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    Düsseldorf goes China - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.03.04 21:44:47 von
    neuester Beitrag 31.07.05 10:20:46 von
    Beiträge: 737
    ID: 835.028
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      Avatar
      schrieb am 15.03.04 21:44:47
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Abend,

      nach einige Gesprächen und angesichts der Tatsache, dass es bisher kein Chinaboard hier gibt, haben sich einige zusammengeschlossen, um mehr Infos zu sammeln, bzw. zu bündeln. Wir sehen in China ein letztes riesiges Potential und wollen Anlegerperspektiven diskutieren.

      Kenne Chinastocks seit 1999 und war zweimal dort. Im Mai gehts wahrscheinlich wieder rüber um die Kontakte weiter zu pflegen und auszubauen.

      Wir freuen uns auf einen regen Informationsaustausch und sachliche Postings. Natürlich gehört da auch mal Spass zu;)

      In diesem Sinne allen viel Erfolg und das was sich Chinesen wohl am meisten wünschen: Gesundheit und ein glückliches Leben !

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 21:49:33
      Beitrag Nr. 2 ()
      China will von EU Status als Marktwirtschaft erhalten

      PEKING (dpa-AFX) - China drängt die Europäische Union, der
      Volksrepublik
      den Status einer Marktwirtschaft einzuräumen. Der neue chinesische

      Handelsminister Bo Xilai sprach am Montag bei einem Treffen mit

      EU-Handelskommissar Pascal Lamy in Peking ferner mögliche

      Entschädigungsforderungen an, die China wegen der Ausweitung der
      Europäischen
      Union von 15 auf 25 Mitglieder stellen könnte.


      Lamy entgegnete, es sei noch "zu früh für Verhandlungen". Die
      möglichen
      Auswirkungen der erforderlichen Zollerhöhungen durch neue EU-Länder seien noch
      unklar, zitierte ihn eine EU-Sprecherin. Zum Wunsch Chinas, als volle
      Marktwirtschaft anerkannt zu werden, was Handelsvorteile und Schutz gegen
      Dumpingvorwürfe bringt, sagte der EU-Handelskommissar eine weitere Prüfung zu.

      Die EU studiere im September von China eingereichte Papiere zu diesem
      Komplex. "Wir sind bei der Prüfung", sagte Lamy. "Wir können über den Ausgang
      nicht spekulieren."/lw/DP/sit
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 21:51:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Lufthansa und Chinas Shanghai Airlines kurz vor
      Kooperations
      PEKING (dpa-AFX) - Die Deutsche Lufthansa <LHA.ETR> verstärkt offenbar
      ihr
      Engagement auf dem Wachstumsmarkt China. Kreisen zufolge steht
      Deutschlands
      größte Fluggesellschaft kurz vor Abschluss eines Kooperationsabkommens mit
      der
      chinesischen Shanghai Airlines. Das Abkommen zur gemeinsamen Vermarktung
      von
      Flügen - Code Sharing - dürfte voraussichtlich im Juni bekannt gegeben
      werden,
      hieß es am Montag aus der Angelegenheit nahe stehenden Kreisen in Peking.


      Beide Seiten befinden sich demnach in abschließenden Gesprächen zu
      einem
      Code Sharing auf der Strecke Schanghai-München. Stellungnahmen der
      Fluggesellschaften waren zunächst nicht zu erhalten.

      `VIELE GELEGENHEITEN FÜR WACHSTUM IN CHINA`

      Lufthansa hat bereits ein Code Sharing-Abkommen mit Chinas wichtigster
      Fluggesellschaft Air China. Die deutsche Airline hatte auch schon angekündigt,
      mit regionalen Partnern den lukrativen chinesischen Binnenmarkt erschließen zu
      wollen. Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber bekräftigte vergangene Woche im
      Gespräch mit der "China Business Weekly", die Lufthansa habe ein sehr gutes
      Verhältnis mit Air China und würde gern weitere lokale Partner finden. "Der
      chinesische Markt ist so groß, dass es viele Gelegenheiten für weiteres
      Wachstum gibt", sagte er.

      Mit dem Sommerflugplan steuert Lufthansa von München aus die chinesischen
      Städte Peking, Schanghai, Kanton und Hongkong an. Shanghai Airlines fliegt
      rund 130 Strecken zu rund 50 chinesischen und ausländischen
      Zielen./fy/FX/ari/mag/af
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 22:37:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      15. März 2004
      19:18 MEZ China: Privateigentum in Verfassung verankert
      Auswirkungen auf Kreditwesen



      Peking - Als das Parlament des kommunistischen China am vergangenen Sonntag einen Meilenstein in seinem Verfassungsrecht setzte und zum ersten Mal den Schutz des Privateigentums verankerte, hätte es leicht sein können, dass der verstorbene US-Außenminister John Foster Dulles im Jenseits lächeln musste.

      "Friedliche Evolution"

      Dulles, der sich einst weigerte, dem chinesischen Premier Tschu Enlai die Hand zu geben, hatte in den 50ern vorausgesagt, dass China bis zur dritten oder vierten Generation seiner politischen Führer eine "friedliche Evolution" durchmachen würde. Westliche Kultur, Handel und Werte würden schrittweise den Kommunismus unterminieren, war Dulles überzeugt.

      Jetzt hat diese vierte Generation nach Mao unter Präsident und Parteichef Hu Jintao und dem Premierminister Wen Jiaboa diese von Dulles vorausgesehene Entwicklung bekräftigt, indem sie den Schutz des Privateigentums in der Verfassung verankerten und es Kapitalisten - Unternehmern - ermöglichten, Parteimitglieder zu werden. Dieser Schritt wäre vor 15 Jahren, als es zum Protest und Massaker am Tiananmen-Platz kam, undenkbar gewesen.

      Weit reichende Effekte

      Die Verankerung des Privateigentums in der chinesischen Verfassung hat weit reichende Auswirkungen für Chinas Wirtschaft. Seit Jahresbeginn können Chinesen bausparen mit Schwäbisch Hall - obwohl bisher kein Privatbesitz an Grund und Boden möglich war und es nur langfristige Nutzungsverträge gibt; mit der Verfassungsänderung ist auch die Tür zu privatem Wohnungsbesitz geöffnet. Für die weitere Entwicklung des Kreditwesens ist rechtlich gesicherter Privatbesitz eine wesentliche Voraussetzung, da Banken dadurch künftig ihre Kredite durch Privatbesitz besichern können. (DER STANDARD Printausgabe, 16.3.2004, red, Reuters)

      Anmerkung:

      Leider habe ich heute auch gelesen es würden ca. 10.000 Menschen pro Jahr in China hingerichtet.
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 22:47:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Martin,

      die Meldung hatte ich gesucht. Das ist Bahnbrechend. Das Menschenrechte dort mit Füssen getreten werden, wird wohl noch eine Weile andauern. Sie arbeiten aber dran und bis zur Olympiade 2008 wird es dies nicht mehr geben. Das hoffe ich zumindest. Soviel nur zu diesem Thema.

      Lasst und die Branchen finden, dann die Unternehmen, die Erfolg versprechen könnten. Natürlich auch Fonds oder Private Investitionen. Vielleicht schaut auch noch jemand hierrein, der Erfahrung dort hat und weitere Insider.

      Gute N8

      sowhat

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      Avatar
      schrieb am 15.03.04 22:55:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      SoWhat

      Ein jahrtausende altes Menschenrechtsverständnis umzukrempeln bis zur Olympiade, ist reinste Utopie. Vielleicht sollte man die 10000 Hinrichtungen mal kritischer hinterfragen, da es sich wahrscheinlich kaum um Bagatellverbrechen handelt.
      Avatar
      schrieb am 15.03.04 23:11:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      @cometh
      Mit Sicherheit nicht bzgl. der Fälle.
      Das mit dem umkrempeln seh ich etwas anders. Es ist wirklich ein Wahnsinn, wie schnell dort Dinge in die Tat umgesetzt werden.
      Ein Beispiel: Beijing oder Peking besteht aus mehreren Ringen. Aus den inneren Ringen werden die Bewohnen an den Stadtrand gedrängt. Sie sind bald dabei einen Ring mit 600000 Menschen zu verlegen. Das ist fast zuviel, wie Düsseldorf Einwohner hat. Das machen die locker in ein, vielleicht zwei Wochen. Ich konnte es auch nicht glauben, ist aber so.

      Somit haben wir schonmal die Bau- und Immobilienbranche.

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 05:46:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Guten Morgen:)

      Hier mal eine Aufstellung interessanter Chinaplays. Sicher kennen einige die meisten, aber da sind auch welche dabei, die unbekannt sein dürften.

      AsiaInfo Holdings Inc (ASIA)
      AsiaInfo Holdings, Inc. (Nasdaq: ASIA - News) is a leading provider of high- quality software and solutions in China. The company. AsiaInfo`s products and services cover telecom network infrastructure and application services, encompassing messaging, broadband and wireless; customer relationship management (CRM) and billing solutions; decision support systems; business intelligence (BI); and human resource management (HRM). For more information about AsiaInfo, please visit http://www.asiainfo.com .

      ASE Test Inc (ASTSF)
      ASE Test Limited (Nasdaq: ASTSF - News), the world`s largest independent provider of semiconductor test services. ASE Test provides customers with a complete range of semiconductor testing service, including front-end engineering testing, wafer probing, final production testing of packaged semiconductors and other test-related services. ASE Test has been quoted on Nasdaq since 1996 under the symbol "ASTSF".

      ASAT Holdings Ltd (ASTT)
      ASAT Holdings Limited is a global provider of semiconductor assembly, test and package design services. With 15 years of experience, the Company offers a definitive selection of semiconductor packages and world-class manufacturing lines. ASAT`s advanced package portfolio includes standard and high thermal performance ball grid arrays, leadless plastic chip carriers, thin array plastic packages, system-in-package and flip chip. For more information visit www.asat.com.


      Advanced Semiconductor Engineering Inc (ASX)
      The ASE Group is the world`s largest provider of independent semiconductor manufacturing services in assembly and test. As a global leader geared towards meeting the industry`s ever growing needs for faster, smaller and higher performance chips, For more information about the ASE Group, visit www.aseglobal.com.

      APT Satellite Holdings Ltd (ATS)
      APT Satellite Holdings Limited (APT Holdings) is a provider of satellite services throughout the People`s Republic of China (PRC) and elsewhere in the Asia-Pacific region. The Company`s customers include many international broadcasters (including Disney, HBO, Sony Pictures Entertainment, Hallmark Entertainment, Galaxy MCI Worldcom and Viacom), as well as PRC, Taiwan and Hong Kong broadcasters (including CCTV, One Leader and i-Cable).


      Sinopec Beijing Yanhua Petrochemical Co Ltd (BYH)
      Sinopec Beijing Yanhua Petrochemical Company Limited is a producer of resins and plastics in China. The vast majority of its products fall within three principal product groups: resins and plastics, synthetic rubber and basic organic chemical products. The resins and plastics unit manufactures and sells petrochemical products including low-density polyethylene (LDPE), polypropylene, high-density polyethylene, polyester chips and polystyrene.


      Brilliance China Automotive Holdings Ltd (CBA)
      Brilliance China Automotive Holdings Ltd. manufactures and sells minibuses and sedans in China through its subsidiary, Shenyang Automotive, whose principal products are the deluxe minibus, the mid-priced minibus and the Zhonghua sedan, along with mid-priced minibuses. Web Site: http://www.brillianceauto.com

      China Eastern Airlines Corporation Ltd (CEA)
      China Eastern Airlines Corporation Ltd. is an air carrier in China serving Shanghai, China`s eastern gateway. Web Site: http://www.ce-air.com/cea/en_US/homepage


      CNOOC Ltd (CEO)
      CNOOC Ltd. is an oil and gas company engaged in the exploration, development, production and sale of crude oil and natural gas primarily offshore China. The Company is a producer of crude oil and natural gas offshore China. Web Site: http://www.cnoocltd.com/

      Chinadotcom Corp (CHINA) Chinadotcom corporation (Nasdaq: CHINA; Website: www.corp.china.com) is a leading integrated enterprise software and mobile applications company focused on China and internationally. The company has over 1,000 employees with operations in over 14 countries. For more information about chinadotcom corporation, please visit the website http://www.corp.china.com .

      China Mobile (Hong Kong) Ltd (CHL)
      China United Telecommunications Corp is China`s second-largest mobile phone operator.

      China Unicom Ltd (CHU) China United Telecommunications Corp is China`s largest mobile phone operator.

      DF CHINA TECH (DFCT)

      China Technology Inc. is engaged in the business of converting jumbo tissue rolls into consumer-grade hygienic tissue products and marketing such products.

      HSBC HOLDINGS (HBC) HSBC Holdings plc is a banking and financial services organization. The Company`s network is comprised of over 9,500 offices in 80 countries and territories in Europe, the Asia-Pacific region, the Americas, the Middle East and Africa. Web Site: http://www.hsbc.com/

       

      HIGHWAY HLDG (HIHO) Highway Holdings produces a wide variety of high-quality metal parts and components for blue chip original equipment manufacturers. It also manufactures watches, clocks and clock movements for sale under the company`s own Kienzle Uhren brand name, as well as for unaffiliated clock companies. Additionally, Highway Holdings manufactures finished products, including single-use and 35mm cameras and other products. The company is headquartered in Hong Kong and operates manufacturing facilities in Shenzhen province of the People`s Republic of China. Web Site: http://www.highwayholdings.com


      HUANENG POW INTL (HNP) Huaneng Group is the parent of Huaneng Power International Inc. (NYSE:HNP - News) , which is listed in Hong Kong and New York. Company Web site: http://www.chng.com.cn

      ICABLE COMMS (ICAB) i-CABLE Communications Limited is a pay-television programming operator and service provider in Hong Kong. Web Site: http://www.i-cablecomm.com/

      JILIN CHEMICAL(JCC) Jilin Chemical is one of the largest producers of basic chemicals and chemical raw materials, and one of the largest diversified chemical enterprises in the PRC. Its primary business comprises the production of petroleum products, petrochemical and organic chemical products, synthetic rubber products, chemical fertilizers and other chemical products. Web Site: http://www.jcic.com.cn

      MACRONIX ADR (MXICY) Macronix makes specialty memory chips for a variety of devices, including electronic game machines. Web Site: http://www.macronix.com


      PAC INTERNET (PCNTF) PacNet (Nasdaq: PCNTF - News) is Asia`s largest telco-independent Internet Communications Service Provider by geographic reach with operations in Singapore, Hong Kong, the Philippines, Australia, India, Thailand and Malaysia. In 1999, the Group became the first Asian Internet company to successfully list on the NASDAQ stock exchange. PacNet delivers a range of end-to-end Internet access and value added services that enhance the lifestyles and workstyles of its corporate and consumer customers. PacNet is headquartered in Singapore. More information at www.pacnet.com.

      PCCW LIMITED (PCW) PCCW Ltd. is a telecommunications service provider in Hong Kong. Web Site: http://www.pccw.com

      PETROCHINA ADR (PTR) PetroChina Company Limited is engaged in a range of petroleum-related activities, including the exploration, development, production and sale of crude oil and natural gas; the refining, transportation, storage and marketing of crude oil and petroleum products; the production and sale of basic petrochemical products, derivative chemical products and other chemical products, and the transmission of crude oil, refined products and natural gas, as well as sale of natural gas. Web Site: http://www.petrochina.com.cn/

      ASIA SATELLI ADR (SAT) Formed in 1988, Asia Satellite Telecommunications Company Limited (AsiaSat), the leading regional satellite operator in Asia, serves over two- thirds of the world`s population with its satellites, AsiaSat 2, AsiaSat 3S and AsiaSat 4. The AsiaSat satellite system provides services to both the broadcast and telecommunications industries. Web Site: http://www.asiasat.com

      SUNDAY COMMS (SDAY) SUNDAY Communications Limited (SUNDAY) is a developer and provider of wireless communications and data services, including the sales of mobile phones and wireless data services, in Hong Kong. Web Site: http://www.sunday.com/

      SINOPEC (SHI) Sinopec Shanghai Petrochemical Co. Ltd. is a petrochemical company in China. The Company`s highly integrated petrochemical complex processes crude oil into a broad range of products in four major product areas: synthetic fibers, resins and plastics, intermediate petrochemicals and petroleum products. Web Site: http://www.spc.com.cn/

      SINA CP (SINA) China-focused online media company Sina.com

      CHINA PETROLEUM (SNP) China Petroleum & Chemical Corporation (Sinopec) is an oil and energy company that, through its subsidiaries, is engaged in fully integrated oil and gas and chemical operations in the People`s Republic of China (the PRC). Web Site: http://www.sinopec.com.cn/

      TAIWAN SEMI (TSM) Taiwan Semiconductor Manufacturing Company Ltd. manufactures semiconductors using its advanced production processes for customers based on their own or third parties` proprietary integrated circuit (IC) designs. Web Site: http://www.tsmc.com.tw/

      UNITED MICROELEC (UMC) UMC (NYSE: UMC, TSE: 2303) is a leading global semiconductor foundry that manufactures advanced process ICs for applications spanning every major sector of the semiconductor industry. UMC delivers cutting-edge foundry technologies that enable sophisticated system-on-chip (SOC) designs, including 90nm copper, 0.13um copper, embedded DRAM, and mixed signal/RFCMOS. UMC is also a leader in 300mm manufacturing; Fab 12A in Taiwan is currently in volume production for a variety of customer products, while Singapore-based UMCi has just entered volume production. UMC employs over 8,500 people worldwide and has offices in Taiwan, Japan, Singapore, Europe, and the United States. UMC can be found on the web at http://www.umc.com.


      QIAO XING UNIV (XING) In August 1995, Qiao Xing Universal Telephone, Inc. became one of the largest and first telephone manufacturers in China to receive the ISO9001 Quality System Accreditation award. The Company currently produces over 200 models of corded and cordless telephones and distributes such products through an extensive network of more than 3,500 retail stores throughout China. In May 2002, Qiao Xing`s 80 percent owned subsidiary Qiao Xing Mobile Communication Co., Ltd. acquired a 65 percent interest in CEC Telecom Ltd (CECT), which was formally approved by all the necessary government authorities on 8 Feb 2003. For more details, please visit www.cosun-xing.com.

      YANZHOU ADR (YZC) Yanzhou Coal Mining Company Ltd. is engaged in underground mining, preparation and sale of coal. Web Site: http://www.yanzhoucoal.com.cn/


      CHINA SOUTH AIR (ZNH) The largest airline in The People`s Republic of China for the past 24 years, China Southern Airlines, www.cs-air.com/en, connects more than 80 cities around the globe. Major business and vacation destinations served in China include: Beijing, Chengdu, Guangzhou, Guilin, Hong Kong, Kunming, Shanghai, Shenzhen and Wuhan; as well as international service, including: Amsterdam, Bangkok, Fukuoka, Hanoi, Ho Chi Minh City, Islamabad, Kuala Lumpur, Jakarta, Los Angeles, Manila, Melbourne, Moscow, Osaka, Penang, Phnom Penh, Seoul, Singapore, Sydney and Tokyo. China Southern Airlines (NYSE:ZNH - News; HKSE:1055), www.cs-air.com/en,

      CITY TELECOM (CTEL) City Telecom (H.K.) Ltd. is engaged in the provision of international telecommunications services in Hong Kong, Japan and Canada, and fixed telecommunications network services in Hong Kong and Canada. Web Site: http://www.ctihk.com

      NEW DRAGON ASIA (NWD) Headquartered in Hong Kong, New Dragon Asia Corp. is engaged in the milling, sale and distribution of flour and related products, including instant noodles, to retail and commercial customers throughout China. The company markets its well-established product line through a network of 200 key distributors and 20 regional offices in 27 Chinese provinces with an aggregate production capacity of approximately 175,000 tons of flour and more than 110 million packages of instant noodles. Web Site: http://www.newdragonasia.com/

      GigaMedia Ltd (GIGM) GigaMedia Limited (NASDAQ: GIGM - News) is a diversified provider of entertainment services in Taiwan. The Company`s online/offline business model provides the Company multiple distribution channels, deep customer relationships and the ability to meet future market demands as technology drives new media and entertainment industry change.In addition, the Company offers interactive Chinese-language multimedia Web sites through its Web destination http://www.gigigaga.com.

      Zi Corp (ZICA) Zi Corporation (www.zicorp.com) is a technology company that delivers intelligent interface solutions to enhance the user experience of wireless and consumer technologies. The company`s intelligent predictive text interfaces, eZiTap(TM) and eZiText, allow users to personalize the device and simplify text entry providing consumers with easy interaction for short messaging, e-mail, e-commerce, Web browsing and similar applications in almost any written language. eZiNet(TM), Zi`s new client/network based data indexing and retrieval solution, increases the usability for data-centric devices by reducing the number of key strokes required to access multiple types of data resident on a device, a network or both. Zi supports its strategic partners and customers from offices in Asia, Europe and North America. A publicly traded company, Zi Corporation is listed on the Nasdaq National Market (ZICA) and the Toronto Stock Exchange (ZIC).

      Ctrip.com (CTRP) Ctrip.com International, Ltd. is a leading consolidator of hotel accommodations and airline tickets in China. Ctrip aggregates information on hotels and flights and enable customers to make informed and cost-effective hotel and flight bookings. Ctrip targets primarily business and leisure travelers in China who do not travel in group. These travelers form a traditionally under-served yet fast-growing segment of the China travel industry. Since its inception in 1999, Ctrip has experienced substantial growth and become one of the best-known travel brands in China.

      Guangshen Railway Co Ltd (GSH) Guangshen Railway Company Limited is mainly engaged in the railway passenger and freight transportation business between Guangzhou and Shenzhen and certain long distance passenger transportation services.Web Site: http://www.gsrc.com/

      Zindart Ltd (ZNDT) Zindart is a global national manufacturer, supplying a wide range of plastic, die-cast and paper products, both under its own brands and for large consumer products companies. Zindart`s operating divisions include Corgi Classics Limited, Hua Yang Printing Holdings Company and Zindart Manufacturing. Corgi Classics Limited produces a high quality line of die-cast replica items sold through retail channels in the United Kingdom and the United States. Hua Yang Printing Holdings Company produces high-quality books and specialty packaging. Zindart Manufacturing provides both product design and quality turnkey manufacturing for well-known multi-national companies that offer branded products requiring rapid, high-volume delivery.

      China Life Insurance Co Ltd (China) (LFC) China Life Insurance (HKSE:2628.HK - News; NYSE:LFC - News), the nation`s largest life underwriter, listed in Hong Kong and New York in the world`s largest initial public offering in 2003. ($1=8.277 Yuan)

      INTAC International (INTN) INTAC International, Inc. is focused on the exploitation of strategic business opportunities available in China and the Asia-Pacific Rim. INTAC is refocusing its business plan from the traditional distribution of premium brand wireless handsets to Beijing Intac Purun Educational Development Ltd., its new Internet portal business in mainland China. INTAC maintains offices in China (Hong Kong, Beijing and Tianjin), Germany (Frankfurt) and the United States (Dallas).


      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 06:04:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Aus dem Börsenbericht vom Freitag:

      Einen der wenigen Gewinner unter den Standardwerten kann heute der grösste chinesische PC-Hersteller Legend Group mit einem Aufschlag von satten 3,45 % auf 3 Hong Kong Dollar stellen. Hier honorieren die Anleger vor allem zusätzlich zu den starken Abschlägen der Vorwoche, dass das Management die Entlassung von 600 Angestellten als Auftakt für eine neue starke Wachstumsiniative erklärt hat.

      Die Musik spielte heute aber bei den chinaffinen Rohstoffwerten. Hier verfielen die Anleger förmlich in einen Kaufrausch, nachdem der chinesische Stahlproduzent Chongqing Iron über eine Verdoppelung seines Gewinnes in 2003 wegen einer enormen chinesischen Nachfrage berichten konnte. Chongqing Iron konnte daraufhin um sensationelle 18,18 % auf 5,20 Hong Kong Dollar zulegen, nachdem der Titel schon im letzten Jahr mit einem sagenhaften Jahresgewinn von 200 % hatte aufwarten können.


      Weniger Gefallen fanden die Anleger im Zuge eines aus der Sicht der Mehrzahl der Anleger wenig attraktiven Geschäftsmodells am Börsenneuling Tom Online (A0B893). Die Onlinetochter von tom.com , die gestern erstmals in Hong Kong am Wachstumsmarkt für Hochtechnologiewerte "Growth Enterprise Market " (GEM) notiert wurde, machte auch heute den Anlegern trotz hoher Chinaaffinität keine Freude. Tom Online (A0B893) büsste heute noch einmal um 2,86 % auf 1,36 Hong Kong Dollar ein, nachdem der Wert schon gestern enorm nachgegeben hatte. Tom Online (A0B893) war gestern zu 1,50 Hong Kong an den Markt gebracht wurden.

      Die Mutter tom.com , die von vielen Marktteilnehmern im Vorfeld als IPO-Gewinner der eigenen Tochter gesehen worden ist schliesst sich, wie schon gestern, dem Abwärtstrend ihrer Tochter erneut an.

      tom.com verliert 3,49 % auf 2,075 Hong Kong Dollar. Einzig erfreulich ist die Tatsache, dass sich damit tom.com von seinen bei 1,96 Hong Kong Dollar markierten Tagestief deutlich wieder erholen konnte.


      Keine gute Figur kann heute auch Softbank Investment HK abgeben. Hier straften die Anleger den Wert im allgemein leichteren Umfeld um 2,59 % auf 0,113 Hong Kong Dollar ab.

      Quelle: http://de.biz.yahoo.com/040312/126/3xkpi.html

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 06:42:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Reuters
      China Retail Sales, Foreign Investment Up
      Monday March 15, 2:37 am ET
      By Scott Hillis


      BEIJING (Reuters) - China`s retail sales, which Beijing hopes will play a larger role in driving economic growth, were 10.5 percent higher in the first two months of 2004 than a year earlier, powered by buying of cars and mobile phones.
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      Also, foreign direct investment (FDI) in China in February rose a modest five percent from a year earlier, to $4.2 billion, as overseas businesses kept up their march into the booming economy.

      The sales figures released on Monday showed a slightly slower growth rate than in December data, supporting a view from some analysts the economy may avoid overheating and resurgent inflation.

      Still, many say Chinese should spend more if economic growth is to rely less on state spending and investment.

      "The reason why consumer spending is still not strong enough, I think, is because China overall still suffers from an over-investment and under-consumption problem," said Citigroup economist Yiping Huang. "Improvement can only be gradual, though I think it`s happening now."

      At the opening of the annual session of parliament this month, Chinese Premier Wen Jiabao called for expanding consumer credit and boosting consumer confidence.

      "Balancing investment and consumption is an important aspect of this year`s work for macro-control. Consumption occupies too small a proportion of China`s GDP," Wen said.

      UNCERTAINTY

      But Beijing may have little power to convince people to buy in the face of rising unemployment and wrenching economic change.

      "Do you really want to go spend like crazy if, tomorrow, you don`t know how much your kid`s education is going to cost or what your pension will be?" said HSBC economist Qu Hongbin.

      The State Statistical Bureau combined data for January and February to smooth out distortions from the "Golden Week" Lunar New Year holiday, which came in January this year but February last year.

      Sales were 878.1 billion yuan ($106 billion) in the two months. The 10.5 percent increase compares with a rise of 10.9 percent in the year through December. They were up 9.1 percent for the whole of last year from 2002.

      China`s economy rose 9.1 percent in 2003, but Wen and other policy makers have charted slower growth this year to focus on problems like a growing wealth gap and rising inflation.

      Fears have arisen in recent months that inflation could make a comeback in the world`s sixth-biggest economy.

      In January, consumer prices were up 3.2 percent from a year earlier, the highest annual inflation rate in nearly seven years. Prices in February were up 2.1 percent from a year ago.

      But the rise has mostly come from soaring food prices, with prices of manufactured goods falling almost across the board amid rapid industrial expansion that has some economists worried about over-investment.

      FDI RISES

      Car sales were 60 percent higher in the two months than a year earlier, while sales of telecoms equipment, including mobile phones, one of China`s hottest consumer items, rose 61 percent.

      Cars, petrol and telecoms amounted to just 6.5 percent of total sales, but accounted for nearly a quarter of sales growth.

      China`s strong economy and cheap labor have also made it a magnet for foreign investors, who pumped in $8.3 billion in the first two months, up more than 10 percent from the same period last year.

      Contracted investment, watched by some as an indicator of future trends, was $19.1 billion in January-February, up nearly 35 percent from a year earlier.

      China drew $53.5 billion in FDI in 2003, up just 1.4 percent from 2002 due in part to the SARS outbreak that led to some contract signings being delayed or canceled.

      Foreign firms have flocked to China to set up factories to export goods, and a growing number have been targeting the domestic market`s increasingly wealthy consumers. (US$1=8.28 Yuan) (Additional reporting by Lee Chyen Yee in Shanghai and Juliana Liu in Beijing)


      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 07:28:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      +++ General Motors beliebt bei Maos Erben +++

      General Motors (NYSE) konnte im vergangenen Jahr in China seinen Gewinn auf 437 Millionen US-Dollar verdreifachen. Im gesamten asiatischen Markt verdiente der US-Automobilkonzern 2003 rund 577 Millionen Dollar. Im laufenden Geschäftsjahr will General Motors in der Region einen Gewinn von 700 bis 800 Millionen Dollar einfahren
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 09:46:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Datum: 16.03. 09:31 LG Electronics: China Wachstumsmotor Nr.1
      LG Electronics: China Wachstumsmotor Nr.1

      Südkoreas Elektronikhersteller LG Electronics weist für das China-Geschäft 2003 einen Umsatz von US$7 Milliarden aus. Laut Son Jinbang, President von LG Electronics (China) Co Ltd, ist China nun die wachstumsstärkste Region des Unternehmens. Der operative Umsatz lag im Jahr 2002 noch bei US$4 Milliarden, 1993, beim Eintritt LGs in China, waren es noch US$75 Millionen.


      Denkt auch mal über Klimageräte nach. In Peking ist in jeder Wohnung eines Hochhauses solch ein Gerät. Mitsubishe und Samsung hab ich da meist gelesen.

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 18:07:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      GM: Gewinnn im China-Geschäft steigt 2003 um über 200% auf 437
      Mio D
      SCHANGHAI (dpa-AFX) - Der weltgrößte Autobauer General Motors Co. (GM)

      <GM.NYS> <GMC.FSE> (GM) profitiert immer deutlicher von seinem
      Chinageschäft.
      Wie GM der US-Börsenaufsicht SEC mitteilte, sei der Gewinn wegen der
      starken
      Nachfrage im vergangenen Jahr um 207 auf 437 Millionen Dollar gestiegen.
      China
      ist derzeit der stärkste Wachstumsmarkt in der Autobranche. Im vergangenen

      Jahr steigerte GM hier den Absatz um 46,4 Prozent auf 386.710 Fahrzeugen
      und
      kam so auf einen Marktanteil von 8,5 Prozent (2002: 7,8%; 2001: 4,1%).

      Laut SEC-Eingabe leistet GM Shanghai derzeit den größten Beitrag zum
      Unternehmenswachstum in der gesamten Asien-Pazifik-Region. GM Shanghai ist in
      China das drittgrößte Pkw-Joint-Venture.

      GM Asia-Pacific verbuchte eine Gewinnsteigerung um 188 Prozent auf 557
      Millionen Dollar. In diesem Jahr werden zwischen 700 und 800 Millionen Dollar
      angepeilt. Bisher hatte General Motors keine regionalen Angaben gemacht.
      Gleichzeitig sorgt GM Daewoo weiter für Verluste: Nach minus 45 Millionen

      I
      Dollar in 2002 schrieb das Unternehmen im vergangenen Jahr ein Minus von 74
      Millionen Dollar. GM war 2002 mit 44,6 Prozent an dem Pleite gegangenen
      koreanischen Autobauer Daewoo Motors eingestiegen und hatte hierfür rund 251
      Millionen Dollar gezahlt./dw/FX/tav/af
      Avatar
      schrieb am 16.03.04 18:08:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      Joint-Venture Shanghai Volkswagen peilt bis 2008 Marktanteil von
      kna
      SCHANGHAI (dpa-AFX) - Shanghai Volkswagen, das älteste
      China-Joint-Venture
      des Autobauers Volkswagen <VOW.ETR>, will auf dem chinesischen Markt bis
      zum
      Jahr 2008 einen Anteil von knapp 20 Prozent erreichen. Angepeilt sei dann
      ein
      Absatz von mindestens 462.000 Pkw, sagte der Präsident des

      Gemeinschaftsunternehmens, Chen Zhixin, der Zeitung "China Daily"

      (Dienstagausgabe). Mit der angestrebten Absatzmenge käme Shanghai
      Volkswagen
      dann voraussichtlich auf einen Anteil von 19,1 Prozent auf dem
      Heimatmarkt. Im
      vergangenen Jahr hatte das Joint-Venture mit der Shanghai Automotive
      Industry
      Corp (SAIC) den Absatz um 30 Prozent auf 396.000 Autos gesteigert.


      Um dies zu erreichen, sollen zudem mindestens zwei neue Modelle auf
      den
      chinesischen Markt gebracht werden. So können die dortigen Kunden ab dem
      zweiten Halbjahr auch den Touran kaufen. In der vergangenen Woche hatte das
      Unternehmen mit dem Verkauf des Santana 3000 begonnen, dem jüngsten Modell in
      seiner wohl erfolgreichsten Serie in China. "Wir werden zudem unsere hohe
      Fähigkeit, Gewinne zu erwirtschaften, auch in den nächsten fünf Jahren
      behalten", kündigte Chen
      Zhixin an.

      Analysten zweifeln aber bereits daran, dass Shanghai Volkswagen seinen
      derzeitigen Marktanteil und sein Profitabilitätsniveau halten kann, da die
      Konkurrenz durch andere Autobauer zunehmend größer wird. Das Joint-Venture
      hatte lange einen Logenplatz auf dem chinesischen Markt. Gegründet im Jahr
      1985 handelt es sich um das älteste Auto-Gemeinschaftsunternehmen in China.
      Bis dato sind von seinen Bändern 2,7 Millionen Autos gerollt.

      Auch die FAW VW, das zweite China-Joint-Venture von Volkswagen, das
      gemeinsam mit der First Automotive Works Corp im Nordosten des Landes
      gegründet wurde, hat sich hohe Ziele gesetzt. FAW will nach 300.000 verkauften
      Wagen im vergangenen Jahr bis 2008 einen Jahresabsatz von 1 Millionen
      schaffen. Dabei sollen 850.000 Autos der Marke Volkwagen und 150.000 der Marke
      Audi verkauft werden./FX/tav/mag/
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 06:36:50
      Beitrag Nr. 15 ()
      Guten Morgen:)

      Hier einige bekannte Stocks, die an der Nasdaq im Segment OTCBB gehandelt werden:

      CHINA AUTOMOTIVE CAAS.OB China Automotive Systems, Inc., through its wholly owned subsidiary, owns joint venture interests in four entities in China that manufacture power steering systems and other products for different segments of the automobile industry.

      COMM INTELLIGENC CICI.OB Communication Intelligence Corporation ("CIC") is the leading supplier of biometric signature verification and natural input software and a leading supplier of electronic signature solutions focused on emerging, high potential applications including paperless workflow, handheld computers, smartphones and eCommerce, enabling the world with "The Power to Sign Online®." CIC`s products are designed to increase the ease of use, functionality, and security of electronic devices and eBusiness processes. CIC sells directly to OEMs and Enterprises and has products available through major retail outlets such as, CompUSA, Staples, OfficeMax, and key integration/channel partners or direct via our website. Industry leaders such as Charles Schwab, Fujitsu, Handspring, IBM, Oracle, PalmSource, Prudential, Siebel Systems, Sony Ericsson, Symbol and TVA have licensed the company`s technology. CIC is headquartered in Redwood Shores, California and has a joint venture, CICC, in Nanjing, China. For more information, please visit our website at http://www.cic.com .

      CHINA WIRELESS CWLC.OB (www.chinawirelesscommunications.com) China Wireless Communications, Inc., based in Denver, CO, develops,
      installs and markets wireless broadband networks and provides Internet access
      in Beijing, China. Using the most reliable wireless technology, China Wireless
      provides the `last mile` connection between their telecommunications partners
      and customers. Examples of applications provided are redundant high-speed
      backbones, Voice over IP, VSAT, and transport connections, which include IP
      data, video, and ISP services. The Company is publicly quoted on the OTCBB
      under the symbol "CWLC."

      FORLINK SOFTWARE FRLK.OB

      Forlink Software Corporation Inc. (OTCBB:FRLK - News) is a leading provider of Application Integration Technologies (AIT) and services for several industries in China. It focuses on providing total AIT solutions and applications for industry customers, comprising over telecommunications, finance, logistics, governments, retailing, etc. Forlink brings forward the new-generation Application Integration platform based on CORBA/EJB/XML technologies and provides total solutions and software products. These solutions and products have already played important roles in helping industry customers build high-performance operation support systems, enterprise management information systems and E-Commerce systems, and transferred them to be the customers` value.

