auch das am Mittwoch bei Aldi Nord in den Handel gekommene Multimediagerät "Digitainer" habe sich offenbar als echter Verkaufsschlager erwiesen. Aldi habe das Angebot bereits am Mittag wieder von seiner Internetseite genommen, berichtete der Medion-Sprecher. Der Digitainer, den Medion marktschreierisch als "Weltneuheit" einstuft, ermöglicht es, TV-und Hörfunkprogramme zu empfangen, Filme und Musik zu speichern, Speicherkarten zu lesen sowie CDs und DVDs abzuspielen.

Jahresprognose bestätigt

Angesichts des guten Weihnachtsgeschäfts bekräftigte der Sprecher die Jahresprognose. Medion rechnet mit einem Umsatz von 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 95 bis 105 Millionen Euro.

Damit wird Medion freilich deutlich hinter den Vorjahresergebnissen zurückbleiben. Die Jahresprognose hatte Medion bereits im November wegen der Konsumflaute in Deutschland heruntergesetzt. Selbst für das Weihnachtsgeschäft, mit dem Medion seinen Löwenanteil macht, wurde ein Rückgang vorhergesagt.

Erleichterung an der Börse

Die Äußerungen des Medion-Sprechers sorgten für einen regelrechten Freudensprung der Medion-Aktie. Sie drehte am Mittag ins Plus und stieg am Nachmittag zeitweise um acht Prozent auf rund 16,50 Euro. Händler erklärten sich den Kurssprung mit dem Ausbleiben einer Negativ-Überraschung. Am Vortag hätte es Gerüchte über eine kurz bevorstehende neuerliche Hiobsbotschaft von Medion gegeben. Die Medion-Aktie hat seit Juni die Hälfte ihres Werts verloren.

[HSM]

Medion 16,20 Euro - 0,61 %
Gehandelte Stück: 39 k

[HSM]

MEDION: Neutral

HypoVereinsbank

Die HypoVereinsbank stuft in der Studie "German Daily" vom 16. Dezember die Aktie des deutschen Elektronikunternehmens MEDION unverändert mit "Neutral". Das Kursziel liegt nach wie vor bei 15,00 Euro.

Agenturberichten zufolge habe am 15. Dezember berichtet, dass sich das Weihnachtsgeschäft bei MEDION besser entwickle als erwartet. Zu dem Zeitpunkt, zu dem MEDION seine Guidance für das vierte Quartal am 11. November veröffentlicht habe, seien nahezu alle Kampagnen zur Absatzsteigerung für das laufende Quartal festgelegt worden. Fakt sei, dass die Einzelhändler niedrige Bestände bestellt hätten und nun seien viele Absatzaktionen ausverkauft. Aufgrund der notwendigen Vorlaufzeit sei MEDION nicht in der Lage zusätzliche Bestände für das gegenwärtige Weihnachtsgeschäft zu liefern, mit der Ausnahme einer zusätzliche Notebook-Kampagne bei Aldi.

MEDION halte an seiner Guidance mit einem Umsatz zwischen 2,5 bis 2,6 Euro und einem EBIT zwischen 95 bis 105 Mio. Euro fest und werde sich wahrscheinlich am sich oberen Ende befinden. Die gute Performance der Umsatzkampagnen im Einzelhandel gebe Hoffnung für das Fiskaljahr 2005. Jedoch sei der Umsatz im ersten Halbjahr des vorherigen Jahres hoch gewesen, daher werde MEDION im Jahresvergleich wahrscheinlich einen Rückgang des Umsatzes im ersten und zweiten Quartal 2005 erleiden. Aus diesem Grund sehen die Analysten keinen Grund ihre Prognosen zu ändern und halten an ihrem "Neutral"-Rating fest.

[gertrude]

den grund werden sie aber dann sehen wenn wir über 20 euro stehen.....

wer sich den chart ansieht merkt, daß medion sich langsam aber stetig berappelt.

und wer zu spät kommt, den....... berät vielleicht die hypovereinsbank.

[HSM]

Börsianer - Furcht vor Umsatzeinbruch belastet Medion-Kurs

Frankfurt, 21. Dez (Reuters) - Die Aktien des Elektronikhändlers Medion <MDNG.DE> haben am Dienstagmorgen nach Aussagen von Börsianern belastet von einem Zeitungsbericht über einen Umsatzeinbruch im vierten Quartal 2,2 Prozent an Wert verloren.

"Der negative Artikel in der SZ belastet den Kurs, aber ich halte das für übertrieben. Die Umsatzrückgänge hat das Unternehmen eigentlich schon kommuniziert", sagte ein Analyst. Die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) berichtete in ihrer Dienstagausgabe über einen Umsatzeinbruch bei dem durch den "Aldi-Computer" bekannt gewordenen Konzern und beruft sich dabei auf Unternehmensdaten uns Analystenschätzungen.

[HSM]

Medion brechen die Umsätze weg

Der Elektronik-Händler steht vor einer schwachen Jahresbilanz. Wegen der "Geiz"-Mentalität in Deutschland wird das Weihnachts-Geschäft enttäuschen. Analysten halten den Kurssprung der vergangenen Woche für überzogen.


Vor wenigen Tagen hatte ein Medion-Sprecher noch gegenüber Nachrichtenagenturen jubiliert: Die Verkaufsaktionen der vergangenen Wochen seien "sehr gut gelaufen". Medion, das für Discount-Märkte wie Aldi Personal Computer, Laptops und andere Elektronik-Artikel vermarktet, hatte gerade eine neue Verkaufsaktion mit einem Notebook, einem LCD-Fernseher und einem Navigationsgerät abgeschlossen.

Doch Analysten der HypoVereinsbank warnen: In einem Bericht der Bank, den die "Süddeutsche Zeitung" am Dienstag zitiert, wird der vermeintliche Erfolg von Medion relativiert. Die Geräte aus den vergangenen drei Verkaufaktionen seien nur deshalb schnell vergriffen gewesen, weil Medion die Stückzahl gegenüber früheren Aktionen schon herunter gefahren habe. Die Entwicklung schlägt vor allem im Weihnachts-Quartal ins Kontor, denn in diesem Zeitraum macht das MDax-Unternehmen traditionell einen Großteil seiner Umsätze. Die Erleichterung der Aktionäre in der vergangenen Woche, die zu einem Kurssprung bei der Aktie geführt hatte, sei "überzogen", so die Analysten.

Deutscher Markt macht Probleme

Medion selbst hatte für das Gesamtjahr zuletzt noch 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro Umsatz vorher gesagt, nach 2,9 Milliarden Euro im Jahr 2003. Damit wurde offenbar ein 30-prozentiger Umsatzeinbruch im letzten Quartal des Jahres einkalkuliert. Die HVB erwartet für den deutschen Markt im vierten Quartal sogar einen Rückgang in der Größenordnung von 40 Prozent. Das steigende Auslandsgeschäft, dessen Anteil derzeit etwa ein Drittel beträgt, kann dies bei weitem nicht ausgleichen.

Die Folgen für die Gewinnentwicklung des Unternehmens sind ohnehin dramatisch, auch dies hatte Medion allerdings bereits bestätigt. Ein erwarteter Gewinn vor Steuern von 95 bis 105 Millionen Euro ist fast eine Halbierung des Vorjahreswerts von 179 Millionen Euro. Eine Gewinnwarnung im Juli hatte die Medion-Aktie zur Jahresmitte um 40 Prozent abstürzen lassen.

Ob Besserung 2005 zu erwarten ist, darauf wollen sich die Analysten derzeit noch nicht festlegen. Positiv bleibe, dass die Verkaufsaktionen des Unternehmens "überhaupt erfolgreich" seien. Das Kursziel der Medion-Aktie für das kommende Jahr sieht die HVB allerdings bei 15 Euro, fast zehn Prozent unter dem derzeitigen Stand.

[PosiTrade]

interessante Kursbewegung heute morgen ...

sollten etwa Stop-Loss orders ausgelöst werden ?
sehr passend zum artikel in SZ !

09:19:24 40 15,45 XETRA
09:19:24 53 15,51 XETRA

09:19:12 1 000 16,25 XETRA

09:02:11 1 374 16,25 XETRA

09:02:00 50 16,39 Düsseldorf

09:02:00 500 16,35 Frankfurt

[dr.wssk]

Gerade bei diesem Wert ist der Markt übernervös.
be.

[PosiTrade]

Bei 40 bzw 53 Stk kann man nicht vom übernervösen Markt reden

bestenfalls von einem mistrade (unglaubwürdig)

[PosiTrade]

News - 21.12.04 13:30


Medion bestätigt die Prognose für 2004



HB DÜSSELDORF. Man erwartet wie bereits bei Vorlage der Drittquartalszahlen angekündigt einen Umsatz für das Gesamtjahr zwischen 2,5 und 2,6 Mrd. Euro und ein Ergebnis vor Steuern und Zinsen zwischen 95 und 105 Mill Euro, sagte ein Sprecher.

Daran habe sich nichts geändert, sagte er unter Verweis auf einen Bericht der "Süddeutschen Zeitung", die unter Berufung auf die Hypo-Vereinsbank über einen starken Umsatzrückgang im vierten Quartal berichtet hatte. Vor wenigen Tagen hatte Medion bereits mitgeteilt, dass das vierte Quartal gut laufe.

Es sei bereits bekannt, dass das vierte Quartal schwächer als im Vorjahr sei, sagte Matthias Engelmayer von Independent Research (IR).
Daher enthalte der Bericht aus seiner Sicht nichts wirklich Neues. Er klinge zwar negativ, biete aber nur bekannte Fakten.

Der gegenwärtige Kursrückgang sei daher übertrieben.

Die Aktie verliert bis 12.05 Uhr 2,3 % auf 16,03 Euro. In der Spitze lag das Minus bei 3 %.

[Bulle & Bär]

Aldi-PC-Lieferant

Umsatz von Medion bricht ein

Obwohl seine Produkte bei Aldi wie früher innerhalb weniger Stunden ausverkauft sind, rechnet der Elektronik-Händler mit heftigen Umsatzeinbußen.

Von Michael Kläsgen

Der Essener Konsumelektronik-Händler geht im vierten Quartal von einem Einbruch des Inlandsumsatzes um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aus.

Das ergibt sich aus den Zahlen, die das Unternehmen vorlegte, und einem Bericht der HypoVereinsbank.

Wichtigster Grund für den Umsatzeinbruch im für Konsumelektronik-Unternehmen entscheidenden vierten Quartal ist nach Meinung der HVB-Analysten die Orderzurückhaltung von Discountern wie Aldi. Diese hätten ihre Bestellungen trotz des anziehenden Weihnachtsgeschäfts zum Teil um die Hälfte reduziert.

Nur der Umstand, dass weniger Medion-Produkte bei den Discountern angeboten wurden, erkläre, dass die drei letzten großen Verkaufsaktionen von der Medion AG als Erfolg verbucht werden konnten.

Das Unternehmen, das als Lieferant von Billig-Computern bei Aldi bekannt geworden ist, hatte noch vorige Woche mitgeteilt, dass die neuen Produkte (Notebook, PDA mit Navigationssystem und "Digitainer“) wie früher innerhalb weniger Stunden ausverkauft gewesen seien.

"Vorsichtige Disponierung" sei Schuld

Gleichzeitig führte das Unternehmen die "Knappheit beim Angebot“ aber selbst auf die "vorsichtige Disponierung des Handels“ zurück.

Konkret erwartet Medion für 2004 einen Umsatzrückgang auf 2,5 bis 2,6 (Vorjahr: 2,9) Milliarden Euro.
Das bedeutet, dass der Umsatz im vierten Quartal bei etwa einer Milliarde Euro liegen wird, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von etwa 30 Prozent insgesamt entspricht.

Da der Auslandsumsatz nach Angaben von Medion gleichzeitig weiter steigt, erwartet die HVB einen entsprechend größeren Umsatzeinbruch im Inland von etwa 40 Prozent.

Gleichermaßen düster sind die Aussichten beim Gewinn vor Zinsen und Steuern. Dieser wird sich Medion zufolge halbieren. Konkret soll das Ebit zwischen 95 und 105 Millionen Euro liegen. Im Vorjahr waren es noch 179 Millionen Euro gewesen.
Das operative Ergebnis im vierten Quartal soll sogar um mehr als die Hälfte einbrechen – auf etwa 40 Millionen Euro von 95 Millionen Euro im vierten Quartal 2003.


Kurs deutlich abgesackt

Den Sprung des Aktienkurses nach der erfolgreichen Verkaufsaktion in der vergangenen Woche hält man bei der HVB für überzogen.

Zudem fand er von einem niedrigen Niveau aus statt. Der Kurs war nach einer unerwarteten Gewinnwarnung Ende Juli binnen Stunden um 40 Prozent abgesackt.

Das Kursziel der im MDax notierten Aktie sehen die HVB-Analysten jetzt bei 15 Euro. Sie rechnen zudem damit, dass der Kurs „ein Spielball von Spekulationen, Marktgerüchten und Stimmungen“ bleiben wird. Beruhigend für das Unternehmen sei allerdings, dass die Verkaufsaktionen überhaupt positiv verlaufen seien.

Dies lasse für 2005 hoffen. Dieser Meinung schließen sich auch die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg an.

Vergleich angestrebt

Wenig erfreulich aus Sicht von Medion ist zudem der weiterhin schwelende Rechtsstreit mit der Oberlehner Beteiligungsgesellschaft in München.

Hermann Oberlehner ist der Gründer, Großaktionär und Vorstandschef des Linzer Notebook-Herstellers Gericom. Medion war Mitte dieses Jahres gegen Oberlehner vor Gericht gezogen, um die Herausgabe eines Aktienpakets in Höhe von 24,9 Prozent, die Oberlehner an Gericom hält, zu erzwingen.

Eine außergerichtliche Einigung scheiterte im Vorfeld. Für Mitte Dezember war daraufhin der erste Verhandlungstag angesetzt. Doch dann verwies das Landgericht Essen den Fall aus kartellrechtlichen Gründen an das Landgericht Dortmund. Gericom-Finanzchef Patrick Prügger geht davon aus, dass sich der Rechtsstreit jetzt noch ein weiteres Jahr hinziehen wird.

Denn Oberlehner beharrt auf seiner Position und verweigert die Herausgabe des Aktienpakets, weil er sich von Medion hintergangen fühlt. Seiner Meinung nach habe Medion geplant, Gericom wie zuvor andere Firmen zu zerschlagen und anschließend als Tochtergesellschaft weiterzuführen.

Ursprüngliches Ziel des geplanten Aktienverkaufs war die Rettung der seinerzeit finanziell angeschlagenen Gericom gewesen. Im Vertrag war zudem vereinbart worden, Synergien in Vertrieb und Logistik zu schaffen.

„Jetzt ist der Beteiligungsverkauf für Gericom nicht mehr erforderlich“, sagte Prügger der Süddeutschen Zeitung. Man strebe hingegen einen Vergleich an, weil der Rechtsstreit beide Unternehmen belaste. Medion sieht den Vertrag dagegen als zu 100 Prozent erfüllt an und besteht weiterhin auf Herausgabe des Aktienpakets.

(SZ vom 21.12.2004)

Medion - Geschäftsjahr 2004	1.Quartal	2.Quartal	3.Quartal	4.Quartal
Umsatz EBIT EBIT in % Net Profit Net Profit in % GpA	766,7 45,5 5,93 27,0 3,52 0,56	490,1 12,6 2,57 6,9 1,4 0,14	300,5 3,29 1,09 1,93 0,64 0,04	ca. 1 Mrd. 40 Mio.€ 4% ??? ??? ??? ???

Fazit: SELL


Der Bär

PS: Eine 4%-ige EBIT-Marge in Q4 ist aufgrund der starken Preisverfälle und des margenschwachen PC-Sektors kaum realisierbar.
Auch Medion kann nicht zaubern.
Mit weiteren Umsatz-Einbrüchen in den nächsten Quartalen ist daher eher zu rechnen.

[Natascha7]

Das ist alles schon bekannt!!
Hier wollen nur die Großbanken nur
günstig einsteigen!

[RagnarokX]

Ich für meinen Teil bin bei Medion positiv gestimmt. Da gehen kurzfristig noch einige Prozente nach oben hin !! Ist alles überbewertet, und die Situation mit Aldi ist natürlich nicht optimal, aber auch nicht das Desaster was manche draus machen wollen.

[Bulle & Bär]

Aktie zählt zu den größten Verlieren unter den Nebenwerten

Medion verspielt das Vertrauen der Anleger

Von Patrick Mönnighoff, Handelsblatt

Für die meisten Medion-Aktionäre wird das Jahr 2004 in schlechter Erinnerung bleiben. Immerhin zählt die Aktie zu den größten Verlieren unter den Nebenwerten. Und auch für das kommende Jahr sieht es kaum besser aus. Denn nach Meinung von Analysten hat das Unternehmen das Vertrauen der Anleger verspielt.



HB DÜSSELDORF. Über 40 Prozent hat die Aktie des Elektronikgroßhändlers seit Jahresanfang verloren.
Fast wäre das Papier sogar zum schwächsten Titel unter allen 50 im MDax notierten Nebenwerten abgestiegen – hätte nicht der Titel der Kaufhauskette Karstadt-Quelle nach kräftigen Umsatzeinbrüchen und Milliardenverlusten starke Kursverluste hinnehmen müssen.

Ihren Höhepunkt erreichte die Talfahrt der Medion-Aktie im September, nachdem der Vorstand die Jahresziele für das laufende Jahr bereits zum zweiten Mal binnen weniger Monate zurücknehmen musste. Und von diesen Rückschlägen und dem damit verbundenen Vertrauensverlust hat sich der Kurs bisher nicht erholt. Eine der Hauptaufgaben für das Management werde es in Zukunft sein, nach den Kursverlusten und Gewinnwarnungen das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen, sagt Christian Schindler, Branchenexperte bei der Landesbank Rheinland-Pfalz.

Doch das wird alles andere als einfach. Denn der größte Kunde des Elektronikhändlers ist noch immer der verschwiegene Discountriese Aldi. Nach Schätzungen der Analysten von Independent Research, die als Anlagevotum für die Medion-Aktie „verkaufen“ angeben, erwirtschaftet der Konzern rund 50 Prozent seines Umsatzes über die Aldi-Theke. Medion beliefert die Märkte mit Fernsehern, CD-Spielern und Computern, die wiederum günstig als Massenware eingekauft werden. Da Aldi sich aber generell nicht zu seinen Geschäften äußert, wird von dieser Seite das Vertrauen nicht gerade untermauert.

Und obwohl kaum ein Experte damit rechnet, dass die Geschäftsbeziehungen zwischen dem Discounter und Medion bald abgebrochen werden, sorgen derartige Gerüchte immer wieder für extreme Kursausschläge.
„Die Aktie reagiert sensibel auf fast alles was mit Aldi zu tun hat“, sagt Schindler. Immer häufiger wurde das Papier in den vergangenen Wochen somit zum Spielball der Spekulanten. Oftmals reichten schon Gerüchte über eine schlecht angelaufene Verkaufsaktionen aus, um der Aktie einen weiteren Dämpfer zu verpassen.

Mit Argusaugen beobachten Anleger und Analysten daher auch den Verlauf des vierten Quartals. Wie bei fast allen Konsumwerten entscheidet bei dem Essener Unternehmen vor allem das Weihnachtsgeschäft über die Jahresbilanz.

Und zumindest auf den ersten Blick sieht das alles andere als schlecht aus. So verkündete ein Unternehmenssprecher in der vergangenen Woche, dass das Weihnachtsgeschäft besser laufe als erwartet. Es sei geradezu eine „Welle der Nachfrage“ zu spüren, sagte der Sprecher. An der Börse sorgten diese Aussagen für einen Kurssprung. Zeitweise legte das Papier rund sieben Prozent zu.

Die Experten beurteilen die positiven Nachrichten allerdings skeptisch. „Medion hat seine Prognosen im Vorfeld so deutlich gesenkt, dass negative Überraschungen ohnehin so gut wie ausgeschlossen sind“, sagt Roland Koenen, Analyst beim Bankhaus Lampe.
„Die Ergebnisse aus den Vorjahren deutlich zu übertreffen wird schwierig“, sagt auch Schindler, der der Aktie nur eine ähnliche Entwicklung wie dem Markt zutraut. Und mit dieser Einstufung zählt der Anlageexperte sogar noch zu den Optimisten.
Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg empfiehlt fast jeder zweite befragte Analyst die Aktie zum Verkauf.
Nur fünf von 22 Finanzexperten sehen in dem derzeitigen Niveau eine günstige Kaufgelegenheit.

Denn momentan fehlen einfach die Kurstreiber. Das Kerngeschäft läuft schleppend.
„Das Hauptproblem ist, dass die Discounter immer stärker auf die Preise und damit auch auf die Gewinnmargen von Medion drücken“, sagt Koenen. Auch dass Medion vor wenigen Tagen mit einer eigenen Internetplattform in den boomenden Online-Musikhandel eingestiegen ist, werde die Aktie daher kaum beflügeln. „Die Sparte ist ohnehin so klein, dass sie für das Ergebnis nicht relevant ist“, sagt Schindler.


Der Bär

[Bulle & Bär]

LG Philips: Preisverfall bei LCD`s setzt sich fort

21.12.04 11:08

Der Flachbildschirmhersteller LG Philips LCD geht von einem stärker als erwarteten Preisrückgang bei LCD`s aus.
Wie das Joint-Venture der niederländischen Philips Electronics und der südkoreanischen LG Electronics am Dienstag weiter mitteilte, ist es nun wahrscheinlich, dass die Preise im vierten Quartal um rund 20 Prozent fallen werden.
Die ursprünglichen Prognosen sahen einen 10-15%igen Preisrutsch vor.
Weiters sei zu rechnen, dass der Preisdruck bis Ende 1. Halbjahr 2005 bestehen bleibt.


Der Bär

PS: Das dürfte weiter auf die Margen drücken.

[PosiTrade]

Zum HB Artikel vom 22.12.04


...
Die Experten beurteilen die positiven Nachrichten allerdings skeptisch.
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wo gibt es bitte `skeptisch` ?
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„Medion hat seine Prognosen im Vorfeld so deutlich gesenkt, dass negative Überraschungen ohnehin so gut wie ausgeschlossen sind“, sagt Roland Koenen, Analyst beim Bankhaus Lampe.
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= kann nichts mehr passieren
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„Die Ergebnisse aus den Vorjahren deutlich zu übertreffen wird schwierig“, sagt auch Schindler, der der Aktie nur eine ähnliche Entwicklung wie dem Markt zutraut. Und mit dieser Einstufung zählt der Anlageexperte sogar noch zu den Optimisten.
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also das grösste problem ist die ergebnisse
des vorjahres zu übertreffen
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[HSM]

BaFin: Insiderverdacht bei Medion-Aktie

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat Anzeige wegen des Verdachts auf Insiderhandel mit Aktien der Medion AG erstattet. Die Anzeige richte sich nicht gegen bestimmte Personen oder gegen das Unternehmen selbst, sagte eine Sprecherin der Behörde der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die BaFin hatte die Kursbewegung im Zusammenhang mit einer Gewinnwarnung im Juli untersucht.

[HSM]

BaFin stellt Anzeige wegen Insiderhandel mit Medion-Aktien

BONN (dpa-AFX) - Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat Anzeige wegen des Verdachts auf Insiderhandel mit Aktien der Medion AG gestellt. Die Anzeige sei an die Staatsanwaltschaft Düsseldorf geschickt worden, sagte eine Sprecherin der Behörde am Mittwoch der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX.

Die Anzeige richte sich nicht gegen bestimmte Personen oder gegen das Unternehmen selbst. Medion will mit der Staatsanwaltschaft zusammenarbeiten. "Wir sagen den Behörden unsere volle Unterstützung zu", sagte ein Sprecher. Eine Aufklärung der Hinweise auf Insiderhandel liege im Interesse von Medion.

GEWINNWARNUNG

Die BaFin hatte die Kursbewegung im Zusammenhang mit einer Gewinnwarnung im Juli untersucht. Der Elektronik-Anbieter hatte nach Rückschlägen im ersten Halbjahr seine ursprünglichen Ziele für 2004 als "zu ehrgeizig" bezeichnet, die Aktie war daraufhin eingebrochen.

