Volkswagen: langsam wieder interessant ... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.02.04 09:32:09 von
neuester Beitrag 25.06.08 18:27:50 von
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Nach diversen Herabstufungen wird Volkswagen wieder interessant:
Datum Trend Titel Quelle
06.02.04 Volkswagen "hold" Bankgesellschaf..
05.02.04 Volkswagen Downgrade Helaba Trust
05.02.04 Volkswagen neutral Vereins- und We..
05.02.04 Volkswagen neues Kursziel Deutsche Bank
04.02.04 Volkswagen "underweight" Morgan Stanley
04.02.04 Volkswagen kaufen AC Research
04.02.04 Volkswagen Outperformer LRP
04.02.04 Volkswagen Marketperformer Stadtsparkasse ..
03.02.04 Volkswagen halten Independent Res..
03.02.04 Volkswagen Downgrade WGZ-Bank
03.02.04 Volkswagen "outperform" Credit Suisse F..
02.02.04 Volkswagen halten M.M.Warburg & C..
29.01.04 Volkswagen "sell" Merrill Lynch
22.01.04 Volkswagen neues Kursziel UBS
16.01.04 Volkswagen Downgrade Smith Barney Ci..
Datum Trend Titel Quelle
06.02.04 Volkswagen "hold" Bankgesellschaf..
05.02.04 Volkswagen Downgrade Helaba Trust
05.02.04 Volkswagen neutral Vereins- und We..
05.02.04 Volkswagen neues Kursziel Deutsche Bank
04.02.04 Volkswagen "underweight" Morgan Stanley
04.02.04 Volkswagen kaufen AC Research
04.02.04 Volkswagen Outperformer LRP
04.02.04 Volkswagen Marketperformer Stadtsparkasse ..
03.02.04 Volkswagen halten Independent Res..
03.02.04 Volkswagen Downgrade WGZ-Bank
03.02.04 Volkswagen "outperform" Credit Suisse F..
02.02.04 Volkswagen halten M.M.Warburg & C..
29.01.04 Volkswagen "sell" Merrill Lynch
22.01.04 Volkswagen neues Kursziel UBS
16.01.04 Volkswagen Downgrade Smith Barney Ci..
Ich glaube kaum, dass VW in nächster Zeit interessant sein wird, denn solange das Zugpferd Golf nicht läuft besteht kaum Kursphantasie.
Solange sich die Herrn Analysten so vehement negativ äußern werden wenige wieder einsteigen.
Solange sich die Herrn Analysten so vehement negativ äußern werden wenige wieder einsteigen.
Ich bleibe bei VW short.
@nono12:
Sehe ich auch so.
Vor allem erstmal warten was passiert, wenn
alle neuen Modelle von Ford, Opel, Peugeot, BMW,
Mazda, Mercedes und Toyota in dieser Klasse auf
dem Markt sind ...
Sehe ich auch so.
Vor allem erstmal warten was passiert, wenn
alle neuen Modelle von Ford, Opel, Peugeot, BMW,
Mazda, Mercedes und Toyota in dieser Klasse auf
dem Markt sind ...
Allein der Name Pischetsrieder steht für Untergang!!!!
Short,short,short
Cl.
Short,short,short
Cl.
#1
Es gibt aber interessantere Alternativen um long zu gehen...
Es gibt aber interessantere Alternativen um long zu gehen...
#6 @ Blue max: lemming
Natürlich gibt es interessantere Alternativen.
Als ich vor 4 Monaten in RWE rein bin gabs auch bessere Alternativen (+40%)...
Man muss das Ding auch langfristig sehen.
Natürlich gibt es interessantere Alternativen.
Als ich vor 4 Monaten in RWE rein bin gabs auch bessere Alternativen (+40%)...
Man muss das Ding auch langfristig sehen.
Golf-Absatz hängt von Konjunktur ab
VW-Vertriebsvorstand Wittig: Die Zielvorgabe von 600.000 Fahrzeugen basiere auf der Erwartung einer wirtschaftlichen Erholung
Automobilwoche/11. Februar 2004
München. Der Wolfsburger Autokonzern Volkswagen macht das Erreichen des diesjährigen Absatzziels bei seinem wichtigsten Modell, dem neuen VW Golf, von der Konjunktur abhängig. Die Zielvorgabe von 600.000 Fahrzeugen basiere auf der Erwartung einer wirtschaftlichen Erholung, sagte VW-Vertriebsvorstand Detlef Wittig dem Wirtschaftsmagazins "Focus Money" (Ausgabe vom 12.Februar). "So stark der Golf auch ist – er kann nicht die ganze Konjunktur ziehen", sagte Wittig. Er räumte ein, die Absatzzahlen stiegen "nicht so schnell, wie wir uns das wünschen". Der Höhepunkt der neuen Golfproduktion mit allen Modellvarianten und dem kompletten Motorenangebot werde spätestens im September erreicht werden, sagte Wittig.
Volkswagen hatte vergangene Woche mit der Ankündigung, die Klimaanlage im Golf V künftig kostenlos zu machen, Spekulationen über Absatzprobleme bei seinem wichtigsten Umsatzträger genährt. Wittig verteidigte den als zu hoch kritisierten Preis der neuen Golf-Generation: "Der Golf war noch nie als Preisbrecher positioniert. Ich bin sicher, dass wir mit unserem Preis richtig liegen." (dpa-AFX)
VW-Vertriebsvorstand Wittig: Die Zielvorgabe von 600.000 Fahrzeugen basiere auf der Erwartung einer wirtschaftlichen Erholung
Automobilwoche/11. Februar 2004
München. Der Wolfsburger Autokonzern Volkswagen macht das Erreichen des diesjährigen Absatzziels bei seinem wichtigsten Modell, dem neuen VW Golf, von der Konjunktur abhängig. Die Zielvorgabe von 600.000 Fahrzeugen basiere auf der Erwartung einer wirtschaftlichen Erholung, sagte VW-Vertriebsvorstand Detlef Wittig dem Wirtschaftsmagazins "Focus Money" (Ausgabe vom 12.Februar). "So stark der Golf auch ist – er kann nicht die ganze Konjunktur ziehen", sagte Wittig. Er räumte ein, die Absatzzahlen stiegen "nicht so schnell, wie wir uns das wünschen". Der Höhepunkt der neuen Golfproduktion mit allen Modellvarianten und dem kompletten Motorenangebot werde spätestens im September erreicht werden, sagte Wittig.
Volkswagen hatte vergangene Woche mit der Ankündigung, die Klimaanlage im Golf V künftig kostenlos zu machen, Spekulationen über Absatzprobleme bei seinem wichtigsten Umsatzträger genährt. Wittig verteidigte den als zu hoch kritisierten Preis der neuen Golf-Generation: "Der Golf war noch nie als Preisbrecher positioniert. Ich bin sicher, dass wir mit unserem Preis richtig liegen." (dpa-AFX)
#8
Man könnte auch sagen: "Autos kaufen keine Autos"...und dank der rot-grünen Politik kann sich in D kaum noch jemand ein neues Auto leisten !
Man könnte auch sagen: "Autos kaufen keine Autos"...und dank der rot-grünen Politik kann sich in D kaum noch jemand ein neues Auto leisten !
@Blue Max:
> Man könnte auch sagen: " Autos kaufen keine Autos"
Da ist was Wahres dran.
> ...und dank der rot-grünen Politik kann sich in D kaum
> noch jemand ein neues Auto leisten !
Nicht, dass wir uns falsch verstehen:
Ich bin nicht gerade ein Freund von Rot-Grün.
Aber wer glaubt denn im Ernst, dass die rot-grünen Politik
an der aktuellen Lage Schuld ist? Das halte ich doch für
sehr naiv.
Schau einfach mal wieviele rentable und produktive
Produktionen in D einfach dichtgemacht werden und in
China oder Südamerika wieder hochgezogen werden.
Wohlgemerkt: Ich spreche nicht von Unternehmungen die
geradesoeben im Plus sind, sondern über welche, die
schon seit Jahren 10-15% Gewinn fahren in Deutschland.
Aber das reicht offenbar nicht. Sie werden trotzdem
ausgelagert. Das ist eine grobe Verletzung der
Verantwortung, die Manager haben!
Wundert es da noch, dass es offiziell weit über 4 Mio.
Arbeitslose gibt? Wohl kaum. Und:
" Autos kaufen keine Autos"!
Da kann KEINE Politik etwas machen. Oder willst Du
die Hungerlöhne aus China oder Südamerika hier einführen.
Dann braucht man aber auch keinen Gedanken an Modelle
wie Golf, Passat, ... verschwenden. Die kann sich nämlich
dort (fast) keiner leisten:
" Autos kaufen keine Autos"!
Auch kann die Politik nichts dafür, wenn der private
Konsum schon vor Jahren fast nur noch durch "Pump"
hochgehalten wurde (und noch weiter wird). Das sind
Fehler der gesamten Wirtschaft. Die Rekordzahlen
bei den (privaten) Insolvenzen und Überschuldung vieler
Privathaushalte (aktuell 3 Mio. in D) war voraussehbar.
Jetzt kommt die Quittung:
" Autos kaufen keine Autos"!
Das sind alles hausgemachte Probleme der führenden
Wirtschaftsbosse; nicht der Politiker!
Die einzigsten Probleme, die man der Politik vorwerfen
kann, sind
- Gesundheitssystem/-reform
- Rentensystem/-reform
Diese Reformen hätten schon vor über 20 Jahren angegangen werden MÜSSEN! Schon Anfang der 80er hat das Bundesamt für
Statistik vor der Demographische Entwicklung gewarnt.
Sorry, aber sämtliche Politiker ALLER Parteien - vor
allem aber die Union und an der Spitze Dr. Blüm:
"Die Renten sind sicher" war schon damals eine glatte
Falschaussage! Genauso wie eine Frau Schmidt heute
sagt: "Die Renten sind sicher bis 2010".
Hinzukommt:
ALLE EU-Geberländer stecken in demselben Schlamassel
wie D! Das wird gerne übersehen. Auch verdrängt man
gerne, dass die US-Konjunkturdaten sehr geschönt
sind und sind zudem ausschließlich auf "Pump"!
Man man jetzt schön lesen kann, soll ja die
Erholung auf dem Automarkt Mitte 2004 kommen
(diese "Vertröstungen" hatten wir ja jetzt schon die
letzten drei Jahre gehört).
> Man könnte auch sagen: " Autos kaufen keine Autos"
Da ist was Wahres dran.
> ...und dank der rot-grünen Politik kann sich in D kaum
> noch jemand ein neues Auto leisten !
Nicht, dass wir uns falsch verstehen:
Ich bin nicht gerade ein Freund von Rot-Grün.
Aber wer glaubt denn im Ernst, dass die rot-grünen Politik
an der aktuellen Lage Schuld ist? Das halte ich doch für
sehr naiv.
Schau einfach mal wieviele rentable und produktive
Produktionen in D einfach dichtgemacht werden und in
China oder Südamerika wieder hochgezogen werden.
Wohlgemerkt: Ich spreche nicht von Unternehmungen die
geradesoeben im Plus sind, sondern über welche, die
schon seit Jahren 10-15% Gewinn fahren in Deutschland.
Aber das reicht offenbar nicht. Sie werden trotzdem
ausgelagert. Das ist eine grobe Verletzung der
Verantwortung, die Manager haben!
Wundert es da noch, dass es offiziell weit über 4 Mio.
Arbeitslose gibt? Wohl kaum. Und:
" Autos kaufen keine Autos"!
Da kann KEINE Politik etwas machen. Oder willst Du
die Hungerlöhne aus China oder Südamerika hier einführen.
Dann braucht man aber auch keinen Gedanken an Modelle
wie Golf, Passat, ... verschwenden. Die kann sich nämlich
dort (fast) keiner leisten:
" Autos kaufen keine Autos"!
Auch kann die Politik nichts dafür, wenn der private
Konsum schon vor Jahren fast nur noch durch "Pump"
hochgehalten wurde (und noch weiter wird). Das sind
Fehler der gesamten Wirtschaft. Die Rekordzahlen
bei den (privaten) Insolvenzen und Überschuldung vieler
Privathaushalte (aktuell 3 Mio. in D) war voraussehbar.
Jetzt kommt die Quittung:
" Autos kaufen keine Autos"!
Das sind alles hausgemachte Probleme der führenden
Wirtschaftsbosse; nicht der Politiker!
Die einzigsten Probleme, die man der Politik vorwerfen
kann, sind
- Gesundheitssystem/-reform
- Rentensystem/-reform
Diese Reformen hätten schon vor über 20 Jahren angegangen werden MÜSSEN! Schon Anfang der 80er hat das Bundesamt für
Statistik vor der Demographische Entwicklung gewarnt.
Sorry, aber sämtliche Politiker ALLER Parteien - vor
allem aber die Union und an der Spitze Dr. Blüm:
"Die Renten sind sicher" war schon damals eine glatte
Falschaussage! Genauso wie eine Frau Schmidt heute
sagt: "Die Renten sind sicher bis 2010".
Hinzukommt:
ALLE EU-Geberländer stecken in demselben Schlamassel
wie D! Das wird gerne übersehen. Auch verdrängt man
gerne, dass die US-Konjunkturdaten sehr geschönt
sind und sind zudem ausschließlich auf "Pump"!
Man man jetzt schön lesen kann, soll ja die
Erholung auf dem Automarkt Mitte 2004 kommen
(diese "Vertröstungen" hatten wir ja jetzt schon die
letzten drei Jahre gehört).
Also wenn ich mich so umsehe:
Es fahren sehr viele Mercedes und BMWer rum.
Die Aussage, die Deutschen können sich keine Autos mehr leisten, naja stelle ich etwas anderes fest.
Besonders die Rentner fahren grosse Wagen.
Diese fressen auch ordentlich Sprit.
Keiner regt sich mehr über den Benzinpreis auf. Der ist seit langem über 1,00 EUR.
Käme jetzt eine Ökosteuer von 2 Cent hinzu, wäre wieder die Hölle los und die CDU hätte wieder ein gefundenes Fressen.
Und am meisten regen sich die Leute an der Tankstelle auf, die dicke Wagen fahren. Sollen sie sich doch Kleinwagen kaufen, dann sparen sie auch Benzin.
Rot-Grün ist an der Misere sicher nicht alleine Schuld!
Es fahren sehr viele Mercedes und BMWer rum.
Die Aussage, die Deutschen können sich keine Autos mehr leisten, naja stelle ich etwas anderes fest.
Besonders die Rentner fahren grosse Wagen.
Diese fressen auch ordentlich Sprit.
Keiner regt sich mehr über den Benzinpreis auf. Der ist seit langem über 1,00 EUR.
Käme jetzt eine Ökosteuer von 2 Cent hinzu, wäre wieder die Hölle los und die CDU hätte wieder ein gefundenes Fressen.
Und am meisten regen sich die Leute an der Tankstelle auf, die dicke Wagen fahren. Sollen sie sich doch Kleinwagen kaufen, dann sparen sie auch Benzin.
Rot-Grün ist an der Misere sicher nicht alleine Schuld!
@Rakost:
> Es fahren sehr viele Mercedes und BMWer rum.
> Die Aussage, die Deutschen können sich keine Autos mehr
> leisten, naja stelle ich etwas anderes fest.
Da sollte man sich mal fragen, auf wen diese Autos
zugelassen sind. Fast immer auf Firmen.
Fast kein BMW oder Mercedes oder Audi wird noch privat
zugelassen. Sind fast alles Firmenwagen.
Und diese Autos sind nun mal fast alle gemietet, d.h.
werden nicht gekauft sondern geleast. Und das zu Konditionen, da würde jeder Privat-Kunde mit den Ohren
schlackern, wenn er stolz ist, dass er volle 10-15% Rabatt
beim Händler bekommen hat.
Eine weiterere Absatzschiene sind Mietwagen. Diese
Autos laufen i.d.R. nur 2-3 Monate als Mietwagen bei
Sixt, Europcar, ...
Dann werden diese Autos weitervertickt.
Privat wird BMW, Mercedes, Auto, aber auch Modelle wie
VW Passat oder Ford Mondeo fast nur noch gebraucht
gekauft. Und selbst da bricht der Markt inzwischen ein.
> Besonders die Rentner fahren grosse Wagen.
> Diese fressen auch ordentlich Sprit.
Das kann ich nun nicht bestätigen. Es zeigt höchstens
wie "alt" heutige Manager schon aussehen.
Spaß beiseite. Kommt darauf an, wo man rumfährt:
An der Alster, auf der Kö, Kronberg oder Starnberg ist
dies mit Sicherheit richtig (und auch nicht weiter
verwunderlich). Aber von den paar sollte man nicht
auf die breite Masse schließen!
Ich denke viele verkennen die Situation wie es
tatsächlich aussieht.
> Keiner regt sich mehr über den Benzinpreis auf. Der ist
> seit langem über 1,00 EUR.
Was würde es auch bringen?
> Käme jetzt eine Ökosteuer von 2 Cent hinzu, wäre wieder
> die Hölle los und die CDU hätte wieder ein gefundenes
> Fressen.
Ja und selber wollen sie die Subventionen abbauen, d.h.
im Klartext volle Mineralölsteuer auf Diesel. Das sind
dann mal eben 15-20 Cent pro Liter-Diesel!
(So soll u.a. auch deren Steuerkonzept finanziert werden.
Aber das sagt man natürlich nicht laut. )
> Und am meisten regen sich die Leute an der Tankstelle
> auf, die dicke Wagen fahren. Sollen sie sich doch
> Kleinwagen kaufen, dann sparen sie auch Benzin.
Das stimmt allerdings! Das finde ich auch immer
unheimlich lustig und witzig.
> Es fahren sehr viele Mercedes und BMWer rum.
> Die Aussage, die Deutschen können sich keine Autos mehr
> leisten, naja stelle ich etwas anderes fest.
Da sollte man sich mal fragen, auf wen diese Autos
zugelassen sind. Fast immer auf Firmen.
Fast kein BMW oder Mercedes oder Audi wird noch privat
zugelassen. Sind fast alles Firmenwagen.
Und diese Autos sind nun mal fast alle gemietet, d.h.
werden nicht gekauft sondern geleast. Und das zu Konditionen, da würde jeder Privat-Kunde mit den Ohren
schlackern, wenn er stolz ist, dass er volle 10-15% Rabatt
beim Händler bekommen hat.
Eine weiterere Absatzschiene sind Mietwagen. Diese
Autos laufen i.d.R. nur 2-3 Monate als Mietwagen bei
Sixt, Europcar, ...
Dann werden diese Autos weitervertickt.
Privat wird BMW, Mercedes, Auto, aber auch Modelle wie
VW Passat oder Ford Mondeo fast nur noch gebraucht
gekauft. Und selbst da bricht der Markt inzwischen ein.
> Besonders die Rentner fahren grosse Wagen.
> Diese fressen auch ordentlich Sprit.
Das kann ich nun nicht bestätigen. Es zeigt höchstens
wie "alt" heutige Manager schon aussehen.
Spaß beiseite. Kommt darauf an, wo man rumfährt:
An der Alster, auf der Kö, Kronberg oder Starnberg ist
dies mit Sicherheit richtig (und auch nicht weiter
verwunderlich). Aber von den paar sollte man nicht
auf die breite Masse schließen!
Ich denke viele verkennen die Situation wie es
tatsächlich aussieht.
> Keiner regt sich mehr über den Benzinpreis auf. Der ist
> seit langem über 1,00 EUR.
Was würde es auch bringen?
> Käme jetzt eine Ökosteuer von 2 Cent hinzu, wäre wieder
> die Hölle los und die CDU hätte wieder ein gefundenes
> Fressen.
Ja und selber wollen sie die Subventionen abbauen, d.h.
im Klartext volle Mineralölsteuer auf Diesel. Das sind
dann mal eben 15-20 Cent pro Liter-Diesel!
(So soll u.a. auch deren Steuerkonzept finanziert werden.
Aber das sagt man natürlich nicht laut. )
> Und am meisten regen sich die Leute an der Tankstelle
> auf, die dicke Wagen fahren. Sollen sie sich doch
> Kleinwagen kaufen, dann sparen sie auch Benzin.
Das stimmt allerdings! Das finde ich auch immer
unheimlich lustig und witzig.
Das ist das was Aktionäre hören wollen !
Heute Gegenbewegung :
VW will Erfolgsbonus für Topmanager kürzen
Angesichts des Ergebnisrückgangs soll die Sonderzahlung mehr als halbiert werden
Automobilwoche/12. Februar 2004
Wolfsburg. Die rund 3.500 Topmanager und Führungskräfte bei der Volkswagen AG (VW) müssen nach einem Bericht der "Braunschweiger Zeitung" im Mai mit erheblichen Einkommenseinbußen rechnen. Der so genannte "Erfolgsbonus" soll angesichts eines Ergebnisrückgangs 2003 mehr als halbiert werden, berichtet die Zeitung (Donnerstagausgabe). Eine Entscheidung über die Höhe der Kürzung falle Ende Februar oder Anfang März. Einbußen hätten auch Arbeiter und Angestellte zu erwarten, die ebenfalls im Mai neben ihrem normalen Lohn einen Erfolgsbonus erhalten (dpa-AFX).
Das sind wieder 50.000.000 € bis 80.000.000 € !
Ergebnisbeitrag!
Heute Gegenbewegung :
VW will Erfolgsbonus für Topmanager kürzen
Angesichts des Ergebnisrückgangs soll die Sonderzahlung mehr als halbiert werden
Automobilwoche/12. Februar 2004
Wolfsburg. Die rund 3.500 Topmanager und Führungskräfte bei der Volkswagen AG (VW) müssen nach einem Bericht der "Braunschweiger Zeitung" im Mai mit erheblichen Einkommenseinbußen rechnen. Der so genannte "Erfolgsbonus" soll angesichts eines Ergebnisrückgangs 2003 mehr als halbiert werden, berichtet die Zeitung (Donnerstagausgabe). Eine Entscheidung über die Höhe der Kürzung falle Ende Februar oder Anfang März. Einbußen hätten auch Arbeiter und Angestellte zu erwarten, die ebenfalls im Mai neben ihrem normalen Lohn einen Erfolgsbonus erhalten (dpa-AFX).
Das sind wieder 50.000.000 € bis 80.000.000 € !
Ergebnisbeitrag!
A U T O B R A N C H E
Gefahr im Verzug
Die Einigung im Tarifkonflikt der Metallindustrie lässt die deutschen Autobauer nur kurzzeitig durchatmen. Denn die Nachfrage in Europa ist auch im Januar sehr schwach geblieben. Damit fällt der Blick wieder auf das Ausland - und auf den starken Euro.
Schwache Nachfrage, hohe Arbeitskosten, Tarifkonflikt: Gute Nachrichten in der Heimat sind für die Deutschen Autobauer rar. Umso besser, wenn aus Deutschland auch mal eine gute Nachricht kommt - die Einigung im Tarifpoker der Metallindustrie hat bei Volkswagen , BMW und DaimlerChrysler am Donnerstag zunächst für Erleichterung gesorgt.
Gewerkschaft und Arbeitgeber haben im Südwesten einen neuen Tarifvertrag für 26 Monate vereinbart. Vom 1. März an sollen die Löhne und Gehälter um 2,2 Prozent im Volumen steigen, vom 1. März 2005 an noch einmal um 2,7 Prozent. Der Abschluss in Baden-Württemberg hat Pilotfunktion.
Branchenverband mit schwachen Zahlen
Hoffnungsträger Golf V: Trotz der Modelloffensive bleiben die Umsätze in Deutschland und Europa bescheiden
Darüber gerät in den Hintergrund, dass die Nachfrage in Westeuropa noch immer stockt. Die Zulassungszahlen sind wie erwartet schwach ausgefallen: In Westeuropa sind im Januar insgesamt 1,6 Prozent weniger neue Autos zugelassen worden als ein Jahr zuvor.
Die Neuzulassungen von Volkswagen sanken um 10,2 Prozent, die von DaimlerChrysler um 8,3 Prozent. Bei BMW gab es ein Minus 0,9 Prozent, wie der Branchenverband der Automobilhersteller (ACEA) berichtet. In Deutschland war die Zahl der Neuzulassungen im Januar so niedrig wie seit zehn Jahren nicht mehr.
Die Zahlen von ACEA signalisieren, dass das Jahr 2004 trotz der beginnenden Konjunkturerholung kein Selbstläufer für die Autokonzerne werden dürfte. Mit einem steilen Anziehen der Nachfrage bereits in diesem Jahr zu rechnen, wäre sehr optimistisch: Europäer sind sehr viel zurückhaltender als die US-Konsumenten, denen das Geld trotz Schulden lockerer aus der Hand geht.
Altes Problem erhält neue Dimension
Genau hier zieht das Problem des starken Euro wieder auf. Sogar die exportorientierten Unternehmen können nach Ansicht der meisten Volkswirte einen starken Euro gut verkraften, sobald sich auch die Inlandsnachfrage erholt und der Funke auf den heimischen Markt überspringt. Davon ist Europa aber noch weit entfernt, wie die jüngsten Zulassungszahlen zeigen.
Der Euro hat unterdessen die Marke von 1,28 US-Dollar überwunden und notiert nur noch knapp unter seinem historischen Höchststand von 1,2895 Dollar, nachdem Fed-Chef Alan Greenspan die Angst vor einer Zinserhöhung in den USA vertrieben hat.
VW besonders unter Druck
"Die Einigung im Tarifkonflikt wirkt kurzfristig positiv auf die Branche. Langfristig wird aber der feste Euro wieder in den Fokus der Anleger rücken", sagte Aktienstratege Volker Borghoff von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die Mehrzahl der Devisenexperten rechnet damit, dass der Euro noch in diesem Jahr die Marke von 1,30 US-Dollar hinter sich lassen wird. "Ein starker Euro wird in den kommenden Jahren Spuren bei den Autokonzernen hinterlassen", ergänzt Analyst Jochen Gehrke von Kepler Equities.
Auch die Landesbank Baden-Württemberg rät Anlegern zur Vorsicht, insbesondere bei Volkswagen . Die schwachen Zulassungszahlen für Januar würden die Zweifel an der vom Management in Aussicht gestellten Erholung der VW-Ergebnisse verstärken. Zudem schlägt der starke Euro auf dem wichtigsten Automarkt der Welt durch: In den USA habe sich der Absatzrückgang im Januar auf mehr als 20 Prozent beschleunigt. Je länger der Automobilkonjunkturaufschwung auf sich warten lasse, desto deutlicher dürfte VW die immer noch hohen
(Quelle: http://www.manager-magazin.de/geld/aktiencheck/0,2828,286065…)
Gefahr im Verzug
Die Einigung im Tarifkonflikt der Metallindustrie lässt die deutschen Autobauer nur kurzzeitig durchatmen. Denn die Nachfrage in Europa ist auch im Januar sehr schwach geblieben. Damit fällt der Blick wieder auf das Ausland - und auf den starken Euro.
Schwache Nachfrage, hohe Arbeitskosten, Tarifkonflikt: Gute Nachrichten in der Heimat sind für die Deutschen Autobauer rar. Umso besser, wenn aus Deutschland auch mal eine gute Nachricht kommt - die Einigung im Tarifpoker der Metallindustrie hat bei Volkswagen , BMW und DaimlerChrysler am Donnerstag zunächst für Erleichterung gesorgt.
Gewerkschaft und Arbeitgeber haben im Südwesten einen neuen Tarifvertrag für 26 Monate vereinbart. Vom 1. März an sollen die Löhne und Gehälter um 2,2 Prozent im Volumen steigen, vom 1. März 2005 an noch einmal um 2,7 Prozent. Der Abschluss in Baden-Württemberg hat Pilotfunktion.
Branchenverband mit schwachen Zahlen
Hoffnungsträger Golf V: Trotz der Modelloffensive bleiben die Umsätze in Deutschland und Europa bescheiden
Darüber gerät in den Hintergrund, dass die Nachfrage in Westeuropa noch immer stockt. Die Zulassungszahlen sind wie erwartet schwach ausgefallen: In Westeuropa sind im Januar insgesamt 1,6 Prozent weniger neue Autos zugelassen worden als ein Jahr zuvor.
Die Neuzulassungen von Volkswagen sanken um 10,2 Prozent, die von DaimlerChrysler um 8,3 Prozent. Bei BMW gab es ein Minus 0,9 Prozent, wie der Branchenverband der Automobilhersteller (ACEA) berichtet. In Deutschland war die Zahl der Neuzulassungen im Januar so niedrig wie seit zehn Jahren nicht mehr.
Die Zahlen von ACEA signalisieren, dass das Jahr 2004 trotz der beginnenden Konjunkturerholung kein Selbstläufer für die Autokonzerne werden dürfte. Mit einem steilen Anziehen der Nachfrage bereits in diesem Jahr zu rechnen, wäre sehr optimistisch: Europäer sind sehr viel zurückhaltender als die US-Konsumenten, denen das Geld trotz Schulden lockerer aus der Hand geht.
Altes Problem erhält neue Dimension
Genau hier zieht das Problem des starken Euro wieder auf. Sogar die exportorientierten Unternehmen können nach Ansicht der meisten Volkswirte einen starken Euro gut verkraften, sobald sich auch die Inlandsnachfrage erholt und der Funke auf den heimischen Markt überspringt. Davon ist Europa aber noch weit entfernt, wie die jüngsten Zulassungszahlen zeigen.
Der Euro hat unterdessen die Marke von 1,28 US-Dollar überwunden und notiert nur noch knapp unter seinem historischen Höchststand von 1,2895 Dollar, nachdem Fed-Chef Alan Greenspan die Angst vor einer Zinserhöhung in den USA vertrieben hat.
VW besonders unter Druck
"Die Einigung im Tarifkonflikt wirkt kurzfristig positiv auf die Branche. Langfristig wird aber der feste Euro wieder in den Fokus der Anleger rücken", sagte Aktienstratege Volker Borghoff von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Die Mehrzahl der Devisenexperten rechnet damit, dass der Euro noch in diesem Jahr die Marke von 1,30 US-Dollar hinter sich lassen wird. "Ein starker Euro wird in den kommenden Jahren Spuren bei den Autokonzernen hinterlassen", ergänzt Analyst Jochen Gehrke von Kepler Equities.
Auch die Landesbank Baden-Württemberg rät Anlegern zur Vorsicht, insbesondere bei Volkswagen . Die schwachen Zulassungszahlen für Januar würden die Zweifel an der vom Management in Aussicht gestellten Erholung der VW-Ergebnisse verstärken. Zudem schlägt der starke Euro auf dem wichtigsten Automarkt der Welt durch: In den USA habe sich der Absatzrückgang im Januar auf mehr als 20 Prozent beschleunigt. Je länger der Automobilkonjunkturaufschwung auf sich warten lasse, desto deutlicher dürfte VW die immer noch hohen
(Quelle: http://www.manager-magazin.de/geld/aktiencheck/0,2828,286065…)
>Da sollte man sich mal fragen, auf wen diese Autos
>zugelassen sind. Fast immer auf Firmen.
>Fast kein BMW oder Mercedes oder Audi wird noch privat
>zugelassen. Sind fast alles Firmenwagen
So ein Blödsinn, sorry. Und selbst, wenn sie nur geleast sind, sind die Dinger nicht ganz billig.
>zugelassen sind. Fast immer auf Firmen.
>Fast kein BMW oder Mercedes oder Audi wird noch privat
>zugelassen. Sind fast alles Firmenwagen
So ein Blödsinn, sorry. Und selbst, wenn sie nur geleast sind, sind die Dinger nicht ganz billig.
@BBBio:
Ich spreche hier von Neuwagen, nicht von Gebrauchten.
Ich spreche hier von Neuwagen, nicht von Gebrauchten.
Ich finde die ganze Autobranche muss viel flexibler werden.
Es müssen neue attraktive Pakete geschnürt werden für Privatkunden. Wir stehen vor grösseren Veränderungen in der Autobranche. Ich glaube die Franzosen haben es schon kapiert wo der Hase hin läuft.
Der Geiz ist geil Charakter steht den Autos noch bevor und sie werden sich fügen müssen.
Ich glaube aber trotzdem das der Bedarf nach neuen Fahrzeuge immens ist, aber nicht wie es jetzt so läuft.
Diese Barzahlergeneration läuft bald ab und es müssen neue zukunftträchtige Konzepte her.
Es müssen neue attraktive Pakete geschnürt werden für Privatkunden. Wir stehen vor grösseren Veränderungen in der Autobranche. Ich glaube die Franzosen haben es schon kapiert wo der Hase hin läuft.
Der Geiz ist geil Charakter steht den Autos noch bevor und sie werden sich fügen müssen.
Ich glaube aber trotzdem das der Bedarf nach neuen Fahrzeuge immens ist, aber nicht wie es jetzt so läuft.
Diese Barzahlergeneration läuft bald ab und es müssen neue zukunftträchtige Konzepte her.
Heute schon wieder Tagesverlierer, der Saftladen.
So schnell wird das nix mehr mit VW...
So schnell wird das nix mehr mit VW...
die autowerte sind wohl eher etwas fuer die zweite jahreshaelfte.
aber wenn ich mir das durchschnittliche alter der deutschen autos anschaue,muss ja bald die wende kommen.
wenn nicht, muss bald der nahe osten und afrika wieder auf esel und kamel umruesten.
mangels nachschub aus D.
aber wenn ich mir das durchschnittliche alter der deutschen autos anschaue,muss ja bald die wende kommen.
wenn nicht, muss bald der nahe osten und afrika wieder auf esel und kamel umruesten.
mangels nachschub aus D.
Analysten-Bewertung - 16.02.04
Volkswagen buy on bad News?
Michael Punzet, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, belässt das Rating für die Aktien von Volkswagen (/ ) bei "Outperformer". VW werde am 18. Februar erste Zahlen des Geschäftsjahre 2003 veröffentlichen. Die Analysten der LRP würden mit ihren Annahmen am unteren Ende der Erwartungen liegen. Sie würden davon ausgehen, dass VW das schlechte Sentiment nutzen werde, möglichst viele negative Faktoren im Abschluss 2003 zu verbuchen. Ausgehend von ihrem positiven Konjunktur-Szenario rechne man jedoch mit einer Verbesserung der Ertragslage in 2004. Aufgrund des anhaltend hohen Euro-Kurses sowie dem schwachen Start in das Jahr 2004 habe man die EPS-Schätzungen für 2004 und 2005 nach unten angepasst: EPS 04e 4,80 Euro (alt: 5,43); EPS 05e 5,60 Euro (6,42) Die Analysten der LRP bestätigen ihr Kursziel von 60 Euro sowie ihr Outperformer-Rating für Volkswagen.
Volkswagen buy on bad News?
Michael Punzet, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, belässt das Rating für die Aktien von Volkswagen (/ ) bei "Outperformer". VW werde am 18. Februar erste Zahlen des Geschäftsjahre 2003 veröffentlichen. Die Analysten der LRP würden mit ihren Annahmen am unteren Ende der Erwartungen liegen. Sie würden davon ausgehen, dass VW das schlechte Sentiment nutzen werde, möglichst viele negative Faktoren im Abschluss 2003 zu verbuchen. Ausgehend von ihrem positiven Konjunktur-Szenario rechne man jedoch mit einer Verbesserung der Ertragslage in 2004. Aufgrund des anhaltend hohen Euro-Kurses sowie dem schwachen Start in das Jahr 2004 habe man die EPS-Schätzungen für 2004 und 2005 nach unten angepasst: EPS 04e 4,80 Euro (alt: 5,43); EPS 05e 5,60 Euro (6,42) Die Analysten der LRP bestätigen ihr Kursziel von 60 Euro sowie ihr Outperformer-Rating für Volkswagen.
#20
Wenn die Anal-ysten "Outperformer" schreien, dann heisst das für mich ganz klar VERKAUFEN !
Wenn die Anal-ysten "Outperformer" schreien, dann heisst das für mich ganz klar VERKAUFEN !
Gratisklimaanlage hat Golf-Absatz verdoppelt
Zahl der Bestellungen sei von 350 auf 650 pro Tag gestiegen
Automobilwoche/17. Februar 2004
Hamburg. Nach der Einführung der Gratisklimaanlage für Golfkäufer hat sich der Auftragseingang für das Volkswagen-Massenmodell in den vergangenen 14 Tagen verdoppelt. Das sagte der für Deutschland verantwortliche Volkswagen-Vertriebschef Georg Flandorfer der "Financial Times Deutschland". Wie die Zeitung laut einem vorab veröffentlichten Bericht in ihrer Mittwochsausgabe schreibt, sei die Zahl der Bestellungen von 350 auf 650 Aufträge pro Tag gestiegen. "Die Nachfrage ist jetzt im Plan", sagte Flandorfer. Wenn sich der Bestelleingang in den nächsten sechs Wochen auf diesem Niveau halte, "dann schlägt das Pendel in Richtung Erfolg". Er mache sich über den Golf nun keine Sorgen mehr, so Flandorfer.
Volkswagen hatte sein meistverkauftes Modell in der fünften Generation im Oktober vergangenen Jahres auf den Markt gebracht. Der Konzern reagierte auf die schwache Nachfrage und bot im Januar schließlich die Klimaanlage als kostenloses Extra an, was einem Preisnachlass von rund acht Prozent entspricht. "Es ist vor allem das Einstiegsmodell mit 75 PS, das uns Sorgen macht", sagte Flandorfer. "Bei den höher motorisierten, teureren Versionen sind wir ausverkauft." So sei beim alten Modell die Einstiegsvariante die beliebteste gewesen, während es nun der 2-Liter-Diesel sei, der 1.500 Euro teurer ist als das Grundmodell für 15.220 Euro (dpa-AFX).
Zahl der Bestellungen sei von 350 auf 650 pro Tag gestiegen
Automobilwoche/17. Februar 2004
Hamburg. Nach der Einführung der Gratisklimaanlage für Golfkäufer hat sich der Auftragseingang für das Volkswagen-Massenmodell in den vergangenen 14 Tagen verdoppelt. Das sagte der für Deutschland verantwortliche Volkswagen-Vertriebschef Georg Flandorfer der "Financial Times Deutschland". Wie die Zeitung laut einem vorab veröffentlichten Bericht in ihrer Mittwochsausgabe schreibt, sei die Zahl der Bestellungen von 350 auf 650 Aufträge pro Tag gestiegen. "Die Nachfrage ist jetzt im Plan", sagte Flandorfer. Wenn sich der Bestelleingang in den nächsten sechs Wochen auf diesem Niveau halte, "dann schlägt das Pendel in Richtung Erfolg". Er mache sich über den Golf nun keine Sorgen mehr, so Flandorfer.
Volkswagen hatte sein meistverkauftes Modell in der fünften Generation im Oktober vergangenen Jahres auf den Markt gebracht. Der Konzern reagierte auf die schwache Nachfrage und bot im Januar schließlich die Klimaanlage als kostenloses Extra an, was einem Preisnachlass von rund acht Prozent entspricht. "Es ist vor allem das Einstiegsmodell mit 75 PS, das uns Sorgen macht", sagte Flandorfer. "Bei den höher motorisierten, teureren Versionen sind wir ausverkauft." So sei beim alten Modell die Einstiegsvariante die beliebteste gewesen, während es nun der 2-Liter-Diesel sei, der 1.500 Euro teurer ist als das Grundmodell für 15.220 Euro (dpa-AFX).
VW charttechnisch nach wie vor Abwärtstrend intakt!!!
Ich setze mit einiger Sicherheit auf eine Korrektur bis 40. Dann wäre aber auch der Abwärtstrend klar nach oben gestört. Also der Gag mit der Klimaanlage hat die Puts doch ziemlich rasch rausfliegen lassen.
Empfehle Bonuszertis, die können stark fallen und stark steigen und man gewinnt stark
Empfehle Bonuszertis, die können stark fallen und stark steigen und man gewinnt stark
Na, das mit den 40 habe ich doch schön gesagt. Abwärtstrend gebrochen. Jetzt dürfte es in der Folge langsam nach oben gehen oder Bodenbildungs-Geeiere um die 39.
Wo sind die Zweifler die VW abgeschrieben haben ?
Weicheier ! Nix könnt ihr.
Weicheier ! Nix könnt ihr.
Wer zuletzt lacht, Codi... die 200er hat nicht gehalten
Bugatti Veyron wird eingebremst
Der VW-Ableger Bugatti bekommt die Aerodynamik-Probleme mit dem Supersportwagen 16.4 Veyron nicht in den Griff. Der 1001 PS starke 16-Zylinder-Bolide gilt im Hochgeschwindigkeitsbereich als nahezu unfahrbar.
Die intern bereits seit gut einem Jahr bekannten Fahrstabilitätsprobleme - sehr nervöser Geradeauslauf - waren nicht zuletzt der Auslöser für die Absetzung von Bugatti-Chef Karl-Heinz Neumann. Um die vom damaligen VW-Konzernchef Ferdiand Piëch angepeilte Höchstgeschwindigkeit von 406 km/h erreichen zu können, müsste das Auto aerodynamisch komplett umgebaut werden. Dies ist aus Zeit-, Kosten- und Stylinggründen nicht zu schaffen - VW-Chef Bernd Pischetsrieder wird daher auf der IAA bekannt geben, dass die Höchstgeschwindigkeit des eine Million Euro teuren Bugatti Veyron auf 330 km/h begrenzt wird.
Neuer Bugatti-Chef wird zur IAA bekannt gegeben
Natürlich sind dafür dann auch keine 1001 PS mehr nötig, womit sich die Probleme mit der Kühlung des Triebwerks, dem hoch belasteten Getriebe und den spezialgefertigten Reifen aufösen. Außerdem wird Pischetsrieder auf der IAA auch den Nachfolger Neumanns bekannt geben.
(Quelle: http://www.automotorundsport.de/d/43622)
Der VW-Ableger Bugatti bekommt die Aerodynamik-Probleme mit dem Supersportwagen 16.4 Veyron nicht in den Griff. Der 1001 PS starke 16-Zylinder-Bolide gilt im Hochgeschwindigkeitsbereich als nahezu unfahrbar.
Die intern bereits seit gut einem Jahr bekannten Fahrstabilitätsprobleme - sehr nervöser Geradeauslauf - waren nicht zuletzt der Auslöser für die Absetzung von Bugatti-Chef Karl-Heinz Neumann. Um die vom damaligen VW-Konzernchef Ferdiand Piëch angepeilte Höchstgeschwindigkeit von 406 km/h erreichen zu können, müsste das Auto aerodynamisch komplett umgebaut werden. Dies ist aus Zeit-, Kosten- und Stylinggründen nicht zu schaffen - VW-Chef Bernd Pischetsrieder wird daher auf der IAA bekannt geben, dass die Höchstgeschwindigkeit des eine Million Euro teuren Bugatti Veyron auf 330 km/h begrenzt wird.
Neuer Bugatti-Chef wird zur IAA bekannt gegeben
Natürlich sind dafür dann auch keine 1001 PS mehr nötig, womit sich die Probleme mit der Kühlung des Triebwerks, dem hoch belasteten Getriebe und den spezialgefertigten Reifen aufösen. Außerdem wird Pischetsrieder auf der IAA auch den Nachfolger Neumanns bekannt geben.
(Quelle: http://www.automotorundsport.de/d/43622)
#28:
Wieder ein Flop.
Ein weiterer Beweis dafür, dass bisher alle Zweifel
berechtigt waren.
Wenigstens kann man es postiv sehen:
Der Bugatti kommt wenigstens, so dass zumindest etwas
Geld wieder in die Kasse kommt.
Wieder ein Flop.
Ein weiterer Beweis dafür, dass bisher alle Zweifel
berechtigt waren.
Wenigstens kann man es postiv sehen:
Der Bugatti kommt wenigstens, so dass zumindest etwas
Geld wieder in die Kasse kommt.
jetzt solltest du dir nur mal die frage stellen wieviel einfluss bugatti auf den gesamtkonzern hat. sicher ist es eine dämliche spielerei aber die bedeutung wird überschätzt.
eure cherttechnischen trends könnt ihr in die tonne treten. mir war das schon immer schleierhaft wieso tausende blindfische ein paar trendkanälen hinterherlaufen. am ende entscheiden die fundmentaldaten und sonst nichts.
ich kann mich noch gut an das jahr 2000 erinnern als alle tollen trends so gut intakt waren und die leute wie blöd völlig überteuerte techs gekauft haben. ich bin damals komplett ausgestiegen und hab dafür während des golfkrieges deutsche dax titel eingesammelt. bei lufthansa,tui und allianz hat man mich damals ausgelacht. tja, jetzt lache ich.
auch die automobilindistrie wird sich erholen , das ist nach meiner meinung so sicher wie das amen in der kirche. vw wird einer der gewinner sein, sie sind einfach gut aufgestellt und haben vernünftige produkte die bei den menschen über die jahre viel vertrauen gewonnen haben. anderen (insbesondere asiatischen) herstellern wird das nicht so schnell gelingen.
eure cherttechnischen trends könnt ihr in die tonne treten. mir war das schon immer schleierhaft wieso tausende blindfische ein paar trendkanälen hinterherlaufen. am ende entscheiden die fundmentaldaten und sonst nichts.
ich kann mich noch gut an das jahr 2000 erinnern als alle tollen trends so gut intakt waren und die leute wie blöd völlig überteuerte techs gekauft haben. ich bin damals komplett ausgestiegen und hab dafür während des golfkrieges deutsche dax titel eingesammelt. bei lufthansa,tui und allianz hat man mich damals ausgelacht. tja, jetzt lache ich.
auch die automobilindistrie wird sich erholen , das ist nach meiner meinung so sicher wie das amen in der kirche. vw wird einer der gewinner sein, sie sind einfach gut aufgestellt und haben vernünftige produkte die bei den menschen über die jahre viel vertrauen gewonnen haben. anderen (insbesondere asiatischen) herstellern wird das nicht so schnell gelingen.
#30 @mrfrost01
Richtig ! Es gibt halt Zykliker und es gibt Blindfische !
z.B.Rossi46.
Richtig ! Es gibt halt Zykliker und es gibt Blindfische !
z.B.Rossi46.
Username: mrfrost01
Registriert seit: 12.01.2004 [ seit satten 38 Tagen ]
Registriert seit: 12.01.2004 [ seit satten 38 Tagen ]
hmm, und was willst du mir damit sagen? bring es doch mal auf den punkt. das festzustellen war jetzt nicht die grosse leistung.
@brfrost01:
"jetzt solltest du dir nur mal die frage stellen wieviel einfluss bugatti auf den gesamtkonzern hat"
3 Mrd. Euro.
"eure cherttechnischen trends könnt ihr in die tonne treten. mir war das schon immer schleierhaft wieso tausende blindfische ein paar trendkanälen hinterherlaufen. am ende entscheiden die fundmentaldaten und sonst nichts."
Stimmt.
"ich kann mich noch gut an das jahr 2000 erinnern als alle tollen trends so gut intakt waren und die leute wie blöd völlig überteuerte techs gekauft haben. ich bin damals komplett ausgestiegen."
Dann haben wir ja sogar was gemeinsam.
"auch die automobilindistrie wird sich erholen , das ist nach meiner meinung so sicher wie das amen in der kirche"
Gebe ich Dir auch recht. Nur wird das wohl nicht so schnell
sein (was ich leider etwas zu spät erfahren habe):
1. "Fusionitis" hat mehr Geld gekostet und Probleme als Nutzen gebracht.
2. In Ami-Land und Europa (die Cash-Cows der AM) laufen
Volumenmodelle nur noch auf dicken Rabatten und/oder auf
Pump
3. Die Bevölkerungszahl=Kunden nehmen in diesem Gebiet ab
4. Dort wo es boomt (=China) dürfen auf Grund der
Joint-Venture-Verträge keine Gewinne ausgeführt werden.
"vw wird einer der gewinner sein, sie sind einfach gut aufgestellt und haben vernünftige produkte die bei den menschen über die jahre viel vertrauen gewonnen haben. "
Da bin ich jetzt nicht mehr so optimistisch:
Weshalb laufen dann VW seit nunmehr drei Jahren die
Kunden in Nordamerika und Europa weg? Absatzeinbrüche
im zweistelligen Prozentbereich pro Jahr!
Einst war der Golf der meistverkaufte Wagen weltweit. Seit 2001 sind Ford Focus und jetzt auch der Toyota Corolla
vorbeigezogen. Selbst in Europa ist der Renault Megane
und der Peugeot am Golf vorbeigezogen.
In den Medien liest man über riesen Ärger mit den Kunden
(einfrierende und platzende Motoren, herausfallende Scheiben ,...).
"Kundenvertrauen" sieht aus meiner Sicht etwas anders aus.
"anderen (insbesondere asiatischen) herstellern wird das nicht so schnell gelingen."
Wie gesagt: Der Toyota Corolla ist inzwischen der
meistverkaufte Wagen 2003. Nicht der Golf. Schon lange
nicht mehr. Toyota hat 2003 einen Marktanteil in
Nordamerika von 25% erreicht! Und das fast ohne Rabatte!!!
(rhetorische Frage: Wo liegt VW?)
Aber auch Honda und Mazda konnten ihre Marktanteile
kräftig steigern (und liegen beim Marktanteil im übrigen
ebenfalls deutlich vor VW in Nordamerika). Aber auch in
Europa konnte die Marktanteile kräftig gesteigert werden.
Und vor allem auch der Gewinn.
Selbst die Koreaner kommen. Zuwachsraten (wenn auch auf
niedrigen Niveau) von 20% alleine in Deutschland können
sich sehen lassen. Was soll auch schon passieren, wenn
man einen billigen Koreaner kauft, der deutlich bessere
Garantieleistungen bietet als ein VW.
Ob VW zu den Gewinnern gehört wird sich dieses
Jahr entscheiden. Dann nämlich, wenn der neue
Opel Astra, der neue Ford Focus und der BMW 1er und
die neue A-Klasse auf dem Markt sind. Wird der Gewinn
nach Steuern deutlich gesteigert hat VW eine Chance.
Wenn nicht, kann man sich darüber Gedanken machen,
den Konzern erstmal komplett umzukrempeln und umzubauen.
"jetzt solltest du dir nur mal die frage stellen wieviel einfluss bugatti auf den gesamtkonzern hat"
3 Mrd. Euro.
"eure cherttechnischen trends könnt ihr in die tonne treten. mir war das schon immer schleierhaft wieso tausende blindfische ein paar trendkanälen hinterherlaufen. am ende entscheiden die fundmentaldaten und sonst nichts."
Stimmt.
"ich kann mich noch gut an das jahr 2000 erinnern als alle tollen trends so gut intakt waren und die leute wie blöd völlig überteuerte techs gekauft haben. ich bin damals komplett ausgestiegen."
Dann haben wir ja sogar was gemeinsam.
"auch die automobilindistrie wird sich erholen , das ist nach meiner meinung so sicher wie das amen in der kirche"
Gebe ich Dir auch recht. Nur wird das wohl nicht so schnell
sein (was ich leider etwas zu spät erfahren habe):
1. "Fusionitis" hat mehr Geld gekostet und Probleme als Nutzen gebracht.
2. In Ami-Land und Europa (die Cash-Cows der AM) laufen
Volumenmodelle nur noch auf dicken Rabatten und/oder auf
Pump
3. Die Bevölkerungszahl=Kunden nehmen in diesem Gebiet ab
4. Dort wo es boomt (=China) dürfen auf Grund der
Joint-Venture-Verträge keine Gewinne ausgeführt werden.
"vw wird einer der gewinner sein, sie sind einfach gut aufgestellt und haben vernünftige produkte die bei den menschen über die jahre viel vertrauen gewonnen haben. "
Da bin ich jetzt nicht mehr so optimistisch:
Weshalb laufen dann VW seit nunmehr drei Jahren die
Kunden in Nordamerika und Europa weg? Absatzeinbrüche
im zweistelligen Prozentbereich pro Jahr!
Einst war der Golf der meistverkaufte Wagen weltweit. Seit 2001 sind Ford Focus und jetzt auch der Toyota Corolla
vorbeigezogen. Selbst in Europa ist der Renault Megane
und der Peugeot am Golf vorbeigezogen.
In den Medien liest man über riesen Ärger mit den Kunden
(einfrierende und platzende Motoren, herausfallende Scheiben ,...).
"Kundenvertrauen" sieht aus meiner Sicht etwas anders aus.
"anderen (insbesondere asiatischen) herstellern wird das nicht so schnell gelingen."
Wie gesagt: Der Toyota Corolla ist inzwischen der
meistverkaufte Wagen 2003. Nicht der Golf. Schon lange
nicht mehr. Toyota hat 2003 einen Marktanteil in
Nordamerika von 25% erreicht! Und das fast ohne Rabatte!!!
(rhetorische Frage: Wo liegt VW?)
Aber auch Honda und Mazda konnten ihre Marktanteile
kräftig steigern (und liegen beim Marktanteil im übrigen
ebenfalls deutlich vor VW in Nordamerika). Aber auch in
Europa konnte die Marktanteile kräftig gesteigert werden.
Und vor allem auch der Gewinn.
Selbst die Koreaner kommen. Zuwachsraten (wenn auch auf
niedrigen Niveau) von 20% alleine in Deutschland können
sich sehen lassen. Was soll auch schon passieren, wenn
man einen billigen Koreaner kauft, der deutlich bessere
Garantieleistungen bietet als ein VW.
Ob VW zu den Gewinnern gehört wird sich dieses
Jahr entscheiden. Dann nämlich, wenn der neue
Opel Astra, der neue Ford Focus und der BMW 1er und
die neue A-Klasse auf dem Markt sind. Wird der Gewinn
nach Steuern deutlich gesteigert hat VW eine Chance.
Wenn nicht, kann man sich darüber Gedanken machen,
den Konzern erstmal komplett umzukrempeln und umzubauen.
@wo.b
[" jetzt solltest du dir nur mal die frage stellen wieviel einfluss bugatti auf den gesamtkonzern hat"
3 Mrd. Euro.]
hätte die Frage wohl präzisieren müssen, meinte natürlich wieviel einfluss bugatti auf das konzernergebnis 2003 (bzw die folgejahre) hat bzw. haben wird und das dürften wohl nicht 3 mrd sein. die erste serie des veyron war doch schon längst vor auslieferung ausverkauft.
http://www.ftd.de/ub/in/1032093197299.html?nv=se)
[1. " Fusionitis" hat mehr Geld gekostet und Probleme als Nutzen gebracht.]
stimmt aber das ist inbesondere ein problem von daimler- chrysler. wenn du mich fragst haben die sich mit chrysler bzw ihrem mitshubishi projekt überhoben. das ergebnis ist, dass ständig auftretende "sondereinflüsse" das an sich gute ergebnis von daimler vernichten.
[2. In Ami-Land und Europa (die Cash-Cows der AM) laufen
Volumenmodelle nur noch auf dicken Rabatten und/oder auf
Pump]
Die Amis (meine jetzt die haushalte) leben schon seit jahren auf pump. amerikaner haben aber zur krdeitfinanzierung eine ganz andere einstellung. mit zunehmendem wirtschaftswachstum wird sich aber auch das einkommen der haushalte mittelfristig steigern. Es ist nur eine frage von 6-12 monaten. es ist doch klar das die entwicklung des arbeitsmarktes als spätindikator der restlichen entwicklung hinterherläuft. zunächst werden eben alle zur verfügung stehenden kapazitäten ausgereizt bevor neueinstellungen vorgenommen werden.
menschen reagieren doch eigentlich immer gleich. das auto ist und bleibt ein statussysmbol. solbald genug geld da ist wird ein neues, grösseres gekauft. das wird auch in zukunft so bleiben.
[3. Die Bevölkerungszahl=Kunden nehmen in diesem Gebiet ab]
naja, da muss man jetzt aber schon sehr langfristig denken wenn man dieses argument berücksichtigen will. das würde ich höchstens beim immobilienkauf in betracht ziehen. auf die usa trifft es ausserdem nicht zu.
[4. Dort wo es boomt (=China) dürfen auf Grund der
Joint-Venture-Verträge keine Gewinne ausgeführt werden.]
vw hat in asien eine gute position.
http://www.volkswagen-ir.de/fileadmin/vw-ir2/dokumente/inv_n…
[Da bin ich jetzt nicht mehr so optimistisch:
Weshalb laufen dann VW seit nunmehr drei Jahren die
Kunden in Nordamerika und Europa weg? Absatzeinbrüche
im zweistelligen Prozentbereich pro Jahr!]
also der einbruch war doch nur dieses jahr zweistellig oder irre ich mich da? in südamerika gabs dafür ein sattes plus.
der euro wird sich nicht ewig auf diesem niveau halten. ich gehe langfristig von einer parität zwischen dollar und euro aus. damit dürfte sich der preisnachteil den deutsche fahrzeuge im augenblick haben relativieren. die amerikaner lieben deutsche produkte weil sie glauben sie wären besonders hochwertig, das war zumindest mein eindruck.
[Einst war der Golf der meistverkaufte Wagen weltweit. Seit 2001 sind Ford Focus und jetzt auch der Toyota Corolla
vorbeigezogen. Selbst in Europa ist der Renault Megane
und der Peugeot am Golf vorbeigezogen.]
ja da muss ich dir recht geben. das qualitätsmanagement von toyota ist ausgezeichnet. da kann vw noch viel lernen.
aber auch bei toyota gibt es defizite was z.b. die ausstattung betrifft. habe dort einige modelle besichtigt und musste feststellen das die ausstattung nicht meinen bedürfnissen entspricht. ausserdem isr das innenraumdesign von der ganz üblen sorte, aber das ist ja geschmacksache.
das argument mit den franzosen lass ich nun wirklich nicht gelten. erstens drücken die auch mit dicken rabatten in den markt und zweitens bieten die auch keine qualität. schau mal in die pannenstatistik.
über autos aus korea will ich mich nicht unterhalten in meinen augen ist das rollender schrott.
gruesse
mrfrost01
[" jetzt solltest du dir nur mal die frage stellen wieviel einfluss bugatti auf den gesamtkonzern hat"
3 Mrd. Euro.]
hätte die Frage wohl präzisieren müssen, meinte natürlich wieviel einfluss bugatti auf das konzernergebnis 2003 (bzw die folgejahre) hat bzw. haben wird und das dürften wohl nicht 3 mrd sein. die erste serie des veyron war doch schon längst vor auslieferung ausverkauft.
http://www.ftd.de/ub/in/1032093197299.html?nv=se)
[1. " Fusionitis" hat mehr Geld gekostet und Probleme als Nutzen gebracht.]
stimmt aber das ist inbesondere ein problem von daimler- chrysler. wenn du mich fragst haben die sich mit chrysler bzw ihrem mitshubishi projekt überhoben. das ergebnis ist, dass ständig auftretende "sondereinflüsse" das an sich gute ergebnis von daimler vernichten.
[2. In Ami-Land und Europa (die Cash-Cows der AM) laufen
Volumenmodelle nur noch auf dicken Rabatten und/oder auf
Pump]
Die Amis (meine jetzt die haushalte) leben schon seit jahren auf pump. amerikaner haben aber zur krdeitfinanzierung eine ganz andere einstellung. mit zunehmendem wirtschaftswachstum wird sich aber auch das einkommen der haushalte mittelfristig steigern. Es ist nur eine frage von 6-12 monaten. es ist doch klar das die entwicklung des arbeitsmarktes als spätindikator der restlichen entwicklung hinterherläuft. zunächst werden eben alle zur verfügung stehenden kapazitäten ausgereizt bevor neueinstellungen vorgenommen werden.
menschen reagieren doch eigentlich immer gleich. das auto ist und bleibt ein statussysmbol. solbald genug geld da ist wird ein neues, grösseres gekauft. das wird auch in zukunft so bleiben.
[3. Die Bevölkerungszahl=Kunden nehmen in diesem Gebiet ab]
naja, da muss man jetzt aber schon sehr langfristig denken wenn man dieses argument berücksichtigen will. das würde ich höchstens beim immobilienkauf in betracht ziehen. auf die usa trifft es ausserdem nicht zu.
[4. Dort wo es boomt (=China) dürfen auf Grund der
Joint-Venture-Verträge keine Gewinne ausgeführt werden.]
vw hat in asien eine gute position.
http://www.volkswagen-ir.de/fileadmin/vw-ir2/dokumente/inv_n…
[Da bin ich jetzt nicht mehr so optimistisch:
Weshalb laufen dann VW seit nunmehr drei Jahren die
Kunden in Nordamerika und Europa weg? Absatzeinbrüche
im zweistelligen Prozentbereich pro Jahr!]
also der einbruch war doch nur dieses jahr zweistellig oder irre ich mich da? in südamerika gabs dafür ein sattes plus.
der euro wird sich nicht ewig auf diesem niveau halten. ich gehe langfristig von einer parität zwischen dollar und euro aus. damit dürfte sich der preisnachteil den deutsche fahrzeuge im augenblick haben relativieren. die amerikaner lieben deutsche produkte weil sie glauben sie wären besonders hochwertig, das war zumindest mein eindruck.
[Einst war der Golf der meistverkaufte Wagen weltweit. Seit 2001 sind Ford Focus und jetzt auch der Toyota Corolla
vorbeigezogen. Selbst in Europa ist der Renault Megane
und der Peugeot am Golf vorbeigezogen.]
ja da muss ich dir recht geben. das qualitätsmanagement von toyota ist ausgezeichnet. da kann vw noch viel lernen.
aber auch bei toyota gibt es defizite was z.b. die ausstattung betrifft. habe dort einige modelle besichtigt und musste feststellen das die ausstattung nicht meinen bedürfnissen entspricht. ausserdem isr das innenraumdesign von der ganz üblen sorte, aber das ist ja geschmacksache.
das argument mit den franzosen lass ich nun wirklich nicht gelten. erstens drücken die auch mit dicken rabatten in den markt und zweitens bieten die auch keine qualität. schau mal in die pannenstatistik.
über autos aus korea will ich mich nicht unterhalten in meinen augen ist das rollender schrott.
gruesse
mrfrost01
In Nr. 34 schreibst Du:
Da bin ich jetzt nicht mehr so optimistisch:
FALSCH!
Bezüglich VW warst Du noch nie und auch nirgendwo
irgendwann mal optimistisch.
trick17
Da bin ich jetzt nicht mehr so optimistisch:
FALSCH!
Bezüglich VW warst Du noch nie und auch nirgendwo
irgendwann mal optimistisch.
trick17
@trick 17-2:
"Bezüglich VW warst Du noch nie und auch nirgendwo
irgendwann mal optimistisch."
Doch, als ich VW mein Vertrauen geschecnkt habe. Das
ist aber nun schon drei Jahre her.
@mrfrost01:
-Bugatti:
Richtig, die erste Serie ist verkauft. Die Frage ist nur,
ob das noch immer gilt. Schließlich haben sich die
Daten des Fahrzeugs gewaltig geändert! Würdest Du
ein Auto abnehmen, dass bei Auslieferung 70 Km/h langsamer
und deutlich weniger Leistung hat, als bei der Bestellung
angegeben? Da wird noch nicht das letzte Wort gesprochen
sein!
Aber letzlich gebe ich Dir recht:
Bugatti ist letzlich nur noch das Tüpfelchen auf dem "i".
- Fusionitis:
"stimmt aber das ist inbesondere ein problem von daimler- chrysler."
Gebe ich Dir vollkommen recht. Das mag einen DaimlerChrysler-Aktionär interessieren. Nur interessiert mich DaimlerChrysler nicht. Und man sollte nicht damit
argumentieren, dass ein Konkurrent denselben Mist
verzapft hat. Das macht die Sache für VW auch nicht
besser.
-Nordamerika/Europa:
"Die Amis (meine jetzt die haushalte) leben schon seit jahren auf pump. amerikaner haben aber zur krdeitfinanzierung eine ganz andere einstellung."
Das stimmt. Nur ändert das nichts, dass ein großer
Teil der Haushalte inzwischen kurz vor der
Zahlungsunfähigkeit steht! Die Armut ist in den USA
in den letzten drei Jahren förmlich explodiert
und ist immer noch am steigen!
"mit zunehmendem wirtschaftswachstum wird sich aber auch das einkommen der haushalte mittelfristig steigern. Es ist nur eine frage von 6-12 monaten."
Ist es nun "mittelfristig" oder ein Zeitraum "von 6-12
monaten"? Letzlich auch egal. Das dürfet leider etwas spät
sein. Das leicht steigende Einkommen wird erstmal bei dem
Großteil der Bevölkerung für die Gläuber drauf gehen.
"es ist doch klar das die entwicklung des arbeitsmarktes als spätindikator der restlichen entwicklung hinterherläuft."
Stimmt. Das ist i.d.R. in der Volkswirtschaft so.
"zunächst werden eben alle zur verfügung stehenden kapazitäten ausgereizt bevor neueinstellungen vorgenommen werden."
Die Frage ist nur WO die Neueinstellung stattfinden!
VW investiert ja vornehmlich in Südamerika, Mexiko,
Osteuropa und China. Westeuropa und Nordamerika?
Fehlanzeige! Das will ich aber nicht alleine VW zum
Vorwurf machen, da dies inzwischen gängige Praxis ist.
"menschen reagieren doch eigentlich immer gleich. das auto ist und bleibt ein statussysmbol."
Das gilt für Europa. Besonders Deutschland. Die
Amerikaner sind da nicht so Markentreu. Und ein
"Wagen mit Statussymbol" bedeutet nicht gleich
"deutsches Autos" in Nordamerika.
"solbald genug geld da ist wird ein neues, grösseres gekauft. das wird auch in zukunft so bleiben."
Absolut richtig! Nur müssen die Leute erstmal das Geld haben. Bei der Pro-Kopf-Verschuldung der breiten Bevölkung
und den weiter stetig steigenden Belastungen, sieht es da
erstmal sehr schlecht aus.
Berücksichtigen sollte man auch, dass der Börsen-Crash
die Amerikaner in der Altersvorsorge richtig hart getroffen
hat. Da wird bei den Haushalten primärer Aufhohlbedarf
bestehen.
-abnehmende Bevölkerungszahl(=Kunden)
"naja, da muss man jetzt aber schon sehr langfristig denken wenn man dieses argument berücksichtigen will."
2010. So lange ist das nun auch nicht mehr. Und wenn
man bedenkt das der Automobilaufschwung Jahr um Jahr
verschoben wird - jetzt soll er ja frühstens 2005 kommen -
sollte man vielleicht auch langfristiger denken.
"das würde ich höchstens beim immobilienkauf in betracht ziehen."
Das sowieso. Wer sein Geld in Immos(-fonds) reingefeuert
hat, wird bald ein Problem bekommen! Diese Blase ist die
nächste die platzt - wie damals bei den Aktien der Tech-
Markt ...
"auf die usa trifft es ausserdem nicht zu."
Leider gerade da! Der "Pillen-Knick" wird sich wohl schon nach sämtlichen Statistiken um 2010/2012 bemerkbar machen.
Ich gebe zu, dass es Länder gibt, bei denen es schlimmer
aussieht (z.B. Japan), aber in Nordamerika und Europa
sieht es bald auch nicht mehr viel besser aus.
- China
"vw hat in asien eine gute position."
Nun relativieren wir es mal auf China. Aber auch egal.
http://www.volkswagen-ir.de/fileadmin/vw-ir2/dokumente/inv_n…
Die Zahlen kannte ich bereits im Groben aus den Medien.
Auf jeden Fall vielen Dank für die Info.
Das ist auch wirklich wunderschön. Nur wo bleibt der
Gewinn? Leider nur in China.
- Absatz in Westeuropa und Nordamerika
"also der einbruch war doch nur dieses jahr zweistellig oder irre ich mich da? "
Schön wärs. Leider geht es in diesen Märkten seit drei
Jahren bergab. Das dürfet meiner Meinung nach auch der
eigentliche Grund für den Gewinneinbruch verantwortlich
sein. Der Grund mit "Modellwechsel" ist vorgeschoben
(Daimler hatten eine nicht mindergroße Modelloffensive und
dort ist der Gewinn sogar leicht gestiegen). Mit
den weltweiten Absatzzahlen (inkl. China) wird das
eigentliche Problem dann noch schön verdeckt.
"in südamerika gabs dafür ein sattes plus."
Erstmal nur im Januar 2004. Jetzt muss man weiter sehen...
"der euro wird sich nicht ewig auf diesem niveau halten. ich gehe langfristig von einer parität zwischen dollar und euro aus. "
- Euro/Dollar
Gewagt, gewagt diese Prognose! Bei der aktuellen
Finanzpolitik der USA sieht es danach eher für den
gegenteiligen Trend aus. Die Verschuldung ist sowohl
beim Staat, der Wirtschaft, als auch bei den Haushalten
am explodieren. Das dürfte jedenfalls nicht zu einer
Erholung des Dollars führen.
- Qualität
"die amerikaner lieben deutsche produkte weil sie glauben sie wären besonders hochwertig, das war zumindest mein eindruck."
Noch...
... Frage ist nur wie lange noch!
Dazu war gestern am Abend (19.02.2004) im ZDF Heute Journal
(http://www.heute.t-online.de/ZDFheute )
ein sehr interessanter Bericht - auch über die deutsche
Automobil-Industrie:
"Made in Germany" inzwischen "Murks in Germany"?
Herr Henkel (BDI) hat in diesem Bericht die Situation
ebenfalls kritisch betrachtet.
"ja da muss ich dir recht geben. das qualitätsmanagement von toyota ist ausgezeichnet. da kann vw noch viel lernen."
Stimmt.
"aber auch bei toyota gibt es defizite was z.b. die ausstattung betrifft. habe dort einige modelle besichtigt "
Hab ich jetzt auch mal gemacht.
"und musste feststellen das die ausstattung nicht meinen bedürfnissen entspricht."
Nun die Ausstattung ist in der Regel fast für den
08/15-Autofahrer komplett. Spätestens in den Top-Modellen
bekommt man auch noch Dinge wie Xenon, Navi und Leder.
" ausserdem isr das innenraumdesign von der ganz üblen sorte, aber das ist ja geschmacksache."
Da scheinen wir wohl denselben Geschmack zu haben.
Ist zwar nicht mehr der "80er-Jahre-Lock" aber - den
Avensis mal ausgenommen - hat Toyota wirklich noch
Nachholbedarf was Design angeht.
Da ist vor allem Mazda um Welten weiter!
Die haben voll den Geschmacksnerv getroffen und haben
auch das größte Wachstum in Europa. Problem für Mazda -
Glück für die Konkurrent: Mazda kommt mit der Produktion
nicht hinterher, weil sie voll ausgelastet sind.
"das argument mit den franzosen lass ich nun wirklich nicht gelten. erstens drücken die auch mit dicken rabatten in den markt und zweitens bieten die auch keine qualität. schau mal in die pannenstatistik."
Stimmt für Renault. Aber das man nun
sagen könne, dass VW hier wirklichbesser sei als Fiat oder
Reanult, wäre etwas stark übertrieben.
Was Peugeot angeht, da haben die schon die Nase vor VW und
liegt im Mittelfeld, wenn auch noch nicht so gut wie BMW
oder Ford.
"über autos aus korea will ich mich nicht unterhalten in meinen augen ist das rollender schrott."
Zumindest scheint dieser "Schrott" so gut zu sein, dass
die es sich erlauben können drei und teilweise sogar fünf Jahre Garantie auf den kompletten Wagen zu geben und das
auch noch ohne Kilometerbegrenzung. Zumal dies z.T. bei
KIA sogar Lizenzbauten von alten Mercedes-Modellen sind, sollte man diese Konkurrenz nicht unterschätzen!
Die Folgerung "Korea=Billig=Schrott" ist auch sehr
gewagt und auch gefährlich, wenn die deutschen Auto-Manager
ebenso denken. Außerdem: Was glaubst Du, wo Dein Fernseher,
Videorekorder,... den Du zu Hause wahrscheinlich stehen
hast herkommt - auch wenn da ein deutscher Name draufsteht?
"Bezüglich VW warst Du noch nie und auch nirgendwo
irgendwann mal optimistisch."
Doch, als ich VW mein Vertrauen geschecnkt habe. Das
ist aber nun schon drei Jahre her.
@mrfrost01:
-Bugatti:
Richtig, die erste Serie ist verkauft. Die Frage ist nur,
ob das noch immer gilt. Schließlich haben sich die
Daten des Fahrzeugs gewaltig geändert! Würdest Du
ein Auto abnehmen, dass bei Auslieferung 70 Km/h langsamer
und deutlich weniger Leistung hat, als bei der Bestellung
angegeben? Da wird noch nicht das letzte Wort gesprochen
sein!
Aber letzlich gebe ich Dir recht:
Bugatti ist letzlich nur noch das Tüpfelchen auf dem "i".
- Fusionitis:
"stimmt aber das ist inbesondere ein problem von daimler- chrysler."
Gebe ich Dir vollkommen recht. Das mag einen DaimlerChrysler-Aktionär interessieren. Nur interessiert mich DaimlerChrysler nicht. Und man sollte nicht damit
argumentieren, dass ein Konkurrent denselben Mist
verzapft hat. Das macht die Sache für VW auch nicht
besser.
-Nordamerika/Europa:
"Die Amis (meine jetzt die haushalte) leben schon seit jahren auf pump. amerikaner haben aber zur krdeitfinanzierung eine ganz andere einstellung."
Das stimmt. Nur ändert das nichts, dass ein großer
Teil der Haushalte inzwischen kurz vor der
Zahlungsunfähigkeit steht! Die Armut ist in den USA
in den letzten drei Jahren förmlich explodiert
und ist immer noch am steigen!
"mit zunehmendem wirtschaftswachstum wird sich aber auch das einkommen der haushalte mittelfristig steigern. Es ist nur eine frage von 6-12 monaten."
Ist es nun "mittelfristig" oder ein Zeitraum "von 6-12
monaten"? Letzlich auch egal. Das dürfet leider etwas spät
sein. Das leicht steigende Einkommen wird erstmal bei dem
Großteil der Bevölkerung für die Gläuber drauf gehen.
"es ist doch klar das die entwicklung des arbeitsmarktes als spätindikator der restlichen entwicklung hinterherläuft."
Stimmt. Das ist i.d.R. in der Volkswirtschaft so.
"zunächst werden eben alle zur verfügung stehenden kapazitäten ausgereizt bevor neueinstellungen vorgenommen werden."
Die Frage ist nur WO die Neueinstellung stattfinden!
VW investiert ja vornehmlich in Südamerika, Mexiko,
Osteuropa und China. Westeuropa und Nordamerika?
Fehlanzeige! Das will ich aber nicht alleine VW zum
Vorwurf machen, da dies inzwischen gängige Praxis ist.
"menschen reagieren doch eigentlich immer gleich. das auto ist und bleibt ein statussysmbol."
Das gilt für Europa. Besonders Deutschland. Die
Amerikaner sind da nicht so Markentreu. Und ein
"Wagen mit Statussymbol" bedeutet nicht gleich
"deutsches Autos" in Nordamerika.
"solbald genug geld da ist wird ein neues, grösseres gekauft. das wird auch in zukunft so bleiben."
Absolut richtig! Nur müssen die Leute erstmal das Geld haben. Bei der Pro-Kopf-Verschuldung der breiten Bevölkung
und den weiter stetig steigenden Belastungen, sieht es da
erstmal sehr schlecht aus.
Berücksichtigen sollte man auch, dass der Börsen-Crash
die Amerikaner in der Altersvorsorge richtig hart getroffen
hat. Da wird bei den Haushalten primärer Aufhohlbedarf
bestehen.
-abnehmende Bevölkerungszahl(=Kunden)
"naja, da muss man jetzt aber schon sehr langfristig denken wenn man dieses argument berücksichtigen will."
2010. So lange ist das nun auch nicht mehr. Und wenn
man bedenkt das der Automobilaufschwung Jahr um Jahr
verschoben wird - jetzt soll er ja frühstens 2005 kommen -
sollte man vielleicht auch langfristiger denken.
"das würde ich höchstens beim immobilienkauf in betracht ziehen."
Das sowieso. Wer sein Geld in Immos(-fonds) reingefeuert
hat, wird bald ein Problem bekommen! Diese Blase ist die
nächste die platzt - wie damals bei den Aktien der Tech-
Markt ...
"auf die usa trifft es ausserdem nicht zu."
Leider gerade da! Der "Pillen-Knick" wird sich wohl schon nach sämtlichen Statistiken um 2010/2012 bemerkbar machen.
Ich gebe zu, dass es Länder gibt, bei denen es schlimmer
aussieht (z.B. Japan), aber in Nordamerika und Europa
sieht es bald auch nicht mehr viel besser aus.
- China
"vw hat in asien eine gute position."
Nun relativieren wir es mal auf China. Aber auch egal.
http://www.volkswagen-ir.de/fileadmin/vw-ir2/dokumente/inv_n…
Die Zahlen kannte ich bereits im Groben aus den Medien.
Auf jeden Fall vielen Dank für die Info.
Das ist auch wirklich wunderschön. Nur wo bleibt der
Gewinn? Leider nur in China.
- Absatz in Westeuropa und Nordamerika
"also der einbruch war doch nur dieses jahr zweistellig oder irre ich mich da? "
Schön wärs. Leider geht es in diesen Märkten seit drei
Jahren bergab. Das dürfet meiner Meinung nach auch der
eigentliche Grund für den Gewinneinbruch verantwortlich
sein. Der Grund mit "Modellwechsel" ist vorgeschoben
(Daimler hatten eine nicht mindergroße Modelloffensive und
dort ist der Gewinn sogar leicht gestiegen). Mit
den weltweiten Absatzzahlen (inkl. China) wird das
eigentliche Problem dann noch schön verdeckt.
"in südamerika gabs dafür ein sattes plus."
Erstmal nur im Januar 2004. Jetzt muss man weiter sehen...
"der euro wird sich nicht ewig auf diesem niveau halten. ich gehe langfristig von einer parität zwischen dollar und euro aus. "
- Euro/Dollar
Gewagt, gewagt diese Prognose! Bei der aktuellen
Finanzpolitik der USA sieht es danach eher für den
gegenteiligen Trend aus. Die Verschuldung ist sowohl
beim Staat, der Wirtschaft, als auch bei den Haushalten
am explodieren. Das dürfte jedenfalls nicht zu einer
Erholung des Dollars führen.
- Qualität
"die amerikaner lieben deutsche produkte weil sie glauben sie wären besonders hochwertig, das war zumindest mein eindruck."
Noch...
... Frage ist nur wie lange noch!
Dazu war gestern am Abend (19.02.2004) im ZDF Heute Journal
(http://www.heute.t-online.de/ZDFheute )
ein sehr interessanter Bericht - auch über die deutsche
Automobil-Industrie:
"Made in Germany" inzwischen "Murks in Germany"?
Herr Henkel (BDI) hat in diesem Bericht die Situation
ebenfalls kritisch betrachtet.
"ja da muss ich dir recht geben. das qualitätsmanagement von toyota ist ausgezeichnet. da kann vw noch viel lernen."
Stimmt.
"aber auch bei toyota gibt es defizite was z.b. die ausstattung betrifft. habe dort einige modelle besichtigt "
Hab ich jetzt auch mal gemacht.
"und musste feststellen das die ausstattung nicht meinen bedürfnissen entspricht."
Nun die Ausstattung ist in der Regel fast für den
08/15-Autofahrer komplett. Spätestens in den Top-Modellen
bekommt man auch noch Dinge wie Xenon, Navi und Leder.
" ausserdem isr das innenraumdesign von der ganz üblen sorte, aber das ist ja geschmacksache."
Da scheinen wir wohl denselben Geschmack zu haben.
Ist zwar nicht mehr der "80er-Jahre-Lock" aber - den
Avensis mal ausgenommen - hat Toyota wirklich noch
Nachholbedarf was Design angeht.
Da ist vor allem Mazda um Welten weiter!
Die haben voll den Geschmacksnerv getroffen und haben
auch das größte Wachstum in Europa. Problem für Mazda -
Glück für die Konkurrent: Mazda kommt mit der Produktion
nicht hinterher, weil sie voll ausgelastet sind.
"das argument mit den franzosen lass ich nun wirklich nicht gelten. erstens drücken die auch mit dicken rabatten in den markt und zweitens bieten die auch keine qualität. schau mal in die pannenstatistik."
Stimmt für Renault. Aber das man nun
sagen könne, dass VW hier wirklichbesser sei als Fiat oder
Reanult, wäre etwas stark übertrieben.
Was Peugeot angeht, da haben die schon die Nase vor VW und
liegt im Mittelfeld, wenn auch noch nicht so gut wie BMW
oder Ford.
"über autos aus korea will ich mich nicht unterhalten in meinen augen ist das rollender schrott."
Zumindest scheint dieser "Schrott" so gut zu sein, dass
die es sich erlauben können drei und teilweise sogar fünf Jahre Garantie auf den kompletten Wagen zu geben und das
auch noch ohne Kilometerbegrenzung. Zumal dies z.T. bei
KIA sogar Lizenzbauten von alten Mercedes-Modellen sind, sollte man diese Konkurrenz nicht unterschätzen!
Die Folgerung "Korea=Billig=Schrott" ist auch sehr
gewagt und auch gefährlich, wenn die deutschen Auto-Manager
ebenso denken. Außerdem: Was glaubst Du, wo Dein Fernseher,
Videorekorder,... den Du zu Hause wahrscheinlich stehen
hast herkommt - auch wenn da ein deutscher Name draufsteht?
>Würdest Du ein Auto abnehmen, dass bei Auslieferung 70
>Km/h langsamer und deutlich weniger Leistung hat
Denkst du, das merkt einer??
>Km/h langsamer und deutlich weniger Leistung hat
Denkst du, das merkt einer??
( -Nordamerika/Europa:
[...]
" mit zunehmendem wirtschaftswachstum wird sich aber auch das einkommen der haushalte mittelfristig steigern. Es ist nur eine frage von 6-12 monaten."
Ist es nun " mittelfristig" oder ein Zeitraum " von 6-12
monaten" ? Letzlich auch egal. Das dürfet leider etwas spät
sein. Das leicht steigende Einkommen wird erstmal bei dem
Großteil der Bevölkerung für die Gläuber drauf gehen." )
mit mittelfrig meine ich einen zeitraum von in etwa zwei bis fünf jahren bis die erholung absolut eingetreten ist. erste auswirkungen werden schon früher zu sehen sein (etwa 6 monate). ich muss dir ja wohl nicht erzähln das die börse dies in der regel vorwegnimmt.
[Die Frage ist nur WO die Neueinstellung stattfinden!
VW investiert ja vornehmlich in Südamerika, Mexiko,
Osteuropa und China. Westeuropa und Nordamerika?
Fehlanzeige! Das will ich aber nicht alleine VW zum
Vorwurf machen, da dies inzwischen gängige Praxis ist.]
das engagement im amerikanischen markt ist folgerichtig um zukünftig solche währungsschwankungen auszugleichen. das wirkt sich aber auch umgekehrt aus, auch die amerikaner oder die japaner lassen in europa produzieren.
[" Wagen mit Statussymbol" bedeutet nicht gleich
" deutsches Autos" in Nordamerika.]
ohh doch, du glaubst gar nicht wieviel eindruck du da mit einem porsche oder einem dicken bmw schinden kannst. die amerikanische gesellschaft ist leider so oberflächlich, ich spreche da aus eigener erfahrung. ein japaner taugt höchstens zum nutzfahrzeug, schon aus designgründen.
[ Berücksichtigen sollte man auch, dass der Börsen-Crash
die Amerikaner in der Altersvorsorge richtig hart getroffen
hat. Da wird bei den Haushalten primärer Aufhohlbedarf
bestehen.]
das sehe ich gerade nicht so. wo steht denn der dow mittlerweile? über eine periode von einigen jahren gerechnet sieht das nicht wirklich schlecht aus, im vergleich zum deutschen aktienmarkt.
[" auf die usa trifft es ausserdem nicht zu."
Leider gerade da! Der " Pillen-Knick" wird sich wohl schon nach sämtlichen Statistiken um 2010/2012 bemerkbar machen.
Ich gebe zu, dass es Länder gibt, bei denen es schlimmer
aussieht (z.B. Japan), aber in Nordamerika und Europa
sieht es bald auch nicht mehr viel besser aus.]
die amerikaner haben die lücke bisher durch massive zuwanderung geschlossen. warum sollte sich das ändern? da müsste schon die attraktivität der greencard gewaltig abnehmen und diese wird z.b. aus chinesischer oder mexikanischer sicht noch ein weilchen so bleiben. zumindest für den zeitraum über den wir hier sprechen.
[Das ist auch wirklich wunderschön. Nur wo bleibt der
Gewinn? Leider nur in China.]
zumindest im augenblick weil reinvestiert wird. ist das unvernünftig?
[" der euro wird sich nicht ewig auf diesem niveau halten. ich gehe langfristig von einer parität zwischen dollar und euro aus. "
- Euro/Dollar
Gewagt, gewagt diese Prognose! Bei der aktuellen
Finanzpolitik der USA sieht es danach eher für den
gegenteiligen Trend aus. Die Verschuldung ist sowohl
beim Staat, der Wirtschaft, als auch bei den Haushalten
am explodieren. Das dürfte jedenfalls nicht zu einer
Erholung des Dollars führen.]
ich bleibe bei meiner prognose. die amerikaner haben es vor bush in relativ kurzer zeit geschafft einen ausgeglichenen haushalt hinzulegen. mit einem neuen präsidenten (das hoffe ich jetzt mal) werden sie das ebenfalls auf mittelfritige sicht wieder schaffen. natürlich darf es bei meiner annahme nicht zu neuen gewaltigen anschlägen oder neuen kriegen kommen.
[Stimmt für Renault. Aber das man nun
sagen könne, dass VW hier wirklichbesser sei als Fiat oder
Reanult, wäre etwas stark übertrieben.]
naja, fiat führt die pannenstatistik an.
"...In der Bilanz aller Hersteller ist Toyota der absolute Spitzenreiter in der ADAC-Pannenstatistik seit 1978. Die Japaner verbuchten in den vergangenen 25 Jahren 31 Spitzenplätze in den verschiedenen Autokategorien. Auf dem zweiten Rang folgt Mercedes mit 25 Toppositionen. Schlusslicht ist Fiat, das mit diversen Modellen 19-mal Tabellenletzter wurde. Auch Opel, Renault (je 18-mal Letzter) und Citroen (15) landeten abgeschlagen auf den hinteren Plätzen." zitat: http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/auto/3427…
also zumindest für mercedes sieht es sehr gut aus, vw lag glaub ich auch noch akzeptabel. nur die franzosen und fiat nicht, peugeiot mal ausgenommen.
[Zumindest scheint dieser " Schrott" so gut zu sein, dass
die es sich erlauben können drei und teilweise sogar fünf Jahre Garantie auf den kompletten Wagen zu geben und das
auch noch ohne Kilometerbegrenzung.]
gewagte annahme. ich denke sie geben die freiwillige garantie nur deshalb weil diese teile sonst nicht mal die finanziell beschränkten kaufen würden. wirf doch einmal einen blick auf den wertverlust dieser fahrzeuge. nach 5 jahren kannst du diese "autos" eigentlich verschenken. abgesehen davon möchte ich auch die ersten fünf jahre nicht damit rumfahren, nichtmal geschenkt.
ich habe vor kurzem meinen alten bmw verkauft. er hat für sein alter einen stattlichen preis erzielt. der käufer kam aus der russischen föderation etwa 2500 km von meinem wohnort entfernt. deutsche fahrzeuge sind insbesondere in den ehemaligen ostblockstaaten heiss begehrt. einen japaner oder einen franzosen schauen die nichtmal an. hätten diese menschen genug geld würden die sich sicher auch ein neues fahrzeug aus deutschland kaufen. ich sehe da langfristig einen enormen markt für die deutschen hersteller.
[Videorekorder,... den Du zu Hause wahrscheinlich stehen
hast herkommt - auch wenn da ein deutscher Name draufsteht?]
da steht loewe drauf. sicher kommt da ein teil aus japan. nur kann man ein tv gerät nicht mit einem auto vergleichen. meinem fernseher vertraue ich nicht mein leben an.
gruesse
mrfrost01
[...]
" mit zunehmendem wirtschaftswachstum wird sich aber auch das einkommen der haushalte mittelfristig steigern. Es ist nur eine frage von 6-12 monaten."
Ist es nun " mittelfristig" oder ein Zeitraum " von 6-12
monaten" ? Letzlich auch egal. Das dürfet leider etwas spät
sein. Das leicht steigende Einkommen wird erstmal bei dem
Großteil der Bevölkerung für die Gläuber drauf gehen." )
mit mittelfrig meine ich einen zeitraum von in etwa zwei bis fünf jahren bis die erholung absolut eingetreten ist. erste auswirkungen werden schon früher zu sehen sein (etwa 6 monate). ich muss dir ja wohl nicht erzähln das die börse dies in der regel vorwegnimmt.
[Die Frage ist nur WO die Neueinstellung stattfinden!
VW investiert ja vornehmlich in Südamerika, Mexiko,
Osteuropa und China. Westeuropa und Nordamerika?
Fehlanzeige! Das will ich aber nicht alleine VW zum
Vorwurf machen, da dies inzwischen gängige Praxis ist.]
das engagement im amerikanischen markt ist folgerichtig um zukünftig solche währungsschwankungen auszugleichen. das wirkt sich aber auch umgekehrt aus, auch die amerikaner oder die japaner lassen in europa produzieren.
[" Wagen mit Statussymbol" bedeutet nicht gleich
" deutsches Autos" in Nordamerika.]
ohh doch, du glaubst gar nicht wieviel eindruck du da mit einem porsche oder einem dicken bmw schinden kannst. die amerikanische gesellschaft ist leider so oberflächlich, ich spreche da aus eigener erfahrung. ein japaner taugt höchstens zum nutzfahrzeug, schon aus designgründen.
[ Berücksichtigen sollte man auch, dass der Börsen-Crash
die Amerikaner in der Altersvorsorge richtig hart getroffen
hat. Da wird bei den Haushalten primärer Aufhohlbedarf
bestehen.]
das sehe ich gerade nicht so. wo steht denn der dow mittlerweile? über eine periode von einigen jahren gerechnet sieht das nicht wirklich schlecht aus, im vergleich zum deutschen aktienmarkt.
[" auf die usa trifft es ausserdem nicht zu."
Leider gerade da! Der " Pillen-Knick" wird sich wohl schon nach sämtlichen Statistiken um 2010/2012 bemerkbar machen.
Ich gebe zu, dass es Länder gibt, bei denen es schlimmer
aussieht (z.B. Japan), aber in Nordamerika und Europa
sieht es bald auch nicht mehr viel besser aus.]
die amerikaner haben die lücke bisher durch massive zuwanderung geschlossen. warum sollte sich das ändern? da müsste schon die attraktivität der greencard gewaltig abnehmen und diese wird z.b. aus chinesischer oder mexikanischer sicht noch ein weilchen so bleiben. zumindest für den zeitraum über den wir hier sprechen.
[Das ist auch wirklich wunderschön. Nur wo bleibt der
Gewinn? Leider nur in China.]
zumindest im augenblick weil reinvestiert wird. ist das unvernünftig?
[" der euro wird sich nicht ewig auf diesem niveau halten. ich gehe langfristig von einer parität zwischen dollar und euro aus. "
- Euro/Dollar
Gewagt, gewagt diese Prognose! Bei der aktuellen
Finanzpolitik der USA sieht es danach eher für den
gegenteiligen Trend aus. Die Verschuldung ist sowohl
beim Staat, der Wirtschaft, als auch bei den Haushalten
am explodieren. Das dürfte jedenfalls nicht zu einer
Erholung des Dollars führen.]
ich bleibe bei meiner prognose. die amerikaner haben es vor bush in relativ kurzer zeit geschafft einen ausgeglichenen haushalt hinzulegen. mit einem neuen präsidenten (das hoffe ich jetzt mal) werden sie das ebenfalls auf mittelfritige sicht wieder schaffen. natürlich darf es bei meiner annahme nicht zu neuen gewaltigen anschlägen oder neuen kriegen kommen.
[Stimmt für Renault. Aber das man nun
sagen könne, dass VW hier wirklichbesser sei als Fiat oder
Reanult, wäre etwas stark übertrieben.]
naja, fiat führt die pannenstatistik an.
"...In der Bilanz aller Hersteller ist Toyota der absolute Spitzenreiter in der ADAC-Pannenstatistik seit 1978. Die Japaner verbuchten in den vergangenen 25 Jahren 31 Spitzenplätze in den verschiedenen Autokategorien. Auf dem zweiten Rang folgt Mercedes mit 25 Toppositionen. Schlusslicht ist Fiat, das mit diversen Modellen 19-mal Tabellenletzter wurde. Auch Opel, Renault (je 18-mal Letzter) und Citroen (15) landeten abgeschlagen auf den hinteren Plätzen." zitat: http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/auto/3427…
also zumindest für mercedes sieht es sehr gut aus, vw lag glaub ich auch noch akzeptabel. nur die franzosen und fiat nicht, peugeiot mal ausgenommen.
[Zumindest scheint dieser " Schrott" so gut zu sein, dass
die es sich erlauben können drei und teilweise sogar fünf Jahre Garantie auf den kompletten Wagen zu geben und das
auch noch ohne Kilometerbegrenzung.]
gewagte annahme. ich denke sie geben die freiwillige garantie nur deshalb weil diese teile sonst nicht mal die finanziell beschränkten kaufen würden. wirf doch einmal einen blick auf den wertverlust dieser fahrzeuge. nach 5 jahren kannst du diese "autos" eigentlich verschenken. abgesehen davon möchte ich auch die ersten fünf jahre nicht damit rumfahren, nichtmal geschenkt.
ich habe vor kurzem meinen alten bmw verkauft. er hat für sein alter einen stattlichen preis erzielt. der käufer kam aus der russischen föderation etwa 2500 km von meinem wohnort entfernt. deutsche fahrzeuge sind insbesondere in den ehemaligen ostblockstaaten heiss begehrt. einen japaner oder einen franzosen schauen die nichtmal an. hätten diese menschen genug geld würden die sich sicher auch ein neues fahrzeug aus deutschland kaufen. ich sehe da langfristig einen enormen markt für die deutschen hersteller.
[Videorekorder,... den Du zu Hause wahrscheinlich stehen
hast herkommt - auch wenn da ein deutscher Name draufsteht?]
da steht loewe drauf. sicher kommt da ein teil aus japan. nur kann man ein tv gerät nicht mit einem auto vergleichen. meinem fernseher vertraue ich nicht mein leben an.
gruesse
mrfrost01
Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht.
Autos aus Asien sind scheiße.
Erkennt wer die Parallelen?
Autos aus Asien sind scheiße.
Erkennt wer die Parallelen?
@bbbbio
viel freude mit deinem koreanischen kleinwagen. wenn du herausgefunden hast das asien nicht nur aus korea besteht darfst du dich nochmal melden.
hier noch was zu kia: http://money.cnn.com/2004/02/20/news/international/bc.autos.…
viel freude mit deinem koreanischen kleinwagen. wenn du herausgefunden hast das asien nicht nur aus korea besteht darfst du dich nochmal melden.
hier noch was zu kia: http://money.cnn.com/2004/02/20/news/international/bc.autos.…
So fetzig kann ein Hyundai/Kia aussehen
Was ist da schlechter als bei einem Mercedes?
Was ist da schlechter als bei einem Mercedes?
ich zitier jetz einfach mal
quelle: http://www.off-road.de/print.php?sid=461
Mercedes ML
"Der seit 1997 vom Band rollende Mercedes ML ist das Urgestein der Viererbande. Die Ingenieure haben aber stets Neuerungen einfließen lassen, um den Dauerbrenner attraktiv zu halten. Neben Änderungen am Traktionssystem 4-ETS und einer Aufwertung des Innenraums, erhielt der ML zu Anfang des Jahres einen Kraft- und Volumenschub: Der V6 wurde um einen halben Liter vergrößert und setzt sich damit an die Spitze in seinem Segment.
Dass am Motto "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch Hubraum", was dran ist, beweist der ML 350. Der Benziner hat jetzt 235 PS und ein Drehmoment von 345 Nm, das bereits ab 3000 Touren parat steht. Der sonor klingende 3,7-Liter-Triebsatz mit Dreiventiltechnik gefällt mit bulliger Charakteristik. Die Kraft wird über die bewährte, ruckfrei arbeitende Fünfgangautomatik an die Räder geleitet. Die Gänge lassen sich in Stufe "D" durch Seitwärtstippen wechseln.
Mit dem ML fühlt man sich in allen Lebenslagen gut motorisiert. Mitschwimmen unter kräftig motorisierten Limousinen gelingt mit ihm am besten. Der 350er beschleunigt in weniger als zehn Sekunden auf Tempo 100 und rennt mit 205 km/h noch geringfügig schneller als der leichtere und coupéhaft geschnittene Lexus. Mit 14,9 Liter Durchschnittsverbrauch reiht sich der ML 350 allerdings nur im Mittelfeld des Quartetts ein."
kia
"Ein weiterer Hubraummotor ist der V6-Triebsatz im Kia Sorento. Aus 3,5 Liter Volumen mobilisieren die Koreaner aber nur 194 PS und 294 Nm Drehmoment bei 3000 min-1. In der Praxis ist man mit dem im Vergleich zum ML gut drei Zentner leichteren Sorento aber auch flott unterwegs. Er ähnelt im Design dem Mercedes, ist aber zierlicher. Der Kia gefällt mit mühelosem Handling und spontanem Antritt. Dieser Tatsache tut auch die altbackene Viergangautomatik (drei Stufen plus Overdrive) zumindest bis Landstraßentempo keinen Abbruch. Mit direktem Blick auf die Konkurrenz stört freilich die wenig elegante Spreizung des Getriebes. Bei zügiger Fahrweise verharrt es einen Tick zu lange in den kleinen Gängen, wodurch dem Motor hohe Drehzahlen abverlangt werden. Der Vierventiler quittiert´s mit heißerem Sound. Das Leistungsdefizit gegenüber den Mitstreitern wird erst auf der Autobahn deutlich, wo der Sorento bei 183 km/h gegen den Fahrtwind kapituliert. Nur recht mittelmäßig sind die Verbrauchsmanieren: Während des Testbetriebs flossen durchschnittlich 15,1 Liter Kraftstoff durch die Einspritzdüsen. Immerhin begnügt sich der Koreaner mit dem günstigeren Normalbenzin."
-----
als wenn schon ein off-roader aus asien dann bitte einen richtigen z.b. einen lexus. im übrigen sind auch die restlichen daten des kia ziemlich bescheiden im vergleich zu den spitzenreitern. nach meinem persönlichem eindruck ist das design ohnehin an den mercedes angelehnt. da zeigt´s sich doch schon nach welchem mass gemessen wird.
ach jaa..das edelholz(plastik)imitat im innenraum schiesst ja wohl den vogel ab.
gruesse
mrfrost01
quelle: http://www.off-road.de/print.php?sid=461
Mercedes ML
"Der seit 1997 vom Band rollende Mercedes ML ist das Urgestein der Viererbande. Die Ingenieure haben aber stets Neuerungen einfließen lassen, um den Dauerbrenner attraktiv zu halten. Neben Änderungen am Traktionssystem 4-ETS und einer Aufwertung des Innenraums, erhielt der ML zu Anfang des Jahres einen Kraft- und Volumenschub: Der V6 wurde um einen halben Liter vergrößert und setzt sich damit an die Spitze in seinem Segment.
Dass am Motto "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch Hubraum", was dran ist, beweist der ML 350. Der Benziner hat jetzt 235 PS und ein Drehmoment von 345 Nm, das bereits ab 3000 Touren parat steht. Der sonor klingende 3,7-Liter-Triebsatz mit Dreiventiltechnik gefällt mit bulliger Charakteristik. Die Kraft wird über die bewährte, ruckfrei arbeitende Fünfgangautomatik an die Räder geleitet. Die Gänge lassen sich in Stufe "D" durch Seitwärtstippen wechseln.
Mit dem ML fühlt man sich in allen Lebenslagen gut motorisiert. Mitschwimmen unter kräftig motorisierten Limousinen gelingt mit ihm am besten. Der 350er beschleunigt in weniger als zehn Sekunden auf Tempo 100 und rennt mit 205 km/h noch geringfügig schneller als der leichtere und coupéhaft geschnittene Lexus. Mit 14,9 Liter Durchschnittsverbrauch reiht sich der ML 350 allerdings nur im Mittelfeld des Quartetts ein."
kia
"Ein weiterer Hubraummotor ist der V6-Triebsatz im Kia Sorento. Aus 3,5 Liter Volumen mobilisieren die Koreaner aber nur 194 PS und 294 Nm Drehmoment bei 3000 min-1. In der Praxis ist man mit dem im Vergleich zum ML gut drei Zentner leichteren Sorento aber auch flott unterwegs. Er ähnelt im Design dem Mercedes, ist aber zierlicher. Der Kia gefällt mit mühelosem Handling und spontanem Antritt. Dieser Tatsache tut auch die altbackene Viergangautomatik (drei Stufen plus Overdrive) zumindest bis Landstraßentempo keinen Abbruch. Mit direktem Blick auf die Konkurrenz stört freilich die wenig elegante Spreizung des Getriebes. Bei zügiger Fahrweise verharrt es einen Tick zu lange in den kleinen Gängen, wodurch dem Motor hohe Drehzahlen abverlangt werden. Der Vierventiler quittiert´s mit heißerem Sound. Das Leistungsdefizit gegenüber den Mitstreitern wird erst auf der Autobahn deutlich, wo der Sorento bei 183 km/h gegen den Fahrtwind kapituliert. Nur recht mittelmäßig sind die Verbrauchsmanieren: Während des Testbetriebs flossen durchschnittlich 15,1 Liter Kraftstoff durch die Einspritzdüsen. Immerhin begnügt sich der Koreaner mit dem günstigeren Normalbenzin."
-----
als wenn schon ein off-roader aus asien dann bitte einen richtigen z.b. einen lexus. im übrigen sind auch die restlichen daten des kia ziemlich bescheiden im vergleich zu den spitzenreitern. nach meinem persönlichem eindruck ist das design ohnehin an den mercedes angelehnt. da zeigt´s sich doch schon nach welchem mass gemessen wird.
ach jaa..das edelholz(plastik)imitat im innenraum schiesst ja wohl den vogel ab.
gruesse
mrfrost01
>nach meinem persönlichem eindruck ist das design
>ohnehin an den mercedes angelehnt.
Richtig erkannt, gleiches Design bei gleichem (großzügigem) Benzinverbrauch. Nur vieeel billiger.
Allerdings haben sich die Schlitzis bei den Balken im Kühlergrill verzählt.
>ohnehin an den mercedes angelehnt.
Richtig erkannt, gleiches Design bei gleichem (großzügigem) Benzinverbrauch. Nur vieeel billiger.
Allerdings haben sich die Schlitzis bei den Balken im Kühlergrill verzählt.
#37
"-Bugatti:
Richtig, die erste Serie ist verkauft. Die Frage ist nur,
ob das noch immer gilt. Schließlich haben sich die
Daten des Fahrzeugs gewaltig geändert! Würdest Du
ein Auto abnehmen, dass bei Auslieferung 70 Km/h langsamer
und deutlich weniger Leistung hat, als bei der Bestellung
angegeben? Da wird noch nicht das letzte Wort gesprochen
sein!"
-----------------------------------------------------------
sehe ich genauso.
Der Wagen wurde als ultimative Fahrmaschine angeboten, für einen ultimativen Preis.
Wer das Teil erworben hat, macht sich ja geradezu lächerlich, zumal es bei der reduzierten Leistung und theoretischen Endgeschwindigkeit wahrlich schönere Fahrzeuge für weniger Geld gibt.
Wer mit diesem derart entmannten Schlitten bei seinesgleichen auftaucht, wird wohl viel Spott ertragen müssen.
Und dafür eine Mio. € hinblättern?
Bei dieser Historie wird der Wagen auch niemals Kult- oder Sammlerstatus gewinnen.
"-Bugatti:
Richtig, die erste Serie ist verkauft. Die Frage ist nur,
ob das noch immer gilt. Schließlich haben sich die
Daten des Fahrzeugs gewaltig geändert! Würdest Du
ein Auto abnehmen, dass bei Auslieferung 70 Km/h langsamer
und deutlich weniger Leistung hat, als bei der Bestellung
angegeben? Da wird noch nicht das letzte Wort gesprochen
sein!"
-----------------------------------------------------------
sehe ich genauso.
Der Wagen wurde als ultimative Fahrmaschine angeboten, für einen ultimativen Preis.
Wer das Teil erworben hat, macht sich ja geradezu lächerlich, zumal es bei der reduzierten Leistung und theoretischen Endgeschwindigkeit wahrlich schönere Fahrzeuge für weniger Geld gibt.
Wer mit diesem derart entmannten Schlitten bei seinesgleichen auftaucht, wird wohl viel Spott ertragen müssen.
Und dafür eine Mio. € hinblättern?
Bei dieser Historie wird der Wagen auch niemals Kult- oder Sammlerstatus gewinnen.
Gewinnrückgang von 33 Prozent bei Seat
Auf Grund der hohen Investitionen ist Seat jedoch mit diesem Ergebnis sehr zufrieden
Automobilwoche/19. Februar 2004
Barcelona. Die spanische Volkswagentochter SEAT hat trotz umfangreicher Zukunftsinvestitionen im vergangenen Jahr einen Gewinn von 135 Millionen Euro erzielt. Dies bedeute im Vergleich zu 2002 einen Rückgang um 33,5 Prozent, stelle auf Grund der Investitionen in Höhe von 582 Millionen Euro jedoch ein "vorzügliches" Ergebnis dar, betonte der Autohersteller am Donnerstag bei der Vorlage der Jahresbilanz in Martorell bei Barcelona. "2003 war ein Brückenjahr auf dem Weg zu einem neuen Seat", sagte der Konzernchef Andreas Schleef.
Das Modell Altea, das nach Angaben der Nachrichtenagentur EFE im April auf den Markt kommen soll, sei der Exponent einer neuen SEAT-Familie. Es markiere einen Wendepunkt in der Geschichte des Konzerns. SEAT habe 400 Millionen Euro investiert, damit der Altea im Werk in Martorell hergestellt werden könne.
SEAT produzierte 2003 rund 460.000 Autos, 2,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der verkauften Fahrzeuge blieb im Vergleich zu 2002 praktisch unverändert. Der Konzern erzielte nach der Bilanz besonders gute Ergebnisse in Großbritannien, wo er 17,5 Prozent mehr Autos verkaufen konnte. In Deutschland verzeichnete er ein Plus von 14,2 Prozent. Auch in Kroatien, der Slowakei und Ungarn habe SEAT deutlich zugelegt (dpa).
Auf Grund der hohen Investitionen ist Seat jedoch mit diesem Ergebnis sehr zufrieden
Automobilwoche/19. Februar 2004
Barcelona. Die spanische Volkswagentochter SEAT hat trotz umfangreicher Zukunftsinvestitionen im vergangenen Jahr einen Gewinn von 135 Millionen Euro erzielt. Dies bedeute im Vergleich zu 2002 einen Rückgang um 33,5 Prozent, stelle auf Grund der Investitionen in Höhe von 582 Millionen Euro jedoch ein "vorzügliches" Ergebnis dar, betonte der Autohersteller am Donnerstag bei der Vorlage der Jahresbilanz in Martorell bei Barcelona. "2003 war ein Brückenjahr auf dem Weg zu einem neuen Seat", sagte der Konzernchef Andreas Schleef.
Das Modell Altea, das nach Angaben der Nachrichtenagentur EFE im April auf den Markt kommen soll, sei der Exponent einer neuen SEAT-Familie. Es markiere einen Wendepunkt in der Geschichte des Konzerns. SEAT habe 400 Millionen Euro investiert, damit der Altea im Werk in Martorell hergestellt werden könne.
SEAT produzierte 2003 rund 460.000 Autos, 2,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der verkauften Fahrzeuge blieb im Vergleich zu 2002 praktisch unverändert. Der Konzern erzielte nach der Bilanz besonders gute Ergebnisse in Großbritannien, wo er 17,5 Prozent mehr Autos verkaufen konnte. In Deutschland verzeichnete er ein Plus von 14,2 Prozent. Auch in Kroatien, der Slowakei und Ungarn habe SEAT deutlich zugelegt (dpa).
Wird Renault, Peugeot&Citroen, Mitsubishi und Honda das
fürchten lernen !
@mrfrost01 :
> nach meinem persönlichem eindruck ist das design
> ohnehin an den mercedes angelehnt.
Nicht nur das Design - es steckt auch ausgreifte Mercedes-Technik drin! So schlecht kann er also nicht sein.
> [" Wagen mit Statussymbol" bedeutet nicht gleich
> " deutsches Autos" in Nordamerika.]
>
> ohh doch, du glaubst gar nicht wieviel eindruck du da
> mit einem porsche oder einem dicken bmw schinden kannst.
> die amerikanische gesellschaft ist leider so
> oberflächlich, ich spreche da aus eigener erfahrung. ein > japaner taugt höchstens zum nutzfahrzeug, schon aus
> designgründen.
Wann war diese Erfahrung? In den letzten zwei Jahren laufen
Marken wie Lexus, Infinity und Acura den deutschen Herstellern in der Oberklasse den Rang ab. Schau Dir mal
die Zulassungszahlen an. Selbst Mercedes und BWM haben
den Rückwärtsgang eingelegt, während die japanischen
Nobelmarken von Toyota, Nissan und Honda weiter kräftig
Gas geben! Und wie Du selber schon bemerkt hast:
BMW und Mercedes schinden ein bestimmten Kreisen
Eindruck. Audi und VW sind immer noch aussen vor.
> [ Berücksichtigen sollte man auch, dass der Börsen-Crash
> die Amerikaner in der Altersvorsorge richtig hart
> getroffen
> hat. Da wird bei den Haushalten primärer Aufhohlbedarf
> bestehen.]
>
> das sehe ich gerade nicht so. wo steht denn der dow
> mittlerweile? über eine periode von einigen jahren
> gerechnet sieht das nicht wirklich schlecht aus, im
> vergleich zum deutschen aktienmarkt.
Schon mal was von "Enron" und "Worldcom" gehört?
Oder schon vergessen? Das waren nur die zwei größten
Geldvernichter. Es gab da noch zweilreiche andere.
Das Geld ist weg. Unwiederbringlich. Davon waren leider
sehr viele betroffen. Und im Gegensatz zum deutschen
gesetzlichen Rentensystem basieren die amerikanischen
Rentensysteme auch auf solchen Anlagegeschäften.
Also doppelt hart. Nahe zu kein amerikansiches Rentensystem
hat diesen Crash unbeschadet überstanden! Um Renten zu zahlen könne, mussten daher auch in der Tiefphase Aktien
verkauft werden. Da nützt leider auch der aktuelle
Aufschwung im Nachhinein wenig! Das Rentensystem in
Nordamerika ist ziehmlich angeschlagen.
> [Leider gerade da! Der " Pillen-Knick" wird sich wohl > > schon nach sämtlichen Statistiken um 2010/2012 bemerkbar > machen.
> Ich gebe zu, dass es Länder gibt, bei denen es schlimmer
> aussieht (z.B. Japan), aber in Nordamerika und Europa
> sieht es bald auch nicht mehr viel besser aus.]
>
> die amerikaner haben die lücke bisher durch massive
> zuwanderung geschlossen. warum sollte sich das ändern?
> da müsste schon die attraktivität der greencard gewaltig > abnehmen und diese wird z.b. aus chinesischer oder
> mexikanischer sicht noch ein weilchen so bleiben.
> zumindest für den zeitraum über den wir hier sprechen.
ca. 50.000 Greencards p.a. = "massive Zuwanderung"? Na ja.
Für Deutschland wäre das wirklich "massiv", aber dieses Wort in Verbindung mit den USA zu gebrauchen halte ich für
etwas übertrieben. Und für die breite Masse bleibt USA
immer noch unerreicht. Siehe Grenze zu Kuba oder Mexiko.
> ich bleibe bei meiner prognose. die amerikaner haben es
> vor bush in relativ kurzer zeit geschafft einen
> ausgeglichenen haushalt hinzulegen. mit einem neuen
> präsidenten (das hoffe ich jetzt mal) werden sie das
> ebenfalls auf mittelfritige sicht wieder schaffen.
Mit dem Präsidenten hoffe ich auch. Aber was heisst das
für die US-Wirtschaft? Die einzige Branche, die in den
USA aktuell am boomen ist, ist die Rüstungsindustrie.
Die zu beschneiden wäre halt auch nicht gerade günstig.
Ist eine Art Teufelskreis.
> natürlich darf es bei meiner annahme nicht zu neuen
> gewaltigen anschlägen oder neuen kriegen kommen.
Nun das braucht es auch nicht. Mit dem Irak und
Afganisthan (letzteres haben die meisten wohl schon
wieder vergessen) dürften die Amerikaner (und auch Briten)
noch die nächsten Jahre eine ausgiebige ABM haben.
Ganz nebenbei prodelt es ja auch in den Nachbarländern
ganz gewaltig.
> naja, fiat führt die pannenstatistik an.
Und ist nahezu gleichauf mit VW beim Qualitätsreport
mit VW. Nicht gerade toll.
> also zumindest für mercedes sieht es sehr gut aus, vw
> lag glaub ich auch noch akzeptabel. nur die franzosen
> und fiat nicht, peugeiot mal ausgenommen.
Was Pannenstatistik an geht ja. Die ist aber eh getürkt,
da alle großen deutschen Hersteller gut ausgebaute eigene
Notdienst unterhalten, um die Kunden vor dem ADAC
abzufangen. Die landen nicht in der Statistik.
Ausserdem bezieht sich die ADAC Pannenstatistik auf die
Jahrgänge 1997 und früher. Also recht veraltet.
Beim J.D. Power, TÜV oder dem Qualitästsreport, die sich
auf die aktuellen Fahrzeuge beziehen, kommt kein
deutscher Hersteller mehr über`s Mittelfeld hinaus
(ausser BMW 7er). Mercedes und VW bilden sogar beim
Qualitätsreport zusammen mit Fiat die rote Laterne.
Die Kundenzufriedenheit ist im Keller. Der Beste VW
liegt hier gerade mal auf Platz 40 irgendwo im
Mittelfeld. Das ist nicht gut. Das hat auch der
Ex-BDI-Präsident Henkel kürzlich kritisiert.
> [Zumindest scheint dieser " Schrott" so gut zu sein, dass
> die es sich erlauben können drei und teilweise sogar
> fünf Jahre Garantie auf den kompletten Wagen zu geben
> und das auch noch ohne Kilometerbegrenzung.]
> gewagte annahme. ich denke sie geben die freiwillige
> garantie nur deshalb weil diese teile sonst nicht mal
> die finanziell beschränkten kaufen würden.
Deine Annahme widerspricht allen betriebswirtschaftlichen
Grundlagen: Würde Deine Theorie stimmen, so wären diese
koreanischen Hersteller binnen drei Jahren pleite!
Nun, das ist nicht eingetroffen.
Im Gegenteil: Würde VW oder Mercedes ihren Kunden
3 oder gar 5 Jahre "echte" Garantie geben, so wären
sie binnen drei Jahren zahlungsunfähig!
Garantie kann man nur geben, wenn man von seinen
Produkten 100%ig überzeugt ist, sonst sollte man
es lassen, weil es sonst in einer finanziellen
Katastrophe endet.
> wirf doch einmal einen blick auf den wertverlust dieser > fahrzeuge. nach 5 jahren kannst du diese " autos"
> eigentlich verschenken. abgesehen davon möchte ich auch > die ersten fünf jahre nicht damit rumfahren, nichtmal
> geschenkt.
Gut. Zugegeben ich auch nicht. Das ist aber was anderes.
Das ist halt Image. Wie sagte einmal Herr Pischetsrieder:
"Image ist, wenn Kunden bereit sind, für mittelmäßige Produkte viel Geld auszugeben."
Da ist was dran.
> deutsche fahrzeuge sind insbesondere in den ehemaligen
> ostblockstaaten heiss begehrt. einen japaner oder einen
Das stimmt. Noch. Herr Henkel hat auch schon hier
gewarnt, wenn "Made in Germany" in Zukunft nicht mehr
für Qualität stehen sollte.
> franzosen schauen die nichtmal an. hätten diese menschen
Oh, oh, oh, da liegst Du alledings Renault und Toyota
sind auch hier inzwischen sehr erfolgreich.
> genug geld würden die sich sicher auch ein neues
> fahrzeug aus deutschland kaufen. ich sehe da langfristig > einen enormen markt für die deutschen hersteller.
Leider wird das wohl nie eintreten.
> [Videorekorder,... den Du zu Hause wahrscheinlich stehen
> hast herkommt - auch wenn da ein deutscher Name
> draufsteht?]
>
> da steht loewe drauf. sicher kommt da ein teil aus
> japan. nur kann man ein tv gerät nicht mit einem auto
Da kommt nicht nur ein Teil aus Japan, sondern sehr viel
aus Taiwan (die Japaner lassen inzwischen auch sehr
viel elektronische Teile in Taiwan produzieren).
> vergleichen. meinem fernseher vertraue ich nicht mein
> leben an.
Nun ich will Dich ja nicht beunruhigen, aber der ganze
elektronik Krempel in den heutigen Autos kommt auch aus
Taiwan oder Japan. Wo z.B. Siemens draufsteht, steckt
i.d.R. "Made in Japan" oder "Made in Taiwan" drin. D.h.
wenn Du z.B. einen VW oder Audi fährst, verlässt Du Dich
beim ABS, ESP, ... auf japanische bzw. taiwanesische
Technik. "Made in Germany" wäre viel zu teuer!
> nach meinem persönlichem eindruck ist das design
> ohnehin an den mercedes angelehnt.
Nicht nur das Design - es steckt auch ausgreifte Mercedes-Technik drin! So schlecht kann er also nicht sein.
> [" Wagen mit Statussymbol" bedeutet nicht gleich
> " deutsches Autos" in Nordamerika.]
>
> ohh doch, du glaubst gar nicht wieviel eindruck du da
> mit einem porsche oder einem dicken bmw schinden kannst.
> die amerikanische gesellschaft ist leider so
> oberflächlich, ich spreche da aus eigener erfahrung. ein > japaner taugt höchstens zum nutzfahrzeug, schon aus
> designgründen.
Wann war diese Erfahrung? In den letzten zwei Jahren laufen
Marken wie Lexus, Infinity und Acura den deutschen Herstellern in der Oberklasse den Rang ab. Schau Dir mal
die Zulassungszahlen an. Selbst Mercedes und BWM haben
den Rückwärtsgang eingelegt, während die japanischen
Nobelmarken von Toyota, Nissan und Honda weiter kräftig
Gas geben! Und wie Du selber schon bemerkt hast:
BMW und Mercedes schinden ein bestimmten Kreisen
Eindruck. Audi und VW sind immer noch aussen vor.
> [ Berücksichtigen sollte man auch, dass der Börsen-Crash
> die Amerikaner in der Altersvorsorge richtig hart
> getroffen
> hat. Da wird bei den Haushalten primärer Aufhohlbedarf
> bestehen.]
>
> das sehe ich gerade nicht so. wo steht denn der dow
> mittlerweile? über eine periode von einigen jahren
> gerechnet sieht das nicht wirklich schlecht aus, im
> vergleich zum deutschen aktienmarkt.
Schon mal was von "Enron" und "Worldcom" gehört?
Oder schon vergessen? Das waren nur die zwei größten
Geldvernichter. Es gab da noch zweilreiche andere.
Das Geld ist weg. Unwiederbringlich. Davon waren leider
sehr viele betroffen. Und im Gegensatz zum deutschen
gesetzlichen Rentensystem basieren die amerikanischen
Rentensysteme auch auf solchen Anlagegeschäften.
Also doppelt hart. Nahe zu kein amerikansiches Rentensystem
hat diesen Crash unbeschadet überstanden! Um Renten zu zahlen könne, mussten daher auch in der Tiefphase Aktien
verkauft werden. Da nützt leider auch der aktuelle
Aufschwung im Nachhinein wenig! Das Rentensystem in
Nordamerika ist ziehmlich angeschlagen.
> [Leider gerade da! Der " Pillen-Knick" wird sich wohl > > schon nach sämtlichen Statistiken um 2010/2012 bemerkbar > machen.
> Ich gebe zu, dass es Länder gibt, bei denen es schlimmer
> aussieht (z.B. Japan), aber in Nordamerika und Europa
> sieht es bald auch nicht mehr viel besser aus.]
>
> die amerikaner haben die lücke bisher durch massive
> zuwanderung geschlossen. warum sollte sich das ändern?
> da müsste schon die attraktivität der greencard gewaltig > abnehmen und diese wird z.b. aus chinesischer oder
> mexikanischer sicht noch ein weilchen so bleiben.
> zumindest für den zeitraum über den wir hier sprechen.
ca. 50.000 Greencards p.a. = "massive Zuwanderung"? Na ja.
Für Deutschland wäre das wirklich "massiv", aber dieses Wort in Verbindung mit den USA zu gebrauchen halte ich für
etwas übertrieben. Und für die breite Masse bleibt USA
immer noch unerreicht. Siehe Grenze zu Kuba oder Mexiko.
> ich bleibe bei meiner prognose. die amerikaner haben es
> vor bush in relativ kurzer zeit geschafft einen
> ausgeglichenen haushalt hinzulegen. mit einem neuen
> präsidenten (das hoffe ich jetzt mal) werden sie das
> ebenfalls auf mittelfritige sicht wieder schaffen.
Mit dem Präsidenten hoffe ich auch. Aber was heisst das
für die US-Wirtschaft? Die einzige Branche, die in den
USA aktuell am boomen ist, ist die Rüstungsindustrie.
Die zu beschneiden wäre halt auch nicht gerade günstig.
Ist eine Art Teufelskreis.
> natürlich darf es bei meiner annahme nicht zu neuen
> gewaltigen anschlägen oder neuen kriegen kommen.
Nun das braucht es auch nicht. Mit dem Irak und
Afganisthan (letzteres haben die meisten wohl schon
wieder vergessen) dürften die Amerikaner (und auch Briten)
noch die nächsten Jahre eine ausgiebige ABM haben.
Ganz nebenbei prodelt es ja auch in den Nachbarländern
ganz gewaltig.
> naja, fiat führt die pannenstatistik an.
Und ist nahezu gleichauf mit VW beim Qualitätsreport
mit VW. Nicht gerade toll.
> also zumindest für mercedes sieht es sehr gut aus, vw
> lag glaub ich auch noch akzeptabel. nur die franzosen
> und fiat nicht, peugeiot mal ausgenommen.
Was Pannenstatistik an geht ja. Die ist aber eh getürkt,
da alle großen deutschen Hersteller gut ausgebaute eigene
Notdienst unterhalten, um die Kunden vor dem ADAC
abzufangen. Die landen nicht in der Statistik.
Ausserdem bezieht sich die ADAC Pannenstatistik auf die
Jahrgänge 1997 und früher. Also recht veraltet.
Beim J.D. Power, TÜV oder dem Qualitästsreport, die sich
auf die aktuellen Fahrzeuge beziehen, kommt kein
deutscher Hersteller mehr über`s Mittelfeld hinaus
(ausser BMW 7er). Mercedes und VW bilden sogar beim
Qualitätsreport zusammen mit Fiat die rote Laterne.
Die Kundenzufriedenheit ist im Keller. Der Beste VW
liegt hier gerade mal auf Platz 40 irgendwo im
Mittelfeld. Das ist nicht gut. Das hat auch der
Ex-BDI-Präsident Henkel kürzlich kritisiert.
> [Zumindest scheint dieser " Schrott" so gut zu sein, dass
> die es sich erlauben können drei und teilweise sogar
> fünf Jahre Garantie auf den kompletten Wagen zu geben
> und das auch noch ohne Kilometerbegrenzung.]
> gewagte annahme. ich denke sie geben die freiwillige
> garantie nur deshalb weil diese teile sonst nicht mal
> die finanziell beschränkten kaufen würden.
Deine Annahme widerspricht allen betriebswirtschaftlichen
Grundlagen: Würde Deine Theorie stimmen, so wären diese
koreanischen Hersteller binnen drei Jahren pleite!
Nun, das ist nicht eingetroffen.
Im Gegenteil: Würde VW oder Mercedes ihren Kunden
3 oder gar 5 Jahre "echte" Garantie geben, so wären
sie binnen drei Jahren zahlungsunfähig!
Garantie kann man nur geben, wenn man von seinen
Produkten 100%ig überzeugt ist, sonst sollte man
es lassen, weil es sonst in einer finanziellen
Katastrophe endet.
> wirf doch einmal einen blick auf den wertverlust dieser > fahrzeuge. nach 5 jahren kannst du diese " autos"
> eigentlich verschenken. abgesehen davon möchte ich auch > die ersten fünf jahre nicht damit rumfahren, nichtmal
> geschenkt.
Gut. Zugegeben ich auch nicht. Das ist aber was anderes.
Das ist halt Image. Wie sagte einmal Herr Pischetsrieder:
"Image ist, wenn Kunden bereit sind, für mittelmäßige Produkte viel Geld auszugeben."
Da ist was dran.
> deutsche fahrzeuge sind insbesondere in den ehemaligen
> ostblockstaaten heiss begehrt. einen japaner oder einen
Das stimmt. Noch. Herr Henkel hat auch schon hier
gewarnt, wenn "Made in Germany" in Zukunft nicht mehr
für Qualität stehen sollte.
> franzosen schauen die nichtmal an. hätten diese menschen
Oh, oh, oh, da liegst Du alledings Renault und Toyota
sind auch hier inzwischen sehr erfolgreich.
> genug geld würden die sich sicher auch ein neues
> fahrzeug aus deutschland kaufen. ich sehe da langfristig > einen enormen markt für die deutschen hersteller.
Leider wird das wohl nie eintreten.
> [Videorekorder,... den Du zu Hause wahrscheinlich stehen
> hast herkommt - auch wenn da ein deutscher Name
> draufsteht?]
>
> da steht loewe drauf. sicher kommt da ein teil aus
> japan. nur kann man ein tv gerät nicht mit einem auto
Da kommt nicht nur ein Teil aus Japan, sondern sehr viel
aus Taiwan (die Japaner lassen inzwischen auch sehr
viel elektronische Teile in Taiwan produzieren).
> vergleichen. meinem fernseher vertraue ich nicht mein
> leben an.
Nun ich will Dich ja nicht beunruhigen, aber der ganze
elektronik Krempel in den heutigen Autos kommt auch aus
Taiwan oder Japan. Wo z.B. Siemens draufsteht, steckt
i.d.R. "Made in Japan" oder "Made in Taiwan" drin. D.h.
wenn Du z.B. einen VW oder Audi fährst, verlässt Du Dich
beim ABS, ESP, ... auf japanische bzw. taiwanesische
Technik. "Made in Germany" wäre viel zu teuer!
Bei Nachfrage nach dem Golf V zeichnet sich Erholung ab
Flensburg/Wolfsburg (vwd) - Die Nachfrage beim Golf V kommt in Fahrt. Nachdem bereits in der vergangenen Woche der Konzern von deutlich steigenden Auftragseingängen berichtet hatte, zeigen auch die die Neuzulassungszahlen für den Januar in Deutschland ein wesentlich besseres Bild als noch im Dezember. Damals waren die Golf-Neuzulassungen in Deutschland im Jahresvergleich um fast 50% eingebrochen. Für den Januar ergibt sich bei Durchsicht der Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes für den Golf mit 14.849 neu in den Verkehr gebrachten Einheiten nun nur noch ein Minus von 9%.
Damit schnitt das in die Kritik geratene Modell besser ab als der Gesamtmarkt mit minus 12,5%. VW-Sprecher Hans-Gerd Bode wollte die Zahlen nicht kommentieren. Erst zur Bilanz-Pressekonferenz werde sich der Volkswagen-Konzern wieder zu Zahlen äußern, sagte er. Noch besser schneidet der Golf ab, wenn die Verkäufe des Touran miteinbezogen werden. Denn in der Branche wird davon ausgegangen, dass ein wesentlicher Teil der Touran-Käufer früher auf Golf-Modelle zurückgegriffen hat. Der Golf und der Touran zusammen kommen im Januar mit 20.032 Neuzulassungen auf ein Plus von rund 25% im Vergleich zum Jahrebeginn 2003.
Selbst unter Einbeziehung des Modells Sharan, dessen Neuzulassungen in Deutschland um über 50% auf 1.076 Einheiten fielen, würde der Zuwachs noch bei rund 15% liegen. Der für Deutschland zuständige Vertriebsvorstand Georg Flandorfer hatte kürzlich in einem Zeitungsinterview erklärt, dass der Auftragseingang für den Golf mittlerweile von 350 auf 650 Bestellungen täglich angestiegen ist. VW hatte zuvor mitgeteilt, den Golf kostenlos mit einer Klimaanlage auszustatten. Zuvor war das für VW immens wichtige Modell aufgrund der Preispolitik und schwacher Absatzzahlen in die Kritik geraten.
+++ Michael Brendel
vwd/23.2.2004/mbr/bb
Flensburg/Wolfsburg (vwd) - Die Nachfrage beim Golf V kommt in Fahrt. Nachdem bereits in der vergangenen Woche der Konzern von deutlich steigenden Auftragseingängen berichtet hatte, zeigen auch die die Neuzulassungszahlen für den Januar in Deutschland ein wesentlich besseres Bild als noch im Dezember. Damals waren die Golf-Neuzulassungen in Deutschland im Jahresvergleich um fast 50% eingebrochen. Für den Januar ergibt sich bei Durchsicht der Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes für den Golf mit 14.849 neu in den Verkehr gebrachten Einheiten nun nur noch ein Minus von 9%.
Damit schnitt das in die Kritik geratene Modell besser ab als der Gesamtmarkt mit minus 12,5%. VW-Sprecher Hans-Gerd Bode wollte die Zahlen nicht kommentieren. Erst zur Bilanz-Pressekonferenz werde sich der Volkswagen-Konzern wieder zu Zahlen äußern, sagte er. Noch besser schneidet der Golf ab, wenn die Verkäufe des Touran miteinbezogen werden. Denn in der Branche wird davon ausgegangen, dass ein wesentlicher Teil der Touran-Käufer früher auf Golf-Modelle zurückgegriffen hat. Der Golf und der Touran zusammen kommen im Januar mit 20.032 Neuzulassungen auf ein Plus von rund 25% im Vergleich zum Jahrebeginn 2003.
Selbst unter Einbeziehung des Modells Sharan, dessen Neuzulassungen in Deutschland um über 50% auf 1.076 Einheiten fielen, würde der Zuwachs noch bei rund 15% liegen. Der für Deutschland zuständige Vertriebsvorstand Georg Flandorfer hatte kürzlich in einem Zeitungsinterview erklärt, dass der Auftragseingang für den Golf mittlerweile von 350 auf 650 Bestellungen täglich angestiegen ist. VW hatte zuvor mitgeteilt, den Golf kostenlos mit einer Klimaanlage auszustatten. Zuvor war das für VW immens wichtige Modell aufgrund der Preispolitik und schwacher Absatzzahlen in die Kritik geraten.
+++ Michael Brendel
vwd/23.2.2004/mbr/bb
@wo.b
nevölkerungsstatistik USA
http://www.usembassy.de/usa/etexts/stab2002/pop.pdf
(s. 8)
auch die usa sind vom demographischen problem betroffen. nur ist die bevölkerungszahl bis jetzt nicht gesunken. ausserdem wandern permanent mehr als eine mio menschen zu. die usa können die zuwanderung jederzeit nach bedarf erweitern.
die greencard war nur ein beispiel. im übrigen must du sie mit etwas qualifikation nicht "erlosen" sondern bekommst deine unbegrenzte arbeitserlaubnis auch so.
http://doku.iab.de/kurzber/2000/kb0500.pdf s. 2 falls das andere doku zu umfangreich ist.
"Die einzige Branche, die in den
USA aktuell am boomen ist, ist die Rüstungsindustrie.
Die zu beschneiden wäre halt auch nicht gerade günstig.
Ist eine Art Teufelskreis."
hmm, von einem boom war nicht die rede, aber von einem ordentlichen wachstum und da wächst natürlich nicht nur die rüstungsindustrie. ich bin zu faul das mit ner quelle zu belegen weil es überall steht.
"Deine Annahme widerspricht allen betriebswirtschaftlichen
Grundlagen: Würde Deine Theorie stimmen, so wären diese
koreanischen Hersteller binnen drei Jahren pleite!
Nun, das ist nicht eingetroffen."
ja richtig, das waren sie (zum teil) ja schon fast. ich darf mal an "daewoo" erinnern.
http://www.ftd.de/ub/in/1059868.html?nv=rs
betriebswirtschaftliche grundlagen, aha - welche wären das bitte? mal im ernst, niemand würde diese autos ohne eine freiwillige garantie kaufen. und noch billiger können die die dinger ja schlecht machen.
"Nun ich will Dich ja nicht beunruhigen, aber der ganze
elektronik Krempel in den heutigen Autos kommt auch aus
Taiwan oder Japan. Wo z.B. Siemens draufsteht, steckt
i.d.R. " Made in Japan" oder " Made in Taiwan" drin. D.h.
wenn Du z.B. einen VW oder Audi fährst, verlässt Du Dich
beim ABS, ESP, ... auf japanische bzw. taiwanesische
Technik. " Made in Germany" wäre viel zu teuer!"
da stecken auch eine ganze menge deutsche bauteile drin, bosch, siemens, epcos bla bla. die stecken übrigens auch teilweise in den asiatischen fahrzeugen. am besten du gehst mal auf die homepage von bosch und siehst dir das angebot für automobilhersteller an z.b. "sensorik". die haben 1978 das erste abs in die s-klasse eingebaut. und sie bauen es da immernoch ein.
gruesse
mrfrost01
nevölkerungsstatistik USA
http://www.usembassy.de/usa/etexts/stab2002/pop.pdf
(s. 8)
auch die usa sind vom demographischen problem betroffen. nur ist die bevölkerungszahl bis jetzt nicht gesunken. ausserdem wandern permanent mehr als eine mio menschen zu. die usa können die zuwanderung jederzeit nach bedarf erweitern.
die greencard war nur ein beispiel. im übrigen must du sie mit etwas qualifikation nicht "erlosen" sondern bekommst deine unbegrenzte arbeitserlaubnis auch so.
http://doku.iab.de/kurzber/2000/kb0500.pdf s. 2 falls das andere doku zu umfangreich ist.
"Die einzige Branche, die in den
USA aktuell am boomen ist, ist die Rüstungsindustrie.
Die zu beschneiden wäre halt auch nicht gerade günstig.
Ist eine Art Teufelskreis."
hmm, von einem boom war nicht die rede, aber von einem ordentlichen wachstum und da wächst natürlich nicht nur die rüstungsindustrie. ich bin zu faul das mit ner quelle zu belegen weil es überall steht.
"Deine Annahme widerspricht allen betriebswirtschaftlichen
Grundlagen: Würde Deine Theorie stimmen, so wären diese
koreanischen Hersteller binnen drei Jahren pleite!
Nun, das ist nicht eingetroffen."
ja richtig, das waren sie (zum teil) ja schon fast. ich darf mal an "daewoo" erinnern.
http://www.ftd.de/ub/in/1059868.html?nv=rs
betriebswirtschaftliche grundlagen, aha - welche wären das bitte? mal im ernst, niemand würde diese autos ohne eine freiwillige garantie kaufen. und noch billiger können die die dinger ja schlecht machen.
"Nun ich will Dich ja nicht beunruhigen, aber der ganze
elektronik Krempel in den heutigen Autos kommt auch aus
Taiwan oder Japan. Wo z.B. Siemens draufsteht, steckt
i.d.R. " Made in Japan" oder " Made in Taiwan" drin. D.h.
wenn Du z.B. einen VW oder Audi fährst, verlässt Du Dich
beim ABS, ESP, ... auf japanische bzw. taiwanesische
Technik. " Made in Germany" wäre viel zu teuer!"
da stecken auch eine ganze menge deutsche bauteile drin, bosch, siemens, epcos bla bla. die stecken übrigens auch teilweise in den asiatischen fahrzeugen. am besten du gehst mal auf die homepage von bosch und siehst dir das angebot für automobilhersteller an z.b. "sensorik". die haben 1978 das erste abs in die s-klasse eingebaut. und sie bauen es da immernoch ein.
gruesse
mrfrost01
@mrfrost01:
"ausserdem wandern permanent mehr als eine mio menschen zu. die usa können die zuwanderung jederzeit nach bedarf erweitern."
Das stimmt. Prozentual gesehen ist das noch weniger als
in Immigration nach Deutschland
Allerdings werden die nicht so blöd sein wie
die Deutschen und sich "alles" reinholen. Zumindest
war das in der Vergangenheit so. Und diese Klientel
ist begrenzt, d.h. hochqualifiziert. Und diese werden
in erster Linie aus den übrigen Industrienationen
"abgeworben".
"hmm, von einem boom war nicht die rede, aber von einem ordentlichen wachstum und da wächst natürlich nicht nur die rüstungsindustrie. ich bin zu faul das mit ner quelle zu belegen weil es überall steht."
Die amerikanische Autoindustrie wächst aktuell auch
(von den Verkaufszahlen gesehen). Aber ich muss Dir wohl
nicht erklären wie dieses "Wachstum" zustande kommt.
Wird wieder eine ordentliche Finanzpolitik betrieben
bricht dieses Wachstum zusammen.
"ja richtig, das waren sie (zum teil) ja schon fast. ich darf mal an " daewoo" erinnern.
http://www.ftd.de/ub/in/1059868.html?nv=rs"
Stimmt. Da aber bei Kia und Hyundai westliche Hersteller
(wie z.B. DaimlerChrysler) mit drinhängen ist es wohl
eher unwahrscheinlich, dass diese beiden dasselbe Schicksal
erleiden wie Daewoo.
"betriebswirtschaftliche grundlagen, aha - welche wären das bitte?"
Na da hättest Du eigentlich selber draufkommen sollen:
Schau Dir nur mal an was Volkswagen in die Kulanzfälle
reinbuttert! Jetzt stell Dir mal vor, wenn die bei allen
Kulanzfällen die 100%igen Reperaturkosten übernehmen
müssten!
Wenn man keine Qualität liefert ist Garantie
teuer - sogar verdammt teuer! Kulanz ist da deutlich
günstiger.
"da stecken auch eine ganze menge deutsche bauteile drin, "bosch, siemens, epcos bla bla. die stecken übrigens auch teilweise in den asiatischen fahrzeugen. am besten du gehst mal auf die homepage von bosch und siehst dir das angebot für automobilhersteller an z.b. " sensorik" . die haben 1978 das erste abs in die s-klasse eingebaut. und sie bauen es da immernoch ein."
Aha. Und Du glaubst im Ernst, wenn Bosch oder Siemens
drauf steht, sind auch deutsche Bauteile drin?!?
Zu 99% der verwendeten elektronischen Bauteile kommt
aus Asien. Eine Produktion von Halbleitertechnik wäre
in Deutschland viel zu teuer! Die Teile werden bestenfalls
noch in Deutschland zusammengestöpselt. Die paar
elektronischen Bauteile, die in Deutschland noch
hergestellt werden, sind fast ausschließlich nur noch
für den Hightech-Bereich. Ausnahmen Infinien und AMD
in Dresden. Die verdienen allerdings in erster Linie an
den EU-Subventionen. Den Massenmarkt könnte man aus
deutscher Produktion schon lange nicht mehr abdecken. Die deutsche Industrie war bereits in den 90ern von den
Asiaten vollkommen abhängig.
Was glaubst Du, weshalb es auch schon Fujitsu-Siemens
heisst? Die Kooperation besteht nicht nur im IT-Bereich
für PCs und Monitore. Steht halt auch Siemens drauf
(auch auf den Bauteilen), ist aber Fujitsu drin.
Beispiel Contiteves. Hier geht man sogar schon ein Stück
weiter. Man überlegt sogar schon die Entwicklung nach
China oder auch Südamerika auszulagern.
Als Begründeung wird genannt, dass bereits schon viele
Ingineure von dort hier in Deutschland studieren würden
und somit das erforderliche Wissen mitbekommen.
Anderes Beispiel: Leopard II Panzer. Unbestritten der
beste Kampfpanzer. Aber weshalb ist er so gut?
Wegen der Zieleinrichtung, die die Kanone auch im
schweren Gelände immer auf der eingestellten Position hält. Nur diese Zieleinrichtung kommt nicht wie jetzt viele
vermutet hätten aus Deutschland, nein sie kommt von
Mitsubishi.
Und so ist es leider mit allen Dingen im Elektronik- und
Halbleiter-Bereich. Die Industrie ist inzwischen
vollkommen abhängig von den Asiaten. Einzige Ausnahme
ist da noch GE. Das ist momentan der einzige westliche
Konzern, der bis zu einem gewissen Grad der
asiatischen Konkurrenz noch Paroli bieten kann.
