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    Depfa plc - verkannt im allgemeinen Chaos? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.01.03 22:24:34 von
    neuester Beitrag 04.06.03 12:35:10 von
    Beiträge: 51
    ID: 687.867
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      Avatar
      schrieb am 26.01.03 22:24:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Das soll noch einer verstehen.
      Eine Bank, zwar. Aber ohne die Risiken der "üblichen" Banken, statt dessen im Geschäft der Staatsfinanzierung - in konjunkturschwachen Zeiten nicht unbedingt von Nachteil. Trotzdem anscheinend in Sippenhaft genommen.
      Gesunde fundamentale Daten, KGV von 5,9, beste Ratings und von Experten hört man nur das Beste. Ganz abgesehen von den Chancen, am 11. Februar wieder in den MDAX aufgenommen zu werden.
      Und was macht der Kurs? Schmiert ab im allgemeinen negativen Sentiment.
      Bin schwer in Versuchung, bei 40 Euro nochmal nachzukaufen. Gibt es jemanden, der mich mit guten Argumenten davon überzeugen kann, dass das ein Fehler wäre? Die neue Milliarden-Anleihe? Oder interessiert sich wirklich kein Mensch mehr für diese Aktie?
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 15:03:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      zwilli,

      für Aktien interessiert sich absolut niemand mehr.

      Das ist doch der Grund, warum sich die Spieler so tummeln können und alle anderen in den Abgrund mitreißen können.

      Aber dagegehalten kann oder will niemand, auch von Firmenseite nicht.

      Stimmt doch bedenklich, wenn eine Siemens, eine DCX, eine BMW usw. keine eigenen Aktein zum Schnäppchenpreis mehr will.

      Scheint dann wohl doch nicht so toll um die Firemen zu stehen.
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 17:20:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      hallo zwilli,

      die börse ist momentan (wirklich nur momentan?) nicht sonderlich rational.

      bin selber zu kursen um 40 bei depfa dabei.

      objektiv ist mit ausnahme der allgemeinen unsicherheit aktien gegenüber kein grund für die aktuelle schwäche
      zu erkennen. die bewertung schreit gradezu nach einem kauf. dazu gesellt sich noch die sichere mdaxaufnahme die
      auch nicht grad schädlich sein dürfte.

      hab mit drager und vossloh die erfahrung gemacht, das sich irgendwann die unterbewertung abbaut. hat sich bei den beiden genannten allerdings extrem lange hingezogen.
      bei vossloh bin ich dann auch leider viel zu früh bei 20 ausgestiegen.

      auf dauer setzt sich qualität durch.

      auf jeden fall kann ich mit so einer aktie ruhig schlafen ( kann man von den meisten ja nicht grad behaupten)

      gruß
      sparki
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 17:45:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Einziges Risiko bei Depfa sind die Aktionäre, die vielleicht Geld brauchen (Banken, Versicherungen) und in Notsituationen zu jedem Kurs verkaufen. Das sind dann aber Kaufgelegenheiten.

      Bin auch zu 40 EUR dabei ...

      MMI
      Avatar
      schrieb am 29.01.03 21:17:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      ...hallo,bin auch von derQualität der "DEP" überzeugt,die 40 haben gehalten und es könnte in Kürze ein Kaufsignal generiert werden.Die MDAX-Aufnahme ist noch ein gutes Argument mehr.Hinzufügen sollte man noch,dass man unbedingt die plc 765818 bei Interesse ordern sollte und nicht die "alte" 804700,vor der Trennung von der Bau-und Bodenbank,der jetzigen AAreal.Gruss Preivett. :yawn:

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      Avatar
      schrieb am 29.01.03 21:38:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      ...alles in allem ,ein seriöses Investment,leider ist der Titel wenig bekanntKGV unter sieben,nachweisbar.Beliebter sind eben reißerische Titel wie Infenion etc, KGV neg. und man sollte sich über Insolvenzen nicht wundern.Dann ist das Geld futschikato,siehe NM !Kosto hats ja gesagt,ich habs ihm damals nicht geglaubt,daß es so kommen würde.500Milliarden sind in D den Bach runtergegangen,vor allem wegen " dausend".:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.02.03 20:44:01
      Beitrag Nr. 7 ()
      Danke denjenigen, die hier ihre Einschätzung abgegeben haben.
      Konnte bei 39 EURO nicht widerstehen und habe nochmal nachgekauft (puh, selten so viel von einer Aktie im depot gehabt:rolleyes: ). Aber ich sehe deutlich mehr Chancen als Risiken.
      Zumal die Aussichten auf die MDAX-Aufnahme sehr gut scheinen - oder weiß jemand Gegenteiliges? In der Prognose von EURamS ist die Depfa klar und ohne Fragezeichen drin (7. Stelle beim Börsenwert, 19. beim Umsatz). Es sei denn, die Deutsche Börse macht aus grundsätzlichen Überlegungen ("ausländisches" Unternehmen) einen Strich durch die Rechnung. Und es müßte doch mit dem Teufel zugehen, wenn die MDAX-Aufnahme dem Kurs nicht Auftrieb geben würde, oder???
      Avatar
      schrieb am 04.02.03 19:36:40
      Beitrag Nr. 8 ()
      moin,

      fühle mich nach dem heutigen tag in sachgen depfa doch sehr viel wohler.

      anscheinend hat zumindest heute der markt nicht alle finanztitel in einen topf geschmissen.

      das läßt zumindest hoffen.

      gruß
      sparki
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 12:04:01
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ziemlich seltsam der seit bald drei Wochen anhaltende Kursverfall.

