Was haltet ihr von Norilsk Nickel ? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.428.434 von sorby am 20.02.08 20:14:38

Nein, ich hab nicht zum alten Kurs um 200 gekauft !
(in dem Bereich hatte ich Okt. mal Gewinne mitgenommen )

Nachdem ich zunächst die Auskunft bekommen hatte, es sei ein Split 1:9 durchgeführt worden, wollte ich eigentlich (auf dem dann - wodurch auch immer, viell. durch SL-Aufträge oder so - rechnerisch um 10% erniedrigtem Niveau) wieder auf eine runde Zahl aufstocken.
So hab ich halt durch den Trade heute nicht 10% "verdient", sondern nur ein paar Euronen
(und nun erst recht eine krumme Zahl im Depot )

[Ilona99]

Wann werden die Teile denn eingebucht?

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.440.332 von Ilona99 am 21.02.08 19:58:57

Radio Eriwan würde antworten: Das hängt von deiner Bank ab
Bei mir ist schon die neue Gesamtsumme eingetragen - ich weiss nicht,
ob die sich besonders beeilt haben, weil ich nachgekauft und 2x angerufen habe.
Stichtag war der 19.02. (s.o.)

[sorby]

Norilsk Nickel seeks LSE listing

RBC, 26.02.2008, Moscow 16:58:59.Norilsk Nickel is planning an additional listing of shares on the London Stock Exchange (LSE) in the second quarter of 2008, the world's largest palladium and nickel producer told RBC today.

Norilsk Nickel's Board of Directors had originally approved the Management Board's proposal to make a listing on the LSE in 2008, as well as to carry out a split of the company's ADRs.

Quelle: News online

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.481.010 von sorby am 26.02.08 17:56:56

Sorry, ich hab schon wieder Probleme mit dem Verständnis:
Wird da wieder zwischen "shares" und "ADRs" unterschieden?
Sollen also "neue shares" mit einer anderen ISIN
als der obigen US46626D1081 gelistet werden ?

[sorby]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.483.152 von kfuchs am 26.02.08 20:27:17

Du mußt das richtig lesen...also sinngemäß, dass das Direktorium das Listing an der LSE ebenso befürwortet hatte, wie das Splitting in ADR.
Lies Dir doch mal nach, was genau ADR sind, dann kennst Du den Unterschied zwischen Share und Anteilschein.

[sorby]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.483.152 von kfuchs am 26.02.08 20:27:17

ADR (American Depository Receipts)

ADR (American Depository Receipts) werden an einer Börse stellvertretend für eine Aktie gehandelt. Es handelt sich um Zertifikate, die von amerikanischen Kreditinstituten ausgestellt werden, die die zugrunde liegenden Aktie in Verwahrung genommen haben. Ein ADR kann sich auf eine, mehrere oder auch nur auf einen Bruchteil beziehen. Vor allem an amerikanischen Börsen werden ADRs stellvertretend für ausländische Aktien gehandelt. Die Aktiengesellschaft muss sich auf diese Weise nicht dem vollständigen Zulassungsverfahren der Börsenaufsicht SEC unterziehen, das ansonsten für eine Börsennotierung notwendig wäre.

Gruß
Sorby

[runn64]

so Leute,wollen wir uns von Splitt und ADR gekwatsche endgültig lösen(wird mit der Zeit langweilig) und mit den News beschäftigen:

NN sich vor kurzem bei einer Kohlemine eingekauft
(vielleich kann ja einer hier was aus der Presse hier reinstellen)

ich denke der Kohlesektor(neben Eisenerz) wird dieses Jahr sehr
gut aussehen

[TMag]

Norilsk Nickel will Absatz von Schmuck aus Palladium steigern
06.03.2008

Der große russische Bunt- und Edelmetallproduzent Norilsk Nickel will den Absatz von Schmuck aus Palladium steigern.

Das teilte das Unternehmen am Donnerstag in Moskau mit. "Dieser Entscheidung liegen die Ergebnisse einer Studie zugrunde, die unter Teilnahme unabhängiger Experten der Internationalen Platin-Gilde und der Internationalen Palladium-Allianz erstellt wurde", heißt es in der Mitteilung.

Die Anstrengungen sollen in der ersten Phase des Projektes auf Märkte Chinas und der USA konzentriert werden. Die Arbeiten werden von Norilsk Nickel mit Unterstützung der wichtigsten Palladiumproduzenten in Südafrika - Anglo Platinum, Impala Platinum und Lonmin - sowie in den USA (Stillwater Mining Company) geleitet.

Das Programm hat zum Ziel, Palladium als eine Schmuckwaren-Marke zu positionieren. Dabei sollen Designer sowie Hersteller und Verkäufer von Schmuckwaren mitmachen. "Die Hauptursache für die Unterschätzung von Palladium als Edelmetall ist die Tatsache, dass ein weiter Kreis von Kunden die Eigenschaften dieses Metalls einfach nicht kennt", sagte Anton Berlin, Chef der Abteilung Analyse und Marktförderung bei Norilsk Nickel, vor der Presse. Das Programm habe eine Laufzeit von mehreren Jahren und solle Palladium als Edelmetall populärer machen.

Das Palladium-Programm ist eine Fortsetzung des Programms zur Förderung des Marktes von Schmuckwaren aus Platin, das seit 1975 von den größten südafrikanischen Platinproduzenten gesponsert wird. Das Platin-Programm wird von Anglo Platinum geleitet, die diese Aktivitäten künftig mit Unterstützung von Norilsk Nickel und Stillwater Mining Company fortsetzen wird.

Die größten Produzenten von Platinmetallen sind sich dessen sicher, dass die Programme zum Ausbau der Märkte von Schmuckwaren aus Platin und Palladium zu einer wichtigen Komponente der strategischen Entwicklung der Branche werden.

Norilsk Nickel gehört zu den weltgrößten Produzenten von Bunt- und Edelmetallen. Auf das Unternehmen entfallen mehr als 20 Prozent der weltweiten Gewinnung von Nickel, mehr als zehn Prozent der Kobalt- und drei Prozent der Kupferproduktion. In Russland kontrolliert der Konzern 96 Prozent der Produktion von Nickel, 55 Prozent von Kupfer und 95 Prozent von Kobalt. Die Marktkapitalisierung von Norilsk Nickel beträgt nach dem Stand von Anfang März 57,9 Milliarden US-Dollar.

[TMag]

Norilsk Nickel startet Verkauf von Polyus-Anteilen
12.03.08

Der russische Nickelminenbetreiber Norilsk Nickel hat gestern mit dem Verkauf von knapp zwei Millionen Aktien der Polyus Gold begonnen. Dies entspricht rund einem Prozent der Unternehmensanteile.
Norilsk Nickel hatte des Verkauf der Anteile im November gefällt und verfolgt damit seine Strategie, sich verstärkt auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.

Die Aktien werden nur an institutionelle Investoren ausgegeben.

[TMag]

Norilsk Nickel darf Russlands größten Nickelvorkommen erschließen
13.03.08

Der russische Nickelproduzent Norilsk Nickel hat die Auktion für das größte russische Nickelvorkommen gewonnen. Das Vorkommen befindet sich in der Region irkutsk und hält rund 7,5 Mio. Tonnen Nickel, dreiviertel der bisherigen Gesamtreserven des Unternehmens. Darüber hinaus sollen sich dort 3,5 Mio. Tonnen Kupfer und 750 Tonnen Platin befinden.

Die Norilsk Nickel hat für die Lizenz 30,7 Mio. USD gezahlt. Für die Erschließung des Vorkommens wird das Unternehmen rund 105 Mio. USD zahlen.

[kfuchs]

Mal wieder ne "Kontra-Indikation" der Kulmbach-Mafia...

Norilsk Nickel kaufen
13.03.2008 - 18:25

Die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär" empfehlen die Aktie von Norilsk Nickel (ISIN US46626D1081/ WKN 676683) zu kaufen.

Das Unternehmen könnte von Rusal übernommen werden, nachdem dieser bereits mit einem Anteil von 25% und einer Aktie Ende November vergangenen Jahres die Sperrminorität erworben habe.

Es bleibe abzuwarten, ob der Vereitelungsversuch unter anderem von Metalloinvest mithilfe eines Fusionsangebotes an Norilsk Nickel funktioniere. Das Unternehmen würde mit der Fusion und dem Plan, zur Diversifikation 1,5 Mrd. USD in den Kohleabbau hinein zu stecken, zu den Generalisten wie Vale und BHP aufschließen.

Die Experten von "Der Aktionär" raten die Norilsk Nickel-Aktie zu kaufen. Das Kursziel werde bei 26 EUR gesehen. Es werde empfohlen den Stoppkurs bei 16 EUR zu platzieren.
Ausgabe 12 Analyse-Datum: 13.03.2008

[TMag]

Der noch zivilisierte Kampf um Norilsk Nickel
Rusal strebt einen globalen und diversifizierten Bergbaukonzern an
17.03.2008

Um den russischen Metallhersteller Norilsk Nickel ist ein Übernahmekampf entbrannt, in den Kreml-nahe Geschäftsleute involviert sind. Der Aluminiumproduzent UC Rusal möchte einen breit diversifizierten Bergbaukonzern zimmern.

Die Geschichte des Übernahmekampfes um Norilsk Nickel , den grössten russischen Bergbaukonzern, hat möglicherweise im französischen Skiort Courchevel begonnen. Im Januar vergangenen Jahres war der russische Geschäftsmann Michail Prochorow nach einer Razzia gegen einen Callgirlring in Frankreich festgenommen worden. Kurz danach sagten er und sein langjähriger Geschäftspartner Wladimir Potanin, sie würden von nun an unterschiedliche Wege gehen. Ob die Affäre von Courchevel tatsächlich der Ausgangspunkt oder Auslöser der Trennung war, bleibe dahingestellt. Auf alle Fälle machten sich die beiden daran, Geschäftsfelder zu entwirren. Zunächst hiess es, dass sich Prochorow vor allem um den Energiebereich kümmern werde und Potanin die Mehrheit am Nickel- und Palladiumproduzenten Norilsk Nickel übernehmen solle. Und dies, obwohl Prochorow als CEO der Norilsk aktiver als Potanin beim Aufbau des Unternehmens zu einer international verankerten, erfolgreichen Bergbaugesellschaft tätig war.

Die Akteure beziehen Stellung

Im November des vergangenen Jahres kam es zu einem Paukenschlag: Prochorow liess verlauten, eine Sperrminorität (25% plus eine Aktie) an den russischen Aluminiumhersteller UC Rusal verkaufen zu wollen. Zuvor hatte er Potanin ein Angebot unterbreitet, den Anteil zu einem Gesamtpreis von etwa 15,7 Mrd. $ zu verkaufen. Die Höhe und die zeitliche Frist des Angebotes waren aber solcherart, dass Potanin nicht in der Lage war, den Anteil zu kaufen. Damit war der Weg frei für das Unternehmen Rusal, das aus der Fusion zwischen der «alten» Rusal von Oleg Deripaska (er hält 66%), der Sual (22%) und der Tonerdesparte der schweizerischen Glencore (12%) entstand. Für das Aktienpaket an Norilsk Nickel soll Prochorow laut Abkommen 11% an der vergrösserten Rusal und eine nicht näher bezifferte Geldsumme erhalten. Laut der russischen Zeitung «Kommersant» verlangt Prochorow insgesamt 12,7 Mrd. $. Die Marktkapitalisierung von Norilsk beträgt derzeit rund 56,2 Mrd. $. In der Zwischenzeit hat Rusal von einem internationalen Bankenkonsortium einen Kredit im Umfang von 4,5 Mrd. $ erhalten. Der Verkauf des Aktienpakets von Norilsk Nickel soll bis Ende März abgewickelt werden. Laut russischen Medienberichten wurde zudem vereinbart, dass Prochorows Anteil am Aluminiumproduzenten ausbezahlt würde, falls Rusal nicht bis Ende 2009 an die Börse geht.

Planspiele rund um eine Grossfusion

Ralph Morgan, der stellvertretende Generaldirektor und Verwaltungsratsmitglied von Norilsk, sagt im Gespräch, das Management von Norilsk sei bis jetzt noch nicht von Rusal informiert worden, was denn der Aluminiumkonzern mit der Beteiligung beabsichtige. Er habe nur wie jeder andere in der Zeitung lesen können, dass Rusal die Transaktion als ersten Schritt für eine Übernahme oder für eine Fusion mit Norilsk betrachte. Rusal hatte in einem Pressecommuniqué mitgeteilt, die strategische Beteiligung werde dem Aluminiumkonzern den Weg zu einem globalen, diversifizierten Unternehmen ebnen. Potanin gibt sich aber nicht geschlagen. Ende Februar unterbreitete der russische Geschäftsmann Alischer Usmanow über seine Beteiligungsvehikel Gazmetall und Metalloinvest die Idee, das Nickelunternehmen und den Eisenerz- und Stahlhersteller Gazmetall/Metalloinvest zu fusionieren. Usmanow ist durch den Einstieg in den britischen Fussballklub Arsenal bekannt geworden, er ist zudem Generaldirektor der Gazprom-Investholding, einer Gesellschaft, die für den russischen Erdgaskonzern Gazprom Beteiligungen verwaltet. Der Schritt gilt unter Beobachtern als Abwehrmassnahme von Potanin.

Für Rusal wäre es noch schwieriger, einen vergrösserten Norilsk-Konzern zu schlucken. Der Verwaltungsrat von Norilsk hat dem Management den Auftrag erteilt, das Angebot von Usmanow zu prüfen. Morgan tritt dem Vorwurf entgegen, dass das Management der Norilsk nur ein Erfüllungsgehilfe von Potanin sei. Da man alle Aktionäre vertrete, müssten auch alle Möglichkeiten geprüft werden. Selbst eine Fusion aller Akteure wird nicht ausgeschlossen. Sowohl Metalloinvest als auch Rusal sind nicht an einer Börse kotiert, so dass eine Bewertung der Unternehmen schwerfällt. Im Gegensatz zu Rusal habe aber Metalloinvest ein formales Angebot gemacht und umfangreiche Unterlagen für eine Unternehmensbewertung («Due Diligence») geschickt.

Spannung an der Generalversammlung

Bis jetzt sei der gesamte Übernahmekampf sehr zivilisiert abgelaufen, sagt Morgan. Was nicht selbstverständlich ist in einem Land wie Russland, das immer noch mit verbrecherischen Geschäftsmethoden assoziiert wird. Zudem schwirren in Moskau mehrere Gerüchte herum, wie der Kreml in die Transaktion involviert sein könnte. Alle drei – Potanin, Deripaska und Usmanow – gelten als kremlnah. Es wird befürchtet, dass wie in der Erdölbranche der staatliche Einfluss ausgeweitet werden soll.

In der Zwischenzeit bereiten sich alle auf die ausserordentliche Generalversammlung vom 8. April vor, an der über einen neuen Verwaltungsrat sowie über eine Verschärfung der Quoren abgestimmt werden soll. Laut russischen Medienberichten kaufen die einzelnen Akteure unentwegt Aktien zu. Nach offiziellen Angaben hält Prochorow derzeit 28,2% und Potanin 25,3% am Nickel- und Palladiumhersteller, wobei aber eingerechnet ist, dass beide über eine gemeinsame Gesellschaft 7,4% an Norilsk Nickel besitzen. Rund 45% befinden sich im Streubesitz, darunter befinden sich auch Finanzinstitute wie Blackrock und Templeton. Morgan hält die derzeitigen Corporate-Governance-Regeln für ausreichend, Norilsk sei eines der transparentesten Unternehmen in Russland. Er ruft die Minderheitsaktionäre auf, zahlreich an der Aktionärsversammlung teilzunehmen, damit deren Interessen auch gewahrt werden.

[TMag]

Rusal: Einstieg bei Norilsk Nickel bis Ende April
31.03.08

Der russische Aluminiumproduzent UC Rusal wird die Übernahme eines Anteils am Nickelproduzenten Norilsk Nickel bis Ende April abschließen. Dies erfolgt einen Monat später als erwartet. Die US Rusal übernimmt 25 % plus eine Aktie der Norilsk Nickel.

Im November hatte die UC Rusal den Einstieg angekündigt. Der finanzielle Rahmen wurde nicht bekannt, die Norilsk Nickel erhält jedoch zusätzlich 11 % der Aktien der Rusal.

[TMag]

Norilsk Nickel kann Gewinn deutlich steigern
01.04.08

Der russische Nickelproduzent Norilsk Nickel konnte seinen Nettogewinn im vergangenen Jahr um 40,5 % auf 170,237 Mrd. Rubel (7,24 Mrd. USD) steigern, berechnet nach RAS. Allein im vierten Quartal stieg der Gewinn gegenüber dem dritten Quartal um 14,3 % auf 49,224 Mrd. Rubel (2,1 Mrd. USD).

Das Unternehmen begründet den Gewinnanstieg mit dem Verkauf von Aktien.

[TMag]

Norilsk Nickel verkauft weiteren Anteil an Polyus Gold
03.04.08

Die russische Norilsk Nickel hat einen weiteren Anteil von rund einem Prozent (1,92 Mio. Aktien) zu einem Preis von 98,9 Mio. USD verkauft. Der Anteil wurde zu 51,50 USD je Aktie an die Getoliba Holdings verkauft. Laut dem Pressebüro des Unternehmens wisse man nicht, wer hinter der Holding steckt.

Interessiert waren die Interros von Wladimir Potanin und die Onexim Gruppe von Michail Prochorow. Die Interros hat die Übernahme dementiert, bei der Onexim wollte man nicht kommentieren.

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 33.801.754 von TMag am 03.04.08 18:02:03

Norilsk Nickel hatte des Verkauf der Anteile im November gefällt und verfolgt damit seine Strategie, sich verstärkt auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.

Gibt`s übrigens was Neues von der Ausgliederung der Energieaktivitäten?
Da wär ich (nochmal) gerne mit dabei....

[TMag]

Einstieg von RusAl bei Norilsk Nickel gefährdet
08.04.2008

Der geplante Einstieg des russischen Aluminiumkonzerns RusAl bei dem Rohstoffkonzern Norilsk Nickel ist laut eines Presseberichtes gefährdet. Es gebe Streitigkeiten zwischen RusAl und dem russischen Grossindustriellen Michail Prochorow wegen einer Klausel in dem Kaufvertrag vom November, berichtet die "Financial Times" (FT/Dienstagausgabe) unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Nach dieser Klausel habe RusAl die Möglichkeit, später Norilsk zu übernehmen. Bereits Ende März wollte Prochorow seinen 25-prozentigen Norilsk-Anteil an RusAl verkaufen.

Westliche Banken hätten RusAl bereits einen Kredit in Höhe von 4,5 Milliarden US-Dollar für den Anteilskauf bereitgestellt, berichtet die Zeitung. Der Verkauf sei nun um einen Monat auf Ende April verschoben worden. Grund hierfür könnte ein Gegenangebot des Industriellen Alischer Usmanow an Prochorow sein, hiess es weiter. Dieser habe bereits dem Norilsk-Management und dem ehemaligen Prochorow-Partner Wladimir Potanin angeboten, sein Unternehmen Metalloinvest mit Norilsk zu verschmelzen. Potanin hält 25 Prozent an Norilsk.

[kfuchs]

Norilsk Nickel neues Kursziel
17.04.2008 - 11:19

New York (aktiencheck.de AG) - Mikhail Seleznev, Analyst der Citigroup, stuft die Aktie von Norilsk Nickel (ISIN US46626D1081/ WKN 676683) unverändert mit "buy" ein.

Auf Grund der zuletzt angehobenen Preisannahmen für Kupfer, Nickel, Palladium und Platin seien nun auch die Gewinnerwartungen erhöht worden. Den Gewinn je Aktie sehe man in 2008 nach 26,76 USD nun bei 32,87 USD.

Das Kursziel werde von 377 auf 450 USD nach oben gesetzt. Die Aktie erscheine auf Basis einer 2008er EV/EBITDA-Multiple von 4,8 unterbewertet. Damit belaufe sich der Abschlag zu den PGM-Peers auf 40% und gegenüber diversifizierten Metall- und Minen-Peers auf 28%.

Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Citigroup die Aktie von Norilsk Nickel weiterhin zu kaufen. (Analyse vom 17.04.08) (17.04.2008/ac/a/a)Analyse-Datum: 17.04.2008

[investor_2005]

M. Prochorov hat seine Anteile von NN an "Rusal" verkauft

[TMag]

UC Rusal vollendet Übernahme der Sperrminorität an Norilsk Nickel
24.04.2008

Der russische Aluminiumproduzent UC Rusal hat die Übernahme einer Sperrminorität von 25 Prozent plus eine Aktie am großen Bunt- und Edelmetallproduzenten Norilsk Nickel perfekt gemacht.

Wie Rusal am Donnerstag mitteilte, wurde der Anteil bei der Onexim-Gruppe erworben, die dem russischen Milliardär Michail Prochorow gehört.

Die Onexim-Gruppe erhielt im Gegenzug neben Geld auch 14 Prozent der Rusal-Aktien und darf einen Vertreter in den Aufsichtsrat des Alu-Giganten delegieren. Die Übernahme wurde aus einem Kredit in Höhe von 4,5 Milliarden Dollar finanziert, den UC Rusal in diesem März bei einem Bankenkonsortium (ABN Amro, Barclays Capital, BNP Paribas, Calyon, Credit Suisse, Goldman Sachs, ING, Merrill Lynch, Morgan Stanley, Natixis und UniCredit Group) aufgenommen hatte. Zuvor war berichtet worden, dass UC Rusal rund sechs Milliarden Dollar für den Anteil an Norilsk Nickel zahlen wird.

Dem Aufsichtsrat von Norilsk Nickel sollen die beiden größten Rusal-Eigner, Viktor Wechselberg und Oleg Deripaska, sowie Rusal-Generaldirektor Alexander Bulygin beitreten. Als unabhängiger Direktor soll zudem Tye Burt, Chef von Kinross Gold, hinzustoßen.

Norilsk Nickel gehört zu den weltgrößten Produzenten von Bunt- und Edelmetallen. Auf das Unternehmen entfallen mehr als 20 Prozent der weltweiten Nickelproduktion, mehr als zehn Prozent der Kobalt- und drei Prozent der Kupferproduktion.

Rusal-Generaldirektor Alexander Bulygin würdigte die Akquisition. "Mit dem Einstieg ins Kapital eines des größten Nickel-, Palladium-, Kupfer- und Platin-Produzenten der Welt haben wir eine gute Grundlage für die Entwicklung von UC Rusal als einer diversifizierten Bergbaukorporation mit großem Wachstumspotential gelegt", sagte er.

UC Rusal, der größte Aluminium- und Tonerde-Produzent der Welt, ging im März 2007 aus der Fusion der beiden russischen Alu-Riesen SUAL und RUSAL und des Schweizer Rohstoffhändlers Glencore hervor.

Auf das Unternehmen entfallen mehr als zwölf Prozent der weltweiten Alu-Produktion und 15 Prozent der Tonerdeproduktion. Es beschäftigt 100 000 Mitarbeiter und ist in 17 Staaten auf fünf Kontinenten tätig. Seine Produkte werden in 70 Staaten vermarktet.

[TMag]

Norilsk will sich alle Türen offen halten
26.04.2008

Der Übernahmekampf um den russischen Bergbaukonzern Norilsk Nickel geht in eine neue Phase: Alexander Buligin, der Chef des Aluminiumherstellers und neuen Norilsk-Großaktionärs Rusal, hofft noch in diesem Jahr auf einen Zusammenschluss und will weitere Norilsk-Anteile auf dem offenen Markt kaufen. Beim Norilsk-Management stoßen die Pläne auf Skepsis.

„Ich will nicht sehen, dass Norilsk von einer Firma übernommen wird, die nicht an der Börse gelistet ist“, sagt Denis Morosow, der Generaldirektor des weltgrößten Nickelproduzenten. Sollte der Zusammenschluss von Rusal und Norilsk gelingen, würde ein Unternehmen mit einem Marktwert entstehen, der schnell auf über 100 Mrd. Dollar steigen könnte, schätzen Analysten von Lehman Brothers. Der Konzern wäre dann das drittgrößte Unternehmen in Russland nach Gazprom und Rosneft.

Michail Prochorow, Mitinhaber von Norilsk, hatte in der vergangenen Woche seinen Anteil von 25 Prozent an den Alukonzern Rusal verkauft. Im Gegenzug erhält er 14 Prozent an Rusal, mehr als er ursprünglich mit dessen Haupteigentümer, Russlands reichstem Mann, Oleg Deripaska vereinbart hatte. Dazu soll eine größere Summe Bargeld fließen. In russischen Presseberichten ist von rund sieben Mrd. Dollar die Rede.

Das Ringen um die Zukunft des Bergbaukonzerns bleibt dennoch offen. Deripaska will Norilsk mit Rusal verschmelzen, um so in die Liga von Unternehmen wie BHP Billiton oder Rio Tinto aufzusteigen, ist mit diesen Plänen aber auf Widerstand bei dem anderen Großaktionär des Konzerns gestoßen - Wladimir Potanin. Dieser hält knapp ein Drittel aller Norilsk-Anteile. Bei Prochorow selbst bleiben vier Prozent. Rund 40 Prozent der Anteile sind im freien Verkehr.

Die beiden Milliardäre Prochorow und Potanin hatten sich im vergangenen Jahr darauf geeinigt, ihr gemeinsam aufgebautes Industrieimperium aufzuteilen, waren dabei aber in Fragen der Bewertung aneinander geraten. Inzwischen, so glauben Beobachter, haben sie sich aber wieder angenährt und die Entflechtung macht Fortschritte.

Aus den Reihen des Norilsk-Managements war schon früher Kritik am Vorgehen Rusals gedrungen: Der Konzern habe es versäumt, seine Pläne offen zu legen, nachdem er im vergangenen Herbst die Übernahmeabsichten angekündigt hatte. Unterstützung erhält der Norilsk-Chef von den Minderheitsaktionären: Die gelte es nun weiter zu mobilisieren und sicher zu stellen, dass sie einen Repräsentanten im Aufsichtsrat stellen, so Morosow. Das Management strebt zudem an, den Konzern im Juni auch in London an die Börse zu bringen – um die Norilsk-Position zu stärken.

„Ich sehe keine großen Synergien in einer Fusion mit Rusal“, erklärt Morosow. Die Märkte seien zu verschieden. Der Zusammenschluss könne aber sicherlich helfen, den Konzern breiter aufzustellen und damit die Abhängigkeit von den Rohstoffzyklen weiter zu verringern. „Das Gleiche gilt aber auch für eine Fusion mit einem anderen Partner“, betont Morosow.

Großaktionär Potanin hat beriets einen weiteren Oligarchen auf den Plan gerufen: Alischer Usmanow. Auch der Miteigentümer des Metallkonzern Metalloinvest träumt von einer eurasischen Variante des Rohstoffkonzerns BHP und hat bei Norilsk bereits in die Bücher geschaut.

Die Gespräche mit Usmanow seien auf einem guten Weg, heißt es im Norilsk-Management. Nach dem Einstieg von Rusal gelte es aber auch die Interessen des neuen Großaktionärs zu berücksichtigen. Klar sei zudem, dass kein Entschluss über eine Fusion mit Metalloinvest fallen könne, bevor Rusal nicht seine Vertreter im Norilsk-Aufsichtsrat habe. Rusal will vier Kandidaten auf der Hauptversammlung im Juni für das neunköpfige Kontrollgremium nominieren: Neben Deripaska selbst soll auch Rusal-Aufsichtsratschef Wiktor Wekselberg einen Platz einnehmen. Ob alle vier auf der Aktionsversammlung durchkommen, gilt aber als unwahrscheinlich.

Rusal-Chef Buligin will es derzeit offenbar nicht auf einen großen Konflikt mit den anderen Norilsk-Aktionären ankommen lassen: Man werde einen Zusammenschluss mit Metalloinvest nicht grundsätzlich blockieren, erklärte er. Bei einer Fusion von Rusal mit Norilsk sei es zudem auch nicht wichtig, wer der Übernehmende sei.

[TMag]

Russisches Oligarchen-Duell um Norilsk
28.04.2008

Oleg Deripaksa und Viktor Vekselberg wollen ihren Aluminiumkonzern Rusal mit Norilsk Nickel zu einem wahren Metallgiganten verschmelzen. Zwei andere russische Oligarchen wollen ihnen allerdings einen Strich durch die Rechnung machen.

Es ist ein Kampf der Giganten, in dem sich Russlands reichste Oligarchen messen. Allen voran der auch in Österreich als Strabag-Aktionär bekannte Oleg Deripaska und Wladimir Potanin.

Beide verfügen jeweils über Vermögen jenseits der 20-Milliarden-Dollar-Grenze. Beide haben enge Kontakte zum Kreml und zu Wladimir Putin. Zankapfel ist Norilsk Nickel, der weltweit größte Hersteller dieses Metalls mit einem geschätzten Marktwert von rund 60 Milliarden Dollar (38,4 Milliarden Euro).

Partner abgesprungen

Potanin, der 33 Prozent der Norilsk-Aktien hält, kontrolliert den Konzern bisher gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Michail Prochorow. Der hat am Donnerstag seinen 25-Prozent-Anteil an den von Deripaska kontrollierten Aluminium-Riesen Rusal verkauft. Prochorow erhält im Gegenzug 14 Prozent der Rusal-Aktien plus eine nicht genannte Geldsumme, die sich laut russischen Medien auf 3,2 bis 5,1 Milliarden Euro belaufen soll.

Deripaskas Konzern Rusal will aus der Verschmelzung beider Unternehmen einen neuen Branchengiganten entstehen lassen: „Ich glaube, dass wir innerhalb der nächsten zehn Jahre Weltmarktführer in der Bergbau- und Metallindustrie werden können, bei allen Metallen, die an der Londoner Börse gehandelt werden“, sagte Rusals Generaldirektor Alexander Bulygin am Freitag in der russischen Tageszeitung Kommersant.

Jenseits des Polarkreises

Das Nickelkombinat von Norilsk liegt hinter dem Ural und weit über dem Polarkreis. Es wurde ebenso wie die gleichnamige Stadt 1935 von Stalin gegründet und bis zum Tod des Diktators vorwiegend durch Zwangsarbeiter betrieben.

Rusal ist der weltweit führende Aluminiumproduzent, dessen Tätigkeit sich bereits über fünf Kontinente und 19 Länder erstreckt. Neben Deripaska (56,7 Prozent) sind daran auch Viktor Vekselberg (18,9 Prozent) und das Schweizer Rohstoff-Handelsunternehmen Glencore (10,3 Prozent) beteiligt.

Die Rusal-Eigentümer verfügen nach dem jüngsten Kauf von Norilsk-Anteilen über das Recht, bei der Aktionärsversammlung im Juni vier Personen in den Aufsichtsrat von Norilsk Nickel zu delegieren. Darunter dürften auch Deripaska und Vekselberg sein. Ob und wie es zu einer Legierung beider Metallriesen kommt, ist jedoch noch offen und hängt von Potanins Einverständnis ab.

Dieser und das Management von Norilsk versuchten in den vergangenen Monaten, Rusals Angriff abzuwehren und Prochorows Anteile selbst zu kaufen. Als Alternative strebten sie dabei eine Fusion mit Metalloinvest, der Holding des Stahlmagnaten Alischer Usmanow an, der dem künftigen russischen Präsidenten Dmitrij Medwedjew nahe stehen soll.

Prochorow geht aus diesem Zweikampf vorerst als lachender Dritter hervor: Rusal musste sein Angebot deutlich erhöhen, bevor er in den Verkauf einwilligt.

Anleger strafen Aktie ab

Die Anleger betrachten das Machtgerangel mit Argwohn. Die Börse in Moskau reagierte negativ auf Rusals Coup und die Norilsk-Aktien gaben 5,25 Prozent nach. Die Investoren fürchten wohl vor allem einen möglichen Konflikt zwischen Potanin und Deripaska über die weitere Entwicklung von Norilsk.

Ein möglicher Ausweg könnte eine Zusammenführung aller drei Konzerne sein. Eine solche Variante würde der aktuellen Politik des Kremls entsprechen, möglichst große Industriegiganten aufzubauen, die im Inland quasi eine Monopolstellung genießen und gleichzeitig auf dem Weltmarkt eine dominierende Rolle spielen.

Am vergangenen Donnerstag, als auch der Deal zwischen Prochorow und Rusal bekannt wurde, traf Potanin mit Präsident Wladimir Putin zusammen. „Ich denke, dass bei dem Treffen die Kompromissvariante, die Fusion aller drei Unternehmen, besprochen wurde“, sagt Kirill Tschujko, Analyst der Investmentfirma Uralsib.

Dadurch würde ein Metall-Titan im Wert von rund 150 Milliarden Dollar (94 Milliarden Euro) entstehen. Immerhin halb so groß wie der Energie-Konzern Gazprom.

[TMag]

Norilsk Nickel kann Produktion um 22 % steigern
02.05.2008

Der russische Minenbetreiber Norilsk Nickel konnte seine Nickelproduktion im ersten Quartal 2008 um 22 Prozent auf 74.572 Tonnen steigern.
Die Kupferproduktion stieg um drei Prozent auf 104.000 Tonnen, so das Unternehmen. Darüber hinaus wurden 597.000 Unzen Palladium produziert, 17 Prozent weniger als im Vorjahresquartal und 138.000 Unzen Platin 18,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

[Dominik85]

Hi, betrachtet ihr die Aktie auch aus charttechnischer Sicht?

MfG Dominik

[runn64]

Ab heute Medwedjew - neuer Präsident

heute N24 18.15 Investmentchansen in RU

[TMag]

Norilsk Nickel kaufen
09.05.2008

Die Experten von "Fuchsbriefe" raten zum Kauf der Norilsk Nickel-Aktie (ISIN US46626D1081 / WKN 676683).

Mit einem KGV 2009e von 8,1 sei Norilsk Nickel einer der günstigsten Bergbaukonzerne. Das Unternehmen sei breit aufgestellt: Ca. 20% der Umsätze werde mit der Förderung und Weiterverarbeitung von Platin und Palladium generiert, über 50% entfalle auf Nickel und 25% würden durch Kupfer erlöst.

Das substanz- und ertragsstarke Unternehmen ist ein Basisinvestment im Rohstoffbereich und die Experten von "Fuchsbriefe" raten zum Kauf der Norilsk Nickel-Aktie. Das Kursziel sehe man bei 22,00 Euro ein Stoppkurs sollte bei 33,75 Euro platziert werden. (Ausgabe 19 vom 08.05.2008)

[JordanWayne]

Das Papier ist einen Kauf wert würde ich meinen.


RTE Moskau 16.05.08 - (www.emfis.com) - Der russische Nickelproduzent Norilsk Nickel meldete gestern Abend, dass der Nettogewinn des Unternehmens, berechnet nach RAS, im vergangenen Jahr um 40 Prozent auf 170 Mrd. Rubel (7 Mrd. USD) gestiegen sei. Der Umsatz wurde um 22 Prozent auf 319,5 Mrd. Rubel (13 Mrd. USD) gesteigert.

Im ersten Quartal 2008 ging der Umsatz der Norilsk Nickel um 5 Prozent auf 66,6 Mrd. Rubel (2,8 Mrd. USD) zurück.




Quelle: Hahn, Rainer

[TMag]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.115.892 von JordanWayne am 17.05.08 11:03:30

Hab schon seit Jahren Freude an der Aktie, inkl. Spin-Off von Polyus Gold.

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.073.589 von TMag am 11.05.08 23:07:47

Das Kursziel sehe man bei 22,00 Euro ein Stoppkurs sollte bei 33,75 Euro platziert werden. (Fuchsbriefe)

Was soll denn das ??
Es kann ja nicht mal sein, dass die Kursziel und Stoppkurs verwechselt haben
(bei einem akt. Kurs von 19,xx)?

[JordanWayne]

doch

[runn64]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.130.105 von JordanWayne am 20.05.08 06:21:20

nichts gegen Jordan Wayne aber John Wayne fand ich als Schauspieler besser

[JackTheAce]

MINING FINANCE AND INVESTMENT
CREATING A GLOBAL LEADER
Oligarchs in agreement on Norilsk Nickel and Metalloinvest asset swap

Valdimir Potanin and Alisher Usmanov are reported to have agreed terms on an asset swap to form a Russian mega miner and have suggested Oleg Deripaska’s Rusal join the party.
Author: Polina Devitt and Aleksandras Budrys
Posted: Thursday , 29 May 2008

MOSCOW (Reuters) -



Russian metals tycoons Vladimir Potanin and Alisher Usmanov agreed on Wednesday on to swap assets and invited the owner of aluminum giant RUSAL to join them to create the world's mining and metals leader.

The agreement could further complicate plans by RUSAL to win control of metals major Norilsk. Analysts said that should RUSAL agree to the triple merger, the combined firm would rival global leader BHP Billiton's size and market value of $150 billion.

Potanin's holding company Interros and Usmanov's Gallagher said Usmanov would buy up to 10 percent in Norilsk Nickel, the world's top producer of nickel and platinum group metal palladium, in which Potanin holds 30 percent.

Interros will in turn buy up to 25 percent-plus-one-share in Metalloinvest, Russia's largest iron ore miner and a steel producer, controlled by Usmanov.

The statement came only hours after a statement from Norilsk that it had suspended merger talks with Metalloinvest because the latter plans an IPO.

Prokhorov sold 25 percent-plus-two-shares in Norilsk to RUSAL, controlled by Russia's richest man Oleg Deripaska, in April.

Potanin and Usmanov said they wanted to create a global leader in the sector in the next five years with investments estimated at $50 billion to $60 billion.

MERGER TO CREATE PREMIUM

Deripaska has said he considered RUSAL's purchase into Norilsk as strategic and could not exclude a full merger.

But he said earlier this year the idea of a RUSAL-Norilsk-Metallionvest merger needed more analysis and proper valuations.

Russian companies, war chests overflowing from a long-running boom in energy and commodities, have been banding together to increase their stake in global markets, tacitly encouraged by the Kremlin.

RUSAL said in a statement it hoped that all decisions regarding Norilsk would be approved by Norilsk's board, which RUSAL will join soon.

RUSAL also said all decisions should be taken with the aim of raising the company's value and declined further comment.

Yuri Vlasov, an analyst at Renaissance Capital, said a full merger of three firms was now fully in the hands of RUSAL because any major deal needs 75 percent of votes of Norilsk.

"Fundamentally, the merger of the three is good as companies diversified in various metals groups are traded with a premium of up to 30 percent to producers of a single metal," he said

"If they agree on the merger the simplest way to do it will be on the basis of Norilsk, the only public company among the three, or to list RUSAL and Metalloinvest first," he added.

Vlasov and Vladimir Zhukov from Lehman Brothers said the combined firm could be worth over $100 billion.

Norilsk's market value is $53 billion; Metalloinvest has estimated itself at around $30 billion-$35 billion, while RUSAL has put its value at around $45 billion.

RUSAL's minority shareholders include investment vehicle Renova of billionaire Viktor Vekselberg and Swiss-based trader Glencore.

(Reporting by Polina Devitt, Dmitry Zhdannikov and Aleksandras Budrys; Editing by Paul Bolding, Leslie Gevirtz)

[JackTheAce]

MINING FINANCE AND INVESTMENT
CREATING A GLOBAL LEADER
Oligarchs in agreement on Norilsk Nickel and Metalloinvest asset swap

Valdimir Potanin and Alisher Usmanov are reported to have agreed terms on an asset swap to form a Russian mega miner and have suggested Oleg Deripaska’s Rusal join the party.
Author: Polina Devitt and Aleksandras Budrys
Posted: Thursday , 29 May 2008

MOSCOW (Reuters) -



Russian metals tycoons Vladimir Potanin and Alisher Usmanov agreed on Wednesday on to swap assets and invited the owner of aluminum giant RUSAL to join them to create the world's mining and metals leader.

The agreement could further complicate plans by RUSAL to win control of metals major Norilsk. Analysts said that should RUSAL agree to the triple merger, the combined firm would rival global leader BHP Billiton's size and market value of $150 billion.

Potanin's holding company Interros and Usmanov's Gallagher said Usmanov would buy up to 10 percent in Norilsk Nickel, the world's top producer of nickel and platinum group metal palladium, in which Potanin holds 30 percent.

Interros will in turn buy up to 25 percent-plus-one-share in Metalloinvest, Russia's largest iron ore miner and a steel producer, controlled by Usmanov.

The statement came only hours after a statement from Norilsk that it had suspended merger talks with Metalloinvest because the latter plans an IPO.

Prokhorov sold 25 percent-plus-two-shares in Norilsk to RUSAL, controlled by Russia's richest man Oleg Deripaska, in April.

Potanin and Usmanov said they wanted to create a global leader in the sector in the next five years with investments estimated at $50 billion to $60 billion.

MERGER TO CREATE PREMIUM

Deripaska has said he considered RUSAL's purchase into Norilsk as strategic and could not exclude a full merger.

But he said earlier this year the idea of a RUSAL-Norilsk-Metallionvest merger needed more analysis and proper valuations.

Russian companies, war chests overflowing from a long-running boom in energy and commodities, have been banding together to increase their stake in global markets, tacitly encouraged by the Kremlin.

RUSAL said in a statement it hoped that all decisions regarding Norilsk would be approved by Norilsk's board, which RUSAL will join soon.

RUSAL also said all decisions should be taken with the aim of raising the company's value and declined further comment.

Yuri Vlasov, an analyst at Renaissance Capital, said a full merger of three firms was now fully in the hands of RUSAL because any major deal needs 75 percent of votes of Norilsk.

"Fundamentally, the merger of the three is good as companies diversified in various metals groups are traded with a premium of up to 30 percent to producers of a single metal," he said

"If they agree on the merger the simplest way to do it will be on the basis of Norilsk, the only public company among the three, or to list RUSAL and Metalloinvest first," he added.

Vlasov and Vladimir Zhukov from Lehman Brothers said the combined firm could be worth over $100 billion.

Norilsk's market value is $53 billion; Metalloinvest has estimated itself at around $30 billion-$35 billion, while RUSAL has put its value at around $45 billion.

RUSAL's minority shareholders include investment vehicle Renova of billionaire Viktor Vekselberg and Swiss-based trader Glencore.

(Reporting by Polina Devitt, Dmitry Zhdannikov and Aleksandras Budrys; Editing by Paul Bolding, Leslie Gevirtz)

[TMag]

Rusal-Executive kritisiert Struktur von Norilsk Nickel
28.05.2008

United Co Rusal, Eigentümer von 25% plus zwei Aktien des russischen Bergbaugiganten OAO Norilsk Nickel, wünscht Änderungen in der Struktur von dessen Board of Directors und einen unabhängigen Chairman. Auch sei die gegenwärtige Politik und Strategie von Norilsk in Frage zu stellen, sagte Artem Volynets, Director of Corporate Strategy bei Rusal, im Gespräch mit Dow Jones Newswires. Der weltweit größte Produzent von Hüttenaluminium wünscht demnach, dass der Board von Norilsk künftig neun Direktoren umfasst, von denen drei Rusal repräsentieren sollen. Drei weitere sollen für Interros agieren, ein Investment-Vehikel des russischen Milliardärs Wladimir Potanin, das knapp unter 30% an dem Unternehmen hält. Die verbleibenden drei Board-Mitglieder sollen Minderheitsbeteiligungen repräsentieren. Volynets äußerte zudem, dass Rusal die Wahl eines unabhängigen Chairman wünsche. Er forderte die Minderheitsaktionäre von Norilsk auf, diese Vorschläge auf der kommenden Hauptversammlung am 30. Juni zu unterstützen.Des Weiteren kritisierte Volynets die derzeitige Politik und Strategie von Norilsk. Seiner Ansicht nach sind keine Pläne für organisches Wachstum zu erkennen, trotz “eines gewaltigen Potenzials in Russland für ein Unternehmen in dieser Industrie”. Rusal strebe eine Erörterung der Strategie des Cash-flow-Managements an. Es sollten “effektive Wege” gefunden werden, entweder in Wachstum zu investieren oder das Geld an alle Aktionäre fließen zu lassen. Kritik übte Volynets auch am Norilsker Erwerb von Energie-Assets in Russland und am Kauf des kanadischen Nickelproduzenten LionOre International Mining Ltd. Darüber hinaus monierte er, eine konsistente Umweltschutzpolitik bei Norilsk sei nicht zu erkennen.

Rusal hatte die Beteiligung an Norilsk im April übernommen und angedeutet, eine vollständige Fusion mit dem Unternehmen anzustreben. “Unsere Pläne in Bezug auf Norilsk haben sich nicht geändert”, unterstrich Volynets. Er machte dabei keine Angaben, ob ein umfänglicher Zusammenschluss tatsächlich das endgültige Ziel von Rusal ist. “Unser Investment bei Norilsk ist strategisch”, sagte Volynets.

[TMag]

Norilsk Nickel und Metalloinvest setzen Fusionsgespräche aus
28.05.2008

Der russische Bergbaukonzern Norilsk Nickel und die Stahlholding Metalloinvest haben ihre Fusionsgespräche ausgesetzt. Das teilte Norilsk Nickel am Mittwoch in Moskau mit. Eine Wiederaufnahme der Gespräche sei aber nicht ausgeschlossen.

[TMag]

Norilsk Nickel will 220 Rubel Dividende ausschütten
29.05.2008

Der russische Nickelproduzent Norilsk Nickel will seinen Aktionären eine Dividende von 220 Rubel (9,34 USD) je Aktie zahlen. Dies hat der Unternehmensvorstand vorgeschlagen. Dies schließt die Interimsdividende, die für die ersten neun Monate des Jahres gezahlt wurde, ein. Die jetzt zu erfolgende Zahlung soll sich dann auf 112 Rubel belaufen.

[TMag]

MMC Norilsk Nickel: buy (Citigroup Corp.)
30.05.2008

Daniel Yakub, Analyst der Citigroup, stuft die Aktie von Norilsk Nickel (ISIN US46626D1081 / WKN 676683) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 450 USD.

Nach Angaben von Vedomosti, hätten die Mehrheitsaktionäre Potanin und Usmanow ein Memorandum unterzeichnet, wobei Interros beabsichtige 25% an Metalloinvest zu kaufen. Metalloinvest werde wiederum zustimmen, zumindest einen Anteil von 5 bis 10% an Norilsk Nickel zu übernehmen.

Das einzige was man sicher sagen könne sei, dass es derzeit keinen einzelnen Aktionär gebe, der die Kontrolle über Norilsk Nickel ausübe könne. Potanin habe seine Position mittels der Vereinbarung mit Usmanow gefestigt. RusAl, wo die Finanzkraft derzeit überstrapaziert erscheine, könne daher aktuell keine Kontrolle ausüben.

Nun hätten Potanin und Usmanow RusAl aufgefordert, ein Dreierbündnis einzugehen. Sollten die Aktionäre von RusAl dem zustimmen, könnte Norilsk Nickel eine Plattform für eine dreiteilige Fusion darstellen.

45% der Anteile an Norilsk Nickel würden den Minderheitsaktionären gehören, was bedeute, dass dessen Anteilseigner im Vergleich zu anderen russischen Unternehmen den größten Einfluss geltend machen könnten.

Ganz gleich wie die Story weitergehe, so lange die Aktionäre über die Vorstände abstimmen könnten, hätte deren Ansicht Gewicht.

Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Citigroup die Aktie von Norilsk Nickel weiterhin zu kaufen. (Analyse vom 30.05.08)

[TMag]

Norilsk Nickel buy (Goldman Sachs Group Inc.)
05.06.2008

Vasily Nikolaev, Analyst von Goldman Sachs, stuft die Aktie von Norilsk Nickel (ISIN US46626D1081/ WKN 676683) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 33,20 USD.

Bei den anstehenden Quartalszahlen müsse berücksichtigt werden, dass LionOre zum ersten Mal konsolidiert werde. Das Augenmerk richte sich außerdem auf die operativen Kosten in Russland. Man rechne mit einer um 4% gesunkenen Marge.

Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Goldman Sachs die Aktie von Norilsk Nickel weiterhin zu kaufen. (Analyse vom 04.06.08)

[TMag]

Norilsk Nickel erwartet geringeren IFRS-Gewinn
10.06.2008

Der russische Nickelproduzent Norilsk Nickel hat in einer Vorabmitteilung für die Hauptversammlung am 30. Juni mitteilen lassen, dass der Nettogewinn des Unternehmen im vergangenen Jahr von 5,96 Mrd. USD auf 5,3 Mrd. USD zurückgegangen sei.

[TMag]

Norilsk Nickel mit Gewinneinbruch von 12% im Geschäftsjahr 2007
11.06.2008

Der weltgrösste Nickel- und Palladiumproduzent Norilsk Nickel muss einen Rückgang des Nettogewinns im Geschäftsjahr 2007 von 12% hinnehmen, nachdem knapp 2 Milliarden USD abgeschrieben werden mussten, und lag somit bei 5,28 Milliarden USD.

Die Abschreibungen hängen in erster Linie mit der Akquisition von Minenprojekten zusammen, die falsch bewertet wurden.

Norilsk Nickel steht derzeit mit dem russischen Aluminiumhersteller Rusal in Verhandlungen über eine mögliche Fusion.

[TMag]

MMC Norilsk Nickel: hold (Citigroup Corp.)
11.06.2008

Daniel Yakub, Analyst der Citigroup, stuft die Aktie von Norilsk Nickel (ISIN US46626D1081 / WKN 676683) von "buy" auf "hold" zurück und senkt das Kursziel von 450 auf 315 USD.

Je näher die Hauptversammlung heranrücke, desto klarer werde es, dass sich bei der aktuellen Sackgasse hinsichtlich der Eigentümerstruktur keine schnelle Lösung abzeichne. Der Aktienkurs könnte daher in den kommenden Wochen auf der Stelle treten.

Abgesehen davon werde als Bewertungsgrundlage für die Aktie nun das kommende Jahr herangezogen, nachdem das Unternehmen nun die Finanzergebnisse für 2007 vorgelegt habe. Während der Nettogewinn akquisitionsbedingt hinter den Markterwartungen zurückgeblieben sei, zeige die operative Profitabilität eine solide Entwicklung.

Den fundamentalen Wert der Aktie sehe man trotz des schlechteren Nickel-Ausblicks für 2008 und 2009 weiter intakt. Die Bewertung zeige gegenüber der Peer Group auf Basis der Erwartungen für 2009 aber keinen Abschlag mehr. Die Unsicherheit um die Zukunft des Unternehmens würde derzeit die fundamentale Stärke des Geschäfts überlagern.

Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Citigroup die Aktie von Norilsk Nickel nunmehr zu halten. (Analyse vom 11.06.08)

[TMag]

Norilsk plant Erhöhung der Kupferproduktion um jährlich 120.000 t
11.06.2008

Das russische Metall- und Bergbauunternehmen Norilsk Nickel will seine Kupferproduktion durch den Abbau von Kupferlagerstätten im Süden Sibiriens zusätzlich um jährlich 120.000 t steigern. Dies gab Norilsk-Nickel-Chefvolkswirt David Wilson auf einer Kufperkonferenz im bulgarischen Sofia bekannt. Wilson zufolge produzierte Norilsk Nickel im vergangenen Jahr rund 400.000 t Kupfer und ist damit Russlands größter Kupfererzeuger.

Das Unternehmen verfügt über im Jahr 2006 nachgewiesene und belegbare Lagerstätten in Höhe von 466 Mio t Kupfererze mit einem durchschnittlichen Kupfergehalt von ca. 2%. Der Ausbau der Kupferproduktion in Russland werde den erhöhten Bedarf am Binnenmarkt stützen, der nicht zuletzt auf die massive Ausgabenpolitik der russischen Regierung in den Bereichen Infrastruktur, Energie sowie auf das Wachstum im Wohnungsbau und in der Automobilbranche zurückzuführen sei, sagte Wilson.

Das Unternehmen hat bereits ein Greenfield-Kupferprojekt im Südösten der russischen Region Chita auf den Weg gebracht. Im Zeitraum 2012 bis 2015 sollen fünf Produktionsstätten mit einer Gesamtkapazität von jährlich 35 Mio t Kupfererze errichtet werden.

Auch wenn Russland nach wie vor Hauptproduktionsstandort von Norilsk Nickel bleibt, hält der Kupferproduzent Ausschau auf die osteuropäischen Wachstumsmärkte. “Jedes Unternehmen will sich nach Märkten umsehen, die Absatzpotenzial bieten”, sagte Wilson. Osteuropa hat Wilson zufolge ein gutes Potenzial für das Investitionswachstum, da die neuen EU-Mitgliedstaaten im Gegensatz zu den alten eine größere Wertschöpfung verzeichnen. Dabei könnte Bulgariens geografischen Lage am Schwarzen Meer angesichts steigender Logistikkosten dem Land einen Vorteil gegenüber den neuen EU-Binnenländern verschaffen.

[TMag]

Norilsk Nickel buy (Alfa Bank)
11.06.2008

Robert Mantse, Analyst der Alfa Bank, stuft die Aktie von Norilsk Nickel (ISIN US46626D1081/ WKN 676683) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 400 USD.

Norilsk Nickel habe mit dem Umsatz im vergangenen Jahr 6% über den Konsensprognosen gelegen. Unter Ausschluss von Übernahme bedingten Sondereffekten sei das EBITDA 3% hinter dem Konsens und der Nettogewinn 2% hinter dem Konsens zurückgeblieben.

Das Impairment auf die LionOre Vermögenswerte und den Goodwill sei vor allem das Ergebnis von Kapitalkostenerhöhungen beim Activox Raffinerieprojekt in Botswana gewesen. Die Technologie, die einen der Hauptgründe für die Akquisition dargestellt habe, könne aber auch an anderen Orten verwendet werden und bleibe damit ein sehr wertvolles Asset für Norilsk Nickel.

Wenig überraschend bleibe festzuhalten, dass sich Norilsk Nickel in einer exzellenten finanziellen Lage befinde. Die Ergebnisse seien unter dem Strich weitgehend als neutral anzusehen.

Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Alfa Bank bei ihrer Kaufempfehlung die Aktie von Norilsk Nickel. (Analyse vom 11.06.08)

[TMag]

Norilsk will neues Unternehmen an die Börse bringen
18.06.2008

Wie der Eigentümer von Norilsk verlautbaren ließ, will er mit dem Medienkonzern Prof-Media ein neues Unternehmen aus seinem Firmenreich an die Börse Moskau bringen, allerdings erst 2009. MMC Norilsk ist der weltweit führende Produzent von Nickel und Palladium. In Verbindung mit Tochterunternehmen gehört Norilsk zu den vier größten Platinproduzenten und zu den 10 größten Kupferproduzenten.

[TMag]

Skandaldeal mit Kleinaktionären im Kampf um Metallriesen Norilsk Nickel - „Wedomosti“
20.06.2008

Zwischen den russischen Konzernriesen UC Rusal und Interros eskaliert der Kampf um den Metallhersteller Norilsk Nickel. Dabei gibt es Versuche, bei der bevorstehenden Aufsichtsratswahl Stimmen zu kaufen, berichtet die Zeitung „Wedomosti“ am Freitag.

Mehrere Investitionsfirmen seien derzeit auf Stimmenfang bei Minderheitsaktionären des Konzerns aus, verlautete aus Norilsk-Nickel-Kreisen.

Eine Stimme koste ein bis zwei US-Dollar, so ein Topmanager einer Investmentbank. Eine weitere Quelle behauptet, der Preis sei mittlerweile auf 2,8 US-Dollar geklettert.

Rund zwei Prozent der Stimmen im vermutlichen Wert von 7,6 Millionen US-Dollar seien bereits abgekauft worden. An wen diese Stimmen nun gehen und wer hinter den Manipulation steckt, wollten die Quellen nicht kommentieren.

Einer der Aktionäre, der seine Stimmen verkauft haben will, behauptet, er habe die Anweisung bekommen, für Michael Jeffrey Levitt zu stimmen, den Interros bei der Wahl unterstützt.

Die Anteile von Interros und UC Rusal an Norilsk Nickel unterscheiden sich laut Experteneinschätzungen nicht groß voneinander. Vor diesem Hintergrund könnten die Stimmen der Minderheitsaktionäre den Kampf um den Konzern entscheiden, schreibt „Wedomosti“.

[sconia]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.348.893 von TMag am 22.06.08 13:46:56

Sind die Kleinaktionäre doch selber Schuld?!

[TMag]

UC Rusal will keine Gespräche mit Norilsk Nickel
25.06.2008

Die United Company RUSAL (UC RUSAL) ist seit der Fusion mit Sual und Glencore im Jahr 2007 der weltweit größte Hersteller von Aluminium. RUSAL entstand im Jahr 2000 aus der Fusion der Aluminiumbereiche von Sibneft und Sibirsky Aluminium. Zu den Hauptaktionären von UCR zählen die russischen Milliardäre Oleg Deripaska, Wiktor Wekselberg, Michail Prochorow und der Schweizer Konzern Glencore.

UC RUSAL erwarb im April 2008 eine Sperrminorität von 25% + 1 Aktie an Norilsk Nickel. Seitdem gibt es immer wieder Gerüchte über eine bevorstehende Fusion der beiden Unternehmen um einen russischen Minengiganten, der im Wettbewerb mit Rio Tinto oder BHP mithalten kann, zu kreieren. Die Marktkapitalisierung beider Konzerne würde bei über 100 Mrd. USD liegen.

Am 30.06. wird bei Norilsk Nickel ein neuer Aufsichtsrat gewählt. Das Management von Norilsk will die Anzahl der Mitglieder auf 13 erhöhen, während UC RUSAL weiterhin 9 Mitglieder bevorzugt, die zu gleichen Anteilen aus Vertretern von UC RUSAL, Norilsk Nickel und unabhängigen Mitgliedern bestehen soll

[TMag]

MMC Norilsk Nickel: buy (Alfa Bank)
01.07.2008

Robert Mantse, Analyst der Alfa Bank, stuft die Aktie von Norilsk Nickel (ISIN US46626D1081 / WKN 676683) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 400 USD.

Gestern habe Norilsk Nickel seine jährliche stattfindende Hauptversammlung veranstaltet. Dabei seien neue Aufsichtsratsmitglieder gewählt worden. Das Gremium sei von 9 auf 13 Sitze vergrößert worden. Alle Anteilseigner seien nun adäquat vertreten.

Interros mit einer Beteiligung von rund 30% entsende drei Vertreter. Rusal mit einem Anteil von 25% werde ebenfalls durch drei Mitglieder vertreten. Zudem seien drei unabhängige Board-Mitglieder gewählt worden. Insgesamt schätze man die Auswirkungen auf die Aktie als neutral ein.

Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Alfa Bank bei ihrer Kaufempfehlung die Aktie von Norilsk Nickel. (Analyse vom 01.07.08)

[TMag]

Eklat bei Norilsk Nickel
10.07.2008

Im Machtkampf um den größten russischen Bergbaukonzern Norilsk Nickel hat der Milliardär Wladimir Potanin die Schlüsselpositionen besetzt: Kurz nachdem der Mehrheitseigner zum neuen Aufsichtsratschef gewählt wurde, ersetzte er überraschend den allgemein geschätzten CEO Denis Morosow durch seinen Vertrauten Sergej Batechin. Im Ringen um die Zukunft des größten Nickelproduzenten der Welt hat Potanin damit erneut einen Punktsieg über den anderen Großaktionär des Konzerns, Oleg Deripaska, davongetragen.

Seit Deripaska mit 25 Prozent bei Norilsk eingestiegen ist, spitzt sich die Lage unter den Aktionären zu: Der Mehrheitseigentümer des Aluminium-Produzenten Rusal möchte seinen Konzern mit Norilsk verschmelzen. Potanin dagegen, der rund ein Drittel an Norilsk hält, will zunächst gemeinsam mit dem Metall-Oligarchen Alischer Usmanow einen Konzern schmieden, der erst später auch Rusal einschließen soll und dann auf einen Marktwert von gut 120 Mrd. Dollar käme. Usmanow hat angekündigt, mit zehn Prozent bei Norilsk einzusteigen, Potanin wiederum bei Usmanows Metalloinvest.

Deripaska, der selbst einen Sitz im obersten Kontrollgremium von Norilsk hält und den alten CEO unterstützte, will die Schlappe nun nicht auf sich sitzen lassen: In einer Pressemitteilung greift er Potanin und dessen Holding Interros scharf an. Die Aufsichtsratssitzung, auf der Potanin den Führungswechsel eingestielt habe, sei zu kurzfristig angesetzt gewesen, das Kontrollgremium habe noch nicht einmal die Zeit gehabt, den Lebenslauf des neuen Norilsk-Chefs zu überprüfen oder sich mit ihm zu treffen, klagt Rusal.

Der Alu-Oligarch will nun die Minderheitsaktionäre - rund 40 Prozent der Norilsk-Aktien werden frei gehandelt - für ein außerordentliches Aktionärstreffen gewinnen, um den Aufsichtsrat auf 13 Mitglieder aufzustocken und "unabhängige Vertreter" in das Gremium zu wählen.

Von dessen neun Mitgliedern galten bisher vor allem zwei als keiner der beiden Parteien zuzuordnen. Ihre Wahl hatte das Norilsk-Management sowie der Institutional Shareholder Service (ISS) den Minderheitsaktionären empfohlen, damit ihre Rechte gewahrt würden. Für Irritation vor allem im Management sorgte dann einer der beiden: Heinz Schimmelbusch, in Deutschland vor allem bekannt als umstrittener Ex- Chef der Metallgesellschaft. Der Manager, der bereits seit 2003 im Aufsichtsrat sitzt, stimmte überraschend für den Chefwechsel.

Die Unsicherheit über die Zukunft des Konzerns sowie die Entlassung Morosows drücken auf den Aktienkurs von Norilsk: Auch gestern gaben die Norlisk-Papiere an der Moskauer Börse Micex nach. Analysten erwarten keine zügige Einigung zwischen Potanin und Deripaska. Eine außerordentliche Aktionärsversammlung werde wohl nicht vor September stattfinden können, heißt es. Die Hängepartie dürfte den Konzern weiter unter Druck setzen. Die Auseinandersetzung zwischen den Aktionären sowie fallende Nickelpreise haben inzwischen Banken wie Unicredit oder Uralsib veranlasst, ihre Gewinnerwartungen zu senken.

Der Konzern ist schon seit einem Jahr in Turbulenzen: Seit Potanin und sein damaliger Geschäftspartner Michail Prochorow beschlossen hatten, ihr gemeinsam aufgebautes Industrieimperium aufzuteilen und sich bei der Frage der Bewertung der unterschiedlichen Anteile zerstritten, herrscht keine Klarheit über die mittelfristige Strategie des Nickelproduzenten.

Russischer Ärger

Streitpunkt 1

Der 47-jährige Wladimir Potanin zählt zur alten Oligarchen-Garde in Russland. Gemeinsam mit seinem Partner Michail Prochorow baute er sich in den 90er-Jahren ein Imperium auf, das beide nun wieder aufteilen. Der vom US-Magazin Forbes auf rund 19 Mrd. Dollar geschätzte Unternehmer hatte mehrfach auch politische Posten inne und diente als stellvertretender Ministerpräsident.

Streitpunkt 2

Anders als beim Streit unter den Aktionären des Ölkonzerns TNK-BP gilt die Auseinandersetzung um Norilsk auch nach internationalen Standards als fair.

[TMag]

Rusal dementiert Gerüchte über Megafusion mit Norilsk Nickel
30.07.2008

Der russische Aluminiumriese UC Rusal hat am Mittwoch Gerüchte über angebliche Fusionsgespräche mit dem großen Bunt- und Edelmetallproduzenten Norilsk Nickel, an dem Rusal mit 25 Prozent plus zwei Aktien beteiligt ist, als falsch zurückgewiesen.

Es seien weder Verhandlungen über einen Zusammenschluss geführt noch irgendwelche Vereinbarungen getroffen worden, teilte Rusal mit.

Davor hatten einige Medien berichtet, dass der russische Mischkonzern Interros von Milliardär Wladimir Potatin, der rund 30 Prozent an Norilsk Nickel besitzt, und UC Rusal sich auf Geheimgespräche über eine Fusion beider Unternehmen geeinigt hätten.

Am Dienstag wurde bekannt, dass der bisherige Chef der russischen Tourismusagentur, Wladimir Strschalkowski, das Angebot von Interros angenommen habe und für das Amt des Generaldirektors von Norilsk Nickel kandidieren wolle. Wie ein Interros-Sprecher RIA Novosti mitteilte, müsste seiner Kandidatur alle Aktionäre von Norilsk Nickel zustimmen.

Norilsk Nickel gehört zu den weltgrößten Produzenten von Bunt- und Edelmetallen. Auf das Unternehmen entfallen mehr als 20 Prozent der weltweiten Nickelproduktion, mehr als zehn Prozent der Kobalt- und drei Prozent der Kupferproduktion.

UC Rusal, der größte Aluminium- und Tonerde-Produzent der Welt, ging im März 2007 aus der Fusion der beiden russischen Alu-Riesen SUAL und RUSAL und des Schweizer Rohstoffhändlers Glencore hervor.

Auf das Unternehmen entfallen mehr als zwölf Prozent der weltweiten Alu-Produktion und 15 Prozent der Tonerdeproduktion. Es beschäftigt 100 000 Mitarbeiter und ist in 17 Staaten auf fünf Kontinenten tätig. Seine Produkte werden in 70 Staaten vermarktet.

[TMag]

Gewinn bei Norilsk Nickel bricht ein
31.07.2008

Der russische Minenkonzern Norilsk Nickel gab gestern Abend seine Zahlen für das erste Halbjahr 2008 bekannt. Diese zeigen einen deutlichen Gewinnrückgang um 95 Prozent auf 4,1 Mrd. Rubel (175,5 Mio. USD).
Das Unternehmen meldete, dass der Nettogewinn im zweiten Quartal 2008 1,1 Mrd. Rubel betrug, im ersten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen jedoch einen Nettoverlust von 935,7 Mio. USD.

Die Aktie der Norilsk Nickel legt derzeit am RTS Index um 1,9 Prozent auf 213,00 USD zu.

[TMag]

Norilsk Nickel steigert Produktion im ersten Halbjahr deutlich
31.07.2008

Der große russische Bunt- und Edelmetallproduzent Norilsk Nickel hat den Ausstoß von Nickel im ersten Halbjahr 2008 gegenüber den ersten sechs Monaten 2007 um 13,8 Prozent auf 141 400 Tonnen gesteigert.

Das teilte das Unternehmen am Donnerstag in Moskau mit. Die Produktion von Kupfer nahm um 3,0 Prozent auf 208 000 Tonnen zu. Im zweiten Quartal 2008 lag der Ausstoß von Nickel bei 68 800 Tonnen, drei Prozent weniger als in dem Berichtszeitraum des Vorjahres. Dagegen stieg die Produktion von Kupfer um vier Prozent auf 104 100 Tonnen.

Norilsk Nickel gehört zu den weltgrößten Produzenten von Bunt- und Edelmetallen. Auf das Unternehmen entfallen mehr als 20 Prozent der weltweiten Gewinnung von Nickel, mehr als zehn Prozent der Kobalt- und drei Prozent der Kupferproduktion. In Russland kontrolliert der Konzern 96 Prozent der Produktion von Nickel, 55 Prozent von Kupfer und 95 Prozent von Kobalt.

Die Marktkapitalisierung von Norilsk Nickel beträgt nach dem Stand vom Ende Juli 40,89 Milliarden US-Dollar. Knapp 30 Prozent der Anteile werden vom Mischkonzern Interros des Milliardärs Wladimir Potanin gehalten. Der Aluminiumkonzern RusAl des Oligarchen Oleg Deripaska besitzt 25 Prozent plus zwei Aktien von Norilsk Nickel.

[TMag]

Interros stockt Anteil an Norilsk Nickel auf knapp 46 Prozent auf
05.08.2008

Der russische Mischkonzern Interros von Milliardär Wladimir Potanin stockt den Anteil an dem landesweit größten Metallproduzenten Norilsk Nickel <MNOD.SQ1> <NNIA.FSE> um knapp 16,7 Prozent auf etwa 46 Prozent auf. Das Aktienpaket werde von der Gruppe Onexim des Oligarchen Michail Prochorow für 10 Milliarden US-Dollar (6,45 Mrd Euro) verkauft, teilte Onexim am Dienstag laut Agentur Interfax mit. 3,5 Milliarden Dollar werde Potanin, Ex-Kompagnon von Prochorow, mit Aktien bezahlen. Potanin gibt dafür 35,2 Prozent an Russlands größtem Goldförderer Polus Soloto ab. Die Übernahme soll den Angaben zufolge bis Mitte November dieses Jahres perfekt sein.

[TMag]

RusAL gegen Ernennung von Strschalkowski zu Generaldirektor von Norilsk Nickel
07.08.2008

Der größte russische Aluminiumproduzent RusAl ist gegen die Kandidatur des Ex-Chefs der russischen Tourismus-Agentur, Wladimir Strschalkowski, für das Amt des Generaldirektors des Buntmetallproduzenten Norilsk Nickel.

Das teilte RusAl am Donnerstag in Moskau mit. Bei der bevorstehenden Sitzung des Aufsichtsrates wolle RusAl gegen Strschalkowskis Wahl stimmen, hieß es. RusAl hält 25 Prozent plus zwei Aktien an Norilsk Nickel.

[TMag]

Norilsk Nickel: Aktienrückkauf zu deutlichem Premium
25.08.2008

Norilsk Nickel wird für umgerechnet bis zu 2 Milliarden Dollar eigene Aktien zurückkaufen. Der entsprechende Beschluss wurde auf der Hauptversammlung des Minenriesen gebilligt. Im Zuge dessen sollen bis zu 4 Prozent der ausstehenden Titel eingezogen werden. Das Unternehmen werde bis zu 6197 Rubel je Aktie bieten, was auf den Schlusskurs vom Freitag einem Aufschlag von 27 Prozent entspricht.

Wie CEO Vladimir Strzhalkowsky darlegte, solle das Rückkaufsprogramm den Aktienkurs stimulieren. Dieser sei durch Faktoren unter Druck gekommen, die für die fundamentale Entwicklung bei Norilsk Nickel irrelevant seien.

Der Großaktionär Rusal hat gegen das Rückkaufsprogramm gestimmt. Rusal verfügt bei Norilsk Nickel über rund 30 Prozent der Anteile und will diesen in Zukunft ausweiten. Die Gesellschaft hat Norilsk Nickel zuletzt außerdem mehrfach bezichtigt, gegen die Interessen der Aktionäre zu wirtschaften.

[TMag]

MMC Norilsk Nickel: buy (Alfa Bank)
25.08.2008

Robert Mantse, Analyst der Alfa Bank, stuft die Aktie von Norilsk Nickel (ISIN US46626D1081 / WKN 676683) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 400 USD.

Das Aufsichtsgremium habe am Freitag entschieden, bis zu 7,947 Mio. eigene Aktien zurückzukaufen, was rund 4% des genehmigsten Kapitals entspreche. Das Programm komme damit auf ein Volumen von 2 Mrd. USD.

Unter Berücksichtigung des anhaltenden Konflikts zwischen den Großaktionären, dürfte der Aktienrückkauf Interros am meisten zu Gute kommen, da die 30%-Schwelle automatisch überschritten werde, ohne dass dabei ein verpflichtendes Übernahmeangebot für die übrigen 70% fällig werde.

Die nächste Schwelle, bei der Interros ein obligatorisches Angebot machen müsse, liege bei 50%. UC Rusal als zweiter Großaktionär habe mitgeteilt, gegen den Aktienrückkauf gestimmt zu haben und stattdessen für eine Sonderausschüttung zu sein. Für die Minderheitsaktionäre dürften die beiden Alternativen mehr oder weniger gleich sein. Die Nachricht sei für die Aktie aber sicherlich positiv.

Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Alfa Bank bei ihrer Kaufempfehlung die Aktie von Norilsk Nickel. (Analyse vom 25.08.08)

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Kaukasus | 27.08.2008
Deutschland schickt Militärbeobachter nach Georgien
Ein russischer Panzer erreichte am Dienstag Nordossetien, Quelle: AP
Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Ein russischer Panzer erreichte am Dienstag Nordossetien

Die Bundesregierung will bis zu 15 Militärbeobachter nach Georgien schicken. Russland warf der NATO vor, die Spannungen durch die Entsendung von 18 Kriegsschiffen ins Schwarze Meer zu erhöhen.

Angela Merkel (am 17. August in Tiflis), Quelle: APBildunterschrift: Großansicht des Bildes mit der Bildunterschrift: Angela Merkel (am 17. August in Tiflis)

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in einem Telefonat mit dem russischen Staatschef Dmitri Medwedew dessen Verhalten in der Kaukasus-Krise scharf kritisiert. Merkel habe dem Präsidenten am Mittwochmorgen (27.08.2008) gesagt, dass die Entscheidung zur Anerkennung der Unabhängigkeit von Abchasien und Südossetien weder im Einklang mit dem Völkerrecht noch mit dem Sechs-Punkte-Plan stehe, teilte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm in Berlin mit. Die andauernde russische Präsenz in Georgien außerhalb von Abchasien und Südossetien, beispielsweise in Poti, stelle eine "gravierende Verletzung" der Vereinbarungen. Diese müsse Russland "unverzüglich" umsetzen....................
http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,3596204,00.html

Jetzt ist doch gefährlicher.

Aktie fällt noch bis unter 10 €.

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Kommentar - Kaukasus-Krise
Sanktionen als Eigentor

Von Sibylle Quenett, 28.08.08, 13:01h, aktualisiert 28.08.08, 21:08h
Was mag sich Frankreichs Außenminister Kouchner wohl dabei gedacht haben, jetzt Sanktionen der EU gegen Russland ins Spiel zu bringen? Diese schaden nicht nur Russland, sondern vor allem auch der EU.
Die Spirale der verbalen Eskalation im Kaukasuskonflikt dreht immer weiter. Entscheiden müsste der EU-Sondergipfel am Montag in Brüssel. Aber das Instrumentarium ist stumpf und birgt mehr Risiken als Chancen. Wirtschaftssanktionen gegen Russland schaden nicht nur Russland, sondern vor allem auch dem Westen. Die Zuwachsraten im Handel sind zweistellig und tragen nicht zuletzt in Deutschland zum starken Export bei. Die Wirtschaft warnt schon heute vor einer Verschlechterung der Beziehungen. Schon aus Eigeninteresse werden sich private Investoren allerdings überlegen, ob sie die bestehenden Kontakte beibehalten und im gleichen Tempo ausbauen. Dafür muss die EU keinen formellen Entschluss treffen. Über einen Stopp der Öl- und Gaslieferungen aus Sibirien möchte man besser gar nicht erst nachdenken. Der Gasstreit mit der Ukraine hat gezeigt, dass Russland keine Hemmungen hat, diese Waffe einzusetzen. Mittel- und langfristig wäre China mehr als glücklich, als Abnehmer einzuspringen. Und die Blockade russischer Konten im Westen, ähnlich wie im Konflikt mit dem Iran, ist erst recht unvorstellbar.

Fotoline: Der Krieg im Südkaukasus [25 Bilder]
Südossetische Soldaten helfen einer alten Frau bei der Evakuierung der Hauptstadt Tskhnivali. (Bild: dpa)
Bewohner von Tbilisi schauen eine Fernsehansprache des georgischen Präsidenten Mikheli Saakashvili, der die Bewohner aufruft, Ruhe zu bewahren. (Bild: dpa)
Demonstranten stehen mit Transparenten und Georgien-Flaggen vor dem NRW-Landtag in Düsseldorf. Für ein Ende des Krieges im Kaukasus haben am Montag vor dem nordrhein-westfälischen Landtag in Düsseldorf rund 100 Menschen demonstriert.
Russische Truppen sind auf dem Weg nach Tskhinvali, der Hauptstadt Südossetiens. (Bild: dpa)

Politische Sanktionen sind ebenfalls nicht in Sicht. Niemand wird Reisebeschränkungen gegen russische Politiker aussprechen. Im Gegenteil, vermutlich wird man schon bald froh sein, wenn persönliche Treffen auch wirklich stattfinden, damit Wege aus der Krise wenigstens gesucht werden können. Man mag es drehen und wenden, wie man will: Der Westen hat kein Druckmittel gegen Russland. Es ist kein gutes Gefühl für EU und Nato, letztlich auf den guten Willen Moskaus angewiesen zu sein. Aber diese Erkenntnis zu verweigern, führt erst recht nicht weiter.

Ich glaube Aktie fällt noch bis unter 10 €.

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Kaukasus: EU prüft Sanktionen gegen Russland
29. August 2008, 02:12 Uhr

Polen verlangt harte Maßnahmen - Paris will vermitteln - Auch China stellt sich gegen Moskau
Russlands Präsident

Der Konflikt um die Unabhängigkeitsbestrebungen der früheren georgischen Staaten Südossetien und Abchasien sorgt seit dem militärischen Eingreifen Russlands für Spannungen zwischen Ost und West. Kreml-Chef Dmitri Medwedjew unterstützt Südossetien wie auch Abchasien.

Moskau/Paris - Russland bleibt im Kaukasuskonflikt international weitgehend isoliert. China und mehrere Staaten Zentralasiens verweigerten Russlands Präsidenten Dmitri Medwedjew eine demonstrative Unterstützung für den Kreml-Kurs. Sie wollen die von Georgien abtrünnigen Provinzen Südossetien und Abchasien nicht als unabhängig anerkennen. Vielmehr forderten sie bei einem Gipfeltreffen der Shanghaier Kooperationsorganisation in Tadschikistan eine stärkere Einbindung der UN und eine diplomatische Lösung. Auch die Gruppe der sieben wichtigsten Industriestaaten (G 7) kritisierten Moskau.

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen ist indes wegen der Krise im Kaukasus zu einer Dringlichkeitssitzung zusammengekommen. Es ist das erste Treffen seit der Anerkennung der Provinzen durch Moskau. Am Montag treffen sich die Staats- und Regierungschefs der EU in Brüssel zu einem Sondergipfel. Damit hat sich die Union unter Druck gesetzt, eine gemeinsame Antwort auf Russlands Vorgehen in Georgien zu finden. Die EU-Botschafter einigten sich bei einem Vorbereitungstreffen darauf, Russlands Verhalten "klar zu verurteilen", aber keine Isolation Moskaus zu befürworten.

Frankreichs Außenminister Bernard Kouchner sprach zuvor erstmals über Sanktionen. "Sanktionen werden in Betracht gezogen und auch andere Mittel", sagte er. "Wir versuchen einen starken Text auszuarbeiten." Dieser solle den Willen verdeutlichen, die Lage in Georgien nicht zu akzeptieren. Später schwächte Kouchner die Sanktionsdrohung ab: "Einige Länder" der EU würden sie in Betracht ziehen. Frankreich als Ratsvorsitzender gehöre nicht dazu, werde aber eine gemeinsame Position anstreben.

Nach Informationen der polnischen Tageszeitung "Dziennik" will Präsident Lech Kaczynski für Sanktionen werben - so soll auf Visumerleichterungen für russische Bürger verzichtet und sollen keine neuen bilateralen Abkommen mit Moskau geschlossen werden, solange der Kreml die Anerkennung der von Georgien abtrünnigen Provinzen nicht rückgängig macht. Kaczynski sucht dafür die Unterstützung bei den früheren Sowjetrepubliken Litauen, Lettland und Estland. Andere Europäer lehnen Sanktionen als unrealistisch ab.

Angesichts der gespaltenen EU konnte es sich Russland leisten, auf die Forderung mit Hohn zu reagieren. Die Europäer seien "einfach enttäuscht", dass ihr "kleiner Schoßhund" Georgien die "Erwartungen nicht erfüllt" habe, ätzte Außenminister Sergej Lawrow. Russlands Verbündeter Weißrussland hat eine Anerkennung von Abchasien und Südossetien in Aussicht gestellt.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) warnte vor einem Flächenbrand im gesamten Kaukasus. Deshalb müsse alles getan werden, um die Lage in Georgien wieder zu beruhigen, sagte er während einer Tour durch Brandenburg. Bis zu einer politischen Lösung in dem Konflikt würden aber vermutlich Jahre vergehen. DW

Ausländer verkaufen Russische Aktien.

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Anerkennung georgischer Regionen drückt russische Aktien
Dienstag, 26. August 2008, 15:20 Uhr


Moskau (Reuters) - Die Anleger an der Moskauer Börse haben mit großer Nervosität auf die russische Anerkennung der abtrünnigen georgischen Provinzen Südossetien und Abchasien reagiert.

Der Leitindex RTS brach am Dienstag zeitweise um sechs Prozent ein. "Der Wirbelsturm schlechter Nachrichten will einfach nicht abflauen", klagte Erik Depoy von der Moskauer Alfa-Bank. Die Rating-Agentur Fitch warnte, die wachsenden Spannungen mit dem Westen könnten noch mehr ausländische Investoren aus Russland vergraulen.

Der Krieg im Kaukasus und der Streit mit dem Westen haben bereits in den vergangenen Wochen für heftige Kursverluste an der Moskauer Börse gesorgt. Da viele ausländische Anleger ihr Kapital abzogen, büßte der Leitindex seit seinem Höchststand Ende Mai rund 40 Prozent ein und fiel damit auf den tiefsten Stand seit fast zwei Jahren. Der Rückgang des Ölpreises trug am Dienstag wie bereits in den vergangenen Wochen zu den Kursverlusten bei, da die Börse in Moskau von vielen Energiewerten geprägt wird.

Die Anleger schätzten nach der Erklärung von Präsident Dmitri Medwedew auch das Risiko höher ein, dass Russland seine Staatsschulden nicht zurückzahlt. "Die Investoren hatten gehofft, die Regierung würde aktiv daran arbeiten, den Konflikt so klein wie möglich zu halten", erklärte Analyst David Aserkoff von Renaissance Capital. "Die Anerkennung ist aus Sicht der Börse eindeutig ein Schritt in die falsche Richtung."

Fitch erklärte, die Folgen des Konfliktes für die gesamte russische Wirtschaft seien noch vernachlässigbar. Deshalb sei auch die Bonität Russlands nicht in Gefahr. Am deutlichsten dürften sich die Spannungen nach Einschätzung der Agentur bei den ausländischen Direktinvestitionen niederschlagen. Deshalb blieben auch die Börsianer in Frankfurt überwiegend gelassen.

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EU drängt Russland zu Truppenrückzug aus Georgien
Dienstag, 2. September 2008, 07:20 Uhr


Brüssel (Reuters) - Die Europäische Union macht Verhandlungen über ein zentrales Abkommen mit Russland vom weiteren Truppenrückzug aus Georgien abhängig.

Sollte Moskau seine Soldaten aus dem georgischen Gebiet außerhalb der umstrittenen Regionen Südossetien und Abchasien nicht abziehen, werde das nächste Treffen mit Moskau über das neue Partnerschaftsabkommen am 15. September ausgesetzt, beschlossen die 27 EU-Staaten am Montag in Brüssel bei ihrem Sondergipfel über die Kaukasus-Krise. Die EU verurteilte scharf, dass Russland unverhältnismäßig reagiert und die Unabhängigkeit der beiden Gebiete von Georgien anerkannt habe. Tiflis könne mit finanzieller Hilfe zum Wiederaufbau nach dem fünftätigen Krieg mit Russland rechnen. Sanktionen, über die noch vergangene Woche spekuliert worden war, waren bei dem Krisentreffen der Staats- und Regierungschefs kein Thema.

Die EU droht Russland außerdem, ihr Verhältnis zu Russland grundlegend zu überprüfen. "Mit der Krise in Georgien haben die Beziehungen zwischen der EU und Russland einen Scheideweg erreicht", hieß es in der Abschlusserklärung. Zu einer auf Vertrauen und Dialog basierenden "starken Beziehung" gebe es aus Sicht der EU keine Alternative. Europa wolle eine echte Partnerschaft mit Russland - "doch dazu braucht es zwei", sagte Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy, der im Namen der EU am 12. August einen Waffenstillstand zwischen Russland und Georgien vermittelt hatte. Russland hat sich bisher nicht daran gehalten, sein Militär auf den Status einer Friedenstruppe in Ossetien und Abchasien zurückzuziehen, wie er vor dem Ausbruch des Krieges am 7. August gegolten hatte. Moskau stehe jetzt vor der Wahl, sagte Sarkozy. "Vertrauen und Zusammenarbeit oder Misstrauen und steigende Spannungen?"

Sarkozy will nun mit EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso und dem Außenbeauftragten Javier Solana am 8. September nach Moskau reisen. "Wir werden Russland bitten, den Sechs-Punkte-Plan (zum Waffenstillstand) gewissenhaft umzusetzen", sagte Sarkozy. Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte, Russland habe Bereitschaft zum Abzug seiner Truppen aus dem Kernland Georgiens signalisiert. Die Kontrollpunkte sollten geräumt werden. Bei der größten Protestaktion in Georgien seit dem Kollaps der Sowjetunion 1991 demonstrierten am Montag eine Million Menschen gegen die russische Besetzung von Teilen ihres Landes und die Anerkennung Abchasiens und Südossetiens.

Moskau ist Merkel zufolge auch bereit, in der Sicherheitszone um Abchasien und Südossetien die eigenen Soldaten durch Kräfte der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa zu ersetzen. Die zentrale Botschaft sei, dass die "territoriale Integrität" Georgiens für die EU weiter gelte, sagte die Kanzlerin. Russland hatte zuvor betont, die Anerkennung der beiden Regionen sei unumkehrbar.

Die EU-Länder waren zuvor uneinig darüber, wie scharf ihre Reaktion auf die Militärintervention der Russen ausfallen sollte. Die französische EU-Ratspräsidentschaft, Deutschland und Italien riefen zur Mäßigung auf und warnten vor einem Rückfall in den Kalten Krieg. Großbritannien, Schweden und osteuropäische EU-Staaten setzten sich für eine härtere Gangart ein. Polens Präsident Lech Kaczynski sagte, der Beschluss der EU sei kein perfekter Kompromiss, gehe aber in die richtige Richtung. "Die Zusammenarbeit mit Russland soll weitergehen, aber es wurde in Frage gestellt, ob diese Kooperation noch strategischer Natur sein soll." Viel hänge jetzt davon ab, was Sarkozy am 8. September in Moskau erreiche.

Die Regierung in Moskau zeigte sich derweil unbeeindruckt von der Kritik des Westens an ihrer Politik, die nach Worten von Außenminister Sergej Lawrow internationalem Recht entspricht. "Russland ist auf die Weltbühne zurückgekehrt als verantwortungsvolles Land, das seine Bürger verteidigen kann", sagte er in Moskau.

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Montag, 1. September 2008
Im Wortlaut
EU-Beschluss zu Russland

Der EU-Sondergipfel zur Kaukasus-Krise hat Schlussfolgerungen mit elf Einzelpunkten beschlossen. Wir dokumentieren zentrale Passagen des vierseitigen Papiers:

"1. Der Europäische Rat ist zutiefst besorgt über den in Georgien ausgebrochenen offenen Konflikt, die damit verbundene Welle der Gewalt und die unverhältnismäßige Reaktion Russlands. (...)

2. Der Europäische Rat verurteilt entschieden den einseitigen Beschluss Russlands, die Unabhängigkeit Abchasiens und Südossetiens anzuerkennen. Dieser Beschluss ist inakzeptabel und der Europäische Rat appelliert an die übrigen Staaten, diese Unabhängigkeitserklärungen nicht anzuerkennen und ersucht die Kommission zu prüfen, welche konkreten Konsequenzen daraus zu ziehen sind. (...)

4. (...) Die Streitkräfte, die sich noch nicht auf die Linien vor Ausbruch der Feindseligkeiten zurückgezogen haben, müssen dies unverzüglich tun. (...)

5. Die Europäische Union ist bereit, sich - auch durch Präsenz vor Ort - zu engagieren, um sämtliche Bemühungen im Hinblick auf eine friedliche und dauerhafte Lösung der Konflikte in Georgien zu unterstützen. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union werden deshalb in erheblichem Maße zur Stärkung der Beobachtungsmission der OSZE in Südossetien beitragen, indem sie Beobachter entsenden und substanzielle materielle und finanzielle Beiträge leisten. (...)

7. (...) Der Europäische Rat nimmt besorgt zur Kenntnis, dass die gegenwärtige Krise Auswirkungen auf die gesamte Region hat. (...) Der Europäische Rat unterstreicht in diesem Zusammenhang die Bedeutung, die dem nächsten Gipfeltreffen zwischen der Europäischen Union und der Ukraine am 9. September zukommt.

8. Der Europäische Rat beschließt, einen Sonderbeauftragten für die Krise in Georgien zu ernennen, und fordert den Rat auf, die hierfür erforderlichen Maßnahmen zu treffen.

9. Die jüngsten Ereignisse haben gezeigt, dass Europa seine Bemühungen im Bereich der Sicherheit der Energieversorgung verstärken muss. (...)

10. Durch die Krise in Georgien stehen die Beziehungen der Europäischen Union zu Russland an einem Scheideweg. (...)

11. (...) Der Europäische Rat erteilt seinem Präsidenten das Mandat, die Gespräche im Hinblick auf die vollständige Umsetzung des Sechs-Punkte-Plans fortzusetzen. Hierzu wird sich der Präsident des Europäischen Rates zusammen mit dem Präsidenten der Kommission und dem Generalsekretär/Hohen Vertreter am 8. September nach Moskau begeben. Solange sich die Truppen nicht auf die Positionen zurückgezogen haben, die sie vor dem 7. August innehatten, werden die Treffen zur Aushandlung des Partnerschaftsabkommens (zwischen der EU und Russland) verschoben."

Quelle: dpa

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EU setzt Russland unter Druck
Gipfel stoppt Verhandlungen über Energie und Sicherheit, verzichtet aber noch auf Sanktionen


2.9.2008 0:00 Uhr

2.9.2008 0:00 Uhr

Brüssel - Die Europäische Union verstärkt in der Kaukasus-Krise den Druck auf Russland: Die nächste Verhandlungsrunde über das geplante Partnerschaftsabkommen zu Sicherheits- und Energiefragen mit Moskau wird bis zum Abzug russischer Truppen aus Georgien verschoben, wie EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso zum Abschluss des EU-Sondergipfels in Brüssel mitteilte. Zugleich stellte die EU Georgien ein Freihandelsabkommen und Visaerleichterungen in Aussicht. In Kürze soll zudem eine internationale Geberkonferenz für den Wiederaufbau des Landes stattfinden. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zeigte sich „zufrieden“ und sprach von einem „Signal der Einigkeit“ aus Brüssel.

„Nach der Krise in Georgien steht das Verhältnis zwischen Russland und der EU am Scheideweg“, heißt es in der Abschlusserklärung. Der Ball liege nun bei Russland, erklärte auch der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy: „Die EU würde eine echte Partnerschaft mit Russland begrüßen, aber beide Seiten müssen mitspielen.“ Der französische Staatschef, der gegenwärtig die rotierende EU-Ratspräsidentschaft innehat, soll laut Gipfelbeschluss am 8. September zu Gesprächen über die Umsetzung des Waffenstillstands zwischen Russland und Georgien nach Moskau reisen.

Die EU verurteilt in dem Papier scharf die Entscheidung Russlands, die Unabhängigkeit von Abchasien und Südossetien anzuerkennen. Sie rufe andere Staaten auf, die Anerkennung für diese georgischen Gebiete zu verweigern. Russland wird außerdem aufgefordert, seine Truppen entsprechend dem am 12. August von der EU ausgehandelten Plan zurückzuziehen. Zwischen Russland und Georgien war Anfang August ein fünftägiger Krieg um das von Georgien abtrünnige Südossetien ausgebrochen. Nach dem Waffenstillstand verschärfte Russland den Streit mit dem Westen, indem es Südossetien und das ebenfalls abtrünnige Abchasien anerkannte.

Trotz der Verurteilung des russischen Vorgehens sind offenbar keine Sanktionen gegen das Land geplant, wie sie der französische Außenminister Bernard Kouchner vor Tagen ins Spiel gebracht hatte. Das hatte schon kurz vor dem Gipfel am Montagfrüh Frankreichs Premierminister François Fillon ausgeschlossen. Fillon bescheinigte Russland zugleich, es sei auf dem Weg zur Demokratie. „Russland ist ein sehr großes Land, das zählt“ und das „in den vergangenen 20 Jahren in gewisser Weise gedemütigt wurde“, sagte Fillon. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte dafür plädiert, den „Gesprächsfaden“ mit Russland nicht abreißen lassen. Der britische Premierminister Gordon Brown dagegen hatte seine Ansicht bekräftigt, die EU müsse hart reagieren.

Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) warf dem Westen unterdessen bei einer Benefiz-Veranstaltung in Berlin vor, im Vorfeld der Eskalation im Kaukasus Fehler begangen zu haben, die Russland als „Einkreisung“ wahrgenommen habe. Konkret nannte Schröder die Ausbildung des georgischen Militärs, die Stationierung von US-Raketen in Polen und die Anerkennung des Kosovo. Tsp

Noch Warten!

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Ex-Kanzler Schröder kritisiert Russland-Politik

Berlin (dpa) - Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat dem Westen schwere Fehler im Verhältnis zu Russland vorgeworfen. Dazu gehörten das große US-Militärengagement in Georgien, die beschlossene Aufstellung von Radarsystemen in Polen und Tschechien sowie die Anerkennung des Kosovo.

Das sagte er am Montagabend in einer Rede vor der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Berlin. «Auf Russland musste diese Politik wie eine Einkreisung wirken», fügte Schröder hinzu. Mit dem georgischen Angriff auf Südossetien vor drei Wochen sei eine «weitere rote Linie» überschritten worden, die eine Gegenreaktion Moskaus ausgelöst habe.

Laut Schröder kann nur ein weiterer Dialog mit Moskau Frieden und Stabilität in Europa sichern. Die EU könne bei der Lösung des Konflikts eine Mittlerrolle spielen, weil sie anders als die USA keine machtpolitischen Interessen im Kaukasus verfolge. Der von Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) vorgelegte Friedensplan sei bedauerlicherweise von Georgiens Präsident Michail Saakaschwili ausgeschlagen worden. Eine NATO-Mitgliedschaft Georgiens und auch der Ukraine sei aus seiner Sicht ausgeschlossen, betonte Schröder.

Nach Ansicht des Ex-Kanzlers muss auch der Dialog im NATO- Russland-Rat weitergehen. Dessen Aussetzung durch das westliche Bündnis sei falsch gewesen. Darüber hinaus müsse die EU «gerade jetzt» mit Moskau über ein neues Partnerschaftsabkommen verhandeln. Schröder plädierte dafür, das von Russlands Präsident Dmitri Medwedew im Juni in Berlin vorgelegte Angebot über eine Sicherheitsarchitektur in Europa nicht auszuschlagen.

Schröder betonte, er sehe sich in seinen Warnungen vor einer Anerkennung des Kosovo bestätigt. Dieser Schritt diene jetzt als «Blaupause» für andere sogenannte «eingefrorenen Konflikte». Künftig werde man es mit immer mehr «De-Facto-Staaten» zu tun haben, die nur von einer Minderheit international anerkannt würden. Die mit der Kosovo-Entscheidung losgetretene «negative und völkerrechtlich bedenkliche Dynamik» müsse unbedingt gebremst werden.

© sueddeutsche.de - erschienen am 02.09.2008 um 09:37 Uhr

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Politik hat bis jetzt Aktie bestimmt.
Trotzt viele kauf Empfehlungen und positive nachrichten über Aktie nicht geholfen.
Aber jetzt Negative nachrichten soll Drusen sein.
Ab Morgen steigt Aktie wieder hoch.
Gegen Russland EU will überhaupt nicht machen.
Weil Deutschland und Frankreich ist da gegen Russland Sanktionen.

Mfg
solar

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Norilsk Nickel "buy"

25. August 2008 | 09:06 Uhr
Norilsk Nickel "buy"
Laut Angaben des Unternehmens sei geplant, 7,947 Mio. Aktien zu einem Preis von 254 USD zurückzukaufen. Das Preisniveau liege damit 27% über dem letzten Schlusskurs und sollte daher der Aktie unmittelbar einen deutlichen Schub geben. Das gesamte Transaktionsvolumen könnte damit 2 Mrd. USD erreichen. Die Nachricht sei für die Minderheitsaktionäre unzweifelhaft positiv.
Börsenticker aus Moskau (aktiencheck.de AG) - Alexander Churikov, Analyst von Antanta Capital, stuft die Aktie von Norilsk Nickel (ISIN US46626D1081/ WKN 676683) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 337 USD.

Laut Angaben des Unternehmens sei geplant, 7,947 Mio. Aktien zu einem Preis von 254 USD zurückzukaufen. Das Preisniveau liege damit 27% über dem letzten Schlusskurs und sollte daher der aktie unmittelbar einen deutlichen Schub geben.

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Norilsk Nickel "buy"

25.08.2008
CIT Finance

Moskau (aktiencheck.de AG) - Maria Kalvarskaia, Analystin von CIT Finance, stuft die Aktie von Norilsk Nickel (ISIN US46626D1081 / WKN 676683) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 323 USD.

Norilsk Nickel wolle Aktien zu einem Preis von 254 USD zurückkaufen. Damit sollte der Aktienkurs eine starke Unterstützung erhalten, der in den letzten Monaten trotz starker Fundamentaldaten erheblich eingebrochen sei.



Die Situation am Nickel-Markt sei derzeit schwach. Das negative Sentiment habe die Aktie zusätzlich unter Druck gebracht. RUSAL habe gegen den Aktienrückkauf gestimmt und sei für Ausschüttungen. Der Großaktionär plane im September eine außerordentliche Hauptversammlung, um einen neuen Aufsichtsrat wählen zu lassen. Die Nachricht eines hohen Rückkaufpreises werde derzeit eine größere Bedeutung haben als die Differenzen zwischen den Hauptanteilseignern.

Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von CIT Finance für die Aktie von Norilsk Nickel bei ihrer Kaufempfehlung. (Analyse vom 25.08.08)
(25.08.2008/ac/a/a)

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Reaktionen auf EU-Beschluss
Russland gibt sich cool

Zwar zeigt sich Moskau von den Beschlüssen der EU unbeeindruckt, dennoch werden diese Konsequenzen für die russische Politik in der Ex-UdSSR haben. VON K.-H.DONATH& D.WEINGÄRTNER


MOSKAU/BRÜSSEL taz "Die Russlandfrage spaltete Europa", titelt die Iswestija nach dem Sondergipfel der EU zum Kaukasuskonflikt. Die Mehrheit der Europäer wolle sich nicht ernsthaft und auf Dauer mit Moskau auf einen Konflikt einlassen, meint das kremlnahe Blatt. Auch die Regierungszeitung Rossiskaja Gaseta deutete die Entscheidung der EU vom Montagabend, keine Sanktionen gegen Moskau zu verhängen, als Erfolg. Zwar sei die Erklärung von Brüssel so hart ausgefallen wie noch nie zuvor, die EU habe es aber nicht geschafft, irgendwelche Sanktionen zu beschließen.

Moskau gibt sich selbstbewusst und wertet die Zurückhaltung in Brüssel als weiteren Beleg für Russlands gewachsene weltpolitische Bedeutung. Mit einer offiziellen Antwort ließ sich die Regierung jedoch auffallend viel Zeit. Erst gestern Nachmittag reagierte das Außenministerium: Zwar hätten einige Staaten Sanktionen gegen Russland und ein Einfrieren der Beziehungen gefordert, die Mehrheit der EU-Staaten habe jedoch eine besonnene Herangehensweise gezeigt, heißt es in der Stellungnahme. Obwohl der EU-Gipfel beschlossen hatte, die Verhandlungen über ein neues Partnerschaftsabkommen mit Russland auf Eis zu legen, urteilte man in Moskau nun, dass der "Kurs auf eine Partnerschaft bestätigt worden" sei. Die EU habe die Bedeutung erkannt, die eine Zusammenarbeit für alle Seiten habe.
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Dennoch ist die Freude in Moskau über die EU-Beschlüsse ein wenig getrübt, auch wenn man dies öffentlich nicht zugeben möchte. Die EU-Entscheidung knüpft die weiteren Verhandlungen über ein Partnerschafstabkommen (PAK) zwischen der EU und Russland an den Abzug der russischen Truppen aus den besetzten georgischen Gebieten. Russlands Emissär in Brüssel, Wladimir Tschichow, wertete dies "als ein nicht korrektes politisches Signal an die falsche Adresse". Zwar legt Russland keinen großen Wert auf ein neues Abkommen, wie es der EU vorschwebt, die beidseitige konkrete Verbindlichkeiten festschreiben möchte. Andererseits will Moskau durch ein solches Rahmenabkommen sein internationales Gewicht als strategischer Partner der EU aufwerten. Ein Ziel, das jetzt in weitere Ferne rücken dürfte.