      GENESIS TECH GTEC.OB Genesis Technology Group is a business development firm that fosters bilateral commerce between companies in the West with those in China. Genesis has created successful profit centers in product development, manufacturing, distribution, joint ventures and operational services. The Company has fully staffed offices in the United States, Germany, and China. Genesis has established effective working relationships with various governmental agencies, public institutions, and private industries in China. In addition, the company acquires and invests in innovative technology companies in China or forms joint ventures with both American and elite Chinese companies, focusing on emerging technology industries including, but not limited to, nanotechnology, biotech, wireless telecommunication, information systems, environmental protection and biomedicine technologies. For more information, visit http://www.genesis-technology.net

      HARTCOURT CO HRCT.OB The Hartcourt Companies, Inc. is one of China`s fastest growing companies in the IT distribution, retail and services sector. Hartcourt`s growth strategy is to acquire controlling interests in profitable companies with proven management within this sector in key geographical areas of China. Recent acquisitions of Hartcourt included seven key IT distribution, retail and services companies covering all major regions of China that have highest GDP-per-capita. Detailed information on Hartcourt can be obtained from: www.hartcourt.com.

      MAN SANG HLDGS MSHI.OB Man Sang, founded in the early 1980`s, is one of the world`s largest purchasers and processors of Chinese cultured and freshwater pearls. The Company owns and operates an industrial city in Shenzhen, the PRC, which houses its pearls and jewelry processing facilities. It distributes both its pearls and jewelry products to customers worldwide.

      TELECOM COMMUNS TCOM.OB Telecom Communications, Inc. (OTCBB:TCOM - News) recently acquired Arran Services Limited. Arran owns and 80% of the capital stock of IC Star MMS, Limited. Arran is doing business in China through IC Star MMS, Limited and its operations. IC Star MMS, Limited (formerly known as Sino Super Limited) is a China-based local information and services affiliates network. Established in December 1991, IC Star MMS (http://www.ICStarMMS.com) has contracted with more than 2000 websites and collected all of their Internet and mobile phone users to be the online/offline members. ICStarMMS.com through IC China network links entertainment & lifestyle information to local communities across China. IC Star MMS, which has been created by original Star SMS/MMS called (My Star Friends) community, was first invented in SMS/MMS interactive between Star and fans in the world.

      TENGTU INTL TNTU.OB Established in 1996, Tengtu International Corp. is a developer, marketer, distributor, and integrator of distance learning solutions and e-education software. Tengtu International Corp. controls 57 percent of the joint venture that has been chosen by China`s Ministry of Education to be the operating partner in the deployment of China`s national education portal and distance learning network. The objective of this system is to make computerized education available to 250 million students in China`s 800,000 primary and secondary schools. Tengtu International Corp. and its joint venture partner, Tengtu China, employ more than 400 people in offices in Asia and North America. For more information please visit www.tengtu.com. To be added to Tengtu`s email list for Company news, please send your email address to info@tengtu.com.

      Centiv Inc (CNTV.PK) Centiv is now a holding company with two wholly owned subsidiaries -- Centiv Services, Inc. and Beijing Multimedia Limited. The company said it is in the process of forming other subsidiaries in anticipation of completing a number of other corporate multi-media and publishing related acquisitions currently under negotiations. The company also said that it is in discussions with additional management personnel with extensive experience in the areas of publication, advertising, and film production and distribution to join the company`s team.

      CBQ Inc (CBQI.OB) CBQ is a global trading company engaged in product development, manufacturing, distribution, logistics, and product placement into mass retail. The company holds rights to and sells products to importers, theme parks and ships directs to retailers worldwide. By establishing relationships with various governmental agencies, public and private institutions, and private industries in China, CBQ aims to play a key role in assisting US companies that desire to move production into or investments in China as well as helping Chinese firms grow through US distribution and financial support. In addition, the company is seeking to acquire and invest in innovative products, services, or technology companies.

      Intermost Corporation (OTC Bulletin Board: IMOT - News Intermost Corporation primarily focuses on the private equity exchange business, through which equities and other assets of privately held companies can be traded over-the-counter within authorized `exchanges` in China. In collaboration with its strategic partners, Intermost is to enhance the services to members of the `exchanges` with the provision of an electronic trading platform and information platform and other value-added services like multi-function cards. Intermost is also engaged in the provision of Internet services that include Internet company/product promotions, mobile message and payment services, etc. For more details, please visit www.intermost.com

      Waverider Communications Inc (WAVC.OB) WaveRider Communications Inc. (www.waverider.com) is a leading global provider of fixed wireless Internet access products. WaveRider`s Last Mile Solution® product family includes its non-line-of-sight 900 MHz wireless system that connects businesses and residential subscribers to the Internet. WaveRider`s NCL Series provides high-speed wireless connections between single or multiple computer networks using the 2.4 GHz band and 900 MHz bands. WaveRider is traded on the OTC Bulletin Board, under the symbol WAVC.

      Xin Net Corp (XNET.OB) Xin Net Corp. acts as a co-venturer to supply Internet-related services in the People`s Republic of China (the PRC) by covering the major cities through a joint venture (Xin Net Telecom Corp. Ltd.) with operating partner Xin Hai Technology Development Ltd. (Xin Hai). Businesses include domain name registration, Web design and hosting, e-commerce solutions, Internet advertising and other value-added services. Web Site: http://www.xinnet.net


      Calcol Inc (CLCL.PK) CALCOL INC. (OTC:CLCL - News) soft drink business in China. For further information contact: Norman C. Kaplan Chairman, CALCOL INC. (CLCL-OTC) Sanhe Meile Soft Drinks Co. Ltd. (Beijing) websites http://www.calcol.com, http://www.malibu-cola.com.cn. (Chinese language)

      China Xin Network Media Corp (CXIN.OB) Bio-Tracking of Montreal, Quebec, designs and manufactures vehicle, asset tracking and security systems, based on a patent pending, Inertial Navigation, Biometric Fingerprint Identification, voice communication technology and Spread Spectrum Communication technologies. Bio-Tracking is an innovative, forward-thinking firm that employs cutting edge technology practises with a blended approach to consumer oriented products. The company is firmly committed to achieving and maintaining industry leadership in what has become the fastest growing, security related market in Canada and the U.S. www.bio-tracking.com

      Largo Vista Group Ltd (LGOV.OB) Largo Vista Group, Ltd. (OTC Bulletin Board: LGOV - News), (http://www.largovista.com) an international energy trading and service company with headquarters in the U.S. and offices in China and Vietnam.

      China Cable & Communication Inc (CCCI.OB) China Cable and Communication, Inc. is a China-based cable TV company. Through its British Virgin Island subsidiary, the Company is the first foreign company to own and operate a cable television network in China. Located 85 miles south of Beijing, the network currently offers 39 channels within the Baoding city limits and eight additional channels to outer areas in the Baoding metropolitan area. It transmits in both analog and digital over its fiber optic network and through 22 substations. With its fiber optic network, Baoding network is capable of transmitting 37 analog television programs, six digital signals and one FM music program. In addition to its cable television transmission services, Baoding network offers Internet access and value added services, such as broadband Internet access and on-demand services through our proprietary set-top boxes. For more information, please visit www.chinacable.us .

      China World Trade Corp (CWTD.OB) China World Trade Corp. is devoted to the building of World Trade brand in China. China World Trade Corp. (a listed company on the OTC BB: CWTD in the United States). CWTC business objective is to open and operate business clubs in the major cities of China in association with the World Trade Center Association in order to position us as the platform to facilitate trade between China and the world market. We currently operate the Guangzhou World Trade Center Club. The Beijing World Trade Center Club, which is located at 2nd Floor, Office Tower II, Landmark Towers Beijing, 8 North Dongsanhuan Road, Beijing PRC, and consisting of 730 square meters. Web:http://www.chinawtc.com


      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:45:59
      Beitrag Nr. 16 ()
      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Ölkonzern PetroChina <PTR.NYS> <PC6.FSE>
      könnte
      eine vier Milliarden US-Dollar teure Gas-Pipeline einem Pressebericht
      zufolge
      nun doch ohne die Beteiligung von Exxon Mobil <XOM.NYS> <XONA.ETR>, Shell

      <SHEL.ISE> <SHE1.FSE> und Gazprom <GAZ.FSE> bauen. Die Verhandlungen mit
      den
      drei ausländischen Investoren kämen nicht voran, berichtet das "Wall
      Street
      Journal Europe" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf drei chinesische

      Branchen-Vertreter.


      Unter anderem drohten die Verhandlungen an den Rendite-Forderungen der

      Ausländer zu scheitern. Shell habe laut chinesischen Kreisen eine Rendite
      von
      15 Prozent auf das eingesetzte Kapital gefordert, was PetroChina für

      unannehmbar hoch halte. hieß es.

      Die Verhandlungspartner hatten bereits 2002 einen jeweils 15-prozentigen
      Einstieg der drei ausländischen Konzerne in das Projekt vereinbart. Sinopec
      <BYH.NYS> <SHI.NYS> <BYHH.BER> <SGJH.BER>, ein chinesisches Unternehmen für
      Öl-
      und Petrochemikalien, soll die restlichen 5 Prozent halten. Die 4.000
      Kilometer lange Pipeline soll quer durch das Land von der autonomen Region
      Xinjiang im Nordwesten des Landes bis in den Osten nach Schanghai
      führen./mag/jkr/zb
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:48:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Dank des anhaltenden Autobooms hat China seit dem

      vergangenen Jahr zu den zehn wichtigsten Absatzmärkten des Münchener

      BMW-Konzerns <BMW.ETR> aufgeschlossen und liegt jetzt an achter Stelle.
      "Wenn
      das Wachstum, was wir erwarten, so anhält, wird China schon bald zu unseren

      sieben wichtigsten Märkten zählen", sagte BMW-Vorstandschef Helmut Panke
      auf
      der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens am Mittwoch in München.


      Der BMW-Absatz in China erreichte 2003 rund 27.000 Fahrzeuge.
      Wichtigster
      Markt für BMW waren 2003 erstmals die USA mit einem Absatz von 277.000
      Autos
      vor dem Heimatmarkt Deutschland mit 256.000 Fahrzeugen./af/rw
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:48:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      DEN HAAG (dpa-AFX) - Über die anstehenden Aufgaben für die politische

      Führung Chinas meint die niederländische sozialdemokratisch orientierte

      "Volkskrant" am Mittwoch:


      "Staats- und Parteichef Hu Jintao und Ministerpräsident Wen Jiabao
      stehen
      in den kommenden Jahren vor einem großen Drahtseilakt. Sie müssen dafür

      sorgen, dass sich ein 23 Jahre alter IT-Unternehmer in Schanghai und seine

      Millionen Gleichgesinnten aus der Mittelklasse ein wenig glücklich fühlen,
      und
      gleichzeitig müssen Hunderte von Millionen Armen im Land eine etwas

      verbesserte Perspektive erhalten, damit China wachsen und aufblühen kann.


      Das Faszinierende an China ist, dass dies glücken kann, gerade wegen
      der
      enormen Kluft zwischen Arm und Reich. Die Kombination einer aufgeklärten
      Diktatur, einer Mittelklasse mit genug Freiheit zur Entwicklung der
      Kreativität und beinahe einer Milliarde Menschen, die für einen Apfel und ein
      Ei hart zu arbeiten bereit sind, schafft einen Konkurrenten, der die
      Vormachtstellung des
      Westens beendet."/dt/DP/ari
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:52:28
      Beitrag Nr. 19 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die Regierung in Peking hat zurückhaltend auf
      Berichte
      über eine mögliche Klage der US-Regierung bei der Welthandelsorganisation

      (WTO) wegen Steuervorteilen der chinesischen Chipindustrie reagiert. Das

      Handelsministerium werde die Berichte weiter verfolgen, sagte ein Sprecher
      am
      Mittwoch in Peking. "Wir versuchen, die Lage besser zu verstehen", hieß es
      auf
      Anfrage.


      Nach Informationen des "Financial Times" (Mittwochausgabe) planen die
      Vereinigten Staaten die erste Klage gegen China vor der WTO seit dem Beitritt
      der Volksrepublik im Dezember 2001. Die US-Regierung werfe Peking einen Bruch
      der Welthandelsregeln wegen umfangreicher Steuervorteile für heimische
      Chipproduzenten vor.

      Die Volksrepublik erhebt eine 17-prozentige Mehrwertsteuer auf Halbleiter.
      Chinesische Halbleiter-Unternehmen müssen hingegen nur eine Mehrwertsteuer von
      3 bis 6 Prozent entrichten./FX/jkr/mag/zb
      Avatar
      schrieb am 17.03.04 21:53:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      HAMBURG (dpa-AFX) - Der japanische Elektronikkonzern Matsushita
      <MSE.SQ1>
      <MAT1.ETR> will in diesem Jahr hochwertige Notebooks seiner Marke
      Panasonic in
      China einführen. "Wir wollen keinen Massenverkauf, sondern ein
      Prestigesymbol
      für Chinas Neureiche etablieren", sagte der Chef der IT-Sparte von
      Panasonic
      AVC Networks, Yoshio Ito, der "Financial Times Deutschland" (FTD,

      Mittwochausgabe). Panasonic wolle mit seinen Notebooks ein Image wie die

      Luxusmarke Louis Vuitton aufbauen.

      Mit diesem Vorstoß wolle der weltgrößte Elektronikkonzern das Geschäft der
      im Ausland bislang unbekannten Sparte ausbauen, schrieb die Zeitung. Nur so
      werde das sehr kleine Geschäftsfeld Notebooks, das bisher nur auf einen
      Weltmarktanteil von unter einem Prozent komme, die Gewinnvorgaben des Konzerns
      dauerhaft einhalten können. Bis 2006 will Matsushita seine Umsatzrendite auf
      fünf Prozent verdoppeln./tav/mag/cs
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 07:18:02
      Beitrag Nr. 21 ()
      China Mobile`s 2003 Net Income Rises 9% to 35.6 Billion Yuan
      March 18 (Bloomberg) -- China Mobile (H.K.) Ltd., the world`s largest cell-phone service provider by subscribers, reported a 9 percent profit gain for last year after boosting customers by a fifth to 141.6 million.

      Net income was 35.6 billion yuan ($4.3 billion), or 1.81 yuan a share, from a revised 32.6 billion yuan, or 1.7 yuan, in 2002, the Hong Kong-based company said in a presentation. A Bloomberg News survey of nine analysts had a median profit forecast of 35.5 billion yuan. Sales rose to 158.6 billion yuan from 128.6 billion yuan a year earlier.

      China Mobile`s profit growth slowed for a fourth consecutive year as the company added lower-income subscribers who ran up smaller phone bills. The company plans to buy 10 networks, mainly in rural areas, from its parent to complete nationwide coverage of the world`s biggest wireless market.

      China Mobile added 24 million subscribers last year, giving it about two-thirds of the market. Vodafone Group Plc, the world`s largest wireless company by revenue, had 130 million users worldwide. Vodafone owns a 3.27 percent stake in China Mobile. China had 277 million cell-phone subscriptions at the end of January, almost the size of the U.S. population.

      China Mobile said it will pay a full-year dividend of 36 Hong Kong cents. The company paid a first-half dividend of 16 Hong Kong cents and a full-year dividend of 32 Hong Kong cents for 2002.



      To contact the reporter on this story:
      Kenneth Wong in Hong Kong at kwong11@bloomberg.net

      To contact the editor on this story:
      Chris Stewart in Singapore at cstewart@bloomberg.net
      Last Updated: March 18, 2004 00:04 EST
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 07:19:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      moin @ all
      lt. platow strebt ids scheer ein joint venture mit baosteel an - alle drängen ins reich der mitte;)
      guten start in den tag und g.t.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 19:26:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      MAN: Die zur Konzern-Gruppe gehörende
      Ferrostaal AG wurde mit der Erstellung
      einer Machbarkeitsstudie für ein Stahlwerk
      im nordbrasilianischen Sao Luis/Maranhao
      beauftragt. Das Projekt war den Angaben
      zufolge zuvor international ausgeschrieben
      worden. Damit hat Ferrostaal gute Aussichten,
      das gesamte neue integrierte Brammenstahlwerk
      mit einem Volumen von mehr als
      1,5 Mrd. Euro zu entwickeln. Auftraggeber
      ist ein Konsortium, das aus der brasilianischen
      Companhia Vale do Rio Doce
      CVRD), der chinesischen Shanghai Baosteel
      Group Corporation (Baosteel):) und
      der luxemburgischen Arcelor besteht.
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 21:51:28
      Beitrag Nr. 24 ()
      18.03.2004
      China hebt Restrik. für Einzelh. auf
      LRP

      Mit dem Eintritt in die World Trade Organization (WTO) in 2001 hat sich China verpflichtet, alle Beschränkungen für ausländische Einzelhändler bis zum Jahr 2007 aufzuheben, das berichtet Christian Schindler, Analyst der LRP Landesbank Rheinland-Pfalz.

      Restriktionen würden aktuell in Bezug auf die Beteiligungshöhe an lokalen Händlern (65%) sowie bei der Anzahl der durch ausländische Unternehmen eröffneten Märkte bestehen. Nun plane das weltweit bevölkerungsreichste Land noch in diesem Jahr diese Beschränkungen aufheben. Ein solcher Schritt sei insbesondere für die großen internationalen Einzelhändler positiv, da der chinesische Markt stark wachse und daher äußerst attraktiv erscheine.

      Insbesondere Carrefour würde von einer solchen Entscheidung stark profitieren nachdem die Beschränkungen das Neueröffnungstempo deutlich reduziert hätten. Doch auch für Metro wäre dies eine Verbesserung der Rahmenbedingungen, da sich der deutsche Einzelhändler im chinesischen Markt vor allem langfristig gute Expansionschancen ausrechne.

      schönen abend :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 22:29:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der Autobauer Volkswagen <VOW.ETR> will laut einem

      Pressebericht den Anteil an seinem China-Joint-Venture FAW Volkswagen von

      derzeit 40 auf 50 Prozent aufstocken.


      "Wir suchen nach einer Lösung, von der alle Seiten profitieren", sagte

      Erich Schmitt, Vorstandsmitglied bei der VW-Tochter Audi, der Zeitung
      "China
      Daily" (Donnerstagausgabe). Die Aufstockung des Anteils werde Volkswagen

      helfen, seine führende Rolle auf dem chinesischen Markt zu verteidigen,

      berichtete die Zeitung weiter.


      FAW Volkswagen ist der zweitgrößte Autobauer in China nach dem zweiten

      VW-Joint-Venture Shanghai Volkswagen. FAW will seinen jährlichen Absatz
      bis
      zum Jahr 2008 auf 1 Million Fahrzeuge steigern. Dabei sollen 850.000 Wagen
      der
      Marke Volkswagen und 150.000 der Marke Audi verkauft werden. Im vergangenen
      Jahr hatte FAW 300.000 Fahrzeuge abgesetzt./FX/tav/jkr/ari
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 22:29:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die staatliche China Construction Bank (CCB) will

      Presse-Informationen zufolge Aktien von angeschlagenen Unternehmen im Wert
      von
      50 Milliarden Yuan (4,9 Milliarden Euro) verkaufen. Die Bank wolle vor
      ihrem
      für dieses Jahr geplanten Börsengang Not leidende Posten entsorgen,
      schreibt
      die Hongkonger Zeitung "South China Morning Post" am Donnerstag.


      Das Institut habe eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die sich mit der

      Auflösung dieser Vermögensbestände befasse, zitiert das Blatt den
      zuständigen
      CCB-Manager Yang Xiaoyang. Die Bank habe die Aktien im Austausch für

      Abschreibungen fauler Kredite angenommen.


      Bei der CCB lag der Anteil der faulen Kredite 2003 bei 9,25 Prozent.
      Dies
      war der niedrigste Anteil unter den vier staatlichen Banken Chinas, die
      allesamt unter Not leidenden Krediten ächzen. Die China Construction Bank und
      die Bank of China stehen unter Druck, schlechte Kredite und andere
      unprofitable Posten zu verkaufen, um vor ihren geplanten Börsengängen
      internationalen Standards zu
      genügen./FX/hoalg/tav/ari
      Avatar
      schrieb am 18.03.04 22:33:34
      Beitrag Nr. 27 ()
      HANNOVER (dpa-AFX) - Der Software-Anbieter und -berater IDS Scheer

      <IDS.ETR> sieht sich im ersten Quartal 2004 im Plan. Angesichts erwarteter

      Schwankungen im Geschäftsverlauf sei die Jahresplanung keinesfalls

      konservativ. "Das erste Quartal unterstützt unsere Planung, aber dennoch
      kann
      man nicht von klarer Sicht bis zum Jahresende sprechen", sagte der

      Co-Vorstandssprecher Helmut Kruppke im Gespräch mit der

      Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX am Donnerstag auf der CeBIT in
      Hannover.
      Er rechnet für das laufende Jahr mit deutlich stärkeren Schwankungen des

      Geschäftsverlaufs als in der Vergangenheit.


      "Im Gegensatz zu anderen Unternehmen gehen wir nicht von einem
      spürbaren
      Konjunkturaufschwung im zweiten Halbjahr aus", erklärte Kruppke und fügte

      hinzu, dass die Unsicherheit heute größer sei als zuvor. "Deshalb sind
      unsere
      Prognosen keineswegs konservativ. Unser Umsatzziel von 290 Millionen Euro ist
      ein harter aber erreichbarer Brocken", sagte der Manager. "Ich gehe davon,
      dass wir noch eher die geplante EBITA-Marge von 12 Prozent übertreffen können
      als die
      Umsatzprognose."

      FOKUS 2004 AUF CHINA UND RUSSLAND

      Im laufenden Jahr will das im TecDAX <TDXP.ETR> notierte Unternehmen vor
      allem seine China- und Russland-Expansion vorantreiben. Zur bereits
      angekündigten Akquisition in Russland sagte der Manager, dass "diese Übernahme
      vom Volumen her kleiner ist als der Kauf der Group Expert". Das französische
      Unternehmen setzte im vergangenem Jahr mit rund 150 Mitarbeitern gut 20
      Millionen Euro um.

      Um sich bestmöglich gegen die hohen Risiken Russlands abzusichern, will
      der Manager einen variablen Kaufpreis vereinbaren und zunächst nur ein
      kleineres Unternehmen kaufen. Als mögliche Übernahmekandidaten nannte Kruppke
      "zum einen unsere bestehenden Partnern aber zum anderen auch ein

      Beratungsunternehmen".
      US-AUFTRAG STEHT IN KÜRZE AN

      In China will Kruppke zunächst mit einem kleinen Team arbeiten und nach
      dem Aufbau eines Referenzkundenstamms dann auch mit Akquisitionen aktiv
      werden. "Derzeit führen wir in China noch keine konkreten Gespräche, das wird
      sich allerdings im weiteren Jahresverlauf noch ändern. Auch hier sind unsere
      bestehenden Partner potenzielle Übernahmeziele." Bereits in der dieser Woche
      hatte das Unternehmen einen ersten "mittelgroßen" Auftrag des Stahlproduzenten
      Baosteel aus China gemeldet. Bis Ende Juni sollen noch zwei weitere
      chinesische Neukunden dazukommen.

      Unter dessen rechnet IDS Scheer mit einem Auftrag aus den USA im
      zweistelligen Millionen-Dollar-Bereich. "Wir sind zuversichtlich, dass es in
      nächster Zeit etwas zu kommunizieren gibt", sagte Kruppe. Der Auftraggeber sei
      nicht die US-Armee mit der das Unternehmen bereits gute Geschäfte macht,
      sondern ein Privatunternehmen./yh/cs
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 07:51:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      Guten Morgen:)

      Etwas älter, zeigt aber die Tendenz der gesamten Wirtschaft:

      Düsseldorf (vwd) - Die Degussa AG hat einen weiteren Ausbau ihres Engagements in China angekündigt. Der Vorstandsvorsitzende Utz-Hellmuth Felcht sagte am Dienstag in Düsseldorf, Degussa sei "mit einer Reihe chinesischer Unternehmen in intensiven Gesprächen". Im April werde Degussa zudem ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Shanghai eröffnen. Im zweiten Quartal falle die Entscheidung über einen sogenannten "Multi-User-Standort". Hier werde der Konzern dann neue Aktivitäten mehrerer Geschäftsbereiche ansiedeln.

      Derzeit ist Degussa nach Angaben von Felcht mit 17 Unternehmen in China aktiv, von denen 12 produzieren. Die Hälfte dieser Gesellschaften seien Joint Ventures. 2003 habe Degussa hier den Umsatz um 17% auf rund 280 Mio EUR steigern können. Auch die Ergebnisentwicklung sei "erfreulich". So liefere das Joint Venture Degussa-AJ (Shanghai) Initiators, mit dessen Gründung der Konzern vor eineinhalb Jahren zum weltgrößten Persulfaten-Hersteller aufgestiegen sei, bereits heute einen positiven Ergebnisbeitrag.
      +++ Andreas Heitker
      vwd/9.3.2004/hei/nas

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 08:15:50
      Beitrag Nr. 29 ()
      China goes DUS
      OB Erwin: Düsseldorfs Chancen als Brückenkopf für China nutzen
      "Düsseldorf hat als Wirtschaftsstandort das Potenzial, einer der wichtigsten Brückenköpfe für chinesische Unternehmen in Deutschland zu werden. Diese Chance werden wir nutzen." Das erklärte Oberbürgermeister Joachim Erwin am Dienstag, 27. Januar, bei der Podiumsdiskussion "China goes DUS" mit Wirtschaftsrepräsentanten im Düsseldorfer Industrieclub. Als Handlungsoptionen nannte der OB die Ansiedlung einer nationalen chinesischen Handelskammer, die Einrichtung eines privat finanzierten Investitionsfonds für die Ansiedlung chinesischer Unternehmen, ein stärkeres internationales Marketing der Stadt und Maßnahmenpakete zur Integration chinesischer Firmen in das geschäftliche und gesellschaftliche Leben der Stadt.

      Grundlage der Diskussion, an der neben OB Erwin Dr. Uwe Reinert, Director Bain & Company, Stefan Baron, Chefredakteur der Wirtschaftswoche, Jonathan Chu, CEO D´Long Europe, Thomas Hübner, CEO METRO Cash & Carry International, und Jürgen Marbach, Vorstandsvorsitzender LTU, teilnahmen, war eine aktuelle Studie des Strategieberatungsunternehmens Bain & Company. Darin werden für die kommenden Jahre dramatisch steigende chinesische Auslandsinvestitionen prognostiziert. Für den Standort Deutschland ergibt sich danach bei einem Investitionsvolumen von rund zwei Milliarden Euro im Jahr 2015 die Chance, mehr als 10.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Düsseldorf werden dabei große Chancen eingeräumt, sich als wichtiger Standort für chinesische Unternehmen zu etablieren.

      Bereits jetzt hat die Landeshauptstadt gute Verbindungen mit China entwickelt. Mit der 20-Millionen-Metropole Chongqing soll im Juli eine offizielle Städtepartnerschaft abgeschlossen werden. Die LTU fliegt von Düsseldorf International zu mehreren Destinationen in China, wo die Messe Düsseldorf Vertretungen in Shanghai, Peking, Guangzhou und Chongquing unterhält.

      Aus der lokalen Wirtschaft sind chinesische Firmen schon lange nicht mehr wegzudenken. Von den 124 in NRW angesiedelten chinesischen Unternehmen sind zwei Drittel im Wirtschaftsraum Düsseldorf angesiedelt. Zahlreiche Gastronomiebetriebe und Einzelhandel runden das Bild einer ausgeprägten chinesischen Kultur in der Landeshauptstadt ab. Eine der größten Hardwarefirmen des Landes steht in engen Verhandlungen mit der Stadt Düsseldorf, um eine europäische Filiale eröffnen zu können.

      Den jüngsten Statistiken zufolge leben rund 700 Staatsbürger der Volksrepublik China in Düsseldorf. Repräsentanzen der Provinzen Shanxi und Jiangsu, der Partnerprovinzen von NRW, sind hier angesiedelt. Auch existieren in Düsseldorf zahlreiche Vereine wie die Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft e.V. oder die Deutsch-Chinesische Wirtschaftsvereinigung e.V.

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 19.03.04 08:20:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 07:19:12
      Beitrag Nr. 31 ()
      ftd.de, Fr, 19.3.2004, 8:01, aktualisiert: Fr, 19.3.2004, 15:49
      Taiwan wählt trotz Attentat auf Präsident

      Auf dem Höhepunkt des Wahlkampfs in Taiwan ist Präsident Chen Shui-bian bei einem Attentat angeschossen worden. Dennoch soll das Volk am Samstag über Taiwans Kurs gegenüber China abstimmen.










      Taiwans Präsident Chen Shui-bian


      Der Präsident wurde während einer Fahrt durch seine Heimatstadt Tainan von einer Kugel in den Bauch getroffen. Augenzeugen berichteten, dass das Projektil zunächst Vize-Präsidentin Annette Lu ins Knie getroffen habe und dann den Präsidenten. Beide seien sofort ins Krankenhaus gefahren worden.

      Nach fünf Stunden wurde Chen aus dem Krankenhaus entlassen und fuhr mit einem Sportwagen zum Flughafen, um in die Hauptstadt Taipeh zurückzukehren.



      Polizei bislang ohne Spur


      Die Polizei habe noch keinen konkreten Verdacht, sagte am Freitagmittag der stellvertretende Leiter des nationalen Sicherheitsbüros, Wang Jinn Wang. Die einzige Spur war offenbar die Kugel, die im Cabrio des Präsidenten gefunden wurde. Zum Zeitpunkt des Attentats war Tainan voller Menschen, die Chen und seiner Eskorte zujubelten. Einige Zuschauer schossen Feuerwerkskörper ab.


      In Taiwan findet am Samstag die Präsidentschaftswahl statt. Chen ist seit vier Jahren Präsident. Bei der Wahl im Jahr 2000 war es seiner Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) zum ersten Mal gelungen, die seit 1949 in Taiwan regierenden Nationalisten zu besiegen. Umfragen zufolge wird die Entscheidung am Samstag knapp. Gekennzeichnet war der Wahlkampf bisher von Emotionalität und scharfen Angriffen zwischen den gegnerischen Lagern. Im Mittelpunkt der Auseinandersetzung stand das Verhältnis zu China.



      Kämpfer für die Unabhängigkeit Taiwans


      Chen steht für eine klare Trennung Taiwans von China, das die Insel nach wie vor als Teil des Landes betrachtet. Im Herbst vergangenen Jahres wollte er eine Volksabstimmung abhalten und eine neue Verfassung für ein unabhängiges Taiwan einführen. China drohte daraufhin ungewöhnlich offen mit Krieg, sollte es eine formelle Unabhängigkeitserklärung abgeben. Am Wahltag will Chen in einem Referendum darüber abstimmen lassen, ob das Budget für die hauptsächlich gegen China gerichtete Landesverteidigung erhöht werden soll.




      Lien Chan


      Sein Gegenkandidat Lien Chan von der Nationalen Volkspartei, der größten Oppositionspartei, vertritt einen versöhnlicheren Ansatz gegenüber dem größten Handelspartner Taiwans. Taiwan hatte sich 1949 vom kommunistischen China abgespalten. Formal hat die Insel allerdings nicht ihre Unabhängigkeit bekräftigt. Peking betrachtet Taiwan seitdem nur als abtrünnige Provinz und strebt eine Wiedervereinigung an.


      Als Reaktion auf den Anschlag sagten sowohl Chens DPP als auch die Nationalpartei alle bis Samstag geplanten Wahlkampfveranstaltungen ab. Lien Chan sagte: "Das hat uns sehr, sehr schockiert. Wir wünschen Präsident Chen und Vizepräsidentin Lu eine rasche Genesung. Jede Art von Gewalt verurteilen wir."
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 09:42:06
      Beitrag Nr. 32 ()
      moin zusammen,

      #30 - sehr interessanter bericht; umso besser noch, das die erwähnte rechtssicherheit im hinblick auf privateigentum mittlerweile besteht.:)

      wollte an dieser stelle noch ein wort zu der im thread erwähnten todesstrafe verlieren:
      nicht nur china, sondern auch die grösste volkswirtschaft der welt halten weiterhin an der todesstrafe fest - die absoluten hinrichtungszahlen sind selbstverständlich aufgrund der unterschiedlichen einwohnerzahlen in china höher, die quote ist in einigen staaten der usa aber auch ganz beeindruckend - man nehme z.b. den heimatstaat des amtierenden präsidenten;)
      unabhängig davon, dass ich ein genereller gegner der todesstrafe bin ( sowohl i.d. usa, als auch in china und allen übrigen staaten ), bin ich ebenfalls der meinung, dass die blosse existenz einer solchen strafe der jeweiliegen vw nicht abträglich sein muss.

      schönes we @ all
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 10:40:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      U.S.-China trade: Is the honeymoon over?

      By DAR HADDIX, UPI Business Correspondent

      WASHINGTON, March 19 (UPI) -- In the latest sign that the U.S.-China trade issue is not only heating up but nearing the boiling point, the Bush administration on Thursday filed a trade complaint to the World Trade Organization against China, claiming that China levies unfair taxes on imported semiconductors. With hostility and frustration against Chinese trade policies growing, is the trade honeymoon over?

      U.S. Commerce Undersecretary Grant Aldonas told reporters Wednesday that the United States might even cancel an April trade meeting with China if China does not address counterfeiting of intellectual property and the semiconductor tax. After all, China has had two years to adjust to WTO rules, Frank Vargo, the National Association of Manufacturers` vice president for International Economic Relations pointed out while commenting on the semiconductor issue.

      China`s semiconductor tax is only one way the country violates trade rules business associations said, and added it won`t be the last.

      "This case isn`t about semiconductors, as important a product as they are," said Jerry Jasinowski, president of the National Association of Manufacturers. "It`s about making sure that China doesn`t discriminate against any U.S. manufactured goods. If we don`t draw the line here, the same thing will happen to a growing range of our exports."

      Vargo said that China seems to be trying to compel foreign companies to transfer production and technology to China.

      "They can`t do that any more," he said, "and this case is necessary to establish that point firmly - they have got to follow the rules."

      According to WTO rules, a WTO member cannot impose taxes on imported products that are greater than those placed on domestic products according to the SIA. But in violation, China levies a 17 percent tax on semiconductors but refunds up to 3 percent of the tax to suppliers whose chips are made in China. Commerce Secretary Donald Evans and U.S. Trade Representative Robert Zoellick traveled to China recently to try and convince officials to lift the tax, but were unsuccessful.

      Ironically, the Semiconductor Industry Association was one of the strongest advocates for China to join the World Trade Organization.

      "The SIA was a leading proponent of China`s accession to the WTO and fought for congressional approval of Permanent Normal Trade Relations with China. We stand behind those decisions. China has a vibrant and growing microelectronics industry that will be further strengthened, as the U.S. industry was, by vigorous market-based competition. The SIA led the fight to remove barriers to foreign access to the U.S. semiconductor market. We welcome competition from China, but competition must take place on a fair playing field, unencumbered by market barriers that distort investment while discriminating against foreign-made products," said George Scalise president of the SIA.

      Thursday`s complaint wasn`t the first filed this week by U.S. interests. The AFL-CIO on Tuesday filed its own trade complaint with the U.S. trade representative, asking the U.S. government to impose tariffs on Chinese imports, claiming China violates workers` rights to achieve lower labor costs. 770,000 U.S. jobs were moved to China between 1992 and 2001, the petition claims. Over the last decade, the U.S. trade deficit with China has reached a record $124 billion in 2003.

      "China prevents workers from joining unions and bargaining collectively, denies its citizens safe working conditions, provides no minimum wage and uses forced labor. As a result, Chinese workers` wages are between 47 percent and 86 percent lower than they should be, which in turn reduces the price of Chinese manufactured goods by 11 percent to 44 percent. If China did not violate workers` rights, the price of Chinese manufactured goods would increase by 12 percent to 77 percent, according to the petition," said a statement on the AFL-CIO Web site.

      And, a group of industry groups and unions organized under the industry-formed Fair Currency Alliance plans to file a complaint against China for tying its currency to the U.S. dollar. China said recently it does not plan to revalue its currency citing that such a move would create too much volatility.

      China`s new wireless encryption law is yet another source of friction. The new law, which was announced Dec. 1, prohibits electronic equipment that does not include a Wired Authentication and Privacy Infrastructure (WAPI) encryption algorithm developed by and solely possessed by Chinese companies. Chinese law requires that chipmakers have to partner up with Chinese companies to obtain the WAPI technology. Some companies fear it is a ploy to get chipmakers to hand over their technology, or to force chipmakers to pay excessively high fees for the WAPI algorithm.