      Dass es in einer extrem bearishen Marktphase zu einem ordentlichen Kursrutsch kommen kann, ist wirklich nichts Außergewöhnliches. Auffällig ist, wie er von statten geht: in einem konstanten Gleitflug, nahezu gänzlich ohne den geringsten Rebound. Ob ein Großaktionär Kasse macht bzw. vielmehr Kasse machen muß?
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 12:29:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      heute rummst es zumindest ganz ordentlich
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 12:30:47
      Beitrag Nr. 11 ()
      mahlzeit,

      kurs aktuell knapp über 36.

      nehme meinen positiven kommentar von gestern zurück.

      heute ist sehr starker abgabedruck zu sehen.
      jede bid order wird auf xetra fix bedient.

      mal gucken, was draus wird.
      sieht heute wirklich bescheiden aus.

      gruß
      sparki
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 13:34:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich vermute mal stark, dass die Großaktionäre Kasse machen müssen ....

      MMI
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 13:48:06
      Beitrag Nr. 13 ()
      Noch als Nachtrag die größten Aktionäre 8von der Web-Page):

      8.50% Bayerische Beamten-Lebensversicherung aG
      8.50% Schweizerische Lebensvers.- und Rentenanstalt
      6.36% Versorgungsanstalt des Bundes u. d. Länder
      5.78% Bankhaus Lampe KG
      5.00% Deutscher Ring Beteiligungs-Holding
      2.73% Schmidt-Bank
      2.61% Entenial S.A.
      1.30% Condor Lebensversicherung AG



      Hier sind einige Adressen dabei (Swiss life, Schmidt Bank) die echte Problem haben....
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 14:44:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Also ich kann mir nicht vorstellen, dass die Großaktionäre ausgerechnet jetzt Kasse machen, wo die Entscheidung über die MDAX-Aufnahme kurz bevor steht.
      Oder kann es sein, dass schon durchgesickert ist, dass die Spekulation auf den MDAX nicht aufgehen sollte und einige Enttäuschte jetzt aussteigen?
      Egal, ich bleib dabei, weil die Bewertung und die Perspektiven nach heutigem Infostand einfach gut sind (MDAX hin oder her). Richte mich halt auf einen längeren Atem ein...
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 15:21:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      hallo,

      kann mir kaum vorstellen, das die direkt über die börse kasse machen würden.

      das wäre doch sehr unclever. sowas läuft doch normalerweise etwas geräuschloser außerbörslich ab.

      gruß
      sparki
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 15:24:07
      Beitrag Nr. 16 ()
      Tja, ausserbörslich nur, wenn man selber jmd. findet der kauft. Ansonsten bleibt nur die Börse ....

      Da die Meldegrenze bei 5% liegt, könnte eine ganze Menge Material auch ohne Meldung über die Börse gehen.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 05.02.03 15:43:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      - erstens waren Institutionelle noch nie zimperlich, wenn es um Vermögensvernichtung geht

      - zweitens gibt es genügend Instis, denen mittlerweile das Wasser bis zum Halse Wasser steht, kein Wunder auch nach dieser in Nachkriegszeiten nie dagewesenen Baisse

      - drittens ist die Depfa ein Papier, das bislang vergleichsweise wenig unter die Räder gekommen ist.

      - viertens ist das täglich gehandelte Volumina recht beachtlich. Warum also nicht über die Börse?
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 13:21:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      07.02.2003 - 12:33 Uhr
      ComSec: Liste voraussichtlicher MDAX-Mitglieder
      Nachfolgend die von Commerzbank Securities (ComSec) erwartete Startzusammensetzung des neuen MDAX ab März, nach der erwarteten Indexgewichtung sortiert.

      Name Gewichtung in Prozent

      EADS 9,33 Beiersdorf AG 7,78 Continental 6,30 Merck KGaA 4,41 Wella AG 4,29 Gehe AG 3,74 Südzucker AG 3,36 Stada Arzneimittel AG 3,06 Fresenius AG 2,91 DEPFA BANK plc 2,87 Medion AG 2,51 Buderus AG 2,49 MG Technologies AG 2,49 AMB Generali Holding AG 2,44 HeidelbergCement AG 2,44 Celanese AG 2,32 IKB Deutsche Indusatriebank AG 2,04 Hannover Rückversicherungs AG 2,00 K+S AG 1,97 Puma AG Rudolf Dassler Sport 1,96 KarstadtQuelle AG 1,94 Schwarz Pharma AG 1,81 Bilfinger Berger AG 1,73 IVG Immobilien AG 1,55 Fraport 1,54 ProSieben SAT.1 Media AG 1,53 Douglas Holding AG 1,52 WCM 1,37 Degussa AG 1,32 Heidelberger Druckmaschinen 1,20 IWKA AG 0,97 Norddeutsche Affinerie AG 0,92 Hochtief AG 0,88 Rhön Klinikum 0,87 Salzgitter AG 0,81 Hugo Boss AG 0,80 Aareal Bank AG 0,79 SGL Carbon AG 0,77 AWD Holding AG 0,75 Zapf Creation AG 0,69 Vossloh AG 0,68 Beru AG 0,63 König & Bauer AG 0,61 Rheinmetall AG 0,60 Leoni AG 0,57 Teleplan International NV 0,56 Krones AG 0,53 Techem AG 0,52 Thiel Logistik AG 0,47 Gildemeister AG 0,38

      vwd/7.2.2003/hru/reh
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 13:24:39
      Beitrag Nr. 19 ()
      DEPFA: Outperformer (HypoVereinsbank)
      Aktien & Co