Bei ihrem Besuch in Moskau kommenden Montag werden Ratspräsident Sarkozy und Kommissionspräsident Barroso selbst herauszufinden versuchen, ob sie mit den Beschlüssen des Sondergipfels ihre russischen Partner beeindrucken konnten. Moskaus Hoffnung, die Europäer seien zu einer einstimmigen Reaktion nicht in der Lage, hat sich jedenfalls nicht erfüllt. Die gemeinsame Schlusserklärung begnügt sich nicht mit diplomatischen Floskeln und einem Verweis auf den von Sarkozy vermittelten Sechs-Punkte-Plan. Sie stellt vielmehr klipp und klar fest: "Solange sich die Truppen nicht auf die Positionen zurückgezogen haben, die sie vor dem 7. August innehatten, werden die Treffen zur Aushandlung des Partnerschaftsabkommens verschoben."

Die EU hat sich von Briten, Balten und Polen nicht dazu drängen lassen, die Schuld an dem Konflikt nur Moskau zuzuschieben. Wenn sie die "unverhältnismäßige Reaktion Russlands" kritisiert, setzt sie stillschweigend voraus, dass es davor eine Aktion gegeben hat, die den russischen Angriff provozierte. Auch wird offen eingeräumt, dass die Partnerschaft mit Russland für die Union von überragender Bedeutung ist: "Angesichts der gegenseitigen Abhängigkeiten zwischen der Europäischen Union und Russland sowie in Anbetracht der globalen Probleme gibt es für den Europäischen Rat keine wünschenswerte Alternative zu starken Beziehungen zwischen den beiden Seiten."

Ebenso stark ist das Signal Richtung Georgien und Ukraine und den anderen Staaten der früheren Einflusszone der UdSSR. Georgien wird eine "uneingeschränkte und umfassende Freihandelszone", eine Geberkonferenz für den Wiederaufbau des Landes sowie Visaerleichterungen in Aussicht gestellt. Es könne nicht angehen, dass Bürger Abchasiens und Südossetiens mit ihren russischen Pässen leichter in die EU einreisen könnten als Georgier, sagte Parlamentspräsident Pöttering.

Die Partnerschaft mit den Ländern Osteuropas soll auf der politischen Agenda nach oben rücken, die Nachbarschaftspolitik, die "Schwarzmeersynergie" und der Gipfel mit der Ukraine am 9. September wird eigens erwähnt. In Klartext übersetzt heißt das an die Adresse Putins und Medwedjews: Hände weg von russisch besiedelten Gebieten in Moldawien, der Ukraine und von der Halbinsel Krim.

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Russland begrüßt besonnenes Verhalten der meisten EU-Länder
Partnerschaftlicher Kurs gegenüber Russland mehrheitlich bestätigt - Putin: Die Entscheidungen von Brüssel seien "ein Triumph des gesunden Menschenverstandes"

Moskau/Brüssel - Russland hat die Beschlüsse des EU-Sondergipfels zum Südkaukasus-Konflikt begrüßt und die Bereitschaft zur weiteren Zusammenarbeit mit der EU betont. Die Entscheidungen von Brüssel seien "ein Triumph des gesunden Menschenverstandes", sagte Ministerpräsident Wladimir Putin am Dienstag laut der Agentur Interfax. Für Russland sei das wichtigste Ergebnis, dass die EU gegen Moskau keine Sanktionen verhängt, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Moskau. Damit werde der partnerschaftliche Kurs mit Russland bestätigt. Dieser "realistische Standpunkt" ermögliche einen Ausbau der Beziehungen, betonte auch Präsident Dmitri Medwedew.

Realistische Haltung

Die EU habe eine "vernünftige, realistische" Haltung gefunden, obwohl einige ihrer Länder "mythische Sanktionen" gefordert hätten, so der Kremlchef gegenüber dem TV-Sender Euronews. Dies sei positiv. Für Medwedew ist das Gipfel-Ergebnis dennoch zweischneidig. Die EU habe leider die Gründe für Russlands militärisches Eingreifen in Georgien und die Anerkennung Abchasiens und Südossetiens als unabhängige Staaten noch immer nicht verstanden. "Das ist schade, aber nicht fatal, weil sich die Dinge in der Welt ändern." Er sei sicher, dass die Anerkennung der von Georgien abtrünnigen Regionen Russland international nicht isoliere. "Umgekehrt wollen auch wir niemanden isolieren."

Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten am Montag die Militärintervention Russlands und die Anerkennung der von Georgien abtrünnigen Regionen scharf verurteilt. Die weiteren Verhandlungen über ein Partnerschaftsabkommen mit Russland macht die EU davon abhängig, dass Moskau in den kommenden Wochen seine Truppen auf die Positionen vor Ausbruch des fünftägigen Krieges mit Georgien Anfang August zurückzieht. Georgien hatte versucht, das von Russland unterstützte Südossetien militärisch unter Kontrolle zu bringen. Moskau hatte dies mit einer Großoffensive zurückgeschlagen.

Waffen-Versorgung

Russland vermisse in der EU eine Diskussion darüber, wer die Führung in Tiflis entgegen internationaler Abkommen mit Waffen versorgt habe, sagte ein Sprecher des Moskauer Außenamts. In seiner offiziellen Erklärung verzichtete Moskau aber anders als bisher auf scharfe Worte. Die Mehrheit der EU-Staaten habe eine besonnene Herangehensweise gezeigt. Der Kurs auf eine Partnerschaft mit Russland sei bestätigt worden. Die EU habe die Bedeutung erkannt, die eine nützliche Zusammenarbeit für alle Seiten habe. Der Vertreter Russlands bei der EU, Wladimier Tschischow, sprach sich dafür aus, die Verhandlungen zwischen Russland und der EU über ein neues Partnerschaftsabkommen möglichst bald fortzusetzen.

Zu dem Ultimatum für den Militärabzug äußerten sich weder Medwedew noch das Außenministerium. Tschischow betonte, sein Land halte den internationalen Sechs-Punkte-Friedensplan für den Südkaukasus ein. Über die Anwesenheit russischer Truppen in sogenannten Pufferzonen vor den abtrünnigen Regionen gebe es offenbar unterschiedliche Interpretationen. Russland sei sicher, dass diese Probleme schon am kommenden Montag beim Besuch von EU-Spitzenpolitikern in Moskau ausgeräumt werden könnten.

Premier Putin sagte, bei den umstrittenen russischen Soldaten in Georgien handle es sich um "reine Sicherheitsmaßnahmen". Der Regierungschef kritisierte die Anwesenheit von NATO-Schiffen im Schwarzen Meer. Russland werde dies nicht unbeantwortet lassen, plane aber "keine hysterische Reaktion", versicherte Putin. Dass bisher kein Staat dem Beispiel Russlands zur Anerkennung der völkerrechtlich zu Georgien gehörenden Gebiete gefolgt sei, erschrecke ihn nicht. "Steter Tropfen höhlt den Stein." Abchasien hat indes den unbegrenzten Verbleib russischer Soldaten auf seinem Gebiet befürwortet. Der Bau neuer Militärstützpunkte sei aber nicht geplant, sagte der Präsident von Abchasien, Sergej Bagapsch, am Dienstag in der Hauptstadt Suchumi. Abchasien werde auch kein Stützpunkt der Schwarzmeerflotte, die ihren Heimathafen bisher auf der ukrainischen Halbinsel Krim hat.

Auch Großbritannien gemäßigt

Mit Großbritannien äußerte sich am Tag nach dem EU-Sondergipfel einer der schärfsten Russland-Kritiker in der EU gemäßigt. Außenminister David Miliband wandte sich gegen eine Ausgrenzung Russlands. "Die Isolation Russlands wäre kontraproduktiv, weil seine wirtschaftliche Integration das beste Disziplinierungsmittel ist", schrieb er in einem Beitrag für den "Irish Examiner". Premierminister Gordon Brown hatte vor kurzem noch einen Ausschluss Russlands aus dem Kreis der acht führenden Industrieländer verlangt.

Die Briten hatten beim EU-Gipfel auch das Aussetzen der Verhandlungen über das Partnerschaftsabkommen, mit dem die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zum größten Energielieferanten der EU auf eine neue Grundlage gestellt werden sollen, ins Spiel gebracht. Als Kompromiss kam heraus, dass die EU nur mit einem Verschieben des nächsten Gesprächstermins am 15. September, nicht aber Abbruch droht. Miliband forderte Russland jedoch zu einem Kurswechsel auf. Trotz kurzfristiger Erfolge werde Russland auf lange Sicht wirtschaftlich und politisch unter seinem Militäreinsatz in Georgien leiden. Medwedew habe jetzt eine große Verantwortung, keinen neuen Kalten Krieg zu beginnen. "Wir wollen keinen."

Freundlichere Töne gab es auch vonseiten Russlands gegenüber den USA. "Wir hoffen, dass sich die positive Agenda in den Beziehungen mit den Vereinigten Staaten durchsetzen wird", sagte der außenpolitische Berater von Medwedew. Das "Fiasko" der amerikanischen Politik in Georgien werde hoffentlich nicht die USA daran hindern, verantwortungsbewusst die echten internationalen Probleme anzugehen. Er erwarte keine Sanktionen der USA, sagte der Berater. Die US-Regierung hatte das militärische Vorgehen Russlands in der Nachbarrepublik scharf kritisiert. Vizepräsident Dick Cheney brach unterdessen zu einer Reise nach Georgien, Aserbaidschan und in die Ukraine auf. (APA/Reuters/dpa)

[alex2003a]

Antwort auf Beitrag Nr.: 34.958.746 von solarsemi45 am 03.09.08 10:02:39

heute in minus, obwohl alle andere in plus.
Weiss jemand, warum?

[solarsemi45]

Börse Russland fällt weiter: Norilsk Nickel, Severstal, VTB ohne Halt
Marktberichte Russland [10.09.2008 - 12:46]

Die russischen Aktienwerte konnten sich auch heute erneut leichter nach dem gestrigen Absturz präsentieren. Der Benchmarkindex RTS verlor gegen 11:00 Moskauer Ortszeit weitere 0,9 % auf einen Endstand von 1.383,16 Zählern. Das führende russischen Börsenbarometer muss damit auf einem neuen 2-Jahrestief notieren, nachdem vor allem die rohstoffaffinen Werte im Zuge weiter fallender Rohstoffpreise nur den Weg in Richtung Süden kannten. Der auf Rubel Basis berechnete Micex Index büsste um 0,8 % auf einen Zwischenstand von 1.148,54 Zähler ein, nachdem er gestern um sagenhafte 9,1 % eingebrochen war.

Der Minenriese Norilsk Nickel (676683) und der grösste Stahlkocher aus dem Reich des Bären Severstal mussten die bisherigen Tagesverlierer anführen. Norilsk Nickel (676683) büsste um satte 3 % auf 3.145,30 Rubel ein und muss damit den siebten Handelstag in Folge nachgeben. Severstal verliert 3,2 % auf 351 Rubel.

Keinen Gefallen fanden die Anleger auch an den Papiere der zweitgrössten russischen Bank VTB Group mit einem Minus von 1,4 % auf ein neues Rekordtief bei 5,65 Kupeken.



Autor: Redaktion

[TMag]

Norilsk Nickel erhält Nickelkonzentrat von Mirabela
09.09.08

Wie die australische Mirabela Nickel Ltd. heute mitteilte, hat das Unternehmen einen Vertrag zur Lieferung von Nickelkonzentrat an die russische Norilsk Nickel unterzeichnet.
Die Mirabela Nickel wird die Hälfte ihrer neuen Nickelmine in Brasilien an den russischen Nickelproduzenten liefern.

Die andere Hälfte der Produktion soll an die brasilianische Votorantim Metals gehen. Beide Lieferverträge laufen fünf Jahre.

Die brasilianische Santa Rita-Mine soll jährlich bis zu 27.000 Tonnen Nickelkonzentrat produzieren.

[solarsemi45]

Börse Russland weiter ohne Halt: Norilsk Nickel Up - Rosneft, Novatek, VTB Down
Marktberichte Russland [16.09.2008 - 15:27]

Die russischen Aktienwerte konnten heute erneut keine gute Figur abgeben. Der auf US-Dollar Basis berechnete Benchmarkindex RTS stürzte um weitere herbe 5,5 % auf 1.206,20 Indexpunkte gegen 11:50 Uhr Moskauer Ortszeit ab. Der Benchmarkindex notiert damit sensationelle 52 % unterhalb seines am 19. Mai markierten Jahreshöchststandes von 2.487,92 Zählern.
Der auf Rubel Basis berechnete Micex-Index gab sogar noch mehr um 7,6 % auf 985,93 Indexpunkte nach und notiert damit auf dem niedrigsten Niveau seit Dezember 2005.

Neben dem weltweiten Befürchtungen in Zusammenhang mit der US-Finanzkrise belasteten erneut die weiter fallenden Rohstoffnotierungen - allen voran der auf nur noch 92 US-Dollar je Barrel gesunkene Ölpreis - die Stimmung unter den Anlegern an den russischen Aktienbörsen.
Der grösste russische Ölproduzent Rosneft verlor 4,1 % auf 162,14 Rubel und notiert damit auf dem niedrigsten Niveau seit seinem IPO in 2006. Der zweitgrösste russische Gasproduzent Novatek gab um 12 % auf 115 Rubel nach.

Bei den Finanzwerten musste die zweitgrösste Bank des Landes VTB (A0MQ3G) einen Kursverlust von 8,7 % auf ein neues Allzeittief bei 4,2 Kupecken erleiden. Der Bankwert ist damit seit seinem IPO im Mai 2007 um sagenhafte 69 % gefallen.

Auf der Sonnenseite der Tagesgewinner konnte sich hingegen der grösste Minenbetreiber des Landes Norilsk Nickel (676683) mit einem Kursplus von 1,3 % auf 3.419,99 Rubel einfinden und damit den dritten Handelstag in Folge zulegen, nachdem sich Gerüchte über den Aufkauf eigener Aktien durch die Firma oder Grossaktionäre mehrten.




Autor: Redaktion

Norilsk Nickel immer noch jetzt kaufen.

große semi45

[solarsemi45]

Aktie ist Kaufens wert.

Jetzt ist günstig einsteigen.

[solarsemi45]

Russischer President Dmitri Medwedew hat für Börse 13,8 Milliarde Euro gesprochen.





Dimitri Medwedev
+ Russischer Präsident Dmitri Medwedew greift in die Börsenkrise seines Landes ein.
Moskau - Der Aktienhandel in Russland ist auf Anordnung der Finanzbehörde bis Freitag ausgesetzt worden. Das kündigte der russische Finanzminister Alexej Kudrin am Donnerstag an, wie die Agentur Itar-Tass meldete.

Präsident Dmitri Medwedew wies die Regierung auf einer Krisensitzung in Moskau an, über eine zusätzliche Hilfe für die Finanzmärkte in Höhe von 500 Milliarden Rubel (13,8 Mrd Euro) zu entscheiden. Die Hälfte der Summe müsse sofort aus dem Haushalt bereitgestellt werden.


Der Handel an der RTS-Börse war am Mittwoch nach tagelangen massiven Kursverlusten gestoppt worden. An der zweiten großen Börse des Landes, MICEX, durften am Donnerstag nur Pensionsgeschäfte abgewickelt werden. "Der russische Staat hat ausreichend Mittel, um die Wirtschaftskrise zu bewältigen", sagte Medwedew in Moskau.

http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/wirtschaft_und_boe…

Norilsk sollte übe 15 € sein.
Aktie unterbewertet.

[solarsemi45]

Notbremse: Medwedew macht die Börse dicht
Moskau -Die Moskauer Börsen haben am Donnerstag den Aktienhandel wegen der Finanzkrise in den USA eingestellt. Wladimir Milowidow von der staatlichen Börsenaufsicht erklärte, man wolle „die Situation beruhigen“.

Bereits seit Mai dieses Jahres befindet sich der russische Aktienindex im Abwärtstrend. Am Dienstag hatten die russischen Aktien an den beiden Moskauer Börsen RTS und MICEX zwischen acht und 30 Prozent verloren. Der russische Finanzminister Aleksej Kudrin versuchte in Fernseh-Interviews die Bevölkerung zu beruhigen, der die letzte große Finanzkrise von 1998 noch in den Knochen steckt. Damals verlor der Rubel 60 Prozent seines Wertes.


Russlands Präsident Dmitri Medwedew ordnete derweil eine Finanzspritze von 500 Milliarden Rubel (13,8 Mrd. Euro) zur Stützung des Marktes an. Die Hälfte der Summe müsse sofort aus dem Haushalt bereitgestellt werden, sagte Medwedew nach Angaben der Agentur Interfax am Donnerstag in Moskau. „Der russische Staat hat ausreichend Mittel, um die Wirtschaftskrise zu bewältigen“, betonte der Kremlchef. Wegen der Kursverluste hatte die Finanzbehörde den Aktienhandel am Mittwoch gestoppt. Die russischen Börsen sollen heute die Geschäfte wieder aufnehmen.

Der Finanz-Analyst Aleksander Rasuwajew erklärte, „einen fundamentalen Grund für die jetzige sehr niedrige Bewertung der russischen Unternehmen gibt es nicht. Das Sinken des Ölpreises ist kein Grund, weil sich die Analytiker bei ihren langfristigen Plänen an dem jetzigen Ölpreis von 80 Dollar orientieren. Die politischen Risiken in Russland sind niedrig. Die Makroökonomie befindet sich in einem guten Zustand. “

„Der Haupteinbruch“ am Finanzmarkt sei „bereits vorbei“, erklärte Finanzminister Kudrin. Und gegenüber dem Fernsehkanal RTR erklärte der Minister, „für den einfachen Bürger ändert sich die Situation praktisch nicht“. Das größte Risiko bleibe die Inflation, die nach offiziellen Prognosen in diesem Jahr bei 11,8 Prozent liegt.

Trotz der Finanzkrise erwartet der russische Finanzminister in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von sieben Prozent. Der russische Finanzmarkt sei zwar noch nicht so stark entwickelt wie andere Märkte. Dafür gebe es wegen der Öl-Einkünften aber jetzt ein finanzielles Sicherheitspolster.

Das Kabinett in Moskau beschloss unterdessen, die Ausfuhrzölle auf Rohöl von 485,8 auf 372 Dollar je Tonne herabzusetzen, wodurch russische Ölunternehmen bis zu fünf Milliarden Dollar werden einsparen können.


Norilsk echte wert über 20 €.

[solarsemi45]

So ein sichere Aktie wie kann so tief nach unten fallen.

Ab Montag er steigt wider gewaltig.

[TMag]

MMC Norilsk Nickel: buy (Alfa Bank)
23.09.2008

Robert Mantse, Analyst der Alfa Bank, stuft die Aktie von Norilsk Nickel (ISIN US46626D1081 (News)/ WKN 676683) unverändert mit "buy" ein und bestätigt das Kursziel von 400 USD.

Die Nachrichtenagentur Interfax berichte, dass CEO Vladimir Strzhalkovsky gestern gesagt habe, dass die Abspaltung der Nicht-Energie-Aktivitäten auf Grund von unterschiedlichen Ansichten von UC Rusal auf unbestimmte Zeit verschoben werde.

Diese Entscheidung zusammen mit dem Fehlen einer klar artikulierten Strategie, was die zukünftige Entwicklung des Energiegeschäfts angehe, sei für die Aktie schädlich. Allerdings sei eine Verschiebung schon weitgehend erwartet worden, so dass sich die Auswirkungen auf den Aktienkurs in Grenzen halten sollten.

Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Alfa Bank bei ihrer Kaufempfehlung für die Aktie von Norilsk Nickel. (Analyse vom 23.09.08)

[finanzmarc]

alleine heute MINUS 41% (bis jetzt)

[macsoja]

Ist das nur die Panik in DE oder auch in Moskau?

Entweder sind sie Pleite oder jemand, der die Aktien hatte, ist bald pleite, da ist irgendwas faul

Oder haben die eine angeschlossene Bank?

[neonstreif]

Hab sie mir jetzt jedenfalls gekauft.
Soweit ich weiß gibt es nur wenig Nickelminen weltweit.
Und Nickel ist soweit ich weiß auch einer der attraktivsten Rohstoffe für zukünftige billige Autobatterien.

[TMag]

RUSAL will Anteile an Norilsk Nickel nicht verkaufen
07.10.08

Der russische Aluminiumhersteller UC Rusal ließ heute mitteilen, dass der gestrige Einbruch von mehr als 35 prozent bei der Aktie der Norilsk Nickel nicht auf einen Anteilsverkauf durch die Rusal zurückzuführen sei.

Das Management von Rusal teilte mit, dass man kein Interesse an einem Verkauf der Beteiligung von 25 Prozent plus zwei Aktien habe.

[TMag]

Kampf der Oligarchen um Norilsk Nickel
08.10.2008

Das Ringen um den russichen Metallhertseller OAO GMK Norilsk Nickel geht in die nächste Runde. Über drei Tochterunternehmen des Konzerns hat Milliardär Vladimir Potanin weitere 16,5 Millionen Aktien des Konzerns um umgerechnet knapp 1,25 Milliarden Euro gekauft.
Potanin setzt damit einen weiteren Schritt um sich die Kontrolle des Konzerns gegen den Oligarchen Oleg Deripaska zu sichern. Dessen Konzern United Co. Rusal kontrolliert 25 Prozent an Norilsk Nickel. Bereits vor dem Deal kontrollierte Potanin 30 Prozent an Norilsk.
Potanin kann als Präsident von Norilsk Nickel über die Stimmrechte der Norilsk-Aktien verfügen, wenn diese von Konzerntöchtern gehalten werden.

[a.head]

hallo


wisst ihr ob die wirklich so ne hohe dividende bezahlen wie bei onvista ausgewiesen?

mfg

[1erhart]

Ich habe mir heute mal ein paar Stücke gekauft. Mal schauen wie diese ganze Geschichte in Russland weitergeht.

[a.head]

hm

scheint sich keiner dafür zu interessieren

[atlasl]

Mal eine Frage zum Rückkaufprogramm:

Es werden 660 RUB pro Stammaktie geboten. Das entspricht grob 20€???

Was ist davon zu halten, oder habe ich 'nen Rechenfehler drin wg. 10ADR = 1 Stammaktie?

[humm]

Kein Wunder dass keiner was kaufen will.
Bin zu 9,80 EUR eingestiegen, drei tage später war die Aktie bei 5 EUR.
Nachgekauft zu 5,30 EUR und jetzt könnte ich wieder verbilligen bei 4,15 oder so…
Wo ist der Boden? Es ist verrückt. Mittlerweile Divi von 20%!!!

[humm]

...und schon sind wir bei 3,70 EUR!!!

[zxmbk51]

Hallo zusammen, beobachte den Wert ja erst seit kurzem, will aber trotzdem kurz meinen Senf dazu abgeben. Schließlich juckts mich auch in den Fingern, bei solchen Kursen einzusteigen.
Erstes Argument für einen Kauf dafür ist natürlich der Bedarf der Weltindustrie an Nickel. Der Preis pro Tonne wird zwar erst einmal weiter fallen, aber von da wird es mit der Erholung der Konjunktur auch wieder bergauf gehn. Ohne Stahlveredler gehts nun mal nicht und sie sind nicht unendlich zu haben.
Allerdings sollte man zunächst den Ausgang der Machtkämpfe um den Konzern abwarten. Sobald sich das geklärt hat und die Politik sich ebenfalls mit dem Ausgang der Grabenkämpfe zufriedengibt, werde ich einsteigen.

[elish]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.512.204 von atlasl am 10.10.08 11:00:54

Stimmt nicht ganz, es werden ca. 17,30€ pro ADR geboten.
Bei einem Kurs von 3,85€ ist das verführerisch, allerdings ist das Angebot begrenzt auf knapp 8 Mio. Aktien

Heute wurde eine außerordentliche HV von einer Rusal Gesellschaft beantragt - wenn ich es richtig verstehe soll ein neuer Aufsichtsrat gewählt werden.

http://www.nornik.ru/en/press/news/2329/

[atlasl]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.522.764 von elish am 10.10.08 20:57:04

und da 10 ADR = 1 Stammaktie hieße das, daß für jede "deutsche" Aktie 170 € geboten werden, bei einem Börsenkurs von 4 €? Das kann doch nicht sein....

[killertommy]

nein kanns au nicht weil europäische Inhaber immer benachteiligt werdne hab da scho paar Erfahrungen gemacht Leute lasst die die Finger davon!!

[elish]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.522.905 von atlasl am 10.10.08 21:10:36

..das kann ich jetzt nicht ganz glauben...

JSC MMC NORILSK NICKEL REG. SHS (SPONS. ADRS)/10 RL 1 (WKN 676683) steht zur Zeit bei 3,85 (Montag vielleicht wieder über 4)

[elish]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.522.905 von atlasl am 10.10.08 21:10:36

Also was ich albernes Mädchen mit meinem letzten Posting sagen wollte ist: die WKN 676683 ist ein ADR.

Meines Wissens kann man im Ausland gar nichts anders von Nornik kaufen. Bin aber keine Expertin, falls Du das Angebot annimmst frag bei deiner Depotbank nach und lass Dir auch sagen welche Gebühren anfallen.

[elish]

Mich würde aber auch interessieren ob jemand hier im Forum eine Meinung zu Nornik hat.

Ist dieses Angebot einfach nur ein brachialer Versuch Rusal zu stoppen oder steckt da noch was anderes dahinter??

[killertommy]

was dahinter steckt ist das Europär die letzten sein werden um unter die 8 Mio zu kommen das ganze ist nur eine masche und steckt nix dahinter!!

[elish]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.523.734 von killertommy am 10.10.08 21:55:39

Was für eine Masche denn??

[macsoja]

Zusammenfassung:

Pro ADR (=10 Aktien) wird eine Barabfindung von
-> 6167 Rubel
-> 23,55 US-Dollar
angeboten.

Unklar ist, ob es um 8 Mio Aktien (800K ADRs) oder 8 Mio ADRs geht

Das sind dann beim derzeitigen Kurs ca. 17,5 €
D.h. ca. das Vierfache des momentanen Kurses

Dafür muß es doch einen Grund geben, denn warum sollte das Unternehmen überteuert von den Aktionären zurücknehmen, wenn es diese über die Börsen bekommen könnte.

Vermutung:
Man möchte an die Aktien ran, ohne den Kurs künstlich in die Höhe zu ziehen. Ich sehe auch keine so richtige Publizierung in sonstigen Medien.

Kurz:
So richtig ist nicht zu erkennen, worum es geht...

[1erhart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.531.306 von macsoja am 11.10.08 15:11:51

Also vielleicht bin ich noch nicht ganz wach am Sonntag morgen aber ich komme auf eine andere Berechnung, dass nämlich pro ADR die wir haben nicht 17,5 sonder nur 1,75 Euro bezahlt werden je nach Umrechnungskurs. Wenn ich meinen Brief durchlese wird für eine Aktie (sind = 10 ADR) diese 616 Rubel (irgendwo zwischen 17 und 18 Euro) bezahlt das hiesse dann durch 10 wären pro ADR (Kurs zwischen 3 und 4 Euro) dann 1,70 bis 1,80 bezahlt.

[humm]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.537.158 von 1erhart am 12.10.08 07:49:53

kann mir nicht vorstellen dass so was möglich ist!
1,70 bis 1,80 für ein Papier der bis vor ein paar Tage noch 10,00 EUR wert war?

Ne!

Das kann nicht legal sein!

[Datteljongleur]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.537.534 von humm am 12.10.08 11:07:47

Ne!
Das kann nicht legal sein!

Die Russen haben so ihr eigenes Rechtsverständnis!

Yukos lässt grüssen!!!
Das war meiner Meinung nach auch nicht legal!

[1erhart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.537.534 von humm am 12.10.08 11:07:47

Dann schreibe ich mal die ersten Zeilen des Briefes von meiner Bank.

Als Inhaber von ADRs der JSC MMC Norilsk Nickel WKN 676683 zahlt die Gesellschaft einen Rückkaufpreis in Höhe von Rubel 616,70 zahlbar in USD abzüglich fremder Gebühren....
Bitte beachten sie dass nur durch 10 teilbare Bestände angemeldet werden können.

Das heisst doch meines Erachtens dass ich für 10 Stück obiger WKN diese 616,70 Rubel bzw bei einem USD-Kurs von rund 26 Rubel ungefähr 23,5 USD oder 17-18 Euro

Denn dass mit jemand die 17-18 für 1 ADR zahlt glaube ich nicht. Im Endeffekt heisst es ganz einfach. Brief in die Altpapiertonne.

[macsoja]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.537.158 von 1erhart am 12.10.08 07:49:53

Ja irgendwie vermutet man eher das Negative und darum bin ich auch nicht sicher, ob irgendwo ein Pferdefuß versteckt ist.
Das ADR verbrieft NICHT 10 Aktien, sondern 1/10 Aktien.

In meinem Brief steht:

...unterbreitet die JSC MMC Norilsk Nickel den ADR-Inhabern ein Rückkaufangebot, indem Sie Ihnen für eine Aktie eine Barabfindung von 6.167,00 RUB anbietet.

10 ADR´s repräsentieren 1 Aktie. Das Angebot kann daher nur für mind. 10 ADR´s oder einem Vielfachen hiervon angenommen werden.

Die Barabfindung wird in USD (ca. USD 23,55 pro ADR) gezahlt
...


Insofern konsistent zu dem, was ich geschrieben habe.

Meine Rechnung geht so:

6.167,00 RUB pro Aktie =
616,7 RUB pro ADR =
17,62 EUR pro ADR (bei einem Kurs von 35 RUB pro EUR)

D.h. eine sehr hoher Preis pro ADR

Evtl. ist das der Hintergrund
http://www.nornik.ru/_upload/inf1_e.pdf

das klingt für mich nach einem Rückkaufprogramm, wobei ich den Preis eben nicht verstehe. Darf ein Unternehmen seine eigenen ADRs nicht über den Markt kaufen? Oder sollen bewußt höhere Marktkurse vermieden werden und wenn ja, warum?


Open Joint Stock Company “Mining and Metallurgical Company “NORILSK NICKEL”
(hereinafter the “Company”) hereby gives notice that, on August 22, 2008, the Board of Directors of the
Company resolved, in accordance with the Federal Law On Joint Stock Companies (Art. 72, par. 2) and
the Charter of the Company (par. 9.3.8.), that the Company may acquire its common registered
outstanding shares with nominal value of 1 (one) rouble each (hereinafter the “Shares”) in the amount of
up to 7,947,000 Shares.
The acquisition period is as follows:
• shareholders willing to sell their Shares to the Company must submit their applications
for acquisition (the “Application”) within the period from September 29, 2008 to October
28, 2008,
• re-registration of the Shares (the execution of share purchase agreements and the
submission of transfer orders to the Registrar) will take place within the period from
October 29, 2008 to November 27, 2008.
The Shares will be acquired at the price of 6,167 roubles per one Share.


Evtl. als Antwort auf das hier
http://www.nornik.ru/en/press/news/2329/

Moscow, October 10, 2008 – OJSC MMC Norilsk Nickel (hereinafter - the Company) confirms that it received today a request from Gershvin Investments Corp. Limited, which the Company understands is controlled by UC RUSAL, to convene an Extraordinary Shareholders Meeting of the Company to consider the removal of the existing members of the Board of Directors of the Company and the election of new Board members. The Board of Directors of the Company will consider this request in accordance with Russian law.

[killertommy]

Also ich halte das ganze für total unglaubwürdig!

[edgar99]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.538.365 von macsoja am 12.10.08 14:21:48

Hi macsoja,

du schreibst:
..."das klingt für mich nach einem Rückkaufprogramm, wobei ich den Preis eben nicht verstehe. Darf ein Unternehmen seine eigenen ADRs nicht über den Markt kaufen? Oder sollen bewußt höhere Marktkurse vermieden werden und wenn ja, warum? "...

Der Rückkauf über die Börse würde nicht so einfach funktionieren.
Wenn man z.B. wie hier 7,2 mio Aktien (entspricht 72 mio ADR) von Norilsk Nickel über die Börse kaufen wollte, würde sofort der Preis durch die Decke gehen.

Allerdings ist der Abstand zwischen Kurs (3,75 EUR) und Rückkaufangebot (ca. 19,6 EUR) pro ADR schon extrem.
Ich nehme daher an, dass die Pro-Rata-Zuteilung vielleicht nur 10% ausmacht.

Szenario:
1000 Stück Einkaufskurs 3,75 EUR; Zuteilung 10%; Kurs geht auf 2 EUR zurück. Das wäre sozusagen das "break-even-Szenario".

vorher: 1000 X 3,75 EUR = 3750 EUR investiert.
nachher: 900 x 2 EUR + 100 x 19,5 EUR = 3750 EUR

Jetzt kannst du dir gern austüfteln, wie es bei höheren/niederen Zuteilungsraten aussieht; wenn der Kurs einbricht, wenn man bis zum Termin billig nachkauft usw. usf.

Meine Spekulation/Hoffnung:
Was für einen derzeitigen Kauf spricht, ist der Machtkampf um Norilsk Nickel zwischen Potanin und Deripaska. Da werden oft "die letzten Prozente" sehr wertvoll.

Aber wie gesagt - eine äußerst spekulative Angelegenheit !

Anbei eine rel. aktuelle Meldung;
beachte: 16,5 mio Aktien um 1,25 mrd. EUR (das sind 75,7 EUR pro Aktie bzw. 7,57 EUR pro ADR).
"weggeschnappt" um 7,57 EUR pro ADR heißt für mich, dass noch Luft nach oben gibt.


08.10.2008 | 15:27 (Wirtschaftsblatt 12.10.2008)
Kampf der Oligarchen um Norilsk Nickel
Das Tauziehen um den russischen Metallurgie-Konzern Norilsk Nickel geht in die nächste Runde. Potanin hat Deripaska Aktien um über eine Milliarde Euro weggeschnappt.
Das Ringen um den russichen Metallhertseller OAO GMK Norilsk Nickel geht in die nächste Runde. Über drei Tochterunternehmen des Konzerns hat Milliardär Vladimir Potanin weitere 16,5 Millionen Aktien des Konzerns um umgerechnet knapp 1,25 Milliarden Euro gekauft.
Potanin setzt damit einen weiteren Schritt um sich die Kontrolle des Konzerns gegen den Oligarchen Oleg Deripaska zu sichern. Dessen Konzern United Co. Rusal kontrolliert 25 Prozent an Norilsk Nickel. Bereits vor dem Deal kontrollierte Potanin 30 Prozent an Norilsk.
Potanin kann als Präsident von Norilsk Nickel über die Stimmrechte der Norilsk-Aktien verfügen, wenn diese von Konzerntöchtern gehalten werden.
(ekh)

edgar99

[humm]

Am 15.09.08 habe ich zuerst gekauft, dann am 08.10.08 nachgekauft.
Brief habe ich nicht erhalten.
Es müsste doch eine öffentliche Mitteilung geben, oder? Habe nichts gefunden.

Wie lange wisst ihr von dem Rückkauf?
Denn eigentlich müsste, wenn ich es richtig verstehe, der Aktienpreis sich anpassen, oder?

[1erhart]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.539.052 von humm am 12.10.08 18:05:56

ich habe erst gestern den brief bekommen

[elish]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.539.052 von humm am 12.10.08 18:05:56

Die schriftliche Mitteilung über das Angebot bekommst Du von Deiner Depotbank, von der die Tranaktion auch abgewickelt werden muß. Die öffentliche Mitteilung ist der Link den macsoja gepostet hat und wie schnell Du informiert wirst hängt von Deiner Bank ab. Die Frist läuft ja bis Ende Oktober.

@macsoja
Wann wurde denn das Rückkaufprogramm veröffentlicht? Hab ich ja total übersehen, ups. Weißt Du wann oder ob überhaupt eine außerordentliche HV einberufen wird? Das ganze klingt ein bischen nach Showdown Rusal - Interros...

@killertommy
Sei mir nicht böse Süßer,aber Deine Postings klingen ein bischen nach Verfolgungswahn.

[edgar99]

Hi,

...."noch keinen Brief erhalten"...

einen "physischen" Brief habe ich auch nicht erhalten, aber im Online-Archiv meines Brokers (Consors) finden sich diese unter der Rubrik "Terminanschreiben".

edgar99

[killertommy]

Hallo hier gehts um Russland eines der Länder die es total seit der Krise zerlegt du glaubst doch net im ernst das eine Firma so das Geld rausschmeist! Noch dazu werden die Aktionäre in Russland sowieso bevorzugt bei knapp 8 Mio kannst dir das ja ausrechne

[humm]

Hallo,

Die Entscheidung ist am 22.08.08 gefallen, damals war der Kurs bei ca. 20 USD, also passt das Angebot zu der damaligen Lage/Preis, also, wenn ich es richtig verstehe, ist der Preis tatsächlich um die 17,62 EUR pro ADR.
Es sieht auch so aus als ob es kein Verkaufszwang gibt!

>>shareholders willing to sell<< (Aktionäre die verkaufen WOLLEN)

Man muss sich ja melden um verkaufen zu können, es wir nicht automatisch passieren. Da gibt es bei der Meldung http://www.nornik.ru/_upload/inf1_e.pdf eine Liste von Büros an den man faxen kann um die eigene Anteile an Norilsk zu verkaufen.

>>Procedure of Acquisition of the Shares by the Company:
1. Shareholders wishing to sell all or some of their Shares to the Company shall submit their
Applications within the stated period of time (from September 29 to October 28, 2008 inclusive) with one
of the offices of the Registrar – CJSC National Registry Company (hereinafter the “Registrar”).
Applications may be submitted by the shareholders either personally or through their authorized
representatives acting on the basis of duly executed powers of attorney.
Addresses of the Registrar’s offices:
CJSC National Registry Company
Address: 6 ul. Veressayeva, Moscow, Russia 121357; phone [phone]; fax [phone];
Irkutsk Branch of the CJSC National Registry Company
Address: office 401, 6 ul. Lenina, Irkutsk, Russia 664025; phone: [phone];
Norilsk Branch of the CJSC National Registry Company
Address: 16 Leninsky pr., Norilsk, Krasnoyarsk territory, Russia 663301; phone: [phone], fax
[phone];… …<<


Also kann sich jeder entscheiden ob er verkauft oder nicht.
Leider habe ich keine Filiale von Norlsk in Deutschland gefunden um nachzufragen.
Wenn jemand eine deutschsprachige Adresse oder Telefonnummer hat – bitte mitteilen.

[humm]

Anmeldeformular:

http://www.nornik.ru/_upload/editor_files/file1109.pdf

[elish]

ähm - Was seid ihr denn für welche?

Wieso sollte es denn einen Verkaufszwang geben und wieso sollte jemand ein Nornik Büro kontaktieren???

[humm]

Jetzt wollen sie den Rückkauf zurücknehmen...

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-10/artikel-…

[humm]

>>Norilsk Nickel sieht Nickelüberschuss bis Mitte 2009
13.10.2008 - 16:00

LONDON (Dow Jones)--Der Weltnickelmarkt wird bis Mitte 2009 einen Überschuss aufweisen, wie der größte Produzent des Metalls, OAO Norilsk Nickel, am Montag sagte. Danach werde der Markt mehr Balance gewinnen, erläuterte der stellvertretende Generaldirektor Viktor Sprogis. Bei dem derzeitigen Preisniveau werde der Überschuss rasch verschwinden und von einem annähernden Gleichgewicht abgelöst werden. Seit ihrem Gipfelstand von 51.800 USD/t im Mai 2007 haben die Nickelpreise der Londoner Metallbörse rund 75% verloren und liegen nur noch bei 12.800 USD/t. Norilsk plane keinerlei Produktionskürzungen in den eigenen Betrieben, führte Sprogis aus. Er erwarte aber, dass andere Unternehmen zu solchen Eingriffen gezwungen sein werden. Die Produzenten seien in einer schwierigen Lage. Sie müssten die Planung für 2009 und die Möglichkeit von Schließungen erörtern. "Wir denken, dass wir das letzte Unternehmen sein werden, das die Produktion senkt", sagte Sprogis. Auf Norilsk entfallen ein Fünftel der weltweiten Nickelproduktion und die Hälfte des Aufkommens an Palladium. <<

[killertommy]

Ich hab doch gesagt lass dioe Finger davon jetzt ziehen se ihr Angebot uurück und wir kucken aus der Wäsche....desewege Finger weg!

[elish]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.559.379 von killertommy am 14.10.08 11:15:42

ich hab natürlich wiedermal nicht die Finger davon gelassen
und zur Strafe fallen sie mir jetzt bestimmt ab
oder ich muß für den Rest meines Lebens dumm aus der Wäsche gucken

[elish]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.557.904 von humm am 14.10.08 08:37:15

Hab ich auch gelesen und ist nachvollziehbar - zwar schlecht für mich, hätte wahrscheinlich ein paar zurückgegeben, aber ich werde es verkraften.

[humm]

wenn ich mir den Chart anschaue, so erwarte ich Kursanstieg. Wieso jetzt verkaufen?
Auf Sicht von 2-3 Jahren wird der Kurs meiner Meinung nach steigen.
Also was man braucht ist nur geduld...

[elish]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.572.975 von humm am 15.10.08 08:55:18

Sehe ich genauso - ein bischen Geduld, mehr brauchts nicht.

[kfuchs]

Rückkaufangebot läuft noch !? - bis 24.10. 18:00 Uhr
Die Zuteilung kann pro-rata erfolgen - also gehe ich davon aus,
dass max. 5% meines (durch 10 restfrei dividierbaren?) Bestands abgenommen werden?!

Annehmen oder nicht??
Weiss jemand was über "Gebühren und Steuern"?

[killertommy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.786 von kfuchs am 20.10.08 12:24:49

Warum gehts du davon aus das 5 % abgenommen werden?

[humm]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.786 von kfuchs am 20.10.08 12:24:49

Zu "Gebühren und Steuern":
die üblichen Unkosten. Nichts besonders.

Ich kann mir nicht vorstellen dass aus dem Angebot was wird.

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.878 von killertommy am 20.10.08 12:38:18

Weil "Die Gesellschaft versucht 7.947.000 Aktien (4,169%) zurückzukaufen."
Und wenn jeder seine Aktien anträgt, wird pro-rata zurückgekauft....

@humm
"Ich kann mir nicht vorstellen dass aus dem Angebot was wird."
Kannst du mal ausführen, was du damit und warum du das meinst?
Du nimmst das Angebot also nicht an !?

[humm]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.635.644 von kfuchs am 20.10.08 21:32:33

wieso sollen sie so viel Geld ausgeben?
Der Preis ist zu hoch.
Sollte es tatsächlich zum Rückkauf kommen,
so wird die Aktie/ADR später den Preis auch am freien Markt erreichen.
Ich mache nix...

[humm]

>>Norilsk-Nickel-Sperrminorität von ausländischen Kreditoren von Rusal gefährdet - "Gazeta.Ru"

18:17 | 21/ 10/ 2008

MOSKAU, 21. Oktober (RIA Novosti). Die von Oleg Deripaska kontrollierte Gesellschaft Rusal hat Schwierigkeiten mit der Zahlung eines Kredits von 4,5 Milliarden Dollar, den sie unter Verpfändung von Norilsk-Nickel-Aktien aufnahm, schreibt die Internetzeitung "Gazeta.Ru" am Dienstag.

Die Sperrminorität der Nickelgesellschaft könnte an ausländische Gläubiger übergehen. Wenn der Staat den Kredit von Rusal bezahlt, bekommt er dafür entwertete Aktien der Gesellschaft.

Der Alu-Gigant Rusal, der den Konsortialkredit in Höhe von 4,5 Milliarden Dollar aufnahm, hat die Banken, die ihn gewährten, um Stundung der Zahlungen gebeten. Das Geld ging in diesem Frühjahr für den Kauf der Sperrminorität von Norilsk Nickel drauf. Das Unternehmen gehört Michail Prochorow. Damals gab Rusal für 25 Prozent + 2 Aktien der Nickelgesellschaft dem Geschäftsmann 14 Prozent der eigenen Effekten sowie Geldmittel (6 bis 7 Milliarden Dollar - offiziell wurde der Betrag nicht genau angegeben) und benutzte einen Teil davon unter Verpfändung von Aktien der Nickelgesellschaft. Seitdem sind die Effekten von Norilsk Nikel an der Börse auf ein Viertel ihres früheren Preises zurückgegangen: Die Sperrminorität der Gesellschaft kostet gegenwärtig etwas über 3 Milliarden Dollar.

Die Alu-Gesellschaft verstieß gegen die Bedingungen des Kreditvertrags im vergangenen Monat. Die westlichen Bankenkreditoren, darunter BNP Parisbas, Merrill Lynch, Credit Suisse und Royal Bank of Scotland, sind zwar mit dem Zahlungsaufschub bis Ende Oktober einverstanden, zudem erklärte Rusal früher, es plane, bis Ende dieses Jahres rund 2 Milliarden Dollar zwecks Refinanzierung des Kredits heranzuziehen. Aber die Verhandlungen über die Heranziehung dieser Geldmittel zwecks partieller Refinanzierung ist nun für das Bankenkonsortium wegen der Weltfinanzkrise in Frage gestellt worden.

"Die Gesellschaft beabsichtigt, alle Verpflichtungen gegenüber den Banken gemäß den mit ihnen abgesprochenen Bedingungen einzuhalten", betonte Rusal-Sprecherin Olga Sanarowa in einer Unterredung mit der "Gazeta.Ru". Weitere Kommentare haben die Vertreter der Alu-Gesellschaft verweigert.

Wenn es Rusal nicht gelinge, Geldmittel zur Refinanzierung zu finden und den Kreditbedingungen zu genügen, könne die gesamte verpfändete Sperrminorität der strategischen Nickelgesellschaft an Ausländer übergehen, sagen die Experten warnend. So meint Uralsib-Analyst Nikolai Sosnowski: "Der Staat wird eine solche Entwicklung kaum zulassen und Rusal so oder so bei der Kredittilgung helfen."

Vorige Woche hat die Alu-Gesellschaft übrigens bestätigt, bei der Außenwirtschaftsbank VEB einen Antrag auf die Refinanzierung eingereicht zu haben, kommentierte jedoch die Bedingungen nicht. Die Hilfe des Staates könnte jedoch durchaus in den Übergang der Sperrminorität der Nickelgesellschaft von den Alu-Industriellen an eine der staatlichen Korporationen umschlagen, zum Beispiel an Rostechnologii, meint der Experte von Uralsib.

In der Tat, die finanzielle Unterstützung seitens des Staates wurde für einige Banken bereits zu ihrer faktischen Verstaatlichung. Dieses Los hat zum Beispiel die Sobinbank, Globex und die Investmentgesellschaft KIT-Finance ereilt. Sie sind sämtlich unter die Kontrolle der staatlichen Strukturen übergegangen.<<

http://de.rian.ru/business/20081021/117866699.html

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.639.928 von humm am 21.10.08 10:51:39

"...wird die Aktie/ADR später den Preis auch am freien Markt erreichen. Ich mache nix..."
Das klingt mir nach dem Motto
Lieber die Taube auf dem Dach als den Spatz in der Hand ?!
Ich halte das (bes. an der Börse) lieber andersrum...
Mach(t)'s gut!

[humm]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.664.391 von kfuchs am 22.10.08 19:17:19

Hi kfuchs,

meine Einstellung entsteht aus der Einschätzung dass der Rückkauf nicht zu stande kommen wird.
Also ist es egal ob du mitmachst oder nicht…

[herbertraubvogel1]

kaufen
hrv

[zxmbk51]

Hallo zusammen,

hab mich grade auf der Homepage des Unternehmens über erstes Halbjahr 2008 schlaugemacht. Die Gewinne sind ja ganz beachtlich zusammengeschrumpft auf die Hälfte: 2,5 Mrd. Dollar! Gut, aber wenn der Nickelpreis erstmal wieder anzieht...
Und hab ich richtig gelesen: nur 200 Millionen ausgegebene Aktien?

[humm]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.727.384 von zxmbk51 am 28.10.08 11:17:36

Ja, Gewinne auf die Hälfte, Aktienkurs von 23 auf 4, also 1/6…
Als ob Morgen keine Metalle mehr benötigt werden. Die Welt wird stillstehen.

Die Börse spinnt.

Anbetracht der Summen die die Regierungen gerade ausschütten und die niedrige heutige Zinsen, können wir von einer zukünftige Inflation ausgehen.
Norilsk wird eine der Gewinner sein. Die heutigen Kurse sind Kaufkurse und auch wenn sie sich wieder halbieren sollten, so werde ich gerne nachkaufen!

[humm]

>>Industriemetallpreise fallen weiter

24.10.2008
Commerzbank Corp. & Markets

Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Laut dem Eisenerz und Stahl-Verband Chinas sollte die Stahlproduktion in China in diesem Jahr rund 500 Millionen Tonnen betragen und damit um lediglich 2% im Vergleich zum Vorjahr steigen, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.

Die anfänglichen Schätzungen seien von 520 bis 550 Millionen Tonnen ausgegangen. Im September sei die Produktion der Stahlprodukte in China bereits um 16% im Vergleich zum Vorjahr gefallen. Dies sei vor allem auf einen dramatischen Preisrückgang um rund 30% seit Mitte September zurückzuführen.

Die Preise für Industriemetalle würden unterdessen weiter fallen. Der Nickelpreis falle heute auf 9.000 USD je Tonne, den tiefsten Stand seit über fünf Jahren. Auch wenn die Grenzkosten für Nickel weit über 10.000 USD liegen dürften, preise der Markt derzeit panikartig einen dramatischen Einbruch der Nachfrage ein. Ein möglicher positiver langfristiger Faktor wie die hohen Produktionskosten finde aktuell keine Aufmerksamkeit.

Wegen der hohen Kosten und fallenden Preisen reduziere Alcoa die Produktion ihrer Aluminiumoxidraffinerie in Texas um 25% bzw. 550.000 Tonnen jährlich. Öl ins Feuer bei Industriemetallen habe auch der weltweit größte Kupferproduzent aus Chile, Codelco, gestern gegossen, als man das Ende des "Superzyklus" erklärt habe. Der Konzern rechne offensichtlich damit, dass die Kupferpreise über einen längeren Zeitraum unter Druck bleiben sollten. (24.10.2008/ac/a/m)<<

Es kann nicht langfristig so bleiben!

