Das kann ja heiter werden ...... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.05.03 17:36:39 von
neuester Beitrag 26.05.03 18:06:08 von
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ID: 736.322
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Mit Verlusten von knapp sechs Prozent beendete der deutsche Standardwerteindex Dax die vergangene Handelswoche.
Vor allem die großen Finanz- und Autowerte wurden überdurchschnittlich stark abgegeben. Dies ist auch nicht wirklich
verwunderlich, zumal speziell der enorme Anstieg des Euro – bisweilen sogar knapp über die Notierung bei der Einführung –
die stark exportabhängigen deutschen Autobauer massiv belastet.
Wie auch immer, der Leitindex scheiterte erneut, die 200-Tage-Linie zu überwinden und
legte den Rückwärtsgang ein. Angesichts der katastrophalen fundamentalen Rahmenbedingungen
und Aussichten für Deutschland war und ist es ohnehin nur eine Frage der Zeit,
ehe der deutsche Aktienmarkt wieder voll auf Talfahrt geht. Nunmehr gehen selbst Experten – so geschehen
auf dem Frankfurter Fondsforum – davon aus, dass Deutschland erst nach einer
radikalen Rosskur wieder Chancen hat. Radikale Rosskur will heißen, entweder
eine ausgewachsene Deflation oder eine hohe Inflation.
Wie dem auch sei, Sie kennen meine Ansicht. Wir werden – wenn wir nicht
schon mitten drin sind – eine deflationäre Periode erleben. Die Spirale wird
weiter abwärts gerichtet sein, sogenannte Reformen werden diese Schussfahrt nach unten beschleunigen.
Die Arbeitslosigkeit wird weiter hochschnellen, Konsum und Nachfrage trotz
gesunkener Importpreise aufgrund der Dollar-Abwertung weiter schwach bleiben.
Schon vor Monaten hab ich darauf hingewiesen, dass in der Bundesrepublik bald die
Fünf-Millionen-Marke bei der Arbeitslosigkeit überschritten sein wird.
Dies mag vielleicht noch einen Hauch zu optimistisch gewesen sein, denn auf
dem besagten Fonds-Forum wurde angesichts einer ausgewachsenen Deflation von
einer Verdopplung der Arbeitslosenzahlen in Deutschland ausgegangen.
Auf daraus folgende wahrscheinliche soziale und politische
Verwerfungen – mögliche Ähnlichkeiten mit der Weimarer Republik – sei an
dieser Stelle bewusst nicht näher eingegangen. Aber in diesem Kontext
braucht man wahrlich kein Prophet zu sein, um vorherzusagen, dass
der Tanker Bundesrepublik sich dann in ärgster Seenot befinden wird.
Denn, es kommt noch hinzu, dass auch der Supertanker jenseits des Atlantiks
ausfällt, um das einstige Nobelschiff Deutschland wieder flott zu machen.
Die aktuellen wöchentlichen Arbeitsmarktdaten waren so schwach, dass
selbst die zwanghaft optimistischen Wall-Street-Analysten absolut schockiert waren.
14 Wochen in Folge liegt die Zahl der Erstanträge nunmehr bei über
400 000! Selbst wohl gesonnene Prognosen gehen davon aus, dass bestenfalls
per saldo keine neuen Stellen in 2003 in den USA geschaffen werden.
Auch in den Staaten also keinerlei Anlass zur Entwarnung.
Im Gegenteil, die Einzelhandelsumsätze für den Monat April waren rückläufig,
Unternehmen restrukturieren, kürzen und sparen eher als Neuinvestitionen vorgenommen
werden und auch der Immobilienmarkt scheint nun endgültig als Zugpferd auszufallen.
Aber auch dies ist kein Wunder, denn angesichts der massiven Probleme am Arbeitsmarkt
wird es eben für Häuslebauer immer schwieriger, den Traum von den eigenen vier Wänden
zu finanzieren.
Selbst der Fed-Chef Alan Greenspan räumt ein, dass die jüngsten Zahlen bzgl.
Arbeitsmarkt und Industrieproduktion alles andere als berauschend waren, gelinde gesagt.
Liest man ein wenig zwischen den Zeilen seiner Kommentare, so muß man
zweifelsohne feststellen, dass selbst der allmächtige Notenbank-Chef
hinsichtlich der künftigen Entwicklung keinesfalls euphorisch gestimmt ist. Anders formuliert,
auch er weiß nicht, wann und in welchem Ausmaß ein wirklich nachhaltiger Besserung bevorsteht.
Ja, auch die Lokomotive USA wird noch längere Zeit als treibende Kraft der Weltwirtschaft ausfallen.
Und, solange diese nicht wieder in Fahrt kommt, kann kein grünes Licht
für die breiten Aktienmärkte gegeben werden.
Autor: Martin Weiss, Weiss-Research
Stimmt mich sehr nachdenklich. Und unsere Politclowns in Berlin reden von sich tendenziell verbessernden Wirtschaftsdaten.
