Private Haushalte verschuldet wie noch nie - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 21.11.02 21:22:36 von
neuester Beitrag 24.04.03 00:38:35 von
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Private Haushalte verschuldet wie noch nie
Berlin (dpa) - Private Haushalte sind verschuldet wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik. Im Schnitt lasten dieses Jahr nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Inkassounternehmen auf jedem Privathaushalt fast 40 000 Euro Schulden. Zwei Millionen Haushalte seien überschuldet und könnten ihre Kredite nicht mehr abbezahlen. Der Verband rechnet für 2003 noch mit einer Verschärfung der Lage.
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erschienen am 21.11.2002 © WELT.de
Berlin (dpa) - Private Haushalte sind verschuldet wie noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik. Im Schnitt lasten dieses Jahr nach Angaben des Bundesverbandes Deutscher Inkassounternehmen auf jedem Privathaushalt fast 40 000 Euro Schulden. Zwei Millionen Haushalte seien überschuldet und könnten ihre Kredite nicht mehr abbezahlen. Der Verband rechnet für 2003 noch mit einer Verschärfung der Lage.
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erschienen am 21.11.2002 © WELT.de
Und wie kommt dass zustande?
Wenn die Gier größer ist als der Verstand!
Wenn die Gier größer ist als der Verstand!
Wird ihnen doch vorgemacht. Vergessen nur, daß unter ihnen
niemand ist, dem man immer noch in die Tasche greifen kann.
niemand ist, dem man immer noch in die Tasche greifen kann.
Wie heißt es so schön - Wissen ist Macht !
Keiner der 2 Mio Haushalte - die Ihren
Bank - Kreditzahlungen nicht mehr nachkommen -
weiß - daß man durch einen klugen Vergleich - all
seine finanziellen Sorgen auf einen Schlag loß wird .
Beispiel
für 40 000 € Schulden benötigt man lediglich 3 000 €
und einen Verhandlungspartner ( Kostenlos ) um seine finanz. Sorgen abzugeben . Bei Mehrwertsteuergeschäften
kommen zu den 3 000 € - MWSt. hinzu .
Wie gesagt
Wissen ist ..... !!!
Keiner der 2 Mio Haushalte - die Ihren
Bank - Kreditzahlungen nicht mehr nachkommen -
weiß - daß man durch einen klugen Vergleich - all
seine finanziellen Sorgen auf einen Schlag loß wird .
Beispiel
für 40 000 € Schulden benötigt man lediglich 3 000 €
und einen Verhandlungspartner ( Kostenlos ) um seine finanz. Sorgen abzugeben . Bei Mehrwertsteuergeschäften
kommen zu den 3 000 € - MWSt. hinzu .
Wie gesagt
Wissen ist ..... !!!
Hallo FZZWOZ,
i.d.R. muss man den Bankinstituten Sicherheiten stellen. Wieso kommt man auf ca. € 3000? Wie hoch ist eigentlich die (Lohn-)Pfändungsobergrenze? Dachte immer, diese sei nach oben offen, und dass es nur einen monatlichen Mindestbetrag gibt, der nicht gepfändet werden darf.
Gruß
J. Kreusch
i.d.R. muss man den Bankinstituten Sicherheiten stellen. Wieso kommt man auf ca. € 3000? Wie hoch ist eigentlich die (Lohn-)Pfändungsobergrenze? Dachte immer, diese sei nach oben offen, und dass es nur einen monatlichen Mindestbetrag gibt, der nicht gepfändet werden darf.
Gruß
J. Kreusch
Wie gesagt :
Es gibt eine Möglichkeit , mit einem kleinen Betrag , die Gesamtschuld zu begleichen .
Und das ganze bei einem Vergleich - vertraglich festschreiben .
Das hat mit Pfändungsobergrenze nichts zu tun .
Gruß
FZZWOZ
Es gibt eine Möglichkeit , mit einem kleinen Betrag , die Gesamtschuld zu begleichen .
Und das ganze bei einem Vergleich - vertraglich festschreiben .
Das hat mit Pfändungsobergrenze nichts zu tun .
Gruß
FZZWOZ
@FZZ...
Wie genau soll das gehen?
Wie genau soll das gehen?
@ HdM
Konto überzogen - Kreditschulden können nicht mehr
abbezahlt werden - Kontosperrung ist bereits oder
wird demnächst Vollzogen !
Spart jeden Pfennig der zur Verfügung steht .
10% von den Schulden solltet Ihr parat haben - danach
vereinbaren wir einen Gesprächstermin und gehen den
Schulden an den Kragen .
Es werden keine weiteren Kosten fällig .
Komme ich und euer Geldgeber zu einer Einigung - habt Ihr Eure Schulden damit beglichen .
Konto überzogen - Kreditschulden können nicht mehr
abbezahlt werden - Kontosperrung ist bereits oder
wird demnächst Vollzogen !