[humm]

>>Auch bei den Industriemetallen ging der Ausverkauf weiter. An den Märkten wird erwartet, dass der Konjunkturabschwung die Nachfrage merklich dämpft. Der Nickel-Preis fiel um mehr als fünf Prozent auf 8850 Dollar je Tonne. Kupfer verbilligte sich ebenfalls um fünf Prozent und wurde um 3739 Dollar je Tonne gehandelt. Im Wochenverlauf hat sich der Rohstoff damit um fast zwanzig Prozent verbilligt. "Ein Preisrückgang bei Rohstoffen ist sicher vor dem Hintergrund der hartnäckigen Finanzkrise und den verschlechterten Perspektiven für die weltweite Konjunkturentwicklung angebracht", sagte LBBW-Analyst Frank Schallenberger. "Allerdings dürfte auf dem aktuellen Niveau die Korrektur über das angebrachte Ziel hinausgeschossen sein." Die gegenwärtigen Preise wichen in vielen Fällen extrem vom fundamental angemessenen Niveau ab.<<

http://de.reuters.com/article/marketsNews/idDEBEE49N0DQ20081…

[killertommy]

Norilsk Nickel offenbart, dass Rückkauf vor 51 Minuten nach Größen ordnet - haben Aktionäre von Rosbusiness Norilsk Nickel insgesamt 110.530.008 Anteile für den Rückkauf angeboten, der von der Gesellschaft früher bekannt gegeben ist. Gemäß dem Russisch-Bergbau und der metallurgischen Gesellschaft reichten die Aktionäre 5.094 Anträge ein, um ihre Anteile zu verkaufen. Seitdem die Zahl von für den Rückkauf angebotenen Anteilen die durch Nickel von Norilsk bekannt gegebene Zahl (7.947 M Anteile) jedoch überschritten hat, wird die Gesellschaft Anteile mit einem Koeffizienten von ungefähr 0.07 zurückkaufen (berechnet, die Zahl von Anteilen teilend, die Nickel von Norilsk durch die Zahl von genehmigten Anwendungen kaufen kann). Inzwischen verbot Krasnoyarsk Schiedsgericht Nickel von Norilsk gestern davon, einigen seiner eigenen Anteile zu kaufen. Die Entscheidung wurde auf der Grundlage von einem Anspruch getroffen, der durch UC RUSAL erhoben ist. Jedoch hat der Sprecher für Nickel von Norilsk die Gesellschaft bestritten, die irgendwelche Dokumente zu dieser Wirkung erhält.

[killertommy]

Wau 0,07 wau hat sich ja mal voll gelohnt....

[humm]

>>Finanzkrise: Norilsk-Nickel-Anteil von Rusal in Gefahr - "Wedomosti"

16:38 | 29/ 10/ 2008

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MOSKAU, 29. Oktober (RIA Novosti). Britische Politiker versuchen die Verhandlungen des russischen Aluminiumherstellers UC Rusal mit einer Bankengruppe zu stören, bei denen es sich um einen Aufschub der Erhöhung der Kreditsicherung von 25 Prozent der Norilsk-Nickel-Aktien handelt, schreibt die russische Zeitung "Wedomosti" am Mittwoch.

In Großbritannien nimmt der politische Druck auf die Royal Bank of Scotland (RBS) zu. Sie gehört zu einem Konsortium von elf Banken, bei denen UC Rusal bis zum Freitag einen Kredit von 4,5 Milliarden Dollar tilgen muss.

Vince Cable, Abgeordneter der Liberaldemokratischen Partei, schrieb an den Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Bank, Tom McKillop, dieser müsse "auf einer termingerechte Tilgung der Schulden bestehen". In diesem Fall könnten, meint der Parlamentarier, die Gelder für die Kreditierung "britischer Klein- und mittelständischer Unternehmen" genutzt werden. Zudem befasst sich die britische Regierung derzeit mit der Rettung der RBS und will das Kontrollaktienpaket der Bank erwerben.

In diesem April hatte das Konsortium der elf ausländischen Banken UC Rusal einen Kredit von 4,5 Milliarden Dollar zum Kauf von 25 Prozent von Norilsk Nickel gewährt. Gemäß den Kreditbedingungen muss die Verpfändung um 50 Prozent höher als der Kredit sein, das macht also 6,75 Milliarden Dollar. Doch seit dem Frühjahr ist der Preis von Norilsk Nickel auf beinahe ein Fünftel zurückgegangen: Gestern betrug die Marktkapitalisierung des Metallkonzerns an der Londoner Börse 11,9 Milliarden Dollar (19.20 Uhr Moskauer Zeit).

Das bedeutet, dass die 25 Prozent der Aktien derzeit lediglich 2,97 Milliarden Dollar kosten. Deshalb fehlten Rusal gestern fast vier Milliarden bis zum Pfandwert. Die Gesellschaft muss bis zum 31. Oktober das Pfand erhöhen, verhandelt jedoch mit den Banken über einen Aufschub bis Ende November. Der Anteil der RBS am Kredit für die UC Rusal kann auch unbedeutend sein. Doch für den Aufschub muss die Rusal die Zustimmung aller elf Banken bekommen.

Ein Sprecher der ABN Amro (Bank der RBS-Gruppe) und ein Sprecher von Rusal verweigerten jegliche Kommentare. Andere Teilnehmer des Konsortiums - BNP Paribas, Credit Suisse, Merrill Lynch, Natixis, UniCredit und Morgan Stanley - weigerten sich ebenfalls, die Verhandlungen mit Rusal zu kommentieren, während die übrigen vier Banken auf die Anfrage der "Wedomosti" keine Antwort gaben.

Der Manager einer Bank, die am Konsortialkredit teilnimmt, sagte der britischen "Independent", sie gewähre Rusal für die Vergrößerung des Pfands nicht mehr als eine Woche nach dem Endtermin.

Aktienbesitzer von Rusal sind Oleg Deripaska (56,7 Prozent), die Aktionäre von Sual (18,9 Prozent), Michail Prochorow (14 Prozent), Glencore (10,3 Prozent). Einnahmen 2007: 14,3 Milliarden Dollar. <<
http://de.rian.ru/business/20081029/118016707.html

[humm]

Norilsk Nickel posts 9M net loss
47 minutes ago - Rosbusiness

Norilsk Nickel's net loss under RAS reached RUB 52.248bn (approx. USD 1.91bn) in the first nine months of 2008 compared to a net profit reported for the same period a year earlier, the company announced today.

[Spanischer_Hund]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.751.231 von humm am 29.10.08 18:40:23

Das kann ich nicht nachvollziehen und halt ich für eine Ente - die Ergebnisse für die ersten 6 Monate kamen am 03. Oktober.....und jetzt sollen schon die Ergebnisse für die ersten 9 Monate vorliegen? Letztes Jahr gab es den 9 Monats-Bericht am 13.11. ....
Weiterhin ist es fast unmöglich aus dem in den ersten 6 Monaten erwirtschafteten Gewinn nun einen Verlust gezaubert zu haben - wenn doch, würde mich das sehr interessieren, wie sie das angestellt haben!
Und laut Homepage wird das erst mal nichts mit dem Aktienrückkauf!
Grüsse SH

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.754.556 von Spanischer_Hund am 29.10.08 22:28:07

Ich finde nichts Neues auf der NN-HP?!
Wo kann man das nachlesen, es
'wird erst mal nichts mit dem Aktienrückkauf!'

Updated at 30 October 2008 0:38 Moscow Time.
The Moscow Times » Issue 4021 »

Norilsk Buyback in Doubt Amid Freeze
By Robin Paxton, Polina Devitt / Reuters
Norilsk Nickel shareholders who signed up for a $1.8 billion share buyback will be able to sell only 7.2 percent of shares tendered, as the offer, which remains subject to a Siberian court case, was 14 times oversubscribed.

The buyback remains in doubt, however, as Norilsk confirmed Wednesday that it received a court injunction freezing the process pending a ruling in a case brought by one-quarter shareholder United Company RusAl, which opposes the offer.

"The market didn't really believe the buyback was going to occur," said James Fenkner, managing director of Red Star Asset Management, which owns shares in Norilsk.

RusAl, controlled by Oleg Deripaska, has challenged Norilsk chairman Vladimir Potanin's plan to spend $1.8 billion in a global credit squeeze to buy stock at more than three times its current value.

Norilsk offered on Aug. 22 to buy back up to 7.95 million shares, or 4 percent of its stock, at 6,167 rubles each. Its shares closed Wednesday on the MICEX at 1914.93 rubles, 74 percent below its May peak, as nickel prices plummet and investors leave Russia.

If all the shares are bought, it will cost Norilsk 49.01 billion rubles ($1.8 billion).

"Paying out that much in the current environment doesn't make much sense," Fenkner said. "The company won't turn around until global sentiment for base metals turns around."

Norilsk received applications for 110 million shares, or 58.5 percent of its share capital, implying that some of its biggest shareholders -- which include billionaire Alisher Usmanov, as well as Potanin and RusAl -- had tendered shares.

"As the free float for the company is about 40 percent, this implies at least 34.6 million shares owned by the major shareholders were tendered, or 18.3 percent of the shares outstanding," Alfa Bank said in a note.

Norilsk said it would buy back shares on a pro rata basis. Shareholders whose applications had been accepted should sign an agreement with Norilsk's registrar before Nov. 27, the company said, and payment would occur within 15 days of the transfer.

Its statement, however, did not mention the decision by an arbitration court in Krasnoyarsk to freeze the buyback.

Citigroup analysts said in a note that the buyback was the main supporting factor for Norilsk's share price in recent weeks.

"Without that, Norilsk's shares may be under pressure given the poor fundamental outlook for platinum group metals and base metals." Norilsk is also the country's largest platinum producer and the world's biggest miner of sister metal palladium.

A Norilsk spokesman, acknowledging the court injunction, said the company risked further court proceedings brought by shareholders should its original proposal be blocked.

"This may result not only in the company paying out the announced sums of money, but in seeing its reputation damaged both in Russia and abroad," he said.

[Spanischer_Hund]

@kfuchs

Hmmmm - verstehe ich nicht - weiss nicht wo Du nachgeschaut hast, aber auf der Homepage http://www.nornik.ru/en/ ist es als Info am 29.10. eingetragen:

MMC Norilsk Nickel information
Moscow, October 29, 2008 – Today OJSC MMC Norilsk Nickel (hereinafter - MMC Norilsk Nickel or the Company) has received execution documents evidencing that Arbitration Court of the Krasnoyarsk Region prohibited from performing the decision of the Board of Directors as of August 22, 2008 to buyback shares of MMC Norilsk Nickel.

Legal counsel to the Company is of the opinion that there is a basis to believe that such execution documents have not been properly served. The registrar of the Company, National Registry Company, has informed the Company today that it received analogous execution documents.

Under these circumstances the General Director Vladimir Strzhalkovsky made a decision to suspend any further action on the execution of contracts and payments to the shareholders in relation to the buyback of the Company's shares.


ABOUT MMC NORILSK NICKEL:

MMC Norilsk Nickel, a company incorporated under the laws of the Russian Federation, is the largest diversified mining and metals company in Russia, the world's largest producer of nickel and palladium and one of the world's largest producers of platinum, rhodium, copper and cobalt. In addition to this, MMC Norilsk Nickel produces a large number of other by-products, including gold, silver, tellurium, selenium, iridium and ruthenium.

The key production units of the Company’s group in Russia are the Polar Division and OJSC Kola Mining and Metallurgical Company. MMC Norilsk Nickel international assets include operations in Finland, Australia, Botswana and South Africa. MMC Norilsk Nickel is the majority shareholder in Stillwater Mining Company, the largest producer of platinum group metals in North America, whose shares are traded on the New York Stock Exchange.

29.10.2008

Gruss SH

[killertommy]

man man das Ding steigt wie geil!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

[zxmbk51]

und bisher keine Hiobsbotschaften von wegen Produktionseinstellung. Dürfte schon noch 8 werden heut.

[zxmbk51]

Was für eine Rally. Und scheinbar kein Ende in Sicht, oder?
Aber die Zahlen sind ja auch in Ordnung: ein Kurs von 10 Euro und mehr ist immernoch völlig gerechtfertigt, finde ich.

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.775.197 von Spanischer_Hund am 31.10.08 10:06:08

Ah, thx, hatte nur weiter unten im (buyback-)Verzeichnis
http://www.nornik.ru/en/investor/buy2/
gesucht.
Also ist die Abwicklung des Rückkaufs erstmal aufgeschoben/eingefroren!?
Aber noch nicht aufgehoben?!?

Ich denke, der Artikel, den ich oben reingestellt hatte, gibt den aktuellsten Stand wieder:
...
Its statement, however, did not mention the decision by an arbitration court in Krasnoyarsk to freeze the buyback.
...
A Norilsk spokesman, acknowledging the court injunction, said the company risked further court proceedings brought by shareholders should its original proposal be blocked.

"This may result not only in the company paying out the announced sums of money, but in seeing its reputation damaged both in Russia and abroad," he said.

[zxmbk51]

Also, nur mal laut gedacht.
Im ersten Halbjahr 08 machte Norilsk fast 2,7 Mrd Dollar Gewinn. Nehmen wir mal utopisch-pessimistischst an, sie würden es im Gesamtjahr 08 nur auf 3 und irgendwas Mrd Dollar bringen.
Dies enstpräche nun einem Gewinn von 15 Euro pro Aktie (wenn es tatsächlich nur 200 Mio Aktien gibt). Dann müsste der Kurs ja auf 15 Euro steigen, nur damit wir überhaupt erstmal ein KGV von 1 erhalten!

Wie kommt der Citigroup-Mensch auf ein erwartetes KGV von 2,3 und in diesem Zusammenhang zu ner "sell"-Empfehlung (http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/260289…
Weniger als die schon bestätigten 2,7 Mrd Gewinn wird Norilsk zum Jahresende wohl kaum eingefahren haben...

Oder mache ich hier ne Milchmädchenrechnung auf?

[dschne04]

Das die Citigroupanalysten nicht immer die besten sind, zeigt dieses Beispiel doch wieder ganz deutlich. Die sollen erstmal vor der eigenen Haustür sauber machen, bevor sie sich über andere Unternehmen die Mäuler zerreißen !!!!

[Spanischer_Hund]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.783.798 von zxmbk51 am 31.10.08 23:21:21

@zxmbk51
Du hast eines vergessen - der Gewinn bezieht sich auf pro Aktie - und wir handeln hier ADR`s (1/10 Aktien)......
Gruss SH

[zxmbk51]

Fehler gefunden!
Im Februar war ein Split 1:10, es sind also zur Zeit knapp 2 Mrd Aktien ausgegeben (http://www.ariva.de/gmk%20norilsk%20nickel-aktie).
Dann sieht die Rechnung natürlich anders aus: angenommene 3 Mrd Gewinn macht 1,50 Euro Gewinn pro Aktie. Damit hätten wir zur Zeit ein fiktives KGV von etwa 5,5.
Die Citigroup-Analysten nehmen für 2008 ein KGV von 2,3 an - beim jetzigen Aktienkurs von 8,20 entspricht das einem Gewinn von knapp 3,6 Mrd Euro. Da sie ja die Parole "sell" ausgegeben haben und das Papier schon tiefer notiert sehen, erwarten sie wohl einen Gewinn irgendwo über 4 Mrd Euro. Das ist schon sehr pessimistisch.

Die Förderung wird erst einmal nicht unterbunden, da man die anderen Metalle weiter gewinnen will. Da wandert dann wohl viel ins Lager.

Und der Aktienrückkauf ist ersteinmal ausgesetzt, auch wenn jetzt seinerseits NN gegen die gerichtliche Entscheidung Einwände erhebt.

[zxmbk51]

Richtig, keine Aktien - ADRs...

bin noch nicht so fit.

[zxmbk51]

Gut, denke mal, ich seh jetzt klarer. Sorry wegen der vielen Ungereimtheiten, bin ja kein Profi...
Werd für meine Abschätzungen einfach immer von nem Gewinn pro Schein (ADR! ) von 1.50 Euro ausgehen. Damit fährt man glaube ich recht sicher.
Aber bei nem Unternehmen wie NN wäre ich bereit, ein KGV von bis zu 10 noch nicht unbequem zu finden. Werd also wohl noch ne ganze Weile drinbleiben. Je nach dem, was die nächste Woche bringt.
Und nach der Freitagsrally bin ich da sehr zuversichtlich.

[Spanischer_Hund]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.787.495 von zxmbk51 am 01.11.08 10:07:53

Na Profis sind wir hier wohl alle nicht, sonst würden wir uns nicht im W.O Board rumtümmeln ;-)
Aber es ist schon vernünftig, sich auszutauschen - und wenn einer ne Info hat oder Fragen, find ich es ganz toll, dass wir dies hier austauschen können!
Bezüglich NN gibt es viele Phantasien, die mittelfristig einen höheren Kurs rechtfertigen:

- als größter Nickel-Produzent gehe ich auch gleichtzeitig von der Preisführerschaft aus - wenn die Nickel-Preise weiterhin so niedrig bleiben, werden einige Anbieter aus Kostengründen keinen Nickel mehr auf den Markt bringen können - d.h. das Angebot wird knapper werden und der Preis somit wieder steigen ; ein weiteres Szenario wäre dann, dass es die Mitbewerber dann wohl zu Schnäppchenpreisen geben wird... und NN hat immerhin einiges an Mitteln zur Verfügung, um seine Position auch durch Akquisitionen zu stärken (siehe Bericht: http://steelguru.com/news/index/2008/11/01/NjkyOTA%3D/Nickel…

- die russische Börse möchte Anfang nä Jahres Futures von Palladium und Platin einführen - ich denke mal, dass dies für NN sehr positiv ist

- ich sehe das Tauziehen um den Aktienanteil am Unternehmen eher positiv als negativ - die jüngste Kursralley führ ich darauf zurück, dass sich erstens der Nickelpreis wieder etwas erholt hat und 2. sich jemand seinen Aktienanteil zielstrebig erhöht......

- nächstes Jahr kann nochmal sehr hart werden, weil viele von weiterhin dümpelnden Nickelpreisen ausgehen - danach denke ich wird es wieder steil rauf gehen und NN wird mit Sicherheit gestärkt aus der Flaute hervor gehen

Grüsse SH

[zxmbk51]

Was recht "lustig" anmutet: die "sell"-Einstufungen von GoldmanSachs und citigroup, die den ganzen Oktober und jetzt auch noch rausgegeben werden. Bisher scheinen sich die Investoren aber für Expertenanalysen nicht sonderlich zu interessieren...

Und was mich in meiner Hoffnung bestärkt, dass es auch am Montag noch einmal - und sei es auch nur ganz kurzfristig - weiter bergauf geht:

- Kurs seit 27. unbeirrbar hochgelaufen ohne abzuflachen
- selbst am Freitag kein Ausverkauf wegen Gewinnmitnahmen oder dem Wochenende
- noch spät große und teure Pakete von 10.000 und 4000 Stück gehandelt
- außerbörslich bis auf 8,30 hochgehandelt

Sicherlich gibt es auch andere Meinungen...

Langfristig ist NN aber auf jeden Fall eine Goldgrube, da sind wir uns alle denke ich mal einig. Nickel ist nunmal kein nachwachsender Rohstoff und für jede Volkswirtschaft essentiell. Alleine China "frisst" inzwischen 400.000 Tonnen pro Jahr!

Vielleicht noch zum ach so tiefen Nickelpreis, anhand des Charts (http://rohstoffe.wallstreet-online.de/nickel/chart.html?tr=3… grob abgeschätzt:
die Kurve von 2006 dürfte in etwa der von 2008 entsprechen, nur eben in die andere Richtung und für 08 etwas nach unten versetzt. Ein Abschlag von etwa 20% auf den durchschnittlichen Nickelpreis des Jahres vergleicht man 06 mit 08. 2006 warens im Jahresdurchschnitt 25.000 Dollar pro Tonne, 2008 werdens nicht weniger als 20.000 sein. Und damals hat NN mit 6 Mrd Gewinn abgeschnitten. Dieses Jahr waren es im ersten Halbjahr 2,7. Selbst wenn es also wegen des Preisverfalls bis auf zeitweise unter 10.000 USD und der (tatsächlich stark) gestiegenen Betriebskosten insgesamt nur 4 Mrd werden sollten, ist das immernoch sehr ordentlich. Wieso sollte so ein Papier mit nem KGV von 2 herumschleichen?

Und das mit der Preisführerschaft ist schon richtig: NN kann es sich leisten, im wesentlichen einfach weiterzuproduzieren und den Überschuss einzulagern. Zwar ist der weltweite Nickelverbrauch im Sommer auf 100.000 Tonnen im Monat zurückgegangen, aber der Nickelbedarf und damit auch der Preis ziehen - langfristig mit Sicherheit und unweigerlich - auch wieder an. Dann können diese Bestände (wie schon einmal durchexerziert) problemlos am Markt versilbert werden. Insbesondere dann, wenn bisherige Konkurrenten aus dem Geschäft gedrängt werden konnten.

[zxmbk51]

Weil der 4. November Feiertag ist, bleibt die Moskauer Börse auch Montag zu und öffnet erst wieder am 5., oder? Pünktlich zum Ergebnis der Wahlen in USA... Bin gespannt, welche Auswirkungen auf die Märkte das haben wird.

[killertommy]

steigen un nochmal steigen das macht ja richtig spaß hier zuzukucken!!!

[zxmbk51]

Tja, ist nicht totzukriegen... Laut finanznachrichten.de haben wir sogar schon die neun Euro erreicht.

[elish]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.794.559 von zxmbk51 am 02.11.08 03:11:56

Du hast grundsätzlich recht Nornik ist ein Schätzchen , aber......

Nickel ist zwar kein "nachwachsender" Rohstoff, jedoch auch nicht wirklich rar. Und wenn es zu einer Weltrezession kommt wird auch China FDH machen, ganz zu schweigen von den Preisen für Industriemetalle.

Also, absichern nicht vergessen! Besonders wenn man so schwache Nerven hat wie Tommy

[zxmbk51]

Ist schon richtig... meine schwachen Nerven haben auch schon dafür gesorgt, dass ich die Hälfte wieder an den Markt zurückgegeben habe (da war irgendwann um die 8,70 rum heute nachmittag ein Loch, bei finanznachrichten.de wurde als Kurs 6,irgendwas angezeigt und da gings mit mir durch. Hätt ich mal eine Minute gewartet und den Kurs kontrolliert Gibts denn nirgendwo ordentlich Realtimekurse im Netz?).
Aber mit dem Rest werd ich auf jeden Fall dabeibleiben. Am Mittwoch sind die Wahlen geschafft und Moskau macht wieder auf, da sollte doch einiges gehen.

Noch zu den "sell"-Empfehlungen: kann es sein, dass man in den entsprechenden Häusern mit entsprechenden Zertifikaten und so weiter eben auf fallende Kurse bei NN gestzt hat und ebendiese Kurse jetzt gerne hätte? Solche Papiere gibt es ja, kenn mich aber damit null aus und kann sie deshalb auch nicht lesen.

Gutgut, schaun wir mal weiter zu.

[elish]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.813.589 von zxmbk51 am 03.11.08 19:16:05

Onvista hat eine gute Kursübersicht, die üblichen 15 Minuten Verzögerung eben...

Ein squeeze-out wie bei VW ist eher unwahrscheinlich. Ich hab auf jeden Fall mal einen SL gesetzt.

[zxmbk51]

Stimmt, Squeeze-out ist das nicht, haben wir auch ganz offensichtlich gar nicht nötig...
Der Kursverlauf ist sowas von schön, sollte man sich ausdrucken, rahmen und übers Bett hängen
Ob das morgen so weitergeht?

[zxmbk51]

13:29 300 Stck für 10,05 Euro

[Spanischer_Hund]

@all

Weiss jemand wie es mit dem Aktienrückkauf weitergeht? Laut dem Direktor wird ja jetzt erst mal nichts mehr stattfinden:

"Under these circumstances the General Director Vladimir Strzhalkovsky made a decision to suspend any further action on the execution of contracts and payments to the shareholders in relation to the buyback of the Company's shares".

Dieses Rückkaufprogramm steht also auf wackligen Beinen - wenn es überhaupt stattfindet!?

Die Frage die sich jetzt stellt ist, ob man aus diesem Programm wieder raus kommt, da die zum Rückkauf angebotenen Aktien ja solange gesperrt sind... Unter Umständen würde sich da ja demnächst ein Kurs abzeichnen, bei dem ein regulärer Teilverkauf ja durchaus Sinn machen würde.....

Gruss SH

[killertommy]

Was meint ihr wie weit kanns hier noch bis Dezember steigen? Ist ja schon pervers wie schnell das hier up ging!

[dschne04]

würde gern raus nur sind meine Aktien noch gesperrt ((

[killertommy]

wie lange sind deine noch gesperrt wege dem Aktienrückkauf?

[Mediaberater]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.828.859 von killertommy am 04.11.08 20:07:06

ich bin sicher 15 € werden wir vor Weihnachten noch schaffen.

Meine Aktien sind ohnehin ebenso gesperrt, sodass ich mir nicht täglich den Kopf darum zerbrechen muss ob man mal Gewinne mitnehmen sollte und dann dass Finanzamt mit einem großen Anteil daran beteiligen muss. (Stichwort "Spekulationsgewinne" innerhalb Einjahresfrist)
Zudem sollte die kommende Jahresendralley diesjährig noch deutlich
besser ausfallen aufgrund der kommenden Abgeltungssteuer sowie der durchschnittlich günstigen Aktienpreise wegen aufgrund der Finanzkrise.

[zxmbk51]

Also wiegesagt, ich rechne mit nem Gewinn pro Aktie von 1,50 und nem KGV von zehn.
Werd also mit dem Rest, der mir nach meinem Malheur gestern bei 8,70 noch geblieben ist bis zu den 15 Euro drinbleiben.
Russische Aktien entwicklen sich doch grade alle prächtig!

[killertommy]

NA toll jetzt rauchts wieder ab 3 Euro wir kommen!

[Mediaberater]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.837.986 von killertommy am 05.11.08 12:19:20

Nun bleib doch mal ganz ruhig @ killertommy und mache deinem Nicknamen alle Ehre.

Das mal eine Korrekturphase einsetzen wird war doch klar, denn nur so holt man Schwung für die nähste Bergbesteigung.
Seh Dir mal den 3-Jahreschart an und Du verstehst wohin die Reise langfristig gehen wird.

[edgar99]

Hi,

gute Nachrichten:
Nach langem Hin- und Her- und wieder Hin- ......kommt es nun offensichtlich doch zum Rückkauf.

NN homepage:

MMC Norilsk Nickel information

Moscow, November 5, 2008 – OJSC MMC Norilsk Nickel (“MMC Norilsk Nickel” or “the Company”), in compliance with the Board of Directors’ decision of August 22, 2008 accepted shareholders’ applications in the period from September 29, 2008 to October 28, 2008. Pursuant to the buy back procedure announced by the Company, the process of share re-registration (i.e. execution of Stock Purchase Agreements and submission of Transfer Orders to the Registrar) started on October 29, 2008. A number of transactions with shareholders who had tendered their shares for the buy back were already finalized on October 29, 2008. Total payments to the shareholders under these transactions amount approximately to RUB 26 bln.

On October 29, 2008 MMC Norilsk Nickel, after the transactions had been finalized, was served with writs of execution issued by the Krasnoyarsk Territorial Arbitration Court forbidding the Company to proceed with execution of the Board’s decision on share buy back made on August 22, 2008. Duplicate copies of these documents were also received by the Company’s Registrar (CJSC National Registry Company).

In view of the circumstances, General Director of MMC Norilsk Nickel Vladimir Strzhalkovsky decided to suspend all further activities related to entering into stock purchase agreements and execution of payments to shareholders under the share buy back.

ABOUT MMC NORILSK NICKEL:

MMC Norilsk Nickel, a company incorporated under the laws of the Russian Federation, is the largest diversified mining and metals company in Russia, the world's largest producer of nickel and palladium and one of the world's largest producers of platinum, rhodium, copper and cobalt. In addition to this, MMC Norilsk Nickel produces a large number of other by-products, including gold, silver, tellurium, selenium, iridium and ruthenium.

The key production units of the Company’s group in Russia are the Polar Division and OJSC Kola Mining and Metallurgical Company. MMC Norilsk Nickel international assets include operations in Finland, Australia, Botswana and South Africa. MMC Norilsk Nickel is the majority shareholder in Stillwater Mining Company, the largest producer of platinum group metals in North America, whose shares are traded on the New York Stock Exchange.

05.11.2008

[zxmbk51]

Gut, aber die 15 Euro als Kurs werden wohl noch auf sich warten lassen.
Von mir aus, dann brüte ich mein Paket eben bis 2010 aus.
Ich habe Zeit.

[humm]

Trendwende?
Kann gut sein!

Die Bollinger Bänder zeigen es...

[pommesjupp]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.866.261 von humm am 07.11.08 09:50:23

hallo humm - kannst du etwas deutlicher werden ?

am besten auch für leute die die bollinger linie nicht kennen.danke

[humm]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.870.207 von pommesjupp am 07.11.08 14:11:27

googlen kannst du, oder?
Habe für dich gemacht...

http://de.wikipedia.org/wiki/Bollinger-B%C3%A4nder

[pommesjupp]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.874.208 von humm am 07.11.08 18:34:07

hallo humm.danke für den link,kann aber trotzdem mit der b-linie nichts anfangen.was meinst du geht der kurs hoch oder runter ?
habe einen guten call schein gs0r8b auf die firma.besten dank im voraus.

[humm]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.892.501 von pommesjupp am 09.11.08 16:02:49

also mit calls wäre ich vorsichtig!
Die Börse spinnt zurzeit zu sehr...
Langfristig bekommen wir eine Inflation die sich gewaschen hat und Rohstoffe werden eie Rettungsanker anstatt Geld. Ich bin kein "Goldfan" oder anti Papiergeld, nur dass was zurzeit passiert ist wirklich eindeutig. Niedrige Zinsen und Stützprogramme in extrem hohe Maßen - was daraus entstehen wir ist eindeutig...

[humm]

Heute 2. Mal über die 50 Tage-Linie. Jetzt muss der Schlusskurs es noch bestätigen und dann könnte man von Trendwechsel sprechen, oder spätestens wenn es morgen noch hält…

[edgar99]

Hi,

wann werden endlich die gesperrten Aktien freigegeben; schön langsam werde ich nervös...

edgar99

[larsuwe]

Heute mit einem dicken Minus!!!! von ( -20% )Und morgen wird es weiter gehen in Richtung Süden. Leider......!!!!

[humm]

bin bei 8,50 ausgestiegen...

[elish]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.931.140 von humm am 12.11.08 21:39:22

gut gemacht - einsteigen kann man immer wieder.
Unter 6.50 sammle ich ein.

Die Abwicklung der gesperrten Aktien kann bis zu 2 Wochen dauern, eventuell bei der Depotbank nachfragen.+

[edgar99]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.941.381 von elish am 13.11.08 19:52:10

Hi,

eignenartig: meine NN-Stücke sind komplett wieder zurück eingebucht worden - das war dann wohl ein Schuss ins Knie.

edgar99

[elish]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.943.868 von edgar99 am 14.11.08 02:07:00

Hi,

komplett wieder eingebucht?? Verstehe ich nicht - die pro rata war 0,07, dh. das nur 0,07 der Scheine die Du angeboten hast auch angenommen wurden. Die ADR's die Du angeboten hast dürfen nur für den Handel gesperrt werden, können aber auf keinen Fall ausgebucht werden.

Ich vermute! das Deine Zuteilung unter 10 ADR's lag, die festgelegte Mindesteineit, deshalb kam es zu keinem Rückkauf. Genaueres kann Dir Deine Depotbank sagen.

[Spanischer_Hund]

Wie bereits schon öfters hier gepostet wurde der Rückkauf vom Direktor (nach Erhalt eines Gerichtsentscheides) gestoppt.
Gruss SH

[TMag]

Die Woche im Fokus
Commerzbank Corporates & Markets
14. November 2008

Nickel gehört zu den Rohstoffen, die in den letzten Monaten mit einem Preisrückgang um fast 80% am meisten gelitten haben. Zwar dürfte sich die Nachfrage aus dem Edelstahlsektor, dem mit Abstand größten Abnehmer für Nickel, weiter abkühlen. Mittlerweile haben die Preise allerdings ein Niveau erreicht, auf dem der Großteil der Nickelproduzenten nicht mehr profitabel arbeiten kann. Wir erwarten, dass die wegen der Kredit- und Rohstoffkrise geringeren Investitionen sowie die Stilllegung bestehender Kapazitäten mittelfristig zu einem signifikanten Anstieg des Nickelpreises führen werden.

Die Basis für den jüngsten scharfen Preisverfall bei Nickel wurde bereits während der Boomzeit in den Jahren 2006-2007 gelegt, als sich der Nickelpreis mehr als verdreifacht hatte. Denn wegen dieser Preisexplosion sind die Konsumenten und die Stahlproduzenten von Edelstahl auf galvanisierten Stahl, auf Stahlsorten mit einem geringeren Nickelgehalt oder sogar nickelfreie rostfreie Stahlsorten umgestiegen. Hinzu kamen der übermäßige Pessimismus der Finanzmarktteilnehmer sowie die Ängste von einer Rezession in den Industriestaaten und einer dramatischen Abkühlung in den Schwellenländern Asiens, die für den Großteil der Weltnachfrage verantwortlich sind. Die Situation am Nickelmarkt ist derzeit zweifellos kritisch: die LME-Lagerbestände befinden sich auf dem höchsten Stand seit Mai 1999 – alleine in den chinesischen Häfen liegen bereits 9 Mio Tonnen Nickelerz – und die Nachfrage nach Nickel dürfte weiter fallen. Allerdings dürfte der Nickelpreis noch vor der Belebung der Nachfrage anziehen. Denn bei den derzeitigen Preisen sollte mehr als die Hälfte der bestehenden Produktionskapazitäten unprofitabel sein. Insbesondere die Produktion von nickelhaltigem Roheisen (nickel pig ore) und somit die Förderung von nickelarmen Lateriten auf den Philippinen und in Indonesien dürfte allmählich zum Stillstand kommen. Insgesamt ist die Gewinnung von Nickel aus Lateriten, die über 70% aller Nickelreserven enthalten und deren Bedeutung in Zukunft weiter zunehmen wird, auf dem gegenwärtigen Preisniveau unprofitabel. Die Rentabilitätsschwelle dürfte hier bei einem Nickelpreis von 20.000 USD je Tonne liegen. Deswegen überrascht es nicht, dass bis auf Norilsk Nickel, das relativ niedrige Förderkosten haben dürfte, die führenden Nickelproduzenten wie Vale, Xstrata, Jinchuan, Norsk Hydro und Eramat für die kommenden Monate massive Einschnitte der Produktion sowie für die nächsten Jahre geringere Investitionsausgaben in Aussicht gestellt haben. Weniger neue Projekte werden gestartet, die bestehenden Kapazitäten gekürzt und auch die Lager zu Liquiditätszwecken abverkauft: Die Produzenten sind auf einen eventuellen Anstieg der Nachfrage nicht vorbereitet. Auch wenn die derzeitige Übertreibung nach unten durchaus noch einige Monate anhalten kann: Es wächst die Gefahr einer starken Preisanstiegs, sollte sich die Edelstahlnachfrage wieder beleben und das Angebot nicht rechtzeitig erhöht werden.
…

[Spanischer_Hund]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.950.188 von TMag am 14.11.08 18:49:45

Danke für den Beitrag

[pommesjupp]

Antwort auf Beitrag Nr.: 35.950.188 von TMag am 14.11.08 18:49:45

und jetzt die quizfrage zum weekend - wie verläuft der kurs weiter
in den nächsten 6 monaten ? sollte jemand an steigende kurse denken,hier ein knüller call - GS0R8B.da ist musik drin.

[larsuwe]

GUTEN MORGEN! Ich werde bei Aktienkurse um die3-4 Euro welche einsammeln.Langfristig kann man hier noch einiges erwarten.!

[Zeroeinseins]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.015.964 von pommesjupp am 20.11.08 13:57:22

GS0R8B.da ist musik drin

genau,einer der wenigen die noch halbwegs was taugen. 50.000 stück zu 0,077 ! Wenn die Wende bzw. techn. Reaktion mit Zwangseindeckungen überall jetzt nicht kommt, sondern neue JT, oje, lassen wir das. Techn. Reaktion überfällig, einigen wir uns darauf. Schon deshalb, weil es wohl derzeit nur so von Bären wimmeln dürfte.

Gold aktuell in Ausbruchstimmung und... man glaubt es kaum, nach oben!

Hoffentlich zieht es den ganzen Rattenschwanz mit (Rohstoffe usw.)

[TMag]

Norilsk Nickel: Regierung soll Beteiligung von Rusal kaufen
20.11.08

Der CEO des russischen Nickelproduzenten Norilsk Nickel hat den russischen Premierminister Wladimir Putin gebeten, einen Anteil von 25 Prozent, die der Aluminiumproduzent RusAl an der Norilsk Nickel hält, zurückzukaufen. CEO Strzhalkovsky ist ein langjähriger Vertrauter Putins, er befürchtet, dass Russland die Kontrolle über Norilsk Nickel verliere, so die Tageszeitung Wedomosti.

RusAl hatte den Anteil an Norilsk im April dieses Jahres mit Hilfe eines Kredites von 11 Banken gekauft. Seit dem hat die Aktie der Norilsk rund 80 Prozent an Wert verloren, wodurch die Banken nach weiteren Sicherheiten verlangen. Eine Zahl von 6 Mrd. USD soll im Raum gestanden haben. Damit könnte die Beteiligung an Norilsk Nickel ins Ausland übertragen werden, darüber hinaus ist ein Gros der Beteiligungen an Norilsk Nickel via ADRs im Umlauf.

Dieser Umstand habe Strzhalkovsky dazu veranlasst, die Regierung über diesen Umsatz in Kenntnis zu setzen und die VEB um den Rückkauf des Paktes zu bitten. Die VEB ihrerseits hatte bereits Ende Oktober 4,5 Mrd. USD an die RusAl überwiesen, damit diese ihre Kredite im Ausland begleichen könne.

[TMag]

Norilsk Nickel kürzt Investitionen in Russland
20/ 11/ 2008

Der landesgrößte Bergbaukonzern Norilsk Nickel will 2009 seine Investitionen in Russland um ein Drittel auf 1,3 Milliarden US-Dollar kürzen und schüttet 2008 keine Dividende aus, teilte der Vorstand mit.

„Wir werden äußerst unrentable Produktionen nicht beibehalten“, sagte Generaldirektor Wladimir Strschalkowski in Bezug auf die kürzlich beschlossene Stilllegung eines Produktionswerkes in Australien. Etwa dem kanadischen Unternehmen LionOre drohe eine Produktionssenkung „bis hin zum Verkauf“.

In Russland sei aber kein Produktionsabbau geplant: „Der Konzern tut alles, um den Stand der Produktion beizubehalten“.

Unter anderem werde auf Investitionen in Projekte verzichtet, die nicht zum Kerngeschäft gehörten. So sei beispielsweise die Errichtung von Sportarenen in Norilsk eingefroren worden.

Der Konzern schüttet 2008 keine Dividenden an seine Aktionäre aus, teile Strschalkowski mit.

[TMag]

Norilsk Nickel schließt zwei Minen in Australien
25.11.08

Die russische Norilsk Nickel gab heute bekannt, zwei Minen in Australien geschlossen zu haben, da dort die Produktionskosten zu hoch seien, was durch den Verfall des Preises für Nickel weiter verschärft wurde. Für die Belegschaft sucht die Norilsk Nickel derzeit nach anderen Beschäftigungsmöglichkeiten, so das Unternehmen weiter.

[TMag]

Norilsk Nickel wird nicht verstaatlicht
25. November 2008

Ein möglicher Einstieg von Vertretern des Staates in den neuen Aufsichtsrat von Norilsk Nickel zeugt nicht von Plänen zur Nationalisierung des Unternehmens.

Das sagte Oleg Deripaska, Miteigentümer des größten russischen Bunt- und Edelmetallproduzenten, am Dienstag vor der Presse in Moskau. "Der Staat hat nie versucht und wird auch künftig keine Versuche unternehmen, Norilsk Nickel zu reprivatisieren", betonte er.

"In den Krisenzeiten kann man ohne staatliche Unterstützung schwerlich auskommen", fügte Wladimir Potanin, Chef des Mischkonzerns Interros, hinzu. Eine Beteiligung des Staates an Norilsk Nickel sei gerechtfertigt. "Wir nehmen diese Entwicklung positiv auf", sagte er.

Zuvor wurde mitgeteilt, dass Deripaskas Aluminiumkonzern RusAl, der 25 Prozent plus zwei Aktien an Norilsk Nickel hält, vorgeschlagen hatte, zur Normalisierung der Situation vier Sitze im neuen 13-köpfigen Aufsichtsrat für Vertreter des Staates zu reservieren. Derzeit hat das neunköpfige Gremium keine staatliche Vertreter.

Über den neuen Aufsichtsrat sollen Aktionäre des Unternehmens in einer Versammlung am 26. Dezember abstimmen. An der Versammlung dürfen Aktionäre teilnehmen, die zum 15. Oktober dieses Jahres im Aktionärsregister eingetragen waren.

Zum gegenwärtigen Aufsichtsrat gehören Michail Prochorow, Präsident des Fonds Onexim, Interros-Chef Wladimir Potanin, RusAl-Koinhaber Oleg Deripaska, RusAl-Generaldirektor Alexander Bulygin, die Interros-Vertreter Andrej Bugrow und Andrej Klischas sowie drei ausländische Topmanager als unabhängige Direktoren.

RusAl hatte Ende April bei Prochorows Gruppe Onexim eine Sperrminorität an Norilsk Nickel übernommen. Interros hält knapp 30 Prozent der Norilsk-Anteile.

Norilsk Nickel gehört zu den weltgrößten Produzenten von Bunt- und Edelmetallen. Auf das Unternehmen entfallen mehr als 20 Prozent der weltweiten Gewinnung von Nickel, mehr als zehn Prozent der Kobalt- und drei Prozent der Kupferproduktion. In Russland kontrolliert der Konzern 96 Prozent der Produktion von Nickel, 55 Prozent von Kupfer und 95 Prozent von Kobalt.

[V-Vendetta]

Norilsk Nickel schließt zwei Minen in Australien

Artikel: http://www.up2trade.com/unterseite.php?id=1290

[TMag]

Mega-Fusion in Metallurgie verschoben - Norilsk und RusAl wollen eigene Probleme lösen
25/ 11/ 2008


Die geplante Mega-Fusion zwischen dem Bunt- und Edelmetallproduzenten Norilsk Nickel und dem Aluminiumkonzern RusAl ist wegen der Finanzkrise bis auf weiteres verschoben worden.

"In dieser Phase müssen wir uns auf die Lösung von Problemen konzentrieren, mit denen unsere Unternehmen konfrontiert sind", sagte Wladimir Potanin, Chef des Mischkonzerns Interros, am Dienstag in Moskau. Interros hält rund 30 Prozent der Norilsk-Anteile. Sein Konzern sei aber für die Zusammenarbeit im Aufsichtsrat von Norilsk Nickel offen, vor allem mit der Holding Metalloinvest des Milliardärs Alischer Usmanow. Zuvor hatte Metalloinvest knapp fünf Prozent der Anteile an Norilsk Nickel auf dem Markt gekauft.

Auch Oleg Deripaska, dessen weltgrößter Aluminiumkonzern RusAl 25 Prozent plus zwei Aktien an Norilsk Nickel hält, bestätigte die Angaben.

Deripaska hatte Ende April dieses Jahres das Paket von Norilsk-Nickel-Aktien bei der Onexim-Gruppe von Michail Prochorow übernommen. Ende Mai unterzeichneten Potanin und Usmanow ein Memorandum über gemeinsame Investitionen in die Bergbau- und die Metallurgieindustrie in Russland und im Ausland. Ziel sei, binnen fünf Jahren zum weltweiten Branchenprimus aufzusteigen, hieß es. Damals wurde auch Deripaskas Mischkonzern Basic Element (BasEL) zur Kooperation aufgefordert.

Zudem bekundete Usmanows Konzern Gallagher die Absicht, bis zu zehn Prozent der Norilsk-Anteile zu erwerben. Interros will eine Sperrminorität an Metalloinvest übernehmen. Die geplanten gemeinsamen Investitionen schätzen die Seiten auf rund 60 Milliarden US-Dollar.

Zuvor war geplant gewesen, die Zusammenlegung auf der Grundlage von Interros und Metalloinvest abzuwickeln. Die Verhandlungen wurden aufgenommen, nachdem Prochorow den Verkauf einer 25-prozentigen Sperrminorität an Norilsk im April an den RusAl-Konzern bekannt gegeben hatte. Die Fusion von Interros mit Metalloinvest galt damals als eine Alternative zur Zusammenlegung mit RusAl. Im Mai brachte Deripaska die Übernahme der Sperrminorität an Norilsk Nickel unter Dach und Fach, worauf Interros und Metalloinvest ihre Fusionsgespräche einstellten.

Norilsk Nickel gehört zu den weltgrößten Produzenten von Bunt- und Edelmetallen. Auf das Unternehmen entfallen mehr als 20 Prozent der weltweiten Gewinnung von Nickel, mehr als zehn Prozent der Kobalt- und drei Prozent der Kupferproduktion. In Russland kontrolliert der Konzern 96 Prozent der Produktion von Nickel, 55 Prozent von Kupfer und 95 Prozent von Kobalt.

[TMag]

Norilsk Nickel buy (Troika Dialog)
26.11.2008

Mikhail Stiskin, Analyst von Troika Dialog, stuft die Aktie von Norilsk Nickel (ISIN US46626D1081/ WKN 676683) unverändert mit "buy" ein.

Die russische Regierung könnte versuchen die Kupfer-Assets bei Russian Technologies mit Metalloinvest und Norilsk Nickel zu verschmelzen, nachdem die beiden Großaktionäre Deripaska und Potanin eine Einigung erzielt hätten.

Die Analysten seien nach wie vor der Ansicht, dass Norilsk Nickel als Plattform für die Schaffung eines nationalen Champions dienen könnte. Unter einer geschäftlichen Perspektive würde ein Zusammengehen von Norilsk Nickel und Rusal den größten Sinn ergeben. Wichtigere politische Aspekte würden aber offenbar eine Rolle spielen.

Die Analysten von Troika Dialog bleiben bei ihrer Kaufempfehlung für die Aktie von Norilsk Nickel. (Analyse vom 26.11.08)

[TMag]

Ex-Kremlstabschef Woloschin in Aufsichtsrat von Norilsk Nickel nominiert
26/ 11/ 2008

Der Mischkonzern Interros des russischen Milliardärs Wladimir Potanin hat den früheren Chef der Kremladministration, Alexander Woloschin, zu einem unabhängigen Direktor im neuen Aufsichtsrat des Bunt- und Edelmetallproduzenten Norilsk Nickel nominiert.

Das teilte die Interros-Pressestelle am Mittwoch in Moskau mit. Am 26. Dezember sollen Aktionäre von Norilsk Nickel über neue Mitglieder des Aufsichtsrates abstimmen. Zudem soll die Zahl der Sitze im Gremium von derzeit 9 auf 13 erhöht werden. Im neuen Aufsichtsrat sollen vier Vertreter des Staates sitzen.

Interros kontrolliert knapp 30 Prozent der Anteile an Norilsk Nickel, das zu den weltgrößten Produzenten von Bunt- und Edelmetallen gehört. Auf den Konzern entfallen mehr als 20 Prozent der weltweiten Gewinnung von Nickel, mehr als zehn Prozent der Kobalt- und drei Prozent der Kupferproduktion. In Russland kontrolliert Norilsk Nickel 96 Prozent der Produktion von Nickel, 55 Prozent von Kupfer und 95 Prozent von Kobalt. Der Aluminiumkonzern RusAl des Milliardärs Oleg Deripaska besitzt 25 Prozent plus zwei Aktien von Norilsk Nickel.

[TMag]

Aktionäre bestimmen Aufsichtsrat von Norilsk Nickel
27.11.2008

Der Mischkonzern Interros des russischen Milliardärs Wladimir Potanin hat den früheren Chef der Kreml-Administration, Alexander Woloschin, zu einem unabhängigen Direktor im neuen Aufsichtsrat des Bunt- und Edelmetallproduzenten Norilsk Nickel nominiert. Das teilte die Interros-Pressestelle in Moskau mit. Am 26. Dezember sollen Aktionäre von Norilsk Nickel über neue Mitglieder des Aufsichtsrates abstimmen, heißt es bei RIA Nowosti. Zudem soll die Zahl der Sitze im Gremium von derzeit 9 auf 13 erhöht werden. Im neuen Aufsichtsrat sollen vier unabhängige Direktoren sitzen.

Als drei weitere unabhängige Direktoren wurden Kandidaturen von Gerard Holden (Barclays Capital), Brad Mills (Platinhersteller Lonmin PLC) und Farhad Moshiri (Holding Metalloinvest des russischen Milliardärs Alischer Usmanow) nominiert. Zum Wochenbeginn hatten die Miteigentümer von Norilsk Nickel - Wladimir Potanin und Oleg Deripaska - die Beilegung des Aktionärskonflikts bekannt gegeben. Potanin kontrolliert knapp 30% und Deripaska über seinen Aluminiumkonzern RusAl eine Sperrminorität von 25% plus zwei Aktien von Norilsk Nickel, das zu den weltgrößten Produzenten von Bunt- und Edelmetallen gehört.

[TMag]

Rostechnologii-Chef Tschemesow in Aufsichtsrat von Norilsk Nickel nominiert
27/ 11/ 2008

Der weltgrößte Aluminiumkonzern RusAL hat den Generaldirektor des Staatsunternehmens Rostechnologii, Sergej Tschemesow, als einen unabhängigen Direktor in den Aufsichtsrat von Norilsk Nickel nominiert.

Das teilte RusAl am Donnerstag in Moskau mit. Der Konzern des Milliardärs Oleg Deripaska, der 25 Prozent plus 2 Aktien von Norilsk Nickel kontrolliert, nominierte auch den ehemaligen Chef der Kremladministration, Alexander Woloschin, hieß es. Woloschins Kandidatur als unabhängiger Direktor war bereits am Vortag vom Mischkonzern Interros des Milliardärs Wladimir Potanin vorgeschlagen worden, der rund 30 Prozent der Norilsk-Anteile hält.

Die Wahl eines neuen Aufsichtsrates des nach eigenen Angaben weltgrößten Bunt- und Edelmetallproduzenten Norilsk Nickel ist für den 26. Dezember geplant. Die Zahl der Direktoren im neunköpfigen Aufsichtsrat soll dann um vier unabhängige Mitglieder erhöht werden.

