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    Charttechnik für Investoren und solche die es werden wollen - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 09.11.02 15:57:03 von
    neuester Beitrag 25.06.07 23:47:23 von
    Beiträge: 3.858
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 00:20:37
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      nenene Emily...*zerreissen* würde ich das ja nicht so unbedingt nennen...:laugh:...eher PingPongen..ich sag Ping...du sagst pong...und dann pingpongen wir hin und her...bis wir nach ner geschlagenen Stunde...so lang wars jedenfalls heute...wir eh nur noch lachen...:laugh: :laugh: ...denn so uneins waren wir schon ewig nicht mehr...:cry: :laugh:

      dann schaun mer mal...was die Börse noch für Überraschungen für uns parat hat...in den nächsten Tagen...ich bleibe dabei...die Amis brauchen *Fallhöhe*...:D...PPTeam wirds schon richten...;)

      ach ja...@ woernie...ich bin nicht zur Bullin mutiert...ich warte ganz einfach auf DEN Bunjijump...ohne Netz und doppelten Boden...:p
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 00:21:25
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      @EmilyK - #999

      Hallo Emily! Die Nummer deines Postings ist eine "Schnapszahl", die eine besondere Konstellation von Smilies verdient: :) :kiss: :D
      Mein Posting wird vielleicht die runde 1000 haben.
      Ich finde es eigentlich schade, dass ich eine Person wie dich, die solch ausgezeichnete Chartbeiträge liefert, in diesem Thread noch nicht wahrgenommen habe. Und besonders schade auch, dass dich an dich gerichtete Statements irritieren!:(
      "Lecrevisse" ist übrigens der Initiator eines Threads mit dem Titel "Hajorismus", in dem er des öfteren auf einer von mir entwickelten Modifizierung der TA, die ich als "Vernetzende Analyse" bezeichne, "herumhackt". Deine spezifischen Linienführungen (insbesondere "innere Trendlinien") in den TI-Charts zeigen nun etliche Übereinstimmungen mit meiner Analysemethode. Vielleicht sollten wir uns mal "treffen", um uns diesbezüglich auszutauschen. Absolut kein "Unanständiges Angebot", wie "Ich möchte dir mal meine Briefmarken- oder Münz- oder Investmentsammlung" zeigen!:D

      Ich würde mich sehr freuen, von dir in diesem Thread auch in Zukunft solche Beiträge zu lesen! :)

      Mit herzlichem Gruß
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 00:54:58
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 01:04:27
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      @ice-man
      trade des sommers und mehr...
      schau mal einen gold-chart in euro an!
      könnte bis ende des jahres laufen. und silber nicht vergessen. vielleicht der ausbruch des jahres...:rolleyes:


      hi emilyk ,
      haste wohl vergessen? i(ch) be(i)n schwo(a)b(e). hatte dich vor urzeiten mal auf eine schwäbisch klingende eigenart in deiner ausdrucksweise angesprochen. wurde von dir (asylschwäbin?) damals heftigst abgeschmettert. also:

      gruss von süd nach süd?

      woernie

      p.s: die angedachte sks im dax...aktueller denn je?:D
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 07:45:09
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      @ woernie

      USD exposure solle man natürlich hedgen, was beim aktuellen positiven zinsspread eur/usd auch noch ein prozent einnahmen bringt :lick:

      Silber sieht auch gut aus

      http://partners.tradesignals.com/qu...arttime]=weekly

      sollte den commodity tradern fette gewinne beschert haben

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      Avatar
      schrieb am 25.07.03 07:48:47
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      @woernie,

      SKS in the making
      die angedachte sks im dax...aktueller denn je?
      Yo, diese Baby-SKS bestimmt, :D;)
      Eine »echte« SKS muß was umzukehren haben ... Kursziel wäre hier ca. 3150 (SK-Basis) - so what? MUSS man sowas »mit Gewalt« (/schon) putten, ;)? [Rechte Schulter wäre mir für viel mehr übrigens schon zu hoch]
      Interessanter ist da imo das klare Low im Daily bei 3150 (SK, würde gut zu Deinem Baby passen; intraday: 3120) vom 1.7. - das könnte(!) DANN(!) was werden, dann würde sich wenigstens mein als Möglichkeit(!) skizzierter Round Turn abzeichnen (was immer noch nicht hieße, dass der dann auch tatsächlich käme, soo doll wäre das Kursziel mit ca. 2850 dann auch noch nicht).

      @landingzone,

      Erst im Top werden die Privatsparer richtig kaufen und brutal ausgeraubt
      Da muss halt die Show noch etwas toller aussehen.
      *g* Aber was nur, wenn all` die deutschen `kleinen Mäuschen` diesmal auch dann noch keine Telekom und Post vom Eichel etc. wollen? Dann werden die Hedgefunds auch noch an steigenden Kursen verlieren ... Welch` schreckliche Vorstellung ... :laugh:
      Welch` schreckliche Vorstellung, wenn - hernach sogar auch in eine Palette DAX-Werte - tatsächlich erstmal wieder INVESTIERT würde ...

      investival
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 10:49:19
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Moin woernie..hab gerade deinen Kommentar bei *frama* gelesen...;)...die *Slump* Analyse teile ich ebenfalls SO nicht...Fakt ist...dass wir einen sogenannten DragonFly Doji im VIX gestern produziert haben...der WENN er denn bestätigt wird...für *fallende* Märkte sorgen sollte...ABER...er MUSS erst mal heute bestätigt werden!!!
      Also schaun mer mal....:D
      mein *Bauch* sagt...das war/wird ein FakeDoji...ergo warte ich weiter...auf meinen ultimativen Shorteinstieg...:laugh:

      gruss Dallas...:)
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 11:18:42
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Hi Dallas :D:)

      und herzlichen Glückwunsch zur runden Zahl :)

      woernie - ich bin südlicher als du sogar glaube ich

      @ Hajo Bier - aha und danke :) Irritiert bin ich nicht bei an mich gerichteten Postings, sondern wenn da solche smilies wie dieses: :mad: drinstehen und ich nicht weiß wieso... Ad Linientechnik - ich male Linien, wenn mir irgendwelche Patterns ins Auge stechen. So wie wir alle nehme ich an - :) Bzgl. Hajorismus - da ich wegen Zeitmangel und generell isolationistischer Charterei selten irgendwo reingucke außer lucia_s thread und hier wg. woernies lieben Grüßen alle paar Feiertage in lucia_s thread, ist mir das entgangen. Werde mich mal bei Gelegenheit versuchen zu informieren :) Aber fruchtbarer Austausch mit mir? Danke für das Interesse, aber es wird wohl b.a.w. an mangelndem Einsatz meinerseits scheitern, dafür bin ich zu inkonsistent, was Börse angeht, zur Zeit aus privaten/gesundheitlichen Gründen :)

      Noch ein wenig komplexer Euro: :laugh:





      und der BuFu von neulich upgedatet - jetzt muss er sich mal entscheiden, es wird etwas eng zwischen 114,4x und der kf AbTL - war es investival, der beim letzten Mal meinte, Hilfs-TLs werden meist doch irgendwann durchbrochen - mal sehen, wie es dieser ergeht. :)




      *wink*
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 11:40:46
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      @Dallas

      irgendwie fällt es mir auch schwer, etwas anderes vermuten.



      @investival

      Doch. Sie wollen, und wie! Sie sind ganz nervös und naiv wie immer. Kann ich Dir sicher sagen. Aber sie trauen sich nicht richtig. Sind vorsichtig, die Mäuschen, auch wenn der Käse so gut aussieht. Das ist das Geheimnis einer potentiellen Fortsetzung der Hausse. Dieses Verhalten ist dummerweise genau das, das sie ermöglicht. Indirekt. Auf dem aktuellen Niveau mit Sicherheit nur unter Berücksichtigung des bekannten Faktors x: "die kleinen Helferlein".
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 11:46:13
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      @emilyK,

      *wink* zurück – der war`s. `Irgendwann` ist ja so schwer auch nicht zu unterschreiben .... Aber habe ich tatsächlich `irgendwann` gesagt? *g*;)

      Noch ein wenig komplexer Euro:
      Och, würde ich gar nicht mal sagen ... Der läuft nach dem klassischen CT-Buch doch fast »wie eine 1«, auch wenn man da auf waagerechte kfr. Supports zuletzt nicht allzu viel geben durfte.

      Die hypothetische SKS-Neckline ist mit der weißen Kerze vorgestern jedenfalls »durch«, wie zuvor der kfr. Downtrend ... naja – für`s erste (<1,152 kann die SKS jederzeit nochmal aufleben, imo).
      Ernster wird imo die DT-Neckline bei 1620, dieses DT wurde immerhin sogar über sein Kursziel hinaus bestätigt ... Ich denke, wir werden spätestens da ein neues Minor Top bekommen, würde auch schön mit den Bollingers passen. Das ganze könnte dann eine größere Konsolidierungs-Saucer werden, mit der Uptrendline sozusagen als Tisch.
      Für eine Umkehr resp. ein Top ist`s mir bekanntlich noch zu früh, und der Trend ist ja auch wieder mal mein Freund gewesen, *g* Man sollte den natürlich immer wieder neu hinterfragen, schließlich setzt man ja Geld auf ihn, und da hört Freundschaft bekanntlich schon mal auf.

      investival
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 11:54:05
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      @landingzone,

      Aber sie trauen sich nicht richtig. Sind vorsichtig, die Mäuschen, auch wenn der Käse so gut aussieht.
      Eben deshalb wollen sie dann doch lieber nicht, der Käse ist einfach zu schnell gereift, *g*
      Mäuschen sind ja nicht ganz lernunfähig, völlig ohne Intelligenz ... Ich als Optimist hoffe (mehr als das ist freilich auch nicht drin) jedenfalls, dass dies für die dt. Mäuschen zutrifft, :)

      investival
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 12:29:36
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      HUI..HUI



      etappenziel ~ + 40%

      chartechnisch..soweit ich das noch kann..ziel HUI bei 270 USD

      oder eben ein False Breakout..dann wirds nix:eek:
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 15:02:57
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      @emily

      Super, werd ich mir mal ganz genau anschauen. Danke

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 15:15:34
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Dausend mal für Investoren!! *neig neig*
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 17:26:28
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      HalliHallo..was war das denn für ein Peak im HUI heute...war unterwegs...demnach müsste der GoldBugShort von ABN hin sein...wird aber offenbar noch gehandelt...:confused:
      aber ALLE...TI...BigChart und Stockchart zeigen ein High von 193,41...und Stopp/Loss war 188...*grübel*

      gruss Dallas...:)
      Avatar
      schrieb am 25.07.03 23:56:58
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Hallo Freunde!

      Nachfolgend findet ihr zwei 5 Jahre-Charts des DJI und des DAX, die ich mit einigen wie ich denke nachvollziehbaren Linien und einem sehr selten verwendeten, aber für mittel- und langfristige Analysen sehr hilfreichen Indikator, dem KAIRI MA/MA, kurz KMAMA , "angereichert" habe. Diesmal werden die Kreuzzonen nicht die Funktion von "Schlupflöchern" zeigen!





      Mit herzlichem Gruß
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 00:22:18
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Ganau, kurz unter 3500 ist DER Punkt.

      Fragt sich nur: Barriere oder Schlupfloch????
      Das wüßte ich allzu gerne.

      Gera
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 00:24:53
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      @ Hajo.

      Kein Schlupfloch. Das ist immerhin ein Wort. Noch schöner wärs, wenn man erfahren könnte, WARUM diesmal nicht!!

      Grüße

      Gera
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 00:27:20
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Wegen des MAMAMIA?
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 11:57:31
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      @Lecrevisse - #1016 bis #1018

      Ja, Gera, du bist auf der richtigen Fährte! Wie du beim KMAMA erkennen kannst, zeigt dieser Indikator große Wellen, die invers zu den großen Kurswellen verlaufen. Dreher aus oberen Extrembereichen nach unten zeigen mit verblüffender Exaktheit einen längeren Upmove des Kurses und solche aus unteren Extrembereichen nach oben einen längeren Downmove an. Und wie siehst du nun die Situation im aktuellen Zeitfenster? :eek:

      Natürlich reicht ein einzelner Indikator noch nicht aus, um die Hypothese stützen zu können, diesmal werde es kein Schlupfloch geben. Ich werde daher in Kürze weitere Indizien für diese Annahme liefern.

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 12:23:51
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      @ Hajo

      Warum ziehst Du Deine Linien nicht mal vom High aus nach unten? Du hast nur eine gezogen, nimm doch mal 11250 und
      10750 als 2.Punkt vom High aus.Das tust Du nicht weil Du Dir dann nicht Deinen Kreuzpunkt hinzaubern kannst.
      Dein Versuch einer neuen Analyse ist wirklich zum Scheitern verurteilt weil Du Dir die Linien in Deinem subjektiven Sinne malst.
      Im übrigen hat Dein System ja schon hinlänglich versagt oder ist es nur ein Baissesystem?
      Da zeigt sich doch schon Deine Einstellung, und die versuchst Du durch willkürliche Linien zu untermauern.
      Warum hat Dein System die Hausse (und das kann man nicht wegreden)nicht erkannt? Weil Du Dein System selber machst und zwar subjektiv.....ein System sollte aber nur Erfolg haben wenn es objektiv ist.

      Also werf es auf den Müllhaufen der Geschichte.Es ist nicht objektiv.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 12:27:44
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      @alle
      @Lecrevisse - ##1016-18

      Hallo Freunde!

      Nachstehend findet ihr drei 5 Jahre-Wochencharts des DAX mit einer Reihe von Indikatoren, die neben dem KMAMA sämtlich meine These stützen, diesmal sei ein "Schlupfloch" Fehlanzeige. Da euch die "gebratenen Tauben nicht in den Mund fliegen" sollen, erwarte ich mal einige eigene Deutungen, Vermutungen, Fragen, insbesondere von dir, Gera.

      Mit herzlichem Gruß
      Hajo





      Avatar
      schrieb am 26.07.03 15:57:38
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      @Hajo

      na gut, und wenn es wieder mal Fehlanzeige ist? Guck Dir doch den Kama-Indikator einmal genauer an. Er hat nämlich die Eigenschaft, Signalinversionen zu erzeugen. Du solltest wenigstens diesmal die Gegenthese parat halten.

      Noch ein Hinweis: im Gegensatz zur Hausse im November 2002 befinden sich derzeit nur 2 Aktien in einer relativen Schwächephase (Henkel, Adidas). Damals war ein ungefähr 3-mal so grosser Teil unterwegs zu den Oktobertiefs. Heute bilden die meisten Dax-Titel eine Ausbruchsformation nach oben, pi mal Daumen in Form eines steigenden Dreiecks. Was dabei rauskommt, weiss ich auch nicht. Aber der Unterschied im Verhalten ist gravierend, obwohl es sich um den gleichen Punktestand handelt.
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 16:06:51
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Ein gelungenes anschauliches Beispiel für die These der mordernen Physik, daß die Zeit in unserem Universum auch rückwärts verlaufen kann. Applaus! Applaus!

      Avatar
      schrieb am 26.07.03 17:25:39
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      @landingzone - #1022

      Ja, Oliver, diese Problematik studiere ich noch. Vielleicht setzt du dich in der Zwischenzeit wie die anderen "Charties" mit den nachfolgenden Bilder auseinander.

      MfG
      Hajo













      Avatar
      schrieb am 26.07.03 19:02:46
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      @Hajo # 1019

      Aber Hajo, dass ist nicht fair. Als ich dich bei dax 2700 bis 2900 darauf hinwies, dass der KMAMA noch nicht soweit ist,
      hast du das abgetan.

      Jetzt ist er plötzlich wieder wichtig. Es betrübt mich ausserordentlich.

      Ich finde zu jeder Zeit einen Indikator, der meine "Voraussage " bestätigt.

      Und Dow 9000, ich benötige lediglich eine einzige Linie, um die Gefahr dort zu erkennen.

      Und bezüglich Gera, der hat schon bei dax 2500 gesagt, aus der Betrachtung heraus, dass es soweit geht.

      Beste Grüsse

      Elaisa
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 20:48:19
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      @Elaisa - #1025

      Ja, Elaisa, diese damalige Fehleinschätzung betrübt mich im Nachhinein auch sehr!:( Aber wir Charties und Börsianer sollten uns weniger mit den Fehlern der Vergangenheit befassen - die sind zum Lernen da! - als mit dem, was aktuell Sache ist bzw. auf die Märkte zu kommt. :rolleyes:
      Und ich denke, mit den nachfolgenden Charts der bedeutsamsten Indizes des XETRA PRIME kann ich hierzu einen Beitrag leisten.













      Dies sind wohl kaum Bilder, die für eine Fortsetzung der Rallye bzw. gar eine neue Hausse sprechen. Selbst der Prime Technology zeigt indikatorentechnisch gesehen bereits Schwächen.

      Mit herzlichem Gruß
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 21:24:50
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      O nein, Hajo, ganz sicher nicht, wenn man den Anspruch erhebt, wissenschaftlich zu arbeiten.

      Was soll mir ein Index sagen, den niemand kennt? Es fehlt eindeutig eine Nachbetrachtung der anderen Unzähligen.

      Du hast ja erfolgreich deine Postion Anfang des Monats gedreht, bei sich immer weiter zuspitzender Lage. Was soll man davon halten?...

      Der dax hat bei 29xx seinen goldenen Schnitt, bei 18xx läge die nächstmögliche Korrektur. Kein Problem, jeder erwartet es, ich auch, ganz doll sogar.

      Ich weiß nicht, wie sich das Ganze auflöst, ist mir auch egal.

      Aber warum soll das jetzt stimmen? Hat doch schon bei 2500, 2700 2900 , 3050 usw. versagt?

      Aber sicher, wenn man lange genug von einem Unglück redet, kommt es auch. Schliesslich wird kein vernüftiger "Anleger" jetzt noch einsteigen,
      das ist ein Spiel derer, die es verstehen, Aber irgendeiner muss immer etwas abgeben.

      Im Moment haben wir ja eine Menge verloren, das könnte sich auch mal wieder ändern, so nach dem Zyklus, oder so.

      So, ich will aber eure charttechn. Ergüsse nicht weiter stören.

      Gruss

      PS: Ich denke ienfach, vielleicht bin ich ja echt zu blöd, aber als VIP trägt man doch verantwortung. Wohl nur ein ganz verstaubtes Bild.


      Automobile: Übrigens T-drei gab gerade ein Kaufsignal, den Trend hat der schon geechslt, auf seitwärts, postiver test des letzten Hochs usw.
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 22:02:56
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Wissenschaftlich einwandfrei fand ich die Begründung für ein Ende der Hausse in Thread: Nasdaq vor dem Sturz...

      Nach den Resultaten in der Zwischenzeit war die systematische Analyse falsch. Man stelle sich vor:look: das perfekte Auto gekauft zu haben:eek: und keine 4km bis zum Aldi damit zu kommen, so ungefähr ist das.

      Das resultierende Erkenntnis- und Prognoseproblem will gelöst sein. Ich habe die Antwort auch nicht gefunden, die in Indikatoren reduzierte Wirklichkeit bietet halt nur Wahrscheinlichkeiten und keine Determinanten. Na gut:laugh: ich habe keine Ahnung und ihr macht mich auch nicht schlau. Also bleibt Lenin mit was tun


      Der Anstieg im Dax ist prozentual wie absolut beeindruckend und scheut fast den Vergleich mit dem Anstieg 99f. nicht. Die Umkehr von der Baisse in die Hausse zu prognostizieren:eek: ist auch nicht belegbar. Meinen Ansatz mit dem Schwächekern im Dax in den Banken und Versicherungen finde ich erleuchtend:laugh: Der Dax ist der weltweite Hundsmarkt seit 2000 und die Versicherungen sind durch einige Besonderheiten die Performanceinvaliden. Also sollte im Umkehrschluß eine Stabilisierung nur über eine Outperformance der Versicherungen zu leisten sein.

      Da humpelt die MüRü unter einer steigenden Widerstandslinie rum.



      und will doch zur hajoristischen Linie bei 150



      Da will eine Allianz später auch hin.



      Dabei ist bei 78-80 ein Gap offen und problematisiert die freundliche Sicht



      Die Auffächerung sieht auch nicht schön aus. Nur denke ich:eek: wenn MüRü die Widerstandslinie packt und Allianz die 86€ bekommen wir noch heftigere Indikatorenlagen und einen knackigen Dax. Wohler wäre mir dagegen mit einer vorhergehenden Konsolidierung.

      Also sag mir Deinen Namen und ich sag:eek: wie Du heißt:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 22:06:56
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      @Elaisa - @1027

      als VIP trägt man auch Verantwortung

      Ja, da hast du völlig Recht. Ich kann dir jedoch versichern, dass ich meine bisherigen Statements nach bestem Wissen und Gewissen getroffen habe, wie auch andere Kommentatoren, z.B. Nabil. Verdammt, ich und einige andere haben sich bzgl. dieser Rallye gewaltig geirrt, da zumindest ich die Entwicklung zu sehr durch die bärische Brille sah - und dies hat meinen Blick getrübt und meine Einschätzungen verfälscht. Ich kann dir jedoch versichern, dass ich aus diesen Fehlern viel gelernt habe.

      deine Position Anfang des Monats erfolgreich gedreht

      Ich weiß nicht, wie ich diese Aussage verstehen soll.:confused: Meine w:o-Kommentare sind doch noch immer sehr bärisch.:eek:

      Automobile: T-3
      Was ist das denn für ein Wert? Falls du damit T-3 Energy Services, an der Börse Berlin/Bremen gehandelt und sehr markteng, meinst, dann kann ich dessen Chart absolut nichts abgewinnen. Der eiert nämlich permanent unter seinem GD 100 rum.



      Mit herzlichem Gruß
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 26.07.03 23:24:54
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      @Friseuse - #1028

      MüRü: und will doch zur hajoristischen Linie bei 150

      Aber, liebe Hairstylistin, bei 150 gibt es weit und breit keine hajoristische Linie, wie du dem ersten der nachstehenden Charts entnehmen kannst. Wie der zweite und die Indikatorenlage zeigen, steht MUV genau da, wo dieser Wert aus meiner Sicht hin gehört - am Rande des Abgrunds.
      SKS-Formation mit steigender Nackenlinie? Da liegt ein kurzfristiger Bruch sehr nahe!





      Glück auf!
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 00:05:32
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      @Hajo #1029

      Eben, das sind sie.

      Aber..

      #946 von H.J.Bier [VIP] 21.07.03 18:26:08 Beitrag Nr.: 10.175.381 10175381
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      @landingzone - #934

      Ja, Oliver, wie ich im "Hajorismus-Thread" von Lecrevisse vor einiger Zeit schon mal ausgeführt habe: Ich habe festgestellt, dass Kreuzzonen zwei unterschiedliche Funktionen
      zukommen können - a) Barrieren oder b) "Schlupflöcher". Zur Beurteilung, ob a) oder b) relevant erscheint, sind die Indikatoren hilfreich. Implizit habe ich natürlich bei DAX 3150
      die Position gedreht, da meine Barriere-These falsifiziert war. Dies würde sinngemäß auch für DJI >9500 gelten (s. #928!).

      MfG
      Hajo"


      Und die 3150 hatten wir zuletzt Anfang Juni.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 00:08:23
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      @ 1031

      Korrektur Anfang Juli


      TD-rei , natürlich , des Prime Automobil
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 01:13:50
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 01:27:39
      Beitrag Nr. 1.035 ()


      wieder was dazugelernt,

      danke
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 11:03:42
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Zur Erläuterung für Leute mit zu wenig Phantasie:
      Es handelt sich um die SKS von Jan Ullrich, der bekanntlich besonders "tief" fährt.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 11:06:47
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Mein lieber Hajo Bär:rolleyes:

      Vielleicht wird das auch einfach Kästchenspringen:laugh:



      Primärer Downtrend und Tiefkurse links bilden einen Kreuzwiderstand, damit ist ein möglicher Zielpunkt definiert. Anders kann ich das nicht sehen.



      Ich will nicht die an der Börse ist Jahrmarktzeit ausrufen, obwohl viel dafür sprach und spricht und es meiner Rolle in dieser Eventgroup nahe kommen täte. Was steht denn da am Rande des Abgrunds:confused: der Kurs doch nicht:eek: der stand da vor drei Jahren und die Klippen ist er heftig runter. Nun liegt er da mit Blick auf die Brandung und krümmt sich noch vor Schmerzen. Dabei reden wir über den weltweit führenden Rückversicherer mit einer Marktkapitalisierung von 16 Mrd€. Es ist nicht so die Zeit für positive Gedanken, nur steigen die Kurse schon mal vorweg trotz der gefühlten Temparaturen. Schaut man genauer hin:look: so ist die MAK nicht hoch, die wesentlichen Determinanten Schadenkosten und Kapitalanlagen haben sich freundlich entwickelt. Man kann eine Urangst pflegen und Terroranschläge oder einen Bondcrash fürchten, sonst ist fundamental alles auf dem Weg in trockene Tücher. Ich sehe über der nächsten Widerstandslinie reichlich Raum und messe einem Bruch in den nächsten vier Wochen eine Wahrscheinlichkeit von 60% zu.

      Hier liegt einfach Vermögen auf der Straße, die Kurse unter 100 sind allein Resultat der Auflösung der Deutschland AG und haben im Unternehmen keine Begründung.

      Damit habe ich dann meinen permabullischen Ansatz doch wieder gefunden.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 11:21:42
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      @Hajo

      Ich kann dir jedoch versichern, dass ich aus diesen Fehlern viel gelernt habe.

      Etwas genauer, was wäre das? Dass, wenn die Kurse über die Barrieren steigen (wie letztes Mal), Dein System eine long Empfehlung ausspricht? Und zwar zwangsläufig, aufgrund der Systematik?
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 11:46:01
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      @ landingzone

      Also immerhin ein Gesetz oder jedenfalls eine gewisse Gesetzmäßigkeit, wenn auch keine THEORIE.
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 11:57:35
      Beitrag Nr. 1.040 ()

      Immer schön an der Wand lang
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 12:04:33
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 12:07:48
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Gera

      http://www.technical-investor.de/wpa/chf/image.asp?id=652077…

      Direkt funktioniert nicht.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 12:09:05
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      5. Welle ???
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 12:15:43
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      1041 ist Schrott

      Gera

      Das ist die achte Welle:laugh:

      http://www.technical-investor.de/cmy/forum/image.asp?id=2988…

      http://www.technical-investor.de/cmy/forum/image.asp?id=2988…

      Trends mit geraden Linien gefallen mir.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 12:25:36
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Die ACHTE bereits?

      Man, man, frau, frau, das ist ja bereits eine Flut..
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 12:32:57
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Aber Friseuse, das ist immer noch Schrott:laugh:

      Funktioniert nicht...

      Du kriegst das schon hin.....;)

      Da ja Hajo nicht darauf reagiert hat #1020 ,
      @ Hajo :::warum funktioniert Dein System denn nur nach unten (nicht)??
      Warum erkennt es keine Upmoves???

      Wie gesagt (Lecrevissethread), Dein System habe ich schon mal vor 10 Jahren probiert...willkürliche Linien, damit sie mir passen...
      Und glaub mir, ich habe genauso die Linien gezogen wie Du es tust, ich bin verblüfft das das noch jemand so macht.
      Nach meiner Erfahrung war das ein grosser Fehler,das wird nicht funktionieren, es sei denn die Märkte reagieren ab heute anders.
      Ich war damals auch negativ wegen der ganzen Untergangszenarien, ich habe daraus gelernt.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 12:33:22
      Beitrag Nr. 1.047 ()


      Fast ideal
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 17:01:12
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      @Friseuse

      eine Frage an Dich als Allianz-Spezialistin, bin mir nicht schlüssig: Es ist amtlich, dass die Allianz ihre Beteiligungen massiv in die Hausse hinein abbaut. Das von woernie angemerkte "corporate selling" läuft also bei uns auch. Beispiel: Der Anteil an der Deutschen Börse soll in der nächsten Zeit komplett abgestossen werden und Münchner Rück wird laufend reduziert. Man kann also vermuten, dass ALV derzeit Netto-Verkäufer von Aktien ist. Wie schätzt Du das ein? Besonders in der Hinsicht: Wer sind die starken, wer die schwachen Hände? ;)



      @Lecrevisse

      da komme ich nicht mit. Zu kompliziert. Etwas, das eindeutig auf einen Punkt fixiert ist, stimmt entweder oder es ist falsch. Soviel ist klar und jetzt kommt der proof in the pudding.



      @Tribal

      immer noch nicht gefunden, den 7er laut EW? Schau mal unter "running correction" nach. Es sieht so perfekt aus, dass man den Eindruck hat, es ist extra für die EWler produziert. Es gibt auch bei grossen Investmentgesellschaften technische Analysten, die an die EW-Geschichte glauben. Die müssten jetzt eigentlich ihre Pferdchen satteln und aufgeregt durch die Gegend flitzen: "Chef, eine running correction - noch viel mehr Rally!" :D
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 18:19:03
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Landingzone

      Wer sind die starken, wer die schwachen Hände?

      Die prozentuale Reduzierung der Aktien an den Kapitalanlagen in den letzten Jahren beruht mehrheitlich auf Preisänderungen und weniger auf Verkaufsentscheidungen. Allianz und MüRü wollten die gegenseitigen gehaltenen Anteile auf 15% reduzieren, dies sollte nach der Kapitalerhöhung bei Allianz mit operation blanche Teilnahme der MüRü und Teilrückzahlung der MILES Anleihe in Aktien der MüRü durch Allianz abgeschlossen sein. Das stand 2000 schon auf den Internetseiten und war ex post ein Hauptmoment der ganzen Baisse, leider habe ich das zu spät in arbeitende Hirnregionen gepackt. Deutlicher kann eigentlich kaum eine Ansage an der Börse sein:eek:

      Allianz hat eine überdurchschnittliche Aktienquote und verkauft Aktien bei günstig erscheinenden Gelegenheiten. Die Aktienanlage von Versicherern wird durch das Bafin problematisiert und die Eigenkapitalanforderungen an Versicherungen und Banken verschärfen sich, insbesondere fällt am Horizont die Doppelbelegung des Eigenkapitals für das Versicherungs- und Bankgeschäft. Bezogen auf die mögliche Eigenkapitalrendite sind das alles organisierte Standortnachteile, die Beamtenmentalität staatlicher Aufsicht wirkt klar negativ auf das betreibbare Geschäft und auch auf die Kapitalanlagen. Die hahnebüchene Spitze haben wir mit der Problematisierung der Mannheimer gesehen, temporäre Buchverluste führten zu einer staatlich verordneten Zwangslösung.

      Schwach ist Allianz trotzdem nicht, auf die angekündigte Aufbringung der noch im März für nötig gehaltenen und an der Kapitalerhöhung fehlenden Mittel wurde bisher verzichtet und alle Aktienverkäufe zeichnet ein guter Kurs. Allianz ist da schon in einer starken Position und dies zeigt sich auch bei Beiersdorf, kein Verkauf zu einem weichen Preis.

      Andererseits fehlt Allianz die Bereitschaft zu unternehmerischer Führung bei den Aktienanlagen und die Führungsrolle in der Deutschland AG sehe ich bei der deutschen Eiche auch nicht, dabei war die Gelegenheit die Deutsche Bank an die Wand zu klatschen nie so günstig.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 19:57:51
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      hi traders, zockers und investoren

      nun ärgern sich die , die die `hausse` verpasst haben und geben teilweise den bären die schuld die fühzeitig barrieren aufgezeigt haben ohne auf mögliche schlupflöcher hinzuweisen. das ist investoren-alltag. man kann nicht immer `dabei` sein und letztlich muss jeder selbst seine investitionsentscheidungen treffen. durch die diskussion hier und andern orts kann man wertvolle anregungen erhalten. diese können u. U. hilfreich sein (anlage)fehler zu vermeiden. sie können aber auch das gegenteil bewirken: man wird verunsichert, beginnt der eigenen `analyse` zu misstrauen und stellt im nachhinein entnervt fest, dass man richtig gelegen hätte. that`s life!

      ich bin mir (ziemlich) sicher um mit nabil al khayat zu sprechen: der nächste fleischige move geht nach süden. ich sage jetzt nochmal explizit meine meinung, weil ich mich mit diesem posting für längere zeit verabschiede. die von mir am meisten beachteten aktienmarkt-indikatoren sind marktbreite und das sentiment. ganz einfach weil ich diese indikatoren für wenig manipulierbar halte, so gesehen , das beste was uns klein-anlegern zur verfügung steht. diese indikatoren zeigen seit wochen einen überkauften markt an und geben eigentlich kaum noch spielraum nach oben, im gegenteil: konkrete verkaufssignale auf breitester front. diesbezügliche charts habe ich ja zur genüge eingestellt. entsprechend bin ich seit einem daxstand von ca. 3000 short, mal mehr mal weniger. die eine oder andere kleine bewegung habe ich auch long mitgenommen. aber es gilt : netto short. dementsprechend ist meine performance seit ende mai zumindest im reinen index-treten (trading) ziemlich lausig. im laufe der letzten woche habe ich meine short-positionen in dow und dax zum wochenende hin (donnerstag) nochmals ausgebaut. somit hat mich der move der amis am freitag ziemlich kalt erwischt. zumal ich unterwegs war und nicht reagieren konnte. :(
      nun: es stehen einige wochen urlaub an. was tun? mit dieser frage habe ich mir das wochenende versaut. eigentlich hat die bewegung am freitag nichts verändert. dennoch mehren sich die anzeichen, dass die amis noch einen draufsetzen, mit entsprechenden folgen für den dax und natürlich für vorhandene shorts:




      die zählerei bitte nicht ernst nehmen. aber irgendwie hat man auch oder gerade als ew-laie das gefühl: irgendwas fehlt da noch. so oder so : wir sind in einer range (tageschart) die eigentlich kein positionstrading zu lässt. dagegen lädt der wochenchart bei einem abprall in der 9300/9400-er region zu positions-shorts geradezu ein !:D

      Charts geben uns viele hilfen bei unseren anlage-entscheidungen. der wichtigkeit nach:

      1. Trend


      keine frage: zeigt nach oben! zumindest kurz/mittelfristig. Langfristig sind wir aber noch im downtrend-kanal. :D


      2. Widerstand / Unterstützung





      3. Indikatoren



      beispielsweise das momentum: wie der chart zeigt, geht es, nachdem das momentum sein top innerhalb einer bewegung erreicht hat (bis auf eine ausnahme: `98), mittelfristig nach süden. auch andere indikatoren (RSI/MACD etc.) zeigen zum teilweise massive bärische divergenzen. ein fakt der für trading wegen der teilweise langen persistenz solcher divergenzen ungeeignet ist, für den investor aber schon bedeutung hat.

      ein vergleich der letzten substantiellen bärmarkt-rallye mit der derzeitigen zeigt doch gewisse `anatomische` übereinstimmungen



      dennoch: auch dieser `perspektivische` annäherungsversuch lässt durchaus höhere kurse zu.*schmunzel*

      noch ein paar randbeobachtungen:






      fazit: schweren herzens werde ich meine short positionen wegen der nicht zu verkennenden risiken im laufe der nächsten woche abbauen. wenn ich dann im september wieder komme werden die indizes vermutlich in schutt und asche liegen und ich werde mich wieder einmal wegen entgangenem reichtum grämen müssen.

      goldberg (cognitrend) hat gesagt: kaufen ! und augen sowie ohren zu halten. man könnte natürlich auch das gegenteil machen. wenn ich jetzt `investieren` müsste und ich dürfte 6 wochen nicht mehr hinschauen/handeln würde ich:

      die indizes shorten
      silber call nach pullback
      goldcall bei ~ 350 (e - welle)
      HUI stocks long
      euro im prinzip long, wobei das zwischenzeitlich noch schmerzen könnte.:rolleyes:


      gruss und macht`s gut

      woernie

      @emilyK

      muss ja furchtbar sein für ein `nordlicht`. aber dann haste wenigstens gute luft. und deine kinder sprechen sicher schwäbisch. zumindest verstehen sie es, was ja auch kein nachteil sein muss. :)

      @friseuse

      ich verneige mich vor deinem detaill-wissen.:) :p
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 20:07:28
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      @ 1049

      Hi woerni,

      schade, schade, diese ertsen Bemrkungen zeigen mir, du hast gar nicht verstanden, worum es ging.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 20:28:49
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      elaisa,

      bin eben nicht der hellste.:look:
      sag mir`s doch bitte, mit einfachen, verständlichen worten.:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 20:49:08
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Hi woernie :)

      Urlaub bis September - erst huch, dann die Erkenntnis, dass wir ja schon fast August haben :laugh: *pust*

      Hier, das erinnert mich manchmal an Charttechnik (oder eher umgekehrt):



      :D

      Ich hoffe, es wird mir verziehen...

      Mach`s gut und komm heil wieder.

      *wink* und Gruß in die Runde

      :)
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 21:01:50
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      #1047 landingzone,

      ja, das nennt man "eine Sache auf den Punkt bringen".

      http://www.technical-investor.de/wpa/chf/image.asp?id=652157…
      Avatar
      schrieb am 27.07.03 22:24:24
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      ...statt plöder Kartons paar Charts -


      Alles wartet auf die AbBewegung/Korrektur, aber "et klappt noch nit so schnell"... :rolleyes:

      DAX Monat ist noch nicht fertig, aber ich mit dem Monat :D;) -





      mal anders, on/off:





      Zoom auf Woche - immerhin ringt die Widerstandszone um 335x/344x dem DAX bis jetzt ein Doji ab - allerdings mit längerem Schatten nach unten zentriert auf der NL der großen SKS:





      TagesDAX zeigt ein bear. harami, wobei ich wg. des langen unteren Schattens der Freitagskerze auf vorhandenes Aufwärtspotential schließen würde. Höchste Close der letzten Tage um 339x. Letzte Hochs mit zwei Dojis in Folge bei 343x.





      ... der "wenig komplexe Euro" -





      hat retracements aus der Abwärtsbewegung

      0% 1,1110
      23,60% 1,1304
      38,20% 1,1424
      50% 1,1521 gerade knapp unterm 50er
      61,80% 1,1617 Potential bis hier, dann schau ich ab jetzt mal nach Umkehrkerzen, zumal da alte Hochs und Tiefs herumhängen - was sagt die EWA, investival? :)
      76,40% 1,1737
      100% 1,1931

      Guten Abend noch und ganz gute Erholung für woernie von d`r Asylschwäbin :);)
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 12:36:19
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Unsere Sicht der Dinge:




      Grüße
      stockmove
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 14:32:30
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      @Lecrevisse

      woernie hat schon recht: Die Entscheidung trifft man selbst. Chancen und Risiken sind jeden Tag die gleichen, Opportunitätskosten zahlt man auch. Und korrekterweise: Hajos Methode wäre bei einem Ausbruch nach oben nicht widerlegt. Die Antwort lautet imo anders, nämlich so: Wenn der Kreuzwiderstand wirklich stark war und gebrochen wurde, ist die Rally noch viel stärker gewesen.

      Der Schlüssel zu der Angelegenheit beim Dax sieht vermutlich so aus: Dynamisches Überwinden der Barriere deutet eine weitere Rally an, vielleicht sogar bis in den mittleren oder oberen 4xxx-Bereich. Wo ist eigentlich die Barriere? Beim Dax habe ich inzwischen verschiedene Angaben gesehen: Schlusskurse >3400, >3480, >3500. Die erste Hürde wird vielleicht schon heute erreicht.

      Was macht das gerne beguckte Sentiment? Bei den Bankanalysten inzwischen negativ. Die erwarten alle nach einer ordnungsgemässen und vorhergesagten Rally eine ordnungsgemässe und vorhersagbare Korrektur, wie es sich für eine ordnungsgemässe Hausse halt so gehört. Das Dumme ist nur, dass man auch der Meinung sein kann, weder die Rally noch sonst etwas waren "ordnungsgemäss", sondern üble Kalauer. Aber wo ein Kalauer ist, können sich auch gleich mehrere verstecken.

      Den Rest muss man abwarten. Geht nicht anders.
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 16:23:33
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      @EmilyK,

      was sagt die EWA, investival?
      Sorry, bin ein bisschen gaga heute ... Was is`n `EWA`? Elliot-Wave-Analyse? Nicht zuständig, *g*
      Aber so viel schonmal: Ich teile ich Deine EUR/USD-Sicht, :)
      Würde er das 1,162er-Niveau, die DT-Neckline, im aktuellen kfr. Upmove erreichen, wäre das imo einerseits ein technisch vordergründig(!) nicht unbedingt schwaches Zeichen, und, streng genommen, andererseits, der 3. Pullback. Es bedürfte in diesem Fall (auch imo) ordentlich Kraft, um höher zu laufen. Hat er die, sehen wir wohl ziemlich schnell auch noch die Jahreshochs. Prallt er da, nach seinem ausgiebigen Taucher zuletzt, nun erneut ab, wäre die besagte technische Stärke mit einem Schlag dahin, zumal mit dem nächsten kfr. Minor Top in dieser Region durchaus ein Downtrendplay eröffnet werden könnte. Ich denke, dann sähen wir ziemlich schnell nochmal den lfr. Uptrend.
      Lieber wäre mir (als EUR-Bulle), der EUR würde jetzt, nachdem die SKS ja ziemlich ad acta ist, erstmal neue Kraft tanken (seitwärts oder auch bis 1,135), um dann mit knackiger Frische auch noch das DT ad acta zu legen, um hernach ein »richtig« dimensioniertes (annäherndes) Ascending Triangle zu bauen.

      investival
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 18:00:37
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      @ Landing
      Ich befasse mich bei EW
      nur mit dem Groben.
      Irgendwelche xyw Wellen ignoriere ich denn sie verkomplizieren das ganze solange bis man gar nichts mehr sieht;) .

      Insofern sehe ich die Bewegung beim Dow wie Woernie #1049.
      Was ich bei EW noch grad so eben akzeptiere ist ABCDE als komplexes Muster.
      Die 7,8,9 usw. ist nicht mein Ding.

      Ausserdem laüft es auf das gleiche hinaus.
      Bei Dow 9500, spätestens (bei Hurra)10000 ist Feierabend vorerst.
      Das sind keine 8% mehr:eek:

      Da man an der Börse sagt "lass die letzten 10 % den anderen"
      wird es Zeit.....

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 28.07.03 22:20:21
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      nachtrag: beim HUI erste konsolidierungszeichen. viele bärische candles in den einzelnen charts. ich will nicht versäumen darauf hinzuweisen, dass nach den letzten 3 markttops in den indizes die minen noch ein ganzes stück marschiert sind. wenn die amis nicht in die gänge kommen dann war es das. im stundenchart beim dow bin ich beinahe geneigt ein bärisches wedge zu sehen und nichts mit neuem top.

      also wenns bei den indechsen kracht,
      ein paar minen long...
      und das depot lacht.:) :laugh: :)



      elaisa, lass mich nicht unwissend , mmh, sterben muss ja nicht gleich sein, sagen wir schlicht: bleiben.

      hab` noch was für uwe. pesavanto war/ist wohl auch wheat long:

      Avatar
      schrieb am 29.07.03 00:03:21
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      @woerni

      Ach, ich hab` mich schon wieder ein. Ich war so bös enttäuscht, erst ist etwas unwichtig und plötzlich wird es wieder herangezogen, weil es gerade passt.

      Dann die plötzlich gedrehte Position, wobei vorher und auch wenige Tage später sich die Lage zuspitzt.

      Wir Frauen reagieren da wahrscheinlich überempfindlich, aber wir mögen nicht so gern, wenn etwas undeutlich ist, vorsichtig ausgedrückt.

      Ich weiß, dass das Ganze nicht so einfach ist , wie es scheint.

      Vielleicht äussert Hajo sich nochmal dazu. Mich berührt es eh emotional stärker.

      Beste Grüsse
      elaisa


      Übrigens stehen wir an der 38,2 % Korrektur des Abmoves von 5467 bis 2188. Deshalb wird es jetzt schwierig.
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 14:31:22
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      @Tribal

      ich auch nicht. "running correction" ist aber einfach. Eine "Korrektur", die aussieht wie eine "Impulswelle". Heisst nicht, dass wir das gerade haben, aber möglich wäre es, weil bei EW alles möglich ist. ich bevorzuge natürlich stockmoves abxwzvcahfgexzay, weil das ungefähr so faszinierend aussieht aus wie altbabylonisch.




      Ich weise Dich mal auf eins hin, v.a. weil Du selber immer damit ankommst: Kein Mensch glaubt, dass es eine weitere Rally geben kann. 99% der Vorhersagen lauten inzwischen auf Bandbreiteneinhaltung, Topping out (z.B. Khayat wieder mal) oder Konsolidierung. Die Lage ist von daher noch besser als im März, denn diesmal glauben nicht mal die Optimisten dran.
      Vor allem die Optimisten nicht, die April/Mai/August/November/Januar 2002 nicht weit vom heutigen Level Rallys und Böden ohne Ende angesagt haben, was alles falsch war. Jetzt fragen wir uns: Hat sich die Lage seitdem verschlechtert? An der wahrgenommenen und argumentationsrelevanten Oberfläche auf keinen Fall. Mindestens die fast ausschliesslich zitierten pro Forma-Gewinne sind 2-3 Quartale hintereinander brav gestiegen und selbst die bilanziellen dürften die ganze Zeit über zugelegt haben. Im Zuge der aktuellen earnings kann man das ungefähr so sagen. Langfristig belastende Fragen wie Verschuldung, weltpolitische Eskalation usw. sind eine ganz andere Frage. Das wird also sehr interessant.

      Möglich, dass die Mehrheit recht hat. Aber ich weiss nicht so recht.
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 17:52:31
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      landing, du dürftest mit deiner ansicht richtig liegen. frappierend wie `bad news` absorbiert werden. und sicher nicht von den zittrigen händen.
      man will es wissen. auf teufel komm raus !
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 18:16:24
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Hi woernie...jap...es sieht ganz nach weiter...UP UP and AWAY aus...Zahlen/Fundamentals interessieren im Moment keine S....;)die Amis spielen weiter...*Alles wird Gut*...ich hoffe...dass ich vor meinem Urlaub im September...meine *SHORTS* noch anziehen kann...:look:

      @Elaisa...ich mag nicht mit...*Wir Frauen*...in einen Topf geschmissen werden...hab nämlich ne eigene Meinung...und die hat nix mit *wir Frauen* zu tun...:)

      gruss Dallas...:)
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 18:34:00
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      @ Landing

      Das ist es ja was mir auch so ein bisschen Kopfschmerzen bereitet, es erwarten zu viele fallende Kurse:cry: .

      Technisch gesehen muss es korrigieren, von neuer Baisse
      habe ich mich des öfteren distanziert, das halte ich für Schwachsinn weil die Lage wurde im März schon unterschätzt,so schlecht war es nicht.

      Aber was ist denn Fakt?
      Die Zinsen am Anleihemarkt steigen rapide, das ist negativ.
      Die Märkte sind überkauft.
      Die Konjunktur läuft noch nicht so toll.(aber es gibt auch keine Rezession)
      Die Verschuldung sehe ich auch als längfristiges Problem.
      Der Dollar ist schwach.

      Fazit: genau wie bei 2200 im Dax alles rausgeschmissen wurde will man jetzt alles haben.

      Psychlogisch habe ich auch keine Lust meine Aktien zu verkaufen denn +40 oder +30% ist mir egal.Weil es können ja noch +50% werden.

      Ich war bei 2860!!! auch zu früh dran mit meinem Optimismus
      aber es hat sich gelohnt zu kaufen in den fallenden Markt hinein (es wurde ja immer billiger:laugh:)

      Jetzt werde ich Puts mit hoher Basis (3800-4000)kaufen und ggf. nachkaufen weil ich mir sicher bin das es fallen wird, nur wie weit die dumme Masse es wieder treibt das weis ich nicht genau.

      Der Rest läuft über Intraday mit Zertis.

      Mein Ziel ist 3000 - 2800.
      PS: Der Dax wird im Moment nicht von der Breite getragen sondern hauptsächlich von Finanzwerten und das bei steigenden Zinsen
      :confused:

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 19:12:01
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      @woernie

      es gibt viel, das gegen diese Extremversion spricht. Aber ich weiss einfach nicht, ob ein Rücksetzer zwangsläufig ist. Kann, aber muss nicht. Und der heute war sicher notorisch. Bei schlechten Zahlen darf es nicht passieren. Feuerwehrseinsatz. So müssten sie theoretisch noch lange steigen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 19:29:58
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      @TribalStatistic,

      Der Dax wird im Moment nicht von der Breite getragen sondern hauptsächlich von Finanzwerten und das bei steigenden Zinsen
      Sicher ungesund und labil. Aber in den `Mäuschen`-Hirnen ist ja drin, dass die dt. Finanzinstitute nur stg. Aktienmärkte brauchen [:D – wo die nahe Tiefstkursen das meiste Tafelsilber bereits verkauft haben]. Das die Anleihenverluste inzwischen die Aktienverluste bei den Instituten wohl überholen, ist halt noch nicht realisiert, die Betroffenen halten verständlicherweise das Maul, und die Medien als bekannt willfährige Branchenverstärker tun das ihre in diese Richtung: nix.

      Und, ein durchaus handfesterer Grund: Der breite Markt ist in D angesprungen – sehr viele, und wie @landingzone anschnitt, nicht immer nur technisch z.T. durchaus tragfähige Böden in den letzten Quartalen, und viele klassische Bottom-Breakouts in den letzten Monaten, freilich weniger in DAX-Werten, wo bzgl. der Böden zumindest die zeitliche Dimension fehlt (sprich: die Intermediate Bottoms nach den Lows, v.a. eben bei den Finanzwerten). Ich denke, diese »neue« Basis kann den DAX mfr. schon abfedern, freilich auch kfr. für noch weiter steigende DAX-Kurse sorgen, die `Feuerwehrmaßnahmen` stützen.
      Das mit dem weiteren Hochlaufen wieder Down-Potential in einer (vertrauens-)kritischen Dimension generiert wird, sehen die Akteure leider nicht oder wollen es nicht sehen. Bleibt nur zu hoffen, dass es dann nicht wieder alles hinunterreißt wie im 2. Hj. 02. Aber ich vertrau` da mal der klassischen CT, *g*

      investival
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 19:33:35
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      *grrr* Natürlich nicht die Intermediate Bottoms, sondern -LOWS.
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 21:13:17
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      @ Investival

      Das Hauptproblem liegt genau dort,die Zinsen.
      Es gab schon einmal diese Situation das die Anleihemärkte
      zuerst gemerkt haben was gespielt wird. Nämlich Geld drucken.1935
      Das ist die Konsequenz: Das KGV Aktien zu Anleihen steigt übermässig an.Die Aktien werden wieder unattraktiver.
      In Deutschland geht das ja noch aber in USA????

      In USA wird der Zinsanstieg das Aktienpotential extrem beschränken.
      Aber da uch der Pessimismus zunimmt wird es meiner Meinung nach nur eine Korrektur.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 21:47:27
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      @Dallas

      Stimmt, du hast recht, es ist allein mein Problem.
      Ich sollte nachts nicht so rumposten, bringt eh nix, sich über irgendetwas aufzuregen.


      Ich hab ganz sicher meine eigene Meinung.

      Gruss
      elaisa
      Avatar
      schrieb am 29.07.03 23:07:10
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Elaisa

      Das mit dem markanten Bereich nehme ich als wichtig. Woernie ärgert mich doch auch :p Hajo ist hart an einem Studium der Erkenntnistheorie vorbei, die angestrebte Aussage ist wohl nicht nur mir verborgen geblieben. Zwei Seiten kritischer Rationalismus aus dem Internet könnten da Wunder wirken. Was mein Kernproblem einer dann auch noch eintreten sollenden Kursprognose nicht löst.

      Zinsdiskussion von Investival und Tribal Statistic

      Die Mär von den niedrigen Zinsen als wichtig für Gewinne von Banken ist ja nicht so ganz richtig. Im Kern geht es im Zinsgeschäft um Volumen und Marge, ob die Zinsdifferenz tzwischen 3 und 9 oder 4 und 10 liegt:look: ändert die Differenz nicht. Dagegen stehen Personalkosten und die wurden signifikant zum Arbeitsamt verlagert und Risikokosten, die von der Konjunktur abhängen und wohl auch in der Bewertung von der Wahrnehmung, welche ihr Augenmerk 1999f. ausschließlich auf einen Leveragegedanken richtete und heute risikoavers ist. Die ganzen Geschäftsberichte sind nicht Realität selbst, sondern im Zeitgeist gewichtete Realität; die ganzen Wertberichtigungen sind doch nicht wirklich verloren. Dann hilft natürlich wirklich ein steigender Aktienmarkt dem Eigenhandel und den Provisionseinnahmen.

      Dem Skeptizismus kann ich nicht folgen.

      Allerdings stehen wir vor einem signifikanten Punkt, z.B. argumentiert hier von Elaisa, bei TI von Holger Struck, hier von Stockmove und Woernie. Fundamental sind Bedenken bei der heutigen Faktenlage schwer haltbar, die ganzen Verschuldungsbedenken sind Zeitgeist und faktisch nicht bedrohlich. Die USA sind in Dollar verschuldet und das kann sich in einer Abwertung auswachsen, also wo soll das Problem sein:confused: Was auch übersehen wird:look: sind die erheblich gesunkenen Kosten der Verschuldung durch niedrige Zinsen. Schon machen die Analogien zu 1987 die Runde, steigende Zinsen und abbrechender Dollar soll kommen, darauf sollen die Aktien abbrechen. Die Unterschiede sind allerdings die relative Höhe und Stärke der Kurse, also fällt die Analogie aus wegen ist nicht.

      Bei mir ist es auch draussen dunkel, nur warum das bei den Aktienkursen noch einmal tiefe Nacht werden soll:eek: ist mir schleierhaft. Also erklärt mir das bitte:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 00:24:00
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      @Friseuse

      nur ganz am Rande, damit es keinen an der falschen Stelle trifft: #1061 war eine Beschreibung des Zustands der systematischen kollektiven Fiktion. Kein Wort zu irgendwelchen Fakten.
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 01:32:54
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Landingzone

      Bei aller Fiktion stellt sich die kostolanysche Frage nach dem Verhältnis von Idioten zu Aktien vor dem Hintergrund reichlicher Liquiditätsausstattung und niedrigen Investitionsgraden. Angeblich sollen wir mehr T€uros und Dollars als 2000 haben:lick: da ich sie nicht habe:look: entscheidest Du über die Kurse.

      Einigen wir uns auf :look: Aber ich weiss nicht so recht.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 02:04:14
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Hallo Elaisa,

      da hast du ein Problem. Viele Frauen sagen gerne mal "wir Frauen" oder "ich als Frau", doch alle möchten bestimmen können, wann dies angebracht oder eine unerlaubte Verallgmeinerung ist. Ein Tipp: Als positive Abgrenzung gegen die Männer ist es gewöhnlich erlaubt, auch als Anklage wegen Benachteiligung. Ansonsten engt es den Individualitätsspielraum ein und beraubt z.B. DALLAS ihrer eigenen Meinung - na sowas.

      Herzlichst

      Gera
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 03:27:35
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Friseuse #1070

      So ähnlich sehe ich die Lage und Zusammenhänge auch,allerdings etwas "durchwachsener".

      Natürlich ist die Zinsmarge der Banken entscheidend. Allerdings sind in Hochzinsphasen die Margen tendenziell höher. Bei Hypothekenzinssätzen von ca 4% ist natürlich keine Marge von 3% möglich, wie das etwa bei einem Nieveau von 7-8% drin war.
      Sicher sind die Banken "risikoavers" geworden. Das ist allerdings nicht nur eine stimmungsbedingte Übertreibung, wie du richtig anmerkst, sondern auch eine folge bitterer Erfahrungen mit Insolvenzen (wegen wegbrechender Konjunktur).

      "die ganzen Wertberichtigungen sind doch nicht wirklich verloren. Dann hilft natürlich wirklich ein steigender Aktienmarkt dem Eigenhandel und den Provisionseinnahmen."
      Das klingt doch ein wenig nach Münchhausen, der sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen haben will. Klar, wenn die Aktie der Dresdner Bank 100 Euro kostet, ist die Allianz auch wieder viel "reicher".

      Die Verschuldungsbedenken sind sicherlich auch "Zeitgeist", aber doch nicht nur. Die momentan niedrigen Zinsen sind doch nur hilfreich bei Neuverschuldungen. Doch wer kann solche denn noch verantworten, wo in Deutschland schon viele Gemeinden zahlungsunfähig geworden sind und in den USA sogar ein Land wie Californien. Die Kommunen fallen als Auftraggeber fast gänzlich aus. Das trifft besonders das Handwerk und andere mittelständische Firmen außerordentlich hart. Die Situation der öffentlichen Haushalte ist daher ein denkbar schlechter Nährboden für eine Konjunkturerholung.

      Ich stimme zu, daß die Verschuldung der USA nicht das schwerwiegendste Problem ist (Wenn Lieschen Müller hoch verschuldet ist, dann ist es dramatischer als wenn es sich um den Kaiser handelt). Dort hat die Höchstfinanz ihren Sitz, und die wird sich den Ast doch nicht absägen, auf dem sie sitzt. Allerdings wird sich das Problem langfristig nicht allein durch einen schwachen Dollar lösen lassen, sondern durch Inflationierung und Hochzinspolitik.
      Die Alternative wären Beutezüge. Doch die Ausbeutung der Ölreserven des Irak klappt auch nicht wie vorgesehen.

      Nicht tiefe Nacht, aber viel Nebel.