      In ihrer Studie vom 4. Februar bewerten die Analysten der HypoVereinsbank die Aktie der DEPFA Bank unverändert mit dem Rating "Outperformer".
      Die Analysten nehmen die Coverage der DEPFA Bank mit einem "Outperformer" Rating auf. Nach der Abspaltung der Immobilienfinanzierungsaktivitäten erwarten die Analysten, dass es der Bank in Zukunft gelingen werde, die Ertragskraft deutlich zu steigern. Der Ausbau des Rating sei aus ihrer Sicht der Schlüssel für die Entwicklung der Bank. Dies dürfte durch die Emission gedeckter irischer Schuldenverschreibungen und den Ausbau der Investoren- und Regierungsbeziehungen unterstützt werden.

      Laut Meinung der Analysten sei die Aktie derzeit deutlich unterbewertet. Auf Basis ihrer Bewertungsannahmen errechnen sie anhand des Dividenden-Diskontierungsmodells einen fairen Wert von 82 Euro je Aktie. Ihr Kursziel legen sie anhand eines Peergroup-Vergleichs mit 60 Euro je Aktie fest.

      Analyst: HypoVereinsbank
      KGV: 5.3
      Rating des Analysten: Outperform
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 14:12:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      Na, dann wird es ja bald wieder aufwärts gehen.
      be,
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 14:33:24
      Beitrag Nr. 21 ()
      :(
      Ich kann nirgendwo irgendwelche kritische Stimmen zur Depfa finden, den Kommentar eines uebellaunigen ANALysten oder so etwas, um ehrlich zu sein macht mich das etwas nervös.

      Übrigens - ganz risikolos ist die Aktie der Depfa nicht - auf lange Sicht besteht hier erhebliches Risiko hinsichtlich Totalverlust. Dazu werde ich mich mal äussern wenn ich viel Freizeit habe, kann etwas dauern die besondere Situation der Depfa detailliert zu erläutern.

      Doch kurz und mittelfristig (1- 5 Jahre) müsste die Aktie von Ihrem Umfeld profitieren. Steigender Bedarf des Staates nach Fremdkapital, niedriger Leitzinssatz, dadruch günstigere Refinanzierung und steigende Zinsmarge. Wenn ich mir das an drei Fingern abzählen kann, können das die Institutionellen auch, also welche "Leichen" hat die Depfa ev. im Keller?
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 14:46:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      @Jungzauberer,

      wenn es Leichen gibt, dann liegen die sicher bei der Aareal Bank in den Immobilienfinanzierungen versteckt.

      Was ich nicht abschätzen kann ist die Frage, welche Verpflichtungen die neue Depfa gegenüber der Aareal im Fall des Falles hätte....

      MMI
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 15:04:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Jungzauberer,

      auf lange Sicht besteht bei jeder Aktie das Risiko des Totalverlustes. Ein paar Stichpunkte hinsichtlich des spreziellen Depfa Risikos wären aber schön ....
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 09:18:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      So, die Depfa hat es tatsächlich geschafft und ist im neuen MDAX!
      Und zwar die Depfa plc (765818), und nicht - so wie z.B. von Comdirect noch fälschlicherweise zugeordnet - die deutsche "Rest-Depfa" (804700). Also nicht verwirren lassen!
      Nun bin ich mal gespannt. Wenn sich der Kurs jetzt nicht zügig Richtung 50€ bewegt, versteh ich die Welt nicht mehr.
      Oder es gibt da wirklich noch etwas, das wir nicht wissen.
      Na ja, wollen mal das Beste hoffen!
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 10:09:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      Tja, der Wert mag gut sein - solide - und womöglich unterbewertet.

      Aber das Problem ist weiterhin: auch eine Depfa wird nicht gegen den Markt steigen!
      Daher wird sich wenig rühren, solange sich die Lage beim Dax nicht bessert - und dafür sehe ich derzeit leider keine Anzeichen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 13:42:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      Depfa plc jetzt bei 34€:confused:
      Weiß jemand, was hier vorgeht?
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 15:16:45
      Beitrag Nr. 27 ()
      Ich glaube, dass die Negativmeldungen aus dem Bankensektor (Risikobegrenzung) die Ursache sind.