[pommesjupp]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.096.791 von TMag am 27.11.08 21:41:59

warum schreibt denn hier keiner mehr ?

[daladno]

Winter in Norilsk
http://www.youtube.com/watch?v=KJY1G7HpOFU

[raufraufrauf]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.199.581 von daladno am 13.12.08 10:27:09

ich habe ca 15,75 EUR pro ADR bekommen. Lt. Bank beträgt die Zuteilung fuer das Rueckkaufangebot 1,3976142 Prozent

[TMag]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.248.620 von raufraufrauf am 22.12.08 02:48:13

Glückwunsch! Dann aber gleich wieder anlegen in NN, kriegst ja mehr als 3 Stück dafür. So günstig wird man die bald nicht wiedersehen.

[horstseemann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.248.620 von raufraufrauf am 22.12.08 02:48:13

Lt Norilsk Webseite www.nornik.ru müsste 7,189.. % die richtige Qoutw sein. Meine bank gibt aber ebenfalls 1,3 % an.
MfG Horst

[TMag]

Ex-Stabschef des Kremls geht zu Norilsk Nickel
Alexander Woloschin wird VR-Präsident
28.12.2008

Der ehemalige Kreml-Verwaltungschef Alexander Woloschin ist zum neuen Verwaltungsratspräsidenten des russischen Bergbaukonzerns Norilsk Nickel gewählt worden. Damit gewinnt der Kreml noch stärkeren Einfluss auf das Unternehmen, das zu den weltweit grössten Nickelherstellern gehört. Die Installation eines Staatsvertreters als Chef des Aufsichtsrats von Norilsk Nickel war Teil einer Einigung, die der finanziell angeschlagene russische Milliardär Oleg Deripaska mit dem Kreml getroffen hatte. Die russische Regierung hatte Deripaska unlängst die Refinanzierung eines Kredits in der Höhe von 4,5 Mrd. $ ermöglicht, mit dem er teilweise einen Anteil von gut 25% an Norilsk Nickel gekauft hatte.

Unter dem Druck des Staates hatte das Gerangel zwischen Deripaska und Wladimir Potanin um Norilsk Nickel aufgehört. Konzerngründer Potanin, der über seine Beteiligungsgesellschaft Interros 30% der Anteile hält, hatte den Sessel des Aufsichtsratsvorsitzenden geräumt. Die beiden Milliardäre einigten sich auf die Erweiterung des Gremiums von 9 auf nunmehr 13 Mitglieder. Dem neuen Verwaltungsrat gehören weder Potanin noch Deripaska an.

Der 53-jährige Finanzfachmann Alexander Woloschin, der nun zum Chef des Aufsichtsrats gewählt wurde, soll sich gut mit dem russischen Präsidenten Dmitri Medwedew verstehen. Beide bekleideten in ihrer Laufbahn das gleiche Amt: Woloschin diente seit 1999 zunächst unter Boris Jelzin, später unter Wladimir Putin als Leiter der Präsidialverwaltung. Als Woloschin sich 2003 kritisch über die Verhaftung des Yukos-Chefs Michail Chodorkowski äusserte, wurde er entlassen. Zu seinem Nachfolger ernannte Putin Dmitri Medwedew. Dennoch war Woloschin in der Jelzin-Ära eine viel zu einflussreiche Figur, um gänzlich aus dem Dunstkreis des Kremls zu verschwinden. Zuletzt fungierte er als Aufsichtsratsvorsitzender des Stromkonzerns RAO UES. Für die Wahl des Staatsvertreters und Aufsichtsratsvorsitzenden von Norilsk Nickel war Woloschin ursprünglich nicht der einzige Kandidat gewesen. Sein Mitbewerber Sergei Tschemesow, Chef des Rüstungskonzerns Rostechnologia, hatte seine Kandidatur jedoch unmittelbar vor der Abstimmung zurückgezogen. Während Woloschin als Abgesandter der liberalen Fraktion im Kreml gilt, wird Tschemesow den Silowiki genannten Vertretern von Geheimdiensten und Armee zugeordnet.

Auch die Fraktion der Silowiki wird indes ihren Einfluss auf Norilsk Nickel behalten: Der Vorstandschef und ehemalige KGB-Offizier Wladimir Schtralkowski bleibt im Amt und wird ebenfalls im neuen Aufsichtsrat vertreten sein.

[patley]

So, ich bin seit 5 tagen auch dabei (und leider schon 20% im Minus)

[Mediaberater]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.352.472 von patley am 12.01.09 01:20:42

Na dann willkommen im Club! ;o)
Langfristig gesehen wirst Du es sicher nicht bereuen
die Aktien gekauft zu haben!

[patley]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.354.620 von Mediaberater am 12.01.09 12:52:37

Mich brauchst du von dieser Aktie nicht zu überzeugen. Ich weiss, dass ein Konzern, der 40% des weltweiten Palladiums, 20% des weltweiten Platins, 20% des weltweiten Nickels und ungefähr 5% des weltweiten Kupfers herstellt, und in guten Jahren fürd das Nickel marginale Cash-Kosten von unter 0 hat, mehr wert ist als 9 Mrd. EUR.

Ich sehe auch mehrere Katalysatoren für eine Besserung:

Weltweite Konjunkturprogramme (Infrastrukturinvestitionen brauchen nickelhaltigen rostfreien Stahl)

Abwertung des Rubels senkt Kosten, aber Preise sind in USD

Neue eigene transportschiffe brechen Eis selber und brauchen keinen Eisbrecher mehr (grosse Kostenvorteile)

Die Nachfrage nach Palladium und Platin ist sehr preisinelastisch. Gesetzlich sind Katalysatoren in vielen Ländern vorgeschrieben. Man kann zwar Palladium für Platin substituieren, aber eines dieser Metalle braucht man. Man kann Gesetze nicht umgehen, nur weil Kosten steigen. Desweiteren sind in jedem 4. Produkt so kleine Mengen Platin, dass Kosten kaum auf den Preis der produkte und damit auf die nachgefragte Menge an PGM durchschlagen.

Wenn Norilsk kein Palladium mehr verkaufen würde, was sehr schlau wäre, würden sich die Preise innerhalb kürzester Zeit verzehnfachen. Von den krisensicheren Anwendungen in Kevlarwesten, Militärtechnik und Medizin ganz zu schweigen. das nenne ich Marktmacht.

Naja, bei einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0.6 für mich auf jeden Fall ein klarer Kauf. Schon wegen der Marktmacht im PGM-Sektor.

[Mediaberater]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.358.377 von patley am 12.01.09 19:51:42

Das KGV wurde kürzlich von ca, 2,3 auf nun 9,9 angehoben weil ja die Gewinne durch die stark gefallenen Rohstoffpreise deutlich eingebrochen sind. Evtl. ist mittelfristig sogar ein negatives Ergebnis zu erwarten.
Aber das wird diesen Megakonzern sicher nicht ruinieren sondern bereinigt eher den Markt und wird die Weltmarktstellung von NN
weiter erhöhen.
In einer Krise setzt sich Substanz durch und nachher kann NN die freigewordenen Kunden der insolventen Mitbewerber beerben oder die kleineren Mitbewerber direkt aufkaufen.

Ich werde auch diese Krise wieder aussetzen und meine Aktien alle behalten, insbesondere die von NN, welche den Hauptanteil meines Depots ausmachen.

Bisher wurde nach jeder sogenannten Krise in relativ kurzer Zeit immer wieder das nächste Allzeitshoch im Aktienindex erreicht.

[patley]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.114 von Mediaberater am 14.01.09 22:56:00

Sehe ich genauso. Überlege bei diesen Kursen noch mal nachzulegen.
Wen hältst du im Nickelgeschäft für stärker, Norilsk oder Xstrata?

[patley]

der Rubel hat gegenüber den USD in den letzten 6 Monaten 26% an Wert verloren, das sollte die Kosten nochmal ordentlich drücken helfen.

[The_Future_Is_Now]

gibts hier auch eine dividende und wenn ja wie hoch ist diese??

[Zwilli]

Freitag, 16. Januar 2009
Russische Metallriesen in Not
Kreml prüft Einstieg
http://www.n-tv.de/1086498.html

[Elrond]

[Mediaberater]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.377.548 von patley am 15.01.09 03:05:25

In der Erwartung das mit Obamas Machtantritt in den weltweiten Aktienmärkten ab nächster Woche wieder etwas Ruhe einkehrt und damit eine Kehrtwende eintritt habe ich heute auch noch die letzten liquiden Mittel gegen NN-Aktien eingetauscht.

Ich bin eben nach wie vor überzeugt, dass sich demnächst auch die Rohstoffpreise wieder nach oben bewegen werden und damit eben auch die Gewinne so wie der Kurs von NN.

Falls noch nicht dieses Jahr dann eben etwas später.
Bei Kursen unter 10,-€ verkaufe ich jedenfalls nichts!

Dividenten sind zwar vorerst kaum zu erwarten, @ "The Future is Now" aber dafür die Chance auf deutlich größere Kursgewinne.
(Die zu erwartende Dividentenzahlung für 2009 wurde vor wenigen Wochen, aufgrund der deutlich gesunkenen Gewinnerwatungen, von 82ct`/Aktie auf aktuell 12ct runtergenommen.)

[patley]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.393.940 von Mediaberater am 16.01.09 22:48:16

Ich bin echt froh, mal wieder einen Optimisten zu hören. Ich teile deine Ansicht vollkommen. Es gibt einfach zuviele Bären da draussen. Da kann man, zusammen mit der schlechten Performance schon einmal anfangen zu wanken. Aber wenn die Aktienmärkte sich jetzt nachdem die Quartalszahlen verarbeitet wurden, ein bisschen erholen, wird Norilsk sicher wieder steigen. Das mit dem Kreml ist aber nicht so schön. Immer wenn sich irgendwo die Politik einschaltet in Russland, geht es erst mal runter. Ich hätte gedacht, dass die alleine stark genug sind. Ich will nicht, dass meine Aktien umgetauscht werden.

[Mediaberater]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.393.983 von patley am 16.01.09 23:06:29

Wenn ich auf dem neuesten Wissensstand bin, ist der Einstieg der Regierung bei NN ja nur als letzter Ausweg geplant und dann nur mit einem Anteil von 25%, sodass zudem wenig Mitspracherecht bestehen wird.
Da diese Nachricht eh schon seit einiger Zeit bekannt ist, sollte dies auch bereits im aktuellen Kurs eingepreist sein.

[patley]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.396.766 von Mediaberater am 17.01.09 22:22:05

Also im jetzigen Aktienpreis sind meiner Ansicht nach noch ganz andere Sachen eingepreist. Da ist mindestens eine 50%-Insovenzwahrscheinlichkeit eingepreist, die ich einfach nicht teilen kann. Die Welt braucht doch Nickel und zur Not würde der Staat helfen. Also eigentlich müsste man jetzt nachkaufen, wenn man nicht an eine sehr schwere Depression glaubt.

[Elrond]

da scheint die Bodenbildungsphase eingeläutet worden zu sein

schätze das wir bald nen schönen upmove sehen .........

[Mediaberater]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.401.980 von Elrond am 19.01.09 12:03:03

beim Nickelpreis ist schon eine deutliche Bodenbildung zu sehen bzw. eigentlich sogar schon ein leichter Aufwertstrend!

[ZertifikatLiebhaber]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.401.980 von Elrond am 19.01.09 12:03:03

@Elrond

Bodenbildungsphase Für eine Bodenbildung geht es ganz schön heftig bergab!


Norilsk Nickel ist allenfalls noch was für Insolvenz-Zocker. Ich denke mal bei 50 Cents - 1 Euro kann man als Zocker ne hochspekulative vorsichtige Position aufbauen, sollte ein weißer Ritter Norilsk vor dem Konkurs bewahren, dann könnte es nochmal einen kleinen Rebound geben.

Realistisch muss man aber sagen: Im Moment spricht für dieses positive Szenario rein gar nichts. Man muss hier in Kürze vom Konkurs ausgehen.

[Mediaberater]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.408.351 von ZertifikatLiebhaber am 20.01.09 09:42:22

Nach Gewinnen in Milliardenhöhe in den vergangenen Jahren und der
zugesagten staatlichen Hilfe (falls überhaupt nötig) geht NN sicher nicht Konkurs.
Und mit der Bodenbildung meinte ich, wie auch deutlich geschrieben den Preis des Rohstoffes "Nickel" , wie auch "Palladium" usw. siehe auch hier:
http://rohstoffe.wallstreet-online.de/

[Zwilli]

Russland plant gigantischen Stahl- und Bergbaukonzern
von Thomas Wiede
In Russland nehmen Pläne für den Aufbau eines großen Metall- und Bergbaukonzerns Form an, der in die Liga des Branchenführers BHP Billiton aufsteigen könnte. Kern soll der russische Metall- und Minenkonzern Norilsk Nickel werden. Der Kreml steht Pate.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/russland-p…

[patley]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.408.351 von ZertifikatLiebhaber am 20.01.09 09:42:22

Alles klar, schon mal die Bilanz angeschaut? Davon kann so manches deutsche Unternehmen träumen. Die arbeiten selbst bei den Nickelpreisen bei ner runden 0. Und du redest von Insolvenz, Scherzkeks!

[patley]

Gute Nachrichten, das Angebot an Nickel wird verkürzt, BHP Billiton zieht sich erst einmal aus Nickel Geschäft zurück

MELBOURNE (dpa-AFX) - Der australisch-britische Minenkonzern BHP Billiton
schreibt wegen entmutigender Aussichten auf dem Nickelmarkt im abgelaufenen
ersten Geschäftshalbjahr weitere 1,2 Milliarden US-Dollar ab. Aufgrund der
spürbaren und anhaltenden Verschlechterung der Situation werde die
Nickelproduktion im australischen Raventhorpe sofort gestoppt, teilte das
Unternehmen am Dienstag mit. Die ebenfalls in Australien befindliche Mine Yabulu
werde sich in Konsequenz auf die Produktion von Erz beschränken./he

[macsoja]

Irgendjemand hat heute abgeladen

[macsoja]

Heute hat doch einer massiv abgeladen

10:41:27 2,90 2.900 128.914
10:22:34 2,95 3.450 126.014
10:21:50 3,00 120.000 122.564
10:08:24 3,07 1.000 2.564

[Mediaberater]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.438.597 von macsoja am 23.01.09 18:32:32

Sicher hatten einfach nur viele Anleger Ihre Stop Loss Limits bei 3 € stehen, welche dann bei Unterschreitung dieser Grenze automatisch auslösten.

[patley]

Was ist denn mit dem Kurs los? Will der russische Staat die Aktionäre enteignen oder was. Könnte man bei dem Kurs ja glatt denken. Sag mal spinnen hier alle?

[patley]

Russian government to abolish export duties on nickel and copper.
The State Commission for Protective Measures in Foreign Trade is to
lower export duties on nickel and copper, Reuters reported on January
21, 2009. According to the publication, the duties on nickel, currently at
5%, are to be cancelled while duties on some copper alloys, currently at
10%, are to be cut substantially. Norilsk Nickel, as the largest producer
of nickel and copper in Russia, is likely to benefit most from these tariff
cuts.

[Datteljongleur]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.442.273 von patley am 24.01.09 15:53:33

Will der russische Staat die Aktionäre enteignen oder was.


Wundern würde es mich nicht!

Erinnert stark an den Fall "Yukos"!
Seit damals (war selber investiert) hab ich mir geschworen, keine russischen Aktien mehr zu kaufen!

Denn der "Pate Putin" enteignet schon mal kurz die Aktionäre, um selber profitieren zu können.

Mafiamethoden halt, nach russischem Recht!!

[Elrond]

das iss aber auch heftig was hier abgeht ...

[Sorri]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.442.734 von Elrond am 24.01.09 18:30:52

Yukos und Norilsk Nickel sind nicht zu vergleichen!
Dass Norilsk so abschmiert hat andere GrÜnde.
Fakt ist, dass die Aktie extrem billig ist und sich auch schnell wieder verdreifachen kann.

[Datteljongleur]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.443.053 von Sorri am 24.01.09 20:17:50

Dass Norilsk so abschmiert hat andere GrÜnde.

Ach ja, erklär mal!!!

[Sorri]

Lieber Datteljongleur:
Gründe:
-Im Moment sind wir in einem Bärenmarkt also Käuferstreik!
-Norilsk macht keine Gewinne wegen tiefen Rohstoffpreisen
-relativ hohe Verschuldung
-negative Marktpsychologie.
- Konjunkturtal aber da sollten wir auch wieder raus kommen
usw usw.
Eben die typischen Symptome eines Bärenmarktes
Yukos war was ganz anderes!
kannst das ja im Yukos Thread nachlesen wenns dich interessiert

[patley]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.443.088 von Sorri am 24.01.09 20:29:57

Wenn Yukos so anders war und der Typ in die Politik wollte und so, dann sag mir doch bitte mal, warum damals angeblich auch westliche Minderheitsaktionäre enteignet wurden

[Zwilli]

http://research.scottrade.com/public/markets/news/news.asp?s…
The prospects of a merger between Norilsk Nickel and Metalloinvest are highly uncertain, as the two companies' main shareholders are far from reaching an agreement, analysts told RBC today, commenting on Metalloinvest's co-owner Alisher Usmanov. On the one hand, the businessman acknowledged that Metalloinvest had officially offered a merger to Norilsk Nickel's main shareholders Vladimir Potanin and Oleg Deripaska. On the other hand, however, Usmanov said that he was not interested in a merger between more than two companies and was considering consolidating his assets with Russian Technologies rather than Norilsk Nickel. If the merger does not take place, it will be good news for Norilsk Nickel's minority shareholders, experts add, as the nickel company is not facing any liquidity or debt burden, unlike other potential merger participants.

[Mediaberater]

Antwort auf Beitrag Nr.: 36.443.088 von Sorri am 24.01.09 20:29:57

Auf den früheren Käuferstreik folgt nun der Verkäuferstreik.
Wenn alle Leser und NN Aktionäre mitmachen täten
werden wir die 6,-€ Marke sicher in Kürze wieder überspringen.
Falls nicht ist sicher ein wenig später der Kurs trotzdem dort.

[TMag]

Norilsk Nickel nach Förderdaten plus 15 Prozent
30.01.2009

Norilsk Nickel hat mitgeteilt, die Förderung von Nickel und Palladium 2008 gestiegert zu haben. Insgesamt habe sich die Produktion von Nickel von 276.000 auf 299.721 Tonnen und von Kupfer von 415.000 auf 419.212 Tonnen erhöht. Wegen der globalen Krise habe die Förderung aber insbesondere im zweiten Halbjahr unter den zuvor abgegebenen Prognosen gelegen.

Bei Nickel, Palladium und Platin hat sich die Förderung im vierten Quartal allerdings gegenüber dem Vorquartal wieder erhöht. Sie stieg bei Nickel von 75.067 auf 81.247 Tonnen, bei Palladium von 686.000 auf 697.000 Unzen und bei Platin von 157.000 auf 164.000 Unzen. Die Kupferproduktion ging indessen von 108.593 auf 102.573 Tonnen zurück.

In Moskau liegt die Aktie des russischen Minenriesen derzeit 15,3 Prozent im Plus bei 1563 Rubel.

[raufraufrauf]

Kupfertitan sieht lange Rohstoffbaisse
von James Mackintosh und Javier Blas (London)

Der Hedge-Fonds Red Kite ist einer der größten Akteure auf dem Markt für Industriemetalle und chronisch verschwiegen. Jetzt gab der Gründer eines seiner seltenen Interviews. Der Tenor: Die Rohstoffpreise bleiben für Jahre niedrig.



Dem Rohstoffmarkt könnten einem der wichtigsten Marktteilnehmer zufolge "sieben dünne Jahre" bevorstehen. Laut Michael Farmer, Gründer des Hegde-Fonds Red Kite, werden die Preise über eine lange Zeit auf tiefen Niveaus verharren. "Wenn wir davon ausgehen, dass die Rezession eine Weile andauern wird, werden die Rohstoffpreise fünf, sechs, vielleicht sogar sieben Jahre niedrig bleiben", sagte Farmer der Financial Times.

Die Aussagen Farmers finden in der Rohstoffwelt große Beachtung. Red Kite ist einer der größten Spieler auf dem Kupfermarkt. Farmer und Mitgründer David Lilley haben jeweils rund 30 Jahre Erfahrung im Handel von Industriemetallen. Die beiden stenggläubigen Christen werden wegen ihres großen Einflusses auch "God Squad" ("Gottesschwadron") genannt. Farmer arbeitete jahrelang für die deutsche Metallgesellschaft, einst der größe Kupferhändler der Welt.

Rohstoffbestände auf hohen Niveaus

Der gesamte Rohstoffmarkt geriet im Zuge der Kreditkrise unter Druck: Rohöl verbilligte sich von einem Rekordhoch von mehr als 147 $ im Juli auf inzwischen rund 40 $. Auch Industriemetalle wie Kupfer und Aluminium notierten auf niedrigen Niveaus - nicht zuletzt, weil die Lagerbestände anschwollen. In den Lagerhäusern der Londoner Metallbörse LME stapeln sich inzwischen rund eine halbe Million Tonnen Kupfer, das ist soviel wie seit Ende 2003 nicht mehr. Bei Aluminium sind es sogar 2,84 Millionen Tonnen - ein Rekord. Der Reuters/Jefferies-CRB-Rohstoffindex verlor seit Juli 54,2 Prozent seines Werts.

Farmers Markteinschätzung hat sich grundlegend gewandelt. Noch vor einem Jahr sagte er, dass die Welt wegen der neuen industriellen Revolution Rohstoffe höher wertschätzen müsste. Seine aktuellen Kommentare sind dagegen pessimistisch: "Wir sind vom Boom in die Baisse gerutscht. Das wird eine Zeit lang so bleiben", sagte Farmer, der aber auch mit einer geringen Volatilität bei Metallpreisen rechnet.

2008 erzielte Red Kite eine Rendite von 20 Prozent. Für Farmer und Lilley ist das ein einträgliches Geschäft. Im Geschäftsjahr, das im März 2007 endete, verdienten die Red-Kite-Partner bis zu knapp 35 Mio. Pfund. Das geht aus Meldung an das britische Register Companies House hervor.

[TMag]

Norilsk Nickel nach Fusionsveto im Höhenflug
10.02.2009

Russlands größter Minenbetreiber Norilsk Nickel ist heute an der russischen Börse besonders gefragt. Die Aktie legt um satte 18 Prozent zu. Hintergrund der Kursexplosion sind Äußerungen des Kartellamtes, das größere Fusionen des Minenbetreibers verhindern wollen. Das Kartellamt lehnt einen Zusammenschluss der Norilsk Nickel OAO Metalloinvest und der Evraz Group ab.

Es war der größte Kursanstieg innerhalb eines Handelstages seit Mitte November letzten Jahres.

[TMag]

Norilsk Nickel: kein Stellenabbau - keine Fusionen
03.03.2009

Der russische Nickelproduzent Norilsk Nickel wird Presseinformationen trotz sinkender Nachfrage in Russland keine Stellen abbauen. In diesem Jahr könnte der Umsatz um die Hälfte einbrechen. Dies ist jedoch unter anderem auf die sinkenden Rohstoffpreise zurückzuführen.

Des Weiteren erklärte der Vorstand am Dienstag in Peking, dass man aktuell keine Fusion plane. Dennoch schließt er einen Zusammenschluss im Rohstoffsektor in der Zukunft nicht aus.

[TMag]

Norilsk Nickel denkt über Rückzug aus Afrika nach
04.03.09

Der russische Nickelproduzent denkt derzeit offenbar über einen Rückzug seiner Geschäfte aus Afrika nach. Das Unternehmen hat dort bereits massiv inverstiert, die Übernahme von LionOre hat den Nickelproduzenten 6,8 Mrd. USD gekostet.

In letzter Zeit mehren sich Gerüchte, dass der CEO der Norilsk Nickel Intl. in den nächsten sechs Monaten zurücktreten werde, was als weiteres Indiz für einen möglich Rückzug Norilsk Nickels aus Afrika gewertet wird. CEO Havenstein kommentierte diese Gerüchte jedoch nicht.

Derzeit ist Norilsk Nickel in Botswana und Südafrika engangiert und betreibt dort Nickelprojekte. Wie die Moscow Times berichtete, liegen dort die Kosten bei 10.000 USD/Tonne und womit die dortige Produktion nicht profitabel ist.

[Elrond]

schöner uptrend

[Mediaberater]

Es ist doch so schön Recht zu haben bzw. zu sehen, dass die eigenen Prognosen (Thread vom 30.01.) eintreffen.

[reti]

Mein Einstieg scheint geglückt und Nickel steigt. Weiter so allen investierten!

[kussie]

Na ja, jetzt haben wir auf jeden Fall erst einmal Luft bis ca. 5,80 Euro. Ein Einstieg wird so langsam wieder interessant...

[Elrond]

schöner upmove heute ....

Norilsk hat gegenüber vielen anderen Bigplayern auch noch was aufzuholen ....

[Ulf-Imat]

http://www.mineweb.com/mineweb/view/mineweb/en/page36?oid=86…

[newzealaender]

Artikel über Norilsk:

http://rohstoffe.wallstreet-online.de/nachricht/2779253.html

[reti]

Antwort auf Beitrag Nr.: 37.693.727 von newzealaender am 02.08.09 09:50:05

guten morgen leutz. wann sehen wir zweistellige kurse? ich tippe noch im august

[carlos48]

Ist hier noch jemand an Bord ?

NN 2009 mit Überschuss von ca. 2 Mrd. US-Dollar und 1,25 Mrd. Kredite getilgt.

http://de.rian.ru/business/20100130/124908393.html

Sieht doch nicht schlecht aus, oder ?

[alex2009a]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.849.200 von carlos48 am 30.01.10 19:50:52

zahlen Sie auch Dividenden in diesem Jahr?
Wenn ja, wie hoch sind dann die Dividenden?

[Ulf-Imat]

http://www.reuters.com/article/idUSLDE61P02T20100226?type=ma…

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 38.849.200 von carlos48 am 30.01.10 19:50:52

Vor allem der Chart sieht nicht schlecht aus -
läuft seit über einem Jahr wie mit dem Lineal gezogen gen Norden !

Kurzfristig (insbes. nach den +5% heute) evtl. überkauft,
aber kein Grund ein Stück aus der Hand zu geben :
Ich tippe auf ca. 20,- EUR zum Jahresende -
und wenn der EURO weiter schwächelt, noch mehr...

[humm]

Rusal Returns to Profit on Norilsk Stake, Price Gain (Update2)
April 11, 2010, 10:32 PM EDT
More From Businessweek

- United Co. Rusal, the world’s largest aluminum producer, returned to profit last year as demand for metals improved and the value of its 25 percent stake in OAO GMK Norilsk Nickel more than doubled.

Net income was $821 million, or 6 cents a share, for the 12 months ended Dec. 31, compared with a loss of $6 billion, or 49 cents, in 2008, Moscow-based Rusal, the first Russian company to sell shares in Hong Kong, said today in a statement to the city’s stock exchange.

Aluminum touched the highest price in 18 months today, as U.S. inventory data improved, suggesting the economic recovery is picking up. Demand in Russia will grow 26 percent this year, and Rusal will raise global output by 3 percent, the metal producer controlled by billionaire Oleg Deripaska said today.

“Rusal’s plans to restart smelters may indicate improving orders from customers in Europe,” said Helen Lau, a Hong Kong- based analyst at UOB-Kay Hian Ltd. Norilsk Nickel “contributed significantly to profit last year,” Lau said.

Rusal, which raised $2.2 billion from its IPO to pare debt, rose 2.7 percent to HK$9.65 at 10:02 a.m. in Hong Kong trading. The stock was down 13 percent from the offer price of HK$10.80 before today.

Sales dropped 48 percent to $8.2 billion on lower metal prices and sales volumes. Rusal’s share of profit from its associates was $1.4 billion in 2009, compared with a loss of $3.3 billion a year ago, mainly because of its investment in Norilsk, the company said.

Norilsk Debt

Rusal purchased its stake in Moscow-based Norilsk, Russia’s largest mining company, in April 2008, prior to a collapse in global stock and commodity markets. The acquisition was the first step in a potential merger, Rusal said at the time.

That deal doubled Rusal’s debt, and the falling value of its investment contributed to the aluminum maker’s 2008 loss. Norilsk shares jumped 123 percent last year, Rusal said.

“Our competitive advantages, supported by the increasing value of the Norilsk Nickel investment and positive aluminum price momentum which is expected to continue in 2010, will drive the value of the company forward,” Deripaska said in the statement.

Aluminum for delivery in three months on the London Metal Exchange has risen 58 percent in the past year, and today touched $2,429 a metric ton, the highest since October 2008.

Aluminum Forecast

Rusal expects aluminum prices to remain higher than $2,000 a ton this year on improved demand.

Output of alumina, a material from which aluminum is made, will rise 11 percent this year, the company said. Rusal plans to restart a Jamaican alumina refinery from June almost at full capacity as prices rose and it reached accords with the local authorities that “improved the economics” of the operations, the company said in a separate statement today.

The Ewarton Works plant will make 321,000 tons of alumina this year compared with its annual capacity of 650,000 tons.

Rusal cut cash cost for each ton of aluminum produced by 23 percent to $1,471 a ton in 2009. Cash costs a ton grew to $1,485 in the final three months of last year, Rusal said in its listing memorandum.

Costs Cutting

“The key things to watch will be how Rusal manages cost inflation in Russia this year,” Vladimir Zhukov, an analyst at Nomura International Plc in Moscow who has a “neutral” rating on the shares, said before the results were published.

The company appointed Vladislav Soloviev, 36, to a new position of first deputy chief executive officer, it said today. Soloviev worked at Rusal before taking over as chief executive officer of Deripaska’s energy and metals holding company EN+.

Rusal’s IPO was delayed by regulators at least twice on concern about the company’s borrowings. Hong Kong’s Securities and Futures Commission gave its approval on condition the shares weren’t sold to retail investors. Rusal sold shares to investors including Hong Kong billionaire Li Ka-shing and New York hedge-fund manager Paulson & Co.

--Yuriy Humber and Xiao Yu. Editors: Tan Hwee Ann, Indranil Ghosh.

To contact the editors responsible for this story: Tan Hwee Ann at [e-mail] Simon Casey at [e-mail]

[kussie]

Norilsk Nickel: Greift der russische Staat ein?
Norilsk Nickel (ADR) RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Bei Norilsk Nickel könnte sich eine Lösung in den schwelenden Differenzen der beiden Großaktionäre des Konzerns anbahnen. Der russische Staat will in die Auseinandersetzungen eingreifen, um zu vermitteln.

Dies meldet der Nachrichtendienst Bloomberg unter Bezug auf Kreise, die mit dem Deal vertraut seien. Dem Bericht zufolge wolle sich Russland einen Anteil am Unternehmen sichern, um so Einfluss ausüben zu können. Über das Aktienpaket will man die Differenzen der beiden Großaktionäre von Norilsk Nickel (WKN: 676683) schlichten, die hinter den Investoren Interros und UC RUSAL stehen. Dabei handelt es sich um Vladimir Potanin sowie Oleg Deripaska, die sich über die Zusammensetzung des Managements von Norilsk Nickel nicht einig werden. Kommentare kommen von keiner der beteiligten Seiten zu den Nachrichten.

Analysten gehen davon aus, dass eine Beteiligung des russischen Staates einen positiven Einfluss auf den Konzern und seine Eigentümerstruktur haben könne, nachdem Investoren von der Auseinandersetzung der beiden Großaktionäre geradezu vergrault wurden.

Hahn, Rainer, 26.07.10 - 16:25 Uhr

[kussie]

Norilsk Nickel steigert Produktonskapazität
Norilsk Nickel (ADR) RTE Moskau - (www.emfis.com) - Norilsk Nickel konnte am Samstag für das erste Halbjahr einen Produktionsanstieg melden. So stieg der Ausstoß von Nickel, zum Vergleichszeitraum des Vorjahres, um 3 Prozent auf 145400 Tonnen. Die Platinproduktion legte 14 Prozent auf 358000 Unzen zu. Bei der Kupferförderung konnte ein Anstieg von 2 Prozent auf 199100 Tonnen verzeichnet werden und bei Palladium wuchs die Produktionskapazität um 10 Prozent auf 1,5 Mio. Unzen an.

MMC Norilski Nikel ist ein Unternehmen aus Russland mit Firmensitz in Moskau. Die Abkürzung MMC steht für Mining and Metallurgical Company. Das Unternehmen ist im RTS Index an der Moskauer Börse und an der NASDAQ gelistet. Nach eigenen Angaben steuert das Unternehmen 1,5% des russischen Bruttoinlandsproduktes bei.

Das operative Geschäft von MMC Norilsk Nickel befindet sich vorwiegend in der Region Norilsk-Talnach im nördlichen Russland, wo das Unternehmen der bei weitem größte Arbeitgeber ist.

MMC Norilsk Nickel ist der weltweit führende Produzent von Nickel und Palladium. Des Weiteren rangiert das Unternehmen in Verbindung mit seinem Tochterunternehmen Stillwater Mining Company (Denver, Colorado) unter den vier weltweit größten Produzenten von Platin und gehört zur Top 10 der größten Kupfer-Produzenten. Zudem fördert das Unternehmen Cobalt, Rhodium, Silber, Gold, Tellurium, Selenium, Iridium, Ruthenium und Kohle.

[humm]

Hi, habe eine Frage zu Norilsk:
Eigentlich können wir nicht die Aktie von Norilsk, sondern nur ADRs kaufen.
Wie ist es rechtlich zu verstehen? Ist ein ADR, so wie eine Aktie, bei einem Emittentenbankrott, also die Bank die die ADRs heraus gibt, sicher, oder verfällt ein ADR, so wie ein Optionsschein, bei einer Emittentenzahlungsunfähigkeit und wird wertlos?

Danke im Voraus für die Antworten

[Jgersauce]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.152.187 von humm am 15.09.10 07:41:39

Ich denke mal dieser Fall waere ueber die vorhandenen Einlagensicherungsfonds abgedeckt. Das heisst die Aktien sind beim Emittenten hinterlegt, der diese im Falle einer Insolvenz gegenueber seinen Glaeubigern verwerten muesste. Deinen Verlust wuerde dann der Einlagensicherungsfonds uebernehmen. Wenn allerdings der unwahrscheinliche Fall eintritt, dass einer der Emittenten bankrott ist, sollte auch vom Rest des Finanzsystems nicht mehr viel uebrig gebieben sein (Da diese Emittenten systemrelevant sind wie man so schoen sagt). Das moechte ich mir lieber nicht vorstellen.

Eine andere Frage an die Experten hier,

auf der Internetseite des DR-Emittenten BONY zum Beispiel

http://adrbnymellon.com/dr_directory.jsp


Gibt es eine u.a. eine Kategorie DR Books Closed

Was bedeutet Books Closed for Issuance / Books Re-opened for Issuance ?

Kann mir jemand erklaeren was das heisst und evtl. die Auswirkung auf den DR ?

[humm]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.158.209 von Jgersauce am 15.09.10 21:19:38

danke für deine Antwort, leider kann ich deine nicht beantworten . . .

[damokless]

Kann mir mal jemand erklären, warum die ihre Beteiligung an Stillwater Mining verkaufen wollen?
Bedingt durch das neue Produktionsverfahren wird Norilsk Nickel selbst kein Platin und auch kein Palladium mehr produzieren.
Da Norilsk bisher für einen Großteil des weltweiten Platin/Palladium Angebots veranwortlich war, kann das eigentlich nur steigende Preise bedeuten.
Um so mehr verwunderlich, daß die sich nun auch von Stillwater verabschieden. Entweder sind die Russen blöd (und das glaube ich nicht) oder aber die nehmen an, daß die Preise der Platinmetalle deutlich sinken werden. Was allerdings aus obigem Grund höchst unwahrscheinlich ist.

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.677.713 von damokless am 09.12.10 08:51:49

'...
Including over-allotment stocks, Norilsk may offload its entire 49.8 million shares in Stillwater. The mining company decided this year to sell the stake because it doesn’t have operational control.'

'...
Mr Vladimir Strzhalkovsky general director & chairman of the management board of Norilsk Nickel added that "This transaction will allow the company to monetize its stake in Stillwater Mining Company in the most efficient way, and will result in a substantial gain for the Company and our shareholders. The sale of our holdings in Stillwater Mining Company is a scheduled step of our strategy to focus on core operations of Norilsk Nickel."
Mr Strzhalkovsky said that "In the meanwhile, our customers in the United States remain very important to us and we will continue on developing sales of platinum group metals into North American market." '
http://steelguru.com/stainless_steel_news/Norilsk_Nickel_prices_sale_of_Stillwater_Mining_shares/180027.html

$2Bln for Norilsk's OGK-3
10 December 2010
Norilsk Nickel is seeking more than $2 billion for its controlling stake in the OGK-3 power utility, Norilsk co-owner Vladimir Potanin said Thursday.

Norilsk is studying proposals from EuroSibEnergo, controlled by rival Norilsk shareholder billionaire Oleg Deripaska, and state-run Inter RAO, Potanin told reporters. Inter RAO’s bid is more detailed, he said.(Bloomberg)


Ob sie sich wirklich 'aufs Kerngeschäft konzentrieren wollen' oder
vielleicht doch mehr Cash in der Kasse brauchen..?!
Dem Kurs von NN hat's jedenfalls bisher nicht geschadet

[runn64]

NN kündigt heute ein aktienrückkaufprogramm an

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.775.691 von runn64 am 29.12.10 20:15:54

Das ist m.E. die Folge der o.g. Beteiligungsverkäufe - oder andersrum:
das war also der Sinn der Beteiligungsverkäufe!

Norilsk Nickel plant Rückkauf eigener Aktien
MOSKAU, 29. Dezember (RIA Novosti).
Der russische Bunt- und Edelmetallproduzent Norilsk Nickel will etwa 12 Millionen der eigenen Aktien, rund 6,2 Prozent seines Grundkapitals, zu einem Stückpreis von 252 US-Dollar zurückkaufen.

Das teilte die Pressestelle des Konzerns am Mittwoch mit.

Die Norilsk-Nickel-Aktie profitierte von der Nachricht und legte in der zweiten Tageshälfte an der Moskauer MICEX-Börse um drei Prozent auf 230 Dollar zu. Der Stückpreis liegt somit deutlich unter dem Rückkaufsangebot.

Norilsk Nickel gehört zu den weltgrößten Produzenten von Bunt- und Edelmetallen. Auf das Unternehmen entfallen mehr als 20 Prozent der weltweiten Gewinnung von Nickel, mehr als zehn Prozent der Kobalt- und drei Prozent der Kupferproduktion. In Russland kontrolliert der Konzern 96 Prozent der Produktion von Nickel, 55 Prozent von Kupfer und 95 Prozent von Kobalt.
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Norilsk Rises to 2 1/2-Year High as Offer Tops Price

Dec. 29 (Bloomberg) -- OAO GMK Norilsk Nickel, Russia’s biggest mining company, jumped to the highest in almost 2 1/2 years in Moscow trading after offering to buy back shares at $252 apiece, more than the market price.

Norilsk rose 6.4 percent to $233.50 on the RTS index by the 6:45 p.m. close of trading, the highest price since July 17, 2008. The shares climbed 6 percent to 7,205.78 rubles on Moscow’s Micex exchange, the highest level since May 2008.

The company’s decision to repurchase stock follows its failed bid to buy back a 25 percent stake held by United Co. Rusal for $12 billion. Rusal’s billionaire founder, Oleg Deripaska, has been locked in a dispute with fellow Norilsk shareholder Vladimir Potanin since 2008, and has rebuffed two proposals since October for him to sell out of the company.

“The failure of the talks is a clear negative for Rusal; we believe that disposal of the stake could have been strongly advantageous for the company,” Mikhail Stiskin, a Moscow-based analyst at Troika Dialog, wrote in an e-mailed note. “A potential buyback could support Norilsk Nickel’s share price in the short term.”

From 5 p.m. in Moscow today, Norilsk was due to buy back as many as 11.9 million shares at $252 apiece, according to an e- mailed statement. The buyback includes American depositary shares at $25.20 each.

The Moscow-based company offered to purchase $3 billion of stock in a public tender by Jan. 21 and a further $1.5 billion from the market over the next year, President Andrei Klishas told reporters today in the Russian capital.

Norilsk Bid

Rusal had sought $16 billion for its stake in Norilsk, while the nickel producer was ready to pay no more than $14 billion, Interfax reported late yesterday, citing people it didn’t identify. Klishas said the company discussed $13 billion yesterday. Maria Uvarova, a spokeswoman for Norilsk in Moscow, declined to comment.

In October, Rusal rejected a $9 billion offer for its stake from Potanin, who holds about 30 percent of Norilsk, as the shareholders bickered over company strategy.

Rusal reiterated its intention not to sell its holding today, calling it “strategic,” according to an e-mailed statement. At Rusal’s request, Norilsk will hold a shareholders’ meeting on March 11 to elect a new board, Klishas said.

Deripaska will seek to reinstate ousted Norilsk Chairman Alexander Voloshin at the meeting, the Rusal billionaire told reporters today in Moscow. Voloshin, chief of staff to former Russian Presidents Boris Yeltsin and Vladimir Putin, left the board following a disputed election in June.

Rejected Bid

Rusal’s Russian depositary shares were little changed at 476.99 rubles on the Micex exchange, after earlier dropping as much as 1.1 percent.

Norilsk yesterday rejected a $2.1 billion cash bid from Deripaska’s EuroSibEnergo Plc to buy its 79 percent stake in power utility OAO OGK-3. Instead, Norilsk agreed to swap its holding in OGK-3 for a minority stake in state-controlled utility OAO Inter RAO UES, Klishas said. The transaction will probably be completed in May or June, he said, adding that Norilsk plans to sell shares in Inter RAO within two years.
--Editors: Amanda Jordan, Tony Barrett
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Moskau - Der Streit zwischen dem weltgrössten Aluminiumkonzern Rusal sowie dem Bunt- und Edelmetall-Produzenten Norilsk Nickel verschärft sich. Rusal-Eigner Oleg Deripaska kündigte an, gerichtlich gegen das von Norilsk Nickel geplante milliardenschwere Rückkaufprogramm eigener Unternehmensanteile vorzugehen.

Rusal lehnt Aktienrückkauf von Norilsk Nickel ab

Dies sei ein Versuch, "sich auf Kosten anderer Aktionäre zu bereichern", kritisierte der Oligarch nach Angaben der Agentur Interfax. Rusal hält mit 25 Prozent der Aktien eine Sperrminorität an Norilsk Nickel. Dessen Eigentümer Wladimir Potanin hatte zuletzt 14 Milliarden US-Dollar für das Paket geboten, Deripaska lehnte ab. Zusätzlich will Norilsk Nickel im Laufe von 12 Monaten für 4,5 Milliarden Dollar Anteile von anderen Aktionären zurückkaufen. Dabei liegt der Stückpreis etwa zehn Prozent über dem Marktwert.
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Norilsk Nickel starts on share buyback as Rusal rejects buyout
Published: 29 December, 2010, 12:15 RIA Novosti / Vitaliy Belousov

Russian metals producer, Norilsk Nickel, has unveiled a share buyback programme in the wake of Rusal’s rejection of Norilsk Nickel’s proposal to buyout Rusal’s 25% stake in the company.
Rusal rejected a proposal made on December 16 by Norilsk to buy back its 25% stake for $12 billion, saying in a statement that it had always considered the stake in Norilsk to be strategic and does not intend to sell.
Shortly afterward Norilsk announced the start of what it calls a shareholder value enhancement programme which will see the company allocate up to $4.5 billion over the next year on buying its shares and ADR’s, either on the open market or through tender, noting that the size and timing of any tender offers or open market purchases would depend on market conditions
Norilsk Nickel said the rationale for the buyback included what it saw as undervalued Norilsk Nickel shares, significant cash on its balance sheet, capacity to generate strong cash flows, and the optimization of its capital structure. Norilsk added that the move would deliver significant value and return cash to its shareholders over the medium to long term, in conjunction with its disposal of non core assets, according to General Director,Vladimir Strzhalkovsky.
“Norilsk Nickel is determined to deliver value to its shareholders. We believe that Norilsk Nickel offers a great potential to its investors.”
The announcement is expected to see Norilsk management, and shareholders including Interros, controlled by Vladimir Potanin, and Trafigura, to whom an 8% stake was sold two weeks ago, take control of more than 50% of the share capital.
The developments come in the wake of a protracted shareholder dispute between Rusal on one side, and Norilsk Management and Interros on the other, over board representation and corporate strategy. The dispute saw claims of voting fraud at the Norilsk Annual General Meeting in June, which saw Rusal call for an Extraordinary general Meeting in October where its push for greater board representation was defeated.
Rusal was scathing about the share buyback plans announced by Norilsk, claiming that the move represented a takeover of Norilsk Nickel by Norilsk management and Interros.
“We regard Norilsk Nickel's statement on the steps that MMC aims to take in response to Rusal's refusal of the offer as yet another manifestation of gross corporate blackmail, having nothing to do with the proper principles of corporate governance that a public company should have.”
In addition, everything that has been recently openly voiced by the management of MMC, giving it for alleged efforts to increase the capitalization of the company, was described by RUSAL immediately after the annual general shareholders' meeting as the most likely scenario for the behavior of the management of Norilsk Nickel and Interros. From the outset, acting together, they have been aiming to achieve complete and absolute control over the company.”
Rusal added that it saw the attempted buyout of Rusal from the Norilsk Nickel register as nothing more than an attempt to remove an ‘awkward shareholder’ which was looking to promote reform within Norilsk Nickel.It also said it would again look to push for changes in board representation at the March Board of Directors Meeting, adding that it had failed in October only because Norilsk treasury shares, from which the stake has since been sold to Trafigura, and with Rusal claiming the sale was ‘most likely at a discount’ had voted against it, adding that the majority of minority shareholders had supported it.

[kfuchs]

Zitat von kfuchs: Vor allem der Chart sieht nicht schlecht aus -
läuft seit über einem Jahr wie mit dem Lineal gezogen gen Norden !

Kurzfristig (insbes. nach den +5% heute) evtl. überkauft,
aber kein Grund ein Stück aus der Hand zu geben :
Ich tippe auf ca. 20,- EUR zum Jahresende -
und wenn der EURO weiter schwächelt, noch mehr...

Das trifft damals wie heute zu und wenn der Kurs die gebotenen 25,20 $ erreicht,
dann wäre diese Prognose vom März fast genau aufgegangen...

Wahrscheinlich wird das wieder wie beim letzten Rückkaufangebot/freiwillige Barabfindung Ende 2008 ablaufen, dass eine pro-rata-Zuteilung erfolgt?

Jedenfalls bleibt für mich (wie auch für Den Aktionär, dort KGV11e 8, KZ 24,00€) NN ein Basisinvestment in Russland!

[kfuchs]

Jetzt kam das
Übernahme-/Abfindungsangebot - freiwillige Barabfindung
mit einer
Barabfindung von 25,20 USD je ADR (entspricht beim heutigen Kurs 18,88 EUR)

Das Angebot gilt für maximal 11.904.000 Aktien, wobei 10 ADRs 1 Aktie repräsentieren. Sollten mehr ADRs zur Barabfindung angemeldet werden, erfolgt eine Pro-Rata-Zuteilung.
Aktionäre, die ihren Gesamtbestand (maximal 999 ADR) anmelden, werden bevorrechtigt behandelt.

Gibt's hier noch andere NN-Aktionäre? Wie geht ihr vor? Dient ihr alle eure Stücke an?

So ~1/3 meiner Position würde ich zu dem Preis auch 'versilbern', allerdings will ich nicht ganz 'rausgekegelt' werden! Besteht da eine Gefahr, dass sie mir alle Stücke abnehmen, wenn ich meinen Gesamtbestand andiene?!

[Fmüller]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.859.707 von kfuchs am 14.01.11 00:50:27

So ~1/3 meiner Position würde ich zu dem Preis auch 'versilbern', allerdings will ich nicht ganz 'rausgekegelt' werden! Besteht da eine Gefahr, dass sie mir alle Stücke abnehmen, wenn ich meinen Gesamtbestand andiene?!

Dann kannst du Sie auch am Markt verkaufen, denn bis 18,88€ werden sie auf alle Fälle, in Abhängigkeit vom $/€-Verhältnis steigen. Dannach ist die Fantasie raus und es geht ein Stück abwärts. Also Gewinne mitnehmen.

mfg
Fmüller

[erwin-kostedde]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.859.707 von kfuchs am 14.01.11 00:50:27

Bei der Entscheidung solltest Du die Abwicklungszeit berücksichtigen. Bei mir hat das bei NN letztes Mal jedenfalls sehr lange gedauert (so aus der Erinnerung rd 6 Monate, in denen der Gesamtbestand gesperrt war, um dann knapp 10% anzudienen).

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.863.024 von erwin-kostedde am 14.01.11 14:34:20

Guter Hinweis! Ich habe gleich mal meine Aufzeichnungen durchsucht.
Beim letzten Rückkaufangebot von NN war
24.10.08 Fristende
19.12.08 Buchungstag
- also fast 2 Monate

@ Fmüller
Tatsächlich erwarte ich noch höhere Kurse als 18,88 EUR -
deswegen will ich ja nicht die ganze Position verkaufen.
(Der Aktionär: KGV11e 8, Kursziel 24 EUR)

Und schließlich ist noch 'ne Dividende von ca. 5% zu erwarten...

[erwin-kostedde]

Antwort auf Beitrag Nr.: 40.866.666 von kfuchs am 14.01.11 22:21:20

dann hatte ich das falsch in Erinnerung. Aber 2 Monate sind ja auch nicht ohne.
Spannend ist das Rückkaufangebot mE ohnehin nicht, da es ungefähr dem Börsenwert entspricht.

[Ulf-Imat]

Die Dividende für 2010 beträgt umgerechnet etwa 0,45€

[la_verite]

Auszug einer Meldung von gestern, Sonntag, den 29.05.2011:
"...RIA Novosti reported that billionaire Mr Vladimir Potanin has declined a USD 19.2 billion for a 30% stake in Russia's Norilsk Nickel metals producer from Mr Viktor Vekselberg and Mr Leonard Blavatnik..."

