SPAR wird nun übernommen? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.02.04 18:00:24 von
neuester Beitrag 06.05.05 18:39:48 von
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EDEKA wollte sich die Tage dazu äussern laut N24. Tag weiss ich nicht genau. Weiss jemand ob ausser den Zeitungsmeldungen von ein Paar Filialen ob SPAR ganz übernommen wird?
EDEKA schien sehr interessiert zu sein.
EDEKA schien sehr interessiert zu sein.
Also wenn eine Uebernahme ansteht hoffe ich das sich das bald mal finalisiert.
Das kann ja teilweise ewig dauern und dann sitzt man als spekulant auf seinen teilen.
Klar ist das der aktuelle kurs mit grade mal 20% aufschlag von den Kursen vor den ersten nachrichten des edeka interesses absolut zu niedrig sind. aber leider wird sich am kurs nicht viel aendern wenn die herrschaften nicht bald zu potte kommen.
Das kann ja teilweise ewig dauern und dann sitzt man als spekulant auf seinen teilen.
Klar ist das der aktuelle kurs mit grade mal 20% aufschlag von den Kursen vor den ersten nachrichten des edeka interesses absolut zu niedrig sind. aber leider wird sich am kurs nicht viel aendern wenn die herrschaften nicht bald zu potte kommen.
ups....
Wo kommen denn die ganzen Stämme her ?
Wo kommen denn die ganzen Stämme her ?
Was ist da los? http://www.rt.boerse-stuttgart.de/pages/details/main.html?ac…
Wichtig: Das Wertpapier ist vom Handel ausgesetzt!
(war heute früh noch gehandelt worden - endlich wieder 4-€-GELDKURSE bedient worden)
WKN / Symbol 724690 SPA
ISIN DE0007246902
Wertpapierart Inlandsaktie
Bezeichnung SPAR HANDELS-AG Inhaber-Stammaktien o.N.
Wichtig: Das Wertpapier ist vom Handel ausgesetzt!
(war heute früh noch gehandelt worden - endlich wieder 4-€-GELDKURSE bedient worden)
WKN / Symbol 724690 SPA
ISIN DE0007246902
Wertpapierart Inlandsaktie
Bezeichnung SPAR HANDELS-AG Inhaber-Stammaktien o.N.
squeezeout ist da
4,26 pro Stammaktie
8,75 pro Vorzugsaktie
Keine Überraschung
4,26 pro Stammaktie
8,75 pro Vorzugsaktie
Keine Überraschung
Die Hauptaktionärin der SPAR Handels-AG, die ITM Entreprises S.A.,beabsichtigt, die Aktien der außenstehenden Aktionäre der SPAR Handels-AG im Wege eines Squeeze Out-Verfahrens (§§ 327a ff. AktG) zu übernehmen. Die ITM Entreprises S.A. hat dem Vorstand der SPAR Handels-AG mitgeteilt, dass sie derzeit unmittelbar und mittelbar ca.97,27 % der Aktien der SPAR Handels-AG hält. Die restlichen Aktien (2,73 % des gesamten Aktienkapitals) befinden sich im Streubesitz. Die ITM Entreprises S.A. hat dem Vorstand der Gesellschaft das Verlangen gemäß § 327a Abs. 1 AktG zugeleitet, einen Beschluss der Hauptversammlung der SPAR Handels-AG herbeizuführen, mit dem die Aktien der übrigen Aktionäre gegen Gewährung einer angemessenen Barabfindung auf die ITM Entreprises S.A. übertragen werden. Die ITM Entreprises S.A. hat dem Vorstand des weiteren mitgeteilt, dass sie beabsichtigt, den außenstehenden Vorzugsaktionären der SPAR Handels-AG eine Barabfindung in Höhe von EUR 8,75 je Vorzugsaktie zu zahlen. Dies entspricht demjenigen Preis je Vorzugsaktie, den die ITM Entreprises S.A. kürzlich im Rahmen eines ausschließlich auf Vorzugsaktien gerichteten Paketerwerbs gezahlt hat. Gleichzeitig entspricht dies einem Aufschlag von ca. 6,2 % gegenüber dem von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gemäß § 5 Abs. 1 WpÜG-Angebotsverordnung zuletzt für den 8. September 2004 veröffentlichten gewichteten durchschnittlichen Börsenkurs der vorangegangenen drei Monate für die Vorzugsaktien der SPAR Handels-AG (EUR 8,24). Obwohl keine dahingehende rechtliche Verpflichtung besteht, hat sich die ITM Entreprises S.A. im Interesse der Gleichbehandlung aller Vorzugsaktionäre dazu entschieden, diesen Preis im Rahmen des Squeeze Out sämtlichen außenstehenden Vorzugsaktionären als Barabfindung zu zahlen. Um außerdem eine Gleichbehandlung der Stammaktionäre mit den Vorzugsaktionären sicher zu stellen, hat sich die ITM Entreprises S.A. darüber hinaus dazu entschieden, den Stammaktionären ebenfalls einen Aufschlag von ca. 6,2 % gegenüber dem von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gemäß § 5 Abs. 1 WpÜG-Angebotsverordnung zuletzt für den 8. September 2004 veröffentlichten gewichteten durchschnittlichen Börsenkurs der vorangegangenen drei Monate für die Stammaktien der SPAR Handels-AG (EUR 4,01) zu zahlen. Dies entspricht einer Barabfindung in Höhe von EUR 4,26 je Stammaktie der SPAR Handels-AG. Sollte die Unternehmensbewertung der SPAR Handels-AG einen höheren Wert je Vorzugs- bzw. Stammaktie ergeben, wird die ITM Entreprises S.A. jeweils eine entsprechende höhere Barabfindung zahlen.
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naja mir haben sie 2001 nur 6 EUR je Vorzugsaktie bezahlt.
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naja mir haben sie 2001 nur 6 EUR je Vorzugsaktie bezahlt.
die 4,26 € ist wohl ein Witz ???
Die (Kurs-)Richtung ist eindeutig:
Geld: 4,55 Vol. 760
Brief: 5,50 Vol. 500
...
Die (Kurs-)Richtung ist eindeutig:
Geld: 4,55 Vol. 760
Brief: 5,50 Vol. 500
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Hallo Kostojunior,
die Kursbewegungen der letzten 3 Monate für den Squeeze-Out-Preis einer Aktie zu nehmen ist sicher eine unglückliche Lösung. Gerade weil die Marktenge nicht gerade zum Handeln und auch nicht zu hoher Nachfrage einlädt. Wenn allerdings ein Gutachten von einer Unternehmensberatung angefertigt wird und ITM dieses bezahlt, was soll dann bei dem Gutachten wohl rauskommen: „Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing!“ Ich wäre daher sehr vorsichtig, an eine Abfindung deutlich über 4,26 zu glauben. E scheint aber Käufer zu geben die völlig anderer Meinung sind, sonst hätten die wohl kaum deutlich höhere Kurse bezahlt. Ich habe bei der Berliner Kindl schon mal einen Squeeze-Out mitgemacht, da kam bei dem Gutachten auch nicht viel mehr raus, als das was vorher schon angeboten wurde und ein Gutachten anzufechten, wird sich für die Kleinanleger kaum lohnen. Bei Kindl hat man die Altaktionäre aber mit einer Hauptversammlungsähnlichen Nachfolgeveranstaltung geködert. Da gibt es nach wie vor frisches Jubipils bis zum Abwinken. Das senkt natürlich das Konfliktpotenzial.
Für mich liegen die 4,26 wenigstens über den 4,20 die ich bezahlt habe und der Kurs ist nach unten hin abgesichert.
Lassen wir uns überraschen.
Gruß Andija
die Kursbewegungen der letzten 3 Monate für den Squeeze-Out-Preis einer Aktie zu nehmen ist sicher eine unglückliche Lösung. Gerade weil die Marktenge nicht gerade zum Handeln und auch nicht zu hoher Nachfrage einlädt. Wenn allerdings ein Gutachten von einer Unternehmensberatung angefertigt wird und ITM dieses bezahlt, was soll dann bei dem Gutachten wohl rauskommen: „Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing!“ Ich wäre daher sehr vorsichtig, an eine Abfindung deutlich über 4,26 zu glauben. E scheint aber Käufer zu geben die völlig anderer Meinung sind, sonst hätten die wohl kaum deutlich höhere Kurse bezahlt. Ich habe bei der Berliner Kindl schon mal einen Squeeze-Out mitgemacht, da kam bei dem Gutachten auch nicht viel mehr raus, als das was vorher schon angeboten wurde und ein Gutachten anzufechten, wird sich für die Kleinanleger kaum lohnen. Bei Kindl hat man die Altaktionäre aber mit einer Hauptversammlungsähnlichen Nachfolgeveranstaltung geködert. Da gibt es nach wie vor frisches Jubipils bis zum Abwinken. Das senkt natürlich das Konfliktpotenzial.
Für mich liegen die 4,26 wenigstens über den 4,20 die ich bezahlt habe und der Kurs ist nach unten hin abgesichert.
Lassen wir uns überraschen.
Gruß Andija
Jetzt, wo wir auf unterstem Kursnivieau sind sollen wir uns mit 4,26 abspeisen lassen?
Jetzt, wo in dem "SPAR"-Laden endlich aufgeräumt wird, will man den "Rest" Aktionäre nicht teilhaben lassen?
Jetzt, wo in dem "SPAR"-Laden endlich aufgeräumt wird, will man den "Rest" Aktionäre nicht teilhaben lassen?
Sollte die Unternehmensbewertung der SPAR Handels-AG einen höheren Wert je Vorzugs- bzw. Stammaktie ergeben, wird die ITM Entreprises S.A. jeweils eine entsprechende höhere Barabfindung zahlen.
=> Ok, ich persönlich sehe das mit der Unabhängigkeit solcher bezahlter Unternehmensbewertungen ja ähnlich wie Andrija. Aber habt ihr schon mal erlebt, dass der gleiche Anteil am Grundkapital bei Stamm- und Vorzugsaktien einen anderen Unternehmenswert haben soll??? Mag sein, dass da noch die Dividennachzahlung von X Cents bei den Vorzügen mit berücksichtigt werden muss, aber davon abgesehen kann es doch meines Erachtens sonst keine Abweichung geben, oder?!? Es ist auch mehr als seltsam, dass in einer sonst absolut illiquiden Aktie wie den Spar-Stammaktien seit Ankündigung wirklich Mega-Brief-Seiten von mehreren tausend-Aktien reinkommen und der Kurs, so scheint es, um jeden Preis unten gehalten werden soll. Übrigens erschien mir letztgenanntes auch bereits vor der Meldung so zu sein - extrem war es in den Tagen vor der Meldung, wo z.B. sowohl in Düsseldorf als auch in Hamburg (!!!) jeweils 2.000 Stück Aktien bei 4 Euro Brief waren ...