      Analyse vom 04.02.03:
      Laut Meinung der Analysten sei die Aktie derzeit deutlich unterbewertet. Auf Basis ihrer Bewertungsannahmen errechnen sie anhand des Dividenden-Diskontierungsmodells einen fairen Wert von 82 Euro je Aktie. Ihr Kursziel legen sie anhand eines Peergroup-Vergleichs mit 60 Euro je Aktie fest.
      ---------------------------------------------------------
      24.02.03
      Frankfurt (vwd) - Die Depfa Bank plc, Dublin, hat am Montag die Prognose für das Nettoergebnis für das abgelaufene Geschäftsjahr präzisiert. Wie aus Präsentationsunterlagen zur Investorenkonferenz der Deutschen Bank hervorgeht, geht das Institut von einem Nettogewinn von 221 Mio EUR aus Zuvor hatte die Bank stets angegeben, sie rechne für 2002 mit einem Gewinn von über 200 Mio EUR nach 205 Mio EUR im Jahr 2001. Ein Sprecher sagte auf Nachfrage, dass es sich bei dem in der Präsentation gennnaten Wert nicht um das endgültige Ergebnis handle, da in Dublin noch an der Erstellung des Jahresabschlusses gearbeitet werde.
      Avatar
      schrieb am 24.02.03 15:19:01
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die Depfa wird in einen Hut mit den anderen dt. Banken geworfen.

      Heute Gewinnprognose für 2003 bestätigt (250 Mio. EUR).

      Gewinn 2002 bei ca. 221 Mio. EUR (Prognose war: über 200 Mio., 2001 waren es 205 Mio. EUR).

      Damit EPS 2002 bei ca. 6, 2003 bei 7 EUR.

      KGV 5, was soll man da noch sagen?

      Nachzulesen unter vwd.de oder faznet.de.

      Ich bin der Meinung man sollte hier trotz aller geopolitischen Unsicherheiten die Hand aufhalten und Stücke einsammeln bzw. verbilligen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 10:03:39
      Beitrag Nr. 29 ()
      moin,

      hab grad zufällig auf bloomberg smax und co mit
      herrn ott von der ubs gesehen.

      der hatte u.a. als einer von drei empfehlungen
      die depfa genannt. begründung seinerseits für
      den happigen kursverfall unter relativ hohen
      umsätzen insbesondere in den letzten tagen gerüchte
      über abgabe von altaktionären an.

      gruß
      sparki
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 10:05:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      War die Depfa nicht auch so dubiose Immobiliengeschichten verstrickt?
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 10:12:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      hi schürger,

      könnte höchsten der ehemals zur depfa gehörende immoarm
      aareal gewesen sein.

      depfa macht fast nur staatsfinanzierungen mit sehr geringem risiko.

      gruß
      sparki
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 16:20:40
      Beitrag Nr. 32 ()
      in der Studie der Berliner Bankgesellschaft heißt es:


      "Die Aktie sei nicht wegen fundamentaler Daten, sondern wegen Pflichtverkäufen und Verwirrungen um das Neun-Monats-Ergebnis für 2002 gefallen."

      kann mir einer erklären, was Pflichtverkäufe in diesem Zusammenhang bedeuten sollen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.02.03 20:52:55
      Beitrag Nr. 33 ()
      Haltet mich für naiv, aber ich sehe der Entwicklung der Depfa – zumindest mittelfristig – recht entspannt entgegen. Habe gerade noch eine kleinere Position aufgestockt.

      Die Prognosen bei der Investorenkonferenz der Deutschen Bank zeigen, dass ein Ergebniseinbruch nicht zu befürchten ist. Auch wenn die Zahlen nicht endgültig sind, wird man sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, wenn alles ganz anders kommt.

      Der Kursverfall kann m.E. also nur durch Zwangsverkäufe von Großaktionären bedingt sein – ungeachtet der fundamentalen Daten.

      Ende März ist die Depfa für jeden offensichtlich im MDAX (bisher wurde die Aufnahme ja eher totgeschwiegen). Am 26. März kommen dann die Zahlen. Und spätestens dann dürfte es bei halbwegs normalen Rahmenbedingungen erstmal aufwärts gehen.

      @ Jungzauberer (# 21)

      Kritische Anmerkungen sind äußerst willkommen – mir sind die ganzen Lobpreisungen auch suspekt. Aber Deine ominösen Andeutungen helfen auch nicht weiter. Ein paar Stichworte wären schon hilfreich. Muss ja keine seitenlange Abhandlung sein.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 18:01:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      ihr seid in meinen augen vernünftige investoren;
      also meine freunde zu
      depfa:
      -so gut wie keine wertberichtigungen auf beteilligungen
      -so gut wie keine risikovorsorge auf darlehen
      -wachstum liegt bei 10%
      -kgv2004 bei ca.5
      für mich gibt es im bankensektor momentan nichts besseres;
      auf sicht der nächsten beiden jahre.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 21:11:34
      Beitrag Nr. 35 ()
      Stimmt es denn niemanden nachdenklich das nirgendwo kritische Stimmen zu hören sind?
      "0 Risiko"? Kann es bei einem Bänklein, dass bei einer Bilanzsumme von 145 Mrd. Euro nur eine Milliarde Eigenkapital hat, so etwas geben?
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 21:45:49
      Beitrag Nr. 36 ()
      OK, ich werde versuchen anzudeuten, weshalb ich die Depfa für ein potenziell (nicht zwangsläufig) problematisches Investment halte.

