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    * Buffett warnt vor Finanzkrise * - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.03.04 23:53:58 von
    neuester Beitrag 08.03.04 09:12:32 von
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      schrieb am 07.03.04 23:53:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wirtschaft
      07.03.2004


      Der schwache Dollar macht Buffett Angst
      Der Milliardär warnt vor einer weltweiten Finanzkrise

      Das Orakel hat wieder gesprochen. Der Börsenguru Warren Buffett, das „Orakel von Omaha“ hat am Samstag seinen jährlichen Brief an die Investoren veröffentlicht und sich darin sehr besorgt über den Kursverfall des Dollar geäußert. Die Kursverluste der US-Währung könnten ernsthafte Probleme schaffen, die weit über die Finanzmärkte herausgingen, heißt es in dem Schreiben an die Aktionäre: „Als Amerikaner hoffe ich, dass ein gutes Ende für dieses Problem gefunden wird.“ Worte, die am Montag die Märkte erschüttern könnten.

      Buffetts jährlicher Brief an die Investoren gehört zu den am aufmerksamsten beachteten Schriftstücken der amerikanischen Finanzwelt. Denn der Investorenbrief gibt nicht nur Auskunft darüber, wie sich Buffetts eigene Fonds im vergangenen Jahr entwickelt haben. Vor allem steht darin, wie Buffett die Lage der Weltwirtschaft, der amerikanischen Konjunktur und der Märkte einschätzt. Gedanken, die die Börsen bewegen – und schon zu größeren Verwerfungen auf den Finanzmärkten der Welt geführt haben.

      Buffetts Gedanken über den schwachen Dollar haben im vergangenen Jahr zu einer vorübergehenden Abkehr der Investoren vom europäischen Markt geführt. Das könnte sich jetzt wiederholen. Seine Spekulationen in Edelmetalle haben in den achtziger und neunziger Jahren die Weltmärkte erschüttert. Als der nach Microsoft-Gründer Bill Gates zweitreichste Mann der Welt auf dem Höhepunkt des Börsenbooms sagte, er halte die meisten amerikanischen Aktien für „Müll“, war er einer der Mitverursacher des Rückgangs an den Börsen. Der 73-jährige gilt unter seinen Anhängern daher als das „Orakel von Omaha".

      In den letzten Jahren aber ist sein Einfluss weit über seine Rolle als Investor hinaus gewachsen. Buffett berät Unternehmensführer wie Bill Gates von Microsoft oder Michael Eisner von Disney. Und wenn er ihnen sagt, dass er die Mitarbeiter-Aktienoptions programme für überzogen und falsch hält, dann kann man ziemlich sicher sein, dass kurze Zeit später ganz Amerika über die unsinnigen und falschen Mitarbeiterprogramme diskutiert.

      Die Investionsstrategie seiner eigenen Finanzgruppe, der Berkshire Hathaway Inc., will Buffett im laufenden Jahr aber nicht wesentlich ändern. Der fast 43 Milliarden Dollar schwere Investor schreibt, seine Investmentgesellschaft werde auch in Zukunft aggressiv Aktien kaufen, wenn deren Preis deutlich unter dem vergleichbarer Branchenwerte liege. Den Anteil festverzinslicher Wertpapiere will Buffett erst dann wieder erhöhen, wenn die Bonds ähnlich attraktiv seien, wie im Jahr 2002.

      Derzeit halten sich Buffett und sein Vice-Chairman Charlie Munger aber noch zurück. Denn es sei nach wie vor schwierig, wirklich attraktive Aktien zu finden, die deutlich unterbewertet seien. Es gebe nur eine kleine Anzahl von Papieren, die die Ansprüche von Berkshire erfüllten und gleichzeitig in ausreichender Zahl zu haben seien, schreibt Buffett. Wichtigste Kriterien für die Aktien seien nach wie vor eine herausragende Stellung des Unternehmens, die Seriosität und das Können der Manager sowie ein interessanter Preis. Wie in den vergangenen Jahren sei es ihm aber auch 2003 nicht gelungen, genügend solcher Aktien zu finden, um alle Mittel der Investmentgesellschaft unterzubringen, bedauert Buffett. dr/uwe


      2002 © Verlag Der Tagesspiegel GmbH
      Avatar
      schrieb am 07.03.04 23:54:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Finanzguru Buffett misstraut Aktienmarkt

      Aus der FTD vom 8.3.2004 www.ftd.de/warren-buffet
      Finanzguru Buffett misstraut Aktienmarkt
      Von Heike Buchter, New York

      In seinem jährlichen Brief an die Aktionäre von Berkshire Hathaway hat Großinvestor Warren Buffett die Steuerpolitik der US-Regierung, zu hohe Managergehälter und die mangelnde Kontrolle bei Investmentfonds kritisiert. Buffetts Äußerungen werden jedes Jahr von Anlegern weltweit mit Spannung erwartet.