      Grüße

      Gera
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 10:17:29
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      @Friseuse,

      es geht im Zinsgeschäft sicher um Volumen und Marge, aber beides ist indes bekanntlich ausgereizt bis zum Gehtnichtmehr (Konsumenten- und Betriebsmittelkredite bspw. sind über 30 % teurer als 1987/88, und das bei nun niedrigeren Leitzinsen als seinerzeit). Finanzinstitute müssen sich zudem refinanzieren, und von daher sind höhere Zinsen eher belastend.
      Dass man den (von den Angelsachsen in Bezug auf dt. Institute hochgespielten) Wertberichtigungen nicht DIE Bedeutung zukommen lassen muss oder sollte, habe ich hie und da ja auch schon durchblicken lassen, das sehe ich wie Du ebenso weniger kritisch (im Gegensatz eben zu den `Mäuschen-Hirnen`).
      Naja, ob eine Nivellierung dessen von einem besseren Eigenhandel begleitet werden wird, ist erstmal noch offen ... [:D] Das ist kein Automatismus, und bzgl. der Provisionen ist der Effekt auch nicht soo groß, da müsste erstmal das Inverstmentbanking wieder anspringen, und dafür ist einfach zu viel in Scherben gelegt worden.

      Die Verschuldungsproblematik ist, hüben wie drüben, mit Inflation relativierbar (und das bleibt imo auch nur übrig, und es sieht so aus, als ob die Märkte die Karte nun aufdecken werden), aber auch das wird, speziell in D mit seinen historischen Negativerfahrungen bzgl. »Papier«versprechungen, ans Vertrauen gehen, und den Banken langfristig die Perspektiven zumindest kaum verbessern.
      Sicher sind auch die Verschuldungskosten »per Einheit« historisch niedrig, aber eben auch historisch-, mal abgesehen vom historisch hohen Gesamtvolumen. Und ich denke, eher werden die Kosten per Einheit steigen, als dass das Gesamtvolumen sinken wird, und beides indizieren zzt. die Märkte.

      Schon machen die Analogien zu 1987 die Runde ...
      Das ist ein Punkt, dem ich Dir, vor allem aus technischer Sicht, durchaus zustimme. 1987 waren einige fundamentale Tendenzen ähnlich, aber die Aktienkurse standen hüben und vor allem drüben am Top. Allerdings war die Bewertungssituation seinerzeit schon noch eher besser, auch im Vgl. zu (seinerzeit noch)konkurrierenden Assets wie z.B. Gold, oder auch Immobilien. Und man muss sehen, dass nach dem 87er Crash die USA ihre `Feuerwehr` installierte, und die arbeitet bisher ja durchaus effizient, wie man am DJIA sieht.
      Nun gut, käme es im Herbst infolge stg. Zinsen (dennoch) zu einem scharfen Intraday-Kurssturz a la 87 – so what? Der DAX hätte dann (endlich) das besagte 2. Low, u.U. einiges höher als das im März, beim DJIA würde man dann etwas seriöser Boden spielen (können) ...

      Zu meinen, dass dann Geld aus den Aktienmärkten in die Rentenmärkte schwappte, ist (auch) m.E. ohne Grundlage – ich nehme sogar eher das Gegenteil an: Die Aktienmärkte sind (insbes. in D) schon weitgehend deinstutionalisiert, die Rentenmärkte sind gebubbelt, das Gegenteil von deinstitutionalisiert, und nach entsprechender Negativerfahrung wird das Kapital nicht 6 Wochen später wieder da hinein fließen (wie nach dem 87er Crash). Wir haben heute viel höhere Bonitätsrisiken als seinerzeit – damals hatten wir lediglich eine Junkbond-Problematik, heute sind erste Adressen vakant. Und wir haben gleichzeitig eine zwar immer noch nicht ausreichende, aber immerhin zunehmende Zahl von Unternehmen, die ihre Hausaufgaben machen (über die Reduzierung von Personalkosten hinaus).
      Also, da bin ich mit Dir schon auf der Tagseite, :)

      @Lecrevisse,

      Sicher sind die Banken "risikoavers" geworden.
      :D – naja ... Was sie in Bezug auf das volkswirtschaftlich sinnvollle und essentielle Geschäft mit Kleinkunden an Risikoaversität zeigen, überkompensieren sie in Großkundengeschäften, in ihren Derivategeschäften und sonstigen Spielereien an den Finanzmärkten.
      Aber Banken sind auch nicht ein und alles – lass doch einige hops gehen, verstaatlicht werden. Das schmälert doch nicht die Perspektiven guter Geschäftsideen – im Gegenteil: Bereinigte sich diese Branche endlich mal gründlich, kämen auch wieder die eigentlichen Aufgaben von Banken zum Tragen. Im übrigen behelfen sich selbst in dieser Baisse solide, gesunde Firmen immer noch ohne Banken, ja bauen ihre diesbzgl. Abhängigkeiten eher ab. Und hier konnte und kann man auch als Anleger Geld verdienen, nur spricht sich das (via der verantwortlichen Medien) leider nicht herum.

      Für den DAX selbst bedeutet das vielleicht, dass das Tier erst dann wieder trockenen Fußes richtig in Bewegung kommt, wenn das eine und andere Finanzinstitut aus dem Index fliegt. Das impliziert keinen Crash, aber bis dahin gewiß auch nichts tolles.

      investival
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 10:25:20
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      Bewertungssituation seinerzeit schon noch eher besser, auch im Vgl. zu (seinerzeit noch)konkurrierenden Assets wie z.B. Gold, oder auch Immobilien
      Will das doch relativieren: Bzgl. Immos so pauschal nicht richtig, allenfalls für D, wo die Immo.werte seit Mitte der 90er summa summarum stagnieren, im Gegensatz zu den Aktienwerten im Verhältnis zu den Bilanzqualitäten, oder auch Osteuropa (im Vgl. zu Angelsachsen oder Japan).

      investival
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 12:08:58
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      @Friseuse
      ich weiss nicht recht
      nein, keinen neuen Kronzeuge der Bubble gefunden, sondern gemeint war: welchen Weg die Fiktion nehmen wird.
      Warten.
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 15:34:34
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      zu 1070

      Friseuse,
      ich verfolge diesen Thread sehr intensiv allerdings bisher ohne eigene Beteiligung. Deine Anmerkung zum Thema Zinsdiskussion möchte ich allerdings einmal kommentieren.

      Ein Ertragszweig der Banken ist die hohe Zinsdifferenz zwischen Refinanzierung und weitergegebenem Zinssatz. Tatsächlich ist die Situation aber heute so, das der Interbankenzinssatz bei 2% liegt, der Disposatz immernoch bei >12% liegt und die Haltung der Banken i.H. auf die Ausreichung von Krediten vor dem Hintergrund von Basel II geradezu unverschämt ist. Woran liegt das?? An dem in diesem Jahr erneut vorhandenem Pleitenrekord der 40.000
      Insolvenzen erreichen wird. Diese 40.000 Insolvenzen führen bei den finanzierenden Banken zu einem Abschreibungsbedarf von ca. 50 Mill. €, d.h. die hohen Zinssätze beinhalten eben derzeit extrem hohe Risikoprämien. Jetzt stellt sich die Frage ob das besser wird!! M.E. wird es schlechter durch Basel II??
      Zur Gewinnerwirtschaftung und der diesjährigen Ertragssaison. Schaut Euch doch mal die Personalentwicklung der Deutschen Bank an. Der wesentliche Teil der in diesem Jahr erzielten Erträge beruht nicht auf einer Ausweitung der Geschäftstätigkeit sondern schlicht und ergreifend auf Rationalisierungsmaßnahmen und den Zinssenkungen sowie einer günstigen Refinanzierung. Wenn der Konsum tatsächlich die Komponente sein soll die die Volkswirtschaft stimuliert gaukelt uns die diesjährige Ertragssaison vor, das alles schön ist! Leider ist die Realität nicht wirklich so?? Im Gegenteil selbständige Unternehmer z.B. im handwerklichen Bereich werden gar daran gehindert ihr Geschäft auszuweiten da die Banken Ihnen die Kredite zur Vorfinanzierung von Aufträgen verweigern!
      Nur so ein paar Gedanken!!!
      Grüsse rustino



      ....Glück auf ist mir auch nicht fremd!
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 18:24:30
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      @ rustino

      Da gebe ich Dir vollkommen Recht, entweder Du nimmst 50000€
      zu halbwegs annehmbaren Konditionen oder sie wollen 7%:laugh:

      Darunter machen die es nicht also ich kann darauf auch verzichten.Die spinnen doch, die Banken.

      @ Fiseuse

      Sicherlich ist die Allianz gut gelaufen aber das war auch kein allzu grosses Wunder nach dem Verfall von 450 auf 45.
      Bei 100 spätestens kommt Druck, das garantiere ich Dir denn
      dort liegen massive Widerstände (nach 100% auch kein Wunder).

      Zu den Zinsen:

      Die Aktien werden früher oder später immer im Verhältnis zu den Anleihen bewertet und es gab einen Zinsanstieg, wahrscheinlich Umschichtungen die den Aktienmarkt bald unter Druck setzen sollten.
      Wenn das weiter gut geht fress ich nen Besen.
      Steigende Zinsen sind für die Finanzaktien nicht positiv
      weil die Anleihebestände an Wert verlieren.
      Zudem haben sich die Institute von Beteiligungen getrennt
      die jetzt wieder gestiegen sind und zwar im Tief der Baisse.
      Panikverkäufe waren das.
      Es war immer so und ich würde mich wundern wenn steigende
      Zinsen für Finanzwerte positiv sein sollten.

      Fazit: einerseits fallendes Rentendepot andererseits Rückzug aus steigenden Beteiligungen nahe dem Tief.
      Das war eine Fehlentscheidung.
      Wenn sie sich doch bei 2200 mit Aktien zugeknallt hätten und die Renten verkauft.......

      Aber die Verluste bei ALV waren schon extrem.

      Deswegen 150€ sind schon OK.Aber es wird korrigieren, spätestens bei 100.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 09:35:34
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      rustino

      Die Korrekturen, Erweiterungen.... sind prima, am Ende treffen wir uns in der Sicht der Dinge. Es ist problematisch in einer rezessiven Phase mit erhöhten Risikokosten noch einige Standortnachteile selbst zu gestalten. Da sind die Belastungen aus der Steuergeschenkgesetzgebung zur Entflechtung der Deutschland AG zu nennen, ordnungspolitisch mag das ja toll sein, nur verstärktes Aktienangebot führte unweigerlich zu sinkenden Kursen und entsprechenden Ergebnisbelastungen. Das Sicherheitsstreben wandelt sich zunehmend zu einem Klotz am Bein; Basel II, Stresstests bei Versicherungen und kommend die erhöhten Eigenkapitalanforderungen gemischter Finanzkonzerne entfalten zu unser aller Leidwesen kontraktive Wirkung, dabei ging es 50 Jahre ohne gut. Das alles auf einmal kommt und nicht nur eine wirtschaftliche Stagnation allein machte aus einer linearen Belastung im Geschäftsumfang mit erhöhten Kreditausfällen (wie für depressive Konjunkturphasen üblich) eine hochdynamische Angelegenheit mit Druck von allen Seiten.

      Das ist politischer Gestaltungsmißbrauch und gehört beendet, auch wenn akademisch heute Risiken anders definierbar sind:look: es artet in Meidung unternehmerischer Risiken aus und führt geradezu zu ihrem Eintritt. Sichtbar wurde dies mit den Aktienverkäufen der Versicherer im Frühjahr, so etwas darf es nicht zu diesen Kursen geben. Wir haben eine riesige Aktienwanderung von Banken und Versicherungen zu Privatanlegern gesehen, quasi eine Kapitalerhöhung zu unmöglichen Kursen und niemand hat es als solche bemerkt.

      TribalStatistic

      Das kann ex post immer gesagt werden. Wenn das so klar war und ist, dann kauf doch Morphosys oder EUZ. Gefallen ohne grundlegende Änderungen der fundamentalen Eckdaten sind beide noch extremer als Allianz. Die Frage nach dem ursächlichen Geist hinter einer Bewegung beantwortet sich in der Logik war doch klar nicht. Warum soll etwas klar sein:confused: Wir haben hier ganz klare Verdrängung gesehen. Erst waren die Charts schlecht und eine Allianz kein Kauf, ich habe an einem hajoristischen Punkt der Downbewegung etwas zu früh gekauft. Dann wurden die Charts besser und schufen klassische Umkehrformationen und es wurde von Charties auf fundamentale Vergangenheitsbetrachtung geschaltet, da liegt ein analytischer Bruch vor und das ist auch ein Kritikpunkt an Hajo Bier. > 70€ war Allianz durch, der Weg in eine unbekannte Zukunft trotz schwerer Tage:eek: charttechnisch als positiv zu akzeptieren.

      Der Traum ist doch eine Aktie zu haben, die fundamental und charttechnisch von einem günstigen Niveau aus startet.

      Oder werden wir uns da nicht einig:confused: Manchmal erinnert mich Börse an den Autoaufkleber man solle nicht schneller zocken als der Schutzengel fliegt. Meinem Behaglichkeit kommen da langfristige Bewegungen durchaus entgegen, so schnell wie die Freunde in Onis EW Thread bin ich nicht.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 10:27:01
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      @Friseuse,

      sehr gut und treffend Dein Posting an @rustino.
      Diese fatale Politik gipfelt darin, dass man auf der anderen Seite die, im Gegensatz bspw. zu Aktienanlagen der Versicherer, volkswirtschaftlich mindestens unnötigen Spielwiesen der Finanzinstitute unangetastet läßt. Man kommt dem sogar noch entgegen, indem man hierzulande die Derivateindustrie noch protegiert, ihr via Zulassung von Hedgefunds einen Nährboden bereitet.
      Was auf der einen Seite an Risiken abgeschnitten wird, kann auf der anderen munter und exponentiell(!) weiter wuchern.
      Exakt umgekehrtes Vorgehen wäre angesagt.

      investival
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 11:04:36
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      @Friseuse

      also eigentlich plädiere ich dafür, das hier wieder mal ein paar charts kommen. Nur die letzten Sätze und dann gebe ich Ruhe

      Was für Legenden. Exakt dasselbe Spielchen in Japan, vor 15 Jahren. Und nichts, aber auch rein gar nichts daraus gelernt. Mit dem Vorwurf müssen Du&Co. leider leben.

      Die Institute mussten ihre Beteiligungen abstossen, weil sie nicht rechtzeitig gemerkt haben, dass sie sie historisch viel zu teuer und mit gehypten Erwartungen gekauft hatten. Das hat die Bilanz in Schräglage gebracht, genau wie bei den US-Pensionsfonds. Nicht irgendein tralala-Gesetzchen. Verkaufen mussten sie sowieso. Da gibt es die Mindestkapitalanforderungen. Die US-Firmen haben den Vorteil, dass sie fiktive Bewertungen in die Bilanz einstellen können und Privatanlager kommen mit Privatkonkursen besser weg. Da sind Aktien bei den beiden Gruppen viel besser aufgehoben. Passt schon.

      Erwartungs-EBITDAs, also fiktive Zahlen werden dem Publikum immer noch ums Mal geschmiert und weiterhin von toten Hirnen, auch in Charts, zitiert. Die Allianz hatte vermutlich endlich ihr "wir haben verstanden". Resultat: Raus mit dem Rotz. Und, hat es der Rally etwa geschadet? Quatsch. Ab an die schwachen Hände. Die Allianz ist zur stakren Hand mutiert und bitte: Indexführer, indirekter Beweis für die These: Aktien schaden nur.

      Der Dax insgesamt ist nicht viel mehr als ein Arbitrageäquivalent der US-Indizes, speziell Nasdaq inkl. EUR/USD-Relation. Die anderen EU-Börsen dito. Und wie man weiss, gibt es z.T. sogar gute Gründe dafür.
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 11:37:48
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Investival

      So langsam haben wir ein rundes Bild der Vergangenheit , wo wir doch auf der Suche nach der Zukunft waren:look: Für mich habe ich da ein persönliches Problem mit:eek: die Zusammenbrüche in den Kursen waren lange klar, es ist reine Logik und ich habe es nicht gesehen bzw. es hat an der Wahrnehmung gefehlt. Die Steuergeschenkgesetzgebung ging durch die Presse, auf Allianzseiten wurde die Entflechtung mit der MüRü angekündigt, Basel II ist kein Geheimnis, die staatliche Bürokratie hat ihren eigen Ruf und wurde ihm auch in den ungeschickt getimeten Stresstests samt öffentlicher Vermarktung gerecht. Effizienter kann man Kapitalmärkte nicht zerlegen:mad: Früher machte man sich Gedanken um Geschäfte und heute steht der Risikoaspekt im Vordergrund, sollten wir nicht aus Angst vor dem Tod das Leben einstellen:confused: das kann es nicht sein. Da wird ein Erfolgsmodell von fünfzig Jahren akademisch künstlich problematisiert und der Gipfel des Blödsinns kommt erst noch mit erhöhten Eigenkapitalanforderungen für gemischte Finanzkonzerne, akademisch werden dazu Kumulrisiken besonders aus den Kapitalanlagen zur Begründung gezüchtet, die durch Aktionen gegen ihren Eintritt realisiert:mad: wurden. Jede Versicherung macht bei Aktien- und Anleihenkursenabstürzen einen Abgang, aber das war doch immer so. Hier wird weiter eine Art Vakuum politisch organisiert, im Gegensatz zur Blase von 2000. Konkret wird dies in den Aktienverkäufen von Allianz, nur muß diese Gesellschaft Strukturen für die Kapitalbereitstellung ihrer wirtschaftlichen Basis haben. Wie soll sonst was laufen:confused: Sollen wir alle beim Staat arbeiten und es gibt keine Arbeitslosigkeit mehr:confused::laugh:

      Wie Du schreibst:look: ist die Vergrößerung der Angriffsfläche gegen stabile Verhältnisse durch Förderung von Hedgefonds und Derivateindustrie das höchste Maß von Inkompetenz unserer Politiker. Das hat auch was mit dem fehlenden europäischen oder deutschen Selbstbewußtsein in Kapitalmarktfragen zu tun, es wird ein imaginärer angelsächsischer Weg gegangen. Wie ein Lemming geht man einem Zeitgeist auf den Leim und das mit deutscher Gründlichkeit:laugh:

      Da muß strukturell was geändert werden und bisher sehen wir nur eine Zwischenhausse als Ausgang aus der Apokalypse der Gedanken.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 17:53:50
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      @ Friseuse

      Der T-Bond kollabiert, wenn das gut für die Aktien sein soll gebe ich zu bedenken, das dieses erhebliches Abwärtspotential bei den Aktien birgt.
      Es gibt wenig Beispiele in der Geschichte wo das gutgegangen ist.
      Wir haben noch keinen stabilen Aufschwung, der Dax hat in 4 Monaten 60% gemacht.
      Wenn das nicht ein ausgezeichneter Punkt ist short zu gehen weiss ich es nicht.
      Und ALV (mit Kapitalerhöhung weit über 100%) ist für mich bei spätestens 100 ein Shortkandidat.
      Langfristig sieht es da besser aus, aber ich steige lieber zu 70 wieder ein selbst mit dem Risiko das es weiter hoch geht.

      Wir sind oben, das ist genau das gleiche wie bei 2200....
      Arme Schweine in den und aus dem Markt treiben:laugh:

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 18:19:29
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      TribalStatistic

      Die Zinsen des besagten T Bond und Dax



      Keinerlei Vorläuferfunktion der Zinsen für die Aktien. Täte ich Deiner Argumentation niedrige Zinsen=>hohe Aktien; hohe Zinsen=>niedrige Aktien folgen:look: wie es auch in den Lehrbüchern steht:eek: müssten wir Höchstkurse in den Indices vor Monaten gesehen haben, waren aber Tiefstkurse:look: Dagegen haben die Aktienkurse eine Vorläuferfunktion für die Zinsen, steigenden Aktien folgen steigende Zinsen und das ist verursacht in zunehmender wirtschaftlicher Aktivität.

      ALV möchte ich heute auch nicht gekauft haben, dann schon eher einen Blick auf die vernachlässigte MüRü werfen. Shorten werde ich Allianz auf keinen Fall, dafür sind die Entwicklungen einfach zu gut und Allianz immer noch zu günstig. Ich will erstmal eine Mannheimer das Gap geschlossen sehen, was bei den Aktienkursen in den Kapitalanlagen doch möglich sein sollte:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 18:48:56
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      @ Friseuse

      Nehmen wir Deinen Chart aus #1085

      Ich seh es mal technisch...immer wenn die Zinsen am chartmässigen Top waren ging der Aktienmarkt in die Knie.

      Da die Zinsen überkauft sind wird auch der Aktienmarkt fallen denn das High der Zinsen 2001 und 2002 mündeten in einen Aktienabschwung.

      Insofern kannst Du es Dir aussuchen, entweder die Zinsen fallen wieder, dann ist der Aktienaufschwung gelaufen oder
      aber wenn es noch höher geht mit den Zinsen dann sind Aktien zu teuer.

      Fazit: Egal was dort passiert es ist nicht gut für die Aktien.
      Wir haben doch eine schöne Steigerung gesehen.
      Die Börse ist keine Einbahnstrasse.
      Es wird korrigieren, wie gesagt ich bin keine Pessimist ala Hajo oder Nabil oder alle die die 2000 wiedersehen wollen.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 19:41:07
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      He, wollen wir ein Tänzchen wagen? Sagte der Dax zum Dow. Die Allianz ist tatsächlich wie vermutet aus dem Bärkeil nach oben ausgebrochen und kündigt wie ebenfalls vermutet als erste einen Ausbruch an. Wenn das stabil bleibt, ist die Hausse noch lange nicht vorbei. Ab 3500 im Dax ist wahrscheinolich der Teufel los.




      @Tribal

      Kannst Du mir etwas erklären? Du hast sehr häufig Dax 4000 und grösser angesagt. Eigentlich dauernd. Jetzt nennst Du es eine Übertreibung. Was ist anders als damals, abgesehen vom Datum? Die Zinsen können es nicht sein, denn sie steigen wie die eine Grafik zeigt, am liebsten mit den Aktien. Ernst gemeinte Frage.
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 19:45:31
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      TribalStatistic

      Die Niveaus stimmen einfach nicht für Argumentationen a´la Einbahnstraße, andere Richtung ist doch gerade am Anfang:look:



      Zinsen sind zu niedrig um Belastung sein zu dürfen ff. Dafür versteh ich den Zwermann http://www.technical-investor.de/content.asp?p=anl/analyse.a… nicht. Der meint Anleihen würden steigen und Aktien fallen:confused:

      Eins muß man dem Hajo Bier noch lassen; mutig, freundlich und kommunikationsfreudig ist er. Also dafür mal ein Lob auf diesem Wege, ich hätte mit Beiträgen der forschen Art unter Realnamen ein Problem. Also gib ein Lebenszeichen und laß den Kopf nicht hängen:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 31.07.03 23:05:24
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      1082, landingzone, bis ich erstmals einen Chart hiereinstellen kann, wird wohl noch was dauern!!

      1080, Friseuse, bin gerade erst eingeflogen!!
      mal ein Hinweis wozu ordnungspolitischer Gestaltungsmißbrauch in unserem Land führt. E.on hatte im Zuge des Ruhrgaserwerbs aufgrund kartellrechtlicher Einwände die Auflage seine 80% Beteiligung an dem Wasserversorger Gelsenwasser an einen strategischen Investor zu veräussern. Seit heute steht der Käufer fest. Es sind die Stadtwerke Dortmund und Bochum. Hier wird Ordnungspolitik mißbraucht um die Menschen in der Region zu verarschen, d.h. die Gebührenzahler (Stron, Gas, Wasser, Abwasser) der Städte Dortmund und Bochum finanzieren mit kommunalen Geldern den Kauf eines privatwirtschaftlichen Unternehmens. Eine Rekommunalisierung sozusagen. Gerade liest man das das Saarland die größte wirtschaftliche Dynamik aufweist aufgrund verstärkter Privatisierung und Beschränkung des staatlichen Einflusses da passiert mit Zustimmung unserer Bundeskartellbehörden und entgegen jedem politsichen Geschwätz das komplette Gegenteil. Die einzige strategische Komponente an dem Deal ist das sich in Zukunft wieder einige Kommunalpolitiker ihre Aufsichtsratsvegütungen sichern und dreimal im Jahr Plätzchen esen. Betreffend den Ordnungspolitischen Rahmen leben wir längst in einer Bananenrepublik, wo nach wie vor Wettbewerb weitestgehend minimiert werden soll. Auch solche Feststellungen lassen mich kaum an eine nachhaltige Verbesserung der allgemeinen Lage glauben.
      rustino
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 01:00:49
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      @Friseuse - #1088

      Danke für deine sehr netten Bemerkungen bzgl. meiner Person! Sie tun nach einigen sehr harten Tagen im Rahmen des Umzugs der Familie meiner ältesten Tochter richtig gut.:kiss: Wenn meine Frau und ich nicht kurzfristig massiv eingesprungen wären, wäre da nämlich das komplette Chaos angesagt gewesen.
      Den "Kopf hängen lassen" ist, wie du aus meinem neusten w:o-Beitrag ersehen kannst, absolut nicht meine Art. Am Wochenende werde ich dir auch mal wieder Weiteres zu ALV und Konsorten liefern.

      Herzlichst
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 01:06:18
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      @TribalStatistic - #1084

      Absolut d´accord, Patrick!:D

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 14:01:53
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      @ Landing @ Friseuse

      Habe gerade ein Posting losgeschickt und Error:mad:
      Ist auch nicht angekommen.

      Habt ihr auch solche Probleme mit WO im Moment????

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 14:05:17
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Na Du bist lange genug bei w:mad:, daß du wissen könntest, längere Postings vor dem Versenden mittels paste© zu sichern. :)
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 14:15:39
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Hmm, also nochmal,

      @ Landing

      Ich habe mein Ziel nicht geändert und das ist auch kein Sinneswandel, ich erwarte nur eine Korrektur.
      Früher stiegen die Aktien wenn die Zinsen fielen.

      Vielleicht ist es die Erwartung der Deflation gewesen.
      Nur sehe ich für die Zukunft eher Inflation.

      @ Friseuse

      Aktien konkurrieren immer mit den Anleihen, die Bewertung sowie die Dividendenrendite ist dort maßgeblich.
      Klar hast Du Recht das die Aktien noch höher steigen werden (später) nur bedarf es nicht eines Konjunkturpflänzchens sondern eines Aufschwunges und solange der nicht klar ist haben die Aktien nicht mehr viel nach oben.
      60% im Dax sind eine Wort in 4 Monaten, ich kann das nur wiederholen.
      Geben wir ihm doch mal 200-400 Punkte Schöpfungspause;)

      Das meinte ich auch mit der Einbahnstrasse.


      Patrick
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 14:23:04
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      @ Spam

      :rolleyes:

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 14:44:47
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Ich hatte vorhin auch einen Beitrag :rolleyes: losgeschickt und voller Panik festgestellt, daß ich ohne paste % copy diesen gesichert zu haben und das, obwohl gerade zuvor ein Fehlposting entstanden war.

      Mein Erklärung ist, das System schmeißt einen raus, wenn man zulange schreibt und den Beitrag nicht abschickt. Jedenfalls kommt es mir so vor.

      Ich hatte allerdings Glück gehabt. :)
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 15:02:34
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      TribalStatistic

      Ich zweifel den Erklärungsgehalt der Aussage Aktien konkurrieren immer mit den Anleihen, die Bewertung sowie die Dividendenrendite ist dort maßgeblich nicht grundsätzlich auf einer theoretischen Abstraktionsebene an. Die Theorie hatte mal eine Bedeutung bei Stromversorgern mit hoher Dividendenkontinuität und geringer Schwankung der Unternehmensergebnisse. Heute wird doch nicht Anleihe gegen Aktie gehandelt, die Frontlinie läuft im Kopf in der Einschätzung von Zukunft ab, im Sentiment. Investition ja oder nein ist die Frage und die Antwort war extremst nein mit der Folge Rückzug in die Liquidität, völlige Verweigerung einer antizipierenden Gewinnzukunft in den Kursen. Allein das Ausmaß der Baisse war so erschreckend hoch, dafür war die Welt einfach nicht schlecht genug. Weder waren wir auf dem Weg zu politischer Instabilität, noch zu Ölkursen von 80$, noch sank das BIP, noch zogen die Menschen auf Bäume:laugh: oder in Erdhöhlen:laugh:

      Dann verstärkende Wechselwirkungen drauf, Auflösung Deutschland AG mit entsprechenden Einschlägen in den Bilanzen der Kapitalsammelstellen. Dieser Mechanismus läuft sich aus, die maximale Power hatte er in den Schlußverkäufen der Allianz bei MüRü Ende März und vorher beim Unwesen der Stresstests durch das Bafin.

      Nun ordnet sich wohl noch was zwischen MüRü und HVB, zwischen MüRü und Allianz, aber die Power der Zerlegungsbewegung ist weg. Dann können wir uns in einer Konsolidierung gern treffen, ich habe keine analytischen Probleme mit einer kurzfristigen Konsolidierung. Nur für Zwermanns Prophezeiungen fehlt einfach eine Ölpreisexplosion, Verwerfungen in Wechselkursen, Machtübernahme der PDS oder ähnliches Unheil:laugh:

      Die Finanzmärkte fassen langsam wieder Vertrauen in die Anlageform Aktie, so würde ich diese Anfänge einer Normalisierung der Kurse beschreiben. Die Liquidität reicht für Kurse von 10000 im Dax und das meine:cool: Morphosys noch nicht dreistellig sind:look: ist ohnehin ein Skandal:laugh:

      Nach dem Ausflug zurück zum Dax mit seiner langjährigen Underperformance, eine Pause sollte nicht überraschen und deshalb wird sie moderat sein. Die laufende Schieflage der zu beobachtenden Indikatorentrader macht da Hoffnung, da hört wohl ein Teil der Anleger:look: und Investoren:laugh: nicht auf die Indikatoren und wird aus einem anderen Tradingnährboden inspiriert:look: der wird wohl mit Basiseffekt, Liquidität, Sentiment oder Aufbau von Vertrauen nach traumatischer Enttäuschung umschreibbar sein.

      Was bewegt Kurse wirklich:look: ist eine Frage, die täglich neu und besonders anders zu beantworten ist. Also letztlich habe ich einige Aktien, kenne die Entscheidungen anderer Marktteilnehmer nicht und stehe jeden Tag vor einem neuen Rätsel.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 15:21:45
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      @ Friseuse

      Ich bin kein Langfristanleger, deswegen versuche ich die Lage auf 2-3 Monate abzuschätzen oder auch mal auf 6.

      10000 im Dax ja, aber wann? 2030??

      Es wird die nächsten Jahre seitwärts gehen.

      Das Beispiel ist nicht von mir sondern von Mark Faber.
      1981 hatten wir hohe Zinsen und niedrig bewertete Aktienmärkte. Und heute????? Du bist intelligent genug
      um das zu interpretieren.

      Ich sehe keine neuen Tiefs aber auch keine neuen Hochs die nächsten 5 Jahre.
      Die Welt muss konsolidieren.

      Was mir allerdings als Unternehmer sehr gefallen hat sind die Einschnitte ins Sozialsystem, kleiner Abschweifer aber ich musste ihn loswerden.
      Arbeit muss sich wieder lohnen.

      Thema Morphosys:

      Ich hab mir den Chart angesehen, meinst Du wirklich das das der Bringer ist?

      Ich würde das teil nicht kaufen aber wer weiss;)

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 15:27:09
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Was ich noch vergessen habe......

      @ Hajo
      Nimm das nicht so schwer, arbeite an Dir, Fehler macht jeder.

      Der grösste Fehler an der Börse ist der, seine Theorie seiner Meinung anzupassen und niemals umzudenken. Das kann schon mal paar € kosten wenn Du es gehandelt hast.

      Ansonsten bist Du ein netter Kerl denke ich, also nicht so arrogant wie Nabil aber der ist ja auch auf dem Boden der Tatsachen, wo sind denn die Schäfchen geblieben????

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 15:50:31
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      TribalStatistic

      Ich habe keinen Dax von 10000 prognostiziert, die Liquidität reicht für Kurse von 10000 im Dax habe ich geschrieben und einige Gründe für die eklatante Differenz genannt. Ich glaube auch nicht an einen Dax von 10000 in den nächsten drei Jahren, es wird später zu einer Normalisierung ->4500~6000 kommen und die nächste Bewgung wird eine Konsolidierung sein.

      Das auch nur ins Blaue gesprochen, die Streuungsbreite ist viel zu hoch und die Rasanz mancher Entwicklung zu extrem:eek: um sich unnötig auf Jahre zu binden. Nur könnte ich auch permabullish argumentieren, Greenspan übersteuert immer die Liquidität und das gigantische Potenzial wird in euphorischer Hausse und Konjunturboom enden und fertig sind 12000 Punkte im Dax 2005:laugh:

      Das wissen wir nicht. Für mich ist die Erfahrung einer dreijährigen Baisse neu und für die Mehrheit der Marktteilnehmer wohl auch, modern ist gerade die Analogie zu Japan gewesen. Wenn das nun nur ein größerer Schlenker als 1987 war:confused: auf einer höheren Zeitebene:confused: sehen wir eine Verzehnfachung vom Tief 2003 in 13 Jahren. Da wirds unpraktisch und gleitet in Philosophie ab.

      Laß uns mal lieber beim Szenario einer kommenden Konsolidierung bleiben, bei ersten Trendbrüchen rennen da wieder genug raus:look: da bin ich optimistisch und dann gucken wir uns das jeden Tag an:look: ob der Anstieg auf 4500 von 3000 oder 2800 startet:confused: oder auch nicht.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 17:25:10
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      @ Friseuse

      We will see, ich sehe eine grosse Korrelation zu Japan.
      das ist wirklich interressant.
      Nur Japan 1989-jetzt, bisher lief der Dax genauso nur 10
      Jahre später.

      Ich würde jedem raten sich das anzusehen und zu verfolgen ob der Dax weiterhin so läuft wie der Nikkei vor ca.10 Jahren.

      Demnach gibt es jetzt einen heftigen Einbruch und danach
      neue Highs.
      Das muss aber nit so kommen...
      Patrick
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 18:00:33
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Hallo lieber Hajo,

      ohne dich geht es eben nirgends, q.e.d.

      Hatte ohnehin nicht befürchtet, daß du dich zurückziehst oder gar umbringst. Ich habe noch nie von einem Zeugen Jehovas gehört, der aufgehört hat, den Weltuntergang vorauszusagen, bevor er "das Zeitliche gesegnet" hat.

      Habe eher vermutet, daß du dich in die Quantentheorie verbissen hast, um endlich die Gemeinsamkeit mit deiner Theorie zu erkennen (und uns diese Erkenntnis zu vermitteln).

      Herzlichst

      Gera
      Avatar
      schrieb am 01.08.03 19:49:28
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Grosseigentümer verkaufen wie verrückt. Das ist anscheinend eine Riesenwelle, nicht nur die Versicherer. 0 Konjunkturoptimismus. Aber wer sind die liquiditätsgetriebenen Käufer mit Abschreibungsbedarf?

      Der Energieversorger E.ON hat seine Beteiligung an der HypoVereinsbank nach Angaben aus Branchenkreisen komplett verkauft. Die 25 Millionen Aktien seien zu einem Stückpreis von 15,60 Euro veräußert worden, hieß es am Freitag. Die Transaktion hat damit einen Wert von 390 Millionen Euro.
      E.ON hielt 4,71 Prozent an der HypoVereinsbank. Die beiden Unternehmen wollten sich dazu nicht äußern.
      Avatar
      schrieb am 02.08.03 17:27:15
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      @Friseuse

      Nachstehend die versprochenen Informationen zu ALV und Konsorten, zwei Charts des PRIME INSURANCE .
      Bilde dir selbst ein Urteil, was bei den Versicherern Sache ist.





      Erhebliches Aufwärtspotential? :confused:
      Dass ich nicht lache!:laugh:

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 00:02:53
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      @woernie - #1 (kein Tippfehler!)

      Ich habe mich noch mal mit deinem Eröffnungsposting dieses Threads auseinander gesetzt. Ich fände es sehr interessant, wenn du uns mal ein Update deines damaligen NDX-Charts liefern könntest. Aber vorab möchte ich allen Threadfreunden mal einen 3 Jahre-Chart des NDX von www.StockCharts.com vorstellen.



      Hieraus ist zu ersehen, dass der sehr langfristige MA 200 erst seit Mitte 2002 nach unten dreht - und dieser weist ein enormes Beharrungsvermögen auf! Hiervon ist die Indexkurve indes noch sehr weit entfernt. Der MA 100 wurde zwar von der Indexkurve marginal überschritten, doch fällt diese Gleitende Durchschnittslinie noch recht deutlich. Und damit dürfte sich deren Bruch binnen Kurzem als "False Break" entlarven, eine Annahme, die ich insbesondere aus dem RSI ableite, der vom extremsten Hoch seit Mitte 2000 (70!) bereits deutlich nach unten dreht. Dies sehe ich als klares Verkaufssignal!
      Aber: MACD über Null!? Nun ja, bei rd. 60 erscheint dies ja recht viel versprechend, doch wird eine weitere Aufwärtstendenz von der kurzfristigeren blauen Kurve nicht mehr bestätigt. Auch diese Divergenz ist also m.E. als Verkaufssignal zu deuten.

      Habe ich da etwas falsch gesehen, WOERNIE? :rolleyes:

      Mit herzlichem Gruß
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 00:04:33
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      @Hajo

      @woernie ist doch im Urlaub bis Sept. :rolleyes:

      Gruss Mic ;)
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 01:15:32
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      @mickym - #1106

      Danke für diese Information! Dann muss ich wohl versuchen, woernies Ansatz selbst weiter zu verfolgen.
      Der NDX-Chart in woernies #1 ist ein 5 Jahre-Tageschart von www.StockCharts.com mit den Indikatoren ROC, CCI und Full STO. Nachfolgend liefere ich nun zwei 3 Jahre-Wochencharts aus derselben Quelle mit den gleichen Indikatoren.





      Sieht wohl nicht gerade gut aus?:rolleyes: :(

      Herzlichst
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 01:18:42
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Herr H.J.Bier Ihr chart ist ein Wochen Chart und nicht ein Tageschart wie woer... ihn verwendete !

      Obwohl ich auch an eine Korr. glaube siehe Thread: EW - Nasdaq100: Kursziel von 1.308 in greifbarer Nähe nerven Sie etwas - da Sie manches sich zurecht biegen !

      Der Indikator 256 wie angesprochen ist Langfristanleger (also für den Otto Normalverbrauacher) scheinbar ideal.

      Um deutlicher zu werden es ist eine bodenlose Frechheit von Tages auch Wochenchart etwas zu verändern und damit die Leute hinter das Licht zu führen.

      Hier wie es scheinbar wirklich aussieht. Als es kreuzte (haben Sie es verschlafen) war schon ein teil der Rally gelaufen doch man wurde bis jetzt belohnt.



      und hier etwas größer

      von 1060 etwa bis 1264 das sind fast 20% die man mit diesem "halbblinden" System mitnehmen konnte ! (und jetzt wartet man entweder es "schneidet" oder nicht ...)


      hier der Link für die Zukunft der dieses "Watscheneinfache" System verwenden will

      kopieren und in den Browser...

      http://stockcharts.com/def/servlet/SharpChartv05.ServletDriv…
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 10:19:20
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Hallo Hajo,

      du hast keine meiner Fragen beantwortet. Warum?

      Wo ist der Kumulationspunkt aus dem getrigen Beitrag hin? H. Rübsamen?

      Ich hoffe doch sehr, du meldest dich mal.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 10:25:16
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Hallo Friseue,
      ich grüsse dich.

      Ich habe mal versucht, "charttechnisch" zu erfassen, warum neue Tiefs im Dax möglich sind, sehr wahrscheinlich sind.

      Bei TI unter Forum "cora333"

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 11:19:20
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      friseuse:laugh:
      alle warten auf die korrektur aber sie kommt nicht:laugh:
      aegon notiert stabil über der 200tageslinie und die deutsche telekom ist drauf und drann den widerstand bei 13.50-14 zu breaken.
      es ist sinnlos auf eine grössere korrektur zu warten :laugh:
      man verpasst die rally auf 5.000 punkte spätestens im jahre 2004.
      ich mache derzeit keine zertispekulationen,ist mir derzeit zu heiss:laugh:
      ich setze jetzt auf einzelwerte die erst zu laufen beginnen z.b. aegon,dt etc.
      und ich kaufe mich jetzt zum grössten teil ini wien ein,dort wird in den nächsten monaten ordentlich die privatisierungsmusik spielen:laugh:
      solange die hausfrauen und hausmeister auf ihren geldsäcken sitzen bleibt sano immer full invested,bei beschleunigungen im dax egal in welche richtung wird kurzfristig die gegenposition eingenommen alsomit zertis kurz geshortet und eingelongt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 20:34:37
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      @Elaisa - #1025

      Als ich dich bei dax 2700 bis 2900 darauf hinwies, dass der KMAMA noch nicht so weit sei, hast du das abgetan.

      Es mag sein, dass dies tatsächlich so war. Dies müsste dann wohl so im Mai gewesen sein, und da war der KMAMA schon in die untere Extremzone gelaufen. Im Allgemeinen dreht dieser Indikator relativ schnell aus seinen Extremzonen nach unten oder oben, und so habe ich wohl auch diesmal einen schnellen Anstieg erwartet. Leider dauerte die Ausprägung der Wende jedoch - wie auch Anfang 2000 - ungewöhnlich lang. Mit dem "Abtun" deiner Einschätzung habe ich aber ganz gewiss nicht diesen Indikator generell abgetan. Ich schätze ihn nach wie vor sehr - und diesmal ist er m.E. soweit, Cor...;)

      Mit herzlichem Gruß
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 21:16:57
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      @TribalStatistic - #1020

      Etwas Zeit musst du mir mit meinen Stellungnahmen schon lassen, Patrick! Ich war bis zum 31.07. familiär stark eingespannt und kann mich erst seit dem 01.08. wieder mit w:o befassen.

      Deine Anregung bzgl. des DJI habe ich mal nachvollzogen. Meine Beobachtungen von Indexcharts haben jedoch gezeigt, dass alle großen Wendezonen im Schnitt von mindestens drei lang- bzw. mittelfristigen klassischen Trendlinien bzw. "inneren" Trendlinien liegen. Und dies ist eine wesentliche These meines Analyseansatzes: In einer Kreuzzone müssen mindestens drei "große" Trendlinien fokussieren, um als potentielle Wendezonen definiert werden zu können.

      In meinem DJI-Chart ist zwar ein Schnitt der von dir angeregten Trendlinie a mit der "inneren" Trendlinie b gegeben, doch passt hier zum einen das Zeitfenster nicht, und zum anderen ist eine dritte große Trendlinie nicht erkennbar.

      Dies verhält sich jedoch mit den Trendlinien c, d und e ganz anders. Hier ist die "Systemanforderung" eindeutig erfüllt, so dass ich die Schnittzone als potentielle große Wendezone definieren kann.



      Mit herzlichem Gruß
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 21:34:38
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      herr H.J.Bier haben Sie mein Posting absichtlich übersehen !

      #1108 von oegeat 03.08.03 01:18:42
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 21:40:27
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Elaisa

      Deine Retracements, Hajos Linien im brauchbaren Bild in Thread: Hajorismus und Oegats Bilder zeigen eine erste Zielerreichung nach den in atemberaubender Schnelligkeit in unglaubliche Tiefen zerstörten Kursen im März 2003. Nun steht die Berichtssaison vor der Tür und das kann für eine weitere Türöffnung über die horizontalen Widerstände sorgen, kann auch nicht:confused:

      Für meine permabullishe Ader sollte der Dax die nächsten 14 Tage fundamentale Inspiration bekommen, sonst verhungert uns das nette Tierchen:laugh: weil technisch lässt sich mal wieder ein Umkehrsituation definieren und da gibt sich die Mehrheit der analytischen Investmentverweigerer auch alle Mühe diese Sicht unters Volk zu bringen. So sehe ich das und die Negativzählung mancher Elliotwünschelrutengänger bis in negativen Bereich:laugh: kenn ich schon von 1987. Um es mit Rudi Dutschke zu sagen:look: Der Kampf geht weiter:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 21:45:09
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      @landingzone - # 1037 + #1056
      @Lecrevisse - #1038

      Die Systematik meines charttechnischen Ansatzes würde tatsächlich nahe legen, bei signifikantem Bruch einer aus längerfristigen Trendlinien resultierenden Kreuzzone zumindest eine kurzfristige Long-Empfehlung auszusprechen.
      Im Rahmen einer kritischen Prüfung meines Ansatzes habe ich mir natürlich auch die Frage gestellt, warum die Kreuzzone "DAX 3000" sich als Fehlsignal für eine Barriere erwiesen hat. Mein Fazit: Diese Kreuzzone ergab sich aus der Bearbeitung eines Liniencharts von codi/Innovative Software, der lediglich Schlusskurse abbildet. Im Allgemeinen bringt die Benutzung eines solchen Charts keine Probleme, wenn bei den großen Wendezonen Tageshighs/-lows und -closes nicht stark differieren. Bei der großen Trendwende vom 21.09.01 hatten wir jedoch beim DAX ein Low von 3539 und ein Close von 3787, also eine Differenz von rd. 250 Punkten.

      Die falsche Auswahl eines Charts hat mich also wohl in die Irre geführt. Es gab von daher gesehen überhaupt keine "gültige" Kreuzzone bei 3000 - und somit auch kein "Schlupfloch".

      Die beiden nachfolgenden Charts zeigen euch meinen damaligen Ansatz, den ich nunmehr ausdrücklich verwerfen muss, und meinen aktuellen, dem ich hohe Relevanz zumesse.





      Herzlichst
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 22:11:02
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      @landigzone + Lecrevisse

      Nachtrag zu meinem #1116

      Lieber Oliver, lieber Gera!

      Ich scheue mich keineswegs, die Erkenntnisse, die ich euch in meinem Posting dargelegt habe, auch meinen LeserInnen in einem entsprechenden Kommentar zu übermitteln. Ich werde dies in den nächsten Tagen tun.

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 22:16:14
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      @Hajo

      Am 22.04.

      @Friseuse

      Ja, mehr ist es im Moment noch nicht, wenn die 3476 auf Wochenschluss gebreakt wird, geht es weiter. Dann sind neue Tiefs nicht notwendig.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 22:45:36
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      @oegeat - #1114 + # 1108

      Nur nicht drängeln, junger Mann/junge Frau! Eine Stellungnahme zu deinem Posting 1008 habe ich keineswegs "absichtlich" unterlassen! Ich kam bislang einfach noch nicht dazu.

      Zunächst einmal: In diesem Thread könnte ich niemanden hinters Licht führen und würde es von daher auch garnicht erst versuchen. Mit meinem Paradigmenwechsel wollte ich lediglich mal die Aufmerksamkeit:rolleyes: der Threadfreunde auf den Prüfstand stellen und war gespannt darauf, wer mich wohl als erste/r auf den von dir monierten Umstand hinweisen würde. Mit dir hatte ich nun nicht gerechnet. Kompliment!:D

      Deinen Ausführungen auf der Grundlage von woernies Ausgangschart muss ich vorbehaltlos zustimmen. Mit meinen NDX-Wochencharts möchte ich ich jedoch auch die Aufmerksamkeit der Threadfreunde darauf richten, dass es durchaus auch andere technische Blickwinkel gibt. Ohne Frage dürfte woernies Ansatz in einem Tageschart für kurzfristige Anlageentscheidungen sehr hilfreich sein, ob er sich allerdings für mittel- bis langfristige eignet, muss sich erst erweisen. Ich möchte dich bitten, unsere unterschiedlichen Ansätze weiterhin kritisch zu :eek: .
      Vielleicht liegen wir ja beide richtig? ;)

      Mit herzlichem Gruß
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 22:46:01
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Herr H.J.Bier Ihr chart (1105 und 1107)ist ein Wochen Chart und nicht ein Tageschart wie woer... ihn verwendete !

      Obwohl ich auch an eine Korr. glaube siehe Thread: EW - Nasdaq100: Kursziel von 1.308 in greifbarer Nähe nerven Sie etwas - da Sie manches sich zurecht biegen !

      Der Indikator 256 wie angesprochen ist Langfristanleger (also für den Otto Normalverbrauacher) scheinbar ideal.

      Um deutlicher zu werden es ist eine bodenlose Frechheit von Tages auch Wochenchart etwas zu verändern und damit die Leute hinter das Licht zu führen.

      Hier wie es scheinbar wirklich aussieht. Als es kreuzte (haben Sie es verschlafen) war schon ein teil der Rally gelaufen doch man wurde bis jetzt belohnt.



      und hier etwas größer

      von 1060 etwa bis 1264 das sind fast 20% die man mit diesem "halbblinden" System mitnehmen konnte ! (und jetzt wartet man entweder es "schneidet" oder nicht ...)


      hier der Link für die Zukunft der dieses "Watscheneinfache" System verwenden will

      kopieren und in den Browser...

      http://stockcharts.com/def/servlet/SharpChartv05.ServletDriv…
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 22:58:48
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      @TribalStatistic - #1101

      Ja, Patrick, die bisherige augenscheinliche Übereinstimmung ist schon frappierend. Aber was verstehst du denn unter "neue Highs" nach dem großen Einbruch? Doch wohl nicht solche über 8000:confused: Auch der Nikkei hat ja bislang keine echte neue Highs gebildet, sondern lediglich intermediäre Korrekturhighs und ist m.E. noch nicht am Ende seines großen Abwärtsmoves angelangt.

      Herzlichst
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 03.08.03 23:17:41
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      @oegeat - # 1120 + # 1108

      Um eines mal klar zu stellen: Ich hasse es, wenn jemand versucht, mich mit zwei Postings gleichen Inhalts vom gleichen Tag unter Druck setzen zu wollen!!! :p

      Falls du dir dies abgewöhnen kannst, können wir weiter korrespondieren - sonst nicht!:cool:

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 00:06:58
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      @ HJBier

      Um eines mal klar zu stellen: Ich hasse es, wenn jemand versucht, mich mit weiteren Postings ignorieren zu wollen !!

      Zu dem schickte ich Ihnen schon gestern ein Mail.

      das Sie auch ignorierten !

      *****

      Nun zum Posting vorhin Sie schrieben das Posting um

      22:45:36 und ich um 22:46:01

      also drückten Sie um 25 Sekunden früher die Sendetaste !!!!!!!!!!!!!!!


      Sorry aber ich schau nicht jede Sekunde nach ob nu schon jemand ...... Sie brauchten ja 24 Stunden um ...

      Zum Inhalt

      "...Mit meinem Paradigmenwechsel wollte ich lediglich mal die Aufmerksamkeit der Threadfreunde auf den Prüfstand stellen und war gespannt darauf, wer mich wohl als erste/r auf den von dir monierten Umstand hinweisen würde....."

      Na ja so wie Sie es sagen klinkt es als würden Sie die Leute hier für Deppen halten.

      "...Mit dir hatte ich nun nicht gerechnet. Kompliment..."

      scheinbar kennen Sie mich nicht - ich halte mich sehr zurück .....



      und daran wird sich auch vorerst nichts ändern

      trotzdem seh ich so manches hier im Board

      Avatar
      schrieb am 04.08.03 01:17:55
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      @ Hajo

      Nein , nicht über 8000, aber 4500 könnten es schon werden
      nach der Korrektur die vielleicht jetzt einsetzt.

      @ Friseuse

      Wünschleruten ;) :laugh:

      EW haben schon ihre Bedeutung und sie funktionieren.

      Kleines Beispiel gefällig?
      8000-3800 ,2000 bis 2001 , High-Low.

      Also 8000-3800 x 0,382= 5500. 5500 war das High im Jahre 2002.
      1000 bis 8000 (1988 bis 2000)....
      8000-1000 x 0,618= 4326 ....... 8000-4326=3674, also das Tief (ca.) im Jahre 2001.

      Machen wir an diesem Punkt mal weiter:
      Von 2000 bis zum Tief 2001 verlor der Dax 52%, ab dem High von 2002 bin ich eigentlich von einem gleichgrossen Verlust ausgegangen, also hätte das Tief bei rund 2600
      liegen sollen, naja ,war nicht ganz so... aber nah dran.

      Für die Zukunft ist zu erwarten das der Dax den Abstieg um mindestens 38,2% korrigiert oder um 61,8%, also ca .4400
      oder im Extremfall 5784 (eher unwahrscheinlich aber möglich)

      Das endgültige Tief sollte bei 1100-1200 Punkte liegen.
      Aber das kann noch paar Jahre dauern wenn nichts furchtbar Schlimmes passiert.

      Mal sehen.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 12:41:55
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      guten tag, ich lese diesen thread nicht regelmäßig,aber doch öfters, aktiv beteiligt habe ich mich bisher nicht. Wenn ich jetzt mal meine meinung äußere u. einige fragen stelle, hoffe ich, daß dies akzeptiert wird.
      zu EW: Die grundaussage besteht ja darin, daß kursbewegungen in form sich wiederholender muster erfogen; da deren zahl incl. variation doch sehr begrenzt ist, folgt daraus prinzipiell die vorhersagbarkeit von kursverläufen, wenn ein sich anbahnendes oder besser fast vollendetes muster identifiziert wird. Wie bei allen regeln gibt es abweichungen, da sie nicht mit dem determinismus z.B.eines physikalischen gesetzes gelten. Aber es reicht ja wohl, wenn in einer deutlichen mehrzahl der fälle, die weitere kursentwicklung entsprechend einem festgestelltem kursmuster verläuft (oder nach einer bis dahin noch möglichen alternative). Soweit die EW-Theorie. Die Muster zu lernen u. richtig anzuwenden haben viele versucht, ich auch. Nachhaltigen erfolg dabei haben wohl viel weniger, ich auch nicht. Es liegt einmal daran, daß sich muster meistens nicht bilderbuchmäßig ausbilden u. man zur Identifizierung der mittelfristigen Muster im daily chart sich auch oftmals mit dem hourly u. minutes charts beschäftigen muß, es also nicht nur der theoretischen Perfektion sondern auch langer erfahrung bedarf, will man richtig das EW-muster erkennen u. daraus ableiten,wie weit es noch weiter hoch gehen kann u. wieweit eine gerade laufende abwärtskorrektur gehen kann(für die umgekehrte richtung gilt die prognosemöglichkeit genauso). Meine erfahrung ist aber die,die kursbewegung verläuft nicht immer enntsprechend den EW-Regeln, d.h.nicht nur daß die lt. EW erwartete kursbewegung nicht eintritt, die tatsächliche kursbewegung steht in widersprüchen zu EW-regeln u. nur mit viel phantasie läßt sie sich sich in ein EW-Muster packen.(z.B.impusiv rauf,impulsiv runter und dann wieder impusiv rauf wie NDX letzte woche, oder korrekturbewegung wie ein fünfwelliger triangle aber mit einer impulswelle darin). So überraschend ist dies aber eigentlich nicht, wenn es tatsächlich über EW möglich wäre, kurse nicht 100% sicher, aber mit hoher trefferquote vorherzusagen, könnte man damit sehr viel geld verdienen, viel mehr als bei der wettervorhersage, der Ernteertragsprognose, der vorhersage eines wahlergebnisses etc. Gewinne auf Kosten anderer, die ebenfalls das Spiel an der Börse mitmachen, konkret wahrscheinlich auf Kosten der Emis, wenn es um Indizes-Wetten (long/short Hebelprodukte) geht. Da sie ja zu jedem Daxkurs einen Kurs für ihr produkt stellen müssen und es auch zu diesem kurs kaufen oder verkaufen müssen (falls nicht die liquidität an der euwax ohne ihr zutun schon vorhanden ist), würden sie bald bettelarm werden. Und zwar dann, wenn das auf und ab des DAX-Kurses von den Profi-Daytradern immer schön vorhersehbar wäre und diese bei Tiefs von short auf long u. bei Hochs von long auf short ziemlich punkgenau umsatteln könnten. Also treffen sie gegenmaßnahmen u. die dazu führen, daß nicht die von vielen erwarteten bewegungen statfinden u. sich nicht an von vielen berechneten punkten umkehren. Fazit: Nicht der perfekte EW-Fachmann hat die größten chancen der richtigen kursprognose, sonder der trader mit dem richtigen instinkt dank jahrelanger börsenerfahrung u. der erwartungshaltung eines pokerspielers, der immer mit überraschungen u. hakenschlagen rechnet.So das reicht erstmal, meine fragen hebe ich mir für später auf.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 12:59:24
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Wo ist denn woernie? Mir fehlen seine Charts. :(:(
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 13:56:23
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      @oegeat - #1123

      Nun, die Art und Weise unserer "Erstbegegnung" erscheint mir von deiner Seite nicht gerade "zurückhaltend". Aber was wolltest du mir mit deinem letzten Posting eigentlich sagen:confused:
      Ich hätte es sehr begrüßt, wenn du mal auf meinen charttechnischen Denkanstoß (NDX-Wochencharts) eingegangen wärest - war aber bislang leider Fehlanzeige.
      Für Deppen halte ich die Leute hier in diesem Thread absolut nicht, sonst würde ich mich nicht mit ihnen auseinandersetzen. Aber ich denke, dies habe ich in meinem Posting an dich ja wohl schon klar zum Ausdruck gebracht.