Quelle: http://steelguru.com/stainless_steel_news/Mr_Potanin_rejects…

Bei einem momentanen Kurs von 25,5 USD liegt die MK bei 49.100 Mio. USD

Das von Mr. Viktor Vekselberg abgegebene und von Mr. Vladimir Potanin abgelehnte Gebot von 19.000 Mio. USD für einen 30 %-igen Anteil ergäbe einen Kurs von ca. 33 USD oder umgerechnet 23,1 Euro, den Vekselberg zu zahlen bereit wäre.

Ich bin mal gespannt, wie der Kurs morgen in London (Börse heute wegen Feiertag in GB geschlossen) auf diese Meldung reagieren wird...

[Daniyo]

Hallo zusammen,

was haltet ihr vom aktuellen Rückkaufangebot zu USD 30,60 pro ADR!!!??

Mich wundert, dass dazu noch niemand was geschrieben hat! ;-)

Ich sehe hier kaum etwas dagegen sprechendes..

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.172.761 von Daniyo am 05.10.11 13:27:10

Nee, spricht wohl nichts dagegen dieses Angebot beim aktuellen Geldkurs von
14,20 EUR in Frankfurt bzw.
18,53 USD in London
anzunehmen.

Allerdings werden das wohl alle tun und dann erfolgt wieder eine pro rata-Zuteilung.
In 2008 lag das Verhältnis bei 1:0,01397....

[wassili]

hallo zusammen,

im angebot steht dass aktionäre unter 1000 aktien nicht der pro-rata unterliegen.

hat da jemand erfahrung mit?

[latino2000]

Ja, das ist eine wichtige Frage:
Gab es 2008 auch den Hinweis, dass z.B bis 1000 Stück es keine Pro-Rata gibt und es hat dann trotzdem eine gegeben?
Kann das jemand hier aus Erfahrung beantworten?

[volatil1]

Der Buyback wurde damals per Gerichtsentscheid gestoppt, möglicherweise reagiert der Markt aufgrund der Erfahrungen von 2008 auch nicht auf die neue Ankündigung:

MMC Norilsk Nickel information

Moscow, November 5, 2008 – OJSC MMC Norilsk Nickel (“MMC Norilsk Nickel” or “the Company”), in compliance with the Board of Directors’ decision of August 22, 2008 accepted shareholders’ applications in the period from September 29, 2008 to October 28, 2008. Pursuant to the buy back procedure announced by the Company, the process of share re-registration (i.e. execution of Stock Purchase Agreements and submission of Transfer Orders to the Registrar) started on October 29, 2008. A number of transactions with shareholders who had tendered their shares for the buy back were already finalized on October 29, 2008. Total payments to the shareholders under these transactions amount approximately to RUB 26 bln.

On October 29, 2008 MMC Norilsk Nickel, after the transactions had been finalized, was served with writs of execution issued by the Krasnoyarsk Territorial Arbitration Court forbidding the Company to proceed with execution of the Board’s decision on share buy back made on August 22, 2008. Duplicate copies of these documents were also received by the Company’s Registrar (CJSC National Registry Company).

In view of the circumstances, General Director of MMC Norilsk Nickel Vladimir Strzhalkovsky decided to suspend all further activities related to entering into stock purchase agreements and execution of payments to shareholders under the share buy back.

ABOUT MMC NORILSK NICKEL:

MMC Norilsk Nickel, a company incorporated under the laws of the Russian Federation, is the largest diversified mining and metals company in Russia, the world's largest producer of nickel and palladium and one of the world's largest producers of platinum, rhodium, copper and cobalt. In addition to this, MMC Norilsk Nickel produces a large number of other by-products, including gold, silver, tellurium, selenium, iridium and ruthenium.

The key production units of the Company’s group in Russia are the Polar Division and OJSC Kola Mining and Metallurgical Company. MMC Norilsk Nickel international assets include operations in Finland, Australia, Botswana and South Africa. MMC Norilsk Nickel is the majority shareholder in Stillwater Mining Company, the largest producer of platinum group metals in North America, whose shares are traded on the New York Stock Exchange.

05.11.2008

[Daniyo]

wow, das ist allerdings ein "dicker Hund"

[kfuchs]

Zitat von Daniyo: wow, das ist allerdings ein "dicker Hund"

Hm, was bitte IST ein "dicker Hund"?

Ich habe die Unterlagen von 2008 wohl auch nicht mehr -
muss bei Gelegenheit bis 26.10. nochmal nachforschen.

Ich habe das Schreiben bisher so verstanden, dass 'Odd-Lot Bestände (1.000 ADRs oder weniger) zwar bevorrechtigt behandelt werden', deshalb aber trotzdem die Pro-Rata-Zuteilung greifen kann, z.B. dann, wenn schon so um die 25.000-30.000 dieser Odd-Lot Bestände mehr als 14.7Mio Aktien andienen. Soviele Kleinanleger gibts doch bei NN bestimmt, oder!?

[latino2000]

Ohoh, ich glaube, das wird nichts.
Lest selber! Das kann Monate dauern, und dann hängt man total in den Seilen mit gesperrtem Bestand und kann nicht handeln.
Hier der Link:

http://www.aktuell.ru/russland/wirtschaft/kartellamt_ist_geg…

[volatil1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.207.956 von latino2000 am 13.10.11 13:57:55

Die wollen sich aber nicht davon beeindrucken lassen:

http://www.nornik.ru/en/press/news/3383/

[Videomart]

Norilsk Nickel "sell"

UBS
14.10.11 14:12

Zürich (aktiencheck.de AG) - Kirill Chuyko, Analyst der UBS, stuft die Aktie von Norilsk Nickel (ISIN US46626D1081 / WKN 676683) von "neutral" auf "sell" herab. Das Kursziel werde von 255 USD auf 190 USD gesenkt. (Analyse vom 14.10.2011) (14.10.2011/ac/a/a)

http://www.aktiencheck.de/news/Artikel-Norilsk_Nickel_sell-3…

[kfuchs]

The Moscow Times

Norilsk Buyback Unimpeded
24 October 2011
Norilsk Nickel said it's on course to complete a $4.5 billion share buyback by the end of this week, shrugging off a possible challenge by the country's antitrust watchdog.

"The company plans to complete the share buyback as scheduled, sign all the necessary agreements and execute payments," Norilsk president Andrei Klishas said Friday. He dismissed attempts by the Federal Anti-Monopoly Service and shareholder United Company RusAl to hold up the buyback as "groundless."

RusAl said earlier this month that a letter from the Federal Anti-Monopoly Service confirmed that the share buyback couldn't go ahead without consent from the state. Russia's commission on foreign investment, headed by Prime Minister Vladimir Putin, may review the buyback at the behest of the antitrust body, Kommersant reported Friday.

[volatil1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.253.395 von kfuchs am 25.10.11 10:20:11

Putin muss wohl nicht mehr bemüht werden, die FAS hat grünes Licht gegeben:

http://www.aktuell.ru/russland/wirtschaft/pokerrunde_um_die_…

[cktest]

Umtauschangebot scheint durch zu sein, für Kleinanleger auch komplett:
http://www.nnbuyback.com/press_release_en.html?file=tl_files…

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.292.730 von cktest am 02.11.11 19:28:05

Ja, die Freiwillige Barabfindung ist
zum Schlusstag 04.11.2011
mit Festpreis 30,60 USD
vollständig ausgeführt worden!

Ich weine der NN, die ich seit 2005 getradet hatte, schon eine Träne nach ! -
nachdem es hier gute Dividenden, einen Spin-Off (Polyus 2006), einen Split und gute Barabfindungen gab!

byebye Norilsk
- maybe we'll meet again

[Zwangsliquidator2]

Warum notieren die ADRs denn dann bei knapp 13 EUR??

Tschuldige, habe null Kenntnisse bzgl. NN.

[cktest]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.326.934 von Zwangsliquidator2 am 09.11.11 18:04:41

Weil das Rückkaufangebot bereits ausgelaufen ist.

[Zwangsliquidator2]

Dann müsste man doch jetzt zu deutlich niedrigerem Kurs den Erlös aus der Abfindung reinvestieren???

Komische Aktie.

[kfuchs]

Zitat von Zwangsliquidator2: Komische Aktie.

Nicht die Aktie ist komisch, sondern der Aktienmarkt (= die Börse) !
Oder sinds die Anleger, die sich an der Börse und in dieser Aktie "tummeln" !?

[cktest]

Zitat von Zwangsliquidator2: Dann müsste man doch jetzt zu deutlich niedrigerem Kurs den Erlös aus der Abfindung reinvestieren???

Ich habe die Aktie gekauft, als die Abfindung schon bekannt war, und alle meine Aktien angedient. Wie von Norilsk Nickel versprochen, sind sie auch alle genommen worden. War einer der seltenen Free Lunchs an der Börse. Deswegen muss ich die Aktie jetzt doch nicht wieder kaufen?

[Zwangsliquidator2]

Warum denn ein öffentl. Kaufangebot derart deutlich über Marktpreis.

Ein Rückkauf hätte doch angesichts derzeitiger Marktkurse weitaus günstiger über die Börse erfolgen können.

Dass meinte ich mit "komisch".

[cktest]

Das Angebot erging ursprünglich an Rusal, und als die dankend ablehnten, fiel die Entscheidung, es stattdessen an die anderen Aktionäre zu machen.
Natürlich ist es aus Sicht der Firma ungünstig (zumal es kreditfinanziert ist), aber wenn die Kleinaktionäre von einem Machtkampf zwischen zwei russischen Oligarchen profitieren können, soll's mir recht sein.

[downsidefisher]

ja, das war ausnahmsweise mal ein guter, schneller und im nachhinein betrachtet risikoloser deal. 2x 1.000 und 1x 300 aktien zu ca 15€ gekauft und kurz darauf zu 30,60$ verkauft. kann das nicht immer so gehen? ;-)
downy

[Zockerfrettchen]

Kann mich mal einer aufklären warum es hier so dermaßen runter geht? Das ist ja der absolute Wahsinn, wenn man sich alleine die Dividenden anschaut geschweige denn die Margen. Dazu noch die Möglichkeit einer Übernahmeschlacht, da ist eigendlich alles drin in dem Wert. Klar, die Rostoffpreise fallen, aber hier wird ja der Weltuntergang gehandelt. Könnte mich mal jemand aufklären was hier das Problem ist? Wenn es keine weiteren gibt könnte ich mir in den Arsch beißen, das ich bis jetzt immer nur in Deutschland investiert habe.
Mfg Zockerfrettchen

[codiman]

27. Dezember 2011, Neue Zürcher Zeitung

Donnergrollen über Sibirien
Der Kampf um den russischen Bergbaukonzern Norilsk Nickel nimmt epische Ausmasse an
Nickelstreit vor der Eruption? Heisse Schlacke aus der Giesserei in Norilsk auf der Halde. (Bild: Keystone / Arcticphoto / Alexander)
Der Konflikt um die Kontrolle über Norilsk Nickel zwischen zwei russischen Magnaten dauert bereits lange. Auch die Schweiz wurde zum Kampfschauplatz. Ein Ende ist nicht absehbar.
Gerald Hosp, Moskau

In den Bordmagazinen von Fluggesellschaften werden üblicherweise Feriendestinationen oder die Region, aus der der Carrier kommt, angepriesen. Die Passagiere der sibirischen Gesellschaft Nordstar stolperten hingegen im November über eine Karikatur des russischen Magnaten Oleg Deripaska, des Hauptaktionärs des Aluminiumkonzerns UC Rusal . Im Artikel ist beschrieben, wie sich Rusal «schwarzer» Public Relations bediene, um seine Ziele zu verfolgen. Der Beitrag kommt indes nicht völlig überraschend, die Fluggesellschaft ist ein Tochterunternehmen von Norilsk Nickel, Russlands grösstem Bergbaukonzern. Rusal, das an Norilsk mit 25% plus einer Aktie beteiligt ist, liegt mit dem Management des Nickel-, Kupfer- und Palladiumproduzenten und einem weiteren Grossaktionär, Wladimir Potanin, im Clinch um die Kontrolle über Norilsk. Die Spuren des Konflikts lassen sich nicht nur in Sibirien finden, sie führen unter anderem auch in die Schweiz.

Klage in der Schweiz
Ein Tochterunternehmen von Rusal hatte im August bei der Bundesanwaltschaft in Bern eine Strafanzeige eingereicht. Die Klägerin warf der Privatbank Hyposwiss, einer Tochter der St. Galler Kantonalbank (SGKB), und der Anwaltskanzlei Bodmer Fischer vor, im Zusammenhang mit einem Aktienrückkauf von Norilsk Nickel als Drehscheibe zur Geldwäsche für Interros, das Investitionsvehikel von Potanin, gedient zu haben. Die Bundesanwaltschaft ging jedoch nicht darauf ein. Rusal zog die Anzeige weiter an das Bundesstrafgericht in Bellinzona. Hans Bodmer, der im Zentrum der Anschuldigungen steht, trat als Verwaltungsrat der Hyposwiss zurück, die SGKB war wohl um ihre Reputation besorgt. Die Untersuchung einer externen Revisionsgesellschaft, die von der SGKB bei ihrem üblichen Buchprüfer in Auftrag gegeben wurde, kam zum Ergebnis, dass keine Geldwäsche vorliege. Die Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) beschäftigt sich auch noch mit dem Fall.

Unterdessen doppelte Deripaska medial nach und kündigte bereits eine zivilrechtliche Klage gegen Hyposwiss in Milliardenhöhe an, falls auch die Berufung negativ ausfällt. Zudem bemüht Rusal auch die Schweizer Politik und fördert peu à peu neue Häppchen an den Tag, um den Fall am Köcheln zu halten. Interros will zunächst das Berufungsverfahren abwarten und behält sich auch rechtliche Schritte vor. Zumindest für Anwälte sowie PR- und Lobby-Agenturen in der Schweiz und anderswo ist die Angelegenheit einträglich. Für Rusal scheint die Klage in der Schweiz zu einem Schlüsselelement im Kampf gegen den Kontrahenten Interros geworden zu sein.

Marianna Sacharowa, die im Verwaltungsrat von Norilsk und zudem in der Geschäftsführung von Interros sitzt, wehrt sich gegen die Vorwürfe und verweist darauf, dass die Schweiz nicht der einzige rechtliche Schauplatz sei. Rusal brachte Klagen gegen Norilsk und Interros in Russland, im Karibikstaat Saint Christopher and Nevis, in Grossbritannien, in den Niederlanden und in den Vereinigten Staaten ein, bisher ohne sichtbaren Erfolg. Zusätzlich wurde ein Schiedsgericht in London bemüht, an dem Rusal von Interros beschuldigt wurde, gegen eine Vereinbarung zum gemeinsamen Management von Norilsk verstossen zu haben. Das Verfahren ist vertraulich, Ergebnis ist keines offiziell bekannt. Die Vorwürfe, die die zerstrittenen Seiten gegeneinander vorbringen, sind happig: Rusal wirft Interros vor, gestohlen zu haben. Bei Interros wird geargwöhnt, Rusal sei ein sogenannter «Greenmailer». Darunter wird ein Akteur verstanden, der mit einem Übernahmeversuch droht, um einen höheren Preis für die zuvor erworbenen Aktien zu erzielen.

Der Streit mutet episch an, es geht auch um viel. Norilsk ist Russlands grösster Bergbaukonzern, die Marktkapitalisierung betrug Mitte Dezember 26,5 Mrd. $. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) belief sich für das erste Semester 2011 auf 3,74 Mrd. $. Rusal ist an der Börse 9,7 Mrd. $ wert. Somit ist der Norilsk-Anteil von Rusal doppelt so viel wert wie das eigene Aluminiumgeschäft.

Im Mittelpunkt der meisten zuletzt eingereichten Klagen Rusals stehen der Anteil des niederländisch-schweizerischen Rohstoffhändlers Trafigura und die von Norilsk durchgeführten Aktienrückkaufprogramme. Ende vergangenen Jahres war Trafigura als Käufer einer Beteiligung von 8,1% aufgetreten. Es ist derzeit aber nicht klar, wer die Beteiligung tatsächlich hält. Der Buchprüfer KPMG stellte im August fest, nicht in der Lage zu sein, den endgültig wirtschaftlich Berechtigten zu eruieren. KPMG reichte die Erklärung nicht aus, die Offshore-Unternehmen, die die Anteile gekauft hatten, handelten im Interesse von Trafigura. Hinweise auf eine grosse Beteiligung und auf umfangreiche Transaktionen in diesem Zusammenhang lassen sich in den Büchern von Trafigura nicht finden. Ende September will Trafigura mit nur 0,9% an Norilsk beteiligt gewesen sein. Der Rohstoffhändler wollte zum Fall nicht Stellung nehmen.

Rusal ist schon länger der Überzeugung, dass die Offshore-Unternehmen dem Vehikel von Interros oder dem Norilsk-Management zuzuordnen seien. Rusal geht auch davon aus, dass Potanin und die Manager des Nickelproduzenten zusammenarbeiten. Laut Rusal erwarben im Oktober 2010 zwei Interros-Gesellschaften von einer Norilsk-Tochter das Recht zum Kauf von einem Anteil von 8,1% an Norilsk. Im Zuge eines Aktienrückkaufprogramms wurden diese Optionen ausgeübt. Mit dem Hin- und Her-Verkauf zu unterschiedlichen Preisen soll Interros Norilsk und die anderen Aktionäre um mehr als 1 Mrd. $ geschädigt haben. Die Transaktionen dazu sollen über die Hyposwiss gelaufen sein. Interros will die Verbindung zwischen der Potanin-Gesellschaft und den Offshore-Unternehmen, die die Anteile hielten, nicht kommentieren. Trotz den Klagen zog Norilsk zudem ein weiteres Rückkaufprogramm durch, bei dem für 4,5 Mrd. $ ein Anteil am Unternehmen von bis zu 7,71% eingesammelt wurde. Früher waren bereits Anteile in der Höhe von 9,23% zurückgekauft worden. Nach dem Aktienrückkauf scheint Interros im Vorteil zu sein.

Das Vehikel von Potanin hatte vor dem Rückkaufprogramm rund 30% an Norilsk, jetzt könnten es rund 27% sein. Bei Interros wird die Beteiligung mit weniger als 30% angegeben. Zusammen mit dem Trafigura-Anteil – wer auch immer diesen hält – und den unternehmenseigenen Aktien hält wohl Interros die Mehrheit. Der Trafigura-Anteil könnte auch grösstenteils zurück an Norilsk verkauft worden sein. Mit dem aus der Aktion eingenommenen Kapital könnte Interros zudem weitere Titel günstig zukaufen. Der Aktienrückkauf hatte mit einer Prämie von rund 40% gegenüber dem damaligen Börsenkurs stattgefunden.

Diskutiert wird ausserdem die Annullierung der unternehmenseigenen Aktien. Auch Interros hält dies für sinnvoll. Dadurch könnte die Gesellschaft ihren Anteil an Norilsk auf mehr als 30% schrauben, ohne dass laut russischem Gesetz ein allgemeines Kaufangebot getätigt werden müsste. Für Rusal wäre eine Annullierung anstrebenswert, weil dann sichergestellt wäre, dass das Management nicht mit diesen Anteilen stimmen könnte. Norilsk hatte aber schon angekündigt, ein Paket von 7,4% in einem Repo-Geschäft an Banken zu verpfänden. Interros hat auf alle Fälle einen Vorteil.

Burgfrieden in der Krise
In der langen Geschichte des Konflikts, der 2007 begonnen hatte, schien ein Ende schon mehrfach absehbar. Im Zuge der Auftrennung der geschäftlichen Aktivitäten zwischen Potanin und seinem früherem Partner Michail Prochorow gelangte Deripaska an die Norilsk-Sperrminorität. Prochorow verkaufte seinen Anteil noch vor dem Ausbruch der Finanzkrise und erzielte einen hohen Preis, der in Bargeld und in Anteilen an Rusal entrichtet wurde. Deripaska hatte zunächst den Norilsk-Anteil mit der Idee gekauft, die Unternehmen zu einem russischen Bergbauriesen zusammenzulegen. Die industrielle Logik würde nicht in der Nutzung von Synergien, sondern in der Diversifizierung der Produktpalette liegen. Norilsk-Rusal hätte sich in dieser Sichtweise einem breit ausgerichteten, internationalen Bergbaukonzernen angeglichen.

Potanin hatte sich, um seinen Einfluss fürchtend, mit dem Argument quergestellt, eine Fusion würde die Vorteile beider Unternehmen unterminieren. Zugleich schlug Potanin eine Grossfusion mit dem Stahl- und Eisenerzproduzenten Metalloinvest des Magnaten Alischer Usmanow vor, deren industrielle Logik auch nicht offensichtlich ist. Eine Zweier- oder Dreierfusion wurde angedacht und wieder verworfen. Einen Vorteil erreichte Potanin 2008, als er Wladimir Strschalkowski als CEO von Norilsk installieren konnte. Strschalkowski hatte wenig Erfahrung im Bergbau aufzuweisen, hatte dafür einen KGB-Hintergrund und anscheinend gute Verbindungen zu Wladimir Putin. Strschalkowskis Aufgabe sollte die Sicherung der Unterstützung durch die Politik sein, er gilt als personifizierte Garantie für Potanin.

Ende 2008 einigten sich die zwei Streithähne überraschend auf ein Abkommen, um «den Wert des Unternehmens wiederherzustellen und ein dynamisches Wachstum zu garantieren». Dabei soll der Staat Geburtshelfer gewesen sein. Dabei wurde auch Alexander Woloschin, ein früherer Leiter der Präsidialverwaltung, zum Verwaltungsratspräsidenten von Norilsk gewählt. Er sollte für Äquidistanz sorgen, sozusagen die staatliche Garantie für Deripaska.

Die Einigung kam durch den Zwang der Finanzkrise zustande. Beide Seiten waren hoch verschuldet und kämpften darum, die Anteile behalten zu können. Rusal war zudem davon absorbiert, den Börsengang bis Anfang 2010 durchzuboxen. Im Juni 2010 brach jedoch der Aktionärsstreit wieder offen aus. An einer Generalversammlung unterstützte Interros nicht die Wiederwahl Woloschins, Rusal sprach von einem Bruch des Abkommens. Zudem gab es unter anderem Meinungsverschiedenheiten zur Dividendenausschüttung und zum Budget. Danach begann Rusal mit einem wahren Feuerwerk an Klagen. Auf alle Fälle leidet die Weiterentwicklung von Norilsk unter dem Konflikt. Laut Maxim Sokow, Verwaltungsrat bei Norilsk und Strategiechef von Rusal, wird Norilsk schlecht gemanagt. Interros und Norilsk verweisen hingegen auf den Aluminiumkonzern, der mit seinem Versuch der feindlichen Übernahme und den vielen Klagen die Energie des Managements absorbiere.

Ein Ende des Konflikts ist sowohl mit den Klagen in der Schweiz als auch mit der Erlangung der Mehrheit durch die Interros-Seite nicht absehbar. Rusal hält trotz allem eine Sperrminorität. Meist wird die Lösung des Streits darin gesehen, dass einer der Hauptaktionäre den Anteil des anderen aufkauft. Solche Gelegenheiten haben aber bereits beide Seiten verstreichen lassen. Das Norilsk-Management hatte in der vergangenen Zeit ebenfalls angeboten, Rusal den Anteil oder Teile der Beteiligung abzukaufen. Zuletzt stand das Angebot, 15% an Norilsk für 8,8 Mrd. $ zu erwerben. Die Bedingungen waren die gleichen wie für das jüngste Aktienrückkaufprogramm, das dann alternativ durchgeführt wurde. Rusal lehnte die Kaufofferten von Interros und Norilsk bisher ab. Die Beteiligung wird als strategische Investition in ein Firstclass-Unternehmen gesehen. Es sei beinahe unmöglich, einen Anteil an einem Konzern mit ähnlicher Qualität zu erwerben, sagt Rusal-Strategiechef Sokow.

Trotz den Äusserungen des Rusal-Managements spekulieren manche, dass der Aluminiumkonzern im kommenden Jahr den Anteil verkaufen werde. Es lastet immer noch ein Schuldenberg von 10,9 Mrd. $ (Ende September) auf Rusal. Auch wenn das Unternehmen Kredite refinanzieren konnte, Investoren wurden aufgeschreckt, als das Unternehmen nach flexibleren Kreditvereinbarungsklauseln angesichts der Schwäche am Rohstoffmarkt fragte. Mit dem Norilsk-Anteil könnte Rusal die Schulden abbauen. Der Aluminiumkonzern ist aber auf alle Fälle aufgrund der angespannten finanziellen Situation nicht in der Lage, mehr Anteile an Norilsk zu kaufen. Zudem könnte es auch im Aktionariat von Rusal unterschiedliche Meinungen geben.

Deripaska ist Vorstandsvorsitzender von Rusal und hält einen Anteil von 47,41%. Prochorow hat 17,02%, der russische Milliardär Viktor Vekselberg besitzt zusammen mit Partnern über die Gesellschaft Sual eine Beteiligung von 15,8%. Der schweizerische Rohstoffhändler Glencore ist mit 8,75% beteiligt. Vor allem Sual und Prochorow könnten der Strategie Deripaskas überdrüssig sein. Laut der russischen Zeitung «Kommersant» sollen Sual und Prochorow auch gegen einen langfristigen Vertrag von Rusal mit Glencore gestimmt haben. Die Vereinbarung hätte mit sich gebracht, dass der Schweizer Konzern einen grossen Teil des Aluminiums von Rusal hätte vermarkten können. Manche Beobachter deuten auch die Involvierung von Trafigura als Schuss vor den Bug von Glencore.

Steigende Intransparenz
Wie der Disput weitergeht, ist unklar. Es wird jedoch über mehrere Lösungsvarianten diskutiert. Zum einen wird über eine Dekotierung nachgedacht, die wohl nur den Vorteil hätte, dass sich die Gesellschafter dann nicht mehr den Bestimmungen eines an der Börse geführten Unternehmens unterwerfen müssten. Dies wäre eher eine Verschärfung der Lage als eine Lösung. Zum anderen wird der Einstieg einer dritten Partei in Erwägung gezogen. Diese könnte den Anteil Rusals übernehmen. Dadurch würde Deripaska nicht an Potanin verkaufen müssen und das Gesicht verlieren. Oder die dritte Partei wird ein weiterer Grossaktionär, der schlichtend wirkt. Als möglicher Käufer wird Usmanow genannt, der je nach Opportunität die eine oder andere Seite unterstützt. Dies könnte aber auch zu mehr Problemen führen. Die russische Regierung sieht dem ganzen Treiben derzeit noch unbeteiligt zu. Solange der Streit keinen Einfluss auf die Erfüllung der sozialen Aufgaben des Unternehmens hat, wird der Konflikt offenbar «laufengelassen». Dies könnte sich aber bald ändern.

Auf der Strecke bleiben vor allem Corporate-Governance-Überlegungen. Der Norilsk-Kurs wurde zwar durch die mehrmaligen Aktienrückkäufe nach oben gepumpt, das Unternehmen leidet jedoch unter der Intransparenz. Der Fall zeigt auf, dass «Oligarchen-Aktien» immer wieder mit hohen Risiken versehen sind. Analytiker der Investmentbank Renaissance Capital beklagen auch das Fehlen einer klaren Strategie des Managements. Rusal wird auf jeden Fall nicht als Verteidiger der Rechte der Minderheitsaktionäre wahrgenommen. Die Passagiere von Nordstar werden wohl auch weiterhin mit Karikaturen über Deripaska versorgt werden.

[codiman]

Norilsk Nickel: Milliarden für mehr Wachstum




Moskau 19.01.2012 (www.emfis.com) Obwohl Norilsk Nickel bereits Russlands größter Minenkonzern ist, hat das Unternehmen längst noch nicht genug und setzt weiterhin auf Expansion, die man sich einige Milliarden Dollar kosten lassen will.

Investierten die Russen im vergangenen Jahr insgesamt noch 2,8 Milliarden Dollar in die Ausweitung ihrer Geschäftsfelder, so will die Gesellschaft im laufenden Geschäftsjahr drei Milliarden Dollar in neue und bestehende Projekte investieren. Dies entspricht einer Steigerung in Höhe von sieben Prozent.

Erkundung neuer Ressourcen

233 Millionen Dollar sollen Unternehmensangaben zufolge zur Entwicklung des Chita-Kupfer-Projekts in Sibirien fließen, weitere 100 Millionen sollen der Erkundung neuer Ressourcen zugutekommen. Die übrigen 2,5 Milliarden dürften in erster Linie der Modernisierung bereits bestehender Minen dienen.

Insbesondere der letztgenannte Punkt ist für Norilsk Nickel von enormer Wichtigkeit, da das Unternehmen – wie die meisten anderen russischen Gesellschaften – noch mit veralteter Sowjet-Technik auskommen muss, was in der Vergangenheit stets dazu führte, dass man weniger produzierte als es möglich gewesen wäre.

[codiman]

Eigentlich gut gelaufen,
aber ich gönne mir mal ne kleine Position.

[codiman]

Auch das wird Silber weiter beeinflussen:


26.01., 09:10 SOCIÉTÉ GÉNÉRALE
Gold, Nickel, Rohöl und Zucker - aktuelle Preisentwicklung

Paris (aktiencheck.de AG) - Gestützt auf Käufe japanischer Investoren ist der Goldpreis am Montag auf den höchsten Stand seit Dezember gestiegen, so die Analysten der Société Générale in ihrer aktuellen Ausgabe von "Investment & Life Rohstoffe".

Eine Feinunze des Edelmetalls habe sich an der NYMEX auf rund 1.770,00 US-Dollar verteuert. Das Risiko bleibe groß, dass Griechenland in den kommenden Monaten zahlungsunfähig werde. Die Staatsschuldenkrise könnte dann ein weiteres Mal das Geschehen an den Märkten bestimmen. Vor diesem Hintergrund könnte davon ausgegangen werden, dass es weiterhin eine hohe Goldnachfrage geben werde.

Von allen Industriemetallen habe Nickel im vergangenen Jahr die größten Verluste verbucht. Die Preise für Nickel seien nun erstmals seit Ende Oktober wieder über die Marke von 20.000,00 US-Dollar je Tonne gestiegen. Neben der besseren Marktstimmung seien die geplanten Produktionskürzungen von Norilsk Nickel (ISIN US46626D1081/ WKN 676683), dem weltweit größten Nickelproduzenten, einer der Gründe. Aktuell notiere der Kurs an der LME (Februar-Kontrakt) bei 20.400,00 US-Dollar auf dem höchsten Stand seit vier Monaten.

Vor dem Wochenende sei der WTI-Future in den zweistelligen Bereich gefallen. Auch zu Wochenbeginn sehe es nicht anders aus. So koste das US-Öl der Sorte WTI (März-Kontrakt) zurzeit an der NYMEX rund 98,00 US-Dollar je Barrel. Anzeichen von Entspannung im Streit zwischen dem Iran und dem Westen hätten die Sorgen um eine Blockade der Straße von Hormus abklingen lassen. Daran hätten auch positive Konjunkturdaten in den USA nichts ändern können.

Mehr Angebot als Nachfrage - dies löse seit Jahresbeginn einen Preisrückgang von rund 27 Prozent aus. An der NYBOT notiere das Pfund (März-Kontrakt) bei rund 25,00 US-Cents. Da aktuell das US-Landwirtschaftsministerium als auch die internationale Zuckerorganisation ICO bezüglich der diesjährigen Ernte pessimistisch seien, würden die Märkte zukünftig von einer verringerten Produktion ausgehen. Dieses Umdenken könnte sich in steigenden Preisen niederschlagen. (Ausgabe 4 vom 25.01.2012) (26.01.2012/ac/a/m)

[Ulf-Imat]

Dividende für 2011 beträgt 0,49€.

[carrier000]

Antwort auf Beitrag Nr.: 43.214.730 von Ulf-Imat am 26.05.12 18:56:27

The Board of Directors of MMC Norilsk Nickel recommends dividend payment based on 2011 results

Moscow, May 24, 2012 – The meeting of the Board of Directors of OJSC MMC Norilsk Nickel (hereinafter – MMC Norilsk Nickel or the Company) was held today.

The Company’s Board of Directors recommended the Annual General Meeting of Shareholders of MMC Norilsk Nickel (hereinafter AGM-2012) to approve the dividend payment of RUB 196 per each ordinary share, based on the results of its operations in 2011.

The Board of Directors additionally reviewed and approved the resolutions on AGM agenda items, which is to be held on June 29, 2012.

[carrier000]

Jetzt käme mir ein solches Angebot (wie letztes Jahr) gelegen:



Übernahme-/Abfindungsangebot - freiwillige Barabfindung

So 25-29 Dollar wären mir recht

[carrier000]

Rusal questions Norilsk plans for USD 600 million share buyback
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Sunday, 08 Jul 2012
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Bloomberg reported that United Co Rusal is questioning the need for OAO GMK Norilsk Nickel, in which it holds a 25% stake, to buy back as much as 2% of its stock as the Russian mining company considers spending cuts.

Mr Maxim Sokov, Rusal's director for strategy, who has represented the aluminum producer on Norilsk's board, said that "Spending USD 600 million on a share buyback is a controversial decision at a time when Norilsk needs to curb investments and production costs to adjust to the market situation."

Mr Sokov said that a slowing of commodities shipments from Russian ports is a warning sign potentially resembling 2008. Metals sales and prices slumped in 2008 as the global economy slowed.

Norilsk's board ordered management to study the possibility of buying back a stake as large as 2% in the Russian metals producer and to prepare a plan to retire 10% of the company’s stock, leaving only about 7% as quasi treasury shares.

Mr Sokov said that it would be reasonable to use Norilsk's quasi treasury shares as an acquisition currency.

Mr Sokov said that projects such as billionaire Mr Alisher Usmanov's Metalloinvest's Udokan copper deposit would be a good acquisition target for Norilsk.

Source - Bloomberg

[carrier000]

Divi 2011 ist da ...

[nickelich]

Der Nickelpreis von 1250 auf 1315 gestiegen und der Kurs von Norilsk Nickel rührt sich nicht,

[codiman]

Norilsk Nickel Sees First-Half Profit Falling as Much as a Third

By Stepan Kravchenko - Sep 21, 2012 4:46 PM GMT+0200
.

OAO GMK Norilsk Nickel, the world’s largest miner of the metal, expects first-half profit to decline by as much as a third after average prices of the metal dropped, according to Chief Executive Officer Vladimir Strzhalkovsky.

Norilsk sees earnings before interest, taxes, depreciation and amortization of at least $2.5 billion, Strzhalkovsky said today in an interview in Sochi, southern Russia. Norilsk said in October its Ebitda in the first half of 2011 was $3.74 billion.

Sales are expected to be about $6 billion and net income may be $1.5 billion, he said. That compares with $7.3 billion in revenue and $1.8 billion in profit last year.

Average nickel prices in London tumbled by 28 percent to $18,501 a metric ton in the first half from a year earlier.

To contact the reporter on this story: Stepan Kravchenko in Sochi at [e-mail];

To contact the editor responsible for this story: John Viljoen at [e-mail]

[codiman]

Wirtschaft

Norilsker Nickel wird Investitionsprogramm für 2012 um zehn Prozent kürzen





Norilsker Nickel wird Investitionsprogramm für 2012 um zehn Prozent kürzen
© RIA Novosti. Witalij Belousow
19:53 27/09/2012


MOSKAU, 27. September (RIA Novosti).







Der große russische Bunt- und Edelmetallproduzent Norilsker Nickel wird sein Investitionsprogramm für dieses Jahr um zehn Prozent bzw. um rund 300 Millionen US-Dollar kürzen.

Das beschloss der Aufsichtsrat des Unternehmens am Donnerstag, teilte Norilsker Nickel mit. Ende Februar hatte der Konzern bekanntgegeben, dass im Budget für dieses Jahr ein Investitionsprogramm in Höhe von etwa drei Milliarden Dollar eingeplant ist. Die Mittel seien für die Entwicklung von Bergbau, Aufbereitung und Metallurgie bestimmt, hieß es

[Elrond]

schöner rebound die letzten 2 Wochen .... :O

[Tacheless]

Für 15 Euro Ende Januar entsorgt.
Schöner Chinaturnarroundhype.
Warten wir mal auf die 11,80 Euro.

[codiman]

BusinessNorilsk Nickel’s 2012 Net Profit Down 41% to $2.14 Bln
Norilsk Nickel’s 2012 Net Profit Down 41% to $2.14 Bln

© RIA Novosti. Grigory Sysoev12:21 15/04/2013Tags: IFRS, Norilsk Nickel, Sergei Malyshev, Australia
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MOSCOW, April 15 (RIA Novosti) – Russian metals giant Norilsk Nickel's 2012 IFRS net profit fell 41 percent on the previous year to $2.143 billion, the company said on Monday, citing unfavorable market conditions.

That was below a consensus forecast of analysts polled by Prime news agency who expected the company’s net profit to reach $2.8 billion.

The result was “impacted by $976 million non-cash write-offs” resulting from the impairment of Inter RAO UES shares and other securities holdings ($525 million) and also the impairment of Norilsk Nickel International assets in Australia ($151 million) and Botswana ($110 million), the metals giant said in a statement.

The company’s 2012 revenue fell by 15 percent year-on-year to $12.065 billion “due to unfavorable pricing trends on metals produced by the company.” The average selling price of nickel fell 23 percent in 2012 to $17,719 per ton.

“Taking into account unfavorable macroeconomic environment in 2012, we consider the financial results of the Company to be decent. Norilsk Nickel continued to generate stable cash flow from its operations which provides for stable level of investments in its core businesses,” Norilsk Nickel Chief Financial Officer Sergei Malyshev was quoted as saying in the statement.

[combatiente]

Norilsk sees 2013 palladium deficit up 25%

By: Reuters
13th May 2013
Updated 1 hour 37 minutes ago
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MOSCOW – Top world palladium producer Norilsk Nickel expects the global palladium deficit to rise by 25% in 2013 as supplies fall, the deputy head of sales arm Normetimpex said.

"We expect a significant deficit on the palladium market this year - at about one-million troy ounces," Anton Berlin said in a telephone interview. Last year the deficit was about 0.8-million ounces, he added..

http://www.miningweekly.com/article/norilsk-sees-2013-pallad…

[Tacheless]

Antwort auf Beitrag Nr.: 44.213.155 von Tacheless am 04.03.13 21:19:10

Also mein Kaufkursziel wurde ja erreicht.
Wir gucken mal ob wir die 11,00 als 3 Jahres Tief nicht wieder erreichen.
Die Aktie ist zur Zeit sehr stabil...
Aber für eine russische Aktie doch ziemlich teuer.
Da haben wir bei Gazprom KGV < 3 und im Gesamtmarkt < 5.

Hier die Daten von Bloomberg:

Current P/E Ratio (ttm) 11.2661
Estimated P/E(12/2013) 9.4012
Relative P/E vs. RTSI$ 0.0666
Earnings Per Share (USD) (ttm) 13.7137
Est. EPS (USD) (12/2013) 16.4340
Est. PEG Ratio 0.5351
Market Cap (M USD) 26,598.23
Shares Outstanding (M) 172.16
30 Day Average Volume 300
Price/Book (mrq) 1.9053
Price/Sale (ttm) 2.0263
Dividend Indicated Gross Yield 8.32%
Cash Dividend (RUB) 400.8300
Last Dividend 05/02/2013

[codiman]

Mining giant Norilsk Nickel said Thursday that it would pay $2 billion, or 90 percent of its net profit from last year, in dividends to shareholders.

Norilsk Nickel, the world's largest nickel producer, said in a regulatory filing Thursday that it would double the payout compared with a year earlier to $12.7 per share.

The decision, which was approved by the annual shareholders' meeting, is likely to please the company's billionaire stakeholders, especially tycoon Oleg Deripaska, whose mining company RusAl reported nearly $11 billion in net debt at the end of the first quarter.

Norilsk Nickel had been embroiled in a 4-year shareholder dispute until tycoon Roman Abramovich stepped in last December to buy 6 percent in the company, ending a feud between Vladimir Potanin and Deripaska. Deripaska owns 25 percent in Norilsk while Potanin holds 28 percent.

The two agreed for Potanin to take over as chief executive, replacing Vladimir Strzhalkovsky whom Deripaska had strongly opposed. Potanin pledge to improve corporate governance and boost dividend payments, something Deripaska had sought.


Read more: http://www.themoscowtimes.com/business/article/norilsk-to-pa…
The Moscow Times

[codiman]

Norilsk clinches US$2.1 billion loan



Production and Markets


Publishing Date14 Jun 2013 10:17am GMTAuthorMining Journal

The world’s largest nickel and palladium producer MMC Norilsk Nickel of Russia said it had closed a five year syndicated loan worth US$2.1 billion.


The loan, provided by 16 banks, consists of a US$1.575 billion amortizing term loan and a US$525 million revolving facility.


Proceeds from the loan will be used for general corporate purposes and “extends the company’s debt maturity profile”, according to the Russian miner’s chief financial officer, Sergey Malyshev.


The term loan bears interest at a rate of one month LIBOR plus 1.75%/y, while the revolving facility is priced at a rate of one month LIBOR, plus 1.35%/y and a “utilisation fee” capped at 0.4%.

[gigg5]

Moin moin,

Bin vor 2 Wochen mal hier eingestiegen. Hab allerdings keine Erfahrung mit russischen Aktien oder Märkten.

Was mich auf der einen Seite beunruhigt, finde ich auf der anderen Seite ganz gut. Hier ist nix los.

Wollte das Papier mittel- bis langfristig halten.

Denke, mittelfristig dürfte es bei den Industriemetallen wieder ein wenig aufwärts gehen.

Hat jemand schon Erfahrung mit der MMC NN Aktie?

Greez@all

[codiman]

Hui, ich komme raus ...

[codiman]

INTERVIEW: Russia’s Norilsk Nickel to remain profitable at any nickel price

Interview with Anton Berlin, Norilsk Nickel’s marketing director

антон берлинMOSCOW, Dec 11 (PRIME) -- Russian metals giant Norilsk Nickel, which produces both nickel and platinum group metals, can remain profitable at any global nickel price, Anton Berlin, marketing director at Norilsk Nickel’s Normetimpex unit, said in an interview with PRIME.

“If we take revenue from other metals, apart from nickel, our financial indicators show that we can stockpile, rather than sell the nickel, and still be profitable,” Berlin said.

The global nickel price slumped to around U.S. $13,500 in early December from $18,000 at the beginning of the year.

As for the possible drivers which could push the price higher, Berlin said that it will depend on a decision from Indonesia in regard to an ore export ban.

“The decision will have a serious impact on market players and their opinions. Indonesia’s production peaked this year and now some of their production has been suspended – this is in fact a highly speculative position, created in an old-fashioned way. The reserve is created at low prices and is kept until prices go higher,” Berlin said.

Indonesia’s ban on ore exports will push global nickel prices higher, but the rise will not last long.

“I would not expect a quick solution. The stocks are quite large; this is why the price may spike on the news of the ban for a short time, but later return to the current levels. Time is needed for the market to return to a fundamentally secure price,” Berlin said.

Indonesia, which is the world’s largest nickel ore exporter, wants to force miners to build smelters or sell ore to companies with smelters. The country exports the bulk of the mined ore to China, which then produces nickel pig iron, a major competitor of refined nickel in the production of stainless steel.

As for the platinum group metals, he said that prices are formed mainly on the interbank market.

“Agreements, which are concluded between producers and consumers, have a slight impact on the process of building prices. The financial community sees the world differently from the metallurgy sector. They are not taking into account the fundamental factors. The gold market is the most illustrative. Gold has a limited range of applications, and in fact, its price is a “social agreement”. Everybody has agreed to consider gold as valuable, but we are not using it as just a symbol of value, which is stored in banks, including the state banks. As a rule, the interbank society considers precious metals as a whole, as a basket. They consider that if gold is falling, the basket needs revaluation, meaning that other metals have to be cheaper. It is not connected with real market events, demand and consumption on the market, and production volumes. We need to return to the fundamental factors,” he said.

Nickel accounts for the bulk of Norilsk Nickel’s revenue, but the company is thinking of increasing the share of platinum group metals in the long-term.

“According to our new strategy, the growth in the production of platinum group metals will be higher than the growth of production of copper and nickel in the next five years. Primarily on the back of higher production in the Norilsk industrial region,” he said.

Berlin also said that the company is interested in platinum group metal deposits, but only in theory. Under the new strategy, Norilsk will focus on Tier-1 assets, which produce over $1 billion in revenue, have an EBITDA margin of over 40% and a mine life exceeding 20 years.

Experts believe that Russian palladium stocks have already been depleted or are almost depleted. Norilsk Nickel, which is also the world’s largest palladium producer, has no plans to replenish the government’s reserves despite their possible depletion.

“To tell the truth, I see no reason for that. We sell our products to industrial consumers, while Gokhran is not one of them. There are historical reasons which explain why the treasury had platinum metals reserves, which were always selling out,” Berlin said.

He said that palladium purchases are not in line with the Gokhran strategy. “Several years ago, Gokhran announced its vision for the assets it should acquire. It envisaged the reduction of precious stones and palladium volumes in the reserves and an increase in gold reserves,” Berlin added.

Global palladium supply is expected to decrease to 200 tonnes this year from 203.1 tonnes in 2012 mostly due to low sales from Russian state stocks.

In October, the company announced a new strategy, which saw the possibility of selling semi-finished products. Berlin said that the company is already familiar with this market.

“We knew this market before, because we have studied not only the consumption of the metal, but also the production localities. That is why we know who is able to process the raw materials. We knew them before, but previously looked at them for other purposes. And now they are our potential buyers,” Berlin said.

As for new agreements on the next year, Berlin said that the company has not reached any agreements yet.

“We have only a preliminary plan of how we can sell various semi-finished products. Currently, we are exploring the production aspects, what product we will produce at each stage and of what quality. It is not a simple question. We need to find an advantageous balance,” Berlin said.

End

[codiman]

Russia’s Potanin supports Norilsk Nickel with share purchase

MOSCOW, Dec 13 (PRIME) -- Vladimir Potanin, CEO and one of the core owners of Russian metals giant Norilsk Nickel, is buying company shares with his own funds to support the producer of nickel, copper and platinum group of metals in conditions of low metal prices, he said in an interview with RBC Daily.

Potanin said he is sure that the investment will bring him profit.

The nickel price slumped to around U.S. $14,000 per tonne now from $18,000 at the beginning of the year, while Norilsk Nickel’s market value fell to $29.6 billion from $38.2 billion.

The company closed at 5,053 rubles on Thursday.

[Genrix]

na ja, ewig kann das nicht für größte nickelproduzent der welt runtergehen oder?

[semiferrum]

Die Bank of New York in New York unterschlägt automatisch Teile der Dividenden von American Depositary Receipts in Form von Depositary Service fees die bei den unten aufgeführten Wertpapieren nicht genommen werden dürfen und Clearstream Banking Frankfurt teilte den deutschen Banken in ihren Kundenmitteilungen (Kundenmitteilungen Clearstream Banking Frankfurt vom 25.2.14, 27. 6. 2014, 3.7. 2014,
15.7.2014, 5. August 2014, 9. Oktober 2014, 16. Oktober 2014, 7. November 2014, 21.
November 2014 und 15. Januar 2015)(siehe:
http://www.clearstream.com/clearstream-en/products-and-servi…
in-girosammelverwahrung-nur-zuegige-rueckerstattung-fuer-hinterlegungszertifikate-mit-
zugrundeliegenden-russischen-wertpapieren-moeglich-/66292)
mit, daß diese angeblich genommen werden dürfen.Für keine der in diesen K.Mitteilungen genannten Papiere dürfen DSF genommen werden: siehe: http://www.adrbnymellon.com/dr_news_service_fee.jsp

Schaden weltweit allein bei Gazprom-ADR'S zu Lasten der Eigentümer (beneficial owners) bis zu 217,334,685 Mio USD jährlich !

Bitte informieren Sie die zuständigen Staatsanwaltschaften und fordern Sie die als "Fremden Spesen" in ihren Abrechnungen getarnten DSF von ihrer Depotbank zurück. Meines Wissens sind alle deutschen depotführenden Banken, die vielfach auch Aktienpakete an der Bank of New York halten, siehe (http://www.nasdaq.com/symbol/bk/institutional-holdings ), an der Unterschlagung beteiligt, wobei der dringende Verdacht auf Kickbackzahlungen besteht.Die deutschen Banken machen vielfach auch falsche Angaben hinsichtlich der Verwahrung auf den Abrechnungsbelegen: so werden Papiere die sich nachweislich der Liste der CBF nicht in Girosammelverwahrung bei der CBF befinden, als in Girosammelverwahrung dargestellt.(siehe: http://www.clearstream.com/clearstream-en/keydocuments--1-/c… Der Haken: Wenn die Papiere nicht in GS-Verwahrung sind, können sie nur noch in Wertpapierrechnung sein und dannn sind sie 1) über die Clearstream in Luxemburg verwahrt und 2) die DepoBank ist Treuhänderin und haftet dementsprechend härter.

Die Bafin ist rechtswidrigerweise bisher nicht tätig geworden.

Betroffene Wertpapiere:
05.08.2014
US8688611057

ADR JSC SURGUTNEFTEGAZ(100 PREF SHS)(SEC)

17.07.2014

16.07.2014

27.08.2014
US8688612048

ADR SURGUTNEFTEGAZ-US8688612048-

17.07.2014

16.07.2014

27.08.2014
US3682872078

ADR GAZPROM OAO BR 1 ADR / 2 SHS

17.07.2014

18.07.2014

02.09.2014
US6778621044

ADR LUKOIL

26.12.2014

27.12.2014

06.02.2015



At least on Januar 21.2015 CBF added two further securities to that list:
ISIN US6708312052 ADR OAO TATNEFT REG and ISIN US6074091090 ADR MOBILE TELESYSTEMS OJSC
---------------------
In der Liste der Clearstream sind/sind nicht:

US0373763087 ADR OAO MOSENERGO 16.06.2014 31.07.2014
nicht drin
US0654531021 ADR BANK VOZROZHDENIYE (SEC REG 1SHS) 07.08.2014 09.07.2014 10.07.2014
sind drin US0654531021;907913; 007835841;VOZROZHDENIYE, BK ADR 1

US46626D1081 ADR JSC MMC NORILSK NICKEL 17.06.2014 29.07.2014
sind nicht drin also: Wertpapierrechnung

US80585Y3080 ADR SBERBANK ROSSII REG 17.06.2014 29.07.2014
sind drin

US36829G1076 ADR GAZPROM NEFYANYA KOMPANIYA 23.06.2014 05.08.2014
sind drin

US4627141066 ADR JSC IRKUTSKENERGO 25.06.2014 05.08.2014
sind drin

US8688611057 ADR JSC SURGUTNEFTEGAZ(100 PREF SHS)(SEC) 17.07.2014 16.07.2014 27.08.2014
sind drin

US8688612048 ADR SURGUTNEFTEGAZ-US8688612048- 17.07.2014 16.07.2014 27.08.2014
sind drin US8688612048;904596; 010220181;SURGUTNEFTEGAZ ADR/10

US3682872078 ADR GAZPROM OAO BR 1 ADR / 2 SHS 17.07.2014 18.07.2014 02.09.2014
sind drin

US6778621044 ADR LUKOIL 15.07.2014 15.07.2014 28.08.2014
sind drin: US6778621044;899954; 006460763;LUKOIL N.K.SP.ADR RL-,025

US670831205TATNEFT' ADR REG nicht drin, aber

US6708312052;A0LCQB; 026520797;TATNEFT' ADR REG.S 6 ist drin,

US6074091090;501757; 011374891;MOBILNIYE TEL. ADR/2 ist drin

------------------------------------
also sind tatsächlich in Wertpapierrechnung verwahrt :
US0373763087 ADR OAO MOSENERGO
US670831205 TATNEFT' ADR REG
US46626D1081 ADR JSC MMC NORILSK NICKEL

[Russenknecht]

Sonderdividende Norilsk Nickel

Hallo,

kann mal jemand erklären, was da vor sich geht?

