checkAd

    Biotest .... Turnaround des Jahres 2004 - 500 Beiträge pro Seite (Seite 16)

    eröffnet am 15.03.04 16:48:45 von
    neuester Beitrag 01.11.23 15:00:59 von
    Beiträge: 8.077
    ID: 834.916
    Aufrufe heute: 2
    Gesamt: 1.076.051
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0005227235 · WKN: 522723
    28,90
     
    EUR
    -0,17 %
    -0,05 EUR
    Letzter Kurs 24.04.24 Lang & Schwarz

    Werte aus der Branche Gesundheitswesen

    WertpapierKursPerf. %
    2,8800+51,58
    0,5750+26,18
    1,5000+13,64
    5,3000+12,77
    6,2500+10,62

     Durchsuchen
    • 1
    • 16
    • 17

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 25.11.16 21:02:32
      Beitrag Nr. 7.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.771.214 von 007coolinvestor am 25.11.16 13:30:14Über die irreführenden und wahrheitswidrigen Aussagen des Unternehmens zu Studie Nr. 989 wurde alles gesagt, was zu sagen ist. Da gibt es wenig zu interpretieren. Ich möchte mit diesem Thema keine Zeit mehr vergeuden.

      Es ehrt Dich, dass Du eine gewisse Unwissenheit eingestehst. Ob Du Dir diese, wie Du schreibst, leisten kannst oder solltest, vermag ich nicht zu beurteilen. Eine gute Investitionsgrundlage stellt sie jedenfalls nicht dar.

      Zu Deiner Frage, "in welcher Richtung sich das Unternehmen grundlegend ändern sollte":

      Da es sich um ein forschendes Pharmaunternehmen handelt, benötigt es wissenschaftliche Expertise. Diese ist, wie die Vergangenheit immer wieder gezeigt hat, weder im Vorstand noch im Aufsichtsrat in ausreichendem Maße vorhanden. Zunächst sah es danach aus, als werde mit dem neuen CEO wenigstens die Informationspolitik realistischer, mittlerweile hat sich dies jedoch als frommer Wunsch entpuppt.

      Es bleibst z.B. ein Rätsel, wie man ernsthaft eine Meldung wie die vom 23.11.2016 publizieren kann. In der Überschrift heißt es verheißungsvoll "Mittelfristig deutliche Vergrößerung des Marktpotentials des einzigen in Europa zugelassenen CMV-Hyperimmunglobulins Cytotect(R) erwartet" ... im Text liest man dann, dass durch Cytotect-Gabe möglicherweise die Anzahl von CMV-Infektionen und -Erkrankungen sowie deren Folgen nach einer Transplantation deutlich reduziert werden könne. Außerdem bestehe die Möglichkeit, dass sich Cytotect(R) positiv auf die Gesundheit der transplantierten Patienten auswirke und die Überlebensdauer erhöhe. Ob es sich eventuell wirklich so verhält, soll zunächst in einer retrospektiven Studie untersucht werden, auf deren Basis anschließend prospektive Studien durchgeführt werden könnten. Positive Ergebnisse [dieser prospektiven Studien] könnten die Anpassung der internationalen Therapievorgaben für Transplantationsmediziner und eine Aufnahme von Cytotect(R) in die Standardtherapie für Herz- und Lungentransplantationspatienten ermöglichen.

      Wenn, dann ... könnte ... im positiven Fall ... könnte ... hätte, hätte Fahrradkette.

      Mein Gott, was soll die Meldung? Offenbar finanziert Biotest eine retrospektive Studie, deren Ergebnis ebenso offen ist wie das Ergebnis etwaiger prospektiver Nachfolgestudien. All das ist eigentlich keine Meldung wert. Stattdessen wird auf Basis eines hypothetischen Wackelpuddings die Erwartung einer deutlichen Vergrößerung des Cytotect-Marktpotentials formuliert.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.11.16 12:27:46
      Beitrag Nr. 7.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.774.469 von Joschka Schröder am 25.11.16 21:02:32In der Tat ist zu dem Täuschungsvorwurf alles gesagt. Konsequent wäre es dann, das Unternehmen juristisch für die erlittenen Kursverluste anzugehen. Ich werde auf jeden Fall die IR mit Deinen Aussagen konfrontieren und eine Klarstellung für die konkrete Ursachen des Rekrutingstopp fordern. Dass man hier nachfassen muss, wirft kein gutes Licht auf die Kommunikationspolitik.

      Dass die Forschung neu ausgerichtet wird, und das Geschäftsfeld monoknonale Antikörper nicht mehr aktiv weiterbetrieben wird, ist eine Neuausrichtung des Forschungsbereichs, verbunden wohl mit dem Eingeständnis, dass die nötige Fachkompetenz nicht im ausreichenden Maß besteht, um mit diesen Risiken umzugehen. Ferner sind die aus Blutplasma gewonnenen Wirkstoffe teurer herszustellen als chemische, was diese für die Massenfertigung unattraktiver wohl machen. Zumindest hat das das Managment bzgl. der Verwertung von Civacir in der letzten Analystenkonferenz gesagt. Möglicherweise sind deshalb alle Forschungsergebnisse nicht wirtschaftlich verwertbar und schwer einen Partner zu finden.

      Es kommt darauf darauf an, wie sich das verbleibende Geschäftsfeld entwickelt. Und da bin ich derzeit noch optimistisch.
      Avatar
      schrieb am 26.11.16 14:02:21
      Beitrag Nr. 7.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.774.469 von Joschka Schröder am 25.11.16 21:02:32Kurz nochmals die Meldung betreffend der Studie 989. Begründet wird dies damit, dass die Studienziele erreicht sind, und deshalb keine weitere Rekrutierung erforderlich sei. Warum soll das nicht zutreffen ? Mir ist das nicht klar. Vielleicht hast DU da noch einen Antwort darauf. Ich finden den Voprwurf einer bewussten Irreführung des Kapitalmarktes starker tobak !

      "Aktuelle Meldung

      Studie Nr. 989 mit BT-062 bei soliden Tumoren dauert an

      Nach mehreren Anfragen, die vermutlich durch Informationen im EU Clinical Trials Register ausgelöst wurden, stellt Biotest klar, dass die Phase I/IIa Studie (Nr. 989) mit BT-062 in den Indikationen dreifach negativer, metastasierender Brustkrebs und metastasierendem Blasenkrebs weder unterbrochen noch beendet wurde sondern andauert.

      Die Studie wird in 14 klinischen Prüfzentren in Deutschland und Belgien durchgeführt.

      Das Studiendesign (präsentiert auf der Analystenkonferenz am 12. November 2013) ist in zwei Phasen unterteilt:


      "Phase I: Steigerung der Dosis von 100 mg/m² bis zur maximal tolerierten Dosis
      Phase IIa: Behandlung von weiteren 18 Patienten in jeder Indikation mit der
      ermittelten Dosierung. Im Fall einer überdurchschnittlichen
      Wirksamkeit, Behandlung von weiteren 15 Patienten."


      Neben dem Ziel, die maximal tolerierte Dosis in der Phase I zu bestimmen, hatte die Studie folgende weitere Ziele:

      "Evaluierung der Pharmakokinetik, Sicherheit und Anti-Tumor Aktivität von BT-062 in ausgewählten soliden Tumorindikationen"

      Es war geplant, abhängig von den erhaltenen Sicherheits- und Effektivitätsdaten, ca. 40 bis 80 Patienten zu behandeln. Nachdem die maximal tolerierte Dosis ermittelt werden konnte und 39 Patienten in die Studie eingeschlossen und behandelt wurden, sind keine weiteren Patienten zur Bewertung der Verträglichkeit, Sicherheit und Anti-Tumoraktivität von BT-062 erforderlich. Daraufhin wurden die zuständigen Zulassungsbehörden darüber unterrichtet, dass die Rekrutierung von Patienten nicht weiter fortgesetzt wird. Diese Information wurde von einer der Behörden an das "EU Clinical Trials Register" (www.clinicaltrialsregister.eu) weitergegeben.

      Sobald die Studie beendet und ausgewertet ist, wird Biotest dies berichten."
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.11.16 20:02:06
      Beitrag Nr. 7.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.776.848 von 007coolinvestor am 26.11.16 14:02:21Hieraus schließe ich für mich, dass bereits mit den 39 Patienten Dosierungsbereiche, Pharmakokinetik, Sicherheit und Anti-Tumor Aktivität ausreichend evaluiert werden konnten und die Aufnahme weiterer Patienten in die Studie keinen Mehrwert mehr liefern würde. Die Anti-Tumor Aktivität bzw. Wirksamkeit von Indatuximab Ravtansine müsste demnach ganz eindeutig erkennbar gewesen sein, oder eben ganz eindeutig nicht. Was zutrifft, dürfte demnächst publiziert werden. Ich neige dazu, von letztgenanntem auszugehen, weil ich aus bekannten Gründen zweifele, ob im Unternehmen das notwendige Knowhow vorhanden ist, um überhaupt bei irgendeinem MAK-Projekt je brauchbare Resultate zu produzieren.
      Avatar
      schrieb am 27.11.16 10:56:08
      Beitrag Nr. 7.505 ()
      Das sagt die Mitteilung aus. Was rauskommt ist offen.

      Wann ist die Forschungsabteilung gut, und wann schlecht. Elli Lilly hat vor kurzem den Misserfolg in der Phase III eines Alzheimermedikaments verkjünden müssen, bei dem eine gute eine Mrd. $ versenkt wurden. Das gehört dazu, ohne das dies m.E. über die Qualität der Forschung etwas aussagt.

      Was man bei Biotest wohl sagen kann, dass die Forschung noch nichts wesentliches Entwickelt hat (soweit ich das beurteilen kann). Auch der Strategieschwenk spricht für wenig Weitblick, was die Ausrichtung der Firma angeht.

      Die jetzigen Forschungsansätze beinhalten meiner Meinung nach (aus Laiensicht) keine wirklichen hoch innovativen Therapieansätze. Das bei dem IgM Concentrate das wirkt um so niedriger der IgM-Spiegel ist, verwundert auch nicht. Die Problematik bei diesem Therapiansatz besteht in der sehr kurzfristigen Feststellung des IgM-Spiegels. Trotzdem könnte mit damit sehr gutes Geld zeitnah verdient werden. Aus der Sicht der Forschung ist das eine mittelmäßiges Pharmaunternehmen; von den Ertragslage sollte das jedoch gut bis sehr gut bis 2018 werden. Das Entwicklungsrisiko sinkt (weshalb neue Therapiansätze jedoch nicht die Innovationskraft anderer Pharmaunternehmen haben), und die Erträge steigen. M.E. liege ich mit der Analyse nicht ganz falsch.

      Die Forschung an den monoknonale Antikörper habe ich für mich abgeschrieben. Es wäre jedoch sehr schön, auch aus Sicht der Betroffenen, wenn da doch etwas noch bewegt wird.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1900EUR +2,98 %
      Hat Innocan Pharma die ungefährliche Alternative?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 27.11.16 12:50:08
      Beitrag Nr. 7.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.776.848 von 007coolinvestor am 26.11.16 14:02:21Also, coolinvestor, ein letztes Mal: Du mußt Beiträge schon richtig lesen und Dich ein wenig informieren ... ansonsten kann man sich alle Diskussionen schenken.



      1) Behauptet wurde im Q2-Bericht (11.8.2016) und danach, für Phase IIa der Studie Nr. 989 werde rekrutiert.

      Die Aussage ist falsch. Zu diesem Zeitpunkt war die Rekrutierung bereits gestoppt.



      2) Behauptet wurde noch im September, die Studie laufe nach Plan.

      Die Aussage ist falsch. Der Plan sah die Untersuchung von 80 Patienten (s. Geschäftsberichte 2014 und 2015) vor.

      Biotest beruft sich in der Meldung vom 25.10.2016 auf ältere Angaben aus dem Jahr 2013. Aber auch dort steht "[Im Anschluss an Phase I] Behandlung von weiteren 18 Patienten in jeder Indikation mit der ermittelten Dosierung. Im Fall einer überdurchschnittlichen Wirksamkeit, Behandlung von weiteren 15 Patienten."

      D.h., für Phase IIa war die Untersuchung von mindestens 36 Patienten (2 x 18) geplant. Diese Anzahl an Patienten wurde bei weitem nicht erreicht, die Rekrutierung wurde weit vorher gestoppt. Wie man es also dreht und wendet, die Aussagen des Unternehmens entsprechen nicht der Wahrheit.

      Bevor es wieder zu Einwänden lesefauler Personen kommt: Im ersten Teil der Studie (Phase I) waren bereits mindestens 15 Patienten eingeschlossen (siehe Q1-Bericht 2015), so dass im zweiten Teil höchsten 24 Patienten untersucht worden sein können (Gesamtzahl der Studienteilnehmer für Phase I/IIa = 39).




      Wenn eine Studie gut läuft, untersucht man gewöhnlich möglichst viele Patienten, um vorteilhafte Auslizensierungsbedingungen schaffen zu können. Deshalb war im ursprünglichen Konzept bei überdurchschnittlicher Wirksamkeit auch die zusätzliche Untersuchung weiterer 15 Patienten (über die für Phase IIa geplanten 36 Patienten hinaus) vorgesehen. Umgekehrt bricht man eine Studie vorzeitig ab, wenn sich ein Präparat als wirkungslos oder wirkungsschwach erweist (oder wenn gravierende Nebenwirkungen auftreten).
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.11.16 13:27:15
      Beitrag Nr. 7.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.779.815 von Joschka Schröder am 27.11.16 12:50:08Danke für Deine Erläuterungen. Ich habe das jetzt verstanden, und muss Dir Recht geben. Objektiv entspricht das in den Quartalsberichten nicht dem tatsächlichen Stand der Studie 989. Das geht natürlich nicht in diesem sensiblem Bereich Ungenauigkeiten zuzulassen. Ich habe mich auch daran gestört, dies als bewusste Irreführung des Kapitalmarktes angenommen wird. Das glaube ich nicht. Das sieht eher danach aus, dass die interne Kommunikation und die der Forschungsabteilung nicht rund läuft bzw. es an der Sensibilität für die Wichtigkeit der Details fehlt.

      Wenn ich mal Zeit habe werde ich den Vorstand anschreiben, und auf die schlampige Unternehmenskommunikation hinweisen. Immerhin ist das ein ganz wesentlicher Punkt der Unternehmensbewertung; da kann man sich keinerlei Ungenauigkeiten leisten. Sowas darf nicht passieren ! Schadenersatz werde ich nicht gelten machen können, ich liege derzeit mit 15% im plus. Bei einer genauen Darstellung des Studienverlaufes, hätte man negative Rückschlüsse über den weiteren Verlauf schließen können.

      Nichts dessotrotz glaube ich das das Unternehmen betriebswirtschaftlich in den nächsten Jahre recht erfolgreich sein kann. Ich habe auch Pharmaaktien die überhaupt nicht forschen und sehr profitabel sind.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.11.16 11:45:49
      Beitrag Nr. 7.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.779.932 von 007coolinvestor am 27.11.16 13:27:15
      Zitat von 007coolinvestor: Ich habe mich auch daran gestört, dies als bewusste Irreführung des Kapitalmarktes angenommen wird. Das glaube ich nicht. Das sieht eher danach aus, dass die interne Kommunikation und die der Forschungsabteilung nicht rund läuft bzw. es an der Sensibilität für die Wichtigkeit der Details fehlt.



      Laut Aussage der IR war dieses Form der Kommunikation von der Führungsetage so vorgegeben. Von einem internen Kommunikationsproblem kann somit keine Rede sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.11.16 22:13:37
      Beitrag Nr. 7.509 ()
      Heute hat Actelion aus der Schweiz übrigens die grösste Biotechnologie Gesellschaft in Europa von Johnson USA ein Kaufangebot bekommen von 26 Milliarden.Interressant ist das die anderen Biotechnologie Gesellschaften nicht reagiert haben im Kurs.Hier ein kleiner Vergleich von Actelion/Biotest.Actelion Umsatz 23OO Millionen.Gewinn 2016 681 Millionen.Marktkapitalisierung 21000 Millionen. Biotest Umsatz 1000 Millionen.Gewinn 2020 100 Millionen.Marktkapitalisierung 645 Millionen.Die Zahlen von Actelion sind vom Jahr 2016.Die Zahlen von Biotest vom Jahr 2020.Ich will hier nur die Chancen aufzeigen von BIOTEST wenn bis ins Jahr 2020 sich alles gut entwickelt. Mobi
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 14:19:31
      Beitrag Nr. 7.510 ()
      Biotest: News aus den USA
      Artikel vom 01.12.2016

      Die Biotest AG hat über ihre 100%ige US-Tochter Biotest Pharmceuticals Corporation in den USA am Dienstag ein hochmodernes Plasmasammelzentrum in Kearney (Nebraska) eröffnet. In den Ausbau des Zentrums hat Biotest 1,7 Mio. Euro investiert und wird dort 40 Arbeitsplätze schaffen.

      Den Aktien des Plasmaproteinherstellers hat das zuletzt reichlich wenig genutzt. Gestern verbilligten sich Biotest-Aktien um rund 5 % auf 15,75 Euro. Von den bisherigen Höchstständen Anfang 2015 bei Kursen um die 35 Euro haben sich die Papiere inzwischen rund 55 % verbilligt.

      Auch heute dürfte keine große Kurserholung zu erwarten sein. Die Aktien notieren vorbörslich aktuell bei 15,70 Euro.

      Torsten Pinkert (bei Google+)
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 14:23:46
      Beitrag Nr. 7.511 ()
      Eine der wenige Aktien Heute die im Plus sind in Deutschland.
      .
      Biotest AG Vorzugsaktien o.St. o.N.

      02.12.16 13:38:04 Uhr
      13,055 EUR
      +1,60% [+0,205]

      WKN: 522723
      Börse: Xetra
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 14:26:40
      Beitrag Nr. 7.512 ()
      Börse Stuttgart i.M. nur 0,46 % Spread
      .
      Geld (Stk.) Realtime-Kurs13,03 (270)
      Brief (Stk.) Realtime-Kurs13,09 (270)
      Zeit 02.12.16 14:24:54
      Spread 0,46%
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 14:43:47
      Beitrag Nr. 7.513 ()
      Xetra neues TH in Sicht :
      .
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 15:40:24
      Beitrag Nr. 7.514 ()
      jetzt ziehen die Märkte an und BIO3 nach unten ?????
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 16:56:37
      Beitrag Nr. 7.515 ()
      und zum Schluß wird hoch gezogen.
      .
      Avatar
      schrieb am 02.12.16 17:27:43
      Beitrag Nr. 7.516 ()
      xetra wird kasse gemacht
      übers WE wollen viele nicht halten ungewisses Wochenende
      Avatar
      schrieb am 05.12.16 08:56:52
      Beitrag Nr. 7.517 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Biotest auf "Buy" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Branchenexpertin Marietta Miemietz verwies in ihrer Analyse vom Mittwoch auf die von Biotest unterstützte retrospektive Studie zur Erhebung klinischer Anwendungsdaten von Cytotect nach Herz- und Lungentransplantationen. Solche Studien gehörten zur Routine, könnten aber bei erfolgreichem Ausgang zu einer besseren Vermarktung führen./ajx/tav
      Avatar
      schrieb am 05.12.16 09:06:08
      Beitrag Nr. 7.518 ()
      1. Umsätze Xetra 13,08
      scheint wieder ein plus Tag zu werden
      Avatar
      schrieb am 05.12.16 09:12:11
      Beitrag Nr. 7.519 ()
      kann mir jemand erklären was das mit den Miniumsätzen im Xetrahandel auf sich hat ???
      .
      Zeit Kurs Stück
      09:07:14 13,135 168
      09:02:57 13,08 15
      09:02:57 13,08 0
      Avatar
      schrieb am 06.12.16 07:29:04
      Beitrag Nr. 7.520 ()
      DGAP-News: Biotest AG: Vielversprechende Ergebnisse bei Kombinationstherapie mit Indatuximab Ravtansine (BT-062) bei fortgeschrittenem Multiplem Myelom (deutsch)

      Biotest AG: Vielversprechende Ergebnisse bei Kombinationstherapie mit Indatuximab Ravtansine (BT-062) bei fortgeschrittenem Multiplem Myelom

      DGAP-News: Biotest AG / Schlagwort(e): Research Update Biotest AG: Vielversprechende Ergebnisse bei Kombinationstherapie mit Indatuximab Ravtansine (BT-062) bei fortgeschrittenem Multiplem Myelom

      06.12.2016 / 07:00 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      / PRESSEMITTEILUNG

      Vielversprechende Ergebnisse bei Kombinationstherapie mit Indatuximab Ravtansine (BT-062) bei fortgeschrittenem Multiplem Myelom

      - Neue Daten von BT-062 in Kombinationstherapie auf der 58. Jahrestagung der American Society of Hematology vorgestellt - Klinischer Nutzen bei fast allen Patienten mit fortgeschrittenem Krankheitsverlauf - Sehr guter Behandlungserfolg bei Patienten, die auf vorherige Therapien nicht mehr adäquat angesprochen haben

      Dreieich, 6. Dezember 2016. Auf der 58. Jahrestagung der American Society of Hematology (ASH) in San Diego stellte Biotest neue klinische Daten aus einer laufenden Kombinationstherapie-Studie mit BT-062 vor. In dieser Phase-I/IIa-Studie (Studie 983) bei Multiplem Myelom werden die Sicherheit und Wirksamkeit von BT-062 in Kombination mit Lenalidomid oder Pomalidomid und Dexamethason bei Patienten, die auf vorhergehende Behandlungen nicht bzw. nicht mehr angesprochen haben, untersucht. Das Multiple Myelom ist eine unheilbare, bösartige Erkrankung des Knochenmarks, bei welcher die Patienten trotz neuer Behandlungsoptionen letztendlich einen Rückfall erleiden.

      In dieser Studie wurden insgesamt 64 Patienten mit BT-062 in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason (47 Patienten) oder Pomalidomid und Dexamethason (17 Patienten) behandelt. Die Aufnahme von Patienten in die Studie ist abgeschlossen. Die Patienten können so lange behandelt werden, bis die Erkrankung fortschreitet oder eine Unverträglichkeit auftritt. Bei 11 der 64 bereits intensiv vorbehandelten Patienten dauert die Behandlung noch an, teilweise über 42 Monate.

      Wirksamkeitsdaten für BT-062 in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason liegen zurzeit für insgesamt 43 Patienten vor, die mindestens zwei vollständige Behandlungszyklen erhalten haben. 77% dieser intensiv vorbehandelten Patienten entwickelten eine partielle oder eine vollständige Remission. Auch bei 13 Patienten, die sowohl mit Lenalidomid als auch mit Bortezomib vorbehandelt worden waren und auf ihre letzte Therapie nicht mehr angemessen angesprochen haben, wurde eine Remissionsrate von 54% erzielt. Ein vergleichbares Patientenkollektiv, das dafür bekannt ist, nur noch schlecht auf Therapien anzusprechen, wurde mit BT-062 in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason behandelt. Von den 14 Patienten, die mindestens zwei vollständige Behandlungszyklen erhalten haben, haben 11 Patienten eine partielle oder sehr gute partielle Remission und damit eine objektive Remissionsrate von 79% erreicht.

      Aus den vorliegenden Daten geht hervor, dass BT-062 in beiden Kombinationstherapien bis zu Dosierungen von 100 mg/m2 gut vertragen wird.

      Die Daten der Studien deuten darauf hin, dass BT-062 in Kombination mit Lenalidomid und Dexamethason oder Pomalidomid und Dexamethason weitere Behandlungsoptionen für Patienten mit fortgeschrittenem Multiple Myelom eröffnen könnte. BT-062 in Kombination mit Pomalidomid und Dexamethason scheint besonders für Patienten geeignet zu sein, die dafür bekannt sind, auf Behandlungen nur schlecht anzusprechen. Diese ermutigenden Ergebnisse legen weitere Untersuchung in größeren klinischen Studien nahe. Biotest sucht zurzeit einen Partner für die weitere Entwicklung des vielversprechenden Produktes, das parallel auch in soliden Tumoren klinisch untersucht wird.

      Weiter Informationen finden Sie auf der Biotest Website unter: http:// www.biotest.de/ww/de/pub/biotherapeutika/publikationen.cfm

      Über BT-062: BT-062 (Indatuximab Ravtansine) ist ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC

      = antibody-drug conjugate) aus einem monoklonalen Antikörper und einem hoch wirksamen zytotoxischen Maytansin-Derivat (DM4), das mit der von ImmunoGen, Inc. entwickelten ADC-Technik hergestellt wurde. Der Antikörper bindet spezifisch an das Antigen CD138, das in Zellen des Multiplen Myeloms und von einer Reihe solider Tumore überexprimiert wird. Sobald sich das Konjugat in der Zielzelle befindet, wird das DM4 vom Targeting-Molekül freigesetzt und kann dadurch volle Wirksamkeit entfalten. Diese Kombination von hoher Wirksamkeit und Spezifität bei gleichzeitig niedriger systemischer Toxizität ist ein Vorteil, durch den sich BT-062 von den meisten zurzeit zur Behandlung des Multiplen Myeloms eingesetzten Therapien unterscheidet.
      Avatar
      schrieb am 06.12.16 07:56:14
      Beitrag Nr. 7.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.783.502 von Joschka Schröder am 28.11.16 11:45:49Wenn ich den Satz in der heutigen Pressemitteilung zu der Studie zu "ndatuximab Ravtansine (BT-062) - Multiple myeloma"; nämlich der letzte Satz "Diese ermutigenden Ergebnisse legen weitere Untersuchung in größeren klinischen Studien nahe. Biotest sucht zurzeit einen Partner für die weitere Entwicklung des vielversprechenden Produktes, das parallel auch in soliden Tumoren klinisch untersucht wird." könnte bedeuten, dass trotz der spekulationen über den Rekrutierungsstopp diese Studienergebnisse bei der Studie "Indatuximab Ravtansine* (BT-062) - Solid tumors" ebenfalls erfolgsversprechend sind.
      Avatar
      schrieb am 06.12.16 11:49:56
      Beitrag Nr. 7.522 ()
      Unter dem in der Meldung genannten Link http://www.biotest.de/ww/de/pub/biotherapeutika/publikatione… finde ich allerdings keine weiteren Informationen zu der Studie 983 - schade.

      Auf jeden Fall ist die Meldung für mich positiv, gerade im Anbetracht der Reihe von Negativmeldung in der letzten Zeit. Die Äußerung von Dr. Ehmer auf der HV auf Basis der bis dahin vorliegenden Daten, dass die Ergebnisse sehr ordentlich aussehen, ist bestätigt.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.16 16:12:36
      Beitrag Nr. 7.523 ()
      Aktiencheck / Hauck & Aufhäuser
      Die tiefe Delle ist vorüber und alles im grünen Bereich - sagen die.

      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Biotest_Aktie_Neu…

      Aber so bis 16,50 ....17,30 € gehe ich diesmal mit.
      Avatar
      schrieb am 06.12.16 16:20:24
      Beitrag Nr. 7.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.835.017 von Syrtakihans am 06.12.16 11:49:56@Sytrakihans

      Früher hast Du sorgfältiger recherchiert. Die in der Meldung genannten Daten waren doch schon alle bekannt (79 % ORR in POM/DEX, 77 % in LEN/DEX). Ok, die 54 % ORR in LEN/DEX bei Patienten, die vorher nicht mehr auf LEN und Bortezomib angesprochen haben, sind neu. Der letzte Stand aus der LEN/Bortezomib-vorbehandelten Gruppe war 68 % (ASCO 2014).

      Um BT-062 mit anderen Präparaten vergleichen zu können, brauchte man das Poster, das noch immer nicht auf der Unternehmenshomepage steht.


      PS: Hinsichtlich der soliden Tumoren haben die ASH-Ergebnisse keine Aussagekraft.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.12.16 17:10:15
      Beitrag Nr. 7.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.837.285 von Joschka Schröder am 06.12.16 16:20:24Der Satz hat mich stutzig gemacht: "Biotest sucht zurzeit einen Partner für die weitere Entwicklung des vielversprechenden Produktes, das parallel auch in soliden Tumoren klinisch untersucht wird." Ganz abgeschrieben haben die die Studie zum soliden Tumor wohl nicht; ein Selbstläufer scheint das aber auch nicht zu sein, weshalb Sie die Studienergebnisse zum Multiplem Myelom als Zugpferd wohl benötigen. Die Technologie scheint vielversprechend. Kein Wunder das Du darauf gewettet hast.
      Avatar
      schrieb am 06.12.16 23:07:31
      Beitrag Nr. 7.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.837.285 von Joschka Schröder am 06.12.16 16:20:24So wie ich das verstanden habe, sollten die Daten des Studienarms Pomalidomid mit Dexamethason erst auf dem ASH Annual Meeting veröffentlicht werden, was somit geschehen ist. Zitat aus der Präsentation von der Analystenkonferenz am 10.11.2016: "A total of 17 patients were enrolled; Data at ASH, dec. 3-6 in San Diego, USA".

      Dass die Remissionsrate von 79% bei Pomalidomid mit Dexamethason schon irgendwo anders publiziert wurde, habe ich nicht mitbekommen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.12.16 21:19:17
      Beitrag Nr. 7.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.841.170 von Syrtakihans am 06.12.16 23:07:31
      Zitat von Syrtakihans: So wie ich das verstanden habe, sollten die Daten des Studienarms Pomalidomid mit Dexamethason erst auf dem ASH Annual Meeting veröffentlicht werden, was somit geschehen ist. Zitat aus der Präsentation von der Analystenkonferenz am 10.11.2016: "A total of 17 patients were enrolled; Data at ASH, dec. 3-6 in San Diego, USA".

      Dass die Remissionsrate von 79% bei Pomalidomid mit Dexamethason schon irgendwo anders publiziert wurde, habe ich nicht mitbekommen.



      79 % -> S. 20 der Präsentation zur Analystenkonferenz am 10.11.2016 und Abstracts der ASH-Konferenz, veröffentlicht Anfang November 2016


      Vielleicht noch etwas zu den Abbildungen zu Studie 983, die einige Fragen aufwerfen, um deren Beantwortung ich mich aus den bekanntem Gründen aber nicht mehr bemühen werde. Wenn man z.B. die Abbildungen der Q3-Konferenzen 2015 und 2016 vergleicht, so fallen einem u.a. folgende Merkwürdigkeiten ins Auge:
      Patient 010-009 hatte 2015 eine VGPR, 2016 nur noch eine PR ... kann eigentlich nicht sein, weil immer die beste Response angegeben wird und VGPR ist besser als PR
      Patient 007-008 hat die Studie laut 2015er-Präsentation mit einer PD verlassen, laut 2016er Präsentation hatte er eine SD
      Patient 007-009 befand sich 96 Tage in der Studie und hatte einmal eine MR (Q3 2015), in der nächsten Präsentation (Q3 2016) war er dann nicht evaluierbar

      Weiter habe ich mir das nicht angesehen.
      Avatar
      schrieb am 13.01.17 16:23:28
      Beitrag Nr. 7.528 ()
      Ein schönes Chartbild ...
      ... mit einer optimistischen EInschätzung unter dem Titel "BIOTEST - Comebackkandidat für 2017 " findet man heute unter http://www.godmode-trader.de/analyse/biotest-comebackkandida….

      Wie ich schon mal geschrieben hatte, ich gehe bei dieser Einschätzung bis über 16,50€ ... ca. 17,30€ mit. Mal sehn, ob's auch klappt :)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 13:10:00
      Beitrag Nr. 7.529 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.078.833 von commie am 13.01.17 16:23:28http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-biotest-verka…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 13:13:35
      Beitrag Nr. 7.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.141.833 von user78 am 23.01.17 13:10:00telefonkonferenz: aus der dgap


      Dr. Bernhard Ehmer (CEO) und Dr. Michael Ramroth (CFO) werden heute um 14:00 Uhr (CET) in einer Telefonkonferenz die Transaktion erläutern und für Fragen zur Verfügung stehen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 13:28:49
      Beitrag Nr. 7.531 ()
      DGAP-Adhoc: Biotest AG: Biotest verkauft US-Therapiegeschäft an ADMA Biologics, Inc. und erhält dafür knapp 50% der Aktien an ADMA Biologics, Inc. (deutsch)

      Mitteilung gemäß Art. 17 EU-Marktmissbrauchsverordnung (MAR)

      Biotest verkauft US-Therapiegeschäft an ADMA Biologics, Inc. und erhält dafür knapp 50% der Aktien an ADMA Biologics, Inc.

      Dreieich, 23. Januar 2017. Die amerikanische Tochtergesellschaft der Biotest AG, Biotest Pharmaceuticals Corp, Boca Raton, Florida, USA, (BPC) hat vertraglich vereinbart, das US-Therapiegeschäft an ADMA Biologics, Inc., Ramsey, New Jersey, USA, (ADMA) zu verkaufen. Die an ADMA übergehenden Vermögenswerte sind die Anlage zur Plasmafraktionierung, kommerzielle Produkte, Lohnverarbeitungsverträge sowie Grundstücke und Bürogebäude des Hauptsitzes der BPC in Boca Raton.

      Bei Vertragsvollzug erhält Biotest 50% minus einer Aktie an ADMA, die 25% der Stimmrechte an der Gesellschaft gewähren. Ferner erhält Biotest:

      - 2 Plasmazentren in den USA zum 1. Januar 2019.
      - Vertriebsrechte für das innovative ADMA Produkt RI-002 und ein Vorkaufsrecht für alle zukünftigen ADMA-Plasmaprodukte in Europa, dem Mittleren und Nahen Osten sowie ausgewählten asiatischen Ländern.
      - Die Chance von der zukünftigen Entwicklung der Produkte auf dem US- Markt zu profitieren

      Im Rahmen der Transaktion wird Biotest eine Zahlung von 11,5 Mio. EUR an ADMA leisten sowie einen Kredit in Höhe von 14 Mio. EUR an ADMA ausreichen, der mit 6% verzinst ist und eine Laufzeit von 5 Jahren hat. Darüber hinaus wird sich Biotest mit bis zu 11,5 Mio. EUR an einer künftigen Kapitalerhöhung der ADMA zu gleichen Bedingungen wie dritte Investoren beteiligen.

      BPC wird sich auf die Plasmasammelorganisation fokussieren, die 22 Zentren in den USA umfasst.

      Aufgrund nicht vorhersehbarer Verzögerungen bei der vertraglich erforderlichen Ausweitung der Produktion von Bivigam(R) in der Produktionsstätte von BPC in Boca Raton haben Biotest und Kedrion Biopharma Inc., Fort Lee, New Jersey, USA (Kedrion Biopharma) den Vertrag über den Vertrieb von Bivigam(R) in den USA mit sofortiger Wirkung einvernehmlich beendet.

      Biotest weist das US-Therapiegeschäft ab sofort als Nicht Fortgeführten Geschäftsbereich aus. Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Biotest für diesen Geschäftsbereich ein noch nicht testiertes Ergebnis nach Steuern in Höhe von etwa -80 Mio. EUR. Darin enthalten sind der Verlust des US- Therapiegeschäfts, Abschreibungen auf Vorräte und den verbliebenen Goodwill, erwartete Kosten für die Beendigung des Kooperationsvertrages mit Kedrion Biopharma sowie Restrukturierungsaufwendungen.

      Das Ergebnis der Fortgeführten Geschäftsbereiche im Geschäftsjahr 2016 wird sich voraussichtlich um etwa 30 Mio. EUR verbessern.

      Die Transaktion wird vorbehaltlich der marktüblichen Abschlussbedingungen, einschließlich der Genehmigung der Aktionäre von ADMA, im ersten Halbjahr 2017 vollzogen sein.

      Biotest Aktiengesellschaft
      Der Vorstand
      Biotest AG
      Landsteinerstr. 5
      D-63303 Dreieich
      www.biotest.de
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 13:48:46
      Beitrag Nr. 7.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.141.986 von Syrtakihans am 23.01.17 13:28:49"Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Biotest für diesen Geschäftsbereich ein noch nicht testiertes Ergebnis nach Steuern in Höhe von etwa -80 Mio. EUR. Darin enthalten sind der Verlust des US- Therapiegeschäfts, Abschreibungen auf Vorräte und den verbliebenen Goodwill, erwartete Kosten für die Beendigung des Kooperationsvertrages mit Kedrion Biopharma sowie Restrukturierungsaufwendungen."

      Das finde ich schon erstaunlich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 14:47:37
      Beitrag Nr. 7.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 53.816.604 von bödel am 02.12.16 14:43:47
      Zitat von bödel: Xetra neues TH in Sicht :
      .


      hab bei 14€ mal 500St. gekauft.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 18:13:52
      Beitrag Nr. 7.534 ()
      die zeit wird zeigen, wie gut der deal war.

      das problem ist, wenn ein wert sich gerade am erholen ist, und bei biotest gab es ausreichedn gründe die letzten monate, jahre, die aktie nicht unbedingt zu kaufen, und dann kommen solche meldungen in den erholungsprozess, dann sind die anleger verwirrt..zurecht.

      die - 80 mio ändern schon die erwartungen.
      andererseits bin ich ja ein freund von einer strategie, und hier scheint biotest eine zu haben und stetig zu verfolgen.

      es ist nun etwas mehr fantasie in den wert gekommen. wo es die aktie hinführt, ist eine andere frage und wird maßgeblich von den nächsten zahlen udn news abhängen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 19:15:31
      Beitrag Nr. 7.535 ()
      Was Ramroth und Schulz als Verantwortliche hier abgeliefert haben gleicht einem ungeheuren Desaster. Die Verluste aus der USA-Expansion belaufen sich bis jetzt auf einen mittlerweile deutlich dreistelligen Mio.-Betrag! Ein Eingeständnis der Mitschuld (geschweige denn Alleinschuld) steht bis heute ebenso aus, wie die Übernahme der Verantwortung.

      Und da Biotest in Zukunft am Geschäft von ADMA nicht nur finanziell beteiligt ist, ist das Ende weiter offen. Darüber, was von ADMA zu erwarten ist, kann ich mir auf die Schnelle keine Meinung bilden.


      Das finde ich schon erstaunlich.

      @LeoF

      Dem Konferenzcall entnehme ich folgende Zusammensetzung des Verlustes von 80 Mio. EUR beim nicht fortgeführten Geschäft, alles in Mio. EUR:

      30 operativer Verlust BPC
      16 Wertberichtigung Firmenwert
      15 Ablösung Kedrion-Vertrag
      4 Transaktions- und Restrukturierungskosten
      10 Wertberichtigung Bivigam-Vorräte
      5 Buchverluste Asset-Deal
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 21:41:17
      Beitrag Nr. 7.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.145.448 von Syrtakihans am 23.01.17 19:15:31"USA-Expansion belaufen sich bis jetzt auf einen mittlerweile deutlich dreistelligen Mio.-Betrag"

      genau das ist angesichts der Firmengröße (Umsatz, Eigenkapital etc.) der Punkt.
      Avatar
      schrieb am 23.01.17 23:39:04
      Beitrag Nr. 7.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.142.781 von Rainolaus am 23.01.17 14:47:37@rainolaus
      hab bei 14€ mal 500St. gekauft.

      Gut gefischt, Tagestrade langfristig bist du denke ich nicht unterwegs:kiss:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.17 07:12:49
      Beitrag Nr. 7.538 ()
      Die kurzsichtigen Anleger haben ihre Verlust realisiert bzw. ihre Gewinne verschenkt.
      Die Investoren mit Weitblick bleiben an Bord bzw. kaufen weiter zu.
      Manche lernen es nie. :rolleyes:
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 07:02:07
      Beitrag Nr. 7.539 ()
      Mal sehen ob der Markt auf diese Meldung reagiert?
      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-erster-patien…
      Ist ja nur ein kleiner Schritt.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 17:28:09
      Beitrag Nr. 7.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.148.085 von valueanleger am 24.01.17 07:12:49Sorry, das Management hat bisher alles wichtige versemmelt ... Den Optimismus kann ich nciht nachvollziehen. Die haben gut 4 EUR Eigenkapital je Aktie in den USA verplembert. Die Beteiligung hat aktuell verlust ...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.17 17:34:16
      Beitrag Nr. 7.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.148.085 von valueanleger am 24.01.17 07:12:49Sorry, noch eins. Die PR bzgl. des Studienbeginns ist nichts weltbewegendes.

      Wenn das weiter so holprig geht, sehe ich schwarz
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 09:16:35
      Beitrag Nr. 7.542 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.147.521 von user78 am 23.01.17 23:39:04
      Zitat von user78: @rainolaus
      hab bei 14€ mal 500St. gekauft.

      Gut gefischt, Tagestrade langfristig bist du denke ich nicht unterwegs:kiss:


      nein, bei 15€ Gewinn wieder raus. Im MOment bin ich nirgends langfristig investiert. Ich traue den Gesamtmärkten nicht und rechne mit einer grösseren Korrektur.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 09:23:36
      Beitrag Nr. 7.543 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.177.929 von Rainolaus am 27.01.17 09:16:35
      nein, bei 15€ Gewinn wieder raus. Im MOment bin ich nirgends langfristig investiert. Ich traue den Gesamtmärkten nicht und rechne mit einer grösseren Korrektur.

      @rainolaus

      Bin in deiner Fraktion, gehe auch von einer 30 % Kurskorrektur aus, aber nur wann ?
      Also cash freischaufeln.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.01.17 10:14:39
      Beitrag Nr. 7.544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.177.989 von user78 am 27.01.17 09:23:36
      Zitat von user78: nein, bei 15€ Gewinn wieder raus. Im MOment bin ich nirgends langfristig investiert. Ich traue den Gesamtmärkten nicht und rechne mit einer grösseren Korrektur.

      @rainolaus

      Bin in deiner Fraktion, gehe auch von einer 30 % Kurskorrektur aus, aber nur wann ?
      Also cash freischaufeln.


      Bin aktuell sogar 100% Cash. Brauche im Moment etwas Ruhe/Börsen-Pause.
      Ich rechne spätestens im Februar mit der grösseren Korrektur.
      Mögliche Gründe dafür könnte ich etliche aufzählen, aber im Moment ist es nur ein ungutes Bauchgefühl. Und wenn ich falsch gelegen haben sollte freue ich mich für alle Anderen, die voll investiert sind, und hatte dann etwas Ruhe für mich.
      Abgesehen davon begeistert mich aktuell keine einzige Aktie mehr bzgl. Bewertung/CRV, bei mir werden nur Erinnerungen zum Jahr 2000 wach, wo fast alles nur noch gestiegen ist und die Anleger dachten Börse sei eine Einbahnstrasse.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 06:11:27
      Beitrag Nr. 7.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.164.450 von 007coolinvestor am 25.01.17 17:28:09
      Zitat von 007coolinvestor: Sorry, das Management hat bisher alles wichtige versemmelt ... Den Optimismus kann ich nciht nachvollziehen. Die haben gut 4 EUR Eigenkapital je Aktie in den USA verplembert. Die Beteiligung hat aktuell verlust ...


      Man sollte bei Biotest die Hoffnung nicht aufgeben.
      Solange die Kreissparkasse Biberach investiert ist bleibe ich auch dabei. ;)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 07:16:54
      Beitrag Nr. 7.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.191.902 von valueanleger am 30.01.17 06:11:27
      Zitat von valueanleger: Solange die Kreissparkasse Biberach investiert ist bleibe ich auch dabei. ;)


      Gute Strategie. Solche Big Player wissen auch oft mehr als Andere. ;-)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.01.17 07:33:11
      Beitrag Nr. 7.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.191.983 von Rainolaus am 30.01.17 07:16:54
      Zitat von Rainolaus:
      Zitat von valueanleger: Solange die Kreissparkasse Biberach investiert ist bleibe ich auch dabei. ;)


      Gute Strategie. Solche Big Player wissen auch oft mehr als Andere. ;-)


      Und sie haben auch ein gutes Händchen.
      Bei meinen Langfristinvestmensts VIB und Siegfried liege ich mit den Biberachern auf einer Linie.

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 31.01.17 19:16:51
      Beitrag Nr. 7.548 ()
      Trotz vieler Kritiker zieht Biotest weiter nach oben.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-01/39786753…

      Ist immer ein gutes Zeichen wenn nur wenige investiert sind.
      Wenn hier einmal ein breit angelegter Meinungsumschwung kommt.... ;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.17 17:42:20
      Beitrag Nr. 7.549 ()
      Inzwischen haben wir ein 52-Wochenhoch erreicht. :cool:
      Avatar
      schrieb am 02.02.17 15:08:56
      Beitrag Nr. 7.550 ()
      Möglicherweise wird bei Biotest eine Übernahme vorbereitet?

      Die Kursstärke auf der einen Seite, und das Abschneiden von alten Zöpfen könnten die Braut attraktiver aussehen lassen.

      Über die Rolle der EQS-Group könnte man auch spekulieren.
      Avatar
      schrieb am 09.02.17 13:13:13
      Beitrag Nr. 7.551 ()
      apropos: Dividende?
      Hat jemand vielleicht schon einen guess (oder sogar mehr?), was die Vorzüge nach den Wahnsinns-4-Cent letztes Jahr diesmal für eine Dividende abwerfen könnten?

      Dividendenzahlungen Biotest Vz:
      12.05.2016 - 14,87 EUR - 0,04 EUR - 0,26%
      07.05.2015 - 24,57 EUR - 0,22 EUR - 0,70%
      07.05.2014 - 28,33 EUR - 0,21 EUR - 0,83%


      Dividendenzahlungen Biotest Inhaber-Aktie:
      12.05.2016 - 16,90 EUR - 0,02 EUR - 0,11%
      07.05.2015 - 23,83 EUR - 0,20 EUR - 0,67%
      07.05.2014 - 27,40 EUR - 0,19 EUR - 0,73%
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.17 14:02:43
      Beitrag Nr. 7.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.280.250 von commie am 09.02.17 13:13:13eigener guess :) : also ich käme dann auf so ziemlich genau 8,88 cent - bei rein mathematischer Interpolation und einem angenommenen Kurs von ~17,5 zur HV dieses Jahr :)
      Avatar
      schrieb am 19.02.17 10:47:01
      Beitrag Nr. 7.553 ()
      Biotest AG: 64,4 Mio. EUR operatives Ergebnis im Kerngeschäft der Biotest

      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-mio-eur-opera…
      Avatar
      schrieb am 19.02.17 10:47:21
      Beitrag Nr. 7.554 ()
      Biotest AG: Verfahren gegen Biotest AG beendet

      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-verfahren-geg…
      Avatar
      schrieb am 23.02.17 08:05:48
      Beitrag Nr. 7.555 ()
      Gestern sehr schöner Ausbruch nach oben unter hohen Umsätzen. Das kurzfristige Ziel ist nun 20,00.
      Avatar
      schrieb am 28.02.17 22:20:07
      Beitrag Nr. 7.556 ()
      Momentan kein Power in der Aktie....
      Avatar
      schrieb am 01.03.17 07:05:54
      Beitrag Nr. 7.557 ()
      Avatar
      schrieb am 01.03.17 11:25:05
      Beitrag Nr. 7.558 ()
      Grifols hat gestern Zahlen zum abgelaufenen GJ geliefert. Hier ein Auszug aus der PM:

      […] Revenues of the Division totalled Euros 3,228.3 million, with an increase of +6.5% (+6.6% cc). This reflects both the trend seen in the sector and Grifols’ robust leadership position.

      The significant increase in sales volumes continues to be the main growth driver, although there is also a positive price impact. The geographic mix also had a positive impact on revenues in 2016.

      The volume of sales of immunoglobulin (IVIG) remained solid throughout the year, with growth in all the regions where Grifols is present. The company maintained the global leadership of its IVIG. Demand for this plasma protein continued to be very strong in the U.S. market as a result of the efforts made to promote better diagnosis and greater use for the treatment of neurological diseases such as chronic inflammatory demyelinating polyneuropathy (CIDP), a segment led by the group. There was also notable growth in Europe as well as a growing contribution to revenues from certain countries such as Australia as a result of international expansion.

      Sales of albumin continued to make a remarkable contribution to the division’s growth, supported by significant increases in China and the United States. There was substantial growth in Latin America, India and Indonesia as a result of the marketing efforts made to promote expansion in these areas, and gradual growth in countries such as Turkey, Thailand and Brazil. […]

      Meanwhile, sales of factor VIII rose very significantly in the United States, driven by increased preference for the natural protection benefits of Alphanate®. The company also strengthened its Alphanate®’s position as the most prescribed plasma-derived factor VIII in the United States. In addition, the results of the SIPPET2 study (Survey of Inhibitors in Plasma-Products Exposed Toddlers) are influencing the choice of treatment for previously untreated patients with severe hemophilia A. In this regard, the European Medicines Agency (EMA) has launched a review of the different FVIII concentrates. […]


      Biotest will seine 2016er Bilanz übrigens am 30.03. vorlegen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.17 13:08:49
      Beitrag Nr. 7.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.437.796 von Syrtakihans am 01.03.17 11:25:05Bedeutet, der Markt in dem BIOTEST unterwegs ist wächst kontinuierlich. Ein paar Inovationen täten der BIOTEST trotzdem gut ...
      Ich bin trotzdem etwas von der Kursentwicklung überrascht.
      Avatar
      schrieb am 05.03.17 11:16:45
      Beitrag Nr. 7.560 ()
      Übrigens:

      im aktuellen "Nebenwerte-Journal" ist ein recht interessanter Bericht über Biotest zu lesen. Einzig deren Anmerkung, daß das Unternehmen für einen Übernehmer von Altlasten befreit werden solle, halte ich für spekulativ - auch wenn entsprechende Gerüchte immer mal wieder auftauchen.

      Meine Meinung ist die, daß der aktuelle Vorstand seine Aufgabenliste abarbeitet und das Unternehmen auch ohne BT's zukunftsfähig mit Fokus auf "Biotest next level" aufstellt. Die bisherigen Schritte sind zwar teils äußerst schmerzhaft (US-Debakel), aber sinnvoll.

      Überraschungen können durchaus noch aus dem BT-Bereich durch Verpartnerung kommen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.17 15:10:30
      Beitrag Nr. 7.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.468.054 von Leitenbach am 05.03.17 11:16:45
      Zitat von Leitenbach: Übrigens:

      im aktuellen "Nebenwerte-Journal" ist ein recht interessanter Bericht über Biotest zu lesen. Einzig deren Anmerkung, daß das Unternehmen für einen Übernehmer von Altlasten befreit werden solle, halte ich für spekulativ - auch wenn entsprechende Gerüchte immer mal wieder auftauchen.

      Meine Meinung ist die, daß der aktuelle Vorstand seine Aufgabenliste abarbeitet und das Unternehmen auch ohne BT's zukunftsfähig mit Fokus auf "Biotest next level" aufstellt. Die bisherigen Schritte sind zwar teils äußerst schmerzhaft (US-Debakel), aber sinnvoll.

      Überraschungen können durchaus noch aus dem BT-Bereich durch Verpartnerung kommen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.17 09:49:11
      Beitrag Nr. 7.562 ()
      Es ist eine neue Unternehmenspräsentation auf der Website von Biotest

      http://www.biotest.com/de/de/investor_relations/news_und_pub…
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.17 12:37:26
      Beitrag Nr. 7.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.519.717 von 007coolinvestor am 12.03.17 09:49:11
      Zitat von 007coolinvestor: Es ist eine neue Unternehmenspräsentation auf der Website von Biotest

      http://www.biotest.com/de/de/investor_relations/news_und_pub…


      Am interessantesten finde ich die Aussagen zur Profitabilitätssteigerung (S. 35). Die Bruttomarge soll mit Erreichen von BNL von jetzt 33% auf 60% (Mittelwert) gesteigert werden. Wenn dann - wie geplant - in 2020 eine Mrd. EUR erlöst werden, ergibt sich ein Bruttoergebnis von 600 Mio. EUR. 2015 lag dieses bei 141 Mio. EUR. Bei der Annahme von 600 EUR Umsatz aus einem Liter Blutplasma dürfte auch deutlich mehr als 1 Mrd. EUR Umsatzerlös möglich sein.

      Ich wage einmal eine visionäre grobe Projektion in Mio. EUR:

      Bruttoergebnis 600
      EBIT 370
      EBT 340
      EAT 240
      EPS 6,00 EUR

      Hierbei gehen Ergebnisse von ADMA ad equity ins EBIT ein und Aufwendungen für F&E habe ich mit 50 Mio. EUR veranschlagt, weil keine MAK-Entwicklung mehr betrieben werden dürfte. Die Finanzverschuldung dürfte sich im mittleren dreistelligen Mio. EUR-Bereich bewegen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.17 14:07:51
      Beitrag Nr. 7.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.525.155 von Syrtakihans am 13.03.17 12:37:26Hallo Syrtakihans,

      deine Rechnungen sind sehr optimistisch - auch ich war das vor Jahren in Sachen "Biotest" mal im Übermaß (sofern du dich erinnerst - eigentlich war ich Daueroptimist). Dann kam der "Tango", der BT 63-Flop, jüngst das US-Desaster. Alle Rechnungen wurden Makulatur.

      Nach wie vor bin auch ich vom Unternehmen mittel- bis langfristig überzeugt, nur rechne ich weit vorsichtiger. Fragt sich auch, ob Biotest bis 2020 ohne Kap.-Erhöhung auskommt.

      Egal wie - aktuell macht Dr. Ehmer seine Arbeit nach meiner unmaßgeblichen Meinung sehr gut. Wenn ich allein von einem EPS von 2,- für 2020 ausgehe, wäre das bei Durchrechnung mit dem bisherigen KGV ein netter Kurszuwachs.

      Natürlich würde ich mir wünschen, daß deine Rechnung aufgeht - mein Depot würde es dir danken!!! :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.17 07:32:22
      Beitrag Nr. 7.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.525.155 von Syrtakihans am 13.03.17 12:37:26Meine Anmerkung zu Deiner optimistischen Prognose.

      1. Die Umsetzung des inovativen Produktionsprozesses ist mit Risiken behaftet. Den der Produktionsprozess muss zugelassen werden.

      2. Die hohen Margen dürften mittel- bis langfristig auch bei steigendem Verbrauch zu Margeneinbusen führen. Die Innovation wird Nachahmer anziehen. Das heist für mich, wenn es am schönsten ist, werde ich ggf. aussteigen.

      3. Das IgMConcentrat ist vielversprechend, jedoch wird nunmehr der Marktvolumen nur noch mit 300 Mio angenommen, was natürlich auch nicht schlecht ist. Der Anwendungsbereich hat sich mittlerweile eingeschränkt. Früher ware die Umsatzerwartung bis zu 1 Mrd. EUR.

      Ich habe wegen diesen zwei Punkten die Aktie als aussichtsreich angesehen und bin bei rund 12,3 EUR eingestiegen.

      Was mich an der Aktie stört ist die vielen Strategieschwenks. Die kosten richtig Geld. Der Laden wurde langfristig nicht wirklich gut geführt.MGA 100 Mio zu investieren und dann auf halber strecke stehen zu bleiben finde ich bedenklich. Eine Auslagerung dieser Forschung auf ein neu gegründetes Unternehmen ggf. mit einem Partner, der 50,1 % hält (damit dies nicht die Bilanz belastet) fände ich die richtige Strategie.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.17 18:03:05
      Beitrag Nr. 7.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.525.701 von Leitenbach am 13.03.17 14:07:51Hallo Leitenbach,

      ja richtig, Du warst hier zuweilen recht optimistisch, und ich habe viel herumgemeckert, insbesondere an den Vorständen Ramroth und Schulz. ;)

      Der letztgenannte ist ja nun durch Dr. Ehmer ersetzt worden. Dr. Ehmer ist wie Dr. Schulz Mediziner und hat im Ggs. zu diesem aber langjährige Managementerfahrung in Deutschland und den USA bei renommierten Unternehmen (Imclone, Fresenius, Merck, Boehringer u.a.) sammeln können. Und im Ggs. zu seinem Vorgänger hat Dr. Ehmer bei mir einen guten Eindruck auf den letzten beiden HVs hinterlassen. Ich versehe Biotest daher nicht mehr mit einem (Schulz-)Malus, sondern versuche die Lage i.e.L. objektiv zu sehen.

      Und so habe ich einfach nur die Angaben zum gross profit auf die Ergebnisse projiziert und bin dabei sehr zurückhaltend vorgegangen. Vielleicht zeugen die hohen Werte vordergründig von Optimismus, aber der steckt, wenn überhaupt, dann nur in der Biotest Company Presentation.

      Biotest hat 2016 553 Mio. EUR Umsatz erlöst und will mit BNL die Kapazität von 6 auf 12,5 Tonnen erweitern (also +108%) bzw. mit der gleichen Menge Plasma 83% bis 117% mehr erlösen. Ein kleiner Teil der Umsätze entfällt zwar nicht auf Therapeutika, aber dennoch würde ich die Annahme von 1.000 Mio. EUR als Umsatz eher noch als zurückhaltend einstufen. Dieses setzt natürlich voraus, dass Biotest das Projekt BNL planmäßig umsetzen kann.

      In den F&E-Aufwendungen in 2015 entfielen 50 Mio. EUR auf die MAKs. Daraus schließe ich, dass nach der Verpartnerung der MAKs die F&E-Aufwendungen entsprechend niedriger ausfallen. Von den Verwaltungsaufwendungen nehme ich eine ggü. dem Umsatz leicht unterproportionale Entwicklung an, von den anderen Aufwendungen unterhalb des Bruttoergebnisses eine proportionale Entwicklung. Bei den Finanzaufwendungen gehe ich von einer Verdopplung aus (etwas höheres Zinsniveau und deutlich höhere Finanzschulden). Die Steuerquote schätze ich unverändert ein.
      Avatar
      schrieb am 14.03.17 18:10:10
      Beitrag Nr. 7.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.530.058 von 007coolinvestor am 14.03.17 07:32:22@007coolinvestor

      Es handelt sich nicht um eine Prognose von mir, sondern lediglich um eine Projektion des gross profit auf die Ergebnisse. Hiermit will ich aufzeigen, was möglich wäre, falls die Visionen des Vorstands aufgehen sollten - nicht mehr!

      Was IgM Concentrate betrifft, so scheinen das Umsatzpotential offenbar nicht mehr bei 400 - 600 Mio. EUR gesehen zu werden, sondern bei 300 Mio. EUR. Dass vorher mal 1 Mrd. EUR gesehen wurden, ist mir hingegen nicht bekannt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.17 19:55:39
      Beitrag Nr. 7.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.535.281 von Syrtakihans am 14.03.17 18:10:10Derber Tagesgewinn heute. Habe mal mit 10% vom Bestand Gewinne eingetütet.
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 08:45:18
      Beitrag Nr. 7.569 ()
      Biotest wird gerade kursmäßig zerrissen, weil Immunogen den bt02 nicht gemeinsam finanzieren will.

      Das muß für biotest nicht nachteilig sein, so kann man diesen vielleicht besser mit einem liquideren Partner in MM Kombitherapie weiterentwickeln.
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 10:26:47
      Beitrag Nr. 7.570 ()
      Hier noch mal die Pressemeldung von heute:

      ImmunoGen übt Option zur Entwicklung des Antikörper-Wirkstoff-Konjugat BT-062 von Biotest für den US-Markt nicht aus

      - Lizenzvereinbarung mit ImmunoGen wird fortgeführt

      Dreieich, 24. März 2017. Zwischen Biotest und ImmunoGen, Inc., MA (USA) (ImmunoGen) besteht seit 2006 eine Kooperations- und Lizenzvereinbarung über die Nutzung der Toxinkopplungs-Technologie von ImmunoGen für das Entwicklungsprodukt Indatuximab Ravtansine (BT-062) von Biotest.

      ImmunoGen hat Biotest mitgeteilt, dass sie die im Kooperationsvertrag vorgesehene Option nicht ausüben wird. Sie hätte es ImmunoGen gegen eine Zahlung von 15 Mio. USD ermöglicht, sich hälftig an der Entwicklung und Vermarktung von Indatuximab Ravtansine (BT-062) im US-amerikanischen Markt zu beteiligen. Die Lizenzvereinbarung mit ImmunoGen hinsichtlich der Nutzung der Toxinkopplungs-Technologie läuft unverändert weiter.

      Indatuximab Ravtansine (BT-062) wird derzeit in einer Phase-I/IIa-Studie (Studie 983) bei Multiplem Myelom in Kombination mit Lenalidomid oder Pomalidomid und Dexamethason getestet. In dieser Studie werden die Sicherheit und Wirksamkeit von BT-062 bei Patienten, die auf vorhergehende Behandlungen nicht bzw. nicht mehr angesprochen haben, untersucht. Das Multiple Myelom ist eine bösartige Erkrankung des Knochenmarks, bei welcher die Patienten trotz neuer Behandlungsoptionen häufig einen Rückfall erleiden. Ergebnisse der Studie wurden zuletzt auf dem Kongress der American Society of Hematology (ASH) im Dezember 2016 vorgestellt. Eine Phase I/II Studie (Studie 989) mit Indatuximab Ravtansine (BT-062) zur Behandlung von soliden Tumoren (Brustkrebs und Blasenkrebs) wird derzeit ausgewertet.

      Über Indatuximab Ravtansine (BT-062): Indatuximab Ravtansine (BT-062) ist ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC = antibody-drug conjugate) aus einem monoklonalen Antikörper und einem hoch wirksamen zytotoxischen Maytansin-Derivat (DM4), das mit der von ImmunoGen entwickelten ADC-Technologie hergestellt wurde. Der Antikörper bindet spezifisch an das Antigen CD138, das in Zellen des Multiplen Myeloms und von einer Reihe solider Tumore überexprimiert wird. Sobald sich das Konjugat in der Zielzelle befindet, wird das DM4 freigesetzt und kann dadurch seine Wirksamkeit entfalten und die Tumorzelle abtöten. Diese Kombination von hoher Wirksamkeit und Spezifität bei gleichzeitig niedriger systemischer Toxizität ist ein Vorteil, durch den sich BT-062 von den meisten zurzeit zur Behandlung des Multiplen Myeloms eingesetzten Therapien unterscheidet.

      Über Biotest Biotest ist ein Anbieter von Plasmaproteinen und biotherapeutischen Arzneimitteln. Mit einer Wertschöpfungskette, die von der vorklinischen und klinischen Entwicklung bis zur weltweiten Vermarktung reicht, hat sich Biotest vorrangig auf die Anwendungsgebiete Klinische Immunologie, Hämatologie und Intensiv- und Notfallmedizin spezialisiert. Biotest entwickelt und vermarktet Immunglobuline, Gerinnungsfaktoren und Albumine, die auf Basis menschlichen Blutplasmas produziert werden und bei Erkrankungen des Immunsystems oder der blutbildenden Systeme zum Einsatz kommen. Darüber hinaus entwickelt Biotest monoklonale Antikörper, unter anderem in den Indikationen Blutkrebs und Systemischer Lupus Erythematodes (SLE), die mit Hilfe biotechnologischer Verfahren hergestellt werden. Biotest beschäftigt weltweit mehr als 2.500 Mitarbeiter. Die Vorzugsaktien der Biotest AG sind im SDAX der Deutschen Börse gelistet.


      Und ein Ausschnitt aus der Pressemeldung vom 11.07.2006 zur Kooperations- und Lizenzvereinbarung mit der ImmunoGen, Inc.:

      Für den US-amerikanischen Markt hat ImmunoGen die Option, sich gegen Zahlung einer Gebühr an Biotest unmittelbar hälftig an der Entwicklung und Vermarktung des Immunkonjugats zu beteiligen. Die Höhe dieser Gebühr beträgt abhängig vom Entwicklungsstadium 5 Mio. bzw. 15 Mio. US-Dollar. Im Falle der Ausübung der Option verliert ImmunoGen den Anspruch auf Lizenzzahlungen für den US-amerikanischen Markt und alle weiteren von Biotest noch nicht entrichteten Meilensteinzahlungen.


      Das bedeutet also, dass ImmunoGen sich nicht an der Entwicklung und Vermarktung des BT-062 beteiligt und dafür den Anspruch auf Lizenz- und Meilensteinzahlungen für den US-amerikanischen Markt verliert.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 15:15:52
      Beitrag Nr. 7.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.603.981 von Syrtakihans am 24.03.17 10:26:47
      Zitat von Syrtakihans: Das bedeutet also, dass ImmunoGen sich nicht an der Entwicklung und Vermarktung des BT-062 beteiligt und dafür den Anspruch auf Lizenz- und Meilensteinzahlungen für den US-amerikanischen Markt verliert.



      Deine Schlussfolgerung ist natürlich falsch.



      Fakt ist, dass IMGN nicht bereits ist, 15 Mio. USD in die Co-Entwicklungs- und -Vermarktungsrechte für den US-Markt zu investieren. Dies ist eine klare Aussage, die nach dem vorzeitigen Abbruch der Rekrutierung für Studie 989 nicht überraschen kann. Hätte IMGN den BT-062 als aussichtsreich eingeschätzt, hätte IMGN die Option ausgeübt ... das wäre in jedem Fall ein gutes Geschäft gewesen, weil IMGN die BT-062-Rechte dann für einen vielfach höheren Preis an Dritte hätte weiterverkaufen können.

      Aus meiner Sicht hat BT-062 allenfalls in einer Nischenindikation (-> r/r MM) eine Chance. Vermutlich wird man BT-062 aber genauso abschreiben müssen wie BT-061.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.17 15:34:29
      Beitrag Nr. 7.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.606.489 von Joschka Schröder am 24.03.17 15:15:52Hallo Joschka, schön wieder von Dir zu lesen. Ich dachte schon, dass Du Dich aus Enttäuschung über den Vorstand gänzlich aus diesem Diskussionszweig verabschiedet hast.

      Ja, das entscheidende Wort ist untergegangen. Ich korrigiere:

      Das bedeutet also, dass ImmunoGen sich nicht an der Entwicklung und Vermarktung des BT-062 beteiligt ist und dafür den Anspruch auf Lizenz- und Meilensteinzahlungen für den US-amerikanischen Markt nicht verliert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.17 08:50:19
      Beitrag Nr. 7.573 ()
      Heute wird in der Euro am Sonntag spekuliert, dass die Biotest ein Übernahmekandidat sei. Nach dem Tod des Firmengründers könnten die Erben andere Interessen haben aus meiner Sicht sprechen die Umsätze , v.a. in den Stämmen dafür. Wie seht ihr diese "Gefahr" ? Sollte man selbst dann auch eher die Stammaktien bevorzugen?
      VG
      TN
      Avatar
      schrieb am 25.03.17 11:13:27
      Beitrag Nr. 7.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.606.639 von Syrtakihans am 24.03.17 15:34:29Bei den finanziellen Rahmen von IMMUNOGEN ist die Abstandsnahme nachvollziehbar. Ob die im derzeitigen Stadium der Entwicklung (ob die Entwicklung erfolgreich sein wird, erscheint derzeit nicht gesichert) die Rechte sofort weiterveräußern könnten, kann ich nicht beurteilen. Die Kapitalausstattung von IMMUNOGEN ist knapp.

      17.02.2017:
      ImmunoGen (IMGN) FQ2 results: Revenues: $13.8M (-23.3%); Operating Loss: ($28.6M) (-1.4%); Net Loss: ($34.2M) (-3.0%); Loss Per Share: ($0.39) (-2.6%); Quick Assets: $160M (-34.7%).

      2017 Guidance: Revenues: $70M - 75M; Operating Expenses: $175M - 180M; Cash and marketable securities: $35M - 40M.

      FÜR BIOTEST wäre es m.E. eine Überlegung wert, alle nicht zum Kernbereich gehörenden Entwicklungen in eine Kapitalgesellschaft einzubringen, und das Kapital für die Entwicklung durch einen Finanzinvestor oder stategischen Mitgesellschafter einbringen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.17 19:07:45
      Beitrag Nr. 7.575 ()
      Die Anleger sind weiter von Biotest überzeugt.
      Die Absage wird recht "cool" übergangen.
      Gab auch schon mal ein anderes verhalten der Marktteilnehmer.
      Die Übernahmefantasie scheint wohl nicht aus der Luft gegriffen zu sein. ;)
      Avatar
      schrieb am 29.03.17 20:41:03
      Beitrag Nr. 7.576 ()
      Es geht mit Umsatz nach oben das mag ich sehr
      Avatar
      schrieb am 29.03.17 23:38:18
      Beitrag Nr. 7.577 ()
      Na ja, war abzusehen. Trotzdem kam und kommt Biotest für mich als Investment nicht mehr in Frage, weil das Unternehmen schlichtweg miserabel geführt ist.





      Gespräche über einen möglichen Unternehmenszusammenschluss

      Dreieich, 29. März, 2017. Biotest Aktiengesellschaft und Creat Group Corporation, eine führende chinesische Investmentgruppe, befinden sich derzeit in Gesprächen zu einem möglichen Unternehmenszusammenschluss. Creat Group Corporation ist ein langfristig orientierter strategischer Investor.

      Creat Group Corporation hat wesentliche Eckpunkte einer möglichen Transaktion festgelegt, die im Zuge eines öffentlichen Übernahmeangebots für alle im Umlauf befindlichen Stamm- und Vorzugsaktien der Biotest Aktiengesellschaft erfolgen soll. Angestrebt wird ein Angebotspreis von EUR 28,50 je Stammaktie und einen Preis von EUR 19,00 je Vorzugsaktie der Biotest Aktiengesellschaft.