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 18:06:08
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      @ augu

      Es gibt kein Modell an der Börse was immer funktioniert.
      Und wenn es eines gäbe würde der "Erfinder" es nicht verraten oder publik machen.
      Du hast schon recht, Erfahrung ist das wichtigste,immer wiederkehrende Muster zu erkenn und zu sagen:Moment , sowas habe ich schon sehr oft gesehen.
      Man sollte sich nie nur auf eine Theorie stürzen sondern den Markt mit all seinen Facetten vesuchen zu beurteilen.
      Und es gibt viele Methoden.
      Die Kunst ist sie zusammenzufassen und zu einem Bild
      zu vervollständigen.
      EW ist sehr gut zur möglichen Kursberechnung und wenn man mal richtig hinschaut sieht man die Wellen, es ist nicht wegzudiskutieren.
      Aber es stimmt nicht immer, das ist so.Trotzdem es gibt eindeutige Muster wie auch in der Charttechnik.
      Mit Fundamentals kann man gar nichts anfangen bis auf
      einige wichtige Indikatoren und das sind die Zinsen und Rohstoffe.

      Warum sollte der Dax von 2000-jetzt einen solchen Gleichlauf mit dem Nikkei 1989-1993 gehabt haben, sowohl zeitlich als auch prozentual????
      Wegen der Fundamentals???

      In diesem Sinne

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 18:41:16
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      @Tribal

      dürfte alles zutreffen.

      Trotzdem es gibt eindeutige Muster wie auch in der Charttechnik.

      Sagen wir mal so: Sie sehen im Nachhinein irgendwie einleuchtend aus. Aber zu prognostizieren sind sie ziemlich schlecht. Das ist der Nachteil. Leider gibt es keinen formalen Beweis für EW, nicht mal statistisch/empirisch, wie er z.B. für Flaggen, Wimpel, Trendbrüche etc. aus der normalen Charttechnick denkbar wäre (habe aber auch keinen gesehen). Deswegen könnte man genausogut sagen, es gibt keine EW.
      Avatar
      schrieb am 04.08.03 19:13:38
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      @ Landing

      So schlecht sind sie nicht zu prognostizieren.Der WPH Thread uber EW wird es zeigen.Wenn doch alle diese Wellen sehen, egal ob 9300 oder 9600 als High (das spielt keine Rolle)
      sehen doch alle das Gleiche....einen fallenden Dow.

      Also wir werden sehen ob es fällt in USA.
      Die Charttechnik bestätigt es auch und die Fundamentals
      irgendwie auch.


      Auch Intraday spielen EW eine Rolle, ich hatte mal paar Beispiele angeführt bei mir und ich könnte nicht sagen das es falsch war.

      EW existiert, aber es bedarf wirklich viel Erfahrung sonst sieht man garnichts.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 22:25:07
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      @ Friseuse

      Der heutige Tag bestätigt (USA) das steigende Zinsen eben nicht gut für die Aktien sind ;)

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 23:10:51
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      @Tribal

      Friseuse wäre so ziemlich die einzige, die das bestreitet, wenn sie es bestreitet.

      Aber für die Aktienmärkte sind es im Normalfall die kurzfristigen Zinsen die den Rendite-Referenzwert darstellen. Und die sind niedrig.

      Hohe langfrristige sind v.a. für private Hypo-Refis und andere private Langzeitschuldner negativ, Firmen.

      Also sind beide Versionen keine Motivation für Kursavancen. Wie es scheint, könnte der Niedrigzinsexzess sogar seine Kinder früher oder später fressen. Aber das heisst raten. Zumindest könnte man bis heute noch eine Konsoliduerung unterstellen, auch wenns langsam immer schlechter für die Rally aussieht. Vor allem die Marktbreite an der Nyse sieht inzwischen sehr schlecht aus. Deutet sogar darauf hin, dass noch wesentlich mehr in Richtung Süden kommen könnte.

      Die erste Tranche der aktuellen Schuldenauktion der Amis soll auich nicht besonders gut ausgesehen haben. Interessenten sozusagen unterdurchschnittlich interessiert,


      US Yield Curve


      anormal steil. Der Markt glaubt Greenspans Niedrigzins nicht. Das muss keine Inflationserwartung sein. Es kann einfach auch bedeuten, dass die Risikoberwertung der USA sich geändert hat.
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 23:31:28
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      TribalStatistic

      Börse ist Verhalten und Zinsen sind ein Erklärungsansatz, Retracements, hohe Oszillatorwerte und Trendlinien scheinen in meinen wunden Augen auch einige Marktteilnehmer zur Zurückhaltung zu motivieren. Ich meine:look: die Erfahrung von Bewegung und Gegenbewegung spielt da eine Rolle. Dem Markt fehlt Bestätigung durch harte Fakten, sonst geht unser Daxilein:look: wieder ein Stück in seine Höhle:laugh: Die Bedeutung der Zinsen auf diesem Niveau sehe ich nach wie vor relativer, es gab wesentlich höhere Kurse zu höheren Zinssätzen, und auch das tertiäre Trendverhalten sehe ich anders, Aktien steigen als Ausdruck wirtschaftlicher Aktivität und Zinsen dürfen das dann auch ohne das dies sofort einen negativen Rückkoppelungseffekt auf Aktien im Sinn fundamentaler Gewinnerwartungen hätte.

      Der ungebrochene Erholungsspurt seit März hat einige Vorstellungswelten überrannt, ich habe irgendwo einen Thread mit einigen Baisseprognozisten:laugh: die sollten sich der Reihe nach ein ihren Fähigkeiten angemessenes berufliches Betätigungsfeld suchen.

      Bis diese Tage sind wir ein gutes Stück einer Kursabbildung der Realität näher gekommen, hier kann es auch ohne große Stressfaktoren eine Weile gut sein. Für weitere Anstiege braucht es nun fundamentale Bestätigung in absoluten Zahlen, dann allerdings sehe ich durchaus eine Bewegung mit 2000-3000 Punkten im Dax seit Märztief. Da muß nicht nur die CoBa gut sein, da darf sich auch eine Allianz nicht lumpen lassen. Dann kann auch eine Entkopplung vom Schuldenexporteur USA in den Kursen Realität werden. Bei Dax 3400+ braucht das Kursgerüst ein neues stabiles Gerüst aus Zahlen oder eine Konsolidierung.

      Man muß nicht jedes Spiel spielen :rolleyes:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 00:20:13
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Historisch einmalige Bewertungshochs werden primär mit niedrigen Zinsen verargumentiert. Man muss sich eigentlich nicht wundern, wenn steigende Zinsen diesen Standpunkt invertieren. Ob das nun mit der wirtschaftlichen Realität harmoniert oder nicht, ist eine andere Frage.

      Es sind tatsächlich die kurzfristigen Zinsen beim Erreichen der 6%-Grenze, die das Ende jeder Hausse von 1929 an mit sich brachten.



      Die Relation der Aktienmärkte zu den langfristigen Zinsen ist nicht unbedingt vergleichbar. Zumindest sind stetig steigende langfristige Zinsen für Bond-Käufer wegen der umgekehrten Kursentwicklung ein gewisses Risiko und garantieren im Gegensatz zu den kurzfristigen keine sichere Rendite. Die Konkurrenz zu den Aktienmärkten ist nur mittelbar.
      Etwas anderes dürfte gelten, wenn ein bestimmtes Niveau - als Trigger - überschritten wird. Man kann nur raten, ob es auch die 6%-Grenze ist oder ein höherer Wert. Zu berücksichtigen wäre, dass die extreme Yield Curve ein Indiz dafür ist, dass die niedrigen kurzfristigen Zinsen vom Markt für unglaubwürdig und artifiziell erklärt werden.

      Selbst das schnelle Zurückrudern nach 2000 (und 1929, im Gegensatz zu einer verbreiteten Legende!) konnte die Baisse nicht aufhalten. D.h. die Zinsen sind ein Zwitter irgendwo zwischen Auslöser und Grund.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 03:21:14
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Interessant eure Zins-Aktienkurs Diskussion. Wie mir scheint, haben alle einiges richtig erkannt, aber das gesamte Puzzle noch nicht befriedigend zusammen gesetzt.

      Mein Vorschlag hinsichtlich der Systematik ist:
      Nicht gleich Zusammenhänge zu untersuchen, sondern zuerst einmal getrennt die Gründe für die Entwicklung von Aktienkursen und für die Entwicklung von Zinsen. Dann kommt man automatisch auf einige Berührungspunkte, ohne sie gleich gezielt zu suchen.

      Zinsen: Wichtig zu unterscheiden zwischen kurzfristigen und langfristigen (die sehr unterschiedliche Bedeutung haben) und die Beachtung von deren Gefälle, wie von landingzone angeschnitten.

      Wenn jemand einmal die zeitliche Entwicklung des Gefälles zwischen kurz- und lang-fristigen Zinsen als Chart einstellen könnte, dann würde die Diskussion eine vielleicht überraschende Bereicherung erfahren (ich selbst habe bekanntlich Probleme mit dem Einstellen von Charts).


      Gera
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 04:13:31
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      @ landingzone 1132

      Sehr fruchtbar, endlich mal den Unterschied zwischen kurz- und langfristigen Zinsen ins Licht zu rücken, andernfalls läuft sich die Diskussion um den Zusammenhang mit den Aktienkursen zwangsläufig fest.

      Doch nicht nur die Steilheit des Gefälles ist relevant, sondern auch das Niveau. Es ist gut, daß niemand daran zu glauben scheint, daß 1% das Zinsniveau der längerfristigen Zukunft sein wird. Das würde nämlich heißen, daß man nicht mehr daran glaubt, daß sich irgendwann mal wieder etwas wirklich bewegt. Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist auf Pump (wie Pumpen = Bewegen) angelegt. Wenn geliehenes Geld unwirtschaftlich ist, heißt das, daß wirtschaftliche Unternehmung (Expansion) nicht rentierlich ist.
      Alles natürlich in Maßen. 5% als Zukunftserwartung ist immerhin ein maßvoller, gesunder Zins und ein Zeichen für die gewichene Deflationsangst.

      Für eine gesunde Entwicklung muß sich das Zinsgefälle auf der kurzen Seite anheben. Das hindert auch nicht den Anstieg der Aktienkurse, denn die kurzfristigen Zinsen sind nicht deren Konkurrenz (für wirkliche Anleger). Die Frage ist allerdings: wie hoch dürfen die langfristigen Zinsen steigen, bis die Bonds die Aktien als Alternative strangulieren. Die Grenze wird wohl noch recht tief liegen, weil das Vertrauen in Aktien großen Schaden genommen hat. Doch diese Grenze ist dynamisch. Mit einer faktischen Erholung der Wirtschaft wird sich die Grenze nach oben verschieben, so daß steigende Aktienkurse mit steigenden Zinsen für eine recht lange Strecke verträglich bleiben können.

      Leider ist der Zusammenhang viel komplexer als hier skizziert.

      Gera
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 10:47:02
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      @Lecrevisse

      Das hindert auch nicht den Anstieg der Aktienkurse, denn die kurzfristigen Zinsen sind nicht deren Konkurrenz

      Wenn Du das aus der grafischen Korrelation liest, musst Du sie auf den Kopf gestellt haben. Oder meintest Du "langfristige"? Hochspekulierte Aktien + steigende kurzfristige Zinsen an die 6%-Grenze -> in zwei Fällen monumentale Crashs. Wobei die Indizes (z.B. USA) jetzt, nach 3 Jahren Dauercrash viel riskanter kalkuliert sind als vor Ausbruch der 29er-Krise -> quo vadis, Nasdaq?

      In den 70ern spielte eine hohe Inflation mit, die die Zinsen höher aussehen lässt, als sie es waren. Nicht uninteressant wären also auch Aktienmärkte versus reale Zinsen.


      (für wirkliche Anleger).

      für wirklich heroische Anleger.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 13:58:50
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      H.J. Bier

      Ja ja der gute User Oegeat ist schon ein schönes Früchtchen,mit psychokaotischen Kommunikationsstörungen,so ist daß nun einmal,aber nicht nur hier im Thread !!!

      Gruß WPH
      :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 14:35:13
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Was die Profilneurose betrifft nehmt Ihr Euch nicht viel.
      Tragt eure Händel bitte woanders aus.

      Dies hier ist Woernie`s Thread und die Atmosphäre sollte so bleiben wie sie war.


      Gruß
      Stockmove.
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 14:53:26
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Nun brauchen wir noch einen Richter über den Richter der Richter:rolleyes:

      Darf ich das sein:D

      Ist das nicht perfekt deutsch:mad:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 18:31:17
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Hi @ all

      Die Zinsen... es ist ein komplexes Thema.
      Die Notenbanken rennen dem Markt in der Regel hinterher.
      Das heisst die Zinsen werden auch im kurzfristigen Bereich wieder steigen.
      Das ist aber das was dem Markt zu schaffen macht.
      Die Rentenmärkte reagieren viel sensibler als die Notenbanken.

      Die Notenbanken senkten erst als es die Anleihen vorweggenommen haben.

      Es ist im Aktienmarkt im Moment gefährlich, mittelfristig deutet es auf eine Konjunkturerholung und Inflation hin.
      Wie gesagt Korrektur...

      @ Stockmove

      Was soll das denn??? oder meinst Du WPH???
      Das will ich doch hoffen.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 18:37:51
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      @ Friseuse

      Natürlich ist auch ein Grund die Erwartung die jetzt erfüllt werden muss.
      Deswegen wird es ja auch so schwer für den Dax.
      Vorschuss wurde gegeben aber ich bin überzeugt das es nach einem grösseren Rückschritt neue Jahreshighs geben wird.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 20:26:22
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Patrick du warst nicht gemeint.

      Wundert mich, dass du dich angesprochen fühlst :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 21:35:44
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      @ Stockmove

      Naja Du schriebst "tragt eure Händel woanders aus"...

      dachte es geht um die Zinsdiskussion.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 00:53:23
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      @ landingzone

      Deine Grafiken zeigen leider nur den langfristigen Verlauf der Aktienkurse (DOW) im Vergleich zu dem US-Diskontsatz. Mit Einschränkung kann man letzteres vielleicht als Indikator für die kurzfristigen Zinsen nehmen. Dann fehlen immer noch die langfristigen, um zu einen einigermaßen brauchbaren Einblick in den Zusammenhang von Aktienkursen und Zinsen zu gewinnen.

      Was den Discount anbelangt, so hast du die Grafik punktuell mißbraucht.
      Nach dem 2. Weltkrieg stiegen die (Dicount)-Zinsen bis zum Vietnam-Krieg kontinuierlich von weniger als 1% bis ca 6% an, und zwar parallel zu steigenden Aktienkursen!!
      Das stimmt mit meiner Aussage überein, daß die kurzfistigen Zinsen bis zu einem Grenzwert nicht mit den Aktien konkurrieren.
      1981/82 auf dem absoluten Gipfel der Dsicountzinsen bei ca 13% begann der große, lang anhaltende Anstieg der Aktienkurse. Danach verlief die Entwicklung dann allerdings gegenläufig. Um das deuten zu können, muß man unbedingt die Entwicklung der langfristigen Zinsen einbeziehen. Ich behaupte, daß für diese Entwicklung die Umkehrung des Gefälles zwischen kurz- und langfristigen Zinsen die relevante Variable ist.
      Der Anstieg von ca 3% Anfang der 90er bis 6% Anfang 2000 korreliert mit einem außerordentlich mächtigen Kursanstieg der Aktien. Es ist völlig willkürlich, das Erreichen der 6%-Grenze zum Absturzsignal zu deklarieren, zumal der abrupte Sturz der Zinsen bis auf 1% den Absturz der Aktienkurse in keiner Weise bremste.

      Ich erkläre deine Vermutungen also kurz und bündig als wilde, haltlose Spekulation. Die Zusammenhänge sind sehr viel komplexer und differenzierter zu sehen. Dazu wollte ich mit meinen Beiträgen raten und anregen. Leider hat es bisher nicht gefruchtet.


      Gera
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 00:59:31
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Selbstverständlich muß neben kurz- lang-fristigen Zinsen und deren Gefälle auch die Inflation (also der Realszins) in die Betrachtung einbezogen werden. Allerdings besteht eine hohe Korrelation zwischen Diskont und Inflation, allein schon deswegen, weil die Notenbanken nach klassischer Manier mit höheren Diskontzinsen versuchen, der Inflation gegen zu steuern.
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 08:01:57
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      *schwitz* ... irgendwie erhitzte Stimmung hier ... *g*

      @Zinsdiskutierer,

      macht Euch die Sache doch (zumindest im Hinblick auf die Börse) nicht schwerer als nötig ... :)
      Sicher sind die engeren Zusammenhänge zwischen Aktien- und Zinsmärkten komplex, und es schadet auch nicht, sich darüber mal grundsätzliche Gedanken zu machen.
      Letztenendes ist`s aber doch wie bei der CT: Man sollte sich (als Börsianer) auf die hinreichend zuverlässigen Dinge/Fakten zentrieren – einfach, um nicht vom eigentlichen Geschehen abgelenkt zu werden.

      Diese Dinge wären (m.E.):
      > Steigende Kfrz. resp. dessen Erwartung sind(/ist) per se schädlich für Aktienmärkte: Liquiditätsverknappung, zunehmende Attraktion de fakto risikoloser Zinsanlagen – et vice versa.
      > Dgl. gilt für steigende Lfrz.: Zu erwartende Anleihengesamtrenditen als Konkurrenz zu deshalb zudem in Summa gefährdeten Aktiengesamtrenditen (et vice versa).
      > Stg. Zinsen können Aktienmärkte verkraften, solange darüber die Konjunktur nicht in Rezession, d.h. unter einen entsprechenden volkswirtschaftlichen Datenlevel kippt.
      – That`s all, the basic.

      Es spielt sicher eine Rolle, WANN, in welchem UMFELD Zinsen steigen/fallen: In den 90ern machten Zinsanstiege (selbst der `Zinscrash` 1994) den Aktien kaum was aus – da hatten wir, nach der vom 87er Crash anfangs nachwirkenden Vorsicht an den Aktienmärkten, eine Sonderkonjunktur (Internet). [Wobei man allerdings eruieren könnte, inwieweit die Asien-/Russlandkrise dadurch mit provoziert wurde, aber dann wird`s ja wieder kompliziert, :D]
      Dgl. Situation hatten wir im Prinzip nach dem Krieg, freilich mit viel längeren »Reaktionszeiten«.

      Die Zinssenkung 87/88 konnte die Aktienkurse ziemlich bald auffangen – die Aktienmärkte waren damals quantitativ wie qualitativ weitgehend bereinigt (die Indizes hatten seinerzeit ca. gut 1/3 vom vorherigen Anstieg korrigiert, wie übrigens der DAX per Frühjahr d.J.) Friktionen blieben seinerzeit sicher auch deshalb aus, weil der breiten Masse weltweit via weitergegebener Zinssenkungen signalisiert wurde, dass es künftig für sie nicht schwerer werden würde.

      2001ff sah/sieht das anders aus: Die Bereinigung, insbes. auch die qualitative (vom fast gestorbenen NM abgesehen, und der bspw. im Vgl. zum DAX ruhige TecDAX in den letzten Monaten gibt Beleg dafür), ist diesmal in den Major Indizes »gewollt« ausgeblieben (insbes. im DJIA; und wie gesagt ex DAX, wobei man bei dem bis heute m.E. auch nur von einer quantitativen Bereinigung sprechen kann, trotz einer eingeleiteten Zwangs-Deinstitutionalisierung). Zudem wurden die Zinssenkungen speziell in D nicht in der gesamten Breite weitergegeben (nicht sachbezogene Konsumentenkredite >30 % teurer als Anf. 88) [sehr wohl in den USA, wo dies eher nicht angebracht gewesen wäre, resp. wo man auf so radikale Zinssenkungen hätte verzichten sollen].
      Fatal ist dabei, dass man mit alledem »Japan vor 10 Jahren« 1:1 kopiert, wider besseren Wissens. Aber auch das ist ein anderes Thema.

      Bei den Zinsen eine Schwelle zu eruieren, ab wann Aktienmärkte kippen (resp. sich wieder erholen), KANN(!) man imo schon machen – ich würde mich nur nicht statisch daran halten, sondern diese nur als Fingerzeige betrachten. Dgl. gilt für das Kippen steiler(/inverser) Zinsstrukturkurven.

      Den diesbzgl. Stein der Weisen hat in mehreren 100 Jahren Zins- und Aktienmärkte jedenfalls noch keiner gefunden, warum sollten ausgerechnet wir ihn finden? – Es gibt Lohnenderes, als danach zu suchen, gerade auch an der Börse.

      investival
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 14:17:26
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      @Lecrevisse

      bis jetzt ist es weder wilde Spekulation noch sonstwas, sondern ausschliesslich die Beschreibung eines klar definierbaren Zustands, wie er momentan nicht existiert. Das sollte klar sein. Analogien sind allerdings naheliegend, auch ohne sonderlich wild zu werden.


      @investival
      richtig. Ich bin leider immer zu faul, die Umgebung komplett zu beschreiben. Danke der Mühe.



      Das Reflationierungsspielchen der Fed mit ultraniedriger fed funds rate in Koexistenz mit dem grossen Geldstaubsauger US-Regierung ist ein schreiender Widerspruch, den der Bondmarkt nun in der nötigen Radikalität beantwortet hat. Welche Auswirkungen Wertverluste von ca. 30% in Bondportfolios insgesamt haben, kann man sich angesichts der Tatsache, dass der Bondmarkt wesentlich grösser als der Aktienmarkt ist, kaum vorstellen.

      Bärenmärkte sind tückisch. Jedenfalls ist damit wieder ein Teil des Problems der überschüssigen Liquidität und daraus folgender Hyperspekulation gelöst. Die Liquidität wurde mit dem Volatilitätsköder in die Falle gelockt und mit einem Schlag vernichtet. Es konnte kaum anders sein. Mal sehen, wo die nächste Vola-Falle zuschnappt.
      Avatar
      schrieb am 07.08.03 19:26:04
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      @ Landing

      Dieses ist kein Bärenmarkt mehr auf die nächsten Jahre sondern es wird seitwärts gehen unter hohen Schwankungen.
      Ich betrachte das nicht mehr als Bärenmarkt.

      Es sei denn man betrachtet 5 Jahre hin und her als Bärenmarkt.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 14:42:38
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Hallo Freunde!

      In Analogie zu dem bekannten Spruch Ohne Moos nix los formuliere ich einmal Ohne Maus bist de raus. Ich arbeite mit Funk-Keyboard und -Maus, und letzten Montag hat die Empfängerstation den Geist aufgegeben. Lief natürlich nichts mehr!:( Heute habe ich nun einen Ersatz erhalten und kann wieder "mitmischen". Für die Liebhaber der hajoristischen Linientechnik stelle ich nachfolgend mal eine Studie des NYSE Composite (NYA.X)auf 10 Jahre- und 5 Jahre-Wochenchartbasis ein, die nachweist, dass alle großen Trendwendezonen häufig exakt, manchmal auch nur angenähert auf Trendlininien liegen, die von großen Wendezonen der Vergangenheit ausgehen und über zeitlich nachgeordenete Zonen verlaufen. Eine besondere Rolle als Ausgangszonen bzw. Zwischenzonen spielen hier die Doppelbottoms von August/September 1998 und von Februar/März 2001. Ich weiß, in dieser Sommerhitze ist es etwas viel verlangt, sich in dieses verwirrende Netzwerk von Linien:confused: zu vertiefen, doch vielleicht gelingt es dem Einen oder Anderen trotzdem, sich einem Verständnis meiner Methode weiter anzunähern.:eek: :O





      Nachstehend mal noch ein paar Fibonacci-Werte für den NYSE Composite:
      Bis zum Tief von März 2003 hatte der Index von seinem All Time High rd. 38,4 % korrigiert und von dort bis zum Hoch von Mitte Juni 2003 ein exaktes 50 %-Retracement geschafft. Die Zielmarken für den von mir erwarteten erneuten Downmove liegen bei 3553 (minus 38,2 %) bzw. bei 2875 (minus 50 %). Dieses Szenario dürfte bei einem Bruch der großen Trendlinie vom September 1998-Tief über das September 2001-Tief eingeleitet werden und bis Ende 2003/Anfang 2004 vollendet sein.

      Ein schönes Wochenende wünscht euch
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 19:01:03
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      @ Hajo

      Wenn meine Empfängerstation kaputt geht geh ich in den Saturn und kauf mir eine neue, Sache von einer halben Stunde....;) kostet ja auch nichts mehr das Ganze.

      Zur Börse: Sicherlich fallen die Börsen im Moment, na ja man wollte auch den Optimismus etwas drücken.
      Inzwischen gibt es auch hier wieder eine grössere Tendenz
      zu neuen Tiefstkursen, meine im Board, die Aggressivität nimmt enorm zu (ein Zeichen für viele Falschlieger)

      Bin mal gespannt wann Nabil wieder bearish wird (kurzfristig, die längere Seite hält er ja bei)
      Besser hätte er sich nicht disqualifizieren können.
      Hätte mal besser die negative Einschätzung beibehalten.
      Den Fehler hast Du ja nicht gemacht.

      Nabil erwartet blow off und was passiert, blow down..

      Na ich will nicht gehässig sein.

      Der Markt wird noch etwas weiter nach unten korrigieren
      bis sie alle wieder pessimistisch sind.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 09.08.03 18:16:45
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      @TribalStatistic - #1151

      War doch noch ne Garantiesache, Patrick!:)

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 17:21:43
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      @ Hajo

      Na dann, ich kann mir solche Aussetzer meiner Geschäfte nicht erlauben:laugh:

      Ich mache sie über PC, das wäre eine Katastrophe wenn das nicht geht.

      MfG

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 23:24:22
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Hallo Freunde!

      Hat euch die Hitze sprachlos gemacht, oder weil unser "Bandenchef" woernie sich eine Auszeit genommen hat?:D
      Vielleicht kann ich euch ja durch ein paar NDX-Charts etwas aus eurer Lethargie aufrütteln?







      Die Trendlinie a habe ich mal durch die Openings seit dem Juli-Top gezogen; Closings gibt es an dieser Downtrendlinie nicht! Schon interessant, was?

      Alles Andere überlasse ich eurer Phantasie! :rolleyes: :confused: :D

      Gruß
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 14.08.03 00:09:59
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      @Hajo

      nö, Schiebezonen sind nur einfach langweilig.

      wie schon mal gesagt: abwarten, denn bisher ist garnix passiert und alle Prognosen sind beim Zustandekommen der Fakten kalter Kaffee.

      ich habe aber letztens mal abgezählt, wie die Chartisten-Prognosemehrheit aussieht. Ca. 80-90% inkl. Deiner erwarten eine ausgedehnte und relativ tiefe Konsolidierung oder mehr (je nach Lager). Nur ein einziger Fall, der eine bevorstehende Fortsetzung der Rally andeutet. Ich mache keine Sentimentuntersuchungen, weil mir mein eigenes reicht :D, aber von der Logik her sind beide Varianten gleich wahrscheinlich, zumindest aus meiner Sichweise. Deswegen ist die Ungleichverteilung ungewöhnlich.

      Selbst der jetzt schwächste und korrekturbedürftigste Index, die Nasdaq, hat nicht einmal 25% korrigiert, was eigentlich Minimum wäre, sondern sogar weniger als 10% und dafür 2 Monate gebraucht. Der Dax hat in der Zeit überhaupt nicht korrigiert. Eine Baisse ist das bisher nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 10:24:38
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Hajo Bär

      So ist ja nicht richtig. Woernie gehört ja doch auch zur Kirche des fehlenden Glaubens an einen nachhaltigen Aufschwung, wenn auch nicht zur Permabärenfraktion:laugh: Die Sprache verschlägt es mir mangels klarer Inspiration, die Schiebezone von Landingzone beschreibt dies. Und ich bin erschrocken über die Stärke des Marktes, hatte ich mich doch mit TibalStatistic bekanntlich auf eine Atempause geeinigt:laugh: Mir behagen die schwächlichen Konsolidierungsansätze nicht, ich würde lieber klarere Marken sehen. Eine Allianz für unter 80€ oder ein Dax von 3100 stehen auf meinem Wunschzettel, selbst diese moderaten Kaufwünsche werden nicht erfüllt.

      Den Kern der Bewegungswahrheit denke ich mit Desinvestition, Kontraktion, Auflösung Deutschland AG, Eigenkapitalanforderungen umschreiben zu können. Danach haben wir im März wie öfter beschrieben das Tief gesehen, jeder größere Rücksetzer ist eine Kaufgelegenheit und eine Elliott 5 unter dem Low wird es auch bis 2010 nicht geben. Was wir gesehen haben:look: sind unterschiedlich dynamische Entwicklungen, erst gabs im BTK was auf die Frustmütze und dann fielen andere Mauern.

      Bsp. Dax



      Die Flagge in Höhe Nackenlinie könnte die Bewegung teilen, 3500 +- als Horizontalwiderstand doch noch eine spätere Kaufmöglichkeit eröffnen.

      Wenn nicht:look: dann Pech:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 15:27:18
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      @Friseuse

      Und ich bin erschrocken über die Stärke des Marktes

      :D so sind sie eben, unsere Zauberlehrlinge

      Es gibt eine Regel, die hatte in der letzten Zeit eiserne Gültigkeit: Wenn es schlechte Nachrichten gibt, können die Kurse nicht fallen. Die Amis haben schlechte Nachrichten wie lange nicht mehr: Erwiesenermassen besteht ihr gesamtes Energieversorgungssystem schlicht aus einem Riesenhaufen Müll, der sich langsam von selbst entsorgt. Also ist Rally 2 fällig, nach Rally 1 (Pentagon-Rally).
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 15:55:45
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      @ Friseuse

      Sie werden erfüllt werden, Deine Wünsche...ALV hat doch schon gut abgegeben, die Advance-Decline zeigt Schwäche an,die Charttechnik ist negativ, die Indikatoren sind oben.
      Was soll noch passieren??
      Insofern gibt es die typische Bewegung kontraer zu 2200.
      Es muss erst mal klar werden das es auch Korrekturen geben kann.Man ist viel zu optimistisch.Bei 3000 wird man wieder von 2500 oder 2000 Punkten im Dax reden.Dann ist es Zeit für den nächsten grossen Anstieg auf 4000.
      Insofern nicht verrückt machen lassen.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 17:26:28
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Hallo Friseuse,

      auch auf meinem Zettelchen. Aber die wollen noch nicht, ist ja auch zu heiss;-).

      Man spricht von Gier, von zuviel Optimismus (ich sehe den allerdings nicht), aber ich denke, jeder, aber auch jeder wartet nur auf einen günstigen Einstieg.

      Solange wird man sich ein paar Looser anschauen, vielleicht.

      herzliche Grüsse
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 18:26:52
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      ob das was wirklich wird mit Rally 2? Da ruft einen doch glatt der Bankberater an, um neue Anlagen zu empfehlen. Die Leute haben normalerweise ein perfektes Timing. War bisher jedesmal ein einigermassen sicheres Zeichen, dass der Bär bald los ist. Ausserdem lese ich immer häufiger von irgendeinem Fondsmanager oder Anlageberater mit nachgewiesen hervorragenden Fähigkeiten, der Dax 5000 als nächstes Kursziel ansagt. D.h. der Optimismus ist nicht nur da, sondern schlägt immer deutlicher über die Stränge. Hat er bisher allerdings auch getan, sogar erfolgreich.

      Vielleicht ist die Hoffnung der Bullen, dass es etwas Baisse gibt, doch nicht vergebens. :D
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 18:34:59
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      @ Elaisa

      Vorsicht;) , es bringt nichts mit immer nur eine Richtung.

      @ Landing

      Rally 2 wird kommen, aber nicht jetzt.Man muss mal die Leute pessimistischer machen.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 20:32:52
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      @Tribal

      Pessimistischer, ja, aber wie? Man muss die Kurse zum wackeln bringen, dass Viele rausfallen.

      Ich überlege , wie? Falsebreaks?
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 22:07:44
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Hallo

      Kleiner Einschub, was die Stimmung betrifft.
      Wir haben seit einem Jahr und man könnte noch weiter zurückblicken, eine ziemlich negative Haltung über die weiter, positive Entwicklung für den Dax. Imho wird das nach unten abfedern und nicht zu knapp.





      gm
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 23:42:06
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      @massoud - #1163

      Ja, massoud, in den Phasen August bis Dezember 2002 und Februar bis Mai 2003 hatten wir in Deutschland einen deutlichen Überhang an positiver Stimmung zu verzeichnen. Seit Juli 2003 wird die Stimmung jedoch - im Gegensatz zu den USA - zunehmend schlechter. Könnte dies nicht einfach daran liegen, dass immer mehr deutsche Anleger in Bezug auf die Situation der USA skeptischer werden und der Rallye einfach nicht mehr trauen? Ich kann es Ihnen nicht verdenken. Aus meiner - recht guten - Kenntnis der Mentalität US-amerikanischer und deutscher Kleinanleger muss ich sagen, dass die deutschen wohl um einiges realitätsbezogener sind als die Amis. Bei den Großanlegern, insbesondere beim sog. Smart Money, ist es jedoch umgekehrt. Da machen die Amis unseren Smart Moneys was vor. Die US-Smart Moneys sind schon seit Juni netto short - mit steigender Tendenz!

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 00:11:59
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      @Friseuse - ALV

      Hallo, liebe Haarwuschelerin!

      Nachfolgend stelle ich dir mal einen ALV-Monatschart seit Oktober 2000 mit dem Indikator MACD in der TI-Standardeinstellung 12 / 26 / 9, eine Vergrößerung dieses MACD und eine Vergrößerung des MACD in der Einstellung 2 / 5 / 2 vor. Ziehe daraus bitte deine eigenen Schlüsse!:eek: :confused: :O







      Mit herzlichem Gruß
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 01:06:15
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Hajo Bär

      Das mit der Allianz is very difficulty:laugh: weil die zur Zeit den Rückwärtsgang eingelegt haben und bei 78€ 80€ ein Gap lockt:laugh: und sich der Uptrend seit Anfang April auffächert:eek:

      Exemplarisch viel streitsüchtiger zeigt sich das Diskussionsbild bei einer Morphosys:look:



      Ich prognostiziere einen Uptrend, der Schnösel von Godemode einen Absturz. Andere Interpretationen immer erwünscht, nur Bewegungen nach links wären geschummelt:laugh:

      Mit welchem Instrumentarium sind Kurse zu prognostizieren:confused: mit welchen Fundamentals und mit welchen Charttechniken:confused:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 03:30:47
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Sieht schlecht aus

      Avatar
      schrieb am 16.08.03 03:44:39
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Sieht besser aus, aber ich würde trotzdem die Finger davon lassen.

      http://www.technical-investor.de/cmy/forum/image.asp?id=3143…
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 09:59:04
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      @ Elaisa

      Ja, wo soll es herkommen??? Das ist die Frage.
      Aber hat man sich bei 2200 nicht auch gefragt: wo soll es herkommen??
      Aber es kam und jetzt sind wir an einem Punkt wo man sich denkt, dass es eigentlich nur weiter steigen kann.
      So etwas macht mich allerdings skeptisch.
      Weil die Börse immer dann dreht wenn es sich niemand vorstellen kann, ich übrigens auch nicht.
      Aber ich versuche antizyklisch zu handeln.Was die Stimmung betrifft meinte ich die Leute die jetzt zum Einstieg raten,es werden immer mehr.
      Das birgt natürlich die Gefahr das der Dax in einem auf 4000 läuft, was mir und meinen Aktien allerdings egal wäre.
      Ich werde sie nicht hindern:laugh:

      Aber ab und zu eine kleine Shortposition kann nicht schaden.
      So ohne weiteres geht das nicht über 3500.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 11:51:15
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      @Friseuse,

      Ich prognostiziere einen Uptrend, der Schnösel von Godemode einen Absturz
      Vielleicht kommt aber weder-noch ...

      Auch wenn M. zzt. kein unmittelbarer Insolvenzkandidat ist, so ist ein Kurs von 9 bei einem nachwievor nicht absehbaren Breakeven per se vergleichsweise EXTREM. Vergleiche mal mit einigen anderen Ex-NM-Werten, da stehen einige bei 3 oder 5, bei fast vollständiger Cash-Deckung, ohne Bankschulden, und erreichtem Breakeven, nach 2-stelligem Umsatz-/Gewinnplus. Wieder andere haben gute 2-stellige, »schwarze« Wachstumsraten bei guten Perspektiven und ein KGV weit unter Wachstum, bei durchaus soliden Bilanzen. M. hat zwar seinen (hohen) Verlust halbiert, aber der Umsatz ist rückläufig – sowas ist definitiv kein Wachstums-, sondern allenfalls ein Hoffnungswert.

      Bei M. ist ein etablierter Major Downtrend evident. Weit darunter, bei 14-16, starker Resistance aus umsatzstarken historischen Akkumulationsphasen und der Distribution zum Jahreswechsel, aber schon darunter möglicher Widerstand aus den diesjährigen (kleineren) Distributionen. Der Uptrend in Q1+2.03 hätte im Verein mit den Intermediate Tops bei 16 ein wunderschönes Ascending Triangle als Major Bottom machen können ... Dieser Uptrend wurde vor 4 Wochen verlassen, jetzt kann man nichtmal darauf mehr (mit Grundlage) spekulieren ...

      Ein M.-Engagement ist und bleibt damit (imo) nur noch Spekulation auf die alle paar Wochen zu beobachtenden, mehr oder weniger ausgeprägten Tagesavancen aufgrund irgendeiner famosen Meldung oder Empfehlung, eine Spekulation mit lauter Zittrigen und Zockern. Welch` ein Stress, :D;)

      Kleine Anmerkung noch zu ALV: Machten wir ein Intermediate Low demnächst bei 70, würde dies im historischen Kontext immer noch einen steilen Major Uptrend bedeuten (und das bei einem bisher doch eher verhaltenen »Turnaround«). Imo nicht unwahrscheinlich, dass ALV nach dem kommenden Low erstmal seitwärts tingelt, bis sie die DRB endlich (zu einem einigermaßen vernünftigen Preis) abgegeben haben.
      Meine These: Ein Investor(!) in die Versicherungswirtschaft WILL i.d.R. kein / nicht auch noch ein Bankgeschäft. [Und falls doch, gibt`s da AGs, die das jahrelang erprobten, ergo da einfach erfahrener sind, den (internationalen) Markt bereits besetzen.] Und damit eine ALV nachhaltig steigt, bedarf es wohl dieser Investoren.

      investival
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 19:43:48
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      @massoud

      das sog. "Sentiment" ist einer der Faktoren, die am schwersten zu interpretieren sind und massenhaft Fehlsignale liefern. Besonders, wenn jeder jedem über die Schulter guckt und Entscheidungen aufgrund von Rückkopplungseffekten getroffen werden. Kommt dazu, dass die jeweiligen Umfragen unterschiedliche Quellen heranziehen. So sind z.B. die Advisors häufig völlig anders eingestellt als im Schnitt die Privaten, die aktuell anscheinend nach wie vor der Rally misstrauen.

      Selbst wenn man es ernst nimmt: Zu fragen wäre, ob eine Dax-Umfrage irgendeine Bedeutung hat, wenn der Dax wie alle anderen europäischen Indizes offensichtlich nur ein Schattenspiel der amerikanischen ist.

      Man könnte sagen: indirekt ja, wenn das US-Sentiment ähnlich gestrickt wäre. Die ähnlichen Kursverläufe würden es sogar nahelegen. Ich kenne aussderdem eine US-Quelle, die aufgrund von Online-Umfragen praktisch dasselbe Ergebnis wie cognitrend ermittelt hat: Stimmung völlig unten durch, schon seit Wochen. Das ist verblüffend. Für mich undurchschaubar, das Ganze
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 22:39:19
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      @tribal

      Ja, das ist der Punkt. Bei 2200, warum sind die Ami-indizes nicht so abgestürzt? Man war vorbereitet auf einen langen schwierigen Krieg.
      Ich dachte anfangs, oh, jede weitere Warnung muss doch endlich zum Absturz, dem Absturz führen. Nichts da, man war relativ gefasst. Nur der Dax nicht nicht, aber dass ist nichts besonderes.

      Während man hier sich noch in Abstürzen wälzte, hat sich dort etwas verändert. Es ist die Vorbereitung, Erwartung.

      Ich sehe nichts davon, dass man nur noch den Anstieg sieht, im Gegenteil. Es ist überhaupt nicht klar, dass es hochgehen muss, schliesslich sind alle Indikatoren oben.
      Objektiv besteht die Chance, mit kleineren oder grösseren Rücksetzern.
      Und die werden zeigen, was Sache ist.
      Allerdings bauen ausgewählte Werte gefährliche Formationen (könnten), mal sehen , was das wird.

      Natürlich sehe ich die steigenden ALzahlen. Aber können die wirklich sinken, bevor die Konjunktur läuft?

      Es ist doch etwas ganz Anderes , bestehende Postionen abzusichern, als neue Positionen (puts) einzugehen.

      Meine Überlegung ging dahin, dass ich keine Ahnung, keine Vorstellung habe, wie man "etwas" Pessimismus in den Markt bringt, ohne wieder eine Absturz herbeizuführen.
      Der Michigan steht noch aus, dass wäre eine möglichkeit, immerhin 250 Befragte ?

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 00:34:01
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      Elaisa

      Übergeordnet will die relative Schwäche deutscher Aktien zum vermeintlich Besorgnisse auslösenden US Markt erklärt sein.



      Das fatale Kursergebnis basiert nicht primär auf wirtschaftlichen und konjunkturellen Entwicklungen, hier handelt es sich um künstlich politisch geschaffene Ursachen. Kapitalanlagen in Aktien durch Banken und Versicherungen werden im Gegensatz zu Amerika oder England hier problematisiert, diesem Standort Wachstumschancen genommen.

      Wir müssen hier über BaselII, Stresstests vom Bafin, Steuergeschenkgesetzgebung reden. Wenn ich den Rückzug der Allianz aus Aktien beobachte wird mir schlecht. Wo findet Wertschöpfung in den Unternehmen in diesem Land in einem ausreichenden Umfang statt, wo wird für künftige Gewinne, Sozialprodukt und Beschäftigung investiert:confused:

      Hat diese Gesellschaft einen stimmigen Zukunftsentwurf:confused: oder haben den viel eher die Länder des ehemaligen Ostblocks und wir sollten unsere Teuros dahin verlagern:confused: da eine strategische Anlage in Deutschland keinen Sinn macht.

      So könnten Investorenfragen aussehen, denke ich und bin für andere Gedanken offen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 01:03:48
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Friseuse
      Das ist eine Frage der Zeitperspektive.

      Sooo schlecht sieht es in letzter Zeit mit dem DAX doch vergleichsweise nicht aus.


      Im Verlgeich zum NDX100 (blau)




      Im Vergleich zum DOW JI (blau)
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 01:05:00
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Friseuse
      Das ist eine Frage der Zeitperspektive.

      Sooo schlecht sieht es in letzter Zeit mit dem DAX doch vergleichsweise nicht aus.


      Im Verlgeich zum NDX100 (blau)




      Im Vergleich zum DOW JI (blau)
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 01:23:53
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Hallo Elaisa,
      ich versteh nicht, warum du "etwas Pessemismus" in den Markt bringen willst. Was willst du damit erreichen? Welchen Markt meinst du übewrhaupt? Den amerikanischen? Wie meine Charts zeigen, hat der in letzter Zeit schlechter performt als der DAX.
      Wenn ich die Aussagen von Friseuse betrachte, dann müßte der DAX eigentlich abgestürzt sein angesichts all der politischen Fehlentscheidungen in Deutschland.
      Also Pessimismus in Deutschland haben wir ja wohl wirklich reichlich genug. Im Jammern sind wir ja bekanntlich Weltmeister.

      Herzliche Grüße

      Gera
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 12:27:25
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      @ Hajo und landingzone, hallo.

      Im Grunde kann ich euch auf euer Feedback in einem Posting antworten, überschneiden sich im weitesten Sinne einige Einstellungen. Nimmt auch weniger Zeit in Anspruche. ;)

      Kann es nicht sein, daß auch das Smart Money hier und da mal falsch liegt ?
      Die denken sicherlich in einem anderen Zeitrahmen als ich, aber wenn man berücksichtigt, daß die schon seit Juni auf der Shortseite zu finden sind, hätte das Timing auch besser sein können, imho. Aber das is wohl Einstellungssache, wenn sie am Ende doch richtig liegen. Trotzdem könnte man auch sagen, eigentlich ne Fehleinschätzung, setzten. :D

      Wirklich, ich bin ein zu kleines Licht. Wirtschaftsfachtechnisch nicht sonderlich gut ausgestattet mit Wissen , was ich aber auch als einen Vorteil ansehe, denn bekanntlich kann und ist das wohl auch hinderlich. Den Bull/Bär Index verfolge ich nicht zu intensiv und messe dem auch nicht zu große Bedeutung bei. Ebenso wie das Zerlegen von Indikatoren ins Detail. Da ich mich dann frage, was soll ich den nun glauben ?
      Und , das wissen die netten Leute hier im Thread sichelich alle, in gewissen Marktsituationen, was sind schon Indikatoren wert ? Nix. Hineininterpretierte Hoffnungen und erwünschte Wahrscheinlichkeiten, die ich mir auch zu Nutzen mache, machen möchte. ;)

      Anfang der Woche war ich mir über neue Highs im Dax noch ziemlich sicher, der Weg dorthin wurde auch beschritten, alledrings gab es gerade Do. und Fr. aus den Medien Signale, die mich von meinem kurzfristigen Optimismus wieder etwas abgebracht haben. Daher aktuell wieder neutral eingestellt. Heikle Phase im Moment. Auch nach unten hin halte ich mir die Optionen offen. Es würde mich aber nicht überraschen, dieses Szenario is leicht favorisiert, wenn der Dow und S&P die kommenden Tage, nach ner kleinen Konsolidierung, nen Satz nach oben machen würden.

      Schönen Sonntag noch, Grüße
      massoud
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 12:31:10
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Lecrevisse

      Wenn ich die Aussagen von Friseuse betrachte, dann müßte der DAX eigentlich abgestürzt sein angesichts all der politischen Fehlentscheidungen in Deutschland.

      Die deutsche Börse hat in der Bewegung High 2000 zu Märzlow 2003 international die einsame rote Laterne, da müssen wir uns um die Ursachen Gedanken machen. Ich bring in meiner Argumentation kein Gejammere ob des nahen Weltuntergangs:laugh: und wenn ich dies nicht ausreichend klar geschildert habe:confused: betone ich es nun:eek:

      Die relative Entwicklung zum SP500 #1173 schildert die Vergangenheit eineindeutig, insbesondere steht sie in einem eklatanten Widerspruch zu der gängigen Skeptizistenargumentation der Verursachung des Niedergangs in den USA oder der herrschenden Politikerargumentation der Weltmarkt-Opferrolle:laugh:

      Da müssen wir uns schon an die eigenen Füsse fassen.

      Weg ist weg und Vergangenheit ist Vergangenheit, Zukunft bleibt unbekannt und neben dem Effekt eines unterentwickelten Kapitalmarkts mit stärkeren Einbrüchen und ebenso stärkeren relativen Erholungen bleibt eine strukturelle Schwäche und die ist politisch bedingt, Investitionen in Aktien von Banken und Versicherungen werden halt künstlich problematisiert und da sollten wir uns nicht auf die Beschreibung reduzieren:eek: sondern eine Änderung der Rahmenbedingungen fordern. Ich bin doch nicht die jammernde Heulsuse mit sinkenden Aktienbeständen, die Situation findet sich bei Allianz& Co und das kann so nicht dauerhaft richtig sein. Bei einem Dax von 8000 war die gängige Argumentation:look: langfristige Renditen aus langfristig angelegten Aktienbeständen zu ziehen, dies wurde politisch gefördert und heute wird es politisch diskriminiert und bei 2500 Pünktchen die guten Stücke:laugh: geworfen.

      In diesem Land ist was faul vom Kopf her in unserer politischen und unternehmerischen Führung.

      Es kann nicht sein:eek: die strukturellen Ursachen aus dem Erkenntnisfeld zu verbannen, die Entscheidungsalternativen zu verleugnen, sich nur auf Opferrollen zu beschränken. Wir brauchen einen Aufbruch durch Gestalter, durch Unternehmer und kluge Investitionen mit späterer Rentabilität. Alle machen sich hier vom Acker und Infineon singt das hohe C der Klagelieder nach Plünderung der Staatskassen wird über nicht zu zahlende Steuern abgejammert, was die absolute Lachnummer ist.

      Der Staat spart sich in der Rezession einen Wolf, die Unternehmen werden politisch zu Desinvestitionen ermutigt, hier läuft was gänzlich aus dem Ruder. Bisher ist das eine Erholungsrallye, mehr soll es aus externen Impulsen werden, von eigener Gestaltung redet kein Mensch.

      Kann nicht richtig sein:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 14:04:50
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      @Friseuse,

      Du sprichst mir in weiten Teilen Deiner letzten Postings aus der mir genauso brennenden Seele!

      Kapitalanlagen in Aktien durch Banken und Versicherungen werden im Gegensatz zu Amerika oder England hier problematisiert
      Das ist der Punkt, und Deine Betonung des GEGENSATZES macht das richtig schlimm.
      Und dass dies hierzulande so einfach, vor allem so undifferenziert und in so fataler Weise möglich ist, ist DAS – durchaus lösbare – Problem Dtlds.

      Investitionen in Aktien von Banken und Versicherungen werden halt künstlich problematisiert
      Das sehe ich etwas anders, differenzierter: Die Finanzinstitute haben schliesslich MASSGEBLICH den Karren mit in den Dreck gefahren [am wenigsten noch via Fehlanlagen (zumindest die ALV betreffend, imo; die DBK vielleicht ausgenommen, :D)] und die grosse Selbstreinigung vom Kopf her steht nachwievor aus (das die Versager/Fehlentscheider nun den Aufsichtsräten vorstehen, ist bezeichnend). Was man macht, sind anfängerhafte Notverkäufe zu Tiefstkursen (freilich mit lanciert durch das »drohende« Basel II und BaFin), ohne überhaupt mal eigenes (Fehl-)Verhalten zu reflektieren. Statt dessen wird sich munter noch eine Schippe dazu»verdient« (Stichwort wieder: DBK).
      Eine solche Branche verbietet sich imo schon von daher (bis auf weiteres) für Investoren, diese Elfenbeinturm-Branche IST nachwievor problematisch, allerdings weltweit.

      Dass man von aussen »nachhilft«, ist sicher diskutabel. Meiner Meinung hätte es da weniger bspw. einer Bestandsaufnahme via `Stresstests` bedurft, als vielmehr für die Zunkunft endlich mal klare Grenzen zu ziehen (ein grundsätzliches Manko in unserer Gesellschaft), die eigentlichen Aufgaben einer Bank oder Versicherung in den Vordergrund zu stellen, die Spieltriebe zu kappen, nachdem die Liberalisierung dieser Branche ganz offensichtlich nicht nur nicht bekommen ist, sondern der Allgemeinheit nun unbestreitbar schadet

      Hat diese Gesellschaft einen stimmigen Zukunftsentwurf oder haben den viel eher die Länder des ehemaligen Ostblocks und wir sollten unsere Teuros dahin verlagern
      So sieht`s zzt. (leider) aus. Die Frage ist, ob das im Zuge eines zusammenwachsenden Europas nachhaltig negativ wäre (Dtlds. Rolle wäre in einem solchen Europa allerdings sicher kleiner). Zumindest könnte man schon von daher der EU-Osterweiterung was Gutes abgewinnen, *g*

      ... dies wurde politisch gefördert und heute wird es politisch diskriminiert ...
      `Diskriminiert` würde nicht nicht sagen – Eichel wäre wohl sehr froh, die Deutschen wären scharf auf Aktien ... Diese `Politik der ruhigen Hand` lässt »nur« die hiesige Anlagekultur weiter verlottern. Das fängt an, indem sie die Finanzbranche durch schon mehr als restriktive Regelungen gegen markt-(und volks-)wirtschaftliche Vernunft zugunsten derjenigen, die Verantwortung haben und nicht wahrnehmen, oligopolisiert und institutionalisiert, und hört bei dem allwöchentlichen Hin und Her bei der immer noch endgültig offenen Kapital- und Kursgewinnbesteuerung auf.

      mehr soll es aus externen Impulsen werden, von eigener Gestaltung redet kein Mensch.
      Und auch da stehen die Finanzdienstleister in der ersten Reihe: Jeder `Analyst` fokussiert US-Daten, jeder Nostro-Händler drückt um 14:30 oder 16:00 das vermeintlich richtige Knöpfchen. Was 500 US-Leutchen in einer Telefonumfrage so von sich geben, ist wichtiger, als alle hiesigen breiter fundierten Daten zusammen. Und dieser Faden zieht sich durch alle Medien, ergo durch die ganze dt. Anlegerschaft, auch bei WO gut festzustellen.

      investival
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 16:33:50
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      @massoud

      ich denke, der grösste Fehler in näheren Zukunft ist der Glaube an deterministische Systeme. Je weniger durchschauber die Entwicklung wird, desto stärker die Renaissance des Determinismus

      "Erst muss das Sentiment schlecht sein, damit die Kurse steigen"
      "Erst muss das Sentiment gut sein, damit die Kurse fallen"
      "Steigende Aktienkurse sind ein sicheres Zeichen, dass eine Wirtschaftserholung kommen muss"
      "Nach einem grossen Crash an den Aktienmärkten muss eine wirtschaftliche Depression kommen"
      "Niedrige Zinsen müssen zu einer Erholung führen"
      "Hohe Zinsen müssen den Aufschwung abwürgen"
      "Es gibt Deflation und dann muss zwangsläufig Inflation kommen"
      "Übertreibungen wiederholen sich nicht dauernd"
      "Kurse steigen langfristig automatisch"
      "Gold ist ein sicherer Hafen bei Krisen und ein Muss bei Inflation"
      "Die Kurse müssen eine ganz bestimmte Bewegung ausführen, weil es laut Elliott nicht anders sein kann"
      "Die Übereinstimmung der Kursbewegung von Dax und historischem Nikkei sagt zwingend die weitere Entwicklung voraus"
      "Das Spinnennetz von `Infrastrukturlinien` im linearen Langfristchart zeigt, dass ein Reversal da kommem muss, wo sich 3 davon kreuzen"
      "Der MACD ist ein unbedeutender Indikator, das wurde nachgewiesen"
      "Der MACD in verschiedenen Zeiteinstellungen sagt aus, dass die Baisse ausbricht"

      Es muss rein gar nichts.

      Der aktuelle Trend ist der alte: Dass die Kurven sehr lange und fast unbeirrbar ein bestimmtes Ziel verfolgen, nur um von einem Tag auf den anderen das gegenteilige stur zu verfolgen - als ob es vorher nie etwas anderes gegeben hätte. Momentan geht alles nur etwas schneller. Bald wird es noch schneller gehen.

      Es gibt keine Prognosen und keine Determinanten mehr, weil es sie nie gegeben hat.




      @investival

      Und dieser Faden zieht sich durch alle Medien, ergo durch die ganze dt. Anlegerschaft, auch bei WO gut festzustellen.

      Und dieser Faden ist keiner. Die Höhe des Investitionsgrades ist nicht gleichbedeutend mit dem Erfolg eines Marktes. Zum Zeitpunkt, als der Aktienmarkt auf höchstes Interesse stiess, ging er prompt in die Knie. Das ist die ursprüngliche Weisheit des sog. Sentiments: Hoher Investitionsgrad + entsprechende Euphorie -> Rückschlag. Schlechte Stimmung, niedriger Investitionsgrad -> Potential, da zukünftige Käufer vorhanden.
      Ausserdem habe ich den Verdacht, Du predigst Wein und willst in Wahrheit das sozialistische Rentnerparadies mit Trockenfutter und Stützstrümpfen. Am Aktienmarkt? Zugesicherter 5-Jahres-Gewinnplan? Das haben die Sowjets versucht und das versuchen die Amis heute. Sie werden es genausowenig schaffen.
      Hierzulande haben alle ausser notorischen Zwangsoptimisten realisiert: No risk, no fun, kein Hype ohne Crash. Wer den Teufel nicht reiten mag, packt das Monetäre auf Omas Sparbuch und fährt nicht schlecht damit. Alles andere ist Papperlapapp.
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 18:00:27
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      @ landingzone

      Ich weiß zwar nicht was Du mir mit dem Posting sagen willst, für mich jedenfalls nichts neues,
      und frage mich daher, ob Du mein Posting # 1177 falsch verstanden hast ?!

      Es muß rein gar nix. Dito, nothing else.

      Sicher wird alles schneller gehen, Daß Internet läßt grüßen.

      Gruß
      massoud
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 20:44:59
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      @Friseuse - # 1166 - Morphosys



      Der MACD zum 2 Jahre-Moantschart sieht doch eigentlich sehr viel versprechend aus!?:D



      Der MACD sieht doch eigentlich :confused: recht :rolleyes:, nun ja :eek: :( ...

      Mit herzlichem Gruß
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 23:30:56
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      @landingzone - # 1180

      Hallo Oliver!

      - Renaissance des Determinismus

      - Der MACD ist ein unbedeutender Indikator, das wurde nachgewiesen.

      - Der MACD in verschiedenen Zeiteinstellungen sagt aus, dass die Baisse ausbricht.

      Na, dann schauen wir doch mal einen der DAX-Werte mit der besten Performance seit März 2003, HypoVereinsbank (HVM), an!