Was meint ihr denn dazu?!?
win04
=> Ok, ich persönlich sehe das mit der Unabhängigkeit solcher bezahlter Unternehmensbewertungen ja ähnlich wie Andrija. Aber habt ihr schon mal erlebt, dass der gleiche Anteil am Grundkapital bei Stamm- und Vorzugsaktien einen anderen Unternehmenswert haben soll??? Mag sein, dass da noch die Dividennachzahlung von X Cents bei den Vorzügen mit berücksichtigt werden muss, aber davon abgesehen kann es doch meines Erachtens sonst keine Abweichung geben, oder?!? Es ist auch mehr als seltsam, dass in einer sonst absolut illiquiden Aktie wie den Spar-Stammaktien seit Ankündigung wirklich Mega-Brief-Seiten von mehreren tausend-Aktien reinkommen und der Kurs, so scheint es, um jeden Preis unten gehalten werden soll. Übrigens erschien mir letztgenanntes auch bereits vor der Meldung so zu sein - extrem war es in den Tagen vor der Meldung, wo z.B. sowohl in Düsseldorf als auch in Hamburg (!!!) jeweils 2.000 Stück Aktien bei 4 Euro Brief waren ...
Was meint ihr denn dazu?!?
win04
Die Differenz wird sich wahrscheinlich tatsächlich über nachzahlbare Dividendenansprüche begründen lassen.
Es ist möglich, dass der Kurs manipuliert wurde, aber mal ehrlich...welcher Wert kommt denn den Spar-Aktien überhaupt noch zu? Ich werde mich an einer Spekulation auf ein höheres Angebot jedenfalls nicht beteiligen.
Es ist möglich, dass der Kurs manipuliert wurde, aber mal ehrlich...welcher Wert kommt denn den Spar-Aktien überhaupt noch zu? Ich werde mich an einer Spekulation auf ein höheres Angebot jedenfalls nicht beteiligen.
WARUM GIBT ES ÜBERHAUPT DIESE DIFFERENZ ????
WARUM GIBT ES ÜBERHAUPT DIESE DIFFERENZ ????
WARUM GIBT ES ÜBERHAUPT DIESE DIFFERENZ ????
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WARUM GIBT ES ÜBERHAUPT DIESE DIFFERENZ ????
...
Meines Wissens sah es (vor laaaaanger Zeit) mal ganz anders aus (Kurs der ST weit über den VZ)
Meine Zielzone für die STÄMME ist der Bereich 8 bis 9 €uro.
WARUM GIBT ES ÜBERHAUPT DIESE DIFFERENZ ????
WARUM GIBT ES ÜBERHAUPT DIESE DIFFERENZ ????
WARUM GIBT ES ÜBERHAUPT DIESE DIFFERENZ ????
WARUM GIBT ES ÜBERHAUPT DIESE DIFFERENZ ????
WARUM GIBT ES ÜBERHAUPT DIESE DIFFERENZ ????
WARUM GIBT ES ÜBERHAUPT DIESE DIFFERENZ ????
WARUM GIBT ES ÜBERHAUPT DIESE DIFFERENZ ????
WARUM GIBT ES ÜBERHAUPT DIESE DIFFERENZ ????
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Meines Wissens sah es (vor laaaaanger Zeit) mal ganz anders aus (Kurs der ST weit über den VZ)
Meine Zielzone für die STÄMME ist der Bereich 8 bis 9 €uro.
Hier ist das "Object der Begierde":
http://www.netto-online.de/images/clear.gif
- die Franzosen wollen sich seit langer Zeit von SPAR (AG) trennen, WARUM jetzt der Rückzug von der Börse?, wohl nur weil der "Weiterverkauf" schon feststeht???
...
http://www.netto-online.de/images/clear.gif
- die Franzosen wollen sich seit langer Zeit von SPAR (AG) trennen, WARUM jetzt der Rückzug von der Börse?, wohl nur weil der "Weiterverkauf" schon feststeht???
...
seit 1999 gibt es 2,5% nachzahlbare Mindestdividende
für die Vorzüge ergibt also bis incl. 2004 einen
Anspruch auf Nachzahlung von 39 cent
für die Vorzüge ergibt also bis incl. 2004 einen
Anspruch auf Nachzahlung von 39 cent
.....
danach bestünde immer noch eine (nachzuholende) Differenz von ca. 70-80 % für sie ST
WIE KOMMEN DIE EIGENTLICH DARAUF, die 6,2% DIREKT AUF DIE STÄMME ZU ÜBERTRAGEN (adhoc)
?????????????????????????????????????????????????????????
danach bestünde immer noch eine (nachzuholende) Differenz von ca. 70-80 % für sie ST
WIE KOMMEN DIE EIGENTLICH DARAUF, die 6,2% DIREKT AUF DIE STÄMME ZU ÜBERTRAGEN (adhoc)
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Die Begründung der Differenz zwischen Stämme und Vorzüge wird im Rahmen des Spruchverfahrens noch für Unterhaltung sorgen.
Leute,
wenn die Unternehmensbewertung weniger als EUR 4,-- pro Aktie, egal ob Stamm oder Vorzug ergibt (und darauf kann man einen lassen), bleibt nur der 90-Tage Schnitt. Alles was sie drüber hinaus zahlen, ist freiwillig. Ich sehe da keine Chancen.
Ihr müßt es eh nicht zugeben, würd ich auch nicht tun wenn ich drin wäre.
Aber die Aktie wär längst wertlos ohne ITM, wissen wir alle.
wenn die Unternehmensbewertung weniger als EUR 4,-- pro Aktie, egal ob Stamm oder Vorzug ergibt (und darauf kann man einen lassen), bleibt nur der 90-Tage Schnitt. Alles was sie drüber hinaus zahlen, ist freiwillig. Ich sehe da keine Chancen.
Ihr müßt es eh nicht zugeben, würd ich auch nicht tun wenn ich drin wäre.
Aber die Aktie wär längst wertlos ohne ITM, wissen wir alle.
Pfandbrief mag ja mit der Bewertung recht haben, trotzdem
ist einen Enteignung via squeeze-out der Stammaktionäre
zu weniger als dem halben Preis für die Vorzüge absurd
ist einen Enteignung via squeeze-out der Stammaktionäre
zu weniger als dem halben Preis für die Vorzüge absurd
@ Wepy:
auf die Begründung bin ich auch gespannt, weil (@ Pfandbrief) ich mir ein paar STÄMME gegönnt habe.
@ maxi:
Die Differenz zwischen ST und VZ wird früher oder später schmelzen (offensichtlich wohl später, weil ITM durch diese "SqOut-Aktion" ZEIT GEWINNT.)
@ kostojunior:
Überprüft noch mal die Gerüchte-Küche seit ca. 1 Jahr!!!
auf die Begründung bin ich auch gespannt, weil (@ Pfandbrief) ich mir ein paar STÄMME gegönnt habe.
@ maxi:
Die Differenz zwischen ST und VZ wird früher oder später schmelzen (offensichtlich wohl später, weil ITM durch diese "SqOut-Aktion" ZEIT GEWINNT.)
@ kostojunior:
Überprüft noch mal die Gerüchte-Küche seit ca. 1 Jahr!!!
Gerüchte-History SPAR - Part 1:
26. September 2002
Intermarché plant Verkauf der Deutschen Spar
Kurse:
ST: ca. 10 €
VZ: ca. 11 €
( o.k., ist inzwischen 2 Jahre her )
Wer weitere "verjährte" Gerüchte beitragen kann, bitte chronologisch hier einfügen.
26. September 2002
Intermarché plant Verkauf der Deutschen Spar
Kurse:
ST: ca. 10 €
VZ: ca. 11 €
( o.k., ist inzwischen 2 Jahre her )
Wer weitere "verjährte" Gerüchte beitragen kann, bitte chronologisch hier einfügen.
ITM möchte gerne den Discounter Netto von Spar erwerben.
Angedacht ist ein Preis zwischen 100 bis 200 Mio. €. Davon ausgehend, dass die gesamte Spargruppe gerade mit 218 Mio. € bewertet wird. Erscheint die gegenwärtige Bewertung zu niedrig zu sein. Sinn könnte es machen, den Discounter rauszukaufen und dann die Spar oder Teile davon an Dritte zu verkaufen wie z.B Wallmart. Für die Abwicklung muß man aber erst die Minderheitsaktionäre draußen haben, damit nicht durch Anfechtungsklagen das Geschäft verzögert oder verunmöglicht wird. Zur zeit werden die Kleinen rausgeschüttelt. Spekuliere auf 30% bis 50% Aufschlag auf die Stämme mit Untergrenze bei 4,26.
Angedacht ist ein Preis zwischen 100 bis 200 Mio. €. Davon ausgehend, dass die gesamte Spargruppe gerade mit 218 Mio. € bewertet wird. Erscheint die gegenwärtige Bewertung zu niedrig zu sein. Sinn könnte es machen, den Discounter rauszukaufen und dann die Spar oder Teile davon an Dritte zu verkaufen wie z.B Wallmart. Für die Abwicklung muß man aber erst die Minderheitsaktionäre draußen haben, damit nicht durch Anfechtungsklagen das Geschäft verzögert oder verunmöglicht wird. Zur zeit werden die Kleinen rausgeschüttelt. Spekuliere auf 30% bis 50% Aufschlag auf die Stämme mit Untergrenze bei 4,26.
Untergrenze: 5,50 !!! (erste Taxen nach Veröffentlichung der "Herausquetsch"-Bekanntmachung)
Wunschvorstellung: 8,00 (???)
gruß kj
Wunschvorstellung: 8,00 (???)
gruß kj
DEUTSCHLAND IM (WIRTSCHAFTS-)AUFSCHWUNG
OPEL STELLEN WEG
KARSTADT STELLEN WEG
in vielen anderen Firmen (schon lange) Stellen weg
und nun?
SPAR 1000 Stellen von 3600 (im Großhandel) weg
gruß kj
OPEL STELLEN WEG
KARSTADT STELLEN WEG
in vielen anderen Firmen (schon lange) Stellen weg
und nun?
SPAR 1000 Stellen von 3600 (im Großhandel) weg
gruß kj
Deutschland im Aufschwung
Gewerkschaft: Schlecker baut massiv Personal ab
17:28 Uhr
Schlecker-Filiale
Rund 1000 kleinere Schlecker-Filialen sollen geschlossen werden.
Berlin - Europas größte Drogeriemarktkette Schlecker (Ehingen/Baden-Württemberg) will nach Informationen der Gewerkschaft ver.di massiv Personal abbauen. Im Zuge eines Standortoptimierungsprogramms würden derzeit rund 1000 kleinere Filialen geschlossen.
Den Mitarbeitern sei bereits gekündigt worden oder drohe Kündigung, hieß es auf einer bundesweiten Betriebsrätekonferenz von Schlecker-Beschäftigten in Berlin. In neu eröffneten Filialen würde Personal zu schlechteren Lohnbedingungen eingestellt. Von Schlecker gab es dazu zunächst keine Stellungnahme.