      Eine mögliche Transaktion ist noch Gegenstand finaler Verhandlungen über eine Vereinbarung eines Unternehmenszusammenschlusses (Business Combination Agreement) sowie der Zustimmung des Hauptaktionärs von Biotest, der OGEL GmbH, als auch dem Abschluss der Due Diligence und der erforderlichen Finanzierungszusagen. Es gibt keine Garantie, dass eine endgültige Vereinbarung zwischen den beiden Parteien erzielt werden kann oder dass ein Angebot in dieser Form unterbreitet wird.

      Biotest Aktiengesellschaft
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 29.03.17 23:50:18
      Beitrag Nr. 7.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 52.633.559 von Joschka Schröder am 16.06.16 18:43:24geschieben am 16.6.2016:


      Zitat von Joschka Schröder: Es würde mich nicht überraschen, wenn Biotest in den Fokus chinesischer Investoren geraten würde. Um etwaigen Nachfragen vorzubeugen: Nein, ich habe dazu keine konkreten Informationen. Es handelt sich um eine persönliche Überlegung. Über kurz oder lang werden die Chinesen versuchen, selbst im Plasmaproteingeschäft stärker tätig zu werden. Viele westliche Gesellschaften, über die ein solcher Einstieg möglich wäre, gibt es nicht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 00:00:45
      Beitrag Nr. 7.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.639.843 von Joschka Schröder am 29.03.17 23:50:18ja, deine prophezeiung war ein volltreffer.

      leider habe ich meine stammaktien nicht mehr.

      der aufschlag gegenüber den vorzügen ist enorm und für mich nach dem desaster mit den biotherapeutica in diesem ausmaß nicht ganz nachvollziehbar.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 00:16:54
      Beitrag Nr. 7.580 ()
      Noch einige abschließende Bemerkungen:

      1) Der Preis für die Stämme ist exzellent, die OGEL Gmbh sollte sich die Verkaufsgelegenheit nicht entgehen lassen.

      2) Der Preis für die Vorzüge, in deren Kontext jetzt vermutlich die üblichen Abfindungsspekulationen einsetzen werden, ist immer noch mehr als großzügig bemessen.

      3) Der Unternehmensgründer würde vermutlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn er miterleben müßte, dass die "Skandalnudel" Biotest nach den Flopps und Fehlentwicklungen der vergangenen Jahre möglicherweise bald unter chinesischer Führung betrieben werden wird.

      4) Die Vorstandsverträge enthalten lukrative Abfindungsregelungen für den Fall eines Kontrollwechsels (s. GB S.30).
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 06:00:54
      Beitrag Nr. 7.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.639.920 von Joschka Schröder am 30.03.17 00:16:54Deine kritische Haltung beruht auf schwachen Forschung. Das sehe ich als Leihe auch so. Dass Du das von den chinesen in Aussicht gestellte Angebot als Verkaufsgelegenheit einschätzt, ignoriert die Perspektiven, die das Unternehmen aus der Fokusierung auf den Blutplasmabereich hat. Alleine die im Jahr 2017/18 (hoffentlich erfolgreich) umgesetzte Fertigungsmethoden, dürfte bei Biotest ordentlich die Kassen klingen lassen (ohne Forschung). Hinzukommt noch IgMConcentrate, deren Markt zuletzt auf 300 Mio EUR eingeschätzt wurde. Für mich sind 19.00 € deutlich zu wenig, und offensichtlich sind die Mehrheitsaktionäre damit auch nicht wirklich zufrieden. Ich glaube nicht das dies zu diesem Preis durchgeht. Für den Preis werden sich m.E. noch andere Unternehmen melden, nachdem die Bereitschaft für Verkaufsgespräche bekannt geworden ist.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 09:26:37
      Beitrag Nr. 7.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.640.166 von 007coolinvestor am 30.03.17 06:00:54Der Preis für die Stammaktien entsprechen dem, was man erwarten konnte (30-50 % AUfschlag zum Börsenkurs)

      Der Preis von 19 Eureo für die VZ ist inakzeptabel.
      Ich hoffe, damit wird man nicht durchkommen. Eine Differenz von 50 % von ST zu VZ ist durch nichts wirklich zu rechtfertigen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 10:18:23
      Beitrag Nr. 7.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.640.166 von 007coolinvestor am 30.03.17 06:00:54Die von Dir erwähnten Perspektiven spiegeln zunächst eine Wunschvorstellung wider, die sich aus irgendwelchen Unternehmenspräsentationen speist. Die Vergangenheit lehrt jedoch, dass der Kontrast zwischen Wunsch und nachfolgender Realität kaum irgendwo so groß ist wie bei Biotest.

      Zum Glück gibt es ja noch die neureichen Chinesen, die überzogene, strategische Preise zahlen. Möglicherweise plant die Creat Group Corp., die Biotest AG an die Shanghai RAAS Blood Products Co weiterzureichen, so wie sie es, wenn ich mich recht erinnere, bereits im vergangenen Jahr mit der britischen BLP getan hat. Industriepolitisch würde das Sinn machen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 10:36:55
      Beitrag Nr. 7.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.641.735 von Joschka Schröder am 30.03.17 10:18:23Aus der Vergangenheit lässt sich nur sehr bedingt in die Zukunft ableiten. Vielleicht klappt auch mal etwas bei Biotest etwas reibungslos, zumal das kein Forschungstätigkeit ist.

      Das Biotest unternehmerisch den Richtigen Kurs hat, ergibt sich daraus, dass der Investor das nicht ändern will sondern fortführt.

      Ich werde meine Aktien nicht für 19.00 € verkaufen. Ich schließe mich da auch meinem Vorredner an, dass 50% Abschlag zur Stammaktie absolut unakzeptabel ist.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 12:48:33
      Beitrag Nr. 7.585 ()
      Für den Fall, dass Biotest die planmäßige Umsetzung von BNL gelingt, halte ich die gebotenen Preise je Aktie für zu niedrig. Wenn ich jene Ergebnisse nehme, die sich aus der letzten Unternehmenspräsentation und den dort genannten Bruttoergebnissen schlussfolgern lassen (s. mein Beitrag Nr. 7.563), ein 15er KGV veranschlage und auf 2017 diskontiere, dann ergeben sich Preise je Aktie, die bei mehr als dem doppelten liegen. Und nach meiner Auffassung sollte Creat schon den Preis zahlen, der sich aus der planmäßigen Umsetzung von BNL ergibt. Denn wenn Creat das Unternehmen selber führen möchte, dann müssen sie auch die unternehmerischen Risiken selber tragen und bezahlen.

      Ich tendiere daher dazu das kommende Übernahmeangebot für die Stämme auszuschlagen. Creat dürfte versuchen nach dem Übernahmeangebot über ein SO in den Besitz aller Aktien zu gelangen. Ein typischer Verlauf wäre bei einem solchen Szenario weiter steigende Kurse.

      Zudem kann ich mir nicht vorstellen, dass gewisse aktivistisch veranlagte Aktionäre (z.B. die aus der Kölner Friesenstraße) sich hier nicht auf den Plan gerufen fühlen und sich ihre Aktien für 19,00 bzw. 28,50 EUR einfach "wegnehmen" lassen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 13:04:54
      Beitrag Nr. 7.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.643.364 von Syrtakihans am 30.03.17 12:48:33Die erste Frage wird sein, wie viel Prozent kann man durch evtl. ÜAngebot einsammeln.

      Nehmen wir mal an, dass 90 % der Stämme eingereicht werden, dann hat man nicht mal 50 % an Biotest. Man hat zwar die Stimmrechte vereint, aber eben nicht die U-Anteile.

      Zu 19 Euro wird ja keiner einreichen, wenn der Kurs bei 19 Euro liegt an der Börse.

      Also wird man auch für die VZ entweder zeitnah ein anderes Angebot abgeben oder aber über die Börse kaufen, was den Kurs stützt oder zumindest Richtung 25 Euro treiben sollte.

      Bei einem SO sollte dann aus meienr Sicht jeer Aktionär am Ende den gleichen Betrag erhalten.

      Weitehrin wird man schauen, ob es hier iregendwelche Widerstände geben wird, weil Chinesen einsteigen. Bei KUKA war das der Fall, aber dort war ein anderer Sachverhalt. Bei Biotech sollte es eigentlich ohne Probleme laufen.

      Was mich allerdings verwundert, ist die Meldung als solches. "Vorstand und Aufsichtsrat begrüßen die Verhandlungen."

      Soweit ist das ok. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Vorstand udn Aufsichtsrat den Aktionären der VZ Aktien empfehlen werden, zu einem Preis von 19 Euro anzudienen.

      Ich habe mich bislang nicht über die Chinesen informiert, ob hier die Summe von 200 Mio eine relevante Größe darstellt. Denn diese 200 Mio wird man zahlen müssen, um auch die VZ nahezu komplett übernehmen zu können.

      Die Frage, ob 28.50 ein angemessener Betrag ist, das ist schwieriger zu eruieren. Man wird argumentieren, dass Biotest alleine nicht die Zukunft stemmen kann, ob nachhaltig zu wachsen und ein Aufschlag von über 40 % schon ok sei. Wobei, wenn dieses Ü-Angebot im Mai oder Juni oder wann immer kommt, dann ist der Aufschlag natürlich nur noch 10-20 % über den dann wohl vorherrschenden Aktienkurs von 25 Euro.

      Da derzeit alles noch in der Schwebe ist, gibt es wenig Sicherheit, nun zu 19 Euro in die VZ einzusteigen.

      Generell sollte es eigentlich neben den Chinesen noch weitere INteressenten an Biotest am Markt geben. Mal schauen, ob sich jemand meldet. Man hat ja nun eine Orientierungsgröße, was man bieten müsste und weiss Biotest wäre bereit, sich ein fremde Hände geben zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 13:08:58
      Beitrag Nr. 7.587 ()
      "planmäßige Umsetzung von BNL", Projektionen der letzten Unternehmenspräsentation .... Dein Optimismus scheint unerschütterlich.


      Man kann es auch so sehen: Nettofinanzverschuldung (verzinsliche Schulden)/EBITDA = 41, die 2017er Ergebnisprognose deutlich unter den bisherigen Analystenerwartungen ... wenn die Übernahme nicht klappt, wird es für Biotest eng. Letztlich würden Kapitalmaßnahmen erforderlich, die Deiner optimistischen Rechnung endgültig den Garaus machen würden.


      Unter analytischen Aspekten ist die Aktie uninteressant, sie eignet sich allenfalls als Zockerpapier für Abfindungsspekulanten.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 13:14:11
      Beitrag Nr. 7.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.643.364 von Syrtakihans am 30.03.17 12:48:33habe ich Dich richtig verstanden, dass Du 57 je Stammaktie für angemessen hieltest???
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 13:23:13
      Beitrag Nr. 7.589 ()
      die spät gestern abgegebene guidance für das operative ebit im fortgeführten geschäft (46-48 mio) sollte manchem, der hier offenbar von höherem träumt ebenso zu denken geben wie die antwort auf die beiden fragen, wie es seit jeher mit der profitabilität des stammgeschäftes im vergleich zu den mitbewerbern aussah und wie hoch die marktanteile in den einzelnen regionen sind.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 13:39:37
      Beitrag Nr. 7.590 ()
      Noch ein Schmankerl aus dem aktuellen Geschäftsbericht: Die erfolgsabhängige Vergütung des Vorstands im abgelaufenen GJ läßt staunen. Chapeau!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 13:57:57
      Beitrag Nr. 7.591 ()
      Kepler Cheuvreux belässt Biotest auf 'Buy' - Ziel 16,50 Euro

      Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für die Vorzugsaktien von Biotest angesichts von Übernahmegesprächen auf "Buy" mit einem Kursziel von 16,50 Euro belassen. Die mögliche Offerte eines chinesischen Investors in Höhe von 28,50 Euro je Stammaktie sowie 19 Euro je Vorzugspapier seien angesichts der Unsicherheiten rund um das Geschäft von Biotest attraktiv, schrieb Analystin Natalia Bobo in einer Studie vom Donnerstag. Allerdings könnte der fehlende größere Aufschlag bei den Vorzugsaktien die Erfolgsaussichten verringern./mis/ajx
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 14:18:40
      Beitrag Nr. 7.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.643.829 von Joschka Schröder am 30.03.17 13:39:37Habe mir das angeschaut. Die Vergütung liegt noch im Rahmen dessen was üblich ist. In Bezug auf die Leistung ist aber in der Tat mit Fragezeichen zu versehen. - Ich habe nie verstanden, wie man eine langfristige Vertriebsvereinbarung abschließen kann, und sich gleichzeitig für das US -Geschäft nach anderen Optionen umschaut. Kosten für die Gesellschaft: 15.5 Mio $
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 14:51:07
      Beitrag Nr. 7.593 ()
      Dass man am Management seit Jahren zweifeln und Kritik üben kann, da sind sich sicher alle einig.

      Ich hab mir mal das Protofilio von Crea angeschaut Bislang scheinen die vorwiegend in Asien investiert zu sein.

      Warum dann gerade Biotest und wie dieser Kontakt zustande kam, das erfahren wir vielleicht ja mal.

      Sollte man sich einigen, dann bin ich sehr sicher, ist die Übenrahme der Stämme Schritt 1, um auf der HV frei walten zu können (frei, bis auf alle Punkte, die die Genehmigung der VZ Aktionäre benötigen). Crea wird dann sicher nicht mit 50 % Fremdaktionären Biotest forführen wollen.

      Aus meiner Sicht wird der 2. Schritt nicht lange auf sich warten lassen, und man wird den VZ den gleichen Betrag bieten wie den Stämmen und zwischenzeitlich über den Markt günstig zukaufen.

      Am Ende steht dann ein SO, um die restlichlichen Aktionäre rauszudrängen. Glaube aber, aktuell ist schwer abzusehen, welchen fair Wert man Biotest beimessen kann. Das hängt auch stark davon ab, ob die Chinesen wirklich nur als Finanzinvestor fungieren wollen oder aber über Beziehungen verfügen, auch personell, die Biotest "helfen", das Geschäftsmodell profitabler zu gestalten
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 15:01:26
      Beitrag Nr. 7.594 ()
      Na ja, zunächst stellt sich einmal die Frage, ob eine derartige Übernahme von den US-Behörden überhaupt genehmigt würde. Immerhin betreibt Biotest in den USA eine Menge Plasmasammelstellen und die neue Trump-Regierung ist nicht gerade als besonders China-freundlich bekannt.

      Was die Finanzierungskosten betrifft, so müßte der Investor vermutlich auch die Kredite der Biotest AG ablösen, was die Investitionssumme weiter in die Höhe treiben würde.

      Insgesamt eine hochspekulative Angelegenheit. Immerhin tritt durch die gestrige Meldung die miserable operative Entwicklung der Gesellschaft in den Hintergrund.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 15:16:32
      Beitrag Nr. 7.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.644.510 von Joschka Schröder am 30.03.17 15:01:26Usa kann man evtl. separat veräußern, wenn dort Probleme absehbar sind. Nicht ganz unwahrscheinlich, dass es dort Interessenten für Biotest USa gibt.

      Crea hat ja selbst einige Banken im Portfolio und wird da eine Kreditablöse auch verschmerzen können beim Blick auf die Zukunft.

      Die Frage ist einzig, warum wollen sie gerade Biotest udn wie kam es zu den Gesprächen. Chinesen sind alles, aber nicht dumme Geldvernichter. Die haben einen Plan.

      Wobei ich die Wahrscheinlichkeit für recht groß halte, dass das Geschäft nicht zustande kommt. Man will einfach mal schauen und testen was geht. So sind chinesische Firmen oft. Sie sind neugierig udn haben Zeit.

      Mich maht immer noch die 50 % Differenz zwichen Stämmen und VZ stutzig. Das macht für ne seriöse Übernahme kaum Sinn. Man kann ja nicht zu tun, als könne man mit den Stämmen alleine wirklich jede HV Entscheidung durchwinken in Deutschland.

      Ich hätte es da für sinnvoller gehalten, wenn man gesagt hätte, man zahlt Stämmen dun VZ 30 % Aufschlag auf den Börsenkurs. Ende.

      Durch die immense Differenz der Bewertung der Anteile, sorgt man so ja schon im Vorfeld für "Stress"
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 16:02:07
      Beitrag Nr. 7.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.644.633 von Horseman1 am 30.03.17 15:16:32aber völlig ungewöhnlich ist diese ungleichbehandlung auch nicht. zumindest der versuch. ganz dunkel fällt mir immer noch sofort wella ein, wo es dann auch eine ganze weile dauerte, bis es sich anglich (und das auch nicht völlig).

      grundsätzlich bieten sich mit der mehrheit der stimmberechtigten aktien schon eine ganze menge möglichkeiten; es kommt nur darauf an, was man will.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 16:16:23
      Beitrag Nr. 7.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.644.633 von Horseman1 am 30.03.17 15:16:32
      Viele Biotest Aktionäre, die schon länger mit an Bord sind sitzen...
      ...noch tief in den roten Zahlen. (s. MM-Online)

      Ich denke Crea spekuliert hier auf einige Verzweifelte, die bereit sind ihe Vorzugsaktien zu einem Preis von 19 Euro anzudienen. So bekämen die Chinesen ziemlich günstig einen Fuß in die Türe und würden mit etwas Zeitverzug nachlegen.

      Die Stimmrechte der Stammaktien sind die Eine Sache, doch neben den 19,8 Mio Stämmen gibt es noch 39,6 Mio Vorzugsaktien, von denen ein Großteil nötig ist, um einen Squeeze-Out voranzutreiben.

      Die Chinesen müssen langfristig nicht nur Familie Schleussner überzeugen.

      aus MM-Online:
      "Für die Vorzugsaktien wollen die Chinesen nur 19 Euro und damit in etwa das zahlen, was das Papier derzeit am Markt kostet. Die sich zu 100 Prozent im Streubesitz befindenden Vorzugsaktien waren nach ihrem Rekordhoch von 38,133 Euro im Frühjahr 2015 bis knapp über 10 Euro Anfang 2016 abgestürzt, zogen danach aber wieder deutlich an. "
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 16:16:49
      Beitrag Nr. 7.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.645.068 von LeoF am 30.03.17 16:02:07Ja...aber es ist auffällig von der Differenz.

      Und wer bei Wella dabei war, weiss ja auch, dass die Aktionäre am Ende des Verfahrens ihren "Zuschlag" bekommen haben.

      Allerdings glaube ich nicht, dass du Chinesen sich nun bereits mit der deutschen Squeeze Out-Kultur und den hier bekannten Klägern beschäftigt haben.

      Das kommt dann erst später. Wie gesagt, ich bin da sehr skeptisch, dass das was wird, zumal Crea im Portfolio eigentlich nichts in dem Bereich bislang aufführt.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 17:03:46
      Beitrag Nr. 7.599 ()
      Verkauf aller Stammaktien.
      Die Vorzüge werde ich demnächst aufstocken.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 18:10:04
      Beitrag Nr. 7.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.643.679 von LeoF am 30.03.17 13:23:13
      Zitat von LeoF: habe ich Dich richtig verstanden, dass Du 57 je Stammaktie für angemessen hieltest???

      Ja, richtig.

      Zitat von LeoF: die spät gestern abgegebene guidance für das operative ebit im fortgeführten geschäft (46-48 mio) sollte manchem, der hier offenbar von höherem träumt ebenso zu denken geben wie die antwort auf die beiden fragen, wie es seit jeher mit der profitabilität des stammgeschäftes im vergleich zu den mitbewerbern aussah und wie hoch die marktanteile in den einzelnen regionen sind.

      Wenn ich die 10 Mio. EUR Aufwand für MAK-Projekte und die 60 bis 70 Mio. EUR Aufwendungen für BNL bereinige, dann komme ich für die 2017er Prognose auf eine EBIT-Marge von ca. 21%. Und für BNL wird - sofern planmäßig umsetzbar - mit einer noch viel höheren Marge gerechnet. Das ist für mich ok so.

      Bei der Umsetzung von BNL bin ich zuversichtlich. Es wurden am Standort Dreieich auch in der Vergangenheit durch Biotest schon große Umbauten und Erweiterungen der Plasmafraktionierung erfolgreich umsetzt. Kurzfristig sehe ich für den Aktienkurs das größte Risiko darin, dass die Übernahme scheitert (so wie 2008 bereits schon einmal geschehen).
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 19:24:39
      Beitrag Nr. 7.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.646.430 von Syrtakihans am 30.03.17 18:10:04bis "next level"-margen kommen, dürfte noch einige zeit vergehen.

      die 57 entsprächen über 1 mrd für die stammaktien; wenn man davon ausgeht, dass der abschlag für die vz im bereich von etwa 15 % liegt, käme man auf fast 2 mrd.

      auch wenn soviel milch und honig vermutlich nur für die hartgesottensten ganz am ende fließen würden: ich weiß nicht!

      das größte risiko sehe ich sowieso darin, dass, heute bereits angesprochen, chinesen viel zeit haben und ihnen erstmal reichen könnte, was sie für die beiden im raum stehenden duftmarken angedient bekommen.

      in jedem fall wünsche ich euch das allerbeste!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 19:40:13
      Beitrag Nr. 7.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.647.045 von LeoF am 30.03.17 19:24:39
      Zitat von LeoF: bis "next level"-margen kommen, dürfte noch einige zeit vergehen.

      Ja, das wird sicher noch einige Jahre dauern. Ich rechne aber in 2020 bereits mit sehr ordentlichen Ergebnissen.

      die 57 entsprächen über 1 mrd für die stammaktien; wenn man davon ausgeht, dass der abschlag für die vz im bereich von etwa 15 % liegt, käme man auf fast 2 mrd.

      Ja, etwa 2 Mrd. EUR. Das wäre dann knapp der zweifache BNL-Umsatz. Als Übernahmepreis für ein hochprofitables Pharmaunternehmen i. Allg. nicht viel, und im speziellen erst recht nicht, wenn die geplanten Bruttoergebnisse erreicht werden.

      auch wenn soviel milch und honig vermutlich nur für die hartgesottensten ganz am ende fließen würden: ich weiß nicht!

      Auch hier gilt natürlich: Ohne Risiko keine Rendite. Übermäßige Risiken kann ich hier allerdings bei der Realisierung von BNL nicht erkennen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 20:13:04
      Beitrag Nr. 7.603 ()
      Wenn man sich anschaut, dass der WMF-Deal auch von den Stammaktionären eingefädelt wurde, und WMF VZ auch zuerst billig abgespeist wurden, und dann bei ca .59 Euro ausbezahlt wurden, darf man ruhig geduldig sein.

      Mein Kursziel für die VZ sind bei funktionierendem Übernahme-Deal 27 Euro.

      Ab 2020 und stabilem ivig-Markt erwarte ich Kurse über 40 Euro.

      Solange werde ich warten.

      Die negativen Botschaften müßten enthüllt sein, vielleicht bietet eine private equity- Gesellschaft oder octapharma ja noch mit.

      Der Vorstand scheint im Einklang mit dem Aufsichtsrat den Verkauf schon seit 2016 vorzubereiten.

      Übermäßiges Herzblut am Unternehmen konnte ich bei Ogel auf der HV nicht feststellen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 20:49:59
      Beitrag Nr. 7.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.644.633 von Horseman1 am 30.03.17 15:16:32
      Zitat von Horseman1: Usa kann man evtl. separat veräußern, wenn dort Probleme absehbar sind. Nicht ganz unwahrscheinlich, dass es dort Interessenten für Biotest USa gibt.



      Das geht schon deshalb nicht, weil Biotest das US-Plasma als Produktionsgrundlage benötigt. Ohne Plasma keine Endprodukte.
      Avatar
      schrieb am 30.03.17 20:52:36
      Beitrag Nr. 7.605 ()
      Ich sehe es kritisch weil der Investor aus China ist......
      Avatar
      schrieb am 31.03.17 09:20:27
      Beitrag Nr. 7.606 ()
      CFO Dr. Ramroth hat in den letzten Jahren Biotest Vorzüge gekauft. Er ist somit auch ein inoffizieller Fürsprecher für ähnliche Kursniveaus von ST undVZ bei einem Komplettkauf von Biotest durch einen Investor.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.17 09:45:57
      Beitrag Nr. 7.607 ()
      Das CREAT-Angebot ist für die Mitarbeiter sicher von Vorteil - kein Wunder, daß gestern auf der BPK alle Biotestler strahlten. Die Hoffnung auf einen finanzkräftigen Investor ist im Hinblick auf die weitere Umsetzung von BNL sehr positiv. Auch der Zugang zum bisher weitgehend verschlossenen chinesischen Markt (siehe Biotest-Probleme beim Verkauf von Albumin) sollte dadurch leichter werden.

      Andererseits ärgert es mich maßlos, daß ich seit Jahren als Vz.-Aktionär das Unternehmen wegen fehlender Kapitalstärke des Großaktionärs mitfinanzieren durfte (siehe u.a. die letzte Kap.-Erhöhung zum Kurs nahe des jetzigen Angebotes!!!), nun aber mein Vertrauen in Biotest mit einem kräftigen Abschlag im Vergleich zum Angebotspreis für die Stämme "belohnt" werden soll!

      Es wundert mich, daß die mit Vorzügen beteiligten Vorstände kein besseres Angebot durchsetzen konnten (oder wollten? Immerhin profitieren sie ja bei einem Eignerwechsel!).

      Zum Angebotspreis gebe ich jedenfalls vorerst kein Stück ab. Eigentlich sehe ich Biotest vor allem im Hinblick auf BNL als langfristiges Investment.
      Avatar
      schrieb am 31.03.17 09:46:54
      Beitrag Nr. 7.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.650.018 von StefanR am 31.03.17 09:20:27StefanR, das meinst Du doch wohl nicht im ernst ... wegen dieser paar Vorzugsaktien, die seitens des Vorstands im Rahmen des LTI-Programms erworben worden sind?



      Dass Vorstand und Aufsichtsrat offensichtlich nur die Interessen der (im AR vertretenen) Großaktionäre vertreten, ist ein Unding! Einen Spread von 50 % zwischen den im Raum stehenden Abfindungsbeträgen für die Stamm- und Vorzugsaktien darf die Unternehmensführung eigentlich nicht stillschweigend hinnehmen. Das Stimmrecht begründet keinen derartigen Aufpreis! Die Rechtsprechung ist in diesem Kontext eindeutig.

      Die Reaktion der Unternehmensführung auf den Vorstoß der Chinesen inklusive der erfreuten Stellungnahme des CEO ("Hier können wir mitgestalten und werden nicht gestaltet", s. Handelsblatt-Bericht) kommt im Grunde genommen einer unternehmerischen Bankrotterklärung gleich und zeigt, dass das Unternehmen angesichts haarsträubender und kostenträchtiger Managementfehler (Boca Raton, Bivigam, Civacir, Kedrion-Vereinbarung, BT-061, Russland usw.) mittlerweile deutlich an Handlungsspielraum verloren hat und kaum noch in der Lage sein dürfte, das Investitionsprogramm aus eigener Kraft erfolgreich zu Ende zu führen. So bleibt der Unternehmensführung nichts anderes übrig, als sich darüber zu freuen, dass man angesichts der chinesischen Offerte vielleicht noch mit einem blauen Auge davonkommen wird. Zusätzlich winken den Vorstandsmitglieder für den Fall eines Kontrollwechsels attraktive Abfindungsklauseln.

      Wie wird es jetzt weitergehen?

      1) Die Chinesen werden versuchen, die Transaktion durchzuziehen, um Biotest gemeinsam mit der Bio Products Laboratory Holding in die Shanghai RAAS einzubringen und dort Synergien zu heben. (Interessant ist, dass BPL bislang offensichtlich überhaupt keine Plasmaprodukte in China verkauft -> http://www.bpl.co.uk/worldwide-contacts/distributor-s-map/ .)

      2) OGEL und die KSK werden, wenn möglich, verkaufen. Für die weitere Unternehmensentwicklung wäre dies in jedem Fall vorteilhaft. Seitens der Großaktionäre sind keine positiven Impulse für die weitere Unternehmensentwicklung zu erwarten.

      3) Unklar ist, ob die Transaktion infolge der Trump-Doktrin seitens der USA behindert werden könnte. Bei der Übernahme von BPL, die ebenfalls in den USA Plasmasammelstellen betreibt, gab im vergangenen Jahr allerdings keine Probleme.

      4) Hinsichtlich der Finanzierung muss man sich vermutlich keine Sorgen machen, da solche Fragen in China politisch entschieden werden.

      5) Im Fall einer Übernahme werden die Chinesen Biotest vermutlich von der Börse nehmen (s. Punkt 1).

      6) Falls es doch kein offizielles Übernahmeangebot geben sollte, dürfte der Aktienkurs (insbesondere derjenige der Stammaktien) kollabieren.

      7) Lustig ist, dass in Biotest´s Unternehmensmeldungen selbstbewußt von einem „Zusammenschluss“ [unter Gleichen] die Rede ist und nicht von einer Übernahme durch einen externen Bieter.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.17 10:54:36
      Beitrag Nr. 7.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.265.771 von JuliusE am 18.03.13 11:17:12Im aktuellen Kontext lesenswert (Diskussion aus dem Jahr 2013)! Nun werden Biotest und BPL auf anderem Weg möglicherweise doch noch zueinanderfinden ...



      Zitat von JuliusE: Ramroth hat offizell bestätigt, dass Biotest an Plasma Resources UK, der Muttergesellschaft von BPL interessiert ist und mitbieten will.

      Schlichte Begründung:

      Man will einen größeren Anteil am britischen Markt und Plasmasammelkapazitäten in den USA. Na ja, ein paar Zahlen, warum sich das Ganze bei einem voraussichtlichen Kaufpreis jenseits der 300 mio. € und weiteren erheblichen Kosten für die Modernisierung der Produktionsanlagen von BPL noch rechnet, wären wohl schon nötig, um die Anleger zu überzeugen. Für 300 mio. € kann man Marktanteile auch auf andere Art und Weise hinzugewinnen und auch noch eine ganze Menge Plasmapheresestationen aufbauen.

      http://uk.reuters.com/article/2013/03/15/uk-biotest-pruk-idU…



      Hier noch die Meldung der Übernahme von BPL durch Creat im vergangenen Jahr -> http://www.bpl.co.uk/about-bpl/news/q/date/2016/05/19/press-…
      Avatar
      schrieb am 31.03.17 12:32:54
      Beitrag Nr. 7.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.650.225 von Joschka Schröder am 31.03.17 09:46:54In großen Teilen stimme ich Deiner Darstellung zu. Allerdings siehst du nur die unglückliche Unternehmensführung und insbesondere Expansionstrategie der Vergangenheit und nicht die Chancen (die ausserhalb einelner Forschungsprojekte auch liegen) des Unternehmens. Der Kaufinteressent (ich, und noch ein paar andere) sieht das anders. Das UNternehmen ist im Kern sehr gesund und hat seit dem Strategiewechsel zur Fokusierung auf das Blutplasma die richtigen Weichen gestellt !

      Die Expansionstrategie mit riskanten Forschungsprojekten zu wachsen war verfehlt. Das zurückrudern ist kostet wie üblicher eine menge Geld, das jetzt für die fokusierte Expansionstrategie fehlt. Trotzdem ist der Kern des Unternehmens äußerst gesund und sehr vielversprechend. Ich denke da etwa an das auch an das IgM Concentrate (Diese wichtige Entwicklung klappt m.E. 100%).

      Mommentan macht der Kaufinteressent eine DD allgemein und zu bestimmten wertbildenden Fragestellungen. Erst wenn diese abgeschlossen ist, wird der eigentliche Kaufpreis verhandelt. Bei dem wird dann bewertet, wie die Risiken hinsichtlich der Zukunftsprojekte und das darin liegende Ertragspotential konkret bewertet werden. Die Käufer gehen deutlich rational an die Sache heran wie Du. Nur mit dem Blick auf die fehlgeschlagene Expansionspolitik der Vergangenheit zu sagen, der Kurswechsel steht unter einem schlechten Stern ist emotional und unfug. Es ist belustigend, woher die Analysten wissen, ob der Kaufpreis atraktiv ist oder nicht, wenn dies nicht einmal zum derzeitiigen Zeitpunkt der Kaufinteressent und Verkäufer weis.) Wenn OGEL das DD-Ergebnis anders bewertet wie der Kaufinteressent, scheidert der deal. Da der Kern des Unternehmens und das Marktumfeld äußerst gesund ist, stellt das für mich kein Problem dar wenn der Deal scheitert.

      Den Abschlag zu den Stammaktien werde ich definitiv nicht akzeptieren.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.17 13:40:38
      Beitrag Nr. 7.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.651.806 von 007coolinvestor am 31.03.17 12:32:54Du irrst Dich, das finanzielle Desaster ist im Kerngeschäft (Plasmaproteine USA, Boca Raton) erfolgt.


      Lukrativ für einen Käufer könnte zweifellos die neue Fabrik in Dreieich sein. Mit einer qualifizierten Mannschaft ließe sich auch das BNL-Projekt zum Erfolg führen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.17 13:48:50
      Beitrag Nr. 7.612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.652.226 von Joschka Schröder am 31.03.17 13:40:38Wir meinen das selbe. US-Geschäft wurde entsorgt. (Fragwürdig ist Managmentleistung bzgl. langfristiger Vertriebsvereinbarung und suche nach alternativen Optionen).
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 12:25:27
      Beitrag Nr. 7.613 ()
      Das kurzfristig größte Risiko für den Kurs der Stammaktien sehe ich im Scheitern der Übernahme. Der Mark sieht das offenbar ebenso und versieht den Kurs der Stammaktien mit einen gewissen "China-Malus". Da die Schleussners offenbar grundsätzlich verkaufsbereit ist, könnte der nächste Deal dem Scheitern allerdings schnell folgen.

      Das Risiko eines kompletten Delistings nach dem Übernahmeangebot halte ich für äußerst gering. Vielleicht gibt es ein Downgrading, was für mich aber kein elementares Problem wäre.

      Das größte Risiko sehe ich hier in einem unmittelbaren übernahmerechtlichen SO, der theoretisch möglich wäre, wenn der Schwellwert von 95% bei der Andienung der Stämme erreicht wird. Dass sogar 95% der GKs insgesamt erreicht werden, kann ich mir nicht so recht vorstellen, da der Angebotspreis für die Vorzüge ggü. den Stämmen unattraktiv erscheint. Das Risiko, dass die Stammaktionäre "herausgequetscht" werden, halte ich für hoch, weil die vier größten Aktionäre bereits knapp 80% halten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 13:03:39
      Beitrag Nr. 7.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.664.382 von Syrtakihans am 03.04.17 12:25:27Man kann einen Squeeze Out nicht nur für eine Aktiengattung vornehmen, weil man für einen Squeeze Out 90 bzw. 95% des GK benötigt. Insofern würde ein Angebot, dass nur für die Stämme attraktiv erscheint, maximal auf einen Beherrschungsvertrag abzielen, denn hier spielen Vorzüge keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 13:21:49
      Beitrag Nr. 7.615 ()
      Straßenköter hat m.E. mit seiner rechtlichen Einschätzung recht (kenne mich da aber auch nicht wirklich aus. Ich kenne jedoch einen Kollegen der nur SO macht. Da werde ich mich auch mal bei Gelegenheit erkundigen wie das im Hinblick auf den Abschlag von Stamm- zu Vorzugsaktie zu sehen ist).

      Die Kaufinteressenten werden jetzt erst einmal für die Bewertung wesentliche Punkte untersuchen und bewerten und danach den Gesellschaftern von ORGEL ein Angebot vorlegen über das dann nochmals diskutiert wird. Die Transaktion kann scheitern, wenn die Parteien die Chancen und Risiken anders einschätzen.

      Der Kurs könnte kurzfristig unter die Räder kommen, wenn dies eintritt. Deshalb ist die Aussicht der Gesellschaft von jedem Investor zu beurteilen. M.E. ist die gut, wenn auch einige Punkte fragil sind und möglicherweise eine Kapitalerhöhung ins Haus steht. So gehe ich fest davon aus das die Entwicklung des IgM Concentrate klappt, weil der niedrige IgM-Spiegel als (Mit-)Ursache beseitigt wird. Die fokusierte Ausrichtung auf Blutplasma ist richtig. Die komplette Manangementleistung wird auf dieses Ziel nunmehr gerichtet.

      Die halbherzige Entwicklung in den monoknonale Antikörper Entwicklungen tun weh ... Eine ausgleiderung in eine neue Gesellschaft und Zuschuss durch einen neuen Mitgesellschafter wäre m.E. die bessere Lösung.
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 15:52:36
      Beitrag Nr. 7.616 ()
      Straßenköter hat m.E. nicht Recht. Ich schrieb nicht vom aktienrechtlichen sondern vom übernahmerechtlichen SO. Im WpÜG § 39a Abs. 1 heißt es wie folgt (Zitat):

      Nach einem Übernahme- oder Pflichtangebot sind dem Bieter, dem Aktien der Zielgesellschaft in Höhe von mindestens 95 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals gehören, auf seinen Antrag die übrigen stimmberechtigten Aktien gegen Gewährung einer angemessenen Abfindung durch Gerichtsbeschluss zu übertragen. Gehören dem Bieter zugleich Aktien in Höhe von 95 Prozent des Grundkapitals der Zielgesellschaft, sind ihm auf Antrag auch die übrigen Vorzugsaktien ohne Stimmrecht zu übertragen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 16:02:37
      Beitrag Nr. 7.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.665.786 von Syrtakihans am 03.04.17 15:52:36Die Passage liest sich in der Tat so wie Du schreibst. Ob das Sinn ergeben würde, stünde auf einem anderen Blatt.
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 16:16:31
      Beitrag Nr. 7.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.665.786 von Syrtakihans am 03.04.17 15:52:36Das Grundkapital setzt sich aus Stamm- und Vorzugsaktien zusammen ! Er muss von beiden Aktien 95% haben .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.17 19:23:17
      Beitrag Nr. 7.619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.665.957 von 007coolinvestor am 03.04.17 16:16:31Natürlich besteht das GK aus stimmberechtigten Aktien und Vorzugsaktien ohne Stimmrecht. Darüber hinaus ist der Gesetzestext doch vollkommen eindeutig. Wenn der Bieter nach dem Übernahmeangebot mindestens 95% der stimmberechtigten Aktien, also der Stammaktien, hält, dann kann er sich die übrigen stimmberechtigten Aktien gegen Gewährung einer angemessenen Abfindung zu übertragen lassen. Davon sind die Vorzüge dann nicht betroffen.
      Avatar
      schrieb am 05.04.17 19:15:50
      Beitrag Nr. 7.620 ()
      "... Dann der Blick auf Biotest"
      Vaupels Klartext bzw. Meinungsäußerung - siehe http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-04/40374544…

      Zitat: "... Vielleicht deshalb: Der Großaktionär von Biotest hat sich" (zum Verkauf) "noch nicht geäußert, und laut Biotest stehen wohl auch noch die "Finanzierungszusagen" des Käufers aus. Das sind bedeutende Punkte, die es rechtfertigen, dass die Notierung signifikant unter dem Gebot steht."
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 12:17:05
      Beitrag Nr. 7.621 ()
      Es ist schon eher ungewöhnlich, dass man zu einem so frühen Zeitpunkt, bei dem es völlig offen ist, ob die Vertragspartner sich über eine Vereinbarung einigen können, damit an die Öffentlichkeit geht, obgleich nichts wirklich klar ist.

      Bei den höhen Umsätzen würde es mich auch nicht wundern, wenn die Chinesen sich weitere für billiges Geld einkaufen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 12:43:19
      Beitrag Nr. 7.622 ()
      DGAP-Adhoc: Biotest AG: Übernahmeangebot: Creat, ein chinesischer strategischer Investor, kündigt Abgabe eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots für die Biotest AG an (deutsch)

      Biotest AG: Übernahmeangebot: Creat, ein chinesischer strategischer Investor, kündigt Abgabe eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots für die Biotest AG an

      DGAP-Ad-hoc: Biotest AG / Schlagwort(e): Firmenzusammenschluss Biotest AG: Übernahmeangebot: Creat, ein chinesischer strategischer Investor, kündigt Abgabe eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots für die Biotest AG an 07.04.2017 / 12:35 CET/CEST Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      / Ad-hoc-MITTEILUNG

      Mitteilung gemäß Art. 17 EU-Marktmissbrauchsverordnung (MAR)

      Übernahmeangebot: Creat, ein chinesischer strategischer Investor, kündigt Abgabe eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots für die Biotest AG an

      Dreieich,7.April, 2017. Biotest AG, Tiancheng International Investment Limited, Hong Kong und Blitz 17-623 AG (zukünftig: Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG), zwei Gesellschaften, die von Creat Group Corporation kontrolliert werden, haben heute eine Vereinbarung über einen Zusammenschluss ("Business Combination Agreement") unterzeichnet. Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG gibt heute die Entscheidung bekannt, ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle ausstehenden öffentlich gehandelten Stamm- und Vorzugsaktien der Biotest AG zu einem Preis von EUR 28,50 pro Stammaktie und EUR 19,00 pro Vorzugsaktie in bar abzugeben. Vorbehaltlich der Bedingungen der Zusammenschlussvereinbarung und der gesetzlichen Sorgfaltspflichten, insbesondere der Prüfung, der von Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG zu veröffentlichenden Angebotsunterlage, begrüßen und unterstützen Vorstand und Aufsichtsrat der Biotest AG das freiwillige Übernahmeangebot. Das Angebot soll einer Mindestannahmequote von 75% aller Stammaktien sowie dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen unterliegen.

      Biotest AG wurde darüber informiert, dass der Mehrheitsaktionär der Biotest AG, die OGEL GmbH, die Transaktion unterstützt und mit Tiancheng International Investment Limited, Hong Kong, eine Vereinbarung getroffen hat, das Angebot unwiderruflich anzunehmen und ihre Aktien, die 50,61% aller ausstehenden Stammaktien umfassen, im Rahmen des Übernahmeangebots zu übertragen.

      Vorstand und Aufsichtsrat der Biotest AG werden gemäß ihrer gesetzlichen Sorgfaltspflichten eine Stellungnahme zu dem Angebot nach Veröffentlichung der Angebotsunterlage veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 12:48:26
      Beitrag Nr. 7.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.647.045 von LeoF am 30.03.17 19:24:39wie es aussieht, bringen die chinesen sehr viel zeit mit.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 13:57:19
      Beitrag Nr. 7.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.696.494 von LeoF am 07.04.17 12:48:26
      Das Übernahmeangebot gilt bei 75%iger Annahmequote
      Es gibt 19,8 Mio Stammaktien und 39,6 Mio Vorzüge.

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Vorzugsaktionäre mit dem Angebot über 19€ abfinden lassen.
      Daher gehe ich davon aus, dass die 75%-Quote im ersten Aufschlag nicht erreicht wird.

      Creat wird nachbessern müssen. Oder die kaufen schon jetzt Vorzüge am Markt auf.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 14:01:02
      Beitrag Nr. 7.625 ()
      "Das Angebot soll einer Mindestannahmequote von 75% aller Stammaktien sowie dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen unterliegen"

      Die Übernahmebedingungen sind leicht zu erreichen, wahrscheinlich schon gesichert.

      Die Spekulation auf ein höheres Angebot bei den Vorzügen kann beginnen....:)
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 15:30:49
      Beitrag Nr. 7.626 ()
      Schon lustig das man diese Woche bei den Vorzügen noch unter 18€ zukaufen konnte. :)
      Wie breits geschrieben habe ich alle meine Stammaktien in Vorzüge "getauscht".
      WMF lässt grüßen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 15:39:18
      Beitrag Nr. 7.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.696.902 von alf21 am 07.04.17 13:57:19
      Zitat von alf21: Es gibt 19,8 Mio Stammaktien und 39,6 Mio Vorzüge.



      Das solltest Du Dir noch einmal genauer anschauen: Stimmrechtslose Vorzugsaktien dürfen maximal bis zur Hälfte des Grundkapitals ausgegeben werden!




      Durch die Übernahme besteht nunmehr die Hoffnung, dass ein wenig Kompetenz in den Aufsichtsrat einzieht. Als weiterer Schritt zu einem erfolgreichen Neuanfang bliebe dann noch der Austausch des Vorstands.
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 16:11:27
      Beitrag Nr. 7.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.697.733 von valueanleger am 07.04.17 15:30:49Hängt es nicht wirklich sehr stark von den Plänen der Chinesen ab, ob die Vorzüge von Interesse sind? Per se sehe ich das nicht so.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 16:15:44
      Beitrag Nr. 7.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.698.111 von watchingtheflood am 07.04.17 16:11:27
      Zitat von watchingtheflood: Hängt es nicht wirklich sehr stark von den Plänen der Chinesen ab, ob die Vorzüge von Interesse sind? Per se sehe ich das nicht so.


      Ich sehe in der Übernahme der Chinesen durchaus mehr Chancen als Risiken.
      Ich habe kein Problem wenn die Vorzüge weiter notiert bleiben - im Gegenteil. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 16:39:18
      Beitrag Nr. 7.630 ()
      Eigentlich sehr enttäuschend ist bezgl. des Vz-Aktionariats, dass das Angebot von Vorstand und Aufsichstrat vorbehaltlos unterstützt wird. Immerhin haben diese Aktionäre die letzte grosse Kapitalmassnahme 2013 zu Kursen (umgerechnet) marginal unter dem jetzigen Angebotspreis von 19 EUR getragen, während die Stammaktien, inkl. Ogel GmbH an der Seitenlinie zugeschaut haben und jetzt mit einer hohen Prämie belohnt werden. Eine Differenz im Angebotspreis von 50% reflektiert in keiner Weise, dass über die vergangenen Jakre niemals ein solches Premium auf die Vz-Aktien gezahlt wurde (m.W. hat es sogar längere Perioden gegeben, während derer die Vz. vor den Stämmem notierten!). Dass diese Fakten nicht ansatzweise berücksichtigt wurden, ist m.E. nicht nur ein Schlag ins Gesicht der Vz-Aktionäre sondern auch sehr negativ für die Aktienkultur in D zu werten, insbesondere natürlich für dei Existenz von Vorzugsaktien generell!!!
      Avatar
      schrieb am 07.04.17 16:41:33
      Beitrag Nr. 7.631 ()
      Betrachten wir es mal rein geschäftlich:

      Den Chinesen ist eine Aktie 28.50 Euro Wert. Der Eigentüpmrfamilie der Stämme ist der Verkauf 28.50 genehm.

      Daraus folgt, dass die Chinesen den Firmenwert basierend auf 28.50 für gerechtfertigt halten.

      1. Schritt, zu 28.50 die Stämme sichern, wo man vermutlich schon jetzt weiss, dass man die 75 % angetragen bekommt.

      2. Die Chinesen wollen sicher kein Unternehmen, dass Ihnen nachher nur zu knapp 50 % gehört, weil der Rest den VZ-Aktionären und einigen Stammaktieninhabern zugehörig ist.
      Also werden die klugen Chinesen umgehedn beginnen, alle Vorzüge unter 28 Euro über den Markt einzusammeln und dann den Rest nachher mit 28.50 abfinden.

      So kommen Sie auf "günstigstem" Weg an 100 % der Biotestaktien. Der schönere Weg wäre gewesen, allen Aktionären die 28,50 anzubieten. Aber die Chinesen sind nicht doof, und kaufen sich die Vorzüge günstig über den Markt.

      Alle anderen Szenarien würden mich sehr wundern.

      Weiterhin dürften per sofort diverse Rechtskläger bei Biotest mit an Board sein, die dann später, sofern es dazu kommen muss, gerichtlich ihre ihnen per Gesetz zustehenden 28.50 einfordern werden.
      Avatar
      schrieb am 10.04.17 12:49:50
      Beitrag Nr. 7.632 ()
      Die Abfindung scheint, wenn man sich die Kursentwickung und auch die Diskepanz der Abfindung zw. Vz un Stammaktien anschaut, nicht das letzte Wort zu sein. Mein Tipp wäre 25 EUR.

      Weis jemand ob man sich an der CREAT GROUP beteiligen kann ?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.17 12:59:04
      Beitrag Nr. 7.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.709.188 von 007coolinvestor am 10.04.17 12:49:50Warum gerade 25 Euro?

      Die Bewertung je VZ muss im Falle des Falles dem der Stämme entsprechen, also 28.50.

      Du meinst evtl. dass Crea einfach mal 25 Euro statt der 19 Euro bietet? Die werden aber erst mal über den freien Markt günstig einkaufen und sich somit serh viele Millionen Euro sparen.

      Ob die 28.50 im Fall eines Squeeze Outs haltbar sind, lässt sich heute kaum vorhersagen. Da muss man mal schauen, was passiert mit Biotest unter chin. Führung in der nächsten Zeit.

      Kann ja durchaus sein, dass Biotest einen sehr positiven Weg nimmt die nächsten Jahre.

      Gerade daher würde ich aber sagen, dass die Chinesen Biotest komplett haben wollen und sich nicht jahrelang mit Vorzugsaktionären rumschleppen wollen. Aber wer weiss. Wir haben ja Kuka, Medion etc als Vorbilder.

      Und ja, Risiken gibt es immer, gerade wenn Chinesen einsteigen. Aber zumindest sollte Crea finanziell safe sein und ich glaube auch die deutschen Behörden haben, spätestens mit der Sache Kuka, gezeigt, dass Sie sich rausholen aus den Firmenübnrahmen aus Asien.

      Blieb noch der US Bereich seitens Biotest. Allerdings sehe ich noch nicht, wo Biotest hier seitens der Behörden große Probleme zu erwarten hat bei der Übernahme.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.17 13:12:54
      Beitrag Nr. 7.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.709.242 von Horseman1 am 10.04.17 12:59:04Es ist natürlich einzuräumen, dass 25 EUR aus dem Bauch sind, bei der ich der Meinung bin, dass könnte der Kaufinteressent noch freiwillig bieten.

      Unter dem Preis werde ich über einen Verkauf nicht nachdenken. (Habe dann 100% Gewinn).

      Ich möchte wieder in diesem Bereich investieren. Hat da jemand eine Aktienempfehlung.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.04.17 14:27:48
      Beitrag Nr. 7.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.709.338 von 007coolinvestor am 10.04.17 13:12:54
      Zitat von 007coolinvestor: Es ist natürlich einzuräumen, dass 25 EUR aus dem Bauch sind, bei der ich der Meinung bin, dass könnte der Kaufinteressent noch freiwillig bieten.

      Unter dem Preis werde ich über einen Verkauf nicht nachdenken. (Habe dann 100% Gewinn).

      Ich möchte wieder in diesem Bereich investieren. Hat da jemand eine Aktienempfehlung.



      ja, steck dein Geld in Formycon AG. Da hast du in überschaubarer Zeit vermutlich mehr als 100%-natürlich ohne Garantie
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.17 07:54:18
      Beitrag Nr. 7.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.709.848 von infomi am 10.04.17 14:27:48Danke. Habe zwar im Bereich Blutplasma gemeint. Dein Hinweis scheint aber auch interessant zu sein.
      Avatar
      schrieb am 12.04.17 15:36:20
      Beitrag Nr. 7.637 ()
      Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ann geht der CFO von Biotest von einem EBIT von 130 Mio Euro ab 2019 aus.

      Nun machen wir mal eine sehr vereinfachte Rechnung:

      Es gibt knapp 20 Mio Vorzüge.
      Es entfallen dann ca 65 MIO Ebit auf die VZ.

      Das entspräche dann einem Ebit-Multiple in 2019 von um die 6.

      Wenn die Biotest zusammen mit den Chinesen seine Pläne verwirklicht und auch noch bei den in der Forshcung bfindlichen Produkten etwas die Marktreife erlangt, sehe ich nicht, wie man heute seine Aktien zu 19 Euro andienen sollte.

      Sogar 28,50 erscheinen mglw. zu niedrig angesetzt, wenn die Story mit den Chinesen aufgeht.

      Da ich mir weiterhin nicht vorstellen kann, dass die Chinesen nur Großaktionär bei Biotest bleiben wollen, die haben in UK ja lettes Jahr bereits ein Plasmaunternehmen für ne Milliarde gekauft, wird man seine Aktien mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit innerhalb der nächsten 2-3 Jahre für 50 +x % mehr verkaufen können.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.17 17:48:42
      Beitrag Nr. 7.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.726.006 von Horseman1 am 12.04.17 15:36:20
      Zitat von Horseman1: Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, ann geht der CFO von Biotest von einem EBIT von 130 Mio Euro ab 2019 aus.


      Kannst Du hierzu bitte eine Quelle nennen - danke.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.17 17:59:39
      Beitrag Nr. 7.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.727.200 von Syrtakihans am 12.04.17 17:48:42Quelle:
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-04/40431950…

      Ich hab das mal schnell durchgehört...meine er sagt, EBIT 64 Mio im letzten Jahr und dann ab 2019 eine Verdopplung des Wertes, wenn die INvestitionen greifen. Also um die 130 Mio in 2019.

      Hinzu kommen dann noch mögliche Synergien durch Creat und weitere Investitionsmaßnahmen.


      Hoffe, ich habs nicht zu schnell angehört und mich verhört;)
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.17 18:58:20
      Beitrag Nr. 7.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.727.278 von Horseman1 am 12.04.17 17:59:39EBIT Biotest 2016 knapp 64,5 Mio Euro

      EBIt 2019 laut CFO im INterview verdoppelt: 129 Mio Euro

      50 % VZ: entfallen 65 Mio Ebit in 2019 auf die VZ.

      Bei einem Kurs von knapp 20 wird Biotest VZ mit knapp 400 Mio bewertet. Das entspricht dann für 2019, unterstellen wir mal die AKtienanzahl von heute, einem Ebit Multiple von deutlich unter 7.

      Laut http://pages.stern.nyu.edu/~adamodar/New_Home_Page/datafile/… werden US Firmen im Bereich Pharmaceutical Drugs mit einem Ebit Multiple von um die 19 bewertet.

      Das soll mal nur mal dazu dienen, um sich ein Bild zu machen, was passieren wird, wenn es bei Biotest tatsächlich zu einer kompletten Übernahme inkl. Squeeze Out kommen würde.

      EEntweder fällt denen ein Weg ein, um den Firmenwert nicht nach oben schiessen zu lassen, sie erhöhen kurzfristig ihr ANgebot für die VZ, um somit deutlich Stücke vom Markt zu bekommen oder aber Creat wird hier einen anderen Preis bezahlen. Vielleicht plant Creat aber auch Biotest weiterzuverkäufen, was aber der Angabe widersprechen würde, man steigt als langfristig orientierter ANleger ein.

      Allerdings ist mir etwas suspekt, warum der CFO BIotest so in den Himmel redet, wenn der Übrnahmepreis so "niedrig" ist.

      Vermutlich werden am Ende über 30 Euro gezahlt werden und die Hedgefonds werden auch darauf spekulieren aus meiner Sicht.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.17 10:54:10
      Beitrag Nr. 7.641 ()
      Die Börse sagt, was diese vom Preis halten.
      Die VZ-Aktie wird schon über 20 EUR gehandelt !
      Avatar
      schrieb am 13.04.17 11:14:00
      Beitrag Nr. 7.642 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.727.779 von Horseman1 am 12.04.17 18:58:20Danke, das verstehe ich auch so, also knapp 130 Mio. EUR EBIT in 2019. Nun bleibt zu überlegen, in welchem Jahr die anvisierten gross profits erreicht werden können, die in der März-Präsentation (S. 35) genannt wurden (vmtl. dann, wenn BNL mit voller Auslastung gefahren wird). Denn diese lassen ein bedeutend höheres EBIT erwarten (s. mein Beitrag #7.563).

      Es wäre natürlich auch möglich, dass Ramroth mit einer bewusst niedrigen EBIT-Prognose versucht dem Übernehmer hinsichtlich der zu erreichenden Andienungsquote zuzuspielen. Denn 130 Mio. EUR EBIT ist weit unter dem, was man mit BNL eigentlich erreichen will, nämlich die Bruttomarge auf 60% knapp zu verdoppeln und Umsätze von über 1 Mrd. EUR zu erlösen. Wenn man in 2017 die BNL-Aufwendungen (gemäß Vorstandsprognose) rausnimmt, dann beträgt das EBIT bereits 112 Mio. EUR.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.17 11:26:47
      Beitrag Nr. 7.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.731.589 von Syrtakihans am 13.04.17 11:14:00Also 75 % brauchen sie und 65 % haben sie aktuell sicher.

      Fehlen noch 10 %. Ich glaube schon, dass man sicherstellen kann und konnte, dass die 75 % auch erreicht werden.

      Damit wäre der Deal mit den Chinesen also vollzogen.

      Die wirklich spannenden Fragen werden dann in den nächsten Monaten und Jahren geklärt, nämlich wie verhält sich Creat.

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass die 50 % Fremdeigentümer durchschleppen und Biotest zum Milliardenkonzern machen, wo sie nachher jedem Altaktionär irre Summen zahlen müssen.

      Aber Chinesen haben einen anderen Bezug zu Geld udn Macht.

      Leider kann man auch nicht sehen, wie Creat die in 2016 übernommene UK-Firma bewertet hat, sprich wie man dort auf 1 Milliarde Euro an Wert gekommen ist.

      Ich tendiere dazu, dass der Kurs der VZ noch weitr laufen wird und sich auch, Scherzer ist ja bereits drin, andere Abfindungsspekulanten in Stämme und vor allem Vorzüge einkaufen werden.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.17 11:56:16
      Beitrag Nr. 7.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.731.715 von Horseman1 am 13.04.17 11:26:47Nach den Äußerungen von Ramroth dürfte der Deal durchgehen. Daran habe ich keine Zweifel. Entscheidend für Stammaktionäre könnte sein, ob die Schwelle von 95% erreicht wird (übernahmerechtlicher SO!).

      Was die Vorzüge betrifft, so stellen diese für Creat wegen der geringen Dividende eine Finanzierung dar, die günstiger als Fremdkapital ist. Also ich sehe keinen zwanghaften Grund, warum Creat diese loswerden wollen würde.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.17 11:57:43
      Beitrag Nr. 7.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.731.589 von Syrtakihans am 13.04.17 11:14:00Momentan wird auf die Diskrepanz zw. Stamm- und Vorzugsaktie gewettet (zu Recht).
      Die Frage der UNternehmensbewertung ist eine andere.

      Die werden spätestens wenn die Projekte rundlaufen zeitnah die Aktionäre aggressiv herauskaufen.

      Dann haben die noch die Möglichkeit durch Kredite und Kapitalerhöhungen das Ergebnis zu steuern.

      Warum die Familie Schleusser verkauft hat ist mir unerklärlich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.17 12:06:35
      Beitrag Nr. 7.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.731.952 von Syrtakihans am 13.04.17 11:56:16Die 95 % halte ich wiederum für nicht wahrscheinlich, dass sie diese erreichen.

      Naja...Wenn ich bei einer Firma einsteige, dann habe ich ja eine Idee. Wenn mir an der Firma aber nicht mal 50 % gehören, dann kann ich zwar mit meinen Stimmrechten einiges machen auf der HV, aber eben auch nicht alles.

      Ich glaube schon, dass die Chinesen Biotest als ganzes Unternehmen wollen und nicht nur die Möglichkeit über alle Stimmrechte auf der HV walten zu können.

      Eigentümer sind nun mal die Vorzügler genauso wie die Stammaktionäre. Und wirklich langfrste große Ziele erreichen kann man aus meienr Sicht nur mit einer Komplettübernahme.

      Die Chinesen haben jedenfalls eine Strategie genau im Segment Plsma und Biotech, das zeigt sich ganz deutlich.
      Letztes Jahr kaufte man BPL in uk und dieses Jahr steigt man bei Biotest ein.

      Allerdings wollte man BPL weitervrkaufen, was meines Wissens nicht geschehen ist.

      https://www.bloomberg.com/news/articles/2016-08-29/shanghai-…

      Ich glaube, das die Chinesen sich hier stetig zu einem Weltmarktführer im Bereich Plasma aufbauen wollen.

      Insofern bleibt die Frage, ob nicht das langfristige Ziel ist BPL + Biotest in Shanghai Raas einzugliedern.

      Es wird jedenfalls kein unspannendes Unterfangen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.17 17:01:03
      Beitrag Nr. 7.647 ()
      J O Hambro Capital Management Ltd London Großbritannien überschreitet die 5 % bei den Stammaktien.

      Der CFO hat ja gemeint, dei machen das nur, um die Aktien dann zu 28.50 in einigen Tagen wieder einzureichnen, ich behupte mal, die machen das nicht wegen den paar Cent, die sie von Creat mehr bekommen beim Einreichen. Das macht in der Summe zwar schon nen hohen 6 stelligen betrag, aber ich gehe stark davon aus, dass die Engländer mal gerechnet haben und sich gegen eine Übenahme zu 28.50 stemmen und deutlich mehr wollen.

      Würde mich nicht wundern, wenn es auch bei den Vorzügen auf absehbare Zeit mal zu Meldungen die 3 % kommt. Auch wenn die VZ natürlich erst einmal durch fehlende Stimmrechte benachteiligt sind.
      Avatar
      schrieb am 13.04.17 18:52:19
      Beitrag Nr. 7.648 ()
      Pleiten, Pech und Pannen ... die Biotest-Aktionäre sollten für das attraktive Angebot der Chinesen wirklich dankbar sein!






      Biotest weist auf beschränkte Albuminverfügbarkeit hin

      § Technischer Defekt limitiert Verfügbarkeit von Albumin
      § Umsatz- und Ergebnisauswirkung derzeit noch nicht abschätzbar


      Dreieich, 13. April 2017 Biotest hat heute begonnen, seine Kunden darüber zu informieren, dass es in den nächsten Monaten zu Engpässen bei der Belieferung mit Albumin kommt. Grund dafür ist ein inzwischen behobener technischer Defekt bei der Produktion eines Zwischenproduktes von Albumin. Biotest hat sich heute in Abstimmung mit den zuständigen Behörden entschlossen, dass auch bereits ausgelieferte Chargen aus der betroffenen Anlage bis zur weiteren Klärung nicht weiter eingesetzt werden.

      Weitere notwendige Analysedaten werden zurzeit erhoben. Ergebnisse erwarten wir in den nächsten vier Wochen. Auf Basis dieser Daten wird Biotest weitere Schritte einleiten, erst danach kann abgeschätzt werden, welche Umsatz- und Ergebnisauswirkungen der Sachverhalt für die Biotest Gruppe haben wird.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.17 19:28:08
      Beitrag Nr. 7.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.735.168 von Joschka Schröder am 13.04.17 18:52:19
      Zitat von Joschka Schröder: Pleiten, Pech und Pannen ... die Biotest-Aktionäre sollten für das attraktive Angebot der Chinesen wirklich dankbar sein!






      Biotest weist auf beschränkte Albuminverfügbarkeit hin

      § Technischer Defekt limitiert Verfügbarkeit von Albumin
      § Umsatz- und Ergebnisauswirkung derzeit noch nicht abschätzbar


      Dreieich, 13. April 2017 Biotest hat heute begonnen, seine Kunden darüber zu informieren, dass es in den nächsten Monaten zu Engpässen bei der Belieferung mit Albumin kommt. Grund dafür ist ein inzwischen behobener technischer Defekt bei der Produktion eines Zwischenproduktes von Albumin. Biotest hat sich heute in Abstimmung mit den zuständigen Behörden entschlossen, dass auch bereits ausgelieferte Chargen aus der betroffenen Anlage bis zur weiteren Klärung nicht weiter eingesetzt werden.

      Weitere notwendige Analysedaten werden zurzeit erhoben. Ergebnisse erwarten wir in den nächsten vier Wochen. Auf Basis dieser Daten wird Biotest weitere Schritte einleiten, erst danach kann abgeschätzt werden, welche Umsatz- und Ergebnisauswirkungen der Sachverhalt für die Biotest Gruppe haben wird.


      Hi !
      Hat jemand eine Ahnung wie wichtig das Produkt für die Gruppe ist?
      Mit anderen Worten: Ein großes oder kleines Problem?

      LG
      Valuedeal
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.17 10:35:03
      Beitrag Nr. 7.650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.735.420 von valuedeal am 13.04.17 19:28:08Albumin zählt zu den wichtigsten Produkten von Biotest.

      Da aber keine weiteren Infos über Ausfallzeit..Menge etc genannt werden, lässt sich der akute Schaden nicht beziffern.

      Problematischer ist auch eher der Imageschaden. Sowohl Lieferengpässe als auch Rückrufaktionen bei lebenswichtigen Medikamenten ist eben nichts, was so leicht zu verzeihen ist.

      Es ist ja nun sehr wahrscheinlich, dass die Albuminproblematik in die Verhandlungsphase mit Creat gefallen ist und somit mglw. auch Einfluss auf die Verhandlungen und Preisfindung hatte.


      Zu Joschka Schröder:

      Ich bin wahrlich kein Fan von Biotest und dem, was hier die letzten Jahre gelaufen ist.

      Auch würde ich basierend auf dem Börsenkurs 28.50 als durchaus attraktiven Preis ansehen und glaube auch, die Stammaktionäre sind zufrieden damit.

      Das ändert aber nichts daran, dass die 19 Euro für die VZ nicht dem realen Wert entsprechen sondern einfach nur ein "SPassangebot" sind.

      Wenn man sich die Prognose von Biotest anschaut, sowohl was das eigentliche Plasmageschäft mit next level anbelangt, als auch die Pipeline an möglichen neuen Medikamenten, dann muss allerdings eine andere Unternehmensbewertung vornehmen.

      Sollte es tatsächlich zu einem Rausdrängen der Aktionäre kommen und das Ganze mal vor Gericht landen, es dort eine Unternehmesnbwertung geben, dann bin ich ziemlich sicher, dass wir bei einem Wert von jenseits der 30 Euro landen werden.

      Leider lässt sich das aber seriös erst wirklich 2019 analysieren, wenn man sehen kann, ob next level wirklich so erfolgreich wird wie erhofft.

      Aber ein Biotech-Plasma-Unternehmen, was einen Umsatz über 1 Milliarde ansttrebt, potenzielle Blockbuster in der Entwicklungspipeline hat und dazu noch ein Ebit anstrebt von jenseits der 130 Mio Euro, kann man weder mit 28,50 noch mit 19 Euro je Aktie bewerten.

      Biotst macht sich eben das Leben seit Jahren duch die Pleiten, Pech und Pannen, die man teilweise selbst verschuldet, sehr schwer.

      Ich bin zuversichtlich, dass Creat mit einer geschickten Geschäftspolitik den Wert des Unternehmens serh kurzfristig deutlich steigern kann.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.17 12:00:59
      Beitrag Nr. 7.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.737.910 von Horseman1 am 14.04.17 10:35:03
      Zitat von Horseman1: Albumin zählt zu den wichtigsten Produkten von Biotest.

      Da aber keine weiteren Infos über Ausfallzeit..Menge etc genannt werden, lässt sich der akute Schaden nicht beziffern.

      Problematischer ist auch eher der Imageschaden. Sowohl Lieferengpässe als auch Rückrufaktionen bei lebenswichtigen Medikamenten ist eben nichts, was so leicht zu verzeihen ist.

      Es ist ja nun sehr wahrscheinlich, dass die Albuminproblematik in die Verhandlungsphase mit Creat gefallen ist und somit mglw. auch Einfluss auf die Verhandlungen und Preisfindung hatte.


      Zu Joschka Schröder:

      Ich bin wahrlich kein Fan von Biotest und dem, was hier die letzten Jahre gelaufen ist.



      Auch würde ich basierend auf dem Börsenkurs 28.50 als durchaus attraktiven Preis ansehen und glaube auch, die Stammaktionäre sind zufrieden damit.

      Das ändert aber nichts daran, dass die 19 Euro für die VZ nicht dem realen Wert entsprechen sondern einfach nur ein "SPassangebot" sind.

      Wenn man sich die Prognose von Biotest anschaut, sowohl was das eigentliche Plasmageschäft mit next level anbelangt, als auch die Pipeline an möglichen neuen Medikamenten, dann muss allerdings eine andere Unternehmensbewertung vornehmen.

      Sollte es tatsächlich zu einem Rausdrängen der Aktionäre kommen und das Ganze mal vor Gericht landen, es dort eine Unternehmesnbwertung geben, dann bin ich ziemlich sicher, dass wir bei einem Wert von jenseits der 30 Euro landen werden.

      Leider lässt sich das aber seriös erst wirklich 2019 analysieren, wenn man sehen kann, ob next level wirklich so erfolgreich wird wie erhofft.

      Aber ein Biotech-Plasma-Unternehmen, was einen Umsatz über 1 Milliarde ansttrebt, potenzielle Blockbuster in der Entwicklungspipeline hat und dazu noch ein Ebit anstrebt von jenseits der 130 Mio Euro, kann man weder mit 28,50 noch mit 19 Euro je Aktie bewerten.

      Biotst macht sich eben das Leben seit Jahren duch die Pleiten, Pech und Pannen, die man teilweise selbst verschuldet, sehr schwer.