An der Frankfurter Börse beendete die Medion-Aktie den Handelstag mit einem Abschlag von 0,99 Prozent auf 15,94 Euro. Vor wenigen Tagen hatte die im MDAX notierte Gesellschaft ihre Prognose für 2004 bekräftigt. Demnach rechnet Medion mit einem Umsatz zwischen 2,5 Milliarden und 2,6 Milliarden Euro und einem operativen Gewinn von 95 Millionen bis 105 Millionen./mur/hi

[mondwuermchen]

leise sinkt das Schiff, solange keine guten Zahlen kommen, gehts abwärts. Spekulativ werde ich vielleicht bei € 13,50 einsteigen,

Frohe Weihnachten

[HSM]

Hinweise auf Insiderhandel bei Medion verdichten sich

Frankfurt/Main (ddp.vwd). Die Hinweise auf einen möglichen Insiderhandel mit Aktien des Essener Elektronik-Vermarkters Medion haben sich verdichtet. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht erstattete nach eigenen Angaben am Donnerstag bei der Staatsanwaltschaft Düsseldorf Anzeige. Sie richte sich allerdings nicht gegen das Unternehmen selbst oder gegen einen bestimmten Mitarbeiter von Medion. Wer im Visier der Behörden steht, blieb unklar.

Nach einer Gewinnwarnung war der Kurs des MDAX-Papiers Ende Juli von über 30 Euro auf unter 20 Euro eingebrochen. Aufgrund der anhaltenden Konsumschwäche hätten sich die Ziele als «zu ehrgeizig» erwiesen, begründete Medion damals die Rücknahme der Unternehmensziele. Medion selbst betonte am Donnerstag, die Behörden bei den Ermittlungen vorbehaltlos zu unterstützen. Am Donnerstag notierte die Aktie gegen 14.30 Uhr bei 15,75 Euro mit 1,2 Prozent im Minus. ddp.vwd/rab/hwa





Medion 15,77 Euro - 1,07 %
Gehandelte Stück: 17 k

[Bulle & Bär]

Urteil: Pauschalabgabe auf PCs

Der heutige Richterspruch des Landgerichts München, verursacht einen Aufschrei in der Riege der Computerhersteller - PCs sind abgabenpflichtig.

23.12.2004

In einem Musterprozess vor dem Landgericht München verklagte die Verwaltungsgesellschaft (VG) Wort den PC-Produzenten Fujitsu Siemens, stellvertretend für alle Computer-Fabrikanten in Deutschland.
Ziel des Prozesses war es, eine Pauschalabgabenpflicht für PCs zu erreichen wie sie beispielsweise für bespielbare analoge und digitale Trägermedien wie Kassetten und CD-Rohlinge oder Verfielfältigungs-Geräte wie CD-Brenner besteht.

Nun hat das Landgericht München am heutigen Tag ein Urteil gefällt, welches ganz und gar nicht im Sinne der Hersteller um Fujitsu Siemens sein dürfte.
12 Euro pro Rechner sieht das Gericht als angemessene Abgabe an, um die Urheber für am PC angefertigte Privatkopien zu entschädigen - ursprünglich hat die VG Wort 30 Euro gefordert.
Vertreter der Branche wollen nicht einsehen, dass sie nun Entschädigungsabgaben leisten müssen. Sie bestreiten, dass PCs, im Gegensatz zu Scannern oder CD-Brennern , in erster Linie zur Anfertigung von Kopien gebraucht werden.

Fujitsu Siemens will sich jedenfalls nicht mit dem Urteil zufrieden geben und wird höchstwahrscheinlich Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen.


Der Bär

PS: Die notwendigen Rückstellungen dürften das Ergebnis weiter belasten.

[HSM]

Ich wünsche Euch frohe Weihnachten

einen guten Rutsch

& alles Gute für das neue Jahr...

[Bulle & Bär]

Zweiter Versuch: LCD-TV bei Aldi-Süd

21.12.2004



Bereits Anfang des Monats hatte [urlAldi-Süd]http://germany.aldi.com/[/url] einen LCD-TV mit einer Bildschirmdiagonale von 27 Zoll (sichtbar 68,58 Zentimeter) im Angebot ( wir berichteten ), doch anscheinend fand das Produkt nicht genügend Abnehmer, denn ab dem 27. Dezember steht der Fernseher erneut zum Verkauf.

Das 16:9-Gerät bietet eine Auflösung von 1280 x 720 Pixel, die Lautsprecher sind integriert. Zu Helligkeit und Kontrast werden keine Angaben gemacht, die Reaktionszeit wird mit 16 ms angegeben. An Anschlüssen bietet das Display 2x vollbeschaltetes Scart, Composite Video, S-Video-in, Audio-in für Composite oder S-Video und DVI-I. Der DVI-Eingang unterstützt HDCP.

Am Preis hat der Discounter nicht geschraubt, er beträgt immer noch 999 Euro. Käufer haben Anspruch auf drei Jahre Garantie.

http://www.pcwelt.de/news/hardware/discounter/106058/


Der Bär


PS: Ich wünsche Euch allen ebenfalls frohe Weihnachten.
Und passt ja auf Eure Weihnachstbäume auf.

[HSM]

Medion 15,81 Euro + 1,67 %
Gehandelte Stück: 8 k

[HSM]

Medion 16,33 Euro + 5,02 %

Gehandelte Stück: 44 k

[HSM]

Selbst bei fallendem Medion-Kurs 19,33% Ertrag in 18 Monaten

Deutsche Bank-Discount, Cap 15 Euro bis 14.6.06
Für Anleger, die der Medion-Aktie auf Sicht der nächsten 18 Monate zumindest seitwärts tendierende Kurse zutrauen, könnte folgendes Discountzertifikat lukrativ sein:

Deutsche Bank-Discountzertifikat auf Medion Cap 15 Euro BV 1, ISIN: DE000DB0GTT0, bis 14.6.06. Bei einem Aktienkurs von 15,75 Euro wird das Zertifikat mit 12,42 – 12,57 Euro zum Handel angeboten. Das Zertifikat ist daher um 20,2% billiger zu erhalten als die Aktie.

Auch dann, wenn die Aktie um 4,76% auf 15 Euro nachgeben sollte, erzielt man mit diesem Zertifikat die maximal mögliche Rendite in Höhe von 19,33%, da das Zertifikat auch bei Medion-Kursen oberhalb von 15 Euro maximal mit 15 Euro getilgt werden wird. Erst dann, wenn sich der Aktienkurs bei Fälligkeit des Zertifikates um 20,2% im Minus liegt, also bei 12,57 Euro oder darunter, wird dieses Engagement in den roten Zahlen enden.


Medion 15,55 Euro - 1,71 %
Gehandelte Stück: 68 k

[HSM]

MEDION-Call chancenreich

Wirtschaftswoche

06.01.2005

Die Experten der "Wirtschaftswoche" halten den Call (ISIN DE000DR97UL4/ WKN DR97UL) auf die Aktie von MEDION (ISIN DE0006605009/ WKN 660500) für ein chancenreiches Optionsschein-Investment.

Für den Konsumelektroniker sei das Weihnachtsgeschäft gut verlaufen. Das sorge zum Einen dafür, dass MEDION wie geplant für das Geschäftsjahr 2004 gut 2,5 Mrd. Euro Umsatz erwirtschaftet haben dürfte. Zum Anderen dürften die erfolgreichen Aktionen mit LCD-Fernsehern, Notebooks und Navigationsgeräten auch der Beziehung zum Großabnehmer Aldi gut getan haben. Schließlich hätten die Befürchtungen, dass Aldi die Geschäfte mit MEDION zurückschrauben könne, mehrmals an der Börse für Aufsehen gesorgt.

MEDION wachse aber auch im internationalen Geschäft und sei zudem solide finanziert. Nach dem Kursdesaster des letzten Jahres könnte die Aktie nun eine Aufholjagd starten. Wer also von dem Full-Service-Partner für große europäische Handelskonzerne überzeugt sei, könne mit Calls auf die zu erwartende Kursentwicklung setzen. Ein Stoppkurs sollte jedoch platziert werden. Rutsche das Papier unter 13 Euro sehe es schlecht aus.

Den von der Dresdner Bank lancierten Call auf die MEDION-Aktie erachten die Experten der "Wirtschaftswoche" als attraktives Anlageinstrument.

[HSM]

Medion

Ein steigendes Dreieck, das sich nach dem Kurseinbruch Ende Juli 2004 auszubilden begann, verheißt Besserung. Kann der zwischen 16 und 18 Euro verlaufende Widerstandsbereich überschritten werden, ist der Weg bis mindestens 22,88 Euro frei. Dort liegt die Untergrenze der riesigen Notierungslücke vom vergangenen Jahr. Bereits ein kleiner Rücksetzer würde jedoch zu einem Bruch der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie führen, und die positive Chartformation ruinieren. HALTEN mit Stoppkurs 15,50 Euro.

[gertrude]

kaufen!

[Bulle & Bär]

MEDION: Verkaufen

21.01.2005 12:07:27

Die Analysten des Bankhaus Lampe stufen am 17. Januar die Aktie des deutschen Elektronikunternehmens MEDION AG
mit "Verkaufen" ein. Das Kursziel liegt bei 14,50 Euro.

Die für die ersten neun Monate 2004 genannten Zahlen seien wie erwartet schwach ausgefallen.
So sei einer leichten Umsatzsteigerung um 4 Prozent ein Ergebnisrückgang um 28 Prozent gegenüber gestanden.
Die publizierten Zahlen würden einen deutlichen Rückgang der EBIT-Marge im Jahresvergleich von 5,7 auf 3,9 Prozent zeigen, der für das dritte Quartal alleine sogar noch deutlicher ausgefallen sei (von 5,7 auf 1,1 Prozent).
Grund für diese Entwicklung sei hauptsächlich das Deutschlandgeschäft (Umsatz: -5 Prozent auf 910 Mio. Euro), bei dem es angesichts der schwachen Konsumneigung sowie der verstärkten Verhandlungsmacht der Discounter seit Mitte des zweiten Quartals zu Preisverfall und Margendruck gekommen sei und angabegemäß auch weiter anhalte.

Aktuell verringern die Analysten den Abschlag auf den errechneten Fair Value von 25 auf 10 Prozent, da die Volatilität der Aktie sowie die Unsicherheiten nachgelassen hätten, so dass sie ihr Kursziel von 12,00 Euro auf 14,50 Euro erhöhen könnten.
Die Analysten halten das Geschäftsmodell von Medion mittelfristig weiterhin für attraktiv, bestätigen jedoch angesichts der aktuellen Daten ihre Einschätzung zu dem Wert mit "Verkaufen".


Der Bär

[foser1]

Bärenfalle heute.

Superqualitätsanalyse, muss man schon sagen!

Grund für diese Entwicklung sei hauptsächlich das Deutschlandgeschäft (Umsatz: -5 Prozent auf 910 Mio. Euro), bei dem es angesichts der schwachen Konsumneigung sowie der verstärkten Verhandlungsmacht der Discounter seit Mitte des zweiten Quartals zu Preisverfall und Margendruck gekommen sei und angabegemäß auch weiter anhalte.

Irgendwie ein komischer Satz, oder? Fehlt da nicht noch was?

Der letzte Absatz heißt doch eigentlich:
Sorry, unsere bisherigen Analysen waren scheiße, jetzt sagen wir, dass es besser wird und raten zum verkaufen, damit sich Kurs und Analyse in der Mitte treffen.

Das ist schon unglaublich, welche schlecht abgeschriebenen Null-Qualitätsanalysen die Kurse beeinflussen.

[magot]

Ich schliess mich foser1 an. Die Analyse ist sowas von wischiwaschi und widersprüchlich. Die heben ihr Kursziel um über 20% an, raten aber trotzdem zum Verkauf, obwohl mittelfristig attraktiv ?!?

Also ich würd sagen das mit dem Anal-yse machen üben wir nochmal Meister Lampe.

[@pavian]

[PosiTrade]

Investmentgesellschaft Orbis neuer Großktionär bei Medion
---------------------------------------------------------
Düsseldorf, 24. Jan (Reuters) - Der Essener
Elektronikhändler Medion hat mit der
Investmentgesellschaft Orbis einen neuen Großaktionär.
Wie eine Konzernsprecherin am Montag sagte, hält die auf den
Bermudas ansässige Orbis insgesamt 5,58 Prozent an Medion.

Größter Einzelaktionär ist unverändert Vorstandchef Gerd
Brachmann mit 54,87 Prozent.

Weitere Eigner sind

das US-Investmenthaus Fidelity mit einem Anteil von 5,34 Prozent und

die Commerzbank mit fünf Prozent.

Finanzvorstand Christian Eigen hält 0,02 Prozent an Medion. Der Rest der Aktien
wird frei gehandelt.
Die im Mittelwerte-Index MDax notierten Anteilsscheine haben
in den vergangenen Monaten nach einem Gewinnrückgang und der
Reduzierung der Geschäftserwartungen mehr als die Hälfte an Wert
eingebüßt und notieren derzeit bei rund 15 Euro.

[momos]

Da fassen doch einige wieder Vertrauen, das sollte den Kurs zumindest stützen.

Wenn jetzt noch die Zahlen aus dem Weihnachtsquartal in der oberen Region der Erwartungen liegen und die Kontinuität bei der Dividende gesichert ist, dann sollten wir bis Mai wieder oberhalb von 20 Euro stehen.

Leider viel "wenn", aber grundsätzlich funktioniert das Medion-Modell ja noch. Die Abhängigkeit von Aldi wird weniger, je mehr Medion-Produkte auch bei Saturn etc. im Regal stehen. Von daher erwarte ich dieses Jahr eine deutlich positive Perfomance der Aktie.

<momos>

[HSM]

Technische Analyse: MEDION vor weiteren Minuszeichen?

Die bisherige Performance der MEDION AG kann die Anteilseigner nicht begeistern. Im Börsenjahr 2004 hat sich der Wert der Anteilsscheine nahezu halbiert. Grund waren schwache Quartalszahlen, Gewinn- und Umsatzwarnungen und die Furcht, dass sich die Zusammenarbeit mit dem Discounter ALDI dem Ende nähert.
Aus charttechnischer Sicht scheint es derzeit kaum Impulse zu geben. Die Aktie verharrt bei einem Niveau von rund 15 Euro, doch eine leichte Abwärtsbewegung ist unübersehbar.



Es gibt aber ein anderes technisches Signal, dass für weiter fallende Kurse spricht – die gleitende Durchschnittslinie wurde nach unten durchbrochen. Sollte diese Marke jetzt nachhaltig verlassen werden, so dürften schon bald neue Tiefststände anstehen.

Von den technischen Analyseinstrumenten gibt es unterdessen unterschiedliche Signale. Zuversicht können beispielsweise die Bollinger Bänder auslösen. Mit dem Erreichen der 15 Euro-Marke wurde die untere Begrenzung tangiert – ein Kaufsignal ist die unmittelbare Folge. Der Blick auf die Vergangenheit zeigt, dass dieser Indikator bereits mehrfach die weitere Performance gut prognostizierte.

Das Bild beim MACD bleibt unterdessen weiter angeschlagen. Die Vergleichslinie ist deutlich nach unten verlassen. Eine Trendumkehr oder gar eine mögliche bevorstehende Kaufindikation ist von dieser Seite nicht zu sehen.

Negative Impulse kommen auch vom Trendbestätigungsindikator (TBI). Hier wurde die Marke der 100 Punkte nach unten durchbrochen. Ein Signal zum Verkauf der Anteilsscheine wurde damit gegeben.

Hoffnung könnte es vom RSI geben: Mit rund 40 Zählern nimmt dieser Kurs auf den überverkauften Bereich. Doch das Zeichen, dass dieser Trendwechsel der Anteilsscheine jetzt unmittelbar bevorsteht, ist von dieser Seite noch nicht gegeben.

Noch machen viele Aktionäre einen Bogen um die MEDION-Aktien. Dies geschieht aus gutem Grund, denn noch spricht nicht sehr viel für einen Turnaround der Aktie. Anleger, die sich dennoch an dem Unternehmen durch den Erwerb der Aktien beteiligen wollen, sollten zunächst einmal die Geschäftszahlen des abgelaufenen Jahres abwarten. Dann dürften auch von fundamentaler Seite Impulse vorhanden sein.

[foser1]

Klassischer Antizykliker!
Frustrierte längerfristige Anleger, die den großen Rutsch mitgemacht haben, überlegen sich gerade genervt, ob sie noch weiter warten sollen.
Ich bin frisch drin und das ist gut so.
Technisches gefasel vernebelt nur den Blick auf die grundsätzliche Position des Unternehmens.
Wer Geld übrig hat, kann jetzt anfangen einzusteigen. Wer sicher gehen will, wartet noch eine Trendwende ab und pfeift auf ein paar Prozent Gewinn.

[StA]

exakt Foser1 "...überlegen sich genervt..."
hab die Dinger seit IPO 1999, und seit Ende 2001 geht es bei "besten Aussichten" und "gut aufgestellt" bergab

die Order ist seit Wochen geschrieben - allein der Druck auf die linke Maustaste blieb bisher aus

j

[foser1]

Ich bin neulich bei ungefähr 13,60 in Singulus rein (Grund: Solide Fundamentalbewertung) und habe dann bei 11,50 die Reißleine gezogen, weil ich nicht wieder aussitzten wollte, wie die letzten Jahre so oft. Seitdem steigen und steigen sie.
Meine Lehre: Wenn es um ein solides Unternehmen mit guten Infoquellen geht, langfristig denken und nach Bewertung stufenweise zu- und verkaufen.
Medion jetzt komplett kaltzustellen ist vielleicht keine allzu gute Idee. Und auch wenn es der Psychologie widerspricht: Es ist völlig egal, zu welchem Preis wann gekauft wurde. Es zählt (abgesehen vom steuerlichen Aspekten) nur die Aussicht auf die Zukunft.

[PosiTrade]

Bitte nicht die Uhrzeit mit dem Kurs verwechseln !
(15:39 - 15.39)

[HSM]

#867 von PosiTrade

Dann wollen wir mal sicher gehen...

Medion 15,40 Euro + 0,46 %
Gehandelte Stück: 36

[PosiTrade]

bin ich etwa contraindikator ? nö ...
der nabil(WO) hat sich bereits etabliert !

[2fast4you]

ntv
nach der fusion von Prokter und gillete können sich unternehme wie medion warm anziehen

[PosiTrade]

News - 31.01.05 09:44


Medion und Fujitsu-Siemens: Kaum Chancen für Microsofts Windows-Sparversion

HAMBURG (dpa-AFX) - PC-Hersteller wie Medion und Fujitsu-Siemens sehen wenig Marktchancen für die von der EU-Wettbewerbsbehörde vorgeschriebene Sparversion von Microsoft Windows . "Wir könnten natürlich liefern, aber bislang haben wir keine Anfragen nach Windows ohne Media Player", sagte eine Sprecherin des deutschen Marktführers Fujitsu Siemens der "Financial Times Deutschland".

Der größte deutsche Lieferant für Verbraucher-Computer Medion wollte den Einsatz der neuen Windows-Version nicht generell ausschließen. Ein Sprecher sagte der Zeitung aber: "Wir versuchen, unseren Kunden immer die komplette Funktionalität zu bieten. Für PCs ohne Video- und Musikwiedergabe erwarten wir keine Nachfrage." Wie Fujitsu-Siemens und Medion bieten auch Dell und Hewlett-Packard in ihren Internet-Shops derzeit keine Möglichkeit an, einen neuen PC mit dem beschnittenen Windows zu kaufen. Für PC-Hersteller ist diese Version seit dem 19. Januar verfügbar.

Die PC-Hersteller seien für 80 Prozent des Umsatzes mit Windows verantwortlich, schreibt die Zeitung. Wenn sie die neue Version nicht anbieten, könne sie keinen signifikanten Marktanteil erreichen. Der fehlende Media Player soll nach Vorstellung der Kommission den Wettbewerb im Bereich Abspielsoftware ankurbeln. Die Kommission hatte befürchtet, dass Microsoft sein Windows-Monopol dazu missbrauchen würde, eine dominante Position im Medienmarkt zu erlangen./sb/sbi

Quelle: dpa-AFX

[PosiTrade]

Gericom stellt Fertigung im Inland ein, Partner vor Einstieg

Wien, 09. Feb (Reuters) - Der Linzer Notebookhersteller
Gericom AG stellt die Serienfertigung in Österreich ein
und macht sich bereit für den Einstieg eines chinesischen
Partners. Gleichzeitig kündigte Finanzvorstand Patrick Prügger
am Mittwoch im Gespräch mit Reuters für das vergangene Jahr ein
"leicht negatives Ergebnis an". Der Umsatz werde 2004 zwischen
370 und 375 Millionen Euro liegen, der Vorsteuerverlust werde im
einstelligen Millionen-Euro-Bereich liegen, sagte Prügger.

Die Umsatzeinbußen gegenüber dem Vorjahr seien hauptsächlich
durch die Liefer- und Qualitätsprobleme mit dem einstigen
Hauptlieferanten Uniwill im vierten Quartal entstanden. Zudem
habe Gericom Notebooks auf Lager zur Gänze abschreiben müssen,
sagte der Finanzvorstand.

2003 hatte Gericom bei einem Konzernumsatz von 445,2
Millionen Euro einen Jahresverlust von 17,2 Millionen Euro
ausgewiesen. Der Ergebniseinbruch 2003 war auf sinkende
Durchschnittspreise, nicht eingehaltene Abnahmeverpflichtungen,
Inventurabwertungen und den Dollarverfall zurückzuführen.

Von dem Produktionsende in Linz seien 35 Mitarbeiter
betroffen, die aber mehrheitlich an anderen Stellen im Haus oder
bei externen Partner vor Ort weiter beschäftigt würden.

Im laufenden Jahr werde Gericom seinen Bezugsanteil von
Uniwill auf zehn von zuvor 70 Prozent senken und verstärkt auf
den taiwanesischen Assembler Quanta zurückgreifen.

Der Umsatzanteil von Notebooks werde 2005 weiter gesenkt und
solle etwa die Hälfte des Konzernumsatzes ausmachen, so Prügger.
Rund 30 Prozent solle aus dem Segment Home Entertainment kommen,
die restlichen 20 Prozent aus dem Bereich Monitore und Zubehör.
Ende des Jahres 2003 lag der Umsatzanteil von Notebooks noch bei
87,4 Prozent.

Ein chinesischer Home-Entertainment-Anbieter solle auch
demnächst verstärkt mit Gericom kooperieren. Einen Namen wollte
Prügger noch nicht nennen. Zunächst wollen die Linzer ein
gemeinsames Joint Venture mit den Chinesen für Einkauf und
Vertrieb gründen. Eine direkte Beteiligung sei sechs bis zwölf
Monate später erwünscht.

Ein Hindernis dafür sei allerdings der laufende Rechtsstreit
mit der deutschen Medion AG , die Anspruch auf 24,9
Prozent der Gericom-Papiere erhebt, sagte Prügger. Eine
Beteiligung sei in dieser Konstellation nur über den Anteil von
insgesamt rund 36 Prozent möglich, die von Gericom-Chef Helmut
Oberlehner und Cross Holding -Chef Stefan Pierer
gehalten werden. Eine andere Möglichkeit für einen Einstieg der
Chinesen sei jedoch eine Kapitalerhöhung, sagte Pierer.

Gericom notierten zuletzt in Frankfurt knapp fünf Prozent
leichter bei 3,62 Euro. Das Unternehmen ist derzeit mit knapp 70
Millionen Euro bewertet.

[Bulle & Bär]

equinet startet Medion mit "Reduce" - Ziel 14 EUR

11.02.2005 - 11:38 Uhr

Einstufung: "Reduce" 

Kursziel:   14 EUR 

Nachdem eine massive Gewinnwarnung im Juli vergangenen Jahres bei Medion zu einem vollständigen Umdenken hinsichtlich des Geschäftsmodells geführt hat, sollte das Unternehmen sein Geschäft auf einem niedrigeren Niveau stabilisiert haben, sagen die Analysten von equinet.
Das neue Geschäfsmodell müsste seine Nachhaltigkeit jedoch langfristig erst noch unter Beweis stellen.
Im Vergleich zu den guten Zahlen im ersten Quartal 2004 könnte das erste Quartal 2005 enttäuschend ausfallen, heißt es.


Der Bär

[momos]

Naja, wenn man das 1.Quartal 04 mit dem 1.Quartal 05 vergleicht, dann sollte man auch nicht vergessen, dass die Aktie in der Zwischenzeit die Hälfte ihres Werts verloren hat.

Ob diese Bewertung dann noch ein "Reduce" rechtfertigt, wage ich zu bezweifeln.
Auf der anderen Seite kann man dann nach guten Quartalszahlen bequem auf "Hold" hochstufen...

<momos>

[Bulle & Bär]

Sal. Oppenheim senkt Medion auf "Neutral" ("Buy")

14.02.2005 - 15:00 Uhr

Einstufung:  Gesenkt auf "Neutral" ("Buy") 

Fairer Wert: Gesenkt auf 17,30 (18) EUR 

Sal. Oppenheim senkt die Einstufung von Medion, weil das erste Halbjahr schwierig bleiben werde.
Die Absatzzahlen für DVB-T-Notebooks erschienen doch geringer als bisher angenommen, heißt es.
Zudem dürften auch die Transportkosten für diese höher als erwartet sein.
Dies werde nun in den Schätzungen berücksichtigt.
Der Markt könnte enttäuscht sein, wenn nur der Konzernumsatz und nicht auch das EBIT das obere Ende der Erwartungen treffen würden.
Dennoch seien die Gründe in den temporären höheren Kosten zu suchen und die Anlegerenttäuschung dürfte sich rasch verflüchtigen.