Die Gewerkschaft geht davon aus, dass «mindestens 8000 der insgesamt 40 000 Beschäftigten die wöchentliche Arbeitszeit gekürzt werde - obwohl bereits rund 80 Prozent der Beschäftigten in Teilzeit arbeiten». Die stellvertretende Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Schlecker, Marion Tesche, kritisierte, die Geschäftsführung verweigerte jegliche Information über das Ausmaß der Schließungen und des Personalabbaus. Auch würden keine arbeitsplatzsichernden Maßnahmen oder Sozialplanregelungen getroffen.
Geschäftsführer Anton Schlecker hatte vor einigen Wochen in einem Zeitschrifteninterview gesagt, die Drogeriekette werde sich wieder auf das Kerngeschäft konzentrieren. Er hatte angekündigt, unrentable Filialen zu schließen und dafür neue größere zu öffnen. Die Schlecker-Drogeriemärkte machen mit fast 14 000 Filialen in Europa einen Umsatz von 6,5 Milliarden Euro. (dpa)
Gewerkschaft: Schlecker baut massiv Personal ab
17:28 Uhr
Schlecker-Filiale
Rund 1000 kleinere Schlecker-Filialen sollen geschlossen werden.
Berlin - Europas größte Drogeriemarktkette Schlecker (Ehingen/Baden-Württemberg) will nach Informationen der Gewerkschaft ver.di massiv Personal abbauen. Im Zuge eines Standortoptimierungsprogramms würden derzeit rund 1000 kleinere Filialen geschlossen.
Den Mitarbeitern sei bereits gekündigt worden oder drohe Kündigung, hieß es auf einer bundesweiten Betriebsrätekonferenz von Schlecker-Beschäftigten in Berlin. In neu eröffneten Filialen würde Personal zu schlechteren Lohnbedingungen eingestellt. Von Schlecker gab es dazu zunächst keine Stellungnahme.
Die Gewerkschaft geht davon aus, dass «mindestens 8000 der insgesamt 40 000 Beschäftigten die wöchentliche Arbeitszeit gekürzt werde - obwohl bereits rund 80 Prozent der Beschäftigten in Teilzeit arbeiten». Die stellvertretende Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Schlecker, Marion Tesche, kritisierte, die Geschäftsführung verweigerte jegliche Information über das Ausmaß der Schließungen und des Personalabbaus. Auch würden keine arbeitsplatzsichernden Maßnahmen oder Sozialplanregelungen getroffen.
Geschäftsführer Anton Schlecker hatte vor einigen Wochen in einem Zeitschrifteninterview gesagt, die Drogeriekette werde sich wieder auf das Kerngeschäft konzentrieren. Er hatte angekündigt, unrentable Filialen zu schließen und dafür neue größere zu öffnen. Die Schlecker-Drogeriemärkte machen mit fast 14 000 Filialen in Europa einen Umsatz von 6,5 Milliarden Euro. (dpa)
"Deutschland im Aufschwung"
gibt es denn schon so einen Srääd-Titel???
Dort könnte man dann die ganzen "Bad Human Resorces" addieren.
SPAR:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/spar-hand…
gibt es denn schon so einen Srääd-Titel???
Dort könnte man dann die ganzen "Bad Human Resorces" addieren.
SPAR:
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/spar-hand…
Anteilseigner Ende2003
2,56% Carlson Capital, Dallas
2,41% Cross Asset Management, London
6,91% UBS Warburg AG, London
Mit vieviel Oiros pro SPAR-Stück haben sie sich den "abgefunden"?
Bestimmt nicht mit 4,21 € !?
2,56% Carlson Capital, Dallas
2,41% Cross Asset Management, London
6,91% UBS Warburg AG, London
Mit vieviel Oiros pro SPAR-Stück haben sie sich den "abgefunden"?
Bestimmt nicht mit 4,21 € !?
Deutschland im Aufschwung
Philips plant drastische Kürzungen in Hamburg
Weil das Geschäft mit den Chips schwächelt, will nun auch die Halbleiter-Sparte des Elektronik-Konzerns Philips drastische Kürzungen bei den Lohnkosten vornehmen. Betroffen ist einem Zeitungsbericht zufolge vor allem das Werk in Hamburg. Aber auch am Standort Böblingen soll gespart werden.
Hamburg/Böblingen - Die Philips Semiconductors GmbH will die Lohnkosten in Hamburg und Böblingen um 25 Prozent senken, berichtet die "Hamburger Morgenpost" ("Mopo"). Zudem sollen in der Verwaltung die Arbeitskosten um 20 Prozent sinken. Betroffen seien 3000 Mitarbeiter, davon 2300 am Standort Hamburg. Das Sparpaket sei zur Sicherung der beiden Standorte unumgänglich, zitiert die "Mopo" aus einem Schreiben des Chefs der Halbleiter-Sparte, Gernot Fiedler, an die Mitarbeiter. Eine Unternehmenssprecherin bestätigte das Sparkonzept auf Anfrage.
Fiedlers Pläne sehen laut der "Mopo" vor, die Arbeitszeit in der Fertigung auf 42 Stunden ohne Lohnausgleich und in der Verwaltung auf 40 Stunden auszuweiten. Zudem sollen die Mitarbeiter auf Weihnachts- und Urlaubsgeld verzichten. Diese sollen durch eine so genannte "ergebnisorientierte Gewinnbeteiligung" ersetzt werden.
Quelle: Der Spiegel
Philips plant drastische Kürzungen in Hamburg
Weil das Geschäft mit den Chips schwächelt, will nun auch die Halbleiter-Sparte des Elektronik-Konzerns Philips drastische Kürzungen bei den Lohnkosten vornehmen. Betroffen ist einem Zeitungsbericht zufolge vor allem das Werk in Hamburg. Aber auch am Standort Böblingen soll gespart werden.
Hamburg/Böblingen - Die Philips Semiconductors GmbH will die Lohnkosten in Hamburg und Böblingen um 25 Prozent senken, berichtet die "Hamburger Morgenpost" ("Mopo"). Zudem sollen in der Verwaltung die Arbeitskosten um 20 Prozent sinken. Betroffen seien 3000 Mitarbeiter, davon 2300 am Standort Hamburg. Das Sparpaket sei zur Sicherung der beiden Standorte unumgänglich, zitiert die "Mopo" aus einem Schreiben des Chefs der Halbleiter-Sparte, Gernot Fiedler, an die Mitarbeiter. Eine Unternehmenssprecherin bestätigte das Sparkonzept auf Anfrage.
Fiedlers Pläne sehen laut der "Mopo" vor, die Arbeitszeit in der Fertigung auf 42 Stunden ohne Lohnausgleich und in der Verwaltung auf 40 Stunden auszuweiten. Zudem sollen die Mitarbeiter auf Weihnachts- und Urlaubsgeld verzichten. Diese sollen durch eine so genannte "ergebnisorientierte Gewinnbeteiligung" ersetzt werden.
Quelle: Der Spiegel
@kostojunior:
Die vorherigen Anteilseigner besaßen ausschließlich Vorzugsaktien. Bei der Übernahme von ITM wurde hierfür ein Preis von 8,75 EUR pro Aktie gezahlt. ITM ist nun gesetzlich verpflichtet den außenstehenden Vorzugsaktionären den gleichen Betrag zu zahlen.
Warum aber die Stammaktie nun nur EUR 4,26 wert sein soll, entzieht sich auch meiner Kenntnis. Einzig der Anspruch auf eine Mindestdividende von 2,5% des Nennwerts (also ca. 6,4 Cent) fällt mir dazu ein. Da seit 6 Jahren keine Dividende ausgeschüttet wurde, ist die Vorzugsaktie derzeit ca. EUR 0,40 "wertvoller" als eine Stammaktie! Aber man darf auch nicht vergessen, dass die Vorzugsaktien nach Zahlung der angesammelten Dividende über kein Stimmrecht mehr verfügen.
Wie dem auch sei, ich habe mich zu 4 EUR mit Stammaktien eingedeckt und lasse mich zu 4,26 EUR abfinden. Ich bin mir fast sicher, dass es anschließend noch eine deftige Nachbesserung für die Stammaktionäre geben wird .
So wie es aussieht, nimmt ITM derzeit alle Stammaktien vorsichtig vom Markt. Da es kaum noch freie Stammaktien gibt, kann ITM den Kurs beliebig manipulieren und so versuchen, ein paar Kleinanleger aus der Aktie zu treiben. Sollte der Kurs noch einmal unter 4,26 EUR fallen kaufe ich zu.
Grüße, Der_Analyst
Die vorherigen Anteilseigner besaßen ausschließlich Vorzugsaktien. Bei der Übernahme von ITM wurde hierfür ein Preis von 8,75 EUR pro Aktie gezahlt. ITM ist nun gesetzlich verpflichtet den außenstehenden Vorzugsaktionären den gleichen Betrag zu zahlen.
Warum aber die Stammaktie nun nur EUR 4,26 wert sein soll, entzieht sich auch meiner Kenntnis. Einzig der Anspruch auf eine Mindestdividende von 2,5% des Nennwerts (also ca. 6,4 Cent) fällt mir dazu ein. Da seit 6 Jahren keine Dividende ausgeschüttet wurde, ist die Vorzugsaktie derzeit ca. EUR 0,40 "wertvoller" als eine Stammaktie! Aber man darf auch nicht vergessen, dass die Vorzugsaktien nach Zahlung der angesammelten Dividende über kein Stimmrecht mehr verfügen.
Wie dem auch sei, ich habe mich zu 4 EUR mit Stammaktien eingedeckt und lasse mich zu 4,26 EUR abfinden. Ich bin mir fast sicher, dass es anschließend noch eine deftige Nachbesserung für die Stammaktionäre geben wird .
So wie es aussieht, nimmt ITM derzeit alle Stammaktien vorsichtig vom Markt. Da es kaum noch freie Stammaktien gibt, kann ITM den Kurs beliebig manipulieren und so versuchen, ein paar Kleinanleger aus der Aktie zu treiben. Sollte der Kurs noch einmal unter 4,26 EUR fallen kaufe ich zu.
Grüße, Der_Analyst
Spar schrammt an Pleite vorbei
Insolvenz nur durch Verkauf der Netto-Billigmärkte 2004 abgewendet. Kleinaktionäre sollen ihre Anteilsscheine abgeben.
Von Bob Geisler
Hamburg - Nur um Haaresbreite ist die angeschlagene Schenefelder Spar Handels-AG im vergangenen Jahr an einer Pleite vorbeigeschrammt. Lediglich durch den Verkauf der Netto-Discounter habe eine Insolvenz abgewendet werden können, sagte Vorstandschef Stephan Schelo gestern auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Supermarktkette.
Er warb vor den Kleinaktionären zugleich für die Übertragung ihrer restlichen Aktien an den französischen Großaktionär ITM Entreprises. ITM hält bereits 97,3 Prozent der Anteile und hat im Rahmen eines Squeeze-out-Verfahrens auf die Aktienübertragung gedrängt. Wenn die Franzosen alleinige Anteilseigner sind, fallen laut Schelo Kosten weg, die das börsennotierte Unternehmen bisher beispielsweise für die Abwicklung von Hauptversammlungen aufbringen mußte. Die Stammaktionäre sollen eine Abfindung von 4,28 Euro erhalten, die Vorzugsaktionäre 8,75 Euro.