Spart jeden Pfennig der zur Verfügung steht .
10% von den Schulden solltet Ihr parat haben - danach
vereinbaren wir einen Gesprächstermin und gehen den
Schulden an den Kragen .
Es werden keine weiteren Kosten fällig .
Komme ich und euer Geldgeber zu einer Einigung - habt Ihr Eure Schulden damit beglichen .
14 000 Hamburgern droht Gefängnis
Schulden wachsen den Haushalten über den Kopf. Immer mehr Offenbarungseide.
Hamburg - Vielen privaten Haushalten in Deutschland wachsen die Schulden über den Kopf. Fast eine halbe Million Menschen sei bereits von Gefängnis bedroht, teilte die Hamburger Wirtschaftsauskunftei Bürgel gestern mit. Allein in der Hansestadt seien 14 036 Haushalte von Haftandrohung betroffen.
Laut Bürgel erließen die deutschen Gerichte im vergangenen Jahr rund 471 400 Haftandrohungen gegen Schuldner, die keine eidesstattliche Versicherung ablegen wollten. Das seien 5,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Zum so genannten Offenbarungseid werden die Schuldner vor Gericht geladen oder so lange in Haft genommen, bis die Offenlegung erfolgt. Wie oft die Haftandrohung vollstreckt wird, ist statistisch nicht erfasst. Gleichzeitig stieg die Zahl dieser eidesstattlichen Versicherungen um rund 53 000 auf 894 000 Verfahren.
"Obwohl der deutsche Konsument spart - die alten Schulden bleiben", erläutert die Hamburger Wirtschaftsauskunftei. "Viele sparen auch an der Tilgung." Sie können ihre Schulden nicht mehr abstottern.
Gründe dafür seien die hohe Arbeitslosigkeit, die negative Konjunkturstimmung und die Unsicherheit der Verbraucher wegen der weltpolitischen Lage.
Für die Gläubiger, das sind zum Beispiel Banken und Versandhäuser, Einzelhändler und Handwerker, ist die schlechte Zahlungsmoral der Kunden mit hohen Einbußen verbunden, die in Einzelfällen ganze Unternehmen gefährden können. Firmen wie Bürgel dagegen, die Auskunft über die Bonität von Kunden geben, sind gegenwärtig gefragt. "Von den Anfragen, die wir auf die rund zwölf Millionen erfassten Privatpersonen erhalten, ist mittlerweile fast jede zehnte negativ", sagte Bürgel-Manager Johan Zevenhuizen. Die anhaltende Kaufzurückhaltung der Verbraucher habe für die Gläubiger aber auch Vorteile. "Wer nicht kauft, macht keine neuen Schulden." Bürgel schließt daraus, dass mit der Kaufunlust - Luxusgüter, Reisen, Kleidung oder Lebensmittel verzeichnen deutliche Umsatzrückgänge - die Zahl der Zwangsmaßnahmen im nächsten Jahr wieder sinken werde.
Auch der Rekordanstieg der privaten Pleiten um 126,5 Prozent auf 41 347 im vergangenen Jahr bedeutet für die Gerichte eine weitere Aktenflut. Hamburg verzeichnet hier eine Steigerung von nahezu 900 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2001 mit 138 Verfahren wurden 2002 in der Hansestadt 1371 Privatinsolvenzverfahren beantragt.
Private Konsumenten, ehemals Selbstständige oder Inhaber von Einzelunternehmen haben mit diesem Verfahren die Chance, sich über die Restschuldbefreiung ihrer Schulden zu entledigen. Doch trotz der harten Maßnahmen bleiben viele Forderungen unbefriedigt. Die Praxis zeige, so Bürgel, dass bei vielen Schuldnern nichts mehr zu holen ist. HA
Quelle:
www.abendblatt.de
Schulden wachsen den Haushalten über den Kopf. Immer mehr Offenbarungseide.
Hamburg - Vielen privaten Haushalten in Deutschland wachsen die Schulden über den Kopf. Fast eine halbe Million Menschen sei bereits von Gefängnis bedroht, teilte die Hamburger Wirtschaftsauskunftei Bürgel gestern mit. Allein in der Hansestadt seien 14 036 Haushalte von Haftandrohung betroffen.
Laut Bürgel erließen die deutschen Gerichte im vergangenen Jahr rund 471 400 Haftandrohungen gegen Schuldner, die keine eidesstattliche Versicherung ablegen wollten. Das seien 5,3 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Zum so genannten Offenbarungseid werden die Schuldner vor Gericht geladen oder so lange in Haft genommen, bis die Offenlegung erfolgt. Wie oft die Haftandrohung vollstreckt wird, ist statistisch nicht erfasst. Gleichzeitig stieg die Zahl dieser eidesstattlichen Versicherungen um rund 53 000 auf 894 000 Verfahren.