      Ich bin zuversichtlich, dass Creat mit einer geschickten Geschäftspolitik den Wert des Unternehmens serh kurzfristig deutlich steigern kann.


      Die jetzigen Aktionäre werden davon aber nur noch einschränkt profitieren.
      Ich bin mir ziemlich sicher, dass die kurzfristig einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag machen werden. Hierzu sind 75% der Stimmrechte notwendig. Das geht mit 75% der Stammaktien. Deswegen wohl auch die Mindestannahmequote. Bei einer Abfindung wird es zwei Preise geben. (Vgl. Wella). Für die Stämme der 3-Monats-Durchschnitt. Für die VZ der Ertragswert. Natürlich werden da dann alle Risiken ausreichend berücksichtigt. Ich tippe mal auf € 28 für die Stammaktien und € 20 für die Vorzugsaktien.
      Interessant wird es, wenn die später einen Squeeze Out machen wollen. Hierzu benötige Sie dann mindestens 90% des Grundkapitals (Stamm + Vorzugsaktien). Dann müssen die über die Börse kaufen.

      valuedeal
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.17 12:35:56
      Beitrag Nr. 7.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.737.910 von Horseman1 am 14.04.17 10:35:03
      Zitat von Horseman1: Aber ein Biotech-Plasma-Unternehmen, was einen Umsatz über 1 Milliarde ansttrebt, potenzielle Blockbuster in der Entwicklungspipeline hat ...



      Potentielle Blockbuster?
      Avatar
      schrieb am 14.04.17 13:25:00
      Beitrag Nr. 7.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.738.171 von valuedeal am 14.04.17 12:00:59Den Unternehmensvertragh und Abführungsvertrag sehe ich auch.

      Zum Thema "Preis" gibts nen recht interesanten Artikel:
      http://www.meilicke-hoffmann.de/images/FTD_02.pdf

      Wohlwissend, dass jedes LG und OLG sein eigens Süppchen kocht. Es gibt auch Gerichte, die sagen, die Vorzüge haben eine höhere Barabfindung zu verdienen wegen der Dividendnepolitik.


      weiterhin reklevant für den Fall Squeeze Out auch
      "Unternehmensbewertung in Spruchverfahren beim „Squeeze out": Der Zeitaspekt ...
      von Behzad Karami"


      Die Stämme udn Vorzüge lagen ja VOR Creat nur wenige Prozent auseinander und haben sich dann auf 40 % Differenz geändert.

      Relevant für Biotest sollte das OLG Frankfurt sein:
      https://www.jurion.de/urteile/olg-frankfurt_am_main/2014-03-…

      Hier wird auf dei Preisfindung eingegangen.

      Kurzum: Die Differenz von 19 zu 28.50 hält bei einer grichtlichen Auseinandersetzung im Zuge es Squeeze Out nicht Stand. Creat benötigt 95 % der Stimmen (bestehen aus Stämmen udn Vorzügen) , um einen Squeeze durchzuführen.

      Wahrscheinlichstes Szenario:
      1. Unternehmensvertrag mit Gewinnabführung
      2. Einsammeln von Vorzügen udn Stämmen, neues Angebot bei den Vorzügen, um an die 95 % zu kommen.
      3. Squeeze Out, im Zuge dessen dann der "reale Wert" für Biotest ermittelt wird. Wenn Sie Glück oder Pech haben, läuft Biotest bis dahin so gut, dass über 40 Euro je AKtie zu zahlen sind.


      Thema Blockbuster:
      Biotest hat ja noch einige Antikörper in der Pipeline. Sollte sich hier einer positiv durchsetzen, kann das Ebit mal schnell umd 50 bis 100 % verdoppelt werden. Oder man verkauft das erfolgreiche Endprodukt.

      Ich glaube jetzt nicht dran, dass Biotest nen Blockbuster mit ner Milliarde Umsatz hat;) Dann wäre Biotest auch nicht zu haben zu 28.50. Aber ich sehe im Zuge einer seriösen und zukunftsbasierten Unternehmensbewertung durchaus das Potenzial von 50-100 % Aufschlag bei den Vorzügen und dementsrechen auch deutliche Aufschläge für die Stämme.

      Nachteilig ist, dass es alles ein jahrelanges Szenario wird. Daher gut vorstellbar, dass Creat nach Erreichen de 75 % Stimmrechte ein weiteres Angebot macht an die Vorzugsaktionäre, um hier schnell Richung 95 % zu maschieren.
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 10:30:28
      Beitrag Nr. 7.654 ()
      Einige Anmerkungen.

      1. Just genau an dem Tag, an dem der Börsenkurs der Vorzugsaktien die Angebotshöhe von 19,00 EUR übersteigt, gibt Biotest eine Meldung über bevorstehende Engpässe bei der Albumin-Produktion heraus. Und "ganz zufällig" dauert die Analyse vier Wochen, also wahrscheinlich über das Ende der Angebotsphase hinaus. Börsenkurse über einer Angebotsschwelle deuten in aller Regel auf geringe Annahmequote hin … Ich betrachte die Meldung als reinen Einschüchterungsversuch mit dem Zweck die Annahmequote hoch zu drücken. Mein Eindruck von Ramroth ist nach 13 Jahren Erfahrung mit diversen HV-Besuchen gefestigt.

      2. Gewinnabführungs- und Beherrschungsverträge werden i.d.R. mit dem Zweck der ertragsteuerliche Organschaft und zum Verlustausgleich abgeschlossen (und unterliegen einer Mindestlaufzeit von fünf Jahren). Da die Übernahme hier über eine Vorratsgesellschaft (Blitz 17-623 AG) erfolgt, fehlen die Voraussetzungen. Mich würde es daher schon sehr wundern, wenn ein Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag angestrebt werden würde. Es ergibt keinen Sinn.

      3. Da Ramroth davon ausgeht, dass "der Deal mit den Chinesen durchgeht", dürfte sicher sein, dass die KSK Biberach andient. Die Annahmequote dürfte also hoch ausfallen. Der Börsenkurs der Stämme deutet zudem darauf hin. Das größte Risiko sehe ich daher, wie schon erwähnt, in einem unmittelbaren übernahmerechtlichen SO der Stämme, der m.E. rechtlich möglich wäre, wenn der Schwellwert von 95% bei der Andienung der Stämme erreicht wird. Die Annahmequote der Vorzüge schätze ich als verhältnismäßig gering ein. Was die Vorzüge betrifft, so stellen diese für Creat wegen der geringen Dividende eine Finanzierung dar, die günstiger als Fremdkapital ist. Daher ist für mich bis auf weiteres völlig offen, wie sich Creat bzgl. der Vorzüge nach dem freiwilligen Übernahmeangebot kurzfristig weiter verhält. Mittelfristig dürfte es aber auf einen aktienrechtlichen SO (Schwelle 95%) oder verschmelzungsrechtlichen SO (Schwelle 90%) hinauslaufen. Zudem kann ich mir gut vorstellen, dass gewisse aktivistisch veranlagte Aktionäre (z.B. die aus der Kölner Friesenstraße) mit Biotest noch in eine Auseinandersetzung gehen. Übrigens bzgl. des Kommentars #7.647: Für Vorzüge gibt es keine Stimmrechtsmitteilungen nach § 26 Abs. 1 WpHG!
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 11:51:51
      Beitrag Nr. 7.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.750.517 von Syrtakihans am 18.04.17 10:30:28zu 1.

      Der Zeitpunkt ist schon interessant. Die mit der Meldung verbundene "Unsicherheit" wird in gewisser Weise auf der Aktie lasten, wobei wir heute wieder ähnliche Kurse sehen wie vor der Medung.

      zu. 2
      Mal abwarten, wie die Asiaten agieren.

      zu. 3
      Der CFO hatte ja gesagt, dass die Sparkasse Ihre Aktien an Creat abgibt und somit schon 65 % gesichert sind und sich für die 10 % auch noch Aktionäre finden werden.


      Allerdings redet der CFO die wirtschaftliche Zukunft von Biotest derart schön, dass eigentlich niemand einreichen dürfte zu den angegebene Kursen.

      Soweit ich weiss, hatte Creat in 2016 den Plan in UK BPL zu kaufen und dann weiterzuveräußern mit der Begründung, es mache keinen Sinn, wenn man das Thema Plasmaproteine auf versch. Chinesische Firmen aufteilt sondern man wollte es unter einem Konzern bündeln und Synergien nutzen.

      Der Verkauf von BPL ist bislang nicht erfolgt.

      Nun kauft man zusätzlich noch ein Plasma herstellendes Unternehmen dazu.

      Die Frage ist jetzt, will man nun mit diesen beiden Unternehmen eine Konkurrenz zum Chinesischen Marktführer aufbauen oder aber plant man, beide Unternehmen schon eher kurzfristig weiterzuveräußern.

      Das Weiterzuveräußern widerspricht etwas den gemachten Zusagten in Bezug auf Langzeitinvestment.

      So oder so gehe ich davon aus, dass man die Vorzugsaktionäre nicht allzu lange im Boot haben wird. Wenn BPL und Biotest kooperiert und Synergien greifen, dann sollte sich der Wert von Biotest als Unternehmen stetig und schnell nach oben entwickeln.

      Das wirklich spannende an der ganzen Geschichte wird aber sein, falls es den zu erwartetenden SO gibt, wie wird Biotest bewertet.

      Das Plasmageschäft kann man anhand der Erträge schon bewerten und der Zukunftsperspektive, aber die ANtikörper-Biotech-Sparte, die dürfte vom Wert her eher schwierig zu bemessen sein und hier können durchaus recht hohe Werte ermitteln werden.
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 15:31:55
      Beitrag Nr. 7.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.750.517 von Syrtakihans am 18.04.17 10:30:28
      Zitat von Syrtakihans: Einige Anmerkungen.

      1. Just genau an dem Tag, an dem der Börsenkurs der Vorzugsaktien die Angebotshöhe von 19,00 EUR übersteigt, gibt Biotest eine Meldung über bevorstehende Engpässe bei der Albumin-Produktion heraus. Und "ganz zufällig" dauert die Analyse vier Wochen, also wahrscheinlich über das Ende der Angebotsphase hinaus. Börsenkurse über einer Angebotsschwelle deuten in aller Regel auf geringe Annahmequote hin … Ich betrachte die Meldung als reinen Einschüchterungsversuch mit dem Zweck die Annahmequote hoch zu drücken. Mein Eindruck von Ramroth ist nach 13 Jahren Erfahrung mit diversen HV-Besuchen gefestigt.

      2. Gewinnabführungs- und Beherrschungsverträge werden i.d.R. mit dem Zweck der ertragsteuerliche Organschaft und zum Verlustausgleich abgeschlossen (und unterliegen einer Mindestlaufzeit von fünf Jahren). Da die Übernahme hier über eine Vorratsgesellschaft (Blitz 17-623 AG) erfolgt, fehlen die Voraussetzungen. Mich würde es daher schon sehr wundern, wenn ein Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag angestrebt werden würde. Es ergibt keinen Sinn.

      3. Da Ramroth davon ausgeht, dass "der Deal mit den Chinesen durchgeht", dürfte sicher sein, dass die KSK Biberach andient. Die Annahmequote dürfte also hoch ausfallen. Der Börsenkurs der Stämme deutet zudem darauf hin. Das größte Risiko sehe ich daher, wie schon erwähnt, in einem unmittelbaren übernahmerechtlichen SO der Stämme, der m.E. rechtlich möglich wäre, wenn der Schwellwert von 95% bei der Andienung der Stämme erreicht wird. Die Annahmequote der Vorzüge schätze ich als verhältnismäßig gering ein. Was die Vorzüge betrifft, so stellen diese für Creat wegen der geringen Dividende eine Finanzierung dar, die günstiger als Fremdkapital ist. Daher ist für mich bis auf weiteres völlig offen, wie sich Creat bzgl. der Vorzüge nach dem freiwilligen Übernahmeangebot kurzfristig weiter verhält. Mittelfristig dürfte es aber auf einen aktienrechtlichen SO (Schwelle 95%) oder verschmelzungsrechtlichen SO (Schwelle 90%) hinauslaufen. Zudem kann ich mir gut vorstellen, dass gewisse aktivistisch veranlagte Aktionäre (z.B. die aus der Kölner Friesenstraße) mit Biotest noch in eine Auseinandersetzung gehen. Übrigens bzgl. des Kommentars #7.647: Für Vorzüge gibt es keine Stimmrechtsmitteilungen nach § 26 Abs. 1 WpHG!


      Zu Punkt 3:
      Das mit dem SQ, egal ob "Übernahmerechtlich 90%" oder "Normal 95%" ist kein Risiko.
      Denn bei der Berechnung wird das gesamte Grundkapital (Stammaktien + Vorzugsaktien) gezählt. Quelle: Wikipedia

      LG Valuedeal
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 15:55:34
      Beitrag Nr. 7.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.752.581 von valuedeal am 18.04.17 15:31:55
      Zitat von valuedeal:
      Zitat von Syrtakihans: Einige Anmerkungen.

      1. Just genau an dem Tag, an dem der Börsenkurs der Vorzugsaktien die Angebotshöhe von 19,00 EUR übersteigt, gibt Biotest eine Meldung über bevorstehende Engpässe bei der Albumin-Produktion heraus. Und "ganz zufällig" dauert die Analyse vier Wochen, also wahrscheinlich über das Ende der Angebotsphase hinaus. Börsenkurse über einer Angebotsschwelle deuten in aller Regel auf geringe Annahmequote hin … Ich betrachte die Meldung als reinen Einschüchterungsversuch mit dem Zweck die Annahmequote hoch zu drücken. Mein Eindruck von Ramroth ist nach 13 Jahren Erfahrung mit diversen HV-Besuchen gefestigt.

      2. Gewinnabführungs- und Beherrschungsverträge werden i.d.R. mit dem Zweck der ertragsteuerliche Organschaft und zum Verlustausgleich abgeschlossen (und unterliegen einer Mindestlaufzeit von fünf Jahren). Da die Übernahme hier über eine Vorratsgesellschaft (Blitz 17-623 AG) erfolgt, fehlen die Voraussetzungen. Mich würde es daher schon sehr wundern, wenn ein Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag angestrebt werden würde. Es ergibt keinen Sinn.

      3. Da Ramroth davon ausgeht, dass "der Deal mit den Chinesen durchgeht", dürfte sicher sein, dass die KSK Biberach andient. Die Annahmequote dürfte also hoch ausfallen. Der Börsenkurs der Stämme deutet zudem darauf hin. Das größte Risiko sehe ich daher, wie schon erwähnt, in einem unmittelbaren übernahmerechtlichen SO der Stämme, der m.E. rechtlich möglich wäre, wenn der Schwellwert von 95% bei der Andienung der Stämme erreicht wird. Die Annahmequote der Vorzüge schätze ich als verhältnismäßig gering ein. Was die Vorzüge betrifft, so stellen diese für Creat wegen der geringen Dividende eine Finanzierung dar, die günstiger als Fremdkapital ist. Daher ist für mich bis auf weiteres völlig offen, wie sich Creat bzgl. der Vorzüge nach dem freiwilligen Übernahmeangebot kurzfristig weiter verhält. Mittelfristig dürfte es aber auf einen aktienrechtlichen SO (Schwelle 95%) oder verschmelzungsrechtlichen SO (Schwelle 90%) hinauslaufen. Zudem kann ich mir gut vorstellen, dass gewisse aktivistisch veranlagte Aktionäre (z.B. die aus der Kölner Friesenstraße) mit Biotest noch in eine Auseinandersetzung gehen. Übrigens bzgl. des Kommentars #7.647: Für Vorzüge gibt es keine Stimmrechtsmitteilungen nach § 26 Abs. 1 WpHG!


      Zu Punkt 3:
      Das mit dem SQ, egal ob "Übernahmerechtlich 90%" oder "Normal 95%" ist kein Risiko.
      Denn bei der Berechnung wird das gesamte Grundkapital (Stammaktien + Vorzugsaktien) gezählt. Quelle: Wikipedia

      LG Valuedeal


      Die Diskussion hatten wird doch schon vor zwei Wochen. Maßgeblich ist nicht, was in Wikipedia steht, sondern im Gesetz. Und dieses habe ich in Beitrag #7.616 zitiert. Ich sehe darin eigentlich keinen Diskussionsspielraum, weil es eindeutig formuliert ist.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 16:16:03
      Beitrag Nr. 7.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.752.740 von Syrtakihans am 18.04.17 15:55:34Im Gesetz steht "95 % des Grundkapitals"

      95 % des Grundkapitals = 95 % der Stamm und Vorzugsaktien.

      Es reicht nicht aus 100 % Stammaktien zu halten, also 50 % des Grundkapitals, um dann einen SO durchzuführen für. bspw. noch 50 % freie Vorzüge.

      Grundkapital setzt sich aus Stamm wie Vorzugsaktien zusammen.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 16:49:30
      Beitrag Nr. 7.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.752.899 von Horseman1 am 18.04.17 16:16:03
      Zitat von Horseman1: Im Gesetz steht "95 % des Grundkapitals"

      95 % des Grundkapitals = 95 % der Stamm und Vorzugsaktien.

      Es reicht nicht aus 100 % Stammaktien zu halten, also 50 % des Grundkapitals, um dann einen SO durchzuführen für. bspw. noch 50 % freie Vorzüge.

      Grundkapital setzt sich aus Stamm wie Vorzugsaktien zusammen.




      So, ich hab jetzt im Heidelberger Kommentar nachgeschaut. Es werden eindeutig auch die Vorzugsaktien benötigt. Siehe Randnummer 5. Damit dürfte das geklärt sein.

      LG Valuedeal
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 17:04:56
      Beitrag Nr. 7.660 ()
      Syrtakihans Aussagen sind mit den gesetztlichen Regelungen voll kompatibel. Ein übernahmerechtlicher SO nach § 39a Satz 1 scheint für die Stammaktien durchaus möglich, bei den Vorzugsaktionären herscht weiterhin irrationaler Überschwang, so dass die Andienungsquote im Rahmen des Übernahmeangebots vermutlich zu gering ausfallen dürfte. Hier könnte ggf. später ein aktienrechlicher SO folgen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 19:16:16
      Beitrag Nr. 7.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.753.193 von valuedeal am 18.04.17 16:49:30
      Zitat von valuedeal:
      Zitat von Horseman1: Im Gesetz steht "95 % des Grundkapitals"

      95 % des Grundkapitals = 95 % der Stamm und Vorzugsaktien.

      Es reicht nicht aus 100 % Stammaktien zu halten, also 50 % des Grundkapitals, um dann einen SO durchzuführen für. bspw. noch 50 % freie Vorzüge.

      Grundkapital setzt sich aus Stamm wie Vorzugsaktien zusammen.




      So, ich hab jetzt im Heidelberger Kommentar nachgeschaut. Es werden eindeutig auch die Vorzugsaktien benötigt. Siehe Randnummer 5. Damit dürfte das geklärt sein.

      LG Valuedeal


      Der Heidelberger Kommentar bestätigt doch nur meine Sicht! Es steht dort wortwörtlich schwarz auf weiß: "Der Ausschluss der stimmberechtigten Aktionäre der Zielgesellschaft setzt eine Beteiligungsquote des Bieters iHv 95% bezogen auf das stimmberechtigte Grundkapital voraus."

      Dort steht nicht Grundkapital, sondern stimmberechtigte Grundkapital. Ergo werden die nicht stimmberechtigten Vorzugsaktien nicht benötig um die stimmberechtigten Aktionäre auszuschließen.

      Übrigens ist die Formulierung im Gesetz vollkommen eindeutig: "Nach einem Übernahme- oder Pflichtangebot sind dem Bieter, dem Aktien der Zielgesellschaft in Höhe von mindestens 95 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals gehören, auf seinen Antrag die übrigen stimmberechtigten Aktien gegen Gewährung einer angemessenen Abfindung durch Gerichtsbeschluss zu übertragen."
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 19:37:43
      Beitrag Nr. 7.662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.754.336 von Syrtakihans am 18.04.17 19:16:16
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von valuedeal: ...



      So, ich hab jetzt im Heidelberger Kommentar nachgeschaut. Es werden eindeutig auch die Vorzugsaktien benötigt. Siehe Randnummer 5. Damit dürfte das geklärt sein.

      LG Valuedeal


      Der Heidelberger Kommentar bestätigt doch nur meine Sicht! Es steht dort wortwörtlich schwarz auf weiß: "Der Ausschluss der stimmberechtigten Aktionäre der Zielgesellschaft setzt eine Beteiligungsquote des Bieters iHv 95% bezogen auf das stimmberechtigte Grundkapital voraus."

      Dort steht nicht Grundkapital, sondern stimmberechtigte Grundkapital. Ergo werden die nicht stimmberechtigten Vorzugsaktien nicht benötig um die stimmberechtigten Aktionäre auszuschließen.

      Übrigens ist die Formulierung im Gesetz vollkommen eindeutig: "Nach einem Übernahme- oder Pflichtangebot sind dem Bieter, dem Aktien der Zielgesellschaft in Höhe von mindestens 95 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals gehören, auf seinen Antrag die übrigen stimmberechtigten Aktien gegen Gewährung einer angemessenen Abfindung durch Gerichtsbeschluss zu übertragen."


      Ok. Ich glaube, ich habe wohl deine Aussage falsch verstanden (Ich bin VZ-Aktionär).
      Es ist wohl möglich die restlichen Stammaktien per SQ abzufinden (falls 90% bzw. 95% eingereicht wurden). Für mich hat sich diese Frage nie gestellt, da ich keine Stammaktien kaufen würde.
      Die verbleibenden Vorzugsaktien wären hiervon eindeutig nicht betroffen. Sie würden weiterhin Aktionär bleiben. Nach meiner Meinung wäre diese Vorgehensweise aber ziemlich sinnlos.

      Eine SQ der Vorzugsaktionäre wäre nur möglich, wenn 95% des Grundkapital (Stamm + VZ )
      beim Großaktionär liegen. Und das halte ich bei dem Übernahmeangebot für sehr unwahrscheinlich.
      Sind wir uns jetzt einig?:-)

      LG Valuedeal
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.04.17 21:39:52
      Beitrag Nr. 7.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.754.504 von valuedeal am 18.04.17 19:37:43Ein auf die Aktiengattung begernzter SO sozusagen.

      Da der Hedgefonds über 5 % der Stammaktien hält, gehe ich mal davon aus, wird es keinen SO geben, ausser Creat möchte den unbedingt und bezahlt den Hedgefonds deutlich über Angebotspreis.

      Der CFO hat da aus meiner Sicht im Interview den Hedgefonds falsch dargestellt, als wolle der nur zu 27.50 kaufen und dann zu 28.50 einreichen. Ich behaupte einfach mal, er möchte mehr als das und hat daher auch die 5 % Schwelle bewusst überschritten.
      Avatar
      schrieb am 22.04.17 15:41:06
      Beitrag Nr. 7.664 ()
      Mann muss sich schin fragen, wer all die Aktien über dem angekündigten Kaufpreis von 19 EUR von Creat kauft. Gestern sind 300.000 Vz Aktien umgegangen; die Tage zuvor war es auch nciht weniger.
      Avatar
      schrieb am 23.04.17 07:26:30
      Beitrag Nr. 7.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.750.517 von Syrtakihans am 18.04.17 10:30:28
      Zitat von Syrtakihans: Einige Anmerkungen.

      1. Just genau an dem Tag, an dem der Börsenkurs der Vorzugsaktien die Angebotshöhe von 19,00 EUR übersteigt, gibt Biotest eine Meldung über bevorstehende Engpässe bei der Albumin-Produktion heraus. Und "ganz zufällig" dauert die Analyse vier Wochen, also wahrscheinlich über das Ende der Angebotsphase hinaus. Börsenkurse über einer Angebotsschwelle deuten in aller Regel auf geringe Annahmequote hin … Ich betrachte die Meldung als reinen Einschüchterungsversuch mit dem Zweck die Annahmequote hoch zu drücken. Mein Eindruck von Ramroth ist nach 13 Jahren Erfahrung mit diversen HV-Besuchen gefestigt.

      2. Gewinnabführungs- und Beherrschungsverträge werden i.d.R. mit dem Zweck der ertragsteuerliche Organschaft und zum Verlustausgleich abgeschlossen (und unterliegen einer Mindestlaufzeit von fünf Jahren). Da die Übernahme hier über eine Vorratsgesellschaft (Blitz 17-623 AG) erfolgt, fehlen die Voraussetzungen. Mich würde es daher schon sehr wundern, wenn ein Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag angestrebt werden würde. Es ergibt keinen Sinn.

      3. Da Ramroth davon ausgeht, dass "der Deal mit den Chinesen durchgeht", dürfte sicher sein, dass die KSK Biberach andient. Die Annahmequote dürfte also hoch ausfallen. Der Börsenkurs der Stämme deutet zudem darauf hin. Das größte Risiko sehe ich daher, wie schon erwähnt, in einem unmittelbaren übernahmerechtlichen SO der Stämme, der m.E. rechtlich möglich wäre, wenn der Schwellwert von 95% bei der Andienung der Stämme erreicht wird. Die Annahmequote der Vorzüge schätze ich als verhältnismäßig gering ein. Was die Vorzüge betrifft, so stellen diese für Creat wegen der geringen Dividende eine Finanzierung dar, die günstiger als Fremdkapital ist. Daher ist für mich bis auf weiteres völlig offen, wie sich Creat bzgl. der Vorzüge nach dem freiwilligen Übernahmeangebot kurzfristig weiter verhält. Mittelfristig dürfte es aber auf einen aktienrechtlichen SO (Schwelle 95%) oder verschmelzungsrechtlichen SO (Schwelle 90%) hinauslaufen. Zudem kann ich mir gut vorstellen, dass gewisse aktivistisch veranlagte Aktionäre (z.B. die aus der Kölner Friesenstraße) mit Biotest noch in eine Auseinandersetzung gehen. Übrigens bzgl. des Kommentars #7.647: Für Vorzüge gibt es keine Stimmrechtsmitteilungen nach § 26 Abs. 1 WpHG!


      Zu Punkt 2:
      Das wäre aber nicht das erste Mal, dass trotz Vorratsgesellschaft ein GUB Vertrag geschlossen wird.
      Damals bei Schering / Bayer wurde das Übernahmeangebot und der GUB über die "Dritte BV GmbH"
      abgewickelt. Später wurde die Gesellschaft umbenannt. Trotzdem hast du mit der Organschaft recht.
      So weit ich mich noch erinnere lag die Motivation bei Bayer wohl an der Umstrukturierung (Zusammenlegung der F&E Abteilungen etc.). In Abhängigkeit was CREAT genau vorhat, kann das durchaus auch hier eine Rolle spielen. Wäre CREAT ein reiner Finanzinvestor würde ich einen GUB ausschließen.

      LG
      Valuedeal
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 17:51:31
      Beitrag Nr. 7.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.783.109 von valuedeal am 23.04.17 07:26:30Gewinnprognose 2017 kassiert.

      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/biotest-biotest-ruft-vors…

      Da kann man fast nur hoffen, dass die nicht gleich einen GUB machen.
      Das wäre ja für die Unternehmensbewertung ein Geschenk (Für CREAT).

      LG
      Valuedeal
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 18:16:19
      Beitrag Nr. 7.667 ()
      Deine Vorstellungen von einem angemessenen Unternehmenswert kann man nur als naiv bezeichnen. Sie basieren auf Zukunftsprojektionen des Unternehmens, die bekanntlich nicht das Papier wert sind, auf denen sie geschrieben sind. Sei dankbar, dass Du Deine Vorzugsaktien zu 19 EUR andienen darfst.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 18:37:12
      Beitrag Nr. 7.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.812.353 von Joschka Schröder am 26.04.17 18:16:19
      Zitat von Joschka Schröder: Deine Vorstellungen von einem angemessenen Unternehmenswert kann man nur als naiv bezeichnen. Sie basieren auf Zukunftsprojektionen des Unternehmens, die bekanntlich nicht das Papier wert sind, auf denen sie geschrieben sind. Sei dankbar, dass Du Deine Vorzugsaktien zu 19 EUR andienen darfst.


      Ich bin dankbar, dass ich für 19,40 kaufen darf.
      Auch im Wissen um die Praxis bei Unternehmensbewertungen.

      LG
      Valuedeal
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 18:41:48
      Beitrag Nr. 7.669 ()
      Aha, wie würdest Du Biotest denn aktuell bewerten (bitte mit Herleitung)?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 19:01:18
      Beitrag Nr. 7.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.812.632 von Joschka Schröder am 26.04.17 18:41:48

      Das erwarte ich, wenn ein GUB-Vertrag abgeschlossen wird.

      LG
      Valuedeal
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 20:02:00
      Beitrag Nr. 7.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.812.353 von Joschka Schröder am 26.04.17 18:16:19Deine Entäuschung über das Unternehmen (Investition) führt objektiv nicht zu einem Bewertungsabschlag ! Umsonst interessieren sich der Investor nicht für den Laden. Das Unternehmen ist auf einem hoch attraktiven Markt tätig, der ständig wächst und hat einen gesunden ertragskräftigen Kern, der durch ungeschicktes Management nicht gestärkt sondern geschwächt wurde. Zudem bestehen interessante Forschungsprojekte.

      Die medizinischen Ausführungen sind von Dir um ein vielfaches besser und hilfreicher (auch wenn ich Sie nicht wirklich stets in der Gänze verstehe) !

      Ich glaube aus dem WELLA - Urteil ergibt sich, dass die Abfindung für Stammaktien deutlich höher sein kann, und die VZ nur mit dem Ertragswert bewertet werden müssen.

      Im Ürbigen mus Creat erst einmal 95% der VZ bekommen !
      Avatar
      schrieb am 26.04.17 20:23:14
      Beitrag Nr. 7.672 ()
      Eine Unternehmensbewertung ist nun einmal zukunftsorientiert und nur bedingt vergangenheitsbezogen, auch wenn die Vergangenheit die realitöt widerspiegelt, aber den Käufer interessiert am Ende nur die Zukunft.

      Bewertung wird schwierig, weil Biotest es schafft, immer durch eigen fehler sich selbst zu schaden, so wie aktuell mal wieder.

      Wenn man auf Basis der vom CFO angekündigten 130 Mio Euro Ebit ab 2018 bewertet oder aber auch nur mit einem Abschlag darauf und dann die Pipeline an Biotechprodukten im Vergleich zur Peergroup setzt KANN, die betonung liegt auf kann, weil man bei einer fiktiven bewertung nichts zwingend muss, auf einen sehr beachtlichen unternehmenswert kommen.

      man kann allerdings die vorzüge nicht mit ertragswert alleine bewerten, da muss man die pipeline noch ansetzen und da gilt der biotechsektor als vergleich.

      der betrag von creat ist zu gering bezogen auf die vz. bezogen auf die stämme durchaus inteerssant, abe rich tippe mal auf 30-235 euro fair value, sofern die prognosen realistisch sind.

      bei wella lag die differenz ja, ähnlich wie jetzt bei biotest, daran, dass der börsenkurs so unterschiedlich lag..bedingt durch üangebot.

      ich hatte da ja mal die meinung von meilicke eingestellt. der bgh hat es etwas anders gesehen. man muss diese aufassung nicht teilen, aber leider akzeptieren.

      wie auch immer, die vorzüge müssen am ende fair bewertet werden und wenn biotest die prognosen einhält und man die pipeline anhand der perr group bewertet, wird man eben im bereich von 25-30 euro für die vz liegen, so meine schätzung

      wenn man die ganzen pannen von biotest der letzten jahre abzieht, dann stimme ich zu, macht die bwertung keinen sinn. es ist gut, dass die chinesen nun hoffentlich besser managen und fehler vermeiden
      Avatar
      schrieb am 27.04.17 00:04:02
      Beitrag Nr. 7.673 ()
      Kurz ein paar Überlegungen zu Euren Beiträgen:

      1) Der Plasmaproteinsektor ist zyklisches Commodity-Geschäft. Mit der Zunahme des Bedarfs an Plasmaproteinprodukten nehmen auch die weltweiten Herstellungskapazitäten zu.

      2) Der Wert der Antikörperpipeline dürfte mittlerweile gering sein. BT-061 wurde für die Indikation RA durch ein fehlerhaftes Studienkonzept verbrannt, vielleicht findet sich ja noch jemand, der andere Indikationen (mein Vorschlag: Allergologie oder Transplantationsmedizin) testet. Eine etwaige Auslizensierung dürfte Biotest aber kaum mehr als ein paar Mio. EUR bringen. BT-062 trifft bei r/r MM auf harte Konkurrenz, bei soliden Tumoren erwarte ich keine brauchbaren Studienergebnisse. Wert mithin überschaubar. BT-063-Studie dümpelt vor sich hin, Zwischenergebnisse sind nie veröffentlicht worden, zum heutigen Zeitpunkt kann man dem Mab keinen konkreten materiellen Wert zugestehen.

      3) Das neue IgM-Präparat wird im Wesentlichen Pentaglobin kannibalisieren. Die Ergebnisse der sCAP-Studie waren sehr vielversprechend, müssen aber erst noch durch eine Phase III-Studie bestätigt werden! Sollte dies gelingen, werden andere Hersteller nachziehen.

      4) Da in den letzten Jahren nahezu alles schiefgelaufen ist, was schiefgehen konnte, hätte ich Bedenken, für die Zukunft auf einmal best case Szenarien zu postulieren, so lange die handelnden Personen dieselben sind.

      5) Es sollten Verwässerungseffekte durch künftige Kapitalmaßnahmen berücksichtigt werden.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.04.17 07:44:04
      Beitrag Nr. 7.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.815.290 von Joschka Schröder am 27.04.17 00:04:02Zwar kann durch eine Kapitalerhöhung der Anteil verringert werden. Jedoch ist weder der Auschluss des Bezugsrechts noch die Bemessung unter Wert möglich. Im Übrigen wird bestimmt ein Hedgefond egal was da gemacht wird gerichtlich überprüfen lassen.

      Über die Bewertung kann man streiten. Nicht nur hier, sondern auch konkret vor Gericht. Basis (Untergrenze) für die Bewertung sind die avisierten 130 Mio in 2018. Wenn alles entgegen der letzten Jahre alles gut geht, könnte da leicht mehr drinne sein.

      So einfach lässt sich im Übrigen eine Neuentwicklung oder ein neues Produktionsverfahren nicht kopieren (Patentfragen außer Betracht gelassten). Der Zeitvorsprung und Erfahrung ist schon ganz erheblich wenn alles klappt.

      Im Übrigen muss ich Dir natürlich recht geben. Ich habe gut 50% Gewinn, aber ohne Übernahme wäre das so kurzfristig und ohne Schmerzen nicht möglich gewesen. An dem Kern des Unternehmes glaube ich und andere Investoren trotzdem. Ich hatte also auch etwas Glück im Hinblick auf die Übernahme.

      Der entscheidende Fehler war m.E. der einstieg in die Forschung Monoklonaler Antikörper. Da wurden viel zu viel finanzielle Resorusen gebunden und ob die fachlich entsprechend aufgestellt waren darf auch bezweifelt werden. Der teure Richtungswechsel des jetzigen Management ist richtig.
      Avatar
      schrieb am 27.04.17 10:03:41
      Beitrag Nr. 7.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.815.290 von Joschka Schröder am 27.04.17 00:04:02Also grundsätzlich, ich bin ja aus Erfarung auch kein Biotest-Fan, kann ich einiges von dem, was du schreibst nachvollziehen.

      Letztlich kann man jedes Unternehmen so bewerten, dass ein niedriger Wert herauskommt.

      Insofern wird, sofern es zu einem gerichtlichen Gutachten jemals kommen wird, hier ein Mittelweg zu finden sein.

      Und der Mittelweg wird weder heissen "ach, die letzten jahre lief nix also setzen wir als Ebit mal einfach 20 Mio an" noch wird er heissen "ach, die haben ja gut ins neue Projekt investiert und planen nur mit 130 Mio, aber es könnte mehr werden, also setzen wir mal 150 Mio an"

      Und bei der Pipeline ist es so, dass da durchaus Wert drin steckt. Man muss sich mal anschauen wie Biotechs so bewertet werden. Natürlich ist da immer über 50 % reine Fantase drin und keine Substanz.
      Aber hinzugehen und zu sagen, ach, das wird alles nix werden, also ist die Pipeline der AK nur 20 Mio wert, wird nicht aufgehen.

      Anders sieht es natürlich aus, wenn man kurzfristig das Scheitern aller AK absehen kann oder aber die gesamte Forschung eingestellt würde und veräußert zum Tiefstpreis. Da ist dann die Frage, ob Creat selbst ein INteersse daran hätte. Zumal auch der Erlös dann gerichtlich überprüft werden würde.

      Der beste Weg wäre, Creat würde Biotest ausbauen und zum Blühen bringen, die Synergien nutzen, die man über UK hat und alle verbliebenen Aktionäre würden am Erfolg teilhaben können.

      Aber wie mehrfach geschrieben, erkenne ich keinen Sinn darin, 50 % fremde Eigentümr durchzuschleppen, günstige Finanzierung hin oder her. Die Chinesen wollen den Wert ja signifikant steigern und daraus resultiert für mich ein Substanzwert je Aktie von um die 30 Euro bis 2019.

      Ich gehe, um das Ganze aber abzukürzen, davon aus, dass die 28.50 ziemlich dem entsprechen, was Biotest aktuell Wert ist, inkl. Bonus für die Großaktionäre.

      Insofern halte ich den aktuellen Wert von 25 Euro für angemessen. Wenn aber die nächsten Monate zeigen, dass alles aufgeht, dann wird dieser Wert zur Freude auch von Creat deutlich ansteigen.

      Wie geschrieben, hatte Creat ja ursprünglich das Vorhaben, Plasmahersteller in Europa zu kaufen und dann in China weiterzuverkaufen, sich also nicht selbst in dem Segment aktiv zu beschäftigen.

      Inwiefern diese Strategie nun mit Biotest fortgeführt wird, muss man abwarten. Daher tippe ich, man wird den Laden ausbauen, die Synergen beider Hersteller nutzen und dann in einiger Zeit mit deutlichem Aufpreis weiterverkaufen. Ich ghe davon aus, dass hierzu bereits Konzeopte vorliegen udn Absprachen mit der Plasmafirma aus Shanghai.

      Nicht absehen kann ich, wie Creat mit uns Aktionären umgehen wird, ob fair oder aber aber als "Feind", den man möglichst billig rauswerfen möchte.
      Avatar
      schrieb am 28.04.17 15:57:05
      Beitrag Nr. 7.676 ()
      ES GIBT EINE veröffentlichte Leerverkaufsposition

      PSquared Asset Management AG
      Zürich
      Mitteilung von Netto-Leerverkaufspositionen

      Zu folgendem Emittenten wird vom oben genannten Positionsinhaber eine Netto-Leerverkaufsposition gehalten:

      Biotest Aktiengesellschaft

      ISIN: DE0005227235

      Datum der Position: 27.04.2017

      Prozentsatz des ausgegebenen Aktienkapitals: 0,51 %
      Avatar
      schrieb am 28.04.17 16:02:13
      Beitrag Nr. 7.677 ()
      J O Hambro Capital Management Ltd. London Großbritannien
      hat auf 5,17 % seine Beteiligung an den Stammaktien erhöht.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.04.17 10:10:42
      Beitrag Nr. 7.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.830.236 von 007coolinvestor am 28.04.17 16:02:13Nee.

      von 5.17 auf 4 % reduziert
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.04.17 11:55:26
      Beitrag Nr. 7.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.833.983 von Horseman1 am 29.04.17 10:10:42Richtig.
      Der Hadgefond der short ist spekuliert entweder darauf, dass die Mindestannahmequote nicht erreicht wird, was in Anbetracht der sicherne 65% ich für unwahrscheinlich halte, oder, dass das Angebot von Creat nicht nachgebessert wird.
      Avatar
      schrieb am 30.04.17 12:01:16
      Beitrag Nr. 7.680 ()
      Das Paul-Ehrlich-Institut hat mittlerweile weitere Details zur fehlerhaften Albumin-Produktion bekannt gegeben.

      Betroffen sind die in den Jahren 2013 bis 2016 produzierten Chargen. Wörtlich heißt es: "Auf Grund eines technischen Defekts kam es zur Verunreinigung des Humanalbumins mit einem Kühlmittel. In einigen Dosen der Präparate wurden geringe Mengen des Hauptbestandteils des Kühlmittels, Ethylenglycol, nachgewiesen. Dazu ist von einer Kontamination mit Spuren weiterer Chemikalien auszugehen, die in dem Kühlmittel enthalten sind".
      Avatar
      schrieb am 02.05.17 12:43:24
      Beitrag Nr. 7.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.833.983 von Horseman1 am 29.04.17 10:10:42
      Zitat von Horseman1: Nee.

      von 5.17 auf 4 % reduziert


      Hi !
      Du mußt in die dritte Spalte schauen.
      Der Gesamtbestand ist unverändert 5,17%.
      Es gab keine Reduzierung sondern eine Umstrukturierung.
      Die haben wohl direkte Aktien in indirekte Derivate getauscht.
      Was da genau dahinter steckt kann ich nicht sagen.
      Der GESAMTBESTAND bleibt aber gleich.

      LG
      Valuedeal
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.05.17 13:57:15
      Beitrag Nr. 7.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.845.509 von valuedeal am 02.05.17 12:43:24Die haben 239.032 an Shortseller verliehen.


      b.1. Instrumente i.S.d. § 25 Abs. 1 Nr. 1 WpHG
      Art des Instruments Fälligkeit Ausübungszeit- Stimmrech- Stimm-
      / Verfall raum / te rechte
      Laufzeit absolut in %
      Rückübertragungsan- n/a n/a 239.032 1,21 %
      spruch aus
      Wertpapierleihe
      Summe 239.032 1,21 %

      b.2. Instrumente i.S.d. § 25 Abs. 1 Nr. 2 WpHG
      Art des Fällig- Ausübungs- Barausgleich oder Stimm- Stimm-
      Instru- keit / zeitraum / physische rechte
      Avatar
      schrieb am 03.05.17 09:08:18
      Beitrag Nr. 7.683 ()
      Hauptversammlung der Biotest AG am 30. August 2017
      (PresseBox) (Dreieich, 03.05.2017)

      Die Biotest AG gibt bekannt, dass die diesjährige Hauptversammlung am 30. August 2017 um 10:30 Uhr in der Alten Oper, Opernplatz, 60313 Frankfurt am Main stattfindet. Die Einladungen an die Aktionäre werden vorab versendet.
      Avatar
      schrieb am 10.05.17 08:08:43
      Beitrag Nr. 7.684 ()
      iotest AG: Biotest setzt im ersten Quartal 2017 110,5 Mio. EUR um

      DGAP-News: Biotest AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis Biotest AG: Biotest setzt im ersten Quartal 2017 110,5 Mio. EUR um 10.05.2017 / 07:00 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      / PRESSEMITTEILUNG

      Biotest setzt im ersten Quartal 2017 110,5 Mio. EUR um

      Dreieich, 10. Mai 2017. Im ersten Quartal 2017 erwirtschaftete die Biotest Gruppe in den fortgeführten Geschäftsbereichen Umsatzerlöse in Höhe von 110,5 Mio. EUR nach 133,6 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einem prozentualen Rückgang von 17,3 %. Der Rückgang in Höhe von 26,5 Mio. EUR ist auf Umsatzminderungen aus dem erfolgten Rückruf verschiedener Chargen des Produkts Humanalbumin und damit verbundenen Vertragsstrafen wegen Fehllieferungen zurückzuführen. Ursache für den Rückruf ist ein inzwischen behobener technischer Defekt bei der Produktion eines Zwischenproduktes von Humanalbumin. Ohne diese Effekte hätte sich ein Umsatzanstieg um 2,5 % auf 137,0 Mio. EUR ergeben, der im Rahmen der ursprünglichen Prognose gelegen hätte.

      Das EBIT der fortgeführten Geschäftsbereiche belief sich im ersten Quartal 2017 auf -24,9 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahreswert von 17,0 Mio. EUR. Im Kernsegment Therapie wurde in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2017 ein EBIT in Höhe von -33,0 Mio. EUR erzielt (Vorjahr: 9,4 Mio. EUR). Wesentliche Ursache für diese Entwicklung waren einmalige Aufwendungen aus Abschreibungen in Höhe von 9,1 Mio. EUR auf Bestände des Produktes Humanalbumin, die aufgrund technischer Probleme bei der Herstellung nicht mehr verkauft werden können, Umsatzminderungen in Höhe von 26,5 Mio. EUR infolge des Rückrufs sowie sonstige Kosten der Rückrufaktion in Höhe von 1,7 Mio. EUR.

      Das Ergebnis nach Steuern der fortgeführten Geschäftsbereiche in Höhe von -16,7 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 10,3 Mio. EUR) ist in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2017 beeinflusst durch die beschriebenen Sondereffekte im Zusammenhang mit dem Rückruf des Produkts Humanalbumin.

      Ausblick: Der Vorstand hat am 26. April 2017 bekannt gegeben, dass er für das Jahr 2017 für die fortgeführten Geschäftsbereiche aufgrund des technischen Defekts bei der Produktion von Humanalbumin und der damit verbundenen Rücknahme von bereits verkauften Endprodukten sowie der Lieferengpässe bei Humanalbumin im laufenden Geschäftsjahr nunmehr einen Umsatz auf Vorjahresniveau erwartet, nachdem zuvor ein Umsatzanstieg im niedrigen einstelligen Prozentbereich prognostiziert wurde. Die Prognose für das EBIT der fortgeführten Geschäftsbereiche in Höhe von 46 bis 48 Mio. EUR wird um etwa 25 bis 30 Mio. EUR reduziert.

      Vor dem Hintergrund des angekündigten Angebots haben wir die Hauptversammlung auf den 30. August 2017 verschoben.

      Die Quartalsmitteilung ist auf der Internetseite des Unternehmens unter http://www.biotest.com/de/de/investor_relations/news_und_pub… en_/publikationen/quartalsberichte.cfm abrufbar.
      Avatar
      schrieb am 10.05.17 12:17:54
      Beitrag Nr. 7.685 ()
      Interessant finde ich im Q1-Bericht zu lesen, dass für den resultierenden Schaden aus dem Rückruf von Humanalbumin ein Versicherungsschutz besteht. Die Regulierung des Schadens wird zz. geprüft … Trotzdem wurde der volle Schaden erst einmal in der Bilanz zum 31.03.2017 verbucht!

      Im Berliner Dialekt sagt man "Nachtigall, ick hör dir trapsen".
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.05.17 13:57:09
      Beitrag Nr. 7.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.908.795 von Syrtakihans am 10.05.17 12:17:54Habe trotzdem einige Aktien abgegeben. Ich gehe von einerKapitalerhöhung im August aus.
      16 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 07:45:16
      Beitrag Nr. 7.687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.909.671 von 007coolinvestor am 10.05.17 13:57:09Angebotsunterlagen sind online.

      Laut § 9.4 Punkt b wird neben einem Delisting sehr wohl ein

      GEWINNABFÜHRUNGS- und BEHERRSCHUNGSVERTRAG

      angestrebt.

      VG
      Valuedeal
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 08:58:04
      Beitrag Nr. 7.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.967.790 von valuedeal am 18.05.17 07:45:16Bin gespannt wann sich der Leerverkauf eingedeckt wird

      PSquared Asset Management AG
      Zürich
      Mitteilung von Netto-Leerverkaufspositionen

      Zu folgendem Emittenten wird vom oben genannten Positionsinhaber eine Netto-Leerverkaufsposition gehalten:

      Biotest Aktiengesellschaft

      ISIN: DE0005227235

      Datum der Position: 28.04.2017

      Prozentsatz des ausgegebenen Aktienkapitals: 0,45 %
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 09:40:20
      Beitrag Nr. 7.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.968.348 von 007coolinvestor am 18.05.17 08:58:04
      Zitat von 007coolinvestor: Bin gespannt wann sich der Leerverkauf eingedeckt wird

      PSquared Asset Management AG
      Zürich
      Mitteilung von Netto-Leerverkaufspositionen

      Zu folgendem Emittenten wird vom oben genannten Positionsinhaber eine Netto-Leerverkaufsposition gehalten:

      Biotest Aktiengesellschaft

      ISIN: DE0005227235

      Datum der Position: 28.04.2017

      Prozentsatz des ausgegebenen Aktienkapitals: 0,45 %



      Die Eindeckung wirst du an den Kursen kaum merken.
      Durch das Delisting wird noch Material kommen.
      Die meisten Fonds müssen raus.
      Trotzdem wird der Kurs mittelfristig / langfristig noch Spass machen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 09:59:28
      Beitrag Nr. 7.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.967.790 von valuedeal am 18.05.17 07:45:16
      Zitat von valuedeal: Angebotsunterlagen sind online.

      Laut § 9.4 Punkt b wird neben einem Delisting sehr wohl ein

      GEWINNABFÜHRUNGS- und BEHERRSCHUNGSVERTRAG

      angestrebt.

      VG
      Valuedeal


      Ich würde davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass man nach Ablauf des ÜA 75% der Stammaktien locker halten wird. Die Prämie ist ja recht hoch. Insofern liegt die Spekulation auf der Hand, die Vorzüge zu kaufen, um auf einen Beherrschungsvertrag zu hoffen, der hoffentlich keine Unterscheidung zwischen St und Vz beinhaltet (Stichwort Wella).
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 10:16:55
      Beitrag Nr. 7.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.969.041 von straßenköter am 18.05.17 09:59:28
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von valuedeal: Angebotsunterlagen sind online.

      Laut § 9.4 Punkt b wird neben einem Delisting sehr wohl ein

      GEWINNABFÜHRUNGS- und BEHERRSCHUNGSVERTRAG

      angestrebt.

      VG
      Valuedeal


      Ich würde davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass man nach Ablauf des ÜA 75% der Stammaktien locker halten wird. Die Prämie ist ja recht hoch. Insofern liegt die Spekulation auf der Hand, die Vorzüge zu kaufen, um auf einen Beherrschungsvertrag zu hoffen, der hoffentlich keine Unterscheidung zwischen St und Vz beinhaltet (Stichwort Wella).


      Es wird einen deutlichen Unterschied zwischen St. und Vz geben. LEIDER.
      Davon gehe ich fest aus.
      Erst beim SQ spielt es keine Rolle mehr. Vgl. Wella
      Für mich ist das eine Langfrist-Investment mit einer attraktiven Verzinsung.
      Meine Berechnung zu einem GUB Preis hatte ich ja schon vorher dargelegt.

      VG
      Valuedeal
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 10:18:33
      Beitrag Nr. 7.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.969.203 von valuedeal am 18.05.17 10:16:55
      Zitat von valuedeal:
      Zitat von straßenköter: ...

      Ich würde davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit recht hoch ist, dass man nach Ablauf des ÜA 75% der Stammaktien locker halten wird. Die Prämie ist ja recht hoch. Insofern liegt die Spekulation auf der Hand, die Vorzüge zu kaufen, um auf einen Beherrschungsvertrag zu hoffen, der hoffentlich keine Unterscheidung zwischen St und Vz beinhaltet (Stichwort Wella).


      Es wird einen deutlichen Unterschied zwischen St. und Vz geben. LEIDER.
      Davon gehe ich fest aus.
      Erst beim SQ spielt es keine Rolle mehr. Vgl. Wella
      Für mich ist das eine Langfrist-Investment mit einer attraktiven Verzinsung.
      Meine Berechnung zu einem GUB Preis hatte ich ja schon vorher dargelegt.

      VG
      Valuedeal


      Warum sollte es heutzutage noch eine Differenzierung zwischen BGAV und SO geben?
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 10:34:17
      Beitrag Nr. 7.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.969.218 von straßenköter am 18.05.17 10:18:33
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von valuedeal: ...

      Es wird einen deutlichen Unterschied zwischen St. und Vz geben. LEIDER.
      Davon gehe ich fest aus.
      Erst beim SQ spielt es keine Rolle mehr. Vgl. Wella
      Für mich ist das eine Langfrist-Investment mit einer attraktiven Verzinsung.
      Meine Berechnung zu einem GUB Preis hatte ich ja schon vorher dargelegt.

      VG
      Valuedeal


      Warum sollte es heutzutage noch eine Differenzierung zwischen BGAV und SO geben?


      Hi !
      Es gibt keinen Unterschied. Die Frage muss man technisch beantworten.
      Nehmen wir an, der Ertragswert zum GUB liegt bei 21 €. Dann gilt das für St. und Vz.
      Aber die Untergrenze ist der 3-Monats-Durchschnitt. Deswegen wird der Preis bei den Stämmen etwa 27€ sein und für die Vz 21 € (Der 3-Monatsdurchschnitt liegt darunter).
      Später müßte Great ja VZ kaufen um einen SQ machen zu können.
      Deswegen wird mit steigender Beteiligungsquote der Preisunterschied zwischen Vz und St.
      immer kleiner werden. Beim SQ dürfte es dann kaum noch eine Rolle spielen.

      Valuedeal
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 10:39:17
      Beitrag Nr. 7.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.969.386 von valuedeal am 18.05.17 10:34:17Ja, da hast Du recht. Ich habe vergessen, dass zunächst einmal der 3-Monatsschnitt vermutlich abfindungsrelevant sein wird.
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 10:54:32
      Beitrag Nr. 7.695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.969.386 von valuedeal am 18.05.17 10:34:17Träume ich ? Seit wan waren die VZ in den letzten drei Monaten vor dem Angebot bei 21 EUR ?

      Ohnehin, wegen 2 EUR werde ich das nicht machen.

      Im Übrigen können die auch noch Kapitalmaßnahmen für die nächste HV beschließen ... nachdem der Cashflow 2017 um 30 Mio sinkt. Viel spass ...

      Die quetschen uns / euch schon raus.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 11:00:37
      Beitrag Nr. 7.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.969.539 von 007coolinvestor am 18.05.17 10:54:32
      Zitat von 007coolinvestor: Träume ich ? Seit wan waren die VZ in den letzten drei Monaten vor dem Angebot bei 21 EUR ?

      Ohnehin, wegen 2 EUR werde ich das nicht machen.

      Im Übrigen können die auch noch Kapitalmaßnahmen für die nächste HV beschließen ... nachdem der Cashflow 2017 um 30 Mio sinkt. Viel spass ...

      Die quetschen uns / euch schon raus.


      Das war nur eine Annahme von ihm. Im übrigen stünde der Kurs auch bei 21€ oder höher, wenn der BGAV mit Abfindung von 19€ für die Vorzüge käme.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 11:07:56
      Beitrag Nr. 7.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.969.611 von straßenköter am 18.05.17 11:00:37ich werde mich mit etwas über 50% in 8 Monaten zufrieden geben, obgleich ich dem Unternehmen langfristig viel Potentzial zutraue. Es gibt aber auch andere Interessante Aktien mit interessanten Perspektiven. Da werde ich mir nicht so ein Klotz ans Bein binden.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 11:17:38
      Beitrag Nr. 7.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.969.680 von 007coolinvestor am 18.05.17 11:07:56
      Zitat von 007coolinvestor: ich werde mich mit etwas über 50% in 8 Monaten zufrieden geben, obgleich ich dem Unternehmen langfristig viel Potentzial zutraue. Es gibt aber auch andere Interessante Aktien mit interessanten Perspektiven. Da werde ich mir nicht so ein Klotz ans Bein binden.


      Man muss asagen, dass der Weg zum Beherrschungsvertrag auch erst einmal weit ist. Zunächst muss das Angebot erfolgreich sein und dann müssen die Chinesen einen BGAV auch wollen und umsetzen.
      Avatar
      schrieb am 18.05.17 17:01:21
      Beitrag Nr. 7.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.969.680 von 007coolinvestor am 18.05.17 11:07:56
      Zitat von 007coolinvestor: ich werde mich mit etwas über 50% in 8 Monaten zufrieden geben, obgleich ich dem Unternehmen langfristig viel Potentzial zutraue. Es gibt aber auch andere Interessante Aktien mit interessanten Perspektiven. Da werde ich mir nicht so ein Klotz ans Bein binden.


      Hi !
      Das mit den 50% in 8 Monaten ist eher unrealistisch.
      Meine Einschätzung ist ein Langfrist-Zenario. Der zeitliche Rahmen liegt da bei 3-5 Jahren.
      Wobei bei einem GUB die Garantiedividende dazukommt.

      LG
      Valuedeal
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.17 16:23:15
      Beitrag Nr. 7.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.972.725 von valuedeal am 18.05.17 17:01:21Short Squeeze?
      Aktueller Kurs 21,15: UNGLAUBLICH. ;-)

      valuedeal
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.05.17 20:11:38
      Beitrag Nr. 7.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.016.874 von valuedeal am 25.05.17 16:23:15
      Zitat von valuedeal: Short Squeeze?
      Aktueller Kurs 21,15: UNGLAUBLICH. ;-)

      valuedeal


      Es gab doch ein paar User die geglaubt haben das der Kurs nicht über den (sehr niedrigen) Abfindungspreis steigen wird? ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.05.17 11:24:46
      Beitrag Nr. 7.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.018.098 von valueanleger am 25.05.17 20:11:38
      1. Wasserstandsmeldung
      Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG München, Deutschland
      Bekanntmachung gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)
      Die Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG, München, Deutschland, ("Bieterin") hat am 18.Mai 2017 die Angebotsunterlage für ihr freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der Biotest Aktiengesellschaft, Dreieich, Deutschland, ("Biotest AG") zum Erwerb sämtlicher nennwertlosen Stammaktien (ISIN DE0005227201) (jeweils eine "Stammaktie", zusammen die "Stammaktien") und sämtlicher nennwertlosen Vorzugsaktien (ISIN DE0005227235) (jeweils eine "Vorzugsaktie", zusammen die "Vorzugsaktien") an der Biotest AG ("Biotest-Aktien") gegen Zahlung einer Geldleistung in Höhe von EUR 28,50 je Stammaktie und EUR 19,00 je Vorzugsaktie veröffentlicht.
      Die Frist für die Annahme dieses Übernahmeangebots endet am 15. Juni 2017, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main), soweit sie nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen des WpÜG verlängert wird.
      1. Bis zum 26. Mai, 12:30 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) ("Meldestichtag"), ist das Übernahmeangebot für insgesamt 10.136.426 Stammaktien und 5.325 Vorzugsaktien angenommen worden. Bezüglich der Stammaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 51,23 % des stimmberechtigten Grundkapitals der Biotest AG und einem Anteil von ca. 25,62 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG. Bezüglich der Vorzugsaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 0,01 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG.
      2. Weder die Bieterin noch mit ihr gemeinsam handelnde Personen im Sinne des § 2 Abs. 5 WpÜG oder deren Tochterunternehmen halten zum Meldestichtag Biotest-Aktien oder nach §§ 25, 25a WpHG mitzuteilende Stimmrechtsanteile in Bezug auf die Biotest AG. Ihnen wurden zum Meldestichtag auch keine Stimmrechte aus Biotest-Aktien nach § 30 WpÜG zugerechnet.
      München, 26. Mai 2017
      Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG
      Avatar
      schrieb am 31.05.17 16:53:39
      Beitrag Nr. 7.703 ()
      Was ist denn da los???

      Frau Dr. Bernöster kauft im Rahmen des Mitarbeiter-Beteiligungsprogrammes Biotest-Vorzüge zu 21,20?? Glaubt sie selbst nicht an das lächerliche Übernahmeangebot zu 19,- durch CREAT?

      Auszug aus der soeben erfolgten Meldung:

      Preis(e) Volumen 21,204 EUR 8481,60 EUR
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.06.17 10:19:23
      Beitrag Nr. 7.704 ()
      Avatar
      schrieb am 01.06.17 13:54:28
      Beitrag Nr. 7.705 ()
      2. Wasserstandsmeldung
      Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG
      München
      Bekanntmachung gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)

      Die Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG, München, Deutschland, ("Bieterin") hat am 18. Mai 2017 die Angebotsunterlage für ihr freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der Biotest Aktiengesellschaft, Dreieich, Deutschland, ("Biotest AG") zum Erwerb sämtlicher nennwertlosen Stammaktien (ISIN DE0005227201) (jeweils eine "Stammaktie", zusammen die "Stammaktien") und sämtlicher nennwertlosen Vorzugsaktien (ISIN DE0005227235) (jeweils eine "Vorzugsaktie", zusammen die "Vorzugsaktien") an der Biotest AG ("Biotest-Aktien") gegen Zahlung einer Geldleistung in Höhe von EUR 28,50 je Stammaktie und EUR 19,00 je Vorzugsaktie veröffentlicht.

      Die Frist für die Annahme dieses Übernahmeangebots endet am 15. Juni 2017, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main), soweit sie nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen des WpÜG verlängert wird.
      1.

      Bis zum 1. Juni 2017, 12:30 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) ("Meldestichtag"), ist das Übernahmeangebot für insgesamt 10.500.035 Stammaktien und 22.181 Vorzugsaktien angenommen worden. Bezüglich der Stammaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 53,07 % des stimmberechtigten Grundkapitals der Biotest AG und einem Anteil von ca. 26,53 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG. Bezüglich der Vorzugsaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 0,06 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG.
      2.

      Bis zum Meldestichtag hält die Bieterin Finanzinstrumente zum Erwerb von 2.126.111 Stammaktien der Biotest AG gemäß § 25 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG). Dies entspricht einem Anteil von ca. 10,75 % des stimmberechtigten Grundkapitals der Biotest AG und einem Anteil von ca. 5,37 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG.
      3.

      Die Gesamtzahl der Aktien der Biotest AG, für die das Übernahmeangebot bis zum Meldestichtag bereits angenommen worden ist (siehe oben 1.), zuzüglich der Finanzinstrumente zum Erwerb von Biotest-Aktien (siehe oben 2.), beläuft sich folglich auf 12.626.146 Stammaktien und 22.181 Vorzugsaktien. Bezüglich der Stammaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 63,81 % des stimmberechtigten Grundkapitals der Biotest AG und einem Anteil von ca. 31,91 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG. Bezüglich der Vorzugsaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 0,06 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG.
      4.

      Darüber hinaus hält weder die Bieterin noch mit ihr gemeinsam handelnde Personen im Sinne des § 2 Abs. 5 WpÜG oder deren Tochterunternehmen zum Meldestichtag Biotest-Aktien oder nach §§ 25, 25a WpHG mitzuteilende Stimmrechtsanteile in Bezug auf die Biotest AG. Ihnen wurden zum Meldestichtag auch keine Stimmrechte aus Biotest-Aktien nach § 30 WpÜG zugerechnet.

      Die Veröffentlichung steht zur Verfügung
      im Internet unter: http://www.tiancheng-germany-pharmaceutical-angebot.de
      im Internet am: 01.06.2017.



      München, den 1. Juni 2017

      Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG
      Avatar
      schrieb am 03.06.17 15:07:44
      Beitrag Nr. 7.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.051.603 von Leitenbach am 31.05.17 16:53:39
      Zitat von Leitenbach: Was ist denn da los???

      Frau Dr. Bernöster kauft im Rahmen des Mitarbeiter-Beteiligungsprogrammes Biotest-Vorzüge zu 21,20?? Glaubt sie selbst nicht an das lächerliche Übernahmeangebot zu 19,- durch CREAT?

      Auszug aus der soeben erfolgten Meldung:

      Preis(e) Volumen 21,204 EUR 8481,60 EUR


      Hallo Leitenbach,

      warum sollte die Mitarbeiterin nicht an das Übernahmeangebot glauben? Wir dürften uns einig sein, dass der Kurs beim Scheitern runter rauscht. Ich schätze, dass die Mitarbeiterin darauf spekuliert, für die Vorzüge später deutlich mehr als 19,00 EUR zu erhalten. Die Börse scheint das ähnlich zu sehen und die Wasserstandsmeldungen gehen auch in die Richtung.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.17 10:53:03
      Beitrag Nr. 7.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.073.890 von Syrtakihans am 03.06.17 15:07:44Hallo Syrtakihans,

      an der Mitteilung habe ich mich gestört, weil auf der einen Seite Vorstand und Aufsichtsrat das Angebot von 19,- für die Vz. als angemessen beurteilen und die Annahme empfehlen, auf der anderen Seite aber eine leitende Mitarbeiterin zu einem höheren Kurs kauft (und das offenbar noch mit Hilfe des bezuschussten Firmen-Programmes). Jetzt fehlt nur noch, daß auch die Vorstände zukaufen :rolleyes:

      Durch die inzwischen sichergestellte Finanzierung sollte der Erfolg der Übernahme von dieser Seite nicht mehr in Frage stehen. Meine St. werde ich wohl einreichen, auch wenn die Gutschrift voraussichtlich erst im August/September erfolgt. Meine Vz. hingegen halte ich vorerst weiter. Die 19,- sind in meinen Augen einfach lächerlich, nachdem wir jahrelang Kap.-Erhöhungen mittragen durften und uns Versprechungen auf eine bessere Zukunft gemacht wurden.

      Noch schöne Feiertage!
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.17 15:10:44
      Beitrag Nr. 7.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.076.491 von Leitenbach am 04.06.17 10:53:03
      Zitat von Leitenbach: Die 19,- sind in meinen Augen einfach lächerlich, nachdem wir jahrelang Kap.-Erhöhungen mittragen durften und uns Versprechungen auf eine bessere Zukunft gemacht wurden.



      Die Kausalität erschießt sich mir nicht so recht. Die Beteiligung an Kapitalerhöhungen und jahrelange (nicht gehaltene) Versprechungen auf eine bessere Zukunft beeinflussen den Unternehmenswert doch nicht (positiv).

      Bei nüchterner und realistischer Betrachtung wird man sehen, dass der tatsächliche Unternehmenswert zu einem sehr viel niedrigeren Angebotspreis führen würde als die gebotenen 19 EUR je Aktie. Syrtakihans räumt dies ja auch indirekt selbst ein, indem er darauf hinweist, dass der Kurs beim Scheitern der Übernahme "runter rauschen" würde.

      Eure einzige Hoffnung liegt letztlich in der Orientierung am Übernahmekurs für die Stämme, für die - warum auch immer - ein extrem überteuerter strategischer Preis bezahlt wurde/wird, und der daraus abgeleiteten Hoffnung, für die Vorzüge könne es noch eine ähnliche dicke Prämie geben. Mit dem betriebswirtschaftlichen Wert des Unternehmens hat all dies nichts zu tun, da sollte man sich selbst nichts vormachen.

      Vielleicht geht Eure Spekulation ja auf, ich würde es einigen Beteiligten persönlich sehr wünschen.


      PS: Durch die Stellungnahme der Unternehmensführung erfährt man endlich mal offiziell schwarz auf weiß, dass das Civacir-Projekt endgültig eingestellt worden ist.

      PPS: Sollten die Chinesen tatsächlich auf personelle Konsequenzen in der Führungsebene verzichten und das Kartell der Inkompetenz am Ruder lassen, werden sie mit ihrem Investment auf Dauer nicht glücklich werden.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.06.17 14:39:30
      Beitrag Nr. 7.709 ()
      Heutige Wasserstandsmitteilung
      Bis zum 8. Juni 2017, 12:30 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) ("Meldestichtag"), ist das Übernahmeangebot für insgesamt 10.699.989 Stammaktien und 67.455 Vorzugsaktien angenommen worden. Bezüglich der Stammaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 54,08 % des stimmberechtigten Grundkapitals der Biotest AG und einem Anteil von ca. 27,04 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG. Bezüglich der Vorzugsaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 0,17 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG.

      Die Gesamtzahl der Aktien der Biotest AG, für die das Übernahmeangebot bis zum Meldestichtag bereits angenommen worden ist (siehe oben 1.), zuzüglich der Finanzinstrumente zum Erwerb von Biotest-Aktien (siehe oben 2.), beläuft sich folglich auf 13.702.274 Stammaktien und 67.455 Vorzugsaktien. Bezüglich der Stammaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 69,25 % des stimmberechtigten Grundkapitals der Biotest AG und einem Anteil von ca. 34,63 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG. Bezüglich der Vorzugsaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 0,17 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG.
      Avatar
      schrieb am 09.06.17 23:09:32
      Beitrag Nr. 7.710 ()
      Zwischen dem 9. Juni und 8. Juni sind 500.000 angediente Aktien verschwunden!
      Am 8.6. Bestand noch Zugriff auf 13,7 mio Aktien, einen Tag spaeter sind es 500000 Aktien weniger.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.06.17 10:43:58
      Beitrag Nr. 7.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.115.095 von goldenshare am 09.06.17 23:09:32
      Zitat von goldenshare: Zwischen dem 9. Juni und 8. Juni sind 500.000 angediente Aktien verschwunden!
      Am 8.6. Bestand noch Zugriff auf 13,7 mio Aktien, einen Tag spaeter sind es 500000 Aktien weniger.


      Hi !

      Das ist mir auch schon aufgefallen.
      Ursache sind wohl die Kaufverträge mit den größeren Aktionären.
      Der genaue Hintergrund bleibt uns wohl verschlossen.
      Gestern waren auch Megaumsätze und starke Kurse.

      VG
      valuedeal
      Avatar
      schrieb am 10.06.17 15:23:11
      Beitrag Nr. 7.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.077.592 von Joschka Schröder am 04.06.17 15:10:44
      Zitat von Joschka Schröder:
      Zitat von Leitenbach: Die 19,- sind in meinen Augen einfach lächerlich, nachdem wir jahrelang Kap.-Erhöhungen mittragen durften und uns Versprechungen auf eine bessere Zukunft gemacht wurden.