Spar ist seit Jahren von millionenschweren Finanzspritzen von ITM abhängig. Mit der Ausrichtung allein auf den Großhandel habe das Unternehmen nun aber wieder eine Zukunft, sagte Schelo. Allerdings schrieb der neue Kernbereich, der die rund 2300 selbständigen Spar-Einzelhändler beliefert, im vergangenen Jahr operativ noch Verluste von rund 121 Millionen Euro und wird auch 2005 mit einem Minus von 15 Millionen Euro nicht aus den roten Zahlen kommen. Für etliche Teile wie Logistik und Verwaltung müßten daher noch "langfristige Lösungen" gefunden werden, so Schelo. "Der Weg wird steil und steinig sein."
Hinzu kommen die Kosten für die Restrukturierung des Unternehmens, hinter denen sich unter anderem die Abfindungen für entlassene Mitarbeiter verbergen: 1100 Stellen im Großhandel fallen weg, das sind noch einmal etwa 100 mehr als Spar bislang schon bekanntgegeben hatte. Zu diesem Kostenblock zählen aber auch horrende Zahlungen, die sich aus zum Teil über zehnjährigen Mietverpflichtungen ergeben: 215 Millionen Euro allein in 2005 - Miete für Märkte, die Spar schon gar nicht mehr betreibt.
Spar hat seine einzigen Gewinnbringer, die Billigmärkte Netto-Nord und Netto-Süd laut Schelo an die französischen Großaktionäre für 650 Millionen Euro verkaufen müssen, um sich die Restrukturierung leisten zu können und eine Überschuldung zu verhindern. Für 2004 wird die Spar AG einen Verlust von 70,4 Millionen Euro ausweisen, 2005 soll das Ergebnis bei einem Umsatz von rund zwei Milliarden Euro nahezu ausgeglichen sein.
Das Geld aus den Verkäufen der Billigmärkte reicht allerdings nur bis Ende 2006: Dann sitzt Spar aber immer noch auf 220 Millionen Euro an Zahlungsverpflichtungen für Mieten und Sozialplan und wird diese dann aus Gewinnen aus dem Handelsgeschäft bedienen müssen.
Dirk Unrau von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) warf dem Unternehmen vor, mit Netto "Perlen" vor dem Squeeze-out verkauft zu haben. Er sprach von "Rechtsbruch", weil die Hauptversammlung nicht über den geplanten Verkauf informiert worden sei. Deswegen kündigte er Widerspruch gegen die Beschlüsse an.
erschienen am 27. Januar 2005 in Wirtschaft
Insolvenz nur durch Verkauf der Netto-Billigmärkte 2004 abgewendet. Kleinaktionäre sollen ihre Anteilsscheine abgeben.
Von Bob Geisler
Hamburg - Nur um Haaresbreite ist die angeschlagene Schenefelder Spar Handels-AG im vergangenen Jahr an einer Pleite vorbeigeschrammt. Lediglich durch den Verkauf der Netto-Discounter habe eine Insolvenz abgewendet werden können, sagte Vorstandschef Stephan Schelo gestern auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Supermarktkette.
Er warb vor den Kleinaktionären zugleich für die Übertragung ihrer restlichen Aktien an den französischen Großaktionär ITM Entreprises. ITM hält bereits 97,3 Prozent der Anteile und hat im Rahmen eines Squeeze-out-Verfahrens auf die Aktienübertragung gedrängt. Wenn die Franzosen alleinige Anteilseigner sind, fallen laut Schelo Kosten weg, die das börsennotierte Unternehmen bisher beispielsweise für die Abwicklung von Hauptversammlungen aufbringen mußte. Die Stammaktionäre sollen eine Abfindung von 4,28 Euro erhalten, die Vorzugsaktionäre 8,75 Euro.
Spar ist seit Jahren von millionenschweren Finanzspritzen von ITM abhängig. Mit der Ausrichtung allein auf den Großhandel habe das Unternehmen nun aber wieder eine Zukunft, sagte Schelo. Allerdings schrieb der neue Kernbereich, der die rund 2300 selbständigen Spar-Einzelhändler beliefert, im vergangenen Jahr operativ noch Verluste von rund 121 Millionen Euro und wird auch 2005 mit einem Minus von 15 Millionen Euro nicht aus den roten Zahlen kommen. Für etliche Teile wie Logistik und Verwaltung müßten daher noch "langfristige Lösungen" gefunden werden, so Schelo. "Der Weg wird steil und steinig sein."
Hinzu kommen die Kosten für die Restrukturierung des Unternehmens, hinter denen sich unter anderem die Abfindungen für entlassene Mitarbeiter verbergen: 1100 Stellen im Großhandel fallen weg, das sind noch einmal etwa 100 mehr als Spar bislang schon bekanntgegeben hatte. Zu diesem Kostenblock zählen aber auch horrende Zahlungen, die sich aus zum Teil über zehnjährigen Mietverpflichtungen ergeben: 215 Millionen Euro allein in 2005 - Miete für Märkte, die Spar schon gar nicht mehr betreibt.
Spar hat seine einzigen Gewinnbringer, die Billigmärkte Netto-Nord und Netto-Süd laut Schelo an die französischen Großaktionäre für 650 Millionen Euro verkaufen müssen, um sich die Restrukturierung leisten zu können und eine Überschuldung zu verhindern. Für 2004 wird die Spar AG einen Verlust von 70,4 Millionen Euro ausweisen, 2005 soll das Ergebnis bei einem Umsatz von rund zwei Milliarden Euro nahezu ausgeglichen sein.
Das Geld aus den Verkäufen der Billigmärkte reicht allerdings nur bis Ende 2006: Dann sitzt Spar aber immer noch auf 220 Millionen Euro an Zahlungsverpflichtungen für Mieten und Sozialplan und wird diese dann aus Gewinnen aus dem Handelsgeschäft bedienen müssen.
Dirk Unrau von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) warf dem Unternehmen vor, mit Netto "Perlen" vor dem Squeeze-out verkauft zu haben. Er sprach von "Rechtsbruch", weil die Hauptversammlung nicht über den geplanten Verkauf informiert worden sei. Deswegen kündigte er Widerspruch gegen die Beschlüsse an.
erschienen am 27. Januar 2005 in Wirtschaft
nachdem die stammaktien nur zur hälfte des preises der vorzugsaktien abgefunden werden frage ich mich ob bei den stämmen noch was drin ist. im idealfall könnte ja im spruchstellenverfahren die abfindung auf das niveau der vorzüge von 4,28 auf 8,75 angehoben werden. das wäre dann glatt eine verdoppelung.
hab auch noch in der rechtsprechung etwas recherchiert.
OLG DÜSSELDORF AG 1973;282;283
LG FRANKFURT WM 1987;559;562
OLG FRANKFURT AG 1989;442;444
anerkannt ist dass vorzugsaktien nicht unter berufung auf den allgemeinen grundsatz der gleichbehandlung einen über das mass der angemessenen abfindung hinausgehenden anspruch auf eine höhere den stammaktionären vorbehaltene abfindung geltend machen können.
was auch immer das bedeuten soll, das kann nur einem richter einfallen.
was meint ihr zu dem fall ?
hab auch noch in der rechtsprechung etwas recherchiert.
OLG DÜSSELDORF AG 1973;282;283
LG FRANKFURT WM 1987;559;562
OLG FRANKFURT AG 1989;442;444
anerkannt ist dass vorzugsaktien nicht unter berufung auf den allgemeinen grundsatz der gleichbehandlung einen über das mass der angemessenen abfindung hinausgehenden anspruch auf eine höhere den stammaktionären vorbehaltene abfindung geltend machen können.
was auch immer das bedeuten soll, das kann nur einem richter einfallen.
was meint ihr zu dem fall ?
unter www.gsc-research.de kann man jetzt den hauptversammlungsbericht downloaden, der meine annahmen zu den stamaktien im wesentlichen bestätigt und auch für die vorzugsaktie noch potential verspricht.
Der Artikel kostet Geld. Kannst Du die wichtigsten Teile hier einstellen? Was muß man machen, wenn man mit der Abfindung nicht zufrieden ist? Kann man Widerspruch einlegen? Wenn ja, bei wem?
@ #35 von frankk007
bei Gsc kannst du dich fuer paar tage kostenlos anmelden. Danach kannst du den Artikel der HV hier einbringen.
Danke. kj
bei Gsc kannst du dich fuer paar tage kostenlos anmelden. Danach kannst du den Artikel der HV hier einbringen.
Danke. kj
Wie lange hält die 4,50-BLOCKADE ???
4,50 ´er Blockade dürfte heute zuende gehen.
Kostojunior scheint ja doch Recht zu behalten. Wenn hier große Mengen für 4,80 über den Tisch gehen, dann sind doch wohl einige gut informiert oder rechtlich leidlich versiert. Ich halte weiter.
zu #33 von cade:
"anerkannt ist dass vorzugsaktien nicht unter berufung auf den allgemeinen grundsatz der gleichbehandlung einen über das mass der angemessenen abfindung hinausgehenden anspruch auf eine höhere den stammaktionären vorbehaltene abfindung geltend machen können."
Meine Frage dazu:
Ist über 100% Differenz (ST/VZ) MASSVOLL ???
(o.k. inzwischen sind es nur noch 80%)
...
"anerkannt ist dass vorzugsaktien nicht unter berufung auf den allgemeinen grundsatz der gleichbehandlung einen über das mass der angemessenen abfindung hinausgehenden anspruch auf eine höhere den stammaktionären vorbehaltene abfindung geltend machen können."
Meine Frage dazu:
Ist über 100% Differenz (ST/VZ) MASSVOLL ???
(o.k. inzwischen sind es nur noch 80%)
...
Differenz sinkt weiter. Kompliment für Deine Beharrlichkeit!
#41 Andrija
ich habe mir gestern mal erlaubt, auf dem WCM-Thread die Differenz zwischen den beiden Squeeze out "Angeboten" darzustellen.
War ja schließlich mal ein WCM-Baby bis 1997
ich habe mir gestern mal erlaubt, auf dem WCM-Thread die Differenz zwischen den beiden Squeeze out "Angeboten" darzustellen.
War ja schließlich mal ein WCM-Baby bis 1997
ps
steht auf dem "ernsthaften"Thread #17732 wer es lesen möchte
WCM hat, wer es noch nicht weiß, wg. dem damaligen Spar-Deal mit Intercontessa der Intermarcheè Tochter ernsthafte Steuerprobleme
steht auf dem "ernsthaften"Thread #17732 wer es lesen möchte
WCM hat, wer es noch nicht weiß, wg. dem damaligen Spar-Deal mit Intercontessa der Intermarcheè Tochter ernsthafte Steuerprobleme
bitte KEINE WCM-Zocker hier her locken. THX. ( Sonst sind wir ja morgen schon bei 8 Oiro )
#kostojunior
das Thema Spar war ja akut geworden, und außerdem:
was hats Du gegen 8 Euro?
mir allerdings, wäre deutlich mehr als diese auch viel lieber.