      Wie bereits in meinem letzten Beitrag dargestellt - ist das Verhältnis zwischen Eigenkapital und Bilanzsumme bei der DEPFA sehr viel schlechter als bei "normalen" Geschäftsbanken. Dies ist auch notwendig, das Geschäft der Depfa ist extrem margenschwach. Amerikanische Geschäftsbannken kamen in Ihren besten Zeiten auf Zinsmargen um die zwei Prozent, Deutsche Geschäftsbank so ungefähr auf ein Prozent, die Depfa schafft ungefähr 0,2 Prozent. Diesen Nachteil gleicht die Depfa durch das schiere Volumen ihres Kreditgeschäfts aus. Diese kleine Bank mit wenigen hundert Beschäftigten bringt es immerhin auf ein drittel der Bilanzsumme der Commerzbank. Das Eigenkapital beträgt wie gesagt nur knapp eine Mrd. Euro. Als Speziallist für die Staatsfinanzierung muss die Depfa aus rechtlichen Gründen keine Risikovorsorge im Kreditgeschäft betreiben - und Sie tut dies auch nicht.

      Aber ist es langfristig gerechtfertigt davon auszugehen, dass an Staaten der westlichen Welt vergebene Kredite so sicher sind, das hierfür keine Risikovorsorge getroffen werden muss? Und selbst wenn die Antwort auf diese Frage guten gewissens mit "nein" beantwortet werden kann, wie schaut es mit Krediten an Gebietskörperschaften wie das Land Berlin aus?

      Und schliesslich hat die Depfa auf Grund ihrer gewaltigen Bilanzsumme einen nicht unerheblichen Bedarf hinsichtlich der Absicherung von Währungsrisiken. Wenn eine solch kleine Bank mit solch großer Bilanzsumme da auf dem falschen Fuss erwischt wird....

      Ich möchte das Ihr dies als Denkanstösse versteht, nicht als Empfehlung das Eine oder das Andere zu tun.

      Eigentlich müsste die Depfa - trotz meiner obigen Bedenken - von der derzeitigen Situation profitieren.
      Warum nimmt die Börse ein solches Szenario dann nicht vorweg?
      Ich bin jedenfalls sehr auf die nächsten Zahlen der Depfa gespannt.
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 11:50:30
      Beitrag Nr. 37 ()
      fast wollte ich schon schreiben, der Depfa-Crash wäre nun zu einem Stillstand gekommen, geht es weiter :(

      irgendwas stinkt an der Sache, jeglicher Rebound-Ansatz, sei er noch so kläglich, Fehlanzeige
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 13:11:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      ist der Schütter zu Tisch gegangen? :confused:

      im ask fast nichts mehr zu sehen, bis rauf auf 35, wo vor kurzem sich noch dicke Pakete drängelten
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 09:34:20
      Beitrag Nr. 39 ()
      moin,

      es sieht fast so aus als ob sich der "geber" am fretag mit dem höhepunkt mit kursen um 30 ausgekotzt hätte.

      außerdem war das erste mal seit wochen massives kaufinteresse zu sehen.

      kurs aktuell bei 34 und die askseite word nicht mehr geflutet

      gruß
      sparki
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 14:36:32
      Beitrag Nr. 40 ()
      ja, ist schon ziemlich seltsam: tage-, eigentlich wochenlang wird auf Biegen und Brechen geschüttet, was die bid-Seite nur hergibt, und urplötzlich ist es vorbei. Im ask ein paar wenige sizes, fast nicht der Rede wert.
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 16:05:44
      Beitrag Nr. 41 ()
      Also ich gebe zu, dass mich die Entwicklung heute nun doch etwas nervös macht. Satte Abgaben bei steigendem Markt. Auf Xetra schon über 3 Mio. Umsatz. Heute Mittag riesige Pakete auf den Markt geworfen.
      Ist das wirklich nur der große Verkäufer, der Kohle braucht?
      Avatar
      schrieb am 13.03.03 16:17:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      moin,

      bin auch ratlos. es ist offensichtlich, das einer richtig geben muß. hoffentlich steckt da nicht mehr dahinter.

      normalerweise ist so ein kursverlauf wie heute ein klarer verkaufsgrund.

      lt. ir von depfa soll es kein aktionär aus der holding sein. ich hatte vermutet, das einer der schwachen versicherer stücke geben muß. hätte mich wohler gefühlt, wenn es einer von denen wäre.

      bin wirklich ratlos. so eine merkwürdige aktie hab ich selten gesehen. die aktie führt wirklich ein eigenleben.

      bin bei dem teil schon diverse male ausgetoppt worden.
      ist nervig!

      gruß
      sparki
      Avatar
      schrieb am 15.03.03 09:57:59
      Beitrag Nr. 43 ()
      Depfa-Bank: Die rühmliche Ausnahme
      Von Wolfgang Raum
      [12.03.03, 16:00]


      Viele Banken haben massive Probleme. Die Baisse an den Aktienmärkten und die desolate Wirtschaftslage sorgen für enorme Verluste bei den großen Playern. Die Folgen sind massive Einsparungen, speziell durch Personalabbau. Zum Ausgleich der operativen Verluste müssen die Großbanken zudem ihr Tafelsilber (Industriebeteiligungen) verkaufen. Eine rühmliche Ausnahme ist die Depfa Bank.