      China has also long tolerated blatant piracy of movies, software and other intellectual property. According to the 2003 Global Software Piracy Study by the Business Software Alliance, China`s software piracy rate was 92 percent in 2002. The U.S. also has a $124 billion trade deficit with China. In 1991, it was about $12.6 billion, according to the U.S. Department of Commerce.

      But the increasing pressure may strain U.S.-China relations and lead to China imposing its own restrictions on U.S. products.

      But in the last few weeks there has been one promising development. Last Sunday, China reversed a long-standing policy and changed its constitution to recognize private property, which may lead to better enforcement of intellectual property, one step in the right direction. Maybe there`s hope for this marriage after all.
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 15:21:47
      Beitrag Nr. 34 ()
      Taiwans Präsident bei Wahlkampfauftritt angeschossen

      TAIPEH (dpa-AFX) - Der taiwaneische Präsident Chen Shui-bian ist nach

      Fernsehberichten seines Landes am Freitag bei einer Wahlkampfveranstaltung

      angeschossen worden. Sein Zusand sei stabil. Taiwan wählt an diesem
      Samstag
      einen neuen Präsidenten. Nach Umfragen wird ein knapper Ausgang

      erwartet./le/DP/rw
      Avatar
      schrieb am 20.03.04 16:20:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      @sowhat

      na dann wollen wir mal hoffen, daß sich die Chinesen mit den vielen Japanern gut verstehen. Ist Düsseldorf nicht auch als Little Tokio bekannt?
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 08:12:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      @Martin
      Vollkommen richtig. Die vertragen sich schon, die Japaner sind in den Handelshäusern und die Chinesen servieren Pekingente;)

      Schönen Sonntag

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 09:08:37
      Beitrag Nr. 37 ()
      ftd.de, Sa, 20.3.2004, 11:33, aktualisiert: Sa, 20.3.2004, 16:04
      Taiwans Opposition zweifelt Wahlergebnis an

      Taiwans Präsident Chen Shui-bian hat mit hauchdünnem Vorsprung die Präsidentenwahl gewonnen. Sein konservativer Herausforderer Lien Chan stellte das Wahlergebnis in Frage und forderte eine nachträgliche Untersuchung.










      Oppositionskandidat Lien Chan zweifelt das Wahlergebnis an.


      In einer Rede vor Anhängern sagte Lien Chan, es gebe zu viele Ungereimtheiten. Seine Kuomintang-Partei werde die Wahlkommission auffordern, die Stimmen neu zu zählen. Wie die Wahlkommission am Samstag mitteilte, erhielt Chen Shui-bian 50,1 und sein Herausforderer Lien Chan 49,9 Prozent. Insgesamt 13 Millionen Stimmen seien abgegeben worden. Zunächst hatte es laut Fernseh- und Radioberichten nach einer Führung des 67-jährige ehemaligen Vizepräsidenten ausgesehen.

      Lien Chan begründete seine Vorwürfe gegen die Auszählung mit der geringen Spanne von knapp 30.000 Stimmen, die der Präsident vor ihm lag. Es habe dagegen 330.000 ungültige Stimmen gegeben, doppelt so viele wie bei der Wahl vor vier Jahren. Nach Angaben der Wahlkommission erzielte Chen Shui-bian 6,471 Millionen Stimmen im Vergleich zu 6,442 Millionen für Lien Chan.



      Möglicher Sympathiebonus für Chen Shui-bian

      Die Abstimmung war überschattet von einem Attentatsversuch auf den 53-jährigen Chen Shui-bian und die Vizepräsidentin Annette Lu am Tag vor der Wahl. Kommentatoren hatten mit einem möglichen Sympathiebonus für den amtierenden Präsidenten gerechnet, der eine Schussverletzung am Bauch erlitten hatte. Viele der Wähler waren vor der Wahl offenbar unentschlossen. Umfragen waren zehn Tage vor der Wahl nicht mehr erlaubt.




      Amtsinhaber Chen Shui-bian ging trotz Schussverletzung zur Wahl.


      Chen Shui Bian gab trotz seiner Verletzung in einem Wahllokal in Taipeh seine Stimmer ab. Die Staatsanwaltschaft schloss inzwischen eine Verwicklung Chinas in den Anschlag aus. Peking hätte einen Wahlsieg von Lien Chan bevorzugt, der das Verhältnis zum kommunistischen China verbessern wollte, während Präsident Chen Shui-bian für die taiwanesische Identität eintritt und eine Trennung vom chinesischen Festland.


      Nach seinem Wahlsieg rechnete ein Regierungsberater in Peking mit einem "Stillstand" und einer "potenziellen Krise" in den Beziehungen. Die Pläne Chen Shui-bians für eine Änderung der Verfassung bringe Taiwan der Unabhängigkeit näher. Für den Fall droht Peking mit Krieg.



      Volksabstimmung wegen geringer Beteiligung gescheitert

      Wegen zu geringer Beteiligung ist die erste Volksabstimmung in der Geschichte Taiwans über das künftige Verhältnis zu China gescheitert. In dem umstrittenen und von Peking heftig kritisierten Referendum sollten die Bürger entscheiden, ob das Budget für die hauptsächlich gegen China gerichtete Landesverteidigung erhöht wird, gleichzeitig aber ein Friedensdialog mit Peking angestrebt werden soll.


      Nach Angaben der Zentralen Wahlkommission nahmen an dem Referendum nur 45 Prozent der Wahlberechtigten teil. Für eine Gültigkeit wären 50 Prozent nötig gewesen. Der Ausgang galt als Niederlage für Präsident Chen Shui-ban, der sich für das Referendum stark gemacht hatte. Die oppositionelle Kuomintang-Partei hatte zu einem Boykott aufgerufen.


      Chen und Lien hatten sich im Wahlkampf insbesondere wegen ihrer Haltung zu China hart angegriffen. Der Präsident warf seinem Herausforderer vor, er betreibe den Ausverkauf des Inselstaats an die Volksrepublik. Lien wiederum beschuldigte Chen, die Regierung in Peking unnötig zu provozieren. China hat sich entschieden gegen das anberaumte Referendum gewandt, da es einem Unabhängigkeitsvotum Taiwans gleichkomme. Der Inselstaat hat sich während der kommunistischen Machtübernahme in Peking 1949 von China abgespalten, die Volksrepublik hat diesen Schritt aber nie anerkannt.


      Lien Chan wollte seine Kuomintang wieder an die Macht zurückführen, die sie nach fünf Jahrzehnten Alleinherrschaft über die Insel vor vier Jahren an Chen Shui-bian und dessen Fortschrittspartei (DPP) verloren hatte. 16,5 Millionen Wahlberechtigte waren zur Wahl aufgerufen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 13:03:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hallo,

      als nicht China Experte aber interessierter:
      Ein (oder der?) Konjunkturmotor ist in China anscheinend die Automobilindustrie. Automobilbauer und Zulieferer gehen in aller Regel joint ventures ein - um auf den Markt Fuß zu fassen. Das sind in aller Regel erfahrene Global players ... deren Gewinnsituation weltweit relativ ausgeglichen sein dürfte : da es in vielen Ländern derzeit defizite gibt und andere Länder im besonderen China dieses wieder kompensieren. Fazit: ein direkter invest in solche Fa. dürfte nicht sehr profitabel sein.
      Einheimische Firmen, die den global Playern zuliefern... das müssten die Investperlen sein. Und solange ich diesen Gedanken nachgegangen bin... fielen mir dazu nur die Rohstofflieferanten und die Metallverarbeitende Industrie ein.
      Wie seht ihr das? Welche Fa. würdet ihr hier empfehlen??
      Avatar
      schrieb am 21.03.04 21:25:27
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hallo und willkommen alle neuen Poster:)

      Danke für eure Beiträge und damit auch die Diskussionen die anstehen werden. Sonächst wollen wir ja Inhalte sammeln und vor allem Anregungen, wo man dort investieren sollte. Denke im nächsten Monat werden wir dann auch einige Chinadepots zusammen bekommen. Gibt es sicher schon einige, aber einige User und auch insbesondere ich recherchieren gern und gründlich, und ich denke, dass wir weit mehr finden werden, als das was alltäglich angeboten wird. Also immer reinschauen und hienein mit Anregungen:)

      World Bank expert: globalization boosts China`s economic growth

      www.chinaview.cn 2004-03-20 23:16:49


      BEIJING, March 20 (Xinhuanet) -- Increased globalization has brought the world vast investment space in China and thus boosted China`s economic growth, said Deepak Bhattasali, chief economist of World Bank, Saturday.

      Speaking at the pre-session of the China Development Forum`s 2004 annual meeting, Bhattasali spoke highly of China`s active involvement in the economic globalization and the consequent improvement of investment climate.

      China has directly absorbed foreign investment of 50 billion US dollars in 2003.

      This can be attributed to China`s fast pace of keeping up with the economic globalization trend, said the economist.

      Globalization, to a large extent, ensured that China`s economy would develop in a balanced way by keeping pace with the world economy, he said.

      Surveys of World Bank indicate that in the 1990s, the annual economic growth rate of more globalized countries was 5 percent on the average, while the economy declined on different degrees in countries where globalization was not the mainstream.

      Besides, the Chinese Government`s effective policies on taxation, in addition to its long-term investment in infrastructure construction also contributed to a more pleasant investment climate.

      Sponsored by the Development Research Center of the State Council, the meeting has set "China`s all-round, coordinated and sustainable development" as its theme.

      Sources with the research center said that the meeting attracted over 100 world famous scholars, officials with international organizations, entrepreneurs of global leading corporations and officials from the Chinese Government. Enditem


      Netten Abend noch

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 06:52:37
      Beitrag Nr. 40 ()
      Guten Morgen,

      es stehen wieder IPO`s an

      Air China, coal mine giant planning IPOs
      Georgina Lee, Raymond Wang and Karen Chan

      China`s largest air carrier and its largest coal producer plan to ride on the appetite for China-related stocks by scheduling initial public offerings in the United States and Hong Kong this year.

      Air China is said to be seeking international strategic investors including Cathay Pacific, Singapore Airlines and Lufthansa in advance of an IPO for as much as US$500 million (HK$3.9 billion), according to a mainland newspaper, the Economic Observer. Cathay Pacific director of corporate development Tony Tyler refused comment last night.

      Separately, the mainland`s largest coal producer Shenhua Group plans to raise 16.5 billion yuan (HK$15.54 billion) from an overseas IPO in Hong Kong and New York by the end of this year, the paper reported.


      Air China is understood to be planning to sell 30 per cent of its share capital to investors during the second quarter. It is still awaiting approval from the State Council for the planned share sale.

      The newspaper report said Air China may set the offer price at HK$2 to HK$3 per share, representing a price/earnings ratio of about 18 times.

      That looks attractive compared to the 88.52 times of China Eastern Airline, and 24.84 times of China Southern Airlines.

      Meanwhile, one company official said the group has to ``repackage`` the company to make it more attractive to international investors, as neither China Southern nor China Eastern have performed well in the market post IPO.

      Since China Southern`s 1997 listing, the shares have continued to trade well below their HK$4.70 offer price, while China Eastern shares have only closed higher than the IPO price of HK$1.38 twice in five years.

      Merrill Lynch and China International Capital Corp have reportedly beaten Goldman Sachs, HSBC and UBS in getting the China Air mandate.

      The airline, which has assets of 51.5 billion yuan, has set an aggressive forecast of 1 billion yuan profit this year, the report said.

      The aggressive forecast came despite the fact that its 2003 profit fell 17 per cent to only 93 million yuan from 2002 as air travel declined during the Sars outbreak.




      Investment banks Merrill Lynch and Deutsche Bank are likely to be shortlisted for underwriting the Shenhua Group transaction. The group recently invited at least seven banks, including Citigroup and Goldman Sachs to contest the mandate.

      The energy conglomerate operates coal mines, power generation and rail transport. It has assets of 90 billion yuan .

      Shenhua Group was set up in 1995 with 2.58 billion yuan in registered capital.

      It owns the Shefu Dongsheng coal field in Inner Mongolia and Shaanxi province, one of the eight largest fields in the world. It also owns a railway to carry the coal, as well as a coal terminal and shipping fleet.

      Although it is the country`s largest producer, Shenhua Group accounted for 102 million tonnes last year, only 6 per cent of China`s total.

      22 March 2004 / 02:00 AM

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 07:12:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      Und wer ein Büro in China möchte kann sich ja dies an anschauen. Richtfest war im Januar, fertiggestellt wird es im August 04. Natürlich 24 Std. geöffnet und alles was man braucht. Preis RMB 14000/sq entspricht ca. € 1.400, die Kö ist teurer:laugh:



      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 19:21:13
      Beitrag Nr. 42 ()
      TAIPEH (dpa-AFX) - Die politische Unsicherheit nach dem
      Attentatsversuch
      auf Präsident Chen Shui-bian und dessen hauchdünner Wahlsieg haben am
      Montag
      die Börse in Taiwan einbrechen lassen. Der Leitindex TAIEX <TSEW.TWI>
      verlor
      bis Handelsschluss 455,17 Punkte oder 6,68 Prozent auf 6.359,92 Zähler.


      "Die schlechte Stimmung wird in den nächsten Handelstagen sicher

      anhalten", sagte Michael Hsu von Jih Sun Securities Investment. Er rechnet
      mit
      weiteren deutlichen Verlusten.


      Nach dem knappen Wahlsieg von Chen Shui-bian hat das Oberste Gericht
      in
      Taipeh am Montag die Klage des Herausforderers Lien Chan zugelassen, der
      die
      Wahl für ungültig erklären lassen will. Die Überprüfung werde innerhalb
      von
      sechs Monaten abgeschlossen sein, sagte Gerichtspräsident Chang
      Chin-hsiung./FX/rw7CK
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 19:21:36
      Beitrag Nr. 43 ()
      SHANGHAI (dpa-AFX) - Chinas Halbleiterindustrie will bis 2005 rund 10

      Milliarden Dollar investieren. Das sagte Zhang Qi vom Ministerium für

      Informationsindustrie der Nachrichtenagentur Xinhua. Die Chipbranche habe
      in
      den kommenden Jahren eine beschleunigte Entwicklung vor sich. Steigende

      Investitionen und eine "bevorzugte Strategie" sollten dazu beitragen,
      sagte Qi
      ohne nähere Erläuterungen.


      Chinas Informationsindustrie gilt als drittgrößte der Welt nach den
      USA
      und Japan. Die USA hatten sich vergangene Woche bei der

      Welthandelsorganisation WTO beschwert, China benachteilige mit seinen

      Steuererleichterungen für die heimische Branche die ausländische

      Konkurrenz./FX/rw/zb
      Avatar
      schrieb am 22.03.04 19:22:11
      Beitrag Nr. 44 ()
      PEKING (dpa-AFX) - China hat im Februar erstmals seine
      Währungsreserven
      nicht erhöht. Sie seien mit 415,72 Milliarden US-Dollar auf dem Niveau von

      Januar geblieben, teilte die Zentralbank am Montag in Peking mit.


      Damit hat China zum ersten Mal seit Beginn der Veröffentlichungen
      seiner
      Bestände im Januar 2004 seine Reserven nicht erhöht. Wegen des

      Handelsbilanzüberschusses und der Zunahme ausländischer Investionen hatte
      das
      bevölkerungsreichste Land der Welt seit Jahren einen stetigen Anstieg der

      Währungsreserven verzeichnet. Spekulationen über eine Aufwertung des

      heimischen Yuan hatten allein im Januar zu einer Zunahme um 12,5
      Milliarden
      Dollar geführt.


      Das leichte Handelsbilanzdefizit im Februar von 7,87 Milliarden
      Dollar,
      das höchste seit 1996, hatte das Wachstum der ausländischen Währungsreserven
      zum Halten gebracht. Auch das zuletzt moderate Wachstum ausländischer
      Investitionen hat China geholfen, seine Währungsreserven stabil zu halten.
      Chinas besitzt nach
      nach Japan die zweitgrößten Währungsreserven der Welt./FX/rw/zb
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 05:12:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      Guten Morgen,

      das Thema Klimaanlage hatte ich in den vorherigen Posting schonmal angerissen und schon kommt eine Meldung dazu:

      Air-conditioning talks to create Chinese giant
      By Alexandra Harney in Hong Kong
      Published: March 22 2004 22:07 | Last Updated: March 22 2004 22:07


      Toshiba Carrier of Japan and Midea of China are negotiating a joint venture to create China`s largest air-conditioning manufacturer.



      The talks, which have been under way for three years and could still collapse, are expected to be completed later this spring. An announcement could come in June, according to a person close to the situation.

      If successful, the deal would be the latest between a foreign appliance manufacturer and its Chinese rival. Last November, Thomson of France agreed a joint venture with TCL to create the world`s largest TV manufacturer.

      Foreign manufacturers are pouring into China to take advantage of the country`s cheap labour and land prices. Chinese companies see a partnership with these foreign companies as a chance to gain better access to overseas markets.

      GD Midea Holding, part of the GD Midea Group, says it is among China`s three largest air conditioner makers with sales of 3m-4m units last year. The group also makes microwave ovens, dishwashers and other appliances.

      Toshiba Carrier was created in 1999 by the merger of the air conditioning division of Japan`s Toshiba with the Japanese subsidiary of Carrier of the US. It does not disclose sales or production figures but is one of the top five Japanese air-conditioner manufacturers.

      Toshiba Carrier and Midea currently operate a joint venture making compressors, the main engine in air conditioners.

      A person close to the negotiations said that several initiatives were under discussion, including establishing joint research and development facilities.

      Led by the Japanese, foreign air-conditioning groups and their suppliers have been shifting manufacturing to China. In recent months, Fedders of the US has been setting up joint ventures with Chinese companies to make both components and air-conditioning units.

      Chinese manufacturers, meanwhile, have been looking overseas to unload excess inventory and expand sales. Haier has been the most aggressive in trying to build its brand internationally.

      "This deal is probably so that Toshiba Carrier can get low-cost units at the small end of the market and, at the same time, Midea could get more sales outside China," said Anette Meyer Holley, head of market intelligence for air conditioners and refrigeration at BSRIA, the UK consultancy.

      One China-based analyst said that Midea also lacked a strong research and development capability.

      Toshiba Carrier declined to comment. A Midea executive confirmed that the companies were in talks, but did not elaborate.

      --------------


      Bisher hatte ich Samsung und Mitsubishi Geräte dort gesehen, dass wird sich jetzt wohl ändern. Denke mal, dass diese Sparte einiges zum Ergebnis von Toshiba beitragen wird.

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 08:16:59
      Beitrag Nr. 46 ()
      moin @all:)

      BEIJING, Mar. 23 (Xinhuanet) -- China still has faith in the gigantic Sino-Russia oil pipeline, despite reports which said that Russia is inclined to build a competing pipeline in favour of Japan.

      An official with the China National Petroleum Corp (CNPC), the company representing China to negotiate with Russia on the project, said the company is continuing its preparation work to receive Russian crude.

      "We have not yet received an official announcement from the Russian side," said the official, who declined to be named. "The Chinese and Russian governments are still keeping in close contact on the issue."

      The comments were in response to Monday`s reports that Russia and Japan have agreed to build a US$7 billion oil pipeline from Eastern Siberia to Nakhodka on Russia`s Pacific coast, near Japan.

      The proposed route, which starts from Taishet in East Siberia, was close to a planned Japanese project.

      The proposed route also suggested building a branch pipeline to Daqing, China`s largest oilfield, according to a Reuters report citing Japanese government officials.

      The new proposal in fact turned down the Chinese offer to build a direct link from East Siberia`s Angarsk to Daqing.

      Russia and China signed a non-binding agreement a year ago to build the trunkline that would allow China to ship 700 million tons of Russian crude through the pipeline to China over the next 25 years.

      If endorsed, it would be the largest-ever bilateral trade project between the two countries.

      But the project suffered a setback later on, as some Russian parties argued that a link to Nakhodka would give Russia access to more export markets, such as Japan and the United States.

      Japan agreed to finance the Nakhodka proposal.

      The CNPC official said they would neglect the media reports and would continue with work as planned.

      Li Fuchuan, a Sino-Russian expert with the Chinese Academy of Social Science, said the spur line is an acceptable result if Beijing cannot push the direct link through.

      "It is not a bad result if Russia could transport some of crude via a pipeline and supplement China with some oil by rail to fulfill its commitments," Li said.

      Earlier last month, the CNPC primarily agreed to buy 10 million tons of oil annually from OAO Yukos Oil Co Russia`s largest oil company starting in 2006 for six or seven years.

      Li, however, doubted whether there were enough reserves in East Siberia to support the pipeline to Nakhodka.

      Russia may have to transport crude from West Siberia to feed the pipeline, which could affect its crude exports to Europe, Li said.

      The CNPC official tried to play down the significance of Russia`s oil pipeline to China`s oil supply, since Beijing is diversifying its oil imports and actively searching for oil in overseas countries to satisfy its demands.

      "China`s energy supply will not be considerably affected, even if the project breaks down," said the official.

      The official also mentioned that China may build a similar crude oil pipeline from Kazakhstan to its western Xinjiang.

      Once completed, the 1,200-kilometre pipeline would be able to deliver up to 20 million tons of crude to western China annually.

      Earlier reports said China and Kazakhstan are expected to start constructing the pipeline this summer.
      Avatar
      schrieb am 23.03.04 20:59:55
      Beitrag Nr. 47 ()
      PEKING (dpa-AFX) - China ist weiter am Kauf der Hanauer Atomanlage

      interessiert. Es habe "anfängliche Diskussionen" über die Lieferung der

      Brennelementefabrik gegeben, sagte am Dienstag ein Sprecher des

      Außenministeriums in Peking. Wenn es erforderlich werde, werde die
      chinesische
      Seite in der Zukunft die Diskussionen "auf der Grundlage beiderseitigen

      Vorteils" und mit Offenheit fortsetzen.


      Er reagierte auf eine Anfrage zum Bericht des Nachrichtenmagazins "Der

      Spiegel", eine Ablehnung des in der rot-grünen Koalition umstrittenen

      Atomgeschäfts gelte als beschlossen. Der neue SPD-Vorsitzende Franz

      Müntefering hatte das am Vortag als "falsch" bezeichnet. Die Exportanfrage
      von
      Siemens für die Brennelementefabrik wird seit Monaten geprüft. Es geht
      darum,
      ob eine militärische Nutzung der Anlage ausgeschlossen werden kann./lw/D
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 08:11:31
      Beitrag Nr. 48 ()
      Guten Morgen:)

      Viacom in Chinese joint venture
      By Mure Dickie in Shanghai and James Kynge in Beijing
      Published: March 23 2004 12:34 | Last Updated: March 23 2004 20:30


      Viacom, the US media conglomerate, on Tuesday announced plans for a pioneering joint-venture TV production company with Shanghai Media Group of China.



      The venture is the first to be announced following an easing of Beijing`s ban on foreign investment in local production companies, revealed by the Financial Times last month.

      Sumner Redstone, Viacom chairman, said the US group also planned a second joint venture with Beijing Television that would be agreed "very soon".

      The deals underline the eagerness of international media groups to play a greater role in the rapidly growing Chinese market, despite the relatively meagre progress made by Viacom and its rivals over the past decade.

      The venture between Viacom and state-owned SMG will focus on producing programmes for children and young people, initially for the domestic Chinese market.

      SMG is expected to take a 51 per cent stake in the venture, but the two sides declined to comment on their shareholdings or investment before the venture has been formally approved by China`s State Administration of Radio, Film and Television.

      Li Ruigang, SMG president, said content for children was an attractive market segment, with demand not just from the group`s own channels, but also from regional counterparts.

      "In the near future, a lot of provinces will have their own kids` programme channels," Mr Li said in an interview with the Financial Times. "I think there will be huge market demand for us to explore here."

      The joint venture is the latest in a series of co-operative projects announced by SMG, which is China`s second-largest and perhaps most innovative media group. Mr Li said a content-sharing deal with US-owned business channel CNBC Asia Pacific was already profitable.

      The venture marks a new direction for Viacom, which has lobbied hard for the right to broadcast its MTV music channel in China but remains restricted to the southern province of Guangdong and approved hotels and residential compounds.

      Viacom also syndicates its MTV programmes through cable operators to an estimated 115m households and its Nickelodeon cartoon channel content to about 62m households for a "peppercorn" fee and access to advertising income, according to executives.

      Mr Redstone, who is unabashed about his ambition to beat international rivals into China, was reticent on the subject of how soon it might become a material market for Viacom. "We still have big ambitions for expanding our presence in China both for MTV and Nickelodeon," he said.

      "Our ambition is for a 24-hour MTV channel nationwide. It`s no secret. Just stay tuned."

      Viacom said it had also signed a deal to supply 90 minutes of programming from Nickelodeon to a new children`s channel set up by China Central Television.

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 17:10:31
      Beitrag Nr. 49 ()
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Autokonzern Volkswagen <VOW.ETR> will die

      Führungsrolle auf seinem wichtigsten Auslandsmarkt China im laufenden Jahr

      halten und seinen Marktanteil verteidigen. Das Unternehmen wolle 2004 so

      schnell wachsen wie der Markt, sagte der Asien-Pazifik-Präsident von

      Volkswagen, Bernd Leissner, dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Bis
      jetzt
      sind wir 2004 leicht über Plan, wir erwarten, dass wir die 25 bis 30
      Prozent
      des Marktes in etwa mitmachen", sagte Leissner. Damit peilt der Konzern in

      diesem Jahr bis zu 900 000 verkaufte PKW an, nach 679.000 Autos im
      Vorjahr.

      Einige Experten befürchten freilich bereits eine Überhitzung des

      chinesischen Automarktes. Als größter Autohersteller Chinas, dessen
      Markanteil
      laut Studien rund ein Drittel beträgt, könnte Volkkswagen derzeit nicht

      schneller wachsen als 30 Prozent. "Bis zu 30 Prozent können wir gerade so
      schaffen, darüber hinaus würde uns Kapazität fehlen, die erst 2005 in
      Changchun zur Verfügung steht", sagte Leissner.
      PREISSENKUNGEN NUR BEI KOSTENKONTROLLE - `MARGENVERINGERUNG 2003 GERINGFÜGIG`

      In Changchun baut VW eine zusätzliche Fabrik mit einer Kapazität von
      330.000 Fahrzeugen pro Jahr. Die Gespräche über eine weitere Fabrik in
      Schanghai liefen noch, sagte Leissner. Die vor wenigen Tagen verkündeten
      Sparmaßnahmen des Konzerns "beziehen sich nicht auf die Investitionsvorhaben
      in China", sagte er.

      Weil Chinas anhaltender Boom zudem zahlreiche Rohstoffpreise auf
      mehrjährige Hochs treibe, aber die Verkaufspreise für Pkw in China jedes Jahr
      um 10 bis 15 Prozent sinken würden, erwartet Leissner eine scharfe Auslese in
      Chinas Autobranche. "Da kann man abwarten, wie lange eine Firma durchhält.
      Unsere Strategie ist es, die Preise erst zu senken, wenn wir wissen, dass wir
      die Kosten auch im Griff haben", sagte er.

      Zugleich widersprach Leissner der Behauptung von Analysten, die Rendite
      des

      VW-Konzerns in China habe sich 2003 halbiert. "Unter dem Strich ist die
      Margenverringerung nur geringfügig", sagte er./mag/zb
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 17:11:23
      Beitrag Nr. 50 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Ein mittelschweres Erdbeben der Stärke 5,9 auf der

      Richterskala hat am Mittwoch eine dünn besiedelte Region der Inneren
      Mongolei
      in Nordchina erschüttert. Das meldeten Behörden am Mittwoch. Über mögliche

      Verletzte oder Schäden war zunächst nichts bekannt. Das Beben war in einem

      Umkreis von mehreren hundert Kilometern zu spüren, hieß es./ba/DP/tav
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 17:11:51
      Beitrag Nr. 51 ()
      China: Februar-Erzeugerpreise steigen im Jahresvergleich 3,5
      Prozent
      PEKING (dpa-AFX) - In der Volksrepublik China sind die Erzeugerpreise
      im
      Februar im Jahresvergleich um 3,5 Prozent gestiegen. Das entspreche der

      gleichen Steigerungsrate wie im Vormonat, teilte das Nationale
      Statistikbüro
      am Mittwoch mit. Als Ursache für den Zuwachs nannten die Statistiker unter

      anderem gestiegene Stahlpreise. Der Ölpreis in China fiel dagegen im
      Februar
      im Jahresvergleich um 0,1 Prozent. Die Benzinpreise gaben im
      Jahresvergleich
      1,6 Prozent nach./FX/jkr/js/cs
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 17:12:23
      Beitrag Nr. 52 ()
      PEKING (dpa-AFX) - In der Volksrepublik China leben immer weniger
      Menschen
      unter die Armutsgrenze. Nach acht Jahren mit einem starken
      Wirtschaftswachstum
      sind es nach Angaben der Weltbank 212 Millionen Menschen, oder 6 Prozent
      der
      Bevölkerung, die unter der Armutsgrenze leben, heißt es in einer am
      Mittwoch
      veröffentlichten Studie. Im Jahr 1981 hätten noch 634 Millionen Menschen
      und
      damit etwa die Hälfte der chinesischen Bevölkerung ihr Dasein unter der

      Armutsgrenze gefristet.


      Allerdings liegen die Zahlen der Weltbank deutlich höher als die Daten
      der
      chinesischen Regierung in Peking. Nach offiziellen Angaben aus Peking
      leben
      derzeit lediglich 29 Millionen Menschen in der Volksrepublik unter der

      Armutsgrenze. Nach Lesart der Regierung heißt dies: Es fehlt das nötige

      Einkommen, um Grundnahrungsmittel und Kleidung zu kaufen. Die Weltbank
      setzt
      dagegen die Armutsgrenze nach internationalem Standard bei einem täglichen
      Pro-Kopf-Einkommen von 1 US-Dollar fest./FX/jkr/js/cs
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 06:05:52
      Beitrag Nr. 53 ()
      Guten Morgen:)

      China increases rates as it tries to instill discipline at banks
      Keith Bradsher NYT Thursday, March 25, 2004
      HONG KONG China`s central bank announced late Wednesday that it would raise the interest rates that it charges banks for loans by nearly two-thirds of a percentage point and require the weakest banks to hold larger reserves.
      .
      Taken together, the two measures represent a moderate tightening of monetary policy - a light tap on the brakes for an economy that is showing signs of overheating and rising inflation. Economists said the moves could slow the increase in bank lending that has caused a steep rise in China`s money supply and has raised fears that Chinese banks may be creating another wave of bad loans.
      .
      The two steps show Beijing`s growing determination to prevent banks from taking undue lending risks in the confidence that the government will bail them out if they run into trouble. The moves also will increase pressure on commercial banks to shore up their finances, economists said.
      .
      The central bank also said that the State Council, China`s cabinet, had given it greater flexibility in setting the interest rates that it charges banks. Until now, the State Council has had to approve every change in interest rates, a cumbersome rule that limited the central bank`s ability to adjust rates in response to the changing fortunes of the Chinese economy. The new policy will "slowly, step by step, enhance the ability of the central bank to guide interest rates in the market," said the central bank, known as the People`s Bank of China.
      .
      The interest rates that China is raising are comparable to the Federal Reserve`s discount rate in the United States. But while the Fed discourages banks from borrowing from it, except as a last resort, China`s central bank is a significant lender to smaller banks that lack big deposit pools and have trouble persuading bigger banks that they are creditworthy enough to qualify for interbank loans, experts on China`s banking system said.
      .
      Liang Hong, an economist in the Hong Kong offices of Goldman Sachs, said the fact that the central bank is charging higher rates showed that China was moving toward defter methods of economic management, rather than simply raising reserve requirements for the entire banking industry, as it did in September.
      .
      Interbank lending in China is less organized than in the United States, while bond trading in China is still in its infancy. So the effect of the moves Wednesday on interbank rates and bond trading is hard to predict, economists said.
      .
      The People`s Bank of China closely regulates the interest rates that banks may charge companies and consumers, and said Wednesday that it was not allowing any increase in these rates.
      .
      Many executives and economists have taken to watching whether China`s central bank can engineer a "soft landing" of the economy, by gently restraining what even Chinese officials are now describing as the tendency of many sectors of the economy to overheat.
      .
      David Burton, the director of the Asia and Pacific department of the International Monetary Fund, said in a speech here Tuesday that the international agency was hopeful that China could manage its economy successfully.
      .
      "Our central scenario is for a soft landing, but a more abrupt slowdown remains a possibility if China is not successful in striking the right balance between preventing generalized overheating and avoiding a large decline in investment," he said.
      .
      The central bank`s actions come as shortages of critical commodities and increasingly severe transportation bottlenecks are starting to push up inflation. Several hours before the central bank acted, China`s National Bureau of Statistics announced that wholesale prices of industrial goods were 3.5 percent higher in February than a year earlier.
      .
      That is the same pace of inflation at the wholesale level as in January, but marks a sharp acceleration from most of last year, when inflation was practically nonexistent. The Chinese authorities were still concerned about possible deflation early last year.
      .
      The People`s Bank of China said late Wednesday that it would raise on Thursday by 63-hundredths of a percentage point the interest rates it charges to banks for loans without collateral for maturities of up to one year. The rate for a 20-day loan, for example, would rise to 3.33 percent from 2.7 percent. The central bank said that it would also raise the interest rate it charged for rediscounting - essentially, overnight lending with the bank putting up collateral - to 3.24 percent from 2.97 percent.
      .
      Banks are currently charging each other interest rates of about 2 percent for short-term loans. But banks have become leery of lending to many small banks, often owned by municipal governments, that are in especially bad financial condition.
      .
      The central bank said the weakest banks, as measured by four criteria assessing capital adequacy, would be required to hold 7.5 percent of their assets as reserves at the central bank, beginning April 25. Banks now are required to hold 7 percent of assets as reserves.
      .
      The New York Times