Ich bin übrigens in keinster Weise positiv auf WCM und stehe momentan fast allein da.
das Thema Spar war ja akut geworden, und außerdem:
was hats Du gegen 8 Euro?
mir allerdings, wäre deutlich mehr als diese auch viel lieber.
Ich bin übrigens in keinster Weise positiv auf WCM und stehe momentan fast allein da.
Ich muss noch paar Wochen warten, oder gibst du dem HANS gerne was ab?
nee, der "blanke Hans" kriegt nischt
is ja auch noch Zeit, bis die Richter entscheiden, vielleicht wird ja auch noch das "Abfindungsangebot" zwischenzeitlich noch erhöht.
Bei den Vorzügen ging es ja auch von zunächst 6 Euro auf 8,75.
Nach dem Netto-Verkauf sollte es doch noch ne Sonderausschüttung geben, oder?
Man gönnt sich ja sonst nischt
Dicke Ostereier wünsch ich, fahr ab morgen mal für 14 Tage weg, in die Schweiz, Intercontessa besuchen
is ja auch noch Zeit, bis die Richter entscheiden, vielleicht wird ja auch noch das "Abfindungsangebot" zwischenzeitlich noch erhöht.
Bei den Vorzügen ging es ja auch von zunächst 6 Euro auf 8,75.
Nach dem Netto-Verkauf sollte es doch noch ne Sonderausschüttung geben, oder?
Man gönnt sich ja sonst nischt
Dicke Ostereier wünsch ich, fahr ab morgen mal für 14 Tage weg, in die Schweiz, Intercontessa besuchen
"Man gönnt sich ja sonst nischt"
wie wahr.
wie wahr.
Hallo W O !!!!
mal eure Server dressieren!!!
http://www.wallstreet-online.de/ws/market/eventlist.php?&PHP…
SPAR: neues 52 Wo-Hoch !!!
... und noch was für die Zukunft ...
... ist ja gut, ...
... Äpfel mit Birnen usw. ...
...
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SPAR: neues 52 Wo-Hoch !!!
... und noch was für die Zukunft ...
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...
WOW 6,-€ - aber noch einiges im Angebot, wird der Kurs gedeckelt?
Der Kurs wird seit 4,26 €uro "gedeckelt"
leider nur noch ca. 30% Kurspotential bis zur 8,xx€
Bilanz-Pressekonferenz:
6. April 2005, 11.00 Uhr, SIDE Hotel, Hamburg
www.ndr.de
Intermarché-Mutterfirma will Spar ganz übernehmen
Die Hauptaktionärin der Schenefelder Handelskette Spar, die französische ITM Entreprises, will die verbleibenden freien Spar-Aktionäre aus dem Unternehmen herausdrängen. ITM Entreprises habe erklärt, dass sie derzeit 97,27 Prozent der Aktien halte, teilte Spar mit. Die restlichen 2,73 Prozent der Anteile befänden sich im Streubesitz. Das französische Unternehmen plane, Stamm- und Vorzugsaktionären in einem so genannten Squeeze-Out-Verfahren eine Barabfindung zu zahlen.
Minderheitseigner erhalten Zwangsabfindung
Das Aktiengesetz sieht vor, dass die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft beschließen kann, die Aktien der Minderheitseigner auf den Mehrheitsaktionär zu übertragen. Dazu müssen diesem mindestens 95 Prozent des Grundkapitals gehören. ITM zahlt einen Aufschlag von 6,2 Prozent auf die ausstehenden Aktien: Die Spar-Vorzugsaktionäre sollen eine Barabfindung von 8,75 Euro je Aktie, die Stammaktionäre von 4,26 Euro erhalten. Sachverständige Prüfer müssen die Angemessenheit des Angebots noch untersuchen. Sollte die Unternehmensbewertung einen höheren Wert ergeben, werde ITM die Barabfindung erhöhen, hieß es in einer Mitteilung.
Spar setzt auf Discount und Großhandel
ITM Entreprises ist die Holdinggesellschaft der französischen Gruppe Mousquetaires, zu der unter anderem die Einzelhandelskette Intermarché gehört. Seit 1997 ist sie an Spar beteiligt und hat dem defizitären deutschen Tochterunternehmen mit mehr als einer Milliarde Euro an Zuschüssen geholfen. Das Schenefelder Unternehmen trennt sich seit vergangenem Jahr von den Intermarché- und Eurospar-Verbrauchermärkten und setzt stattdessen auf die Discounterkette Netto und die Belieferung selbstständiger Spar-Einzelhändler.
Spar-Vorstand zeigt sich erfreut
Die Schenefelder Handelskette reagierte erfreut auf die ITM-Pläne: "Der Vorstand sieht darin einen weiteren Vertrauensbeweis in den eingeschlagenen Kurs, Spar als bedeutenden Lebensmittelgroßhändler im Markt neu und dauerhaft aufzustellen", erklärte das Unternehmen. Damit werde die Neupositionierung einfacher. "Wir wollen wieder ein attraktiver, glaubwürdiger und vor allem dauerhafter Partner des Einzelhandels und der Industrie werden", sagte der seit Juni amtierende neue Spar-Vorstandschef Stephan Schelo. Sein Vorgänger Fritz Ammann hatte Ende März 2004 noch erklärt, er rechne zum Ende der Sanierung mit dem Rückzug der Franzosen.
Spar will 250 Mitarbeiter in Schenefeld entlassen
Der Einzelhandelskonzern Spar will offenbar 250 weitere Beschäftigte entlassen. Das berichtet NDR 1 Welle Nord unter Berufung auf die Gewerkschaft ver.di. Die Konzernführung habe die Belegschaft des Schenefelder Hauptsitzes am Mittwoch in einer Betriebsversammlung über die Pläne informiert. Bereits vor wenigen Tagen hatte der Konzern mitgeteilt, 80 Mitarbeiter in Flensburg entlassen zu wollen. Auch am Rostocker Standort sollen 65 Beschäftigte ihre Jobs verlieren.
Ver.di: Belegschaft zwischen Angst und Hoffnung
Wer von den rund 1.000 Mitarbeitern in Schleswig-Holstein seinen Arbeitsplatz verlieren wird, sei derzeit noch unklar, so ver.di. Es herrsche eine sehr angespannte Stimmung. Dabei mischten sich Angst und Hoffnung, sagte ein Mitarbeiter der Welle Nord. Immerhin wolle Spar nach der Sanierung wieder schwarze Zahlen schreiben, hatte der Konzern bereits vorab mitgeteilt. Die Stellenstreichungen wollte das Management jedoch nicht offiziell bestätigen. Auch welche Abteilungen betroffen sein werden, ist noch ungewiss.
"Vorstand geht mit viel Bedacht vor"
Unternehmenssprecherin Christina Werthner sagte, der Vorstand gehe mit sehr viel Bedacht vor. In allen Bereichen stünden Veränderungen an. Fest stehe bislang der Stellenabbau in Flensburg. Dort müssten 80 der 160 Mitarbeiter im Warenlager gehen. Nicht betroffen seien die einzelnen Spar-Supermärkte im Land. Bei ihren Betreibern handele es sich fast ausschließlich um selbstständige Händler, die ihre Waren von der Zentrale in Schenefeld erhielten.
Spar gibt fast alle Supermärkte ab
Der Handelskonzern Spar will sich noch in diesem Jahr von fast allen Lebensmittel-Supermärkten trennen. Nur vier von 35 eigenen Geschäften sollen erhalten bleiben. Alle anderen werden geschlossen oder verkauft. Das kündigte der Vorstandsvorsitzende der Spar, Stephan Schelo, am Mittwoch in Hamburg an. Damit setzt der angeschlagene Konzern seinen Sanierungskurs fort. 2004 hatte Spar 62 Märkte geschlossen und 58 an selbstständige Einzelhändler privatisiert. Insgesamt gibt es inzwischen rund 2.400 Selbstständige, die unter dem Namen Spar ihr Geschäft führen.
Verluste im operativen Geschäft
Im vergangenen Jahr blieb Spar dennoch in den roten Zahlen. Das operative Ergebnis lag bei einem Verlust von 28 Millionen Euro, 2003 waren es fast 100 Millionen. Der ausgewiesene Jahresüberschuss von 411 Millionen Euro ergab sich aus dem Verkauf der Discounter-Kette Netto, der rund 550 Millionen Euro einbrachte. Eine Dividendenzahlung an die Aktionäre sei wegen des Verlustes vor allem im Großhandelsbereich nicht möglich, sagte Schelo. Allein die Spar Handels AG verbuchte einen Verlust von 47,2 Millionen Euro. Zur Begründung nannte Schelo vor allem Restrukturierungsmaßnahmen, die sich 2005 positiv auf das Ergebnis auswirken sollen.
Spar streicht 1.000 Stellen
Der Schenefelder Handelskonzern Spar will mehr als ein Viertel der Arbeitsplätze im Großhandel abbauen. Bei der Umstrukturierung sollen rund 1.000 Stellen wegfallen. "Es betrifft den gesamten Großhandel mit Schwerpunkt in der Zentrale und der Logistik", sagte Unternehmenssprecherin Christina Werthner NDR Online. Es gebe einen Sozialplan. Der Konzern will die Kosten um 70 Millionen Euro senken. Der Betriebsrat habe dem Programm zugestimmt, teilte das Unternehmen mit. Bislang arbeiten 3.600 Beschäftigte in der Großhandelssparte.
Sechs Großhandelsniederlassungen bleiben
Spar stuft die Standorte Flensburg und Rostock zu regionalen Umschlagspunkten herunter, die die Ware nur weiterverteilen. Die Logistik will der Konzern künftig auf sechs Großhandelsniederlassungen konzentrieren. Neben der Konzernzentrale in Schenefeld bei Hamburg sind dies Brinkum in Niedersachsen, Mittenwalde bei Berlin, Ellhofen bei Heilbronn, Poing östlich von München und Langenfeld in Nordrhein-Westfalen. Ein Lager in Sachsen-Anhalt mit 117 Arbeitsplätzen soll Ende Januar schließen.
Stellenverluste in Schenefeld, Flensburg und Rostock
In Flensburg verlieren 80 Mitarbeiter ihre Stelle, weitere 80 bleiben. Die Beschäftigten erhielten im Wesentlichen eine Abfindung, sagte der Flensburger Betriebsratsvorsitzende Volker Rennpferd der NDR 1 Welle Nord. In Rostock sollen 65 Mitarbeiter betriebsbedingte Kündigungen erhalten. Etwa 30 Beschäftigten bietet der Konzern eine Weiterbeschäftigung in Rostock oder Mittenwalde an. Am Firmensitz in Schenefeld sollen die Pläne nach einem Bericht des "Handelsblatts" 400 bis 600 Mitarbeiter treffen.