Für das 1. HJ 2015 sind angeblich 13,4US$/Share gezahlt worden, das betrifft ja wohl auch die in D gehandelten ADR`s.

Gibt es eine Möglichkeit, russische Aktien direkt an der Moskauer Börse zu kaufen? Weiß jemand, ob das über deutsche Hausbanken geht oder muss man dazu ein Konto z.B: bei der Sberbank haben? Wahrscheinlich ist das dann noch von den Sanktionen betroffen, oder?....

[Stefan_Wagner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.739.699 von Russenknecht am 30.09.15 08:30:36

Also über deutsche Hausbanken wird das schwierig werden an die Originale ranzukommen! Kenne da keine die das macht...

Ich persönlich habe ein Depot in der Schweiz und komme über die Bank auch an die Originale an der Moskauer Börse ran. Die sind sehr kompetent. Die Dividende wird auch immer zeitnah eingebucht etc.

[Stefan_Wagner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.739.699 von Russenknecht am 30.09.15 08:30:36

Ja die ADR's sind jedoch nur 1/10 Shares! Die Zahlen zur Dividende stimmen soweit! Sehr erfreulich :-)

[Russenknecht]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.758.236 von Stefan_Wagner am 02.10.15 09:49:09

Dankeschön!

Vielen Dank für die Erklärung, das erklärt alles! Ja, eine erfreuliche Anlage.
Da kann man es mit Kostolany halten: ruhig liegenlassen, der Ni-Preis schwankt halt, ohne geht es nicht.

Können Sie eine Bank in CH empfehlen?

Besten Dank

[Stefan_Wagner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.758.503 von Russenknecht am 02.10.15 10:08:17

M.M. Warburg Bank bin ich sehr zufrieden.

[kainza]

Die Nachfrage aus China nimmt ab

Wie sehr trifft der sinkende Nickelpreis Norilsk Nickel?

[Steigerwälder]

So wie es derzeit aussieht trifft es Norilsk Nickel kaum.
Während andere Nickelproduzenten derzeit Verluste machen sahnt NN ab, weil die gesunkenen Kosten (aufgr. der Rubelschwäche) den Preisrückgang wett machen.

[kainza]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.887.191 von Steigerwälder am 20.10.15 11:43:59

Ist deswegen der Gewinn in den letzten Jahren so "explodiert"?

Wann wird die Dividende ausgezahlt?

[Stefan_Wagner]

Antwort auf Beitrag Nr.: 50.887.251 von kainza am 20.10.15 11:49:02

Es gab dieses Jahr schon Dividende! pro ADR gab es 1,1878 Dollar! Die Dividende hab ich bereits Mitte des Jahres erhalten!

[commie]

50% Potential für Kurssteigerung (mal abgesehen von der Dividende)

"Renaissance Capital has reduced the target price of global depositary receipts (GDRs) of Russian metals producer Norilsk Nickel by 15% to U.S. $17.1, which is a 56% upside, the investment company said in a research note Monday.
The outlook was kept at Buy."
MOSCOW, Jan 25
http://www.1prime.biz/news/archive/_Renaissance_Capital_cuts…

[commie]

Alles nach Plan !?!

Überschrift: OPERATING RESULTS ARE IN LINE WITH STRATEGIC PRODUCTION GUIDANCE

DGAP-Meldung (Equit-Story) MMC Norilsk Nickel von 29-Jan-2016:
http://www.lifepr.de/dgap/meldung/dgap-regulatory-mmc-norils…

[commie]

Seeking Alpha: "MMC Norilsk Nickel: Upside 100% And 10% Dividend... Interested... ?" (zu deutsch: 100% Kurspotential und 10% Dividende...)

http://seekingalpha.com/article/3925666-mmc-norilsk-nickel-u…

[Steigerwälder]

Nächste Woche kommen die Zahlen für das Gesamtjahr 2015. Von Seiten der Metallpreise dürfte kaum Unterstützung kommen.
Rechne aber mit einer Dividende die oberhalb der 10% liegt.

Mitte letzten Jahre hat NN erzählt, dass 60% der Nickelförderer mit Verlust arbeitet. Das dürfte sich noch mal verschärft haben. Die ersten Spieler dürften inzwischen stark in Schwierigekeiten oder Pleite sein. Das spricht für eine baldige Erhlong des Nickelpreises. Habe heut mal nachgekauft.

[commie]

Nettogewinn 2015 vervierfacht ?!?

Zitat:
"RAS net profit of PJSC MMC Norilsk Nickel for 2015 grew 4.24 times to RUB 146.213 billion from RUB 34.467 billion in 2014, the company reported."

Revenue increased by 15.9% to RUB 400.851 billion from RUB 345.847 billion,
sales profit by 26.99% to RUB 244.946 billion from RUB 192.888 billion,
pre-tax profit 2.67 times to RUB 171.569 billion from RUB 64.189 billion.

http://www.akm.ru/eng/news/2016/march/16/ns5448924.htm

[commie]

... etwas andere Zahlendarstellungen bei Seeking Alpha

neuester Artikel dort:
"MMC Norilsk Nickel: IFRS 2015 - No Surprises, But The Idea Of Buying Shares Is Still Relevant",
siehe http://seekingalpha.com/article/3958771-mmc-norilsk-nickel-i…

Bzgl. Unterbewertung, auch sehr interessante Zahlen (Artikel von Februar):
"Norilsk Nickel: World's Largest Nickel And Palladium Producer Significantly Undervalued",
siehe http://seekingalpha.com/article/3940446-norilsk-nickel-world…

Einig sind sich aber alle bzgl. der hohen Dividende

[Steigerwälder]

Die hohen Gewinnsteigerungen auf Rubelbasis hängen wohl mit dem Kursverfalls des RR zusammen.

KGV 2015 liegt etwa bei 10. Dividendenrendite bei 15%, da Cashflow höher ist als der bilanzielle Gewinn und die Ausschüttungsquote traditionell hoch ist.

Die "Phantasie": der Nickelpreis ist auf Mehrjahrestief. Angeblich machen zum derzeitigen Nickelpreis 60% der Produzenten Verluste. Die dürften sich früher oder später aus dem Markt verabschieden oder zumindest die Investitionen in neue Projekte kurzen oder aussetzen was früher oder später zu stark steigenden Notierungen führt.
Dies ist zunächst mal für alles Rohstoffwerte normal, hier bei NN können wir jedoch die Wartezeit bis zu diesem Zeitpunkt mit einer zweistelligen Div. überbrücken, während über anderen Unternehmen der Pleitegeier kreist.

[commie]

Mit den sicheren Dividenden geht's wohl nicht mehr so schön weiter... ab jetzt:

Russia’s Norilsk Nickel board changes dividend policy:
http://www.1prime.biz/news/archive/_Russias_Norilsk_Nickel_b…

[Steigerwälder]

So schlecht hört sich das für mich aber nicht an.

Statt wie bisher 50% des EBIDTA auszuschütten gibt es in Zukunft 30-60%. Die 60% gibt es sobald das
EBIDTA-Schulden Verhältnis besser als 1,8 ist. Das wäre jetzt der Fall zur Zeit ist das Verhältnis 1.

Für heuer sollen "mindestens" 1,3 Mrd. + der Erlös aus dem verkauf der Afrika Aktivitäten (300 Mio soweit ich das sehe) ausgeschüttet werden. Damit ist die Dividende "mindestens" bei 8%, aber das mindestens impliziert ja, dass es auch mehr werden kann. Und das bei Tiefstpreisen für Nickel.

[commie]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.163.542 von Steigerwälder am 11.04.16 18:11:52

Auf jeden Fall bleibt es aufs Jahr gerechnet ein Hauptgewinn verglichen mit allen Tagesgeldzinsen

Aber im Ernst, ich konnte das aus der Meldung heraus nicht gleich so einordnen (ausrechnen), aber es hört sich wirklich gut an. Besonders (zunächst) für dieses Jahr.

[commie]

Buy, Kursziel 18$, Dividendenrendite 9% :)

Eduard Faritov, Aktienanalyst von BofA Merrill Lynch Research, bestätigt laut einer Aktienanalyse seine Kaufempfehlung für die Aktien von Norilsk Nickel:

http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Norilsk_Nickel_Ak…

"... in ihrer Norilsk Nickel-Aktienanalyse bestätigen die Analysten der BofA Merrill Lynch Research das "buy"-Votum sowie das Kursziel von 18,00 USD."

[Steigerwälder]

9% naja, immer noch besser als die -0,02% für zehnjährige Bundesanleihen.

Vielleicht noch was zum Nickel. Es wird heuer mit einem Angebotsdefizit von 60.000 Tonnen und nächstes Jahr mit einem Defizit von 100.000 Tonnen gerechnet. Problem sind derzeit die hohen Lagerbestände von etwa 400.000 Tonnen. Hier ist jedoch der Peak bereits überschritten und die Bestände bauen sich langsam ab.
Nach wie vor gilt: fast alle anderen Produzenten arbeiten mit Verlust.

[Steigerwälder]

Eine aktuelle Empfehlung. Für die Norilsk Kenner dürfte nicht allzu viel neues drin stehen.

http://www.gevestor.de/news/krisengewinner-nr-1-ist-norilsk-…

[thorx]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.806.430 von Steigerwälder am 11.07.16 14:03:15

Hallo !

Weiß jemand wann und welche Dividende gezahlt werden soll ?
Weder bei denen selbst noch im Internet gibt es dazu gescheite Daten.

gruß
Thorx

[Steigerwälder]

http://www.nornik.ru/en/investor-relations/shareholders/divi…


Hier ist die Dividendenhistorie der letzten Jahre. Letztes Jahre wurden 2,20$ in 3 Tranchen gezahlt. - Etwa 15%

Heuer war am 20.6. der Extag für die ADRs. Wann die dann tatsächlich ankommt ist unklar, ich rechne jeden tag damit.

[commie]

NNIC bei Seeking Alpha: Deutliches, substantielles Aufwärts-Potential

Nickel, palladium and platinum -> substantial upside potential ...

Argumentation unter http://seekingalpha.com/article/3983442-norilsk-nickel-subst…

[Steigerwälder]

Wie schon gesagt brauch NN keinen höheren Nickelpreis um gut profitabel zu sein, selbstverständlich würde es jedoch profitieren. In den letzten Tagen hat sich beim Nickelpreis einiges getan:

http://www.rohstoff-welt.de/news/artikel.php?sid=58536


Die interessanten Stellen:

Die Philippinen waren im vergangenen Jahr mit einem Anteil von rund 21% an der weltweiten Minenproduktion der größte Förderer von Nickelerzen. Nach dem indonesischen Exportstopp Anfang 2014 beziehen die Chinesen das Nickelerz gegenwärtig nahezu ausschließlich von den Philippinen. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres sind die diesbezüglichen chinesischen Einfuhren allerdings um 27% gesunken.

Dies dürfte im Wesentlichen die Folge der Vereinbarung philippinischer Minen sein, ihre Förderung angesichts der niedrigen Preise zu reduzieren. Die Spekulationen um eine weitere Angebotsverknappung auf der Minenseite werden nun angeheizt durch die jüngsten Aussagen des designierten philippinischen Präsidenten Duterte. Dieser will verstärkt gegen Minen vorgehen, die die Umwelt belasten.

[Steigerwälder]

Zwischendividende in Höhe von 0,25€ netto kam am Mittwoch.

Und im Kommie-Kampfblatt "junge-welt" ist ein interessanter Artikel über NN erschienen.

https://www.jungewelt.de/2016/07-16/044.php

Anscheinend werden 2 Mrd in Umweltschutzmaßnahmen investiert.

[Steigerwälder]

http://www.mining.com/nickel-price-jumps-manila-mining-crack…

Der neue Phillipinische Präsident kann anscheinende nicht nur auf Drogendealer "verzichten" http://www.spiegel.de/panorama/justiz/philippinen-zahl-der-e… (Nur als Hintergrundinfo um zu versthen wie der Mann tickt.) sonder auch auf die Einnahmen der Nickelminen. http://www.mining.com/nickel-price-jumps-manila-mining-crack…

In dem Artikel wird darüber berichtet dass Duarte mit den Worten zitiert wird:

"Wir können auf die Einnahmen der Nickelminen verzichten. Entweder die Brache hält die Regulierungen strikt ein, oder wir schließen die Minen." (Frei übersetzt von mir.)

Hintergrund: Phillipinen ist einer der größten Nickelproduzenten und der wichtigste Lieferant Chinas.
Deshalb steigen den Nickelkurse deutlich stärker als andere Industriemetalle.

[Steigerwälder]

http://www.nornik.ru/en/newsroom/news-and-press-releases/pre…

Heute kamen die Halbjahreszahlen raus. Nix überragendes, alle Kennzahlen rückläufig. Gewinn im vergleich zum Vorjahr um 13% gesunken.

Aber: das ist nicht verwunderlich da der Nickelpreis im 1.HJ ein 12 Jahrestief hingelegt hat. Und trotzdem erreichte NN eine EBIt Marge von 47% was in der Minenbranche derzeit geradezu obszön ist...

[Thomas8716]

Nickelpreis geht höher

Der Nickelpreis scheint bereits seinen Boden erreicht zu haben. Da ca. zwei Drittel der Nickelproduktion bei der Herstellung des rostfreien Stahls verwendet wird und die Stahlproduktion in den asiatischen Ländern deutlich aufwächst, kann man von steigendem Nickelkonsum bzw. Nickelpreis bald ausgehen. Dies betrifft vor allem China, wo in Rahmen der Investitionsprogramme für Gebäudebau die Stahlerzeugung immer größer wird.

[Steigerwälder]

Genau... die Nachfrage für Stahl aus China würde uns natürlich auch sehr helfen.


Hier auch ein Bericht aus dem Barrons, hier geht es mehr um das Theater auf den Phillipinen.
Norilsk Nickel wird auch als Profiteur erwähnt.
http://www.barrons.com/articles/4-nickel-miners-set-to-soar-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
http://www.barrons.com/articles/4-nickel-miners-set-to-soar-…

[Steigerwälder]

http://www.goldseiten.de/artikel/302656--Philippinische-Regi…

Nun werden anscheinend wie erwartet massenweise Minen geschlossen. Passend zu dem sich aufbauenden Angebotsdefizit.

[Thomas8716]

Guten Tag,

Vielen Dank für den interessanten Artikel.

Da derzeit die größten Minen in Indonesien und in den Philippinen geschlossen werden, wird Norilsk Nickel auf dem Buntmetallmarkt immer wichtigere Rolle spielen. Nach unterschiedlichen Einschätzungen könnte die Modernisierung der Produktion sowie die Realisierung der Umweltschutzmaßnahmen (als der Grund für die Schließung) in den beiden asiatischen Ländern im Durchschnitt ca. 5-6 Jahre dauern. Während dieser Zeit erwartet man für Nickel ein 8% Defizit - ca. 150.000 Tonnen.

Während die Russen für Nickel 10.000 € pro Tonne für Jahr 2017 prognosieren, sind ihre chinesischen und westlichen Partner noch optimistischer und schätzen die Nickelpreiserhöhung fast bis zum 11.000 € ein. Im Jahr 2018 könnte der Preis für das Buntmetall aus Ihrer Sicht sogar bis zum 12.000 € gestiegen werden. Die Aktienpreise für Norilsk Nickel im 2017 sollten laut einer der deutschen Banken um 10 % gestiegen werden.

Es sieht also nicht so schlecht aus

[Thomas8716]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.566.260 von Thomas8716 am 27.10.16 15:21:01

:)

kleines Fehler: alle obergenannten Preise sind in Dollar

[Steigerwälder]

http://www.deraktionaer.de/aktie/besser-als-gazprom--norilsk…

Das Kulmbacher Orakel hat Norilsk Nickel nun anscheinend auch entdeckt.

[Steigerwälder]

http://www.nornik.ru/assets/files/2016/Press-release-on-inte…

Es gibt bald eine Zwischendividende in Höhe von 69 US - Cent. Dividendenrendite damit für 2016 bei etwa 6%.

[Thomas8716]

Guten Abend,

vielen Dank für interessanten Link auf deraktionaer.de.

Es ist noch ziemlich schwer zu beurteilen, wie gut der neu gewählte amerikanische Präsident die Wirtschaftssituation in Europa und in der USA in der Tat beeinflussen kann.
Dennoch wird uns auf den Diagrammen anschaulich erklärt, dass der größte Sprung der Norilsk Nickel Aktienpreise sowie der Nickelpreise sich in der Zeit vom 8. auf 9. November erfolgte.

https://www.bloomberg.com/quote/NILSY:US

http://tool.boerse-mobile.de/isin-XC0005705543-year

Außerdem haben die RTS-und MICEX-Indexe für die zweite Monatshälfte auch ihre Jahresspitzen erreicht.

https://www.bloomberg.com/quote/RTSI$:IND

https://www.bloomberg.com/quote/INDEXCF:IND

Laut der Prognose von International Nickel Study Group wird im Jahr 2017 ca. 120 Tausend Tonnen vom Buntmetall mehr produziert werden.

[Thomas8716]

Guten Abend,

heute möchte ich hier ein Paar Sätze über die Situation in Indonesien schreiben.

Da der Exportverbot vom Nickelerz in Indonesien für die weiteren 5 Jahre gelockert wurde, sind die Aktienpreise von Norilsk Nickel sowie die Metallpreise im Bezug auf diese Nachricht vom 11. Januar deutlich runtergegangen und haben am 20. Januar ihren Boden erreicht .

https://www.bloomberg.com/quote/GMKN:RM

Bei solchen Mitteilungen muss man aber oft eher mit der Überreaktion von den Märkten rechnen, als mit der unparteiischen Fakteneinschätzung.

Erstmal werden bei dieser Lockerung in Indonesien nur die Erzen mit dem Metallinhalt niedriger als 1,7% betroffen.( Die Erzen mit höherer Metallkonzentration bleiben im Land). D.h. wenn man über die 20 Mio. Tonnen mehr des zukünftigen Erzexportes redet, bleibt es noch nicht ganz klar, wieviel Tonnen des reinen indonesischen Buntmetalls in der Tat auf den Markt kommen.

Obwohl man schon jetzt pauschal mit 10-15 % größerem Nickelangebot rechnet, könnte dieser durch die erhöhte Metallnachfrage in China und in der USA in der Zulunft kompensiert werden.

Außerdem sind die indonesischen Metallkonzerne verpflichtet, dem Staat den so genannten 10%- Exportgebühr zu zahlen, was noch zusätzliche Hindernisse beim Erzexport verursachen könnte.

Jede Medaille hat zwei Seiten. Nach gleichem Prinzip wären vielleicht die vorläufigen Aktien-und Metallpreissenkungen eine gute Möglichkeit , die Aktien des russischen Metallkonzerns günstiger zu kaufen.

Hier unter den Links finden Sie ein Paar interessante Artikel über MMC Norilsk Nickel.

Hier ist die Rede über den unterschriebenen fünfjährigen Kontrakt zwischen dem russischen Metallkonzern und den deutschen VDM Metals GmbH:

http://www.vdm-metals.com/de/unser-unternehmen/news-und-even…

Hier berichtet man davon, dass Norilsk Nickel sich in Top 5 des Portfolios von deutschem Fond Nestor Osteuropa befindet:

http://www.finanzen.net/nachricht/fonds/FondsEcho-Kolumne-SJ…

[Steigerwälder]

http://bellona.org/news/industrial-pollution/2017-02-polluti…

Hier steht dass NN in den nächsten Jahren 17 Mrd $ in Modernisierung und Umweltschutz stecken soll/will.


Das ist natürlich aus Investorensicht nicht so toll. Die hohen Margen von NN dürfte auch etwas damit zu tun haben dass das Unternehmen praktisch keine oder nicht annähernd mit Umweltauflagen westlichen Standards zu kämpfen hat. Das Geld was für die Investitionen verpulvert wird steht für Dividenden und Rückkäufe nicht zur Verfügung. Überlege auszusteigen...

[Thomas8716]

Guten Abend,

vielen Dank für den interessanten Artikel.

Hier finden Sie auch eine deutsche Variante davon.

http://www.finanztrends-newsletter.de/2017/02/norilsk-nickel…

Wie uns die beiden Berichten zeigen, gehört MMC Norilsk Nickel zu dem führenden russischen Großunternehmen, die Ihr Geld in die Umweltschutzmaßnahmen investieren.

Kann dies als ein Beweis für die stabile Entwicklung des russischen Metallkonzerns interpretiert werden?

[Steigerwälder]

Als Beweis für die stabile Entwicklung genügen mir die Bilanzen während der letzten Jahre in denen saftige Gewinne erzielt wurden während alle Wettbewerber riesige Verluste auftürmten vollauf.

Strengere Umweltauflagen gibts normalerweise nur in alternden westlichen Gesellschaften. Symptom einer wohlhabender werdenden Gesellschaft. Dass die Russen auch mit sowas anfangen wundert mich ehrlich gesagt.

[Steigerwälder]

http://www.nornik.ru/assets/files/2017/Dividends--FY2016_ENG…

Dividendenankündigung mit EXtag 21.6. von 78 US Cent. Zusammen mit der Januardividende sollten wir vom jetzigen Kurs auf jeden Fall wieder eine zweitstellige Rendite haben.

Nickelpreis war zuletzt sehr schwach, deshalb war auch die Kursentwicklung nicht überragend.

[kfuchs]

Gibt's beim NN-Aktienkurs einen Einfluss des US-Dollars? Steigt der Kurs der ADRs bei steigendem USD/RUB oder kann man das vernachlässigen?

[Steigerwälder]

Ich denke mal ein starker Doller gebenüber dem Rubel ist günstig, da Einnahmen in $ und Kosten in Rubel anfallen.

Ein zu starker $ geht aber oftmals mit fallenden Preisen für Rohstoffe einher.


Wichtiger sind auf jeden Fall die Metallpreise und die politische Situation in Russland.

[Steigerwälder]

Die -6% von heute sind der Dividendenabschlag.

ca. 75 US- Cents gibts dann vermutlich in den nächsten Wochen. Zusammen mit der Dividende Anfang des Jahres dürften wir dann bei einer Rendite von 12-13% vom jetzigen Niveau aus sein.

Belastet hat zuletzt neben der Enttäuschung über die Nicht-Annäherung Ruslands an die USA durch Trump vor allem der schwache Nickelpreis.

Die phillipinischen Minen werden nun doch nicht geschlossen. Dadurch rücken die hohen Lagerbestände wieder mehr in den Focus was die Preise belastet. Sogenannte Experten meinen dass die Erholung bis 2018 dauert.

[Steigerwälder]

Die Dividende kam bereits vor gut einer Woche. Damit sind wir beim jetzigen Kurs bei einer zweistelligen Rendite.

Nickelpreis hat sich zuletzt leicht erholt. Könnte auch hiermit zu tun haben. Hoffen wir halt mal dass Duterte Ernst macht. :-)

http://www.goldseiten.de/artikel/340510--Philippinischer-Pra…

[Steigerwälder]

Leider ist die Kursentwicklung zuletzt eine Enttäuschung.

Der Nickelpreis steig in den letzen letzten 3 Monaten um 21%.

Die Norilsk Aktie im selben Zeitraum: +4%.

Trotz Dividendenabschlag eine deutliche Unterperformance, normalerweise wäre ja bei Rohstoffaktien eher ein hebel zu erwarten. Kann jedoch keine Unternehmensnachrichten finden. Wenn im Unternehmen nicht noch Leichenversteckt sind dürfte ordentlich Nachholbedarf bestehen.

[e64]

Bei Norilsk Nickel bin ich nicht dabei, jedoch bei EVRAZ und MECHEL.

Nur GAZRPOM als Flaggschiff muss viel einstecken, sonst können die Russischen Exportfirmen mit dem Embargo bzw. dem niedrigen Rubelkurs gut auskommen.

Bei RUSAL geht was, MOSENERGO (Gazprom ist Mehrheitsaktionär) hat sich sein dem Tief erholt und hat immer noch ein KGV unter 4.

Denke Nornickel hinkt einfach hinterher, wird aber noch kommen.

[borazon]

"Nur GAZRPOM als Flaggschiff muss viel einstecken, sonst können die Russischen Exportfirmen mit dem Embargo bzw. dem niedrigen Rubelkurs gut auskommen."

Gerade mit dem Export von Rohstoffen könnte man bei fallender Währung überdurchschnittliche Gewinn-Steigerungen hinlegen.
Nur eben nicht, wenn die Junta alles abkassiert.

[e64]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.643.192 von borazon am 31.08.17 23:37:44

Zitat von borazon: "Nur GAZRPOM als Flaggschiff muss viel einstecken, sonst können die Russischen Exportfirmen mit dem Embargo bzw. dem niedrigen Rubelkurs gut auskommen."

Gerade mit dem Export von Rohstoffen könnte man bei fallender Währung überdurchschnittliche Gewinn-Steigerungen hinlegen.
Nur eben nicht, wenn die Junta alles abkassiert.

Junta

Die Russische Wirtschaft wird von Oligarchen beherrscht, deren Vermögen auf der gnadenlosen Ausbeutung der Resoursen basiert. Wir können das ändern, indem unsere Daimler, BMW, Siemens, SAP nach Russland gehen und die Position von GAZPROM, NORILS NICKEL, RUSAL schwächen.

Will das unsere Junta ? Oder lieber weiter Embargo spielen ....

[Ausgangssperre]

Kursziel 50 ?

[Investor@work]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.678.497 von Ausgangssperre am 06.09.17 12:15:26

Wer sagt das?

[commie]

Zwischendividende

Zitat Pressemitteilung Dow Jones News:
"..... The extraordinary general meeting (EGM) of shareholders of PJSC
«MMC «Norilsk Nickel» the world's largest producer of refined nickel and
palladium, held on September 29, 2017, approved the interim dividend for the
six months of 2017 in the amount of *RUB 224.20* (approximately USD 3.79 ""
at the RUB/USD exchange rate of the Russian Central Bank as of 24.08.2017 -
the recommendation date of the Board of Directors) per ordinary share. The
approved total interim dividend payout for six months of 2017 will amount to
*RUB 35.5 billion (approximately *USD 600 million).
The shareholders have set the interim dividend record date (the settling
of list of shareholders entitled to the interim dividend) on October 19,
2017. ..."

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-10/41859197…

[Steigerwälder]

Man beachte dass eine ADR nur eine Zehntel Aktie von NN darstellt. Es wird also "nur" ca. 40 Cent geben. Da heuer jedoch schon 1,50$ gezahlt wurden ist die Dividende natürlich auch so sehr ordentlich und auf jeden Fall wieder zweistellig

[xxxf]

Norilsk N ist zwar deutlicher günstiger bewertet (KGV) als westlichen Rohstoffkonzerne, jedoch heißt dies nicht unbedingt, dass Norilsk N hier Aufholpotenzial hat. Denn Russische Aktien werden traditionell schon seit jeher mit einem Discount gehandelt...
Aber ich (als Thread-Gründer) bin hier auch dabei, da die Dividende hier entschädigt und Norilsk N vom Thema "E-Mobilität" durchaus profitieren könnte

[Steigerwälder]

Sehe ich genauso. Selbst leicht steiegnde Absatzzahlen für E-Autos solltene NN helfen. Außerdem ist der Nickelpreis 80 unter den Allzeithoch. Bei derzeitigen Preisen sind alle anderen Produzenten defizitär. Niemand investiert derzeit in Lagerstätten. Früher oder später wird es einen Umschwung geben.

Heute morgen gabs übrigens den Dividendenabschlag, dieser wird aber bereits wieder aufgeholt.

[Ausgangssperre]

NN in Rubel 10756 +0,24 %
+ €/RUB +0,5 %

= NN in € +1,5 % ?

[kfuchs]

Rohstoff Performance lfd. Jahr
Kobalt +85%
Palladium +36%
Zink +26%
Blei +22%
Aluminium +21%
Nickel +19%
Kupfer +19%
Lithium +18%
Rohöl (Brent) +12%
Gold +11%
Platin +3%
Weizen +3%
Silber +3%
Kakao -1%
Sojabohnen -4%
Mais -7%
Kaffee -10%
Orangensaft -20%

[Steigerwälder]

Gestern gings 10% nach unten, als Grund wurde der Streit zwischen den Oligarchen genannt.

Reaktion ist extrem übertrieben.

http://www.manager-magazin.de/koepfe/oleg-deripaska-klagt-ge…

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.049.841 von Steigerwälder am 17.02.18 10:17:37

Danke für die Info! Ich hatte gestern auch (u.a. auf der NN-Webseite) geschaut, ob in irgendeiner Mine "das Licht ausgegangen" ist, hab aber nichts gefunden.

Deswegen dieser zeitweise 12-prozentige Abschlag scheint mir auch übertrieben!?! Gerne hätte ich 14,95 EUR oder so zum Nachkauf genutzt, aber ohne Infos.... Und zum Schluss gings ja schon wieder auf 15,50 rauf. Glaube, da gings vielen wie mir. Und ganz traurig siehts für die aus, die da einen festen SL gesetzt hatten....

[Steigerwälder]

Der völlig hirnlose Ausverkauf ist nun schon wieder aufgeholt.

[codiman]

Von Seeking Alpha übersetzt

Norilsk Nickel: Expansion mit einer Dividendenreduktion in naher Zukunft

Feb.28.18

Zusammenfassung


• Ausgezeichnete Betriebsergebnisse für 2017.

• 1 Billion Investitionen mit Reduzierung der Dividendenzahlungen.

• Mögliche Erweiterung der Beteiligung von Potanin an der Gesellschaft.

Norilsk Nickel (OTCPK: OTCPK: NILSY) ist das führende russische Bergbau- und Hüttenunternehmen. Das Unternehmen war schon immer eine Dividenden-Aristokratin, die seit 2013 10 Prozent Rendite zahlt. Eine solche Dividende wird meiner Meinung nach jedoch aufgrund des Beginns eines neuen Investitionszyklus im Jahr 2018 reduziert werden. Gleichzeitig machen Wachstumstreiber und hohes Potenzial das Unternehmen für

2017 Ergebnisse

Bei den meisten Metallen waren die Produktionszahlen von NorNickel besser als die ursprünglichen Prognosen des Unternehmens. Der negative Punkt ist der Rückgang der Nickelproduktion, der jedoch unter den Erwartungen lag.

MMC Norilsk Nickel hat den Produktionsplan für 2017 vollständig erfüllt. Die Produktion von Grundmetallen aus Rohstoffen stieg im Vergleich zu 2016 um 7-15%, während das Wachstum der Kupfer- und Platinproduktion die Ziele übertraf. Mehr spezifische Zahlen können hier gefunden werden.

Erst kürzlich gab es Informationen darüber, dass Moody's Norilsk Nickels Kreditrating auf die Investment-Grade-Baa3 angehoben und seinen Ausblick von "Stable" auf "Positive" verbessert hat. Dies ist vor allem auf die guten Ergebnisse des Unternehmens in Verbindung mit einem Rückgang der Schuldenlast zurückzuführen. Analysten gehen davon aus, dass das Verhältnis von Finanzschulden zu EBITDA im Jahr 2016 bei 1,9 gegenüber 2,1 liegen wird. Der EBITDA / Zinsaufwand wird bei 10,4 bis 10,5 liegen verglichen mit dem Wert von 2016 bei 9,7.

Für Norilsk Nickel erwies sich das Jahr vor allem wegen der stark gestiegenen Preise für die Produkte des Unternehmens als sehr erfolgreich. Der Preis für Kupfer stieg um 27%, für Nickel um 8,4%, Palladium um 42% und nur der Platinpreis war im vergangenen Jahr rückläufig.

Was ist als nächstes zu erwarten?

Der Anstieg der Preise für Produkte sowie die über den Erwartungen liegenden Produktionsmengen werden definitiv die finanzielle Performance im Vergleich zu 2016



Quelle: NorNickel-Präsentation

In seiner Präsentation auf dem Investorentag im November 2017 prognostizierte das Unternehmen CapEx in den nächsten Jahren bei 2,3 bis 2,5 Milliarden US-Dollar. Aber letzte Woche sagte der Leiter der Firma Vladimir Potanin beim Treffen mit dem russischen Präsidenten, dass NorNickel eine Großinvestition von 1 Billion Rubel für die Produktionsmodernisierung plante. 1 Billion Rubel sind etwas mehr als 17 Milliarden Dollar, und selbst wenn Sie diesen Betrag für die nächsten 6 Jahre aufteilen, wird es definitiv höher sein als die zuvor geplanten 2,5 Milliarden. Potanin sagte auch, dass diese Investitionen dazu beitragen sollen, die Erzproduktion um das Eineinhalbfache zu erhöhen und gleichzeitig die Schadstoffemissionen in die Atmosphäre um 75% zu reduzieren

Daher können wir in den kommenden Jahren eine Reduzierung der Dividendenzahlungen um 30-50% erwarten. Und die Ereignisse der vergangenen Woche bewiesen, dass Potanin im Gegensatz zu anderen Investoren seine eigene Vision von der Entwicklung des Unternehmens hatte. Potanin versucht, seinen Anteil an dem Unternehmen durch den Kauf von Roman Abramovichs Anteil zu erhöhen. Er hat bereits gegenüber den Medien eine Aussage gemacht, dass er auf diese Weise seinen Glauben an die Zukunft des Unternehmens zeigt. Und wenn er es schafft, diese Beteiligung zu kaufen, wird sein Anteil an der Gesellschaft mehr als 35% betragen, was deutlich höher ist als der von Oleg Deripaska, dem zweiten Hauptinvestor mit seinem 28% -Anteil.

Gleichzeitig glaube ich, dass jetzt eine großartige Zeit ist, um neue Investitionsprojekte zu starten. Vor allem wegen der schnell wachsenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen auf der ganzen Welt.

Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) gab es letztes Jahr 2 Millionen Elektrofahrzeuge auf der Welt. Bis zum Jahr 2040 wird ihre Zahl ein Minimum von 40 Millionen erreichen, prognostiziert die IEA. Und die größten Bergbauunternehmen haben bereits begonnen, ihr Geschäft zu ändern, um Material für Lithium-Ionen-Batterien bereitzustellen. Und wie die Bank der Liberbank sagt, trägt Nickel dazu bei, die Kapazität von Batterien zu erhöhen und kostet gleichzeitig sechs Mal billiger als Kobalt, und sein Angebot ist etwa 20 mal höher. Nach Prognosen von Benchmark Mineral Intelligence wird die Nachfrage nach Nickel von 75.000 Tonnen im Jahr 2016 auf 400.000 Tonnen bis 2025 steigen, was natürlich große Auswirkungen auf das Unternehmen haben wird, auf das das Wort "Nickel" lautet.

Darüber hinaus plant das Unternehmen, den Goldabbau im Jahr 2018 auszuweiten und wird sogar versuchen, in die TOP-5 der russischen Unternehmen in Bezug auf die Goldproduktion zu gelangen. Dies wird durch den Start der Bystrinsky GOK ("GOK" - Erzabbau- und -verarbeitungsunternehmen) erreicht. Auch empfehle ich, diesen Artikel zu betrachten, da hier der Autor über alle Vermögenswerte des Unternehmens im Detail erzählt.

Daher sollten diese Investitionen zusammen mit einem enormen Anstieg der Nachfrage ein sehr starker langfristiger Treiber für das Wachstum der Aktien des Unternehmens werden. Und jetzt, meiner Meinung nach, ist es notwendig, Norilsk Nickel nicht als Quelle hoher Dividenden zu betrachten, sondern wie ein wachsendes Unternehmen.



Bei der Präsentation am Investorentag hat das Unternehmen darauf geachtet, dass es bereits hohe Dividenden ausgeschüttet hat und dass, selbst wenn das Unternehmen die Mindestdividende zahlt, es immer noch höher sein wird als viele Konkurrenten in der Branche. Angesichts dieser ehrgeizigen Pläne wird sich das Unternehmen wahrscheinlich der Zahlung genau der Mindestdividenden nähern.

Gleichzeitig wird das Unternehmen nach Ende des Investitionszyklus, frühestens 2021, zu hohen Dividendenzahlungen zurückkehren können.

[boyoboy]

"My top picks right now are Norilsk Nickel (No 1 quality nickel play with industry lowest cost of production), Jinchuan Group and Highlands Pacific. For speculative nickel plays with higher risk and reward my picks are RNC Minerals and Sama Resources. For some wild west picks either Axiom Mining or Poseidon Nickel."

Quelle: https://seekingalpha.com/article/4157041-ge-tesla-now-common…

[Informierer]

Was ist da heute los?

[tofu1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.495.887 von Informierer am 09.04.18 09:25:16

Gazprom steht heute auch stark unter Druck, trotz positiver Nachrichten. Hier gab es von Finnland die Nordstreamgenehmigung.
Ich vermute mal, das ist eine Reaktion auf die US Sanktionen.
Betroffen ist ja auch einer der Grossaktionaere Oleg Deripaska.
Ich denke aber wie immer. Auch hier gilt ,politische Boersen haben kurze Beine.

[tofu1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.496.151 von tofu1 am 09.04.18 09:58:53

Schaut so aus als ob jetzt sogar die 12 Euro Marke nach unten durchbrochen wird.
Das sind natuerlich schon Ausverkaufspreise.

[Promethium]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.497.180 von tofu1 am 09.04.18 11:58:37

Bei 12 Euro könnte man sich eine Position gönnen.
Werde morgen versuchen eine erste kleine Position aufzubauen.
Sollte es auf 10 Euro runter gehen, würde ich kräftig nachlegen.

Mal schauen, was uns dieses Jahr so an Überraschungen bringen wird...
Norilsk Nickel, aktuell 15,10 USD oder 12,25 EUR

[WarrenBuffetGraham]

Chart

Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.

[Megastuhls]

Ähm ... sehe ich das richtig ... 9% Divi gibt's hier ?

[RealJoker]

Die Dividende wird sogar noch steigen, weil der Kurs weiter fällt. Politisch gewollt!

[nanunana]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.504.782 von RealJoker am 10.04.18 10:09:45

Habe mir eine Erstposition zu 14,745 $ in London geholt.
Jetzt mal abwarten, ob/bis sich der Markt voll ausgekotzt hat...

nanu

[1erhart]

Sieht momentan danach aus, habe mir zu 11,9x auch ein paar gegönnt über Tradegate

[Promethium]

Ich habe Norilsk heute um 12 Euro bekommen, das Limit hat gegriffen.
Vorsichtige erste kleine Position.
Nachkauf dann bei 10 Euro, wie gestern geschrieben.
Norilsk, aktuell 11,97 EUR

[Steigerwälder]

Der Schurkenstaat USA hat anscheinend Gesetze erlassen die es Amis verbietet russische Aktien zu halten. Bis Anfang Mai muss wohl alles raus.

https://www.welt.de/finanzen/article175365280/Waehrungen-US-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
https://www.welt.de/finanzen/article175365280/Waehrungen-US-…

Das dürfte kurzfristig Verkaufsdruck bedeuten , ich sehe aber nicht wie das das Geschäft für NN beeinträchtigen soll. Kaum vorstellbar dass deren Metalle auf einmal niemand mehr haben will.
Es könnte sogar possitiv sein da der schwache RUbel die Kosten senkt.

[1erhart]

Kosten senken ja aber die ganzen USD Anleihen kosten dafür natürlich viel mehr für Zins und Tilgung.

[Steigerwälder]

Die Einnahmen sind ja alle in $. Probleme könnte es höchstens geben wenn neue Anleihen aufgrund der Sanktionen höher verzinst sind. Möglicherweise wäre es dann sinnvoll die Dividende zu kürzen oder zu streichen als neue Schulden zu Phantasiezinsen aufzunehmen.

[Informierer]

Wann ist Dividendentermin?

[Steigerwälder]

Antwort auf Beitrag Nr.: 57.525.623 von Informierer am 12.04.18 11:55:13

Ist noch nicht veröffentlicht.

[Promethium]

V Norilsk 13,25 Euro (K 12 Euro)
Schnelle technische Reaktion, hätte ich in dem Tempo nicht erwartet.
Rückkauf bei 12 Euro, Nachkauf bei 10 Euro wie schon in # 1.398 skizziert.

Die technische Reaktion könnte durchaus noch weiter gehen, bei 13,50 Euro wäre die Hälfte der vorangegangenen Bewegung korrigiert. 14,50 Euro ist meiner Ansicht nach das kurzfristige erzielbare Maximum ohne neue Nachrichten.
Norilsk Nickel, aktuell 13,30 Euro

[auro]

Neues Bergwerk von Nornickel schickt erste Lieferung Kupferkonzentrat nach China


Die Bystrinsky Mining and Processing Plant (GOK), die die Norilsk Nickel Company (Nornickel) in Transbaikalia Südosten gebaut hat, schickte die erste Lieferung von Kupferkonzentrat nach China, sagte der Pressedienst der GOK am Montag.

"Die Bystrinsky GOK hat die erste Sendung verschickt: 1.500 Tonnen Kupferkonzentrat wurden nach China geliefert", so der Pressedienst. "Weitere 3.000 Tonnen sind bis Ende April fällig."


"In den nächsten Monaten plant Bystrinsky GOK auch die erste Lieferung von Eisenerzkonzentrat", sagte Nornickels Erster Vizepräsident und Chief Operating Officer Sergey Dyachenko.

Ende 2017 baute Nornickel Bystrinsky GOK in einem schwer zugänglichen Gebiet in Transbaikalia. Derzeit läuft die Anlage im Pre-Commissioning-Modus. Die Inbetriebnahme soll schrittweise bis 2018 erfolgen. Bystrinsky GOK wird seine Auslegungskapazität im Jahr 2019 erreichen, um jährlich 3 mt Magnetitkonzentrat und 260 kt Kupferkonzentrat zu produzieren. Später wird die Anlage (Schwerkraft-)Goldkonzentrat produzieren, das in den eigenen Anlagen von Nornickel verarbeitet wird.

"Wir haben einen positiven Ausblick für den Kupfer- und Eisenerzkonzentratmarkt. In Zukunft wollen wir ein solides Fundament schaffen, das unser Produktionswachstum unterstützt", sagte Nornickels Senior Vice President Sergey Batekhin. "China ist derzeit unser bevorzugter Absatzmarkt für Bystrinsky GOK, aber wir planen, auch andere asiatische Märkte zu erschließen. Nornickel erwägt auch die Lieferung von Magnetit- und Kupferkonzentraten an Kunden in Russland."

http://tass.com/economy/1001349

Übersetzt mit https://www.deepl.com/translator

[codiman]

Wichtig !

Oligarch Deripaska gibt wegen US-Sanktionen Firmenmehrheit ab


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27.04.2018 | 18:33

















MOSKAU (dpa-AFX) - Unter dem Druck von US-Sanktionen gibt der russische Aluminium-Oligarch Oleg Deripaska die Kontrolle über den Konzern En+ ab. Auch als Vorstandschef trete er zurück, teilte das Unternehmen am Freitag in Moskau mit. Über En+ beherrschte Deripaska, der als Vertrauter von Präsident Wladimir Putin gilt, den weitweit zweitgrößten Aluminium-Hersteller Rusal. Deripaska werde seinen Anteil an dem Konzern auf unter 50 Prozent reduzieren, hieß es. Die US-Sanktionsbehörde OFAC wurde um Frist bis Ende Oktober gebeten.


Die USA hatten Anfang April En+, Rusal und den Unternehmer persönlich wegen ihrer Rolle im russischen Machtgefüge mit Sanktionen belegt. Die Maßnahmen gegen Rusal trieben aber auf dem Aluminium-Weltmarkt die Preise hoch. Unternehmen, die Aluminium weiterverarbeiten, warnten vor erheblichen Engpässen. Das Leichtmetall wird unter anderem zur Herstellung von Fahrzeugen und Maschinen verwendet.


Das US-Finanzministerium schwächte deshalb das völlige Verbot von Geschäften mit Rusal ab, forderte aber, dass Deripaska die Kontrolle abgibt. Die russische Führung diskutiert, wie ihm und anderen betroffenen Oligarchen geholfen werden kann, zum Beispiel durch eine Verstaatlichung von Firmenanteilen./fko/DP/tos

[Der Tscheche]

Bin jetzt auch dabei zu 14,31€. Depotanteil knapp 5%.

[kfuchs]

Eugen Weinberg, Rohstoffjahr 2018 (gg. Ende): "....Goldene Zeiten für Nickel..."

https://www.ideastv.de/Pages/External.aspx?c=2184640

[Steigerwälder]

Heute gehts nach unten... aber nur wegen dem Div-Extag. Knapp einen $ gibts als Schlussdividende.
Weiter etwa 10% aufs Jahr.

[Zokker16]

Die Dividende wird ja in Dollar ausgezahlt.
Erfolgt die Umrechnung dann zum heutigen Geldkurs?

[Steigerwälder]

Diese Woche kam der Halbjahresbericht, sieht alles Top aus. Hier wird richtig abkassiert:

KGV anualisiert zw. 7 und 8. Free Cashflow Bewertung sieht sogar noch besser aus.

Dividende: Schlussdiv. 2017 0,95$, + Zwischendividende 1Hj 2018 (1,14$)--> ca. 13%


1H2018 HIGHLIGHTS

Consolidated revenue increased 37% y-o-y to USD 5.8 billion on the back of higher realized metal prices, growth in copper and PGMs production volumes and sales of palladium from earlier accumulated stocks;
EBITDA increased 77% y-o-y to USD 3.1 billion driven by higher metal revenue and operational efficiency gains;
EBITDA margin increased from 41% to 53%, reaching one of the highest levels in the global metals and mining industry;
CAPEX was down 25% y-o-y to USD 0.5 billion following the completion of active construction phase of Bystrinsky (Chita) project, completion of the modernization of Talnakh Concentrator and a number of energy infrastructure projects in 2017;
Net working capital reduced 20% (or USD 430 mln) to USD 1.7 billion mostly owing to the sale of palladium from stock accumulated in 2017 and optimization of capital structure;
Free cash flow increased more than 5-fold to USD 2.6 billion;
Net debt/EBITDA ratio almost halved to 1.1x as of 30 June 2018;
In January 2018, Moody’s rating agency raised Nornickel credit rating to the investment grade level, “Baa3”, and changed the outlook from “Stable” to “Positive”. As result, Nornickel is currently assigned investment grade credit ratings by all three major international rating agencies, Fitch, Moody’s and S&P Global.
The Company paid final dividend for the full year 2017 of RUB 607.98 (approximately USD 9.63) per share for the total amount of about USD 1.5 billion

[Paluppke]

Weiß jemand, wann die Dividende ausgezahlt wird? Laut ariva gab's den Abschlag am 16.07.

[Th564896]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.488.417 von Paluppke am 20.08.18 13:54:35

Zahltag Dividende 2017

Sollte lt. Homepage morgen (21.08.2018) soweit sein...

[Th564896]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.488.417 von Paluppke am 20.08.18 13:54:35

Habe heute bei Flatex die Divendengutschrift erhalten

[FunkyMonkey]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.502.010 von Th564896 am 21.08.18 21:00:52

Weiß jemand wann oder ob es eine zweite Gutschrift der Dividende gibt?

[Steigerwälder]

Ex Tag für die nächste Dividende ist 28.09. ->1,15 US-$ pro Aktie.
Zahltag weiß ich nicht genau vermutlich wieder 3-4 Wochen nach dem Ex-Tag.

[FunkyMonkey]

Prima, danke für die schnelle Antwort. Wo hast Du denn die Info her, habe nichts gefunden...

[Steigerwälder]

Die beste Seite für vergangene und zukünftige Dividendenzahlungen ist die "Börsen Zeitung".
Da siehst du auch die Entwicklung der letzten Jahre:

https://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=24&l=0&isin=US55…

[kfuchs]

INSG: Nickeldefizit am Weltmarkt sinkt 2019

Vor der LME Week, die nächste Woche in London stattfindet, hat die International Nickel Study Group (INSG) ihre Projektionen für 2018 überarbeitet und einen Blick auf 2019 geworfen. Demnach soll das Angebotsdefizit in diesem Jahr mit 146.000 Tonnen etwas höher ausfallen als bislang erwartet. Laut Angaben der INSG läuft die Edelstahlproduktion auf Hochtouren, was entsprechend zu einer hohen Nachfrage beiträgt. Zudem ziehe die Nachfrage aus der Batterieindustrie an, die hauptsächlich vom Boom der Elektroautos profitiert. 2019 erwartet die INSG eine deutliche Reaktion auf der Angebotsseite und rechnet mit einem weltweiten Produktionsplus von über 8 Prozent. Hierzu soll maßgeblich die Produktion von Nickelroheisen (NPI) in China und in Indonesien beitragen. Ebenso zeigt sich die INSG optimistisch bezüglich der Verfügbarkeit von Nickelerz von den Philippinen. Das Angebotsdefizit soll 2019 daher deutlich auf 33.000 Tonnen schrumpfen.Der Nickelpreis hatte zuletzt deutlich nachgegeben, zeigt aber von allen Industriemetallen die bisher beste Entwicklung in diesem Jahr.

