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    Anleger durch unseriöse Analysten geschädigt - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.03.03 12:07:54 von
    neuester Beitrag 26.04.03 18:49:18 von
    Beiträge: 12
    ID: 707.912
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      schrieb am 14.03.03 12:07:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.wiso.uni-erlangen.de/
      In der Veranstaltung „Soziale Marktwirtschaft weltweit“ (Ringvorlesungen vom 16.01.2003) wird auch über die unseriösen Analysten referiert.

      Hier ein veröffentlichtes Beispiel der UBS Warburg:
      http://www.bernerbaer.ch/wirtschaft/artikel/24614/artikel.ht…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener"> http://www.bernerbaer.ch/wirtschaft/artikel/24614/artikel.ht…
      UBS Warburg brachte vor 3 Jahren das Unternehmen „Card Guard“ an die Börse. Veröffentlichte in guten Börsenzeiten eine Kaufempfehlung mit dem Kursziel 180 Franken und jetzt wo die Quartalsergebnisse schlecht sind die Empfehlung „verkaufen“ mit einem Kursziel 2,95 Franken.

      In dem schweizer Beitrag wird die Frage aufgeworfen:
      haben Analysten einen Freipass?

      Was denkt Ihr – haben nicht die unseriösen Analysten eine gehörige Portion Schuld daran, dass viele Kleinanleger an der Börse ihr Erspartes verloren haben?

      Kommt aber nicht mit dem Argument, die Kleinanleger sein geldgierig. Viele der Anleger wurden durch ihren unqualifiziertren Bankberater auf den Irrweg geführt. Bankberater die vom Börsengeschäft auch nicht mehr verstehen wie ein Einsteiger. Nicht selten haben die kleinen Bankangestellten daran geglaubt und sitzen mit auf der Verliererseite.
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 12:16:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      ja, aber wer bezahlt diese Volltrottel?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 12:22:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Analysten sind keine Verbrecher:

      Sie können auch nur den aktuellen Zustand des Unternehmens bewerten. Dies ist eine MOMENTAUFNAHME !!!!
      Analysten sind ja keine Hellseher, die in die Zukunft schauen können. Sie gehen bei einer Analyse immer von einem bestimmten Szenario aus - wenn das nicht eintritt, dann stimmt die Analyse eben nicht.
      (woher sollen die wissen, was z.B. GeorgeBush macht)

      mfg xxxf
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 12:51:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      #xxxf

      Verglichen mit ComRoad war die Kaufempfehlung absolut in Ordnung. EMTV dürfte nicht viel besser performt haben. Infineon auch nicht, Metabox auch nicht, Enron auch nicht, WorldCom auch nicht, Global Crossing auch nicht, Vivendi auch nicht. Wir haben jetzt nun einmal eine kleinere Wirtschaftskrise und viele Besserwisser, die vor drei Jahren selbst in diesen Werten gezockt haben und nun blind über die Kursziele von Analysten herziehen. Wichtig ist, dass sie normalerweise besser sind als der Markt und das sind sie nachweisbar. Das alle w.o.-user noch schlauer sind ist natürlich klar. Aber mal ehrlich, als alle Analysten sich bei Metabox vor den Kopf gefasst haben, gab es hier unglaublcih viele Dummköpfe, die dem Vorstand geglaubt haben, bei Cargolifter ebenso oder auch -fast vergessen- Gbei igabell. Natürlich gibt es seriöse und unseriöse, aber UBS Warburg gehört wohl eher nicht dazu, eher die ganzen Börsengurus, die in Anlegermagazinen und Börsenbriefchen ihr Unwesen treiben und dafür von den Anlegern Geld kassieren. Übrigens hat mal jemals jemand die Studien von UBS Warburg ganz durchgelesen oder nur auf das Kursziel bzw. die Meldung bei n-tv geschaut? Lesen bildet!!!!
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 13:39:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      @###f
      Dass Analysten Verbrecher sind, nie behauptet!