Schwarze Zahlen für 2005 geplant
"Uns ist bewusst, dass die bevorstehenden Maßnahmen noch einmal tief greifende Veränderungen für die Spar und ihre Belegschaft bringen werden", sagte Vorstandschef Stephan Schelo. Um für Einzelhandel und Industrie ein leistungsfähiger Partner zu sein, müsse der Konzern jedoch die Großhandelsorganisation wettbewerbsfähig reorganisieren. Dies sei "für zahlreiche Mitarbeiter und ihre Familien schmerzlich, jedoch ohne Alternative", so Schelo. 2005 will der Konzern beim Großhandel wieder schwarze Zahlen schreiben.
ITM übernimmt Netto-Anteile
Um die Sanierung zu finanzieren, soll der französische Großaktionär ITM Enterprises den Spar-Anteil an den Netto-Supermärkten übernehmen. Bislang hält das Schenefelder Unternehmen 50 Prozent an der Stavenhagener Discounterkette. Laut Spar kostet die Restrukturierung einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Bis Jahresende will sich der Handelskonzern von allen selbst geführten Verbrauchermärkten getrennt haben. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Netto-Discounter und die Belieferung selbstständiger Spar-Einzelhändler.
Spar schließt Logistikzentren in Rostock und Flensburg
Der Schenefelder Einzelhandelskonzern Spar will drei seiner neun Logistikzentren aufgeben - darunter in Rostock und Flensburg. Insgesamt sollen rund 150 Mitarbeiter eine betriebsbedingte Kündigung erhalten. Die Schließungen seien notwendig, um innerhalb des Sanierungsprogramms des Konzerns weitere Kosten einzusparen, sagte Unternehmenssprecherin Christina Werthner. Zudem sinke die Zahl der Großhandelskunden, die ihre Ware über die Logistikzentren erhielten.
65 Mitarbeiter in Rostock betroffen
Am Rostocker Standort kündigt Spar 65 Mitarbeiten betriebsbedingt zum Ende kommenden Monats. Etwa 30 Kollegen bietet der Konzern eine Weiterbeschäftigung an - zum Teil am künftigen Umschlagplatz in der Hansestadt, zum Teil in Mittenwalde bei Berlin. Der Entschluss, den Beschäftigen zu kündigen, sei nicht neu, sagte die Rostocker ver.di-Bezirksgeschäftsführerin Cornelia Töpfer im Gespräch mit NDR Online. Spar habe ihn bereits vor einigen Wochen gefasst. Er sei "katastrophal für den Standort". "Ich bekomme große Bauchschmerzen, wenn das so weitergeht, dass sich die Betriebe aus dem Osten zurückziehen", sagte sie. Für die Kaufkraft in der Region sei dies nicht förderlich.
In Flensburg müssen 80 Beschäftigte gehen
In Flensburg seien etwa 80 Mitarbeiter von der Schließung des Logistikzentrums betroffen, teilte Spar-Sprecherin Werthner NDR Online mit. Ebenfalls 80 könnten am Standort bleiben. Der Konzern wolle die Lageraktivitäten aufgeben. Stattdessen werde der Warenumschlag künftig die Hauptaufgabe des Standorts sein. Der Fuhrpark bleibe daher erhalten. Hans-Jürgen Ramm vom ver.di-Bezirk Nordost sagte, etwa 30 Kraftfahrer behielten ihren Arbeitsplatz. Hinzu kämen Mitarbeiter in der Verwaltung. Insgesamt handele es sich aber um 100 Mitarbeiter, die ihre Jobs verlören - Teilzeitkräfte eingeschlossen.
"Wo sollen die Leute dann arbeiten?"
Spar wolle seine Änderungen bis zum Jahresende durchsetzen, so Ramm. Auf Grund langer Kündigungsfristen vieler Mitarbeiter sei dies zum Teil erst im kommenden Jahr möglich. Derzeit liefen Verhandlungen über einen Sozialplan und einen Interessenausgleich. Darüber hinaus stelle sich die Frage, "wo die Leute dann arbeiten sollen". Die Situation auf dem schleswig-holsteinischen Arbeitsmarkt sei nicht leicht, sagte der Gewerkschafter.
Verkleinerung der Zentrale in Schenefeld
Der angeschlagene Einzelhandelskonzern verfolgt bereits seit einiger Zeit das Ziel, die Kosten deutlich zur reduzieren. So ist unter anderem vorgesehen, den Hauptsitz in Schenefeld deutlich zu verkleinern. Eine zu groß gewordene Zentrale sei auf Dauer im Wettbewerb nicht rentabel, hatte Spar-Chef Stephan Schelo dem "Hamburger Abendblatt" bereits vor wenigen Tagen gesagt. Dazu gebe es intensive Gespräche zwischen dem Aufsichtsrat und den Betriebsräten. Ob es auch in der Zentrale Entlassungen geben wird, ist bislang unklar.
Jochen Lambernd, NDR Online
Termine 2005
Geschäftsbericht:
Veröffentlichung April 2005
..... na auch alles ordentlich durchgelesen? .....
6. April 2005, 11.00 Uhr, SIDE Hotel, Hamburg
www.ndr.de
Intermarché-Mutterfirma will Spar ganz übernehmen
Die Hauptaktionärin der Schenefelder Handelskette Spar, die französische ITM Entreprises, will die verbleibenden freien Spar-Aktionäre aus dem Unternehmen herausdrängen. ITM Entreprises habe erklärt, dass sie derzeit 97,27 Prozent der Aktien halte, teilte Spar mit. Die restlichen 2,73 Prozent der Anteile befänden sich im Streubesitz. Das französische Unternehmen plane, Stamm- und Vorzugsaktionären in einem so genannten Squeeze-Out-Verfahren eine Barabfindung zu zahlen.
Minderheitseigner erhalten Zwangsabfindung
Das Aktiengesetz sieht vor, dass die Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft beschließen kann, die Aktien der Minderheitseigner auf den Mehrheitsaktionär zu übertragen. Dazu müssen diesem mindestens 95 Prozent des Grundkapitals gehören. ITM zahlt einen Aufschlag von 6,2 Prozent auf die ausstehenden Aktien: Die Spar-Vorzugsaktionäre sollen eine Barabfindung von 8,75 Euro je Aktie, die Stammaktionäre von 4,26 Euro erhalten. Sachverständige Prüfer müssen die Angemessenheit des Angebots noch untersuchen. Sollte die Unternehmensbewertung einen höheren Wert ergeben, werde ITM die Barabfindung erhöhen, hieß es in einer Mitteilung.
Spar setzt auf Discount und Großhandel
ITM Entreprises ist die Holdinggesellschaft der französischen Gruppe Mousquetaires, zu der unter anderem die Einzelhandelskette Intermarché gehört. Seit 1997 ist sie an Spar beteiligt und hat dem defizitären deutschen Tochterunternehmen mit mehr als einer Milliarde Euro an Zuschüssen geholfen. Das Schenefelder Unternehmen trennt sich seit vergangenem Jahr von den Intermarché- und Eurospar-Verbrauchermärkten und setzt stattdessen auf die Discounterkette Netto und die Belieferung selbstständiger Spar-Einzelhändler.
Spar-Vorstand zeigt sich erfreut
Die Schenefelder Handelskette reagierte erfreut auf die ITM-Pläne: "Der Vorstand sieht darin einen weiteren Vertrauensbeweis in den eingeschlagenen Kurs, Spar als bedeutenden Lebensmittelgroßhändler im Markt neu und dauerhaft aufzustellen", erklärte das Unternehmen. Damit werde die Neupositionierung einfacher. "Wir wollen wieder ein attraktiver, glaubwürdiger und vor allem dauerhafter Partner des Einzelhandels und der Industrie werden", sagte der seit Juni amtierende neue Spar-Vorstandschef Stephan Schelo. Sein Vorgänger Fritz Ammann hatte Ende März 2004 noch erklärt, er rechne zum Ende der Sanierung mit dem Rückzug der Franzosen.
Spar will 250 Mitarbeiter in Schenefeld entlassen
Der Einzelhandelskonzern Spar will offenbar 250 weitere Beschäftigte entlassen. Das berichtet NDR 1 Welle Nord unter Berufung auf die Gewerkschaft ver.di. Die Konzernführung habe die Belegschaft des Schenefelder Hauptsitzes am Mittwoch in einer Betriebsversammlung über die Pläne informiert. Bereits vor wenigen Tagen hatte der Konzern mitgeteilt, 80 Mitarbeiter in Flensburg entlassen zu wollen. Auch am Rostocker Standort sollen 65 Beschäftigte ihre Jobs verlieren.
Ver.di: Belegschaft zwischen Angst und Hoffnung
Wer von den rund 1.000 Mitarbeitern in Schleswig-Holstein seinen Arbeitsplatz verlieren wird, sei derzeit noch unklar, so ver.di. Es herrsche eine sehr angespannte Stimmung. Dabei mischten sich Angst und Hoffnung, sagte ein Mitarbeiter der Welle Nord. Immerhin wolle Spar nach der Sanierung wieder schwarze Zahlen schreiben, hatte der Konzern bereits vorab mitgeteilt. Die Stellenstreichungen wollte das Management jedoch nicht offiziell bestätigen. Auch welche Abteilungen betroffen sein werden, ist noch ungewiss.
"Vorstand geht mit viel Bedacht vor"
Unternehmenssprecherin Christina Werthner sagte, der Vorstand gehe mit sehr viel Bedacht vor. In allen Bereichen stünden Veränderungen an. Fest stehe bislang der Stellenabbau in Flensburg. Dort müssten 80 der 160 Mitarbeiter im Warenlager gehen. Nicht betroffen seien die einzelnen Spar-Supermärkte im Land. Bei ihren Betreibern handele es sich fast ausschließlich um selbstständige Händler, die ihre Waren von der Zentrale in Schenefeld erhielten.
Spar gibt fast alle Supermärkte ab
Der Handelskonzern Spar will sich noch in diesem Jahr von fast allen Lebensmittel-Supermärkten trennen. Nur vier von 35 eigenen Geschäften sollen erhalten bleiben. Alle anderen werden geschlossen oder verkauft. Das kündigte der Vorstandsvorsitzende der Spar, Stephan Schelo, am Mittwoch in Hamburg an. Damit setzt der angeschlagene Konzern seinen Sanierungskurs fort. 2004 hatte Spar 62 Märkte geschlossen und 58 an selbstständige Einzelhändler privatisiert. Insgesamt gibt es inzwischen rund 2.400 Selbstständige, die unter dem Namen Spar ihr Geschäft führen.
Verluste im operativen Geschäft
Im vergangenen Jahr blieb Spar dennoch in den roten Zahlen. Das operative Ergebnis lag bei einem Verlust von 28 Millionen Euro, 2003 waren es fast 100 Millionen. Der ausgewiesene Jahresüberschuss von 411 Millionen Euro ergab sich aus dem Verkauf der Discounter-Kette Netto, der rund 550 Millionen Euro einbrachte. Eine Dividendenzahlung an die Aktionäre sei wegen des Verlustes vor allem im Großhandelsbereich nicht möglich, sagte Schelo. Allein die Spar Handels AG verbuchte einen Verlust von 47,2 Millionen Euro. Zur Begründung nannte Schelo vor allem Restrukturierungsmaßnahmen, die sich 2005 positiv auf das Ergebnis auswirken sollen.