Viele Grüße
wo.b
"ausserdem wandern permanent mehr als eine mio menschen zu. die usa können die zuwanderung jederzeit nach bedarf erweitern."
Das stimmt. Prozentual gesehen ist das noch weniger als
in Immigration nach Deutschland
Allerdings werden die nicht so blöd sein wie
die Deutschen und sich "alles" reinholen. Zumindest
war das in der Vergangenheit so. Und diese Klientel
ist begrenzt, d.h. hochqualifiziert. Und diese werden
in erster Linie aus den übrigen Industrienationen
"abgeworben".
"hmm, von einem boom war nicht die rede, aber von einem ordentlichen wachstum und da wächst natürlich nicht nur die rüstungsindustrie. ich bin zu faul das mit ner quelle zu belegen weil es überall steht."
Die amerikanische Autoindustrie wächst aktuell auch
(von den Verkaufszahlen gesehen). Aber ich muss Dir wohl
nicht erklären wie dieses "Wachstum" zustande kommt.
Wird wieder eine ordentliche Finanzpolitik betrieben
bricht dieses Wachstum zusammen.
"ja richtig, das waren sie (zum teil) ja schon fast. ich darf mal an " daewoo" erinnern.
http://www.ftd.de/ub/in/1059868.html?nv=rs"
Stimmt. Da aber bei Kia und Hyundai westliche Hersteller
(wie z.B. DaimlerChrysler) mit drinhängen ist es wohl
eher unwahrscheinlich, dass diese beiden dasselbe Schicksal
erleiden wie Daewoo.
"betriebswirtschaftliche grundlagen, aha - welche wären das bitte?"
Na da hättest Du eigentlich selber draufkommen sollen:
Schau Dir nur mal an was Volkswagen in die Kulanzfälle
reinbuttert! Jetzt stell Dir mal vor, wenn die bei allen
Kulanzfällen die 100%igen Reperaturkosten übernehmen
müssten!
Wenn man keine Qualität liefert ist Garantie
teuer - sogar verdammt teuer! Kulanz ist da deutlich
günstiger.
"da stecken auch eine ganze menge deutsche bauteile drin, "bosch, siemens, epcos bla bla. die stecken übrigens auch teilweise in den asiatischen fahrzeugen. am besten du gehst mal auf die homepage von bosch und siehst dir das angebot für automobilhersteller an z.b. " sensorik" . die haben 1978 das erste abs in die s-klasse eingebaut. und sie bauen es da immernoch ein."
Aha. Und Du glaubst im Ernst, wenn Bosch oder Siemens
drauf steht, sind auch deutsche Bauteile drin?!?
Zu 99% der verwendeten elektronischen Bauteile kommt
aus Asien. Eine Produktion von Halbleitertechnik wäre
in Deutschland viel zu teuer! Die Teile werden bestenfalls
noch in Deutschland zusammengestöpselt. Die paar
elektronischen Bauteile, die in Deutschland noch
hergestellt werden, sind fast ausschließlich nur noch
für den Hightech-Bereich. Ausnahmen Infinien und AMD
in Dresden. Die verdienen allerdings in erster Linie an
den EU-Subventionen. Den Massenmarkt könnte man aus
deutscher Produktion schon lange nicht mehr abdecken. Die deutsche Industrie war bereits in den 90ern von den
Asiaten vollkommen abhängig.
Was glaubst Du, weshalb es auch schon Fujitsu-Siemens
heisst? Die Kooperation besteht nicht nur im IT-Bereich
für PCs und Monitore. Steht halt auch Siemens drauf
(auch auf den Bauteilen), ist aber Fujitsu drin.
Beispiel Contiteves. Hier geht man sogar schon ein Stück
weiter. Man überlegt sogar schon die Entwicklung nach
China oder auch Südamerika auszulagern.
Als Begründeung wird genannt, dass bereits schon viele
Ingineure von dort hier in Deutschland studieren würden
und somit das erforderliche Wissen mitbekommen.
Anderes Beispiel: Leopard II Panzer. Unbestritten der
beste Kampfpanzer. Aber weshalb ist er so gut?
Wegen der Zieleinrichtung, die die Kanone auch im
schweren Gelände immer auf der eingestellten Position hält. Nur diese Zieleinrichtung kommt nicht wie jetzt viele
vermutet hätten aus Deutschland, nein sie kommt von
Mitsubishi.
Und so ist es leider mit allen Dingen im Elektronik- und
Halbleiter-Bereich. Die Industrie ist inzwischen
vollkommen abhängig von den Asiaten. Einzige Ausnahme
ist da noch GE. Das ist momentan der einzige westliche
Konzern, der bis zu einem gewissen Grad der
asiatischen Konkurrenz noch Paroli bieten kann.
Viele Grüße
wo.b
@wo.b
hmm...das mit dem leopard kampfpanzer wusste ich noch nicht. schon erstaunlich
das halbleiter in deutschland nicht zu akzeptabeln preisen gefertigt werden können ist so nicht richtig. amd hat sein werk in dresden (fab 30)nicht nur aus subventionsgründen dort errichtet. nach den angaben von amd ist das produktivste werk im konzern, vorallem konnte man dort die produktion in rekordtempo auf volle leistung fahren (bestes launch up im konzern). aus dem grund bauen sie jetzt noch eins daneben. hier geht es nicht darum irgendwelche kondensatoren auf eine platine zu löten. die arbeitskosten spielen nicht die megarolle. für die chipdesigner musst du überall das gleiche bezahlen. wichtig ist eine solide infrastruktur, gutes fachpersonal etc. das ist in deutschland alles vorhanden. wenn wir hier alles schlechtreden dann können wir bald greencards in asien beantragen
gruesse
mrfrost01
hmm...das mit dem leopard kampfpanzer wusste ich noch nicht. schon erstaunlich
das halbleiter in deutschland nicht zu akzeptabeln preisen gefertigt werden können ist so nicht richtig. amd hat sein werk in dresden (fab 30)nicht nur aus subventionsgründen dort errichtet. nach den angaben von amd ist das produktivste werk im konzern, vorallem konnte man dort die produktion in rekordtempo auf volle leistung fahren (bestes launch up im konzern). aus dem grund bauen sie jetzt noch eins daneben. hier geht es nicht darum irgendwelche kondensatoren auf eine platine zu löten. die arbeitskosten spielen nicht die megarolle. für die chipdesigner musst du überall das gleiche bezahlen. wichtig ist eine solide infrastruktur, gutes fachpersonal etc. das ist in deutschland alles vorhanden. wenn wir hier alles schlechtreden dann können wir bald greencards in asien beantragen
gruesse
mrfrost01
Hat überhaupt einer erkannt, dass das eine Auto in #42 gar kein Kia ist?
Hallo BBBio,
links, das ist doch der Mercedes ML und
rechst das ist ein KIA Sorento, oder täusche ich
mich da?
Gruß
wo.b
links, das ist doch der Mercedes ML und
rechst das ist ein KIA Sorento, oder täusche ich
mich da?
Gruß
wo.b
#54:
... ich muss aber zugeben, dass ich es erst jetzt -
beim genauen Hinschauen auf das Firmenlogo auf dem
Kühlergrill - entdeckt habe.
(Wie gesagt, KIA hat die Linzenzen von Mercedes,
um deren Technik und auch Design zu verwenden.
Der einzige Unterschied ist der "Stern".)
... ich muss aber zugeben, dass ich es erst jetzt -
beim genauen Hinschauen auf das Firmenlogo auf dem
Kühlergrill - entdeckt habe.
(Wie gesagt, KIA hat die Linzenzen von Mercedes,
um deren Technik und auch Design zu verwenden.
Der einzige Unterschied ist der "Stern".)
25.02. 11:33
DAX: VOLKSWAGEN Aktie - Entscheidung steht bevor!
Volkswagen
WKN: 766400 ISIN: DE0007664005
Kursstand : 37,87 Euro
VW-Tochter Audi meldet Rekordzahlen
Die VW-Tochter Audi hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 erneut Bestwerte bei Umsatz und Ergebnis sowie Fahrzeugauslieferungen erzielt und damit das achte Rekordjahr in Folge verbucht. " Audi hat sich gegen den Trend auf dem Weltautomobilmarkt behauptet und die kontinuierliche Absatzsteigerung der vergangenen Jahre fortgesetzt" , so der Vorstandsvorsitzende Dr. Martin Winterkorn.
Wie das Unternehmen mitteilte, konnte der Umsatz um 3,6 % auf 23,4 Mrd. Euro gesteigert werden. Der weltweite Absatz stieg um 3,7 % auf 769.893 Fahrzeuge und damit zum zehnten Mal in Folge. Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich gleichzeitig um 5,4 % auf 816 Mio. Euro. Vor Steuern ging das Ergebnis allerdings um 146 Mio. Euro auf rund 1,1 Mrd. Euro zurück.
Aktueller Tageschart (log) seit Juli 2003. (1 Kerze = 1 Tag).
Seit dem 04.09.2003 konsolidiert die Aktie in einer breiten Range. Bislang handelt es sich um eine umfassende zähe Konsolidierung im Rahmen einer seit dem 12.03.2003 bestehenden komplexen mehrphasigen Aufwärtsbewegung. Ein starkes charttechnisches Unterstützunsband ist bei 37,95-39,74 Euro lokalisiert. Seit mehreren Wochen steht der Aktienkurs in diesem Bereich. Indikatorentechnisch hat sich erste Gegenwehr aufbauen können. Der Volumentrend spricht bisher ebenfalls eher dafür, daß die Unterstützung Basis für eine mehrwöchige Aufwärtsbewegung sein dürfte.
Fällt die Aktie unter 37,95 Euro auf Tagesschluß ab, bietet sich ein Put bis auf 35,0 Euro an.
Kann die Aktie die 37,95 halten, ist ein Call in Richtung 40,5 Euro, anschließend 43,5 Euro indiziert.
DAX: VOLKSWAGEN Aktie - Entscheidung steht bevor!
Volkswagen
WKN: 766400 ISIN: DE0007664005
Kursstand : 37,87 Euro
VW-Tochter Audi meldet Rekordzahlen
Die VW-Tochter Audi hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003 erneut Bestwerte bei Umsatz und Ergebnis sowie Fahrzeugauslieferungen erzielt und damit das achte Rekordjahr in Folge verbucht. " Audi hat sich gegen den Trend auf dem Weltautomobilmarkt behauptet und die kontinuierliche Absatzsteigerung der vergangenen Jahre fortgesetzt" , so der Vorstandsvorsitzende Dr. Martin Winterkorn.
Wie das Unternehmen mitteilte, konnte der Umsatz um 3,6 % auf 23,4 Mrd. Euro gesteigert werden. Der weltweite Absatz stieg um 3,7 % auf 769.893 Fahrzeuge und damit zum zehnten Mal in Folge. Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich gleichzeitig um 5,4 % auf 816 Mio. Euro. Vor Steuern ging das Ergebnis allerdings um 146 Mio. Euro auf rund 1,1 Mrd. Euro zurück.
Aktueller Tageschart (log) seit Juli 2003. (1 Kerze = 1 Tag).
Seit dem 04.09.2003 konsolidiert die Aktie in einer breiten Range. Bislang handelt es sich um eine umfassende zähe Konsolidierung im Rahmen einer seit dem 12.03.2003 bestehenden komplexen mehrphasigen Aufwärtsbewegung. Ein starkes charttechnisches Unterstützunsband ist bei 37,95-39,74 Euro lokalisiert. Seit mehreren Wochen steht der Aktienkurs in diesem Bereich. Indikatorentechnisch hat sich erste Gegenwehr aufbauen können. Der Volumentrend spricht bisher ebenfalls eher dafür, daß die Unterstützung Basis für eine mehrwöchige Aufwärtsbewegung sein dürfte.
Fällt die Aktie unter 37,95 Euro auf Tagesschluß ab, bietet sich ein Put bis auf 35,0 Euro an.
Kann die Aktie die 37,95 halten, ist ein Call in Richtung 40,5 Euro, anschließend 43,5 Euro indiziert.
danke condiman. Wollte schon einen call kaufen,,,,jetzt warte ich lieber einmal ab.
MFG
fiddi
MFG
fiddi
ups vertippt,,,,,,sorry ,,,CODIMAN
@Codiman
war knapp 37,80 dann keinen call oder?
MFG
Fiddi
war knapp 37,80 dann keinen call oder?
MFG
Fiddi
TT 37,25 Schlusskurs 37,80. Hat sich wieder schön erholt.
@Codiman
was ist deine Meinung?
Danke
MFG
fiddi
@Codiman
was ist deine Meinung?
Danke
MFG
fiddi
Ich habe von Calls (leider) keine Ahnung.
Deswege kein Tipp.
Aber zur Zeit überlege ich ein Kurzinvest in INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N..
Die sollen Lieferengpässe haben.
Kurs 11,4 €
Stoplos 10,5 €.
Gruß codiman
Deswege kein Tipp.
Aber zur Zeit überlege ich ein Kurzinvest in INFINEON TECHNOLOGIES AG NAMENS-AKTIEN O.N..
Die sollen Lieferengpässe haben.
Kurs 11,4 €
Stoplos 10,5 €.
Gruß codiman
hmm auch wenn ich bezüglich vw sehr optimistisch gestimmt bin würde ich mir hier eher die aktie kaufen.
wenn ich einen call nehmen würde dann einen mit längerer laufzeit, der nicht zu weit aus dem geld ist.
gruesse
mrfrost01
wenn ich einen call nehmen würde dann einen mit längerer laufzeit, der nicht zu weit aus dem geld ist.
gruesse
mrfrost01
27.02.2004 - 17:14 Uhr
VW: Lagen im Februar bei Neuzulassungen in DE über Vorjahr
Wolfsburg (vwd) - Die Volkswagen AG, Wolfsburg, hat im Februar auf dem deutschen Automobilmarkt steigende Neuzulassungszahlen verzeichnet. "Im Februar lagen wir in Deutschland mit allen Konzernmarken über Vorjahresniveau", sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag auf Anfrage von vwd. In einem insgesamt weiterhin rückläufigen Markt sei damit der Marktanteil gesteigert worden, sagte er, ohne genaue Zahlen zu nennen. Im Januar hatte die Marke VW den Marktanteil bereits auf 18,8% (18,1%) und der Konzern insgesamt den Marktanteil auf 29,7% (29,0%) erhöht.
vwd/27.2.2004/mbr/bb
quelle: www.finanztreff.de
VW: Lagen im Februar bei Neuzulassungen in DE über Vorjahr
Wolfsburg (vwd) - Die Volkswagen AG, Wolfsburg, hat im Februar auf dem deutschen Automobilmarkt steigende Neuzulassungszahlen verzeichnet. "Im Februar lagen wir in Deutschland mit allen Konzernmarken über Vorjahresniveau", sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag auf Anfrage von vwd. In einem insgesamt weiterhin rückläufigen Markt sei damit der Marktanteil gesteigert worden, sagte er, ohne genaue Zahlen zu nennen. Im Januar hatte die Marke VW den Marktanteil bereits auf 18,8% (18,1%) und der Konzern insgesamt den Marktanteil auf 29,7% (29,0%) erhöht.
vwd/27.2.2004/mbr/bb
quelle: www.finanztreff.de
VW: Golf-Auftragseingang doppelt so hoch wie bei Vorgänger
Genf (vwd) - Der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Wolfsburg, ist mit der Nachfrage nach dem wichtigsten Konzernmodell Golf zufrieden. Bernd Pischetsrieder sagte am Montag im Vorfeld des Genfer Automobilsalons, der Gesamtauftragseingang für den Golf V "ist gut". Der Auftragseingang sei derzeit doppelt so hoch wie beim Vorgängermodell zum entsprechenden Zeitpunkt nach der Einführung. Es werde beim Thema Golf zu oft ausschließlich auf den deutschen Markt geschaut. In anderen europäischen Ländern bestehe hohe Nachfrage. In Spanien beispielsweise "schreien die Händler nach dem Golf", sagte Pischetsrieder.
Er bekräftigte erneut das Absatzziel von 600.000 Einheiten für den Golf.
vwd/1.3.2004/mbr/rio
Genf (vwd) - Der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Wolfsburg, ist mit der Nachfrage nach dem wichtigsten Konzernmodell Golf zufrieden. Bernd Pischetsrieder sagte am Montag im Vorfeld des Genfer Automobilsalons, der Gesamtauftragseingang für den Golf V "ist gut". Der Auftragseingang sei derzeit doppelt so hoch wie beim Vorgängermodell zum entsprechenden Zeitpunkt nach der Einführung. Es werde beim Thema Golf zu oft ausschließlich auf den deutschen Markt geschaut. In anderen europäischen Ländern bestehe hohe Nachfrage. In Spanien beispielsweise "schreien die Händler nach dem Golf", sagte Pischetsrieder.
Er bekräftigte erneut das Absatzziel von 600.000 Einheiten für den Golf.
vwd/1.3.2004/mbr/rio
VW: Markenabsatz Deutschland Jan/Feb auf Vorjahresniveau
Genf (vwd) - Die Volkswagen AG, Wolfsburg, hat in den ersten 2 Monaten für die Marke Volkswagen in Deutschland einen Absatz auf Vorjahresniveau erzielt und ihren Marktanteil bei einem sinkenden Gesamtmarkt weiter gesteigert. Dies sagte VW-Vertriebsvorstand Detlef Wittig am Dienstag auf dem Genfer Automobilsalon im Gespräch mit vwd. Für den Gesamtmarkt erwartet Wittig einen Rückgang um 3% bis 4%. "Wir haben unseren Marktanteil gesteigert", führte er aus. Eine genaue Zahl wollte er noch nicht nennen. In China will der Konzern Wittig zufolge im laufenden Jahr deutlich mehr Fahrzeuge verkaufen als im Vorjahr.
VW wolle 800.000 bis 900.000 Pkw verkaufen im Vergleich zu 698.000 Pkw inklusive Importe im Vorjahr. Der Konzern werde wegen des stark wachsenden Marktes in China aber möglicherweise Marktanteile verlieren. Langfristig wolle VW einen Anteil von 30% halten. 2003 hatte der Marktanteil laut Wittig noch bei rund 35% gelegen. "Wir werden sicherlich Marktanteile verlieren, wenn der Markt sich weiter mit 30% Wachstum entwickelt", sagte er. "So schnell werden wir die Kapazitäten nicht steigern können", sagte er weiter.
vwd/2.3.2004/feb/mbr/mim
Genf (vwd) - Die Volkswagen AG, Wolfsburg, hat in den ersten 2 Monaten für die Marke Volkswagen in Deutschland einen Absatz auf Vorjahresniveau erzielt und ihren Marktanteil bei einem sinkenden Gesamtmarkt weiter gesteigert. Dies sagte VW-Vertriebsvorstand Detlef Wittig am Dienstag auf dem Genfer Automobilsalon im Gespräch mit vwd. Für den Gesamtmarkt erwartet Wittig einen Rückgang um 3% bis 4%. "Wir haben unseren Marktanteil gesteigert", führte er aus. Eine genaue Zahl wollte er noch nicht nennen. In China will der Konzern Wittig zufolge im laufenden Jahr deutlich mehr Fahrzeuge verkaufen als im Vorjahr.
VW wolle 800.000 bis 900.000 Pkw verkaufen im Vergleich zu 698.000 Pkw inklusive Importe im Vorjahr. Der Konzern werde wegen des stark wachsenden Marktes in China aber möglicherweise Marktanteile verlieren. Langfristig wolle VW einen Anteil von 30% halten. 2003 hatte der Marktanteil laut Wittig noch bei rund 35% gelegen. "Wir werden sicherlich Marktanteile verlieren, wenn der Markt sich weiter mit 30% Wachstum entwickelt", sagte er. "So schnell werden wir die Kapazitäten nicht steigern können", sagte er weiter.
vwd/2.3.2004/feb/mbr/mim
Studie: Deutsche Autoproduktion vor Rekorden
Steigende Inlandsnachfrage und hohes Exportvolumen soll Herstellung in den nächsten zwei Jahren auf 5,47 Millionen Einheiten steigen lassen
Automobilwoche/4. März 2004
Essen. Die deutsche Autoproduktion steht einer Branchenstudie zufolge vor Rekorden. Die wachsende Binnennachfrage und das anhaltend hohe Exportvolumen sollen die Produktion nach 5,14 Millionen Fahrzeugen 2003 auf 5,47 Millionen in zwei Jahren klettern lassen. "Einige Autobauer müssen sogar Sonderschichten einlegen, um Bedarfsspitzen abzubauen", berichtete der Essener Branchendienst Polk Marketing Systems am Donnerstag in der aktuellen EuroCar-Studie.
Weltweit soll der Absatz von 42 Millionen Pkw in 2004 auf 45 Millionen in 2006 wachsen. "Erweiterungen der Standorte hierzulande, aber auch der zunehmende Aufbau von Produktionsstätten in den Zielmärkten Amerika, Asien und Osteuropas prägen die Entwicklung der kommenden Jahre", sagte Produktionsexperte Thomas Mavick. In Westeuropa werde die Pkw-Nachfrage nach Einbußen im vergangenen Jahr die Wende schaffen und um 1,5 Prozent zulegen.
Allen voran der Nachfrageschub in Deutschland um plus fünf Prozent soll die Wende in diesem Jahr bewirken. "Mit der Modelloffensive insbesondere der Volumenfahrzeuge VW Golf, Opel Astra und Ford Focus haben die Hersteller von der Angebotsseite die Basis für eine neue Nachfrage gelegt", heißt es in der Studie. Frühindikatoren aus dem Gebrauchtwagenmarkt wiesen zudem auf eine Belebung der Pkw-Neuzulassungen hin. "Der hohe Gebrauchtwagenbestand, der über Preisabschläge zu Lasten der Neuwagen im Markt platziert wurde, ist abgebaut", erklärte Marktforscher Ulrich Winzen. Das große Fragezeichen stehe noch hinter dem Verbrauchervertrauen. "Es wird darauf ankommen, wann der Verbraucher seine Konsumverweigerung lockert", sagte Winzen. Das Geld bei den Konsumenten sei vorhanden. "Es wird jedoch nur zögerlich investiert."
Die rasanteste Entwicklung vollzieht sich der Studie nach in China. Dort sei die Zwei-Millionen-Grenze bei den Neuzulassungen überschritten, und schon 2005 sollen es mehr als drei Millionen sein. VW habe 2003 mit 632.000 Pkw erstmals mehr Neuzulassungen in China registriert als auf dem deutschen Markt. Speziell auch für die Premium-Modelle von Audi und BMW sei China sehr lukrativ (dpa).
Steigende Inlandsnachfrage und hohes Exportvolumen soll Herstellung in den nächsten zwei Jahren auf 5,47 Millionen Einheiten steigen lassen
Automobilwoche/4. März 2004
Essen. Die deutsche Autoproduktion steht einer Branchenstudie zufolge vor Rekorden. Die wachsende Binnennachfrage und das anhaltend hohe Exportvolumen sollen die Produktion nach 5,14 Millionen Fahrzeugen 2003 auf 5,47 Millionen in zwei Jahren klettern lassen. "Einige Autobauer müssen sogar Sonderschichten einlegen, um Bedarfsspitzen abzubauen", berichtete der Essener Branchendienst Polk Marketing Systems am Donnerstag in der aktuellen EuroCar-Studie.
Weltweit soll der Absatz von 42 Millionen Pkw in 2004 auf 45 Millionen in 2006 wachsen. "Erweiterungen der Standorte hierzulande, aber auch der zunehmende Aufbau von Produktionsstätten in den Zielmärkten Amerika, Asien und Osteuropas prägen die Entwicklung der kommenden Jahre", sagte Produktionsexperte Thomas Mavick. In Westeuropa werde die Pkw-Nachfrage nach Einbußen im vergangenen Jahr die Wende schaffen und um 1,5 Prozent zulegen.
Allen voran der Nachfrageschub in Deutschland um plus fünf Prozent soll die Wende in diesem Jahr bewirken. "Mit der Modelloffensive insbesondere der Volumenfahrzeuge VW Golf, Opel Astra und Ford Focus haben die Hersteller von der Angebotsseite die Basis für eine neue Nachfrage gelegt", heißt es in der Studie. Frühindikatoren aus dem Gebrauchtwagenmarkt wiesen zudem auf eine Belebung der Pkw-Neuzulassungen hin. "Der hohe Gebrauchtwagenbestand, der über Preisabschläge zu Lasten der Neuwagen im Markt platziert wurde, ist abgebaut", erklärte Marktforscher Ulrich Winzen. Das große Fragezeichen stehe noch hinter dem Verbrauchervertrauen. "Es wird darauf ankommen, wann der Verbraucher seine Konsumverweigerung lockert", sagte Winzen. Das Geld bei den Konsumenten sei vorhanden. "Es wird jedoch nur zögerlich investiert."
Die rasanteste Entwicklung vollzieht sich der Studie nach in China. Dort sei die Zwei-Millionen-Grenze bei den Neuzulassungen überschritten, und schon 2005 sollen es mehr als drei Millionen sein. VW habe 2003 mit 632.000 Pkw erstmals mehr Neuzulassungen in China registriert als auf dem deutschen Markt. Speziell auch für die Premium-Modelle von Audi und BMW sei China sehr lukrativ (dpa).
SCHWACHER AUSBLICK
Börsianer lassen VW-Aktie fallen
VW-Chef Bernd Pischetsrieder hat die Chance nicht genutzt, bei der Bilanz-Pressekonferenz des Konzerns Optimismus zu verbreiten. Im Gegenteil - Er kündigte für 2004 eine miserables erstes Quartal 2004 an, was den Aktienkurs sofort in die Tiefe riss.
Wolfsburg - Wegen der hohen Kosten für neue Modelle wie etwa den Audi A6, den SEAT Altea und den Skoda Octavia stehe schon jetzt fest, "dass das erste Quartal im Vergleich zum Vorjahr miserabel wird", sagte Pischetsrieder. Der Konzernchef rechnet in naher Zukunft nicht mit einem Anspringen der Autokonjunktur. Die gesamte Automobilbranche sei in der Vergangenheit zu optimistischen Markprognosen gefolgt. "Wir müssen in Betracht ziehen, dass sich die Rahmenbedingungen auf absehbare Zeit nicht signifikant verbessern", so der VW-Chef.
Die negativen Worte verfehlten ihre Wirkung an der Börse nicht. Kurz nach 10.00 Uhr brach der Kurs der VW-Aktie um mehr als dreieinhalb Prozent ein, sie notierte damit weit abgeschlagen am Ende des Dax, der etwa ein Prozent ins Minus rutschte. "Der Ausblick war mehr als schlecht", begründete ein Frankfurter Händler die Kursverluste.
Europas größter Autobauer forciert angesichts der schwachen Autokonjunktur, der Belastungen durch den hohen Euro-Kurs und der zunehmenden Rabattschlacht seinen Sparkurs. Mit dem Programm "ForMotion" will der Volkswagen-Konzern nach Pischetsrieders Worten seine Anstrengungen verdoppeln und die Kosten bis Ende 2005 um rund zwei Milliarden Euro zusätzlich senken. Bisher hatte VW für dieses und das kommende Jahr je eine Milliarde Euro als Sparziel ausgegeben.
Durch Vorruhestandsregelungen in Deutschland und natürliche Fluktuation weltweit soll die Mirarbeiterzahl von derzeit 335.000 jährlich um rund 3,5 Prozent verringert werden. Dies ist nach Angaben des VW-Chefs allerdings nicht mit einem Einstellungsstopp verbunden. Es sei jedoch geplant, nur 20 Prozent der Abgänge zu ersetzen, so dass die Belegschaft im Automobilbereich weiltweit effektiv um etwa 5.000 Mitarbeiter verringert werde. Dies soll die Kosten bis Ende 2005 rund 600 Millionen Euro drücken. Den höchsten Beitrag zur Ergebnissicherung soll die Produktion beitragen. "Wir werden Herstellkosten reduzieren und dabei aber die Vielfalt des Produktangebots erhalten", sagte Pischetsrieder. Als Beispiele nannte er die verstärkte Verwendung von Gleichteilen in unterschiedlichen Modellreihen. Das zusätzliche Potenzial zur Senkung der Produktkosten beziffert er auf 800 Millionen Euro.
Pischetsrieder sagte, trotz des zunehmenden Preisdrucks und ungünstiger Wechselkurse solle das Ergebnis vor Sondereinflüssen des vergangenen Jahres von 2,5 Milliarden Euro wieder erreichen. Dies sei allerdings ein "anspruchsvolles Ziel". 2003 hatten Milliardenlasten das operative Ergebnis um 63 Prozent auf 1,78 Milliarden Euro gedrückt. Dabei schlugen den Angaben von VW zufolge 133 Millionen Euro allein für die Restrukturierung des Brasilien-Geschäfts zu Buche. Außerdem musste Volkswagen im Luxussegment seine Entwicklungskosten neu bewerten und 578 Millionen Euro abschreiben. Zudem schmälerten negative Währungseffekte von über einer Milliarde Euro die VW-Bilanz.
Börsianer lassen VW-Aktie fallen
VW-Chef Bernd Pischetsrieder hat die Chance nicht genutzt, bei der Bilanz-Pressekonferenz des Konzerns Optimismus zu verbreiten. Im Gegenteil - Er kündigte für 2004 eine miserables erstes Quartal 2004 an, was den Aktienkurs sofort in die Tiefe riss.
Wolfsburg - Wegen der hohen Kosten für neue Modelle wie etwa den Audi A6, den SEAT Altea und den Skoda Octavia stehe schon jetzt fest, "dass das erste Quartal im Vergleich zum Vorjahr miserabel wird", sagte Pischetsrieder. Der Konzernchef rechnet in naher Zukunft nicht mit einem Anspringen der Autokonjunktur. Die gesamte Automobilbranche sei in der Vergangenheit zu optimistischen Markprognosen gefolgt. "Wir müssen in Betracht ziehen, dass sich die Rahmenbedingungen auf absehbare Zeit nicht signifikant verbessern", so der VW-Chef.
Die negativen Worte verfehlten ihre Wirkung an der Börse nicht. Kurz nach 10.00 Uhr brach der Kurs der VW-Aktie um mehr als dreieinhalb Prozent ein, sie notierte damit weit abgeschlagen am Ende des Dax, der etwa ein Prozent ins Minus rutschte. "Der Ausblick war mehr als schlecht", begründete ein Frankfurter Händler die Kursverluste.
Europas größter Autobauer forciert angesichts der schwachen Autokonjunktur, der Belastungen durch den hohen Euro-Kurs und der zunehmenden Rabattschlacht seinen Sparkurs. Mit dem Programm "ForMotion" will der Volkswagen-Konzern nach Pischetsrieders Worten seine Anstrengungen verdoppeln und die Kosten bis Ende 2005 um rund zwei Milliarden Euro zusätzlich senken. Bisher hatte VW für dieses und das kommende Jahr je eine Milliarde Euro als Sparziel ausgegeben.
Durch Vorruhestandsregelungen in Deutschland und natürliche Fluktuation weltweit soll die Mirarbeiterzahl von derzeit 335.000 jährlich um rund 3,5 Prozent verringert werden. Dies ist nach Angaben des VW-Chefs allerdings nicht mit einem Einstellungsstopp verbunden. Es sei jedoch geplant, nur 20 Prozent der Abgänge zu ersetzen, so dass die Belegschaft im Automobilbereich weiltweit effektiv um etwa 5.000 Mitarbeiter verringert werde. Dies soll die Kosten bis Ende 2005 rund 600 Millionen Euro drücken. Den höchsten Beitrag zur Ergebnissicherung soll die Produktion beitragen. "Wir werden Herstellkosten reduzieren und dabei aber die Vielfalt des Produktangebots erhalten", sagte Pischetsrieder. Als Beispiele nannte er die verstärkte Verwendung von Gleichteilen in unterschiedlichen Modellreihen. Das zusätzliche Potenzial zur Senkung der Produktkosten beziffert er auf 800 Millionen Euro.
Pischetsrieder sagte, trotz des zunehmenden Preisdrucks und ungünstiger Wechselkurse solle das Ergebnis vor Sondereinflüssen des vergangenen Jahres von 2,5 Milliarden Euro wieder erreichen. Dies sei allerdings ein "anspruchsvolles Ziel". 2003 hatten Milliardenlasten das operative Ergebnis um 63 Prozent auf 1,78 Milliarden Euro gedrückt. Dabei schlugen den Angaben von VW zufolge 133 Millionen Euro allein für die Restrukturierung des Brasilien-Geschäfts zu Buche. Außerdem musste Volkswagen im Luxussegment seine Entwicklungskosten neu bewerten und 578 Millionen Euro abschreiben. Zudem schmälerten negative Währungseffekte von über einer Milliarde Euro die VW-Bilanz.
#66:
> Die deutsche Autoproduktion steht einer Branchenstudie
> zufolge vor Rekorden. Die wachsende Binnennachfrage und > das anhaltend hohe Exportvolumen sollen die Produktion
> nach 5,14 Millionen Fahrzeugen 2003 auf 5,47 Millionen
> in zwei Jahren klettern lassen. " Einige Autobauer
> müssen sogar Sonderschichten einlegen, um Bedarfsspitzen
> abzubauen" , berichtete der Essener Branchendienst Polk
> Marketing Systems am Donnerstag in der aktuellen EuroCar-
> Studie.
Nach Aussage von Pischetsrieder (siehe #67) scheint dann wohl dieser Aufschwung ohne VW stattzufinden ...
> Die deutsche Autoproduktion steht einer Branchenstudie
> zufolge vor Rekorden. Die wachsende Binnennachfrage und > das anhaltend hohe Exportvolumen sollen die Produktion
> nach 5,14 Millionen Fahrzeugen 2003 auf 5,47 Millionen
> in zwei Jahren klettern lassen. " Einige Autobauer
> müssen sogar Sonderschichten einlegen, um Bedarfsspitzen
> abzubauen" , berichtete der Essener Branchendienst Polk
> Marketing Systems am Donnerstag in der aktuellen EuroCar-
> Studie.
Nach Aussage von Pischetsrieder (siehe #67) scheint dann wohl dieser Aufschwung ohne VW stattzufinden ...
#69 bla, bla.
#68 wasr natürlich nur ein Scherz. Bisserl Spass muss sein.
Ich glaube das in #66 einfach nur ein sogenannter
"Experte" - wie in letzter Zeit so häufig - entweder
a) auf Drogen oder
b) sich einfach nur wichtig machen wollte
Ich tippe mal auf b).
Ich glaube das in #66 einfach nur ein sogenannter
"Experte" - wie in letzter Zeit so häufig - entweder
a) auf Drogen oder
b) sich einfach nur wichtig machen wollte
Ich tippe mal auf b).
#69:
Herzlichen Glückwunsch codiman,
endlich siehst Du selber ein, dass Du nur "bla, bla"
machst. Selbsterkenntnis ist der erste Weg der
Besserung!
Herzlichen Glückwunsch codiman,
endlich siehst Du selber ein, dass Du nur "bla, bla"
machst. Selbsterkenntnis ist der erste Weg der
Besserung!
Ich bin halt Deinem "bla bla" zuvor gekommen Herr "Wopel"
VW verschärft Sparkurs
Bis Ende 2005 will der Konzern insgesamt vier Milliarden Euro einsparen
Automobilwoche/9. März 2004
Wolfsburg. Europas größter Autobauer Volkswagen verschärft angesichts der weiter schwachen Konjunktur seinen Sparkurs. Bis Ende 2005 will VW insgesamt rund vier Milliarden Euro einsparen, wie das Unternehmen am Dienstag in Wolfsburg mitteilte. Zu bereits geplanten Einsparungen von zwei Milliarden Euro kämen zusätzliche zwei Milliarden Euro dazu. Damit verdoppele VW seine Anstrengungen zur Ergebnissicherung. Weltweit sollen 3,5 Prozent der derzeit 335.000 Stellen gestrichen werden.
Das Sparpaket "ForMotion" sei in seiner umfassenden Form einmalig für Volkswagen, sagte VW-Vorstandschef Bernd Pischetsrieder. Ziel sei es, Umsatz und Ertrag zu steigern, Kosten zu senken und die Kapitalbindung im Konzern weiter zu reduzieren.
Dennoch wolle VW 2004 das operative Ergebnis des Vorjahres von 2,5 Milliarden Euro vor Sondereinflüssen übertreffen. Angesichts des zunehmenden Preisdrucks, der schwachen Konjunktur und der ungünstigen Wechselkurse sei dies ein "durchaus anspruchsvolles Ziel". Hohe Anlaufkosten für neue Modelle, der starke Euro und die Sanierung des Brasilien-Geschäfts hatten das operative Ergebnis nach Sondereinflüssen 2003 auf 1,8 Milliarden Euro (minus 62,6 Prozent) gedrückt. Der Umsatz stieg leicht auf 87,2 (Vorjahr: 86,9) Milliarden Euro. Weltweit lieferte VW 5,015 (4,984) Millionen Autos aus (dpa
#73:
Und sparen sich kaputt - "Stillstand=Rückschritt" wie
es in dieser Branche heisst!
Und sparen sich kaputt - "Stillstand=Rückschritt" wie
es in dieser Branche heisst!
Was soll eigentlich dieses Gepushe und Gebashe.
Die Großbanken sind short und die Kurse müssen nach unten.
Schließlich wollen die "golden boys" doch Kohle machen.
War doch klar, dass die den Markt jetzt erst mal runterdreschen.
Solange man Banken handeln lässt, bleibt alles beim alten.
Banken haben an der Börse nichts verloren.
Die Großbanken sind short und die Kurse müssen nach unten.
Schließlich wollen die "golden boys" doch Kohle machen.
War doch klar, dass die den Markt jetzt erst mal runterdreschen.
Solange man Banken handeln lässt, bleibt alles beim alten.
Banken haben an der Börse nichts verloren.
Ist doch egal wer wie die Kohle an der Börse macht
Wir Kleinen mit Sicherheit nicht also immer nur hoffen, daß das Unternehmen gut wirtschaftet
Ist aber bei VW nicht der Fall!
Die Gier der Führung ist einfach dafür verantwortlich, daß die Kurse runter gehen. Den Boden haben wir noch lange nicht gesehen, denn die erwähnten Maßnahmen sind allesamt nur Sparmaßnahmen und Kürzungen.
( ach ne, eine Klimaanlage gibt nun umsonst dazu hehe)
Aber eine vernünftige Preispolitik sieht anders aus!
Wenn der Golf wieder in der Basisversion 3-4000 € weniger kostet, dann kommt mit Gewißheit eine hoche Nachfrage und Identifikation mit der Marke.
um die 30 € kaufe ich VW wieder!
Gruß
Red.
Wir Kleinen mit Sicherheit nicht also immer nur hoffen, daß das Unternehmen gut wirtschaftet
Ist aber bei VW nicht der Fall!
Die Gier der Führung ist einfach dafür verantwortlich, daß die Kurse runter gehen. Den Boden haben wir noch lange nicht gesehen, denn die erwähnten Maßnahmen sind allesamt nur Sparmaßnahmen und Kürzungen.
( ach ne, eine Klimaanlage gibt nun umsonst dazu hehe)
Aber eine vernünftige Preispolitik sieht anders aus!
Wenn der Golf wieder in der Basisversion 3-4000 € weniger kostet, dann kommt mit Gewißheit eine hoche Nachfrage und Identifikation mit der Marke.
um die 30 € kaufe ich VW wieder!
Gruß
Red.
Krass,
die 30 kommt schneller als ich dachte.
Na gut dann steigen wir wieder ein.
die 30 kommt schneller als ich dachte.
Na gut dann steigen wir wieder ein.
REDNAX
hast Du denn Madrid vergessen? Schau Dir doch die anderen Autoaktien an, sehr viel besser laufen die auch nicht.
hast Du denn Madrid vergessen? Schau Dir doch die anderen Autoaktien an, sehr viel besser laufen die auch nicht.
@schürger
"Schließlich wollen die " golden boys" doch Kohle machen."
sie wollen - das stimmt. aber wenn ich mir das ergebnis mancher institute so ansehe frag ich mich ob die "golden boys" ihr gehalt wert sind.
"Schließlich wollen die " golden boys" doch Kohle machen."
sie wollen - das stimmt. aber wenn ich mir das ergebnis mancher institute so ansehe frag ich mich ob die "golden boys" ihr gehalt wert sind.
Charts VW im Vergl. zu BMW, das ist mir unerklärlich ...
Der eine hat Probleme, senkt die Pronosen und leidet unter $/Euro mangels Absicherung,
der andere hat keine Probleme, erhöht die Prognosen und leidet nicht unter $/Euro dank der nötigen Massnahmen ...
Könnt Ihr VW-Aktionäre nicht mal aufhören, vernünftige Autowerte runterzuziehen ?
Der eine hat Probleme, senkt die Pronosen und leidet unter $/Euro mangels Absicherung,
der andere hat keine Probleme, erhöht die Prognosen und leidet nicht unter $/Euro dank der nötigen Massnahmen ...
Könnt Ihr VW-Aktionäre nicht mal aufhören, vernünftige Autowerte runterzuziehen ?
Nich, dass ich was auf Analystengescheschwätz gebe ...
16.03.04 Volkswagen: Underperformer SAL. OPPENHEIM
15.03.04 Volkswagen: Underperformer SAL. OPPENHEIM
15.03.04 Volkswagen: Halten M. M. WARBURG
15.03.04 Volkswagen: Hold M. M. WARBURG
15.03.04 Volkswagen: Verkaufen LB BADEN-WÜRTT...
12.03.04 Volkswagen: Verkaufen INDEPENDENT RE...
11.03.04 Volkswagen: Untergewichten HELABA TRUST GMBH
11.03.04 Volkswagen: Outperformer LB RHEINLAND-P...
11.03.04 Volkswagen: Underperform HYPOVEREINSBANK
11.03.04 Volkswagen: Underperform GOLDMAN SACHS
10.03.04 Volkswagen: Sell MERRILL LYNCH
10.03.04 Volkswagen: Hold BANKGES. BERLIN
10.03.04 Volkswagen: Sell MERCK FINCK
10.03.04 Volkswagen: Sell MERCK FINCK
15.03.04 BMW: Outperformer SAL. OPPENHEIM
15.03.04 BMW: Buy HYPOVEREINSBANK
12.03.04 BMW: Overweight LEHMAN BROTHERS
12.03.04 BMW: Marketperformer LB RHEINLAND-P...
12.03.04 BMW: Buy HYPOVEREINSBANK
12.03.04 BMW: Kaufen INDEPENDENT RE...
12.03.04 BMW: Kaufen INDEPENDENT RE...
12.03.04 BMW: Neutral BANKGES. BERLIN
12.03.04 BMW: Buy MERRILL LYNCH
12.03.04 BMW: Kaufen LB BADEN-WÜRTT...
11.03.04 BMW: Übergewichten HELABA TRUST GMBH
10.03.04 BMW: Overweight LEHMAN BROTHERS
Beide sind kursmässig runtergegangen ..., wer hat mehr Potential wieder zu steigen ?
Einer hat eine schon jetzt erfolgreiche (Anz. Bestellungen) Modelloffensive (die grösste Modelloffensive seit bestehen der Firma) am Start mit sinkenden bzw. schon letztes Jahr entstandenen Belastungen für die neuen Modelle (Entwicklung etc.), hat den Währungseinfluss direkt und indirekt (Fertingung in USA) gehedged (also was soll das $-Gelaber die ganze Zeit ???) und erwartet Gewinnsteigerung und Absatzrekord für 2004 ...
Und jetzt frag ich Euch ... welche Aktien soll man kaufen, wenn man schon meint, einen deutschen Autowert kaufen zu wollen, weill der Kurs ja so schön gesunken ist und man "billig" reinkommt .... DC mal jetzt aussen vor gelassen.
16.03.04 Volkswagen: Underperformer SAL. OPPENHEIM
15.03.04 Volkswagen: Underperformer SAL. OPPENHEIM
15.03.04 Volkswagen: Halten M. M. WARBURG
15.03.04 Volkswagen: Hold M. M. WARBURG
15.03.04 Volkswagen: Verkaufen LB BADEN-WÜRTT...
12.03.04 Volkswagen: Verkaufen INDEPENDENT RE...
11.03.04 Volkswagen: Untergewichten HELABA TRUST GMBH
11.03.04 Volkswagen: Outperformer LB RHEINLAND-P...
11.03.04 Volkswagen: Underperform HYPOVEREINSBANK
11.03.04 Volkswagen: Underperform GOLDMAN SACHS
10.03.04 Volkswagen: Sell MERRILL LYNCH
10.03.04 Volkswagen: Hold BANKGES. BERLIN
10.03.04 Volkswagen: Sell MERCK FINCK
10.03.04 Volkswagen: Sell MERCK FINCK
15.03.04 BMW: Outperformer SAL. OPPENHEIM
15.03.04 BMW: Buy HYPOVEREINSBANK
12.03.04 BMW: Overweight LEHMAN BROTHERS
12.03.04 BMW: Marketperformer LB RHEINLAND-P...
12.03.04 BMW: Buy HYPOVEREINSBANK
12.03.04 BMW: Kaufen INDEPENDENT RE...
12.03.04 BMW: Kaufen INDEPENDENT RE...
12.03.04 BMW: Neutral BANKGES. BERLIN
12.03.04 BMW: Buy MERRILL LYNCH
12.03.04 BMW: Kaufen LB BADEN-WÜRTT...
11.03.04 BMW: Übergewichten HELABA TRUST GMBH
10.03.04 BMW: Overweight LEHMAN BROTHERS
Beide sind kursmässig runtergegangen ..., wer hat mehr Potential wieder zu steigen ?
Einer hat eine schon jetzt erfolgreiche (Anz. Bestellungen) Modelloffensive (die grösste Modelloffensive seit bestehen der Firma) am Start mit sinkenden bzw. schon letztes Jahr entstandenen Belastungen für die neuen Modelle (Entwicklung etc.), hat den Währungseinfluss direkt und indirekt (Fertingung in USA) gehedged (also was soll das $-Gelaber die ganze Zeit ???) und erwartet Gewinnsteigerung und Absatzrekord für 2004 ...
Und jetzt frag ich Euch ... welche Aktien soll man kaufen, wenn man schon meint, einen deutschen Autowert kaufen zu wollen, weill der Kurs ja so schön gesunken ist und man "billig" reinkommt .... DC mal jetzt aussen vor gelassen.
... so, das musste mal raus, mit geht das nämlich auf den Sack, wenn VW seinen Laden nicht in den Griff bekommt und diese "Volksaktie" jedesmal die Autowerte runterzieht ...
Nicht für Ungut, und ... "ENTSCHULDIGUNG"
Nicht für Ungut, und ... "ENTSCHULDIGUNG"
@Techseeker,
schau dir mal die Kennzahlen der Aktien von BMW und VW an
(keine Ahnung, ob die Daten bei WO völlig korrekt sind, in der Tendenz stimmen sie aber auf alle Fälle):
766400:
2001 2002 2003
Gewinn pro Aktie 7,68 6,74 2,84
Gewinnrendite in % 14,69 19,54 6,40
KGV 6,81 5,12 15,62
Umsatz
2001 2002 2003
Umsatz pro Aktie 241,85 226,84 226,04
KUV 0,22 0,15 0,20
Buchwert
2001 2002 2003
Buchwert pro Aktie 62,37 64,18 -
KBV 0,84 0,54 -
519000:
2001 2002 2003
Gewinn pro Aktie 2,78 3,00 -
Gewinnrendite in % 7,03 10,36 -
KGV 14,23 9,65 -
Umsatz
2001 2002 2003
Umsatz pro Aktie 57,25 62,84 -
KUV 0,69 0,46 -
Buchwert
2001 2002 2003
Buchwert pro Aktie 15,93 20,51 -
KBV 2,48 1,41 -
Du siehst, deine Argumente sind schon längst eingepreist. Und wenn ich mir das potthässliche Design eines Chris Bangle betrachte, ist es mir eh` ein Rätsel, wie BMW überhaupt Autos verkaufen kann.
schau dir mal die Kennzahlen der Aktien von BMW und VW an
(keine Ahnung, ob die Daten bei WO völlig korrekt sind, in der Tendenz stimmen sie aber auf alle Fälle):
766400:
2001 2002 2003
Gewinn pro Aktie 7,68 6,74 2,84
Gewinnrendite in % 14,69 19,54 6,40
KGV 6,81 5,12 15,62
Umsatz
2001 2002 2003
Umsatz pro Aktie 241,85 226,84 226,04
KUV 0,22 0,15 0,20
Buchwert
2001 2002 2003
Buchwert pro Aktie 62,37 64,18 -
KBV 0,84 0,54 -
519000:
2001 2002 2003
Gewinn pro Aktie 2,78 3,00 -
Gewinnrendite in % 7,03 10,36 -
KGV 14,23 9,65 -
Umsatz
2001 2002 2003
Umsatz pro Aktie 57,25 62,84 -
KUV 0,69 0,46 -
Buchwert
2001 2002 2003
Buchwert pro Aktie 15,93 20,51 -
KBV 2,48 1,41 -
Du siehst, deine Argumente sind schon längst eingepreist. Und wenn ich mir das potthässliche Design eines Chris Bangle betrachte, ist es mir eh` ein Rätsel, wie BMW überhaupt Autos verkaufen kann.
>Beide sind kursmässig runtergegangen ...,
>wer hat mehr Potential wieder zu steigen ?
Logischerweise VW, denn viel schlechter kann es nicht mehr werden. Wenn ich mir hingegen BMW ansehe...
>wer hat mehr Potential wieder zu steigen ?
Logischerweise VW, denn viel schlechter kann es nicht mehr werden. Wenn ich mir hingegen BMW ansehe...
"Und wenn ich mir das potthässliche Design eines Chris Bangle betrachte, ist es mir eh` ein Rätsel, wie BMW überhaupt Autos verkaufen kann."
Chris Bangle, da muss ich leider zustimmen. Der Z4 ist ein Plastikturnschuh und wird in ein paar Jahren eine ähnliche Prollaustrahlung verbreiten wie der Z3 schon kurze Zeit nach seinem Erscheinen, von den hässlichen Limousien mal ganz zu schweigen. 6er geht eigentlich. Das Mini-Cabrio wird der Renner.
PS: Aber der neue Golf ? Tolle Lampen, hat ja inzwischen jeder so ne Hella-Funzel drin, wusste erst gar nicht, mit welchem Franzosen bzw. Japaner ich die Karre zuerst verwechselt habe.
Chris Bangle, da muss ich leider zustimmen. Der Z4 ist ein Plastikturnschuh und wird in ein paar Jahren eine ähnliche Prollaustrahlung verbreiten wie der Z3 schon kurze Zeit nach seinem Erscheinen, von den hässlichen Limousien mal ganz zu schweigen. 6er geht eigentlich. Das Mini-Cabrio wird der Renner.
PS: Aber der neue Golf ? Tolle Lampen, hat ja inzwischen jeder so ne Hella-Funzel drin, wusste erst gar nicht, mit welchem Franzosen bzw. Japaner ich die Karre zuerst verwechselt habe.
@84: was meinst Du ? s. Chart unten.
VW ist ja noch nicht mal in der Lage, $-Einflüsse zu hedgen, was für eine Firmenpolitik ist denn das bitte in der globalen Welt 4 Jahre nach dem Jahrtausendwechsel. Mal davon ab, wer mit beiden Firmen zu tun hatte, weiss welcher der beiden eher einer verkrusteten, unbeweglichen und innvationsfeindlichen Behörde gleichzusetzen ist (bei der der Kunde zunehmend Teil vom Entwicklunsteam wird).
VW ist ja noch nicht mal in der Lage, $-Einflüsse zu hedgen, was für eine Firmenpolitik ist denn das bitte in der globalen Welt 4 Jahre nach dem Jahrtausendwechsel. Mal davon ab, wer mit beiden Firmen zu tun hatte, weiss welcher der beiden eher einer verkrusteten, unbeweglichen und innvationsfeindlichen Behörde gleichzusetzen ist (bei der der Kunde zunehmend Teil vom Entwicklunsteam wird).
Mir sind so Familienunternehmen wie BMW immer ein bisschen suspekt. Geschwind wird einer von den Opahäuptlingen senil und fährt den Karren an die Wand...
In dem Fall ... was weiss ich.
Generell aber:
In Deutschland gehören Familienunternehmen i.d.R. zu den best geführten, erfolgreichsten und innovativsten ... Firmen, in denen Manager (BWLer etc.) die Führung übernehmen ohne "Verantwortung", ohne Weitsicht, ohne Nachhaltiges Denken, geht es meist schlecht ...
Generell aber:
In Deutschland gehören Familienunternehmen i.d.R. zu den best geführten, erfolgreichsten und innovativsten ... Firmen, in denen Manager (BWLer etc.) die Führung übernehmen ohne "Verantwortung", ohne Weitsicht, ohne Nachhaltiges Denken, geht es meist schlecht ...
!
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@Techseeker:
Da hast Du vollkommen recht!
Da hast Du vollkommen recht!
Bei etwa 34 Euro sehe ich jetzt endlich eine Unterstützungslinie aus 2002/2003.
Denke, dass ich da meine Puts abstoßen werde, zumindest kurzfristig.
Denke, dass ich da meine Puts abstoßen werde, zumindest kurzfristig.
VW steigert China-Absatz im März um 32,6%
WOLFSBURG (Dow Jones-VWD)--Die Volkswagen AG, Wolfsburg, hat im März ihren Absatz in China um 32,6% auf 70.400 Fahrzeuge erhöht. Der Marktanteil sei damit im Jahresverlauf wieder auf über 30% (31,6%) gestiegen, sagte ein VW-Sprecher am Dienstag in Wolfsburg. Nach Angaben des Branchendienstes Automotive Industry Data (AID) war der Marktanteil in den ersten beiden Monaten dieses Jahres auf 26,4% (38%) gesunken. Für die ersten 3 Monate betrage der Verkaufszuwachs 5,5% bei einem Absatz von 170.900 Einheiten. Der Marktanteil habe sich in diesem Zeitraum an die Marke von 30% (34,9%)
"angenähert", sagte der Konzernsprecher.
Dow Jones Newswires/13.4.2004/mbr/nas
WOLFSBURG (Dow Jones-VWD)--Die Volkswagen AG, Wolfsburg, hat im März ihren Absatz in China um 32,6% auf 70.400 Fahrzeuge erhöht. Der Marktanteil sei damit im Jahresverlauf wieder auf über 30% (31,6%) gestiegen, sagte ein VW-Sprecher am Dienstag in Wolfsburg. Nach Angaben des Branchendienstes Automotive Industry Data (AID) war der Marktanteil in den ersten beiden Monaten dieses Jahres auf 26,4% (38%) gesunken. Für die ersten 3 Monate betrage der Verkaufszuwachs 5,5% bei einem Absatz von 170.900 Einheiten. Der Marktanteil habe sich in diesem Zeitraum an die Marke von 30% (34,9%)
"angenähert", sagte der Konzernsprecher.
Dow Jones Newswires/13.4.2004/mbr/nas
#91, immer eine Frage des Blickwinkels! (siehe #92)
Ich suche VW-Kleinaktionär für NDR-Bericht
Ich bin Journalist beim NDR in Hamburg. Wir möchten über die kommende VW-Hauptversammlung am 22.4 berichten und einen VW-Kleinanleger zu Wort kommen lassen, der selbst in gewisser Weise VW-Fan ist, da er selbst einen Wagen einer VW-Marke fährt. Wer hilft weiter oder kann einen Kontakt herstellen ?
Peter Kleffmann, NDR
Ich bin Journalist beim NDR in Hamburg. Wir möchten über die kommende VW-Hauptversammlung am 22.4 berichten und einen VW-Kleinanleger zu Wort kommen lassen, der selbst in gewisser Weise VW-Fan ist, da er selbst einen Wagen einer VW-Marke fährt. Wer hilft weiter oder kann einen Kontakt herstellen ?
Peter Kleffmann, NDR
Der Kurs hat sich ja in den zurückliegenden Wochen recht gut entwickelt.
Der mittelfristige Trend ist allerdings weiter abwärts gerichtet, der 35-Tage Trend beträgt minus 5,4%.
Das kurzfristige Chance-Risiko-Verhältnis ist im Marktvergleich ebenfalls am unteren Ende angesiedelt,
s. http://www.traducer.de/star/include/chart4aa.htm
Gruß tf
Der mittelfristige Trend ist allerdings weiter abwärts gerichtet, der 35-Tage Trend beträgt minus 5,4%.
Das kurzfristige Chance-Risiko-Verhältnis ist im Marktvergleich ebenfalls am unteren Ende angesiedelt,
s. http://www.traducer.de/star/include/chart4aa.htm
Gruß tf
German Small Cap Research hat einen ausführlichen Bericht über
die aktuelle Hauptversammlung veröffentlicht.
Der Titel des Berichts lautet: „Emirat Abu Dhabi hat Interesse an einer Beteiligung - weiterhin
deutliche Kritik der Aktionäre an Luxusstratgie des Unternehmens“.
Man kann den Bericht für drei Euro abrufen unter:
http://www.gsc-research.de/public/contents/Article.cfm?PosFN…
die aktuelle Hauptversammlung veröffentlicht.
Der Titel des Berichts lautet: „Emirat Abu Dhabi hat Interesse an einer Beteiligung - weiterhin
deutliche Kritik der Aktionäre an Luxusstratgie des Unternehmens“.
Man kann den Bericht für drei Euro abrufen unter:
http://www.gsc-research.de/public/contents/Article.cfm?PosFN…
Die schwache Eröffnung morgen sollte man zu einem Tageszock in VW ausnutzen, am besten mit dem Bonuszerti von Goldman Sachs.
Wenn die US Futs gut stehen, müsste die Überdehnung der Bollinger Bänder im Dax eigentlich korrigiert werden.
Wenn die US Futs gut stehen, müsste die Überdehnung der Bollinger Bänder im Dax eigentlich korrigiert werden.
Ok, bei deeen US Futures lieber nix investieren
Na also, es läuft !!!!
Capital: Deutsche Golf-V-Neuzulassungen steigen im April um 9 Prozent
KÖLN/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der neue VW Golf verkauft sich einem Pressebericht zufolge immer besser. In Deutschland seien von dem zunächst mit Schwierigkeiten gestarteten Golf V im vergangenen April 14.500 Fahrzeuge neu zugelassen worden, berichtete das Anlegermagazin "Capital" in seiner jüngsten Ausgabe unter Berufung auf Zahlen der Volkswagen-Vertriebsabteilung. Das sei ein Plus von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hierin sei nicht die Stufenheckvariante Bora enthalten, die noch auf dem alten Golf beruht. Bei VW war am Mittag zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
In den ersten vier Monaten hat VW laut "Capital" in Deutschland 49.600 Golf an Endkunden verkauft - dies sei ein Plus von 2,7 Prozent. Der Konzern will in diesem Jahr 600.000 Golf verkaufen./tav/sk
Quelle: dpa-AFX
Name
Capital: Deutsche Golf-V-Neuzulassungen steigen im April um 9 Prozent
KÖLN/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der neue VW Golf verkauft sich einem Pressebericht zufolge immer besser. In Deutschland seien von dem zunächst mit Schwierigkeiten gestarteten Golf V im vergangenen April 14.500 Fahrzeuge neu zugelassen worden, berichtete das Anlegermagazin "Capital" in seiner jüngsten Ausgabe unter Berufung auf Zahlen der Volkswagen-Vertriebsabteilung. Das sei ein Plus von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hierin sei nicht die Stufenheckvariante Bora enthalten, die noch auf dem alten Golf beruht. Bei VW war am Mittag zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.
In den ersten vier Monaten hat VW laut "Capital" in Deutschland 49.600 Golf an Endkunden verkauft - dies sei ein Plus von 2,7 Prozent. Der Konzern will in diesem Jahr 600.000 Golf verkaufen./tav/sk
Quelle: dpa-AFX
Name
http://www.ftd.de/ub/in/1087023481814.html?nv=hptn
VW muss jetzt in China drastische Rabatte gewähren ! Wenn das mal gut geht.
VW muss jetzt in China drastische Rabatte gewähren ! Wenn das mal gut geht.
Wie lange will der Schrott noch fallen?!?
http://de.news.yahoo.com/040623/286/4351d.html
Und jetzt auch noch verlängerte Werksferien wegen mangelndem Autoabsatz...
Und jetzt auch noch verlängerte Werksferien wegen mangelndem Autoabsatz...
#101
Bis wir wieder einsteigen.
Bis wir wieder einsteigen.
Bin doch schon drin!
Jetzt wird die 34 im Schlußkurs wohl klar unterschritten werden... Prost Mahlzeit!
Jetzt wird die 34 im Schlußkurs wohl klar unterschritten werden... Prost Mahlzeit!
Pischetsrieder lebe hoch! Nachdem er beinahe das Top-Unternehmen BMW ruiniert hätte darf er sich nun bei VW austoben und die Wolfsburger gegen die Wand fahren!
Ei, die 34 war wichtig!
Jetzt ist es die 30
Jetzt ist es die 30
Volkswagen wird noch einmal zehn Punkte nach unten sausen,
Piech hat einen Sauhaufen hinterlassen.
Piech hat einen Sauhaufen hinterlassen.
Hey, was ist denn mit der VW-Aktie auf einmal los?
Wisst Ihr ´was Neues?
Mfg
Sonne
War doch klar, dass es weiter Richtung Süden geht.
Und es wird wohl noch nicht vorbei sein:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,306310,00.html
http://boersen.manager-magazin.de/mmo/kurse_einzelkurs_news.…
Das Schlimme ist nur, dass die Cash-Cow Audi nun ebenfalls mit Absatzproblemen zu kämpfen hat (siehe aktuelle Zulassungsstatistik).
Und es wird wohl noch nicht vorbei sein:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,306310,00.html
http://boersen.manager-magazin.de/mmo/kurse_einzelkurs_news.…
Das Schlimme ist nur, dass die Cash-Cow Audi nun ebenfalls mit Absatzproblemen zu kämpfen hat (siehe aktuelle Zulassungsstatistik).
Kann VW pleite gehen?
Schürger,
die Frage beantwortet sich ja wohl von selbst....!
VW ist eine Weltfirma, die in verschiedenen Bereichen produziert....(Nutzfahrzeuge, Finanzdienste etc....)
VW kann einfach nicht Pleite gehen.
Gruss
die Frage beantwortet sich ja wohl von selbst....!
VW ist eine Weltfirma, die in verschiedenen Bereichen produziert....(Nutzfahrzeuge, Finanzdienste etc....)
VW kann einfach nicht Pleite gehen.
Gruss
@#111:
Eben! Fiat und Opel gehen schließlich auch nicht pleite.
Eben! Fiat und Opel gehen schließlich auch nicht pleite.
Selbst Ford hält sich wacker, obwohl die erfahrungsgemäß die bei weitem schlechtesten Motoren haben.
Sonnenputzer,
so sicher wäre ich mir da nicht, schließlich ist VW hoch verschuldet, dem Management die Hände gebunden, wegen des hohen Staatsanteils, der großen gewerkschaftlichen Nähe.
Verliert VW weiter Marktanteile in den Kernmärkten und Europa ist ein wichtiger Markt, dann ist Feuer unter dem Dach.
Toyota ist jedenfalls wesentlicher besser und billiger,
ein Pietschesrieder dürfte noch eine Galgenfrist bekommen, dann kommt auf ihn dasselbe Schicksal wie bei BMW.
Piech hat ein schweres Erbe hinterlassen.
so sicher wäre ich mir da nicht, schließlich ist VW hoch verschuldet, dem Management die Hände gebunden, wegen des hohen Staatsanteils, der großen gewerkschaftlichen Nähe.
Verliert VW weiter Marktanteile in den Kernmärkten und Europa ist ein wichtiger Markt, dann ist Feuer unter dem Dach.
Toyota ist jedenfalls wesentlicher besser und billiger,
ein Pietschesrieder dürfte noch eine Galgenfrist bekommen, dann kommt auf ihn dasselbe Schicksal wie bei BMW.
Piech hat ein schweres Erbe hinterlassen.
Hoffentlich hält die 34 (im Schlußkurs- sieht aber eher nicht danach aus), dann könnte sich ein Doppelboden bilden...
@BBBio:
Nun VW baut schlechtere Motoren:
Die TDIs leiden seit Jahren unter starkem Ölverbrauch.
Zudem sind halten sie bei der Laufruhe gegenüber den
modernen Common-Rail-Diesel von der Konkurrenz nicht
mehr mit. Bei Verbrauch und Fahrleistungen haben sie
auch keine Vorteile mehr.
Zudem hat VW sich auf eine Diskussion mit Rußfiltern
eingelassen, die sie nicht gewinnen können.
Die FSIs bringen nicht den gewünschten Spareffekt in
der Praxis und verfügen über einen sehr schelchten
Durchzug und laufen sehr unkultiviert.
Da sieht`s bei Ford (inzwischen) deutlich besser aus:
Moderne Common-Rail-Diesel. Demnächst auch mit
Rußfilter. Durchzugsstark, verbrauchsarm und laufruhig.
Ebenso die Benziner. Trotz der viiiiieeeel zu langen
Übersetzung des höchsten Gangs gibt es tatsächlich
nun Motoren, die schlechter ziehen als die Ford 4-Zyl.
Benziner: VW FSI.
Und was die Zuverlässigkeit angeht:
Ford baut derzeit laut TÜV und Auto, Motor und Sport
die zuverlässigsten Motoren.
So schlecht kann Ford also inzwischen nicht mehr sein.
Nun VW baut schlechtere Motoren:
Die TDIs leiden seit Jahren unter starkem Ölverbrauch.
Zudem sind halten sie bei der Laufruhe gegenüber den
modernen Common-Rail-Diesel von der Konkurrenz nicht
mehr mit. Bei Verbrauch und Fahrleistungen haben sie
auch keine Vorteile mehr.
Zudem hat VW sich auf eine Diskussion mit Rußfiltern
eingelassen, die sie nicht gewinnen können.
Die FSIs bringen nicht den gewünschten Spareffekt in
der Praxis und verfügen über einen sehr schelchten
Durchzug und laufen sehr unkultiviert.
Da sieht`s bei Ford (inzwischen) deutlich besser aus:
Moderne Common-Rail-Diesel. Demnächst auch mit
Rußfilter. Durchzugsstark, verbrauchsarm und laufruhig.
Ebenso die Benziner. Trotz der viiiiieeeel zu langen
Übersetzung des höchsten Gangs gibt es tatsächlich
nun Motoren, die schlechter ziehen als die Ford 4-Zyl.
Benziner: VW FSI.
Und was die Zuverlässigkeit angeht:
Ford baut derzeit laut TÜV und Auto, Motor und Sport
die zuverlässigsten Motoren.
So schlecht kann Ford also inzwischen nicht mehr sein.
>Ford baut derzeit laut TÜV und Auto, Motor und Sport
>die zuverlässigsten Motoren.
Ich bestreite ja nicht, dass die Motoren funktionieren. Auch wenn ich manchmal den Eindruck gewinne, dass das eher an der Qualität der Starterbatterien liegt. Mein Nachbarford startet immer mehr als 1 Minute lang.
Nein, vielmehr ist mir aufgefallen, dass fast immer, wenn mir im Verkehrsgewühl ein Auto als besonders laut tuckernd und/oder scheppernd oder besondere Wolken nachziehend auffällt, dann ist es ein Ford - kein Scherz!
Das kann natürlich an der hohen Qualität der Motoren liegen, denn dann ist der Anteil an sehr alten Autos nämlich überproportional hoch und solche dürfen schon mal stinken.
>die zuverlässigsten Motoren.
Ich bestreite ja nicht, dass die Motoren funktionieren. Auch wenn ich manchmal den Eindruck gewinne, dass das eher an der Qualität der Starterbatterien liegt. Mein Nachbarford startet immer mehr als 1 Minute lang.
Nein, vielmehr ist mir aufgefallen, dass fast immer, wenn mir im Verkehrsgewühl ein Auto als besonders laut tuckernd und/oder scheppernd oder besondere Wolken nachziehend auffällt, dann ist es ein Ford - kein Scherz!
Das kann natürlich an der hohen Qualität der Motoren liegen, denn dann ist der Anteil an sehr alten Autos nämlich überproportional hoch und solche dürfen schon mal stinken.
Hallo BBBio,
ist Dein Nachbar schonmal auf die Idee gekommen in die
Werkstatt zu fahren?
Ich kann nun selber zu den technischen Dingen nicht viel
sagen. Habe aber selber die Erfahrung gemacht, dass ich
mit VWs deutlich öfters in der Werkstatt stand, als mit
Ford. Ist halt meine persönliche Erfahrung. Allerdings
haben auch in meinem Bekanntenkreis sehr viele diese
Erfahrung in den letzten Jahren gemacht und VW den Rücken
gekehrt.
Bei uns in der Familie laufen zwei TDCIs (Focus und
Mondeo). Beide Diesel haben praktisch keine Vorglühzeit.
Gut im Winter bei -20 Grad kann es sein, dass sich der
TDCI mal zwei Sekunden genehmigt. Das ist aber normal.
Denn ich kann dies aus eigener Erfahrung von den TDIs
sagen. Die TDIs sind nicht schneller da.
Was die Laufruhe angeht:
Die ALTEN Fords waren diesbezüglich echt schlecht.
Gar keine Frage. 2000 war es glaube ich, da habe ich
einfach mal eine Probefahrt mit einem 90 PS Ford-Diesel
gemacht und habe mir danach sofort wieder einen VW TDI
bestellt.
Vor zwei Jahren habe ich erneut bei der Konkurrenz mich
umgeschaut und einen Focus mit 115 PS TDCI gefahren, da
der Focus der einzige deutsche Wagen war, der die
Japaner beim TÜV-Report seit über 13 Jahren von dem
Platz an der Sonne verdrängen konnte, der Focus sehr
gute Kritiken bekam und ich selber ziehmlich viel Trouble
mit meinen VWs hatte.
Ich war jedefnalls beeindruckt:
Sehr gute Fahrleistungen und super laufruhig. Bei zügiger
Fahrweise liegt der Verbrauch bei 5,5-5,7l/100 km. Das
ist fast genauso wenig wie beim TDI (Golf 100 PS TDI 5,2-
4l/100km). Jedoch habe ich jetzt 15 PS mehr, deutlich
bessere Fahrkeistungen und mehr Laufruhe!
Gut, der Golf IV ist besser verarbeitet. Muss man sagen.
Aber wer auf enge Spaltmaße verzichten kann, der ist mit
einem Focus sehr gut bedient, denn dafür wird man wiederum
mit einem super Fahrwerk beim Focus entschädigt.
Inzwischen läuft auch noch bei uns ein 130 PS TDCI Mondeo.
Ebenfalls laufruhiger, und deutlich mehr Dampf. Gut
gegenüber dem Passat TDI mit 130 PS liegt der Verbrauch in
der Praxis rund 0,4l höher. Aber das nimmt man doch
gerne in Kauf.
Die eigentliche Überraschung für mich war die Verarbeitung
des neuen Mondeo:
Schönes Aluminium in der Mittelkonsohle, sogar die Schalter
in Aluminium. Oder ein Sony-Hifi-System in schwarzen
Rauchglas-Look mit Aluminium-Knöpfen! Das alles sucht man
im Passat vergebens!
Super Sport-Sitze. Es geht einfach alles Automatisch:
Ob nun das Xenon-Licht sich automatisch einschaltet oder
die Scheibenwischer, oder sich nachts der Innenspiegel
automatisch abblendet. Das ist Luxus, für den man bei
VW sehr tief in die Tasche greifen muss - oder teilweise
gar nicht bekommt. Da Frage ich mich jetzt wirklich, wer
denn nun die Premium-Marke ist: VW oder Ford?
VW hat aus meiner Sicht gepennt. Die haben sich auf ihrem
Erfolg (vor allem mit den TDIs) - die wirklich ein
Meilenstein in der Diesel-Geschichte waren! - ausgeruht
und haben die Konkurrenz aus dem Auge verlohren. Nun
scheint dafür die Quittung zu kommen: Immer mehr Leute
stellen fest, dass inzwischen auch andere sehr gute bzw.
sogar bessere Autos bauen; und das zu einem deutlich
günstigeren Preis.
Schönes Wochenende
w.b.
ist Dein Nachbar schonmal auf die Idee gekommen in die
Werkstatt zu fahren?
Ich kann nun selber zu den technischen Dingen nicht viel
sagen. Habe aber selber die Erfahrung gemacht, dass ich
mit VWs deutlich öfters in der Werkstatt stand, als mit
Ford. Ist halt meine persönliche Erfahrung. Allerdings
haben auch in meinem Bekanntenkreis sehr viele diese
Erfahrung in den letzten Jahren gemacht und VW den Rücken
gekehrt.
Bei uns in der Familie laufen zwei TDCIs (Focus und
Mondeo). Beide Diesel haben praktisch keine Vorglühzeit.
Gut im Winter bei -20 Grad kann es sein, dass sich der
TDCI mal zwei Sekunden genehmigt. Das ist aber normal.
Denn ich kann dies aus eigener Erfahrung von den TDIs
sagen. Die TDIs sind nicht schneller da.
Was die Laufruhe angeht:
Die ALTEN Fords waren diesbezüglich echt schlecht.
Gar keine Frage. 2000 war es glaube ich, da habe ich
einfach mal eine Probefahrt mit einem 90 PS Ford-Diesel
gemacht und habe mir danach sofort wieder einen VW TDI
bestellt.
Vor zwei Jahren habe ich erneut bei der Konkurrenz mich
umgeschaut und einen Focus mit 115 PS TDCI gefahren, da
der Focus der einzige deutsche Wagen war, der die
Japaner beim TÜV-Report seit über 13 Jahren von dem
Platz an der Sonne verdrängen konnte, der Focus sehr
gute Kritiken bekam und ich selber ziehmlich viel Trouble
mit meinen VWs hatte.
Ich war jedefnalls beeindruckt:
Sehr gute Fahrleistungen und super laufruhig. Bei zügiger
Fahrweise liegt der Verbrauch bei 5,5-5,7l/100 km. Das
ist fast genauso wenig wie beim TDI (Golf 100 PS TDI 5,2-
4l/100km). Jedoch habe ich jetzt 15 PS mehr, deutlich
bessere Fahrkeistungen und mehr Laufruhe!
Gut, der Golf IV ist besser verarbeitet. Muss man sagen.
Aber wer auf enge Spaltmaße verzichten kann, der ist mit
einem Focus sehr gut bedient, denn dafür wird man wiederum
mit einem super Fahrwerk beim Focus entschädigt.
Inzwischen läuft auch noch bei uns ein 130 PS TDCI Mondeo.
Ebenfalls laufruhiger, und deutlich mehr Dampf. Gut
gegenüber dem Passat TDI mit 130 PS liegt der Verbrauch in
der Praxis rund 0,4l höher. Aber das nimmt man doch
gerne in Kauf.
Die eigentliche Überraschung für mich war die Verarbeitung
des neuen Mondeo:
Schönes Aluminium in der Mittelkonsohle, sogar die Schalter
in Aluminium. Oder ein Sony-Hifi-System in schwarzen
Rauchglas-Look mit Aluminium-Knöpfen! Das alles sucht man
im Passat vergebens!
Super Sport-Sitze. Es geht einfach alles Automatisch:
Ob nun das Xenon-Licht sich automatisch einschaltet oder
die Scheibenwischer, oder sich nachts der Innenspiegel
automatisch abblendet. Das ist Luxus, für den man bei
VW sehr tief in die Tasche greifen muss - oder teilweise
gar nicht bekommt. Da Frage ich mich jetzt wirklich, wer
denn nun die Premium-Marke ist: VW oder Ford?
VW hat aus meiner Sicht gepennt. Die haben sich auf ihrem
Erfolg (vor allem mit den TDIs) - die wirklich ein
Meilenstein in der Diesel-Geschichte waren! - ausgeruht
und haben die Konkurrenz aus dem Auge verlohren. Nun
scheint dafür die Quittung zu kommen: Immer mehr Leute
stellen fest, dass inzwischen auch andere sehr gute bzw.
sogar bessere Autos bauen; und das zu einem deutlich
günstigeren Preis.
Schönes Wochenende
w.b.
Bez. der Motoren bei VW kann ich nur zustimmen!
Die Benzinmotoren entstammen vom Motorblock her immernoch einer uralten Motorengeneration aus den 70ern. Bei Diesel-Motoren hat VW/Audi wirklich bahnbrechendes geleistet, dann aber angefangen, sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen (vielleicht auch, weil man annahm, daß die Konkurrenz nicht so schnell herankäme?). Allerdings gibt es aus Ingenieurssicht auch Argumente für die Pumpe-Düse-Konstruktion ohne Common-Rail- zumindest bei hubraumschwächeren Motoren. M.E. ist bei kleinen Motoren die Laufruhe ein weniger entscheidendes Kriterium als der Verbrauch. Wer einen wirklich laufruhigen Motor haben möchte, soll sich eben einen BMW-Reihensechszylinder zulegen, besser geht`s nicht!
Zur Gesamtsituation bei VW muß man allerdings sagen, daß z. Zt. auch ziemlich schwarzgemalt wird. Der Konzern ist mit seinen vier Hauptmarken VW, Audi, Skoda und Seat gut aufgestellt. Was VW benötigt ist Innovation- gerade bei den Massenmodellen Golf und Passat, wo zu wenig geschieht. Nonsens-Luxusautos wie Phaeton (Touareg läuft ja wohl ziemlich gut, es sei denn, daß VW an der Zulassungsstatistik gedreht hat... ) sollten eingestellt werden zugunsten des Kerngeschäfts! Im übrigen ist die Preispolitik bei diesen Oberklasseprodukten ein schlechter Witz. Ein VW muß doch billiger sein als ein vergleichbarer BMW oder Daimler! Da hat man das eigene Markenprofil wohl etwas überschätzt...
VW wird schon wieder die Kurve kriegen- ob mit Pischetsrieder oder ohne ihn. Für langfristige Investoren bietet sich m. E. eine gute Einstiegschance!
Die Benzinmotoren entstammen vom Motorblock her immernoch einer uralten Motorengeneration aus den 70ern. Bei Diesel-Motoren hat VW/Audi wirklich bahnbrechendes geleistet, dann aber angefangen, sich auf diesen Lorbeeren auszuruhen (vielleicht auch, weil man annahm, daß die Konkurrenz nicht so schnell herankäme?). Allerdings gibt es aus Ingenieurssicht auch Argumente für die Pumpe-Düse-Konstruktion ohne Common-Rail- zumindest bei hubraumschwächeren Motoren. M.E. ist bei kleinen Motoren die Laufruhe ein weniger entscheidendes Kriterium als der Verbrauch. Wer einen wirklich laufruhigen Motor haben möchte, soll sich eben einen BMW-Reihensechszylinder zulegen, besser geht`s nicht!
Zur Gesamtsituation bei VW muß man allerdings sagen, daß z. Zt. auch ziemlich schwarzgemalt wird. Der Konzern ist mit seinen vier Hauptmarken VW, Audi, Skoda und Seat gut aufgestellt. Was VW benötigt ist Innovation- gerade bei den Massenmodellen Golf und Passat, wo zu wenig geschieht. Nonsens-Luxusautos wie Phaeton (Touareg läuft ja wohl ziemlich gut, es sei denn, daß VW an der Zulassungsstatistik gedreht hat... ) sollten eingestellt werden zugunsten des Kerngeschäfts! Im übrigen ist die Preispolitik bei diesen Oberklasseprodukten ein schlechter Witz. Ein VW muß doch billiger sein als ein vergleichbarer BMW oder Daimler! Da hat man das eigene Markenprofil wohl etwas überschätzt...
VW wird schon wieder die Kurve kriegen- ob mit Pischetsrieder oder ohne ihn. Für langfristige Investoren bietet sich m. E. eine gute Einstiegschance!
@ Vereinigte Inkompetenz
Da sieht`s bei Ford (inzwischen) deutlich besser aus:
Moderne Common-Rail-Diesel. Demnächst auch mit
Rußfilter. Durchzugsstark, verbrauchsarm und laufruhig.
Ich kann nun selber zu den technischen Dingen nicht viel
sagen. Habe aber selber die Erfahrung gemacht, dass ich
mit VWs deutlich öfters in der Werkstatt stand, als mit
Ford. Ist halt meine persönliche Erfahrung. Allerdings
haben auch in meinem Bekanntenkreis sehr viele diese
Erfahrung in den letzten Jahren gemacht und VW den Rücken
gekehrt.
bla bla bla, subjektive Einstellung (auch viele andere haben VW schon den Rücken ....
Meine OMA meint auch, dass ....
Von einem Bekannten habe ich erfahren, dasss....
Ein Freund von mir hat von einem Bekannten gehört...
Da sieht`s bei Ford (inzwischen) deutlich besser aus:
Moderne Common-Rail-Diesel. Demnächst auch mit
Rußfilter. Durchzugsstark, verbrauchsarm und laufruhig.
Ich kann nun selber zu den technischen Dingen nicht viel
sagen. Habe aber selber die Erfahrung gemacht, dass ich
mit VWs deutlich öfters in der Werkstatt stand, als mit
Ford. Ist halt meine persönliche Erfahrung. Allerdings
haben auch in meinem Bekanntenkreis sehr viele diese
Erfahrung in den letzten Jahren gemacht und VW den Rücken
gekehrt.
bla bla bla, subjektive Einstellung (auch viele andere haben VW schon den Rücken ....
Meine OMA meint auch, dass ....
Von einem Bekannten habe ich erfahren, dasss....
Ein Freund von mir hat von einem Bekannten gehört...
Fakten, bitte und kein Gesülze wie schlecht die Autos sind !
gelb = 38 Tage Linie
Rot = 200 Tage Linie
Also, VW ist zu Recht verprügelt worden. Nun setz die Korrektur ein.
Erfahrungsgemäß kann das bei VW 12 Monate dauern.
Neue Besen werde gerade eingekauft (EX Mercedes Manager Bernhardt)!
Fällt der Kurs weiter = NACHKAUFEN !
Wer die Nerven verliert sollte eh nicht in Aktien sondern in Sparbriefen investiert sein !(@Schürger: Kann VW pleite gehen?)
gelb = 38 Tage Linie
Rot = 200 Tage Linie
Also, VW ist zu Recht verprügelt worden. Nun setz die Korrektur ein.
Erfahrungsgemäß kann das bei VW 12 Monate dauern.
Neue Besen werde gerade eingekauft (EX Mercedes Manager Bernhardt)!
Fällt der Kurs weiter = NACHKAUFEN !
Wer die Nerven verliert sollte eh nicht in Aktien sondern in Sparbriefen investiert sein !(@Schürger: Kann VW pleite gehen?)
Also charttechnisch und modellpolitikmäßig sieht das eher nicht so toll aus. Wenn die aktuelle Unterstützung fällt, dann putput!
codiman,
Gesundbeten nützt nichts, VW hat wieder einmal Mist gebaut.
Sonst würden die nicht so marktschreierisch mit ihre Bank werben.
Offenbar ist sonst nichts mehr verdient.
VW reagiert eben immer zu spät auf Marktveränderungen,
geklopft wird immer noch, wenn`s schon den Bach runter geht.
Gesundbeten nützt nichts, VW hat wieder einmal Mist gebaut.
Sonst würden die nicht so marktschreierisch mit ihre Bank werben.
Offenbar ist sonst nichts mehr verdient.
VW reagiert eben immer zu spät auf Marktveränderungen,
geklopft wird immer noch, wenn`s schon den Bach runter geht.
Ich habe VOW zu lange gehalten (zwar Vorzüge, ist aber hier jetzt mal egal), bin also kräftig im Minus.
(Den Kommentar von "Haha, Anfänger, ohne SL, blabla" habe ich schon in meinem Nick vorweg genommen: Manni Gonn = money gone)
Ich habe vor, nahe am Boden den Bestand (Stückzahl) zunächst zu verdoppeln und bei einer vernünftigen Korrektur nach oben die alten Stücke rauszuhauen = frühere Stückzahl zurück, den Einstandspreis verbilligt (Verluste verringert), aber formal keine Spekulation.
Nur, wann ist der Boden erreicht? Sehen wir noch mal das Tief vom Frühjahr 2003? Wie schnell geht die Post ab, wenn sie abgeht? Wie im August 2003? oder wie März/April dieses Jahres?
Ernsthafte (oder weniger ernsthafte) Gedanken dazu?
(Den Kommentar von "Haha, Anfänger, ohne SL, blabla" habe ich schon in meinem Nick vorweg genommen: Manni Gonn = money gone)
Ich habe vor, nahe am Boden den Bestand (Stückzahl) zunächst zu verdoppeln und bei einer vernünftigen Korrektur nach oben die alten Stücke rauszuhauen = frühere Stückzahl zurück, den Einstandspreis verbilligt (Verluste verringert), aber formal keine Spekulation.
Nur, wann ist der Boden erreicht? Sehen wir noch mal das Tief vom Frühjahr 2003? Wie schnell geht die Post ab, wenn sie abgeht? Wie im August 2003? oder wie März/April dieses Jahres?
Ernsthafte (oder weniger ernsthafte) Gedanken dazu?
#124
Ich würde noch abwarten mit dem Zukauf.
Ich würde noch abwarten mit dem Zukauf.
Der Markt wird sicher die 30 sehen wollen...
#126
Ich will sogar die 20 sehen...
Ich will sogar die 20 sehen...
Blue Max,
dann steig ich auch ein.
dann steig ich auch ein.
#128
Leider interessiert es potentielle Verkäufer nicht, welchen Preis wir sehen wollen...
Leider interessiert es potentielle Verkäufer nicht, welchen Preis wir sehen wollen...
risiko 33.25
chance 40
spätestens mit den vw zahlen an 23.6. werden die shortseller etwas unter druck kommen
die horrornews sind in dem derzeitigen extrem niedrigen kursniveau schon brav eingearbeitet worden
sehe die situation ähnlich wie schering vor ein paar monaten wo die deutsche bank und co. sehr laut feuer und sell geschrieen haben wo schering bei 38 euro notierte
kurse unter 30 wirds keine mehr geben da müsste schon der ölpreis auf 50 $ pro barrel klettern
chance 40
spätestens mit den vw zahlen an 23.6. werden die shortseller etwas unter druck kommen
die horrornews sind in dem derzeitigen extrem niedrigen kursniveau schon brav eingearbeitet worden
sehe die situation ähnlich wie schering vor ein paar monaten wo die deutsche bank und co. sehr laut feuer und sell geschrieen haben wo schering bei 38 euro notierte
kurse unter 30 wirds keine mehr geben da müsste schon der ölpreis auf 50 $ pro barrel klettern
vielleicht wird vw heute daxgewinner des heutigen roten tages
plus 0.5 % ist meine schätzung
plus 0.5 % ist meine schätzung
An unseren "Experten" codiman:
Nach Deinen Analysen und Blabla müßte die Aktie bereits um die 300 EUR stehen ...
Nach Deinen Analysen und Blabla müßte die Aktie bereits um die 300 EUR stehen ...
Also ehrlich,
VW war immer ein gutes Investment, wenn man die Extremschwankungen beachtet hat.
Bei VW gibt es, soweit ich denken kann, immer solche Schwankungen, liegt halt an der Firmenkonstruktion, halbstaatliches Unternehmen, Gewerkschaftsnähe, hohe Lohne, Überversorgung bei Sozialleistungen.
VW hat früher immer gute Autos gebaut, warum die plötzlich so hinter Toyota zurückfallen?
Der Größenwahn von Piech hat die gewaltig in die Bredouille gebracht.
Und warum soll ich einen VW kaufen, der Skoda ist doch genauso gut, nur billiger.
Auch so eine Geschäftsidee.
VW war immer ein gutes Investment, wenn man die Extremschwankungen beachtet hat.
Bei VW gibt es, soweit ich denken kann, immer solche Schwankungen, liegt halt an der Firmenkonstruktion, halbstaatliches Unternehmen, Gewerkschaftsnähe, hohe Lohne, Überversorgung bei Sozialleistungen.
VW hat früher immer gute Autos gebaut, warum die plötzlich so hinter Toyota zurückfallen?
Der Größenwahn von Piech hat die gewaltig in die Bredouille gebracht.
Und warum soll ich einen VW kaufen, der Skoda ist doch genauso gut, nur billiger.
Auch so eine Geschäftsidee.
>Und warum soll ich einen VW kaufen,
>der Skoda ist doch genauso gut, nur billiger
Die gehören doch eh zusammen?!
>der Skoda ist doch genauso gut, nur billiger
Die gehören doch eh zusammen?!
BBio,
natürlich gehören die zusammen, machen sich gegenseitig
Konkurrenz.
natürlich gehören die zusammen, machen sich gegenseitig
Konkurrenz.
Aber geh, Modellvielfalt belebt das Geschäft.
Und würden sie für Skoda nicht absichtlich schlechteren Kunststoff verwenden, der in der Herstellung eh gleich viel kostet, würden sie sogar noch mehr Geschäft machen.
Die haben doch für Skoda fast keinen Euro mehr Entwicklungs- und Herstellungskosten, als wenn sie statt Skoda doppelt so viele VWs bauen würden.
Und würden sie für Skoda nicht absichtlich schlechteren Kunststoff verwenden, der in der Herstellung eh gleich viel kostet, würden sie sogar noch mehr Geschäft machen.
Die haben doch für Skoda fast keinen Euro mehr Entwicklungs- und Herstellungskosten, als wenn sie statt Skoda doppelt so viele VWs bauen würden.
BBBio,
das ist ja gerade der Trugschluss, daran krankt ja unser System, weil das Angebot zu groß ist.
Bei gesättigten Märkten fatal, führt unweigerlich zur Deflation der Preise.
In der BRD hält nur der Staat die Preise künstlich hoch durch seine Fiskalpolitik.
Wer flexibel ist und Cash hat, macht das Geschäft.
das ist ja gerade der Trugschluss, daran krankt ja unser System, weil das Angebot zu groß ist.
Bei gesättigten Märkten fatal, führt unweigerlich zur Deflation der Preise.
In der BRD hält nur der Staat die Preise künstlich hoch durch seine Fiskalpolitik.
Wer flexibel ist und Cash hat, macht das Geschäft.
die deutsche bank hat gesprochen
also runter auf die 32 euro damit sie wieder aufsammeln kann
die analisten fahren vw anständig gegen die wand
und genau das gefällt mir so
also runter auf die 32 euro damit sie wieder aufsammeln kann
die analisten fahren vw anständig gegen die wand
und genau das gefällt mir so
Eines muss man dem VW-Boss hoch anrechnen, er gibt wenigstens Fehler zu.
So unterscheidet er sich wohltuend von dem aufgeblasenen Schrempp, der alles richtig macht.
Einsicht ist doch eigentlich der beste Weg zur Besserung.
VW kommt in zwei Jahren wieder.
So unterscheidet er sich wohltuend von dem aufgeblasenen Schrempp, der alles richtig macht.
Einsicht ist doch eigentlich der beste Weg zur Besserung.
VW kommt in zwei Jahren wieder.
Die 30, 30, 30...
Vorher geht gar nichts!
Vorher geht gar nichts!
alle warten darauf nur sie kommt nicht die 30
ich glaube nicht mal mehr an die 32 der db
um die 33 euro macht man bei vw nichts mehr falsch wenn man auf der käuferseite zu finden ist
cool trades
morgen wird vw weiter hin und hertukern zwischen 33 und 34
ich glaube nicht mal mehr an die 32 der db
um die 33 euro macht man bei vw nichts mehr falsch wenn man auf der käuferseite zu finden ist
cool trades
morgen wird vw weiter hin und hertukern zwischen 33 und 34
Die 30 wird kommen, spätestens im August/ September! Jede Wette!
da wette ich dagegen
die mehrheit erwartet die 30 daher wird sie nicht mehr erreicht
das sentiment ist schon derart negativ dass es nur eine kleine positive meldung braucht um vw wieder etwas steigen zu sehen
um die 30 zu sehen muss euro/dollar bei 1.30 und ölpreis bei 50$ sein dann wird vw trotz dem schon extrem schlechten sentiment die 30 sehen.
wenn mal die db so aggressiv ihre gewinnschätzungen reduziert und ihr kursziel so massiv runtersetzt ist eigentlich der boden schon errreicht
der analyst sano erhöht das vw kursziel von 32 auf 50 euro
vw kommt wieder,weil sano sich grad einkauft
vw ist der schlechteste daxwert im heurigen jahr oder täusche ich mich da?
die mehrheit erwartet die 30 daher wird sie nicht mehr erreicht
das sentiment ist schon derart negativ dass es nur eine kleine positive meldung braucht um vw wieder etwas steigen zu sehen
um die 30 zu sehen muss euro/dollar bei 1.30 und ölpreis bei 50$ sein dann wird vw trotz dem schon extrem schlechten sentiment die 30 sehen.
wenn mal die db so aggressiv ihre gewinnschätzungen reduziert und ihr kursziel so massiv runtersetzt ist eigentlich der boden schon errreicht
der analyst sano erhöht das vw kursziel von 32 auf 50 euro
vw kommt wieder,weil sano sich grad einkauft
vw ist der schlechteste daxwert im heurigen jahr oder täusche ich mich da?
Da täuschst Du Dich leider nicht!
Ich glaube inzwischen sollte man schon beten, dass die
30 hält. Kann jedenfalls nicht schaden ...
... wäre jedefnalls nicht gut wenn diese psychologisch
wichtige Marke durchbrochen würde.
30 hält. Kann jedenfalls nicht schaden ...
... wäre jedefnalls nicht gut wenn diese psychologisch
wichtige Marke durchbrochen würde.
Gleich fällt die 33!
in vw sind schon viel zu viele short und ich weiss wie das schlussendlich ausgeht
tusfan bist du auch auf der kurzen seite?
tusfan bist du auch auf der kurzen seite?
gratuliere tusfan du hattest recht
jetzt gehts auf die 32
jetzt gehts auf die 32
Ist ja bei diesem Umfeld auch nicht schwer, mit solchen Tipps richtig zu liegen!
Bin übrigens long!
Bin übrigens long!
Der Chart ist völlig zerschossen!
Nein, schwierig war das wirklich nicht.
Ich frage mich nur ob die 30 nicht auch noch fallen wird?!
(... natürlich nicht heute)
Erst war die 50 die magische Grenze, dann die 40 und
nun nähern wir uns schon der 30 ...
... und immer haben irgendwelche Nasen was gelabert von
"jetzt ist der Boden erreicht" oder "jetzt geht`s auf die 60 oder 70" ...
Ich frage mich nur ob die 30 nicht auch noch fallen wird?!
(... natürlich nicht heute)
Erst war die 50 die magische Grenze, dann die 40 und
nun nähern wir uns schon der 30 ...
... und immer haben irgendwelche Nasen was gelabert von
"jetzt ist der Boden erreicht" oder "jetzt geht`s auf die 60 oder 70" ...
Pischetsrieder ist sowieso der falsche Mann für den Job...
vw ein hoffnungsloser fall
schlusskurs wird unter 33 sein
schlusskurs wird unter 33 sein
Geduld, Geduld, VW war schon oft am Boden und hat sich trotz Gewerkschaften und Regierungsbeteiligung wieder gefangen.
Die Worte von Pischetsrieder sprechen Bände, da ist Feuer unter dem Dach.
Da wird rotiert.
Die Zeit der wohlversorgten VW-Gemeinde ist vorbei.
Jetzt wird Tacheles geredet, ein Piech hatte so gut begonnen mit seiner Plattform-Strategie und ist dann größenwahnsinnig geworden.
Die Restrukturierungsmaßnahmen sind bereits angelaufen,
Fehlinvestitionen kann man nicht von heute auf morgen korrigieren, dauert Jahre.
Nicht die Arbeitnehmer sind schuld, Entscheidungen werden immer noch auf Vorstandsebene getroffen, inklusive Gewerkschaftsvertreter.
Wo diese Vertreter sind, sieht man bei den unzähligen Firmenpleiten in der BRD.
Die Worte von Pischetsrieder sprechen Bände, da ist Feuer unter dem Dach.
Da wird rotiert.
Die Zeit der wohlversorgten VW-Gemeinde ist vorbei.
Jetzt wird Tacheles geredet, ein Piech hatte so gut begonnen mit seiner Plattform-Strategie und ist dann größenwahnsinnig geworden.
Die Restrukturierungsmaßnahmen sind bereits angelaufen,
Fehlinvestitionen kann man nicht von heute auf morgen korrigieren, dauert Jahre.
Nicht die Arbeitnehmer sind schuld, Entscheidungen werden immer noch auf Vorstandsebene getroffen, inklusive Gewerkschaftsvertreter.
Wo diese Vertreter sind, sieht man bei den unzähligen Firmenpleiten in der BRD.
Magazin: Volkswagen steuert auf Unternehmenskrise zu
Samstag 10. Juli 2004, 09:33 Uhr
Hamburg (ddp.vwd). Der Autohersteller Volkswagen steuert möglicherweise auf eine schwere Krise zu. Darauf habe Personalvorstand Peter Hartz die Belegschaft auf einer Betriebsversammlung am 7. Juli in Wolfsburg hingewiesen, berichtet das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» am Samstag vorab. «Die Lage ist ernst und wir müssen uns darauf einstellen», habe Hartz zu den Mitarbeitern gesagt. Der Absatz liege «weit hinter unseren Erwartungen». Das Werk Wolfsburg sei nur noch zu 70 Prozent ausgelastet. Eine derart geringe Auslastung reiche nicht, um die gut 176 000 Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern.
Im Stammwerk sollen dem Bericht nach in diesem Jahr 67 000 Autos weniger als geplant gebaut werden. In den Herbstferien und zu Weihnachten werde die Produktion zeitweise ruhen und die Belegschaft zwei Wochen zu Hause bleiben und Überstunden abfeiern. VW-Chef Bernd Pischetsrieder müsse schon bald eine Gewinnwarnung herausgeben. Sein Ziel, 2004 wie im vergangenen Jahr ein operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen von 2,5 Milliarden Euro zu erreichen, sei nicht mehr zu schaffen.
Verluste fahre das US-Geschäft wegen der hohen Rabatte und des niedrigen Dollar-Kurses ein, schreibt das Magazin weiter. Die Gewinne in China schmelzen, weil VW dort wie Konkurrent General Motors die Preise senken musste. Auf dem deutschen Markt bleibe der erwartete Aufschwung aus. Deshalb sei das Sparprogramm «ForMotion» von VW-Chef Pischetsrieder ehrgeiziger als bislang bekannt. Zusammen mit einem bereits laufenden Ergebnisverbesserungsprogramm sollen die Kosten nicht um zwei Milliarden, sondern um insgesamt drei Milliarden Euro gesenkt werden. ddp.vwd/sie/kos
http://de.biz.yahoo.com/040710/336/43zyw.html
Samstag 10. Juli 2004, 09:33 Uhr
Hamburg (ddp.vwd). Der Autohersteller Volkswagen steuert möglicherweise auf eine schwere Krise zu. Darauf habe Personalvorstand Peter Hartz die Belegschaft auf einer Betriebsversammlung am 7. Juli in Wolfsburg hingewiesen, berichtet das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» am Samstag vorab. «Die Lage ist ernst und wir müssen uns darauf einstellen», habe Hartz zu den Mitarbeitern gesagt. Der Absatz liege «weit hinter unseren Erwartungen». Das Werk Wolfsburg sei nur noch zu 70 Prozent ausgelastet. Eine derart geringe Auslastung reiche nicht, um die gut 176 000 Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern.
Im Stammwerk sollen dem Bericht nach in diesem Jahr 67 000 Autos weniger als geplant gebaut werden. In den Herbstferien und zu Weihnachten werde die Produktion zeitweise ruhen und die Belegschaft zwei Wochen zu Hause bleiben und Überstunden abfeiern. VW-Chef Bernd Pischetsrieder müsse schon bald eine Gewinnwarnung herausgeben. Sein Ziel, 2004 wie im vergangenen Jahr ein operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen von 2,5 Milliarden Euro zu erreichen, sei nicht mehr zu schaffen.
Verluste fahre das US-Geschäft wegen der hohen Rabatte und des niedrigen Dollar-Kurses ein, schreibt das Magazin weiter. Die Gewinne in China schmelzen, weil VW dort wie Konkurrent General Motors die Preise senken musste. Auf dem deutschen Markt bleibe der erwartete Aufschwung aus. Deshalb sei das Sparprogramm «ForMotion» von VW-Chef Pischetsrieder ehrgeiziger als bislang bekannt. Zusammen mit einem bereits laufenden Ergebnisverbesserungsprogramm sollen die Kosten nicht um zwei Milliarden, sondern um insgesamt drei Milliarden Euro gesenkt werden. ddp.vwd/sie/kos
http://de.biz.yahoo.com/040710/336/43zyw.html
diese meldung ist schon paar tage alt wenn nicht schon einen monat bekannt
es gibt derzeit nur negativen newsflow von vw und genau das nütze ich zu käufen der vw stammaktie.
die hoffnungslosigkeit hat eigentlich ihren höhepunkt erreicht
da ist schon alles grausliche in den kursen eskomptiert,die analistenschätzungen wurden schon massivst nach unten geschraubt,die erwartungshaltung ist nur mehr negativ,das sentiment beschissen.
und genau da kaufe ich
jawohl
vw forever
ich fahre übrigens einen 3er golf und wenn der vw aktienkurs wieder nach oben dreht kaufe ich mir einen neuen aus wolfsburg aber nur dann
es gibt derzeit nur negativen newsflow von vw und genau das nütze ich zu käufen der vw stammaktie.
die hoffnungslosigkeit hat eigentlich ihren höhepunkt erreicht
da ist schon alles grausliche in den kursen eskomptiert,die analistenschätzungen wurden schon massivst nach unten geschraubt,die erwartungshaltung ist nur mehr negativ,das sentiment beschissen.
und genau da kaufe ich
jawohl
vw forever
ich fahre übrigens einen 3er golf und wenn der vw aktienkurs wieder nach oben dreht kaufe ich mir einen neuen aus wolfsburg aber nur dann
Ach ja, die Friteuse...
VW hat das Schlimmste noch vor sich, Sano! Wenn die Geschichte fertig ist, kannste Dir noch einen gebrauchten Golf I leisten...
VW hat das Schlimmste noch vor sich, Sano! Wenn die Geschichte fertig ist, kannste Dir noch einen gebrauchten Golf I leisten...
Sano
Dann geh den Thread durch Noch im Mai war die Welt in der Öffentlichkeitsarbeit in Ordnung und das schlechte Ergebnis durch Sondereffekte begründet. Volkswagen braucht eine extrem hohe Auslastung und 70% sind sicher nachhaltig defizitär, da verhartzt der Gewinnmotor bis zur Schrottaussicht. Der Dollar entwickelt sich für VW feindlich, die Binnenkonjunktur liegt am Boden, bleibt das Prinzip Hoffnung und das ist wenig.
Fundamental ist Volkswagen unter den Umfeldbedingungen sinnlos, charttechnisch noch nicht völlig Asche, wenn auch im Downtrend. Frei nach Guts Muts kann noch ein Bullenkeil am Ende interpretiert werden.
Ich rechne mit dem Wirt und da es prosperierende Unternehmen gibt mir VW hilflos erscheint und der fundamentale Hebel deutlich nach hinten zeigt sehen meine Euros keine VW.
Vielleicht ändert sich mal was
Glück auf
Dann geh den Thread durch Noch im Mai war die Welt in der Öffentlichkeitsarbeit in Ordnung und das schlechte Ergebnis durch Sondereffekte begründet. Volkswagen braucht eine extrem hohe Auslastung und 70% sind sicher nachhaltig defizitär, da verhartzt der Gewinnmotor bis zur Schrottaussicht. Der Dollar entwickelt sich für VW feindlich, die Binnenkonjunktur liegt am Boden, bleibt das Prinzip Hoffnung und das ist wenig.
Fundamental ist Volkswagen unter den Umfeldbedingungen sinnlos, charttechnisch noch nicht völlig Asche, wenn auch im Downtrend. Frei nach Guts Muts kann noch ein Bullenkeil am Ende interpretiert werden.
Ich rechne mit dem Wirt und da es prosperierende Unternehmen gibt mir VW hilflos erscheint und der fundamentale Hebel deutlich nach hinten zeigt sehen meine Euros keine VW.
Vielleicht ändert sich mal was
Glück auf
Friseuse,
der Spiegel hat es mittlerweile auch nötig, mit marktschreierischer Werbung Kunden zu generieren, deshalb habe ich mich vor Jahren von diesem Blatt getrennt.
Der Spiegel hetzt gerne, reiht sich aber selbst in die Gruppe der Wasserprediger ein, um selbst Wein zu saufen.
Ob seine Redakteure immer noch solche horrenden Gehälter für ihr Geschreibsel bekommen, weiß ich nicht, früher war es so, ein Böhme hat vor zwanzig Jahren schon 1 Mill. DM für sein Gehetze bekommen.
Bei der Medienflaute wird der Spiegel vielleicht auch kleinere Brötchen backen müssen.
Wenn man sieht, wer mittlerweile beim Spiegel werben darf, muss man auf eine ernste Krise schließen.
der Spiegel hat es mittlerweile auch nötig, mit marktschreierischer Werbung Kunden zu generieren, deshalb habe ich mich vor Jahren von diesem Blatt getrennt.
Der Spiegel hetzt gerne, reiht sich aber selbst in die Gruppe der Wasserprediger ein, um selbst Wein zu saufen.
Ob seine Redakteure immer noch solche horrenden Gehälter für ihr Geschreibsel bekommen, weiß ich nicht, früher war es so, ein Böhme hat vor zwanzig Jahren schon 1 Mill. DM für sein Gehetze bekommen.
Bei der Medienflaute wird der Spiegel vielleicht auch kleinere Brötchen backen müssen.
Wenn man sieht, wer mittlerweile beim Spiegel werben darf, muss man auf eine ernste Krise schließen.
Sorry,
aber der Spiegel hat das wiedergegeben was Hr. Hartz bei der Betriebsversammlung gesagt hat.
Und dort war die Rede von 70% Auslastung des Stammwerks.
Nach meiner Meinung gehts durch die bevorstehende Gewinnwarnung nochmal deutlich runter.
Ich lass mir zum Einstieg noch ein paar Wochen/Monate Zeit...
aber der Spiegel hat das wiedergegeben was Hr. Hartz bei der Betriebsversammlung gesagt hat.
Und dort war die Rede von 70% Auslastung des Stammwerks.
Nach meiner Meinung gehts durch die bevorstehende Gewinnwarnung nochmal deutlich runter.
Ich lass mir zum Einstieg noch ein paar Wochen/Monate Zeit...
@Friseuse:
... und nicht zu vergessen der französische Markt.
VW hat dort immerhin einen Marktanteil von knapp über 10%.
Nur der wird jetzt auch nach der neuen Steuer in
Frankreich für VW wegbrechen. VW hat ja nur im Passat einen
Rußfilter bei den Diesel im Angebot. Alle anderen Diesel
sind dann nur noch mit sehr hohen Preisnachlässen in
Frankreich an den Mann bzw. Frau zu bringen! Modelle
wie Touareg sind nach der neuen Steuer ebenfalls 3000 EUR
teurer! Vom Phaeton will ich gar nicht reden. Das bringt
VW weitere Probleme, die nicht einkalkuliert waren ...
... und nicht zu vergessen der französische Markt.
VW hat dort immerhin einen Marktanteil von knapp über 10%.
Nur der wird jetzt auch nach der neuen Steuer in
Frankreich für VW wegbrechen. VW hat ja nur im Passat einen
Rußfilter bei den Diesel im Angebot. Alle anderen Diesel
sind dann nur noch mit sehr hohen Preisnachlässen in
Frankreich an den Mann bzw. Frau zu bringen! Modelle
wie Touareg sind nach der neuen Steuer ebenfalls 3000 EUR
teurer! Vom Phaeton will ich gar nicht reden. Das bringt
VW weitere Probleme, die nicht einkalkuliert waren ...
die konkurrenz bitten autos um 20% bis 25% billiger und sind genau so gut oder sogar besser also wo zu ein volkswagen kaufen die nichts mehr kann aber teuer ist vw muß umdenken sonnst sehe schwarz
So langsam ist VW wirklich wieder interessant.
Die momentane Panikmache ist völlig übertrieben.
Die momentane Panikmache ist völlig übertrieben.
Blue max,
dieser Panikmache könnte man vonseiten des Vorstandes ganz leicht entgegentreten, wenn man den Medien klar die Grenzen aufzeigen würde und die Lage so schildern würde, wie sie ist.
Wenn ein Sprecher sich auf den 23.Juli herausredet, dann
fördert er nur die Spekulation.
Das ist Dilettantismus hoch drei.
Oder die Lage ist so, wie sie kolportiert wird.
dieser Panikmache könnte man vonseiten des Vorstandes ganz leicht entgegentreten, wenn man den Medien klar die Grenzen aufzeigen würde und die Lage so schildern würde, wie sie ist.
Wenn ein Sprecher sich auf den 23.Juli herausredet, dann
fördert er nur die Spekulation.
Das ist Dilettantismus hoch drei.
Oder die Lage ist so, wie sie kolportiert wird.
Montag 12. Juli 2004, 15:04 Uhr
VW: Kein Kommentar zu Bericht über Gewinnwarnung
Wolfsburg (dpa) - Der Volkswagen-Konzern sieht sich ungeachtet der Flaute auf dem Automarkt und einer schwierigen Geschäftslage nicht in der Krise. «Von Krise kann keine Rede sein . Da hatten wir schon andere Situationen», sagte ein Sprecher.
Berichte über eine drohende Gewinnwarnung kommentierte VW unter Hinweis auf Vorlage der Halbjahreszahlen am 23. Juli nicht. Im Streit um das VW-Gesetz, das dem Land Niedersachsen eine starke Stellung bei dem Autokonzern gibt, zeichnet sich der Gang der EU-Kommission vor den Europäischen Gerichtshof (EuGH) ab. Unterdessen traf eine ranghohe Delegation des möglichen neuen Großaktionärs Abu Dhabi zu einem Meinungsaustausch mit dem VW-Vorstand zusammen.
«Der Markt macht uns zu schaffen», räumte der Geschäftsführer des VW-und Audi (Xetra: 675700.DE - Nachrichten) -Händlerverbandes, Michael Lamlé, ein. Vom Absatz werde auch abhängen, ob die Produktion im Herbst und zu Weihnachten erneut vorübergehend ruhen werde. Das werde kurzfristig entschieden, sagte der Unternehmenssprecher. Die Werksferien im Sommer waren wegen des schleppenden Autoabsatzes bereits um eine Woche verlängert worden. Personalvorstand Peter Hartz hatte der Belegschaft auf einer Betriebsversammlung unmittelbar vor den Ferien bereits weitere Belastungen in Aussicht gestellt. Man werde «zusätzliche unbequeme Wege einschlagen müssen.»
Vor Veröffentlichung der Halbjahreszahlen am 23. Juli werde das Unternehmen zu Einzelheiten der Geschäftsentwicklung keine Stellung nehmen, betonte der Sprecher in Wolfsburg. Das gelte auch für Berichte, unter anderem im «Spiegel», wonach Vorstandchef Bernd Pischetsrieder ein Gewinnwarnung aussprechen werde. Das Vorjahresergebnis von 2,5 Milliarden Euro vor Sondereinflüssen sei nicht mehr zu erreichen, schreibt das Nachrichtenmagazin in seiner neuesten ausgabe. Die VW- Aktie verlor angesichts der Spekulationen zum Montagnachmittag 1,3 Prozent auf 32,78 Euro.
Unter Leitung von Scheich Mohammed Bin Zayed Al Nahyan kam am Montag eine Abordnung des möglichen neuen Großinvestors Abu Dhabi nach Wolfsburg. Das Treffen der Scheichs mit dem VW-Vorstand, dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Ferdinand Piech habe der gegenseitigen Information und dem persönlichen Kennenlernen gedient, sagte ein VW- Sprecher. Entscheidungen hätten nicht angestanden.
Das Emirat Abu Dhabi hatte Interesse an einem Einstieg bei VW signalisiert. Zudem laufen Machbarkeitsstudien über eine LKW-Montage in Abu Dhabi sowie über mögliche Zulieferungen von Teilen und Komponenten wie Aluminium, Gummi und Polymere aus dem Emirat.
Mit dem möglichen Einstieg von Abu Dhabi wolle Pischetsrieder möglicherweise auch den Angriff der EU-Kommission auf das VW-Gesetz parieren, hatte es bereits bei der Bekanntgabe der Gespräche im April geheißen. Brüssel sieht im VW-Gesetz eine Behinderung möglicher Großinvestoren. Die Bundesregierung beharrt darauf, dass das VW- Gesetz mit europäischem Recht vereinbar sei.
Die Weigerung der Bundesregierung, auf das Ultimatum zur Änderung des Gesetzes einzugehen, werde der EU-Kommission wohl keine andere Möglichkeit als die der Klage lassen, hieß es in Brüssel. Das Unternehmen selbst hat sich mit Stellungnahmen zu dem Streit bisher stets zurückgehalten. Das umstrittene Gesetz, das eine Beschränkung der Stimmrechte auf maximal 20 Prozent vorsieht, ist vor allem als Schutz vor einer Übernahme des Konzerns durch einen Konkurrenten gedacht.
VW: Kein Kommentar zu Bericht über Gewinnwarnung
Wolfsburg (dpa) - Der Volkswagen-Konzern sieht sich ungeachtet der Flaute auf dem Automarkt und einer schwierigen Geschäftslage nicht in der Krise. «Von Krise kann keine Rede sein . Da hatten wir schon andere Situationen», sagte ein Sprecher.
Berichte über eine drohende Gewinnwarnung kommentierte VW unter Hinweis auf Vorlage der Halbjahreszahlen am 23. Juli nicht. Im Streit um das VW-Gesetz, das dem Land Niedersachsen eine starke Stellung bei dem Autokonzern gibt, zeichnet sich der Gang der EU-Kommission vor den Europäischen Gerichtshof (EuGH) ab. Unterdessen traf eine ranghohe Delegation des möglichen neuen Großaktionärs Abu Dhabi zu einem Meinungsaustausch mit dem VW-Vorstand zusammen.
«Der Markt macht uns zu schaffen», räumte der Geschäftsführer des VW-und Audi (Xetra: 675700.DE - Nachrichten) -Händlerverbandes, Michael Lamlé, ein. Vom Absatz werde auch abhängen, ob die Produktion im Herbst und zu Weihnachten erneut vorübergehend ruhen werde. Das werde kurzfristig entschieden, sagte der Unternehmenssprecher. Die Werksferien im Sommer waren wegen des schleppenden Autoabsatzes bereits um eine Woche verlängert worden. Personalvorstand Peter Hartz hatte der Belegschaft auf einer Betriebsversammlung unmittelbar vor den Ferien bereits weitere Belastungen in Aussicht gestellt. Man werde «zusätzliche unbequeme Wege einschlagen müssen.»
Vor Veröffentlichung der Halbjahreszahlen am 23. Juli werde das Unternehmen zu Einzelheiten der Geschäftsentwicklung keine Stellung nehmen, betonte der Sprecher in Wolfsburg. Das gelte auch für Berichte, unter anderem im «Spiegel», wonach Vorstandchef Bernd Pischetsrieder ein Gewinnwarnung aussprechen werde. Das Vorjahresergebnis von 2,5 Milliarden Euro vor Sondereinflüssen sei nicht mehr zu erreichen, schreibt das Nachrichtenmagazin in seiner neuesten ausgabe. Die VW- Aktie verlor angesichts der Spekulationen zum Montagnachmittag 1,3 Prozent auf 32,78 Euro.
Unter Leitung von Scheich Mohammed Bin Zayed Al Nahyan kam am Montag eine Abordnung des möglichen neuen Großinvestors Abu Dhabi nach Wolfsburg. Das Treffen der Scheichs mit dem VW-Vorstand, dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff (CDU) und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Ferdinand Piech habe der gegenseitigen Information und dem persönlichen Kennenlernen gedient, sagte ein VW- Sprecher. Entscheidungen hätten nicht angestanden.
Das Emirat Abu Dhabi hatte Interesse an einem Einstieg bei VW signalisiert. Zudem laufen Machbarkeitsstudien über eine LKW-Montage in Abu Dhabi sowie über mögliche Zulieferungen von Teilen und Komponenten wie Aluminium, Gummi und Polymere aus dem Emirat.
Mit dem möglichen Einstieg von Abu Dhabi wolle Pischetsrieder möglicherweise auch den Angriff der EU-Kommission auf das VW-Gesetz parieren, hatte es bereits bei der Bekanntgabe der Gespräche im April geheißen. Brüssel sieht im VW-Gesetz eine Behinderung möglicher Großinvestoren. Die Bundesregierung beharrt darauf, dass das VW- Gesetz mit europäischem Recht vereinbar sei.
Die Weigerung der Bundesregierung, auf das Ultimatum zur Änderung des Gesetzes einzugehen, werde der EU-Kommission wohl keine andere Möglichkeit als die der Klage lassen, hieß es in Brüssel. Das Unternehmen selbst hat sich mit Stellungnahmen zu dem Streit bisher stets zurückgehalten. Das umstrittene Gesetz, das eine Beschränkung der Stimmrechte auf maximal 20 Prozent vorsieht, ist vor allem als Schutz vor einer Übernahme des Konzerns durch einen Konkurrenten gedacht.
Blue Max,
bei VW lass ich mich nicht narrisch machen.
Wird halt jetzt noch einmal halbiert.
Und dann greifen wir zu, gelle.
bei VW lass ich mich nicht narrisch machen.
Wird halt jetzt noch einmal halbiert.
Und dann greifen wir zu, gelle.
Kann mich nur wiederholen: Ehe an der 30 nicht ein vernünftiger Boden ausgebildet wird, geht nichts! Es sei denn, es geschähe ein Wunder...
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben - das Teil wird mächtig abstürzen.
Wenn nicht morgen dann übermorgen. 20 - 30 % sind schon drin.
Wenn nicht morgen dann übermorgen. 20 - 30 % sind schon drin.
Intel in Amiland und VW in Hosenscheißerland werden uns neue Tiefen zeigen.
Fällt ja alles prima zusammen !
Fällt ja alles prima zusammen !
vw hat sich doch eh toll gehalten und das trotz fallenden gesamtmärkten
das sentiment für vw ist ja wahrlich verherrend
in den jetzigen kursen ist schon fast kein operativer gewinn mehr zu sehen
ich sehe im langfristigen chart eine wunderschöne untertasse
viel wird auf der unterseite für shortseller nicht mehr zu holen sein und das trotz wahrscheinlicher gewinnwarnung
die 32 euro werden halten
und schön langsam wird die börse anfangen ins jahre 2005 zu sehen und da sieht die vw welt schon wieder rosiger aus,weil wir da wieder die dollar/ europarität sehen werden und einen ölpreis beu rund 25 dollar pro barrel.
2004 ist eigentlich schon geschichte
das sentiment für vw ist ja wahrlich verherrend
in den jetzigen kursen ist schon fast kein operativer gewinn mehr zu sehen
ich sehe im langfristigen chart eine wunderschöne untertasse
viel wird auf der unterseite für shortseller nicht mehr zu holen sein und das trotz wahrscheinlicher gewinnwarnung
die 32 euro werden halten
und schön langsam wird die börse anfangen ins jahre 2005 zu sehen und da sieht die vw welt schon wieder rosiger aus,weil wir da wieder die dollar/ europarität sehen werden und einen ölpreis beu rund 25 dollar pro barrel.
2004 ist eigentlich schon geschichte
Hallo, VW-Bulle! Schade übrigens, dass die den überaus kessen VW Bully auf 2007 verschieben, warum eigentlich?
Werde wohl bald meine heute verkauften Puts wieder billiger zurückkaufen. Mehr als eine technische Reaktion nach oben sehe ich bei VW noch nicht. Wichtig ist für mich, dass die 27 hält, sonst Gnade Gott
Werde wohl bald meine heute verkauften Puts wieder billiger zurückkaufen. Mehr als eine technische Reaktion nach oben sehe ich bei VW noch nicht. Wichtig ist für mich, dass die 27 hält, sonst Gnade Gott
BBBio, kommt der Bully jetz doch?! Ich habe erst kürzlich
gelesen, dass er ganz gecnacelt worden ist!
@sano:
> und schön langsam wird die börse anfangen ins jahre 2005 > zu sehen und da sieht die vw welt schon wieder rosiger
> aus,weil wir da wieder die dollar/ europarität sehen
> werden und einen ölpreis beu rund 25 dollar pro barrel.
Wovon träumst Du sonst noch? Es kann ja sein, dass mit
sehr, sehr, sehr viel Glück der Ölpreis kurzfristig nochmal
nachgeben wird. Aber mittelfristig (5 Jahre) wird er
anziehen! Da sind sich inzwischen alle Experten einig.
Alleine wegen des China-Booms!
Man wird sich auf hohe Ölpreise einstellen müssen. Wer
das nicht macht, ist in den nächsten 5 Jahren weg vom
Fenster!
gelesen, dass er ganz gecnacelt worden ist!
@sano:
> und schön langsam wird die börse anfangen ins jahre 2005 > zu sehen und da sieht die vw welt schon wieder rosiger
> aus,weil wir da wieder die dollar/ europarität sehen
> werden und einen ölpreis beu rund 25 dollar pro barrel.
Wovon träumst Du sonst noch? Es kann ja sein, dass mit
sehr, sehr, sehr viel Glück der Ölpreis kurzfristig nochmal
nachgeben wird. Aber mittelfristig (5 Jahre) wird er
anziehen! Da sind sich inzwischen alle Experten einig.
Alleine wegen des China-Booms!
Man wird sich auf hohe Ölpreise einstellen müssen. Wer
das nicht macht, ist in den nächsten 5 Jahren weg vom
Fenster!
wo.b
Bei der Einigkeit aller Experten ist Volkswagen ein STRONG BUY Auch aus Schürgers Argumentation zum Spiegel lässt sich eine hochprofitable Indikation ableiten, der Spiegel versteht immer schön süffisant die Vergangenheit und die abgeleiteten Investmententscheidungen recyclen die Lehrereinkommen der Leserschaft.
Von daher ist Sanos Einschätzung nicht ohne für die Beamten unter und in uns mag auch die Sicherheit fehlen, es ist halt mehr nach Guts Muts China würde ich mit den USA 2000 vergleichen, achtet auf die Folgen vom Boom bei einsetzender kontraktiver Notenbank- und Fiskalpolitik
Im Grund und praktisch belegbar ist die hiesige Stagnation doch von unseren Eliten durch Investitionsverweigerung und Desinvestmentförderung provoziert, es geht auch anders
Glück auf
Bei der Einigkeit aller Experten ist Volkswagen ein STRONG BUY Auch aus Schürgers Argumentation zum Spiegel lässt sich eine hochprofitable Indikation ableiten, der Spiegel versteht immer schön süffisant die Vergangenheit und die abgeleiteten Investmententscheidungen recyclen die Lehrereinkommen der Leserschaft.
Von daher ist Sanos Einschätzung nicht ohne für die Beamten unter und in uns mag auch die Sicherheit fehlen, es ist halt mehr nach Guts Muts China würde ich mit den USA 2000 vergleichen, achtet auf die Folgen vom Boom bei einsetzender kontraktiver Notenbank- und Fiskalpolitik
Im Grund und praktisch belegbar ist die hiesige Stagnation doch von unseren Eliten durch Investitionsverweigerung und Desinvestmentförderung provoziert, es geht auch anders
Glück auf
Wer sich hier über die Qualität oder nicht Qualität bestimmter Modelle bestimmer Marken ereifert, befreit seine Seele - das ist was ähnliches wie ein Nieser, wenns in der Nase kitzelt. Muss mal sein.
Da aber die W : O Community bezüglich VOW (oder VOW3) kein sonderlich einflussreicher Faktor an der Börse ist, bewegen weder das Schimpfen auf VW noch das Verteidigen von VW den Kurs auch nur um einen Cent. Insofern finde ich Spekulationen über Rabatte, chinesiche Produktionsstätten oder die Qualifikation von Platschinsrieder von sekundärer Bedeutung - mich interessiert vielmehr,
welche Investitionsentscheidungen ihr daraufhin trefft.
Wer glaubt, es gehe weiter bergab, könnte uns doch erzählen wie es seinen Puten geht. Wer auf einen kurzfristigen Rebound rechnet hat doch auch ein passendes Papierchen dafür - und wer allgemein long ist, hat seine Gründe.
Jedenfalls danke ich den Antworten auf mein früheres Posting #124 und bleibe aufmerksamer Leser
Manni
alias money gone
Da aber die W : O Community bezüglich VOW (oder VOW3) kein sonderlich einflussreicher Faktor an der Börse ist, bewegen weder das Schimpfen auf VW noch das Verteidigen von VW den Kurs auch nur um einen Cent. Insofern finde ich Spekulationen über Rabatte, chinesiche Produktionsstätten oder die Qualifikation von Platschinsrieder von sekundärer Bedeutung - mich interessiert vielmehr,
welche Investitionsentscheidungen ihr daraufhin trefft.
Wer glaubt, es gehe weiter bergab, könnte uns doch erzählen wie es seinen Puten geht. Wer auf einen kurzfristigen Rebound rechnet hat doch auch ein passendes Papierchen dafür - und wer allgemein long ist, hat seine Gründe.
Jedenfalls danke ich den Antworten auf mein früheres Posting #124 und bleibe aufmerksamer Leser
Manni
alias money gone
@ManfredGonn:
Also ich für meinen Teil hoffe nur noch, dass VW mal wieder
- irgendwann - halbwegs auf für mich einem akzeptablen
Kurs kommt und dann war`s das für mich mit VW!
Alleine der Glaube fehlt mir hierfür ...
Also ich für meinen Teil hoffe nur noch, dass VW mal wieder
- irgendwann - halbwegs auf für mich einem akzeptablen
Kurs kommt und dann war`s das für mich mit VW!
Alleine der Glaube fehlt mir hierfür ...
In München ist schon die 32er Marke gefallen!
Die Polit/Versicherungsheinis sollten endlich das Wechselkennzeichen einführen!
Wechselkennzeichen
In Österreich kann man mehrere Kraftfahrzeuge gemeinsam mit einem KFZ-Kennzeichen anmelden. Diese Art von Kennzeichen bezeichnet man als Wechselkennzeichen. Man erhält nur eine Garnitur Kennzeichentafeln, die man auf das jeweilige Fahrzeug montiert, mit dem man fahren will.
Die KFZ-Steuer und die KFZ-Haftpflichtversicherung richtet sich nach dem Fahrzeug, das in die jeweils höchste Kategorie fällt. Man kann auch Fahrzeuge verschieder Gruppen, wie z.B. ein Motorrad und einen PKW mit Wechselkennzeichen anmelden.
Das Wechselkennzeichen ist auch in den Zulassungsscheinen aller gemeinsamen Fahrzeuge vermerkt.
Wechselkennzeichen
In Österreich kann man mehrere Kraftfahrzeuge gemeinsam mit einem KFZ-Kennzeichen anmelden. Diese Art von Kennzeichen bezeichnet man als Wechselkennzeichen. Man erhält nur eine Garnitur Kennzeichentafeln, die man auf das jeweilige Fahrzeug montiert, mit dem man fahren will.
Die KFZ-Steuer und die KFZ-Haftpflichtversicherung richtet sich nach dem Fahrzeug, das in die jeweils höchste Kategorie fällt. Man kann auch Fahrzeuge verschieder Gruppen, wie z.B. ein Motorrad und einen PKW mit Wechselkennzeichen anmelden.
Das Wechselkennzeichen ist auch in den Zulassungsscheinen aller gemeinsamen Fahrzeuge vermerkt.
Die schlechten Zahlen von heute sind wie erwartet bereits eingepreist.
Volkswagen AG: Zwischenbericht Januar-Juni 2004
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Volkswagen AG: Zwischenbericht Januar-Juni 2004
- Umsatzerlöse im ersten Halbjahr gegenüber Vorjahreszeitraum um 7,3%
gestiegen
- Operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen wegen anhaltend schwieriger Märkte
und ungünstiger Wechselkurssituation mit 979 Mio. EUR um 19,8 % unter
Vorjahr; zweites Quartal gegenüber dem ersten Quartal deutlich verbessert
- Operatives Ergebnis nach Sondereinflüssen mit 851 Mio. EUR um 30,3 %
unter Vorjahr
- Netto-Cash-flow im Konzernbereich Automobile im Vergleich zum Vorjahr
deutlich verbessert und mit 270 Mio. EUR positiv
- Sachinvestitionen im Automobilbereich um 15,3 % geringer als im ersten
Halbjahr 2003
- ForMotion-Programm zur Steigerung der Leistungsfähigkeit des Konzerns zeigt
mit über 400 Mio. EUR erste Ergebnisse
- Produktoffensive erfolgreich:
- Golf mit Abstand Segmentführer; Touran an der Spitze seiner Klasse
- Skoda Octavia, Audi A6, SEAT Altea und Caddy Life neu im Markt eingeführt
- Positive Entwicklung im Geschäftsbereich Finanzdienstleistungen setzt sich
fort
- Joint Venture zum Erwerb der LeasePlan Corporation beschlossen
Januar-Juni 2004 2003 +/- (%)
-----------------------------------------------------------------------------
Volkswagen-Konzern:
Auslieferungen an Kunden Tsd. Fzg. 2.516 2.473 + 1,7
Absatz Tsd. Fzg. 2.646 2.514 + 5,2
Produktion Tsd. Fzg. 2.670 2.572 + 3,8
Umsatzerlöse Mio. EUR 45.940 42.831 + 7,3
Operatives Ergebnis
vor Sondereinflüssen Mio. EUR 979 1.220 - 19,8
Sondereinflüsse Mio. EUR 128 - x
Operatives Ergebnis
nach Sondereinflüssen Mio. EUR 851 1.220 - 30,3
Ergebnis vor Steuern Mio. EUR 639 1.010 - 36,8
Ergebnis nach Steuern Mio. EUR 383 596 - 35,7
Konzernbereich Automobile:
Cash-flow lfd. Geschäft Mio. EUR 3.765 2.874 + 31,0
Investitionstätigkeit Mio. EUR 3.495 3.937 - 11,2
-----------------------------------------------------------------------------
Die ersten sechs Monate des Jahres 2004 waren insbesondere durch die
zurückhaltende Nachfrage nach Automobilen auf wichtigen Märkten und die
weiterhin ungünstige Wechselkurssituation gekennzeichnet. Das hohe
Ölpreisniveau und die dadurch gestiegenen Kraftstoffpreise wirkten sich
ebenfalls belastend auf das Konsumklima aus.
Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen werden wir unsere weltweite
Modelloffensive konsequent fortsetzen, um damit in den wichtigen
Fahrzeugsegmenten eine führende Position einzunehmen. Die aktuellen
Markteinführungen des Skoda Octavia, Audi A6, SEAT Altea und Caddy Life
leisten hierzu bereits einen wesentlichen Beitrag.
Die Automobilkonjunktur wird sich voraussichtlich auch in der zweiten
Jahreshälfte 2004 insbesondere durch die weiterhin schwache Nachfrage auf
wichtigen Märkten, die ungünstige Wechselkurssituation und den derzeit hohen
Ölpreis nicht deutlich beleben. Zudem rechnen wir damit, dass der
Wettbewerbsdruck auf wesentlichen Pkw-Märkten wie den USA, Europa und China
nicht nachlassen wird. Wir gehen daher davon aus, dass sich die
Wachstumsrate bei den Auslieferungen an Kunden im zweiten Halbjahr 2004
ähnlich entwickelt wie in den ersten sechs Monaten des Jahres. Insgesamt wird
damit das Jahresvolumen zwar über dem Vorjahreswert, aber deutlich unter
unseren ursprünglichen Erwartungen liegen. Zudem steht Volkswagen im Rahmen
der Modelloffensive vor wichtigen Neuanläufen und Produktänderungen. Dies hat
zur Folge, dass vorhandene Produktionskapazitäten auch anlaufbedingt nicht
ausreichend ausgelastet werden können.
Mit ForMotion hat der Konzern ein weltweites Programm zur nachhaltigen
Absenkung der Kosten, Reduzierung der Investitionsquote und Leistungs-
steigerung im Vertrieb eingeleitet. Die dadurch im ersten Halbjahr 2004
erzielten Ergebnisbeiträge von über 400 Mio.EUR werden für das Gesamtjahr
auf deutlich über 1 Mrd.EUR anwachsen. Allerdings wird das Ergebnis wegen
der mit ForMotion verbundenen Vorleistungen und Sondermaßnahmen im Produkt-
bereich sowie durch Struktur- und Ablaufänderungen auch belastet; diese
Sachverhalte werden in der Ergebnisrechnung unter der Position "Sonder-
einflüsse" getrennt ausgewiesen.
Unter den oben genannten ungünstigen Voraussetzungen könnte das Operative
Ergebnis vor Sondereinflüssen für 2004 anstelle der ursprünglichen
Zielsetzung von 2,5 Mrd.EUR nur noch 1,9 Mrd. EUR betragen. Den Umfang
der Sondereinflüsse erwarten wir mit rund 400 Mio.EUR.
Wolfsburg, den 23. Juli 2004
Volkswagen AG
Volkswagen AG: Zwischenbericht Januar-Juni 2004
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Volkswagen AG: Zwischenbericht Januar-Juni 2004
- Umsatzerlöse im ersten Halbjahr gegenüber Vorjahreszeitraum um 7,3%
gestiegen
- Operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen wegen anhaltend schwieriger Märkte
und ungünstiger Wechselkurssituation mit 979 Mio. EUR um 19,8 % unter
Vorjahr; zweites Quartal gegenüber dem ersten Quartal deutlich verbessert
- Operatives Ergebnis nach Sondereinflüssen mit 851 Mio. EUR um 30,3 %
unter Vorjahr
- Netto-Cash-flow im Konzernbereich Automobile im Vergleich zum Vorjahr
deutlich verbessert und mit 270 Mio. EUR positiv
- Sachinvestitionen im Automobilbereich um 15,3 % geringer als im ersten
Halbjahr 2003
- ForMotion-Programm zur Steigerung der Leistungsfähigkeit des Konzerns zeigt
mit über 400 Mio. EUR erste Ergebnisse
- Produktoffensive erfolgreich:
- Golf mit Abstand Segmentführer; Touran an der Spitze seiner Klasse
- Skoda Octavia, Audi A6, SEAT Altea und Caddy Life neu im Markt eingeführt
- Positive Entwicklung im Geschäftsbereich Finanzdienstleistungen setzt sich
fort
- Joint Venture zum Erwerb der LeasePlan Corporation beschlossen
Januar-Juni 2004 2003 +/- (%)
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Volkswagen-Konzern:
Auslieferungen an Kunden Tsd. Fzg. 2.516 2.473 + 1,7
Absatz Tsd. Fzg. 2.646 2.514 + 5,2
Produktion Tsd. Fzg. 2.670 2.572 + 3,8
Umsatzerlöse Mio. EUR 45.940 42.831 + 7,3
Operatives Ergebnis
vor Sondereinflüssen Mio. EUR 979 1.220 - 19,8
Sondereinflüsse Mio. EUR 128 - x
Operatives Ergebnis
nach Sondereinflüssen Mio. EUR 851 1.220 - 30,3
Ergebnis vor Steuern Mio. EUR 639 1.010 - 36,8
Ergebnis nach Steuern Mio. EUR 383 596 - 35,7
Konzernbereich Automobile:
Cash-flow lfd. Geschäft Mio. EUR 3.765 2.874 + 31,0
Investitionstätigkeit Mio. EUR 3.495 3.937 - 11,2
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Die ersten sechs Monate des Jahres 2004 waren insbesondere durch die
zurückhaltende Nachfrage nach Automobilen auf wichtigen Märkten und die
weiterhin ungünstige Wechselkurssituation gekennzeichnet. Das hohe
Ölpreisniveau und die dadurch gestiegenen Kraftstoffpreise wirkten sich
ebenfalls belastend auf das Konsumklima aus.
Trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen werden wir unsere weltweite
Modelloffensive konsequent fortsetzen, um damit in den wichtigen
Fahrzeugsegmenten eine führende Position einzunehmen. Die aktuellen
Markteinführungen des Skoda Octavia, Audi A6, SEAT Altea und Caddy Life
leisten hierzu bereits einen wesentlichen Beitrag.
Die Automobilkonjunktur wird sich voraussichtlich auch in der zweiten
Jahreshälfte 2004 insbesondere durch die weiterhin schwache Nachfrage auf
wichtigen Märkten, die ungünstige Wechselkurssituation und den derzeit hohen
Ölpreis nicht deutlich beleben. Zudem rechnen wir damit, dass der
Wettbewerbsdruck auf wesentlichen Pkw-Märkten wie den USA, Europa und China
nicht nachlassen wird. Wir gehen daher davon aus, dass sich die
Wachstumsrate bei den Auslieferungen an Kunden im zweiten Halbjahr 2004
ähnlich entwickelt wie in den ersten sechs Monaten des Jahres. Insgesamt wird
damit das Jahresvolumen zwar über dem Vorjahreswert, aber deutlich unter
unseren ursprünglichen Erwartungen liegen. Zudem steht Volkswagen im Rahmen
der Modelloffensive vor wichtigen Neuanläufen und Produktänderungen. Dies hat
zur Folge, dass vorhandene Produktionskapazitäten auch anlaufbedingt nicht
ausreichend ausgelastet werden können.
Mit ForMotion hat der Konzern ein weltweites Programm zur nachhaltigen
Absenkung der Kosten, Reduzierung der Investitionsquote und Leistungs-
steigerung im Vertrieb eingeleitet. Die dadurch im ersten Halbjahr 2004
erzielten Ergebnisbeiträge von über 400 Mio.EUR werden für das Gesamtjahr
auf deutlich über 1 Mrd.EUR anwachsen. Allerdings wird das Ergebnis wegen
der mit ForMotion verbundenen Vorleistungen und Sondermaßnahmen im Produkt-
bereich sowie durch Struktur- und Ablaufänderungen auch belastet; diese
Sachverhalte werden in der Ergebnisrechnung unter der Position "Sonder-
einflüsse" getrennt ausgewiesen.
Unter den oben genannten ungünstigen Voraussetzungen könnte das Operative
Ergebnis vor Sondereinflüssen für 2004 anstelle der ursprünglichen
Zielsetzung von 2,5 Mrd.EUR nur noch 1,9 Mrd. EUR betragen. Den Umfang
der Sondereinflüsse erwarten wir mit rund 400 Mio.EUR.
Wolfsburg, den 23. Juli 2004
Volkswagen AG
Selbstverständlich waren die Sondereinflüsse, nicht vorhersehbar, daran schuld.
Von Missmagement, eklatanten Fehleinschätzungen keine Rede.
Ich dachte VW baut Autos schon seit zig-Jahren, kennt die Problematik der Währungskurse, die Vorarbeit bei Markteinführungen, die Trendfolgen bei Automobilen.
Fazit: Es sind nicht die richtigen Experten offenbar am Ruder.
Wenigstens sind sie bereit, finanzielle Einbußen in Kauf zu nehmen.
Das war bei Schrempp jahrelang anders.
Bei Arroganzling hoch drei, dem Geldwechsler Ackermann, ist das auch heute noch so.
Kopper ist ja sowieso nicht lernfähig.
Von Missmagement, eklatanten Fehleinschätzungen keine Rede.
Ich dachte VW baut Autos schon seit zig-Jahren, kennt die Problematik der Währungskurse, die Vorarbeit bei Markteinführungen, die Trendfolgen bei Automobilen.
Fazit: Es sind nicht die richtigen Experten offenbar am Ruder.
Wenigstens sind sie bereit, finanzielle Einbußen in Kauf zu nehmen.
Das war bei Schrempp jahrelang anders.
Bei Arroganzling hoch drei, dem Geldwechsler Ackermann, ist das auch heute noch so.
Kopper ist ja sowieso nicht lernfähig.
Volkswagen: Markengruppe VW durch mehrere Faktoren belastet WOLFSBURG (Dow Jones-VWD)--Die Volkswagen AG, Wolfsburg, hat für ihre Markengruppe Volkswagen im ersten Halbjahr mehrere belastende Faktoren ausgemacht. Das operative Ergebnis sei auf 33 (319) Mio EUR gesunken, teilte der Konzern am Freitag mit. Hauptsächlich verantwortlich dafür seien negative Währungseinflüsse, absatzunterstützende Maßnahmen vor allem in den USA und in Europa sowie gestiegene Abschreibungen aus der Erneuerung der Produktpalette. Welche dieser Faktoren den Löwenanteil ausmacht, erklärte der Konzern nicht. Branchenkreise machen aber vor allem absatzunterstützende Maßnahmen in den USA dafür verantwortlich. Positiv innerhalb der Gruppe hat sich laut Volkswagen das operative Ergebnis von Bentley entwickelt. +++ Kirsten Bienk Dow Jones Newswires/23.7.2004/kib/nas
Diese Nachricht wurde Ihnen von VWD und TeleTrader präsentiert.
Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),12:19 23.07.2004
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Mit anderen Worten: sollte der Dollar wieder steigen, macht VW auch wieder gute Gewinne.
Diese Nachricht wurde Ihnen von VWD und TeleTrader präsentiert.
Autor: TeleTrader News Room (© Teletrader),12:19 23.07.2004
---
Mit anderen Worten: sollte der Dollar wieder steigen, macht VW auch wieder gute Gewinne.
Bue Max,
was den Kurs drücken wird, ist der Ausfall der nächsten Dividende.
Wirst sehen, die streichen die, wegen der allgemein schlechten wirtschaftlichen Lage.
Anschließend Pischetsrieder geschasst und Bernhard kommt.
was den Kurs drücken wird, ist der Ausfall der nächsten Dividende.
Wirst sehen, die streichen die, wegen der allgemein schlechten wirtschaftlichen Lage.
Anschließend Pischetsrieder geschasst und Bernhard kommt.
Hab mir grad den Chart von VW längerfristig angeschaut. Für viele gilt ja die 30€ (Kursdrama von 2003) als wichtige Unterstützung. Aber auch die 32 ist nicht ohne, denn da kann man eine Aufwärtstrendlinie bis 1993 aus dem vorigen Jahrtausend ziehen. Wenn so ein langfristiger Trend bricht....
Volkswagen: Neuer Golf kommt zunehmend auf Touren
WOLFSBURG (dpa-AFX) - Das wichtigste Modell des Volkswagen-Konzerns , der neue Golf, kommt nach VW-Einschätzung zunehmend auf Touren. Im Juni wurden in Europa 48.000 Golf V an Kunden ausgeliefert, ein Plus von 23 Prozent im Vergleich zum Absatz des alten Golf im Vorjahresmonat. Das teilte VW auf dpa-Anfrage mit. Im Mai waren in Europa knapp 44.000 neue Golf ausgeliefert worden. Im ersten Halbjahr lag der Golf-V-Absatz europaweit bei 258.200 Fahrzeugen. Dies war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Zuwachs von 9 Prozent.
VW hält nach wie vor an dem Ziel fest, im laufenden Jahr 600.000 neue Golf zu verkaufen. Die Zahl der ersten sechs Monate lasse sich nicht einfach auf das Gesamtjahr hochrechnen, hieß es. In einigen wichtigen Märkten sei der Golf erst vor wenigen Wochen oder Monaten eingeführt worden, etwa in Großbritannien.
GROSSBRITANNIEN IST IN EUROPA ZWEITWICHTIGSTER MARKT
Der neue Golf ist seit Herbst 2003 auf dem Markt. Nach einem zunächst schwachen Verkaufs-Start gibt VW seit Februar Käufern in Deutschland eine Gratis-Klimaanlage im Wert von 1.225 Euro dazu. Die Aktion ist bis Ende September befristet. VW-Chef Bernd Pischetsrieder hatte angekündigt, den Kunden nach dem Ende der Klimaanlagen-Aktion neue Ausstattungspakete anzubieten. Wegen massiver Absatzprobleme vor allem in Deutschland und den USA hatte VW zuletzt seine Gewinnprognose für 2004 deutlich gesenkt.
Hauptabsatzmarkt für den neuen Golf V ist Deutschland. Allerdings gab es im VW-Heimatmarkt in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur ein leichtes Plus von 3,3 Prozent auf 80.000 verkaufte Fahrzeuge. Zuletzt, im Juni, stieg die Zahl der Auslieferungen im Vergleich zu Juni 2003 um 9,5 Prozent auf 15 800. Zweitwichtigster Absatzmarkt für den Golf in Europa ist Großbritannien. Dort ist der Golf V im Frühjahr eingeführt worden. Im Juni stieg der Absatz in Großbritannien im Vergleich zum Vorjahresmonat um 32 Prozent auf 5.800 Autos./hoe/DP/zb
WOLFSBURG (dpa-AFX) - Das wichtigste Modell des Volkswagen-Konzerns , der neue Golf, kommt nach VW-Einschätzung zunehmend auf Touren. Im Juni wurden in Europa 48.000 Golf V an Kunden ausgeliefert, ein Plus von 23 Prozent im Vergleich zum Absatz des alten Golf im Vorjahresmonat. Das teilte VW auf dpa-Anfrage mit. Im Mai waren in Europa knapp 44.000 neue Golf ausgeliefert worden. Im ersten Halbjahr lag der Golf-V-Absatz europaweit bei 258.200 Fahrzeugen. Dies war im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Zuwachs von 9 Prozent.
VW hält nach wie vor an dem Ziel fest, im laufenden Jahr 600.000 neue Golf zu verkaufen. Die Zahl der ersten sechs Monate lasse sich nicht einfach auf das Gesamtjahr hochrechnen, hieß es. In einigen wichtigen Märkten sei der Golf erst vor wenigen Wochen oder Monaten eingeführt worden, etwa in Großbritannien.
GROSSBRITANNIEN IST IN EUROPA ZWEITWICHTIGSTER MARKT
Der neue Golf ist seit Herbst 2003 auf dem Markt. Nach einem zunächst schwachen Verkaufs-Start gibt VW seit Februar Käufern in Deutschland eine Gratis-Klimaanlage im Wert von 1.225 Euro dazu. Die Aktion ist bis Ende September befristet. VW-Chef Bernd Pischetsrieder hatte angekündigt, den Kunden nach dem Ende der Klimaanlagen-Aktion neue Ausstattungspakete anzubieten. Wegen massiver Absatzprobleme vor allem in Deutschland und den USA hatte VW zuletzt seine Gewinnprognose für 2004 deutlich gesenkt.
Hauptabsatzmarkt für den neuen Golf V ist Deutschland. Allerdings gab es im VW-Heimatmarkt in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur ein leichtes Plus von 3,3 Prozent auf 80.000 verkaufte Fahrzeuge. Zuletzt, im Juni, stieg die Zahl der Auslieferungen im Vergleich zu Juni 2003 um 9,5 Prozent auf 15 800. Zweitwichtigster Absatzmarkt für den Golf in Europa ist Großbritannien. Dort ist der Golf V im Frühjahr eingeführt worden. Im Juni stieg der Absatz in Großbritannien im Vergleich zum Vorjahresmonat um 32 Prozent auf 5.800 Autos./hoe/DP/zb
Also ich finde, 11,98 Euro wäre doch ein viel besserer Einstiegskurs, man muss doch die Linienchen nur richtig auszeichnen.
Denn auf die Linienchen kommt es an.
Schwachsinn hoch drei!
Denn auf die Linienchen kommt es an.
Schwachsinn hoch drei!
Erklärung für die verwunderliche Kursstabilität
US-Investor stockt Beteiligung an Volkswagen auf
Montag 2. August 2004, 11:39 Uhr
WOLFSBURG (dpa-AFX) - Die US-Anlagegesellschaft Brandes Investment Partners hat ihre Beteiligung an der Volkswagen AG (Xetra: 766400.DE - Nachrichten - Forum) aufstockt. Am 23. Juli habe Brandes 10,65 Prozent des Autobauers kontrolliert, teilte VW am Montag in Wolfsburg mit. Im Januar lag die Beteiligung noch bei 6,15 Prozent. Die US-Gesellschaft ist damit der zweitgrößte Aktionär nach dem Land Niedersachen./mur/cs
US-Investor stockt Beteiligung an Volkswagen auf
Montag 2. August 2004, 11:39 Uhr
WOLFSBURG (dpa-AFX) - Die US-Anlagegesellschaft Brandes Investment Partners hat ihre Beteiligung an der Volkswagen AG (Xetra: 766400.DE - Nachrichten - Forum) aufstockt. Am 23. Juli habe Brandes 10,65 Prozent des Autobauers kontrolliert, teilte VW am Montag in Wolfsburg mit. Im Januar lag die Beteiligung noch bei 6,15 Prozent. Die US-Gesellschaft ist damit der zweitgrößte Aktionär nach dem Land Niedersachen./mur/cs
Ja der Golf kommt endlich auf Touren ...
"VW-Chef Bernd Pischetsrieder hatte angekündigt, den Kunden nach dem Ende der Klimaanlagen-Aktion neue Ausstattungspakete anzubieten. Wegen massiver Absatzprobleme vor allem in Deutschland und den USA hatte VW zuletzt seine Gewinnprognose für 2004 deutlich gesenkt."
... aber leider auf Kosten des Gewinns!
"VW-Chef Bernd Pischetsrieder hatte angekündigt, den Kunden nach dem Ende der Klimaanlagen-Aktion neue Ausstattungspakete anzubieten. Wegen massiver Absatzprobleme vor allem in Deutschland und den USA hatte VW zuletzt seine Gewinnprognose für 2004 deutlich gesenkt."
... aber leider auf Kosten des Gewinns!
Das ist die Managementreaktion auf die Ereignisse bei Daimler. Die Tränendrüsen dort führten zu Gehaltskürzungen auch beim Management und das will Hartz dann doch nicht da wurde der Weg aus #155 kassiert und VW veröffentlicht zur Abwechslung nur freundliche Texte.
Ja Friseuse,
den Eindruck hab ich bei VW schon lange:
Man versucht alles schönzureden und hat i.d.R.
auch immer eine sehr schöne Ausrede für alles
und jedes. Nur leider ist da nichts dahinter!
Bei DaimlerChrysler gesteht man sich wenigstens
die Fehler ein und packt diese Probleme auch
- endlich - an (->Abstoßen von Mitsubishi, ...).
Bei VW? Nix, niente! Nur aalglatte Ausreden!
Statt Probleme anzupacken, baut man lieber eine
schöne, rosarote (irreale) VW-Welt auf!
Auch sind tolle Schlagworte wie z.B. "For Motion"
bei VW beliebt.
Toll - da konnte (mal wieder) die PR von VW
sich wieder richtig austoben! Denn das, was
hinter "For Motion" tatsächlich steckt, wird inzwischen
von jedem anderen namhaften Automobilhersteller
praktiziert!
Aber z.B. ein Rezept für die schlechte Werksauslastungen bei VW - weltweit - fehlt immer noch!
den Eindruck hab ich bei VW schon lange:
Man versucht alles schönzureden und hat i.d.R.
auch immer eine sehr schöne Ausrede für alles
und jedes. Nur leider ist da nichts dahinter!
Bei DaimlerChrysler gesteht man sich wenigstens
die Fehler ein und packt diese Probleme auch
- endlich - an (->Abstoßen von Mitsubishi, ...).
Bei VW? Nix, niente! Nur aalglatte Ausreden!
Statt Probleme anzupacken, baut man lieber eine
schöne, rosarote (irreale) VW-Welt auf!
Auch sind tolle Schlagworte wie z.B. "For Motion"
bei VW beliebt.
Toll - da konnte (mal wieder) die PR von VW
sich wieder richtig austoben! Denn das, was
hinter "For Motion" tatsächlich steckt, wird inzwischen
von jedem anderen namhaften Automobilhersteller
praktiziert!
Aber z.B. ein Rezept für die schlechte Werksauslastungen bei VW - weltweit - fehlt immer noch!
Dann wäre also ein Bonuszertifikat das Richtige für dich, wob?
Die Rabattschlacht weitet sich aus: Nun ist China dran.
Daimler Chrysler will dort "China-Geschäft mit günstigen Krediten ankurbeln "
http://de.biz.yahoo.com/040807/336/45m1a.html
Ob Volkswagen amgesichts seines sinkenden Marktanteils dort bald nachziehen muss?
Eure Meinung?
Daimler Chrysler will dort "China-Geschäft mit günstigen Krediten ankurbeln "
http://de.biz.yahoo.com/040807/336/45m1a.html
Ob Volkswagen amgesichts seines sinkenden Marktanteils dort bald nachziehen muss?
Eure Meinung?
#186
Na die Amis kaufen halt auch gerne zum halben Buchwert ein
Bin gespannt ob Brandes seinem Namen Ehre und Pischi +Kollegen die Hölle heiß macht und ihm damit sein eigenes "for motion"
Programm verpasst.
Na die Amis kaufen halt auch gerne zum halben Buchwert ein
Bin gespannt ob Brandes seinem Namen Ehre und Pischi +Kollegen die Hölle heiß macht und ihm damit sein eigenes "for motion"
Programm verpasst.
Meine Strategie: Warte immer noch auf Kurse um die 30 Stämme/21 VZ. Scheint bei der derzeitigen Hektik nicht unrealistisch für die nächsten Wochen. War in den letzten Jahren immer ein guter Kurs um zyklisch einzusteigen. Dann aber richtig.
Ansonsten würde ich mir wünschen, dass VW sich nicht mit Luxuskarossen verzettelt, die im eigenen Konzern schon kannibalisiert werden, sondern spritsparende Autos baut. War mal eine Kernkompetenz. Schrieb schon im Claptoni-Thread: 3-4 Liter Golf , 4-5 Liter Passat , 5-6 Liter T4. Kein Hubraum sondern Verbrauch/100km! Wäre bei den Spritpreisen ein Renner.
Und für die Chinesen den <5000 Euro VOLKSWAGEN.
Kleinvieh macht auch Mist, wenn zahlreich gehalten.
Ferdinand Porsche, schick Pischi halt bittschön an Engl
mit den göttlichen Eingebungen.
Der Alex lässt dann eine Messe für dich lesen.
Ansonsten würde ich mir wünschen, dass VW sich nicht mit Luxuskarossen verzettelt, die im eigenen Konzern schon kannibalisiert werden, sondern spritsparende Autos baut. War mal eine Kernkompetenz. Schrieb schon im Claptoni-Thread: 3-4 Liter Golf , 4-5 Liter Passat , 5-6 Liter T4. Kein Hubraum sondern Verbrauch/100km! Wäre bei den Spritpreisen ein Renner.
Und für die Chinesen den <5000 Euro VOLKSWAGEN.
Kleinvieh macht auch Mist, wenn zahlreich gehalten.
Ferdinand Porsche, schick Pischi halt bittschön an Engl
mit den göttlichen Eingebungen.
Der Alex lässt dann eine Messe für dich lesen.
bardo..
richtig, sollen sie den Kurs runterhauen, wir stehen bereit.
richtig, sollen sie den Kurs runterhauen, wir stehen bereit.
#191:
VW wird mit der Rabattschlacht in China nicht nachziehen -
sie haben meines Wissens damit angefangen!
Da VW immer schneller Marktanteile abgibt
(http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,308685,00.html), hat man die Preise bereits deutlich gesenkt
(http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E288D64/Doc…)!
VW ist also bereits jetzt schon mitten in der Rabattschlacht drinnen - und zwar auch schon mit den
nagelneuen Modellen!
#193:
Nun das ist wirklich Wunschdenken:
VW hat sich mit dem Phaeton eine bluteige Nase geholt.
Ebenso mit Bugatti. Bentley kommt - wenn man Glück hat -
auf eine schwarze Null. Und der C1 wird mit Sicherheit
auch ein Rohrkrepierer - aus denselben Gründen wie der
Phaeton. Sie haben halt nichts gelernt.
Das mit den spritsparenden Autos wäre wirklich der
richtige Weg gewesen. Leider ist man in diesem Punkt
gegenüber der Konkurrenz auf der Strecke geblieben:
Die FSI werden in der Presse zerissen, da sie teures
Super Plus tanken müssen und in Praxis kaum einen
nennenswerten Verbrauchsvorteil gegenüber der Konkurrenz
haben. So rechnet sich ein FSI demnach erst nach einer
Fahrleistung von 20.000 km p.a. Das ist natürlich für
einen Benziner viel zu hoch! Bei einer solchen
Fahrleistung kauft man dann doch lieber einen Diesel.
Ein weiteres Problem wird aber VW wohl genau in diesem
Kernbereich treffen: Die Diesel!
Die TDIs sind zwar sparsam, aber eben nicht
mehr sparsamer als die Konkurrenz mit den Common-Rail-
Dieseln. Gleichzeitig werden die TDIs immer heftiger
kritisiert, dass sie zu unkultiviert laufen. Auch bieten
die Common-Rail-Diesel inzwischen besseren Durchzug und
eine gleichmäßigere Kraftentfaltung als die TDIs.
Das kann man sich in dieser Preisklasse einfach nicht
leisten!
Aus diesem Grunde hat man wenigstens bei Audi reagiert:
Audi hat beim A8 und A6 ebenfalls die Pumpe-Düse-Technik
über Bord geworfen und setzt auf Common-Rail-Technik.
Dies könnte sich für VW zu einem sehr großen Problem
mit hohen Investitionskosten entwickeln.
Deshalb fürchte ich inzwischen, dass VW weiter hinter
DaimlerChrysler und BMW zurückfallen wird, da diese
einfach von der Technik besser aufgestellt sind.
Die einzige Perle im VW-Konzern ist halt bereits seit
einigen Jahren Audi. Der Rest ist im PKW/Nutzfahrzeuge-
Bereich einfach nur unnötiges Anhängsel, dass von Audi
über Wasser gehalten werden muss.
VW wird mit der Rabattschlacht in China nicht nachziehen -
sie haben meines Wissens damit angefangen!
Da VW immer schneller Marktanteile abgibt
(http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,308685,00.html), hat man die Preise bereits deutlich gesenkt
(http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E288D64/Doc…)!
VW ist also bereits jetzt schon mitten in der Rabattschlacht drinnen - und zwar auch schon mit den
nagelneuen Modellen!
#193:
Nun das ist wirklich Wunschdenken:
VW hat sich mit dem Phaeton eine bluteige Nase geholt.
Ebenso mit Bugatti. Bentley kommt - wenn man Glück hat -
auf eine schwarze Null. Und der C1 wird mit Sicherheit
auch ein Rohrkrepierer - aus denselben Gründen wie der
Phaeton. Sie haben halt nichts gelernt.
Das mit den spritsparenden Autos wäre wirklich der
richtige Weg gewesen. Leider ist man in diesem Punkt
gegenüber der Konkurrenz auf der Strecke geblieben:
Die FSI werden in der Presse zerissen, da sie teures
Super Plus tanken müssen und in Praxis kaum einen
nennenswerten Verbrauchsvorteil gegenüber der Konkurrenz
haben. So rechnet sich ein FSI demnach erst nach einer
Fahrleistung von 20.000 km p.a. Das ist natürlich für
einen Benziner viel zu hoch! Bei einer solchen
Fahrleistung kauft man dann doch lieber einen Diesel.
Ein weiteres Problem wird aber VW wohl genau in diesem
Kernbereich treffen: Die Diesel!
Die TDIs sind zwar sparsam, aber eben nicht
mehr sparsamer als die Konkurrenz mit den Common-Rail-
Dieseln. Gleichzeitig werden die TDIs immer heftiger
kritisiert, dass sie zu unkultiviert laufen. Auch bieten
die Common-Rail-Diesel inzwischen besseren Durchzug und
eine gleichmäßigere Kraftentfaltung als die TDIs.
Das kann man sich in dieser Preisklasse einfach nicht
leisten!
Aus diesem Grunde hat man wenigstens bei Audi reagiert:
Audi hat beim A8 und A6 ebenfalls die Pumpe-Düse-Technik
über Bord geworfen und setzt auf Common-Rail-Technik.
Dies könnte sich für VW zu einem sehr großen Problem
mit hohen Investitionskosten entwickeln.
Deshalb fürchte ich inzwischen, dass VW weiter hinter
DaimlerChrysler und BMW zurückfallen wird, da diese
einfach von der Technik besser aufgestellt sind.
Die einzige Perle im VW-Konzern ist halt bereits seit
einigen Jahren Audi. Der Rest ist im PKW/Nutzfahrzeuge-
Bereich einfach nur unnötiges Anhängsel, dass von Audi
über Wasser gehalten werden muss.
>Deshalb fürchte ich inzwischen, dass VW weiter hinter
>DaimlerChrysler und BMW zurückfallen wird, da diese
>einfach von der Technik besser aufgestellt sind.
Auch vom Preis... Gewinnen also doppelt
>DaimlerChrysler und BMW zurückfallen wird, da diese
>einfach von der Technik besser aufgestellt sind.
Auch vom Preis... Gewinnen also doppelt
#195
Der Preiskrieg in China wurde vom GM angezettelt. !
Der Preiskrieg in China wurde vom GM angezettelt. !
Es läuft !
VW: Golf ist meist gekauftes Auto Europas
Im ersten Halbjahr 278.087 Zulassungen
Automobilwoche/9. August 2004
Wolfsburg. Der Golf von Volkswagen ist nach Unternehmensangaben vom Sonnabend in Wolfsburg wieder "beliebtestes Auto Europas". Im ersten Halbjahr seien in Westeuropa 278.087 Fahrzeuge der Golf-Gruppe zugelassen worden. In den ersten sechs Monaten 2003 waren es danach 236.888. Besonders erfolgreich sei der Verkauf außer in Deutschland in Großbritannien, Frankreich und Spanien gewesen. Über dem Vorjahreszeitraum liege der Absatz auch in 22 anderen europäischen Ländern. Am besten verkaufe sich der viertürige Golf 1.9 TDI. (dpa-AFX)
Na so schlecht kann er ja nicht sein .....
VW: Golf ist meist gekauftes Auto Europas
Im ersten Halbjahr 278.087 Zulassungen
Automobilwoche/9. August 2004
Wolfsburg. Der Golf von Volkswagen ist nach Unternehmensangaben vom Sonnabend in Wolfsburg wieder "beliebtestes Auto Europas". Im ersten Halbjahr seien in Westeuropa 278.087 Fahrzeuge der Golf-Gruppe zugelassen worden. In den ersten sechs Monaten 2003 waren es danach 236.888. Besonders erfolgreich sei der Verkauf außer in Deutschland in Großbritannien, Frankreich und Spanien gewesen. Über dem Vorjahreszeitraum liege der Absatz auch in 22 anderen europäischen Ländern. Am besten verkaufe sich der viertürige Golf 1.9 TDI. (dpa-AFX)
Na so schlecht kann er ja nicht sein .....
Die Vorzüge zu 21,90 sind ein Kauf. Wer sich traut, kauft jetzt ein Drittel und wartet, ob`s weiter runtergeht - dann das nächste Drittel usw.
#198:
Ja. Der Verkauf scheint ins Rollen zu kommen.
Allerdings wenn ich die neusten Rabatte sehe, dämpft das meine Euphorie gewaltig. Das war mit Sicherheit so nicht
geplant ...
Ja. Der Verkauf scheint ins Rollen zu kommen.
Allerdings wenn ich die neusten Rabatte sehe, dämpft das meine Euphorie gewaltig. Das war mit Sicherheit so nicht
geplant ...
bin seit heute zu genau 21,90 drin!bis jahresende sollte dies ein guter kurs gewesen sein.........
VW VERKÄUFE
Licht und Schatten
Von Jürgen Pander
Aufatmen in Wolfsburg: Nach zwei Jahren Abstinenz kehrt der VW Golf mit seinen Derivaten Variant (Kombi) und Bora (Stufenheck) an die Spitze der westeuropäischen Zulassungsstatistik zurück. Doch die Korken knallen nur leise.
Die Zahl ist schon beeindruckend: 278.087 Golf-Modelle wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres in Westeuropa neu zugelassen. Damit kehrt die vor knapp einem Jahr gestartete fünfte Golf-Generation an die Spitze dieser Statistik zurück, wie das Essener Automobilmarkt-Forschungsinstitut R.L. Polk Marketing Systems jetzt mitteilte.
Allein in Deutschland wurden im ersten Halbjahr 2004 insgesamt 108.293 VW Golf erstmals zugelassen, wie aus der Statistik des Kraftfahrt Bundesamts in Flensburg hervorgeht. Außer in Deutschland lobt VW auch die Verkaufszahlen in Großbritannien, Frankreich und Spanien, wo es im Juni deutliche Zuwächse gab. Allerdings verglichen mit dem Vorjahresmonat, und da stand der Golf ja kurz vor seiner Ablösung - mithin sind diese Zuwächse nicht besonders aussagekräftig.
Wie überhaupt VW nicht nur Grund zur Freude hat. Die Luxuslimousine Phaeton zum Beispiel kommt noch immer nicht recht in Fahrt. 1257 Exemplare wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres hierzulande neu zugelassen. Die Konkurrenten Audi A8, BMW 7er und Mercedes S-Klasse schafften jeweils etwa das Dreifache.
Immerhin beweist VW Kreativität bei der Vermarktung des Phaeton. In Kooperation mit dem Steigenberger Hotel Hamburg etwa kann das Arrangement "Luxus, Land und Limousine" gebucht werden, dass neben zwei Übernachtungen mit Frühstück auch an einem Tag die kostenfreie Nutzung eines VW Phaeton beinhaltet. Zur Spritztour - das Navigationssystem ist mit einigen Routenvorschlägen gefüttert - gibt es ein Fläschchen Champagner sowie einen Picknickkorb mit auf den Weg. VW-Aficionados können so unterwegs zumindest auf die Rückkehr des Golf in die Erfolgsspur anstoßen.
(http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,312110,00.html)
Licht und Schatten
Von Jürgen Pander
Aufatmen in Wolfsburg: Nach zwei Jahren Abstinenz kehrt der VW Golf mit seinen Derivaten Variant (Kombi) und Bora (Stufenheck) an die Spitze der westeuropäischen Zulassungsstatistik zurück. Doch die Korken knallen nur leise.
Die Zahl ist schon beeindruckend: 278.087 Golf-Modelle wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres in Westeuropa neu zugelassen. Damit kehrt die vor knapp einem Jahr gestartete fünfte Golf-Generation an die Spitze dieser Statistik zurück, wie das Essener Automobilmarkt-Forschungsinstitut R.L. Polk Marketing Systems jetzt mitteilte.
Allein in Deutschland wurden im ersten Halbjahr 2004 insgesamt 108.293 VW Golf erstmals zugelassen, wie aus der Statistik des Kraftfahrt Bundesamts in Flensburg hervorgeht. Außer in Deutschland lobt VW auch die Verkaufszahlen in Großbritannien, Frankreich und Spanien, wo es im Juni deutliche Zuwächse gab. Allerdings verglichen mit dem Vorjahresmonat, und da stand der Golf ja kurz vor seiner Ablösung - mithin sind diese Zuwächse nicht besonders aussagekräftig.
Wie überhaupt VW nicht nur Grund zur Freude hat. Die Luxuslimousine Phaeton zum Beispiel kommt noch immer nicht recht in Fahrt. 1257 Exemplare wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres hierzulande neu zugelassen. Die Konkurrenten Audi A8, BMW 7er und Mercedes S-Klasse schafften jeweils etwa das Dreifache.
Immerhin beweist VW Kreativität bei der Vermarktung des Phaeton. In Kooperation mit dem Steigenberger Hotel Hamburg etwa kann das Arrangement "Luxus, Land und Limousine" gebucht werden, dass neben zwei Übernachtungen mit Frühstück auch an einem Tag die kostenfreie Nutzung eines VW Phaeton beinhaltet. Zur Spritztour - das Navigationssystem ist mit einigen Routenvorschlägen gefüttert - gibt es ein Fläschchen Champagner sowie einen Picknickkorb mit auf den Weg. VW-Aficionados können so unterwegs zumindest auf die Rückkehr des Golf in die Erfolgsspur anstoßen.
(http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,312110,00.html)
Der Chart bei VW sagt im Moment doch schon alles:
Runter, runter, runter...
Wir warten erstmal ab, bis sich der Kurs nachhaltig ausgekotzt hat !
Runter, runter, runter...
Wir warten erstmal ab, bis sich der Kurs nachhaltig ausgekotzt hat !
Golf entkommt Flaute am Automarkt
Der Juli hat die Hoffnungen auf eine Belebung des deutschen Automarkts kräftig gedämpft. Die untere Mittelklasse mit Golf und Astra konnte aber gegen den Trend zulegen.
Wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Dienstag mitteilte, wurden im vergangenen Monat nur 267.620 neue Pkw zugelassen, 7,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Vergleich zum Juni gab es sogar einen Rückgang um 14 Prozent. Ähnlich trostlos sah es bei Lkw und Krafträdern aus, wo die Behörde Rückgänge um 5,7 Prozent beziehungsweise 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat vermeldete. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hatte vor wenigen Tagen einen Rückgang bei den Pkw-Neuzulassungen von sieben Prozent im Juli gemeldet.
Dagegen fielen die Sattelzugmaschinen mit einer kräftigen Zuwachsrate von 34,4 Prozent auf 2738 Fahrzeuge auf. Insgesamt wurden im Juli 313.942 Kraftfahrzeuge neu zugelassen. Das entspricht einem Rückgang um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 14,7 Prozent im Vergleich zum Juni.
Spitzenreiter der Zulassungsstatistik in der unteren Mittelklasse ist der VW Golf mit 19.831 Fahrzeugen (plus 9,7 Prozent) vor dem Opel Astra mit 12.479 Fahrzeugen (plus 11,4 Prozent). In der Oberklasse lag der 7-er BMW trotz eines Rückgangs von 13,1 Prozent auf 646 Zulassungen knapp vor dem Audi A8 mit 638 Zulassungen (minus 4,9 Prozent) und der Mercedes S-Klasse mit 584 Zulassungen (minus 17,3 Prozent).
Quelle: Financial Times Deutschland
Der Juli hat die Hoffnungen auf eine Belebung des deutschen Automarkts kräftig gedämpft. Die untere Mittelklasse mit Golf und Astra konnte aber gegen den Trend zulegen.
Wie das Kraftfahrt-Bundesamt am Dienstag mitteilte, wurden im vergangenen Monat nur 267.620 neue Pkw zugelassen, 7,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Vergleich zum Juni gab es sogar einen Rückgang um 14 Prozent. Ähnlich trostlos sah es bei Lkw und Krafträdern aus, wo die Behörde Rückgänge um 5,7 Prozent beziehungsweise 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat vermeldete. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hatte vor wenigen Tagen einen Rückgang bei den Pkw-Neuzulassungen von sieben Prozent im Juli gemeldet.
Dagegen fielen die Sattelzugmaschinen mit einer kräftigen Zuwachsrate von 34,4 Prozent auf 2738 Fahrzeuge auf. Insgesamt wurden im Juli 313.942 Kraftfahrzeuge neu zugelassen. Das entspricht einem Rückgang um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 14,7 Prozent im Vergleich zum Juni.
Spitzenreiter der Zulassungsstatistik in der unteren Mittelklasse ist der VW Golf mit 19.831 Fahrzeugen (plus 9,7 Prozent) vor dem Opel Astra mit 12.479 Fahrzeugen (plus 11,4 Prozent). In der Oberklasse lag der 7-er BMW trotz eines Rückgangs von 13,1 Prozent auf 646 Zulassungen knapp vor dem Audi A8 mit 638 Zulassungen (minus 4,9 Prozent) und der Mercedes S-Klasse mit 584 Zulassungen (minus 17,3 Prozent).
Quelle: Financial Times Deutschland
Blue Max,
ich glaube nach irgendwelchen Charts braucht man nicht
mehr gehen - es regieren andere Gesetze:
Die Märkte sind zugeschissen worden. So auch der
Automobilmarkt. Autos lassen sich speziell im
Massengeschäft nur noch mit irrsinnigen Rabatten
verticken. Es geht nicht mehr darum, neue Märkte
zu erobern, sondern es geht über in einen Verdrängungskampf
(mit riesigen Rabattschlachten). Der Golf läuft zwar
jetzt, aber nur mit wahnsinnigen Rabattabschlägen
(Klima + knapp 1000 Rabatt). Und demnächst wohl auch den
Rußfilter (nochmal 600-700 EUR)! Denn Ford hat schon beim
C-Max (so wohl auch der Focus II) Sondermodelle mit
serienmäßigem Rußfilter und Opel will den Astra mit dem
120 und 150 PS Diesel ebenfalls serienmäßig mit einem
Rußfilter bestücken ...
Den Fehler, den VW gemacht hat, ist, dass man statt
die Produktionsstätten im notwenidgen Maße zu modernisieren
(um trotz kräftiger Rabatte gute Gewinne einzufahren)
lieber auf Luxussparten gesetzt hat (Bentley, Bugatti,
Phaeton, C1).
Dies führt jedoch direkt in den zweiten gravierenden
Fehler, der speziell von der Marke VW gemacht wurde/wird,
dass man nicht auf sparsame Autos gesetzt hat, sondern auf
spritfressende Monster wie den Phaeton und demnächst den
C1. Wie codiman jedoch im vorangegangenen Posting auch
darstellt, geht die Nachfrage im Luxusbereich zurück. Und
das nicht nur zur Zeit, sondern schon seit zwei Jahren!
Nur ohne Image kann man dann in diesem Bereich nicht
überleben. Und genau das ist das Problem von VW. Hoch
gepokert und ... verlohren!
ich glaube nach irgendwelchen Charts braucht man nicht
mehr gehen - es regieren andere Gesetze:
Die Märkte sind zugeschissen worden. So auch der
Automobilmarkt. Autos lassen sich speziell im
Massengeschäft nur noch mit irrsinnigen Rabatten
verticken. Es geht nicht mehr darum, neue Märkte
zu erobern, sondern es geht über in einen Verdrängungskampf
(mit riesigen Rabattschlachten). Der Golf läuft zwar
jetzt, aber nur mit wahnsinnigen Rabattabschlägen
(Klima + knapp 1000 Rabatt). Und demnächst wohl auch den
Rußfilter (nochmal 600-700 EUR)! Denn Ford hat schon beim
C-Max (so wohl auch der Focus II) Sondermodelle mit
serienmäßigem Rußfilter und Opel will den Astra mit dem
120 und 150 PS Diesel ebenfalls serienmäßig mit einem
Rußfilter bestücken ...
Den Fehler, den VW gemacht hat, ist, dass man statt
die Produktionsstätten im notwenidgen Maße zu modernisieren
(um trotz kräftiger Rabatte gute Gewinne einzufahren)
lieber auf Luxussparten gesetzt hat (Bentley, Bugatti,
Phaeton, C1).
Dies führt jedoch direkt in den zweiten gravierenden
Fehler, der speziell von der Marke VW gemacht wurde/wird,
dass man nicht auf sparsame Autos gesetzt hat, sondern auf
spritfressende Monster wie den Phaeton und demnächst den
C1. Wie codiman jedoch im vorangegangenen Posting auch
darstellt, geht die Nachfrage im Luxusbereich zurück. Und
das nicht nur zur Zeit, sondern schon seit zwei Jahren!
Nur ohne Image kann man dann in diesem Bereich nicht
überleben. Und genau das ist das Problem von VW. Hoch
gepokert und ... verlohren!
Sehen wir bis Ende der Woche die 30?
Der Chart sieht völlig fertig aus!
Der Chart sieht völlig fertig aus!
>ich glaube nach irgendwelchen Charts braucht man nicht
>mehr gehen - es regieren andere Gesetze
Aber wieso denn, läuft doch alles bestens nach Lehrbuch ab! Astreiner Chart und leicht zu deuten.
>mehr gehen - es regieren andere Gesetze
Aber wieso denn, läuft doch alles bestens nach Lehrbuch ab! Astreiner Chart und leicht zu deuten.
Hält der Dreck, kaufen, wenn nicht, dann nicht.
Dreiecksverjüngung bei VW Stämmen
Dreiecksverjüngung bei VW Stämmen
Du hast in Nr # 195 einen inhaltlich recht qualifizierten Beitrag verfasst, auf
den ich gerne näher eingehen würde.
Deiner Argumentation darin stimme ich teilweise zu, möchte allerdings folgendes zu bedenken geben.
Das Phaeton-Projekt habe ich als konservativer Anleger schon mal vorsichtshalber abgeschrieben-wenn
dennoch irgendwann einmal die Entwicklungskosten eingespielt werden sollten, ist das nur eine positive Überraschung. Insofern ist für mich das Wunschdenken irrelevant.
Da es ein Prestige- und Profilierungsprojekt von Piech war, darf es vermutlich nicht schnell sterben, solange der aus dem Aufsichtsrat noch kräftig mitregiert. Ohne die genauen Kosten beziffern zu können,darf man aber wohl annehmen, dass die um GRÖSSENORDNUNGEN unter
denen des Rover-Abenteuers von BMW und des Chrysler-Mitsubishi Milliardengrabs von Daimler
liegen- und damit nicht allzu kursrelevant sein sollte.
Dei Chrysler-Geschichte ist im Vergleich mit der Erfolgsgeschichte von Skoda und Seat auch
ein Beispiel für die (frühere) Cleverness bei VW. Chrysler wurde zu einem Höchstkurs
von ca 50 Dollar pro Aktie gekauft. Hätte man 2-3 Jahre gewartet und die Milliardenverluste
bei Chrysler erstmal hochkommen lassen, hätte Daimler vermutlich Chrysler für ein zehntel
haben können und dann als erfolgreicher Sanierer Dankbarkeit und gute Bewertungen zu ernten,
anstatt teure Prozesse mit Herrn Kerkorian und anderen zu führen.
So wie VW bei Skoda und Seat, die als marode Staatsunternehmen billigst erworben und
auf Vordermann gebracht wurden. So gut, dass manche heute Skoda für den besseren VW halten :-)
Auch der frühe Eintritt von VW in den chinesischen Markt sprach für vorausschauendes Handeln.
Dass mit dem Eintritt weiterer großer Player ein Marktanteil von 50% nicht zu halten war, sollte
eigentlich selbstverständlich sein. VW wird aber noch zeigen müssen, ob sie angesichts
der in China auch schon eingeführten Rabattitis mit einem Marktanteil wie in Europa (ca 20%)
noch ordentlich Geld verdienen können -gegen die amerikanischen Dumping Konkurrenz.
Und das bringt mich zum 3. Punkt: Deinen technischen Ausführungen. Der Common-Rail
Diesel mag das technisch beste Konzept sein - für Europa, wo man - noch - hohe gleichbleibende
Spritqualität aus Mineralöl erhält. In Europa sind aber die Marktclaims weitgehend verteilt-
die Anschaffungskosten für pKW sind in den letzten Jahren wesentlich stärker gestiegen als
die allgemeinen Lebenshaltungskosten, die Wirtschaft wächst langsam- das hat in den letzten beiden Jahren schon eine deutliche Kaufzurückhaltung ausgelöst. Das Durchschnittsalter
der Fahrzeuge erreicht immer neue Rekorde. Derzeit glaube ich liegt es bei 7,5-8 Jahre.
Auch die Bevölkerung wächst nicht. Also wird es hier vorwiegend teure Verteilungskämpfe zwischen den Herstellern geben, denke ich.
Das große Marktpotential für die Hersteller wird in den nächsten Jahrzehnten in Asien
liegen, man denke an die über 2 Mrd Menschen in Indien und China und die großen Wachstumsraten der Wirtschaft dort und die im Vergleich zu Europa noch geringe Motorisierung. Allerdings werden diese Leute nicht zuerst PKWs kaufen, die mit brillantem hochgezüchteten Motorkonzept optimales Motorverhalten erreichen, wie der common rail-Diesel.
Die Kriterien werden Robustheit, einfache Wartbarkeit und vermutlich auch die Toleranz
gegenüber schlechten Treibstoffqualitäten bzw. Pflanzenölen oder gefilterten Ölabfällen sein.
Mein im WoMo-Bus laufender alter MB Diesel (entspricht dem in der Baureihe W124 eingesetzten MB Diesel , 2,4l Hubraum 75 PS) frisst das alles problemlos bei geringer (10%) Diesel Beimischung. Ebenso wie ältere Turbodiesel. Mit einem modernen CDI Motor darfst du einmal Pflanzenöl (das ist kein Biodiesel=Rapsmethylester sondern zum Beispiel normales Rapsöl!) bei Aldi tanken, dann freut sich die Werkstatt über einen fetten Auftrag.
Man sollte im Auge behalten, dass hochwertiger Sprit aus Mineralöl voraussichtlich immer teurer und knapper wird- seit Monaten gibt es ja sogar in den USA schon Engpässe bei den Raffineriekapazitäten für hochwertige Treibstoffe- und sich einfach mal in die Rolle eines chinesischen oder indischen Bauern oder Gemüsehändlers in den nächsten Jahren versetzen. Auch für devisenarme Agrar-Länder könnte Pflanzenöl später eine Alternative zu Mineralöl sein, auch wenn das heute noch unterschätzt und belächelt wird.
In Europa ist es ja noch eher eine fundamentalistische Szene die mit Pflanzenöl (nachwachsender Rohstoff) fährt, aber bittere Notwendigkeit könnte da bald weltweit die Karten neu mischen.
Wer sich näher informieren möchte über dieses Thema: Zum Beispiel
http://www.poelforum.de
Man sollte also nicht unbedingt immer die Auto-Motor-Sport Kriterien bei der Beurteilung
von Zukunftschancen der PKWs zugrunde legen und man muss unbedingt über den
europäischen Tellerrand schauen. In den USA haben sich auch jahrzehntelang Technik-Fossile
bis in jüngster Zeit neben technisch modernen europäischen PKW`s gehalten. Und die Hersteller haben an ihnen sogar verdient (sog. `trucks`).
Und so denke ich auch, dass das eigentliche Weltauto so konzipiert sein müsste, dass
es nicht nur 5-7 Chinesen/Inder + 600 Kg Reissäcke transportieren kann, sondern
auch in einer mongolischen Hinterhofwerkstatt ohne Diagnose-Computer von einem Mechaniker ohne 22 VW-Spezialistenschulungen gewartet und repariert werden kann. Wie früher von VW der Käfer und später der legendäre Bully.
Und es sollte zur Not auch mit gefiltertem Frittenöl fahren können- bei erträglichem Verbrauch.
Nach dieser Abschweifung über meine Vorstellung vom Weltauto zurück zu VW als Aktie
Selbstverständlich müssen sie das Problem `wie verdient man auch in rabattgeplagten Märkten noch ordentlich Geld`
lösen, zum Beispiel durch weitere Senkung der Produktionskosten, Verringerung der
Vertriebskosten etc. - da gibt es kein Patentrezept. Außerdem denke ich, müssten sie unbedingt in punkto
Qualität noch einiges aufholen. Ein Trauerspiel, dass immer noch japanische Wagen
führend in der Zuverlässigkeit sind- zumindest in den kleineren Klassen.
VW ist für mich auch kein Langzeit-Dauerinvestment, sondern eben ein zyklisches.
Bin halt immer mal wieder VW Aktionär, vorzugsweise von Vorzugsaktien
Würde mich freuen, mit diesem Beitrag einen Anstoß zu weiteren- gerne auch kontroversen-
Diskussionen gegeben zu haben.
Gruß, Alex
den ich gerne näher eingehen würde.
Deiner Argumentation darin stimme ich teilweise zu, möchte allerdings folgendes zu bedenken geben.
Das Phaeton-Projekt habe ich als konservativer Anleger schon mal vorsichtshalber abgeschrieben-wenn
dennoch irgendwann einmal die Entwicklungskosten eingespielt werden sollten, ist das nur eine positive Überraschung. Insofern ist für mich das Wunschdenken irrelevant.
Da es ein Prestige- und Profilierungsprojekt von Piech war, darf es vermutlich nicht schnell sterben, solange der aus dem Aufsichtsrat noch kräftig mitregiert. Ohne die genauen Kosten beziffern zu können,darf man aber wohl annehmen, dass die um GRÖSSENORDNUNGEN unter
denen des Rover-Abenteuers von BMW und des Chrysler-Mitsubishi Milliardengrabs von Daimler
liegen- und damit nicht allzu kursrelevant sein sollte.
Dei Chrysler-Geschichte ist im Vergleich mit der Erfolgsgeschichte von Skoda und Seat auch
ein Beispiel für die (frühere) Cleverness bei VW. Chrysler wurde zu einem Höchstkurs
von ca 50 Dollar pro Aktie gekauft. Hätte man 2-3 Jahre gewartet und die Milliardenverluste
bei Chrysler erstmal hochkommen lassen, hätte Daimler vermutlich Chrysler für ein zehntel
haben können und dann als erfolgreicher Sanierer Dankbarkeit und gute Bewertungen zu ernten,
anstatt teure Prozesse mit Herrn Kerkorian und anderen zu führen.
So wie VW bei Skoda und Seat, die als marode Staatsunternehmen billigst erworben und
auf Vordermann gebracht wurden. So gut, dass manche heute Skoda für den besseren VW halten :-)
Auch der frühe Eintritt von VW in den chinesischen Markt sprach für vorausschauendes Handeln.
Dass mit dem Eintritt weiterer großer Player ein Marktanteil von 50% nicht zu halten war, sollte
eigentlich selbstverständlich sein. VW wird aber noch zeigen müssen, ob sie angesichts
der in China auch schon eingeführten Rabattitis mit einem Marktanteil wie in Europa (ca 20%)
noch ordentlich Geld verdienen können -gegen die amerikanischen Dumping Konkurrenz.
Und das bringt mich zum 3. Punkt: Deinen technischen Ausführungen. Der Common-Rail
Diesel mag das technisch beste Konzept sein - für Europa, wo man - noch - hohe gleichbleibende
Spritqualität aus Mineralöl erhält. In Europa sind aber die Marktclaims weitgehend verteilt-
die Anschaffungskosten für pKW sind in den letzten Jahren wesentlich stärker gestiegen als
die allgemeinen Lebenshaltungskosten, die Wirtschaft wächst langsam- das hat in den letzten beiden Jahren schon eine deutliche Kaufzurückhaltung ausgelöst. Das Durchschnittsalter
der Fahrzeuge erreicht immer neue Rekorde. Derzeit glaube ich liegt es bei 7,5-8 Jahre.
Auch die Bevölkerung wächst nicht. Also wird es hier vorwiegend teure Verteilungskämpfe zwischen den Herstellern geben, denke ich.
Das große Marktpotential für die Hersteller wird in den nächsten Jahrzehnten in Asien
liegen, man denke an die über 2 Mrd Menschen in Indien und China und die großen Wachstumsraten der Wirtschaft dort und die im Vergleich zu Europa noch geringe Motorisierung. Allerdings werden diese Leute nicht zuerst PKWs kaufen, die mit brillantem hochgezüchteten Motorkonzept optimales Motorverhalten erreichen, wie der common rail-Diesel.
Die Kriterien werden Robustheit, einfache Wartbarkeit und vermutlich auch die Toleranz
gegenüber schlechten Treibstoffqualitäten bzw. Pflanzenölen oder gefilterten Ölabfällen sein.
Mein im WoMo-Bus laufender alter MB Diesel (entspricht dem in der Baureihe W124 eingesetzten MB Diesel , 2,4l Hubraum 75 PS) frisst das alles problemlos bei geringer (10%) Diesel Beimischung. Ebenso wie ältere Turbodiesel. Mit einem modernen CDI Motor darfst du einmal Pflanzenöl (das ist kein Biodiesel=Rapsmethylester sondern zum Beispiel normales Rapsöl!) bei Aldi tanken, dann freut sich die Werkstatt über einen fetten Auftrag.
Man sollte im Auge behalten, dass hochwertiger Sprit aus Mineralöl voraussichtlich immer teurer und knapper wird- seit Monaten gibt es ja sogar in den USA schon Engpässe bei den Raffineriekapazitäten für hochwertige Treibstoffe- und sich einfach mal in die Rolle eines chinesischen oder indischen Bauern oder Gemüsehändlers in den nächsten Jahren versetzen. Auch für devisenarme Agrar-Länder könnte Pflanzenöl später eine Alternative zu Mineralöl sein, auch wenn das heute noch unterschätzt und belächelt wird.
In Europa ist es ja noch eher eine fundamentalistische Szene die mit Pflanzenöl (nachwachsender Rohstoff) fährt, aber bittere Notwendigkeit könnte da bald weltweit die Karten neu mischen.
Wer sich näher informieren möchte über dieses Thema: Zum Beispiel
http://www.poelforum.de
Man sollte also nicht unbedingt immer die Auto-Motor-Sport Kriterien bei der Beurteilung
von Zukunftschancen der PKWs zugrunde legen und man muss unbedingt über den
europäischen Tellerrand schauen. In den USA haben sich auch jahrzehntelang Technik-Fossile
bis in jüngster Zeit neben technisch modernen europäischen PKW`s gehalten. Und die Hersteller haben an ihnen sogar verdient (sog. `trucks`).
Und so denke ich auch, dass das eigentliche Weltauto so konzipiert sein müsste, dass
es nicht nur 5-7 Chinesen/Inder + 600 Kg Reissäcke transportieren kann, sondern
auch in einer mongolischen Hinterhofwerkstatt ohne Diagnose-Computer von einem Mechaniker ohne 22 VW-Spezialistenschulungen gewartet und repariert werden kann. Wie früher von VW der Käfer und später der legendäre Bully.
Und es sollte zur Not auch mit gefiltertem Frittenöl fahren können- bei erträglichem Verbrauch.
Nach dieser Abschweifung über meine Vorstellung vom Weltauto zurück zu VW als Aktie
Selbstverständlich müssen sie das Problem `wie verdient man auch in rabattgeplagten Märkten noch ordentlich Geld`
lösen, zum Beispiel durch weitere Senkung der Produktionskosten, Verringerung der
Vertriebskosten etc. - da gibt es kein Patentrezept. Außerdem denke ich, müssten sie unbedingt in punkto
Qualität noch einiges aufholen. Ein Trauerspiel, dass immer noch japanische Wagen
führend in der Zuverlässigkeit sind- zumindest in den kleineren Klassen.
VW ist für mich auch kein Langzeit-Dauerinvestment, sondern eben ein zyklisches.
Bin halt immer mal wieder VW Aktionär, vorzugsweise von Vorzugsaktien
Würde mich freuen, mit diesem Beitrag einen Anstoß zu weiteren- gerne auch kontroversen-
Diskussionen gegeben zu haben.
Gruß, Alex
>Und so denke ich auch, dass das eigentliche Weltauto so konzipiert sein müsste, dass
>es nicht nur 5-7 Chinesen/Inder + 600 Kg Reissäcke transportieren kann, sondern
>auch in einer mongolischen Hinterhofwerkstatt ohne Diagnose-Computer von einem Mechaniker
>ohne 22 VW-Spezialistenschulungen gewartet und repariert werden kann
Ähem, du hälst die Chinesen wohl für ziemlich meschugge und zurückgeblieben? Dass du dich da mal nicht täuschst. Es ist nicht richtig, dass die Chinesen die ganze Entwicklung vom Steinzeitauto bis zur Jetztzeit im Eilzugtempo durchschreiten wollen, die steigen gleich in der Gegenwart ein!
>es nicht nur 5-7 Chinesen/Inder + 600 Kg Reissäcke transportieren kann, sondern
>auch in einer mongolischen Hinterhofwerkstatt ohne Diagnose-Computer von einem Mechaniker
>ohne 22 VW-Spezialistenschulungen gewartet und repariert werden kann
Ähem, du hälst die Chinesen wohl für ziemlich meschugge und zurückgeblieben? Dass du dich da mal nicht täuschst. Es ist nicht richtig, dass die Chinesen die ganze Entwicklung vom Steinzeitauto bis zur Jetztzeit im Eilzugtempo durchschreiten wollen, die steigen gleich in der Gegenwart ein!
Bei den Ossis war es ja auch so
#210
"Ähem, du hälst die Chinesen wohl für ziemlich meschugge und zurückgeblieben? Dass du dich da mal nicht täuschs"
"die steigen gleich in der Gegenwart ein!"
Ich halte die Chinesen für so clever, dass sie nicht jeden Mist nachmachen, den die depperten Europäer ihnen vorgemacht haben. Sondern gleich in der Zukunft einsteigen. Stichwort: Gesamtkosten eines Autos während seiner Lebenszeit!
Hast du schon mal mit deinem Autohändler darüber gesprochen, wieviel der immer wieder bei Modellwechseln- unn - Auffrischungen in neue Spezialwerkzeuge und Diagnosegeräte und Schulungen investieren muss? Tu das mal!
Das wäre übrigens ein weiters Kriterium für Weltautos:
langjährig gleiche Ersatzteile da vorher gut durchdacht.
= billigere Logistik, Schrottrecycling effektiver+billiger etc.
nee, ich glaube meschugge ist hier die Denkweise mancher
aber sicher nicht die der Chinesen
"Ähem, du hälst die Chinesen wohl für ziemlich meschugge und zurückgeblieben? Dass du dich da mal nicht täuschs"
"die steigen gleich in der Gegenwart ein!"
Ich halte die Chinesen für so clever, dass sie nicht jeden Mist nachmachen, den die depperten Europäer ihnen vorgemacht haben. Sondern gleich in der Zukunft einsteigen. Stichwort: Gesamtkosten eines Autos während seiner Lebenszeit!
Hast du schon mal mit deinem Autohändler darüber gesprochen, wieviel der immer wieder bei Modellwechseln- unn - Auffrischungen in neue Spezialwerkzeuge und Diagnosegeräte und Schulungen investieren muss? Tu das mal!
Das wäre übrigens ein weiters Kriterium für Weltautos:
langjährig gleiche Ersatzteile da vorher gut durchdacht.
= billigere Logistik, Schrottrecycling effektiver+billiger etc.
nee, ich glaube meschugge ist hier die Denkweise mancher
aber sicher nicht die der Chinesen
#210 Nachtrag: ...und natürlich muss die Werkstatt
hier die hohen Kosten an die Kunden weiterreichen. Die Personalkosten des Meisters
im weißen Kittel, der auch schon manchmal die
Feinheiten der Elektronik nicht mehr schnallt und tagelang Fehler sucht - bis zu den teuren Geräten
und Spezialwerkzeugen...alles bezahlt der Kunde.
Haben auch jahrelang mitgespielt .jetzt scheint sich aber das Blatt zu wenden.
Nein, kann mir vorstellen dasss die Chinesen schlauer sind, denn sie kopieren nur Dinge die was taugen.
hier die hohen Kosten an die Kunden weiterreichen. Die Personalkosten des Meisters
im weißen Kittel, der auch schon manchmal die
Feinheiten der Elektronik nicht mehr schnallt und tagelang Fehler sucht - bis zu den teuren Geräten
und Spezialwerkzeugen...alles bezahlt der Kunde.
Haben auch jahrelang mitgespielt .jetzt scheint sich aber das Blatt zu wenden.
Nein, kann mir vorstellen dasss die Chinesen schlauer sind, denn sie kopieren nur Dinge die was taugen.
Die komplizierte Elektronik werden sie wohl auch hinnehmen müssen, aus Umweltgründen und weil 8 Airbags halt seltsamerweise schick sind.
#214
"Die komplizierte Elektronik werden sie wohl auch hinnehmen müssen, aus Umweltgründen und weil 8 Airbags halt seltsamerweise schick sind.
"Umweltgründe" in China und Indien? Besuch mal Bombay.
Airbags für Leute die sich jeden Tag auf dem Motorroller
zu dritt ohne Helm durch Kolonnen von Lastwagen
quetschen, die niemals bremsen für ein `wertloses` Menschenleben?
Das muss wohl auf einem anderen Planeten sein ....
Genau dies meinte ich mit `europäischen Kriterien` und Tellerrand ...
"Die komplizierte Elektronik werden sie wohl auch hinnehmen müssen, aus Umweltgründen und weil 8 Airbags halt seltsamerweise schick sind.
"Umweltgründe" in China und Indien? Besuch mal Bombay.
Airbags für Leute die sich jeden Tag auf dem Motorroller
zu dritt ohne Helm durch Kolonnen von Lastwagen
quetschen, die niemals bremsen für ein `wertloses` Menschenleben?
Das muss wohl auf einem anderen Planeten sein ....
Genau dies meinte ich mit `europäischen Kriterien` und Tellerrand ...
@bardoblues:
Sehr guter Beitrag. Nur kann ich einige Dingen nicht ganz
unterschreiben bzw. will diese ergänzen.
Seat:
Es ist zwar richtig, dass VW Seat sehr billig eingekauft
hat. Aber stell mal die "laufenden Kosten" dem gegenüber.
Ich würde mal behaupten, dass Seat dasselbe ist wie
Rover für BMW. Nur hält der VW-Konzern an Seat fest!
Seat gehört nun schon um die 10 Jahren. VW hat jährlich! 1,5 Millionen Euro über die ganzen Jahre hineingepumpt und
letztes Jahr endlich mal auf eine schwarze Null zu kommen.
Der Aufwand steht in keinem Verhältnis, was in diesen
(immer noch) maroden Laden hineingepumpt wurde und immer
noch wird. Man lässt sich nur durch die durchaus schönen
Modellneuheiten blenden. Produktiv ist der Laden jedenfalls
nicht. Und die Situation wird sich 2006 verschärfen,
nämlich dann, wenn Ford aus dem Alhambra/Sharan/Galaxy-
Projekt aussteigt. Dann hat man nämlich eine
Produktionsstätte, die grad mal zur Hälfe ausgelastet ist!
Die weitere Frage stellt sich, was mit den Produktionsstätten, in der der Arosa/Lupo gebaut wird,
passieren wird. Denn der Nachfolger basiert auf dem VW Gol
und wird dann sinniger Weise auch dort in Brazilien gebaut.
Zumal auch das braziliansiche Werk nicht ausglastet ist
wie man vor Monaten lesen konnte.
Man hat also 2006 eineinhalb Werke auf der iberischen
Halbinsel, die eigentlich nicht benötigt werden!
Dummerweise kann man diese Werke nicht so einfach schließen, da nach den Verträgen VW Unsummen an die Regierung und die Arbeiter zahlen müsste (man wollte ja
vor Jahren Seat schon schließen, jedoch hat die Regierung
und die Gewerkschaften grinsent die bestehenden Verträge
unter die Nase gehalten). Bad luck.
GM DaimlerChrysler oder Ford haben sich aber genau auf die sinkende Nachfrage und die Rabattschlacht eingestellt, in dem sie nicht voll ausgelastete, also unwirtschaftliche,
Produktionsstätten geschlossen haben. Alle der drei haben
um die große 5 Werke geschlossen. Mit Erfolg wie sich
zeigt. Trotz dicker Rabatte, schreiben sie (wieder) gute
Gewinne. Diese Reform ist bei VW aber längst in
Wolfsburg, Spanien/Portugal, Mexiko und Südamerika
überfällig. Und in China scheint man noch weitere
Überkapazitäten durch neue Werke aufbauen zu wollen.
Absolut unverständlich!
Asiatischen Markt:
Stimme ich Dir ebenfalls zu.
Nur sprichst Du nur von den amerikanischen Automobilherstellern, die den Chinesischen
Markt momentan "aufmischen". Welche aber dort richtig "Gas
geben" sind aber die Japaner und selbst die Koreaner!
Und nicht zu vergessen die inzwischen exisitierneden
eigenen chinesischen Autobauer! Die wachsen am schnellsten,
da sie am günstigsten sind.
Wie Du richtig erwähnst, sind in Asien in größerer
Stückzahl einfache, zuverlässige robuste und leicht Do-It-
Your-Self zu reparierende Autos gefragt - ohne viel
elektronischer Schnick-Schnack, welches man regelmäßig
an ein Diagnose-Computer hängen muss, damit es dann wieder
einige Monate läuft! Aber wer baut solche Autos? Das sind
nun mal in erster Linie die Japaner und Koreaner!
Beste Beispiel ist doch Südamerika oder Afrika:
Warst Du dort schonmal im Urlaub? Ja? Dann wird Dir auch
aufgefallen sein, dass dort nämlich hauptsächlich
Geländewagen von Toyota durch die abgelegenen Gebiete
toben. Vereinzelt sieht man noch Rangerover oder Nissan.
Und das war`s dann schon.
Keiner wäre so wahnsinnig und würde mit einem Mercedes,
BMW oder VW auf Safari gehen oder in den Urwald oder die
Anden fahren! Das wäre u.U. nämlich tötlich. Dort gibt es
nämlich nicht alle 50 km eine Vertragswerkstatt oder einen
ADAC, der im Falle einer Panne schnell zur Hilfe eilt!
Und in den Ballungsgebieten dieser Regionen tobt wie hier
der Preiskampf. Hier muss ein Hersteller sehr produktiv
sein, um bei diesem Verdrängungskampf noch Gewinne
einfahren zu können.
Zum Thema Diesel:
Prinzipiell fährt ein Common-Rail-Diesel nicht schlechter
mit Bio-DIesel als ein TDI. Voraussetzung ist bei beiden
nur, dass die Motoren dafür ausgerüstet wurden. VW bietet
für die TDIs genauso wie BMW oder Mercedes für die Common-Rail-Diesel solche Kits an.
Allerdings muss man von Raps-Öl sowohl bei den TDIs als
auch bei den Common-Rail-Diesel abraten, da es immer noch
großte Probleme mit der Reinheit des Kraftstoffs Probleme
hat. Bei VW sind in der Vergangenheit viele TDIs trotz
Freigabe für Bio-Diesel zerstört worden und hat
dementsprechen Unmut bei den betroffenen Kunden erzeugt.
Eine Beimischung von Bio-Diesel zu normalen Diesel ist
bereits in kleinen Mengen schon möglich und wird von Aral
und demnächst auch von Shell praktiziert. Dies soll
angeblich den Diesel-Motoren aller Art angeblich nicht
schaden.
Will man hingegen wirklich zu solchen Alternativ-
Kraftstoffen welchseln, so muss man die Technik deutlich
wieder zurückschrauben und "Allesfresser"(wie bei Militärfahrzeugen) bauen.
In Südamerika geht man einen ganz anderen Weg. Man fährt
zu über 90% mit Methanol, der aus Zuckerrüben gewonnen
wird. Die Motoren basieren aber auf dem Otto-Prinzip.
Das solche Motoren auch sehr leistungsfähig seien können,
zeigt die (nord-)amerikanische Indy- und Cart-Serie. Hier holt man aus 3 Liter Hubraum mit einem Softturbo über 900 PS aus den Rennwagen raus und ist deutlich schneller als
F1-Wagen! Allerdings ist der Wirkungsgrad
weitaus schlechter als bei Benzinern. Dementsprechend
brauchen solche Wagen doppelt soviel.
Sehr guter Beitrag. Nur kann ich einige Dingen nicht ganz
unterschreiben bzw. will diese ergänzen.
Seat:
Es ist zwar richtig, dass VW Seat sehr billig eingekauft
hat. Aber stell mal die "laufenden Kosten" dem gegenüber.
Ich würde mal behaupten, dass Seat dasselbe ist wie
Rover für BMW. Nur hält der VW-Konzern an Seat fest!
Seat gehört nun schon um die 10 Jahren. VW hat jährlich! 1,5 Millionen Euro über die ganzen Jahre hineingepumpt und
letztes Jahr endlich mal auf eine schwarze Null zu kommen.
Der Aufwand steht in keinem Verhältnis, was in diesen
(immer noch) maroden Laden hineingepumpt wurde und immer
noch wird. Man lässt sich nur durch die durchaus schönen
Modellneuheiten blenden. Produktiv ist der Laden jedenfalls
nicht. Und die Situation wird sich 2006 verschärfen,
nämlich dann, wenn Ford aus dem Alhambra/Sharan/Galaxy-
Projekt aussteigt. Dann hat man nämlich eine
Produktionsstätte, die grad mal zur Hälfe ausgelastet ist!
Die weitere Frage stellt sich, was mit den Produktionsstätten, in der der Arosa/Lupo gebaut wird,
passieren wird. Denn der Nachfolger basiert auf dem VW Gol
und wird dann sinniger Weise auch dort in Brazilien gebaut.
Zumal auch das braziliansiche Werk nicht ausglastet ist
wie man vor Monaten lesen konnte.
Man hat also 2006 eineinhalb Werke auf der iberischen
Halbinsel, die eigentlich nicht benötigt werden!
Dummerweise kann man diese Werke nicht so einfach schließen, da nach den Verträgen VW Unsummen an die Regierung und die Arbeiter zahlen müsste (man wollte ja
vor Jahren Seat schon schließen, jedoch hat die Regierung
und die Gewerkschaften grinsent die bestehenden Verträge
unter die Nase gehalten). Bad luck.
GM DaimlerChrysler oder Ford haben sich aber genau auf die sinkende Nachfrage und die Rabattschlacht eingestellt, in dem sie nicht voll ausgelastete, also unwirtschaftliche,
Produktionsstätten geschlossen haben. Alle der drei haben
um die große 5 Werke geschlossen. Mit Erfolg wie sich
zeigt. Trotz dicker Rabatte, schreiben sie (wieder) gute
Gewinne. Diese Reform ist bei VW aber längst in
Wolfsburg, Spanien/Portugal, Mexiko und Südamerika
überfällig. Und in China scheint man noch weitere
Überkapazitäten durch neue Werke aufbauen zu wollen.
Absolut unverständlich!
Asiatischen Markt:
Stimme ich Dir ebenfalls zu.
Nur sprichst Du nur von den amerikanischen Automobilherstellern, die den Chinesischen
Markt momentan "aufmischen". Welche aber dort richtig "Gas
geben" sind aber die Japaner und selbst die Koreaner!
Und nicht zu vergessen die inzwischen exisitierneden
eigenen chinesischen Autobauer! Die wachsen am schnellsten,
da sie am günstigsten sind.
Wie Du richtig erwähnst, sind in Asien in größerer
Stückzahl einfache, zuverlässige robuste und leicht Do-It-
Your-Self zu reparierende Autos gefragt - ohne viel
elektronischer Schnick-Schnack, welches man regelmäßig
an ein Diagnose-Computer hängen muss, damit es dann wieder
einige Monate läuft! Aber wer baut solche Autos? Das sind
nun mal in erster Linie die Japaner und Koreaner!
Beste Beispiel ist doch Südamerika oder Afrika:
Warst Du dort schonmal im Urlaub? Ja? Dann wird Dir auch
aufgefallen sein, dass dort nämlich hauptsächlich
Geländewagen von Toyota durch die abgelegenen Gebiete
toben. Vereinzelt sieht man noch Rangerover oder Nissan.
Und das war`s dann schon.
Keiner wäre so wahnsinnig und würde mit einem Mercedes,
BMW oder VW auf Safari gehen oder in den Urwald oder die
Anden fahren! Das wäre u.U. nämlich tötlich. Dort gibt es
nämlich nicht alle 50 km eine Vertragswerkstatt oder einen
ADAC, der im Falle einer Panne schnell zur Hilfe eilt!
Und in den Ballungsgebieten dieser Regionen tobt wie hier
der Preiskampf. Hier muss ein Hersteller sehr produktiv
sein, um bei diesem Verdrängungskampf noch Gewinne
einfahren zu können.
Zum Thema Diesel:
Prinzipiell fährt ein Common-Rail-Diesel nicht schlechter
mit Bio-DIesel als ein TDI. Voraussetzung ist bei beiden
nur, dass die Motoren dafür ausgerüstet wurden. VW bietet
für die TDIs genauso wie BMW oder Mercedes für die Common-Rail-Diesel solche Kits an.
Allerdings muss man von Raps-Öl sowohl bei den TDIs als
auch bei den Common-Rail-Diesel abraten, da es immer noch
großte Probleme mit der Reinheit des Kraftstoffs Probleme
hat. Bei VW sind in der Vergangenheit viele TDIs trotz
Freigabe für Bio-Diesel zerstört worden und hat
dementsprechen Unmut bei den betroffenen Kunden erzeugt.
Eine Beimischung von Bio-Diesel zu normalen Diesel ist
bereits in kleinen Mengen schon möglich und wird von Aral
und demnächst auch von Shell praktiziert. Dies soll
angeblich den Diesel-Motoren aller Art angeblich nicht
schaden.
Will man hingegen wirklich zu solchen Alternativ-
Kraftstoffen welchseln, so muss man die Technik deutlich
wieder zurückschrauben und "Allesfresser"(wie bei Militärfahrzeugen) bauen.
In Südamerika geht man einen ganz anderen Weg. Man fährt
zu über 90% mit Methanol, der aus Zuckerrüben gewonnen
wird. Die Motoren basieren aber auf dem Otto-Prinzip.
Das solche Motoren auch sehr leistungsfähig seien können,
zeigt die (nord-)amerikanische Indy- und Cart-Serie. Hier holt man aus 3 Liter Hubraum mit einem Softturbo über 900 PS aus den Rennwagen raus und ist deutlich schneller als
F1-Wagen! Allerdings ist der Wirkungsgrad
weitaus schlechter als bei Benzinern. Dementsprechend
brauchen solche Wagen doppelt soviel.
Grüß dich Wo.b
Danke, dass du so ausführlich und schnell geantwortet hast. In zwei Punkten haast du mich allerdings missverstanden.
1.)
"Wie Du richtig erwähnst, sind in Asien in größerer
Stückzahl einfache, zuverlässige robuste und leicht Do-It-
Your-Self zu reparierende Autos gefragt - ohne viel
elektronischer Schnick-Schnack, welches man regelmäßig
an ein Diagnose-Computer hängen muss, damit es dann wieder
einige Monate läuft! Aber wer baut solche Autos? Das sind
nun mal in erster Linie die Japaner und Koreaner!"
Genau!. Deswegen meinte ich ja in #209, dass VW unbedingt auch solche
Fahrzeuge bauen sollte! Wie früher den z.B. Bully. Am besten so, dass sie für den europäischen Markt noch mit Elektronik aufgerüstet werden können-ohne aufwendige Neukosntruktion - wenn der Kunde dies wünscht (ich gehöre z.B. nicht dazu, halte das meiste für entbehrlich) oder gesetzliche Vorschriften dazu zwingen sollten.
Solche Fahrzeuge fahren nicht nur in Mittel- und Südamerika (verdad!) (wie lange wurde der Käfer in Mexiko gebaut..) sowie Afrika
sondern auch in Indien und auch in China. VW hat dort glaube ich lange den K70 noch vermarktet, aber das ist sicher ein Anachronismus. Daher meine Forderung nach einem *modernen* neukonsturierten VOLKSWAGEN für diese Märkte. Irgendwann habe ich mal gelesen dass sie so ein
Auto schon in der Schublade haben (5000 Euro ?) aber wegen der Befürchtung, es könnte den Absatz der anderen
gefährden, nicht auf den Markt bringen.
Weißt du da genaueres?
Andererseits las ich in deinem FAZ Link von 195, dass der Golf in China auch schon ab 7600 Euro angeboten wird..
2.) "Prinzipiell fährt ein Common-Rail-Diesel nicht schlechter
mit Bio-DIesel als ein TDI. Voraussetzung ist bei beiden
nur, dass die Motoren dafür ausgerüstet wurden. VW bietet
für die TDIs genauso wie BMW oder Mercedes für die Common-Rail-Diesel solche Kits an. "
Ich sprach da nicht von Biodiesel (Rapsmethylester),
der eine gewisse großtechnische Verarbeitung (Methylierung + Veresterung) hinter sich hat sondern von schlichtem Pflanzenöl das du auch auf den Salat schütten kannst.
Dieses ist mit allereinfachsten Mitteln (Presse + Filter)
zu gewinnen, jeder Olivenbauer in Italien oder Spanien
zeigt dir wie das geht. Olivenöl ist zum Fahren allerdings nicht geeignet , zuviel Harze ...
Oder eben gefilterten Ölabfällen. Und der Wirkungsgrad ist im Gegensatz zu Methanol viel besser. Bei mir ist der Pflanzenölverbrauch genauso hoch wie der bei Diesel.
Solche Öle frisst der CDI meines Wissens nach nicht wegen
zu hoher Viskosität. Lasse mich aber gerne korrigieren, wenn es jemand wirklich genau weiß.
Zuckerrüben sind aufwendig + teuer anzubauen (viel Dünger+Pflege etc) - Methanol lohnt sich bestenfalls für sehr warme Länder mit Zuckerrüben/Zuckerrohranbau eventuell. Raps ist z.B. viel unkomplizierter. Wächst fast überall. Es behauptet natürlich niemand- auch ich nicht, dass man damit im großen Maßstab den derzeitigen weltweiten Verbrauch decken kann. Aber wenn es richtig eng kommt und der Ölpreis weiter so steigt,
könnte es für manche armen Länder eine Alternative sein.
Ansonsten hab ich etwas neues aus deinem Beitrag gelernt,
nämlich dass Seat nicht so gut läuft, wie ich dachte. Du schreibst allerdings "VW hat jährlich! 1,5 Millionen Euro hineingepumpt" - das wären `Peanuts `. Meintest
du eventuell 1,5 Milliarden jährlich -auch 2004? Das erschiene mir wiederum recht viel.
Wo taucht das in der VW Bilanz auf?
Zu beabsichtigten Werksschließungen habe ich keine Infos, aber interessant wäre zu wissen, wie (a) die Auslastung ist und (b) bei welchem Auslastungsgrad sie noch Profit machen. Erinnere mich an eine Info von 2002/2003 dass sie den
Polo in Deutschland praktisch ohne Gewinn produzieren.
Hat sich daran etwas geändert?
Ich hatte die Betriebsvereinbarungen so verstanden,(stichwort atmende Fabrik) dass sie mit den flexiblen Arbeitszeiten auf wechselnde Auftragslage/Auslastung besser reagieren können und profitabler arbeiten können.
Hat das nicht geklappt?
Viele Fragen, ich weiß. Hatte VW in den letzten Monaten leidér etwas vernachlässigt, aber da sich nun der Kurs meiner
üblichen Einstiegsmarke nähert ....
Gruß, Alex .
Danke, dass du so ausführlich und schnell geantwortet hast. In zwei Punkten haast du mich allerdings missverstanden.
1.)
"Wie Du richtig erwähnst, sind in Asien in größerer
Stückzahl einfache, zuverlässige robuste und leicht Do-It-
Your-Self zu reparierende Autos gefragt - ohne viel
elektronischer Schnick-Schnack, welches man regelmäßig
an ein Diagnose-Computer hängen muss, damit es dann wieder
einige Monate läuft! Aber wer baut solche Autos? Das sind
nun mal in erster Linie die Japaner und Koreaner!"
Genau!. Deswegen meinte ich ja in #209, dass VW unbedingt auch solche
Fahrzeuge bauen sollte! Wie früher den z.B. Bully. Am besten so, dass sie für den europäischen Markt noch mit Elektronik aufgerüstet werden können-ohne aufwendige Neukosntruktion - wenn der Kunde dies wünscht (ich gehöre z.B. nicht dazu, halte das meiste für entbehrlich) oder gesetzliche Vorschriften dazu zwingen sollten.
Solche Fahrzeuge fahren nicht nur in Mittel- und Südamerika (verdad!) (wie lange wurde der Käfer in Mexiko gebaut..) sowie Afrika
sondern auch in Indien und auch in China. VW hat dort glaube ich lange den K70 noch vermarktet, aber das ist sicher ein Anachronismus. Daher meine Forderung nach einem *modernen* neukonsturierten VOLKSWAGEN für diese Märkte. Irgendwann habe ich mal gelesen dass sie so ein
Auto schon in der Schublade haben (5000 Euro ?) aber wegen der Befürchtung, es könnte den Absatz der anderen
gefährden, nicht auf den Markt bringen.
Weißt du da genaueres?
Andererseits las ich in deinem FAZ Link von 195, dass der Golf in China auch schon ab 7600 Euro angeboten wird..
2.) "Prinzipiell fährt ein Common-Rail-Diesel nicht schlechter
mit Bio-DIesel als ein TDI. Voraussetzung ist bei beiden
nur, dass die Motoren dafür ausgerüstet wurden. VW bietet
für die TDIs genauso wie BMW oder Mercedes für die Common-Rail-Diesel solche Kits an. "
Ich sprach da nicht von Biodiesel (Rapsmethylester),
der eine gewisse großtechnische Verarbeitung (Methylierung + Veresterung) hinter sich hat sondern von schlichtem Pflanzenöl das du auch auf den Salat schütten kannst.
Dieses ist mit allereinfachsten Mitteln (Presse + Filter)
zu gewinnen, jeder Olivenbauer in Italien oder Spanien
zeigt dir wie das geht. Olivenöl ist zum Fahren allerdings nicht geeignet , zuviel Harze ...
Oder eben gefilterten Ölabfällen. Und der Wirkungsgrad ist im Gegensatz zu Methanol viel besser. Bei mir ist der Pflanzenölverbrauch genauso hoch wie der bei Diesel.
Solche Öle frisst der CDI meines Wissens nach nicht wegen
zu hoher Viskosität. Lasse mich aber gerne korrigieren, wenn es jemand wirklich genau weiß.
Zuckerrüben sind aufwendig + teuer anzubauen (viel Dünger+Pflege etc) - Methanol lohnt sich bestenfalls für sehr warme Länder mit Zuckerrüben/Zuckerrohranbau eventuell. Raps ist z.B. viel unkomplizierter. Wächst fast überall. Es behauptet natürlich niemand- auch ich nicht, dass man damit im großen Maßstab den derzeitigen weltweiten Verbrauch decken kann. Aber wenn es richtig eng kommt und der Ölpreis weiter so steigt,
könnte es für manche armen Länder eine Alternative sein.
Ansonsten hab ich etwas neues aus deinem Beitrag gelernt,
nämlich dass Seat nicht so gut läuft, wie ich dachte. Du schreibst allerdings "VW hat jährlich! 1,5 Millionen Euro hineingepumpt" - das wären `Peanuts `. Meintest
du eventuell 1,5 Milliarden jährlich -auch 2004? Das erschiene mir wiederum recht viel.
Wo taucht das in der VW Bilanz auf?
Zu beabsichtigten Werksschließungen habe ich keine Infos, aber interessant wäre zu wissen, wie (a) die Auslastung ist und (b) bei welchem Auslastungsgrad sie noch Profit machen. Erinnere mich an eine Info von 2002/2003 dass sie den
Polo in Deutschland praktisch ohne Gewinn produzieren.
Hat sich daran etwas geändert?
Ich hatte die Betriebsvereinbarungen so verstanden,(stichwort atmende Fabrik) dass sie mit den flexiblen Arbeitszeiten auf wechselnde Auftragslage/Auslastung besser reagieren können und profitabler arbeiten können.
Hat das nicht geklappt?
Viele Fragen, ich weiß. Hatte VW in den letzten Monaten leidér etwas vernachlässigt, aber da sich nun der Kurs meiner
üblichen Einstiegsmarke nähert ....
Gruß, Alex .
nochwas zum Pflanzenöl : im poelforum.de kannst
du auf einer Seite mit Erfahrungsberichten sehen, dass ganz normale Dieselpkw (Golf, Daimler ..) das Pflanzenöl fahren,
eventuell mit minimalen Umrüstungen (Kraftstoffleitungen mit etwas größerem Querschnitt, weg. größerer Viskosität um die Pumpe zu schonen und andere Kraftstofffilter )-auch das ist aber nicht zwingend notwendig.
Man muss eben dafür keine Allesfresser mit riesigem Verbrauch konstruieren...
Gruß Alex
du auf einer Seite mit Erfahrungsberichten sehen, dass ganz normale Dieselpkw (Golf, Daimler ..) das Pflanzenöl fahren,
eventuell mit minimalen Umrüstungen (Kraftstoffleitungen mit etwas größerem Querschnitt, weg. größerer Viskosität um die Pumpe zu schonen und andere Kraftstofffilter )-auch das ist aber nicht zwingend notwendig.
Man muss eben dafür keine Allesfresser mit riesigem Verbrauch konstruieren...
Gruß Alex
>Umweltgründe in China und Indien? Besuch mal Bombay!
Genau deswegen. Die werdens auch noch lernen müssen, dass nicht immer der böse Westen Schuld ist an ihren Überschwemmungen, sondern die eigene Umweltpolitik im Argen liegt.
Genau deswegen. Die werdens auch noch lernen müssen, dass nicht immer der böse Westen Schuld ist an ihren Überschwemmungen, sondern die eigene Umweltpolitik im Argen liegt.
Hallo bardoblues,
hatte Dich falsch verstanden. Salatöl sollte man wirklich nicht in einen CR oder TDI reinkippen. Das geht in die Hose. Das Zeug passt durch die neuen Piezo-Einspritzsystem bei den Common-Rail-Diesel als auch bei den TDIs einfach
nicht durch.
Ansonsten gebe ich Dir vollkommen recht, was den Asien-Markt angeht.
VW will ein 5000 EUR Auto bringen. Haben sie sogar schon.
Dieser soll den VW Lupo/Seat Arosa ablösen. Beide Modelle
bringen einfach keine Gewinne. Der Nachfolger basiert auf
dem VW Gol und soll für den europäischen Markt mit Sicherheitstechnik aufgewertet werden, damit er die hiesigen Sicherheitsbestimmungen auch erfüllt. Prima Sache.
Wenn da halt dadurch nicht die Kapazitäten in Wolfsburg und
Spanien frei würden (dort wird ja bislang der Lupo/Arosa
gefertigt)...
Wie gesagt, das hört sich erstmal schön an.
Die nächste Frage ist nur, ob das auch wirklich reicht:
5000 EUR für einen Wagen in der Größe für einen Lupo ...
das ist auch nicht so der Hit. Renault verkauft bereits
in Ost-Europa einen Wagen für dasselbe Geld, der so groß
ist wie ein Golf ...
Dann kommt die neue Gemeinschaftsproduktion von Peugeot
und Toyota (die beiden Konzerne haben sich bei der
Entwicklung von Kleinwagen zusammengetan!!). Ebenfalls nicht teuer, aber mit einem pfiffigeren Konzept:
Der Wagen hat seitliche Schiebetüren und ist ein Micro-Van (oder wie man das dann auch immer nennen mag) - einmalig in dieser Klasse!
Und Fiat steht ebenfalls mit einem 5000 EUR Wagen in den
Startlöchern - soll der Nachfolger des Fiat 500 werden
und den Cinquecento ablösen und hat ein knuffiges Design.
Hat das Zeug zum Kultwagen!
Das wird also trotz des Preises nicht leicht werden für
VW. Die Konkurrenz schläft nicht (Was uns leider das
VW-Marketing glauben lässt - die preisen dieses 5000 EUR
Auto ja als einmalig an)!
Der Polo dürfte wohl etwas Gewinn abwerfen (wenn auch durch die ganzen Rabattaktionen nicht viel - ähnlich wie
beim Golf). Mit dem neuen Polo hatte man ja dieselbe
Misere wie beim Golf: Einfach zu teuer. Erst nach
einigen Preisnachlässen und günstigen Finanzierungsaktionen kamen die Zulassungen in Gang -
genau wie halt auch beim Golf V. Beim Golf V würde mich
auch interessieren, ob die Zulassungen gepushed sind
(VW hat ja nun neben Europcar mit Leas-Plan einen
weiteren schönen neuen Absatz-Kanal im eigenen Haus
aufgetan. Da kann man erstmal schön Autos zulassen und
nach drei Monaten die Dinger günstig als Jung-Wagen
verticken. So wie`s halt auch Europcar macht. Bringt aber
halt nicht die Gewinne). Beim Phaeton läuft`s ja ähnlich.
Die paar Teile werden über Händler zugelassen - inzwischen
sogar für Hotels als Chauffeurs-Wagen, gratis versteht sich - und dann sieht man so tolle Anzeigen in der Welt
etc., dass man günstig drei bis sechs Monate alte Phaetons
finanzieren könnte ...
Bzgl. Seat: Ich meinte natürlich nicht 1,5 Millionen -
das wären ja Penauts, sondern wie Du richtig vermutet hattest 1,5 Milliarden. Sorry dafür. Das ist auch nur ein
Durchschnittswert über die Jahre. Es waren mal mehr, mal weniger. 2004 dürfte es bei VW nicht in der Bilanz auftauchen, da Seat offiziell - wie auch Lamborghini zu
Audi gehört. Man sollte also dort nachschauen.
In Anbetracht dessen, dass inzwischen alle Seat-Modelle auch VW-Plattformen stehen und eine schwarze Null geschrieben wurde, dürfte aktuell nicht viel Geld
fließen. Irgendwelche großartige Entwicklung findet dort auch nicht statt. Also wird es wohl jetzt auch plus-minus
Null aufgehen. Vielleicht springt ja sogar ein kleiner
Gewinn raus. Nur 2006 wird`s wieder schwer werden; aus den
o.g. Gründen.
Hat eigentlich einer Ahnung, was aus der Fertungsstätte
des Audi A2 geschieht? Der wird ja auch ersatzlos gestrichen. Hab darüber keine Infos.
hatte Dich falsch verstanden. Salatöl sollte man wirklich nicht in einen CR oder TDI reinkippen. Das geht in die Hose. Das Zeug passt durch die neuen Piezo-Einspritzsystem bei den Common-Rail-Diesel als auch bei den TDIs einfach
nicht durch.
Ansonsten gebe ich Dir vollkommen recht, was den Asien-Markt angeht.
VW will ein 5000 EUR Auto bringen. Haben sie sogar schon.
Dieser soll den VW Lupo/Seat Arosa ablösen. Beide Modelle
bringen einfach keine Gewinne. Der Nachfolger basiert auf
dem VW Gol und soll für den europäischen Markt mit Sicherheitstechnik aufgewertet werden, damit er die hiesigen Sicherheitsbestimmungen auch erfüllt. Prima Sache.
Wenn da halt dadurch nicht die Kapazitäten in Wolfsburg und
Spanien frei würden (dort wird ja bislang der Lupo/Arosa
gefertigt)...
Wie gesagt, das hört sich erstmal schön an.
Die nächste Frage ist nur, ob das auch wirklich reicht:
5000 EUR für einen Wagen in der Größe für einen Lupo ...
das ist auch nicht so der Hit. Renault verkauft bereits
in Ost-Europa einen Wagen für dasselbe Geld, der so groß
ist wie ein Golf ...
Dann kommt die neue Gemeinschaftsproduktion von Peugeot
und Toyota (die beiden Konzerne haben sich bei der
Entwicklung von Kleinwagen zusammengetan!!). Ebenfalls nicht teuer, aber mit einem pfiffigeren Konzept:
Der Wagen hat seitliche Schiebetüren und ist ein Micro-Van (oder wie man das dann auch immer nennen mag) - einmalig in dieser Klasse!
Und Fiat steht ebenfalls mit einem 5000 EUR Wagen in den
Startlöchern - soll der Nachfolger des Fiat 500 werden
und den Cinquecento ablösen und hat ein knuffiges Design.
Hat das Zeug zum Kultwagen!
Das wird also trotz des Preises nicht leicht werden für
VW. Die Konkurrenz schläft nicht (Was uns leider das
VW-Marketing glauben lässt - die preisen dieses 5000 EUR
Auto ja als einmalig an)!
Der Polo dürfte wohl etwas Gewinn abwerfen (wenn auch durch die ganzen Rabattaktionen nicht viel - ähnlich wie
beim Golf). Mit dem neuen Polo hatte man ja dieselbe
Misere wie beim Golf: Einfach zu teuer. Erst nach
einigen Preisnachlässen und günstigen Finanzierungsaktionen kamen die Zulassungen in Gang -
genau wie halt auch beim Golf V. Beim Golf V würde mich
auch interessieren, ob die Zulassungen gepushed sind
(VW hat ja nun neben Europcar mit Leas-Plan einen
weiteren schönen neuen Absatz-Kanal im eigenen Haus
aufgetan. Da kann man erstmal schön Autos zulassen und
nach drei Monaten die Dinger günstig als Jung-Wagen
verticken. So wie`s halt auch Europcar macht. Bringt aber
halt nicht die Gewinne). Beim Phaeton läuft`s ja ähnlich.
Die paar Teile werden über Händler zugelassen - inzwischen
sogar für Hotels als Chauffeurs-Wagen, gratis versteht sich - und dann sieht man so tolle Anzeigen in der Welt
etc., dass man günstig drei bis sechs Monate alte Phaetons
finanzieren könnte ...
Bzgl. Seat: Ich meinte natürlich nicht 1,5 Millionen -
das wären ja Penauts, sondern wie Du richtig vermutet hattest 1,5 Milliarden. Sorry dafür. Das ist auch nur ein
Durchschnittswert über die Jahre. Es waren mal mehr, mal weniger. 2004 dürfte es bei VW nicht in der Bilanz auftauchen, da Seat offiziell - wie auch Lamborghini zu
Audi gehört. Man sollte also dort nachschauen.
In Anbetracht dessen, dass inzwischen alle Seat-Modelle auch VW-Plattformen stehen und eine schwarze Null geschrieben wurde, dürfte aktuell nicht viel Geld
fließen. Irgendwelche großartige Entwicklung findet dort auch nicht statt. Also wird es wohl jetzt auch plus-minus
Null aufgehen. Vielleicht springt ja sogar ein kleiner
Gewinn raus. Nur 2006 wird`s wieder schwer werden; aus den
o.g. Gründen.
Hat eigentlich einer Ahnung, was aus der Fertungsstätte
des Audi A2 geschieht? Der wird ja auch ersatzlos gestrichen. Hab darüber keine Infos.
#219 "Die werdens auch noch lernen müssen, dass nicht immer"
Das ist die übliche westliche Überheblichkeit...die andern `müssen lernen`..von uns. Tun sie auch, aber am besten lernen sie aus unseren FEHLERN
Es ging aber im Kern der Postings #212, #213, #215 darum, dass Inder und Chinesen in den nächsten Jahren nicht unbedingt BEREIT sind,
für Elektronik und 8-fachen Airbag viel Geld auszugeben,
weil sie einfach andere Prioritäten setzen.
Und dass man daher NICHT automatisch erwarten kann, dass sich Autos und Ausstattungen,
die sich bei uns gut verkaufen, auch in Schwellenländern
ebenso gut verkaufen lassen.
Schade, dass du so einfache Überlegungen nicht nachvollziehen kannst.
In 20-30 Jahren, wenn die Chinesen und Inder im Schnitt unseren luxuriösen Lebensstandard erreicht haben, KÖNNTE es durchaus sein, dass sie sich den `Luxus` bereitwillig leisten...immer Otto Normalverbraucher gesehen und nicht den chinesischen Großmogul der sich jetzt schon den S-Klasse Mercedes ordert um als Erfolgsmensch richtig wahrgenommen zu werden.
Die Frage ob Elektronik Autos generell wirklich nur sicherer und besser macht, und ob der teure Aufwand sich lohnt oder zum Teil vielleicht auch nur Begründung für höhere Preise
für uns `reiche` Europäer ist, habe ich dabei mal bewusst ausgeklammert.
Es ging mir nur um die Wünsche der Konsumenten in den genannten Ländern.
Das ist die übliche westliche Überheblichkeit...die andern `müssen lernen`..von uns. Tun sie auch, aber am besten lernen sie aus unseren FEHLERN
Es ging aber im Kern der Postings #212, #213, #215 darum, dass Inder und Chinesen in den nächsten Jahren nicht unbedingt BEREIT sind,
für Elektronik und 8-fachen Airbag viel Geld auszugeben,
weil sie einfach andere Prioritäten setzen.
Und dass man daher NICHT automatisch erwarten kann, dass sich Autos und Ausstattungen,
die sich bei uns gut verkaufen, auch in Schwellenländern
ebenso gut verkaufen lassen.
Schade, dass du so einfache Überlegungen nicht nachvollziehen kannst.
In 20-30 Jahren, wenn die Chinesen und Inder im Schnitt unseren luxuriösen Lebensstandard erreicht haben, KÖNNTE es durchaus sein, dass sie sich den `Luxus` bereitwillig leisten...immer Otto Normalverbraucher gesehen und nicht den chinesischen Großmogul der sich jetzt schon den S-Klasse Mercedes ordert um als Erfolgsmensch richtig wahrgenommen zu werden.
Die Frage ob Elektronik Autos generell wirklich nur sicherer und besser macht, und ob der teure Aufwand sich lohnt oder zum Teil vielleicht auch nur Begründung für höhere Preise
für uns `reiche` Europäer ist, habe ich dabei mal bewusst ausgeklammert.
Es ging mir nur um die Wünsche der Konsumenten in den genannten Ländern.
Guten Abend wo.b
natürlich ist mir klar, dass die Gewinne pro Auto bei einem 5000 Euro Auto ziemlich bescheiden sein können, aber -und das ist anders als beim Polo der sich in geringeren Stückzahlen verkauft als der Golf in D - die Stückzahlen weltweit könnten es bringen.
Ich hatte mal überschlägig folgende Rechnung aufgemacht.
Derzeit werden in China 3 Mio. Fahrzeuge verkauft.
Wenn in 10 Jahren auch nur jeder 10. Chinese
(von 1,2 Mrd) ein Auto haben soll (unrealistisch?)
so läge der KFZ Bestand in China dann bei 120 Mio. Autos Derzeit hat, meine ich, nur weniger als jeder 30. ein Auto ...
Um also dahin zu kommen in 12 Jahren müssten pro Jahr
im Schnitt 10 Mio verkauft werden- eher mehr , da ja auch
welche kaputtgehen etc.
Das ginge aber sicher nur mit `billigen Autos ` der 5000 Euro KLasse.
Angenommen VW hat 25 % Marktanteil, dann wären das 2,5 Mio Stück jährlich. Nur in China. Und um dann einen Bestand
von 120 Mio zu erhalten wären bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von 12 Jahren pro Fahrzeug
jährlich auch wieder 10 Mio Neuwagen nötig. 25 % davon VIELLEICHT für VW.
Und ich denke das muss auch noch nicht das letzte Wort sein. In 20 Jahren hat vielleicht jeder 5. Chinese ein Auto usw.
Das kann man natürlich auch mit anderen Zahlen durchspielen,
es zeigt aber die Größenordnung des MArktes. Nimmt man noch Indien + Indonesien und Mongolei/Osten und Südamerika hinzu ...
dann kommen schon ganz ordentliche Stückzahlen zustande.
Und ordentliche Gewinne - auch wenn pro Fahrzeug `nur` 200 Euro Gewinn gemacht würden. Vermutlich würden aber auch noch die Fahrzeugpreise mit den Jahren schneller steigen als die Inflation .... da mehr höherwertige Autos verkauft werden.
Nur ein Gedankenspiel, klar..
Das 5000 Euro Auto welches mir für diese Märkte vorschwebte war schon sowas wie ein Minivan oder ein
VW Caddy mit anständiger Zuladung der aber homogener gestaltet sein sollte, so wie etwa Berlingo oder Kangoo. Halt schlichter und sehr robust und ohne Schnick-Schnack
Könnte man vermmutlich schon auf der Golf -Plattform realisieren.
Ich denke aber, ähnliche Szenarien werden ohnehin bei allen Massenherstellern durchgerechnet.
Schönen Abend noch , Alex
natürlich ist mir klar, dass die Gewinne pro Auto bei einem 5000 Euro Auto ziemlich bescheiden sein können, aber -und das ist anders als beim Polo der sich in geringeren Stückzahlen verkauft als der Golf in D - die Stückzahlen weltweit könnten es bringen.
Ich hatte mal überschlägig folgende Rechnung aufgemacht.
Derzeit werden in China 3 Mio. Fahrzeuge verkauft.
Wenn in 10 Jahren auch nur jeder 10. Chinese
(von 1,2 Mrd) ein Auto haben soll (unrealistisch?)
so läge der KFZ Bestand in China dann bei 120 Mio. Autos Derzeit hat, meine ich, nur weniger als jeder 30. ein Auto ...
Um also dahin zu kommen in 12 Jahren müssten pro Jahr
im Schnitt 10 Mio verkauft werden- eher mehr , da ja auch
welche kaputtgehen etc.
Das ginge aber sicher nur mit `billigen Autos ` der 5000 Euro KLasse.
Angenommen VW hat 25 % Marktanteil, dann wären das 2,5 Mio Stück jährlich. Nur in China. Und um dann einen Bestand
von 120 Mio zu erhalten wären bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von 12 Jahren pro Fahrzeug
jährlich auch wieder 10 Mio Neuwagen nötig. 25 % davon VIELLEICHT für VW.
Und ich denke das muss auch noch nicht das letzte Wort sein. In 20 Jahren hat vielleicht jeder 5. Chinese ein Auto usw.
Das kann man natürlich auch mit anderen Zahlen durchspielen,
es zeigt aber die Größenordnung des MArktes. Nimmt man noch Indien + Indonesien und Mongolei/Osten und Südamerika hinzu ...
dann kommen schon ganz ordentliche Stückzahlen zustande.
Und ordentliche Gewinne - auch wenn pro Fahrzeug `nur` 200 Euro Gewinn gemacht würden. Vermutlich würden aber auch noch die Fahrzeugpreise mit den Jahren schneller steigen als die Inflation .... da mehr höherwertige Autos verkauft werden.
Nur ein Gedankenspiel, klar..
Das 5000 Euro Auto welches mir für diese Märkte vorschwebte war schon sowas wie ein Minivan oder ein
VW Caddy mit anständiger Zuladung der aber homogener gestaltet sein sollte, so wie etwa Berlingo oder Kangoo. Halt schlichter und sehr robust und ohne Schnick-Schnack
Könnte man vermmutlich schon auf der Golf -Plattform realisieren.
Ich denke aber, ähnliche Szenarien werden ohnehin bei allen Massenherstellern durchgerechnet.
Schönen Abend noch , Alex
>Schade, dass du so einfache Überlegungen nicht nachvollziehen kannst.
Das Falsche ist, dass du auch die Chinesen für zu einfach strukturiert hältst. Die schämen sich doch, wenn sie mit einem 5000€-Auto aufkreuzen. Schau dir einmal die anderen Statussymbole an, die die seit kurzem haben (teure Handys und so)!
Das Falsche ist, dass du auch die Chinesen für zu einfach strukturiert hältst. Die schämen sich doch, wenn sie mit einem 5000€-Auto aufkreuzen. Schau dir einmal die anderen Statussymbole an, die die seit kurzem haben (teure Handys und so)!
Guten Morgen bardoblues,
> Wenn in 10 Jahren auch nur jeder 10. Chinese
> (von 1,2 Mrd) ein Auto haben soll (unrealistisch?)
Ja diese Rechnung hört und liest man häufig bei den
Automobilherstellern. Ist aber völlig unrealistisch!
1. Wo leben denn die meisten Chinesen?
Nicht in den Ballungszentren wie Peking oder Shanghai,
sondern auf dem Land. Nur dort ist die Infrastruktur
alles andere als gut: Diese Gegend ist vornehmlich nur
mit schweren Geländefahrzeugen zu erreichen, wenn man
nicht auf die Bahn reisen/transportieren will!
Und die Unterhaltung der Bahnstrecken ist schon ein
riesen Problem in China. Durch regelmäßige Überschwemmungen
ist es gar nicht möglich nur ansatzweise flächendeckend
ein nur halbwegsvernünftiges Straßenetz in diesem riesen
Land aufzubauen!
2. Das zweite Problem ist aber inzwischen auch schon das
Straßennetz in den Ballungsgebieten. Es ist jetzt schon
dicht, da es nie für PKW-Verkehr in diesem Maße ausgelegt
wurde.
3. Überleg mal, was passiert, wenn nur jeder 100. Chinese
ein Auto fährt? Dann fahren wir hier in Europa und
Nordamerika keine Autos mehr - weil wir das Öl nicht mehr
bezahlen können! Und alternative Antriebstechniken sind
einfach noch zu teuer und flächendeckend noch nicht
wirksam! Wir haben ja jetzt schon das Problem!
Das wäre der Untergang der westlichen Industrie!
Außerdem wollen die Chinesen jetzt wohl Steuern erheben
bzw. Autos nur unter bestimmten Voraussetzungen überhaupt
zulassen (z.B. Nachweis einer Garage), weil sie
a) ein Energie-Problem haben, sie bekommen nicht genügend
Öl. Inzwischen dürfen die Hotels in den Ballungszentrum
die Hotelzimmer nur noch auf 25 runterkühlen, da die
Klimaanlagen zu viel Energie verbrauchen. Auch wird
überlegt, dass die Industrie stundenweise den Strom
gekappt bekommen soll!
b) ein riesiges, ungelöstes Verkehrsproblem sich
mit dem Autoverkehr eingefangen haben.
Der Boom hat also schon seine Schattenseiten.
Von der Seite ist das erstmal Wunschdenken der westlichen
Wirtschaftsbosse, die wahrscheinlich noch nie das
richtige China gesehen haben, sondern nur in den
Tagungshotels und Messehallen in den Ballungszentren waren.
> Wenn in 10 Jahren auch nur jeder 10. Chinese
> (von 1,2 Mrd) ein Auto haben soll (unrealistisch?)
Ja diese Rechnung hört und liest man häufig bei den
Automobilherstellern. Ist aber völlig unrealistisch!
1. Wo leben denn die meisten Chinesen?
Nicht in den Ballungszentren wie Peking oder Shanghai,
sondern auf dem Land. Nur dort ist die Infrastruktur
alles andere als gut: Diese Gegend ist vornehmlich nur
mit schweren Geländefahrzeugen zu erreichen, wenn man
nicht auf die Bahn reisen/transportieren will!
Und die Unterhaltung der Bahnstrecken ist schon ein
riesen Problem in China. Durch regelmäßige Überschwemmungen
ist es gar nicht möglich nur ansatzweise flächendeckend
ein nur halbwegsvernünftiges Straßenetz in diesem riesen
Land aufzubauen!
2. Das zweite Problem ist aber inzwischen auch schon das
Straßennetz in den Ballungsgebieten. Es ist jetzt schon
dicht, da es nie für PKW-Verkehr in diesem Maße ausgelegt
wurde.
3. Überleg mal, was passiert, wenn nur jeder 100. Chinese
ein Auto fährt? Dann fahren wir hier in Europa und
Nordamerika keine Autos mehr - weil wir das Öl nicht mehr
bezahlen können! Und alternative Antriebstechniken sind
einfach noch zu teuer und flächendeckend noch nicht
wirksam! Wir haben ja jetzt schon das Problem!
Das wäre der Untergang der westlichen Industrie!
Außerdem wollen die Chinesen jetzt wohl Steuern erheben
bzw. Autos nur unter bestimmten Voraussetzungen überhaupt
zulassen (z.B. Nachweis einer Garage), weil sie
a) ein Energie-Problem haben, sie bekommen nicht genügend
Öl. Inzwischen dürfen die Hotels in den Ballungszentrum
die Hotelzimmer nur noch auf 25 runterkühlen, da die
Klimaanlagen zu viel Energie verbrauchen. Auch wird
überlegt, dass die Industrie stundenweise den Strom
gekappt bekommen soll!
b) ein riesiges, ungelöstes Verkehrsproblem sich
mit dem Autoverkehr eingefangen haben.
Der Boom hat also schon seine Schattenseiten.
Von der Seite ist das erstmal Wunschdenken der westlichen
Wirtschaftsbosse, die wahrscheinlich noch nie das
richtige China gesehen haben, sondern nur in den
Tagungshotels und Messehallen in den Ballungszentren waren.
Hallo bardoblues,
habe gerade einen interessanten Artikel unter
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,312604,00.html
gelesen:
Triumph der Doppelherzen
Japans Autokonzerne feiern in den USA enorme Erfolge mit der Benzin sparenden Hybrid-Technik. Die deutsche Industrie setzt weiter nur auf den Dieselmotor - aber wie lange noch?
Mit Militärfahrzeugen aufzukreuzen galt in Hollywood lange als schick. Gern zeigten sich Kinogrößen mit dem Golfkriegs-Gefährt Hummer, einem der sperrigsten Pkw, die je eine Straßenzulassung bekamen.
Anders bei der letzten Oscar-Verleihung: Stars wie Leonardo DiCaprio, Cameron Diaz, Harrison Ford oder Sting erschienen in einem zierlichen Stromlinienmobil: dem neuen Toyota Prius.
Das japanische Öko-Vehikel hat zwei Antriebe, einen Benzin- und einen Elektromotor. Je nach Fahrsituation schaltet eine ausgeklügelte Elektronik zwischen beiden hin und her und versucht dabei, den Verbrauch möglichst niedrig zu halten.
Nach zwei Irak-Kriegen zeigt der amerikanische Verbraucher erste Anzeichen von Öko-Sensibilität. Der Benzinpreis hat sich in den USA in wenigen Jahren verdoppelt. Damit ist er zwar immer noch nur halb so hoch wie in Europa. Und doch scheint sich ein neues Bewusstsein zu entwickeln.
Sparmobile verkaufen sich besser, als die Hersteller zu hoffen wagten. Wer heute einen Prius bestellt, bekommt ihn frühestens im Februar. "Die Nachfrage ist enorm", sagt ein Toyota-Händler in San Francisco.
Japans größter Autokonzern hat inzwischen die Produktion angehoben. Geplant waren 80 000 Prius für das Jahr 2004; jetzt werden es mindestens 120 000. Fast die Hälfte davon wird nach Nordamerika geliefert.
Das Straßenbild der USA wird der Hybrid-Hype damit noch nicht verändern. 17 Millionen Autos werden dort jedes Jahr neu zugelassen, etwa die Hälfte davon Geländewagen und Pick-up-Trucks.
Dennoch erleben Nippons Autokonstrukteure einen historischen Triumph. Erstmals in der Geschichte der Automobilentwicklung ist ihnen eine Innovation geglückt, die die weltweite Konkurrenz deklassiert.
Bisher glänzten die japanischen Hersteller vorwiegend mit tadelloser Qualität (Toyota ist hier unerreicht), nicht aber durch bahnbrechenden Erfindergeist. Ihre Versuche, sich ingeniös zu profilieren, endeten meist in Bauchlandungen - wie bei der Einführung komplexer Allradlenkungen, die sich letztlich als nutzlos erwiesen.
Die Hybrid-Technik ist offensichtlich kein solcher Flop. Bei neutralen Tests der Fachzeitschriften erwiesen sich die Autos mit dem Doppelherzen als enorm sparsam. Im Stadtverkehr und auf Landstraßen erzielen sie Verbrauchswerte um 6 Liter pro 100 Kilometer, deutlich weniger als gleichstarke Autos mit Benzinmotor.
Zudem zeigt sich, dass der aufwendigste Hybrid-Wagen nicht unbedingt der beste sein muss. Toyota setzt auf einen so genannten Voll-Hybrid mit sehr starker Stromunterstützung. Der Elektroantrieb des Prius ist mit 50 Kilowatt fast so stark wie das Benzinpendant und taugt dazu, das Auto kurzzeitig allein anzutreiben.
Dieses Konzept erfordert eine sehr starke Batterie, ein aufwendiges Getriebe und höchst komplizierte Steuertechnik. Dass macht den Wagen teuer: 23 900 Euro kostet ein Toyota Prius, gut 4000 Euro mehr als vergleichbare Normalautos.
Schon ab 21 900 Euro bietet Honda hingegen das Modell Civic mit "milder" Hybrid-Unterstützung an, einem nur 6,5 Kilowatt starken E-Motor, der in die Schwungscheibe integriert wird und weit geringeren Konstruktionsaufwand erfordert.
Der Effekt ist jedoch der gleiche: Das Fachblatt "Auto, Motor und Sport" testete beide Modelle auf Autobahnen, Landstraßen und im Stadtverkehr. Der Honda war dabei durchweg "auf Niveau des Prius", in der Stadt sogar etwas sparsamer.
Europas Autokonzerne haben bisher noch keine marktreifen Hybrid-Modelle im Programm. Sie zeigen zwar gelegentlich Prototypen. Doch von einer Serienfertigung sind diese weit entfernt. Dieselmotoren, so das zentrale Argument der deutschen Autoentwickler, würden weniger kosten, mehr leisten und dabei noch immer etwas weniger verbrauchen als die aktuellen Hybrid-Antriebe.
Zahlen belegen das auch; doch die Strategie, weiterhin stur auf den Diesel zu setzen, birgt enorme Risiken. Mit Milliardenaufwand haben die europäischen Hersteller im vergangenen Jahrzehnt aus dem einst lahmen und lauten Dieselmotor ein geschmeidiges, extrem leistungsstarkes und sparsames Aggregat gemacht. Ein zentrales Problem ist dabei jedoch bis heute nicht befriedigend gelöst worden: Dieselmotoren produzieren noch immer erheblich giftigere Abgase als kat-gereinigte Benziner, ein Vielfaches an Krebs erregenden Rußpartikeln und waldschädigenden Stickoxiden (NOx).
Um kommende Abgasvorschriften zu erfüllen, müssen Dieselmotoren mit Partikelfiltern und speziellen Katalysatoren zur Stickoxid-Bekämpfung ausgerüstet werden. Der einzige Hersteller, der eine solche Kombination bereits heute anbietet, ist ausgerechnet Hybrid-Pionier Toyota mit dem Mittelklassemodell Avensis.
Trotz dieses extremen Aufwands mit NOx-Kat und Filter liegt dieser Wagen aber noch weit über dem Abgasniveau der besten Benziner. Der Avensis emittiert 110 Milligramm Stickoxide, nur etwa halb so viel wie andere Diesel - jedoch noch immer das Zehnfache eines Toyota Prius.
Durch die aufwendige Reinigung der Abgase schwinden zudem andere Vorteile des Dieselmotors: Verbrauch und Fahrzeugpreis steigen spürbar. In der Herstellung ist der Diesel ohnehin etwa 1500 Euro teurer als ein Benziner mit geregeltem Kat. Ihn auf dasselbe Abgasniveau zu bringen kostet nochmals über 1000 Euro. Ein sauberer Diesel wäre also nicht mehr billiger als ein milder Hybrid-Antrieb - und kaum noch sparsamer.
Verlockend erscheint auch die Vision eines Diesel-Hybrids. Ein solches Fahrzeug wäre konkurrenzlos sparsam. Mercedes stellte bereits einen derartigen Prototyp vor; VW wird im Herbst einen Golf TDI mit Hybrid-Unterstützung zeigen. Ein Diesel-Hybrid dürfte allerdings sehr teuer sein.
Auf dem wichtigsten Exportmarkt, den USA, hat der Diesel ohnehin keine Lobby. In den Staaten mit extrem strengen Abgaslimits, unter ihnen Kalifornien, schafft derzeit kein einziges Modell die Zulassungshürde.
Auf die amerikanischen Autokonzerne greift inzwischen das Hybrid-Fieber über. Sie werden die Technik vor allem nutzen, um den dort so beliebten Freizeitlastern den Anschein von Öko-Verträglichkeit zu geben.
Ford wird noch im Herbst den Geländewagen Escape in einer (teilweise von Toyota entwickelten) Hybrid-Version anbieten. Toyota selbst wird bis dahin einen Offroader seiner Luxusmarke Lexus hybridisiert haben. Bereits im kommenden Jahr, schätzt Präsident Fujio Cho, wird Toyota insgesamt etwa 300 000 Pkw mit Hybrid-Motor herstellen.
Weltmarktführer General Motors setzt inzwischen bei schweren Nutzfahrzeugen auf Hybrid-Konzepte und wird bald die ersten Pick-up-Trucks damit ausrüsten. Gerade bei schweren Autos kann die Spartechnik einen weiteren Trumpf ausspielen: Elektromotoren haben hohe Drehmomente und beschleunigen gut aus dem Stand.
Langsam beginnt nun auch die Phalanx der deutschen Hersteller gegen die Hybrid-Mode zu bröckeln. So wird Mercedes in einem Jahr die nächste Generation der luxuriösen S-Klasse präsentieren und wenig später eine Hybrid-Variante nachreichen. Zudem verdichten sich Gerüchte, dass Porsche mit einer Hybrid-Version des Geländewagens Cayenne liebäugelt.
Für den Stuttgarter Konzern wäre dieser Schritt nur logisch. Er unterhält beste Beziehungen zum Hybrid-Pionier Toyota, seit dessen Produktionsexperten die Sportwagenfabrik in Zuffenhausen saniert haben. Zudem plant Porsche keine Dieselentwicklung und hängt wie kein anderer europäischer Hersteller vom Export in die USA ab.
Und dort wird der beginnende Hybrid-Boom zunehmend von mächtigen politischen Fürsprechern unterstützt: Die Stadt San Jose in Kalifornien erlässt bereits allen einheimischen Hybrid-Fahrern die Gebühren an den Parkuhren. Los Angeles hat Gleiches vor. Gouverneur Arnold Schwarzenegger (der selbst den Militärkoloss Hummer bevorzugt) unterstützt eine Initiative, auch allein dahinbrausende Hybrid-Fahrer auf jene Expressfahrspuren zu lassen, die eigentlich ausschließlich Autos mit mindestens zwei bis drei Insassen vorbehalten sind.
Solch eine Freifahrtregel käme auf den ewig stauverpesteten Autobahnen von Los Angeles einer eingebauten Vorfahrt gleich. Der Bundesstaat Virginia hat sie bereits eingeführt. Der Erfolg: Außerhalb Kaliforniens verkauft Toyota nirgendwo in den USA mehr Prius-Modelle.
Stadtplaner wettern bereits gegen diese Regelung, denn die meisten Expressfahrspuren sind ohnehin schon an der Kapazitätsgrenze. Sie sollen zur Bildung von Fahrgemeinschaften ermutigen und nicht als Prämie für wohlfeiles Verhalten anderer Art dienen. Brian Taylor, leitender Verkehrsforscher an der University of California, hält den Plan für eine Schnapsidee: "Krankenschwestern und Lehrer verrichten sicherlich wichtige Dinge, sollen wir die dann auch auf die Expressfahrspuren lassen?"
Dem Zweck der Verbrauchssenkung würde diese Bevorzugung von Hybrid-Autos ohnehin nicht dienen. Denn der Doppelantrieb ist gerade im Stop-and-go-Gekrieche dem gewöhnlicher Autos überlegen. Bei staufreier Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit hingegen verbraucht ein Hybrid-Auto nicht mehr und nicht weniger als andere auch.
Das zeigt, wohin die Reise auf dem derzeit wichtigsten
Automarkt der Welt geht. Es zeigt aber leider auch, wovor
Experten schon mehrfach gewarnt haben, dass speziell VW
mit dem Diesel auf das falsche Pferd in den USA setzt.
habe gerade einen interessanten Artikel unter
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,312604,00.html
gelesen:
Triumph der Doppelherzen
Japans Autokonzerne feiern in den USA enorme Erfolge mit der Benzin sparenden Hybrid-Technik. Die deutsche Industrie setzt weiter nur auf den Dieselmotor - aber wie lange noch?
Mit Militärfahrzeugen aufzukreuzen galt in Hollywood lange als schick. Gern zeigten sich Kinogrößen mit dem Golfkriegs-Gefährt Hummer, einem der sperrigsten Pkw, die je eine Straßenzulassung bekamen.
Anders bei der letzten Oscar-Verleihung: Stars wie Leonardo DiCaprio, Cameron Diaz, Harrison Ford oder Sting erschienen in einem zierlichen Stromlinienmobil: dem neuen Toyota Prius.
Das japanische Öko-Vehikel hat zwei Antriebe, einen Benzin- und einen Elektromotor. Je nach Fahrsituation schaltet eine ausgeklügelte Elektronik zwischen beiden hin und her und versucht dabei, den Verbrauch möglichst niedrig zu halten.
Nach zwei Irak-Kriegen zeigt der amerikanische Verbraucher erste Anzeichen von Öko-Sensibilität. Der Benzinpreis hat sich in den USA in wenigen Jahren verdoppelt. Damit ist er zwar immer noch nur halb so hoch wie in Europa. Und doch scheint sich ein neues Bewusstsein zu entwickeln.
Sparmobile verkaufen sich besser, als die Hersteller zu hoffen wagten. Wer heute einen Prius bestellt, bekommt ihn frühestens im Februar. "Die Nachfrage ist enorm", sagt ein Toyota-Händler in San Francisco.
Japans größter Autokonzern hat inzwischen die Produktion angehoben. Geplant waren 80 000 Prius für das Jahr 2004; jetzt werden es mindestens 120 000. Fast die Hälfte davon wird nach Nordamerika geliefert.
Das Straßenbild der USA wird der Hybrid-Hype damit noch nicht verändern. 17 Millionen Autos werden dort jedes Jahr neu zugelassen, etwa die Hälfte davon Geländewagen und Pick-up-Trucks.
Dennoch erleben Nippons Autokonstrukteure einen historischen Triumph. Erstmals in der Geschichte der Automobilentwicklung ist ihnen eine Innovation geglückt, die die weltweite Konkurrenz deklassiert.
Bisher glänzten die japanischen Hersteller vorwiegend mit tadelloser Qualität (Toyota ist hier unerreicht), nicht aber durch bahnbrechenden Erfindergeist. Ihre Versuche, sich ingeniös zu profilieren, endeten meist in Bauchlandungen - wie bei der Einführung komplexer Allradlenkungen, die sich letztlich als nutzlos erwiesen.
Die Hybrid-Technik ist offensichtlich kein solcher Flop. Bei neutralen Tests der Fachzeitschriften erwiesen sich die Autos mit dem Doppelherzen als enorm sparsam. Im Stadtverkehr und auf Landstraßen erzielen sie Verbrauchswerte um 6 Liter pro 100 Kilometer, deutlich weniger als gleichstarke Autos mit Benzinmotor.
Zudem zeigt sich, dass der aufwendigste Hybrid-Wagen nicht unbedingt der beste sein muss. Toyota setzt auf einen so genannten Voll-Hybrid mit sehr starker Stromunterstützung. Der Elektroantrieb des Prius ist mit 50 Kilowatt fast so stark wie das Benzinpendant und taugt dazu, das Auto kurzzeitig allein anzutreiben.
Dieses Konzept erfordert eine sehr starke Batterie, ein aufwendiges Getriebe und höchst komplizierte Steuertechnik. Dass macht den Wagen teuer: 23 900 Euro kostet ein Toyota Prius, gut 4000 Euro mehr als vergleichbare Normalautos.
Schon ab 21 900 Euro bietet Honda hingegen das Modell Civic mit "milder" Hybrid-Unterstützung an, einem nur 6,5 Kilowatt starken E-Motor, der in die Schwungscheibe integriert wird und weit geringeren Konstruktionsaufwand erfordert.
Der Effekt ist jedoch der gleiche: Das Fachblatt "Auto, Motor und Sport" testete beide Modelle auf Autobahnen, Landstraßen und im Stadtverkehr. Der Honda war dabei durchweg "auf Niveau des Prius", in der Stadt sogar etwas sparsamer.
Europas Autokonzerne haben bisher noch keine marktreifen Hybrid-Modelle im Programm. Sie zeigen zwar gelegentlich Prototypen. Doch von einer Serienfertigung sind diese weit entfernt. Dieselmotoren, so das zentrale Argument der deutschen Autoentwickler, würden weniger kosten, mehr leisten und dabei noch immer etwas weniger verbrauchen als die aktuellen Hybrid-Antriebe.
Zahlen belegen das auch; doch die Strategie, weiterhin stur auf den Diesel zu setzen, birgt enorme Risiken. Mit Milliardenaufwand haben die europäischen Hersteller im vergangenen Jahrzehnt aus dem einst lahmen und lauten Dieselmotor ein geschmeidiges, extrem leistungsstarkes und sparsames Aggregat gemacht. Ein zentrales Problem ist dabei jedoch bis heute nicht befriedigend gelöst worden: Dieselmotoren produzieren noch immer erheblich giftigere Abgase als kat-gereinigte Benziner, ein Vielfaches an Krebs erregenden Rußpartikeln und waldschädigenden Stickoxiden (NOx).
Um kommende Abgasvorschriften zu erfüllen, müssen Dieselmotoren mit Partikelfiltern und speziellen Katalysatoren zur Stickoxid-Bekämpfung ausgerüstet werden. Der einzige Hersteller, der eine solche Kombination bereits heute anbietet, ist ausgerechnet Hybrid-Pionier Toyota mit dem Mittelklassemodell Avensis.
Trotz dieses extremen Aufwands mit NOx-Kat und Filter liegt dieser Wagen aber noch weit über dem Abgasniveau der besten Benziner. Der Avensis emittiert 110 Milligramm Stickoxide, nur etwa halb so viel wie andere Diesel - jedoch noch immer das Zehnfache eines Toyota Prius.
Durch die aufwendige Reinigung der Abgase schwinden zudem andere Vorteile des Dieselmotors: Verbrauch und Fahrzeugpreis steigen spürbar. In der Herstellung ist der Diesel ohnehin etwa 1500 Euro teurer als ein Benziner mit geregeltem Kat. Ihn auf dasselbe Abgasniveau zu bringen kostet nochmals über 1000 Euro. Ein sauberer Diesel wäre also nicht mehr billiger als ein milder Hybrid-Antrieb - und kaum noch sparsamer.
Verlockend erscheint auch die Vision eines Diesel-Hybrids. Ein solches Fahrzeug wäre konkurrenzlos sparsam. Mercedes stellte bereits einen derartigen Prototyp vor; VW wird im Herbst einen Golf TDI mit Hybrid-Unterstützung zeigen. Ein Diesel-Hybrid dürfte allerdings sehr teuer sein.
Auf dem wichtigsten Exportmarkt, den USA, hat der Diesel ohnehin keine Lobby. In den Staaten mit extrem strengen Abgaslimits, unter ihnen Kalifornien, schafft derzeit kein einziges Modell die Zulassungshürde.
Auf die amerikanischen Autokonzerne greift inzwischen das Hybrid-Fieber über. Sie werden die Technik vor allem nutzen, um den dort so beliebten Freizeitlastern den Anschein von Öko-Verträglichkeit zu geben.
Ford wird noch im Herbst den Geländewagen Escape in einer (teilweise von Toyota entwickelten) Hybrid-Version anbieten. Toyota selbst wird bis dahin einen Offroader seiner Luxusmarke Lexus hybridisiert haben. Bereits im kommenden Jahr, schätzt Präsident Fujio Cho, wird Toyota insgesamt etwa 300 000 Pkw mit Hybrid-Motor herstellen.
Weltmarktführer General Motors setzt inzwischen bei schweren Nutzfahrzeugen auf Hybrid-Konzepte und wird bald die ersten Pick-up-Trucks damit ausrüsten. Gerade bei schweren Autos kann die Spartechnik einen weiteren Trumpf ausspielen: Elektromotoren haben hohe Drehmomente und beschleunigen gut aus dem Stand.
Langsam beginnt nun auch die Phalanx der deutschen Hersteller gegen die Hybrid-Mode zu bröckeln. So wird Mercedes in einem Jahr die nächste Generation der luxuriösen S-Klasse präsentieren und wenig später eine Hybrid-Variante nachreichen. Zudem verdichten sich Gerüchte, dass Porsche mit einer Hybrid-Version des Geländewagens Cayenne liebäugelt.
Für den Stuttgarter Konzern wäre dieser Schritt nur logisch. Er unterhält beste Beziehungen zum Hybrid-Pionier Toyota, seit dessen Produktionsexperten die Sportwagenfabrik in Zuffenhausen saniert haben. Zudem plant Porsche keine Dieselentwicklung und hängt wie kein anderer europäischer Hersteller vom Export in die USA ab.
Und dort wird der beginnende Hybrid-Boom zunehmend von mächtigen politischen Fürsprechern unterstützt: Die Stadt San Jose in Kalifornien erlässt bereits allen einheimischen Hybrid-Fahrern die Gebühren an den Parkuhren. Los Angeles hat Gleiches vor. Gouverneur Arnold Schwarzenegger (der selbst den Militärkoloss Hummer bevorzugt) unterstützt eine Initiative, auch allein dahinbrausende Hybrid-Fahrer auf jene Expressfahrspuren zu lassen, die eigentlich ausschließlich Autos mit mindestens zwei bis drei Insassen vorbehalten sind.
Solch eine Freifahrtregel käme auf den ewig stauverpesteten Autobahnen von Los Angeles einer eingebauten Vorfahrt gleich. Der Bundesstaat Virginia hat sie bereits eingeführt. Der Erfolg: Außerhalb Kaliforniens verkauft Toyota nirgendwo in den USA mehr Prius-Modelle.
Stadtplaner wettern bereits gegen diese Regelung, denn die meisten Expressfahrspuren sind ohnehin schon an der Kapazitätsgrenze. Sie sollen zur Bildung von Fahrgemeinschaften ermutigen und nicht als Prämie für wohlfeiles Verhalten anderer Art dienen. Brian Taylor, leitender Verkehrsforscher an der University of California, hält den Plan für eine Schnapsidee: "Krankenschwestern und Lehrer verrichten sicherlich wichtige Dinge, sollen wir die dann auch auf die Expressfahrspuren lassen?"
Dem Zweck der Verbrauchssenkung würde diese Bevorzugung von Hybrid-Autos ohnehin nicht dienen. Denn der Doppelantrieb ist gerade im Stop-and-go-Gekrieche dem gewöhnlicher Autos überlegen. Bei staufreier Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit hingegen verbraucht ein Hybrid-Auto nicht mehr und nicht weniger als andere auch.
Das zeigt, wohin die Reise auf dem derzeit wichtigsten
Automarkt der Welt geht. Es zeigt aber leider auch, wovor
Experten schon mehrfach gewarnt haben, dass speziell VW
mit dem Diesel auf das falsche Pferd in den USA setzt.
Grüß dich wo.b
#225 interessanter Artikel, stimmt.
Aber was soll man von Aussagen halten wie:
<Die Hybrid-Technik ist offensichtlich kein solcher Flop. Bei neutralen Tests der Fachzeitschriften erwiesen sich die Autos mit dem Doppelherzen als enorm sparsam. Im Stadtverkehr und auf Landstraßen erzielen sie Verbrauchswerte um 6 Liter pro 100 Kilometer, deutlich weniger als gleichstarke Autos mit Benzinmotor.>
Und z.B. der Golf TDI, der ist doch da schon seit Jahren bei 6 l Verbrauch. Hatte Anfang der 80 er Jahre mal einen Kadett der hat auch nur 6,5 l gebraucht, als Benziner!
Also von der Verbrauchsseite bestimmt nicht der Hit, vielleicht nur in den USA wo
man bisher diese spritschluckenden SUV Monster (HUmmer!)
oder Pick-up Trucks mit 60-er Jahre Technik verkaufte.
Ist also alles eine Frage des Vergleichsmaßtabs. Ich sehe bei 6 l Verbrauch keine Revolution für die Welt.
< Das Straßenbild der USA wird der Hybrid-Hype damit noch nicht verändern. 17 Millionen Autos werden dort jedes Jahr neu zugelassen, etwa die Hälfte davon Geländewagen und Pick-up-Trucks. >
Mein Toyota Händler um die Ecke hat seit vielen Monaten einen Prius zum Probefahren. Hat ca 80 PS.
Aber verkauft kann er noch nicht viele haben, man sieht
nämlich keine rumfahren.
Toll wenn man mit dem Elektromotor fast geräuschlos dahingleitet. Gefiel mir gut. Eine Ingenieursleistung die höchste Anerkennung verdient. Aber eben auch aufwendige Technik
die ihren Preis hat. 2 Motoren, Energiespeicherung = Zusatzgewicht etc. Bestimmt noch nichts für Schwellenländer täte
ich sagen.
Zitat:
<Ein Diesel-Hybrid dürfte allerdings sehr teuer sein.>
Sicher werden die europäischen Hersteller nachziehen und
Hybrid-Modelle für die Technik-freaks unter ihren Kunden
anbiten, schon alleim um einen Fuß in der Tür zu haben.
Aber einen MAssenmarkt dafür shee ich noch nicht... ist eher so eine Modesache zur Zeit (Hype nennt es der Spiegel)
ZU China. Die Chinesen sind massiv dabei ihre Infrastruktur zu verbessern, der größte Teil der Stahlimporte geht in Baumaßnahmen. Du wirst überrascht sein, wieviel neue Straßen du in 10-15 Jahren dort sehen kannst.
Hand in Hand damit wird die Motorisierung voranschreiten,
niemand kann sich JETZT 120 Mio Fahzeuge auf den Straßen vorstellen, das ist klar. Darum ging es aber auch nicht.
Sondern um den Stand 2015-2020
Der Srommangel in China liegt übrigens NICHT am Ölmangel wie viele Leute glauben, sondern daran, dass die chinesische Führung in der letzten Dekade das Wirtschaftswachstum grob unterschätzte und viel zuwenig
Kraftwerke baute. Mangel an Kraftwerken also. Die
Kraftwerksbauer reiben sich die Hände, v. Pierer verkündete froh, der aktuelle Neubau-BEDARF an Kraftwerken in China sei höher als der Deutsche Bestand!
Das mit dem Stadt Land-Gefälle ist mir auch bekannt.
Aber gerade darin liegt halt das Potential der nächsten 20 Jahre. Die Landbevölkerung braucht Autos...einfache und robuste, und wer bisher mit dem Fahrrad oder
Moped oder Eselskarren seine Säcke beförderte, der
wird sich gewiss nicht schämen, zunächst ein Billigauto
zu fahren (wie der BBBio in seiner Einfalt meinte :laugh, weil es einfach ein Riesenfortschritt ist. Geht doch schon den normalen Führerscheinanfängern hier so, die nicht unbedingt so reiche Eltern haben,
dass sie gleich einen Neuwagen hingestellt bekommen, sondern erst mal mit dem 2000 Euro Gebrauchtwagen starten.
Dass ein Boom seine Schattenseiten hat, ist logisch.
Aber man muss einfach ein wenig langfristiger denken,
in 10-30 Jahreszeiträumen. Und mal zurückblicken was sich in Europa in der Zeit von 1945-1965 getan hat. Ich
glaube die Chinesen schaffen das in mindestens der halben Zeit bzw der doppelten Geschwindigkeit.
Gruß, Alex
#225 interessanter Artikel, stimmt.
Aber was soll man von Aussagen halten wie:
<Die Hybrid-Technik ist offensichtlich kein solcher Flop. Bei neutralen Tests der Fachzeitschriften erwiesen sich die Autos mit dem Doppelherzen als enorm sparsam. Im Stadtverkehr und auf Landstraßen erzielen sie Verbrauchswerte um 6 Liter pro 100 Kilometer, deutlich weniger als gleichstarke Autos mit Benzinmotor.>
Und z.B. der Golf TDI, der ist doch da schon seit Jahren bei 6 l Verbrauch. Hatte Anfang der 80 er Jahre mal einen Kadett der hat auch nur 6,5 l gebraucht, als Benziner!
Also von der Verbrauchsseite bestimmt nicht der Hit, vielleicht nur in den USA wo
man bisher diese spritschluckenden SUV Monster (HUmmer!)
oder Pick-up Trucks mit 60-er Jahre Technik verkaufte.
Ist also alles eine Frage des Vergleichsmaßtabs. Ich sehe bei 6 l Verbrauch keine Revolution für die Welt.
< Das Straßenbild der USA wird der Hybrid-Hype damit noch nicht verändern. 17 Millionen Autos werden dort jedes Jahr neu zugelassen, etwa die Hälfte davon Geländewagen und Pick-up-Trucks. >
Mein Toyota Händler um die Ecke hat seit vielen Monaten einen Prius zum Probefahren. Hat ca 80 PS.
Aber verkauft kann er noch nicht viele haben, man sieht
nämlich keine rumfahren.
Toll wenn man mit dem Elektromotor fast geräuschlos dahingleitet. Gefiel mir gut. Eine Ingenieursleistung die höchste Anerkennung verdient. Aber eben auch aufwendige Technik
die ihren Preis hat. 2 Motoren, Energiespeicherung = Zusatzgewicht etc. Bestimmt noch nichts für Schwellenländer täte
ich sagen.
Zitat:
<Ein Diesel-Hybrid dürfte allerdings sehr teuer sein.>
Sicher werden die europäischen Hersteller nachziehen und
Hybrid-Modelle für die Technik-freaks unter ihren Kunden
anbiten, schon alleim um einen Fuß in der Tür zu haben.
Aber einen MAssenmarkt dafür shee ich noch nicht... ist eher so eine Modesache zur Zeit (Hype nennt es der Spiegel)
ZU China. Die Chinesen sind massiv dabei ihre Infrastruktur zu verbessern, der größte Teil der Stahlimporte geht in Baumaßnahmen. Du wirst überrascht sein, wieviel neue Straßen du in 10-15 Jahren dort sehen kannst.
Hand in Hand damit wird die Motorisierung voranschreiten,
niemand kann sich JETZT 120 Mio Fahzeuge auf den Straßen vorstellen, das ist klar. Darum ging es aber auch nicht.
Sondern um den Stand 2015-2020
Der Srommangel in China liegt übrigens NICHT am Ölmangel wie viele Leute glauben, sondern daran, dass die chinesische Führung in der letzten Dekade das Wirtschaftswachstum grob unterschätzte und viel zuwenig
Kraftwerke baute. Mangel an Kraftwerken also. Die
Kraftwerksbauer reiben sich die Hände, v. Pierer verkündete froh, der aktuelle Neubau-BEDARF an Kraftwerken in China sei höher als der Deutsche Bestand!
Das mit dem Stadt Land-Gefälle ist mir auch bekannt.
Aber gerade darin liegt halt das Potential der nächsten 20 Jahre. Die Landbevölkerung braucht Autos...einfache und robuste, und wer bisher mit dem Fahrrad oder
Moped oder Eselskarren seine Säcke beförderte, der
wird sich gewiss nicht schämen, zunächst ein Billigauto
zu fahren (wie der BBBio in seiner Einfalt meinte :laugh, weil es einfach ein Riesenfortschritt ist. Geht doch schon den normalen Führerscheinanfängern hier so, die nicht unbedingt so reiche Eltern haben,
dass sie gleich einen Neuwagen hingestellt bekommen, sondern erst mal mit dem 2000 Euro Gebrauchtwagen starten.
Dass ein Boom seine Schattenseiten hat, ist logisch.
Aber man muss einfach ein wenig langfristiger denken,
in 10-30 Jahreszeiträumen. Und mal zurückblicken was sich in Europa in der Zeit von 1945-1965 getan hat. Ich
glaube die Chinesen schaffen das in mindestens der halben Zeit bzw der doppelten Geschwindigkeit.
Gruß, Alex
Grad noch was gefunden. Wenn VW schon nicht größere Marktanteile gewinnen kann, so dehnen sie ihre Finanzaktivitäten dorthin aus- mit denen verdienen sie
ja bekanntlich besser als mit PKW-Verkäufen.
http://de.biz.yahoo.com/040813/71/45wsd.html
Reuters
VW bietet in vier bis acht Wochen Autofinanzierung in China an
Freitag 13. August 2004, 13:21 Uhr
Hannover, 13. Aug (Reuters) - Europas größter Autobauer Volkswagen (Xetra: 766400.DE - Nachrichten - Forum) will nach dem Erhalt einer weiteren Genehmigung in vier bis acht Wochen Autofinanzierung in China anbieten.
Die VW-Tochter Volkswagen Financial Services habe von der chinesischen Bankenaufsichtsbehörde die
Genehmigung zur Aufnahme der Geschäftstätigkeit im Bereich der Automobilfinanzierung in lokaler Währung erhalten, teilte Volkswagen Financial Services am Freitag mit. Mit der Erteilung der endgültigen, operativen Geschäftslizenz werde in den kommenden Wochen gerechnet. "Wir sind zuversichtlich, innerhalb der nächsten vier bis acht Wochen operativ tätig zu werden", sagte Burckhard Breiing, Chef der VW-Tochter. VW investiere 500 Millionen Yuan (rund 49 Millionen Euro) in das Geschäft.
In der vergangenen Woche hatte bereits VW-Konkurrent General Motors (GM (NYSE: GM - Nachrichten) ) grünes Licht für die Gründung eines Unternehmens zur Autofinanzierung bekommen. Einen genauen Zeitpunkt für den Start konnte GM allerdings noch nicht nennen. Einer Sprecherin zufolge rechnet GM damit innerhalb der nächsten paar Monate.
Neben Volkswagen und GM will auch Toyota Motors in China Autofinanzierung anbieten. Die ausländischen Konzerne betreten damit Neuland in China. Bisher werden in China weniger als 20 Prozent aller verkauften Neuwagen finanziert. Eine Schlüsselrolle kommt dabei den staatlichen chinesischen Banken zu. Die Autohersteller versprechen sich von den eigenen Finanzierungsangeboten ein neues Stadium des starken Geschäftswachstums in China zu erreichen, obwohl der Autoabsatz sich verlangsamt. Analysten halten aber an ihrer Einschätzung fest, dass China bis 2010 nach den USA zum weltweit zweitgrößten Automarkt heranwachsen kann.
------------------------------------
Also schon in 6 Jahren.... aber die staatlichen Banken
sind Pulverfässer ..hoffentlich geht das gut ....
ja bekanntlich besser als mit PKW-Verkäufen.
http://de.biz.yahoo.com/040813/71/45wsd.html
Reuters
VW bietet in vier bis acht Wochen Autofinanzierung in China an
Freitag 13. August 2004, 13:21 Uhr
Hannover, 13. Aug (Reuters) - Europas größter Autobauer Volkswagen (Xetra: 766400.DE - Nachrichten - Forum) will nach dem Erhalt einer weiteren Genehmigung in vier bis acht Wochen Autofinanzierung in China anbieten.
Die VW-Tochter Volkswagen Financial Services habe von der chinesischen Bankenaufsichtsbehörde die
Genehmigung zur Aufnahme der Geschäftstätigkeit im Bereich der Automobilfinanzierung in lokaler Währung erhalten, teilte Volkswagen Financial Services am Freitag mit. Mit der Erteilung der endgültigen, operativen Geschäftslizenz werde in den kommenden Wochen gerechnet. "Wir sind zuversichtlich, innerhalb der nächsten vier bis acht Wochen operativ tätig zu werden", sagte Burckhard Breiing, Chef der VW-Tochter. VW investiere 500 Millionen Yuan (rund 49 Millionen Euro) in das Geschäft.
In der vergangenen Woche hatte bereits VW-Konkurrent General Motors (GM (NYSE: GM - Nachrichten) ) grünes Licht für die Gründung eines Unternehmens zur Autofinanzierung bekommen. Einen genauen Zeitpunkt für den Start konnte GM allerdings noch nicht nennen. Einer Sprecherin zufolge rechnet GM damit innerhalb der nächsten paar Monate.
Neben Volkswagen und GM will auch Toyota Motors in China Autofinanzierung anbieten. Die ausländischen Konzerne betreten damit Neuland in China. Bisher werden in China weniger als 20 Prozent aller verkauften Neuwagen finanziert. Eine Schlüsselrolle kommt dabei den staatlichen chinesischen Banken zu. Die Autohersteller versprechen sich von den eigenen Finanzierungsangeboten ein neues Stadium des starken Geschäftswachstums in China zu erreichen, obwohl der Autoabsatz sich verlangsamt. Analysten halten aber an ihrer Einschätzung fest, dass China bis 2010 nach den USA zum weltweit zweitgrößten Automarkt heranwachsen kann.
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Also schon in 6 Jahren.... aber die staatlichen Banken
sind Pulverfässer ..hoffentlich geht das gut ....
Auf welchem Niveau wurde VW jetzt eigentlich von den Zockerbanken runtergehedged?
Auf Allzeittief?
Irgendwann kommt der rebound und dann müssen sie alle wieder rein.
Je tiefer sie drücken, desto größer ihre Verluste.
Lasst sie ruhig machen.
VW geht nicht unter, sagen die Experten.
Oder vielleicht doch übernommen?
Auf Allzeittief?
Irgendwann kommt der rebound und dann müssen sie alle wieder rein.
Je tiefer sie drücken, desto größer ihre Verluste.
Lasst sie ruhig machen.
VW geht nicht unter, sagen die Experten.
Oder vielleicht doch übernommen?
Noch ein paar Infos:
VW fördert Phaeton-Vermarktung mit je 5000 Euro
Samstag 14. August 2004, 15:38 Uhr http://de.biz.yahoo.com/040814/336/45xyu.html
Da wir von 5000 Euro Autos für China sprachen, du hattest es bereits erwähnt wo.b :
http://de.biz.yahoo.com/040804/299/45cjl.html
.....
Und Renault wagt neue Ideen: Als erster Autokonzern hat die Marke mit dem Rauten-Logo ein 5000-Euro-Auto entwickelt. Der „Logan“ soll zum Volksauto in Schwellenländern wie China, Rumänien oder dem Iran werden. Hier erwarten Manager zwei Drittel des künftigen Wachstums ihrer Branche
Na also
Und in den USA lief es gar nicht so schlecht für VW im Juli, auch der Diesel scheint in den USA im Kommen:
http://de.biz.yahoo.com/040803/345/45bjx.html
Absatz
VW lag in den USA im Juli nahezu auf Vorjahresniveau. Volkswagen (Xetra: 766400.DE <http://de.finance.yahoo.com/q?s=VOWG.DE&d=t> - Nachrichten <http://de.biz.yahoo.com/n/v/vowg.de.html> - Forum <" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://de.messages.yahoo.com/?action=q&board=VOWG.DE> of America habe 25.560 Fahrzeuge abgesetzt, im Vergleichsmonat 2003 waren es rund 100 Autos mehr, teilte VW mit. Im Juli habe es vor allem beim Geländewagen Touareg und bei Modellen mit Dieselmotor eine steigende Nachfrage gegeben. Seit Jahresbeginn setzte VW in den USA 151.934 Fahrzeuge ab. Bei der Volkswagen-Tochter Audi verringerten sich die Verkäufe gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,9 Prozent auf 7021 Fahrzeuge. Dabei verzeichnete Audi (Xetra: 675700.DE <http://de.finance.yahoo.com/q?s=NSUG.DE&d=t> - Nachrichten <" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://de.biz.yahoo.com/n/n/nsug.de.html> eine steigende Nachfrage nach dem neuen A6, während sich der Absatz des A4 deutlich abschwächte. Bereits im Juni waren die Absätze von Audi in den USA niedriger ausgefallen.