      < < Back to Start of Article HONG KONG China`s central bank announced late Wednesday that it would raise the interest rates that it charges banks for loans by nearly two-thirds of a percentage point and require the weakest banks to hold larger reserves.
      .
      Taken together, the two measures represent a moderate tightening of monetary policy - a light tap on the brakes for an economy that is showing signs of overheating and rising inflation. Economists said the moves could slow the increase in bank lending that has caused a steep rise in China`s money supply and has raised fears that Chinese banks may be creating another wave of bad loans.
      .
      The two steps show Beijing`s growing determination to prevent banks from taking undue lending risks in the confidence that the government will bail them out if they run into trouble. The moves also will increase pressure on commercial banks to shore up their finances, economists said.
      .
      The central bank also said that the State Council, China`s cabinet, had given it greater flexibility in setting the interest rates that it charges banks. Until now, the State Council has had to approve every change in interest rates, a cumbersome rule that limited the central bank`s ability to adjust rates in response to the changing fortunes of the Chinese economy. The new policy will "slowly, step by step, enhance the ability of the central bank to guide interest rates in the market," said the central bank, known as the People`s Bank of China.
      .
      The interest rates that China is raising are comparable to the Federal Reserve`s discount rate in the United States. But while the Fed discourages banks from borrowing from it, except as a last resort, China`s central bank is a significant lender to smaller banks that lack big deposit pools and have trouble persuading bigger banks that they are creditworthy enough to qualify for interbank loans, experts on China`s banking system said.
      .
      Liang Hong, an economist in the Hong Kong offices of Goldman Sachs, said the fact that the central bank is charging higher rates showed that China was moving toward defter methods of economic management, rather than simply raising reserve requirements for the entire banking industry, as it did in September.
      .
      Interbank lending in China is less organized than in the United States, while bond trading in China is still in its infancy. So the effect of the moves Wednesday on interbank rates and bond trading is hard to predict, economists said.
      .
      The People`s Bank of China closely regulates the interest rates that banks may charge companies and consumers, and said Wednesday that it was not allowing any increase in these rates.
      .
      Many executives and economists have taken to watching whether China`s central bank can engineer a "soft landing" of the economy, by gently restraining what even Chinese officials are now describing as the tendency of many sectors of the economy to overheat.
      .
      David Burton, the director of the Asia and Pacific department of the International Monetary Fund, said in a speech here Tuesday that the international agency was hopeful that China could manage its economy successfully.
      .
      "Our central scenario is for a soft landing, but a more abrupt slowdown remains a possibility if China is not successful in striking the right balance between preventing generalized overheating and avoiding a large decline in investment," he said.
      .
      The central bank`s actions come as shortages of critical commodities and increasingly severe transportation bottlenecks are starting to push up inflation. Several hours before the central bank acted, China`s National Bureau of Statistics announced that wholesale prices of industrial goods were 3.5 percent higher in February than a year earlier.
      .
      That is the same pace of inflation at the wholesale level as in January, but marks a sharp acceleration from most of last year, when inflation was practically nonexistent. The Chinese authorities were still concerned about possible deflation early last year.
      .
      The People`s Bank of China said late Wednesday that it would raise on Thursday by 63-hundredths of a percentage point the interest rates it charges to banks for loans without collateral for maturities of up to one year. The rate for a 20-day loan, for example, would rise to 3.33 percent from 2.7 percent. The central bank said that it would also raise the interest rate it charged for rediscounting - essentially, overnight lending with the bank putting up collateral - to 3.24 percent from 2.97 percent.
      .
      Banks are currently charging each other interest rates of about 2 percent for short-term loans. But banks have become leery of lending to many small banks, often owned by municipal governments, that are in especially bad financial condition.
      .
      The central bank said the weakest banks, as measured by four criteria assessing capital adequacy, would be required to hold 7.5 percent of their assets as reserves at the central bank, beginning April 25. Banks now are required to hold 7 percent of assets as reserves.
      .
      The New York Times HONG KONG China`s central bank announced late Wednesday that it would raise the interest rates that it charges banks for loans by nearly two-thirds of a percentage point and require the weakest banks to hold larger reserves.
      .
      Taken together, the two measures represent a moderate tightening of monetary policy - a light tap on the brakes for an economy that is showing signs of overheating and rising inflation. Economists said the moves could slow the increase in bank lending that has caused a steep rise in China`s money supply and has raised fears that Chinese banks may be creating another wave of bad loans.
      .
      The two steps show Beijing`s growing determination to prevent banks from taking undue lending risks in the confidence that the government will bail them out if they run into trouble. The moves also will increase pressure on commercial banks to shore up their finances, economists said.
      .
      The central bank also said that the State Council, China`s cabinet, had given it greater flexibility in setting the interest rates that it charges banks. Until now, the State Council has had to approve every change in interest rates, a cumbersome rule that limited the central bank`s ability to adjust rates in response to the changing fortunes of the Chinese economy. The new policy will "slowly, step by step, enhance the ability of the central bank to guide interest rates in the market," said the central bank, known as the People`s Bank of China.
      .
      The interest rates that China is raising are comparable to the Federal Reserve`s discount rate in the United States. But while the Fed discourages banks from borrowing from it, except as a last resort, China`s central bank is a significant lender to smaller banks that lack big deposit pools and have trouble persuading bigger banks that they are creditworthy enough to qualify for interbank loans, experts on China`s banking system said.
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      Liang Hong, an economist in the Hong Kong offices of Goldman Sachs, said the fact that the central bank is charging higher rates showed that China was moving toward defter methods of economic management, rather than simply raising reserve requirements for the entire banking industry, as it did in September.
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      Interbank lending in China is less organized than in the United States, while bond trading in China is still in its infancy. So the effect of the moves Wednesday on interbank rates and bond trading is hard to predict, economists said.
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      The People`s Bank of China closely regulates the interest rates that banks may charge companies and consumers, and said Wednesday that it was not allowing any increase in these rates.
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      Many executives and economists have taken to watching whether China`s central bank can engineer a "soft landing" of the economy, by gently restraining what even Chinese officials are now describing as the tendency of many sectors of the economy to overheat.
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      David Burton, the director of the Asia and Pacific department of the International Monetary Fund, said in a speech here Tuesday that the international agency was hopeful that China could manage its economy successfully.
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      "Our central scenario is for a soft landing, but a more abrupt slowdown remains a possibility if China is not successful in striking the right balance between preventing generalized overheating and avoiding a large decline in investment," he said.
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      The central bank`s actions come as shortages of critical commodities and increasingly severe transportation bottlenecks are starting to push up inflation. Several hours before the central bank acted, China`s National Bureau of Statistics announced that wholesale prices of industrial goods were 3.5 percent higher in February than a year earlier.
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      That is the same pace of inflation at the wholesale level as in January, but marks a sharp acceleration from most of last year, when inflation was practically nonexistent. The Chinese authorities were still concerned about possible deflation early last year.
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      The People`s Bank of China said late Wednesday that it would raise on Thursday by 63-hundredths of a percentage point the interest rates it charges to banks for loans without collateral for maturities of up to one year. The rate for a 20-day loan, for example, would rise to 3.33 percent from 2.7 percent. The central bank said that it would also raise the interest rate it charged for rediscounting - essentially, overnight lending with the bank putting up collateral - to 3.24 percent from 2.97 percent.
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      Banks are currently charging each other interest rates of about 2 percent for short-term loans. But banks have become leery of lending to many small banks, often owned by municipal governments, that are in especially bad financial condition.
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      The central bank said the weakest banks, as measured by four criteria assessing capital adequacy, would be required to hold 7.5 percent of their assets as reserves at the central bank, beginning April 25. Banks now are required to hold 7 percent of assets as reserves.
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      The New York Times HONG KONG China`s central bank announced late Wednesday that it would raise the interest rates that it charges banks for loans by nearly two-thirds of a percentage point and require the weakest banks to hold larger reserves.
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      Taken together, the two measures represent a moderate tightening of monetary policy - a light tap on the brakes for an economy that is showing signs of overheating and rising inflation. Economists said the moves could slow the increase in bank lending that has caused a steep rise in China`s money supply and has raised fears that Chinese banks may be creating another wave of bad loans.
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      The two steps show Beijing`s growing determination to prevent banks from taking undue lending risks in the confidence that the government will bail them out if they run into trouble. The moves also will increase pressure on commercial banks to shore up their finances, economists said.
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      The central bank also said that the State Council, China`s cabinet, had given it greater flexibility in setting the interest rates that it charges banks. Until now, the State Council has had to approve every change in interest rates, a cumbersome rule that limited the central bank`s ability to adjust rates in response to the changing fortunes of the Chinese economy. The new policy will "slowly, step by step, enhance the ability of the central bank to guide interest rates in the market," said the central bank, known as the People`s Bank of China.
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      The interest rates that China is raising are comparable to the Federal Reserve`s discount rate in the United States. But while the Fed discourages banks from borrowing from it, except as a last resort, China`s central bank is a significant lender to smaller banks that lack big deposit pools and have trouble persuading bigger banks that they are creditworthy enough to qualify for interbank loans, experts on China`s banking system said.
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      Liang Hong, an economist in the Hong Kong offices of Goldman Sachs, said the fact that the central bank is charging higher rates showed that China was moving toward defter methods of economic management, rather than simply raising reserve requirements for the entire banking industry, as it did in September.
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      Interbank lending in China is less organized than in the United States, while bond trading in China is still in its infancy. So the effect of the moves Wednesday on interbank rates and bond trading is hard to predict, economists said.
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      The People`s Bank of China closely regulates the interest rates that banks may charge companies and consumers, and said Wednesday that it was not allowing any increase in these rates.
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      Many executives and economists have taken to watching whether China`s central bank can engineer a "soft landing" of the economy, by gently restraining what even Chinese officials are now describing as the tendency of many sectors of the economy to overheat.
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      David Burton, the director of the Asia and Pacific department of the International Monetary Fund, said in a speech here Tuesday that the international agency was hopeful that China could manage its economy successfully.
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      "Our central scenario is for a soft landing, but a more abrupt slowdown remains a possibility if China is not successful in striking the right balance between preventing generalized overheating and avoiding a large decline in investment," he said.
      .
      The central bank`s actions come as shortages of critical commodities and increasingly severe transportation bottlenecks are starting to push up inflation. Several hours before the central bank acted, China`s National Bureau of Statistics announced that wholesale prices of industrial goods were 3.5 percent higher in February than a year earlier.
      .
      That is the same pace of inflation at the wholesale level as in January, but marks a sharp acceleration from most of last year, when inflation was practically nonexistent. The Chinese authorities were still concerned about possible deflation early last year.
      .
      The People`s Bank of China said late Wednesday that it would raise on Thursday by 63-hundredths of a percentage point the interest rates it charges to banks for loans without collateral for maturities of up to one year. The rate for a 20-day loan, for example, would rise to 3.33 percent from 2.7 percent. The central bank said that it would also raise the interest rate it charged for rediscounting - essentially, overnight lending with the bank putting up collateral - to 3.24 percent from 2.97 percent.
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      Banks are currently charging each other interest rates of about 2 percent for short-term loans. But banks have become leery of lending to many small banks, often owned by municipal governments, that are in especially bad financial condition.
      .
      The central bank said the weakest banks, as measured by four criteria assessing capital adequacy, would be required to hold 7.5 percent of their assets as reserves at the central bank, beginning April 25. Banks now are required to hold 7 percent of assets as reserves.
      .
      The New York Times

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 06:15:02
      Beitrag Nr. 54 ()
      Für die Watchlist:

      $12 Million Chinese Agricultural Genetics Firm Primed for Growth in 2004
      PMR and Associates, LLC Presents Eternal Technologies Overview
      HOUSTON, TX -- (MARKET WIRE) -- 03/24/2004 -- Eternal Technologies Group, Inc. is an agricultural genetics company based mainland China with U.S. office in Houston, Texas. The company is publicly traded in the United States on the (NASD) Over The Counter Bulletin Board under the ticker symbol (OTC BB: ETLT). The company is comprised of three main divisions: livestock breeding, livestock processing and bio-technology. In 2002 the company generated over $12 million in revenues and $6 million in net profit.

      Livestock Breeding

      The company is focused on the production and transfer of livestock embryos in animal genetics industry. In 2000, the company imported superior sheep embryos from Australia and carried out the world`s first transfer project of 10,000 breeding sheep embryos in China. Since then, the company began to set up a herd of superior breeding sheep and improve the local breeds. The company has become a leading player in livestock breeding and keeps growing in China`s vast agriculture and livestock market. The company is applying mature embryo transfer techniques in the breeding of high-yielding pure-breed dairy and beef cattle. The company offer fine-breed livestock, improved livestock products, and technical support to Chinese customers.

      Livestock Processing

      The herds of superior breeding sheep have been building up since the company launched the embryo transfer project. Those breeding sheep are used to improve local breeds to meet the requirements of stable feeding and fattening. The processing of lamb meat is a follow-up project of embryo transfer. The company cooperates with local sheep growers. The company promotes fine-breed sheep to the maximum extent by supporting the growers in breeding through fattening. The company contracts the lamb meat processing to slaughter houses and sale of meat to wholesale purchasers.

      Bio-engineering/Bio-technology

      The company focuses on the application of its gene engineering capabilities in the research, development and future production of biological drugs. Research and development of initial pharmaceutical products is ongoing. The company has made great progress in two programs, genetic-engineered thrombin-like enzymes from adder venom for the treatment of thrombosis and enterotoxin drug targeting tumor cells without harming surrounding normal cells.

      The company`s future plans are based upon internal growth, acquisitions and offering new products to expanded markets.

      The company plans to set up a production base for fine-breed dairy cattle embryos through acquisitions in the United States. Eternal hopes to expand to an international operation and leverage its technological advantages in the production and transfer of superior embryos. Additional acquisitions in pharmaceutical and livestock industries are areas of potential growth optimizing the company`s potential.

      One area of internal growth involves sheep organs which are by-products of the lamb meat production, are source material for bio-pharmaceutical companies. At the moment, the Company has to dispose of these organs at a low price due to low production. As the company increases the production of lamb meat supplying these organs to the bio-pharmaceutical industry will become commercially viable.

      Management Overview

      Mr. Jijun Wu, Chairman

      Mr. Wu graduated from China Central Finance & Economics University. Mr. Wu became one of the first CPAs in the People`s Republic of China. He has significant experience in finance and investments and has held the position of Accountant-General in a state-owned electronics company with revenues of over $1.5 billion and over 200 subsidiaries. Mr. Wu maintains business relationships with more than twenty major banks, consortiums and funds worldwide. Mr. Wu took a lead in planning for mainland enterprises to list on overseas stock markets. He was the consultant to Motorola, NEC, Epson, Yamaha, AT&T, and Panasonic when they initiated investments in the PRC in the early 1980s. He was made an honorary citizen of Houston, TX.

      Mr. Jiansheng Wei, Director

      Mr. Wei has been engaged in animal husbandry practices and management for over thirty years and has been in charge of several large farms in Inner Mongolia and Hebei Province. He is familiar with advanced husbandry techniques and has significant experience in management, breeding and the introduction of superior agricultural genetics. Mr. Wei maintains close commercial relationships within animal husbandry and business circles throughout Southeast Asia, Australia, New Zealand and South Africa.

      Mr. Xingjian Ma, Chief Financial Officer

      Mr. Ma joined the Company in 2002. Prior to joining the Company, he was the Chief Financial Officer of a state owned enterprise in the PRC. His background includes finance, accounting, taxation, banking and securities reporting.

      Mr. Shien Zhu, Director/Scientist

      Associate Professor, Deputy President of Council of China Animal Reproduction Society, and board member of our Group. A doctor from Kochi University and Ehime University in Japan, he specializes in the techniques of early embryo vitrification, freezing, and transfer and of mammal adoscuolation in embryo biotechnology, and has achieved many scientific breakthroughs. He has invented a system of freezing and preservation without the aid of a cooling frigorimeter. This technological advance is characterized by low cost, simple operation and a high embryo survival rate. In recent years, he has had more than 40 articles published in international and domestic journals and published 3 books. Currently, he is undertaking key projects for the country`s "Ninth Five-Year Plan."

      Industry Overview

      The Chinese agricultural industry has historically lagged behind Western countries in the adoption of advanced breeding techniques. By encouraging the adoption of advanced animal husbandry techniques, in particular the transfer of fine-breed animal embryo, the Chinese government is positioning Chinese agricultural businesses to bring the quality and yield of meat production in line with world standards, improving the living standards of the Chinese people.

      Key markets that we have targeted in China are mutton and dairy production. China ranks first in the world in both production and consumption of mutton with 2001 production of approximately 2.55 million tons. With China`s entry into the WTO and the adoption of advanced animal husbandry techniques, we believe that China can be positioned as a world leader in the production and export of high quality low-cost mutton while meeting its growing internal demand.

      Mutton is a popular source of meat in China. It is rich in minerals and trace elements while its cholesterol content is much less than pork and beef. For example, in 100g of meat, mutton has 27mg of cholesterol while beef has 74mg and pork has 74 to 126mg. Mutton can effectively prevent cardiovascular diseases. Thus it is an ideal source of meat for people.

      The world output of mutton increased 2% in 2002 against 2001. The output in Asia increased 3% and accounted for nearly 50% of the total world output. Both the supply and demand are on the rise. The price was going up mainly due to the shortage of supply compared with demand. It remained at a high level in 2002 above the prices in recent years.

      Chinese dairy production and consumption has lagged substantially behind levels in Western countries. With an improving standard of living and a growing emphasis on health, milk consumption is rising in China and we expect the increase in milk consumption to accelerate. Historical yields from China`s dairy herd are believed to be approximately 50% of the yields produced by U.S. dairy herds. With the adoption of advanced animal husbandry techniques, we believe that the quality and yield of the Chinese dairy herd can be increased to Western standards allowing the Chinese dairy industry to meet the growing internal demand for dairy products while reducing the cost of production.

      China`s pharmaceutical industry is keeping a rapid growth. The annual average growth rate was about 20% over the past 15 years. In addition, the average profit rate of China`s pharmaceutical firms has grown an average of 24% for the last trailing five years.

      US Market

      The United States food processing industry is a multi-billion industry comprised of household names in the consumer markets. Industry leaders include Conagra Foods, Cargill Inc. (privately held), Tyson Foods, Smithfield Foods, Sarah Lee Corp., Alico, Inc. and Pilgrim Pride Corp. Recent Analyst reports from major brokerage houses including Smith Barney, indicate an attractive outlook for the Food Manufacturing Industry due to the stable and significant cash flow along with a solid financial footing for the major sector players.

      Safe Harbor Statement Under The Private Securities Litigation Reform Act of 1995: The statements in the press release that relate to the Company`s expectations with regard to the future impact on the Company`s results from new products in development are forward-looking statements within the meaning of the Private Securities Litigation Reform Act of 1995. The results anticipated by any or all of these forward-looking statements may not occur.

      FOR MORE INFORMATION
      CONTACT
      Patrick M. Rost
      President
      PMR and Associates, llc
      858-350-0409
      PMRandCO@aol.com
      or visit www.EternalPRC.com

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 06:20:08
      Beitrag Nr. 55 ()
      Sorry, gehört noch zum vorherigen Posting:

      Avatar
      schrieb am 25.03.04 19:42:52
      Beitrag Nr. 56 ()
      ESSEN (dpa-AFX) - Weißer Dampf, schwarzer Koks: Alle paar Minuten
      steigt
      über den Löschtürmen der Kokerei Schwelgern in Duisburg eine riesige weiße

      Dampfwolke auf. Nasslöschverfahren nennt der Fachmann den Vorgang, bei dem

      Tonnen von Wasser auf einmal auf den glühenden Koks geschüttet werden, um
      ihn
      abzukühlen.


      Koks gehört derzeit zu den begehrtesten Rohstoffen weltweit. Vor allem
      die
      boomende Stahlindustrie in China verbraucht mehr Koks als je zuvor und
      mischt
      damit den Weltmarkt auf. Gebraucht wird Koks bei der Stahlerzeugung, um im

      Hochofen dem Eisenerz Sauerstoff zu entziehen. Hergestellt wird Koks aus

      Kohle, die rund einen Tag lang unter Luftabschluss auf 1.000 Grad erhitzt

      wird, damit unerwünschte Fremdstoffe entweichen können.

      WELTWEITER MANGEL

      Derzeit herrscht weltweit regelrechter Mangel, sagen Experten.
      Entsprechend
      sind die Preise gestiegen. Kostete die Tonne Koks Ende 2000 noch unter 70
      US-Dollar, ist der Preis vor allem im vergangenen Jahr auf mittlerweile über
      400 US-Dollar hochgeschnellt. Mit Folgen für die hiesige Stahlindustrie: "Auch
      in Deutschland können wir zur Zeit wegen der gestiegenen Rohstoffkosten nicht
      jeden Auftrag annehmen. Wenn beispielsweise mehr Koks zu günstigen Preisen am
      Markt verfügbar wäre, läge die Stahlproduktion höher", sagt Dieter Ameling,
      Präsident des Branchenverbandes Wirtschaftsvereinigung Stahl in Düsseldorf.

      Auch die Förderung von geeigneter Kohle für die Kokserzeugung hält mit dem
      weltweiten Nachfrageanstieg aus der Stahlindustrie nicht Schritt. Früher fast
      reiner Exporteur, hat China im vergangenen Jahr erstmals nennenswerte Mengen
      Kokskohlen importiert und damit die Märkte verunsichert. So ließ unter anderem
      die Furcht vor einem Ausfall chinesischer Exporte die Preise hochschnellen und
      führte zu Produktionseinschränkungen bei Stahlwerken in den USA und in Indien,
      heißt es beim Gesamtverband des deutschen Steinkohlenbergbaus in Essen. Große
      Teile der internationalen Stahlindustrie seien allerdings von den rasanten
      Preissteigerungen wegen langfristiger Lieferverträge noch nicht betroffen, so
      der Verband.

      VERSORGUNGSSICHERHEIT IST SCHWIERIG

      "Versorgungssicherheit im Sinne der Bedarfsdeckung ist im Augenblick sehr
      schwierig", meint unterdessen die RAG und verweist auf die politische
      Dimension der Probleme: Der politische Auftrag an die deutschen Zechen,
      Energiesicherheit herzustellen, reiche nicht aus, alle deutschen Stahlwerke
      mit ausreichend Koks und Kokskohle zu versorgen. Der Grund: "Die Förderung von
      Kokskohle in Deutschland musste im Rahmen des Abbaus der Steinkohlehilfen
      stark zurückgefahren werden", so die RAG.

      Im vergangenen Jahr wurden weltweit 389 Millionen Tonnen Koks produziert
      (2002: 348 Millionen Tonnen), 42 Prozent davon in China (37 Prozent). Knapp 15
      Millionen Tonnen exportierte das Land, die restlichen 147 Millionen Tonnen
      wanderten in die eigenen Hochöfen. In Deutschland brauchte die Stahlindustrie
      2003 knapp 16 Millionen Tonnen Kokskohle und Koks. Die hiesigen zehn Zechen
      und Deutschlands letzte bergwerkseigene Kokerei in Bottrop konnten diesen
      Bedarf zu 42 Prozent decken, der Großteil musste importiert werden.

      Die 3,9 Millionen Tonnen Koks kamen dabei zu fast zwei Dritteln aus Polen,
      rund 560 000 Tonnen jedoch auch aus China und damit über 14 Prozent der
      Gesamtimportmenge. Neben der von der Deutschen Steinkohle AG betriebenen
      Kokerei in Bottrop besitzen Stahlunternehmen in Deutschland vier weitere
      Kokereien. Erst vor einem Jahr hatte ThyssenKrupp seine neue Anlage in
      Duisburg-Schwelgern in Betrieb genommen.

      THYSSENKRUPP BLEIBT GELASSEN

      Der deutsche Stahl-Marktführer ThyssenKrupp <TKA.ETR> bleibt trotz der
      Schwierigkeiten gelassen. "Die hohen Preise treffen alle", sagt ein Sprecher.
      Das gelte auch für Erz, Schrott und die Frachtraten. Daher gebe es auch keine
      Wettbewerbsverzerrungen. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge dürfte
      die Preisentwicklung unterdessen bei der RAG-Tochter Coal International
      beobachtet werden. Bis zum Sommer sollen ihre beiden australischen
      Kokskohlenzechen an das US- Bergbauunternehmen Peabody Energy verkauft sein.
      "Wir verkaufen die Kohle derzeit zu Marktpreisen", heißt es lapidar. Die
      Nachfrage sei seit mehreren Monaten stabil auf hohem Niveau. Die wertvolle
      Kohle aus Australien geht vor allem nach Japan, aber auch China und Korea sind
      Abnehmer.

      Rundweg froh über die jüngste Entwicklung ist man offenbar beim weltweit
      führenden Kokereibauer Uhde in Dortmund, einer Tochter von ThyssenKrupp. "Wir
      sehen sehr gute Perspektiven vor allem wegen der boomenden Stahlindustrie in
      China", hieß es. Es gebe bereits ein paar aussichtsreiche Projekte in
      Asien./tob/DP/tav

      Von Helge Toben, dpa
      Avatar
      schrieb am 25.03.04 19:44:42
      Beitrag Nr. 57 ()
      SHANGHAI (dpa-AFX) - Der Flugzeugbauer Airbus rechnet in den kommenden

      zwei Jahrzehnten mit einem boomenden chinesischen Flugzeugmarkt. Bis 2024

      erwartet das Unternehmen rund 1.500 Bestellungen aus dem Reich der Mitte.
      Das
      sagte Olivier Andries, ein ranghoher Manager der EADS-Tochter <PEAD.PSE>

      <EAD.FSE>, der Tageszeitung "China Daily" (Donnerstagausgabe).


      Der Marktanteil von Airbus dürfte in diesem Zeitraum nach Einschätzung

      Andries deutlich wachsen. "Es gibt keinen Zweifel, dass der Anteil von
      Airbus
      an der chinesischen Flotte von aktuell 30 auf dann 50 Prozent steigen
      kann",
      zitierte die Zeitung den
      Avatar
      schrieb am 28.03.04 09:21:21
      Beitrag Nr. 58 ()
      ftd.de, Sa, 27.3.2004, 18:21
      500.000 Menschen protestieren gegen Wahlergebnis in Taiwan

      Über eine halbe Million Anhänger der Opposition in Taiwan hat in der Hauptstadt Taipeh gegen den knappen Wahlsieg von Präsident Chen Shui-bian protestiert. Chen stimmte unterdessen einer Neuauszählung unter Bedingungen zu.


      Die Demonstranten forderten seinen Rücktritt, eine neue Auszählung der am 20. März abgegebenen Stimmen und eine genauere Untersuchung des Attentats auf Chen Shui-bian am Tag vor der Wahl. Der unterlegene konservative Herausforderer Lien Chan hatte von Wahlmanipulationen gesprochen und angedeutet, das Attentat könne gar inszeniert worden sein, um dem dabei leicht verletzten Präsidenten zu Sympathiestimmen zu verhelfen.

      Die Wahlkommission hatte Chen Shui-bian, der einen Vorsprung von nur 30.000 Stimmen hatte, am Vortag offiziell zum Wahlsieger ernannt. Der Präsident stimmte der Forderung der Opposition zu, einen international anerkannten Experten zu den Ermittlungen um das Attentat hinzuzuziehen. Für die Neuauszählung hat die Fortschrittspartei des Präsidenten im Parlament einen Gesetzentwurf eingebracht, den Oppositionsmitglieder aber weiter blockieren.


      Die kommunistische Führung in Peking, die Taiwan nur als abtrünnige Provinz betrachtet, protestierte gegen die Glückwünsche der USA an Chen Shui-bian. Der Sprecher des Außenministeriums in Peking, Kong Quan, sprach von einer "Einmischung in innere Angelegenheiten" Chinas. Peking hatte am Vortag seine Zurückhaltung gegenüber der Präsidentenwahl aufgegeben und gewarnt, es werde nicht untätig zusehen, wenn die innenpolitische Krise in Taiwan "außer Kontrolle gerät". Zugleich wurde Lien Chan unterstützt, der im Wahlkampf eine Verbesserung der Beziehungen versprochen hatte.



      USA rufen zur Besonnenheit auf


      Das Präsidialamt in Washington rief die Demonstranten auf, friedlich zu bleiben. Die Stabilität in der Taiwanstraße und das Wohlergehen der Taiwanesen seien für die USA von großer Bedeutung. Bekräftigt wurden auch der Taiwan Relations Act, nach dem sich die USA der Verteidigung Taiwans verpflichtet fühlen, sowie die Forderung, den gegenwärtigen Zustand nicht einseitig zu ändern und den Dialog mit China aufzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 10:32:47
      Beitrag Nr. 59 ()
      Sonnigen guten Tag:)

      IFCA gears up for Beijing Olympics

      BY C.S. TAN
      SOFTWARE developer IFCA MSC Bhd has positioned itself to pursue sales in China where numerous hotels are being built ahead of the Beijing Olympic Games in 2008. The company is targeting to sell its hotel management software to the booming market there.

      IFCA has specialised software products for two sectors, namely clubs and hotels, and construction. Besides the hotel sector, IFCA has specialised software for the construction companies that are building the hotels.

      These will be very active sectors. There will be 300 new hotels, ranging from budget to five-star properties, which will be completed before the Games start.

      China is a promising new market for IFCA, which is entering an exciting year, analysts said. The group posted a 62% increase in net profit to RM5.1mil for the year ended Dec 31, 2003.

      The net profit could almost double to about RM10mil this year, an analyst said.


      Ken Yong
      The basis for this target was that the RM5mil earned last year could be maintained, with cost savings of RM3mil in its Shanghai office, RM1mil of guaranteed profit from China`s Sys-Win group and incremental earnings, he added.

      The cost savings will come from IFCA`s closure of its Shanghai office, and the use of Sys-Win`s resources in that city. IFCA formed a joint venture (JV) with the Sys-Win group last month at a cost of RM6 million cash that IFCA will inject into the JV.

      Sys-Win is also a software house, and it has four of its own offices, with business partners in 46 cities in China.

      The smart money seems to have discerned IFCA`s prospects. TA Asset Management is understood to have built up a 4% stake in the company.

      IFCA`s share price of 43 sen, which works out to a price-earnings multiple of 18 times, may not appear to be cheap. “But if the profit doubles next year, the PE will come down to nine or 10 times this year, and it may be even cheaper next year,” the analyst said.

      IFCA chief executive officer Ken Yong, who has just returned from a business trip to Beijing, explained the China strategy. “We were in Shanghai on our own for one year. It was not easy. We have now adopted a JV model. You need local partners,” he told StarBiz. Hence, that JV with Sys-Win.

      The partners in Sys-Win will help, for instance, in providing the contacts and local flavour as IFCA bids to sell its systems to the hotels coming up in Beijing.

      IFCA is distinctive for its determination to sell its products overseas. While most Mesdaq companies have exposure to just two or three countries, IFCA`s distribution network covers 14 countries.

      Managing director Jack Yong said analysts tend to ask why was it that IFCA`s profit margin was so low for a software company. Its margin was 16% last year. He explained this is due to the costs of setting up the regional distribution network.

      Now, the network is in place, and it will be spending less on such costs. Hence, IFCA`s profit margins will increasingly widen. One example of these overseas jobs is a RM24mil six-year contract with an agency in South Africa, that builds public housing throughout that country. IFCA is in its fourth year of this contract.

      When sales are made by the business partners, 50% of the revenue goes to IFCA. Most of that was profit for IFCA as the costs were largely borne by the dealers, Jack Yong said.

      While IFCA continues to have its niche in Malaysia, revenue from overseas will increasingly feature in the group`s results.



      Erfolgreiche Woche allen

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 11:10:16
      Beitrag Nr. 60 ()
      China signs deal for hydro-electric generators

      China has signed contracts for $US547 million worth of generating equipment for the controversial Three Gorges Dam.

      China`s state media says four of the 12 hydro-electric generators are to be supplied by a French company, Alsthom.

      With a designed capacity of more than 18,000 megawatts, the $22 billion Three Gorges Dam will be the world`s largest power project when all its generators go on line by 2009.

      So far just six of the 14 units on the north side of the dam are up and running, with four more set to begin operation this year.

      The Three Gorges reservoir will forcibly displace up to 2 million people, and will submerge 19 cities and 326 towns.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 11:11:20
      Beitrag Nr. 61 ()
      Sinopec`s Profit Rose About 33% Last Year to 21.59 Bln Yuan
      March 29 (Bloomberg) -- China Petroleum & Chemical Corp., China`s largest oil refiner, said profit last year rose about 33 percent.

      Net income rose to 21.59 billion yuan ($2.6 billion), or 0.249 yuan a share, from 16.32 billion yuan, or 0.188 yuan a share, in 2002, the company, known as Sinopec, said in a statement.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 11:14:34
      Beitrag Nr. 62 ()
      Sinopec says FY net up on strong energy prices
      Reuters, 03.28.04, 5:33 PM ET

      HONG KONG, March 29 (Reuters) - Asia`s largest refiner, Sinopec Corp <0386.HK>, said on Monday its 2003 net profit surged 32.5 percent as it reaped the benefits of high oil and refined product prices and heavy demand in its China home market.

      State-controlled Sinopec (nyse: SNP - news - people)<600028.SS> said it generated net profit of 21.59 billion yuan ($US2.61 billion) in 2003, versus a restated 16.32-billion-yuan profit a year ago.

      The results came in below market forecast of 24 billion yuan, based on the average forecast of five analysts polled by Reuters.

      Unlike its domestic rivals PetroChina and CNOOC Ltd <0883.HK>, Sinopec is forecast to see further profit increases this year as it enjoys fat margins and heavy demand for refined products such as gasoline.

      Sinopec`s shares in Hong Kong rose more than 90 percent in the past year ended Friday, underperforming the benchmark Hang Seng China Enterprises Index<.HSCE>, which gained nearly 114 percent over the same period.

      (US$=8.28 yuan)

      Copyright 2004, Reuters News Service
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 11:28:27
      Beitrag Nr. 63 ()
      Banks exploit China`s new rules on derivatives
      By Francesco Guerrera in Hong Kong
      Published: March 28 2004 21:50 | Last Updated: March 28 2004 21:50


      Credit Suisse First Boston, Deutsche Bank, HSBC and JP Morgan are to steal a march on rival investment banks by exploiting new rules that ban others from entering China`s fledgling derivatives market.


      The four banks are understood to have applied to Chinese regulators for a licence to trade derivatives on behalf of local companies and investors - a market set for rapid growth.

      The moves, just six weeks after China relaxed its rules on derivatives trading, highlight the growing importance of China`s financial services industry to global investment groups.

      Under the rules, other "bulge bracket" banks such as Morgan Stanley, UBS and Goldman Sachs, which have large derivatives businesses, cannot apply for a licence because they do not have a bank branch in China.

      The banks that have applied expect to receive the licence within two months. Others with branches in China have until September to apply. China`s big four state-owned banks - China Construction Bank, Bank of China, Industrial and Commercial Bank of China and Agricultural Bank - are also expected to receive licences.

      "It gives us an important first-mover advantage," said an executive at one group that applied for a licence. "Large rivals with huge derivatives businesses will not be able to enter for a long time."

      The banks excluded from the derivatives market criticised the requirement to have a local branch. "It is an uneven playing field that will not help the development of an healthy and competitive derivatives market in China," said one senior banker. Some banks are believed to be seeking loopholes that might allow them to gain a licence without a bank branch.

      The growth of China`s derivatives market has so far been limited by regulatory constraints on the type and amount of derivatives allowed.

      But analysts predict rapid growth as the country`s larger companies and investors look to reduce financial risk through instruments such as hedging. "Our business focus will be on providing hedging solutions for Chinese corporates and work on risk management products for the Chinese banks and their clients," said Dennis Wan, head of sales at JP Morgan.

      Derivatives minimising currency risk are also expected to appeal to the growing number of Chinese companies with sales overseas. The derivatives offered to Chinese groups will be denominated in foreign currency as the renminbi is not convertible.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 18:26:09
      Beitrag Nr. 64 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der US-Flugzeugbauer Boeing <BA.NYS> <BCO.ETR> hat
      mit
      verschiedenen chinesischen Airlines erste Verkaufsgespräche über den neuen

      Mittelklasse-Jet 7E7 Dreamliner aufgenommen. Das bestätigte ein

      Unternehmenssprecher am Montag in Peking. Namen der Verhandlungspartner
      nannte
      er nicht.


      Alle drei wichtigen chinesischen Fluglinien Air China, China Eastern

      Airlines und China Southern Airlines haben derzeit Flugzeuge der Typen
      Boing
      767 und 777 im Programm. Boeing ist mit einem Anteil von 65 Prozent

      Marktführer in China. Der neue Jet soll teilweise in China montiert werden,

      die Produktion soll 2008 beginnen. Boeing erhofft sich im Vorfeld der

      Olympischen Spiele in Peking im Sommer 2008 zahlreiche Bestellungen aus

      China./FX/af/sk
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 18:26:44
      Beitrag Nr. 65 ()
      LONDON (dpa-AFX) - Vier große Investmentbanken, darunter die Deutsche
      Bank
      <DBK.ETR>, wollen laut der "Financial Times" in den chinesischen Markt für

      Derivate einsteigen. Neben der Deutschen Bank haben Credit Suisse First
      Boston
      <CSGN.VTX> <CSX.FSE>, HSBC <HSBA.ISE> <HBC1.FSE> und JP Morgan <JPM.NYS>

      <CMC.ETR> die Derivate-Lizenz in China beantragt, schreibt die Zeitung am

      Montag.


      Die Lizenzen dürften rund zwei Monate nach den Anträgen gewährt werden.

      Die Schritte folgen nur wenige Wochen auf die Öffnung des chinesischen
      Marktes
      für Finanzdienstleister mit dortigen Repräsentanzen. Weil diese vielen

      Konkurrenten fehlten, bleibt Banken mit einem starken Derivategeschäft, wie

      Goldman Sachs <GS.NYS> <GOS.FSE>, Morgan Stanley <MWD.NYS> <DWD.ETR> und
      UBS
      <UBSN.VTX> <UBR.ETR>, der Eintritt in den dortigen Markt vorerst
      verwehrt./fn
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 18:27:12
      Beitrag Nr. 66 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Die Chefs des Technologiekonzern Alstom SA
      <PALS.PSE>
      <AOM.FSE> und der französischen Bahn SNCF, Patrice Kron und Louis Gallois,

      werden laut der Zeitung "La Tribune" in dieser Woche mit chinesischen

      Vertreten über den Bau eines Hochgeschwindigkeitszugs zwischen Peking und

      Schanghai verhandeln.


      Die beiden französischen Unternehmen könnten zu diesem Zweck eine
      Allianz
      mit Siemens <SIE.ETR> und der Deutschen Bahn eingehen, schreibt die
      Zeitung am
      Montag. Vorigen Monat hatte das "China Business Weekly" berichtet, dass
      Alstom
      als bestplatziert für den Gleisbau-Auftrag gesehen werde./FX/fn
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 18:27:36
      Beitrag Nr. 67 ()
      TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Autobauer Toyota <TYT.SQ1> <TOM.FSE>

      plant in China zusammen mit dem dortigen Hersteller FAW Group ein

      Motoren-Joint-Venture. So soll in Changchun in Nordosten Chinas ein Werk
      mit
      einer Kapazität von 130.000 Motoren pro Jahr entstehen, wie Toyota am
      Montag
      in Tokio mitteilte.