      Die Kausalität erschießt sich mir nicht so recht. Die Beteiligung an Kapitalerhöhungen und jahrelange (nicht gehaltene) Versprechungen auf eine bessere Zukunft beeinflussen den Unternehmenswert doch nicht (positiv).

      Bei nüchterner und realistischer Betrachtung wird man sehen, dass der tatsächliche Unternehmenswert zu einem sehr viel niedrigeren Angebotspreis führen würde als die gebotenen 19 EUR je Aktie. Syrtakihans räumt dies ja auch indirekt selbst ein, indem er darauf hinweist, dass der Kurs beim Scheitern der Übernahme "runter rauschen" würde.

      Eure einzige Hoffnung liegt letztlich in der Orientierung am Übernahmekurs für die Stämme, für die - warum auch immer - ein extrem überteuerter strategischer Preis bezahlt wurde/wird, und der daraus abgeleiteten Hoffnung, für die Vorzüge könne es noch eine ähnliche dicke Prämie geben. Mit dem betriebswirtschaftlichen Wert des Unternehmens hat all dies nichts zu tun, da sollte man sich selbst nichts vormachen.

      Vielleicht geht Eure Spekulation ja auf, ich würde es einigen Beteiligten persönlich sehr wünschen.

      PS: Durch die Stellungnahme der Unternehmensführung erfährt man endlich mal offiziell schwarz auf weiß, dass das Civacir-Projekt endgültig eingestellt worden ist.

      PPS: Sollten die Chinesen tatsächlich auf personelle Konsequenzen in der Führungsebene verzichten und das Kartell der Inkompetenz am Ruder lassen, werden sie mit ihrem Investment auf Dauer nicht glücklich werden.


      Ich habe in Beitrag Nr. 7.563 und 7.585 ja schon eine "grobe visionäre Projektion" hinsichtlich der zu erwartenden Ergebnisse und dem Unternehmenswert unternommen, aus denen ich folgere, dass der Unternehmenswert viel höher ist, als das was Creat mit seinem Übernahmeangebot veranschlagt. Vielleicht kann man mit der Diskussion dort anknüpfen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.06.17 10:28:41
      Beitrag Nr. 7.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.117.282 von Syrtakihans am 10.06.17 15:23:11Es wird aber sicher zu einer Kapitalerhöhung kommen, die zu einer Verwässerung führt. Es wurde zuviel Geld sinnlos verbrand.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.06.17 21:39:03
      Beitrag Nr. 7.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.117.282 von Syrtakihans am 10.06.17 15:23:11
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von Joschka Schröder: ...

      Die Kausalität erschießt sich mir nicht so recht. Die Beteiligung an Kapitalerhöhungen und jahrelange (nicht gehaltene) Versprechungen auf eine bessere Zukunft beeinflussen den Unternehmenswert doch nicht (positiv).

      Bei nüchterner und realistischer Betrachtung wird man sehen, dass der tatsächliche Unternehmenswert zu einem sehr viel niedrigeren Angebotspreis führen würde als die gebotenen 19 EUR je Aktie. Syrtakihans räumt dies ja auch indirekt selbst ein, indem er darauf hinweist, dass der Kurs beim Scheitern der Übernahme "runter rauschen" würde.

      Eure einzige Hoffnung liegt letztlich in der Orientierung am Übernahmekurs für die Stämme, für die - warum auch immer - ein extrem überteuerter strategischer Preis bezahlt wurde/wird, und der daraus abgeleiteten Hoffnung, für die Vorzüge könne es noch eine ähnliche dicke Prämie geben. Mit dem betriebswirtschaftlichen Wert des Unternehmens hat all dies nichts zu tun, da sollte man sich selbst nichts vormachen.

      Vielleicht geht Eure Spekulation ja auf, ich würde es einigen Beteiligten persönlich sehr wünschen.

      PS: Durch die Stellungnahme der Unternehmensführung erfährt man endlich mal offiziell schwarz auf weiß, dass das Civacir-Projekt endgültig eingestellt worden ist.

      PPS: Sollten die Chinesen tatsächlich auf personelle Konsequenzen in der Führungsebene verzichten und das Kartell der Inkompetenz am Ruder lassen, werden sie mit ihrem Investment auf Dauer nicht glücklich werden.


      Ich habe in Beitrag Nr. 7.563 und 7.585 ja schon eine "grobe visionäre Projektion" hinsichtlich der zu erwartenden Ergebnisse und dem Unternehmenswert unternommen, aus denen ich folgere, dass der Unternehmenswert viel höher ist, als das was Creat mit seinem Übernahmeangebot veranschlagt. Vielleicht kann man mit der Diskussion dort anknüpfen.


      Grundsätzlich hast du Recht. Die Schätzungen sind auch plausibel.
      Den Gewinnschub schafft Biotest aber nicht alleine.
      Das klappt nur zusammen mit der CREAT (britische Tochter)
      Für die Bewertung zum Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag gilt aber "Stand alone" d.h. ohne die Synergieffekte. Mit anderen Worten CREAT wird den (Zusatz-) Gewinn nicht mit den Aktionären teilen (müssen).

      VG
      Valuedeal
      Avatar
      schrieb am 11.06.17 21:44:50
      Beitrag Nr. 7.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.119.370 von 007coolinvestor am 11.06.17 10:28:41
      Zitat von 007coolinvestor: Es wird aber sicher zu einer Kapitalerhöhung kommen, die zu einer Verwässerung führt. Es wurde zuviel Geld sinnlos verbrand.


      Eine KE ist extrem unwahrscheinlich. Warum auch?
      Die machen den Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag und können dann
      wirtschaftlich machen was sie wollen. Durch die direkten Synergien wird es wohl überhaupt
      keinen zusätzlichen Finanzierungsbedarf in der CREAT-Gruppe geben.
      Und falls doch, dann machen die das Intern.

      VG
      Valuedeal
      Avatar
      schrieb am 12.06.17 14:35:05
      Beitrag Nr. 7.716 ()
      Wasserstand 12.06.
      Ein knappes Prozent mehr gegenüber der Mitteilung vom 9.6.

      "...Bis zum 12. Juni 2017, 12:30 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) ("Meldestichtag"), ist das Übernahmeangebot für insgesamt 13.437.843 Stammaktien und 70.231 Vorzugsaktien angenommen worden. Bezüglich der Stammaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 67,92 % des stimmberechtigten Grundkapitals der Biotest AG und einem Anteil von ca. 33,96 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG. Bezüglich der Vorzugsaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 0,18 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG..."
      Avatar
      schrieb am 13.06.17 16:09:06
      Beitrag Nr. 7.717 ()
      Chinesen kurz vor dem Ziel
      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/tiancheng-pharmaceuti…

      Die restlichen Stücke sollten jetzt lediglich Formsache sein.
      Avatar
      schrieb am 14.06.17 14:15:33
      Beitrag Nr. 7.718 ()
      http://tiancheng-germany-pharmaceutical-angebot.de/websites/…

      Aktueller Stand 77,05% haben angedient.
      Wie wahrscheinlich ist das der Deal doch nicht durchgeht? Immerhin werden die Stämme mit ca 70 ct Discount gehandelt
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.06.17 14:36:42
      Beitrag Nr. 7.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.138.121 von zeuge_yeboahs am 14.06.17 14:15:33
      Zitat von zeuge_yeboahs: http://tiancheng-germany-pharmaceutical-angebot.de/websites/…

      Aktueller Stand 77,05% haben angedient.
      Wie wahrscheinlich ist das der Deal doch nicht durchgeht? Immerhin werden die Stämme mit ca 70 ct Discount gehandelt



      Die Freigabe des Kartellamtes (Türkei) steht noch aus. Ansonsten ist der Deal durch.
      Hier dürfte es aber keine Schwierigkeiten geben. Es dauert halt noch etwas.
      Das ist auch mit ein Grund, warum die St. mit Discount gehandelt werden.

      VG
      Valuedeal
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.06.17 14:59:38
      Beitrag Nr. 7.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.138.268 von valuedeal am 14.06.17 14:36:42Ist die Kurssteigerung der VZ in den letzten Tagen und insbesondere heute nachmittag auf die Annäherung und das heutige Erreichen der 75%-Schwelle zurückzuführen?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.06.17 16:24:11
      Beitrag Nr. 7.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.138.439 von bandolin am 14.06.17 14:59:38
      Zitat von bandolin: Ist die Kurssteigerung der VZ in den letzten Tagen und insbesondere heute nachmittag auf die Annäherung und das heutige Erreichen der 75%-Schwelle zurückzuführen?


      Ja. Deine Vermutung ist richtig.
      Das ist jetzt der Zeitpunkt, wo konservative Abfindungsjäger einsteigen.
      Das Risiko das die Übernahme jetzt noch scheitert ist minimal.

      VG
      Valuedeal
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.06.17 16:40:24
      Beitrag Nr. 7.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.139.024 von valuedeal am 14.06.17 16:24:11
      Was ist hier los?
      Sorry, aber ich verstehe nur Bahnhof! Wenn soeben das Angebot angenommen wurde, warum zum Teufel notiert die Aktie dann nicht zum vereinbarten Preis? Sollte ie jetzt nicht fallen? Oder kann sie noch weiter steigen und falls ja, was wäre deine Vermutung wie weit und warum? Wer kauft bei diesen Kursen???
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.06.17 16:43:23
      Beitrag Nr. 7.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.139.147 von BobBahlsen am 14.06.17 16:40:24
      Zitat von BobBahlsen: Sorry, aber ich verstehe nur Bahnhof! Wenn soeben das Angebot angenommen wurde, warum zum Teufel notiert die Aktie dann nicht zum vereinbarten Preis? Sollte ie jetzt nicht fallen? Oder kann sie noch weiter steigen und falls ja, was wäre deine Vermutung wie weit und warum? Wer kauft bei diesen Kursen???


      Blätter doch einfach mal ein paar Wochen zurück und lese dir die Diskussion durch.
      Dann hast du alle Antworten.

      VG
      Valuedeal
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.06.17 17:11:37
      Beitrag Nr. 7.724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.139.171 von valuedeal am 14.06.17 16:43:23Wie ist Eure Einschätzung nach dem Kurssprung? Vz-Aktien weiter halten oder Kasse machen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.06.17 18:23:56
      Beitrag Nr. 7.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.139.366 von Strutter77 am 14.06.17 17:11:37Die nach meiner Erfahrung in diesem Szenario beste Strategie ist: Gewinne laufen lassen und absichern, i.e. sinnvolles Stoploss setzen. SL bei weiter steigenden Kursen nachziehen und unbedingt einhalten. Man verkauft nicht zum Höchstkurs, aber den trifft man ja eh nie.
      Avatar
      schrieb am 16.06.17 13:59:23
      Beitrag Nr. 7.726 ()
      Wasserstand
      "...Bis zum 15. Juni 2017, 12:30 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) ("Meldestichtag"), ist das Übernahmeangebot für insgesamt 16.253.073 Stammaktien und 174.936 Vorzugsaktien angenommen worden. Bezüglich der Stammaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 82,15 % des stimmberechtigten Grundkapitals der Biotest AG und einem Anteil von ca. 41,07 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG. Bezüglich der Vorzugsaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 0,44 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG..."
      Avatar
      schrieb am 20.06.17 14:11:57
      Beitrag Nr. 7.727 ()
      Ergebnis - Nachfrist läuft
      Bis zum Ablauf der Annahmefrist am 15. Juni, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) ("Meldestichtag"), ist das Übernahmeangebot für insgesamt 17.384.253 Stammaktien und 181.237 Vorzugsaktien angenommen worden. Bezüglich der Stammaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 87,86 % des stimmberechtigten Grundkapitals der Biotest AG und einem Anteil von ca. 43,93 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG. Bezüglich der Vorzugsaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 0,46 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.06.17 15:47:07
      Beitrag Nr. 7.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.171.133 von straßenköter am 20.06.17 14:11:57Das EK muss erhöht werden. Deshalb kommt zur nächsten HV eine Kapitalerhöhung.
      Durch einen EAV wird das EK nicht erhöht.
      Deshalb bin ich auch leider zu früh ausgestiegen. Etwas über 50% ist aber auch recht ordentlich innerhalb von 7 Monaten.
      Avatar
      schrieb am 21.06.17 20:13:07
      Beitrag Nr. 7.729 ()
      Beginn der vorgeschriebenen weiteren Annahmefrist des Biotest Übernahmeangebots

      München, 21 Juni 2017

      Die Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG, die indirekt durch die Creat Group Corporation kontrolliert wird, ("Bieterin"), hat den Beginn der vorgeschriebenen weiteren Annahmefrist (Nachfrist) ihres freiwilligen Übernahmeangebots für alle ausstehenden Aktien der Biotest AG ("Biotest") bekannt gegeben. Nach Erreichen der notwendigen Mindestannahmeschwelle von mehr als 75 % aller Stammaktien ermöglicht die weitere Annahmefrist allen verbliebenen Aktionären, ihre Aktien anzudienen und so eine attraktive Bewertung zu realisieren.

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9686585-dgap-news…
      Avatar
      schrieb am 22.06.17 07:32:40
      Beitrag Nr. 7.730 ()
      Biotest erreicht 2. Meilenstein bei Ausbauprojekt Biotest Next Level

      - Behörden erteilen baurechtliche Abnahme des Gebäudes
      - Umzugsaktivitäten der Labore und der Büros für die Produktion starten noch im Juni

      Dreieich, 22. Juni 2017.

      Im Rahmes des Ausbauprojekts Biotest Next Level wird Biotest am Standort Dreieich über 250 Mio. EUR investieren, die Produktionskapazität mehr als verdoppeln und etwa 300 neue Arbeitsplätze schaffen. Nach der Fertigstellung des Rohbaus von Biotest Next Level im Oktober 2015 wurde nun innerhalb des Zeitplans der 2. Meilenstein mit der baurechtlichen Abnahme des Gebäudes erreicht. Damit ist ein weiterer Schritt zur vollständigen Inbetriebnahme der neuen Anlage erreicht, die in etwa 2 - 3 Jahren den Regelbetrieb aufnehmen wird und bei deren Hochfahren noch erhebliche finanzielle Belastungen anfallen werden.

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9687755-dgap-news…
      Avatar
      schrieb am 29.06.17 11:45:14
      Beitrag Nr. 7.731 ()
      Übernahme
      Da ich zu gleichen Teilen in Vorzügen und Stämmen investiert bin, eine Frage: seht ihr die Gefahr, dass es nach Fristende (5.7) zu einem massiven Kursverfall kommen könnte und gegebenenfalls zu einem kalten Delisting? Oder das nach einem Kursrückgang in der Zukunft ein Squeeze-out Angebot beschlossen wird, dass unter dem Bisherigen liegt? Wie seht ihr die Situation speziell bei den marktengen, gut Bezahlten Stämmen? Dort auf höhere Kurse zu setzen bzgl Squeeze-out macht wenig Sinn, nehme ich an?

      Im Voraus Danke für jegliche Spekulation in Bezug auf die erwarteten Szenarien. Ich frage auchdeshalb, weil ich bei meinen Recherchen auf das wenig erfreuliche Rhein Bio/Berna Szenario gestossen bin, das zu viel Verdruss bei Aktionären führte. Trotzdem würde ich hier gerne weiter "stur" bleiben, da der Fall wohl nicht vergleichbar ist?! Meine Erfahrung bzgl. SO tendiert ansonsten gegen 0..
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.07.17 07:56:11
      Beitrag Nr. 7.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.227.932 von BobBahlsen am 29.06.17 11:45:14
      Zitat von BobBahlsen: Da ich zu gleichen Teilen in Vorzügen und Stämmen investiert bin, eine Frage: seht ihr die Gefahr, dass es nach Fristende (5.7) zu einem massiven Kursverfall kommen könnte und gegebenenfalls zu einem kalten Delisting? Oder das nach einem Kursrückgang in der Zukunft ein Squeeze-out Angebot beschlossen wird, dass unter dem Bisherigen liegt? Wie seht ihr die Situation speziell bei den marktengen, gut Bezahlten Stämmen? Dort auf höhere Kurse zu setzen bzgl Squeeze-out macht wenig Sinn, nehme ich an?

      Im Voraus Danke für jegliche Spekulation in Bezug auf die erwarteten Szenarien. Ich frage auchdeshalb, weil ich bei meinen Recherchen auf das wenig erfreuliche Rhein Bio/Berna Szenario gestossen bin, das zu viel Verdruss bei Aktionären führte. Trotzdem würde ich hier gerne weiter "stur" bleiben, da der Fall wohl nicht vergleichbar ist?! Meine Erfahrung bzgl. SO tendiert ansonsten gegen 0..


      Hi !
      Wie du bereits richtig erkannt hast, haben die Stämme kaum noch Potential.
      Ich würde diese verkaufen.
      Anders sieht es bei den Vorzügen aus. Hier kann man auf weiter steigende Kurse setzen.
      Ein Delisting ist wahrscheinlich (siehe Angebotsunterlagen). Gleichzeitig wird ja auch ein Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag angedeutet.
      In Summe wird es nach meiner Meinung zu keinem Kursabsturz kommen.

      VG
      valuedeal
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.07.17 17:24:34
      Beitrag Nr. 7.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.249.879 von valuedeal am 03.07.17 07:56:11Hey Valuedeal,

      vielen Dank für deine Einschätzung der Lage. Ich werde es wohl ziemlich genau so machen, wobei die Marktenge der Stämme ja vielleicht noch einmal zu einem Kursausschlag nach oben führen könnte, falls im offenen Markt nachgekauft werden muss, was mich ein paar Stücke in Reserve halten lassen wird.

      Im Endeffekt ist es dann ja sehr wahrscheinlich, dass der SO/bzw. die Abfindung am Ende zumindest nicht unter dem bisher gebotenen Preis liegen dürfte, sowohl bei Vorzügen wie auch Stämmen. Wer also Zeit hat, kann ohne grösseres Risiko der Dinge harren.
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 12:27:19
      Beitrag Nr. 7.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.249.879 von valuedeal am 03.07.17 07:56:11
      Zitat von valuedeal: Hi !
      Wie du bereits richtig erkannt hast, haben die Stämme kaum noch Potential. Ich würde diese verkaufen.
      Zu diesem Rückschluss kann man eigentlich nur kommen, wenn man annimmt, dass das Übernahmeangebot dem fairen Unternehmenswert entspricht. Ich habe dazu, wie schon ausgeführt, eine gänzlich andere Meinung!

      Anders sieht es bei den Vorzügen aus. Hier kann man auf weiter steigende Kurse setzen.
      Ein Delisting ist wahrscheinlich (siehe Angebotsunterlagen). Gleichzeitig wird ja auch ein Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag angedeutet.
      Das will ich dann gerne noch mal abwarten. Die Erwähnung eines möglichen Delistings und eines Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrages findet allein schon aus rein formalrechtlichen Gründen in den Angebotsunterlagen eine Erwähnung. Darüber hinaus betrachte ich dieses erst einmal als reine Drohkulisse mit dem Ziel eine hohe Annahmequote zu erreichen.

      Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass eine Börsennotierung erhalten bleibt, wenn auch möglicherweise nur als Freiverkehrsnotierung, solange kein SO erfolgt.

      Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man als Minderheitsaktionär in nahezu 99% aller Übernahmefälle durch Nichtandienung und stures Abwarten schlussendlich deutlich mehr für seine Aktien erzielt.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 12:40:16
      Beitrag Nr. 7.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.259.713 von Syrtakihans am 04.07.17 12:27:19
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von valuedeal: Die Vergangenheit hat gezeigt, dass man als Minderheitsaktionär in nahezu 99% aller Übernahmefälle durch Nichtandienung und stures Abwarten schlussendlich deutlich mehr für seine Aktien erzielt.


      So ist es, so war es und so wird es auch immer sein. Leider führt man trotzdem bei jedem Übernahmeangebot die gleichen Diskussionen. Bei Delistings ist das das gleiche. Das ist echt ermüdend.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 13:00:55
      Beitrag Nr. 7.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.259.713 von Syrtakihans am 04.07.17 12:27:19Hallo Syrtakihans,

      auch deine Annahme erscheint mir plausibel, Creat wirft sein Geld nicht zum Fenster raus, dass die Chinesen rechnen können und auf dem Sektor Blutplasma strategisch agieren scheint glasklar. Was mich irritiert, J. Schröder, der das Geschäft, sowie die Interna der Firma offenbar bestens zu beurteilen in der Lage ist, spricht von einem überhöhten Angebotspreis bei bereits 19 euro, von den 28,5 ganz zu schweigen... Auf der anderen Seite sind deine Zukunftsprojektionen kein ungewichtiger Faktor, zumal, im Falle SO, falls ich mich nicht täusche, ein neues Bewertungsgutachten erstellt würde, dass zukünftige Entwicklungen mit abbildet? Dann wiederum aber nicht die Synergieeffekte, wie Valuedeal sagte, was den Preis wiederum deckeln könnte? Darauf wurde in der Diskussion leider nicht weiter eingegangen.

      Es bleibt ein wenig ein Ratespiel und sicher eine harte Spekulation. Mal anders gefragt: was würdest du/ihr tun, wenn die Stämme in der Zukunft auf, sagen wir, 25-20 Euro sinken würden und du/ihr nicht investiert wäret? Wäre das nicht ein klares Kaufsignal, da im Endeffekt für die Stämme in 2 oder wievielen Jahren auch immer, ein Preis von mndst. 28,5 gezahlt werden dürften? Von möglicher Bonuszahlung mal ganz abgesehen. Und noch einmal Zukunftseinschätzung, da BP ein zyklisches Geschäft ist, weiss jemand wo im Zyklus wir uns momentan befinden? Kann ja dann für eine zukünftige Bewertung, zum Abschluss der Übernahme, auch wichtig sein?!
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 13:26:56
      Beitrag Nr. 7.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.259.845 von straßenköter am 04.07.17 12:40:16Sorry mein Lieber, vielleicht ist es für dich ermüdend, für mich ist es alles andere als das. Ich bin seit weit vor 2009 in Biotest investiert, aufmerksam geworden auf die Firma auch durch die tollen Beiträge von Joschka Schröder, Leitenbach, Syrtakihans und noch einigen anderen, was mich letztlich, neben eigener Recherche, zu wiederholten Investments gebracht hat, also alle ups and downs mitgemacht. Allerdings ist das Thema Übernahme und seine vielen Eventualitäten etwas, mit dem sich einige Cracks hier offenbar regelmässig beschäftigen, für mich ist es Neuland, bin also dankbar für jeden Tip.

      Da ich steuerfreie Positionen halte ist es noch einmal komplizierter jetzt bei den Stämmen richtig zu entscheiden. Zeit habe ich, aber die Aussicht jahrelang eine vor sich hin dümpelnde, kaum handelbare Stammaktie herumzuschleppen wäre auch nicht so rosig. Naja, bleiben ja noch 10 Stunden Bedenkzeit...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 13:41:42
      Beitrag Nr. 7.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.260.157 von BobBahlsen am 04.07.17 13:26:56
      Zitat von BobBahlsen: Sorry mein Lieber, vielleicht ist es für dich ermüdend, für mich ist es alles andere als das. Ich bin seit weit vor 2009 in Biotest investiert, aufmerksam geworden auf die Firma auch durch die tollen Beiträge von Joschka Schröder, Leitenbach, Syrtakihans und noch einigen anderen, was mich letztlich, neben eigener Recherche, zu wiederholten Investments gebracht hat, also alle ups and downs mitgemacht. Allerdings ist das Thema Übernahme und seine vielen Eventualitäten etwas, mit dem sich einige Cracks hier offenbar regelmässig beschäftigen, für mich ist es Neuland, bin also dankbar für jeden Tip.

      Da ich steuerfreie Positionen halte ist es noch einmal komplizierter jetzt bei den Stämmen richtig zu entscheiden. Zeit habe ich, aber die Aussicht jahrelang eine vor sich hin dümpelnde, kaum handelbare Stammaktie herumzuschleppen wäre auch nicht so rosig. Naja, bleiben ja noch 10 Stunden Bedenkzeit...


      Es geht nicht um die Frage, ob jemand aus welchen Gründen auch immer das Angebot annehmen möchte. Wer das machen möchte oder über die Börse verkaufen will, soll dies tun. Es geht immer um eine spezielle Klientel an Usern, die Verunsicherung betreiben, weil sie immer irgendwelche Worst-Case-Szenarien an die Wand malen, die aber so guit wie nie eintreten. Mal ist es der Großaktionär, der ab jetzt alle Aufträge am Unternehmen vorbeiwurstelt, Dividende gibt es sowieso nie mehr, der Großaktionär lässt einen ausbluten und bei einem Delisting gehen ja sowieso alle Lichter aus.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 14:02:48
      Beitrag Nr. 7.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.260.262 von straßenköter am 04.07.17 13:41:42Ja, mag sein, dass diese Klientel bei jeder Übernahmediskussion auftaucht, ich kann das nicht beurteilen. An die große Verschwörungstheorie will ich nicht glauben, obgleich das Timing zur Albumincharge und die ein oder andere Analysteneinschätzung (zb KEPLER) definitiv Fragen aufwirft, ob hier nicht der Kleinaktionär gezielt ins Bockshorn gejagt werden soll!

      Warum sind wir hier? Wir möchten Geld verdienen. Wie? Indem wir uns ein Bild über die Zukunft machen und uns dementsprechend positionieren. Dazu gehört meiner Meinung nach die Vorstellung aller Szenarien, worst-case, best-case, same-case. Meine Bank bsplw. hatte zum Thema Übernahme, weder im Speziellen, noch im Allgemeinen NICHTS zu sagen. Enttäuschend! Hier gibt es Info und freie Diskussion. Prima! Aus allen Puzzlestücken (Recherche/Usermeinungen) findet sich die hoffentlich richtige Entscheidung. Aber, dass hier im Forum jemand Panikmache betrieben hätte kann ich überhaupt nicht sehen, eher ist hier Optimismus vorherrschend, was ja auch völlig ok ist!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.07.17 14:12:40
      Beitrag Nr. 7.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.260.421 von BobBahlsen am 04.07.17 14:02:48
      Zitat von BobBahlsen: Ja, mag sein, dass diese Klientel bei jeder Übernahmediskussion auftaucht, ich kann das nicht beurteilen. An die große Verschwörungstheorie will ich nicht glauben, obgleich das Timing zur Albumincharge und die ein oder andere Analysteneinschätzung (zb KEPLER) definitiv Fragen aufwirft, ob hier nicht der Kleinaktionär gezielt ins Bockshorn gejagt werden soll!

      Warum sind wir hier? Wir möchten Geld verdienen. Wie? Indem wir uns ein Bild über die Zukunft machen und uns dementsprechend positionieren. Dazu gehört meiner Meinung nach die Vorstellung aller Szenarien, worst-case, best-case, same-case. Meine Bank bsplw. hatte zum Thema Übernahme, weder im Speziellen, noch im Allgemeinen NICHTS zu sagen. Enttäuschend! Hier gibt es Info und freie Diskussion. Prima! Aus allen Puzzlestücken (Recherche/Usermeinungen) findet sich die hoffentlich richtige Entscheidung. Aber, dass hier im Forum jemand Panikmache betrieben hätte kann ich überhaupt nicht sehen, eher ist hier Optimismus vorherrschend, was ja auch völlig ok ist!


      Vielleicht hast Du da was in den falschen Hals bekommen. Mein Satz bezog sich nur auf das Zitat von Syrtakihans. Einer grundsätzlichen Diskussion über die Vor- und Nachteile stehe ich sicher nicht im Wege. Ebenfalls beantworte ich alle technischen Fragen zu jeder Strukturmaßnahme gerne. Es geht mir um Diskussionen wie ich sie zuletzt bei m4e oder auch Clere führen musste.
      Avatar
      schrieb am 07.07.17 17:19:23
      Beitrag Nr. 7.741 ()
      Laut der heutigen "Wasserstandsmeldung" hat Creat bisher knapp 90% der Stämme und lediglich

      214.581 Vorzüge (= 0,54%)

      angeboten bekommen. Vermutlich ist Creat daher auf dem freien Markt als Vz.-Käufer aktiv. Die frei gekauften Stücke brauchen ja vorerst nicht gemeldet zu werden.

      Für mich ist es spannend, wie sich der Vz.-Kurs weiterentwickelt! Ich warte jedenfalls ab und trinke Tee (bzw. einen guten Frankenwein - habe mir einen größeren Vorrat für die Wartezeit zugelegt :)).
      Avatar
      schrieb am 10.07.17 10:48:12
      Beitrag Nr. 7.742 ()
      In der finalen Wasserstandsmeldung heißt es:

      1. Bis zum Ablauf der weiteren Annahmefrist am 4. Juli, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) ("Meldestichtag"), ist das Übernahmeangebot für insgesamt 17.783.776 Stammaktien und 214.581 Vorzugsaktien angenommen worden. Bezüglich der Stammaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 89,88 % des stimmberechtigten Grundkapitals der Biotest AG und einem Anteil von ca. 44,94 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG. Bezüglich der Vorzugsaktien entspricht dies einem Anteil von ca. 0,54 % des gesamten Grundkapitals der Biotest AG.

      2. Weder die Bieterin noch mit ihr gemeinsam handelnde Personen im Sinne des § 2 Abs. 5 WpÜG oder deren Tochterunternehmen halten zum Meldestichtag Biotest-Aktien oder nach §§ 25, 25a WpHG mitzuteilende Stimmrechtsanteile in Bezug auf die Biotest AG. Ihnen wurden zum Meldestichtag auch keine Stimmrechte aus Biotest-Aktien nach § 30 WpÜG zugerechnet.


      Der übernahmerechtliche SO ist also bis auf Weiteres erst einmal abgewendet, weil die erforderlichen Schwellen nicht erreicht wurden!

      Der Freefloat beträgt aktuell 54 Mio. EUR (Stämme) und 431 Mio. EUR (Vorzüge). Allein schon aufgrund dieses beträchtlichen Volumens halte ich ein Delisting in absehbarer Zeit für äußerst unwahrscheinlich.

      Der Aktienkurs dürfte sich jetzt wieder stärker am operativen Geschäft orientieren. Die nächsten wichtigen Termine sind der 14.08.2017 für die H1-Zahlen und der 30.08.2017 für die HV. Zum Trinken von Frankenwein bleiben also einige Wochen Zeit.
      Avatar
      schrieb am 10.07.17 16:59:43
      Beitrag Nr. 7.743 ()
      Natürlich bin ich unverändert der Meinung, dass die Chinesen einen strategischen Preis für Biotest gezahlt haben, über den sich alle Biotest-Aktionäre glücklich schätzen können. Den Phantastereien über großartige Geschäftsaussichten schließe ich mich nicht an.

      Hinsichtlich des Hämophiliemarktes wird nun zunehmend das Wirklichkeit, was ich früher bereits angedeutet hatte: Es drängen andere Wirkstoffe in den Markt. Heute berichtete Roche über die Ergebnisse eine Phase III-Studie mit emicizumab


      Positive phase III results for Roche’s emicizumab in haemophilia A published in The New England Journal of Medicine

      HAVEN 1 showed emicizumab reduced bleed rate by 87% compared with on-demand bypassing agents

      All 12 secondary endpoints in HAVEN 1 were positive, including an intra-patient comparison that showed emicizumab reduced bleed rate by 79% compared to prior prophylactic bypassing agents

      Data from HAVEN 1 in adults and adolescents and interim data from HAVEN 2 in children with haemophilia A with inhibitors are being presented today at the 26th International Society on Thrombosis and Haemostasis (ISTH) Congress

      Data from both studies have been submitted to FDA and EMA for approval consideration

      Roche (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) today announced that data from HAVEN 1, a phase III study evaluating once-weekly subcutaneous emicizumab prophylaxis (preventative) in adults and adolescents with haemophilia A with inhibitors, were published in The New England Journal of Medicine (NEJM). The primary endpoint showed a clinically meaningful and statistically significant reduction in treated bleeds of 87% (risk rate [RR]=0.13, p<0.0001) with emicizumab prophylaxis compared with on-demand (no prophylaxis; episodic use only) bypassing agents (BPAs). All 12 secondary endpoints were positive, including a statistically significant reduction of 79% (RR=0.21, p=0.0003) in treated bleeds in a first of its kind intra-patient analysis in a subset of patients comparing two prophylaxis regimens (emicizumab and BPAs). Data from HAVEN 1 as well as the interim analysis of the phase III HAVEN 2 study of emicizumab in children are being presented at the 26th International Society on Thrombosis and Haemostasis (ISTH) Congress today.

      “Nearly one in three people with haemophilia A develop inhibitors to standard factor VIII therapy, leaving them at greater risk of life-threatening bleeds and long-term joint damage,” said Sandra Horning, MD, Roche’s Chief Medical Officer and Head of Global Product Development. “Based on the bleed reduction shown in the HAVEN 1 and HAVEN 2 studies, we believe emicizumab has the potential to make a meaningful difference for people with haemophilia A with inhibitors, while also reducing the burden of managing the condition with a subcutaneous, once-weekly administration.”

      Further data from HAVEN 1 showed that, after a median observation time of 31 weeks, substantially more patients experienced zero bleeds with emicizumab prophylaxis than with on-demand BPAs across all bleed measurements, including zero treated bleeds (62.9% vs 5.6%), zero treated spontaneous bleeds (68.6% vs 11.1%), zero treated joint bleeds (85.7% vs 50.0%), zero treated target joint bleeds (94.3% vs 50.0%) and zero bleeds overall, which includes all treated and non-treated bleeds (37.1% vs 5.6%). A clinically meaningful and statistically significant improvement in health-related quality of life (HRQoL) measured at 25 weeks, using two validated instruments (Haem-A-QoL and EQ-5D-5L), was also observed.

      In an additional study arm (Arm C, n=49), patients who had previously received BPA prophylaxis were treated with emicizumab prophylaxis. A subset of patients in this arm (n=24) had previously participated in a non-interventional study (NIS), allowing for a first of its kind intra-patient analysis comparing two prophylaxis regimens. This analysis showed a 79% (RR=0.21, p=0.0003) reduction in treated bleeds in patients receiving emicizumab compared with their prior BPA prophylaxis during the NIS. Data also showed that 70.8% of patients in this subset experienced zero treated bleeds with emicizumab prophylaxis whereas only 12.5% of these patients had experienced zero bleeds with their prior BPA prophylaxis during the NIS.

      “The HAVEN 1 study is one of the most robust clinical studies conducted to date in people with haemophilia A with inhibitors to factor VIII, including a first ever intra-patient comparison to prior prophylaxis with bypassing agents,” said Professor Johannes Oldenburg, Institute of Experimental Haematology and Transfusion Medicine, University of Bonn, Germany. “The reduction in bleeding events across all measures seen with emicizumab compared to either on-demand or prophylactic bypassing agents supports that it may
      be one of the most significant scientific innovations in the treatment of haemophilia A in over 30 years.”

      Adverse events (AEs) occurring in 5% or more of patients treated with emicizumab were local injection site reactions, headache, fatigue, upper respiratory tract infection and joint pain (arthralgia). As previously reported, serious adverse events of thromboembolic events (TE) and thrombotic microangiopathy (TMA) occurred in two patients and three patients, respectively, while receiving emicizumab prophylaxis. The common aspect of these TMA and TE events is the patients were on emicizumab prophylaxis and received more than 100 u/kg/day of the BPA activated prothrombin complex on average for 24 hours or more before the onset of the event. Neither TE event required anti-coagulation therapy and one patient restarted emicizumab. The cases of TMA observed were transient, and one patient restarted emicizumab.

      Interim results from the single arm HAVEN 2 study in children younger than 12 years of age with haemophilia A with inhibitors who received emicizumab prophylaxis are consistent with the positive results from the HAVEN 1 study. After a median observation time of 12 weeks, the study showed that only one of 19 children receiving emicizumab reported a treated bleed. There were no reported joint or muscle bleeds.

      An intra-patient comparison (n=8) in a subset of these children who were previously enrolled in the NIS, showed that all experienced a 100% reduction in treated bleeds following treatment with emicizumab (previous annualised bleeding rate [ABR] ranged from 0 to 34.24); this group included seven children who had received prior BPA prophylaxis, and one who had received prior on-demand BPA. The data also indicate that the same dose of emicizumab is appropriate for children as for adults and adolescents, based on the levels of emicizumab in the blood (pharmacokinetics) of the children compared with the levels of emicizumab in the blood of adults and adolescents. The most common AEs with emicizumab in the HAVEN 2 study were mild injection site reactions and common cold symptoms (nasopharyngitis). No TE or TMA events were observed.

      “Managing haemophilia A with inhibitors to factor VIII can be especially challenging for children and their caregivers. Not only can bleeding be difficult to control, but current treatments can require frequent intravenous infusions, which can often involve the long-term use of a central venous access device or port,” said Guy Young, MD, Director of Hemostasis and Thrombosis Program, Children’s Hospital Los Angeles, and Professor of Pediatrics, University of Southern California Keck School of Medicine, Los Angeles, California. “The HAVEN 2 interim results indicate that emicizumab may help prevent bleeding in children with inhibitors. Given the once-weekly subcutaneous dosing, it may also help alleviate some of the burden of haemophilia treatment for these children and their parents.”

      Data from both HAVEN 1 and HAVEN 2 have been submitted for approval consideration to the European Medicines Agency (EMA) and the US Food and Drug Administration (FDA). The FDA granted Breakthrough Therapy Designation for emicizumab in adults and adolescents with haemophilia A with inhibitors in September 2015. Additional studies evaluating emicizumab in people with haemophilia A both with and without inhibitors and exploring less frequent dosing regimens are ongoing.

      About HAVEN 1 (NCT02622321)
      HAVEN 1 is a randomised, multicentre, open-label, phase III study evaluating the efficacy, safety, and pharmacokinetics of emicizumab prophylaxis compared to on-demand BPA (no prophylaxis; episodic use only) in adults and adolescents with haemophilia A with inhibitors to factor VIII. The study included 109 patients (12 years of age or older) with haemophilia A with inhibitors to factor VIII, who were previously treated with BPAs on-demand or as prophylaxis. Patients previously treated with on-demand BPAs were randomised in a 2:1 fashion to receive emicizumab prophylaxis (Arm A) or no prophylaxis (Arm B). Patients previously treated with prophylactic BPAs received emicizumab prophylaxis (Arm C). Additional patients previously on BPA (on-demand or prophylaxis) were also enrolled in a separate arm (Arm D). On-demand treatment of breakthrough bleeds with BPAs was allowed per protocol in all arms.

      The primary endpoint of the study is the number of treated bleeds over time with emicizumab prophylaxis (Arm A) compared with no prophylaxis (Arm B). Secondary endpoints include all bleed rate, joint bleed rate, spontaneous bleed rate, target joint bleed rate, HRQoL/ health status, intra-patient comparison to bleed rate
      on their prior prophylaxis regimen with BPAs (Arm C) or no prophylaxis (Arm B). The study also evaluated safety and pharmacokinetics.

      A summary of the HAVEN 1 study results to be presented at ISTH is included below.

      About HAVEN 2 (NCT02795767)
      HAVEN 2 is a single-arm, multicentre, open-label, phase III study evaluating the efficacy, safety, and pharmacokinetics of once-weekly subcutaneous administration of emicizumab. The interim analysis after a median of 12 weeks of treatment included 19 children younger than 12 years of age with haemophilia A with inhibitors to factor VIII, who require treatment with BPAs. The objectives of the study are to evaluate the number of treated bleeds over time with emicizumab prophylaxis, safety, pharmacokinetics, HRQoL and proxy HRQoL with aspects of caregiver burden.

      A summary of the HAVEN 2 study interim results presented at ISTH is included below.

      About emicizumab (ACE910)
      Emicizumab is an investigational bispecific monoclonal antibody designed to bring together factors IXa and X, proteins required to activate the natural coagulation cascade and restore the blood clotting process. Emicizumab can be administered by an injection of a ready-to-use solution under the skin (subcutaneously) once weekly. Emicizumab is being evaluated in pivotal phase III studies in people 12 years of age and older, both with and without inhibitors to factor VIII, and in children under 12 years of age with factor VIII inhibitors. Additional trials are exploring less frequent dosing schedules. The clinical development programme is assessing the safety and efficacy of emicizumab and its potential to help overcome current clinical challenges: the short-lasting effects of existing treatments, the development of factor VIII inhibitors and the need for frequent venous access. Emicizumab was created by Chugai Pharmaceutical Co., Ltd. and is being co-developed by Chugai, Roche and Genentech.

      About haemophilia A
      Haemophilia A is an inherited, serious disorder in which a person’s blood does not clot properly, leading to uncontrolled and often spontaneous bleeding. Haemophilia A affects around 320,000 people worldwide,1,2 approximately 50-60% of whom have a severe form of the disorder.3 People with haemophilia A either lack or do not have enough of a clotting protein called factor VIII. In a healthy person, when a bleed occurs, factor VIII brings together the clotting factors IXa and X, which is a critical step in the formation of a blood clot to help stop bleeding. Depending on the severity of their disorder, people with haemophilia A can bleed frequently, especially into their joints or muscles.1 These bleeds can present a significant health concern as they often cause pain and can lead to chronic swelling, deformity, reduced mobility, and long-term joint damage.4 In addition to impacting a person’s quality of life,5 these bleeds can be life threatening if they go into vital organs, such as the brain.6;7

      A serious complication of treatment is the development of inhibitors to factor VIII replacement therapies.8 Inhibitors are antibodies developed by the body’s immune system that bind to and block the efficacy of replacement factor VIII,9 making it difficult, if not impossible to obtain a level of factor VIII sufficient to control bleeding. Most people with haemophilia A who develop inhibitors will infuse BPA therapies, either on-demand (episodic) or as prophylaxis, to control bleeding. This approach is known to be less effective and less predictable than factor VIII replacement therapy in people with haemophilia A without inhibitors.10

      References
      1WFH. Guidelines for the management of hemophilia. 2012. Last accessed July 2017:
      http://www1.wfh.org/publications/files/pdf-1472.pdf
      2Berntorp E, Shapiro AD. Modern haemophilia care. The Lancet 2012; 370:1447-1456.
      3Marder VJ, et al. Hemostasis and Thrombosis. Basic Principles and Clinical Practice. 6th Edition, 2013. Milwakee, Wisconsin. Lippincott Williams and Wilkin.
      4Franchini M, Mannucci PM. Hemophilia A in the third millennium. Blood Rev 2013; 179-84.
      5Flood, E et al. Illustrating the impact of mild/moderate and severe haemophilia on health-related quality of life: hypothesised conceptual models. European Journal of Haematology 2014; 93: Suppl. 75, 9–18.
      6Young G. New challenges in hemophilia: long-term outcomes and complications. Hematology Am Soc Hematol Educ Program 2012. 2012; 362–8.
      7Zanon E, Iorio A, Rocino A, et al. Intracranial haemorrhage in the Italian population of haemophilia patients with and without inhibitors. Haemophilia 2012; 18: 39–45.
      8Gomez K, et al. Key issues in inhibitor management in patients with haemophilia. Blood Transfus. 2014; 12:s319–s329.
      9Whelan, SF, et al. Distinct characteristics of antibody responses against factor VIII in healthy individuals and in different cohorts of hemophilia A patients. Blood 2013; 121: 1039-48
      10Berntorp E. Differential response to bypassing agents complicates treatment in patients with haemophilia and inhibitors. Haemophilia 2009; 15:3-10.





      Nicht zu vergessen sind auch Präparate wie das RNAi-Therapeutikum Fitusiran, das von Sanofi und Alnylam gerade in Phase III gebracht wird und das noch bessere Ergebnisse als Roches emicizumab erzielen soll. Bei Biotest war man ja vor einigen Jahren der Ansicht, eine Gentherapie der Haemophilie sei kaum denkbar. Warten wir´s ab ...


      Bei der Beurteilung künftiger Geschäftsaussichten sollte man derartige Entwicklungen nicht außer Acht lassen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.07.17 13:14:59
      Beitrag Nr. 7.744 ()
      Das Albumin-Problem wird gegenwärtig behoben,

      einige Packungsgrößen und Konzentrationen sind wieder lieferbar.
      Der Markt munkelt, daß sich die Albiomin-Situation bei Biotest wieder normalisiert hat;)

      Dennoch habe ich meine Stämme eingereicht.
      Die Vorzüge folgen bei Stämme minus 10 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 19.07.17 07:17:06
      Beitrag Nr. 7.745 ()
      Biotest ist weiter auf Expansionskurs:
      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-biotest-kauft…
      Ich halte meine Aktien bis zum finalen SO. ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.17 16:13:42
      Beitrag Nr. 7.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.351.538 von valueanleger am 19.07.17 07:17:06
      zurück zum Tagesgeschäft
      Meine Stammanteile verkauft. Hat sich gerechnet. Biotest und der Ausflug des Management in die Krebstherapie sollte jetzt beendet sein. Hat zu viel Resourcen und Geld gekostet. Leider kann man die Vorstände nicht belangen für ihre Wahnvostellungen.
      Die Chinesen werden den Standort zur Produktion verwenden und die Forschung einstellen. Sowie Biotest in einigen Jahren BESTENS veräussern.
      Avatar
      schrieb am 25.08.17 15:17:40
      Beitrag Nr. 7.747 ()
      Jetzt fehlt nur noch eine Freigabe!
      Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG
      München
      Bekanntmachung über den Eintritt einer Angebotsbedingung

      Die Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG, München, Deutschland, ("Bieterin") hat am 18. Mai 2017 die Angebotsunterlage für ihr freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der Biotest Aktiengesellschaft, Dreieich, Deutschland, ("Biotest AG") zum Erwerb sämtlicher nennwertlosen Stammaktien (ISIN DE0005227201) (jeweils eine "Stammaktie", zusammen die "Stammaktien") und sämtlicher nennwertlosen Vorzugsaktien (ISIN DE0005227235) (jeweils eine "Vorzugsaktie", zusammen die "Vorzugsaktien") an der Biotest AG ("Biotest-Aktien") gegen Zahlung einer Geldleistung in Höhe von EUR 28,50 je Stammaktie und EUR 19,00 je Vorzugsaktie veröffentlicht.

      Die Frist für die Annahme dieses Übernahmeangebots endete am 15. Juni 2017, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) und die weitere Annahmefrist gemäß § 16 Abs. 2 Satz 1 WpÜG endete am 4. Juli 2017, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main).
      1.

      Gemäß Ziffer 12.1 der Angebotsunterlage stehen das Übernahmeangebot und die durch seine Annahme mit den Aktionären der Biotest AG zustande kommenden Verträge unter den in Ziffer 12.1.1 bis Ziffer 12.1.4 der Angebotsunterlage beschriebenen Angebotsbedingungen. Am 22. August 2017 ist die unter Ziffer 12.1.1 der Angebotsunterlage beschriebene Angebotsbedingung (Fusionskontrollrechtliche Freigabe Türkei) eingetreten.
      2.

      Die unter Ziffer 12.1.2 und Ziffer 12.1.4 der Angebotsunterlage beschriebenen Angebotsbedingungen (Außenwirtschaftliche Kontrollgenehmigung nach dem Außenwirtschaftsgesetz und Mindestannahmeschwelle) sind bereits, wie am 14. Juni 2017 (Mindestannahmeschwelle) und am 20. Juli 2017 (Außenwirtschaftliche Kontrollgenehmigung nach dem Außenwirtschaftsgesetz) mitgeteilt, eingetreten.
      3.

      Bis zum 23. August 2017, 17:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) sind die in Ziffer 12.1.1, Ziffer 12.1.2 und Ziffer 12.1.4 der Angebotsunterlage beschriebenen Angebotsbedingungen wie bereits mitgeteilt eingetreten. Das Übernahmeangebot steht damit noch unter der in Ziffer 12.1.3 der Angebotsunterlage beschriebenen Angebotsbedingung.

      München, 23. August 2017

      Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG

      Die Veröffentlichung steht zur Verfügung
      im Internet unter: http://www.tiancheng-germany-pharmaceutical-angebot.de
      im Internet am: 23.08.2017.



      München, den 23. August 2017

      Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.17 11:18:24
      Beitrag Nr. 7.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.598.605 von straßenköter am 25.08.17 15:17:40straßenköter,

      mich interessiert in dieser Sache sehr Deine Einschätzung:

      Für wie wahrscheinlich erachtest Du es, dass die letzte ausstehende Angebotsbedingung nicht erfüllt werden kann? CFIUS hat hier zu prüfen, ob durch die Investition Creats in Biotest Interessen der USA beeinträchtigt sind (korrekt?). Biotest hat im 1. HJ 20% seiner Umsätze in den USA erzielt. Nach meinem Verständnis besteht aber das Geschäft dort nach Verkauf von Aktivitäten nunmehr lediglich noch aus dem Betrieb der Plasmasammelzentren.

      Warum dauert diese Prüfung so lange? Laut Angebotsunterlage war maximal eine dreigeteilte Prüfungsfrist von 30 + 45 + 15 Tagen bis Ende August vorgesehen - wobei es mir nicht gelungen ist herauszufinden (Anrufe IR und PR-Consultant), wann diese Frist begonnen hat und in welcher Prüfungsphase wir uns derzeit befinden.

      Besten Dank vorab.

      Bauglir
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.17 11:32:04
      Beitrag Nr. 7.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.774.713 von Bauglir am 19.09.17 11:18:24Ich kann ganz einfach gesagt nicht im geringsten beurteilen, ob die Freigabe Probleme bereiten wird. Ich gebe Dir zwar grundsätzlich recht, dass das Restgeschäft eigentlich eher unproblematisch erscheint, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass Freigaben auch unter dem Gesichtspunkt der politischen Verhältnisse ablaufen. Hier muss man klar sagen, dass spätestens mit dem Amtseintritt von Trump Vorhersagen zu Kartellfreigaben in den USA eher einem Lottospiel gleichen. Insofern kann ich nur mit Daumendrücken beitragen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.17 15:09:11
      Beitrag Nr. 7.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.774.854 von straßenköter am 19.09.17 11:32:04Hi !
      Die US-Kartellbehörde hat bereits zugestimmt (Punkt 11.3.2 der Angebotsunterlagen).
      Alles andere wäre auch ein Witz gewesen.

      Anders sieht es bei der Zustimmung durch die CFIUS aus.
      Das ist völlig unberechenbar, insbesondere da auch CHINA involviert ist.
      Die letzte Genehmigung war - so glaube ich - der Teilverkauf OSRAM.
      Alles andere (Halbleiter, Aluminum) wurde 2017 abgelehnt.

      Der Markt geht derzeit (noch) von einer Genehmigung aus,
      ansonsten wäre der Kurs bei max. 19/20 €.

      Mit den Fristen darf man sich nicht verrückt machen lassen.
      Die Anträge können beliebig eingereicht und wieder zurückgezogen werden.
      Bis zur Entscheidung kann es also noch dauern.

      VG
      Valuedeal
      Avatar
      schrieb am 21.09.17 15:38:45
      Beitrag Nr. 7.751 ()
      Danke. Das ist echt ein Witz, wenn man die Macht der Amerikaner sieht, Deals zu untersagen.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.17 17:22:04
      Beitrag Nr. 7.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.794.987 von straßenköter am 21.09.17 15:38:45
      Zitat von straßenköter: Danke. Das ist echt ein Witz, wenn man die Macht der Amerikaner sieht, Deals zu untersagen.


      Entweder es verliert gerade einer die Nerven oder Insiderhandel.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.17 17:39:22
      Beitrag Nr. 7.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.844.349 von valuedeal am 28.09.17 17:22:04
      Zitat von valuedeal:
      Zitat von straßenköter: Danke. Das ist echt ein Witz, wenn man die Macht der Amerikaner sieht, Deals zu untersagen.


      Entweder es verliert gerade einer die Nerven oder Insiderhandel.


      21.69 Tief / Schluss 22.50 Spricht wohl dafür, dass jemand einen nervösen Finger gehabt hat.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.17 17:51:11
      Beitrag Nr. 7.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.844.349 von valuedeal am 28.09.17 17:22:04Vielleicht hat da jemand verstanden, dass es nicht ganz unerhebliche Risiken hinsichtlich der Freigabe der Übernahme aus den USA gibt.

      Ich habe meine angedienten Stämme unlängst verkauft, da es hierzu über den eingerichteten Börsenhandel in den letzten Tagen gute Gelegenheiten gab.

      Die CFIUS-Freigabe unterliegt einen vorgeschriebenen Prozess. Quelle: https://www.treasury.gov/resource-center/international/forei…

      Der 30-Tage-Zeitraum müsste längst verstrichen sein, da man am 20. Juli oder etwas später eingereicht hatte. Die CFIUS dürfte demnach in ein Ermittlungsverfahren eingetreten sein, dessen 45-Tage-Zeitraum sich auch dem Ende nähert. Dann beginnt der 15-Tage-Zeitraum, in dem Donald Trump die Transaktion freigeben oder untersagen kann. Wie der Herr generell zur Übernahme amerikanischer Unternehmen durch Chinesen steht, dürfte bekannt sein. Und BPC ist ein amerikanisches Unternehmen, auch wenn Biotest 100% hält.

      Für den Fall, dass Trump die Transaktion untersagt, dürfte es die Aktie regelrecht zerlegen. Mit meinen nicht angedienten Stämmen, gehe ich dieses Risiko ein. Es bleibt spannend …

      :look:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.17 17:58:59
      Beitrag Nr. 7.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.844.541 von Syrtakihans am 28.09.17 17:51:11
      Zitat von Syrtakihans: Für den Fall, dass Trump die Transaktion untersagt, dürfte es die Aktie regelrecht zerlegen.




      Das kann ich unterstreichen. Ohne die avisierte Übernahme wären einstellige Kurse gerechtfertigt.


      PS: Was ist eigentlich aus BT-062 geworden? Nach einer Verpartnerung innerhalb der Patentlaufzeit sieht es ja nicht mehr aus.
      Avatar
      schrieb am 28.09.17 19:22:32
      Beitrag Nr. 7.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.844.541 von Syrtakihans am 28.09.17 17:51:11"Der 30-Tage-Zeitraum müsste längst verstrichen sein, da man am 20. Juli oder etwas später eingereicht hatte. Die CFIUS dürfte demnach in ein Ermittlungsverfahren eingetreten sein, dessen 45-Tage-Zeitraum sich auch dem Ende nähert. Dann beginnt der 15-Tage-Zeitraum, in dem Donald Trump die Transaktion freigeben oder untersagen kann."

      Woher kommt der Termin 20. Juli ? Nach meiner Erinnerung steht in der Angebotsunterlage, dass der Bieter im Mai bei CFIUS einreichen wollte. Das muss aber eine Ente gewesen sein, denn dann wäre längst eine Entscheidung gefallen (In der Angebotsunterlage wurde August als Ziel genannt).

      Wenn tatsächlich erst am 20. Juli die 30 Tages-Frist begonnen hat, ist bis Anfang Oktober keine Entscheidung zu erwarten. Dass man Phase 3- die 15 Tage Frist- (Entscheidung des US-Präsidenten) bemüht, ist bei CFIUS immer noch die Ausnahme, man reicht meiner Kenntnis nach nur Fälle an den US-Präsidenten weiter, bei denen man starke Bedenken hat. Außerdem wird so etwas normalerweise gemeldet (siehe z.B. Fall Aixtron), dh. man kann sich dann noch 2 Wochen überlegen wie kooperativ man Herrn Trump einschätzt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.17 19:56:08
      Beitrag Nr. 7.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.845.375 von DOBY am 28.09.17 19:22:32
      Zitat von DOBY: Woher kommt der Termin 20. Juli ? Nach meiner Erinnerung steht in der Angebotsunterlage, dass der Bieter im Mai bei CFIUS einreichen wollte. Das muss aber eine Ente gewesen sein, denn dann wäre längst eine Entscheidung gefallen (In der Angebotsunterlage wurde August als Ziel genannt).

      Zum 20. Juli hat Tiancheng den Eintritt der Angebotsbedingungen gemeldet. Daher vermute ich, dass zu dem Datum oder wenig später eingereicht wurde.

      Wenn tatsächlich erst am 20. Juli die 30 Tages-Frist begonnen hat, ist bis Anfang Oktober keine Entscheidung zu erwarten.

      Der Zeitraum 30-Tage + 45-Tage würde am 03. Oktober ablaufen.

      Dass man Phase 3- die 15 Tage Frist- (Entscheidung des US-Präsidenten) bemüht, ist bei CFIUS immer noch die Ausnahme, man reicht meiner Kenntnis nach nur Fälle an den US-Präsidenten weiter, bei denen man starke Bedenken hat.

      Sehe ich prinzipiell auch so. Allerdings nähert sich auch der 45-Tage-Zeitraum, innerhalb dem CFIUS freigeben kann, wenn keine Bedenken ermittelt werden, dem Ende. Daher steigt m.E. mit jedem Tag, mit dem wir dem 03. Oktober näher kommen und nichts vernehmen, das Risiko, dass Trump entscheiden muss. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass CFIUS unbedingt die kompletten 45 Tage ausreizt, um dann doch nur festzustellen, dass keine Bedenken bestehen.
      Avatar
      schrieb am 29.09.17 14:19:34
      Beitrag Nr. 7.758 ()
      Man sieht, dass ihr KUKA und Aixtron nicht mitgemacht habt.

      Man reicht den Eintrag ein und er wird durchgewunken oder er wird nicht durchgewunken. Dann wird verhandelt. Sollte dann keine Lösung gefunden werden, dann zieht der Bieter gewöhnlicherweise den Antrag zurück. Macht er das nicht, so muss der Präsident entscheiden. Bei Aixtron haben sie es bis zu Obama gebracht. Bei Kuka haben sie verhandelt. Die mussten ein Teil des US-Geschäftes abgeben, da dort Wartungsarbeiten bei der Rüstungsindustrie gemacht wurden.

      Abschäge zwischen Gebot und eingereichten Aktien sind m.E. ganz normal. Bei Kuka waren es immer so 7%. Und als Aixtron Probleme machte, da ging Kuka auf 100 bei 115 Euro Gebot.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.17 14:23:38
      Beitrag Nr. 7.759 ()
      Man sollte natürlich auch die Umsätze bei den eingereichten Anschauen. 100k Tagesumsatz sagen ja nichts aus :D
      Avatar
      schrieb am 29.09.17 15:11:27
      Beitrag Nr. 7.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.851.120 von cd-kunde am 29.09.17 14:19:34
      Zitat von cd-kunde: Dann wird verhandelt.

      In der Phase befinden wir uns jetzt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.09.17 15:16:19
      Beitrag Nr. 7.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.851.597 von Syrtakihans am 29.09.17 15:11:27
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von cd-kunde: Dann wird verhandelt.

      In der Phase befinden wir uns jetzt.


      Die Frage ist doch was soll an Biotest sein, was die Sicherheit der USA usw. gefährdet?

      Bei Aixtron oder der LED-Sparte von Philips hat man ja noch Raketen-Technik bemühen können, aber sowas geht bei Biotest ja eher nicht. Und Einblicke in die Rüstungsproduktion dürften sie auch nicht haben.

      Kuka wurde Ende 2016 genehmigt und die Übernahme war m.W. im September.

      M.E. sind 28,50 Euro Gebot für derzeit 27,10 Euro nicht ganz uninteressant.

      VZ-Aktien nach einer China-Übernahme wöllte ich zu 22 Euro eher nicht.
      Avatar
      schrieb am 02.10.17 10:10:05
      Beitrag Nr. 7.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.844.457 von valuedeal am 28.09.17 17:39:22@syrtakihans

      .....du hast deine angedienten Stämme verkauft?

      Laut consors geht das gar nicht.
      Die zum Angebotspreis eingereichten Aktien haben eine eigene WKN bekommen, die von meiner Seite auf dem üblichen Handelsweg nicht verkauft werden können.
      Gibt es hierfür ein besonderes Procedere?

      LG StefanR
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.10.17 10:20:50
      Beitrag Nr. 7.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.862.638 von StefanR am 02.10.17 10:10:05
      Zitat von StefanR: @syrtakihans

      .....du hast deine angedienten Stämme verkauft?

      Laut consors geht das gar nicht.
      Die zum Angebotspreis eingereichten Aktien haben eine eigene WKN bekommen, die von meiner Seite auf dem üblichen Handelsweg nicht verkauft werden können.
      Gibt es hierfür ein besonderes Procedere?

      LG StefanR


      Die kannst ganz normal über die Börse verkaufen und auch kaufen. Nur L&S und Co. haben sie scheinbar nicht im Programm. Umsatz ist halt nicht hoch und der Abschlag mit 5% schon recht krass.
      Avatar
      schrieb am 11.10.17 13:40:55
      Beitrag Nr. 7.764 ()
      Hmm, es fehlt noch eine adhoc-Mitteilung, dass man einen neuen Hausmeister eingestellt hat ...


      PRESSEMITTEILUNG

      *Biotest stärkt Position im wichtigen Hämophilie-Markt Deutschland durch
      neuen Patientenservice*

      *- Biotest unterstützt Heimselbstbehandlung durch Krankenschwester*

      *- Neuer Ansatz abgestimmter Therapieunterstützung für individuelle
      Patientenbedürfnisse*

      *- Biotest beginnt mit wichtigem Hämophilie-Markt Deutschland*

      _Dreieich, 11. Oktober 2017._ Die ärztlich kontrollierte
      Heimselbstbehandlung ermöglicht es Patienten mit der Bluterkrankheit
      (Hämophilie) ein fast normales Leben zu führen und das Risiko von spontanen
      Blutungen zu minimieren. Voraussetzung dafür ist eine konsequente und
      korrekte Anwendung der Präparate zu Hause. Mit dem neuen haemoPRO-Service,
      der Unterstützung u.a. durch eine Krankenschwester, will Biotest den
      Patienten und unterstützenden Angehörigen und Betreuern die nötige
      Sicherheit in der Anwendung der Medikamente vermitteln. Biotest stellt so
      sicher, dass allen Patienten die für sie optimale, individuelle abgestimmte
      Therapie ermöglicht wird. Im für Biotest wichtigsten und größten
      Hämophilie-Markt Deutschland kann so der Patientennutzen verbessert werden.

      Das Biotest-Programm haemoPRO setzt dort an, wo trotz ausführlicher
      Einweisung durch den Arzt Unsicherheiten bei der fachgerechten Verabreichung
      des Gerinnungsfaktors auftreten. In den Hämophiliezentren werden die
      Patienten und deren Angehörige auf die Heimselbstbehandlung vorbereitet und
      ausführlich geschult, steril zu arbeiten und das Pulver richtig aufzulösen
      sowie es intravenös zu applizieren. Manchen Betroffenen und deren
      Angehörigen bereitet es aber möglicherweise dennoch Schwierigkeiten, das im
      Zentrum Gelernte anschließend auch im privaten Umfeld umzusetzen. So
      fällt es Eltern mitunter schwer, bei ihrem Kind eine passende Vene für die
      Injektion zu finden. Es kann auch vorkommen, dass ältere Patienten aufgrund
      von Zusatzerkrankungen nicht in der Lage sind, sich selbst zu spritzen.
      Manchmal sind es aber auch körperliche Einschränkungen, wie beispielweise
      ein Armbruch, die eine Heimselbstbehandlung vorübergehend unmöglich machen.

      In solchen und ähnlichen Fällen steht der Service von haemoPRO grundsätzlich
      allen Patienten offen, die mit Gerinnungsfaktoren von Biotest behandelt
      werden. Stimmt der Patient nach der Vorstellung des haemoPRO-Services durch
      den Arzt seiner Teilnahme zu, kontaktiert die
      haemoPRO-Krankenschwester den Patienten und vereinbart Besuchstermine.
      haemoPRO hält den Arzt nach jedem Kontakt über die Schulungsergebnisse auf
      dem aktuellen Stand. So kann in enger Abstimmung mit dem behandelnden Arzt
      die Lebensqualität der Patienten verbessert werden.
      Avatar
      schrieb am 20.10.17 14:18:10
      Beitrag Nr. 7.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.294.804 von Joschka Schröder am 10.07.17 16:59:43
      Zitat von Joschka Schröder: Nicht zu vergessen sind auch Präparate wie das RNAi-Therapeutikum Fitusiran, das von Sanofi und Alnylam gerade in Phase III gebracht wird und das noch bessere Ergebnisse als Roches emicizumab erzielen soll. Bei Biotest war man ja vor einigen Jahren der Ansicht, eine Gentherapie der Haemophilie sei kaum denkbar. Warten wir´s ab ...



      Das nur zum Weitblick der Biotest-Strategen:

      https://endpts.com/in-a-phiii-showdown-with-spark-uniqure-sw…

      Late last year, the struggling gene therapy biotech uniQure $QURE did some painful cost cutting, dropping programs, axing staff and tailoring the pipeline to concentrate on a hemophilia B program for AMT-060, which they said could be hustled through a pivotal program and into the market, racing with a rival therapy from industry leader Spark Therapeutics.

      This morning, though, uniQure executed a quick switch on its lead effort. AMT-060, which had been designated as a breakthrough drug at the FDA, has been replaced by AMT-061. And the execs at uniQure say that both the FDA and the EMA have essentially decided to keep this new drug in their VIP drug program and on the fast track to a registration trial.

      Investors loved it. UniQure’s stock shot up more than 60% after the news hit.

      The way uniQure makes this sound, researchers tweaked their original therapy to come up with something better. In their statement, the biotech says that AMT-060 and AMT-061 are identical except for “two nucleotide substitutions in the coding sequence for FIX.”

      The gene variant, referred to as FIX-Padua, expresses a protein with a single amino acid substitution that has been reported in multiple preclinical and nonclinical studies to provide an approximate 8- to 9-fold increase in FIX activity compared to the wild-type FIX protein. All other critical quality attributes of AMT-061 are expected to be comparable to those of AMT-060, as AMT-061 utilizes the same AAV5 capsid and proprietary insect cell-based manufacturing platform.

      They also want to style this new AMT-061 as a much, much better therapy.

      Steven Pipe, professor of pediatrics and pathology and pediatric medical director of the hemophilia and coagulation disorders program at the University of Michigan, had this to say:

      “Based on the data generated to date, AMT-061 may be the first gene therapy to provide durable, curative benefits to nearly all patients with hemophilia B, without the complications associated with capsid-related immune responses. I very much look forward to serving as an investigator in this exciting Phase III program.”


      Once a leader in gene therapy, uniQure had to drop Glybera — approved in Europe but never pitched in the US — after it was reportedly used just one time. Now Spark appears to be in the lead after an FDA panel endorsed its gene therapy for a rare eye disease. And one-time player Dimension Therapeutics was forced out of hemophilia B by weak results, with Ultragenyx picking up the rest of the pipeline in a buyout.

      The race goes on.
      Avatar
      schrieb am 28.10.17 16:52:45
      Beitrag Nr. 7.766 ()
      „Die Bieterin wird sich um den Erhalt der fusionskontrollrechtlichen Freigabe (siehe Ziffer 12.1.1 dieser Angebotsunterlage) sowie aller außenwirtschaftlichen Kontrollgenehmigungen (siehe Ziffer 12.1.2 und Ziffer 12.1.3 dieser Angebotsunterlage) bis August 2017 bemühen. Diese Zeitplanung kann jedoch nicht garantiert werden und unterliegt möglicherweise Änderungen. Das fusionskontrollrechtliche Freigabeverfahren und die außenwirtschaftlichen Kontrollverfahren müssen spätestens am 20. Januar 2018 abgeschlossen sein (siehe Ziffer 12.1.1 bis Ziffer 12.1.3 dieser Angebotsunterlage).“

      https://www.bafin.de/SharedDocs/Downloads/DE/Angebotsunterla…


      Nachdem aixtron jetzt die Teilsparte an Südkoreaner verkaufen konnte, darf man bis zum 20.8.18
      bei biotest gespannt sein, ob die Genehmigung von Cfius erfolgt.
      Avatar
      schrieb am 31.10.17 01:04:52
      Beitrag Nr. 7.767 ()
      Ich war heute zum ersten Mal seit langem wieder einmal auf der Biotest-Homepage unterwegs. Was mir u.a. aufgefallen ist: Im Aufsichtrat sitzen ausschließlich Laien, mir ist schleierhaft, wie eine derartige Truppe ein forschendes Pharmaunternehmen beaufsichtigen soll. Der neue Aufsichtsratsvorsitzende hat Englisch und Sport studiert, dann gibt es noch einen Sparkassenvorstand, eine Wirtschaftsprüferin, Frau Schleussner und die üblichen zwei Arbeitnehmervertreter. Die Zusammensetzung des AR kommt einer personellen Bankrotterklärung gleich.

      Auf der F&E-Seite schaut es auch ziemlich trostlos aus. Die Auswertung der Studie 989 scheint weiter anzuhalten, bleibt zu hoffen, dass bis zum Ende der Patentlaufzeit erste Ergebnisse vorliegen. Zu BT-062 gibt es auch nichts Neues, man kann wohl davon ausgehen, dass hier allenfalls noch eine Notverpartnerung möglich ist, falls es nicht zu einer vollständigen Einstellung des Projekts kommt. Auch sonst gibt es keinerlei Neuigkeiten im F&E-Segment.