"Obwohl der deutsche Konsument spart - die alten Schulden bleiben", erläutert die Hamburger Wirtschaftsauskunftei. "Viele sparen auch an der Tilgung." Sie können ihre Schulden nicht mehr abstottern.
Gründe dafür seien die hohe Arbeitslosigkeit, die negative Konjunkturstimmung und die Unsicherheit der Verbraucher wegen der weltpolitischen Lage.
Für die Gläubiger, das sind zum Beispiel Banken und Versandhäuser, Einzelhändler und Handwerker, ist die schlechte Zahlungsmoral der Kunden mit hohen Einbußen verbunden, die in Einzelfällen ganze Unternehmen gefährden können. Firmen wie Bürgel dagegen, die Auskunft über die Bonität von Kunden geben, sind gegenwärtig gefragt. "Von den Anfragen, die wir auf die rund zwölf Millionen erfassten Privatpersonen erhalten, ist mittlerweile fast jede zehnte negativ", sagte Bürgel-Manager Johan Zevenhuizen. Die anhaltende Kaufzurückhaltung der Verbraucher habe für die Gläubiger aber auch Vorteile. "Wer nicht kauft, macht keine neuen Schulden." Bürgel schließt daraus, dass mit der Kaufunlust - Luxusgüter, Reisen, Kleidung oder Lebensmittel verzeichnen deutliche Umsatzrückgänge - die Zahl der Zwangsmaßnahmen im nächsten Jahr wieder sinken werde.
Auch der Rekordanstieg der privaten Pleiten um 126,5 Prozent auf 41 347 im vergangenen Jahr bedeutet für die Gerichte eine weitere Aktenflut. Hamburg verzeichnet hier eine Steigerung von nahezu 900 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2001 mit 138 Verfahren wurden 2002 in der Hansestadt 1371 Privatinsolvenzverfahren beantragt.
Private Konsumenten, ehemals Selbstständige oder Inhaber von Einzelunternehmen haben mit diesem Verfahren die Chance, sich über die Restschuldbefreiung ihrer Schulden zu entledigen. Doch trotz der harten Maßnahmen bleiben viele Forderungen unbefriedigt. Die Praxis zeige, so Bürgel, dass bei vielen Schuldnern nichts mehr zu holen ist. HA
Quelle:
www.abendblatt.de
es ist doch heute so leicht wie noch nie, schulden loszuwerden durch das private insolvenzverfahren
Immer mehr Menschen in der Schuldenfalle
Ostdeutsche und Familien besonders betroffen - DIW empfiehlt Ausbau der Schuldnerberatung
Berlin - Immer mehr private Haushalte in Deutschland verschulden sich. Fast jeder vierte Haushalt musste 2001 Konsumentenkredite abzahlen, vier Jahre zuvor war es nicht einmal jeder fünfte Haushalt. Das ergab eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Danach war der Anteil verschuldeter Haushalte in Ostdeutschland höher als in Westdeutschland. Überdurchschnittlich vertreten sind auch Familien mit Kindern. Ihre Verschuldung habe stark zugenommen, schreiben die DIW-Experten. Zwischen 1989 und 1999 verdoppelte sich der Umfang aller Konsumentenkredite auf 216 Mrd. Euro.
Während der Anteil der verschuldeten Haushalt an allen privaten Haushalten in Westdeutschland im Jahr 2001 nur 21,2 Prozent beträgt, sind es im Osten 27,4 Prozent. Die Forscher erklären die höhere Verschuldungsquote in Ostdeutschland mit dem Nachholbedarf an langlebigen Konsumgütern bei gleichzeitig niedrigeren Einkommen. So habe sich die Ausstattung der ostdeutschen Haushalte etwa mit Autos oder elektronischen Haushaltsgeräten, die besonders oft über Kredite finanziert werden, mittlerweile dem westdeutschen Niveau angeglichen. Allerdings geben die ostdeutschen Schuldner im Schnitt monatlich nur 140 Euro für die Bedienung ihrer Schulden aus, die Westdeutschen monatlich 202 Euro.
Familien sind unter den Haushalten mit Kreditbelastungen besonders stark vertreten, heißt es in der Studie. Während ihr Anteil an allen Haushalten nur 26,9 Prozent beträgt, liegt ihr Anteil an den verschuldeten Haushalten bei 38,8 Prozent. Manche junge Familien verschuldeten sich, wenn durch Kinder neue Ausgaben verursacht werden, heißt es in der Studie. Gleichzeitig sinke das Familieneinkommen, da ein Partner weniger arbeite oder seine Arbeit ganz aufgebe.
Besonders belastet durch Verschuldung seien arme Haushalte: Sie müssten durchschnittlich 23 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Begleichung ihrer Schulden aufbringen, bei anderen Haushalten seien es nur 16 Prozent.