Dagegen:
.....
US-Hersteller verzeichnen Rückgänge
Der US-Absatz von Ford sank im Juli um 4,1 Prozent auf 285.204 Fahrzeuge. In den Verkaufszahlen sind auch Jaguar, Volvo (Stockholm: VOLVb.ST <http://de.finance.yahoo.com/q?s=VOLVb.ST&d=t> - Nachrichten <" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://de.biz.yahoo.com/n/v/volvb.st.html> und Land Rover eingeschlossen. Von Januar bis Juli sanken die Ford-Verkäufe um drei Prozent auf 1,98 Millionen Autos.
Der weltgrößte Autokonzern General Motors verkaufte im Juli ebenfalls weniger Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum. Der Absatz habe sich im vergangenen Monat um drei Prozent auf 459.263 Pkw verringert.
VW fördert Phaeton-Vermarktung mit je 5000 Euro
Samstag 14. August 2004, 15:38 Uhr http://de.biz.yahoo.com/040814/336/45xyu.html
Da wir von 5000 Euro Autos für China sprachen, du hattest es bereits erwähnt wo.b :
http://de.biz.yahoo.com/040804/299/45cjl.html
.....
Und Renault wagt neue Ideen: Als erster Autokonzern hat die Marke mit dem Rauten-Logo ein 5000-Euro-Auto entwickelt. Der „Logan“ soll zum Volksauto in Schwellenländern wie China, Rumänien oder dem Iran werden. Hier erwarten Manager zwei Drittel des künftigen Wachstums ihrer Branche
Na also
Und in den USA lief es gar nicht so schlecht für VW im Juli, auch der Diesel scheint in den USA im Kommen:
http://de.biz.yahoo.com/040803/345/45bjx.html
Absatz
VW lag in den USA im Juli nahezu auf Vorjahresniveau. Volkswagen (Xetra: 766400.DE <http://de.finance.yahoo.com/q?s=VOWG.DE&d=t> - Nachrichten <http://de.biz.yahoo.com/n/v/vowg.de.html> - Forum <" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://de.messages.yahoo.com/?action=q&board=VOWG.DE> of America habe 25.560 Fahrzeuge abgesetzt, im Vergleichsmonat 2003 waren es rund 100 Autos mehr, teilte VW mit. Im Juli habe es vor allem beim Geländewagen Touareg und bei Modellen mit Dieselmotor eine steigende Nachfrage gegeben. Seit Jahresbeginn setzte VW in den USA 151.934 Fahrzeuge ab. Bei der Volkswagen-Tochter Audi verringerten sich die Verkäufe gegenüber dem Vorjahresmonat um 11,9 Prozent auf 7021 Fahrzeuge. Dabei verzeichnete Audi (Xetra: 675700.DE <http://de.finance.yahoo.com/q?s=NSUG.DE&d=t> - Nachrichten <" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://de.biz.yahoo.com/n/n/nsug.de.html> eine steigende Nachfrage nach dem neuen A6, während sich der Absatz des A4 deutlich abschwächte. Bereits im Juni waren die Absätze von Audi in den USA niedriger ausgefallen.
Dagegen:
.....
US-Hersteller verzeichnen Rückgänge
Der US-Absatz von Ford sank im Juli um 4,1 Prozent auf 285.204 Fahrzeuge. In den Verkaufszahlen sind auch Jaguar, Volvo (Stockholm: VOLVb.ST <http://de.finance.yahoo.com/q?s=VOLVb.ST&d=t> - Nachrichten <" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://de.biz.yahoo.com/n/v/volvb.st.html> und Land Rover eingeschlossen. Von Januar bis Juli sanken die Ford-Verkäufe um drei Prozent auf 1,98 Millionen Autos.
Der weltgrößte Autokonzern General Motors verkaufte im Juli ebenfalls weniger Fahrzeuge als im Vorjahreszeitraum. Der Absatz habe sich im vergangenen Monat um drei Prozent auf 459.263 Pkw verringert.
bardo,
VW geht nicht unter, im Gegenteil, die kommen wieder.
Was war unter Piech für ein Geschrei, Lopez kam und VW ging durch die Decke.
War mein bestes Investment.
Die damaligen Gewinne investiere ich jetzt in die zerbombte VW, schon langsam, unter "charttechnischen" Gesichtspunkten, wie unsere Zockerbanken immer sagen.
VW geht nicht unter, im Gegenteil, die kommen wieder.
Was war unter Piech für ein Geschrei, Lopez kam und VW ging durch die Decke.
War mein bestes Investment.
Die damaligen Gewinne investiere ich jetzt in die zerbombte VW, schon langsam, unter "charttechnischen" Gesichtspunkten, wie unsere Zockerbanken immer sagen.
#230. Grüß dich Schürger!
Nein an den Untergang von VW glaubt wohl niemand hier, hattest du diesen Eindruck? Da sei Schröder vor. Die hatten schon viel schlimmere Zeiten vor Piech, massive Verluste etc.
Heute immerhin noch profitabel dank ihrer Finanzaktivitäten Auch wenn 2 Mrd Gewinn dieses Jahr nicht berauschend sind. Deswegen ist ja VW auch historisch billig (vom Kurs her gesehen) im Gegensatz zu Peugeot und Renault, die eine tolle Restrukturierungsstory hinter sich haben.
Geht doch nur drum, festzustellen ob bzw. wann alle Negativa schon im Kurs eingepreist sind ...
Was wäre denn für dich aus charttechnischer Sicht
ein günstiger Einstiegspunkt. 30 , 28,50 (Low der letzten Jahre) oder 25, wenn es ganz dick kommt?
Gruß, Alex
Nein an den Untergang von VW glaubt wohl niemand hier, hattest du diesen Eindruck? Da sei Schröder vor. Die hatten schon viel schlimmere Zeiten vor Piech, massive Verluste etc.
Heute immerhin noch profitabel dank ihrer Finanzaktivitäten Auch wenn 2 Mrd Gewinn dieses Jahr nicht berauschend sind. Deswegen ist ja VW auch historisch billig (vom Kurs her gesehen) im Gegensatz zu Peugeot und Renault, die eine tolle Restrukturierungsstory hinter sich haben.
Geht doch nur drum, festzustellen ob bzw. wann alle Negativa schon im Kurs eingepreist sind ...
Was wäre denn für dich aus charttechnischer Sicht
ein günstiger Einstiegspunkt. 30 , 28,50 (Low der letzten Jahre) oder 25, wenn es ganz dick kommt?
Gruß, Alex
bardoblues,
VW wird für mich wieder eine Investition auf drei Jahre.
Der Kurs interessiert mich nicht mehr so stark, natürlich versuchen die Hedger den Kurs noch zu drücken, ob zwanzig Prozent noch tiefer, ist nicht mehr relevant.
Ich starte jedenfalls Anfangskäufe und beobachte den Trend.
Ein Pischetsrieder steht enorm unter Druck, spätestens in zwei Jahren muss der Performance vorlegen.
Bei VW hat man nicht die Geduld wie bei DCX, dort ist auch kein Kopper, einer der arrogantesten und erfolglosesten Banker der Dt.Bank.
VW die Restrukturierung schaffen, die werden Toyota abkupfern, ihre Produktpalette verschlanken.
Der Ausflug in den Größenwahn ist gegessen.
VW wird für mich wieder eine Investition auf drei Jahre.
Der Kurs interessiert mich nicht mehr so stark, natürlich versuchen die Hedger den Kurs noch zu drücken, ob zwanzig Prozent noch tiefer, ist nicht mehr relevant.
Ich starte jedenfalls Anfangskäufe und beobachte den Trend.
Ein Pischetsrieder steht enorm unter Druck, spätestens in zwei Jahren muss der Performance vorlegen.
Bei VW hat man nicht die Geduld wie bei DCX, dort ist auch kein Kopper, einer der arrogantesten und erfolglosesten Banker der Dt.Bank.
VW die Restrukturierung schaffen, die werden Toyota abkupfern, ihre Produktpalette verschlanken.
Der Ausflug in den Größenwahn ist gegessen.
Guten morgen bardoblues,
"Das mit dem Stadt Land-Gefälle ist mir auch bekannt.
Aber gerade darin liegt halt das Potential der nächsten 20
Jahre. Die Landbevölkerung braucht Autos...einfache und
robuste, und wer bisher mit dem Fahrrad oder
Moped oder Eselskarren seine Säcke beförderte, der
wird sich gewiss nicht schämen, zunächst ein Billigauto
zu fahren ..."
Hab dazu einen interessante Artikel gestern in der Wams
gelesen: http://www.wams.de/data/2004/08/15/319360.html
Nochmal: Zu glauben, dass man die Landbevölkerung (im
größeren Stile) Autos verticken kann, halte ich in
anbetracht der Situation, dass man noch nicht einmal die
Grundversorgung richtig gewährleisten kann, für völlig
illusorisch und es wird da der Markt ganz gehörig
überschätzt! Auch hinsichtlich 2015-2020!
Zudem muss man bedenken, dass in den großen Metropolen
Chinas folgendermaßen Autos verkauft werden:
10 oder mehr Leute legen Geld für EIN Auto zusammen -
und zwar nicht mal gerade eben zusammengespart sondern
über viele, viele Jahre!
Anders können sich diese Leute ein Fahrzeug gar nicht
leisten. Gut, wird man sagen, aber in 10 oder 20 Jahren
wird sich auch ein Chinese in den Städten ein Auto leisten
können. Ja aber was hat dies zur Folge? Dies würde ja
bedeuten, dass ein Chinese um das 10-fache mehr verdienen
müsste! Das war`s dann aber mit dem Wirtschaftsboom, denn
die Produktionen würden dann wiederum zu teuer werden, so
dass das Wachstum sehr stark gebremst würde!
Nein, nicht umsonst warnen immer mehr Experten (ich hatte
ja auch schon Artikel gepostet), dass der China-Markt sehr
stark überhitzt ist. Beste Beispiel dafür, dass der
Markt schon zugeschissen ist, dass Autos jetzt schon auf
Kredit verkauft werden dürfen (VW berichtete letzte
Woche).
Zum Thema Hybrid:
Einen alten Kadett mit einem heutigen Auto bzgl. Verbrauch
zu vergleichen ist wohl nicht ganz Dein Ernst:
Schau Dir mal die Ausstattungen von einem Kadett und
einen heutigen Wagen an, dann weißt Du was ich meine.
Wenn Du einen Toyota Prius mit einem 115 PS Golf FSI
vergleichst (und das müsste man bei einem fairen
Vergleich), dann hat da der Prius nicht nur in Punkto
Verbauch, sondern auch bei der Beschleunigung und
Durchzug die Nase vor dem Golf! Und das obwohl der
Prius größer ist und ausstattungsbereinigt sogar nicht
teurer ist! Lediglich in der Endgeschwindigkeit ist
er deutlich langsamer (175 km/h), die aber für das
heutige Verkehrsaufkommen völlig ausreichend ist.
Sicher ein Diesel verbraucht nicht mehr als ein Hybrid-
Fahrzeug. Auf der Autobahn wird ein Diesel wahrscheinlich
sogar sparsamer sein. Aber wie willst Du einen Diesel in
den USA verkaufen?! Schier unmöglich! Außerdem hat man
beim Hybrid den Emissionsvorteil und das Drehmoment.
Der Prius von Deinem Toyota Händler hat mit dem Benzin- und
Elektromotor zusammen 400 Nm direkt über Leerlauf -
das schafft kein Diesel in dieser Leistungsklasse! Selbst
nicht die neuen Diesel mit Register-Aufladung von Opel
oder BMW!
Ausserdem schreibt ja auch der Spiegel in dem Artikel, dass
das Bewußtsein in Europa (auch in Deutschland) nun
nicht gerade sehr hoch ist, was den Ölpreis angeht.
Das stimmt nun mal auch. Die Amerikaner lernen wesentlich
schneller: Dort geht man (zurecht) nicht von einem
sinkenden Ölpreis aus. In Deutschland sehen die meisten
folgende Gründe für den hohen Ölpreis:
1. Spekulationen (es gibt gar keine hohe Nachfrage)
2. die Ökosteuer
Damit sei dies nur ein temoräres Problem! Eine fatale Fehleinschätzung!
In Europa ist natürlich (auf Grund der hohen Spritpreise)
Diesel immer beliebter. Dies hatte aber zur Folge, dass
sich die Preis-Differenz zwischen (normal) Benzin und Diesel inzwischen von 27 Cent auf aktuell nur noch 18 Cent
zusammengeschrumpft ist - innerhalb von nur 5 Jahren!!!
D.h. im Klartext vor 5 Jahren hat sich ein Diesel bereits
bei einer Laufleistung von nur 15.000 km p.a. rentiert.
Heute geht man erst von 25.000 km p.a. aus. Tendenz weiter
steigend auf Grund der hohen Nachfrage beim Diesel.
Deshalb würde sich im Prinzip auch in Deutschland für
viele ein Hybrid-Fahrzeug eher rechnen als ein Diesel,
vor allem wenn man die niedrigere Steuer und vor allem
die viel niedrigeren Versichersprämien gegenüber
den Diesel rechnet!
Ein weiterer Vorteil von der Hybrid-Technik ist, dass man
schon eine ausgereifte Basis für zukünftige Antriebskonzepte (Brennstoffzelle) hat. Sehr clever.
Deshalb finde ich die Entwicklung von der deutschen Automobilindustrie zunehmend beunruhigender, da ich
sehe wie denen die Felle davon schwimmen (bzw. eine
riesige Kostenlawine für die Entwicklung auf sie zurollen
sehe)!
Aber weiterhin wird alles schöngeredet im ist die Zukunft
am verpennen!
"Das mit dem Stadt Land-Gefälle ist mir auch bekannt.
Aber gerade darin liegt halt das Potential der nächsten 20
Jahre. Die Landbevölkerung braucht Autos...einfache und
robuste, und wer bisher mit dem Fahrrad oder
Moped oder Eselskarren seine Säcke beförderte, der
wird sich gewiss nicht schämen, zunächst ein Billigauto
zu fahren ..."
Hab dazu einen interessante Artikel gestern in der Wams
gelesen: http://www.wams.de/data/2004/08/15/319360.html
Nochmal: Zu glauben, dass man die Landbevölkerung (im
größeren Stile) Autos verticken kann, halte ich in
anbetracht der Situation, dass man noch nicht einmal die
Grundversorgung richtig gewährleisten kann, für völlig
illusorisch und es wird da der Markt ganz gehörig
überschätzt! Auch hinsichtlich 2015-2020!
Zudem muss man bedenken, dass in den großen Metropolen
Chinas folgendermaßen Autos verkauft werden:
10 oder mehr Leute legen Geld für EIN Auto zusammen -
und zwar nicht mal gerade eben zusammengespart sondern
über viele, viele Jahre!
Anders können sich diese Leute ein Fahrzeug gar nicht
leisten. Gut, wird man sagen, aber in 10 oder 20 Jahren
wird sich auch ein Chinese in den Städten ein Auto leisten
können. Ja aber was hat dies zur Folge? Dies würde ja
bedeuten, dass ein Chinese um das 10-fache mehr verdienen
müsste! Das war`s dann aber mit dem Wirtschaftsboom, denn
die Produktionen würden dann wiederum zu teuer werden, so
dass das Wachstum sehr stark gebremst würde!
Nein, nicht umsonst warnen immer mehr Experten (ich hatte
ja auch schon Artikel gepostet), dass der China-Markt sehr
stark überhitzt ist. Beste Beispiel dafür, dass der
Markt schon zugeschissen ist, dass Autos jetzt schon auf
Kredit verkauft werden dürfen (VW berichtete letzte
Woche).
Zum Thema Hybrid:
Einen alten Kadett mit einem heutigen Auto bzgl. Verbrauch
zu vergleichen ist wohl nicht ganz Dein Ernst:
Schau Dir mal die Ausstattungen von einem Kadett und
einen heutigen Wagen an, dann weißt Du was ich meine.
Wenn Du einen Toyota Prius mit einem 115 PS Golf FSI
vergleichst (und das müsste man bei einem fairen
Vergleich), dann hat da der Prius nicht nur in Punkto
Verbauch, sondern auch bei der Beschleunigung und
Durchzug die Nase vor dem Golf! Und das obwohl der
Prius größer ist und ausstattungsbereinigt sogar nicht
teurer ist! Lediglich in der Endgeschwindigkeit ist
er deutlich langsamer (175 km/h), die aber für das
heutige Verkehrsaufkommen völlig ausreichend ist.
Sicher ein Diesel verbraucht nicht mehr als ein Hybrid-
Fahrzeug. Auf der Autobahn wird ein Diesel wahrscheinlich
sogar sparsamer sein. Aber wie willst Du einen Diesel in
den USA verkaufen?! Schier unmöglich! Außerdem hat man
beim Hybrid den Emissionsvorteil und das Drehmoment.
Der Prius von Deinem Toyota Händler hat mit dem Benzin- und
Elektromotor zusammen 400 Nm direkt über Leerlauf -
das schafft kein Diesel in dieser Leistungsklasse! Selbst
nicht die neuen Diesel mit Register-Aufladung von Opel
oder BMW!
Ausserdem schreibt ja auch der Spiegel in dem Artikel, dass
das Bewußtsein in Europa (auch in Deutschland) nun
nicht gerade sehr hoch ist, was den Ölpreis angeht.
Das stimmt nun mal auch. Die Amerikaner lernen wesentlich
schneller: Dort geht man (zurecht) nicht von einem
sinkenden Ölpreis aus. In Deutschland sehen die meisten
folgende Gründe für den hohen Ölpreis:
1. Spekulationen (es gibt gar keine hohe Nachfrage)
2. die Ökosteuer
Damit sei dies nur ein temoräres Problem! Eine fatale Fehleinschätzung!
In Europa ist natürlich (auf Grund der hohen Spritpreise)
Diesel immer beliebter. Dies hatte aber zur Folge, dass
sich die Preis-Differenz zwischen (normal) Benzin und Diesel inzwischen von 27 Cent auf aktuell nur noch 18 Cent
zusammengeschrumpft ist - innerhalb von nur 5 Jahren!!!
D.h. im Klartext vor 5 Jahren hat sich ein Diesel bereits
bei einer Laufleistung von nur 15.000 km p.a. rentiert.
Heute geht man erst von 25.000 km p.a. aus. Tendenz weiter
steigend auf Grund der hohen Nachfrage beim Diesel.
Deshalb würde sich im Prinzip auch in Deutschland für
viele ein Hybrid-Fahrzeug eher rechnen als ein Diesel,
vor allem wenn man die niedrigere Steuer und vor allem
die viel niedrigeren Versichersprämien gegenüber
den Diesel rechnet!
Ein weiterer Vorteil von der Hybrid-Technik ist, dass man
schon eine ausgereifte Basis für zukünftige Antriebskonzepte (Brennstoffzelle) hat. Sehr clever.
Deshalb finde ich die Entwicklung von der deutschen Automobilindustrie zunehmend beunruhigender, da ich
sehe wie denen die Felle davon schwimmen (bzw. eine
riesige Kostenlawine für die Entwicklung auf sie zurollen
sehe)!
Aber weiterhin wird alles schöngeredet im ist die Zukunft
am verpennen!
Ferrari hat in China höhere Zuwachsraten (prozentuell) als in Italien. Klar können sich die Leute am Land vorerst höchstens nur 5000€-Autos leisten. Doch die Städte sind sehr groß.
Hallo Schürger,
VW geht nicht unter. Blödsinn!
Aber ich denke, dass es eine kleine Durststrecke geben
wird.
GM, Ford, Chrysler haben jeweils um die fünf Werke
geschlossen, um ihren Absatz zu drosslen=hohe Auslastung
der restlichen Werke=hohe Produktivität
=> (wieder) gute Gewinne trotz heftiger Rabatte und
weniger Verkäufe
Dieser Sanierungsprozess steht VW noch bevor. Je schneller
er angegangen wird, desto schneller ist die Durststrecke
vorüber. Je länger diese notwendigen Maßen aufschiebt
(oder mit neuen Werken weiter verschärft), desto länger
wird die Durststrecke anhalten!
Schaun `mer mal, wozu sich VW entscheidet ...
Ich persönlich meine immer noch, dass es mit Piech und
Pischetsrieder wahrscheinlich eher länger dauern wird.
VW geht nicht unter. Blödsinn!
Aber ich denke, dass es eine kleine Durststrecke geben
wird.
GM, Ford, Chrysler haben jeweils um die fünf Werke
geschlossen, um ihren Absatz zu drosslen=hohe Auslastung
der restlichen Werke=hohe Produktivität
=> (wieder) gute Gewinne trotz heftiger Rabatte und
weniger Verkäufe
Dieser Sanierungsprozess steht VW noch bevor. Je schneller
er angegangen wird, desto schneller ist die Durststrecke
vorüber. Je länger diese notwendigen Maßen aufschiebt
(oder mit neuen Werken weiter verschärft), desto länger
wird die Durststrecke anhalten!
Schaun `mer mal, wozu sich VW entscheidet ...
Ich persönlich meine immer noch, dass es mit Piech und
Pischetsrieder wahrscheinlich eher länger dauern wird.
Moin BBBio,
"Ferrari hat in China höhere Zuwachsraten (prozentuell) als in Italien."
Und? Wieviel Autos hat Ferrari mehr verkauft? 20, oder gar 30?
"Rot" kommt nun mal bei den Funktionären und der Parteiführung gut an!
"Klar können sich die Leute am Land vorerst höchstens nur 5000€-Autos leisten. Doch die Städte sind sehr groß."
Wenn überhaupt: Wie willst Du bitteschön mit einem
Renault Logan oder VW Gol mitten in der Pampas rumfahren -
die Teile werden ja noch nicht mal in Südamerika "auf dem
Land" eingesetzt - und da ist die Infrastruktur noch
um Welten besser! In China kommt man auf dem Land mindestens schwere Geländewagen - und selbst das ist oft
schon zu unterdimensioniert! U.a. deswegen war China ja
auch so an dem Transrapid interessiert - der kann auf
seinen hohen Pfählen nicht (in den Reisfeldern) absaufen wie die normalen Bahnen! Leider ist der Unterhalt zu teuer.
Aber bevor man überhaupt an Straßen auf dem Land denken
kann, sollte man vielleicht erstmal ein vernünftiges
Versorgungssystem aufbauen - selbst das fehlt nämlich
noch weitestgehend auf dem Land.
Nein. Wenn, dann muss man sich rein auf die Städte
konzentrieren. Alles andere ist illusorisch.
"Ferrari hat in China höhere Zuwachsraten (prozentuell) als in Italien."
Und? Wieviel Autos hat Ferrari mehr verkauft? 20, oder gar 30?
"Rot" kommt nun mal bei den Funktionären und der Parteiführung gut an!
"Klar können sich die Leute am Land vorerst höchstens nur 5000€-Autos leisten. Doch die Städte sind sehr groß."
Wenn überhaupt: Wie willst Du bitteschön mit einem
Renault Logan oder VW Gol mitten in der Pampas rumfahren -
die Teile werden ja noch nicht mal in Südamerika "auf dem
Land" eingesetzt - und da ist die Infrastruktur noch
um Welten besser! In China kommt man auf dem Land mindestens schwere Geländewagen - und selbst das ist oft
schon zu unterdimensioniert! U.a. deswegen war China ja
auch so an dem Transrapid interessiert - der kann auf
seinen hohen Pfählen nicht (in den Reisfeldern) absaufen wie die normalen Bahnen! Leider ist der Unterhalt zu teuer.
Aber bevor man überhaupt an Straßen auf dem Land denken
kann, sollte man vielleicht erstmal ein vernünftiges
Versorgungssystem aufbauen - selbst das fehlt nämlich
noch weitestgehend auf dem Land.
Nein. Wenn, dann muss man sich rein auf die Städte
konzentrieren. Alles andere ist illusorisch.
Die haben sich den Transrapid gekauft, weil der nicht in den Reisfeldern versinkt??
Mann, und ich dachte immer, aus Angeberei gegenüber dem Westen.
Mann, und ich dachte immer, aus Angeberei gegenüber dem Westen.
>"Rot" kommt nun mal bei den Funktionären und der Parteiführung gut an!
Chinesen kaufen sich tatsächlich meist rote Ferraris.
Fortgeschrittenere meiden nämlich zunehmend rot und setzen auf die alternativen Ferrari-Farben, hört man aus dem Konzern.
Chinesen kaufen sich tatsächlich meist rote Ferraris.
Fortgeschrittenere meiden nämlich zunehmend rot und setzen auf die alternativen Ferrari-Farben, hört man aus dem Konzern.
VW-Händlerverband fordert neue Golf-Aktionen
Der VW-Händlerverband fordert nach dem Ende September endenden Angebot einer Gratis-Klimaanlage für den neuen Golf eine neue Verkaufshilfe.
"Die Klimaanlagen-Aktion muss, wenn sie beendet wird, durch eine wirtschaftlich vergleichbare Aktion kompensiert werden", sagte der Geschäftsführer des VW/Audi-Händlerverbandes, Michael Lamlé, in Hannover.
"Der Handel tritt entschieden dafür ein, dass der nun gefundene Preis für den neuen Golf stabil gehalten werden muss", meinte Lamlé. Der Golf V, das wichtigste VW-Modell, ist seit Herbst 2003 auf dem Markt. Er habe sich mit der Gratis-Klimaanlage "seinen Markt gemacht". Die Golf-Zahlen seien zwar auch unter den Erwartungen, aber "durchaus erfreulich".
Keine Preisschlachten
Nach einem schwachen Start des Golf V gibt VW seit Februar Käufern in Deutschland eine Gratis-Klimaanlage im Wert von 1.225 Euro dazu. Die Aktion ist bis Ende September befristet. Am Freitag (24.7.) hatte VW wegen massiver Absatzprobleme vor allem in Deutschland und den USA seine Gewinnprognose für 2004 deutlich gesenkt.
Lamlé sagte, der Handel hielte es für "absolut nicht vertretbar", wenn VW sich von Konkurrenten anstecken ließe und versuche, alleine über niedrigere Preise mehr Autos zu verkaufen. "Wir wollen preiswerte Einstiegsmodelle und Mehrausstattungen, aber keine Preisschlachten. Dabei zahlt letztlich der Kunde spätestens beim Verkauf seines Gebrauchten drauf." Er begrüße daher entsprechende Äußerungen von VW-Chef Bernd Pischetsrieder.
Gedrückte Händlerstimmung
Die Stimmung unter den Händlern sei "nach wie vor sehr gedrückt". Lamlé: "Der Neuwagen-Absatz im Markt ist sehr schwierig." Die Autos in Deutschland seien zwar im Durchschnitt älter geworden. "Wir müssten eigentlich damit rechnen, dass sich ein ungeheuerer Ersatzstau löst. Dass dies nicht der Fall ist, deutet darauf hin, dass die Kunden nach wie vor äußerst verunsichert sind, ob sie das Geld nicht besser für andere Zwecke zurückhalten."
Lamlé begrüßte den eingeschlagenen Sparkurs bei VW. "Es ist richtig, wenn Kosten gesenkt werden können und damit die Produktivität erhöht wird. Dies darf sich allerdings nicht negativ auf das Angebot für Kunden auswirken." Der VW/Audi-Händlerverband vertritt rund 2.200 Händler und Werkstätten in Deutschland.
Der VW-Händlerverband fordert nach dem Ende September endenden Angebot einer Gratis-Klimaanlage für den neuen Golf eine neue Verkaufshilfe.
"Die Klimaanlagen-Aktion muss, wenn sie beendet wird, durch eine wirtschaftlich vergleichbare Aktion kompensiert werden", sagte der Geschäftsführer des VW/Audi-Händlerverbandes, Michael Lamlé, in Hannover.
"Der Handel tritt entschieden dafür ein, dass der nun gefundene Preis für den neuen Golf stabil gehalten werden muss", meinte Lamlé. Der Golf V, das wichtigste VW-Modell, ist seit Herbst 2003 auf dem Markt. Er habe sich mit der Gratis-Klimaanlage "seinen Markt gemacht". Die Golf-Zahlen seien zwar auch unter den Erwartungen, aber "durchaus erfreulich".
Keine Preisschlachten
Nach einem schwachen Start des Golf V gibt VW seit Februar Käufern in Deutschland eine Gratis-Klimaanlage im Wert von 1.225 Euro dazu. Die Aktion ist bis Ende September befristet. Am Freitag (24.7.) hatte VW wegen massiver Absatzprobleme vor allem in Deutschland und den USA seine Gewinnprognose für 2004 deutlich gesenkt.
Lamlé sagte, der Handel hielte es für "absolut nicht vertretbar", wenn VW sich von Konkurrenten anstecken ließe und versuche, alleine über niedrigere Preise mehr Autos zu verkaufen. "Wir wollen preiswerte Einstiegsmodelle und Mehrausstattungen, aber keine Preisschlachten. Dabei zahlt letztlich der Kunde spätestens beim Verkauf seines Gebrauchten drauf." Er begrüße daher entsprechende Äußerungen von VW-Chef Bernd Pischetsrieder.
Gedrückte Händlerstimmung
Die Stimmung unter den Händlern sei "nach wie vor sehr gedrückt". Lamlé: "Der Neuwagen-Absatz im Markt ist sehr schwierig." Die Autos in Deutschland seien zwar im Durchschnitt älter geworden. "Wir müssten eigentlich damit rechnen, dass sich ein ungeheuerer Ersatzstau löst. Dass dies nicht der Fall ist, deutet darauf hin, dass die Kunden nach wie vor äußerst verunsichert sind, ob sie das Geld nicht besser für andere Zwecke zurückhalten."
Lamlé begrüßte den eingeschlagenen Sparkurs bei VW. "Es ist richtig, wenn Kosten gesenkt werden können und damit die Produktivität erhöht wird. Dies darf sich allerdings nicht negativ auf das Angebot für Kunden auswirken." Der VW/Audi-Händlerverband vertritt rund 2.200 Händler und Werkstätten in Deutschland.
Hi wo.b,
hab heute nicht soviel Zeit daher nur ganz kurz:
danke für die vielen Infos. Deine Idee des selbstlimitierenden Wachstums
<Das war`s dann aber mit dem Wirtschaftsboom, denn
die Produktionen würden dann wiederum zu teuer werden, so
dass das Wachstum sehr stark gebremst würde! >
wurde schon vor 100 Jahren
in Europa geäußert, bei Beginn der Motorisierung. Realität heute?
China derzeit überhitzt. Richtig. Normale Sache bei diesen Wachstumsraten. Korrekturen gehören dazu, Spiegel sind die Aktienmärkte. Hatte unsere Wirtschaftsgeschichte auch. Über 10-20 Jahre gerechnet kein Problem.
Überhitzung wird bereits gebremst durch Regierung.
Auch bei harter Landung wird China in 10 Jahren viel weiter sein als heute.
10 Leute in der Stadt legen Geld zusammen für Kauf. Richtig und bekannt. Es kaufen eben in China noch fast alle bar ohne Finanzierung. Und die Leute konnten nicht viel sparen
bisher bei den Hungerlöhnen. Da Löhne aber um jährlich 10% steigen, kann das
in 10 Jahren ganz anders aussehen. Dann legen nur noch 2-4 zusammen usw. Weiterdenken. Daher auch jetzt Kreditfinanzierung für die Mutigen.
Die ausufernde Kreditfinanzierung ist auch nicht nach meinem persönlichen Geschmack, aber Standard in unserer
Kreditblasenökonomie.
Du schreibst
<
Aber wie willst Du einen Diesel in
den USA verkaufen?! Schier unmöglich!>
Definitv falsch. schau mal in #229 Fettdruck. VW verkauft zunehmend mehr Diesel in den USA. Andere Europ. Hersteller auch.
Hab gestern mal spaßeshalber beim (großen) VW Händler geschaut. Überall `Preiskracher` Schilder bei fast allen
Neuwagen. Fette Reduzierungen , 10-15 %. Dazu kommen
vermutlich noch individuell ausgehandelte Rabatte.
Sieht nicht gut aus für die Händler.
Quelle verkauft weiterhin Passat mit glaube über 20 % Rabatt. Aldi lässt grüßen.
Den Händlern gehts also an den Kragen siehe auch #239
Bedeutet das auch für VW Gewinnrückgänge?
Könnte sein, bei ihrer internen Absatzschiene Europcar
und Leasecar, wenn die Preise neuer gebrauchter fallen, aber für genaue Schätzung des Effekts bräuchte
man genaue Zahlen über Absatzkanäle.
Gruß, Alex
hab heute nicht soviel Zeit daher nur ganz kurz:
danke für die vielen Infos. Deine Idee des selbstlimitierenden Wachstums
<Das war`s dann aber mit dem Wirtschaftsboom, denn
die Produktionen würden dann wiederum zu teuer werden, so
dass das Wachstum sehr stark gebremst würde! >
wurde schon vor 100 Jahren
in Europa geäußert, bei Beginn der Motorisierung. Realität heute?
China derzeit überhitzt. Richtig. Normale Sache bei diesen Wachstumsraten. Korrekturen gehören dazu, Spiegel sind die Aktienmärkte. Hatte unsere Wirtschaftsgeschichte auch. Über 10-20 Jahre gerechnet kein Problem.
Überhitzung wird bereits gebremst durch Regierung.
Auch bei harter Landung wird China in 10 Jahren viel weiter sein als heute.
10 Leute in der Stadt legen Geld zusammen für Kauf. Richtig und bekannt. Es kaufen eben in China noch fast alle bar ohne Finanzierung. Und die Leute konnten nicht viel sparen
bisher bei den Hungerlöhnen. Da Löhne aber um jährlich 10% steigen, kann das
in 10 Jahren ganz anders aussehen. Dann legen nur noch 2-4 zusammen usw. Weiterdenken. Daher auch jetzt Kreditfinanzierung für die Mutigen.
Die ausufernde Kreditfinanzierung ist auch nicht nach meinem persönlichen Geschmack, aber Standard in unserer
Kreditblasenökonomie.
Du schreibst
<
Aber wie willst Du einen Diesel in
den USA verkaufen?! Schier unmöglich!>
Definitv falsch. schau mal in #229 Fettdruck. VW verkauft zunehmend mehr Diesel in den USA. Andere Europ. Hersteller auch.
Hab gestern mal spaßeshalber beim (großen) VW Händler geschaut. Überall `Preiskracher` Schilder bei fast allen
Neuwagen. Fette Reduzierungen , 10-15 %. Dazu kommen
vermutlich noch individuell ausgehandelte Rabatte.
Sieht nicht gut aus für die Händler.
Quelle verkauft weiterhin Passat mit glaube über 20 % Rabatt. Aldi lässt grüßen.
Den Händlern gehts also an den Kragen siehe auch #239
Bedeutet das auch für VW Gewinnrückgänge?
Könnte sein, bei ihrer internen Absatzschiene Europcar
und Leasecar, wenn die Preise neuer gebrauchter fallen, aber für genaue Schätzung des Effekts bräuchte
man genaue Zahlen über Absatzkanäle.
Gruß, Alex
Hallo bardoblues,
"Deine Idee des selbstlimitierenden Wachstums
... wurde schon vor 100 Jahren in Europa geäußert, bei
Beginn der Motorisierung. Realität heute?"
Ist auch so. Wir leben seit Jahren auf Kosten anderer.
Auch auf Kosten von China.
Es gibt in der Natur kein überlebensfähiges System mit einem unendlichen Wachstum. Ein System mit unendlichem Wachstum kollabiert früher oder später und kann nur bis
zur einer gewissen Zeit künstlich am Leben gehalten werden.
Das ist letzten Endes auch in der Wirtschaft so.
Das unser Wirtschaftssystem so lange am Leben verdanken wir
- auch wenn das jetzt sehr zynisch ist - zwei großen
Resets: den beiden Weltkriegen! Und natürlich, dass wir
andere Nationen und Kontinente ausbeuten. Sollte man nie
vergessen! Bringt man diese Nationen aber "hoch", d.h.
schafft man dort Arbeitsplätze, wird unsere Wirtschaft
"bergab gehen" (was aktuell auch passiert).
"Auch bei harter Landung wird China in 10 Jahren viel weiter sein als heute."
Das auf jeden Fall! Ich würde sogar drauf wetten, dass die
Chinesen uns dann schon als Wirtschaftsmacht überholt
haben. Nur bezweifel ich, dass dies tatsächlich auch bei
der breiten Masse sich finanziell in diesem Maße auswirken
wird.
"Die ausufernde Kreditfinanzierung ist auch nicht nach meinem persönlichen Geschmack, aber Standard in unserer
Kreditblasenökonomie. "
Ist ebenfalls nicht mein Geschmack. Man ruiniert sich durch
"Pump" den Markt. Aber wenn man selber nicht mit macht,
macht`s ein anderer ...
"Sieht nicht gut aus für die Händler.
Quelle verkauft weiterhin Passat mit glaube über 20 % Rabatt. Aldi lässt grüßen. ...
Bedeutet das auch für VW Gewinnrückgänge?
Könnte sein, bei ihrer internen Absatzschiene Europcar
und Leasecar, wenn die Preise neuer gebrauchter fallen, aber für genaue Schätzung des Effekts bräuchte
man genaue Zahlen über Absatzkanäle. "
Gehe davon aus. Positiv wird sich das wohl kaum auf den
Gewinn auswirklen. Die Rabattschlacht ist jedenfalls voll
im Gange. Auch wenn man es seitens VW(-Händler) noch
dementiert. Eine (gesponserte) Klimaanlage und die übrigen
Goodies bekommt man jedenfalls bei den Gebrauchten nicht
mehr (finanziell) rein.
"Deine Idee des selbstlimitierenden Wachstums
... wurde schon vor 100 Jahren in Europa geäußert, bei
Beginn der Motorisierung. Realität heute?"
Ist auch so. Wir leben seit Jahren auf Kosten anderer.
Auch auf Kosten von China.
Es gibt in der Natur kein überlebensfähiges System mit einem unendlichen Wachstum. Ein System mit unendlichem Wachstum kollabiert früher oder später und kann nur bis
zur einer gewissen Zeit künstlich am Leben gehalten werden.
Das ist letzten Endes auch in der Wirtschaft so.
Das unser Wirtschaftssystem so lange am Leben verdanken wir
- auch wenn das jetzt sehr zynisch ist - zwei großen
Resets: den beiden Weltkriegen! Und natürlich, dass wir
andere Nationen und Kontinente ausbeuten. Sollte man nie
vergessen! Bringt man diese Nationen aber "hoch", d.h.
schafft man dort Arbeitsplätze, wird unsere Wirtschaft
"bergab gehen" (was aktuell auch passiert).
"Auch bei harter Landung wird China in 10 Jahren viel weiter sein als heute."
Das auf jeden Fall! Ich würde sogar drauf wetten, dass die
Chinesen uns dann schon als Wirtschaftsmacht überholt
haben. Nur bezweifel ich, dass dies tatsächlich auch bei
der breiten Masse sich finanziell in diesem Maße auswirken
wird.
"Die ausufernde Kreditfinanzierung ist auch nicht nach meinem persönlichen Geschmack, aber Standard in unserer
Kreditblasenökonomie. "
Ist ebenfalls nicht mein Geschmack. Man ruiniert sich durch
"Pump" den Markt. Aber wenn man selber nicht mit macht,
macht`s ein anderer ...
"Sieht nicht gut aus für die Händler.
Quelle verkauft weiterhin Passat mit glaube über 20 % Rabatt. Aldi lässt grüßen. ...
Bedeutet das auch für VW Gewinnrückgänge?
Könnte sein, bei ihrer internen Absatzschiene Europcar
und Leasecar, wenn die Preise neuer gebrauchter fallen, aber für genaue Schätzung des Effekts bräuchte
man genaue Zahlen über Absatzkanäle. "
Gehe davon aus. Positiv wird sich das wohl kaum auf den
Gewinn auswirklen. Die Rabattschlacht ist jedenfalls voll
im Gange. Auch wenn man es seitens VW(-Händler) noch
dementiert. Eine (gesponserte) Klimaanlage und die übrigen
Goodies bekommt man jedenfalls bei den Gebrauchten nicht
mehr (finanziell) rein.
Hallo bardoblues,
"Deine Idee des selbstlimitierenden Wachstums
... wurde schon vor 100 Jahren in Europa geäußert, bei
Beginn der Motorisierung. Realität heute?"
Ist auch so. Wir leben seit Jahren auf Kosten anderer.
Auch auf Kosten von China.
Es gibt in der Natur kein überlebensfähiges System mit einem unendlichen Wachstum. Ein System mit unendlichem Wachstum kollabiert früher oder später und kann nur bis
zur einer gewissen Zeit künstlich am Leben gehalten werden.
Das ist letzten Endes auch in der Wirtschaft so.
Das unser Wirtschaftssystem so lange am Leben verdanken wir
- auch wenn das jetzt sehr zynisch ist - zwei großen
Resets: den beiden Weltkriegen! Und natürlich, dass wir
andere Nationen und Kontinente ausbeuten. Sollte man nie
vergessen! Bringt man diese Nationen aber "hoch", d.h.
schafft man dort Arbeitsplätze, wird unsere Wirtschaft
"bergab gehen" (was aktuell auch passiert).
"Auch bei harter Landung wird China in 10 Jahren viel weiter sein als heute."
Das auf jeden Fall! Ich würde sogar drauf wetten, dass die
Chinesen uns dann schon als Wirtschaftsmacht überholt
haben. Nur bezweifel ich, dass dies tatsächlich auch bei
der breiten Masse sich finanziell in diesem Maße auswirken
wird.
"Die ausufernde Kreditfinanzierung ist auch nicht nach meinem persönlichen Geschmack, aber Standard in unserer
Kreditblasenökonomie. "
Ist ebenfalls nicht mein Geschmack. Man ruiniert sich durch
"Pump" den Markt. Aber wenn man selber nicht mit macht,
macht`s ein anderer ...
"Sieht nicht gut aus für die Händler.
Quelle verkauft weiterhin Passat mit glaube über 20 % Rabatt. Aldi lässt grüßen. ...
Bedeutet das auch für VW Gewinnrückgänge?
Könnte sein, bei ihrer internen Absatzschiene Europcar
und Leasecar, wenn die Preise neuer gebrauchter fallen, aber für genaue Schätzung des Effekts bräuchte
man genaue Zahlen über Absatzkanäle. "
Gehe davon aus. Positiv wird sich das wohl kaum auf den
Gewinn auswirklen. Die Rabattschlacht ist jedenfalls voll
im Gange. Auch wenn man es seitens VW(-Händler) noch
dementiert. Eine (gesponserte) Klimaanlage und die übrigen
Goodies bekommt man jedenfalls bei den Gebrauchten nicht
mehr (finanziell) rein.
"Deine Idee des selbstlimitierenden Wachstums
... wurde schon vor 100 Jahren in Europa geäußert, bei
Beginn der Motorisierung. Realität heute?"
Ist auch so. Wir leben seit Jahren auf Kosten anderer.
Auch auf Kosten von China.
Es gibt in der Natur kein überlebensfähiges System mit einem unendlichen Wachstum. Ein System mit unendlichem Wachstum kollabiert früher oder später und kann nur bis
zur einer gewissen Zeit künstlich am Leben gehalten werden.
Das ist letzten Endes auch in der Wirtschaft so.
Das unser Wirtschaftssystem so lange am Leben verdanken wir
- auch wenn das jetzt sehr zynisch ist - zwei großen
Resets: den beiden Weltkriegen! Und natürlich, dass wir
andere Nationen und Kontinente ausbeuten. Sollte man nie
vergessen! Bringt man diese Nationen aber "hoch", d.h.
schafft man dort Arbeitsplätze, wird unsere Wirtschaft
"bergab gehen" (was aktuell auch passiert).
"Auch bei harter Landung wird China in 10 Jahren viel weiter sein als heute."
Das auf jeden Fall! Ich würde sogar drauf wetten, dass die
Chinesen uns dann schon als Wirtschaftsmacht überholt
haben. Nur bezweifel ich, dass dies tatsächlich auch bei
der breiten Masse sich finanziell in diesem Maße auswirken
wird.
"Die ausufernde Kreditfinanzierung ist auch nicht nach meinem persönlichen Geschmack, aber Standard in unserer
Kreditblasenökonomie. "
Ist ebenfalls nicht mein Geschmack. Man ruiniert sich durch
"Pump" den Markt. Aber wenn man selber nicht mit macht,
macht`s ein anderer ...
"Sieht nicht gut aus für die Händler.
Quelle verkauft weiterhin Passat mit glaube über 20 % Rabatt. Aldi lässt grüßen. ...
Bedeutet das auch für VW Gewinnrückgänge?
Könnte sein, bei ihrer internen Absatzschiene Europcar
und Leasecar, wenn die Preise neuer gebrauchter fallen, aber für genaue Schätzung des Effekts bräuchte
man genaue Zahlen über Absatzkanäle. "
Gehe davon aus. Positiv wird sich das wohl kaum auf den
Gewinn auswirklen. Die Rabattschlacht ist jedenfalls voll
im Gange. Auch wenn man es seitens VW(-Händler) noch
dementiert. Eine (gesponserte) Klimaanlage und die übrigen
Goodies bekommt man jedenfalls bei den Gebrauchten nicht
mehr (finanziell) rein.
Zur VW-Kreditvergabe in China:
http://de.biz.yahoo.com/040817/341/462c4.html
zu wo.b Dem meisten kann ja zustimmen, Verlagerung von Arbeitspläten ist ein echtes Problem.
aber Du schreibst:
<Bringt man diese Nationen aber " hoch" , d.h.
schafft man dort Arbeitsplätze, wird unsere Wirtschaft
" bergab gehen" (was aktuell auch passiert). >
Das würde ich etwas differenzierter sehen.
Portugal war vor 25 Jahren auch ein `Schwellenland`,
Spanien und Griechenland waren nicht wesentlich stärker.
Von ihrer bemerkenswerten Entwicklung im RAhmen der EU
konnte auch die für Deutschland so wichtige Exportindustrie außerordentlich profitieren. Bis heute.
Der riesige dt. Exportübrschuss und sein Wachstum über 20 JAhre belegen das. Ebenfalls der starke Beitrag des
Exportes zum dt. Wirschaftswachstum.
Da nun diese Länder weitgehend `ausgereizt` sind, begann die Erschließung weiterer Märkte im Osten, zunächst die näheren (Polen etc.) dann die ferneren (China, Indien)
Auch wenn die deusche Wirtschaftsleistung nicht im selben
Maß mitwächst wie die dieser Länder, so brauchen wir
doch deren Wachstum um unseren Stand zumindest zu halten.
Irgendwann einmal, in ferner Zukunft, wenn diese Länder
den dt. Lebensstandard, pro Kopf Einkommen , Lohnniveau etc. erreicht haben werden, wird sich wohl ein Gleichgewicht einstellen müssen.
Das mag zunächst wie eine Krux erscheinen mit der Exportabhängigkeit, aber andererseits ist es auch die Chance, vom Wachstum irgendwo auf der Welt, und es gibt
Milliarden `Nachzügler` im Vergleich zu uns, mitprofitieren zu können. Natürlich auch mit den Risiken,
wenn in dem stürmischen Wachstum der Schwellenländer mal Dellen entstehen (Asienkrise Ende der 90er Jahre..)
DAs unterscheidet uns doch von z.B. den USA , die
zum großen Teil auf den Konsum ihrer eigenen Bürger angewiesen sind , eine Konsum- und Wegwerfgesellschaft
ohnegleichen mittlerweile - der noch in viel stärkerem Maße als bei uns- auf Kosten anderer Länder stattfindet.
Noch ein Link zum Thema : http://de.biz.yahoo.com/040815/336/45ygw.html
Gruß Alex
http://de.biz.yahoo.com/040817/341/462c4.html
zu wo.b Dem meisten kann ja zustimmen, Verlagerung von Arbeitspläten ist ein echtes Problem.
aber Du schreibst:
<Bringt man diese Nationen aber " hoch" , d.h.
schafft man dort Arbeitsplätze, wird unsere Wirtschaft
" bergab gehen" (was aktuell auch passiert). >
Das würde ich etwas differenzierter sehen.
Portugal war vor 25 Jahren auch ein `Schwellenland`,
Spanien und Griechenland waren nicht wesentlich stärker.
Von ihrer bemerkenswerten Entwicklung im RAhmen der EU
konnte auch die für Deutschland so wichtige Exportindustrie außerordentlich profitieren. Bis heute.
Der riesige dt. Exportübrschuss und sein Wachstum über 20 JAhre belegen das. Ebenfalls der starke Beitrag des
Exportes zum dt. Wirschaftswachstum.
Da nun diese Länder weitgehend `ausgereizt` sind, begann die Erschließung weiterer Märkte im Osten, zunächst die näheren (Polen etc.) dann die ferneren (China, Indien)
Auch wenn die deusche Wirtschaftsleistung nicht im selben
Maß mitwächst wie die dieser Länder, so brauchen wir
doch deren Wachstum um unseren Stand zumindest zu halten.
Irgendwann einmal, in ferner Zukunft, wenn diese Länder
den dt. Lebensstandard, pro Kopf Einkommen , Lohnniveau etc. erreicht haben werden, wird sich wohl ein Gleichgewicht einstellen müssen.
Das mag zunächst wie eine Krux erscheinen mit der Exportabhängigkeit, aber andererseits ist es auch die Chance, vom Wachstum irgendwo auf der Welt, und es gibt
Milliarden `Nachzügler` im Vergleich zu uns, mitprofitieren zu können. Natürlich auch mit den Risiken,
wenn in dem stürmischen Wachstum der Schwellenländer mal Dellen entstehen (Asienkrise Ende der 90er Jahre..)
DAs unterscheidet uns doch von z.B. den USA , die
zum großen Teil auf den Konsum ihrer eigenen Bürger angewiesen sind , eine Konsum- und Wegwerfgesellschaft
ohnegleichen mittlerweile - der noch in viel stärkerem Maße als bei uns- auf Kosten anderer Länder stattfindet.
Noch ein Link zum Thema : http://de.biz.yahoo.com/040815/336/45ygw.html
Gruß Alex
Hallo bardoblues,
erstmal Danke für die Links.
"Portugal war vor 25 Jahren auch ein `Schwellenland`,
Spanien und Griechenland waren nicht wesentlich stärker."
Und weshalb sind EU-Länder wie Portugal, Spanien,
Griechenland oder auch Irland heute nicht mehr
`Schwellenländer`?
Ganz einfach: Weil sie deutsche und französiche
Steuergelder in den A... geblasen bekommen haben -
und das nicht zu knapp! Aus eigener Karft wären
sie heute immer noch `Schwellenländer`!
Es wurde nur Geld umverteilt. Die EU ist eine
Planwirtschaft, die - wir kennen es ja -
wahrscheinlich so nicht ewig existieren werden
kann.
"Von ihrer bemerkenswerten Entwicklung im RAhmen der EU
konnte auch die für Deutschland so wichtige
Exportindustrie außerordentlich profitieren. Bis heute.
Der riesige dt. Exportübrschuss und sein Wachstum über 20
JAhre belegen das. Ebenfalls der starke Beitrag des
Exportes zum dt. Wirschaftswachstum."
Ja! Aber wie kommt den dieser "deutsche Exportüberschuss"
zustande? "Deutsche" Produkte werden doch zu einem
sehr großen Teil billig!! im Ausland!! produziert, laufen
über eine deutsche Vertriebsgesellschaft!!, um wieder
teurer!! ins Ausland!! exportiert!!! zu werden.
So kommt ein solcher Überschuss zustande. Eine
bemerkenswerte Entwicklung würde ich das nicht nennen.
Die deutsche Wirtschaft schiesst sich damit ein
ganz gewaltiges Eigentor! Siehe Binnennachfrage!!
"Da nun diese Länder weitgehend `ausgereizt` sind, begann
die Erschließung weiterer Märkte im Osten, zunächst die
näheren (Polen etc.) dann die ferneren (China, Indien)"
Richtig. Und in Ländern wie Polen, Tschechien und selbst
Ungarn bricht die Industrie sogar ihre Zelte schon
wieder ab, da selbst diese Länder von den Löhnen
inzwischen zu hoch sind - das muss man sich mal
vorstellen! - und gehen weiter Richtung Osten nach
Georgien, Rußland und halt auch China.
Deshlab: Werden die Löhne in China anziehen - was sie
aktuell nicht tun aufgrund der dortigen Arbeistlosigkeit,
ist`s mit dem Aufschwung auch schon wieder vorbei!
China wird`s dann wie Ungarn und Polen ergehen ...
"Auch wenn die deusche Wirtschaftsleistung nicht im selben
Maß mitwächst wie die dieser Länder, so brauchen wir
doch deren Wachstum um unseren Stand zumindest zu halten."
Da stellt sich die Frage welchen "Stand"? Diesen Stand
werden wir nicht halten können! Die fetten Jahre sind
definitiv rum. Und wir leben in einer globalen
Marktwirtschaft! D.h. unsere Wirtschaft - die letzten
Endes auf eine in erster Linie Vertrieb
von Produkten und Diensleistungen basierte Wirtschaft seien
wird - hängt logischer weise von der Billig-Produktion
in Ländern wie China ab! Selbst die Entwicklung und
Produktion von High-Tech wandert in Ländern wie Indien
und Russland aus (siehe Softwareentwicklung)!
Aber China wird deshalb kein riesiger und unerschöpflicher
Markt werden! Diese Annahme ist fatal. Denn genau dieselbe
Annahme wurde vor Jahren für den Südamerikanischen Markt
gemacht (nur nicht ganz so überhitzt). Und? Es war ein
Flop. Ist ja auch letzten Endes logisch (s.o.)!
Das heisst, wenn Du meinst den Lebens-"Stand"-art zu
halten wird definitiv für 80% der Bevölkerung hier nicht
möglich sein! Wenn Du mit "Stand" den Gewinn von
deutschen Unternehmen meinst, gebe ich dir recht.
"DAs unterscheidet uns doch von z.B. den USA , die
zum großen Teil auf den Konsum ihrer eigenen Bürger angewiesen sind , ... "
Noch. Das wird sich ändern. Denn aktuell sind im großem
Stile - wie auch hier in Deutschland Produktionsauslagerungen im großen Stile - quer durch die
Bank aller Branchen - im Gange! Dadurch wird sich die
US-Wirtschaft ebenfalls eine 180 Grad Wende vollziehen
müssen, da dies zu Lasten deren Binnennachfrage gehen
wird (->steigende Arbeitslosigkeit)!
" ...eine Konsum- und Wegwerfgesellschaft
ohnegleichen mittlerweile - der noch in viel stärkerem Maße als bei uns- auf Kosten anderer Länder stattfindet."
Yepp. Der Preiskampf wird sich jedenfalls weiter
verschärfen! Und genau das ist der Grund, weshalb auch die
Löhne in Ländern wie China nicht steigen werden ...
weil sie es einfach nicht dürfen!
erstmal Danke für die Links.
"Portugal war vor 25 Jahren auch ein `Schwellenland`,
Spanien und Griechenland waren nicht wesentlich stärker."
Und weshalb sind EU-Länder wie Portugal, Spanien,
Griechenland oder auch Irland heute nicht mehr
`Schwellenländer`?
Ganz einfach: Weil sie deutsche und französiche
Steuergelder in den A... geblasen bekommen haben -
und das nicht zu knapp! Aus eigener Karft wären
sie heute immer noch `Schwellenländer`!
Es wurde nur Geld umverteilt. Die EU ist eine
Planwirtschaft, die - wir kennen es ja -
wahrscheinlich so nicht ewig existieren werden
kann.
"Von ihrer bemerkenswerten Entwicklung im RAhmen der EU
konnte auch die für Deutschland so wichtige
Exportindustrie außerordentlich profitieren. Bis heute.
Der riesige dt. Exportübrschuss und sein Wachstum über 20
JAhre belegen das. Ebenfalls der starke Beitrag des
Exportes zum dt. Wirschaftswachstum."
Ja! Aber wie kommt den dieser "deutsche Exportüberschuss"
zustande? "Deutsche" Produkte werden doch zu einem
sehr großen Teil billig!! im Ausland!! produziert, laufen
über eine deutsche Vertriebsgesellschaft!!, um wieder
teurer!! ins Ausland!! exportiert!!! zu werden.
So kommt ein solcher Überschuss zustande. Eine
bemerkenswerte Entwicklung würde ich das nicht nennen.
Die deutsche Wirtschaft schiesst sich damit ein
ganz gewaltiges Eigentor! Siehe Binnennachfrage!!
"Da nun diese Länder weitgehend `ausgereizt` sind, begann
die Erschließung weiterer Märkte im Osten, zunächst die
näheren (Polen etc.) dann die ferneren (China, Indien)"
Richtig. Und in Ländern wie Polen, Tschechien und selbst
Ungarn bricht die Industrie sogar ihre Zelte schon
wieder ab, da selbst diese Länder von den Löhnen
inzwischen zu hoch sind - das muss man sich mal
vorstellen! - und gehen weiter Richtung Osten nach
Georgien, Rußland und halt auch China.
Deshlab: Werden die Löhne in China anziehen - was sie
aktuell nicht tun aufgrund der dortigen Arbeistlosigkeit,
ist`s mit dem Aufschwung auch schon wieder vorbei!
China wird`s dann wie Ungarn und Polen ergehen ...
"Auch wenn die deusche Wirtschaftsleistung nicht im selben
Maß mitwächst wie die dieser Länder, so brauchen wir
doch deren Wachstum um unseren Stand zumindest zu halten."
Da stellt sich die Frage welchen "Stand"? Diesen Stand
werden wir nicht halten können! Die fetten Jahre sind
definitiv rum. Und wir leben in einer globalen
Marktwirtschaft! D.h. unsere Wirtschaft - die letzten
Endes auf eine in erster Linie Vertrieb
von Produkten und Diensleistungen basierte Wirtschaft seien
wird - hängt logischer weise von der Billig-Produktion
in Ländern wie China ab! Selbst die Entwicklung und
Produktion von High-Tech wandert in Ländern wie Indien
und Russland aus (siehe Softwareentwicklung)!
Aber China wird deshalb kein riesiger und unerschöpflicher
Markt werden! Diese Annahme ist fatal. Denn genau dieselbe
Annahme wurde vor Jahren für den Südamerikanischen Markt
gemacht (nur nicht ganz so überhitzt). Und? Es war ein
Flop. Ist ja auch letzten Endes logisch (s.o.)!
Das heisst, wenn Du meinst den Lebens-"Stand"-art zu
halten wird definitiv für 80% der Bevölkerung hier nicht
möglich sein! Wenn Du mit "Stand" den Gewinn von
deutschen Unternehmen meinst, gebe ich dir recht.
"DAs unterscheidet uns doch von z.B. den USA , die
zum großen Teil auf den Konsum ihrer eigenen Bürger angewiesen sind , ... "
Noch. Das wird sich ändern. Denn aktuell sind im großem
Stile - wie auch hier in Deutschland Produktionsauslagerungen im großen Stile - quer durch die
Bank aller Branchen - im Gange! Dadurch wird sich die
US-Wirtschaft ebenfalls eine 180 Grad Wende vollziehen
müssen, da dies zu Lasten deren Binnennachfrage gehen
wird (->steigende Arbeitslosigkeit)!
" ...eine Konsum- und Wegwerfgesellschaft
ohnegleichen mittlerweile - der noch in viel stärkerem Maße als bei uns- auf Kosten anderer Länder stattfindet."
Yepp. Der Preiskampf wird sich jedenfalls weiter
verschärfen! Und genau das ist der Grund, weshalb auch die
Löhne in Ländern wie China nicht steigen werden ...
weil sie es einfach nicht dürfen!
VW rechnet mit Absatz von 700.000 bis 800.000 Fahrzeugen in China in 2004
LONDON (dpa-AFX) - Der Autobauer Volkswagen rechnet trotz wachsenden Konkurrenzdrucks in China mit einem Absatzplus in diesem Jahr. "Ich gehe von 700.000 bis 800.000 abgesetzten Fahrzeugen in China aus", sagte Unternehmenschef Bernd Pischetsrieder am Mittwoch auf einer Analystenkonferenz. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern über seine beiden chinesischen Gemeinschaftsunternehmen FAW-VW und Shanghai Volkswagen sowie durch Importe 697.000 Fahrzeuge abgesetzt.
Der Konzern sieht sich in China zunehmender Konkurrenz und einem enormen Preisdruck ausgesetzt. Im ersten Halbjahr 2004 hatten die bis dahin Erfolgs verwöhnten Wolfsburger in China erstmals einen Absatzrückgang erlebt. Im Juni hatte der US-Autobauer General Motors Volkswagen beim Absatz erstmals überflügelt, im Juli eroberte sich der Konzern seine Spitzenposition aber wieder zurück.
Der chinesische Gesamtmarkt war in den ersten Augustwochen nach Angaben von Pischetsrieder bereits im Vergleich zur entsprechenden Periode im Juli wieder etwas rückläufig. Auch für das Gesamtjahr rechnet Pischetsrieder wegen der dämpfenden Politik der chinesischen Regierung nicht mit neuen Wachstumsschüben. "Die chinesische Regierung hat sich entschieden, die Wirtschaft abzukühlen und hat insbesondere dabei auch die Autobranche im Visier", sagte Pischetsrieder./tav/sk
LONDON (dpa-AFX) - Der Autobauer Volkswagen rechnet trotz wachsenden Konkurrenzdrucks in China mit einem Absatzplus in diesem Jahr. "Ich gehe von 700.000 bis 800.000 abgesetzten Fahrzeugen in China aus", sagte Unternehmenschef Bernd Pischetsrieder am Mittwoch auf einer Analystenkonferenz. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern über seine beiden chinesischen Gemeinschaftsunternehmen FAW-VW und Shanghai Volkswagen sowie durch Importe 697.000 Fahrzeuge abgesetzt.
Der Konzern sieht sich in China zunehmender Konkurrenz und einem enormen Preisdruck ausgesetzt. Im ersten Halbjahr 2004 hatten die bis dahin Erfolgs verwöhnten Wolfsburger in China erstmals einen Absatzrückgang erlebt. Im Juni hatte der US-Autobauer General Motors Volkswagen beim Absatz erstmals überflügelt, im Juli eroberte sich der Konzern seine Spitzenposition aber wieder zurück.
Der chinesische Gesamtmarkt war in den ersten Augustwochen nach Angaben von Pischetsrieder bereits im Vergleich zur entsprechenden Periode im Juli wieder etwas rückläufig. Auch für das Gesamtjahr rechnet Pischetsrieder wegen der dämpfenden Politik der chinesischen Regierung nicht mit neuen Wachstumsschüben. "Die chinesische Regierung hat sich entschieden, die Wirtschaft abzukühlen und hat insbesondere dabei auch die Autobranche im Visier", sagte Pischetsrieder./tav/sk
#245:
Hab ich auch gelesen. Dann aber auch folgende Meldung:
VW: Müssen uns auf weitere Preissenkungen in China einstellen
LONDON (Dow Jones-VWD)--Die Volkswagen AG, Wolfsburg, geht von einem weiterhin sinkenden Preisniveau auf dem chinesischen Pkw-Markt aus und will darauf mit Kostensenkungen reagieren. Man müsse sich auf dem für den Konzern zweitwichtigsten Absatzmarkt auf weitere Preissenkungen einstellen, sagte der Vorstandsvorsitzende Bernd Pischetsrieder am Mittwoch während einer Analystenkonferenz in London. Bis Ende kommenden Jahres sollen daher die Kosten in den beiden chinesischen Joint Ventures um 410 Mio EUR zurückgefahren werden. Die Profitabilität sei für VW wichtiger als der Marktanteil, sagte er. +++ Michael Brendel
Dow Jones Newswires/18.8.2004/mbr/bb
----------------------------------------
Ich zitiere weiter Herrn Pischetsrieder aus #245:
"Auch für das Gesamtjahr rechnet Pischetsrieder wegen der dämpfenden Politik der chinesischen Regierung nicht mit neuen Wachstumsschüben. " Die chinesische Regierung hat sich entschieden, die Wirtschaft abzukühlen und hat insbesondere dabei auch die Autobranche im Visier" , sagte Pischetsrieder"
Wie passen der obere Bericht und die oben zitierte Aussage
von dem VW-Vorstandsvorsitzenden mit Zitat aus #245:
"Der Autobauer Volkswagen rechnet trotz wachsenden Konkurrenzdrucks in China mit einem Absatzplus in diesem Jahr. " Ich gehe von 700.000 bis 800.000 abgesetzten Fahrzeugen in China aus" , sagte Unternehmenschef Bernd Pischetsrieder"
Ich würde sagen das ist ja wohl (mal wieder) ein
Widerspruch in sich!!!
Bei "wachsenden Konkurrenzdrucks" und "abkühlender Wirtschaft" kann man nur mit neuen Rabatten seinen
Absatz steigern! Das zeigt mal wieder, dass der Mann schitzophren ist und völlig überfordert ist!!!
Solange Pischetsrieder und Piech an Board sind, wird`s
nicht (nennenswert) aufwärtsgehen!
Hab ich auch gelesen. Dann aber auch folgende Meldung:
VW: Müssen uns auf weitere Preissenkungen in China einstellen
LONDON (Dow Jones-VWD)--Die Volkswagen AG, Wolfsburg, geht von einem weiterhin sinkenden Preisniveau auf dem chinesischen Pkw-Markt aus und will darauf mit Kostensenkungen reagieren. Man müsse sich auf dem für den Konzern zweitwichtigsten Absatzmarkt auf weitere Preissenkungen einstellen, sagte der Vorstandsvorsitzende Bernd Pischetsrieder am Mittwoch während einer Analystenkonferenz in London. Bis Ende kommenden Jahres sollen daher die Kosten in den beiden chinesischen Joint Ventures um 410 Mio EUR zurückgefahren werden. Die Profitabilität sei für VW wichtiger als der Marktanteil, sagte er. +++ Michael Brendel
Dow Jones Newswires/18.8.2004/mbr/bb
----------------------------------------
Ich zitiere weiter Herrn Pischetsrieder aus #245:
"Auch für das Gesamtjahr rechnet Pischetsrieder wegen der dämpfenden Politik der chinesischen Regierung nicht mit neuen Wachstumsschüben. " Die chinesische Regierung hat sich entschieden, die Wirtschaft abzukühlen und hat insbesondere dabei auch die Autobranche im Visier" , sagte Pischetsrieder"
Wie passen der obere Bericht und die oben zitierte Aussage
von dem VW-Vorstandsvorsitzenden mit Zitat aus #245:
"Der Autobauer Volkswagen rechnet trotz wachsenden Konkurrenzdrucks in China mit einem Absatzplus in diesem Jahr. " Ich gehe von 700.000 bis 800.000 abgesetzten Fahrzeugen in China aus" , sagte Unternehmenschef Bernd Pischetsrieder"
Ich würde sagen das ist ja wohl (mal wieder) ein
Widerspruch in sich!!!
Bei "wachsenden Konkurrenzdrucks" und "abkühlender Wirtschaft" kann man nur mit neuen Rabatten seinen
Absatz steigern! Das zeigt mal wieder, dass der Mann schitzophren ist und völlig überfordert ist!!!
Solange Pischetsrieder und Piech an Board sind, wird`s
nicht (nennenswert) aufwärtsgehen!
Auch das noch!
ÄRGER BEI VW
10.000 Mexikaner bestreiken Beetle-Werk
4,45 Prozent mehr Lohn und ein paar Vergünstigungen hatte Volkswagen den Beschäftigten in seinem mexikanischen Werk Puebla geboten - die aber wollten fast doppelt so viel. Nun sind Tausende Arbeiter in Streik getreten, die Produktion des New Beetle in dem wichtigen Werk ruht.
Puebla - "Was sie uns geben, ist nicht gerecht", sagte der 45-jährige Mechaniker Juan Castro, der seit 23 Jahren in dem Werk arbeitet. Nach eigenen Angaben verdient er 220 Pesos (rund 16 Euro) am Tag.
Deshalb ist Castro, wie insgesamt 10.000 Kollegen, in Streik getreten. Die meisten Beschäftigten des Werkes 105 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt hatten das VW-Angebot abgelehnt und forderten eine 8,5-prozentige Lohnerhöhung.
Volkswagen produziert in Mexiko den New Beetle, der in 80 Länder exportiert wird. Vertreter der Gewerkschaft und der Unternehmensleitung nahmen ihre Gespräche am Mittwochabend wieder auf, wie das mexikanische Arbeitsministerium mitteilte.
Vorher hatte Gewerkschaftschef Jose Luis Rodriquez erklärt, die Forderung nach 8,5 Prozent mehr Lohn sei "noch immer verhandelbar". Er hoffe auf eine schnelle Einigung.
Letzter Streik 2001
Probleme in Lateinamerika hatten VW bereits im vergangenen Jahr zu schaffen gemacht. Unter anderem durch die Sanierung des Brasiliengeschäfts waren 2003 hohe Sonderbelastungen angefallen, die das operative Konzernergebnis belasteten.
In Puebla sollen in diesem Jahr rund 235.000 Autos gefertigt werden. Die Produktionsmenge war in den vergangenen Jahren vor allem wegen einer sinkenden Nachfrage in den USA zurückgegangen. Derzeit wird in dem mexikanischen Werk lediglich an vier Tagen in der Woche produziert.
Zuletzt hatten die Beschäftigten des Werks in Puebla im Jahr 2001 ihre Arbeit für 18 Tage niedergelegt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,313930,00.html
ÄRGER BEI VW
10.000 Mexikaner bestreiken Beetle-Werk
4,45 Prozent mehr Lohn und ein paar Vergünstigungen hatte Volkswagen den Beschäftigten in seinem mexikanischen Werk Puebla geboten - die aber wollten fast doppelt so viel. Nun sind Tausende Arbeiter in Streik getreten, die Produktion des New Beetle in dem wichtigen Werk ruht.
Puebla - "Was sie uns geben, ist nicht gerecht", sagte der 45-jährige Mechaniker Juan Castro, der seit 23 Jahren in dem Werk arbeitet. Nach eigenen Angaben verdient er 220 Pesos (rund 16 Euro) am Tag.
Deshalb ist Castro, wie insgesamt 10.000 Kollegen, in Streik getreten. Die meisten Beschäftigten des Werkes 105 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt hatten das VW-Angebot abgelehnt und forderten eine 8,5-prozentige Lohnerhöhung.
Volkswagen produziert in Mexiko den New Beetle, der in 80 Länder exportiert wird. Vertreter der Gewerkschaft und der Unternehmensleitung nahmen ihre Gespräche am Mittwochabend wieder auf, wie das mexikanische Arbeitsministerium mitteilte.
Vorher hatte Gewerkschaftschef Jose Luis Rodriquez erklärt, die Forderung nach 8,5 Prozent mehr Lohn sei "noch immer verhandelbar". Er hoffe auf eine schnelle Einigung.
Letzter Streik 2001
Probleme in Lateinamerika hatten VW bereits im vergangenen Jahr zu schaffen gemacht. Unter anderem durch die Sanierung des Brasiliengeschäfts waren 2003 hohe Sonderbelastungen angefallen, die das operative Konzernergebnis belasteten.
In Puebla sollen in diesem Jahr rund 235.000 Autos gefertigt werden. Die Produktionsmenge war in den vergangenen Jahren vor allem wegen einer sinkenden Nachfrage in den USA zurückgegangen. Derzeit wird in dem mexikanischen Werk lediglich an vier Tagen in der Woche produziert.
Zuletzt hatten die Beschäftigten des Werks in Puebla im Jahr 2001 ihre Arbeit für 18 Tage niedergelegt.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,313930,00.html
Starker Absatzrückgang im Automobilsektor!
Gründe für Kaufzurückhaltung gibt es im Laufe eines Jahres viele. Im Juli liegen sie klar auf der Hand: Deutschland ist im Urlaub. Ferien in allen Bundesländern bedeuten für den Autohandel: Füße hoch, unfreiwillig. Dieses Jahr war das alles andere als entspannend: Die Zahl der Neuzulassungen sank im Vergleich zum Vorjahres-Juli um 7,1 Prozent auf 267.620 Einheiten. Zum Vergleich: Im Juni 2004 waren es noch 311.162, fast 45.000 mehr.
(http://www.autobild.de/aktuell/neuheiten/artikel.php?artikel…)
Erfreulich:
Der VW Touran, VW Touareg, der Skoda Oktavia und Audi A6 konnten (sehr) stark zulegen!
Beängstigend: Fast alle anderen Modelle aus dem VW-Konzern
sind - z.T. sogar stark - eingebrochen!
Modell | Juli 04 | Juli 03 | +/- in %
VW Lupo | 944 | 1.811 | -47,9
VW Polo | 6.116 | 9.195 | -33,5
VW Beetle | 1.453 | 1.904 | -23,7
VW Golf | 18.785 | 20.599 | -8,8
VW Touran | 9.267 | 6.240 | 48,5
VW Passat | 6.992 | 10.349 | -32,4
VW Sharan | 1.445 | 1.943 | -25,6
VW Touareg | 1.676 | 748 | 124,1
VW Phaeton | 260 | 223 | 16,6
Audi A2 | 899 | 1.538 | -41,5
Audi A3 | 3.960 | 5.681 | -30,3
Audi A4 | 7.038 | 10.176 | -30,8
Audi A6 | 5.221 | 4.076 | 28,1
Audi A8 | 577 | 661 | -12,7
Skoda Fabia | 3.509 | 3.898 | -10,0
Skoda Oct. | 3.680 | 3.164 | 16,3
Seat Arosa 532 | 578 | -8,0
Seat Toledo, León 1.156 | 1.726 | -33,0
Seat Altea 947 | - | -
Seat Alhambra 588 | 640 | -8,1
Insgesamt sieht dies alles andere als gut aus,
wenn man sieht, dass der Absatz trotz großzügiger
Rabatte so eingebrochen ist!
Gründe für Kaufzurückhaltung gibt es im Laufe eines Jahres viele. Im Juli liegen sie klar auf der Hand: Deutschland ist im Urlaub. Ferien in allen Bundesländern bedeuten für den Autohandel: Füße hoch, unfreiwillig. Dieses Jahr war das alles andere als entspannend: Die Zahl der Neuzulassungen sank im Vergleich zum Vorjahres-Juli um 7,1 Prozent auf 267.620 Einheiten. Zum Vergleich: Im Juni 2004 waren es noch 311.162, fast 45.000 mehr.
(http://www.autobild.de/aktuell/neuheiten/artikel.php?artikel…)
Erfreulich:
Der VW Touran, VW Touareg, der Skoda Oktavia und Audi A6 konnten (sehr) stark zulegen!
Beängstigend: Fast alle anderen Modelle aus dem VW-Konzern
sind - z.T. sogar stark - eingebrochen!
Modell | Juli 04 | Juli 03 | +/- in %
VW Lupo | 944 | 1.811 | -47,9
VW Polo | 6.116 | 9.195 | -33,5
VW Beetle | 1.453 | 1.904 | -23,7
VW Golf | 18.785 | 20.599 | -8,8
VW Touran | 9.267 | 6.240 | 48,5
VW Passat | 6.992 | 10.349 | -32,4
VW Sharan | 1.445 | 1.943 | -25,6
VW Touareg | 1.676 | 748 | 124,1
VW Phaeton | 260 | 223 | 16,6
Audi A2 | 899 | 1.538 | -41,5
Audi A3 | 3.960 | 5.681 | -30,3
Audi A4 | 7.038 | 10.176 | -30,8
Audi A6 | 5.221 | 4.076 | 28,1
Audi A8 | 577 | 661 | -12,7
Skoda Fabia | 3.509 | 3.898 | -10,0
Skoda Oct. | 3.680 | 3.164 | 16,3
Seat Arosa 532 | 578 | -8,0
Seat Toledo, León 1.156 | 1.726 | -33,0
Seat Altea 947 | - | -
Seat Alhambra 588 | 640 | -8,1
Insgesamt sieht dies alles andere als gut aus,
wenn man sieht, dass der Absatz trotz großzügiger
Rabatte so eingebrochen ist!
@ all
Das ich pro Volkswagen eingestellt bin dürfte ja allgemein bekannt sein.
Doch muss ich auch eingestehen, dass ich die Situation rund um die VW -Aktie
falsch eingeschätzt habe.
Gut - seis drum , jetzt ist der Krug zerbrochen und wir /ich können ´s nicht ändern.
Dennoch ist Volkswagen ein Zyklischen Papier (s.u.) und
ich bin mir sicher, dass im Rahmen von Formotion und
mit den Jobfamillies erhebliches Potential im Unternehmen ausfindig gemacht wurde,
welches sich zukünftig im Value widerspiegeln wird.
Somit sollte man tiefere Kurse (nach dem 11. September)
nutzen um den Einstandspreis zu verbilligen.
(Ich werde es jedenfalls tun)
Gruß codiman (Der auch Fehler zugibt)
Das ich pro Volkswagen eingestellt bin dürfte ja allgemein bekannt sein.
Doch muss ich auch eingestehen, dass ich die Situation rund um die VW -Aktie
falsch eingeschätzt habe.
Gut - seis drum , jetzt ist der Krug zerbrochen und wir /ich können ´s nicht ändern.
Dennoch ist Volkswagen ein Zyklischen Papier (s.u.) und
ich bin mir sicher, dass im Rahmen von Formotion und
mit den Jobfamillies erhebliches Potential im Unternehmen ausfindig gemacht wurde,
welches sich zukünftig im Value widerspiegeln wird.
Somit sollte man tiefere Kurse (nach dem 11. September)
nutzen um den Einstandspreis zu verbilligen.
(Ich werde es jedenfalls tun)
Gruß codiman (Der auch Fehler zugibt)
Hallo codiman,
das Du VW bzw. die Aktie falsch eingeschätzt hast ist
Pech (wenn`s Dich tröstet: ich hab VW - beim Kurs von 50
EUR - auch falsch eingeschätzt). Das kann halt passieren.
Ist halt das Risiko beim Aktiengeschäft.
Viel mehr Pech ist (ist es wirklich Pech oder doch
eher Unvermögen?), dass man bei VW die Situation
(immer noch!) falsch einschätzt (Widersprüche über
Widersprüche bei den wichtigen Entscheidungen)!!! Das
bringt mich langsam zur Weißglut!
Pischetsrieder UND Piech müssen weg! Vorher wird da
nichts gehen (zumindest nichts Positives) ...
1. Erstmals ist auch die einzigste Cash-Cow Audi (sieht
man mal von den Finanzdienstleistungen ab) von einem
starken Absatzrückgang betroffen! Und dann in dem Maße!
Das bedeutet nichts Gutes ...
2. Das Sparprogramm For-Motion wird wohl besten Falls nur
die Lage stabilisieren, d.h. die Rabatte auffangen.
Für einen (Netto-)Gewinnanstieg dürften die
1-3 Mrd. EUR wohl kaum reichen. VW wird früher oder später
die Rabattaktionen eher noch ausbauen - das zeigen sowohl
die Verkaufszahlen hier als auch in China! Das wird
verdammt eng werden, um da den jetzigen Gewinn zu halten.
Deshalb müssen drastischere Maßnahmen kommen. Im Klartext
heißt dies Werksschließungen (wo auch immer)!
Neuste Info: Der Nachfolger vom TT wird
nicht weiter in Neckarsulm produziert, sondern in Györ
(Ungarn). Damit hat man nach dem Auslaufen von A2 nun
eine weitere nicht genutzt Produktionsstraße bei Audi!
Somit gerät auch die Profitabilität der Cash-Cow Audi
unter Druck! Es kann nicht sein, dass VW überall auf
der Welt neue Werke oder Produktionsstraßen hochzieht,
wenn die bestehenden immer weniger (oder auch gar nicht)
ausgelastet sind. Das kann nicht gutgehen!!!
3. Außerdem sollte man auch im Hinterkopf behalten, dass
diese Produktionsauslagerungen für Premium-Produkte auch
nach hinten losgehen kann:
Sind die Leute (auf Dauer) wirklich bereit, für billig
im Ostblock produzierte Produkte weiterhin sehr viel
Geld auszugeben? Es wird ja auch nicht der Preisvorteil an
den Kunden weitergegeben, so dass man neue Käuferschichten
erreicht! Im Gegenteil: Die neuen Fahrzeuge (A3, A6), so
auch der TT werden immer teurer! Das kann problematisch
werden, wenn ich nur mal Richtung München schaue:
Bei BMW setzt man wieder mehr auf "Made in Germany". Dort
kann man dann auch die hohen Preise gegenüber seiner
Kundschaft rechtfertigen und kann sein Image verbessern!
4. Die aktuelle Personallentscheidung,
einen "Brötchenverkäufer" für den Vertrieb ins Boot zu
hohlen dürfe wohl auch eine etwas unglückliche Entscheidung
sein (hatte man wirklich keinen Besseren in den eigenen
Reihen?!?). Hier wäre jemand von Nöten gewesen, der den
Markt aus dem FF kennt! Brötchen an den Mann zu bringen
oder Autos ist ein himmelgroßer Unterschied!
Ich will damit nicht Leistung eines Herrn Kern bei Kamps
schmälern, aber der Automobilmarkt ist noch viel
schwieriger (geworden und wird wohl auch noch schwieriger
werden). Zudem ist VW nicht nur eine Nummer größer als
Kamps!
Und aus diesem Grunde werde ich auch auf absehbare Zeit
erstmal nicht nachkaufen! Das kann noch schlimmer
kommen ...
das Du VW bzw. die Aktie falsch eingeschätzt hast ist
Pech (wenn`s Dich tröstet: ich hab VW - beim Kurs von 50
EUR - auch falsch eingeschätzt). Das kann halt passieren.
Ist halt das Risiko beim Aktiengeschäft.
Viel mehr Pech ist (ist es wirklich Pech oder doch
eher Unvermögen?), dass man bei VW die Situation
(immer noch!) falsch einschätzt (Widersprüche über
Widersprüche bei den wichtigen Entscheidungen)!!! Das
bringt mich langsam zur Weißglut!
Pischetsrieder UND Piech müssen weg! Vorher wird da
nichts gehen (zumindest nichts Positives) ...
1. Erstmals ist auch die einzigste Cash-Cow Audi (sieht
man mal von den Finanzdienstleistungen ab) von einem
starken Absatzrückgang betroffen! Und dann in dem Maße!
Das bedeutet nichts Gutes ...
2. Das Sparprogramm For-Motion wird wohl besten Falls nur
die Lage stabilisieren, d.h. die Rabatte auffangen.
Für einen (Netto-)Gewinnanstieg dürften die
1-3 Mrd. EUR wohl kaum reichen. VW wird früher oder später
die Rabattaktionen eher noch ausbauen - das zeigen sowohl
die Verkaufszahlen hier als auch in China! Das wird
verdammt eng werden, um da den jetzigen Gewinn zu halten.
Deshalb müssen drastischere Maßnahmen kommen. Im Klartext
heißt dies Werksschließungen (wo auch immer)!
Neuste Info: Der Nachfolger vom TT wird
nicht weiter in Neckarsulm produziert, sondern in Györ
(Ungarn). Damit hat man nach dem Auslaufen von A2 nun
eine weitere nicht genutzt Produktionsstraße bei Audi!
Somit gerät auch die Profitabilität der Cash-Cow Audi
unter Druck! Es kann nicht sein, dass VW überall auf
der Welt neue Werke oder Produktionsstraßen hochzieht,
wenn die bestehenden immer weniger (oder auch gar nicht)
ausgelastet sind. Das kann nicht gutgehen!!!
3. Außerdem sollte man auch im Hinterkopf behalten, dass
diese Produktionsauslagerungen für Premium-Produkte auch
nach hinten losgehen kann:
Sind die Leute (auf Dauer) wirklich bereit, für billig
im Ostblock produzierte Produkte weiterhin sehr viel
Geld auszugeben? Es wird ja auch nicht der Preisvorteil an
den Kunden weitergegeben, so dass man neue Käuferschichten
erreicht! Im Gegenteil: Die neuen Fahrzeuge (A3, A6), so
auch der TT werden immer teurer! Das kann problematisch
werden, wenn ich nur mal Richtung München schaue:
Bei BMW setzt man wieder mehr auf "Made in Germany". Dort
kann man dann auch die hohen Preise gegenüber seiner
Kundschaft rechtfertigen und kann sein Image verbessern!
4. Die aktuelle Personallentscheidung,
einen "Brötchenverkäufer" für den Vertrieb ins Boot zu
hohlen dürfe wohl auch eine etwas unglückliche Entscheidung
sein (hatte man wirklich keinen Besseren in den eigenen
Reihen?!?). Hier wäre jemand von Nöten gewesen, der den
Markt aus dem FF kennt! Brötchen an den Mann zu bringen
oder Autos ist ein himmelgroßer Unterschied!
Ich will damit nicht Leistung eines Herrn Kern bei Kamps
schmälern, aber der Automobilmarkt ist noch viel
schwieriger (geworden und wird wohl auch noch schwieriger
werden). Zudem ist VW nicht nur eine Nummer größer als
Kamps!
Und aus diesem Grunde werde ich auch auf absehbare Zeit
erstmal nicht nachkaufen! Das kann noch schlimmer
kommen ...
@all:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,314…
Zitat:
"Die geforderte Bestandsgarantie gehe über das bei
Volkswagen bereits geltende Verbot betriebsbedingter
Kündigungen hinaus."
Soll das etwa bedeuten, VW könnte gar keine Stellen
hier in Deutschland abbauen, selbst wenn die Produktionen
nicht ausgelastet sind?!? Das wäre ja fatal!
Das wäre ja wie in den VW-Werken in Spanien und
Südamerika - ohne dicke Abfindungen kann man dort keine
Arbeiter rauswerfen, selbst wenn die Auftragslage dies
fordern würde!!!
Weiß einer was genaueres?
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,314…
Zitat:
"Die geforderte Bestandsgarantie gehe über das bei
Volkswagen bereits geltende Verbot betriebsbedingter
Kündigungen hinaus."
Soll das etwa bedeuten, VW könnte gar keine Stellen
hier in Deutschland abbauen, selbst wenn die Produktionen
nicht ausgelastet sind?!? Das wäre ja fatal!
Das wäre ja wie in den VW-Werken in Spanien und
Südamerika - ohne dicke Abfindungen kann man dort keine
Arbeiter rauswerfen, selbst wenn die Auftragslage dies
fordern würde!!!
Weiß einer was genaueres?
@ Wo.b
Vielen Dank für Deine Antwort.
Zu Posting #250
Punkt 4
möchte ich anmerken,
Herr Kern wird neuer Chef vom Vertrieb Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) und nicht Vertriebschef !
Herr Kern war vorher schonmal bei Europcar beschäftigt
und kennt daher das Nutzfahrzeuggeschäft.
Von daher ist er für diese Stelle nicht die schlechteste Besetzung,
obwohl mir sein Vorgänger Herr Dolg auch sehr gut gefallen hat,
aber er soll wohl wegen seiner Art in Ungnade gefallen sein.
Sagt man jedenfalls.
Vielen Dank für Deine Antwort.
Zu Posting #250
Punkt 4
möchte ich anmerken,
Herr Kern wird neuer Chef vom Vertrieb Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) und nicht Vertriebschef !
Herr Kern war vorher schonmal bei Europcar beschäftigt
und kennt daher das Nutzfahrzeuggeschäft.
Von daher ist er für diese Stelle nicht die schlechteste Besetzung,
obwohl mir sein Vorgänger Herr Dolg auch sehr gut gefallen hat,
aber er soll wohl wegen seiner Art in Ungnade gefallen sein.
Sagt man jedenfalls.
Zu 251
Es ist richtig, das es keine Betriebsbedingten Kündigungen geben darf.
Diese Regelung betrifft 103000 Beschäftigte des VW Konzerns.
Sie wurde aber auch von den Mitarbeitern mit der Einführung der 4- Tage Woche erkauft.
Von daher ist das gar keine schlechte Sache.
Der Betriebsfrieden wird dadurch gewahrt.
Nicht vergessen darf man, das dadurch sofort moetäre Einsparungen möglich waren ohne einen teuren
Sozialplan zu erstellen.
Es ist richtig, das es keine Betriebsbedingten Kündigungen geben darf.
Diese Regelung betrifft 103000 Beschäftigte des VW Konzerns.
Sie wurde aber auch von den Mitarbeitern mit der Einführung der 4- Tage Woche erkauft.
Von daher ist das gar keine schlechte Sache.
Der Betriebsfrieden wird dadurch gewahrt.
Nicht vergessen darf man, das dadurch sofort moetäre Einsparungen möglich waren ohne einen teuren
Sozialplan zu erstellen.
@codiman:
Danke für die Info.
Für 103.000 Beschäftigte geht ja. Ich hab schon einen
Schock bekommen, dass die Regelung für alle gelten sollte.
Konnt ich mir aber auch nicht richtig vorstellen. Das
wäre ja wirklich Wahnsinn gewesen.
Mal schaun, wie`s weitergeht ...
Schönes Wochenende
Danke für die Info.
Für 103.000 Beschäftigte geht ja. Ich hab schon einen
Schock bekommen, dass die Regelung für alle gelten sollte.
Konnt ich mir aber auch nicht richtig vorstellen. Das
wäre ja wirklich Wahnsinn gewesen.
Mal schaun, wie`s weitergeht ...
Schönes Wochenende
20.08.2004 11:37:
Volkswagen: Sell
Merck Finck & Co bestätigt in der Analyse vom 20. August die "Sell"- Einstufung der Volkswagen (Nachrichten) AG-Aktie.
Wie bereits am Dienstag auf dem Analystentreffen angedeutet hätten die Arbeitskräfte des Konzerns, welche zu 97% in Gewerkschaften organisiert seien, gestern eine 4%ige Lohnerhöhung und eine Arbeitsplatzgarantie für 103.000 Beschäftigte gefordert. Volkswagen Fabrikarbeiter würden etwa 20% mehr verdienen als Beschäftigte anderer Automobilhersteller. Am Montag werde das Management von Volkswagen sein zehn Punkte umfassendes Angebot vorlegen. Dies werde darauf abzielen die Personalkosten zu senken. Das langfristige Ziel des Konzerns sei es die Personalkosten bis 2011 um 30% zu reduzieren. Die Gespräche mit den Gewerkschaften würden am 15. September beginnen und Volkswagen hoffe darauf, bis zum 26. Oktober eine Einigung zu erzielen. Die Analysten erwarten harte und langwierige Verhandlungen mit potenziellen negativen Nachrichten wie beispielsweise Streiks.
Meiner Ansicht nach wird es VW ziemlich hart treffen.
Kurse um die 25 Euro sind drin.
Volkswagen: Sell
Merck Finck & Co bestätigt in der Analyse vom 20. August die "Sell"- Einstufung der Volkswagen (Nachrichten) AG-Aktie.
Wie bereits am Dienstag auf dem Analystentreffen angedeutet hätten die Arbeitskräfte des Konzerns, welche zu 97% in Gewerkschaften organisiert seien, gestern eine 4%ige Lohnerhöhung und eine Arbeitsplatzgarantie für 103.000 Beschäftigte gefordert. Volkswagen Fabrikarbeiter würden etwa 20% mehr verdienen als Beschäftigte anderer Automobilhersteller. Am Montag werde das Management von Volkswagen sein zehn Punkte umfassendes Angebot vorlegen. Dies werde darauf abzielen die Personalkosten zu senken. Das langfristige Ziel des Konzerns sei es die Personalkosten bis 2011 um 30% zu reduzieren. Die Gespräche mit den Gewerkschaften würden am 15. September beginnen und Volkswagen hoffe darauf, bis zum 26. Oktober eine Einigung zu erzielen. Die Analysten erwarten harte und langwierige Verhandlungen mit potenziellen negativen Nachrichten wie beispielsweise Streiks.
Meiner Ansicht nach wird es VW ziemlich hart treffen.
Kurse um die 25 Euro sind drin.
Merck Fink hat in der Vergangenheit schon so oft versagt, die Analysen sind Schrott.
VW wird sehr wohl am Ende seine Forderungen durchsetzen oder eben dicht machen.
Da können die Gewerksachaften toben, wie sie wollen.
Die Sachzwänge sind da und keine Gewerkschaft wird es wagen, am Schluss mit leeren Händen vor den Arbeitern dazustehen.
Die werden Kreide fressen, weil es nicht anders geht.
VW wird sehr wohl am Ende seine Forderungen durchsetzen oder eben dicht machen.
Da können die Gewerksachaften toben, wie sie wollen.
Die Sachzwänge sind da und keine Gewerkschaft wird es wagen, am Schluss mit leeren Händen vor den Arbeitern dazustehen.
Die werden Kreide fressen, weil es nicht anders geht.
@Schürger:
1. "VW wird sehr wohl am Ende seine Forderungen durchsetzen oder eben dicht machen"
So schnell macht VW nicht dicht. Fiat in Italien ist
schließlich auch nicht dicht, obwohl die Lage dort viel
angespannter ist!
2. "Die Sachzwänge sind da und keine Gewerkschaft wird es wagen, am Schluss mit leeren Händen vor den Arbeitern dazustehen"
Werden sie bei VW garantiert nicht: Wenn alleine 103.000
Beschäftige nicht kündbar sind, können die doch schon mal
lange streiken!
3. Seitens VW wird NUR eine Null-Runde gefordert. Ob das
angesichts der Überkapazitäten bei VW und Audi reicht,
bezweifel ich mal stark. Hartz hat als Verhandlungsführer
VW damit schon in eine schlechte Ausgangslage gebracht!
Man wird sich in der Mitte einigen und 2-2,5% mehr Lohn
zahlen. So sieht`s wohl aus ...
1. "VW wird sehr wohl am Ende seine Forderungen durchsetzen oder eben dicht machen"
So schnell macht VW nicht dicht. Fiat in Italien ist
schließlich auch nicht dicht, obwohl die Lage dort viel
angespannter ist!
2. "Die Sachzwänge sind da und keine Gewerkschaft wird es wagen, am Schluss mit leeren Händen vor den Arbeitern dazustehen"
Werden sie bei VW garantiert nicht: Wenn alleine 103.000
Beschäftige nicht kündbar sind, können die doch schon mal
lange streiken!
3. Seitens VW wird NUR eine Null-Runde gefordert. Ob das
angesichts der Überkapazitäten bei VW und Audi reicht,
bezweifel ich mal stark. Hartz hat als Verhandlungsführer
VW damit schon in eine schlechte Ausgangslage gebracht!
Man wird sich in der Mitte einigen und 2-2,5% mehr Lohn
zahlen. So sieht`s wohl aus ...
wo.B.,
den Streik zahlen aber die Gewerkschaften und die sind mehr als klamm.
Die verlieren täglich ihre Klientel, die Leute wollen arbeiten und nicht streiken, denen ist das Hemd näher als der Rock.
Nur weil ein paar Funktionäre um ihren Job bangen, wird heute in der BRD nicht mehr überzogen.
den Streik zahlen aber die Gewerkschaften und die sind mehr als klamm.
Die verlieren täglich ihre Klientel, die Leute wollen arbeiten und nicht streiken, denen ist das Hemd näher als der Rock.
Nur weil ein paar Funktionäre um ihren Job bangen, wird heute in der BRD nicht mehr überzogen.
23.08.2004 09:35:
VW will Löhne ein Jahr unverändert lassen, Gewerkschaft fordert +4%
Dem Automobilkonzern Volkswagen (Nachrichten) steht ein harter Tarifkampf bevor. Während Volkswagen Personalvorstand Peter Hartz die Gehälter am Standort Deutschland für mindestens ein Jahr unverändert lassen will, fordern die Gewerkschaften eine Erhöhung um 4 Prozent und eine zehnjährige Jobgarantie für die 103.000 Arbeitsplätze in den sechs westdeutschen Werken. Dies, obwohl der Haus-Tarif bei VW schon rund 20 Prozent über dem Niveau in der übrigen Metallindustrie liegt.
Die erste Verhandlungsrunde zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaften ist für den 15. September angesetzt. Die aktuellen Tarifverträge laufen bis zum 30. September.
Schon im Vorfeld der Verhandlungen droht die Eskalation, da sich die IG Metall streikbereit zeigte, sollte der Vorstand eine "konfliktreiche Verhandlungsführung" führen.
Die VW-Aktie notierte zuletzt bei 31,12 Euro mit einem Plus von 0,81 Prozent.
VW will Löhne ein Jahr unverändert lassen, Gewerkschaft fordert +4%
Dem Automobilkonzern Volkswagen (Nachrichten) steht ein harter Tarifkampf bevor. Während Volkswagen Personalvorstand Peter Hartz die Gehälter am Standort Deutschland für mindestens ein Jahr unverändert lassen will, fordern die Gewerkschaften eine Erhöhung um 4 Prozent und eine zehnjährige Jobgarantie für die 103.000 Arbeitsplätze in den sechs westdeutschen Werken. Dies, obwohl der Haus-Tarif bei VW schon rund 20 Prozent über dem Niveau in der übrigen Metallindustrie liegt.
Die erste Verhandlungsrunde zwischen Arbeitgeber und Gewerkschaften ist für den 15. September angesetzt. Die aktuellen Tarifverträge laufen bis zum 30. September.
Schon im Vorfeld der Verhandlungen droht die Eskalation, da sich die IG Metall streikbereit zeigte, sollte der Vorstand eine "konfliktreiche Verhandlungsführung" führen.
Die VW-Aktie notierte zuletzt bei 31,12 Euro mit einem Plus von 0,81 Prozent.
Auch sehr interessant:
MEXIKO STADT (Dow Jones-VWD)--Der dreitägige Streik in der mexikanischen Fertigungsstätte der Volkswagen AG (VW), Wolfsburg, ist am Samstag beendet worden. Die Mitarbeiter hätten ursprünglich 8,5% mehr Gehalt gefordert, dann aber den VW-Vorschlag von 4,5% mehr Lohn und verbesserten Sozialleistungen in einem Volumen von 1,6% akzeptiert.
MEXIKO STADT (Dow Jones-VWD)--Der dreitägige Streik in der mexikanischen Fertigungsstätte der Volkswagen AG (VW), Wolfsburg, ist am Samstag beendet worden. Die Mitarbeiter hätten ursprünglich 8,5% mehr Gehalt gefordert, dann aber den VW-Vorschlag von 4,5% mehr Lohn und verbesserten Sozialleistungen in einem Volumen von 1,6% akzeptiert.
@Schürger:
"Die verlieren täglich ihre Klientel, die Leute wollen arbeiten und nicht streiken, denen ist das Hemd näher als der Rock"
Und? Über 100.000 sind wie gesagt unkündbar! Also quasi
Beamte. Die sind noch nichmal bedtriebsbedingt kündbar! Was soll denen passieren. Das erklär mir mal bitte.
Dann schau mal was codiman von Mexico gepostet hat -
und genauso wird`s hier auch laufen:
Man einigt sich in der Mitte (2-2,5%).
Und denk mal nach wie heute die Produktionen aufgebaut
sind:
Es müssen doch nicht ALLE VW-Werker streiken.Um eine komplette Produktion lahmzulegen reichen heute schon
relative Wenige, es müssen nur die richtigen
sein! Und was haben denn die VWler zu verliehren:
Wie gesagt: über 100.000 sind unkündbar. Das reicht doch.
Laß nur die "Richtigen" 2% davon streiken und die
Produktionen stehen! Wäre ja nicht das erste mal bei VW.
Alleine die Lohnerhöhungen für Mexico halte ich schon
für riskant. Das Werk ist ebenfalls nicht ausgelastet!
Und obwohl der Kundigungsschutz dort nicht gerade gut ist,
hat man eine solche Erhöhung durchsetzen können ...
"Die verlieren täglich ihre Klientel, die Leute wollen arbeiten und nicht streiken, denen ist das Hemd näher als der Rock"
Und? Über 100.000 sind wie gesagt unkündbar! Also quasi
Beamte. Die sind noch nichmal bedtriebsbedingt kündbar! Was soll denen passieren. Das erklär mir mal bitte.
Dann schau mal was codiman von Mexico gepostet hat -
und genauso wird`s hier auch laufen:
Man einigt sich in der Mitte (2-2,5%).
Und denk mal nach wie heute die Produktionen aufgebaut
sind:
Es müssen doch nicht ALLE VW-Werker streiken.Um eine komplette Produktion lahmzulegen reichen heute schon
relative Wenige, es müssen nur die richtigen
sein! Und was haben denn die VWler zu verliehren:
Wie gesagt: über 100.000 sind unkündbar. Das reicht doch.
Laß nur die "Richtigen" 2% davon streiken und die
Produktionen stehen! Wäre ja nicht das erste mal bei VW.
Alleine die Lohnerhöhungen für Mexico halte ich schon
für riskant. Das Werk ist ebenfalls nicht ausgelastet!
Und obwohl der Kundigungsschutz dort nicht gerade gut ist,
hat man eine solche Erhöhung durchsetzen können ...
Hallo wo,b
Mach Dir keine Sorgen wegen Mexiko.
Der durchschnittliche Monatslohn bei VW Mexico beträgt ca 220 € ! Eine Ehöhung um 4,5 € macht also 9,9 €.
Wenn Du dann die Infaltion in Mexiko abziehst,
(ca 3-4 %) lässt sich dieser Abschluss verkraften !
Mach Dir keine Sorgen wegen Mexiko.
Der durchschnittliche Monatslohn bei VW Mexico beträgt ca 220 € ! Eine Ehöhung um 4,5 € macht also 9,9 €.
Wenn Du dann die Infaltion in Mexiko abziehst,
(ca 3-4 %) lässt sich dieser Abschluss verkraften !
Streitet euch nicht um Kleinigkeiten !
Jetzt gehts bei VW richtig ab !
AKTIE IM FOKUS: VW sehr fest - `Einfluss der Tarifforderungen auf Kurs gering`
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Volkswagen sind am Montagmittag um mehr als zwei Prozent gestiegen. Die Vorlage der Tarifforderungen des Konzerns mache den Autobauer zwar zum Gesprächsthema an der Börse, kurstreibende Neuigkeiten seien jedoch nicht aufgetaucht, sagten Händler. Für das Kursplus sei vielmehr die Entspannung des Gesamtmarktes und der Rückgang des Ölpreises verantwortlich.
Bis 12.10 Uhr gewann die VW-Aktie 2,14 Prozent auf 31,55 Euro. Der DAX stieg unterdessen um 1,63 Prozent auf 3.773,63 Zähler. Der Einfluss auf Aktie durch die Meldungen sei jedoch eher untergeordnet. Europas größter Autokonzern verlangt von seinen mehr als 100.000 Beschäftigten in den sechs westdeutschen Werken in den bevorstehenden Tarifverhandlungen eine Nullrunde. VW will zudem sein Vergütungssystem radikal vereinfachen und die Arbeitskosten um 30 Prozent verringern.
"Die Forderungen nach einer Nullrunde waren ebenso bekannt wie das Ziel, die Arbeitskosten um 30 Prozent senken zu wollen", sagte ein Händler. "Etwas grundsätzlich Neues gab es nicht Nun ist die Frage, ob der Konzern die Forderungen durchsetzen kann. Grundsätzlich klingt das Konzept gut".
Ein anderer Händler sagte: "Es ist unwahrscheinlich, das sich alle Forderungen 1:1 umsetzen lassen. VW wird Kompromisse schließen müssen. Von Seiten der Arbeitnehmer ist dringend Realismus erforderlich, von ihnen ist jetzt Flexibilität gefordert." Den Handel der Aktie treibe die aktuelle Entwicklung jedoch nicht an. "Es gibt Marktteilnehmer, die an den Reformprozess glauben. Die kaufen nun deutsche Aktien und damit auch Volkswagen."/sf/mnr
Jetzt gehts bei VW richtig ab !
AKTIE IM FOKUS: VW sehr fest - `Einfluss der Tarifforderungen auf Kurs gering`
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Volkswagen sind am Montagmittag um mehr als zwei Prozent gestiegen. Die Vorlage der Tarifforderungen des Konzerns mache den Autobauer zwar zum Gesprächsthema an der Börse, kurstreibende Neuigkeiten seien jedoch nicht aufgetaucht, sagten Händler. Für das Kursplus sei vielmehr die Entspannung des Gesamtmarktes und der Rückgang des Ölpreises verantwortlich.
Bis 12.10 Uhr gewann die VW-Aktie 2,14 Prozent auf 31,55 Euro. Der DAX stieg unterdessen um 1,63 Prozent auf 3.773,63 Zähler. Der Einfluss auf Aktie durch die Meldungen sei jedoch eher untergeordnet. Europas größter Autokonzern verlangt von seinen mehr als 100.000 Beschäftigten in den sechs westdeutschen Werken in den bevorstehenden Tarifverhandlungen eine Nullrunde. VW will zudem sein Vergütungssystem radikal vereinfachen und die Arbeitskosten um 30 Prozent verringern.
"Die Forderungen nach einer Nullrunde waren ebenso bekannt wie das Ziel, die Arbeitskosten um 30 Prozent senken zu wollen", sagte ein Händler. "Etwas grundsätzlich Neues gab es nicht Nun ist die Frage, ob der Konzern die Forderungen durchsetzen kann. Grundsätzlich klingt das Konzept gut".
Ein anderer Händler sagte: "Es ist unwahrscheinlich, das sich alle Forderungen 1:1 umsetzen lassen. VW wird Kompromisse schließen müssen. Von Seiten der Arbeitnehmer ist dringend Realismus erforderlich, von ihnen ist jetzt Flexibilität gefordert." Den Handel der Aktie treibe die aktuelle Entwicklung jedoch nicht an. "Es gibt Marktteilnehmer, die an den Reformprozess glauben. Die kaufen nun deutsche Aktien und damit auch Volkswagen."/sf/mnr
Um dies konsequent anzugehen, biete Volkswagen der IG Metall einen Nachhaltigkeitsvertrag mit einem 7-Punkte-Programm an:
Nullrunde: "Es besteht kein Spielraum für Entgelterhöhungen", stellte Dr. Hartz angesichts der schwierigen Marktlage fest. Die Volkswagen AG hat in ihren sechs westdeutschen Werken derzeit gegenüber den deutschen Wettbewerbern einen deutlichen Nachteil bei den Personalkosten. Darüber hinaus ist die Differenz zwischen den Personalkosten der deutschen und der ausländischen Standorte von Volkswagen erheblich. "Aber wir bieten Alternativen zur Standort-Verlagerung", betonte der Personalvorstand.
Job Family - Neues Vergütungssystem und Personalenwicklung europaweit: "Wir möchten die derzeitige Vergütungssystematik der Volkswagen AG mit 22 Entgeltstufen und mehr als 4000 Tätigkeitsbeschreibungen radikal auf zwölf Stufen vereinfachen", sagte Dr. Hartz. Dies soll in einem ersten Schritt für alle Neueinstellungen in den sechs westdeutschen Standorten ab 2005 gelten und sich am Entgeltniveau der Auto 5000 orientieren. Auch für die weiteren Arbeitsbedingungen könne das Auto-5000-Modell Vorbild sein. "Gemeinsam mit der IG Metall und dem Betriebsrat haben wir das Modell Auto 5000 entwickelt und umgesetzt. Das ist ein voller Erfolg", sagte Dr. Hartz. Eine hoch motivierte Belegschaft produziert in diesem innovativen Umfeld den Kompakt-Van Volkswagen Touran, eines der erfolgreichsten Fahrzeuge des Konzerns.
Eine Job Family, also eine Gruppe von Mitarbeitern mit vergleichbaren Kenntnissen, Fähigkeiten und Erfahrungen, löst die bisherigen Grenzen von Hierarchien und Geschäftsbereichen auf. Hier werden verwandte Tätigkeiten zusammengefasst: zum Beispiel Karosseriebau, Lackiererei oder Design. "Das fördert Karriereentwicklungen und ermöglicht eine optimale Qualifizierung. Wir werden diese Personalentwicklung europaweit betreiben", betonte der Personalvorstand.
Die Erhaltung der Besitzstände der heutigen Belegschaft der Volkswagen AG ist Gegenstand der Verhandlungen. Um den flexiblen Anteil des Entgelts zu erhöhen und damit eine leistungsorientierte Bezahlung zu fördern, wird die Umwandlung des festen Mindestbonus in einen ergebnisorientierten Bonus angestrebt. Langfristig sollte der variable Anteil 30 % des Gesamteinkommens betragen.
Flexibelstes Automobilunternehmen: "Die Volkswagen AG möchte ihre bereits weit entwickelten Flexibilitätsinstrumente weiter ausbauen", sagte Dr. Hartz. Dazu gehört insbesondere eine Ausweitung der Schwankungsbreite der Arbeitszeitkonten von derzeit 200 auf 400 Stunden. Das würde Mehrarbeitszuschläge erübrigen und vergrößert den Beschäftigungspuffer, um noch besser auf Marktschwankungen zu reagieren.
Neudefinition von Arbeitszeit: Demografische Gestaltung und 100 % Wertschöpfung: Nach diesem Konzept führt jeder Mitarbeiter ein Lebensarbeitszeitkonto für die gesamte Beschäftigungsdauer. Basis ist das bestehende Zeit-Wertpapier, das den Mitarbeitern die Umwandlung von Entgelt in Zeit-Wertguthaben ermöglicht. Die Belegschaft nutzt dieses innovative Instrument bereits heute. Die demografische Arbeitszeit würde dieses Konzept weiter strukturieren: Beschäftigte sparen systematisch Mehrarbeit an, die sie vor Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze entsprechend abbauen. Junge haben eine höhere, Ältere eine niedrige Arbeitszeit. Über die Beschäftigungsdauer pendelt sich die Arbeitszeit auf einen Durchschnittswert ein. "Nach dem Auslaufen des Altersteilzeitgesetzes öffnet dieses Konzept den einzigen Weg in einen vorzeitigen Ruhestand", erläuterte Dr. Hartz.
Darüber hinaus soll die Anwesenheitszeit im Unternehmen neu definiert werden. Bislang wird nicht nur wertschöpfende Arbeitszeit vergütet, sondern zum Beispiel auch Kommunikationszeit, Qualifizierungszeit oder Pausenzeit. Künftig sollen die wertschöpfende Arbeitszeit und die restlichen Zeiten unterschiedlich bewertet werden.
Gesundheitsbaustein: Dieser soll neu eingeführt werden. Volkswagen möchte der Belegschaft zum Beispiel medizinische Angebote und Versicherungsleistungen ermöglichen, insbesondere auch für ältere Mitarbeiter. Im Gegenzug gleicht die Belegschaft die Krankheitskosten pauschal durch zusätzliche Arbeitszeit oder Verrechnung von Tarifleistungen aus. "Wir bieten der Belegschaft damit einen konkreten Mehrwert für den Schutz ihrer Gesundheit an, dafür erhalten wir eine Entlastung auf der Kostenseite", erläuterte Dr. Hartz.
Co-Investment für Beschäftigungssicherung: Mit diesem Baustein erhalten die deutschen Standorte ein Instrument, um ihre Wettbewerbsfähigkeit bei internen Ausschreibungen des Konzerns zu stärken(!!!!) - etwa für die Produktion neuer Modelle. Das einzelne Werk kann zum Beispiel durch temporär längere Arbeitszeiten eine Gegenleistung für Einmal-Investitionen bieten und damit den Zuschlag erhalten. Das heutige Tarifsystem ermöglicht das nicht.
Wettbewerbsfähige Ausbildung: "Volkswagen stellt sich traditionell der Zukunftsaufgabe, das Potential an Nachwuchskräften in Deutschland zu sichern", sagte Dr. Hartz. Das Unternehmen bietet der IG Metall an, die Zahl der Ausbildungsplätze um 20 Prozent zu erhöhen und damit über Bedarf auszubilden. Das erfordert, dass das Unternehmen Ausgebildete nur noch nach dem aktuellen Bedarf übernimmt und die Vergütung für Auszubildende auf das Niveau des Flächentarifs der IG Metall gesenkt wird. "Hier geht es nicht um Kostensenkungen", betonte Dr. Hartz. Vielmehr wird jeder eingesparte Euro in zusätzliche Ausbildungsplätze investiert. Zur Zeit stellt die Volkswagen AG in ihren sechs westdeutschen Werken jährlich rund 1250 Auszubildende ein. Nach dem neuen Modell würden bis zu 1500 junge Menschen einen Ausbildungsplatz erhalten.
Dieses ambitionierte 7-Punkte-Programm sei in den kommenden sechs Jahren umzusetzen, forderte der Personalvorstand. Es laufe zusätzlich zum konzernweiten Leistungssteigerungsprogramm ForMotion. "ForMotion ist auf einem sehr guten Weg", stellte Dr. Hartz fest. "Nun gilt es, parallel die Wettbewerbsfähigkeit der 176.544 Arbeitsplätze des Konzerns in Deutschland durch nachhaltige Tarifstrukturen zu sichern."
WER VW KENNT,
WEIS DASS DIESE FORDERUNGEN HARTER TOBAK SIND !
Gruß codiman
Nullrunde: "Es besteht kein Spielraum für Entgelterhöhungen", stellte Dr. Hartz angesichts der schwierigen Marktlage fest. Die Volkswagen AG hat in ihren sechs westdeutschen Werken derzeit gegenüber den deutschen Wettbewerbern einen deutlichen Nachteil bei den Personalkosten. Darüber hinaus ist die Differenz zwischen den Personalkosten der deutschen und der ausländischen Standorte von Volkswagen erheblich. "Aber wir bieten Alternativen zur Standort-Verlagerung", betonte der Personalvorstand.
Job Family - Neues Vergütungssystem und Personalenwicklung europaweit: "Wir möchten die derzeitige Vergütungssystematik der Volkswagen AG mit 22 Entgeltstufen und mehr als 4000 Tätigkeitsbeschreibungen radikal auf zwölf Stufen vereinfachen", sagte Dr. Hartz. Dies soll in einem ersten Schritt für alle Neueinstellungen in den sechs westdeutschen Standorten ab 2005 gelten und sich am Entgeltniveau der Auto 5000 orientieren. Auch für die weiteren Arbeitsbedingungen könne das Auto-5000-Modell Vorbild sein. "Gemeinsam mit der IG Metall und dem Betriebsrat haben wir das Modell Auto 5000 entwickelt und umgesetzt. Das ist ein voller Erfolg", sagte Dr. Hartz. Eine hoch motivierte Belegschaft produziert in diesem innovativen Umfeld den Kompakt-Van Volkswagen Touran, eines der erfolgreichsten Fahrzeuge des Konzerns.
Eine Job Family, also eine Gruppe von Mitarbeitern mit vergleichbaren Kenntnissen, Fähigkeiten und Erfahrungen, löst die bisherigen Grenzen von Hierarchien und Geschäftsbereichen auf. Hier werden verwandte Tätigkeiten zusammengefasst: zum Beispiel Karosseriebau, Lackiererei oder Design. "Das fördert Karriereentwicklungen und ermöglicht eine optimale Qualifizierung. Wir werden diese Personalentwicklung europaweit betreiben", betonte der Personalvorstand.
Die Erhaltung der Besitzstände der heutigen Belegschaft der Volkswagen AG ist Gegenstand der Verhandlungen. Um den flexiblen Anteil des Entgelts zu erhöhen und damit eine leistungsorientierte Bezahlung zu fördern, wird die Umwandlung des festen Mindestbonus in einen ergebnisorientierten Bonus angestrebt. Langfristig sollte der variable Anteil 30 % des Gesamteinkommens betragen.
Flexibelstes Automobilunternehmen: "Die Volkswagen AG möchte ihre bereits weit entwickelten Flexibilitätsinstrumente weiter ausbauen", sagte Dr. Hartz. Dazu gehört insbesondere eine Ausweitung der Schwankungsbreite der Arbeitszeitkonten von derzeit 200 auf 400 Stunden. Das würde Mehrarbeitszuschläge erübrigen und vergrößert den Beschäftigungspuffer, um noch besser auf Marktschwankungen zu reagieren.
Neudefinition von Arbeitszeit: Demografische Gestaltung und 100 % Wertschöpfung: Nach diesem Konzept führt jeder Mitarbeiter ein Lebensarbeitszeitkonto für die gesamte Beschäftigungsdauer. Basis ist das bestehende Zeit-Wertpapier, das den Mitarbeitern die Umwandlung von Entgelt in Zeit-Wertguthaben ermöglicht. Die Belegschaft nutzt dieses innovative Instrument bereits heute. Die demografische Arbeitszeit würde dieses Konzept weiter strukturieren: Beschäftigte sparen systematisch Mehrarbeit an, die sie vor Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze entsprechend abbauen. Junge haben eine höhere, Ältere eine niedrige Arbeitszeit. Über die Beschäftigungsdauer pendelt sich die Arbeitszeit auf einen Durchschnittswert ein. "Nach dem Auslaufen des Altersteilzeitgesetzes öffnet dieses Konzept den einzigen Weg in einen vorzeitigen Ruhestand", erläuterte Dr. Hartz.
Darüber hinaus soll die Anwesenheitszeit im Unternehmen neu definiert werden. Bislang wird nicht nur wertschöpfende Arbeitszeit vergütet, sondern zum Beispiel auch Kommunikationszeit, Qualifizierungszeit oder Pausenzeit. Künftig sollen die wertschöpfende Arbeitszeit und die restlichen Zeiten unterschiedlich bewertet werden.
Gesundheitsbaustein: Dieser soll neu eingeführt werden. Volkswagen möchte der Belegschaft zum Beispiel medizinische Angebote und Versicherungsleistungen ermöglichen, insbesondere auch für ältere Mitarbeiter. Im Gegenzug gleicht die Belegschaft die Krankheitskosten pauschal durch zusätzliche Arbeitszeit oder Verrechnung von Tarifleistungen aus. "Wir bieten der Belegschaft damit einen konkreten Mehrwert für den Schutz ihrer Gesundheit an, dafür erhalten wir eine Entlastung auf der Kostenseite", erläuterte Dr. Hartz.
Co-Investment für Beschäftigungssicherung: Mit diesem Baustein erhalten die deutschen Standorte ein Instrument, um ihre Wettbewerbsfähigkeit bei internen Ausschreibungen des Konzerns zu stärken(!!!!) - etwa für die Produktion neuer Modelle. Das einzelne Werk kann zum Beispiel durch temporär längere Arbeitszeiten eine Gegenleistung für Einmal-Investitionen bieten und damit den Zuschlag erhalten. Das heutige Tarifsystem ermöglicht das nicht.
Wettbewerbsfähige Ausbildung: "Volkswagen stellt sich traditionell der Zukunftsaufgabe, das Potential an Nachwuchskräften in Deutschland zu sichern", sagte Dr. Hartz. Das Unternehmen bietet der IG Metall an, die Zahl der Ausbildungsplätze um 20 Prozent zu erhöhen und damit über Bedarf auszubilden. Das erfordert, dass das Unternehmen Ausgebildete nur noch nach dem aktuellen Bedarf übernimmt und die Vergütung für Auszubildende auf das Niveau des Flächentarifs der IG Metall gesenkt wird. "Hier geht es nicht um Kostensenkungen", betonte Dr. Hartz. Vielmehr wird jeder eingesparte Euro in zusätzliche Ausbildungsplätze investiert. Zur Zeit stellt die Volkswagen AG in ihren sechs westdeutschen Werken jährlich rund 1250 Auszubildende ein. Nach dem neuen Modell würden bis zu 1500 junge Menschen einen Ausbildungsplatz erhalten.
Dieses ambitionierte 7-Punkte-Programm sei in den kommenden sechs Jahren umzusetzen, forderte der Personalvorstand. Es laufe zusätzlich zum konzernweiten Leistungssteigerungsprogramm ForMotion. "ForMotion ist auf einem sehr guten Weg", stellte Dr. Hartz fest. "Nun gilt es, parallel die Wettbewerbsfähigkeit der 176.544 Arbeitsplätze des Konzerns in Deutschland durch nachhaltige Tarifstrukturen zu sichern."
WER VW KENNT,
WEIS DASS DIESE FORDERUNGEN HARTER TOBAK SIND !
Gruß codiman
23.08.2004 12:59:
VW stellt Konzept für die Tarifrunde 2004 vor
Der Wolfsburger Autohersteller Volkswagen (Nachrichten) hat heute sein Konzept für die Tarifrunde 2004 vorgestellt. Personalvorstand Dr. Peter Hartz wird der IG Metall einen Nachhaltigkeitsvertrag vorschlagen, mit dem die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gestärkt und damit die Arbeitsplätze in Deutschland gehalten werden sollen. "Wir wollen unsere Arbeitsplätze in Deutschland sichern", betonte Dr. Hartz.
Wie der Personalvorstand mitteilte, zeichne sich in Deutschland nach drei Jahren Stagnation noch keine Belebung ab. Das Unternehmen müsse daher mit deutlich besseren Kostenstrukturen auf die Preiskämpfe und dem verschärften Wettbewerbsdruck in der Branche reagieren. "Dies gilt auch für die Arbeitskosten, die bis zum Jahr 2011 um 30 Prozent sinken müssen," so Dr. Hartz. Das bedeute nicht, dass die heutigen Mitarbeiter weniger in der Tasche haben werden. Vielmehr gehe es um eine intelligente, strukturelle Neuorientierung der Arbeitskosten, hieß es.
Da der Konzern in seinen sechs westdeutschen Werken derzeit gegenüber den deutschen Wettbewerbern einen deutlichen Nachteil bei den Personalkosten habe, bestehe kein Spielraum für Entgelterhöhungen. Das Management fordert daher von seinen rund 103.000 Beschäftigten eine Nullrunde.
VW stellt Konzept für die Tarifrunde 2004 vor
Der Wolfsburger Autohersteller Volkswagen (Nachrichten) hat heute sein Konzept für die Tarifrunde 2004 vorgestellt. Personalvorstand Dr. Peter Hartz wird der IG Metall einen Nachhaltigkeitsvertrag vorschlagen, mit dem die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gestärkt und damit die Arbeitsplätze in Deutschland gehalten werden sollen. "Wir wollen unsere Arbeitsplätze in Deutschland sichern", betonte Dr. Hartz.
Wie der Personalvorstand mitteilte, zeichne sich in Deutschland nach drei Jahren Stagnation noch keine Belebung ab. Das Unternehmen müsse daher mit deutlich besseren Kostenstrukturen auf die Preiskämpfe und dem verschärften Wettbewerbsdruck in der Branche reagieren. "Dies gilt auch für die Arbeitskosten, die bis zum Jahr 2011 um 30 Prozent sinken müssen," so Dr. Hartz. Das bedeute nicht, dass die heutigen Mitarbeiter weniger in der Tasche haben werden. Vielmehr gehe es um eine intelligente, strukturelle Neuorientierung der Arbeitskosten, hieß es.
Da der Konzern in seinen sechs westdeutschen Werken derzeit gegenüber den deutschen Wettbewerbern einen deutlichen Nachteil bei den Personalkosten habe, bestehe kein Spielraum für Entgelterhöhungen. Das Management fordert daher von seinen rund 103.000 Beschäftigten eine Nullrunde.
24.08.2004 13:01:
Volkswagen: Verkaufen
Die Aktie der deutschen Volkswagen (Nachrichten) wird in einer Analyse vom 24. August von Independent Research mit "Verkaufen" bewertet.
Ob Volkswagen das Ziel, die Personalkosten bis 2011 um 30% zu senken, erreichen werde, sei offen. Das vom Unternehmen vorgelegte Konzept sei schlüssig, allerdings würden die Prämissen teilweise ambitioniert erscheinen. Die losgetretene Diskussion gehe über die betriebswirtschaftliche Dimension hinaus und stelle ein Politikum dar. Die Rahmenbedingungen für einen Verhandlungserfolg seien für Volkswagen günstig. So habe DaimlerChrysler sich mit seinen Forderungen durchsetzen können und VW-Hauptaktionär Niedersachsen hätte seine Unterstützung signalisiert. Noch sei es aber für einen Einstieg zu früh. Die Analysten bewerten die Aktie mit "Verkaufen".
Volkswagen: Verkaufen
Die Aktie der deutschen Volkswagen (Nachrichten) wird in einer Analyse vom 24. August von Independent Research mit "Verkaufen" bewertet.
Ob Volkswagen das Ziel, die Personalkosten bis 2011 um 30% zu senken, erreichen werde, sei offen. Das vom Unternehmen vorgelegte Konzept sei schlüssig, allerdings würden die Prämissen teilweise ambitioniert erscheinen. Die losgetretene Diskussion gehe über die betriebswirtschaftliche Dimension hinaus und stelle ein Politikum dar. Die Rahmenbedingungen für einen Verhandlungserfolg seien für Volkswagen günstig. So habe DaimlerChrysler sich mit seinen Forderungen durchsetzen können und VW-Hauptaktionär Niedersachsen hätte seine Unterstützung signalisiert. Noch sei es aber für einen Einstieg zu früh. Die Analysten bewerten die Aktie mit "Verkaufen".
24.08.2004 13:25:
Volkswagen: Neutral
Die HypoVereinsbank bewertet die Aktie der Volkswagen (Nachrichten) in der Studie vom 24. August unverändert mit "Neutral". Bei einem Besprechungskurs von 31,70 Euro sehen die Analysten das Kursziel bei 34 Euro.
Der Konzern habe gestern seine Forderungen für die kommenden Tarifverhandlungen präsentiert, welche Mitte September beginnen würden. Die Friedensperiode, die Streiks verbiete, laufe bis zum 23. Oktober. Während die Gewerkschaft 4% mehr Lohn und eine zehnjährige Arbeitsplatzgarantie fordere, habe VW einen Sieben-Punkte-Plan vorgelegt. Im Kern plane der Konzern durch eine Nullrunde und weitere Maßnahmen bis 2011 rund 2 Mrd. Euro bzw. 30% der Personalkosten einzusparen. Sollte das Management mit seinen Forderungen erfolgreich sein, wäre dies ein bedeutender Schritt für den Konzern. Momentan zahle VW 20% mehr als den Standardlohn der Branche (den Flächentarif) und 11% mehr als die deutschen Wettbewerber.
Aus Sicht der Analysten schlage VW mit dem Sieben-Punkte-Plan den richtigen Weg ein, um wettbewerbsfähiger zu werden. Durch den starken Einfluss der Gewerkschaften könnte das Endergebnis jedoch nicht den erhofften Umfang haben. Zudem dürfte sich jeder Streik, der mehr als einige Stunden andauere, auf die Ergebnisse des vierten Quartals auswirken.
Volkswagen: Neutral
Die HypoVereinsbank bewertet die Aktie der Volkswagen (Nachrichten) in der Studie vom 24. August unverändert mit "Neutral". Bei einem Besprechungskurs von 31,70 Euro sehen die Analysten das Kursziel bei 34 Euro.
Der Konzern habe gestern seine Forderungen für die kommenden Tarifverhandlungen präsentiert, welche Mitte September beginnen würden. Die Friedensperiode, die Streiks verbiete, laufe bis zum 23. Oktober. Während die Gewerkschaft 4% mehr Lohn und eine zehnjährige Arbeitsplatzgarantie fordere, habe VW einen Sieben-Punkte-Plan vorgelegt. Im Kern plane der Konzern durch eine Nullrunde und weitere Maßnahmen bis 2011 rund 2 Mrd. Euro bzw. 30% der Personalkosten einzusparen. Sollte das Management mit seinen Forderungen erfolgreich sein, wäre dies ein bedeutender Schritt für den Konzern. Momentan zahle VW 20% mehr als den Standardlohn der Branche (den Flächentarif) und 11% mehr als die deutschen Wettbewerber.
Aus Sicht der Analysten schlage VW mit dem Sieben-Punkte-Plan den richtigen Weg ein, um wettbewerbsfähiger zu werden. Durch den starken Einfluss der Gewerkschaften könnte das Endergebnis jedoch nicht den erhofften Umfang haben. Zudem dürfte sich jeder Streik, der mehr als einige Stunden andauere, auf die Ergebnisse des vierten Quartals auswirken.
Na also, VW - Service besser als sein RUF !!!
Besonders gut schnitten die Vertragswerkstätten von Ford und VW ab.
Die Ford-Betriebe erreichten im ADAC-Test im Schnitt 88 Punkte, die VW-Partner 90 Punkte.
In den Ford-Vertragswerkstätten kostete die Inspektion im Schnitt 238 Euro, bei VW 282 Euro.
Günstiger arbeiten die freien Werkstätten: Die Jahresinspektion für einen Ford schlägt dort laut ADAC mit 181 Euro zu Buche, die eines VW-Modells mit 168.
Während die freien Werkstätten bei den Preisen punkten können, wurden Service und Arbeitsqualität bei den Vertragsbetrieben tendenziell etwas besser benotet. Allerdings brachte der ADAC hier eine Ausnahme ans Licht: Die Nissan-Vertragswerkstätten erreichten einen Punktedurchschnitt von 52 Zählern, die entsprechenden freien Werkstätten schnitten mit 63 Punkten besser ab. Die Renault-Vertragsbetriebe erreichten durchschnittlich 62 Punkte und waren mit 346 Euro hinter Mercedes (351 Euro) am teuersten. Das Schlusslicht bildeten die freien Renault-Werkstätten, die von den Prüfern 44 Punkte erhielten. Im Mittelfeld liegt Opel: 85 Punkte gab es für die Vertragswerkstätten, 69 für die Freien. Bei BMW erreichten die Vertragswerkstätten 76 Punkte und die freien Betriebe 55 Punkte. (dpa)
Besonders gut schnitten die Vertragswerkstätten von Ford und VW ab.
Die Ford-Betriebe erreichten im ADAC-Test im Schnitt 88 Punkte, die VW-Partner 90 Punkte.
In den Ford-Vertragswerkstätten kostete die Inspektion im Schnitt 238 Euro, bei VW 282 Euro.
Günstiger arbeiten die freien Werkstätten: Die Jahresinspektion für einen Ford schlägt dort laut ADAC mit 181 Euro zu Buche, die eines VW-Modells mit 168.
Während die freien Werkstätten bei den Preisen punkten können, wurden Service und Arbeitsqualität bei den Vertragsbetrieben tendenziell etwas besser benotet. Allerdings brachte der ADAC hier eine Ausnahme ans Licht: Die Nissan-Vertragswerkstätten erreichten einen Punktedurchschnitt von 52 Zählern, die entsprechenden freien Werkstätten schnitten mit 63 Punkten besser ab. Die Renault-Vertragsbetriebe erreichten durchschnittlich 62 Punkte und waren mit 346 Euro hinter Mercedes (351 Euro) am teuersten. Das Schlusslicht bildeten die freien Renault-Werkstätten, die von den Prüfern 44 Punkte erhielten. Im Mittelfeld liegt Opel: 85 Punkte gab es für die Vertragswerkstätten, 69 für die Freien. Bei BMW erreichten die Vertragswerkstätten 76 Punkte und die freien Betriebe 55 Punkte. (dpa)
Hallo codiman,
ja wirklich ein sehr gutes Ergebnis. Überrascht mich aber
auch nicht weiter.
Mich verwundert eher die Aussage "VW - Service besser als sein RUF"! Das hat für mich einen etwas negativen Beigeschmack. Der VW-Service war doch bisher IMMER gut, oder etwa nicht?
Auch bei den Autobild-Werkstatt-Tests haben schließlich
VW und Ford sehr gut abgeschnitten!
Hinzu kommt:
VW hat von ALLEN Automobilherstellern das dichteste Händler- und Service-Netz in Europa!!!
Und ich denke, dass ist immer noch ein dickes Pfund und
VW tut wirklich alles, dass dies so bleibt!
VW kauft z.B. Händler, die nicht mehr liquide sind auf.
Ford macht dies z.B. nicht. Und das wird letztlich Kunden
kosten! Gut für die Konkurrenz (wie z.B. VW).
Das Vertriebsnetz ist von VW wirklich einer - allerdings von wenigen - herausragenden Pluspunkten:
- dichtestes Händlernetz in Europa
- Europcar
- Leasplan
Damit hat VW drei starke Absatzschienen in Europa!
Wenn nur die Produktivität stimmen würde und diese verdammten Ausflüge wie Bentley, Bugatti, Phaeton und C1 nicht wären ...
ja wirklich ein sehr gutes Ergebnis. Überrascht mich aber
auch nicht weiter.
Mich verwundert eher die Aussage "VW - Service besser als sein RUF"! Das hat für mich einen etwas negativen Beigeschmack. Der VW-Service war doch bisher IMMER gut, oder etwa nicht?
Auch bei den Autobild-Werkstatt-Tests haben schließlich
VW und Ford sehr gut abgeschnitten!
Hinzu kommt:
VW hat von ALLEN Automobilherstellern das dichteste Händler- und Service-Netz in Europa!!!
Und ich denke, dass ist immer noch ein dickes Pfund und
VW tut wirklich alles, dass dies so bleibt!
VW kauft z.B. Händler, die nicht mehr liquide sind auf.
Ford macht dies z.B. nicht. Und das wird letztlich Kunden
kosten! Gut für die Konkurrenz (wie z.B. VW).
Das Vertriebsnetz ist von VW wirklich einer - allerdings von wenigen - herausragenden Pluspunkten:
- dichtestes Händlernetz in Europa
- Europcar
- Leasplan
Damit hat VW drei starke Absatzschienen in Europa!
Wenn nur die Produktivität stimmen würde und diese verdammten Ausflüge wie Bentley, Bugatti, Phaeton und C1 nicht wären ...
Ein interessanter Artikel über die Wirtschaftsmacht China:
http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,314818,…
Das bestätigt nochmal, was ich schon früher geschrieben
habe:
1. Die Löhne werden in China auch weiterhin konkurrenzlos
niedrig bleiben!
2. Die Nachfrage in China stagniert!
3. Die westlichen Investoren bekommen in absehbarer Zeit
den "Ass-Kick"!
http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,314818,…
Das bestätigt nochmal, was ich schon früher geschrieben
habe:
1. Die Löhne werden in China auch weiterhin konkurrenzlos
niedrig bleiben!
2. Die Nachfrage in China stagniert!
3. Die westlichen Investoren bekommen in absehbarer Zeit
den "Ass-Kick"!
@wo.b
Ja man freut sich schon über kleine Dinge ....
Ja man freut sich schon über kleine Dinge ....
Na also, die göttlichen Ratschläge sind im VW Vorstand/Aufsichtsrat angekommen.
Hoffen wir mal, dass es nicht nur Lippenbekenntnisse sind.
http://de.biz.yahoo.com/040901/85/46set.html
Presse: Volkswagen will wieder preisgünstiger Massenhersteller sein
Mittwoch 1. September 2004, 12:48 Uhr
Die Volkswagen AG, der größte Automobilhersteller in Europa, will sein Premium-Image ablegen und sich wieder stärker als preisgünstiger Massenhersteller positionieren. Dies berichtet die "WirtschaftsWoche" unter Berufung auf VW-Vertriebschef Georg Flandorfer.
müsse deshalb unterhalb von 10.000 Euro möglich sein. Die Basisversion des neuen Kleinwagens Fox, der im nächsten Jahr auf den Markt kommen soll, werde daher unter dieser Grenze liegen.
Und zu China aus dem Link in #270 von wo.b
-http://www.managermagazin.de/geld/geldanlage/0,2828,314818-2…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
http://www.managermagazin.de/geld/geldanlage/0,2828,314818-2…
< Vorndran: Wir sollten bedenken, dass China seine eigene Geschwindigkeit entwickelt. Sie benötigen zum Beispiel ein Drittel unserer Zeit, um große Infrastrukturprojekte durchzuziehen oder um neue Produktionsstätten zu errichten. China ist nicht mehr nur das große Warenhaus, das günstige Textilien und billiges Spielzeug für den Rest der Welt produziert. Das Land wird eher früher als später ein ernsthafter Konkurrent für die derzeit noch führenden Wirtschaftsmächte werden. Wir sollten China mit der Situation der USA gegen Ende des 19. Jahrhunderts vergleichen: Die Entwicklung der USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat die globalen Kräfteverhältnisse verschoben. Das Gleiche wird China zu Beginn des 21. Jahrhunderts leisten.
.....
Wir sollten nicht den Fehler machen, China von oben herab aus dem Blickwinkel einer westlichen Industrienation zu betrachten: Wir haben es mit einer sehr selbstbewussten, jahrtausendealten Hochkultur zu tun, die nach anderen Maßstäben funktioniert und die sich sehr ehrgeizige Ziele gesetzt hat. Die Industrienationen haben auf lange Sicht deutlich mehr zu verlieren. >
Das gilt m.E auch für andere asiatische Staaten, Korea etc..
.....
Hoffen wir mal, dass es nicht nur Lippenbekenntnisse sind.
http://de.biz.yahoo.com/040901/85/46set.html
Presse: Volkswagen will wieder preisgünstiger Massenhersteller sein
Mittwoch 1. September 2004, 12:48 Uhr
Die Volkswagen AG, der größte Automobilhersteller in Europa, will sein Premium-Image ablegen und sich wieder stärker als preisgünstiger Massenhersteller positionieren. Dies berichtet die "WirtschaftsWoche" unter Berufung auf VW-Vertriebschef Georg Flandorfer.
müsse deshalb unterhalb von 10.000 Euro möglich sein. Die Basisversion des neuen Kleinwagens Fox, der im nächsten Jahr auf den Markt kommen soll, werde daher unter dieser Grenze liegen.
Und zu China aus dem Link in #270 von wo.b
-http://www.managermagazin.de/geld/geldanlage/0,2828,314818-2…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
http://www.managermagazin.de/geld/geldanlage/0,2828,314818-2…
< Vorndran: Wir sollten bedenken, dass China seine eigene Geschwindigkeit entwickelt. Sie benötigen zum Beispiel ein Drittel unserer Zeit, um große Infrastrukturprojekte durchzuziehen oder um neue Produktionsstätten zu errichten. China ist nicht mehr nur das große Warenhaus, das günstige Textilien und billiges Spielzeug für den Rest der Welt produziert. Das Land wird eher früher als später ein ernsthafter Konkurrent für die derzeit noch führenden Wirtschaftsmächte werden. Wir sollten China mit der Situation der USA gegen Ende des 19. Jahrhunderts vergleichen: Die Entwicklung der USA zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat die globalen Kräfteverhältnisse verschoben. Das Gleiche wird China zu Beginn des 21. Jahrhunderts leisten.
.....
Wir sollten nicht den Fehler machen, China von oben herab aus dem Blickwinkel einer westlichen Industrienation zu betrachten: Wir haben es mit einer sehr selbstbewussten, jahrtausendealten Hochkultur zu tun, die nach anderen Maßstäben funktioniert und die sich sehr ehrgeizige Ziele gesetzt hat. Die Industrienationen haben auf lange Sicht deutlich mehr zu verlieren. >
Das gilt m.E auch für andere asiatische Staaten, Korea etc..
.....
VW fliegt aus dem Euro-Stoxx, jetzt geht es erstmal in Richtung Süden.
Eine ganz schöne Blamage für Pieschetsrieder & Co.
Eine ganz schöne Blamage für Pieschetsrieder & Co.
#273
Und der Absatz in den USA ist auch ziemlich bescheiden...
Kursziel: 20 Euro für die Stammaktie.
Und der Absatz in den USA ist auch ziemlich bescheiden...
Kursziel: 20 Euro für die Stammaktie.
@ blue Max
... und er wird auch noch einige Zeit bescheiden bleiben .
... und er wird auch noch einige Zeit bescheiden bleiben .
!
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Endlich ein Ende des Kursverfalls?
Chartanalyse: http://www.aktienboard.com/vb/news.php?id=30864&categoryid=7
Chartanalyse: http://www.aktienboard.com/vb/news.php?id=30864&categoryid=7
VW-Vorstand droht mit Abbau von 30.000 Jobs
Die Konzernspitze des Wolfsburger Autobauers VW gibt sich in der anstehenden Tarifrunde hart. Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch droht mit einem radikalen Stellenabbau - sollten die Gewerkschaften keine Zugeständnisse machen.
Pötsch sagte dem "Wall Street Journal Europe" in der Donnerstagausgabe, wenn es keine Bewegung in den Verhandlungen gebe, dann "wäre das extrem negativ für die Arbeitsplatzsituation in Deutschland". Auf die Frage, wie viele Arbeitsplätze bei VW gestrichen werden könnten, sagte er: "30.000 plus."
Pötsch bekräftigte zugleich die Absicht des Konzerns, die Arbeitsplätze in Deutschland nach Möglichkeit zu erhalten. Er unterstrich dem Blatt zufolge, dass Diskussionen darüber, wie das Unternehmen im Falle fehlender Zugeständnisse seitens der Arbeitnehmerseite reagieren würde, lediglich theoretischer Natur seien.
VW fordert von den Beschäftigten der westdeutschen Werke eine Nullrunde in den kommenden zwei Jahren. Neu eingestellte Beschäftigte sollen bei VW ab 2005 nur noch nach dem Flächentarif und nicht dem Haustarif arbeiten, der Einkommensvorteile sichert.