      Den Biotest-Aktionären kann man weiterhin die Daumen drücken, dass der China-Deal klappt. Andernfalls dürfte das Unternehmen vor dem Abgrund stehen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.10.17 11:45:22
      Beitrag Nr. 7.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.062.598 von Joschka Schröder am 31.10.17 01:04:52
      Vor dem Abgrund?
      Was soll das heissen, vor dem Abgrund? Sind die Chinesen demnach völlig verblödet und schmeissen Abermillionen zum Fenster raus? Ich dachte, die Chancen auf erfolgreiche Weiterentwicklung der bt's tendierten ohnehin gegen null?! Man hat hier in erster Linie für das Kerngeschäft geboten, oder? Ist dies eingestellt worden, weil jemand im Aufsichtsrat Sport und Englisch studiert hat? Dein Beitrag insinuiert, dass hier, anstatt für ein intaktes Pharmaunternehmen, für eine völlige Bruchbude geboten wird... Das klingt nach Panikmache, kann ich so nicht glauben!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.10.17 12:07:44
      Beitrag Nr. 7.769 ()
      https://www.bloomberg.com/news/articles/2017-10-30/chinese-t…

      „biotest takeover faces us scrutiny“

      Die amerikanischen Behörden scheinen Datenschutzgründe von Blutspendern und Plasmapatienten
      als Hauptgrund der Überprüfung anzuführen.
      Eine Entscheidung soll laut diesem Artikel bis Ende der Woche fallen.
      Für mich erscheinen die Hindernisse überwindbar.

      Schaun wir mal, bis dahin lohnt sich ein Hochschaukeln der Emotionen nicht.😀
      Avatar
      schrieb am 31.10.17 12:39:14
      Beitrag Nr. 7.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.064.458 von BobBahlsen am 31.10.17 11:45:22Die Chinesen bieten einen strategischen Preis.

      Falls der Deal scheitern sollte, würde das Unternehmen ohne eine größere Kapitalerhöhung vermutlich in Finanzierungsschwierigkeiten geraten. Als "intaktes Pharmaunternehmen" würde ich Biotest nach all den Entwicklungen der vergangenen Jahre wohl nicht bezeichnen. Im Grunde genommen ist nahezu alles gescheitert, was scheitern konnte:Civacir, Bivigam, Nabi HB, Boca Raton, monoklonale Antikörper ... dazu dann noch die Russland-Affäre etc ... eine endlose Reihe von Pannen und unternehmerischem Versagen. Um das Unternehmen für die Zukunft auf solide Beine zu stellen, müßte die gesamte Unternehmensführung ausgetauscht werden. Stattdessen wurschtelt man weiter vor sich hin.

      Im Übrigen hat StefanR aber recht, die Diskussionen lohnen nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.11.17 10:23:40
      Beitrag Nr. 7.771 ()
      Biotest schwach - USA prüfen Übernahme durch Chinesen

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10020725-aktie-fo…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.11.17 15:07:28
      Beitrag Nr. 7.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.070.641 von Huusmeister am 01.11.17 10:23:40Sollte die Übernahme scheitern, müßte sich der Kurs eigentlich halbieren. Mehr als 10 EUR je Aktie ist das Unternehmen für sich betrachtet nicht wert (ich würde auch keine 10 EUR bezahlen). Das wird jetzt richtig spannend ... ist etwas für Spieler.
      Avatar
      schrieb am 02.11.17 07:55:03
      Beitrag Nr. 7.773 ()
      Die Verkaufspanik nach dem Bloomberg-Artikel erschließt sich mir nicht ganz.
      Falls die Amerikaner hauptsächlich Probleme in der theoretischen Spender oder Patientendatenweitergabe sehen, gibt es hier bewährte Strukturen in der Pharmaindustrie, die persönliche Datenweitergaben bis zum Hersteller unterbinden.

      Stichworte hierzu: doppelblinde Studien in der Pharmaforschung, ärztliche Schweigepflicht gegenüber Patientendaten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.11.17 08:10:22
      Beitrag Nr. 7.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.078.282 von StefanR am 02.11.17 07:55:03Mal abgesehen, dass es Schutzmechanismen gibt, aber so eine Begründung ginge schon in Richtung Rassismus. Würde man genauso prüfen, wenn ein französisches Unternehmen der Käufer wäre? Hier geht es nicht um Kriegstechnologie. Da ist die Übernahme von Kuba in meinen Augen schon problematischer. Zudem sollten sie Amis auch mal überlegen, wenn man die Übernahme aus datenschutzrechtlichen Gründen verbietet, wie es sein kann, dass jeder User Facebook, Google und Co sein ganzes Leben offen legen muss, wenn man alle Funktionen vollständig nutzen will.
      Avatar
      schrieb am 02.11.17 20:05:16
      Beitrag Nr. 7.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.078.282 von StefanR am 02.11.17 07:55:03
      Zitat von StefanR: Die Verkaufspanik nach dem Bloomberg-Artikel erschließt sich mir nicht ganz.
      Falls die Amerikaner hauptsächlich Probleme in der theoretischen Spender oder Patientendatenweitergabe sehen, gibt es hier bewährte Strukturen in der Pharmaindustrie, die persönliche Datenweitergaben bis zum Hersteller unterbinden.

      Stichworte hierzu: doppelblinde Studien in der Pharmaforschung, ärztliche Schweigepflicht gegenüber Patientendaten.


      Es wird doch nur ausgesagt, dass die Übernahme eine genaue Untersuchung erfährt und nicht durchgewunken wird. Das war bei Kuka genauso. Resultat war, dass sie eine Lösung für die Wartungsarbeiten an einer Produktionschstraße für Kampfjets brauchten.

      Hier wird man halt eine Lösung für den Datenschutz brauchen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.17 07:47:41
      Beitrag Nr. 7.776 ()
      Laut heutiger ad hoc zieht Tiancheng den Antrag bei cfius zurück, um ihn neu zu gestalten und einzureichen.
      Denkbar wäre eine Ausgliederung der 22 Plasmazentren in den USA.
      In der Endkonsequenz für mich eine oositive Botschaft, weil mit allen Mitteln einer Übernahme der Weg bereitet werden soll.
      Spannend, wie der Markt das sieht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.11.17 07:58:22
      Beitrag Nr. 7.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.116.889 von StefanR am 07.11.17 07:47:41Ohne die US-Plasmazentren wäre die Plasmaversorgung für Biotest-Next-Level nicht gewährleistet, man müßte versuchen, das benötigte Blutplasma extern zuzukaufen, was teuer und schlecht planbar wäre. Das gesamte Geschäftsmodell würde obsolet. Unternehmerisch machte das überhaupt keinen Sinn. Ich bin gespannt, welchen Übernahmepreis die Chinesen unter diesen Bedingungen noch zu zahlen bereit wären.
      Avatar
      schrieb am 07.11.17 08:03:56
      Beitrag Nr. 7.778 ()
      Möglicherweise ist eine Ausgliederung mit langjährigem Abnahmevertrag darstellbar.
      Avatar
      schrieb am 07.11.17 08:09:32
      Beitrag Nr. 7.779 ()
      Aktueller Kurs der Vorzüge in Stuttgart 19 EUR Geld ... die Biotest-Aktionäre starten also gewohnt optimistisch in den Tag (wie schon an StefanR´s Beitrag zu sehen war). Der Inhalt der heutigen Meldung war da schon etwas zurückhaltender: "Es gibt keine Garantie, dass CFIUS den Überprüfungszeitraum verkürzen wird oder dass die Parteien in der Lage sein werden, die Sicherheitsbedenken von CFIUS auszuräumen oder andere Maßnahmen zu ergreifen, die es den Parteien ermöglichen, mit der Transaktion fortzufahren."
      Avatar
      schrieb am 14.11.17 09:21:23
      Beitrag Nr. 7.780 ()
      Spielt zwar im, Moment keine große Rolle, aber der Vollständigkeitshalber...
      Biotest AG: Biotest erwirtschaftet Umsatzerlöse in Höhe von 377,8 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2017

      DGAP-News: Biotest AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis

      14.11.2017 / 09:00
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      PRESSEMITTEILUNG

      Biotest erwirtschaftet Umsatzerlöse in Höhe von 377,8 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2017

      - Erfolgreiche behördliche Inspektion und Freigabe von Biotest Next Level im August

      - Paul-Ehrlich Institut genehmigt Durchführung der Phase III Studie in der Indikation erworbener Fibrinogenmangel



      Dreieich, 14. November 2017. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 erwirtschaftete die Biotest Gruppe Umsatzerlöse in Höhe von 377,8 Mio. EUR nach 413,8 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einem Rückgang um 8,7%. Die Umsatzentwicklung wurde maßgeblich durch den Rückruf von Humanalbumin und die temporäre Unterbrechung der Humanalbuminproduktion belastet, worüber Biotest bereits im Halbjahresbericht und in der Mitteilung zum ersten Quartal 2017 berichtet hat. Der Umsatzrückgang kann in Höhe von 21,0 Mio. EUR auf Umsatzminderungen aus dem erfolgten Rückruf verschiedener Chargen des Produktes Humanalbumin und daraus resultierende Vertragsstrafen zurückgeführt werden.

      In der Region "Übriges Europa" (Europa ohne Deutschland) konnte Biotest in den ersten drei Quartalen des Jahres 2017 gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzwachstum um 6,9% auf 124,0 Mio. EUR verzeichnen. Hauptursache für diese positive Entwicklung war die Zunahme von Plasmaverkäufen um 6,8 Mio. EUR (32,6%). In den anderen Regionen ergaben sich insbesondere aufgrund der Rückrufaktion und der nicht ausreichenden Produktverfügbarkeit von Humanalbumin sowie der Verschiebung von Tenderaufträgen Umsatzrückgänge.

      Das EBIT der fortgeführten Geschäftsbereiche belief sich für die ersten drei Quartale 2017 auf insgesamt -15,7 Mio. EUR nach 47,5 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Im Kernsegment Therapie wurde in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 ein EBIT in Höhe von -26,7 Mio. EUR erzielt (Vorjahr: 22,9 Mio. EUR). Wesentliche Ursachen für diese Entwicklung waren Umsatzminderungen in Höhe von 21,0 Mio. EUR aus der erwarteten Rücknahme von bereits ausgeliefertem Humanalbumin und Vertragsstrafen, einmalige Aufwendungen aus Abschreibungen in Höhe von 8,0 Mio. EUR auf Bestände des Produktes Humanalbumin, die aufgrund technischer Probleme bei der Herstellung nicht mehr verkauft werden können. Neben den Sondereffekten aus der Rückrufaktion bei Humanalbumin haben sich die eingeschränkte Verfügbarkeit von Humanalbumin sowie die Verschiebung von Tenderlieferungen negativ auf das Ergebnis im Segment Therapie ausgewirkt. Ursächlich für die negative Entwicklung des EBIT im Segment Plasma & Services waren im Wesentlichen Umsatzminderungen und Aufwendungen für Ersatzleistungen im Zusammenhang mit dem Rückruf von Humanalbumin sowie Leerstandskosten im Zusammenhang mit dem Aufbau neuer Plasmasammelstationen in den USA. Das EBIT im Segment Andere Segmente wird im Geschäftsjahr 2017 durch Beratungsaufwendungen im Zusammenhang mit der Übernahme der Biotest AG durch die Creat Group in Höhe von 7 Mio. EUR dominiert.

      Das Ergebnis nach Steuern der fortgeführten Geschäftsbereiche in Höhe von
      -22,7 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: 13,3 Mio. EUR) wurde in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 im Wesentlichen durch Sondereffekte im Zusammenhang mit dem Rückruf des Produkts Humanalbumin beeinflusst.

      Im Bereich Forschung und Entwicklung sind erfreuliche Fortschritte in den Studien mit IgG Next Generation erzielt worden. In den zwei Zulassungsstudien läuft weiterhin die Patientenrekrutierung. In der klinischen Phase-III-Studie (Nr. 991) werden Patienten mit primären Immundefizienzen (PID) in Europa und den USA behandelt. In die Studie Nr. 992 (ebenfalls klinische Phase III), die in mehreren europäischen Ländern durchgeführt wird, werden Patienten zur Behandlung der Immunthrombozytopenie (ITP) aufgenommen.
      Für Fibrinogen stimmte die EMA der positiven Empfehlung des Paediatric Committee (PDCO) bezüglich des pädiatrischen Entwicklungsplans für Fibrinogen in der Indikation kongenitaler Fibrinogenmangel zu. Derzeit wird die Phase I/III ergänzt, um Kinder unter sechs Jahren einzuschließen. In der Indikation erworbener Fibrinogenmangel wurden die erforderlichen Unterlagen zur Genehmigung der Phase-III-Studie (Nr. 995; ADFIRST) beim Paul-Ehrlich- Institut (PEI) und bei den Behörden und Ethikkommissionen weiterer europäischer Länder eingereicht. Das PEI hat die Durchführung der Phase-III-Studie genehmigt.

      Der Neunmonatsbericht ist auf der Internetseite des Unternehmens
      https://www.biotest.com/de/de/investor_relations/news_und_pu… steht zum Download auf der Biotest Internetseite bereit. Im Anschluss an die Konferenz wird eine Audio-aufzeichnung der Analystenkonferenz auf der Biotest Internetseite zur Verfügung gestellt.

      Die angegebenen Beträge beziehen sich, soweit nicht anders vermerkt, ausschließlich auf die fortgeführten Geschäftsbereiche.

      Über Biotest
      Biotest ist ein Anbieter von Plasmaproteinen und biotherapeutischen Arzneimitteln. Mit einer Wertschöpfungskette, die von der vorklinischen und klinischen Entwicklung bis zur weltweiten Vermarktung reicht, hat sich Biotest vorrangig auf die Anwendungsgebiete Klinische Immunologie, Hämatologie und Intensiv- und Notfallmedizin spezialisiert. Biotest entwickelt und vermarktet Immunglobuline, Gerinnungsfaktoren und Albumine, die auf Basis menschlichen Blutplasmas produziert werden und bei Erkrankungen des Immunsystems oder der blutbildenden Systeme zum Einsatz kommen. Darüber hinaus entwickelt Biotest monoklonale Antikörper, unter anderem in den Indikationen Blutkrebs und Systemischer Lupus Erythematodes (SLE), die biotechnologisch hergestellt werden. Biotest beschäftigt weltweit mehr als 2.500 Mitarbeiter. Die Vorzugsaktien der Biotest AG sind im SDAX der Deutschen Börse gelistet.

      IR Kontakt:

      Dr. Monika Buttkereit
      Telefon: +49-6103-801-4406
      E-Mail: investor_relations@biotest.de

      PR Kontakt:

      Dirk Neumüller
      Telefon: +49 -6103-801-269
      E-Mail: pr@biotest.com

      Biotest AG, Landsteinerstr. 5, 63303 Dreieich, www.biotest.com

      Stammaktie: WKN: 522720; ISIN: DE0005227201
      Vorzugsaktie: WKN: 522723; ISIN: DE0005227235
      Notiert: Prime Standard
      Freiverkehr: Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart

      Disclaimer

      Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sowie zur Geschäfts-, Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Biotest AG und ihrer Tochtergesellschaften. Diese Aussagen beruhen auf den derzeitigen Plänen, Einschätzungen, Prognosen und Erwartungen des Unternehmens und unterliegen insofern Risiken und Unsicherheitsfaktoren, die dazu führen können, dass die tatsächliche wesentlich von der erwarteten Entwicklung abweicht. Die zukunftsgerichteten Aussagen haben nur zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Gültigkeit. Biotest beabsichtigt nicht, die zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und übernimmt dafür keine Verpflichtung.

      14.11.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap.de
      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: Biotest AG
      Landsteinerstraße 5
      63303 Dreieich
      Deutschland
      Telefon: 0 61 03 - 8 01-0
      Fax: 0 61 03 - 8 01-150
      E-Mail: investor_relations@biotest.de
      Internet: http://www.biotest.de
      ISIN: DE0005227235, DE0005227201
      WKN: 522723, 522720
      Indizes: SDAX
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange


      Ende der Mitteilung
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.17 16:52:58
      Beitrag Nr. 7.781 ()
      Tja, es ist wohl offensichtlich, die Übernahme scheint endgültig gescheitert. Fehlt meines Erachtens nur noch die offizielle Bestätigung. Was dann? Um die 10 Euro nochmal rein, was Joschka als fairen Preis vermutet, oder ist in dem Fall auf absehbare Zeit tatsächlich game over?!
      Avatar
      schrieb am 14.11.17 17:22:55
      Beitrag Nr. 7.782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.176.191 von straßenköter am 14.11.17 09:21:23
      Zitat von straßenköter: Spielt zwar im, Moment keine große Rolle, aber der Vollständigkeitshalber...

      Biotest AG: Biotest erwirtschaftet Umsatzerlöse in Höhe von 377,8 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2017 [...]


      Widerspruch: Diese Meldung hat den Stämmen heute 10% gekostet, weil die miesen Q3-Zahlen maßgeblich für die Bewertung sind für den Fall, dass die Übernahme scheitert.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.17 18:10:56
      Beitrag Nr. 7.783 ()
      naja, das waren heute 7280 stk umsatz in den stämme bei fast 2 mio nicht angedienten stücken, dass da niemand hingreift wenn wer verkauft ist eigentlich klar.
      um die übernahme zu retten könnten ja die großaktionäre (gründer und kreissparkasse biberach) biotest USA rauskaufen und einen exklusivvertrag für die plasmalieferungen einen exklusivvertrag mit den creat abschließen, dann sollten die paranoiden amis ja ruhe geben...
      Avatar
      schrieb am 14.11.17 19:38:23
      Beitrag Nr. 7.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.181.213 von Syrtakihans am 14.11.17 17:22:55
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von straßenköter: Spielt zwar im, Moment keine große Rolle, aber der Vollständigkeitshalber...

      Biotest AG: Biotest erwirtschaftet Umsatzerlöse in Höhe von 377,8 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2017 [...]


      Widerspruch: Diese Meldung hat den Stämmen heute 10% gekostet, weil die miesen Q3-Zahlen maßgeblich für die Bewertung sind für den Fall, dass die Übernahme scheitert.


      Für mich sieht man im heutigen Kursverhalten nur die geistige Limitierung vieler Aktionäre. Man konnte ja wohl nicht allen Erntes gute Zahlen erwarten. Wer die Aktie heute Früh noch hielt, sollte die Aktie noch gehalten haben, weil er an die Umsetzung der Übernahme glaubte. Rein fundamental war die Aktie schon gestern teuer. Insofern ist mit den Zahlen keine Erkenntnis eingetreten.

      Kommen die Stämme auf das Niveau der Vorzüge zurück, müsste jeder Halter der Vorzüge logischerweise in die Stämme wechseln!
      Avatar
      schrieb am 14.11.17 23:21:27
      Beitrag Nr. 7.785 ()
      Das Handelsblatt sieht es so ähnlich wie ich: Der Verkauf der US-Plasmazentren ist keine Option, da in diesem Fall ein wesentlicher Pfeiler des gesamten Geschäftsmodell wegbrechen würde.

      Wie das Handelblatt schreibt, scheint es seitens der USA noch "weitere entscheidende Bedenken" zu geben, die bislang öffentlich nicht kommuniziert worden sind.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/pharmaindu…

      Wer auf dem gegenwärtigen Kursniveau Biotest-Aktien hält, ist ein Hasardeur und Spieler. Bei nüchternere Betrachtung ist die Aktie keine 10 EUR wert und eine nachhaltige Wende zum Besseren ist unter dieser Unternehmensführung nicht zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 15.11.17 00:34:04
      Beitrag Nr. 7.786 ()
      Das ist eines der nächsten Problemfelder:

      "Aufgrund der in der absehbaren Zukunft voraussichtlich andauernden Verlustsituation von ADMA sowie der Abhängigkeit der zukünftigen Erfolgsaussichten der Gesellschaft von einer zum
      Zeitpunkt der Bilanzaufstellung noch von der FDA beanstandeten Produktionsanlage sowie von der Zulassung des Produktes RI-002 besteht ein erhöhtes Risiko, dass auf die Beteiligung an
      ADMA oder die sonstigen Vermögenswerte im Zusammenhang mit ADMA Abschreibungen erforderlich werden. Unabhängig von etwaigen Abschreibungen werden die auf Biotest entfallenden anteiligen Verluste von ADMA in absehbarer Zukunft den Beteiligungsbuchwert an ADMA weiter vermindern."


      ADMA hat in den ersten neun Monaten einen Nettoverlust i.H. von 31 Mio. USD erzielt. Ohne die von Biotest erhaltene Mitgift (12,5 Mio.) und den Biotest-Kredit (15 Mio. USD, Laufzeit 5 Jahre) wäre ADMA schon zum 30.9.2017 illiquide gewesen (wäre bereits der Fall gewesen, wenn es nur die 12,5 Mio., nicht aber den 15 Mio. USD-Kredit gegeben hätte).

      Wenn ich mich recht erinnere, musste ADMA in den letzten Tagen eine KP-Erhöhung durchführen, um die Zahlungsfähigkeit aufrecht zu erhalten, mithin dürften Biotest´s Anteile (und die von Biotest zu tragenden Verluste) nunmehr verwässert worden sein (ich gehe davon aus, dass sich Biotest nicht an der KP-Erhöhung beteiligt hat, alles andere wäre wahnwitzig).


      Auch im Auge zu behalten:
      "Ende Juli 2017 wurde Biotest darüber informiert, dass in wenigen dieser Intermediate Plasma eines Spenders mit dem Verdacht auf die Creutzfeldt-Jakob-Krankheit enthalten ist. Aufgrund der
      Umstände des Einzelfalls ist es nahezu ausgeschlossen, dass die vorsorglich in Absprache mit den Behörden unter Quarantäne gestellten Endproduktchargen zurückgerufen werden müssen.
      Im Falle eines Rückrufes würde sich ein Ergebniseffekt im mittleren einstelligen Millionenbereich ergeben."



      Pleiten, Pech und Pannen ...
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.11.17 00:50:17
      Beitrag Nr. 7.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.184.849 von Joschka Schröder am 15.11.17 00:34:04
      Zitat von Joschka Schröder: Wenn ich mich recht erinnere, musste ADMA in den letzten Tagen eine KP-Erhöhung durchführen, um die Zahlungsfähigkeit aufrecht zu erhalten, mithin dürften Biotest´s Anteile (und die von Biotest zu tragenden Verluste) nunmehr verwässert worden sein (ich gehe davon aus, dass sich Biotest nicht an der KP-Erhöhung beteiligt hat, alles andere wäre wahnwitzig).



      Jetzt war ich neugierig und habe doch noch schnell auf der ADMA-Homepage nachgesehen. Biotest hat sich tatsächlich an der jüngsten KP-Erhöhung beteiligt (SEC-Meldung vom 13.11.2017), o weh, als ob die eigenen 381,5 Mio. EUR Finanzverbindlichkeiten (zuzügl. Pensionsrückstellungen) nicht schon genug wären ... Als kreditgebende Bank würde ich allmählich unruhig.
      Avatar
      schrieb am 15.11.17 10:26:49
      Beitrag Nr. 7.788 ()
      "Im Gesamtjahr erwartet Biotest aber weiter einen Gewinn, hieß es – vorausgesetzt, die Versicherungen kommen für einen Teil der durch die Produktionspanne und den Produktrückruf entstandenen Schäden auf. In der Stadt Dreieich rechnet man allerdings bereits mit einem Einbruch der Gewerbesteuer, wie dort gestern Abend bei der Stadtverordnetenversammlung bekannt wurde."

      https://www.op-online.de/region/dreieich/millionenverlust-bi…
      Avatar
      schrieb am 15.11.17 23:17:32
      Beitrag Nr. 7.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.184.849 von Joschka Schröder am 15.11.17 00:34:04
      Zitat von Joschka Schröder: Das ist eines der nächsten Problemfelder:

      "Aufgrund der in der absehbaren Zukunft voraussichtlich andauernden Verlustsituation von ADMA sowie der Abhängigkeit der zukünftigen Erfolgsaussichten der Gesellschaft von einer zum
      Zeitpunkt der Bilanzaufstellung noch von der FDA beanstandeten Produktionsanlage sowie von der Zulassung des Produktes RI-002 besteht ein erhöhtes Risiko, dass auf die Beteiligung an
      ADMA oder die sonstigen Vermögenswerte im Zusammenhang mit ADMA Abschreibungen erforderlich werden. Unabhängig von etwaigen Abschreibungen werden die auf Biotest entfallenden anteiligen Verluste von ADMA in absehbarer Zukunft den Beteiligungsbuchwert an ADMA weiter vermindern."


      ADMA hat in den ersten neun Monaten einen Nettoverlust i.H. von 31 Mio. USD erzielt. Ohne die von Biotest erhaltene Mitgift (12,5 Mio.) und den Biotest-Kredit (15 Mio. USD, Laufzeit 5 Jahre) wäre ADMA schon zum 30.9.2017 illiquide gewesen (wäre bereits der Fall gewesen, wenn es nur die 12,5 Mio., nicht aber den 15 Mio. USD-Kredit gegeben hätte).

      Wenn ich mich recht erinnere, musste ADMA in den letzten Tagen eine KP-Erhöhung durchführen, um die Zahlungsfähigkeit aufrecht zu erhalten, mithin dürften Biotest´s Anteile (und die von Biotest zu tragenden Verluste) nunmehr verwässert worden sein (ich gehe davon aus, dass sich Biotest nicht an der KP-Erhöhung beteiligt hat, alles andere wäre wahnwitzig).



      Noch zu ADMA: Der lead product candidate ist RI-002, ein Hyperimmunglobulinpräparat gegen RSV (respiratory syncytial virus). Das Problem besteht nur darin, dass es weit bessere und moderne Entwicklungspräparate (z.B. den anti-RSV-Nanobody von Ablynx) gibt, die in einigen Jahren auf den Markt kommen werden. Dann wird es RI-002 genau so ergehen wie Civacir.


      Unklar ist auch, wieso Biotest noch größere Ressourcen in die Entwicklung eines neuen Hämophiliepräparates steckt. Gut, man hat sich, wenn ich mich recht erinnere, mit EpiVax einen innovativen Partner ins Boot geholt. Andererseits wird die Hämophilietherapie gerade durch ganz andere Ansätze revolutioniert, so dass in vier, fünf Jahren möglicherweise überhaupt kein größerer Bedarf mehr nach modifizierten Faktor VIII-Präparaten mehr besteht.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.17 22:36:48
      Beitrag Nr. 7.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.194.488 von Joschka Schröder am 15.11.17 23:17:32
      Zitat von Joschka Schröder: Unklar ist auch, wieso Biotest noch größere Ressourcen in die Entwicklung eines neuen Hämophiliepräparates steckt. Gut, man hat sich, wenn ich mich recht erinnere, mit EpiVax einen innovativen Partner ins Boot geholt. Andererseits wird die Hämophilietherapie gerade durch ganz andere Ansätze revolutioniert, so dass in vier, fünf Jahren möglicherweise überhaupt kein größerer Bedarf mehr nach modifizierten Faktor VIII-Präparaten mehr besteht.



      Neben möglichen Gentherapien meinte ich auch das hier (heute Abend erhalten):



      FDA approves Roche’s Hemlibra (emicizumab-kxwh) for haemophilia A with inhibitors


      First new medicine in nearly 20 years to treat people with haemophilia A with inhibitors


      Hemlibra substantially reduced bleeds in adults and children


      Only medicine that can be self-administered once weekly by injection under the skin (subcutaneously)


      Roche (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) today announced that the US Food and Drug Administration (FDA) has approved Hemlibra® (emicizumab-kxwh) for routine prophylaxis to prevent or reduce the frequency of bleeding episodes in adults and children with haemophilia A with factor VIII inhibitors. Nearly one in three people with severe haemophilia A can develop inhibitors to factor VIII replacement therapies, putting them at greater risk for life-threatening bleeds or repeated bleeds that can cause long-term joint damage. In two of the largest pivotal clinical studies for people with haemophilia A with inhibitors, Hemlibra was shown to substantially reduce bleeds in adults and children.

      “People with haemophilia A who develop inhibitors face significant challenges preventing bleeds and typically require infusions of medicine multiple times a week, which can be especially difficult for young children and their families,” said Guy Young, MD, Director of Hemostasis and Thrombosis Program, Children’s Hospital Los Angeles, and Professor of Pediatrics, University of Southern California Keck School of Medicine, Los Angeles, California. “This new medicine has been shown to reduce the frequency of bleeds compared to the currently available medicines and only needs to be injected once a week. This could make a meaningful difference for these children.”

      “Before Hemlibra, my 7-year-old son needed intravenous infusions that could take up to two hours at least three times a week, so our lives revolved around his treatment,” said Amber Hill, mother of a young boy with haemophilia A with inhibitors. “With Hemlibra, he now has an injection once a week that he has proudly learned to administer himself to help prevent bleeds. Not only has he had fewer bleeds compared to his prior treatment, he has more time to be a kid and we have more quality time as a family because of the new treatment schedule.”

      In the phase III HAVEN 1 study, people 12 years of age or older with haemophilia A with inhibitors who received Hemlibra prophylaxis had a statistically significant reduction in treated bleeds of 87% (95% CI: 72.3; 94.3, p<0.0001) compared to those who received no prophylaxis. In a first-of-its-kind intra-patient analysis, Hemlibra prophylaxis resulted in a statistically significant reduction in treated bleeds of 79% (95% CI: 51.4; 91.1, p=0.0003) compared to previous treatment with bypassing agent (BPA) prophylaxis collected in a non-interventional study (NIS) prior to enrolment.

      Interim results from the pivotal HAVEN 2 study in children younger than 12 years of age with haemophilia A with inhibitors showed that 87% (95% CI: 66.4; 97.2) of children who received Hemlibra prophylaxis experienced zero treated bleeds. In an intra-patient analysis of 13 children who had participated in the NIS, Hemlibra prophylaxis resulted in a 99% reduction in treated bleeds compared to previous treatment with a BPA either as prophylaxis (n=12) or on-demand (n=1). The most common adverse events (AEs) occurring in 10% or more of people treated with Hemlibra were injection site reactions, headache and joint pain (arthralgia).

      “Today’s approval of Hemlibra represents an important advancement for people with haemophilia A with inhibitors, who have struggled to manage their bleeding disorder and haven’t had a new medicine in nearly 20 years,” said Sandra Horning, MD, Roche’s Chief Medical Officer and Head of Global Product Development. “We believe Hemlibra will improve protection against bleeds and reduce the treatment administration burden for people with haemophilia A with inhibitors, and we are committed to helping them access this medicine.”

      Hemlibra was reviewed by the FDA under Priority Review and granted Breakthrough Therapy Designation by the FDA in people 12 years of age or older with haemophilia A with inhibitors in September 2015. Data from HAVEN 1 and HAVEN 2 are being reviewed under accelerated assessment by the European Medicines Agency (EMA) and submissions to health authorities around the world are ongoing.

      Hemlibra is being studied in a robust clinical development programme that includes two additional phase III studies. HAVEN 3 is evaluating Hemlibra prophylaxis dosed once weekly or once every other week in people 12 years of age or older with haemophilia A without inhibitors to factor VIII. HAVEN 4 is evaluating Hemlibra prophylaxis dosed every four weeks in people 12 years of age or older with haemophilia A with or without inhibitors.

      About HAVEN 1 (NCT02622321)
      HAVEN 1 is a randomised, multicentre, open-label, phase III study evaluating the efficacy, safety and pharmacokinetics of once-weekly subcutaneous administration of Hemlibra prophylaxis compared to no prophylaxis in adults and adolescents with haemophilia A with inhibitors to factor VIII. The study included 109 patients (12 years of age and older) with haemophilia A with inhibitors to factor VIII, who were previously treated with BPAs on-demand or as prophylaxis. Patients previously treated with on-demand BPAs were randomised in a 2:1 ratio to receive Hemlibra prophylaxis (Arm A) or no prophylaxis (Arm B). Patients previously treated with BPAs as prophylaxis received HEMLIBRA prophylaxis (Arm C). Additional patients previously treated with on-demand BPAs were also enrolled in a separate arm (Arm D). On-demand treatment of breakthrough bleeds with BPAs was allowed per protocol in all arms.

      Below is a summary of key data from the HAVEN 1 study.

      The primary endpoint showed a statistically significant reduction in treated bleeds of 87% (95% CI: 72.3; 94.3, p<0.0001) with Hemlibra prophylaxis compared to no prophylaxis.
      In addition, 62.9% (95% CI: 44.9; 78.5) of patients who received Hemlibra prophylaxis experienced zero treated bleeds compared to 5.6% (95% CI: 0.1; 27.3) of patients who received no prophylaxis.

      All 12 secondary endpoints were positive. In a first-of-its-kind intra-patient analysis, Hemlibra prophylaxis resulted in a statistically significant reduction in treated bleeds of 79% (95% CI: 51.4; 91.1, p=0.0003) compared to previous treatment with BPA prophylaxis collected in the NIS prior to enrolment. Additionally, 70.8% (95% CI: 48.9; 87.4) of patients experienced zero treated bleeds with Hemlibra prophylaxis compared to 12.5% (95% CI: 2.7; 32.4) with previous treatment with BPA prophylaxis during the NIS.

      Improvements in bleed rate with Hemlibra prophylaxis compared to no prophylaxis included an 80% (95% CI: 62.5; 89.8, p<0.0001) reduction in all bleeds, a 92% (95% CI: 84.6; 96.3, p<0.0001) reduction in treated spontaneous bleeds, an 89% (95% CI: 48; 97.5, p=0.0050) reduction in treated joint bleeds and a 95% (95% CI: 77.3; 99.1, p=0.0002) reduction in treated target joint bleeds.

      An improvement in Physical Health Score of the Haemophilia-specific Quality of Life (Haem-A-QoL) questionnaire was observed with Hemlibra prophylaxis compared to no prophylaxis. This was measured at 25 weeks in adults 18 years of age and older and evaluated haemophilia-related symptoms (painful swellings and presence of joint pain) and physical function (pain with movement and difficulty walking far).

      Hemlibra may cause serious side effects when used with aPCC (FEIBA®), including thrombotic microangiopathy (TMA) and blood clots (thrombotic events). Cases of thrombotic microangiopathy and thrombotic events were reported when on average a cumulative amount of >100 U/kg/24 hours of activated prothrombin complex concentrate (aPCC) was administered for 24 hours or more to patients receiving Hemlibra prophylaxis. As previously reported, three people experienced TMA events and two people experienced serious thrombotic events in the HAVEN 1 study.

      About HAVEN 2 (NCT02795767)
      HAVEN 2 is a single-arm, multicentre, open-label, clinical study in children younger than 12 years of age with haemophilia A with inhibitors to factor VIII. The study is evaluating the efficacy, safety and pharmacokinetics of once-weekly subcutaneous administration of HEMLIBRA prophylaxis. The interim efficacy analysis, after at least 12 weeks of treatment, included 23 children.

      After a median observation time of 38.1 weeks, the interim analysis showed that 87% (95% CI: 66.4; 97.2) of children who received Hemlibra prophylaxis experienced zero treated bleeds. Interim data also showed:
      34.8% (95% CI: 16.4; 57.3) of children experienced zero bleeds overall, which includes all treated and non-treated bleeds.
      95.7% (95% CI: 78.1; 99.9) of children experienced zero treated spontaneous bleeds.
      95.7% (95% CI: 78.1; 99.9) of children experienced zero treated joint bleeds.
      100% (95% CI: 85.2; 100) of children experienced zero treated target joint bleeds.

      In an intra-patient analysis, 13 children who had participated in the NIS had an annualised bleeding rate (ABR) for treated bleeds of 17.2 (95% CI: 12.4; 23.8) on previous treatment with a BPA either as prophylaxis (n=12) or on-demand (n=1) compared to 0.2 (95% CI: 0.1; 0.8) on Hemlibra prophylaxis, corresponding to a 99% reduction in bleed rate. On Hemlibra prophylaxis, 11 children (84.6%) experienced zero treated bleeds.

      The most common AEs occurring in 10% or more of people treated with Hemlibra in pooled studies were injection site reactions, headache and joint pain (arthralgia).

      About Hemlibra
      Hemlibra is a bispecific factor IXa- and factor X-directed antibody. It is designed to bring together factor IXa and factor X, proteins required to activate the natural coagulation cascade and restore the blood clotting process for haemophilia A patients. Hemlibra is a prophylactic (preventative) treatment that can be administered by an injection of a ready-to-use solution under the skin (subcutaneously) once weekly. Hemlibra was created by Chugai Pharmaceutical Co., Ltd. and is being co-developed by Chugai, Roche and Genentech.

      About haemophilia A
      Haemophilia A is an inherited, serious disorder in which a person’s blood does not clot properly, leading to uncontrolled and often spontaneous bleeding. Haemophilia A affects around 320,000 people worldwide,1,2 approximately 50-60% of whom have a severe form of the disorder.3 People with haemophilia A either lack or do not have enough of a clotting protein called factor VIII. In a healthy person, when a bleed occurs, factor VIII brings together the clotting factors IXa and X, which is a critical step in the formation of a blood clot to help stop bleeding. Depending on the severity of their disorder, people with haemophilia A can bleed frequently, especially into their joints or muscles.1 These bleeds can present a significant health concern as they often cause pain and can lead to chronic swelling, deformity, reduced mobility, and long-term joint damage.4 A serious complication of treatment is the development of inhibitors to factor VIII replacement therapies.5 Inhibitors are antibodies developed by the body’s immune system that bind to and block the efficacy of replacement factor VIII,6 making it difficult, if not impossible to obtain a level of factor VIII sufficient to control bleeding. Most people with haemophilia A who develop inhibitors will infuse BPA therapies, either on-demand (episodic) or as prophylaxis.

      References
      1 WFH. Guidelines for the management of haemophilia. 2012. Last accessed July 2017:
      http://www1.wfh.org/publications/files/pdf-1472.pdf
      2 Berntorp E, Shapiro AD. Modern haemophilia care. The Lancet 2012; 370:1447-1456.
      3 Marder VJ, et al. Hemostasis and Thrombosis. Basic Principles and Clinical Practice. 6th Edition, 2013. Milwakee, Wisconsin. Lippincott Williams and Wilkin.
      4 Franchini M, Mannucci PM. Haemophilia A in the third millennium. Blood Rev 2013; 179-84.
      5 Gomez K, et al. Key issues in inhibitor management in patients with haemophilia. Blood Transfus. 2014; 12:s319–s329.
      6 Whelan, SF, et al. Distinct characteristics of antibody responses against factor VIII in healthy individuals and in different cohorts of haemophilia A patients. Blood 2013; 121: 1039-48
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.17 22:58:44
      Beitrag Nr. 7.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.204.166 von Joschka Schröder am 16.11.17 22:36:48Noch zu ADMA: Das US-Patentamt hat ADMA gestern das Patent für ihre PID (Primary Immune Deficiency)-Therapie mit dem lead product RI-002 Immunglobulin erteilt.
      https://seekingalpha.com/news/3312445-adma-biologics-nabs-ne…
      Avatar
      schrieb am 20.11.17 08:58:52
      Beitrag Nr. 7.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.204.166 von Joschka Schröder am 16.11.17 22:36:48vom 20.11.2017:


      Roche’s Hemlibra significantly reduced bleeds in phase III study in haemophilia A



      HAVEN 3 study met primary endpoint and key secondary endpoints


      Intra-patient comparison demonstrated superiority of Hemlibra prophylaxis compared to prior factor VIII prophylaxis


      Roche (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) today announced positive results from the phase III HAVEN 3 study evaluating Hemlibra® (emicizumab) in adults and adolescents (aged 12 years or older) with haemophilia A without inhibitors to factor VIII. The study met its primary endpoint, showing a statistically significant and clinically meaningful reduction in the number of treated bleeds over time in people receiving Hemlibra prophylaxis every week compared to those receiving no prophylaxis. The study also met key secondary endpoints, including a statistically significant and clinically meaningful reduction in the number of treated bleeds over time with Hemlibra prophylaxis dosed every two weeks compared to no prophylaxis. Importantly, once-weekly Hemlibra prophylaxis was superior to factor VIII prophylaxis, as demonstrated by a statistically significant and clinically meaningful reduction in treated bleeds in an intra-patient comparison of patients receiving Hemlibra prophylaxis compared to their prior factor VIII prophylaxis. The most common adverse events with Hemlibra were injection site reactions, with no new safety signals observed. No thrombotic microangiopathy or thrombotic events occurred in this study.

      “Hemlibra is the first product to show superior efficacy to factor VIII prophylaxis. These results in people with haemophilia A without inhibitors represent the next step forward in our clinical trial programme, which includes the positive HAVEN 1 and interim HAVEN 2 data in people with inhibitors,” said Sandra Horning, MD, Roche’s Chief Medical Officer and Head of Global Product Development. “We look forward to working with health authorities to make this treatment available for all people with haemophilia A as soon as possible.”

      “It is well established that prophylaxis is the preferred approach for treatment of haemophilia A, but this can require frequent intravenous infusions, and some patients on prophylaxis can still experience bleeds, while others prefer on-demand treatment,” said Johnny Mahlangu, Faculty of Health Sciences, University of the Witwatersrand and NHLS, Johannesburg, South Africa. “Given its potential to be dosed through subcutaneous injection only once weekly or every other week, Hemlibra may provide a further effective prophylactic treatment option for more people with haemophilia A and help alleviate some of the administration burden associated with current treatment.”

      Data from the HAVEN 3 study will be presented at an upcoming medical meeting and submitted to health authorities around the world for approval consideration. These results add to the growing body of evidence shown in the inhibitor population and support that Hemlibra may benefit all people with haemophilia A regardless of inhibitor status. Data from the HAVEN 1 and HAVEN 2 studies supported the recent US Food and Drug Administration approval of Hemlibra for adults and children with haemophilia A with inhibitors, and are being reviewed under accelerated assessment by the European Medicines Agency.

      About HAVEN 3 (NCT02847637)
      HAVEN 3 is a randomised, multicentre, open-label, phase III study evaluating the efficacy, safety, and pharmacokinetics of Hemlibra prophylaxis versus no prophylaxis (episodic/on-demand factor VIII treatment) in people with haemophilia A without inhibitors to factor VIII. The study included 152 patients with haemophilia A (12 years of age or older) who were previously treated with factor VIII therapy either on-demand or for prophylaxis. Patients previously treated with on-demand factor VIII were randomised in a 2:2:1 fashion to receive subcutaneous Hemlibra prophylaxis at 3 mg/kg/wk for 4 weeks, followed by 1.5 mg/kg/wk until the end of study (Arm A), subcutaneous Hemlibra prophylaxis at 3 mg/kg/wk for 4 weeks, followed by 3 mg/kg/2wks until the end of study (Arm B), or no prophylaxis (Arm C). Patients previously treated with factor VIII prophylaxis received subcutaneous Hemlibra prophylaxis at 3 mg/kg/wk for 4 weeks, followed by 1.5 mg/kg/wk until the end of study (Arm D). Episodic treatment of breakthrough bleeds with factor VIII therapy was allowed per protocol.

      About Hemlibra (emicizumab)
      Hemlibra is a bispecific factor IXa- and factor X-directed antibody. It is designed to bring together factor IXa and factor X, proteins required to activate the natural coagulation cascade and restore the blood clotting process for haemophilia A patients. Hemlibra is a prophylactic (preventative) treatment that can be administered by an injection of a ready-to-use solution under the skin (subcutaneously).

      The clinical development programme is assessing the safety and efficacy of Hemlibra and its potential to help overcome current clinical challenges: the short-lasting effects of existing treatments, the development of factor VIII inhibitors and the need for frequent venous access. Hemlibra was created by Chugai Pharmaceutical Co., Ltd. and is being co-developed by Chugai, Roche and Genentech. It is marketed in the United States as Hemlibra (emicizumab-kxwh) for patients with factor VIII inhibitors, with kxwh as the suffix designated in compliance with Nonproprietary Naming of Biological Products Guidance for Industry issued by the US Food and Drug Administration.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.11.17 21:09:34
      Beitrag Nr. 7.793 ()
      Der Spread zwischen den ST und VZ beträgt aktuell gerade mal noch 3,5 %. Besonders intelligent schaut das nicht aus, die ST müßten in jedem Fall deutlich höher als die VZ notieren.
      a) Übernahme klappt -> ST 28,50 EUR, VZ 19 EUR
      b) Übernahme klappt nicht: Beide Kurse müßte es zerlegen, so dass man überhaupt keine Biotest-Aktien kaufen/halten sollte. Die ST sollten sich im Crash jedoch deutlich besser halten als die VZ, weil sie bei etwaigen späteren Angeboten anderer Interessenten deutlich bessere Chancen böten als die VZ.

      Wie man es auch dreht und wendet, der aktuelle Spread ist rational nicht nachvollziehbar. Für spekulierende Kleinanleger aussichtsreich wäre ggf. die Strategie ST long, VZ short.
      Avatar
      schrieb am 07.12.17 07:16:47
      Beitrag Nr. 7.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.222.732 von Joschka Schröder am 20.11.17 08:58:52Heute gibt es noch positive Ergebnisse von Roches Haven 4-Studie.



      Roche’s Hemlibra every four weeks controlled bleeds in phase III study in haemophilia A



      Less frequent administration of Hemlibra demonstrated clinically meaningful bleed control


      Roche (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) today announced positive interim results from the phase III HAVEN 4 study evaluating Hemlibra® (emicizumab) prophylaxis dosed once every four weeks in adults and adolescents (12 years of age or older) with haemophilia A with and without inhibitors to factor VIII. At this interim analysis after a median of 17 weeks of treatment, Hemlibra prophylaxis showed a clinically meaningful control of bleeding. These results are consistent with previous studies of Hemlibra dosed once weekly or every two weeks, including the pivotal studies in haemophilia A with inhibitors, HAVEN 1 in adults and adolescents and HAVEN 2 in children, as well as the phase III HAVEN 3 study in adults and adolescents with haemophilia A without inhibitors. The most common adverse events with Hemlibra were injection site reactions, with no new safety signals observed. No thrombotic microangiopathy or thrombotic events occurred in this study.

      “Current treatment regimens for haemophilia A can require frequent intravenous infusions. We are encouraged that Hemlibra prophylaxis administered by injection under the skin once every four weeks showed clinically meaningful bleed control in people with haemophilia A,” said Sandra Horning, MD, Roche’s Chief Medical Officer and Head of Global Product Development. “Together with the findings from other phase III studies, these interim results support the potential for Hemlibra to be dosed at different schedules, allowing patients to choose the option that’s right for them.”

      Data from the HAVEN 4 study will be presented at an upcoming medical meeting and submitted to health authorities around the world for approval consideration. These results add to the growing body of evidence supporting that Hemlibra may benefit all people with haemophilia A regardless of inhibitor status, while providing flexible and less burdensome administration options.

      About HAVEN 4 (NCT03020160)
      HAVEN 4 is a single-arm, multicentre, open-label, phase III study evaluating the efficacy, safety and pharmacokinetics (PK) of subcutaneous administration of Hemlibra dosed every four weeks. The study included 48 patients (12 years of age or older) with haemophilia A with or without inhibitors to factor VIII who were previously treated with either factor VIII or bypassing agents, on-demand or as prophylaxis. The study was conducted in two parts: a PK run-in; and an expansion cohort. All patients in the PK run-in (n=7) were previously treated on-demand, and received subcutaneous Hemlibra at 6 mg/kg to fully characterize the PK profile after a single dose during four weeks, followed by 6 mg/kg every four weeks for at least 24 weeks. Patients in the expansion cohort (n= 41) received subcutaneous Hemlibra prophylaxis at 3 mg/kg/wk for four weeks, followed by 6 mg/kg every four weeks for at least 24 weeks. Episodic treatment of breakthrough bleeds with factor VIII therapy or bypassing agents, depending on a patient’s inhibitor status, was allowed per study protocol.

      About Hemlibra (emicizumab)
      Hemlibra is a bispecific factor IXa- and factor X-directed antibody. It is designed to bring together factor IXa and factor X, proteins required to activate the natural coagulation cascade and restore the blood clotting process for haemophilia A patients. Hemlibra is a prophylactic (preventative) treatment that can be administered by an injection of a ready-to-use solution under the skin (subcutaneously). The clinical development programme is assessing the safety and efficacy of Hemlibra and its potential to help overcome current clinical challenges: the short-lasting effects of existing treatments, the development of factor VIII inhibitors and the need for frequent venous access. Hemlibra was created by Chugai Pharmaceutical Co., Ltd. and is being co-developed by Chugai, Roche and Genentech. It is marketed in the United States as Hemlibra (emicizumab-kxwh) for patients with factor VIII inhibitors, with kxwh as the suffix designated in compliance with Nonproprietary Naming of Biological Products Guidance for Industry issued by the US Food and Drug Administration.

      About haemophilia A
      Haemophilia A is an inherited, serious disorder in which a person’s blood does not clot properly, leading to uncontrolled and often spontaneous bleeding. Haemophilia A affects around 320,000 people worldwide,1,2 approximately 50-60% of whom have a severe form of the disorder.3 People with haemophilia A either lack or do not have enough of a clotting protein called factor VIII. In a healthy person, when a bleed occurs, factor VIII brings together the clotting factors IXa and X, which is a critical step in the formation of a blood clot to help stop bleeding.

      Depending on the severity of their disorder, people with haemophilia A can bleed frequently, especially into their joints or muscles.1 These bleeds can present a significant health concern as they often cause pain and can lead to chronic swelling, deformity, reduced mobility, and long-term joint damage.4 In addition to impacting a person’s quality of life,5 these bleeds can be life threatening if they go into vital organs, such as the brain.6,7

      About Roche in haematology
      For more than 20 years, Roche has been developing medicines that redefine treatment in haematology. Today, we are investing more than ever in our effort to bring innovative treatment options to people with diseases of the blood. In addition to approved medicines MabThera®/Rituxan® (rituximab), Gazyva®/Gazyvaro® (obinutuzumab), and Venclexta™/Venclyxto™ (venetoclax) in collaboration with AbbVie, Roche’s pipeline of investigational haematology medicines includes Tecentriq® (atezolizumab), an anti-CD79b antibody drug conjugate (polatuzumab vedotin/RG7596) and a small molecule antagonist of MDM2 (idasanutlin/RG7388). Roche’s dedication to developing novel molecules in haematology expands beyond malignancy, with the development of Hemlibra® (emicizumab), a bispecific monoclonal antibody for the treatment of haemophilia A.

      About Roche
      Roche is a global pioneer in pharmaceuticals and diagnostics focused on advancing science to improve people’s lives. The combined strengths of pharmaceuticals and diagnostics under one roof have made Roche the leader in personalised healthcare – a strategy that aims to fit the right treatment to each patient in the best way possible.

      Roche is the world’s largest biotech company, with truly differentiated medicines in oncology, immunology, infectious diseases, ophthalmology and diseases of the central nervous system. Roche is also the world leader in in vitro diagnostics and tissue-based cancer diagnostics, and a frontrunner in diabetes management.
      Founded in 1896, Roche continues to search for better ways to prevent, diagnose and treat diseases and make a sustainable contribution to society. The company also aims to improve patient access to medical innovations by working with all relevant stakeholders. Thirty medicines developed by Roche are included in the World Health Organization Model Lists of Essential Medicines, among them life-saving antibiotics, antimalarials and cancer medicines. Roche has been recognised as the Group Leader in sustainability within the Pharmaceuticals, Biotechnology & Life Sciences Industry nine years in a row by the Dow Jones Sustainability Indices (DJSI).

      The Roche Group, headquartered in Basel, Switzerland, is active in over 100 countries and in 2016 employed more than 94,000 people worldwide. In 2016, Roche invested CHF 9.9 billion in R&D and posted sales of CHF 50.6 billion. Genentech, in the United States, is a wholly owned member of the Roche Group. Roche is the majority shareholder in Chugai Pharmaceutical, Japan. For more information, please visit www.roche.com.

      All trademarks used or mentioned in this release are protected by law.

      References
      1 WFH. Guidelines for the management of hemophilia. [Internet; cited 2012]. Available from:
      http://www1.wfh.org/publications/files/pdf-1472.pdf
      2 Berntorp E, Shapiro AD. Modern haemophilia care. The Lancet 2012; 370:1447-1456.
      3 Marder VJ, et al. Hemostasis and Thrombosis. Basic Principles and Clinical Practice. 6th Edition, 2013. Milwakee, Wisconsin. Lippincott Williams and Wilkin.
      4 Franchini M, Mannucci PM. Hemophilia A in the third millennium. Blood Rev 2013; 179-84.
      5 Flood, E et al. Illustrating the impact of mild/moderate and severe haemophilia on health-related quality of life: hypothesised conceptual models. European Journal of Haematology 2014; 93: Suppl. 75, 9–18.
      6 Young G. New challenges in hemophilia: long-term outcomes and complications. Hematology Am Soc Hematol Educ Program 2012. 2012; 362–8.
      7 Zanon E, Iorio A, Rocino A, et al. Intracranial haemorrhage in the Italian population of haemophilia patients with and without inhibitors. Haemophilia 2012; 18: 39–45.
      Avatar
      schrieb am 07.12.17 13:37:17
      Beitrag Nr. 7.795 ()
      Das ist die Zukunft der Hämophilie-Therapie (hier: Haemophilie B) -> https://endpts.com/spark-pfizer-pass-another-milestone-with-…

      Es macht keinen Sinn, dass Biotest weiter Ressourcen in die Entwicklung eines modifizierten Faktor VIII-Präparats steckt.

      Bei der Behandlung primärerer Immunmangelsyndrome wird es auch auf gentechnische Behandlungen hinauslaufen. Auf lange Sicht wird sich die Blutplasma-verarbeitende Pharmaindustrie vermutlich auf die Herstellung von Hyperimmunglobulinen und polyvalenten Immunglobulinpräparate für bestimmte Krankheitsindikationen beschränken müssen. Es wird in der Branche riesige Überkapazitäten geben.
      Avatar
      schrieb am 09.12.17 23:57:24
      Beitrag Nr. 7.796 ()
      Nun sind beim ASH-Meeting auch erstmals überzeugende Daten zur Gentherapie bei Hämophilie A geliefert worden -> http://epvantage.com/Universal/View.aspx?type=Story&id=75264…
      Hier liegt die Zukunft der Blutertherapie!


      Sollte Biotest am Entwicklungsprojekt eines eigenen rekombinanten Faktor VIII-Präparates weiter festhalten (s. Q3-Präsentation 2017, S. 14), wären das mal wieder zum Fenster hinausgeworfene Millionenbeträge.
      Avatar
      schrieb am 20.12.17 21:50:49
      Beitrag Nr. 7.797 ()
      Geschäftsbericht 2016:
      "Die Ende Juni 2015 veröffentlichte, abgeschlossene Phase II-Studie (Nr. 982) mit IgM Concentrate ..."

      Unternehmensmeldung vom 20.12.2017:
      "Zugleich empfehlen die Behörden, dass Biotest eine weitere technische Optimierung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen im Produktionsprozess vornimmt. Biotest hat die Entwicklungsarbeit zur Erfüllung dieser Behördenanforderungen bereits erfolgreich durchgeführt. Zurzeit wird diese Technologie in den Produktionsmaßstab umgesetzt. Der Beginn der Phase III-Studie ist nach Abschluss der Arbeiten in etwa einem Jahr geplant."


      Die Phase III-Studie wird also 3,5 bis 4 Jahre nach Abschluss der Phase II beginnen ... das dürfte ein Weltrekord im Studienkriechen sein, unglaublich!


      "eine weitere technische Optimierung nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen im Produktionsprozess" ... da fragt sich, auf welchem Konzept/welchen Erkenntnissen der ursprüngliche Produktionsprozess basierte ...
      Avatar
      schrieb am 11.01.18 21:15:52
      Beitrag Nr. 7.798 ()
      Lt. Angebotsunterlage muss bis spätestens zum 20. Januar 2018 die CFIUS-Genehmigung erteilt worden sein, damit die Übernahme durch Tiancheng noch erfolgen kann. Ich würde mal sagen, die Uhr tickt …

      Stimmrechtsmeldung von heute:

      Stimmrechtsmitteilung

      1. Angaben zum Emittenten Biotest AG
      Landsteinerstraße 5 63303 Dreieich Deutschland

      2. Grund der Mitteilung X Erwerb/Veräußerung von Aktien mit Stimmrechten
      Erwerb/Veräußerung von Instrumenten
      Änderung der Gesamtzahl der Stimmrechte
      Sonstiger Grund:

      3. Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Registrierter Sitz und Staat:
      J O Hambro Capital Management Limited London Großbritannien

      4. Namen der Aktionäre
      mit 3% oder mehr Stimmrechten, wenn abweichend von 3.

      5. Datum der Schwellenberührung: 10.01.2018

      6. Gesamtstimmrechtsanteile Anteil Stimmrechte
      (Summe 7.a.) Anteil Instrumente
      (Summe 7.b.1.+ 7.b.2.) Summe Anteile
      (Summe 7.a. + 7.b.) Gesamtzahl Stimmrechte des Emittenten
      neu 5,01 % 0,20 % 5,21 % 19785726
      letzte Mitteilung 3,39 % 1,82 % 5,21 % /

      7. Einzelheiten zu den Stimmrechtsbeständen
      a. Stimmrechte (§§ 33, 34 WpHG) ISIN absolut in %
      direkt
      (§ 33 WpHG) zugerechnet
      (§ 34 WpHG) direkt
      (§ 33 WpHG) zugerechnet
      (§ 34 WpHG)
      DE0005227201 0 991760 0 % 5,01 %
      Summe 991760 5,01 %

      b.1. Instrumente i.S.d. § 38 Abs. 1 Nr. 1 WpHG Art des Instruments Fälligkeit / Verfall Ausübungs­zeitraum / Laufzeit Stimmrechte absolut Stimmrechte in %
      Rückübertragungsanspruch aus Wertpapierleihe n/a n/a 39504 0,20 %
      Summe 39504 0,20 %

      b.2. Instrumente i.S.d. § 38 Abs. 1 Nr. 2 WpHG Art des Instruments Fälligkeit / Verfall Ausübungs­zeitraum / Laufzeit Barausgleich oder physische Abwicklung Stimmrechte absolut Stimmrechte in %
      %
      Summe %

      8. Informationen in Bezug auf den Mitteilungspflichtigen
      X Mitteilungspflichtiger (3.) wird weder beherrscht noch beherrscht Mitteilungspflichtiger andere Unternehmen mit melderelevanten Stimmrechten des Emittenten (1.).
      Vollständige Kette der Tochterunternehmen beginnend mit der obersten beherrschenden Person oder dem oberstem beherrschenden Unternehmen:

      Unternehmen Stimmrechte in %, wenn 3% oder höher Instrumente in %, wenn 5% oder höher Summe in %, wenn 5% oder höher

      9. Bei Vollmacht gemäß § 34 Abs. 3 WpHG
      (nur möglich bei einer Zurechnung nach § 34 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG)
      Datum der Hauptversammlung:
      Gesamtstimmrechtsanteil nach der Hauptversammlung: % (entspricht Stimmrechten)


      Zusammengefasst: J O Hambro Capital Management Ltd. hat nicht zum Verkauf angediente Stämme auf 5,01% erhöht.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.01.18 21:08:31
      Beitrag Nr. 7.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.691.272 von Syrtakihans am 11.01.18 21:15:52
      Zitat von Syrtakihans: Lt. Angebotsunterlage muss bis spätestens zum 20. Januar 2018 die CFIUS-Genehmigung erteilt worden sein, damit die Übernahme durch Tiancheng noch erfolgen kann. Ich würde mal sagen, die Uhr tickt …

      Stimmrechtsmeldung von heute:

      Stimmrechtsmitteilung

      1. Angaben zum Emittenten Biotest AG
      Landsteinerstraße 5 63303 Dreieich Deutschland

      2. Grund der Mitteilung X Erwerb/Veräußerung von Aktien mit Stimmrechten
      Erwerb/Veräußerung von Instrumenten
      Änderung der Gesamtzahl der Stimmrechte
      Sonstiger Grund:

      3. Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Registrierter Sitz und Staat:
      J O Hambro Capital Management Limited London Großbritannien

      4. Namen der Aktionäre
      mit 3% oder mehr Stimmrechten, wenn abweichend von 3.

      5. Datum der Schwellenberührung: 10.01.2018

      6. Gesamtstimmrechtsanteile Anteil Stimmrechte
      (Summe 7.a.) Anteil Instrumente
      (Summe 7.b.1.+ 7.b.2.) Summe Anteile
      (Summe 7.a. + 7.b.) Gesamtzahl Stimmrechte des Emittenten
      neu 5,01 % 0,20 % 5,21 % 19785726
      letzte Mitteilung 3,39 % 1,82 % 5,21 % /

      7. Einzelheiten zu den Stimmrechtsbeständen
      a. Stimmrechte (§§ 33, 34 WpHG) ISIN absolut in %
      direkt
      (§ 33 WpHG) zugerechnet
      (§ 34 WpHG) direkt
      (§ 33 WpHG) zugerechnet
      (§ 34 WpHG)
      DE0005227201 0 991760 0 % 5,01 %
      Summe 991760 5,01 %

      b.1. Instrumente i.S.d. § 38 Abs. 1 Nr. 1 WpHG Art des Instruments Fälligkeit / Verfall Ausübungs­zeitraum / Laufzeit Stimmrechte absolut Stimmrechte in %
      Rückübertragungsanspruch aus Wertpapierleihe n/a n/a 39504 0,20 %
      Summe 39504 0,20 %

      b.2. Instrumente i.S.d. § 38 Abs. 1 Nr. 2 WpHG Art des Instruments Fälligkeit / Verfall Ausübungs­zeitraum / Laufzeit Barausgleich oder physische Abwicklung Stimmrechte absolut Stimmrechte in %
      %
      Summe %

      8. Informationen in Bezug auf den Mitteilungspflichtigen
      X Mitteilungspflichtiger (3.) wird weder beherrscht noch beherrscht Mitteilungspflichtiger andere Unternehmen mit melderelevanten Stimmrechten des Emittenten (1.).
      Vollständige Kette der Tochterunternehmen beginnend mit der obersten beherrschenden Person oder dem oberstem beherrschenden Unternehmen:

      Unternehmen Stimmrechte in %, wenn 3% oder höher Instrumente in %, wenn 5% oder höher Summe in %, wenn 5% oder höher

      9. Bei Vollmacht gemäß § 34 Abs. 3 WpHG
      (nur möglich bei einer Zurechnung nach § 34 Abs. 1 Satz 1 Nr. 6 WpHG)
      Datum der Hauptversammlung:
      Gesamtstimmrechtsanteil nach der Hauptversammlung: % (entspricht Stimmrechten)


      Zusammengefasst: J O Hambro Capital Management Ltd. hat nicht zum Verkauf angediente Stämme auf 5,01% erhöht.


      Oder erhöhen müssen. Könnte ja auch eine geschriebene Verkaufsoption gewesen sein, die jetzt jemand eingelöst hat, da er nicht mehr an die Übernahme glaubt und am Markt günstiger an die Aktien kommen kann.

      M.E. ist die Übernahme erstmal geplatzt. Warum soll der Ami, der sicher auch den Stichtag kennt, jetzt noch zustimmen? So muss er zum Platzen des Deals nicht mal die Sache ablehnen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.01.18 15:05:32
      Beitrag Nr. 7.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.713.818 von cd-kunde am 14.01.18 21:08:31Übernahme durch ????
      Kurs explodiert auf 21,50. Kann aber (noch) keine News finden.

      valuedeal
      Avatar
      schrieb am 17.01.18 15:09:47
      Beitrag Nr. 7.801 ()
      HEY PEOPLE?! WHAT'S GOING DOWN?!
      Avatar
      schrieb am 17.01.18 15:29:16
      Beitrag Nr. 7.802 ()
      Das schaut ja gut aus - offenbar wissen da einige Anleger mehr???

      Kann eigentlich nur eine Genehmigung der Übernahme sein???
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.01.18 17:13:17
      Beitrag Nr. 7.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.743.548 von Leitenbach am 17.01.18 15:29:16Das ist die News zum Kursanstieg:

      By Eyk Henning, Dinesh Nair and Manuel Baigorri
      (Bloomberg) -- China’s Creat Group Corp. is making progress in securing approval from the U.S. government for its proposed acquisition of German blood plasma supplier Biotest AG as a deadline looms, according to people familiar with the matter.
      Creat has offered to cede control of U.S. operations in order to proceed with the 1.2 billion euro ($1.46 billion) takeover, the people said, asking not to be identified as the talks are confidential. The companies, which face a Saturday deadline to appease the Committee on Foreign Investment in the U.S., or CFIUS, are in final negotiations with the regulator regarding selling or separating the business, the people said.
      Shares of Biotest surged by a record.
      CFIUS is leaning toward approving the deal and an announcement on the agreed steps may come as early as this week, the people said, though last-minute hurdles could still derail the discussions.
      Representatives for Creat and Biotest declined to comment.
      CFIUS doesn’t comment on its work and won’t confirm or deny reviews it’s conducting.
      Biotest’s stock jumped by as much as 22 percent, the biggest one-day climb in its history, to 26.40 euros in German trading. The stock had declined almost 21 percent since CFIUS’s concerns were reported by Bloomberg News in November.
      Creat, a Beijing-based investment group, said in March that it planned to acquire the Dreieich, Germany-based company.
      Biotest’s shareholders accepted the offer in June, though completion remained subject to regulatory approval.
      The deal hit a snag when CFIUS raised issues about Creat’s access to the personal data of blood plasma donors and receivers, people with knowledge of the matter said in November.
      The German company had created a U.S. subsidiary, Biotest Pharmaceuticals Corp., in Florida in 2007, according to its website. It has plasma centers around the U.S.
      News of the regulatory concerns led to a rout in Biotest shares on speculation that the transaction would fall apart like several other Chinese deals, which last year ran into objections from CFIUS, an interagency panel that reviews foreign acquisitions for national security risks. The panel is led by the Treasury Department and includes officials from the Defense, State and Justice departments among others.

      To contact the reporters on this story:
      Eyk Henning in Frankfurt at ehenning1@bloomberg.net; Dinesh Nair in London at dnair5@bloomberg.net; Manuel Baigorri in London at mbaigorri@bloomberg.net To contact the editors responsible for this story:
      Dinesh Nair at dnair5@bloomberg.net;
      Aaron Kirchfeld at akirchfeld@bloomberg.net Chitra Somayaji, Marthe Fourcade
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.01.18 22:15:30
      Beitrag Nr. 7.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.745.228 von valuedeal am 17.01.18 17:13:17Ist jemand in der Lage das irgendwie einzuordnen? Die geben die US-Sparte ab, um das Merger durchzuhauen? Falls dem so ist, was bedeutet das für den Deal? Wie soll das praktisch ablaufen?!
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.01.18 23:14:17
      Beitrag Nr. 7.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.749.224 von BobBahlsen am 17.01.18 22:15:30
      Zitat von BobBahlsen: Ist jemand in der Lage das irgendwie einzuordnen? Die geben die US-Sparte ab, um das Merger durchzuhauen? Falls dem so ist, was bedeutet das für den Deal? Wie soll das praktisch ablaufen?!

      Da steht nichts eindeutiges vom Abgeben der US-Sparte. Offensichtlich ist die Creat Group bereit, "die Kontrolle über das US-Geschäft" aufzugeben. Möglicherweise wird es eine alternative Konstruktion für die Plasmasammelzentren in den USA geben. Was immer das heißen mag...

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hoffnungen auf eine Übernahme von Biotest haben am Mittwoch neue Nahrung erhalten: Der chinesische Investor Creat Group komme bei dem geplanten Erwerb des Herstellers von Blutplasma voran, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Kreise. Daraufhin sprangen die Vorzugsaktien an der SDax-Spitze zum Handelsende um fast 14 Prozent auf 21,25 Euro an. Zwischenzeitlich waren die Pariere sogar um 25 Prozent in die Höhe geschnellt. Für die nicht im Index der gering kapitalisierten Werte gelisteten Stämme ging es um knapp 28 Prozent nach oben. Im November hatte der zuständige Ausschuss der US-Regierung zur Kontrolle von Auslandsinvestitionen Kritik am bisherigen Antrag von Creat geäußert und damit die Anteilscheine von Biotest unter Druck gesetzt. Nun wolle der chinesische Investor die Kontrolle über das US-Geschäft aufgeben und so die Zustimmung der Amerikaner erreichen, hieß es aus den Kreisen./la/he
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 00:01:03
      Beitrag Nr. 7.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.749.746 von volatil1 am 17.01.18 23:14:17Ja stimmt, eindeutig ist die Formulierung nicht. Also dann gibt es offenbar verschiedenste Lösungswege? Bin gespannt...
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 11:28:53
      Beitrag Nr. 7.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.749.962 von BobBahlsen am 18.01.18 00:01:03
      Zitat von BobBahlsen: Ja stimmt, eindeutig ist die Formulierung nicht. Also dann gibt es offenbar verschiedenste Lösungswege? Bin gespannt...