Der Bär

[HSM]

Technische Analyse: MEDION - Fortsetzung der Seitwärtsbewegung

In den letzten Monaten ist es um die MEDION AG insgesamt recht ruhig geworden: Nachdem die Umsatz- und Gewinnprognosen im letzten Jahr mehrfach gesenkt wurden, dafür aber immer wieder die Bestätigung der anhaltenden Zusammenarbeit mit dem ALDI-Konzern erfolgte, geriet die Aktie deutlich unter Druck.



Dies lässt sich auch eindrucksvoll an der Jahresperformance ablesen: Die Aktie halbierte im Börsenjahr 2004 nahezu ihren Aktienwert.

Aus charttechnischer Sicht ist es immerhin positiv zu bewerten, dass der Abwärtstrendkanal, der zwischenzeitlich das Geschehen beherrschte, inzwischen längst verlassen wurde. Aktuell befindet sich die Aktie in einer intakten Seitwärtsbewegung, die wohl noch weiter andauern wird. Möglicherweise – dies ist aber noch nicht ganz sicher – konnte sich sogar ein Aufwärtstrendkanal ausbilden.

Fundamentalanalysten äußern sich insgesamt eher zurückhaltend, auch wenn diese inzwischen zugeben, dass viele negative Nachrichten jetzt in den Kursen eingepreist sind. So verfügen die Anteilsscheine über ein KGV von 13. Hinzu kommt noch für das abgelaufene Geschäftsjahr – sollten die Experten Recht behalten – eine Dividendenrendite von mehr als 3,5 Prozent.

Die technische Analyse weist unterdessen keine besonderen Auffälligkeiten auf. Ein Ende der jetzt zu beobachtenden Aktienperformance ist hier – zumindest in Kürze - nicht zu erwarten. Die Kursnotierung befindet sich derzeit inmitten der Begrenzungen der Bollinger Bänder. Mit einer Indikation ist in näherer Zukunft nicht zu rechnen.

Immerhin gab es jetzt ein Signal zum Kauf der Anteilsscheine vom MACD. Diesem ist es gelungen, über seine Vergleichslinie zu springen. Die Differenz zwischen MACD und Trigger ist jedoch so gering, dass diese Indikation nicht gerade eine Kaufeuphorie auslösen konnte.

Es gibt zwei weitere Indikatoren, die für etwas Zuversicht sorgen: Dem Trendbestätigungsindikator ist es gelungen, in die dreistellige Region vorzudringen. Mit einem Zählerstand von rund 100 Punkten wird zaghaft ein möglicher Aufwärtstrend angezeigt. Auch dem Momentum ist es geglückt, in die dreistellige Region vorzudringen. Ohne klare Tendenz ist der RSI. Dieser befindet sich mit 55 Punkten im neutralen Bereich – eine Handlungsempfehlung ist hier nicht zu erwarten.

Die Börsentage, in denen die MEDION den Gesamtmarkt outperformte, sind ohnehin lange vorüber. Doch eine weitere Talfahrt, die nun unmittelbar bevorstehen könnte, kann aus technischer Sicht erst einmal ausgeschlossen werden. Es ist vielmehr davon auszugehen, dass sich die eingeschlagenen Seitwärtsbewegung – und damit eine Kursnotierung innerhalb einer Range zwischen 16,60 und 13,60 Euro weiter fortsetzt. Möglicherweise kann sogar die gleitende Durchschnittslinie der letzten 65 Tage als Unterstützung fungieren.

[HSM]

Am 24.02.05 startet die nächste Medion-Verkaufsaktion bei Aldi...

Notebook MD 95400 für 1.299 Euro.



http://www.medion.de/flash/md95400/

[PosiTrade]

Seit 18.02.2005 ca. 13:50 wird gekauft...

wegen Gericom Anteil ?

oder Notebook bei ALDI ?

Heute (21.02.2005) auch grössere Umsätze
zu Kaufkursen

für Chartisten -
http://chartanalyse.finanzen.net/news/news_ta_suchergebnis.a…
(evtl. 2mal clicken)

[PosiTrade]

sorry, natürlich VERKAUFSKursen
also zu ASK

[HSM]

Medion und Aldi gehen gemeinsam ins Internet

Aldi Süd und Aldi Nord bieten künftig einen Fotoservice im Internet an.

Wie das "Manager Magazin" berichtet, kann ab 1. April unter der Web-Adresse "aldi-fotos.de" eine kostenlose Software zum Speichern und Bearbeiten digitaler Bilder runter geladen werden. Außerdem können hier Papierabzüge der Fotos bestellt werden. Hinter dem neuen Service steht mal wieder Medion: die Essener Firma ist Aldis wichtigster IT-Lieferant.

Der Fotoservice soll nicht das einzige Online-Projekt bleiben: Die beiden Partner führen Gespräche über einen virtuellen Plattenladen. Wird man sich einig, könnte künftig die Plattform "medionmusic.com", über die sich Kunden seit 2004 gegen Gebühr Musikstücke aus dem Netz laden, auch unter dem Aldi-Logo laufen.

[HSM]

Medion-Notebook für 1.299 Euro bei Aldi

Lebensmitteldiscounter Aldi hat wieder ein Medion- Notebook im Angebot. Das Gerät ist mit Centrino Mobiltechnologie ausgestattet, der Pentium M Prozessor verfügt über eine 1,7 Ghz- Taktung. Die 100-GByte-Festplatte spendet genügend Platz für das mobile Arbeiten. Für die Grafik auf dem 15,4-Zoll-TFTXGA-Display ist eine ATI Mobility Radeon 9700 mit 128 MByte Speicher zuständig. Daneben bietet das Notebook einen Dual-Layer-DVD-Brenner, LAN und WLAN, Modem sowie einen DVB-T-Adapter inklusive Radio-Tuner, 4 mal USB 2.0 und Bluetooth Funkstandard. Im Lieferumfang sind neben einem Softwarepaket und Windows XP Home Edition ein Headset, eine Fernbedienung, eine optische Scrollmaus und eine Komfort- Tragetasche enthalten. Das Gerät kostet 1.299 Euro und ist ab Donnerstag, 24. Februar erhältlich.

[buhmi]

Medion heute zeitweise +5%, und das wie immer ohne Nachrichten.

Weiss jemand genaueres?

[PosiTrade]

10:50 CHARTTECHNIK GIBT MEDION NEUEN AUFTRIEB

Frankfurt, 25. Feb (Reuters) - Charttechnische Kaufsignale
haben am Freitag den Aktien von Medion neuen Auftrieb
gegeben.

"Wir haben bei 16,50/60 Euro einen Widerstand
durchstoßen", sagte ein Händler. Darüber hinaus gebe es
Spekulationen auf gute Bilanzdaten. "Das Weihnachtsgeschäft soll
gut gelaufen sein, und das Laptop, das derzeit bei Aldi
angeboten wird, soll sich auch gut verkaufen", fügte der Händler
hinzu. "Das passt alles ganz gut zusammen, und die Zahlen können
jetzt jeden Tag kommen." Nach bisheriger Planung will Medion am
17. März seine Bilanz veröffentlichen.

Medion stiegen in einem
freundlichen Gesamtmarkt in der Spitze um 5,4 Prozent auf 17,25
Euro, bröckelten dann aber leicht auf rund 17 Euro ab.
ale/mym

[foser1]

Medion wird super laufen, die nächsten paar Monate. Einfach nur KUV, KGV und die Übertriebenheit des Kursverfalls letztes Jahr anschauen - dann weiß man, warum.

[magot]

Wenn ich das richtig sehe dürfte es aus charttechnischer Sicht nun auch keinen Widerstand mehr bis zur Gapschliessung von um die 30€ mehr geben.
Mal schauen, könnte ne rasante Rally werden, zumal der Umsatz wieder deutlich anspringt.

[wall14]

@885
den widerstand findest auch nicht im chart, sondern in den fundamentaldaten. umsatzverluste bei sinkenden margen, verloren gegangene usa-fantasie und die grosse abhängigkeit von 1-2 grosskunden werden einen ausbrauch auf 30 euro in 2005 sicher nicht ermöglichen.

[Enfis]

Aus charttechnischer Sicht steht die Ampel nun auf GRÜN nach dem durchbrechen des Widerstandes bei 16,80/16,90 wird die 200 Tage-Linie wieder bald erobert werden.
Ich habe heute nachgekauft, denn ich denke Medion wird am 17. März wieder bei Vorlage des Geschäftsberichtes mit positiven Neuigkeiten die Analysten in Erstaunen versetzen.

Von Medion bin ich schon seit Jahren überzeugt. Mein alter Medion Pentium 3 hat mir steht gut gedient und der Online-Support war stets vollkommen zufriedenstellend. Aus diesem Grunde habe ich mir auch das neue Centrino-Notebook gekauft. Ein Echtes Schnäppchen für den Preis - mit der Ausstattung.

Gruß
Enfis

[magot]

@886
abwarten...
mal schauen was uns medions neues Standbein "medionmusic.com" noch feines für 2005 bringen wird.

[HSM]

Medion Marketperformer

LRP

Der Analyst Christian Schindler von der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz bewertet die Aktie von Medion weiterhin mit "Marketperformer".

Die Planungen für 2004 (Umsatz 2,5 bis 2,6 Mrd. EUR, EBIT 95 bis 105 Mio. EUR) sollten erfüllt, wenn nicht übertroffen worden sein, nachdem zusätzliche Verkaufsaktionen im Dezember durchgeführt worden seien. Des Weiteren würden die Analysten mit der Publikation der 2004er Eckdaten keinen Ausblick auf 2005 erwarten. Das erste Quartal 2005 dürfte auf Grund der hohen Vorjahresvergleichsbasis durch deutliche Umsatzrückgänge (zweistelliger Prozentbereich) gekennzeichnet sein.

Medion sehe die Dynamik in den USA weniger optimistisch. Dies könnte die US-Fantasie der Aktie beschneiden. Nach der guten kurzfristigen Performance im Vorfeld der Zahlen bestehe die Gefahr von "Sell on good news“, da der Markt für 2005 ein deutliches EBIT-Wachstum von ca. 10% auf den Mittelwert von Medions 2004 EBIT-Prognose unterstelle, was nach Erachten der Wertpapierexperten ein optimistisches Szenario darstelle.

Die Analysten der LRP stufen die Medion-Aktie unverändert mit "Marketperformer" ein. Das Kursziel sehe man bei 15 EUR.

[HSM]

Medion verfehlt Gewinnziel - Weitere Unsicherheiten 2005

Düsseldorf, 28. Feb (Reuters) - Der Essener Elektronikhändler Medion <MDNG.DE> hat sein reduziertes Gewinnziel für das Geschäftsjahr 2004 voraussichtlich verfehlt, liegt aber beim Umsatz aber am oberen Ende der eigenen Erwartungen. Für 2005 sieht der Vorstand auf Grund der verhaltenen Kauflaune in Deutschland weitere Unsicherheiten.

Das im Nebenwerteindex MDax gelistete Unternehmen teilte am Montag mit, während sich in Deutschland die rückläufigen Bestellungen und der schwache Konsum belastend ausgewirkt hätten, sei das Wachstum im Ausland stabil verlaufen. So habe der Konzern 2004 insgesamt einen Umsatz von 2,62 (Vorjahr: 2,9) Milliarden Euro und damit die obere Spanne der Erwartungen erreicht. Dabei ging der Umsatz im Inland auf 1,55 (Vorjahr: 1,92) Milliarden Euro zurück, während im Ausland mit 978 (922) Millionen Euro rund sechs Prozent mehr erlöst wurden.

Auf Grund des Umsatzrückganges sowie erhöhter Transport- und Logistikkosten blieb der Gewinn indes unter den reduzierten Erwartungen. Nach ersten Berechnungen sei der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) auf 90 (179) Millionen Euro geschrumpft und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr halbiert.

Medion hatte wegen der Kaufzurückhaltung in Deutschland seine Jahresziele im November deutlich reduziert und einen Umsatz von 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt sowie ein Ebit von 95 bis 105 Millionen Euro. Die vollständigen Geschäftszahlen für 2004 sollen im März auf der Bilanzpressekonferenz veröffentlicht werden.

VORSTAND SIEHT WEITERE UNSICHERHEITEN

Wenngleich im vierten Quartal im Handel in Deutschland positive Signale spürbar gewesen seien, sei noch unklar, ob der Trend nachhaltig sei, hieß es ausblickend. Die Umsatzentwicklung zum Jahresende mache Mut für 2005. "Wir werden die Augen aber nicht vor den weiterhin bestehenden Unsicherheiten verschließen", teilte die Firma mit.

[boersenblasen]

...na, der vorbörsliche abschlag von über fünf prozent scheint mir etwas übertrieben. ich würde das eher als technische reaktion auf den erfolgreichen ausbruch der aktie in den vergangenen tagen interpretieren.

bin vor zwei wochen bei 15,45 rein und werde selbstverständlich nicht verkaufen

meine prognose: medion schließt heute über 16,50

allen investierten gelassenheit & innere ruhe

[HSM]

Medion vorbörslich unter Druck

Frankfurt, 28. Feb (Reuters) - Nach enttäuschenden Geschäftszahlen haben die Aktien von Medion <MDNG.DE> am Montag im vorbörslichen Handel des Brokers Lang & Schwarz rund fünf Prozent tiefer notiert. "Das EBIT lag unter den Erwartungen. Zudem hat die Dynamik in Europa nachgelassen. Das war enttäuschend", sagte Analyst Christian Schindler von der LRP. Medion hat nach vorläufigen Zahlen sein bereits reduziertes Gewinnziel für 2004 verfehlt.

[HSM]

Medion 15,56 Euro - 11,09 %
Gehandelte Stück: 353 k

[HSM]

Analysten stufen den Titel ab

Laut Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) hatte das Unternehmen beim Gewinn vor Zinsen und Steuern die LRP-Prognose von 95 bis 105 Millionen verfehlt. Hauptgrund für den Umsatzrückgang sei erwartungsgemäß das schwierige Deutschlandgeschäft gewesen, das von niedrigeren Durchschnittspreisen und sinkenden Margen geprägt sei. Die Mainzer Experten stuften den Titel entsprechend von "Marketperformer" auf "Underperformer" ab, hieß es von Analyst Christian Schindler.

Auch die Experten der HVB Equity stuften den Medion-Titel im Zuge der Zahlen von "Neutral" auf "Underperformer" ab. "Die Ebit-Daten sind unerwartet schwach ausgefallen", erklärte Analyst Peter Rothenaicher am Morgen. "Nach mehreren Gewinnwarnungen im Jahresverlauf handelt es sich nun um eine weiteren Enttäuschung", so Rothenaicher.

Analyst Jochen Rothenbacher von Equinet verwies insbesondere auf die Verfehlung der bereits reduzierten, selbst gesteckten Ziele des Unternehmen auf Ebit-Basis. "Das hat unsere negative Haltung zu dem Titel bestätigt", sagte Rothenbacher. Er behielt sein Kursziel von 14,00 Euro bei und stufte den Titel entsprechend als "Reduce" ein.



MEDION verkaufen

Bankhaus Lampe

Die Analysten vom Bankhaus Lampe bewerten die Aktie von MEDION weiterhin mit "verkaufen".

MEDION habe heute erste Indikationen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2005 bekannt gegeben. Demnach habe die Gesellschaft einen Umsatz von rund 2,62 Mrd. EUR erreicht (Analystenschätzung: 2,58 Mrd. EUR), was einem Rückgang gegenüber 2003 um 10% entspreche. Ursächlich hiefür sei vor allem die inländische Konsumentwicklung gewesen, so dass MEDION in Deutschland einen Umsatzrückgang von fast 20% auf 1,55 Mrd. EUR habe hinnehmen müssen. Auf der Ergebnisseite solle das EBIT nur bei 90 Mio. EUR liegen und habe sich demnach gegenüber dem Vorjahr halbiert. Die Schätzungen der Wertpapierexperten hätten hier zuletzt noch bei 102 Mio. EUR gelegen. Neben dem fehlenden Umsatz mache das Management für diesen Einbruch insbesondere erhöhte Transport- und Logistikkosten verantwortlich.

Für 2005 gebe MEDION bislang nur einen sehr dürftigen Ausblick. So spreche das Unternehmen von spürbar positiven Signalen in Deutschland, deren Nachhaltigkeit jedoch zunächst abgewartet werden müsse. Weiterhin würden hier aber noch Unsicherheiten bestehen. Die erfreuliche Entwicklung auf den Auslandsmärkten wolle die Gesellschaft durch eine fortschreitende Internationalisierung weiter fortsetzen. Die Wertpapierexperten hätten angesichts der aktuellen Daten ihre Prognoserechnung überarbeitet. Für 2004 sollte das Ergebnis je Aktie jetzt nur noch bei etwa 1,07 EUR liegen, was somit nahezu eine Halbierung gegenüber 2003 bedeute. Für 2005 und 2006 hätten die Wertpapierexperten insbesondere die Materialkostenquote nochmals erhöht, so dass man bei einer nahezu unveränderten Umsatzplanung nun einen Rückgang im Ergebnis je Aktie von 1,62 EUR bzw. 1,94 EUR auf 1,46 EUR bzw. 1,80 EUR errechne.

Die vorgelegten Daten würden insbesondere ergebnisseitig unter den Schätzungen der Analysten liegen. Insgesamt könnten sich die Wertpapierexperten vorstellen, dass die Zahlen enttäuschend vom Markt aufgenommen würden, nachdem die Aktie in den letzten Tagen Kursgewinne für sich verbucht habe. Für diese Performance würden die Analysten auch die Hoffnung auf eine stabile Dividende (2003: 0,70 EUR) verantwortlich machen. Die Gesellschaft habe sich bezüglich der geplanten Ausschüttung jedoch noch nicht geäußert. Angesichts einer Ergebnishalbierung gehe man jedoch unverändert von einer Reduzierung der Dividendenzahlung auf 0,50 EUR aus. Trotz der leichten Ergebnisrevision behalte man das Kursziel auf Jahressicht von 15 EUR bei. Dies impliziere auf Basis der 2005er-Schätzzahlen ein KGV von 10 bzw. für 2006 von 8, was man prinzipiell als nicht zu teuer einstufe.

Angesichts der unverändert vorhandenen Unsicherheiten bestätigen die Analysten vom Bankhaus Lampe jedoch ihre Einschätzung zu dem MEDION-Wert mit "verkaufen", auch wenn sie das Geschäftsmodell mittelfristig für weiterhin attraktiv halten.

______________________________


Umsatz in Deutschland bricht drastisch ein

Der Umsatz von Medion war nach vorläufigen Zahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 2,62 (Vorjahr: 2,92) Milliarden Euro gesunken. Aufgrund der niedrigeren Umsätze sowie erhöhter Transport- und Logistikkosten erwarte Medion 2004 einen auf etwa 90 Millionen Euro reduzierten Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit). Zum laufenden Jahr äußerte sich das Unternehmen am Montag in einer Pflichtmitteilung verhalten optimistisch.



Während im Deutschlandgeschäft der Umsatz sogar um knapp 400 Millionen Euro auf 1,55 Milliarden Euro eingebrochen sei, habe es im Auslandsgeschäft ein "stabiles Wachstum" gegeben, teilte Medion weiter mit mit. Im europäischen Ausland sei der Umsatz um 6,1 Prozent auf 978 Millionen Euro gestiegen, hieß es. In Übersee kletterte der Umsatz um 13 Prozent auf 97 Millionen Euro. Insgesamt habe sich der Auslandsanteil damit auf 41,0 Prozent (Vorjahr: 34,5 Prozent) erhöht.

[HSM]

ANALYSE/CSFB bleibt positiv für Medion - Bestätigt "Outperform"

===
Einstufung: Bestätigt "Outperform"
Kursziel: Bestätigt 18,30 EUR
===

Das Defizit beim EBIT für 2004 von Medion ist zwar etwas störend, aber
nicht schockierend, wie die CSFB sagt. Medion sehe das EBIT bei etwa 90 Mio
EUR, die CSFB habe 103,4 Mio EUR erwartet. Die Tatsache, dass die Umsätze
die Erwartungen übertroffen haben, und dass das EBIT negativer ausgefallen
sei, könne durch die zusätzlichen Verkaufskampagnen in Deutschland Ende 2004
erklärt werden. Die Laptops für die Kampagne dürften aufgrund des Zeitdrucks
eher eingeflogen als eingeschifft worden sein. Die Bank bleibt aus
Bewertungsgründen weiter positiv zu Medion. Das Geschäft dürfte sich langsam
von dem niedrigen Niveau erholen.
(ENDE) Dow Jones Newswires/28.2.2005/jel/alfap/dp/mar/ros

[HSM]

MDAX: MEDION - Gewinnwarnung stoppt Rallye

Kursstand: 15,48 Euro (-11,5%)

Kurz-Kommentierung: Das charttechnische Setup sprach am Freitag noch für eine bullische Fortsetzung. Insbesondere mit dem Tagesschlusskurs oberhalb des Buy Triggers 17,15 Euro wurde ein klares Kaufsignal ausgelöst. Am heutigen Montag gab es ein "böses Erwachen". Nach einer Fundamentalmeldung (siehe unten) eröffnete der Kurs bereits unterhalb des Buy Triggers und fällt aktuell sogar unter den dynamisch ansteigende EMA 50 zurück. Das Kaufsignal wurde in jedem Fall vorerst negiert. Es droht ein Rückfall bis 14,71 Euro, wenn die exp. GDL 50 im Tageschart bei 15,66 Euro auf Tagesschlussbasis nicht verteidigt werden kann.

[gertrude]

denke csfb liegt hier richtig....

[foser1]

Ein Sch--ßtag, heute. Verdammt.
Hoffen wir mal, dass Medion nicht richtig durchsackt. Ich bleib aber erstmal drinnen. Ich finde die geäußerten Aussichten gar nicht so schlecht und längerfristig betrachtet glaub ich an eine postive Kursentwicklung. Bei 12 Euro würde ich irgendwann die Reißleine ziehen, aber vorher nicht.

[CleanEarthForNature]

NO WAY

:ONicht schon wieder:O

[gertrude]

ich hab nochmal nachgelegt....
ätsch!

[HSM]

Fidelity reduziert Beteiligung an Medion auf unter fünf Prozent

Frankfurt, 02. Mär (Reuters) - Die Investmentgesellschaft Fidelity hat Anteile an dem Elektronikhändler Medion <MDNG.DE> abgegeben und hält nun weniger als fünf Prozent der Stimmrechte. Seit 18. Februar halte die auf den Bermudas ansässige Fondsgruppe nur noch 4,89 Prozent, teilte das im MDax gelistete Essener Unternehmen am Mittwoch in einer Finanzanzeige mit. Zuvor hatte sich die Beteiligung von Fidelity auf 5,34 Prozent belaufen.

Großaktionäre von Medion sind früheren Angaben zufolge Vorstandchef Gerd Brachmann mit 54,87 Prozent, die wie Fidelity auf den Bermudas ansässige Investmentgruppe Orbis mit 5,58 Prozent und die Commerzbank <CBKG.DE> mit fünf Prozent.

[HSM]

Medion nähert sich dem Allzeittief



Die Aktie des Elektronik-Vermarkters Medion fällt immer weiter. Nicht nur die schon bekannten schlechten Geschäftszahlen belasten. Nun hat auch noch eine namhafte Fondsgesellschaft ihren Anteil reduziert.

Die Investmentgesellschaft Fidelity halte seit dem 18. Februar nur noch 4,89 Prozent, teilte das im MDax gelistete Essener Unternehmen am Mittwoch in einer Finanzanzeige mit. Zuvor hatte die Beteiligung der auf den Bermudas ansässigen Fondsgruppe noch bei 5,34 Prozent gelegen.

Großaktionäre von Medion sind nach früheren Angaben Vorstandchef Gerd Brachmann mit 54,87 Prozent, die Investmentgruppe Orbis mit 5,58 Prozent und die Commerzbank mit fünf Prozent.

Damit setzen sich die schlechten Nachrichten bei dem Hersteller der Aldi-PCs fort. Erst am Montag hatte Medion einräumen müssen, dass das bereits gesenkte eigene Ergebnisziel im vergangenen Jahr nicht erreicht wurde. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei nach vorläufigen Berechnungen auf 90 Millionen Euro geschrumpft. Medion hatte wegen der Kaufzurückhaltung in Deutschland ein Ebit von 95 bis 105 Millionen Euro prognostiziert.