Für stark verschuldete Haushalte spiele der weitere Ausbau einer qualifizierten Schuldnerberatung eine zentrale Rolle, unterstreicht die DIW-Studie. Zunehmend sollte aber auch auf präventive Maßnahmen gesetzt werden, So schlagen die Forscher "familienfreundliche Darlehen" vor. Initiativen könnten dabei sowohl vom Staat, als auch vom Bankensektor ausgehen. Wichtig sei auch, den Umgang mit Geld bereits an den Schulen zu lehren.
Für Verbraucherschützer kommt der Anstieg der Verschuldung angesichts der wachsenden Arbeitslosigkeit nicht überraschend. "Verschuldung ist noch nicht problematisch, die Überschuldung ist das Problem", warnte Frank-Christian Pauli vom Bundesverband der Verbrauchzentralen in Berlin. Die Verbraucher sollten Anschaffungen per Kredit sorgfältig planen. Angesichts der Konsumflaute versuchten immer mehr Unternehmen, ihre Produkte per Kredit an den Kunden zu bringen, warnte Pauli. "Das ist aber schon die Kaufkraft von morgen, das Geld wird nicht mehr." svb
Quelle:
www.welt.de
Ostdeutsche und Familien besonders betroffen - DIW empfiehlt Ausbau der Schuldnerberatung
Berlin - Immer mehr private Haushalte in Deutschland verschulden sich. Fast jeder vierte Haushalt musste 2001 Konsumentenkredite abzahlen, vier Jahre zuvor war es nicht einmal jeder fünfte Haushalt. Das ergab eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Danach war der Anteil verschuldeter Haushalte in Ostdeutschland höher als in Westdeutschland. Überdurchschnittlich vertreten sind auch Familien mit Kindern. Ihre Verschuldung habe stark zugenommen, schreiben die DIW-Experten. Zwischen 1989 und 1999 verdoppelte sich der Umfang aller Konsumentenkredite auf 216 Mrd. Euro.
Während der Anteil der verschuldeten Haushalt an allen privaten Haushalten in Westdeutschland im Jahr 2001 nur 21,2 Prozent beträgt, sind es im Osten 27,4 Prozent. Die Forscher erklären die höhere Verschuldungsquote in Ostdeutschland mit dem Nachholbedarf an langlebigen Konsumgütern bei gleichzeitig niedrigeren Einkommen. So habe sich die Ausstattung der ostdeutschen Haushalte etwa mit Autos oder elektronischen Haushaltsgeräten, die besonders oft über Kredite finanziert werden, mittlerweile dem westdeutschen Niveau angeglichen. Allerdings geben die ostdeutschen Schuldner im Schnitt monatlich nur 140 Euro für die Bedienung ihrer Schulden aus, die Westdeutschen monatlich 202 Euro.
Familien sind unter den Haushalten mit Kreditbelastungen besonders stark vertreten, heißt es in der Studie. Während ihr Anteil an allen Haushalten nur 26,9 Prozent beträgt, liegt ihr Anteil an den verschuldeten Haushalten bei 38,8 Prozent. Manche junge Familien verschuldeten sich, wenn durch Kinder neue Ausgaben verursacht werden, heißt es in der Studie. Gleichzeitig sinke das Familieneinkommen, da ein Partner weniger arbeite oder seine Arbeit ganz aufgebe.
Besonders belastet durch Verschuldung seien arme Haushalte: Sie müssten durchschnittlich 23 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Begleichung ihrer Schulden aufbringen, bei anderen Haushalten seien es nur 16 Prozent.
Für stark verschuldete Haushalte spiele der weitere Ausbau einer qualifizierten Schuldnerberatung eine zentrale Rolle, unterstreicht die DIW-Studie. Zunehmend sollte aber auch auf präventive Maßnahmen gesetzt werden, So schlagen die Forscher "familienfreundliche Darlehen" vor. Initiativen könnten dabei sowohl vom Staat, als auch vom Bankensektor ausgehen. Wichtig sei auch, den Umgang mit Geld bereits an den Schulen zu lehren.
Für Verbraucherschützer kommt der Anstieg der Verschuldung angesichts der wachsenden Arbeitslosigkeit nicht überraschend. "Verschuldung ist noch nicht problematisch, die Überschuldung ist das Problem", warnte Frank-Christian Pauli vom Bundesverband der Verbrauchzentralen in Berlin. Die Verbraucher sollten Anschaffungen per Kredit sorgfältig planen. Angesichts der Konsumflaute versuchten immer mehr Unternehmen, ihre Produkte per Kredit an den Kunden zu bringen, warnte Pauli. "Das ist aber schon die Kaufkraft von morgen, das Geld wird nicht mehr." svb
Quelle:
www.welt.de
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