Batteriegiganten verbünden sich wegen Nickel

Ein Konsortium, dass von den chinesischen Batteriekonzerne CATL und GEM angeführt wird, will 700 Mio. Dollar in eine Nickel-Verarbeitungsanlage in Indonesien investieren. Die Fabrik auf der Insel Sulawesi soll jährlich 50.000 Tonnen an batteriefähigem Nickel für Elektroautos produzieren können. Analysten rechnen mit einer zunehmenden Nickel-Nachfrage, da der Markt für Elektroautos stark wächst. Nickel kommt heute größtenteils in der Stahlindustrie zum Einsatz. Die Fabrik wird als Teil von Chinas „Belt & Road“-Initiative (Stichwort: „Neue Seidenstraße“) gesehen.

Wäre interessant zu erfahren, wie das nach dem Erdbeben und dem Tsunami weitergeht?

[FunkyMonkey]

seit einigen tagen sind ja ganz gute kurssteigerungen zu verzeichnen. erholt sich die aktie vom dividendenabschlag oder was ist eure meinung dazu?

[Steigerwälder]

Naja, gutes Unternehmen, Weltmarktführer, zweistellige Dividende, einstelliges KGV. Die darf auch mal um ein paar % steigen.

[FunkyMonkey]

moin, ja das sehe ich auch so. dividende ist wirklich super. Bin nur angesichts der momentanen zuspitzung ukraine konflikt verwundert oder gerade deshalb?!

[FunkyMonkey]

beim nächsten rutsch werde ich meine position jedenfalls aufstocken wenn nichts gravierendes passiert natürlich.

[BalatonBomber]

Sehe auch keinen Grund bzgl der letzten Tage. Nickelpreis fällt beständig.

[FunkyMonkey]

Jep. Eigentlich sollte man aufgrund der Gemengelage etwas anderes sehen. Oder hat jemand noch eine info zur aktie?

[Steigerwälder]

https://owc.de/2018/11/20/norilsk-nickel-profitiert-vom-e-au…
https://www.argusmedia.com/en/news/1789572-ev-growth-to-boos…

Zuletzt gabs einige Berichte wie diese. Der E-Auto Boom zieht zahlreiche Anlegergelder von überall her zusammen. Gibt aber nicht mehr viele Investmentvehikel die billig sind.

[FunkyMonkey]

das ist ein ziemlich interessanter artikel. die firma dankt. ich hoffe der kurs fällt auch wieder zwecks nachkauf.

[Rastelly]

Ausbruch ?

NORILSK Nickel - Diese russische Aktie beginnt auszubrechen

Der Aktienkurs steigt dynamisch über die mittel- bis langfristig relevante Buy Triggermarke bei 17,60 EUR aus. Das ist Signal ist da. Lesen Sie, wo die charttechnischen Projektionsziele liegen


https://www.godmode-trader.de/analyse/norilsk-nickel-dies…

REMINDER: "Seit dem Jahr 2008 bewegt sich die Aktie in einer breiten Basephase. Diese läßt sich gut nach oben abgrenzen. S. Chart anbei. Seit Ende 2017 nehmen die Attacken gegen diese Widerstandslinie zu, auch in dieser Woche. Steigt NorilskNickel dynamisch über 17,60 EUR an, generiert dies ein mittelfristiges Kaufsignal mit Zielen von 23,50 und später langfristig 35 EUR.

Gruss RS

[Der Tscheche]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.719.953 von Rastelly am 27.01.19 03:39:07

Für mich nicht nachvollziehbar, dass hier für eine charttechnische Analyse von Norilsk Nickel der Börsenplatz Frankfurt gewählt wird.

[Rastelly]

@ Der Tscheche,

na wenn du den deutschen Chart nicht möchtest,
dann nimmst du den in London.

Die Spitzen vom Chart sind bei 18 € oder 20 US $.
Du bekommst das bestimmt hin.

Von mir dies nur als Hinweis gedacht.

Gruss RS

[Rastelly]

4. Quartal MMC Norilsk Nickel

anbei folgende Meldung.

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/mmc-norilsk-nickel…

Auszug 4. Quartal Bericht : Wir bekräftigen unsere auf dem Capital Markets Day im November 2018 angekündigte Produktionsprognose aus eigenem russischen Feed für das Geschäftsjahr 20119".


und die Aktie steigt weiter111


Ich finde keine Korrektur um meine 2. Häfte nachzulegen bzw. einzukaufen.

Allerdings kommt jetzt ein beträchtlicher Widerstand bei ca.r 20,5 $ - um 18,00 €


Gruss RS

[GesundeSkepsis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.756.949 von Rastelly am 31.01.19 15:01:15

Wo gibt es brauchbare Daten?

Konnte dem Momentum nicht widerstehen, kleine Einstiegsposition genommen. Wo kriegst du bei dem Wert brauchbare Bilanz und G+V Zahlen her? Habe selbst Marktkapitalisierung von Hand ausrechnen dürfen.... finanzen.net alles in RUB dargestellt mit KGV 90 usw., passt irgendwie nicht ganz im Vergleich zu godmode o.a.

Danke!

[Steigerwälder]

https://www.nornickel.com/upload/iblock/2a0/IFRS_Eng_USD_Con…


Das sind glaube ich die letzten verfügbaren Zahlen. 1. HJ 2018. Gewinn pro Aktie 10,6$. 1,06$ pro ADR im HJ. 2. HJ dürfte vor allem wg. dem Palladium Preis besser sein.

[ClaraRichter]

Was passiert wenn Norilsk Nickel verstaatlich wird???

[ClaraRichter]

Tja getreu dem Motto: Alle Kinder werfen sich auf dem Boden, nur nicht Renate.. die fängt die Granate! Glückwunsch an alle die mit Wirecard Geld verdient haben und die was verloren haben, nehmt es nicht so schwer! Geld ist nicht Alles 😃

[Steigerwälder]

Troll? -> Ignore!

[Rastelly]

Norilsk Nickel

Am 26.02.2019 kommen die Zahlen von 2018.

Die Erwartungen scheinen weiter vorhanden zu sein, siehe die Kurssteigerung heute.

https://www.nornickel.com/upload/iblock/ccb/Nkomati_final_EN…

NORNICKEL KÜNDIGT DEN VERTRAG MIT BCL UND FORDERT VON BOTSWANA WEITERHIN SCHADENSERSATZ WEGEN VERTRAGSBRUCH

Gruss RS

[Rastelly]

Noch eine starke Meldung:

Russland wird von Moody's auf Investment Grade angehoben Russland wird von Moody's auf Investment Grade angehoben.

Der russische Rubel steigt um 0,5% gegenüber dem US-Dollar, nachdem Moody's die

Verschuldungsratings Russlands auf Baa3, das niedrigste Investment-Grade-Niveau,

von Ba1.VanEck Vectors Russia ETFs um 0,6% in.....

https://www.investing.com/equities/jsc-mmc-norilsk-nickel-ne…

Könnte auch den Aktienkurs treiben!!

Gruss RS

[Werner13]

Im 2. HJ 2018 sind zwar die Palladiumpreise weiter gestiegen aber Nickel und Kupfer sind deutlich zurück gekommen.
Deshalb vermute ich das die Gewinne im 2. HJ 2018 eher schwächer waren als im 1. HJ.

Es würde mich natürlich freuen wenn wir in diesem Jahr genausoviel Dividende bekommen wie in 2018, ich glaube aber nicht daran.
(In 2018 gab es etwa 1,85€ Dividende.)

[Steigerwälder]

Morgen vor Börseneröffnung in den USA kommen die Zahlen für 2018.

[FunkyMonkey]

Man dankt! Spannender Verlauf in den letzten Wochen...

[Steigerwälder]

Highlights:

-Consolidated revenue increased 28% y-o-y to USD 11.7 billion on the back of improved metal prices, higher copper output and sale of palladium from earlier accumulated stocks;

-EBITDA expanded 56% y-o-y to USD 6.2 billion owing to higher metal revenue, ramp-up of the Bystrinsky project and lower operating expenses driven by efficiency gains;

-EBITDA margin reached 53%, a leading level among the global diversified metals and mining majors;

-CAPEX decreased 22% y-o-y to USD 1.6 billion driven by completion of Bystrinsky project and downstream reconfiguration as well as optimization of investment schedules;

-Net working capital decreased by almost USD 1.3 billion to USD 0.9 billion as a result of palladium destocking and optimization of capital structure;

-Free cash flow increased to USD 4.9 billion;
Net debt/EBITDA ratio returned to 1.1x as of the end of 2018;

-Cash interest paid decreased 14% to USD 551 million owing to optimization of debt portfolio despite rising market interest rates;

-In October 2018, the Company paid interim dividend for 1H2018 in the amount of RUB 776 (approximately USD 11.65) per ordinary share for the total amount of approximately USD 1.8 billion;
In January 2018, Moody’s rating agency raised Nornickel credit rating to the investment grade level, “Baa3”, and changed the outlook from “Stable” to “Positive”. As result, Nornickel got assigned investment grade credit ratings by all three major international rating agencies, including Fitch and S&P Global.

Für mich sieht das sehr gut aus. Kurs reagiert aber verhalten, da das so wohl schon erwartet war.

Der ganze Bericht:


https://www.nornickel.com/upload/iblock/b96/FY2018_consolida…

[Werner13]

Ich finde die Zahlen auch recht erfreulich, ich hatte etwas weniger erwartet.

EBITDA sind 6,2 Mrd $.
Wenn davon wieder 60% als Dividende ausgeschüttet werden sind das 3,7 Mrd $, bzw. 2,35$ je ADR.
1,15$ wurden im November schon ausgeschüttet.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe können wir im Sommer also mit 1,20$ Abschlussdividende rechnen.

[Rastelly]

Norilsk Nickel

Still leise und beständig klettert der Aktienkurs nach Norden.

Eine Konsolidierung ist nicht angesagt.

Eich warte immer noch auf die 2, Tranche!

Warum auch, siehe Artikel,
London 06.03.2019 - Während der Kupferpreis nach der jüngsten Rally Gewinnmitnahmen verzeichnet, klettert Nickel weiter. Für die Investoren rückt zunehmend auch wieder die Entwicklung von Kobalt in den Vordergrund, die Preise dürften einen Boden gefunden haben.

Nickel kann sich am Mittwoch weiter über der Marke von 13.000 USD halten. Das Metall wird unterstützt von der Verengung des Angebots in China und dem fortgesetzten Rückgang der Lagerbestände in den Warenhäusern der London Metal Exchange.

https://www.shareribs.com/rohstoffe/metalle-und-minen/news/a…


Gruss RS

[Baerenjeger]

Norilsk Nickel hat im Jahr 2018 2,67 Mio Feinunzen Palladium produziert (Quelle Statista) !
Zeit zum nachkaufen, denke ich...

[gast77]

MMN weist eine starke Performance auf, unterstützt durch die Fundamentals der Basismetalle plus Pd und die lange LOM gibt es im Moment nur eine Richtung. Dazu kommt die hohe Div, die das Papier noch reizvoller machen.

Ich denke mal nächste Woche zu Beginn wird die 20 fallen und dann ist der Weg frei das ATH zu erklimmen. Dürfte im April der Fall sein.

[cosecha]

blockchain

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11342768-norilsk-…

Tja, versteht hier jemand, was es mit Blockchain und dem Palladium Token auf sich hat?
Ich bin in der blockchain Thematik nicht fit, aus der sich ja auch die bitcoins und andere Kryptos entwickelt haben. Und letztere sind für mich reine Lotterie.
Was ist an diesem Vorhaben seriös und was nicht?

cosecha

[ernestokg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.219.926 von cosecha am 28.03.19 15:32:33

Stelle mir darunter eine durch PaLLADIUM gedeckte Kryptowährung vor .

Das wäre doch etwas sollideres als der Bitcoin.


Ob das die Herren des Papiergeldes erlauben ?

[Karl79]

MMC Norilsk - Class-Action gegen &quot;The Bank of New York Mellon&quot;

https://www.ktmc.com/files/21121_settlement_notice.pdf
Hier mal der Urtext - siehe Link -
Es geht um ein gerichtliches Vergleichs-Verfahren als Sammelklage.
Dieses Verfahren wurde auf Anordnung des Gerichts "United States District Court für den südlichen Distrikt von New York" zugelassen und richtet sich gegen den Verwahrer der ADRs von MMC - Norilsk - Aktien.
Wie ich den Text entnehme, hat die Bank "The Bank of New York Mellon" (BNYM) lt. Klagerschrift unrechtmäßige Gebühren auf die Dividenden und sonstige Ausschüttungen einbehalten, die rechtmäßig uns als Aktionäre zugestanden hätten.
Am 17. Juni 2019 um 15.00 Uhr findet hierzu eine endgültige gerichtliche Vergleichs-Anhörung in New York statt. Die Höhe des Vergleichs wird in Höhe von 72.500.000 US-Dollar verhandelt.
Die Hauptkläger machten geltend, BNYM habe während des relevanten Zeitraums als Verwahrstelle für die aufgeführten ADR, systematisch unzulässige Gebühren für die Durchführung von Devisen von Barausschüttungen ausländischer Gesellschaften abgezogen und schuldet diese den ADR-Inhabern.

BNYM bestreitet diese Vorwürfe.

Nutznießer eines positiven Urteils für MMC-Norilsk sind alle Unternehmen und Personen, die zu irgendeinem Zeitpunkt im Zeitraum vom 1. Januar 1997 bis zum 17. Januar 2019 (direkt oder indirekt, eingetragen oder begünstigt) Aktien gehandelt haben oder anderweitig Ansprüche bzw. Zahlungen beanspruchen (egal ob Dividende, Bezugsangebot, Kapitalzinsen, Verkauf von Anteilen oder sonstige Ausschüttung).
Als vorab-informierter Aktionär müssen Sie keine Maßnahmen ergreifen, um eine Zahlung aus dem Vergleich zu erhalten.
Wenn Sie in diesem Zusammenhang keine Post-Mitteilung oder E-Mail erhalten haben, sind Sie Mitglied der Abrechnungsklasse für nicht registrierte Inhaber und müssen eine gültige Antragsformular bestellen, um eine gerichtliche Auszahlung aus diesem Vergleich zu erhalten.

Meine Frau und ich wurden von der "Comdirect" auf dieses Vergleichsverfahren - schriftliche - hingewiesen. .... Bin gespannt
Euch noch einen schönen Sonntag
Karl

[Werner13]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.352.024 von Karl79 am 14.04.19 14:21:24

Zur Klage gegen Bank of New York Mellon:

Nach meinem Verständnis müssen wir unsere Ansprüche schon noch anmelden um ein Stück vom Kuchen ab zu bekommen.
Bei den Dividenden von Norilsk Nickel wurden wohl durchschnittlich 0,45% zuviel an Gebühren berechnet. Da muß sich jeder selbst ausrechnen ob sich der Aufwand lohnt.

Die Klage betrifft aber auch andere ADR die von der Bank of New York Mellon herausgegeben wurden (das ist eine ziemlich lange Liste, auf der z.B.: auch Gazprom steht). Wenn man also noch weitere ADR hat (wie ich) lohnt es sich also vielleicht doch.

Ich teste das mal.

Werner

[Rastelly]

Norilsk Nickel - Kupfer - Nickel - Palladium

Anbei ein paar Nachträge zu Norilsk Nickel

Dividende als PDF
https://www.nornickel.com/upload/iblock/e83/Dividends_FY2018…

Nickelproduktion um 2,8 % gestiegen
Kupferproduktion um 13 % gestiegen
und der Gewinner ist :Palladiumproduktion um 31 %gestiegen!!!


https://www.nornickel.com/news-and-media/press-releases-and-…

Der Aufwärtstrend ist ungebrochen, allerdings zum High ist noch Zeit,
- um die 32 US $ in London aus dem Jahr 2007 /2008.

Ich bin guter Dinge und zuversichtlich!!

Wir sind beim grossen Trendkanal in dem oberen Viertel angelangt.
Läuft seit 2016 kontinuierlich, was passiert eigentlich wenn die Sanktionen wegfallen?

Vielleicht schaffe ich es ein Chart einzustellen.

https://www.nornickel.com/#main-1

Gruss RS

[DJHLS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.435.507 von Rastelly am 26.04.19 21:57:14

Zitat von Rastelly: Der Aufwärtstrend ist ungebrochen, allerdings zum High ist noch Zeit,
- um die 32 US $ in London aus dem Jahr 2007 /2008.

Ich bin guter Dinge und zuversichtlich!!

Wir sind beim grossen Trendkanal in dem oberen Viertel angelangt.
Läuft seit 2016 kontinuierlich, was passiert eigentlich wenn die Sanktionen wegfallen?

The trend is Your friend - bis er bricht. Das wird er wie bei jedem Rohstoffproduzenten, wenn es zu einer globalen Rezession kommt und das wiederum ist keine Frage des "Ob", sondern des "Wann".

Bis dahin wird aber hoffentlich einiges an Dividenden geflossen sein. Mit etwas Glück, verkauft man vor der Rezession mit Kursgewinn, aber das wäre Markettiming und damit reines Glück. Wenn einen die Rezession erwischt, ist das Downside bei Norilsk Nickel immerhin begrenzt, und die geflossenen Dividenden kann man zur Reinvestition auf dem dann wieder niedrigeren Kursniveau nutzen.

[commie]

Vorschlag finale Dividende für 2018

https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-04/4655957…

"The Board of Directors has recommended for the AGM approval the final dividend for the financial year 2018 in the amount of RUB 792.52 per ordinary share (approximately USD 12.25 at the RUB/USD exchange rate the Russian Central Bank as of April 26, 2019). The Board of Directors has proposed to set the dividend record date (the list of shareholders entitled to the dividend) on June 21, 2019 . "

[Steigerwälder]

Heute mit Dividendenabschlag. Dividende beträgt 1,23$.

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.849.052 von Steigerwälder am 20.06.19 10:23:45

Ja, ich hatte mir schon ausgerechnet, dass es ex. Divi etwa 5,3% von 20,50 EUR runtergehen sollte. "Normalerweise" kam da meist noch ein "Schreckabschlag" obendrauf und ich hatte mir überlegt, wo man sich auf die Lauer legen könnte. Nun, das ist diesmal (leider?!) ausgeblieben....

[gast77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.851.023 von kfuchs am 20.06.19 13:19:52

Ja hättestte mal bei 18.50 vor ein paar Tagen zugeschlagen.

Nun, Fundamental sind wir hier immer noch billig zu haben. Bei langfristig steigenden Ni Preisen werden wir in Zukunft keine 1x.0 mehr sehen. Da werden auch schon sehr bald Rastellis zitierte ATH von 32 fallen.
Oder anders gesagt:
Bei global sinkendem Ni-output und steigender Nachfrage spielen eigentlich solche Schwankungen wie Div-Abschlag (exDiv) keine Rolle

[kfuchs]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.851.422 von gast77 am 20.06.19 14:02:38

Zitat von gast77: Ja hättestte mal bei 18.50 vor ein paar Tagen zugeschlagen.

Noch schlimmer : ich hatte zwischenzeitlich bei 17,50 Gewinne mitgenommen - den Fehler mach ich nicht mehr!

[kfuchs]

PS: Eigentlich ein typischer Anfängerfehler: Gewinne nicht laufen gelassen!
(obwohl ich schon noch vor dem Polyus Spin Off investiert war - wer erinnert sich noch daran??!)

[Steigerwälder]

War auch schon mal vor den Polyus Spin Off dabei. Nach 100% + besteht immer ein natürlicher Drang Gewinnen mitzunehmen.

Aber es ist gar nicht so einfach woanders ein Unternehmen wie Norilsk woanders zu finden.
Durch die hohen Anteile von Platin und Palladium im Gestein hat NN praktisch "negative" Kosten von 8000$ für die Tonne Nickel. Das ist mit einer normalen Mine die bei schwachen Prisen praktisch immer am Abgrund balanciert überhaupt nicht zu vergleichen.

[Rastelly]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.857.290 von Steigerwälder am 21.06.19 07:06:57

@ Steigenwälder

sehr gut beschrieben,
aber du bist ja auch schon seit Urzeiten dabei und kennst Dein Wert ( auch mein Wert)!

Gruss RS

[DasSchaf]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.857.290 von Steigerwälder am 21.06.19 07:06:57

Doppelfrage!

Zwei Fragen an einen Langzeitinvestierten:

1. Wann ist mit der Gutschrift der Dividende zu rechnen! Bei mir hat sich nämlich noch nicht getan (DIBA)?

2. Suche ebenfalls ein weiteres russisches Investment mit eben so guter Perspektive (nicht Gazprom - da bin ich schon gut aufgestellt)?

Für die Beantwortung der Fragen bzw. einen guten Tipp (oder auch zwei) wäre ich sehr dankbar.

Ich wünsche allen Investierten viel Erfolg!

[Steigerwälder]

1. In der Vergangenheit hat es bei NN immer 4- 6 Wochen gedauert bis die Dividende da war.

2. Bin dort zur Zeit nicht investiert, aber finde Aeroflot interessant. Es ist keine "normale" Fluggesellschaft die in einem harten Wettbewerb steht sondern hat viele Strecken mit Quasimonopol. Gewinne schwanken allerdings stark, vor allem wegen dem Wechselkurs. In den "guten" Jahren 2017 und ´18 wurden 1,45$ bzw. 1 $ pro Aktie ausgeschüttet. Kurs derzeit: 7€.

[Rastelly]

Der Beitrag von Gast 77 zu Norilsk Nickel ist zu beachten:

https://seekingalpha.com/article/4272736-nornickel-revisited…


@dasschaf

von meiner Seite folgender Hinweis:

JKX OIL & GAS Aktie……..WKN: 896745……..London
Homepage. https://www.jkx.co.uk............. Gasexplorations- und Förderunternehmen


Rushydro Fed Hydr ADR Aktie…….ISIN: US4662941057…… London
Homepage. http://www.eng.rushydro.ru................ Wasserkraftwerke



Ich bin in beiden Werten investiert:

Gruss RS

[DJHLS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.851.422 von gast77 am 20.06.19 14:02:38

Zitat von gast77: Ja hättestte mal bei 18.50 vor ein paar Tagen zugeschlagen.

Nun, Fundamental sind wir hier immer noch billig zu haben. Bei langfristig steigenden Ni Preisen werden wir in Zukunft keine 1x.0 mehr sehen. Da werden auch schon sehr bald Rastellis zitierte ATH von 32 fallen.
Oder anders gesagt:
Bei global sinkendem Ni-output und steigender Nachfrage spielen eigentlich solche Schwankungen wie Div-Abschlag (exDiv) keine Rolle

Allerdings sinkt ja auch die Ni-Produktion von NorilskNickel. Wenn der Preis steigt, werden neue minen gebaut und da das dann mehrere machen, gibt es eine latente Tendenz zum Überangebot.

Die entscheidende Frage ist meines Erachtens, ob NorilskNickel weiter, d. h. auch bei neuen Vorkommen, die Produktionskosten so niedrig halten kann.

Und da Investitionen in neue Minen auch finanziert werden müssen, wird man als Aktionär nicht beides haben können: Ersatzinvestitionen oder gar Wachstum und zugleich eine hohe Dividende.

Mir persönlich wäre es lieber, wenn NorilskNickel die Dividende komplett sreichen und das Geld für Aktienrückkäufe ausgeben würde,

[gast77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.932.221 von DJHLS am 01.07.19 21:48:40

Div dürfte noch bis 2023 so hoch bleiben, danach werden wir sehen.
ZU Ni ich denke es wird kein Überangebot mehr geben. Ni kommt in einen Supply squeeze.

[DJHLS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 60.932.593 von gast77 am 01.07.19 22:45:48

Zitat von gast77: Div dürfte noch bis 2023 so hoch bleiben, danach werden wir sehen.
ZU Ni ich denke es wird kein Überangebot mehr geben. Ni kommt in einen Supply squeeze.

Bei Rohstoffen gibt es immer einen Schweinezyklus. Auf den Supply squeeze folgt die Überproduktion so sicher wie der Tag auf die Nacht folgt. Das war bisher bei keinem Rohstoff anders.

Trotzdem spricht das nicht unbedingt gegen NorilskNickel. Als low cost producer verdient NorilskNickel auch dann noch, wenn andere schon nicht mehr kostendeckend arbeiten.

Das Problem bei NorilskNickel ist die schwindende Resourcenbasis

[gast77]

Eine Zusammenfassung: eigentlich nichts was nicht in der Präsi steht und da wo er seinen Forecast reinstellt ist er zäglich wie ein Kaninchen.

https://seekingalpha.com/article/4278079-norilsk-nickel-good…

[gast77]

Hier die Q2 Päsentation besser als erwartet:
https://seekingalpha.com/article/4286794-public-joint-stock-…

[Rudi07]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.301.332 von gast77 am 20.08.19 17:03:01

Starke Zahlen, vor allem die EBITDA-Margin mit 59 % nach 53 % in 2018 ( Halbjahr ).

Einziger Schwachpunkt ist der rückläufige FCF mit 2,206 nach 2,600....

[Rastelly]

@gast 77

anbei die Zahlen nicht verschlüsselt:

NORNICKEL GIBT IFRS-FINANZERGEBNISSE FÜR 1H2019 BEKANNT “

https://www.nornickel.ru/news-and-media/press-releases-and-n…

Moskau, 20. August 2019 - PJSC „MMC“ Norilsk Nickel“, der weltweit größte Hersteller von raffiniert Nickel und Palladium Produzenten der Welt, kündigt seine Konzernzwischenab- Ergebnisse unter IFRS für das erste Halbjahr 2019.

WICHTIGE ERSTE HÄLFTE DES JAHRES 2019

Der konsolidierte Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 8% auf 6,3 Mrd. USD, was auf eine Steigerung der Produktion aller unedlen Metalle und einen Anstieg der Palladiumpreise zurückzuführen ist.
Das EBITDA stieg gegenüber dem Vorjahr um 21% auf 3,7 Mrd. USD. Dies ist auf das Umsatzwachstum und die schrittweise Ausweitung der Kapazität von Bystrinsky GOK mit einer EBITDA-Marge von 59% zurückzuführen.
Das Investitionsvolumen blieb in etwa auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums und belief sich auf 0,5 Mrd. USD. Das Unternehmen traf Investitionsentscheidungen zur Umsetzung von strategischen Projekten wie dem Ausbau der Anreicherungsanlage in Talnakh ( Pacific Fleet- 3) und der Entwicklung des Southern Clusters und begann in der zweiten Jahreshälfte mit der aktiven Phase ihrer Umsetzung.
Das Nettoumlaufvermögen erhöhte sich vorübergehend auf 1,3 Mrd. USD aufgrund der geplanten Abschreibung der Anzahlungen für das gelieferte Metall.
Der freie Cashflow belief sich auf 2,2 Milliarden US-Dollar.
Das Verhältnis der Nettoverschuldung zum EBITDA zum 30. Juni 2019 verringerte sich auf 0,8x;
Aufgrund von Maßnahmen zur Optimierung des Schuldenportfolios verringerten sich die Barzinszahlungen gegenüber dem Vorjahr um 23% auf 202 Mio. USD.
Am 12. Februar 2019 erhöhte die Ratingagentur Moody's das Rating von Norilsk Nickel auf „Baa2“ mit einer „stabilen“ Prognose, nachdem die Staatsobergrenze für Fremdwährungsschulden auf ein ähnliches Niveau von „Baa2“ und das russische Staatsrating von „Baa3“ auf „Investment Grade“ angehoben worden waren Stabiler Ausblick.
EREIGNISSE NACH DEM BERICHTSDATUM

Am 1. Juli 2019 zahlte Norilsk Nickel für das Jahr 2018 endgültige Dividenden in Höhe von 792,52 Rubel je Stammaktie (ca. 12,56 USD je Aktie) für einen Gesamtbetrag von ca. 2,0 Mrd. USD.
Am 20. August 2019 empfahl der Verwaltungsrat der Generalversammlung, die Zahlung einer Zwischendividende für das erste Halbjahr 2019 in Höhe von 883,93 Rubel zu beschließen. je Stammaktie (13,27 USD zum Leitzins der Zentralbank vom 20.08.2013) für insgesamt 2,1 Mrd. USD. Der Verwaltungsrat hat das Datum der ausserordentlichen Generalversammlung - 26. September 2019 - und das Datum der Bestimmung der zur Teilnahme berechtigten Personen - 2. September 2019 - festgelegt. Der Verwaltungsrat empfiehlt, den 7. Oktober 2019 als Datum festzulegen, an dem die dividendenberechtigten Personen bestimmt werden.

NN ist seit geraumer zeit ein Genuss!

Gruss RS

[Rastelly]

Hintergrund mit Christoph Zwermann:

Es geht erst richtig los.

Eine Aussage zu Nickel am Ende, passt auf NN!!



Eine Strategie zurecht legen?

Gruss RS

[gast77]

Strategie für mich hier ist Divi wiederanlegen und kumulieren unter 19

[Rastelly]

Ein Hintergrund für Nickel? = MMC Norilsk Nickel

Es gibt einen metallbesorgniserregenden Tesla- und EV-Batterielieferanten

https://www.mining.com/web/theres-one-metal-worrying-tesla-a…

"Die große Frage, die sich in einem Jahr alle stellen werden, ist, woher das Nickel kommt, um die Anforderungen an Nickel in Edelstahl sowie die zunehmende Nachfrage nach Nickel in Batterien für Elektrofahrzeuge zu erfüllen?", Sagte er.

(Von David Stringer)


Gruss RS

[Steigerwälder]

https://www.nornickel.com/news-and-media/press-releases-and-…

Diese Wochen kamen übrigens auch Zahlen. Nettogewinn +80% gegenüber dem Vorjahr. Gewinn pro Aktie im ersten HJ : 1,81$. Daraus ergibt sich ein KGV von 6,5!
Alle anderen Kennziffern incl. Verschuldung haben sich auch verbessert.
Und der Nickelpreis zieht gerade erst an, das ist in HJ1 noch nicht drin.
Bei Palladium wird weiter mit einem Anbebotsdefizit gerechnet.

[zwackimann]

Jetzt gehts ab - neues Alltime High

[Alfgolf]

Das ist Hammer....Nickelpreis 18000$.....weiter anziehend....

Palladium sowieso hoch....

Platin zieht auch an....

Rhodium auch sehr sehr hoch....

Außer Kupfer alles top...

Ich würde mal meinen, läuft hervorragend für NLSK....

[Steigerwälder]

https://www.bnnbloomberg.ca/video/why-nickel-prices-are-surg…

Im Moment läuft alles sehr gut. Fast ein bisschen zu gut für meinen Geschmack.
Aber die Aktie ist fundamental immer noch günstig. Immer noch 10% Dividende.
Sehe nicht warum ich verkaufen soll? Auf jeden Fall nicht um das Geld in negativ verzinsten Anleihen zu parken.

[Steigerwälder]

Vielleicht noch eine Ergänzung:

Alle anderen Industriemetalle fallen wegen Konjunkturabschwächungen. Nickel führt wegen Sonderfaktoren wie Batterien , Indonesien und den Problemen in Papua Neuguinea ein Eigenleben.

[Rastelly]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.383.566 von Steigerwälder am 31.08.19 09:57:06

@steigerwälder

Sehe nicht warum ich verkaufen soll? Auf jeden Fall nicht um das Geld in negativ verzinsten Anleihen zu parken

Ein Grund für mich in der letzten Woche noch einmal nachzulegen.
Dazu noch die Divi zu kassieren und die Metalle sind zur Zeit die Absicherung im Depot zu den anderen Werten.

Gruss RS

[Rastelly]

DIE AKTIONÄRE VON MMC NORILSK NICKEL STIMMTEN DER DIVIDENDE FÜR DAS ERSTE HALBJAHR 2019 ZU


Moskau - Die Aktionäre von MMC Norilsk Nickel, dem weltweit größten Palladium- und Nickelproduzenten, hielten am 26. September 2019 die außerordentliche Hauptversammlung ab.
Die Hauptversammlung genehmigte die Zwischendividende für das erste Halbjahr 2019 in Höhe von 883,93 RUB je Stammaktie (rund 13,27 USD zum Wechselkurs der Russischen Zentralbank zum 20. August 2019, dem Datum, an dem der Verwaltungsrat von Der Verwaltungsrat gab eine Empfehlung für die Dividende ab. Sie belief sich auf 139,88 Mrd. RUB (ca. 2,1 Mrd. USD ).

Die Aktionäre stimmten dem Dividendenstichtag (der Liste der dividendenberechtigten Aktionäre) am 7. Oktober 2019 zu.

Der Verwaltungsrat hat das Datum der ausserordentlichen Generalversammlung - 26. September 2019 -
und das Datum der Bestimmung der zur Teilnahme berechtigten Personen auf den 2. September 2019 - festgelegt.

Der Verwaltungsrat empfiehlt, den 7. Oktober 2019 als Datum festzulegen, an dem die dividendenberechtigten Personen bestimmt werden.


https://www.nornickel.com/upload/iblock/c99/EGM260919_eng_FU…

Gruss RS 😎

[Steigerwälder]

Heute ist der Dividendenstichtag. 1,37$.
Rechnet man den raus ist die Aktie sogar leicht im plus.

[smyl]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.622.928 von Steigerwälder am 04.10.19 09:41:30

Performance

Aktie performt einfach gut 😀

[DJHLS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.622.928 von Steigerwälder am 04.10.19 09:41:30

Zitat von Steigerwälder: Heute ist der Dividendenstichtag. 1,37$.
Rechnet man den raus ist die Aktie sogar leicht im plus.

Von der Dividende geht allerdings russische Quellensteuer ab und außerdem noch die ADR-Gebühren und dann ggf. noch die deutsche Kapitalertragssteuer.

Rechnet man heraus, was netto beim Aktionär landet, ist die Aktie im Minus. Mir wäre es lieber, wenn die Dividende gestrichen würde und stattdessen die dafür aufgewendeten Mittel für einen Aktienrückkauf verwendet würden.

[Steigerwälder]

Der Abbau der Lagerbestände beschleunigt sich. Ein ordentlicher Teil geht inzwischen an E-Autos.

[Rastelly]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.706.557 von Steigerwälder am 16.10.19 17:05:17

@Steigenwälder

Einer der weniger LURO Charts welcher mir gefällt, weil ich weiss es braucht um NN keiner Angst geschweige denn „ Schweissausbrüche“ zu bekommen.

Die Divi kommt auch in den nächsten Tagen.

Bei schwachen Tagen werde in der Aktie ich nachlegen - alternativ im ETFS Nickel investieren.

Gruss RS

[Steigerwälder]

Ich denke derzeit über Eramet nach. Französischer Produzent mit Lagerstädten in Neukaledonien.
Schlechtere Kostenstruktur, damit großer Hebel auf den Nickelpreis. Von den ATHs noch über 90% Verlust.

[Rastelly]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.711.363 von Steigerwälder am 17.10.19 10:24:48

Hallo Steigenwälder,

ja wäre eine Alternative, allerdings könnte die Marke von 40 € noch getestet werden.



Ist dir der Hintergrund vom entstandenen Verlust bekannt?
Es wird ein Anstieg für 2020 prognostiziert.

Divi wird auch gezahlt! Hast du heute schon zugeschlagen?

Gruss RS

[Steigerwälder]

Ich war vor ein paar Jahren mal in Neukaledonien. Im Flugzeug lief so ein Imagefilm über die Nickelindustrie. (Man muss vielleicht noch dazu sagen dass fast 10% der weltweiten Reserven für ein Land mit 300000 Einwohnern sehr bedeutend sind.)
Es war die Rede davon dass bei den derzeitigen Preisen Verluste gemacht werden. Damals war der Preis bei über 20000$ selbst zu diesen Preisen konnte nicht profitabel abgebaut werden. Inzwischen , einige Kostensenkungsrunden später gehts wohl gerade so.

[FunkyMonkey]

Meine Zeit, was ist denn bei Nornickel los?! Hat jemand von euch eine Info? 👍

[Steigerwälder]

Unternehmensnachrichten gibts keine.

Aber die Metallpreise , vor allem Palladium laufen derzeit sehr gut.

[e64]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.711.363 von Steigerwälder am 17.10.19 10:24:48

Zitat von Steigerwälder: Ich denke derzeit über Eramet nach. Französischer Produzent mit Lagerstädten in Neukaledonien.
Schlechtere Kostenstruktur, damit großer Hebel auf den Nickelpreis. Von den ATHs noch über 90% Verlust.

Nicht uninteressant, RUSAL ist auch kein schlechtes Investment, sollte der Nickelpreis weiter ansteigen.

[gast77]

Die Aktie hat noch sehr viel Luft nach oben.

[delle002]

Schön wenn man die als Dividendenwert kauft und sie steigt steigt steigt. Kann auch wieder fallen, aber dann kommt ja immer noch die Dividende.

[gast77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.860.993 von delle002 am 07.11.19 11:38:03

Ja, bis 2023 sollte dies so sein

[Rastelly]

Hallo,

Jetzt im Urlaub – ohne Internet habe ich Zeit und Muse gefunden meine Dateien zu lesen, zu ordnen und feiner zu datieren.
Ich habe mir von meinen Werten NN mit dem Hintergrund Nickel herausgesucht.

NN / Nornickel befindet sich schon seit längerem Zeitraum um Depot (2015), allerdings mit kurzen Unterbrechungen. Der Werkstoff Nickel bekommt eine neue Bedeutung im Zuge der Elektromobilität.

Die Übersicht der grössten Produzenten / Hersteller



Profil aus Market Screener:

JSC MMC Nornickel ( OTCPK: NILSY ) (GMK.RSX), früher bekannt als Norilsk Nickel, mit Hauptsitz in Moskau, ist ein vertikal integrierter Produzent von Nickel-, Kupfer-, Kobalt- und Platingruppenmetallen (PGM), hauptsächlich aus seinen Minen in der arktischen Kola und Taimyr Halbinseln.

Das Bergbauunternehmen ist der weltweit größte Produzent von Palladium und Nickel der Klasse 1 und einer der zehn größten Produzenten von Kobalt, Platin und Kupfer.


Aus dem Sonderbericht: wenn der zweitgrößte „Nickelproduzent“ der Welt seine Anstrengungen auf dem Nickelmarkt beschleunigt, müssen gute Zeiten bevorstehen.

[Rastelly]

Es geht weiter:

Früher unternahm BHP (ASX: BHP) alles, um das schwache Geschäft von Nickel West zu beenden. Jetzt verstärkt das Schwergewicht seine Bemühungen, das Geschäft auszubauen und so viel Nickel wie möglich zu beschaffen.

Und das liegt an der schnell wachsenden Nachfrage nach Nickel in Batterien, die die Batterieleistung verbessert und die Kosten senkt.
Zum Beispiel fordert die chinesische Regierung jetzt, dass im Land hergestellte Elektrofahrzeuge eine Reichweite von mehr als 400 km haben.

Um die 400 km zu bewältigen, benötigen Sie einen Lithium-Ionen-Akku mit hoher Leistung und hohem Gewicht. Dies bedeutet, dass der Nickelgehalt des Akkus höher ist.

Batteriehersteller haben festgestellt, dass Batterien mit einer größeren Nickelmischung eine höhere Energiedichte aufweisen, und die Hersteller haben begonnen, immer mehr Nickel in ihre Batterien zu
stecken.
Nickel-West-Präsident Eddy Haegel hat es als "einmalige Gelegenheit" bezeichnet.
"Es ist wichtig zu verstehen, dass eine 60-kWh-NMC811-Batterie 9 kg Kobalt, 11 kg Lithium und massive 70 kg Nickel benötigt", sagte er kürzlich auf der Diggers & Dealers-Konferenz.
Und während eine „bedeutende Auswirkung“ von Batterien auf den Nickelmarkt erst Mitte bis Ende der 2020er Jahre erwartet wird, geht Haegel davon aus, dass BHP keine Zeit damit verschwendet, auf den Boom zu warten.
"Wir entwickeln aktiv Optionen, um uns für diese einmalige Gelegenheit zu positionieren", sagte er.

Während die Nachfrage nach Nickel in Batterien steigt, sind die Nickelvorräte zurückgegangen, was die Preise in die Höhe treibt.

Seit Beginn dieses Jahres ist der LME-Nickelpreis um 53 Prozent auf 15.985 USD (23.540 USD) pro Tonne gestiegen.

Der Abbau der Lagerbestände beschleunigt sich.

5Year LME Nickel Warehouse Stocks Level



2019-08-21 von Blomberg: Steigerung der Produktion, ohne Nachweis!

BNN Bloomberg spricht mit Ken Hoffman, Senior-Experte von Basic Materials Practice, McKinsey & Company, über die Gründe für höhere Nickelpreise und die jüngsten Handelsaktivitäten von Kupfer.

Peter Bradford, Vorstandsvorsitzender des Nickelherstellers Independence Group NL, der sich letzte Woche mit einem Mitglied des Supply-Chain-Teams für Batteriemetalle des Autoherstellers getroffen hat.

Bloomberg NEF zufolge dürfte der Bedarf an hochreinem Material für Batterien, das als Nickel der Klasse 1 bezeichnet wird, innerhalb von fünf Jahren die Versorgung übersteigen, was vor allem auf den steigenden Verbrauch in der Elektrofahrzeugindustrie zurückzuführen ist.

"Sie bereiten sich auf das neue Werk in China vor und sind in Nordamerika voll ausgelastet", sagte Bradford. "Sie erkennen, dass das größte Risiko aus strategischer Sicht Nickel ist."


Die Nachfrage nach Nickel aus Lithium-Ionen-Batterien soll bis 2030 um das 16-fache auf 1,8 Millionen Tonnen Metall steigen, teilte BNEF in einem Juli-Bericht mit. Bis zu diesem Zeitpunkt wird mehr als die Hälfte der Nachfrage nach Nickel der Klasse 1 auf Batterien entfallen, was einen Markt verändert, der sich derzeit auf Edelstahl konzentriert.

Zurück zur Aktie: Nornickel = Norilsk Nickel WKN: A140M9 ISIN: US55315J1025



Der langjährige Streit *1 sollte beigelegt sein und die Divi bis 2023 gesichert mit einen weiteren Kursanstieg!

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/personalien/oleg-…

*1 "Bloomberg" berichtet Im US-Politskandal vor ein Londoner Gericht zwischen den Parteien: Oleg Deripaska gegen Roman Abramowitsch und Wladimir Potanin.
Der aktuelle Streit ist die Neuauflage einer 2012 unter Mithilfe des russischen Präsidenten Wladimir Putin beigelegten Auseinandersetzung. Sie dreht sich um Norilsk Nickel, den weltgrößten Produzenten von Nickel. Aktuell ist die Hütte im sibirischen Polargebiet hoch gefragt in der deutschen Industrie. Das Metall wird ebenso wie das als Nebenprodukt gewonnene Kobalt in Legierungen für die zur Elektro-mobilität benötigten Lithium-Ionen-Akkus gebraucht, die Preise steigen rasant - und der Aktienkurs von Norilsk auch.
Deripaska, dessen Aluminiumkonzern Rusal 27,8 Prozent der Norilsk-Nickel-Aktien hält, will verhindern, dass Abramowitschs Holding Crispian ihre 4,2 Prozent verkauft.
Wenn Potanin seinen Anteil erhöht, könnte er die alleinige Kontrolle ausüben. Abramowitsch wurde in dem Stillhalteabkommen von 2012 als Schlichter eingesetzt, um die Interessen der Großaktionäre auszutarieren.
Auch diese Vereinbarung lief nach fünf Jahren aus und es scheint Ruhe bzw. ein Stillstand eingetreten zu sein!
Ob Putin noch einmal eingreifen will, um die Oligarchen zu versöhnen, ist nicht bekannt.
Oder sie nehmen die angeboten Trauben in den eigenen Taschen einfach mit!?

Die Unterbewertung der Aktie hat viel mit dem politischen Risiko Russlands und der Corporate Governance zu tun, wie lange diese Unterbewertung anhält wird der Markt zeigen! Diese beiden Risikofaktoren wurden in einem früheren Artikel ausführlich erörtert, in dem der Autor zu dem Schluss kam, dass das politische Risiko für das jeweilige Unternehmen von seinen Hauptaktionären, von Potanin über Deripaska bis hin zu Roman Abramovich und Alexander Abramov, erheblich gemindert wurde und Alexander Frolov zeigte keinen politischen Ehrgeiz, sich herauszufordern und haben beschlossen, sich Putin anzuschließen bzw. unterzuordnen.

Die in Nornickel durchgeführten Checks and Balances, die sich aus der Aktivistenbewegung von Deripaska in den Jahren 2010-2013 ergeben haben, zeigen, dass die Corporate Governance in diesem russischen Unter-nehmen einen relativ hohen Standard aufweist.

Ivan Glasenberg, CEO von Glencore, sagte und wiederholte:
"Eine Verlagerung von nur 10% der weltweiten Fahrzeugflotte auf Elektrofahrzeuge würde die Nachfrage nach 400.000 Tonnen Nickel auf einem 2-Millionen-Tonnen-Markt steigern“.
Glencore sieht die Nickelknappheit als Wachstumsfaktor für die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen

Ein weiteres Plus für NN:
Die Einnahmen von Nornickel fließen hauptsächlich in US-Dollar, während der überwiegende Teil der Betriebskosten im Rubel anfällt.

Ein weiterer Wachstumsbringer für NN ./: Nornickel ist natürlich das Edelmetall: Palladium.
NN Produktionszusammenfassung vom 2019-01-30:

https://www.goldseiten-forum.com/thread/22382-goldgedeckte-k…


Die Aktie ist aus meiner Sicht fundamental immer noch günstig. Immer noch 10% Dividende und ich sehe nicht warum ich verkaufen soll? Wo ist eine Alternative?
Seit 2015 bis 06/ 2018 eine Gesamtdividende kassiert in Höhe von 6,467 US $. Zum jetzigen Kurs ergibt sich ein Einstandskurs von unter 20 US $.

In meiner Zusammenfassung wurden einige Inhalte entnommen aus der /
Laurentianische Forschung vom 14. Februar 2018, 10:07 Uhr ET

Ein weiterer Bonbon für alle Aktionäre???

Der russische Konzern Norilsk Nickel will einen Palladium gedeckten Krypto-Token auf den Markt bringen.

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11342768-norilsk-…

In Verbindung mit der Blockchain-Technologie könnte der Token den Rohstoffhandel revolutionieren. Norilsk Nickel-CEO Potanin und der Miteigentümer Roman Abramovich gehören zu den reichsten Männern Russlands. Potanin erklärte in einem Interview, dass man mit Schweizer Behörden in Verhandlungen stehe. Die Ausgabe von Krypto-Token für den in der Schweiz gelisteten Palladiumfonds des Unternehmens solle abgestimmt werden. Langfristig seien auch Krypto-Token für andere Edelmetalle geplant. Potanin sagte: "Die Menschen neigen immer mehr dazu, dezentrale Netzwerke und Plattformen zu nutzen, die keinen zentralen Betreiber mehr haben. Wir wollen aktiv an diesem Prozess teilnehmen".

Es gibt natürlich noch das ETFS Nickel - EUR ACC Index-Zertifikat
WKN: A0KRJ4......... ISIN: DE000A0KRJ44........ für den Rohstoff Nickel.

Zum Abschluss meines kleinen Beitrages die Graphiken zum Vergleich / Gegenüberstellung:

Abbau und Ertrag............. werden mehr




Schulden und Verbindlichkeiten ............. werden weniger!!!!!!



Wir werden nicht umher kommen diese Fakten in den Aktienkurs mit hinein zu beziehen.

Gruss RS

[gast77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.883.661 von Rastelly am 10.11.19 10:56:54

Hallo Rastelli

HAst Du gut zusammengetragen. Denke für viele hier sind die Infos entscheidend.

Ist MMN immer noch ein Kauf nach dem imposanten Kursanstieg? (anfang Jahr stand sie ja noch unter 15.
Ich meine ganz klar ja. Wenn ich nicht ein Klumpenrisiko bekäme würde ich hier zukaufen.
1. die div über 10% und das garantiert bis 2023. Danach werden wir sehen wie der neue Shareholdervertrag mit den Oligarchen ausgeht.
2. die Bewertung ist klar unter KGV 10. So billig ist kaum ein anderer zu haben. Dens übrigens nicht gibt. Ausser man kauft sich Eisen und das ganze gedöns mit dazu.
3. Die Ni story ist noch gar nicht richtig eingepreist, da der Ni Preis erst mitte jahr so hoch geschossen ist und die Fa vorallem wg Palladium so ausgezeichnete Ergebnisse geliefert hat.

Nun erwarten wir das nächste Jahrzehnt des Nickels. Wie Du ausgeführt hast die Batterien 811 werden zum Industriestandart. d.h. 8 Teile Ni 1 Teil Li 1 Teil Co. Und schau Dir mal diesen Hype auf Li an. Alles nicht sustainable denn Li gibts enmasse und ist übrigens leicht ersetzbar. Aber der Hype auf Ni wird sustainable sein.

Ja LME ist leergekauft. Neue Projekte sind nicht dazu da den demand hype zu bedienen sondern werden im besten falle die wegfallenden Mengen von alten minen ersetzen. Neue Vorkommen zu entwickeln dauert 5-10 Jahre. darum werden die 20er das Jahrzeht vom Nickel werden.
Grüsse in Deinen Urlaub
gast77

[nanunana]

Antwort auf Beitrag Nr.: 61.884.195 von gast77 am 10.11.19 12:53:50

https://www.nornickel.com/upload/iblock/a23/CMD_2019_Norilsk…

gestern war Capital Markets Day, anbei Präsentation dazu.

Fazit: Dividende dürfte/könnte auf aktuellem Niveau gehalten werden bis 2021/22. capex steigt deutlich ab 2020, insbesondere ab 2022.

nanu

[Briefmarke]

Rußland RU 📈🎅
Norilsk Nickel, WKN A140M9
Natürlich kann niemand wissen, ob der alte russische Bär in Form des Kommunismus, nicht doch irgendwann in seiner schlimmsten Weise zurück kommt. Bis dahin gibt es auch viele gute Nachrichten aus RU. Zum Beispiel zahlt Norisk Nickel nochmal eine Dividende 94 US-Cent zum 24.12. Gar nicht schlecht! Kurs mit 27 Euro auf Allzeithoch! Für westliche Vergleiche wie z.B. Newmont Goldcorp (Nickel versus Gold hinkt ein wenig) weiterhin sehr günstig!

[Dirkix]

Antwort auf Beitrag Nr.: 62.143.475 von Briefmarke am 12.12.19 15:25:05

Kurs mit 27 Euro auf Allzeithoch!

Das stimmt, auf der anderen Seite ist Norilsk mittlerweile ein fetter Supertanker mit 50 Mrd Dollar MCap!!!