Spar streicht 1.000 Stellen
Der Schenefelder Handelskonzern Spar will mehr als ein Viertel der Arbeitsplätze im Großhandel abbauen. Bei der Umstrukturierung sollen rund 1.000 Stellen wegfallen. "Es betrifft den gesamten Großhandel mit Schwerpunkt in der Zentrale und der Logistik", sagte Unternehmenssprecherin Christina Werthner NDR Online. Es gebe einen Sozialplan. Der Konzern will die Kosten um 70 Millionen Euro senken. Der Betriebsrat habe dem Programm zugestimmt, teilte das Unternehmen mit. Bislang arbeiten 3.600 Beschäftigte in der Großhandelssparte.
Sechs Großhandelsniederlassungen bleiben
Spar stuft die Standorte Flensburg und Rostock zu regionalen Umschlagspunkten herunter, die die Ware nur weiterverteilen. Die Logistik will der Konzern künftig auf sechs Großhandelsniederlassungen konzentrieren. Neben der Konzernzentrale in Schenefeld bei Hamburg sind dies Brinkum in Niedersachsen, Mittenwalde bei Berlin, Ellhofen bei Heilbronn, Poing östlich von München und Langenfeld in Nordrhein-Westfalen. Ein Lager in Sachsen-Anhalt mit 117 Arbeitsplätzen soll Ende Januar schließen.
Stellenverluste in Schenefeld, Flensburg und Rostock
In Flensburg verlieren 80 Mitarbeiter ihre Stelle, weitere 80 bleiben. Die Beschäftigten erhielten im Wesentlichen eine Abfindung, sagte der Flensburger Betriebsratsvorsitzende Volker Rennpferd der NDR 1 Welle Nord. In Rostock sollen 65 Mitarbeiter betriebsbedingte Kündigungen erhalten. Etwa 30 Beschäftigten bietet der Konzern eine Weiterbeschäftigung in Rostock oder Mittenwalde an. Am Firmensitz in Schenefeld sollen die Pläne nach einem Bericht des "Handelsblatts" 400 bis 600 Mitarbeiter treffen.
Schwarze Zahlen für 2005 geplant
"Uns ist bewusst, dass die bevorstehenden Maßnahmen noch einmal tief greifende Veränderungen für die Spar und ihre Belegschaft bringen werden", sagte Vorstandschef Stephan Schelo. Um für Einzelhandel und Industrie ein leistungsfähiger Partner zu sein, müsse der Konzern jedoch die Großhandelsorganisation wettbewerbsfähig reorganisieren. Dies sei "für zahlreiche Mitarbeiter und ihre Familien schmerzlich, jedoch ohne Alternative", so Schelo. 2005 will der Konzern beim Großhandel wieder schwarze Zahlen schreiben.
ITM übernimmt Netto-Anteile
Um die Sanierung zu finanzieren, soll der französische Großaktionär ITM Enterprises den Spar-Anteil an den Netto-Supermärkten übernehmen. Bislang hält das Schenefelder Unternehmen 50 Prozent an der Stavenhagener Discounterkette. Laut Spar kostet die Restrukturierung einen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Bis Jahresende will sich der Handelskonzern von allen selbst geführten Verbrauchermärkten getrennt haben. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Netto-Discounter und die Belieferung selbstständiger Spar-Einzelhändler.
Spar schließt Logistikzentren in Rostock und Flensburg
Der Schenefelder Einzelhandelskonzern Spar will drei seiner neun Logistikzentren aufgeben - darunter in Rostock und Flensburg. Insgesamt sollen rund 150 Mitarbeiter eine betriebsbedingte Kündigung erhalten. Die Schließungen seien notwendig, um innerhalb des Sanierungsprogramms des Konzerns weitere Kosten einzusparen, sagte Unternehmenssprecherin Christina Werthner. Zudem sinke die Zahl der Großhandelskunden, die ihre Ware über die Logistikzentren erhielten.
65 Mitarbeiter in Rostock betroffen
Am Rostocker Standort kündigt Spar 65 Mitarbeiten betriebsbedingt zum Ende kommenden Monats. Etwa 30 Kollegen bietet der Konzern eine Weiterbeschäftigung an - zum Teil am künftigen Umschlagplatz in der Hansestadt, zum Teil in Mittenwalde bei Berlin. Der Entschluss, den Beschäftigen zu kündigen, sei nicht neu, sagte die Rostocker ver.di-Bezirksgeschäftsführerin Cornelia Töpfer im Gespräch mit NDR Online. Spar habe ihn bereits vor einigen Wochen gefasst. Er sei "katastrophal für den Standort". "Ich bekomme große Bauchschmerzen, wenn das so weitergeht, dass sich die Betriebe aus dem Osten zurückziehen", sagte sie. Für die Kaufkraft in der Region sei dies nicht förderlich.
In Flensburg müssen 80 Beschäftigte gehen
In Flensburg seien etwa 80 Mitarbeiter von der Schließung des Logistikzentrums betroffen, teilte Spar-Sprecherin Werthner NDR Online mit. Ebenfalls 80 könnten am Standort bleiben. Der Konzern wolle die Lageraktivitäten aufgeben. Stattdessen werde der Warenumschlag künftig die Hauptaufgabe des Standorts sein. Der Fuhrpark bleibe daher erhalten. Hans-Jürgen Ramm vom ver.di-Bezirk Nordost sagte, etwa 30 Kraftfahrer behielten ihren Arbeitsplatz. Hinzu kämen Mitarbeiter in der Verwaltung. Insgesamt handele es sich aber um 100 Mitarbeiter, die ihre Jobs verlören - Teilzeitkräfte eingeschlossen.
"Wo sollen die Leute dann arbeiten?"
Spar wolle seine Änderungen bis zum Jahresende durchsetzen, so Ramm. Auf Grund langer Kündigungsfristen vieler Mitarbeiter sei dies zum Teil erst im kommenden Jahr möglich. Derzeit liefen Verhandlungen über einen Sozialplan und einen Interessenausgleich. Darüber hinaus stelle sich die Frage, "wo die Leute dann arbeiten sollen". Die Situation auf dem schleswig-holsteinischen Arbeitsmarkt sei nicht leicht, sagte der Gewerkschafter.
Verkleinerung der Zentrale in Schenefeld
Der angeschlagene Einzelhandelskonzern verfolgt bereits seit einiger Zeit das Ziel, die Kosten deutlich zur reduzieren. So ist unter anderem vorgesehen, den Hauptsitz in Schenefeld deutlich zu verkleinern. Eine zu groß gewordene Zentrale sei auf Dauer im Wettbewerb nicht rentabel, hatte Spar-Chef Stephan Schelo dem "Hamburger Abendblatt" bereits vor wenigen Tagen gesagt. Dazu gebe es intensive Gespräche zwischen dem Aufsichtsrat und den Betriebsräten. Ob es auch in der Zentrale Entlassungen geben wird, ist bislang unklar.
Jochen Lambernd, NDR Online
Termine 2005
Geschäftsbericht:
Veröffentlichung April 2005
..... na auch alles ordentlich durchgelesen? .....
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/spar-hand…
http://www.welt.de/data/2005/04/07/643171.html
Nachdem Spar wirtschaftlich wieder eine berechenbare Größe geworden sei, gebe es konkrete Gespräche zu den Möglichkeiten einer Fusion, Kooperation sowie Übernahme durch einen anderen Konzern, berichtete Vorstandschef Stephan Schelo in Hamburg. Namen wollte er nicht nennen. Als erster Anwärter bei einem Verkauf gilt in der Branche jedoch Edeka, der größte Lebensmittelhändler in Deutschland.
Auch die Alleinstellung sei eine Variante, die verfolgt werden müsse. "Sie ist nicht unser Favorit, aber sie geht", sagte Schelo.
http://www.welt.de/data/2005/04/07/643171.html
Nachdem Spar wirtschaftlich wieder eine berechenbare Größe geworden sei, gebe es konkrete Gespräche zu den Möglichkeiten einer Fusion, Kooperation sowie Übernahme durch einen anderen Konzern, berichtete Vorstandschef Stephan Schelo in Hamburg. Namen wollte er nicht nennen. Als erster Anwärter bei einem Verkauf gilt in der Branche jedoch Edeka, der größte Lebensmittelhändler in Deutschland.
Auch die Alleinstellung sei eine Variante, die verfolgt werden müsse. "Sie ist nicht unser Favorit, aber sie geht", sagte Schelo.
So das wars
Zweimal verdient ... einmal bei der Übernahme bei den Vorzügen und dann jetzt mit den Stämmen. Sowas gibt´s wohl nicht oft.
SPAR und Hauptaktionär ITM einigen sich mit Aktionären auf höhere Barabfindung
HAMBURG (dpa-AFX) - Der angeschlagene Einzelhändler SPAR und dessen französischer Hauptaktionär ITM Entreprises S.A. haben einen gerichtlichen Vergleich mit den Minderheitsaktionären geschlossen. ITM Entreprises S.A. verpflichte sich, den Minderheitsaktionären der SPAR-Gruppe eine zusätzliche Barabfindung zu zahlen, hieß es am Donnerstag in einer Pflichtmitteilung.
Die zusätzliche Abfindung belaufe sich auf 2,72 Euro je Stammaktie, woraus sich insgesamt ein Betrag von 7,00 Euro pro Stammaktie ergebe. Die Barabfindung für die Vorzugsaktionäre werde um 0,75 Euro auf insgesamt 9,50 Euro je Aktie aufgestockt.
Bei der außerordentlichen Hauptversammlung der SPAR Handels -Aktiengesellschaft war im Januar beschlossen worden, für die im Streubesitz befindlichen Stammaktien 4,28 Euro in bar und für die Vorzugsaktien 8,75 Euro in bar zu zahlen. Gegen diesen Beschluss hatten mehrere Aktionäre Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen beim Landgericht Hamburg erhoben. Die Aktie wurde am Donnerstag von 16.55 bis 17.55 Uhr vom Handel ausgesetzt./sf/hi
Zweimal verdient ... einmal bei der Übernahme bei den Vorzügen und dann jetzt mit den Stämmen. Sowas gibt´s wohl nicht oft.
SPAR und Hauptaktionär ITM einigen sich mit Aktionären auf höhere Barabfindung
HAMBURG (dpa-AFX) - Der angeschlagene Einzelhändler SPAR und dessen französischer Hauptaktionär ITM Entreprises S.A. haben einen gerichtlichen Vergleich mit den Minderheitsaktionären geschlossen. ITM Entreprises S.A. verpflichte sich, den Minderheitsaktionären der SPAR-Gruppe eine zusätzliche Barabfindung zu zahlen, hieß es am Donnerstag in einer Pflichtmitteilung.
