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    Was soll der Scheiss? Warum überhaupt Steuern auf Einkommen jeglicher Art bezahlen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.12.02 19:41:03 von
    neuester Beitrag 23.01.03 13:15:21 von
    Beiträge: 27
    ID: 673.256
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      Avatar
      schrieb am 14.12.02 19:41:03
      Beitrag Nr. 1 ()
      Grundlage
      In Einnahmen und Ausgaben wird der vorliegende Bundeshaushaltsplan für 2003 auf 246,3 Milliarden EURO festgestellt. Die Neuverschuldung sinkt von 21,1 auf 15,5 Milliarden EURO. Die Investitionsausgaben liegen mit 25,3 Milliarden EURO geringfügig über dem Niveau von 2002. Den Steuereinnahmen des Bundes für das Kalenderjahr 2003 liegen Steuerschätzungen aus dem Mai 2002 zu Grunde, die von einer Zunahme des nominalen Bruttoinlandsproduktes von 2,4 Prozent ausgehen.
      Die Ausgaben des Bundes für die soziale Sicherung betragen insgesamt 106,5 Milliarden EURO, was einem Anteil von 43,2 Prozent der Gesamtausgaben entspricht. Der Zuschuss zur gesetzlichen Rentenversicherung steigt um 5,5 Milliarden auf 77,2 Milliarden EURO. Damit finanziert der Bund 36,7 Prozent der Ausgaben der gesetzlichen Rentenversicherung. Für die Arbeitslosenhilfe sind Ausgaben in Höhe von 11,5 Milliarden EURO, das heißt 1,5 Milliarden EURO weniger als 2002, eingestellt. Ein Zuschuss an die Bundesanstalt für Arbeit ist nicht mehr vorgesehen. Im Jahre 2002 waren hier noch 2 Milliarden EURO veranschlagt.
      Der Haushaltsgesetzentwurf unterliegt dem Grundsatz der Diskontinuität. Mit dem Ablauf der Wahlperiode des Bundestages gilt er als erledigt und muss neu eingebracht werden. Der Bundeshaushalt wird nach der Verfassung gleichzeitig dem Bundesrat und dem Bundestag zugeleitet.



      Wie würde sich eine Erhöhung der Mehrwertsteuer auswirken?

      Eine Erhöhung der Umsatzsteuer – auch Mehrwertsteuer genannt – wäre schnell, unbürokratisch und effektiv umzusetzen. Pro Prozentpunkt könnten sich Bund und Länder über etwa acht Milliarden Euro Mehreinnahmen pro Jahr freuen. Im Jahr 2001 teilten sich Bund und Länder rund 204 Milliarden Mark aus diesem Steuertopf.


      Vorschlag
      Der Bundeshaushalt von 246,3 Milliarden EURO wäre mit einer Anhebung der Umsatzsteuer auf 30% ausgeglichen! Ein reduzierter Umsatzsteuersatz von 15% sollte auf alle Produkte des täglichen Gebrauches eingeführt werden. Der Warenkorb muss von einer unabhängigen Kommision festgelegt werden. Im Gegenzug daher könnten alle sonstigen Verbrauchssteuern abgeschafft werden


      Wer es sich leisten kann, kann Verbrauchen und fühlt sich nicht schon vorher ausgebomt.


      :)


      Bitte um Meinungen!


      Neono
      PS: Weiterer Unsinn und Reformvorschläge könnten zusammen erarbeitet werden.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 20:01:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh:

      Selten so einen Mist gelesen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 20:02:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Keiner eine Meinung, oder ist es tatsächlich so abwegig und dumm?


      Gleichzeitig fallen Hunderte von Steuergesetzen weg. Die Einkommenssteuererklärung ist nicht mehr notwendig. Subventionierung des persönlichen Risikos fällt weg. Und damit der Verwaltungsmoloch Finanzamt zu grossen Teilen. Das Steuergestz würde einfach durch einen Handstreich vereinfacht werden. Von den eingesparten Personalkosten (auch Folgekosten Pension), gar nicht zu reden.