Tarifkonflikt verschärft sich
Die Gewerkschaft warf dem VW-Management verantwortungsloses Handeln vor. "Es ist unverantwortlich, mit der Angst der Menschen um ihren Arbeitsplatz zu spielen", sagte der niedersächsische IG-Metall-Bezirksleiter Hartmut Meine der Zeitung "Neue Presse". Zu Pötschs Aussagen sagte er: "Es ist völlig unakzeptabel, dass einzelne Vorstandsmitglieder von VW jetzt Öl ins Feuer des Tarifkonflikts gießen." Die IG Metall bleibe bei ihren Forderungen nach Einkommenserhöhungen von vier Prozent und konkreten Garantien für die 103.000 Arbeitsplätze bei Volkswagen, betonte der Gewerkschafter. "Wir werden uns jetzt erst recht für unsere Forderungen stark machen."
Die Tarifverhandlungen beginnen am 15. September. In Deutschland beschäftigt der Konzern insgesamt gut 176.000 Mitarbeiter. Wegen der schwachen Autokonjunktur und eines Gewinnrückgangs im ersten Halbjahr hat Volkswagen unlängst seine Gewinnprognose für 2004 drastisch gekürzt. Mit seinem Sparprogramm "ForMotion" will der Konzern in diesem Jahr mehr als 1 Mrd. Euro, im nächsten Jahr gut 3 Mrd. Euro einsparen.
Die Konzernspitze des Wolfsburger Autobauers VW gibt sich in der anstehenden Tarifrunde hart. Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch droht mit einem radikalen Stellenabbau - sollten die Gewerkschaften keine Zugeständnisse machen.
Pötsch sagte dem "Wall Street Journal Europe" in der Donnerstagausgabe, wenn es keine Bewegung in den Verhandlungen gebe, dann "wäre das extrem negativ für die Arbeitsplatzsituation in Deutschland". Auf die Frage, wie viele Arbeitsplätze bei VW gestrichen werden könnten, sagte er: "30.000 plus."
Pötsch bekräftigte zugleich die Absicht des Konzerns, die Arbeitsplätze in Deutschland nach Möglichkeit zu erhalten. Er unterstrich dem Blatt zufolge, dass Diskussionen darüber, wie das Unternehmen im Falle fehlender Zugeständnisse seitens der Arbeitnehmerseite reagieren würde, lediglich theoretischer Natur seien.
VW fordert von den Beschäftigten der westdeutschen Werke eine Nullrunde in den kommenden zwei Jahren. Neu eingestellte Beschäftigte sollen bei VW ab 2005 nur noch nach dem Flächentarif und nicht dem Haustarif arbeiten, der Einkommensvorteile sichert.
Tarifkonflikt verschärft sich
Die Gewerkschaft warf dem VW-Management verantwortungsloses Handeln vor. "Es ist unverantwortlich, mit der Angst der Menschen um ihren Arbeitsplatz zu spielen", sagte der niedersächsische IG-Metall-Bezirksleiter Hartmut Meine der Zeitung "Neue Presse". Zu Pötschs Aussagen sagte er: "Es ist völlig unakzeptabel, dass einzelne Vorstandsmitglieder von VW jetzt Öl ins Feuer des Tarifkonflikts gießen." Die IG Metall bleibe bei ihren Forderungen nach Einkommenserhöhungen von vier Prozent und konkreten Garantien für die 103.000 Arbeitsplätze bei Volkswagen, betonte der Gewerkschafter. "Wir werden uns jetzt erst recht für unsere Forderungen stark machen."
Die Tarifverhandlungen beginnen am 15. September. In Deutschland beschäftigt der Konzern insgesamt gut 176.000 Mitarbeiter. Wegen der schwachen Autokonjunktur und eines Gewinnrückgangs im ersten Halbjahr hat Volkswagen unlängst seine Gewinnprognose für 2004 drastisch gekürzt. Mit seinem Sparprogramm "ForMotion" will der Konzern in diesem Jahr mehr als 1 Mrd. Euro, im nächsten Jahr gut 3 Mrd. Euro einsparen.
So das Tarifgerassel ist im vollen gang und wird den Kurs noch drücken.
Aber der Aufbruch des Haustarifvertrages ist wohl nicht mehr aufzuhalten,
was sich langfristig positiv (auf den Kurs) auswirken wird.
Aber der Aufbruch des Haustarifvertrages ist wohl nicht mehr aufzuhalten,
was sich langfristig positiv (auf den Kurs) auswirken wird.
Codimann,
VW erlebt das gleiche Desaster wie DCX, die Folgen einer beispiellosen Großmannssucht von Piech.
Nächstes Jahr wird die Dividende halbiert, maximal 50 Cent sind drin.
Dann wird die grüne Fraktion sich noch was Neues ausdenken müssen, wie die Wähler geschröpft werden können.
Deutschland, deine "Führer".
Wann jagt man sie alle in die Wüste?
VW erlebt das gleiche Desaster wie DCX, die Folgen einer beispiellosen Großmannssucht von Piech.
Nächstes Jahr wird die Dividende halbiert, maximal 50 Cent sind drin.
Dann wird die grüne Fraktion sich noch was Neues ausdenken müssen, wie die Wähler geschröpft werden können.
Deutschland, deine "Führer".
Wann jagt man sie alle in die Wüste?
Frag ich mich täglich ...
#280
Die Jungs aus der Wüste bzw die Investoren aus Abu Dhabi wird es jedenfalls freuen zu hören, dass bei VW demnächst 30.000 Stellen eingespart werden. Das dürfte die 10 % Beteiligung an VW doch noch attraktiver machen.
Die Jungs aus der Wüste bzw die Investoren aus Abu Dhabi wird es jedenfalls freuen zu hören, dass bei VW demnächst 30.000 Stellen eingespart werden. Das dürfte die 10 % Beteiligung an VW doch noch attraktiver machen.
Zu den von Hartz erwähnten höheren Lohnkosten zur Deutschen Konkurrenz
Bei BMW liegen die Belegschaftskosten z.B. über 17% von den Umsatzerlösen.
Bei BMW liegt der Personalaufwand bei 5.846 Euro pro Fahrzeug
bei Volkswagen nur bei ca.2.764 Euro
Genau so verhält sich´s mit den Belegschaftskosten pro Mitarbeiter
Im Geschäftsbericht der Volkswagen AG wird folgendes deutlich:
Die Personalkosten VW-Konzern (also Weltweit) betragen 13,8 Mrd. Euro
Das entspricht ca. 15,9 Prozent der Umsatzerlöse
Siehe Geschäftsbericht 2003 (wesentliche Zahlen)
Die Personalkosten der Volkswagen AG betragen 8,8 Mrd. Euro
Das entspricht ca. 15,0 Prozent der Umsatzerlöse
Siehe Geschäftsbericht 2003 (Seite 47)
In 1994 betrug der Belegschaftsaufwand des VW Konzernes ca. 23 Prozent der Umsatzerlöse
Das entspricht ca. 3.086 Euro je Fahrzeug
Heute beträgt der Belegschaftsaufwand nur noch 15,9 Prozent.
Das entspricht ca. 2.764 Euro je Fahrzeug.
Obwohl die Fahrzeuge – Heute - wesentlich teurere sind!
Siehe Geschäftsbericht 2003 (Seite 68-69) 10 Jahres Übersicht HGB
Ebenfalls hat sich im gleichen Zeitraum das Gesamtvermögen verdreifacht auf stolze 119 Mrd Euro.
Wenn also bei den Zahlen die Aktionäre zu wenig Dividende erhalten liegt das nicht an der Belegschaft, die die Produktivität um über 17 Prozent steigerte sondern doch wohl am Vorstand, der die Umsatzerlöse nicht profitabel einzusetzen vermag.
Die Belegschaftskosten haben sich nicht verschlechtert.
Die Materialaufwendungen haben sich um 2,86 Mrd Euro erhöht!
Gleichzeitig wurde das Anlagevermögen um 1,5 Mrd Euro und das Umlaufvermögen um 8,2 Mrd Euro erhöht. Somit stehen hier 12,5 Mrd Euro als beeinflussbare Größe zur Verfügung.
Da hier falsch gesteuert wurde wird sich nun – im Nachhinein – auf den kleinsten Posten gestürzt um was zu verändern – am Lohn.
In der Öffentlichkeit wird dies jedoch – meist – anders dargestellt.
Genauso verhält es sich mit anderen Problemen – deshalb hat sich auch ein Arbeitskreis VW gebildet der die Verhaltensweisen gegenüber der Belegschaft aufzeuigt.
Siehe hierzu Arbeitskreis VW bei der Mobbing-Zentrale Hamburg
http://mobbing-zentrale.com/discus/messages/1/155.html?10946…
Korrekt, der Personalaufwand ist relativ gesunken. Die Senkung wurde hauptsächlich erreicht durch einen deutlich höheren Anteil der Auslandsproduktion, nämlich Inland:Ausland von 1994 1.425:1.617 auf 2003 1.740:3.281.
Nix anderes sagt Hartz und offensichtlich hat er Recht.
Die Bilanzstruktur ist wegen Umstellung von HGB auf IFRS sowieso nicht vergleichbar.
Sicher ist jedoch, dass seit Jahren ein deutlich negativer Cash Flow erwirtschaftet, was so nicht lange weitergehen kann. Da muss unbedingt gegengesteuert werden, sonst platzt die Bilanzblase. Die EK-Quote beträgt gerade mal noch 20%. Selbst unter Herausrechnung der Finanzierungssparte kommt man nicht über 30%.
Und langfristig ist hinter den Pensionsrückstellungen, besonders im Inland, ein dickes Fragezeichen zu machen.
Nix anderes sagt Hartz und offensichtlich hat er Recht.
Die Bilanzstruktur ist wegen Umstellung von HGB auf IFRS sowieso nicht vergleichbar.
Sicher ist jedoch, dass seit Jahren ein deutlich negativer Cash Flow erwirtschaftet, was so nicht lange weitergehen kann. Da muss unbedingt gegengesteuert werden, sonst platzt die Bilanzblase. Die EK-Quote beträgt gerade mal noch 20%. Selbst unter Herausrechnung der Finanzierungssparte kommt man nicht über 30%.
Und langfristig ist hinter den Pensionsrückstellungen, besonders im Inland, ein dickes Fragezeichen zu machen.
VW baut seit vielen Jahren im Ausland zu Dumpingpreisen,
ein chinesischer Arbeiter kostet 1 Euro, ein deutscher 35 Euro die Stunde.
Daher die Diskussion Standort Deutschland, die ausgewiesenen Zahlen in der Bilanz sind Zahlen des Gesamtkonzerns!
Daher die Senkung der gesamten Lohnkosten, daher auch die höheren VW-Preise in der BRD, woanders bekommt man ihn ja billiger.
Der entscheidende Faktor bei allen Industriebetrieben ist, dass viel zu teuer akquieriert, zu teuer investiert (Phaeton!) und zu hohe Schulden gemacht wurden, dem Vermögen stehen auch Verbindlichkeiten gegenüber.
Daher die eigene Bank, die zur Vollbank mutiert, um dort
die Verluste auszugleichen.
Missmanagement, Großmannssucht, Angst, selbst gefressen zu werden, bei DCX besonders eklatant.
Lieber zum Höchstpreis auf Pump einkaufen, bevor man wie Esser abgefunden wird.
Das Unternehmensrecht muss völlig neu geordnet werden.
Es kann nicht sein, dass einige wenige das Sagen haben.
Mit Basel II versucht man dem entgegenzusteuern und schüttet das Kind mit dem Bade aus.
Wir haben viel zu viele Theoretiker, viel zu viele Schreibtischtäter am Ruder.
Was hat ein Schröder, ein Stoiber, von unserem Joschka ganz zu schweigen, gemacht?
Theoretisiert, Rhetorikkurse besucht, um wirkungsvoll sich verkaufen zu können.
Von Praxis nicht einen Schimmer einer Ahnung, völlig abhängig von den Lobbyisten.
Was ist denn ein Politiker, ein Volksvertreter in der Funktion eines Richters, der die gegenläufigen Interessen
der abzuwägen hat.
Wer das meiste Geld hat, hat den längeren Hebel, siehe Großkapital=Raubtierkapital.
Allein die Freundschaft des Investmentbankers Achleitners mit unserem Joschka spricht doch Bände, wenn sie der Achleitner auch abzuschwächen versucht.
Für wie blöd hält der eigentlich die Leute?
Wenn heute ein Breuer sich hinstellt und von der Bankenkrise spricht, steigt mir der Kamm.
Der, der maßgeblich jahrzehntelang diesen Saustall der Schuldenmacherei bei Großkonzernen mitgetragen hat, reißt das Maul auf.
Alle ab in die Wüste!
ein chinesischer Arbeiter kostet 1 Euro, ein deutscher 35 Euro die Stunde.
Daher die Diskussion Standort Deutschland, die ausgewiesenen Zahlen in der Bilanz sind Zahlen des Gesamtkonzerns!
Daher die Senkung der gesamten Lohnkosten, daher auch die höheren VW-Preise in der BRD, woanders bekommt man ihn ja billiger.
Der entscheidende Faktor bei allen Industriebetrieben ist, dass viel zu teuer akquieriert, zu teuer investiert (Phaeton!) und zu hohe Schulden gemacht wurden, dem Vermögen stehen auch Verbindlichkeiten gegenüber.
Daher die eigene Bank, die zur Vollbank mutiert, um dort
die Verluste auszugleichen.
Missmanagement, Großmannssucht, Angst, selbst gefressen zu werden, bei DCX besonders eklatant.
Lieber zum Höchstpreis auf Pump einkaufen, bevor man wie Esser abgefunden wird.
Das Unternehmensrecht muss völlig neu geordnet werden.
Es kann nicht sein, dass einige wenige das Sagen haben.
Mit Basel II versucht man dem entgegenzusteuern und schüttet das Kind mit dem Bade aus.
Wir haben viel zu viele Theoretiker, viel zu viele Schreibtischtäter am Ruder.
Was hat ein Schröder, ein Stoiber, von unserem Joschka ganz zu schweigen, gemacht?
Theoretisiert, Rhetorikkurse besucht, um wirkungsvoll sich verkaufen zu können.
Von Praxis nicht einen Schimmer einer Ahnung, völlig abhängig von den Lobbyisten.
Was ist denn ein Politiker, ein Volksvertreter in der Funktion eines Richters, der die gegenläufigen Interessen
der abzuwägen hat.
Wer das meiste Geld hat, hat den längeren Hebel, siehe Großkapital=Raubtierkapital.
Allein die Freundschaft des Investmentbankers Achleitners mit unserem Joschka spricht doch Bände, wenn sie der Achleitner auch abzuschwächen versucht.
Für wie blöd hält der eigentlich die Leute?
Wenn heute ein Breuer sich hinstellt und von der Bankenkrise spricht, steigt mir der Kamm.
Der, der maßgeblich jahrzehntelang diesen Saustall der Schuldenmacherei bei Großkonzernen mitgetragen hat, reißt das Maul auf.
Alle ab in die Wüste!
Ich sehe das auch so. Die Produktionskosten müssen leider runter. Sonst wandert noch mehr Arbeit ab. Es muß alles schneller gehen. Aber nur mit den Lohnkosten ist es nicht getan. Vor allem Staatsausgaben müssen runter. Vor allem
die Pensionen. Sonst geht das Schiff unter. Von immer kleineren Gehältern kann der Dampfer nicht länger auf Kurs bleiben. Wir werden in eine Deflation hineinlaufen.
Aber lieber schnell und kurz als langsam und qualvoll.
die Pensionen. Sonst geht das Schiff unter. Von immer kleineren Gehältern kann der Dampfer nicht länger auf Kurs bleiben. Wir werden in eine Deflation hineinlaufen.
Aber lieber schnell und kurz als langsam und qualvoll.
@ Schürger
Die durchschnittliche Arbeitsstunde pro Mitarbeiter
in China beträgt um die 7 € nicht 1 €.
Diese Zeiten sind vorbei.
@ ISTANBUL
Die Pensionslasten sind durch den "externen Volkswagenpensionsfonds " für die Mitarbeiter seit 2000 ausgegliedert worden.
Im übrigen war das mir Einschnitten für die Mitarbeiter verbunden.
Die Gefahr ist hier nicht so groß.
Meines erachtens ist der Cash Flow im ersten Halbjahr im Automobilbereich
positiv:
http://www.volkswagen-ir.de/fileadmin/vw-ir2/dokumente/beric…
Seite 2
Konzernbereich Automobile:
Cash Flow laufendes Geschäft: 3.765.000.000 €
Investitionstätigkeit lfd Geschäft: 3.495.000.000 €
------------------------------------------------
= + 270.000.000 €
Die durchschnittliche Arbeitsstunde pro Mitarbeiter
in China beträgt um die 7 € nicht 1 €.
Diese Zeiten sind vorbei.
@ ISTANBUL
Die Pensionslasten sind durch den "externen Volkswagenpensionsfonds " für die Mitarbeiter seit 2000 ausgegliedert worden.
Im übrigen war das mir Einschnitten für die Mitarbeiter verbunden.
Die Gefahr ist hier nicht so groß.
Meines erachtens ist der Cash Flow im ersten Halbjahr im Automobilbereich
positiv:
http://www.volkswagen-ir.de/fileadmin/vw-ir2/dokumente/beric…
Seite 2
Konzernbereich Automobile:
Cash Flow laufendes Geschäft: 3.765.000.000 €
Investitionstätigkeit lfd Geschäft: 3.495.000.000 €
------------------------------------------------
= + 270.000.000 €
Das Gap der ersten Augustwoche wurde heute geschlossen, gleichzeitig ein neues aufgetan. Der Abwärtstrend wurde eindrucksvoll durchbrochen.
@#285:
Sehe ich auch so. Das wird aber wohl nicht leicht werden:
http://www.automotorundsport.de/d/67572
Sehe ich auch so. Das wird aber wohl nicht leicht werden:
http://www.automotorundsport.de/d/67572
Volkswagen: Großes Säbelrasseln der IG Metall
Unmittelbar vor Beginn der VW-Tarifverhandlungen lässt die IG Metall die Muskeln spielen und droht dem Autokonzern mit Streik. Der Wirtschaftsweise Wolfgang Wiegard bezeichnete die Forderungen der Arbeitnehmervertreter als "völlig überzogen".
Die Gewerkschaft werde bei den am Mittwochmittag in Hannover beginnenden Tarifverhandlungen ihren Forderungen "mit allem Engagement Nachdruck verleihen", sagte IG Metall-Verhandlungsführer Hartmut Meine der "Welt". "Wir werden Nullrunden nicht mitmachen." Wenn VW den Konflikt suche, sei die IG Metall bereit, ihre Forderungen mit Protestaktionen durchzusetzen. 97 Prozent der VW-Arbeiter seien in der IG Metall organisiert. "Wir verhandeln aus einer Position der Stärke." Der VW -Vorstand solle "Besonnenheit, Augenmaß und Realitätssinn" bewahren, sagte Meine.
Die IG Metall verlangt für die rund 103.000 VW-Beschäftigten vier Prozent mehr Lohn und Gehalt sowie eine zehnjährige Arbeitsplatzgarantie. Der Autobauer fordert zwei Nullrunden und weitere Einschnitte wie etwa geringere Zuschläge für Überstunden. Neue Mitarbeiter sollen ferner nicht mehr nach dem für VW teureren Haustarif, sondern nach der produzierten Menge und damit flexibel bezahlt werden. Insgesamt will VW-Personalchef Peter Hartz die Arbeitskosten bis 2011 um 30 Prozent senken. Im Gegenzug sagt der Konzern mit Sitz im niedersächsischen Wolfsburg eine Sicherung aller knapp 177.000 Arbeitsplätze der gesamten VW-Gruppe zu.
"Die normalste Forderung der Welt"
Die Forderung einer Lohn- und Gehaltserhöhung von vier Prozent bezeichnete Meine kurz vor dem Beginn der Verhandlungen als "die normalste Forderung der Welt". Er kündigte "knallharte" Verhandlungen mit den Arbeitgebern an und goss zusätzliches Öl ins Feuer: "Wir werden Volkswagen vor uns hertreiben".
Der größte deutsche Autobauer verteidigt seine Zukunftspläne und verweist auf schlechte Zahlen. In Europa sind die Absatzzahlen eingebrochen, in den USA verkauft sich VW nur schleppend. Im Dax ist die VW-Aktie mit minus 24 Prozent der schlechteste Wert dieses Jahres.
Mitarbeiter verunsichert
Gegenwind bläst Meine und seinen Mitstreitern auch von Expertenseite entgegen. Die Vier-Prozent-Forderung der Gewerkschaft sei "völlig überzogen", sagte der Chef der Wirtschaftsweisen, Professor Wolfgang Wiegard , der "Bild"-Zeitung. Wiegard forderte die IG Metall auch auf, von ihrer Maximalforderung einer zehnjährigen Arbeitsplatzgarantie abzurücken: "Lohnmäßigung kombiniert mit einer Arbeitsplatzgarantie für zum Beispiel zwei Jahre lautet das Gebot der Stunde."
Während die IG Metall schon von einem "heißen Herbst" spricht, sind die VW-Mitarbeiter stark verunsichert. Sie fürchten um ihre Arbeitsplätze. "Für einen sicheren Arbeitsplatz in den nächsten Jahren würde ich mich auch auf eine Nullrunde einlassen", sagte ein VW-Mitarbeiter.
Unmittelbar vor Beginn der VW-Tarifverhandlungen lässt die IG Metall die Muskeln spielen und droht dem Autokonzern mit Streik. Der Wirtschaftsweise Wolfgang Wiegard bezeichnete die Forderungen der Arbeitnehmervertreter als "völlig überzogen".
Die Gewerkschaft werde bei den am Mittwochmittag in Hannover beginnenden Tarifverhandlungen ihren Forderungen "mit allem Engagement Nachdruck verleihen", sagte IG Metall-Verhandlungsführer Hartmut Meine der "Welt". "Wir werden Nullrunden nicht mitmachen." Wenn VW den Konflikt suche, sei die IG Metall bereit, ihre Forderungen mit Protestaktionen durchzusetzen. 97 Prozent der VW-Arbeiter seien in der IG Metall organisiert. "Wir verhandeln aus einer Position der Stärke." Der VW -Vorstand solle "Besonnenheit, Augenmaß und Realitätssinn" bewahren, sagte Meine.
Die IG Metall verlangt für die rund 103.000 VW-Beschäftigten vier Prozent mehr Lohn und Gehalt sowie eine zehnjährige Arbeitsplatzgarantie. Der Autobauer fordert zwei Nullrunden und weitere Einschnitte wie etwa geringere Zuschläge für Überstunden. Neue Mitarbeiter sollen ferner nicht mehr nach dem für VW teureren Haustarif, sondern nach der produzierten Menge und damit flexibel bezahlt werden. Insgesamt will VW-Personalchef Peter Hartz die Arbeitskosten bis 2011 um 30 Prozent senken. Im Gegenzug sagt der Konzern mit Sitz im niedersächsischen Wolfsburg eine Sicherung aller knapp 177.000 Arbeitsplätze der gesamten VW-Gruppe zu.
"Die normalste Forderung der Welt"
Die Forderung einer Lohn- und Gehaltserhöhung von vier Prozent bezeichnete Meine kurz vor dem Beginn der Verhandlungen als "die normalste Forderung der Welt". Er kündigte "knallharte" Verhandlungen mit den Arbeitgebern an und goss zusätzliches Öl ins Feuer: "Wir werden Volkswagen vor uns hertreiben".
Der größte deutsche Autobauer verteidigt seine Zukunftspläne und verweist auf schlechte Zahlen. In Europa sind die Absatzzahlen eingebrochen, in den USA verkauft sich VW nur schleppend. Im Dax ist die VW-Aktie mit minus 24 Prozent der schlechteste Wert dieses Jahres.
Mitarbeiter verunsichert
Gegenwind bläst Meine und seinen Mitstreitern auch von Expertenseite entgegen. Die Vier-Prozent-Forderung der Gewerkschaft sei "völlig überzogen", sagte der Chef der Wirtschaftsweisen, Professor Wolfgang Wiegard , der "Bild"-Zeitung. Wiegard forderte die IG Metall auch auf, von ihrer Maximalforderung einer zehnjährigen Arbeitsplatzgarantie abzurücken: "Lohnmäßigung kombiniert mit einer Arbeitsplatzgarantie für zum Beispiel zwei Jahre lautet das Gebot der Stunde."
Während die IG Metall schon von einem "heißen Herbst" spricht, sind die VW-Mitarbeiter stark verunsichert. Sie fürchten um ihre Arbeitsplätze. "Für einen sicheren Arbeitsplatz in den nächsten Jahren würde ich mich auch auf eine Nullrunde einlassen", sagte ein VW-Mitarbeiter.
Auch die Scheichs haben keinen Bock Aktien von VW zu kaufen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,318164,00.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,318164,00.html
In der Haut von Pischetsrieder möchte ich nicht stecken.
Wie lange der das wohl noch durchhält?
Es brennt ja überall bei VW.
Wie lange der das wohl noch durchhält?
Es brennt ja überall bei VW.
Zur aktuellen Diskussion um die Personalkosten:
Es stimmt zwar, dass diese unter 20 % (15-17%) der Kosten
eines Fahrzeugs ausmachen, aber: Es sind offenbar die einzigen
Kosten an denen VW drehen kann. Teile + Material
werden inzwischen von allen Herstellern weltweit etwa zu vergleichbaren Preisen bezogen. Also bleiben nur die
Produktionskosten um billiger herzustellen.
Stimmt es eigentlich, dass VW-Arbeiter in D (ausgenommen
die aus dem 5000er Programm) bis zu 20% mehr verdienen
als ihre Kollegen bei anderen Herstellern?
Gibt es dazu verlässliche Zahlen?
zu VW
http://yahoo.reuters.com/newsArticle.jhtml;jsessionid=QEVG0…
Daraus zitiert:
"Germany is the most expensive place in the world to build cars, no country is costlier," said Ferdinand Dudenhoeffer, head of the Center for Automotive Research (CAR) in Gelsenkirchen.
While IG Metall often defends its demands by saying labor accounts for only about 17 percent of overall production costs, this is the only real lever that carmakers can use to cut costs.
"Companies purchase their machinery and materials across the world, so they all end up paying roughly the same prices wherever they produce. Labor costs are then the only differentiating factor," said Thilo Kausch, a partner at Ernst & Young.
According to a study his firm just conducted of 200 German automotive suppliers, half are planning to create new jobs outside Germany to help reduce their cost base.
Asked about the main factors the suppliers consider when choosing where to locate their production, 75 percent responded labor costs were "very important," compared to just 46 percent who cited workforce skills -- the second main reason given.
"A supplier pays 25 percent of its costs for labor versus 15 among carmakers, so they are much quicker to look elsewhere," CAR`s Dudenhoeffer said. "Germany has become unimportant as a production location for suppliers."
Es stimmt zwar, dass diese unter 20 % (15-17%) der Kosten
eines Fahrzeugs ausmachen, aber: Es sind offenbar die einzigen
Kosten an denen VW drehen kann. Teile + Material
werden inzwischen von allen Herstellern weltweit etwa zu vergleichbaren Preisen bezogen. Also bleiben nur die
Produktionskosten um billiger herzustellen.
Stimmt es eigentlich, dass VW-Arbeiter in D (ausgenommen
die aus dem 5000er Programm) bis zu 20% mehr verdienen
als ihre Kollegen bei anderen Herstellern?
Gibt es dazu verlässliche Zahlen?
zu VW
http://yahoo.reuters.com/newsArticle.jhtml;jsessionid=QEVG0…
Daraus zitiert:
"Germany is the most expensive place in the world to build cars, no country is costlier," said Ferdinand Dudenhoeffer, head of the Center for Automotive Research (CAR) in Gelsenkirchen.
While IG Metall often defends its demands by saying labor accounts for only about 17 percent of overall production costs, this is the only real lever that carmakers can use to cut costs.
"Companies purchase their machinery and materials across the world, so they all end up paying roughly the same prices wherever they produce. Labor costs are then the only differentiating factor," said Thilo Kausch, a partner at Ernst & Young.
According to a study his firm just conducted of 200 German automotive suppliers, half are planning to create new jobs outside Germany to help reduce their cost base.
Asked about the main factors the suppliers consider when choosing where to locate their production, 75 percent responded labor costs were "very important," compared to just 46 percent who cited workforce skills -- the second main reason given.
"A supplier pays 25 percent of its costs for labor versus 15 among carmakers, so they are much quicker to look elsewhere," CAR`s Dudenhoeffer said. "Germany has become unimportant as a production location for suppliers."
zu #291
Das Schmerzensgeld ist doch nicht so schlecht, oder?
Wenn ein Top-Manager den Druck von Tarifverhandlungen
etc. nicht aushält, muss er eben einen anderen ranlassen.
Deswegen wird keiner von denen zum ALG 2 Empfänger :-)
Drücken wir denen mal die Daumen ...
Das Schmerzensgeld ist doch nicht so schlecht, oder?
Wenn ein Top-Manager den Druck von Tarifverhandlungen
etc. nicht aushält, muss er eben einen anderen ranlassen.
Deswegen wird keiner von denen zum ALG 2 Empfänger :-)
Drücken wir denen mal die Daumen ...
Noch ein Link (ohne wirklich Neues)
http://de.biz.yahoo.com/040915/341/47ib6.html
http://de.biz.yahoo.com/040915/341/47ib6.html
Hallo Schürger,
"Es brennt ja überall bei VW."
Das kannst Du laut sagen!
Vor allem hätten die Scheichs mal kräftig Geld in die
Kasse gebracht. Das fehlt jetzt. Heute geht`s erstmal
kräftig Richtung Süden!
An eine schnelle Kurs-Erholung glaube ich jetzt endgültig
nicht mehr. Wer investiert denn noch in VW?!?
"In der Haut von Pischetsrieder möchte ich nicht stecken.
Wie lange der das wohl noch durchhält?"
Hoffentlich nicht mehr lange! Aber Piech soll er gleich
mitnehmen!
"Es brennt ja überall bei VW."
Das kannst Du laut sagen!
Vor allem hätten die Scheichs mal kräftig Geld in die
Kasse gebracht. Das fehlt jetzt. Heute geht`s erstmal
kräftig Richtung Süden!
An eine schnelle Kurs-Erholung glaube ich jetzt endgültig
nicht mehr. Wer investiert denn noch in VW?!?
"In der Haut von Pischetsrieder möchte ich nicht stecken.
Wie lange der das wohl noch durchhält?"
Hoffentlich nicht mehr lange! Aber Piech soll er gleich
mitnehmen!
>Heute geht`s erstmal kräftig Richtung Süden!
Wieso, war denn das nicht gestern schon?
Wieso, war denn das nicht gestern schon?
Eben, denk ich mirs doch.
Hallo,
hat einer Infos, wie VW nun LeasePlan bezahlen will???
VW muss 1 Mrd EUR für LeasePlan vorauss in Q3 zahlen - Kreise
HANNOVER (Dow Jones-VWD)--Die Kaufsumme für den 50-prozentigen Anteil an der LeasePlan Corporation NV, Almere-Stad, von rund 1 Mrd EUR wird für die Volkswagen AG, Wolfsburg, offenbar noch im 3. Quartal fällig. "Voraussichtlich Ende September" werde die Zahlung erfolgen müssen, nachdem die niederländische Zentralbank ihre Zustimmung zu dem Kauf erteilt habe, erfuhr Dow Jones Newswires am Mittwoch aus gut informierten Unternehmenskreisen. Unklar ist bislang, wie VW den Kaufpreis aufbringen wird. Derzeit werde an der Optimierung der Finanzierung gearbeitet, hieß es aus den Kreisen.
Gerüchten zufolge wollte das Emirat Abu Dhabi bei der anteiligen LeasePlan-Finanzierung für die VW-Aktien lediglich einen Preis je Aktie zahlen, der dem aktuellen Kursnivau entspricht. VW habe dagegen auf einen Paketzuschlag für den 9,8-prozentigen Aktienanteil bestanden. VW wollte dies nicht kommentieren.
(http://boersen.manager-magazin.de/mmo/kurse_einzelkurs_news.… )
hat einer Infos, wie VW nun LeasePlan bezahlen will???
VW muss 1 Mrd EUR für LeasePlan vorauss in Q3 zahlen - Kreise
HANNOVER (Dow Jones-VWD)--Die Kaufsumme für den 50-prozentigen Anteil an der LeasePlan Corporation NV, Almere-Stad, von rund 1 Mrd EUR wird für die Volkswagen AG, Wolfsburg, offenbar noch im 3. Quartal fällig. "Voraussichtlich Ende September" werde die Zahlung erfolgen müssen, nachdem die niederländische Zentralbank ihre Zustimmung zu dem Kauf erteilt habe, erfuhr Dow Jones Newswires am Mittwoch aus gut informierten Unternehmenskreisen. Unklar ist bislang, wie VW den Kaufpreis aufbringen wird. Derzeit werde an der Optimierung der Finanzierung gearbeitet, hieß es aus den Kreisen.
Gerüchten zufolge wollte das Emirat Abu Dhabi bei der anteiligen LeasePlan-Finanzierung für die VW-Aktien lediglich einen Preis je Aktie zahlen, der dem aktuellen Kursnivau entspricht. VW habe dagegen auf einen Paketzuschlag für den 9,8-prozentigen Aktienanteil bestanden. VW wollte dies nicht kommentieren.
(http://boersen.manager-magazin.de/mmo/kurse_einzelkurs_news.… )
Welche Möglichkeiten gibt`s denn noch? Kauf auf Kredit - neue Anleihe auflegen? Genüsse sind eine eher theoretische Möglichkeit. Aus dem Gewinn? Wird wohl nicht reichen, wenn auch noch Dividende gezahlt werden soll.
#292 @ bardoblues
Kurzfristig an den Lohnkosten, (Entfall Schichtzuschläge,
Aufbau von Arbeitszeitkonten, Nullrunde usw. Einstellungsstop)
Mittelfristig / Langfristig : Optimierung der Prozesse (Stichwort: Was will der Kunde wirklich ?).
Kurzfristig an den Lohnkosten, (Entfall Schichtzuschläge,
Aufbau von Arbeitszeitkonten, Nullrunde usw. Einstellungsstop)
Mittelfristig / Langfristig : Optimierung der Prozesse (Stichwort: Was will der Kunde wirklich ?).
@Zeitblom:
"Aus dem Gewinn? Wird wohl nicht reichen, wenn auch noch Dividende gezahlt werden soll."
Das sehe ich nämlich genauso. Ich denke mal man kann froh sein, wenn es überhaupt einen kleinen Gewinn geben wird.
Die Verkaufszahlen sind wieder runtergegangen, trotz
großer Rabatte. Das sieht nicht gut aus...
"Aus dem Gewinn? Wird wohl nicht reichen, wenn auch noch Dividende gezahlt werden soll."
Das sehe ich nämlich genauso. Ich denke mal man kann froh sein, wenn es überhaupt einen kleinen Gewinn geben wird.
Die Verkaufszahlen sind wieder runtergegangen, trotz
großer Rabatte. Das sieht nicht gut aus...
# 299 @Zeitblom
Da der Cash - Flow zur Zeit ja wieder positv ist (Siehe ->#286) denke ich teiweise aus dem Cashflow, der Rest über die Bank.
Finde ich aber auch konsequent, alles andere würde bedeuten, das das Unternehmen nicht mehr mit steigenen
Kursen rechnet und die Aktien daher "verramscht!"
Zur Zeit ist das Geld ja nicht so teuer (5,5% Ausschüttung auf Unternehmensanleihe),
dass rechnet sich, wenn der Kurs in 5 Jahren wieder über 40 € steht!
Vielleicht verkauft man aber auch die SCANIA Beteiligung
an die Wallenbergs, wäre jedenfalls eine Option....
Gruß codiman
Da der Cash - Flow zur Zeit ja wieder positv ist (Siehe ->#286) denke ich teiweise aus dem Cashflow, der Rest über die Bank.
Finde ich aber auch konsequent, alles andere würde bedeuten, das das Unternehmen nicht mehr mit steigenen
Kursen rechnet und die Aktien daher "verramscht!"
Zur Zeit ist das Geld ja nicht so teuer (5,5% Ausschüttung auf Unternehmensanleihe),
dass rechnet sich, wenn der Kurs in 5 Jahren wieder über 40 € steht!
Vielleicht verkauft man aber auch die SCANIA Beteiligung
an die Wallenbergs, wäre jedenfalls eine Option....
Gruß codiman
Volkswagen beginnt mit dem Arbeitsplatzabbau.
378 Zeitverträge im Werk Hannover wurden nicht verlängert.(Quelle NP 17.09.2004)
Sie laufen zum 31. Januar 2005 aus....
378 Zeitverträge im Werk Hannover wurden nicht verlängert.(Quelle NP 17.09.2004)
Sie laufen zum 31. Januar 2005 aus....
Jetzt wird bei VW endlich das Kind beim Namen genannt, der Größenwahn eines Piech ist mittlerweile als Ursache für die Krise bei VW ausgemacht.
Die mangelhafte Währungsabsicherung unter Piech ebenfalls.
Die zweite Hälfte des 90-Jahrzehnts hat eine toll gewordene Managerriege hervorgebracht, jeder wollte den anderen übertreffen, nur völlig ohne eigenes Risiko.
Es kann nicht sein, dass eine kleine Herde wildgewordener Größenwahns Hunderttausende Arbeitsplätze durch ihren Schwachsinn gefährdet.
Diese Leute müssen kontrolliert werden, die Vorstandsebene muss insgesamt Verantwortung tragen, nicht der "Große Vorsitzende" allein.
Und im AR hat ein Piech schon garnichts mehr verloren.
Die mangelhafte Währungsabsicherung unter Piech ebenfalls.
Die zweite Hälfte des 90-Jahrzehnts hat eine toll gewordene Managerriege hervorgebracht, jeder wollte den anderen übertreffen, nur völlig ohne eigenes Risiko.
Es kann nicht sein, dass eine kleine Herde wildgewordener Größenwahns Hunderttausende Arbeitsplätze durch ihren Schwachsinn gefährdet.
Diese Leute müssen kontrolliert werden, die Vorstandsebene muss insgesamt Verantwortung tragen, nicht der "Große Vorsitzende" allein.
Und im AR hat ein Piech schon garnichts mehr verloren.
Volkswagens Fox bekommt Konkurrenz von Renault. Der Logan soll für 7500 Euro in Westeuropa, 5000 in Osteuropa, verkauft werden. Ebenso in Südamerika + NOrdafrika,
das von uns diskutierte Weltauto also.
Stellt sich die Frage, ob VW da mit ihrem Preisziel von
10000 Euro für den Fox mithalten kann.
http://de.biz.yahoo.com/040920/341/47pad.html
das von uns diskutierte Weltauto also.
Stellt sich die Frage, ob VW da mit ihrem Preisziel von
10000 Euro für den Fox mithalten kann.
http://de.biz.yahoo.com/040920/341/47pad.html
#305
Es fragt sich ob der Renault Logan eine "Seifenkiste" ist oder
ein vollwertiges Auto ....
Es fragt sich ob der Renault Logan eine "Seifenkiste" ist oder
ein vollwertiges Auto ....
So lange wie das Unternehmen "politisch" geführt wird(Großaktionär Land Niedersachsen) sowie peinliche Gesellen
im AR sitzen und desweiteren gewerkschaftlich durchseucht bleibt und Wundertüten wie Hartz mehr versuchen außerhalb zu glänzen ist ein Bewertungsabschlag von 50% zu anderen Autoanbietern mehr als gerechtfertigt.
mfg Inter
im AR sitzen und desweiteren gewerkschaftlich durchseucht bleibt und Wundertüten wie Hartz mehr versuchen außerhalb zu glänzen ist ein Bewertungsabschlag von 50% zu anderen Autoanbietern mehr als gerechtfertigt.
mfg Inter
Guten Abend codiman,
Du schreibst in #306
Es fragt sich ob der Renault Logan eine " Seifenkiste" ist oder
ein vollwertiges Auto
Diese Frage stellt sich doch eigentlich bei jedem Renault, oder nicht?
Am besten wir beide fahren beide Wagen dann Probe (Logan und Fox) berichten hier, was meinst du?
Ok, mal im Ernst, die Frage nach Preis/Leistungsverhältnis stellt sich eigentlich bei jedem Fahrzeug.
Die ersten Kia und Skoda vor VW fanden auch Käufer,
weil sie billig waren. Als `Zweitwagen` kaufen manche
Leute heute Motorroller oder Quads, die auch nicht viel
weniger als 5000 Euro kosten und deren Nutzwert sicher geringer als der eines Autos ist.
Ich denke ohnehin nicht, dass der Fox in den ersten Jahren viel zu VW-Gewinnen beiträgt. Insofern ist der Logan auch zunächst keine Bedrohung, es geht wohl mehr
um Erstkundengewinnung (Führerscheinanfänger, Leute, die
bisher einen älteren Polo kauften usw. ) mit der Hoffnung, dass die der Marke später treu bleiben.
Schönen Gruß Alex
Du schreibst in #306
Es fragt sich ob der Renault Logan eine " Seifenkiste" ist oder
ein vollwertiges Auto
Diese Frage stellt sich doch eigentlich bei jedem Renault, oder nicht?
Am besten wir beide fahren beide Wagen dann Probe (Logan und Fox) berichten hier, was meinst du?
Ok, mal im Ernst, die Frage nach Preis/Leistungsverhältnis stellt sich eigentlich bei jedem Fahrzeug.
Die ersten Kia und Skoda vor VW fanden auch Käufer,
weil sie billig waren. Als `Zweitwagen` kaufen manche
Leute heute Motorroller oder Quads, die auch nicht viel
weniger als 5000 Euro kosten und deren Nutzwert sicher geringer als der eines Autos ist.
Ich denke ohnehin nicht, dass der Fox in den ersten Jahren viel zu VW-Gewinnen beiträgt. Insofern ist der Logan auch zunächst keine Bedrohung, es geht wohl mehr
um Erstkundengewinnung (Führerscheinanfänger, Leute, die
bisher einen älteren Polo kauften usw. ) mit der Hoffnung, dass die der Marke später treu bleiben.
Schönen Gruß Alex
So weit ich weiß wird der Renault Logan in Rumänien zusammengeschraubt. Also erst einmal ein ganz erheblicher Kostenvorteil..da kann selbst wenn VW den Fox in Bratislava vom Band laufen lassen würde nicht mithalten.
Denn der Kostenvorteil von Rumänien zur Slowakei,dürfte noch größer als der von Deutschland zur Slowakei sein.
Außerdem clever von Renault den ehemaligen Staatsbetrieb von Dacia(produzierte in Lizenz ältere Renaultmodelle) zu nutzen. Die haben schon zu RGW-Zeiten nicht nur den RGW-Raum sondern auch schon sehr viele Schwellenländer beliefert. Vermute das die ein sehr effizientes Vertriebssystem damit erworben haben und so den Logan ruckzuck an den Käuifer bringen könnten.
mfg Inter
Denn der Kostenvorteil von Rumänien zur Slowakei,dürfte noch größer als der von Deutschland zur Slowakei sein.
Außerdem clever von Renault den ehemaligen Staatsbetrieb von Dacia(produzierte in Lizenz ältere Renaultmodelle) zu nutzen. Die haben schon zu RGW-Zeiten nicht nur den RGW-Raum sondern auch schon sehr viele Schwellenländer beliefert. Vermute das die ein sehr effizientes Vertriebssystem damit erworben haben und so den Logan ruckzuck an den Käuifer bringen könnten.
mfg Inter
@bardoblues
Ich glaube das mit dem FOX (aus Brasilien) und dann
im Verlauf des Jahres 2005 mit dem Bora (aus Mexiko)
eher die Strategie des "natural hedging" betrieben wird.
Mit dem Preis steuert man (beim Fox) halt gegen, und
versucht in dem "low cost " Segment wieder fuß zu fassen.
Na und etwas Geld möchte man auch verdienen ...
Andererseits glaube ich dass,irgendwann die "GEIZ IST GEIL" Zeit um ist.
Tatsache ist, dass Volkswagen bei seinen Fahrzeuge oft eine höherwertige
(und auch schönere) Innenausstattung einbaut (und das kostet Geld)
und wenn der Kunde das wieder mehr schätz,
als billig Plastik aus Fernost oder von Mercedes
dann kommt auch wieder die große Zeit der Marke Volkswagen ...
Ich glaube das mit dem FOX (aus Brasilien) und dann
im Verlauf des Jahres 2005 mit dem Bora (aus Mexiko)
eher die Strategie des "natural hedging" betrieben wird.
Mit dem Preis steuert man (beim Fox) halt gegen, und
versucht in dem "low cost " Segment wieder fuß zu fassen.
Na und etwas Geld möchte man auch verdienen ...
Andererseits glaube ich dass,irgendwann die "GEIZ IST GEIL" Zeit um ist.
Tatsache ist, dass Volkswagen bei seinen Fahrzeuge oft eine höherwertige
(und auch schönere) Innenausstattung einbaut (und das kostet Geld)
und wenn der Kunde das wieder mehr schätz,
als billig Plastik aus Fernost oder von Mercedes
dann kommt auch wieder die große Zeit der Marke Volkswagen ...
Und Außerdem wird zur Zeit eine andere Karte gespielt :
Wolfgang Bernhard bald bei VW?
20.09.2004
Volkswagen hat nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" die Verhandlungen mit dem früheren Daimler-Manager Wolfgang Bernhard wieder aufgenommen. Aufsichtsratskreise hätten bestätigt, dass Bernhard für die Position des Chefs der Markengruppe Volkswagen (VW, Skoda, Bentley) vorgesehen ist. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Die Gespräche würden durch die laufenden Tarifverhandlungen in Wolfsburg erschwert. Konzernchef Bernd Pischetsrieder wolle erst einmal den Ausgang des Konflikts mit den Gewerkschaften abwarten, so die Zeitung.
Der designierte Mercedes-Chef musste im Frühjahr DaimlerChrysler verlassen, nachdem der Betriebsrat gegen dessen angekündigten harten Sanierungskurs opponiert hatte. Uneins seien sich Bernhard und VW über die Höhe der Vergütung, schreibt die Zeitung. Bernhard verlange ein zu hohes Gehalt, nämlich fast so viel wie Pischetsrieder bezieht: vermutlich deutlich mehr als drei Mio. Euro. Auch dieses angestrebte Salär soll während der Gespräche über die angestrebten Nullrunden mit den VW-Werkern nicht kommuniziert werden. Das Unternehmen rechne nicht damit, dass die Gespräche mit der IG Metall vor dem 26. Oktober erfolgreich abgeschlossen werden. (dpa)
Wolfgang Bernhard bald bei VW?
20.09.2004
Volkswagen hat nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" die Verhandlungen mit dem früheren Daimler-Manager Wolfgang Bernhard wieder aufgenommen. Aufsichtsratskreise hätten bestätigt, dass Bernhard für die Position des Chefs der Markengruppe Volkswagen (VW, Skoda, Bentley) vorgesehen ist. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen. Die Gespräche würden durch die laufenden Tarifverhandlungen in Wolfsburg erschwert. Konzernchef Bernd Pischetsrieder wolle erst einmal den Ausgang des Konflikts mit den Gewerkschaften abwarten, so die Zeitung.
Der designierte Mercedes-Chef musste im Frühjahr DaimlerChrysler verlassen, nachdem der Betriebsrat gegen dessen angekündigten harten Sanierungskurs opponiert hatte. Uneins seien sich Bernhard und VW über die Höhe der Vergütung, schreibt die Zeitung. Bernhard verlange ein zu hohes Gehalt, nämlich fast so viel wie Pischetsrieder bezieht: vermutlich deutlich mehr als drei Mio. Euro. Auch dieses angestrebte Salär soll während der Gespräche über die angestrebten Nullrunden mit den VW-Werkern nicht kommuniziert werden. Das Unternehmen rechne nicht damit, dass die Gespräche mit der IG Metall vor dem 26. Oktober erfolgreich abgeschlossen werden. (dpa)
Guten Abend!
#311. Die Frage ist, ob Bernhard gut für VW ist.
Ich persönlich hätte da große Zweifel. Erinnert mich an Lopez, der Mann...
#310 Zum letzten Abschnitt: Sind Innenausstattungen wirklich
(a) so kaufentscheidungsrelevant
(b) So ein großer Kostenfaktor, dass sie für die geringen
VW Gewinne entscheidend sind?
Kann ich ehrlich gesagt schwer nachvollziehen. Ich hatte
ja schon mal gefragt, ob es stimme, dass VW-Arbeiter im Schnitt
bis zu 20 % mehr als andere Autowerker in D verdienen.
Oder ist es nur ein böses Gerücht für die Tarifverhandlungen?
zu Fox: sehen wir also ähnlich, keine große Gewinnrelevanz für VW.
Bedenklich stimmt mich der Rückgang
der ZUlassungszahlen beim Passat (#248 von wo.b), an dem ja besser verdient wird als an den Kleinwagen.
Offenbar wildert der Touran im Passat Revier.
Und das war sicher nicht geplant.
Immerhin scheinen die Nutzfahrzeuge wieder zu laufen.
aus http://de.biz.yahoo.com/040921/341/47sws.html :
Die Nutzfahrzeugsparte der Volkswagen AG, Wolfsburg, strebt nach zwei verlustreichen Jahren im kommenden Jahr wieder einen operativen Gewinn an. "Wir wollen den Turnaround operativ 2005 schaffen", sagte der Sprecher des Markenvorstandes, Bernd Wiedemann, am Dienstag in Hannover. Ob der Verlust im laufenden Jahr über oder unter dem Minus aus dem Vorjahr von 233 Mio EUR liegen wird, wollte er nicht vorhersagen. Im März hatte VW Nutzfahrzeuge ein ausgeglichenes Ergebnis für 2004 in Aussicht gestellt, dies aber mit der Bedingung einer sich verbessernden Konjunktur verknüpft.
In den ersten acht Monaten stiegen den Angaben zufolge die Auslieferungen zwar um 20,2%, der Auftragseingang liege sogar über diesem Niveau. Man habe aber mit einer noch besseren Entwicklung gerechnet. Für das Gesamtjahr werden Auslieferungen in der Größenordnung der Monate Januar bis August erwartet. Auch 2005 wolle man bei den Auslieferungen prozentual zweistellig wachsen, sagte Wiedemann. Einen weiteren Absatzschub will das Unternehmen auch mit so genannten Einstiegsmodellen erreichen, die zur Nutzfahrzeugmesse eingeführt werden.
#311. Die Frage ist, ob Bernhard gut für VW ist.
Ich persönlich hätte da große Zweifel. Erinnert mich an Lopez, der Mann...
#310 Zum letzten Abschnitt: Sind Innenausstattungen wirklich
(a) so kaufentscheidungsrelevant
(b) So ein großer Kostenfaktor, dass sie für die geringen
VW Gewinne entscheidend sind?
Kann ich ehrlich gesagt schwer nachvollziehen. Ich hatte
ja schon mal gefragt, ob es stimme, dass VW-Arbeiter im Schnitt
bis zu 20 % mehr als andere Autowerker in D verdienen.
Oder ist es nur ein böses Gerücht für die Tarifverhandlungen?
zu Fox: sehen wir also ähnlich, keine große Gewinnrelevanz für VW.
Bedenklich stimmt mich der Rückgang
der ZUlassungszahlen beim Passat (#248 von wo.b), an dem ja besser verdient wird als an den Kleinwagen.
Offenbar wildert der Touran im Passat Revier.
Und das war sicher nicht geplant.
Immerhin scheinen die Nutzfahrzeuge wieder zu laufen.
aus http://de.biz.yahoo.com/040921/341/47sws.html :
Die Nutzfahrzeugsparte der Volkswagen AG, Wolfsburg, strebt nach zwei verlustreichen Jahren im kommenden Jahr wieder einen operativen Gewinn an. "Wir wollen den Turnaround operativ 2005 schaffen", sagte der Sprecher des Markenvorstandes, Bernd Wiedemann, am Dienstag in Hannover. Ob der Verlust im laufenden Jahr über oder unter dem Minus aus dem Vorjahr von 233 Mio EUR liegen wird, wollte er nicht vorhersagen. Im März hatte VW Nutzfahrzeuge ein ausgeglichenes Ergebnis für 2004 in Aussicht gestellt, dies aber mit der Bedingung einer sich verbessernden Konjunktur verknüpft.
In den ersten acht Monaten stiegen den Angaben zufolge die Auslieferungen zwar um 20,2%, der Auftragseingang liege sogar über diesem Niveau. Man habe aber mit einer noch besseren Entwicklung gerechnet. Für das Gesamtjahr werden Auslieferungen in der Größenordnung der Monate Januar bis August erwartet. Auch 2005 wolle man bei den Auslieferungen prozentual zweistellig wachsen, sagte Wiedemann. Einen weiteren Absatzschub will das Unternehmen auch mit so genannten Einstiegsmodellen erreichen, die zur Nutzfahrzeugmesse eingeführt werden.
Zwei aktuelle Meldungen
Dow Jones/vwd
Volkswagen: Auslieferungen Marke VW September über Vorjahr
http://de.biz.yahoo.com/040922/341/47v99.html
Pischetsrieder: VW-Beteiligung von Abu Dhabi nicht mehr möglich
http://de.biz.yahoo.com/040922/336/47v8u.html
Gruß, Alex
Dow Jones/vwd
Volkswagen: Auslieferungen Marke VW September über Vorjahr
http://de.biz.yahoo.com/040922/341/47v99.html
Pischetsrieder: VW-Beteiligung von Abu Dhabi nicht mehr möglich
http://de.biz.yahoo.com/040922/336/47v8u.html
Gruß, Alex
@ all
wer von Euch hat gestern in REPORT
den Bericht über VW gesehen?
Kurzfassung eines Brokers:
zu teuer
zu hochmutig
zu weit vom käufer entfernt...
danach müßte man jetzt ein Op-schein
ins Depot legen. Aber einen PUT.
VW wollte sich in diesem Bricht nicht äußern!
mfg Grennhorn
wer von Euch hat gestern in REPORT
den Bericht über VW gesehen?
Kurzfassung eines Brokers:
zu teuer
zu hochmutig
zu weit vom käufer entfernt...
danach müßte man jetzt ein Op-schein
ins Depot legen. Aber einen PUT.
VW wollte sich in diesem Bricht nicht äußern!
mfg Grennhorn
Hallo,
@Greenhorn zu VW
Objektiv gesehen gebe ich dir erstmal recht.
Auf den 2. Blick gesehen ist aber folgendes zu beachten:
Die Misere bei VW wird durch die Medien gereicht.
Das ist oft ein untrügliches Zeiches für einen Wendepunkt.
Zum Beispiel: Wenn auf der 1. Seite der Bildzeitung ein Crash oder eine Hause beschrieben wird, ist definitiv ein solcher Wendepunkt erreicht.
Charttechnisch ist VW am Boden.
Dann noch die momentane Tarifauseinandersetzung.
Vielleicht ein optimaler Kaufzeitpunkt. Natürlich nicht ohne Risiko.
Kostolany: Kaufen wenn die Kanonen donnern.
Viele Grüße
HoppundTop
@Greenhorn zu VW
Objektiv gesehen gebe ich dir erstmal recht.
Auf den 2. Blick gesehen ist aber folgendes zu beachten:
Die Misere bei VW wird durch die Medien gereicht.
Das ist oft ein untrügliches Zeiches für einen Wendepunkt.
Zum Beispiel: Wenn auf der 1. Seite der Bildzeitung ein Crash oder eine Hause beschrieben wird, ist definitiv ein solcher Wendepunkt erreicht.
Charttechnisch ist VW am Boden.
Dann noch die momentane Tarifauseinandersetzung.
Vielleicht ein optimaler Kaufzeitpunkt. Natürlich nicht ohne Risiko.
Kostolany: Kaufen wenn die Kanonen donnern.
Viele Grüße
HoppundTop
Greenhorn, du gehst doch nicht etwa nach Fernseh-Geschwätz??
#314 Hi Grennhorn,
diese Ansichten über verfehlte Produktpolitik und teure
Großmannssucht (Phaeton, C1) findest du nicht erst bei Report sondern
auch früher schon in diesem Thread, unter anderem von mir. Hatte mal eine Wunschliste an Änderungen formuliert.
Ebenso sind manche hier der Ansicht wie #315 HoppundTopp
dass viele der hausgemachten Kalamitäten, in denen VW steckt, bereits im Kurs eingepreist sind.
Wir diskutieren hier vor allem, ob und wie VW den Weg aus der `Krise` finden kann, wobei ich mit dem Wort vorsichtig umzugehen rate, denn VW verdient immerhin noch Geld- wenn auch weniger mit Autos, als mit Finanzaktivitäten. Man vergleiche mit FIAT...
Einen gewissen Vorteil hat das Krisengerede sicher derzeit für die Arbeitgeberseite bei den Tarifverhandlungen, um ordentlich Druck aufzubauen.
Insofern hält sich der Vorstand aus taktischen Gründen
sicher mit positiven Statements zurück (wenn es solche denn gäbe )
Gruß Alex
diese Ansichten über verfehlte Produktpolitik und teure
Großmannssucht (Phaeton, C1) findest du nicht erst bei Report sondern
auch früher schon in diesem Thread, unter anderem von mir. Hatte mal eine Wunschliste an Änderungen formuliert.
Ebenso sind manche hier der Ansicht wie #315 HoppundTopp
dass viele der hausgemachten Kalamitäten, in denen VW steckt, bereits im Kurs eingepreist sind.
Wir diskutieren hier vor allem, ob und wie VW den Weg aus der `Krise` finden kann, wobei ich mit dem Wort vorsichtig umzugehen rate, denn VW verdient immerhin noch Geld- wenn auch weniger mit Autos, als mit Finanzaktivitäten. Man vergleiche mit FIAT...
Einen gewissen Vorteil hat das Krisengerede sicher derzeit für die Arbeitgeberseite bei den Tarifverhandlungen, um ordentlich Druck aufzubauen.
Insofern hält sich der Vorstand aus taktischen Gründen
sicher mit positiven Statements zurück (wenn es solche denn gäbe )
Gruß Alex
VW und China , neverending story
http://de.biz.yahoo.com/040930/341/487qz.html
Bemerkenswert darin letzter Absatz.
Ein Vertreter von VW hatte Anfang des Monats gesagt, sein Unternehmen rechne damit, in den kommenden Jahren in China einen Marktanteil von 30% halten zu können. Der Markt werde 2004 um 20% wachsen und sich bis 2010 auf 5,5 Mio Fahrzeuge mehr als verdoppeln. -Von Phelim Kyne, Dow Jones Newswires; +49 (0) 6196 405 395;
30% von 5,5 Mio wären 1,65 Mio Stück 2010.
Zwar sind solche Prognosen mit Vorsicht zu genießen, es zeigt aber, wo die Wachstumsmärkte der ZUkunft sind.
Zum aktuellen Kurs der letzten Wochen:
Ist das eine Bodenbildung bei 30, was meint ihr?
http://de.biz.yahoo.com/040930/341/487qz.html
Bemerkenswert darin letzter Absatz.
Ein Vertreter von VW hatte Anfang des Monats gesagt, sein Unternehmen rechne damit, in den kommenden Jahren in China einen Marktanteil von 30% halten zu können. Der Markt werde 2004 um 20% wachsen und sich bis 2010 auf 5,5 Mio Fahrzeuge mehr als verdoppeln. -Von Phelim Kyne, Dow Jones Newswires; +49 (0) 6196 405 395;
30% von 5,5 Mio wären 1,65 Mio Stück 2010.
Zwar sind solche Prognosen mit Vorsicht zu genießen, es zeigt aber, wo die Wachstumsmärkte der ZUkunft sind.
Zum aktuellen Kurs der letzten Wochen:
Ist das eine Bodenbildung bei 30, was meint ihr?
#318
Fragt sich nur, wieviele Chinesen sich einen relativ teuren Volkswagen auch wirklich leisten können.
Fragt sich nur, wieviele Chinesen sich einen relativ teuren Volkswagen auch wirklich leisten können.
"Zum aktuellen Kurs der letzten Wochen: Ist das eine Bodenbildung bei 30, was meint ihr?"
Es könnte eine Bodenbildung werden. Falls diese bis auf 27,50 Euro reichen sollte, aber nicht weiter hinab, wäre dies durchaus als Basis einer langfristigen Long-Formation zu werten.
Indikativ dazu sind die impliziten Volatilitäten bei Optionsscheinen ziemlich niedrig, was eigentlich ein gutes Zeichen ist.
Ertragspotential hätte Volkswagen bei einer grundsätzlichen Neuausrichtung durchaus ziemlich viel.
Falls Mitte Oktober die EU-Kommission das VW-Gesetz kippen sollte, wäre dies das Signal für Investoren, welche das Unternehmen grundsätzlich neu ausrichten wollen.
Dazu müsste Piech derart die Meinung gegeigt werden, dass er aus Scham seine VW-Aktien verkauft.
"Aus Liebe zum Automobil"
Einen dümmeren Slogan gibt es wohl nimmer!
Es könnte eine Bodenbildung werden. Falls diese bis auf 27,50 Euro reichen sollte, aber nicht weiter hinab, wäre dies durchaus als Basis einer langfristigen Long-Formation zu werten.
Indikativ dazu sind die impliziten Volatilitäten bei Optionsscheinen ziemlich niedrig, was eigentlich ein gutes Zeichen ist.
Ertragspotential hätte Volkswagen bei einer grundsätzlichen Neuausrichtung durchaus ziemlich viel.
Falls Mitte Oktober die EU-Kommission das VW-Gesetz kippen sollte, wäre dies das Signal für Investoren, welche das Unternehmen grundsätzlich neu ausrichten wollen.
Dazu müsste Piech derart die Meinung gegeigt werden, dass er aus Scham seine VW-Aktien verkauft.
"Aus Liebe zum Automobil"
Einen dümmeren Slogan gibt es wohl nimmer!
Der aktuelle VW-Vorstand ist zwar absolut unfähig, das wird den Kurs aber nicht daran hindern, bis Weihnachten zwischen 60 und 100% zuzulegen.
Chinaaktivitäten sind nur etwas für demnächst gescheiterte Manager.
Chinaaktivitäten sind nur etwas für demnächst gescheiterte Manager.
Das nächste Kursziel liegt zwischen 48 und 60. Genauer gehts nicht, da wir es hier nur mit VW und nicht mit SAP oder der Telekom zu tun haben.
@Haulong:
"Das nächste Kursziel liegt zwischen 48 und 60. Genauer gehts nicht, ..."
(Humor ist, wenn man trotzdem lacht)
Meinst Du etwa mit
"genauer geht`s nicht" eine Toleranz von -30 Punkten?!?!
Les` mal lieber das PDF-Dokument:
"Vom Superstar zum Sorgenkind - Der Abstieg des VW-Konzerns" auf
http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/2004/0923/vw.html
Wenn man ernsthaft ( ) mit einem Kursziel von 48 -60 noch rechnet, muss man schon sssssssssssssssssseeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr loooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooonnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnng gehen!!!
"Das nächste Kursziel liegt zwischen 48 und 60. Genauer gehts nicht, ..."
(Humor ist, wenn man trotzdem lacht)
Meinst Du etwa mit
"genauer geht`s nicht" eine Toleranz von -30 Punkten?!?!
Les` mal lieber das PDF-Dokument:
"Vom Superstar zum Sorgenkind - Der Abstieg des VW-Konzerns" auf
http://www.ndrtv.de/panorama/archiv/2004/0923/vw.html
Wenn man ernsthaft ( ) mit einem Kursziel von 48 -60 noch rechnet, muss man schon sssssssssssssssssseeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr loooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooonnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnng gehen!!!
@323,
Jaja. Lach nur. Das Sprichwort kennst Du ja.
Jaja. Lach nur. Das Sprichwort kennst Du ja.
@323,
Du kannst mir auch erzählen (mit Beleg), daß der gesamte VW-Vorstand und Aufsichtsrat morgen zurücktritt. Auch wenns so kommt, wird das an meinem Kursziel nichts ändern.
Du kannst mir auch erzählen (mit Beleg), daß der gesamte VW-Vorstand und Aufsichtsrat morgen zurücktritt. Auch wenns so kommt, wird das an meinem Kursziel nichts ändern.
@323
den kurs bestimmen nun mal die aktionäre und jene die es werden wollen(käufer),
und nicht die "sowieso nicht käufer".
ein kursziel von 48-60 ist zwar ambitioniert,
aber was geht es die nicht-vw-aktionäre an?
meine disconts sind zwischen 35-40 platziert,
das würde mir vorerst reichen*gg*
speedy
den kurs bestimmen nun mal die aktionäre und jene die es werden wollen(käufer),
und nicht die "sowieso nicht käufer".
ein kursziel von 48-60 ist zwar ambitioniert,
aber was geht es die nicht-vw-aktionäre an?
meine disconts sind zwischen 35-40 platziert,
das würde mir vorerst reichen*gg*
speedy
Ich bin nach wie vor bullish zu VW (Welch Überraschung :laugh.
Kurzfristig (1-3Monate) könnte es zu einigen irritationen bezüglich der Tarifauseinandersetzungen bei Volkswagen kommen(Kurs vielleicht noch unter 30 €.
Ich denke das es auf eine Nullrunde, Einschnitte bei den Jahresprämien( Mindestbonus/Leistungsbonus
für 2005),Einschnitte bei den Schichtzuschlägen hinaus läuft. Dies wird dazu führen das es von der Lohnkostenseite her zwar kurzfristig zu maginalen Entlastungen,
langfristig aber zu sehr großen Effekten kommen wird,
weil niemand mehr zu denKonditionen des VW Haustarif eingestellt wird.
Mittelfristig (3-12 Monate) wird mit der Rückkehr des Bora (auf den amerikanischen Markt) die Verlustquelle USA wohl
zugeschüttet werden.
Der Südamerkanische Markt wird sich weiter erholen.
Der Golf wird in allen Versionen verfügbar sein.
Hohe Anlaufkosten werden die Bilanz nicht weiter belasten.
Der Fox wird aus Südamerka nach Europa exportiert werden
und ensprechend dem "natural hedeging" entlasten.
Langfristig (12 - 24 Monate) sind die Schwachpunkte in der sehr teuren Entwicklung erkannt worden und werden beseitigt.Die Lohnstückkosten werden sinken, dies wird sich in steigenden Gewinnen niederschlagen.
Gruß codiman.
Kurzfristig (1-3Monate) könnte es zu einigen irritationen bezüglich der Tarifauseinandersetzungen bei Volkswagen kommen(Kurs vielleicht noch unter 30 €.
Ich denke das es auf eine Nullrunde, Einschnitte bei den Jahresprämien( Mindestbonus/Leistungsbonus
für 2005),Einschnitte bei den Schichtzuschlägen hinaus läuft. Dies wird dazu führen das es von der Lohnkostenseite her zwar kurzfristig zu maginalen Entlastungen,
langfristig aber zu sehr großen Effekten kommen wird,
weil niemand mehr zu denKonditionen des VW Haustarif eingestellt wird.
Mittelfristig (3-12 Monate) wird mit der Rückkehr des Bora (auf den amerikanischen Markt) die Verlustquelle USA wohl
zugeschüttet werden.
Der Südamerkanische Markt wird sich weiter erholen.
Der Golf wird in allen Versionen verfügbar sein.
Hohe Anlaufkosten werden die Bilanz nicht weiter belasten.
Der Fox wird aus Südamerka nach Europa exportiert werden
und ensprechend dem "natural hedeging" entlasten.
Langfristig (12 - 24 Monate) sind die Schwachpunkte in der sehr teuren Entwicklung erkannt worden und werden beseitigt.Die Lohnstückkosten werden sinken, dies wird sich in steigenden Gewinnen niederschlagen.
Gruß codiman.
"Du kannst mir auch erzählen (mit Beleg), daß der gesamte VW-Vorstand und Aufsichtsrat morgen zurücktritt. Auch wenns so kommt, wird das an meinem Kursziel nichts ändern."
Oh doch! Denn dann käme wieder (positive) Fantasie in diese Aktie!
"den kurs bestimmen nun mal die aktionäre und jene die es werden wollen(käufer),
und nicht die " sowieso nicht käufer" ."
Stimmt. Nehmen wir mal den Hauptaktionär Niedersachen:
Er will liebendgern einen großen Teil seines Aktienpaketes
abstoßen. Käufer? Nachdem die Scheichs einen Rückzieher
gemacht haben leider keine.
Überhaupt: Wer investiert eigentlich noch ernsthaft in VW? Inzwischen wird doch mehr gezockt!
Jeder, der VWs hat, wartet doch nur darauf,
dass die Kurse wieder steigen, um dann den Mist abzustoßen.
(was ich persönlich sehr gut nachvollziehen kann).
Nur ohne gravierende Maßnahmen wird sich da nichts tun.
"meine disconts sind zwischen 35-40 platziert,"
Das könnte sogar klappen, wenn endlich VW es schafft, keine
negativen Schlagzeilen zu produzieren (was aber wohl angesichts der Lage eher schwierig wird). Ich persönlich wäre inzwischen schon froh, wenn sie in diese "Höhen" mal
wieder steigen würden. Aber glauben kann ich es erstmal
nicht mehr ...
"Kurzfristig (1-3Monate) könnte es zu einigen irritationen bezüglich der Tarifauseinandersetzungen bei Volkswagen kommen(Kurs vielleicht noch unter 30 €."
Glaub ich auch nicht richtig. Dafür wird mit dieser Aktie inzwischen zu sehr rumgezockt als das die 30er Marke fällt.
"Dies wird dazu führen das es von der Lohnkostenseite her zwar kurzfristig zu maginalen Entlastungen,
langfristig aber zu sehr großen Effekten kommen wird,
weil niemand mehr zu denKonditionen des VW Haustarif eingestellt wird."
Das wird nur ein Tropfen auf dem heisen Stein sein.
Genauso wie "ForMotion". Diese Einspar-Effekte werden
direkt durch Rabatte oder weitere Einbrüche und
Aufkäufen von nicht mehr liquiden Händlern verpuffen.
Da muss deutlich mehr geschehen, um wirklich einen
Schritt vorwärts zu kommen. VW muss endlich
rationalisieren. Das heisst
1. Es müssen härtere Einschritte vorgenommen werden wie
es bei DC, Ford oder GM geschehen ist. D.h. es müssen Werke dicht gemacht werden, um sich auf die in Zukunft noch weiter sinkende Nachfrage einzustellen und produktiver
zu werden!
2. Es ist ja schön wenn man ein dichtmaschiges Service-Netz
hat, aber es kann nicht sein, dass man unretable Stützpunkte "durchfüttert"! Dies kritisiert auch der VDA.
"Mittelfristig (3-12 Monate) wird mit der Rückkehr des Bora (auf den amerikanischen Markt) die Verlustquelle USA wohl zugeschüttet werden."
Ich denke, es ist zumindest positiv, dass man mehr in
Mexiko produziert. Dadurch umgeht man schonmal das Währungsrisiko. Allerdings muss VW dringend die Rabatte
in den USA ausdehnen. 25% Absatzrückgang im September
auf einem bereits niedrigem Niveau ist schon nicht mehr
feierlich.
Sorgen bereitet mir inzwischen auch Audi. Die Cash-Cow
im Auto-Segment bricht abermals ein (-6%). Da muss dringend
was geschehen!
"Der Südamerkanische Markt wird sich weiter erholen.
Der Golf wird in allen Versionen verfügbar sein.
Hohe Anlaufkosten werden die Bilanz nicht weiter belasten.
Der Fox wird aus Südamerka nach Europa exportiert werden
und ensprechend dem " natural hedeging" entlasten."
Das ist die Frage. Positiv ist auf jeden Fall, dass der
Lupo-Nachfolger (basiert auf dem VW Gol) sinnigerweise
auch dort in Südamerika produziert wird. Damit wird das
dortige Werk wieder mehr ausgelastet. Selbst wenn der
südamerikanische Markt sich nicht erholen sollte, wird
es VW Südamerika nicht so hart treffen.
Mit den hohen Anlaufkosten ist es auch noch so eine
Sache. VW muss in der Technik einiges machen.
Die Russfilter werden kommen. Das war so nicht eingeplant.
Man muss nun quasi von 0-100 diese Technik aus dem
Boden stampfen. Das wird schon ersteinmal nicht eingeplante
Kosten verursachen. Denn wie der ADAC schon laufend
predigt und prophezeit, wird sich ein Diesel ohne Filter kaum noch verkaufen lassen.
Als nächstes steht der Passat in den Startlöchern. Ebenfalls Anlaufkosten. Dann der C1. Der bedeutet für
VW ein wirkliches Risiko. Es nicht gerade unwahrscheinlich,
dass dieses Modell genauso endet wie der Phaeton!
Dann die neuen Produktionen von Bentley-Modellen in
Dresden. Bugatti ist ebenfalls noch ein offene Baustelle.
Dann der neue Audi TT, für den ein ganz neues Werk in
Ungarn hochgezogen wird (schon wieder ein neues Werk!
Die anderen sind ja noch nicht mal richtig ausgelastet ) Und der Pikes Peek. Der neue Seat
Toledo. Dieser könnte auch mit dem Design ein Risiko
werden, da er dem Ranult VelSatis doch sehr ähnelt.
Der Sharan/Alhambra Nachfolger reisst auch große
Löcher durch den Ausstieg von Ford! Dann sollen noch neue
Golf-Varianten kommen. Auch SUVs, obwohl erst kürzlich
Automobil-Experten davor gewarnt haben, die SUV-Nachfrage
wird bestenfalls noch bis 2008 anhalten und dann auf Grund
der Spritpreise rückläufig werden!
Den neuen Trend der Micro-Vans (Peugeot, Renault, Toyota)
verpennt man hingegen wieder völlig!
"Langfristig (12 - 24 Monate) sind die Schwachpunkte in der sehr teuren Entwicklung erkannt worden und werden beseitigt.Die Lohnstückkosten werden sinken, dies wird sich in steigenden Gewinnen niederschlagen."
Nun als "langfristig" würde ich 12-24 Monate nicht
bezeichnen. Mittelfristig bedeutet i.d.R. eine
Zeitspanne von 5 Jahren. Langfristig von über 5 Jahren.
Das ist aber ein generelles Problem in der deutschen
Wirtschaft, dass man als "langfristig" bereits
12-24 Monate ansieht. Das wird auf Dauer innovationshemment
sein. Das aber nur so am Rande.
Wie schon gesagt, sollte man von ForMotion nicht zu viel
erwarten. ForMotion wird in erster Linie lediglich die
sich weiter verschärfene Rabattschlacht finanzieren und
den Status quo halten. Mehr nicht! Für "mehr" sind
deutlichere Einschnitte nötig!
Oh doch! Denn dann käme wieder (positive) Fantasie in diese Aktie!
"den kurs bestimmen nun mal die aktionäre und jene die es werden wollen(käufer),
und nicht die " sowieso nicht käufer" ."
Stimmt. Nehmen wir mal den Hauptaktionär Niedersachen:
Er will liebendgern einen großen Teil seines Aktienpaketes
abstoßen. Käufer? Nachdem die Scheichs einen Rückzieher
gemacht haben leider keine.
Überhaupt: Wer investiert eigentlich noch ernsthaft in VW? Inzwischen wird doch mehr gezockt!
Jeder, der VWs hat, wartet doch nur darauf,
dass die Kurse wieder steigen, um dann den Mist abzustoßen.
(was ich persönlich sehr gut nachvollziehen kann).
Nur ohne gravierende Maßnahmen wird sich da nichts tun.
"meine disconts sind zwischen 35-40 platziert,"
Das könnte sogar klappen, wenn endlich VW es schafft, keine
negativen Schlagzeilen zu produzieren (was aber wohl angesichts der Lage eher schwierig wird). Ich persönlich wäre inzwischen schon froh, wenn sie in diese "Höhen" mal
wieder steigen würden. Aber glauben kann ich es erstmal
nicht mehr ...
"Kurzfristig (1-3Monate) könnte es zu einigen irritationen bezüglich der Tarifauseinandersetzungen bei Volkswagen kommen(Kurs vielleicht noch unter 30 €."
Glaub ich auch nicht richtig. Dafür wird mit dieser Aktie inzwischen zu sehr rumgezockt als das die 30er Marke fällt.
"Dies wird dazu führen das es von der Lohnkostenseite her zwar kurzfristig zu maginalen Entlastungen,
langfristig aber zu sehr großen Effekten kommen wird,
weil niemand mehr zu denKonditionen des VW Haustarif eingestellt wird."
Das wird nur ein Tropfen auf dem heisen Stein sein.
Genauso wie "ForMotion". Diese Einspar-Effekte werden
direkt durch Rabatte oder weitere Einbrüche und
Aufkäufen von nicht mehr liquiden Händlern verpuffen.
Da muss deutlich mehr geschehen, um wirklich einen
Schritt vorwärts zu kommen. VW muss endlich
rationalisieren. Das heisst
1. Es müssen härtere Einschritte vorgenommen werden wie
es bei DC, Ford oder GM geschehen ist. D.h. es müssen Werke dicht gemacht werden, um sich auf die in Zukunft noch weiter sinkende Nachfrage einzustellen und produktiver
zu werden!
2. Es ist ja schön wenn man ein dichtmaschiges Service-Netz
hat, aber es kann nicht sein, dass man unretable Stützpunkte "durchfüttert"! Dies kritisiert auch der VDA.
"Mittelfristig (3-12 Monate) wird mit der Rückkehr des Bora (auf den amerikanischen Markt) die Verlustquelle USA wohl zugeschüttet werden."
Ich denke, es ist zumindest positiv, dass man mehr in
Mexiko produziert. Dadurch umgeht man schonmal das Währungsrisiko. Allerdings muss VW dringend die Rabatte
in den USA ausdehnen. 25% Absatzrückgang im September
auf einem bereits niedrigem Niveau ist schon nicht mehr
feierlich.
Sorgen bereitet mir inzwischen auch Audi. Die Cash-Cow
im Auto-Segment bricht abermals ein (-6%). Da muss dringend
was geschehen!
"Der Südamerkanische Markt wird sich weiter erholen.
Der Golf wird in allen Versionen verfügbar sein.
Hohe Anlaufkosten werden die Bilanz nicht weiter belasten.
Der Fox wird aus Südamerka nach Europa exportiert werden
und ensprechend dem " natural hedeging" entlasten."
Das ist die Frage. Positiv ist auf jeden Fall, dass der
Lupo-Nachfolger (basiert auf dem VW Gol) sinnigerweise
auch dort in Südamerika produziert wird. Damit wird das
dortige Werk wieder mehr ausgelastet. Selbst wenn der
südamerikanische Markt sich nicht erholen sollte, wird
es VW Südamerika nicht so hart treffen.
Mit den hohen Anlaufkosten ist es auch noch so eine
Sache. VW muss in der Technik einiges machen.
Die Russfilter werden kommen. Das war so nicht eingeplant.
Man muss nun quasi von 0-100 diese Technik aus dem
Boden stampfen. Das wird schon ersteinmal nicht eingeplante
Kosten verursachen. Denn wie der ADAC schon laufend
predigt und prophezeit, wird sich ein Diesel ohne Filter kaum noch verkaufen lassen.
Als nächstes steht der Passat in den Startlöchern. Ebenfalls Anlaufkosten. Dann der C1. Der bedeutet für
VW ein wirkliches Risiko. Es nicht gerade unwahrscheinlich,
dass dieses Modell genauso endet wie der Phaeton!
Dann die neuen Produktionen von Bentley-Modellen in
Dresden. Bugatti ist ebenfalls noch ein offene Baustelle.
Dann der neue Audi TT, für den ein ganz neues Werk in
Ungarn hochgezogen wird (schon wieder ein neues Werk!
Die anderen sind ja noch nicht mal richtig ausgelastet ) Und der Pikes Peek. Der neue Seat
Toledo. Dieser könnte auch mit dem Design ein Risiko
werden, da er dem Ranult VelSatis doch sehr ähnelt.
Der Sharan/Alhambra Nachfolger reisst auch große
Löcher durch den Ausstieg von Ford! Dann sollen noch neue
Golf-Varianten kommen. Auch SUVs, obwohl erst kürzlich
Automobil-Experten davor gewarnt haben, die SUV-Nachfrage
wird bestenfalls noch bis 2008 anhalten und dann auf Grund
der Spritpreise rückläufig werden!
Den neuen Trend der Micro-Vans (Peugeot, Renault, Toyota)
verpennt man hingegen wieder völlig!
"Langfristig (12 - 24 Monate) sind die Schwachpunkte in der sehr teuren Entwicklung erkannt worden und werden beseitigt.Die Lohnstückkosten werden sinken, dies wird sich in steigenden Gewinnen niederschlagen."
Nun als "langfristig" würde ich 12-24 Monate nicht
bezeichnen. Mittelfristig bedeutet i.d.R. eine
Zeitspanne von 5 Jahren. Langfristig von über 5 Jahren.
Das ist aber ein generelles Problem in der deutschen
Wirtschaft, dass man als "langfristig" bereits
12-24 Monate ansieht. Das wird auf Dauer innovationshemment
sein. Das aber nur so am Rande.
Wie schon gesagt, sollte man von ForMotion nicht zu viel
erwarten. ForMotion wird in erster Linie lediglich die
sich weiter verschärfene Rabattschlacht finanzieren und
den Status quo halten. Mehr nicht! Für "mehr" sind
deutlichere Einschnitte nötig!
Wob, sind diese negativen Argumente nicht lauter alte Kamele (olle Kamellen heißt das bei euch glaub ich )? Soll heißen, alles längst eingepreist?
Hallo BBBio,
les mal den heutigen Artikel auf
http://tas.market-maker.de/tas/servlet/News?wkn=766400.uid&p…:
Keine Überraschung sind den Analysten zufolge die Absatzzahlen von VW. Der September sei für VW und Audi der dritte schwache Monat im 3. Quartal gewesen, heißt es beispielsweise von der HVB. Die bisherige Entwicklung im laufenden Jahr passe zu den Aussagen des Managements zum US-Markt und zur reduzierten Gewinnprognose. "Erschwerend kommt hinzu, dass insbesondere die Marke VW auch noch mit erneut steigenden Lagerbeständen konfrontiert wird", ergänzen die Analysten. Allerdings könne man angesichts der bei VW üblichen Praxis, die Absätze nicht nach Modellreihen aufzuschlüsseln, über die Entwicklung dieser nur spekulieren. Die HVB bewertet VW mit "Neutral" und einem Kursziel von 29 EUR - das entspricht einem Abwärtspotenzial von rund 9%.
=========================================================
Wenn ich das so lese, habe ich mich wohl geiirt.
Da ist wohl tatsächlich noch Abwärtspotenzial drin wie schon codiman gesagt hat (< 30).
Das als "olle Kamellen" abzutun wäre riskant. Diese
Einstellung hatte man bei KarstadtQuelle auch lange
gehabt und einfach auf bessere Zeiten gewartet.
Leider kamen die nie ...
les mal den heutigen Artikel auf
http://tas.market-maker.de/tas/servlet/News?wkn=766400.uid&p…:
Keine Überraschung sind den Analysten zufolge die Absatzzahlen von VW. Der September sei für VW und Audi der dritte schwache Monat im 3. Quartal gewesen, heißt es beispielsweise von der HVB. Die bisherige Entwicklung im laufenden Jahr passe zu den Aussagen des Managements zum US-Markt und zur reduzierten Gewinnprognose. "Erschwerend kommt hinzu, dass insbesondere die Marke VW auch noch mit erneut steigenden Lagerbeständen konfrontiert wird", ergänzen die Analysten. Allerdings könne man angesichts der bei VW üblichen Praxis, die Absätze nicht nach Modellreihen aufzuschlüsseln, über die Entwicklung dieser nur spekulieren. Die HVB bewertet VW mit "Neutral" und einem Kursziel von 29 EUR - das entspricht einem Abwärtspotenzial von rund 9%.
=========================================================
Wenn ich das so lese, habe ich mich wohl geiirt.
Da ist wohl tatsächlich noch Abwärtspotenzial drin wie schon codiman gesagt hat (< 30).
Das als "olle Kamellen" abzutun wäre riskant. Diese
Einstellung hatte man bei KarstadtQuelle auch lange
gehabt und einfach auf bessere Zeiten gewartet.
Leider kamen die nie ...
Guten Abend,
schön dass hier mal wieder etwas Leben ins Forum gekommen ist.
Zu #319: Die Chinesen kaufen einen PKW üblicherweise nicht einzeln, sondern 10, 12 Leute legen ihr Geld zusammen.
So eine art privates car-sharing ist dort ganz normal.
Kann man sich im individualistischen Europa kaum vorstellen, ist aber Fakt.
#330
Zum US MArkt: Der Absatzeinbruch von VW ist teilweise vielleicht auch darauf zurückzuführen, dass
VW die Rabattschlacht dort nicht in vollem Umfang mitmacht.
Die Massenhersteller GM und Ford setzen zwar viele Autos ab, verdienen aber an ihren Massenmodellen nicht viel, bzw verlieren Geld.
Wusstet ihr, dass man bei manchen Modellen bei Kauf eines Neuwagens einen neueren Gebrauchten kostenlos dazubekommt? Man kann der USA Absatzsschwäche von VW also
zumindest bei den `billigen` Massenmodellen also auch etwas positives abgewinnen
Dass es allerdings auch mit den Cash-Bringern von Audi
schlecht läuft, sehe ich ähnlich bedenklich wie wo.b in #330.
BMW hat ja einen Amerikaner als obersten Design-Chef, vielleicht trifft der den Geschmack seiner Landsleute besser...3er und 5er laufen in den USA wie geschmiert..
vielleicht sollte Audi dem mal über die Schulter schauen.
An den generellen Problemen von VW ändert das natürlich nichts. Hier stehts nochmal schwarz auf weiß von Dudenhöfer...
Zu hohe Produktionskosten + Vertriebskosten.
Positiv gesehen ein großes Sparpotential ..
http://de.biz.yahoo.com/041004/36/48fb9.html
dpa-afx
ROUNDUP: Studie: Volkswagen hat deutliche Wettbewerbsnachteile
Montag 4. Oktober 2004, 19:59 Uhr
HANNOVER (dpa-AFX) - Der Autobauer Volkswagen AG hat einer Untersuchung zufolge im Vergleich zu anderen Herstellern deutliche Wettbewerbsnachteile. VW machten derzeit etwa hohe Vertriebs- und Produktionskosten zu schaffen, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Studie des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer von der FH Gelsenkirchen. Gegenüber anderen Volumenherstellern wie PSA Peugeot Citroen , Renault SA (Paris: FR0000131906 - Nachrichten) Anzeige
oder Toyota Motor Corp. sei VW daher ins Hintertreffen geratenAm Dienstag werden bei VW die Tarifverhandlungen für die 103000 Beschäftigten der sechs westdeutschen Werke in zweiter Runde fortgesetzt. Volkswagen (Xetra: 766400.DE - Nachrichten - Forum) will die Arbeitskosten bis 2011 um rund zwei Milliarden Euro oder 30 Prozent senken und angesichts der schwierigen Lage des Unternehmens eine zweijährige Nullrunde bei den Löhnen und Gehältern durchsetzen. Die IG Metall lehnt dies strikt ab. Sie fordert neben Arbeitsplatzgarantien vier Prozent mehr Geld.
GESTIEGENE VERTRIEBSKOSTEN
Der Untersuchung Dudenhöffers zufolge belasten der schwache deutsche Markt sowie im Preis "zu hoch positionierte Brot- und Butter-Modelle" wie der Golf VW nicht nur mit Volumenausfällen, sondern zusätzlich mit gestiegenen Vertriebskosten. VW müsse den Golf-Absatz mit Preissenkungen ankurbeln. Die Vertriebskosten des VW- Konzerns würden daher 2004 auf 8,7 Milliarden Euro steigen, prognostiziert Dudenhöffer, nach 7,8 Milliarden Euro 2003. Die Steigerung werde zum großen Teil durch Margenverluste beim Golf beeinflusst.
VW habe zudem vergleichsweise hohe Produktionskosten, heißt es. Würden die 103 000 VW-Beschäftigten in den sechs westdeutschen Werken nicht mit den hohen deutschen Löhnen, sondern mit französischen Löhnen bezahlt, ergäbe sich Berechnungen zufolge eine Kosteneinsparung von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr.
ÜBERKAPAZITÄTEN
Laut der Studie sind zudem die Verkäufe der Kernmarke VW (unter anderem Golf, Passat, Jetta, Polo) in den wichtigen Märkten West- Europa und USA seit 2000 deutlich gesunken. Volkswagen habe deswegen Überkapazitäten, die auf die Erträge drückten. Dagegen hätten etwa Peugeot (Paris: FR0000121501 - Nachrichten) und Toyota in West-Europa seit 2000 Zuwächse erzielt. Der "Ausflug" in die Luxusklasse, für die vor allem der Phaeton steht, sowie der schlechte deutsche Markt hätten bei VW Spuren hinterlassen, heißt es./hoe/DP/js
schön dass hier mal wieder etwas Leben ins Forum gekommen ist.
Zu #319: Die Chinesen kaufen einen PKW üblicherweise nicht einzeln, sondern 10, 12 Leute legen ihr Geld zusammen.
So eine art privates car-sharing ist dort ganz normal.
Kann man sich im individualistischen Europa kaum vorstellen, ist aber Fakt.
#330
Zum US MArkt: Der Absatzeinbruch von VW ist teilweise vielleicht auch darauf zurückzuführen, dass
VW die Rabattschlacht dort nicht in vollem Umfang mitmacht.
Die Massenhersteller GM und Ford setzen zwar viele Autos ab, verdienen aber an ihren Massenmodellen nicht viel, bzw verlieren Geld.
Wusstet ihr, dass man bei manchen Modellen bei Kauf eines Neuwagens einen neueren Gebrauchten kostenlos dazubekommt? Man kann der USA Absatzsschwäche von VW also
zumindest bei den `billigen` Massenmodellen also auch etwas positives abgewinnen
Dass es allerdings auch mit den Cash-Bringern von Audi
schlecht läuft, sehe ich ähnlich bedenklich wie wo.b in #330.
BMW hat ja einen Amerikaner als obersten Design-Chef, vielleicht trifft der den Geschmack seiner Landsleute besser...3er und 5er laufen in den USA wie geschmiert..
vielleicht sollte Audi dem mal über die Schulter schauen.
An den generellen Problemen von VW ändert das natürlich nichts. Hier stehts nochmal schwarz auf weiß von Dudenhöfer...
Zu hohe Produktionskosten + Vertriebskosten.
Positiv gesehen ein großes Sparpotential ..
http://de.biz.yahoo.com/041004/36/48fb9.html
dpa-afx
ROUNDUP: Studie: Volkswagen hat deutliche Wettbewerbsnachteile
Montag 4. Oktober 2004, 19:59 Uhr
HANNOVER (dpa-AFX) - Der Autobauer Volkswagen AG hat einer Untersuchung zufolge im Vergleich zu anderen Herstellern deutliche Wettbewerbsnachteile. VW machten derzeit etwa hohe Vertriebs- und Produktionskosten zu schaffen, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Studie des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer von der FH Gelsenkirchen. Gegenüber anderen Volumenherstellern wie PSA Peugeot Citroen , Renault SA (Paris: FR0000131906 - Nachrichten) Anzeige
oder Toyota Motor Corp. sei VW daher ins Hintertreffen geratenAm Dienstag werden bei VW die Tarifverhandlungen für die 103000 Beschäftigten der sechs westdeutschen Werke in zweiter Runde fortgesetzt. Volkswagen (Xetra: 766400.DE - Nachrichten - Forum) will die Arbeitskosten bis 2011 um rund zwei Milliarden Euro oder 30 Prozent senken und angesichts der schwierigen Lage des Unternehmens eine zweijährige Nullrunde bei den Löhnen und Gehältern durchsetzen. Die IG Metall lehnt dies strikt ab. Sie fordert neben Arbeitsplatzgarantien vier Prozent mehr Geld.
GESTIEGENE VERTRIEBSKOSTEN
Der Untersuchung Dudenhöffers zufolge belasten der schwache deutsche Markt sowie im Preis "zu hoch positionierte Brot- und Butter-Modelle" wie der Golf VW nicht nur mit Volumenausfällen, sondern zusätzlich mit gestiegenen Vertriebskosten. VW müsse den Golf-Absatz mit Preissenkungen ankurbeln. Die Vertriebskosten des VW- Konzerns würden daher 2004 auf 8,7 Milliarden Euro steigen, prognostiziert Dudenhöffer, nach 7,8 Milliarden Euro 2003. Die Steigerung werde zum großen Teil durch Margenverluste beim Golf beeinflusst.
VW habe zudem vergleichsweise hohe Produktionskosten, heißt es. Würden die 103 000 VW-Beschäftigten in den sechs westdeutschen Werken nicht mit den hohen deutschen Löhnen, sondern mit französischen Löhnen bezahlt, ergäbe sich Berechnungen zufolge eine Kosteneinsparung von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr.
ÜBERKAPAZITÄTEN
Laut der Studie sind zudem die Verkäufe der Kernmarke VW (unter anderem Golf, Passat, Jetta, Polo) in den wichtigen Märkten West- Europa und USA seit 2000 deutlich gesunken. Volkswagen habe deswegen Überkapazitäten, die auf die Erträge drückten. Dagegen hätten etwa Peugeot (Paris: FR0000121501 - Nachrichten) und Toyota in West-Europa seit 2000 Zuwächse erzielt. Der "Ausflug" in die Luxusklasse, für die vor allem der Phaeton steht, sowie der schlechte deutsche Markt hätten bei VW Spuren hinterlassen, heißt es./hoe/DP/js
Sollte die VW-Aktie die 30 Euro-Marke nach unten durchbrechen, dürfte man zumindest auch Kurse sehen, welche mit 28 beginnen. Solange die 27,50 nicht nachhaltig nach unten durchschritten werden, ist das Abwärtspotential aber relativ begrenzt. In diesem Bereich gibt es ziemlich grosse Horizontalwiderstände. Für eine langfristige Trendumkehr wäre dieser Bereich keineswegs ungeeignet.
Jedenfalls ist Volkswagen auf lange Sicht der Automobilhersteller, welcher mit das grösste Potential hat, wenngleich sich dieses nicht von heute auf morgen erschliesst. Betrachtet man aber einen Zeitraum von 5-10 Jahren, dann ist durchaus einiges möglich.
Und sollte das VW-Gesetz demnächst gekippt werden, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass man noch weit tiefere Kurse als Einstiegsgelegenheit bekommt.
Jedenfalls ist Volkswagen auf lange Sicht der Automobilhersteller, welcher mit das grösste Potential hat, wenngleich sich dieses nicht von heute auf morgen erschliesst. Betrachtet man aber einen Zeitraum von 5-10 Jahren, dann ist durchaus einiges möglich.
Und sollte das VW-Gesetz demnächst gekippt werden, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass man noch weit tiefere Kurse als Einstiegsgelegenheit bekommt.
#331:
Ich sehe das genauso. VW hat enormes Potenzial!
Nur wenn man meint, dass man mit einer "Nullrunde"
und "ForMotion" den Tanker VW wieder auf Fahrt
bringt, liegt man völlig daneben! Das reicht bei weitem
nicht!
Das Problem bei VW ist doch folgendes:
Die Konzernspitze kann unter den Gegebenheiten
("ForMotion" ist ausreichend) nur zwischen
Pest und Colera entscheiden - nämlich mache ich
die Rabattschlachten mit, oder lasse ich dies und
produzier auf Halde!
Im Übrigen macht VW die Rabattschlacht in den USA bereits
mit. Nzr mal zwei Beispiele:
Für den Audi A4 sind 4000 USD Rabatt doch ganz ordentlich.
Da befindet man sich in guter Gesellschaft mit Ford, Chrysler und GM.
Oder den VW Phaeton. Den hat man direkt über 30% unter
dem ursprünglichen Preis auf den Markt geschmissen.
Und? Trotzdem bricht der Absatz sowohl bei Audi kontinuierlich ein. VW sogar ganz massiv!
Das eigentlich schlimme ist nur, dass die US-Konzerne
trotz ihrer hohen Rabatte wieder an den Fahrzeugen
verdienen! Nicht viel, aber immerhin etwas. Den dicken
Gewinn fahren sie über die Finanzdiensleistungen ein.
Wie VW. Nur bei VW "füttert" die Finanzdienstleistung das
ganze Unternehmen durch. Auf Audi würde ich nach den
aktuellen Rückgängen auch nicht mehr setzen.
Es hilft alles nichts. VW muss endlich kappieren, dass
man nicht immer neue Fabriken hochzeihen kann, ohne
das man in einem stagnierenden/schrumpfenden Markt
alte, unproduktive Werke schließt! Nur DANN ist Potenzial
vorhanden! Je länger man mit diesen Rationalisierungsmaßnahmen warten, desto gefährlicher wird
die Lage für den Konzern!!!
Denn das was als "Wundermittel ForMotion" bei VW so hervorgehoben wird, ist bei den französischen und amerikanischen Herstellern bereits viel weiter vorangeschritten!
ZUSÄTZLICH hat man aber noch zahlreiche unrentable
Werke geschlossen!
Nur so kann man mit den aktuellen
Rabattschlachten auf dem Markt überleben!
#332
Ich glaube eigentlich auch nicht, dass VW deutlich unter 30
fallen wird. Alledings hatte ich das auch schon bei 50
und 40 gedacht ...
Das kippen des VW-Gesetz wird JETZT nichts bringen.
Vor einigen Jahren, als Konzerne wie Ford und GM
auf Einkaufstour waren hätte es einiges gebracht.
Ford hatte definitv interesse gehabt, VW zu kaufen.
Damals ging ja auch schön die Aktie hoch (das waren
noch Zeiten!). Aber heute? Wer hat denn heute noch
Geld? Ford und GM nichts mehr. Die haben alles in
andere Autokonzerne gesteckt.
Der einzigsten Hersteller die wirklich noch sehr
liquide sind, sind Honda und vor allem Toyota.
Honda kommt als Käufer nicht in Frage, denn Honda
will sich verschlanken und haben an Übernahmen überhaupt
kein Interesse.
Toyota hat richtig Schotter! Die Kriegskasse qillt
schon über. Dummerweise steht Toyota auf dem
(sehr intelligenten) Standpunkt, dass sie aus eigener
Kraft wachsen können. Zukäufe sind für sie inzwischen
Tabu. Clever die Jungs. Und sie können es auch so schaffen
wie man sieht.
Mal ganz davon abgesehen:
Wer wäre denn so blöd und würde VW kaufen?
VW ist ein Sanierungsfall. Piech hatte ja extra
allen Schund auf dem Markt aufgekauft, damit sich jemand
bei einer feindlichen Übernahme an dem Konzern
"verschlucken" würde; nur für den Fall, dass das
VW-Gesetz tatsächlich mal kippen würde. Das war eine öffentliche Aussage von Piech! Das hat der gute Mann ja nun auch sehr erfolgreich geschafft.
Ich sehe das genauso. VW hat enormes Potenzial!
Nur wenn man meint, dass man mit einer "Nullrunde"
und "ForMotion" den Tanker VW wieder auf Fahrt
bringt, liegt man völlig daneben! Das reicht bei weitem
nicht!
Das Problem bei VW ist doch folgendes:
Die Konzernspitze kann unter den Gegebenheiten
("ForMotion" ist ausreichend) nur zwischen
Pest und Colera entscheiden - nämlich mache ich
die Rabattschlachten mit, oder lasse ich dies und
produzier auf Halde!
Im Übrigen macht VW die Rabattschlacht in den USA bereits
mit. Nzr mal zwei Beispiele:
Für den Audi A4 sind 4000 USD Rabatt doch ganz ordentlich.
Da befindet man sich in guter Gesellschaft mit Ford, Chrysler und GM.
Oder den VW Phaeton. Den hat man direkt über 30% unter
dem ursprünglichen Preis auf den Markt geschmissen.
Und? Trotzdem bricht der Absatz sowohl bei Audi kontinuierlich ein. VW sogar ganz massiv!
Das eigentlich schlimme ist nur, dass die US-Konzerne
trotz ihrer hohen Rabatte wieder an den Fahrzeugen
verdienen! Nicht viel, aber immerhin etwas. Den dicken
Gewinn fahren sie über die Finanzdiensleistungen ein.
Wie VW. Nur bei VW "füttert" die Finanzdienstleistung das
ganze Unternehmen durch. Auf Audi würde ich nach den
aktuellen Rückgängen auch nicht mehr setzen.
Es hilft alles nichts. VW muss endlich kappieren, dass
man nicht immer neue Fabriken hochzeihen kann, ohne
das man in einem stagnierenden/schrumpfenden Markt
alte, unproduktive Werke schließt! Nur DANN ist Potenzial
vorhanden! Je länger man mit diesen Rationalisierungsmaßnahmen warten, desto gefährlicher wird
die Lage für den Konzern!!!
Denn das was als "Wundermittel ForMotion" bei VW so hervorgehoben wird, ist bei den französischen und amerikanischen Herstellern bereits viel weiter vorangeschritten!
ZUSÄTZLICH hat man aber noch zahlreiche unrentable
Werke geschlossen!
Nur so kann man mit den aktuellen
Rabattschlachten auf dem Markt überleben!
#332
Ich glaube eigentlich auch nicht, dass VW deutlich unter 30
fallen wird. Alledings hatte ich das auch schon bei 50
und 40 gedacht ...
Das kippen des VW-Gesetz wird JETZT nichts bringen.
Vor einigen Jahren, als Konzerne wie Ford und GM
auf Einkaufstour waren hätte es einiges gebracht.
Ford hatte definitv interesse gehabt, VW zu kaufen.
Damals ging ja auch schön die Aktie hoch (das waren
noch Zeiten!). Aber heute? Wer hat denn heute noch
Geld? Ford und GM nichts mehr. Die haben alles in
andere Autokonzerne gesteckt.
Der einzigsten Hersteller die wirklich noch sehr
liquide sind, sind Honda und vor allem Toyota.
Honda kommt als Käufer nicht in Frage, denn Honda
will sich verschlanken und haben an Übernahmen überhaupt
kein Interesse.
Toyota hat richtig Schotter! Die Kriegskasse qillt
schon über. Dummerweise steht Toyota auf dem
(sehr intelligenten) Standpunkt, dass sie aus eigener
Kraft wachsen können. Zukäufe sind für sie inzwischen
Tabu. Clever die Jungs. Und sie können es auch so schaffen
wie man sieht.
Mal ganz davon abgesehen:
Wer wäre denn so blöd und würde VW kaufen?
VW ist ein Sanierungsfall. Piech hatte ja extra
allen Schund auf dem Markt aufgekauft, damit sich jemand
bei einer feindlichen Übernahme an dem Konzern
"verschlucken" würde; nur für den Fall, dass das
VW-Gesetz tatsächlich mal kippen würde. Das war eine öffentliche Aussage von Piech! Das hat der gute Mann ja nun auch sehr erfolgreich geschafft.
Studie: VW mit Vertriebshandicap
Volkswagen hat einer Untersuchung zufolge im Vergleich zu anderen Herstellern deutliche Wettbewerbsnachteile. VW machten derzeit etwa hohe Vertriebs- und Produktionskosten zu schaffen.
Das ist das Ergebnis einer am Montag (4.10.) veröffentlichten Studie des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer von der FH Gelsenkirchen. Gegenüber anderen Volumenherstellern wie Peugeot, Renault oder Toyota sei VW daher ins Hintertreffen geraten.
Der Untersuchung Dudenhöffers zufolge belasten der schwache deutsche Markt sowie im Preis "zu hoch positionierte Brot- und Butter-Modelle" wie der Golf VW nicht nur mit Volumenausfällen, sondern zusätzlich mit gestiegenen Vertriebskosten. VW müsse den Golf-Absatz mit Preissenkungen ankurbeln. Die Vertriebskosten des VW-Konzerns würden daher 2004 auf 8,7 Milliarden Euro steigen, prognostiziert Dudenhöffer, nach 7,8 Milliarden Euro 2003. Die Steigerung werde zum großen Teil durch Margenverluste beim Golf beeinflusst.
VW habe zudem vergleichsweise hohe Produktionskosten, heißt es. Würden die 103.000 VW-Beschäftigten in den sechs westdeutschen Werken nicht mit den hohen deutschen Löhnen, sondern mit französischen Löhnen bezahlt, ergäbe sich Berechnungen zufolge eine Kosteneinsparung von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr.
Laut der Studie sind zudem die Verkäufe der Kernmarke VW (unter anderem Golf, Passat, Jetta, Polo) in den wichtigen Märkten West-Europa und USA seit 2000 deutlich gesunken. Volkswagen habe deswegen Überkapazitäten, die auf die Erträge drückten. Dagegen hätten etwa Peugeot und Toyota in West-Europa seit 2000 Zuwächse erzielt. Der "Ausflug" in die Luxusklasse, für die vor allem der Phaeton steht,
sowie der schlechte deutsche Markt hätten bei VW Spuren hinterlassen, heißt es.
(http://www.automotorundsport.de/d/68889 )
Volkswagen hat einer Untersuchung zufolge im Vergleich zu anderen Herstellern deutliche Wettbewerbsnachteile. VW machten derzeit etwa hohe Vertriebs- und Produktionskosten zu schaffen.
Das ist das Ergebnis einer am Montag (4.10.) veröffentlichten Studie des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer von der FH Gelsenkirchen. Gegenüber anderen Volumenherstellern wie Peugeot, Renault oder Toyota sei VW daher ins Hintertreffen geraten.
Der Untersuchung Dudenhöffers zufolge belasten der schwache deutsche Markt sowie im Preis "zu hoch positionierte Brot- und Butter-Modelle" wie der Golf VW nicht nur mit Volumenausfällen, sondern zusätzlich mit gestiegenen Vertriebskosten. VW müsse den Golf-Absatz mit Preissenkungen ankurbeln. Die Vertriebskosten des VW-Konzerns würden daher 2004 auf 8,7 Milliarden Euro steigen, prognostiziert Dudenhöffer, nach 7,8 Milliarden Euro 2003. Die Steigerung werde zum großen Teil durch Margenverluste beim Golf beeinflusst.
VW habe zudem vergleichsweise hohe Produktionskosten, heißt es. Würden die 103.000 VW-Beschäftigten in den sechs westdeutschen Werken nicht mit den hohen deutschen Löhnen, sondern mit französischen Löhnen bezahlt, ergäbe sich Berechnungen zufolge eine Kosteneinsparung von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr.
Laut der Studie sind zudem die Verkäufe der Kernmarke VW (unter anderem Golf, Passat, Jetta, Polo) in den wichtigen Märkten West-Europa und USA seit 2000 deutlich gesunken. Volkswagen habe deswegen Überkapazitäten, die auf die Erträge drückten. Dagegen hätten etwa Peugeot und Toyota in West-Europa seit 2000 Zuwächse erzielt. Der "Ausflug" in die Luxusklasse, für die vor allem der Phaeton steht,
sowie der schlechte deutsche Markt hätten bei VW Spuren hinterlassen, heißt es.
(http://www.automotorundsport.de/d/68889 )
Studie: VW mit Vertriebshandicap
Volkswagen hat einer Untersuchung zufolge im Vergleich zu anderen Herstellern deutliche Wettbewerbsnachteile. VW machten derzeit etwa hohe Vertriebs- und Produktionskosten zu schaffen.
Das ist das Ergebnis einer am Montag (4.10.) veröffentlichten Studie des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer von der FH Gelsenkirchen. Gegenüber anderen Volumenherstellern wie Peugeot, Renault oder Toyota sei VW daher ins Hintertreffen geraten.
Der Untersuchung Dudenhöffers zufolge belasten der schwache deutsche Markt sowie im Preis "zu hoch positionierte Brot- und Butter-Modelle" wie der Golf VW nicht nur mit Volumenausfällen, sondern zusätzlich mit gestiegenen Vertriebskosten. VW müsse den Golf-Absatz mit Preissenkungen ankurbeln. Die Vertriebskosten des VW-Konzerns würden daher 2004 auf 8,7 Milliarden Euro steigen, prognostiziert Dudenhöffer, nach 7,8 Milliarden Euro 2003. Die Steigerung werde zum großen Teil durch Margenverluste beim Golf beeinflusst.
VW habe zudem vergleichsweise hohe Produktionskosten, heißt es. Würden die 103.000 VW-Beschäftigten in den sechs westdeutschen Werken nicht mit den hohen deutschen Löhnen, sondern mit französischen Löhnen bezahlt, ergäbe sich Berechnungen zufolge eine Kosteneinsparung von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr.
Laut der Studie sind zudem die Verkäufe der Kernmarke VW (unter anderem Golf, Passat, Jetta, Polo) in den wichtigen Märkten West-Europa und USA seit 2000 deutlich gesunken. Volkswagen habe deswegen Überkapazitäten, die auf die Erträge drückten. Dagegen hätten etwa Peugeot und Toyota in West-Europa seit 2000 Zuwächse erzielt. Der "Ausflug" in die Luxusklasse, für die vor allem der Phaeton steht,
sowie der schlechte deutsche Markt hätten bei VW Spuren hinterlassen, heißt es.
(http://www.automotorundsport.de/d/68889 )
Volkswagen hat einer Untersuchung zufolge im Vergleich zu anderen Herstellern deutliche Wettbewerbsnachteile. VW machten derzeit etwa hohe Vertriebs- und Produktionskosten zu schaffen.
Das ist das Ergebnis einer am Montag (4.10.) veröffentlichten Studie des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer von der FH Gelsenkirchen. Gegenüber anderen Volumenherstellern wie Peugeot, Renault oder Toyota sei VW daher ins Hintertreffen geraten.
Der Untersuchung Dudenhöffers zufolge belasten der schwache deutsche Markt sowie im Preis "zu hoch positionierte Brot- und Butter-Modelle" wie der Golf VW nicht nur mit Volumenausfällen, sondern zusätzlich mit gestiegenen Vertriebskosten. VW müsse den Golf-Absatz mit Preissenkungen ankurbeln. Die Vertriebskosten des VW-Konzerns würden daher 2004 auf 8,7 Milliarden Euro steigen, prognostiziert Dudenhöffer, nach 7,8 Milliarden Euro 2003. Die Steigerung werde zum großen Teil durch Margenverluste beim Golf beeinflusst.
VW habe zudem vergleichsweise hohe Produktionskosten, heißt es. Würden die 103.000 VW-Beschäftigten in den sechs westdeutschen Werken nicht mit den hohen deutschen Löhnen, sondern mit französischen Löhnen bezahlt, ergäbe sich Berechnungen zufolge eine Kosteneinsparung von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr.
Laut der Studie sind zudem die Verkäufe der Kernmarke VW (unter anderem Golf, Passat, Jetta, Polo) in den wichtigen Märkten West-Europa und USA seit 2000 deutlich gesunken. Volkswagen habe deswegen Überkapazitäten, die auf die Erträge drückten. Dagegen hätten etwa Peugeot und Toyota in West-Europa seit 2000 Zuwächse erzielt. Der "Ausflug" in die Luxusklasse, für die vor allem der Phaeton steht,
sowie der schlechte deutsche Markt hätten bei VW Spuren hinterlassen, heißt es.
(http://www.automotorundsport.de/d/68889 )
@ Wo.b
Nun als " langfristig" würde ich 12-24 Monate nicht
bezeichnen. Mittelfristig bedeutet i.d.R. eine
Zeitspanne von 5 Jahren. Langfristig von über 5 Jahren.
Das ist aber ein generelles Problem in der deutschen
Wirtschaft, dass man als " langfristig" bereits
12-24 Monate ansieht. Das wird auf Dauer innovationshemment
sein. Das aber nur so am Rande.
Nur so am Rande, Diese starren Abgrenzungen hat man seit einigen Jahren aufgegeben.....
Nun als " langfristig" würde ich 12-24 Monate nicht
bezeichnen. Mittelfristig bedeutet i.d.R. eine
Zeitspanne von 5 Jahren. Langfristig von über 5 Jahren.
Das ist aber ein generelles Problem in der deutschen
Wirtschaft, dass man als " langfristig" bereits
12-24 Monate ansieht. Das wird auf Dauer innovationshemment
sein. Das aber nur so am Rande.
Nur so am Rande, Diese starren Abgrenzungen hat man seit einigen Jahren aufgegeben.....
Hallo codiman,
"Nur so am Rande, Diese starren Abgrenzungen hat man seit einigen Jahren aufgegeben..... "
Ja ich weiß. Weil man in deutschen Unternehmen nur noch
kurzfristig denkt...
"Nur so am Rande, Diese starren Abgrenzungen hat man seit einigen Jahren aufgegeben..... "
Ja ich weiß. Weil man in deutschen Unternehmen nur noch
kurzfristig denkt...
Die "Studie: VW mit Vertriebshandicap" zeigt ziehmlich
deutlich, dass "ForMotion" tatsächlich nur ein Tropfen
auf dem heisen Stein ist. Es müssen dringend drastischere
Maßnahmen folgen!
deutlich, dass "ForMotion" tatsächlich nur ein Tropfen
auf dem heisen Stein ist. Es müssen dringend drastischere
Maßnahmen folgen!
#333:
Falls das VW-Gesetz kippen sollte, dann haben Investoren (und damit sind keine Automobilkonzerne gemeint!) durchaus Chancen, die Ausrichtung samt des operativen Geschäftes in die eigenen Hände zu nehmen, sofern sie ihren Anteil hoch genug aufstocken können.
Dann könnte man auch unpopuläre Massnahmen durchsetzen.
Jeder Beschäftigte sollte wissen, wohin die Reise geht und ob er dabei sein möchte. Wenn dies der Fall sein sollte, könnte man einen nicht unwesentlichen Teil der Löhne und Gehälter unter ertragsspezifischen Gesichtspunkten ausbezahlen. Aktienoptionen, deren Basis nicht auf dem niedersten Level fundieren, sind für jede Führungskraft Pflicht.
VW hat zwar durchaus auch ein Kostenproblem. Das grössere Problem stellt aber ein unzureichendes Image dar, falls man dies auf die einzelnen Modelle und auch die Marke insgesamt bezieht.
"Aus Liebe zum Automobil" lockt doch die wenigsten hinter dem Ofen hervor. Solch sterile Phrasen könnten aber durchaus durch emotionsweckende Statements abgelöst werden.
Falls das VW-Gesetz kippen sollte, dann haben Investoren (und damit sind keine Automobilkonzerne gemeint!) durchaus Chancen, die Ausrichtung samt des operativen Geschäftes in die eigenen Hände zu nehmen, sofern sie ihren Anteil hoch genug aufstocken können.
Dann könnte man auch unpopuläre Massnahmen durchsetzen.
Jeder Beschäftigte sollte wissen, wohin die Reise geht und ob er dabei sein möchte. Wenn dies der Fall sein sollte, könnte man einen nicht unwesentlichen Teil der Löhne und Gehälter unter ertragsspezifischen Gesichtspunkten ausbezahlen. Aktienoptionen, deren Basis nicht auf dem niedersten Level fundieren, sind für jede Führungskraft Pflicht.
VW hat zwar durchaus auch ein Kostenproblem. Das grössere Problem stellt aber ein unzureichendes Image dar, falls man dies auf die einzelnen Modelle und auch die Marke insgesamt bezieht.
"Aus Liebe zum Automobil" lockt doch die wenigsten hinter dem Ofen hervor. Solch sterile Phrasen könnten aber durchaus durch emotionsweckende Statements abgelöst werden.
Jetz kommts hart auf hart :
VW I:
`BILD`: VW-Vorstand will mit Ausgliederung von Arbeitsplätzen drohen
Mittwoch 6. Oktober 2004, 09:37 Uhr
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Vorstand der Autobauers Volkswagen will nach Informationen der Bild-Zeitung bei den Tarifverhandlungen mit der IG Metall mit der Ausgliederung von Arbeitsplätzen drohen. Nach internen Planungen könnten 1.000 bis 5.000 Stellen in die VW-Tochter AutoVision verschoben werden - eine interne Zeitarbeitsfirma von VW und der Stadt Wolfsburg, berichtet die Zeitung in ihrer Mittwochausgabe. Dort verdienten die 1.100 Mitarbeiter im Schnitt 15 Prozent weniger als die Kollegen im Stammwerk. Bei VW war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu diesem Thema zu erreichen./fs/fn/hi
`BILD`: VW-Vorstand will mit Ausgliederung von Arbeitsplätzen drohen
Mittwoch 6. Oktober 2004, 09:37 Uhr
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Vorstand der Autobauers Volkswagen will nach Informationen der Bild-Zeitung bei den Tarifverhandlungen mit der IG Metall mit der Ausgliederung von Arbeitsplätzen drohen. Nach internen Planungen könnten 1.000 bis 5.000 Stellen in die VW-Tochter AutoVision verschoben werden - eine interne Zeitarbeitsfirma von VW und der Stadt Wolfsburg, berichtet die Zeitung in ihrer Mittwochausgabe. Dort verdienten die 1.100 Mitarbeiter im Schnitt 15 Prozent weniger als die Kollegen im Stammwerk. Bei VW war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu diesem Thema zu erreichen./fs/fn/hi
VW II:
`Spiegel-Online`: VW verpflichtet Ex-DaimlerChrysler-Manager Bernhard
Mittwoch 6. Oktober 2004, 10:04 Uhr
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Autokonzern Volkswagen hat nach Informationen von "Spiegel-Online" den ehemaligen DaimlerChrysler (Xetra: 710000.DE - Nachrichten - Forum) -Manager Wolfgang Bernhard verpflichtet. Bernhard werde als neuer Chef der Markengruppe Volkswagen eingestellt, berichtet die Internet-Ausgabe des Nachrichtenmagazins "Spiegel" ohne Nennung von Quellen.
Bernhard, der Angebote von Ford und einem Medienkonzern in den USA erhalten habe, beginne zum 1. Januar 2005 als VW-Vorstand ohne Geschäftsbereich, um wenige Monate später die Marken VW, Skoda, Bentley und Bugatti zu führen, hieß es auf der Internetseite weiter. Von Volkswagen war zunächst keine Stellungnahme zu erreichen./fs/sb/hi
`Spiegel-Online`: VW verpflichtet Ex-DaimlerChrysler-Manager Bernhard
Mittwoch 6. Oktober 2004, 10:04 Uhr
HAMBURG (dpa-AFX) - Der Autokonzern Volkswagen hat nach Informationen von "Spiegel-Online" den ehemaligen DaimlerChrysler (Xetra: 710000.DE - Nachrichten - Forum) -Manager Wolfgang Bernhard verpflichtet. Bernhard werde als neuer Chef der Markengruppe Volkswagen eingestellt, berichtet die Internet-Ausgabe des Nachrichtenmagazins "Spiegel" ohne Nennung von Quellen.
Bernhard, der Angebote von Ford und einem Medienkonzern in den USA erhalten habe, beginne zum 1. Januar 2005 als VW-Vorstand ohne Geschäftsbereich, um wenige Monate später die Marken VW, Skoda, Bentley und Bugatti zu führen, hieß es auf der Internetseite weiter. Von Volkswagen war zunächst keine Stellungnahme zu erreichen./fs/sb/hi
http://de.biz.yahoo.com/041006/36/48i62.html
Auszug:
Zudem verwiesen Händler auf einen optimistischen Ausblick des VW-Konzerns. So rechnet der Autobauer für 2005 im Vergleich zum laufenden Jahr mit einem "klar besseren" operativen Ergebnis. Sollten sich die Märkte 2005 nicht noch negativer entwickeln als in diesem Jahr, "werden wir beim operativen Ergebnis 2005 klar besser dastehen als 2004", sagte der VW-Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch dem Anlegermagazin "FOCUS-MONEY".
An welcher Garderobe hat Pötsch jetzt seinen Verstand abgegeben,
frage ich mich? Mitten in den Tarifverhandlungen plappert der von voraussichtlich guten Ergebnissen 2005.
Das lädt doch hohe Tarifforderungen geradezu ein!
Und außerdem ist das operative Ergebnis 2005 doch in erheblichem Maße abhängig vom Lohnabschluss, der redet mithin über ungelegte Eier... also
so langsam glaube ich auch an die Notwendigkeit, den Vorstand von VW in Rente zu schicken...
Auszug:
Zudem verwiesen Händler auf einen optimistischen Ausblick des VW-Konzerns. So rechnet der Autobauer für 2005 im Vergleich zum laufenden Jahr mit einem "klar besseren" operativen Ergebnis. Sollten sich die Märkte 2005 nicht noch negativer entwickeln als in diesem Jahr, "werden wir beim operativen Ergebnis 2005 klar besser dastehen als 2004", sagte der VW-Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch dem Anlegermagazin "FOCUS-MONEY".
An welcher Garderobe hat Pötsch jetzt seinen Verstand abgegeben,
frage ich mich? Mitten in den Tarifverhandlungen plappert der von voraussichtlich guten Ergebnissen 2005.
Das lädt doch hohe Tarifforderungen geradezu ein!
Und außerdem ist das operative Ergebnis 2005 doch in erheblichem Maße abhängig vom Lohnabschluss, der redet mithin über ungelegte Eier... also
so langsam glaube ich auch an die Notwendigkeit, den Vorstand von VW in Rente zu schicken...
Hallo NumeroNullero,
"Falls das VW-Gesetz kippen sollte, dann haben Investoren (und damit sind keine Automobilkonzerne gemeint!) durchaus Chancen, die Ausrichtung samt des operativen Geschäftes in die eigenen Hände zu nehmen, sofern sie ihren Anteil hoch genug aufstocken können.
Dann könnte man auch unpopuläre Massnahmen durchsetzen."
Das stimmt allerdings.
"VW hat zwar durchaus auch ein Kostenproblem. Das grössere Problem stellt aber ein unzureichendes Image dar, falls man dies auf die einzelnen Modelle und auch die Marke insgesamt bezieht."
Das auf jeden Fall! Wenn ich jetzt sagen müsste, welche
Zielgruppe VW, Audi, Skoda ansprechen will, fällt mir eigentlich auf Anhieb eigentlich nur eins an: Alle.
Das funktioniert leider heute nicht mehr. Habe erst kürzlich dazu einen sehr guten Vortrag von einem Professor für Marketing gehört und auch andere Experten:
Wenn man "alle" ansprechen will, wird man scheitern!
Bestes Beispiel Warenhäuser: KarstadtQuelle.
Im Gegensatz zu Märkten wie z.B. H&M oder Saturn, sind
Warenhäuser auf der Verlierer-Straße. In einem hart umkämpften Markt boomen jedoch spezialisierte Märkte, die nur eine gezielte Gruppe ansprechen (Z.B.H&M: top modisch und billig oder Saturn: rein Technik und günstig).
Ähnliches zeichnet sich in der Automobilindustrie ab:
- Japaner und Koreaner boomen, da sie sich in erster Linie auf das niedrige Preissegment konzentrieren, ausgereifte
Technik (jedoch inzwischen nicht mehr rückständig) konzentrieren und sehr gute Qualität und Garantie bieten.
- BMW hat mit Sicherheit großen Erfolg, weil sie kein
allumfassendes Auto-Warenhaus seinen wollen, sondern sich
klar auf Sport-Limosinen konzentrieren und aus eigener
Kraft neue Märkte erschließen (-> SUVs, 1er BMW). Da
ist eine klare paralle zu Toyota zu erkennen! Herr Prof.
Dudenhöfer hat ja auch gesagt, daß BMW der "japanischste"
deutsche Automobilkonzern ist.
- Porsche: Für Porsche gilt eigentlich dasselbe wie für
BMW. Nachdem Porsche sich von Toyota hat sanieren lassen,
ist Porsche auf einen ungebremsten Höhenflug. Weil man
sich auf das konzentriert, was man halt am besten kann:
Sportwagen bauen. Geschickt hat man die Palette um ein
hochpreisiges SUV erweitert, was genau deren Klientel
anspricht.
- Ford: Hat wohl den Turn-around geschafft. Wie?
Ganz einfach: Nachdem man mit aller Gewalt nur Masse produzieren wollte, um die No 1 zu werden, ist man
böse auf die Nase geflogen. Inzwischen konzentriert sich
Ford - wie BMW und Porsche - rein auf bestimmte Gruppen:
Sport-Limosinen, MAVs und SUVs, reine Sportwagen und
Zulieferer von Motoren für Sportwagen. Unrentable Modelle
und produktionen werden knallhart gestrichen!
- Franzosen: Auch hier geht man seinen eigenen Weg.
Hat ein eigenständiges Design. Geht geschickt Allianzen
mit japanischen und amerikanischen Herstellern ein, um
Kosten zu sparen.
So eine klare Strategie sehe ich bei VW nicht. Wie der
Vostand schon sagt: Man will ALLE ansprechen. Und genau
damit ist BMW schon mit Rover gescheitert, Mercedes hat
sich damit in die Defensive gebracht und in anderen
Märkten (siehe KarstadtQuelle) ist dieses Konzept auch
gescheitert. Imageverlust inklusive.
"" Aus Liebe zum Automobil" lockt doch die wenigsten hinter dem Ofen hervor. Solch sterile Phrasen könnten aber durchaus durch emotionsweckende Statements abgelöst werden."
Leider wahr. "Aus Liebe zum Automobil" hört sich einfach
spießig an. Oder aus der Flower-Power-Zeit der 60er:
"Ringelpiez mit Anfassen". Naja, auf der anderen Seite aber auch irgendwie passend zm Design.
VW hatte mal wirklich ein super Marketing. Ich weiß wirklich nicht, was daraus geworden ist ...
"Falls das VW-Gesetz kippen sollte, dann haben Investoren (und damit sind keine Automobilkonzerne gemeint!) durchaus Chancen, die Ausrichtung samt des operativen Geschäftes in die eigenen Hände zu nehmen, sofern sie ihren Anteil hoch genug aufstocken können.
Dann könnte man auch unpopuläre Massnahmen durchsetzen."
Das stimmt allerdings.
"VW hat zwar durchaus auch ein Kostenproblem. Das grössere Problem stellt aber ein unzureichendes Image dar, falls man dies auf die einzelnen Modelle und auch die Marke insgesamt bezieht."
Das auf jeden Fall! Wenn ich jetzt sagen müsste, welche
Zielgruppe VW, Audi, Skoda ansprechen will, fällt mir eigentlich auf Anhieb eigentlich nur eins an: Alle.
Das funktioniert leider heute nicht mehr. Habe erst kürzlich dazu einen sehr guten Vortrag von einem Professor für Marketing gehört und auch andere Experten:
Wenn man "alle" ansprechen will, wird man scheitern!
Bestes Beispiel Warenhäuser: KarstadtQuelle.
Im Gegensatz zu Märkten wie z.B. H&M oder Saturn, sind
Warenhäuser auf der Verlierer-Straße. In einem hart umkämpften Markt boomen jedoch spezialisierte Märkte, die nur eine gezielte Gruppe ansprechen (Z.B.H&M: top modisch und billig oder Saturn: rein Technik und günstig).
Ähnliches zeichnet sich in der Automobilindustrie ab:
- Japaner und Koreaner boomen, da sie sich in erster Linie auf das niedrige Preissegment konzentrieren, ausgereifte
Technik (jedoch inzwischen nicht mehr rückständig) konzentrieren und sehr gute Qualität und Garantie bieten.
- BMW hat mit Sicherheit großen Erfolg, weil sie kein
allumfassendes Auto-Warenhaus seinen wollen, sondern sich
klar auf Sport-Limosinen konzentrieren und aus eigener
Kraft neue Märkte erschließen (-> SUVs, 1er BMW). Da
ist eine klare paralle zu Toyota zu erkennen! Herr Prof.
Dudenhöfer hat ja auch gesagt, daß BMW der "japanischste"
deutsche Automobilkonzern ist.
- Porsche: Für Porsche gilt eigentlich dasselbe wie für
BMW. Nachdem Porsche sich von Toyota hat sanieren lassen,
ist Porsche auf einen ungebremsten Höhenflug. Weil man
sich auf das konzentriert, was man halt am besten kann:
Sportwagen bauen. Geschickt hat man die Palette um ein
hochpreisiges SUV erweitert, was genau deren Klientel
anspricht.
- Ford: Hat wohl den Turn-around geschafft. Wie?
Ganz einfach: Nachdem man mit aller Gewalt nur Masse produzieren wollte, um die No 1 zu werden, ist man
böse auf die Nase geflogen. Inzwischen konzentriert sich
Ford - wie BMW und Porsche - rein auf bestimmte Gruppen:
Sport-Limosinen, MAVs und SUVs, reine Sportwagen und
Zulieferer von Motoren für Sportwagen. Unrentable Modelle
und produktionen werden knallhart gestrichen!
- Franzosen: Auch hier geht man seinen eigenen Weg.
Hat ein eigenständiges Design. Geht geschickt Allianzen
mit japanischen und amerikanischen Herstellern ein, um
Kosten zu sparen.
So eine klare Strategie sehe ich bei VW nicht. Wie der
Vostand schon sagt: Man will ALLE ansprechen. Und genau
damit ist BMW schon mit Rover gescheitert, Mercedes hat
sich damit in die Defensive gebracht und in anderen
Märkten (siehe KarstadtQuelle) ist dieses Konzept auch
gescheitert. Imageverlust inklusive.
"" Aus Liebe zum Automobil" lockt doch die wenigsten hinter dem Ofen hervor. Solch sterile Phrasen könnten aber durchaus durch emotionsweckende Statements abgelöst werden."
Leider wahr. "Aus Liebe zum Automobil" hört sich einfach
spießig an. Oder aus der Flower-Power-Zeit der 60er:
"Ringelpiez mit Anfassen". Naja, auf der anderen Seite aber auch irgendwie passend zm Design.
VW hatte mal wirklich ein super Marketing. Ich weiß wirklich nicht, was daraus geworden ist ...
Seht ihr, steigt doch super. Das meinte ich neulich mit `alten Kamelen`, die Wob und andere hier verbreiten.
"Seht ihr, steigt doch super. Das meinte ich neulich mit `alten Kamelen`, die Wob und andere hier verbreiten"
Abwarten ... zum Zocken natürlich erstmal gut!
Positiv ist natürlich auch, dass der C1 erstmal auf Eis
gelegt wurde.
Außerdem ist die Verpflichtung Bernhards (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,321675,00.html) ein deutliches Signal für drastische
Rationalisierungskonzepte.
Wenn jetzt noch Pischetsrieder und Piech gefeuert würden,
wäre dies Ostern und Weihnachten auf einem Tag!
Einen Nachfolger von Pischetsrieder hätte man ja jetzt.
Abwarten ... zum Zocken natürlich erstmal gut!
Positiv ist natürlich auch, dass der C1 erstmal auf Eis
gelegt wurde.
Außerdem ist die Verpflichtung Bernhards (http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,321675,00.html) ein deutliches Signal für drastische
Rationalisierungskonzepte.
Wenn jetzt noch Pischetsrieder und Piech gefeuert würden,
wäre dies Ostern und Weihnachten auf einem Tag!
Einen Nachfolger von Pischetsrieder hätte man ja jetzt.
Ich verstehe ohnehin nicht, warum ein Versager wie der Pischetsrieder auf so einen Posten kommt. Da spielen doch bestimmt irgendwelche Verwandtschaftsverhältnisse eine Rolle. Mir kommt es so vor, als wenn die Führungsetagen der deutschen Unternehmen alles Kinder der Inzucht der oberen Klasse sind. Nach Leistung scheint da nicht mehr ausgewählt zu werden.
Hallo nett,
das sowieso. Was glaubst Du denn, weshalb deutsche Top-Manager im internationalen Vergleich unheimlich schlecht abschneiden? Vitamin B ist da alles!
Das ist aber ein allgemeines Problem der deutschen Wirtschaft.
das sowieso. Was glaubst Du denn, weshalb deutsche Top-Manager im internationalen Vergleich unheimlich schlecht abschneiden? Vitamin B ist da alles!
Das ist aber ein allgemeines Problem der deutschen Wirtschaft.
Auf Volkswagen sollte man sich ein paar Calls gönnen. Dann ist man für einen eventuellen Aktienrückkauf gerüstet.
"Dann ist man für einen eventuellen Aktienrückkauf gerüstet."
Jaja, ganz gewiß ist man das.
"Aus Liebe zum Automobil"
Nicht für euch Ferrarifahrer.
Die Imagekampagne ist garnicht so schlecht.
Sie ist für die Volkswagenkudenschicht gedacht, ihr dürft nicht von euren Bedürfnissen ausgehen.
Gruß codiman
Nicht für euch Ferrarifahrer.
Die Imagekampagne ist garnicht so schlecht.
Sie ist für die Volkswagenkudenschicht gedacht, ihr dürft nicht von euren Bedürfnissen ausgehen.
Gruß codiman
Na also, es geht los :
ANALYSE: VW-Verpflichtung von Wolfgang Bernhard `äußerst positiv` - SES
HAMBURG (dpa-AFX) - SES Research hat die bevorstehende Verpflichtung des ehemaligen DaimlerChrysler-Spitzenmanagers Wolfgang Bernhard bei Volkswagen als "äußerst positiv" bezeichnet und die VW-Aktie mit "Outperformer" bestätigt. Bernhard habe bereits bei der US-Autosparte Chrysler einen erheblichen Beitrag zur Restrukturierung geleistet, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse. Der Spitzenmanager soll nach Informationen aus informierten Kreisen künftig die Markengruppe Volkswagen (VW, Skoda, Bentley, Bugatti) leiten.
Trotz des harten Sanierungskurses bei Chrysler habe Bernhard eine gute Beziehung zu Gewerkschaftskreisen bewahren können, schreiben die Analysten weiter. Sie erwarten, dass er bei Volkswagen die geplanten Einsparungen "vollumfänglich" umsetzen kann.
Derzeit sei es allerdings noch fraglich, ob es bei Volkswagen zu einer schnellen Einigung im Tarifstreit komme. Die Analysten der SES Research rechnen aber mit einem guten Tarifabschluss beim größten deutschen Autobauer. Angesichts der für Volkswagen schlechten Situation auf den Absatzmärkten und "der höchsten Kostenbasis"
ANALYSE: VW-Verpflichtung von Wolfgang Bernhard `äußerst positiv` - SES
HAMBURG (dpa-AFX) - SES Research hat die bevorstehende Verpflichtung des ehemaligen DaimlerChrysler-Spitzenmanagers Wolfgang Bernhard bei Volkswagen als "äußerst positiv" bezeichnet und die VW-Aktie mit "Outperformer" bestätigt. Bernhard habe bereits bei der US-Autosparte Chrysler einen erheblichen Beitrag zur Restrukturierung geleistet, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse. Der Spitzenmanager soll nach Informationen aus informierten Kreisen künftig die Markengruppe Volkswagen (VW, Skoda, Bentley, Bugatti) leiten.
Trotz des harten Sanierungskurses bei Chrysler habe Bernhard eine gute Beziehung zu Gewerkschaftskreisen bewahren können, schreiben die Analysten weiter. Sie erwarten, dass er bei Volkswagen die geplanten Einsparungen "vollumfänglich" umsetzen kann.
Derzeit sei es allerdings noch fraglich, ob es bei Volkswagen zu einer schnellen Einigung im Tarifstreit komme. Die Analysten der SES Research rechnen aber mit einem guten Tarifabschluss beim größten deutschen Autobauer. Angesichts der für Volkswagen schlechten Situation auf den Absatzmärkten und "der höchsten Kostenbasis"
Wow, das VW-Bonuszerti von Goldman Sachs, welches wesentlich sicherer als die Aktie ist und trotzdem volatiler, machte heute 12% Kursgewinn!
So könnt`s jetzt weitergehen ...
Wie war die Langfrist-Wirkung von Lopez, der wie Bernhard als "knallharter" Sanierer bekannt war?
Kann Bernhard Insiderwissen von Mercedes mitbringen und umsetzen. Wie seht Ihr die Chancen und den Nutzen davon?
Kann Bernhard Insiderwissen von Mercedes mitbringen und umsetzen. Wie seht Ihr die Chancen und den Nutzen davon?
Ein fröhliches moin,
der "Lopez-Zacken" ist im Langfristchart (mit etwas Zeitversatz) so etwa `97/98 zu bewundern. Ob`s einen ähnlich ausgeprägten "Bernhard-Effekt" geben wird, wage ich zu bezweifeln.
Falls doch, immer dran denken: ein "Zacken" hat auch eine absteigende Flanke.
Happy trading allen vow-longs!
der "Lopez-Zacken" ist im Langfristchart (mit etwas Zeitversatz) so etwa `97/98 zu bewundern. Ob`s einen ähnlich ausgeprägten "Bernhard-Effekt" geben wird, wage ich zu bezweifeln.
Falls doch, immer dran denken: ein "Zacken" hat auch eine absteigende Flanke.
Happy trading allen vow-longs!
Hallo Informierer,
also wenn Bernhard das Umsetzt, was er bei Chrysler
umgesetzt hat, wird es für die Entwicklung für
VW sehr positiv sein. Einschneidende Maßnahmen sind
bei VW längst überfällig!
Die Frage ist nur, wieviel "freie Hand" er von
Pischetsrieder und Piech bekommt. Da habe ich noch
meine Bedenken. Damit wird aber alles abhängen. Deshalb:
Am besten Pischetsrieder feuern - den Nachfolger hat
man ja jetzt!
Und Piech gleich hinterher!
Außerdem sollte man auch langsam Audi auf die Finger
schauen. Audi ist kein Selbstläufer mehr. Das zeigen
die letzten Monate! Deshalb sollte Bernhard direkt an
die Spitze.
also wenn Bernhard das Umsetzt, was er bei Chrysler
umgesetzt hat, wird es für die Entwicklung für
VW sehr positiv sein. Einschneidende Maßnahmen sind
bei VW längst überfällig!
Die Frage ist nur, wieviel "freie Hand" er von
Pischetsrieder und Piech bekommt. Da habe ich noch
meine Bedenken. Damit wird aber alles abhängen. Deshalb:
Am besten Pischetsrieder feuern - den Nachfolger hat
man ja jetzt!
Und Piech gleich hinterher!
Außerdem sollte man auch langsam Audi auf die Finger
schauen. Audi ist kein Selbstläufer mehr. Das zeigen
die letzten Monate! Deshalb sollte Bernhard direkt an
die Spitze.
Absolut irr, an einem Mann den Erfolg festzumachen.
Bernhard hat in den USA ganz andere Arbeitsbedingungen vorgefunden, bei Mercedes ist er ja nicht drangekommen, weil in der BRD andere Bedingungen herrschen.
Da beißt sich der Bernhard bei den VW-Strukturen noch die Zähne aus.
Schwachsinn hoch drei, wie unsere Anal-Ysten den Wert einer Aktie schon im Vorfeld hochstufen, wie sie halt auch abstufen.
Ein lächerliches Gequatsche, abwarten und Tee trinken.
Bernhard hat in den USA ganz andere Arbeitsbedingungen vorgefunden, bei Mercedes ist er ja nicht drangekommen, weil in der BRD andere Bedingungen herrschen.
Da beißt sich der Bernhard bei den VW-Strukturen noch die Zähne aus.
Schwachsinn hoch drei, wie unsere Anal-Ysten den Wert einer Aktie schon im Vorfeld hochstufen, wie sie halt auch abstufen.
Ein lächerliches Gequatsche, abwarten und Tee trinken.
@ Schürger
Auch wenn du recht hast, - abwarten !
Bei Volkswagen ist jetzt einiges in Bewegung gekommen.
Der Haus - Tarifvertrag wird diesmal geknackt. Das könnte
Synergien freisetzen.
Schließlich sind bei VW nicht nur Delitanten beschäftigt ...
Auch wenn du recht hast, - abwarten !
Bei Volkswagen ist jetzt einiges in Bewegung gekommen.
Der Haus - Tarifvertrag wird diesmal geknackt. Das könnte
Synergien freisetzen.
Schließlich sind bei VW nicht nur Delitanten beschäftigt ...
Da gab es gestern schon mal einen kräftigen Vertrauensvorschuss von Seiten
der Investoren, auf Sicht von fünf Monaten performte der Aktienkurs damit natürlich
immer noch unter dem Marktdurchschnitt.
Kurzfristig, auf Sicht von zehn Börsentagen, zählt die Aktie
mit diesem Kursplus zu den Gewinnern im Markt. Da der Aktientrend kurzfristig
seitwärts verläuft und der Kurs temporär überkauft sein dürfte,
erscheint das Kurspotenzial zunächst begrenzt,
s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart5a.htm
Gruß tf
der Investoren, auf Sicht von fünf Monaten performte der Aktienkurs damit natürlich
immer noch unter dem Marktdurchschnitt.
Kurzfristig, auf Sicht von zehn Börsentagen, zählt die Aktie
mit diesem Kursplus zu den Gewinnern im Markt. Da der Aktientrend kurzfristig
seitwärts verläuft und der Kurs temporär überkauft sein dürfte,
erscheint das Kurspotenzial zunächst begrenzt,
s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart5a.htm
Gruß tf
Hallo Schürger,
ich Prinzip ist es natürlich schon "Schwachsinn hoch drei",
alles an einer Person festzumachen.