      Das neue Unternehmen namens FAW Toyota Changchun Engine Co Ltd (FTCE)

      werde seine Produktion frühestens 2003 mit einem 3 Liter V 6-Motor
      beginnen.
      Die Motoren seien für die Toyota-Luxusmarke Crown bestimmt. FAW und Toyota

      werden sich zu jeweils 50 Prozent an dem neuen Unternehmen

      beteiligen./FX/tav/af/sk
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 18:29:04
      Beitrag Nr. 68 ()
      TOKIO (dpa-AFX) - Japan hat seinen Nachbarn China zu einer
      verbesserten
      Handelspolitik aufgerufen. Von den 15 dringendsten Problemen im Handel
      Japans
      mit China, der Europäischen Union (EU), den USA und den ASEAN-Staaten
      seien
      allein sieben im Umgang mit China aufgetreten, heißt es im am Montag in
      Tokio
      veröffentlichten Jahresbericht zu unfairen Handelspraktiken.


      In China gebe es zahlreiche Bereiche, die verbessert werden müssten.

      Hierzu zählten die schleppende Änderung inländischer Gesetze sowie die

      Widersprüchlichkeit und mangelnde Transparenz in der Anwendung der
      Gesetze,
      heißt es in dem Bericht weiter.


      Besonders problematisch seien die höheren Steuern in China auf

      Halbleiterimporte, die laxe Kontrolle von gefälschten Produkten und die
      Zölle
      auf importierte Filme./FX/he/jha/sk
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 18:29:29
      Beitrag Nr. 69 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Der französische Bahntechnikkonzern Alstom SA
      <PALS.PSE>
      <AOM.FSE> sieht den Erfolg seines Hochgeschwindigkeitszuges TGV in Südkorea

      als Eintrittskarte nach China. Dort steht der TGV für die Strecke

      Peking-Schanghai in Konkurrenz zum deutschen ICE und zur Magnetbahn

      Transrapid.


      Nach der Inbetriebnahme des ersten Teilstücks der mit TGV-Technik

      betriebenen Bahnstrecke Seoul-Pusan in Südkorea an diesem Dienstag wird

      Alstom-Chef Patrick Kron nach Peking weiterreisen. Das wurde am Montag in

      Paris bekannt.


      Nach Informationen der Pariser Finanzzeitung "La Tribune" dürfte China

      Alstom drängen, mit Siemens ein gemeinsames Angebot für die 1300 Kilometer
      lange Bahnstrecke vorzulegen. Beide Konzerne verhandelten bereits darüber. Das
      Projekt hat nach Pariser Schätzungen einen Wert von 15 Milliarden Euro.
      Allerdings will Peking den Großteil des rollenden Geräts selbst herstellen.
      Südkorea ist an
      einer Kooperation mit Alstom in China auf der Basis der eigenen
      TGV-Erfahrungen interessiert. Die Strecke Seoul-Pusan soll 2010 fertig sein.
      34 der 46 von Korea bestellten TGV-Züge wurden bereits in Südkorea
      gefertigt./hn/DP/sf
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 18:29:54
      Beitrag Nr. 70 ()
      SHANGHAI (dpa-AFX) - Der Chemie-Konzern BASF <BAS.ETR> steigt als eines

      der ersten ausländischen Unternehmen in die Produktion von künstlichen

      Textilfasern und Kunststoffen in China ein. BASF-Vorstandsmitglied John

      Feldmann legte am Montag in Shanghai gemeinsam mit vier
      Joint-Venture-Partnern
      aus China und den USA den Grundstein für die eine Milliarde Dollar (830

      Millionen Euro) teure Produktionsanlage zur Herstellung so genannter

      Isocyanate. Aus diesen Materialen werden Kunststoffe hergestellt, aus denen

      Schläuche, Folien oder Sportbekleidung wie Turnschuhe bestehen. Sie konnten

      von der chinesischen Chemie-Industrie bisher nicht hergestellt werden.


      China ist der weltweit am schnellsten wachsende Markt für Kunststoffe

      dieser Art. Die Anlage soll ab 2006 vor allem für den chinesischen Markt

      produzieren und den starken Bedarf in der Automobilindustrie und der
      Bauwirtschaft befriedigen, sagte Feldmann. An Exporte sei bislang nicht
      gedacht. Bei geschätzten Zuwachsraten von zehn Prozent pro Jahr werde der
      chinesische Markt bis 2015 größer sein als der in Westeuropa oder den USA.
      Der Ludwigshafener Konzern ist mit 70 Prozent an der Anlage beteiligt. Es
      ist die zweitgrösste Investition von BASF in China. Rund drei Milliarden
      Dollar werden in einen Standort in Nanjing investiert, der Anfang nächsten
      Jahres den Betrieb aufnehmen soll./vg/DP/rw
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 19:43:22
      Beitrag Nr. 71 ()
      SCHANGHAI - (dpa-AFX) Die Baumaschinensparte von Volvo AB <VOLV-B.SSE>

      <VOL1.FSE> will ihren Umsatz in China in den Jahren 2004 und 2005 jeweils

      verdoppeln. Damit wolle die Sparte ihren Marktanteil in China von derzeit 4

      Prozent an den weltweiten Marktanteil von 5 Prozent heranführen, sagte
      Keith
      Ellis, der Präsident von Volvo Construction Equipment Asia, am Dienstag. 90

      Prozent des Umsatzes würde mit Baggern erzielt. Der Durchschnittspreis
      einer
      Maschine betrage 100.000 US-Dollar. Der Absatz sei von 80 Stück im Jahr
      2001
      auf 825 Stück 2003 gesteigert worden./FX/mag/sk
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 07:31:11
      Beitrag Nr. 72 ()
      Guten Morgen:)

      NEWS ALERT! Die wichtigste Meldung in diesem Thread:

      McDonald`s to Start Selling Shrimp McNuggets in China


      --------------------------------------------------------------------------------

      McDonald`s Corp., the world`s biggest restaurant chain, plans to sell pork burgers and shrimp McNuggets for the first time in China starting next month to expand market share.



      ``China`s economy is booming and this market is very important to us,`` said Tim Lai, managing director for north China at McDonald`s China Development Co. ``We intend to expand very fast in China.``



      Restaurants chains such as McDonald`s are looking to sell more hamburgers, fried chicken and pizzas in the world`s largest nation of consumers, where per-capita disposable income topped $1,000 for the first time last year. Restaurant sales in China reached 600 billion yuan ($72 billion) last year, a rise of 11.6 percent from 2002, state-run Xinhua news agency said this month.



      Most of the restaurant chain expansion is focused on the major cities such as Beijing, Shanghai and Guangzhou, where purchasing power is strongest. Nearly one in six McDonald`s restaurants in China is in Beijing.



      McDonald`s, in an attempt to gain market share from its rivals, last month introduced a promotional campaign which offers a range of 19 items for less than 5 yuan apiece. The program will continue until the end of the year, said Shantel Wong, chief marketing officer for McDonald`s China.



      Global Advertising Campaign

      McDonalds also announced it`s signed up Chinese diver Guo Jingjing to endorse its products in China. Guo is ranked among the favorites to win a gold medal in the women`s 3-meter diving competition at this year`s Athens Olympic Games.



      The company last month also signed Chinese basketball player Yao Ming to a multiyear endorsement contract. Yao, who plays for the National Basketball Association`s Houston Rockets, is a part of McDonald`s first global advertising campaign called ``I`m lovin it,`` which started in September.



      McDonald`s has licensed Shanghai Longtrust Trade Co. to make and sell its McKids line of clothing and children`s products in China, Taiwan, and South Korea. McKids products will be sold in China starting this month and will be available in the U.S., Canada, Japan, Mexico, Australia, Korea, Taiwan and western Europe early next year.



      McDonald`s operates more than 30,000 restaurants around the world, with 580 in China. Rival KFC has 1,000 outlets in China. McDonalds will open another 80 restaurants this year, and is aiming at 1,000 outlets by the 2008 Beijing Summer Olympics.



      McDonald`s agreed to an eight-year contract renewal to sponsor the Olympics through 2012, declining to disclose financial terms. The company will sponsor the 2006 Winter Olympics in Torino, Italy; the 2008 Olympic Games; the 2010 Winter Olympics in Vancouver, Canada; and the 2012 Summer Olympics, to be awarded in July 2005.

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 07:44:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.03.04 07:50:42
      Beitrag Nr. 74 ()
      :eek: :eek:

      Last updated at: (Beijing Time) Tuesday, March 30, 2004
      World`s largest MDI, TDI project starts construction in Shanghai
      The world`s biggest MDI and TDI project, which will require a total investment of 1.12 billion US dollars, started construction in the Shanghai Chemical Industry Park on Monday.

      The world`s biggest MDI and TDI project, which will require a total investment of 1.12 billion US dollars, started construction in the Shanghai Chemical Industry Park on Monday.

      Both MDI, or methylene diphenyl diisocyanate, and TDI, or toluene diisocyanate, are hydrophobic and insoluble in water. They are key components for production of polyurethane polymers used in light industry, construction, automobiles machinery and electronic sectors.

      The newly launched project is financed by a joint venture established by BASF of Germany, Huntsman of the United States, Sinopec (Holdings) Co., Sinopec Shanghai Gaoqiao Petrochemical Co.Ltd, Huayi (Group) Company of Shanghai, and Shanghai Alkali- Chloride Chemical Industry (Holdings) Co., according to sources from the committee for administration of the Shanghai Chemical Industry Park.

      The project will mainly produce 240,000 tons of MDI and 160,000tons of TDI a year, along with other side products such as nitric acid, dinitrotoluene and nitrobenzene. It will be completed and put into operation in September 2006.
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 07:54:34
      Beitrag Nr. 75 ()
      :cool:

      Last updated at: (Beijing Time) Tuesday, March 30, 2004
      China Unicom reports 31.2 percent rise in operating revenue
      Chinese telecom giant China Unicom released Monday that its operating revenue reached 59.8 billion yuan last year, up 31.2 percent over 2002.

      Chinese telecom giant China Unicom released Monday that its operating revenue reached 59.8 billion yuan last year, up 31.2 percent over 2002.

      The company, listed in Hong Kong, New York and Shanghai, earned a net profit of 2.33 billion yuan in 2003, a year-on-year rise of 6.3 percent, the company said.

      The operating revenue in its mobile phone business totaled 53.8billion yuan last year, up 36.5 percent over 2002, and CDMA mobile phone business contributed most to the revenue growth.

      The company`s CDMA users amounted to 16.91 million by the end of 2003, a year-on-year rise of 170.8 percent, said the company, the only CDMA service provider in China.

      The losses of its CDMA business shrank from 1.5 billion yuan in2002 to 320 million last year, pushing up the company`s operating revenue.

      "China Unicom plans to promote mobile phones adaptable to both CDMA and GSM this year," said Wang Jianzhou, president and chairman of the board of China Unicom.

      Several mobile phone makers, Samsung, LG and Motorola, have promoted their own products adaptable to CDMA and GSM.

      China Unicom is a major rival to China Mobile and China Telecom. It was listed in Hong Kong and New York in 2000 and in Shanghai in2002.

      Source: Xinhua
      Avatar
      schrieb am 31.03.04 21:46:33
      Beitrag Nr. 76 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der angeschlagene französische Technologiekonzern

      Alstom <PALS.PSE> <AOM.FSE> will ein Auftragsvolumen in China bis Ende
      2006
      von jährlich einer Milliarde Euro erreichen. Im vergangenen Jahr habe das

      Auftragsvolumen bei 500 Millionen Euro gelegen, sagte der Vorstandschef

      Patrick Kron am Mittwoch in Peking. Zuvor hatte das Unternehmen einen
      Auftrag
      im Wert von 163 Millionen Euro zur Lieferung von vier Generatoren für den

      Drei-Schluchten-Damm, das größte Wasserkraftwerk der Welt, gewonnen.


      Kron befindet sich derzeit mit einer Delegation auf Geschäftsreise in

      China. Unter anderem bemühen sich Alstom-Manager auf dieser Reise, den
      Auftrag
      für den Hochgeschwindigkeitszug zwischen Peking und Schanghai im Wert von
      100
      Milliarden Yuan (rund 10 Milliarden Euro) zu erhalten. der

      Alstom-Hochgeschwindigkeitszug konkurriert hier mit dem deutschen
      Transrapid./amj/FX/mag/she
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 06:31:10
      Beitrag Nr. 77 ()
      BERLIN (dpa-AFX) - Die chinesische Führung hält die Probleme, die nach
      dem
      Börsengang des chinesischen Lebensversicherers China Life im vergangenen

      Dezember aufgetreten sind, für lösbar. Pekings Finanzminister Jin Renqing

      sagte am Donnerstag nach einem Treffen mit seinem deutschen Amtskollegen
      Hans
      Eichel (SPD) in Berlin: "Die Probleme können zufriedenstellend gelöst
      werden."

      Laut "Financial Times" (Donnerstag) haben amerikanische
      Aufsichtsbehörden
      Untersuchungen aufgenommen wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten im

      Zusammenhang mit dem Börsengang des größten chinesischen
      Lebensversicherers in
      New York und Hongkong im Dezember vergangenen Jahres. Jin sagte, durch die

      Berichterstattung einiger Medien seien "Gerüchte" aufgekommen, die so
      nicht
      stimmten./rm/DP/js
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 06:31:44
      Beitrag Nr. 78 ()
      TAIPEH (dpa-AFX) - Die taiwanische Wirtschaft wird nach Ansicht der von

      dpa-AFX befragten Experten im laufenden Jahr trotz der anhaltenden
      politischen
      Unsicherheit deutlich wachsen. Präsident Chen Shui-bian wurde am 20. März
      mit
      einer hauchdünnen Mehrheit wieder gewählt, nachdem am Tag zuvor ein

      Mordanschlag auf ihn verübt worden war. Die Kurse an der taiwanischen Börse

      brachen daraufhin zunächst dramatisch ein.


      Der TAIEX verlor am ersten Handelstag nach der Wahl mehr als 450 Punkte

      auf 6.359,92 Zähler. Niedrigster Schlussstand im weiteren Wochenverlauf
      waren
      6.132,62 Punkte. Inzwischen hat sich der Aktienmarkt von den Verlusten

      weitgehend erholt. Am Mittwoch ging der TAIEX mit 6.522,19 Punkten aus dem

      Handel. "Was am Aktienmarkt passiert, hat auf die mittelfristigen

      Wachstumsaussichten der taiwanischen Volkswirtschaft wenig Einfluss", sagte
      der Chef von Primasia Insight Pacific, Peter Kurz, der
      Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX.
      GOLDMAN SACHS ERWARTET 6,3 PROZENT WACHSTUM

      Die Volkswirte von Goldman Sachs gehen weiterhin davon aus, dass das
      Bruttoinlandsprodukt von Taiwan im laufenden Jahr um 6,3 Prozent wachsen wird.
      Der Commerzbank-Volkswirt Oliver Stönner-Venkatarama erwartet für 2004 ein
      Wirtschaftswachstum von rund 5,5 Prozent. "An dieser Rate halte ich trotz der
      politischen Spannungen fest", sagte Stönner-Venkatarama. Chens Wahlsieg wurde
      von der Opposition bislang nicht anerkannt. "Bis zur Amtseinführung des neuen
      Präsidenten sollte der Konflikt beigelegt sein", hofft der
      Commerzbank-Volkswirt.

      "Die große Frage ist, ob die Demokratische Fortschrittspartei Chens bei
      der Einrichtung direkter Verkehrsverbindungen zur Volksrepublik China
      Fortschritte machen wird", sagte Kurz. Von dem als sicher geltenden Sieg der
      Opposition hatten sich Anleger eine schnelle Einrichtung der
      Verkehrsverbindungen erhofft. Entsprechend bergab ging es nach der Bekanntgabe
      des Wahlsiegs Chens für die Aktien der Fluggesellschaften China Airlines und
      EVA. Chen gilt als Vertreter
      eines selbstbewussten Auftretens gegenüber der Volksrepublik China.

      Stönner-Venkatarama geht davon aus, dass sich die politische Lage erst
      deutlich entspannen muss, bevor es zu Verhandlungen kommen wird. "Frühestens
      im zweiten Halbjahr ist wieder mit engeren Gesprächen zu rechnen." Goldman
      Sachs befürchtet, dass sich die wirtschaftlichen Aussichten eintrüben könnten,
      sollten keine Verhandlungen zu Stande kommen.

      "VIELLEICHT EINE CHINESISCHE FORM DER EU"

      Kurz zeigt sich dagegen optimistisch. "Wir gehen davon aus, dass es
      Fortschritte geben wird. Allerdings werden beide Seiten Kompromisse machen und
      eine innovative Formulierung für ihre Koexistenz finden müssen - vielleicht
      eine chinesische Version der Europäischen Union", sagte der ehemalige Chef von
      Merrill Lynch Taiwan, der mit seiner Anlageberatung als "Mr. Taiwan" bekannt
      geworden ist.
      Die Sorgen über ein mögliches Eingreifen der Volksrepublik China, die den
      seit 55 Jahren de facto unabhängigen Inselstaat als abtrünnige Provinz
      betrachtet, hält Kurz für unbegründet. "Das Risiko einer chinesischen Invasion
      war kurz gestiegen, hat aber wieder abgenommen. Es war ohnehin stets sehr
      niedrig."/hi/sk

      ----von Andreas Hippin, dpa-AFX ----
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 06:32:03
      Beitrag Nr. 79 ()
      HAMBURG (dpa-AFX) - Die Welt verbraucht so viel Öl wie noch nie. Im

      vergangenen Jahr stieg der Ölverbrauch um zwei Prozent auf 3,6 Milliarden

      Tonnen, teilte der Mineralölwirtschaftsverband (MWV) am Donnerstag in
      Hamburg
      mit. Auf die USA entfällt mit 895 Millionen Tonnen unverändert rund ein

      Viertel des globalen Ölverbrauchs. Auf den zweiten Rang hat sich China mit

      einem Anstieg von acht Prozent auf 263 Millionen Tonnen vorgeschoben. Damit

      verdrängte es Japan mit einem Verbrauch von 252 Millionen Tonnen auf den

      dritten Platz. Auf beide Staaten entfallen jeweils rund sieben Prozent der

      Welt- Ölnachfrage.


      Deutschland liegt mit einem Verbrauch von 125 Millionen Tonnen auf Rang

      fünf unter den Verbrauchsländern, hinter Russland mit 126 Millionen Tonnen.

      Das entspricht 3,5 Prozent am weltweiten Verbrauch. Deutschland importierte
      106 Millionen Tonnen Rohöl und zahlte dafür 20,2 Milliarden Euro, das sind 187
      Millionen Euro mehr als im Jahr davor. Die höheren Rohölpreise von rund vier
      Dollar je Barrel wurden weitgehend durch den starken Euro ausgeglichen,
      schreibt
      der MWV. Für die Importe von Fertigprodukten von 36 Millionen Tonnen mussten
      knapp neun Milliarden Euro aufgewendet werden, 100 Millionen Euro mehr als
      2002. Die Netto-Ölrechnung - das sind Importe minus Exporte - belief
      sich auf 23 Milliarden Euro. Das sind gut ein Prozent oder 287 Millionen Euro
      weniger als im Vorjahr./gi/DP/jkr
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 08:20:11
      Beitrag Nr. 80 ()
      Guten Morgen:)

      A special for 2good;)

      National power needs require investors
      By Fu Jing (China Daily)
      Updated: 2004-04-01 22:49

      Shutoffs and brownouts will again occur in some Chinese regions over the next two years as the nation continues to grapple with what to do with power shortages.

      Vice-Minister of the National Development and Reform Commission Zhang Guobao said the country is taking various measures to ease the power crunch, while calling on private and foreign investors to put their money into generating projects.

      He noted that overseas investment has been welcome since the beginning of the nation`s reforms and opening-up and more and more domestic private enterprises have moved into the power industry.

      China`s demand for power has soared since June of 2002 and led to limits on electricity use in some.

      "By the end of last year, 21 provincial areas faced power shortages," Zhang said.

      But Cao Yushu, the commission`s spokesman recently said shortages are likely to ease this year with the government busily putting up plants across the nation.

      Cao`s based those views on dozens of new generators with a capacity of up to 37 million kilowatts going into production by the end of this year.

      Zhang Guobao attributed power shortages to fast economic development, promotion of people`s living standards, and booming energy-consuming industries. The restructuring of rural and urban grids and climate factors also played a part.

      Zhang also said government departments have taken various measures, including redistribution of power supplies among regions, adjustments of electricity consumption through price controls and more power plants.

      In the first two months of this year, China`s electricity generation jumped 22 per cent year to 385 million kilowatts, with power projects under way to produce 130 million kilowatts.

      The minister`s judgment was backed up by the National Federation of Electricity Enterprises. It cited newly increased electricity capacity figures of 35 million kilowatts, lower than Cao`s prediction of 37 million kilowatts.

      Meanwhile, the electricity demand will soar up to 2.11 trillion kilowatt-hours, increasing 12 per cent compared with 1.89 trillion kilowatt-hours during 2003.

      "The shortage is likely to be lessened in 2005," the federation said in the recent report.

      Zhang Guobao called for greater efforts to improve power production and distribution so as to meet power demands.

      By the end of 2003, the government already had plans approved for 26 soon-to-be constructed power generators with a capacity of up to 11.37 million kilowatts. A total of 92 projects, reaching a capacity of 83.91 million kilowatts are outlined in a feasibility study.

      Experts said the power shortage is forcing system reforms, mentioning conflicts between power plants and grid companies, as well as between coal factories and power plants.

      Zhang Jianyu, a visiting scholar with Tsinghua University, said coal prices float according to market demand, but for a long time electricity pricing has been controlled by the government.

      Last year, the surging coal price and the fixed electricity price caused great losses to many power plants. To solve the problem, the government increased the price of thermal power at the beginning of 2004.

      "To construct more power generators does not nail down all the problems," said Zhang.

      He said the government should have integrated solutions for price reforms.

      "Otherwise, I`m afraid that power plants cannot work because of coal supply shortages caused by higher prices.


      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 08:24:23
      Beitrag Nr. 81 ()
      US Lobbies Against EU Lifting China Arms Embargo -FT

      04-01-04 05:42 PM EST
      NEW YORK -(Dow Jones)- The U.S. has mounted a diplomatic campaign against the European Union`s move to lift its arms embargo against China, the Financial Times reported Thursday.

      Washington is demanding a series of formal meetings on the issue with European governments, the newspaper said on its Web site.

      According to the Financial Times, citing State Department officials, Secretary of State Colin Powell has already raised the matter with a number of his European counterparts.

      "It isn`t just confined to conversations in Brussels," said one State Department official, according to the newspaper. "We`re making representations in European capitals and in Washington."

      The Financial Times said people familiar with the Bush administration`s thinking say U.S. officials see the move to lift the embargo as a bid by French President Jacques Chirac to reopen French commercial ties with Beijing.

      Dow Jones Newswires
      04-01-04 1742ET
      Copyright (C) 2004 Dow Jones & Company, Inc. All Rights Reserved.
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      schrieb am 02.04.04 08:28:54
      Beitrag Nr. 82 ()
      Meldung kam nachbörslich!


      Cummins Westport Gets Order For 150 Engines From Beijing

      04-01-04 05:11 PM EST
      VANCOUVER (Dow Jones)--Cummins Westport Inc. has received an order for 150 B- series natural gas engines for transit service in Beijing.

      In a press release, the company said Beijing Public Transportation Corp., which operates more than 2,000 Cummins Westport engines in its transit fleet, has ordered the engines to be installed in buses made by Beijing General Coach Factory in Beijing. The engines will be delivered in the second quarter.

      The value of the order wasn`t disclosed.

      As part of Beijing`s commitment to clean up its air ahead of the 2008 Olympic games, the city has begun replacing its transit fleet with cleaner engines, the company said.

      Cummins Westport is a joint venture of Cummins Inc. (CMI) and Westport Innovations Inc. (WPT.T).

      Cummins, Columbus, Ind., provides engines, electrical power generation systems and related technologies.

      Westport develops natural gas- and hydrogen-fueled engines.

      Company Web Sites: http://www.cummins.com, http://www.westport.com

      -John Moritsugu, Dow Jones Newswires; 416-306-2100


      Dow Jones Newswires
      04-01-04 1711ET
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      Avatar
      schrieb am 02.04.04 08:33:39
      Beitrag Nr. 83 ()
      Mittagspause in China:



      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 02.04.04 08:35:41
      Beitrag Nr. 84 ()
      2003: Websites Up 60.3%
      April 2, 2004
      According to a new report on Internet resources in China in 2003, China had approximately 600,000 approved websites by the end of 2003, up 60.3% over 2002.

      However, about 90 percent of the websites were in east, north and south China provinces, showing a growing gap between rich regions and less developed regions, the report indicated.

      The report was developed by the China Internet Network Information Center (CNNIC) and issued by the State Council Informatization Office. The report was issued yesterday.

      Beijing, Guangdong province, Zhejiang province and Shanghai ranked as the top four for numbers of websites, accounting for 56.8% of the total, the report said. Internet resources were attracted to more developed regions and this will intensify the imbalanced development between east and west China, and between cities and the countryside. By 2003, China also saw nearly 17,000 online data banks, double the previous year.
      Avatar
      schrieb am 04.04.04 08:12:23
      !
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      Avatar
      schrieb am 05.04.04 18:15:32
      Beitrag Nr. 86 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Wirtschaft ist nach Ansicht von

      Volkswirten stärker gewachsen als von der Regierung angegeben. Das
      chinesische
      Bruttoinlandsprodukt sei 2003 um 11,5 Prozent gewachsen, heißt es in einer
      am
      Montag veröffentlichten UBS-Analyse. Offiziell wuchs die chinesische

      Wirtschaft im abgelaufenen Jahr lediglich um 9,1 Prozent.


      Der Anstieg sei vor allem von starken Investitionen in Immobilien,

      Fahrzeugen, Grundstoffen und Technologie getrieben worden. Das starke
      Wachstum
      habe zu Befürchtungen innerhalb der Regierung geführt, dass es in einzelnen

      Sektoren zu Überkapazitäten kommen könnte. Der Zuwachs bei Investitionen
      und
      Krediten scheine sich aber zu verlangsamen, heißt es in der Studie weiter.


      Im vierten Quartal habe es klare Zeichen einer Abkühlung gegeben. Bei
      Grund- und Rohstoffen seien diese Bewegungen auffällig gewesen. Die
      Aktivitäten in den Schlüsselsektoren werden der Analyse zufolge in den
      kommenden sechs Monaten moderat zurückgehen. Dies sei der Beginn einer
      längeren Abkühlungsphase.

      Hintergrund ist nach Einschätzung von UBS die Änderung der Geld- und
      Fiskalpolitik von "Neutral" zu "Restriktiv". Zentralbank und Regierung
      versuchten koordiniert, das Kreditwachstum zu verringern und die Investitionen
      in überhitzten Sektoren zu begrenzen./FX/he/js/kro

      China`s economy grew 11.5 pct in 2003, far above the
      official figure of 9.1 pct, driven mainly by excessive investment in property,
      automobiles, basic materials and technology, UBS said.
      But growth is likely to moderate this year, the brokerage house said,
      adding that its medium term outlook for the economy is positive.
      While the rapid growth rate has led to concern within the government of
      overcapacity in some sectors, credit and investment growth appears to be
      decelerating, UBS economist Jonathan Anderson said in a note to clients.
      Anderson said by the fourth quarter there were "clear signs that credit
      and
      investment aggregates were cooling off...with noticeable effects in basic
      materials and commodity sectors".
      Anderson said UBS expects growth in key sectors to "come down moderately
      over the next six months, marking the beginning of a longer cooling-off
      period" due to a shift in macroeconomic policy from "neutral to restrictive",
      specifically, coordinated attempts by the central bank and government to clamp
      down on credit growth and cap investment in overheated sectors.
      Avatar
      schrieb am 05.04.04 22:26:30
      Beitrag Nr. 87 ()
      tach @ all:)

      Automakers ax price


      BEIJING, April 5 (Xinhuanet) -- Despite pressure from rising prices of materials, automotive company executives predict the cost of cars will continue to drop due to increasingly intensive competition in the industry.

      In the first quarter of this year, more than 10 new kinds of cars hit the market. At the same time, more than 20 brands, including Santana, Golf and Fiat, cut the prices of their old models. A Nanjing Fiat model now costs 121,900 yuan (US$14,686) after a 21,000 yuan reduction last month, the deepest cut so far on the market.

      In the latest move, Fujian Province-based Southeast Automotive on Thursday axed prices off four models of its Lioncel series, with the maximum reduction at 10,000 yuan. The Lioncel models are sold at between 119,000 yuan and 166,000 yuan.

      Industry analysts said the popular price-cut strategy reflected automakers` desire to earn larger market share in China, and they can afford to do so as the profit margin of cars in China is higher than other countries.

      Automakers, like Beijing Jeep Co Ltd and Guangzhou Honda Automotive Corp, admitted, but they said it was not as high as the rumored 30 percent.

      "My company forecasts 5 to 10 percent profit margin in the future. After several years in the Chinese market, it is reasonable," said Joseph J. Ozdowy, manufacturing director of Beijing Jeep Co Ltd. "Personally, I don`t believe any automaker here can make 30 percent profit margin."

      "The only way to continue to earn profit is to add volume," he said. "Fortunately, the Chinese market is expanding, you can still make some profits but you have to do so with additional volume."

      Chen jianwei, manufacturing director of Guangzhou Honda, said that car prices in China will eventually drop when automakers improve their production methods and raise efficiency.

      "However, I should mention one problem that resulted from the price wars - the great cost pressure on local component suppliers has led to problems like low quality of parts," Chen said. "I once did a survey personally and found more than 70 percent of the customer complaints are about problems with the parts."

      Chen said all automakers in China nowadays face two major pressures - of survival in the market and also to be able to understand the social and economic environment in China.

      In the first 10 months of last year, prices of steel products rose year-on- year, ranging from 18.1 percent to 23.5 percent, according to the National Bureau of Statistics. The rising trend is expected to last this year.

      Ozdowy said Beijing Jeep, sympathetic to the difficulties faced by its suppliers, is helping them to reduce costs.

      "However, that will not be at the expense of quality," he added.

      He also urged the government to improve the traffic infrastructure and training of new drivers as major cities in China now face great traffic pressure.

      China made more than 2.06 million cars last year, a 80.7 percent year-on-year rise. It is expected to make 2.8 million units this year, the National Bureau of Statistics said.

      (Shanghai Daily)
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 07:07:52
      Beitrag Nr. 88 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die kommunistische Führung Chinas will bei der

      Demokratisierung Hongkongs das letzte Wort behalten. Das bekräftigte der

      Ständige Ausschuss des Volkskongresses am Dienstag. Er verabschiedete neue

      "Interpretationen", wonach jede Änderung an dem Verfahren für die nach
      2007
      geplanten Wahlen in der früheren britischen Kronkolonie von Peking
      gebilligt
      werden muss.


      Ein Regierungssprecher betonte, Peking gewähre Hongkong zwar ein
      "hohes
      Maß" an Autonomie, doch müsse die Macht letztendlich zentralisiert
      bleiben.
      Parlamentspräsident Wu Bangguo verteidigte zugleich das Autonomiemodell
      "Ein
      Land, zwei Systeme" als richtig. Die neuen Interpretationen seien jedoch

      wichtig für eine "gesunde Entwicklung" des verfassungsmäßigen Systems in

      Übereinstimmung mit dem Grundgesetz Hongkongs, das bei der Übergabe der
      ehemaligen Kronkolonie an China verabschiedet worden war. Das Grundgesetz
      erlaubt freie Wahlen nach dem Jahr 2007, sieht aber kein konkretes Datum
      vor./bs/tm/DP/mur
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 07:08:29
      Beitrag Nr. 89 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Viele Chinesen haben laut einer Umfrage deutlich
      mehr
      Lust auf Konsum und neue Produkte als die Deutschen. 84 Prozent der
      Befragten
      in China würden neue technische Entwicklungen gern mit als erste nutzen

      wollen, berichtete die Unternehmensberatung Roland Berger nach der
      Befragung
      von 1.000 Menschen in den sechs wichtigsten Wirtschaftsregionen Chinas.
      Zudem
      verbringen demnach 80 Prozent der Chinesen ihre Zeit gerne mit Einkaufen.


      In Deutschland wolle dagegen nur jeder fünfte technische Neuerungen

      möglichst sofort ausprobieren. Lust auf den Einkaufsbummel habe hier zu
      Lande
      nur jeder zweite.


      BOOM IN CHINA ALS CHANCE

      Die Konsumzurückhaltung der Verbraucher gilt als eine der Hauptursachen
      für die Wirtschaftsflaute in Deutschland. In China vertrauen die Menschen der
      Umfrage zufolge dagegen auf den Aufschwung. 86 Prozent gingen von einem
      stabilen
      wirtschaftlichen Aufwärtstrend aus.

      Für deutsche Unternehmen ist der Boom in China eine Chance. "Deutsche
      Produkte und Marken genießen in China hohes Ansehen. Daraus können sich für
      deutsche Hersteller lukrative Absatzmöglichkeiten ergeben", sagte Roland
      Berger Market Research-Geschäftsführer Harald Hasselmann. Allerdings müssten
      sich die Anbieter intensiv mit den Besonderheiten des chinesischen Marktes
      auseinander setzen. "Die Werte und Einstellungen der chinesischen Konsumenten
      weichen noch stark von westlichen Mustern ab."/ax/DP/jha/
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 18:53:48
      Beitrag Nr. 90 ()
      FRANKFURT/PEKING (dpa-AFX) - Die Deutsche Lufthansa <LHA.ETR> hat am

      Dienstag mit der chinesischen Fluggesellschaft Shanghai Airlines ein so

      genanntes Code-Sharing-Abkommen zur gegenseitigen Benutzung von Strecken
      und
      Maschinen geschlossen. Das teilte Lufthansa am Mittwoch in Frankfurt mit.
      Der
      Konzern hatte in der Vergangenheit bereits mit China Airlines ein

      Code-Sharing-Abkommen geschlossen./FX/af/kro
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 18:54:39
      Beitrag Nr. 91 ()
      INGOLSTADT (dpa-AFX) - Die VW-Tochter Audi <VOW.ETR> ist in China
      weiter
      auf rasantem Wachstumskurs. In den ersten drei Monaten des Jahres sei der

      Absatz um 44 Prozent auf 17.522 verkaufte Autos gestiegen, teilte die Audi
      AG
      (Ingolstadt) am Mittwoch mit. Im Monat März konnte das Unternehmen sogar um
      52
      Prozent auf 6.395 Auslieferungen zulegen. Auch in den kommenden Jahren
      solle
      das starke Wachstum anhalten. Der chinesische Gesamtmarkt wuchs laut Audi
      im
      ersten Quartal um rund ein Drittel auf 617.000 Fahrzeuge./ax/DP/fn
      Avatar
      schrieb am 07.04.04 18:55:22
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ingolstadt/Changchun/Peking (ots) -


      - Im 1. Quartal 44 Prozent Zuwachs gegenüber Vorjahr

      - Audi wächst weiterhin stärker als der Gesamtmarkt

      - Starkes Wachstums auch in den nächsten Jahren


      "Audi hat im 1. Quartal wieder deutliche Zuwächse auf dem

      chinesischen Markt erzielt und ist damit weiterhin der erfolgreichste

      Premiumhersteller im Land", so Erich Schmitt, Vorstand Einkauf und

      verantwortlich für das China-Geschäft der AUDI AG.


      In den ersten drei Monaten wurden 17.522 Fahrzeuge an Kunden

      ausgeliefert. Das ist eine Steigerung um 44 Prozent gegenüber dem
      vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Damit ist Audi in China erneut
      stärker als der Gesamtmarkt gewachsen (Gesamtmarkt 1. Quartal: rund
      617.000 Einheiten, plus 33 Prozent).
      Aus lokaler Fertigung hat Audi 14.028 A6 und 2.817 A4 (insgesamt
      plus 43 Prozent) in China verkauft. Importiert wurden 677 Fahrzeuge
      (plus 140 Prozent), davon 370 Einheiten der Luxuslimousine Audi A8
      (plus 100 Prozent).

      Im März erhöhten sich die Auslieferungen an Kunden um 52 Prozent
      auf 6.395 Einheiten. Schmitt: "Für das Gesamtjahr Jahr rechnen wir
      wieder mit zweistelligen Zuwachsraten. Auch in den kommenden Jahren
      gehen wir von einem anhaltend starken Wachstum aus."