      Neono
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 20:03:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bodenseemann
      Warum?


      :)
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 20:11:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Weil es gegen finanzwirtschftliche Ziele in extremster Weise verstöst.

      Das Allokationsziel, das Verteilungsziel und (da könnte man darüber streiten) das Stabilisierungsziel werden verletzt.
      Somit werden alle 3 Ziele der finanzwirtschft (nach Mustgrave) misachtet.

      BM

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      Avatar
      schrieb am 14.12.02 20:20:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5
      au weiha, das ist ja eine Katastrophe!:cry:
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 20:20:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hm
      Vielleicht müssten diese Ziele neu überdacht werden?


      Was ist so falsch daran? Wir vereinfachen unser Steuersystem significant und sorgen für Nachfrage. Für Nachfrage im Rahmen dessen, was man vorher erwirtschaftet.


      Über das Stabilitätsziel kann man nicht nur streiten, sondern es ist bereits hinfällig. Würde die Massnahme der Erhöhung der Umsatzsteuer zur Deckung des Bundeshaushaltes nicht auch die Sozialausgaben berühren? Wäre man bei einer gleichzeitigen Umgestaltung des Sozialsystemes nicht auch von der Zahl der Arbeitslosen/Rentner/Sozialhilfeempfängern unabhängig?


      Ich hätte gerne etwas erarbeitet. Den Stuss der Regierung kann man nicht mehr mit ansehen und diese Antihaltung der oposition bringt uns auch nicht weiter.


      Meinungen?


      Neono
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 20:23:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die einzige Möglichkeit vermehrte Steuereinnahmen, ohne Anstellen von weiteren tausenenden Beamten, die sich in Kontrollmitteilungen wälzen, wäre ohne jede Frage eine Anhebung der MWST. Sie ist unbürokratisch einzuführen und der Missbrauch (ausser Vorsteuerbetrug) ist auch relativ einfach. Zudem werden somit erstmal Gelder versteuert, die durch Schwarzarbeit in den Geldkreislauf bzw. Steuerkreislauf gelangen. Allerdings würden natürlich die unteren Gehaltsempfänger überproportional belastet, aber wie gesagt auch erstmal Schwarzgeld, das über 16 % des BIPs ausmacht, erstmals fairer besteuert. Unsereins muss zuerst die Est zahlen, bevor er die 16 % MWST abdrücken darf. Alsohaben wir bis wir 1 EUR ausgeben dürfen bereits 50 Cent Steuern inkl. MWST durchschnittlich abgedrückt, während der Arbeitslose mit Schwarzgeldeinnahmen, bisher noch ein Heidengeschäft machte. Ich bin für eine einfaches Steuersystem mit Quellensteuer System. Bevor man sich 20 Steuerarten ausdenken muss bis wir das Loch schliessen, und 1000 Beamte einstellen müssen, zudem noch zig Gefängnisse bauen, damit alle mehr oder weniger bewusste Steuerhinterzieher einsitzen können. Jeden Tag kommen neue Steuereinfälle von Eichel und Co, das hält die BRD bzw. die ausl. Investoren auf Dauer nicht aus, die langen sich jezt schon von Tag zu Tag mehr an den Kopf, was für Hirnlose Politiker das SChiff BRD zu steuern versuchen....
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 20:29:27
      Beitrag Nr. 9 ()
      Würde so nicht eine Kapitalflucht verhindert werden? Den Punkt mit der Schwarzarbeit habe ich noch gar nicht bedacht. Keinerlei Steuern auf Einkommen jeglicher Art. Ist das nicht ein lohnendes Ziel?


      Die sozial Schwachen können sich durch das andauernde Neuerfinden von neuen Steuern auch nichts mehr leisten. Am
      Beispiel der Ökosteuer kann man das gut festmachen. Der Ausgleich dafür war die Erhöhung der Kilometerpauschale. Was hat der Arbeitslose, der Rentner oder der Student davon?