Aber in diesem Falle stehe ich klar auf codimans Standpunkt:
Es kommt - ENDLICH - Bewegung in Volkswagen hinein!
"ForMotion" und irgendwelche Tarifstrukturen sind doch
lediglich Peanuts. Das hätte wohl auch noch das Duo
Pischetsrieder und Piech gemanaget. Aber das reicht
für VW nicht!
Bernhard ist ein knallharter Sanierer. Und genau
so jemanden braucht Volkswagen, um die ganzen
Überkapazitäten bei den Produktionen abzubauen.
Natürlich herrschen bei Chrysler in den USA andere
Bedingungen als in Deutschland. Aber die Lage ist
ähnlich. Es muß rationalisiert werden, d.h. es müssen
Produktionsstätten dicht gemacht werden. Und da kommt
bei VW in erster Linie Werke in Wolfsburg in Betracht,
die
a) nicht ausgelastet sind und
b) veraltet sind.
Aber welcher "Wolfburger" würde denn in Wolfburg
durchgreifen? Die bisher dort sind bestimmt nicht!
Aber bei Bernhard kann ich mir es sehr gut vorstellen!
Der zweite große Pluspunkt an Bernhard ist:
Er kennt den wichtigsten Markt - den US-Markt - besser
als jeder andere in Wolfburg! Und besonders dort krankt
VW. Denn wen interessiert denn der deutsche oder europäische Markt?
Diese Märkte stagnieren bzw. sind
rückläufig. Der US-Markt zwar auch, aber der ist deutlich
größer. Es wird dringend Zeit, dass man in Wolfsburg
über den Tellerrand Deutschland hinausschaut! Und genau
das kann mit Bernhard gelingen.
Natürlich ist abzuwarten, ob man bei VW diese Chance
nutzt. Sollte Bernhard gezügelt werden und sich an dem
starren Tanker VW die Zähne ausbeißen, dann wird VW
sehr schweren Zeiten entgegen gehen.
ich Prinzip ist es natürlich schon "Schwachsinn hoch drei",
alles an einer Person festzumachen.
Aber in diesem Falle stehe ich klar auf codimans Standpunkt:
Es kommt - ENDLICH - Bewegung in Volkswagen hinein!
"ForMotion" und irgendwelche Tarifstrukturen sind doch
lediglich Peanuts. Das hätte wohl auch noch das Duo
Pischetsrieder und Piech gemanaget. Aber das reicht
für VW nicht!
Bernhard ist ein knallharter Sanierer. Und genau
so jemanden braucht Volkswagen, um die ganzen
Überkapazitäten bei den Produktionen abzubauen.
Natürlich herrschen bei Chrysler in den USA andere
Bedingungen als in Deutschland. Aber die Lage ist
ähnlich. Es muß rationalisiert werden, d.h. es müssen
Produktionsstätten dicht gemacht werden. Und da kommt
bei VW in erster Linie Werke in Wolfsburg in Betracht,
die
a) nicht ausgelastet sind und
b) veraltet sind.
Aber welcher "Wolfburger" würde denn in Wolfburg
durchgreifen? Die bisher dort sind bestimmt nicht!
Aber bei Bernhard kann ich mir es sehr gut vorstellen!
Der zweite große Pluspunkt an Bernhard ist:
Er kennt den wichtigsten Markt - den US-Markt - besser
als jeder andere in Wolfburg! Und besonders dort krankt
VW. Denn wen interessiert denn der deutsche oder europäische Markt?
Diese Märkte stagnieren bzw. sind
rückläufig. Der US-Markt zwar auch, aber der ist deutlich
größer. Es wird dringend Zeit, dass man in Wolfsburg
über den Tellerrand Deutschland hinausschaut! Und genau
das kann mit Bernhard gelingen.
Natürlich ist abzuwarten, ob man bei VW diese Chance
nutzt. Sollte Bernhard gezügelt werden und sich an dem
starren Tanker VW die Zähne ausbeißen, dann wird VW
sehr schweren Zeiten entgegen gehen.
" Aus Liebe zum Automobil"
"Nicht für euch Ferrarifahrer.
Die Imagekampagne ist garnicht so schlecht.
Sie ist für die Volkswagenkudenschicht gedacht, ihr dürft nicht von euren Bedürfnissen ausgehen."
Codiman,
so sieht keine fundierte Antwort aus.
Begründe und belege, weshalb der VW-Slogan
" Aus Liebe zum Automobil"
die Volkswagenkundenschicht beim Händler Schlange stehen lassen sollte.
Ich bin übrigens noch nie Ferrari gefahren und werde auch nie Ferrari fahren, selbst wenn ich mir 1000 leisten könnte. Dieser "Einwand" von dir lenkt aber nur ab und du versuchst damit, dem Thema aus dem Weg zu gehen.
Da du dich anscheinend schon längere Zeit mit Volkswagen auseinandergesetzt hast, dürftest du dir dazu auch deine Gedanken gemacht haben.
Diese sollst du bitte ausführlich für die hier Lesenden darlegen.
"Nicht für euch Ferrarifahrer.
Die Imagekampagne ist garnicht so schlecht.
Sie ist für die Volkswagenkudenschicht gedacht, ihr dürft nicht von euren Bedürfnissen ausgehen."
Codiman,
so sieht keine fundierte Antwort aus.
Begründe und belege, weshalb der VW-Slogan
" Aus Liebe zum Automobil"
die Volkswagenkundenschicht beim Händler Schlange stehen lassen sollte.
Ich bin übrigens noch nie Ferrari gefahren und werde auch nie Ferrari fahren, selbst wenn ich mir 1000 leisten könnte. Dieser "Einwand" von dir lenkt aber nur ab und du versuchst damit, dem Thema aus dem Weg zu gehen.
Da du dich anscheinend schon längere Zeit mit Volkswagen auseinandergesetzt hast, dürftest du dir dazu auch deine Gedanken gemacht haben.
Diese sollst du bitte ausführlich für die hier Lesenden darlegen.
Danke für die Infos, wo.b auch für die Werksübersicht.
Portrait von Wolfgang Bernhard:
http://www.welt.de/data/2004/09/03/327474.html
Portrait von Wolfgang Bernhard:
http://www.welt.de/data/2004/09/03/327474.html
Hallo Informierer,
danke für den Link.
danke für den Link.
Die Zulassungszahlen vom August 04.
Kurz: ein Desaster für den Volkswagen-Konzern. Und zwar durch die Bank!
Auch bei Audi sinkt der Absatz weiter ab!
Der ganze Volkswagen-Konzern scheint förmlich abzustürzen!
Einziger Lichtblick: Der neue A6.
Audi
A2 677 (1.005) -32,6 %
A3 3.238 (4.643) -30,3 %
A4 6.113 (8.135) -24,9 %
A6 4.374 (1.973) 121,7 %
A8 473 (453) 4,4 %
TT 282 (418) -32,5 %
Seat
Arosa 451 (382) 18,1 %
Ibiza 2.234 (3.209) -30,4 %
Leon
Toledo
Altea 1.092 (-) -
Alhambra 497 (451) 10,2 %
Skoda
Fabia 3.041 (3.257) -6,6 %
Oktavia 3.189 (2.621) 21,7 %
Superb 229 (205) 11,7 %
VW
Lupo 959 (1.469) -34,7 %
Polo 6.040 (7.236) -16,5 %
Beetle 1.378 (1.670) -17,5 %
Golf 12.862 (17.747) -27,5 %
Passat 4.764 (6.351) -25,0 %
Phaeton 214 (222) -3,6 %
Touareg 1.130 (765) 47,7 %
Touran 5.494 (6.295) -12,7 %
Sharan 1.041 (1.611) -35,4 %
T-Modell 2.503 (2.402) 4,2 %
Quelle: http://www.autobild.de/aktuell/neuheiten/artikel.php…
Kurz: ein Desaster für den Volkswagen-Konzern. Und zwar durch die Bank!
Auch bei Audi sinkt der Absatz weiter ab!
Der ganze Volkswagen-Konzern scheint förmlich abzustürzen!
Einziger Lichtblick: Der neue A6.
Audi
A2 677 (1.005) -32,6 %
A3 3.238 (4.643) -30,3 %
A4 6.113 (8.135) -24,9 %
A6 4.374 (1.973) 121,7 %
A8 473 (453) 4,4 %
TT 282 (418) -32,5 %
Seat
Arosa 451 (382) 18,1 %
Ibiza 2.234 (3.209) -30,4 %
Leon
Toledo
Altea 1.092 (-) -
Alhambra 497 (451) 10,2 %
Skoda
Fabia 3.041 (3.257) -6,6 %
Oktavia 3.189 (2.621) 21,7 %
Superb 229 (205) 11,7 %
VW
Lupo 959 (1.469) -34,7 %
Polo 6.040 (7.236) -16,5 %
Beetle 1.378 (1.670) -17,5 %
Golf 12.862 (17.747) -27,5 %
Passat 4.764 (6.351) -25,0 %
Phaeton 214 (222) -3,6 %
Touareg 1.130 (765) 47,7 %
Touran 5.494 (6.295) -12,7 %
Sharan 1.041 (1.611) -35,4 %
T-Modell 2.503 (2.402) 4,2 %
Quelle: http://www.autobild.de/aktuell/neuheiten/artikel.php…
@ Wo.b
Zulassungszahlen für August halb so schlimm !
Grund:
Werksferien bei VW (3 Wochen). Es konnte also keine Werksauslieferungen an die Händler geben, die wiederum konnten keine Fahrzeuge an die Kunden ausliefern und die wiederum keine Fahrzeuge zulassen.
Deswegen waren die Zulassungen "Grottenschlecht".
Letztes Jahr gabe es keine Werksferien.
Zulassungszahlen für August halb so schlimm !
Grund:
Werksferien bei VW (3 Wochen). Es konnte also keine Werksauslieferungen an die Händler geben, die wiederum konnten keine Fahrzeuge an die Kunden ausliefern und die wiederum keine Fahrzeuge zulassen.
Deswegen waren die Zulassungen "Grottenschlecht".
Letztes Jahr gabe es keine Werksferien.
Hallo codi,
Die Zulassungszahlen sind schlimm!
1. Weshalb gab es dieses Jahr dreiwöchige Herbstferien?
Weil die Auftragslage schlecht war!
2. Und dann die Lage bei Audi&Co.? Ist ebenfalls nicht damit erklärbar!
3. Weshalb wurde in der gestrigen Welt am Sonntag nochmals
geschrieben, dass auch bei VW 30.000 Arbeitsplätze auf
dem Spiel stehen? Weil die Auftragslage so gut ist?
Bestimmt nicht!
Die Autragslage ist mies! Und deshalb ist es gut, dass
Bernhard kommt und "aufräumt"! Wenn er nicht wie bei
Mercedes ausgebremst wird; dasselbe Schicksal könnte ihm
nämlich auch in Wolfsburg ereilen, denn in Wolfsburg
hat die Gewerkschaft eine noch viel größere Macht.
Die Zulassungszahlen sind schlimm!
1. Weshalb gab es dieses Jahr dreiwöchige Herbstferien?
Weil die Auftragslage schlecht war!
2. Und dann die Lage bei Audi&Co.? Ist ebenfalls nicht damit erklärbar!
3. Weshalb wurde in der gestrigen Welt am Sonntag nochmals
geschrieben, dass auch bei VW 30.000 Arbeitsplätze auf
dem Spiel stehen? Weil die Auftragslage so gut ist?
Bestimmt nicht!
Die Autragslage ist mies! Und deshalb ist es gut, dass
Bernhard kommt und "aufräumt"! Wenn er nicht wie bei
Mercedes ausgebremst wird; dasselbe Schicksal könnte ihm
nämlich auch in Wolfsburg ereilen, denn in Wolfsburg
hat die Gewerkschaft eine noch viel größere Macht.
1. Weshalb gab es dieses Jahr dreiwöchige Herbstferien?
Weil die Auftragslage schlecht war.
Korrigiere: Sommerferien !
Du hast recht. Sie ist schlecht, jedenfalls die Inlandsnachfrage....
Weil die Auftragslage schlecht war.
Korrigiere: Sommerferien !
Du hast recht. Sie ist schlecht, jedenfalls die Inlandsnachfrage....
Korrekturen an der VW-Strategie
Neu-Vorstand Bernhard soll Kleinwagenprojekt forcieren – Phaeton-Nachfolger wird vorgezogen
Henning Krogh
Automobilwoche/9. Oktober 2004
Wolfsburg. Die Volkswagen AG steht vor tief greifenden Änderungen ihrer Unternehmensstrategie. Darauf hat Konzernchef Bernd Pischetsrieder eine handverlesene Runde von Managern bei einem Topmanagement-Meeting in Warschau eingestimmt. Vor dem Hintergrund der angespannten finanziellen Situation von VW, die Vorstandsmitglied Hans Dieter Pötsch nach Darstellung eines Teilnehmers „bedenklich düster“ skizzierte, will Pischetsrieder unter anderem Marken- und Konzernfunktionen entflechten sowie die Zahl der Vorstände reduzieren, um die Kosten- und Ertragslage der Hauptmarke VW deutlich zu verbessern.
[Eine Schlüsselrolle kommt dabei Ex-DaimlerChrysler-Vorstand Wolfgang Bernhard zu, dessen Berufung in die VW-Spitze der Aufsichtsrat auf der nächsten Sitzung am 12. November genehmigen soll. Die Top-Personalie, der schwierige Verhandlungen vorangingen (Automobilwoche 14 und 18/2004), gab VW am Mittwoch vergangener Woche offiziell bekannt. Demnach steigt Bernhard zum 1. Februar 2005 zunächst als Konzernvorstand ohne Geschäftsbereich ein.
„Der Zeitpunkt war gezielt gewählt“, erklärte ein Aufsichtsrat gegenüber dieser Zeitung. Am Tag zuvor war auch die zweite Runde der VW-Tarifgespräche in Hannover ohne Ergebnis geblieben. Mit dem geplanten Engagement Bernhards, der als rigoroser Sanierer gilt, wolle Pischetsrieder der IG Metall signalisieren, „dass es ihm bitterernst ist mit der umstrittenen Kostensenkung bei VW“.
Nicht nur unter den VW-Betriebsräten löst die beabsichtigte Bestellung des als „Kostenkiller“ gefürchteten Bernhard zum Vorstandschef der Markengruppe VW gemischte Gefühle aus. Nervosität herrscht auch bei einigen VW-Führungskräften, die nun um ihre Jobs bangen müssen. Auf der Abschussliste von Pischetsrieder soll angeblich Strategievorstand Jens Neumann weit oben stehen.
Eine der vorrangigen Aufgaben für Bernhard wird der Ausbau der „Entry-Level-Strategie“ sein. Trotz gegenteiliger Behauptungen arbeitet VW mit Hochdruck an neuen Autos für das Niedrigpreissegment. So soll Karl Hirtreiter, Produktmanager für Einstiegsfahrzeuge, dem VW-Vorstand bis Jahresende Konzeptideen für ein Gegenstück zum Dacia Logan präsentieren. Ein Billig-VW zu Preisen von unter 8.000 Euro (der 2005 startende VW Fox soll knapp 10.000 Euro kosten) könnte ab 2008 aus Brasilien oder China nicht nur in Schwellenländer exportiert werden.
Neu-Vorstand Bernhard soll Kleinwagenprojekt forcieren – Phaeton-Nachfolger wird vorgezogen
Henning Krogh
Automobilwoche/9. Oktober 2004
Wolfsburg. Die Volkswagen AG steht vor tief greifenden Änderungen ihrer Unternehmensstrategie. Darauf hat Konzernchef Bernd Pischetsrieder eine handverlesene Runde von Managern bei einem Topmanagement-Meeting in Warschau eingestimmt. Vor dem Hintergrund der angespannten finanziellen Situation von VW, die Vorstandsmitglied Hans Dieter Pötsch nach Darstellung eines Teilnehmers „bedenklich düster“ skizzierte, will Pischetsrieder unter anderem Marken- und Konzernfunktionen entflechten sowie die Zahl der Vorstände reduzieren, um die Kosten- und Ertragslage der Hauptmarke VW deutlich zu verbessern.
[Eine Schlüsselrolle kommt dabei Ex-DaimlerChrysler-Vorstand Wolfgang Bernhard zu, dessen Berufung in die VW-Spitze der Aufsichtsrat auf der nächsten Sitzung am 12. November genehmigen soll. Die Top-Personalie, der schwierige Verhandlungen vorangingen (Automobilwoche 14 und 18/2004), gab VW am Mittwoch vergangener Woche offiziell bekannt. Demnach steigt Bernhard zum 1. Februar 2005 zunächst als Konzernvorstand ohne Geschäftsbereich ein.
„Der Zeitpunkt war gezielt gewählt“, erklärte ein Aufsichtsrat gegenüber dieser Zeitung. Am Tag zuvor war auch die zweite Runde der VW-Tarifgespräche in Hannover ohne Ergebnis geblieben. Mit dem geplanten Engagement Bernhards, der als rigoroser Sanierer gilt, wolle Pischetsrieder der IG Metall signalisieren, „dass es ihm bitterernst ist mit der umstrittenen Kostensenkung bei VW“.
Nicht nur unter den VW-Betriebsräten löst die beabsichtigte Bestellung des als „Kostenkiller“ gefürchteten Bernhard zum Vorstandschef der Markengruppe VW gemischte Gefühle aus. Nervosität herrscht auch bei einigen VW-Führungskräften, die nun um ihre Jobs bangen müssen. Auf der Abschussliste von Pischetsrieder soll angeblich Strategievorstand Jens Neumann weit oben stehen.
Eine der vorrangigen Aufgaben für Bernhard wird der Ausbau der „Entry-Level-Strategie“ sein. Trotz gegenteiliger Behauptungen arbeitet VW mit Hochdruck an neuen Autos für das Niedrigpreissegment. So soll Karl Hirtreiter, Produktmanager für Einstiegsfahrzeuge, dem VW-Vorstand bis Jahresende Konzeptideen für ein Gegenstück zum Dacia Logan präsentieren. Ein Billig-VW zu Preisen von unter 8.000 Euro (der 2005 startende VW Fox soll knapp 10.000 Euro kosten) könnte ab 2008 aus Brasilien oder China nicht nur in Schwellenländer exportiert werden.
Wer unten angegeben Artikel durcharbeitet, wird feststellen, dass richtig Schwung in die Bude kommt...
@369:
"Du hast recht. Sie ist schlecht, jedenfalls die Inlandsnachfrage...."
Nur die Inlandsnachfrage?
In den USA z.B. ging es für VW um 20% bergab auf bereits
niedrigem Niveau! Für Audi waren es "nur" -6%.
Das China-Geschäft läuft nur noch halbwegs rund,
weil man dort inzwischen 17% Rabatt gibt.
Das ist nicht nur die Inlandsnachfrage ...
"Du hast recht. Sie ist schlecht, jedenfalls die Inlandsnachfrage...."
Nur die Inlandsnachfrage?
In den USA z.B. ging es für VW um 20% bergab auf bereits
niedrigem Niveau! Für Audi waren es "nur" -6%.
Das China-Geschäft läuft nur noch halbwegs rund,
weil man dort inzwischen 17% Rabatt gibt.
Das ist nicht nur die Inlandsnachfrage ...
Hallo codi,
"Eine der vorrangigen Aufgaben für Bernhard wird der Ausbau der „Entry-Level-Strategie“ sein. Trotz gegenteiliger Behauptungen arbeitet VW mit Hochdruck an neuen Autos für das Niedrigpreissegment. So soll Karl Hirtreiter, Produktmanager für Einstiegsfahrzeuge, dem VW-Vorstand bis Jahresende Konzeptideen für ein Gegenstück zum Dacia Logan präsentieren. Ein Billig-VW zu Preisen von unter 8.000 Euro (der 2005 startende VW Fox soll knapp 10.000 Euro kosten) könnte ab 2008 aus Brasilien oder China nicht nur in Schwellenländer exportiert werden."
Sollte nicht der Fox um die 8.000 Euro kosten?
Der soll doch aus Brasilien kommen (basierend auf dem Gol) und den Lupo ersetzen. Jedenfalls ist das mein Informationsstand. 10.000 Euro wären etwas viel, wenn man
schaut, was Peugeot/Toyota oder Renault dafür auf die Beine stellt. Auch die Koreanische Konkurrenz ist da
deutlich billiger! Der Fox wäre in diesem Fall ein
Rohrkrepierer. Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
"Eine der vorrangigen Aufgaben für Bernhard wird der Ausbau der „Entry-Level-Strategie“ sein. Trotz gegenteiliger Behauptungen arbeitet VW mit Hochdruck an neuen Autos für das Niedrigpreissegment. So soll Karl Hirtreiter, Produktmanager für Einstiegsfahrzeuge, dem VW-Vorstand bis Jahresende Konzeptideen für ein Gegenstück zum Dacia Logan präsentieren. Ein Billig-VW zu Preisen von unter 8.000 Euro (der 2005 startende VW Fox soll knapp 10.000 Euro kosten) könnte ab 2008 aus Brasilien oder China nicht nur in Schwellenländer exportiert werden."
Sollte nicht der Fox um die 8.000 Euro kosten?
Der soll doch aus Brasilien kommen (basierend auf dem Gol) und den Lupo ersetzen. Jedenfalls ist das mein Informationsstand. 10.000 Euro wären etwas viel, wenn man
schaut, was Peugeot/Toyota oder Renault dafür auf die Beine stellt. Auch die Koreanische Konkurrenz ist da
deutlich billiger! Der Fox wäre in diesem Fall ein
Rohrkrepierer. Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
#372
VW of Amerika : schwach.
Grund: Auslauf Golf/Bora/Passat (Produkte haben das Ende
des Produktlebenszykluses erreicht)
#373 Ich schätze 2 Modelle eins für Deutschland und
Westeuropa ("gehobene Ausstattung")
und eins für Osteuropa ("low-entry").
VW of Amerika : schwach.
Grund: Auslauf Golf/Bora/Passat (Produkte haben das Ende
des Produktlebenszykluses erreicht)
#373 Ich schätze 2 Modelle eins für Deutschland und
Westeuropa ("gehobene Ausstattung")
und eins für Osteuropa ("low-entry").
In die Tarifverhandlungen kommt Bewegung:
http://de.biz.yahoo.com/041012/36/48ton.html
Auch interessant darin:
VW-Verhandlungsführer Josef-Fidelis Senn verwies noch einmal darauf, dass an den westdeutschen VW-Standorten 20 Prozent höhere Löhne und Gehälter gezahlt würden als im Flächentarif der Metallbranche. Gegenüber ausländischen Standorten gebe es einen Nachteil von bis zu 80 Prozent, gegenüber inländischen Wettbewerbern bis zu 11 Prozent.
Da schlummert also noch erhebliches Kostensenkungspotential bei VW.! So interpretiere ich das jedenfalls.
http://de.biz.yahoo.com/041012/36/48ton.html
Auch interessant darin:
VW-Verhandlungsführer Josef-Fidelis Senn verwies noch einmal darauf, dass an den westdeutschen VW-Standorten 20 Prozent höhere Löhne und Gehälter gezahlt würden als im Flächentarif der Metallbranche. Gegenüber ausländischen Standorten gebe es einen Nachteil von bis zu 80 Prozent, gegenüber inländischen Wettbewerbern bis zu 11 Prozent.
Da schlummert also noch erhebliches Kostensenkungspotential bei VW.! So interpretiere ich das jedenfalls.
EU-Zulassungen vom September: Für Audi und VW geht`s weiter bergab!
http://www.automotorundsport.de/d/69307
http://www.automotorundsport.de/d/69307
Und wie`s aussieht, verhilft sogar GM dem Volkswagenkonzern zum Aufschwung!
Wirtschaftlich ist die Opel-Schließung eine echte Tragödie für Bochum, und auch global gesehen ist das mal wieder ein Rückschritt. Überall werden Arbeitnehmer erpresst, für immer weniger Geld immer mehr und immer länger zu arbeiten. Angeblich, damit es der Firma besser geht. Dass Problem ist nur: Wenn es alle so machen, gibt es am Schluss nur Verlierer, da niemand Kostenvorteile gegenüber der Konkurrenz hat. Naja, nicht ganz: Die faulsten und unfähigsten, also die Top-Manager gewinnen tatsächlich, weil sie an der Geldquelle sitzen und sich in ihrer Gier ungehindert zu Lasten der Firma und der Aktionäre ungerechtfertigt und schamlos bereichern.
Soviel zum menschlichen Aspekt, aber für den Börsianer gibt es hier auch Lichtblicke:
Mit dieser Entscheidung dürfte sich GM nämlich in Europa, und ganz speziell in Deutschland, ins Abseits manövrieren. Bin zwar selbst kein Opel-Fan, aber ich denke, dass sehr viele Opel-Stammkunden in Zukunft zu VW abwandern werden, nach dem Motto: "... dann sollen die Ihren Mist eben dort verkaufen, wo sie ihn produzieren".
Insofern ist das eine weitere gute Nachricht für VW, nachdem Bernhard von DaimlerChrysler zu VW wechselte, und die EU endlich mal mit dem angestaubten VW-Gesetz aufräumt. Ich wundere mich übrigens sehr über Schröders Haltung. Eine Regelung wie das VW-Gesetz findet man üblicherweise nicht in der freien Marktwirtschaft westlicher Demokratien, sondern eher in Diktaturen, oder früher in den Ostblock-Ländern. Ein bisschen mehr Intelligenz und Realitätsnähe hätte ich Schröder schon zugetraut.
b2w
Wirtschaftlich ist die Opel-Schließung eine echte Tragödie für Bochum, und auch global gesehen ist das mal wieder ein Rückschritt. Überall werden Arbeitnehmer erpresst, für immer weniger Geld immer mehr und immer länger zu arbeiten. Angeblich, damit es der Firma besser geht. Dass Problem ist nur: Wenn es alle so machen, gibt es am Schluss nur Verlierer, da niemand Kostenvorteile gegenüber der Konkurrenz hat. Naja, nicht ganz: Die faulsten und unfähigsten, also die Top-Manager gewinnen tatsächlich, weil sie an der Geldquelle sitzen und sich in ihrer Gier ungehindert zu Lasten der Firma und der Aktionäre ungerechtfertigt und schamlos bereichern.
Soviel zum menschlichen Aspekt, aber für den Börsianer gibt es hier auch Lichtblicke:
Mit dieser Entscheidung dürfte sich GM nämlich in Europa, und ganz speziell in Deutschland, ins Abseits manövrieren. Bin zwar selbst kein Opel-Fan, aber ich denke, dass sehr viele Opel-Stammkunden in Zukunft zu VW abwandern werden, nach dem Motto: "... dann sollen die Ihren Mist eben dort verkaufen, wo sie ihn produzieren".
Insofern ist das eine weitere gute Nachricht für VW, nachdem Bernhard von DaimlerChrysler zu VW wechselte, und die EU endlich mal mit dem angestaubten VW-Gesetz aufräumt. Ich wundere mich übrigens sehr über Schröders Haltung. Eine Regelung wie das VW-Gesetz findet man üblicherweise nicht in der freien Marktwirtschaft westlicher Demokratien, sondern eher in Diktaturen, oder früher in den Ostblock-Ländern. Ein bisschen mehr Intelligenz und Realitätsnähe hätte ich Schröder schon zugetraut.
b2w
Wob, du liegst falsch
VW besser verkaufen?
Absatzschwierigkeiten, 65% Produktionsauslastung,lahmende
Autokonjunktur, weltweiter Rückgang der Zulassungszahlen, Senkung der Arbeitskosten, Investitionskontrolle, Tarifverhandlungen,
neue Billigautos, steigende Ölpreise,notwendiger Sanierer,
Analysten senken Prognosen...
Wo seht ihr da steigende Kurse???
hello07
Absatzschwierigkeiten, 65% Produktionsauslastung,lahmende
Autokonjunktur, weltweiter Rückgang der Zulassungszahlen, Senkung der Arbeitskosten, Investitionskontrolle, Tarifverhandlungen,
neue Billigautos, steigende Ölpreise,notwendiger Sanierer,
Analysten senken Prognosen...
Wo seht ihr da steigende Kurse???
hello07
>Wo seht ihr da steigende Kurse???
VW ist allein im Oktober um fast 5 Euro gestiegen!
Klar, dass man sie da jetzt nicht mehr unbedingt haben muss.
Nicht immer die alten Kamele züchten!
VW ist allein im Oktober um fast 5 Euro gestiegen!
Klar, dass man sie da jetzt nicht mehr unbedingt haben muss.
Nicht immer die alten Kamele züchten!
Ad #377 born2win
Du schreibst: Eine Regelung wie das VW-Gesetz findet man üblicherweise nicht in der freien Marktwirtschaft westlicher Demokratien, sondern eher in Diktaturen, oder früher in den Ostblock-Ländern.
Ein VW Gesetz nicht, aber andere Regelungen die Übernahmen blockieren sollen, wie goldene Aktien (die alle anderen überstimmen) Mehrfachstimmrechte für einen
Teil der Aktionäre usw. finden sich in Skandinavien, Holland, Spanien. Und gegen die hat die EU respektive
Fritse Bolkestein (ein Holländer!) komischerweise nichts.
Natürlich haut Schröder wie immer aus populistischen Gründen auf die nationale Trommel um noch ein paar Wähler
zu ködern, und natürlich ist das VW Gesetz nicht mehr zeitgemäß.
Man muss sich aber mal überlegen, was passieren würde, wenn z.B. General Motors VW übernähme.
BEi der mickrigen derzeitigen Marktkap. durchaus möglich, wenn das VW Gesetz gekippt wird.
Was passierte dann z.B. mit den Arbeitsplätzen hierzulande?
Die gingen dann wohl auch nach Polen oder andere Bush-Hörige Schwellenländer, die dafür im Gegenzug mit EU Geldern amerikanische Kriegsspielzeuge kaufen (wie die Polen).
Und noch mehr Seifenkisten aus Amiland
versuchen dann ihr Glück auf deutschen Autobahnen.
Den Chrysler Neon schon vergessen?
Also, Politiker, ersetzt das VW Gesetz doch einfach wie in anderen Ländern durch eine goldenen Aktie für Niedersachsen und sagt dem Fritse er solle dann gefälligst mal zu zuerst zu Hause aufräumen.
Du schreibst: Eine Regelung wie das VW-Gesetz findet man üblicherweise nicht in der freien Marktwirtschaft westlicher Demokratien, sondern eher in Diktaturen, oder früher in den Ostblock-Ländern.
Ein VW Gesetz nicht, aber andere Regelungen die Übernahmen blockieren sollen, wie goldene Aktien (die alle anderen überstimmen) Mehrfachstimmrechte für einen
Teil der Aktionäre usw. finden sich in Skandinavien, Holland, Spanien. Und gegen die hat die EU respektive
Fritse Bolkestein (ein Holländer!) komischerweise nichts.
Natürlich haut Schröder wie immer aus populistischen Gründen auf die nationale Trommel um noch ein paar Wähler
zu ködern, und natürlich ist das VW Gesetz nicht mehr zeitgemäß.
Man muss sich aber mal überlegen, was passieren würde, wenn z.B. General Motors VW übernähme.
BEi der mickrigen derzeitigen Marktkap. durchaus möglich, wenn das VW Gesetz gekippt wird.
Was passierte dann z.B. mit den Arbeitsplätzen hierzulande?
Die gingen dann wohl auch nach Polen oder andere Bush-Hörige Schwellenländer, die dafür im Gegenzug mit EU Geldern amerikanische Kriegsspielzeuge kaufen (wie die Polen).
Und noch mehr Seifenkisten aus Amiland
versuchen dann ihr Glück auf deutschen Autobahnen.
Den Chrysler Neon schon vergessen?
Also, Politiker, ersetzt das VW Gesetz doch einfach wie in anderen Ländern durch eine goldenen Aktie für Niedersachsen und sagt dem Fritse er solle dann gefälligst mal zu zuerst zu Hause aufräumen.
Herr Bolkestein könnte durchaus aus gegen andere Mehrfachstimmrechte etwas haben.
Wenn er diese aber kippen möchte, dann ist VW besser geeignet hat eine andere Firma, um an ihr ein Exempel zu statuieren.
Was hat aber Volkswagen das VW-Gesetz wirklich gebracht? Steht Volkswagen deshalb besser da?
Hat dieses Gesetz vermeiden können, dass der Konzern in anderen Staaten sich bessere Investitionsbedingungen verspricht als im glorreichen Niedersachsen?
Wenn man schon Standorte erhalten will, dann sollte man dies durch eine relative Verbesserung der Investitionsbedingungen erreichen wollen und nicht nach der Art eines Herrn Jelzin, welcher meinte, durch einen Erlass (UKA) weniger angenehme Dinge aus der Welt schaffen zu können.
Wenn er diese aber kippen möchte, dann ist VW besser geeignet hat eine andere Firma, um an ihr ein Exempel zu statuieren.
Was hat aber Volkswagen das VW-Gesetz wirklich gebracht? Steht Volkswagen deshalb besser da?
Hat dieses Gesetz vermeiden können, dass der Konzern in anderen Staaten sich bessere Investitionsbedingungen verspricht als im glorreichen Niedersachsen?
Wenn man schon Standorte erhalten will, dann sollte man dies durch eine relative Verbesserung der Investitionsbedingungen erreichen wollen und nicht nach der Art eines Herrn Jelzin, welcher meinte, durch einen Erlass (UKA) weniger angenehme Dinge aus der Welt schaffen zu können.
EU-Zulassungen vom September: Für Audi und VW geht`s weiter bergab!
Schwindet etwa die Liebe zum Automobil , Codiman?
Schwindet etwa die Liebe zum Automobil , Codiman?
Ich weiß nicht, ob jemand hier gestern in der ARD den
Presseclub und Sabine Christiansen gesehen hat.
War sehr interessant. Es ging um die Krisen Opel, Karstadt
und VW.
U.a. ist auch der Autopabst Prof. Dudenhöfer aufgetreten.
Alle Experten waren sich jedenfalls einig, dass die
Situation, die Opel und auch Ford durchgemacht haben,
VW noch bevorsteht. Das bedeutet erstmal nichts Gutes
für VW. Auch wurde bestätigt (was ja bereits bekannt ist), dass VW mit der Automobilsparte keinen Gewinn macht und
eine enrome Überkapazität (ca. 25%) weltweit vorhanden ist.
Opel steckt aktuell in der Krisenbewältigung. Ford ist
nach Experten-Meinungen über den Berg. (Nebenbei:
Angeblich will Ford in den nächsten 5 Jahren 100 neue
Modelle auf den Markt bringen.)
Jeffrey Immelt, CEO von GE, ist der Ansicht, dass sich
Klein- und Mittelklasse-Autos nicht mehr in Deutschland
(aus Kostengründen) produzieren lassen. Lediglich BMW
und Porsche sowie Mercedes und Audi haben eine Chance
in Deutschland.
Presseclub und Sabine Christiansen gesehen hat.
War sehr interessant. Es ging um die Krisen Opel, Karstadt
und VW.
U.a. ist auch der Autopabst Prof. Dudenhöfer aufgetreten.
Alle Experten waren sich jedenfalls einig, dass die
Situation, die Opel und auch Ford durchgemacht haben,
VW noch bevorsteht. Das bedeutet erstmal nichts Gutes
für VW. Auch wurde bestätigt (was ja bereits bekannt ist), dass VW mit der Automobilsparte keinen Gewinn macht und
eine enrome Überkapazität (ca. 25%) weltweit vorhanden ist.
Opel steckt aktuell in der Krisenbewältigung. Ford ist
nach Experten-Meinungen über den Berg. (Nebenbei:
Angeblich will Ford in den nächsten 5 Jahren 100 neue
Modelle auf den Markt bringen.)
Jeffrey Immelt, CEO von GE, ist der Ansicht, dass sich
Klein- und Mittelklasse-Autos nicht mehr in Deutschland
(aus Kostengründen) produzieren lassen. Lediglich BMW
und Porsche sowie Mercedes und Audi haben eine Chance
in Deutschland.
zu #382
<Herr Bolkestein könnte durchaus aus gegen andere Mehrfachstimmrechte etwas haben.
Wenn er diese aber kippen möchte, dann ist VW besser geeignet hat eine andere Firma, um an ihr ein Exempel zu statuieren.>
Das ist die übliche Taktik der Kommissare, aber:
Bolkesteins Aufgabe ist es, für faire Wettbewerbsbedingungen europaweit zu sorgen, aber nicht, in einzelnen Ländern Exempel zu statuieren und die anderen jahrelang
oder jahrzehntelang weitermachen zu lassen. Darauf lief es in der Vergangenheit nämlich raus (EDF, frz. Banken, Air France..).
Wenn Aufhebung von Übernahmeverhinderern (was ich prinzipiell begrüßen würde), dann bitte
als Europäische Lösung für alle gleichzeitig.
<Was hat aber Volkswagen das VW-Gesetz wirklich gebracht? Steht Volkswagen deshalb besser da?
Hat dieses Gesetz vermeiden können, dass der Konzern in anderen Staaten sich bessere Investitionsbedingungen verspricht als im glorreichen Niedersachsen?>
Immerhin wurden dadurch in einer strukturschwachen
Region über Jahrzehnte viele relativ gutbezahlte Arbeitsplätze gehalten. Das hatten die Menschen in Niedersachsen und die dt. Volkswirtschaft davon.
Das ist nicht wenig wie ich finde.
Die Aktionäre hatten weniger davon.
Sicher würde den kurzfristig orientierten Spekulanten eine Aktion a la Mannesmann gut gefallen, aber auch dort sind die
Kurse nach der Übernahme wieder zusammengefallen.
Und was brachte die Übernahme den Chrysler Aktionären?
Von den Daimler Aktionären schweigen wir besser.
<Wenn man schon Standorte erhalten will, dann sollte man dies durch eine relative Verbesserung der Investitionsbedingungen erreichen wollen und nicht nach der Art eines Herrn Jelzin, welcher meinte, durch einen Erlass (UKA) weniger angenehme Dinge aus der Welt schaffen zu können.>
Hier stimme ich dir zu, allerdings werden auch Investitionsbedingungen unter anderem durch Gesetze bzw, Erlasse geschaffen. Sind diese Bedingungen für VW
aber wirklich so schlecht? In Wolfsburg zumindest tanzt
die Stadt nach deren Pfeife, die ganze Infrastrukturpolitik ist auf VW zugeschnitten.
Was hättest du denn noch gerne? Steuerfreiheit?
Nenne uns mal ein paar Vorschläge.
Gruß Alex
<Herr Bolkestein könnte durchaus aus gegen andere Mehrfachstimmrechte etwas haben.
Wenn er diese aber kippen möchte, dann ist VW besser geeignet hat eine andere Firma, um an ihr ein Exempel zu statuieren.>
Das ist die übliche Taktik der Kommissare, aber:
Bolkesteins Aufgabe ist es, für faire Wettbewerbsbedingungen europaweit zu sorgen, aber nicht, in einzelnen Ländern Exempel zu statuieren und die anderen jahrelang
oder jahrzehntelang weitermachen zu lassen. Darauf lief es in der Vergangenheit nämlich raus (EDF, frz. Banken, Air France..).
Wenn Aufhebung von Übernahmeverhinderern (was ich prinzipiell begrüßen würde), dann bitte
als Europäische Lösung für alle gleichzeitig.
<Was hat aber Volkswagen das VW-Gesetz wirklich gebracht? Steht Volkswagen deshalb besser da?
Hat dieses Gesetz vermeiden können, dass der Konzern in anderen Staaten sich bessere Investitionsbedingungen verspricht als im glorreichen Niedersachsen?>
Immerhin wurden dadurch in einer strukturschwachen
Region über Jahrzehnte viele relativ gutbezahlte Arbeitsplätze gehalten. Das hatten die Menschen in Niedersachsen und die dt. Volkswirtschaft davon.
Das ist nicht wenig wie ich finde.
Die Aktionäre hatten weniger davon.
Sicher würde den kurzfristig orientierten Spekulanten eine Aktion a la Mannesmann gut gefallen, aber auch dort sind die
Kurse nach der Übernahme wieder zusammengefallen.
Und was brachte die Übernahme den Chrysler Aktionären?
Von den Daimler Aktionären schweigen wir besser.
<Wenn man schon Standorte erhalten will, dann sollte man dies durch eine relative Verbesserung der Investitionsbedingungen erreichen wollen und nicht nach der Art eines Herrn Jelzin, welcher meinte, durch einen Erlass (UKA) weniger angenehme Dinge aus der Welt schaffen zu können.>
Hier stimme ich dir zu, allerdings werden auch Investitionsbedingungen unter anderem durch Gesetze bzw, Erlasse geschaffen. Sind diese Bedingungen für VW
aber wirklich so schlecht? In Wolfsburg zumindest tanzt
die Stadt nach deren Pfeife, die ganze Infrastrukturpolitik ist auf VW zugeschnitten.
Was hättest du denn noch gerne? Steuerfreiheit?
Nenne uns mal ein paar Vorschläge.
Gruß Alex
Ich halte die ganze Diskussion über das VW-Gesetz
derzeit für völlig überflüssig, denn wer wäre
derzeit so beschränkt und versucht VW zu übernehmen?!?
Wenn, dann wartet man erstmal ab, ob und wenn ja wie
VW sich saniert. Man wäre ja schön blöd, wenn man
die Katze im Sack kaufen würde.
derzeit für völlig überflüssig, denn wer wäre
derzeit so beschränkt und versucht VW zu übernehmen?!?
Wenn, dann wartet man erstmal ab, ob und wenn ja wie
VW sich saniert. Man wäre ja schön blöd, wenn man
die Katze im Sack kaufen würde.
@ NumeroNullero
Schwindet etwa die Liebe zum Automobil , Codiman?
NEIN, nur die angesprochene Konsumentenschicht (in Deutschland) ist ein wenig verunsichert .
AUS LIEBE ZUM AUTOMOBIL ist schon der richtige Werbeclaim für VOLKSWAGEN.
Für alle anderen Kunden gibt es noch weitere Marken im Konzern.
Schwindet etwa die Liebe zum Automobil , Codiman?
NEIN, nur die angesprochene Konsumentenschicht (in Deutschland) ist ein wenig verunsichert .
AUS LIEBE ZUM AUTOMOBIL ist schon der richtige Werbeclaim für VOLKSWAGEN.
Für alle anderen Kunden gibt es noch weitere Marken im Konzern.
+1,94%
ANALYSE: Citigroup erhöht VW-Vorzüge auf `Buy`; Stämme-Ziel von 35 auf 37 Euro
LONDON (dpa-AFX) - Citigroup Smith Barney hat Volkswagen-Vorzüge auf "Buy" hochgestuft und ein Kursziel von 30 Euro genannt. Die Einschätzung der Stammaktien bleibe "Hold", wobei das Kursziel von 35 auf 37 Euro erhöht wurde, heißt es in einer Studie am Montag in London veröffentlichten Studie. Beide Papieren weisen den Analysten zufolge ein "mittleres Risiko" auf.
Im Rahmen der Restrukturierung bei dem Autobauer dürfte auch das VW-Gesetz gekippt werden - dies dürfte das Aus für die Vorzugsaktien bedeuten, schrieben die Experten. Eine Umwandlung brächte Freies Kapital von 0,7 Milliarden Euro, würde die Unternehmensstruktur modernisieren und erhöhe das Indexgewicht der VW-Aktien. Insgesamt konzentriere sich VW stärker auf die Restrukturierung, was die Analysten zur Erhöhung ihres Kursziels für die Stammaktien veranlasst habe. Eine Umwandlung der Vorzugsaktien könnte mit einer Prämie von rund drei Euro "versüßt" werden, was dieser Aktiengattung ein relativ hohes Potenzial gebe.
ANALYSE: Citigroup erhöht VW-Vorzüge auf `Buy`; Stämme-Ziel von 35 auf 37 Euro
LONDON (dpa-AFX) - Citigroup Smith Barney hat Volkswagen-Vorzüge auf "Buy" hochgestuft und ein Kursziel von 30 Euro genannt. Die Einschätzung der Stammaktien bleibe "Hold", wobei das Kursziel von 35 auf 37 Euro erhöht wurde, heißt es in einer Studie am Montag in London veröffentlichten Studie. Beide Papieren weisen den Analysten zufolge ein "mittleres Risiko" auf.
Im Rahmen der Restrukturierung bei dem Autobauer dürfte auch das VW-Gesetz gekippt werden - dies dürfte das Aus für die Vorzugsaktien bedeuten, schrieben die Experten. Eine Umwandlung brächte Freies Kapital von 0,7 Milliarden Euro, würde die Unternehmensstruktur modernisieren und erhöhe das Indexgewicht der VW-Aktien. Insgesamt konzentriere sich VW stärker auf die Restrukturierung, was die Analysten zur Erhöhung ihres Kursziels für die Stammaktien veranlasst habe. Eine Umwandlung der Vorzugsaktien könnte mit einer Prämie von rund drei Euro "versüßt" werden, was dieser Aktiengattung ein relativ hohes Potenzial gebe.
Die dritte Nachricht sei vorhersehbar gewesen, dies mache sie aber deshalb keineswegs willkommener. General Motors habe berichtet, dass die Gewinne aus einem chinesischen Joint Venture von 142 Mio. USD auf 80 Mio. USD gefallen seien. Auch für das China-Engagement von VW erwarte man einen starken Rückgang der Profitabilität im zweiten Halbjahr 2004 und für das kommende Jahr.
Vor diesem Hintergrund halten die Wertpapierspezialisten von Merrill Lynch an ihrem Rating "sell" für die Aktie von Volkswagen fest.
So sind sie halt, die golden boys.
Je nach eigener Postionierung.
Vor diesem Hintergrund halten die Wertpapierspezialisten von Merrill Lynch an ihrem Rating "sell" für die Aktie von Volkswagen fest.
So sind sie halt, die golden boys.
Je nach eigener Postionierung.
ad #386
Grüß Dich wo.b
mit Deiner Einschätzung liegst Du nicht ganz richtig.
Eine Übernahme mag derzeit nicht durchführbar sein,
eine Wirkung auf den Kurs (besonders der Vorzugsaktie) hat die Diskussion über das VW Gesetz und eine mögliche
Übernahme aber schon gehabt, denn an der Börse wird die Zukunft gehandelt.
Schau die mal die Meldung #388 an und vergleiche
den Kursverlauf der Vorzüge mit denen der Stämme,
die Vorzüge sind prozentual doppelt so stark gestiegen.
Auch wenn diese Umwandlungsaussicht der Vorzüge eine uralte Geschichte ist (erinnere mich an ähnliche Spekulationen
vor 7 Jahren oder so) so wird sie doch anhand der aktuellen Diskussion wieder einmal vorgekramt.
Wenn VW `saniert` und teuer ist (siehe Renault/Peugeot), dann ist es eigentlich
als Übernahmekandidat uninteressant, weil zu teuer. Unsaniert und billig ist VW interessant
Außer ein CEO möchte den Fehler von Schrempp wiederholen ... aber so dumm sind sie bei GM oder Ford auch wieder nicht..
Gruß Alex
Grüß Dich wo.b
mit Deiner Einschätzung liegst Du nicht ganz richtig.
Eine Übernahme mag derzeit nicht durchführbar sein,
eine Wirkung auf den Kurs (besonders der Vorzugsaktie) hat die Diskussion über das VW Gesetz und eine mögliche
Übernahme aber schon gehabt, denn an der Börse wird die Zukunft gehandelt.
Schau die mal die Meldung #388 an und vergleiche
den Kursverlauf der Vorzüge mit denen der Stämme,
die Vorzüge sind prozentual doppelt so stark gestiegen.
Auch wenn diese Umwandlungsaussicht der Vorzüge eine uralte Geschichte ist (erinnere mich an ähnliche Spekulationen
vor 7 Jahren oder so) so wird sie doch anhand der aktuellen Diskussion wieder einmal vorgekramt.
Wenn VW `saniert` und teuer ist (siehe Renault/Peugeot), dann ist es eigentlich
als Übernahmekandidat uninteressant, weil zu teuer. Unsaniert und billig ist VW interessant
Außer ein CEO möchte den Fehler von Schrempp wiederholen ... aber so dumm sind sie bei GM oder Ford auch wieder nicht..
Gruß Alex
"Außer ein CEO möchte den Fehler von Schrempp wiederholen ... aber so dumm sind sie bei GM oder Ford auch wieder nicht.."
Immer wieder interessant, wie sich solche Urteile halten.
Die Daimler-Chrysler-Fusion fand zu einer Zeit statt, als ernstzunehmende Branchenanalysen einen Konzentrationsprozeß hin zu 7 verbleibenden großen Autokonzernen prophezeiten. Anders als BMW mit einer starken Eigentümerfamilie, VW mit dem VW-Gesetz oder der schon übernommenen Opel, ging es für Daimler/Mercedes um nicht weniger als Fressen oder Gefressen werden. Die Variante Chrysler ließ dabei immerhin noch einen stärkeren deutschen Teil zu.
Natürlich wäre es wünschenswert, Chrysler liefe besser und wäre nach dem ersten Turnaround nicht wieder in die roten Zahlen gerutscht. Ohne die US-amerikanischen Rabattschlachten wäre dies jedoch gar nicht so unrealistisch gewesen. Insgesamt scheint Chrysler für Daimler mehr Potential als Opel für GM zu bieten.
Die Mitsubishi-Übernahme/Beteiligung schließlich war nur konsequent. Pech oder schlechte Analyse, daß ausgerechnet Mitsubishi die meisten Probleme unter den japanischen Herstellern bekam. Gut, daß man nach dieser Erkenntnis einen relativ schnellen Schlußstrich gezogen hat.
Fazit: Es hätte besser laufen, aber auch katastrophal enden können. Innerhalb dieses Spektrums ist man bisher mit einem blauen Auge davongekommen.
BMW hat mit Rover übrigens ohne Not ein ähnliches temporäres Desaster erlebt. Von vergangenen Porschezeiten am Rande der Pleite ganz zu schweigen.
Ich weiß, für die ehemalige Daimleraktie wären die Alternativen Selbständigkeit oder gefressen werden besser gewesen. Aber bei dieser Größenordnung und volkswirtschaftlichen Bedeutung darf man einmal den Standort als ganzes sehen. Hätten VW, DaimlerChrysler und BMW die langfristigen Perspektiven der Fremdbestimmung, wie wir sie derzeit bei Opel erleben, dann stünde der DAX heute eher bei 3000 als bei 4000 Punkten. Schließlich reden wir über die deutsche Schlüssel- und Vorzeigebranche.
Immer wieder interessant, wie sich solche Urteile halten.
Die Daimler-Chrysler-Fusion fand zu einer Zeit statt, als ernstzunehmende Branchenanalysen einen Konzentrationsprozeß hin zu 7 verbleibenden großen Autokonzernen prophezeiten. Anders als BMW mit einer starken Eigentümerfamilie, VW mit dem VW-Gesetz oder der schon übernommenen Opel, ging es für Daimler/Mercedes um nicht weniger als Fressen oder Gefressen werden. Die Variante Chrysler ließ dabei immerhin noch einen stärkeren deutschen Teil zu.
Natürlich wäre es wünschenswert, Chrysler liefe besser und wäre nach dem ersten Turnaround nicht wieder in die roten Zahlen gerutscht. Ohne die US-amerikanischen Rabattschlachten wäre dies jedoch gar nicht so unrealistisch gewesen. Insgesamt scheint Chrysler für Daimler mehr Potential als Opel für GM zu bieten.
Die Mitsubishi-Übernahme/Beteiligung schließlich war nur konsequent. Pech oder schlechte Analyse, daß ausgerechnet Mitsubishi die meisten Probleme unter den japanischen Herstellern bekam. Gut, daß man nach dieser Erkenntnis einen relativ schnellen Schlußstrich gezogen hat.
Fazit: Es hätte besser laufen, aber auch katastrophal enden können. Innerhalb dieses Spektrums ist man bisher mit einem blauen Auge davongekommen.
BMW hat mit Rover übrigens ohne Not ein ähnliches temporäres Desaster erlebt. Von vergangenen Porschezeiten am Rande der Pleite ganz zu schweigen.
Ich weiß, für die ehemalige Daimleraktie wären die Alternativen Selbständigkeit oder gefressen werden besser gewesen. Aber bei dieser Größenordnung und volkswirtschaftlichen Bedeutung darf man einmal den Standort als ganzes sehen. Hätten VW, DaimlerChrysler und BMW die langfristigen Perspektiven der Fremdbestimmung, wie wir sie derzeit bei Opel erleben, dann stünde der DAX heute eher bei 3000 als bei 4000 Punkten. Schließlich reden wir über die deutsche Schlüssel- und Vorzeigebranche.
#381
@informierer
Sehr schön auf den Punkt gebracht ! Bravo.
@informierer
Sehr schön auf den Punkt gebracht ! Bravo.
sorry, ich meinte #391
Hallo informer,
"Hätten VW, DaimlerChrysler und BMW die langfristigen Perspektiven der Fremdbestimmung, wie wir sie derzeit bei Opel erleben, dann stünde der DAX heute eher bei 3000 als bei 4000 Punkten. Schließlich reden wir über die deutsche Schlüssel- und Vorzeigebranche."
Die Frage ist nur, wie lange es die Schlüssel- und Vorzeigebranche noch ist. Im Luxus-Bereich wird sich
BMW, Porsche Mercedes und auch Audi locker behaupten
können. Für den Rest in der Branche wird`s eng werden:
Innovationen und Trends kommen schon lange nicht mehr in
dieser Branche aus Deutschland. Beispiele:
SUV-Trend: Geht langsam dem Ende zu (Abwärtsknick wird
für 2008 erwartet), aber jetzt steigen die deutschen Hersteller ein. Tolle (Modell-)Politik.
Microvan-Trend: Von den Japanern eingeleitet springt Renault (Modus) als auch Peugeot in Kooperation mit
Toyota auf diesen Zug auf. Einzig Opel hat mit dem
Agila etwas im Angebot. Und der Opel Agila ist eigentlich
ein Suzuki. Ansonsten? Fehlanzeige!
Rußfilter: War völlig unnötig sich auf eine solche
(imageschädigende) Diskussion überhaupt einzulassen.
Die deutsche "Vorzeigebranche" dackelt jedenfalls auch hier
den PSA hinterher. Und PSA/Ford hat schon einen gewaltigen
Rückstand zu Toyota!
Hybridantrieb: VW hatte Mitte der 90er im Golf III den Hybridantrieb in Serie gebracht. Leider hat man die Technik
nicht in den Griff bekommen und so hat man das Projekt sterben lassen.
Jetzt setzen die Japaner in Asien und Nordamerika (dem wichtigsten Automarkt der Welt) mit diesen Fahrzeugen einen
neuen Trend (man braucht wohl nicht zu erwähnen, dass die
Technik funktioniert)! Die Produktionen waren binnen ein
paar Monaten komplett ausverkauft. Die Produktionen werden
nun um 60%! erhöht.
Das ganze läuft so gut, dass Porsche diese Technik von
Lexus (Toyota) kaufen und für den Cayenne übernehmen will!
Das zeigt aber doch klar, WER in dieser Branche der Trendsetter ist.
Wenigstens Mercedes kommt nächstes Jahr wie Ford und GM
auch auf den Markt.
Für eine "Vorzeigebranche" sind mir da ein paar faule Stellen zuviel drinnen.
Berücksichtig man noch, dass die ganze Branche mit einer
Überkapazität von 20-25% weltweit zu kämpfen hat und
die amerikanischen und japanischen Werke weitestgehend
rationalisiert bzw. die unprofitablen bereits dicht
sind (Mitsubishi mal ausgenommen), ebenso die französischen Werke, die Billigwerke in Osteuropa mit Sicherheit unangetastet bleiben, dann dürfte jedem schnell klar werden, wen`s als nächstes trifft ...
Was mich als nächstes noch stört ist, dass man weiterhin
davon ausgeht, dass sich der Markt erholen wird, während
sich Japaner, Amerikaner und gerade die Franzosen für
die nächste Preisschlacht rüsten, weil man von einem schrumpfenden Markt ausgeht (was schließlich sämtliche Prognosen auch vorhersagen; nur in Deutschland streut man sich weiter (Schlaf-)Sand in die Augen, weil man nicht sehen will, was nicht seien darf!).
Wenn ich dann höre, dass man bei VW die Nischen besetzen
will, und das die Rettung seien soll ...
Welche Nischen besetzen?
Die Nischen sind bereits besetzt! Und zwar sehr gut.
Wichtig wäre, neue Trends zu setzen.
Sollte einem Herrn Pischetsrieder & Co. nicht mehr einfallen, ist VW der Nächste nach Opel der von der Konkurrenz durch den Fleischwolf gedreht wird!
ERST DANN würde natürlich auch der Wegfall des VW-Gesetzes
wirklich einen Sinn ergeben, um sich nämlich einen Konkurrentetn "wegzukaufen" wie es in anderen Branchen bereits üblich ist. Und das wird wohl auch der Grund sein,
weshalb einigen Leuten beim Wegfall des VW-Gesetzes der
A... auf Grundeis geht!
"Hätten VW, DaimlerChrysler und BMW die langfristigen Perspektiven der Fremdbestimmung, wie wir sie derzeit bei Opel erleben, dann stünde der DAX heute eher bei 3000 als bei 4000 Punkten. Schließlich reden wir über die deutsche Schlüssel- und Vorzeigebranche."
Die Frage ist nur, wie lange es die Schlüssel- und Vorzeigebranche noch ist. Im Luxus-Bereich wird sich
BMW, Porsche Mercedes und auch Audi locker behaupten
können. Für den Rest in der Branche wird`s eng werden:
Innovationen und Trends kommen schon lange nicht mehr in
dieser Branche aus Deutschland. Beispiele:
SUV-Trend: Geht langsam dem Ende zu (Abwärtsknick wird
für 2008 erwartet), aber jetzt steigen die deutschen Hersteller ein. Tolle (Modell-)Politik.
Microvan-Trend: Von den Japanern eingeleitet springt Renault (Modus) als auch Peugeot in Kooperation mit
Toyota auf diesen Zug auf. Einzig Opel hat mit dem
Agila etwas im Angebot. Und der Opel Agila ist eigentlich
ein Suzuki. Ansonsten? Fehlanzeige!
Rußfilter: War völlig unnötig sich auf eine solche
(imageschädigende) Diskussion überhaupt einzulassen.
Die deutsche "Vorzeigebranche" dackelt jedenfalls auch hier
den PSA hinterher. Und PSA/Ford hat schon einen gewaltigen
Rückstand zu Toyota!
Hybridantrieb: VW hatte Mitte der 90er im Golf III den Hybridantrieb in Serie gebracht. Leider hat man die Technik
nicht in den Griff bekommen und so hat man das Projekt sterben lassen.
Jetzt setzen die Japaner in Asien und Nordamerika (dem wichtigsten Automarkt der Welt) mit diesen Fahrzeugen einen
neuen Trend (man braucht wohl nicht zu erwähnen, dass die
Technik funktioniert)! Die Produktionen waren binnen ein
paar Monaten komplett ausverkauft. Die Produktionen werden
nun um 60%! erhöht.
Das ganze läuft so gut, dass Porsche diese Technik von
Lexus (Toyota) kaufen und für den Cayenne übernehmen will!
Das zeigt aber doch klar, WER in dieser Branche der Trendsetter ist.
Wenigstens Mercedes kommt nächstes Jahr wie Ford und GM
auch auf den Markt.
Für eine "Vorzeigebranche" sind mir da ein paar faule Stellen zuviel drinnen.
Berücksichtig man noch, dass die ganze Branche mit einer
Überkapazität von 20-25% weltweit zu kämpfen hat und
die amerikanischen und japanischen Werke weitestgehend
rationalisiert bzw. die unprofitablen bereits dicht
sind (Mitsubishi mal ausgenommen), ebenso die französischen Werke, die Billigwerke in Osteuropa mit Sicherheit unangetastet bleiben, dann dürfte jedem schnell klar werden, wen`s als nächstes trifft ...
Was mich als nächstes noch stört ist, dass man weiterhin
davon ausgeht, dass sich der Markt erholen wird, während
sich Japaner, Amerikaner und gerade die Franzosen für
die nächste Preisschlacht rüsten, weil man von einem schrumpfenden Markt ausgeht (was schließlich sämtliche Prognosen auch vorhersagen; nur in Deutschland streut man sich weiter (Schlaf-)Sand in die Augen, weil man nicht sehen will, was nicht seien darf!).
Wenn ich dann höre, dass man bei VW die Nischen besetzen
will, und das die Rettung seien soll ...
Welche Nischen besetzen?
Die Nischen sind bereits besetzt! Und zwar sehr gut.
Wichtig wäre, neue Trends zu setzen.
Sollte einem Herrn Pischetsrieder & Co. nicht mehr einfallen, ist VW der Nächste nach Opel der von der Konkurrenz durch den Fleischwolf gedreht wird!
ERST DANN würde natürlich auch der Wegfall des VW-Gesetzes
wirklich einen Sinn ergeben, um sich nämlich einen Konkurrentetn "wegzukaufen" wie es in anderen Branchen bereits üblich ist. Und das wird wohl auch der Grund sein,
weshalb einigen Leuten beim Wegfall des VW-Gesetzes der
A... auf Grundeis geht!
@codiman
Danke.
@wo.b
Ich kann mich vielen Deiner Punkte anschließen.
Mein Beitrag zur Klarstellung der DaimlerChrysler-Fusionsgeschichte hat nichts mit Beschönigung irgendeines Standortfaktors oder aktueller betrieblicher Lagen zu tun.
Vielleicht ist es jedoch auch ein gewisser Standortfaktor in unserem gerne proklamierten Hochbildungsland, daß Situationen klar analysiert und nachvollzogen werden, um anschließend die besten Schlüsse ziehen zu können. Eine Bewertung der DC-Fusion allein anhand eines Aktienkursvergleichs scheint mir in dieser Hinsicht kontraproduktiv zu sein. Speziell für das VW-Thema bedeutet das, daß ein z.B. Ford-Vorstand sicher ebenfalls einen ganzen Kriterienmix heranzieht statt nur auf die Daimleraktie zu schauen.
Gut, nun zu Zukunft/Innovationsfähigkeit:
Da widerspreche ich. Einleuchtend ist, daß nicht jede Innovation aus Deutschland kommen kann. Die frühen Zeiten des Automobils, als fast alles zuerst in einem Mercedes verbaut wurde, sind logischerweise vorbei. Anders gesagt: Auch andere Firmen besitzen Entwicklungsabteilungen. Natürlich kann eine koreanische oder japanische Firma, die das Design kopiert, gesparte Ressourcen in technische Entwicklung stecken.
- Also: Auch im Design streckt Innovation.
- OPEL: Krise hängt gerade mit falscher Modellpolitik zusammen. Übersinstimmend wird gesagt, daß technisch in denj letzten Jahren aufgeholt wurde. Wahrscheinlich, daß dies nicht zuletzt auf das neue Rüsselsheimer Entwicklungszentrum zurückzuführen ist.
- VW-Beispiel Phaeton: Hier ähnlich Opel. Soll sich aus Imagegründen schlecht verkaufen, weniger wegen technischer Rückständigkeit.
- Rußfilter: Wenn ein Thema von einem polemischen Bundesminister mit Autoindustriehaß ohne gleichen immer wieder öffentlichkeitswirksam zur Schau gestellt wird, dann hält man bald den Rußfilter für die technische Innovation des Jahrzehnts. Für mich ist der Dieselrußfilter eine Innovation wie viele andere auch.
- Modelltrends: Ist doch klar, daß nicht alle neuen Modellklassen aus Deutschland kommen können, s.o.
Kamen nicht von VW das 3-Liter-Auto, von DC der smart, A-Klasse mit "Bodenmotor" und gerade diesen Oktober das neuartige CLS-Konzept, von BMW die Zx-Klasse ?
- Und auch Toyota als Japans größter Autokonzern ist gerne eingeladen, einmal den Vorreiter zu spielen.
- Was bspw. Antriebskonzepte/Diesel angeht: Kamen nicht TDI und CommonRail aus Deutschland?
- In Deutschland gibt es eine Unzahl mittlerer bis großer sehr innovativer und rentabler Zulieferer. Und das ein paar Jahre, nachdem dieser Industriezweig den allgemeinen Abgesang mitanhören mußte. ESP kommt doch z.B. von Bosch, oder?
Weil ich mich im deutschen Südwesten etwas auskenne, ein paar Entwicklungen/Daten von dort:
- Über 1000 Neueinstellungen bei Mercedes-Rastatt für die neue A-Klasse
- Neubau des Van Technology Centers in Stuttgart
- Nach Eröffnung des Mercedes Technology Centers I in Sindelfingen in den späten 90ern, wird bald das MTC II für ca. 1,5 Mrd gebaut und mit seinen rund 4000 neuen F&E-Mitarbeitern die dortige Gesamtentwicklungskapazität auf ca. 10.000 steigern. Ist das dann das größte Entwicklungszentrum der bekannten Welt?, ich weiß es nicht, vorstellbar.
- BOSCH hat nördlich von Stuttgart ein großes neues Entwicklungszentrum auf der grünen Wiese als ERWEITERUNG neu gebaut, Eröffnung letztes Jahr
- Im Nachbarort wurde kurz zuvor ein ebenfalls neues Entwicklungszentrum von GETRAG eröffnet
- Größere Zulieferer allein in um Stuttgart: Bosch, ZF Friedrichshafen, Mahle, Behr, Getrag, Mann & Hummel, ElringKlinger, Kolbenschmidt, Eberspächer, Dürr, Eisenmann, Bertrandt.
- War nicht gerade ElringKlinger der Börsen-Outperformer des Jahres?
Dazu kommen einige ausländische Zulieferer und sicher gibt es weitere wie z.B. die Firma des Herrn Hundt vom BDA. Von den genannten muß m.E. nur Mahle entlassen, ist aber dennoch im Plus.
Ich denke ähnlich positive Signale im Bereich Innovation gibt es aus dem Umfeld von Audi und v.a. BMW zu vermelden, letzteres war das Unternehmen in Deutschland mit den meisten Neueinstellungen 2003.
Wir werden in nächster Zeit demnach eher in automobilen Innovationen aus Deutschland ertrinken als deren Schwäche beklagen zu müssen. Möglich, daß Herr Trittin versucht, einen anderen Eindruck zu erwecken, um die Branche wieder zu diffamieren.
Wichtig allerdings wäre, daß die Innovationen zu konkreten Kaufanreizen beim Kunden führen. Da bin ich guter Hoffnung, daß Pannenstatistiken, Ereignisse wie der Elchtest und Kritik an verfehlter Modellpolitik zu einmem Lernprozeß geführt haben. Mit F&E läßt sich auch Pannensicherheit steigern.
Nochmal: Das alles hat nichts mit zu teuren Lohnstrukturen im Produktionsbereich zu tun. Es sind nur Argumente gegen die Behauptung einer innovationsschwachen deutschen Industrie.
Möglich, daß ich unrecht habe, indem in den Entwicklungszentren z.B. am Markt vorbei entwickelt wird. Aber ich weigere mich angesichts der bisher innovativen deutschen Automobil-F&E, gerade jetzt schwarz zu sehen, wo die großen Unternehmen genau das machen, was immer gefordert wird, nämlich in Innovationen investieren.
Aus VW-Sicht alles etwas offtopic, hoffentlich das mit den Zukunftschancen nicht
Was unternimmt VW in der Hinsicht?
Danke.
@wo.b
Ich kann mich vielen Deiner Punkte anschließen.
Mein Beitrag zur Klarstellung der DaimlerChrysler-Fusionsgeschichte hat nichts mit Beschönigung irgendeines Standortfaktors oder aktueller betrieblicher Lagen zu tun.
Vielleicht ist es jedoch auch ein gewisser Standortfaktor in unserem gerne proklamierten Hochbildungsland, daß Situationen klar analysiert und nachvollzogen werden, um anschließend die besten Schlüsse ziehen zu können. Eine Bewertung der DC-Fusion allein anhand eines Aktienkursvergleichs scheint mir in dieser Hinsicht kontraproduktiv zu sein. Speziell für das VW-Thema bedeutet das, daß ein z.B. Ford-Vorstand sicher ebenfalls einen ganzen Kriterienmix heranzieht statt nur auf die Daimleraktie zu schauen.
Gut, nun zu Zukunft/Innovationsfähigkeit:
Da widerspreche ich. Einleuchtend ist, daß nicht jede Innovation aus Deutschland kommen kann. Die frühen Zeiten des Automobils, als fast alles zuerst in einem Mercedes verbaut wurde, sind logischerweise vorbei. Anders gesagt: Auch andere Firmen besitzen Entwicklungsabteilungen. Natürlich kann eine koreanische oder japanische Firma, die das Design kopiert, gesparte Ressourcen in technische Entwicklung stecken.
- Also: Auch im Design streckt Innovation.
- OPEL: Krise hängt gerade mit falscher Modellpolitik zusammen. Übersinstimmend wird gesagt, daß technisch in denj letzten Jahren aufgeholt wurde. Wahrscheinlich, daß dies nicht zuletzt auf das neue Rüsselsheimer Entwicklungszentrum zurückzuführen ist.
- VW-Beispiel Phaeton: Hier ähnlich Opel. Soll sich aus Imagegründen schlecht verkaufen, weniger wegen technischer Rückständigkeit.
- Rußfilter: Wenn ein Thema von einem polemischen Bundesminister mit Autoindustriehaß ohne gleichen immer wieder öffentlichkeitswirksam zur Schau gestellt wird, dann hält man bald den Rußfilter für die technische Innovation des Jahrzehnts. Für mich ist der Dieselrußfilter eine Innovation wie viele andere auch.
- Modelltrends: Ist doch klar, daß nicht alle neuen Modellklassen aus Deutschland kommen können, s.o.
Kamen nicht von VW das 3-Liter-Auto, von DC der smart, A-Klasse mit "Bodenmotor" und gerade diesen Oktober das neuartige CLS-Konzept, von BMW die Zx-Klasse ?
- Und auch Toyota als Japans größter Autokonzern ist gerne eingeladen, einmal den Vorreiter zu spielen.
- Was bspw. Antriebskonzepte/Diesel angeht: Kamen nicht TDI und CommonRail aus Deutschland?
- In Deutschland gibt es eine Unzahl mittlerer bis großer sehr innovativer und rentabler Zulieferer. Und das ein paar Jahre, nachdem dieser Industriezweig den allgemeinen Abgesang mitanhören mußte. ESP kommt doch z.B. von Bosch, oder?
Weil ich mich im deutschen Südwesten etwas auskenne, ein paar Entwicklungen/Daten von dort:
- Über 1000 Neueinstellungen bei Mercedes-Rastatt für die neue A-Klasse
- Neubau des Van Technology Centers in Stuttgart
- Nach Eröffnung des Mercedes Technology Centers I in Sindelfingen in den späten 90ern, wird bald das MTC II für ca. 1,5 Mrd gebaut und mit seinen rund 4000 neuen F&E-Mitarbeitern die dortige Gesamtentwicklungskapazität auf ca. 10.000 steigern. Ist das dann das größte Entwicklungszentrum der bekannten Welt?, ich weiß es nicht, vorstellbar.
- BOSCH hat nördlich von Stuttgart ein großes neues Entwicklungszentrum auf der grünen Wiese als ERWEITERUNG neu gebaut, Eröffnung letztes Jahr
- Im Nachbarort wurde kurz zuvor ein ebenfalls neues Entwicklungszentrum von GETRAG eröffnet
- Größere Zulieferer allein in um Stuttgart: Bosch, ZF Friedrichshafen, Mahle, Behr, Getrag, Mann & Hummel, ElringKlinger, Kolbenschmidt, Eberspächer, Dürr, Eisenmann, Bertrandt.
- War nicht gerade ElringKlinger der Börsen-Outperformer des Jahres?
Dazu kommen einige ausländische Zulieferer und sicher gibt es weitere wie z.B. die Firma des Herrn Hundt vom BDA. Von den genannten muß m.E. nur Mahle entlassen, ist aber dennoch im Plus.
Ich denke ähnlich positive Signale im Bereich Innovation gibt es aus dem Umfeld von Audi und v.a. BMW zu vermelden, letzteres war das Unternehmen in Deutschland mit den meisten Neueinstellungen 2003.
Wir werden in nächster Zeit demnach eher in automobilen Innovationen aus Deutschland ertrinken als deren Schwäche beklagen zu müssen. Möglich, daß Herr Trittin versucht, einen anderen Eindruck zu erwecken, um die Branche wieder zu diffamieren.
Wichtig allerdings wäre, daß die Innovationen zu konkreten Kaufanreizen beim Kunden führen. Da bin ich guter Hoffnung, daß Pannenstatistiken, Ereignisse wie der Elchtest und Kritik an verfehlter Modellpolitik zu einmem Lernprozeß geführt haben. Mit F&E läßt sich auch Pannensicherheit steigern.
Nochmal: Das alles hat nichts mit zu teuren Lohnstrukturen im Produktionsbereich zu tun. Es sind nur Argumente gegen die Behauptung einer innovationsschwachen deutschen Industrie.
Möglich, daß ich unrecht habe, indem in den Entwicklungszentren z.B. am Markt vorbei entwickelt wird. Aber ich weigere mich angesichts der bisher innovativen deutschen Automobil-F&E, gerade jetzt schwarz zu sehen, wo die großen Unternehmen genau das machen, was immer gefordert wird, nämlich in Innovationen investieren.
Aus VW-Sicht alles etwas offtopic, hoffentlich das mit den Zukunftschancen nicht
Was unternimmt VW in der Hinsicht?
#385:
Hallo Alex,
nun entscheidet ja nicht mehr die Kommission, sondern das Gericht.
Basierend darauf könnten Unternehmen dann schon versuchen, ihren protegierten Konkurrenten an Leder zu gehen. Dass in der Kommission auch die jeweiligen Staatsinteressen durchgefochten werden, muss ja keineswegs angezweifelt werden, denn es ist doch selbstverständlich.
Das VW-Gesetz bedeutet immer auch, dass es die Politik und vor allem die niedersächsische schon richten wird.
Trotzdem hat aber Volkswagen seine Investitionen keineswegs auf den Standort Niedersachsen konzentriert, obwohl dies durchaus stärker möglich gewesen wäre.
Die Arbeiter von BMW erhalten bei entsprechender Ertragslage eine Erfolgsprämie, welche keineswegs so unlukrativ ist.
Lohnbestandteile ertragsabhängig zu machen, hat Volkswagen anscheinend bisher versäumt.
Natürlich sind Arbeitsplätze durch die Hartzwege erhalten geblieben, aber dennoch haben manche Investitionen einen Umweg ins Ausland eingelegt, wie ich bereits angemerkt hatte.
Auch führt eine Protegierung durch die Politik keineswegs dann zu besseren Ergebnissen, wenn sie fürs Überleben nicht unbedingt notwendig ist. Im Grunde versumpft man dabei nur, weil man sich nicht weh tun will.
Wenn VW nur oder vor allem deshalb Autos herstellen sollte, damit bestimmte Menschen einer Beschäftigung nachgehen können, dann ist die Firmierung als AG eindeutig falsch gewählt. Es ist die Aufgabe der Gesellschaft und ihrer Organe, Arbeitsplätze zu schaffen, aber nicht die Aufgabe von Unternehmen. Warum sollte man jemanden beschäftigen, wenn man seine Arbeitsleistung nicht braucht?
Aber das ist ja die Crux vor allem der dt. Politik, welcher den Unternehmen eine besondere Verantwortung für Arbeitsplätze nahelegt. Diese Verantwortung hat eindeutig die Politik. Diese wird dieser aber nicht gerecht, und beschwört die Unternehmen, solche zu schaffen oder zu erhalten. Und diese spielen das Spiel vordergründig mit und verlangen bestimmte Reformen, womit in aller Regel keine positive Arbeitsmarktpolitik gemacht werden kann.
Die Geschichte der BRD ist vor allem auch eine Geschichte über den Kollaps der Vernunft! Es musste und muss nur die Zeit dafür kommen, um auch die Konsequenzen daraus ersehen zu können.
Hallo Alex,
nun entscheidet ja nicht mehr die Kommission, sondern das Gericht.
Basierend darauf könnten Unternehmen dann schon versuchen, ihren protegierten Konkurrenten an Leder zu gehen. Dass in der Kommission auch die jeweiligen Staatsinteressen durchgefochten werden, muss ja keineswegs angezweifelt werden, denn es ist doch selbstverständlich.
Das VW-Gesetz bedeutet immer auch, dass es die Politik und vor allem die niedersächsische schon richten wird.
Trotzdem hat aber Volkswagen seine Investitionen keineswegs auf den Standort Niedersachsen konzentriert, obwohl dies durchaus stärker möglich gewesen wäre.
Die Arbeiter von BMW erhalten bei entsprechender Ertragslage eine Erfolgsprämie, welche keineswegs so unlukrativ ist.
Lohnbestandteile ertragsabhängig zu machen, hat Volkswagen anscheinend bisher versäumt.
Natürlich sind Arbeitsplätze durch die Hartzwege erhalten geblieben, aber dennoch haben manche Investitionen einen Umweg ins Ausland eingelegt, wie ich bereits angemerkt hatte.
Auch führt eine Protegierung durch die Politik keineswegs dann zu besseren Ergebnissen, wenn sie fürs Überleben nicht unbedingt notwendig ist. Im Grunde versumpft man dabei nur, weil man sich nicht weh tun will.
Wenn VW nur oder vor allem deshalb Autos herstellen sollte, damit bestimmte Menschen einer Beschäftigung nachgehen können, dann ist die Firmierung als AG eindeutig falsch gewählt. Es ist die Aufgabe der Gesellschaft und ihrer Organe, Arbeitsplätze zu schaffen, aber nicht die Aufgabe von Unternehmen. Warum sollte man jemanden beschäftigen, wenn man seine Arbeitsleistung nicht braucht?
Aber das ist ja die Crux vor allem der dt. Politik, welcher den Unternehmen eine besondere Verantwortung für Arbeitsplätze nahelegt. Diese Verantwortung hat eindeutig die Politik. Diese wird dieser aber nicht gerecht, und beschwört die Unternehmen, solche zu schaffen oder zu erhalten. Und diese spielen das Spiel vordergründig mit und verlangen bestimmte Reformen, womit in aller Regel keine positive Arbeitsmarktpolitik gemacht werden kann.
Die Geschichte der BRD ist vor allem auch eine Geschichte über den Kollaps der Vernunft! Es musste und muss nur die Zeit dafür kommen, um auch die Konsequenzen daraus ersehen zu können.
Guten Abend,
da komme ich erst spätabends hier rein und sehe zu meinen 2 Postings so eine ausführliche Debatte mit vielen guten Argumenten. Bitte seht mir nach, wenn ich jetzt nicht sofort
ausfühlich dazu Stellung nehme, es wäre sicher Euren qualifizierten
Argumenten nicht fair gegenüber.
Zu Daimler nur kurz soviel: Natürlich ist man hinterher klüger und natürlich gibt es auch größere Desaster (FIAT, Opel..), aber
mal Hand aufs Herz: In den ganzen Jahren hat Daimler mit Chrysler und Mitsubishi doch nie richtig Geld verdient, sondern meistens die schönen Gewinne der Mercedessparte
- jedenfalls zum Teil- für die Patienten benötigt, oder?
Was hat das Ganze also in den letzten 4 Jahren gebracht?
Sorry, aber in einer zyklischen Branche wie Auto ist das für mich schon ein SEHR langer Anlagehorizont!
Das ist für mich der entscheidende Punkt: Schrempps damalige Idee,
mit einer Welt AG dieses zyklische Verhalten abzufedern
ist jahrelang einfach nicht aufgegangen. Und er kann es bis heute auch nicht zugeben. Man hat sich eben die falschen/zu schwache Partner gesucht. Toyota zeigt, dass es auch anders geht, mit Eigenständigkeit trotzdem
auf allen Märkten präsent und hochprofitabel zu sein.
Aber eigentlich wollte ich etwas zu wo.b sagen:
Zu unserer früheren Diskussion über Hybrid Autos,
vielleicht interessiert Dich dieser Link (auf der Seite unten sind noch weitere)
http://biz.yahoo.com/fool/041019/1098199080_1.html
da komme ich erst spätabends hier rein und sehe zu meinen 2 Postings so eine ausführliche Debatte mit vielen guten Argumenten. Bitte seht mir nach, wenn ich jetzt nicht sofort
ausfühlich dazu Stellung nehme, es wäre sicher Euren qualifizierten
Argumenten nicht fair gegenüber.
Zu Daimler nur kurz soviel: Natürlich ist man hinterher klüger und natürlich gibt es auch größere Desaster (FIAT, Opel..), aber
mal Hand aufs Herz: In den ganzen Jahren hat Daimler mit Chrysler und Mitsubishi doch nie richtig Geld verdient, sondern meistens die schönen Gewinne der Mercedessparte
- jedenfalls zum Teil- für die Patienten benötigt, oder?
Was hat das Ganze also in den letzten 4 Jahren gebracht?
Sorry, aber in einer zyklischen Branche wie Auto ist das für mich schon ein SEHR langer Anlagehorizont!
Das ist für mich der entscheidende Punkt: Schrempps damalige Idee,
mit einer Welt AG dieses zyklische Verhalten abzufedern
ist jahrelang einfach nicht aufgegangen. Und er kann es bis heute auch nicht zugeben. Man hat sich eben die falschen/zu schwache Partner gesucht. Toyota zeigt, dass es auch anders geht, mit Eigenständigkeit trotzdem
auf allen Märkten präsent und hochprofitabel zu sein.
Aber eigentlich wollte ich etwas zu wo.b sagen:
Zu unserer früheren Diskussion über Hybrid Autos,
vielleicht interessiert Dich dieser Link (auf der Seite unten sind noch weitere)
http://biz.yahoo.com/fool/041019/1098199080_1.html
Numero,
"Es ist die Aufgabe der Gesellschaft und ihrer Organe, Arbeitsplätze zu schaffen, aber nicht die Aufgabe von Unternehmen. Warum sollte man jemanden beschäftigen, wenn man seine Arbeitsleistung nicht braucht?"
Diese Aufgabe hat doch die Gesellschaft durch ihre Protagonisten in der Politik bis zum Exzeß erfüllt.
Oder ist der Öffentliche Dienst in der BRD nicht exzessiv aufgebläht, weshalb die Steuer-und Abgabenquote bei uns so
hoch?
Mit der Privatisierung von Staatsunternehmen wurde die Last der Frührentner doch wieder auf die Gesellschaft und vor allem auf die getürkten Volksaktionäre abgewälzt.
Viele Sonderleistungen (Aufbau Ost, Immigration) wurde den "reichen" Deutschen aufgebürdet.
Die deutsche Industrie leistet ihren Beitrag nur durch
Beschäftigung von Arbeitnehmern, die von den Gewerkschaften gepflegt wurden.
Im Öffentlichen Dienst das gleiche Muster, längst haben die Bediensteten das durchschnittliche Lohnniveau erreicht, bei sicheren Arbeitsplätzen !!!
Mit Kaufkrafterhöhung und Forcierung des Konsums hat man die Tarifverträge begründet, die Vollkaskomentalität im Sozialbereich hat man politisch gefördert und muss die Wohltaten jetzt zurücknehmen.
Bei den Industrieunternehmen fällt das für die Arbeitnehmer besonders krass aus.
Die waren ja vor allem im Automobilbereich verwöhnt.
Die Devise "Geiz ist geil" hat ihr Übriges dazu getan,
hohe Löhne und niedrige Preise kann auf Dauer nicht funktionieren, eben nur bei Toyota mit wesentlich niedrigeren Kostenstrukturen.
Innovationsfähig sind unsere Maschinenbauer allemal, wo die meisten Fehler gemacht wurden, ist bekannt, das Management hat dabei den größten Anteil, vor allem auch in der maßlosen Schuldenmacherei und einer extrem dilettantischen Akquisitionspolitik, fern aller betriebswirtschaftlichen Grundsätze.
Dass jetzt alles zusammenkommt, trifft uns besonders hart.
Die Deutschen sparen sich jetzt wieder zu Tode.
Aber bei dieser Heulerpresse kein Wunder, jeden Tag eine neue Horromeldung.
"Es ist die Aufgabe der Gesellschaft und ihrer Organe, Arbeitsplätze zu schaffen, aber nicht die Aufgabe von Unternehmen. Warum sollte man jemanden beschäftigen, wenn man seine Arbeitsleistung nicht braucht?"
Diese Aufgabe hat doch die Gesellschaft durch ihre Protagonisten in der Politik bis zum Exzeß erfüllt.
Oder ist der Öffentliche Dienst in der BRD nicht exzessiv aufgebläht, weshalb die Steuer-und Abgabenquote bei uns so
hoch?
Mit der Privatisierung von Staatsunternehmen wurde die Last der Frührentner doch wieder auf die Gesellschaft und vor allem auf die getürkten Volksaktionäre abgewälzt.
Viele Sonderleistungen (Aufbau Ost, Immigration) wurde den "reichen" Deutschen aufgebürdet.
Die deutsche Industrie leistet ihren Beitrag nur durch
Beschäftigung von Arbeitnehmern, die von den Gewerkschaften gepflegt wurden.
Im Öffentlichen Dienst das gleiche Muster, längst haben die Bediensteten das durchschnittliche Lohnniveau erreicht, bei sicheren Arbeitsplätzen !!!
Mit Kaufkrafterhöhung und Forcierung des Konsums hat man die Tarifverträge begründet, die Vollkaskomentalität im Sozialbereich hat man politisch gefördert und muss die Wohltaten jetzt zurücknehmen.
Bei den Industrieunternehmen fällt das für die Arbeitnehmer besonders krass aus.
Die waren ja vor allem im Automobilbereich verwöhnt.
Die Devise "Geiz ist geil" hat ihr Übriges dazu getan,
hohe Löhne und niedrige Preise kann auf Dauer nicht funktionieren, eben nur bei Toyota mit wesentlich niedrigeren Kostenstrukturen.
Innovationsfähig sind unsere Maschinenbauer allemal, wo die meisten Fehler gemacht wurden, ist bekannt, das Management hat dabei den größten Anteil, vor allem auch in der maßlosen Schuldenmacherei und einer extrem dilettantischen Akquisitionspolitik, fern aller betriebswirtschaftlichen Grundsätze.
Dass jetzt alles zusammenkommt, trifft uns besonders hart.
Die Deutschen sparen sich jetzt wieder zu Tode.
Aber bei dieser Heulerpresse kein Wunder, jeden Tag eine neue Horromeldung.
Hallo Informierer,
"Einleuchtend ist, daß nicht jede Innovation aus Deutschland kommen kann. Die frühen Zeiten des Automobils, als fast alles zuerst in einem Mercedes verbaut wurde, sind logischerweise vorbei. "
Das ist natürlich klar. So meinte ich das auch nicht.
Es ist ja auch nicht schlimm, wenn mal was Neues aus
dem Ausland kommt. Nicht jede Innovation kommt schließlich auch aus Japan.
Nur wurde eine Innovation im Ausland gemacht oder ein
neuer Trend gesetzt, verpennen entweder die deutschen Autobauer dies oder sträuben sich mit Händen und Füßen
dagegen (nach dem Motto "was nicht von uns kommt, kann
nicht`s taugen!") und dackeln letzten Endes hinterher.
Genau mit dieser Haltung begann auch damals das Ende
der deutschen Foto- und Unterhaltungselektronik-Industrie.
Es gibt unglaubliche Parallelen!
Folgende Punkten sehe ich aber völlig anders:
1. "Auch im Design streckt Innovation."
Soll das heißen, dass hier die Deutschen innovativ sind?
BMW lasse ich noch gelten, aber das war`s dann auch schon!
Und bei BMW läuft`s bekanntlich auch.
2. "Rußfilter: Wenn ein Thema von einem polemischen Bundesminister mit Autoindustriehaß ohne gleichen immer wieder öffentlichkeitswirksam zur Schau gestellt wird, dann hält man bald den Rußfilter für die technische Innovation des Jahrzehnts. Für mich ist der Dieselrußfilter eine Innovation wie viele andere auch."
Nun, das ist auch eine technische Inovation in der Dieseltechnologie! Und ich würde hier nicht von Polemik
sprechen, dann wäre der ADAC, der für dieselbe Sache kämpft!!!, ebenfalls nur polemisch!!!
Schließlich wurde die ganze Lawine auch von Ärzten losgetreten, die - zurecht! - Alarm gechlagen haben.
Die deutsche Autoindustrie hat schlicht und ergreifend
gepennt und haben sich auf ihre Propaganda-Maschinerie
verlassen. Das ging halt gründlich in die Hose.
Nicht mehr und nicht weniger steckt dahinter. Ich bezeichne
so etwas sogar als innovationsfeindlich!
3. "Modelltrends: Ist doch klar, daß nicht alle neuen Modellklassen aus Deutschland kommen können, s.o.
Kamen nicht von VW das 3-Liter-Auto, von DC der smart, A-Klasse mit " Bodenmotor" und gerade diesen Oktober das neuartige CLS-Konzept, von BMW die Zx-Klasse ?"
3-Liter Auto Trend? Mmmmh, frag mal bei VW nach den Stückzahlen und ob die Produktion erhöht werden soll.
Smart: Absolut! Ein voller Erfolg für DC!
A-Klasse mit " Bodenmotor" beste Beispiel für die
egozentrische Sichtweise in der deutschen Automobilindustrie:
Das war nicht wirklich neu!!!
Toyota und Subaru hatte dieses Konzept bei Mini-Vans
(Subaru Libero und Toyota Previa) schon viele Jahre früher (Anfang der 90er) gehabt! Nur da die deutsche Automobil-Presse bekanntlich nicht sehr weit über den Tellerrand Deutschland hinausschaut, bleiben den meisten deutschen
Autofahrern solche Innovationen in Deutschland erstmal
verborgen. Dann kommt ein deutscher Hersteller, kupfert das
Prinzip (vielleicht mit wenigen Modifikationen) ab,
rühert kräftig die Werbetrommel und schon hat man eine
angebliche "Innovation" ...
Neuartige CLS-Konzept, von BMW die Zx-Klasse:
So neuartig? Mmmmmmh. Ich frag mich nur, wehalb mich dieses
"neuartige" "Konzept" unheimlich stark an
a) die schon lange existierende Lexus ES Baureihe bzw.
b) an den Peugeot 607/608
erinnert.
(Es ist nicht neuartig und schon gar kein "Konzept"!)
4. " Und auch Toyota als Japans größter Autokonzern ist gerne eingeladen, einmal den Vorreiter zu spielen."
... und nehmen die Einladung dankend an - mit allen Konzequenzen für die deutsche Automobilindustrie!
5. "Was bspw. Antriebskonzepte/Diesel angeht: Kamen nicht TDI und CommonRail aus Deutschland?"
Leider nein. Die TDIs wurden/werden von AVL Graz (Österreich) entwickelt. Alles keine deutsche Technologie. VW ist lediglich der Konsument.
Die Common-Rail-Technologie wurde von FIAT in Turin (Italien) entwickelt und an Bosch weiterverkauft.
Jetzt wird es allerdings unter Federführung von Bosch weiterentwickelt!
Absolute Zustimmung:
"In Deutschland gibt es eine Unzahl mittlerer bis großer sehr innovativer und rentabler Zulieferer."
Die Liste renomierter Zulieferer in Deutschland ist in der Tat lang. Aber es sind ZULIEFERER! D.h. im Klartext:
Auch die Ausländer greifen auf diese Zuliefer zurück, so
die deutschen Marken letzten Endes keinen Vorteil haben.
Beispiel Ford: Kaum hat Mercedes in der S-Klasse eine
7-Gang-Automatik (von ZF) auf den Markt gebracht, hat sie
auch schon Jaguar. Sogar der Ford Mondeo kommt jetzt mit
einer 7-Gang-Automatik.
Nicht das man mich jetzt falsch versteht:
Diese Zulieferer sind wichtig! Sie sind ein Rückgrad in
Deutschland, aber:
JEDER Hersteller weltweit bekommt neue Technologien aus Deutschland ebenfalls sofort! D.h. deutsche Automobile
haben in dieser Beziehung kaum mehr ein Wettbewerbsvorteil,
der höhere Preise tatsächlich rechtfertigen würde!
"Einleuchtend ist, daß nicht jede Innovation aus Deutschland kommen kann. Die frühen Zeiten des Automobils, als fast alles zuerst in einem Mercedes verbaut wurde, sind logischerweise vorbei. "
Das ist natürlich klar. So meinte ich das auch nicht.
Es ist ja auch nicht schlimm, wenn mal was Neues aus
dem Ausland kommt. Nicht jede Innovation kommt schließlich auch aus Japan.
Nur wurde eine Innovation im Ausland gemacht oder ein
neuer Trend gesetzt, verpennen entweder die deutschen Autobauer dies oder sträuben sich mit Händen und Füßen
dagegen (nach dem Motto "was nicht von uns kommt, kann
nicht`s taugen!") und dackeln letzten Endes hinterher.
Genau mit dieser Haltung begann auch damals das Ende
der deutschen Foto- und Unterhaltungselektronik-Industrie.
Es gibt unglaubliche Parallelen!
Folgende Punkten sehe ich aber völlig anders:
1. "Auch im Design streckt Innovation."
Soll das heißen, dass hier die Deutschen innovativ sind?
BMW lasse ich noch gelten, aber das war`s dann auch schon!
Und bei BMW läuft`s bekanntlich auch.
2. "Rußfilter: Wenn ein Thema von einem polemischen Bundesminister mit Autoindustriehaß ohne gleichen immer wieder öffentlichkeitswirksam zur Schau gestellt wird, dann hält man bald den Rußfilter für die technische Innovation des Jahrzehnts. Für mich ist der Dieselrußfilter eine Innovation wie viele andere auch."
Nun, das ist auch eine technische Inovation in der Dieseltechnologie! Und ich würde hier nicht von Polemik
sprechen, dann wäre der ADAC, der für dieselbe Sache kämpft!!!, ebenfalls nur polemisch!!!
Schließlich wurde die ganze Lawine auch von Ärzten losgetreten, die - zurecht! - Alarm gechlagen haben.
Die deutsche Autoindustrie hat schlicht und ergreifend
gepennt und haben sich auf ihre Propaganda-Maschinerie
verlassen. Das ging halt gründlich in die Hose.
Nicht mehr und nicht weniger steckt dahinter. Ich bezeichne
so etwas sogar als innovationsfeindlich!
3. "Modelltrends: Ist doch klar, daß nicht alle neuen Modellklassen aus Deutschland kommen können, s.o.
Kamen nicht von VW das 3-Liter-Auto, von DC der smart, A-Klasse mit " Bodenmotor" und gerade diesen Oktober das neuartige CLS-Konzept, von BMW die Zx-Klasse ?"
3-Liter Auto Trend? Mmmmh, frag mal bei VW nach den Stückzahlen und ob die Produktion erhöht werden soll.
Smart: Absolut! Ein voller Erfolg für DC!
A-Klasse mit " Bodenmotor" beste Beispiel für die
egozentrische Sichtweise in der deutschen Automobilindustrie:
Das war nicht wirklich neu!!!
Toyota und Subaru hatte dieses Konzept bei Mini-Vans
(Subaru Libero und Toyota Previa) schon viele Jahre früher (Anfang der 90er) gehabt! Nur da die deutsche Automobil-Presse bekanntlich nicht sehr weit über den Tellerrand Deutschland hinausschaut, bleiben den meisten deutschen
Autofahrern solche Innovationen in Deutschland erstmal
verborgen. Dann kommt ein deutscher Hersteller, kupfert das
Prinzip (vielleicht mit wenigen Modifikationen) ab,
rühert kräftig die Werbetrommel und schon hat man eine
angebliche "Innovation" ...
Neuartige CLS-Konzept, von BMW die Zx-Klasse:
So neuartig? Mmmmmmh. Ich frag mich nur, wehalb mich dieses
"neuartige" "Konzept" unheimlich stark an
a) die schon lange existierende Lexus ES Baureihe bzw.
b) an den Peugeot 607/608
erinnert.
(Es ist nicht neuartig und schon gar kein "Konzept"!)
4. " Und auch Toyota als Japans größter Autokonzern ist gerne eingeladen, einmal den Vorreiter zu spielen."
... und nehmen die Einladung dankend an - mit allen Konzequenzen für die deutsche Automobilindustrie!
5. "Was bspw. Antriebskonzepte/Diesel angeht: Kamen nicht TDI und CommonRail aus Deutschland?"
Leider nein. Die TDIs wurden/werden von AVL Graz (Österreich) entwickelt. Alles keine deutsche Technologie. VW ist lediglich der Konsument.
Die Common-Rail-Technologie wurde von FIAT in Turin (Italien) entwickelt und an Bosch weiterverkauft.
Jetzt wird es allerdings unter Federführung von Bosch weiterentwickelt!
Absolute Zustimmung:
"In Deutschland gibt es eine Unzahl mittlerer bis großer sehr innovativer und rentabler Zulieferer."
Die Liste renomierter Zulieferer in Deutschland ist in der Tat lang. Aber es sind ZULIEFERER! D.h. im Klartext:
Auch die Ausländer greifen auf diese Zuliefer zurück, so
die deutschen Marken letzten Endes keinen Vorteil haben.
Beispiel Ford: Kaum hat Mercedes in der S-Klasse eine
7-Gang-Automatik (von ZF) auf den Markt gebracht, hat sie
auch schon Jaguar. Sogar der Ford Mondeo kommt jetzt mit
einer 7-Gang-Automatik.
Nicht das man mich jetzt falsch versteht:
Diese Zulieferer sind wichtig! Sie sind ein Rückgrad in
Deutschland, aber:
JEDER Hersteller weltweit bekommt neue Technologien aus Deutschland ebenfalls sofort! D.h. deutsche Automobile
haben in dieser Beziehung kaum mehr ein Wettbewerbsvorteil,
der höhere Preise tatsächlich rechtfertigen würde!
Hallo Schürger,
Dein Artikel #398 ist sehr interessant und würde ich sofort
unterschreiben. Allerdings manche Dingen sollte man genauer hinterfragen:
"Viele Sonderleistungen (Aufbau Ost, Immigration) wurde den " reichen" Deutschen aufgebürdet."
Wer hätte es sonst zahlen sollen?
"Die deutsche Industrie leistet ihren Beitrag nur durch
Beschäftigung von Arbeitnehmern, die von den Gewerkschaften gepflegt wurden.
Im Öffentlichen Dienst das gleiche Muster, längst haben die Bediensteten das durchschnittliche Lohnniveau erreicht, bei sicheren Arbeitsplätzen !!!"
1. Das Lohnniveau ist schon noch ein paar hundert Euro
niedriger bei den Angestellten im ÖD.
2. Werden Arbeitsplätze im ÖD auch massiv gestrichen.
In wirtschaftlichen Krisensituationen war der ÖD bisher
immer noch der Fels in der Brandung. Das ist heute nicht
halt mehr so, da dort auch massiv gespart und rationalisiert wird (was meiner Ansicht nach auch richtig ist, denn wo soll das Geld noch herkommen?). Es hat halt alles seine zwei Seiten.
"Mit Kaufkrafterhöhung und Forcierung des Konsums hat man die Tarifverträge begründet, die Vollkaskomentalität im Sozialbereich hat man politisch gefördert und muss die Wohltaten jetzt zurücknehmen."
Da wird man nicht umherkommen. Aber wie Du schon selbst
schreibst, hat es auch Vorteile für die Wirtschaft gehabt.
"Die Deutschen sparen sich jetzt wieder zu Tode."
Da willst Du wahrscheinlich auf das neue Buzz Word "Sparquote" hinaus ...
Leider wird dies immer aus dem Zusammenhang gerissen.
Man sollte oder muss hier bei den verschiedenen Gesellschaftsschichten differenzieren:
1. untere Einkommensschicht: Sparen - was ist das?
Dort gibt es de fakto keine Sparquote mehr. Einfach,
weil dort das Geld bestenfalls noch zum (Über-)Leben reicht. Es galten bereits 2002 mehr als 3,1 Mio.
Haushalte in D als überschuldet. Das sind vorsichtig
geschätzt alleine schon rund 9 Mio. Menschen. Die
scheiden für steigenden Konsum oder Sparen komplett aus!
2. mittlere Einkommenschicht: Hier wird NATÜRLICH
gespart, denn das ist doch genau das, was sämliche
Politiker a la coleur und Experten predigen!
Stichwort: Gesetzliche Rente, private Altervorsorge.
Lange schon forderte die FDP mehr Eigenverantwortung
von den Bürgern. Nun ist sie (endlich) da.
Allerdings haben einige Herren und Damen wohl nicht
berücksichtig (und tun dies immer noch nicht), dass
ein Euro, der in die private Altersvorsorge hineinfließt,
nicht gleichzeit nochmal in den Konsum fließen kann!
Das geht nicht! Also nicht meckern.
Zudem steigen die Belastungen (Steuern, Abgaben) dieser Bevolkerungsgruppe fast jährlich (und mit jeder neuen
Regierung). Das ist auch nicht weiter verwunderlich,
denn wo soll das Geld sonst herkommen?
Die untere Einkommenschicht ist inzwischen vollkommen
ausgesaugt und an die obere Einkommensschicht wird
man nicht rangehen (siehe Vermögenssteuer etc.), da
die Lobby viel zu stark ist.
3. obere Einkommenschicht: Hier ist Geld im Überfluss
vorhanden. Natürlich steigt auch hier die Sparquote
jährlich sehr deutlich. Aber diese Bevölkerungsgruppe
ist natürlich viel zu klein, um einen Aufschwung herbeizuführen.
"Aber bei dieser Heulerpresse kein Wunder, jeden Tag eine neue Horromeldung."
Das ist wohl nur ein untergeordneter Grund. Erstmal
müssen die Leute Geld haben, was sie in den Konsum
fließen lassen können (s.o.)!
Dein Artikel #398 ist sehr interessant und würde ich sofort
unterschreiben. Allerdings manche Dingen sollte man genauer hinterfragen:
"Viele Sonderleistungen (Aufbau Ost, Immigration) wurde den " reichen" Deutschen aufgebürdet."
Wer hätte es sonst zahlen sollen?
"Die deutsche Industrie leistet ihren Beitrag nur durch
Beschäftigung von Arbeitnehmern, die von den Gewerkschaften gepflegt wurden.
Im Öffentlichen Dienst das gleiche Muster, längst haben die Bediensteten das durchschnittliche Lohnniveau erreicht, bei sicheren Arbeitsplätzen !!!"
1. Das Lohnniveau ist schon noch ein paar hundert Euro
niedriger bei den Angestellten im ÖD.
2. Werden Arbeitsplätze im ÖD auch massiv gestrichen.
In wirtschaftlichen Krisensituationen war der ÖD bisher
immer noch der Fels in der Brandung. Das ist heute nicht
halt mehr so, da dort auch massiv gespart und rationalisiert wird (was meiner Ansicht nach auch richtig ist, denn wo soll das Geld noch herkommen?). Es hat halt alles seine zwei Seiten.
"Mit Kaufkrafterhöhung und Forcierung des Konsums hat man die Tarifverträge begründet, die Vollkaskomentalität im Sozialbereich hat man politisch gefördert und muss die Wohltaten jetzt zurücknehmen."
Da wird man nicht umherkommen. Aber wie Du schon selbst
schreibst, hat es auch Vorteile für die Wirtschaft gehabt.
"Die Deutschen sparen sich jetzt wieder zu Tode."
Da willst Du wahrscheinlich auf das neue Buzz Word "Sparquote" hinaus ...
Leider wird dies immer aus dem Zusammenhang gerissen.
Man sollte oder muss hier bei den verschiedenen Gesellschaftsschichten differenzieren:
1. untere Einkommensschicht: Sparen - was ist das?
Dort gibt es de fakto keine Sparquote mehr. Einfach,
weil dort das Geld bestenfalls noch zum (Über-)Leben reicht. Es galten bereits 2002 mehr als 3,1 Mio.
Haushalte in D als überschuldet. Das sind vorsichtig
geschätzt alleine schon rund 9 Mio. Menschen. Die
scheiden für steigenden Konsum oder Sparen komplett aus!
2. mittlere Einkommenschicht: Hier wird NATÜRLICH
gespart, denn das ist doch genau das, was sämliche
Politiker a la coleur und Experten predigen!
Stichwort: Gesetzliche Rente, private Altervorsorge.
Lange schon forderte die FDP mehr Eigenverantwortung
von den Bürgern. Nun ist sie (endlich) da.
Allerdings haben einige Herren und Damen wohl nicht
berücksichtig (und tun dies immer noch nicht), dass
ein Euro, der in die private Altersvorsorge hineinfließt,
nicht gleichzeit nochmal in den Konsum fließen kann!
Das geht nicht! Also nicht meckern.
Zudem steigen die Belastungen (Steuern, Abgaben) dieser Bevolkerungsgruppe fast jährlich (und mit jeder neuen
Regierung). Das ist auch nicht weiter verwunderlich,
denn wo soll das Geld sonst herkommen?
Die untere Einkommenschicht ist inzwischen vollkommen
ausgesaugt und an die obere Einkommensschicht wird
man nicht rangehen (siehe Vermögenssteuer etc.), da
die Lobby viel zu stark ist.
3. obere Einkommenschicht: Hier ist Geld im Überfluss
vorhanden. Natürlich steigt auch hier die Sparquote
jährlich sehr deutlich. Aber diese Bevölkerungsgruppe
ist natürlich viel zu klein, um einen Aufschwung herbeizuführen.
"Aber bei dieser Heulerpresse kein Wunder, jeden Tag eine neue Horromeldung."
Das ist wohl nur ein untergeordneter Grund. Erstmal
müssen die Leute Geld haben, was sie in den Konsum
fließen lassen können (s.o.)!
Hallo bardoblues,
danke für den Link. Interessant.
Der Rest Deines Beitrags kann ich ebenfalls so
unterschreiben. Und beim Stichwort "Welt AG" fällt
direkt ein zweiter deutscher Hersteller ein, der
sich völlig unnötig in Schwierigkeiten gebracht
hat ...
danke für den Link. Interessant.
Der Rest Deines Beitrags kann ich ebenfalls so
unterschreiben. Und beim Stichwort "Welt AG" fällt
direkt ein zweiter deutscher Hersteller ein, der
sich völlig unnötig in Schwierigkeiten gebracht
hat ...
Guten Abend Numero,
hier meine Anmerkungen zu deinem Kommentar in #396. Es ist leider etwas länger geraten, da wir in die Politik geraten sind. :-)
<Das VW-Gesetz bedeutet immer auch, dass es die Politik und vor allem die niedersächsische schon richten wird.
Trotzdem hat aber Volkswagen seine Investitionen keineswegs auf den Standort Niedersachsen konzentriert, obwohl dies durchaus stärker möglich gewesen wäre.>
Also hat demnach das VW Gesetz das Unternehmen doch gar nicht so sehr geknebelt und in seinen Investitionsentscheidungen beeinflusst. Wo ist dann dein Problem mit dem Gesetz?
<Lohnbestandteile ertragsabhängig zu machen, hat Volkswagen anscheinend bisher versäumt.>
Das ist richtig, außerdem sind die Löhne bei VW im Schnitt noch zu hoch, sowohl
im nationalen als auch im internationalen Vergleich. Schrieb ich schon oft hier. Auch wenn sie angeblich nur 15-20% der gesamten Produktionskosten ausmachen.
(Das sind wohl nur die Löhne in der Fertigung, die Entwicklung ist bedeutend
lohnintensiver! Und die Modelle brauchen bekanntlich mehrere Jahre um die Entwicklungskosten
zu amortisieren, die A-KLasse beginnt z.B. erst jetzt, Geld zu verdienen!)
Inseln der Seligen sterben aus, daher müssen entweder die Produktivität steigen (durch Prämienanreiz?) die Löhne runter oder die Arbeitszeit hoch. Oder alles zusammen. Hartz hat mit 5000X5000
ja schon mal einen Ansatz geliefert. Das muss aber noch viel geschehen.
<Natürlich sind Arbeitsplätze durch die Hartzwege erhalten geblieben, aber dennoch haben manche Investitionen einen Umweg ins Ausland eingelegt, wie ich bereits angemerkt hatte.
Auch führt eine Protegierung durch die Politik keineswegs dann zu besseren Ergebnissen, wenn sie fürs Überleben nicht unbedingt notwendig ist. Im Grunde versumpft man dabei nur, weil man sich nicht weh tun will.>
Dem stimme ich teiweise zu, da es ein allgemeines Statement war. War es denn bei VW so? Was meintest Du mit Protegierung?
Vielleicht hat früher der Politikeinfluss zu hohe Löhne erlaubt, ich weiß es nicht. Aber derzeit steht die Landesregierung doch hinter den Plänen zur Kostensenkung, also auf Arbeitgeberseite, da kann ich Deine Diagnose "weil man sich nicht weh tun will"
nicht recht nachvollziehen.
Arbeiter die etwas weniger verdienen sind für Niedersachsen tausendmal besser als Arbeitslose und ALG II Empfänger. Das weiß Wulff auch.
< Wenn VW nur oder vor allem deshalb Autos herstellen sollte, damit bestimmte Menschen einer Beschäftigung nachgehen können, dann ist die Firmierung als AG eindeutig falsch gewählt. Es ist die Aufgabe der Gesellschaft und ihrer Organe, Arbeitsplätze zu schaffen, aber nicht die Aufgabe von Unternehmen. Warum sollte man jemanden beschäftigen, wenn man seine Arbeitsleistung nicht braucht?
Aber das ist ja die Crux vor allem der dt. Politik, welcher den Unternehmen eine besondere Verantwortung für Arbeitsplätze nahelegt. Diese Verantwortung hat eindeutig die Politik. Diese wird dieser aber nicht gerecht, und beschwört die Unternehmen, solche zu schaffen oder zu erhalten. Und diese spielen das Spiel vordergründig mit und verlangen bestimmte Reformen, womit in aller Regel keine positive Arbeitsmarktpolitik gemacht werden kann. >
Nun wird es politisch :-)
Da spielst du leider dasselbe Spiel wie die anderen und das heißt: Schiebe immer dem anderen den schwarzen Peter zu. Aber das ist ja gerade der derzeit herrschende Unfug.
Natürlich ist JEDER für Arbeitsplätze verantwortlich, die Politik für die Rahmenbedingungen, die Unternehmen für die langfristig erfolgreiche Strategie
und auch für die Menschen, die im Unternemen arbeiten, und schließlich jeder einzelne Arbeitnehmer für ordentliche Arbeit und faire Pflichterfüllung, ohne überzogene Ansprüche (hierzu zähle ich auch die Vetretungen der Arbeitnehmer, die Gewerkschaften)
Dieses Modell war jahrzehntelang sehr erfolgreich in Deutschland unter dem Namen soziale Marktwirtschaft, sicherte recht hohe Einkommen, die auch den Automobilproduzenten
zugute kamen (Autos konnten teurer verkauft werden als in z.B. Italien und Spanien) und es
gab eine ordentliche soziale Absicherung die ungewollte Armutsschicksale
weitgehend verhinderte. Solide Forschungs- und Entwicklungsausgaben und
effiziente Verwendung derselben sicherte Technologieführerschaft.
Der zunehmende Egoismus aller ruinierte das Erfolgsmodell.
Die Gewerkschaften redeten den Arbeitnehmern ein, man könne weniger Stunden arbeiten
und dennoch die Löhne erhöhen. Die glaubten das natürlich gerne. Das ging auch eine Zeitlang gut, durch Rationalisierung
konnten lange die höheren Kosten kompensiert werden - auf Kosten der Arbeitsplätze.
In D gibt es 110000 Roboter, nur in Japan stehen mehr.
Die Sozialsysteme wurden auch durch Schmarotzer und durch die Unfähigkeit der zuständigen Behörden (man denke an diesen chaotischen hochineffizienten Moloch BA, der in wirklich unerträglichem Maß politisch protegiert wird)
und mittlerweile schlicht durch Überlastung ruiniert.
Die Manager schielen nur noch auf Quartalsergebnisse (die Aktionäre desgleichen), und
auf ihre Aktienoptionen,
die Arbeitnehmer werden in Großkonzernen schon lange nicht mehr als Menschen
sondern als Kostenfaktoren wahrgenommen, allem Gerede von Corporate Identity,
-Governance usw. zum Trotz, d.h. wir kopieren das amerikanische Brutalmodell.
Bei einigen Mittelständlern ist es noch anders, da gibt es Chefs, die es schmerzt,
jemandem kündigen zu müssen und die sich um ihre Mitarbeiter Gedanken machen.
Fragt sich wie lange die das noch durchhalten.
Ein Unternehmen wie Porsche, das sich weigerte Quartalsabschlüsse zu erstellen,
flog aus dem MDAX. Passenderweise das erfolgreichste Autounternehmen in D.
Forschung und Entwicklung wird nur noch vordergründig am Sofortprofit
gemessen, Modellzyklen werden immer kürzer, die Autos dadurch nicht besser.
Daher kommen die technisch besseren und vor allem die zuverlässigeren Autos zunehmend aus dem Ausland, genauso wie
wirkliche Innovationen dort im großen Maßstab erfolgreich umgesetzt werden, auch wenn sie hier vielleicht mal erdacht wurden.
Über die Politiker äußere ich mich lieber nicht, was will man erwarten von Leuten, die
so wenig Vorausblick haben, das sie jedes Jahr neue Schuldenrekorde produzieren, und
sich bloß noch von Landtagswahl zu Landtagswahl durchwursteln.
Ich habe das bewusst alles sehr zugespitzt und provokativ formuliert. Es mag jeder
für sich selbst entscheiden, ob daran Wahres ist.
Ob wir wieder zur sozialen Marktwirtschaft zurückfinden ist für mich ungewiss.
Der für mich wesentliche Punkt: Wir müssen wieder dahin kommen, eine gesunde Wirtschaft als Teil und Voraussetzung einer gesunden Gesellschaft zu begreifen. Der Zusammenhalt und das gemeinsame
Interesse aller am Erhalt des Standort Deutschland und der Arbeitsplätze muss so stark werden, dass Einzelinteressen zurückgedrängt werden können. Und es muss jeder bereit sein, Opfer zu bringen. Sonst steht irgendwann
in den Geschichtsbüchern:
<Die Geschichte der BRD ist vor allem auch eine Geschichte über den Kollaps der Vernunft!
Es musste und muss nur die Zeit dafür kommen, um auch die Konsequenzen daraus ersehen zu können.>
Ein solcher Kollaps hatte schon einmal, vor gut 70 Jahren, furchtbare Konsequenzen.
Und wenn ich mir manche Radikalisierungstendenzen der letzten Jahre anschaue, wird
mir angst.
NIE WIEDER!
Schönen Gruß, Alex.
hier meine Anmerkungen zu deinem Kommentar in #396. Es ist leider etwas länger geraten, da wir in die Politik geraten sind. :-)
<Das VW-Gesetz bedeutet immer auch, dass es die Politik und vor allem die niedersächsische schon richten wird.
Trotzdem hat aber Volkswagen seine Investitionen keineswegs auf den Standort Niedersachsen konzentriert, obwohl dies durchaus stärker möglich gewesen wäre.>
Also hat demnach das VW Gesetz das Unternehmen doch gar nicht so sehr geknebelt und in seinen Investitionsentscheidungen beeinflusst. Wo ist dann dein Problem mit dem Gesetz?
<Lohnbestandteile ertragsabhängig zu machen, hat Volkswagen anscheinend bisher versäumt.>
Das ist richtig, außerdem sind die Löhne bei VW im Schnitt noch zu hoch, sowohl
im nationalen als auch im internationalen Vergleich. Schrieb ich schon oft hier. Auch wenn sie angeblich nur 15-20% der gesamten Produktionskosten ausmachen.
(Das sind wohl nur die Löhne in der Fertigung, die Entwicklung ist bedeutend
lohnintensiver! Und die Modelle brauchen bekanntlich mehrere Jahre um die Entwicklungskosten
zu amortisieren, die A-KLasse beginnt z.B. erst jetzt, Geld zu verdienen!)
Inseln der Seligen sterben aus, daher müssen entweder die Produktivität steigen (durch Prämienanreiz?) die Löhne runter oder die Arbeitszeit hoch. Oder alles zusammen. Hartz hat mit 5000X5000
ja schon mal einen Ansatz geliefert. Das muss aber noch viel geschehen.
<Natürlich sind Arbeitsplätze durch die Hartzwege erhalten geblieben, aber dennoch haben manche Investitionen einen Umweg ins Ausland eingelegt, wie ich bereits angemerkt hatte.
Auch führt eine Protegierung durch die Politik keineswegs dann zu besseren Ergebnissen, wenn sie fürs Überleben nicht unbedingt notwendig ist. Im Grunde versumpft man dabei nur, weil man sich nicht weh tun will.>
Dem stimme ich teiweise zu, da es ein allgemeines Statement war. War es denn bei VW so? Was meintest Du mit Protegierung?
Vielleicht hat früher der Politikeinfluss zu hohe Löhne erlaubt, ich weiß es nicht. Aber derzeit steht die Landesregierung doch hinter den Plänen zur Kostensenkung, also auf Arbeitgeberseite, da kann ich Deine Diagnose "weil man sich nicht weh tun will"
nicht recht nachvollziehen.
Arbeiter die etwas weniger verdienen sind für Niedersachsen tausendmal besser als Arbeitslose und ALG II Empfänger. Das weiß Wulff auch.
< Wenn VW nur oder vor allem deshalb Autos herstellen sollte, damit bestimmte Menschen einer Beschäftigung nachgehen können, dann ist die Firmierung als AG eindeutig falsch gewählt. Es ist die Aufgabe der Gesellschaft und ihrer Organe, Arbeitsplätze zu schaffen, aber nicht die Aufgabe von Unternehmen. Warum sollte man jemanden beschäftigen, wenn man seine Arbeitsleistung nicht braucht?
Aber das ist ja die Crux vor allem der dt. Politik, welcher den Unternehmen eine besondere Verantwortung für Arbeitsplätze nahelegt. Diese Verantwortung hat eindeutig die Politik. Diese wird dieser aber nicht gerecht, und beschwört die Unternehmen, solche zu schaffen oder zu erhalten. Und diese spielen das Spiel vordergründig mit und verlangen bestimmte Reformen, womit in aller Regel keine positive Arbeitsmarktpolitik gemacht werden kann. >
Nun wird es politisch :-)
Da spielst du leider dasselbe Spiel wie die anderen und das heißt: Schiebe immer dem anderen den schwarzen Peter zu. Aber das ist ja gerade der derzeit herrschende Unfug.
Natürlich ist JEDER für Arbeitsplätze verantwortlich, die Politik für die Rahmenbedingungen, die Unternehmen für die langfristig erfolgreiche Strategie
und auch für die Menschen, die im Unternemen arbeiten, und schließlich jeder einzelne Arbeitnehmer für ordentliche Arbeit und faire Pflichterfüllung, ohne überzogene Ansprüche (hierzu zähle ich auch die Vetretungen der Arbeitnehmer, die Gewerkschaften)
Dieses Modell war jahrzehntelang sehr erfolgreich in Deutschland unter dem Namen soziale Marktwirtschaft, sicherte recht hohe Einkommen, die auch den Automobilproduzenten
zugute kamen (Autos konnten teurer verkauft werden als in z.B. Italien und Spanien) und es
gab eine ordentliche soziale Absicherung die ungewollte Armutsschicksale
weitgehend verhinderte. Solide Forschungs- und Entwicklungsausgaben und
effiziente Verwendung derselben sicherte Technologieführerschaft.
Der zunehmende Egoismus aller ruinierte das Erfolgsmodell.
Die Gewerkschaften redeten den Arbeitnehmern ein, man könne weniger Stunden arbeiten
und dennoch die Löhne erhöhen. Die glaubten das natürlich gerne. Das ging auch eine Zeitlang gut, durch Rationalisierung
konnten lange die höheren Kosten kompensiert werden - auf Kosten der Arbeitsplätze.
In D gibt es 110000 Roboter, nur in Japan stehen mehr.
Die Sozialsysteme wurden auch durch Schmarotzer und durch die Unfähigkeit der zuständigen Behörden (man denke an diesen chaotischen hochineffizienten Moloch BA, der in wirklich unerträglichem Maß politisch protegiert wird)
und mittlerweile schlicht durch Überlastung ruiniert.
Die Manager schielen nur noch auf Quartalsergebnisse (die Aktionäre desgleichen), und
auf ihre Aktienoptionen,
die Arbeitnehmer werden in Großkonzernen schon lange nicht mehr als Menschen
sondern als Kostenfaktoren wahrgenommen, allem Gerede von Corporate Identity,
-Governance usw. zum Trotz, d.h. wir kopieren das amerikanische Brutalmodell.
Bei einigen Mittelständlern ist es noch anders, da gibt es Chefs, die es schmerzt,
jemandem kündigen zu müssen und die sich um ihre Mitarbeiter Gedanken machen.
Fragt sich wie lange die das noch durchhalten.
Ein Unternehmen wie Porsche, das sich weigerte Quartalsabschlüsse zu erstellen,
flog aus dem MDAX. Passenderweise das erfolgreichste Autounternehmen in D.
Forschung und Entwicklung wird nur noch vordergründig am Sofortprofit
gemessen, Modellzyklen werden immer kürzer, die Autos dadurch nicht besser.
Daher kommen die technisch besseren und vor allem die zuverlässigeren Autos zunehmend aus dem Ausland, genauso wie
wirkliche Innovationen dort im großen Maßstab erfolgreich umgesetzt werden, auch wenn sie hier vielleicht mal erdacht wurden.
Über die Politiker äußere ich mich lieber nicht, was will man erwarten von Leuten, die
so wenig Vorausblick haben, das sie jedes Jahr neue Schuldenrekorde produzieren, und
sich bloß noch von Landtagswahl zu Landtagswahl durchwursteln.
Ich habe das bewusst alles sehr zugespitzt und provokativ formuliert. Es mag jeder
für sich selbst entscheiden, ob daran Wahres ist.
Ob wir wieder zur sozialen Marktwirtschaft zurückfinden ist für mich ungewiss.
Der für mich wesentliche Punkt: Wir müssen wieder dahin kommen, eine gesunde Wirtschaft als Teil und Voraussetzung einer gesunden Gesellschaft zu begreifen. Der Zusammenhalt und das gemeinsame
Interesse aller am Erhalt des Standort Deutschland und der Arbeitsplätze muss so stark werden, dass Einzelinteressen zurückgedrängt werden können. Und es muss jeder bereit sein, Opfer zu bringen. Sonst steht irgendwann
in den Geschichtsbüchern:
<Die Geschichte der BRD ist vor allem auch eine Geschichte über den Kollaps der Vernunft!
Es musste und muss nur die Zeit dafür kommen, um auch die Konsequenzen daraus ersehen zu können.>
Ein solcher Kollaps hatte schon einmal, vor gut 70 Jahren, furchtbare Konsequenzen.
Und wenn ich mir manche Radikalisierungstendenzen der letzten Jahre anschaue, wird
mir angst.
NIE WIEDER!
Schönen Gruß, Alex.
Hallo bardoblues,
#402 ist ein sehr guter Beitrag!
Genau da sprichst Du nämlich Punkte an, die in meinen
Augen HAUPTVERANTWORTLICH für die derzeitig wirtschaftliche
Misere ist:
Auch in meinen Augen ist eigentlich JEDER für
Arbeitsplätze verantwortlich! Auch und vor allem die
Unternehmen!
Früher war das eben anders: Ein Unternehmer/Manager war
hoch angesehen, wenn er möglichst viele Leute in Arbeit
gebracht hat. Heute ist es genau umgekehrt (jedenfalls
aus Aktionärssicht).
Daher kann man eindeutig sehen, dass wir es heute mit
einem Wertewandel in der Wirtschaft zu tun haben.
Wie Du schon richtig schreibst kann es nicht sein,
dass der schwarze Peter immer auf andere (i.d.R.
die Politik) geschoben wird. Denn die Wirtschaft
schreit doch immer, die Politik sollte sich aus der
Wirtschaft raushalten. Tut sie es, schreit aber die
Wirtschaft direkt, dass man nicht genügend für
sie tut.
Denken nun immer mehr Unternehmen egoistisch,
d.h. wird immer weiter rationalisiert und Arbeitsplätze
ins Ausland verlagert (mit EU-Geldern = deutschen
Steuergeldern noch subventioniert! Und Richtung Brüssel
fließen ja immer mehr deutsche Steuergelder!), dann ist es
doch logisch, dass es mit der eigenen Wirtschaft bergab
geht!
Hier liegt jetzt aber genau das Problem:
In Zeiten der Globalisierung leben wir nicht mehr in
einer sozialen Marktwirtschaft. D.h. JEDER muss
in einem Unternehmen egostisch denken. Und das bedeutet
ganz klar, ich muss billiger werden und damit also
rationalisieren!
Bei einer AG kommt dann noch die Verantwortung gegenüber
den Shareholdern hinzu. Klar, dass die natürlich an einem
möglichst hohen Gewinn interessiert sind (da brauch
ich nur mal an meine eigene Nase packen). Die Verantwortung
gegenüber Arbeitern und Angestellten (und damit der
Volkswirtschaft) bleit dabei natürlich auf der Strecke!
Man befindet sich also in einer Zwickmühle.
Ob wir daher wieder zu der sozialen Marktwirtschaft
zurückkommen, bezweifel ich ehrlich gesagt. Verliehrer wird
in der Globilisierung mit Sicherheit Deutschland sein:
Es werden ganze Werte vernichtet:
Die Löhne werden sinken (müssen). Das führt aber
zu einem ganzen Rattenschwanz:
1. die Lebenshaltungskosten (müssen) sinken. U.a. auch deutlich die Mietenpreise, was zu einem deutlichen Wertverlust von Immobilien führen wird!
2. sinkender Konsum
3. noch größerer Preisdruck führt zu noch mehr Rationalisierung ... ein Abwärtsspirale ...
Und ich fürchte, dass sich darüber viele noch keine
Gedanken gemacht haben ...
#402 ist ein sehr guter Beitrag!
Genau da sprichst Du nämlich Punkte an, die in meinen
Augen HAUPTVERANTWORTLICH für die derzeitig wirtschaftliche
Misere ist:
Auch in meinen Augen ist eigentlich JEDER für
Arbeitsplätze verantwortlich! Auch und vor allem die
Unternehmen!
Früher war das eben anders: Ein Unternehmer/Manager war
hoch angesehen, wenn er möglichst viele Leute in Arbeit
gebracht hat. Heute ist es genau umgekehrt (jedenfalls
aus Aktionärssicht).
Daher kann man eindeutig sehen, dass wir es heute mit
einem Wertewandel in der Wirtschaft zu tun haben.
Wie Du schon richtig schreibst kann es nicht sein,
dass der schwarze Peter immer auf andere (i.d.R.
die Politik) geschoben wird. Denn die Wirtschaft
schreit doch immer, die Politik sollte sich aus der
Wirtschaft raushalten. Tut sie es, schreit aber die
Wirtschaft direkt, dass man nicht genügend für
sie tut.
Denken nun immer mehr Unternehmen egoistisch,
d.h. wird immer weiter rationalisiert und Arbeitsplätze
ins Ausland verlagert (mit EU-Geldern = deutschen
Steuergeldern noch subventioniert! Und Richtung Brüssel
fließen ja immer mehr deutsche Steuergelder!), dann ist es
doch logisch, dass es mit der eigenen Wirtschaft bergab
geht!
Hier liegt jetzt aber genau das Problem:
In Zeiten der Globalisierung leben wir nicht mehr in
einer sozialen Marktwirtschaft. D.h. JEDER muss
in einem Unternehmen egostisch denken. Und das bedeutet
ganz klar, ich muss billiger werden und damit also
rationalisieren!
Bei einer AG kommt dann noch die Verantwortung gegenüber
den Shareholdern hinzu. Klar, dass die natürlich an einem
möglichst hohen Gewinn interessiert sind (da brauch
ich nur mal an meine eigene Nase packen). Die Verantwortung
gegenüber Arbeitern und Angestellten (und damit der
Volkswirtschaft) bleit dabei natürlich auf der Strecke!
Man befindet sich also in einer Zwickmühle.
Ob wir daher wieder zu der sozialen Marktwirtschaft
zurückkommen, bezweifel ich ehrlich gesagt. Verliehrer wird
in der Globilisierung mit Sicherheit Deutschland sein:
Es werden ganze Werte vernichtet:
Die Löhne werden sinken (müssen). Das führt aber
zu einem ganzen Rattenschwanz:
1. die Lebenshaltungskosten (müssen) sinken. U.a. auch deutlich die Mietenpreise, was zu einem deutlichen Wertverlust von Immobilien führen wird!
2. sinkender Konsum
3. noch größerer Preisdruck führt zu noch mehr Rationalisierung ... ein Abwärtsspirale ...
Und ich fürchte, dass sich darüber viele noch keine
Gedanken gemacht haben ...
Die Zulassungszahlen vom September 04.
Die Talfahrt für den Volkswagen-Konzern setzt sich fort. Dabei ist Audi erneut starkt betroffen (-9%)!
Einziger Lichtblick diesmal: Skoda (+7,6%).
Modell Sept. 04 (Sept. 03)
Audi
A2 822 (1.406) -41,5 %
A3 5.787 (6.082) -4,9 %
A4 6.326 (9.144) -30,8 %
A6 5.082 (2.827) 79,8 %
A8 537 (598) -10,2 %
TT 258 (520) -50,4%
Seat
Arosa 465 (682) -31,8 %
Ibiza 2.265 (1.872) 21 %
Leon, Toledo 962 (1.250) -23%
Altea 902 (-) -
Alhambra 368 (485) -24,1 %
Skoda
Fabia 4.972 (5.395) -7,8 %
Oktavia 4.606 (3.019) 52,6 %
Superb 634 (601) 5,5 %
VW
Lupo 1.149 (3.333) -65,5 %
Polo 6.667 (7.146) -6,7 %
Beetle 777 (1.317) -41 %
Golf 20.541 (17.781) 15,5 %
Passat 7.868 (9.770) -19,5 %
Phaeton 232 (168) 38,1%
Touareg 1.540 (861) 78,9 %
Touran 8.366 (6.861) 21,9 %
Sharan 458 (1.848) -75,2 %
T-Modell 3.401 (2.778) 22,4 %
Quelle: http://www.autobild.de/aktuell/neuheiten/artikel.php?artikel…
Die Talfahrt für den Volkswagen-Konzern setzt sich fort. Dabei ist Audi erneut starkt betroffen (-9%)!
Einziger Lichtblick diesmal: Skoda (+7,6%).
Modell Sept. 04 (Sept. 03)
Audi
A2 822 (1.406) -41,5 %
A3 5.787 (6.082) -4,9 %
A4 6.326 (9.144) -30,8 %
A6 5.082 (2.827) 79,8 %
A8 537 (598) -10,2 %
TT 258 (520) -50,4%
Seat
Arosa 465 (682) -31,8 %
Ibiza 2.265 (1.872) 21 %
Leon, Toledo 962 (1.250) -23%
Altea 902 (-) -
Alhambra 368 (485) -24,1 %
Skoda
Fabia 4.972 (5.395) -7,8 %
Oktavia 4.606 (3.019) 52,6 %
Superb 634 (601) 5,5 %
VW
Lupo 1.149 (3.333) -65,5 %
Polo 6.667 (7.146) -6,7 %
Beetle 777 (1.317) -41 %
Golf 20.541 (17.781) 15,5 %
Passat 7.868 (9.770) -19,5 %
Phaeton 232 (168) 38,1%
Touareg 1.540 (861) 78,9 %
Touran 8.366 (6.861) 21,9 %
Sharan 458 (1.848) -75,2 %
T-Modell 3.401 (2.778) 22,4 %
Quelle: http://www.autobild.de/aktuell/neuheiten/artikel.php?artikel…
@all
ich bin etwas ergriffen von den wirklich sehr guten und unheimlich faktenreichen Beiträgen hier. Aus Zeitgründen kann ich momentan nicht allzuviel antworten.
Noch etwas Positives:
In den letzten 10 Jahren wurden 130.000 Jobs in der deutshcen Automobilindustrie geschaffen:
http://www.n-tv.de/5440979.html
Klar, das ändert nichts an der aktuellen Lage im Niedrig-Mittelpreissegment.
@wo.b
- Ich wollte den Dieselrußfilter nicht kleinreden, nur dessen Stellung relativieren, nachdem von interessierter Seite schon etwas der Eindruck vermittelt wurde, dies sei die Schlüsselinnovation des Jahrzehnts. Zum Vorwurf der Polemik hätte ich mich - speziell bei der Einforderung einer gesundheitsförderlichen Innovation - nicht hinreißen lassen, wenn es sich nicht zum wiederholten Male um BM Trittin gehandelt hätte. Der Ton macht die Musik und Trittin berichtet sichtlich genüßlich vom Rückstand der deutschen Autoindustrie in dieser Frage. Es geht ihm offenbar mehr um Industrieschwächung als um die "Volksgesundheit". Insofern bleibe ich bei meinem Urteil.
- Designmäßig halte ich die deutschen Automobile im Schnitt weiterhin für führend - aus europäischer Designgewohnheit heraus. Das wird evtl. in US oder Japan anders gesehen.
- Thema Zulieferer vs. Autohersteller:
An und für sich könnte es einem egal sein, ob 3 Mio Aebeitsplätze hier oder dort bestehen, weil die Zukunftsaussichten was Marktgröäße angeht sich ziemlich gleich entwickeln müßten.
Tendenziell sind mir Automobilherstellertarbeitsplätze jedoch etwas lieber, gerade weil die Zulieferer häufig geographisch nachrücken. Daneben sind die Autohersteller doch etwas autarker in ihren Entscheidungen. Sie könnten sich irgendwann zu größerer Fertigungstiefe entscheiden, ohne daß der Zulieferer darauf direkt Einfluß nehmen kann. Und das Image der Autostandorte ist besser - solange das Unternehmen floriert. Das zieht evtl. weitere Investitionen an.
Dagegen steht natürlich der Vorteil der größeren Modellunabhängigkeit des Zulieferers, wenn er mehrere Autohersteller beliefert. M.E. stehen dem jedoch größere Risiken an anderer Stelle gegenüber, s.o. oder auch die zum Teil "Schicksalsgemeinschaft" mit manchen Herstellern oder der existenzgefährdendere Imageverlust im Fall von Mängeln.
Grüße an alle Mitdiskutanten
ich bin etwas ergriffen von den wirklich sehr guten und unheimlich faktenreichen Beiträgen hier. Aus Zeitgründen kann ich momentan nicht allzuviel antworten.
Noch etwas Positives:
In den letzten 10 Jahren wurden 130.000 Jobs in der deutshcen Automobilindustrie geschaffen:
http://www.n-tv.de/5440979.html
Klar, das ändert nichts an der aktuellen Lage im Niedrig-Mittelpreissegment.
@wo.b
- Ich wollte den Dieselrußfilter nicht kleinreden, nur dessen Stellung relativieren, nachdem von interessierter Seite schon etwas der Eindruck vermittelt wurde, dies sei die Schlüsselinnovation des Jahrzehnts. Zum Vorwurf der Polemik hätte ich mich - speziell bei der Einforderung einer gesundheitsförderlichen Innovation - nicht hinreißen lassen, wenn es sich nicht zum wiederholten Male um BM Trittin gehandelt hätte. Der Ton macht die Musik und Trittin berichtet sichtlich genüßlich vom Rückstand der deutschen Autoindustrie in dieser Frage. Es geht ihm offenbar mehr um Industrieschwächung als um die "Volksgesundheit". Insofern bleibe ich bei meinem Urteil.
- Designmäßig halte ich die deutschen Automobile im Schnitt weiterhin für führend - aus europäischer Designgewohnheit heraus. Das wird evtl. in US oder Japan anders gesehen.
- Thema Zulieferer vs. Autohersteller:
An und für sich könnte es einem egal sein, ob 3 Mio Aebeitsplätze hier oder dort bestehen, weil die Zukunftsaussichten was Marktgröäße angeht sich ziemlich gleich entwickeln müßten.
Tendenziell sind mir Automobilherstellertarbeitsplätze jedoch etwas lieber, gerade weil die Zulieferer häufig geographisch nachrücken. Daneben sind die Autohersteller doch etwas autarker in ihren Entscheidungen. Sie könnten sich irgendwann zu größerer Fertigungstiefe entscheiden, ohne daß der Zulieferer darauf direkt Einfluß nehmen kann. Und das Image der Autostandorte ist besser - solange das Unternehmen floriert. Das zieht evtl. weitere Investitionen an.
Dagegen steht natürlich der Vorteil der größeren Modellunabhängigkeit des Zulieferers, wenn er mehrere Autohersteller beliefert. M.E. stehen dem jedoch größere Risiken an anderer Stelle gegenüber, s.o. oder auch die zum Teil "Schicksalsgemeinschaft" mit manchen Herstellern oder der existenzgefährdendere Imageverlust im Fall von Mängeln.
Grüße an alle Mitdiskutanten
wo.b.,
ist es wirklich die Globalisierung, die ein Deflationsszenario in den Industriestaaten erzwingt?
Ist der Industriestandort BRD nicht vielmehr durch die einmalig dumme Investitionspolitik der deutschen Großkonzerne, die katastrophale Investmentstrategie der Banken und Versicherungen gefährdet?
Wie viele Milliarden hat allein DCX unter dem Egomanen Schrempp, wie viel unter dem Egomanen Schulte-Noelle und dem Investmentstrategen Achleitner (Dresdner Bank) von der Allianz verbraten?
Was hat der Piech aus VW gemacht?
Wie viel Milliarden wurden durch den Flop Phaeton verbraten?
Der Betriebsrat von VW hat durchaus z.T. Recht, wenn er die eklatanten Managementfehler von Piech anprangert.
Was könnte man mit den verlorenen Milliarden alles finanzieren.
Mit der Globalisierung hat man die Investementhype zum Höchstpreis begründet, mit der Globalisierung begründet man jetzt den Sozialkahlschlag.
Man sollte schon Ursache und Wirkung auseinander halten.
Wer in die Wüste gejagt gehört, ist das gesamte Management.
Unter der katastrophalen Deutschland-AG muss der gesamte
Sekundär-und Tertiärsektor leiden.
Auch die Politik muss sich dann fragen, warum ein EU-Abgeordneter aus Ungarn nur 650 Euro bekommt, im Gegensatz zum Vielfachen eines Abgeordneten aus der BRD.
Ich frage mich, wie sich eine Tarifstruktur in der BRD etablieren konnte, einem Land, das vom Export lebt und schon immer gelebt hat.
Schließlich mussten wir schon immer mit den anderen konkurrieren.
Schließlich fertigten VW und alle anderen auch im Ausland.
Der Schwarze Peter gehört zum größten Teil dem Management.
ist es wirklich die Globalisierung, die ein Deflationsszenario in den Industriestaaten erzwingt?
Ist der Industriestandort BRD nicht vielmehr durch die einmalig dumme Investitionspolitik der deutschen Großkonzerne, die katastrophale Investmentstrategie der Banken und Versicherungen gefährdet?
Wie viele Milliarden hat allein DCX unter dem Egomanen Schrempp, wie viel unter dem Egomanen Schulte-Noelle und dem Investmentstrategen Achleitner (Dresdner Bank) von der Allianz verbraten?
Was hat der Piech aus VW gemacht?
Wie viel Milliarden wurden durch den Flop Phaeton verbraten?
Der Betriebsrat von VW hat durchaus z.T. Recht, wenn er die eklatanten Managementfehler von Piech anprangert.
Was könnte man mit den verlorenen Milliarden alles finanzieren.
Mit der Globalisierung hat man die Investementhype zum Höchstpreis begründet, mit der Globalisierung begründet man jetzt den Sozialkahlschlag.
Man sollte schon Ursache und Wirkung auseinander halten.
Wer in die Wüste gejagt gehört, ist das gesamte Management.
Unter der katastrophalen Deutschland-AG muss der gesamte
Sekundär-und Tertiärsektor leiden.
Auch die Politik muss sich dann fragen, warum ein EU-Abgeordneter aus Ungarn nur 650 Euro bekommt, im Gegensatz zum Vielfachen eines Abgeordneten aus der BRD.
Ich frage mich, wie sich eine Tarifstruktur in der BRD etablieren konnte, einem Land, das vom Export lebt und schon immer gelebt hat.
Schließlich mussten wir schon immer mit den anderen konkurrieren.
Schließlich fertigten VW und alle anderen auch im Ausland.
Der Schwarze Peter gehört zum größten Teil dem Management.
Hallo Schürger,
ich teile Deine Ansicht durchaus. Das ist auch ein
schwerwiegender Punkt, den Du da ansprichst.
Allerdings hat ja nicht nur die deutsche Wirtschaft diese Probleme, sondern auch übrige westeuropäische und ganz aktuell auch die US-amerikanische.