Die Medion-Aktie verlor heute zeitweise rund drei Prozent auf 14,60 Euro. Das Allzeittief Anfang September lag bei 12,05 Euro.

[foser1]

Tja, und mein Stopp Loss hat sie heute auch genommen.
Vielleicht besser so, auch wenn ich glaube, dass es mittelfristig wieder aufwärts geht. Aber momentan ist das Risiko eines Abrutschens einfach zu hoch.

[7clever]

jetzt erst mal short

seven

[7clever]

ALDI ist doch für alle noch viel zu teuer

seven

[PosiTrade]

....
"Seit 18. Februar halte die auf den Bermudas ansässige Fondsgruppe nur noch 4,89 Prozent, teilte das im MDax gelistete Essener Unternehmen am Mittwoch in einer Finanzanzeige mit. Zuvor hatte sich die Beteiligung von Fidelity auf 5,34 Prozent belaufen."
....

irgendwie passt es nicht zusammen ...

mein posting
#878 Seit 18.02.2005 ca. 13:50 wird gekauft...

wenn Fidelity seit 18.Feb (...) heute ist doch 2.März !
Die Meldung kommt ETWAS ZU SPÄT !!!

[HSM]

Medion: War`s das?

+ Q4/2004 schwächer als erwartet
+ 2005 das Jahre der guten News?
+ Kursziel 20 Euro (aktuell 15 Euro)



Die vom Elektrogerätehersteller Medion (WKN 660.500, Ticker MDN, ISIN DE0006605009) gemeldeten vorläufigen Geschäftszahlen für 2004 sind etwas schlechter ausgefallen als am Markt erwartet. So hat die Gesellschaft einen Umsatz von rund 2,62 Mrd. Euro erwirtschaftet, was gegenüber 2003 einen Rückgang um etwa -10 % bedeutet. Der Grund ist die schwache Konsumentwicklung in Deutschland, sodass Medion auf seinem Heimatmarkt einen Umsatzrückgang von fast -20 % auf 1,55 Mrd. Euro hinnehmen musste. Im europäischen Ausland konnte der Konzern hingegen ein Erlösplus von rund +6 % auf 0,98 Mrd. Euro erzielen. Die Übersee-Umsätze wurden um ca. +13 % auf 97 Mio. Euro gesteigert.

Auf der Ergebnisseite soll das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nur bei 90 Mio. Euro liegen und hat sich demnach gegen über dem Vorjahr halbiert. Detailliertere Zahlen wird die Gesellschaft jedoch erst am 17.3. auf der Bilanzpressekonferenz bekannt geben.

Für 2005 gibt Medion bislang nur einen sehr dürftigen Ausblick. So spricht das Unternehmen von spürbar positiven Signalen in Deutschland, deren Nachhaltigkeit jedoch zunächst abgewartet werden muss. Weiterhin bestehen hier aber noch Unsicherheiten. Die erfreuliche Entwicklung auf den Auslandsmärkten will die Gesellschaft durch eine fortschreitende Internationalisierung weiter fortsetzen.


Schlechte News, aber ...

Trotz des Ergebniseinbruches und eines schwachen 4. Quartals ist der Wert aufgrund der bereits erfolgten Kursrückgänge nicht mehr teuer bewertet. Das sieht man sehr gut in der Tabelle der Umsatz- und Gewinnschätzungen von SES Research:



Fazit

Auf die schlechten News reagierte die Aktie mit einem prompten Kursrückgang um etwa -10 %. Sieht man sich einen sehr kurzfristigen Chart an, so erkennt man, dass der Rückgang gerade einmal den Kursanstieg im Vorfeld vor der Ad hoc wettgemacht hat. Auf einem Kursniveau von 13-15 Euro scheint der Aktie eine Bodenbildung zu gelingen. Schafft die Firma 2005 die allgemein erwarteten Verbesserungen beim Umsatz und Ergebnis - was wir auch für möglich erachten -, so winken das ganze Jahr lang gute Quartalsberichte mit Steigerungen im Vergleich zum Vorjahresquartal. Wir können uns deshalb gut vorstellen, dass der MDAX-Wert bei gutem Geschäftsverlauf bald wieder 20 Euro kostet. Dass ein Investment in diese Branche aber auch Risiken birgt, zeigen der letztjährige Geschäftsverlauf oder die enttäuschende Geschäftsentwicklung bei Gericom und Hyrican.


Quelle: http://www.der-spekulant.de/nl/20050302.htm

[7clever]

also eigentlich interessiert mich nur die Dividende...
So war der Kursverfall heute etwa dem, der zur erwartenden Div.
Sollte die div jedoch gestrichen werden...

Schauts denn bei euch in D. immernoch so bescheiden aus...
War schon über ein Jahr nicht mehr in D.
Gibt`s noch Konsum?

seven

[HSM]

Medion

Seit Freitag gab es ein wahres Wechselbad der Gefühle: Zunächst sah es mit einem Sechsmonatshoch so aus, als sollte sogar die Barriere bei 17,50 Euro überwunden werden. Nur eine Sitzung später jedoch brach die Aktie massiv ein und fiel durch das Unterstützungsbündel aus 21- und 55-Tage-Linie. Heute wird bereits die horizontale Haltezone bei 14,60 Euro getestet. Ein Durchbruch ist wahrscheinlich, denn der MACD gab ein Verkaufsignal. Dann ist Luft bis zumindest 13,20/13,40 Euro. Besserung ist erst wieder in Sicht, wenn mit dem 15,65er-Bereich die beiden angesprochenen Gleitenden Durchschnitte zurückerobert sind. VERKAUFEN.

© boerse-online.de

[gertrude]

mein dividendentip:
0,5-0,6
wohl eher näher an der unteren marke.

dennoch ansprechende dividende, die mit blick auf einen "nur" ca. 10-prozentigen umsatzrückgang gut wäre.

denke das wird am 17.03. den turn-around einläuten. auch werden wir hier bestimmt etwas positives in sachen 1. quartal und/oder dem anlafen des musikportals erfahren....

auf jeden fall wird hier bestimmt eine sehr positive nachricht präsentiert.

[HSM]

Aldi und Lidl: Preiskampf bei PC-Angeboten

Hamburg (ots) - Zum ersten Mal bringen die Discounter Aldi und
Lidl zeitgleich Computerangebote auf den Markt. Das berichtet die
Zeitschrift COMPUTERBILD in ihrer aktuellen Ausgabe (6/2005, jetzt am
Kiosk). Um die beiden Schnäppchen-Rechner ist dabei ein regelrechter
Preiskampf entbrannt.

Ab dem 9. März stehen in den Aldi-Märkten der "Medion Titanium MD
8386 XL" für 959 Euro und in den Lidl-Filialen der "Targa Ultra AN64
3400+D" für 949 Euro. Die Computer sollten zunächst je 999 Euro
kosten. Aldi senkte den Preis jedoch kurzfristig auf 959 Euro,
erweiterte sein Angebot um einiges Zubehör. Lidl reagierte
postwendend, senkte den Preis seines Targa-PCs auf 949 Euro, wie auf
der Lidl-Internetseite nachzulesen war.

COMPUTERBILD hat die Angebote bereits exklusiv vorab getestet.
Beide verfehlten haarscharf ein "sehr gutes" Testergebnis.
Preis-Leistungs-Verhältnis: "sehr gut". Die Testkandidaten
überzeugten mit sehr hoher Arbeitsgeschwindigkeit. Fazit der Tester:
Der Aldi-Computer ist "ein Top-PC zum Schnäppchenpreis", und das
Lidl-Angebot "kann dem Aldi-Computer locker Paroli bieten".

Originaltext: Computer Bild

[buhmi]

#911

Das wars dann wohl mit der baldigen Margenerholung bei Medion. Der Boden ist hier noch lange nicht gefunden. Ich bin draussen...

[HSM]

Medion 14,03 Euro - 3,71 %
Gehandelte Stück: 206 k

[PosiTrade]

07.03.2005
MEDION uninteressant
EURO am Sonntag

Die Experten von "EURO am Sonntag" halten die Aktie von MEDION (ISIN DE0006605009/ WKN 660500) für uninteressant.

Die Allianz Aldi und MEDION habe an Schlagkraft verloren. Im Gegensatz zu den 90er Jahren, wo sich die Kunden um die MEDION-Computer gerissen hätten, seien von Aldi nur noch geringe Stückzahlen geordert worden. Zwar habe man auf Grund höherer Nachfrage, MEDION-Ware nachbestellt. Die zusätzlichen Kosten für Transport und Logistik seien allerdings bei MEDION verblieben, was sich auch in der Jahresbilanz 2004 bemerkbar gemacht habe. So habe sich der Vorsteuergewinn von MEDION auf 90 Mio. EUR halbiert. Das Ergebnis habe sich damit sogar 5 Mio. EUR unter der im November reduzierten Schätzung bewegt.

Alarmierend sei, dass auch in anderen Ländern die Handelspartner von MEDION zunehmend kleinere Stückzahlen geordert hätten. Der Umsatz im europäischen Ausland sei im vierten Quartal um knapp 10 Prozent gesunken. Für die Wertpapierspezialisten sei klar, dass der erhoffte Aufschwung vorerst ausbleibe.

Laut den Experten von "EURO am Sonntag" ist die MEDION-Aktie uninteressant
---------------------------------------------------------

Ich frage mich nur warum so pessimistisch:
"an Schlagkraft verloren" - man musste nachbestellen,
evtl sogar per Flugzeug !
Aus meiner Sicht ist die Schlagkraft noch vorhanden.

[foser1]

Jetzt ist erst mal die Stimmung schlecht und deshalb sinken die Kurse, was die Stimmung vermiest. Das wird jetzt eine Zeit lang so gehen und bei 10 oder 11 (Herbst?) kommt dann das Erwachen, weil die Kennzahlen viel zu gut sind. Ich bin erst mal ausgestiegen und froh, dass es so ist.

[gertrude]

ja, aber dann kaufst du sicher nicht mehr zu diesen kursen wenn die nachrichten besser werden....
nicht umsonst heisst es: buy on bad news....

im moment hört man nichts gutes, aber mit den zahlen am 17. und dem ausblick kann der trend schon drehen.
ausserdem wird das dividendenthema interessant. ich rechne mit 0,5 euro. das könnte schon im vorfeld die trendwende sein....

momentan scheinen mit blick auf die ordergrößen auch nur "kleinanleger" zu verkaufen.

naja, die käufer wird´s freuen....
vielleicht stockt ja fidelity auch kräftig zu lasten der kleine auf.

we will see....

auf 12-monatssicht ein klarer kauf!

[gertrude]

hab mir grad mal die orders angesehen....
können nur kleinanleger sein bei den stückgrößen.

[HSM]

Klingeltöne - Medion mit Discount-Angebot gegen Jamba

Aldi-PC-Hersteller Medion geht mit einem eigenen Klingelton-Portal an den Start. Dabei will sich Medion durch ein "seriöses" Angebot und kleine Preise hervortun, heißt es in der Ankündigung von Medion: Während andere Anbieter vor allem mit Abo-Verträgen arbeiten, will Medion Klingeltöne und Spiele einzeln abrechnen und für 99 Cent anbieten.

Unter http://www.medionhandyfun.de will Medion ab sofort digitale Inhalte rund um das Handy anbieten. Der Preis liegt pauschal bei 99 Cent, sowohl für Klingeltöne als auch für Spiele.

Allerdings erscheint das Angebot von Medion noch verhältnismäßig bescheiden, insgesamt seien "mehr als 1.000 Klingeltöne, Logos und Spiele im Angebot", so Medion. Mit dabei sind unter anderem die aktuellen Single-Charts, während sich andere Anbieter, allen voran Jamba, zunehmend um den Aufbau eigener Marken und Charaktere bemühen, die eine höhere Gewinnmarge versprechen und es den Anbietern erlauben, sich inhaltlich vom Wettbewerb abzusetzen.

Bezahlt werden kann per Premium-SMS und über das Online-Zahlungssystem Click & Buy.

"Der Download von Handy-Klingeltönen, Logos und Spielen hat in letzter Zeit insbesondere durch Abo-Fallen und überteuerte SMS ein negatives Image bekommen. Wir wollen mit medionhandyfun.de eine seriöse Alternative bieten. Kinder, Jugendliche und Eltern sollen mit unseren Klingeltönen Spaß haben, ohne in irgendwelche Kostenfallen zu tappen", kommentiert Martina Effmert, Direkor Marketing und Kooperation bei Medion, das neue Angebot.

Medion hat zuvor bereits ein Online-Musikportal und einen Foto-Service gestartet. Gerüchten zufolge könnten diese Dienste bald auch unter dem Dach von Aldi angeboten werden. Es dürfte daher nur eine Frage der Zeit sein, bis der Lebensmittel-Discounter auch Klingeltöne und Handy-Spiele ins Angebot nimmt

[HSM]

Analysten sehen die Zukunft von Medion skeptisch

Aldi und Lidl liefern sich eine heftige Preisschlacht bei Computern. Den Preis für ihre am Mittwoch angebotenen PCs senkten sie schon vor dem Verkaufsstart gleich mehrfach. Das ist eine gute Nachricht für die Verbraucher, aber eine schlechte für die Hersteller. Der Aldi-Zulieferer Medion spürt das schon seit geraumer Zeit.


DÜSSELDORF. Die fallenden PC-Preise haben sich in den vorläufigen Geschäftszahlen für 2004 des Elektronikgroßhändlers Medion niedergeschlagen: Das Unternehmen blieb hinter seiner eigenen Gewinnprognose (Ebit) zurück, die zwischen 95 Mill. und 105 Mill. Euro lag. Am kommenden Mittwoch will Medion die endgültigen Zahlen vorlegen. Für Medion-Aktionäre war 2004 kein gutes Jahr: Nachdem der Elektogerätehersteller zwischen 1999 und 2003 den Umsatz verdrei- und den Gewinn vervierfacht hatte, musste er Mitte vergangenen Jahres seine Wachstumsziele drastisch zurückschrauben. Im November dämpfte das Management die Erwartungen dann noch einmal. Die Investoren reagierten: Der Kurs brach von 37 Euro im Mai vergangenen Jahres auf jetzt knapp 14 Euro ein – er verlor gut 63 Prozent.

Gerold Deppisch, Analyst bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), rät zum Verkauf der Medion-Aktie. Das Geschäftsmodell des Unternehmens werfe Probleme auf: „Alle Elektronikgerätehersteller, die ein großes Volumen zum attraktiven Preis verkaufen, haben zurzeit Schwierigkeiten.“ Insbesondere die konjunkturelle Delle im Kernmarkt Deutschland mache Medion zu schaffen. Zudem sei der Markt gesättigt: Die PCs hielten länger, und sie müssten nicht alle zwei bis drei Jahre erneuert werden - „besonders nicht, wenn die Konsumenten auf den Geldbeutel schauen“. In der Summe hätten die Verkaufsaktionen nicht abgenommen, sagt Deppisch. „Aber die verkauften Stückzahlen sind gesunken.“ Allerdings hält der LBBW-Analyst zumindest für die nähere Zukunft die immer wieder aufflammenden Gerüchte für unbegründet, wichtige Großkunden wie Aldi könnten abspringen.

Auch Christian Schindler von der Landesbank Rheinland-Pfalz sieht kein erhöhtes Risiko: Die Kontakte zu den Großabnehmern seien gefestigt. Dennoch hat er die Medion-Aktie nach der Vorstellung der vorläufigen Zahlen auf „unterdurchschnittlich“ heruntergestuft. Nach der Analyse der Umsatzzahlen hat er festgestellt, dass sich „das restriktive Orderverhalten der Medion-Kunden von Deutschland auf Europa ausgeweitet hat“. Dadurch habe Europa deutlich an Dynamik verloren; im vierten Quartal musste Medion hier sogar einen Umsatzrückgang von zehn Prozent verkraften: „Da ging ein weiterer Wachstumsmotor verloren.“ Und auch das US-Geschäft bringe keine Phantasie in die Aktie, der Aufbau verlaufe deutlich langsamer als erhofft.

Einer der wenigen, die das Papier weiterhin empfehlen, ist Oliver Drebing von SES Research. „Medion bietet innovative Produkte, und sein guter Ruf bei den Verbrauchern ist nicht erschüttert.“ Wenn sich die Konsumentenstimmung in Europa aufhelle, würden sie bei den Medion-Produkten wieder zugreifen. „Zwar werden die Margen nicht wieder auf das Niveau aus dem Jahr 2003 zurückkehren“, erwartet der Analyst. Er rechnet aber für das laufende und für das nächste Jahr damit, dass sich die Margen gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessern werden. Aufgrund dieser Prognose hält er die Medion-Aktie für unterbewertet.

[Atlant]

Wer jetzt aussteigt, wird in einigen Monaten sagen "Ich Depp". Nur meine bescheidene Meinung.

[PosiTrade]

no news - good news ?

[HSM]

DGAP-Ad hoc: Medion AG <MDN> deutsch

Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

Geschäftsjahr 2004

MEDION AG mit Wachstum im Ausland

Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Geschäftsjahr 2004:
MEDION AG mit Wachstum im Ausland

Essen, 17. März 2005 - Die MEDION AG hat im Geschäftsjahr 2004 ihre
Internationalisierungsstrategie erfolgreich fortgesetzt. Der Auslandsumsatz
stieg gegenüber dem Jahr 2003 um 6,7 Prozent und erreichte 1,075 Mrd. Euro.
Damit erhöhte sich der Auslandsanteil am Konzernumsatz um 6,5 Prozentpunkte
auf nunmehr 41,0 Prozent.

Insgesamt erreichte MEDION im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 2,624 Mrd.
Euro (Vorjahr: 2,924 Mrd. Euro). Dabei reichte das Wachstum im Ausland
allerdings nicht aus, um den schwachen Inlandskonsum und die rückläufigen
Bestellmengen in Deutschland völlig zu kompensieren.

Aufgrund des niedrigeren Umsatzes, einer verringerten Rohertragsmarge sowie
erhöhter Transport-, Logistik- und Service-Kosten lag das Ergebnis vor Steuern
und Zinsen (EBIT) bei 90,1 Mio. Euro. Der Konzernüberschuss ging von 103,1
Mio. Euro im Vorjahr auf 50,7 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis pro Aktie sank
von 2,13 Euro auf 1,05 Euro. Das Eigenkapital stieg im Geschäftsjahr 2004 von
439,1 Mio. Euro im Vorjahr auf 456,0 Mio. Euro. Damit verfügt die MEDION AG
über eine nochmals gestärkte Eigenkapitalbasis. Der Cash-Flow aus laufender
Geschäftstätigkeit betrug 65,0 Mio. Euro nach 75,3 Mio. Euro im Vorjahr.

Management und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, für das
Geschäftsjahr 2004 eine Dividende von 0,55 Euro pro Aktie (Vorjahr: 0,70 Euro)
auszuschütten.

In Deutschland erreichte MEDION im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von
1,549 Mrd. Euro nach 1,916 Mrd. Euro im Vorjahr. In Resteuropa hingegen
steigerte MEDION seinen Umsatz um 6,1 Prozent von 921,7 Mio. Euro auf 978,2
Mio. Euro. In Übersee stieg der Umsatz um 13,0 Prozent von 86,0 Mio. Euro auf
97,2 Mio. Euro. Hiervon entfielen 46,4 Mio. Euro auf die USA und 50,8 Mio.
Euro auf die Region Asia-Pazifik.

Im zurückliegenden Geschäftsjahr beschäftigte MEDION weltweit durchschnittlich
1.504 Mitarbeiter (Vorjahr: 1.092 Mitarbeiter), davon 1.247 in Deutschland.
Der Aufbau von 95 Stellen im Ausland, wo MEDION in 2004 durchschnittlich 257
Mitarbeiter beschäftigte, trägt der fortgesetzten internationalen Expansion
Rechnung.

Der Umsatzanteil der einzelnen Bereiche blieb im Geschäftsjahr 2004 nahezu
stabil. Das Segment PC/Multimedia erreichte mit 1,919 Mrd. Euro einen Anteil
am Gesamtumsatz von 73,1 Prozent (Vorjahr: 2,091 Mrd. Euro; 71,5 Prozent), auf
den Bereich Unterhaltungs- und Haushaltselektronik entfielen mit 642,3 Mio.
Euro 24,5 Prozent (Vorjahr: 778,4 Mio. Euro; 26,6 Prozent) und der Bereich
Telekommunikation stellte mit 62,7 Mio. Euro 2,4 Prozent (Vorjahr: 54,7 Mio.
Euro; 1,9 Prozent) des Konzernumsatzes.


Ausblick 2005

Neben der Ausweitung der Auslandsaktivitäten wird MEDION in 2005 den Ausbau
neuer Geschäftsfelder vorantreiben. Dabei stehen neben der Vermarktung
digitaler Inhalte vor allem innovative Produkte für den Bereich "Digital Home"
sowie die Erschließung neuer Kundengruppen und Vertriebskanäle im
Mittelpunkt.

Zwar konnte MEDION in den ersten Monaten des Jahres 2005 insbesondere im
Bereich digitale mobile Produkte sowie Flachbildfernseher erfreuliche
Verkaufserfolge erzielen, insgesamt ist im laufenden Jahr aus heutiger Sicht
eine durchgreifende Belebung des Konsumklimas in Deutschland jedoch nicht zu
erwarten. So wird der Gesamtumsatz im ersten Quartal voraussichtlich rund 19
Prozent unter dem hohen Niveau des Vorjahresquartals liegen. Auch die Rohmarge
wird unterhalb der des ersten Quartals des Jahres 2003 liegen. In Verbindung
mit einem noch relativ hohen Niveau der betrieblichen Aufwendungen wird sich
das Ergebnis des ersten Quartals überproportional im Vergleich zur
Umsatzentwicklung ermäßigen.

Zur Steigerung der Rentabilität wird MEDION die in 2004 gestarteten Maßnahmen
zur Optimierung der Kostenstruktur beschleunigen. Durch ein aktives
Kostenmanagement ist es Ziel, insbesondere die Service- und Logistikkosten zu
optimieren.

Die Einzelhandelsverbände erwarten auch im laufenden Jahr keine Verbesserung
des Konsumklimas in Deutschland. Auch auf einigen ausländischen Märkten
ergeben sich Anzeichen für ein schwieriges konjunkturelles Umfeld. Hinzu
kommen die Unabwägbarkeiten im Hinblick auf die weitere Entwicklung bezüglich
der im Markt erzielbaren Margen sowie der US-Dollar/Euro-Währungsrelation.

Aufgrund der Fülle von Unsicherheiten ist es für uns zu diesem frühen
Zeitpunkt nicht möglich, eine verlässliche Einschätzung der für das Jahr 2005
zu erwartenden Geschäftsentwicklung zu geben. Selbstverständlich setzen wir
alles daran, die sich bietenden Marktchancen für MEDION bestmöglich zu nutzen.

Medion AG
Gänsemarkt 16 - 18
45127 Essen
Deutschland

ISIN: DE0006605009 (MDAX)
WKN: 660 500
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 17.03.2005

[keusix]

@ all

und nun wird auch medion abgestraft!

@ atlant.... du solltest deine aussage revidieren und sagen "ich depp" weil du die aktiennoch hast! :-)
vorbörslich 12,20-12,70!

nice day....mit medion

[HSM]

Bei L&S...

660500 MEDION EUR 12.30 12.80 Euro -.95 -7.17% 08:17:43




Medion erwartet für erstes Quartal erneut Gewinnrückgang

Düsseldorf, 17. Mär (Reuters) - Nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr erwartet der Essener Elektronikhändler Medion <MDNG.DE> auch im Auftaktquartal 2005 deutliche Ertragseinbußen. Die Aktionäre sollen für 2004 eine reduzierte Dividende erhalten.

Wegen der unverändert schwachen Konsumneigung in Deutschland erwarte der Vorstand für die ersten drei Monate einen Umsatzrückgang um 19 Prozent verglichen mit dem ersten Quartal 2004, teilte der im Nebenwerteindex MDax <.MDAXi> notierte Konzern am Donnerstag mit. Der Gewinn werde wegen hoher betrieblicher Aufwendungen überproportional zum Umsatz sinken. Im Vorjahreszeitraum hatte Medion bei einem Umsatz von 766,7 Millionen Euro einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 45,5 Millionen Euro und einen Überschuss von 27,0 Millionen Euro verbucht.

Wegen einer Fülle von Unsicherheiten sei eine Prognose für das Gesamtjahr derzeit nicht möglich, erklärte Medion weiter. Der Vorstand kündigte an, im laufenden Jahr das Auslandsgeschäft und neue Aktivitäten wie die Vermarktung digitaler Inhalte zu verstärken. Darüber hinaus sollen zur Steigerung der Profitabilität Kosten gesenkt werden, vor allem die Service- und Logistikkosten.