      Neben dem Audi A6 wird seit April 2003 der Audi A4 im Werk
      Changchun gefertigt. Importiert werden Audi A8, Audi A4 Cabriolet,
      allroad quattro und Audi TT. Der neue A8 wurde Mitte vergangenen
      Jahres auf dem chinesischen Markt eingeführt. In diesem Jahr folgt
      die Langversion des Audi A8 6.0 quattro. Das exklusive Händlernetz
      umfasst mittlerweile 96 Betriebe in 57 Metropolen des Landes.
      Foto-Hinweis: China-Fotos sind unter www.audi-press.com,
      Benutzerkennung aupr0015 und Passwort 975oku (gültig bis 11.04.2004),
      abrufbar.

      ots Originaltext: AUDI
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Pressekontakt:

      Kommunikation Standorte Audi
      Joachim Cordshagen, Telefon: +49 841 89-36340
      mailto: joachim.cordshagen@audi.de
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 04:35:24
      Beitrag Nr. 93 ()
      Guten Morgen:)

      Intel invests $375 mln in opening new chip plant in China

      www.chinaview.cn 2004-04-08 02:44:14



      CHENGDU, April 7 (Xinhuanet) -- Intel Corp., the world`s largest computer chip maker, began to build a new chip plant Wednesday in southwest China`s Sichuan Province with an investment of 375 million US dollars.

      The chip plant, located in Chengdu, the provincial capital, is scheduled to be put into operation next year and provide 675 jobs.

      Intel expected to set up the world`s first-class sealing and testing plant by cooperating with the municipal government, said Craig Barrett, Intel`s chief executive officer, at the foundation laying ceremony.

      The Intel Chengdu plant would make part of Intel`s global semiconductor plant network, which also showed Intel`s strong support for China`s go-west strategy, said the Intel CEO.

      Intel chose Chengdu for the new plant because the city because of its "unique strategic position, outstanding educational system and large numbers of well-trained workforce," Barrett said.

      The Chengdu plant was designed to meet the increasing demand for Intel products by customers in Asia and the rest of the world,he said.

      Intel has already established similar plants in Pudong New District of Shanghai, Malaysia, the Philippines, and Porto Rico. It also has set up four research and development centers in Beijing, Shanghai and Shenzhen, and opened offices in 14 Chinese cities including Chengdu. Enditem

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 08.04.04 04:37:07
      Beitrag Nr. 94 ()
      Sie gehen den richtigen Weg.

      Chinese Investors Go For Energy Mutual Funds

      by Paul Denlinger

      Posted April 7, 2004

      Chinese mutual fund investors are choosing to put their money into energy, petrochemicals, steel and coal companies listed on the Shanghai and Shenzhen exchanges. These industries are seen as being in the best position to take advantage of China`s rapid urban growth.

      Playing the stock market is particularly popular with investors in Shanghai, followed by Shenzhen, then Beijing. Since many investors lost their savings in the early 90s, Chinese mutual funds have been very popular with investors.

      In the period from June 2002 to March 2004, the best performing stocks have been Chinese blue chips concentrated in automobile, steel and petrochemicals.

      The best performing sector has been the steel industry, and demand for steel has been so strong that South Korea and Taiwan and world steel prices have been affected. Following have been petrochemicals, electricity generation and coal. Prices for all these commodities have gone up dramatically, and in the short term, their prices will not come down, especially as summer approaches. The electricity shortage has been so severe that some factories have installed their own electrical generation equipment, and the shortage is expected to continue for another two years before new plants come online.

      Technology listings in Shanghai and Shenzhen have shown early signs of recovery, and Chinese investors and fund managers are on the lookout for new performers in the field.
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 08:25:18
      Beitrag Nr. 95 ()
      china

      Im Reich der faulen Kredite

      Wie das marode Bankensystem das chinesische Wirtschaftswunder gefährdet

      Von Georg Blume

      Noch ist das Bankgeschäft in China Sache der Chinesen. Erst von 2006 an
      gestattet der Beitrittsvertrag Chinas zur Welthandelsorganisation
      ausländischen Banken, in der Volksrepublik Filialen zu eröffnen. Alle großen
      Finanzhäuser von der amerikanischen Citibank bis zur Deutschen Bank warten
      auf Einlass. Ein einziges Finanzunternehmen hat es bisher geschafft:
      Ausgerechnet die deutsche Bausparkasse Schwäbisch Hall wirbt seit Februar in
      der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin mit dem bekannten roten Fuchs um
      chinesische Bausparkunden. Als Genossenschaft hatten es die Schwaben etwas
      leichter mit den Genossen vor Ort. "Wir haben den Durchbruch in den größten
      Privatkundenmarkt der Welt geschafft", freut sich Schwäbisch-Hall-Chef
      Alexander Erdland.

      Doch der Markteintritt ist voller Risiken. Schwäbisch Hall kam nicht umhin,
      sich einem Gemeinschaftsunternehmen mit einer Mehrheitsbeteiligung der China
      Construction Bank (CCB) anzuschließen. Die Bank zählt zu den vier großen
      Staatsbanken Chinas, die gemeinsam über 70 Prozent des landesweiten
      Bankgeschäfts kontrollieren. In Tianjin allein besitzt die CCB 300 Filialen,
      im ganzen Land sind es 22000. Mit 310000 Mitarbeitern zählt sie fast
      hundertmal so viel Angestellte wie ihr Partner aus Schwäbisch Hall. Dennoch
      fühlt sich der Bausparkassen-Chef bei dem Riesen sicher. Schließlich hat
      dieser schon einige Reformen hinter sich. "Die CCB ist neu aufgestellt. Das
      stattet uns mit großen Erwartungen aus", so Erdland. Doch genau an diesem
      Punkt beginnen die Probleme. Denn keine zweite Branche im boomenden China
      ist so anfällig für Missmanagement, Korruption und politische Einflussnahme
      wie das Bankgeschäft. Von vielen ausländischen Investoren in China
      unerkannt, schlummern hier die Gefahren für das Wirtschaftswunder im Osten.

      "Unsere Sorgen drehen sich nicht um das Wachstum. Unsere Sorgen drehen sich
      um das Bankensystem", sagt ein Pekinger Ökonom, der aufgrund seiner
      Beratertätigkeit für den Staatsrat, Chinas Kabinett, seinen Namen unerwähnt
      lassen will. Die Analyse des Fachmanns ist mitleidlos: "Das ganze System
      funktioniert nicht mehr. Es ist weder für eine Marktwirtschaft noch für
      hohes Wachstum ausgelegt. Wie in keinem anderen Sektor der Volkswirtschaft
      sind in den Banken die Regierungsnähe und das alte planwirtschaftliche
      Denken erhalten geblieben."

      Die Sparquote liegt bei knapp 40 Prozent

      Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Anderswo waren Defizite in der
      Vergangenheit leichter zu erkennen: Schlechte Produktqualität, überflüssige
      Arbeitskräfte und internationale Konkurrenz zwangen Stahlwerke, Schiffbauer
      und Erdölkonzerne zum Umbau. Die Anstrengungen für die Reform der großen
      Staatsbetriebe waren in den letzten Jahren enorm: Über 50 Millionen Menschen
      verloren ihren Arbeitsplatz. Doch mussten gerade die Banken weiter dem Staat
      dienen, um mit ihren Krediten jene Betriebe aufrechtzuerhalten, die aus
      sozialen Gründen nicht auch noch geopfert werden konnten. So häuften sich
      die faulen Kredite an. Je nach Quelle, ob staatlich oder unabhängig, wird
      ihre Summe heute auf zwischen 400 und 800 Milliarden Dollar geschätzt - in
      jedem Fall ein beunruhigend hoher Teil des Bruttosozialprodukts (BSP), das
      derzeit 1400 Milliarden Dollar beträgt. Experten schätzen die Kosten für
      eine Bereinigung der Lasten auf 600 Milliarden Dollar oder 40 Prozent des
      BSP. Gemessen an der Größe der Volkswirtschaft, ist das chinesische
      Bankenproblem damit gravierender als die japanische Finanzkrise in ihrer
      schlimmsten Phase.

      Inzwischen hat die Regierung die Dimension des Problems erkannt und ihre
      Prioritäten geändert. In ungewöhnlich harschem Ton ging der vor einem Jahr
      neu ernannte Premierminister Wen Jiabao während des Nationalen
      Volkskongresses Anfang März die Finanzwirtschaft an. Er sprach von
      "fundamentalen Problemen in den Institutionsmechanismen", kritsierte faule
      Kredite und fehlende Profitabilität der Banken und forderte mehr
      Managementkompetenz. Zudem sprach er von "Sorgen im Volk", das mit einer
      sehr hohen Sparrate von knapp 40 Prozent den Banken riesige Einlagen
      gewährt.

      Selten zuvor hatte ein chinesischer Regierungschef öffentlich so mit einer
      Branche abgerechnet. Doch Wen Jiabao wusste, warum: "Es gibt bei der
      Bankenreform keine Alternative zum Erfolg. Wir können uns nicht leisten,
      dass diese Reform scheitert.


      Die Erkenntnis allein aber nützt wenig. "Alles Gerede", tut der Berater des
      Staatsrats, dem Wen Jiabao vorsitzt, die Worte seines Dienstherrn ab. "Der
      Schlüssel zur Bankenreform ist eine neue Eigentumsstruktur, die privaten
      Investoren Mehrheiten sichert. Anders werden die Ketten zwischen Regierung
      und Banken nicht reißen." Von solchen Gedanken aber sind die Reformer weit
      entfernt. Stattdessen hoffen sie weiterhin auf Besserung unter staatlicher
      Ägide.

      So erhielt der Schwäbisch-Hall-Partner CCB als Neujahrsgeschenk in diesem
      Jahr eine staatliche Finanzspritze über 22,5 Milliarden Dollar. Das gleiche
      Glück widerfuhr mit der Bank of China auch der viertgrößten Bank des Landes.
      Beiden Banken sollte damit geholfen werden, ihre niedrigen Eigenkapitalraten
      von derzeit vier bis sechs Prozent auf die internationale Norm von acht
      Prozent zu erhöhen. Hintergrund der Maßnahme ist die von der Regierung noch
      in diesem Jahr geplante internationale Börseneinführung beider Institute, in
      China kurz Pilot-Reform genannt. Dafür sollen sich beide Banken neu
      strukturieren und ihre profitablen Geschäftsbereiche in Aktiengesellschaften
      verwandeln. Von deren Kapital sollen dann 25 Prozent international gestreut
      werden. Parallel dazu wird nach strategischen Investoren gesucht, die den
      Banken Geld und Know-how bringen sollen.

      Kaum jemand zweifelt mehr an der Ernsthaftigkeit, mit der die höchsten
      Stellen die Pilot-Reform verfolgen. Schon hat die CCB für die nächsten drei
      Jahre die Entlassung von 100000 Mitarbeitern angekündigt. Zudem führt sie
      sukzessive ein Risiko-Management ein, mit dem sie die Kreditwürdigkeit ihrer
      Kunden überprüft. Doch neue Probleme kommen hinzu. So konnte die im letzten
      Jahr neu geschaffene, von der Zentralbank unabhängige Bankenaufsicht (China
      Banking Regulatory Commission) während des Volkskongresses einen Rückgang
      der faulen Kreditrate bei den vier großen Staatsbanken von 23 auf 18 Prozent
      für das Jahr 2003 vermelden. Ein Großteil des Rückgangs basierte auf dem
      starken Anstieg des Kreditvolumens im vergangenen Jahr, das im Vergleich zum
      Vorjahr um 20 Prozent zulegte. Hier könnte das Wachstum eines Tages
      verheerende Folgen haben. "Wie können die gleichen Banken, die bisher immer
      nur Kredite vergaben, die faul wurden, jetzt alles richtig machen?", fragt
      Ivo Naumann, Banken-Experte bei der Roland Berger Unternehmensberatung in
      Shanghai. Seinen Verdacht teilen viele Analysten. Demnach rührt die
      Bankenkrise in China heute längst nicht mehr nur von dem Erbe der
      Planwirtschaft her mit ihrer Tendenz zur Absicherung der Staatsbetriebe.
      Ebenso gravierend könnte sich auswirken, dass die Banken im derzeitigen Boom
      für absehbar unrentable Investitionen leichtfertig Kredite vergeben. So
      explodierten die Investitionen im vergangenen Jahr in der Stahlbranche um
      96,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, die Elektrizitätsbranche verzeichnete
      92,6 Prozent mehr, und das Zementgeschäft gar 120 Prozent mehr
      Investitionen. Überinvestitionen belasten auch die Automobil- und
      Aluminiumindustrie. Von einem nachhaltigen Wachstum kann nirgends die Rede
      sein. Die zu erwartenden Rückschläge aber würden die schon heute schwer
      kranke Bankindustrie am härtesten treffen.

      Wohlhabende Chinesen warten auf ausländische Banken

      Die Lösung kann deshalb nicht wie sonst üblich lauten: immer mehr Wachstum.
      "Wir brauchen ein für ausländische Investoren offenes Bankensystem mit
      echtem Wettbewerb, und zwar so schnell wie möglich", fordert der Berater des
      Staatsrats. Für ihn kommt die Öffnung des chinesischen Marktes für
      ausländische Banken erst im Jahr 2006 eher zu spät als zu früh. Zwar würden
      dann viele reiche Chinesen, die heute keine andere Wahl haben, zur
      ausländischen Konkurrenz wechseln, wo ihnen ein breiteres Anlageangebot
      winkte. Doch könnten die chinesischen Banken noch über Jahre ihre lokalen
      Vorteile ausspielen, um angesichts der neuen Konkurrenz nicht unterzugehen,
      sondern von ihr zu lernen.

      Genauso ist es jetzt schon bei der Zusammenarbeit zwischen Schwäbisch Hall
      und der CCB geplant. "Unser Bausparsystem soll vom chinesischen Partner
      durchschaut werden", kündigt Bausparkassenchef Erdland an. Der Deutsche
      macht sich dabei keine allzu großen Sorgen darüber, dass die chinesischen
      Banker bald deutscher Hilfe entbehren könnten. Erdland: "Die
      Bausparmathematik kann man nicht so schnell lernen." Womit Erdland durchaus
      Recht hat: Es ist das große Problem der chinesischen Volkswirtschaft, dass
      sie in vielen Bereichen schnell den Anschluss zur Weltspitze findet, aber
      eben nicht im Finanzbereich.

      Das Problem entspringt einem nahezu unlösbaren Dilemma: Ohne die faulen
      Kredite der Banken an die Staatsbetriebe wäre die Arbeitslosigkeit von
      derzeit 190 Millionen noch viel höher.

      (c) DIE ZEIT 07.04.2004 Nr.16
      Avatar
      schrieb am 09.04.04 08:35:18
      Beitrag Nr. 96 ()
      Wie mit China umgehen?

      Von Ernst Herb

      Hongkong

      Die fortschreitende Integration Chinas in die Weltwirtschaft bleibt für absehbare Zeit für alle Beteiligten mit ebenso vielen, wenn nicht grösseren Herausforderungen verbunden, wie sie im vergangenen Vierteljahrhundert die Informationstechnologie und der Fall der Berliner Mauer waren. Dass China falsch wahrgenommen und entweder unter- oder überschätzt wird, könnte sich selbst als grösste Gefahr herausstellen.

      Die Sorge europäischer und amerikanischer Unternehmer etwa, sie könnten ohne ein Engagement im Zukunftsmarkt und Niedriglohnland China von der Konkurrenz abgehängt werden, ist ein wesentlicher Grund dafür, dass Industriezweige schneller als noch vor wenigen Jahren erwartet aus reichen Ländern abwandern. Das wiederum gibt protektionistischen Forderungen Auftrieb, wie sie in den USA von einer wachsenden Zahl von Spitzenpolitikern immer lauter erhoben werden. Dabei geht leicht vergessen, dass gerade die hohen ausländischen Direktinvestitionen wesentlich für den Handelsbilanzüberschuss Chinas mit den USA und in einem geringeren Masse mit Westeuropa verantwortlich sind.


      Beispiel Opiumkrieg


      Rund 50% aller chinesischen Exporte stammen aus Unternehmen, die im Besitz von Ausländern sind. Sie tragen nicht wenig dazu bei, dass es im globalen Wechselkurssystem knirscht und der seit 1994 fix an den Dollar gekoppelte Yuan unter wachsendem Aufwertungsdruck steht. Der Ruf nach höheren Zollbarrieren, der oft in konfuser Art mit der (logischen) Forderung nach einer Aufwertung des Yuans vermischt wird, zeigt auf, wie leicht komplexe handels- und finanztechnische Fragen zu explosiven innen- und aussenpolitischen Streitpunkten werden können.

      Das Land der Mitte scheiterte im 19. Jahrhundert bereits einmal daran, sich als souveräne Wirtschaftsmacht in die globale Ökonomie zu integrieren. Die Gründe waren vielfältig. Es gibt darunter eine historische Parallele, die den heutigen Entscheidungsträgern als warnendes Beispiel dafür dienen sollte, welch fatale Folgen es haben kann, wenn monetäre Systeme wegen grösserer Verschiebungen in den Wirtschaftsbeziehungen aus der Balance geraten. Grossbritannien, die wirtschaftliche und politische Supermacht der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, führte aus China Tee ein und lieferte dorthin aus britisch Indien stammendes Opium. Chinas Handelsüberschuss wuchs, und das System kam spätestens 1838 aus der Balance, als Peking zum Schutz der Volksgesundheit ein Verbot der Einfuhr von Opium erliess.

      Das hatte einen gewaltigen Abfluss von spanischen Silberdollars - der damaligen Weltwährung - nach China zur Folge. Doch nicht nur wurde dadurch die damalige Weltwährung aufgewertet, was wiederum Unruhe ins weltweite Handelssystem brachte. Auch China selbst wurde geschädigt, ging da durch den Einfluss des Silbers doch sein eigenes Wechselkurssystem in Brüche. London schaute nicht lange zu. Die britische Kriegsflotte erzwang 1842 im berühmt-berüchtigten Opiumkrieg die bedingungslose Öffnung des chinesischen Marktes. Das bereits seit längerem von einer Serie sozialer, politischer und wirtschaftlicher Krisen geschüttelte China wurde damit vollends destabilisiert.


      Pekings Lobby in Washington


      Soweit wird es heute kaum kommen, dass Washington mit Hilfe seiner Pazifikflotte den Chinesen eine andere Wechselkurspolitik oder den Abbau anderer nicht zollrelevanter Handelsbarrieren aufzwingen wird. Die eifrigsten Lobbyisten von China in den USA sind nicht zuletzt amerikanische Unternehmen wie zum Beispiel Wal-Mart, IBM oder Ford, die im globalen Wettbewerb dank ihren chinesischen Produktionsstätten mithalten können oder für ihr Wachstum auf den Zukunftsmarkt China setzen. Peking widerstand dem Druck, den Yuan aufzuwerten, auch deshalb, weil das Land seine Hartwährungsreserven von 500 Mrd. $ zu einem Grossteil in US-Schatzbriefe angelegt hat und damit wesentlich zur Finanzierung des US-Leistungsbilanzdefizits beiträgt.

      Doch genau das ist eine Quelle zukünftiger Spannungen, denn damit sind die USA vom Wohlwollen eines noch zu Beginn der Administration Bush als «strategischer Rivale» bezeichneten Partners abhängig. Es sollte nicht vergessen werden, dass die sino-amerikanischen Beziehungen vor weniger als drei Jahren nahe an den Gefrierpunkt sanken, als ein amerikanisches Spionageflugzeug mit einem chinesischen Kampfjet zusammenstiess. Auch ist es der erklärte Wille der chinesischen Regierung, in Zukunft die Währungsreserven des Landes rentabler zu investieren, was auf den Unwillen Pekings schliessen lässt, auf Dauer das amerikanische Defizit mitzufinanzieren. So sollen etwa ausländische Börsen bald für chinesische institutionelle Investoren zugänglich sein und chinesische Unternehmen im Ausland vermehrt Patente oder ganze Unternehmen aufkaufen können.

      Nicht zuletzt aber könnten Pekings Hartwährungsreserven infolge höherer und dazu verteuerter Rohstoffeinfuhren wegschmelzen. Rohstoffimporte waren der Hauptgrund dafür, dass China in den ersten zwei Monaten des Jahres ein historisch hohes Handelsdefizit von 8 Mrd. $ aufwies. Das könnte wiederum auf allenfalls gefährliche geopolitische Entwicklungen hinweisen.

      China stellte im vergangen Vierteljahrhundert seine wirtschaftlichen Reformen klar ins Zentrum der Politik. Innenpolitische Veränderungen wurden dem ebenso untergeordnet wie aussenpolitische Interessen. Doch im Zuge einer neuen Energiepolitik könnte sich das ändern. Denn China, das noch vor kurzem Erdöl ausführte, muss bereit heute ein Drittel seines Bedarfs einführen.

      Um nicht zu sehr von nahöstlichem oder sibirischem Öl abhängig zu werden, will Peking in den kommenden Jahren vor allem die reichen Vorkommen im Südchinesischen Meer erschliessen. Doch gibt es dort kaum eine Insel und kaum ein vorgelagertes Gewässer, wo China nicht über die Hoheitsrechte streitet. Es ist ein offenes Geheimnis, dass der forcierte Ausbau der Kriegsflotte vor allem dem Ziel dient, den Gebietsansprüchen im Südchinesischen Meer Nachdruck zu verleihen.

      Die meisten der Anliegerstaaten haben mit den Vereinigten Staaten Sicherheitsabkommen abgeschlossen. Chinas Durst nach Erdöl könnte in den kommenden Jahren in der Region vermehrt Spannungen erzeugen, die durch die Autonomiebestrebungen der von China abtrünnigen Inselrepublik Taiwan noch verstärkt werden könnten.

      China ist heute mit Ausnahme seines Finanzsystems sowie einiger strategischer Bereiche - so zum Beispiel der Rüstungsindustrie - bereits eng in die Weltwirtschaft integriert. Mit der sukzessiven Öffnung seines Finanzsektors steht jetzt aber der eigentliche Härtetest für die Stabilität des ganzen wirtschaftlichen und somit auch des politischen Systems erst noch bevor.


      Finanzreform als Nagelprobe


      Die vier Grossbanken sollen in den kommenden Jahren über die Börse privatisiert werden, derzeit werden sie mit Milliardenzuschüssen des Staats saniert. Auch will die Regierung, die bisher mit wenigen Ausnahmen die Mehrheit der rund 1000 kotierten Unternehmen kontrolliert, sukzessive Aktien an das Publikum abgeben.

      Das bisherige Regime führte zwar dazu, dass die finanziellen Ressourcen schlecht eingesetzt wurden. Das lässt sich etwa an der erdrückenden Last der notleidenden Kredite der chinesischen Banken, an den kleinen Gewinnmargen oder sogar Verlusten der meisten Unternehmen sowie der trotz aller staatlichen Subventionen über die Jahrzehnte zunehmenden Arbeitslosigkeit ablesen. Dank der Kontrolle des Finanzsektors konnte die Regierung jedoch ihr Machtmonopol verteidigen.

      Die Reform des Finanzsektors wird die laufende Dezentralisierung des wirtschaftlichen Entscheidungsprozesses kräftig beschleunigen. Damit wird auch die Stellung der Bürger gegenüber dem Staat gestärkt. Der Ruf nach mehr Rechtsstaat und Demokratie wird lauter. Das Land wird nur dann im Innern stabil bleiben, wenn Peking auch die politischen Reformen vorantreibt.
      Avatar
      schrieb am 10.04.04 07:45:37
      Beitrag Nr. 97 ()
      ftd.de, Fr, 9.4.2004, 16:30
      Großauftrag für Airbus aus China

      Die Fluggesellschaft China Southern hat bei Airbus 21 Jets der A320-Familie fest bestellt. Airbus-Konkurrent Boeing erwägt einem Zeitungsbericht zufolge den Verkauf einiger wichtiger Produktionsbetriebe.







      Die 15 A302 und sechs A319 im Gesamtwert von gut 1,2 Mrd. $ sollen 2005 und 2006 ausgeliefert werden, teilte China Southern am Freitag mit. Die Flugzeuge würden mit Triebwerken des Typs CFM56-5 von CFM International ausgerüstet, hieß es bei Airbus in Toulouse.

      Das Geschäft war bereits im Januar beim Staatsbesuch des chinesischen Präsidenten Hu Jintao in Paris angekündigt worden. Die nach Airbus-Angaben größte chinesische Fluggesellschaft hat bereits 20 A320-Jets in ihrer Flotte und vier Langstreckenflugzeuge des Typs A330-200 bestellt.


      China Southern begründete die Entscheidung für Airbus mit dem Wunsch nach Senkung der Betriebskosten und den guten Erfahrungen mit den 1996/97 bestellten Flugzeugen. Das Unternehmen fliegt 80 Städte an und transportiert jährlich 20 Millionen Passagiere. Airbus gehört mehrheitlich zum europäischen Flugzeugbaukonzern EADS.



      Boeing erwägt Verkauf von Betrieben

      Der Flugzeug-Hersteller Boeing erwägt nach einem Bericht des "Wall Street Journal" die Senkung seiner Produktionskosten sowie den Verkauf einiger wichtiger Produktionsbetriebe. Dabei handele es sich um den Verkauf einer Fabrik in Wichita (Kansas) sowie kleinerer Betriebe in Tulsa und McAlester (beide Oklahoma). Die Gesellschaft habe Goldman Sachs & Co. angeheuert.


      Das Werk in Wichita hat nach Angaben der Zeitung ein Gelände von rund 500 Hektar und eine Nutzfläche von 1,2 Millionen Quadratmetern. Die Wichita-Sparte, zu der die Betriebe in Oklahoma gehören, produziert nach Angaben der Zeitung den Rumpf für die Boeing 737 sowie Cockpitteile und Triebwerksverkleidungen für die meisten Boeing-Maschinen. Boeing beschäftigt in der Region insgesamt 12.400 von weltweit 157.000 Mitarbeitern.


      Es sei noch keine Entscheidung gefallen, sagte ein Boeing-Sprecher der Zeitung. Das Unternehmen überprüfe nur den Markt, um festzustellen, ob ein Interesse an den Werken bestehe. Die Ermittlung eines Kaufpreises ist nach Angaben der Zeitung kompliziert. Ein Käufer würde zwar etwas für die Anlagen zahlen. Die Verhandlungen würden sich aber auf einen langfristigen Liefervertrag zwischen Boeing und einem endgültigen Käufer konzentrieren. Die Zeitung nannte die britische GKN Aerospace und die Vought Aircraft Industries als potenzielle Interessenten. Vought gehört der Carlyle Group.
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 12:47:37
      Beitrag Nr. 98 ()
      China: Hohes Außenhandelsdefizit im Q1

      Chinas Außenhandelsdefizit schnellte im ersten Quartal auf 8.4 Milliarden Dollar an. Grund war ein deutlich gesteigertes Importvolumen im Zuge eines erhöhten Öl- und Rohstoffbedarfs der chinesischen Wirtschaft. Im März meldete China ein Außenhandelsdefizit von 540 Millionen Dollar, nach -7.8 Milliarden Dollar im Februar. Das Defizit im Februar war das höchste der letzten 10 Jahre. Im Januar lag das Außenhandelsdefizit der Volksrepublik bei 20 Millionen Dollar.
      Avatar
      schrieb am 12.04.04 16:48:47
      Beitrag Nr. 99 ()
      London: HSBC verdoppelt Gewinn in China - Man Group bleibt auf Erfolgskurs

      Astra Zeneca klagt wegen Patentverletzung

      Der britische Aktienmarkt begann die Woche verhalten. Der FTSE-100-Index büsste am Dienstag 0,2% auf 4472,8 ein. Seit Freitag der Vorwoche entspricht dies noch einem Plus von 0,1%. Nach einer Gewinnwarnung des finnischen Mobilfunkgiganten Nokia (vgl. Seite 2) notierten Telecom- und Technologiewerte tiefer. Die Rendite der zehnjährigen Staatsanleihen fiel zwei Basispunkte (Bp) auf 4,91% (+14 Bp seit Freitag der Vorwoche).

      Wie das Finanzhaus HSBC (+0,5% auf 823,5 p) auf seiner Website bekannt gab, ist es ihm gelungen, den Gewinn in China 2003 auf 21,4 Mio. £ (50 Mio. Fr.) zu verdoppeln. HSBC hat neun Filialen in China und steht in Konkurrenz zu Banken wie Citigroup und Standard Chartered (+0,6% auf 925,5 p).

      Der Pharmakonzern Astra Zeneca (+1,3% auf 2589 p) hat einen Prozess gegen Eon Labs angestrengt. Der deutsche Generikahersteller plant, das Astra-Medikament Toprol-XL in den USA zu lancieren, und verletzt damit nach Meinung der Briten den Patentschutz. Astra Zeneca setzte mit dem Herzmittel in den USA im vergangenen Jahr 909 Mio. $ um. Höher in der Gunst der Anleger standen die Titel des Konkurrenten Glaxo Smith Kline (++2,7% auf 1095 p). Das Unternehmen wird von der britischen Presse derzeit mit einem Angebot für die Roche-Sparte Consumer Healthcare in Verbindung gebracht.

      Gerüchte ranken sich auch um den Energiekonzern BG (+3,2% auf 336,5 p). Das aus British Gas hervorgegangene Unternehmen wird vom US-Brokerhaus Lehman Brothers als Wunschkandidat für einen Erwerb durch den französischen Konkurrenten Total bezeichnet. Lehman empfiehlt BG auch wegen der guten Nachfrage aus China zum Kauf (vgl. Seite 35).

      Der Hedge-fund-Manager Man Group (+3,2% auf 1815 p) hat für seinen neuen Fond, RMF Multi-Style, die Rekordsumme von 805 Mio. $ gezeichnet. Auch der nächste Fonds, der am 3. Mai lanciert wird, dürfte Kundengelder von weit über 500 Mio. $ anziehen.

      Der Bergbaukonzern Anglo American (unv. auf 1336 p) wird den österreichischen Hersteller von Industrieverpackungen Frantschach vollständig übernehmen. Für die 30%, die das Unternehmen noch nicht besitzt, zahlt es 320 Mio. . BHP Billiton (-3,3% auf 509,5 p), der weltgrösste Rohstoffkonzern, investiert 870 Mio. $ in eine Kupfermine in Chile. Das Engagement kommt zu einer Zeit, in der viele Analysten vor einer Überhitzung des Marktes warnen, überraschend.

      Nach dem Erfolg im Halbfinalspiel um den FA-Cup sind die Aktien des Fussballvereins Millwall (+16,7% auf 0,28 p) gestiegen. Millwall spielt in der zweithöchsten Klasse und hat sich durch den Finaleinzug zum ersten Mal einen Startplatz im Uefa-Cup gesichert.

      Ab Donnerstag wird der Wettbürobetreiber William Hill die Medizinaltechnikgruppe Amersham im FTSE-100-Index ersetzen. Amersham wurde 2003 vom US-Konzern General Electric akquiriert
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 17:54:16
      Beitrag Nr. 100 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Börse befindet sich einem
      Pressebericht
      zufolge mit ihrem Handelssystem Xetra in der engeren Wahl für einen
      Einsatz an
      der Börse in Shanghai. Dies berichtet die Börsen-Zeitung (Donnerstag) mit

      Berufung auf Finanzmarktkreise. Es habe bereits Gespräche gegeben. Ein

      Sprecher der Deutschen Börse wollte sich hierzu auf Anfrage der Zeitung
      nicht
      äußern.


      Ein Sprecher der Börse Shanghai bestätigt unterdessen der Zeitung,
      dass
      die Deutsche Börse für einen Auftrag für eine Handelsplattform für Aktien
      und
      Terminkontrakte im Gespräch sei. Mit der Vergabe sei "bald" zu rechnen,
      zwei
      oder drei Anbieter seien in der Endausscheidung./sk/kro
      Avatar
      schrieb am 13.04.04 17:55:17
      Beitrag Nr. 101 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Wirtschaft wird nach Einschätzung
      der
      Regierung im zweiten Quartal stärker wachsen als in den ersten drei Monaten

      des laufenden Jahres. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde um über 10,0

      Prozent wachsen, sagte der Vizedirektor der Abteilung Entwicklung und

      Forschung im chinesischen Informationsministerium Xu Hongyuan der
      staatlichen
      Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag in Peking.


      Im ersten Quartal stieg das BIP Schätzungen zufolge um 9,5 Prozent. In
      der
      zweiten Hälfte werde das BIP nur noch um 8,0 Prozent wachsen, sagte der

      Vizedirektor. Die Regierung werde Maßnahmen zur Regulierung der Wirtschaft

      ergreifen, hieß es zur Begründung. Im Gesamtjahr 2004 werde das BIP um 9,0

      Prozent steigen. Zuvor hatte die Regierung ein Zielwachstum von 7,0 Prozent

      genannt./FX/he/js/sk
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 17:24:34
      Beitrag Nr. 102 ()
      Peter Smits, Leiter der Sparte Energietechnik, zu seinen Zielen und zur Marktentwicklung

      «China eröffnet ABB enorme Wachstumschancen»

      ABB wird bald nur noch aus den beiden Kernsparten Automations- und Energietechnik sowie zentralen Einheiten bestehen. Alle anderen Aktivitäten wurden oder werden verkauft. Die Leistung der zwei Sparten ist entscheidend für das Wachstum und die Ertragskraft - und somit die Börsenbewertung - des Konzerns. «Finanz und Wirtschaft» unterhielt sich mit Peter Smits, dem Leiter der Sparte Energietechnik. Sein Geschäft (Produkte, Systeme und Dienstleistungen für die Stromübertragung und -verteilung sowie die Kraftwerksleittechnik) hat 2003 den Umsatz 10% auf 7,68 Mrd. $ gesteigert und die Betriebsgewinnmarge von 6,2 auf 7,3% erhöht.

      Herr Smits, wie beurteilen Sie die Entwicklung der Märkte für ABB Energietechnik?

      Die Zahlen des vierten Quartals 2003, die wir im Februar veröffentlicht haben, belegen unsere gute Entwicklung, nämlich die stetige Verbesserung in den vergangenen fünf Quartalen. Wir sehen, dass sich dieser Trend fortsetzt, und halten an unseren kommunizierten Zielen fest: durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 5,3% über den Zeitraum 2002 bis 2005 sowie eine Betriebsgewinnmarge von 10% bis Ende 2005. Allein wegen des Nachholbedarfs in der Infrastruktur - denken Sie an die Stromausfälle in Nordamerika - entsteht ein Riesenbedarf. Nach Regionen ist Asien der Hauptmotor, und zwar nicht allein China, sondern auch die angrenzenden Länder, zusammen mit Indien, das ebenfalls kräftig wächst. Erhebliche Nachfrage kommt zudem aus der arabischen Halbinsel und aus Nordafrika. Überall dort sind grosse Projekte im Gang.

      Dem Margenziel kam Energietechnik im vierten Quartal 2003 mit 7,8% schon nahe, jedoch wird bezweifelt, ob sich das Wachstumsziel einhalten lässt.

      Wir halten am Wachstumsziel fest. Die Umsatzzunahme hängt vom Auftragseingang ab. Letztes Jahr verzögerten sich einige grössere Aufträge, die jedoch nicht storniert, sondern nur aufgeschoben wurden. Im vierten Quartal 2003 hat sich der Bestellungseingang bereits verbessert, und dieser gute Trend sollte sich fortsetzen.

      Angenommen, Sie können Ende 2005 melden, die Ziele seien erreicht - was folgt darauf?

      Natürlich können wir nicht einen Punkt erreichen und dann stoppen. Wir werden die Lage Ende 2005 beurteilen und dann entscheiden, was zu tun ist.

      Die Zukunft wird der neue Konzernchef Fred Kindle mitgestalten wollen.

      Selbstverständlich. Er wird ja im Januar 2005 das Ruder übernehmen.

      Der Investitionsstau, den Sie erwähnt haben, scheint sich noch nicht gewichtig im Orderbuch niederzuschlagen. Ab wann rechnen Sie mit einem substanziellen Beitrag zum Bestellungseingang?

      Ab Ende 2004 dürften wir die ersten Aufträge sehen. Grosse Projekte brauchen nun einmal einige Monate Vorlaufzeit. Derzeit gibt es Gespräche über Vorhaben, die zuvor schon angedacht waren und die nun nach den Blackouts beschleunigt wurden.

      Was für ein Zusatzvolumen erwarten Sie?

      Wir gehen davon aus, dass sich das Marktvolumen in den USA für die Stromübertragung von 2 auf 4 Mrd. $ verdoppeln wird. Das hängt jedoch entscheidend davon ab, wie rasch die Energy Bill verabschiedet wird, die immer noch im amerikanischen Parlament beraten wird. Dieses Gesetz ist sehr wichtig, weil es den Investoren Sicherheit geben wird über die Rentabilität ihrer Engagements. Auch in der EU sind noch nicht alle Regeln klar, wie im Stromübertragungsgeschäft die Kosten überwälzt werden dürfen und wie viel Profit sich demzufolge erzielen lässt. Für einen Investor ist es natürlich fundamental, das zu wissen, bevor er ein langfristiges Projekt in Gang bringt. Ein anderer Aspekt, vor allem in den USA, ist, dass keine besonderen Anreize dafür bestehen, die Stabilität der Netze zu gewährleisten. Im Gegenteil: In den meisten Märkten werden die Netzbetreiber bloss dafür honoriert, möglichst viel Energie zu transportieren, aber nicht für das Angebot hoher Netzsicherheit. Es gibt in den USA Projekte, die schon lange berechnet sind und die diesen Mangel wenigstens zum Teil beheben sollen - aber wer bezahlt den Preis für mehr Stabilität? Der Gesetzgeber hat also eine wichtige Rolle zu spielen, gerade in den USA, aber auch in Europa.