      6 Monate, daily



      Wahrlich, schöner Chart!:)

      10 Jahre, monthly mit MACD 12/26/9 (=Standardeinstellung)



      Na ja, in diesem Zeitfenster hat wohl HVM noch nicht viel Boden gutgemacht!?:confused: Aber da haben wir ja einen recht viel versprechenden MACD.:)

      Und weil der sooooo schööön ist, diesen nochmals in Vergrößerung!



      Aber leider gibt es da noch die "Entlarvungseinstellung 2/5/2" zu diesem MACD.



      :eek: :confused: :(

      Das wesentliche Charakteristikum dieser Einstellung sind die klaren Knicks im Bereich der großen Trendwendezonen - und zwar oftmals schon vor dem Beginn der Trendwenden der zugrunde liegenden Indizes bzw. Werte! Und aktuell finden wir bei HVM erneut einen solchen Knick - nach unten. Es würde mich keinesfalls wundern, wenn der MACD auf einen deutlichen Fall "determiniert" wäre - und dann selbstverständlich auch der Kurs der Aktie.:O

      Beobachten wir mal die Entwicklung!

      Mit herzlichem Gruß
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 04:08:33
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Brennende Seelen #1178, #1179

      Also die "rote Laterne" ist langfristigrichtig.
      Allerdings ist der Vergleich ab dem Hoch 2000 nicht ganz fair, weil die sog. `Blase` im DAX besonders stark ausgeprägt war. Also ein echt langfristiger Vergleich, der die Blase ignoriert:



      "An die eigenen Füsse fassen" ist auch immer ratsam, doch nicht immer die einzige Alternative der Ursachenforschung.
      "bleibt eine strukturelle Schwäche und die ist politisch bedingt". Auch ok, doch deren Ursachen sind äußerst komplex und schwer behebbar. Nur eine kleine Auswahl:

      1. Mehr als 100 Mlrd kostet uns immer noch jährlich die nationale Genugtuung der Wiedervereinigung, der Aufbau des Ostens zu "blühenden Landschaften". Tatsächlich sind die Landschaften bisher so ziemlich das Einzige beblieben, was dort "blüht", abgesehen von der Arbeitslosigkeit. Kein anderes Land in der industriellen Welt hat eine derartige Last zu tragen. Hätten wir unsere sozilistischen Schwestern und Brüder ins kalte kapitalistische Wasser werfen sollen, wie es den Polen, den Tschechen, den Ungarn und vielen anderen geschah?

      2. Durch den Zusammenbruch des sozialistischen Blockes sind wir als Grenzland das Hauptziel des `Hunnenansturmes`. Das eröffnet uns zwar besondere Chancen, aber diese zu nutzen braucht Zeit. Zunächst überwiegen weitaus die Störungen des strukturellen Gleichgewichts (z.B. Konkurrenzprobleme unseres Mittelstandes gegenüber legalen und illegalen polnischen Aktivitäten mit der Folge von Firmenpleiten im Bau und Arbeitslosigkeit).
      In solchen Zeiten ist eine Gesellschaft auf Stabilität bedacht und besonders wenig veränderungsoffen.
      Langfristig wird uns die zentrale Lage im neuen kapitalistischen Europa allerdings große Vorteile bringen können - wenn wir sie zu nutzen verstehen (und das werden wir, davon bin ich überzeugt). Insofern haben wir neben dem Osten (China usw) die besten Zukunftschancen. Es gibt viele wirkliche Experten, die Langfristanlegern nachdrücklich eine Übergewichtung deutscher Aktien empfehlen.

      3. Unsere Meisterschaft im Jammern ist nicht hinderlich, sondern kann hilfreich für die künftige Enwicklung sein. Unzufriedenheit mit der eigenen Lage und Leistung ist heilsamer als Selbstzufriedenheit.

      4. Da sind wir bei den USA, denn die zeichnen sich tendenziell durch Selbstzufriedenheit und Selbstüberschätzung aus.
      Sie finanzieren ihre Konjunktur, indem sie selbst mehr konsumieren und letzteres, indem sie ohne Grenzen Schulden machen. Auch die imperialistische Ausbeutung steht in ihrem Wirtschaftsförderungskatalog. Darin kann nicht unsere Zukunft liegen.
      Auf diese Weise gingen die Empire und sogar ROM zugrunde, obwohl im Verleich zu deren organisierten Banditentum die Amis wahre Stümper sind.

      5. Die Assekuranz und die Banken. Die waren in der Vergangenheit hoffnungslos überschätzt. Sie haben nämlich selbst nicht viel und nur dann etwas, wenn andere etwas haben. Basel II kann daran auch nicht viel ändern.
      Die Vericherungen schulden ihren Versicherten mehr als sie haben, wenn ihre Aktien nicht mehr viel wert sind. Käme eine wirkliche Weltwirtschaftskrise, wie einige Apokalyptiker uns hier ständig verkünden, könnten viele Versicherte ihre Prämien nicht mehr bezahlen, Verträge würden gekündigt, die vorzeitige Auszahlung von Lebensversicherungen verlangt etc. Die Liquidität der Versicherungen würde austrocken usw usw..

      6. Ich bemerke, daß ich unversehens in eine lange Abhandlung geraten bin. Das Thema (warum sind wir "rotes Licht" und welches Licht kann uns daraus helfen) ist derart komplex, daß es sich eher für ein Buch als für einen Forumsbeitrag eignet.
      Eigentlich wollte ich nur vor den versimplizierenden, liberalkapitalistischen Schuldzuweisungen warnen, wie man sie täglich in DIE WELT vorgekaut bekommt.


      Also vergesst es.

      Gera
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 10:23:50
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Auch von mir nochmal »off-topic« (Chartfreaks also: Posting ignorieren):

      @landingzone,

      Die Höhe des Investitionsgrades ist nicht gleichbedeutend mit dem Erfolg eines Marktes
      Habe ich das behauptet? Die Hörigkeit der Deutschen, vom Bank-VWLer bis hin zum Aktiensparer, in Bezug auf US-Daten ist einfach frappierend, für den `eigenen Erfolg` nachteilig, und es ist auch sichtbares Indiz für fehlende `eigene Gestaltung`. Das ist auch(!) Grund dafür, dass dt. Anlagekapital in dt. Aktien vgl.weise unterinvestiert ist.
      Mehr (und nicht weniger) wollte ich nicht ausdrücken.
      [Über die Aussagekraft von Sentiment, Indikatoren oder CT insgesamt ging es mir nicht (da stimme ich Dir durchaus zu).]

      ... Verdacht, Du predigst Wein und willst in Wahrheit das sozialistische Rentnerparadies mit Trockenfutter und Stützstrümpfen. Am Aktienmarkt? Zugesicherter 5-Jahres-Gewinnplan?
      ? – Könnte ja glatt von @h_k sein, Deine Einlassung ... *g*
      Also, vom Sozialismus bin ich weit entfernt, nur weil ich Regulierungen da für richtig halte, wo (zuviel) Freiheit erwiesenermaßen(!) missbraucht wurde bzw. zu Fehlentwicklungen führte. Und Du weißt, was ich von den Amis in Bezug auf deren tatsächlich `sozialistische` Massnahmen in Punkto Börse halte, was die Freiheit Weniger exclusiviert – ich habe mich oft genug auch in WO darüber ausgelassen.
      Mein Anliegen ist, dass die Aktienbörse als Essential einer marktwirtschaftlich orientierten Volkswirtschaft resp. deren FUNKTION (wieder) den Stellenwert bekommt, der NOTWENDIG ist, um wesentliche wirtschaftliche Probleme insbes. hierzulande (Stichwort z.B.: EK-Ausstattung) lösen zu können.
      Weil: Ohne dem ist `alles andere Papperlapapp`.

      @Lecrevisse,

      ad 1: Man hätte nicht 1:1 umtauschen dürfen, unisono den Leuten hüben wie drüben reinen Wein einschenken, zwischen persönlicher und materieller Freiheit differenzieren müssen. Aber die dt. Mehrheit war damals ja (demgegenüber) besoffen, eine bisweilen leider durchbrechende, und wie die Historie zeigt, fatale Eigenschaft, die hinterher immer mit jahrzehntelangem Ausbaden einherging.

      ad 3: Grundsätzlich richtig – solange Unzufriedenheit nicht zu Resignation und Ablehnung führt. Unzufriedenheit muss zu `eigener Gestaltung` führen. Und ist diese eigene Gestaltung gesellschaftsschädlich (wie z.B. die Steuerflucht infolge bürokratischer, unsäglicher Steuergesetzgebung), muss die Politik rational und vorausschauend handeln.
      In beiden Punkten haben »wir« Defizite.

      ad 4: indem sie ohne Grenzen Schulden machen
      Und das ist ein Punkt, den unsereins in erster Linie denjenigen vorwerfen muss, die dieses Schuldenmachen ermöglichen! Mir hat noch keiner eine Erklärung geben können, warum bspw. die EZB resp. deren angeschlossene NB wie die Lemminge dermaßen in US-Anleihen herum»zocken« müssen, dass Welteke und Eichel jetzt, erstmal aufgrund von Währungsverlusten, jammernd einen halbierten BB-Gewinn konstatieren.
      Die Amis waren da nur clever, wurden darüber dann z.T. kriminell (Enron und Co), und wollen adhoc nur (noch) nicht wahrhaben, dass ihre Cleverness nun langsam begriffen wird, wenn auch, merkwürdigerweise, erstmal nur von Schurkenstaaten und kommunistischen Systemen.

      investival
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 16:40:07
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      @Hajo

      Beim Radio geht es wirklich so : Auf den Frequenzwahlschalter drücken, bis das Wunschprogramm läuft. ;)


      @investival

      wenn der ganze Kram vorbei ist, wird der Aktienmarkt überall auf der Welt einen so schlechten Ruf haben, dass man das Thema ganz anders angehen wird müssen. Was meine ich damit: Die japanischen Banken, die sich mit ihren Portfolios ruiniert haben. Dito die deutschen Versicherer. Dito die US-Pensionsfonds und die 401k-Sparer. usw. usw. usw. usw. Sprichst Du dann öffentlich das Wort "Aktie" aus, wird man Dich automatisch als Protege der Geldvernichtung beschimpfen und Du bist sozial unten durch.
      Na schön, dann wird eben anders finanziert. Geht auch. Ist wirklich völlig egal. Nebenbei: Du solltest dann unbedingt Aktien kaufen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 21:59:36
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      Shit happens. Häftlinge trotz strenger Bewachung ausgebrochen. Wanted!










      Avatar
      schrieb am 18.08.03 22:23:09
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Zum typisch deutschen Gejammer:
      "In diesem Land ist was faul vom Kopf her in unserer politischen und unternehmerischen Führung." (Friseuse).
      Mit "Land" muß ja wohl ganz Europa mehr gemeint sein als Deutschland. Jedenfalls wenn man dem Vergleich von DAX mit STOXX50 (blau) trauen darf.




      Gera
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 07:50:08
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      @landingzone,

      also, ich gebe Dir schon recht, was die(se) Perspektive angeht, geht es `weiter so`. Da kann vorher noch so viel `shit happen` – je mehr, umso schlimmer hinterher. Alles keine Frage.

      Wanted!
      *g* Selten, dass der Übeltäter sofort gefasst wird ...
      Wir haben, neben aktuell bullishen Charts, eine Zeitachse. Auf dieser Zeitachse kann, auch außerhalb der Börse, immer noch viel passieren, nicht nur Schlechtes, und ganz unverhofft. Müßig, darüber zu schwafeln, ob es unwahrscheinlich scheint oder ist: Beide Varianten haben eine Restwahrscheinlichkeit.
      Die Frage ist, ob diese nun nicht schon eingepreist ist ... Die vielleicht bessere: Wann ist die Börse schon rational ...

      ... Du solltest dann unbedingt Aktien kaufen
      :)
      Die Unternehmen, die das dann überlebt haben, lohnt es gewiß, sich näher anzusehen, sich (vielleicht gegen ein paar Krugerrands, *g*) daran direkt zu beteiligen ... s. 1980 (in seinerzeit freilich noch milderer Form) [Barrons war es glaub ich, die damals posaunten, die Aktie wäre für immer tot].
      Erst DANN werden(/wären) imo auch die heutigen Schwergewichte, so sie denn überlebt haben, ergo die Major Indizes, WIRKLICH (für Investoren) interessant.

      investival
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 09:40:36
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      @investival

      von mir aus sollen sie ruhig ausbrechen. Die Konstellation, die bereits die extreme r1 verursacht hat, kann r2 durchaus noch einige Wochen und Monate weitertragen. Jedenfalls unmöglich auszuschliessen und die ganzen komischen Randnotizen, wie stur positive Reaktion angesichts ATHs in der DJI Sell/Buy-ratio, nichtbestätigenden Minimalumsätzen, schlechten Nachrichten wird eben weiter unerklärbar bleiben. Es gäbe schon einer Erklärung (bleibt im Koffer), aber die Standardsystemfiktion PPT ist es nicht unbedingt.

      Ich gehe jetzt offline, keine Zeit mehr. Angenehme Geschäfte.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 17:26:29
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Lecrevisse

      Für mich gab es eine eigene Schwäche deutscher Aktien mit Kern in der Finanzbranche. Hier mal wegen der fehlenden Verzerrung durch Kapitalerhöhung die Munich Re statt der Allianz im Vergleich zu EuroStoxx50 & Dax.



      Wir besorgen uns die Belastung selbst und dafür haben wir mit Politikern, Bürokraten und angestellten Unternehmensvorständen die richtigen:laugh: Prachtexemplare:laugh:

      Argumentation s.u. und von den Erholungstendenzen in Kursen sollten wir uns über die strukturelle Schwäche nicht täuschen, die Bewegung bis März suchte doch selbst in Entwicklungsländern vergeblich Beispiele und war schlicht zu schnell und zu weit.

      Relativ sind 100% eine Menge, aber von welcher Basis ist das denn:confused: da muß bis zu einer Normalität noch was kommen.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 09:30:21
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Zur Abwechslung mal wieder etwas zum Thread-Thema. Funnymentals und Charttechnik sind immer noch das beste Sieger-Gespann.

      What Makes a Stock a Winner?
      By Investor`s Business Daily®
      Explore the CAN SLIM method of investing with Investor`s Business Daily Chairman William J O`Neil.

      After studying the best stocks of the past half century, we found seven common performance traits all great stock winners had before they made big price moves. Year after year, these seven key characteristics have emerged in winning stocks, and are known by the acronym CAN SLIM™ Investment Research Tool. CAN SLIM outperformed over 50 well-known strategies with a 350.3% 5-year return (1998 through 2002) according to independent studies by AAII (The American Association of Individual Investors).

      When searching for the best stocks among the thousands of choices, CAN SLIM provides a checklist to help you zero in on the emerging leaders before they make major advances.

      C - Current quarterly earnings
      Does the stock have an earnings increase of at least 18% to 20% from the same quarter one year prior? (Great winners have showed an average increase of 25% in the most recent quarter, and often much more.)

      A - Annual earnings per share
      Does the stock have meaningful earnings growth over the last five years, as well as consistency, with increases each year over the prior year? (Great stocks show at least 25% growth annually.)

      N - New products, new price highs
      Is the company offering an innovative new product or service? Is the stock price hitting a new high? (The best stocks emerge from new price highs.)

      S - Supply and demand
      Does the stock have a reasonable number of shares outstanding to create buying pressure? Does it have above-average volume increases as the stock begins to move up in price? (An emerging growth stock will begin to break out of a sound chart base structure.)

      L - Leader or laggard
      Is it a leading stock in a leading industry group, showing strength? The best stocks emerge from the top 20% of industry groups.)

      I - Institutional Sponsorship
      Is the stock owned by at least some institutional investors that have good performance records? (Big institutional investors are what drive stock prices.)

      M - Market
      Since three out of four stocks follow the market, is the general market in a positive trend? (Follow the daily price and volume of the major market indexes to determine strength or weakness.)

      Once you find a stock that meets these proven CAN SLIM criteria, you need to determine if it`s the right time to buy it. How do you know the right time to buy? The stock`s chart tells you the real story.

      CHART READING 101
      The greatest stock market winners emerged from one of a few common chart patterns at the beginning of their major advances.

      The following patterns are generally preceded by a prior uptrend of at least 30%:

      Cup with handle
      The most common price pattern on a chart looks like the side view of a cup with a handle. Bases can last from seven to as long as 80 weeks, but most are three to six months. The majority of the greatest winning stocks have traced this pattern before they made their huge gains.

      Double bottom
      The double bottom pattern resembles a "W" and may include a handle in some cases. The second bottom in the pattern should dip below the first bottom.

      Flat base
      In a flat base, the stock slips only 15% from peak to low point. Unlike other bases, it can form over periods as short as five weeks.

      Each of these patterns has a distinct "pivot," or buy point, when a stock has the greatest probability of starting a significant new price advance. It`s imperative to consult charts before you buy a stock, and even more critical to regularly review charts for all of your holdings. In our September Web cast we`ll provide more advanced chart reading techniques to help you identify stocks with the biggest potential, and take profits at just the right time.

      This article has been brought to you by William J. O`Neil, Chairman and Founder of Investor`s Business Daily, courtesy of Ameritrade.


      Das Gegenteil wäre vermutlich INVERSE CAN SLIM für Bear-Kandidaten.
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 20:09:29
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      It`s not gonna be a teddybear-picnic.



      Gruß
      stockmove
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 23:57:47
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      @stockmove - # 1193

      Alles klar, Uwe! There´ll surely be a bear picnic - but with violent devoring of beef (= bulls´ meat)!
      ;)

      Mit herzlichem Gruß
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:00:46
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Es ist Zeit Good-Bye zu sagen

      Die nächste Erholung darf verkauft werden.

      SP500 Midcap
      Starkes Abwärtsvolumen am letzten Top
      Negative Divergenz MACD
      Break von 92 ist Verkaufsignal



      DOW
      abnehmendes Volumen seit März
      Break von 93 ist Verkaufsignal



      DAX in USD
      Extreme negative Divergenz MACD
      Triple Top
      Hohes Volumen beim letzten Top
      Divergenz OBV
      Good-Bye my friend



      Anmerkung: Um Marktschwäche zu sehen braucht man keinen Hajoschen Linienzirkus.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 12:41:50
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      Ich weiß nicht, nach welcher Charttechnik hier ein Verkaufssignal entstehen soll! Solange der Index grob über 85 notiert, ist der Aufwärtstrend intakt.

      Kurzfristig deuten die Kerzen auf nachgebende Kurse hin. Die Bestätigung des bearish engulfing pattern ist aber so ziemlich mickrig ausgefallen. Trotzdem ein fettes Warnsignal.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 17:02:37
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      @spam

      Das Signal entsteht nicht durch eine offensichtliche Chartformation sondern ist versteckt im Volumen. Sichtbar besser intraday.

      Es läuft Distribution. Wann sie genau zu Ende ist, ist immer schwer vorhersagbar, aber sie ist bereits weit vorangeschritten.

      Empfehle Dir den heutigen Artikel von Nabil zu lesen. Charttechnik funktioniert schon lange nicht mehr so einfach nach Lehrbuch.

      Aber das Triple Top ist unübersehbar und zwar mehr noch in vielen Einzelcharts. Triple Tops im August sind kein gutes Zeichen.

      Ich gehe von aus, daß Freitag das Dax-Hoch war. 3500-3530 dürfte nun Barriere werden.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 22:39:53
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      @ tradervick

      Warum nimmst du solch obskure Charts? Seit wann rechnen wir den DAX in Dollar?
      Woher die gezeigten Umsätze?



      1. Mein "normaler" Chart (TI)zeigt mir 4 Tops, die alle an eine leicht steigende obere Linie anstoßen.
      2. Der Durchbruch durch die untere Linie der Erholungen ist auch diesmal noch nicht erfolgt.
      3. Die Umsätze sind nicht bei den Tops am größten (insbesondere nicht bei dem letzten).
      4. Der MACD hat jdedes Mal nach einem Top eine solche Divergenz hervorgebracht (besonders nach dem ersten) und dennoch ging es immer wieder nach oben.

      Ich vermute zwar - aus anderen Gründen - auch, daß dieses Spiel jetzt ein Ende hat, aber aus dem DAX-Chart kann ich es allein nicht ablesen.

      Man soll das Fell des Bären niczht zerteilen bevor er erlegt ist, so sagt man. Das Gleiche gilt auch für die Hoden der Bullen.

      Gruß
      Gera
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 23:12:15
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      @tradervick - # 1195

      Ja, Tradervick, für ein `Good Bye´ an die Aktienmärkte braucht man sicherlich keinen hajoristischen Linienzirkus! Aber ich möchte feststellen, dass dieser mir genau das Gleiche zeigt, was auch du aus den Big Charts liest, nämlich starke Indizien für einen baldigen - großen - Downswing. :D
      Du kannst zwar wie Gera leider mit meinen Linienmustern nichts anfangen, und Gera auch nichts mit deinen Charts, doch denke ich, dass unsere gleichsinnigen Marktbeurteilungen zutreffend sein dürften.

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 23:33:57
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      @lecrevisse.

      Diese obskuren Charts sind Exchange Traded Funds, die meist von Profis gekauft werden. Da waren die Amerikaner wieder zum -zigten Mal pfiffiger als die piefigen Deutschen, denen bis heute außer Ihren betrügerischen OS noch nichts besseres eingefallen ist. Deutschland ist börsentechnisch ein Hinterwälderland wo die Banken die naiven Anleger noch bequem abzocken können. So, das musste mal gesagt werden! Jetzt ist mir wohler.

      Das war das eine. Schon mal was von Intermarketvergleich gehört?

      @hajo
      Beim Climax sind war wohl einer Meinung, beim interruptus wahrscheinlich nicht mehr. Einen Crash erwarte ich schon gar nicht sondern eher eine mehr oder minder auffälige Konsolidierung die nicht mehr unter das Märztief fällt. Short werde ich nicht gehen!

      AAAH! Da war doch heute dieser Artikel von Thomas Grüner

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&actio…

      Mit Deinen Linien kann ich wohl was anfangen, nur interpretiere ich die anders. Übrigens heißen die Dinger bei den Amis Psychotic Trendlines. Nomen est omen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 11:48:53
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      @Lecrevisse, @ Tradervick,

      sicher macht es für uns Sinn, den DAX auch in USD zu sehen – schließlich zockt eine Menge angelsächsisches Kapital im DAX herum, und man kann wohl, gerade nach dem Ausverkauf dt. Institutioneller, nicht sagen, ob Inländer (noch) einen deutlich größeren Umsatzanteil stellen, der (nach CT-»Regeln«) eine alleinige Betrachtung in EUR rechtfertigte.
      Der DAX in USD indiziert jedenfalls »Vorsicht«, während der in EUR noch »alles in Butter« vorgibt.

      Ob man aus solchen Betrachtungen direkt ein Produkt machen resp. dies als `Fortschritt` sehen muss, möchte ich mal bezweifeln – weder OS noch ETFs sind Indiz für Wahrnehmung eigentlicher, volkswirtschaftlich gebotener Aufgaben durch die Banken.
      Und was heißt schon `pfiffiger` ... Ich denke, die Banken verdienen sich an den OS mindestens (ebenso) einen Wolf, :D

      investival
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 15:11:10
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      @tradervick - # 1200

      Ach ja, der Artikel von Thomas Grüner! Ich hatte ihn schon vor deinem Hinweis gelesen. Er ist genau das, was der Masse der Anleger Freude bereitet - nur hatte er auch schon in 2001 und 2002 ähnliche Artikel geschrieben.

      Psychotic trendlines, wie die Amis diese in der deutschen Literatur zur Technischen Analyse als "innere Trendlinien" bezeichneten Analyseinstrumente in der Tat auch nennen, werden u.a. von den Technischen Analysten bei Merrill Lynch in ähnlicher Weise wie von mir verwendet. Warum sollten die das tun, wenn sich diese Methode in der Vergangenheit als "verrückt" oder zumindest höchst fragwürdig erwiesen hätte? :D

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 22:46:17
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Gut, Hajo

      wenn Du den Artikel von Thomas Grüner gelesen hast, wirst Du schwer fundamentale Argumente entgegensetzen können, die einen Crash (oder wie nennt man sonst Deine erwartete Halbierung der Kurse bis nächstes Frühjahr?) rechtfertigen.

      Deine Baisse-Argumentation baut doch hauptsächlich auf Linien und Indikatoren auf.

      Fundamentale Gründe für einen Crash sind bei Dir bisher recht dünn herübergekommen.

      Und ob die Masse der Anleger sich über Grüners Ansichten so sehr freut möchte ich stark bezweifeln.

      Es können sich bisher nur die freuen die im Frühjahr billig eingekauft haben. Die anderen hecheln noch mit hängender Zunge den roten Lichtern des bereits abgefahrenen Zugs hinterher und hoffen, daß er nochmals anhält und sie mitnimmt.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 23:03:27
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Hajo gewidmet.

      Possible crashes are scary monsters that live in the future. To avoid them, some traders have sophisticated reasons for getting out of winning, strongly trending positions, when they just can`t take it anymore.

      Ed Seykota
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 13:29:19
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      @tradervick - # 1203

      Die Ausführungen von Thomas Grüner basieren auf den offiziellen Verlautbarungen von US-Unternehmen (Pro forma-Bilanzen) und staatlichen bzw. halbstaatlichen Stellen, die von Systemkritikern als "hedonisch", d.h. zu deutsch "getürkt", bezeichnet werden. Sie werden den tatsächlich bestehenden krassen Verwerfungen in der US-Ökonomie in keiner Weise gerecht.
      Du solltest diesbezüglich mal in den Thread Warum die Indizes fallen werden von Harry Schotter schauen. Speziell auf den drei letzten Seiten kannst du nachlesen, was in den USA wirklich Sache ist.:eek:

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 13:49:46
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      Mein lieber Hajo Bier,

      wir sollten auf deutsche Realität und nicht auf amerikanische Kreativität achten. Die Realität ist heute bei einer Münchener Rück eine geringere Marktkapitalisierung als bei einem kleineren schweizerischen Wettbewerber, ein Kursrutsch auf sinnfreie Basherangriffe einer Ratingagentur, eine überragende Substanz und Dynamik nach schwerer Vergangenheit. Das muß man sich mal über den PC kleben, damit es nicht aus dem Bewusstsein entfleucht:eek: die größte Rückversicherung der Welt wird bald unter ihren Einzelteilen bewertet:laugh:

      Da kann der Dow um 50% einbrechen, das Teil ist einfach im Sonderangebot.

      Ich bin auf die nächste Steigerungsform möglicher Begründung für einen Kursuntergang gespannt, Charts haben wir durch, Baisseimport aus Amerika macht auch nicht den Sinn wegen ist nicht und weil hier schon gehabt:laugh: und selbst wenn sie kommen sollte:eek: ist auch für die hiesige Realität nicht so wichtig:laugh:

      Ist sicher eine ungewohnte Situation nach dreijähriger Baisse, aber wollen wir nicht lernfähig sein:confused:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 14:03:10
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Traders advice for Hajo

      DO NOT become a BIASED STUBBORN trader while thinking that you are acting as a CONTRARIAN. There is a very fine line between the two sides.

      For instance, if you are long gold and short equities since the March 12 low. Are you a CONTRARIAN or a STUBBORN BEAR? You are probably a stubborn bear. While you may be right on gold, you are dead wrong on equities. This position is also defensive, which shows a lot about your desires rather than what is actually going on. If you want to succeed in this profession, you should be able to flip sides as often as you change shirts.

      DO NOT fall on the trap of SECULAR BEAR OR BULL MARKET talk. This is all relative to the timeframe that you are trading and the size of your trading account.

      Write this on a piece of paper and post it in front of your computer: `Markets can remain irrational much longer than my account can remain solvent.`

      This goes to say a lot about perma bears or bulls that claim: `WE ARE ALL IN FOR THE LONG RUN.` Next time you hear that, ask them HOW LONG is `long run`?
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 14:40:27
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Jo, es ist wohl nicht zu leugnen, daß von diversen Ratingagenturen bestimmte Aktien gedrückt werden um noch
      billiger reinzukommen. Werden die von den Banken bezahlt?
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 16:08:59
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      @ Friseuse

      Wie Du schon sagtest, wir waren uns einig über die Korrektur.
      Nimm es hin das die Versicherer die sehr stark gelaufen sind mal 20-30% verlieren.
      Ich hatte die Zinsproblematik angesprochen und mich gewundert warum gerade die Zinsreagiblen Werte stiegen.
      Nun, da haben wir den Salat ;)

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 00:13:47
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Tribal Statistic

      Wie löst sich ein Ausverkauf in der Zeit auf:confused:



      Es gibt historische Beispiele wie eine Lukoil, überragende Substanz und Angst bis auf die Knochen nach einbrechenden Vorstellungswelten im Tief.



      Bei der Zinsargumentation kommen wir nicht weiter, Allianz fiel mit sinkenden Zinsen und einen höheren Halbjahresgewinn hat Allianz mit Global Hedges aus Angst vor Kursrückgängen in Zinsanlagen verbockt.

      Allianz geht nur für kleine Kängurus, dreht die Slow Stochstic in der Einstellung ist wieder Einstieg angesagt:look:



      Mittelfristig sieht das immer noch konstruktiv aus, eher stehen die Chancen für nochmalige Einstiegskurse zu Hajo Bärs Warnkursen weiter schlecht, langfristig hat Allianz mittelbar fast 1% an Morphosys:look: Was soll da noch anbrennen:confused::laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 00:34:52
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Auch die Geschichte Münchener Rück erzähle ich anders, die Aktie springt immer in 50€ Abständen:look:



      So einfach kann das eigentlich nicht sein, aber es ist doch oft schlauer doof zu sein:laugh:

      Oder geht es nur gut 10€ rauf aus der SlStochastic Logik:confused:



      Oder doch großer Lemmingabwasch mit Trendbruch, aber da glaube ich nicht dran. Die Lemminge hat S+P schon abgeschüttelt.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 01:16:19
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      @Friseuse - # 1206

      bei einer Münchener Rück eine geringere Marktkapitalisierung als bei einem kleineren schweizerischen Wettbewerber, ... , eine überragende Substanz und Dynamik nach schwerer Vergangenheit...

      Ja, Friseuse, da müssen wir uns doch wohl einmal fragen, woraus das Down-Rating der "bösen US-Buben" und die geringere Marktkapitalisierung als bei dem von dir angedeuteten Schweizer Konkurrenzunternehmen resultiert.:confused:
      Die Amis und diejenigen, die nunmehr die MüRü auf Talfahrt schicken - keineswegs nur Kleinanleger! - haben mit Sicherheit ihre Zweifel, ob bei der MüRü in der derzeitigen allgemeinen Wirtschaftslage "überragende Substanz und Dynamik", insbesondere nach "schwerer Vergangenheit" zu sehen ist. Für mich ist es jedenfalls unerklärlich, wie die MüRü nach dieser schweren Vergangenheit - wie du völlig zu Recht bemerkst - in Anbetracht der derzeitigen wirtschaftlichen Situation wie "Phönix aus der Asche" wieder auferstanden sein könnte.
      :D

      Glück auf!
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 01:33:47
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      @tradervick - # 1207

      Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!

      Ich frage mich nämlich, aus welcher Ecke dieser "wohl gemeinte Rat" stammt.:confused: Solche Empfehlungen hatten wir ja in den letzten drei Jahren schon des öfteren - und jedes Mal gingen diese in die Binsen.:O

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 02:22:28
      Beitrag Nr. 1.215 ()


      Man mag sich wohl darüber grämen, daß die Versicherer momentan gegen den Trend laufen bzw den Trend nach unten überbieten.
      Doch sollte man dabei nicht vergessen, daß sie seit dem Tiefststand im Frühjahr dem Durchschnitt erheblich davon geeilt sind. Während der DAX es auf beachtliche +60% gebracht hat, haben die ALV und die MuRü mehr als +100% hingelegt und liegen trotz ihres Rücksetzers immer noch bei ca +100%.
      Ist doch klar. Wenn nun so viele die Korrektur erwarten, werden viele zuerst mal dort etwas abbauen, wo die dicksten Gewinne drin stecken. Ob eine größere Korrektur wirklich ansteht (ich bezweifle es) ist dafür nicht entscheidend, nach dem tautologischen Motto "sicher ist sicher".

      Gruß

      Gera
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 03:38:18
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Mal eine Woche nicht geguckt und nun, was ist denn los hier? @tradervick, schön, dass Du wieder da bist, aber oh Schreck, bist Du auf einmal ein Bärenbulle? Das Vol im DJI geht doch schon seit Beginn der Rally zurück, und jetzt soll die Entwicklung auf einmal signifikant sein? Sentimentproblem? Willst Du einen Zufallstreffer landen?

      Du hast den Artikel von Grüner erwähnt. Aber hast Du ihn denn auch gelesen? Einer der signifikanten Punkte ist sein Kommantar zur Insider buy/sell ratio. Die Erklärung ist ja, dass die Corporates "diversifizieren". Anstatt der Ertragskraft ihrer eigenen Gesellschaft und ihren eigenen Führungsfähigkeiten zu vertrauen, vertrauen sie angeblich lieber der von anderen. Das ganze kollektiv, d.h. man vertraut anderen, die wiederum sich selbst nicht vertrauen, was wiederum in der Breite ein Zeichen von produktiver Vernunft sein soll. Denkbar wäre es immerhin, nur passt das Bild maximal schlecht auf den Managertypus und schon garnicht auf den amerikanischen. Ausserdem weiss Grüner anscheinend ganz genau aus geheimen Quellen, dass diese Leute z.B. nicht in Edelmetallen, Zinsfloatern oder einfach in Cash diversifizieren.

      Ich weiss wirklich nicht, mit welchem Psychologen er sich bespricht (typischer Fall von Umdeutung einfacher Fakten ins Gegenteil), aber dies ist eine der fantastischsten Klamotten, die ich je gehört habe. Geeignet für die Sammlung "Mythen Märchen und Legenden"?
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 10:32:48
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      @landingzone

      Wie Du #1207 entnehmen kannst bin ich weder Bulle noch Bär. Da ich mittel -bis kurzfristig handle und außerdem nicht auf die großen Indexe fixiert bin ist mir auch vollkommen egal ob wir nun einen sekularen Bullen oder Bären reiten. Langfristig (5-10 Jahre) erwarte ich einen aufreibenden Seitwärtsmarkt.

      Was das Fundamentale betrifft kann ich nur sagen, dann wenns am Schwärzesten aussieht sind die besten Kaufkurse. So schnell wie die Put-Käufer aber immer wieder ins Boot springen wirds wohl vorerst nichts mit einer kräftigen Abwärtsbewegung.

      Was die derzeitige Chartlage bei den Indexen aber auch vielen Einzelwerten betrifft stehen wir, wie jeder ja selbst sieht, unterhalb massiven Chartwiderständen und haben Triple Tops bzw. Wedges gebildet. Wenn diese Widerstände nun nicht bald geknackt werden zieht sich der Markt erstmal auf ein tieferes Niveu zurück um dort neue Kräfte zu tanken.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 10:58:26
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Zum Thema Insider sind mir zwei Punkte eingefallen.

      Das Insider Buy/Sell Ratio allein ist nicht besonders aussagefähig. Warum?
      Ich könnte mir als Chef eines ertragreichen Unternehmens wie z.B. Microsoft sehr gut vorstellen, daß ich die jetzige Situation nutze um mich billig bei heruntergeprügelten Wettbewerben einzukaufen. Know-How zu Schnäppchenpreisen. In der Zukunft hätte ich dann einen Wettbewerber weniger. Das könnte man auch diversifizieren nennen.

      Kostolany hielt von Insidern und Insiderwissen überhaupt nichts. Er meinte sogar daß Insider schlechte Ratgeber seien.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 16:52:17
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      @tradervick

      analytisch gesehen, müsste man versuchen zu unterscheiden zwischen Fakten und Fiktion (Kommentierung, Interpretation). Also ähnlich wie bei der journalistischen Grundregel.

      Tatsache ist, dass die Insider-Sell-Quote abnorm hoch ist und dass sich darin nichts anderes ein Misstrauensvotum gegen jeweils der eigenen Firma ausdrückt. Die Höhe der Quote weist darauf hin, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt, sondern um eine kollektive Haltung. Mehr kann ich momentan beim besten Willen im Reich der Fakten nicht sehen (?).

      Interpretation und unbeweisbar ist, dass in anderen Firmen investiert wird. Es kann genausogut völlig falsch sein. Grüner spinnt sich hier schlicht die Geschichte zusammen, die ihm ins Zeug passt. Das ist aber kein analytisches Verfahren, sondern 1001 Nacht. Ungeachtet dessen könnte er zufällig Recht haben, aber das weiss kein Mensch.
      Interpretation dürfte auch sein, dass die Insidersignale grundsätzlich ignorierbar sind. Während der 90er Hausse war es m.W. sehr profitabel, bei niedrigem Verkaufsniveau der Insider long zu gehen. Sowohl in Einzelaktien als in Indizes.

      Leider fehlt mir ein langfristiger Chart der ratio, um sie einmal mit den wichtisten Indizes zu korrelieren. Kann sie vielleicht jemand zur Verfügung stellen?
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 17:10:40
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      @ Friseuse

      Also Schatz ;) sorry

      Die Allianz und die Münchener sind unter Druck geraten wie erwartet.
      Die Ergebnisse beider Unternehmen waren grottenschlecht.
      Das kann man nicht wegdiskutieren.

      Beide Aktien liefen für mich unverständlich in der Zinssteigerungsphase zu gut.Jetzt zahlen sie dafür.

      Allianz hat Luft bis 72, die MüRü bis 80 mindestens.
      Insofern war es eine Reaktion die Zinssteigerungen
      aber die Herren Analysten kapieren eh erst später.
      Die Charts sind viel aussagekräftiger.
      Die beiden waren einfach reif, ich schrieb ja Allianz bei 95 ist mit Sicherheit kein Kauf.


      Patrick
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 07:36:56
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      #1217
      Bei Microsoft kann ich mir aber bei bestem Willen nicht vorstellen, dass Bill Gates extra Aktien verkaufen muß um an liqide Mittel heran zu kommen. Microsoft hat die größte Kriegskasse aller Unternehmen. Ich glaube so um die 40 Milliarden. Da dürfte der Verkauf der Aktien zu Akqisationsgrüden keinen Sinn machen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 09:49:06
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      #1219 Tribal Statistic

      Nach erneutem Studium von Chart und fundamentaler Lage der Münchener Rück entziehe ich dem W:0 Board die Lizenz zum Aktienhandel:laugh: * Meine Analyse steht unter Thread: Münchener Rück, ich versteh das was nicht richtig ?!?!?! meine Prognose ist 150€ im High in den folgenden sechs Monaten.

      *Das war ein Witz, nicht böse sein:eek: die Börse braucht Verkäufer für Handel, es können nicht alle gewinnen:laugh:

      Ich halte die Mehrheit für schlicht negativ konditioniert, frei von Wahrnehmungswillen für positive Merkmale in der Realität und die kommende? Daxkonsolidierung wird antizipiert. Eigentlich läuft die gleiche Geschichte wie bei fiumicino, technische Indikationen treten in den Hintergrund und fundamentale Kraft setzt sich durch oder es gibt die Ausprägung notorisch renitenter Skeptizisten mit Verbiegung selbst der charttechnischen Aussagen wie bei Hajo Bier oder Red Shoes.

      Wir können nur versuchen:look: alle fundamentalen und technischen Indikationen zu erschliessen, Teile von Zukunft für uns richtig zu prognostizieren, dabei macht eine Falschdarstellung der Gegenwart auf keinen Fall einen Sinn. Diesen Vorwurf der direkten Verfälschung würde ich zum Beispiel S+P bei Münchener Rück machen, da wird ein positives X der interessierten Gemeinde als U verkauft und die Lemminge folgen wie immer.

      Ich bin gespannt:look: wie das Rennen ausgeht:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 11:20:35
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      @ Friseuse

      Also die Ergebnisse waren wirklich nicht gut, natürlich eine Momentaufnahme, aber wir haben ja die Technik und die Charts.

      Du weisst das ich auch höhere Ziele für die Versicherer erwarte und immer noch von einer Korrektur labere (wegen Technik :lick: ).
      Man muss der Börse halt Zeit geben.
      Fakt ist das sich die Finanzwerte deutlich schlechter als der Markt entwickelt haben in den letzten Wochen.Der Dax hielt sich aber über dem Uptrend seit März.Knapper ist das aber.
      Dank € , die Autos liefen ja richtig gut. Hab aber Daimler und VW VZ auch vertickt ( wegen langfristigen Abwärtstrend insbesondere bei Vw).

      Also von oben kommt der Downtrend von unten droht das Break, von links kommt der September und von rechts
      ein überkaufter Markt mit niedrigen Umsätzen.
      Mal sehen ob das gutgeht ;)

      Ich fühle mich mit meiner Megashortposition bei 3580 ganz gut:)
      Stopp 3531.

      Ausschliessen will ich 4000 kurzfristig auch nicht nur müsste es doch mal 3300;) oder vielleicht 3000:).??

      Entgegen allen Untergangspropheten sollte aber dort Schluss sein mit down.
      Also 4000 sehen wir noch, ob noch dieses Jahr werden wir dann erleben oder nicht.

      Man kann ja jederzeit auch wieder einsteigen.
      Meine Cashquote liegt bei 60% im Moment.
      20% Aktien 20% short.:kiss:

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 11:33:44
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      @ Friseuse

      Thema Morphosys;) kommt nicht so richtig was??

      Hättest mal besser Qiagen gekauft.
      :cry: :cry: Die hab ich allerdings bei 9 vertickt:cry: :cry:

      Ich Trottel:rolleyes: , immerhin blieben mir 50 %, das ist auch was.
      Warum ich das schreibe??: keine Ahnung, fiel mir nur so ein.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 12:07:01
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Tribal Statistic

      Was war Merkmal der letzten Jahre:confused:

      Der Glaube an die Zukunft hat abgenommen und wenn da noch was eingepreist wurde:look: dann im März 2003 ein Abschlag auf Zerschlagungswerte. Die Börse kann so oder so sein, gierig oder ängstlich:eek: Wir haben Anfänge einer Normalisierung gesehen, für den Abgang im März brauchte es Krieg mit Furcht vor Szenarien einer weltwirtschaftlichen Verwerfung und die Ölprognosen von >50$/b möchte ich hier in Erinnerung rufen.

      Verstärkt wurde der Absturz durch eine sich blamierende Gemeinschaft von Versicherern, Banken und staatlicher Aufsicht; charttechnisch tragen negative Wellen auch ein Stück weit. Deutschland hat es geschafft und war vor allen Entwicklungsländern die Spitzenlosernation, da komme ich nicht drüber weg:eek:

      Konkret bin ich bei Allianz auf der Suche nach einem Neueinstieg, MüRü hat viel bessere Zahlen geliefert als es hier wahrgenommen wurde:look: da habe ich OS zu Ende 2004, die bald Zuwachs bekommen. Morphosys geht den Weg wie es 1999 kalkulierbar war, der Rest ist Zeitgeist und im Investorensinn ist das ganze Geeiere unbedeutend. Eckert und Ziegler ist eine Daueranlage ohne Handel, unterbewertet, entwicklungsfähig im Markt, hoher Cash Flow, Durchbruch mit Kassenzulassung des Hauptprodukts vermutlich 2004.

      Ich bin anders als die Mehrheit hier, für mich hat was einen Wert, den beziffere ich und Charttechnik dient der Optimierung:eek: ich kaufe auch gegen die Traderlegenden in fallende Kurse und verkaufe in steigende Märkte. Wichtig ist der Tag der Abrechnung.

      Münchener Rück geht so nicht als negativ durch, nicht bei den Zahlen und nicht im Chart. Das was da veranstaltet wurde ist Lemmingabwasch, Verkäufe aus der schlechten Darstellung heraus fern der realen Gegebenheiten. Ein wachsender Marktführer in einem Zukunftsmarkt mit steigenden Gewinnen ist ein klarer Kauf, die Behandlung der Steuereventualitäten hin oder her. Münchener Rück steht sicher besser als zu Jahresanfang, dazu stimmt die Richtung der Zahlen und Märkte.

      Mit mir gibts zu dem Thema keine Verhandlungen:laugh: da müssen schon Bomben einschlagen und halb Deutschland absaufen. Sonst stehen Zukäufe in MüRü auf der Tagesordnung:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 12:33:30
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      @ Friseuse

      Aus charttechnischer Sicht sehe ich bei MüRü folgendes:
      Die Aktie fiel unter die 200 Tage Linie, allerdings knapp.
      Widerstand bei 100.Indikatoren noch nicht unten.
      Uterstützung bei 80.

      Sehe ich mir die Bewegung seit 1990 an:

      Massive Unterstützung im Bereich 50-80.
      Guckst Du hier:

      http:

      Längerfristiges Ziel 200.

      Guckst Du hier:

      http:

      Der Trend seit Mai wurde (zugegebenermassen knapp) unterschritten.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 12:40:51
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      @ Friseuse

      Und noch etwas:

      http:

      Leg mal ein Lineal an den Trend seit März.Wenn der brechen sollte (noch ist das ja nicht klar) dann gibt es zwangsweise ein Einbruch, das geht gar nicht anders.
      Die einzige Chance ist ein erneutes Halten dieses Uptrends.
      Aber darauf verlasse ich mich nicht, da wie gesagt der Downtrend von oben kommt.
      Der Dax ist über 60% gelaufen.
      Deswegen meine hohe Cashquote.
      Ich spiele nicht Harakiri.;) , ich nehme lieber mal Gewinne mit und warte ab.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 21:59:40
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Uwe Lang:

      Bären-Weisheit
      * Seit März sind die großen Aktienindizes um 30 bis 50 Prozent gestiegen. Solche Höhenflüge in kurzer Zeit waren fast immer eine Übertreibung und forderten eine Gegenreaktion.
      * Zwar steigt in den USA und Europa die Konjunkturzuversicht – unbegründet. Die nüchternen Zahlen weisen darauf hin: Die Konjunktur in 2003 ist flau.
      * Die Firmengewinne haben sich verbessert, aber meist lediglich durch Kostensenkungen, nicht durch Wirtschaftswachstum.
      * Die Kurs-Gewinn- sowie die Kurs-Umsatz-Verhältnisse von Unternehmen wie Ebay, Yahoo und Amgen zeigen, dass viele Anleger bereits wieder „blind“ kaufen. Diese Euphorie ist gefährlich.
      * Seit Wochen verkaufen US-Manager massiv Aktien. Da sie „Insider“ sind, müssten sie es eigentlich am besten wissen, ob die Kurse derzeit zu hoch oder zu niedrig sind.
      * In den USA können zu hoch bewertete Immobilien und damit letztlich ungedeckte Kredite zu einer Verkaufspanik bei US-Aktien führen.
      * Die US-Bürger leben zu einem Drittel auf Kosten des Rests der Welt. Man spricht hier vom so genannten „Leistungsbilanzdefizit“. Das kann zu einer wirtschaftlichen Katastrophe führen, wenn das Vertrauen in die US-Wirtschaft weiter schwindet und der Dollar rasant fällt. Genau dies sagt Emmanuel Todd in seinem Bestseller „Weltmacht USA – in Nachruf“ voraus.


      Bullen-Erkenntnis
      * Angesichts des tiefen Kurssturzes besonders in Europa 2002 sind Aktien, im Schnitt gesehen, gegenüber allen anderen Anlageformen immer noch konkurrenzlos preiswert.
      * Notverkäufe von Versicherungen – wie bis Frühjahr 2003 geschehen – können nicht mehr stattfinden, denn diese haben ihre Aktienanteile abgebaut.
      * Die Kurse im Frühjahr 2003 hatten einen Zusammenbruch der Weltwirtschaft vorweggenommen, der jedoch ausblieb. Entsprechend müssen die Kurse weiter nach oben korrigiert werden.
      * Die US-Zentralbank hat die Weltmärkte mit einer gigantischen Geldmenge überschwemmt, und der US-Konsum wurde mit derart kräftigen Steuersenkungen angeheizt, dass positive Auswirkungen auf die Unternehmensgewinne unvermeidlich sind. Springt aber die US-Konjunktur an, profitieren auch die europäischen und asiatischen Exportwerte.
      * Die Belastungen durch den Irak-Krieg, die noch im ersten Quartal auf die Kurse gedrückt hatten, sind für die Börsen abgehakt.
      * Die meisten Unternehmen sind jetzt „schlanker“, profitabler und weniger verschuldet als in der Euphoriephase vor drei Jahren.
      * Die meisten Anleger sind heute keineswegs euphorisch, sondern eher übervorsichtig und schauen sehr genau auf die Bewertung der Aktien, um eine Balance zwischen Risiko und Ertrag zu gewährleisten.
      * Die neuen Jahreshöchstkurse 2003 bei vielen Aktienindizes deuten nicht auf eine beginnende Verkaufswelle hin, sondern sind Kaufsignale.


      Weisheit oder Erkenntnis?
      Es ist wenig sinnvoll, die Argumente der Bullen und der Bären gegeneinander abzuwägen. An der Börse kommt es nicht darauf an, welche Argumente besser sind, sondern woran die Mehrzahl der kapitalkräftigen Anleger im Moment glaubt.

      Derzeit haben die Bullen das Sagen. Denn Geldanlagen in Aktien sind momentan offenbar konkurrenzlos. Es fehlt an Alternativen. Und so hat sich der gefürchtete Sommer bis jetzt noch nicht nachteilig auf die Kurse ausgewirkt.

      Außerdem erhielten die Bullen Verstärkung durch die Charttechniker. Der Abwärtstrend seit 2000 wurde jedenfalls in den USA gestoppt. Es geht inzwischen klar nach oben.

      Zu bedenken ist auch, dass europäische Standardaktien, gemessen an den durchschnittlichen Gewinnen der letzten sieben Jahre, gemessen am Zinsniveau von Bundesanleihen und gemessen am Kurs-Umsatz-Verhältnis eigentlich fast doppelt so hoch notieren müssten, wie sie es heute tun. Denn die zehn wichtigsten deutschen Industrieunternehmen verzeichnen im Durchschnitt einen Börsenwert, der nur halb so hoch ausfällt wie ihr Jahresumsatz.
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 22:12:51
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Bei dem MUERUE-Chart fällt mir auf:

      Bullish engulfing pattern mit hohem Umsatz im März. Climax-ähnlich.

      Steiler Downtrend seit 2002 gebrochen.

      Hohes Volumen bei Rally bis in den Juli! Ganz wichtig, da Bearmarket Rallys mit abnehmendem Volumen verlaufen.

      Im August Rally erstmal gestoppt bei hohem Volumen, aber kein Reversal.

      Was könnte folgen: Pullback bis etwa in Höhe des Breaks vom Downtrend bei etwa 75. 72 sind 62%. Zyklisches Tief in 6 bis 7 Wochen. Sollte dann die Zielzone erreicht sein ist MUERUE ein Kauf.

      Avatar
      schrieb am 31.08.03 09:20:12
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      2 x 3 macht 4
      Widdewiddewitt und Drei macht Neune !!
      Ich mach` mir die Welt
      Widdewidde wie sie mir gefällt ....

      Tribal Statistic

      Am Märzlow angelegt ist der Uptrend im Dax mehrfach aufgefächert und gebrochen, ein Verlaufsmuster was sich fortgeschrittener bei einer Allianz findet. Dort mit lower Highs und der Chance auf ein bestätigendes lower Low unter 80 , aber nicht mit der Desasteransage zum Beispiel aus 2002. Es wird vermutlich die Schiebezone 70 90 für längere Tage Heimat bieten.



      Passt gut zur Vorstellung eines Ruhens der Bullenherde vor neuen forschen:laugh: Taten. Also so 20% vom Höchstkurs kann ich bei der fundamentalen Entwicklung einfach nicht als bedrohlich empfinden.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 10:19:36
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      @ Friseuse

      Nein das ist nicht bedrohlich, nach wie vor bin ich auch der Meinung das die Bullenherde;) noch was bieten wird.

      Was den Dax betrifft sind so Fächer eigentlich nicht gerade
      schön :rolleyes: oder sehe ich das falsch?

      Naja, mal abwarten....ich sehe mir immer noch den Nikkei von 1992-1993 sehr oft an.
      Auch dort gab es ein Tief (so bei 14000), dann eine schnelle Rally (bis 19000), dann einen Einbruch (bis 16000) und schliesslich eine Rally bis 21000.;)

      Fals Du Dich bei mir an der Bezeichnung Einbruch störst was den Dax betrifft. Ich meine damit nur ein heftiges Absinken, keine neue Baisse. Schnell mal 20% runter, dann Bodenbildung....danach können die Rinder ja loslegen.

      Ich revidiere mein Meinung wenn der Dax kurzfristig über 3640 steigen sollte.

      Ptrick
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 11:59:27
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Möchte mal wieder dem Threadthema gerecht werden und einen Kaufkandidatren vorstellen.

      barnesandnoble.com Incorporated.
      The Group`s principal activity is the retail of books, music, DVD/video and online courses through internet. The Group offers its customers fast delivery, easy and secure ordering and rich editorial content. Its bookstore includes in-stock selection of in-print book titles with access to approximately one million titles for immediate delivery, supplemented by more than 30 million listings from its nationwide network of out-of-print, rare and used book dealers. It`s music store features albums, as well as artist biographies, artist interviews and music reviews. It also offers free music downloads on selected songs. The Group`s video store features a number of movie titles available in both DVD and VHS formats. The Group offers online courses through Barnes & Noble University. The non-accredited course topics include a wide range of subjects from technology and computer skills to literature, writing, business, foreign language and self-help.

      Insider-Buying


      Bodenbildungsphase, Rounding bottons, SKS
      Guter Support bei 2, Kursziel 4 bis 6 in einem halben Jahr


      Chartisten erkennen was hier abgeht. Man achte auf die Triangle und Volumen


      Triangle könnte bald ausbrechen
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 12:24:19
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      ;)
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 13:44:33
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      @S.Freud - #1220

      Bill Gates wird Aktienbestände abgebauzt haben, weil

      a.) die Kurse recht weit gelaufen sind
      b.) die Luft für MS immer dünner wird, weil Linux und die dazugehörigen Programme benutzerfreundlicher, stabiler und wesentlich günstiger (ohne der MS-üblichen Registrierungszwänge) sind !

      Gates würde es nie öffentlich zugeben, dass Linux allmählich MS den Rang abläuft.

      Klicke einmal auf die WEB-Site von der S.U.S.E.

      Die Kooperationen von S.U.S.E sprechen eine klare Sprache !

      Die Anzahl der USER, welche die Schnauze von MS-Produkten voll haben, steigt stetig :D

      Microsoft hat den ZENIT seiner Unternehmenslaufbahn überschritten !

      LINUX dagegen hat den ZENIT noch nicht erreicht !


      Dass einzige Manko bei LINUX ist, dass es z. Z. kaum kommerzielle PC-Spiele gibt und dass manche Online-Provider (wie z. B. AOL) noch keine Zugangssoftware für LINUX entwickelt haben.

      Ich hoffe, dass sich dies bald änbdert, denn Microsoft bietet meiner Meinung nach überwiegend überteuerte Software an, welche nicht zu 100 % fehlerfrei und ohne andere Hürden (wie z. B. der
      Registrierungs- oder Plattformzwang) läuft !

      Gruss, der Hexer ;)
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 13:52:04
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      @Friseuse

      Wenn die Märkte bald den Rückwärtsgang einlegen, sehe ich für die Allianz sogar Kursziel von ca. 47,34 Euro :D

      U. U. koennte es bei 67,31 Euro eine kleine techn. Gegenraektion geben, welche bis ca. 75,86 Euro laufen könnte.

      Fraglich ist halt, ob im Bereich von ca. 60 - 67 Euro eine Unterstützungszone eingerichtet werden kann !

      Gruss, der Hexer :D
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 14:04:21
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      Hexer

      Wenn Morphosys ein Zwischenhoch bei 53,87 erreicht:look: ist mir das gerade passend:laugh: allein mir fehlen Glaube und Verständnis:laugh:

      Gibts für die Allianzkurse eine Begründung wie:eek: zwei Linien treffen sich:eek: MACD vs Hajo an kritischer Stelle:laugh: Jupiter trifft Saturn im Aszehastenichtgesehen:laugh::confused:

      Oder ist das einfach hingeworfen zum Frustabbau:confused:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 31.08.03 18:30:51
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      #1233 der.Hexer
      Es ging eigentlich nur um den Verkauf seiner Anteile zu
      Aquisationszwecken. Da ich das für sehr unwahrscheinlich hallte.
      Was den Satz:
      "Die Anzahl der USER, welche die Schnauze von MS-Produkten voll haben, steigt stetig" betrifft, kann ich nur voll unterstützen. :D :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 12:16:21
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      @S.Freud

      Insideraktivitäten betreffen nciht den das Geschäftsvermögen, sondern das Privatvermögen der Manager. Wenn Microsoft eigene Anteile zurückkauft oder ausgibt oder Anteile fremder Firmen auf- oder verkauft, geht das nicht in die Insideraktivität ein. Was Du meinst, ist corporate buying/selling. Ist genauso wichtig.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 16:41:12
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      @Tribal
      umgekehrt. Short-Zertifikat = Future short. Put = Option(sschein)

      Mir kommt ein Short momentan einträglicher vor,
      Kann sein, dass der Eindruck noch zunimmt :D

      Bei den Amis: wichtig. Einer ist bisher nicht übers hingehaltene Stöckchen gesprungen.