      Neono
      PS: BM, was ist jetzt mit den Sozialausgaben. Wären sie davon betroffen?
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 20:35:54
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Staat greift dem Bürger aber lieber direkt in die Brieftasche.
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 20:45:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Steuerarten

      Abgeltunqsteuer (gehört zur Kapitalertragsteuer)
      Abzugsteuern bei beschränkt Steuerpflichtigen
      Aufsichtsratsteuer (gehört zu den Abzugssteuern bei beschränkt Steuerpflichtigen)
      Automatensteuer (gehört zu Vergnügungssteuer)

      Besitz- und Verkehrsteuern
      Biersteuer
      Branntweinsteuer

      Einfuhrumsatzsteuer
      Einkommensteuer
      Erbanfallsteuer (gehört zur Erbschaftsteuer)
      Erbschaftsteuer/ Schenkungsteuer

      Feuerschutzsteuer

      Gemeindesteuern (zählen zu den Örtlichen Steuern)
      Getränkesteuer
      Gewerbesteuer
      Grunderwerbsteuer
      Grundsteuer

      Heizöhlsteuer (gehört zur Mineralölsteuer)
      Hundesteuer

      Jagd- und Fischereisteuer

      Kaffeesteuer
      Kapitalertragsteuer
      Kinosteuer (gehört zur Vergnügungssteuer)
      Kirchensteuer
      Körperschaftsteuer
      Kraftfahrzeugsteuer

      Lohnsteuer
      Lustbarkeitsteuer (gehört zur Vergnügungssteuer)
      Luxussteuer (ist in einigen Fällen im Rahmen der Hundesteuer, der Jagd- und Fischereisteuer, der Kraftfahrzeugsteuer und der Tabaksteuer zu zahlen)

      Mehrwertsteuer (gehört zur Umsatzsteuer)
      Mineralölsteuer

      Örtliche Steuern

      Personensteuer (gehört zur Körperschaftsteuer)

      Quellensteuer (allgemeiner Begriff für verschiedene Steuerarten, z. B. Lohnsteuer, Kapitalertragsteuer oder Zinsabschlagsteuer)

      Realsteuer (ist bei der Grund- und der Gewerbesteuer eingeordnet)
      Rechtsverkehrsteuer (gehört zur Grunderwerbsteuer )
      Rennwett-, Lotterie- und Sportsteuer

      Schankerlaubnissteuer
      Schankverzehrsteuer (gehört zur Getränkesteuer)
      Schaumweinsteuer
      Schenkungsteuer (gehört zur Erbschaftsteuer)
      Solidaritätszuschlag
      Spielbankabgabe
      Straßengüterverkehrsteuer (fällt im Rahmen der Beförderungsteuer an)
      Stromsteuer

      Tabaksteuer

      Umsatzsteuer

      Verbrauchsteuern
      Vergnügungsteuer
      Verpackungsteuer
      Versicherungsteuer
      Vorsteuer (ist beim Vorsteuer-Vergütungsverfahren im Rahmen der Umsatzsteuer zu zahlen)

      Zweitwohnungsteuer
      Zwischenerzeugnissteuer


      Die kann man alle einsparen. Ich fordere nur noch eine Steuer - überschaulich, gerecht, sozial.....


      Wir sparen hunderttausende von Gesetzen, Verordungen, Ausführungsbestimmungen etc ein. Und natürlich ein paar Steuerberater und Rechtsverdreher.


      Neono
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 21:50:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      30% Umsatzsteuer ?

      Der Einkauf ist plötzlich 1/3 teurer ?

      Aber wer weiss, vielleicht macht der Deutsche
      sogar DAS mit.


      -SL-
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 23:32:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12
      1. Ist der Einkauf 15% teurer
      2. Hast Du dafür keine Einkommenssteuer, Spekulationssteuer, Mineralölsteuer, Ökosteuer, Solidaritätszuschlag usw. mehr zu entrichten


      :)


      Neono
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 23:37:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 23:41:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      zu #13
      14% natürlich nicht 15% teurer


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 23:59:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      @neono

      Hört sich gut an, Verbrauchssteuern entsprechend erhöhen und dafür alle anderen Steuern streichen.
      Ich verdiene dann quasi brutto für netto.
      Gut. Hervorragend!