      Die Universalbank entstand erst im Sommer 2002 aus der Spaltung der alten Depfa Pfandbriefbank in zwei Divisionen: die neue Depfa Bank, eine reine Staatsfinanzierungsbank und die Aareal Bank, ein führendes deutsches Spezialkreditinstitut im Bereich der Immobilienfinanzierung. Der Sitz der jungen Gesellschaft ist im irischen Dublin. Neben steuerlichen Gründen waren die günstigen rechtlichen Rahmenbedingungen und das angelsächsische Business-Modell die Gründe für den Gang auf die Insel.

      Am 24. März steht die Neugestaltung der deutschen Aktienindizes an. Die Depfa Bank gehört zu den Gewinnern der neuen Börsenlandschaft. Sie zählt dann zu den Schwergewichten im M-Dax.

      Das Geschäft läuft hervorragend: Ende Februar emittierte die Depfa den ersten irischen Pfandbrief Volumen vier Milliarden Euro. Damit steht das Refinanzierungsprogramm der Depfa auf zwei Standbeinen: dem traditionellen deutschen und dem irischen Pfandbrief. Das Geschäftsmodell profitiert derzeit vom Finanzbedarf der öffentlichen Haushalte. Ein zukünftiger Wachstumsmarkt ist daher auch die Finanzierung von Infrastrukturmaßnahmen.

      Am 26. März 2003 liefert die Depfa die Bilanz für 2002: Der Gewinn liegt nach Capital-Informationen leicht über der Unternehmensprognose von 200 Millionen Euro. Fundamental ist die Aktie preiswert: Das 2004er Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei rund 5,5. Ähnlich strukturierten Unternehmen billigt der Markt hingegen ein KGV von rund neun zu. Auch charttechnisch zeichnet sich im Bereich von 35 Euro eine Bodenbildung ab. Wir empfehlen daher den Kauf mit Kursziel 46 Euro und Stopp bei 33 Euro.

      http://www.capital.de/mg/art/190687.html

      kopf-hoch! :kiss:

      gruß tippse
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 14:44:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      knapp unter 200 Mio EUR wäre Katastrophe,
      der Konsens liegt bei 250 Mio. Das wäre eine herbe enttäuschung wenn die Zahlen so kommen
      Avatar
      schrieb am 18.03.03 18:00:16
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Schering
      bis zu den 2003er Zahlen ist aber noch ein wenig hin, lass uns doch erst mal die 2002er abwarten.
      evariste
      Avatar
      schrieb am 21.03.03 17:01:53
      Beitrag Nr. 46 ()
      dpa-AFX-Nachricht

      Freitag, 21.03.2003, 15:50
      ANALYSE: Merck, Finck stuft DePfa Bank vor Zahlen als `Outperformer`
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Experten der Münchener Privatbank Merck, Finck & Co haben die Aktie der DePfa Bank kurz vor der Vorlage von Geschäftszahlen als "Outperformer" bestätigt. Es sei zu erwarten, dass sich die Gewinne im vergangenen Quartal im Vergleich zum Vorquartal verbessert haben wird, wie es in einer am Freitag in München unterbreiteten Studie hieß.

      Der Nettoumnsatz dürfte sich besonders durch gestiegenen Volumina verbessert haben, hieß es weiter. Auch dürfte die Bank weniger stark als im Vorquartal unter der Risikoabsicherung gelitten haben. Allerdings dürfte der Anteil der Verwaltungskosten im letzten Quartal angestiegen sein. Als "Outperformer" wird sich die Aktie nach Lesart von Merck, Finck & Co um 5 Prozent besser als der Euro STOXX Banks-Sub-Index entwickeln./mr/cs

      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 10:00:02
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich weiß ja nicht, wie Ihr das seht, aber ich finde, der Freudensprung der Depfa-Aktie nach den Zahlen hätte ruhig ein bisschen dynamischer ausfallen können.

      Die Erwartungen für 2002 deutlich übertroffen, Prognosen bestätigt, "Super-Start" in 2003 und sehr gute Perspektiven - was will man eigentlich mehr?

      Jetzt ist wohl erst mal nur zu hoffen, dass die 40€ halten.
      Aber wenn ich bedenke, dass wir im Dezember schon über 50 waren... Und da war die MDAX-Aufnahme noch nicht klar und die Verunsicherung nach den Q3-Ergebnissen groß.