      Das Problem ist einfach die Zeit. Die Experten sind einfach naiv rangegangen und jetzt geht bei Schnell-Verfahren einfach die Zeit aus. Und eine US-Behörde wird sich von Chinesen nicht wegen eines Stichtages unter Druck setzen lassen.

      Positiv ist m.E. nur, dass es bei Scheitern dann wohl noch einen Versuch geben kann.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 18:52:11
      Beitrag Nr. 7.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.753.427 von cd-kunde am 18.01.18 11:28:53
      Zitat von cd-kunde: Das Problem ist einfach die Zeit. Die Experten sind einfach naiv rangegangen und jetzt geht bei Schnell-Verfahren einfach die Zeit aus. Und eine US-Behörde wird sich von Chinesen nicht wegen eines Stichtages unter Druck setzen lassen.
      Positiv ist m.E. nur, dass es bei Scheitern dann wohl noch einen Versuch geben kann.

      Das sehe ich deutlich positiver. Die Formulierung lautet "CFIUS is leaning toward approving the deal and an announcement on the agreed steps may come as early as this week". Das klingt nicht nach einem Scheitern mit Pauken und Trompeten. Ich würde sagen, die Chancen für ein Approval durch CFIUS sind deutlich höher als für eine Ablehnung.

      Aber ein Disclaimer ist auch mit drin, nämlich "though last-minute hurdles could still derail the discussions." Zumindest bleibt es spannend.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 19:01:47
      Beitrag Nr. 7.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.759.478 von volatil1 am 18.01.18 18:52:11
      Zitat von volatil1:
      Zitat von cd-kunde: Das Problem ist einfach die Zeit. Die Experten sind einfach naiv rangegangen und jetzt geht bei Schnell-Verfahren einfach die Zeit aus. Und eine US-Behörde wird sich von Chinesen nicht wegen eines Stichtages unter Druck setzen lassen.
      Positiv ist m.E. nur, dass es bei Scheitern dann wohl noch einen Versuch geben kann.

      Das sehe ich deutlich positiver. Die Formulierung lautet "CFIUS is leaning toward approving the deal and an announcement on the agreed steps may come as early as this week". Das klingt nicht nach einem Scheitern mit Pauken und Trompeten. Ich würde sagen, die Chancen für ein Approval durch CFIUS sind deutlich höher als für eine Ablehnung.

      Aber ein Disclaimer ist auch mit drin, nämlich "though last-minute hurdles could still derail the discussions." Zumindest bleibt es spannend.


      Die Lösung muss aber fixiert sein. Und wenn man was verkaufen muss oder rechtlich umgestalten muss, dann geht das nicht über Nacht. M.E. hat man einfach zwei Monate verschenkt, da man vermutlich etwas naiv in den Prozess ging. Kuka hatte sich da eben vorbereitet. Wusste was man anbieten muss.

      Sollte die Zeit verstrichen sein, dann kann eben bei einem neuen Angebot auch anderes drin stehen. Vllt bekommst ja erstmal etwas abgespalten und der Rest wird übernommen. Vllt. will der Chinese auch zu den alten Konditionen nicht mehr.

      Das positive ist m.E., dass es eben nicht wie bei Aixtron läuft. Ablehnung und Angebotsrückzug. Hier kann man eben noch auf einen 2. Versuch oder eben LastMinute hoffen..
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 19:18:06
      Beitrag Nr. 7.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.759.637 von cd-kunde am 18.01.18 19:01:47Am Mi wurde die allererste Chinatransaktion unter Trump freigegeben. Der Anfang wurde gemacht.
      Laut Twitter:

      https://mobile.twitter.com/CFIUS_Watch/status/95403396439351…
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.01.18 19:22:25
      Beitrag Nr. 7.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.759.814 von goldenshare am 18.01.18 19:18:06
      Zitat von goldenshare: Am Mi wurde die allererste Chinatransaktion unter Trump freigegeben. Der Anfang wurde gemacht.
      Laut Twitter:

      https://mobile.twitter.com/CFIUS_Watch/status/95403396439351…


      Das bringt dir alles nichts, wenn eben bis morgen Abend keine Einigung da ist.

      Es wird sicher Lösungsmöglichkeiten geben. Aber die Zeit ist eben weg. Man hätte halt nicht 2-3 Monate verstreichen lassen dürfen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.18 18:13:32
      Beitrag Nr. 7.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.759.874 von cd-kunde am 18.01.18 19:22:25
      Zitat von cd-kunde:
      Zitat von goldenshare: Am Mi wurde die allererste Chinatransaktion unter Trump freigegeben. Der Anfang wurde gemacht.
      Laut Twitter:

      https://mobile.twitter.com/CFIUS_Watch/status/95403396439351…


      Das bringt dir alles nichts, wenn eben bis morgen Abend keine Einigung da ist.

      Es wird sicher Lösungsmöglichkeiten geben. Aber die Zeit ist eben weg. Man hätte halt nicht 2-3 Monate verstreichen lassen dürfen.


      DEAL ist durch !!!!!!!!!

      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/biotest-alle-bedingungen-…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.01.18 18:23:09
      Beitrag Nr. 7.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.771.631 von valuedeal am 19.01.18 18:13:32
      Yeah!
      YEAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.01.18 18:27:21
      Beitrag Nr. 7.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.771.631 von valuedeal am 19.01.18 18:13:32
      Zitat von valuedeal:
      Zitat von cd-kunde: ...

      Das bringt dir alles nichts, wenn eben bis morgen Abend keine Einigung da ist.

      Es wird sicher Lösungsmöglichkeiten geben. Aber die Zeit ist eben weg. Man hätte halt nicht 2-3 Monate verstreichen lassen dürfen.


      DEAL ist durch !!!!!!!!!

      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/biotest-alle-bedingungen-…


      Da haben sie aber auch heftige Zustimmungen (im Gegensatz zum Aixtron-Chinesen) gemacht.

      Sehr ärgerlich für die, die verkauft haben :D Den besten Punkt hat manches Special Opportunities-Wiki getroffen mit 18,55 kurz vor dem Zeitungsartikel :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.18 18:36:57
      Beitrag Nr. 7.815 ()
      @ all:
      Sollten die Chinesen alle Stammaktien haben wollen, erweisen sich die etwas über 5% der J O Hambro Capital Management Ltd. als größeres Hindernis? Was ist mit den anderen fehlenden Stämmen? (bei L&S Kurse jenseits 31,-€)

      Was könnte mit den fehlenden Vorzügen geschehen?

      Danke für eure Einschätzung!
      MfG
      Bandolin
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.18 20:03:16
      Beitrag Nr. 7.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.782.768 von bandolin am 21.01.18 18:36:57
      Zitat von bandolin: @ all:
      Sollten die Chinesen alle Stammaktien haben wollen, erweisen sich die etwas über 5% der J O Hambro Capital Management Ltd. als größeres Hindernis? Was ist mit den anderen fehlenden Stämmen? (bei L&S Kurse jenseits 31,-€)

      Was könnte mit den fehlenden Vorzügen geschehen?

      Danke für eure Einschätzung!
      MfG
      Bandolin


      Warum sollen sie alle haben wollen? Sie haben 90% der Stimmrechte und können tun und lassen was sie wollen.

      Hasbro könnte auch für die Chinesen gekauft haben.

      Warum redest du von fehlenden Vorzügen? Es wurden 99,5% der VZ nicht angedient Hier spekulieren einige m.E. mit hohem Risiko. Im Gegensatz zu anderen Übernahmen würde hier betrügen Sinn machen. Immerhin muss man die Hälfte der Anleger nicht bezahlen. Und Stimmrechte haben die VZ ja keine. Jetzt müssen die VZ-Anleger ja schon den Preis für die Ausgliederung tragen. Die Prognose wurde ja angepasst.

      Ich glaube, dass dich die VZ-Anleger die Nase verbrennen.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.18 23:50:43
      Beitrag Nr. 7.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.783.197 von cd-kunde am 21.01.18 20:03:16

      Warum sollen sie alle haben wollen? Sie haben 90% der Stimmrechte und können tun und lassen was sie wollen.

      Hasbro könnte auch für die Chinesen gekauft haben.

      Warum redest du von fehlenden Vorzügen? Es wurden 99,5% der VZ nicht angedient Hier spekulieren einige m.E. mit hohem Risiko. Im Gegensatz zu anderen Übernahmen würde hier betrügen Sinn machen. Immerhin muss man die Hälfte der Anleger nicht bezahlen. Und Stimmrechte haben die VZ ja keine. Jetzt müssen die VZ-Anleger ja schon den Preis für die Ausgliederung tragen. Die Prognose wurde ja angepasst.

      Ich glaube, dass dich die VZ-Anleger die Nase verbrennen.[/quote]

      Ich kann nur hoffen, dass niemand auf Dich gehoert hat, als Du vor drei Tagen die Uebernagme als gescheitert erklaert hattest. Und jetzt liegst Du schon wieder voellig daneben. Um tun und lassen zu koennen, was sie wollen, reichen den Chinesen 90% nicht; sie benoetigen dazu 100% - also Squeeze-Out, und zwar schnell. Das hat Hambro erkannt. Mit den Stammaktien von Hambro kann Biiotest den Squeeze Out der Stammaktien vollziehen. Fuer den nachfolgenden Squeeze-out der Vorzugsaktien sind dann nur noch 90% der Vorzugsaktien erforderlich. Inzwischen duergten die Chinesen von dieser Marke nicht mehr weit entfernt sein, denn sie haben seit Veroeffentllichung des Uebrrnahmeangebotes systematisch die Vorzugsaktien aufkaufen lassen. Der Kampf um die letzten Aktien hat gerade begonnen, und der wird fuer die Chinesen sehr teuer werden.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.01.18 01:21:25
      Beitrag Nr. 7.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.784.430 von Emil_Punter am 21.01.18 23:50:43
      Zitat von Emil_Punter: Warum sollen sie alle haben wollen? Sie haben 90% der Stimmrechte und können tun und lassen was sie wollen.

      Hasbro könnte auch für die Chinesen gekauft haben.

      Warum redest du von fehlenden Vorzügen? Es wurden 99,5% der VZ nicht angedient Hier spekulieren einige m.E. mit hohem Risiko. Im Gegensatz zu anderen Übernahmen würde hier betrügen Sinn machen. Immerhin muss man die Hälfte der Anleger nicht bezahlen. Und Stimmrechte haben die VZ ja keine. Jetzt müssen die VZ-Anleger ja schon den Preis für die Ausgliederung tragen. Die Prognose wurde ja angepasst.

      Ich glaube, dass dich die VZ-Anleger die Nase verbrennen.


      Ich kann nur hoffen, dass niemand auf Dich gehoert hat, als Du vor drei Tagen die Uebernagme als gescheitert erklaert hattest. Und jetzt liegst Du schon wieder voellig daneben. Um tun und lassen zu koennen, was sie wollen, reichen den Chinesen 90% nicht; sie benoetigen dazu 100% - also Squeeze-Out, und zwar schnell. Das hat Hambro erkannt. Mit den Stammaktien von Hambro kann Biiotest den Squeeze Out der Stammaktien vollziehen. Fuer den nachfolgenden Squeeze-out der Vorzugsaktien sind dann nur noch 90% der Vorzugsaktien erforderlich. Inzwischen duergten die Chinesen von dieser Marke nicht mehr weit entfernt sein, denn sie haben seit Veroeffentllichung des Uebrrnahmeangebotes systematisch die Vorzugsaktien aufkaufen lassen. Der Kampf um die letzten Aktien hat gerade begonnen, und der wird fuer die Chinesen sehr teuer werden.[/quote]

      Das ist doch die wirre Hoffnung eine VZ-Aktionärs. Irgendwie muss man ja 23-24 Euro gegenüber 19 Euro Angebot rechtfertigen ;) Es gab größtenteils Umsätze zu 200-300k. Wie will man da 99,5% erworben haben? :D

      Ich habe die Übernahme ale unwahrscheinlich betrachtet. Und die Chinesen + die VZ-Aktionäre haben ja auch einen hohen Preis mit der Ausgliederung erbracht. Wobei ja (außer der Prognose-Änderung) hier ja auch noch nix bekannt ist. Vllt. kommt ja ein SpinnOff :D

      Verkauft haben übrigens die, die immer solche Sachen als sichere Nummer hinstellen. Bzw. wie Straßenköter. Ich habe meine eingereichten Stammaktien noch.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 06:09:33
      Beitrag Nr. 7.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.697.733 von valueanleger am 07.04.17 15:30:49
      Zitat von valueanleger: Schon lustig das man diese Woche bei den Vorzügen noch unter 18€ zukaufen konnte. :)
      Wie breits geschrieben habe ich alle meine Stammaktien in Vorzüge "getauscht".
      WMF lässt grüßen.


      Der Tausch der Stämme in die Vorzüge war keine falsche Entscheidung.
      Ich setze weiter darauf irgendwann den gleichen Preis wie für die Stämme zu erhalten. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 08:19:24
      Beitrag Nr. 7.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.784.562 von cd-kunde am 22.01.18 01:21:25Was soll dieser Scheiß mit dieser Anmerkung Richtung meine Person?

      Ja, ich spiele die meisten Übernahmesituationen und halte viele für sichere Investments. Du solltest aber alt genug sein, meine Postings nicht ungefiltert auf jede Übernahmesituation abzuleiten. Zu Biotest habe ich mich bewusst zurückgehalten, weil das Chance-Risiko-Verhältnis hier nicht so einfach zu beurteilen war, da ein Scheitern der Übernahme zu erheblichen Kursverlusten hätte führen können. Was ich hier auf w:o geschrieben habe, kannst Du auch jederzeit nachlesen, wenn Du den Thread nach meinen Beiträgen filterst:
      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/834916-neustebei…

      Im wikifolio habe ich in der Tat mit ganz schlechten Timing am Freitag unmittelbar vor dem Durchsickern der Nachricht verkauft. Der Verkauf war aber in erster Linie dadurch getrieben, dass ich für mwb Liquidität brauchte. Zudem erachtete ich es als unwahrscheinlich, dass noch eine Freigabe in der verbleibenden Zeit erfolgen könnte.

      Folgende Postings habe ich im wikifolio zu Biotest geschrieben:

      01.11.2017
      "Biotest verliert heute knapp 10%. Bei Biotest steht die laufende Übernahme durch einen chinesischen Bieter immer noch vor dem endgültigen Abschluss, weil mehrere Freigaben ausschlaggebend für die Wirksamkeit des Übernahmeangebots sind. Alle Freigaben mit Ausnahme einer Freigabe aus den USA sind bislang erfolgt. In den USA steht die Transaktion vor einer tiefergehenden Prüfung durch das Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS), einem ressortübergreifenden Ausschuss der US-Regierung zur Kontrolle von Auslandsinvestitionen in den USA. Die amerikanischen Behörden scheinen Datenschutzgründe von Blutspendern und Plasmapatienten als Hauptgrund der Überprüfung anzuführen. Eine Entscheidung soll gerüchteweiser bis Ende dieser Woche fallen. Der heutige Kursverlust überrascht doch ein wenig, wenn man bedenkt, dass die Prüfung der CFIUS seit langen bekannt ist. Insofern gibt es gar keinen neuen Sachstand. Natürlich verbleibt ein Restrisiko, dass die USA ihr Veto einlegen könnten, aber so richtig logisch wäre das sicher nicht, zumindest wenn Datenschutzgründe als Grund benannt werden sollten. Schließlich gibt jeder Facebook oder WhatsAPP-User sein ganzes Leben den USA preis. Wer ein wenig spekulativer ausgerichtet ist, nutzt den Kursrückgang zum Erstkauf. Ansonsten sollte man abwarten wie die Entscheidung ausfällt und im Fall eines positiven Bescheid die niedrigen Kurse nutzen. Schließlich ist die Wahrscheinlichkeit auf einen Beherrschungsvertrag aufgrund einer entsprechenden Passage in den Angebotsunterlagen zum Übernahmeangebot recht hoch. Im Fall eines Scheiterns der Übernahme hätte die Aktie deutliches Rückschlagpotenzial."

      17.01.2018
      "...Um den Kauf von mwb gegenzufinanzieren, wurde Biotest verkauft. Bei Biotest läuft noch im Januar die Frist für die Freigabe der US-Behörsen ab. Es ist nicht zu erwarten, dass hier noch eine positive Rückmeldung erfolgen wird. Die Übernahme bleibt weiterhin schwebend. Allerdings hat der chinesische Bieter ja schon angekündigt, die Übernahme weiter verfolgen zu wollen. Insofern bleibt Biotest weiterhin spannend. Mit dem Verkauf wurde ein Verlust von knapp 20% realisiert."

      Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, warum Du mich jetzt von der Seite anpisst.

      Dich jetzt hier hinzustellen und zu sagen, Du hättest die Aktie gehalten, obwohl Du das Scheitern der Übernahme als wahrscheinlich erachtet hast, zeugt lediglich von Inkonsequenz hinsichtlich eines Risikomanagements. Manchmal ist weniger mehr.

      Und Deine Aussage, dass die Chinesen jetzt schalten und walten können wie sie wollen, weil sie 90% der Stimmrechte haben, stimmt ja wohl so nicht ganz. Klar bekommt man viele Entscheidungen mit den Stimmen durch, aber wenn das für alles gelten würde, fragt man sich, warum in vielen Fällen Beherrschungsverträge abgeschlossen werden müssen.

      Und hier kommen wir jetzt genau zum nächsten Thema, da der Abschluss eines Beherrschungsvertrages nach den Ausführungen in den Angebotsunterlagen eine nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit haben sollte. So lange der 3-Monatsschnitt deutlich unterhalb des aktuellen Kurses notiert, muss man sich genau überlegen, ob ein Kauf der Vz. momentan so risikofrei ist, da hinsichtlich der Abfindung zwischen Vz. und St. differenziert werden kann, sofern das Gutachten einen tieferen Wert als den aktuellen Kurs ergeben würde.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 12:41:26
      Beitrag Nr. 7.821 ()
      Und hier noch einmal die Meldung - für das Unternehmen Biotest historisch bedeutend - über den Verkauf von 10.013.417 Stammaktien der Familie Schleussner. Es ist Dr. Hans Schleussners Glück, dieses nicht mehr miterleben zu müssen.

      DGAP-DD: Biotest AG deutsch

      Meldung und öffentliche Bekanntgabe der Geschäfte von Personen, die Führungsaufgaben wahrnehmen, sowie in enger Beziehung zu ihnen stehenden Personen

      22.01.2018 / 15:59
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      1. Angaben zu den Personen, die Führungsaufgaben wahrnehmen, sowie zu den in enger Beziehung zu ihnen stehenden Personen
      a) Name
      Titel: Dr.
      Vorname: Cathrin
      Nachname(n): Schleussner

      2. Grund der Meldung
      a) Position / Status
      Position: Aufsichtsrat
      b) Erstmeldung

      3. Angaben zum Emittenten, zum Teilnehmer am Markt für Emissionszertifikate, zur Versteigerungsplattform, zum Versteigerer oder zur Auktionsaufsicht
      a) Name
      Biotest AG
      b) LEI
      529900JVX7RPXBLYUD89

      4. Angaben zum Geschäft/zu den Geschäften
      a) Beschreibung des Finanzinstruments, Art des Instruments, Kennung
      Art: Aktie
      ISIN: DE0005227201
      b) Art des Geschäfts
      Verkauf
      c) Preis(e) und Volumen
      Preis(e) Volumen
      28,50 EUR 285382384,50 EUR
      d) Aggregierte Informationen
      Preis Aggregiertes Volumen
      28,50 EUR 285382384,50 EUR
      e) Datum des Geschäfts
      2018-01-19; UTC+1
      f) Ort des Geschäfts
      Außerhalb eines Handelsplatzes
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 15:26:25
      Beitrag Nr. 7.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.796.181 von straßenköter am 23.01.18 08:19:24
      Zitat von straßenköter: Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht, warum Du mich jetzt von der Seite anpisst.

      Dich jetzt hier hinzustellen und zu sagen, Du hättest die Aktie gehalten, obwohl Du das Scheitern der Übernahme als wahrscheinlich erachtet hast, zeugt lediglich von Inkonsequenz hinsichtlich eines Risikomanagements. Manchmal ist weniger mehr.


      Ich habe deine Seite nur als Bsp. genommen, da man dort sehen kann wieviele Übernahmen in den Seilen hängen. Die Meinung, dass der dumme Chinese auf Teufel komm raus die Vorzüge kaufen wird, halt ich für lächerlich. Wir reden hier über stimmrechtslose Aktien und über ein Volumen von rund einer halben Milliarde Euro. Ich halte 25 Euro für einen Witz. Selbst wenn es in 2-3 Jahren mal 28,50 geben sollte.

      Wer sehen will, was ein Großaktionär so alles machen kann, der soll sich mal Adler/Accentro oder die Stinnag mit den Töchtern Moninger/Sinner anschauen. Accentro musste Immos mit Adler tauschen. Jetzt ist Adler weg und sofort hat man die getauschten Immos verkauft, da sie überhaupt nicht zum Kerngeschäft der Privatisierung gehören. Moninger hat ein operatives Problem und musste investieren. Es wäre eine KE nötig gewesen. Wie hat es die Mutter gelöst? Sie gab einen Kredit an Sinner (Moninger-Immobilien). Sinner gab den Kredit an Moninger weiter. Und ein halbes Jahr später gab es eine Forderungsverzicht von Sinner gegenüber Moninger. Den "Verlust" haben jetzt die restlichen Sinner-Aktionäre. Sie haben einen Kredit auf ihre Immos und somit weniger EK.

      Wer kann bei der Situation mit rund 500 mio Rest-Zahlung an VZ-Aktionäre Betrug ausschließen? Man kann Geschäftsteile zu günstig verkaufen. Man kann Produkte zu günstig verkaufen ...

      Zum Thema warum ich gehalten habe:

      1. war es für mich höchstens ein zeitliches Problem. Aber Datensicherheit ist kein unlösbares Problem

      2. hat man bei Aixtron gesehen, dass der Chinese nichts verschenkt. Joaschkas schlecht-reden eines vollkommen überzogenen Angebots gab es bei Aixtron auch und heute stehen sie 100% über dem Angebot.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 15:35:15
      Beitrag Nr. 7.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.801.551 von cd-kunde am 23.01.18 15:26:25Erst einmal sieht man an der Biotest-Übernahme recht schön, wie nah Erfolg und Misserfolg sein können. Das hätte hier auch anders ausgehen können.

      Biotest ist auf dem heutigen Niveau sehr gut bezahlt. Ohne Beherrschungsvertrag ist mir das Risiko zu groß. Ich würde auch davon ausgehen, dass der Kurs eher sukzesive zurückkommen wird, sofern der BGAV auf sich warten lässt.

      Da halte ich die "Neuübernahmesituationen" Accentro oder SQS für interessanter, weil das CRV besser ist.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 16:16:50
      Beitrag Nr. 7.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.801.668 von straßenköter am 23.01.18 15:35:15
      Zitat von straßenköter: Erst einmal sieht man an der Biotest-Übernahme recht schön, wie nah Erfolg und Misserfolg sein können. Das hätte hier auch anders ausgehen können.

      Biotest ist auf dem heutigen Niveau sehr gut bezahlt. Ohne Beherrschungsvertrag ist mir das Risiko zu groß. Ich würde auch davon ausgehen, dass der Kurs eher sukzesive zurückkommen wird, sofern der BGAV auf sich warten lässt.

      Da halte ich die "Neuübernahmesituationen" Accentro oder SQS für interessanter, weil das CRV besser ist.


      Bei Biotest ist m.E. einfach die Sondersituation stimmrechtslose VZ-Aktie und 50% des Unternehmens. Andere Übernahmen sind meist nur Stammaktien und bei weitem nicht so ein hoher nicht-angedienter Anteil. Ich denke, dass die 19 Euro die Taktik hatten überhaupt keine VZ-Aktien zu bekommen. Und ob man diese kaufen wird oder eben den Gewinn aus dem Unternehmen nimmt, wird man sehen. Ich halt es einfach nicht für vergleichbar mit anderen Übernahmen.

      Bei Accentro bin ich unschlüssig, ob ich meine Aktien wieder aufstocken soll. Eigentlich hab ich nur noch Gewinn drin. Somit könnte ich bei Betrug nichts verlieren. Andererseits hat Adler m.E. Accentro verschenkt. Kann man verstehen, wenn sie wirklich mit dem Berlin-Mitte-Projekt ein gute Chance sahen. Frage ist halt was hat der Russe vor. Allerdings gab es auch gebenüber Adler große Befürchtungen. Und außer dem Tausch war nichts negatives dabei.
      Avatar
      schrieb am 01.02.18 23:55:13
      Beitrag Nr. 7.825 ()
      Wer mehr als 438 ST-Aktien angedient hat, sollte das hier beachten:

      AWV Meldepflicht und Auslandszahlungen
      Die Meldepflicht nach § 11 Außenwirtschaftsgesetz (AWG) in Verbindung mit §§ 67 ff. Außenwirtschaftsverordnung (AWV) gilt für ein- und ausgehende Zahlungen über 12.500 EUR.


      Da wird dann ein Anruf fällig ;)
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.18 11:59:38
      Beitrag Nr. 7.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.906.477 von cd-kunde am 01.02.18 23:55:13
      Zitat von cd-kunde: Wer mehr als 438 ST-Aktien angedient hat, sollte das hier beachten:

      AWV Meldepflicht und Auslandszahlungen
      Die Meldepflicht nach § 11 Außenwirtschaftsgesetz (AWG) in Verbindung mit §§ 67 ff. Außenwirtschaftsverordnung (AWV) gilt für ein- und ausgehende Zahlungen über 12.500 EUR.


      Da wird dann ein Anruf fällig ;)


      Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?

      Meldungen gemäß AWG betreffen den Auslandszahlungsverkehr. Die Andienung von Aktien an die Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG in München hat damit nun wirklich überhaupt gar nichts zu tun!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.18 12:04:40
      Beitrag Nr. 7.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.910.761 von Syrtakihans am 02.02.18 11:59:38
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von cd-kunde: Wer mehr als 438 ST-Aktien angedient hat, sollte das hier beachten:

      ...

      Da wird dann ein Anruf fällig ;)


      Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?

      Meldungen gemäß AWG betreffen den Auslandszahlungsverkehr. Die Andienung von Aktien an die Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG in München hat damit nun wirklich überhaupt gar nichts zu tun!


      Kommt die Kohle nicht aus China? Bei Kuka kam sie von den Cayman Inseln. :keks: Aber sie darf auch gerne aus München kommen, dann spare ich mir den Anruf
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.02.18 13:12:26
      Beitrag Nr. 7.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.910.827 von cd-kunde am 02.02.18 12:04:40
      Zitat von cd-kunde:
      Zitat von Syrtakihans: ...

      Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?

      Meldungen gemäß AWG betreffen den Auslandszahlungsverkehr. Die Andienung von Aktien an die Tiancheng (Germany) Pharmaceutical Holdings AG in München hat damit nun wirklich überhaupt gar nichts zu tun!


      Kommt die Kohle nicht aus China? Bei Kuka kam sie von den Cayman Inseln. :keks: Aber sie darf auch gerne aus München kommen, dann spare ich mir den Anruf


      Ja, bei Kuka wurde das Angebot von einer Ltd. auf den Britische Jungferninseln abgegeben. Ich würde mich allerdings extrem wundern, wenn die Münchener Gesellschaft sich nicht einer deutschen Bank bedienen würde. Schließlich hat ja auch eine deutsche Bank die Finanzierungszusage gegeben.
      Avatar
      schrieb am 09.02.18 00:44:17
      Beitrag Nr. 7.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.784.562 von cd-kunde am 22.01.18 01:21:25
      Zitat von cd-kunde: Das ist doch die wirre Hoffnung eine VZ-Aktionärs. Irgendwie muss man ja 23-24 Euro gegenüber 19 Euro Angebot rechtfertigen


      Mit der heutigen Meldung ist das Thema auch für die VZ weitgehend durch. Der einzige, der sich hier fortgesetzt wirr und planlos äussert, bist offensichtlich Du.
      Avatar
      schrieb am 09.02.18 10:15:15
      Beitrag Nr. 7.830 ()
      Kuriose Kursentwicklung bei Biotest. Als ob der Unternehmenswert durch einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag stiege. Bei seriöser Betrachtung übersteigt der derzeitige Aktienkurs (ST und VZ) den Unternehmenswert ganz erheblich. Diejenigen, die zu den derzeitigen Mondkursen kaufen, könnten sich möglicherweise übel verzocken.
      Avatar
      schrieb am 09.02.18 13:38:14
      Beitrag Nr. 7.831 ()
      Naja, wenn ich mir die Peergroup so anschaue, man weiß natürlich nicht genau, was man dazuzählen soll, sehe ich Biotest mit einer Bewertung mit dem doppelten Umsatz als einen der billigsten Branchenvertreter. CSL, Haemonetics, Baxter ... und oft geht das lukrative Plasmageschäft bei den Wetbewerbern als Sparte in den Konzernbilanzen unter. Dass man sich mit der Genehmigung in den USA schwer tat, ist ja kein Zufall. Wenige Anbieter teilen sich den profitablen Markt und künftige Pharmaanwendungen gar nicht absehbar.

      Ob das aber bei der Bewertung für den Beherrschungsvertrag angemessen Niederschlag findet? Nebenbei bemerkt erhöht dieser zwar nicht den Unternehmenswert, aber doch jedenfalls die Wahrscheinlichkeit auf nahezu 100%, dass jemand den gutachterlich ermittelten Unternehmenswert (ST und VZ) auch subito bezahlt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.18 15:46:53
      Beitrag Nr. 7.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.984.090 von honigbaer am 09.02.18 13:38:14
      Zitat von honigbaer: Nebenbei bemerkt erhöht dieser zwar nicht den Unternehmenswert, aber doch jedenfalls die Wahrscheinlichkeit auf nahezu 100%, dass jemand den gutachterlich ermittelten Unternehmenswert (ST und VZ) auch subito bezahlt.



      Kein ernstzunehmender Gutachter wird einen Unternehmenswert ermitteln, der auch nur annährend den aktuellen, künstlich aufgeblähten Wert erreicht. Derzeit sind Spekulanten zugange, die von der Branche keine Ahnung haben.
      Avatar
      schrieb am 09.02.18 18:55:03
      Beitrag Nr. 7.833 ()
      Ich bin mit der Kursentwicklung sehr zufrieden und habe nun meine Gewinne mitgenommen.
      Aktuell gibt es jede Menge gute Kaufgelegenheiten.
      Ich drücke den weiter investierten trotzdem die Daumen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.02.18 11:51:24
      Beitrag Nr. 7.834 ()
      Das Todesurteil für Cytotect, dem es nun nicht anders ergehen wird als Civacir -> http://www.aicuris.com/116n112AiCuris%E2%80%99-Licensee-MSD-…
      Durch die Entwicklung von Prevymis wird der Einsatz von Cytotect überflüssig.

      Ich bleibe dabei, dass das Geschäftskonzept der Biotest AG ein Auslaufmodell ist. In zehn Jahren werden Plasmaproteinpräparate nur noch in Spezialindikationen zum Einsatz kommen. Für die meisten gegenwärtigen Indikationen wird es andere, spezifischere Therapieformen geben.

      Familie Schleußner ist zu beglückwünschen, dass sie ihre Beteiligung noch auf den letzten Drücker zu Top-Konditionen an die neureichen Chinesen weiterreichen konnte.
      Avatar
      schrieb am 26.02.18 15:08:29
      Beitrag Nr. 7.835 ()
      Die Pharmaindustrie entdeckt die Anwendungsmöglichkeiten für Plasmaproteine gerade erst.
      Vor 14 Tagen kam eine Doku im Schweizer Fernsehen, die sind am Thema dran.
      Ganz anabhängig von den in Entwicklung befindlichen Spezialanwendungen bleibt es ein Wachstumsmarkt.
      Und die Chinesen sind auch als Blutspender gefragt, in der EU und den USA wird der Betrieb der Plasmazentren teilweise kritisch gesehen. Biotest sitzt da genau auf der Schnittstelle.

      https://www.srf.ch/news/wirtschaft/boom-bei-immunpraeparaten…
      https://www.srf.ch/programm/tv/sendung/9b9065c0-5ac8-45dc-aa…
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.18 18:30:45
      Beitrag Nr. 7.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.121.584 von honigbaer am 26.02.18 15:08:29Das sehe ich völlig anders.

      1) Zum aufreißerischen Film des SFR: Im letzten Jahr hat Wyss-Coray eine Arbeit mit seinen Hypothesen in Nature publiziert. Soweit ich mich erinnern kann, hält er TIMP2 (Tissue inhibitor of metalloproteinases 2) für einen maßgeblichen Faktor (die Tierversuche hat er übrigens mit Nabelschnurblut durchgeführt). Sollte etwas an seiner Hypothese dran sein, so wird man TIMP2 mit Sicherheit nicht umständlich aus Blutplasma extrahieren, sondern die Substanz im Labor synthetisieren.

      2) Die prozyklischen Ansichten des Analysten Nawrath zur Zukunft des Blutplasma-Marktes teile ich nicht. Bei den Hyperimmunglobulinen sieht man bereits, in welche Richtung die Entwicklung läuft (s. Civacir, Cytotect usw.). Konventionelle IVIGs werden in einigen Jahren in der Indikation Primäres Immunmangelsyndrom überflüssig werden (-> Gentherapie!). Krankheiten wie z.B. Myasthenia gravis wird man ebenfalls nicht mehr unspezifisch mit Immunoglobulinen zu therapieren versuchen, sondern es werden gezielt FcRn-Inhibitoren wie ARGX-113 (entwickelt von Argenx) eingesetzt werden. Hämophilie wird man zunehmend mit Präparaten wie Hemlibra (humanisierter bispezifischer Antikörper, der gleichzeitig an Faktor X und an Faktor IX bindet und Letzteren zu Faktor IXa aktiviert) behandeln, später wird sich die Gentherapie duchsetzen.

      Per saldo wird der Plasmaproteinsektor in etwa 10 Jahren an enormen Überkapazitäten leiden. Zunächst wird man vermutlich noch Absatzmärkte in rückständige Volkswirtschaften finden, später werden dann viele Unternehmen von der Landkarte verschwinden. Investieren würde ich in diesem Sektor nicht mehr.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.18 22:45:24
      Beitrag Nr. 7.837 ()
      Sag doch mal was, wenn Du Dich so gut auskennst, zum Marktvolumen und wie sich das entwickelt hat.
      Wie gesagt, vor allem die Peergroup und deren Börsenbewertung würde mich interessieren.

      Spekulationen darüber, was in 10 Jahren sein könnte, sind doch für Biotest-Aktionäre nicht mehr relevant. Die Bedingungen des Beherrschungsvertrags müssen in den nächsten Wochen festgelegt werden. Außerdem ist die These, das Wachstum stoße an Grenzen, doch weitgehend aus der Luft gegriffen.
      Es geht ja nicht um rückständige Volkswirtschaften, sondern darum, dass die Schichten in den Schwellenländern mit Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen wachsen.

      Wobei man das ja kennt, im Wertgutachten steht dann, dass man unbedingt in ein schrumpfendes Unternehmen investieren wollte. Zuvor hat man sich aber die Übernahme mit teuren Zugeständnissen erkauft, weil es sich auch noch rechnen würde, wenn man einen 30 oder 50% höheren Preis zahlen müsste.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.18 23:27:14
      Beitrag Nr. 7.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.127.077 von honigbaer am 26.02.18 22:45:24Wenn durch Gentherapien die Ursachen beseitigt werden können, entsteht ein konkretes Konkurenzprodukt zu dem auf Blutplasma aufwendig hergestellten Produkten. Von der Seite droht sicherlich gefahr.
      Im Übrigen glaube ich nihct, dass die Garantiedividente und Verkaufsrecht über dem Angebotspreis liegt ! Das Risiko sich kurzfristig eine Blutigenase zu holen schätze als Hoch ein.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.02.18 23:33:11
      Beitrag Nr. 7.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.127.077 von honigbaer am 26.02.18 22:45:24Tut mir leid, aber in aktuelle Peer group-Vergleiche oder ähnliches werde ich keine Zeit mehr investieren. Habe ich früher regelmässig gemacht, aus den genannten Gründen ist das für mich aber nicht mehr interessant.
      Avatar
      schrieb am 27.02.18 10:47:37
      Beitrag Nr. 7.840 ()
      Biotest AG: Biotest erreicht EBIT- Guidance für das Jahr 2017

      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/biotest-biotest-erreicht-…
      Avatar
      schrieb am 27.02.18 11:16:55
      Beitrag Nr. 7.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.127.287 von 007coolinvestor am 26.02.18 23:27:14Also die Garantiedividende wird schon mal auf jeden Fall über dem Angebotspreis liegen, denn das Übernahmeangebot sah ja gar keine Garantiedividende vor.

      Sodann wird man sich doch zumindest am Börsenkurs vor Ankündigung des Beherrschungsvertrags orientieren müssen. Wieter ist doch die Erfahrung, dass der Börsenkurs in der Regel über der Barabfindung aus dem Beherrschungsvertrag liegt, denn es kommt als wertbestimmender Faktor nicht nur die garantierte Ausgleichszahlung hinzu, sondern für die meisten Hauptaktionäre kommt es billiger, die Aktie schnellstmöglich zu erwerben, anstatt die hohe Garantiedividende zu zahlen.

      Darüber hinaus besteht meist eine gewisse Phantasie aus der gerichtlichen Überprüfung der Barabfindung, die Betafaktor (Peergroup !) und Marktrisikoprämie hinterfragt. Es zeugt dann natürlich von einer gewissen Unbedarftheit bezüglich der geplanten Strukturmaßnahme, wenn man sich gerade in dieser Phase nicht mehr mit der Peergroup beschäftigen möchte. Genau damit befasst sich doch jetzt der Gutachter und darum geht es danach im Spruchverfahren.

      Ich sage ja nicht, dass hier die Bäume in den Himmel wachsen, gerade bei den Vorzugsaktien droht vielleicht auch eine negative Überraschung. Aber in der Zeit zwischen Ankündigung einer Strukturmaßnahme und Bestimmung der genauen Konditionen, sollte man nicht unüberlegt handeln, insbesondere wenn man sich mit dem Prozedere nicht so gut auskennt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.02.18 11:22:31
      Beitrag Nr. 7.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.130.548 von honigbaer am 27.02.18 11:16:55Gutes Posting.

      Was mir nicht ganz klar ist, ist die Frage, ob die Chinesen für die unterschiedlichen Gattungen unterschiedliche Abfindungen festlegen können, sofern der Gutachterwert unterhalb des jeweiligen 3-Monatsschnitt liegt?
      Avatar
      schrieb am 27.02.18 11:57:09
      Beitrag Nr. 7.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.130.548 von honigbaer am 27.02.18 11:16:55
      Zitat von honigbaer: Es zeugt dann natürlich von einer gewissen Unbedarftheit bezüglich der geplanten Strukturmaßnahme, wenn man sich gerade in dieser Phase nicht mehr mit der Peergroup beschäftigen möchte. Genau damit befasst sich doch jetzt der Gutachter und darum geht es danach im Spruchverfahren.


      Falls sich dieser Abschnitt auf mein vorheriges Posting beziehen sollte: Es gibt Investoren, zu denen ich mich zähle, und es gibt (Abfindungs-)Spekulanten, zu denen Du offenbar gehörst. Das sind zwei grundverschiedene Ansätze. Als Investor stecke ich keine Zeit mehr in Peer group-Vergleiche, wenn ein schlecht geführtes Unternehmen in langfristig uninteressanter Branche als Investment ungeeignet ist. Früher, als die Situation noch eine andere war, habe ich derartige Vergleiche regelmässig durchgeführt.
      Avatar
      schrieb am 27.02.18 12:38:37
      Beitrag Nr. 7.844 ()
      Tja, da bin ich auch überfragt, inwieweit man dann ggfs die Vorzüge benachteiligen kann und ich traue mich auch nicht, nur auf die Vorzüge zu setzen, was ja bei einer Gleichbehandlung viel interessanter wäre. Leider gab es damals bei Wella die nachteilige Entscheidung für die Vorzugsaktionäre im Spruchverfahren, seitdem kann man sich wohl auf gar nichts mehr verlassen. Die Logik, dass ein Preisabschlag bei den Vorzugsaktien nur gerechtfertigt ist, so lange es bei Aktienkäufen um die Kontrolle der Firma und nicht nur um Dividenden geht, verstehen die Richter eher nur schwer.

      Neuerdings orientieren sich die Kurse der Aktien mit Garantiedividende aber oft mehr an der Dividende, als an der Barabfindung. Und ein Firmenwert je Aktie unter dem Kaufpreis der Stammaktien, ist ja auch schwer zu plausibilisieren.

      Schlecht geführtes Unternehmen? Naja, das kann der Hauptaktionär jederzeit ändern, wenn es da was zu beanstanden gibt. Der Reinfall mit der Rückrufaktion seinerzeit war aber ein Einmalereignis, im 5-Jahresplan für das Gutachten kann man da keine Wiederholung prognostizieren.

      Und nach der Logik, wenn der Hauptaktionär 30% der Stimmen hat und damit die Kontrolle, ist es keine Firmenbeteiligung mehr, sondern eine Abfindungsspekulation, da dürfte man ja kaum noch eine Aktie besitzen. Oder beginnt die Abfindungsspekulation bei 50% oder 75% Anteil, oder braucht es 90% für den Squeeze-out, damit eine Abfindungsspekulation daraus wird? Dafür sind die Gesetze ja gemacht, damit man vom Hauptaktionär entschädigt wird, wenn er enteignen will oder seine Kontrollrechte mit einem Beherrschungsvertrag zum Nachteil der anderen Investoren ausüben will.

      Man erlebt das ja immer wieder, dass erst der Gutachter feststellt, dass die Firma mehr wert ist, als der Börsenkurs der Aktien. Es spricht ja nichts dagegen, wenn man meint, selbst einen geringeren Firmenwert zu sehen und man deshalb vorher verkaufen will. Aber eine Regel daraus zu machen, nach dem Motto, ich bin Investor und kein Abfindungsspekulant, ich weiß nicht.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.02.18 17:42:04
      Beitrag Nr. 7.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.131.544 von honigbaer am 27.02.18 12:38:37
      Zitat von honigbaer: Und nach der Logik, wenn der Hauptaktionär 30% der Stimmen hat und damit die Kontrolle, ist es keine Firmenbeteiligung mehr, sondern eine Abfindungsspekulation, da dürfte man ja kaum noch eine Aktie besitzen. Oder beginnt die Abfindungsspekulation bei 50% oder 75% Anteil, oder braucht es 90% für den Squeeze-out, damit eine Abfindungsspekulation daraus wird? Dafür sind die Gesetze ja gemacht, damit man vom Hauptaktionär entschädigt wird, wenn er enteignen will oder seine Kontrollrechte mit einem Beherrschungsvertrag zum Nachteil der anderen Investoren ausüben will.



      Diese schräge (Un)Logik stammt von Dir.

      Ein Investor analysiert sorgfältig und möglichst umfassend ein Unternehmen und dessen Branchenumfeld, er investiert, wenn der Kaufpreis im Vergleich zu den Geschäftsaussichten und der aktuellen Bewertung lukrativ erscheint. Die Frage, ob Großaktionäre an dem Unternehmen beteiligt sind, spielt allenfalls im Hinblick auf eine mögliche Marktenge und den Einfluss des Großaktionärs auf die Geschäftspolitik eine Rolle.

      Ein Abfindungsspekulant hingegen interessiert sich für ein Unternehmen vorwiegend als Abfindungs- und Spekulationsobjekt. Er springt gewöhnlich auf einen fahrenden Zug auf und hofft, im Rahmen eines nachgeordneten Verfahrens aus der Übernahme durch einen Dritten Profit zu ziehen.

      Beide Verhaltensweisen sind legitim, sie entscheiden sich im Normalfall jedoch gewaltig. Dass ein Abfindungsspekulant tatsächlich Ahnung von einem Unternehmen hat, kommt erfahrungsgemäß selten vor, ist aber nicht auszuschließen. Meistens ist der Spekulant (wenn er erfolgreich sein möchte) eher mit den Bestimmungen des Aktiengesetz und des WPÜG etc. vertraut.

      Damit soll´s dann aber auch genug sein.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.02.18 17:49:39
      Beitrag Nr. 7.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.124.191 von Joschka Schröder am 26.02.18 18:30:45
      Zitat von Joschka Schröder: Hämophilie wird man zunehmend mit Präparaten wie Hemlibra (humanisierter bispezifischer Antikörper, der gleichzeitig an Faktor X und an Faktor IX bindet und Letzteren zu Faktor IXa aktiviert) behandeln, später wird sich die Gentherapie duchsetzen.




      Wie es der Zufall so will, aktuell aus dem Ticker. Die Zulassung zur Behandlung von Patienten ohne Inibitoren wird auch in absehbarer Zukunft kommen.




      European Commission approves Roche's Hemlibra for people with haemophilia A with inhibitors



      First new medicine in over 20 years to treat people with haemophilia A with inhibitors in Europe


      Hemlibra demonstrated superior efficacy compared to prior treatment with bypassing agents in two phase III studies in adults, adolescents and children


      Once-weekly subcutaneous (under the skin) administration may help reduce treatment burden


      Roche (SIX: RO, ROG; OTCQX: RHHBY) today announced that the European Commission has approved Hemlibra® (emicizumab) for routine prophylaxis of bleeding episodes in people with haemophilia A with factor VIII inhibitors. Hemlibra can be used in all age groups. Nearly one in three people with severe haemophilia A can develop inhibitors to factor VIII replacement therapies, putting them at greater risk of life-threatening bleeds or repeated bleeding episodes that can cause long-term joint damage.1 People with haemophilia A with inhibitors have a 70% increased risk of death compared to those without inhibitors.2

      "This approval is great news for people in Europe with haemophilia A with inhibitors to factor VIII. The development of inhibitors not only puts them at greater risk of frequent and severe bleeds, but also makes the disorder more difficult to manage, with limited treatment options available to date," said Professor Johannes Oldenburg, Institute of Experimental Haematology and Transfusion Medicine, University of Bonn, Germany. "The bleed reduction and improvements in quality of life shown with Hemlibra compared to current treatments support its potential to advance the management of haemophilia A with inhibitors."

      "We're delighted that the European Commission has approved Hemlibra, providing people with haemophilia A with inhibitors a new medicine for the first time in over 20 years," said Sandra Horning, M.D., Roche's Chief Medical Officer and Head of Global Product Development. "We believe Hemlibra has the potential to make a meaningful difference in the lives of people with haemophilia A with inhibitors, and are committed to working with EU member states to provide access to this important medicine as quickly as possible."

      The approval is based on two of the largest pivotal clinical studies in people with haemophilia A with inhibitors, in which Hemlibra demonstrated superior efficacy compared to prior treatment with bypassing agents (BPA) as prophylaxis or on-demand.

      In the HAVEN 1 study in adults and adolescents (12 years of age or older) with haemophilia A with inhibitors, Hemlibra prophylaxis showed a statistically significant reduction in treated bleeds of 87% (risk rate [RR]=0.13, p<0.0001) compared to no prophylaxis. In a first-of-its-kind intra-patient analysis, Hemlibra prophylaxis resulted in a statistically significant reduction in treated bleeds of 79% (RR=0.21, p=0.0003) compared to previous treatment with bypassing agent (BPA) prophylaxis collected in a non-interventional study (NIS) prior to enrolment.

      Interim results from the HAVEN 2 study in children younger than 12 years of age with haemophilia A with inhibitors showed that 87% (95% CI: 66.4; 97.2) of children who received Hemlibra prophylaxis experienced zero treated bleeds. In an intra-patient analysis of 13 children who had participated in the NIS, Hemlibra prophylaxis resulted in a 99% (RR=0.01, 95% CI: 0.004; 0.044) reduction in treated bleeds compared to previous treatment with a BPA.



      The most common adverse events (AEs) from pooled clinical studies occurring in 10% or more of people treated with Hemlibra were injection site reactions and headache. In the HAVEN 1 study, three people experienced thrombotic microangiopathy (TMA) events and two people experienced serious thrombotic events when on average, a cumulative amount of more than 100 U/kg/24 hours of activated prothrombin complex concentrate (aPCC) (FEIBA®) was administered for 24 hours or more while receiving Hemlibra prophylaxis.

      These data also led to the approval of Hemlibra for routine prophylaxis to prevent or reduce the frequency of bleeding episodes in adults and children with haemophilia A with factor VIII inhibitors by the US Food and Drug Administration (FDA) on 16 November 2017. Hemlibra was reviewed by the FDA under Priority Review and granted Breakthrough Therapy Designation by the FDA in people 12 years of age or older with haemophilia A with inhibitors in September 2015. Updated analyses from both the HAVEN 1 and HAVEN 2 studies were presented last December at the 2017 American Society of Hematology (ASH) Annual Meeting and showed that after longer follow-up, Hemlibra continued to substantially reduce bleeds in people with haemophilia A with inhibitors.

      Hemlibra is being studied in a robust clinical development programme that includes two additional phase III studies, HAVEN 3 and HAVEN 4. Results from HAVEN 3 showed a statistically significant and clinically meaningful reduction in the number of treated bleeds over time in adults and adolescents (12 years of age or older) with haemophilia A without inhibitors who received Hemlibra prophylaxis every week or every two weeks, compared to those receiving no prophylaxis. Interim results from HAVEN 4 showed a clinically meaningful control of bleeding in adults and adolescents (12 years of age or older) with haemophilia A with or without inhibitors who received Hemlibra prophylaxis once every four weeks. Data from both these studies will be presented at an upcoming medical conference and submitted to health authorities around the world for approval consideration.

      About HAVEN 1 (NCT02622321; Study BH29884)
      HAVEN 1 is a randomised, multicentre, open-label, phase III study evaluating the efficacy, safety and pharmacokinetics of once-weekly subcutaneous administration of Hemlibra prophylaxis compared to no prophylaxis in adults and adolescents with haemophilia A with inhibitors to factor VIII. The study included 109 patients (12 years of age and older) with haemophilia A with inhibitors to factor VIII, who were previously treated with BPAs on-demand or as prophylaxis. Patients previously treated with on-demand BPAs were randomised in a 2:1 ratio to receive Hemlibra prophylaxis (Arm A) or no prophylaxis (Arm B). Patients previously treated with BPAs as prophylaxis received Hemlibra prophylaxis (Arm C). Additional patients previously treated with on-demand BPAs were also enrolled in a separate arm (Arm D). On-demand treatment of breakthrough bleeds with BPAs was allowed per protocol in all arms.

      Below is a summary of key data from the HAVEN 1 study.

      The primary endpoint showed a statistically significant reduction in treated bleeds of 87% (risk rate [RR]=0.13, p<0.0001) with Hemlibra prophylaxis compared to no prophylaxis.
      In addition, 62.9% (95% CI: 44.9; 78.5) of patients who received Hemlibra prophylaxis experienced zero treated bleeds compared to 5.6% (95% CI: 0.1; 27.3) of patients who received no prophylaxis.

      All 12 secondary endpoints were positive. In a first-of-its-kind intra-patient analysis, Hemlibra prophylaxis resulted in a statistically significant reduction in treated bleeds of 79% (RR=0.21, p=0.0003) compared to previous treatment with BPA prophylaxis collected in the NIS prior to enrolment. Additionally, 70.8% (95% CI: 48.9; 87.4) of patients experienced zero treated bleeds with Hemlibra prophylaxis compared to 12.5% (95% CI: 2.7; 32.4) with previous treatment with BPA prophylaxis during the NIS.

      Improvements in bleed rate with Hemlibra prophylaxis compared to no prophylaxis included an 80% (RR=0.20, p<0.0001) reduction in all bleeds, a 92% (RR=0.08, p<0.0001) reduction in treated spontaneous bleeds, an 89% (RR=0.11, p=0.0050) reduction in treated joint bleeds and a 95% (RR=0.05, p=0.0002) reduction in treated target joint bleeds.

      Hemlibra prophylaxis showed a statistically significant and clinically meaningful improvement in the Haemophilia-specific Quality of Life (Haem-A-QoL) Total Score and Physical Health scale compared to no prophylaxis. This was measured 24 weeks after start of treatment in adults 18 years of age and older and evaluated haemophilia-related symptoms (painful swellings and presence of joint pain) and physical function (pain with movement and difficulty walking far).

      Hemlibra prophylaxis also showed a statistically significant and clinically meaningful improvement in the EuroQoL Five-Dimension-Five Levels Questionnaire (EQ-5D-5L) index utility scale and visual analogue scale of the EQ-5D-5L compared to no prophylaxis. This was measured 24 weeks after start of treatment in adults and adolescents 12 years of age or older, and evaluated measures of overall health status (mobility, self-care, usual activities, pain/discomfort and anxiety/depression).



      About HAVEN 2 (NCT02795767; Study BH29992)
      HAVEN 2 is a single-arm, multicentre, open-label, clinical study in children younger than 12 years of age with haemophilia A with inhibitors to factor VIII. The study is evaluating the efficacy, safety and pharmacokinetics of once-weekly subcutaneous administration of Hemlibra prophylaxis. The interim efficacy analysis, after at least 12 weeks of treatment, included 23 children.

      After a median observation time of 38.1 weeks, the interim analysis showed that 87% (95% CI: 66.4; 97.2) of children who received Hemlibra prophylaxis experienced zero treated bleeds. Interim data also showed:
      34.8% (95% CI: 16.4; 57.3) of children experienced zero bleeds overall, which includes all treated and non-treated bleeds.
      95.7% (95% CI: 78.1; 99.9) of children experienced zero treated spontaneous bleeds.
      95.7% (95% CI: 78.1; 99.9) of children experienced zero treated joint bleeds.
      100% (95% CI: 85.2; 100) of children experienced zero treated target joint bleeds.

      In an intra-patient analysis, 13 children who had participated in the NIS had an annualised bleeding rate (ABR) for treated bleeds of 17.2 (95% CI: 12.4; 23.8) on previous treatment with a BPA either as prophylaxis (n=12) or on-demand (n=1) compared to 0.2 (95% CI: 0.1; 0.8) on Hemlibra prophylaxis, corresponding to a 99% (RR=0.01, 95% CI: 0.004; 0.044) reduction in bleed rate. On Hemlibra prophylaxis, 11 children (84.6%) experienced zero treated bleeds.



      About Hemlibra (emicizumab)
      Hemlibra is a bispecific factor IXa- and factor X-directed antibody. It is designed to bring together factor IXa and factor X, proteins required to activate the natural coagulation cascade and restore the blood clotting process for people with haemophilia A. Hemlibra is a prophylactic (preventative) treatment that can be administered by an injection of a ready-to-use solution under the skin (subcutaneously) once weekly. The clinical development programme is assessing the safety and efficacy of Hemlibra and its potential to help overcome current clinical challenges: the short-lasting effects of existing treatments, the development of factor VIII inhibitors and the need for frequent venous access. Hemlibra was created by Chugai Pharmaceutical Co., Ltd. and is being co-developed by Chugai, Roche and Genentech. It is marketed in the United States as Hemlibra (emicizumab-kxwh) for people with haemophilia A with factor VIII inhibitors, with kxwh as the suffix designated in compliance with Nonproprietary Naming of Biological Products Guidance for Industry issued by the US Food and Drug Administration.

      About haemophilia A
      Haemophilia A is an inherited, serious disorder in which a person's blood does not clot properly, leading to uncontrolled and often spontaneous bleeding. Haemophilia A affects around 320,000 people worldwide,3,4 approximately 50-60% of whom have a severe form of the disorder.5 People with haemophilia A either lack or do not have enough of a clotting protein called factor VIII. In a healthy person, when a bleed occurs, factor VIII brings together the clotting factors IXa and X, which is a critical step in the formation of a blood clot to help stop bleeding. Depending on the severity of their disorder, people with haemophilia A can bleed frequently, especially into their joints or muscles.3 These bleeds can present a significant health concern as they often cause pain and can lead to chronic swelling, deformity, reduced mobility, and long-term joint damage.6 A serious complication of treatment is the development of inhibitors to factor VIII replacement therapies.7 Inhibitors are antibodies developed by the body's immune system that bind to and block the efficacy of replacement factor VIII,8 making it difficult, if not impossible to obtain a level of factor VIII sufficient to control bleeding.


      Avatar
      schrieb am 27.02.18 18:24:54
      Beitrag Nr. 7.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.135.624 von Joschka Schröder am 27.02.18 17:42:04Der Haken bei solchen Überlegungen ist aber, dass der Markt keinerlei Rücksicht darauf nimmt, ob sich der Investor als Anleger oder Spekulant betrachtet. Viele Aktionäre machen auch ihre Anlageentscheidung gar nicht davon abhängig, ob es bei der Firma gerade gut läuft oder nicht, sondern halten ihre Anteile über Jahrzehnte. Wenn sich dann eine Übernahmesituation ergibt, gilt es doch zu entscheiden, ob man die Aktie abgibt, bevor man dazu gezwungen wird. Und man wird wohl kaum so ignorant sein, dann die übernahmerechtlichen Aspekte außer Acht zu lassen.

      Klar sind die Spekulanten dumm und kennen nicht den Unterschied zwischen den Kartoffelsorten. Aber letztlich ernten bekanntermaßen die dümmsten Bauern die dicksten Kartoffeln. Das kommt ja nicht daher, dass man beim Kartoffelanbau keine Intelligenz bräuchte, sondern der Erfolg hängt auch sehr von Zufällen ab. Hat man die richtige Sorte gepflanzt, kann man mmer noch den optimalen Erntezeitpunkt verpassen oder von den Wetterbedingungen kurz vor der Ernte ausgebremst werden.
      Avatar
      schrieb am 27.02.18 18:30:57
      Beitrag Nr. 7.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.135.624 von Joschka Schröder am 27.02.18 17:42:04Ich verstehe jetzt aber immer noch nicht, wieso der Investor, der das Unternehmen und sein Branchenumfeld gründlich analysiert, mir nicht die Unternehmen der Peergroup benennen will.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.02.18 18:49:28
      Beitrag Nr. 7.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.136.362 von honigbaer am 27.02.18 18:30:57Natürlich nenne ich Dir gerne Unternehmen der Peer Group, ich hatte nur keine Lust und Zeit, selbst einen aktuellen Bewertungsvergleich durchzuführen. Vergleichen kannst Du z.B. mit CSL und Grifols, Talecris gibt´s ja nicht mehr und Octapharma u. Kedrion sind nicht börsennotiert (Kedrion-IPO war mal geplant, ist dann aber verworfen worden). Bei CSL müssen einige Bereinigungen (z.B. Biotherapeutika) durchführt werden. Wichtig ist auch ein Blick auf die jeweiligen Investitionsvorhaben, daraus lassen sich Rückschlüsse auf künftige Marktentwicklungen (Überkapazitäten) ziehen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.18 18:57:11
      Beitrag Nr. 7.850 ()
      Besten Dank!
      Avatar
      schrieb am 30.03.18 16:08:53
      Beitrag Nr. 7.851 ()
      Ich habe heute mal in den Geschäftsbericht 2017 geschaut. Zum 31.12.2017 beträgt das auf die Aktionäre entfallende Eigenkapital 347,6 Mio. EUR. Zum 31.12.2011 waren es 346,5 Mio. EUR. In der Zwischenzeit sind an die Aktionäre Dividenden in Höhe von 31,3 Mio. EUR ausgezahlt worden und umgekehrt eine Kapitalerhöhung im Volumen von 76,1 Mio. EUR durchgeführt worden.
      Fazit: In diesem Jahrzehnt hat die Unternehmensführung per saldo 43,7 Mio. EUR verbrannt.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.18 21:13:51
      Beitrag Nr. 7.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.431.687 von Joschka Schröder am 30.03.18 16:08:53Ordnung muss sein, Dividendensumme war 0,2 Mio. EUR höher, seit dem 31.12.2011 wurden also nur 43,5 Mio. EUR Kapital vernichtet.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.18 17:34:58
      Beitrag Nr. 7.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.433.055 von Joschka Schröder am 30.03.18 21:13:51
      Experten
      Joschka warum jetzt so realistisch ?
      Die Träume haben doch jahrelang angehalten. BT usw. Die Basisprodukte IGG, IGM, HYPER-IGG, HA wurden vernachlässigt. Nun wird das technische Know-how von den Chinesen abgeschöpft.
      Das ist Lauf des Geschäftsleben für einen Kaufmann.
      PS: ZSU-23-4 ist die Bezeichnung einer russischen Flugabwehrrakete. Eben alter Insider
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.18 20:46:49
      Beitrag Nr. 7.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.439.850 von ZSU23-4 am 01.04.18 17:34:58Ich war immer realistisch.
      BT-061 hätte nicht scheitern müssen. Gescheitert ist man, weil bei der Studienkonzeption wesentliche immunologische Zusammenhänge nicht beachtet worden sind. Für BT-063 liegen noch keine Studiendaten vor, der therapeutische Ansatz (-> IL-10) ist prinzipiell erfolgversprechend. Weniger schön ist, dass man die Studien jahrelang verscheppt und viel Zeit verloren hat.
      Die Bedeutung der User-ID ist seit Anfang an bekannt, ebenso war und ist mir schon klar, dass es sich bei ZSU23-4 um einen (ehemaligen) Biotest-Mitarbeiter handelt, der hier gelegentlich seinen Frust abgeladen hat, dabei jedoch nie richtig konkret wurde.
      Avatar
      schrieb am 03.05.18 09:16:43
      Beitrag Nr. 7.855 ()
      Mein Gott, welch eine inhaltsleere Meldung! Wo sind denn die angekündigten Daten? Wie waren die Response-Raten, die Dauer der klinischen Antworten usw. bei den soliden Tumoren? Die Meldung ist nichts als heiße Luft. Unseriös!



      PRESSEMITTEILUNG

      Neue Daten zu Biotests monoklonalem Antikörper-Konjugat (ADC) BT-062 in der Therapie solider Tumore

      - Gute Verträglichkeit und Hinweise auf Wirksamkeit in Phase I/IIa-Studie

      - Sehr gute Effektivität in Kombination mit Chemotherapeutikum in präklinischen Untersuchungen zu schwer behandelbarem Brustkrebs

      - Biotest sucht jetzt Investoren für die weitere Entwicklung von BT-062


      Dreieich, 3. Mai 2018. Biotest veröffentlicht Daten aus der Phase I/IIa Studie zum Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Indatuximab Ravtansine (BT-062) in der Behandlung von Patienten mit soliden Tumoren.

      In der Studie (Nr. 989) wurde die Sicherheit und Antitumoraktivität von BT-062 bei Patienten mit dreifach rezeptor-negativem metastasiertem Brustkrebs und Patienten mit metastasiertem Blasenkrebs untersucht, beides Tumorarten, die den Rezeptor CD138 auf ihrer Oberfläche tragen. Die Studie bestätigt das gute Sicherheitsprofil von BT-062 und zeigt erste ermutigende Hinweise auf Wirksamkeit in diesen schwer kranken Patienten, bei denen die Möglichkeiten der weiteren Therapie ihrer Krebserkrankung weitgehend ausgeschöpft waren.

      BT-062 zeigt zudem in Kombination mit Chemotherapie synergetische Effektivität in einem Tumormausmodell bei besonders schwer therapierbarem dreifach-negativen Brustkrebs. In Mäusen, die mit menschlichen Tumoren beladen wurden, zeigte sich eine sehr gute Wirksamkeit bereits in Monotherapie bei niedrigen Dosierungen mit BT-062, die in Kombination mit dem Zytostatikum Docetaxel noch weiter verbessert wurde. Präklinische Daten zur Funktionsweise von BT-062 sind in zwei wissenschaftlichen Originalpublikationen erschienen (Links zum Herunterladen: s.u.).

      Die hier vorgestellten klinischen und präklinischen Ergebnisse unterstreichen das erfolgversprechende Potenzial und sprechen für eine weitere Entwicklung von BT-062 als Kombinationstherapie für CD138-positive solide Tumore.

      Gestützt wird ein solcher Ansatz durch die Erfahrungen mit BT-062 in der Behandlung des Multiplen Myeloms, einer Tumorerkrankung des Knochenmarks, bei der ebenfalls CD138-positive Zellen eine Rolle spielen. Dort wurde bei Ergänzung einer Indatuximab Ravtansine (BT062)-Monotherapie durch geeignete Kombinationspartner ein beachtlicher Anstieg der Wirksamkeit beobachtet:

      Die Verträglichkeit und erste Anzeichen für Wirksamkeit von BT-062 als Monotherapie wurden in zwei klinischen Studien (Nr. 969 und Nr. 975) an Patienten mit rezidivierendem (wiederkehrendem) oder therapierefraktärem (therapieresistentem) Multiplen Myelom festgestellt.

      Zur Kombinationstherapie von BT-062 mit Lenalidomid oder Pomalidomid und Dexamethason im Multiplen Myelom (Phase I/IIa-Studie Nr. 983) liegen mittlerweile klinische Daten über einen Zeitraum von fast sechs Jahren vor. Sie zeigen, dass die Behandlung mit BT-062 in dieser Patientenpopulation in Kombination mit Lenalidomid oder Pomalidomid und Dexamethason zum partiellen (Partial oder Very Good Partial Response) oder auch vollständigen Ansprechen (Complete Response) der Erkrankung führt. Die Studie dauert an, da einige Patienten seit über vier Jahren von der Behandlung mit der Wirkstoffkombination profitieren.

      Diese Ergebnisse legen nahe, dass durch eine Kombinationstherapie mit geeigneten chemotherapeutischen oder immunonkologischen Präparaten auch in den untersuchten soliden Tumoren die Wirksamkeit von BT-062 in ähnlicher Weise gesteigert werden kann, wie es beim Multiplen Myelom beobachtet wurde.

      Da Biotest zukünftig den Fokus auf die Entwicklung von Plasmapräparaten legen möchte, ist beabsichtigt, das Portfolio vielversprechender Antikörper-basierter Wirkstoffkandidaten in einer eigenständigen Gesellschaft weiterzuentwickeln oder zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 15.05.18 15:22:34
      Beitrag Nr. 7.856 ()
      Veräußerungsgewinn aus dem Verkauf der US-Gesellschaften in Höhe von 100 bis 200 Mio. EUR - das hört sich doch zur Abwechslung mal ganz gut an!

      Biotest AG: Biotest steigert den Umsatz im ersten Quartal 2018 um 34%

      DGAP-News: Biotest AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
      Biotest AG: Biotest steigert den Umsatz im ersten Quartal 2018 um 34%

      15.05.2018 / 10:00
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------
      PRESSEMITTEILUNG

      Biotest steigert den Umsatz im ersten Quartal 2018 um 34%

      - Prognose bestätigt

      - Q1 2018 EBIT beläuft sich auf -3.0 Mio. EUR nach -33.2 Mio. EUR in Q1 2017

      Dreieich, 15. Mai 2018. Im ersten Quartal 2018 erwirtschaftete die Biotest
      Gruppe Umsatzerlöse in Höhe von 88,0 Mio. EUR nach 65,7 Mio. EUR im
      Vorjahreszeitraum. Dies entspricht einer Zunahme von 33,9 %. Bei dem starken
      Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sollte der belastende
      Einmaleffekt des ersten Quartals 2017 berücksichtigt werden, der sich durch
      den erfolgten Rückruf verschiedener Chargen des Produkts Humanalbumin
      ergeben hat.

      Das EBIT der fortgeführten Geschäftsbereiche belief sich im ersten Quartal
      2018 auf -3,0 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: -33,2 Mio. EUR). Darin enthalten
      sind Aufwendungen für das Biotest Next Level Projekt in Höhe von 15,2 Mio.
      EUR (Vorjahreszeitraum: 12,0 Mio. EUR). Das EBIT des Vorjahres war
      darüberhinaus durch den Albuminrückruf belastet. Im Kernsegment Therapie
      wurde in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2018 ein EBIT in Höhe
      von -2,1 Mio. EUR erzielt (Vorjahreszeitraum: -33,4 Mio. EUR).

      Das Ergebnis nach Steuern der fortgeführten Geschäftsbereiche betrug
      -8,1 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum: -24,9 Mio. EUR).

      Im ersten Quartal 2018 erfolgte keine Erfassung des Veräußerungsgewinns des
      Verkaufs der US-Gesellschaften. Da der Vollzug des Verkaufsvertrages noch
      von der Zustimmung der amerikanischen Wettbewerbsbehörde FTC (Federal Trade
      Commission) abhängt und sich noch Anpassungen des Kaufpreises aufgrund des
      jetzt noch nicht bestimmbaren Net Working Capitals am Closing Date ergeben
      können, ist eine verlässliche Schätzung des Kaufpreises nicht möglich.
      Aufgrund der Unsicherheit entspricht die Gegenleistung dem
      Herausgabeanspruch gegenüber dem Treuhänder, der mit dem Buchwert der
      abgehenden Nettovermögenswerte erfasst ist.
      Bei Vollzug des bestehenden Vertrages könnte ein Veräußerungsgewinn aus dem
      Verkauf der US-Gesellschaften in Höhe von 100 bis 200 Mio. EUR erzielt
      werden.