      Meine Klamotten, Möbel, Elektrogeräte, Bier und was man sonst noch braucht bestelle ich dann einfach im Internet oder fahre dahin wo´s günstiger ist.

      Dann guckt unser Herr Eichel aber durch die Finger!

      So einfach geht´s nun auch wieder nicht.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 03:04:03
      Beitrag Nr. 17 ()
      Und im Grenzgebiet machen alle Einzelhändler, Restaurants, Kneipen,... dicht. Die verdienen dann gar nix mehr und zahlen auch keine Steuer. Zumindest nicht effektiv, weil sie ja eh von Staat kriegen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 03:06:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      Und im Grenzgebiet machen alle Einzelhändler, Restaurants, Kneipen,... dicht. Die verdienen dann gar nix mehr und zahlen auch keine Steuer. Zumindest nicht effektiv, weil sie ja eh von Staat kriegen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 08:42:55
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ist mir schon klar, dass es so einfach auch nicht geht.
      Bedeutet das, dass wir tatenlos zusehen müssen,

      - wie das Kapital aus Deutschland abfliesst?
      - Menschen, welche die Möglichkeit haben, sowieso ihre "Erledigungen" im Ausland tätigen?
      - täglich neue Gesetze , Verordungen etc kommen, die das Steuergesetz nur noch komplizierter machen?
      - wie die Schwarzarbeit immer mehr boombt?
      - das Unternehmen ihren Firmensitz ins Ausland verlegen?
      - die soziale Ungerechtigkeit immer mehr um sich greift und sich Arbeit nicht mehr lohnt?

      usw usw usw


      Im Grunde bekommt man zB schon heute jedes Auto schon in irgendeinem unserer Nachbarländer günstiger. Zigaretten, Sprit (für`s Auto und auch der Andere) sind fast überall an unseren Grenzen günstiger zu haben. Viele Rentner überwintern im Süden, da inzwischen dort die Lebenshaltungskosten nicht mehr höher sind als in Deutschland. Man könnte beliebig fortfahren.


      Deutschland verkommt zu einem Land in dem Schattenwirtschaft, Betrug und "schwarze Kassen" Hochkonjunktur haben. Für unsere Politiker geht es nur noch darum den Bürgern, die brav-deutsch-dumm noch mitspielen, das Geld aus den Taschen zu ziehen. Nur werden Diese jeden Tag weniger und damit auch die Staatseinnahmen. Der Kollaps ist vorprogrammiert und nicht mehr fern. Ideen- und Mutlos werden alte Steuern aufgewärmt, um die Löcher kurzfritig zu stopfen. Die Einführung der Abgeltungssteuer wird eine Katastrophe für Deutschland sein.


      Interessante Website:
      http://www.steuerboykott.org


      Have a nice sunday!


      Neono
      PS: Der sein Geld seit 6,5 Jahren im Ausland verdient.
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 10:24:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      13% MWST mehr = 13 % höhere Inflationsrate = 13 % höhere Zinsen = Wirtschaftlicher Kollaps
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 10:39:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      Mit witzig gemeinten Beiträgen zur Steuergestaltung würde ich mich zur Zeit lieber zurückhalten.
      Rot-Grün nimmt den Vorschlag sonst noch ernst.
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 10:39:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Idee ist nur auf den ersten (flüchtigen) Blick interessant. Was ist aber z.B. mit den Transfereinkommenbeziehern, die durch den Wegfall der EKSt nicht entlastet werden? Wer z.B. 1000 Euro Rente erhält, zahlt drauf.
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 16:14:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      wir brauchen keine Verschlimmbesserung sondern einen grundsätzlichen Neuanfang. Altes Steuersystem komplett streichen, Einfachsteuer einführen! siehe http://www.steuerstreik.de
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 16:58:31
      Beitrag Nr. 24 ()
      Eine Einfachsteuer ist Volkswirtschaftlich absoluter Unsinn.