      Das liegt an dem letzten Brocken, der kein neues Hoch gebildet hat...



      aber wenn der seinen kleinen Brüdern (563 Komponenten im Nasdaq Bank Index)...




      folgt, dann ist es schon wieder eine Rally. Sonst wird es allerdings nichts.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 18:12:19
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      @ Landing

      Die einen fangen an über eine Korrektur nachzudenken, sie kommt aber nicht, hmmm.
      Die nächsten sagen sich: es ist schon weit gelaufen, aber keine Korrektur,hmmm
      Die Letzten sagen es kommt keine Korrektur.....hmmm???

      Wie gesagt 3640 kann durchaus kommen aber ich bin äusserst
      vorsichtig, wenngleich ich heute nach überschreiten der 3531 long gegangen bin.
      Naja, nun wird noch was geplättet bei 3575 und vielleicht bei 3600.

      Ich bin mal gespannt,ich habe damals immer darauf hingewiesen das das ganze schizo ist mit dem Down.
      Gottseidank kann das niemand bestreiten.Oh, was gab es damlas Schelte für meine völlig desorientierte Prognose.
      Ich werde es jetzt kurzfristig in die andere Richtung tun.
      Eines habe ich in 15 Jahren Börse immer gehabt:
      ein gutes Preisgefühl:laugh:

      Patrick
      Früher oder später kam es immer so
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 21:51:11
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      @der.Hexer - ## 1233 + 1234

      Deinen Ausführungen stimme ich voll zu!

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 21:58:50
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      @landingzone - # 1238

      Hallo Oliver!

      Beim BKX-Chart möchte ich auf Folgendes hinweisen: Die Indexkurve ist unter die MA 50 gefallen, die mittlerweile dreht. Der letzte Test dieser Durchschnittslinie ist negativ verlaufen. Sollte ein weiterer Test ebenfalls negativ verlaufen, wird es wohl nichts mehr mit einem neuen High, und damit dürfte auch der SPX keine guten Karten haben. Auch die Entwicklung des MACD zum BKX sollten wir im Auge behalten.

      Herzlichst
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 23:04:26
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      @Hajo

      richtig. Entweder er dreht oder nicht. Aber ich bitte zu bedenken, dass wir eine gigantische Anomalie sehen, die bisher unaufhaltsam war. Die Rally steht zwar inzwischen sowas von in Flammen, da ist eine sabotierte Ölpipeline eine Funzel dagegen. Nur - bisher keine Reaktion. Der BKX ist die einzige (aber äusserst wacklige) sichtbare Shortandeutung. Deine Warnstufe rot wäre normalerweise (jenseits von Charttechnik) mehr als berechtigt, aber es ist andererseits einfach nicht der Punkt. Noch nicht, denn die Rally hat eine Existenzberechtigung, ein Mantra: Wie soll sonst den Short des Jahrhunderts entstehen? Es muss eine gigantische Übertreibung vorangehen. Nachher haben es dann wieder alle gewusst, so wie heute alle ohne weiteres einräumen, dass Dax 8000 und DTE 120 eine Übertreibung war. Wetten? ;)
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 00:06:50
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      Wundert euch doch nicht über steigende Aktien, sie signalisieren Zukunft. Schlimm war es lange Jahre und historisch unvergleichlich:eek: oder hat der Dax irgendwann vor meiner Zeit mal 70 % verloren :confused:

      Mit einem undefinierten Negativismus habe ich ein Problem, man kann Zukunft ausblenden oder gar mit dem großen P in den Augen zu Tiefkursen verkaufen. Das haben wir alles auch und gerade von Profis gesehen, nur handelt es sich dabei um historische Ausnahmen und nicht um ein für die nächsten Jahre beständiges Regelwerk.

      Der Skeptizismus ging anfangs im BTK unter, dort wandelte sich langfristiger Widerstand in Unterstützung.



      Die Umkehrformation bei Allianz wurde erst als unmachbar analysiert um nach Vollendung über 70 € Objekt von Verdrängung zu sein.



      Das härteste Beispiel von veränderter Wahrnehmung ist Morphosys, das Unternehmen ist sicher heute dem Unternehmensziel wesentlich näher als zu Zeiten der Höchstkurse und da muß ich Querulantentexte von einem Headbasher von Godemode lesen:confused: Das kann nicht die Auflösung sein, es ist die Startposition:look:



      Wer nicht hat:eek: kann nur kaufen:laugh: und Aktien einen Wert im Kurs und auch in Anerkennung der hinter einem Unternehmen stehenden Leistung zu geben:look: werdet ihr wieder lernen:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 00:36:08
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      @landingzone - # 1248

      Nun, Oliver, da möchte ich dir nicht widersprechen!;)
      Ob es allerdings einer gigantischen Übertreibung bedarf? M.E. dürfte aber auch ein kurzfristiger Intraday-Bruch der oberen Formationsbegrenzung mit anschließendem Reversal genügen, um den NDX auf Talfahrt zu schicken, da dieser Index klar überkauft ist.:D

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 01:25:15
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Der kann auch weiter überkauft werden:look:



      Ich werde das Gefühl einer 1999 ähnelnden Situation nicht los, fundamental sieht das auch ähnlich aus. Hausse ist der Ausgang aus der Baisse der Gedanken und wie man hier sieht:look: wird der Weg noch weit sein:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 01:40:01
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      @landingzone - # 1242
      @Friseuse - # 1245

      Vielleicht helfen die nachfolgenden Charts uns etwas weiter!?;)



      - Einstellung 6 / 13 /5!:D





      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:17:10
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      zu #1246 und hajo.
      Zweifellos ist der ndx an einem Widerstandsniveau. Ja und? Die Frage ist, ob dieses Niveau zu einer ausgedehnten Korrektur genutzt wird oder nicht. Denn jeder Widerstand kann auch brechen.

      Mal was neben der Charttechnik:
      Maydorn-Kolumne: Hilfe, die Kurse steigen! - 02.09.03

      Seit mittlerweile über vier Monaten geht es an den Aktienmärkten nach oben. Endlich! Irgendwie hatte man sich ja zwischenzeitlich beinahe an fortlaufend fallende Kurse gewöhnt. An steigende Kurse will sich hingegen in diesen Tagen irgendwie niemand so recht gewöhnen. Die Freude über die deutliche Aufwärtsbewegung hält sich in Grenzen.

      Statt mit einem breiten Grinsen im Gesicht blicken viele Anleger eher etwas frustriert auf die nahezu dauerhaft grün blinkenden Monitore und Laufbänder. Der Grund für die Missstimmung ist einfach: Nicht wenige haben den Anstieg verpasst und trauern nun den entgangenen Chancen hinterher. Und diese „Trauergemeinde“ wächst mit jedem Tag steigender Kurse. Aber während die Nicht-Investierten lediglich über verpasste Gewinne klagen, hat es eine andere Anlegergruppe deutlich härter erwischt. Denn eine Reihe von Spekulanten hat nämlich nach den starken Kurssteigerungen auf fallende Kurse spekuliert und dabei sogar viel Geld verloren. Anm.: Ich hatte auch schon verlustreiche Shorts eingestreut :( Denn ausgeprägte Korrekturen gab es in den vergangenen Monaten nicht. Die können natürlich noch kommen, aber darauf zu wetten, würde ich niemandem empfehlen. Warum auch, schließlich besagt eine oft zitierte und zudem äußerst treffende Börsenregel „The trend is your friend“.

      Auch wenn es sich noch nicht so recht herumgesprochen hat, was in den letzten Monaten an den Aktienmärkten läuft, ist nicht nur eine Reaktion auf die vorangegangenen Kursverluste, sondern schon ein ausgewachsener Aufwärtstrend. Und so wie es rückblickend unklug und teuer war, im Abwärtstrend der drei Jahre ab März 2000 auf steigende Kurse zu spekulieren, ist es jetzt ein Fehler, gegen den allgemeinen Trend auf fallende Kurse zu setzen. Natürlich gibt es viele Gründe, die für rückläufige Notierungen sprechen, wie etwa hohe Bewertungen, die noch immer schwache Weltkonjunktur oder gar die Jahreszeit – bekanntlich zählen September und Oktober zu den schwächsten Börsenmonaten. Aber – ich komme nicht umhin, noch eine Börsenweisheit anzuführen – „der Markt hat immer Recht“. Es hat den Aktienmarkt in den schwachen Jahren 2001 und 2002 auch nicht interessiert, dass Januar oder Dezember tolle Börsenmonate sind oder das Aktien damals günstig bewertet sind, es ging trotzdem immer weiter runter mit den Kursen.

      Behalten Sie also bei Ihren zukünftigen Anlageentscheidungen immer im Hinterkopf, dass wir es mit hoher Wahrscheinlichkeit mit einer ausgeprägten Aufwärtsbewegung zu tun haben. Die Konsequenzen sind klar: Aktien kaufen und halten, Kursrückschläge zum Nachkauf nutzen und nicht versuchen auf fallende Kurse zu spekulieren. Dann ist es auch nur noch halb so „schlimm“, wenn es an der Börse nach oben geht.

      Alfred Maydorn ist zum einen leitendender Redakteur des Börsenmagazins "Der Aktionär" und Chefredakteur des Börsenbriefs "maydornreport". Weitere Informationen unter www.deraktionaer.de und www.boersenwelt.de

      http://www.finanzen.net/news/news_d...p?NewsNr=133958
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 12:15:50
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      There is little doubt that the German bank illiquidity problem lingers.

      Could a currently unforeseen financial accident be developing in Europe -- in addition to the more focused-upon mortgage debt bubble in America?

      http://www.sandspring.com/charts2003/cdj082903.html
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 13:15:18
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      Tradervick

      Fibonacci Retracements bis zum Nullpunkt sind auch nicht schlecht:laugh: wenn auch etwas viel der skeptizistischen Weltsicht:eek:

      Dabei wird mir schon übel:eek: wenn ich den Chart sehe:eek:



      Leider fehlt in dem Original das linke High, mit ihm erlangt der Kreuzwiderstand in Kombination mit dem Wochen MACD bedrohliche Perspektiven oder auch eine auflösende Sinngebung für lange Jahre und viele Dollar:look:

      Inhaltlich halte ich die Debatte über Eigenkapital bei Banken und Versicherungen für falsch und krisenfördernd, die Kernkapitalquoten sind höher als zu vermeintlich guten Zeiten. Die künstliche Problematisierung von Risiken birgt Gefahren für die Geschäftsfähigkeit von Banken und Versicherungen, hohe Sicherheitsstandards mindern den Return und würgen ohne Not und gegen die Erfahrung im Aufbau Deutschlands wirtschaftliche Entwicklung ab. Diese Entwicklungen werden in den nächsten Jahren durch die getrennte Vorratshaltung:laugh: von EK für Banken und Versicherungen in gemischten Finanzkonzernen verschärft. Getoppt wird der ganze Schwachsinn durch eine belastende Steuergesetzgebung, hier sei an den Halbjahresbericht der Münchener Rück erinnert. Vollenden wird das Elend das Bafin, die haben noch nie konstruktive Beiträge gebracht. Ganz nebenbei wird die Aktie als Anlage diskriminiert, dem Wirtschaftsraum die Kapitalbasis entzogen und den Kapitalsammelstellen die langfristige Renditechance aus einer fundamental positiven Wachstumsentwicklung in ihren Unternehmensbeteiligungen.

      Das ist Deutschland 2003, aus Angst vor dem Tod kurz vorm Selbstmord:laugh:

      Unsere Politiker versauen mehr:mad: als es der Ölpreis je schaffen konnte. Das Klima von Desinvestition und Risikomeidung war noch nie förderlich, aber die Beamten in der Bürokratie werden am Ende noch recht im Ergebnis haben und sich als die sehenden Warner vor dem Eintritt der selbstgemachten Risiken feiern.

      Der Chart oben ist in Dollar, vielleicht löst er sich auch aus der Perspektive auf:confused:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 14:38:13
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      @friseuse

      Das eigentliche Problem sind nicht die Banken und Versicherungen.

      Es sind die Bürokraten, Politiker, Gewerkschafter und was sonst noch so an Sesselfurzern die Bewgungsfreiheit hemmt.

      Hergott, habe die Gnade und befreie uns von denen!

      Gibts es nicht eine Neutronenbombe mit denen man diesen Misthaufen erledigen kann?
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 16:15:01
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      @Hajo

      was willst Du uns in Deiner Kolumne eigentlich genau sagen? Ich verstehe es nicht. Welche Q2-Gewinne? Es gibt keine Gewinne, nur faule Tricks. Before tax ist der EBITDA-Projektions-Wunschdenken-Kram, der den Investoren serviert wird.

      Avatar
      schrieb am 02.09.03 18:23:36
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      @ all

      Der heutige Tag hat es mal wieder gezeigt.
      So einige charttechnische Barrieren lassen sich nicht einfach überwinden.Es würde mich nicht wundern wenn der Dax bis auf 3450 fällt zunächst.Natürlich ist 3620 drin
      aber so langsam wird es echt dünn mit der Luft.

      @ Friseuse

      Die Versicherer laufen weiterhin schwach und haben den letzten Daxanstieg nicht mehr mitgemacht.Insofern muss ich die Frage an Dich bezüglich steigender Zinsen noch mal stellen.
      Sie sind meiner Meinung nach nicht gut für Finanzwerte
      und ein Ende der Zinshausse ist nicht abzusehen.

      @ Tradervick

      Sehr gutes Posting #1250, genau meine Meinung ;)

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 21:50:25
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      wenn das so weitergeht, muss ich das Kursziel für den Dax auf 4400 erhöhen. Tut mir wirklich leid. Aber der Short des Jahrhunderts wird anscheinend an Steilhängen schwer erarbeitet. Es gibt ausserdem inzwischen schon mindestens einen US-Index mit ATH. Wird immer besser.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 23:15:48
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      @landingzone - # 1251

      In unseren Kolumnen zu den US-Q2-"Gewinnen" drücken Michael Barck von 4investors und ich mit Worten genau das aus, was du in deinem Posting tabellarisch belegst, Oliver:
      absolut keine echte Gewinne! Das Problem ist jedoch, dass man "von interessierter Seite" der Öffentlichkeit suggeriert, die Mehrzahl der US-Unternehmen habe in Q2 ihre Gewinne gegenüber Q1 und insbesondere gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal z.T. deutlich steigern können. Du und ich wissen, dass dies "Potemkin´sche Dörfer" sind! ;)

      Herzlichst
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 00:32:21
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Geschätzer Hajo,

      die Erkenntnis ist nicht neu, daß Gewinne am Parkett sich gegenläufig zu den Gewinnen in den Bilanzen entwickeln.

      Daher rührt die Börsenweisheit: Kaufen wenn die Kanonen donnern und verkaufen wenns am Schönsten ist.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 05:10:54
      Beitrag Nr. 1.257 ()


      Hier stimmt etwas nicht.

      Charttechnisch befinden wir uns in einer sauberen mittelfristigen Hausse.
      Und im diesem Thread wird ständig genörgelt, daß dies fundamental unbegründet sei, daß eigentlich nicht sein kann, was nicht sein darf.

      Sicher muß und wird es mal einen kräftigen Rückschlag geben, denn der Kanal muß schließlich gut ausgefüllt werden, damit er gesund bleibt. Doch das bricht noch nicht den Trend, in dem wir uns zweifellos befinden.

      Kann sein, daß er einmal wirklich gebrochen wird, aber charttechnisch deutet nichts darauf hin.
      Hajos Linien ganz bestimmt nicht. Daran fällt mir auf, daß die angeblich unüberwindlichen Widerstände sich ständig auf wundersame Weise nach oben verschieben. Das ist keine Charttechnik, das ist Taschenspielerei.

      Geben wir es zu: wir können aus der Chartechnik momentan nicht erkennen, wie es weitergeht.
      Fundamental, so meine ich, geht der Anstieg in Ordnung. Die Börse bildet nicht den Stand der Wirtschaftslage ab, sondern die diesebezügliche Erwartung, wie ein Barometer, welches nicht das Wetter zeigt, sondern was da aufzieht.

      Wenn da nicht unerwartete schwere Störungen eintreten, dann stehen wir vor einem wirschaftlichen Aufschwung. Mit der Autokonjunktur begann es bisher immer - wenn VW, BMW und Mercedes ihre neue Modellreihe vorstellen beginnt der Autofrühling. Könnte wieder so kommen!


      Gera
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 05:44:38
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Wie wird die Zukunft aussehen?


      Prophezeihung von gestern (#1246) bereits überholt?


      Für alle Fälle eine neue hajoristische Prophezeihung...
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 06:32:40
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Langfristige hajoristische Alternativen.
      Das heißt: fast alles ist möglich..


      Und wie wäre das? Nur die "Blase" abgeschnitten.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 09:38:26
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      Tribal Statistic

      Die Zinsen schätze ich in ihrer Bedeutung für die Versicherer anders ein, Allianz braucht Zinsanstiege um die Hedges nicht in den Sand zu setzen:laugh: höhere Zinsen machen künftige Gewinne leichter und es bestehen hohe stille Reserven in dem Bereich. Ärgerlich täte nur ein radikaler Zinsanstieg um mehrere 100 Basispunkte sein, dafür gibt es bei der Nullinflation keinen Grund, die Realzinsen sind eher zu hoch.

      Mehr beschäftigt mich so ein Bildle von der MüRü :look:



      Sieht aus wie auf einem weit abstehenden Ast und irgendwie bedrohlich:eek: der Kurs bewegt sich lange in einer schmalen Bandbreite fundamental unterbewertet.

      Hier treffen Erkenntniswelten aufeinander:look: Charties fehlt der klare Ausbruch und fundamental motivierte Anleger halten MüRü gegen die Ratschläge des Fehlanalysten von S+P. Gerade auch das schlechte Sentiment ohne einhergehend fallende Aktie spricht in meinen Augen für den Vergleich mit einer Lukoil:look:



      Ich habe an MüRü 150€ einen Narren gefressen, will ich nur das sehen:look: was ich sehen will:confused:

      Time will tell.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 09:38:49
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      @Lecrevisse,

      Zustimmung zu Deiner technischen Sicht der Dinge, nicht unbedingt mit dem Grund der mfr. Uptrends in den Major Indices. Das die Kurse SO steigen, liegt wohl vor allem in der historisch aufgeblähten Geldmenge weltweit begründet, die zudem nun aus verunsicherten Anleihenmärkten in Aktien schwappt.
      Zeifelsohne haben wir zzt. viele nicht nur technisch saubere Turnarounds, aber die meisten Blue Chips sind davon doch noch meilenweit entfernt, zumindest davon, in ihre aktuellen Bewertungen hineinzuwachsen.

      @Friseuse,

      habe Dich inzwischen auch in anderen Threads gelesen – Deine Seele brennt in Punkto dt. Aktien ja wirklich ...
      Da schütt` ich mal Öl ins Feuer (auch wenn`s nicht direkt hierher gehört), ;):

      "Ratingagenturen gängeln die Unternehmen"
      Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat die Bonität der Münchener Rück abermals herabgestuft. Das erhöht die Kosten der Finanzierung, verschreckt Kunden und verschafft klare Wettbewerbsnachteile. Ähnlich wie vor einem halben Jahr Thyssen-Krupp gegen ihre Bewertung protestierte, probt nun der Rückversicherer den Aufstand, weil die Herabstufung seines Erachtens absolut ungerechtfertigt ist.
      Nun könnte man sagen, die großen Player auf den Kapitalmärkten sollen das unter sich ausmachen. Doch es geht um ein Problem, das weit über den konkret vorliegenden Fall hinausgeht.
      In den letzten Wochen haben mir viele kleine und große Mittelständler berichtet, dass sie jetzt im Rahmen eines Ratings jede Menge Fragebögen für Kredite aus langjährigen Bankbeziehungen ausfüllen müssten. Bei jungen Selbstständigen werden die Kontokorrentkredite sogar dann einem Rating unterzogen, wenn selbstschuldnerische Bürgschaften wohlhabender Eltern vorliegen.

      Und hier beginnen nun die grundsätzlichen Bedenken, denn da wird eine gefährliche Entwicklung deutlich, in die auch die mit dem Kürzel „Basel II“ gekennzeichneten neuen Vorschriften für die Unterlegung von Krediten mit Eigenkapital und genauere Bonitätsprüfungen die wirtschaftlichen Prozesse lenken sollen.
      Jeder, der sieht, wie massiv die Unternehmensleitungen gezwungen sind, die Vorstellungen der unternehmensfremden Agenturen zu verwirklichen, muss langsam Zweifel am Ratingsystem bekommen. Erst ein Fall von der Kragenweite des weltgrößten Rückversicherers erzeugt die Aufmerksamkeit, die diese Fehlentwicklung verdient und unter welcher der Mittelstand bereits schwer zu leiden hat. Sollen die Unternehmer und Vorstände künftig nur noch die Erfüllungsgehilfen derjenigen sein, die sklavisch einen sturen und starren Bewertungsbogen abgearbeitet haben?
      Glaubt man denn tatsächlich, dass die Ratingagenturen die besseren Unternehmer sind? Anscheinend ja! Die heimliche Sehnsucht nach der obersten Kontrollinstanz, die prüft und einen Stempel setzt, tritt in neuer Gestalt auf. Der Lehrer, der alles weiß, kontrolliert und benotet die Hausaufgaben seiner Schüler. Wer nicht hört, wird abgestraft und muss das Schuljahr wiederholen.
      Toll, wenn das so funktionieren würde. Wie einfach wäre es mit diesem Wissen dann, zukunftsträchtige Investitionen und bahnbrechende Innovationen zu fördern.
      So aber funktioniert es nicht! Und das wissen auch alle. Trotzdem glaubt man, durch die Ratingpraxis mehr Sicherheit zu bekommen, indem man alle durch dasselbe Raster schickt und nach Schema F abfertigt. Bekommt man gute Noten, steht einem alles offen. Wer kein gutes Rating bekommt, weil allein schon seine Strategie nicht ins Schema F passt, wird niemanden – und schon gar keinen Banker – mehr finden, der es noch wagt, ihm Geld zu leihen.
      Das Hausbankprinzip, bei dem ein mittelständisches Unternehmen und eine lokale Bank eine Risikogemeinschaft bildeten und in gemeinsamer Verantwortung Erfolg versprechende, aber manchmal notwendigerweise risikoreiche Wege gingen, wackelt durch die Baseler Vereinheitlichungen schon lange.[Anm.: Und damit die Basis unserer wirtschaftlichen Nachkriegsentwicklung!]

      Mit dem Münchener-Rück-Fall aber stürzt man noch eine Stufe tiefer. Jetzt werden sogar schon die großen Unternehmen schematisch gegängelt. Was bei alledem herauskommt, kann man sich an drei Fingern abzählen. Die Vielfalt des Unternehmertums wird deutlich sinken. Die wirtschaftliche Entwicklung, die auf diese Vielfalt an Ideen und Strategien angewiesen ist, wird dem Sicherheitsbedürfnis geopfert. Doch sicher ist damit nur eines: der volkswirtschaftliche Rückfall!
      Die naive Komplexitätsreduzierung, bestehend aus ein paar Buchstaben, die mit + und - verziert werden, haben die Banken durch die zunehmende Vernachlässigung ihres Kerngeschäfts provoziert. – [Anm.: Zugunsten eines blinden Nacheiferns im Investment Banking, und da kann man auch die betr. bankbeteiligten Versicherer nicht von frei sprechen. Das Pendel schlägt nun zurück – was freilich auch gesund sein kann ...] Das schadet letztendlich unserer Gesellschaft erheblich. Profitieren können vom Ratingwahn nur die drei marktführenden Agenturen S&P, Moody’s und Fitch, die gemeinsam bereits 95 Prozent des Ratingmarktes kontrollieren, S&P allein 42 Prozent.
      Um so viel Einfluss in den Chefetagen deutscher Unternehmen kann die Agenturen jeder Aufsichtsrat nur beneiden. Wer aber akzeptiert, dass Wettbewerb der bessere Garant für den Wohlstand ist als eine Zentrallenkung, der muss bei dieser Konstellation hellhörig werden. Wettbewerb ist ein Mittel, um gute Lösungen herauszufinden. Eine Organisation, die dieses Wissen faktisch vorwegnehmen will, ist fragwürdig. Und wer bewertet eigentlich die Ratingagenturen?

      Eine Bonitätsprüfung muss individuell und dem Geldgeber vorbehalten sein. Andernfalls wird der Wettbewerb durch die alles und nichts sagenden „Zentralratings“ ausgehöhlt. Die Banken wiederum sollten zu der verloren gegangenen spezifischen Kompetenz zurückkehren, die ihnen eine subjektive sach- und personengerechte Bonitätsprüfung ermöglicht, statt sich hinter scheinbar objektiven „A“s zu verstecken. Wie sollen unter diesen Bedingungen noch junge innovative Unternehmen entstehen, die das Risiko neuer Produkte und Verfahren eingehen und damit neue Arbeitsplätze schaffen?
      Wenn der Sachverstand unserer Banken, gebündelt mit dem Vertrauen von Geldanlegern, Risikokapital nicht mehr bereitstellt, weil es dem Sicherheitsbedürfnis eines Ratingsystems nicht entspricht, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn die Zahl verantwortungsbereiter Selbstständiger ab- und stattdessen die der Berater zunimmt. Am Ende haben wir mehr Schiedsrichter als Stürmer. Die Kraft unserer Leistungsgesellschaft nimmt ab, die Bürokratie zu.
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 03. September 2003, 08:34 Uhr
      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      Und es ist, wie von Dir angerissen: ein Politikum [Guten Morgen, Herr Schröder et al.]

      Deutschland 2003, aus Angst vor dem Tod kurz vorm Selbstmord
      Ich finde das nicht zum Lachen. Aber ich weiß ja, wie Du Deinen Lacher meintest, ;)
      Meine moralische Unterstützung sei Dir gewiß! :) [ein ernster Smily]

      investival
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 10:36:13
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      @tradervick

      unsere Grossmütter, gesegnet mir reichlich Erfahrung und ohne jedes Börsenwissen hatten für sowas treffendere Kommentare parat. Z.B.: Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht. Oder: Was man übertreibt endet meist in Schmerz und Leid. :look:
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 14:02:51
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Bullishe Kursziele für den TecDAX!
      Da hier auf WO die Gilde der bearish eingestellten Marktkommentatoren überwiegt...


      Die Pessimisten schauen ein weiteres Mal dem davonfahrenden Zug hinterher :laugh: :laugh: :laugh:

      Hajo sitzt einsam am Bahnhof und wartet auf den nächsten Zug. Der kommt wohl erst in vielen Jahren wieder.

      Dem Mutigen gehört die Welt.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 00:05:54
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      SONY einer der Blue Chips von Weltklasse hat vom Hoch zum Tief 85% verloren.

      Und da gibt es Triefnasen, die das immer noch nicht als Kaufgelegenheit erkennen. Was ist dann eine Kaufgelegenheit?

      Hat eine gebrochene Langzeitunterstützung bei 30 Dollar extremem Volumen zurückerobert. Broadband Climax Reversal. So ein bullisches On-Balance Volumen habe ich noch nie gesehen. Nächstel Ziel 45. Ein Langzeit-Investment.

      Sony NYSE, Deutsche Sony sieht ähnlich aus
      [/url]
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 00:51:18
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      Investival

      Die Selbstherrlichkeit von Ratingagenturen ist nicht nur bei Münchener Rück aberwitzig. Als eine Ratingagentur bei Hannover Rück nicht nach ihrem Rating gefragt und bezahlt wurde:eek: wurden die gleich mies bewertet:eek:

      Um beim Threadthema mit der Investoreneigenschaft zu bleiben:look: das was sich Versicherungen in der Baisse geleistet haben:look: kann nicht qualifiziert sein, es hat im Gegenteil Züge von Milchmädchen. Wie kann man zum Hochpunkt kaufen und darin die Lösung der Renditeaufgabe sehen und zum Tiefpunkt werfen:laugh: Da lobe ich mir doch primitive Streuungs- und Mischungsansätze:laugh:

      Hier stellt sich die Frage nach kursbestimmender Erkenntnis. Ist es die Unternehmensentwicklung, Liquidität, Sentiment, Charts:confused: in allem steckt wohl ein Stück Wahrheit für künftige Kurse. Nun wird beachtlich aufgebaut, die Börse bekommt selbst in Deutschland wieder ein Fundament und der Grund dafür waren auch unternehmerische Entscheidungen und hier besonders die Kapitalerhöhung der Allianz.

      Die Welt baut sich konstruktiv auf, die Zeit der strategischen Basher wie Thread: MORPHOSYS (2) --- Technische Analyse: Die Wölfe spielen mit ihrer Beute, ... läuft ab. Die Unternehmen sind noch viel weiter als die Kurse und wir bedächtig, da stirbt keine Hausse, das macht sie erst in der Euphorie.

      Venceremos
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 01:10:55
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      @tradervick - # 1262

      Aber nicht doch, mein Lieber, ich sitze seit Juli durchaus in dem nach Norden fahrenden Zug, d.h. ich habe mir relativ günstig eine spezielle "Rückfahrkarte" gekauft, nämlich einen Spread auf den DAX mit Laufzeit bis Dezember 2003. Bei einem erkennbaren Trendwechsel werde ich den Call-Anteil mit nettem Gewinn verkaufen und den Put-Anteil massiv verstärken, sprich mir eine 1. Klasse-Fahrkarte in Richtung Süden kaufen.

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 07:08:24
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Hajo Bär

      Die Vögel ziehen im Winter in den Norden:look:



      Analysen gegen Flugrichtung dürften am markanten Kreuzwiderstand dann doch auf vereinzelte Umkehrversuche treffen. Ob man das für einfach zu stark gefallen oder trendstark hält, es konnte der linke Buckel den Kursanstieg nicht aufhalten.

      Mir wird bei den prozentualen Steigerungen auch schon schwindelig, aber ob Höhenangst der richtige Ratgeber in dem Kontext ist:confused:

      SAP hat gestern eine signifikante hajoristische Linie in Staub und Asche zerlegt:laugh:



      Steigt MüRü mit einem Ausbruch über 100 in den Zug zu :look: brennt das Feuerwerk im Dax richtig ab:look:



      Das alles noch zu Sommerschlußverkaufskursen, wenn der Trend hält:eek: hält der Trend:look: und so verkehrt ist das mit Abstand betrachtet auch nicht unbedingt:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 09:33:58
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Der US-Airline-Index nimmt Fahrt nach Norden auf. AMR +30% in 1 Woche. AMR ist gestern aus einem einjährigen SKS Boden augebrochen. Wenn die Airlines laufen geht auch der Rest. AMR notiert bei 13, Ziel 30. Riesiges Volumen wie bei SONY.

      Wer jetzt nicht kauft, wann dann?

      Es gibt eine Langfriststrategie, die nach einer Untersuchung die beste Performance haben soll.

      Den Markt kaufen, der die letzten Jahr am schlechtesten performt hat und dann 5 Jahre halten.
      War vor 2 Jahren bei Goldminen so, bei Argentinien, könnte jetzt Japan sein und evtl. die US-Airlines.






      @Hajo

      schön von Dir zu hören, daß du mit von der Partie bist. Wäre doch zu Schade so lange auf dem zugigen Bahnsteig auszuharren.


      Heutige Nachricht: Deutsche Bank kauft 10% ihrer eigenen Aktien zurück. Sind wohl gerade billig :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 10:11:47
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      jupp. und war sogar zu erkennbar.
      Während EW-Deterministen und Bärenbullen eine ausgedehnte Konsolidierung forderten oder 9500 im DJI als unüberwindbar ansahen, hat ungeniert r2 eingesetzt. Etwas, das aussieht wie eine Kaufpanik. TrimTabs hat des öfteren ausgerechnet, dass der Druck, den Insider und corporate selling in ATH-Grössenordnungen auf den Markt ausüben, angesichts der bei r1 investierten Mittel unmöglich zu wuppen ist.
      "Since pension funds act like lemmings, our guess is that many other jumbo pension plans got as fully invested as possible recently.","In bull traps individuals follow hedge and pension funds into the slaughterhouse", "the next big market move has to be down – regardless of whether the US economy is recovering or not"

      Das war nutzlos. Denn sie läuft doch, die Geisterrally. Mit Abstand am schlechtesten gelaufen in den letzten Jahren: Nemax/Tecdax. Gewinn 20% in den letzten Wochen.

      So weit so gut :D
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 11:18:56
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      @Friseuse,

      Die Selbstherrlichkeit von Ratingagenturen ...
      Das ist ein Punkt. Hinzu kommt der andere, das (imo abgekartete) Politikum dahinter. Für mich auch ein Grund, mich von den sog. Blue Chips fern zu halten. Was nützt es, an der Börse nur Recht zu haben ...

      @tradervick / #1267:

      passend diese Headline, :D:
      Deutsche Bank will massive Aktien zurückkaufen
      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      @landingzone,

      Mit Abstand am schlechtesten gelaufen in den letzten Jahren: Nemax/Tecdax. Gewinn 20% in den letzten Wochen.
      Nun ja, der `Abstand` war wohl doch zu groß, *g*;) Und unter charttechnischen Aspekten gibt`s/gab`s unter den Indizes keinen solideren, eindeutigeren Boden wie der DB mit volumenstarkem Breakout im TecDax ... Gleiches gilt für viele Ex-NM-Werte (die das z.T. freilich auch fundamental unterlegen).
      Und das »Vorbild« mit einem geringeren solchen Abstand Nasdaq tut natürlich übriges dazu.

      investival
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 20:54:31
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      @ Friseuse

      Hier wird kein Feuerwerk mehr abgebrannt vorerst, höchstens nach unten.

      Du kann nicht im Ernst glauben das es so weiter geht.

      Wie lange soll es noch so gehen?
      Jeden Tag neue Highs:laugh:

      Ich glaube das wir erst mal 20% korrigien müssen.
      Ich bin wirklich kein Bär aber das ist zuviel. Das grenzt an Schizophrenie.;)

      Glück auf auch Dir

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 21:58:47
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      @tribalstatistic

      Das kann noch jahrelang so weitergehen :laugh:

      Hast Du Dir diese Frage zwischen 95 und 2000 auch gestellt?
      Wirf einen Blick zurück, da ging die Post noch schizophrener ab.


      Avatar
      schrieb am 04.09.03 22:51:11
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      Wenn das Wörtchen wenn nicht wär:laugh:

      Tribal Statistic

      Ernst habe ich an der Börse noch nicht getroffen:rolleyes: Der Dax als Performanceindex ist auf undenkbare Extrema gefallen:eek:



      Nun steigt er wieder etwas in absoluten Größen, leicht in Prozenten der vorhergehenden Abwärtsbewegung und hoch in prozentualen Größen vom Tief aus.

      Warum soll ich mich emotional auf die Tiefpunkte fixieren:confused:

      Das ist doch ein deutsches Befindlichkeitsproblem, zwar zerlumpt dieses Land und ich sehe das täglich in der Infrastruktur, aber die Daxunternehmen sind schlanker geworden, ziehen ihre Umsätze nur teilweise aus dem Inland, die Meßlatte aus Zinsen impliziert ein KGV von 25. Also haben Aktien weiter Luft und vielfach auch eine strukturiert positive Gewinndynamik oder sind im Turnaround. Wir hatten schon höhere Anstiege im Dax in einem Rutsch.

      Was soll mir Sorgen machen:confused:

      Der Ölpreis:confused: kann auch den nächsten Schub bringen, warum haben die Amerikaner eigentlich den Krieg in Irak angezettelt und der Ölpreis fällt nicht:confused:

      Der Dax liefert neue higher Highs und fächert sich auf:eek:



      Was soll bei einer Morphosys ERNST sein:confused: die heute fundamental bessere Lage passt nicht zu 40 fach höheren Kursen in 2000 :rolleyes:



      Das geht nur über Paradigmenwechsel auf, die Bewertungswelten haben sich geändert, Zukunft wird nicht antizipiert und Zuflucht in abstrusen Bewertungsvorstellungen wie Cash/Kurs gesucht, das ist depressiver Blödsinn und nicht haltbar.

      Es kann viel passieren, warten wir es ab:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 22:54:32
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      Morphosys verbreitet sich wie die Pest über alle threads ...
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 01:04:02
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      @Friseuse - # 1266

      Die Vögel fliegen im Winter nach Norden

      Dies wäre aber eine Umkehrung der biologischen Verhältnisse! Meines Wissens fliegen die Zugvögel im Spätsommer bzw. Herbst gen Süden. Aber wenn du meinst, die Natur würde sich diesmal gegen ihre Gesetzmäßigkeiten verhalten - nun ja, Glaube macht bekanntlich selig!:D

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 01:10:50
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      @tradervick - # 1267

      Bzgl. der US-Airlines solltest du höchst vorsichtig sein! Was hat sich denn bei denen grundlegend geändert? Ungedeckte Wechsel auf die Zukunft!?

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 09:12:11
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Hase100

      Morphosys ist auch die härteste Auseinandersetzung und an keiner anderen Aktie lassen sich faszinierend extrem unterschiedliche Bewertungswelten erkennen. Was hat sich denn geändert über die Jahre bei Morphosys:confused: der Kurs hat sich verflüchtigt und das Unternehmen ist besser geworden, dieser Widerspruch will aufgelöst werden:look:

      Die Reaktion der Verdrängung von Inhalten ist zwar menschlich verständlich, hilft aber nicht weiter und sich erhaben ohne argumentative Substanz in die Beurteilerposition zu stellen:eek: kann es nicht sein.

      Hajo Bär

      Gut bemerkt, der Dax ist natürlich mit den sommerlichen Temperaturen gestiegen. Ob das Preisgefühl von TS ihn im Stich lässt:confused: Jedenfalls müssen die Vögel erst mal alle im Norden sein:laugh: um wieder in den Süden fliegen zu können:laugh: von Süd nach Süd ergibt nicht den Sinn und hier kommt der Münchener Rück ein entscheidender Beitrag zu. Da entwickelt sich fundamental was positiv und die Aktie kommt aus dem von Allianz & Co mit Aktienverkäufen gebauten Käfig noch nicht raus, die Fremddarstellung der MüRü durch S+P ist gegensätzlich zur Realität, welche Bewertungswelt der Kurs annehmen wird:eek: werden wir sehen.

      Einzelne Kursbewegungen habe verschärfte Haussezeichen, besagte SAP mit Ausbruch durch einen Widerstand sei hier genannt.

      Wohler war mir unter 3000 im Dax, da konnte ich noch im Brustton der Überzeugung die wehenden Fahnen schwingen, jetzt gibts schon Bedingungen für die Wiedergeburt des deutschen Leitindex.

      Ohne Krieg in Palästina, Ölkrise oder andere Seitenschläge normalisieren sich die Kurse mittelfristig in einem wesentlich höheren Bereich, daran bestehen für mich bis zum Warnschuß für das Gegenteil keine Zweifel.

      In diesem Sinne

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 09:17:41
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      @Hajo

      Die saisonale Regel ist ein ausserordentlich schlechtes Argument. 2003: Fallende Kurse im Januar, steigende im Mai. Die vorgebliche Jahreszeitensystematik wurde dieses Jahr schon 2x ausgehebelt. Und wenn man sich die Mühe macht, selbst hinzugucken: Sie hat auch früher sehr häufig nicht funktioniert.
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 10:02:57
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Geschätzter Hajo,

      mit den Airlines hast Du recht. Das sind Luftbuchungen. Fundamental hat sich nicht viel geändert. Vielleicht etwas mehr Umsätze als nach 911. Aber der Chart schreit nun einmal Kaufen! Und für mich hat der Chart das letzte Wort.

      Übrigens Dein heutiger Artikel "Status der gegenwärtigen Wirtschaftslage der USA" und vor allem Dein Dollarturm waren schon beeindruckend.

      Möchte hier aber folgendes Denkanstoß geben:
      Zitat aus dem Artikel: "Die Zukunft heißt Dollar-Verfall, damit verbunden eine Flucht aus dem Dollar und Finanzpapieren in Handfestes. Die Zukunft wird durch einen Abfluss des Papiers aus den Funds in echte Werte - Gold und Silber - gekennzeichnet sein."

      Handfestes sind Sachwerte, dazu gehören auch Immobilien und Aktien. Also nicht nur eine Flucht in Gold und Silber sondern eine Flucht heraus aus Bonds in jegliche Form von Sachwerten. Hatten wir das nicht schon mal?

      Erste Ansätze dieser Umschichtungen sind bereits sichtbar. Die Edelmetalle steigen Hand in Hand mit den Aktien. Und wenn mann die Logik fortsetzt wären Goldminen die ultimative Anlage.

      In diesem Zusammenhang möchte ich - wie man so schön sagt - aus gegebenem Anlass nochmals meinen Hinweis aus #1267 wiederholen:
      Es gibt eine Langfriststrategie, die nach einer Untersuchung die beste Performance haben soll.
      Den Markt kaufen, der die letzten Jahr am schlechtesten performt hat und dann 5 Jahre halten.
      War vor 2 Jahren bei Goldminen so, bei Argentinien, könnte jetzt Japan sein und evtl. die US-Airlines.


      Hier der entsprechende Artikel dazu:
      SJB-Studie: Antizyklische Anlage klar überlegen

      „Genaue Marktbeobachtung, antizyklische Investmentstrategie und viel Disziplin. Mehr braucht man nicht, um erfolgreich zu investieren“, sagt Gerd Bennewirtz, Geschäftsführer der SJB FondsSkyline OHG. Es ist eine einfache, in der Praxis aber wenig angewandte Strategie, die den Börsenerfolg bringen kann

      Ein altes Kaufmannsprinzip ist die Basis: „Billig kaufen, teuer verkaufen“. Das Resultat dieser einfachen Strategie: Ein Plus von durchschnittlich 37,52 Prozent pro Jahr in den vergangenen 25 Jahren. Aus 10.000 Euro wurden, Reinvestition der Gelder unterstellt, in 25 Jahren satte 24,3 Mio. Euro.

      Die Idee hinter dieser Strategie: antizyklisch handeln. Investiert wird in die Märkte, die völlig aus der Mode gekommen sind. Zum Jahresende 1978 wurden für diese Studie fiktiv 10.000 Euro in den schlechtesten Markt des Jahres investiert – den US-Markt. Die folgenden fünf Jahre, was laut SJB etwa einem Marktzyklus entspräche, wird das Geld im US-Markt belassen. Nach Ablauf der fünf Jahre erfolgt ein Reinvestment in den schlechtesten Markt des Vorjahres. Hätte man diese Prozedur von 1978 bis 2002 wiederholt, wären die Probleme der staatlichen Rente angesichts des angehäuften Vermögens kein Thema mehr.

      So oft antizyklische Investments von Experten empfohlen werden, so selten investieren die meisten Anleger danach. Statt dessen wird dem letzten Trend hinterhergelaufen, oder man versucht, eine Outperformance durch hektisches Traden zu erzielen. In seltenen Fällen geht das gut, in den meisten nicht. Übrigens: Hätte man nach Ablauf der fünf Jahre in den jeweils besten Markt des Vorjahres investiert, so wäre der Erfolg der Anlage sehr bescheiden ausgefallen: 68.394 Euro stünden am Ende auf dem Konto, bzw. eine jährliche Verzinsung von 8,17 Prozent. Im Vergleich zur antizyklischen Strategie nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.


      Hajo, mich würde mal Deine Meinung dazu interessieren.


      Gruß tradervick
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 16:17:45
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      äh @Tribalowitsch

      Du kennst doch das Ziel gar nicht. Vielleicht will der Dax ja bis Ende nächsten Jahres nach 7800 oder 9200, um erst dann mit dem endgültigen Fall auf 0 fortzusetzen. Wenn es Inflation gibt, sind ausserdem viele Trader der Meinung, dass Aktien als Sachanlagen vollautomatisch mehr wert werden. Verstehe ich zwar nicht, aber ich verstehe hier sowieso nichts mehr.

      Dann macht er vielleicht eine Korrektur bei 4800, aber erst Mitte Frühjahr. Wie wäre es damit? Doch nicht schlecht, oder?
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 17:08:25
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      @ Landing

      Solange ich hier schreibe sind wir kontraerer Meinung.
      Ich denke schon das es eine Korrektur auf 3300 oder 3000
      geben wird.Nicht mehr und nicht weniger.
      Diese Aussage gilt auch für @ Friseuse und @ Tradervick.

      @ Landing 2tens
      Ich habe glücklicherweise die Hausse gesehen, mein Thread kommt nicht von ungefähr.
      Und was ich für Ziele habe kann ich Dir sagen:
      Jetzt ist Schluss mit lustig, der Dax fällt auf 3300 oder 3000 und steigt dann auf über 4000.
      ich sage einen kräftigen Einbruch voraus aber keine neue Baisse.
      Warten wir es ab.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 17:25:58
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      @ Friseuse

      Ich will auch auf Dein Posting #1272 noch mal eingehen.
      Ich versuche Schwankungen am Markt auszunutzen.
      Insofern sage ich mir nicht kaufen und halten sondern traden.
      So wie es mir die Technik sagt.
      Ich unterscheide zwischen Intraday, Monaten und Jahren.

      Ich will nicht eine Aktie kaufen und sie fallen sehen.
      Allerdings passiert es auch, ich mache Fehler wie jeder andere auch.
      Thema ALV:
      Ich glaube ich habe bei 95 gewarnt mit Ziel 70.Ich hoffe es kam so rüber.
      Also warum soll ich diese Aktie weiter halten wenn ich sie für 70 wiederkriege???:rolleyes:
      Dort liegt der 200 Tage Durchschnitt.
      Warum sollte es nicht dorthin fallen???

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 00:44:44
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      @tradervick - # 1278

      Der antizyklische Ansatz ist schon beeindruckend. Mein w:o-Autorenkollege Andreas Hoose vom Antizyklischen Aktien Club könnte dir da sicher noch weitere Informationen liefern.

      Was die Trends angeht: Harald Weygand von den Godmoders hat heute einen Artikel auf der w:o-Startseite mit dem Titel: Sie sagen, dass es weiter nach oben gehen wird..., in dem er u.a. Bezug nimmt auf den Software Index GSTI und den Network Index NWX.

      Ich hänge dir mal die 3 Jahre-Wochencharts dieser beiden Werte und auch den des Airlines Index XAL an. Beachte insbesondere den Indikator RSI. Ein Stand von 70+ ist ein sehr zuverlässiges Anzeichen, dass die Überhitzung gewaltig ist - und sehr bald zu einer Explosion führen dürfte, aber nicht nach oben.







      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 03:28:29
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Viele Propheten hier. Man sollte vielleicht mal einen Thread für Prophezeihungen eröffnen, die ausdrücklich nicht charttechnisch begründet sind.

      Großmütter mit ihren Volksweisheiten werden hier zitiert, obwohl doch wohl jeder weiß, daß deren Generationen nicht mehr das Weltgeschehen prägen, schon gar nicht die Wirtschaft und die Börsen. Im übrigen wußten die Großmütter auch zu berichten: "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt" oder "wer immer nach unten blickt, der sieht viel Scheiße, aber keinen Vogel" u.s.w.

      Sogar Allegorien wie der Vogelzug werden bemüht, allerdings wohl mehr scherzhaft.

      Sachbezogener sind da schon die zitierten Börsenweisheiten. "antizyklisch handeln" ist so eine. Es ist allerdings eine alte Weisheit, aus der Zeit als noch die klassischen zyklischen Werte dominierten. Aber wie bei jedem Sprichwort gibt es auch ein gegenteiliges: "the trend ist your friend". Beides ist möglich, erfordert nur verschiedene Strategien. Mit dem alleinigen Kriterium des Anstiegs der einfachen 200-Tage MA läßt sich statitistisch langfristig ein durchschnittliches Gewinn/Verlust-Verhältnis von mehr als 6 (Profitfaktor 37) erzielen (siehe TRADERS Nr.8, 2003).
      Fazit: Wer Geld und Zeit hat, kann langfristig immer auf der Gewinnerseite stehen.

      Warum der DAX noch mal auf 3000 oder 3300 runter muß, das vermag ich auch aus keinem Chart abzuleiten. Langzeitcharts zeigen viel größere Anstiege Non-Stop als den, den wir bisher gesehen haben.

      Der eingefleischte Fundamentaliste versteht die Welt nicht mehr, ihm bleibt nur noch der Glaube an Geister und die Kreation einer "Geisterrally".

      Dabei ist alles so einfach zu verstehen (das heißt nicht vorherzusehen!). Die Stimmung macht alles und wird von allem gemacht. Die gesellschaftlich globale Stimmung (Verbraucher, Manager usw) bringt erst den Anstieg der Kurse und zieht den wirtschaftlichen Aufschwung nach sich was wieder auf die Kurse und den Wirtschaftsablauf zurückwirkt usw. Weil es sich um einen Rückkoppelungsprozeß handelt, sind die Übertreibungen eine unvermeidliche Erscheinung des Kurs- und Wirtschaftsverlaufes ("Überhitzungen" ). Sie führen im besten Fall zu einem phasischen Verlauf, häufig auch zu den abrupten Einbrüchen als "Korrekturen". Das ist wie in der Physik. Wenn die "Gegenkoppelung" nicht wohl dosiert ist, entgleist der Regelkreis und kann nur noch durch Notventile wieder eingefangen werden.

      Das bedeutet für die momentane "Rally", daß sie von der Stimmung getrieben wird, nicht von Geistern. Sie spiegelt die verbesserte Stimmung wieder, die von leicht verbesserten Firmenergebnissen und Geschäftserwartungen (Intel, Cisco, Alkatel, Erikson, Siemens, Autos, etc) gestützt wird. Der Kursanstieg wird dabei selbst zu einem positiven Faktum, der also nicht nur die Stimmung widerspiegelt, sondern auch nährt. Er wird sozusagen teilweise selbstragend. Immer mehr Anleger geraten in Befürchtung, den "Zug" zu verpassen und steigen ein. Auch die DB hält den Zeitpunkt für gekommen, einen Teil ihrer verschärbelten Aktien zurückzukaufen.
      Wenn keine gravierenden negativen Ereignisse eintreten, kann dieser Grund noch längere Zeit tragen. Wenn die Wirtschaft sichtbar mitzieht, sogar noch sehr lange.

      Und warum steigen die GodBugs? Nicht wegen Krisenängste. Gold ist ein wichtiger Rohstoff in der Elektronikindustrie (und auch anderswo), also in jenem Industriezweig, der den Aufschwung anzuführen scheint. Gold ist also eine Alternative zu Aktien für diejenigen, die aus den Bonds herauss wollen. Eine wirtschaftliche Belebung läßt auch steigende Inflation und Zinsen erwarten, treibt also die Anleger aus ihren Bonds heraus.

      Das wären einige Gesichtspunkte, die zwar auch nicht aus Charts ableitbar sind, aber immerhin zeigen, daß Charts momentan nicht zeigen können (auch nicht die psychotischen Zeichenkünste), wann dieser Euphorieschub gebremst werden wird.

      Gera
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 03:57:47
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Nach der oben zitierten SMA Langzeitstrategie die in 27 Jahren nur zu 7 (!) Trades führen würde, hätte man in den DAX im Juni, in den Nasdaq bereits im Mai einsteigen müssen.

      Gera
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 14:35:01
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      @Lecrevisse - # 1283

      Hallo Gera!

      Du erwähnst in deinem Posting die Absicht der Deutschen Bank, bis zum Sommer 2004 eigene Aktien im Wert von 1 Mrd Euro zurück zu kaufen. Bist du sicher, dass sie das gerade jetzt tun wird? Die Analysten der DB sind ja nicht gerade Idioten und kennen sowohl die reale fundamentale Lage der Wirtschaft als auch die technische Lage der Märkte. Warten wir mal ab, wann tatsächlich größere Rückkäufe gestartet werden.:eek:

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 15:13:14
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Hallo,

      mich würde mal Eure Meinung zur Travel 24 von der Charttechnik her interessieren.

      Meiner Meinung nach sieht es nicht so gut aus.



      Avatar
      schrieb am 06.09.03 15:15:27
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      Nachtrag:

      WKN 748750 Travel 24
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 15:23:55
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      Tribal Statistic

      Was sagt ein Chart wie der von Allianz aus:confused:



      Da spricht extreme Zerstörung nicht nur in Kursen raus, fehlende unternehmerische Eignung des Managements mit dem Glauben ernten zu können, wo Generationen vorher die Saat bestellt haben und wo selbst nicht unternehmerisch investiert wird und wenn doch:eek: dann an aktuellen Modestellen wie Amerika mit entsprechend modischen:laugh: Ergebnissen. Ich glaube die Unternehmenslenker gucken alle zur gleichen Zeit den gleichen Film und verstehen ihn als Bastelanleitung zur Unternehmensführung:laugh: Wenn die Ergebnisse nicht so traurig wären:rolleyes: man könnte den ganzen Tag drüber ablachen.

      Menschen gestalten diese Welt und die Gestaltung der vergangenen Jahre trug den Namen Desinvestition :eek: Die größte Knalltüte findet dafür auch noch Beifall:eek: selbst in Kursen:laugh:



      Die Ausweisung von künstlich durch Tafelsilberverkäufe geschönten Quartalsergebnissen findet an der Börse Freunde, man sollte es nicht glauben:eek: Dies zeichnet extreme Kontrahierung wirtschaftlicher Prozesse aus, jeder Mensch will Geld zählen wie Dagobert Duck und zwar sofort, die Teuros von morgen werden nicht antizipiert und von Zukunft reden die Unternehmen auch nicht, Aktien sind nicht nur in den Bürokratenhirnen des Bafin zu einem Risikofaktor verkommen und der strategisch-unternehmerische Gewinnsinn ist auch unseren Vorständen verloren gegangen. Allianz lehnt eine unternehmerische Rolle in den Beteiligungen ab und versucht sich in Theoretikermodellen in Abkopplung von jeweiligen Kapitalmarktlaunen. Bis zu einem gewissen Grad ist das sinnvoll, aber grundsätzlich werden Wachstum, Gewinn und Beschäftigung nur über Investition und entsprechende Brain Power erreicht. Heute investiert bedeutet morgen Gewinn und ohne Saat:look: keine Ernte. An den von Lecrevisse angeführten großmütterlichen Weisheiten geht kein Weg vorbei.

      Ohne Saat:look: keine Ernte:eek:

      Schuster:look: bleib bei deinen Leisten:look:

      Von nichts:laugh: kommt nichts:laugh:

      Die strategisch-investive Sinngebung fehlt dem Markt ausgehend von den Big Prayern, welche sich immer als Opfer sehen und auf der Investitionsskala den negativen Bereich bevorzugen:mad: weiter. Die Krönung des deutschen Elends ist das Bafin mit seiner Bürokratenrechthaberei und folgenden Hedgepositionen zu Tiefkursen und das auch noch in einer früheren deutschen Paradebranche:look: den Versicherungen. Wo waren die Trottel bei der Entstehung der Risiken:confused: als eine Mannheimer Leben oberhalb der tragbaren Risiken in Aktien investierte:confused:

      Dieses Land und seine Unternehmen sind nicht zwingend schlecht, hier trifft nur Unvermögen mit Bürokraten aufeinander. Von diesen weichbirnigen Fäulnisprozessen erholte sich der Dax in Anfängen, gewann substanzielle Stärke durch unternehmerisch richtige Entscheidungen wie die Kapitalerhöhung von Allianz, die Aktionäre haben das Versagen bezahlt und man wagt einen Neuanfang im Kurs. Das ist noch längst nicht die Auflösung. Unterhalb des beschriebenen Megatrends, der hoffentlich im März geendet hat, gibt es niedrigere Zeitebenen mit Tradinggelegenheiten und das bestreite ich auch nicht. Nur sind es in allen Fällen Entscheidungen von Menschen:look: die die Welt verändern oder auch nicht:eek: WCM ist ein trauriges Beispiel von struktureller Managmentunfähigkeit mit Versagen der Kapitalsammelstellen, solche Situationen müssen doch in einem Nichtentwicklungsland von erwachsenen Menschen zu wuppen sein.

      Der nächste Punkt ist die Auflösung der Bedrohung der MüRü durch das Fehlrating von S+P, kommt es zu einem Signal unternehmerischer Stärke steht die Aktie schneller 50% höher als heute orakelt wird, legt man die Hände in den Schoß:eek: halt nicht.

      Allianz hat sich die Fahrt in der Aktie mit der Botschaft des Halbjahresberichts zu Aktienanlagen und Ausrichtung zu Garantiezinsprodukten selbst genommen und das sieht man auch:eek:



      Wenn die Einkäufe von Bayeraktien für einen Zehner und Ausrichtung aus zinsänderungsunabhängiges Fondsgeschäft verkündet hätten, würde die Aktie heute anders stehen. Hätte, hätte, wenn und wäre:laugh: tut sie aber nicht, denen fällt es schwer:eek: sich von alten Strukturen und der Opferrolle zu lösen. Nur kann man den ganzen Unternehmensvorständen nicht die Abwälzung von eigener Gestaltungsverantwortung auf externe Entwicklungen durchgehen lassen, die gestalten Realität auch in Kursen und die frühere Ideologie der Diversifikation trägt heute unter dem Vorzeichen der Konzentration auf Kerngeschäfte hochschwachsinnige Ergebnisse mit dem Verkauf des Hypoanteils von E.ON....