      Tatsache ist jedoch, dass die Analysten ihre Empfehlungen nach dem Willen ihrer Brötchengeber handeln und von daher als unseriös anzusehen sind, wenn die Empfehlungen "Wieder besserem Wissen" abgegeben werden. Der von mir aufgezeigte Fall zeigt dies ganz deutlich. Es ist für mich kein Problem die Kaufempfehlung des Emissionsunternehmen mit dennen anderer Analysten zu vergleichen.

      Interessant wäre noch nachzuprüfen, zu welchem Zeitpunkt UBS Warburg ihre, für den Börsengang erhaltenen Anteile verkauft hat.

      Auf gut deutsch "aufpumpen und abstoßen" nennt man sowas.
      Ob dies hier der Fall gewesen ist, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Solche Vorgänge zu untersuchen, wäre eigentlich die Aufgabe einer Börsenaufsicht.

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      Avatar
      schrieb am 14.03.03 14:20:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      @wolfgang

      hab deine Links nicht angeschaut-
      mein statement war allgemein gedacht
      Avatar
      schrieb am 14.03.03 14:24:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Weiter Informationen zum dem Beispiel unter vielen anderen Börsengängen mit vergleichbarem Vorgang.

      Erster Handelstag: 29.11.1999
      Greenshoe 533`212

      19.01.2001: Card Guard kaufen, UBS Warburg
      Die Experten von UBS Warburg raten die Aktien von Card Guard (WKN 928960) zu kaufen.
      Dem Anleger könne ein Engagement in den Medizintechnik-Titel empfohlen werden. Das Kursziel erhöhen die Analysten von 170 auf 190 SFr.

      07.08.2001: Card Guard "strong buy", UBS Warburg
      Die Analysten von UBS Warburg stufen die Aktie von Card Guard (WKN 928960) mit "strong buy" ein.

      30.10.2001: Card Guard einsteigen, Neuer Markt Trader
      Die Experten vom Börsenbrief "Neuer Markt Trader" halten die Aktien von Card Guard (WKN 811189) für kaufenswert.
      Nach Meinung der Analysten von "Neuer Markt Trader" sollten Anleger ein paar Stücke erwerben.
      Anmerkung: Zu diesem Zeitpunkt ist der Kurs bei: 64 Schweizer Franken

      15.11.2001: Card Guard kaufen, Commerzbank
      Die Analysten von der Commerzbank stufen die Aktien der Card Guard AG (WKN 811189) weiterhin auf "kaufen" ein. Den fairen Wert je Aktie sehe man bei 107 Schweizer Franken.
      Die Analysten würden daher ihre Erwartungen anpassen, da man nicht davon ausgehe, dass die ursprünglichen 2001-Erwartungen erfüllt werden könnten. Basierend auf dem Discounted-Cash-Flow-Modell senke man das Kursziel von 129 auf 107 Schweizer Franken (65 US-Dollar).

      * *

      Die nachfolgenden Analysten-Empfehlungen sind, soweit ich diese gefunden habe nicht mehr positiv.

      04.01.2002: Card Guard "hold", UBS
      Rating-Update:
      Die Analysten der UBS Private Banking stufen die Aktien der Card Guard AG (WKN 811189), Schaffhausen, Schweiz, von "buy" auf "hold" zurück. Das Unternehmen habe am Vortag eine Umsatzwarnung bekannt gegeben.

      * * *
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      Avatar
      schrieb am 14.03.03 14:48:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      @xxxf
      bei meine Theads geht es mir auch nicht darum, irgend ein Unternehmen schlecht zu machen.

      Mein Ziel ist:
      Denkanstöße zu geben.
      Letztendlich muß jedoch jeder Anleger für sich selbst entscheiden

      Zum Glück habe ich mich schon sehr früh darauf eingestellt, den Analystenempfehlungen kritisch gegenüberzustehen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 09:20:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Den Rest besorgen unseriöse Unternehmesgründer.

      http://www.heise.de/newsticker/data/anw-01.04.03-004/
      Meldung vom 01.04.2003 14:22
      Ehemalige Infomatec-Manager wegen Kursbetrugs vor Gericht
      Nach der Reihe der Skandale am Neuen Markt müssen sich seit heute erneut zwei ehemalige Vorstände vor Gericht verantworten. Die Augsburger Staatsanwaltschaft wirft den früheren Managern des Softwareunternehmens Infomatec, Gerhard Harlos und Alexander Häfele, unter anderem Kursbetrug und Insiderhandel mit einer Schadenshöhe von 250 Millionen Euro vor.