      Auch wenn viele die Ziele von Steuern nicht verstehen (wie z.B. cashlover), so sind diese bei weitem nicht nur fiskalischer Natur.

      Was nutzen Steuern denn, außer das Geld reinkommt?
      Es gibt eine ganze Reihe von Dingen, die erwähnt werden können.
      Es kann dadurch z.B. eine Umverteilung der Einkommensströme erreicht werden, wenn die Primärverteilung als nicht optimal oder nicht wünschenswert empfunden wird.
      Dieses Ziel könnte auch durch eine Einfachsteuer erreicht werden. Aber nur dann, wenn diese GANZ konsequent durchgeführt wird. Das heißt Kapitaleinkünfte müssten zu 100% gleich der Arbeitseinkünfte versteuert werden. Erbschaften müssten als Einkommen gewertet werden. Das zu realisieren wäre fast unmöglich. Denn die Kapitalbesitzer würden sich zu wehren versuchen.


      Aber was ist mit anderen Effekten.
      Wie kann man z.B. externe Kosten internalisieren? Geht das mit einer Einfachsteuer? Nein!
      Gibt es einen Grund externe Kosten zu internalisieren? Ja! Warum? Es entstehen bei vielen Vorgängen Volkswirtschaftliche Kosten, die den individuellen fiskalischen Kosten nicht entsprechen. Dies führt dazu, das das individuelle Optimum nicht dem Volkswirtschaftlichen entspricht. Nahezu jeder Volkswirt hat immer nach der internalisierung externer Kosten geschrien. Ende des letzten Jahrtausends gab es hier bezüglich der Umweltkosten eine Ausführliche Debatte.
      Die Rot-Grüne Regierung hat dann mit der Ökosteuer eine solche "Korrektursteuer" eingeführt. Auch wenn bei den derzeitigen Sätzen bei weitem noch nicht die externen Kosten in die Preise mit aufgenommen wurde, so ist dies doch ein Schritt in die richtige Richtung, den die derzeitige Opposition ebenfalls in irgendeiner Weise vorgenommen hätte.

      Durch eine Brandweinsteuer bzw. eine Tabaksteuer werden diese Drogen teurer gemacht, was dazu führt, das die Neigung diese Drogen in hoher Menge zu konsumieren zurückgeht. Wieviele Kids würden wohl mehr rauchen, wenn eine Kippenschachtel nur 1 Euro kosten würde?

      Es gibt noch viele Beispiele bei denen Steuern eine positive steuernde (hoppla, welche Wortähnlichkeit) Wirkung übernehmen. Allerdings gibt auch zahlreiche Steuern, die lediglich zur Einnahmengenerierung dienen. Diese gehören eindeutig auf den Prüfstand.

      Der Schrei nach einer Einfachsteuer ist populistisch und die Durchführung wäre ein Volkswirschaftlicher Rückschritt.


      BM
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 17:13:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      Auf www.steuerstreik.de wird zu einer Straftat aufgerufen:


      "Erst wenn wir eine beachtliche Gemeinschaft sind und eine hohe Bekanntheit erreicht haben, können wir die ernsthafte Drohung aussprechen, dass alle Unternehmer in Deutschland, gleichzeitig alle Zahlungen an die Finanzämter zurückhalten."

      Tja, wär interesannt, ob bei einer von den Unternehmen ausgerufenen Anarchie (als nichts anderes kann man es bezeichnen) die Ordnungskräfte gegen diese mit genauso harten Bandagen vorgehen würde als gegen Anarchisten auf diversen Demonstrationen.

      BM
      Avatar
      schrieb am 15.12.02 17:24:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      BM
      Es wäre nett, wenn du eine Lösung, sicherlich nur eine Teillösung, anbieten würdest. So wie bisher, kann es auf keinen Fall weitergehen!


      :)


      Neono
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 13:15:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      und?


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