      Die Aufgaben sind klar, die Wege auch, wollen wir sehen:look: welche Wege auch in Kursen beschritten werden:confused:

      Bis auf Morphosys und Eckert und Ziegler haben ich doch fast nur noch einen langen OS auf MüRü, für mich dürfen die Kurse kurzfristig auch sinken:eek: bei Allianz warte ich auf ein Zeichen der Stärke und führe sonst weiter das Aktionärsbuch von hinten an:laugh:

      Ich mach meine Finanzen doch nicht von Unternehmen ohne Gestaltungskraft in einem Beamtenland abhängig:laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 17:24:04
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      @Lecrevisse





      @fcthommi

      Avatar
      schrieb am 06.09.03 18:54:22
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      Chart mit einer Linie



      Wann war der steilste Abwärtstrend,
      und wann der flachste, in den Proportionen.

      Also am Anfang war der steilste und zum Schluss der flachste.

      Bei den Korrekturen ist es umgekehrt,
      erst die flachste und dann die steilste.

      Trotzdem waren bis Tiefpunkt die Abwärtstrends deutlich schärfer als die Korrekturen.

      Seit der gestrichelten Linie lässt sich aber zum ersten Mal feststellen,
      - der Upmove ist flacher als die entsprechende vorherige Bewegung.

      Der Überhang hat gewechselt,
      die Anstiege werden flacher,
      die Kursrückgänge werden steiler werden, bleiben aber nun Korrekturen.

      Wir haben eine Trendwende.

      :)
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 21:38:44
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      @Guuruu - # 1290

      Die Anstiege werden flacher, die Kursrückgänge werden steiler werden, bleiben aber nun Korrekturen. Wir haben eine Trendwende.

      Nun ja, mein Lieber, du solltest dir mal das ansehen!



      :confused: :mad: :O

      Zu deiner Information: Ich beobachte die Aktienmärkte nun schon seit den 1980ern und studiere ihre Entwicklungen seit ihrem Beginn (DOW und S&P) auf der Basis von Langfristcharts. In jedem großen Bullen- oder Bärenmarkt traten bislang sog. Anomalien, d.h. "regelwidrige" Abweichungen auf. In deiner Beobachtung beim NDX-Chart sehe ich auch eine solche.

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 22:39:25
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      hallo Herr Bier,

      wenn es eine Anomalie ist, dann liege ich falsch,

      trotzdem ist erstmal Tatsache,
      dass der Überhang wechselt.

      Überhang ist übrigens ein Fachausdruck aus der Charttechnik
      und keine Erfindung von mir.

      Ausserdem bin ich traurig, dass Dir ausser Anomalie nichts anderes eingefallen ist.

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 00:58:24
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      @Guuruu - # 1292

      Es ist mir durchaus bekannt, dass "Überhang" ein Begriff der TA ist. Ich möchte dich jedoch einmal auf den Unterschied zwischen scheinbar und anscheinend hinweisen: Vor Jahren war ich einmal scheinbar ziemlich Magen-Darm-krank, da ich damals erhebliche Probleme in diesem Körperbereich hatte. Doch alle diesbezüglichen medizinischen Untersuchungen ergaben:
      Anscheinend liegt keine Erkrankung im Bereich des Verdauungstraktes vor. Wie sich kurze Zeit später herausstellte, litt ich unter einer psycho-somatischen Krankheit, die sich körperlich in den o.g. Beschwerden äußerte.

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 04:44:05
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      @ Hajo

      Aha!
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 10:09:03
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      @Guruu

      sehr gute Beobachtung (denke ich)! Es sprangen die Buntstifte aus dem Kasten...



      Formal sieht Deine Einschätzung sehr plausibel aus. Wenn man genau hinsieht, hat die Inversion sogar schon in der letzten Baissephase begonnen (scharfer Abbruch nach Hausse, aber ausbleibende Dynamik der Baisse). Ausserdem eine der besten Erklärungen, warum die Rally von vielen nicht erkannt wurde (ausgebliebener Selloff). Bewertung ist eine andere Frage. ZB könnte der Inversion eine weitere folgen.

      Was ist mit "Überhang" gemeint? Überhang von Angebot/Nachfrage?
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 10:51:40
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      moin freunde der charttechnik und des schnellen geldes

      ich finde die beobachtung von guruu auch interessant. scheint aber nur für den tech-index zuzutreffen. im dax (z.b.) sehe ich bis jetzt die bekannten muster (kurven). von DEM tief würde man sich eine rallye vorstellen mit konkavem kurvenprofil. alles was wir bis jetzt hatten war aber konvex.
      den begriff überhang kenne ich nicht. erklärung würde gerne genommen.:look:

      ich kann zur zeit leider keine grafiken einstellen und meine alten sind vorläufig verschollen. habe bedauerlicherweise einen geplanten providerwechsel in den sand gesetzt.

      @tradervick

      was sagst du zu KRY?:)
      bist du bei VRSO noch zum zuge gekommen?

      gruss und schönen sonntag

      woernie
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 12:03:09
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      oder rechte und linke Translation, alternativ ausgedrückt.

      *Die Zyklusgipfel verhalten sich jeh nach Trendrichtung des nächstlängeren Zyklus unterschiedlich.
      Ist der Trend aufwärtsgerichtet, neigen sich die Wellenkämme zur rechten Seite des idealen Mittelpunktes und verursachen die rechte Translation.
      sonst umgekehrt. (Murphey)

      viel Spass beim recherchieren
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 13:19:21
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      @landingzone
      (ausgebliebener Selloff)

      Der Selloff war da und keiner hats gemerkt!

      Volumen ist wichtig. Am Boden wurde gekauft wie seit Jahren nicht mehr. All das was die Lemminge verschleudert haben wurde aufgenommen.

      Nur ein Beispiei: Nochmal SONY und AMR. So siehts auch bei Allianz aus und vielen anderen Werten. Charteinstellung auf 5 Jahre und Volumen gucken. Selloff was here!

      Was soll das hohe Volumen denn anderes sein?
      [/url]


      Wiederholung aus #1263
      SONY. Broadband Climax Reversal.




      Das passiert danach. Minolta. Bei 240 gekauft bei 680 verkauft.

      Avatar
      schrieb am 07.09.03 13:29:17
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      @Hallo, woernie

      Ohne Mastbruch wieder im Land der Viertelesschlotzer. Hat Dich wohl die Sehnsucht nach Sauerbraten und Spätzle reumütig zurückkehren lassen.

      Was ich zu KRY sage: Sch... , falsch analysiert und zu früh verkauft. War mir eine Lehre bei VRSO. Bin entgegen jeglicher Indikatoren-Logik und gutem Ratschlag doch noch bei steigenden Kursen rein. Bisher hats geklappt. Bei KRY hatte ich nicht mehr die Traute. Da kam der Geschäftsbericht zuvor, obwohl ich nur kurze Zeit Aktionär war. Ameritrade machts möglich.

      KRY hat relativ hohe Gestehungskosten, im Schnitt so um die 300 Dollar/oz (270...225). Die vielgepriesene La Cristinas 325 Dollar liefert nur 0,6g/t. Das ist wenig. Nur Tomis und Albinos Undergrund liegen bei 270 Dollar und 5g/t.

      Der Geschäftsbericht von GG sieht da schon zünftiger aus. Auch vom Design. KRY ist sophisticated und Goldcorp Blut und Leberwurst. Mit Charts selbst bei Dioptrin 6 noch ohne Brille lesbar. Kosten <75 Dollar/oz. Wie der Schwabe sagt: a gailes enveschtment.

      Long bei SUNW, VRSO, AMR, CALVF, BGO, CDE, DROOY, PAL, SWC, CBJ, GLG, GSS, HL, RANGY, VGZ, Aixtron, Kenwood, First Pacific, Gold und Silber Future
      Short Japan Bond
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 15:02:31
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      @woernie

      auf ein Neues in der Welt der Rätsel und Wunder. ;)



      @tradervick

      Da war ich zu ungenau. Mit Selloff waren nicht Kursrückgänge auf ein nominell niedriges Niveau gemeint. Sondern eine Baisse, die sich bei Fortsetzung sogar auf log. Basis exponentiell verstärkt. Wie in der Baisse 2000,2001 und 2002. So gesehen hätten wir dieses Mal keinen selloff gehabt. Das Gegenteil von selloff könnte buying climax sein. Das gab es vorher nicht, aber ich vermute, das sehen wir gerade. Volumen spielt in dem Modell keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 18:52:38
      Beitrag Nr. 1.302 ()


      also, um keinen falschen Eindruck zu erwecken,
      hier ein letzter Chart zum angefangenem Thema,

      der schon ein paar Wochen alt ist,

      @Hajo
      wärst Du mit dieser Version noch einverstanden,
      oder willst Du bei 0 neu anfangen.

      Hier hätte jeder mit etwas toleranz Recht.

      :)

      und der Überhang kann bleiben, mit grüssen
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 20:47:52
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      @landingzone - # 1295

      Hallo Oliver!

      Angeregt durch deine Buntstifte sprangen diese auch bei mir aus dem Kasten, allerdings wollten sie unbedingt zum DOW-Chart und haben dann dort ein wenig getanzt. Was daraus geworden ist, kannst du (und auch Guuruu)nachfolgend sehen.





      @Guuruu - # 1301

      Ja, dies ist durchaus ein akzeptables "Modell", mit dem auch ich leben könnte, wenn tatsächlich ein sog. Überhang gegeben wäre. Falls sich der vermeintliche Überhang jedoch als Anomalie herausstellen sollte, wird die weitere Entwicklung ganz anders aussehen. Ob es sich aber um das Eine oder Andere handelt, lässt sich leider erst im Nachhinein beurteilen.:(

      Gruß an euch beide
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 21:10:56
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      @ Friseuse

      Ups, welch Worte #1288. Ich habe mir das Posting 2 mal durchgelsen.
      Und dann hab ich nochmals geschaut ob es von Dir kam
      ;) .

      Im Grunde genommen ist es aber so.
      In den Vorstandsetagen von Banken und Versicherungen
      sitzen Leute die mit dem Trend gehen.
      Diese ganzen Desaster sind hausgemacht.
      Man hätte mal besser das Anleiheportfolio runtergefahren
      und in Aktien investiert anstatt sie zu verhökern.
      Denn der letzte Schub nach unten im März das waren nicht die Privaten.
      Und dann die Übernahme der Dreba zu Höchstkursen, wie geschickt.

      Den Vogel abgeschossen hat allerdings Telekom.Ich glaube aber das war ein abgekartetes Spiel mi unserem Hänschen Eichel.Ich glaube ich brauch diesen Wahnsinn nicht erläutern, jeder weis was da abgelaufen ist.

      Ich weiss auch nicht was da jetzt alle wieder so gut finden ..Sonntagsbörse heute...als wenn es diese Hausse nie gegeben hätte und man jetzt nahe dem Tiefstkurs einsteigen würde.

      3 x Bulle und man rät jetzt dem Privatanleger Mut zu haben und reinzugehen :laugh: .
      Die gleichen Idioten die das heute gesagt haben, warum haben sie dem Kleinanleger nicht bei 2200 zum Einstieg
      geraten, damals hiess es doch: oh, bloss Vorsicht.

      Ich kann diesen Optimismus im Moment nicht teilen.
      Das ist mir zuviel.Aber vielleicht sind die gebranten Kinder ja nochmal so dumm, ich glaube nicht.
      Die Dummen sind eh pleite :D

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 21:34:30
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      *Ja, dies ist durchaus ein akzeptables "Modell", mit dem auch ich leben könnte, wenn tatsächlich ein sog. Überhang gegeben wäre. Falls sich der vermeintliche Überhang jedoch als Anomalie herausstellen sollte, wird die weitere Entwicklung ganz anders aussehen. Ob es sich aber um das Eine oder Andere handelt, lässt sich leider erst im Nachhinein beurteilen.

      Das sind Deine Sätze,
      und ich halte Dich für geheilt, weil Du trotzdem realistisch denken kannst,
      und auch diskussionsfähig sein kannst,

      -----------------

      zum Anderen,
      *lässt sich erst später beurteilen

      Techniker berechnen die Wahrscheinlichkeit und ziehen konsequent die Reisleine,

      sie handeln aus Erfahrung und haben vorher dafür bezahlt.

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 21:47:56
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      @ Hajo @Guuruu

      Im Grunde genommen würde jeder Charttechniker (naja fast jeder) jetzt zum Ausstieg blasen.
      Gerade im Dow warten massive Widerstände, vielleicht gehts noch auf 10000 (aber äusserst unwahrscheinlich).
      Insofern muss man den Dow und natürlich auch dem Nasdaq
      als Techniker shorten denn die Risiken nach unten sind sehr viel höher als die Chancen das es weitergeht.
      Allerdings dürfte es sich nur um eine Korrektur handeln die einfach überfällig ist.
      Bei 9000 im Dow dürfte es sich zunächst erholen.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 22:02:43
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      @tradervick (#1298)
      >>Was soll das hohe Volumen denn anderes sein?<<
      Tja, was könnte es anderes sein? Beim Betrachten des Wallstreet-Volumen stelle ich mir diese Frage auch oft. Der S&P ist wohl noch kaum über den Jahresdurchschnitt von 1998 hinausgekommen, das Volumen jenes Gesamtjahres haben wir aber in 2003 jetzt schon längst überschritten.
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 22:14:10
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      Viel Glück den Bullen



      Insider haben in der 1. September- Woche noch einige Kohlen nachgelegt und massiv verkauft. Dies sind historisch äußerst extreme Werte !



      Gruß
      stockmove
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 22:30:20
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      Das Glück brauchen die Bären, die Bullen heben es schon :laugh:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 22:33:33
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Das Glück brauchen die Bullen, die Bären haben es schon :laugh:

      Glück auf.
      Avatar
      schrieb am 07.09.03 23:15:56
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      Neues von Carl:

      2003 MARKET FORECAST (Updated)

      The last time I updated this forecast the S&P 500 had broken above the long-term declining tops line and was attempting to break above the long-term head and shoulders neckline. Since then a successful breakout has been accomplished and a consolidation above the neckline support lasting three months presents convincing evidence that there are still higher prices coming. The recent breakout from the trading range signals that the next leg up has begun.



      Technical upside projections range from 1140 to 1240, but the cycle structure may cause the rally to fail before those levels are reached. The current 9-Month Cycle is due to trough at the end of the year. A price top associated with the cycle crest could occur any time between now and the end of November, depending upon just how long the bulls can stay in control. I am estimating that the top will occur around the end of September, resulting in a price structure similar to the portion of 1998 that I have highlighted. If this analogy hold true, the price top would occur around 1080-ish.

      My assumption is that we are in a cyclical bull market within the broader context of a secular bear market. Under these circumstances a cyclical bull market wouldn`t be expected to last longer than approximately one year, give or take a couple of months. The question is whether we count from the October or March bottom. Unweighted indexes, like RSP (Rydex S&P Equal Weighted ETF), suggest that October is the best choice, and the cycle structure suggests that there will be a correction later this year that could easily retest the long-term support at around 960.

      --Carl Swenlin
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 13:23:17
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      @Tribal 1305

      shorten in dieser Situation, ?

      dafür bedarf es Stunden und Minuteneinstelleungen der Charts mit Wellenzählung meineserachtens,

      es gibt bisher kein klares shortsignal,
      die Signale tauchen innerhalb Stunden auf,

      Techniker reizen solche Situation möglichst lange aus.

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 13:31:37
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      @stockmove

      US-Insiderverkäufe sind historisch in den meisten Fällen nicht zeitnah zum Kurswechsel gewesen. Im Gegensatz zu netto-buy ratios. Es ist deswegen nicht möglich, insider-Verkäufe als timing-Werkzeug zu verwenden. Diese Erkenntnis hat sogar zu der Auffassung geführt, dass sie zu vernachlässigen sind. Auch falsch. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 19:08:59
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      @ Guuruu

      Naja, wieviel Potential ist denn noch da?
      Was will man noch ausreizen vorerst?

      Techniker sehen auch die Indikatoren und die sind oben.
      Zudem wurden EW Ziele erreicht, siehe Onischka.

      http:

      Was ausser 10000 ist da noch zu holen????

      Super 4%, ist ja gigantisch.

      Ne, Techniker shorten jetzt.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 21:11:32
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      Hallo Freunde!

      Bevor ich morgen in Urlaub fahre, möchte ich euch noch den ultimativen Chart der HypoVereinsbank (HVM) zeigen.

      :eek:

      Können Bäume eigentlich in den Himmel wachsen?

      Bleibt während meiner Abwesenheit alle brav und geratet euch nicht in die Haare!;)

      MfG
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 21:17:24
      Beitrag Nr. 1.316 ()


      man fährt bergauf und da bremst man nicht, denke ich,

      bein Bruch der steilen blauen Linie sollte dann noch kurzfristiger eingestellt werden.

      Täglich neu bewerten.

      Gibts einen schöneren Anblick momentan?

      :)

      Trade what you see
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 21:32:15
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      @ Guuruu

      Dieser Zählung kann ich wirklich nicht zustimmen.
      ABC ja aber nicht 1,2,3,4,5 .....never

      Das ist falsch denke ich;)

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 21:32:32
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      web.de - der Highflyer der letzten Tage



      Ist das nicht ein wunderschöner Rounding Bottom, Freunde? Ja, wenn da nicht diese blöde Widerstandszone und diese ärgerlichen Indikatoren wären!

      Auf jeden Fall dürfte es sich lohnen, diesen Wert einmal charttechnisch zu beobachten.

      Gruß
      Hajo
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 21:55:01
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      @Tribal

      die blaue 5 die Du entdeckt hast ist Vergangenheit und vergessen,
      entsprach aber damals der Wahrcheinlichkeit,
      übrigens auch nach Onischka,

      in dem Chart sollten nur die blauen Unterstützungen beachtet werden.

      Zählen konnen wir in einem anderen thread oder Forum,
      dieser thread ist nicht für kurzfristige Zähltechnik geeignet.

      grüsse
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 22:03:49
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      Wer ist in diesem Thread eigentlich long? Und in welchen Werten?

      Friseuse ist der einzige Teilnehmer dessen Postionen bekannt sind. Und die anderen? Auf der Wartebank?

      Habe meine Positionsliste um BNBN und LU heute zur Eröffnung erweitert.

      Trade what you see. Ein schöner Satz.
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 22:09:07
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      Lucent


      Barnesandnoble
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 22:12:45
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      @hajo

      Ist das nicht ein wunderschöner Rounding Bottom, Freunde? Ja, wenn da nicht diese blöde Widerstandszone und diese ärgerlichen Indikatoren wären!

      Ja, so ist das mal beim Spekulieren. Immer irgendwo ein Haar in der Suppe :D
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 22:25:52
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      hi tv,

      ich bin long in Kingsgate,KRY,CDE,HL,BGO,GSS,RIC,PRTL,PCS,SSTI,CORV,AIQ,SUNW und ERICY. sun und die telcos aber in relativ kleinen portionen.ausserdem habe ich zugegeben etwas verkohlte puts auf dow, nasdaq und dax im depot, einen silber-call und bufu-puts.

      watchlist:APII,CACS,CAPA,EGO,SDAY
      seit heute:IOX,PFSW,VION,INTN,TGAL,SATC (noch nicht weiter recherchiert)

      bin eigentlich auch der meinung, dass unsere diskussion das rein `akademische` stadium hin und wieder überwinden sollte.

      ansonsten: handgeschabte spätzle sind ein kulinarisches highlight bei mir an board. werden in der regel als kässpätzle serviert, sauerbraten ist eher schwierig. ;)

      hajo, wünsche dir einen erholsamen urlaub.

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 23:28:38
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      @woernie

      Kannst Du tatsächlich Spätzle handschaben? Ned schlecht. Über die Handfertigung eines Spätlesbretts bin ich noch nicht hinausgekommen.

      Unsere Investments scheinen sich ja teilweise zu decken.

      PRTL hatte ich bis kurzem auch noch und bin wegen ein paar Cent ausgestoppt worden. Schade.

      Habe inzwischen meine Stopstrategie überarbeitet. Nehme Volatiltätsstop mit 3 x Average true range. Kannst Du bei Stockchart als Indikator mitlaufen lassen.

      Na ja, die restlichen DAX-Puts sind ab 17.9. auch bei mir nur noch was für den Schredder. So gehts halt manchmal beim Spekulieren. Bis auf Japan-Bonds bin ich Put frei.

      Bin aktuell dabei meine Langfristanlagen in Bonds zu reduzieren und teilweise in Aktienfonds zu switchen. Rounding bottom. Oder sehe ich das falsch.

      Verlege meinen Schwerpunkt nach Asien und in die Technology. Ab Mitte Oktober noch etwas TECDAX und Rohstoffe.

      Nach dem Motto antyziklisch anlegen. Die Märkte die am schwächsten waren kaufen und mindest 5 Jahre halten.









      @hajo

      Gute Reise und halt die Ohren steif.

      Danke für den Tip mit Web.de. Schöner Rounding bottom. Nach etwas Konsoldierung unterm Deckel in Form eines Henkels wohl ein schöner Kauf.
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 23:31:07
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      Long Dax gehebelt bis Zielzone :D
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 08:02:03
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      Was man mit gewählten Indikatoren für einen Unsinn stiften kann´, eine nicht vorhandene Kontroll- und Prognosekompetenz der Welt vorgaukelt:eek: zeigt heute erneut unser Spezialist vor dem Herrn unter http://www.wallstreet-online.de/ws/news/nnews/main.php?actio…

      Es wurde auch schon ein von Professoeren beratener Hedgefonds gegen die Wand gefahren, also was solls:laugh:

      Ich find solche Aktien besser:look:




      eine isoliert technische Betrachtung und eine Bewegung in Märkten:eek: von denen man wie Nabil keine Ahnung hat:eek: kann es doch nicht sein:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 10:14:11
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      Schade, daß Hajo Web.de heute nicht verfolgen kann.

      #1317
      Ist das nicht ein wunderschöner Rounding Bottom, Freunde? Ja, wenn da nicht diese blöde Widerstandszone und diese ärgerlichen Indikatoren wären!

      Trade what you see!
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 10:21:36
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      @woernie
      Mit Deiner Forderung nach Tickersymbolen unterschätzt Du vielleicht die Übereinstimmung von Meinungsäusserungen und Disposition. Wenn jemand eine Meinung zu einem bestimmten Sektor hat, wird er/sie sie in vielen Fällen so ähnlich ansagen wie die realen Transaktionen. Wenigstens nicht umgekehrt.

      Mich interessiert z.B. momentan Norilsk, aber ich habe zuwenig finanzielle Kenndaten zu der Firma und bin mir mir wiederum nicht sicher, ob aufgrund der Abhängigkeit vom RTS nicht eine grösssere Korrektur ansteht. Ist also vorerst unter Beobachtung. Im gleichen Zusammenhang habe beobachtet, dass eine Palladiumhausse im Früstadium läuft. Leider gibt es zu Rohstoffen ausser dem ewig nervenden Gold und Silber :mad: kaum Instrumente. Mir fehlt ein wenig die Expertise: Wie kann man diverse Rohstoffe adäquat handeln ohne Megamarginkonten aufzumachen? Optionen (nicht Optionsscheine) sind mir deutlich angenehmer als Futures
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 10:55:29
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      Selten so short gesehen die kommerziellen Freunde.
      Vergleicht die unteren Spitzen mal mit den Charts.



      Super spannend find ichs

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 11:16:15
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      @landingzone

      Ohne Futures Konto kannst Du Palladium nicht direkt handeln. Und im Future gibt es nur geringe Umsätze.

      Eine schöne Möglichkeit sind die beiden Palladium-Minen SWC und PAL auch mit ordentlichen Umsätzen. Sind wie OS.

      Norilsk ist in Russenhand. Die wollen anscheinend ein Monopol in hochwertigen Werkzeugmetallen aufziehen, vor allem Nickel. Man erfährt zu wenig. Da lasse ich lieber die Finger weg.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 15:20:49
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      @Kratzbaum72 (schon 72 :eek:?)

      hmm, nochmal derselbe Index, SPX. erklärst Du mir, warum die Positionierungen beim Mini im Zeitverlauf ganz anders aussehen? Welcher von beiden hat recht?

      Avatar
      schrieb am 09.09.03 16:08:28
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      DGIT (kauf 2,37)
      momentum-zock (erstmal)
      verabschiedet sich gerade vom boden des henkels einer cup&handle formation.

      DROOY
      heute unter mächtig umsatz mit gap up aus der trading range!

      TV, da bleibt das gap wohl offen...
      und ich habe mich sooo auf dich verlassen.;)


      norilsk, haben die nicht SWC mehr oder weniger übernommen?
      manno, mit norilsk habe ich schon vor monaten geliebäugelt, aber irgendwie hat es nicht sollen sein.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 16:18:30
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      @woernie

      hab mir mal Dein Depot angeschaut. Nach welchen Kriterien wählst Du eigentlich aus?

      IOX,PFSW,VION,INTN,TGAL,SATC sind ja vorwiegend Momentum-Kandidaten.

      Und wie sind die anderen ausgewählt?


      Zum Sauerbraten noch ein Tip von Hausmann zu Hausmann.

      Seit die vaca loca umgeht sind wir beim Sauerbraten vom Rind aufs Schwein umgestiegen. Und zwar die Nuss von der Sau.

      In die Lake (schreibt sich das so?) kommen Essig, etwas Wein :lick: Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Nelkenpfeffer, Muskat, Rosmarin ungeschreddelt, Zwiebeln, ganz wenig Knoblauch und vor allem ein Fichtenzweig. Das ganze 2 Tage an kalter Stelle ziehen lassen.

      Dazu gibts selbstverständlich ordinäre Weißmehlspätzle, bloß nicht diese gesunde Öko-Vollkornware, die versaut wieder alles. Und als krönender Abschluss dann ein Nickerchen auf dem gemütlichen Sofa :yawn:
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 17:19:05
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      #Landingzone
      Minis verfallen viermal im Jahr und sind deshalb begrenzt aussagekräftig.

      Wissenswertes zu COTS
      http://www.smartinvestor.de/news/hintergrund/index.hbs
      http://www.sharelynx.net/Markets/Charts/COT.htm

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 17:23:43
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      # Landingzone

      Das siehst Du auch an den sprunghaften Bewegungen in Deinem Chart.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 17:53:01
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      tradervick, danke für das schöne rezept.:)
      vollkornware :eek: bei spätzle selbstredend undenkbar.:D

      wie wähle ich aus?
      unsystematisch , insofern als ich kein strenges system verfolge. ich bin sozusagen ein geier, der hier und da nach lohnender beute ausschau hält.:look:
      über allem steht der chart. weil ich bei funnymentals eh nicht durchsteige. den funnymental-check mache ich zwar ganz oberflächlich auch, aber meine fähigkeiten sind da seeeehr beschränkt. bei investments die über einen reinen tageszock hinausgehen achte ich auf die marktkapitalisierung (no bonsai-cap) und das durchschn. handelsvolumen . von werten mit hoher debt/equity lass ich in der regel ebenso die finger. kgv`s und sowas interessiert mich weniger. lohnende chartmuster/formationen können von marktphase zu marktphase wechseln. zur zeit erscheint mir eine art momentumansatz am fruchtbarsten. untere wendeformation in ausgetrockneten werten (doppelboden oder rounding oder am besten long base...) und starker volumengetragener anstieg (elliot wave 1???) mit anschliessender konsolidierung. in dieser konsolidierungsphase versuche ich mich einzukaufen.:cool:
      bei den minen bin ich `überzeugungstäter` als langfrist-bär. PRTL habe ich von Dosto und SUNW war ein tip von Trimtabs an ihre kunden als diese (TT) noch an eine bevorstehende hausse glaubten.:laugh: ist inzwischen eine art tradingwert für mich. genau wie ericy die in der baisse immer wieder für einen ordentlichen rebound gut waren.tägliches `frischfleisch` findet man bei livecharts (hot lists: US PCT gainers, oder bei clearstation , multex etc. in den momentum listen)mein wichtigster indikator ist das volumen, dann volumen und nochmal volumen.;) dann erst schaue ich ob die anderen indikatoren passen könnten.(OBV ,MOM, ADX, RSI und immer wieder MACD)
      wenn ein momentumspielchen gut anläuft, wie jetzt anscheinend DGIT (schon über 10% intraday :D ) nehme ich gleich mit wenn bonsai-cap oder verschuldet. wenn der chart deutlich höhere kursziele verheisst und die funnymentals nicht abschreckend :eek: wirken, setze ich zunächst einen stop am entry und aus einem zock wird ein investment. so , oder so ähnlich...

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 20:18:18
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      @Tradervick

      Bis auf Novasoft und Highlight habe ich alle Aktien verkauft.
      Halte sehr hohe Cashposition (80%) und Knockoutputzertis (10%)

      Basis 3725,3745, 3800 und einen Long 3515.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 20:30:25
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      @ Woernie

      Das wäre mir viel zu stressig...immer Ausschau halten nach irgendwelchen Aktien mit Volumen,Formationen und so weiter.

      Es gibt doch nichts schöneres als jeden Daxpunkt zu handeln
      mit der freien Wahl wieviel er bringt oder verliert.
      Chart übergeordnet kannst Du jeden Tag spielen im Dax, klar sind Knockouts gefährlich aber ich liebe sie:)

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 22:38:19
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      Okay, tribalstatistic

      Ich meine Geldverdienen an der Börse ist harte Arbeit, wenn nicht vielleicht die härteste Arbeit, die ich kenne.

      Ob ihrs glaubt oder nicht, ich sitze täglich, auch am Wochenende, mindestens 6 Stunden und mehr "in der Börse". Und das schon seit vielen vielen Jahren.

      Eine Leidenschaft, die Leiden schafft.

      Und Knockouts liebe ich schon gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 11:30:07
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      Gestern aus einer plötzlichen Eingebung (klares kurzfristiges Top, mal sehen, was draus wird) alle Longpositionen geschlossen.
      Heute früh zufällig gelesen, dass 9/11 auch der Jahrestag des Kurshochs von 1987 gewesen sein soll. So so... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 13:42:28
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      tradervick

      und was sagt deine frau dazu?:rolleyes:
      hast ja auch noch einen `nebenjob` wenn ich das richtig sehe. bei mir geht das nur, weil meine frau etwa genauso fanatisch klavier spielt , wie ich `börse`.:D

      landing,

      klares kurzfristiges Top, mal sehen, was draus wird
      das wie vielte ?:confused:

      aber ich bin auf deiner seite.;)

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 14:11:41
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      @woernie

      Meine Frau hat Gottseidank Vollzeit-Hobbies: Ihre Freundin, Ihre Küche, Ihren Bücherschrank und Ihre Pferde.

      Ich sag ihr dann hin und wieder: Sei froh, daß ich nicht saufe und bordelliere. Börse ist ein schönes Hobby das man ungefährlich zu Hause verrichtet und das manchmal auch noch was zur Küchenkasse beiträgt. Und lange nicht so gefährlich wie Heimwerken.

      Drooy liftoff


      Ready for liftoff
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 14:25:25
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      SUNW
      woernie, wo hast Du den Stop?

      Avatar
      schrieb am 10.09.03 15:23:57
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      tv

      sunw ist so gut wie weg. stop ist 4.´kfr. uptrend und horizontalsupport. werden wir heute vermutlich sehen. oder?
      hoffe, dass ich bald mal wieder charts aufstellen kann.

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 15:59:13
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      @woernie

      das 7. Töppchen? Und natürlich ist nur das letzte ein erwachsenes Top. Mache alles nieder, wenn ich genauso schnell zurückkaufen kann. So ohne weiteres aber auch nicht.

      Können Dax und Co. aus ihren Bärkeilen nach oben ausbrechen, wie Nemax letztens und in eine Exponentialkurve übergehen? Und falls ja, wie weit kommen sie damit ?

      SPX: Dynamik eines Sacks Kartoffeln.



      beim BKX geht uns der Geduldsfaden langsam aus





      jemand vielleicht eine Inspiraton zu USD-YEN?

      Avatar
      schrieb am 10.09.03 16:47:01
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 16:52:53
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Wenn 1347 im ndx halten dann war die Aufregung umsonst.

      landingzone:
      USDYEN MUSS nach oben. Das Entwertungsspiel gewinnen die Japaner (Dollarreserven unbegrenzt)
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 17:50:09
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      SUNW Volatilitätsstop liegt bei 3,7 close

      P/C Ratio 16:00 bei 1,6 das bedeutet: now Chance for a downmove und auch i-Watch sagt: not now.


      Neues von und zum Goldmarkt

      Intermarket-Analyse von JS: http://www.jsmineset.com

      From Ol Gold Geezer
      In the 1970’s, there was a bakery listed on the AMEX that had as its first name the word “Gold.” Every time gold ran up, the bakery ran with it. This type of phenomenon in gold shares will occur on the break above $400.

      Tim Ord zu Gold September 8, 2003
      We are holding BGO that was bought at 1.05 and 1.28. We added to BGO 6/18/03 at 1.17. BGO has "Jumped" the resistance level near the 1.90 range. That area should now act as support. Next upside resistance is 2.70 to 3.40. BGO reached 2.44 today
      The weekly charts on Drooy gave a buy on 3/21 and the Monthly charts gave a buy by closing above 2.23 on March 31. Therefore, Drooy is in a long-term buy signal both on the weekly charts and monthly charts. For the next impulse wave to begin to the upside, Drooy needs to close above the 3.00 range. Drooy has been building "cause" since mid March and could fuel a very big move up. Volume has been expanding to the upside since early August and implies force has been building to the upside. Today`s volume was the highest since the consolidation begun back in March. This is bullish for Drooy. We hold Drooy at 1.04, 2.23, 2.33, 2.42 and 2.74. We added another Gold stock (8/12/03) "MNG" at 1.55. Support lies at 1.40.



      1000 Dollar-Noten im Anmarsch



      "U.S. dollars have value only to the extent that they are strictly limited in supply. But the U.S. government has a technology, called a printing press [or, today, its electronic equivalent] that allows it to produce as many U.S. dollars as it wishes at essentially no cost. By increasing the number of U.S. dollars in circulation the U.S. government can also reduce the value of a dollar in terms of goods and services, which is equivalent to raising the prices in dollars of those goods and services. We conclude that, under a paper-money system, a determined government can always generate higher spending and hence positive inflation." ... Fed Reserve Gov. Ben Bernanke ..
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 18:09:54
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 18:33:50
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      @ Tradervick

      Ich finde die Arbeit an der Börse ist nicht so hart, mein Job ist härter... immer dem Geld hinterherlaufen...

      Die Börse zahlt direkt.

      Mal im Ernst, was ist an Knockouts auszusetzten ?, man muss damit umgehen können.
      Und man kann Kursziele bestimmen wenn man weis welchen sie gerade erledigen wollen ;) .
      Im Moment gilt es noch Calls zu zerstören 3515 z.B.

      Wenn man die Charts un die EWs in einigermassenen Einklang bringen kann und etwas Stimmung dazu packt dann reicht doch die Daxanalyse....

      Da muss ich nicht tausende von Aktien analysieren.

      Allerdings ist es für mich auch mehr als ein Hobby, eher
      eine Art faszinierende Welt in der man alles erreichen kann.Man muss nur besser sein als andere.

      ;)

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 20:25:03
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      @tribalstatistic

      Indizes sind wie Eintopf. Wer beim Bund war weiß wie man die Fleischbrocken aus dem Eintopf fischt. Und im Börseneintopf, sprich Indizes, gibt es neben reichlich wässeriger Brühe eben auch die Fleischhäppchen. Und um die zu finden gibt es schon Hilfsmittel die einem die Arbeit abnehmen.


      Blau Buy Messages, Rot Sell Messages


      SUNW





      LU






      DROOY


      Avatar
      schrieb am 10.09.03 20:41:16
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      :laugh:
      alles klar, das war es tatsächlich. Polverschiebung hat stattgefunden. P/C-ratio: Nächstes Deterministen-Spielzeug kaputtgegangen.


      @kb72
      #1346 Bitte verprich mir, dass Du keine Devisenspekulationen tätigst. Devisenreserven in USD können nicht gegen den JPY verwendet werden. :cry:
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 20:54:26
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      @ Tradervick

      Ich war nicht beim Bund,ich hasse dieses Duckmäusern:laugh:
      Befehle mir oh Du grosser Oberzapfenstreichguru,ich gehörche wie die Masse an der Börse, nee das ist Schwachsinn.Nabil life wäre das.
      Ein Diener dieses unfähigen Staates zu sein würde mir widerstreben, ich zahle Steuern, das ist schlimm genug.

      Update: es fällt weiter:laugh:

      Morgen geh ich vielleicht kurz long.

      Diene nie jemandem, mache Dir Deine Gedanken und versuche alle zu besiegen.
      Mein Motto ist: Der Starke ist am mächtigsten allein.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 22:47:27
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      In den USA gibt es eine jährliche Trader´s Championship. Die Mehrzahl derjenigen die auf den vorderen Plätzen landet sind fast immer ehemalige Berufssoldaten, speziell US-Marines und Kampfpiloten. Die nächste Gruppe sind Spezialisten aus der Luft- und Raumfahrt. Kaufleute und Banker sind so gut wie gar nicht auf den vorderen Plätzen zu finden.

      Man hat das dann mal untersucht warum das denn so ist. Es ist schnell erkärt. All diese Berufsgruppen haben eines gemeinsam: ausgeprägte Disziplin, übernehmen Verantwortung für sich und andere, sind konseqent und entscheidungsfreudig. Ferner wiegen diese Berufsgruppen Risiko und Vorteil sehr genau ab, da das lebensentscheidend sein kann.

      Ich war nur Wehrpflichtiger :D
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 00:58:00
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      Also wollen wir in Frieden der gerade laufenden Revivallaune zum 11.9.2001 gedenken und neue Kaufchancen bei sich bietender Gelegenheit ergreifen. Dabei bin selbst ich ob des Bruchs einer hajoristischen Linie beim Trümmerladen Drooy irritiert. Zwar läuft Gold nicht stürmisch, der ZAR steht weiter zu hoch; Drooy hat Kapital bekommen, wenn auch nicht verdient und so richtig ist auch kein Grund für irgendwelche Gewinne zu erkennen. Aber Woernie hat das richtige Optimistenhändchen für die Aktie und ich nicht.

      Den einzig erkennbaren Grund für eine ausgeprägte Konsolidierung könnte Nahost bieten, sonst rappelt sich der verlauste deutsche Aktienmarkt wohl bald weiter.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 01:03:28
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      @tradervick (-> #1350) -> http://www.kitco.com/ind/Droke/sep102003.html ;) Gruß K.
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 09:55:20
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      @Friseuse
      "Sept 11 jitters hit techs". Das lassen wir übrig für die Titelblätter hilfloser Finanzmagazine, die den Zickzackcharakter der Kursentwicklung immer noch nicht kapiert haben. Der Einbruch war einfach fällig. Das Problem war ausschliesslich, den Zeitpunkt zu erkennen.

      Goldminenskepsis: Ich finde es lustig, dass Leute bei Technologietiteln xy mit aussichtslosen Geschäftsmodellen unter dem Stichwort "Wachstum" die Gewinnprojektionen von in 100 Jahren oder andere Hoffnungsdaten zugrundelegen und gleichzeitig auf die Tatsache hinweisen, dass ein Grossteil der Minen überteuert oder unrentabel ist. Das stimmt zwar, aber (fast) alle Märkte operieren unter dem Vorzeichen exzessiver Spekulation und Inflationierung. Bloss ein Ventil, da es nominell kaum Güterpreisinflation gibt.
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 15:37:19
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      #1351 landingzone :confused:

      Dollarreserve = Aktiva
      Aktiva = Yen kann ich drucken bis zum umfallen

      Comprende ?
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 16:07:35
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      #1350 von tradervick

      Verlass Dich nicht zuviel auf den I-Watch. Die Fondsbuben kaufen immer wenns fällt, auch in mehreren Phasen und zudem erkennen die den Wendepunkt selten.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 19:18:44
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      @kratzbaum

      i-Watch ist zwar kein Geldscheißer aber besser als die COTs und das Sentiment. In US-Board habe ich einige Leidensgefährten kennengelernt die damit gut umgehen können bzw. gute Erfahrungen damit gemacht haben. Man kann z.B. die Qualität von Support und Resistance über I-Watch besser einschätzen.

      Aber wie mit allen Werkzeugen, man muss sich damit befassen.
      Ein bekannter Trader hat mal gesagt, wenn Du die Formel für den Indikator nicht im Kopf und verstanden hast, benutz ihn nicht.

      Weiß jemand die Formel vom MACD auswendig?

      Heute ist Zyklentief. Der Zyklus hat eine extreme Rechtstranslation, das ist ein Indiz für Bullmarkts.
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 19:21:59
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      Hallo an alle,

      ich denke, die Charttechnik dieser Aktie travel24 WKn 748750 sieht auch nicht so schlecht aus:



      Sie explodiert gerade wieder.
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 19:37:20
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      @ Tradervick

      Wie ich schon gestern schrieb, Thema Knockouts..


      #1349 3515 war zu erwarten 3500 war auch nicht weit.

      Und dann kam die Rally, deswegen auch gestern geschrieben
      das ich long gehe heute.Also God save the Knockouts.
      Siehst Du so läuft das Geschäft.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 20:17:26
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      landing

      zum usd/jpy nicht gerade eine inspiration: nur 116 war jetzt ein paarmal gut für long. aber 116 ist auch die nackenlinie einer grossen sks und soviel ich weiss haben interventionen auf lange sicht kurze beine.

      trivial statistic

      danke. wieder viel gelernt.;)

      mein provider ist in die gänge gekommen , ich kann wieder charts posten.:) :) :)

      tradervik, was für ein zyklus? wo ist die rechtstranslation?



      schau dir zum vergleich auch die letzten upmoves im HUI oder im Euro an. das sind hausse kurven. ich verstehe echt nicht wo du deinen bullen-optimismus her nimmst. Amazon ist bewertet wie die deutsche post oder 5!!! mal commerzbank,yahoo wie bayer plus hypovereinsbank und ebay wie 2 mal VW. die spinnen die römer... :rolleyes: :confused:

      ich glaube schon, dass wir ganz nahe an einem mittelfristigen top stehen. allerdings ohne verkaufssignal. trotzdem ich traue dem braten kein stück mehr. zugegeben war das bei dow 9200 auch schon so.



      im chart sieht man wie der index in übertreibungsphasen nach momentumtops noch ein stück weiterlaufen kann. aber das sollte jetzt auch bald ausgereizt sein. es sei denn diesmal ist wieder alles anders.;)

      gruss werner

      p.s.: sunw is gone...
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 20:24:10
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      #1359 von tradervick

      Beobachte den I-Watch seit Monaten. Sonst würd ich Dirs net sagen, daß die Fondsbubenorders auch mal daneben liegen.

      Putcall, Sentiment, COT und I-Watch sind Hilfsmittel zu Charttechnik und Indikatoren. Auf eine Sache allein sich zu konzentrieren geht in die Hose. Frag mal den Oberhelden Nabil :laugh:

      Gruß

      P.S. Ndx über 1365 und die Party geht weiter
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 20:54:38
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      @woernie

      Tecdax wie Nasdaq konkav, der Rest eher nicht. Noch nicht? Sehen wir hier die neuen Unsterblichen? SPX: Äusserst spannende dramatische Miniatur auf einem Raum von 2%. Gerade richtig für den unbedeutenden Index.

      Also Interessanterweise: je lutscherhafter das Underlying, desto konkaver die Preiskurve.


      Überhaupt haben wir den Monat der Fahnenstangen

      und die Auferstehung der Zombies

      aber wie man sieht flattert die Fahne etwas




      kratzbaum72

      #1358 Halleluja, nein! Du willst eine Währung stabilisieren/aufwerten. Dann brauchst Du Devisenreserven. Für das Gegenteil sind Devisen kontraproduktiv, weil sie implizit Aufwertungsdruck erzeugen. Die Japaner wollen aber genau das, nämlich destabilisieren/ABWERTEN!!! Devisenüberschüsse in USD sind für sie quasi Sondermüll und teilweise Beiprodukt der Abwertungsmassnahmen. Für nichts mehr zu gebrauchen (ausser um dem US-Aktienmarkt einzuheizen ;)). Man liest die die Grafik auch falsch herum. Beispiel 200 JPY/USD: Abwertung Yen. Beispiel 50 JPY/USD: Aufwertung Yen. Wenn die Kurve in der Grafik steigt, wertet der Yen ab, und umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 20:56:46
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      @Kratzbaum

      Du hast es auf den Punkt gebracht. Auf eine Sache allein sich zu konzentrieren geht in die Hose.

      So ist das mit allem, nur Sentiment, nur EWT oder nur einer Frau :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 21:04:21
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      #1364 von landingzone

      Huch.. na mit welchem Geld kauft die BoJ den Dollar, um den Yen zu schwächen ?
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 21:16:33
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      @woernie

      Bullisch oder Bearish ist ein Geistezustand. Der Zeitrahmen ist das Wesentliche.

      Gemeint ist die Rechtranslation beim 14 Tage Zyklus.

      Schau doch mal wie die Fixer gestern beim ersten Downmove gleich wieder an der Put-Nadel hingen. Es muss doch mal erlaubt sein im Auftwärtstrend zu korrigieren :D. So geht das nicht. Außerdem war Nabil gestern mal wieder strong bearisch.

      Mit der ersten Korrektur beginnt die Baisse :laugh: Manchmal.

      Das gestern war ein Test der Ausbruchslinie aus der 2-Monate Konsolidierung und einen Test der dabei entstanden Gaps, die interessenterweise fast nirgends geschlossen wurden. Also vorerst gilt: Ausbruch gelungen, der Todkranke erfreut sich bester Gesundheit. So, was kaufen wir heute?

      Ich bin kein Bulle. Verbitte mir das :p
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 21:23:53
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      EZB kontra IWF :laugh:

      2004 wird das Wachstum weiter zulegen
      EZB: Schwenk hin zum Aufschwung

      Frankfurt – Der heute veröffentlichte Monatsbericht der Europäischen Zentralbank (EZB) enthält eine Kernaussage, welche nicht nur Aktionäre freuen sollte: Der Aufschwung kommt und wird sich 2004 „weiter verstärken“.

      Ein kleines Schulterklopfen in eigener Sache konnte sich die EZB hinsichtlich der dieser Tage unver-ändert gelassenen Zinsen nicht verkneifen: „Die historisch niedri-gen Zinssätze stützen die Wirt-schaftstätigkeit.“ Die Umfrageer-gebnisse und die jüngste Ent-wicklung an den Finanzmärkten würden ein erhöhtes Vertrauen widerspiegeln und die Erwartung einer konjunkturellen Belebung stützen, so die EZB.

      Aufschwungshoffnungen beleben Europa

      Das Hauptszenario würde somit weiterhin eine allmähliche Erholung des realen BIP-Wachstums, die in der zweiten Jahreshälfte einsetzen und sich im Jahresverlauf 2004 weiter verstärken wird, bein-halten.

      US-Finanzkrise

      Mit einer erneuten Belastung der ohnehin desolaten finanziellen Situation der US-Regierung droht der US-Haushalt nun endgültig aus dem Ruder zu laufen. Denn die Prognosen zur Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft sind „viel zu optimistisch“, so der Internationale Währungsfonds in einem Statement.
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 21:33:28
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      Mein Lieblingswert Agilent.

      Erlaubt mir die Frage, wo ist hier der Bär?

      Avatar
      schrieb am 11.09.03 23:00:30
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      mein ehemaliger liebling Cisco anfang april 2000:



      sorry, TV , so kannst du mich nicht überzeugen.
      nur, wenn diesmal der downmove anfängt wird er wesentlich heftiger ausfallen als 2000. die bereitschaft der anleger beim einschmelzen ihrer depotwerte willen- und tatenlos zuzusehen dürfte sich auf niederem niveau befinden.:D

      trotzdem danke für deinen chart. kann deine zyklus-betrachtung darin wiederfinden. mein `zyklusberater` meint: es laufen immer 3 zyklen...

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 11:07:48
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      @kratzbaum72

      nicht schwierig: Yen verkaufen = Dollar kaufen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 11:30:24
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      zu #1362

      Hallo woernie,

      bin gleicher Meinung, daß es an der Zeit ist in DAX short zu gehen oder eben den HUI (AMEX Gold Bugs Index) genauer zu studieren (gestern bei über 200).

      Mein alternativer Tip hierzu die Aktie von Durban Roodepoort Deep Ltd. (# DROOY) (# 865260) ins Depot zu legen. Nicht heute, sonder in ein paar Tagen, wenn sich der Upmove vom 09.09.03 gelegt hat.

      http://www.siliconinvestor.com/research/chart.gsp?lotemp=&pe…

      Man könnte so sagen mit einem Hebel von 1 : 5 HUI zu DROOY.

      Toptrader2003
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 11:40:18
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      Oh die Feldbusch hat gekälbert
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 11:52:21
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      moin toptrader

      im dax sehe ich kurzfristig ein schönes short-setup mit gutem cr-profil.:rolleyes:



      beim gold, weiss nicht, riecht nach konsolidierung. das läuft irgendwie zu glatt für die metall-freaks. wenn die eingezeichnte kreuzunterstützung nicht hält, könnte das gut auch richtung 330 gehen.commercials record-short. wir werden sehen. `normal` waere, dass die minen noch eine ganze weile performen , wenn die breiten indizes den rückwärtsgang eingelegt haben. aber wer weiss, was man sich einfallen lässt um den ballon weiter aufzublasen.:confused:
      wir werden sehen.



      @tradervik

      ich weiss nicht ob du `contrarian` regelmäßig liest?
      die `bedenken` gegenüber der zur zeit von den märkten frenetisch gefeierten `recovery` werden im folgenden artikel sehr gut dargestellt:

      http://www.contraryinvestor.com/mo.htm

      gruss aus dem verregneten `schwabenländle`

      woernie
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 12:12:14
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      @woernie

      Überzeugen will ich niemand. Ich stelle nur die Betrachtung aus meiner Sicht dar. Damit kann jeder machen was er will.

      Dein Beispiel CSCO zeigt eigentlich deutlich wie in nur drei Jahren Bären herangezogen wurden. Da wird jedem Aufwärtstrend misstraut.

      Der kleine und feine Unterschied von 2000 zu 2003 ist dass heute CSCO bei 20 und damals bei 80 steht, Allianz heute bei 80 und damals bei 400 oder Lucent damals bei 60 und heute bei 2. Wer bei 2 Dollar noch shortet dem gehört die Fahrelaubnis entzogen.

      Die Bärenkonditionierung hat fantastisch funktioniert. So kommen weitsichtige Investoren billig an Material.

      Dazu passt, daß heute der Chef-Volkswirt der Deutschen Bank, Walter vor einer neuen Aktienblase warnt. DAX 3600 seien zu viel, 3000 angemessen. Hat Herr Walter bei DAX 8000 uns auch vor einer Blase gewarnt?

      Ich war lange genug Bär bis ich erkannt habe daß zu viele nervöse Nabils, Hajos und WO-Boardler herumturnen.

      Mein spezieller Freund Prechter ist ein solcher Perma-Perma-Bär, der seit 1987 bei jedem Pups Short geht. Damit hat die größte Hausse dieses Jahrhunderts verpennt. Nur weil er sich verzählt oder nicht auf die Charts schaut.

      Woernie und CSCO :laugh:

      Bist Du eigentlich Investor, Spekulant oder Zocker? Wenn ich mir Deine Liste mit Momentumwerten anschaue halte ich Dich für das Letztere.

      Für Zocker ist CSCO ein schlechtes Beispiel. In dieser von Dir gewählten Zeiteinstellung ist das was für mittelfristige Trader bzw. Spekulanten.

      Ich meine Dir und vielen anderen ist der Zeitrahmen Ihrer Spekulationen nie ganz klar. Da gibts Permabären die dann täglich in Puts rein- und rausspringen :laugh:

      Solchen Zockern kann eigentlich egal sein ob Bull- oder Bärmarkt. Das fällt im kurzfristigen Tagesgeschäft gar nicht auf. Bei dieser Sichtweise kommt in mir der leise Verdacht auf, daß die eigentlich immer nur auf den Crash warten. Sozusagen 1000 Dax-Punkte minus und dann mit Penny-Puts groß verdient.

      Kannte mal einen, der dummerweise einmal mit Pfennig-Puts gut verdient hatte. Er hats danach immer wieder versucht. Und alles dabei verloren.


      `Experienced traders control risk, inexperienced traders chase gains.` -Alan Farley
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 12:37:11
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      @woernie

      Contrary Investor ist ein schöner Tip. Danke. :lick:

      Leider sind heute zu viele contrary. Deshalb bin ich contrary zu contrary. Bin ich nun ein Contrarian, oder what?

      Dass die Amis über ihre Verhältnisse leben wissen wir seit 20 Jahren. Im großen Bullmarkt bis 2000 hats keine Sau interessiert. Und jetzt wird dieses Argument wieder ausgegraben. Warum eigentlich?

      In den achtziger Jahre waren für Spekulanten die wichstigen Tageskenngrößen T-Bond und Geldmenge. Von M1 bis M3. Das war vor Handelseröffnung um 15 Uhr MEZ das Topthema. Danach wurden angeblich die Kurse gemacht. Heute interessiert sich keine Sau mehr dafür. Warum eigentlich?

      28°, leichte Brise SO, stahlblauer Himmel. Mit wems die Götter gut meinen :laugh:

      tradervick grüßt die heimatverbundenen
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 12:37:50
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Hi woernie & all :)


      Meine Sicht der Dinge:



      Der DAX hat den Aufwärtstrend gebrochen.
      Ich sehe einen Impuls down, wahrscheinlich noch nicht beendet.
      Aktuell entwickelt sich eine iv als Bearkeil.
      Die Top-Shortzone liegt bei 3.585,
      SL 3.598 (Wellenüberschneidung, Horizontalsupport, Trend)
      tolerant 3.606.

      Tradingmöglichkeiten:
      - antizyklisch short in Bearkeilspitze ab 3.570
      - prozyklisch (oder Nachkauf) bei Break des Keils

      Zielzonen siehe Chart.

      Gruß
      Σεταρκως
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 12:40:45
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      Hallo woernie,

      der Ballon wird meines erachtens an der NASDAQ von den "Large Traders" (rote Line) aufgeblasen, die mächtig Geld reinpumpen. Nicht aber zu vergessen, daß die Institutionellen (gelb) schon sehr stark short positioniert sind.

      Interessant im COT - Dow Jones Industrial Average gerade umgekehrt.

      http://www.vtoreport.com/sentiment/cot.htm

      Gruß vom Bodensee, aber gerade scheint die Sonne.

      Toptrader2003
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 13:05:15
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      @tradervick

      und die kleine, aber feine Gemeinsamkeit ist, dass die US-Unternehmen in dem gleichen Masse ihre Gewinne abgebaut haben, in dem die Kurse fielen. So what? Was gehen mich die dummen Sprüche und Kurse von gestern an? Mich interessiert die Rentabilität von heute. Oder die von morgen, aber die sieht nur im Traum fantastisch aus. Wenn man etwas realistischere Zahlen als den proforma-Projektions-Käse ansieht, sieht sie ganz altbacken aus.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 13:10:23
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      äh vergass: Nicht nur die US-Unternehmen. Die Unternehmenszahlen aller OECD-Staaten. Und Japan kaufe ich den Aufschwung solange nicht ab, wie das Land am Tropf amerikanischer Schuldenmacherei hängt.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 13:43:50
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      #1378 von Toptrader2003

      Guck mal wie oft die Fondsbuben richtig lagen (net positions)

      Avatar
      schrieb am 12.09.03 13:48:56
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Nachläufer und Falschspekulanten
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 15:30:02
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      @ Woernie

      Das Trivial sehe ich Dir nach, Du Spassvogel.
      Der Wendehals von damals war ja auch richtig in der Analyse
      letztendlich.
      Ich bin schon frühzeitig massiv short gegangen (@ Tradervick, Guuruu...es waren Verkaufsignale die niemand wahrhaben wollte) was ich hier auch gepostet habe an die Friseuse die natürlich richtig einen auf den Deckel bekam,
      schade das sie nicht mehr schreibt.
      Aber typisch...egal.
      So langsam kommt der Shortzug im Thread ins rollen.
      Das macht mich skeptisch, aber ich habe erst 20 % der shorts verkauft.
      ;)

      Schön das jetzt umgedacht wird.
      Vor 2 Wochen war doch alles noch so bullish.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 15:58:04
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      @kratzbaum72

      bitte etwas präziser. Die Grafik betrifft per Definition nicht die Fondsmanager:
      Commercials (Portfoliomanager von Pensionskassen, Stiftungen, Fonds oder Versicherungsunternehmen)

      http://www.smartinvestor.de/news/hintergrund/index.hbs




      @tribal

      Bitte etwas gemässigter. Auch Du musst damit leben, dass sich die Kurse nicht nach Deiner Meinung richten. Das ist schmerzhaft, aber nicht zu ändern ;). Bis vor ein paar Tagen war long absolut richtig. Solange konnte man optimistisch sein und im übrigen gibt es immer noch keine mittelfristigen Verkaufssignale, da hat Tradervick völlig recht. Also kann man immer noch optimistisch sein. Und diverse Titel sind immer noch mitten in der Hausse. Auch das ist richtig.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 16:26:42
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      @ Landing

      Etwas gemässigter:confused:
      Was gibt es auszusetzen? Was habe ich provokantes geschrieben?
      Ich habe nur gewarnt vor dem Downmove schon vor 2 Wochen.Du wolltest es auch nicht wahrhaben.
      Da stützt man sich natürlich auf fiktive Wahrnehmungen.
      Übrigens bin ich nach dem Plattmachen des 950941 Basis 3475
      long gegangen im 826699 Call Basis 3415.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 17:39:19
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      Es gab im August eine Menge offener Gaps, die werden in den nächsten paar Wochen geschlossen. AMD +70% in 4 Wochen, daß da eine Korrektur kommen muss ist wohl auch Tante Erna klar.