GEWINN 2004 BRICHT EIN

Medion teilte weiter mit, 2004 sei der Überschuss auf 50,7 (Vorjahr: 103,1) Millionen Euro eingebrochen. Daher sollen die Anteilseigner eine auf 0,55 (0,70) reduzierte Dividende erhalten.

Der Umsatz war 2004, wie bereits Ende Februar mitgeteilt, auf 2,62 (Vorjahr: 2,9) Milliarden Euro gesunken, und erreichte damit das obere Ende der reduzierten Umsatzprognose-Spanne. Dabei stieg der Auslandsumsatz um 6,7 Prozent auf 1,075 Milliarden Euro und erreichte 41 (34,5) Prozent vom Gesamtumsatz. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag mit 90,1 (179) unter den reduzierten Erwartungen.

Medion hatte im November wegen der Kaufzurückhaltung in Deutschland seine Jahresziele reduziert und einen Umsatz von 2,5 bis 2,6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt sowie ein Ebit von 95 bis 105 Millionen Euro.

[shebang]

Irgendwie kommen einem als Medionaktionaer solche Meldungen ziemlich bekannt vor...

[HSM]

Medion 13,05 Euro - 2,90 % (TT 12,75)
Gehandelte Stück: 94 k

[_sieben]

Bald wieder 14 Euro ? Mir soll recht sein

[Bulle & Bär]

Medion: Extrem teure Hardware

17.03.05

Von Christian Ingerl

Bei Medion scheint die Wachstumsstory vorbei zu sein.
Der Pionier des Aldi-PCs musste 2004 herbe Umsatz- und Ertragseinbußen hinnehmen.

In der Medion-Zentrale in Essen herrscht nach den schlechten Zahlen ein Hauch von Krisenstimmung.

Während 2003 noch 2,92 Milliarden Euro Umsatz in den Kassen des Elektronikdienstleisters landeten, waren es im vergangenen Jahr nur noch 2,62 Milliarden Euro.
Der Gewinn brach sogar um die Hälfte auf 50,7 Millionen Euro ein.
Damit ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 1,05 Euro (2003: 2,13 Euro).

Die "Geiz ist geil"-Welle hier zu Lande vermieste Medion das Geschäft.
So fiel der Umsatz im Inland von 1,9 auf 1,5 Milliarden Euro - ein Rückgang um mehr als ein Fünftel.
Dennoch bleibt Deutschland mit einem Anteil von 59 Prozent der wichtigste Markt für Medion.
Zulegen konnten die Essener dagegen im Rest der Welt zu: Europa plus sechs und in Übersee plus 13 Prozent.

Von Wachstum fehlt im laufenden erste Quartal aber erneut jede Spur.
Medion gab bekannt, dass Umsatz und Rohertragsmarge von Januar bis März unter dem Vorjahresniveau liegen werden.
Darüber hinaus will der Aldi-Lieferant auf Grund von einer "Fülle von Unsicherheiten" keine Prognose für 2005 abgeben.

Das Vertrauen der Anleger ist längst dahin.
Nachdem Medion bereits im vergangenen Sommer mit einer Umsatz- und Gewinnwarnung die Märkte schockte, schrecken die schwachen Aussichten Börsianer erneut auf.
Damals brach das MDAX-Papier um rund die Hälfte ein.

Auch heute steht die Aktie auf der Verkaufsliste der Börsianer ganz oben, wenn auch nicht mit derartigen Ausmaßen.
Zu Handelsbeginn verlor der Titel mehr als fünf Prozent.
Zu lachen haben Medion-Aktionäre seit rund einem Jahr nichts mehr.
Auf Jahressicht gab das Papier um 60 Prozent nach.
Und es kommt noch schlimmer: Als wäre der Kursverlust nicht genug, hat der Vorstand nun vorgeschlagen, die Dividende von 70 auf 55 Cent je Aktie zu kürzen.

Operativ sind die Aussichten alles andere als rosig. Verschärfter Wettbewerb, Konsumzurückhaltung und ein teurer Kostenapparat dürften den Gewinn im laufenden Jahr erneut schmelzen lassen.
BÖRSE ONLINE nimmt die Ergebnisschätzung von 1,10 auf 0,90 Euro je Aktie zurück.
Auch wenn man davon ausgeht, dass 2006 wieder ein kleines Wachstum drin ist, ist das Papier einem 2006er-KGV von mehr als 13 viel zu teuer.
Wir raten den Mid-Cap weiterhin zu meiden.


Empfehlung: VERKAUFEN
Kurs am 17. März: 13,20 Euro
Rückschlagspotenzial: 25 Prozent

Medion - Geschäftsjahr 2004	1.Quartal	2.Quartal	3.Quartal	4.Quartal	GJ 2004
Umsatz EBIT EBIT in % Net Profit Net Profit in % GpA	766,7 45,5 5,93 27,0 3,52 0,56	490,1 12,6 2,57 6,9 1,4 0,14	300,5 3,29 1,09 1,93 0,64 0,04	1.066,7 28,71 2,69 14,87 1,39 0,31	2.624 90,1 3,43 50,7 1,93 1,05

Fazit: SELL


Der Bär

PS: Für die ersten drei Monate des Gj 2005 erwartet Medion, das der Umsatz ggü. dem Vorjahres um 19 Prozent zurückgehen dürfte.
Der Gewinn soll noch stärker fallen.
Im ersten Quartal 2004 hatte Medion bei einem Umsatz von 767 Millionen Euro einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 45,5 Millionen Euro und einen Überschuss von 27 Millionen Euro verbucht.

[PosiTrade]

Wiedergutmachung von manager-magazin
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17.02.2005

ALDI

Einstieg ins Internetgeschäft

Von Ursula Schwarzer

Die Angebote der Woche und ein Filialsucher - das Netzangebot von Aldi nimmt sich bescheiden aus. Doch das soll sich ändern. Der Discounter lässt sich von seinem Elektrolieferanten Medion zum Internetgeschäft verführen.

Hamburg - Die Einzelhandelsgruppen Aldi Süd und Aldi Nord bieten künftig einen Fotoservice über das Internet an.

Dies berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die am Freitag (18. Februar) erscheint. Bereits ab 1. April sollen die Kunden unter der Webadresse "aldi-fotos.de" eine kostenlose Software zum Speichern und Bearbeiten digitaler Bilder abrufen können.

Sparsamer Webauftritt: Aktionsartikel und ein Online-Spiel mit erzieherischem Effekt bei Aldi Süd

Wer Abzüge von seinen Schnappschüssen haben will, muss diese markieren und per Knopfdruck anfordern. Wenige Tage später bekommt der Kunde auf dem Postweg seine Paperbilder samt Rechnung.

Aldi Süd und Aldi Nord fungieren zwar als Aushängeschilder, haben aber mit dem neuen Service nichts zu tun. Der Betreiber, der das Konzept entwickelt hat und sich um den Ablauf kümmert, ist die Essener Firma Medion , seit Jahren Aldis wichtigster Lieferant von Computern, Fernsehern und sonstigem Elektronikgerät.

Zudem sprechen Medion und Aldi über einen digitalen Musikvertrieb. Wenn sich die beiden Partner einigen, könnte künftig die Plattform "medionmusic.com", über die sich Kunden seit 2004 gegen Gebühr Musikstücke aus dem Netz laden, auch unter dem Aldi-Logo laufen
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Spiegel.de macht auch mit !
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[Bulle & Bär]

WestLB senkt Medion-Kursziel auf 11 (12) EUR

18.03.2005

Einstufung:          Bestätigt "Sell" 

Kursziel:            Gesenkt auf 11 (12) EUR 

Schätzung Gew/Aktie: 

2005: Gesenkt auf 0,98 (1,04) EUR 

2006: Gesenkt auf 1,09 (1,13) EUR

Wegen der schwachen Nachfrage in Deutschland und Westeuropa sowie des schwachen Ausblicks auf das laufende Jahr senkt Wolfgang Fickus, Analyst der WestLB, das Kursziel und die Gewinnschätzungen für Medion.
Nach dem "trostlosen" Geschäftsjahr 2004 sei 2005 wohl "das Jahr der Konsolidierung", glaubt der Analyst.
Kurzfristig sieht Fickus allerdings keine positiven Impulse für den Titel.
Es sei noch zu früh, um in Medion einzusteigen, da die Unsicherheiten einfach zu groß seien.
Der Faire Wert bewege sich zwischen 10,30 EUR und 13,80 EUR.


Fazit: SELL


Der Bär

[HSM]

MEDION: Sell (M.M. Warburg)

M.M. Warburg stuft die Aktie des deutschen Unterhaltungselektronikunternehmens MEDION am 17. März weiterhin mit "Sell" ein. Das Kursziel wird überarbeitet.

Nachdem MEDION bereits Ende Februar vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2004 veröffentlicht habe, hätten die Ergebnisse keinerlei Überraschung geboten. Der Nettogewinn sei auf 50,7 Mio. Euro gefallen, was mit einem EPS in Höhe von 1,05 Euro korrespondiere. Die Dividende werde auf 0,55 Euro reduziert. Aufgrund der zahlreichen Geschäftsunsicherheiten habe das Unternehmen keine Ganzjahresziele vorgelegt. Die Angabe zum ersten Quartal sei keineswegs viel versprechend. MEDION rechne mit einem Umsatzrückgang um 19 Prozent. Auf dieser Basis erscheine es den Analysten unwahrscheinlich, dass es dem Unternehmen gelingen werde die Gewinnzahlen im Geschäftsjahr 2005 zu verbessern.


Equinet senkt Gewinnschätzungen bis 2006 für Medion

Einstufung: Bestätigt "Reduce"
Kursziel: Bestätigt 12,50 EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2005: Gesenkt auf 0,98 (1,02) EUR
2006: Gesenkt auf 1,01 (1,05) EUR
2007: Neu 1,05 EUR

Zur Begründung verweist Equinet auf die leicht unter Erwarten liegende Gewinnschätzung im Geschäftsjahr 2004 sowie auf den schwächeren Ausblick von Medion. Auf Grund des starken Cash Flow behalten die Analysten allerdings Kursziel und Anlageurteil bei. (ENDE) Dow Jones Newswires/18.3.2005/kh/tl/ros

[HSM]

Es ist wirklich nur noch eine Frage der Zeit bis eine Attacke auf das ATL
bei 12,09 Euro vom 20.10.2004 erfolgt und eine Lawine ausgelöst wird...

[gertrude]

über ein euro gewinn/aktie!
hallo?
da gibt es viele unternehmen die weniger haben und deutlich höherbewertet werden. und die haben keine dividendenrendite über 4%.
aber das war jetz bis auf weiteres mein letzter aufruf zur vernunft. verkauft ihr nur. wer ein wenig zeit mitbringt und nicht damit rechnet dass die welt untergeht kauft nun oder hält....
ich melde mich zu medion erst wieder bei 15 euro (auch wenn diese aussage nun garantiert einige ...... zu ...... kommentaren verleitet).
bis dann....
g.

[HSM]

Medion unmittelbar vor dem ATL...

Medion 12,24 Euro -5,48 %
Gehandelte Stück: 86 k

[Bulle & Bär]

Medion rechnet mit Umsatzrückgang

Aldi-Hofliferant Medion rechnet im ersten Quartal mit einem Umsatzrückgang von 19 Prozent, wegen der „unverändert schwachen Konsumneigung in Deutschland“.
Aufgrund hoher betrieblicher Aufwendungen werde auch der Gewinn weiter zurück gehen.
2004 betrug der Überschuss 50,7 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es noch 103,1 Millionen.
Branchenexperten hegen inzwischen Zweifel am Medion-Geschäftsmodell, da es große Unsicherheitsfaktoren birgt.
Insbesondere die Rückgabe angeblich defekter Geräte kurz vor Ablauf der Gewährleistungsfrist, die vom Supermarkt-Personal mangels Fachkenntnissen meist widerspruchslos akzeptiert wird, frisst die dünne Gewinnmarge schnell auf.

http://www.it-business.net/srvinclude/2/1/inews_daily.asp?op…


Fazit: SELL


Der Bär

[RealJoker]

Dieses Geschäftsmodell rechtfertigt m.E. keinesfalls ein zweistelliges KGV. Dass es sich hierbei nicht (mehr) um eine Wachstumsbranche handelt, dürfte inzwischen feststehen. Und ob das Unternehmen langfristig am Markt profitabel arbeiten kann oder die Gewinnmargen immer dünner werden, wird sich erst zeigen müssen ...

[HSM]

Medion ist auf Allzeittief gefallen...

Medion 12,06 Euro - 6,87 % (TT / ATL 11,90)
Gehandelte Stück: 290 k

[Bulle & Bär]

MEDION meiden

EURO am Sonntag

21.03.2005

Die Experten vom Magazin "EURO am Sonntag" empfehlen die Aktie von MEDION zu meiden.

Der Konzern könne sein Wachstum nicht mehr halten und hätten im letzten Geschäftsjahr einen Rückgang des Umsatzes um 10,3 Prozent auf 2,62 Milliarden Euro hinnehmen müssen.
Beim Ertrag habe sich das Minus überproportional bemerkbar gemacht.
Der Gewinn je Anteilsschein sei über die Hälfte auf 1,05 Euro eingebrochen.
Aufgrund der negativen Zahlen schlage das Management eine Dividendenkürzung um 26,7 Prozent auf 55 Cent je Anteilsschein vor.
Der Ausblick auf das laufende Jahr sei für Anleger schlimmer als die Zahlen für 2004.

Der negative Trend scheine sich im ersten Quartal fortzusetzen.
Der Konsumelektronik-Hersteller erwarte einen Umsatzrückgang um 19 Prozent im Vergleich zu den ersten drei Monaten im letzten Jahr.
Auch der Gewinn solle weiter nach unten gehen.
Aufgrund der großen Unsicherheit im derzeitigen Marktumfeld sehe sich der Konzern nicht in der Lage, einen konkreten Ausblick für das Gesamtjahr abzugeben.
Dies werde von Analysten negativ gewertet.
MEDION habe in den letzten Monaten viel Vertrauen verloren.

Nach Ansicht der Experten von "EURO am Sonntag" sollten Anleger die Aktie von MEDION meiden.



Fazit: SELL

Der Bär

[HSM]

Medion: Tief, tiefer, Allzeittief!

Als der Essener Elektronikhändler in der vergangenen Woche auch für 2005 deutliche Ertragseinbußen meldete, blieb die Aktie erstaunlich standfest. Heute aber ging es umso rasanter auf ein neues Allzeittief zu.



Händler verweisen zur Erklärung des Kursverfalls auf die Analysten von Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW), die ihre Bewertung der Aktien auf "Sell" von "Reduce" gesenkt hatten. Andere Marktteilnehmer meinen, heute würde von Anlegern nur nachgeholt, was eigentlich schon letzte Woche fällig war.

Erst am vergangenen Donnerstag hatte Medion die Branche erneut mit schlechten Neuigkeiten erschreckt: Nachdem schon das vergangene Jahr einen Gewinneinbruch beschert hatte, meldete Medion nun auch für das Auftaktquartal 2005 deutliche Ertragseinbußen. Als Grund wurde die "unverändert schwache Konsumneigung in Deutschland" genannt. Sie soll dafür verantwortlich sein, dass in den ersten drei Monaten der Umsatz bei Medion im Vorjahresvergleich um 19 Prozent zurückgehen dürfte. Der Gewinn soll sogar noch stärker fallen. Im ersten Quartal des Vorjahres hatte Medion bei einem Umsatz von 767 Millionen Euro einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 45,5 Millionen Euro erwirtschaftet.


... verlassen das sinkende Schiff

Medion leidet aber nicht nur unter Konsumschwäche, sondern auch unter der zunehmenden Abkehr institutioneller Investoren. Im Februar erst hatte die Investmentgesellschaft Fidelity ihre Anteile reduziert. Großaktionäre von Medion sind nach früheren Angaben Vorstandchef Gerd Brachmann mit 54,87 Prozent, die Investmentgruppe Orbis mit 5,58 Prozent und die Commerzbank mit fünf Prozent.

Zu Handelsende notiert die Medion-Aktie deutlich über acht Prozent im Minus. Das ist der niedrigste Aktienkurs in der Börsengeschichte der Medion AG.

[HSM]

MEDION: Verkaufen (LB Baden-Württemberg)

Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg bewerten am 21. März die Aktie des deutschen Unterhaltungselektronikunternehmens MEDION AG verbleibend mit "Verkaufen". Das Kursziel liegt bei 11 Euro.

Die Kette negativer Nachrichten habe mit dem Ausblick auf das erste Quartal (Umsatzrückgang 19 Prozent, überdurchschnittlicher Ergebnisrückgang) ihre Fortsetzung gefunden. Für 2005 habe das Unternehmen keinen detaillierten Ausblick gegeben, und die Unsicherheiten bezüglich des Geschäftsverlaufs würden auch auf Unternehmensseite relativ hoch erscheinen. Die Analysten haben ihre Prognosen für 2005 noch einmal deutlich gesenkt. Auf Grundlage der revidierten Prognosen zeige die Bewertung zwar noch ein attraktives Niveau auf, die Unsicherheit bezüglich der Geschäftsentwicklung in 2005 dürften nach Meinung der Analysten aber weiterhin den Aktienkurs belasten. Bei der Planung für 2005 sehen die Analysten nochmals einen Umsatzrückgang von 5,2 Prozent und einen überdurchschnittlichen Rückgang des EBIT von 14,7 Prozent. Der Gewinn je Aktie für 2005 sei damit nochmals stark von 1,22 Euro auf 0,90 Euro gesenkt worden. Die EPS-Schätzung für 2006 liegt bei 0,98 Euro. Daraus resultierend ergebe sich ein 2005er KGV von 13,7 und ein 2006er von 12,6

Analyst: LB Baden-Württemberg
KGV: 12.6
Rating des Analysten: Verkaufen

[Bulle & Bär]

MEDION: Verkaufen

Die Analysten von M.M. Warburg bewerten am 18. März die Aktie des deutschen Unterhaltungselektronikunternehmens MEDION AG weiterhin mit "Verkaufen".
Das Kursziel liegt bei 12,00 Euro.

Einstufung:                    Bestätigt "Sell" 

Kursziel:                      Gesenkt auf 12 (14) EUR 

Schätzungen Gewinn/Aktie 

2005: Gesenkt auf 0,88 (1,16) EUR 

2006: Gesenkt auf 0,94 (1,26) EUR                         

2007: Gesenkt auf 1,03 

Bei MEDION würden massive Umsatz- und Ergebniseinbußen im ersten Quartal erwartet.
Der Umsatz und das Ergebnis dürften im Gesamtjahr 2005 unter dem Vorjahresniveau liegen.
MEDION habe mit der Vorlage der Quartalszahlen und des Ausblicks enttäuscht.
Das Unternehmen rechne im ersten Quartal mit einem Umsatzrückgang von voraussichtlich 19%.
Die Analysten hätten dagegen nur mit einem Minus von 12% gerechnet.

Zudem werde die Rohmarge niedriger ausfallen als im Vorjahresquartal.
In Kombination mit hohen operativen Kosten dürfte MEDION auf Gesamtjahressicht sehr wahrscheinlich kein Gewinnwachstum verzeichnen können.
Es gebe keinen Impuls für die Bruttogewinnspanne, die 2005 etwa 10% betragen dürfte, nach 9,5% im vierten Quartal für 2004.
Letztendlich sei die weitere Margenentwicklung von hoher Unsicherheit geprägt.

Das neue geschätzte EPS für 2005,2006 und 2007 betrage 0,88 Euro (1,16 Euro), 0,94 Euro (1,26 Euro) und 1,03 Euro.

Medion - Geschäftsjahr 2004	1.Quartal	2.Quartal	3.Quartal	4.Quartal	GJ 2004
Umsatz Materialaufwand Rohmarge in %	766,651 679,282 11,40	490,159 445,833 9,04	300,488 270,088 10,12	1.066,810 965,236 9,52	2.624,108 2.360,439 10,05

Fazit: SELL

Der Bär

PS: Wie aus obiger Tabelle ersichtlich, gelingt es Medion in den letzten drei Quartalen kaum noch eine zweistellige Rohmarge zu erzielen.
Der Durchschnitt der letzen drei Quartale liegt bei 9,5 Prozent.
Unterstellt man dieses Margenziel auch für das laufende Quartal ist mit einem Rohergebnis von knapp 59 Mio.€ für Q1 zurechnen (Umsatz 621 Mio.€),was über 28 Mio.€ unter Vorjahr liegen würde.
Eine höhere Personalkostenquote (Q4 16,2 Mio.€), steigende Abschreibungen und ein weiterhin schwacher Dollar dürften zu einer weiteren Reduktion des operativen Ergebnisses führen.
Ich erwarte eine Drittelung auf knapp 16 Mio.€.

[HSM]

Medion 11,33 Euro - 3,57 % auf ATL

Gehandelte Stück: 382 k

[HSM]

Offensichtlich löst heute ein "grösserer" Marktteilnehmer eine Position auf...

[HSM]

MEDION verkaufen

Bankhaus Lampe

Die Analysten vom Bankhaus Lampe empfehlen die Aktie von MEDION [Aktueller Kurs: 11,93 Euro] zu verkaufen.

Nachdem MEDION Ende Februar erste Indikationen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2004 bekannt gegeben habe, habe die Gesellschaft in der letzten Woche ihre endgültigen Daten für 2004 publiziert.

Bekanntermaßen habe MEDION einen Umsatz von rund 2,62 Mrd. Euro erzielt, der damit um 10% unter dem entsprechenden Vorjahreswert gelegen habe. In Deutschland habe der Umsatzrückgang fast 20% auf 1,55 Mrd. Euro entsprochen, während im europäischen Ausland ein Erlösplus von rund 6% auf 0,98 Mrd. Euro habe erzielt werden können sowie in Übersee von ca. 13% auf 97 Mio. Euro, das dort jedoch nicht von den USA, sondern von der Region Asia-Pazifik getrieben worden sei (Auslandsanteil insgesamt: 41%).

Bezeichnenderweise habe der Konzern in Europa im vierten Quartal 2004 erstmals einen Rückgang auf der Umsatzseite (-10%) hinnehmen müssen.

Den ebenfalls bereits berichteten Einbruch auf der Ergebnisseite (EBIT: 90 Mio. Euro nach 180 Mio. Euro) erkläre das Management mit dem fehlenden Umsatz sowie mit erhöhten Transport- und Logistikkosten aufgrund veränderter Bestellverhalten der Kunden. Entsprechend dem halbierten operativen Ergebnis habe sich auch der Jahresüberschuss von 103 Mio. Euro auf 51 Mio. Euro sowie das Ergebnis je Aktie von 2,13 Euro auf 1,05 Euro verringert. Der Dividendenvorschlag liege mit 0,55 Euro je Aktie zwar leicht über den Schätzungen der Analysten (0,50 Euro), bedeute gegenüber 2003 jedoch einen Rückgang um 0,15 Euro.

Die zuletzt vorgelegten endgültigen Geschäftszahlen hätten nicht mehr sonderlich überraschen können. Enttäuscht seien die Analysten jedoch von dem nur sehr vagen Ausblick sowie der Guidance für das erste Quartal 2005. Ihres Erachtens würden die aktuellen Daten sowie Kommentare der Gesellschaft unverändert zeigen, dass die von ihnen skizzierten Risiken auch weiterhin Bestand hätten. Hierzu würden die Analysten insbesondere die hohe Abhängigkeit von einzelnen Großkunden, dem gegenläufigen Währungseffekt (insbesondere US-Dollar) und Preisverfall gegenüber dem Mengenwachstum zählen.

Das von den Analysten immer wieder skizzierte Risiko, dass sich das angabegemäß nur inlandsspezifische Problem der Margenschwäche und des Preisdrucks der Discounter mittelfristig auch auf die Auslandsmärkte übertragen könnte, habe sich in 2004 letztendlich bewahrheitet. So habe sich die EBIT-Marge in Europa gegenüber 2003 von 6,5% auf 4,1% reduziert (in Deutschland: von 6,3% auf 3,6%). Darüber hinaus würden die Analysten ebenso glauben, dass sich die Transport- und Logistikkosten aufgrund des kürzeren Bestellverhaltens der Großkunden auch in 2005 auf hohem Niveau bewegen würden und somit die Margen weiter belasten sollten.

Die Analysten würden sehen, dass sie mit ihrer Einschätzung zu dem Wert in den letzten Wochen trotz zwischenzeitlicher deutlicher Kursgewinne unverändert richtig gelegen hätten. Aufgrund der Ergebnisrevision und den anhaltend eingetrübten Aussichten würden sie ihr Kursziel auf Jahressicht darüber hinaus wieder von 15 auf 12 Euro reduzieren. Dies impliziere auf Basis der 2005er-Schätzzahlen ein KGV von 12 bzw. für 2006 von 10, was sie auch vor dem Hintergrund der Dividendenrendite von 4,5% prinzipiell als nicht zu teuer einstufen würden. Angesichts der unverändert vorhandenen Unsicherheiten dränge sich nach Erachten der Analysten derzeit immer noch kein Investment in die Aktie auf.