      Zum Energietechnikgeschäft von ABB in China. Die Chancen sind offensichtlich - worin bestehen die Schwierigkeiten?

      Wenn von Schwierigkeiten überhaupt die Rede sein kann, dann am ehesten in der Frage, wie wir mithalten können, um die rasch wachsende Nachfrage zu befriedigen. Daher sind die chinesischen Betriebe von ABB Energietechnik fast ausschliesslich auf den Inlandmarkt ausgerichtet. Unsere grösste Herausforderung hierzulande sehe ich darin, kontinuierlich und rasch neues Personal zu schulen.

      Als hinderlich gilt die verbreitete Korruption.

      Wir begrüssen es, dass die chinesische Regierung dieses Thema ernst nimmt und sich damit beschäftigt. Wir haben im Hause ABB äusserst strenge Regeln. In allen Ländern gilt Nulltoleranz: Wir halten uns korrekt an die geltenden Gesetze und dulden keine Abweichung.

      Wie schätzen Sie die politischen Standortrisiken ein? Ein Stichwort sind etwa Nordkorea oder Taiwan.

      Wir haben hierzu Analysen gemacht und sehen kein aussergewöhnliches Risiko im Vergleich zu anderen Regionen. China eröffnet hingegen enorme Wachstumschancen. Mit Blick auf die Olympischen Spiele 2008 in Peking und auf die Weltausstellung 2010 in Schanghai bemüht sich die Regierung sehr um eine weltoffene Haltung. Beide Anlässe dienen dem Land als Schaufenster und geniessen hohe Priorität für die hiesige Politik. Der Beitritt zur Welthandelsorganisation WTO weist ebenfalls in Richtung Stabilität.

      Welche Möglichkeiten bietet das ähnlich grosse Indien?

      Mit Sicherheit hat Indien ein ähnliches Potenzial wie China, befindet sich jedoch noch auf einem bescheideneren Stand. China hat schon vor einigen Jahren damit begonnen, ein hohes Tempo anzuschlagen. Nicht zu vergessen ist überdies Russland, wo wir zweistellige Wachstumsraten erzielen. China, Indien, Russland, Osteuropa und der Nahe Osten sind für unser Geschäft ausgesprochene Wachstumsregionen.

      Der andere Wachstumstreiber ist die Produktinnovation. Leistet ABB Energietechnik in dieser Hinsicht genug?

      Die direkten Ausgaben für Forschung und Entwicklung der ABB-Division Energietechnik betragen etwas über 3% gemessen am Umsatz. Dazu kommt nochmals ungefähr der gleiche Betrag für projektbezogene Forschung, also die Zusammenarbeit mit Kunden. In den vergangenen Jahren haben wir sehr viel erreicht, indem wir Forschung und Entwicklung neu definiert haben. Auf Konzernebene betreibt ABB Grundlagenforschung. Diese Projekte werden von meinem Kollegen Dinesh Paliwal, dem Chef der Sparte Automationstechnik, und von mir überwacht. Wir setzen also Prioritäten und betreiben die Grundlagenforschung gezielt. Für sämtliche übrigen Anstrengungen sind die beiden Kernsparten selbst verantwortlich, die diese Arbeiten ihrerseits strikt koordinieren, damit nicht das Rad zwei Mal erfunden wird und wir rascher vorankommen. Daher bin ich überzeugt, dass wir heute viel effizienter forschen und entwickeln als in früheren Jahren.

      Das Wachstum Chinas ist ein wesentlicher Grund für den Anstieg der Rohstoffpreise.

      Das spüren wir natürlich, aber die Konkurrenz trifft es gleichermassen. Wir betreiben Hedging und können die Preise auf diese Weise gut glätten und steuern, um nicht kurzfristigen Schwankungen ausgeliefert zu sein. Mittelfristig kann diese Entwicklung jedoch unsere Kosten und in der Folge unsere Preise beeinflussen.

      Wie gehen Sie mit den Währungsschwankungen um?

      Die weltweite Präsenz ist für ABB vorteilhaft. Wir können solche Verschiebungen global ausbalancieren. Ein Beispiel: Wir haben in Brasilien sehr grosse Produktionsstätten. Weil dort die Nachfrage auf dem inländischen Markt derzeit nicht so rege ist, dass sie alle Kapazitäten auslasten kann, und weil zugleich der brasilianische Real massiv an Wert verloren hat, nutzen wir die Überkapazitäten, um aus Brasilien zu exportieren. Diese Flexibilität hat ABB früher viel weniger ausgespielt.

      Welche Bedeutung hat für ABB Energietechnik das Nachverkaufsgeschäft, das gemeinhin erheblich profitabler ist als das Neugeschäft?

      Wir bewegen uns jetzt in Richtung 15% Umsatzanteil. Dank unserer grossen installierten Basis können wir mit Wartung und Ersatzteildienst gut 1 Mrd. $ Volumen erzielen. In der Stromübertragung und der Stromverteilung kommen robuste Teile zum Einsatz. Meistens sind sie nicht beweglich, im Gegensatz zu den vielen rotierenden Teilen in Maschinen, und halten daher sehr lange. Der Auswechselbedarf ist deshalb vergleichsweise gering. Wir nutzen jedoch unsere grosse Datenbank: Aus Messungen und Erfahrungswerten können wir Empfehlungen für die Betreiber ableiten, sie also beraten, was vorsorgliche Ausbesserungen oder Nachrüstung betrifft.

      Interview: Manfred Rösch, Peking
      Avatar
      schrieb am 14.04.04 17:25:35
      Beitrag Nr. 103 ()
      China hat keine andere Wahl als rasches Wachstum

      Riesiger Bedarf an Arbeitsplätzen - Direktinvestitionen können sich lohnen - Kulturelle Barrieren

      «Go East, young man» - heutzutage kein schlechter Rat, besonders für den europäischen Ingenieur-Nachwuchs. Zwar gibt es Stimmen, die vor China-Euphorie warnen, doch Tatsache ist: Die chinesische Wirtschaft wächst rasant (dieses Jahr voraussichtlich über 8%), und der Boom dürfte, ja muss weitergehen, denn die 1,3 Milliarden Einwohner dieses weitläufigen Reiches brauchen dringend Arbeit: Die überwältigende Mehrheit der Chinesen ist arm, will es aber nicht bleiben.

      Westler sollen sich von den Wolkenkratzern und Leuchtreklamen in Schanghai oder Peking nicht täuschen lassen, sagte Bruce Murray, Landesvertreter der Asiatischen Entwicklungsbank, Ende März an einem Anlass von ABB in Peking. Ein Augenschein bestätigt folgende Faustregel: Rund eine Stunde Autofahrt landeinwärts des prosperierenden Gürtels, der sich von der Metropole der Küste entlang über Schanghai bis etwa nach Hongkong/Guangdong erstreckt, beginnt die Dritte Welt. Die Gegensätze zwischen Retortenstädten wie Shenzhen und der rückständigen Landwirtschaft - der Bauer, der mit seinem Ochsen pflügt, ist kein Klischee, sondern augenfälliger Alltag - sind gesellschaftlicher Sprengstoff ohnegleichen, der sich nur über stetes, hohes Wachstum entschärfen lässt. Mehr als 100 Millionen Menschen reisen unablässig durchs Land, auf der Suche nach Tiefstlohnjobs. Dieses Heer von Wanderarbeitern wäre noch viel grösser, würden alle staatlichen Betriebe strikt nach betriebswirtschaftlichen Kriterien geführt. Zudem werden die Überkapazitäten der chinesischen Landwirtschaft auf 150 Millionen Personen geschätzt.

      Die Kommunistische Partei hält zwar an ihrem Machtmonopol fest, weiss jedoch, dass nur ein wachsender privater Sektor die Jahr für Jahr erforderlichen 15 bis 20 Millionen neuen Arbeitsplätze schaffen kann. Markt statt Marx bzw. Mao, Tendenz zunehmend. Als Europäer bleibt einem, nebenbei bemerkt, nur die schwache Hoffnung, die hiesigen Sozialisten (aller Parteien!) kämen alsbald zu dieser vergleichsweise banalen Erkenntnis.

      Noch vor einem Vierteljahrhundert gab es in China keinen privaten Sektor. Heute steht die Privatwirtschaft mit ihren 1,64 Millionen registrierten Gesellschaften für 60% des Bruttoinlandprodukts, und sie beschäftigt in den Städten jede zweite Arbeitskraft. Gelingt es China, plangemäss bis 2020 jährlich ein Realwachstum von durchschnittlich 7,2% zu erreichen, würde sich das BIP pro Kopf auf 3000 $ verdreifachen - erst so viel, wie Malaysia heute schon ausweist.

      China ist das bedeutendste Zielland für ausländische Direktinvestitionen (54 Mrd. $ 2003), die grösstenteils in den erwähnten Ost-Streifen fliessen. Oft wird die Frage gestellt: Lohnt sich das überhaupt, lässt sich in China wirklich Geld verdienen? Eine Umfrage von McKinsey vom vergangenen Jahr zeigt, dass 90% der Multis, die in China zusammen mit Partnern Unternehmen betreiben, diese Gesellschaften für wenigstens gleich profitabel halten wie Joint ventures in anderen Schwellenländern; zwei Drittel der China-Allianzen hätten ihre Ziele erreicht.

      Die US-Handelskammer in Schanghai kommt zu einem ähnlichen Befund: 2002 bezeichneten sich 65% ihrer Mitgliedunternehmen als profitabel, 10% als sehr profitabel und 22% als nahe der Gewinnschwelle. Zudem stellt die Kammer fest, dass sich die Margensituation in China aktiver amerikanischer Gesellschaften erheblich verbessert hat: 1999 bezeichneten 58% der befragten Unternehmen ihre Gewinnspanne als unterdurchschnittlich gemessen an anderen Standorten, 2002 waren es noch 33%.

      Dennoch garantiert ein China-Engagement keineswegs schnelles Geld. Die lokale Konkurrenz ist zuweilen hart und nicht selten unfair. Wer gigantische Abnehmermassen vor Augen hat, muss unter Umständen teuer lernen, dass es innerhalb des Landes, von Provinz zu Provinz, erhebliche Handelshemmnisse gibt. Das Kernproblem ist jedoch ein kulturelles. Rechtsstaatlichkeit im europäischen (oder, eingedenk der Abartigkeiten, selbst im amerikanischen) Sinn ist China fremd. Mächtige Einzelpersonen bestimmen das Spiel, nicht vorfixierte Regeln. Und diese Menschen sind nur mühsam in Bewegung zu setzen. Bruce Murray sagt es so: «If the great invention of European civilization was the legal system, China`s was bureaucracy.»

      MR
      finanzundwirtschaft.net
      Avatar
      schrieb am 18.04.04 01:31:55
      Beitrag Nr. 104 ()
      Festkurs des Yuan läßt Geldmenge bedrohlich steigen
      Von David DeRosa, Bloomberg News

      16. April 2004 Die chinesische Zentralbank lernt gerade ein paar Lektionen in Geldtheorie: Eine Zentralbank riskiert mit einem festen Wechselkurs unter Umständen die Destabilisierung des inländischen Bankensystems. Das ist sozusagen Lehrsatz Nummer eins. Dann wäre da noch Lehrsatz Nummer zwei, dem eine sogar noch ältere Erkenntnis zugrunde liegt: Eine Zentralbank kann nicht gleichzeitig Geldmenge, Zinssätze und Wechselkurs kontrollieren.

      Der erste Lehrsatz leitet sich aus der spezifischen Form des chinesischen Systems fester Wechselkurse ab. Die People`s Bank of China bindet ihre Währung, den Yuan, mit einem Kurs von 8,3 Yuan an den Dollar. Dieser Festkurs gilt seit 1994 und hat somit die Währungskrisen von 1997 und 1998 überlebt, die andere Systeme fester Wechselkurse in Südostasien zu Fall gebracht haben. Die Währungsbindung des Yuan war bisher so stabil, weil China keine frei konvertible Kapitalverkehrsbilanz hatte und hat. Das bedeutet, daß die Kapitalströme für Investitionen einer strengen Kontrolle unterliegen, obwohl man Yuan im Rahmen kommerzieller Ein- und Ausfuhren kaufen und verkaufen kann. Einige werden sagen, daß die restriktive Kapitalverkehrsbilanz China während der Südostasienkrise geholfen hat. Die Probleme schienen an China abzuprallen und nur wenig Schaden anzurichten.

      Dollarreserven auf Rekordhoch, exzessives Geldmengenwachstum

      Daß diese Kontrollen für die sechstgrößte Volkswirtschaft der Welt heute noch irgendwie von Nutzen sind, ist zweifelhaft. Eine der wichtigsten Regelungen der chinesischen Währungsgesetze verlangt, daß einheimische Unternehmen und Einwohner ausländische Währungen bei der Zentralbank gegen neue Yuan eintauschen müssen. Die Folge ist eine Erhöhung der chinesischen Geldmenge in Yuan durch den Zustrom ausländischer Währungen. Gleichzeitig hat China Leistungsbilanzüberschüsse in Rekordhöhe - das Land ist eine wahre Exportmaschine. Zum Teil zeigt sich dies durch einen enormen Anstieg der Dollarreserven der Zentralbank, die in den zwölf Monaten bis zum 31. März 2004 um 39,2 Prozent zugenommen haben.

      Die Geldmenge M1 (Bargeldumlauf plus Sichteinlagen) stieg um 20,1 Prozent. Die Geldmenge M2, Chinas umfassendstes Aggregat zur Messung der Geldmenge, stieg im Februar um 19,4 Prozent und lag damit um 2,4 Prozent über dem von der Zentralbank für 2004 anvisierten Ziel von 17 Prozent. Man muß sich schon fragen, ob nicht das zunächst angestrebte Geldmengenwachstum bereits als exzessiv zu bezeichnen ist. Die Inflation lag im Februar bei 2,1 Prozent und ging somit im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Monaten, in denen sie mit 3,2 Prozent den höchsten Stand seit sechseinhalb Jahren erreichte, zurück.

      Wirtschaft heizt sich auf

      Und nun berichtet China, daß seine Wirtschaft im ersten Quartal um 9,7 Prozent gewachsen ist, was nur geringfügig unter der Wachstumsrate von 9,9 Prozent im vierten Quartal des vergangenen Jahres liegt. Die Verbraucherpreise sind im März im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent gestiegen, also schneller als der Quartalsdurchschnitt von 2,8 Prozent.

      Die Regierung wies außerdem darauf hin, daß die Inflation dadurch angeheizt worden sei, daß man nicht in der Lage gewesen sei, die Investitionen zu bremsen und Rohstoffengpässe zu vermeiden. China riskiert eine unkontrollierbare Geldmenge, die zu Inflation führen könnte, obwohl die offiziellen Zahlen keine bedeutenden Aufwärtsbewegungen der Verbraucherpreise zeigen.

      Die weit größere Gefahr besteht darin, daß Chinas Bankensystem diese Liquidität in Kredite stecken wird, die auf wackligen Füßen stehen. Wenn diese Kredite ausfallen, geht das chinesische Bankensystem mit unter. Es gibt Zweifel am chinesischen Bankensystem, die selbst die chinesischen Behörden scheinbar teilen. Aus diesem Grund hat die Zentralbank kürzlich die Mindestreservesätze für die Regionalbanken erhöht. Die staatlichen Banken wurden davon ausgenommen.

      Banken rechnen mit Anstieg der Kurzfristzinsen

      Der zweite Lehrsatz - eine Zentralbank kann nicht gleichzeitig Geldmenge, Zinssätze und Wechselkurs kontrollieren - wird durch die erfolglosen vier jüngsten Schatzwechselauktionen der Zentralbank verdeutlicht. Die Zentralbank wendet bei ihren Auktionen eine irgendwie autokratische Methode an. Sie setzt im voraus eine feste Rate und erwartet dann von den inländischen Banken, daß sie sich anpassen und die Papiere verschlingen. Dabei scheinen diese aber nicht so ganz mitzuziehen. Chinabond.com, eine Website der Regierung, berichtete am Dienstag, daß die Zentralbank bei ihrer wöchentlichen Auktion nicht alle angebotenen Schatzwechsel verkaufen konnte. Nur 1,79 der 20 Milliarden angebotenen Yuan konnten verkauft werden. Bei der Auktion der einjährigen Papiere konnte alles verkauft werden.

      Der Mißerfolg der Auktionen zeigt, daß die chinesischen Banken davon überzeugt sind, daß die Zentralbank sehr bald gezwungen sein wird, die kurzfristigen Zinsen zu erhöhen. Mangels der Möglichkeit, rohe Gewalt anzuwenden, muß die Zentralbank akzeptieren, daß sie die Banken nicht dazu bewegen kann, Papiere unter Marktwert zu kaufen. Ist der Wechselkurs einmal festgesetzt, hat die Zentralbank eine explodierende Geldmenge und letztlich höhere Zinssätze am Hals.

      Japanische Verhältnisse: unkontrollierte Kreditvergabe

      Wendet man sich wieder dem ersten Lehrsatz zu, so hat China ein makroökonomisches System aufgebaut, in dem ein System fester Wechselkurse dazu führt, daß ein Exportboom im gesamten Bankensystem zu einer explosionsartigen Zunahme zweifelhafter Kredite führt.

      Japan hat in den achtziger und neunziger Jahren gelernt, daß es für eine Zentralbank sehr schwer, wenn nicht sogar unmöglich ist, einen Boom solcher Kredite unter Kontrolle zu bringen, ohne dabei ganz nebenbei die Wirtschaft zur Explosion zu bringen. Schon allein aus diesem Grund wäre die chinesische Zentralbank gut beraten, die Währungsbindung des Yuan an den Dollar aufzugeben, wenn sie eine mögliche monetäre Katastrophe vermeiden will.

      Text: Bearbeitung: @thwi
      Avatar
      schrieb am 18.04.04 09:49:34
      Beitrag Nr. 105 ()
      Hongkong: Von Zinssorgen überschattet - China Telecom plant Kapitalerhöhung Anleger bleiben an der Seitenlinie

      Der Hang-Seng-Index schloss in der Berichtswoche 3,5% tiefer auf 12 458,38. Das Handelsgeschehen war von Befürchtungen überschattet, dass die Vereinigten Staaten und China, die beiden wichtigsten Handelspartner Hongkongs, eine Erhöhung der Leitzinsen ins Auge fassen könnten. Ein Zinsschritt der US-Notenbank könnte wegen der Bindung des HK-Dollars an den Dollar auch in Hongkong zu einer Zinsanhebung und so zu einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums führen.

      Werte aus dem zinssensitiven Finanz- und Immobilienbereich litten daher besonders unter den Bedenken wegen einer möglichen Zinsanpassung. Im Finanzsektor fielen die Titel des Indexschwergewichts HSBC 3%. Im Segment der Immobilienaktien beendeten Sun Hung Kai Properties die Woche 4,7% tiefer, während Cheung Kong 5,6% nachgaben. Selbst ausgezeichnete Verkaufszahlen der Branche vermochten die Aktienkurse nicht zu beflügeln. Die Verkäufe von neuen Wohnungen verdoppelten sich im ersten Jahresviertel.

      Überdurchschnittliche Kursverluste mussten Chinese Estates (-12%) hinnehmen. Der Präsident der Immobiliengesellschaft beabsichtigt, 59% seiner Beteiligung am Unternehmen zu veräussern - mit einem Abschlag von 12% gegenüber der letzten Notierung vor der Bekanntgabe. Nachdem sich der Aktienkurs innerhalb eines Jahres verfünffacht hatte, ist der Anreiz für eine Reduktion der Beteiligung wohl entsprechend gestiegen.

      Die Aktien China Telecom (-9,7%) gerieten unter massiven Abgabedruck, nachdem Chinas grösster Betreiber von Festnetzlinien detaillierte Angaben zum Erwerb von zehn Telefon-Netzwerken von der staatlichen Muttergesellschaft gemacht hatte. Die geplante Transaktion einschliesslich der Übernahme der Verbindlichkeiten kommt auf 8,2 Mrd. $ zu stehen. Zur Mitfinanzierung sollen für rund 2,6 Mrd. $ neue Aktien ausgegeben werden. Der Kurseinbruch wird begründet mit der Befürchtung, dass die vorgesehene Kapitalerhöhung die Entwicklung des Aktienkurses vorläufig negativ beeinflussen wird. China Telecom kann mit der Übernahme die Zahl der Festnetzanschlüsse um 43 auf über 160 Millionen erhöhen. Der Gewinn soll dabei um mindestens 5% verbessert werden.

      Selbst solide Unternehmensergebnisse vermochten die Anleger in der Handelswoche nicht aus der Reserve zu locken. Maanshan Iron & Steel (-7%) verdreifachte im ersten Quartal den Gewinn. Die Bruttomarge konnte dabei gegenüber dem Vorquartal von 26 auf 31% gesteigert werden. Für das erste Halbjahr erwartet Maanshan ein im Vergleich zum Vorjahr mehr als 50% höheres Ergebnis.


      Asset Management Consulting Aaa Center for Co-operation in Finance
      finanzundwirtschaft.net
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 07:10:23
      Beitrag Nr. 106 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der US-Konsumgüterkonzern Colgate-Palmolive
      <CL.NYS>
      <CPA.FSE> will nach einem Medienbericht seinen Marktanteil bei Zahnpasta
      in
      China über Zukäufe ausbauen. Das Unternehmen befinde sich mit mehreren

      Produzenten in Übernahmegesprächen, zitierte das Magazin "China Business

      Weekly" einen Konzernsprecher.


      Derzeit komme Colgate-Palmolive in dem asiatischen Land auf einen

      Marktanteil von 30 Prozent. Dieser solle auf 40 Prozent erhöht werden,
      sagte
      der Sprecher. Eine Lücke sehe er vor allem im Segment von preisgünstiger

      Zahnpasta./FX/mur/she
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 20:20:55
      Beitrag Nr. 107 ()
      HONGKONG (dpa-AFX) - Der Mobilfunkbetreiber China Mobile <CHK.SQ1>

      <CTM.ETR> hat im ersten Quartal Kundenzahl und Ergebnis erneut deutlich

      gesteigert. In den ersten drei Monaten hätten 8,64 Millionen Menschen einen

      Vertrag unterschreiben, wodurch die Kundenzahl auf 150,3 Millionen
      gewachsen
      sei, teilte der Konzern am Dienstag in Hongkong mit. Damit ist China Mobile

      weltweit der Mobilfunkanbieter mit den meisten Kunden.


      Die Zuwächse führte das Unternehmen vor allem auf die Einführung eines

      preisgünstigen Tarifmodells zurück. Mit 8,21 Millionen unterschrieb der

      weitaus größte Teil der neuen Kunden einen Prepaid-Vertrag (Guthabenkarte).

      Der monatliche Umsatz je Kunde sank gegenüber dem Vorquartal um 3 Yuan auf
      97
      Yuan (9,83 Euro). China Mobile begründete dies mit den neuen preisgünstigen

      Tarifen.

      Deutliche Zugewinn verbuchte die Gesellschaft beim Ergebnis. Der
      Überschuss wuchs im Auftaktquartal um 4,6 Prozent auf 9,39 Milliarden Yuan

      (rund 950 Mio
      Euro) und der Umsatz um 11,9 Prozent auf 42,1 Milliarden Yuan (4,3 Mrd Euro).
      Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 8,4
      Prozent auf 24,29 Milliarden Yuan (2,5 Mrd Euro).

      China ist einer der am schnellsten wachsenden Mobilfunkmärkte der Welt.
      Studien zufolge liegt die Marktdurchdringung bei rund 30 Prozent. China Mobile
      ist an der Börse Hongkong notiert./FX/mur/zb
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 20:21:28
      Beitrag Nr. 108 ()
      SCHANGHAI (dpa-AFX) - Das chinesische Wirtschaftsministerium hat die

      heimische Autoindustrie für das laufende Jahr vor einer Überangebot auf
      dem
      Automarkt und wachsenden Problemen bei den Lagerbeständen gewarnt. Nach

      Berechnungen der Regierung in Peking werde die chinesische Autoproduktion
      in
      diesem Jahr um 26 Prozent auf 2,6 Millionen Fahrzeuge ansteigen, hieß es
      in
      einem Bericht der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua, unter Berufung auf

      einen Untersuchungsbericht des Wirtschaftsministeriums. Zudem könnte die

      heimische Autoindustrie wegen fallender Preise für Importautos unter Druck

      geraten, hieß es weiter in dem Bericht.


      Im vergangenen Jahr sind laut dem Ministeriumsbericht die
      Lagerbeständen
      bei Autos um 197.400 angestiegen. Das entspreche etwa 10 Prozent des
      Absatzes
      der chinesischen Autoindustrie. Insgesamt seien im abgelaufenen Jahr 2,17
      Millionen Autos in China vom Band gelaufen, hieß es weiter in dem
      Bericht./FX/jkr/fn/zb
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 16:47:13
      Beitrag Nr. 109 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Chinas Wirtschaftsboom wird sich nach Einschätzung
      der
      Weltbank in diesem Jahr leicht abkühlen. Erwartet werde nur noch ein
      Wachstum
      des Bruttoinlandsproduktes von 7,7 Prozent nach 9,1 Prozent im Vorjahr,
      teilte
      die Weltbank am Mittwoch mit.


      In ihrem halbjährlichen Regionalbericht forderte die Bank die Regierung
      in
      Peking auf, "der Geldpolitik und ihrer Abstimmung mit der Finanz-, Handels-

      und Wechselkurspolitik" größere Aufmerksamkeit zu widmen. Damit könne
      sicher
      gestellt werden, dass die Wirtschaft "weich" landet.


      Eine drastische Verlangsamung des Wirtschaftswachstums könne dagegen
      die
      konjunkturelle Erholung Asiens gefährden. "Versuche, Chinas Wachstum zu

      drosseln, könnten zu Übertreibungen führen und stellen ein großes Risiko
      auf
      regionaler Ebene dar - mit deutlichen Auswirkungen für den regionalen Handel
      und Wachstum", schreibt die Bank.
      MOTOR EINER GANZEN REGION
      China hat sich nach Einschätzung der Weltbank zu einem Motor für die
      Exportwirtschaft der ostasiatischen Länder entwickelt. 2003 sei der Wert der
      von China importierten Güter aus diesen anderen Staaten um mehr als 40 Prozent
      gestiegen und hätten damit die Wachstumsrate von 30 Prozent im Jahr 2002 noch
      übertroffen. Da die Importe stärker gestiegen seien als die Exporte, habe sich
      Chinas Handelsbilanzdefizit mit dieser Region von 34 Milliarden Dollar 2001
      auf 70 Milliarden Dollar 2003 mehr als verdoppelt.

      Ein Rückgang der chinesischen Einfuhren aus Asien könnten laut Weltbank
      das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes in Taiwan und Südkorea um einen
      Prozentpunkt und von Thailand um einen halben Prozentpunkt
      drosseln./FX/rw/jha/sit
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 19:45:14
      Beitrag Nr. 110 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Wirtschaft wird nach Einschätzung
      der
      amtlichen Statistikbehörde auch im zweiten Quartal ein "relativ hohes"

      Wirtschaftswachstum aufweisen. Die hohe Wachstumsdynamik und der niedrige

      Vergleichswert des Vorjahresquartals würden diese Entwicklung begünstigen,

      heißt es in einem am Donnerstag auf der Homepage der Statistikbehörde

      veröffentlichten Bericht.


      Im Frühjahr 2003 hatte der Ausbruch der Lungenkrankheit Sars das

      Wirtschaftswachstum auf 6,7 Prozent gedrosselt. In den ersten drei Monaten

      dieses Jahres wuchs das Bruttoinlandsprodukt um 9,7 Prozent nach 9,9
      Prozent
      im vierten Quartal 2004.


      Für die zweite Jahreshälfte erwartet die Behörde einen "festen Trend".
      Das
      Wachstum bei den Investitionen, das im ersten Quartal 43 Prozent erreichte,
      werde auf ein vernünftiges Niveau zurückkehren. Zur Gefahr einer Überhitzung
      der Wirtschaft schrieb das Statistikamt: "China ist in der Lage, eine harte
      Landung
      seiner Wirtschaft zu verhindern."

      Den Druck auf eine Aufwertung der heimischen Währung Yuan sieht die
      Statistikbehörde unterdessen schwinden. Grund seien das steigende
      Handelsbilanzdefizit und die jüngsten Kursgewinne des Dollar./FX/rw/sit
      Avatar
      schrieb am 22.04.04 19:45:36
      Beitrag Nr. 111 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Chinas Wirtschaft wird einem Pressebericht zufolge
      im
      Frühjahrsquartal voraussichtlich zweistellig wachsen. Wegen der Erholung
      bei
      Konsum und Investitionen werde das Wirtschaftswachstum 10 Prozent

      überschreiten, berichtet die "Shanghai Securities News" am Donnerstag unter

      Berufung auf den regierungsnahen Volkswirt Ba Shusong.


      Der Ökonom am Development Research Center, das dem Staatsrat
      untersteht,
      rechnet mit hohen Sachinvestitionen. Die Wachstumsrate des ersten Quartals
      von
      43 Prozent werde aber nicht erreicht. Der Konsum werde ebenfalls deutlich

      zulegen, wobei die Einzelhandelsumsätze stärker wachsen dürften als in den

      ersten drei Monaten des Jahres (10,7%)./FX/rw/sit
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 08:04:06
      Beitrag Nr. 112 ()
      Guten Morgen:)

      Nachdem der Düsseldorfer OB jetzt auch in Peking ist, kann ja nichts mehr schiefgehen:D

      China`s Wu says stable yuan in world`s interest
      Reuters, 04.22.04, 7:56 PM ET


      WASHINGTON, April 22 (Reuters) - China is committed to eventually moving to a floating exchange rate but must move cautiously to avoid upsetting trade and investment flows, Chinese Vice Premier Wu Yi said on Thursday.

      "It is in the interest of not only China but Asia and the world to keep the RMB (yuan) exchange rate relatively stable at a rational and balanced level," Wu said in a speech prepared for delivery to U.S. business leaders.

      Wu said China`s long-standing policy of pegging the yuan at about 8.28 to the U.S. dollar was well suited to China`s current stage of economic development.

      "It also creates a stable financial environment for trade and investment between China and other countries," she said.

      But Wu said China was committed to moving toward a flexible exchange rate as economic conditions allow.

      "According to the situation of economic development, economic performance and balance of payment we will improve the determinant mechanism of RMB exchange rate, bring into full play the role of exchange rate in resource allocation, phase out inappropriate foreign exchange control measures and eventually realize the convertibility if RMB under capital account," she said.

      Copyright 2004, Reuters News Service

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 24.04.04 10:29:59
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hongkong: Überschattet von Zinssorgen - Umstrittene Transaktion von CNOOC

      Kunden von China Mobile geben weniger aus

      Zinssorgen haben auch in dieser Woche das Geschehen an Hongkongs Aktienmarkt überschattet, und der Hang-Seng-Index ist um 0,6% auf 12 383,94 gefallen. Kommentare des US-Notenbankchefs Alan Greenspan wurden als Hinweis darauf interpretiert, dass die Zinsen früher als erwartet erhöht werden könnten.

      Zinssensitive Titel wie die Immobilienwerte setzten ihren Abwärtstrend fort, und der Branchenindex gab 1,6% nach. Hongkongs Regierung wird im nächsten Monat wieder Landverkäufe aufnehmen, nachdem sich die Nachfrage und die Preise im Immobilienmarkt erholt haben. Zulegen konnten die Titel der Hang Seng Bank (+1%). Sie hat als erstes Finanzinstitut in Hongkong die Erlaubnis erhalten, Hypothekarkredite von bis zu 90% des Kaufpreises von Wohneigentum ohne besondere Bewilligung zu vergeben. Früher musste für Ausleihungen von mehr als 70% des Kaufpreises eine Versicherung abgeschlossen werden. Diese fällt nun weg, und der Bewilligungsprozess für Immobilienkredite dürfte sich beschleunigen. Mit der Wirtschaftserholung steigt die Nachfrage von Käufern, die die hohe Verschuldung von 90% des Preises in Kauf nehmen.

      Im Telecomsektor veröffentlichte China Mobile (-3,4%) die Zahlen für das erste Quartal 2004. Der Gewinn stieg 4,6%, und der Kundenstamm nahm um rekordhohe 8,6 Millionen Abonnenten zu. Die durchschnittlichen Monatsausgaben der Benutzer gingen in den drei Monaten aber um 7,6% zurück. Das ist darauf zurückzuführen, dass der Mobilmarkt in China Sättigungserscheinungen zeigt und Neuabonnenten vor allem Konsumenten mit tieferem Einkommen sind.

      Der Ölproduzent CNOOC (-4,5%) wird von der Börsenaufsicht wegen eines Transfers von 820 Mio. $ an die von der staatlichen Muttergesellschaft kontrollierte CNOOC Finance untersucht. Bemängelt wird, dass die Transaktion ohne die Zustimmung der Aktionäre erfolgt war.

      Festlandaktien verloren ebenfalls an Terrain, und der Mainland-Composite-Index gab 3,4% nach. Die Aussage des Internationalen Währungsfonds, China müsse Massnahmen zur Abkühlung der überhitzten Wirtschaft ergreifen, wirkte belastend (vgl. Seite 41). Auch Kommentare von Regierungsseite, wonach China Schritte plane, um das Wirtschaftswachstum abzuschwächen, trugen zur Verunsicherung bei. Aluminium Corp. of China tauchten 11,3%. Die Titel gerieten unter zusätzlichen Verkaufsdruck, nachdem Alcan angekündigt hatte, ihre Kapazität innerhalb von drei Jahren um 30% zu erhöhen. Das weckte Befürchtungen, dass Chalco Marktanteile an den US-Konkurrenten verlieren könnte.

      Asset Management Consulting Aaa Center for Co-operation in Finance
      finanzundwirtschaft.net
      Avatar
      schrieb am 25.04.04 12:54:31
      Beitrag Nr. 114 ()
      CHINA

      Prickelnde Weltfabrik

      Seit Jahren meldet Peking enorme Wachstumszahlen, doch nun macht der
      ungebremste Aufschwung selbst den KP-Führern Angst. Von der Konjunktur im
      Reich der Mitte aber hängt mittlerweile das Schicksal vieler Nationen ab.

      Leise im Ton, verbindlich in der Sache, stets lächelnd und immer einen Vers
      klassischer Dichter parat: Chinas Premierminister Wen Jiabao, 61, seit einem
      Jahr im Amt, gibt sich völlig anders als sein Vorgänger Zhu Rongji. Der fuhr
      öfter aus der Haut und rief die Genossen mit schneidender Stimme zur
      Ordnung.

      Die Europäer können den freundlichen Herrn bald aus der Nähe kennen lernen:
      Im Mai reist Wen in die Bundesrepublik. Außerdem wird er Großbritannien,
      Italien, Irland und die EU-Zentrale in Brüssel besuchen. Die Tour kommt zu
      günstiger Stunde: Durch Europa spült eine Welle der China-Euphorie. Im
      Unterschied zu Pekings früheren Staatslenkern gelten die neuen KP-Führer als
      Sympathieträger, die ein Land im Aufbruch regieren.

      Westliche Politiker, zu Hause in endlose Reformdebatten verstrickt,
      bewundern unverhohlen die Entscheidungskraft der KP - und vergessen dabei,
      dass Pekings Herrscher Kritiker wegen "Subversion" oder "Verrats von
      Staatsgeheimnissen" in Lager und Gefängnisse sperren. Manager beneiden die
      fernöstlichen Funktionäre darum, dass sie blitzschnell Investitionen
      durchdrücken können - ohne Rücksicht auf öffentliche Meinung, Umweltschutz
      oder rechtliche Auflagen.

      "Unglaublich prickelnd" sei es, zu sehen, "wie die Leute nach vorn wollen",
      schwärmte der Vorstandsvorsitzende von Schwäbisch Hall, Alexander Erdland,
      im Februar bei der Einweihung einer deutschchinesischen Bausparkasse in der
      Hafenstadt Tianjin. Auch der Ex-Vorstandschef der Chip-Firma Infineon,
      Ulrich Schumacher, ist voller Lob: Hier werde "in 30 Sekunden entschieden",
      was in Deutschland "drei Wochen diskutiert wird". China, so scheint es, ist
      die Macht der Stunde. Kaum jemand kann es sich leisten, das einst
      abgeschottete Rote Reich zu ignorieren - trotz eines Geschäftsklimas, das
      von Korruption und Rechtsunsicherheit geprägt ist. Dafür locken niedrige
      Löhne, gefügige Arbeiter und die Aussicht auf Millionen Kunden. Nur vor Ort,
      so das Kalkül der Investoren, können sie mit der billigen Konkurrenz
      mithalten.

