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    Subventionsabbau - Sinn oder Unsinn der Rasenmähermethode - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.07.03 20:11:51 von
    neuester Beitrag 01.09.03 10:07:42 von
    Beiträge: 23
    ID: 755.632
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      Avatar
      schrieb am 20.07.03 20:11:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dass der Staat über seine Verhältnisse lebt und die öffentliche Verschuldung schon verfassungswidrig sein dürfte, sollte unbestritten sein.

      Da auch weitere Steuererhöhungen nicht nur schädlich für die kränkelnde Wirtschaft, sondern auch ein weiteres Armutszeugnis für die Regierung wären, müssen nun endlich Subventionen abgebaut werden.

      Welche Schwerpunkte sollten gesetzt werden oder doch eher eine 10-20% Kürzung aller Subventionen :confused:.

      Der Rasenmäher wäre nicht nur eine faire Lösung für alle betroffenen Gesellschaftsgruppen, sondern er würde auch eine absurde Neuverschuldung vermeiden.

      Was mein Ihr Matrosen ;) ?


      Käptn:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 20:15:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      erst mal 80% aller staatlichen und öffentlich-rechtlichen verwaltungen.

      und dann schauen wir weiter!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 20:28:35
      Beitrag Nr. 3 ()
      Als Steuermann (:D ) würde ich vorschlagen, erstmal alle landwirtschaftlichen Subventionen vollständig abzuschaffen.:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.07.03 21:51:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wieso, Subventionsabbau (wird vom Volk positiv aufgenommen - wenns die anderen trifft...) kann doch wunderschön verwendet werden, um Steuererhöhungen zu verpacken:

      SPD- und Grünen fordern höhere Dieselsteuer
      Die Grünen wollen umweltfeindliche Subventionen zur Finanzierung der Steuerreform streichen. Sie fordern eine Anhebung der Dieselsteuer. Auch SPD-Politiker schließen sich dem an.
      ARTIKEL | 20. Jul 08:37

      Was kommt als nächstes? -> "Subventionsabbau" bei Mineralwasser, Cola und Erdnussflips?
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 07:54:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      # 3

      Der Staat sollte fast sämtliche Subventionen streichen.
      Nur bei den Landwirten ist das so eine Sache.
      Zum einen kommen fast alle Subventionen aus dem
      EG-Topf, hilft also dem Eichel auch nicht weiter.
      Zudem hätte D dann bald keine Landwirte mehr, abgesehen von ein paar ganz großen, die allerdings auch heute
      schon ohne Subventionen auskämen.
      Der normale Landwirt hier ist zu klein. Es scheiden
      auch so schon genug Landwirte aus, trotz Subventionen.
      Ohne Subventionen gäb es hier eine Katastrophe. Dafür
      ist der nationale und erst recht der internationale
      Wettbewerb einfach zu hart.

      Nachdenken muss man darüber, ob die Subventionen richtig
      verteilt werden.

      Unter reine ökonomischen Gesichtspunkten ist es sowieso
      schon schwachsinnig, Landwirt zu sein.

      Laster

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      Avatar
      schrieb am 21.07.03 08:06:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5
      Es ist 08.04 Uhr. Sie hörten den Landfunk.:D
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 08:28:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Lach nur.

      Dafür ist es allerdings viel zu ernst. Kenne genug Landwirte, denen das Wasser bis zum Hals steht.

      Das Problem ist, das die meisten Leute keinen
      Bezug zur Landwirtschaft mehr haben und nicht
      verstehen wollen oder können.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 08:54:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      #1,
      ey, ey kapitaen:cool:

      das gezerre der besitzstandswahrer geht meiner grünen
      seele echt konkrät auf`n senckel!

      apropo landwirtschaft:
      >>bei den bio-bauern meines vertrauens ist die subvention
      ein qualitätsverhindendes grundübel - gute produkte haben
      ihren berechtigten preis,

      mehr sog i net:cool:

      ciao
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 09:00:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Subventionen aus dem EU-Topf: und wer zahlt sie da ein????