Die Analysten vom Bankhaus Lampe raten weiterhin die MEDION-Aktie zu verkaufen.

[HSM]

Wer hat wohl in den letzten Tagen auf den Verkaufsknopf gedrückt...


Fidelity reduziert Beteiligung an Medion auf unter fünf Prozent

[02.03.05]

Frankfurt, 02. Mär (Reuters) - Die Investmentgesellschaft Fidelity hat Anteile an dem Elektronikhändler Medion < MDNG.DE> abgegeben und hält nun weniger als fünf Prozent der Stimmrechte. Seit 18. Februar halte die auf den Bermudas ansässige Fondsgruppe nur noch 4,89 Prozent, teilte das im MDax gelistete Essener Unternehmen am Mittwoch in einer Finanzanzeige mit. Zuvor hatte sich die Beteiligung von Fidelity auf 5,34 Prozent belaufen.

Großaktionäre von Medion sind früheren Angaben zufolge Vorstandchef Gerd Brachmann mit 54,87 Prozent, die wie Fidelity auf den Bermudas ansässige Investmentgruppe Orbis mit 5,58 Prozent und die Commerzbank < CBKG.DE> mit fünf Prozent.

[HSM]

Medion

Am vorigen Freitag ist die Aktie auf ein Allzeittief gestürzt. Das Niveau bei 11,25 Euro stellt jetzt die letzte Unterstützung dar. Unterhalb von elf Euro läge das Ziel nach Fibonacci-Extensions bei etwa 8,30 Euro. Einen ersten Widerstand stellt das ehemalige Tief bei 12,10 Euro dar. Ein vierwöchiger Abwärtstrend verläuft bei etwa 12,90 Euro. Eine große Erholung ist jedoch nicht zu erwarten, denn der Wert ist auch nach dem jüngsten Absturz alles andere als überverkauft. Weiter VERKAUFEN.

[HSM]

Dell will in den deutschen Markt investieren

Bau einer Fabrik in deutschland nicht ausgeschlossen

Der weltgrößte PC-Hersteller Dell will erheblich in den deutschen Markt investieren und schließt auch den Bau einer neuen Fabrik in Deutschland nicht aus. das sagte Dell-Chef Kevin Rollins der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

HB FRANKFURT/M. „Der deutsche Markt bietet uns die größten Wachstumsmöglichkeiten. Wir werden deshalb unsere Erwartungen erhöhen, erheblich investieren, neue Mitarbeiter einstellen, die Kapazitäten unserer deutschsprachigen Call-Center steigern und eine neue Fabrik in Zentraleuropa bauen, um näher an unseren Kunden zu sein“, sagte Rollins.

Die grundsätzliche Entscheidung für den Ausbau der Call-Center-Kapazität und den Bau der neuen Fabrik sei bereits gefallen. „Wir haben uns nur noch nicht abschließend für einen bestimmten Standort oder den Zeitpunkt für den Baubeginn entschieden“, sagte Rollins. Derzeit produziert Dell in Europa ausschließlich in Irland.

Der Marktanteil von 7 Prozent, den Dell 2004 in Deutschland laut Marktforschungsagentur Gartner erreicht hat, ist im Konzernvergleich unterdurchschnittlich. Fujitsu-Siemens, Medion, Hewlett-Packard (HP) und Acer sind in Deutschland größer, auf dem Weltmarkt hingegen hat Dell selbst HP überholt.

Unternehmensgründer Michael Dell hatte zuvor bereits angekündigt, dass der US-Computerkonzern seine Kapazitäten in China verdoppeln wolle. Dell habe bereits die Erlaubnis der Behörden, in der Fujian- Provinz im Südosten Chinas ein weiteres Produktionswerk zu bauen, sagte Dell der „China Business News“. In der neuen Fabrik sollen jährlich sechs Millionen PCs produziert werden, die für den Handel in China und Japan bestimmt sind.

In Xiamen in der Fujian-Provinz produziert Dell derzeit 3,5 Millionen PCs pro Jahr, berichtete die Zeitung am Donnerstag. Der jährliche Umsatz liege bei rund 5 Milliarden Dollar. Im Jahr 2004 kam Dell dem Bericht zufolge in China auf einen Marktanteil von 7,2 Prozent und war damit die Nummer Vier.

[PosiTrade]

Der Tagesspiegel 27.03.2005

Medion braucht einen Neustart

Preisverfall und die Macht der Großkunden bedrängen den Elektronikhändler

Berlin - Die Aktie des einst hochgelobten Elektronikgroßhändlers Medion hat seit Ende Februar ein Drittel ihres Wertes verloren. Nachdem das Essener Unternehmen vor zehn Tagen einen Gewinneinbruch im vergangenen Jahr gemeldet und weitere Ertragseinbußen für das erste Quartal 2005 vorausgesagt hatte, rutschte der Kurs ab: Vor Ostern notierte das Papier bei 11,75 Euro, fast sechs Euro weniger als vor vier Wochen – und weit entfernt vom Höchstkurs von 37 Euro vor einem Jahr.

Doch was auf den ersten Blick nach Untergangsstimmung aussieht, ist nach Meinung von Experten nur ein Durchhänger, der auf dem besonderen Geschäftsmodell des Unternehmens mit weltweit 1500 Mitarbeitern beruht. Fast drei Viertel seines Umsatzes macht Medion mit Computern und Multimedia-Technik. Kunden sind vor allem die großen Discounter. 65 Prozent des Umsatzes stammen aus dem Geschäft mit den fünf größten Kunden. Ein Experte schätzt, dass allein auf Aldi 40 bis 50 Prozent entfallen.

„Die Großabnehmer wie Aldi, Carrefour, Saturn und Media Markt sind Medion zum Verhängnis geworden“, sagt Mattias Engelmayer vom Analysehaus Independent Research. „Da wird knallhart verhandelt, der Margendruck ist enorm.“

Medion ordert seine Ware dort, wo die beste Qualität zum günstigsten Preis zu bekommen ist. Die Hersteller – große und kleine Namen, meist aus Fernost – liefern mal komplette Geräte, mal einzelne Komponenten, die Medion in Asien oder Osteuropa montieren lässt. Das Angebot reicht vom computergesteuerten Navigationssystem über einen „Disney-PC“ für Kinder bis zum Digitalfoto-Service. Selbst mit Reiseunternehmen arbeitet Medion zusammen – via Internet gibt’s drei Tage im Harz für 99 Euro. Auch „Weiße Ware“ wurde bereits angekündigt.

Die Chargen von Zigtausenden Geräten pro Aktion drücken einerseits den Preis, liefern Medion aber andererseits der Gunst der Großkunden aus. Hinzu kam der weltweite Preisverfall für Elektronikartikel, so dass sich der Konzernüberschuss halbierte.

Doch um das Überleben von Medion fürchten die Experten nicht. Es seien keine Managementfehler wie etwa bei Karstadt gemacht worden, sagt Engelmayer. Und Analyst Christian Schindler von der Landesbank Rheinland-Pfalz sagt: „Ich sehe keine Gefahr, dass Aldi sagt, wir machen nichts mehr mit Medion.“ Entscheidend seien schneller Abverkauf und guter Kundenservice. Fragt man nach dem künftigen Produkt-Portfolio, heißt es nur: „Da wird über vieles nachgedacht.“ Die Analysten raten Medion, sich auf die Auslandsmärkte zu konzentrieren und nicht zum Gemischtwarenladen zu mutieren. Das aktuelle Geschäftsmodell sei grundsätzlich richtig. Weniger freundlich ist ihre Prognose für den Aktienkurs, auf den seit Wochen ein Hagel von Verkaufsempfehlungen niedergeht.

Während sich Medion selbst als „unglaublich stabiles Unternehmen“ bezeichnet und auf die Eigenkapitalausstattung von über 50 Prozent verweist, sagt Analyst Schindler: „Wenn man die Aktie nicht hat, muss man jetzt auch nicht einsteigen.“ Und sein Kollege Engelmayer sagt: „Die Aktie ist im freien Fall. Ich würde erst einmal warten, wo sie aufschlägt.“ Stefan Jacobs

[EMPERORI.]

DGAP-DD: Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

Director`s-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Angaben zum Mitteilungspflichtigen

Name: Eigen
Vorname: Christian
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Bei: Emittent

Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

Bezeichnung des Finanzinstruments: MEDION-Aktie
ISIN/WKN des Finanzinstruments: 660500
Geschäftsart: Kauf
Datum: 21.03.05
Kurs/Preis: 12.29
Währung: EUR
Stückzahl: 5000
Gesamtvolumen: 61450,00
Ort: Xetra

Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

Emittent: Medion AG
Gänsemarkt 16 - 18
45127 Essen
Deutschland
ISIN: DE0006605009
WKN: 660 500
Index: MDAX
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und
Stuttgart

Ende der Director`s-Dealings-Mitteilung (c)DGAP 21.03.2005

Die Erfassung dieser Mitteilung erfolgte über http://www.directors-dealings.de

211504 Mär 05


wollte wohl ein zeichen setzen.

[HSM]

LRP erhöht Medion auf "Marketperformer" ("Underperf.")

Einstufung: Erhöht auf "Marketperformer" ("Underperformer")
Kursziel: Bestätigt 13 EUR
Schätzung Gew/Aktie: 2005: Bestätigt 1,03 EUR
2006: Bestätigt 1,12 EUR

Vor dem Hintergrund einer sehr schwachen Kursentwicklung stuft die Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) Medion hoch. Der Titel habe seit Ende Februar rund 30% verloren, während der DAX im gleichen Zeitraum stagniert habe, heißt es zur Begründung. Die negativen Aspekte aus dem Vorjahr seien mittlerweile eingepreist. (ENDE) Dow Jones Newswires/1.4.2005/kh/bek/gos

[gertrude]

immer das gleiche spiel, was?

bald kommen die ersten empfehlungen mit 16, 18,20....

aber immer schön machen was andere sagen, nie selber denken.

[Bulle & Bär]

»1001«-KETTE GEPLANT

Aldi eröffnet Restposten-Markt

Von: Markus Reuter
07.04.2005

Um seine Nonfood-Restposten, drunter auch IT- und TK-Produkte, in den Griff zu bekommen, eröffnet Aldi Süd einen Markt für solche Aktionsware.
Die erste »1001«-Filiale startet in Mannheim-Waldhof, im Erfolgsfall sollen weitere Niederlassungen folgen.


Der Discounter Aldi geht neue Wege, um der Flut an Nonfood-Restposten Herr zu werden.
Im ersten »1001«-Markt in einer ehemaligen Aldi-Filiale in Mannheim-Waldhof offeriert Aldi-Süd auf 700 Quadratmetern Verkaufsfläche ausschließlich liegen gebliebene Aktionsware.
Dazu zählen auch PCs, Digitalkameras, TFTs und Produkte der Unterhaltungselektronik.
Eröffnung ist am 16.April, weitere Filialen sind bei einem Erfolg des Konzepts geplant.
»Die neue Einkaufswelt von Aldi Süd ist erforderlich, um die Filialen zu entlasten«, so die offizielle Begründung der Aldi-Regionalgesellschaft in Ketsch.



Doch der eigentliche Grund für die neue »Resterampe« sind die nur noch schleppend verlaufenden Aktionsverkäufe im Food-Channel.
Die Zeiten, in denen sich bei einer PC-Aktion von Aldi lange Schlangen bildeten und die Rechner mit körperlicher Gewalt erworben wurden, sind lange vorbei.
Das bekommen auch die Lieferanten zu spüren: So musste beispielsweise Medion, der Hoflieferant von Aldi, im vierten Quartal 2004 einen Umsatzrückgang von 1,42 Milliarden Euro auf 1,07 Milliarden verkraften (siehe CRN 10/2005, S.18).
Im Kernmarkt Deutschland gingen die Erlöse sogar um ein Drittel auf knapp 638 Millionen Euro zurück.
Eine Warnung für Medion ist das Schicksal des in die Insolvenz geschlitterten IT-Vermarkters 4MBO.
Der Plus-Lieferant musste im März 2004 Insolvenz anmelden, nachdem die Nachfrage der Food-Discounter nach Desktops und Notebooks massiv eingebrochen war.



Der Bär

[CleanEarthForNature]

Das bleibt nicht soEs Geht noch weiter

[Bulle & Bär]

CSFB senkt Medion-Kursziel auf 14,80 (18,30) EUR

15.04.2005 - 11:11 Uhr

Einstufung:                  "Outperform" 

Kursziel:                    Gesenkt auf 14,80 (18,30) EUR 

Schätzung Gewinn/Aktie 2005: Gesenkt auf 0,88 (1,41) EUR 

Die Änderungen von CSFB spiegeln die Erwartungen der Bank wider, dass der Umsatz des ersten Quartals bei Medion im Jahresvergleich um 19,2% sinken und der Nettogewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 60,2% nachgeben wird.
Die Kostenbasis von Medion sei 2004 zu schnell gestiegen.
Im Vorfeld der am 18. Mai anstehenden Daten zum ersten Quartal seien einige Abwärtsrisiken erkennbar.
Jedoch sei das Unternehmen weltweit das größte seiner Art und spiele eine entscheidende Rolle bei Dienstleistungen für international expandierende Lebensmittel-Einzelhändler.


Fazit: SELL


Der Bär

PS: Im ersten Quartal 2004 verbuchte Medion bei einem Umsatz von 767 Millionen Euro einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 45,5 Millionen Euro und einen Überschuss von 27 Millionen Euro.
Die CSFB-Analysten erwarten somit einen Umsatz von 620 Mio.€ und ein Nettoergebnis von 10,75 Mio.€ (GpA 0,22 €).

[HSM]

Medion 11,65 Euro - 3,65 %
Gehandelte Stück: 175 k

[HSM]

Medion

Mit der Aktie ist weiterhin kein Blumentopf zu gewinnen. Der MACD gab sogar soeben ein neues mittelfristiges Verkaufssignal. Über kurz oder lang dürfte es daher zu neuen historischen Tiefständen unterhalb von 11,25 Euro kommen. Als erster Widerstand für die kurzfristig stark überverkaufte Aktie präsentiert sich die 21-Tage-Linie bei 12,15 Euro. Darüber wäre Luft bis 13 Euro. Weiter VERKAUFEN.

[HSM]

Presse: MEDION setzt verstärkt auf das Auslandsgeschäft

Der Elektronikhersteller MEDION AG will durch Kostensenkungen und eine verstärkte Konzentration auf das Auslandsgeschäft eine Ergebnisverbesserung erreichen.

"Wir sind mit Hochdruck dabei, unsere Verwaltungs-, Vertriebs- und Logistikkosten zu überprüfen", erklärte der Vorstandsvorsitzende Gerd Brachmann in einem Interview mit dem "manager magazin" (Vorabveröffentlichung). Hintergrund ist der deutliche Ergebniseinbruch des im MDAX notierten Konzerns im Vorjahr. So verbuchte MEDION 2004 einen Umsatzrückgang von 10 Prozent, während der Gewinn um 50 Prozent eingebrochen war. Entlassungen sind in Zusammenhang mit den geplanten Kostensenkungen nicht vorgesehen.

Brachmann dementierte außerdem die starke Abhängigkeit von einzelnen Großkunden wie der Discountkette ALDI: "Wir sind von keinem Einzelkunden abhängig. Das ist das Wichtigste", wird Brachmann zitiert. Branchenexperten beziffern laut dem Bericht den Umsatzanteil von ALDI am Gesamterlös von MEDION auf rund 60 Prozent.

Gleichzeitig kündigte Brachmann eine verstärkte Expansion im Ausland an. So sieht MEDION insbesondere auf den Märkten außerhalb Deutschlands gute Wachstumsperspektiven. Der Konzernchef räumte indessen ein, dass man Handelskonzerne im Ausland derzeit nur mit kleinen Stückzahlen beliefert, wobei der Konzern mit derartigen Aufträgen kurzfristig noch kein Geld verdient. Des Weiteren räumte Brachmann in Zusammenhang mit dem defizitären USA-Geschäft Fehler ein: "Ganz ehrlich: Wir haben uns das Geschäft in den USA einfacher vorgestellt." Dennoch will MEDION auch weiterhin in den USA engagiert bleiben.

Die Aktie von MEDION notiert aktuell mit einem Plus von 0,60 Prozent bei 11,78 Euro.

[HSM]

Medion hält trotz Umsatzminus an Engagement in USA fest

Frankfurt, 21. Apr (Reuters) - Der Konsumelektronik-Anbieter Medion <MDNG.DE> will sich trotz des jüngsten Umsatzeinbruchs in Nordamerika nicht aus dem US-Markt zurückziehen.

"Wir sind weit davon entfernt aufzugeben", sagte Medion-Vorstandschef Gerd Brachmann in einem am Donnerstag vorab veröffentlichten Interview mit dem am Freitag erscheinenden "Manager Magazin". "Wir werden versuchen, mit einigen großen Konzernen Partnerschaften zu knüpfen", fügte er hinzu. Medion verkauft in den USA und Kanada Konsumelektronik vor allem über den Einzelhändler Best Buy <BBY.N> . Medion hatte Nordamerika 2004 ein Umsatzminus von 18 Prozent auf 46,4 Millionen Euro verbucht. "Wir haben uns das Geschäft in den USA einfacher vorgestellt", räumte Brachmann ein. Die Amerikaner kauften eher teure Produkte bekannter Marken.

Medion verkauft preisgünstige Computer und andere Elektronikartikel vor allem über Discountmärkte wie Aldi, hat im vergangenen Jahr aber unter der Kaufzurückhaltung gelitten und einen Gewinneinbruch um fast 50 Prozent verkraften müssen. Eine Prognose für 2005 wollte Brachmann erneut nicht wagen. Auf die Frage, ob für das laufende Jahr wegen spärlicher Aufträge des Kunden Aldi erneut ein Umsatzeinbruch drohe, sagte er nur: "Ich teile ihre Einschätzung nicht."

Mit Kosteneinsparungen und Wachstum im Ausland will Medion der Konsumzurückhaltung entgegnen. "Wir sind mit Hochdruck dabei, unsere Verwaltungs-, Logistik- und Vertriebskosten zu überprüfen", sagte Brachmann dem Magazin. Im Ausland erziele Medion mehr als 40 Prozent des Konzernumsatzes, lebe aber vor allem von kleinen Aufträgen. "Klar, mit solchen Aufträgen verdienen wir kurzfristig noch kein Geld. Aber mache Kunden bauen ihr Auslandsgeschäft ja erst auf", erläuterte der Vorstandschef. "Wenn unsere Partner in den einzelnen Ländern genügend Filialen haben und die Geschäfte gut laufen, werden wir auch größere Chargen liefern können."

[gertrude]

das erste quartal 2005 wird garantiert viel schlechter als das erste quartal 2004. das liegt aber alleine schon daran, dass das erste quartal 2004 das beste in der firmengeschichte war.
aufgrund dieses quartals wurde schliesslich auch die prognose für das gesamtjahr 2004 falsch hergeleitet und musste mehrfach korrigiert werden. der rest ist ja bekannt.

wer aber das interview im manager magazin mit herrn brachmann gelesen hat, der weiss, dass medion eine gute zukunft hat. und manche wussten das auch schon vorher. wie immer....

auch wenn 2005 ein schwieriges jahr wird. medion macht gewinne aufs gesamtjahr gesehen und hat einige interessante geschäftsfelder neu angerissen. auch in asien wird man wachsen, von osteuropa ganz zu schweigen.

doch jetzt nehmen wir erstmal ne schöne dividende mit....
denke im vorfeld dieser dividende wirds nochmal schön anziehen.

[HSM]

Aldi legt Medion-PC nochmal auf

Bei Lebensmitteldiscounter Aldi Süd steht ab 28. April wieder ein PC in den Regalen. Der als „Wireless Multimedia Home Entertainment Design Center“ gepriesene Medion-Rechner wurde bereits im März bei Aldi angeboten und beherbergt einen Intel-Pentium-4-Prozessor, ein GByte DDR-RAM, eine 300-GByte-Festplatte von Western Digital, eine ATI-Radeon-X740XL-Grafikkarte und einen DVD-Brenner von Pioneer. Der PC ist für digitalen Satellitenempfang geeignet und kostet 949 Euro. Damit ist er zehn Euro billiger als vor einem Monat. Neben dem Computer gibt es bei Aldi noch ein Navigationsgerät für 359 Euro und ein 19-Zoll-LCD für 299 Euro – beides ebenfalls von Medion.

[Bulle & Bär]

Deutscher PC-Markt wächst

28. April 2005

dpa EGHAM. Der PC-Absatz in Deutschland ist laut Zahlen des Marktforschungs-Unternehmens Gartner im ersten Quartal 2005 um sieben Prozent gestiegen. Die Preise sanken weiter.
„Sieben Prozent klingt nach gesundem Wachstum, aber die Umsätze sind erneut um fünf Prozent zurückgegangen.“

Das sagte Gartner-Analystin Meike Escherich.
Zum Beispiel liege der Durchschnittspreis für ein privates Notebook mit 1 050 Euro um 17 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Insgesamt wurden 2,26 Mill. Personal Computer verkauft.

Mit einem Zuwachs von acht Prozent wuchs das Geschäft mit privaten Konsumenten stärker als das mit Geschäftskunden (sechs Prozent).
Das Segment der Notebooks legte um 21 Prozent zu und machte insgesamt 43 Prozent des Gesamtvolumens aus.

Der andauernde Preisdruck bei den mobilen Computern sei auch eine Folge der immer stärkeren Präsenz asiatischer Hersteller im deutschen Markt.
„Geringe Komponentenkosten, niedrige Margen und gutes Markenimage aus der Heimelektronikbrachen haben dazu geführt, dass Firmen wie Samsung, Asus, Benq und MSI inzwischen bis in die Aldi-Promotionen vorgedrungen sind“, sagte Escherich.

Den deutschen Markt führt weiterhin an erster Stelle Fujitsu- Siemens mit einem Marktanteil von 18,9 Prozent an.
Fast gleichauf auf den folgenden Plätzen halten sich Acer (9,8 Prozent), Medion (9,7 Prozent) und Hewlett-Packard (ebenfalls 9,7 Prozent Marktanteil).

Dabei legte Acer bei einem Wachstum von 20,9 Prozent mit Abstand am stärksten zu.
Medion musste beim Absatz dagegen ein Minus von 9,2 Prozent hinnehmen. (!!!)
Verfolger Hewlett-Packard gelang bei konstantem Marktanteil mit 9,7 Prozent nur durchschnittliches Wachstum.
Der Weltmarktführer Dell blieb in Deutschland mit einem Wachstum von 7,2 Prozent auf dem fünften Platz.

HANDELSBLATT, Donnerstag, 28. April 2005, 13:00 Uhr


Fazit: SELL


Der Bär

[HSM]

Medion verliert massiv Marktanteile

[Kurs: 11,70 Euro - 0,51 %]

Der PC-Markt in Deutschland ist im ersten Quartal kräftig gewachsen. Aber nicht alle der vier größten Anbieter konnten davon profitieren.


In Deutschland wurden in den ersten drei Monaten sieben Prozent mehr PC verkauft als im Vorjahr. Wie das Marktforschungs-Institut Gartner am Donnerstag im britischen Egham mitteilte, wurden insgesamt 2,26 Millionen Geräte verkauft. Der Zuwachs im Massenmarkt war dabei mit plus acht Prozent leicht höher als das Wachstum im Bereich der Geschäftskunden mit plus sechs Prozent.

Der höhere Absatz geht aber nicht mit einem höheren Umsatz einher. «Sieben Prozent klingt nach gesundem Wachstum, aber die Umsätze sind erneut um fünf Prozent zurück gegangen», sagte Meike Escherich, Analystin bei Gartner. «Der Durchschnittspreis für ein privates Notebook liegt mit 1050 Euro jetzt 17 Prozent unter dem des Vorjahres.»

Acer holt auf

Auf dem deutschen PC-Markt herrscht ein erbitterter Preiskampf - die Geräte werden fast nur noch über den Preis und kaum noch über Markennamen oder höherwertige Ausstattung verkauft.

Die Verteilung der Marktanteile haben sich gegenüber dem Vorjahr erheblich verschoben. Acer belegte in den ersten drei Monaten 2005 mit einem Anteil von 9,8 Prozent Platz zwei unter den Herstellern mit dem höchstem Absatz und konnte sich damit um zwei Plätze verbessern. Größter Verlierer ist Konkurrent Medion. Das Unternehmen musste einen Rückgang des Marktanteils um knapp zwei Prozent verkraften. Mit 18,9 Prozent blieb das deutsch-japanische Gemeinschaftsunternehmen Fujitsu-Siemens Marktführer.