      Na ja, ein langsamer konstanter Anstieg wäre natürlich noch gesünder ...
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 10:26:32
      Beitrag Nr. 48 ()
      moin,

      dachte ebenfalls, das nach vorlage der zahlen ein bißchen mehr drive in der aktie sein wird.

      hab mir daher die analystenkonferenz angesehen.

      meiner meinung nach war die präsentation o.k. und der ceo
      hat zumindest für die nächste zeit ne menge optimismus verbreitet. lt. seiner aussage ist sein terminkalender in sachen kundenaquise bis in den sommer voll. außerdem ist es wohl so, das aufgrund schlechterer ratings mehr und mehr wettbewerber die segel streichen müssen.

      umso verwunderlicher ist für mich die doch verhaltene marktreaktion auf die doch guten perspektiven.

      na ja, heutzutage muß man ja bei einem kapitalerhalt
      schon dankbar sein.

      zumindest hat mich der gestrige tag in der aktie bestätigt. (gebe zu, das ich bei dem massievn verfall auf 30 euro doch ernste bedenken hatte)

      gruß
      sparki
      Avatar
      schrieb am 14.04.03 09:10:01
      Beitrag Nr. 49 ()
      Montag, 14. April 2003 | 08:04 Uhr

      DePfa - Sicher durch jede Rezession (EurAmS)
      Der Staat braucht mehr Kredit, Anleger wollen gut gesicherte Wertpapiere: Als Emittent von Pfandbriefen profitiert die Depfa-Bank von der Krise.

      von Jens Castner, Euro am Sonntag 15/03

      Gut gelaunte Banker sind selten in diesen Tagen. Die Branche jammert über Verluste, hohe Risiken und Planungsunsicherheit. Ganz anders Gerhard Bruckermann. Der Vorstands-Chef der Depfa Bank gibt sich locker und optimistisch.

      Auch das liegt an der Krise. Denn die kommt dem Geschäft der Depfa entgegen. Sie vergibt Kredite an Staaten, Regionen und Städte. Bruckermanns Vorstandskollege Thomas Kolbeck erklärt: "Die öffentlichen Kassen sind leer, das stärkt unser Geschäftsmodell."

      Die typischen Risiken der Bankenbranche gelten laut Kolbeck für die Depfa nicht: "Wir wären nur gefährdet, wenn es überhaupt keine öffentlichen Finanzierungen mehr gäbe." Mit der Konjunkturschwäche in Europa sinken die Steuereinnahmen der öffentlichen Kassen. Deshalb wächst die Nachfrage nach Krediten zur Finanzierung der öffentlichen Ausgaben. Diese Darlehen vergibt die Depfa Bank zu günstigen Konditionen.

      Das Geld hierfür besorgt sich das Institut auf dem Kapitalmarkt, indem es Pfandbriefe herausgibt. Diese Wertpapiere erfüllen besondere gesetzliche Sicherheitskriterien. Pfandbriefkäufer sind vor allem Zentralbanken, Fonds und Versicherungen. Die Differenz zwischen Kredit- und Pfandbriefzins ist die Hauptertragsquelle der Depfa. Außerdem engagiert sich das Institut im Investmentbanking, allerdings profitabel und weniger risikoreich als andere Banken. Die Depfa bietet hier hauptsächlich Beratung und Dienstleistungen an - schwerpunktmäßig in Osteuropa.

      Da die Kredite nur an öffentliche Schuldner vergeben werden, ist das Ausfallrisiko minimal. Das macht die Aktie der Depfa für institutionelle Anleger zu einer berechenbaren Anlage. Die ehemals bundeseigene Bank wurde 1991 an die Börse gebracht - eine der wenigen echten Erfolgsstorys bei der Privatisierung von Staatskonzernen. Der Kurs versechsfachte sich in den ersten zehn Börsenjahren, die Erträge stiegen kontinuierlich. Vor allem deshalb schworen institutionelle Anleger jahrelang nicht nur auf die Depfa-Pfandbriefe, sondern auch auf die Aktie.

      Doch dann beschloss die Deutsche Pfandbriefbank, wie Depfa früher ausgeschrieben hieß, ihr zweites Geschäftsfeld - die Immobilen-Finanzierung - abzutrennen. Am 7. Juni 2002 wurde die Immobilienbank Aareal ausgegliedert. Das Institut für Staatsfinanzierung benannte sich in Depfa Bank Plc um und wählte Dublin als Firmensitz.

      Der Umzug erhöhte Sicherheit und Zinsmargen. Denn die Umwandlung in eine irische Gesellschaft berechtigt das Institut nun, die neuen irischen ACS-Pfandbriefe (Asset Covered Securities) herauszugeben, die wegen ihrer besonderen Sicherheit beliebt sind. Der Unterschied ist die Qualität des Deckungsstocks: Der muss so groß sein, dass der Inhaber des Pfandbriefs selbst im Fall eines Konkurses des Emittenten sein Geld zurückbekommt. Zudem wird der Deckungsstock strenger geprüft.

      Vorteil für die Depfa, die ihre Darlehen an 100-prozentig zahlungsfähige öffentliche Schuldner in die Deckungsreserve einstellt: Wegen der besonderen Sicherheit des irischen Pfandbriefs muss sie Pfandbriefkäufern weniger Zinsen zahlen. Das erhöht die Marge. Nachteil: Als irisches Unternehmen flog sie aus dem MDAX, bis die Deutsche Börse am 24. März diesen Index auch für ausländische Firmen öffnete.

      Viele Fonds, die sich an Indizes ausrichten, mussten zwangsläufig die alte Depfa-Aktie verkaufen und durften bei der neuen zunächst nicht einsteigen. Inzwischen ist das Interesse der Institutionellen wieder erwacht - nicht nur wegen der Rückkehr in den MDAX, sondern auch wegen der exzellenten Zahlen: Analysten hatten der Bank für 2002 maximal 210 Millionen Euro Gewinn zugetraut. Herausgekommen sind 236 Millionen. Und Depfa-Chef Bruckermann macht keinen Hehl daraus, dass er noch mehr will: 250 Millionen Euro Überschuss sollen in diesem Jahr herausspringen, 2004 sogar 300.