Die zusätzliche Abfindung belaufe sich auf 2,72 Euro je Stammaktie, woraus sich insgesamt ein Betrag von 7,00 Euro pro Stammaktie ergebe. Die Barabfindung für die Vorzugsaktionäre werde um 0,75 Euro auf insgesamt 9,50 Euro je Aktie aufgestockt.
Bei der außerordentlichen Hauptversammlung der SPAR Handels -Aktiengesellschaft war im Januar beschlossen worden, für die im Streubesitz befindlichen Stammaktien 4,28 Euro in bar und für die Vorzugsaktien 8,75 Euro in bar zu zahlen. Gegen diesen Beschluss hatten mehrere Aktionäre Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen beim Landgericht Hamburg erhoben. Die Aktie wurde am Donnerstag von 16.55 bis 17.55 Uhr vom Handel ausgesetzt./sf/hi
So, das war´s wohl noch lange nicht!
hier geht´s morgen weiter!
7,15
7,15
7,12
7,28
7,10 bG
7,00 bG
7,00 bG
6,96
7,00
6,95
6,90 bB
6,90 bG
6,89 bB
6,89 bG
6,89 bB
AdHoc!!! 14.04.05
gruß kj
hier geht´s morgen weiter!
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7,10 bG
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AdHoc!!! 14.04.05
gruß kj
Stimmt
Jetzt erstmal mit 7,00 EUR abfinden lassen und dann beim anschließenden Spruchstellenverfahren nochmal abkassieren . Mir leuchtet immer noch nicht ein, warum die Vorzugsaktien 2,50 EUR mehr wert sein sollen ...
Siehe Stollwerck AG von heute:
http://www.gsc-research.de/public/contents/Article.cfm?PosFN…
Viele Grüße, Der_Analyst
Jetzt erstmal mit 7,00 EUR abfinden lassen und dann beim anschließenden Spruchstellenverfahren nochmal abkassieren . Mir leuchtet immer noch nicht ein, warum die Vorzugsaktien 2,50 EUR mehr wert sein sollen ...
Siehe Stollwerck AG von heute:
http://www.gsc-research.de/public/contents/Article.cfm?PosFN…
Viele Grüße, Der_Analyst
# kostojunior
Riesenkompliment an denjenigen der den Braten gerpochen hat!
#Analyst
Kannst Du vielleicht kurz und stichpunktartig auflisten wie das praktisch ablaufen würde. Hiervon würde ich es abhängig machen, ob ich die Aktie bis zum bitteren Ende halten soll. Die Chance auf weitere 36% rechtfertigen sich aber nur bei einem vertretbaren Aufwand.
Danke Andrija
Riesenkompliment an denjenigen der den Braten gerpochen hat!
#Analyst
Kannst Du vielleicht kurz und stichpunktartig auflisten wie das praktisch ablaufen würde. Hiervon würde ich es abhängig machen, ob ich die Aktie bis zum bitteren Ende halten soll. Die Chance auf weitere 36% rechtfertigen sich aber nur bei einem vertretbaren Aufwand.
Danke Andrija
Der_Analyst "Mir leuchtet immer noch nicht ein, warum die Vorzugsaktien 2,50 EUR mehr wert sein sollen ..."
MIR AUCH NICHT, d.h. HABEN WIR DA NOCH "SPIELRAUM" ???
gruß kj
PS:
Last_bG 7,20
MIR AUCH NICHT, d.h. HABEN WIR DA NOCH "SPIELRAUM" ???
gruß kj
PS:
Last_bG 7,20
[posting]16.390.431 von kostojunior am 16.04.05 13:31:04[/posting]Hallo kosto und alle anderen Beteiligten, die Intermarcheè mit "Sanftem Druck" überzeugt haben sich etwas zu bewegen.
Ob allerdings die "sieben Zwerge" einen schwach werden lassen, bedarf einer reiflichen Überlegung.
adhoc würde ich sagen: Nö
...aus dem Urlaub kommend, bin ich doch angenehm überrascht, wie schnell sich die "Hartleibigkeit" unseres Großaktionärs verflüchtigt hat.
Mein Froind reimar hat während meiner Abwesenheit das Feuer auf den WCM-Threads weiterköcheln lassen.
Auch ist der Turnaround unserer "entkernten Wollmilchsau" zu sehen, sie wird von Tag zu Tag wertvoller...
Angenehmes Wochenende
es grüßt
pinkyman
Ob allerdings die "sieben Zwerge" einen schwach werden lassen, bedarf einer reiflichen Überlegung.
adhoc würde ich sagen: Nö
...aus dem Urlaub kommend, bin ich doch angenehm überrascht, wie schnell sich die "Hartleibigkeit" unseres Großaktionärs verflüchtigt hat.
Mein Froind reimar hat während meiner Abwesenheit das Feuer auf den WCM-Threads weiterköcheln lassen.
Auch ist der Turnaround unserer "entkernten Wollmilchsau" zu sehen, sie wird von Tag zu Tag wertvoller...
Angenehmes Wochenende
es grüßt
pinkyman
ps.
lesenswert auch das #1452 auf der WKN 804100 vom User Timburg
denn:
Lesen bildet ab und an...
lesenswert auch das #1452 auf der WKN 804100 vom User Timburg
denn:
Lesen bildet ab und an...
@Andrija:
Zunächst muss der Squeeze Out nun ins Handelsregister eingetragen werden. Anschließend werden dir die Aktien ausgebucht und du bekommst 7 EUR je Stammaktie aufs Konto . Ich denke in 6-8 Wochen dürfte das über die Bühne sein. Zudem kann von Aktionären noch ein Spruchstellenverfahren eingeleitet werden. Ein unabhängiger Gutachter wird dann gerichtlich bestellt und legt einen Unternehmenswert fest. Bis das Verfahren beendet ist, kann es aber Jahre dauern (siehe Stollwerk 2 Jahre). Aber das kümmert uns nicht, nachdem wir die Aktien beim Squeeze Out angedient haben, profitieren wir automatisch von einer eventuellen späteren Nachbesserung. es kann also gut sein, dass wir in 2-3 Jahren noch eine Nachbesserung gutgeschrieben bekommen (im Fall von Stollwerk waren es immerhin ca. 30%).
@kostojunior: Ja, ich denke, es besteht zumindest bei den Stämmen noch Spielraum.
Grüße, Der_Analyst
Zunächst muss der Squeeze Out nun ins Handelsregister eingetragen werden. Anschließend werden dir die Aktien ausgebucht und du bekommst 7 EUR je Stammaktie aufs Konto . Ich denke in 6-8 Wochen dürfte das über die Bühne sein. Zudem kann von Aktionären noch ein Spruchstellenverfahren eingeleitet werden. Ein unabhängiger Gutachter wird dann gerichtlich bestellt und legt einen Unternehmenswert fest. Bis das Verfahren beendet ist, kann es aber Jahre dauern (siehe Stollwerk 2 Jahre). Aber das kümmert uns nicht, nachdem wir die Aktien beim Squeeze Out angedient haben, profitieren wir automatisch von einer eventuellen späteren Nachbesserung. es kann also gut sein, dass wir in 2-3 Jahren noch eine Nachbesserung gutgeschrieben bekommen (im Fall von Stollwerk waren es immerhin ca. 30%).
@kostojunior: Ja, ich denke, es besteht zumindest bei den Stämmen noch Spielraum.
Grüße, Der_Analyst
Hab mir gerade die Ad hoc vom 14.04.2005 nochmal angeschaut:
"Der Übertragungsbeschluss der außerordentlichen Hauptversammlung der SPAR Handels-Aktiengesellschaft vom 26. Januar 2005 ist im Anschluss an diesen Vergleichsschluss in das Handelsregister der SPAR Handels-Aktiengesellschaft eingetragen und damit wirksam geworden. Die Minderheitsaktionäre der SPAR Handels-Aktiengesellschaft sind mit Eintragung des Übertragungsbeschlusses aus der SPAR Handels-Aktiengesellschaft ausgeschieden und ihre Aktien sind kraft Gesetzes auf die ITM Entreprises S.A. übergegangen. Die Einzelheiten der Abwicklung der Auszahlung der Barabfindung werden gesondert bekannt gegeben."
Von dem her denke ich, dass die Übertragung in ein paar Wochen abgeschlossen ist
"Der Übertragungsbeschluss der außerordentlichen Hauptversammlung der SPAR Handels-Aktiengesellschaft vom 26. Januar 2005 ist im Anschluss an diesen Vergleichsschluss in das Handelsregister der SPAR Handels-Aktiengesellschaft eingetragen und damit wirksam geworden. Die Minderheitsaktionäre der SPAR Handels-Aktiengesellschaft sind mit Eintragung des Übertragungsbeschlusses aus der SPAR Handels-Aktiengesellschaft ausgeschieden und ihre Aktien sind kraft Gesetzes auf die ITM Entreprises S.A. übergegangen. Die Einzelheiten der Abwicklung der Auszahlung der Barabfindung werden gesondert bekannt gegeben."
Von dem her denke ich, dass die Übertragung in ein paar Wochen abgeschlossen ist
Danke Analyst. Sollte also der Gutachter zu einem höheren Wert kommen, würden alle "Outgesqueezten" automatisch den Differenzbetrag bekommen!? Man müsste also nicht individuell Ansprüche anmelden und z.B. die Differenz zwischen VZ und Stammaktien monieren, um diese dann zu erhalten?
spa(3) heute letzter handelstag!! yipppi, heute/morgen gibts kohle
Wow! Stämme bei 7,50!
Honeymoon, woher hast Du das und was ist mit den Stammaktien?
Honeymoon, woher hast Du das und was ist mit den Stammaktien?
o.k.
JETZT GEHT´S WOANDERS WEITER !!! HEZ !!!
gruss
JETZT GEHT´S WOANDERS WEITER !!! HEZ !!!
gruss
Ist bekannt, ob hier jemand ein SV einleitet????
Denn ohne SV gibts garnichts!!!!!!!
Denn ohne SV gibts garnichts!!!!!!!
So ein Mist - Ausbuchung ist erfolgt und das 8 Tage vor Steuerfreiheit
bei mir noch im Depot.
#63 + #68
So, nachdem nun jeder die Gutschrift haben dürfte, wie geht es weiter?
Läuft den schon ein Spruchstellenverfahren? Leitet gar hier jemand eins ein? Können das sogar die Aktionäre machen, die dem Vergleich von 7 € zugestimmt haben?
So, nachdem nun jeder die Gutschrift haben dürfte, wie geht es weiter?
Läuft den schon ein Spruchstellenverfahren? Leitet gar hier jemand eins ein? Können das sogar die Aktionäre machen, die dem Vergleich von 7 € zugestimmt haben?
SV : BM an mich
EDEKA - Alles klar, warum der SqOut so schnell gehen musste.
gruss kj
EDEKA - Alles klar, warum der SqOut so schnell gehen musste.
gruss kj
ich finds geil und insb. mein spruchstellenvolumen
#74 von Honeymoon
bitte mal bei mir über BM melden. Ich mache mit. Thanx.
bitte mal bei mir über BM melden. Ich mache mit. Thanx.
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