Medion hatte erst Mitte März eine deutliche Gewinnwarnung ausgesprochen. Im laufenden Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Absatzrückgang um 17 Prozent. (nz)

[Natascha7]

Medion und Gericom verkaufen in Uk und
Irland bei Aldi zusammen Computer- und Zubehör!

Kommt es da doch noch zu einer Fusion
zwischen den Beiden?

[sheet]

Fusion -> Infusion -> Kollabs -> Exitus

[Osty]

Die brauchen nicht zu fusionieren, denen gehört 36% von Gericom.

Medion geraten unter Druck. Grund seien schwache
Geschäftszahlen von Gericom, so ein Händler.
Medion halte 36% an Gericom. Stark unterstützt
seien Medion bei 12 EUR. Aktuell liegt der Kurs
bei 13,38 EUR. Unmittelbar vor den
Gericom-Zahlen habe der Kurs bei 13,70 EUR
gelegen, so ein Händler.
(ENDE) Dow Jones Newswires/27.10.2004/hru/ll



Linz (vwd) - Die Medion AG, Essen, beteiligt
sich mit 24,9% an der Gericom AG, Linz. Wie
Gericom am Freitag ad hoc mitteilte, übernimmt
Medion diese Anteile von der Oberlehner
Deutschland Beteiligungsgesellschaft mbH. Über
den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart
worden. Gericom und Medion erhofften sich von
einer Zusammenarbeit Vorteile, die die
Unternehmen zur Festigung ihrer Marktstellung
nutzen würden.
vwd/12/19.3.2004/bb/jhe

[gertrude]

wenn die nur wirklich zusammenarbeiten würden. da könnten echte synergien entstehen. aber jeder wurschtelt lieber alleine weiter. eine beteiligung an einem eher unwwirtschaftlichen unternehmen wie gericom alleine bring noch nichts....

[sheet]

Wüsste nicht wo da "synergien entstehen" enstehen sollten.
Aus meiner Sicht ist Gericom eher ein Klotz am Bein von Medion.
Gericom hat keinen besonders guten Ruf i.d. Szene.
Kenne niemanden der ein weiters Notebook von Gericom kaufen würde.

[derdieschnautzelangsamvollhat]

967,

doch, eine Synergie bei kompletter Gericom-Übernahme könnte sein, daß man eines Tages nur einen Insoverwalter braucht.

[gmorf]

[posting]16.557.517 von derdieschnautzelangsamvollhat am 08.05.05 18:30:51[/posting]auf L&S wird schon munter runtergetaxed...

Jetzt ist die Börse wieder "normal"
Vor den Zahlen verkaufen und im Spätherbst wieder rein...

Zur Zeit ist es schwer irgendwo einen Boden auszumachen
Die -4 % Saison wurde schon in April eröffnet

Lasst euch nicht entmutigen entweder daddeln oder Finger weg!


Schnauze warum eigentlich immer so negativ - ich lebe nicht mehr in Germany - mir gehts saugut

Warum verlässt du nicht das Land oder kannst du wegen der Stütze nicht weg


gmorf

[HSM]

DGAP-Ad hoc: Medion AG <MDN> deutsch

Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

Bericht 1. Quartal 2005

Medion AG: Bericht 1. Quartal 2005, 12.05.2005

Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
------------------------------------------------------------------------------

MEDION AG, Essen
Ad-hoc-Mitteilung gem. § 15 WpHG, Bericht 1. Quartal 2005, 12.05.2005

Wie erwartet Umsatz und Ertrag unter Rekordquartal des Vorjahres - Einsetzende
Stabilisierung - Verlässliche Prognose für 2005 noch nicht möglich

Aufgrund des anhaltend schwierigen konjunkturellen Umfeldes im Inland sowie
auf wichtigen Auslandsmärkten hat sich die Phase rückläufiger Umsätze wie
erwartet im ersten Quartal 2005 noch fortgesetzt, verlangsamte sich aber
bereits deutlich.
Der Umsatz ging im ersten Quartal 2005 im Vergleich zum Vorjahresquartal um
17,6 % von EUR 766,7 Mio. auf EUR 631,4 Mio. zurück, während er sich im
vierten Quartal 2004 noch um 25,2 % ermäßigte. Die Rohertragsmarge von 10,0 %
zeigt jedoch bereits eine im Vergleich zu den 9,5 % des vierten Quartals des
Vorjahres erkennbare Stabilisierung. Umsatz- und Margenrückgang in Verbindung
mit innerhalb kurzer Zeit noch nicht zu optimierenden Kostenstrukturen führten
zu einem überproportionalen Ergebnisrückgang. Das EBIT reduzierte sich von
EUR 45,5 Mio. auf EUR 12,5 Mio. Das Ergebnis nach Steuern betrug EUR 6,8 Mio.
nach EUR 27,0 Mio. Das Ergebnis pro Aktie lag bei EUR 0,14 nach EUR 0,56 im
Vorjahr.
Auf Basis der aktuellen Auftragseingänge gehen wir davon aus, dass wir im
zweiten Quartal das Niveau der Umsätze des Vorjahresquartals erreichen können.
Das Ergebnis wird jedoch infolge des zunächst noch anhaltenden Kostendruckes
im Vergleich zum Vorjahresquartal niedriger ausfallen. Da die eingeleiteten
Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung zu wesentlichen Teilen
erst mit einem zeitlichen Nachlauf Wirkung zeigen, sind die daraus zu
erwartenden Ergebnisverbesserungen vor allem in der zweiten Jahreshälfte mit
Schwerpunkt im vierten Quartal zu erwarten. Ob sich insgesamt eine
konjunkturelle Belebung und Verbesserung der Konsumneigung einstellt, bleibt
abzuwarten. Auch wenn eine konkrete, verlässliche Prognose für das Gesamtjahr
2005 noch nicht möglich ist, wird es, sofern sich keine Verbesserung dieser
wesentlichen externen Faktoren einstellt, vor dem Hintergrund der gegenüber
dem Rekordergebnis des ersten Quartals 2004 aufgelaufenen Rückgänge eher
wahrscheinlich sein, bei Umsatz und Ertrag das Vorjahresniveau nicht erreichen
zu können. Dennoch sehen wir das Unternehmen nach Umsetzung der eingeleiteten
Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung auf dem richtigen
Weg, unser Geschäftsmodell auf der Basis der langjährigen erfolgreichen
Partnerschaften mit unseren Kunden und Lieferanten erfolgreich weiter zu
entwickeln und mittelfristig in einem verbesserten konjunkturellen Umfeld auch
wieder Umsatz- und Ergebniszuwächse erzielen zu können.


Investor Relations
Tel: [phone]
Fax: [phone]
E-Mail: [e-mail]


Medion AG
Gänsemarkt 16 - 18
45127 Essen
Deutschland

ISIN: DE0006605009 (MDAX)
WKN: 660 500
Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 12.05.2005

[Bulle & Bär]

Medion mit Quartalseinbruch - Gesamtjahres-Ergebnisse wohl unter Vorjahr

12.05.2005

ESSEN - Der PC-Hersteller- und Elektronikhändler Medion hat im ersten Quartal 2005 deutliche Ergebniseinbrüche verzeichnet und rechnet für das Gesamtjahr mit sinkenden Umsätzen und Erträgen.
Wie der im MDAX notierte Aldi-Lieferant am Donnerstag in Essen mitteilte, brach der Überschuss im ersten Quartal im Jahresvergleich von 27,0 auf 6,8 Millionen Euro ein.
Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) sackte von 45,5 auf 12,5 Millionen Euro ab.


Der Umsatz sank um 17,6 Prozent auf 631,4 Millionen Euro.
Medion hatte Mitte März allerdings noch einen Erlösrückgang von 19 Prozent angenommen.
"Die Rohertragsmarge von 10,0 Prozent zeigt jedoch bereits eine im Vergleich zu den 9,5 Prozent des vierten Quartals des Vorjahres erkennbare Stabilisierung", hieß es in der Pflichtmitteilung.
"Umsatz- und Margenrückgang in Verbindung mit innerhalb kurzer Zeit noch nicht zu optimierenden Kostenstrukturen führten zu einem überproportionalen Ergebnisrückgang."

Medion - Geschäftsjahr 2004	1.Quartal	2.Quartal	3.Quartal	4.Quartal	GJ 2004	Q1 2005
Umsatz Materialaufwand Rohmarge in %	766,651 679,282 11,40	490,159 445,833 9,04	300,488 270,088 10,12	1.066,810 965,236 9,52	2.624,108 2.360,439 10,05	631,390 568,267 10,0

Im laufenden zweiten Quartal rechnet Medion auf Basis aktueller Auftragseingänge damit, dass der Umsatz auf Vorjahresniveau ausfällt.
Wegen des weiter anhaltenden Kostendrucks werde das Ergebnis jedoch schrumpfen. (!!!)
"Da die eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung zu wesentlichen Teilen erst mit einem zeitlichen Nachlauf Wirkung zeigen, sind die daraus zu erwartenden Ergebnisverbesserungen vor allem in der zweiten Jahreshälfte mit Schwerpunkt im vierten Quartal zu erwarten", hieß es.

VERSTÄRKTE SPARANSTRENGUNGEN

Mitte März hatte Medion angekündigt, das im Vorjahr aufgelegte Sparprogramm zu verschärfen.
Dies gelte vor allem für die Service- und Logistikkosten.
Laut einer aktuellen Studie des Marktforschungs-Unternehmens Gartner besetzt Medion in Deutschland mit einem Marktanteil von 9,7 Prozent Platz drei der PC-Hersteller-Rangliste.
Gartner hatte Ende April gemeldet, der Absatz von Personal Computern (PC) sei in Deutschland im ersten Quartal 2005 um sieben Prozent gestiegen, während die Preise weiter gesunken seien.

Im vergangenen Jahr waren bei Medion der Umsatz auch wegen des schwachen Deutschlandgeschäfts um 10 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro und der Überschuss um 50 Prozent auf 50,7 Millionen Euro weggebrochen.
Der Mittelständler erzielt nach Branchenschätzungen 60 Prozent seines Umsatzes mit der Discounter-Kette Aldi.

Medion - Geschäftsjahr 2004	1.Quartal	2.Quartal	3.Quartal	4.Quartal	GJ 2004	Q1 2005
Umsatz EBIT EBIT in % Net Profit Net Profit in % GpA	766,7 45,5 5,93 27,0 3,52 0,56	490,1 12,6 2,57 6,9 1,4 0,14	300,5 3,29 1,09 1,93 0,64 0,04	1.066,7 28,71 2,69 14,87 1,39 0,31	2.624 90,1 3,43 50,7 1,93 1,05	631,4 12,5 1,98 6,8 1,08 0,14

Fazit: SELL


Der Bär

PS: Die guten Zeiten bei Medion sind vorbei.
In Posting #941 hatte ich eine Drittelung des operativen Ergebnisses auf knapp 16 Mio.€ für Q1 angenommen.
Jetzt viel das Ergebnis mit lediglich 12,5 Mio. Euro noch einmal rund 3,5 Mio.€ niedriger aus.
Mit dem Ausblick auf das 2.Quartal dürfte klar geworden sein, das bei Medion auch in diesem Jahr weitere Ergebniseinbrüche zu erwarten sind.
Die nächsten Abstufungen durch Analysten dürften nicht lange auf sich warten lassen .

[HSM]

Medion schwach - Vor allem Aussagen zum Ausblick enttäuschen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktie des PC- und Elektronikanbieters Medion ist am Donnerstag nach Quartalszahlen und einem enttäuschenden Ausblick gefallen. Sie büßte bis 10.25 Uhr um 1,69 Prozent auf 11,60 Euro ein, nachdem sie zeitweise bis auf 11,25 Euro gefallen war. Der MDAX legte zugleich um 0,32 Prozent auf 5.709,32 Punkte zu.

Mehrere Analysten stuften die Aktie direkt nach der Ergebnisvorlage ab oder wollen ihre Gewinnprognosen überarbeiten. Die Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP) etwa senkte das Papier von "Marketperformer" auf "Underperformer". Das Kursziel reduzierte sie um 1,50 Euro auf 11,50 Euro. Beim operativen Gewinn (EBIT) und dem Gewinn je Aktie (EPS) sei das Unternehmen deutlich unter den Erwartungen geblieben, so LRP-Analyst Christian Schindler. Den Grund hierfür sah er in der restriktiven Auftragspolitik der Kunden in Deutschland und zunehmend in Europa.

"Die Quartalsergebnisse von Medion entsprachen zwar unseren Erwartungen, lagen aber unter denen des Analystendurchschnitts", urteilte Analyst Jochen Rothenbacher von equinet. Wegen der enttäuschenden Ausblicksprognose für das zweite Quartal wird er seine Schätzungen aber nach unten überarbeiten. Auch das Kursziel von derzeit 12,50 Euro und das Anlageurteil "Hold" würden revidiert.

Eine präzise Prognose habe Medion für das Gesamtjahr nicht gegeben, sondern nur gesagt, es sei wahrscheinlich, dass Umsatz und Ertrag im Jahresvergleich sänken. Das sieht auch Rothenbacher so: "Es ist wahrscheinlicher, dass Medion nicht in der Lage sein wird, das Umsatz- und Ergebnisniveau des Vorjahres zu halten."/ck/sf

[Bulle & Bär]

Medion: Nur noch ein Schatten seiner selbst

[ 12.05.05, 15:45 ]

Von Christian Ingerl

Kaum eine Verbesserung zeigte der Elektronikdienstleister Medion im ersten Quartal 2005.
Von Januar bis März gaben Umsatz und Gewinn weiter nach.


Medion-Zentrale in Essen: Das einstige Erfolgsmodell hat sich erst einmal totgelaufen.


Die Erlöse fielen um 17,6 Prozent auf 766,7 Millionen Euro.
Zwar zeigt die Tendenz in die richtige Richtung, denn im vierten Quartal 2004 setzte es für die Essener noch einen Umsatzrückgang von 25 Prozent.

Doch an Wachstum ist nicht zu denken. Vor allem im Ausland spürte Medion Gegenwind.
In Übersee erzielte das Unternehmen nur noch 7,3 Millionen Euro nach 19,3 Millionen Euro in der Vergleichsperiode.
Zudem steckt das Amerika-Geschäft weiterhin in den roten Zahlen.
Insgesamt schrumpften außerhalb Deutschlands die Erlöse um knapp 20 Prozent.


Auch das Ergebnis liegt deutlich unter dem Vorjahresniveau.
Verdiente der Konzern Anfang 2004 noch 27 Millionen Euro, blieben in der jüngsten Berichtsperiode nur 6,8 Millionen Euro unterm Strich übrig.
Damit hat Medion die Erwartungen der Analysten deutlich verfehlt.
Diese hatten im Durchschnitt mit einem Profit von 9,3 Millionen Euro gerechnet.

Vergleicht man den Gewinn mit dem Vorquartal sieht es nicht mehr ganz so schlimm aus.
Denn die Kostensenkungen und Effizienzsteigerungsprogramme scheinen allmählich zu wirken.
So hat sich die Rohertragsmarge von zehn Prozent gegenüber 9,5 Prozent im Schlussviertel 2004 spürbar verbessert.

Medion ist noch nicht aus dem Gröbsten heraus. Wie sich Anleger jetzt verhalten sollten.

Anleger werden sich aber weiterhin auf schwere Zeiten einstellen müssen, denn noch ist Medion nicht aus dem Gröbsten raus.
Der Preiskampf in der Branche und das schwache konjunkturelle Umfeld wird dem Konzern das Leben weiterhin schwer machen.

Das weiß auch der PC-Profi und lässt sich nicht zu einer Aussage für das Gesamtjahr hinreißen.
Zwar erwartet das Management vor allem in der zweiten Jahreshälfte eine Ergebnisverbesserung.
Doch eine genaue Prognose bleibt der Vorstand schuldig.

Die Medion-Aktie führt in einer traurigen Regelmäßigkeit die Verliererliste im MDAX an.
Gleich zu Handelsbeginn sackte das Papier um knapp fünf Prozent ab.
Somit summiert sich der Verlust seit Jahresanfang auf 25 Prozent.
Nur die angeschlagene WCM-Gruppe schnitt noch schlechter ab.
Solange keine spürbare Trendumkehr in Sicht ist, rät auch BÖRSE ONLINE weiterhin die Finger von dem MDAX-Papier zu lassen.


Empfehlung: VERKAUFEN
Kurs am 12. Mai: 11,65 Euro
Rückschlagspotenzial: 20 Prozent



Der Bär

[Bulle & Bär]

MEDION: Verkaufen (Bankhaus Lampe)

12.05.2005

Das Bankhaus Lampe stuft am 12. Mai die Aktie des deutschen Unterhaltungselektronikunternehmens MEDION unverändert mit
"Verkaufen" ein. Das Kursziel wird von 12,00 auf 11,00 Euro reduziert.

Nachdem die Gesellschaft bereits eine erste Indikation für das abgelaufene Quartal gegeben habe, hätten die zuletzt vorgelegten Daten nicht mehr sonderlich überraschen können, auch wenn die Ergebnisseite nochmals deutlich unter den Analysten- und Konsensschätzungen gelegen habe.
Aufgrund der anhaltend eingetrübten Aussichten bestätigen die Analysten ihre Einschätzung zu dem Titel mit "Verkaufen" und senken ihr Kursziel auf Jahressicht auf 11 Euro.
Eine Hochstufung werden die Analysten erst vornehmen, wenn sie nachhaltig eine Kehrtwende auf der Umsatz- und vor allem auf der Margenseite erkennen.


Der Bär

[HSM]

Medion-Aktie rutscht auf ein neues Rekordtief

12. Mai 2005 Die Aktionäre des PC-Hersteller- und Elektronikhändlers Medion sind seit geraumer Zeit Kummer gewohnt. Denn die ehemals so vielversprechende Geschäftsidee, die im Verkauf günstiger Hardware an Discounter wie Aldi besteht, läuft nicht mehr so gut wie früher.

Wie sehr der Margendruck und die Konsumflaute in Deutschland dem Essener Konzern nach wie vor zu schaffen macht, belegen die im ersten Quartal 2005 erzielten Geschäftsergebnisse. Der MDax-Vertreter mußte da auch wegen dem nur schleppend anlaufenden Amerika-Geschäft deutliche Ergebniseinbrüche hinnehmen und rechnet auch für das Gesamtjahr mit sinkenden Umsätzen und Erträgen.

Konkret brach der Überschuß in den ersten drei Monaten im Jahresvergleich von 27,0 auf 6,8 Millionen Euro ein. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) sackte von 45,5 auf 12,5 Millionen Euro ab. Der Umsatz sank um 17,6 Prozent auf 631,4 Millionen Euro.

Trübes Chartbild

Am Aktienmarkt waren die Akteure zwar bereits auf einen Einbruch bei Umsatz und Ergebnis eingestellt. Schließlich hatte der Konsumelektronik-Hersteller bereits bei der Bilanzpressekonferenz Mitte März von einem schwachen Start ins Jahr gesprochen und einen Umsatzrückgang von rund einem Fünftel gegenüber den ersten drei Monaten 2004 in Aussicht gestellt.

Aber obwohl die berichteten Zahlen bei Umsatz und Nettoergebnis nicht gravierend von den Erwartungen abweichen, rutschte der Aktienkurs zur Eröffnung dennoch im Tief auf 11,25 Euro, was auf Schlußkursbasis ein neues Rekordtief wäre. Im Verlauf des Vormittags kann sich die Notiz des Elektronik-Großhändlers zwar wieder etwas erholen. Bei einem gegen 10.30 Uhr gültigen Minus von 2,12 Prozent auf 11,55 Euro macht der Tital aber natürlich nach wie vor einen schlechten Eindruck. Zur Schnäppchenjagd lädt das Chartbild jedenfalls momentan noch nicht ein (siehe Chart unten).

Neueinstieg vor Geschäftsbelebung nicht ratsam

Fundamental gesehen steckt bei einer Marktkapitalisierung von weniger als 560 Millionen Euro schon viel Negatives im Kurs drin. Ein Kauf wäre die Aktie aber erst dann, wenn sich tatsächlich die geschäftliche Trendwende konkret abzeichnen sollte. Erste Anzeichen für eine Stabilisierung des Geschäfts gibt es zwar. So betrug die Rohertragsmarge im ersten Quartal zehn Prozent, was im Vergleich zu den im vierten Quartal 2004 erzielten 9,5 Prozent eine Stabilisierung erkennen läßt.

Dennoch läßt der Vorstand wissen, daß es bei einer ausbleibenden Verbesserung der Konjunktur und Konsumneigung „eher wahrscheinlich sein, im Gesamtjahr 2005 bei Umsatz und Ertrag das Vorjahresniveau nicht erreichen zu können.” Mittelfristig sieht man sich unter dem Vorbehalt eines verbesserten konjunkturellen Umfelds auf gutem Wege, auch wieder Umsatz- und Ergebniszuwächse erzielen zu können. Aber bevor nicht klar ist, ob und bis wann sich diese etwas vage klingende Hoffnung erfüllt, dürfte es die Medion-Aktie weiterhin eher schwer haben.

© F.A.Z.

[HSM]

Medion 11,55 Euro - 2,12 %
Gehandelte Stück: 257 k

[HSM]

Technische Analyse: MEDION - Fortsetzung der Abwärtsbewegung?

Die Aktie des Technologieunternehmens MEDION AG, die im MDAX gelistet ist, brachte den Anteilseignern in den letzten Monaten nicht die erhoffte Performance. Der Wert sackte in den vergangenen 52 Wochen um mehr als 60 Prozent ab. Selbst eine Dividendenrendite von mehr als 4 Prozent wirkt dabei nicht versöhnlich.



Das Unternehmen überraschte in den letzten Wochen mehrfach mit schlechten Nachrichten. Auch Gerüchte, wonach die Verkäufe beim Aldi-Konzern nicht mehr so erfolgreich verlaufen, wie noch vor wenigen Jahren sorgen für Verunsicherung.

Aus charttechnischer Sicht ist noch immer keine Erholungstendenz erkennbar. Im ersten Quartal sah es noch danach aus, als ob endlich die Widerstandslinie bei rund 17,50 Euro überschritten werden kann. Doch dieser Optimismus gehört längst der Vergangenheit an. Inzwischen befindet sich der Wert in einem intakten Abwärtstrendkanal. Weitere Minuszeichen können daher von dieser Seite nicht ausgeschlossen werden.

Auch die technische Analyse sorgt nicht gerade für Kauflaune. Zwar signalisieren die Bollinger Bänder, dass es schon bald mit dem Kurs der MEDION nach oben gehen könnte. Die jüngsten Abschläge sind dafür verantwortlich, dass die Aktiennotiz in der Nähe der unteren Begrenzung angelangt ist. Doch ein Höhenflug der Anteilsscheine steht selbst bei einem Auslösen des Kaufsignals nicht bevor. Der Abstand zwischen den beiden Bändern ist gering – schon bald könnte daher eine Verkaufsindikation erfolgen.

Ähnliches ist auch beim MACD zu beobachten. Dieser befindet sich zwar über der Vergleichslinie, doch auch hier ist die Differenz zwischen dem technischen Analyseinstrument und dem Trigger so gering, dass die kürzlich erfolgte Empfehlung zum Kauf der Papiere schon in Kürze wieder revidiert werden könnte.

Das Momentum befindet sich in Lauerstellung. Mit 98 Zählern befindet sich dieses in unmittelbarer Nähe der wichtigen 100 Punkte-Marke. Einschränkend muss jedoch erwähnt werden, dass Kaufindikationen von dieser Seite sich bisher kaum auf die Kaufperformance ausgewirkt haben. Der Trendbestätigungsindikator ist in ähnlicher Region anzutreffen. Ein intakter Aufwärtstrendkanal wird – und dies ist bei der charttechnischen Konstellation kaum überraschend – hier weiterhin nicht angezeigt.

Eigentlich müsste ja, so einige Anleger, bei der Kursentwicklung der letzten Monate der RSI einen überverkauften Bereich anzeigen. Dies ist aber nicht der Fall – mit 39 Punkten ist jedoch der Weg zu diesem Niveau bereits eingeschlagen.

Noch immer ist keine Trendumkehr der MEDION-Aktie zu erkennen. Auch wenn der Wert mit einem KGV von rund 13 noch recht günstig bewertet ist, dürfte die Unzufriedenheit der Anteilseigner auch in unmittelbarer Zukunft weiter anhalten.