Das bedeutet also, dass ÜBERALL diese Fehler gemacht
wurden!
Aber ich frage mich weiter, WIESO werden diese gravierenden Managemantfehler gemacht? Und gleich bei sovielen (nicht nur deutschen) Konzernen!
Ich habe lange und oft darüber nachgedacht und bin zu
dem Ergebnis gekommen, dass die Globailiserung
der GRUND (nicht unbedingt die URSACHE) dafür ist:
Du konntest hinkommen (zu deutschen Konzernen) wo Du wolltest, auf einmal hörte man doch nur noch Sätze wie
"wir müssen global denken", "wir werden ein Globalplayer",
"wie müssen unbedingt wachsen, um auf dem gloaben Markt
überleben zu können - egal wie!". (Diese Liste kann man
beliebig fortsetzen; Dir werden sicherlich auch einige
dieser Sätze sehr bekannt vorkommen).
Ab diesem Zeitpunkt hatte man im Management nur noch an Aquisitionen (am besten noch im Ausland, da man schließlich ein "Globalplayer" seien wollte) gedacht und hat die internen Dinge (Strategien, Entwicklung, Innovationen, Know-How) nicht nur vernachlässigt und verkümmern lassen. Quasi nach dem Motto:
"Was interessieren denn noch diese Banalitäten? -
Wir spielen jetzt in einer ganz anderen Liga!"
Anfangs war das ein schönes Spiel: Man war auf einmal
"wer" in der großen, weiten Welt!
Dummerweise, gab es aber (wenn auch schleichend) immer
mehr Problemen mit diesen "Banalitäten":
Die Kosten liefen davon, irgendwie einfach so. Urpötzlich
(irgendwie kommt ja immer alles so plötzlich ...)
Also müssen die Kosten runter. Da man aber keinen
intelligenten Plan in der Schublade hatte (wie gesagt,
wer kümmert sich schon noch um solche "Banalitäten"),
muss man einfach mal zu dem Mittel greifen, was auch
dem dümmsten Manager einfällt: Kostensenkung,
Personalabbau statt Wettbewerbsvorteil durch Innovationen
und/oder Qualität! Man arbeitete sogar große Pläne
für umfassende Vorruhestandsregulungen aus.
Womit ein neuer Trend geboren war ...
plötzlich und völlig unerwartet (wie schon gesagt:
es kommt ja alles so plötzlich und völlig unvorhersehbar)
hatte man einen Haufen Rentner, die die Rentenkassen belastet hatten.
Natürlich auch völlig unerwartet (hätte ich jetzt wohl
nicht extra erwähnen müssen) stiegen die Rentenbeiträge
und damit die Lohnnebenkosten.
Und schon wart ein neues Problem geboren...
Nun ja, so langsam fingen diese "Banalitäten" wirklich
an Ärger zu machen. Aber egal: "Wir sind jetzte ein
Globalplayer - was juckt`s die deutsche Eiche, wenn
sich der Eber an ihr reibt!"
Also rationalisieren wir einfach weiter ...
und ehe man sich versehen hat ist man in einer Abswärtsspirale!
Und pennen diese Herren auch schön weiter,
so dreht sie sich noch weiter.
ich teile Deine Ansicht durchaus. Das ist auch ein
schwerwiegender Punkt, den Du da ansprichst.
Allerdings hat ja nicht nur die deutsche Wirtschaft diese Probleme, sondern auch übrige westeuropäische und ganz aktuell auch die US-amerikanische.
Das bedeutet also, dass ÜBERALL diese Fehler gemacht
wurden!
Aber ich frage mich weiter, WIESO werden diese gravierenden Managemantfehler gemacht? Und gleich bei sovielen (nicht nur deutschen) Konzernen!
Ich habe lange und oft darüber nachgedacht und bin zu
dem Ergebnis gekommen, dass die Globailiserung
der GRUND (nicht unbedingt die URSACHE) dafür ist:
Du konntest hinkommen (zu deutschen Konzernen) wo Du wolltest, auf einmal hörte man doch nur noch Sätze wie
"wir müssen global denken", "wir werden ein Globalplayer",
"wie müssen unbedingt wachsen, um auf dem gloaben Markt
überleben zu können - egal wie!". (Diese Liste kann man
beliebig fortsetzen; Dir werden sicherlich auch einige
dieser Sätze sehr bekannt vorkommen).
Ab diesem Zeitpunkt hatte man im Management nur noch an Aquisitionen (am besten noch im Ausland, da man schließlich ein "Globalplayer" seien wollte) gedacht und hat die internen Dinge (Strategien, Entwicklung, Innovationen, Know-How) nicht nur vernachlässigt und verkümmern lassen. Quasi nach dem Motto:
"Was interessieren denn noch diese Banalitäten? -
Wir spielen jetzt in einer ganz anderen Liga!"
Anfangs war das ein schönes Spiel: Man war auf einmal
"wer" in der großen, weiten Welt!
Dummerweise, gab es aber (wenn auch schleichend) immer
mehr Problemen mit diesen "Banalitäten":
Die Kosten liefen davon, irgendwie einfach so. Urpötzlich
(irgendwie kommt ja immer alles so plötzlich ...)
Also müssen die Kosten runter. Da man aber keinen
intelligenten Plan in der Schublade hatte (wie gesagt,
wer kümmert sich schon noch um solche "Banalitäten"),
muss man einfach mal zu dem Mittel greifen, was auch
dem dümmsten Manager einfällt: Kostensenkung,
Personalabbau statt Wettbewerbsvorteil durch Innovationen
und/oder Qualität! Man arbeitete sogar große Pläne
für umfassende Vorruhestandsregulungen aus.
Womit ein neuer Trend geboren war ...
plötzlich und völlig unerwartet (wie schon gesagt:
es kommt ja alles so plötzlich und völlig unvorhersehbar)
hatte man einen Haufen Rentner, die die Rentenkassen belastet hatten.
Natürlich auch völlig unerwartet (hätte ich jetzt wohl
nicht extra erwähnen müssen) stiegen die Rentenbeiträge
und damit die Lohnnebenkosten.
Und schon wart ein neues Problem geboren...
Nun ja, so langsam fingen diese "Banalitäten" wirklich
an Ärger zu machen. Aber egal: "Wir sind jetzte ein
Globalplayer - was juckt`s die deutsche Eiche, wenn
sich der Eber an ihr reibt!"
Also rationalisieren wir einfach weiter ...
und ehe man sich versehen hat ist man in einer Abswärtsspirale!
Und pennen diese Herren auch schön weiter,
so dreht sie sich noch weiter.
Hallo zusammen,
gerade lese ich in von den Schwierigleiten bei Daimler:
http://de.biz.yahoo.com/041028/341/49ryy.html
Im dritten Quartal schließlich legte das Unternehmen die Karten auf den Tisch: Der stets hochgelobte Kleinstwagenhersteller smart belaste den Gewinn von MCG "erheblich". Die Verluste müssen angesichts der Ankündigung von Finanzvorstand Manfred Gentz schon dramatisch sein, denn jetzt will die Führungsspitze alle Optionen ohne Grenzen prüfen. Zur Erinnerung: Dies hatte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Schrempp im Vorfeld der Kapitalerhöhung bei der defizitären und hoch verschuldeten MMC, an der der Konzern mit 37% beteiligt war, mit ähnlichen Worten angekündigt. Am Ende hatte der Konzern beschlossen, sich aus dem Engagement zurückzuziehen.
Alle Optionen zu smart werden geprüft
.......
Ich dachte immer, der Herr Bernhard hätte smart so erfolgreich gemanagt, wie können die nun plötzlich so defizitär sein? Oder haben die ihn bei Daimler rausgeekelt, weil er sich so offen über den Sanierungsbedarf bei MCG (Mercedes Car Group) geäußert hat? Alles sehr merkwürdig....
gerade lese ich in von den Schwierigleiten bei Daimler:
http://de.biz.yahoo.com/041028/341/49ryy.html
Im dritten Quartal schließlich legte das Unternehmen die Karten auf den Tisch: Der stets hochgelobte Kleinstwagenhersteller smart belaste den Gewinn von MCG "erheblich". Die Verluste müssen angesichts der Ankündigung von Finanzvorstand Manfred Gentz schon dramatisch sein, denn jetzt will die Führungsspitze alle Optionen ohne Grenzen prüfen. Zur Erinnerung: Dies hatte der Vorstandsvorsitzende Jürgen Schrempp im Vorfeld der Kapitalerhöhung bei der defizitären und hoch verschuldeten MMC, an der der Konzern mit 37% beteiligt war, mit ähnlichen Worten angekündigt. Am Ende hatte der Konzern beschlossen, sich aus dem Engagement zurückzuziehen.
Alle Optionen zu smart werden geprüft
.......
Ich dachte immer, der Herr Bernhard hätte smart so erfolgreich gemanagt, wie können die nun plötzlich so defizitär sein? Oder haben die ihn bei Daimler rausgeekelt, weil er sich so offen über den Sanierungsbedarf bei MCG (Mercedes Car Group) geäußert hat? Alles sehr merkwürdig....
#402 und vorige (bardoblues):
Hallo Alex,
das VW-Gesetz ist doch vor allem dazu da, um vor unliebsamen Übernahmen und daraus resultierenden Investitionsentscheidungen zu schützen, indem ein einzelner Investor sein Stimmrecht bei entsprechender Höhe nicht voll ausnutzen kann.
VW hat immer irgendwelchen Investoren gehört und das Management wurde von diesen Investoren in seinen (Fehl?-)Entscheidungen auch nicht gebremst.
Das VW-Gesetz ist in meinen Augen ein Fanal dafür, dass Rendite im Zweifel nebensächlich ist. Und wenn ein Mitarbeiter oder eine erheblicher Teil von diesen meint, dass das Management die falschen Entscheidungen trifft, dann frage ich mich, warum diese Mitarbeiter trotzdem den Vorgaben derselben folgen und das Unternehmen nicht verlassen.
Wenn man die Verantwortung für Arbeitsplätze jemand anderem als der Gesellschaft und somit den staatlichen Institutionen aufhalsen will, dann muss man zwangsläufig Schiffbruch erleiden. Die Unternehmen werden es nämlich nicht von selbst richten und verklärende Rückblicke in die Zeit der 60er oder 70er Jahre zeugen nur davon, dass man von deren Realität weit entfernt ist. Der transformatorische Zirkulationsprozess ist mittlerweile in eine andere Phase eingetreten, als er damals war.
Ich finde es höchst grotesk, wenn man den Einsatz von Robotern geiselt, obwohl eine Produktivitätserhöhung für eine kapitalistsche Wirtschaftsordnung überlebensnotwendig ist. Die höchsten Produktivitätssteigerungen gab es ja just in den 50er und 60er Jahren und der Wirtschaftsaufschwung wäre ohne diesen Aspekt so nicht vonstatten gegangen. Natürlich ist ein Grossteil dieser Produktivitätsanstiege in diesem Zeitraum dem Umstand zu verdanken, dass viele Arbeitskräfte aus der teilweise noch subsistiär betriebenen Landwirtschaft abgewandert sind.
Und wenn Maschinen so manche Arbeitskraft verdrängen, dann liegt dies vor allem auch an den politischen Rahmenbedingungen, sei es dem internationalen Wettbewerbsrecht als auch insbesondere an der Finanzierungsform der Sozialsysteme.
Wer sich in die Hand schneidet, darf sich nicht darüber wundern, wenn er als Folge davon blutet.
Du schreibst, dass die VW-Tarife zu hoch seien. Überproportionale Steigerungen hat es aber in den letzten 20 Jahren nicht mehr gegeben. Sowohl nominal als auch real waren die Lohnsteigerungen in den 20 Jahren davor stärker.
Das eigentliche Problem stellt dar, dass sich viele Beschäftigte nicht mehr bewusst sind, warum überhaupt ihr Arbeitgeber sie beschäftigt. Auch in einer sozialen Marktwirtschaft sollte es auf der Hand liegen, dass ein Unternehmen deshalb Mitarbeiter beschäftigt, weil man durch sie braucht, um damit Profit erzielen zu können. Auch kein Unternehmer des "rheinisches Kapitalismus`" hat auf die Dauer Geld in ein Unternehmen getragen, um es sich verbraten zu lassen.
Der angelsächsische Kapitalismus hat dazu den grossen Vorteil, dass es nicht darauf ankommt, wem das Unternehmen gehört. Und "Basel II" hat schon so manchem Personalkapitalisten seine Grenzen aufgezeigt. Das Wesen des Unternehmertums ist die geschickte Kombination der Arbeitsfaktoren unter Bezug auf Nachfrageaspekte des Marktes und nicht eine ausgeprägte Besitzgeilheit. Diese unterstelle ich nahezu jedem Patriarchen. Und wenn es für einen Mitarbeiter einen Unterschied in Bezug auf seine Motivation macht, ob ihm das Unternehmen selbst gehört oder nicht, dann zweifle ich grundsätzlich dessen Qualitäten an. Expropriatíon bedeutet in erster Linie einen Mangel an persönlicher Selbstverwirklichung. Ein Grossteil neunmalkluger Marxisten hat dies bisher immer noch nicht geschnallt, obwohl die Gedankengänge von Marx einen klaren Hinweis darauf liefern.
Und wie die äusserliche Form einer Kapitalakkumulation auch aussehen mag: Sie wird immer in einer geschickten Verwertung menschlicher Arbeitskraft fussen, sofern diese den entscheidenden Mangel für ein integrativeres Menschsein darstellt.
Überhaupt geht es den Menschen weit überwiegend nicht um Arbeitsplätze, sondern um ein (aus-?)reichendes Einkommen. Denn wenn es andersrum wäre, müssten ja Arbeitslose höher alimentiert werden als Arbeitende.
Es geistert soviel dümmlicher Schrott in den Köpfen der Menschen herum (und auch hier am Board), dass einmal etwas gründlich mit diesen Illusionenen aufgeräumt gehört. Ich habe es zumindest ansatzweise versucht.
Die Probleme bei VW sind vor allem produktbezogen. Natürlich kann man diese durch kostenentlastende Tarifentscheidungen kaschieren und im Augenblick sehe ich solche auch als unabdingbar an. Dafür müssen Arbeitskräfte am Unternehmenserfolg und auch dessen Gegenteil stärker beteiligt werden. Und diese Einsicht verlange ich auch vom Management und auch den Investoren. Denn diese Einsicht ist es, welche schon lange verloren gegangen ist und bei Volkswagen diente das VW-Gesetz auch als ein gut brauchbares Vehikel dafür.
Dass (nicht notwendige, ausser für die Bürokratie) Arbeitsplätze in staatlichen Institutionen die Anzahl der Arbeitsplätze eher reduzieren als fördern, sollte ein allgemeiner Grundgedanke sein. Den von dir bereit gestellten Schuh ziehe ich mir also nicht an.
Die Gesellschaft und deren politische Instanzen stellen für mich immer noch die Massgabe her, wie und wo Arbeitsplätze entstehen. Einen Alan Greenspan hätte sowohl die Bundesbank als auch die Europäische Zentralbank schon längst gefeuert und zwar schon nach einigen Monaten im Amt.
Die Dollarstärke hat doch bei VW so manches Problem geschminkt, welche dann bei anderen Vorzeichen an den Tag getreten sind.
In Bezug auf sogenannte Massenmärkte will ich nur provokant bemerken, dass es solche gar nicht mehr gibt, sondern nur noch eine Ansammlung grösserer und kleinerer Nischen. Wenn ich aber wie ein Grossteil der Massenhersteller nicht weiss, für wen oder was ich herstelle und entwickle: Wie sollte man auf diese Weise unternehmerisch auf die Dauer erfolgreich sein? Gäbe es hier klare Vorgaben, könnte man so manche dumme Ausgabe auch einsparen. Auch BMW ist hier keineswegs hemdsärmelig genug und ich komme aus der Gegend, wo BMW einnen Grossteil seiner Fahrzeuge fertigt, weshalb ich schon einen gewissen Einblick habe.
Der Kommentar von Pietschesrieder über die Verkaufserfolge in China in Bezug zum Marktanteil kann dabei eigentlich nur als synonymenhafte Karikatur gewertet werden.
Bei Volkswagen muss alles auf den Prüfstand und einer Neubewertung unterworfen werden - genauso wie in dieser Gesellschaft und seinen Institutionen: ohne Schönfärberei und verklärende Utopie in Bezug auf die Vergangenheit.
Das Volk bastelt sich seine Politiker, wundert sich dann aber, warum es keine anderen hat. Die Politsendung "Sabine Christiansen" ist dabei stellvertretend für diese Gesellschaft: Etwas andiskutieren, aber nur oberflächlich und dabei pseudoreligiöse Kardinalstugenden längst vergangener Zeiten aushauchend.
So löst man keine Probleme, so macht man sich nur welche.
Hallo Alex,
das VW-Gesetz ist doch vor allem dazu da, um vor unliebsamen Übernahmen und daraus resultierenden Investitionsentscheidungen zu schützen, indem ein einzelner Investor sein Stimmrecht bei entsprechender Höhe nicht voll ausnutzen kann.
VW hat immer irgendwelchen Investoren gehört und das Management wurde von diesen Investoren in seinen (Fehl?-)Entscheidungen auch nicht gebremst.
Das VW-Gesetz ist in meinen Augen ein Fanal dafür, dass Rendite im Zweifel nebensächlich ist. Und wenn ein Mitarbeiter oder eine erheblicher Teil von diesen meint, dass das Management die falschen Entscheidungen trifft, dann frage ich mich, warum diese Mitarbeiter trotzdem den Vorgaben derselben folgen und das Unternehmen nicht verlassen.
Wenn man die Verantwortung für Arbeitsplätze jemand anderem als der Gesellschaft und somit den staatlichen Institutionen aufhalsen will, dann muss man zwangsläufig Schiffbruch erleiden. Die Unternehmen werden es nämlich nicht von selbst richten und verklärende Rückblicke in die Zeit der 60er oder 70er Jahre zeugen nur davon, dass man von deren Realität weit entfernt ist. Der transformatorische Zirkulationsprozess ist mittlerweile in eine andere Phase eingetreten, als er damals war.
Ich finde es höchst grotesk, wenn man den Einsatz von Robotern geiselt, obwohl eine Produktivitätserhöhung für eine kapitalistsche Wirtschaftsordnung überlebensnotwendig ist. Die höchsten Produktivitätssteigerungen gab es ja just in den 50er und 60er Jahren und der Wirtschaftsaufschwung wäre ohne diesen Aspekt so nicht vonstatten gegangen. Natürlich ist ein Grossteil dieser Produktivitätsanstiege in diesem Zeitraum dem Umstand zu verdanken, dass viele Arbeitskräfte aus der teilweise noch subsistiär betriebenen Landwirtschaft abgewandert sind.
Und wenn Maschinen so manche Arbeitskraft verdrängen, dann liegt dies vor allem auch an den politischen Rahmenbedingungen, sei es dem internationalen Wettbewerbsrecht als auch insbesondere an der Finanzierungsform der Sozialsysteme.
Wer sich in die Hand schneidet, darf sich nicht darüber wundern, wenn er als Folge davon blutet.
Du schreibst, dass die VW-Tarife zu hoch seien. Überproportionale Steigerungen hat es aber in den letzten 20 Jahren nicht mehr gegeben. Sowohl nominal als auch real waren die Lohnsteigerungen in den 20 Jahren davor stärker.
Das eigentliche Problem stellt dar, dass sich viele Beschäftigte nicht mehr bewusst sind, warum überhaupt ihr Arbeitgeber sie beschäftigt. Auch in einer sozialen Marktwirtschaft sollte es auf der Hand liegen, dass ein Unternehmen deshalb Mitarbeiter beschäftigt, weil man durch sie braucht, um damit Profit erzielen zu können. Auch kein Unternehmer des "rheinisches Kapitalismus`" hat auf die Dauer Geld in ein Unternehmen getragen, um es sich verbraten zu lassen.
Der angelsächsische Kapitalismus hat dazu den grossen Vorteil, dass es nicht darauf ankommt, wem das Unternehmen gehört. Und "Basel II" hat schon so manchem Personalkapitalisten seine Grenzen aufgezeigt. Das Wesen des Unternehmertums ist die geschickte Kombination der Arbeitsfaktoren unter Bezug auf Nachfrageaspekte des Marktes und nicht eine ausgeprägte Besitzgeilheit. Diese unterstelle ich nahezu jedem Patriarchen. Und wenn es für einen Mitarbeiter einen Unterschied in Bezug auf seine Motivation macht, ob ihm das Unternehmen selbst gehört oder nicht, dann zweifle ich grundsätzlich dessen Qualitäten an. Expropriatíon bedeutet in erster Linie einen Mangel an persönlicher Selbstverwirklichung. Ein Grossteil neunmalkluger Marxisten hat dies bisher immer noch nicht geschnallt, obwohl die Gedankengänge von Marx einen klaren Hinweis darauf liefern.
Und wie die äusserliche Form einer Kapitalakkumulation auch aussehen mag: Sie wird immer in einer geschickten Verwertung menschlicher Arbeitskraft fussen, sofern diese den entscheidenden Mangel für ein integrativeres Menschsein darstellt.
Überhaupt geht es den Menschen weit überwiegend nicht um Arbeitsplätze, sondern um ein (aus-?)reichendes Einkommen. Denn wenn es andersrum wäre, müssten ja Arbeitslose höher alimentiert werden als Arbeitende.
Es geistert soviel dümmlicher Schrott in den Köpfen der Menschen herum (und auch hier am Board), dass einmal etwas gründlich mit diesen Illusionenen aufgeräumt gehört. Ich habe es zumindest ansatzweise versucht.
Die Probleme bei VW sind vor allem produktbezogen. Natürlich kann man diese durch kostenentlastende Tarifentscheidungen kaschieren und im Augenblick sehe ich solche auch als unabdingbar an. Dafür müssen Arbeitskräfte am Unternehmenserfolg und auch dessen Gegenteil stärker beteiligt werden. Und diese Einsicht verlange ich auch vom Management und auch den Investoren. Denn diese Einsicht ist es, welche schon lange verloren gegangen ist und bei Volkswagen diente das VW-Gesetz auch als ein gut brauchbares Vehikel dafür.
Dass (nicht notwendige, ausser für die Bürokratie) Arbeitsplätze in staatlichen Institutionen die Anzahl der Arbeitsplätze eher reduzieren als fördern, sollte ein allgemeiner Grundgedanke sein. Den von dir bereit gestellten Schuh ziehe ich mir also nicht an.
Die Gesellschaft und deren politische Instanzen stellen für mich immer noch die Massgabe her, wie und wo Arbeitsplätze entstehen. Einen Alan Greenspan hätte sowohl die Bundesbank als auch die Europäische Zentralbank schon längst gefeuert und zwar schon nach einigen Monaten im Amt.
Die Dollarstärke hat doch bei VW so manches Problem geschminkt, welche dann bei anderen Vorzeichen an den Tag getreten sind.
In Bezug auf sogenannte Massenmärkte will ich nur provokant bemerken, dass es solche gar nicht mehr gibt, sondern nur noch eine Ansammlung grösserer und kleinerer Nischen. Wenn ich aber wie ein Grossteil der Massenhersteller nicht weiss, für wen oder was ich herstelle und entwickle: Wie sollte man auf diese Weise unternehmerisch auf die Dauer erfolgreich sein? Gäbe es hier klare Vorgaben, könnte man so manche dumme Ausgabe auch einsparen. Auch BMW ist hier keineswegs hemdsärmelig genug und ich komme aus der Gegend, wo BMW einnen Grossteil seiner Fahrzeuge fertigt, weshalb ich schon einen gewissen Einblick habe.
Der Kommentar von Pietschesrieder über die Verkaufserfolge in China in Bezug zum Marktanteil kann dabei eigentlich nur als synonymenhafte Karikatur gewertet werden.
Bei Volkswagen muss alles auf den Prüfstand und einer Neubewertung unterworfen werden - genauso wie in dieser Gesellschaft und seinen Institutionen: ohne Schönfärberei und verklärende Utopie in Bezug auf die Vergangenheit.
Das Volk bastelt sich seine Politiker, wundert sich dann aber, warum es keine anderen hat. Die Politsendung "Sabine Christiansen" ist dabei stellvertretend für diese Gesellschaft: Etwas andiskutieren, aber nur oberflächlich und dabei pseudoreligiöse Kardinalstugenden längst vergangener Zeiten aushauchend.
So löst man keine Probleme, so macht man sich nur welche.
Seid gegrüßt,
zunächst mal etwas zur Konkurrenz:Renault Logan , das Thema hatten wir ja schon, VW wird sich beeilen müssen...
http://www.gmx.net/sidbabhdci.1099515804.29486.e0ugukauts.75…
@Numero Nullero,
danke für Deine ausführliche Antwort. Unser Diskurs gerät
allmählich ins wirtschafts- und gesellschaftsphilosophische Terrain. Da dies nicht gerade mein Kompetenzfeld ist, wird eine Antwort etwas partiell ausfallen.
Ich finde viele Aussagen auch von so theoretsierender Natur- wie meine in 403 teilweise auch- dass ich mich lieber mehr an VW/autoindustrie halten möchte
Nur einige Worte zur Klarstellung zunächst. Es lag mir fern, den Einsatz der Roboter zu geißeln, ich finde daran generell viel Gutes - Entlastung dr Menschen von monotonen, physisch belastenden Tätigkeiten.
Ich habe daran lediglich die zwangsläufige Entwicklung
aufzeigen wollen, wertfrei: Höhere Löhne -> Zwang zur Produktivitätssteigerung , irgendwann ist menschliche Fähigkeit zu schneller Arbeit ausgereizt-> immer höherer
Maschiniserungs- und Automatisierungsgrad -> weniger `traditionelle` Arbeitsplätze.
Zu der Lohnhöhe bei VW: der Haustarifvertrag ist nun mal 20% über Metalltarif, da gibts nix zu rütteln. http://de.biz.yahoo.com/041009/85/48osy.html
Dazu sorgt der schwelende Tarifstreit für Unruhe. Gemäß dem Haustarif für die sechs westdeutschen Werke genießen die dortigen Mitarbeiter derzeit Einkommensvorteile von 20 Prozent gegenüber der übrigen Metallindustrie. Personalvorstand Peter Hartz hatte darum vor kurzem einen Sieben-Punkte-Katalog vorgestellt, mit dem VW die Arbeitskosten langfristig um 30 Prozent senken will
Siehe auch:
http://de.biz.yahoo.com/041027/345/49qzj.html
Da VW im Gegensatz zur Konkurrenz auch eine höhere Fertigungstiefe hat, macht sich dies doppelt nachteilig
bemerkbar. http://de.biz.yahoo.com/041005/341/48g1g.html
Überhaupt geht es den Menschen weit überwiegend nicht um Arbeitsplätze, sondern um ein (aus-?)reichendes Einkommen
Ist mir zu einseitig!
Ich meine das schwankt, je nach Konjunkturlage.
Bei VW ist das Einkommen sicher schon lange auskömmlich.
In guten Zeiten steht die Gehaltssteigerung auf der Wunschliste (um sich mehr leisten zu können) , in schlechteren Zeiten der Arbeitsplatzerhalt, wie derzeit...
Die Probleme bei VW sind vor allem produktbezogen. Natürlich kann man diese durch kostenentlastende Tarifentscheidungen kaschieren und im Augenblick sehe ich solche auch als unabdingbar an. Dafür müssen Arbeitskräfte am Unternehmenserfolg und auch dessen Gegenteil stärker beteiligt werden.
Nicht nur produktbezogen, auch tarifbezogen und strukturbezogen (Eigenfertigung von Teilen die Zulieferer günstiger herstellen). Siehe oben.
Die Erfolgsbeteiligung fände ich auch gut, ist aber gerade leider wieder an den Gwerkschaften gescheitert.
Wenn ein Teil des Gehaltes in Aktien bezahlt würde, wäre auch eine Erfolgsbeteiligung da ..... nur ein Gedanke.
Auch in einer sozialen Marktwirtschaft sollte es auf der Hand liegen, dass ein Unternehmen deshalb Mitarbeiter beschäftigt, weil man durch sie braucht, um damit Profit erzielen zu können. Auch kein Unternehmer des " rheinisches Kapitalismus`" hat auf die Dauer Geld in ein Unternehmen getragen, um es sich verbraten zu lassen.
Ja und? Das Profitziel ist wichtig, hat doch niemand bezweifelt. Aber es muss nicht das einzige Ziel sein, Mitarbeiter sind auch Kunden woanders und Mitmenschen in der Gesellschaft. DAS ist das Wesen der sozialen Marktwirschaft. In dem amerikanischen Modell läuft die Autoindustrie auch nicht besser, die englische ist schon lange kaputt, wo ist also in diesem Fall der Vorteil des
"angelsächsischen Kapitalismus"?
Einen Alan Greenspan hätte sowohl die Bundesbank als auch die Europäische Zentralbank schon längst gefeuert und zwar schon nach einigen Monaten im Amt.
Mit Recht. Gerade der gute Alan kaschiert viele Strukturprobleme der US Wirtschaft durch eine sehr leichtsinnige Politik des billigen Geldes. Das übrigens
in hohem Maße aus dem Ausland (Asien) kommt. Stichwort Doppeldefizit. Und das die US Regierung zu einem
aberwitzigen Schuldenmachen verführte...
knapp 8 Billionen! Auch die Bilanzen von GM und Ford
zeigen einen gefährlich hohen Verschuldungsgrad.
Ich halte das alles für eine Zeitbombe....
der angelsächsische Kapitalismus steht hier auf schwankendem Boden, eine kleine Änderung der Kapitalströme (Vertrauensverlust) kann durch die als Verstärker wirkenden exorbitanten Schulden schlimme Konsequenzen haben.
Bei Volkswagen muss alles auf den Prüfstand und einer Neubewertung unterworfen werden - genauso wie in dieser Gesellschaft und seinen Institutionen: ohne Schönfärberei und verklärende Utopie in Bezug auf die Vergangenheit.
Man kann nie alles prüfen und in Frage stellen, man muss immer Prioritäten setzen, sonst kommt man zu nichts.
Was konkret möchtest/würdest DU ändern bei VW?
Darum drehten sich viele Beiträge in diesem Thread.
Meine Wünsche und Ideen bezügl. VW habe ich schon oft artikuliert, schon in #385
hatte ich dich um DEINE KONKRETEN Vorschläge zu VW gebeten, ich warte immer noch darauf. Diese allgemeinen politischen Statements sind nämlich recht fruchtlos auf die Dauer.
Denn wie du richtig sagst :
So löst man keine Probleme, so macht man sich nur welche.
Schönen Gruß , Alex
zunächst mal etwas zur Konkurrenz:Renault Logan , das Thema hatten wir ja schon, VW wird sich beeilen müssen...
http://www.gmx.net/sidbabhdci.1099515804.29486.e0ugukauts.75…
@Numero Nullero,
danke für Deine ausführliche Antwort. Unser Diskurs gerät
allmählich ins wirtschafts- und gesellschaftsphilosophische Terrain. Da dies nicht gerade mein Kompetenzfeld ist, wird eine Antwort etwas partiell ausfallen.
Ich finde viele Aussagen auch von so theoretsierender Natur- wie meine in 403 teilweise auch- dass ich mich lieber mehr an VW/autoindustrie halten möchte
Nur einige Worte zur Klarstellung zunächst. Es lag mir fern, den Einsatz der Roboter zu geißeln, ich finde daran generell viel Gutes - Entlastung dr Menschen von monotonen, physisch belastenden Tätigkeiten.
Ich habe daran lediglich die zwangsläufige Entwicklung
aufzeigen wollen, wertfrei: Höhere Löhne -> Zwang zur Produktivitätssteigerung , irgendwann ist menschliche Fähigkeit zu schneller Arbeit ausgereizt-> immer höherer
Maschiniserungs- und Automatisierungsgrad -> weniger `traditionelle` Arbeitsplätze.
Zu der Lohnhöhe bei VW: der Haustarifvertrag ist nun mal 20% über Metalltarif, da gibts nix zu rütteln. http://de.biz.yahoo.com/041009/85/48osy.html
Dazu sorgt der schwelende Tarifstreit für Unruhe. Gemäß dem Haustarif für die sechs westdeutschen Werke genießen die dortigen Mitarbeiter derzeit Einkommensvorteile von 20 Prozent gegenüber der übrigen Metallindustrie. Personalvorstand Peter Hartz hatte darum vor kurzem einen Sieben-Punkte-Katalog vorgestellt, mit dem VW die Arbeitskosten langfristig um 30 Prozent senken will
Siehe auch:
http://de.biz.yahoo.com/041027/345/49qzj.html
Da VW im Gegensatz zur Konkurrenz auch eine höhere Fertigungstiefe hat, macht sich dies doppelt nachteilig
bemerkbar. http://de.biz.yahoo.com/041005/341/48g1g.html
Überhaupt geht es den Menschen weit überwiegend nicht um Arbeitsplätze, sondern um ein (aus-?)reichendes Einkommen
Ist mir zu einseitig!
Ich meine das schwankt, je nach Konjunkturlage.
Bei VW ist das Einkommen sicher schon lange auskömmlich.
In guten Zeiten steht die Gehaltssteigerung auf der Wunschliste (um sich mehr leisten zu können) , in schlechteren Zeiten der Arbeitsplatzerhalt, wie derzeit...
Die Probleme bei VW sind vor allem produktbezogen. Natürlich kann man diese durch kostenentlastende Tarifentscheidungen kaschieren und im Augenblick sehe ich solche auch als unabdingbar an. Dafür müssen Arbeitskräfte am Unternehmenserfolg und auch dessen Gegenteil stärker beteiligt werden.
Nicht nur produktbezogen, auch tarifbezogen und strukturbezogen (Eigenfertigung von Teilen die Zulieferer günstiger herstellen). Siehe oben.
Die Erfolgsbeteiligung fände ich auch gut, ist aber gerade leider wieder an den Gwerkschaften gescheitert.
Wenn ein Teil des Gehaltes in Aktien bezahlt würde, wäre auch eine Erfolgsbeteiligung da ..... nur ein Gedanke.
Auch in einer sozialen Marktwirtschaft sollte es auf der Hand liegen, dass ein Unternehmen deshalb Mitarbeiter beschäftigt, weil man durch sie braucht, um damit Profit erzielen zu können. Auch kein Unternehmer des " rheinisches Kapitalismus`" hat auf die Dauer Geld in ein Unternehmen getragen, um es sich verbraten zu lassen.
Ja und? Das Profitziel ist wichtig, hat doch niemand bezweifelt. Aber es muss nicht das einzige Ziel sein, Mitarbeiter sind auch Kunden woanders und Mitmenschen in der Gesellschaft. DAS ist das Wesen der sozialen Marktwirschaft. In dem amerikanischen Modell läuft die Autoindustrie auch nicht besser, die englische ist schon lange kaputt, wo ist also in diesem Fall der Vorteil des
"angelsächsischen Kapitalismus"?
Einen Alan Greenspan hätte sowohl die Bundesbank als auch die Europäische Zentralbank schon längst gefeuert und zwar schon nach einigen Monaten im Amt.
Mit Recht. Gerade der gute Alan kaschiert viele Strukturprobleme der US Wirtschaft durch eine sehr leichtsinnige Politik des billigen Geldes. Das übrigens
in hohem Maße aus dem Ausland (Asien) kommt. Stichwort Doppeldefizit. Und das die US Regierung zu einem
aberwitzigen Schuldenmachen verführte...
knapp 8 Billionen! Auch die Bilanzen von GM und Ford
zeigen einen gefährlich hohen Verschuldungsgrad.
Ich halte das alles für eine Zeitbombe....
der angelsächsische Kapitalismus steht hier auf schwankendem Boden, eine kleine Änderung der Kapitalströme (Vertrauensverlust) kann durch die als Verstärker wirkenden exorbitanten Schulden schlimme Konsequenzen haben.
Bei Volkswagen muss alles auf den Prüfstand und einer Neubewertung unterworfen werden - genauso wie in dieser Gesellschaft und seinen Institutionen: ohne Schönfärberei und verklärende Utopie in Bezug auf die Vergangenheit.
Man kann nie alles prüfen und in Frage stellen, man muss immer Prioritäten setzen, sonst kommt man zu nichts.
Was konkret möchtest/würdest DU ändern bei VW?
Darum drehten sich viele Beiträge in diesem Thread.
Meine Wünsche und Ideen bezügl. VW habe ich schon oft artikuliert, schon in #385
hatte ich dich um DEINE KONKRETEN Vorschläge zu VW gebeten, ich warte immer noch darauf. Diese allgemeinen politischen Statements sind nämlich recht fruchtlos auf die Dauer.
Denn wie du richtig sagst :
So löst man keine Probleme, so macht man sich nur welche.
Schönen Gruß , Alex
04.11.2004
Volkswagen Outperformer
LRP
Michael Punzet, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von Volkswagen (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) weiterhin mit "Outperformer" ein.
Wie von den Analysten erwartet sei es zu einer Einigung im Tarifstreit bei VW gekommen. Die Arbeitnehmer würden eine Einmalzahlung von 1.000 Euro erhalten und dagegen bis Januar 2007 auf Lohn- und Gehaltserhöhungen verzichten. Im Gegenzug verpflichte sich VW bis 2011 auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Die Einmalzahlung entspreche, auf die Vertragslaufzeit von 28 Monaten umgerechnet, einer Erhöhung der Bezüge von ca. 1%. Aufgrund des fehlenden Basiseffektes in den Folgejahren sehe VW die Hälfte der geplanten Einsparungen von 2 Mrd. Euro bis 2011 erreicht.
Aufgrund der Forderung von VW überrasche auch die "Arbeitsplatzgarantie" bis 2011 nicht. Da sie nur betriebsbedingte Kündigungen ausschließe, könnten natürliche Fluktuation und Ruhestandsregelungen zum Belegschaftsabbau genutzt werden. Hiervon dürfte VW allerdings erst langfristig profitieren. Darüber hinaus sei eine weitere Flexibilisierung der Arbeitszeit sowie eine Reduzierung übertariflicher Leistungen vereinbart worden. Kurzfristig dürfte die Kompromisslösung die Kostensenkungsanstrengungen eher belasten und somit die negative Kursreaktion erklären.
Die Analysten der LRP bestätigen ihr "Outperformer"-Rating für die Volkswagen-Aktie und das Kursziel von 45 Euro bis zum Jahresende 2005.
Volkswagen Outperformer
LRP
Michael Punzet, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz, stuft die Aktie von Volkswagen (ISIN DE0007664005/ WKN 766400) weiterhin mit "Outperformer" ein.
Wie von den Analysten erwartet sei es zu einer Einigung im Tarifstreit bei VW gekommen. Die Arbeitnehmer würden eine Einmalzahlung von 1.000 Euro erhalten und dagegen bis Januar 2007 auf Lohn- und Gehaltserhöhungen verzichten. Im Gegenzug verpflichte sich VW bis 2011 auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Die Einmalzahlung entspreche, auf die Vertragslaufzeit von 28 Monaten umgerechnet, einer Erhöhung der Bezüge von ca. 1%. Aufgrund des fehlenden Basiseffektes in den Folgejahren sehe VW die Hälfte der geplanten Einsparungen von 2 Mrd. Euro bis 2011 erreicht.
Aufgrund der Forderung von VW überrasche auch die "Arbeitsplatzgarantie" bis 2011 nicht. Da sie nur betriebsbedingte Kündigungen ausschließe, könnten natürliche Fluktuation und Ruhestandsregelungen zum Belegschaftsabbau genutzt werden. Hiervon dürfte VW allerdings erst langfristig profitieren. Darüber hinaus sei eine weitere Flexibilisierung der Arbeitszeit sowie eine Reduzierung übertariflicher Leistungen vereinbart worden. Kurzfristig dürfte die Kompromisslösung die Kostensenkungsanstrengungen eher belasten und somit die negative Kursreaktion erklären.
Die Analysten der LRP bestätigen ihr "Outperformer"-Rating für die Volkswagen-Aktie und das Kursziel von 45 Euro bis zum Jahresende 2005.
1. VW verliert auf allen wichtigen Märkten:
In China -11,5% trotz hoher Rabatte:
http://www.handelsblatt.de/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/Go…
In den USA geht`s für VW -7,9% und für Audi gar um 8,2%
zurück:
http://boersen.manager-magazin.de/mmo/kurse_einzelkurs_news.…
Und auch in Deutschland setzt sich der Trend vom
sinkenden Umsatz bei VW und auch Audi deutlich fort
wie ich schon vor Kurzem gepostet hatte.
2. Die Konkurrenz in (Ost-)Europa wird nicht nur durch
den Dacia Logan von Renault verdammt hart. Das ist nur
die spitze des Eisberges. Hyundai zieht ein neues Werk
in Tschechien oder der Slowankei hoch, um direkt den
(Ost-)Europäischen Markt zu versorgen. Toyota errichtet
zusammen mit Peugeot ebenfalls dort ein Werk für einen
billigen Kleinwagen. Der VW Fox ist da jetzt schon zu
teuer!
Noch schlimmer ist aber, dass nach den Koreaner jetzt
auch schon die Chinesen mit billigen Fahrzeugen auf den
(ost-)europäischen Markt drängen wie das Handelsblatt
meldet:
"Asiens Autohersteller drängen mit Macht auf den alten
Kontinent
Chinesischer Autobauer entert Europa
Asiens Autobauer drängen mit wachsendem Erfolg auf den
europäischen Markt. Der japanische Branchenriese Toyota
verkaufte von Januar bis September dieses Jahres auf dem
Alten Kontinent elf Prozent mehr Autos als im
Vorjahreszeitraum. Der größte koreanische Hersteller
Hyundai zielt mit seiner aggressiven Wachstumsstrategie
vor allem auf Europa. Schon heute wächst hier keine Marke
so schnell wie die Hyundai-Tochter Kia. Gleichzeitig
müssen sich Europas Autobauer auch auf Konkurrenz aus
China einstellen."
Den vollständigen Artikel kann man unter
http://www.handelsblatt.de/pshb?fn=relhbi&sfn=buildhbi&SH=0&…
beziehen.
3. Unter diesen Umständen ist es leicht nachzuvollziehen,
dass der Tarifabschluß absolutes Gift für VW ist.
Ich fürchte, wir sehen hier das zweite Opel. Auf Grund
dessen, dass allerdings noch nicht einmal mit
Personalabbau bzw. Werksschließungen reagiert werden kann
(weder in Deutschland, noch in Südamerika, oder in
Spanien/Protugal), würde mich es inzwischen auch nicht
mehr wundern, wenn der ganze Laden bis 2010 an die Wand
gefahren ist - und zwar mit Vollgas!
In China -11,5% trotz hoher Rabatte:
http://www.handelsblatt.de/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/Go…
In den USA geht`s für VW -7,9% und für Audi gar um 8,2%
zurück:
http://boersen.manager-magazin.de/mmo/kurse_einzelkurs_news.…
Und auch in Deutschland setzt sich der Trend vom
sinkenden Umsatz bei VW und auch Audi deutlich fort
wie ich schon vor Kurzem gepostet hatte.
2. Die Konkurrenz in (Ost-)Europa wird nicht nur durch
den Dacia Logan von Renault verdammt hart. Das ist nur
die spitze des Eisberges. Hyundai zieht ein neues Werk
in Tschechien oder der Slowankei hoch, um direkt den
(Ost-)Europäischen Markt zu versorgen. Toyota errichtet
zusammen mit Peugeot ebenfalls dort ein Werk für einen
billigen Kleinwagen. Der VW Fox ist da jetzt schon zu
teuer!
Noch schlimmer ist aber, dass nach den Koreaner jetzt
auch schon die Chinesen mit billigen Fahrzeugen auf den
(ost-)europäischen Markt drängen wie das Handelsblatt
meldet:
"Asiens Autohersteller drängen mit Macht auf den alten
Kontinent
Chinesischer Autobauer entert Europa
Asiens Autobauer drängen mit wachsendem Erfolg auf den
europäischen Markt. Der japanische Branchenriese Toyota
verkaufte von Januar bis September dieses Jahres auf dem
Alten Kontinent elf Prozent mehr Autos als im
Vorjahreszeitraum. Der größte koreanische Hersteller
Hyundai zielt mit seiner aggressiven Wachstumsstrategie
vor allem auf Europa. Schon heute wächst hier keine Marke
so schnell wie die Hyundai-Tochter Kia. Gleichzeitig
müssen sich Europas Autobauer auch auf Konkurrenz aus
China einstellen."
Den vollständigen Artikel kann man unter
http://www.handelsblatt.de/pshb?fn=relhbi&sfn=buildhbi&SH=0&…
beziehen.
3. Unter diesen Umständen ist es leicht nachzuvollziehen,
dass der Tarifabschluß absolutes Gift für VW ist.
Ich fürchte, wir sehen hier das zweite Opel. Auf Grund
dessen, dass allerdings noch nicht einmal mit
Personalabbau bzw. Werksschließungen reagiert werden kann
(weder in Deutschland, noch in Südamerika, oder in
Spanien/Protugal), würde mich es inzwischen auch nicht
mehr wundern, wenn der ganze Laden bis 2010 an die Wand
gefahren ist - und zwar mit Vollgas!
Hallo wellen,
macht die LRP immer.
Fast alle großen Analysten setzten VW inzwischen auf
"sell". Wen wundert`s ...
macht die LRP immer.
Fast alle großen Analysten setzten VW inzwischen auf
"sell". Wen wundert`s ...
Fast alle großen Analysten setzten VW inzwischen auf
" sell" . Wen wundert`s ...
Groß im Sinn von Experte?
Das ist doch wohl der Treppenwitz des Jahres.
Analysten sind Interessenvertreter, mehr nicht.
die haben gefälligst das zu schreiben, was ihre Arbeitgeber, die Banken, anordnen.
Was denn sonst?
Dass VW in der selbstverschuldeten Krise ist, ist sattsam bekannt, das Umfeld mit den "großen" CEOs der Konkurrenz tut ihr Übriges.
" sell" . Wen wundert`s ...
Groß im Sinn von Experte?
Das ist doch wohl der Treppenwitz des Jahres.
Analysten sind Interessenvertreter, mehr nicht.
die haben gefälligst das zu schreiben, was ihre Arbeitgeber, die Banken, anordnen.
Was denn sonst?
Dass VW in der selbstverschuldeten Krise ist, ist sattsam bekannt, das Umfeld mit den "großen" CEOs der Konkurrenz tut ihr Übriges.
Hallo Alex,
vielen Dank für deine Antwort!
Grundsätzlich muss ich wohl bemerken, was den angelsächsischen Kapitalismus (AK) nach meiner Definition vom "Rheinischen Kapitalismus" (RK) unterscheidet.
Beim AK versucht ein Unternehmer, mittels anderer Teilhaber die Stabilität des Unternehmens zu verbessern, weil weniger Fremdkapital gebraucht wird.
Ein solches Unternehmen kann schneller wachsen und der Unternehmer konzentriert sich nicht aufs "Besitzen" sondern auf "Gestalten". Er redet von "unserer" Firma.
Bei RK dominiert eine Person den ganzen Laden und will keine anderen Teilhaber mit im Geschäft. Er konzentriert sich vor allem auf Besitzen. Der Antrieb seiner Unternehmertätigkeit ist das Streben nach Alleinbesitz seiner Firma. Deshalb braucht er mehr Fremdkapital und gerät in Krisensituationen schneller ins Schleudern.
Und seine Unternehmertätigkeit verdankt er vor allem dem Vorhandensein von Geld bei Eröffnung eines eigenen Unternehmens bzw. seinem Erbe, der Firma.
Seit Basel II und seit dem Umstand, dass Banken nicht mehr so einfach Kredite geben (können!), geraten viele Unternehmen in Krisensituationen schnell in existentielle Schwierigkeiten. Das Wachstum solcher Firmen ist in der Regel langsamer, weil sich nicht so ohne weiteres Fremdkapital beschaffen lässt. Das trifft zwar bei Eigenkapital auch bedingt zu, aber nicht in dem Maße.
Wenn es so wäre, könnte man getrost auf die Börsen verzichten. Deren Sinn ist es ja vor allem, Unternehmen ein Finanzierungsinstrument zu bieten, das sie sonst nicht vorfinden.
Wenn du diese Gedanken wirklich verinnerlicht hast, Alex, löst sich so manche deiner Fragen in Luft auf.
Die Verschuldungsprobleme bei den US-amerikanischen Autoherstellern besagen ja gerade, dass sie so angelsächsisch gar nicht wirtschaften. Und von der Struktur her unterscheiden sie sich nicht wesentlich von den anderen Autoherstellern dieser Welt. Einen "rheinischen Kapitalisten" gibt es auf diesem Gebiet schon lange keinen mehr, falls man einen gewissen Grad an Bedeutung nicht vernachlässigt. Das Vorunternehmen von BMW ist so ein Beispiel.
Die Verschuldung der USA fängt keinesfalls 1987 an bei Greenspan, sondern schon ein Jahrzehnt eher bei der Aera Carter und vor allem unter Ronald Reagan.
Ist sie aber wirklich höher als in Europa? Und welch hohes Staatsdefizit haben die Japaner, welche in erster Linie das US-Handelsdefizit finanzieren? Ist dabei nicht ein erheblicher Teil dessen auch durch Investitionen in US-amerikanische Unternehmen finanziert worden?
Doch ich will jetzt auf VW zurückkommen.
Das Unternehmen und ihre Mitarbeiter sollten sich vor allem bewusst sein, weshalb sie überhaupt was tun. Und der eigentliche Grund ist nun mal, Rendite für die Teilhaber zu erwirtschaften. Falls das in Fleisch und Blut übergegegangen wäre, hätte man das Wesentlichste schon hinter sich, denn dann ergäben sich auf vieles Antworten, von dem man heute noch nicht einmal die Frage weiss.
Derzeit stellt doch VW Autos her, um sie mit viel Rabatt wieder zu verschleudern. Auf diese Weise bleibt man zwar Marktführer in punkto Volumen, aber diese Grösse ist belanglos.
Die erste Erkenntnis dabei ist, dass man nicht für Massenmärkte herstellt, sondern für mehr oder weniger grosse Nischen. Und daran hat sich die Entwicklung konsequent zu halten. Welche Entwicklungsvisionen gibt es derzeit bei VW. Ein Modell ans andere Modell angereiht, aber das ist für mich keine wirkliche Entwicklung. Das ist Stillstand!
"Aus Liebe zum Automobil".
Dieser Slogan reisst sicher den Grossteil der Autofahrer vom Hocker - um sich diesen Schrott nicht länger anhören zu müssen.
Man fährt ein Auto nicht als Liebe zu ihm selbst, sondern aus Eigennutz, weil es einem gefällt, sofern man die funktionale Bedeutung der Mobilität nicht berücksichtigt.
Mit einem sterilen apollinisch-schöngeistigen Spruch reisst man die Leute heute nicht mehr vom Hocker.
Man muss die Menschen schon begeistern. Und das klappt ganz sicher mit einem snobistischen Phaeton am allerbesten.
Wenn VW diesen Gutsherrenschlitten baut, dann hat selbst der Käufer eines VW-Polos das Gefühl, ein Teil der Phaetonwelt zu sein. Und um das noch zu überbieten, nimmt man einen Bentley oder sonst einen Schnick-Schnack.
Wie dusselig kann man sich denn noch anstellen. Piech und sein 1001-PS-Trauma lastet auf dem ganzen Unternehmen. Wenn er ein besonderes Interesse an dieser Ambition hat, dann gliedern wir es einfach aus und Piech macht es mit eigenem Geld.
Zum Schlus stelle ich noch die provokante Frage: Wieviele VW-Mitarbeiter würden arbeiten, wenn sie auch ohne Arbeit ihren Lohn oder ihr Gehalt überwiesen bekämen? Nicht nur hier hast du mich nämlich ziemlich falsch verstanden, obwohl ich es eigentlich ausführlich dargelegt hatte.
vielen Dank für deine Antwort!
Grundsätzlich muss ich wohl bemerken, was den angelsächsischen Kapitalismus (AK) nach meiner Definition vom "Rheinischen Kapitalismus" (RK) unterscheidet.
Beim AK versucht ein Unternehmer, mittels anderer Teilhaber die Stabilität des Unternehmens zu verbessern, weil weniger Fremdkapital gebraucht wird.
Ein solches Unternehmen kann schneller wachsen und der Unternehmer konzentriert sich nicht aufs "Besitzen" sondern auf "Gestalten". Er redet von "unserer" Firma.
Bei RK dominiert eine Person den ganzen Laden und will keine anderen Teilhaber mit im Geschäft. Er konzentriert sich vor allem auf Besitzen. Der Antrieb seiner Unternehmertätigkeit ist das Streben nach Alleinbesitz seiner Firma. Deshalb braucht er mehr Fremdkapital und gerät in Krisensituationen schneller ins Schleudern.
Und seine Unternehmertätigkeit verdankt er vor allem dem Vorhandensein von Geld bei Eröffnung eines eigenen Unternehmens bzw. seinem Erbe, der Firma.
Seit Basel II und seit dem Umstand, dass Banken nicht mehr so einfach Kredite geben (können!), geraten viele Unternehmen in Krisensituationen schnell in existentielle Schwierigkeiten. Das Wachstum solcher Firmen ist in der Regel langsamer, weil sich nicht so ohne weiteres Fremdkapital beschaffen lässt. Das trifft zwar bei Eigenkapital auch bedingt zu, aber nicht in dem Maße.
Wenn es so wäre, könnte man getrost auf die Börsen verzichten. Deren Sinn ist es ja vor allem, Unternehmen ein Finanzierungsinstrument zu bieten, das sie sonst nicht vorfinden.
Wenn du diese Gedanken wirklich verinnerlicht hast, Alex, löst sich so manche deiner Fragen in Luft auf.
Die Verschuldungsprobleme bei den US-amerikanischen Autoherstellern besagen ja gerade, dass sie so angelsächsisch gar nicht wirtschaften. Und von der Struktur her unterscheiden sie sich nicht wesentlich von den anderen Autoherstellern dieser Welt. Einen "rheinischen Kapitalisten" gibt es auf diesem Gebiet schon lange keinen mehr, falls man einen gewissen Grad an Bedeutung nicht vernachlässigt. Das Vorunternehmen von BMW ist so ein Beispiel.
Die Verschuldung der USA fängt keinesfalls 1987 an bei Greenspan, sondern schon ein Jahrzehnt eher bei der Aera Carter und vor allem unter Ronald Reagan.
Ist sie aber wirklich höher als in Europa? Und welch hohes Staatsdefizit haben die Japaner, welche in erster Linie das US-Handelsdefizit finanzieren? Ist dabei nicht ein erheblicher Teil dessen auch durch Investitionen in US-amerikanische Unternehmen finanziert worden?
Doch ich will jetzt auf VW zurückkommen.
Das Unternehmen und ihre Mitarbeiter sollten sich vor allem bewusst sein, weshalb sie überhaupt was tun. Und der eigentliche Grund ist nun mal, Rendite für die Teilhaber zu erwirtschaften. Falls das in Fleisch und Blut übergegegangen wäre, hätte man das Wesentlichste schon hinter sich, denn dann ergäben sich auf vieles Antworten, von dem man heute noch nicht einmal die Frage weiss.
Derzeit stellt doch VW Autos her, um sie mit viel Rabatt wieder zu verschleudern. Auf diese Weise bleibt man zwar Marktführer in punkto Volumen, aber diese Grösse ist belanglos.
Die erste Erkenntnis dabei ist, dass man nicht für Massenmärkte herstellt, sondern für mehr oder weniger grosse Nischen. Und daran hat sich die Entwicklung konsequent zu halten. Welche Entwicklungsvisionen gibt es derzeit bei VW. Ein Modell ans andere Modell angereiht, aber das ist für mich keine wirkliche Entwicklung. Das ist Stillstand!
"Aus Liebe zum Automobil".
Dieser Slogan reisst sicher den Grossteil der Autofahrer vom Hocker - um sich diesen Schrott nicht länger anhören zu müssen.
Man fährt ein Auto nicht als Liebe zu ihm selbst, sondern aus Eigennutz, weil es einem gefällt, sofern man die funktionale Bedeutung der Mobilität nicht berücksichtigt.
Mit einem sterilen apollinisch-schöngeistigen Spruch reisst man die Leute heute nicht mehr vom Hocker.
Man muss die Menschen schon begeistern. Und das klappt ganz sicher mit einem snobistischen Phaeton am allerbesten.
Wenn VW diesen Gutsherrenschlitten baut, dann hat selbst der Käufer eines VW-Polos das Gefühl, ein Teil der Phaetonwelt zu sein. Und um das noch zu überbieten, nimmt man einen Bentley oder sonst einen Schnick-Schnack.
Wie dusselig kann man sich denn noch anstellen. Piech und sein 1001-PS-Trauma lastet auf dem ganzen Unternehmen. Wenn er ein besonderes Interesse an dieser Ambition hat, dann gliedern wir es einfach aus und Piech macht es mit eigenem Geld.
Zum Schlus stelle ich noch die provokante Frage: Wieviele VW-Mitarbeiter würden arbeiten, wenn sie auch ohne Arbeit ihren Lohn oder ihr Gehalt überwiesen bekämen? Nicht nur hier hast du mich nämlich ziemlich falsch verstanden, obwohl ich es eigentlich ausführlich dargelegt hatte.
#413
Ich habe jedenfalls heute gekauft - schon aufgrund der schlechten Meldungen.
Mal sehn wie es morgen aussieht.
Ich trau keinem Analysten - verwerte aber ihre Statements auf meine Art und Erfahrungen.
Lies dir mal Analystenmeinungen die 4- 5 Jahre zurückliegen in einschlägigen Zeitungen durch - das ist doch der Graus - was die einem erzählen wollen.
Es kommt immer alles ganz anders.
Ich habe jedenfalls heute gekauft - schon aufgrund der schlechten Meldungen.
Mal sehn wie es morgen aussieht.
Ich trau keinem Analysten - verwerte aber ihre Statements auf meine Art und Erfahrungen.
Lies dir mal Analystenmeinungen die 4- 5 Jahre zurückliegen in einschlägigen Zeitungen durch - das ist doch der Graus - was die einem erzählen wollen.
Es kommt immer alles ganz anders.
Wartet es ab - der Markt soll bei den deutschen Autowerten erst einmal einen USD-Kurs von 1,40 "einpreisen" !!
Letzter Update: 05.11.04 - 06:46
ABN Amro: LeasePlan-Verkauf an Konsortium um VW abgeschlossen
Die ABN Amro Holding NV hat den Verkauf der niederländischen Leasinggesellschaft LeasePlan an ein Konsortium um den Volkswagen-Konzern abgeschlossen. Wie das Institut am Donnerstag in Amsterdam mitteilte, seien die vereinbarten 2 Milliarden Euro gezahlt worden.
Volkswagen Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch: Eine Milliarde Euro aus dem laufenden Geschäft.
ABN Amro erzielt nach eigenen Angaben einen Verkaufsgewinn von 950 Millionen Euro. Dieser werde nicht in die Berechnung der Dividende für 2004 einfliessen. Wie ABN Amro bereits früher mitgeteilt hatte, will die Bank die Mittel für den Rückkauf von Aktien nutzen, die als Zwischendividende ausgegeben worden waren.
Zustimmung der Regulierungsbehörden
Das Genehmigungsverfahren für die Übernahme hatte sich hingezogen, da LeasePlan in 26 Ländern vertreten ist. An diesem Donnerstag konnte dann das Geschäft endgültig abgeschlossen werden ("closing"), nachdem alle zuständigen Regulierungsbehörden ihre Zustimmung ausgesprochen hatten.
Volkswagen übernimmt 50 Prozent-Anteil
Volkswagen übernimmt für eine Milliarde Euro über seine Finanzsparte Volkswagen Financial Services AG 50 Prozent an dem niederländischen Unternehmen. Den Rest teilen sich jeweils zur Hälfte die saudische Olayan-Gruppe und die Mubadala Development Company, ein Staatsunternehmen aus Abu Dhabi.
Finanzierung durch Investoren gescheitert
Ursprünglich hatte sich VW den Kaufpreis von den Investoren finanzieren lassen wollen. Das Wüstenemirat Abu Dhabi sollte im Gegenzug von Volkswagen gehaltene eigene Aktien erhalten. Die Gespräche scheiterten jedoch, weil sich der Kurs der Aktie seit der getroffenen Vereinbarung deutlich reduziert hatte. Nun will VW den Kaufpreis von einer Milliarde Euro aus dem laufenden Geschäft finanzieren.
Kaptialerhöhung
Hierzu wird nach Angaben von Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch aus der vergangenen Woche in der Finanzsparte eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Wie Volkswagen am Donnerstag mitteilte, wird das Ergebnis von LeasePlan über die Finanzsparte in das Finanzergebnis des VW-Konzerns einfliessen. Die Bilanz von LeasePlan werden bereits in den beiden verbleibenden Monaten des Jahres entsprechend der Beteiligungsverhältnisse ergebniswirksam. (awp/mc/gh)
Volkswagen AG 34,730 35,030 -0,010 -0,03% Xetra 35,040
22:30:03 06:59 04.11.
Charttechnisch sehe ich einen völlig intakten Aufwärtstrend. Die Aktie sollte sich aber nun zügig zur 36 Euro Marke bewegen.
ABN Amro: LeasePlan-Verkauf an Konsortium um VW abgeschlossen
Die ABN Amro Holding NV hat den Verkauf der niederländischen Leasinggesellschaft LeasePlan an ein Konsortium um den Volkswagen-Konzern abgeschlossen. Wie das Institut am Donnerstag in Amsterdam mitteilte, seien die vereinbarten 2 Milliarden Euro gezahlt worden.
Volkswagen Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch: Eine Milliarde Euro aus dem laufenden Geschäft.
ABN Amro erzielt nach eigenen Angaben einen Verkaufsgewinn von 950 Millionen Euro. Dieser werde nicht in die Berechnung der Dividende für 2004 einfliessen. Wie ABN Amro bereits früher mitgeteilt hatte, will die Bank die Mittel für den Rückkauf von Aktien nutzen, die als Zwischendividende ausgegeben worden waren.
Zustimmung der Regulierungsbehörden
Das Genehmigungsverfahren für die Übernahme hatte sich hingezogen, da LeasePlan in 26 Ländern vertreten ist. An diesem Donnerstag konnte dann das Geschäft endgültig abgeschlossen werden ("closing"), nachdem alle zuständigen Regulierungsbehörden ihre Zustimmung ausgesprochen hatten.
Volkswagen übernimmt 50 Prozent-Anteil
Volkswagen übernimmt für eine Milliarde Euro über seine Finanzsparte Volkswagen Financial Services AG 50 Prozent an dem niederländischen Unternehmen. Den Rest teilen sich jeweils zur Hälfte die saudische Olayan-Gruppe und die Mubadala Development Company, ein Staatsunternehmen aus Abu Dhabi.
Finanzierung durch Investoren gescheitert
Ursprünglich hatte sich VW den Kaufpreis von den Investoren finanzieren lassen wollen. Das Wüstenemirat Abu Dhabi sollte im Gegenzug von Volkswagen gehaltene eigene Aktien erhalten. Die Gespräche scheiterten jedoch, weil sich der Kurs der Aktie seit der getroffenen Vereinbarung deutlich reduziert hatte. Nun will VW den Kaufpreis von einer Milliarde Euro aus dem laufenden Geschäft finanzieren.
Kaptialerhöhung
Hierzu wird nach Angaben von Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch aus der vergangenen Woche in der Finanzsparte eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Wie Volkswagen am Donnerstag mitteilte, wird das Ergebnis von LeasePlan über die Finanzsparte in das Finanzergebnis des VW-Konzerns einfliessen. Die Bilanz von LeasePlan werden bereits in den beiden verbleibenden Monaten des Jahres entsprechend der Beteiligungsverhältnisse ergebniswirksam. (awp/mc/gh)
Volkswagen AG 34,730 35,030 -0,010 -0,03% Xetra 35,040
22:30:03 06:59 04.11.
Charttechnisch sehe ich einen völlig intakten Aufwärtstrend. Die Aktie sollte sich aber nun zügig zur 36 Euro Marke bewegen.
VW-Vorstände verzichten 28 Monate auf Gehaltserhöhung
WOLFSBURG - Die Vorstände von Volkswagen verzichten 28 Monate auf eine Gehaltserhöhung. Dies sagte ein Unternehmenssprecher am Freitagmorgen und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der"Bild". Die Zeitung schrieb weiter, die Manager sollten im selben Zeitraum keinerlei Sonderzahlungen erhalten./kp/sk
© dpa - Meldung vom 05.11.2004 08:10 Uhr
WOLFSBURG - Die Vorstände von Volkswagen verzichten 28 Monate auf eine Gehaltserhöhung. Dies sagte ein Unternehmenssprecher am Freitagmorgen und bestätigte damit einen entsprechenden Bericht der"Bild". Die Zeitung schrieb weiter, die Manager sollten im selben Zeitraum keinerlei Sonderzahlungen erhalten./kp/sk
© dpa - Meldung vom 05.11.2004 08:10 Uhr
> ABN Amro: LeasePlan-Verkauf an Konsortium um VW
> abgeschlossen
Das ist gut, denn damit wird der konzerninterne
Absatzkanal (zu dem auch Europcar gehört) erweitert!
Das passt aber in die typische VW-Politik:
Man hält den Absatz erstmal (durch interne
Absatzkanäle bzw. durch dicken Prämen bei
den externen) hoch und zögert so den dicken
Crash erstmal noch raus und setzt weiter
auf das Prinip Hoffnung, dass irgendwie
vieleicht die ganze Lage sich zum Guten wendet.
> abgeschlossen
Das ist gut, denn damit wird der konzerninterne
Absatzkanal (zu dem auch Europcar gehört) erweitert!
Das passt aber in die typische VW-Politik:
Man hält den Absatz erstmal (durch interne
Absatzkanäle bzw. durch dicken Prämen bei
den externen) hoch und zögert so den dicken
Crash erstmal noch raus und setzt weiter
auf das Prinip Hoffnung, dass irgendwie
vieleicht die ganze Lage sich zum Guten wendet.
Hallo zusammen,
zunächst ein interessanter Artikel aus der Zeit u,a. zu dem Grundproblem bei VW
http://www.zeit.de/2004/44/Mittelpreis-Krise
@Numero
Mag sein, dass ich manche Deiner sehr allgemein gehaltenen
und wolkigen Aussagen in #409 nicht ganz verstanden hatte.
Der Rheinische Kapitalismus nach deiner Definition ist bei den meisten AG`s mit
hinreichend breiter Aktionärsbasis doch gar kein Thema,
also irrelevant für VW finde ich (trotz Niedersachsens faktischer Sperrminorität.)
Man kann bestenfalls sagen, dass AG`S mit hoher VErschuldung (wie GM +Ford) eher den Gläubigern gehören
als den Aktionären. Das zeigt sich bei Zusammenbrüchen
wo die Gläubiger die Bedingungen diktieren :Umwandlung von Schulden in Eigenkapital durch neue Aktien, auf einmal haben die alten Gläubiger die Mehrheit.
Das Unternehmen und ihre Mitarbeiter sollten sich vor allem bewusst sein, weshalb sie überhaupt was tun. Und der eigentliche Grund ist nun mal, Rendite für die Teilhaber zu erwirtschaften.
Kurz : shareholder value schaffen. Wäre gut, aber klappt in der Autoindustrie weder in D noch in den USA richtig. Schrempp ist unter der Flagge angetreten, und hat bisher kläglich versagt. shareholder value zu schaffen ist auch nicht primäres Ziel der Arbeitnehmer, die arbeiten um Geld zu verdienen und/oder weil die Arbeit Spaß macht. Ist also eine Illusion von Arbeitnehmern die Ausrichtung am shareholder value Gedanken zu erwarten.
Die Führung des Unternehmens muss sich aber diesem Ziel verpflichten, und daran gemessen werden, ganz klar.
Bei VW ist da sicher noch viel zu tun, bisher hatte ich auch den Eindruck, es ging mehr um die Erhaltung des status quo, was auf Dauer immer schiefgeht.
Zu Phaeton: Ich nehme an du hattest das ironisch gemeint, in diesem Falle einverstanden (->frühere Postings von mir) Der Glanz des Golf-Herstellers konnte den Phaeton Absatz nicht beflügeln , stimmt.
Deshalb fordere ich schon immer: VW soll sich auf seine Kernkompetenzen besinnen: Günstige , sparsame + zuverlässige Autos bauen und mit diesen auch Geld verdienen.
Hier wäre noch eine Menge Ingenieurskunst und -arbeit gefragt (Qualitätsverbesserung!!!), die bisher in diesen idiotischen Luxusprojekten gebunden war. Der Oberkonstrukteur Dr. hc d. ETH Zürich Piech wäre sicher als techn. Entwicklungsleiter bei Audi- das war er ja mal- oder meinetwegen als Chef von Bugatti (mit einem strengen Kostenbudget korsettiert) wesentlich förderlicher für VW gewesen... oder eben als Ausgliederung , da stimme ich Dir zu.
Aber das ist doch alles Geschichte, jetzt.
Wie soll es weitergehen?
Pischi einen shareholder value Grundkurs verordnen?
Piech aus dem AR werfen?
Beides wohl illusorisch.
Ich bin übrigens mit dem Abschluss bei VW NICHT zufrieden, man hätte näher an den Flächentarifvertrag kommen müssen (derzeit noch 20 % drüber) oder zumindest die erfolgsabhängige Lohnkomponente durchsetzen müssen ..
Zur Verschuldung USA nur ganz kurz:
Gesamtverschuldung 8 Bill. , Neuverschuldung unter Bush jedes Jahr 400-500 Mrd. Bevölkerung ca 270 Mio.
In D:Gesamtverschuldung ca 1 Billion , Neuverschuldung ca 40-50 Mio (also 10-12% v. USA) , Bev. 80 Mio (29% von USA)
Na , wer macht pro Kopf mehr Schulden?
Du kannst auch andere Kennzahlen nehmen , Schulden in Prozent vom BIP usw.
Ja, Japan ist auch ein Schuldenkönig .... und ein König der faulen Kredite... kein Vorzeigebeispiel. Aber sie exportieren auch wie die Weltmeister im Gegensatz zu den USA
Schönes Wochenende wünscht Alex
zunächst ein interessanter Artikel aus der Zeit u,a. zu dem Grundproblem bei VW
http://www.zeit.de/2004/44/Mittelpreis-Krise
@Numero
Mag sein, dass ich manche Deiner sehr allgemein gehaltenen
und wolkigen Aussagen in #409 nicht ganz verstanden hatte.
Der Rheinische Kapitalismus nach deiner Definition ist bei den meisten AG`s mit
hinreichend breiter Aktionärsbasis doch gar kein Thema,
also irrelevant für VW finde ich (trotz Niedersachsens faktischer Sperrminorität.)
Man kann bestenfalls sagen, dass AG`S mit hoher VErschuldung (wie GM +Ford) eher den Gläubigern gehören
als den Aktionären. Das zeigt sich bei Zusammenbrüchen
wo die Gläubiger die Bedingungen diktieren :Umwandlung von Schulden in Eigenkapital durch neue Aktien, auf einmal haben die alten Gläubiger die Mehrheit.
Das Unternehmen und ihre Mitarbeiter sollten sich vor allem bewusst sein, weshalb sie überhaupt was tun. Und der eigentliche Grund ist nun mal, Rendite für die Teilhaber zu erwirtschaften.
Kurz : shareholder value schaffen. Wäre gut, aber klappt in der Autoindustrie weder in D noch in den USA richtig. Schrempp ist unter der Flagge angetreten, und hat bisher kläglich versagt. shareholder value zu schaffen ist auch nicht primäres Ziel der Arbeitnehmer, die arbeiten um Geld zu verdienen und/oder weil die Arbeit Spaß macht. Ist also eine Illusion von Arbeitnehmern die Ausrichtung am shareholder value Gedanken zu erwarten.
Die Führung des Unternehmens muss sich aber diesem Ziel verpflichten, und daran gemessen werden, ganz klar.
Bei VW ist da sicher noch viel zu tun, bisher hatte ich auch den Eindruck, es ging mehr um die Erhaltung des status quo, was auf Dauer immer schiefgeht.
Zu Phaeton: Ich nehme an du hattest das ironisch gemeint, in diesem Falle einverstanden (->frühere Postings von mir) Der Glanz des Golf-Herstellers konnte den Phaeton Absatz nicht beflügeln , stimmt.
Deshalb fordere ich schon immer: VW soll sich auf seine Kernkompetenzen besinnen: Günstige , sparsame + zuverlässige Autos bauen und mit diesen auch Geld verdienen.
Hier wäre noch eine Menge Ingenieurskunst und -arbeit gefragt (Qualitätsverbesserung!!!), die bisher in diesen idiotischen Luxusprojekten gebunden war. Der Oberkonstrukteur Dr. hc d. ETH Zürich Piech wäre sicher als techn. Entwicklungsleiter bei Audi- das war er ja mal- oder meinetwegen als Chef von Bugatti (mit einem strengen Kostenbudget korsettiert) wesentlich förderlicher für VW gewesen... oder eben als Ausgliederung , da stimme ich Dir zu.
Aber das ist doch alles Geschichte, jetzt.
Wie soll es weitergehen?
Pischi einen shareholder value Grundkurs verordnen?
Piech aus dem AR werfen?
Beides wohl illusorisch.
Ich bin übrigens mit dem Abschluss bei VW NICHT zufrieden, man hätte näher an den Flächentarifvertrag kommen müssen (derzeit noch 20 % drüber) oder zumindest die erfolgsabhängige Lohnkomponente durchsetzen müssen ..
Zur Verschuldung USA nur ganz kurz:
Gesamtverschuldung 8 Bill. , Neuverschuldung unter Bush jedes Jahr 400-500 Mrd. Bevölkerung ca 270 Mio.
In D:Gesamtverschuldung ca 1 Billion , Neuverschuldung ca 40-50 Mio (also 10-12% v. USA) , Bev. 80 Mio (29% von USA)
Na , wer macht pro Kopf mehr Schulden?
Du kannst auch andere Kennzahlen nehmen , Schulden in Prozent vom BIP usw.
Ja, Japan ist auch ein Schuldenkönig .... und ein König der faulen Kredite... kein Vorzeigebeispiel. Aber sie exportieren auch wie die Weltmeister im Gegensatz zu den USA
Schönes Wochenende wünscht Alex
Wen es interessiert, habe auf
http://www.google.de/search?q=cache:J9sPV_aiRJsJ:www.bankges…
ein paar Daten zu Besitzverhältnissen gefunden (Stand 1.August 2003).
Europcar International gehört demnach zu 50% VW.
http://www.google.de/search?q=cache:J9sPV_aiRJsJ:www.bankges…
ein paar Daten zu Besitzverhältnissen gefunden (Stand 1.August 2003).
Europcar International gehört demnach zu 50% VW.
Hallo Alex (bardoblues):
Der Artikel in der Zeit widerspricht ja keineswegs meiner Einschätzung, sondern untermauert sie zumindest bedingt.
Für mich gibt es keine Massenmärkte mehr, sondern nur noch grössere oder kleinere Nischen, auf die Entwicklung, Produktion und Vertrieb incl. Marketing eingehen müssen, falls sie erfolgreich sein wollen.
Meine realsatirische Bemerkung bzgl. Phaeton, Bugatti, Klimaanlagenrabatt, Slogan usw. soll dies nur untermauern.
Dem derzeitigen Management vertraue ich nicht, dass es von sich aus die Hebel in die von mir als richtig erachtete Richtung lenkt.
Dies kann wohl nur dadurch erreicht werden, dass man die Kapitalmehrheit in Verbindung mit einem Fällen des VW-Gesetzes erreicht.
Das ist aber nicht über Nacht möglich. Auch müsste dies indirekt dadurch geschehen, dass man erst möglichst spät publizitätspflichtig wird.
Volkswagen ist dafür jedenfalls interessant. Solange der Kurs nicht bedeutend einbricht, kann man auch genügend Kapital dafür erwärmen. Und chartechnisch ist langfristig durchaus die Möglichkeit das Ende einer Konsolidierungformation gegeben nach den Übertreibungen des Jahres 1998.
Und in Bezug auf den Buchwert ist Volkswagen auch nicht gerade als teuer zu bezeichnen.
Weil gerade bei Volkswagen ziemlich viel falsch gemacht worden ist und derzeit schon die Totenmesse für den Konzern bestellt scheint, ist eine solche Aufgabe auch eine interessante Herausforderung mit viel Potential.
Wer einsparen will, muss erst einmal ein Klima für solche Massnahmen schaffen. Und ich bin mir sicher, dass meine bisher von vielen noch unverstandenen Beiträge schon die richtige Sprache sprechen, wenngleich bisher die Bereitschaft fehlt, sich substantiell damit auseinander zu setzen. Aber das wird ja die Aufgabe der Beschäftigten sein, falls das gelingen sollte, was mittlerweile beabsichtigt ist - und natürlich nicht nur von mir, denn die dafür notwendigen Mittel besitze ich natürlich nicht.
Die braucht ja nur ein "rheinischer" Kapitalist in Verbindung mit einer Kreditfinanzierung durch Banken. Und wenn Aktiengesellschaften aus dem angelsächsischen Raum unterkapitalisiert sind, dann kann man solche Unternehmen nicht wirklich als Paradebeispiel dafür anführen, dass der angelsächsische Kapitalismus in diesem Punkt dem rheinischen nicht überlegen sei. Wer hier Zweifel haben sollte, braucht sich ja nur in den Kreditabteilungen der Banken rumzuhören, wenn es um die Unternehmensfinanzierungen geht. Warum wohl waren die Finanzinstitute Ende März 2003 ein richtiges Schnäppchen?
Meine Beiträge verlangen keineswegs, dass es vorrangiges Ziel der Beschäftigen sein muss, Shareholder value ohne Mass zu schaffen. Keine einigermassen akzeptable Rendite bedeutet aber auf die lange Sicht, dass irgendwann die Unternehmenstätigkeit eingestellt wird. Der Produktionsfaktor Arbeit ist mindestens ebenso stark als das Kapital den internationalen Konkurrenzbedingungen unterworfen. Und falls die VW-Mitarbeiter ihren Fähigkeiten vertrauen sollten, dann dürfte es kein Problem sein, auf lange Sicht Lohn- und natürlich auch Gehaltsbestandteile in Anteilsscheinen des Unternehmens auszubezahlen, um so eine bessere Finanzierung der Gesellschaft zu erreichen. Das VW-Gesetz in Verbindung mit dem Lande Niedersachsen stellt doch im Grunde die gleiche Schutzfunktion her wie der Patriarchenethos eines rheinischen Kapitalisten. Hinreichende Rendite ist schön, aber nicht unbedingt notwendig.
Mit den Tarifverhandlungen bin ich zufrieden. Der Haustarif bei VW liegt zwar um 20 % über IG-Metall-Tarif, aber der lässt sich nicht so ohne weiteres absenken, weil er Folge der Massnahmen des Personalvorstandes ist. Die Mitarbeiter verdienen in der Summe ja nicht mehr als vorher, sie dürfen dafür nicht mehr so lange arbeiten. Und bei einer sich verschärfenden Krise denke ich durchaus, dass man die Stundenzahl noch senken könnte, falls es betriebswirtschaftlich unbedingt notwendig wäre - unabhängig von den jetzt ausgehandelten Ergebnissen.
Das eigenliche Einsparpotential ergibt sich für mich dadurch, dass man mittels klarer am Markt ausgerichteter Vorgaben bei Entwicklung, Produktion und Vertrieb durchaus noch einiges einsparen könnte. Und wenn Autos nicht verschleudert werden müssen, dann lassen sich auch zufriedenstellende Renditen erwirtschaften.
Dies kann aber nur dann erreicht werden, wenn es keine Heiligen Kühe mehr beim Konzern gibt. Und ich verlange Zugeständnisse vor allem bei den Führungskräften und dabei besonders beim Vorstand und dem Aufsichtsrat, namentlich bei Herrn Piech. Eine Gardinenpredigt hört sich dieser "Gutsherr auf dem Chefsessel des Aufsichtsrates mit ausgeprägter Junkermentalität" natürlich nur an, falls man ihn auch absägen kann, sofern er nicht spuren will.
Wenn alles auf den Prüfstand gestellt wird, dann heisst dies ja noch lange nicht, dass man dabei keine Prioritäten setzen kann, sondern es besagt das zuvor Beschriebene.
Natürlich muss ein "Volkswagen"-Hersteller günstige und solide Autos bauen können, denn das ist ja die grösste Marktnische. Und wenn dabei mittels durchaus auch derberer Marketingmassnahmen Identität zum Fahrzeug hergestellt werden kann, dann sollte dies keineswegs ein Fehler sein.
Lieber benutze ich 10 aussagekräftige und emotionale Slogans als einen ziemlich sterilen und nichtssagenden wie "Aus Liebe zum Automobil". Und es reichen normaler schon 5 "geile" Modelle oder Varianten, mit denen eine klare Botschft rübergebracht werden kann, um so die Marke aufzupäppeln.
In Bezug zu Greenspan fehlt dir wohl das Datenwissen, um seine Leistugen wirklich richtig einordnen zu können, vor allem deren Metaebene.
Das ist aber auch nicht verwerflich. Ich bemerke nur soviel: Wäre ein Bundesbanker auf seinem Posten gesessen, dann hätte es durchaus schon zu Situationen wie denen von Anfang der 30er Jahre kommen können, wenngleich nicht in deren Ausprägung.
Auch ist dessen Geldpolitik keineswegs eindimensional zu charakterisieren. 1994 unterschied sich von den letzten Jahren schon wesentlich. Und die Finanzpolitik von Bush ist nicht Greenspan anzulasten. Unter Clinton ging doch vor einigen Jahren die Mär um, es gäbe angesichts der damaligen Haushaltsüberschüsse bald keine US-Bonds zu kaufen.
Und bei einem Vergleich der Gesamtverschuldung sollte man das nicht sogleich sichtbare Defizit der Sozialsysteme unterschlagen. Denn ohne Alimentierung aus dem Haushalt des Bundes wäre die Finanzierung dessen eher ein Klacks.
Die USA haben zwar das mit Abstand grösste Leistungsbilanzdefizit. Das haben sie aber bisher ziemlich gut durch Investitionen finanziert bekommen, durch welches das Kapitalvermögen und dadurch auch die Kreditfähigkeit der Volkswirtschaft massiv ausgeweitet worden ist. Die negative Sparquote amerikanischer Haushalte liefert ein falsches Bild in Bezug auf die wahren Vermögensverhältnisse. Denn deren Gesamtvermögen ist wesentlich gestiegen trotz einer nicht zu bestreitenden Zunahme der Verschuldung. Und wäre die US-amerikanische Volkswirtschaft das letzte Jahrzehnt nicht die Konjunkturlokomotive gewesen, dann sollte man sich nur in Russland oder manchen Gegenden Südostasiens oder Lateinamerikas vor Augen führen, was es heisst, wenn Volkswirtschaften kollabieren.
Ich wünsche dir eine schöne Woche!
Der Artikel in der Zeit widerspricht ja keineswegs meiner Einschätzung, sondern untermauert sie zumindest bedingt.
Für mich gibt es keine Massenmärkte mehr, sondern nur noch grössere oder kleinere Nischen, auf die Entwicklung, Produktion und Vertrieb incl. Marketing eingehen müssen, falls sie erfolgreich sein wollen.
Meine realsatirische Bemerkung bzgl. Phaeton, Bugatti, Klimaanlagenrabatt, Slogan usw. soll dies nur untermauern.
Dem derzeitigen Management vertraue ich nicht, dass es von sich aus die Hebel in die von mir als richtig erachtete Richtung lenkt.
Dies kann wohl nur dadurch erreicht werden, dass man die Kapitalmehrheit in Verbindung mit einem Fällen des VW-Gesetzes erreicht.
Das ist aber nicht über Nacht möglich. Auch müsste dies indirekt dadurch geschehen, dass man erst möglichst spät publizitätspflichtig wird.
Volkswagen ist dafür jedenfalls interessant. Solange der Kurs nicht bedeutend einbricht, kann man auch genügend Kapital dafür erwärmen. Und chartechnisch ist langfristig durchaus die Möglichkeit das Ende einer Konsolidierungformation gegeben nach den Übertreibungen des Jahres 1998.
Und in Bezug auf den Buchwert ist Volkswagen auch nicht gerade als teuer zu bezeichnen.
Weil gerade bei Volkswagen ziemlich viel falsch gemacht worden ist und derzeit schon die Totenmesse für den Konzern bestellt scheint, ist eine solche Aufgabe auch eine interessante Herausforderung mit viel Potential.
Wer einsparen will, muss erst einmal ein Klima für solche Massnahmen schaffen. Und ich bin mir sicher, dass meine bisher von vielen noch unverstandenen Beiträge schon die richtige Sprache sprechen, wenngleich bisher die Bereitschaft fehlt, sich substantiell damit auseinander zu setzen. Aber das wird ja die Aufgabe der Beschäftigten sein, falls das gelingen sollte, was mittlerweile beabsichtigt ist - und natürlich nicht nur von mir, denn die dafür notwendigen Mittel besitze ich natürlich nicht.
Die braucht ja nur ein "rheinischer" Kapitalist in Verbindung mit einer Kreditfinanzierung durch Banken. Und wenn Aktiengesellschaften aus dem angelsächsischen Raum unterkapitalisiert sind, dann kann man solche Unternehmen nicht wirklich als Paradebeispiel dafür anführen, dass der angelsächsische Kapitalismus in diesem Punkt dem rheinischen nicht überlegen sei. Wer hier Zweifel haben sollte, braucht sich ja nur in den Kreditabteilungen der Banken rumzuhören, wenn es um die Unternehmensfinanzierungen geht. Warum wohl waren die Finanzinstitute Ende März 2003 ein richtiges Schnäppchen?
Meine Beiträge verlangen keineswegs, dass es vorrangiges Ziel der Beschäftigen sein muss, Shareholder value ohne Mass zu schaffen. Keine einigermassen akzeptable Rendite bedeutet aber auf die lange Sicht, dass irgendwann die Unternehmenstätigkeit eingestellt wird. Der Produktionsfaktor Arbeit ist mindestens ebenso stark als das Kapital den internationalen Konkurrenzbedingungen unterworfen. Und falls die VW-Mitarbeiter ihren Fähigkeiten vertrauen sollten, dann dürfte es kein Problem sein, auf lange Sicht Lohn- und natürlich auch Gehaltsbestandteile in Anteilsscheinen des Unternehmens auszubezahlen, um so eine bessere Finanzierung der Gesellschaft zu erreichen. Das VW-Gesetz in Verbindung mit dem Lande Niedersachsen stellt doch im Grunde die gleiche Schutzfunktion her wie der Patriarchenethos eines rheinischen Kapitalisten. Hinreichende Rendite ist schön, aber nicht unbedingt notwendig.
Mit den Tarifverhandlungen bin ich zufrieden. Der Haustarif bei VW liegt zwar um 20 % über IG-Metall-Tarif, aber der lässt sich nicht so ohne weiteres absenken, weil er Folge der Massnahmen des Personalvorstandes ist. Die Mitarbeiter verdienen in der Summe ja nicht mehr als vorher, sie dürfen dafür nicht mehr so lange arbeiten. Und bei einer sich verschärfenden Krise denke ich durchaus, dass man die Stundenzahl noch senken könnte, falls es betriebswirtschaftlich unbedingt notwendig wäre - unabhängig von den jetzt ausgehandelten Ergebnissen.
Das eigenliche Einsparpotential ergibt sich für mich dadurch, dass man mittels klarer am Markt ausgerichteter Vorgaben bei Entwicklung, Produktion und Vertrieb durchaus noch einiges einsparen könnte. Und wenn Autos nicht verschleudert werden müssen, dann lassen sich auch zufriedenstellende Renditen erwirtschaften.
Dies kann aber nur dann erreicht werden, wenn es keine Heiligen Kühe mehr beim Konzern gibt. Und ich verlange Zugeständnisse vor allem bei den Führungskräften und dabei besonders beim Vorstand und dem Aufsichtsrat, namentlich bei Herrn Piech. Eine Gardinenpredigt hört sich dieser "Gutsherr auf dem Chefsessel des Aufsichtsrates mit ausgeprägter Junkermentalität" natürlich nur an, falls man ihn auch absägen kann, sofern er nicht spuren will.
Wenn alles auf den Prüfstand gestellt wird, dann heisst dies ja noch lange nicht, dass man dabei keine Prioritäten setzen kann, sondern es besagt das zuvor Beschriebene.
Natürlich muss ein "Volkswagen"-Hersteller günstige und solide Autos bauen können, denn das ist ja die grösste Marktnische. Und wenn dabei mittels durchaus auch derberer Marketingmassnahmen Identität zum Fahrzeug hergestellt werden kann, dann sollte dies keineswegs ein Fehler sein.
Lieber benutze ich 10 aussagekräftige und emotionale Slogans als einen ziemlich sterilen und nichtssagenden wie "Aus Liebe zum Automobil". Und es reichen normaler schon 5 "geile" Modelle oder Varianten, mit denen eine klare Botschft rübergebracht werden kann, um so die Marke aufzupäppeln.
In Bezug zu Greenspan fehlt dir wohl das Datenwissen, um seine Leistugen wirklich richtig einordnen zu können, vor allem deren Metaebene.
Das ist aber auch nicht verwerflich. Ich bemerke nur soviel: Wäre ein Bundesbanker auf seinem Posten gesessen, dann hätte es durchaus schon zu Situationen wie denen von Anfang der 30er Jahre kommen können, wenngleich nicht in deren Ausprägung.
Auch ist dessen Geldpolitik keineswegs eindimensional zu charakterisieren. 1994 unterschied sich von den letzten Jahren schon wesentlich. Und die Finanzpolitik von Bush ist nicht Greenspan anzulasten. Unter Clinton ging doch vor einigen Jahren die Mär um, es gäbe angesichts der damaligen Haushaltsüberschüsse bald keine US-Bonds zu kaufen.
Und bei einem Vergleich der Gesamtverschuldung sollte man das nicht sogleich sichtbare Defizit der Sozialsysteme unterschlagen. Denn ohne Alimentierung aus dem Haushalt des Bundes wäre die Finanzierung dessen eher ein Klacks.
Die USA haben zwar das mit Abstand grösste Leistungsbilanzdefizit. Das haben sie aber bisher ziemlich gut durch Investitionen finanziert bekommen, durch welches das Kapitalvermögen und dadurch auch die Kreditfähigkeit der Volkswirtschaft massiv ausgeweitet worden ist. Die negative Sparquote amerikanischer Haushalte liefert ein falsches Bild in Bezug auf die wahren Vermögensverhältnisse. Denn deren Gesamtvermögen ist wesentlich gestiegen trotz einer nicht zu bestreitenden Zunahme der Verschuldung. Und wäre die US-amerikanische Volkswirtschaft das letzte Jahrzehnt nicht die Konjunkturlokomotive gewesen, dann sollte man sich nur in Russland oder manchen Gegenden Südostasiens oder Lateinamerikas vor Augen führen, was es heisst, wenn Volkswirtschaften kollabieren.
Ich wünsche dir eine schöne Woche!
Hallo bardoblues,
der Zeit Artikel trifft voll ins Schwarze:
Ford, Opel und VW bauen/bauten Autos für den
Mittelstand. Nur bekommen wir inzwischen auch
in Duetschland (gewollt?) amerkanische bzw.
britische Verhältnisse: der Mittelstand bricht
weg!
Ein kleiner Teil wird reicher, viele werden jedoch
ärmer.
Ford hat bereits die Konsequenzen gezogen:
Man hat die Produktionen "verschlankt" und viele
Werke dicht gemacht.
Bei Opel/GM ist dieser Prozess aktuell im Gang.
Bei Volkswagen wird er noch kommen (müssen).
Bei VW kommt jetzt aber die Last mit den Garantiesicherung
der Arbeitsplätze in Deutschland, Spanien, Südamerika
hinzu. Für VW ist es quasi völlig unmöglich sich in den
nächsten Jahren auf die aktuelle Marktsituation
einzustellen. Denn das was ich vor Monaten gepostet
habe, wird nun Realität (jetzt merkt es auch Prof.
Dudenhöffer):
1. Die Mittelklasse der Automobilindustrie gerät immer
stärker unter Druck von Unten (Japaner, Koreaner und
demnächst auch Chinesen) und
2. auch von Oben (Audi, BMW, Mercedes, ...)
Ob VW sich bei ihrer Personal-/Produktionsplanung bis
2010 über Wasser halten können wird, bezweifel ich
inzwischen ehrlich gesagt. Denn es ist für VW schon
nach 5 vor 12, denn der Druck wird noch viel größer
werden!
Ein weiterer Punkt den VW versäumt hat, ist sich im
Automobilmarkt zu profilieren:
Wofür steht VW? Für alles und nichts!
VW will die KOMPLETTE Käuferschicht ansprechen,
ob jung, alt, sportlich, komfortabel oder gar bieder. Das
kann nichts geben. Damit sind schon andere gescheitert.
Ford war auch hier cleverer und es scheint zu
funktionieren:
Man konzentriert sich in erster Linie auf junge und
sportliche Käufer und baut dieses Image weiter aus:
Im Motorsport (z.B. Rallye-Sport) knüpft man an alte
Erfolge an und baut darauf auch in den nächsten Jahren
auf. Man engagiert sich in der Tourenwagen-
Weltmeisterschaft. Dann knüpft man ebenfalls die
gloreiche Vorgangenheit mit dem Revieval von Klassikern
(GT 40) auf.
Selbst günstigere Anbieter profilieren sich auf dem
Automobilmarkt nicht nur über den Preis:
Über die Qualität heben sich Japaner - und inzwischen
auch die Koreaner - von der Masse ab.
Die Frazosen und auch Toyota glänzen, indem sie Maßstäbe
in der passiven Sicherheit setzten.
Tja, da wird es schwierig für eine Marke wie VW.
Und ein schlüssiges Konzept ist nach wie vor weit
und breit nicht in Sicht.
der Zeit Artikel trifft voll ins Schwarze:
Ford, Opel und VW bauen/bauten Autos für den
Mittelstand. Nur bekommen wir inzwischen auch
in Duetschland (gewollt?) amerkanische bzw.
britische Verhältnisse: der Mittelstand bricht
weg!
Ein kleiner Teil wird reicher, viele werden jedoch
ärmer.
Ford hat bereits die Konsequenzen gezogen:
Man hat die Produktionen "verschlankt" und viele
Werke dicht gemacht.
Bei Opel/GM ist dieser Prozess aktuell im Gang.
Bei Volkswagen wird er noch kommen (müssen).
Bei VW kommt jetzt aber die Last mit den Garantiesicherung
der Arbeitsplätze in Deutschland, Spanien, Südamerika
hinzu. Für VW ist es quasi völlig unmöglich sich in den
nächsten Jahren auf die aktuelle Marktsituation
einzustellen. Denn das was ich vor Monaten gepostet
habe, wird nun Realität (jetzt merkt es auch Prof.
Dudenhöffer):
1. Die Mittelklasse der Automobilindustrie gerät immer
stärker unter Druck von Unten (Japaner, Koreaner und
demnächst auch Chinesen) und
2. auch von Oben (Audi, BMW, Mercedes, ...)
Ob VW sich bei ihrer Personal-/Produktionsplanung bis
2010 über Wasser halten können wird, bezweifel ich
inzwischen ehrlich gesagt. Denn es ist für VW schon
nach 5 vor 12, denn der Druck wird noch viel größer
werden!
Ein weiterer Punkt den VW versäumt hat, ist sich im
Automobilmarkt zu profilieren:
Wofür steht VW? Für alles und nichts!
VW will die KOMPLETTE Käuferschicht ansprechen,
ob jung, alt, sportlich, komfortabel oder gar bieder. Das
kann nichts geben. Damit sind schon andere gescheitert.
Ford war auch hier cleverer und es scheint zu
funktionieren:
Man konzentriert sich in erster Linie auf junge und
sportliche Käufer und baut dieses Image weiter aus:
Im Motorsport (z.B. Rallye-Sport) knüpft man an alte
Erfolge an und baut darauf auch in den nächsten Jahren
auf. Man engagiert sich in der Tourenwagen-
Weltmeisterschaft. Dann knüpft man ebenfalls die
gloreiche Vorgangenheit mit dem Revieval von Klassikern
(GT 40) auf.
Selbst günstigere Anbieter profilieren sich auf dem
Automobilmarkt nicht nur über den Preis:
Über die Qualität heben sich Japaner - und inzwischen
auch die Koreaner - von der Masse ab.
Die Frazosen und auch Toyota glänzen, indem sie Maßstäbe
in der passiven Sicherheit setzten.
Tja, da wird es schwierig für eine Marke wie VW.
Und ein schlüssiges Konzept ist nach wie vor weit
und breit nicht in Sicht.
Hallo NumeroNullero,
"Für mich gibt es keine Massenmärkte mehr, sondern nur noch grössere oder kleinere Nischen, auf die Entwicklung, Produktion und Vertrieb incl. Marketing eingehen müssen, falls sie erfolgreich sein wollen."
Ich denke "Nischen" ist auch wieder so ein neues
"Buzzword".
Denn wo soll denn der Erfolg in diesem Bereich für
VW kommen?
Hierzu gehen wir mal die "Nischen" durch:
- Microvans: Ist bereits von den Franzosen und den
Japanern besetzt. Hier muss man sich über den Preis druchsetzen. Da dürfet VW keine Chance haben.
- SUV/Offroader: Ist ebenfalls schon besetzt. Der Markt
gilt als stagnierend bzw. es wird schon bald mit
rückläufigen Zahlen gerechnet. Auch hier wird man sich
also über den Preis durchsetzten. Das sieht im Falle VW
also auch eher schlecht aus. Man kann es natürlich auch
über Technik im harten Offroad-Bereich versuchen:
Hier ist aber Landrover das Maß der Dinge.
In Punkto Robustheit und Zuverlässigkeit (wichtig im
asiatischen, afrikanischen und auch Südamerikanischen
Markt) sticht die Japaner oder auch die amerikaner mit
ihrer einfachen, primitiven, aber robusten Technik keiner
aus.
- Cabrios/Roadster: Im Luxusbereich wirklich ein Markt.
Aber in der Mittelklasse wie noch in den 90er "Boom"-
Jahren ist es ein uninteressanter Markt, da der
Mittelstand wegbricht und Leute für "unpraktische"
Autos deutlich weniger bereits seien werden ihr Geld
dafür zu opfern. Auch hier wird eine Preisschlacht
bevorstehen. VW wird auch hier wohl kaum die Japaner
gefährden können (da komplette Neuentwicklung und damit hohe Kosten).
Wo will VW also ERFOLGREICH "Nischen" besetzen?
Die "Nischen" sind bereits besetzt und die deutsche
Automobilindustrie dackelt lediglich hinterher!
Man müsste innovativ sein und neue Trends setzten!
Aber da sehe ich leider weit und breit nichts.
"Für mich gibt es keine Massenmärkte mehr, sondern nur noch grössere oder kleinere Nischen, auf die Entwicklung, Produktion und Vertrieb incl. Marketing eingehen müssen, falls sie erfolgreich sein wollen."
Ich denke "Nischen" ist auch wieder so ein neues
"Buzzword".
Denn wo soll denn der Erfolg in diesem Bereich für
VW kommen?
Hierzu gehen wir mal die "Nischen" durch:
- Microvans: Ist bereits von den Franzosen und den
Japanern besetzt. Hier muss man sich über den Preis druchsetzen. Da dürfet VW keine Chance haben.
- SUV/Offroader: Ist ebenfalls schon besetzt. Der Markt
gilt als stagnierend bzw. es wird schon bald mit
rückläufigen Zahlen gerechnet. Auch hier wird man sich
also über den Preis durchsetzten. Das sieht im Falle VW
also auch eher schlecht aus. Man kann es natürlich auch
über Technik im harten Offroad-Bereich versuchen:
Hier ist aber Landrover das Maß der Dinge.
In Punkto Robustheit und Zuverlässigkeit (wichtig im
asiatischen, afrikanischen und auch Südamerikanischen
Markt) sticht die Japaner oder auch die amerikaner mit
ihrer einfachen, primitiven, aber robusten Technik keiner
aus.
- Cabrios/Roadster: Im Luxusbereich wirklich ein Markt.
Aber in der Mittelklasse wie noch in den 90er "Boom"-
Jahren ist es ein uninteressanter Markt, da der
Mittelstand wegbricht und Leute für "unpraktische"
Autos deutlich weniger bereits seien werden ihr Geld
dafür zu opfern. Auch hier wird eine Preisschlacht
bevorstehen. VW wird auch hier wohl kaum die Japaner
gefährden können (da komplette Neuentwicklung und damit hohe Kosten).
Wo will VW also ERFOLGREICH "Nischen" besetzen?
Die "Nischen" sind bereits besetzt und die deutsche
Automobilindustrie dackelt lediglich hinterher!
Man müsste innovativ sein und neue Trends setzten!
Aber da sehe ich leider weit und breit nichts.
Der wichtigste Faktor für den Erfolg wird zunehmend das Design. Das kann auch in Nicht-Nischenmärkten zu großem Erfolg verhelfen.
Der Veyron , nun haben wir es schwarz auf weiß von VW, dass der ein teures Geldgrab wird. Interessant sind die Motive.
http://de.biz.yahoo.com/041108/36/4aahr.html
Interessant darin die Motive der Geldverschwendung:
"Der Veyron wird niemals profitabel sein. Es geht um den Erhalt der Marke Bugatti und um Prestige", betonte Bscher, ohne die Investitionen in den Sportwagen zu beziffern. Es gehe darum, die technischen Fähigkeiten der Volkswagen-Gruppe zu beweisen. Der Konzern hatte die Namensrechte 1998 übernommen.
Wenn ich Golfkäufer wäre, dann wäre mir sicher ein Beweis der technischen Fähigkeiten der VW Gruppe lieber, der darin läge, dass der Golf die ADAC Pannenstatistiken
und die TÜV Statistiken im positiven Sinne anführt, statt im Mittelfeld unter ferner liefen herumzueiern.
Die Fähigkeit zum Bau einer Monsterkiste für 50 Kunden
sollten man doch den kleinen Spezialisten überlassen...
diese Fähigkeiten nützen auch wenig, wenn sich GTI Zylinderköpfe nach 100000 km reihenweise verabschieden ...
http://de.biz.yahoo.com/041108/36/4aahr.html
Interessant darin die Motive der Geldverschwendung:
"Der Veyron wird niemals profitabel sein. Es geht um den Erhalt der Marke Bugatti und um Prestige", betonte Bscher, ohne die Investitionen in den Sportwagen zu beziffern. Es gehe darum, die technischen Fähigkeiten der Volkswagen-Gruppe zu beweisen. Der Konzern hatte die Namensrechte 1998 übernommen.
Wenn ich Golfkäufer wäre, dann wäre mir sicher ein Beweis der technischen Fähigkeiten der VW Gruppe lieber, der darin läge, dass der Golf die ADAC Pannenstatistiken
und die TÜV Statistiken im positiven Sinne anführt, statt im Mittelfeld unter ferner liefen herumzueiern.
Die Fähigkeit zum Bau einer Monsterkiste für 50 Kunden
sollten man doch den kleinen Spezialisten überlassen...
diese Fähigkeiten nützen auch wenig, wenn sich GTI Zylinderköpfe nach 100000 km reihenweise verabschieden ...
Hallo wo.b,
du verstehst unter dem Begriff "Nischen" etwas anderes als ich.
Mittels deiner Syntax ordnest du "Nischen" bestimmten Fahrzeugtypen zu.
Für dich sind "Nischen" nur ein Teil des Gesamtmarktes, für mich besteht der Gesamtmarkt aus lauter Nischen.
Und jede Nische kann nur mit bestimmten Attributen adressiert werden.
Es liegt auf der Hand, dass ich nicht ins Detail gehe. Aber einen grundsätzlichen Masterplan gäbe es schon für die Sanierung von VW. Den hat das Unternehmen bisher aber nicht und ich weiss auch nicht, ob die massgeblichen Leute ihn überhaupt sehen wollen.
Sollte es zu einer massgeblichen Beteiligung kommen, dann dürften diese aber nicht umhin kommen, sich damit zu beschäftigen - sofern sie dann noch im Unternehmen sind.
du verstehst unter dem Begriff "Nischen" etwas anderes als ich.
Mittels deiner Syntax ordnest du "Nischen" bestimmten Fahrzeugtypen zu.
Für dich sind "Nischen" nur ein Teil des Gesamtmarktes, für mich besteht der Gesamtmarkt aus lauter Nischen.
Und jede Nische kann nur mit bestimmten Attributen adressiert werden.
Es liegt auf der Hand, dass ich nicht ins Detail gehe. Aber einen grundsätzlichen Masterplan gäbe es schon für die Sanierung von VW. Den hat das Unternehmen bisher aber nicht und ich weiss auch nicht, ob die massgeblichen Leute ihn überhaupt sehen wollen.
Sollte es zu einer massgeblichen Beteiligung kommen, dann dürften diese aber nicht umhin kommen, sich damit zu beschäftigen - sofern sie dann noch im Unternehmen sind.
Hallo Alex,
da sieht man einmal wieder, von welch kindischem Schwachsinn die Chefetagen des Konzern dominiert werden.
Da wundert es mich nur, warum es bisher noch so gut funktioniert hat.
da sieht man einmal wieder, von welch kindischem Schwachsinn die Chefetagen des Konzern dominiert werden.
Da wundert es mich nur, warum es bisher noch so gut funktioniert hat.
Hallo bardoblues,
Du sagst es!
Um aber nochmal
" Der Veyron wird niemals profitabel sein. Es geht um den Erhalt der Marke Bugatti und um Prestige" , betonte Bscher, ohne die Investitionen in den Sportwagen zu beziffern. Es gehe darum, die technischen Fähigkeiten der Volkswagen-Gruppe zu beweisen."
aufzugreifen:
Selbst "die technischen Fähigkeiten der Volkswagen-Gruppe zu beweisen" schafft VW ja noch nicht mal mit dem Bugatti!
Den es wird keineswegs der "schnellste Straßenwagen"
der Welt sein:
http://www.koenigsegg.com/
Denn der kommt aus Schweden!
Die Schweden bieten sogar für deutlich weniger
Geld (was allerdings in diesem Segment wohl unerheblich ist) viel bessere und feinere Technik:
U.a. dank eines Monocoque aus Kevler und Carbon und einer deutlich besseren Motorentechnik wiegt dieser Supersportwagen keine 1200 kg!!! VW setzt hier auf eine
08/15-Technik und so wundert es auch nicht, dass der
Bugatti dann direkt mal 800 kg schwerer ist.
Was VW da abzieht ist einfach nur lächerlich!
Du sagst es!
Um aber nochmal
" Der Veyron wird niemals profitabel sein. Es geht um den Erhalt der Marke Bugatti und um Prestige" , betonte Bscher, ohne die Investitionen in den Sportwagen zu beziffern. Es gehe darum, die technischen Fähigkeiten der Volkswagen-Gruppe zu beweisen."
aufzugreifen:
Selbst "die technischen Fähigkeiten der Volkswagen-Gruppe zu beweisen" schafft VW ja noch nicht mal mit dem Bugatti!
Den es wird keineswegs der "schnellste Straßenwagen"
der Welt sein:
http://www.koenigsegg.com/
Denn der kommt aus Schweden!
Die Schweden bieten sogar für deutlich weniger
Geld (was allerdings in diesem Segment wohl unerheblich ist) viel bessere und feinere Technik:
U.a. dank eines Monocoque aus Kevler und Carbon und einer deutlich besseren Motorentechnik wiegt dieser Supersportwagen keine 1200 kg!!! VW setzt hier auf eine
08/15-Technik und so wundert es auch nicht, dass der
Bugatti dann direkt mal 800 kg schwerer ist.
Was VW da abzieht ist einfach nur lächerlich!
Hallo wo.b,
den Zeit-Artikel fand ich ebenfalls recht aufschlussreich, allerdings in Anbetracht
meines derzeitigen Engagements (siehe nächstes Posting) in VW auch ziemlich pessimistisch. Wenn
sie wirklich so in der Zwickmühle stecken, wie Du befürchtest, dann kann ich nur
noch hoffen, dass die anderen Investoren noch eine Weile an eine turn-around story glauben und meine bescheidenen Gewinne nicht schnell wieder dahinschmelzen.
Die Chinesen (weil Du sie erwähnt hast in deinem Posting und wir schon mal lange in diesem Thread drüber diskutiert haben) werden sicher in ein paar Jahren gewaltigen Druck auf dem Automarkt entfachen. sie sammeln
derzeit alles an Wissen kostenlos ein um dann selbst in den Markt einzutreten. Als Zulieferer und Joint Venture sind sie ja schon lange drin.
Vielleicht haben wir Glück und sie kaufen uns dann VW teuer ab. Wird allerdings nur
ohne Piech gehen...
Artikel im Manager MAgazin, 5. November :
http://de.biz.yahoo.com/041104/330/4a4gw.html
Schönen Gruß, Alex
den Zeit-Artikel fand ich ebenfalls recht aufschlussreich, allerdings in Anbetracht
meines derzeitigen Engagements (siehe nächstes Posting) in VW auch ziemlich pessimistisch. Wenn
sie wirklich so in der Zwickmühle stecken, wie Du befürchtest, dann kann ich nur
noch hoffen, dass die anderen Investoren noch eine Weile an eine turn-around story glauben und meine bescheidenen Gewinne nicht schnell wieder dahinschmelzen.
Die Chinesen (weil Du sie erwähnt hast in deinem Posting und wir schon mal lange in diesem Thread drüber diskutiert haben) werden sicher in ein paar Jahren gewaltigen Druck auf dem Automarkt entfachen. sie sammeln
derzeit alles an Wissen kostenlos ein um dann selbst in den Markt einzutreten. Als Zulieferer und Joint Venture sind sie ja schon lange drin.
Vielleicht haben wir Glück und sie kaufen uns dann VW teuer ab. Wird allerdings nur
ohne Piech gehen...
Artikel im Manager MAgazin, 5. November :
http://de.biz.yahoo.com/041104/330/4a4gw.html
Schönen Gruß, Alex
Grüß Dich Numero,
der Zeit-Artikel war als Info für alle gedacht, nicht als Replik auf Deine Aussagen.
Daher hatte ich Dich in 421 nach dem Zitat erst angesprochen.
Egal wie Du nun `Nischen` für Dich definierst- für mich hat ein Massenhersteller
vor allem mit seinen Massenmodellen Geld zu verdienen (bei VW Polo, Golf, Passat, Touran)! Das kann man natürlich durch eine zusätzliche Ausdifferenzierung dieser Plattformen für Nischen (Cabrios, Variants, Pick-ups, SUV`s) verfeinern- aber das darf nicht mit zuviel zusätzlichen Entwicklungskosten erkauft werden. Man kann/muss als Massenhersteller auch nicht
alle Nischen abdecken, nicht alle Käufer adressieren, auch wenn sie Gewinnn versprechen- das sehe ich ähnlich wie wo.b. in seinem Posting #425.
Vielleicht ein paar Worte zu meinem VW Engagement: Ich bin seit ca 15 Jahren immer wieder mal in der Aktie investiert, da es ein zyklischer Wert ist. Und Herrn Piech verdanke ich durchaus einiges an Gewinnen.
Er hat nämlich in den 90 er Jahren für schöne Kursgewinne gesorgt. Leider hat
er es nicht bei einer Sanierung und anschließender stetiger Fortentwicklung bewenden lassen, sondern musste seinen Ehrgeiz durch diese Ausflüge in die Luxusklasse befriedigen..der Rest ist bekannt. In diesem Sommer schien mir bei Kurs ca 30 Stämme/21 Vz mal wieder eine zyklische Kaufgelegenheit gegeben und ich habe mich im Juli in einen Thread eingeklinkt ("VW...also doch....eine Gewinnwarnung!!!!!!!!)"
um mein Wissen wieder aufzufrischen und das derzeitige Potential der Aktie zu eruieren.
Fand es bislang auch ganz interessant, und die Infos+ Meinungen hier in diesem Thread waren auch sehr hilfreich- das Klima gefiel mir übrigens auch gut, es unterscheidet sich wohltuend von
den vielen Pusherthreads auf w:o...
Bin dann mit Vorzügen eingestiegen, als mein Kaufkurs von ca 21 erreicht war.
VZ-Aktien deswegen, weil das Stimmrecht bei meinen paar tausend Stück sowieso keine Rolle spielt, und die Dividendenrendite viel besser ist. Wozu sollte ich da die teuren Stämme kaufen.
Ältere Beiträge von Dir habe ich damals leider nicht gesehen, daher kann ich wenig dazu sagen.
Es ist natürlich ohnehin ein Spiel am grünen Tisch, was wir hier betreiben.
Die Modellpolitik und die Investitionen werden nun mal in Wolfsburg gemacht, nicht
in einem Forum, auch wenn vielleicht ein IR-Mensch mal reinschaut.
Abschließend noch zu Greenspan und der Ökonomie (auch wenn es in diesem Thread vielleicht etwas off-topic erscheint): Ich bin am Kapitalmarkt seit 30 Jahren aktiv, als Aktien- und Anleiheinvestor. Da ich kein Ökonom bin, kann ich sicher zu manchem Thema nicht fachkompetent sprechen, aber die Entwicklung behalte ich schon genau im Auge. Ökonomie interessiert mich durchaus, auch wenn ich sie nicht auf Metaebenen betreibe. :-)
Ich habe die `Reagonomics` der 80er Jahre erlebt, Dollarschwankungen und Zinsschwankungen (10-Jahreszinsen von über 9% in D!), gegen die die heutigen Peanuts sind.
Greenspan hat in den ersten Wochen seiner ersten Amtszeit hervorragend auf den Crash
Oktober 87 reagiert ( -40% beim DAX in ein paar Tagen), dies hat seinen legendären Ruf begründet.
Man muss dazu allerdings auch sagen (ich beziehe mich auf dein Statement "Wäre ein Bundesbanker auf seinem Posten gesessen") dass die Fed einen weitaus größeren
Entscheidungsspielraum hat als die Bundesbank und EZB. Denn diese haben (hatten) einen klaren Auftrag: Vor allem Geldwertstabilität sichern. Das war das Credo der Bundesbank und wurde für die EZB übernommen.
Konjunkturüberlegungen dürfen nur marginal in die Entscheidungen einfließen.
Dies legt die Zinspolitik der EZB weitgehend fest, macht sie aber auch berechenbarer.
Die Fed (und damit Alan Greenspan) dagegen kann viel flexibler agieren-ist aber damit
auch abhängiger von dem Gespür ihrer Direktoren.
Früher plagte die Fed übrigens auch die Inflationsangst viel mehr als heute.
So hat Greenspan nach dem ersten
Golfkrieg wegen sehr schnell wachsender Wirtschaft und Inflation auch sehr hart und schnell die Zinsen erhöht und damit heftig auf die Konjunkturbremse getreten.
Nach allgemeiner Auffassung könnte dies Bush senior (dem Vater von G.W. Bush) damals die Wiederwahl gekostet haben, trotz siegreich beendetem Krieg. Möglicherweise wollte Greenspan diesen Fehler nun vermeiden, vielleicht hatte er auch seine eigene Wiederberufung durch Bush junior im Auge, denn Greenspan ist mittlerweile offenkundig der Meinung, er sei ohnehin der allerbeste FED Lenker. Kürzlich äußerte er übrigens, es sein heute viel leichter als früher, seinen Job zu machen :-) Ich finde sowas ziemlich alarmierend, der Größenwahn lässt grüßen...
Egal warum, er hat jedenfalls jetzt jahrelang eine Politik
des billigen Geldes betrieben und damit diese Explosion der Verschuldung ermöglicht.
Denn du irrst, wenn du meinst "Und die Finanzpolitik von Bush ist nicht Greenspan anzulasten". Der hätte sie nämlich durchaus verhindern können, siehe Bush senior.
Greenspan hat auch gemahnt, so wie er bei DOW 6000 mal über die `irrational exuberance` der Aktienmärkte geschimpft hat. Aber er hat es bei Worten belassen, man hat über ihn gespottet, die Aktien stiegen und stiegen weiter- die Tech-Bubble platzte dann bekanntlich 2 Jahre später mit lautem Knall.
Nun frage ich mich wann und ob die Kreditblase platzt.
Du bist ja sehr optimistisch, dass das Spiel noch lange weitergeht.
Du schreibst:
Die negative Sparquote amerikanischer Haushalte liefert ein falsches Bild in Bezug auf die wahren Vermögensverhältnisse. Denn deren Gesamtvermögen ist wesentlich gestiegen trotz einer nicht zu bestreitenden Zunahme der Verschuldung.
Wie geht denn dieses Spiel mit dem steigenden Vermögen bei steigender Verschuldung der Privathaushalte ohne Sparen? Ganz einfach: Steigende Immobilienpreise kreditfinanziert.
Genau dasselbe Schema wie bei der High-Tech Blase. In den USA ist eine Beleihung von Immobilien von 80-100%
des Wertes kein Problem (hier in D gehts in der Regel bis 60% außer du und deine Frau seid Beamte, dann vielleicht 80%). Das heißt, man kann praktisch ohne Eigenkapital Immobilien kaufen, und solange die Zinsen so niedrig sind (hier kommt Alan ins Spiel) können viele Leute immer teurere Häuser kaufen, oder neu höher beleihen, denn durch die vielen Käufer steigen die Preise in vielen Regionen seit langem erheblich. Es wird auch viel umgeschuldet von alten Hochzins- zu neuen Niedrigzinshypotheken, aber mit größerem Volumen, denn die Baracke wird neu bewertet.
Erkennst du den Teufelskreis? Wie lange geht das weiter? Sicher, das Vermögen steigt, die Verschuldung auch, wie zu Zeiten der Aktienblase, als viele nur noch auf Kredit Aktien kauften. Was passiert wenn das zusammenbricht, wenn die Preise wieder sinken oder stagnieren? Zwangsliquidierungen, Preise sinken schneller, Abwärtspirale....das kennen wir doch schon.
Durch die hohe Kreditfinanzierung wird einfach eine große Instabilität in das System gebracht.
(Ich habe übrigens Verwandte in den USA, die haben das 4. Haus in 6 Jahren jedesmal mit schönem Gewinn verkauft...)
Und die US-Regierung treibt es nicht viel anders. Extrem viel Geld fließt übrigens in die Rüstung, der seit Jahren am stärksten wachsende Haushaltsposten. Aber volkswirtschftlich sinnvoll?
Hier sind es vor allem die Asiaten, die willig Kredit gewähren, denn sie sind ja auch über die Exporte Nutznießer. Japan und mittlerweile China sind Großgläubiger (per Staatsanleihen)
der USA, Japan besaß vor Jahren schon fast 50% der US Treasuries.
Hier kann man natürlich davon ausgehen, dass die Regierungen sich hüten werden,
durch schnellen Kapitalabzug den Staatsbankrott der USA zu verursachen.
Man wird wohl über einen sinkenden Dollar (=US Schulden werden in Yen kleiner) versuchen, etwas Luft aus der Blase abzulassen. Der Renminbi ist ja noch fest anden Dollar gekoppelt, aber die Amerikaner fordern schon lange dessen Aufwertung. Der Grund dürfte nun klar sein.
Was aber passiert, wenn in weniger als 20 JAhren die Chinesen Amerika in der Wirtschaftsleistung überholt haben werden, und schon vorher feststellen, dass sie ihr Geld besser zu Hause anlegen? Oder man schon früher das Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit der USA verliert? Dann gibt es vielleicht einen hübschen kleinen Anleihecrash, Aktiencrash und
globale Krise.
Greenspan und sein Nachfolger wandeln also auf schmalem Grat. Er hat sich
in eine Situation manövriert, wo er die Zinsen anheben muss, aber höllisch aufpassen muss, dass es nicht zu schnell passiert. Das weiß man aber immer erst hinterher.
Also bangen und hoffen wir wir weiter auf ihn...
So das war jetzt etwas sehr lang geraten- bedauerlich, tut mit Leid, wenn ich jemand gelangweilt haben sollte. Ein Thema das mich sehr beschäftigt (gerade heute steht in USA auch zufällig Zinserhöhung auf dem Speiseplan..) , aber vielleicht in Zukunft besser per mail mit Numero direkt behandelt werden sollte. :-)
Schönen Gruß, Alex
der Zeit-Artikel war als Info für alle gedacht, nicht als Replik auf Deine Aussagen.
Daher hatte ich Dich in 421 nach dem Zitat erst angesprochen.
Egal wie Du nun `Nischen` für Dich definierst- für mich hat ein Massenhersteller
vor allem mit seinen Massenmodellen Geld zu verdienen (bei VW Polo, Golf, Passat, Touran)! Das kann man natürlich durch eine zusätzliche Ausdifferenzierung dieser Plattformen für Nischen (Cabrios, Variants, Pick-ups, SUV`s) verfeinern- aber das darf nicht mit zuviel zusätzlichen Entwicklungskosten erkauft werden. Man kann/muss als Massenhersteller auch nicht
alle Nischen abdecken, nicht alle Käufer adressieren, auch wenn sie Gewinnn versprechen- das sehe ich ähnlich wie wo.b. in seinem Posting #425.
Vielleicht ein paar Worte zu meinem VW Engagement: Ich bin seit ca 15 Jahren immer wieder mal in der Aktie investiert, da es ein zyklischer Wert ist. Und Herrn Piech verdanke ich durchaus einiges an Gewinnen.
Er hat nämlich in den 90 er Jahren für schöne Kursgewinne gesorgt. Leider hat
er es nicht bei einer Sanierung und anschließender stetiger Fortentwicklung bewenden lassen, sondern musste seinen Ehrgeiz durch diese Ausflüge in die Luxusklasse befriedigen..der Rest ist bekannt. In diesem Sommer schien mir bei Kurs ca 30 Stämme/21 Vz mal wieder eine zyklische Kaufgelegenheit gegeben und ich habe mich im Juli in einen Thread eingeklinkt ("VW...also doch....eine Gewinnwarnung!!!!!!!!)"
um mein Wissen wieder aufzufrischen und das derzeitige Potential der Aktie zu eruieren.
Fand es bislang auch ganz interessant, und die Infos+ Meinungen hier in diesem Thread waren auch sehr hilfreich- das Klima gefiel mir übrigens auch gut, es unterscheidet sich wohltuend von
den vielen Pusherthreads auf w:o...
Bin dann mit Vorzügen eingestiegen, als mein Kaufkurs von ca 21 erreicht war.
VZ-Aktien deswegen, weil das Stimmrecht bei meinen paar tausend Stück sowieso keine Rolle spielt, und die Dividendenrendite viel besser ist. Wozu sollte ich da die teuren Stämme kaufen.
Ältere Beiträge von Dir habe ich damals leider nicht gesehen, daher kann ich wenig dazu sagen.
Es ist natürlich ohnehin ein Spiel am grünen Tisch, was wir hier betreiben.
Die Modellpolitik und die Investitionen werden nun mal in Wolfsburg gemacht, nicht
in einem Forum, auch wenn vielleicht ein IR-Mensch mal reinschaut.
Abschließend noch zu Greenspan und der Ökonomie (auch wenn es in diesem Thread vielleicht etwas off-topic erscheint): Ich bin am Kapitalmarkt seit 30 Jahren aktiv, als Aktien- und Anleiheinvestor. Da ich kein Ökonom bin, kann ich sicher zu manchem Thema nicht fachkompetent sprechen, aber die Entwicklung behalte ich schon genau im Auge. Ökonomie interessiert mich durchaus, auch wenn ich sie nicht auf Metaebenen betreibe. :-)
Ich habe die `Reagonomics` der 80er Jahre erlebt, Dollarschwankungen und Zinsschwankungen (10-Jahreszinsen von über 9% in D!), gegen die die heutigen Peanuts sind.
Greenspan hat in den ersten Wochen seiner ersten Amtszeit hervorragend auf den Crash
Oktober 87 reagiert ( -40% beim DAX in ein paar Tagen), dies hat seinen legendären Ruf begründet.
Man muss dazu allerdings auch sagen (ich beziehe mich auf dein Statement "Wäre ein Bundesbanker auf seinem Posten gesessen") dass die Fed einen weitaus größeren
Entscheidungsspielraum hat als die Bundesbank und EZB. Denn diese haben (hatten) einen klaren Auftrag: Vor allem Geldwertstabilität sichern. Das war das Credo der Bundesbank und wurde für die EZB übernommen.
Konjunkturüberlegungen dürfen nur marginal in die Entscheidungen einfließen.
Dies legt die Zinspolitik der EZB weitgehend fest, macht sie aber auch berechenbarer.
Die Fed (und damit Alan Greenspan) dagegen kann viel flexibler agieren-ist aber damit
auch abhängiger von dem Gespür ihrer Direktoren.
Früher plagte die Fed übrigens auch die Inflationsangst viel mehr als heute.
So hat Greenspan nach dem ersten
Golfkrieg wegen sehr schnell wachsender Wirtschaft und Inflation auch sehr hart und schnell die Zinsen erhöht und damit heftig auf die Konjunkturbremse getreten.
Nach allgemeiner Auffassung könnte dies Bush senior (dem Vater von G.W. Bush) damals die Wiederwahl gekostet haben, trotz siegreich beendetem Krieg. Möglicherweise wollte Greenspan diesen Fehler nun vermeiden, vielleicht hatte er auch seine eigene Wiederberufung durch Bush junior im Auge, denn Greenspan ist mittlerweile offenkundig der Meinung, er sei ohnehin der allerbeste FED Lenker. Kürzlich äußerte er übrigens, es sein heute viel leichter als früher, seinen Job zu machen :-) Ich finde sowas ziemlich alarmierend, der Größenwahn lässt grüßen...
Egal warum, er hat jedenfalls jetzt jahrelang eine Politik
des billigen Geldes betrieben und damit diese Explosion der Verschuldung ermöglicht.
Denn du irrst, wenn du meinst "Und die Finanzpolitik von Bush ist nicht Greenspan anzulasten". Der hätte sie nämlich durchaus verhindern können, siehe Bush senior.
Greenspan hat auch gemahnt, so wie er bei DOW 6000 mal über die `irrational exuberance` der Aktienmärkte geschimpft hat. Aber er hat es bei Worten belassen, man hat über ihn gespottet, die Aktien stiegen und stiegen weiter- die Tech-Bubble platzte dann bekanntlich 2 Jahre später mit lautem Knall.
Nun frage ich mich wann und ob die Kreditblase platzt.
Du bist ja sehr optimistisch, dass das Spiel noch lange weitergeht.
Du schreibst:
Die negative Sparquote amerikanischer Haushalte liefert ein falsches Bild in Bezug auf die wahren Vermögensverhältnisse. Denn deren Gesamtvermögen ist wesentlich gestiegen trotz einer nicht zu bestreitenden Zunahme der Verschuldung.
Wie geht denn dieses Spiel mit dem steigenden Vermögen bei steigender Verschuldung der Privathaushalte ohne Sparen? Ganz einfach: Steigende Immobilienpreise kreditfinanziert.
Genau dasselbe Schema wie bei der High-Tech Blase. In den USA ist eine Beleihung von Immobilien von 80-100%
des Wertes kein Problem (hier in D gehts in der Regel bis 60% außer du und deine Frau seid Beamte, dann vielleicht 80%). Das heißt, man kann praktisch ohne Eigenkapital Immobilien kaufen, und solange die Zinsen so niedrig sind (hier kommt Alan ins Spiel) können viele Leute immer teurere Häuser kaufen, oder neu höher beleihen, denn durch die vielen Käufer steigen die Preise in vielen Regionen seit langem erheblich. Es wird auch viel umgeschuldet von alten Hochzins- zu neuen Niedrigzinshypotheken, aber mit größerem Volumen, denn die Baracke wird neu bewertet.
Erkennst du den Teufelskreis? Wie lange geht das weiter? Sicher, das Vermögen steigt, die Verschuldung auch, wie zu Zeiten der Aktienblase, als viele nur noch auf Kredit Aktien kauften. Was passiert wenn das zusammenbricht, wenn die Preise wieder sinken oder stagnieren? Zwangsliquidierungen, Preise sinken schneller, Abwärtspirale....das kennen wir doch schon.
Durch die hohe Kreditfinanzierung wird einfach eine große Instabilität in das System gebracht.
(Ich habe übrigens Verwandte in den USA, die haben das 4. Haus in 6 Jahren jedesmal mit schönem Gewinn verkauft...)
Und die US-Regierung treibt es nicht viel anders. Extrem viel Geld fließt übrigens in die Rüstung, der seit Jahren am stärksten wachsende Haushaltsposten. Aber volkswirtschftlich sinnvoll?
Hier sind es vor allem die Asiaten, die willig Kredit gewähren, denn sie sind ja auch über die Exporte Nutznießer. Japan und mittlerweile China sind Großgläubiger (per Staatsanleihen)
der USA, Japan besaß vor Jahren schon fast 50% der US Treasuries.
Hier kann man natürlich davon ausgehen, dass die Regierungen sich hüten werden,
durch schnellen Kapitalabzug den Staatsbankrott der USA zu verursachen.
Man wird wohl über einen sinkenden Dollar (=US Schulden werden in Yen kleiner) versuchen, etwas Luft aus der Blase abzulassen. Der Renminbi ist ja noch fest anden Dollar gekoppelt, aber die Amerikaner fordern schon lange dessen Aufwertung. Der Grund dürfte nun klar sein.
Was aber passiert, wenn in weniger als 20 JAhren die Chinesen Amerika in der Wirtschaftsleistung überholt haben werden, und schon vorher feststellen, dass sie ihr Geld besser zu Hause anlegen? Oder man schon früher das Vertrauen in die Zahlungsfähigkeit der USA verliert? Dann gibt es vielleicht einen hübschen kleinen Anleihecrash, Aktiencrash und
globale Krise.
Greenspan und sein Nachfolger wandeln also auf schmalem Grat. Er hat sich
in eine Situation manövriert, wo er die Zinsen anheben muss, aber höllisch aufpassen muss, dass es nicht zu schnell passiert. Das weiß man aber immer erst hinterher.
Also bangen und hoffen wir wir weiter auf ihn...
So das war jetzt etwas sehr lang geraten- bedauerlich, tut mit Leid, wenn ich jemand gelangweilt haben sollte. Ein Thema das mich sehr beschäftigt (gerade heute steht in USA auch zufällig Zinserhöhung auf dem Speiseplan..) , aber vielleicht in Zukunft besser per mail mit Numero direkt behandelt werden sollte. :-)
Schönen Gruß, Alex
Zu #430. wo.b,
genau den koenigsegg meinte ich mit dem
`Spezialisten` in #427. Hatte das nämlich auch gerade bei gmx gelesen. 1001 PS sind halt nicht alles, auch wenn es für die Märchenscheichs gedacht ist
Der schwedische Konstrukteur Herr von Koeniggsegg ist übrigens erst 32 Jahre alt, ein junger `Porsche` vielleicht?
Gruß, Alex
genau den koenigsegg meinte ich mit dem
`Spezialisten` in #427. Hatte das nämlich auch gerade bei gmx gelesen. 1001 PS sind halt nicht alles, auch wenn es für die Märchenscheichs gedacht ist
Der schwedische Konstrukteur Herr von Koeniggsegg ist übrigens erst 32 Jahre alt, ein junger `Porsche` vielleicht?
Gruß, Alex
Hallo bardoblues,
wenn man in Koenigsegg investieren könnte, würde ich
es sofort machen. Dort setzt man nämlich wirklich auf
piekfeine Technik zu einem wirklich guten Preis-
Leistungsverhältnis.
Toyota kann man auch riskieren. Ist zwar auch schon ein
recht hoher Preis, aber die Technik von denen ist
ebenfalls 1a. Porsche wird demnächst ebenfalls Hybrid-
Antriebe von Toyota abnehmen. Da steckt noch eine ganze
Menge Potenzial drinnen. Gerade für solche Unternehmen,
die nicht auf Grund der Firmen-Philosophie auf Diesel
umsteigen wollen (wie halt z.B. Porsche). BMW nimmt
ebenfalls von Toyota Motoren ab. Da sollte es bei
den "Trüffelnasen" in der Branche doch klingeln.
Zumal es in diesem Bereich so viele alterntive
Anbieter mit dieser Technik nicht gibt:
- Honda: ist aber wohl nicht so klasse wie das Toyota-
Konzept.
- Ford: Sind jetzt mit einem Hybridantrieb auf den Markt
gekommen, der laut Fachpresse ebenfalls richtig rund
seien soll und Toyota Paroli bieten kann.
Und das war`s auch schon. Die anderen sind noch in der
Testphase.
Um aber auf VW zurückzukommen:
Für VW sehe ich endgültig schwarz.
1. Überproduktionen (bislang kein Konzept; im Gegenteil:
langfristige Jobgarantie im In- und Ausland)
2. Hohe Tarifabschlüsse im In- und Ausland
3. hohe Rabatte (D 8-15%, China: 17%, Nordamerika:
Audi bis zu 4000 USD, Phaeton 10.000 USD )
3. Marktanteile brechen trotz hoher Rabatte auf den
wichtigen Märkten China, Nordamerika und Europa weiter
weg.
4. Währungsrisiko (nach wie vor keine richtige
Absicherung; es wurden zwar Produktionen für den
amerikansichen Markt nach Mexiko verlegt, aber halt nur
Beetle und Golf Stufenheck (in USA: Jetta). Audi,
Phaeton, Touareg produziert noch wie vor im Euro-Raum.)
5. insgesamt zu hohe Kosten (o.k. das wird man mit
"ForMotion" in den Griff bekommen)
6. Qualität stimmt nach wie vor nicht. (bislang kein
Konzept; schon wieder neue Rückrufaktionen und zahlreiche
Beschwerden)
Auch ein Laie kann sehen, dass es lediglich zu
zwei von sechs Punkten zumindest Lösungsvorschläge gibt.
Das ist eindeutig zu wenig, um nicht noch weiter
abzufallen!
Die einzige Hoffnung die ich derzeit habe ist wie Du
schon geschrieben hast, dass irgendein Verrückter (z.B.
die Chinesen) den Laden kaufen. Die Scheichs jedenfalls
haben wohl auch schon kappiert, was mit VW los ist.
Ärgerlich für uns. Aber wer weiß, vielleicht hat
man ja doch noch Glück ...
wenn man in Koenigsegg investieren könnte, würde ich
es sofort machen. Dort setzt man nämlich wirklich auf
piekfeine Technik zu einem wirklich guten Preis-
Leistungsverhältnis.
Toyota kann man auch riskieren. Ist zwar auch schon ein
recht hoher Preis, aber die Technik von denen ist
ebenfalls 1a. Porsche wird demnächst ebenfalls Hybrid-
Antriebe von Toyota abnehmen. Da steckt noch eine ganze
Menge Potenzial drinnen. Gerade für solche Unternehmen,
die nicht auf Grund der Firmen-Philosophie auf Diesel
umsteigen wollen (wie halt z.B. Porsche). BMW nimmt
ebenfalls von Toyota Motoren ab. Da sollte es bei
den "Trüffelnasen" in der Branche doch klingeln.
Zumal es in diesem Bereich so viele alterntive
Anbieter mit dieser Technik nicht gibt:
- Honda: ist aber wohl nicht so klasse wie das Toyota-
Konzept.
- Ford: Sind jetzt mit einem Hybridantrieb auf den Markt
gekommen, der laut Fachpresse ebenfalls richtig rund
seien soll und Toyota Paroli bieten kann.
Und das war`s auch schon. Die anderen sind noch in der
Testphase.
Um aber auf VW zurückzukommen:
Für VW sehe ich endgültig schwarz.
1. Überproduktionen (bislang kein Konzept; im Gegenteil:
langfristige Jobgarantie im In- und Ausland)
2. Hohe Tarifabschlüsse im In- und Ausland
3. hohe Rabatte (D 8-15%, China: 17%, Nordamerika:
Audi bis zu 4000 USD, Phaeton 10.000 USD )
3. Marktanteile brechen trotz hoher Rabatte auf den
wichtigen Märkten China, Nordamerika und Europa weiter
weg.
4. Währungsrisiko (nach wie vor keine richtige
Absicherung; es wurden zwar Produktionen für den
amerikansichen Markt nach Mexiko verlegt, aber halt nur
Beetle und Golf Stufenheck (in USA: Jetta). Audi,
Phaeton, Touareg produziert noch wie vor im Euro-Raum.)
5. insgesamt zu hohe Kosten (o.k. das wird man mit
"ForMotion" in den Griff bekommen)
6. Qualität stimmt nach wie vor nicht. (bislang kein
Konzept; schon wieder neue Rückrufaktionen und zahlreiche
Beschwerden)
Auch ein Laie kann sehen, dass es lediglich zu
zwei von sechs Punkten zumindest Lösungsvorschläge gibt.
Das ist eindeutig zu wenig, um nicht noch weiter
abzufallen!
Die einzige Hoffnung die ich derzeit habe ist wie Du
schon geschrieben hast, dass irgendein Verrückter (z.B.
die Chinesen) den Laden kaufen. Die Scheichs jedenfalls
haben wohl auch schon kappiert, was mit VW los ist.
Ärgerlich für uns. Aber wer weiß, vielleicht hat
man ja doch noch Glück ...
Hallo NumeroNullero,
hallo bardoblues,
seit mir nicht böse, wenn ich mich in Eure Diskusion einmische. Aber zu dem Beitrag #432 möchte ich auch
meinen Senf dazugeben:
"Egal wie Du nun `Nischen` für Dich definierst- für mich hat ein Massenhersteller vor allem mit seinen Massenmodellen Geld zu verdienen (bei VW Polo, Golf, Passat, Touran)!"
Hier muss man in der Automobilindustrie zwischen zwei
Sorten von Konzernen Unterscheiden:
1. Die Autobauer, die sich AUSSCHLIESSLICH auf Nischen
spezialisieren (z.B. Porsche, Ferrari oder Landrover)
2. Massenhersteller
VW gehört wohl eindeutig zu der zweiten Kategorie.
Im Gegensatz zur Ford Motor Company ist bei VW aber nicht
zu erkennen, dass man sich zu einem Nischenhersteller
bzw. einer Holding von Nischenhersteller umstrukturiert.
Also werden Nischen VW nicht viel helfen, solange man
mit einem Polo, Golf, Passat oder Touran nicht richtig
Schotter einfährt!
Zum Thema "Sparquote":
Man sollte nicht nur eine Zahl aus einer umfangreichen
Statistik zitieren. Die Sparquote ist hoch. Ja.
Aber wo? Leider nur bei wenigen.
Es gibt nämlich aktuell ein ganz alamierenden Bericht:
12% der US-Bevölkerung ist insolvent!
(Quelle: ZDF WISO vom 08.11.2004)
Die Situation ist anlog zu Deutschland:
Auch hier haben wir eine hohe Sparquote. Leider in
erster Linie wieder nur bei sehr wenigen.
Allerdings ist die Situation in D nicht ganz so dramatisch
wie in den USA:
"Nur" 7% der Bevölkerung ist insolvent!
(Quelle: ZDF WISO vom 08.11.2004)
"In den USA ist eine Beleihung von Immobilien von 80-100%
des Wertes kein Problem (hier in D gehts in der Regel bis 60% außer du und deine Frau seid Beamte, dann vielleicht 80%). Das heißt, man kann praktisch ohne Eigenkapital Immobilien kaufen"
"Wieder" muss man sagen. Da die Banken auch in D fast
jedem Kredite gewährt hatten, war es vor einigen Jahren
hier möglich mit nur 10% (oder gar weniger!) Eigenkapital
ein Haus zu erwerben. Mit fatalen Folgen wie sich jetzt
zeigt. Die nächste Blase die in D hochgehen wird, ist
die Immo-Blase!
"Sicher, das Vermögen steigt, die Verschuldung auch"
Genau so ist es nämlich: Unterm Strich ist aber die
Bilanz negativ. Bsp.: VW man schreibt zwar immer noch
gerade so eben einen mickrigen Gewinn, die Verschuldung
ist aber deutlich gestiegen! VW schreibt inzwischen
gerade mal soviel Gewinn wie vor der Piech-Ära.
Allerdings mit mehr als doppelt soviel produzierten
Autos und einer deutlich höheren Verschuldung. Wo ist
da der Gewinn?
"Man wird wohl über einen sinkenden Dollar (=US Schulden werden in Yen kleiner) versuchen, etwas Luft aus der Blase abzulassen."
Erstens das und zweitens was für die US-Wirtschaft noch viel wichtiger ist:
Man hält sich durch einen niedrigen USD erstmal die ausländische Konkurrenz aus Europa etwas vom Hals, da
Importe aus Europa sich verteuern!