      In diesem Zusammenhang haben die Biotest Pharmaceuticals Corporation (BPC)
      und ihre frühere Muttergesellschaft, die Biotest AG und ADMA Biologics, Inc.
      (ADMA), gestern Abend eine Aktienübertragungs-, Änderungs- und
      Verzichtsvereinbarung unterzeichnet. BPC wird alle ADMA-Stammaktien ohne
      Stimmrecht (non-voting common stock) an ADMA übertragen. Unter anderem
      verzichtet ADMA im Gegenzug auf die Rückkaufrechte von zwei ADMA
      Plasma-Sammelstationen von BPC und entbindet Biotest von möglichen
      Haftungsansprüchen im Zusammenhang mit dem ursprünglichen Rahmenkaufvertrag.

      Ausblick:
      Die Prognose der Biotest Gruppe hat sich gegenüber der Darstellung im
      Geschäftsbericht 2017 (Seite 28) nicht wesentlich verändert.

      Die Quartalsmitteilung ist auf der Internetseite des Unternehmens unter
      http://www.biotest.com/de/de/investor_relations/news_und_pub…
      abrufbar.
      Avatar
      schrieb am 04.06.18 16:22:24
      Beitrag Nr. 7.857 ()
      Am Tag der Meldung über den geplanten BuG-Vertrag dürfte der Dreimonats Durchschnittskurs der Stammaktien so um die 25 Euro gelegen haben, zumindest wenn man sich im Chart die ungewichtete 90-Tage-Linie ansieht. Das sollte zumindest für die Stämme die Untergrenze für die Barabfindung darstellen. Andere Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 19.07.18 07:13:38
      Beitrag Nr. 7.858 ()
      Biotest AG: Phase IIa Studie zeigt gute Sicherheit und Verträglichkeit für Biotests monoklonalen Antikörper BT-063 bei der Behandlung von Systemischem Lupus Erythematodes (SLE)

      http://dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-phase-iia-studie-…
      Avatar
      schrieb am 01.08.18 21:40:37
      Beitrag Nr. 7.859 ()
      Biotest AG: Biotest hat den Verkauf aller Plasma-Sammelzentren in den USA an Grifols abgeschlossen

      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-biotest-hat-d…
      Avatar
      schrieb am 15.08.18 10:03:14
      Beitrag Nr. 7.860 ()
      Biotest AG: Cytotect(R) CP verhindert bei Schwangeren mit Cytomegalievirus (CMV) Primärinfektion die Übertragung von CMV auf das ungeborene Kind


      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-cytotectr-ver…
      Avatar
      schrieb am 25.09.18 09:15:13
      Beitrag Nr. 7.861 ()
      Komisch, dass es zum BGAV keine neuen Nachrichten gibt. Erinnert mich irgendwie an Data Modul, wo nach der Ankündigung auch viel Zeit verging und letztlich vom BGAV Abstand genommen wurde.
      Avatar
      schrieb am 25.09.18 11:03:06
      Beitrag Nr. 7.862 ()
      Es dauert mal wieder länger, die üblichen 5-7 Monate für eine Unternehmensbewertung hat man schon überschritten. Im Halbjahrsbericht hieß es, Tiancheng "evaluiere" noch. Ich glaube aber nicht, dass damit gemeint war, der Sinn des Gesamtvorhabens werde nochmal evaluiert.
      Avatar
      schrieb am 13.11.18 19:24:44
      Beitrag Nr. 7.863 ()
      Hallo, wie ich sehe erodiert der Preis speziell bei den Stammaktien immer weiter. Trotzdem müsste doch, aufgrund der Übernahme, irgendwann eine Barabfindung bezahlt werden. Würde es sich da nicht anbieten langsam zumindest wieder in die Stämme zu investieren?
      Avatar
      schrieb am 13.11.18 22:44:25
      Beitrag Nr. 7.864 ()
      Ich habe heute meine Position aufgestockt.

      Habe den Eindruck, dass der Kurs möglichst niedrig gepflegt wird. Theoretisch wäre ja unabhängig vom BGAV auch ein verschmelzungsrechtlicher Squeeze Out denkbar.

      Möglich ist auch, dass sich Gutachter und Prüfer nicht auf einen Betrag der angemessenen Barabfindung einigen können.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.18 10:16:39
      Beitrag Nr. 7.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.207.542 von sparfuchs123 am 13.11.18 22:44:25
      Zitat von sparfuchs123: Theoretisch wäre ja unabhängig vom BGAV auch ein verschmelzungsrechtlicher Squeeze Out denkbar.


      Nein. Man braucht dafür 90% der Aktien. Sie haben aber nur ca. 50% ALLER Biotest-Aktien.

      Denkbar wäre aber nach einem Jahr ein weiteres Übernahmeangebot. Dann müssten sie bei einer Erhöhung den bereits angedienten des 1. Angebots nichts nachzahlen. Mich würde nicht wundern, wenn sowas kommt und der Kurs bis dahin <20 ist. 25 für die VZ und 30 für die ST würden dann wohl einige annehmen. Das wäre ein Gewinn zum Kurs und ein Aufschlag auf das alte Angebot.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.18 18:09:15
      Beitrag Nr. 7.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.209.684 von cd-kunde am 14.11.18 10:16:39
      Zitat von cd-kunde:
      Zitat von sparfuchs123: Theoretisch wäre ja unabhängig vom BGAV auch ein verschmelzungsrechtlicher Squeeze Out denkbar.


      Nein. Man braucht dafür 90% der Aktien. Sie haben aber nur ca. 50% ALLER Biotest-Aktien.

      Denkbar wäre aber nach einem Jahr ein weiteres Übernahmeangebot. Dann müssten sie bei einer Erhöhung den bereits angedienten des 1. Angebots nichts nachzahlen. Mich würde nicht wundern, wenn sowas kommt und der Kurs bis dahin <20 ist. 25 für die VZ und 30 für die ST würden dann wohl einige annehmen. Das wäre ein Gewinn zum Kurs und ein Aufschlag auf das alte Angebot.


      Es gäbe noch eine weitere (theoretische) Möglichkeit: Verschmelzung
      Hier reichen wie beim BGAV 75% der Stimmrechte (Stammaktien).
      Die jetztigen Biotest Aktionäre würden dann Anteilseigner der neuen Gesellschaft werden.
      Inwieweit das eine realistische Option kann ich aber nicht beurteilen
      valuedeal
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.18 21:21:06
      Beitrag Nr. 7.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.214.571 von valuedeal am 14.11.18 18:09:15
      Zitat von valuedeal:
      Zitat von cd-kunde: ...

      Nein. Man braucht dafür 90% der Aktien. Sie haben aber nur ca. 50% ALLER Biotest-Aktien.

      Denkbar wäre aber nach einem Jahr ein weiteres Übernahmeangebot. Dann müssten sie bei einer Erhöhung den bereits angedienten des 1. Angebots nichts nachzahlen. Mich würde nicht wundern, wenn sowas kommt und der Kurs bis dahin <20 ist. 25 für die VZ und 30 für die ST würden dann wohl einige annehmen. Das wäre ein Gewinn zum Kurs und ein Aufschlag auf das alte Angebot.


      Es gäbe noch eine weitere (theoretische) Möglichkeit: Verschmelzung
      Hier reichen wie beim BGAV 75% der Stimmrechte (Stammaktien).
      Die jetztigen Biotest Aktionäre würden dann Anteilseigner der neuen Gesellschaft werden.
      Inwieweit das eine realistische Option kann ich aber nicht beurteilen
      valuedeal


      Der Sinn eine SO ist es die Aktionär loszubekommen um zukünftige Erträge nicht mehr mit denen teilen zu müssen.

      Der Sinn eines BGAV ist die zukünftigen Gewinnbeteiligungen der Restaktionäre zu limitieren. Am Wachstum ist dann der Restaktionär nicht beteiligt und bekommt dafür aber auch die Dividende wenn es schlechter läuft, außer der Vertrag wird aufgelöst.

      Dein Vorschlag sorgt nur dafür, dass in der deutschen GmbH der Chinesen dann 100% anstatt 50% der Biotest-Aktien liegen und dafür gehört ihnen nur noch 50% anstatt 100% ihrer GmbH. Vermutlich würden dann die VZ sogar noch zu Stammaktien und sie hätten 50% anstatt 90% der Stimmrechte.

      Ich würde auf Kursdrücken tippen, was man ja mit der ewigen Ungewissheit hat. Und dann ein Angebot, dass attraktiv zum Kurs ist und etwas höher als das erste Angebot. Event. auch VZ zum ST-Preis. Stämme brauchen sie ja eigentlich keine mehr.
      Avatar
      schrieb am 15.11.18 20:23:17
      Beitrag Nr. 7.868 ()
      Auf Seite 4 (Absatz rechts unten) im Q3 Quartalsbericht wird erwähnt, dass Tiancheng International Investment samt Biotest in Shanghai RAAS blood products im Wege einer Kapitalerhöhung eingebracht werden soll.

      Siehe auch diese vermutlich schon ältere Meldung:
      https://www.acq5.com/post/shanghai-raas-blood-products-plans…

      Scheinbar behindert die Vorbereitung dieser Transaktion den Abschluss des Beherrschungsvertrags. Logischer wäre für mich eigentlich, dass man ihn dafür erst recht braucht.

      Die im verlinkten Artikel genannten 2,52 Mrd USD beziehen sich wohl auf Tiancheng International, aber bei Tiancheng International sind auch die am Ende des Artikels bereits früher erworbenen anderen Firmen im Bestand, nicht nur Biotest.

      Da blickt man natürlich nicht ganz durch, so gut ist mein chinesisch auch nicht. Offenbar ist die Mutter von Tiancheng International Investment selbst mit 32% ein großer Anteilseigner bei RAAS.
      Ich entnehme das mit Google Übersetzer aus dem Dokumant, das man findet, wenn man
      1204506119.pdf googelt.
      Vielleicht wird deshalb dann zu gegebener Zeit kein neues Pflichtangebot bei Biotest wegen Kontrollwechsel fällig.

      Trotzdem sieht mir das eher so aus, als würde Biotest zu einem höheren Wertansatz eingebracht bzw weitergereicht, wenn auch die von RAAS gebotene Kompensation (teilweise) in Form von RAAS Aktien erfolgt, deren Wert willkürlich festgelegt wird.
      Avatar
      schrieb am 15.11.18 20:27:07
      Beitrag Nr. 7.869 ()
      Hier war übrigens auf dieses 1204506119 pdf verwiesen:
      https://www.reuters.com/article/brief-shanghai-raas-blood-pr…
      Avatar
      schrieb am 15.11.18 20:35:46
      Beitrag Nr. 7.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.226.760 von honigbaer am 15.11.18 20:27:07Ich hatte vor längerer Zeit bei der IR Abteilung angerufen. Deine Einschätzung ist richtig, diese Transaktion blockiert derzeit alles.
      VG Valuedeal
      24 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.11.18 21:36:59
      Beitrag Nr. 7.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.226.814 von valuedeal am 15.11.18 20:35:46
      Zitat von valuedeal: Ich hatte vor längerer Zeit bei der IR Abteilung angerufen. Deine Einschätzung ist richtig, diese Transaktion blockiert derzeit alles.
      VG Valuedeal


      Biotest ist einer der Favoriten der neuen Endspielstudie von Solventis. In der Erklärung wird auch der gleiche Sachverhalt dargelegt, der in China immer sehr lange dauern soll. Die chinesische Gesellschaft ist sogar für die Zeit der Bewertung vom Kurs ausgesetzt.
      23 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.18 09:58:37
      Beitrag Nr. 7.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.227.351 von straßenköter am 15.11.18 21:36:59
      Zitat von straßenköter:
      Zitat von valuedeal: Ich hatte vor längerer Zeit bei der IR Abteilung angerufen. Deine Einschätzung ist richtig, diese Transaktion blockiert derzeit alles.
      VG Valuedeal


      Biotest ist einer der Favoriten der neuen Endspielstudie von Solventis. In der Erklärung wird auch der gleiche Sachverhalt dargelegt, der in China immer sehr lange dauern soll. Die chinesische Gesellschaft ist sogar für die Zeit der Bewertung vom Kurs ausgesetzt.


      Wenn der Markt bis dahin wie bei Grammer&Kuka mal wieder auf das laufenden Geschäft und den Gewinn schaut, dann sind auch problemlos 15-17 Euro/Aktie drin.

      Dazu ist bei Biotest eben die Sondersituation mit den VZ. 50% der Aktien bestimmen über 100% des Unternehmens. Somit sind vllt schnell auch ungünstige Entscheidungen für die VZ-Aktionäre drin. Ein paar Unternehmenswerte zu günstig verkauft und schon hat der VZ-Aktionär ein Problem.

      Ich glaube, dass es hier Ende des Jahres bzw. Anfang des nächsten Jahres günstigere Kurse gibt. Und dann wären viele auch mit einem neuen Angebot zufrieden. Hier war einfach nach der Übernahme viel zu viel Spekulation drin. Und jetzt könnte das Gegenteil kommen.
      22 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.18 10:07:23
      Beitrag Nr. 7.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.229.862 von cd-kunde am 16.11.18 09:58:37Man sollte aber berücksichtigen, dass die Chinesen einen BGAV angekündigt haben. Der Abschlag auf den Kursschnitt ist der Zeitkoponente geschuldet. Klar könnte man jetzt sagen, dass der BGAV nicht kommt oder zurückgenommen wird, aber bislang glaubt der Markt kurtechnisch daran, dass der Vertrag geschlossen wird.

      Da ganze erinnert mich an Linde, wo man auch berechtigterweise argumentieren konnte, dass die Fusion aufgrund der kartellrechtlichen Vorgaben scheitern wird. Diese Restrisiken in Sondersituationen muss man wegdiversifizieren, sonst findet man an jeder Story ein Haar in der Suppe und wird Tagesgeldspezialist.
      21 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.18 10:44:46
      Beitrag Nr. 7.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.230.000 von straßenköter am 16.11.18 10:07:23
      Zitat von straßenköter: Man sollte aber berücksichtigen, dass die Chinesen einen BGAV angekündigt haben. Der Abschlag auf den Kursschnitt ist der Zeitkoponente geschuldet. Klar könnte man jetzt sagen, dass der BGAV nicht kommt oder zurückgenommen wird, aber bislang glaubt der Markt kurtechnisch daran, dass der Vertrag geschlossen wird.

      Da ganze erinnert mich an Linde, wo man auch berechtigterweise argumentieren konnte, dass die Fusion aufgrund der kartellrechtlichen Vorgaben scheitern wird. Diese Restrisiken in Sondersituationen muss man wegdiversifizieren, sonst findet man an jeder Story ein Haar in der Suppe und wird Tagesgeldspezialist.


      M.E. Vergleich Äpfel mit Birnen.

      1. kann man Linde zu 170-180 Euro als Angst da war, auch halten. Top-Unternehmen und bei den damaligen KGVs fair bewertet

      2. war Linde/Praxair an der Fusion interessiert. Ähnlich Bayer/Monsanto. Frage war eigentlich nur welchen Preis fordern die Kartellwächter.

      Bei Biotest wird derzeit kein/kaum Gewinn erzielt. Dazu die Sondersituation mit den Vorzügen. Da geht es immerhin nochmal um schlappe 400 mio Euro.

      Wie schnell es gehen kann sieht man bei Grammer. 2-3 Wochen nach Übernahme stand der Kurs nur noch halb so hoch. Vorstand mit netter Abfindung weg und Gewinnwarnung, obwohl doch China-Umsätze kommen sollten und die von den bosn. Altaktionären vergraulten deutschen Umsätze zurückkommen sollte.

      Und bei den Stämmen gibt es kaum Umsätze. Ähnlich Kuka. Je nachdem wer da mal kauft/verkauft steigt/fällt alles recht willkürlich. Das sind 15-17 Euro ganz schnell mal drin. Dann wäre es sehr spannend.
      20 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.18 11:18:50
      Beitrag Nr. 7.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.230.576 von cd-kunde am 16.11.18 10:44:46Das geht doch nicht um den konkreten Einzelfall. Das macht deshalb schon keinen Sinn, weil man nie alle Risiken definieren kann. Die Risiken sind immer anders gelagert. Chinesen müssen bei Übernahmen halt oft deutliche Aufpreise bezahlen. Das zeigt sich auch bei Biotest.

      Die Bespiele Grammer und Kuka sind völlig ungeeignete Vergleichsbeispiele für die Fälle Linde und Biotest, denn hier gab und gibt es keine Ankerwerte. Reine Übernahmeangebote sind von der Höhe keine Fixpunkte. Da könnte man auch noch SHW benennen. Linde als auch Biotest haben/hatten über die Squeeze Out-Ankündigung/BGAV-Ankündigung einen festen Ankerwert. Es ist zwar müßig zu diskutieren, aber ohne BGAV-Ankündung stünde Biotest wahrscheinlich in der Tat bei deutlich tieferen Kursen. Das sollte die Ankündigung verhindert haben. Der jetzige Abschlag zum Kurschnitt ist üblich. Selbst die recht sichere Übernahme von innogy wird bei den eingereichten Aktien mit einem Abschlag bewertet und dies obwohl es über den EON-Kurs einen weiteren Joker gibt.

      Mich ärgert immer wieder bei Dir, dass ich immer das Gefühl habe, dass Du bestimmte Systematiken aus Prinzip nicht nachvollziehen möchtest.
      19 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.11.18 17:56:50
      Beitrag Nr. 7.876 ()
      Avatar
      schrieb am 17.11.18 13:38:40
      Beitrag Nr. 7.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.231.053 von straßenköter am 16.11.18 11:18:50
      Zitat von straßenköter: Das geht doch nicht um den konkreten Einzelfall. Das macht deshalb schon keinen Sinn, weil man nie alle Risiken definieren kann. Die Risiken sind immer anders gelagert. Chinesen müssen bei Übernahmen halt oft deutliche Aufpreise bezahlen. Das zeigt sich auch bei Biotest.

      Die Bespiele Grammer und Kuka sind völlig ungeeignete Vergleichsbeispiele für die Fälle Linde und Biotest, denn hier gab und gibt es keine Ankerwerte. Reine Übernahmeangebote sind von der Höhe keine Fixpunkte. Da könnte man auch noch SHW benennen. Linde als auch Biotest haben/hatten über die Squeeze Out-Ankündigung/BGAV-Ankündigung einen festen Ankerwert. Es ist zwar müßig zu diskutieren, aber ohne BGAV-Ankündung stünde Biotest wahrscheinlich in der Tat bei deutlich tieferen Kursen. Das sollte die Ankündigung verhindert haben. Der jetzige Abschlag zum Kurschnitt ist üblich. Selbst die recht sichere Übernahme von innogy wird bei den eingereichten Aktien mit einem Abschlag bewertet und dies obwohl es über den EON-Kurs einen weiteren Joker gibt.

      Mich ärgert immer wieder bei Dir, dass ich immer das Gefühl habe, dass Du bestimmte Systematiken aus Prinzip nicht nachvollziehen möchtest.


      Mit dem Ankerwert bei Biotest wäre ich vorsichtigt. Normalerweise ist ja der 3-Monats-Schnitt vor Ankündigung einer Strukurmaßnahme maßgeblich. Das gilt aber nicht zeitlich unbegrenzt.
      Biotest selbst (IR-Abteilung) geht davon aus, dass dies für Biotest nicht mehr zutrifft.
      Die haben mir etwas von einer 6 Monatsfrist gesagt. Ob diese Auslegung zutreffend ist, kann ich nicht sagen. Solventis erwähnt in ihrer Endspielstudie zu Biotest keinen "Ankerpreis".
      Ich selbst habe dazu keine Meinung und rechne vorsichtshalber mit dem aktuellen 3-M-Schnitt.
      Der Kursverfall der letzten Tage könnte bei längerer Dauer aber ein Risiko sein.

      Valuedeal
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 08:18:49
      Beitrag Nr. 7.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.239.852 von valuedeal am 17.11.18 13:38:40Am Freitag (16.11.2018) gab es in London auffällige Umsätze.
      Es wurden am Nachmittag zwei Blöcke zu 100.000 und 50.000 Stück (300.000) gehandelt.
      Der Kurs war jeweils € 21,00. valuedeal
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 10:47:15
      Beitrag Nr. 7.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.239.852 von valuedeal am 17.11.18 13:38:40
      Zitat von valuedeal: Mit dem Ankerwert bei Biotest wäre ich vorsichtigt. Normalerweise ist ja der 3-Monats-Schnitt vor Ankündigung einer Strukurmaßnahme maßgeblich. Das gilt aber nicht zeitlich unbegrenzt.
      Biotest selbst (IR-Abteilung) geht davon aus, dass dies für Biotest nicht mehr zutrifft.
      Die haben mir etwas von einer 6 Monatsfrist gesagt. Ob diese Auslegung zutreffend ist, kann ich nicht sagen.


      Das kommt auf die Maßnahme an. Über ein SO brauchen wir zz. nicht reden, weil Tiancheng weit von den erforderlichen 90% des Grundkapitals entfernt ist.

      Beim BGAV spielt der Börsenkurs für die Barabfindung keine Rolle. Zudem ist unsicher, ob man diesen durch die HV bekommt, denn diese muss mit mindestens 75% des vertretenen Grundkapitals zustimmen. Tiancheng hält aber nur 44,94% des Grundkapitals. Der Nachteil aus Sicht von Tiancheng liegt zudem darin, dass die Barabfindung in einem Spruchverfahren überprüft werden kann und ggfs. nachgebessert werden muss.

      Bei einer Verschmelzung verhält es sich ähnlich. Auch hier ist die Zustimmung der HV unsicher (75% des vertretenen Grundkapitals erforderlich) und für die Barabfindung besteht eine Nachbesserungsmöglichkeit im Spruchverfahren.

      Beim Delisting im geregelten Markt liegt die Barabfindung mindestens auf dem gewichteten 6-Monatskursdurchschnitt. Es gibt zudem keine Möglichkeit die Barabfindung in einem Spruchverfahren überprüfen zu lassen.

      Die Frage ist, was für Tiancheng am vorteilhaftesten ist - Strukturmaßnahmen auf Ebene der Creat Group Corporation mal vernachlässigt. Momentan stören die Minderheitsaktionäre nicht, sie liefern ca. 370 Mio. EUR Kapital und kosten nur 0,8 Mio. EUR Dividende im Jahr. Wenn Tiancheng allerdings beabsichtigt sich langfristig komplett von diesen zu trennen, dann sollten sie nicht zu lange warten, weil BNL den Unternehmenswert (und somit die Barabfindung) erhöht, je näher es kommt. Daher würde ich - aus Sicht von Tiancheng - es für am sinnvollsten halten auf einen niedrigen 6-Monatskursdurchschnitt zu warten um zu delisten und dann erst in einem zweiten Schritt weitere Maßnahme durchzuführen.

      Aus Sicht der Minderheitsaktionäre wäre es m.E. am aussichtsreichsten, wenn erst nach erfolgreicher Inbetriebnahme und Vollauslastung von BNL eine Barabfindung mit Nachbesserungsmöglichkeit im Spruchverfahren gezahlt wird (also SO, BGAV oder Verschmelzung). D.h., wer jetzt als Minderheitsaktionär investiert ist, benötigt sehr viel Geduld, könnte aber auch erheblich profitieren.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 10:55:25
      Beitrag Nr. 7.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.231.053 von straßenköter am 16.11.18 11:18:50
      Zitat von straßenköter: Das geht doch nicht um den konkreten Einzelfall. Das macht deshalb schon keinen Sinn, weil man nie alle Risiken definieren kann. Die Risiken sind immer anders gelagert. Chinesen müssen bei Übernahmen halt oft deutliche Aufpreise bezahlen. Das zeigt sich auch bei Biotest.

      Die Bespiele Grammer und Kuka sind völlig ungeeignete Vergleichsbeispiele für die Fälle Linde und Biotest, denn hier gab und gibt es keine Ankerwerte. Reine Übernahmeangebote sind von der Höhe keine Fixpunkte. Da könnte man auch noch SHW benennen. Linde als auch Biotest haben/hatten über die Squeeze Out-Ankündigung/BGAV-Ankündigung einen festen Ankerwert. Es ist zwar müßig zu diskutieren, aber ohne BGAV-Ankündung stünde Biotest wahrscheinlich in der Tat bei deutlich tieferen Kursen. Das sollte die Ankündigung verhindert haben. Der jetzige Abschlag zum Kurschnitt ist üblich. Selbst die recht sichere Übernahme von innogy wird bei den eingereichten Aktien mit einem Abschlag bewertet und dies obwohl es über den EON-Kurs einen weiteren Joker gibt.

      Mich ärgert immer wieder bei Dir, dass ich immer das Gefühl habe, dass Du bestimmte Systematiken aus Prinzip nicht nachvollziehen möchtest.


      Deine Anker-Werte für Biotest&Linde sind reine Spekulation. Für Linde gilt er erst seit die Nummer durch ist und da war der Kurs auch nicht mehr bei 170 Euro ;) Bei Biotest gibt es eine lose Ankündigung. Sonst nix.

      Aber wir können ja mal abwarten was die nächsten Monate so passiert. Übernahme war ja m.E. so im Januar durch. Und somit müsste die 12 Monats-Frist dann auch rum sein. Die ST-Aktien kann man mit wenigen tausend Euro in den Keller schicken. Mein-Tipp ist, dass man Kurse im Bereich 15-18 Euro sieht und dann kommt nach der 12-Monats-Frist eine News ;) Bei den Stämmen war man ja am Freitag schon bei 20 Euro.

      Bei den eingereichten Innogys ist es einfach inzw. eine schlechte Verzinsung, wenn es Ende 2019 werden sollte. Dann sind es nicht mal mehr 3 % p.a.. Und die Eon-Aktienkurs-Nummer ist reine Spekulation eines kleinen Fonds. Dazu steht m.W. der Eon-Kurs auch nicht höher als bei Deal. Hab meine am Freitag erstmal wieder verkauft und warte auf bessere Kurse. Interessanter finde ich eher deine Demire. Da hab ich letzte Woche noch im Bereich 4,15-4,17 trotz durchgeführte KE zu 4,35 kaufen können. Freitag habe ich sie wieder losbekommen. M.E. wird der Kurs weiterhin <4,35 immer mal wieder sein, da sicher noch die eine oder andere KE kommen wird. Wobei ich Fair Value eigentlich noch interessanter finde.
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 11:06:33
      Beitrag Nr. 7.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.247.004 von Syrtakihans am 19.11.18 10:47:15
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von valuedeal: Mit dem Ankerwert bei Biotest wäre ich vorsichtigt. Normalerweise ist ja der 3-Monats-Schnitt vor Ankündigung einer Strukurmaßnahme maßgeblich. Das gilt aber nicht zeitlich unbegrenzt.
      Biotest selbst (IR-Abteilung) geht davon aus, dass dies für Biotest nicht mehr zutrifft.
      Die haben mir etwas von einer 6 Monatsfrist gesagt. Ob diese Auslegung zutreffend ist, kann ich nicht sagen.


      Das kommt auf die Maßnahme an. Über ein SO brauchen wir zz. nicht reden, weil Tiancheng weit von den erforderlichen 90% des Grundkapitals entfernt ist.

      Beim BGAV spielt der Börsenkurs für die Barabfindung keine Rolle. Zudem ist unsicher, ob man diesen durch die HV bekommt, denn diese muss mit mindestens 75% des vertretenen Grundkapitals zustimmen. Tiancheng hält aber nur 44,94% des Grundkapitals. Der Nachteil aus Sicht von Tiancheng liegt zudem darin, dass die Barabfindung in einem Spruchverfahren überprüft werden kann und ggfs. nachgebessert werden muss.

      Bei einer Verschmelzung verhält es sich ähnlich. Auch hier ist die Zustimmung der HV unsicher (75% des vertretenen Grundkapitals erforderlich) und für die Barabfindung besteht eine Nachbesserungsmöglichkeit im Spruchverfahren.

      Beim Delisting im geregelten Markt liegt die Barabfindung mindestens auf dem gewichteten 6-Monatskursdurchschnitt. Es gibt zudem keine Möglichkeit die Barabfindung in einem Spruchverfahren überprüfen zu lassen.

      Die Frage ist, was für Tiancheng am vorteilhaftesten ist - Strukturmaßnahmen auf Ebene der Creat Group Corporation mal vernachlässigt. Momentan stören die Minderheitsaktionäre nicht, sie liefern ca. 370 Mio. EUR Kapital und kosten nur 0,8 Mio. EUR Dividende im Jahr. Wenn Tiancheng allerdings beabsichtigt sich langfristig komplett von diesen zu trennen, dann sollten sie nicht zu lange warten, weil BNL den Unternehmenswert (und somit die Barabfindung) erhöht, je näher es kommt. Daher würde ich - aus Sicht von Tiancheng - es für am sinnvollsten halten auf einen niedrigen 6-Monatskursdurchschnitt zu warten um zu delisten und dann erst in einem zweiten Schritt weitere Maßnahme durchzuführen.

      Aus Sicht der Minderheitsaktionäre wäre es m.E. am aussichtsreichsten, wenn erst nach erfolgreicher Inbetriebnahme und Vollauslastung von BNL eine Barabfindung mit Nachbesserungsmöglichkeit im Spruchverfahren gezahlt wird (also SO, BGAV oder Verschmelzung). D.h., wer jetzt als Minderheitsaktionär investiert ist, benötigt sehr viel Geduld, könnte aber auch erheblich profitieren.


      Du verwechselst gerade was.
      Bei einem GUB und der Verschmelzung brauchst du 75% der Stammaktien (Tiancheng hat über 90%). Hier zählen die VZ-Aktien nicht.
      Bei einem SQ brauchst du mindestens 90% des gesamten Grundkapitals (also Vz + St.).
      Somit kann Tiancheng sehrwohl einen GUB oder Verschmelzung durchführen.
      Für einen SQ der Biotest reicht es derzeit nicht.
      valuedeal
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 11:13:16
      Beitrag Nr. 7.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.247.103 von cd-kunde am 19.11.18 10:55:25
      Zitat von cd-kunde:
      Zitat von straßenköter: Das geht doch nicht um den konkreten Einzelfall. Das macht deshalb schon keinen Sinn, weil man nie alle Risiken definieren kann. Die Risiken sind immer anders gelagert. Chinesen müssen bei Übernahmen halt oft deutliche Aufpreise bezahlen. Das zeigt sich auch bei Biotest.

      Die Bespiele Grammer und Kuka sind völlig ungeeignete Vergleichsbeispiele für die Fälle Linde und Biotest, denn hier gab und gibt es keine Ankerwerte. Reine Übernahmeangebote sind von der Höhe keine Fixpunkte. Da könnte man auch noch SHW benennen. Linde als auch Biotest haben/hatten über die Squeeze Out-Ankündigung/BGAV-Ankündigung einen festen Ankerwert. Es ist zwar müßig zu diskutieren, aber ohne BGAV-Ankündung stünde Biotest wahrscheinlich in der Tat bei deutlich tieferen Kursen. Das sollte die Ankündigung verhindert haben. Der jetzige Abschlag zum Kurschnitt ist üblich. Selbst die recht sichere Übernahme von innogy wird bei den eingereichten Aktien mit einem Abschlag bewertet und dies obwohl es über den EON-Kurs einen weiteren Joker gibt.

      Mich ärgert immer wieder bei Dir, dass ich immer das Gefühl habe, dass Du bestimmte Systematiken aus Prinzip nicht nachvollziehen möchtest.


      Deine Anker-Werte für Biotest&Linde sind reine Spekulation. Für Linde gilt er erst seit die Nummer durch ist und da war der Kurs auch nicht mehr bei 170 Euro ;) Bei Biotest gibt es eine lose Ankündigung. Sonst nix.

      Aber wir können ja mal abwarten was die nächsten Monate so passiert. Übernahme war ja m.E. so im Januar durch. Und somit müsste die 12 Monats-Frist dann auch rum sein. Die ST-Aktien kann man mit wenigen tausend Euro in den Keller schicken. Mein-Tipp ist, dass man Kurse im Bereich 15-18 Euro sieht und dann kommt nach der 12-Monats-Frist eine News ;) Bei den Stämmen war man ja am Freitag schon bei 20 Euro.

      Bei den eingereichten Innogys ist es einfach inzw. eine schlechte Verzinsung, wenn es Ende 2019 werden sollte. Dann sind es nicht mal mehr 3 % p.a.. Und die Eon-Aktienkurs-Nummer ist reine Spekulation eines kleinen Fonds. Dazu steht m.W. der Eon-Kurs auch nicht höher als bei Deal. Hab meine am Freitag erstmal wieder verkauft und warte auf bessere Kurse. Interessanter finde ich eher deine Demire. Da hab ich letzte Woche noch im Bereich 4,15-4,17 trotz durchgeführte KE zu 4,35 kaufen können. Freitag habe ich sie wieder losbekommen. M.E. wird der Kurs weiterhin <4,35 immer mal wieder sein, da sicher noch die eine oder andere KE kommen wird. Wobei ich Fair Value eigentlich noch interessanter finde.


      Die Sache mit den eingereichten Innogys ist nicht nur eine Spekulation eines kleinen Fonds.
      Die Solventis Studie 2018 beschäft sich auch damit und bestätigt die Sichtweise.

      Valuedeal
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 12:03:40
      Beitrag Nr. 7.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.247.208 von valuedeal am 19.11.18 11:06:33Ich sehe nicht, dass ich hier etwas verwechselt haben könnte: Im § 293 AktG Abs. 1 heißt es doch eindeutig zum Abschluss von Unternehmensverträgen:

      Ein Unternehmensvertrag wird nur mit Zustimmung der Hauptversammlung wirksam. Der Beschluss bedarf einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals umfasst.

      Und zum Thema Verschmelzung unter Beteiligung von Aktiengesellschaften heißt es im § 65 UmwG Abs.1:

      Der Verschmelzungsbeschluss der Hauptversammlung bedarf einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals umfasst.

      Hier ist nicht von stimmberechtigtem Kapital die Rede, sondern von Grundkapital. Und dieses umfasst auch stimmrechtsloses Kapital.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 12:08:02
      Beitrag Nr. 7.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.247.259 von valuedeal am 19.11.18 11:13:16
      Zitat von valuedeal:
      Zitat von cd-kunde: ...

      Deine Anker-Werte für Biotest&Linde sind reine Spekulation. Für Linde gilt er erst seit die Nummer durch ist und da war der Kurs auch nicht mehr bei 170 Euro ;) Bei Biotest gibt es eine lose Ankündigung. Sonst nix.

      Aber wir können ja mal abwarten was die nächsten Monate so passiert. Übernahme war ja m.E. so im Januar durch. Und somit müsste die 12 Monats-Frist dann auch rum sein. Die ST-Aktien kann man mit wenigen tausend Euro in den Keller schicken. Mein-Tipp ist, dass man Kurse im Bereich 15-18 Euro sieht und dann kommt nach der 12-Monats-Frist eine News ;) Bei den Stämmen war man ja am Freitag schon bei 20 Euro.

      Bei den eingereichten Innogys ist es einfach inzw. eine schlechte Verzinsung, wenn es Ende 2019 werden sollte. Dann sind es nicht mal mehr 3 % p.a.. Und die Eon-Aktienkurs-Nummer ist reine Spekulation eines kleinen Fonds. Dazu steht m.W. der Eon-Kurs auch nicht höher als bei Deal. Hab meine am Freitag erstmal wieder verkauft und warte auf bessere Kurse. Interessanter finde ich eher deine Demire. Da hab ich letzte Woche noch im Bereich 4,15-4,17 trotz durchgeführte KE zu 4,35 kaufen können. Freitag habe ich sie wieder losbekommen. M.E. wird der Kurs weiterhin <4,35 immer mal wieder sein, da sicher noch die eine oder andere KE kommen wird. Wobei ich Fair Value eigentlich noch interessanter finde.


      Die Sache mit den eingereichten Innogys ist nicht nur eine Spekulation eines kleinen Fonds.
      Die Solventis Studie 2018 beschäft sich auch damit und bestätigt die Sichtweise.

      Valuedeal


      Solventis muss ja auch ihre Studie für um die 1000 Euro verkaufen und da Deals - im Gegensatz zu früher - Mangelware sind, da muss man sich eben Dinge interessant schreiben. Vor einem Jahr wurde man bei Kuka, Actelion und Co. noch mit Renditen belohnt und jetzt sind die Innogys ein Highlight, da vllt. auch 3% p.a. doch noch 4,2% p.a. werden könnten. Ich muss schmunzeln wie sich Leute MAN schön reden. Und noch Glück hatten, dass es bei der Dividende überraschend einen Nachschlag gab, denn eigentlich wollte man ja einen höheren Abfindungspreis haben. Und die nicht-eingereichten Innogys steigen seit jede Menge Kohle aus MAN frei wurde. Diverse Fonds machen derzeit einen auf Linde. Und wenn man realistisch ist, dann muss man viel Kapital erstmal investieren, um am Schluß (nach Rückzahlung) relativ wenig investiert zu haben. Selbst wenn es 220 Euro in 5 Jahren gibt, dann dürfte das auf das Gesamt-Portfolio gesehen Peanuts sein.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 12:24:43
      Beitrag Nr. 7.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.247.661 von Syrtakihans am 19.11.18 12:03:40
      Zitat von Syrtakihans: Ich sehe nicht, dass ich hier etwas verwechselt haben könnte: Im § 293 AktG Abs. 1 heißt es doch eindeutig zum Abschluss von Unternehmensverträgen:

      Ein Unternehmensvertrag wird nur mit Zustimmung der Hauptversammlung wirksam. Der Beschluss bedarf einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals umfasst.

      Und zum Thema Verschmelzung unter Beteiligung von Aktiengesellschaften heißt es im § 65 UmwG Abs.1:

      Der Verschmelzungsbeschluss der Hauptversammlung bedarf einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals umfasst.

      Hier ist nicht von stimmberechtigtem Kapital die Rede, sondern von Grundkapital. Und dieses umfasst auch stimmrechtsloses Kapital.


      Das steht nicht im Gesetzestext. Im Aktienkommentar Hüffer heißt es bei § 293 Rn 8 hierzu
      wörtlich: ... [Aus § 140 II 2 folgt, das Vorzugsaktien grundsätzlich abzusetzen sind.] ...

      Laienhaft ausgedrückt "Vorzugsaktien haben kein Stimmrecht. Damit dürfen Sie auch bei Unternehmensverträgen nicht mitstimmen. Der Anteil am Grundkapital ist nicht zu berücksichtigen." Nur wenn die Vorzugsdividende nicht gezahlt wurde gilt das nicht § 140 II 2.

      Ich hoffe das dir damit helfen konnte.

      valuedeal
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 12:40:25
      Beitrag Nr. 7.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.247.679 von cd-kunde am 19.11.18 12:08:02
      Zitat von cd-kunde:
      Zitat von valuedeal: ...

      Die Sache mit den eingereichten Innogys ist nicht nur eine Spekulation eines kleinen Fonds.
      Die Solventis Studie 2018 beschäft sich auch damit und bestätigt die Sichtweise.

      Valuedeal


      Solventis muss ja auch ihre Studie für um die 1000 Euro verkaufen und da Deals - im Gegensatz zu früher - Mangelware sind, da muss man sich eben Dinge interessant schreiben. Vor einem Jahr wurde man bei Kuka, Actelion und Co. noch mit Renditen belohnt und jetzt sind die Innogys ein Highlight, da vllt. auch 3% p.a. doch noch 4,2% p.a. werden könnten. Ich muss schmunzeln wie sich Leute MAN schön reden. Und noch Glück hatten, dass es bei der Dividende überraschend einen Nachschlag gab, denn eigentlich wollte man ja einen höheren Abfindungspreis haben. Und die nicht-eingereichten Innogys steigen seit jede Menge Kohle aus MAN frei wurde. Diverse Fonds machen derzeit einen auf Linde. Und wenn man realistisch ist, dann muss man viel Kapital erstmal investieren, um am Schluß (nach Rückzahlung) relativ wenig investiert zu haben. Selbst wenn es 220 Euro in 5 Jahren gibt, dann dürfte das auf das Gesamt-Portfolio gesehen Peanuts sein.


      Ich stimme dir zu, dass nicht jede Spekulation erfolgreich ist.
      Bei Innogy sind wir aber aktuell nicht bei 4,2% sondern bei knapp 8%.
      (Basis E.ON 9,24=Innogy 40,13)

      valuedeal
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 12:59:56
      Beitrag Nr. 7.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.247.103 von cd-kunde am 19.11.18 10:55:25Natürlich gilt bei Linde der Ankerwert erst endgültig, seitdem die Übernahme durch, aber die Übernahme ist ja jetzt auch durch. Und bei Biotest gab es eine offizielle Ankündigung, die zählt, so dass der 3-Monatsschnitt bindend ist, wenn man den BGAV nicht weder absagen möchte. Dass die Situation bei Biotest rein fundamental gesehen eher schwierig ist, darüber brauchen wir nicht viel diskutieren.

      innogy bleibt für mich eine klasse Spekulation, da sie eine extreme hohe Wahrscheinlichkeit hat. Klar entspricht der Charakter eher einer Anleihe und wer mit Lombard agiert, für den ist das sicher nichts. Die Eon-Nummer wird übrigens auch von anderen Fondsmanagern so gesehen.

      Demire ist tendenziell eher eine Wette auf eine Fortsetzung der Übernahme. Ohne weitere Maßnahme wird die Aktie in dem von Dir genannten Bereichen herümdümpeln. Traden würde ich so etwas nur, wenn die Aktie auch zur Not länger halten würde. Für mich macht Traden keinen Sinn, aber das ist eine Philosophiefrage. Fair Value dürfte bei weitern Maßnahmen zuerst an der Reihe sein.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 14:42:31
      Beitrag Nr. 7.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.248.021 von valuedeal am 19.11.18 12:40:25
      Zitat von valuedeal:
      Zitat von cd-kunde: ...

      Solventis muss ja auch ihre Studie für um die 1000 Euro verkaufen und da Deals - im Gegensatz zu früher - Mangelware sind, da muss man sich eben Dinge interessant schreiben. Vor einem Jahr wurde man bei Kuka, Actelion und Co. noch mit Renditen belohnt und jetzt sind die Innogys ein Highlight, da vllt. auch 3% p.a. doch noch 4,2% p.a. werden könnten. Ich muss schmunzeln wie sich Leute MAN schön reden. Und noch Glück hatten, dass es bei der Dividende überraschend einen Nachschlag gab, denn eigentlich wollte man ja einen höheren Abfindungspreis haben. Und die nicht-eingereichten Innogys steigen seit jede Menge Kohle aus MAN frei wurde. Diverse Fonds machen derzeit einen auf Linde. Und wenn man realistisch ist, dann muss man viel Kapital erstmal investieren, um am Schluß (nach Rückzahlung) relativ wenig investiert zu haben. Selbst wenn es 220 Euro in 5 Jahren gibt, dann dürfte das auf das Gesamt-Portfolio gesehen Peanuts sein.


      Ich stimme dir zu, dass nicht jede Spekulation erfolgreich ist.
      Bei Innogy sind wir aber aktuell nicht bei 4,2% sondern bei knapp 8%.
      (Basis E.ON 9,24=Innogy 40,13)

      valuedeal


      Basis ist das was ich sicher bekomme und wünsch dir was. Kannst deine Basis ja mal mit dem Eon-Kurs von vor 2-3 Wochen nehmen. Da war der Aufschlag weg. Und Dividende gibt es bis dahin auch ;) Ich denke, dass man die eingereichten wieder günstiger bekommt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 14:50:04
      Beitrag Nr. 7.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.248.219 von straßenköter am 19.11.18 12:59:56
      Zitat von straßenköter: Natürlich gilt bei Linde der Ankerwert erst endgültig, seitdem die Übernahme durch, aber die Übernahme ist ja jetzt auch durch. Und bei Biotest gab es eine offizielle Ankündigung, die zählt, so dass der 3-Monatsschnitt bindend ist, wenn man den BGAV nicht weder absagen möchte. Dass die Situation bei Biotest rein fundamental gesehen eher schwierig ist, darüber brauchen wir nicht viel diskutieren.

      innogy bleibt für mich eine klasse Spekulation, da sie eine extreme hohe Wahrscheinlichkeit hat. Klar entspricht der Charakter eher einer Anleihe und wer mit Lombard agiert, für den ist das sicher nichts. Die Eon-Nummer wird übrigens auch von anderen Fondsmanagern so gesehen.

      Demire ist tendenziell eher eine Wette auf eine Fortsetzung der Übernahme. Ohne weitere Maßnahme wird die Aktie in dem von Dir genannten Bereichen herümdümpeln. Traden würde ich so etwas nur, wenn die Aktie auch zur Not länger halten würde. Für mich macht Traden keinen Sinn, aber das ist eine Philosophiefrage. Fair Value dürfte bei weitern Maßnahmen zuerst an der Reihe sein.


      Deine Kritik an meinem Linde-Beitrag war, dass ich den Anker-Wert nicht gesehen habe. Und es gab ihn bis zum Durchwinken der Fusion eben nicht. Bei Kuka und Actelion schon.

      Welche Fonds-Manager sollen sich denn mit Eon/Innogy beschäftigen? Innogy eingereicht haben höchstens Peanuts-Fonds. Genauo wie manche jetzt 10% in Linde haben. Was bei 192 Euro aber nur 1/48 netto ist. Und in 5 Jahren sagt man dann, dass man aus 4 Euro 10-20 Euro gemacht hat.

      Fair Value ist für mich zum Halten interessanter, da man den Laden ja auch liquidieren kann. Ich gehe da von zumindest netter Dividende aus. Mir gefällt nur der Spread nicht. Bei Demire wird sich m.E. nicht viel tun aber bei 4,10-4,15 Euro besser als Cash.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 14:55:23
      Beitrag Nr. 7.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.249.104 von cd-kunde am 19.11.18 14:42:31
      Zitat von cd-kunde:
      Zitat von valuedeal: ...

      Ich stimme dir zu, dass nicht jede Spekulation erfolgreich ist.
      Bei Innogy sind wir aber aktuell nicht bei 4,2% sondern bei knapp 8%.
      (Basis E.ON 9,24=Innogy 40,13)

      valuedeal


      Basis ist das was ich sicher bekomme und wünsch dir was. Kannst deine Basis ja mal mit dem Eon-Kurs von vor 2-3 Wochen nehmen. Da war der Aufschlag weg. Und Dividende gibt es bis dahin auch ;) Ich denke, dass man die eingereichten wieder günstiger bekommt.


      Hey, natürlich respektiere ich deine Meinung zu der Aktie. Valuedeal
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 15:12:34
      Beitrag Nr. 7.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.249.164 von cd-kunde am 19.11.18 14:50:04
      Zitat von cd-kunde:
      Zitat von straßenköter: Natürlich gilt bei Linde der Ankerwert erst endgültig, seitdem die Übernahme durch, aber die Übernahme ist ja jetzt auch durch. Und bei Biotest gab es eine offizielle Ankündigung, die zählt, so dass der 3-Monatsschnitt bindend ist, wenn man den BGAV nicht weder absagen möchte. Dass die Situation bei Biotest rein fundamental gesehen eher schwierig ist, darüber brauchen wir nicht viel diskutieren.

      innogy bleibt für mich eine klasse Spekulation, da sie eine extreme hohe Wahrscheinlichkeit hat. Klar entspricht der Charakter eher einer Anleihe und wer mit Lombard agiert, für den ist das sicher nichts. Die Eon-Nummer wird übrigens auch von anderen Fondsmanagern so gesehen.

      Demire ist tendenziell eher eine Wette auf eine Fortsetzung der Übernahme. Ohne weitere Maßnahme wird die Aktie in dem von Dir genannten Bereichen herümdümpeln. Traden würde ich so etwas nur, wenn die Aktie auch zur Not länger halten würde. Für mich macht Traden keinen Sinn, aber das ist eine Philosophiefrage. Fair Value dürfte bei weitern Maßnahmen zuerst an der Reihe sein.


      Deine Kritik an meinem Linde-Beitrag war, dass ich den Anker-Wert nicht gesehen habe. Und es gab ihn bis zum Durchwinken der Fusion eben nicht. Bei Kuka und Actelion schon.

      Welche Fonds-Manager sollen sich denn mit Eon/Innogy beschäftigen? Innogy eingereicht haben höchstens Peanuts-Fonds. Genauo wie manche jetzt 10% in Linde haben. Was bei 192 Euro aber nur 1/48 netto ist. Und in 5 Jahren sagt man dann, dass man aus 4 Euro 10-20 Euro gemacht hat.

      Fair Value ist für mich zum Halten interessanter, da man den Laden ja auch liquidieren kann. Ich gehe da von zumindest netter Dividende aus. Mir gefällt nur der Spread nicht. Bei Demire wird sich m.E. nicht viel tun aber bei 4,10-4,15 Euro besser als Cash.


      Wir werden es am Ende nicht auflösen können, ob allein die Ankündigung des Squeeze Outs, bevor die Übernahme fix war, den Kurs gestützt hat.

      Bei den Fonds sind das hoch spezialisierte Fonds, die bei innogy tedenziell beide Gattungen gekauft haben. Diese halten auch Linde hoch gewichtet. Hier geht es natürlich auch um das Nachbesserungsrecht.

      Bei Fair Value sollte man sich übrigens zumindest auf eine Kürzung der Dividende einstellen. Nicht umsonst hat man den Reitstatus abgeschafft.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 15:28:46
      Beitrag Nr. 7.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.247.865 von valuedeal am 19.11.18 12:24:43
      Zitat von valuedeal:
      Zitat von Syrtakihans: Ich sehe nicht, dass ich hier etwas verwechselt haben könnte: Im § 293 AktG Abs. 1 heißt es doch eindeutig zum Abschluss von Unternehmensverträgen:

      Ein Unternehmensvertrag wird nur mit Zustimmung der Hauptversammlung wirksam. Der Beschluss bedarf einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals umfasst.

      Und zum Thema Verschmelzung unter Beteiligung von Aktiengesellschaften heißt es im § 65 UmwG Abs.1:

      Der Verschmelzungsbeschluss der Hauptversammlung bedarf einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel des bei der Beschlussfassung vertretenen Grundkapitals umfasst.

      Hier ist nicht von stimmberechtigtem Kapital die Rede, sondern von Grundkapital. Und dieses umfasst auch stimmrechtsloses Kapital.


      Das steht nicht im Gesetzestext. Im Aktienkommentar Hüffer heißt es bei § 293 Rn 8 hierzu
      wörtlich: ... [Aus § 140 II 2 folgt, das Vorzugsaktien grundsätzlich abzusetzen sind.] ...

      Laienhaft ausgedrückt "Vorzugsaktien haben kein Stimmrecht. Damit dürfen Sie auch bei Unternehmensverträgen nicht mitstimmen. Der Anteil am Grundkapital ist nicht zu berücksichtigen." Nur wenn die Vorzugsdividende nicht gezahlt wurde gilt das nicht § 140 II 2.

      Ich hoffe das dir damit helfen konnte.

      valuedeal


      Ok, akzeptiere ich so. Dem, was Hüffer kommentiert, möchte ich nicht widersprechen. Gleichwohl fehlt mir weiter das Verständnis dafür, wie Hüffer es aus dem Gesetzestext ableitet, dass Vorzugsaktien grundsätzlich abzusetzen sind, obwohl sie
      aktienrechtlich Bestandteil des Grundkapitals sind …
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 19:11:44
      Beitrag Nr. 7.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.247.103 von cd-kunde am 19.11.18 10:55:25
      Zitat von cd-kunde: Aber wir können ja mal abwarten was die nächsten Monate so passiert. Übernahme war ja m.E. so im Januar durch. Und somit müsste die 12 Monats-Frist dann auch rum sein.


      Mich würde noch mal interessieren, woraus Du die 12 Monats-Frist ableitest. Im WpÜGAngebV § 4 geregelte Frist zur Berücksichtigung von Vorerwerben beträgt 6 Monate. Oder meinst Du etwas ganz anderes?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.11.18 15:18:22
      Beitrag Nr. 7.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.251.873 von Syrtakihans am 19.11.18 19:11:44
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von cd-kunde: Aber wir können ja mal abwarten was die nächsten Monate so passiert. Übernahme war ja m.E. so im Januar durch. Und somit müsste die 12 Monats-Frist dann auch rum sein.


      Mich würde noch mal interessieren, woraus Du die 12 Monats-Frist ableitest. Im WpÜGAngebV § 4 geregelte Frist zur Berücksichtigung von Vorerwerben beträgt 6 Monate. Oder meinst Du etwas ganz anderes?


      Vermutlich ist folgendes gemeint (s. Absatz 5):

      http://www.gesetze-im-internet.de/wp_g/__31.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.gesetze-im-internet.de/wp_g/__31.html
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.11.18 17:46:47
      Beitrag Nr. 7.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.259.049 von Bauglir am 20.11.18 15:18:22
      Zitat von Bauglir:
      Zitat von Syrtakihans: ...

      Mich würde noch mal interessieren, woraus Du die 12 Monats-Frist ableitest. Im WpÜGAngebV § 4 geregelte Frist zur Berücksichtigung von Vorerwerben beträgt 6 Monate. Oder meinst Du etwas ganz anderes?


      Vermutlich ist folgendes gemeint (s. Absatz 5):

      http://www.gesetze-im-internet.de/wp_g/__31.html" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.gesetze-im-internet.de/wp_g/__31.html


      Also der Abs. 5

      Erwerben der Bieter […] innerhalb eines Jahres nach der Veröffentlichung gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 außerhalb der Börse Aktien der Zielgesellschaft und wird hierfür wertmäßig eine höhere als die im Angebot genannte Gegenleistung gewährt oder vereinbart, ist der Bieter gegenüber den Inhabern der Aktien, die das Angebot angenommen haben, zur Zahlung einer Geldleistung in Euro in Höhe des Unterschiedsbetrages verpflichtet.

      würde m.E. nicht passen, da die Aktien weit unter dem Angebotspreis liegen. Aber vielleicht klärt cd-kunde uns ja noch auf, was er meinte.
      Avatar
      schrieb am 20.11.18 19:06:49
      Beitrag Nr. 7.896 ()
      Angebotspreis war doch 28,50 für die Stämme und nur 19,00 für die Vorzüge.
      Also konnte der Bieter innerhalb des Jahres nicht in den Handel mit Vorzugsaktien eingreifen und nur Stammaktien erwerben?!

      Und ist nicht die Frist wegen der entsprechenden Mitteilung schon am 20.06.2017 in Gang gesetzt worden und bereits abgelaufen? Oder kommt es dabei auf die Abwicklung nach Genehmigung durch die US Behörde CFIUS an?
      Avatar
      schrieb am 21.11.18 07:27:19
      Beitrag Nr. 7.897 ()
      Das der angekündigte Gewinnabführungsvertrag herausgezögert wird ist sicher pure Absicht!!!

      Orientiert man sich am 08.02.17, dem Tag an dem die Absicht zum Abschluss eines Gewinnabführungsvertrags veröffentlicht wurde, so wird der Abfindungsbetrag zu diesem Stichtag sicherlich vom 3 Monatsdurchschnittskurs bestimmt. Dieser Abfindungsbetrag liegt weit über dem Vergleichswert, der sich aus der Unternehmensbewertung ergibt.

      Da Tiancheng den 3 Monatsdurchschnittskurs vor der Ankündigung nicht mehr als relevant ansieht, werden die solange warten bis der aktuelle 3 Monatsdurchschnittskurs bei einem ähnlichen Niveau wie der Vergleichswert aus der Unternehmensbewertung liegt.

      Dieses Vorgehen von Tiancheng wird jedoch sicherlich noch ein gerichtliches Nachspiel haben. Bin gespannt was das gibt :-)
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.18 10:47:45
      Beitrag Nr. 7.898 ()
      Nach meiner Abschätzung liegt/lag der 3 Monatsdurchschnittkurs der Stammaktien
      am 08.02.2018 bei ca. 26,10€ und heute bei ca. 22,90€.
      Avatar
      schrieb am 21.11.18 11:45:56
      Beitrag Nr. 7.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.264.470 von Quanteneffekt am 21.11.18 07:27:19
      Zitat von Quanteneffekt: Das der angekündigte Gewinnabführungsvertrag herausgezögert wird ist sicher pure Absicht!!!

      Orientiert man sich am 08.02.17, dem Tag an dem die Absicht zum Abschluss eines Gewinnabführungsvertrags veröffentlicht wurde, so wird der Abfindungsbetrag zu diesem Stichtag sicherlich vom 3 Monatsdurchschnittskurs bestimmt. Dieser Abfindungsbetrag liegt weit über dem Vergleichswert, der sich aus der Unternehmensbewertung ergibt.

      Da Tiancheng den 3 Monatsdurchschnittskurs vor der Ankündigung nicht mehr als relevant ansieht, werden die solange warten bis der aktuelle 3 Monatsdurchschnittskurs bei einem ähnlichen Niveau wie der Vergleichswert aus der Unternehmensbewertung liegt.

      Dieses Vorgehen von Tiancheng wird jedoch sicherlich noch ein gerichtliches Nachspiel haben. Bin gespannt was das gibt :-)


      Wieso 3 Monate? Wir hatten das hier doch erst vor wenigen Tagen diskutiert - beim BGAV spielt der Börsenkurs für die Barabfindung keine Rolle, weil diese rein gutachterlich ermittelt wird!
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.18 11:52:34
      Beitrag Nr. 7.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.266.954 von Syrtakihans am 21.11.18 11:45:56
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von Quanteneffekt: Das der angekündigte Gewinnabführungsvertrag herausgezögert wird ist sicher pure Absicht!!!

      Orientiert man sich am 08.02.17, dem Tag an dem die Absicht zum Abschluss eines Gewinnabführungsvertrags veröffentlicht wurde, so wird der Abfindungsbetrag zu diesem Stichtag sicherlich vom 3 Monatsdurchschnittskurs bestimmt. Dieser Abfindungsbetrag liegt weit über dem Vergleichswert, der sich aus der Unternehmensbewertung ergibt.

      Da Tiancheng den 3 Monatsdurchschnittskurs vor der Ankündigung nicht mehr als relevant ansieht, werden die solange warten bis der aktuelle 3 Monatsdurchschnittskurs bei einem ähnlichen Niveau wie der Vergleichswert aus der Unternehmensbewertung liegt.

      Dieses Vorgehen von Tiancheng wird jedoch sicherlich noch ein gerichtliches Nachspiel haben. Bin gespannt was das gibt :-)


      Wieso 3 Monate? Wir hatten das hier doch erst vor wenigen Tagen diskutiert - beim BGAV spielt der Börsenkurs für die Barabfindung keine Rolle, weil diese rein gutachterlich ermittelt wird!


      Doch, bei einem BGAV bildet der volumengewichtete 3-Monatsschnitt die Untergrenze für eine Abfindung, sofern der Gutachter zu einer geringeren Abfindung kommt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.18 11:58:15
      Beitrag Nr. 7.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.266.954 von Syrtakihans am 21.11.18 11:45:56
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von Quanteneffekt: Das der angekündigte Gewinnabführungsvertrag herausgezögert wird ist sicher pure Absicht!!!

      Orientiert man sich am 08.02.17, dem Tag an dem die Absicht zum Abschluss eines Gewinnabführungsvertrags veröffentlicht wurde, so wird der Abfindungsbetrag zu diesem Stichtag sicherlich vom 3 Monatsdurchschnittskurs bestimmt. Dieser Abfindungsbetrag liegt weit über dem Vergleichswert, der sich aus der Unternehmensbewertung ergibt.

      Da Tiancheng den 3 Monatsdurchschnittskurs vor der Ankündigung nicht mehr als relevant ansieht, werden die solange warten bis der aktuelle 3 Monatsdurchschnittskurs bei einem ähnlichen Niveau wie der Vergleichswert aus der Unternehmensbewertung liegt.

      Dieses Vorgehen von Tiancheng wird jedoch sicherlich noch ein gerichtliches Nachspiel haben. Bin gespannt was das gibt :-)


      Wieso 3 Monate? Wir hatten das hier doch erst vor wenigen Tagen diskutiert - beim BGAV spielt der Börsenkurs für die Barabfindung keine Rolle, weil diese rein gutachterlich ermittelt wird!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.18 12:02:56
      Beitrag Nr. 7.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.267.101 von straßenköter am 21.11.18 11:58:15Aha, hast Du mal den Paragraphen zur Hand?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.18 12:07:22
      Beitrag Nr. 7.903 ()
      Der Abfindungsbetrag wird durch eine Unternehmensbewertung ermittelt, ebenso wie die Ausgleichszahlung. Der Abfindungsbetrag wird durch den volumengewichteten 3 Monatsdurchschnittskurs nach unten begrenzt. Die Frage ist nun bei Biotest welcher 3 Monatszeitraum für die Berechnung herangezogen wird.
      Avatar
      schrieb am 21.11.18 12:11:33
      Beitrag Nr. 7.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.267.161 von Syrtakihans am 21.11.18 12:02:56
      Zitat von Syrtakihans: Aha, hast Du mal den Paragraphen zur Hand?


      Die Abfindung ist in § 305 AktG geregelt. Die Sache mit dem 3-Monatsschnitt ist BGH-Rechtssprechung. Das findest du nicht im Gesetzestext

      valuedeal
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.18 12:11:46
      Beitrag Nr. 7.905 ()
      Liege ich mit meiner Vermutung richtig, dass beim möglichen Spruchverfahren bei Biotest das LG Frankfurt am Main zuständig wäre? Die sind zumindest anlegerfreundlicher als das LG Stuttgart, dass eigentliche immer im Sinne des Großaktionärs entscheidet.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.18 12:13:46
      Beitrag Nr. 7.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.267.227 von Quanteneffekt am 21.11.18 12:11:46
      Zitat von Quanteneffekt: Liege ich mit meiner Vermutung richtig, dass beim möglichen Spruchverfahren bei Biotest das LG Frankfurt am Main zuständig wäre? Die sind zumindest anlegerfreundlicher als das LG Stuttgart, dass eigentliche immer im Sinne des Großaktionärs entscheidet.


      Ja. Das LG Frankfurt wäre zuständig. Anlegerfreundlich sind die aber auch nicht wirklich.

      valuedeal
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.18 12:20:30
      Beitrag Nr. 7.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.267.221 von valuedeal am 21.11.18 12:11:33
      Zitat von valuedeal:
      Zitat von Syrtakihans: Aha, hast Du mal den Paragraphen zur Hand?


      Die Abfindung ist in § 305 AktG geregelt. Die Sache mit dem 3-Monatsschnitt ist BGH-Rechtssprechung. Das findest du nicht im Gesetzestext

      valuedeal


      Ja, dieser Paragraph ist mir natürlich bekannt. Dort ist nur in Abs. 3 von einer angemessenen Barabfindung die Rede. Deshalb fragte ich ja, wo die 3 Monate her kommen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.11.18 12:25:07
      Beitrag Nr. 7.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.267.251 von valuedeal am 21.11.18 12:13:46
      Zitat von valuedeal:
      Zitat von Quanteneffekt: Liege ich mit meiner Vermutung richtig, dass beim möglichen Spruchverfahren bei Biotest das LG Frankfurt am Main zuständig wäre? Die sind zumindest anlegerfreundlicher als das LG Stuttgart, dass eigentliche immer im Sinne des Großaktionärs entscheidet.


      Ja. Das LG Frankfurt wäre zuständig. Anlegerfreundlich sind die aber auch nicht wirklich.

      valuedeal



      das freundlicher bezog sich auf das LG Stuttgart .... nicht auf andere LGs ;-)
      Avatar
      schrieb am 21.11.18 12:28:34
      Beitrag Nr. 7.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.267.308 von Syrtakihans am 21.11.18 12:20:30
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von valuedeal: ...

      Die Abfindung ist in § 305 AktG geregelt. Die Sache mit dem 3-Monatsschnitt ist BGH-Rechtssprechung. Das findest du nicht im Gesetzestext

      valuedeal


      Ja, dieser Paragraph ist mir natürlich bekannt. Dort ist nur in Abs. 3 von einer angemessenen Barabfindung die Rede. Deshalb fragte ich ja, wo die 3 Monate her kommen.


      Anbei die Pressemitteilung des Bundesgerichtshof:
      http://juris.bundesgerichtshof.de/cgi-bin/rechtsprechung/doc…

      valuedeal
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 12:18:33
      Beitrag Nr. 7.910 ()
      In London sind gerade wieder sehr hohe Stückzahlen zu 21 gelaufen (340.000).
      Valuedeal
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 14:39:23
      Beitrag Nr. 7.911 ()
      Was ist denn heute los, gibt es positive Nachrichten bei Biotest?

      Ich persönlich halte die hier zitierten Äußerungen der IR Abteilung, dass der Dreimonats Durchschnittskurs nicht mehr gilt, inhaltlich für Unsinn. Es gab in der Vergangenheit schon mehrere vergleichbare Fälle, in denen die Verhandlungen über den BGAV länger als drei Monate dauerten, trotzdem war der Durchschnittskurs relevant. Auch aus einschlägiger BGH Rechtsprechung kann ich nichts gegenteiliges ableiten.

      Auch begäbe sich eine IR Abteilung mit derartigen Äußerungen auf dünnes Eis, da kursbeeinflussend und ggf. ad hoc pflichtig - zudem obliegt es einer IR Abteilung nicht, gesellschaftsrechtliche Zweifelsfragen von Verträgen zu klären, die noch in Verhandlung stehen
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 15:00:24
      Beitrag Nr. 7.912 ()
      Anbei der mutmaßliche Auslöser der heutigen Börsenumsätze:

      https://www.dailymail.co.uk/wires/reuters/article-6418149/BR…
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 15:53:02
      Beitrag Nr. 7.913 ()
      589 Mio. für 44,94% am Grundkapital der Biotest AG würde 33 Euro je Aktie betragen, vorausgesetzt Tiancheng Germany ist schuldenfrei
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 16:32:21
      Beitrag Nr. 7.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.278.546 von sparfuchs123 am 22.11.18 15:53:02Das hatte ich doch in Beitrag #7.868 unter Hinweis auf diesen Link schon geschrieben, dass Biotest teurer weiterverkauft wird.
      https://www.acq5.com/post/shanghai-raas-blood-products-plans…

      Nur beinhalten die damals genannten 2,52 Mrd auch Banghe Pharma und Tonrol und Schulden sind da sicher auch noch dabei. Und wenn jetzt von 589 Mio die Rede ist, dann ist das in bar ja vielleicht auch nicht weniger als 2,52 Mrd in Aktien und bar. Außerdem muss man mit zweimal 19,8 Mio aktien rechnen inkl. Stamm und Vorzugsaktien, und einkalkulieren, dass Tiancheng ja auch mit den Verpflichtungen aus dem Beherrschungsvertrag belastet werden soll.

      Vor lauter Mindestpreisdiskussion wurde aber hier dreimal betont, dass man ja mangels hoher Gewinne nicht wissen könne, ob Biotest überhaupt etwas wert ist.

      Für eine kleine Milliardeninvestition bei Grifols reicht es noch, während man den Beherrschungsvertrag nicht konkretisieren kann. Das sind natürlich auch Schlawiner.
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 16:38:59
      Beitrag Nr. 7.915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.278.546 von sparfuchs123 am 22.11.18 15:53:02Ab S. 46 wird in der Angebotsunterlage auf die Finanzierung der Biotest-Übernahme und auf die bilanziellen Auswirkungen bei der Bietergesellschaft Tiancheng eingegangen.

      Ich habe es überflogen und festgestellt, dass ich es aber noch einmal in Ruhe lesen muss, um den von sparfuchs123 aufgegriffenen Aspekt des Schuldenstandes beurteilen zu können.

      Was ist Eure Interpretation?

      http://tiancheng-germany-pharmaceutical-angebot.de/download/…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">[/http://tiancheng-germany-pharmaceutical-angebot.de/download/…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 16:41:11
      Beitrag Nr. 7.916 ()
      Wobei ich nicht verstehe, warum man einen Beherrschungsvertrag angekündigt hat, wenn man Biotest weiterverkaufen möchte. Zudem würde ja ein Weiterverkauf ein weiteres ÜA auslösen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 16:42:42
      Beitrag Nr. 7.917 ()
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 16:49:06
      Beitrag Nr. 7.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.279.008 von Bauglir am 22.11.18 16:42:42
      Zitat von Bauglir: Korrektur des Links:

      http://tiancheng-germany-pharmaceutical-angebot.de/download/…


      Ich nehme mal an, dass Du die Seiten 46/47 meinst?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 16:57:42
      Beitrag Nr. 7.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.279.065 von straßenköter am 22.11.18 16:49:06Ja, und auch S. 47-53.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 17:03:57
      Beitrag Nr. 7.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.279.158 von Bauglir am 22.11.18 16:57:42
      Zitat von Bauglir: Ja, und auch S. 47-53.