      Außeredem müssen die Weicheier wieder mal abgeschüttelt werden.

      Aber der große Crash hat im Moment keine Chance. Eher eine volatile Seitenbewegung bis Mitte Oktober. Das wäre dann DAS bullische Signal für den Rest des Jahres. Am 23.Oktober ist der 99-Tage fällig. Wenn sich der Markt bis dahin SP > 950 hält dann laufen danach die Kurse frisch und munter weiter.

      Ich nehme an im August war eine 3-up Sucker-Wave und jetzt folgt bis Mitte Oktober eine 5-down.

      Ich halte erstmal meine Core-Postionen mit denen ich seit Mai/Juli bisher tüchtig im Gewinn bin und Hedge ggfs. Manche Miners haben teilweise 100% gebracht.

      Das ewige rein und raus füllt nur Brokertaschen und per saldo fährt man mit Standgas billiger.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 17:47:19
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      (9-11-03) Today we got the bounce from support levels. More importantly, the up-trends in all 4 major indices are still intact, which means if you are a chartist, as long as the bullish pattern is intact, by definition, you got to be bullish, whether people like it, or not. The question is; will the bullish pattern continue to stay intact? On that front the answer is not clear yet, because most of our indicators -including the McClellan Oscillator- did not advance as robustly as the indices. That doesn`t mean today`s advance will be aborted tomorrow, sometimes it takes a day for all the internals to line up again, which may be the case why the indicators today did not quite confirm the advance. Having said that, we also need to keep in mind, that the non-confirmation today by several indicators, may indeed mean that today`s advance was just a one day counter-trend move within a larger ongoing move, and thus the decline has more to go. The bottom line is, based on today`s action we wouldn`t take any positions because the picture is unclear, the charts are bullish, the indicators are not confirming yet. The proper thing to do, is wait for tomorrow`s action to draw more reliable conclusions. If there is follow thru, then the charts won out, and we should expect another challenge of the most recent highs. If we have a reversal to the downside tomorrow, it means the decline isn`t over yet, and it should extend into next week.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 17:54:23
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      @ Tradervick

      Ich habe versucht das System der Emitenten von Knockouts
      transparent zu machen.
      Es zielt darauf ab möglichst viele in die sichere Sache reinzuziehen um dann gnadenlos zuzuschlagen.
      Bestes Beispiel war heute der 3475 Knockout.
      Es bestand keine Notwendigkeit so stark zu fallen, aber es fiel wie ein Stein, warum ? 3475 Put killen.
      Danach ging es steil aufwärts.
      Fazit: Im Intradaybereich ist sowas möglich und es war so einfach zu durchschauen das man knapp unter 3475 long gehen sollte.
      Ich habe das gepostet.
      Kauft man dann einen Schein, sagen wir 5000 Stück
      mit Basis 3415 zu 70 Cent macht man danach enorme Gewinne.
      Denn der Schein stand bei 1,07 im High.

      5000 x 37 cent macht 1850 €
      Innerhalb einer Stunde.

      Natürlich kann man Peaks nicht genau prognostizieren aber diese Knockoutbarrieren sind leicht zu durchschauen.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 17:59:50
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      Godmode 12.09. 17:01

      ...Wie mehrfach berichtet, handelt es sich bei den Kursverlusten der letzten Tage bisher lediglich um "gesunde" Konsolidierungen. Positiv ist zu werten, daß sich sofort wieder bearishe Advisor zu Wort melden. Damit ist die Erwartungshaltung, die über die breite Wirtschaftspresse transportiert wird, nicht exzessiv bullish. Und das ist gut so. Es müssen ständig Zweifel geäußert werden ... das ist förderlich für die übergeordneten Aufwärtstrends seit März dieses Jahres.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 18:12:51
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      @tradervick

      kann Dir nur recht geben. Die grossen Bewegungen sind normalerweise die profitabelsten. Nicht Zertizockerei. Und ausserdem am bequemsten. Der Aufwand sollte in der Recherche (welche Methode auch immer) liegen und nicht im Dauergedaddel mit Brokern. Ausserdem ist das eben kein Daytrading-Thread. Friseuse hat das z.B. hervorragend gemacht mit Allianz. Fand ich perfekt, ernstlich.

      Zu den Gottestradern: Sag mal, kann es sein, dass die auch Bestandteil eines Sentimentgebirges sind, das sich inzwischen aufgebaut hat? Wäre das möglich? Ich meine, ich höre immer: Nach unten ist "unmöglich", z.B. wegen Sentiment xy. Gerade die Rally lehrte uns aber: Determinismus ist Mist ;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 18:48:03
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      @TribalStatistic

      Hi Patrick ;)

      Mische mich auch wieder mal in diesen Thread ein. ;)

      #1388:

      Bezogen darauf sehe ich das mit den Zertis bei den Emis inzwischen recht emotionslos. Diese Stopps werden einfach an charttechn. wichtigen Marken plaziert und dann bekommt man eben Muffensausen oder nicht.

      Aber sie kaufen in meinen Augen weder den Markt rauf oder runter. Bei der ABN Amro gabs z. Bsp ein Short Zerti bei 3680. Der Markt ging bis 3677. Zudem auch gleich in der ersten Viertelstunde. Es wäre ein leichtes gewesen den Markt noch 3 Punkte höher zu kaufen. ;)

      Wir werden heute nach meiner Analyse evtl. sofar unter 3475 schliessen und insofern ist der Zeitpunkt, wann ein Zerti ausgestoppt wird, eigentlich relativ egal. ;)

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 19:25:30
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      Apropos Gottestrader

      Interessante Meinungsvielfalt derzeit:

      Jeder Rücksetzer ist ein Geschenk!

      US-Rallye ist vorbei!


      Meine Schlussfolgerung: es geht wohl seitwärts
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 19:34:02
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Das mit den Knockout-Zonen ist wirklich interessant.

      In den USA gibts eine Options Maximum Pain Analyse. Nomen ist Omen, wie der Schwabe sagt.

      Man sollte mal wirklich beobachten ob sich mit den Knockout-Zonen ein kleines Kurzzeit-Tradingsystem entwickeln lässt.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 20:32:14
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      @mickym

      wie sieht die aktuelle Elliott-Prognose aus? Die letzte musste wohl leicht korrigiert werden. Mir ist nur nicht klar, hat sich dadurch ein ganz anderes Bild ergeben?
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 21:04:36
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      @landingzone

      Wenn Du mein Posting meinst, mit muss korrigiert werden, dann hast Du recht. Doch kein Schluss unter 3475. ;) - dann halt Montag oder Dienstag. ;)

      Ich bin deshalb ja auch kein DAytrader, da man da minütlich sich auf ein veränderte Situation einstellen muss.

      Trotzdem passt mir der DAX imo sehr gut und verhält sich in meinen Augen lehrbuchmässig.

      Habe die Charts und die Prognose für den Wochenbeginn schon fertig und auch eingestellt.

      Ich weiss nicht, ob das hier jeden interessiert, aber wenn Du Lust hast kannst Du ja hier nachlesen.

      Thread: Branchen für die Baisse oder den Baerenmarkt ???

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 21:11:40
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      hi setarkos:) *freu*

      na, da sind wir ja in etwa einer meinung.

      kratzbaum, sag mal, die non commercials sind die `fondsbuben`?

      @tradervik

      woernie und CSCO ! was gibt`s da zu lachen? CSCO war mein erfolgreichstes investment aller zeiten. zusammen mit emulex. dafür liebe ich chambers noch heute.:kiss:

      Bist Du eigentlich Investor, Spekulant oder Zocker? Wenn ich mir Deine Liste mit Momentumwerten anschaue halte ich Dich für das Letztere.

      von allem ein bisschen und die grenzen sind häufig fliessend. aus einem zock wird ein investment und ein investment verkommt zum zock.:laugh: was meine liste anbelangt: das war die watchlist, da sind immer die momentums der letzten 2 bis 3 tage drin.

      zuviele nabils, hajos und wallstreet-bären? immerhin lag die bande 3 jahre lang richtig und ob der ball jetzt langfristig im feld der bullen gelandet ist wollen wir mal abwarten.ich sehe jedenfalls NULL chance, dass die corps. durch entsprechendes gewinnwachstum auf bestehendem oder gar höherem kursniveau in historisch vernünftige bewertungen `hineinwachsen`. und die gründe dafür sind mannigfaltig und vielschichtig. die , die jetzt einsteigen und zum einstig blasen, werden volle kanne auf die schnauze fallen. es sind die gleichen, die bei nikkei 7000 und bei dax 2200 vor tieferen kursen gewarnt haben.:cry: :( :eek: :mad:

      zu guter letzt will ich dich noch mit einem kleinen short-indiz `nerven`.;)







      au, TV noch was: bin im frama board (user conseco) auf einen interessanten wert gestossen. so eine art venture-capital fa. im minensektor. kürzel EDV.V (börse toronto und nur dort)

      http://www.f19.parsimony.net/forum33934/messages/51497.htm

      lies mal...

      @friseuse, sag bescheid wenn die börse von dir aus wieder steigen darf

      landing, was iss jetzt mit usd/jpy? ist meine mail angekommen ?

      gruss und schönes wochenende

      woernie
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 21:15:19
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      @hallo, woerni

      Die CD "Der Zahndschungel" von Albrecht Schmierer, ein Begriff?
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 21:20:25
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      @ Tradervick

      Ja, es ist interressant.Der 3415 er Call dürfte Montag explodieren, ich habe ihn gekauft zu ,70 und es waren 5000
      Stk.
      Mit der Einschränkung das es in der letzten Stunde in Amiland einbricht.

      @ Mick

      Es gab viel mehr Calls zu vernichten als Puts.
      Die Emis lassen auch mal was leben um nicht das Vertrauen zu beschädigen.Irgendwo ist immer Schluss.
      Ich habe eine Liste der vernichteten Calls, ich habe dort
      5 gestrichen (nur Basis, nicht die Anzahl der dort plazierten Scheine von mehreren Emis).

      Ich habe mich mit dem Phänomen beschäftigt weil mir damals einige Knockouts mit 1 oder 2 Punkten kaputt gingen.
      Und ich konnte nicht fassen warum genau danach eine heftige Gegenbewegung einsetzte.
      Jetzt weiss ich glaube ich wie es läuft.

      Ich hab ja das auch heute gepostet.Oder woher wusste ich
      das knapp unter 3475 Feierabend zunächst ist??

      Thanx to Citibank



      ;)

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 21:22:36
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Nochmal an woernie

      zuviele nabils, hajos und wallstreet-bären? immerhin lag die bande 3 jahre lang richtig

      Heißt daß das Nabil 3 Jahre richtig lag, und hajo auch?
      Dann nehme ich alles zurück!

      ...durch entsprechendes gewinnwachstum auf bestehendem oder gar höherem kursniveau in historisch vernünftige bewertungen `hineinwachsen`

      Durch Gewinnwachstum nicht aber durch Entlassungen und Rationalisierung :laugh:

      Spreche da aus eigener Erfahrung. :D: Mehr Gewinn durch weniger Umsatz. Klingt seltsam, aber funktioniert gut.

      ...es sind die gleichen, die bei nikkei 7000 und bei dax 2200 vor tieferen kursen gewarnt haben.
      Das war mit Sicherheit nicht tradervick
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 21:52:59
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      tv,

      CD unbekannt.
      gailes enveschdmend?

      schau mal:



      gailer chart für einen momentum-zocker, muss man doch neidlos anerkennen.:lick:

      wenn ich dann aber das lese:

      Sonic Foundry is a provider of software products and services that enable its customers to create and edit digital audio and video content, and deliver this content by recording it to digital storage and playback devices. For the nine months ended 6/03, revenues rose 2% to $734 thousand. Net loss from continuing operations before acct. chg. rose 10% to $6.3M. Results reflect higher MediaSite Live services, offset by higher selling and general expenses.

      so ein bull-shit...

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 22:06:11
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      Durch Gewinnwachstum nicht aber durch Entlassungen und Rationalisierung

      im einzelfall mag das gehen. wenn es zum system wird, stellt sich aber irgendwann die frage: wer kauft den ganzen mist, den in einer gleichermaßen saturierten und verschuldeten gesellschaft doch ohnedies keiner wirklich braucht.

      was habe ich , was du nicht hast und wirklich brauchst? und umgekehrt. :confused:

      na ja, ein paar dinge gibt es da vielleicht schon. aber die sind nicht käuflich...;)
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 22:15:04
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      @woernie

      Bist Du nun Fachmann oder nicht?

      Habe hier eine Anfrage der Med. Hochschule XY mit dem Titel:
      Die sedierende Wirkung von Texten zur Entspannung, blabla ..in zahnärztlichen Praxen in Verbindung mit trance-verstärkender kataleptischer Hand.

      Zu untersuchendes Medium: Die CD der Zahndschungel von A. Schmnierer.

      Art der Behandlung: 1 bis 3 flächige Füllungstherapie bei Kindern mit adhäs. Füll.materialien.

      Was hat das zu bedeuten? Sind die verrückt? Haben die nichts anderes zu tun?



      Das nette Häuschen von Heller hatte ich mal bei einer anderen Gelegenheit gesehen. Ich kenn bloß nicht mehr den Zusammenhang. Hatte mit Börse wenig zu tun.

      Endavour Capital. Volumen. Ich weiß nicht. Wenn ich da einsteige hebt sich das Dach. Die phantasiereiche Story erinnert mich irgendwie an den Neuen Markt Ende der der neunziger Jahre. Pfui Teufel.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 22:16:48
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      Ach so, zu Deinem Sofa-Chart. Charttechnisch okay, Fundamental Scheiße. Genügt das?
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 22:18:52
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Maximum Pain Point aktuell

      XAU 85
      QQQ 32
      SUNW 4,0
      AMD 10
      Dow 9200

      Beim nächsten Triple Witching nächsten Freitag müssten die Kurse etwa dort stehen.

      Wenn die Big Boys das Ding wieder schaukeln.
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 22:29:44
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      Wer kauft den ganzen Mist?

      Die Chinesen.

      Wir kaufen und kauften ihren Mist:
      Spielzeug, Bambusflöten, Badematten, singende Weihnachtskarten

      und später kaufen die dann unseren Mist:

      Golf, Daimler, Pflanzendünger von BASF, Verpackungsautomaten, Schwarzwälder Kuckucksuhren (wäre übrigens ein interessantes Investment)
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 22:41:17
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      Schwarzwälder Kuckucksuhren (wäre übrigens ein interessantes Investment)

      ne, da bin ich anderer ansicht. mein opa ist übrigens der gründer einer der letzten größeren Uhrenfabriken im und um den schwarzwald die noch nicht pleite ist. (hermle uhren)
      bin an dem laden in keinster weise mehr beteiligt obwohl noch komplett in familienhand. die produzieren inzwischen übrigens in usa und in china.:laugh: aber was ich so höre:läuft ziemlich bescheiden das ganze....

      Bist Du nun Fachmann oder nicht?

      na klar !
      um was geht`s?
      um das vertrauen der kleinen knirpse und prinzessinen zu ergeiern genügt mein liebreizendes und verständnisvolles wesen.:) da brauche ich weder CD`s noch trance-verstärkende kataleptische hand.;)

      Ach so, zu Deinem Sofa-Chart. Charttechnisch okay, Fundamental Scheiße. Genügt das?

      sag ich doch. und so ist es ja leider mit fast allem...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 23:32:33
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      woernie, jetzt müsste Dein Herz höher schlagen



      Die Blessinger Wecker aus Waldkirch sind heute wieder absolut hot and groovy.

      Mit den Juniors von Blessing, Faller und Wehrle hab ich zusammen studiert. Hat aber bei uns allen wohl wenig genützt.
      Bis China ist keiner von uns gekommen :laugh:


      Hab ich mirs doch gleich gedacht. Mit der trance-verstärkenden kataleptischen Hand ist das wie mit SOFA. Theorethisch gut, praktisch Sch...
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 10:07:56
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      TV

      kienzle, mauthe, jäckle etc. und ich meine auch blessing: alle pleite!!!
      junghans, söhnle und hermle!! die einzigen `überlebenden`.
      mal abgesehen von hinterhofklitschen und garagen-firmen.
      jdenfalls für blessing kein eintrag bei `wer liefert was`, weder unter firmen-name noch unter produkt Uhr.

      ich erinnere mich an blessing.wenn ich als kind die ferien bei meiner oma verbrachte durfte ich im hermle-lkw mit auf liefertour.zum ende der ferien habe ich dann im holzgetäfelten büro meines onkels (ein strenger patriarch) meinen `lohn` abgeholt. ein blankpoliertes 5 markstück. für einen 6 jährigen ein `schweinegeld`. da haben wir auch blessing angefahren. als vesper kaufte mir der fahrer immer einen leberkäs-wecken und eine grosse sauere gurke aus einem riesigen , mir unvergesslichen gurkenglas.da hat mein herz höher geschlagen.
      das waren noch zeiten ! :) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 13:21:09
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      For the nine months ended 6/03, revenues rose 2% to $734 thousand. Net loss from continuing operations before acct. chg. rose 10% to $6.3M. Results reflect higher MediaSite Live services, offset by higher selling and general expenses.
      im einzelfall mag das gehen. wenn es zum system wird,


      :laugh: :laugh: :laugh: Sagt mal, wollt Ihr ein Satiremagazin aufmachen?

      Es ist bereits System. Weniger Umsätze heist in der Realität dieser Firma =mehr Gewinn. Die finale Sinnantwort: 0 Umsatz = 0 Verlust, eine exorbitante Leistungssteigerung. Mehr ist nicht drin. Genau diese Rechnung stimmt locker für die halbe Nasdaq, wenns denn überhaupt reicht. Die halbe Welt drängt diesen Mülleimern Geld auf. Genau aus dem Grund landete der Nemax (mit genauso schlechten Firmen) bei 5xx und die Nasdaq bei 18xx. Anstatt Kienzle gibts dann halt Sofa.

      Deswegen gibt es in den USA das Wort Konkurs auch nicht. Korrekte Anlagestrategien vorausgesetzt, ist das für Shareholder mit der richtigen Peilung für den Weg des Geldes keineswegs unerfreulich. Anfänglich. Am Ende wird der Schmerz unerträglich. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 16:44:34
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      @woernie

      Wehrle gibts übrigens noch. Der hat sich rechtzeitig mit seinem Triberger Parkhotel vor der Uhrenpleite abgeseilt.

      Hab heute mal mit meiner Tochter über das Thema Kuckuksuhren gesprochen. Die hatte sich als Kind immer eine gewünscht und dann mit 6 Jahren auch bekommen. Die tickt heute noch in ihren Zimmer. Leider ein no name Produkt. Herkunft nicht festellbar. Wahrscheinlich Japan. Läuft und läuft auch ohne Öl.

      Meine Tochter meinte die Idee müsste man Zeit und Kultur ädequat wiederbeleben. So wie die Badelatschen Marke Flip-Flop oder die fast ausgestorbene und derzeit reanimierte Lavalampe. Meine Tochter studiert Marketing, also ganz ihr Thema.

      Wir hatten, dann so ein kleines Brainstorming z.B. 5 vor 12 fährt unser Autokanzler Zigarre paffend (kleine Rauchwölkchen durch Rauchgenerator) im Audi-Cabrio (Autogeräusch mit Sounchip) vors Türchen und sagt via Soundgenerator "Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt und wir steigern das Sozialprodukt". Oder um 20 Uhr rollt das Tagesschau-Studio mit seinem unverkennbaren Soundlogo heraus. Das wäre das typische Spartenprodukt für deutsche Arbeitslose. Das ganze müsste man dann in China natürlich auf dortige Themen zuschneiden. Wäre doch nett um Mitternacht Mao-Tse Tung wiederzusehen.

      Übrigens 5% Provision wenn Hermle unsere Ideen übernehmen möchte.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 18:49:27
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      @TV

      sag mal, seid ihr bekifft ?:laugh:
      aber geht klar mit den 5 %. ich halte dich auf dem laufenden...

      heisst frau wehrle mit vornamen Trixi?

      gruss w.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 19:01:24
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      so, jetzt mal wieder an alle:

      nach den von mir favorisierten senti-/breite- und intermarktcharts waren wir ja schon vor gut 2 monaten oben. inzwischen sind einige dieser indikatoren
      sogar wieder neutral oder auf kauf. andere immer noch mit verkaufssignalen. von dieser seite ein durchaus gemischtes
      bild.man kann auch an den VTO charts sehen, wie lange das sentiment in starken übertreibungsphasen in extremen verharren kann. wird mir eine lehre sein.

      der dax und seine amerikanischen brüder laufen, wenn man so will immer noch wie auf schienen.echte handfeste verkaufssignale fehlanzeige.im bullischen fall sind `irrationale übertreibungsziele` am primären downtrend im log chart (linear schon erreicht)
      oder gar als pullback am gebrochenen bulltrend seit `82 denkbar.



      was aus bullensicht skeptisch stimmen sollte: das momentum dieser rally hat im daily und im weekly getopt.



      wie der chart zeigt, markieren mom-böden eigentlich immer preisböden. nicht so tops. hier läuft der preis oft noch einige zeit weiter.trost für die bären: immer landen die kurse früher oder später unter dem preisbereich zum zeitpunkt des mom-tops.

      im zusammenhang mit dem new high/new low-ratio habe ich im juli von einer `historischen verkaufsgelegenheit` geschwafelt.*schäm*
      hier ein update des charts:



      siehe auch:
      http://www.zyklusanalyse.de/wir_basteln_einen_indikator.htm

      ich bin mir nach wie vor sicher: der absturz kommt. nur, für`s timing kann ich mich nicht zuständig erklären.






      noch ein kleiner blick in die zukunft gefällig?




      schönes wochenende

      woernie

      der sprung an die tabellenspitze ist uns leider (noch) versagt geblieben....
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 23:18:25
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      @woernie

      Wie ich den Thronfolger Wehrle kennenlernte hatte der noch wechselnde Damenbekanntschaften. Da im langen Schwarzwälder Winter der Aktionsradius unseres Buckelvolvo und des alternativen Gangster Citroen wetterbedingt und spritkostenmäßig begrenzt waren hatte ich zwar das Vergnügen einiger dieser Damen kennenzulernen aber bei diesem speziellen Namen fällt mir heute nur noch eine Modelleisenbahn ein.

      Schöne Autos




      Nebenbei gesagt: Unsere nächsten Besucher aus dem Schwabaländle werden verpflichtet als Einstand Leberkäs
      mit einem großen Glas Hengstenberg Gurken mitzubringen. Hengstenberg sind die Besten.


      Jetzt ist aber Schluß mit den alten Kamellen.


      woernie, dein Beitrag #1412 wird teilweise verdeckt durch Nabils dämliche Aufreißermasche: "Bullenkiller: Ein zerstörrerischer Skandal kommt auf!" Die arme Sau braucht wohl dringend zahlende Kunden.

      Wir werden vermutlich noch im September einen überraschenden 10% Drop sehen, den ich dann als Kaufgelegenheit betrachte. Das nächste Hoch kann man zum Hedgen oder für einen Swingtrade nutzen.

      Das was Zyklusanalyse hier mit den Indikatoren verbreitet ist idiotisch.
      (Zitat Zyklusanalyse: Ich würde auf mittlere Sicht eine historische Verkaufsgelegenheit sehen.)
      Wenn die Indikatoren so extrem stehen kann das auch der Kick-Down für einen bedeutenden Trendwechsel sein.

      Zyklusanalyse: mit Dezemberputs kann man eigentlich nichts falsch machen.
      Meine Meinung: Mit Dezember-Puts kann man alles falsch machen.

      Gut finde ich die Selbsterkenntnis von Zyklusanalyse. Damit will er sich wohl gegen Schadensersatz rückversichern.
      P.S: ist natürlich nur meine persönliche Meinung und kein Investitionsvorschlag oder so was. Wer meint an der Börse Geld verdienen zu können ist eh schief gewickelt oder hat einfach nur Dusel.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 23:42:31
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      TV, zur erläuterung

      zyklusanalyse ist (m)eine homepage. das ding mit dem high/low-ratio habe ich ca. anfang juli geschrieben und heute nur nochmal erwähnt zur erklärung meines `update-charts`.märz oder juni-puts könnten aus heutiger sicht die bessere alternative sein. die `story` mit der kaufgelegenheit und dem geschenk `rücksetzer` glaube ich nicht. der frenetisch gefeierte aufschwung ist imo ein `märchen` das leider nicht wie geplant statt finden wird. das stück das zur zeit gespielt wird ist ein erfolgs-klassiker. die letzten 3 aufführungen nannten sich: second half recovery.
      der vierte teil der im moment zur aufführung gelangt heisst kurz und bündig:

      recovery `04

      enden wird er aus meiner heutigen sicht der dinge wie die 3 vorgänger-versionen. das sehen übrigens nicht nur die nabils, hajos und w: o bären so, sondern auch der von dir geschätzte carl swenlin (cyclical bull in a sekular bear) oder leute wie murphy morris oder richard rhodes.

      falls ich mich irre: um so besser...

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 07:22:04
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      @tradervick

      jemanden, der Khayat in punkto reisserischem Geschreibe und Erfolglosigkeit des Anlagestils sehr ähnlich sah, gab es schon einmal. Die ID hiess "germanasti", flutete die Boards mit sinnlosen Threads und wirkte so polarisierend, dass sie irgendwann gesperrt werden musste. Das hat w:o einen Verlust an Klickraten eingebracht. Aufgrund das hohen Bedarfs an Gurus war eine marktwirtschaftlich sinnvolle Lösung zu finden. Geschlossene Abteilung, Eintrittsgebühr per Bankeinzug. Da kann man doch nix sagen. Geschäftlich präzise gemanagt, mein Kompliment. Ich meine wer sich den Kram wirklich antun will, soll auch dafür latzen. Völlig korrekt.

      An xy Kursverläufen hat all das nichts geändert. Kontraindikatorgerede hin oder her, es hat alles nichts zu bedeuten. Bären, Bullen und Hirsche gibt es schon sehr lange.
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 11:38:46
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Bill Gross von PIMCO
      als kontraindikator ziemlich unverdächtig:

      http://www.pimco.com/ca/bonds_commentary_investmentoutlook_r…
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 12:49:40
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      Woernie, ich kann nur nochmal wiederholen, daß man bei Indikator-Extremwerten achtgeben muss. Entweder der Markt ist wirklich im Extrem und für eine Korrektur überfällig ODER ein größerer Trendwechsel findet statt.


      Ich weiß nicht, ob Du Carl richtig verstanden hast. Carl Swenlin in seinem Forecast 2003 vom 7. September:

      The last time I updated this forecast the S&P 500 had broken above the long-term declining tops line and was attempting to break above the long-term head and shoulders neckline. Since then a successful breakout has been accomplished and a consolidation above the neckline support lasting three months presents convincing evidence that there are still higher prices coming. The recent breakout from the trading range signals that the next leg up has begun.

      My assumption is that we are in a cyclical bull market within the broader context of a secular bear market. Under these circumstances a cyclical bull market wouldn`t be expected to last longer than approximately one year, give or take a couple of months. The question is whether we count from the October or March bottom. Unweighted indexes, like RSP (Rydex S&P Equal Weighted ETF), suggest that October is the best choice, and the cycle structure suggests that there will be a correction later this year that could easily retest the long-term support at around 960.

      Nach Carls Bild testen wir erst noch die 1180 im SP500 (Technical upside projections range from 1140 to 1240) und dann folgt ein Test des Langzeit-Supports bei 960. Danach weiß er auch noch nicht weiter.

      Ein zyklischer Bullmarkt kann lange dauern. Ich hatte ja schon mal geschrieben, daß DAX 6000 und DOW über 12.000 in einem sekularen Bear-Markt möglich sein können.

      Nachfolgend zeige ich mal auf woher ich meinen Optimismus für steigende Kurse hernehme.


      Beim Utilities sieht man schön den 20 Jahres-Zyklus, der jetzt wieder nach oben dreht. Der Utility ist der einzige Index der einen impulsiven 5-er Down hat. Kursziel für den Rebound bei 300.





      SP500 hat Langfrist Kaufsignal und keinen 5-er Impuls down. Dasselbe gilt noch mehr für den DOW wo die Bewegung typisch korrekturmäßig aussieht. Das müsste ein echten Elliottiker tief beunruhigen.








      Interessant ist der Value Line Arithmetic. Neues Allzeithoch mit 5er Impuls. Da staunt der Laie. Alles eine Frage der Gewichtung.





      Midcap. Wo ist der 5-er Impuls Down? Sieht eher aus wie ein 5er Up.





      Nasdaq100 Rebound bis 2000 oder 3000 charttechnisch gut möglich.





      XAU. Schöne Suppenschüssel. Schon ausgebrochen oder nicht?





      BlueChipTop10 sieht aus wie kleine Bodenbildung. Doppelbottom und SKS. Erstes Ziel 1000.

      Avatar
      schrieb am 14.09.03 13:01:45
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      In #1417 waren die guten Nachrichten.

      Und jetzt kommt die schlechte, die mich mehr besorgt als die ganze Verschuldung der USA, die ich aber nicht weiter kommentiere. Jeder kann daraus seine eigenen Schlüsse ziehen.



      Und jetzt wieder eine gute Nachricht:

      Um 14 Uhr gibts Sauerbraten :lick:
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 13:16:54
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Zum BlueChipTop10 will ich vor dem Sauerbraten noch etwas nachtragen.

      Das ist wohl eine astreine 5 down. Wenn das die erste Welle war erhalten wir jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Rebound von 62% und mehr. Kursziel aus dem SKS-Boden liegt über 1500, wenn man bei 1000 die Nackenlinie sieht. 62 % Retracement sind 1750. Dort liegt die Welle II, ein typischer Retracement-Level.

      Avatar
      schrieb am 14.09.03 20:10:36
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      @woernie

      also die Grafiken finde ich durchaus repräsentativ und die Interpretation stimmt auch. Allerdings sieht man, dass Indikatordivergenzen sich über eine sehr lange Zeit entwickeln können, ohne dass eine Reaktion in den Preisen erfolgt. Zu bedenken wäre auch, dass selbst ein leichter Rückgang in den Preisen nach einer extremen Rally einen gewaltigen Einbruch bei den Indikatoren zur Folge hat - irrelevant. Ich habe ein paar Langfristindikatoren in verschiedenen Zeitfenstern unter Beobachtung. Keiner davon hat bisher ein Divergenzsignal ausgelöst, das selbst bei kritischer Beobachtung als wirklich wichtig anzusehen wäre. Da Nasdaq und SPX die letzten Tage erneut Resistenz gezeigt haben, ist wiederum nicht davon auszugehen, dass momentan ein Trendwechsel da ist.

      Vielleicht sollte man diesem Negativrenditen-Freakmarkt noch die Zeit lassen, sich weiter aus Angst vor einem Einbruch nach oben zu winden. Die Gegenbewegung wird umso rentabler werden, je extensiver. Zu meiner Sorglosigkeit führt auch, dass mir derzeit Sternkonstellationen, Mondphasen, grüne Männchen, Sonnen- und Leberflecken nicht die geringsten Sorgen bereiten. :D

      Norilsk kommt mir, nebenbei, immer interessanter vor. Scheint ein KGV von nur 15 zu haben und hat gegen den Trend von RTS und CRB-Rohstoffindex zugelegt. Rubel steht wesentlich solider da als der USD, eigentlich kein Wunder. Die USA sind fertig, die Russen unterkapitalisiert. Sieht trotz laufender Hausse aus wie ein Schnapp.
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 21:08:25
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      hi woernie,

      glückwunsch zu deinem thread! immer interessant zu lesen! ich beschäftige mich in letzter zeit nur noch mit daytrading dax, dax-einzelwerten und gelegentlich mit euro/usd, und mit eurem niveau kann ich nicht mithalten. trotzdem mal eine kurzeinschätzung.

      für mich sind folgende marken relevant für die weitere entwicklung, und wenn man vernünftig wäre ;) sollte man nichts tun, bis die breaks klare signale liefern.

      der dow über 9420 (62er-retracement) ist long - evtl. bis 10.000p. :eek:
      der dax über 3438/3475/3500 ist long bis 3900-4.000p. :eek:

      aber: die märkte sind technisch angeschlagen, und wir könnten das vorläufige top auch schon gesehen haben (failure five-diskussion).

      mein grobfahrplan sieht also so aus:
      zu wochenbeginn long bis 3540, 3570/75, max. 3600.

      von dort korrektur bis 3440/50 (sek. aufwärtstrend) oder aber break 3600: 3800 und mehr.

      fällt 3450/48, kommt 3375, dann erneuter kampf um den hausse-trend.

      so könnte es sich runterschleichen bis 3120 oder hochschleichen bis 4.000.

      fazit für mich: investments nur nach breaks der entscheidenden marken, ansonsten daytrading unter ausnutzung dieser vorgaben. nach der kurzen, kräftigen korrektur von 200p. haben beide szenarien ihre berechtigung. auf sicht von vier wochen behagt mir das bearishe mehr. auch der v-dax sieht aus, als wolle er auf die 29/30 zustreben. der vix läuft anders und könnte sich gerade zu einer aufwärtskorrektur entschließen.

      mein favorisiertes szenario ist 3600 - 3450 - 3800 - 3120 - 3900. eine spanne von 800 punkten also, die nerven kosten könnte. passt das irgendwie zu euren wellen?

      gruss
      cabinda
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 22:30:39
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      @ Cabinda

      Hi, na die Calls am Freitag liefen ja ganz gut noch,hab aber Verkaufauftrag mit Limit reingegeben weil ich morgen leider nicht im Büro bin:cry:

      Aber 3530-3540 sollten drin sein am Vormittag.

      Was die Bewegung bis ins nächste Jahr hinein betrifft bin ich optimistisch, kurzfristig sehe ich eher schwarz.

      Daytrading ist immer einträglich wenn man nicht falsch liegt im Moment.

      Deine Ziele kann ich nur bestätigen.

      ALso happy Trades
      Kleine Anmerkung: dieses ist kein EW Thread
      Patrick
      Avatar
      schrieb am 14.09.03 22:58:52
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      landing, ich vermute du hast recht. wenn man alles was man über funnymentals weiss ausblendet, und historische bewertungsmaßstäbe , FED-pumping , verschuldung, sentiment etc. ausblendet und NUR die charts anschaut, ich glaube dann wäre ich long. @tradervick scheint genau das zu machen. insgesamt sieht es so aus als ob zu viele/alle dem anstieg misstrauten. eine (letzte?) squeeze-wave also eher wahrscheinlich? besonders die volumen-related indikatoren wie OBV/ACC/DIST/CMF in ALLEN grossen indizes bullisch.




      willst du wissen was mir an Norilsk nicht gefällt? dass ich/wir (@cabinda/sternthaler) sie seit mindestens 1 jahr auf der watchlist haben und sie immer noch nicht den weg in mein depot gefunden hat...:cry:



      damals war noch der kleine blaue trendkanal aktuell und die eingezeichneten supports waren noch widerstände.
      der jüngste anstieg kann mit folgender meldung in zusammenhang stehen:

      http://www.taurosweb.de/index.php?id=02009

      ein anderer rohstoffwert den wir intensiv diskutiert hatten, damals im oil und gas thread von dosto war AAUK. damaliger Kurs ca. 11 $ dividendenrendite (damals) ca. 6 %. heutiger kurs 19 $. bei mir immer noch watchlist.:cry:
      @investival remember? wenn man von einem investment überzeugt ist, muss man einfach beherzt zugreifen und nicht auf 3% korrekturpotential schielen.


      cabinda*freu* hör bloss auf, keiner kann genialer im leichten plauderton den bevorstehenden weg der märkte kommentieren als du !:) :) :) im ernst, die marken die du nennst sind absolut stimmig. bei dax und dow könnte man vielleicht sogar noch 500 punkte zugeben (4500 , resp. 10500). anything is possible. keiner weiss wann ballons voll sind. es sei denn sie platzen. tja, wenn man vernünftig wäre...:)

      übrigens, nach meiner persönlichen wochenstatistik sollten wir das TOP im dax in 0,14 wochen sehen, also morgen gegen 16:45 Uhr .;):D



      wünsche allen angenehme nachtruhe

      woernie
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 08:18:54
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      Jeder zockt seinen mental vorbestimmten Stiefel runter und für die Inspiration aus diesem Thread möchte ich mich bedanken:look: Das hier ist ganz klar die Krönung des Boards, der Argumentation auf eine Konsolidierung hin konnte ich mich nicht verschliessen und das kann bei einer positiven Auflösung im Ölchart falsch sein:eek:




      Die Ölpreise neigen kurzfristig zur Schwäche, der Uptrend ist gebrochen:look:



      Die anderen Rahmenbedingungen für eine wie immer entstehende Zukunft sind weiter gut, Liquidität, Zinsen, geopolitische Stabilität, Wechselkurse, Sentiment ist im hilflosen Bereich weiter unten, Politbelastungen können nur weniger werden. Hier kann mit stürzenden Ölpreisen schon die beste aller Investorenwelten entstehen, nur ist eine nicht gebrochene Unterstützung halt noch nicht gebrochen und eine Antizipation ist nicht angesagt.

      Für den Dax sehe ich fundamental die offenen Steuerfragen bei Versicherern als belastend an, ein positives Investitionsklima als tragende Säule für einen längeren Aufschwung existiert einfach nicht, typisches Reboundpotenzial hat sich in Kursen ausgelebt und neue Türen müssen erst noch geöffnet werden.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 08:58:00
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      moin friseuse,

      stimmt genau, das ist mir auch aufgefallen. der chart des öls beinhaltet einige für öl bärische, für den gesamtmarkt bullische optionen. aber wie du sagst, noch sind wir nicht da...

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 10:17:58
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      @woernie,

      der absturz kommt. nur, für`s timing kann ich mich nicht zuständig erklären.
      *g* - das ist aber schlecht für einen CTer, ;)

      Das ist das Problem bei einer prioritär »indikativen« Sicht: Man weiß - gerade auch in diesem historisch einmaligen monetären Umfeld (also durchaus unter Einbezug `funnymentaler` Sicht) - nicht, wo geschweige denn wann die Indikatoren wirklich drehen (werden), @landingzone sprach es bereits an. Zu bedenken ist (imo), dass die Charts der Major Indices (noch) keine eindeutige Bodenbildungen (d.h. im längerfristigen Kontext Seitwärtsbewegungen mit Bruch des Major Downtrends) anzeigen, was Oszillatoren dort per se schlechter aussehen lässt. Aber auch für die Trendindikatoren ist`s nicht einfacher, rückt eine Bodenbildung doch zumindest näher, v.a. in den ausgebombten Indices a la DAX, da könnte das diesjährige Low schon ein Bodenbestandteil sein. Dies prinzipiell bestätigende Indexcharts zeigte @tradervick, wobei aber auch da ein PMO trotz lfr. Glättung und guter historischer Indikation einen Downmove nicht ausschließt - speziell im INDU, aber auch im SPX, wo sich das Low durchaus wie das letzte Top hinziehen könnte. Dazu gesellen sich divergierende Highs und Lows v.a. im VLE - in klassischer Interpretation (mögliches Broadening Top) nicht gerade die PMO-Aussagen bestätigend.

      Ich denke, bei solch gegebener Unsicherheit lohnt es als CTer weiterhin, sich eher auf klassisch-charttechnisch eindeutige Situationen zu fokussieren, immer im Hinterkopf die besagte monetäre Situation. Der hier wenig zitierte TecDax war und ist da übrigens auch so ein Beispiel. Die Top-Einstiegszeitpunkte sind zweifelsohne vorüber, aber - nicht nur da - haben sich nicht zu unterschätzende Momentums entwickelt, die grundsätzlich geraten lassen, Brüche mfr. (Up-)Trends abzuwarten, bevor man shortet [wenn man denn unbedingt shorten muß - da scheint mancher ja, passend zur Hedgefunds-Welle, regelrecht darauf konditioniert].

      @investival remember? ...
      I remember. Aber wenigstens AAUK habe ich ja, sogar als Investment, :)
      nicht auf 3% korrekturpotential schielen
      Wohl wahr, falls man investieren will. Aber auch dann kann man durchaus differenziert vorgehen, was gerade bei den großen Werten außerhalb signifikanter Böden nicht verkehrt ist: Einen Fuß in die Tür sofort, den Rest, ggf. peu a peu, in den doch wahrscheinlichen Korrekturen resp. Konsolidierungen, also nach CT-Aspekten, investiert.
      Bei Small Caps sieht das freilich anders aus, wie ich in den letzten Monaten mehrmals erfahren »durfte«. Allerdings hat wohl kaum einer im Frühjahr den Mut gehabt, voll in United Internet, web.de, Funkwerk, IDS Scheer oder gar eine seinerzeit extrem marktenge ID-Media und Nemetschek zu gehen. Das tröstet mich dann doch wieder, :D
      Hätte man da MEHR auf Charts geachtet, wäre man heute mehr als ein gutes Stück weiter ...

      @cabinda,

      ich bewundere Deine Disziplin, Deinen über die Zeit durchgehaltenen Fokus an der Börse - erfolgversprechend, auch wenn ich (als jemand mit einer »long-Mentalität«) der »Zielgruppe DAX« jedenfalls unter investiven Aspekten nachwievor nicht viel abgewinnen kann.

      Zum EUR/USD: Die letztwöchige Avance ging (auch wegen Kurzurlaubs) leider an mir vorbei, allerdings muss ich sagen, dass ich mit einem direkten Break des mfr. Downtrends nicht unbedingt gerechnet hätte (eher mit Preisen <1,07). Der EUR wird (imo) wohl einen Pullback Richtung 1,11-10 machen, dann könnte man spekulieren. Er sollte jedenfalls nicht groß in den letzten Downtrend zurückfallen, dann hätten wir nur einen Pullback zum vorher gebrochenen Uptrend gesehen, das Gesamtszenario würde bearish(er).
      »Eigentlich« müßte(/sollte) der EUR wieder steigen (können), aber ab Nov. kommt der reingewaschene Trichet ans Ruder, nicht gerade ein Garant für eine starke Währung (man sehe auch das fadenscheinige, politisch motivierte Abwertungsgerede in Euroland).

      investival
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 10:50:23
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      Ja, ja, wenn man nur die Charts anschaut. Ike Iossif kann das besser sagen:

      We can see very clearly from the charts, that at this point in time, the trend is UP. Not only the support line is holding, but also rudimentary gauges of trend status, such as the direction of 20/50 DMAs -they are still rising- and price being above/below the 20/50 DMAs, it is still above those averages as of the close on Friday, 9-12-03. So, traders/investors who are strictly trend followers, by definition, they got to be bullish. If you claim to follow trend, how can you be bearish, when the trend is up? It doesn`t make sense, it goes against the discipline of the methodology. At the present time the trend is up, and until it changes, trend followers have no reason to be bearish.

      Basta! tv
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 14:14:39
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Wow is der Typ pessimistisch http://www.wellenreiter-invest.de/WellenreiterWoche/Wellenre…

      Mir is alles Recht außer seitwärts :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 14:50:22
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Der Wellenreiter lebt auch von unbestätigten Analogien, er hat einen Ehrenplatz in meiner Galerie der Permabären, Himbären und Brombären:laugh: Thread: Wenn das keinen Crash gibt Seit Monaten fallen die der Distribution der negativen Gedanken zum Opfer.

      Mit der gleichen Berechtigung kann ich Ölkurse von 17$ prognostizieren, da wird Sentiment statt Inhalt transportiert und das oft nicht gut.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 15:01:21
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      #Friseuse

      Stimmt. Da ist der hier schon glaubwürdiger http://www.technical-investor.de/content.asp?p=anl/analyse.a…

      PS.: Du bist Friseuse. Hab mir kürzlich vorgenommen, meine Haarpracht zu quantifizieren. In 5 min war ich fertig.
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 15:10:43
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Hatte gerade Hausbesuch von einer Friseuse.

      8 Euro mit Anfahrt, ohne Mwst :D, aber nur Haare schneiden. Das sind Preise.
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 15:15:16
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      1 € pro Haar ? ;)
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 15:23:34
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      Wenn ich die Grafik richtig verstehe, sind für den heutigen Anstieg nur die Schäfchen zuständig

      Avatar
      schrieb am 15.09.03 17:48:28
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 17:52:36
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      @woernie
      der absturz kommt. nur, für`s timing kann ich mich nicht zuständig erklären.

      vielleicht nicht so kompliziert. Vor-zeichen sind solche wegen der Vor-silbe. Erst sollten sie zu Zeichen geworden sein... ;)

      Norilsk kann man (auf mittlere Sicht) zunächst in der Watchlist lassen. Momentan nur der Chart, der nach mehr schreit und gerade die exponentielle Endstufe feuert (leider kein Rubelchart verfügbar). Für einen Zock gut, ansonsten zu zappelig. Vor 1 Jahr zweifellos ein Langfristinvestment. Vielleicht etwas für den Ausklang der nächsten Fallobstphase.



      @kratzbaum72

      es fällt an den 29/87-Charts auf, dass die Entwicklung 1987 und 1929 ziemlich ähnlich aussah. 1929 dürfte der Einsatz von Charttechnik die exotische Ausnahme gewesen sein. Das lässt eine Vermutung zu: Die Erkennbarkeit einer solchen Entwicklung wird sie nicht sicher behindern. Ganz klar, 1:1-Wiederholungen sind eigentlich unwahrscheinlich. Eigentlich.
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 20:46:01
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 23:41:41
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Was mir bei AIXTRON sehr gut gefällt ist die kräftige Volumenzunahme in 2003, aber auch der große rounding bottom. Im Analystendeutsch müsste die Empfehlung lauten: Akkumulieren.

      Kennt einer noch andere Werte aus dem TECDAX mit diesen Eigenschaften?



      AIXTRON ist Weltmarktführer mit einem patentierten Verfahren zur besseren Ausbeute von Silikonwafern. Diese Wafer aus Einkristallen herausgeschnitten sind sehr teuer. Man ist deshalb bemüht die Verunreinigungen und damit den Ausschuß zu minimieren.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 10:36:03
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      @tradervick,

      soll das eine Provokation sein, *g*;)? OK, dann oute ich mich mal; zumindest der `Top-Einstiegszeitpunkt` liegt bei Aixtron ja noch vor uns ... bleibt man maßvoll, *g*
      (Auch) Aixtron ist eine Frage der Sicht der Dinge ... der Log-Chart sieht nicht so eindrucksvoll aus:



      Ein fallender 200d MA 30 % unter Kurs schreit erstmal nach Pullback oder zumindest andauerndem Seitwärts, und daraus kann(!) dann durchaus ein Round Turn werden. Und eine Umsatz- und Gewinnwarnung erst noch im Juli zeugen davon, dass Aixtron auch den fundamentalen Turnaround noch schuldig bleibt.

      Dagegen mal ein Paar echte Round Turns, :):



      Ich sage mal, Aixtron steht da, wo web.de vor gut einem Jahr stand, nicht nur technisch ...



      Elmos gehört dagegen auch der knallharten, hochvolatilen Chipbranche an – aber mit stg. 200d MA, signifikantem Sellout und eindeutige(re)m Boden (Double Bottom), der indes noch fragil ist. Auch die Nachrichtenlage sieht bei Elmos besser als bei Aixtron aus – warum also nicht Elmos statt Aixtron? [btw: Ich besitze keine Elmos, die Branche ist mir einfach zu heiss, und auch Elmos ist nicht ein Wert, der aus dieser Branche soweit herausragt, dass ich ihn unbedingt haben sollte/müsste (auch ich kann halt nicht alles haben)]

      investival

      PS: Sehr schöne Turnarounds findet man auch im Prime Standard, sind (auch mangels Interesse, :D) allerdings marktengere Werte wie z.B. Isra oder ID-Media, letztere mit einer richtigen Salatschüssel, :D [die beiden habe ich allerdings; ID-Media machte von 7.02-5.03 einen schönen, längeren Schüsselboden, an für sich schon ein echter Saucer]
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 11:40:58
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Danke, investival

      Elmos steht auch auf meiner kleinen Watchlist der TECDAX-Werte. Mein Haupt-Augenmerk ist dabei immer das Volumen. Schau mal Plambeck an. Ist zwar noch nicht so weit wie AIXTRON, aber das Volumen!

      Ich sage mal, Aixtron steht da, wo web.de vor gut einem Jahr stand, nicht nur technisch ..
      Dann wäre ja jetzt genau der richtige Zeitpunkt für AIXTRON, s. Chart Web.de ;)

      Web.de ist ein schönes Beispiel für einen rounding bottom. Auch das Ausbruchsvolumen ist stimmig.

      Und eine Umsatz- und Gewinnwarnung erst noch im Juli zeugen davon, dass Aixtron auch den fundamentalen Turnaround noch schuldig bleibt.
      Wenn die Kanonen donnern kaufen... Oder glaubst Du, die sind jetzt so billig weil die gerade riesige Gewinne einfahren? Sollten sich Gewinnzuwächse abzeichnen, dann zahlst Du für AIXTRON bereits ein Mehrfaches.

      warum also nicht Elmos statt Aixtron?
      Die Antwort lautet nicht entweder oder sondern den einen Wert sowohl als auch den anderen. Bei Elmos warte ich auf etwas geringere Einstiegskurs. Ich denke wir sehen nochmal die 8. Wir haben jetzt einen starken Widerstand, die psychologische 10 Euro- Marke und womöglich in 2-3 Wochen eine vorübergehende DAX-Schwäche, die man dann zum Einstieg nutzen kann. AIXTRON hat außerdem ein fast monopolartiges Nischenprodukt.

      Weitere Werte auf meiner Liste sind GPC, AT+S, SCM, Medigene, Evotec, Plambeck

      Der Prime Standard ist mir einfach vom Umsatz zu eng.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 12:41:11
      Beitrag Nr. 1.441 ()


      Die Abwärtsbewegung seit August ist imho eine impulsive c
      mit Ziel 115-115,5.

      Die pos. Divergenz im Stoch wird halten und den anschließenden starken Anstieg andeuten.

      Es lebe die BoJ ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 13:02:25
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 14:05:36
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      @Kratzbaum
      Was aber, wenn die "pos. Divergenz im Stoch" nicht hält?
      Die US-Asienpolitik geht nämlich genau in die andere Richtung. Das zeigen die Forderungen gegenüber Peking, die eigene Währung zum USD höher zu bewerten. Wird aber dem Markt erst einmal erlaubt zu testen, wie weit es denn runter gehen kann, könnte das die Weltwirtschaft ganz schön durcheinander wirbeln. Das ist einer der Gründe, warum ich die Aktienmärkte auf Jahressicht im Minus sehe.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 14:29:33
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      Wann kommt die nächste Welle der Auflösung von Angst und eigener Unfähigkeit nach Ausverkauf:confused:



      Wann krepelt die MüRü mal wieder hoch:confused:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 15:09:43
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      ChartJunkie
      hm! kannst Du das etwas präzisieren mit den Rückwirkungen auf die Aktienmärkte?


      Friseuse
      na weisst Du. Jetzt haben der Osterhase den Bullen so eine wunderschöne Rally beschert mit +100% bei der Rück und doch schon wieder unzufrieden? Der geht bald in Pension, wenn das so weitergeht...
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 15:14:18
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      jo, das selbe wollte ich auch gerade schreiben. war aber noch am rechnen. performance seit low:

      MUV 90,37 %
      ALV 110,18 %
      DAX 61,88 %

      akt. kursstände.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 15:33:39
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Ach ja Woernie und Landingzone,

      alles eine Frage der Betrachtung:confused::eek:





      Seit Ende März



      Oder Jahresanfang



      Münchener Rück hat heute eine bessere Situation (EK, Prämien, Schäden, Kapitalanlagen) als zum Jahresanfang. Von den exzessiven Wurftagen der Allianz zum Quartalsende sollte man sich nicht groß beeindrucken lassen:look:



      Ich habe mich heute weiter gegen steigende Kurse versichert:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 16:02:50
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      #ChartJunkie
      #Landingzone

      Ich handle nicht nach Fundamentaldaten, das mit dem Yuan kann sich locker 6-24 Monate hinschieben.

      Trotzdem hier ein interessanter Artikel für Euch

      Gruß

      Quelle: http://www.new-sense.net/wirtschaft/artikel/feiten230703.htm

      ....
      Aus Sicht primär der asiatischen Länder stellt sich die Situation wie folgt dar: Damit die eigene Wirtschaft wachsen kann wird die eigene Währung künstlich niedrig gehalten, wodurch die Exportindustrie ihre Güter in den USA günstiger anbieten kann. Japanische oder chinesische Unternehmen erhalten nach dem Export ihrer Waren in die USA jedoch logischerweise US-Dollar, die sie aber gegen die heimische Währung wechseln wollen. Damit es aber nicht zu einer Aufwertung der Währung kommt, weiten die jeweiligen Notenbanken ebenfalls ihre Geldmenge aus und kaufen dann für die eigene Währung US-Dollar, die sie wiederum in US-Anleihen anlegen - wodurch das immense US-Handelsbilanzdefizit überhaupt erst ermöglicht wird. Daraus resultiert der Effekt, dass sich US-Anleihen und US-Dollar konträr entwickeln (vgl. dazu hier). Nun wird dieses System aber nicht ewig funktionieren und zuletzt hat sich bereits angedeutet, dass die dadurch entstandene Anleihenblase vor dem Platzen steht. Bill Gross, Verwalter des weltgrößten Anleihenfonds Pimco, rechnet mit einem mehrjährigen Bärenmarkt bei Anleihen, was synonym zu steigenden Zinsen wäre. Und genau wie in den 1970ern deutet sich eben jenes in den USA an: steigende Rohstoffpreise gepaart mit steigenden Zinsen und einer Stagnation der Wirtschaft. Vor allem steigende Zinsen werden vermutlich dazu führen, dass große Summen aus dem US-Aktien- und Anleihenmarkt abfließen werden, wodurch der US-Dollar weiter unter Druck bleiben wird. Der US-Dollar-Standard steht vor dem Zusammenbruch, es ist nur noch eine Frage der Zeit.

      Interessant erscheint die Aussage von EU-Kommissionspräsident Romani Prodi wonach Russland in Betracht zieht, seine Öl- und Gasgeschäfte in die EU zukünftig in Euro zu fakturieren. Auch andere Länder wie Malaysia oder Iran suchen mit der Schaffung einer eigenen Transaktionswährung (Gold-Dinar) oder der Fakturierung der Ölgeschäfte in Euro nach Möglichkeiten, sich aus dem US-Dollar-Monopol zu befreien (vgl. dazu hier). Neben dem Yen, dem Euro und Gold entwickelt sich auch der chinesische Yuan zu einer echten langfristig tragfähigen Alternative. Derzeit ist die chinesische Währung noch an den US-Dollar angebunden, doch der Forderungen seitens zahlreicher Länder, den Yuan frei floaten zu lassen, wird früher oder später nachgegeben werden müssen. Die Unterbewertung dürfte bei rund 50% liegen, weshalb es wohl auch China schwer fällt, die Floatung zu ermöglichen, hält das Land doch immense US-Dollar-Reserven. Zudem drohte dann eine wahre Finanzblase, denn welcher Investor wollte sich diese Chance schon entgehen lassen? US-Anleger sollten in Betracht ziehen, ihr Geld in China anzulegen und womöglich ist es genau das, was die Chinesen beabsichtigen – neben der Gewinnung von Exportvorteilen. Sobald China den Yuan gegen den US-Dollar frei floaten lässt, wird der US-Dollar-Standard "Historie" sein. Die Frage ist allerdings: wohin mit den ganzen US-Dollar-Scheinen? Wer nimmt diese ab? Wie schafft man es, aus dem US-Dollar-Monopol auszuklinken, ohne das Finanzsystem ernsthaft ins wanken zu bringen? Wenn der US-Dollar weiter an Wert einbüßt, wird folglich die US-Nachfrage sinken, denn ausländische Anbieter werden kaum den Währungsverfall über höhere Preise abfangen können. Hinzu kommt, dass die Rohstoffpreise in US-Dollar weiter steigen, was den Verbrauchern wie auch den Unternehmen Kaufkraft für andere Güter und Dienstleitungen nimmt. Daher muss ein Ersatzmarkt gefunden werden und es scheint, als seien primär China und Indien dazu auserkoren.



      Der Zusammenbruch des US-Dollar-Standards wird früher oder später zu einem massiven Anstieg der Inflationsrate in den USA führen, was globale "Schockwellen" hervorrufen dürfte. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass eine Flucht aus den Papierwährungen (vgl. dazu hier) den Goldpreis auf neue historische Höchststände treiben wird. Es erscheint daher sinnvoll, langfristig in Gold und Goldminenaktien anzulegen. Auch Silber dürfte von einer Gold-Hausse nicht unbeeinflusst bleiben. Womöglich wird letzteres wie schon in den 1970ern den spektakulärsten Anstieg verzeichnen, was sich nicht zuletzt durch den Basiseffekt ergibt - Silber ist schlichtweg in absoluten Preisen günstiger als Gold. Die Chinesen haben ein tiefes Verständnis von Wirtschaft. Die Eröffnung von Gold- und Silberbörsen erscheint als Auftakt zu einer Bildung von Vermögen in der einzigen Anlage, die alle Jahrhunderte überlebt hat, daher nicht ganz zufällig.