      Analysten sind begeistert - auch von der effizienten Kostenstruktur. Den Gewinn von 236 Millionen Euro erwirtschafteten 320 Mitarbeiter. Das entspricht 737000 Euro pro Kopf - ein Spitzenwert. Oder, wie es Unternehmenssprecher Henrik Hannemann ausdrückt: "Wir drehen mit sehr wenigen Leuten ein ganz großes Rad." Dass die zahlreichen Kaufempfehlungen erst zu moderat steigenden Kursen geführt haben, ist eine Chance für Anleger. Die Aktie gibt’s momentan zum Schnäppchen-KGV von sechs.

      Noch günstiger ist Depfas ehemalige Schwester Aareal bewertet. Die Aktie der Immobilienbank hat je nach Gewinnschätzung für 2003 ein Kurs/Gewinn-Verhältnis zwischen vier und fünf. Die Bank präsentiert ihre Ergebnisse für das Jahr 2002 am Montag. Analyst Jörn Kissenkötter von M.M. Warburg erwartet einen Gewinn von 2,29 Euro je Aktie, sein Kollege Frank Ertz von der HypoVereinsbank prognostiziert 2,32 Euro. Für Ertz sind beide Papiere aussichtsreich, jedoch rät er bei Aareal, die Zahlen abzuwarten. Sollte es auch der Immo-Bank gelingen, besser abzuschneiden als erwartet, könnte es mit Aareal-Chef Karl-Heinz Glauner bald noch einen weiteren gut gelaunten Banker geben.

      Wertpapiere des Artikels:
      DEPFA BANK PLC EO 3
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 09:33:44
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hier eine charttechnische Analyse von "machtnichts" aus einem anderen Thread.
      Vielleicht auch für euch von Interesse.

      #1644 von machtnichts 26.05.03 23:51:05 Beitrag Nr.: 9.567.195 9567195
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      #16432 Hallo Zwilli!
      DEPFA 58,05Euro
      Von 30Euro auf fast 60Euro in ca. 3 Monaten ohne erkennbarer Konsolidierung.
      Im Wochenchart hat der Kurs ein "Evening Doji Star" gebildet, der eine Konsolidierung einleiten sollte. Aktuell bestätigt die letzte Candel dies schon. Als weiteres Signal für eine anstehende Konsolidierung kann man die hohe Wochencandle sehen. Solche Candle entstehen sehr oft kurz vor Ende eines Trends.
      Das mindest Kursziel einer Konsolidierung ist mit der Supportlinie bei ~ 49Euro eingezeichnet.
      Für den weiteren Anstieg wäre eine kurze Verschnaufpause sogar gesund.

      Fazit:
      Bei 60Euro ist die Luft schon sehr dünn, sodass ich nicht mit einem erneuten Luftholen auf dem aktuellen Niveau ausgehe.
      Da die Wirtschaft immer noch keinen Gang in das Getriebe bringt, sollte man die Erwartung etwas drosseln.
      Es ist zwar nicht ausgeschlossen das eine Konsolidierung nur seitwärts erfolgt, da der Gesamtmarkt ebenfalls zur Schwäche neigt, tendiere ich nicht zu dieser These.
      Sollte der Aufwärtstrend widererwarten weiterführen, liegt der nächste starke Widerstand bei ~ 65Euro.
      @Zwilli, Du hast nun die Qual der Wahl.

      PS:
      Du hast einige Möglichkeiten:
      Gewinne mitnehmen
      Teilgewinne mitnehmen
      Halten und ein Stop/Loss knapp unter dem Aufwärtstrend bei ~ 47,50Euro setzen.

      Der Evening Doji Star leitet eine negative Trendwende ein. Nach einem Aufwärtstrend eröffnet der nächste Tag mit Doji.
      Der Doji weist ein GAP zu der ersten weißen Kerze auf. Der dritte Tag bringt eine lange schwarze Kerze hervor, die tief in die erste weiße Kerze hineinragt.

      Happy trading!
      machtnichts
      Avatar
      schrieb am 04.06.03 12:35:10
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hoppla,
      da hat die Depfa doch tatsächlich auch noch die 60 e locker übersprungen und schon die 65 angekratzt.
      Gut, dass ich nicht auf den Chartexperten machtnichts (#50) gehört habe und noch dabeigeblieben bin.

      Habe jetzt aber bei 65 erst mal die Hälfte verkauft und einen hübschen Gewinn eingestrichen.
      Denke, es wird in den nächsten Wochen doch erstmal eine charttechnische Korrektur geben, zumindest scheint mir die Luft nach oben kurzfristig eher gering. Vielleicht ergibt sich ein Wiedereinstieg bei 58 oder so. Aber mittel- bis langfristig dürfte es weiter aufwärts gehen, denn fundamental ist die Aktie m.E. nach wie vor unterbewertet.
      Gruß und Glückwunsch an alle Investierten!
      Zwilli


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