Constantin Film: Bernd Eichinger wird Mitglied des Aufsichtsrates - 500 Beiträge pro Seite

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Wie die Constantin Film AG heute mitteilte, hat Franz Jung, Mitgliedder Geschäftsleitung der Commerzbank AG, zum Ablauf des31.12.2002 sein Mandat im Aufsichtsrat des Unternehmens niedergelegt.

Der Vorstand des Unternehmens hat jetzt beim Amtsgericht beantragt, Bernd Eichinger nach § 104 Abs. 2 AktG zum Mitglied des Aufsichtsrates zu bestellen. Eichinger ist der Gründer des Unternehmens und war bis Anfang 2001 Vorsitzender des Vorstandes.

Zudem wurde bekannt, dass das Unternehmen die Aufnahme in den neuen Prime Standard der Deutschen Börse beantragt hat.

Die Aktie notierte zuletzt bei 2,93 Euro mit einem Minus von 3,93 Euro.

Wertpapiere des Artikels:
CONSTANTIN FILM AG O.N.


Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),18:18 17.12.2002

[Henrys]

04.02.2003
Constantin "buy"
neue märkte

Die Experten vom Börsenbrief "neue märkte" sehen das Kursziel für die Aktie der Constantin Film AG (WKN 580080) bei 3,30 Euro.

Das Unternehmen sei in allen Produktions- und Verwertungsstufen der Filmindustrie tätig. Dies unterteile sich in internationale und nationale Kinoproduktion, TV-Produktion, Filmverleih und Lizenzhandel.

Der Gesellschaft sei es im Jahr 2002 gut gelungen, die Führungsposition im deutschen Verleih- und Produktionsmarkt deutlich auszubauen. Mit 12,7 Mio. Kinobesuchern habe Constantin einen Marktanteil von 8,2% erzielt und es als einziger deutscher Mitbewerber geschafft, den Anschluss an die US-Studioverleiher zu halten.

Der CFO Dr. Wiest habe "neue märkte" mitgeteilt, dass die angestrebte Zielgröße weiterhin ein Marktanteil von 7-12% sei. Beachtlich sei, dass sich acht Constantin-Filme unter den Top 10 der deutschen Filme platziert hätten. Seit 16. Januar laufe in den deutschen Kinos "Das fliegende Klassenzimmer". Das Unternehmen sei mit über 500.000 Besuchern nach zwei Wochenenden sehr zufrieden.

Bis jetzt seien für 2003 insgesamt 21 Verleihstarts vorgesehen. Im Sommer 2004 solle ein "zwerchfellerschütternder Angriff auf die Lachmuskeln" in den deutschen Kinos starten. Das sei zumindest die Meinung von Constantin Vorstand Friedl und spreche damit den nächsten Kassenknüller-Kandidat "(T)RAUM-SCHIFF SURPRISE" an (Nachfolger von "Der Schuh des Manitu".

In der Akquisitionsstrategie sehe sich das Management derzeit "drucklos" in Einzelrechten und im Produktionsbereich um. Denn im Vordergrund stehe weiterhin die Liquiditätserhaltung.

Die Experten von "neue märkte" erwarten für das Jahr 2002 einen Umsatz von 139 Millionen Euro sowie ein Gewinn von 8 Cent je Aktie. Dieses Jahr sollen die Erlöse bei 153 Millionen Euro und der Gewinn bei 16 Cent liegen.

Die Experten von "neue märkte" seien der Auffassung, dass Constantin die bisher kommunizierten Planzahlen für das Geschäftsjahr 2002 erfüllen werde. Die Gesellschaft überzeuge durch Professionalität.

Die Aktie ist mit einem KUV von 0,2 auf Basis 2002 günstig bewertet. Die Experten von "neue märkte" empfehlen daher die Aktien von Constantin zum langfristigen Kauf.

[galiano]

"Die Experten von "neue märkte" erwarten für das Jahr 2002 einen Umsatz von 139 Millionen Euro sowie ein Gewinn von 8 Cent je Aktie."

Was sind das für Experten, die nicht einmal wissen, dass
Constantin mit absoluter Sicherheit für das Jahr 2002 einen Verlust nach Steuern wird ausweisen müssen?

[mrbody]

Ganz ruhig kleiner! Selbst wenn ein Verlust ansteht ist Ihr Votum in Ordnung...

[katjuscha]

@mrbody,

galiano hat völlig recht! So eine Prognose wirft auch kein gutes Licht auf die ganze Empfehlung!

Man hat ja das Gefühl, die Analysten hätten geraten! 8 Cents in 2002, och jo dann verdoppeln wir mal für 2003 oder umgekehrt!


Meiner Meinung nach ist mit einem schönen Verlust in 2002 zu rechnen, aber mit einem EPS03 von deutlich mehr als 16 Cents! Denn genau dieser Verlust in 2002 ist ja mitverantwortlich für die besseren Ergebnisse in 2003! Restrukturierungsaufwendungen und Abschreibungen heißen die Stichworte in 2002 und Kostenersparnis und günstiger Basiseffekt in 2003!

[galiano]

@ katjuscha

Danke für die Verteidigung. Kleine Anmerkung noch - es gab keine ausgewiesenen Kosten für "Restrukturierung". Verantwortlich für das negative EPS waren latente Steuern (die sich in 03 wieder in identischer Höhe ins positive umkehren werden), die Rückabwicklung von TV-Lizenzen mit Kirch (wovon man sich höhere Erträge in Zukunft erhofft) und Abschreibungen auf Filmrechte analog der neuen Bilanzierungsvorschriften SOP 00/2 (was ebenfalls für die Zukunft höhere Gewinnausweisungen ermöglichen, bzw. erforderlich machen wird. Als einziger negativer Aspekt fällt mir der nicht unerhebliche Währungsverlust ein - der durch den Kursverfall des Dollars bereits vorsorglich für die bereits geplanten Titel angesetzt wurde.