[sheet]

Gericom mit Umsatzrückgang und roten Zahlen

Der österreichische Notebook-Hersteller Gericom[1] hat im ersten Quartal 2005 einen massiven Umsatzrückgang und rote Zahlen verbucht. Dennoch sieht sich das Unternehmen bei seinem groß angelegten Umbauprogramm[2] im Plan. Die Erlöse fielen um 31,4 Prozent auf 77,6 Millionen Euro. Dies sei jedoch erwartet worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Nach einem Gewinn von 1,3 Millionen Euro im Vorjahresquartal fiel in diesem Jahr ein Fehlbetrag von 1,7 Millionen Euro an. Grund sei unter anderem der Aufwand in Höhe von mehr als einer Million Euro aus einem Rechtsstreit gewesen.

Gericom will sich stärker auf den Bereich Unterhaltungselektronik ausrichten. Dafür ging das Unternehmen ein Bündnis[3] mit einem großen chinesischen Hersteller von Unterhaltungselektronik, SVA, ein und schließt die Fertigung in Linz mit 35 Mitarbeitern.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/59518

[PosiTrade]

MEDION HV

Wer Medion-Chef Gerd Brachmann sehen will, hat nur eine Chance: die Hauptversammlung seines Unternehmens
Der Schattenmann aus Essen

Von Georg Weishaupt

Gerd Brachmann macht sich nichts aus öffentlichen Auftritten, im Gegenteil, fast könnte man meinen,
er scheue das Licht der Öffentlichkeit. Der Multimillionär und Vorstandschef der Medion AG möchte
halt „nur ein normales Privatleben führen möchte".

ESSEN. Kein Foto gibt es von ihm. Nicht einmal die üblichen Kopf-Brust-Porträts, die aus den Akten von
Personalabteilungen zu stammen scheinen. Und auch keine Uralt-Ablichtungen als Jugendsünde.
In Talkshows ist er auch nicht zu sehen, und von Interviews hält er ohnehin nichts.
Gerd Brachmann macht aus seinem Äußeren ein großes Geheimnis. Wer das lüften will, hat nur einmal im
Jahr die Gelegenheit dazu: auf der Hauptversammlung der Medion AG. Da hat der Multimillionär, Gründer,
Großaktionär und Vorstandschef des Unternehmens, das Discount-Händler wie Aldi mit
Unterhaltungselektronik beliefert, keine Chance: Er muss auf das Podium, diesmal im Congress Center West
in Essen, Saal Europa.

„Da, der ist es“, sagt der Sicherheitsmann an der Saaltür. Brachmann steht auf dem Podium im Gespräch
mit Vorstandskollegen, kurz vor dem Beginn der Hauptversammlung: unauffällig, sehr schlank, groß
gewachsen, mit schmalem Schnurrbart, dunklem, vollem Haar, das im Nacken bis zum Kragenansatz reicht.
Auf dem langen Hinterkopf sträuben sich ein paar Haare gegen den sportlichen Schnitt.

Das ist der fotolose Vorstandschef, der „nur ein normales Privatleben führen möchte“, wie er dem
„Manager Magazin“ vor kurzem in seinem ersten und einzigen Interview überhaupt sagte.
Mit federndem Schritt geht der 45-Jährige zum Rednerpult, und das im Schweinwerferlicht. Leicht
schüchtern wirkt er, jungenhaft. Große Reden vor Publikum scheinen seine Sache nicht zu sein.
Ernst liest er den Vortrag vom Blatt. Erst später wird er lockerer, als er über die digitale Zukunft in
der Unterhaltungselektronik spricht. Da lächelt er, verwandelt sich in den begnadeten Verkäufer
Brachmann, der Menschen für sich einnehmen kann.
Etwa 400 Aktionäre sind gekommen, wollen hören, wie er das Unternehmen wieder auf Wachstumskurs
bringen will. Denn es steht nicht gut um Medion: Der Umsatz ist im ersten Quartal weiter eingebrochen,
um 17,6 Prozent auf 631,4 Millionen Euro. Das Ergebnis stürzte von 45,5 Millionen auf 12,5 Millionen Euro.

„Der Preisverfall in der Konsumelektronik“ sei schuld, sagt Brachmann, die Dollarschwäche und die
„verschlechterte Fixkostenquote“. Im Jahr 2004 war der Umsatz um zehn Prozent auf 2,62 Milliarden Euro
und das Betriebsergebnis um über die Hälfte auf 86 Millionen Euro gefallen.

Medion musste eine Gewinnwarnung herausgeben – eine ungewohnte Erfahrung für den Erfolgsmenschen
Brachmann. 1983 gründete er Medien zusammen mit Geschäftspartner Helmut Linnemann, der später ausstieg.
Sein Geschäftsmodell: Er liefert großen Handelsketten wie Aldi oder Tchibo günstige Produkte wie
Mobiltelefone oder Computer maßgeschneidert für ihr Sortiment. Fertigen lässt er sie bei Dritten,
er steuert Qualitätsmanagement und Logistik, kümmert sich um Beratung und Reparaturservice mit
eigenen Call-Centern.

Er selbst, den viele Mitarbeiter „Gerd“ nennen, ist bei allem Erfolg auf dem Teppich geblieben, ist zu hören.
Er spiele nicht „den großen Max“, heißt es aus Firmenkreisen. Die Zentrale hat der Multimillionär wegen der
günstigen Miete in einem heruntergekommenen Geschäftshaus in der Essener City belassen, neben einem
Sexshop und einer Videothek, mit der er mal angefangen hat. Außerdem nimmt sich der Vater von vier Kindern
nach wie vor Zeit für seine Familie. So wird berichtet, dass er, der so knallhart mit Partnern wie Aldi verhandelt,
auch mal eine Besprechung unterbricht, wenn sein Sohn ihn unbedingt per Handy etwas fragen müsse.

Aber jetzt hat der gelernte Rundfunk- und Fernsehtechniker und Groß- und Außenhandelskaufmann,
dem 54 Prozent der Aktien gehören, andere Sorgen. Er muss sehen, wie er wieder an die Erfolgszeiten
von Medion anknüpfen kann, spricht „von Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostenoptimierung“.
Doch wie schon 2004 werden Umsatz und Ertrag in diesem Jahr wohl sinken.

Die Kritik der Kleinaktionäre fiel gestern trotzdem verhalten aus. Wie die des leicht untersetzten Freiberuflers
mit dem grauen, im Nacken gebundenen Haar. „Es ist natürlich im vergangenen Jahr nicht so gut gelaufen.
Aber das ist ja überall im Handel derzeit so, da muss man etwas Geduld haben.“

Vielleicht sind die Aktionäre auch deshalb so milde gestimmt, weil sie im Foyer bei Croissant und
Milchkaffee auf Schnäppchentour gehen. Sie packen ein, was sie kriegen können:
den Handmixer für fünf Euro, den MP3-Spieler für 35 Euro, die Herzfrequenzuhr für zehn Euro.
Voll bepackt verabschiedet sich da mancher früh in Richtung Tiefgarage.
Dann ist die Veranstaltung zu Ende. Und Gerd Brachmann verschwindet wieder für ein Jahr
aus dem Licht der Öffentlichkeit, der Schattenmann aus dem Ruhrpott.
Kaum jemand wird ihn auf der Straße wieder erkennen – erst recht nicht, wenn der Medion-Chef
wieder mal in Lederzeug mit seiner Harley-Davidson auf Tour geht.

HANDELSBLATT, Freitag, 13. Mai 2005, 07:00 Uhr

[lessmoneylost]

Hallo ihr lieben Chaoten,

hätte da mal ne Frage: Wie seht ihr die Chancen, dass Medion aus dem MDAX fliegt? M.E. müsste Medion ein Wackelkandidat sein, habe da aber noch nicht genau nachforschen können.

Vielleicht kann ja mal wer was erhellendes einstellen?!?

mfg
de´lessmo

[Telemachos]

Aber hallo,
was geht denn mit Medion ab.
Warum steigt die Aktie ohne Nachrichten, und obwohl sie nicht so in ist?
Kommt da erst noch eine Meldung?

[Konfuzius]

@Telemachos

> Warum steigt die Aktie ohne Nachrichten, und obwohl sie nicht so in ist?

gertrude hat noch mal nachgekauft!


@PosiTrade

danke fürs Einstellen des Handelsblatt Artikels!
Irgendwie war mir der Brachmann schon immer sympathisch.
Außerdem weiß ich auch wie er aussieht.

[HSM]

Medion klettert auf Zwei-Monats-Hoch

Frankfurt, 18. Mai (Reuters) - Die Aktien des Elektronikhändlers Medion <MDNG.DE> sind am Mittwoch um mehr als zehn Prozent bei 13,10 Euro auf den höchsten Stand seit zwei Monaten gestiegen. Händler und Analysten konnten keinen unmittelbaren Auslöser für den Kurssprung erkennen, einige wenige sprachen von Short-Eindeckungen. Ein Sprecher des Unternehmens sagte, dass es derzeit keine fundamentalen Nachrichten, Investorengespräche oder Roadshows gebe.

[gertrude]

gertrude hat nen eigenen medion thread....

heute auch keine grösseren transaktionen getätigt!

gruss g.

[HSM]

Medion

Langfristig natürlich kein Investment wert, aber immerhin: Das historische Tief bei 11,25 Euro wurde bisher noch nicht unterschritten. Es dürfte sogar zu einem Test der 55-Tage-Linie bei 12,50 Euro kommen. Nach einem Ausbruch beständen gute Chancen, auch die horizontale Barriere bei 13 Euro zu knacken. Die 200-Tage-Linie verläuft erst bei 14,45 Euro. Wer also auf eine Erholung spekulieren will, kann die Aktie mit einem strikten Stop loss bei 11,20 Euro HALTEN.

© boerse-online.de

[HSM]

Magazin- Apple prüft rechtliche Schritte gegen Medion-MP3-Player

Frankfurt, 28. Mai (Reuters) - Der US-Computerhersteller Apple <AAPL.O> erwägt einem Bericht von "Spiegel Online" zufolge den Verkauf eines von Medion <MDNG.DE> angebotenen tragbaren Musikspielers juristisch zu stoppen.

Das ab dem 30. Mai über die Lebensmittelkette Plus angebotene Gerät "Micromaxx MM 42452" sehe dem Verkaufsschlager iPod von Apple täuschend ähnlich, berichtete das Magazin in seiner Online-Ausgabe am Wochenende. Apple prüfe deshalb juristische Schritte. "Beim iPod sind wir da eher empfindlich", zitierte das Magazin einen Insider.

Bei Apple Deutschland und Medion war am Samstag zunächst niemand für einen Kommentar zu erreichen.

Apple hatte in den ersten drei ersten Monaten des Jahres 5,31 Millionen iPods verkauft, ein Plus von 558 Prozent zum Vorjahr. Die Verkäufe der Geräte, die hunderte Musiktitel digital speichern können, machten 31 Prozent des Quartalsumsatzes aus.

Dem Essener Elektronikhändler Medion, der preisgünstige Computer und Elektroartikel über Discounter-Ketten wie Aldi absetzt, macht die schlechte Konsumlaune zu schaffen. Nach einem schlechten Auftaktquartal rechnet das im MDax gelistete Unternehmen auch im Gesamtjahr 2005 mit Umsatz- und Gewinnrückgängen.

[Bulle & Bär]

MEDION verkaufen

30.05.2005


Die Analysten von AC Research empfehlen vorerst weiterhin, die Aktien des im MDAX notierten Full-Service-Partners für große europäische Handelskonzerne MEDION (ISIN DE0006605009/ WKN 660500) zu verkaufen.

Der Gesellschaft drohe möglicherweise eine Klage von Apple.

So wolle Apple nach einem Bericht auf "Spiegel Online" juristisch gegen MEDION vorgehen.
Hintergrund hierfür sei der ab heute beabsichtigte Verkauf des Micromaxx MM 42452 bei dem Lebensmitteldiscounter Plus.
Hierbei handle es sich um einen MP3-Player, der dem "iPod" von Apple zum Verwechseln ähnlich sehen solle.

Weder MEDION noch Apple hätten eine Stellung hierzu abgeben wollen.
Der Micromaxx solle ab heute zu einem Preis von 179 Euro verkauft werden.
Der iPod koste hingegen je nach Speicherkapazität zwischen 199 und 249 Euro.
Qualitätsmäßig habe der Micromaxx nach Angaben der "Stiftung Warentest" deutlich schlechter abgeschnitten als der iPod von Apple.

Apple würden bereits seit geraumer Zeit iPod-Plagiate Konkurrenz machen.
Aus diesem Grund erscheine es durchaus möglich, dass Apple versuchen werde, den Verkauf des Micromaxx gerichtlich zu stoppen.
Auf jeden Fall erhalte MEDION hierdurch allerdings eine schlechte Presse.
Nach dem in den vergangenen Quartalen schlechten Geschäftsverlauf sei dies genau das, was MEDION derzeit nicht gebrauchen könne.
Insofern könnten auch negative Auswirkungen auf den Aktienkurs keinesfalls ausgeschlossen werden.

Beim derzeitigen Aktienkurs von 12,45 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von gut 600 Millionen Euro.
Damit erscheine das Unternehmen nach den zuletzt schwachen Quartalszahlen und dem anhaltend schwachen Marktumfeld weiterhin relativ ambitioniert bewertet.
Insofern rechne man auch in den kommenden Wochen mit einer unterdurchschnittlichen Entwicklung des Aktienkurses im Vergleich zum Gesamtmarkt.

Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien von MEDION zu verkaufen.


Fazit: SELL


Der Bär

[gertrude]

da müssen sich im moment hier aber einige mut machen was?

eure negativ-kursziele seht ihr nicht mehr auch wenn ihr die apple-nachrict noch hundert mal hier reinstellt.

[debigboss]

Ganz persönliche Medion-Erfahrung:
Im April einen Rechner gekauft bei Media-Markt.
Dass der Rechner ein Medion-board hatte, wusste ich nicht.
12.Mai: Board defekt. In Werkstatt gebracht. Fehler gefunden, Board bei Medion bestellt.
Morgen sind es genau 4 Wochen, dass Medion nicht in der Lage ist, das Teil zu liefern! Scheint Probleme in der Logistik zu haben.
Meine Frage: Medion produziert ja nicht, sondern ist ein Handelsunternehmen. Wenn ein Handelsunternehmen aber nicht das tut, was es soll, nämlich handeln...
Mein persönliches Fazit: Ich kaufe nie wieder ein Medionprodukt und werde mich künftig vorher darüber informierten, ob Medion inside ist.
P.S. Unter diesen Umständen werde ich auch niemals Medionanteile kaufen.
nur meine persönliche Erfahrung...

[gertrude]

komisch, ich kenne jemand der hat sehr positive erfahrungen mit dem service und den produkten gemacht. komisch, was?

übrigens: nenne mir eine firma, bei enen noch niemand schlechte erfahrungen gemacht hat.....

sorry, aber dein positing tut echt nichts zur sache....

aber für dich war es bestimmt wichtig das zu sagen.

[lisa46]

wie gohts weidder?!

[HSM]

[13:16:12] WestLB setzt Medion auf Empfehlungsliste für kleinere Werte

[HSM]

ANALYSE/WestLB setzt Medion auf Fokus-Liste
===
Einstufung: "Outperform"
Kursziel: 15,60 EUR
===
WestLB setzt Medion auf die Fokusliste von Aktien gering und
mittelkapitalisierter Unternehmen. Die Analysten schätzen, dass der Titel
die vierthöchste Dividendenrendite im MDAX bietet. Sie sehen nur wenig
verbleibendes Risiko für Medion, zu enttäuschen. Kurzfristig sollten die
Aktien vom sich verbessernden Ergebnismomentum profitieren sowie von einer
Belebung des TV-Geschäfts im Hinblick auf Weihnachten und die Fußball-WM
2006.
(ENDE) Dow Jones Newswires/9.6.2005/jel/alfap/ake/ros

[HSM]

Medion

Abzuwarten bleibt, ob der Ausbruch über die 200-Tage-Linie gelingt. Die Aktie ist dem Gleitenden Durchschnitt so nah wie seit fast einem Jahr nicht mehr. Die entscheidende Widerstandszone liegt zwischen 14,20 und 14,70 Euro und ist auch horizontaler Natur. Darüber wäre tendenziell Luft bis 17,50 Euro. Die Hoffnung besteht insbesondere, solange die kurzfristige Aufwärtstrendlinie und der 21-Tage-Durchschnitt bei aktuell 12,85 Euro nicht durchbrochen werden. Als zusätzlicher Puffer fungiert der 55-Tage-Durchschnitt und eine horizontale Haltelinie bei 12,30/12,35 Euro. Weiter HALTEN mit Stop loss 12,25 Euro.

[HSM]

Medion - Turnaround-Chance

Nach einer nun schon seit fast fünf Jahren andauernden Talfahrt zeigt die Medion-Aktie zumindest erste Anzeichen einer möglichen Trendwende. Eine Turnaround-Spekulation könnte sich lohnen, sollte aber nur risikobereiten Anlegern vorbehalten bleiben.

Vom Wachstumswert zur Turnaround-Spekulation

Nach dem Börsengang im Februar 1999 hatte sich Medion zunächst als echte Wachstumsstory präsentiert. Vom Emissionspreis bei splitbereinigten 10,63 Euro kletterte der Kurs bis September 2000 um über 500 Prozent auf ein Hoch bei gut 67 Euro. Auf dem bisherigen Tiefpunkt im Mai dieses Jahres bei 11,25 Euro war die Aktie aber fast wieder auf dem Niveau des Börsengangs angekommen. Vom zwischenzeitlichen Hoch hatte sich der Kurs sogar um mehr als 80 Prozent entfernt.

Gewinneinbruch

Bekannt wurde der Elektronikhändler hierzulande vor allem durch die Kooperation mit Aldi. Verkaufsaktionen hatten regelmäßig lange Schlangen vor den Aldi-Filialen zur Folge. Die Kunden schlugen sich regelrecht um die heiß begehrten Aldi-PCs. So gelang es Medion erstaunlich lange, sich gegen den negativen Branchentrend und den schwächelnden Konsum zu stemmen. Bis zum letzten Jahr: Der Gewinn brach um mehr als die Hälfte ein und ließ auch den Aktienkurs auf neue Tiefs fallen.

Schwächeres erstes Quartal

Auch der Start ins laufende Jahr verlief wie erwartet schleppend. Die Umsätze sanken um knapp 18 Prozent auf 631,4 Millionen Euro. Wegen des anhaltenden Preisverfalls brach der EBIT-Gewinn sogar um fast 73 Prozent auf 12,5 Millionen Euro ein. Im Laufe des Jahres sollen jedoch die eingeleiteten Maßnahmen zur Kostenoptimierung greifen. Zudem rechnet das Essener Unternehmen damit, dass sich die Umsätze trotz des weiterhin schwierigen konjunkturellen Umfelds stabilisieren werden. Im vierten Quartal könnte zudem die Internationale Funkausstellung IFA für neue Impulse sorgen. Im Gesamtjahr werden Umsatz und Gewinn zwar voraussichtlich leicht unter den Vorjahreswerten liegen. Bereits im kommenden Jahr soll es aber wieder bergauf gehen.

Interessante Spekulation

Ob Medion wieder zu den Wachstumsraten der Vergangenheit zurückkehren kann, ist zwar fraglich. Die Chancen, dass ab dem kommenden Jahr Umsatz und Ertrag wieder steigen, stehen aber nicht schlecht. Die Einsparmaßnahmen und die fortschreitende Internationalisierung sollten sich positiv auswirken. Außerdem könnte die Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr für eine erhöhte Konsumfreudigkeit im Bereich der Unterhaltungselektronik sorgen. Vor dem Hintergrund, dass die Aktie derzeit kaum teurer ist als beim Börsengang, Umsatz und Gewinn seitdem aber mehr als verdoppelt wurden, erscheint Medion als interessante Turnaround-Spekulation für risikobereite Anleger.

[HSM]

Medion stellt US-Geschäft in Frage - Sieht Gewinn im 2. Quartal unter
Vorjahr

HAMBURG (dpa-AFX) - Der Elektronik-Vermarkter Medion <MDN.ETR>
wird sich aus dem US-Markt zurückziehen, falls er kurzfristig keinen
nennenswerten Vertriebspartner gewinnen und sein Geschäft damit doch
noch zum Erfolg führen kann. "Unsere Geduld ist endlich. Wir geben
uns vor Ort von heute an noch zwölf Monate Zeit", sagte
Medion-Finanzvorstand Christian Eigen im Gespräch mit der "Financial
Times Deutschland" (Donnerstagausgabe). Er rechnet abermals mit einem
Verlust der US-Tochter von etwa 4 Millionen Euro in diesem Jahr. Mit
Blick auf das 2. Quartal sagte der Manager, der Gesamtumsatz werde
stabil bleiben, während der Gewinn rückläufig sei im Jahresvergleich.

Im Gegensatz zu den Europäern orientierten sich US-Amerikaner
sehr stark an Markennamen, weniger an technischer Qualität oder einem
günstigen Preisleistungsverhältnis. Medion müsse deshalb die eigene
Marke mit einem Handelspartner konzeptionell entwickeln, sagte
Finanzvorstand Eigen: "Den zu finden, ist allerdings bisher nicht
gelungen. Inzwischen dauert uns die Suche auch zu lange. Wir haben
deshalb zu Jahresbeginn das komplette Management von Amerikanern
durch Europäer ausgetauscht." Medion habe die notwendige
Überzeugungsarbeit bei den Händlern unterschätzt, sagte Eigen.
"Vielleicht schaffen wir das sogar nie. Dann müssen wir die
US-Tochter dichtmachen." Die Erwartung des Medion-Vorstands liege
inzwischen bei "null".

UMSATZ IM 2. QUARTAL STABIL - GEWINN JEDOCH RÜCKLÄUFIG

Wenig zufrieden stellend verlaufe auch das Europa-Geschäft, das
mehr als ein Drittel des Umsatzes von zuletzt 2,6 Milliarden Euro
ausmacht. "Die Konsumzurückhaltung ist kein deutsches Phänomen mehr.
Es breitet sich zunehmend auch in Europa aus, insbesondere in
England", sagte Eigen. Insgesamt werde es im zweiten Quartal jedoch
gelingen, den Gesamtumsatz mit etwa 490 Millionen Euro auf dem Niveau
des Vorjahresquartals zu stabilisieren. Der Gewinn liege jedoch
darunter. Die ergriffenen Sparmaßnahmen würden allerdings erst im
vierten Quartal wirken. Eine Prognose für das Gesamtjahr will Medion
weiterhin nicht abgeben./tf/sk/fn

[HSM]

MEDION verkaufen

Die Experten der "EURO am Sonntag" empfehlen die Aktie von MEDION zu verkaufen.

Der Elektronikhändler bereite scheinbar seinen Rückzug aus den USA vor. Bisher habe der Konzern dort keinen größeren Vertriebspartner gefunden. Christian Eigen, Finanzvorstand von MEDION, habe gegenüber der "Financial Times Deutschland" gesagt, dass ihre Geduld endlich sei und sie sich in den USA von heute an noch 12 Monate Zeit geben würden. Die US-Tochter von MEDION werde in diesem Geschäftsjahr 4 Mio. Euro Verlust erzielen. Nach Ansicht des Finanzvorstands würden die Amerikaner beim Einkauf auf Markennamen, weniger auf den Preis achten.

Die Experten der "EURO am Sonntag" bekräftigen ihre negative Haltung gegenüber der MEDION-Aktie und empfehlen den Titel zu verkaufen.

[HSM]

MEDION buy

Die Analysten der Jyske Bank vergeben für die Aktie des deutschen Unternehmens MEDION weiterhin das Rating "buy".

In der vergangenen Woche hätten die Analysten Gelegenheit gehabt, mit dem für den Bereich Investor Relations zuständigen Joachim Bernsdorff zu sprechen. Trotz der anhaltenden Kaufzurückhaltung unter den deutschen Konsumenten habe man den Eindruck gewonnen, dass MEDION die Marktbedingungen inzwischen etwas optimistischer einschätze. Dementsprechend sei davon auszugehen, dass das Unternehmen die Konsensschätzungen für das zweite und dritte Quartal 2005 erreichen werde.

Nach einigen negativen Presseberichten bezüglich der Servicedienstleistung in dänischen Medien habe MEDION nach eigenen Angaben in Dänemark ein neues Unternehmen für die Abwicklung beauftragt. Die Umsatzprognose der Analysten betrage für das Gesamtjahr 2005 2,5 Mrd. EUR. Zudem werde ein EBIT in Höhe von 65 Mio. EUR erwartet. Unsicherheiten sehe man lediglich bezüglich der Weihnachtsverkäufe im vierten Quartal, da MEDION in diesen drei Monaten etwa 45% des gesamten Jahresumsatzes erwirtschaften müsse. Das Kursziel für die Aktie betrage nach wie vor 20 EUR.

Vor diesem Hintergrund halten die Analysten der Jyske Bank an ihrer Empfehlung "buy" für die Aktie des Unternehmens MEDION fest.