      rk

      Ansonsten ja, Kürzen aller Subventionen um 50%, ganz besonders Eigenheimzulage und Entfernungspauschale. Letzte Woche super Beitrag in Kontrast, der Mist kostet jährlich 240 Mrd.€, zusätzliuch die Kommunen enorme Gelder an Folgekosten.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 09:13:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wie sieht es denn mit dem Kindergeld und den gestaffelten Steuertarifen aus:confused: Klare Subventionen, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 09:43:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      #10. Die heutige (ältere)Rentnergeneration hat Kinder grossgezogen ohne Kindergeld, mit (verfassungswidrig) zu niedrigen Kinderfreibeträgen und im Rentenbescheid erfolgt(e) eine Anrechnung pro Kind in Höhe von ca. 26 Euro monatlich - und das soll in den kommenden Jahren vermutl. wieder gekürzt werden. Es gab also Elterngenerationen, denen es wesentlich schlechter ging, obwohl sie für die geburtenstarken Jahrgänge "verantwortlich" waren.
      Natürlich will niemand an die Subventionen für Kinder und Familien - das wagt keiner ! reicht ja schon, wenn die Schulen herunterkommen, Kindergärten verschimmeln, etc...
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 09:50:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      # 8
      Der Biobauer bekommt, sofern er die
      entsprechenden Kulturen anbaut, auch Geld vom
      Staat.
      Das Problem ist doch, das wohl nur ca. 2 % der Verbraucher
      Bioprodukte kauft, und dabei sogar sich nur ein winziger
      Teil direkt beim Biobauer eindeckt.
      Und die Lebensmittelkonzerne hauen sich doch auch schon
      bei diesen Produkten die Preise um Ohren.
      Der Rest der Verbraucher will oder kann sich kein Bio
      leisten. (Wobei die Frage bleibt, ob Bio wirklich immer
      besser ist).
      Die Preispirale ist auf jeden Fall soweit unten wie es geht, jetzt kommt die Falle.
      Lebensmittel werden doch heute verramscht. Soweit, das für
      den Bauern die Ernte manchmal nicht mehr lohnt. Habt Ihr mal gesehen, wie ein Landwirt sein Gemüse einfach umpflügt,
      weil sich kein Abernten mehr rechnet ?
      Da stehen Dir die Tränen in den Augen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 10:08:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      "Lebensmittel werden doch heute verramscht!"
      Willst du etwa behaupten, Bauern würden Lebensmittel herstellen? Warum bestellt eigentlich jeder Bauer einen kleinen Garten neben seiner Landwirtschaft? Weil er den Scheiß, den er herstellt und verscheuert selber nicht essen mag.
      Bauern stellen keine Lebensmittel her, sondern gesundheitsschädliche Sattmacher!
      Deshalb sollten die Subventionen für die Landwirtschaft auf Null gekürzt werden.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 10:34:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es fällt mir schwer zu glauben, das
      jemand das wirklich denkt.
      So was bescheurtes habe ich noch nicht gelesen.

      Da fehlen mir die Worte, unglaublich.

      Könnte wetten, Du warst noch nicht auf einem Hof.
      Ahnung hast Du jedenfalls nicht.

      Armer rotgrün.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 10:41:13
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Traumschiffkapitän,

      Ich halte nichts von der Rasenmähermethode sie ist nur insofern nützlich, man kann damit eine meckernde Mannschaft ruhigstellen. Jeder fühlt sich gleich schlecht behandelt, mault rum, aber zur Meuterei kommt es nicht.
      Wirklich sinnvoll für das Schiff ist es aber nicht, weil damit letztendlich wuchernder unnützer Ballast nicht unwideruflich über Bord geworfen wird sondern nur umgeschlichtet.
      Man drückt sich also nur vor klaren Entschlüssen, entzieht auch sinnvollen Bereichen das Geld, und zeigt damit nur, dass man Angst vor der Verantwortung hat. Man will es einfach allen immer noch recht machen. Schlüssige Strategien sind damit aber nicht zu fahren. Die Folge ist, nach kürzester Zeit fängt dieser Unsinn wieder fröhlich von vorne an zu wuchern, das Kind bekommt einfach einen andern Namen (anstelle von Steinkohle setzt man beispielsweise "Wind", "Öko" oder gar "sozial ausgewogen" ) und man ist so weit wie zuvor.

      Als Kaperfahrer halte ich es im Gegensatz zu Traumschiffkapitänen also eher mit der rustikalen Methode, alles genau in Augenschein nehmen, Kosten/Nutzenrechnung ohne ideologische Verkrampfungen aufmachen und was nichts taugt wird über Bord geworfen.