      © www.new-sense.net
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 16:03:08
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      @landingzone
      Das kann John P. Hussman besser erläutern als ich (s. 14. u. 7.9.):
      http://www.hussman.com/hussman/members/updates/latest.htm
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 16:04:38
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 16:21:12
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      @kratzbaum
      Ich wollte eigentlich keine Fundamentaldiskussion vom Zaun brechen.
      (woernie ist zwar ein toleranter Mensch, aber der thread wird sowieso schon mit viel Zeug vollgemüllt. Gruß übrigens an woernie, ich schließe mich den Komplimenten von cabinda an).
      Ich wollte lediglich auf die Risiken der aktuellen charttechnischen Interpretation hinweisen. Denn wenn die US-Regierung den Dollar aufgibt, nützt auch die Stochastik nichts. Charttechnisch verfolge ich zwar die Yen-Entwicklung nicht, aber den Euro/Dollar-Chart. Dort sieht der Dollar nach meiner Interpretation schwach aus.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 17:29:02
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Wie es normal so geht, wird der Markt bis zum Hexensabbat in die falsche Richtung gelockt.

      Mal sehen wohin ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 18:02:46
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      @tradervick,

      Dann wäre ja jetzt genau der richtige Zeitpunkt für AIXTRON
      Nun ja, `genau` ... web.de stand noch im Frühjahr da, wo sie letzten Sommer standen, ;)

      Wenn die Kanonen donnern ...
      Ich schrieb bereits mal, dass für mich auch Fundamentals insofern wichtig sind, als dass sie »auf Sicht« zum aktuellen Kurs passen müssen, zumal, wenn ich größere Beträge investiere, wie ich es mir bei einem marktbreiten Wert wie Aixtron durchaus vorstellen könnte. Diese Sicht ist mir bei Aixtron halt noch etwas lang, andere Werte sehen mehr danach aus, als ob sie laufen können (bzw. sie laufen), und nicht erst laufen lernen.
      Freilich wäre es ein Fehler, Aixtron auf diese Sicht aus dem Auge zu lassen, ;)

      Die Antwort lautet nicht entweder oder ...
      OK, das stimmt natürlich. Ich habe das in Anbetracht meines aktuell breiten Depots zu eng gesehen; mein Depot kommt mir schon so voll vor, *g*

      Der Prime Standard ist mir einfach vom Umsatz zu eng
      Das stimmt so pauschal nicht, ist allerdings für die genannten und die meisten Werte richtig, und legt nahe, da nicht gerade 5-stellig in Einzelwerte zu investieren. Aber, wie gesagt, das liegt z.T. auch am (noch) fehlenden Interesse.

      Du hast ein ähnliches Auge wie ich, ich achte auch auf tendenziell zunehmende Umsätze bei tiefen Kursen (Akkumulation), und die finden sich zzt. gehäuft bei den viel geschmähten Ex-NM-Werten. Sicher gilt es da, die Spreu vom Weizen zu trennen, ich versuche das in diesem Segment wie gesagt seit Frühjahr. Auch unter diesen Aspekten noch zu den anderen Werten:

      PNE habe ich im April unter 4 spekulativ gekauft (im Vertrauen auf die 3 stg. Minor Lows und gute News auf der HV, d.h. in Erwartung eines Break des steilen Downtrends). »Leider« mußte ich Anf. Juni mit Verlust verkaufen, das besagte Szenario als Kaufgrund hatte keinen Bestand mehr. Nun ist PNE nach einem Sellout im Begriff, seitwärts aus dem Downtrend herauszulaufen, das könnte eine Bodenbildung einleiten, vielleicht mit Neckline-Niveau 3,80-4, dem Ziel einer ersten umsatzstarken Avance Ende Juli. Mir fehlt bei PNE die zeitliche Dimension, die nach solch einer Baisse zu einem tragfähigen Boden gehört. Auch dass die hohen Umsätze insgesamt mit tendenziell weiter fallenden Kursen einhergingen, gefällt mir nicht so sehr. Aber reizvoll ist eine Spekulation sicher, man kann zzt. ein enges SL (beim letzten Intraday-Low) legen.

      Tja, GPC ... ein Wert, wo DIE beiden Einstiegszeitpunkte schon hinter uns liegen. Passt eher zu web.de als zu Aixtron oder PNE. Laufen jetzt in Resistance aus 2001, machen andererseits bisher einen engen (trendbestätigenden) Wimpel. Evotec sehe ich analog. Bios sind (imo) freilich noch heisser als Chips.
      Bei Medigene nun keine deutliche Korrektur zu erwarten, ist imo fahrlässig (auch aus fundamentaler Sicht). Medigene ist für mich ein Kandidat für einen großen Double Bottom mit Neckline 9,20 und 2nd Low vielleicht bei 4.

      ATS sehe ich ähnlich wie Aixtron, hier fällt der 200d MA noch »richtig«. Auch hier haben wir aber schon einen Indermediate Uptrend, auf den man setzen kann. Allerdings wären mir auch hier 10-15 % tiefere Kurse lieber.
      SCM ist ein Wechsel auf die ferne Zukunft, und schon excellent gelaufen. Sicher innovativ, aber gleichfalls ein konkurrenz»anfälliger« Nischenplayer in einem schwierigen Markt. Ich habe den Wert unangenehm in Erinnerung, speziell zu SCM waren seinerzeit eine Menge Pusher unterwegs.

      Bei diesen Werten muß man sehen, dass sie (bisher) »mit« der Krise laufen, sich (noch) nicht positiv absetzen können. Der ein oder andere wird sicher noch einen guten Weg machen, und das reicht bestimmt, um woanders etwaige Nieten auskömmlich zu kompensieren.
      Interessanter ist es imo aber immer noch, restliche kleine Käsehappen zu verköstigen statt große Gurken, von denen man schon mal aufstoßen muss, *g* Auf dem Kursniveau einer SCM oder Medigene gibt es im Prime Standard High Techs wie z.B. eine OHB, die nachhaltig Geld verdienen und noch relativ moderat bewertet sind.
      Natürlich kann man auch Käse UND Gurken essen, oder auf diesen Nachgang verzichten, war(/ist) der Hauptgang fast schon unschlagbar gut, oder wartet man, bis (vielleicht) dort nochmal nachgelegt wird.

      investival
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 18:31:32
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Danke @investival für Deine ausführliche Einschätzung.

      Mit den geschmähten NM-Werten habe ich mich bisher wenig auseinandergesetzt. Das war wohl ein Fehler. Das was keiner will ist zumindest mal billig. Jetzt muss man nur noch die Perlen im Misthaufen finden. Danke für den Tip.

      Es ist doch aufschlussreich, daß einige Werte eine Bodenbildung bereits abgeschlossen haben, andere den Boden noch suchen bzw. bilden. Das macht einen positiven Gesamteindruck. Für Anleger mit langem Atem, auf Sicht von einigen Jahren, könnten derzeit (heute bis in einigen Monaten) gute Kaufzeitpunkt sein.

      Aber wie siehst Du Plambeck? Die sind zwar noch im Abwärtstrend aber das Volumen ist jetzt gewaltig. Die Daten der Aktie sind stimmig, Buchwert 10 Euro.

      Habe da so eine Erfahrungsregel aus Crash-Tagen mir notiert. Wenn der Buchwert das Zweifache des Kurswerts beträgt, dann ist das immer ein sicherer Kauf. Hatten wir im März bei sehr vielen US-Midcaps.

      Werde sicher nochmal auf Deine Anregungen zurückkommen.


      Hier etwas anderes.

      Gold cash back to the apex 371,50 + bullish wedge
      Palladium +19 Dollar
      Drooy: bull flag, gap 2,79 bis 2,90, lower volume, SMA50, morgen 5. low in a row, targets 4,50 bis 7,50


      Tim Ord: The Current statistics suggest the rally in the XAU should continue in general. We have targets to 105 to 115 on the XAU.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 18:37:02
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      @woernie

      ich meine schon, dass es noch einen relativen unterschied zwischen muv2 und dem dax gibt ;) .



      das dieser aufgeholt werden sollte, dürfte lediglich ein frage der zeit sein.

      beste grüße
      kreuzas
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 18:50:12
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      @Kratzbaum
      Vielleicht ist der Hexensabbat Schuld, vielleicht ist der heutige Rundumschlag auch eine Beruhigungpille für den Markt vor der Beerdigung des JPY/USD-Verhältnisses in den nächsten Tagen. Huch, nun werde ich doch fundamentalistisch :O
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 19:22:55
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      @Chartjunkie
      so schnell geht das bestimmt nicht. Danke für den Link.
      Aktuelles KGV Nemax (alias TecDax, ups ich muss mich richtig zwingen, nix anderes zu schreiben ;)) = 85


      @Friseuse
      mich würd jetzo schon mal interessieren: Wo siehst Du den fair value für den Dax. D.h. wo gehört er <eigentlich> hin? Die Frage auch an alle anderen, die Lust zu einer Antwort haben. Das ist KEINE Sentimentumfrage. Ich kotz bald, wenn ich das Wort Sentiment höre. Und eine Gewissensfrage ist es auch nicht. Meinungen interessieren mich. Ich sag meine auf Anfrage auch ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 20:01:23
      Beitrag Nr. 1.458 ()


      also ich erinnere mich noch ziemlich gut. der letzte peak vor dem fall, den sind wir hochgerast im anschluss an einen `besser , viel besser als erwartet` ausgefallenen einkaufsmänätscher-index. wow! da ist der sox im quadrat gesprungen und alle bärischen szenarien waren zerplatzt wie seifenblasen. nur mal so zur erinnerung. spaäter gab es dann doch alles nochmal (viel) billischer...
      nur so für den hinterkopf.;)

      gut, der trend ist up, wir werden sehen wie lange noch. im dax und spx kann man doch schon das eine oder andere schwächezeichen ausmachen. stellvertretend für den dax mal unsere alte, geliebte ALV. mein zyklus-meister würde sagen: `ALV im Clinch!`



      anything is possible...



      aber man sollte nicht übersehen, dass diese mittelfristige MACD einstellung im daily 3 verkaufssignale im dargestellten zeitfenster gegeben hat. da ging`s dann jeweils ganz gut zur sache.:rolleyes:

      hi junkie :) :) :)

      ich habe diesen thread zwar eröffnet, betrachte ihn aber ganz gewiss nicht als `meinen`...hier sind so qualifizierte leute zu gange, dass es echt spass macht sich hier auszutauschen und gegenseitig zu profitieren. der eine vom anderen. profit muss natürlich sein. ist ja schliesslich ein börsenforum... ;)
      wie ich aus gewöhnlich gut informierten kreisen erfahren habe, hat dein system ein short-signal gegeben.;) lass doch mal hören. danke für den Hussman-link. erste sahne...

      @kratzi

      also auf die STO würde ich keinen Cent setzen. schau dir mal den weekly an. wenn`s da unter die `neckline` geht...
      da schlummert `ne ganze menge potential. ein bounce von der kreuzunterstützung ist natürlich gut denkbar. but, gefühlsmäßig wette ich an allen fronten gegen den dollar.:D



      sieht doch echt bedrohlich aus.*grusel*



      und ich finde der daily macht auch nicht unbedingt appetit auf long...:rolleyes:

      @investival

      euro: riecht im moment etwas nach pullback an den gebrochenen uptrend.*fürcht*

      @tradervick

      sehe ich beim gold auch so. konsolidierung war zu erwarten. bei 365/360 habe ich vor, wie heisst das so schön: `aggressiv long zu gehen...`
      was meinst du zu KRY? calendra der massiv gepusht hat, hat die aktie anscheinend von seiner `recommended-list genommen`. habe großzügigen stop bei 2. fundamental hälst du nicht viel von KRY. right? also nur pump and dumb?
      *leicht verunsichert*

      @kreuzas

      ja , wie friseuse schon sagte, kommt ganz auf den blickwinkel an. Seit low `outpereformer` seit jahresanfang `underperformer`...
      ich habe da eigentlich keine meinung zu MUV.

      so jetzt muss ich mich vorbereiten auf das spiel!!!!
      heute hauen wir den schotten auf den dudelsack!
      siehste junkie, ich kann ganz schön intollerant sein...;)
      VFB in der champignon-liga....:) :) :) :D

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 20:01:31
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      @landingzone

      Wo siehst Du den fair value für den Dax.

      So was gibt es mE nicht. Börse wird mE immer Psychologie bleiben, sonst könnte man ja einfach eine Instanz schaffen, nach sog, objektiven Kriterien ;) die Preisschilder an eine Aktie kleben. ;) - Die Börse wäre ein Strich, der vielleicht von einer objektiven Instanz ;) - nach oben oder unten korrigiert würde. Am besten nur nach oben. :D

      Ich sehe also keinen fair value, da die Kriterien nicht festgeschrieben sind. ;)

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 21:09:46
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Alle sehr fleissig hier heute ... Dann will ich auch noch mal:

      @landingzone,

      Aktuelles KGV Nemax (alias TecDax, ups ich muss mich richtig zwingen, nix anderes zu schreiben ;)) = 85
      Man muss halt die billigeren Werte haben, :D
      Spaß beiseite: Mir ist klar, dass auch die verdienenden AGen im TecDax aktuell nicht mehr preiswert sind [billig waren solche Werte bekanntlich ja ohnehin nie, weltweit, auch nicht vor dem Internet-Zeitalter]. Im Frühjahr waren es indes einige (z.B. IDS Scheer und Utd. Internet mit KGV <15, bei weit höheren Gewinnwachstumsraten IN der Krise), und nun sitzt man im Zug, und fragt sich natürlich schon, wie weit der noch fährt. Ich mache bis zuletzt die Erfahrung, dass es für Gewinnmitnahmen (in den von mir verfolgten Werten) bis zuletzt zu früh war, v.a. unter dem Steueraspekt (der freilich nicht mehr entscheidend ist bzw. sein sollte). Solange die Zahlen im Rahmen der Prognosen oder besser sind und die Charts stimmen, besteht in diesbzgl. Werten einfach kein Verkaufsbedarf, auch nicht wegen einer naheliegenden 30-%-Korrektur hie und da, nach 3-stelligen Avancen.
      Ich sehe natürlich auch, dass der TecDAX zunehmend institutionalisiert, deshalb ja auch mein Hinweis auf vernachlässigte Werte ausserhalb der Indizes, unter denen es immer noch einige preiswerte gibt, und deshalb meine aktuelle Präferenz derer vor etwaigen künftigen Turnarounds a la Aixtron, jedenfalls, solange der TecDAX nicht ein paar Zittrige abgeschüttelt hat (wobei ich immer noch nicht weiß, dass da schon hinreichend viele dabei sind).

      Zum DAX mache ich mir derzeit kaum Gedanken, da ich Einzelwerte fokussiere, und die im DAX allesamt nicht so weit sind. Ich weiß nur, dass da historisch hohe Schulden angehäuft wurden, z.T. offenbar ein schlechtes Währungs- und mit Sicherheit ein desaströses Finanzmanagement betrieben wird, die Gewinnschätzungen stets zu hoch waren, die Bewertungen im Kontext mit der Historie hoch sind und das Tier immer noch hochinstitutionalisiert ist, im viel zu viel Aufmerksamkeit zukommt.

      Alles das indiziert einen erheblich tieferen fair value, ich denke mal so adhoc 2000+/-500, und denke, da liegst Du auch etwa, *g*(?) Da würden für mich jedenfalls einige DAX-Werte (nochmal, wie im Frühjahr eine Bayer) interessant, dann könnte man, mit einem richtigen 2nd Low, auch so schöne Böden a la Ex-NM eruieren. Das wäre dann der Stand Mitte 90er, als das Tier über ein Jahr in seine Bewertung hinein konsolidierte. Besser geht es heute jedenfalls kaum einem DAX-Wert, vielen schlechter (und das trotz vergleichsweise stärkerem USD), und die Perspektiven sind insgesamt schlechter, da keines der z.T. schon damals vakanten Probleme ernsthaft angegangen wurde und wird (meine Lieblingsstichworte da: Anlagekultur, Institutionalisierung und Derivatisierung).

      Aber den mit billigem Geld gedopten Aktienmarkt kümmert das nicht die Bohne, und der große Konkurrenzmarkt, der Rentenmarkt, ist darüber inflationierter. So what? (bis auf weiteres)
      Abgesehen davon, dass @mickym auch recht hat: Wann wurde ein Asset jemals über eine gewisse Zeit mit dem Fair Value notiert ... Börse ist so rational einfach nicht.

      @tradervick,

      bei PNE werde ich mich bremsen, da ich in 2 Wo. den Sommer um 3 Wo. verlängern werde, :) Vielleicht lasse ich mich aber noch zu einer kleiner Position hinreißen, ich muss mich da aber erstmal noch auf den neuesten Stand bringen.
      Ich denke, da muss man, Buchwert hin oder her (den kümmert der Markt im Zweifel einen Dreck), kfr. schon aufpassen, man könnte da auch noch zu 2,50 oder gar 2 hinein kommen, sollte das letzte Low nicht halten. PNE ist für mich kein Wert zum Hinlegen. Ich würde auf jeden Fall abwarten, bis PNE das 2nd Low macht, nach der »3er-Regel« `3 Tage weg, 3 % weg`. Der Zeitpunkt ist freilich ganz nah, oder nahe (falls ein tieferes Low als das letzte gemacht wird). Auch würde ich nur peu a peu hinein gehen, wie gesagt, die Bodenbildung sollte länger dauern. Sollte das letzte Low nicht halten, wäre ich vorsichtiger (ich werde dann nichts machen), ansonsten wäre das mein (mentales) SL, bei dem ich die Position ggf. auflösen oder, falls zwischenzeitlich gewachsen, wenigstens ausdünnen würde.
      Die Umsätze sind in der Tat beeindruckend, v.a. unter dem Aspekt, dass die 2 Avancen extrem umsatzstark waren. Das relativiert die übergeordnet fortbestehende Abwärtstendenz sicher. Von daher sollte das letzte Low halten, im Umkehrschluss würde ein Break die Umsatzstärke relativieren.

      @woernie,

      euro: riecht im moment etwas nach pullback an den gebrochenen uptrend.*fürcht*
      Beim EUR werde ich vorm Urlaub garantiert nichts mehr anrühren. Ob das »nur« ein Pullback war (mit dem heutigen Tag sag ich das einfach mal so dahin, *g*), wird sich (imo) zeigen, wenn bzw. wo er sein nächstes kfr. Low macht. Das sollte schon über dem letzen liegen, nach meinem Geschmack >1,09, besser >1,10.

      investival
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 22:15:32
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      @investival

      Bei PNE ist das OBV noch nicht reif. Ich bin sicher da kommt ein neues Tief. Womöglich mit Gap. Die Umsätze in dieses Tief müssten rückläufig sein, d.h. kein Verkaufsdruck darf aufkommen. Diese schwarzen Kerzen derzeit sehen nicht gut aus.

      Bei PNE kommt noch hinzu, daß die staatl. subventionierte Technik verkaufen. Wenn der Staat hier die Subventionen zurückfährt, wer kauft dann noch eine absolut unrentable Solaranlage, wo der Strom das 10-fache kostet wie aus der Steckdose. Die paar verbliebenen Ökospinner haben auch nicht mehr so dicke Brieftaschen. Und bei der Winderzeugung gilt ähnliches. Das norddeutsche Flachland ist eben nicht Tarifa.

      Buchwertheorie. Hat bisher ganz gut funktioniert, wenn auch nicht gleich am nächsten Tag. Da können schon Monate vergehen.


      @woernie

      Haben die Schotten nun eins auf die Muschi bekommen?

      KRY
      Ich habe die Beobachtung von KRY eingestellt, da mir die Umsätze nicht schmecken.

      Grund war auch deren Geschäftsbericht. Zu hohe Produktionskosten. Bei Goldpreisen über 400 würden die sicher schöne Gewinne machen. Das heißt der Wert wird erst bei höheren Goldpreisen gut anspringen.

      Und es gibt halt viele bessere Minen als KRY.

      Wenn man so in den US-Gold Boards mitlauscht haben die andere Werte unter Beobachtung als die Deutschen. Ich will es mal so sagen: die Deutschen lieben anscheinend Pennystocks. Die Amis stehen mehr auf Qualität und Marktkapitalisierung. Werte wie Silverado oder Crystallex haben da keine Chance. Zu den hot goldies zählen vor allem WHT, RIC, MNG, SWC, GLG, GSS, RANGY, GOLD, RGLD, CDE, BGO, CBJ. Bei DROOY gibt es starke Meinungsverschiedenheiten, besonders was die Performace angeht. Tim Ord ist für DROOY positiv eingestellt.


      Zu Deinem Vergleich DAX 2002 und 2003. In 2003 machen wir im Gegensatz zu 2002 bis heute ständig ein higher High und higher Low. Das heißt schlicht und ergreifend steigende Kurse. So einfach kann Börse sein.

      SUNW
      Volatilitätsstop hat sich wieder mal bewährt. Diesmal nicht ausgestoppt :D
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 23:09:33
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      Landingzone

      Die fair value Frage ist schwer zu beantworten. Unter Kostengesichtspunkten ist ein Daxunternehmen heute besser als zu besten Kurszeiten, die Gewinne entwickeln sich von einer niedrigen Basis in die freundliche Richtung, der Dollar dämpft leicht, Liquidität dürfte auf AllTimeHigh sein, mittelfristig wird man die Wirkung des €uro einordnen können. Viele Unbekannte und ich sag mal 4500 sind spätestens 2004 drin.

      Nun brodelt es in Nahost und der $ ist ein weicher Kandidat, es kann auch schnell zu einer negativen Entwicklung kommen und Erfahrung in einbrechenden Kartenhäusern haben wir. Sonst baut sich die Welt real auf und die Kurse folgen. Das dritte Quartal ist bald um und die Banken und Versicherungen werden verbesserte Quartalsergebnisse haben; bei den beiden großen Versicherern wird das Kapitalanlageergebnis ordentlich und die Schadenkosten gering sein, die anhängenden Banken rappeln sich, die Geschäfte boomen. Auch wenn denen noch die unternehmerische Orientierung in den Kapitalanlagen fehlt, da sind Kurse von 150€ für MüRü und 120€ für Allianz in den nächsten Monaten möglich und dann hat der Dax seine 4500 Punkte.

      Laß bei MüRü das elende Downrating von S+P nach Kapitalerhöhung Geschichte sein, die Steueränderungsvorschläge nicht so arg wie vorsorglich zum Halbjahresbericht angenommen werden, arabische Konten zum Ausgleich der WTC Kosten dienlich sein und sich das laufende Geschäft weiter freundlich entwickeln. Dann ist 150€ noch günstig.

      Wird schon anders werden.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 13:45:31
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      @Friseuse
      wenn ich das richtig verstehe, ist Basis für die Schätzung die Vorstellung, dass die Gewinne sich (stark) positiv entwickeln.

      @investival
      hast ganz richtig vermutet. Nichts hinzuzufügen.

      @mickym
      Psychologie als DER Motor der Märkte? Möglich wärs, nur bewiesen hat das meines Wissens noch niemand. ;)

      @woernie
      tja verrückt, ständig einen Markt, der im moderatesten Fall nach einem starken Rücksetzer aussieht, zu kaufen. Gestern war Stop/Buy-Event und schon ist ein Teil der Longpositionen wieder da. Nervtötend. :mad:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 13:54:08
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      @woernie
      Ich habe meine Trendbeobachtung auf Vola-Basis jetzt noch mal gecheckt, und stelle tatsächlich Signal für einen Abwärtstrend fest.
      Auf Kursziele lege ich mich zwar nicht fest, aber aus dem Jahreschart leite ich für den S&P zum Jahresende ein wahrscheinliches Kursziel bei/unter 850 ab.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 14:25:55
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Landingzone

      Real bauen sich einzelne Faktoren für Kurse mühsam auf und verstärken sich ab einem gewissen Punkt gegenseitig. Dabei folgen Kurse der realen Entwicklung und die Charts sind Bilder der Vergangenheit, da sieht man bei einer MüRü als Beispiel die Bereitschaft zum Sprung. Das ist noch nicht der Sprung auf eine andere Bewertungsdimension selbst, aber der Aufbau ist zu sehen:look:



      Vorher ging die mittelfristige Ansage auch glatt auf, obere Umkehr und verwegene Kursziele wurden Realität. Klassischer Ausverkauf mit folgendem Trendbruch und die eigentlich anstehende Korrektur wurde bisher mehr eine seitliche Kräftesammlung.



      Die nächste Aufgabe der Aktie ist die Entfernung aus dem Widerstandsband um die 100€ rum. Was will der Aktionär und Investor mehr als eine unterbewertete Aktie mit vielen Möglichkeiten für freundliche Nachrichten zu sorgen. Die müssen dann auch typisch für den Mittelteil einer Haussebewegung kommen, sonst wird das nichts:laugh:

      Entweder da kommt es zu externen Krisen oder Kurse laufen weiter, das Zeug ist nicht hoch oder teuer.

      Für die optimistische Sicht was fürs Herz:look:



      In der bewusst freundlichsten MACD Einstellung droht die Beendigung einer jahrelangen Bewegung, deren Kursziele im unteren Bereich abgearbeitet sind. Nun sollte die Aktie 50€ für 50€ Kästchen für Kästchen von oben blicken.

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 14:27:09
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      @investival
      >>...vernachlässigte Werte ausserhalb der Indizes, unter denen es immer noch einige preiswerte gibt...<<
      Ich habe mich in den vergangenen Tagen danach mal umgeschaut und bin erstaunt, wie weit die aktuelle Inflationswelle den Markt in seiner gesamte Breite bis in die vergessensten Nebenwerte angehoben hat. Das liegt wohl an der Halluzination vom Ende der Baisse. Sicherlich gibt es immer ein paar gefallen Engel zum Aufsammeln. Aber es sind eben nur vereinzelte. Dagegen gab es selbst nach Abebben der Techmania noch ganze Branchen, die eine Rotation zu lohnen schienen. Diese stabilisierende Element scheint mir diesmal zu fehlen. Bleiben für den Fall eines Falles wohl nur POG-Wetten etc. Übrigens: Aktienanlage nach Steuerfristen hat doch wohl noch nie funktioniert ;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 16:11:44
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      signs - zeichen ;)


      "In the first seven months of this year, the amount of debt used to purchase securities has risen 25 percent," said Mary L. Schapiro, NASD Vice Chairman and President of Regulatory Policy and Oversight. "Due to this dramatic increase, NASD wants to alert investors to the potential risks involved with the use of margin - and the consequences that can result from its use."


      http://www.nasdr.com/news/pr2003/release_03_038.html
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 17:03:17
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Woernie

      Was sind das für Signs:confused: Wenn ich das richtig verstehe:confused: sind die Aktien stärker gestiegen als das Beleihungsvolumen, die Beleihungsquote nach Adam Riese gesunken.

      Das wäre ein negatives Zeichen für die Freunde der Baisse.

      Vor was werde ich noch gewarnt, vor Terror, vor Aktien, vor Amerika, vor Europa:confused:

      Du erklärst mir bitte die Warnung:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 17:21:24
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      Friseuse

      Immer ruhig bleiben.

      Margin requirements gelten auch für shorties. Vielleicht ist nabil in den letzten Monaten massiv short gegangen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 17:22:01
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      moin freunde des schnellen geldes;)


      am `leichtesten` scheint mir im moment die entwicklung bei gold und den minen zu prognostizieren. hier meine erkenntnisse. ich hatte ja schon den chart HUI im vergleich zu gold gepostet. die fraktale ähnlichkeit ist doch durchaus verblüffend:



      jetzt habe ich auf der unteren skala POG nach links verschoben, so wird es deutlicher. fraktalen gleichlauf in die zukunft fortgeschrieben würde bedeuten:
      POG 2-3 monate runter,
      dann 5-6 monate rauf.




      zeitgleich mit der korrektur im POG würde ich eine korrektur bei den mineros , mglw. als pullback an die ausbruchslinie nicht unlogisch finden.
      zusammen mit commercials record short...alles ganz stimmig.
      oddr? :p

      in dem zusammenhang: kennt ihr die researchberichte der BW bank zu den edelmetallen? die goldstudie II hatte ich hier mal zum download reingestellt. es gibt auch eine silberstudie, was ich bisher nicht wusste. auch nicht mehr ganz neu...falls jemand interesse hat, ich habe das .pdf-file.herr mezger von der bw-bank hat mir übrigens in einem mail mitgeteilt (auf anfrage meinerseits), dass er für die nächsten wochen bärish für den POG ist und aus amerik. minen in kleine südafrik. und austr. rotiert.


      @junkie

      thanx für konkrete prognose. kann man sich ein szenario ausmalen mit fallenden indizes, fallendem gold und steigendem dollar? schwer irgendwie...

      @friseuse

      deine beharrlichkeit bei MUV ... bist du schon drin oder willst du rein? oder beides? werde MUV nach den erfahrungen mit ALV (die ich übrigens am absoluten tief gekauft habe und bei 55 gefeuert habe:mad: ) an prominenter stelle in meiner watchlist führen...;)

      @tradervick

      ja, fussball ist so ähnlich wie börse. da sieht alles grün aus. dein verein führt 13 minuten vor schluss mit 1:0, hat spiel , ball und gegner im griff...dann, quasi gap down... 2 dumme gegentore und ausgeträumt.
      :rolleyes:
      Wenn man so in den US-Gold Boards mitlauscht haben die andere Werte unter Beobachtung als die Deutschen.
      ja und? sind die amis die besseren investoren ? ich lese auch ganz schön viel müll in den ami-boards. vor allem die push/bash-kultur drüben, muss man erstmal begriffen haben.:mad: werde KRY heut geben. sind immer noch gut im plus und die umsätze der letzten tage sind wirklich sehr bärisch. absturz unter anziehendem volumen, dann bullish engulfing unter fallendem volumen...:eek:
      habe dir übrigens eine boardmail geschickt, falls es dich interessiert.

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 17:46:34
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      nein friseuse, margin ist stärker gestiegen als der markt. dazu TrimTabs:

      Margin debt surged five fold at Nasdaq member firms -- data not included in NYSE margin debt -- $5.1 billion to $26.0 billion or 412%, from the end of 2002 through July 2003.

      und weiter:

      "NASD Alerts Investors of the Risks Associated with Using Margin to Purchase Securities

      Washington, DC < NASD today issued an Investor Alert to inform investors on the risks of trading securities "on margin." NASD issued the Alert because investor purchases of securities on margin have grown dramatically, reaching $174 billion in July, and many investors may underestimate the risks associated with trading on margin and misunderstand margin calls and how their holdings can be liquidated."

      That Nasdaq warning likely means that members are being required to tighten margin rules. The rumour we hear is that day trading rules have been loosened dramatically this year at many aggressive firms. When that loosening becomes a tightening the stocks that are affected collapse.
      That in part is what happened early in 2000 when the Nasdaq tightened margin requirements on some of the more aggressive stocks in that bubble.

      greets w.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 17:48:41
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Zeichen:

      - 1929 -
      Public Officials` Repeated Statements
      Many public officials commented that the stock prices were too high. For example, the newly elected President of the United States, Herbert Hoover, publicly stated that stocks were overvalued and that speculation hurt the economy. Hoover`s statement suggested to the public the lengths he was willing to go to control the stock market. These kinds of statements encouraged investors to believe that the market would continue to be strong, which could be one of the causes of the Stock Market Crash.


      - heute -
      Der Chef der Deutschen Börse hat vor ein paar Tagen von einer gewaltigen spekulativen Übertreibung gesprochen. Diesmal hat er ausnahmsweise recht. Speku machts möglich. Also los und schnellstens hoch den Baum, ihr Affenaktien, auf zum Short der Shorts.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 19:15:49
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      @landingzone

      Hat der Chef der Deutschen Börse und Herr Walter, die gerade beide ins gleiche Horn tuten, in 2000 die Anleger auch vor Übertreibungen gewarnt?

      Ich kann mich nicht erinnern? Think.



      @woernie

      Das Mail ist schwere Kost. Erstmal Danke. Sowas kann ich erst spät in der Nacht geniesen, wenn hier alles pennt.

      Übrigens das Spiel VFB - Schott. zeigt doch wie schnell sich das Blatt wenden kann. Wenn das nicht ein Fingerzeig des Hergotts war.

      Dazu einige Gedanken, die mir gerade auf der Leber lasten.
      Drei gewichtige Punkte sprächen (Subjuntivo!) dafür Kasse zu machen:

      1. Sieben Monate ohne besonderen Pullback.
      2. Beim August Breakout kein zunehmendes Volumen und mangelndes Up-Momentum nach Breakout.
      3. Preise laufen in schweren Langzeit-Widerstand.
      4. Starke mittelfristige Divergenzen im PPO (das ist mein Hauptindikator).

      Wir sind in der Nähe eines Tops s. o. obwohl davon nichts im Chart zu sehen ist. Und das macht die Sache besonders gefährlich. Wie war das beim Nikkei 93-94?

      Den letzten Kratzbaum beißen die Hunde. (Kratzbaum möge entschuldigen; war eine Anspielung auf seinen neuen Thread)
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 19:36:39
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      Zu KRY

      Wollte ich mir eigentlich nicht mehr anschauen. Trotzdem. Hat eine 5 nach oben abgeschlossen. Wobei noch nicht entschieden ist ob es eine extended five gibt. Dürfte dazu jetzt nicht mehr wesentlich tiefer gehen. Die Wahrscheinlichkeit für eine
      extended liegt vielleicht bei 30%.

      Formation sieht nach Mesa-Top aus. PPO fällt noch stark.
      Vermute wird längere Konsolidierung.

      Hat 50% gerade korrigiert. 1,72 sind 62% und wäre die Gap-Oberkante. Gefühlsmäßig würde ich sagen, daß wir entweder 1,65 bzw. 1,35 (weiteres Gap) nochmal sehen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 19:50:11
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      Thema Norbert Walter @ Tradervick....

      Dieser Mann ist so unfähig wie überflüssig, war er nicht der der in der Dresdner Sonntagsbörse nahe den Tiefs
      Käufer als Spinner bezeichnete???

      Wenn solche Leute an der Spitze einer Grossbank stehen wird es mir Angst und Bange.

      Dieser Mann ist nicht besser als ein Nabil, aber er schaut immer so gut aus :laugh:

      Lasst euch weiter blenden.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 20:36:09
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      @tradervick
      Hat der Chef der Deutschen Börse
      Natürlich hat der damals nichts gesagt. Damals war er überzeugter Bubbleista und wollte aus Frankfurt alles wegscheuchen ausser dem Nemax. Dann muss er sich über kritische Fragen nicht wundern. Abgesehen davon, die Rally kommt aus den USA. Der Dax ist ein Arbitrage-Instrument mit USE/Eur-Relation und muss mit. Wäre auch sinnlos, wenn nicht. Also eigentlich warten wir auf den ersten FED-Offiziellen, der warnt :laugh:


      @Friseuse
      Du definierst die Antwort von Wirtschaft und Märkten auf Katastrophen falsch. Sie war nämlich, zumindest nach einer Weile fast immer positiv. 9/11 war ein Kaufsignal, der Irakkrieg war es, der Hurrikan wird eins sein, usw. usf. Wenn irgendetwas in die Knie geht, hat es ganz andere Ursachen. Katastrophen mit negativer Auswirkung machen meist nur vorhandene Ungleichgewichte sichtbar.


      @Tribal der Grösste. Wussten wir das aber nicht schon?
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 21:09:00
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      @Friseuse,

      die anhängenden Banken rappeln sich, die Geschäfte boomen
      Na ja, das sehe ich nicht so. Bisher entlassen die Banken nur Leute (im krassen Widerspruch zur publizierten Neuentdeckung des privaten Kunden), haben von Beteiligungsverkäufen »profitiert«, und profitieren von nicht weiter gegebenen Zinssenkungen. Die Geschäfte `boomen` derweil nur im hochfragilen Derivategeschäft.
      Das sind alles Dinge, die eine begrenzte Laufzeit haben, das ist eine Option, die indes nicht prolongierbar ist.
      Die Frage ist, ob am Laufzeitende das allgemeine (Anleger-)Vertrauen wieder so weit hergestellt ist, dass Banken daran wieder verdienen können. Wobei auch da ein Umdenken weg von hehren Verdienst- und Expansionszielen essentiell sein wird, sein muss (imo). Schon von daher sollte man vom Finanz-gewichtigen DAX a la longue nicht allzu viel erwarten.

      Sicher arbeiten auch die anderen DAX-Werte an ihren Kosten und vielleicht auch an ihrem Finanzmanagement, schrauben evtl. ihre hehren (US-/Auslands-)Expansionspläne zurück, aber das allein wird nicht reichen, vor allem, wenn das auf Kosten der Qualität, einem deutschen Asset mit teilweisem Alleinstellungsmerkmal, geht - s. KFZ-Industrie. Nur bessere Ergebnisse aufgrunddessen im nächsten Quartal sind doch nur für ein Strohfeuer gut (zumal die Bewertung auch dann immer noch in den meisten Fällen jenseits von Gut und Böse ist, zumindest im historischen Kontext), das lockt doch keinen Investor.

      Bzgl. der Versicherer sollte man nicht außerachtlassen, dass diese (neben etwaigen Stillen Lasten) immense Bestände an inflationierten Werten (Anleihen) vor sich herschieben, und gleichzeitig eher deflationierte Werte hintenan stellen, diese, ob fragwürdiger Rating- oder Amtsentscheidungen, sogar noch weiter verkaufen. Auch hinsichtlich der Steuergesetzgebung kann man nicht optimistisch sein: Gerade den Großunternehmen und da den Versicherern (resp. deren v.a. vermögenden Kunden) sind noch in den letzten Jahren diesbzgl. Vorteile gewährt worden, die sich in der eskalierenden fiskalischen Situation einfach nicht aufrecht erhalten lassen werden.

      Das alles schließt eine MUV bei 150 oder ALV 120 nicht aus, aber die Aussicht auf eine nachhaltigere Kursavance habe ich woanders einfach mit mehr Perspektive, mehr Phantasie.

      @ChartJunkie,

      Sicherlich gibt es immer ein paar gefallen Engel zum Aufsammeln. Aber es sind eben nur vereinzelte
      Mehr sagte ich ja auch nicht (ich denke, es wäre auch vermessen, angesichts der allgemein-desolaten Lage mehr zu erwarten). Auch bzgl. der darüber hinaus eingeschränkten Auswahl stimme ich Dir zu, aber ein gutes Depot bekommt man auch ohne Techs noch voll (freilich nicht mehr so locker wie im Winter/Frühjahr).

      wie weit die aktuelle Inflationswelle den Markt in seiner gesamte Breite bis in die vergessensten Nebenwerte angehoben hat
      Gerade die vergessensten sind`s, die den (meinen) Kohl fett machen, :)
      Nun, nach klassischer CT hat so mancher der Geschassten einen lupenreinen Breakout gemacht ... Sicher sind 3-stellige Avancen »out of order«, aber, in zustimmender Anlehnung an @Friseuse, die Downs vice versa vorher waren es z.T. ebenso, zumal in Anbetracht hie und da eben doch signifikant verbesserter Fundamentals, die dann eine Turnaround-Spekulation nebst weitergehender Phantasie durchaus zulassen.

      Im Frühjahr bekam man eine ID-Media (um einer der vergessensten Werte zu nennen) am operativen Breakeven mit 80 % EK zur Hälfte ihrer konstant gehaltenen Liquidität – da sprach nichts dagegen, eine kleine Spekulation zu wagen (mehr als klein ging da freilich nicht), oder eine Investition in eine stetig wachsende Funkwerk mit EK = 60 % und KGV 15, bei guter Aussicht auf doppeltes Ergebniswachstum über 03 hinaus.
      Jetzt, nach den Avancen, bekommt man immerhin noch eine zwar nicht besonders wachsende, aber sich in positives Terrain hangelnde, schuldenfreie Syzygy nahe am Liquiditätswert, oder eine IDS Scheer mit KGV 20 mit adäquater Wachstumsperspektive, wenn`s Hightech sein muss eine Isra mit EK = 75 %, 5 Jahre stetiges Wachstum, KGV 20 und ebenfalls gleiche Wachstumsperspektive, und die Ossi-Firma Funkwerk ist sogar immer noch preiswerter.

      Man hat diese Aktien mit dem NM allesamt in die Tonne geschmissen, man war froh, von NM nichts mehr zu hören (die zitierten Banker passen da nur in dieses Bild). Nun werden sie peu a peu heraus geholt, wo hie und da endlich begriffen wird, dass es (auch) jüngere Unternehmen in D gibt, die tatsächlich organisch wachsen, und das sogar IN der Krise (das dabei auch Käse beginnt zu laufen, gehört bekanntlich dazu).
      Im Midcap-Bereich gibt`s ähnlich Vergessenes, ich bremse mich aber jetzt, ;)
      Also, wenn ich schon Aktien kaufe(n muss [*g*]) – welche denn sonst, als die vergessenen, die unbeachteten, und da die, die ihre Hausaufgaben gemacht haben?

      Aktienanlage nach Steuerfristen hat doch wohl noch nie funktioniert
      *g* Ja, sicher nicht. Ich müsste aber lügen, würde ich einen diesbzgl. Konflikt »in mir« nach den Avancen bestreiten. Nun ja, es soll ja, unter Verzicht auf eine unsägliche Neu-Steuer (Vermögenssteuer), die generelle Gewinnbesteuerung kommen – ich wäre gar nicht mal so traurig darüber (erspart man mir die Buchführung), würden mir diese in der Tat oftmals wenig Sinn machenden, Erfolg konterkarierenden Überlegungen von vornherein erspart. Andererseits kann bzw. könnte(/sollte) die Steuerfrist durchaus disziplinierend wirken, im Hinblick auf die Aktienauswahl, und im Hinblick auf den nicht falschen Spruch `Gewinne laufen lassen`.

      @woernie,

      ist das die Silberstudie von 7.02? – Lesenswert, als Underlying, für den Hinterkopf.

      investival
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 21:11:02
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      @ Landing

      Ich werte das mal als Kompliment:laugh:

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 21:19:54
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      @ Landing
      Wenn Du es gewusst hast wieso dann so lange bearish??

      Jetzt bläst Du meiner Meinung nach auch in das Horn der Optimisten.
      Ausserdem frage ich mich immer ob Du tatsächlich handelst oder nur kluge Worte ins Board schmeisst?

      Ich glaube nicht das Du handelst.Dafür sind mir Deine Statements viel zu unemotional.

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 22:12:31
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Landingzone

      Der Dax ist mehr als der Schwanz der US Börsen. Schau mal MüRü in grau und S&P500 blau mit Trauerdax.



      Das Eigenleben resultiert aus dem Finanzsektor und hier aus der Steuergeschenkgesetzgebung mit anfangs euphorischer Würdigung und später desaströsen Desinvestitionswirkungen. Das Thema von Investival bzgl. der Versicherer sollte man nicht außerachtlassen, dass diese ... immense Bestände an inflationierten Werten (Anleihen) vor sich herschieben, und gleichzeitig eher deflationierte Werte hintenan stellen, diese, ob fragwürdiger Rating- oder Amtsentscheidungen, sogar noch weiter verkaufen trifft den Kern.

      Auch die charttechnischen Türen öffnen sich nicht wie von Geisterhand, Kurse fallen nicht vom Himmel. Wenn hier investive Strukturen die Oberhand gewinnen:look: dann steht der Dax 2004 weit höher und wenn sich die Big Player weiter in der Opferrolle suhlen:laugh: fehlt dem Markt ein Teil der Wachstumschancen und Kleinanleger erobern die Aktionärsbücher wie bei Allianz und MüRü ersichtlich. Dabei sind die wie 1987 tendenziell erfolgreicher als es die Mär der Hausfrauen erzählen will.

      #1475, Entwicklung nach Katastrophen.

      Ganz meine Meinung, der Markt läuft sich in den Kursen nach unten aus, die Vorstellung von Zukunft ändert sich durch reale Entwicklungen und wer nicht als Nabilist enden will, für den ist der erste Trendbruch ein Kaufsignal.

      Woernie

      Klar habe ich MüRü, da zieht das Morgengap und dann kaufe ich mit meinen drei Kröten etwas zu. Ohne externe Einschläge von irgendeiner Seite muß die Aktie einfach hoch, ich kann mir keine andere Kursauflösung vorstellen. Allianz hatte ich auf deinen einen Chart hin bei 86+ kurzfristig verkauft, dann kamen die auch zurück und stiegen erst später. Danke.

      Das mit den Margins ist mir zur Ableitung einer Trendprognose zu bunt. Wenn spekulative Long- und Shortpositionen in einen Topf geworfen werden:confused: dann sagt dies noch was über die Risikofreudigkeit der Marktteilnehmer aus, aber nicht über den kommenden Trend. Da können auch laufend Shorties gegrillt werden und vielleicht erklärt das auch die Stabilität des Anstiegs, die uns wohl alle hier verwundert. Jedenfalls machen mich die Margins wuschig:laugh: und wenn mir das nicht mit Strickanleitung verkauft wird:eek: werde ich da nie draus schlau werden.

      Glück auf, demnächst Gottes Segen
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 23:10:49
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      #1472 von tradervick
      Im Börsenzoo zählen nur die Schäfchen......
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 23:43:36
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      .


      Andreas Hoose und Roberth Rethfeld werden vom "khayatgeschädigten" Publikum ja kaum noch wahrgenommen.
      Daher hier ein ein kleines fieses Grummeln aus der Bärenhöhle...

      Wir leben noch ...
      Konradi ;)

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&m=3&…



      .
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 09:09:51
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Zur Yen-Diskussion:

      Nach den Commercials (rote L.) wird der Yen kein bisserl stärker

      Avatar
      schrieb am 18.09.03 10:10:56
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      @kratzbaum72

      Deine Commercials könnten die japanische Regierung sein. Oder Händler, die sich in Erwartung einer massiven Intervention aufstellen. Tatsache ist aber, dass diese Interventionen immer stärker werden und immer weniger Erfolg zeigen. Nichtsdestotrotz in der nächsten Zeit vielleicht noch erfolgreich.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 10:21:22
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      Heutige WO-Überschriften

      Die Bullen haben ein Problem

      Geht jetzt die Hausse richtig los...?

      DOW Jones - Die Bullen kennen kein Pardon


      Da fragt der Laie sich: Was denn nun?
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 10:43:31
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      #1483 von landingzone

      Bin mit Dir im Einklang.

      Sollten die 115 aber halten und eine starke Gegenbewegung einsetzen (EW-technisch wahrscheinlich), dann mindestens für ein Jahr imho...

      Schönen Gruß
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 12:16:08
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      @kratzbaum72

      dann mindestens für ein Jahr
      Dann ist ja alles in Butter. Glauben wir das? :D

      bei Gold/Silber übrigens das gleiche. Irgendwelche komplett Meschuggenen stemmen sich mit aller Gewalt gegen eine mehrjährige moderate, aber stabile Hausse. Aber die Metalle haben jedesmal sofort einen neuen Anlauf unternommen. Auch das wird nicht mehr lange gutgehen. Zu auffällig. Jeder Depp kann jetzt sehen, dass es eine Manipulation ist.

      Einzig und allein die US-Aktienmärkte wirken vollkommen natürlich. Eine typische Investorenhausse: Vernachlässigte Assets, hohe Renditen + Gewinne, Spekulation nicht vorhanden, praktisch kein Risiko, solides Wachstum, alles der reinste Sonnenschein. :laugh:

      Wenn die aufgeschraubten Deckel erstmal wegfliegen, ist Isabella ein mildes Lüftchen dagegen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 12:48:01
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      #1486 von landingzone

      jo irgendwann krachts. Irgendwann.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 14:41:52
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      Das könnte interessant werden...

      Avatar
      schrieb am 18.09.03 15:20:43
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      Hat jemand zufällig die Tel.Nummer von der BOJ ?
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 18:49:55
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      @ Landing

      Ich gebe zu das ich nicht ganz daraus schlau werde was Du nun wirklich denkst über den Markt...meine Aktien.
      Lass mer mal das Kriegsbeil:laugh: begraben und sachlich werden.
      Was denkst Du über die Aktienmärkte?

      Patrick
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 20:40:58
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      „Eines Morgens werden wir es alle wissen“ – Auf der Suche nach dem Point of no Return
      (18.09.2003)

      Langsam wird es an den Finanzmärkten auf breiter Front unheimlich. Die Aktienbörsen verweigern die zumindest aus technischer Sicht überfälligen Korrekturen. Von der Wall Street wird fast täglich über immer neue Exzesse berichtet, deren kleinster gemeinsamer Nenner die institutionalisierte Gier ist. Der Yen klopft unüberhörbar an der Schwelle von 115 Yen je US-Dollar an, deren Unterschreiten die Notenbank in Tokio allein in diesem Jahr bisher mit einem Aufwand von schätzungsweise 100 Milliarden Dollar zu verhindern suchte. Der Ölpreis kollabiert. Die Konjunkturprognosen werden immer optimistischer. Die Arbeitsmärkte befinden sich in desolater Verfassung. Die amerikanische Notenbank bekennt verschlüsselt, dass ihr die Deflationsrisiken für die überschaubare Zukunft die größten Sorgen bereiteten. Wo Reformen schon längst mit hartem Besen hätten vorgenommen werden müssen, werden sie in ihren Ansätzen zerredet. Gold erweist sich trotz extremer technischer Belastung nach jedem Rückschlag sehr rasch als munteres Stehauf-Männchen. Die staatlichen Haushaltsdefizite explodieren, und sie können bereits in vielen Fällen nie wieder getilgt werden.

      Die bewusst in bewusst willkürlicher Folge vorgenommene Aufzählung solcher Schlaglichter ließe sich fast beliebig fortsetzen. Wie man es dreht und wendet, sie passen nicht zusammen. Und doch lassen sie uns, wenn man sie filtert, eines wissen: Hier läuft etwas unkontrolliert und vielleicht auch nicht mehr kontrollierbar aus dem Ruder.

      Als treibende Kraft dieses Prozesses vermuten wir in erster Linie die exzessive Liquidität, die Notenbanken rund um den Erdball zur Verfügung stellen, um an jenen Punkten zu „helfen“, die ganze Bankensysteme zum Einsturz bringen könnten. Was von dieser Liquidität nicht benötigt wird, sucht inzwischen fast buchstäblich um jeden Preis Unterschlupf in tatsächlich oder vermeintlich attraktiven Anlageformen.

      Über allem steht die Hoffnung ungezählter privater und auch institutioneller Anleger, auch diesmal werde sich, wie schon so oft zuvor in den zurückliegenden Jahren, wieder einmal alles richten lassen. Alles werde wieder gut. Man müsse nur so weitermachen wie bisher.

      Und es finden sich auf allen Ebenen genügend Hofschranzen und Wasserträger, die, bedenkenlos und oft wider besseren Wissen, den offiziell verordneten Optimismus unters überwiegend ahnungslose Volk streuen.

      Doch für die Finanzmärkte mit ihrer überschießenden und nicht mehr angemessen rücknehmbaren Liquidität gilt gleiches wie für einen Körper, dessen lebenswichtige Organe zu versagen beginnen: Irgendwann helfen die Spritzen nicht mehr.

      Der Point of no Return kommt näher. Nur wissen es die meisten noch nicht. Doch vor allem weiß niemand, wo genau er liegt. Das hält die meisten, die im Grunde wissen, worum es geht, davon ab, sich gerade noch rechtzeitig auf das große Ereignis einzustellen. Sie wollen den Tanz auf dem Deck der Titanic bis zum Letzten auskosten, wo doch die Kapelle gerade so mitreißend aufspielt.

      Aber eines Morgens werden wir es alle wissen.


      Arnd Hildebrandt

      http://www.taurosweb.de/print.php?id=02072
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 21:11:51
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      @Tribal
      Kommt nur auf das Zeitfenster an. Allgemein: Schlechte Prognose. Sehr schlechte.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 21:18:52
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      Woernie

      Sinkende Faktorkosten für Arbeit als Folge von Arbeitslosigkeit stützen die Gewinnsituation, ob man das mag oder nicht. Eine Aufwertung vom Yen soll bedrohlich sein:confused: für die japanische Exportwirtschaft und das war es. Die alleinige Furcht vor dem Ausmaß der Bewegung kann auch keine Angst machen, die gabs schon schneller und höher und das auch noch von einer höheren Basis aus:look:



      Der kollabierende Ölpreis ist eine harte Indikation für eine fundamental gebesserte Situation, da wird selbst den verhalten agierenden Deutschen noch ein Licht aufgehen:look:

      Das ist moderat und eigentlich schwach für die positiven Indikationen Liquidität, Ölpreis, günstige Arbeitskräfte, geopolitische Stabilität... :look:



      Liegt vermutlich an den nicht kaufenden Big Playern, die wollen erst bei 5000 kaufen:laugh:

      Der Trend steht und fundamental gibt es keine Einwände gegen diese Kurse, die könnten bei der Liquidität auch doppelt so hoch sein, also steigt der Markt gegen die Angst weiter bis er wenigstens durch einen Trendbruch das Gegenteil mitteilen möchte:look:

      Glück auf
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 22:46:29
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      .

      -> # 1491

      Hi woernie, Du zitierst aus "taurosweb" ? - ;)
      Dann dürfte Dich auch diese website interessieren:
      http://www.dailyreckoning.com/

      Einzelne Beiträge daraus gibt es ins Deutsche übersetzt unter:
      http://www.investor-verlag.de/

      - a mustread für jeden gewaschenen Permabären ...!

      Gruß Konradi :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 09:30:26
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      neeeiiiin, konradi, das ist genau das was ich nicht sein will, ein perma-bär!:cry:

      die momentan optimistische stimmung teile ich aus 2 gründen nicht:
      1. weil das bild des aufschwungs das gezeichnet wird, risse und widersprüche aufweist.
      2. weil wir, etwas provokant formuliert, bis dato netto keinen bärmarkt hatten.

      wir stehen etwa da , wo wir nach 18 jahren bullmarkt gestanden haben. einzig die letzten liquiditätsgetriebenen exzesse wurden abgebaut.siehe sox:



      ansonsten , alles im lot auf dem boot!

      stabiler aufwärtstrend, spätestens im bereich des vorangegegangenen letzten hochs, entsteht deutlich kaufdruck. somit gebe ich ein neues hajoristisches (zwischen-) schlupfloch aus:



      :):):)

      interessant wird sein, ob brent/crude den uptend verteidigen kann oder nicht.



      falls nicht,könnte als nächstes ein test des starken horizontal-supports bei ~23 anstehen. bei bruch dieser marke (nackenlinie sks) würde es richtig rückenwind für die indizes geben...

      dann muss ich mich den buben von prior-börse anschliessen: jep, dax 10 000 , wir kommen!:D

      gruss woernie
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 10:36:19
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Zitat von woernie:

      1. weil das bild des aufschwungs das gezeichnet wird, risse und widersprüche aufweist.
      2. weil wir, etwas provokant formuliert, bis dato netto keinen bärmarkt hatten.


      Diese beiden Feststellungen sind Charakteristika von B-Waves.



      Crude Öl: Große Triangle wie bei Gold und Minen?
      Beim CRB SKS-Bodenformation doppelter Kopf mit Schultern. Wir befinden uns kurz vor Ausbruch der rechten Schulter.

      Das bedeutet Inflation.

      Geldmenge und Liquidität explodieren. Bonds werden implodieren.

      Auf der 120 km langen Strecke zwischen Malaga und Algeciras sind von der Autobahn sichtbar laut Zählung meines Sohns 570 Baukräne. Vor 8 Jahren waren es weniger als 10. Verdoppelung der Baumaterialkosten innerhalb 3 Jahren. Verzehnfachung der Bodenpreise in 10 Jahren. Wenn das keine Inflation ist, was ist dann Inflation?


      Liquidität + Inflation wird eine Flucht in Sachanlagen auslösen, dazu gehören auch Aktien.

      Kratzbaum wirds mit Freude hören.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 11:45:38
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      Einfache Frage: Wie lassen sich deflationierte Aktienrenditen von 3% (S&P500) oder 0,05% (Nasdaq) mit einer inflationierten Rendite kurstechnisch zusammengefalteter fünfjähriger Schuldtitel iHv. 10% matchen? Ich habe da ein echtes missing link-Problem.
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 12:12:10
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      @woernie,

      @tradervick zustimmend, eine Schwerpunktlegung:
      Liquidität + Inflation wird eine Flucht in Sachanlagen auslösen, dazu gehören auch Aktien.
      Liquidität + Inflation wird eine Flucht in DEFLATIONIERTE Sachanlagen auslösen, dazu gehören auch EINIGE Aktien.

      *g*, DAX 10.000? Nur wenn das Öl dahin fällt, wo es vor dem Irak-Desaster stand? Nee ...
      Ein Break des Öl-Uptrendszenarios ohne eine nachhaltige Aufnahme der Irak-Exporte wäre zudem wohl eher `false`, zumal sich da noch andere heiße Unruheherde in der Öl-Welt auftun, bei nicht gerade gefüllten Lägern.

      @landingzone,

      einfache Antwort: Vermeide deflationierte Aktien- sowie inflationierte Anleihenrenditen, :D
      Klappt freilich nur ohne Index-Konditionierung, ;)
      Und kaufe einfach Gold, ohne Geldrendite, :)[:D]
      Im übrigen sind SP und Nasdaq eben nicht der Nabel der realen Welt, *g*

      investival
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 12:26:21
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      hallo ihr techniker - schöner thread, schaue öfter mal vorbei!

      kurze frage an euch: habe irgendwie so dass gefühl, das die märkte oben sind, glaube für gold noch an 2 furiose wochen (so sagt es zumindest mein e-wave-abo und btrend) könnt ihr das aus eurer technischen sicht bestätigen, oder seht ihr das irgendwo anders?!

      favoriten sind bgo und pmu (die aber nicht fundamental)

      cu gulliver
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