Vor allem die großen Finanz- und Autowerte wurden überdurchschnittlich stark abgegeben. Dies ist auch nicht wirklich
verwunderlich, zumal speziell der enorme Anstieg des Euro – bisweilen sogar knapp über die Notierung bei der Einführung –
die stark exportabhängigen deutschen Autobauer massiv belastet.
Wie auch immer, der Leitindex scheiterte erneut, die 200-Tage-Linie zu überwinden und
legte den Rückwärtsgang ein. Angesichts der katastrophalen fundamentalen Rahmenbedingungen
und Aussichten für Deutschland war und ist es ohnehin nur eine Frage der Zeit,
ehe der deutsche Aktienmarkt wieder voll auf Talfahrt geht. Nunmehr gehen selbst Experten – so geschehen
auf dem Frankfurter Fondsforum – davon aus, dass Deutschland erst nach einer
radikalen Rosskur wieder Chancen hat. Radikale Rosskur will heißen, entweder
eine ausgewachsene Deflation oder eine hohe Inflation.
Wie dem auch sei, Sie kennen meine Ansicht. Wir werden – wenn wir nicht
schon mitten drin sind – eine deflationäre Periode erleben. Die Spirale wird
weiter abwärts gerichtet sein, sogenannte Reformen werden diese Schussfahrt nach unten beschleunigen.
Die Arbeitslosigkeit wird weiter hochschnellen, Konsum und Nachfrage trotz
gesunkener Importpreise aufgrund der Dollar-Abwertung weiter schwach bleiben.
Schon vor Monaten hab ich darauf hingewiesen, dass in der Bundesrepublik bald die
Fünf-Millionen-Marke bei der Arbeitslosigkeit überschritten sein wird.
Dies mag vielleicht noch einen Hauch zu optimistisch gewesen sein, denn auf
dem besagten Fonds-Forum wurde angesichts einer ausgewachsenen Deflation von
einer Verdopplung der Arbeitslosenzahlen in Deutschland ausgegangen.
Auf daraus folgende wahrscheinliche soziale und politische
Verwerfungen – mögliche Ähnlichkeiten mit der Weimarer Republik – sei an
dieser Stelle bewusst nicht näher eingegangen. Aber in diesem Kontext
braucht man wahrlich kein Prophet zu sein, um vorherzusagen, dass
der Tanker Bundesrepublik sich dann in ärgster Seenot befinden wird.
Denn, es kommt noch hinzu, dass auch der Supertanker jenseits des Atlantiks
ausfällt, um das einstige Nobelschiff Deutschland wieder flott zu machen.
Die aktuellen wöchentlichen Arbeitsmarktdaten waren so schwach, dass
selbst die zwanghaft optimistischen Wall-Street-Analysten absolut schockiert waren.
14 Wochen in Folge liegt die Zahl der Erstanträge nunmehr bei über
400 000! Selbst wohl gesonnene Prognosen gehen davon aus, dass bestenfalls
per saldo keine neuen Stellen in 2003 in den USA geschaffen werden.
Auch in den Staaten also keinerlei Anlass zur Entwarnung.
Im Gegenteil, die Einzelhandelsumsätze für den Monat April waren rückläufig,
Unternehmen restrukturieren, kürzen und sparen eher als Neuinvestitionen vorgenommen
werden und auch der Immobilienmarkt scheint nun endgültig als Zugpferd auszufallen.
Aber auch dies ist kein Wunder, denn angesichts der massiven Probleme am Arbeitsmarkt
wird es eben für Häuslebauer immer schwieriger, den Traum von den eigenen vier Wänden
zu finanzieren.
Selbst der Fed-Chef Alan Greenspan räumt ein, dass die jüngsten Zahlen bzgl.
Arbeitsmarkt und Industrieproduktion alles andere als berauschend waren, gelinde gesagt.
Liest man ein wenig zwischen den Zeilen seiner Kommentare, so muß man
zweifelsohne feststellen, dass selbst der allmächtige Notenbank-Chef
hinsichtlich der künftigen Entwicklung keinesfalls euphorisch gestimmt ist. Anders formuliert,
auch er weiß nicht, wann und in welchem Ausmaß ein wirklich nachhaltiger Besserung bevorsteht.
Ja, auch die Lokomotive USA wird noch längere Zeit als treibende Kraft der Weltwirtschaft ausfallen.
Und, solange diese nicht wieder in Fahrt kommt, kann kein grünes Licht
für die breiten Aktienmärkte gegeben werden.
Autor: Martin Weiss, Weiss-Research
Stimmt mich sehr nachdenklich. Und unsere Politclowns in Berlin reden von sich tendenziell verbessernden Wirtschaftsdaten.
aber auch die börsenstände verbessern sich tendenziell !!
der dax wird nicht nocheinmal 6000 punkte verlieren.
der dax wird nicht nocheinmal 6000 punkte verlieren.
tja big_mac,
ein Silberstreif am Horizont!
ein Silberstreif am Horizont!
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