      Und wer nicht spurt wird Kiel geholt! :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 10:56:32
      Beitrag Nr. 16 ()
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 11:19:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15
      Sehe ich zwar auch so, bin aber zwischenzeitlich von
      unseren Politikern so desillusioniert daß ich keine
      Durchsetzung vernünftiger Streichungen gegen die
      jeweiligen Interessengruppen für erzielbar halte.
      (Egal wer regiert)
      Daher ist die Rasenmäher-Methode zumindest mal ein
      erster, schnell umsetzbarer Ansatz.
      In der heutigen Zeit muß man auch mit wenig zufrieden sein
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 22:03:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      -up-
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 22:39:07
      Beitrag Nr. 19 ()
      Alle direkte und indirekten Subventionen EU-weit müßten linear jedes jahr 10% bis auf Null gekürzt werden. Im unterproportionalem Verhältnis gleichzeitig alle Unternehmenssteuern harmonisieren und runtersetzen. Wichtig dabei wäre, dass diese Ziele konsequent ohne Zurückrudern umgesetzt werden. Denn viel wichtiger als die zugrundeliegenden Massnahmen sind verlässliche Investitons-Rahmenbedingungen möglichst ohne politische Risiken.

      Da dies auf EU-Ebene wohl zunächst Utopie bleibt, könnten wir zumindest auf D-Ebene schon mal anfangen.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 22:58:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      Auch wenn es einige nicht passen mag:

      Die FDP hat bereits vor Jahren gefordert, in massiven Schritten Subventionen abzubauen. Ganz besonders die absolut unsinnige Steinkohlesubvention stand bereits seit den späten Achtzigern im Blickpunkt. Hier hat sich auch Möllemann in NRW (Ruhrgebiet/Hochburg der Kohlekumpel) ganz besonders hervorgetan. Ihm flogen damals auch jede Menge Blumen zu. Allerdings hingen noch die Töpfe dran.

      Und auch jetzt ist es mal wieder die FDP, die die einfachste, effektivste, wenngleich auch radikalste Methode hat: Kürzung um 20% nach der Rasenmähermethode. Dies hat den unschätzbaren Vorteil, daß man die stetigen Streitereien der verschiedensten Vertreter der Interessengruppen umginge, da alle zu einem völlig gleichen Teil betroffen wären.

      Schnell, effektiv, sinnvoll. Nur so kommen wir wirklich weiter.
      Nach diesem Schritt kann man weiter sehen, welche Bereiche in welchem Maß noch würdig sind, subventioniert zu werden.

      MfG

      Jarrod21
      Avatar
      schrieb am 17.08.03 18:10:28
      Beitrag Nr. 21 ()
      Sämtliche Subventionen sollten dahingehend überprüft werden, ob sie Hilfe zur Selbsthilfe des Empfänger sind oder nur lebensverlängernden Charakter für alte Induistrien haben.

      Die Eigenheimzulage z.B. ist keine Kaufpreissubvention für den Immobilienverkäufer, sondern oft notwendige Anschubhilfe für den potentiellen Erwerber, um sich langfristig Immobilienvermögen als beste Altersvorsorge aufzubauen.

      Subventionen für Landwirte, Kohle oder Flugbenzin haben dagegen keinen volkswirtschaflichen Sinn.


      Alle Subventionen, die als einzigen Sinn Arbeitsplatzerhalt und Lobbypflege haben gehören abgeschafft ... und zwar viel eher als die Eigenheimzulage!


      Käptn
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 08:26:30
      Beitrag Nr. 22 ()
      Montag 1. September 2003, 07:08 Uhr

      Subventionen in Deutschland weiter angestiegen

      Trotz gegenteiliger Absichtserklärungen aller Parteien steigen die Subventionen in Deutschland weiter an. Das geht aus dem neuen Subventionsbericht der Bundesregierung hervor, dessen Entwurf der "Berliner Zeitung" vorliegt. Danach klettern die Finanzhilfen und Steuervergünstigungen von Bund, Ländern, Gemeinden und der Europäischen Union um 6,5 Prozent von 55,4 Milliarden Euro im vergangenen Jahr auf 59 Milliarden Euro in diesem Jahr.

      Zu dieser Entwicklung tragen auch die Subventionen des Bundes bei: Sie steigen von 22,3 auf 22,9 Milliarden Euro. Im kommenden Jahr soll nach Einschätzung der Bundesregierung aber zumindest bei den Subventionen des Bundes eine Wende erreicht werden. So sollen die Finanzhilfen von jetzt 7,8 Milliarden Euro auf 7,0 Milliarden Euro sinken.

      Bei den Steuersubventionen wird es dagegen erneut einen leichten Anstieg von 15,1 auf 15,3 Milliarden Euro geben. Im jüngsten Subventionsbericht, der offiziell im Herbst vorgelegt wird, ist allerdings noch nicht das Vorhaben der Regierung berücksichtigt, die Eigenheimzulage abzuschaffen. Die Zulage ist die größte Steuervergünstigung, die der Bund gewährt.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 10:07:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      #1

      Ohne Rasenmähermethode würde die Subventionskürzung in endlosen Diskussionen wo und was gekürzt werden soll versanden...

      :mad:


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