Unter Rot-Grün haben sich Kosten für Bundeswehr-Auslandseinsätze verzehnfacht - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.12.02 16:16:40 von
neuester Beitrag 07.12.02 18:32:36 von
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Kosten für Auslandseinsätze verzehnfacht
2002: 1,568 Milliarden Euro für Einsätze der Bundeswehr
Die Kosten für die Auslandseinsätze der Bundeswehr haben sich in den vergangenen fünf Jahren fast verzehnfacht. 1998 wurden für solche Einsätze noch 186 Millionen Euro ausgegeben. In diesem Jahr werden sich die Ausgaben auf 1,568 Milliarden Euro belaufen, wie aus der am Freitag veröffentlichten Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der PDS hervorgeht. Die Einsatzkosten der vergangenen fünf Jahre liegen den Angabenzufolge insgesamt bei gut 4,1 Milliarden Euro.
Diskussionen um Sparmaßnahmen
Die Diskussionen um die mit der Neuausrichtung verbundenen Sparmanßnahmen bei der Bundeswehr gegen unterdessen weiter. Der Bundeswehrverband stimmte den Sparmaßnahmen von Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) zu. Verbandschef Bernhard Gertz sagte am Freitag im Deutschlandfunk, die Schritte seien notwendig. Zwar werde weiterhin zu wenig Geld für die Verteidigung ausgegeben. Auf der anderen Seite müsse man die volkswirtschaftliche Situation realistisch sehen.
Selbst die Luft- und Raumfahrtindustrie lobte trotz der Einschnitte die Sparpläne. Sie seien richtungweisend, weil jetzt Planungssicherheit herrsche. Dagegen kritisierte der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Christian Schmidt (CSU), den Sparkurs der Bundeswehr erneut. Einsparungen könnten erst beschlossen werden, wenn man sich über die zukünftigen Aufgaben der Truppe wirklich im Klaren sei, sagte Schmidt am Freitag im Deutschland Radio Berlin. Zum jetzigen Zeitpunkt seien die Maßnahmen deswegen falsch.
Die vom Verteidigungsminister angekündigte Neuausrichtung der Bundeswehr sei keine Erkenntnis von Rot-Grün, sagte Schmidt. Neue Anforderungen durch mehr internationale Einsätze anstatt einer reinen Landesverteidigung seien eine Tatsache. Er sei skeptisch, ob man für diese neuen Aufgaben Personal und Material reduzieren könne. Man habe eher den Eindruck, dass die Sparliste unter dem Zwang des Haushalts diktiert worden sei.
Quelle: http://www.n24.de/nachrichten/inland/?a2002120612033977699
Weitere Nachrichtenseiten: http://www.Germany-Pool.de
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Wir haben es doch .Wir sind doch nicht bei armen Leuten .
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