      * * *

      BIODATA Gründer Tan Siekmann gehört auch vor den Kadi!
      Um einmal abzuklären was der getrieben hat!
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 21:21:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      stimmt schon den Rest besorgen unseriöse Manager!
      Na wenn schon!
      Hauptsache ist man hat gut dabei verdient - meinen "DIE" und grinsen sich eins!
      Verlierer sind wieder mal die blöden Kleinanleger.


      http://www.faz.net/s/Rub3B21861344DF4BB7945F342BAF3A6A1E/Do…
      Wirtschaftskriminalität
      Staatsanwalt fordert Bewährungsstrafe für Haffa-Brüder

      07. April 2003 Im Prozess gegen die früheren Medienunternehmer Thomas und Florian Haffa hat der Staatsanwalt Bewährungs- und Geldstrafen für die ehemaligen Vorstände der EM.TV AG gefordert.
      In seinem Plädoyer sagte Staatsanwalt Peter Noll am Montag vor dem Landgericht München, die Haffa-Brüder hätten Kursbetrug in Tateinheit mit falscher Darstellung nach dem Börsen- und Aktiengesetz begangen. Er forderte Haftstrafen von acht Monaten auf Bewährung sowie „fühlbare Geldstrafen in Millionenhöhe“ für die Haffa-Brüder.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 12:21:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Qwelle: Videotext-Tafel 183

      Dreister Börsenbetrug

      30 Milliarden Euro sind allein 2002 durch Betrügereien am grauen Kapitalmarkt verloren gegangen. Und für das laufende Jahr rechnen Anlegerschützer mit noch höheren Verlusten. Klaus Nieding, Fachanwalt und Präsident des Deutschen-Anleger-Schutzbundes, verrät in "3satbörse", wie man unseriöse Angebote erkennen und sich so rechtzeitig vor Verlusten schützen kann.

      Es moderiert Peter Nemec.

      3satbörse: Freitag, 21.30 Uhr
      Avatar
      schrieb am 26.04.03 18:49:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      Lauter Betrüger.

      http://www.heise.de/newsticker/data/ghi-26.04.03-001/
      Aktienmanipulationen bei MobilCom
      Der umstrittene Mobilcom-Gründer Gerhard Schmid soll von Mitte 2001 bis Anfang 2002 etwa 71 Millionen Euro an eine Briefkastenfirma überwiesen haben. Diese hat mit dem Geld fleißig Aktien gekauft -- um den Börsenkurs des Mobilfunkanbieters in die Höhe zu treiben. Besonders pikant: Inhaberin der Empfängerfirma "Millennium" war die Frau des Mobilcom-Chefs, Sybille Schmid-Sindram. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner kommenden Ausgabe.



      http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,246314,00.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,246314,00.html
      MobilCom-Millionen wurden für Aktienspekulationen abgezweigt
      Hamburg - Nach seiner privaten Pleite droht MobilCom-Gründer Gerhard Schmid und seiner Ehefrau Sybille Schmid-Sindram jetzt womöglich sogar ein Strafverfahren. Wie DER SPIEGEL in seiner jüngsten Ausgabe unter Berufung auf Firmenunterlagen und Ermittlungsergebnisse der Kieler Staatsanwaltschaft berichtet, waren Schmid und seine Ehefrau weit tiefer in die Finanzaffäre um das Büdelsdorfer Telefonunternehmen MobilCom verstrickt, als beide bisher öffentlich eingeräumt haben.
      So gehen Ermittler, Wirtschaftsprüfer und Aufsichtsräte inzwischen davon aus, dass Schmid in den Jahren 2001 bis 2002 fast 71 Millionen Euro zum Teil "rechtsgrundlos" auf Konten der von seiner Frau gehaltenen Briefkastenfirma Millennium überwiesen hat. Dort wurde das Geld nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft für einem schwunghaften Handel mit MobilCom-Aktien eingesetzt.


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