"So das war jetzt etwas sehr lang geraten- bedauerlich, tut mit Leid, wenn ich jemand gelangweilt haben sollte. Ein Thema das mich sehr beschäftigt (gerade heute steht in USA auch zufällig Zinserhöhung auf dem Speiseplan..) , aber vielleicht in Zukunft besser per mail mit Numero direkt behandelt werden sollte."
Ich verfolge die Diskusion sehr interessiert.
Deshalb habe ich mich einfach auch mal eingeklingt. Ich
hoffe, Ihr seid mir über die Einmischung nicht böse.
!
hallo bardoblues,
seit mir nicht böse, wenn ich mich in Eure Diskusion einmische. Aber zu dem Beitrag #432 möchte ich auch
meinen Senf dazugeben:
"Egal wie Du nun `Nischen` für Dich definierst- für mich hat ein Massenhersteller vor allem mit seinen Massenmodellen Geld zu verdienen (bei VW Polo, Golf, Passat, Touran)!"
Hier muss man in der Automobilindustrie zwischen zwei
Sorten von Konzernen Unterscheiden:
1. Die Autobauer, die sich AUSSCHLIESSLICH auf Nischen
spezialisieren (z.B. Porsche, Ferrari oder Landrover)
2. Massenhersteller
VW gehört wohl eindeutig zu der zweiten Kategorie.
Im Gegensatz zur Ford Motor Company ist bei VW aber nicht
zu erkennen, dass man sich zu einem Nischenhersteller
bzw. einer Holding von Nischenhersteller umstrukturiert.
Also werden Nischen VW nicht viel helfen, solange man
mit einem Polo, Golf, Passat oder Touran nicht richtig
Schotter einfährt!
Zum Thema "Sparquote":
Man sollte nicht nur eine Zahl aus einer umfangreichen
Statistik zitieren. Die Sparquote ist hoch. Ja.
Aber wo? Leider nur bei wenigen.
Es gibt nämlich aktuell ein ganz alamierenden Bericht:
12% der US-Bevölkerung ist insolvent!
(Quelle: ZDF WISO vom 08.11.2004)
Die Situation ist anlog zu Deutschland:
Auch hier haben wir eine hohe Sparquote. Leider in
erster Linie wieder nur bei sehr wenigen.
Allerdings ist die Situation in D nicht ganz so dramatisch
wie in den USA:
"Nur" 7% der Bevölkerung ist insolvent!
(Quelle: ZDF WISO vom 08.11.2004)
"In den USA ist eine Beleihung von Immobilien von 80-100%
des Wertes kein Problem (hier in D gehts in der Regel bis 60% außer du und deine Frau seid Beamte, dann vielleicht 80%). Das heißt, man kann praktisch ohne Eigenkapital Immobilien kaufen"
"Wieder" muss man sagen. Da die Banken auch in D fast
jedem Kredite gewährt hatten, war es vor einigen Jahren
hier möglich mit nur 10% (oder gar weniger!) Eigenkapital
ein Haus zu erwerben. Mit fatalen Folgen wie sich jetzt
zeigt. Die nächste Blase die in D hochgehen wird, ist
die Immo-Blase!
"Sicher, das Vermögen steigt, die Verschuldung auch"
Genau so ist es nämlich: Unterm Strich ist aber die
Bilanz negativ. Bsp.: VW man schreibt zwar immer noch
gerade so eben einen mickrigen Gewinn, die Verschuldung
ist aber deutlich gestiegen! VW schreibt inzwischen
gerade mal soviel Gewinn wie vor der Piech-Ära.
Allerdings mit mehr als doppelt soviel produzierten
Autos und einer deutlich höheren Verschuldung. Wo ist
da der Gewinn?
"Man wird wohl über einen sinkenden Dollar (=US Schulden werden in Yen kleiner) versuchen, etwas Luft aus der Blase abzulassen."
Erstens das und zweitens was für die US-Wirtschaft noch viel wichtiger ist:
Man hält sich durch einen niedrigen USD erstmal die ausländische Konkurrenz aus Europa etwas vom Hals, da
Importe aus Europa sich verteuern!
"So das war jetzt etwas sehr lang geraten- bedauerlich, tut mit Leid, wenn ich jemand gelangweilt haben sollte. Ein Thema das mich sehr beschäftigt (gerade heute steht in USA auch zufällig Zinserhöhung auf dem Speiseplan..) , aber vielleicht in Zukunft besser per mail mit Numero direkt behandelt werden sollte."
Ich verfolge die Diskusion sehr interessiert.
Deshalb habe ich mich einfach auch mal eingeklingt. Ich
hoffe, Ihr seid mir über die Einmischung nicht böse.
!
Pischetsrieder "Manager des Jahres 2004"
http://www.automotorundsport.de/d/71055
Hääääääääh?!?!
Vor allem die Begründung von Herrn Baron (Wirtschaftswoche) ist interessant (Na ja,
ist halt Herr Baron ...)
Wenn das der beste Manager 2004 seien soll, wundert mich
jedenfalls nichts mehr (z.B. dass die Wirtschaft nicht mehr läuft).
http://www.automotorundsport.de/d/71055
Hääääääääh?!?!
Vor allem die Begründung von Herrn Baron (Wirtschaftswoche) ist interessant (Na ja,
ist halt Herr Baron ...)
Wenn das der beste Manager 2004 seien soll, wundert mich
jedenfalls nichts mehr (z.B. dass die Wirtschaft nicht mehr läuft).
Herr Baron,
mein Gott hat die Wirtschaftswoche abgebaut.
Was haben die für gute Redakteure gehabt.
Jetzt nur noch Schrott.
mein Gott hat die Wirtschaftswoche abgebaut.
Was haben die für gute Redakteure gehabt.
Jetzt nur noch Schrott.
#436 #437
Das müsst ihr sehen wie damals mit dem Friedensnobelpreis
für Arafat und Begin: Man nimmt ein bisschen Show und guten Willen für die Tat und hofft, dass sie in den nächsten Jahren in die großen Schuhe hineinwachsen
Hoffen wir, dass Pischi wenigstens die Leiter zum Einstieg findet.
Schönen Gruß, Alex.
Das müsst ihr sehen wie damals mit dem Friedensnobelpreis
für Arafat und Begin: Man nimmt ein bisschen Show und guten Willen für die Tat und hofft, dass sie in den nächsten Jahren in die großen Schuhe hineinwachsen
Hoffen wir, dass Pischi wenigstens die Leiter zum Einstieg findet.
Schönen Gruß, Alex.
Hallo Schürger,
da muss ich Dir recht geben:
Die Wirtschaftwoche war mal wirklich klasse!
Aber inzwischen kann man die wirklich nicht
mehr lesen. Bin auch nur durch Zufall auf den
Artikel gestoßen (über Auto, Motor und Sport).
Von Herrn Baron habe ich persönlich nie viel
gehalten. Und immer, wenn ich mal über einen Artikel
vom ihm stolpere, manifestiert sich meine Meinung
erneut.
da muss ich Dir recht geben:
Die Wirtschaftwoche war mal wirklich klasse!
Aber inzwischen kann man die wirklich nicht
mehr lesen. Bin auch nur durch Zufall auf den
Artikel gestoßen (über Auto, Motor und Sport).
Von Herrn Baron habe ich persönlich nie viel
gehalten. Und immer, wenn ich mal über einen Artikel
vom ihm stolpere, manifestiert sich meine Meinung
erneut.
#438:
Der war gut!
Aber mal im Ernst:
Das ist doch eigentlich traurig wie das Niveau
(nicht nur bei der Wirtschaftswoche) abnimmt.
Irgendwie beschleicht mich seit Monaten das Gefühl,
das generell die Qualität in fast allen Bereichen
hier in D abnimmt. Ob bei den Medien, in Geschäften
bei der Beratung oder einfach bei Produkten.
Würde mich mal interessieren, ob ich da der einzigste
bin, dem das so vorkommt.
Der war gut!
Aber mal im Ernst:
Das ist doch eigentlich traurig wie das Niveau
(nicht nur bei der Wirtschaftswoche) abnimmt.
Irgendwie beschleicht mich seit Monaten das Gefühl,
das generell die Qualität in fast allen Bereichen
hier in D abnimmt. Ob bei den Medien, in Geschäften
bei der Beratung oder einfach bei Produkten.
Würde mich mal interessieren, ob ich da der einzigste
bin, dem das so vorkommt.
VW: Preiserhöhung um 0,7 Prozent
Der unter Absatzproblemen und zu hohen Kosten leidende Autohersteller Volkswagen hebt zum 29. November die Preise in Deutschland für alle Modelle der Marke VW um 0,7 Prozent an.
Das teilte das Unternehmen am Mittwoch abend (10.11.) in Wolfsburg mit. VW betonte, der Preisanstieg liege deutlich unter der Inflationsrate von 2,0 Prozent im Oktober.
Zwischen Januar und September war der Absatz im Inland im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent geschrumpft. Mit Stand Ende September war das operative Ergebnis (EBIT) nach Sonderposten von 1,73 Milliarden auf 1,242 Milliarden Euro eingebrochen.
VW-Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch hatte Ende Oktober wenig Optimismus vor allem für die weitere Entwicklung des deutschen und westeuropäischen Markts geäußert. Zwar werde der Konzern beim weltweiten Absatz das Vorjahresniveau von 5,01 Millionen Fahrzeugen übertreffen, jedoch hinter den eigenen Erwartungen zurück bleiben.
(Quelle: http://www.automotorundsport.de/d/71078)
=======================================================
Mmmmh, überlegen wir mal in welcher Situation wir
uns befinden:
1. VWs gelten als zu teuer am Markt und daher lassen sich
die Fahrzeuge nur mit hohen Rabatten überhaupt an
den Mann/Frau bringen.
2. Auch VW kämpft mit einer Überproduktion (da
die Nachfrage stockt; aus welchen Gründen auch immer)
3. Es findet eine Preisschlacht am Markt statt
Und dann erhöht man die Preise?!?
Sagt mal:
Ich habe langsam das dumme Gefühl, als ob gewisse Leute
bei VW sind (und vielleicht auch dafür bezahlt werden???),
um VW an die Wand zufahren!
O.k. eine Preiserhöhung soll wahrscheinlich der hohen
Kosten entgegenwirken. Aber gleichzeitig muss man bei
höheren Preisen bei dieser Marktsituation doch von einem sinkenden Absatz erwarten! Also verschärft sich die
Situation bzgl. der Überkapazität weiter, zumal man (auf
Grund von Tarifabschlüssen) dem nicht entgegenwirken kann
(also Produktionen drosseln oder schließen).
So viele Fehler kann man doch gar nicht machen, die da bei
VW gemacht werden/wurden!
Oder ist man bei VW inzwischen verzweifelt, dass man
nicht mehr ein noch aus weiß, wie man die Sitaution in
den Griff bekommen soll?
Der unter Absatzproblemen und zu hohen Kosten leidende Autohersteller Volkswagen hebt zum 29. November die Preise in Deutschland für alle Modelle der Marke VW um 0,7 Prozent an.
Das teilte das Unternehmen am Mittwoch abend (10.11.) in Wolfsburg mit. VW betonte, der Preisanstieg liege deutlich unter der Inflationsrate von 2,0 Prozent im Oktober.
Zwischen Januar und September war der Absatz im Inland im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent geschrumpft. Mit Stand Ende September war das operative Ergebnis (EBIT) nach Sonderposten von 1,73 Milliarden auf 1,242 Milliarden Euro eingebrochen.
VW-Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch hatte Ende Oktober wenig Optimismus vor allem für die weitere Entwicklung des deutschen und westeuropäischen Markts geäußert. Zwar werde der Konzern beim weltweiten Absatz das Vorjahresniveau von 5,01 Millionen Fahrzeugen übertreffen, jedoch hinter den eigenen Erwartungen zurück bleiben.
(Quelle: http://www.automotorundsport.de/d/71078)
=======================================================
Mmmmh, überlegen wir mal in welcher Situation wir
uns befinden:
1. VWs gelten als zu teuer am Markt und daher lassen sich
die Fahrzeuge nur mit hohen Rabatten überhaupt an
den Mann/Frau bringen.
2. Auch VW kämpft mit einer Überproduktion (da
die Nachfrage stockt; aus welchen Gründen auch immer)
3. Es findet eine Preisschlacht am Markt statt
Und dann erhöht man die Preise?!?
Sagt mal:
Ich habe langsam das dumme Gefühl, als ob gewisse Leute
bei VW sind (und vielleicht auch dafür bezahlt werden???),
um VW an die Wand zufahren!
O.k. eine Preiserhöhung soll wahrscheinlich der hohen
Kosten entgegenwirken. Aber gleichzeitig muss man bei
höheren Preisen bei dieser Marktsituation doch von einem sinkenden Absatz erwarten! Also verschärft sich die
Situation bzgl. der Überkapazität weiter, zumal man (auf
Grund von Tarifabschlüssen) dem nicht entgegenwirken kann
(also Produktionen drosseln oder schließen).
So viele Fehler kann man doch gar nicht machen, die da bei
VW gemacht werden/wurden!
Oder ist man bei VW inzwischen verzweifelt, dass man
nicht mehr ein noch aus weiß, wie man die Sitaution in
den Griff bekommen soll?
@wo.b,
Ich habe langsam das dumme Gefühl, als ob gewisse Leute
bei VW sind (und vielleicht auch dafür bezahlt werden???),
um VW an die Wand zufahren!
So sehe ich das auch. Und ich habe nicht nur so ein dummes Gefühl, sondern bin mir da ziemlich sicher.
Vorstand komplett auswechseln samt Aufsichtsrat ist wohl die einzige Lösung.
Ich habe langsam das dumme Gefühl, als ob gewisse Leute
bei VW sind (und vielleicht auch dafür bezahlt werden???),
um VW an die Wand zufahren!
So sehe ich das auch. Und ich habe nicht nur so ein dummes Gefühl, sondern bin mir da ziemlich sicher.
Vorstand komplett auswechseln samt Aufsichtsrat ist wohl die einzige Lösung.
zu #441 #442
Offenbar hatte man bei VW auch schon länger die Idee, Vorstände loszuwerden. Gerade las ich, dass Weißgerber
(Produktion) und Neumann (Strategie) gehen müssen,
angeblich ohne Nachfolger. Die Investitionen in D werden auch massiv gekürzt. Die Frage ist, was dahintersteckt.
Waren die beiden Posten ohnehin entbehrlich? Strategie ok, das kann auch ein VV (Pischetsrieder)machen, aber ohne Produktionsvorstand?
Wenn VW nicht grade eine Arbeitsplatzgarantie gegeben hätten, könnte man meinen, die wollten Deutschland komplett den Rücken kehren...
Schönen Gruß, Alex
Hier der Text:
Der Automobilkonzern Volkswagen AG will sich Presseangaben zufolge möglicherweise von zwei Vorstandsmitgliedern trennen.
Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag berichtet, könnten demnach der für den Bereich Produktion verantwortliche Vorstand Volker Weißgerber sowie Jens Neumann (Strategie) ihre Ämter verlieren. Zeitungsangaben zufolge entscheidet der Aufsichtsrat des Wolfsburger Konzerns möglicherweise bereits am Freitag eine diesbezügliche Entscheidung fällen. Nach Angaben der "FAZ" ist es durchaus möglich, dass eine Entscheidung über die Entfernung der beiden Manager erst im Rahmen der nächsten Aufsichtsratssitzung Anfang 2005 entschieden werden wird.
Den Angaben zufolge soll es weder für Weißgerber noch für Neumann einen Nachfolger im Konzernvorstand geben.
Wie die Nachrichtenagentur "dpa" unter Berufung auf gut informierte Quellen berichtet, will der Aufsichtsrat von Volkswagen am Freitag eine deutliche Senkung der Investitionen beschließen. Über die Höhe der geplanten Streichungen wurde nichts bekannt gegeben.
Offenbar hatte man bei VW auch schon länger die Idee, Vorstände loszuwerden. Gerade las ich, dass Weißgerber
(Produktion) und Neumann (Strategie) gehen müssen,
angeblich ohne Nachfolger. Die Investitionen in D werden auch massiv gekürzt. Die Frage ist, was dahintersteckt.
Waren die beiden Posten ohnehin entbehrlich? Strategie ok, das kann auch ein VV (Pischetsrieder)machen, aber ohne Produktionsvorstand?
Wenn VW nicht grade eine Arbeitsplatzgarantie gegeben hätten, könnte man meinen, die wollten Deutschland komplett den Rücken kehren...
Schönen Gruß, Alex
Hier der Text:
Der Automobilkonzern Volkswagen AG will sich Presseangaben zufolge möglicherweise von zwei Vorstandsmitgliedern trennen.
Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Donnerstag berichtet, könnten demnach der für den Bereich Produktion verantwortliche Vorstand Volker Weißgerber sowie Jens Neumann (Strategie) ihre Ämter verlieren. Zeitungsangaben zufolge entscheidet der Aufsichtsrat des Wolfsburger Konzerns möglicherweise bereits am Freitag eine diesbezügliche Entscheidung fällen. Nach Angaben der "FAZ" ist es durchaus möglich, dass eine Entscheidung über die Entfernung der beiden Manager erst im Rahmen der nächsten Aufsichtsratssitzung Anfang 2005 entschieden werden wird.
Den Angaben zufolge soll es weder für Weißgerber noch für Neumann einen Nachfolger im Konzernvorstand geben.
Wie die Nachrichtenagentur "dpa" unter Berufung auf gut informierte Quellen berichtet, will der Aufsichtsrat von Volkswagen am Freitag eine deutliche Senkung der Investitionen beschließen. Über die Höhe der geplanten Streichungen wurde nichts bekannt gegeben.
Toll, wie die Kurse steigen, nicht wahr? Ich weiß gar nicht, was ihr habt. Preisschlacht ist nicht ok, Preise erhöhen ist auch nicht ok?
@BBBio:
"Toll, wie die Kurse steigen, nicht wahr?"
Wow - echt der Wahnsinn wie die Kurse steigen! Sie
scheinen wirklich ins Unendliche zu steigen ...
"Ich weiß gar nicht, was ihr habt. Preisschlacht ist nicht ok, Preise erhöhen ist auch nicht ok?"
Wenn man in einer solchen Marktsituation
(Überangebot, Preisschlacht) entweder
a) die Produktion(en) NICHT einschränken will (wozu
sich VW ja nun mal durch die Jobgarantien entschlossen hat), muss zumindest die Kosten gewaltig gedrückt werden.
D.h. die Produktion muss brummen und ausgelastet sein...
und der Verkauf natürlich.
Dann ist auch eine Preisschlacht o.k; denn wenn man
die Kostenseite im Griff hat, kann man auch hohe Rabatte
geben und trotzdem gute Gewinne einfahren.
b) die Produktion einschränke (was VW NICHT macht), ist natürlich eine Preiseerhöhung o.k.; denn mein Absatz wird zwar durch die höheren Preise absacken, dafür verdiene ich aber an den verkauften Fahrzeugen mehr.
Ich kann aber NICHT BEIDES:
60-70% ausgelastete Werke weiterlaufen lassen
(was VW nun mal macht) und dann noch die Preise erhöhen
(was VW nun mal auch macht).
Das geht doch nicht! Das sollte jeder noch so dumme BWLer aus dem 1. Semester wissen!
"Toll, wie die Kurse steigen, nicht wahr?"
Wow - echt der Wahnsinn wie die Kurse steigen! Sie
scheinen wirklich ins Unendliche zu steigen ...
"Ich weiß gar nicht, was ihr habt. Preisschlacht ist nicht ok, Preise erhöhen ist auch nicht ok?"
Wenn man in einer solchen Marktsituation
(Überangebot, Preisschlacht) entweder
a) die Produktion(en) NICHT einschränken will (wozu
sich VW ja nun mal durch die Jobgarantien entschlossen hat), muss zumindest die Kosten gewaltig gedrückt werden.
D.h. die Produktion muss brummen und ausgelastet sein...
und der Verkauf natürlich.
Dann ist auch eine Preisschlacht o.k; denn wenn man
die Kostenseite im Griff hat, kann man auch hohe Rabatte
geben und trotzdem gute Gewinne einfahren.
b) die Produktion einschränke (was VW NICHT macht), ist natürlich eine Preiseerhöhung o.k.; denn mein Absatz wird zwar durch die höheren Preise absacken, dafür verdiene ich aber an den verkauften Fahrzeugen mehr.
Ich kann aber NICHT BEIDES:
60-70% ausgelastete Werke weiterlaufen lassen
(was VW nun mal macht) und dann noch die Preise erhöhen
(was VW nun mal auch macht).
Das geht doch nicht! Das sollte jeder noch so dumme BWLer aus dem 1. Semester wissen!
Hallo bardoblues,
ich verstehe es auch nicht, was VW dort treibt.
Wie die aktuell handeln verstößt gegen jegliche
Logik!
ich verstehe es auch nicht, was VW dort treibt.
Wie die aktuell handeln verstößt gegen jegliche
Logik!
Vielleicht dient die Erhöhung der Preise (+0,7%) dazu, dass die hohen Kosten
durch die erhöhten Stahl und Rohstoffpreise augefangen werden.
Schließlich werden die anderen Hersteller nachziehen !
Über den Zeitpunkt kann man streiten.
Aber eins ist klar, wenn die Tonne Stahl für VW teurer geworden ist, dann auch für
Renault, Peugeot,Opel und Toyota.
Die viel beschriebene Kürzung der Investitionen an den Deutschen
Standorten könnte die Ursache darin haben, dass man erkannt hat, dass nicht jede Investition in der erst
genannten Höhe ( -> ForMotion) durchgeführt werden muss.
Der Golf ist erstmal durch, also muss auch in WOB nicht mehr soviel investiert werden.
@wo.b
60-70% ausgelastete Werke weiterlaufen lassen
(was VW nun mal macht) und dann noch die Preise erhöhen
(was VW nun mal auch macht).
Die niedrige Auslastung der (inländischen) VW Werke ist auch dadurch bestimmt, dass
a)
der Golf Geländewagen nocht nicht angelaufen ist und
b)
der Passat sich am Ende des Produktlebenszyklusses
befindet.
durch die erhöhten Stahl und Rohstoffpreise augefangen werden.
Schließlich werden die anderen Hersteller nachziehen !
Über den Zeitpunkt kann man streiten.
Aber eins ist klar, wenn die Tonne Stahl für VW teurer geworden ist, dann auch für
Renault, Peugeot,Opel und Toyota.
Die viel beschriebene Kürzung der Investitionen an den Deutschen
Standorten könnte die Ursache darin haben, dass man erkannt hat, dass nicht jede Investition in der erst
genannten Höhe ( -> ForMotion) durchgeführt werden muss.
Der Golf ist erstmal durch, also muss auch in WOB nicht mehr soviel investiert werden.
@wo.b
60-70% ausgelastete Werke weiterlaufen lassen
(was VW nun mal macht) und dann noch die Preise erhöhen
(was VW nun mal auch macht).
Die niedrige Auslastung der (inländischen) VW Werke ist auch dadurch bestimmt, dass
a)
der Golf Geländewagen nocht nicht angelaufen ist und
b)
der Passat sich am Ende des Produktlebenszyklusses
befindet.
Hallo codiman,
"Vielleicht dient die Erhöhung der Preise (+0,7%) dazu, dass die hohen Kosten
durch die erhöhten Stahl und Rohstoffpreise augefangen werden.
Schließlich werden die anderen Hersteller nachziehen !
Über den Zeitpunkt kann man streiten.
Aber eins ist klar, wenn die Tonne Stahl für VW teurer geworden ist, dann auch für
Renault, Peugeot,Opel und Toyota."
Das ist natürlich klar. Nur ist die Frage, ob die anderen
Hersteller die Steigenden Stahlkosten besser kompensieren
können als VW. Und dafür spricht derzeit einiges.
Nach wie vor gelten die VW-Werke als nicht sonderlich
produktiv in der Branche (zu hohe Kosten).
Zum zweiten geht das Gerücht in der Branche über eine
neue Runde in der Rabattschlacht um.
"Die niedrige Auslastung der (inländischen) VW Werke ist auch dadurch bestimmt, dass
a)
der Golf Geländewagen nocht nicht angelaufen ist und
b)
der Passat sich am Ende des Produktlebenszyklusses
befindet."
Zu
a) der Geländewagen wird nicht so einen hohen Anteil
ausmachen
b) Ob sich das mit den neuen Passat ändert bezweifel ich
mal. Denn in dieser Klasse kämpfen inzwischen ALLE
Hersteller mit dem Absatz (da u.a. die Kunden eher zu
Vans tendieren).
"Vielleicht dient die Erhöhung der Preise (+0,7%) dazu, dass die hohen Kosten
durch die erhöhten Stahl und Rohstoffpreise augefangen werden.
Schließlich werden die anderen Hersteller nachziehen !
Über den Zeitpunkt kann man streiten.
Aber eins ist klar, wenn die Tonne Stahl für VW teurer geworden ist, dann auch für
Renault, Peugeot,Opel und Toyota."
Das ist natürlich klar. Nur ist die Frage, ob die anderen
Hersteller die Steigenden Stahlkosten besser kompensieren
können als VW. Und dafür spricht derzeit einiges.
Nach wie vor gelten die VW-Werke als nicht sonderlich
produktiv in der Branche (zu hohe Kosten).
Zum zweiten geht das Gerücht in der Branche über eine
neue Runde in der Rabattschlacht um.
"Die niedrige Auslastung der (inländischen) VW Werke ist auch dadurch bestimmt, dass
a)
der Golf Geländewagen nocht nicht angelaufen ist und
b)
der Passat sich am Ende des Produktlebenszyklusses
befindet."
Zu
a) der Geländewagen wird nicht so einen hohen Anteil
ausmachen
b) Ob sich das mit den neuen Passat ändert bezweifel ich
mal. Denn in dieser Klasse kämpfen inzwischen ALLE
Hersteller mit dem Absatz (da u.a. die Kunden eher zu
Vans tendieren).
Hallo codiman und wo.b
Zu Eurer Preiserhöhungsdebatte kurz meinen Senf:
Die 0,7 % sehe ich lediglich als kosmetisch und
ohne größere Wirkung an, solange VW so massive Rabatte
wie derzeit gibt (10-15% je nach Modell).
Interessanter fand ich die von codiman ins die Diskussion
gebrachte Frage ob damit /bzw wie überhaupt VW die Preiserhöhungen bei Stahl und Energie auffangen will.
Und wie sich diese Erhöhungen pro Fahrzeug auswirken.
Die Rabatte zeigen ja, dass VW Schwierigkeiten hat,
solch Kostensteigerungen auf den Kunden überzuwälzen.
Man muss sich also eher fragen: Wie schneidet das in den Gewinn pro Fahrzeug.
Zu Stahl: Meist werden ja längerfristige Lieferverträge geschlossen, möglicherweise enden die bald bei VW bzw, endeten vor kurzem. VW muss sich also dem Problem stellen. Bei jeder der Preiserhöhungsrunden der letzten Monate wurde der Stahlpreis um 20-40 Euro pro Tonne angehoben. Da pro Fahrzeug etwa (nach meiner Schätzung) je nach Typ zwischen 500-750 kg Stahl verbraucht werden, wären das so 10-30 Euro Mehrkosten pro Runde und Fahrzeug. Das ist sicher nicht viel auf den ersten Blick. Ich weiß allerdings nicht, wieviel `Runden` VW nun durch die längerfristige Preisbindung nachzuholen hat.
Bei 5 Mio Fahzeugen Jahresproduktion könnten da schon dreistellige Millionenbeträge zusammenkommen.
Bei angenommen 100 Euro höherem Stahlpreis pro Tonne
wären das 50-70 Euro pro Fahrzeug, also durch die 0,7%
sicher gedeckt, WENN die am den Kunden weitergegeben werden kann und nicht nur auf dem Papier steht.
Gruß , Alex
Zu Eurer Preiserhöhungsdebatte kurz meinen Senf:
Die 0,7 % sehe ich lediglich als kosmetisch und
ohne größere Wirkung an, solange VW so massive Rabatte
wie derzeit gibt (10-15% je nach Modell).
Interessanter fand ich die von codiman ins die Diskussion
gebrachte Frage ob damit /bzw wie überhaupt VW die Preiserhöhungen bei Stahl und Energie auffangen will.
Und wie sich diese Erhöhungen pro Fahrzeug auswirken.
Die Rabatte zeigen ja, dass VW Schwierigkeiten hat,
solch Kostensteigerungen auf den Kunden überzuwälzen.
Man muss sich also eher fragen: Wie schneidet das in den Gewinn pro Fahrzeug.
Zu Stahl: Meist werden ja längerfristige Lieferverträge geschlossen, möglicherweise enden die bald bei VW bzw, endeten vor kurzem. VW muss sich also dem Problem stellen. Bei jeder der Preiserhöhungsrunden der letzten Monate wurde der Stahlpreis um 20-40 Euro pro Tonne angehoben. Da pro Fahrzeug etwa (nach meiner Schätzung) je nach Typ zwischen 500-750 kg Stahl verbraucht werden, wären das so 10-30 Euro Mehrkosten pro Runde und Fahrzeug. Das ist sicher nicht viel auf den ersten Blick. Ich weiß allerdings nicht, wieviel `Runden` VW nun durch die längerfristige Preisbindung nachzuholen hat.
Bei 5 Mio Fahzeugen Jahresproduktion könnten da schon dreistellige Millionenbeträge zusammenkommen.
Bei angenommen 100 Euro höherem Stahlpreis pro Tonne
wären das 50-70 Euro pro Fahrzeug, also durch die 0,7%
sicher gedeckt, WENN die am den Kunden weitergegeben werden kann und nicht nur auf dem Papier steht.
Gruß , Alex
VW muss aus den Negativ-Schlagzeilen, das hat Pischetsrieder erkannt.
Als Chef hat er viel zu lange gewartet, eben wie Schrempp & Co auch.
So kann man einen Konzern nicht führen, am Kopf stinkt der Fisch.
Die Weichen sind gestellt, VW wird wieder kommen, dauert halt zwei Jahre.
Die Produkt-und Preispolitik wird überdacht, das Image aufpoliert, Bernhard wird dafür sorgen, hat so gut wie Narrenfreiheit.
Mit VW bin ich immer gut gefahren, die Vola bei VW ist schon Tradition, muss man halt beachten.
VW baut ja nun keine schlechten Autos, das ist Fakt.
Das schlechte Management wird ja nun bald Geschichte sein.
Als Chef hat er viel zu lange gewartet, eben wie Schrempp & Co auch.
So kann man einen Konzern nicht führen, am Kopf stinkt der Fisch.
Die Weichen sind gestellt, VW wird wieder kommen, dauert halt zwei Jahre.
Die Produkt-und Preispolitik wird überdacht, das Image aufpoliert, Bernhard wird dafür sorgen, hat so gut wie Narrenfreiheit.
Mit VW bin ich immer gut gefahren, die Vola bei VW ist schon Tradition, muss man halt beachten.
VW baut ja nun keine schlechten Autos, das ist Fakt.
Das schlechte Management wird ja nun bald Geschichte sein.
Hallo bardoblues,
mit den Stahlpreisen kann ich Dich auf der einen Seite
beruhigen. Die Verträge sind wie Du schon sagst längerfristig.
Problemtaisch sieht es bei den Zulieferern aus:
Es ging schon mehrfach in der (Fach-)Presse rum, dass die
Hersteller die Automobilindustrie im Regen stehen lassen
will, falls die Hersteller nicht mehr hinblättern wollen.
Den deren Verträge sind nicht langfristig.
Die Zulieferer können den hohen Energie-/Stahlpreis nicht
mehr alleine schultern!
Das ist der eigentliche Knackpunkt. Damit würde aber
vor allem das Kostensenkungsprogramm von VW stark in
Mitleidenschaft gezogen werden, da vor allem dort
gespart werden soll (30-35%). Diesen Punkt haben bisher
die wenigsten auf der Rechnung...
mit den Stahlpreisen kann ich Dich auf der einen Seite
beruhigen. Die Verträge sind wie Du schon sagst längerfristig.
Problemtaisch sieht es bei den Zulieferern aus:
Es ging schon mehrfach in der (Fach-)Presse rum, dass die
Hersteller die Automobilindustrie im Regen stehen lassen
will, falls die Hersteller nicht mehr hinblättern wollen.
Den deren Verträge sind nicht langfristig.
Die Zulieferer können den hohen Energie-/Stahlpreis nicht
mehr alleine schultern!
Das ist der eigentliche Knackpunkt. Damit würde aber
vor allem das Kostensenkungsprogramm von VW stark in
Mitleidenschaft gezogen werden, da vor allem dort
gespart werden soll (30-35%). Diesen Punkt haben bisher
die wenigsten auf der Rechnung...
Hallo Schürger,
zwei Jahre werden bei VW nicht reichen!
Alle bisherigen Planungen bei VW setzten
nach wie vor einen sich erholenden Automarkt
voraus ohne weiter steigende Rabatte!
NUR unter dieser Voraussetzung würde "ForMotion"
wirklich eine Wirkung zeigen.
Das ist aber in anbetracht sämtlicher Prognosen
mehr als optimistisch:
1. Der europäische Markt wird als (z.T. stark)
rückläufig eingestuft. Was auch fundiert zum
einen mit der demographischen Entwicklung in
Europa als auch mit der wirtschaftlichen Lage
der Privathaushalte begründet werden kann.
Ein starker Aufschwung durch den Export ist
ebenfalls durch den schwachen USD mehr als
unwahrscheinlich, da sich die Lage durch die
US-Wirtshcatfspolitik eher noch verschärfen wird.
2. Der nordamerikanische Markt wird ebenfalls
als Rückläufig eingestuft. Auch dies gilt als
sicher, wenn man die demografische Entwicklung die
schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse (vor
allem der hochverschuldeten Privathaushalte)
in den USA betrachtet.
3. Für den chinesische Markt wird bereits
schon in den nächsten zwei bis drei Jahren ein
stagnierender Markt vorausgesagt. Erste Anzeichen
(Rabattschlachten) gibt es bereits hierfür.
4. Insgesamt herrscht eine Überproduktion von
20-25% auf dem Weltmarkt vor.
Vor 2010 wird sich bei VW nicht mehr viel tun,
vorausgesetzt VW gerät nicht früher in eine
bedrohliche Lage. Denn erst dann werden
überhaupt umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen
möglich sein (Werksschleißungen->Tarifverträge)!
Das wird aber erstmal richtig teuer werden wie man
u.a. bei DC, Ford und GM sehen konnte. Bis sich
dann daraus ein Erfolg einstellt, hat bei diesen
Unternehmen ebenfalls nochmal mindestens zwei bis
drei Jahre gedauert.
VW ist daher eher eine sehr langfristige Anlage.
Vor 2012 kann man nur auf Wunder hoffen.
zwei Jahre werden bei VW nicht reichen!
Alle bisherigen Planungen bei VW setzten
nach wie vor einen sich erholenden Automarkt
voraus ohne weiter steigende Rabatte!
NUR unter dieser Voraussetzung würde "ForMotion"
wirklich eine Wirkung zeigen.
Das ist aber in anbetracht sämtlicher Prognosen
mehr als optimistisch:
1. Der europäische Markt wird als (z.T. stark)
rückläufig eingestuft. Was auch fundiert zum
einen mit der demographischen Entwicklung in
Europa als auch mit der wirtschaftlichen Lage
der Privathaushalte begründet werden kann.
Ein starker Aufschwung durch den Export ist
ebenfalls durch den schwachen USD mehr als
unwahrscheinlich, da sich die Lage durch die
US-Wirtshcatfspolitik eher noch verschärfen wird.
2. Der nordamerikanische Markt wird ebenfalls
als Rückläufig eingestuft. Auch dies gilt als
sicher, wenn man die demografische Entwicklung die
schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse (vor
allem der hochverschuldeten Privathaushalte)
in den USA betrachtet.
3. Für den chinesische Markt wird bereits
schon in den nächsten zwei bis drei Jahren ein
stagnierender Markt vorausgesagt. Erste Anzeichen
(Rabattschlachten) gibt es bereits hierfür.
4. Insgesamt herrscht eine Überproduktion von
20-25% auf dem Weltmarkt vor.
Vor 2010 wird sich bei VW nicht mehr viel tun,
vorausgesetzt VW gerät nicht früher in eine
bedrohliche Lage. Denn erst dann werden
überhaupt umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen
möglich sein (Werksschleißungen->Tarifverträge)!
Das wird aber erstmal richtig teuer werden wie man
u.a. bei DC, Ford und GM sehen konnte. Bis sich
dann daraus ein Erfolg einstellt, hat bei diesen
Unternehmen ebenfalls nochmal mindestens zwei bis
drei Jahre gedauert.
VW ist daher eher eine sehr langfristige Anlage.
Vor 2012 kann man nur auf Wunder hoffen.
So, nun muß VW also doch ran, an das von mir im August hier propagierte
Einfachauto für die Schwellenmärkte. Man beachte
die Aussage: Ursache für die "völlig unzureichende Ausschöpfung der Marktpotenziale ist das aktuelle Preis- und Angebotsprogramm"
hier der komplette Text aus
http://de.biz.yahoo.com/041117/341/4aqor.html
Dow Jones/vwd
VW strebt in Südostasien Marktanteil von 12% an - Presse
Mittwoch 17. November 2004, 09:23 Uhr
WOLFSBURG (Dow Jones-VWD)--Die Volkswagen AG (VW), Wolfsburg, will einem Zeitungsbericht zufolge ihr Engagement in Südostasien ausbauen und dort einen Marktanteil von 12% erreichen. Das berichten die "Braunschweiger Nachrichten" am Mittwoch unter Berufung auf den ihr vorliegenden Management-Brief "Leading Points". Gegenwärtig habe VW in dieser Region nur einen Marktanteil im Promille-Bereich.
Dem Brief zufolge, der die neue Konzernstrategie 2015 präsentiere, wolle Volkswagen
den Absatz in Europa, China und Südamerika stabilisieren. "Gesättigte Absatzmärkte in Westeuropa zwingen den VW-Konzern, die Potenziale bislang kaum bearbeiteter Märkte zu entwickeln", zitiert die Zeitung aus dem Brief.
Derzeit werde der Konzern seiner Rolle als Global Player in Südostasien mit 2.574 jährlich verkauften Fahrzeugen bei einem Gesamtmarkt von 1,4 Mio Fahrzeugen "nicht gerecht". Ziel sei es, bis 2015 rund 280.000 Fahrzeuge abzusetzen. Ursache für die "völlig unzureichende Ausschöpfung der Marktpotenziale ist das aktuelle Preis- und Angebotsprogramm", zitiert die Zeitung weiter aus dem Brief.
Volkswagen will dem Bericht zufolge zur Zielerreichung lokale Produktionsstätten in Südostasien aufbauen, spezielle Fahrzeuge für den Markt entwickeln und mit lokalen Herstellern kooperieren. Volkswagen war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen. (ENDE) Dow Jones Newswires/17.11.2004/kib/bb
Einfachauto für die Schwellenmärkte. Man beachte
die Aussage: Ursache für die "völlig unzureichende Ausschöpfung der Marktpotenziale ist das aktuelle Preis- und Angebotsprogramm"
hier der komplette Text aus
http://de.biz.yahoo.com/041117/341/4aqor.html
Dow Jones/vwd
VW strebt in Südostasien Marktanteil von 12% an - Presse
Mittwoch 17. November 2004, 09:23 Uhr
WOLFSBURG (Dow Jones-VWD)--Die Volkswagen AG (VW), Wolfsburg, will einem Zeitungsbericht zufolge ihr Engagement in Südostasien ausbauen und dort einen Marktanteil von 12% erreichen. Das berichten die "Braunschweiger Nachrichten" am Mittwoch unter Berufung auf den ihr vorliegenden Management-Brief "Leading Points". Gegenwärtig habe VW in dieser Region nur einen Marktanteil im Promille-Bereich.
Dem Brief zufolge, der die neue Konzernstrategie 2015 präsentiere, wolle Volkswagen
den Absatz in Europa, China und Südamerika stabilisieren. "Gesättigte Absatzmärkte in Westeuropa zwingen den VW-Konzern, die Potenziale bislang kaum bearbeiteter Märkte zu entwickeln", zitiert die Zeitung aus dem Brief.
Derzeit werde der Konzern seiner Rolle als Global Player in Südostasien mit 2.574 jährlich verkauften Fahrzeugen bei einem Gesamtmarkt von 1,4 Mio Fahrzeugen "nicht gerecht". Ziel sei es, bis 2015 rund 280.000 Fahrzeuge abzusetzen. Ursache für die "völlig unzureichende Ausschöpfung der Marktpotenziale ist das aktuelle Preis- und Angebotsprogramm", zitiert die Zeitung weiter aus dem Brief.
Volkswagen will dem Bericht zufolge zur Zielerreichung lokale Produktionsstätten in Südostasien aufbauen, spezielle Fahrzeuge für den Markt entwickeln und mit lokalen Herstellern kooperieren. Volkswagen war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen. (ENDE) Dow Jones Newswires/17.11.2004/kib/bb
Die Wahrheit wissen und die Wahrheit bei VW sagen dürfen, sind zwei paar Schuhe. Das sollte ein Mann wie Mees eigentlich wissen. Wieder bestätigt sich: Piech regiert
noch fleißig mit. Solange der im AR sitzt , wird man sich den Realitäten bei VW weiterhin nur zögerlich stellen ...
http://de.biz.yahoo.com/041117/85/4as1t.html
finanzen.net
Presse: USA-Chef von Volkswagen-Tochter AUDI kurz vor Entlassung
Mittwoch 17. November 2004, 15:39 Uhr
Nach dem Willen von Bernd Pischetsrieder, dem Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG (Xetra: 766400.DE - Nachrichten - Forum) , soll Axel Mees, der USA-Chef der Tochter AUDI AG, fristlos entlassen werden. Das berichtet die "WirtschaftsWoche" in ihrer aktuellen Online-Ausgabe.
Dem Magazin zufolge sind respektlose Äußerungen
gegen den ehemaligen Vorstandschef und heutigen VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech auf der Pressekonferenz zur Präsentation des Audi A6 der Grund für den geplanten Schritt. Mees soll vor Journalisten ausführlich die Luxuslimousine Phaeton kritisiert haben, die Piech entwickeln ließ.
noch fleißig mit. Solange der im AR sitzt , wird man sich den Realitäten bei VW weiterhin nur zögerlich stellen ...
http://de.biz.yahoo.com/041117/85/4as1t.html
finanzen.net
Presse: USA-Chef von Volkswagen-Tochter AUDI kurz vor Entlassung
Mittwoch 17. November 2004, 15:39 Uhr
Nach dem Willen von Bernd Pischetsrieder, dem Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG (Xetra: 766400.DE - Nachrichten - Forum) , soll Axel Mees, der USA-Chef der Tochter AUDI AG, fristlos entlassen werden. Das berichtet die "WirtschaftsWoche" in ihrer aktuellen Online-Ausgabe.
Dem Magazin zufolge sind respektlose Äußerungen
gegen den ehemaligen Vorstandschef und heutigen VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech auf der Pressekonferenz zur Präsentation des Audi A6 der Grund für den geplanten Schritt. Mees soll vor Journalisten ausführlich die Luxuslimousine Phaeton kritisiert haben, die Piech entwickeln ließ.
Hi wo.b
weißt Du denn genau, wie lange die Lieferverträge noch laufen?
Und noch eine Frage, damit man die Wirkung der Zulierer etwas abschätzen kann:
Wieviel Prozent vom Wert eines ÜKW stammt vom Zuliefer?
Mir ist bekannt, dass schon ca 1/3 des Wertes bei höherklassigen Modellen (ab obere Mittelklasse) auf der Elektronik beruht (die ja sicher überwiegend von Zulieferern stammt.) Für Golf usw. und restliche Techik habe ich keine Zahlen. Jemand hier vielleicht?
Gruß Alex
weißt Du denn genau, wie lange die Lieferverträge noch laufen?
Und noch eine Frage, damit man die Wirkung der Zulierer etwas abschätzen kann:
Wieviel Prozent vom Wert eines ÜKW stammt vom Zuliefer?
Mir ist bekannt, dass schon ca 1/3 des Wertes bei höherklassigen Modellen (ab obere Mittelklasse) auf der Elektronik beruht (die ja sicher überwiegend von Zulieferern stammt.) Für Golf usw. und restliche Techik habe ich keine Zahlen. Jemand hier vielleicht?
Gruß Alex
Hallo bardoblues,
> weißt Du denn genau, wie lange die Lieferverträge noch > laufen?
Genau natürlich nicht. (Wäre ja wohl blöd, wenn
ich hier was anderes posten würde! )
Man konnte aber neulich lesen, dass es für
die Hersteller selber (noch) kein Problem darstellt,
da dies sehr langfristig sei. Dies war allerdings
sehr allgemein gehalten.
Allgemein sichern sich die Hersteller allerdings auch
gegen Wechselkursrisiken ab (VW hat es allerdings
bekanntermaßen nicht getan und war hier eine negative
Ausnahme).
Problematisch sieht es wie gesagt für die Zuliefer aus.
> Wieviel Prozent vom Wert eines ÜKW stammt vom Zuliefer?
>
> Mir ist bekannt, dass schon ca 1/3 des Wertes bei
> höherklassigen Modellen (ab obere Mittelklasse) auf der > Elektronik beruht (die ja sicher überwiegend von
> Zulieferern stammt.) Für Golf usw. und restliche Techik > habe ich keine Zahlen. Jemand hier vielleicht?
Der Wert der Elektronik dürfte bereits höher liegen.
Meines Wissens (Quellen aus der Branche) liegt der
Entwicklungsaufwand bereits bei 40%. Man versuchtet zum
Beispiel schon Fahrwerke nicht mehr bis ins letzte Detail
zu optimieren und die Defizite dann mit elektronischen
Fahrhilfen zu kompensieren. Dies wird definitv bei
VW so gehandhabt. Auch beim Golf. Der Elektronik-Anteil
ist gerade beim Golf V massiv gestiegen. So wird zum
Beispiel selbst der Scheibenwischer nicht mehr über
herkömmliche Relais gesteuert, sonder auch über die
Motorelektronik. Dementsprechend ist auch der Kostenanteil
für Elektronik höher.
Die Kotflügel kommen beim Golf z.B. von einem italienischen Zulieferer. Das Interieur(Amaturen und Türverkleidung) kommt von einem französischen Konzern.
Ebenso kommen die Sitze von einem Zuliefer.
Motorblöcke kommen u.a. von einem deutschen Zulieferer.
Die TDI-Motorenentwicklung läuft z.T. bei einem
österreichischen Zulieferer ab.
Die herkömmlichen Schaltgetriebe hingegen kommen
von VW.
Radios werden von einem niederländischen Hersteller und
einem deutschen Hersteller geliefert (ich glaube hier hätte ich auch direkt die Namen schreiben können )
Schalter, Steckverbindungen und Kabel (bis zu 5 km!
Kabel - man kann`s kaum glauben - wird heute in einem PKW
verbaut) kommen ebenfalls von Zuliefern.
Du siehst also, dass der Anteil der Zulieferer ist verdammt hoch! Wenn ich hier deutscher oder französischer
Zulieferer schreibe, heißt das natürlich nicht, dass
auch dort die Zulieferteile hergestellt werden! Die mir
bekannt sind produzieren wiederum zum überwiegenden Teil
in Osteuropa.
Sämtliche Plattformen kommen natürlich auch vom Hersteller
(also hier VW) selber.
Ca. 15% fallen definitiv bei VW auf Lohnkosten.
Ich hoffe, dass beantwortet ungefähr Deine Frage.
> weißt Du denn genau, wie lange die Lieferverträge noch > laufen?
Genau natürlich nicht. (Wäre ja wohl blöd, wenn
ich hier was anderes posten würde! )
Man konnte aber neulich lesen, dass es für
die Hersteller selber (noch) kein Problem darstellt,
da dies sehr langfristig sei. Dies war allerdings
sehr allgemein gehalten.
Allgemein sichern sich die Hersteller allerdings auch
gegen Wechselkursrisiken ab (VW hat es allerdings
bekanntermaßen nicht getan und war hier eine negative
Ausnahme).
Problematisch sieht es wie gesagt für die Zuliefer aus.
> Wieviel Prozent vom Wert eines ÜKW stammt vom Zuliefer?
>
> Mir ist bekannt, dass schon ca 1/3 des Wertes bei
> höherklassigen Modellen (ab obere Mittelklasse) auf der > Elektronik beruht (die ja sicher überwiegend von
> Zulieferern stammt.) Für Golf usw. und restliche Techik > habe ich keine Zahlen. Jemand hier vielleicht?
Der Wert der Elektronik dürfte bereits höher liegen.
Meines Wissens (Quellen aus der Branche) liegt der
Entwicklungsaufwand bereits bei 40%. Man versuchtet zum
Beispiel schon Fahrwerke nicht mehr bis ins letzte Detail
zu optimieren und die Defizite dann mit elektronischen
Fahrhilfen zu kompensieren. Dies wird definitv bei
VW so gehandhabt. Auch beim Golf. Der Elektronik-Anteil
ist gerade beim Golf V massiv gestiegen. So wird zum
Beispiel selbst der Scheibenwischer nicht mehr über
herkömmliche Relais gesteuert, sonder auch über die
Motorelektronik. Dementsprechend ist auch der Kostenanteil
für Elektronik höher.
Die Kotflügel kommen beim Golf z.B. von einem italienischen Zulieferer. Das Interieur(Amaturen und Türverkleidung) kommt von einem französischen Konzern.
Ebenso kommen die Sitze von einem Zuliefer.
Motorblöcke kommen u.a. von einem deutschen Zulieferer.
Die TDI-Motorenentwicklung läuft z.T. bei einem
österreichischen Zulieferer ab.
Die herkömmlichen Schaltgetriebe hingegen kommen
von VW.
Radios werden von einem niederländischen Hersteller und
einem deutschen Hersteller geliefert (ich glaube hier hätte ich auch direkt die Namen schreiben können )
Schalter, Steckverbindungen und Kabel (bis zu 5 km!
Kabel - man kann`s kaum glauben - wird heute in einem PKW
verbaut) kommen ebenfalls von Zuliefern.
Du siehst also, dass der Anteil der Zulieferer ist verdammt hoch! Wenn ich hier deutscher oder französischer
Zulieferer schreibe, heißt das natürlich nicht, dass
auch dort die Zulieferteile hergestellt werden! Die mir
bekannt sind produzieren wiederum zum überwiegenden Teil
in Osteuropa.
Sämtliche Plattformen kommen natürlich auch vom Hersteller
(also hier VW) selber.
Ca. 15% fallen definitiv bei VW auf Lohnkosten.
Ich hoffe, dass beantwortet ungefähr Deine Frage.
Chinesen wollen sauberere Autos
09. Nov 15:37, ergänzt 15:39
GM, DaimlerChrysler und Volkswagen müssen offenbar mit teils hohen Kosten rechnen, um ihren Fahrzeugbestand in China nachzurüsten. Hintergrund sind neue Spritverbrauchs-Normen der Pekinger Regierung.
Die neuen Verbrauchsvorgaben für Kraftfahrzeuge in China stellt einige große Autohersteller offenbar vor Kosten. Wie das «Wall Street Journal» (WSJ) am Dienstag in seiner Online-Ausgabe berichtete, erfüllen der US-Konzern General Motors (GM), aber auch die deutschen Hersteller DaimlerChrysler |DCX 33,92 -1,80%| und Volkswagen |VOW 34,79 -0,88%| derzeit kaum die Normen der chinesischen Regierung.
Entsprechend könnten hohe Kosten auf die Unternehmen zukommen, um ihre Fahrzeuge aufzurüsten, so die Zeitung unter Berufung auf einen Bericht des umweltpolitisch orientierten World Resources Institute (WRI) in Washington. Wie das «WSJ» weiter schreibt, hat GM noch den größten Nachholbedarf. Aber auch DaimlerChrysler und VW lägen bei der Erfüllung der Vorgaben zurück.
Peking will effizienteren Spritverbrauch
Angesichts steigender Ölpreise und schlechter Luft in chinesischen Großstädten hat die Regierung in Peking Vorgaben für einen effizienteren Spritverbrauch bekannt gegeben, die leicht über denen in den USA liegen und in zwei Stufen 2005 und 2008 eingeführt werden. In der ersten Phase liegen die Standards zwischen 61 Kilometer pro Gallone (3,79 Liter) für die leichtesten Fahrzeuge bis zu 31 Kilometer pro Gallone für Fahrzeuge über 2475 Kilogramm. Die Normen bedeuten laut «WSJ» in der ersten Stufe eine höhere Kraftstoff-Effizienz von fünf Prozent, in der zweiten Stufe von zehn Prozent.
Die in China verkauften Wagen von General Motors erfüllen dem Bericht zufolge derzeit nur zu 42 Prozent die künftigen Standards von 2005 und nur zu 32 Prozent die Normen der zweiten Stufe von 2008. Wegen des großen Fahrzeugbestands von GM in China dürften auf den US-Konzern die höchsten Kosten in der Branche zukommen, zitierte das «WSJ» aus dem Bericht des WRI.
Ford erfüllt 2005-Vorgaben schon
Zu Volkswagen hieß es, rund 68 Prozent des Fahrzeugbestands in China erfüllten die Normen der ersten Stufe, aber nur 19 Prozent oder 130.000 Wagen die Maßgaben für 2008. Für DaimlerChrysler nannte «WSJ» keine Zahlen. «Am besten positioniert» für die Erfüllung der Normen seien Toyota, Ford und PSA Peugeot-Citroen: Ford beispielsweise erfülle die Vorgaben für 2005 schon zu 100 Prozent und die für 2008 zu 72 Prozent.
Das WRI räumte dem Bericht zufolge ein, dass mangels Detailangaben seitens der Hersteller die in China verkauften Modelle mit den selben Modellen, die im Ausland verkauft werden, verglichen worden seien. Deshalb könne es Abweichungen hinsichtlich der Motorstärke oder der Qualität von Fahrzeugteilen geben.
Unternehmen widersprechen Studie
Laut «WSJ» widersprechen die Ergebnisse der WRI-Studie Aussagen der Hersteller selbst, die versuchten, die Folgen der neuen Vorgaben für Kraftstoff-Wirtschaftlichkeit herunterzuspielen. Ein Sprecher von GM China sagte dem Blatt zufolge, alle derzeitigen GM-Produkte, die in China verkauft werden, erfüllten die Standards der ersten Stufe. Welche Konsequenzen die Normen der zweiten Stufe haben, werde derzeit geprüft. Auch ein Sprecher von Volkswagen sagte, das Unternehmen werde die Vorgaben für 2005 erfüllen. Hinsichtlich der zweiten Stufe brauche VW noch Zeit, um die weitere Entwicklung in China zu erörtern. (nz)
09. Nov 15:37, ergänzt 15:39
GM, DaimlerChrysler und Volkswagen müssen offenbar mit teils hohen Kosten rechnen, um ihren Fahrzeugbestand in China nachzurüsten. Hintergrund sind neue Spritverbrauchs-Normen der Pekinger Regierung.
Die neuen Verbrauchsvorgaben für Kraftfahrzeuge in China stellt einige große Autohersteller offenbar vor Kosten. Wie das «Wall Street Journal» (WSJ) am Dienstag in seiner Online-Ausgabe berichtete, erfüllen der US-Konzern General Motors (GM), aber auch die deutschen Hersteller DaimlerChrysler |DCX 33,92 -1,80%| und Volkswagen |VOW 34,79 -0,88%| derzeit kaum die Normen der chinesischen Regierung.
Entsprechend könnten hohe Kosten auf die Unternehmen zukommen, um ihre Fahrzeuge aufzurüsten, so die Zeitung unter Berufung auf einen Bericht des umweltpolitisch orientierten World Resources Institute (WRI) in Washington. Wie das «WSJ» weiter schreibt, hat GM noch den größten Nachholbedarf. Aber auch DaimlerChrysler und VW lägen bei der Erfüllung der Vorgaben zurück.
Peking will effizienteren Spritverbrauch
Angesichts steigender Ölpreise und schlechter Luft in chinesischen Großstädten hat die Regierung in Peking Vorgaben für einen effizienteren Spritverbrauch bekannt gegeben, die leicht über denen in den USA liegen und in zwei Stufen 2005 und 2008 eingeführt werden. In der ersten Phase liegen die Standards zwischen 61 Kilometer pro Gallone (3,79 Liter) für die leichtesten Fahrzeuge bis zu 31 Kilometer pro Gallone für Fahrzeuge über 2475 Kilogramm. Die Normen bedeuten laut «WSJ» in der ersten Stufe eine höhere Kraftstoff-Effizienz von fünf Prozent, in der zweiten Stufe von zehn Prozent.
Die in China verkauften Wagen von General Motors erfüllen dem Bericht zufolge derzeit nur zu 42 Prozent die künftigen Standards von 2005 und nur zu 32 Prozent die Normen der zweiten Stufe von 2008. Wegen des großen Fahrzeugbestands von GM in China dürften auf den US-Konzern die höchsten Kosten in der Branche zukommen, zitierte das «WSJ» aus dem Bericht des WRI.
Ford erfüllt 2005-Vorgaben schon
Zu Volkswagen hieß es, rund 68 Prozent des Fahrzeugbestands in China erfüllten die Normen der ersten Stufe, aber nur 19 Prozent oder 130.000 Wagen die Maßgaben für 2008. Für DaimlerChrysler nannte «WSJ» keine Zahlen. «Am besten positioniert» für die Erfüllung der Normen seien Toyota, Ford und PSA Peugeot-Citroen: Ford beispielsweise erfülle die Vorgaben für 2005 schon zu 100 Prozent und die für 2008 zu 72 Prozent.
Das WRI räumte dem Bericht zufolge ein, dass mangels Detailangaben seitens der Hersteller die in China verkauften Modelle mit den selben Modellen, die im Ausland verkauft werden, verglichen worden seien. Deshalb könne es Abweichungen hinsichtlich der Motorstärke oder der Qualität von Fahrzeugteilen geben.
Unternehmen widersprechen Studie
Laut «WSJ» widersprechen die Ergebnisse der WRI-Studie Aussagen der Hersteller selbst, die versuchten, die Folgen der neuen Vorgaben für Kraftstoff-Wirtschaftlichkeit herunterzuspielen. Ein Sprecher von GM China sagte dem Blatt zufolge, alle derzeitigen GM-Produkte, die in China verkauft werden, erfüllten die Standards der ersten Stufe. Welche Konsequenzen die Normen der zweiten Stufe haben, werde derzeit geprüft. Auch ein Sprecher von Volkswagen sagte, das Unternehmen werde die Vorgaben für 2005 erfüllen. Hinsichtlich der zweiten Stufe brauche VW noch Zeit, um die weitere Entwicklung in China zu erörtern. (nz)
Qualitätsprobleme bei VW verschärfen sich!
Nachdem VW schon in den letzten Jahren durch
Qualitätsprobleme in der Branche von sich Reden
gemacht hat, scheint sich das Problem im VW-Konzern
weiter zu verschärfen.
In der aktuellen Auto Bild ist der Qualitätsreport
zu lesen. Demnach ist VW weiter auf dem vorletzten
Platz (gerade noch vor Fiat) wie schon bereits
letztes Jahr. Vor zwei Jahren war VW wenigstens noch
Viertletzter.
Dramatisch scheint sich diese Situation auf die
Konzernmarken auszuweiten: Audi führte in den vergangenen
Jahren noch zusammen mit BMW das zweite Drittel in dieser
Wertung an und lieferte damit bei den deutschen Fahrzeugen
mit die beste Qualität. Inzwischen ist Audi aber in
das unteren Drittel abgestürtzt! In dem Artikel wird
kritisiert, dass Audi durch die VW-Bauteilegleichheit
bei der Qualität mit runtergezogen wird. Ebenso die
Marken Skoda und Seat.
Damit befinden sich nun alle VW-Konzernmarken im
unteren Drittel in der Gesamtwertung. VW und Audi
scheiden hinter Opel, Ford, BMW und Mercedes am
schlechtesten von den deutschen Autos ab.
Die Qualitätsoffensive von Herrn Pischetsrieder scheint
gescheitert zu sein.
Nachdem VW schon in den letzten Jahren durch
Qualitätsprobleme in der Branche von sich Reden
gemacht hat, scheint sich das Problem im VW-Konzern
weiter zu verschärfen.
In der aktuellen Auto Bild ist der Qualitätsreport
zu lesen. Demnach ist VW weiter auf dem vorletzten
Platz (gerade noch vor Fiat) wie schon bereits
letztes Jahr. Vor zwei Jahren war VW wenigstens noch
Viertletzter.
Dramatisch scheint sich diese Situation auf die
Konzernmarken auszuweiten: Audi führte in den vergangenen
Jahren noch zusammen mit BMW das zweite Drittel in dieser
Wertung an und lieferte damit bei den deutschen Fahrzeugen
mit die beste Qualität. Inzwischen ist Audi aber in
das unteren Drittel abgestürtzt! In dem Artikel wird
kritisiert, dass Audi durch die VW-Bauteilegleichheit
bei der Qualität mit runtergezogen wird. Ebenso die
Marken Skoda und Seat.
Damit befinden sich nun alle VW-Konzernmarken im
unteren Drittel in der Gesamtwertung. VW und Audi
scheiden hinter Opel, Ford, BMW und Mercedes am
schlechtesten von den deutschen Autos ab.
Die Qualitätsoffensive von Herrn Pischetsrieder scheint
gescheitert zu sein.
DaimlerCHrysler will Rückstellungen in einer Höhe von über 11 Mrd. Euro für Qualitätsmaßnahmen einreichten.
Auf Grund dessen, dass der gesamte VW-Konzern mit noch größeren Qualitätsproblemen zu kämpfen hat, dürften bei
VW wohl noch höhere Rückstellungen zu erwarten sein.
Auf Grund dessen, dass der gesamte VW-Konzern mit noch größeren Qualitätsproblemen zu kämpfen hat, dürften bei
VW wohl noch höhere Rückstellungen zu erwarten sein.
@wo.b
Zu den Lohnkosten:
Man darf bei der jüngsten Diskussion nicht vergessen,
dass bei VW Weltweit über 320.000 Mitarbeiter beschäftigt sind.
Davon ca. 99.000 (+4000 Azubis) bei Volkswagen in Deutschland.
In Zukunft werden pro Jahr 2000 - 4000 Mitarbeiter durch Fluktuation ausscheiden . Bereits 2011 werden nur noch
88.000 - 90.000 Mitarbeiter bei der VW AG arbeiten, die an den "Vorteilen" des Haustarifes partizipieren.
Also Tendenz fallend.
Von daher denke ich, wird das Problem Lohnkosten im Weltweiten Vergleich,
mittelfristig nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.
Entscheidend ist und wird bleiben, dass sich die Prozesse verbessern.
Gruß codiman.
Zu den Lohnkosten:
Man darf bei der jüngsten Diskussion nicht vergessen,
dass bei VW Weltweit über 320.000 Mitarbeiter beschäftigt sind.
Davon ca. 99.000 (+4000 Azubis) bei Volkswagen in Deutschland.
In Zukunft werden pro Jahr 2000 - 4000 Mitarbeiter durch Fluktuation ausscheiden . Bereits 2011 werden nur noch
88.000 - 90.000 Mitarbeiter bei der VW AG arbeiten, die an den "Vorteilen" des Haustarifes partizipieren.
Also Tendenz fallend.
Von daher denke ich, wird das Problem Lohnkosten im Weltweiten Vergleich,
mittelfristig nur noch eine untergeordnete Rolle spielen.
Entscheidend ist und wird bleiben, dass sich die Prozesse verbessern.
Gruß codiman.
Bis Jahresende gehts erstmal seitwärts. Shorts sind hier im Moment ebenso Geldverschwendung wie Aktien. Ab Januar gehts dann Richtung 50 Euro.
Hallo codiman,
wie auch in einem Artikel in der letzten Welt am Sonntag
zu lesen war, ist VW inkl. Bernhard erstmal bis 2010 handlungsunfähig auf Grund der Tarifverträge.
Das Problem bei VW sind ja nicht nur die Mitarbeiterzahl
und die Lohnkosten, sondern VW hat einfach zu viele
unproduktive Werke! Die meisten VW-Werke entsprechen
nicht mehr dem aktuellen Stand der Zeit wie man aus
der Branche hört. Piech hatte (um gute Bilanzen
vorzuweisen) hier Investitionen aufgeschoben.
Aber wie ein Sprichwort schon sagt:
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Da wird noch einiges auf VW zurollen.
Das nächste Problem ist das jetzt schon ewige
Thema Qualität. VW wird dort massiv investieren müssen,
wenn sie nicht dasselbe Schicksal wie Fiat, Opel oder
Ford ereilen soll! Und wie schwer es ist aus so einer
misslichen Lage wieder herauszukommen, konnte man schön
bei Ford sehen bzw. gerade bei Opel.
VW ist schon jetzt das zweite Opel (dieselben Fehler,
dieselben Probleme), nur verschließen viele davor die Augen!
wie auch in einem Artikel in der letzten Welt am Sonntag
zu lesen war, ist VW inkl. Bernhard erstmal bis 2010 handlungsunfähig auf Grund der Tarifverträge.
Das Problem bei VW sind ja nicht nur die Mitarbeiterzahl
und die Lohnkosten, sondern VW hat einfach zu viele
unproduktive Werke! Die meisten VW-Werke entsprechen
nicht mehr dem aktuellen Stand der Zeit wie man aus
der Branche hört. Piech hatte (um gute Bilanzen
vorzuweisen) hier Investitionen aufgeschoben.
Aber wie ein Sprichwort schon sagt:
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Da wird noch einiges auf VW zurollen.
Das nächste Problem ist das jetzt schon ewige
Thema Qualität. VW wird dort massiv investieren müssen,
wenn sie nicht dasselbe Schicksal wie Fiat, Opel oder
Ford ereilen soll! Und wie schwer es ist aus so einer
misslichen Lage wieder herauszukommen, konnte man schön
bei Ford sehen bzw. gerade bei Opel.
VW ist schon jetzt das zweite Opel (dieselben Fehler,
dieselben Probleme), nur verschließen viele davor die Augen!
Ab Jahresanfang geht die Seitwärtsbewegung weiter.
Bei VW wird sich erstmal nicht mehr viel tun.
VW ist handlungsunfähig.
Bei VW wird sich erstmal nicht mehr viel tun.
VW ist handlungsunfähig.
Jetzt haben wir`s auch offiziell (was schon vor Monaten
in diesem Thread prognostiziert wurde):
Absatzrückgang in China!
in diesem Thread prognostiziert wurde):
Absatzrückgang in China!
Hasst du persönlich etwas gegen VW?
> Hasst du persönlich etwas gegen VW?
Nicht gegen VW, sondern gegen diese Nieten im Management,
die anscheint mit aller Gewalt versuchen,
ein deutsches Traditionsunternehmen
an die Wand zu fahren!
Nicht gegen VW, sondern gegen diese Nieten im Management,
die anscheint mit aller Gewalt versuchen,
ein deutsches Traditionsunternehmen
an die Wand zu fahren!
Ich schätze, VW wird noch viel Freude machen.
Dauert halt.
Dauert halt.
Zur Zeit scheint ja hier Funkstille zu herrschen,
der hohe Eurokurs lastet wohl auf dem Kurs und Gemüt...
http://de.biz.yahoo.com/041201/341/4bk8c.html
VW ist leider nicht dabei, nur Audi
Dow Jones/vwd
TABELLE/US-Automobilabsatz November 2004 (zweite ergänzte Fassun
Mittwoch 1. Dezember 2004, 20:54 Uhr
Aktienkurse
Toyota Motor Corp
Bayerische Motoren-W...
519000.DE
31.95
+0.17
DaimlerChrysler AG
710000.DE
33.94
+0.29
Ford Motor Co
F
14.17
-0.01
Audi AG
675700.DE
213.00
+1.00
PORSCHE, Dr. Ing.h.c...
693773.DE
478.00
-1.70
g)
November (30.11.) 2004 2003 Veränd gg
Vj in % AUDI 6.879 7.107 - 3,2
- TT 413 447 - 7,6
- A4 3.192 3.505 - 8,9
- A4/S4 Cabriolet 600 637 - 5,8
- A6 1.931 1.470 +31,4
- Allroad 291 569 -48,9
- A8/S8 452 479 - 5,6
PORSCHE* 2.547 2.654 - 4,0
- Cayenne 1.598 1.386 +15,3
- Sportwagen 949 1.268 -25,2
-Boxter 106 396 -73,2
-911 825 872 - 5,4
-Carrera GT 18
DAIMLERCHRYSLER 183.112 175.422 + 4,4
- Chrysler Group 164.280 157.212 + 4,5
-Pkw 34.292 30.405 +12,8
-Lkw 129.988 126.807 + 2,5
nach Marken
-Chrysler 50.440 33.864 +48,9
-Jeep 30.730 40.441 -24,0
-Dodge 83.110 82.907 + 0,2
- Mercedes-Benz 18.832 18.210 + 3,4
BMW 24.095 25.086 - 4,0
- BMW 20.732 21.892 - 5,3
-Pkw 12.796 17.991 -28,9
-SUV 7.936 3.901 +103,4
- Mini 3.363 3.194 + 5,3
FORD 236.855 255.533 - 7,3
- Pkw 68.565 79.613 -13,9
- Lkw 168.290 175.920 - 4,3
nach Marken
- Ford 195.862 210.279 - 6,9
- Jaguar 3.268 4.037 -19,0
- Volvo 10.889 10.615 + 2,6
- Land Rover 3.881 3.025 +28,3
TOYOTA 154.272 147.731 + 4,4
- Toyota 131.414 124.626 + 5,4
- Lexus 22.858 23.105 - 1,1 * USA und Kanada - Zahlen Absolut
- SUV = Sports Utility Vehicles (Geländetaugliche Fahrzeuge).
(ENDE) Dow Jones Newswires/12/1.12.2004/rio/bb
der hohe Eurokurs lastet wohl auf dem Kurs und Gemüt...
http://de.biz.yahoo.com/041201/341/4bk8c.html
VW ist leider nicht dabei, nur Audi
Dow Jones/vwd
TABELLE/US-Automobilabsatz November 2004 (zweite ergänzte Fassun
Mittwoch 1. Dezember 2004, 20:54 Uhr
Aktienkurse
Toyota Motor Corp
Bayerische Motoren-W...
519000.DE
31.95
+0.17
DaimlerChrysler AG
710000.DE
33.94
+0.29
Ford Motor Co
F
14.17
-0.01
Audi AG
675700.DE
213.00
+1.00
PORSCHE, Dr. Ing.h.c...
693773.DE
478.00
-1.70
g)
November (30.11.) 2004 2003 Veränd gg
Vj in % AUDI 6.879 7.107 - 3,2
- TT 413 447 - 7,6
- A4 3.192 3.505 - 8,9
- A4/S4 Cabriolet 600 637 - 5,8
- A6 1.931 1.470 +31,4
- Allroad 291 569 -48,9
- A8/S8 452 479 - 5,6
PORSCHE* 2.547 2.654 - 4,0
- Cayenne 1.598 1.386 +15,3
- Sportwagen 949 1.268 -25,2
-Boxter 106 396 -73,2
-911 825 872 - 5,4
-Carrera GT 18
DAIMLERCHRYSLER 183.112 175.422 + 4,4
- Chrysler Group 164.280 157.212 + 4,5
-Pkw 34.292 30.405 +12,8
-Lkw 129.988 126.807 + 2,5
nach Marken
-Chrysler 50.440 33.864 +48,9
-Jeep 30.730 40.441 -24,0
-Dodge 83.110 82.907 + 0,2
- Mercedes-Benz 18.832 18.210 + 3,4
BMW 24.095 25.086 - 4,0
- BMW 20.732 21.892 - 5,3
-Pkw 12.796 17.991 -28,9
-SUV 7.936 3.901 +103,4
- Mini 3.363 3.194 + 5,3
FORD 236.855 255.533 - 7,3
- Pkw 68.565 79.613 -13,9
- Lkw 168.290 175.920 - 4,3
nach Marken
- Ford 195.862 210.279 - 6,9
- Jaguar 3.268 4.037 -19,0
- Volvo 10.889 10.615 + 2,6
- Land Rover 3.881 3.025 +28,3
TOYOTA 154.272 147.731 + 4,4
- Toyota 131.414 124.626 + 5,4
- Lexus 22.858 23.105 - 1,1 * USA und Kanada - Zahlen Absolut
- SUV = Sports Utility Vehicles (Geländetaugliche Fahrzeuge).
(ENDE) Dow Jones Newswires/12/1.12.2004/rio/bb
Hier sind die VW Zahlen
http://de.biz.yahoo.com/041202/36/4bliz.html
Auszug :
Der schwache Dollar wird den europäischen und asiatischen Autoexporteuren im kommenden Jahr nach Ansicht amerikanischer Autoexperten auf dem US-Markt stark zu schaffen machen.VOLKSWAGEN BESONDERS SCHLECHT
Unter den deutschen Herstellern schnitt der Wolfsburger Volkswagen-Konzern besonders schlecht ab, der im Vergleich zum November 2003 einen Absatzeinbruch von rund 40 Prozent verbuchte. Insgesamt seien 17.224 Fahrzeuge verkauft worden, teilte Volkswagen (Xetra: 766400.DE - Nachrichten - Forum) of America mit. Im Vorjahresmonat seien es noch 28.957 Fahrzeuge gewesen.
Von Januar bis November 2004 liege der Absatz bei 234.642 Neuwagen und damit deutlich unter dem Vorjahresniveau (284.656). Die Wolfsburger bekommen seit Monaten die Schwäche ihrer Modellpalette zu spüren. Eine Trendwende soll im neuen Jahr mit den Nachfolgemodellen von Bora/Jetta und Passat eingeleitet werden.
DAs hier klingt besser :
http://de.biz.yahoo.com/041202/341/4blzl.html
http://de.biz.yahoo.com/041202/36/4bliz.html
Auszug :
Der schwache Dollar wird den europäischen und asiatischen Autoexporteuren im kommenden Jahr nach Ansicht amerikanischer Autoexperten auf dem US-Markt stark zu schaffen machen.VOLKSWAGEN BESONDERS SCHLECHT
Unter den deutschen Herstellern schnitt der Wolfsburger Volkswagen-Konzern besonders schlecht ab, der im Vergleich zum November 2003 einen Absatzeinbruch von rund 40 Prozent verbuchte. Insgesamt seien 17.224 Fahrzeuge verkauft worden, teilte Volkswagen (Xetra: 766400.DE - Nachrichten - Forum) of America mit. Im Vorjahresmonat seien es noch 28.957 Fahrzeuge gewesen.
Von Januar bis November 2004 liege der Absatz bei 234.642 Neuwagen und damit deutlich unter dem Vorjahresniveau (284.656). Die Wolfsburger bekommen seit Monaten die Schwäche ihrer Modellpalette zu spüren. Eine Trendwende soll im neuen Jahr mit den Nachfolgemodellen von Bora/Jetta und Passat eingeleitet werden.
DAs hier klingt besser :
http://de.biz.yahoo.com/041202/341/4blzl.html
Folgende Meldung fand ich interessant: GM und Ford wollen
die Produktion 2005 zurückfahren. Offenbar haben sie eingesehen, dass Umsatz ohne Gewinn auf die Dauer nichts bringt. Hoffentlich nicht nur eine leere Absichtserklärung.
Vielleicht hilft es ja VW.
Die Japaner dagegen scheinen trotz schwachem Dollar keine
Absatzprobleme auf dem US Markt zu kennen.
http://biz.yahoo.com/ap/041201/auto_sales_9.html
die Produktion 2005 zurückfahren. Offenbar haben sie eingesehen, dass Umsatz ohne Gewinn auf die Dauer nichts bringt. Hoffentlich nicht nur eine leere Absichtserklärung.
Vielleicht hilft es ja VW.
Die Japaner dagegen scheinen trotz schwachem Dollar keine
Absatzprobleme auf dem US Markt zu kennen.
http://biz.yahoo.com/ap/041201/auto_sales_9.html
Folgende Meldung fand ich interessant: GM und Ford wollen
die Produktion 2005 zurückfahren. Offenbar haben sie eingesehen, dass Umsatz ohne Gewinn auf die Dauer nichts bringt. Hoffentlich nicht nur eine leere Absichtserklärung.
Vielleicht hilft es ja VW.
Die Japaner dagegen scheinen trotz schwachem Dollar keine
Absatzprobleme auf dem US Markt zu kennen.
http://biz.yahoo.com/ap/041201/auto_sales_9.html
die Produktion 2005 zurückfahren. Offenbar haben sie eingesehen, dass Umsatz ohne Gewinn auf die Dauer nichts bringt. Hoffentlich nicht nur eine leere Absichtserklärung.
Vielleicht hilft es ja VW.
Die Japaner dagegen scheinen trotz schwachem Dollar keine
Absatzprobleme auf dem US Markt zu kennen.
http://biz.yahoo.com/ap/041201/auto_sales_9.html
Ein neuartiger Dieselersatz (aber eigentlich eine alter Hut aus den 30er Jahren..):
http://de.biz.yahoo.com/041205/345/4bqrj.html
Für die Fans des doppelten Herzens (wo.b)
http://de.biz.yahoo.com/041205/36/4bqlm.html
http://de.biz.yahoo.com/041205/345/4bqrj.html
Für die Fans des doppelten Herzens (wo.b)
http://de.biz.yahoo.com/041205/36/4bqlm.html
Link war falsch, sorry. Hier gehts zum Sonnendiesel
http://www.vdi-nachrichten.com/vdi_nachrichten/aktuelle_ausg…
http://www.vdi-nachrichten.com/vdi_nachrichten/aktuelle_ausg…
@bardoblues,
Wo sind Deine Mitstreiter, Urlaub?
Der Thread war zuletzt eine so interessante Diskussion geworden.
Wo sind Deine Mitstreiter, Urlaub?
Der Thread war zuletzt eine so interessante Diskussion geworden.
@Informierer
Hier !
Gibt zur Zeit halt nicht soviel neues.
Volkswagen ist halt immer noch interessant, aber bezüglich der Aussichten zur Zeit kein klarer Kauf -
obwohl der Wert total günstig scheint.
+ Interessant wird der Marktauftritt des Bora sein, der 2005 in Amerika anläuft und
keine Wechselkursrisiken hat, da er in Mexico produziert wird.
+ Interessant auch der Golf + ! Wird er vom Kunden angenommen
und steigt dadurch die Auslastung im Werk Wolfsburg an ?
+ Interessant ist auch China, wie entwickelt sich der Markt,
kann VW nach der diesjährigen Verschaufpause am weiteren Aufschwung partizipieren ?
Viele Chancen, viele Risiken !!
Hier !
Gibt zur Zeit halt nicht soviel neues.
Volkswagen ist halt immer noch interessant, aber bezüglich der Aussichten zur Zeit kein klarer Kauf -
obwohl der Wert total günstig scheint.
+ Interessant wird der Marktauftritt des Bora sein, der 2005 in Amerika anläuft und
keine Wechselkursrisiken hat, da er in Mexico produziert wird.
+ Interessant auch der Golf + ! Wird er vom Kunden angenommen
und steigt dadurch die Auslastung im Werk Wolfsburg an ?
+ Interessant ist auch China, wie entwickelt sich der Markt,
kann VW nach der diesjährigen Verschaufpause am weiteren Aufschwung partizipieren ?
Viele Chancen, viele Risiken !!
@ wo.b
#242
Desweiteren denke ich und hier ist die Welt am Sonntag falsch informiert (!)
sind Bernd & Bernhardt nicht die "Hände gebunden", weil sie mit dem neuen Tarifvertrag,
ein mächtiges Werkzeug an die Hand bekommen nur müssen sie es richtig einsetzen:
Dort steht unter anderem dass die Mitarbeiter der VW AG
bis zu 400 Stundenmehrarbeit ohne Bezahlung
leisten können/müssen ohne sie ausbezahlt zu bekommmen.
Jeder Mitarbeiter der Mehrarbeit ansammelt
muss am Jahresende bis zu 66 Stunden in "sein Lebensarbeitszeitkonte" einzahlen,
Überstundenzuschläge werden nicht bezahlt.
Dies ist praktisch der Prototyp der idealen atmenen Fabrik.
Geht es gut wird mehr gearbeitet, aber nicht ausbezahlt, geht es schlecht,
bleibt der Mitarbeiter bis -400 Stunden zu Hause.
Rechne mal 99.000 Mitarbeiter x 400 Arbeitsstunden x XX,xx € Stundensatz = X Mrd. € Einsparung
bei den direkt ausgezahlten Löhnen und Gehälter.
Dazu kommt, dass die direkt auszahlungswirksammen Lohnkosten um den Betrag der 66 Stunden pro Jahr
gemindert werden, die die Mitarbeiter in ihr "Lebensarbeitszeitkonto " einzahlen müssen.
Zwar muss VW am Ende die Mitarbeiter dafür freistellen, aber mal Hand aufs Herz ,
wer möchte einem 65 Jährigen noch Bandarbeit zumuten ???
Gruß codiman
#242
Desweiteren denke ich und hier ist die Welt am Sonntag falsch informiert (!)
sind Bernd & Bernhardt nicht die "Hände gebunden", weil sie mit dem neuen Tarifvertrag,
ein mächtiges Werkzeug an die Hand bekommen nur müssen sie es richtig einsetzen:
Dort steht unter anderem dass die Mitarbeiter der VW AG
bis zu 400 Stundenmehrarbeit ohne Bezahlung
leisten können/müssen ohne sie ausbezahlt zu bekommmen.
Jeder Mitarbeiter der Mehrarbeit ansammelt
muss am Jahresende bis zu 66 Stunden in "sein Lebensarbeitszeitkonte" einzahlen,
Überstundenzuschläge werden nicht bezahlt.
Dies ist praktisch der Prototyp der idealen atmenen Fabrik.
Geht es gut wird mehr gearbeitet, aber nicht ausbezahlt, geht es schlecht,
bleibt der Mitarbeiter bis -400 Stunden zu Hause.
Rechne mal 99.000 Mitarbeiter x 400 Arbeitsstunden x XX,xx € Stundensatz = X Mrd. € Einsparung
bei den direkt ausgezahlten Löhnen und Gehälter.
Dazu kommt, dass die direkt auszahlungswirksammen Lohnkosten um den Betrag der 66 Stunden pro Jahr
gemindert werden, die die Mitarbeiter in ihr "Lebensarbeitszeitkonto " einzahlen müssen.
Zwar muss VW am Ende die Mitarbeiter dafür freistellen, aber mal Hand aufs Herz ,
wer möchte einem 65 Jährigen noch Bandarbeit zumuten ???
Gruß codiman
@Codiman,
sehr interessant. Da läuft so ein Abschluß 200 mal über sämtliche regionalen wie überregionalen Kanäle.
Und nicht einmal wird das Ding en detail beleuchtet - trotz der Öffentlich-Rechtlichen
Spannend wird auch die Entwicklung bzgl. China speziell durch das chinesische Rover-Engagement.
sehr interessant. Da läuft so ein Abschluß 200 mal über sämtliche regionalen wie überregionalen Kanäle.
Und nicht einmal wird das Ding en detail beleuchtet - trotz der Öffentlich-Rechtlichen
Spannend wird auch die Entwicklung bzgl. China speziell durch das chinesische Rover-Engagement.
Also codiman,
das ist ja ganz schön was Du da in Deinem Beitrag #476
schreibst. Aber das ganze hat einen Denkfehler:
Dieses Modell funktioniert NUR, wenn man ein temporäres
Absatzproblem hat!
Bei einer weltweiten Überkapazität (ca. 25%) und
zahlreichen (z.T. deutlich) nicht ausgelasteten
Produktionsstätten, kann man davon wohl eher nicht
ausgehen! Unter anbetracht des Dollar/Euro-Problems
wird die Luft für VW ebenfalls dünner. Zumal man
überall kräftig den Rückwärtsgang eingelegt hat.
Und das VW schon mit dem Rücken an der Wand steht, zeigt
doch, das man mit einer Produktionsstätte in den USA
plant! Was soll das? Das Mexiko-Werk ist nach eigenen
Aussagen nicht ausgelastet und dann will man noch ein
neues Werk hochziehen? Das ist doch - in der Politik
würde man "Populismus" sagen. Hier könnte man es
"Populismus für die Aktionäre" nennen.
Denn was würde man damit bezwecken? Man würde die
eigenen Überkapazitäten noch verschlimmern!
Das Modell ist nichts weiter als ein Tropfen auf den
heißen Stein. Besser als gar nichts. Aber vorwärts
kommt man damit nun wirklich nicht.
Und dieser "Populismus" = heiße Luft geht mir langsam
auf den S...
Genau wie man den Shareholdern suggerieren will:
Neue Modelle bringen den Erfolg.
Ich würde bei VW eher sagen:
Neue Modelle, neues Glück.
das ist ja ganz schön was Du da in Deinem Beitrag #476
schreibst. Aber das ganze hat einen Denkfehler:
Dieses Modell funktioniert NUR, wenn man ein temporäres
Absatzproblem hat!
Bei einer weltweiten Überkapazität (ca. 25%) und
zahlreichen (z.T. deutlich) nicht ausgelasteten
Produktionsstätten, kann man davon wohl eher nicht
ausgehen! Unter anbetracht des Dollar/Euro-Problems
wird die Luft für VW ebenfalls dünner. Zumal man
überall kräftig den Rückwärtsgang eingelegt hat.
Und das VW schon mit dem Rücken an der Wand steht, zeigt
doch, das man mit einer Produktionsstätte in den USA
plant! Was soll das? Das Mexiko-Werk ist nach eigenen
Aussagen nicht ausgelastet und dann will man noch ein
neues Werk hochziehen? Das ist doch - in der Politik
würde man "Populismus" sagen. Hier könnte man es
"Populismus für die Aktionäre" nennen.
Denn was würde man damit bezwecken? Man würde die
eigenen Überkapazitäten noch verschlimmern!
Das Modell ist nichts weiter als ein Tropfen auf den
heißen Stein. Besser als gar nichts. Aber vorwärts
kommt man damit nun wirklich nicht.
Und dieser "Populismus" = heiße Luft geht mir langsam
auf den S...
Genau wie man den Shareholdern suggerieren will:
Neue Modelle bringen den Erfolg.
Ich würde bei VW eher sagen:
Neue Modelle, neues Glück.
Hallo bardoblues,
"GM und Ford wollen
die Produktion 2005 zurückfahren. Offenbar haben sie eingesehen, dass Umsatz ohne Gewinn auf die Dauer nichts bringt. Hoffentlich nicht nur eine leere Absichtserklärung.
Vielleicht hilft es ja VW."
Wie soll es VW helfen?
GM und Ford geben ja nur die Linien auf, die für sie nicht
mehr profitable und damit interessant sind. Das dies keine
leeren Absichtserklärungen sind, kann man daran sehen,
dass dieser Kurs ja bereits eingeschlagen wurde (unrentable Werke wurden geschlossen). Ich denke, dass
dies erst der Anfang ist:
Z.B. Ford will Jaguar liebend gerne wieder loswerden.
Bisher war es problematisch, da sie keine Käufer finden
konnten. Die einzigen, die Geld haben, sind nun mal
richtig Geld haben ist Toyota. Und die woll(t)en nicht.
Jetzt kommen aber die Chinesen auf den Plan. Das könnte
interessant werden.
Druck kommt damit aber nicht aus dem Markt, denn inzwischen drücken nicht mehr nur die Japaner und
Koreaner nach, sondern auch die Chinesen.
"GM und Ford wollen
die Produktion 2005 zurückfahren. Offenbar haben sie eingesehen, dass Umsatz ohne Gewinn auf die Dauer nichts bringt. Hoffentlich nicht nur eine leere Absichtserklärung.
Vielleicht hilft es ja VW."
Wie soll es VW helfen?
GM und Ford geben ja nur die Linien auf, die für sie nicht
mehr profitable und damit interessant sind. Das dies keine
leeren Absichtserklärungen sind, kann man daran sehen,
dass dieser Kurs ja bereits eingeschlagen wurde (unrentable Werke wurden geschlossen). Ich denke, dass
dies erst der Anfang ist:
Z.B. Ford will Jaguar liebend gerne wieder loswerden.
Bisher war es problematisch, da sie keine Käufer finden
konnten. Die einzigen, die Geld haben, sind nun mal
richtig Geld haben ist Toyota. Und die woll(t)en nicht.
Jetzt kommen aber die Chinesen auf den Plan. Das könnte
interessant werden.
Druck kommt damit aber nicht aus dem Markt, denn inzwischen drücken nicht mehr nur die Japaner und
Koreaner nach, sondern auch die Chinesen.
#479 Hi wo.b
Helfen sollte das so:
Abbau von Überkapazitäten --> Abbau der verrückt hohen Rabatte (es müssen weniger Halden leergeräumt werden) --> höhere Gewinnmargen auch für VW.
#476. Codiman: Eigentlich finde ich dieses Modell der atmenden Fabrik ja toll- VW war ja Vorreiter glaube ich seit Jahren. Sicher kann man damit Nachfrageschwankungen
innerhalb eines Jahres gut ausgleichen.
Was ich aber nie recht daran verstanden habe ist folgendes. Wenn der Absatz über ein Jahr lang schwach ist,
dann hat VW doch weiterhin hohe Fixkosten (die Leute sind mehr zu Hause aber bekommen noch weiterhin ihr Gehalt, aber produzieren nix (vielleicht fallen ein paar Zulagen weg, aber das macht vernachlässigen wir mal) Das heißt,
VW macht dann erheblich weniger Gewinn, eventuell sogar Verlust, als wenn sie die
Leute entlassen hätten. Da müsste es doch eigentlich sozusagen eine
Reißleine geben, eine Art Ausstiegsklausel, sonst käme man irgendwann in eine Schieflage?
Gruß, Alex
@Informierer. Wo sind Deine Infrmationen?
Helfen sollte das so:
Abbau von Überkapazitäten --> Abbau der verrückt hohen Rabatte (es müssen weniger Halden leergeräumt werden) --> höhere Gewinnmargen auch für VW.
#476. Codiman: Eigentlich finde ich dieses Modell der atmenden Fabrik ja toll- VW war ja Vorreiter glaube ich seit Jahren. Sicher kann man damit Nachfrageschwankungen
innerhalb eines Jahres gut ausgleichen.
Was ich aber nie recht daran verstanden habe ist folgendes. Wenn der Absatz über ein Jahr lang schwach ist,
dann hat VW doch weiterhin hohe Fixkosten (die Leute sind mehr zu Hause aber bekommen noch weiterhin ihr Gehalt, aber produzieren nix (vielleicht fallen ein paar Zulagen weg, aber das macht vernachlässigen wir mal) Das heißt,
VW macht dann erheblich weniger Gewinn, eventuell sogar Verlust, als wenn sie die
Leute entlassen hätten. Da müsste es doch eigentlich sozusagen eine
Reißleine geben, eine Art Ausstiegsklausel, sonst käme man irgendwann in eine Schieflage?
Gruß, Alex
@Informierer. Wo sind Deine Infrmationen?
@ wo.b
Dieses Modell funktioniert NUR, wenn man ein temporäres
Absatzproblem hat!
a) Schon mal was von Konjukturzyklen gehört ?
Das Mexiko-Werk ist nach eigenen
Aussagen nicht ausgelastet und dann will man noch ein
neues Werk hochziehen?
b) Das Werk in Mexiko wird durch den neuen Bora voll ausgelastet, von einem zweiten war nicht die Rede. !
@ bardoblues
Es werden doch auch Überstunden geleistet, die nicht
ausgezahlt werden. Das ganze ist eine Art Kostenloser
Kontokorrentkredit für Volkswagen.
Dieses Modell funktioniert NUR, wenn man ein temporäres
Absatzproblem hat!
a) Schon mal was von Konjukturzyklen gehört ?
Das Mexiko-Werk ist nach eigenen
Aussagen nicht ausgelastet und dann will man noch ein
neues Werk hochziehen?
b) Das Werk in Mexiko wird durch den neuen Bora voll ausgelastet, von einem zweiten war nicht die Rede. !
@ bardoblues
Es werden doch auch Überstunden geleistet, die nicht
ausgezahlt werden. Das ganze ist eine Art Kostenloser
Kontokorrentkredit für Volkswagen.
#481. Codiman, wenn die Überstunden verbraucht sind und sich die Auftragslage nicht verbessert hat, dann
wird es ein kostenloser Kredit von VW an die Mitarbeiter.
Das war der Punkt.
-----------------------------------
Preise für das größte Klump. Skoda leider mit dabei.
Wäre mal Zeit für einen ernsthaften Qualitätswettbewerb zwischen VW und den Töchtern....
http://de.biz.yahoo.com/041217/336/4cbn0.html
wird es ein kostenloser Kredit von VW an die Mitarbeiter.
Das war der Punkt.
-----------------------------------
Preise für das größte Klump. Skoda leider mit dabei.
Wäre mal Zeit für einen ernsthaften Qualitätswettbewerb zwischen VW und den Töchtern....
http://de.biz.yahoo.com/041217/336/4cbn0.html
Hallo codiman,
"Schon mal was von Konjukturzyklen gehört ?"
Gegenfrage: Wie lange predigt VW denn schon
den Aufschwung (der nicht gekommen ist und auch so schnell nicht kommen wird)
"Schon mal was von Konjukturzyklen gehört ?"
Weiterdenken:
Den Bora gibt es bereits. Jetzt wird der Bora
in einem neuen Werk produziert. Was passiert mit
dem alten? Schonmal darüber nachgedacht?
"Es werden doch auch Überstunden geleistet, die nicht
ausgezahlt werden. Das ganze ist eine Art Kostenloser
Kontokorrentkredit für Volkswagen."
Ja, wenn denn Überstunden gemacht werden WÜRDEN!!!
Kleine aktuelle Info zum besseren Verständnis:
=========================================================
Abschlag beim Golf
Eigentlich wollte Volkswagen 600.000 Golf im Jahr 2004 verkaufen. Eigentlich. Jetzt wurde die Prognose auf 530.000 gesenkt.
15.12.2004 - Wolfsburg Volkswagen hat die Produktionsplanung für den neuen Golf im laufenden Jahr um 70.000 Fahrzeuge gesenkt. "Wir gehen von 530.000 Golf V aus", sagte Firmensprecher Dirk Große-Leege. Bei der Präsentation des neuen Modells im Spätsommer 2003 hatte der Konzern noch einen Absatz von 600.000 Stück für den Golf V angekündigt.
"Das ist marktbedingt", begründete Große-Leege die deutlich reduzierten Erwartungen und erinnerte daran, daß der Golf dennoch "die Nummer eins in Europa" sei. Bei einer Präsentation am Montagabend (13. Dezember) hatte VW mitgeteilt, daß bis Ende November 433.500 Golf V in Westeuropa ausgeliefert wurden. Zusammen mit den übrigen Modellen der Golf-Familie seien bis Ende November 2004 etwa 664.500 Stück abgesetzt worden.
Gleichzeitig gab VW bekannt, daß der Konzern die Auslieferungen weltweit bis Ende November 2004 um 1,6 Prozent auf 4,608 Millionen Stück gesteigert habe. Offen blieb, ob die angepeilten 5,3 Millionen Fahrzeugverkäufe für 2004 erreicht werden.
(http://www.autobild.de/aktuell/neuheiten/artikel.php?artikel…)
=========================================================
Und wieder eine leere Versprechung vom VW-Management,
die nicht gehalten werden konnte!
"marktbedingt" hin oder her. Man redet sich das
eigene Versagen doch nur noch schön in der Chefetage!
Dann denken wir mal zurück, was ich Anfang des Jahres
hier prognostiziert habe ... nein ich bin KEIN Hellseher!
Ich setze nur vorhandene Informationen und meinen
gesunden Menschenverstand ein!
Anscheint verfüge ich aber über mehr Informationen und Verstand als das Management bei VW ...
So sollte es eigentlich nicht sein. :O
"Schon mal was von Konjukturzyklen gehört ?"
Gegenfrage: Wie lange predigt VW denn schon
den Aufschwung (der nicht gekommen ist und auch so schnell nicht kommen wird)
"Schon mal was von Konjukturzyklen gehört ?"
Weiterdenken:
Den Bora gibt es bereits. Jetzt wird der Bora
in einem neuen Werk produziert. Was passiert mit
dem alten? Schonmal darüber nachgedacht?
"Es werden doch auch Überstunden geleistet, die nicht
ausgezahlt werden. Das ganze ist eine Art Kostenloser
Kontokorrentkredit für Volkswagen."
Ja, wenn denn Überstunden gemacht werden WÜRDEN!!!
Kleine aktuelle Info zum besseren Verständnis:
=========================================================
Abschlag beim Golf
Eigentlich wollte Volkswagen 600.000 Golf im Jahr 2004 verkaufen. Eigentlich. Jetzt wurde die Prognose auf 530.000 gesenkt.
15.12.2004 - Wolfsburg Volkswagen hat die Produktionsplanung für den neuen Golf im laufenden Jahr um 70.000 Fahrzeuge gesenkt. "Wir gehen von 530.000 Golf V aus", sagte Firmensprecher Dirk Große-Leege. Bei der Präsentation des neuen Modells im Spätsommer 2003 hatte der Konzern noch einen Absatz von 600.000 Stück für den Golf V angekündigt.
"Das ist marktbedingt", begründete Große-Leege die deutlich reduzierten Erwartungen und erinnerte daran, daß der Golf dennoch "die Nummer eins in Europa" sei. Bei einer Präsentation am Montagabend (13. Dezember) hatte VW mitgeteilt, daß bis Ende November 433.500 Golf V in Westeuropa ausgeliefert wurden. Zusammen mit den übrigen Modellen der Golf-Familie seien bis Ende November 2004 etwa 664.500 Stück abgesetzt worden.
Gleichzeitig gab VW bekannt, daß der Konzern die Auslieferungen weltweit bis Ende November 2004 um 1,6 Prozent auf 4,608 Millionen Stück gesteigert habe. Offen blieb, ob die angepeilten 5,3 Millionen Fahrzeugverkäufe für 2004 erreicht werden.
(http://www.autobild.de/aktuell/neuheiten/artikel.php?artikel…)
=========================================================
Und wieder eine leere Versprechung vom VW-Management,
die nicht gehalten werden konnte!
"marktbedingt" hin oder her. Man redet sich das
eigene Versagen doch nur noch schön in der Chefetage!
Dann denken wir mal zurück, was ich Anfang des Jahres
hier prognostiziert habe ... nein ich bin KEIN Hellseher!
Ich setze nur vorhandene Informationen und meinen
gesunden Menschenverstand ein!
Anscheint verfüge ich aber über mehr Informationen und Verstand als das Management bei VW ...
So sollte es eigentlich nicht sein. :O
Kleiner Kommentar noch zu dem Artikel:
Bei VW freut man sich - oder soll ich besser sagen:
denkt man wer der Held, "daß der Golf dennoch die Nummer eins in Europa" sei.
Folgendes sollte VW bedenken:
Wer lag denn vorher vor dem Golf in Europa?
Z.B. ein Peugeot 206 und auch der Ford Focus.
Interessanterweise standen bzw. stehen beide Modelle
vor einem Modellwechsel!
Mal gespannt wie lange der Golf die Nr. 1 bleibt.
Ich denke nächstes Jahr schon noch. Aber 2006?
Man sollte sich nicht zu sicher sein ...
Bei VW freut man sich - oder soll ich besser sagen:
denkt man wer der Held, "daß der Golf dennoch die Nummer eins in Europa" sei.
Folgendes sollte VW bedenken:
Wer lag denn vorher vor dem Golf in Europa?
Z.B. ein Peugeot 206 und auch der Ford Focus.
Interessanterweise standen bzw. stehen beide Modelle
vor einem Modellwechsel!
Mal gespannt wie lange der Golf die Nr. 1 bleibt.
Ich denke nächstes Jahr schon noch. Aber 2006?
Man sollte sich nicht zu sicher sein ...
Hallöle @all,
lese schon eine ganze Weile mit. Interessante Beiträge.
Für mich ist VW ein klarer Fall von krassen Mißmanagement .
Nix gegen Ingenieure, aber für die Fianzen und den Profit eines Unternehmens fehlt denen das "Kaufmanns-Gen". Solange dieser ex-Bayer das Sagen hat und der Ing. Piech im AR, wird sich das auch so schnell nicht ändern.
Priorität hat die Technik und die Überbezahlung der Mitarbeiter. Wenn dann noch ein paar armselige Euros Gewinn rausschauen, ist für die Ings die Welt in Ordnung. Bei der Aktionärsstruktur mit dem Mehrheitstimmrecht von Niedersachsen auch kein Wunder.
Soweit so schlecht.
Andereseits bietet eine MK von 13 Mrd. € (weniger als ein Drittel von SAP) große Chancen.
KUV 0,15, KBV: 0,5. (= 2 Entlassungsgründe für VS und AR!!)
Meine Erwartungen für die Zukunft sind:
1. Abschaffung des "VW-Gesetzes".
2. Einstieg eines (ausl.) Investors.
3. Austausch der kompl. Führungsebebene (soweit länger als 1 Jahr in der Verantwortung).
4. Umstrukturierung/Sanierung/Schließung/Verkauf der unprofitablen Bereiche/Standorte.
Hierzu zähle ich den aufgeblasenen Passat (Phaeton) und den Bugatti.
(Klassisches und typisches Beispiel für das Verhältnis Ingenieur-Finanzen).
Der letzte Hoffnungsschimmer, wenn Punkte 2-4 nicht zutreffen (Pkt. 1 kommt auf jeden Fall) ist ein Anspringen der zyklischen Auto-Konjunktur. Das können auch die Ingenieure nicht verhindern.
Die o.a. Punkte sind eher langfristig zu sehen und die Aktie für mich deshalb kein Investment. Zuviel "totes" Kapital. Da aber gewisse Kurs-Chancen nicht auszuschließen sind, kommen für mich nur langlaufende OS in Frage, die weit aus dem Geld und daher "günstig" sind.
Mike
lese schon eine ganze Weile mit. Interessante Beiträge.
Für mich ist VW ein klarer Fall von krassen Mißmanagement .
Nix gegen Ingenieure, aber für die Fianzen und den Profit eines Unternehmens fehlt denen das "Kaufmanns-Gen". Solange dieser ex-Bayer das Sagen hat und der Ing. Piech im AR, wird sich das auch so schnell nicht ändern.
Priorität hat die Technik und die Überbezahlung der Mitarbeiter. Wenn dann noch ein paar armselige Euros Gewinn rausschauen, ist für die Ings die Welt in Ordnung. Bei der Aktionärsstruktur mit dem Mehrheitstimmrecht von Niedersachsen auch kein Wunder.
Soweit so schlecht.
Andereseits bietet eine MK von 13 Mrd. € (weniger als ein Drittel von SAP) große Chancen.
KUV 0,15, KBV: 0,5. (= 2 Entlassungsgründe für VS und AR!!)
Meine Erwartungen für die Zukunft sind:
1. Abschaffung des "VW-Gesetzes".
2. Einstieg eines (ausl.) Investors.
3. Austausch der kompl. Führungsebebene (soweit länger als 1 Jahr in der Verantwortung).
4. Umstrukturierung/Sanierung/Schließung/Verkauf der unprofitablen Bereiche/Standorte.
Hierzu zähle ich den aufgeblasenen Passat (Phaeton) und den Bugatti.
(Klassisches und typisches Beispiel für das Verhältnis Ingenieur-Finanzen).
Der letzte Hoffnungsschimmer, wenn Punkte 2-4 nicht zutreffen (Pkt. 1 kommt auf jeden Fall) ist ein Anspringen der zyklischen Auto-Konjunktur. Das können auch die Ingenieure nicht verhindern.
Die o.a. Punkte sind eher langfristig zu sehen und die Aktie für mich deshalb kein Investment. Zuviel "totes" Kapital. Da aber gewisse Kurs-Chancen nicht auszuschließen sind, kommen für mich nur langlaufende OS in Frage, die weit aus dem Geld und daher "günstig" sind.
Mike
Zunächst wünsche ich allen hier ein
glückliches, gesundes und friedliches Neues Jahr.
Zum THema Billigautos:
http://de.biz.yahoo.com/050101/299/4cw2a.html
glückliches, gesundes und friedliches Neues Jahr.
Zum THema Billigautos:
http://de.biz.yahoo.com/050101/299/4cw2a.html
Wo bleibt die Gewinnmitnahme bei VW Aktien ???
Jetzt sollte doch die Vorzugsaktie um 5% auf 25,00 euro fallen , wegen Gewinnmitnahme !!!
Jetzt sollte doch die Vorzugsaktie um 5% auf 25,00 euro fallen , wegen Gewinnmitnahme !!!
Bei dem Umsatzrückgang in China
sollte doch die VW Aktie heute fallen
und nicht steigen !
sollte doch die VW Aktie heute fallen
und nicht steigen !
wo.b, erinnerst Du dich noch an unsere Diskussionen im Sommer? Diesel+Sojaöl+ Hybridtechnik?
Jetzt redet sogar der Pischi
davon, wie immer der Schnellste, sogar ohne McLaren
http://de.biz.yahoo.com/050105/341/4d2qz.html
Dow Jones/vwd
VW will Diesel in den USA aggressiv vermarkten
Mittwoch 5. Januar 2005, 20:27 Uhr
Aktienkurse
Volkswagen AG
766400.DE
34.86
-0.02
LOS ANGELES (Dow Jones-VWD)--Die Volkswagen AG, Wolfsburg, will ihre Marktführerschaft bei Dieselfahrzeugen in den USA ausbauen und diese Antriebsart dort künftig aggressiver vermarkten. Die Anstrengungen, der US-Kundschaft die Vorteile des Diesels näherzubringen, sollen "erheblich steigen", sagte der VW-Vorstandsvorsitzende Bernd Pischetsrieder am Mittwoch auf der Los Angeles Auto Show. Eine Summe, die dafür investiert werden soll, nannte er jedoch nicht.
"Jede signifikanten Verbrauchsreduzierungen ANZEIGE
unter allen Fahrbedingungen benötigt die Dieseltechnologie", sagte Pischetsrieder in einer Auftaktrede zur ersten Automobilmesse des Jahres. Brennstoffzellen-Fahrzeuge sind seiner Meinung nach zwar eine "faszinierende Technologie", allerdings heutzutage keine realistische oder verlässliche Lösung. Wasserstoff reduziere zudem die CO2-Emission zudem nur, wenn es aus erneuerbaren Energien produziert werde. Dies sei zwar möglich, es bestünden aber weiterhin "viele technische Hürden".
VW gilt in den USA als größter Anbieter von Pkw mit Dieselantrieb; der Anteil am Gesamtabsatz liegt zwischen 10% und 15%. Branchenbeobachter gehen davon aus, dass VW mit der Strategie, den Diesel bei den US-Kunden mehr Popularität zu verleihen, durchaus Erfolg haben könnte. Dies dürfte aber mehrere Jahre in Anspruch nehmen, da der überwiegende Teil der Bevölkerung noch Vorurteile gegenüber dem Selbstzünder hegt und diesen als laut und stinkend ansieht. Derzeit verzeichnet Toyota - vor allem bei der Kundschaft in Kalifornien, wo besonders hohe Abgasvorschriften gelten, mit dem Hybrid-Fahrzeug "Prius" große Absatzerfolge.
Pischetsrieder räumte zwar ein, dass künftig die Bezugsquellen der Kraftstoffe diversifiziert werden müssten. Kraftstoffe sollten aber "sauber sein, ohne zu verwirren". Jede Technologie, die davon abhängig sei, zwischen mehreren Bezugsquellen wie Diesel, Benzin, Naturgas, Methanol oder anderen wählen zu müssen, sei zum Scheitern verurteilt. Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien müssten auch langfristig die bestehende Infrastruktur dem Kunden lieferbar sein, dies gelte für den Diesel.
Volkswagen baut darauf, unter anderem durch Beimischungen von Biokraftstoffen die strengen gesetzlichen Abgasvorschriften, die ab 2007 noch verschärft werden, zu erreichen. Dazu hat der Konzern bereits im vergangenen Jahr eine Kooperation mit Archer Daniels Midlands geschlossen, um die Tauglichkeit von Sojaöl als Kraftstoffbeimischung zu erreichen. Dies würde beispielsweise die Partikelemissionen um 10% bis 20% reduzieren.
Auch Diesel-Hybride nannte Pischetsrieder eine "aufregende Möglichkeit", die VW bereits entwickele. Hybrid-Fahrzeuge, die neben Diesel und Benzin mit einem Elektromotor betrieben werden, wird VW künftig ebenfalls in den USA anbieten, er nannte allerdings keinen Zeitpunkt. - Von Michael Brendel, Dow Jones Newswires; +49 (0) 40 3574 3115, michael. brendel@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/5.1.2005/mbr/nas
Jetzt redet sogar der Pischi
davon, wie immer der Schnellste, sogar ohne McLaren
http://de.biz.yahoo.com/050105/341/4d2qz.html
Dow Jones/vwd
VW will Diesel in den USA aggressiv vermarkten
Mittwoch 5. Januar 2005, 20:27 Uhr
Aktienkurse
Volkswagen AG
766400.DE
34.86
-0.02
LOS ANGELES (Dow Jones-VWD)--Die Volkswagen AG, Wolfsburg, will ihre Marktführerschaft bei Dieselfahrzeugen in den USA ausbauen und diese Antriebsart dort künftig aggressiver vermarkten. Die Anstrengungen, der US-Kundschaft die Vorteile des Diesels näherzubringen, sollen "erheblich steigen", sagte der VW-Vorstandsvorsitzende Bernd Pischetsrieder am Mittwoch auf der Los Angeles Auto Show. Eine Summe, die dafür investiert werden soll, nannte er jedoch nicht.
"Jede signifikanten Verbrauchsreduzierungen ANZEIGE
unter allen Fahrbedingungen benötigt die Dieseltechnologie", sagte Pischetsrieder in einer Auftaktrede zur ersten Automobilmesse des Jahres. Brennstoffzellen-Fahrzeuge sind seiner Meinung nach zwar eine "faszinierende Technologie", allerdings heutzutage keine realistische oder verlässliche Lösung. Wasserstoff reduziere zudem die CO2-Emission zudem nur, wenn es aus erneuerbaren Energien produziert werde. Dies sei zwar möglich, es bestünden aber weiterhin "viele technische Hürden".
VW gilt in den USA als größter Anbieter von Pkw mit Dieselantrieb; der Anteil am Gesamtabsatz liegt zwischen 10% und 15%. Branchenbeobachter gehen davon aus, dass VW mit der Strategie, den Diesel bei den US-Kunden mehr Popularität zu verleihen, durchaus Erfolg haben könnte. Dies dürfte aber mehrere Jahre in Anspruch nehmen, da der überwiegende Teil der Bevölkerung noch Vorurteile gegenüber dem Selbstzünder hegt und diesen als laut und stinkend ansieht. Derzeit verzeichnet Toyota - vor allem bei der Kundschaft in Kalifornien, wo besonders hohe Abgasvorschriften gelten, mit dem Hybrid-Fahrzeug "Prius" große Absatzerfolge.
Pischetsrieder räumte zwar ein, dass künftig die Bezugsquellen der Kraftstoffe diversifiziert werden müssten. Kraftstoffe sollten aber "sauber sein, ohne zu verwirren". Jede Technologie, die davon abhängig sei, zwischen mehreren Bezugsquellen wie Diesel, Benzin, Naturgas, Methanol oder anderen wählen zu müssen, sei zum Scheitern verurteilt. Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien müssten auch langfristig die bestehende Infrastruktur dem Kunden lieferbar sein, dies gelte für den Diesel.
Volkswagen baut darauf, unter anderem durch Beimischungen von Biokraftstoffen die strengen gesetzlichen Abgasvorschriften, die ab 2007 noch verschärft werden, zu erreichen. Dazu hat der Konzern bereits im vergangenen Jahr eine Kooperation mit Archer Daniels Midlands geschlossen, um die Tauglichkeit von Sojaöl als Kraftstoffbeimischung zu erreichen. Dies würde beispielsweise die Partikelemissionen um 10% bis 20% reduzieren.
Auch Diesel-Hybride nannte Pischetsrieder eine "aufregende Möglichkeit", die VW bereits entwickele. Hybrid-Fahrzeuge, die neben Diesel und Benzin mit einem Elektromotor betrieben werden, wird VW künftig ebenfalls in den USA anbieten, er nannte allerdings keinen Zeitpunkt. - Von Michael Brendel, Dow Jones Newswires; +49 (0) 40 3574 3115, michael. brendel@dowjones.com (ENDE) Dow Jones Newswires/5.1.2005/mbr/nas
Da haben wohl wieder ein paar die heftigen Kurssteigerungen der VW-Aktien verpasst
Da haben wohl wieder ein paar die heftigen Kurssteigerungen der VW-Aktien verpasst
Der in Dreiecken springende BBBio-Almdudler vielleicht?
Der in Dreiecken springende BBBio-Almdudler vielleicht?
So, die Rallye geht weiter. Gibt es da vielleicht sogar Gründe dafür?
Wo sind denn jetzt die ganzen tollen Fundi-Diskussionsleute?
Wo sind denn jetzt die ganzen tollen Fundi-Diskussionsleute?
#492. Sicher gibt es dafür Gründe: VW verkauft jetzt auch Pinzgauer Büffel. Woast wos dös is, BBBio?
VW hat Gewinnziel 2004 wohl erreicht. Offenbar hatten
einige dran gezweifelt. Daher gings hoch.
http://www.faz.net/s/Rub13C90B3A6F1F40798BFD784740221CDC/Doc…
06. Januar 2005 Der Volkswagen-Konzern hat die im Sommer nach unten korrigierte Gewinnprognose für 2004 erreicht. Dies hat VW-Vorstandschef Bernd Pischetsrieder jetzt indirekt bestätigt: „Wenn es Anlaß gegeben hätte, die Prognose zu revidieren, dann hätten wir eine Gewinnwarnung herausgegeben”, sagte Pischetsrieder nach Angaben der Nachrichtenagentur Dow Jones auf der Los Angeles Auto Show.
VW hatte zuletzt in Aussicht gestellt, 2004 ein operatives Ergebnis von 1,9 (Vorjahr: 2,5) Milliarden Euro vor Sondereinflüssen und von 1,5 (1,8) Milliarden Euro nach Sondereffekten zu erzielen. An der Börse kamen die Worte des VW-Chefs gut an: In einer ersten Reaktion kletterte die VW-Stammaktie um 2,5 Prozent auf 35,72 Euro. Dabei dürfte allerdings auch die abermalige Abschwächung des Euro eine Rolle gespielt haben.
Keine signifikante Änderung
Pischetsrieder bestätigte, daß der VW-Konzern (also einschließlich Audi, Skoda und Seat) im vergangenen Jahr etwas mehr als 5 Millionen Fahrzeuge abgesetzt und damit den Vorjahreswert von 5,015 Millionen Einheiten nur leicht übertroffen hat. Ursprünglich wollte VW 5,3 Millionen Autos und Nutzfahrzeuge verkaufen (F.A.Z. vom 15. Dezember). Pischetsrieder erwartet auch 2005 keine durchgreifende Verbesserung der Automobilkonjunktur: Er gehe davon aus, daß es weltweit keine signifikante Änderung in den großen Absatzmärkten wie Amerika und China geben werde. „Wir glauben aber, daß wir Weltmarktanteile gewinnen können”, sagte Pischetsrieder. Derzeit beläuft sich dieser Anteil auf weniger als 10 Prozent.
Zurückhaltender will Volkswagen künftig mit Rabatten auf dem nordamerikanischen Markt umgehen. „Ich glaube nicht, daß man mit zusätzlichen Rabatten noch Kunden hinter dem Ofen hervorlocken kann”, sagte er. VW habe im vergangenen Jahr in den Vereinigten Staaten einen durchschnittlichen Preisnachlaß von 2500 Dollar je Fahrzeug gewährt. 2005 sollten die Kaufanreize nicht mehr als die Hälfte des Industriedurchschnitts, den Pischetsrieder für 2004 auf 4500 Dollar bezifferte, betragen.
China als größte Aufgaben
Die größten Aufgaben sieht Pischetsrieder 2005 allerdings nicht auf dem amerikanischen Markt, wo VW 2004 voraussichtlich einen Verlust von 1 Milliarde Euro einfährt, sondern in China: In den vergangenen zwei Jahren hätten vier von fünf Auto-Käufern in China erstmals überhaupt ein Fahrzeug erworben. Die Struktur der Nachfrage und damit die Frage, welche Fahrzeuge überhaupt von den Kunden gefordert werden, könnten sich daher „in ein paar Jahren völlig ändern”.
Die geplante Übernahme des britischen Autobauers Rover durch den VW-Joint-venture-Partner SAIC werfe Probleme auf. Denn dies erfordere von SAIC eine „Menge sowohl menschlicher als auch finanzieller Ressourcen”, obwohl es im Gemeinschaftsunternehmen mit VW in Schanghai nicht gerade eine „Überzahl von überqualifizierten Leuten auf der chinesischen Seite” gebe.
Weitere Kostensenkungen
Innerhalb des VW-Konzerns sieht Pischetsrieder über die bereits eingeleiteten Effizienzsteigerungsmaßnahmen hinaus großes Potential für weitere Kostensenkungen. Nach dem Programm „ForMotion”, über das allein 2005 mehr als 3 Milliarden Euro eingespart werden sollen, wolle VW vorrangig bei den Arbeitsprozessen Kosten verringern. Mögliche Einsparungen in Milliardenhöhe seien im „ForMotion”-Programm zum Großteil nicht enthalten, da sich diese teilweise erst in einigen Jahren auswirkten.
einige dran gezweifelt. Daher gings hoch.
http://www.faz.net/s/Rub13C90B3A6F1F40798BFD784740221CDC/Doc…
06. Januar 2005 Der Volkswagen-Konzern hat die im Sommer nach unten korrigierte Gewinnprognose für 2004 erreicht. Dies hat VW-Vorstandschef Bernd Pischetsrieder jetzt indirekt bestätigt: „Wenn es Anlaß gegeben hätte, die Prognose zu revidieren, dann hätten wir eine Gewinnwarnung herausgegeben”, sagte Pischetsrieder nach Angaben der Nachrichtenagentur Dow Jones auf der Los Angeles Auto Show.
VW hatte zuletzt in Aussicht gestellt, 2004 ein operatives Ergebnis von 1,9 (Vorjahr: 2,5) Milliarden Euro vor Sondereinflüssen und von 1,5 (1,8) Milliarden Euro nach Sondereffekten zu erzielen. An der Börse kamen die Worte des VW-Chefs gut an: In einer ersten Reaktion kletterte die VW-Stammaktie um 2,5 Prozent auf 35,72 Euro. Dabei dürfte allerdings auch die abermalige Abschwächung des Euro eine Rolle gespielt haben.
Keine signifikante Änderung
Pischetsrieder bestätigte, daß der VW-Konzern (also einschließlich Audi, Skoda und Seat) im vergangenen Jahr etwas mehr als 5 Millionen Fahrzeuge abgesetzt und damit den Vorjahreswert von 5,015 Millionen Einheiten nur leicht übertroffen hat. Ursprünglich wollte VW 5,3 Millionen Autos und Nutzfahrzeuge verkaufen (F.A.Z. vom 15. Dezember). Pischetsrieder erwartet auch 2005 keine durchgreifende Verbesserung der Automobilkonjunktur: Er gehe davon aus, daß es weltweit keine signifikante Änderung in den großen Absatzmärkten wie Amerika und China geben werde. „Wir glauben aber, daß wir Weltmarktanteile gewinnen können”, sagte Pischetsrieder. Derzeit beläuft sich dieser Anteil auf weniger als 10 Prozent.
Zurückhaltender will Volkswagen künftig mit Rabatten auf dem nordamerikanischen Markt umgehen. „Ich glaube nicht, daß man mit zusätzlichen Rabatten noch Kunden hinter dem Ofen hervorlocken kann”, sagte er. VW habe im vergangenen Jahr in den Vereinigten Staaten einen durchschnittlichen Preisnachlaß von 2500 Dollar je Fahrzeug gewährt. 2005 sollten die Kaufanreize nicht mehr als die Hälfte des Industriedurchschnitts, den Pischetsrieder für 2004 auf 4500 Dollar bezifferte, betragen.
China als größte Aufgaben
Die größten Aufgaben sieht Pischetsrieder 2005 allerdings nicht auf dem amerikanischen Markt, wo VW 2004 voraussichtlich einen Verlust von 1 Milliarde Euro einfährt, sondern in China: In den vergangenen zwei Jahren hätten vier von fünf Auto-Käufern in China erstmals überhaupt ein Fahrzeug erworben. Die Struktur der Nachfrage und damit die Frage, welche Fahrzeuge überhaupt von den Kunden gefordert werden, könnten sich daher „in ein paar Jahren völlig ändern”.
Die geplante Übernahme des britischen Autobauers Rover durch den VW-Joint-venture-Partner SAIC werfe Probleme auf. Denn dies erfordere von SAIC eine „Menge sowohl menschlicher als auch finanzieller Ressourcen”, obwohl es im Gemeinschaftsunternehmen mit VW in Schanghai nicht gerade eine „Überzahl von überqualifizierten Leuten auf der chinesischen Seite” gebe.
Weitere Kostensenkungen
Innerhalb des VW-Konzerns sieht Pischetsrieder über die bereits eingeleiteten Effizienzsteigerungsmaßnahmen hinaus großes Potential für weitere Kostensenkungen. Nach dem Programm „ForMotion”, über das allein 2005 mehr als 3 Milliarden Euro eingespart werden sollen, wolle VW vorrangig bei den Arbeitsprozessen Kosten verringern. Mögliche Einsparungen in Milliardenhöhe seien im „ForMotion”-Programm zum Großteil nicht enthalten, da sich diese teilweise erst in einigen Jahren auswirkten.
News - 11.01.05 09:00
HINTERGRUND: Volkswagen-Chef Pischetsrieder hat einen Berg von Problemen
DETROIT (dpa-AFX) - Äußerlich wirkte Bernd Pischetsrieder auf der wichtigsten Automesse Nordamerikas in Detroit ruhig und gelassen - als ob ihn nichts erschüttern könnte. Dabei hätte der VW-Chef allen Grund, das Bild eines sorgengeplagten Unternehmenslenkers abzugeben. Denn Pischetsrieder hat einen Berg von Problemen zu bewältigen: In den USA ist Europas größter Autobauer nach einem herben Absatzminus in einem Tal der Tränen, in Deutschland stagniert das Geschäft - dazu ist VW auch noch wegen Gehaltszahlungen an Abgeordnete in den Schlagzeilen. Auch der einst so stolze Blick nach China ist mittlerweile stark getrübt.
Mit Prognosen für das laufende Jahr hielt sich die VW-Spitze in Detroit nach dem erwarteten Gewinneinbruch im vergangenen Jahr auffallend zurück. Mit einer grundlegenden Verbesserung der weltweiten Autokonjunktur rechne er nicht, sagte Pischetsrieder aber. Er erwarte von den Märkten "keine wesentlichen Impulse und kein dynamisches Wachstum". Die Lage auf den wichtigsten Märkten der Welt werde auf Grund hoher Ölpreise und anhaltend aggressiver Preiskämpfe schwierig bleiben.
SCHWACHER DOLLAR
Eine große Belastung für VW stellt auch der schwache Dollar dar - die Folge: das Unternehmen verlegt zunehmend Produktion in den Dollar-Raum. So wird der neue Jetta, der für VW die Wende auf dem weltweit größten Automarkt USA einleiten soll, komplett in Mexiko gebaut.
Anders als zum Beispiel die deutschen Konkurrenten BMW und Mercedes , die 2004 in den USA zulegten, verzeichnete Volkswagen einen Absatzeinbruch - die Verkäufe der Kernmarke VW (etwa Jetta, Passat, Golf) etwa sanken um 15 Prozent auf rund 256 000 Fahrzeuge. VW habe im vergangenen Jahr in den USA rund eine Milliarde Euro Verlust gemacht, hieß es in Branchenkreisen. Ein Grund: die mit Abstand wichtigsten Modelle, Jetta und Passat, laufen fast zeitgleich aus. Um die veralteten Autos noch an den Mann zu bringen, musste VW viel Geld dazugeben - pro VW-Modell im Durchschnitt rund 2.500 US-Dollar.
Die Rabattzahlungen sollen nun zurückgefahren werden. Und: die Modellzyklen von Jetta und Passat in den USA werden entzerrt. Solch ein Fehler passiere VW nicht noch einmal, hieß es im Unternehmen.
CHINA
Neben den USA, wo VW seinen Absatz im laufenden Jahr zumindest stabilisieren will, bietet auch der chinesische Markt derzeit keinen Grund zur Freude für Volkswagen. 2004 verkaufte VW im Reich der Mitte trotz eines Wachstums des Gesamtmarktes sechs Prozent weniger Autos.
China, der wichtigste Auslandsmarkt für VW, sei aus seiner Sicht derzeit der "größte Unsicherheitsfaktor", sagte Pischetsrieder. "Es kann durchaus sein, dass sich in ein paar Jahren die Struktur der Nachfrage wieder völlig ändert." Probleme bringt auch der Wunsch der Chinesen, eine eigene Autoindustrie aufzubauen, sowie ihr Drang auf den Weltmarkt - dies bindet Ressourcen.
KOSTEN SENKEN
Um die Wettbewerbsfähigkeit von VW zu erhöhen, will Pischetsrieder weiter massiv die Kosten senken. Auch nach dem laufenden Sparprogramm "ForMotion", das bis Ende 2005 Einsparungen von insgesamt vier Milliarden Euro bringen soll, gebe es noch Milliarden-Sparpotenzial bei VW, sagte der VW-Boss - insbesondere bei der Optimierung von Prozessabläufen.
Pischetsrieder will die internen Abläufe im Unternehmen umkrempeln. Ziel sei die "Umstrukturierung der grundsätzlichen Prozesse im Unternehmen", an der VW bereits arbeitet. Beispiel: "Wir wollen in Zukunft in der Lage sein, ein Projekt, das heute zehn Millionen Stunden kostet, mit neun Millionen Stunden zu machen." Zudem sollten mehr gleiche Teile in verschiedenen Modellen verwendet werden. Ein genaues Einsparvolumen nannte der VW-Chef nicht. Der Konzernumbau werde aber "bestenfalls" in fünf Jahren abgeschlossen sein.
Pischetsrieders Mann für den Umbau dürfte vor allem der frühere DaimlerChrysler-Manager Wolfgang Bernhard sein, der im Februar seinen Job in der VW-Spitze antritt. In der Branche ist Bernhard als Kostenkiller und Sanierer bekannt - in Wolfsburg gilt er mittlerweile als Hoffnungsträger Nummer eins./hoe/DP/tav
HINTERGRUND: Volkswagen-Chef Pischetsrieder hat einen Berg von Problemen
DETROIT (dpa-AFX) - Äußerlich wirkte Bernd Pischetsrieder auf der wichtigsten Automesse Nordamerikas in Detroit ruhig und gelassen - als ob ihn nichts erschüttern könnte. Dabei hätte der VW-Chef allen Grund, das Bild eines sorgengeplagten Unternehmenslenkers abzugeben. Denn Pischetsrieder hat einen Berg von Problemen zu bewältigen: In den USA ist Europas größter Autobauer nach einem herben Absatzminus in einem Tal der Tränen, in Deutschland stagniert das Geschäft - dazu ist VW auch noch wegen Gehaltszahlungen an Abgeordnete in den Schlagzeilen. Auch der einst so stolze Blick nach China ist mittlerweile stark getrübt.
Mit Prognosen für das laufende Jahr hielt sich die VW-Spitze in Detroit nach dem erwarteten Gewinneinbruch im vergangenen Jahr auffallend zurück. Mit einer grundlegenden Verbesserung der weltweiten Autokonjunktur rechne er nicht, sagte Pischetsrieder aber. Er erwarte von den Märkten "keine wesentlichen Impulse und kein dynamisches Wachstum". Die Lage auf den wichtigsten Märkten der Welt werde auf Grund hoher Ölpreise und anhaltend aggressiver Preiskämpfe schwierig bleiben.
SCHWACHER DOLLAR
Eine große Belastung für VW stellt auch der schwache Dollar dar - die Folge: das Unternehmen verlegt zunehmend Produktion in den Dollar-Raum. So wird der neue Jetta, der für VW die Wende auf dem weltweit größten Automarkt USA einleiten soll, komplett in Mexiko gebaut.
Anders als zum Beispiel die deutschen Konkurrenten BMW und Mercedes , die 2004 in den USA zulegten, verzeichnete Volkswagen einen Absatzeinbruch - die Verkäufe der Kernmarke VW (etwa Jetta, Passat, Golf) etwa sanken um 15 Prozent auf rund 256 000 Fahrzeuge. VW habe im vergangenen Jahr in den USA rund eine Milliarde Euro Verlust gemacht, hieß es in Branchenkreisen. Ein Grund: die mit Abstand wichtigsten Modelle, Jetta und Passat, laufen fast zeitgleich aus. Um die veralteten Autos noch an den Mann zu bringen, musste VW viel Geld dazugeben - pro VW-Modell im Durchschnitt rund 2.500 US-Dollar.
Die Rabattzahlungen sollen nun zurückgefahren werden. Und: die Modellzyklen von Jetta und Passat in den USA werden entzerrt. Solch ein Fehler passiere VW nicht noch einmal, hieß es im Unternehmen.
CHINA
Neben den USA, wo VW seinen Absatz im laufenden Jahr zumindest stabilisieren will, bietet auch der chinesische Markt derzeit keinen Grund zur Freude für Volkswagen. 2004 verkaufte VW im Reich der Mitte trotz eines Wachstums des Gesamtmarktes sechs Prozent weniger Autos.
China, der wichtigste Auslandsmarkt für VW, sei aus seiner Sicht derzeit der "größte Unsicherheitsfaktor", sagte Pischetsrieder. "Es kann durchaus sein, dass sich in ein paar Jahren die Struktur der Nachfrage wieder völlig ändert." Probleme bringt auch der Wunsch der Chinesen, eine eigene Autoindustrie aufzubauen, sowie ihr Drang auf den Weltmarkt - dies bindet Ressourcen.
KOSTEN SENKEN
Um die Wettbewerbsfähigkeit von VW zu erhöhen, will Pischetsrieder weiter massiv die Kosten senken. Auch nach dem laufenden Sparprogramm "ForMotion", das bis Ende 2005 Einsparungen von insgesamt vier Milliarden Euro bringen soll, gebe es noch Milliarden-Sparpotenzial bei VW, sagte der VW-Boss - insbesondere bei der Optimierung von Prozessabläufen.
Pischetsrieder will die internen Abläufe im Unternehmen umkrempeln. Ziel sei die "Umstrukturierung der grundsätzlichen Prozesse im Unternehmen", an der VW bereits arbeitet. Beispiel: "Wir wollen in Zukunft in der Lage sein, ein Projekt, das heute zehn Millionen Stunden kostet, mit neun Millionen Stunden zu machen." Zudem sollten mehr gleiche Teile in verschiedenen Modellen verwendet werden. Ein genaues Einsparvolumen nannte der VW-Chef nicht. Der Konzernumbau werde aber "bestenfalls" in fünf Jahren abgeschlossen sein.
Pischetsrieders Mann für den Umbau dürfte vor allem der frühere DaimlerChrysler-Manager Wolfgang Bernhard sein, der im Februar seinen Job in der VW-Spitze antritt. In der Branche ist Bernhard als Kostenkiller und Sanierer bekannt - in Wolfsburg gilt er mittlerweile als Hoffnungsträger Nummer eins./hoe/DP/tav
2 Merkwürdige Statements von Pischetsrieder, passen irgendwie nicht zusammen hinsichtlich Strategie. Oder kann man sich vorstellen für 2300 Euro eine Kiste nach europäischen Sicherheitsstandards zu bauen? Oder gilt das nur für Europa.
Ich schrieb schon mal: Wer in Asien bisher mit dem Motorroller unterwegs war sieht Airbags wohl eher als überflüssiges Zubehör an.
http://de.biz.yahoo.com/050115/336/4djzq.html
ddp
VW-Chef Pischetrieder gegen Geiz-Mentalität zu Lasten der Sicherheit
Samstag 15. Januar 2005, 09:30 Uhr
Berlin (ddp.vwd). VW-Chef Bernd Pischetsrieder hat sich gegen Geiz-ist-geil-Mentalität und niedrige Preise von Autos ausgesprochen, die zu Lasten von Sicherheit und Umwelt gehen. «So etwas würde es bei VW nicht geben», sagte er auf dem Berliner Branchendienst «PS Report» (Montagausgabe).
In punkto aktive und passive Sicherheit seien in der Vergangenheit so immense Fortschritte gemacht worden, dass zum Beispiel beim Fußgängerschutz der Aufwand für ANZEIGE
einen vergleichsweise geringen Effekt immer größer werde, führte Pischetsrieder nach einem Vorabmeldung vom Samstag weiter aus. Würden Komponenten wie ABS oder ESP fahrzeugübergreifend im Markt verankert, wäre das deutlich besser angelegtes Geld. Eine ebensolche Wirkung für mehr Sicherheit hätte der Airbag, wären alle am Straßenverkehr teilnehmenden Autos bereits damit ausgestattet.
Der VW-Vorstandschef nannte die freiwillige Selbstverpflichtung, ABS seit Juli zumindest in der ganzen EU bei Neuwagen einzusetzen, einen großer Schritt vorwärts. Dabei gehe es aber lediglich darum, bereits vorhandene Technik im Markt zu etablieren, betonte er. Hinzu kämen passive Systeme wie Fahrerwarnsysteme, wo jede Menge Entwicklungen in Arbeit seien. Wenn die Technik zuverlässig sei und funktioniere, dann komme sie auch zum Einsatz, betonte der VW-Chef. «Dafür brauchen wir keinen Gesetzgeber und keinen öffentlichen Druck.»
In der Debatte um die Rußpartikelfilter für Diesel-Autos verteidigte Pischetsrieder die Aufpreise deutscher Hersteller. Technischen Fortschritt gebe es «bedauerlicherweise» nicht kostenlos. «Wenn man heute einen zusätzlichen Partikelfilter einsetzt, kostet der genauso Geld wie zwei zusätzliche Airbags, die man bezahlen muss.» ddp.vwd/hpn/mwo
-------------------------------------------------------
http://de.biz.yahoo.com/050115/336/4djz4.html
ddp
Volkswagen plant Billigauto in Malaysia
Samstag 15. Januar 2005, 09:13 Uhr
München (ddp). Volkswagen (Xetra: 766400.DE - Nachrichten - Forum) will in Südostasien ein Billigauto bauen. Gedacht sei an ein kleines, kostengünstiges Modell mit Herstellungskosten von 2300 Euro, sagte Konzernchef Bernd Pischetsrieder dem Nachrichtenmagazin «Focus» laut Vorabbericht. Der ANZEIGE
Wagen solle gemeinsam mit dem malaysischen Hersteller Proton Holdings Berhad entwickelt und in dessen Fabrik gebaut werden.
In Südostasien sei Volkswagen bislang noch kaum vertreten, sagte Pischetsrieder. VW wolle in Malaysia auch eine Variante des Fox sowie einen technisch auf dem Passat beruhenden Proton bauen. Zwei gemischte Teams sind laut Pischetsrieder derzeit in dem asiatischen Land mit der Vorbereitung beschäftigt. VW und Proton hatten im vergangenen Jahr eine strategische Partnerschaft vereinbart.
Pischetsrieder kündigte außerdem an, dass das Sparprogramm ForMotion vorerst nicht gestoppt werde. «Es muss über 2005 hinaus fortgeführt werden, wenn auch nicht mit den gleichen Inhalten», sagte er. Im Rahmen von ForMotion hatte Pischetsrieder für das laufende Jahr Einsparungen in Höhe von drei Milliarden Euro verordnet. ddp.vwd/roy/mos
Ich schrieb schon mal: Wer in Asien bisher mit dem Motorroller unterwegs war sieht Airbags wohl eher als überflüssiges Zubehör an.
http://de.biz.yahoo.com/050115/336/4djzq.html
ddp
VW-Chef Pischetrieder gegen Geiz-Mentalität zu Lasten der Sicherheit
Samstag 15. Januar 2005, 09:30 Uhr
Berlin (ddp.vwd). VW-Chef Bernd Pischetsrieder hat sich gegen Geiz-ist-geil-Mentalität und niedrige Preise von Autos ausgesprochen, die zu Lasten von Sicherheit und Umwelt gehen. «So etwas würde es bei VW nicht geben», sagte er auf dem Berliner Branchendienst «PS Report» (Montagausgabe).
In punkto aktive und passive Sicherheit seien in der Vergangenheit so immense Fortschritte gemacht worden, dass zum Beispiel beim Fußgängerschutz der Aufwand für ANZEIGE
einen vergleichsweise geringen Effekt immer größer werde, führte Pischetsrieder nach einem Vorabmeldung vom Samstag weiter aus. Würden Komponenten wie ABS oder ESP fahrzeugübergreifend im Markt verankert, wäre das deutlich besser angelegtes Geld. Eine ebensolche Wirkung für mehr Sicherheit hätte der Airbag, wären alle am Straßenverkehr teilnehmenden Autos bereits damit ausgestattet.
Der VW-Vorstandschef nannte die freiwillige Selbstverpflichtung, ABS seit Juli zumindest in der ganzen EU bei Neuwagen einzusetzen, einen großer Schritt vorwärts. Dabei gehe es aber lediglich darum, bereits vorhandene Technik im Markt zu etablieren, betonte er. Hinzu kämen passive Systeme wie Fahrerwarnsysteme, wo jede Menge Entwicklungen in Arbeit seien. Wenn die Technik zuverlässig sei und funktioniere, dann komme sie auch zum Einsatz, betonte der VW-Chef. «Dafür brauchen wir keinen Gesetzgeber und keinen öffentlichen Druck.»
In der Debatte um die Rußpartikelfilter für Diesel-Autos verteidigte Pischetsrieder die Aufpreise deutscher Hersteller. Technischen Fortschritt gebe es «bedauerlicherweise» nicht kostenlos. «Wenn man heute einen zusätzlichen Partikelfilter einsetzt, kostet der genauso Geld wie zwei zusätzliche Airbags, die man bezahlen muss.» ddp.vwd/hpn/mwo
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http://de.biz.yahoo.com/050115/336/4djz4.html
ddp
Volkswagen plant Billigauto in Malaysia
Samstag 15. Januar 2005, 09:13 Uhr
München (ddp). Volkswagen (Xetra: 766400.DE - Nachrichten - Forum) will in Südostasien ein Billigauto bauen. Gedacht sei an ein kleines, kostengünstiges Modell mit Herstellungskosten von 2300 Euro, sagte Konzernchef Bernd Pischetsrieder dem Nachrichtenmagazin «Focus» laut Vorabbericht. Der ANZEIGE
Wagen solle gemeinsam mit dem malaysischen Hersteller Proton Holdings Berhad entwickelt und in dessen Fabrik gebaut werden.
In Südostasien sei Volkswagen bislang noch kaum vertreten, sagte Pischetsrieder. VW wolle in Malaysia auch eine Variante des Fox sowie einen technisch auf dem Passat beruhenden Proton bauen. Zwei gemischte Teams sind laut Pischetsrieder derzeit in dem asiatischen Land mit der Vorbereitung beschäftigt. VW und Proton hatten im vergangenen Jahr eine strategische Partnerschaft vereinbart.
Pischetsrieder kündigte außerdem an, dass das Sparprogramm ForMotion vorerst nicht gestoppt werde. «Es muss über 2005 hinaus fortgeführt werden, wenn auch nicht mit den gleichen Inhalten», sagte er. Im Rahmen von ForMotion hatte Pischetsrieder für das laufende Jahr Einsparungen in Höhe von drei Milliarden Euro verordnet. ddp.vwd/roy/mos
Und was mich über alle Maßen ärgert, ist diese Subventionierung der Zenturie von Handaufhaltern und Politschwätzern
durch VW. Volle Gehälter ohne erkennbare Gegenleistung. Als hätte VW zu hohe Gewinne und wüsste nicht wohin damit. Und das seit vielen Jahren.
Es mag irrational klingen, aber ich überlege ernsthaft,
ob ich mein Engagement in VW wegen dieses Skandals
beenden soll. Da kann ich doch auch gleich in Aktien von
Firmen in Bananenrepubliken investieren!
durch VW. Volle Gehälter ohne erkennbare Gegenleistung. Als hätte VW zu hohe Gewinne und wüsste nicht wohin damit. Und das seit vielen Jahren.
Es mag irrational klingen, aber ich überlege ernsthaft,
ob ich mein Engagement in VW wegen dieses Skandals
beenden soll. Da kann ich doch auch gleich in Aktien von
Firmen in Bananenrepubliken investieren!
Verstehe ich nicht. Alle großen Firmen betreiben doch Lobbying. Was findest du daran ungewöhnlich oder neu für dich?
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