      Warren Buffett


      Buffett kontrolliert und leitet die Berkshire Hathaway Holding in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen seinen Gewinn auf 8,15 Mrd. $ verdoppelt und eine Barliquidität von 36 Mrd. $ angehäuft - das ist fast viermal so viel wie 2002 und für Analysten ein klares Zeichen, dass Buffett den Aktienmärkten und Firmenbewertungen nicht traut.

      Der 73-Jährige - der auch das "Orakel von Omaha" genannt wird - folgt bei seinen Investitionen dem so genannten Value-Ansatz. Er investiert langfristig in werthaltige Aktien. Buffett wetterte gegen die seiner Ansicht nach weiterhin mangelhafte Corporate Governance in den USA. Die Reform der internen Kontrollsysteme der Unternehmen stellt den Großinvestor noch nicht zufrieden. "Der Lackmustest sind die Vorstandsgehälter, und das Ergebnis ist nicht begeisternd", schreibt Buffett.



      Aufsichtsräte sind Schoßhündchen


      Er beklagt die "Schoßhündchen-Mentalität " der Aufsichtsräte, die bei Gehaltsverhandlungen selten die Interessen der Aktionäre durchsetzten. Seine spitzesten Bemerkungen widmet Buffett jedoch Investmentfonds und deren Managern. Es fehlten wirklich unabhängig Aufsichtsräte. In der Branche gehe eine "Epidemie der Gier" um. "Um ihren Profit zu erhöhen, trampelten sie auf den Rechten der Anteilseigner herum", schreibt der Anlegerguru über die Fondsmanager.


      Wenig besser kommt die Wirtschaftspolitik der Bush-Regierung weg. Die Steuersenkungen, mit denen der Präsident die Wirtschaft ankurbeln will, hält Buffett für verfehlt. "Wenn ein Klassenkampf in Amerika stattfindet, dann zählt meine Klasse zu den Gewinnern." Der Milliardär hat wiederholt öffentlich bemerkt, dass Steuergeschenke an Wohlhabende kaum wirtschaftlichen Impulse liefern. Die Abschaffung der Dividendenbesteuerung, die Bush zur Freude der Wall Street im vergangenen Jahr durchsetzte, bezeichnete Buffett als "Dividenden-Vodoo".



      Größter US-Steuerzahler


      In seinem Brief wehrt sich Buffett gegen Vorwürfe des Finanzministeriums, er selbst nutze Steuertricks. Berkshire Hathaway gehört seinen Angaben zufolge zu den US-Unternehmen, die am meisten Steuern zahlen. Die Holding entrichtete 2003 rund 3,3 Mrd. $ Steuern gegenüber 1,75 Mrd. $ im Jahr 2002.


      Sorgen bereitet dem Investor das wachsende US-Handelsdefizit. Dies belaste den Dollar-Kurs. 2002 hatte Buffett erstmals am Devisenmarkt investiert. Ende 2003 hielt Berkshire Hathaway rund 12 Mrd. $ in Devisenpositionen in fünf verschiedenen - von Buffett nicht genannten - Währungen sowie 1 Mrd. $ in Euroanleihen. Buffett lässt allerdings keinen Zweifel daran, dass sein Engagement am Devisenmarkt keine Herzensangelegenheit ist.


      Stolz berichtet Buffett seinen Aktionären, dass Berkshire Hathaway in den vergangenen 39 Jahren ein jährliches durchschnittliches Wachstum von 22,2 Prozent aufweist. In den Jahren 2000 bis 2003 fuhr Buffett den Aktienanteil in seinem Portfolio auf 50 Prozent zurück. Die Berkshire-Hathaway-Aktien der Klasse A schlossen am Freitag in New York mit 93.000 $.
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 00:01:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      tja,

      da isser wohl ein bisschen spät dran, der Gutste.
      Hauptsache, er hat es überhaupt mitgekriegt, das mit der Finanzzeitbombe.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 07:36:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      @kosto

      buffett is ein brillianter investor und stratege, aber auch nur ein mensch...

      ...er is bestandteil der börse, aber die börse is nicht bestandteil seiner selbst!

      in diesem sinne

      good trades!

      tammy:)
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 09:12:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und wovor warnt er denn nun eigentlich ?
      Daß der $ schwach ist ?

      Iat das alles ?


      :confused:


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