      Zumindest steht da drin, dass zur Refinanzierung Kredite aufgenommen werden, aber die Größenordnung würde nicht zum Kaufpreis von Tiancheng passen oder habe ich ein Verständnisproblem?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 17:08:09
      Beitrag Nr. 7.921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.279.218 von straßenköter am 22.11.18 17:03:57Ich kriege es auch nicht ganz zusammen, aber muss es wie gesagt später nochmal in aller Ruhe lesen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 17:09:57
      Beitrag Nr. 7.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.278.978 von Bauglir am 22.11.18 16:38:59Finanziert durch mindestens 470 Mio. Eigenkapital, darüber hinaus Kreditlinie einer Bank.
      Für die Übernahme dürfte man max. 507 Mio Euro vorsichtig gerechnet gebraucht haben (39,57 Mio Aktien x 44,94% x 28,50 Übernahmepreis) plus Transaktionskosten. Somit hat die Tiancheng Germany grob geschätzt max. 50 Mio. Schulden.
      589 Mio minus 50 Mio mitübernommene Schulden wären auf den 44,94% Anteil gerechnet ca. 30 Euro pro Aktie.
      Habe ich etwas vergessen außer ggf Risikoabschlag für Spruchverfahren?
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 17:10:58
      Beitrag Nr. 7.923 ()
      Das spielt sich alles innerhalb des Konzerns ab. Deswegen kein neues ÜA
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 17:15:56
      Beitrag Nr. 7.924 ()
      Da ist doch von 470 Mio Eigenkapitalzuführung die Rede. Somit 589 Mio für das Eigenkapital und 470 Mio Schulden = 1.059 Mio Unternehmenswert. Bei 40 Mio Aktien ist das recht genau der Preis der Übernahme 28,50 für Stamm und 19 für Vorzugsaktien. Wie soll es auch anders sein.

      Dass das als Aktientransaktion passieren soll, anlässlich der Sacheinbringung (zusammen mit anderen Gesellschaften?) in Shanghai RAAS, ist dann aber vermutlich ein anderes oder weiteres Kapitel.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 17:34:26
      Beitrag Nr. 7.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.279.323 von honigbaer am 22.11.18 17:15:56Meiner Rechnung nach bezahlt man nur was man bekommt, das sind ca. 45% am Grundkapital. Das wurde im Wesentlichen durch Eigenkapital der Tiancheng Germany bezahlt. Dafür zahlt der Erwerber nun 589 Mio.
      Mit anderen Worten: man zahlt 589 Mio für 45% Anteil an Biotest, der verpackt im Aquisitionsvehikel Tiancheng Germany ist
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 17:43:09
      Beitrag Nr. 7.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.279.290 von valuedeal am 22.11.18 17:10:58
      Zitat von valuedeal: Das spielt sich alles innerhalb des Konzerns ab. Deswegen kein neues ÜA


      Bin mir gar nicht so sicher, ob das so eindeutig ist, denn die Aktionärsstruktur von RAAS soll sich ja mit den geplanten Maßnahmen ändern und derzeit kontrolliert RAAS Biotest noch nicht. Und kontrolliert CREAT RAAS? Auch eher nicht?!

      Aber die werden schon wissen, wie man um ein Angebot herum kommt, und haben, falls die interne Transaktion zu dem gleichen Preis des alten Angebots läuft, erstmal nichts zu befürchten.
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 18:04:25
      Beitrag Nr. 7.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.279.503 von sparfuchs123 am 22.11.18 17:34:26Vielleicht rechnest Du da auch richtig, denn mehr als 470 Mio Eigenkapital sollten gar nicht zugeführt werden, und wenn der Kaufpreis jetzt 120 Mio höher ist, dann müssen die aktien ja teurer weitergereicht werden, als zu 28,50.

      Wer gibt die chinesischen Schriftzeichen vom Originaldokument in google Übersetzer ein?
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 18:17:03
      Beitrag Nr. 7.928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.279.587 von honigbaer am 22.11.18 17:43:09Lt. Morningstar werden 51% von RAAS durch einen Investmentfonds kontrolliert. Ich vermute, das dahinter Creat steckt. Alles andere würde ja keinen Sinn machen. Ich werde das aber noch überprüfen. Valuedeal
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 18:40:41
      Beitrag Nr. 7.929 ()
      Ich dachte, Creat-Tochte Tiancheng hat knapp über 30% an RAAS?
      (Quelle das Original Chinadokument aus der älteren Pressemeldung mit den 2,52 Mrd)

      Die 589 Mio sind wohl kein Kaufpreis, sondern die Bewertung der assets für die Sacheinbringung.
      Aber ist ja trotzdem nicht uninteressant.

      Google Übersetzer sagt:
      (3) Basic transaction plan
      Shanghai Lai Shi intends to acquire 100% equity interest in Tiancheng Germany and GDS by issuing shares and/or paying cash to Tiancheng German Shareholders and Geely.

      (4) Pricing method for issuing shares
      After negotiation by the relevant parties, it is proposed that the listed company obtain 100% equity of the underlying assets by issuing shares and/or paying cash. The price of the shares will be executed in accordance with the relevant regulations of the China Securities Regulatory Commission and the Shenzhen Stock Exchange. The specific prices will be determined by the relevant parties.

      (5) Underlying asset price
      According to the preliminary negotiation between the listed company and the counterparty, the 100% equity of Tiancheng Germany is intended to be about 589 million euros (a contract of 4.8 billion yuan), and the 100% stake in GDS is planned to be about 5 billion US dollars (a contract of 34.3 billion yuan). The transaction price is issued by an evaluation agency with securities qualifications and is determined by the relevant parties through negotiation.
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 18:50:07
      Beitrag Nr. 7.930 ()
      Aktionärsstruktur RAAS müsste Seite 3 im Dokument 1204506119.pdf sein.
      Corey Tiancheng Investment Holdings Co., Ltd. und RAASChinaLtd jeweils gut 30%.
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 19:27:29
      Beitrag Nr. 7.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.280.070 von honigbaer am 22.11.18 18:50:07Yue Wen Zheng, PhD 1,888,634,625 38.0%
      Kieu Hoang 1,804,240,413 36.3%
      Zhi Ping He 214,628,926 4.32%
      Jian Ping Fu 107,887,615 2.17%
      Shaanxi International Trust Co. Ltd. (Invt Mgmt) 93,126,767 1.87%
      Minsheng Tonghui Asset Management Co., Ltd. 45,256,840 0.91%
      China Investment Corp. (Investment Management) 31,534,560 0.63%
      China Asset Management Co., Ltd. 5,625,995 0.11%
      Guotai Asset Management Co., Ltd. 4,558,069 0.092%
      E Fund Management Co., Ltd. 3,540,134 0.071%
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.11.18 20:12:30
      Beitrag Nr. 7.932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.280.337 von valuedeal am 22.11.18 19:27:29
      Zitat von honigbaer: Die 589 Mio sind wohl kein Kaufpreis, sondern die Bewertung der assets für die Sacheinbringung.

      Das würde ich auch am ehesten vermuten.

      Zitat von valuedeal: Yue Wen Zheng, PhD 1,888,634,625 38.0%

      Und der Herr hält lt. WP-Prospekt (Stand Mai 2017) beherrschend einen Anteil von 54% an der Creat Group. Dann wäre Zheng indirekt über die Creat Group an RAAS beteiligt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.11.18 07:27:59
      Beitrag Nr. 7.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.280.625 von Syrtakihans am 22.11.18 20:12:30
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von honigbaer: Die 589 Mio sind wohl kein Kaufpreis, sondern die Bewertung der assets für die Sacheinbringung.

      Das würde ich auch am ehesten vermuten.

      Zitat von valuedeal: Yue Wen Zheng, PhD 1,888,634,625 38.0%

      Und der Herr hält lt. WP-Prospekt (Stand Mai 2017) beherrschend einen Anteil von 54% an der Creat Group. Dann wäre Zheng indirekt über die Creat Group an RAAS beteiligt.


      Über die Transaktion ist heute ein Artikel in der Börsen Zeitung:
      "Dort steht, das 89,9% der Biotest - Stamm Aktien für 589 Mill. EUR an Raas
      weitergereicht werden (keine VZ-Aktien). Weiter heißt es, dass die spanische Firme Grifols ihr US Geschäft mit einem Wert von 5 Mrd USD in Raas einbringen will. Damit wäre auch das alte US Geschäft von Biotest bei Raas. Was für eine Ironie. Der gestrige Kursanstieg wird damit begründet, dass Anleger auf ein neues Übernahmeangebot spekulieren. "
      Sollte es so kommen, wären die Stammaktien super interessant. Die Stammaktien würden um die 28,5 € bewertertet (durch die Transaktion). Bei den Vorzugsaktien wäre wohl der aktuelle 3-Monats-Schnitt als Untergrenze maßgeblich.
      Avatar
      schrieb am 23.11.18 10:25:57
      Beitrag Nr. 7.934 ()
      Da Tiancheng (Germany) eingebracht wird, sind die 1,08% der Vorzugsaktien sicher dabei.

      Börse ARD schreibt auch etwas:
      https://boerse.ard.de/aktien/biotest-da-laeuft-was100.html

      Aber da Creat auch an RAAS beteiligt ist, glaube ich auch nicht an ein neues Pflichtangebot.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.11.18 12:13:47
      Beitrag Nr. 7.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.283.472 von honigbaer am 23.11.18 10:25:57
      Zitat von honigbaer: Aber da Creat auch an RAAS beteiligt ist, glaube ich auch nicht an ein neues Pflichtangebot.


      Hier hat die BaFin ja Entscheidungsspielraum (gerechtfertigt erscheinende Ausnahme nach § 37 WpÜG). Der maßgebliche Punkt ist m.E. wohl der, ob die RAAS als durch die Creat Group kontrolliert gilt. Wenn dem so ist, würde die Biotest-Beteiligung im gleichen Kontrollbereich des Konzerns Creat Group nur umgehängt werden. Dabei gibt es dann in aller Regel eine Befreiung von der Verpflichtung zur Abgabe eines Angebots. Daher würde ich auch mal darauf tippen, dass es kein neues Pflichtangebot geben wird.
      Avatar
      schrieb am 23.11.18 12:51:39
      Beitrag Nr. 7.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.284.339 von Syrtakihans am 23.11.18 12:13:47Ja. Das sehe ich auch so. Valuedeal
      Avatar
      schrieb am 29.11.18 16:01:55
      Beitrag Nr. 7.937 ()
      Der gute Herr Ehmer bereitet wohl auch seinen Abgang vor. Er hat im September einen Nebenjob als Chairman bei einer dänischen Antikörperfirma angenommen. Habe ich hier komischerweise noch nix drüber gelesen.
      Avatar
      schrieb am 24.01.19 07:27:25
      Beitrag Nr. 7.938 ()
      Biotest meldet die Zulassung für weitere Indikationen... :cool:

      DGAP-News: Biotest AG / Schlagwort(e): Zulassungsgenehmigung

      24.01.2019 / 07:00
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      PRESSEMITTEILUNG

      Biotest erhält für Intratect(R) die Zulassung für weitere Indikationen in 22 europäischen Ländern

      - Zusätzliche Einsatzmöglichkeiten in der Neurologie (CIDP, MMN) und bei sekundären Immundefekten (SID)

      - 40% der gesamten weltweit produzierten Immunglobuline werden zur Therapie dieser Erkrankungen verwendet

      - Biotest plant Erschließung der neuen Märkte

      Dreieich, 24. Januar 2019. Biotest hat die Erweiterung der zugelassenen Indikationen von Intratect(R) um die neurologischen Indikationen chronische inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) und multifokale motorische Neuropathie (MMN), sowie eine Ausweitung im Bereich der sekundären Immundefekte (SID), erhalten.

      Bei der CIDP handelt es sich weltweit um die wichtigste neurologische Indikation im Bereich der Immunglobulin-Therapie - ungefähr 25% der gesamten weltweit produzierten Standard-Immunglobuline werden zur Therapie von CIDP verwendet. Bislang wird Intratect(R) bereits sehr erfolgreich zur Therapie akuter, neurologischer Erkrankungen, wie dem Guillian-Barré-Syndrom (GBS), eingesetzt.

      Ein weiteres Einsatzgebiet von Intratect(R) sind die primären und sekundären Immundefekterkrankungen (PID, SID). Gründe für die Entstehung von SIDs sind beispielsweise verschiedene Krebserkrankungen, Nebenwirkungen von immunsuppressiven Medikamenten oder Stoffwechselstörungen. Mindestens 15% der weltweit verkauften Immunglobulin-Mengen werden im Bereich der sekundären Immundefekte eingesetzt. Mit der Zulassungserweiterung entfallen die bisherigen Einschränkungen der Intratect(R)-Zulassung.

      Mit dem breiteren Indikationsspektrum plant Biotest, neue Märkte zu erschließen, um so zusätzlichen Patienten eine Immunglobulin-Therapie mit Intratect(R) zu ermöglichen.

      Über CIDP
      Die chronische inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) ist eine seltene erworbene Erkrankung des peripheren Nervensystems. Sie zeigt sich in Form einer schubförmig oder chronisch progredienten proximalen und distalen Muskelschwäche und häufigen sensori-schen Störungen. Sie kann in jedem Alter auftreten. Die Prävalenz wird mit 0,8 bis 8,9 Fällen pro 100.000 Einwohner angegeben. Bei älteren Menschen mit einem Durchschnittsalter von etwa 40-50 Jahren tritt die Erkrankung häufiger auf. Eine Heilung der CIDP ist eher selten. Heutzutage kann bei CIDP aber durch eine hochdosierte Immunglobulin-Therapie eine lange Remission und klinische Stabilität erreicht werden.

      Über Intratect(R)
      Intratect(R) ist ein polyvalentes Immunglobulin G-Präparat aus humanem Blutplasma zur intravenösen Applikation (IVIG). Die Fertiglösung eignet sich zur Substitutionstherapie bei primärem und sekundärem Antikörpermangelsyndrom, sowie zur Immunmodulation bei Autoimmunerkrankungen wie ITP, GBS, CIDP, MMN und dem Kawasaki-Syndrom. Dosierung und Dauer der Behandlung richten sich nach der Indikation und der Schwere der Erkrankung.

      Über Biotest
      Biotest ist ein Anbieter von Plasmaproteinen und biotherapeutischen Arzneimitteln. Mit einer Wertschöpfungskette, die von der vorklinischen und klinischen Entwicklung bis zur weltweiten Vermarktung reicht, hat sich Biotest vorrangig auf die Anwendungsgebiete Klinische Immunologie, Hämatologie und Intensiv- und Notfallmedizin spezialisiert. Biotest entwickelt und vermarktet Immunglobuline, Gerinnungsfaktoren und Albumin, die auf Basis menschlichen Blutplasmas produziert werden und bei Erkrankungen des Immunsystems oder der blutbildenden Systeme zum Einsatz kommen. Darüber hinaus entwickelt Biotest biotechnologisch hergestellte monoklonale Antikörper für verschiedene Krebsindikationen und Systemischen Lupus Erythematodes (SLE). Biotest beschäftigt weltweit mehr als 1.600 Mitarbeiter. Die Stamm- und Vorzugsaktien der Biotest AG sind im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet.

      IR Kontakt:

      Dr. Monika Buttkereit
      Telefon: +49-6103-801-4406
      E-Mail: investor_relations@biotest.de

      PR Kontakt:

      Dirk Neumüller
      Telefon: +49 -6103-801-269
      E-Mail: pr@biotest.com

      Biotest AG, Landsteinerstr. 5, 63303 Dreieich, www.biotest.com

      Stammaktie: WKN: 522720; ISIN: DE0005227201
      Vorzugsaktie: WKN: 522723; ISIN: DE0005227235
      Notiert: Frankfurt (Prime Standard)
      Freiverkehr: Berlin, Düsseldorf, Hamburg/ Hannover, München, Stuttgart, Tradegate

      Disclaimer
      Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung sowie zur Geschäfts-, Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der Biotest AG und ihrer Tochtergesellschaften. Diese Aussagen beruhen auf den derzeitigen Plänen, Einschätzungen, Prognosen und Erwartungen des Unternehmens und unterliegen insofern Risiken und Unsicherheitsfaktoren, die dazu führen können, dass die tatsächliche wesentlich von der erwarteten Entwicklung abweicht. Die zukunftsgerichteten Aussagen haben nur zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Gültigkeit. Biotest beabsichtigt nicht, die zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren und übernimmt dafür keine Verpflichtung.
      Avatar
      schrieb am 29.01.19 07:37:05
      Beitrag Nr. 7.939 ()
      Es gibt nicht nur "böse" Chinesen... :cool:

      Der Pharmakonzern Biotest will die Zahl seiner Mitarbeiter kräftig steigern. Am Hauptsitz in Dreieich nahe Frankfurt werde in den nächsten zwei Jahren eine neue Produktionsanlage für Medikamente aus Blutplasma fertiggestellt und so die Kapazität verdoppelt, sagte Vorstandschef Bernhard Ehmer der Deutschen Presse-Agentur. "Biotest investiert dafür rund 300 Millionen Euro und sieht vor, insgesamt rund 300 neue Mitarbeiter einzustellen." Ein Drittel davon habe bereits die Arbeit aufgenommen.

      Das Unternehmen mit mehr als 1600 Beschäftigten weltweit wurde 2018 vom chinesischen Investor Creat mehrheitlich übernommen. Mit einem Firmenwert von 1,3 Milliarden Euro inklusive Schulden war es einer der größten Firmenkäufe durch Chinesen in Deutschland. "Mit Hilfe von Creat konnten alle Kredite von Biotest abgelöst werden, was dem Unternehmen neuen Spielraum gibt", sagte Ehmer. Mit dem neuen Großaktionär aus China habe man ein "vertrauensvolles Verhältnis".

      Biotest entwickelt aus Blutplasma-Spenden Arzneien, die etwa bei Blutgerinnungsstörungen zum Einsatz kommen. Patienten mit dieser Krankheit können Blutungen nicht stillen und geraten selbst bei kleinen Verletzungen in Gefahr - im Extremfall können sie sogar verbluten. Solchen Patienten bietet Biotest Injektionen mit Gerinnungsfaktoren.

      Andere Mittel bekämpfen schwere Schwächen des Immunsystems oder werden in der Notfallmedizin gebraucht, wenn Menschen nach schweren Verletzungen viel Blut verloren haben. Zusammen mit Partnern verarbeitet Biotest jährlich bis zu 1,3 Millionen Liter Blutplasma und erzielte 2017 rund 378 Millionen Euro Umsatz.

      Der Plasma-Markt wachse weltweit etwa um acht Prozent pro Jahr, sagte Ehmer. Mit der neuen Produktion steige auch die Effizienz im Biotest-Betrieb. "Gewinnen wir bisher aus einem Liter Blutplasma drei Produkte, werden es künftig fünf sein." Jedoch sei es nicht einfach, für den Stellenaufbau Fachkräfte wie Chemikanten zu finden.

      Zudem ist Blutplasma schwer zu bekommen: Spenden gegen eine Aufwandsentschädigung sind in Europa nur in Deutschland, Österreich, Ungarn und Tschechien erlaubt. Danach dauert die Verarbeitung bei Biotest neun Monate. Das Plasma muss bei minus 30 Grad gekühlt und von gut ausgebildeten Mitarbeitern verarbeitet werden.

      Wie sensibel die Produktion ist, zeigte ein Zwischenfall 2017: Beim Präparat Humanalbumin gegen Verbrennungen kam es zur Verunreinigung, da Kühlmittel in die Herstellung gelangte. Biotest musste das Mittel zurückrufen und die Gewinnprognose senken.

      Nun hofft Biotest auf lukrative Märkte. Mit der neuen Anlage werde der Konzern die Auflagen der US-Arzneibehörde FDA erfüllen können und Plasma-Medikamente in den Vereinigten Staaten auf den Markt bringen, sagte Ehmer. Derzeit darf Biotest das nicht. Die US-Geschäfte mussten die Hessen im Zuge der Übernahme verkaufen.

      Für den Markt in Fernost wiederum könnte sich die Übernahme durch Creat auszahlen. Die Chinesen kontrollieren den landesweit größten Blutplasma-Spezialisten, Shanghai Raas. Nun würden Schritte vorbereitet, "um Biotest mit Shanghai Raas näher zusammenzuführen", sagte Ehmer. Bislang ist der chinesische Markt für ausländische Anbieter weitgehend verschlossen. Sollte die Regierung in Peking ihn öffnen, dürfte Biotest mit chinesischem Eigner gute Karten haben./als/DP/nas

      ISIN DE0005227235

      AXC0029 2019-01-28/07:16

      © 2019 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 07.03.19 09:52:42
      Beitrag Nr. 7.940 ()
      Biotest AG: Biotest steigert operatives Ergebnis 2018 um 20 Mio. EUR

      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-biotest-stei…
      Avatar
      schrieb am 07.03.19 20:04:46
      Beitrag Nr. 7.941 ()
      Das Nebenwertejournal hat einen Bericht im März Heft und schreibt, es fehle nur noch ein kleiner Schritt bis zur Squeeze-out Schwelle von 95%. (Tiancheng hat 89,9% der Stämme, JD Hambro 5,0% und der Streubesitz 5,1%. Vorzüge 100% Streubesitz.)
      Avatar
      schrieb am 07.03.19 20:33:47
      Beitrag Nr. 7.942 ()
      Aber das ist doch Fehler des NWJ. Man braucht doch mindestens 90% vom Grundkapital und nicht der Stimmmrechte.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.03.19 07:22:36
      Beitrag Nr. 7.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.046.163 von straßenköter am 07.03.19 20:33:47
      Zitat von straßenköter: Aber das ist doch Fehler des NWJ. Man braucht doch mindestens 90% vom Grundkapital und nicht der Stimmmrechte.


      Da hat straßenköter wohl recht. Das ist ein Fehler des NWJ. Valuedeal
      Avatar
      schrieb am 08.03.19 08:22:51
      Beitrag Nr. 7.944 ()
      100% Streubesitz bei den Vorzügen kann definitiv auch nicht stimmen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.19 12:08:23
      Beitrag Nr. 7.945 ()
      100% Streubesitz bei den Vorzügen gibt Biotest selbst auf der Homepage an. Am Ende des Übernahmeangebots hatte Tiancheng 0,54% der Vorzüge.

      Dachte ich mir schon, dass das NWJ da falsch liegt mit der Squeeze-out-Schwelle..
      Avatar
      schrieb am 08.03.19 19:03:10
      Beitrag Nr. 7.946 ()
      Nach meinem Geschmack ein weiterer Tiefpunkt in der Unternehmensentwicklung:

      Ad-hoc-MITTEILUNG
      Mitteilung gemäß Art. 17 EU-Marktmissbrauchsverordnung (MAR)

      Dr. Michael Ramroth zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Biotest AG bestellt

      Dreieich, 7. März 2019. Der Aufsichtsrat der Biotest AG hat in seiner heutigen Sitzung Herrn Dr. Michael Ramroth (58) mit Wirkung zum 1. Mai 2019 zum Vorstandsvorsitzenden der Biotest AG bestellt. Er wird den Vorstandsvorsitz von Herrn Dr. Bernhard Ehmer (64) übernehmen, der diesen viereinhalb Jahre innehatte und wie geplant aus Altersgründen ausscheidet.

      Dr. Ramroth ist seit dem Jahr 2004 Mitglied des Vorstands der Biotest AG. Er wechselte von der Position als Vorstand Unternehmensentwicklung bei der damaligen MG Technologies AG zu Biotest. Zuvor war er bei demselben Unternehmen als CFO tätig, in der Zeit von 1997 bis 1999 Vorstand der CeramTec AG und von 1990 bis 1997 Leiter der Abteilung Business Development bei der Metallgesellschaft AG. Dr. Ramroth ist Jurist und hat seine Promotion im Fach Volkswirtschaftslehre erworben.

      Neben Dr. Michael Ramroth als Vorstandsvorsitzendem wird dem Vorstand der Biotest AG weiterhin Dr. Georg Floß als COO angehören, der ab dem 1. Mai 2019 zusätzliche Verantwortung übernehmen wird.

      Dr. Bernhard Ehmer steht der Biotest AG dankenswerter Weise weiterhin für strategische Projekte als Berater zur Verfügung.

      Biotest Aktiengesellschaft
      Der Vorstand
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.19 07:17:39
      Beitrag Nr. 7.947 ()
      Biotest mit Zulassung
      Wird den Kurs wohl auch nicht beflügeln können. :rolleyes:
      https://dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-biotest-erhaelt-…

      Gruß
      Value
      Avatar
      schrieb am 18.03.19 14:27:51
      Beitrag Nr. 7.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.054.944 von Syrtakihans am 08.03.19 19:03:10es hätte schlimmer kommen können!
      Avatar
      schrieb am 20.03.19 12:46:31
      Beitrag Nr. 7.949 ()
      Welche Relevanz hat eigentlich die seinerzeitige Mitteilung Tianchengs, einen BGAV abschließen zu wollen?

      https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/biotest-tiancheng-beabsi…

      Die Verhandlungen sollten nach über einem Jahr längst abgeschlossen sein. Auch hätte ich längst eine Mitteilung erwartet, sollten die Verhandlungen gescheitert sein. Ebenso wenig kann ich mir vorstellen, dass man eine solche Mitteilung rausgibt und dann so tut, als sei nichts gewesen.

      Wie lange noch wird man sich hier auf die Maßgeblichkeit des Börsenkurses zum Zeitpunkt der Mitteilung berufen können?

      Besten Dank vorab für Antworten!
      Avatar
      schrieb am 20.03.19 13:20:41
      Beitrag Nr. 7.950 ()
      In der hier verfügbaren Präsentation zu den Quartalszahlen von November 2018
      https://www.biotest.com/de/en/investor_relations/news_and_pu…
      hieß es:

      • Shanghai Raas has publicly announced to initiate a capital increase against cash
      and contribution in kind. Creat will contribute Tiancheng as contribution in kind.
      Other shareholders will acquire new shares against cash. These cash proceeds may
      be used for future investments into Biotest and BPL
      • During this process, (to be completed in HY1 2019), Biotest AG (the “underlying
      asset” of the contribution in kind) may not be changed or adjusted
      • A decision about the future structure of Tiancheng’s European entities will be taken
      earliest in 2nd half of 2019


      Wegen der geplanten Sacheinbringung von Tiancheng in Shanghai Raas, ist vor dem zweiten Halbjahr nicht mit Nachrichten zum geplanten Beherrschungsvertrag oder anderen Strukturmaßnahmen zu rechnen. Ob das noch aktuell ist, oder die Sache vielleicht schneller vorankommt, könnte man mal im Internet recherchieren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.19 13:27:47
      Beitrag Nr. 7.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.150.705 von honigbaer am 20.03.19 13:20:41Ja, so ist es, Das wurde meines Wissens auch in der Solventis-Studie so beschrieben.

      Soweit mir bekannt ist, ist einer der beiden, also Tiancheng oder Shanghai Raas, börsennotiert und wurde bis zur Umsetzung der KE vom Kurs ausgesetzt. Insofern sollte man die Transaktion abgeschlossen haben, sobald ein Handel wieder stattfinden darf.
      Avatar
      schrieb am 20.03.19 14:39:43
      Beitrag Nr. 7.952 ()
      Habe gerade mal gegoogelt.
      Gerade erst vor zwei Wochen wurde ja auch noch die Sacheinbringung des US Geschäfts von Grifols in Shanghai Raas vollzogen, so dass Grifols und Creat dann neben Raas China Ltd jeweils über 25% an Shanghai Raas halten sollen.
      http://thecorner.eu/financial-markets/grifols-becomes-second…

      Also irgendwann kommen dann bestimmt auch mal News für Biotest. Ist ja sowieso interessant, dass bei Shanghai Raas mit Grifols milliardenschwere Transaktionen mit der eigenen Aktie als Transaktionswährung vollzogen werden, deren Wert ja nicht zuletzt mit dem Anteil an Tiancheng / Biotest unterlegt ist. Der Kurs zappelt dann, wenn wieder jemand Hochrechnungen anstellt, wieviel Tiancheng oder Biotest wert sein müsste, wenn 40% vom Grifols-US-Geschäft 26% an Shanghai Raas repräsentiert.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.19 16:39:18
      Beitrag Nr. 7.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.151.368 von honigbaer am 20.03.19 14:39:43
      Zitat von honigbaer: Habe gerade mal gegoogelt.
      Gerade erst vor zwei Wochen wurde ja auch noch die Sacheinbringung des US Geschäfts von Grifols in Shanghai Raas vollzogen, so dass Grifols und Creat dann neben Raas China Ltd jeweils über 25% an Shanghai Raas halten sollen.
      http://thecorner.eu/financial-markets/grifols-becomes-second…

      Also irgendwann kommen dann bestimmt auch mal News für Biotest. Ist ja sowieso interessant, dass bei Shanghai Raas mit Grifols milliardenschwere Transaktionen mit der eigenen Aktie als Transaktionswährung vollzogen werden, deren Wert ja nicht zuletzt mit dem Anteil an Tiancheng / Biotest unterlegt ist. Der Kurs zappelt dann, wenn wieder jemand Hochrechnungen anstellt, wieviel Tiancheng oder Biotest wert sein müsste, wenn 40% vom Grifols-US-Geschäft 26% an Shanghai Raas repräsentiert.


      Viel Interessanter ist die Frage, wie Biotest integriert wird.
      Das es zu einem GUB kommt, ist keinesfalls sicher.
      (Quelle: Solventis Studie 2018 / IR Abteilung Biotest)
      VG Valuedeal
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.19 16:46:49
      Beitrag Nr. 7.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.152.436 von valuedeal am 20.03.19 16:39:18
      Zitat von valuedeal:
      Zitat von honigbaer: Habe gerade mal gegoogelt.
      Gerade erst vor zwei Wochen wurde ja auch noch die Sacheinbringung des US Geschäfts von Grifols in Shanghai Raas vollzogen, so dass Grifols und Creat dann neben Raas China Ltd jeweils über 25% an Shanghai Raas halten sollen.
      http://thecorner.eu/financial-markets/grifols-becomes-second…

      Also irgendwann kommen dann bestimmt auch mal News für Biotest. Ist ja sowieso interessant, dass bei Shanghai Raas mit Grifols milliardenschwere Transaktionen mit der eigenen Aktie als Transaktionswährung vollzogen werden, deren Wert ja nicht zuletzt mit dem Anteil an Tiancheng / Biotest unterlegt ist. Der Kurs zappelt dann, wenn wieder jemand Hochrechnungen anstellt, wieviel Tiancheng oder Biotest wert sein müsste, wenn 40% vom Grifols-US-Geschäft 26% an Shanghai Raas repräsentiert.


      Viel Interessanter ist die Frage, wie Biotest integriert wird.
      Das es zu einem GUB kommt, ist keinesfalls sicher.
      (Quelle: Solventis Studie 2018 / IR Abteilung Biotest)
      VG Valuedeal


      Beim jetzigen Stand ist alles andere als ein Beherrschungsvertrag als Integrationsmaßnahme im Grunde nicht möglich. Die Alternative wäre, Biotest als Beteiligung laufen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.19 16:59:36
      Beitrag Nr. 7.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.152.502 von straßenköter am 20.03.19 16:46:49Eine Verschmelzung wäre noch möglich. Das die Beteiligung so weiterläuft halte ich für unwahrscheinlich. VG Valuedeal
      Avatar
      schrieb am 20.03.19 20:03:43
      Beitrag Nr. 7.956 ()
      Das glaube ich jetzt weniger, dass man einfach so weiter machen kann, denn die verschiedenen aktivitäten, die in Shanghai Raas eingebracht werden müssen sicher zur Hebung von Synergien umstrukturiert werden, was ohne Beherrschungsvertrag kaum möglich sein wird.
      Avatar
      schrieb am 09.04.19 11:32:13
      Beitrag Nr. 7.957 ()
      Squeeze out?!
      Was meint ihr, lohnt es sich eigentlich noch einmal bei Biotest zuzugreifen? Kommt da noch ein Squeeze out, was wird aus der Aktie letztlich? Und falls die Antwort ja lautet, besser St oder Vz? Danke;)
      Avatar
      schrieb am 09.04.19 12:43:31
      Beitrag Nr. 7.958 ()
      Im Prinzip ist weiterhin ein Beherrschungsvertrag geplant. Für Squeeze-out müsste man erstmal 90% der Aktien haben, was bei den Vorzügen wohl in weiter Ferne liegt. Eher die Vorzüge würde ich sagen, wenn man kaufen will.
      Avatar
      schrieb am 01.05.19 14:31:05
      Beitrag Nr. 7.959 ()
      Die SdK hat ihr geplantes Abstimmungsverhalten für die anstehende Biotest HV veröffentlicht:
      https://sdk.org/veroeffentlichungen/abstimmungsverhalten/Vot…

      Besonders beim letzten Tagesordnungspunkt wird auf die 290 Mio Gesellschafterdarlehen hingewiesen, vor deren Hintergrund die Schaffung genehmigten Kapitals kritisch gesehen wird.
      Avatar
      schrieb am 16.05.19 15:44:01
      Beitrag Nr. 7.960 ()
      danke likeshort, durch Dich habe ich gesehen das sich Onvista mal wieder aufgehängt hat.
      Ich frage mich wie Die neue Kunden gewinnen wollen mit so einem Service!
      Hier noch zum Thema 76/62er Rücklauf:

      76er dann 50er Rücklauf Short Posi eröffnen Target dann 62er
      Avatar
      schrieb am 11.07.19 15:32:42
      Beitrag Nr. 7.961 ()
      Die Kurse von Stamm- und Vorzugsaktien haben sich angenähert, aktuell beide 22,00 Geld auf Xetra.
      Biotest | 22,05 €
      Avatar
      schrieb am 20.08.19 23:52:29
      Beitrag Nr. 7.962 ()
      Die Kurse eher noch etwas niedriger, so bei 21,60 die Vorzüge, aber sollte es nicht im zweiten Halbjahr Nachrichten geben zum geplanten Beherrschungsvertrag?
      Biotest | 21,60 €
      Avatar
      schrieb am 05.09.19 09:14:04
      Beitrag Nr. 7.963 ()
      Biotest AG: Biotest erzielt bedeutenden klinischen Meilenstein für IgG Next Generation

      https://dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-biotest-erzielt-…
      Biotest | 22,55 €
      Avatar
      schrieb am 20.09.19 11:04:32
      Beitrag Nr. 7.964 ()
      Die Offenbach Post berichtet zum Tag der offenen Tür bei Biotest in Dreieich.
      https://www.op-online.de/region/dreieich/dreieich-biotest-we…

      Da heißte es am Ende:
      Die Sorge eines Besuchers, ob die Gewinne nach China abgeführt werden müssen, räumt Ramroth aus. Als börsennotiertes Unternehmen zahle Biotest eine Dividende und eine Verlagerung von Gewerbesteuer nach China sei nicht zu befürchten.

      Ich meine, wenn man der Hauptversammlung dieses Jahr noch einen Beherrschungsvertrag vorschlagen will, wird es jetzt langsam Zeit. Die Börsenkurse von Stamm- und Vorzugsaktien haben sich ja in letzter Zeit verdächtig festgefahren.
      Biotest | 22,35 €
      Avatar
      schrieb am 20.12.19 13:04:49
      Beitrag Nr. 7.965 ()
      Hallo an jene welche noch ab und an hier reinschauen. Was ist eigentlich los mit dem merger bei Biotest? Kommt der Beherrschungsvertrag noch, oder ist das Ganze auf Eis gelegt bis sich keiner mehr überhaupt dran erinnert!?
      Zumindest ist jetzt ein bisschen Volumen bei den Vorzügen drin. Die Kurse haben sich ja bereits erheblich von den damaligen Übernahmepreisen entfernt. Würdet ihr, da die Firma ja an sich intakt und weiterhin auf Wachstumspfad scheint, nochmal zugreifen? Und was ist, falls ja, davon zu halten bei den Stämmen zuzuschlagen, da diese ja mittlerweile sogar unter dem VZg Kurs gehandelt werden?
      Biotest | 20,35 €
      Avatar
      schrieb am 20.12.19 13:26:51
      Beitrag Nr. 7.966 ()
      In der Telefonkonferenz zu Q3 wurde etwas gesagt, dass man noch auf den Abschluss der Fusion Shanghai Raas / Grifols warten muss, da müsste man mal reinhören, was das genau war.

      Kann sich nur um Jahre handeln, ich würde aber auch damit rechnen, dass in den nächsten Monaten etwas voran geht.

      Tatsächlich heute großes Volumen bei den Vorzügen.
      Bei den Stämmen andererseits seit Tagen hohe Umsätze unter 20.
      Also hohe Umsätze relativ zumStreubesitz, der ja bei den Stämmen gering ist.

      Positionieren kann man sich auf jeden Fall, man riskiert natürlich, dass da noch monatelang gar nichts kommt, oder ein ganz anderer Plan zur Integration präsentiert wird. Und die Preisfindung, falls ein Beherrschungsvertrag käme, ist natürlich auch eine komplizierte Frage.

      Was wurde damals bezahlt?
      28,50 für Stämme und 19,00 für Vorzüge, da kann man eigentlich nur staunen, wo die Kurse sind.

      So eine Spezialfirma ist natürlich viel mehr wert.
      Aber bis das mal im Gutachten steht ... und was der Hauptaktionär bis dahin noch alles plant ... alles schwierig mal wieder ....
      Biotest | 20,40 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.12.19 17:19:47
      Beitrag Nr. 7.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.206.161 von honigbaer am 20.12.19 13:26:51
      Zitat von honigbaer: In der Telefonkonferenz zu Q3 wurde etwas gesagt, dass man noch auf den Abschluss der Fusion Shanghai Raas / Grifols warten muss, da müsste man mal reinhören, was das genau war.

      Kann sich nur um Jahre handeln, ich würde aber auch damit rechnen, dass in den nächsten Monaten etwas voran geht.

      Tatsächlich heute großes Volumen bei den Vorzügen.
      Bei den Stämmen andererseits seit Tagen hohe Umsätze unter 20.
      Also hohe Umsätze relativ zumStreubesitz, der ja bei den Stämmen gering ist.

      Positionieren kann man sich auf jeden Fall, man riskiert natürlich, dass da noch monatelang gar nichts kommt, oder ein ganz anderer Plan zur Integration präsentiert wird. Und die Preisfindung, falls ein Beherrschungsvertrag käme, ist natürlich auch eine komplizierte Frage.

      Was wurde damals bezahlt?
      28,50 für Stämme und 19,00 für Vorzüge, da kann man eigentlich nur staunen, wo die Kurse sind.

      So eine Spezialfirma ist natürlich viel mehr wert.
      Aber bis das mal im Gutachten steht ... und was der Hauptaktionär bis dahin noch alles plant ... alles schwierig mal wieder ....


      Zitiat aus dem TRANSCRIPT zur Telefonkonferenz:

      "With regard to Shanghai RAAS, nothing has happened. Yes, of course, we know that our majority shareholder Creathas announced at the beginning that he might integrate us into Shanghai RAAS. But as you may have seen there isanother transaction on the priority list first and that's the integration of parts of the Creat [ph] diagnostic cooperationinto Shanghai RAAS. Shanghai RAAS has increased its capital and Grifols is contributing 45% of its diagnosticsrevision into Shanghai RAAS. And this process is currently ongoing and the parties involved that we have been told byCreat are now waiting for all the regulatory approvals they would need for such a capital increase. And therefore this isnot concluded yet, and since this was not concluded, not effective, nothing will happen with regard to Biotest andShanghai RAAS, till this process is, as I said, ongoing."

      Am Besten wäre wohl, wenn die nächsten 2 Jahre gar nichts passiert. In diesem Fall könnte das Ertragspotential nicht mehr "versteckt" werden. Eine Integration in den nächsten Monaten,
      in welcher Form auch immer, ist nach meiner Meinung "worst case".
      VG Valudeal
      Biotest | 20,25 €
      Avatar
      schrieb am 23.12.19 12:30:48
      Beitrag Nr. 7.968 ()
      Also tatsächlich eine ziemlich komplizierte Kiste das Ganze! Man ahnte es ja fast... Dank euch für eure Einschätzung, Eile scheint hier demnach ja nicht geboten. Werde jetzt erstmal abwarten und Tee trinken. Mit Schuss! Euch schöne Feiertage.
      Biotest | 20,45 €
      Avatar
      schrieb am 21.01.20 09:48:14
      Beitrag Nr. 7.969 ()
      Mit Blick auf das China-Virus muss ich an Juni 2003 zurückdenken. Damals gab es einen Run auf Biotest Aktien, als sich herausstellte, dass Pentaglobin gegen SARS hilft. Könnte sich die Geschichte wiederholen?
      Biotest | 20,70 €
      Avatar
      schrieb am 11.02.20 22:13:26
      Beitrag Nr. 7.970 ()
      Der 10% Spread zwischen Stamm- und Vorzugsaktien hält sich ja beharrlich.
      Und normal wäre wohl auch, wenn der in die andere Richtung ginge, also die Stämme teurer wären.
      Muss man nicht unbedingt verstehen.
      Biotest | 22,00 €
      Avatar
      schrieb am 25.02.20 16:33:41
      Beitrag Nr. 7.971 ()
      Biotest | 20,60 €
      Avatar
      schrieb am 01.03.20 11:17:13
      Beitrag Nr. 7.972 ()
      Biotest AG: Biotest übertrifft bereits angehobene EBIT Prognose

      https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/biotest-biotest-uebertri…
      Biotest | 20,95 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.20 14:26:16
      Beitrag Nr. 7.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.841.020 von Huusmeister am 01.03.20 11:17:13Dafür meldet Reade Griffith (Tetragon Financial Group) nun 3,74%, Tiancheng war also offenbar nicht der Käufer des J O Hambro Pakets:
      https://www.dgap.de/dgap/News/pvr/biotest-veroeffentlichung-…

      Tetragon ist auf Sondersituationen spezialisiert. ("event driven")
      Biotest | 20,95 €
      Avatar
      schrieb am 01.04.20 13:35:15
      Beitrag Nr. 7.974 ()
      Präsentation zur Analystenkonferenz:
      https://www.biotest.com/de/de/investor_relations/news_und_pu…

      Der Kursanstieg hat wohl damit zu tun, dass man drei Produkte für COVID-19 Behandlung im Portfolio sieht.
      Mal den Mitschnitt der Telefonkonferenz abwarten, ob auch etwas zu den weiteren Absichten von Tiancheng und Shanghai RAAS gesagt wurde.

      Der bisher schwebende Erwerb von 26,2% an Shanghai RAAS durch die spanische Grifols wurde letzte Woche abgeschlossen:
      https://www.grifols.com/en/view-news/-/news/grifols-and-shan…
      Biotest | 21,00 €
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 14:12:04
      Beitrag Nr. 7.975 ()
      Das ist ja eine "ganz heisse Kiste"!!!

      Biotest entwickelt mit Trimodulin einen neuen Therapieansatz für Covid-19 Patienten mit schwerem Verlauf

      - Hochinnovatives Plasmaprodukt mit großem Therapiepotential

      - Vorhandene Studie zeigt: Trimodulin kann erhebliche Reduzierung der Sterblichkeit bei künstlich beatmeten Patienten mit schwerer Lungenentzündung bewirken

      - Wirkmechanismus auf Patienten mit Covid-19 induzierter Lungenentzündung übertragbar

      - Mit kurzfristig verfügbaren Fördermitteln könnten Patienten bei aktueller Pandemie profitieren

      - Biotest hat in Medikamentenentwicklung und Produktionsanlage bereits einen dreistelligen Millionenbetrag investiert



      Dreieich, 03. April 2020. Biotest verfügt über das innovatives Antikörperprodukt Trimodulin (IgM Concentrate), das zur fortgeschrittenen klinischen Prüfung in Covid-19 Patienten bereitsteht.

      Sehr gute Ergebnisse wurden bereits in einer groß angelegten Phase II-Studie bei künstlich beatmeten Patienten mit schwerer Lungenentzündung (severe Community Acquired Pneumonia = sCAP) erzielt (CIGMA-Studie). Zu dieser Gruppe von Erkrankungen gehört auch die von dem aktuellen Coronavirus in schwerkranken Patienten ausgelöste Lungenentzündung.

      Trimodulin wird als Ergänzung zusätzlich zur Standardtherapie wie antivirale oder antibiotische Therapie und intensivmedizinischen Versorgung verabreicht. In der CIGMA Studie wurde eine relative Reduktion der Mortalität von 50-70% in einer Subgruppe von Patienten mit hohen Inflammationsmarkern oder verringerter Immunfunktion (niedrige Immunglobulin M Spiegel) beobachtet.[1]

      Solche Veränderungen treten ebenso bei Covid-19 Patienten mit schwerem Verlauf auf. Der Wirkmechanismus von Trimodulin umfasst nach bisherigen Untersuchungen nicht nur die Fähigkeit, die immunologische Bekämpfung von Krankheitserregern zu unterstützen, sondern gleichzeitig auch die Fähigkeit, eine überschießende Fehlfunktion des Immunsystems und eine übermäßige Inflammationsreaktion zu dämpfen.

      Aufgrund der großen Ähnlichkeit des Krankheitsbildes zu den in der CIGMA-Studie behandelten Patienten sieht Biotest bei Trimodulin ein erhebliches Potential auch für Patienten mit schwerer Lungenentzündung nach Covid-19 Infektion. Von einem anderen IgM- und IgA-angereichertem Immunglobulin der Biotest AG, Pentaglobin(R), gibt es bereits positive Erfahrungsberichte bezüglich der Behandlung von Coronavirus Infektionen (SARS 2002/03).[2] Von der Behandlungen von Covid-19 mit Pentaglobin(R) liegen bisher noch keine Daten vor.

      Deshalb erweitert Biotest jetzt seine geplante Phase III-Studie in sCAP um Covid-19 Patienten. Parallel soll eine wesentlich schnellere Phase II-Studie in Covid-19 Patienten gestartet werden, um die Entwicklung in Hinblick auf die aktuelle Covid-19 Pandemie drastisch zu beschleunigen. Biotest hat für die zur Beschleunigung notwendigen Aktivitäten bereits europäische Fördergelder beantragt. Mit Trimodulin entwickelt Biotest eine vielversprechende Therapieoption, die dazu beitragen könnte, zahlreiche Menschenleben zu retten.

      In die Entwicklung von Trimodulin und der zugehörigen neuen Produktionsanlage hat Biotest bereits einen dreistelligen Millionenbetrag investiert. Die Förderprogramme für solche fortgeschrittenen klinisch innovativen Ansätze zur Therapie von Covid-19 sind leider immer noch klein und sehr begrenzt zugänglich. In diesem Zusammenhang erhofft sich Biotest mehr öffentliche Unterstützung zur Beschleunigung der Medikamentenentwicklung in dieser kritischen Phase der COVID-19 Pandemie.

      Über schwere ambulant erworbene Lungenentzündung (sCAP)
      Schwere ambulant erworbene Lungenentzündung (sCAP) wird in der Regel als eine außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündung definiert, die die Versorgung auf der Intensivstation erfordert. Die Sterblichkeitsrate von sCAP-Patienten, die auf die Intensivstation kommen, ist hoch. Je nach Zeitpunkt und Zustand des Patienten hat sie sich in den letzten Jahren nicht wesentlich verbessert.

      Über Trimodulin (IgM Concentrate)
      Trimodulin (IgM Concentrate) ist ein aus menschlichem Blutplasma gewonnenes; innovatives Immunglobulin-Therapeutikum mit hohem Gehalt an IgG, IgM und IgA, welches gegenwärtig für die Behandlung von schwerer ambulant erworbener Lungenentzündung (sCAP) entwickelt wird. Nach bisherigen Untersuchungen wirkt Trimodulin (IgM Concentrate) durch eine Vielzahl von Mechanismen, die die pathophysiologischen Vorgänge stören, die sonst zu schweren Atemstörungen, schwerer Sepsis, Multiorganversagen und letztlich zum Tod des Patienten führen. Neben der Neutralisation von Endotoxin und Exotoxin erhöht IgM die Wiedererkennung von Krankheitserregern durch bestimmte Immunzellen und fördert ihre Zerstörung. Darüber hinaus kann IgM übermäßige Immunreaktionen ausgleichen und besitzt entzündungshemmende Eigenschaften.
      Biotest | 21,10 €
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 14:26:15
      Beitrag Nr. 7.976 ()
      Wurde ja weitestgehend schon mit den Jahreszahlen kommuniziert. Jetzt wohl nochmal, damit es auch wirklich alle mitbekommen ;)

      Biotest ist auch bei Weitem nicht das einzige Unternehmen, welches, auch über Immunglobulin-Präparate, nach Wirkstoffen forscht: https://www.vfa.de/de/arzneimittel-forschung/woran-wir-forsc…

      Ich befürchte auch, dass man u.u. bezüglich der Monetarisierung etwas zu spät kommt. Bis Jahresende dürfte die Gesellschaft m.E. weitestgehend durchseucht sein.

      Aber die Story läuft jetzt wohl erstmal.
      Biotest | 20,90 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 14:48:16
      Beitrag Nr. 7.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.228.198 von unicum am 03.04.20 14:26:15beim zweiten Durchlesen der PM kommt bei mir zudem der Verdacht auf, dass diese hauptsächlich deshalb veröffentlicht wurde um Druck auf die Zulassungsbehörden für Fördermittel zu erzeugen.

      Das Thema triggert die Öffentlichkeit aktuell ja auch extrem. Somit könnte dies erfolgsvorsprechend sein und es ist natürlich eine ökonomisch sinnvolle Maßnahme von Biotest:
      Geld ist Geld, egal wo es herkommt.
      Biotest | 21,40 €
      Avatar
      schrieb am 03.04.20 14:53:47
      Beitrag Nr. 7.978 ()
      Wenn man aus den Fehlern dieser Epidemie lernt, legt man für die nächste einen Vorrat geeigneter Medikamente an. Das könnte Biotest zugute kommen.
      Biotest | 22,00 €
      Avatar
      schrieb am 06.04.20 14:27:57
      Beitrag Nr. 7.979 ()
      PRESSEMITTEILUNG

      Biotest stellt lebensrettende Medikamente aus Plasma von geheilten COVID-19 Patienten her und beteiligt sich dazu an Industrie-übergreifender Initiative

      - Plasmaspender nach ausgeheilter COVID-19 Infektion werden dringend gesucht

      - Antikörper der geheilten Spender haben das Potenzial schwer erkrankten Patienten wirksam zu helfen

      - Test zur Identifikation geeigneter Plasmaspender bald verfügbar

      - Biotest beteiligt sich an Industrie-übergreifender Entwicklung einer Therapie zur Behandlung von COVID-19

      - Biotest sammelt in Ungarn für das Gesundheitsministerium Plasma von geheilten COVID-19 Patienten



      Dreieich, 06. April 2020. Durch die Bereitschaft vieler Menschen zur Plasmaspende ist Biotest in der Lage, den Schutz schwerkranker Patienten zu gewährleisten. Mit dem Fortschreiten der COVID-19 Pandemie haben immer mehr potentielle Plasmaspender bereits Antikörper entwickelt. Das ist insbesondere für Risikopatienten von großer Bedeutung, die auf Medikamente von Biotest angewiesen sind, z.B. Patienten mit Immundefekten oder mit Immunsuppression aufgrund einer Transplantation oder Chemotherapie. Daher arbeitet Biotest daran, so schnell wie möglich Plasma von Spendern zu sammeln, die Antikörper gegen das Coronavirus gebildet haben.

      Darüber hinaus arbeitet Biotest mit Hochdruck an einem neuen Medikament gegen COVID-19 basierend auf Hyperimmunplasma. Mit einem sich in der Entwicklung befindlichen Test sollen sämtliche Plasmaspenden auf Antikörper gegen COVID-19 untersucht werden, um die Spenden mit den meisten Antikörpern in einem Produktionspool zu einem neuen Hyperimmunglobulin gegen COVID-19 verarbeiten zu können. Dieses Medikament könnte dann bei schweren Verläufen von COVID-19 therapeutisch eingesetzt werden.

      In diesem Zusammenhang ist Biotest eine industrieweite Kooperation eingegangen. Zusammen mit Bio Products Laboratory, CSL, LFB, Octapharma und Takeda wird die Allianz sofort mit der Entwicklung eines polyklonalen Hyperimmunglobulin-Arzneimittels ohne Markenzeichen einer spezifischen Firma gegen SARS-CoV-2 beginnen. Das neue Medikament hat das Potenzial, Personen mit schwerwiegendem COVID-19 Verlauf wirksam zu helfen.

      Die Zusammenarbeit wird das Fachwissen und die Arbeit der Unternehmen bündeln, die bereits voll angelaufen ist. Experten der Allianz werden über wichtige Aspekte wie Plasmasammlungen, Entwicklung klinischer Studien und Herstellung zusammenarbeiten. Die Allianz ist offen für weitere Unternehmen und Institutionen.

      Die Entwicklung eines Hyperimmunglobulins erfordert Plasmaspenden von vielen Personen, die sich vollständig von COVID-19 erholt haben, und deren Blut hohe Mengen an Antikörpern enthält, die das neuartige Coronavirus neutralisieren können. Nach der Sammlung wird das "Rekonvaleszenten"-Plasma zu den Produktionsstätten transportiert, wo es mit modernsten Technologien einschließlich effektiver Prozesse zur Inaktivierung und Entfernung von Viren aufgereinigt und hoch konzentriert wird.

      Ein noch kurzfristigerer zur Verfügung stehender Ansatz, der in vielen Ländern wie auch in Deutschland derzeit vorangetrieben wird, ist der direkte Einsatz von "Rekonvaleszenten"-Plasma als Therapeutikum. Der kurzfristigen Verfügbarkeit steht bei diesem direkten therapeutischen Einsatz von Plasma eine wahrscheinlich geringere Effektivität sowie vermehrte Nebenwirkungen im Vergleich zu einem Hyperimmunglobulin gegenüber.

      Vor einer Woche hat der ungarische Gesundheitsminister ein "Wissenschaftliches Konsortium" ins Leben gerufen, um die Sammlung und klinische Anwendung von Plasma von geheilten Coronavirus-Patienten einzuführen. Die Mitglieder des Konsortiums sind: Landesbluttransfusionsdienst, Nationales Pharmakologisches Institut, Nationales Zentrum für öffentliche Gesundheit und Nationales Institut für Infektiologie und Hämatologie.

      Das Gesundheitsministerium hat die ungarische Plasmasammelgesellschaft der Biotest AG, Plazmaszolgálat Kft., gebeten, exklusiv COVID-19 Hyperimmun-plasma zu diesem Zwecke zu sammeln. In einem unserer Zentren in Budapest (Zentrum Studium) werden neben dem normalen Betrieb die geheilten Patienten empfangen. Das gespendete Plasma wird dann vom ungarischen Bluttransfusionsdienst weiterprozessiert.

      Biotest möchte in dieser äußerst schwierigen Situation jedwede Unterstützung geben, um einen Beitrag zur Lösung der Corona Krise zu leisten.
      Biotest | 21,00 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.20 23:14:07
      Beitrag Nr. 7.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.251.473 von Leitenbach am 06.04.20 14:27:57Wäre es eine amerikanische Biotechaktie hätte sie wahrscheinlich an einem Tag 400% gemacht egal was da dran ist.:look:

      Allerdings haben wir schon eine recht hohe Marktkapitalisierung
      Biotest | 30,50 €
      Avatar
      schrieb am 07.04.20 00:42:50
      Beitrag Nr. 7.981 ()
      Hoch ist relativ.
      Mal abgesehen von dem nachbörslichen Kurssprung, als Peergroup kann man Grifols und CSL sehen.
      Und bei der Übernahme hat Tiancheng auch nicht weniger bezahlt.
      Biotest | 30,50 €
      Avatar
      schrieb am 26.04.20 17:52:00
      Beitrag Nr. 7.982 ()
      Hier wurde ja lange nichts mehr geschrieben. Aber warum nicht. Der Kurs sinkt und sinkt und ist auch direkt nach der Meldung nur kurz und wenig gestiegen.
      Die Kurse der Impfstoff entwickelnden Unternehmen steigen und steigen. Warum ist der Plasmaansatz so uninteressant. Das was ich als Laie gelesen habe, fand ich interessant. Oder ist damit kein Geld zu verdienen?
      Biotest | 20,00 €
      Avatar
      schrieb am 26.04.20 18:27:34
      Beitrag Nr. 7.983 ()
      Ja, die (Kurs-)Euphorie ist schnell wieder verflogen.

      Leider hat die Biotestaktie einen Hauptaktionär, der etwa 90 % der Stammaktien hält, so dass demnächst wohl die weitere Integration in den Shanghai Raas-Grifols Konzern bevorsteht. Ich nehme an, dass der Hauptaktionär den Börsenkurs weitgehend unter Kontrolle hat, uns an dauerhaften Kurshöhenflügen gar kein Interesse besteht, auch wenn sich ein hoher Anteil der Vorzugsaktien weiterhin im Streubesitz befindet.

      Für Institutionelle Investoren ist das sicher auch ein Hemmnis, wenn der Streubesitz bei den Biotest Stammaktien so gering ist.

      Bei Dräger war ja zu beobachten, dass man sofort anfing, die überholte aktionärsstruktur mit Vorzugsaktien und Genussscheinen wenigstens halbwegs zu bereinigen, als man ins Visier der Coronainvestoren kam. Ich will damit sagen, dass die Börsenkurse in so einer Konstellation geringen Streubesitzes und angekündigter Strukturmaßnahmen leicht unten gehalten werden können, indem die freie Preisbildung eines liquiden Markts eingeschränkt ist.
      Biotest | 20,00 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.20 18:29:39
      Beitrag Nr. 7.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.458.039 von honigbaer am 26.04.20 18:27:34Danke für die schnelle Antwort. Ich habe nur nicht verstanden, warum ein Hauptaktionär kein Interesse an höheren Kursen hat.
      Biotest | 20,00 €
      Avatar
      schrieb am 26.04.20 18:52:35
      Beitrag Nr. 7.985 ()
      Bei Biotest ist schon vor einiger Zeit gesagt worden, dass ein Beherrschungsvertrag geschlossen werden könnte, nachdem die Fusion von Shanhai RAAs und Grifols abgeschlossen ist. Dann müsste man den freien Biotest Aktionären eine Abfindung anbieten, mindestens in Höhe des Dreimonats Durchschnittskurses.

      Also hat der Hauptaktionär kein Interesse an hohen Börsenkursen, da sich diese indirekt auf seine Zahlungsverpflichtung auswirken. Es kommt noch dazu, dass er möglicherweise auch selbst Aktien am Markt oder auf anderem Weg kaufen möchte. Dann muss er gegebenenfalls wohl auch mindestens den Börsenkurs bezahlen, denn wer verkauft schon sein Aktienpaket billiger?

      Das ist doch ganz oft, dass der Hauptaktionär keinen hohen Börsenkurs möchte.
      Nur wenn neue Aktien an den Markt gebracht werden oder eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden soll, ist ein hoher Kurs für den Hauptaktionär interessant. Die Investitionen bei Biotest waren zwar in letzter Zeit sehr hoch, aber eine Kapitalerhöhung wird dafür nicht benötigt.
      Biotest | 20,00 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.04.20 22:15:11
      Beitrag Nr. 7.986 ()
      Ich lese gerade noch, dass Grifols wie Biotest an COVID-19 Behandlungsmöglichkeiten arbeitet:
      https://www.lavanguardia.com/economia/20200421/48663998640/g…

      Im vorletzten Absatz wird auch erwähnt, dass Grifols nach vollzogenem Beteiligungstausch nun mit 26,2% an Shanghai RAAS beteiligt ist. (Shanghai RAAS ist Biotest Hauptaktionär)
      Biotest | 20,00 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 08:37:34
      Beitrag Nr. 7.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.458.186 von honigbaer am 26.04.20 18:52:35Habe gestern die Einladung zur virtuellen HV bekommen. 4 Cent Pflichtdividende. Erbärmlich bei dem Gewinn. Es spricht alles für die These den Börsenkurs möglichst tief zu lassen. Verstehe nur nicht, dass sie gleichzeitig "Coronawerbung" gemacht haben? Ohne diese wäre der Kurs wohl tiefer geblieben.
      Biotest | 20,30 €
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 11:55:12
      Beitrag Nr. 7.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.459.530 von honigbaer am 26.04.20 22:15:11Wäre es dann sinnvoller in Grifols zu investieren, weil die aktuell weniger gedeckelt werden.

      Ich verstehe die Situation auch noch nicht ganz. Wenn der "Beherrschungsvertrag" durch ist, bekommt dann Aktien von Shanghai Raas oder wird man ausbezahlt. Wie ist der Zeithorizont?
      Biotest | 20,80 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 15:09:57
      Beitrag Nr. 7.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.463.352 von Tamidor_WD am 27.04.20 11:55:12
      Zitat von Tamidor_WD: Wäre es dann sinnvoller in Grifols zu investieren, weil die aktuell weniger gedeckelt werden.

      Ich verstehe die Situation auch noch nicht ganz. Wenn der "Beherrschungsvertrag" durch ist, bekommt dann Aktien von Shanghai Raas oder wird man ausbezahlt. Wie ist der Zeithorizont?


      Weder noch. Bei einem Beherrschungsvertrag wird eine Barabfindung festgelegt udn eine Ausgleichszahlung. Die Aktionäre haben die Möglichkeit bis zum Ende der gerichtlichen Überprüfung (meist mehrere Jahre), jederzeit die Barabfindung anzunehmen. Sie erhalten außerdem jährlich die Ausgleichszahlung, die die Dividende ersetzt und meist etwa 3-4% der Barabfindung beträgt.

      Nur in seltenen Fällen kann statt der Barabfindung auch ein Angebot in Aktien der Muttergesellschaft erfolgen, dazu muss die Mutter aber in der EU ansässig sein und die Aktien liquide gehandelt werden. Das kommt sicher bei Biotest nicht in Betracht.

      Mit dem Beherrschungsvertrag werden aber alle operativen Gewinne künftig an die Mutter abgeführt, so dass die Aktie ihre Phantasie auf weiter Wertsteigerung verliert. Die Barabfindung ist also gewissermaßen ein Endpunkt des Eigenlebens der AG.

      Angekündigt wurde das bei Biotest schon am 08.02.2018:
      https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/biotest-tiancheng-beabsi…

      Angeblich konnte man das dann nicht umsetzen, weil man eben immer an anderen Umstrukturierungen im Konzern auf höherer Ebene arbeitete. Erst war glaub Tiancheng in shanghai RAAS zu integrieren, dann das Geschäft von Grifols zu übernehmen und jetzt kommt bestimmt wieder eine neue Ausrede, während die Aktionäre ihr Kapital bereitstellen und die strategische Planung doch bestimmt bei Biotest in Abhängigkeit von den Interessen des Hauptaktionärs vorgenommen wird und deshalb aus rechtlichen Gründen, der Abschluss eines Beherrschungsvertrag dringend geboten wäre!
      Biotest | 20,30 €
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 15:28:07
      Beitrag Nr. 7.990 ()
      Grifols 2019 übrigens 5 Mrd Umsatz, 650 Mio Gewinn und 13 Mrd Marktkapitalisierung.

      Bei Biotest stehen knapp unter 40 Mio Aktien aus, St & Vz je zur Hälfte.
      Nach 60,5 und 51,1 Mio in den letzten beiden Jahren, sind bei Biotest 2020 30-40 Mio Investitionen geplant.
      Umsatz war zuletzt 419 Mio, wobei man aber einen ganzen Geschäftszweig in den USA 2018 für 250 Mio verkauft hatte und sich die neuen Investitionen wohl nun erst auswirken. Die Gewinnmargen sind in der Branche generell sehr hoch.
      Biotest | 20,80 €
      Avatar
      schrieb am 06.05.20 20:24:06
      Beitrag Nr. 7.991 ()
      Eigentlich kein Zustand, dass Biotest immer noch keinen Beherrschungsvertrag hat.

      Polygon beantragt Sonderprüfung bei der Biotest AG im Zusammenhang mit vorgeschlagener Wahl des CEOs eines Wettbewerbers in der Aufsichtsrat der Biotest AG


      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/polygon-beantragt-…
      Biotest | 20,80 €
      Avatar
      schrieb am 11.05.20 16:04:23
      Beitrag Nr. 7.992 ()
      Biotest | 20,70 €
      Avatar
      schrieb am 12.05.20 21:07:01
      Beitrag Nr. 7.993 ()
      Bis zu 4,70% Nein Stimmen gab es bei der HV, bei der Wahl von Herr Xiaoying (David) Gao und bei den Entlastungsbeschlüssen.
      Biotest | 21,00 €
      Avatar
      schrieb am 26.05.20 07:44:43
      Beitrag Nr. 7.994 ()
      Biotest AG: Biotest erreicht bedeutenden Meilenstein durch Abschluss von klinischer Phase I/III Studie mit Fibrinogen

      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-biotest-erre…
      Biotest | 21,55 €
      Avatar
      schrieb am 16.07.20 09:20:24
      Beitrag Nr. 7.995 ()
      Biotest AG: Biotest reicht Phase II-Studie mit Trimodulin zur Behandlung von schwer erkrankten COVID-19 Patienten ein

      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-biotest-reic…
      Biotest | 20,60 €
      Avatar
      schrieb am 21.07.20 09:37:48
      Beitrag Nr. 7.996 ()
      Biotest AG: Biotest präsentierte vielversprechende Daten zu rekombinantem Faktor VIII der nächsten Generation auf der ISTH 2020

      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/biotest-biotest-prae…
      Biotest | 21,50 €
      Avatar
      schrieb am 22.07.20 23:16:40
      Beitrag Nr. 7.997 ()
      Anschnallen jetzt wird’s die Tage los gehen
      🚀
      Biotest | 22,40 €
      Avatar
      schrieb am 24.08.20 08:16:31
      Beitrag Nr. 7.998 ()
      kann Sie u. viel wichtiger darf Sie höhere Notierungen sehen:rolleyes:

      TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien setzen zu Beginn der neuen Woche die Aufwärtsbewegung vom Freitag fort. Vor allem Hoffnungen auf einen Impfstoff gegen das Coronavirus stützen die Stimmung. Dazu kommen guten Vorgaben der Wall Street, wo S&P-500 und Nasdaq-Composite zum Wochenausklang neue Rekordstände markierten. Jedoch fallen die Aufschläge vor dem Hintergrund der weiter herrschenden Unsicherheiten moderat aus.Die Impfstoffhoffnungen fußen auf der Genehmigung der US-Gesundheitsbehörde FDA des Einsatzes von Blutplasma bei der Behandlung von Covid-19-Erkrankungen. Das Plasma könne bei der Therapie der von dem Erreger ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 "effektiv" sein, so die Behörde. Das Plasma stammt von genesenen Covid-19-Patienten und enthält Antikörper gegen das Virus. Zu den belastenden Faktoren gehört, dass die Zahl der Neuinfektionen global weiter rasant zunimmt. Und in den USA haben sich Demokraten und Republikaner weiter nicht auf ein neues Corona-Hilfspaket geeinigt. Und im Konflikt zwischen den USA und China gibt es noch keine echten Entspannungssignale, auch wenn beide Seiten in Kürze miteinander reden wollen.
      Biotest | 24,20 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.08.20 08:32:14
      Beitrag Nr. 7.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.857.974 von HK12 am 24.08.20 08:16:31
      Zitat von HK12: kann Sie u. viel wichtiger darf Sie höhere Notierungen sehen:rolleyes:

      TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Die Aktienmärkte in Ostasien und Australien setzen zu Beginn der neuen Woche die Aufwärtsbewegung vom Freitag fort. Vor allem Hoffnungen auf einen Impfstoff gegen das Coronavirus stützen die Stimmung. Dazu kommen guten Vorgaben der Wall Street, wo S&P-500 und Nasdaq-Composite zum Wochenausklang neue Rekordstände markierten. Jedoch fallen die Aufschläge vor dem Hintergrund der weiter herrschenden Unsicherheiten moderat aus.Die Impfstoffhoffnungen fußen auf der Genehmigung der US-Gesundheitsbehörde FDA des Einsatzes von Blutplasma bei der Behandlung von Covid-19-Erkrankungen. Das Plasma könne bei der Therapie der von dem Erreger ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 "effektiv" sein, so die Behörde. Das Plasma stammt von genesenen Covid-19-Patienten und enthält Antikörper gegen das Virus. Zu den belastenden Faktoren gehört, dass die Zahl der Neuinfektionen global weiter rasant zunimmt. Und in den USA haben sich Demokraten und Republikaner weiter nicht auf ein neues Corona-Hilfspaket geeinigt. Und im Konflikt zwischen den USA und China gibt es noch keine echten Entspannungssignale, auch wenn beide Seiten in Kürze miteinander reden wollen.


      Biotest wird heute steigen .... Ehrlicherweise muss man aber sagen, dass Biotest derzeit nicht in den USA aktiv ist und dort auch keine Produkte verkaufen darf.
      Unstrittig ist Biotest aber ein äußerst interessantes Langfristinvestment (Stichwort BNL ab 2022).
      VG Valuedeal
      Biotest | 24,20 €
      Avatar
      schrieb am 27.08.20 09:00:48
      Beitrag Nr. 8.000 ()
      Jetzt weiss ich auch warum Biotest am 24.8 so gestiegen ist.
      Die Aktionärredaktion und Verwandschaft hat schön gekauft wohlwissend das heute die Lemminge kaufen....
      Biotest | 26,10 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      • 1
      • 16
      • 17
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,73
      +0,07
      -1,27
      -0,06
      -33,06
      +2,17
      -0,11
      -0,24
      0,00
      -1,10
      Biotest .... Turnaround des Jahres 2004