      "China ist unsere Weltfabrik", sagt Siemens-Vorstandschef Heinrich von
      Pierer. Ihn beeindruckt vor allem, dass Chinas Hochschulen Jahr für Jahr
      über 325 000 Ingenieure ausbilden.

      Um sich die Gunst der Chinesen zu erhalten, sind Wen-Gastgeber Bundeskanzler
      Gerhard Schröder, aber auch die französische und italienische Regierung zu
      tiefen Kotaus vor dem Drachenthron bereit. Ganz im Sinne Pekings sprach sich
      Berlin gegen das von Taiwan ins Auge gefasste Unabhängigkeitsreferendum aus.
      Zudem will sich Schröder dafür einsetzen, das nach dem Tiananmen-Massaker
      1989 verhängte Waffenembargo der EU zu kippen.

      Kein deutliches Wort davon, als Gegenleistung wenigstens die Freilassung der
      seit damals inhaftierten Demonstranten zu verlangen. Schließlich sei China,
      so befand Schröder im Dezember, in den letzten 14 Jahren "ein anderes Land"
      geworden.

      Für die Wirtschaft gilt das durchaus. Sie wuchs vergangenes Jahr um 9,1
      Prozent und erreichte damit eine neue historische Höchstmarke: Im
      Durchschnitt schuf jeder einzelne Chinese Produkte und Dienstleistungen für
      über 1000 Dollar im Jahr.

      Die Welt ist beeindruckt - ähnlich, wie sie es vor 30 Jahren von Japan war,
      das damals als Modell für modernes Management gepriesen wurde. Folgt China
      jetzt der japanischen Spur?

      Für übertriebenen Optimismus ist es zu früh, denn die Daten verdecken die
      Kehrseite des Wirtschaftsbooms. Allzu gern frisieren Chinas Funktionäre die
      Statistiken. Die 53,5 Milliarden Dollar Auslandsinvestitionen
      beispielsweise, die Peking voriges Jahr ins Land lockte, stammen, so
      Experten, mindestens zu einem Drittel von inländischen Betrieben - die
      gründen Scheinfirmen in Hongkong oder der Karibik, um als vermeintliche
      "internationale Investoren" satte Steuervorteile zu nutzen.

      Selbst den KP-Führern bereitet der Aufschwung mittlerweile mehr Sorge als
      Freude. Weil die Kraftwerke den dramatisch steigenden Energiebedarf nicht
      decken können, fällt in vielen Städten der Strom aus. In Shanghai müssen
      Fabriken, darunter VW, stundenweise ihre Fließbänder abstellen. Peking droht
      der Verkehrskollaps.

      In den vergangenen drei Monaten zog die Konjunktur nochmals an (9,7
      Prozent). Kocht sie über, droht eine Implosion - mit Firmenpleiten und
      Massenentlassungen. "Dieser Augenblick ist äußerst kritisch für unsere
      Wirtschaft", mahnt Premier Wen, der "in einigen Bereichen eine blindwütige
      Expansion" ausgemacht hat.

      Beispiel Immobiliensektor: In Pekings Ostbezirk etwa errichtete eine
      staatliche Rüstungsfirma einen grauen Büroklotz, doch bis auf eine
      Bankfiliale und ein Restaurant haben sich keine Mieter gefunden. Für Manager
      Wu ist das Grund zur Sorge: "Die meisten Bürohäuser Pekings sind nur zur
      Hälfte vermietet."

      Mittlerweile schmücken sich selbst kleine Provinzgemeinden mit riesigen
      Plätzen, breiten Straßen, Verwaltungsgebäuden und Kongresszentren. Die
      Investitionsruinen haben indes zwei Vorteile: Bei der Auftragsvergabe warfen
      sie enorme Bestechungsgelder für die Funktionäre ab - und sie blähen Chinas
      Bruttosozialprodukt.

      Die Regierung will das überdrehte Tempo jetzt vorsichtig auf rund sieben
      Prozent herabbremsen. Sie wies die Staatsbanker an, strengere Maßstäbe bei
      Immobilienprojekten anzulegen. Fortan sollen auch weniger Stahl-, Aluminium-
      und Zementfabriken gebaut werden.

      Staats- und Parteichef Hu Jintao und Premier Wen stecken in der Zwickmühle:
      Sie sind auf hohes Wachstum angewiesen; 12 bis 15 Millionen Arbeitskräfte
      sowie rund 2,8 Millionen Hochschulabsolventen drängen jedes Jahr zusätzlich
      auf den Markt - nur wenn Chinas Ökonomie brummt, haben sie Chancen auf einen
      Job. Und nur so auch können soziale Unruhen vermieden werden.

      Denn statt auf die klassenlose Gesellschaft zuzusteuern, wie es die Partei
      einst ihren Untertanen verhieß, haben sich zwischen Arm und Reich Abgründe
      wie zu vorrevolutionären Zeiten aufgetan. Shanghai erreicht mittlerweile die
      Wirtschaftskraft Portugals, Provinzen im Westen des Riesenreichs können sich
      gerade mal mit Senegal oder Uganda vergleichen.

      Zu den Gewinnern der Reformen zählen vor allem die Bewohner der Großstädte,
      deren Einkommen in den letzten Jahren ständig stiegen. Während sie sich
      Handys, Autos, Wohnungen und Auslandsreisen leisten können, zog das
      Wirtschaftswunder am einst verklärten Proletariat - Arbeitern und Bauern -
      fast spurlos vorbei. Die Chinesen, die in den Elektronikfabriken und
      Textilwerkstätten des südchinesischen Perlflussdeltas malochen, verdienen
      heute genauso viel wie 1993 - rund 600 Yuan im Monat, umgerechnet 61 Euro.

      Wanderarbeiter, die auf den Baustellen des Landes Zement mischen und Ziegel
      schleppen, werden schamlos ausgebeutet. Bis Ende 2003 blieben ihnen private
      und staatliche Unternehmer Löhne in Höhe von umgerechnet zehn Milliarden
      Euro schuldig. Pro Arbeiter sind dies, errechnete der staatliche
      Gewerkschaftsverband, etwa 1000 Euro - fast eineinhalb Jahresgehälter.

      "Früher musste man in Büchern nachlesen, was Manchester-Kapitalismus ist",
      sagt ein Pekinger Professor, "heute braucht man nur quer durch China zu
      fahren."

      Ein ähnliches Schicksal trifft den Großteil der 800 Millionen Bauern, deren
      Einkommen sich in den vergangenen Jahren teilweise sogar verringerten. Nun
      will die Regierung die Agrarsteuern senken und 15 Milliarden Euro in die
      Landwirtschaft pumpen. Um einen Erfolg zu erreichen, so KP-Finanzfunktionär
      Chen Xiwen, dürfe man nicht aufs Bruttosozialprodukt und große Projekte
      schielen, sondern müsse prüfen, "wie diese zu einem beständigen
      Einkommensanstieg der Bauern beitragen".

      Aufs Gemüt der Spitzenkader drücken auch die Schwierigkeiten der vier großen
      Staatsbanken. Die sitzen auf faulen Krediten in Höhe von mindestens 420
      Milliarden Dollar (rund ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts) und sind
      eigentlich längst bankrott. Doch die Geldhäuser müssen die maroden
      Staatsbetriebe mit immer neuen Überweisungen am Leben halten.

      Zwar hat das Finanzministerium an zwei der Institute 45 Milliarden Dollar
      aus den Devisenreserven überwiesen, um sie so zu stabilisieren. Doch mit
      Kapitalspritzen allein ist den Staatsbanken nicht zu helfen. Durch Chinas
      Beitritt zur Welthandelsorganisation müssen sie ab 2007 mit ausländischen
      Instituten konkurrieren, haben aber meist noch unfähige Manager und
      beschäftigen zu viel Personal. "Wir können es uns nicht leisten, diese
      Reformschlacht zu verlieren", warnte Premier Wen.

      Schließlich hängt nicht nur das Schicksal der 1,3 Milliarden Chinesen,
      sondern das Wohl und Wehe vieler Nationen von der Konjunktur im Reich der
      Mitte ab. Gerät das Wachstum ins Trudeln, dürften etliche Länder unter den
      Folgen zu leiden haben: "Bremst China ab, wird Japan eine Bruchlandung
      machen", prophezeit Jesper Koll von der Investmentbank Merrill Lynch.

      Für die Nachbarn ist China daher Segen und Bedrohung zugleich. Viele
      Investoren haben sich in Peking oder Shanghai etabliert. Länder wie
      Malaysia, Indonesien und Japan versorgen den Wachstumsmarkt mit Kautschuk,
      Palmöl, Holz oder Computern. Südkoreas Werften haben so dicke Auftragsbücher
      wie selten: Chinas Bedarf an Schiffen scheint unbegrenzt.

      Selbst die Supermacht USA ist wirtschaftlich an die Volksrepublik gebunden:
      Sie ist ihr drittgrößter Handelspartner. Rund 100 Milliarden Dollar hat
      Peking in den letzten Monaten in US-Staatsanleihen investiert. Die Chinesen
      finanzieren damit das amerikanische Haushaltsdefizit - und indirekt auch
      Washingtons Irak-Krieg mit.

      Am politischen System allerdings will die wirtschaftlich so
      experimentierfreudige Partei nicht rütteln. Dies beweist der Fall des
      populären Militärarztes Jiang Yanyong, der im vorigen Jahr die
      Öffentlichkeit über das wahre Ausmaß der Sars-Epidemie alarmierte. In einem
      Brief an die Partei bat der Mediziner jüngst, das Tiananmen-Massaker von
      1989 als Fehler einzustufen und dessen Opfer zu rehabilitieren.

      Da war es auch für den verbindlichen Wen mit der Geduld vorbei. Knallhart
      verteidigte der Premier die blutige Unterdrückung der damaligen
      Demokratiebewegung und sah bereits wieder das Machtmonopol der KP in Gefahr.
      "Einheit und Stabilität" von Staat und Partei, so befand er, sind und
      bleiben "wichtiger als alles andere".

      ANDREAS LORENZ
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 07:59:44
      Beitrag Nr. 115 ()
      Guten Morgen:)

      Chinese CDMA phone to be based on Microsoft OS

      April 23 2004

      by Tony Hallett

      Multimedia device from China Unicom arm

      Microsoft has won an important place for its Windows Mobile operating system inside CDMA handsets to be rolled out by a subsidiary of China Unicom.

      China Unicom NewSpace, part of the country`s second-largest operator, after GSM-based China Mobile, will launch the CU928 multimedia phone on its U-Web CDMA 1x-based service.


      The device is a mix of a PDA and cellular handset, using dual chips and the Pocket PC Phone edition of the OS. An Intel PAX265 400MHz processor looks after the PDA part while a Qualcomm MM5500 takes care of the communications.

      Microsoft will appreciate a big win in China and on the CDMA standard. It has so far signed up a number of licensees for its Windows Mobile OS but received criticism for the number of products actually available.

      A Microsoft spokesman earlier this year told silicon.com: "There is no point in just having a huge number of licensees. It is important to us that they are successful."

      Nevertheless, the company appears focused on partners such as HTC - the maker of O2`s xda - Motorola and Samsung.

      Meanwhile competitors are targeting both China and the CDMA platform, which isn`t currently found in Western Europe.

      Symbian in February inked an agreement with South Korea`s LG Electronics, which is the world`s fifth-largest handset maker and major CDMA player.

      Meanwhile PalmSource, owner of the rival Palm OS increasingly found in smart phones, opened a facility in China at the end of 2002.

      And Chinese developers and politicians have themselves expressed a desire to use the open Linux OS as a mobile platform, though this has yet to make much headway.

      The Microsoft-China Unicom deal is the fruit of a partnership entered into just over a year ago.

      Allen einen guten Wochenstart

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 08:02:15
      Beitrag Nr. 116 ()
      New problems threaten China`s growth: President
      Reuters
      Boao (China), April 24

      China needs to rein in "blind" investment and construction, President Hu Jintao said on Saturday, reiterating vows to curb over-investment to avoid derailing growth in the world`s sixth-biggest economy.

      Hu said the government would employ legal, economic and administrative means to contain a serious threat to an economy whose insatiable appetite has helped Asia through the past year.

      Though short on specifics, economists said Hu`s call showed how serious the problem was and would be a sharp reminder to local governments to focus on investment returns.

      "China`s been facing these `new problems` since the 1980s," said China People`s University economist Xu Rong.

      "The key problem is that a great part of the investment is not from private investors but local governments, which has led to blind investment and repetitive construction from officials unconcerned about investment returns in the longer term."

      China`s economy expanded 9.7 per cent in the year ended the first quarter on the back of a 43 per cent jump in fixed asset investment, despite the government`s moves to tighten credit.

      And that is probably understating the problem. Economists reckon the economy grew at annualised rates of more than 15 per cent between the last two quarters -- significantly higher than an official seven per cent target that is seen as more sustainable.

      "We are soberly aware that there are also some new problems in the Chinese economic operation which are mainly manifested in the following: excessive growth in fixed asset investment and the quite serious problem of blind investment and repetitive construction at a low level," Hu said.

      "As a result, we have seen a short supply in coal, electricity, oil and transportation as well as excessive growth in monetary credit," he told the Boao Forum for Asia in a question and answer session.

      "Although these issues have arisen in the process of China`s development, however, they would bring negative impact on the sound development of the Chinese economy if they are not dealt with in a timely fashion," he said.

      TIGHT SPOT

      Central banks usually control economic growth with monetary policy -- adjusting the amount of money that banks have available for loans, which raises or lowers interest rates and sometimes exchange rates.

      But China faces "limited room for manoeuvre and few policy tools", the Beijing Unirule Institute of Economics, an independent think-tank, said in a research report.

      The central bank has raised bank reserve ratios three times in the past seven months, forcing banks to keep more cash on hand instead of lending it out.

      China has also slapped bans on new projects such as aluminium smelters, and has named steel, cement, property and automobiles as other areas of concern.

      But the steps taken so far have shown little sign of putting the brakes on economic growth, sparking speculation authorities may raise interest rates or adjust the currency down the line.

      "To find a solution to these problems, the key still lies in deepened reform and improvement of the mechanism as well as adopting an integrated approach to ensure coordinated development," Hu said.

      "We will mainly rely on economic and legal means supplemented with necessary administrative means to strengthen financial control and credit management and to contain the excessive investment in certain industries."

      China could solve the problem with a hefty revaluation or float of the yuan, but has resisted doing so because it is determined to maximise trade competitiveness, and fears its creaky financial system is unprepared for such a move.

      Still, Hu was confident China would weather the storm.

      "We are confident that through the strengthening and improving of the macro control through giving full play to the market system, the Chinese economy will certainly maintain a favourable momentum of development and continue to make contributions to both the regional and the world economy."
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 15:50:17
      Beitrag Nr. 117 ()
      moin @all:

      CHINA

      Prickelnde Weltfabrik

      Seit Jahren meldet Peking enorme Wachstumszahlen, doch nun macht der
      ungebremste Aufschwung selbst den KP-Führern Angst. Von der Konjunktur im
      Reich der Mitte aber hängt mittlerweile das Schicksal vieler Nationen ab.

      Leise im Ton, verbindlich in der Sache, stets lächelnd und immer einen Vers
      klassischer Dichter parat: Chinas Premierminister Wen Jiabao, 61, seit einem
      Jahr im Amt, gibt sich völlig anders als sein Vorgänger Zhu Rongji. Der fuhr
      öfter aus der Haut und rief die Genossen mit schneidender Stimme zur
      Ordnung.

      Die Europäer können den freundlichen Herrn bald aus der Nähe kennen lernen:
      Im Mai reist Wen in die Bundesrepublik. Außerdem wird er Großbritannien,
      Italien, Irland und die EU-Zentrale in Brüssel besuchen. Die Tour kommt zu
      günstiger Stunde: Durch Europa spült eine Welle der China-Euphorie. Im
      Unterschied zu Pekings früheren Staatslenkern gelten die neuen KP-Führer als
      Sympathieträger, die ein Land im Aufbruch regieren.

      Westliche Politiker, zu Hause in endlose Reformdebatten verstrickt,
      bewundern unverhohlen die Entscheidungskraft der KP - und vergessen dabei,
      dass Pekings Herrscher Kritiker wegen "Subversion" oder "Verrats von
      Staatsgeheimnissen" in Lager und Gefängnisse sperren. Manager beneiden die
      fernöstlichen Funktionäre darum, dass sie blitzschnell Investitionen
      durchdrücken können - ohne Rücksicht auf öffentliche Meinung, Umweltschutz
      oder rechtliche Auflagen.

      "Unglaublich prickelnd" sei es, zu sehen, "wie die Leute nach vorn wollen",
      schwärmte der Vorstandsvorsitzende von Schwäbisch Hall, Alexander Erdland,
      im Februar bei der Einweihung einer deutschchinesischen Bausparkasse in der
      Hafenstadt Tianjin. Auch der Ex-Vorstandschef der Chip-Firma Infineon,
      Ulrich Schumacher, ist voller Lob: Hier werde "in 30 Sekunden entschieden",
      was in Deutschland "drei Wochen diskutiert wird". China, so scheint es, ist
      die Macht der Stunde. Kaum jemand kann es sich leisten, das einst
      abgeschottete Rote Reich zu ignorieren - trotz eines Geschäftsklimas, das
      von Korruption und Rechtsunsicherheit geprägt ist. Dafür locken niedrige
      Löhne, gefügige Arbeiter und die Aussicht auf Millionen Kunden. Nur vor Ort,
      so das Kalkül der Investoren, können sie mit der billigen Konkurrenz
      mithalten.

      "China ist unsere Weltfabrik", sagt Siemens-Vorstandschef Heinrich von
      Pierer. Ihn beeindruckt vor allem, dass Chinas Hochschulen Jahr für Jahr
      über 325 000 Ingenieure ausbilden.

      Um sich die Gunst der Chinesen zu erhalten, sind Wen-Gastgeber Bundeskanzler
      Gerhard Schröder, aber auch die französische und italienische Regierung zu
      tiefen Kotaus vor dem Drachenthron bereit. Ganz im Sinne Pekings sprach sich
      Berlin gegen das von Taiwan ins Auge gefasste Unabhängigkeitsreferendum aus.
      Zudem will sich Schröder dafür einsetzen, das nach dem Tiananmen-Massaker
      1989 verhängte Waffenembargo der EU zu kippen.

      Kein deutliches Wort davon, als Gegenleistung wenigstens die Freilassung der
      seit damals inhaftierten Demonstranten zu verlangen. Schließlich sei China,
      so befand Schröder im Dezember, in den letzten 14 Jahren "ein anderes Land"
      geworden.

      Für die Wirtschaft gilt das durchaus. Sie wuchs vergangenes Jahr um 9,1
      Prozent und erreichte damit eine neue historische Höchstmarke: Im
      Durchschnitt schuf jeder einzelne Chinese Produkte und Dienstleistungen für
      über 1000 Dollar im Jahr.

      Die Welt ist beeindruckt - ähnlich, wie sie es vor 30 Jahren von Japan war,
      das damals als Modell für modernes Management gepriesen wurde. Folgt China
      jetzt der japanischen Spur?

      Für übertriebenen Optimismus ist es zu früh, denn die Daten verdecken die
      Kehrseite des Wirtschaftsbooms. Allzu gern frisieren Chinas Funktionäre die
      Statistiken. Die 53,5 Milliarden Dollar Auslandsinvestitionen
      beispielsweise, die Peking voriges Jahr ins Land lockte, stammen, so
      Experten, mindestens zu einem Drittel von inländischen Betrieben - die
      gründen Scheinfirmen in Hongkong oder der Karibik, um als vermeintliche
      "internationale Investoren" satte Steuervorteile zu nutzen.

      Selbst den KP-Führern bereitet der Aufschwung mittlerweile mehr Sorge als
      Freude. Weil die Kraftwerke den dramatisch steigenden Energiebedarf nicht
      decken können, fällt in vielen Städten der Strom aus. In Shanghai müssen
      Fabriken, darunter VW, stundenweise ihre Fließbänder abstellen. Peking droht
      der Verkehrskollaps.

      In den vergangenen drei Monaten zog die Konjunktur nochmals an (9,7
      Prozent). Kocht sie über, droht eine Implosion - mit Firmenpleiten und
      Massenentlassungen. "Dieser Augenblick ist äußerst kritisch für unsere
      Wirtschaft", mahnt Premier Wen, der "in einigen Bereichen eine blindwütige
      Expansion" ausgemacht hat.

      Beispiel Immobiliensektor: In Pekings Ostbezirk etwa errichtete eine
      staatliche Rüstungsfirma einen grauen Büroklotz, doch bis auf eine
      Bankfiliale und ein Restaurant haben sich keine Mieter gefunden. Für Manager
      Wu ist das Grund zur Sorge: "Die meisten Bürohäuser Pekings sind nur zur
      Hälfte vermietet."

      Mittlerweile schmücken sich selbst kleine Provinzgemeinden mit riesigen
      Plätzen, breiten Straßen, Verwaltungsgebäuden und Kongresszentren. Die
      Investitionsruinen haben indes zwei Vorteile: Bei der Auftragsvergabe warfen
      sie enorme Bestechungsgelder für die Funktionäre ab - und sie blähen Chinas
      Bruttosozialprodukt.

      Die Regierung will das überdrehte Tempo jetzt vorsichtig auf rund sieben
      Prozent herabbremsen. Sie wies die Staatsbanker an, strengere Maßstäbe bei
      Immobilienprojekten anzulegen. Fortan sollen auch weniger Stahl-, Aluminium-
      und Zementfabriken gebaut werden.

      Staats- und Parteichef Hu Jintao und Premier Wen stecken in der Zwickmühle:
      Sie sind auf hohes Wachstum angewiesen; 12 bis 15 Millionen Arbeitskräfte
      sowie rund 2,8 Millionen Hochschulabsolventen drängen jedes Jahr zusätzlich
      auf den Markt - nur wenn Chinas Ökonomie brummt, haben sie Chancen auf einen
      Job. Und nur so auch können soziale Unruhen vermieden werden.

      Denn statt auf die klassenlose Gesellschaft zuzusteuern, wie es die Partei
      einst ihren Untertanen verhieß, haben sich zwischen Arm und Reich Abgründe
      wie zu vorrevolutionären Zeiten aufgetan. Shanghai erreicht mittlerweile die
      Wirtschaftskraft Portugals, Provinzen im Westen des Riesenreichs können sich
      gerade mal mit Senegal oder Uganda vergleichen.

      Zu den Gewinnern der Reformen zählen vor allem die Bewohner der Großstädte,
      deren Einkommen in den letzten Jahren ständig stiegen. Während sie sich
      Handys, Autos, Wohnungen und Auslandsreisen leisten können, zog das
      Wirtschaftswunder am einst verklärten Proletariat - Arbeitern und Bauern -
      fast spurlos vorbei. Die Chinesen, die in den Elektronikfabriken und
      Textilwerkstätten des südchinesischen Perlflussdeltas malochen, verdienen
      heute genauso viel wie 1993 - rund 600 Yuan im Monat, umgerechnet 61 Euro.

      Wanderarbeiter, die auf den Baustellen des Landes Zement mischen und Ziegel
      schleppen, werden schamlos ausgebeutet. Bis Ende 2003 blieben ihnen private
      und staatliche Unternehmer Löhne in Höhe von umgerechnet zehn Milliarden
      Euro schuldig. Pro Arbeiter sind dies, errechnete der staatliche
      Gewerkschaftsverband, etwa 1000 Euro - fast eineinhalb Jahresgehälter.

      "Früher musste man in Büchern nachlesen, was Manchester-Kapitalismus ist",
      sagt ein Pekinger Professor, "heute braucht man nur quer durch China zu
      fahren."

      Ein ähnliches Schicksal trifft den Großteil der 800 Millionen Bauern, deren
      Einkommen sich in den vergangenen Jahren teilweise sogar verringerten. Nun
      will die Regierung die Agrarsteuern senken und 15 Milliarden Euro in die
      Landwirtschaft pumpen. Um einen Erfolg zu erreichen, so KP-Finanzfunktionär
      Chen Xiwen, dürfe man nicht aufs Bruttosozialprodukt und große Projekte
      schielen, sondern müsse prüfen, "wie diese zu einem beständigen
      Einkommensanstieg der Bauern beitragen".

      Aufs Gemüt der Spitzenkader drücken auch die Schwierigkeiten der vier großen
      Staatsbanken. Die sitzen auf faulen Krediten in Höhe von mindestens 420
      Milliarden Dollar (rund ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts) und sind
      eigentlich längst bankrott. Doch die Geldhäuser müssen die maroden
      Staatsbetriebe mit immer neuen Überweisungen am Leben halten.

      Zwar hat das Finanzministerium an zwei der Institute 45 Milliarden Dollar
      aus den Devisenreserven überwiesen, um sie so zu stabilisieren. Doch mit
      Kapitalspritzen allein ist den Staatsbanken nicht zu helfen. Durch Chinas
      Beitritt zur Welthandelsorganisation müssen sie ab 2007 mit ausländischen
      Instituten konkurrieren, haben aber meist noch unfähige Manager und
      beschäftigen zu viel Personal. "Wir können es uns nicht leisten, diese
      Reformschlacht zu verlieren", warnte Premier Wen.

      Schließlich hängt nicht nur das Schicksal der 1,3 Milliarden Chinesen,
      sondern das Wohl und Wehe vieler Nationen von der Konjunktur im Reich der
      Mitte ab. Gerät das Wachstum ins Trudeln, dürften etliche Länder unter den
      Folgen zu leiden haben: "Bremst China ab, wird Japan eine Bruchlandung
      machen", prophezeit Jesper Koll von der Investmentbank Merrill Lynch.

      Für die Nachbarn ist China daher Segen und Bedrohung zugleich. Viele
      Investoren haben sich in Peking oder Shanghai etabliert. Länder wie
      Malaysia, Indonesien und Japan versorgen den Wachstumsmarkt mit Kautschuk,
      Palmöl, Holz oder Computern. Südkoreas Werften haben so dicke Auftragsbücher
      wie selten: Chinas Bedarf an Schiffen scheint unbegrenzt.

      Selbst die Supermacht USA ist wirtschaftlich an die Volksrepublik gebunden:
      Sie ist ihr drittgrößter Handelspartner. Rund 100 Milliarden Dollar hat
      Peking in den letzten Monaten in US-Staatsanleihen investiert. Die Chinesen
      finanzieren damit das amerikanische Haushaltsdefizit - und indirekt auch
      Washingtons Irak-Krieg mit.

      Am politischen System allerdings will die wirtschaftlich so
      experimentierfreudige Partei nicht rütteln. Dies beweist der Fall des
      populären Militärarztes Jiang Yanyong, der im vorigen Jahr die
      Öffentlichkeit über das wahre Ausmaß der Sars-Epidemie alarmierte. In einem
      Brief an die Partei bat der Mediziner jüngst, das Tiananmen-Massaker von
      1989 als Fehler einzustufen und dessen Opfer zu rehabilitieren.

      Da war es auch für den verbindlichen Wen mit der Geduld vorbei. Knallhart
      verteidigte der Premier die blutige Unterdrückung der damaligen
      Demokratiebewegung und sah bereits wieder das Machtmonopol der KP in Gefahr.
      "Einheit und Stabilität" von Staat und Partei, so befand er, sind und
      bleiben "wichtiger als alles andere".

      ANDREAS LORENZ
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 10:33:00
      Beitrag Nr. 118 ()
      Guten Tag:)

      China trade talks on `fast track`
      Australia and China have agreed to fast track investigations into a bilateral Free Trade Agreement.

      Trade Minister Mark Vaile held talks with China`s Commerce Minister yesterday.

      Mr Vaile says both countries have agreed to fast track a feasibility study into a bilateral free trade agreement that was due to be completed in 2005.

      No new date has been set. Mr Vaile says China has also asked that Australia recognise its market economy status.

      China is Australia`s third largest trading partner and is quickly catching up on Japan and the US.

      The nation`s wool growers are hoping the bilateral agreement might provide a much-needed boost to the market.

      Robert Pietsch from the Wool Producers group says China takes 40 per cent of the nation`s wool clip.

      "It is a key market as far as we`re concerned, and any potential gains that we can gain from a free trade agreement would be welcome," he said.

      "Right now, demand is still slack and any demand that can be created by freeing up trade, it has to be a plus for the industry."
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 10:39:30
      Beitrag Nr. 119 ()
      Don`t put all eggs in China basket

      By VINCE CHONG


      MAINLAND China companies or those linked to the world`s most populous nation are the rage in the listings game right now. But are investors at risk of putting all their eggs in one basket? Could there be other opportunities lurking - in such places as India and Thailand, for example?

      Consider this: Of the 26 initial public offers this year, nine are China entities and 14 are substantially linked to the People`s Republic market. Totalling about $1.1 billion in market capitalisation, these companies have injected much-needed liquidity into the Singapore market and have generally performed well.

      For the record, Pan-United Marine is the only IPO this year that isn`t dependent on the China market.

      Among the China-linked newcomers, textile supplier FibreChem Technologies closed at 48 cents on its first day of trading on April 21 - a 31.5 per cent premium to its 36.5 cent offer price. And water treatment specialist United Envirotech, which listed the next day, closed at a 13 cent premium to its offer price of 47 cents.

      Of course, there are those who have gone under water - but they are few and far between.

      Apart from the new China-linked listings, existing companies on the Singapore Exchange (SGX) - such as Wee Poh, VGO and Ossia - are holding hands with groups from the People`s Republic to grow and prosper.

      Prudence advised: The picture looks rosy. But amid the excitement of it all, it would be prudent to bear in mind the Hong Kong experience of the late 1990s. Red chips - Hong Kong-listed companies with China assets - were trading at price-earnings multiples in the thousands, as investors reckoned they would be able to inject cheap and lucrative assets from their Chinese parents.

      Some of these red chips were run by so-called `princelings` - children of veteran communist leaders - who were believed to have Beijing connections that could help smooth things across the border. In the six months before the start of the Asian financial crisis in 1997, the red chip index soared from below 3,000 points to above 5,300, with many of the unprofitable and restructured conglomerates trading at record levels. But where are they now?

      Granted, the local market`s handling of China companies has been admirable so far. SGX laid down stringent rules in the wake of the Asian financial crisis and the downturn, and punters and funds are staying within reasonable limits based on earnings. But analysts have raised the possibility of an overheating of the China market, led by the possible bursting of the property sector in the bigger cities. This may just lead to a simple correction . . . but what if things go beyond that?

      Push and pull: The question remains: Can we attract more companies from other countries to list in Singapore? To date, China companies are here because of push and pull factors: the queue to list on their local bourse, which could be over a year, is simply too long to wait, compared to the efficiency of a Singapore listing, which also translates to good branding especially in the area of transparency.

      But companies from other regional countries don`t face similar circumstances. Top Indian companies, especially in IT, prefer the more glamorous realm of Nasdaq, while those in the rejuvenating markets of Thailand and Indonesia enjoy a burgeoning local economy.

      As GK Goh economist Song Seng Wun says: `The bottom line is that their big domestic economies have enough local retail investors to excite them without having to go elsewhere to seek institutional ones. Moreover, the Singapore market has under-performed the region.

      `But then again, it doesn`t mean we can`t try for such companies, and there are guys out there who are exploring alternative markets.`

      To create a more balanced market and to spread risk more evenly, such options may just prove invaluable if the Great China Plan hits a snag.

      Business Times Asia 28.4.04
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 10:41:03
      Beitrag Nr. 120 ()
      Sinopec eyes oil and gas blocks in Middle East
      Staff reporter and agencies

      China Petroleum & Chemical Corp (Sinopec) and its parent, China Petrochemical Corp, plan to aggressively expand overseas this year, including tapping into some Middle East countries, to meet domestic demand.

      The mainland`s oil and gas producer plans to raise its 2004 spending to 5.5 billion yuan (HK$5.2 billion) from 170 million yuan last year to buy overseas oil and gas reserves, a company official said late on Monday.

      The official, who declined to be named, said the company will focus on several oil and gas blocks in Iran, Saudi Arabia and Kuwait.

      Sinopec also plans to bid for up to six oil and gas blocks in Kazakhstan`s Caspian Sea area.

      These projects involve risk exploration and enhancing oil recovery at existing fields, the official said, adding output will be based on production-sharing contracts. Sinopec is especially interested in the importation of LNG from Iran and plans to build an LNG terminal in Shandong province to receive the expected gas imports from Iran, he said.

      Oil demand in the mainland was estimated to have risen by 18 per cent in the first quarter to a record of 6.14 million barrels per day as industrial output of products such as cars kept rising despite the government`s effort to curb excessive investment.

      Sinopec said yesterday it is in talks with Iran to buy LNG and may also take a stake in oil projects.

      ``This is being discussed on a government-to-government basis,`` Sinopec Group chairman Chen Tonghai said in an interview at the Boao Forum for Asia conference in Hainan. ``There are discussions, there`s no timeframe for the talks.``

      Two weeks ago, China Daily quoted Iran`s Deputy-President Mohammad Sattarifar as saying Teheran is in talks with Sinopec on selling at least 5 million metric tonnes a year of LNG.

      It said Sinopec is negotiating with National Iranian Gas Export and National Iranian Oil for the LNG.

      Iran is seeking investors to explore for crude oil in three fields in northern and southern Azadegan and Kushkhosseineh.

      Shares of Sinopec edged up 0.94 per cent to close at HK$2.675 yesterday.
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 08:46:16
      Beitrag Nr. 121 ()
      Guten Morgen:)

      (From THE ASIAN WALL STREET JOURNAL)
      By Peter Wonacott and J.R. Wu
      SHANGHAI -- Chinese banking authorities, seeking to cap soaring investment, have instructed commercial banks to suspend new lending for the rest of the week, according to bank executives in Beijing and Shanghai who said they were informed of the order yesterday.

      Alarmed executives said the unusual step to curb credit extends to some of China`s hottest sectors: mortgages, commercial-note issues and export financing, in addition to other lending. A brief report carried by the China Securities Journal, a publication linked to the Chinese central bank, also reported the loan moratorium and said it is scheduled to last until a weeklong May holiday begins on Saturday.

      "I have never seen anything like this," said a chief executive of a Shanghai bank, referring to the new order.

      Banking executives say the directive offered no explanation for the moratorium, and some wondered how such an indiscriminate move can be carried out -- even for a few days -- without causing serious economic disruptions. An official at the China Banking Regulatory Commission yesterday denied any halt to lending. "We didn`t issue such a notice," the official said.

      Yet banking executives, who say they learned of the new directive in meetings yesterday, believe the reason for the move is clear: Beijing can`t stop the pace of borrowing. Lending has fueled fast economic growth but also fears of a crash landing for the economy.

      Analysts blame runaway lending for soaring property prices and too many cement, automobile and low-grade steel plants. The heavy production has strained the country`s resources, taxed transportation and boosted oil imports. Some worry what that has set in motion is a pace of growth that can only come down -- precipitously.

      "We need to take effective and very forceful measures to resolve those problems as soon as possible," Premier Wen Jiabao told Reuters in an interview. "[W]e hope not to see any major ups and downs in our economic development," he said.

      Chinese banking regulators have attempted an assortment of ways to curb banks, from raising capital requirements to enforcing tough new credit criteria for property and other loans. The latest move to ban new bank loans comes a day after the State Council -- China`s highest executive body -- issued new guidelines forcing companies in the steel, aluminum, cement and property-development sectors to pony up more of their own capital toward any fixed-asset investment.

      Still, lending continues at a blistering pace, with many commercial banks reporting new loans growing 40% a year. Overall, new lending increased 20.7% year-to-year during the first quarter, spurring a 43% increase in fixed-asset investment. China`s economy surged 9.7% in the period from a year ago.

      Chinese banking officials have signaled increasing concern. In a speech last weekend, People`s Bank of China Deputy Gov. Wu Xiaoling asked banks not to flout orders to reel in lending. "Otherwise, it will force the central bank to take stronger measures that people aren`t willing to see," Ms. Wu said, according to the China News Agency.

      China so far has refrained from an obvious tool: raising interest rates. The government is eager to curb corporate investment, but not to undercut a boom in consumer spending. A widening interest-rate differential with the U.S., which still has lower interest rates than China, could also invite more speculative inflows and pose a more serious challenge to keeping the Chinese currency rate steady.

      Still, some say a rate increase is a better alternative than a halt to new loans. The new step appears to represent a step back to a decade ago, when top leaders tried to cool the property market and slay double-digit-percentage inflation in similar fashion. "This kind of heavy-handed measure is reminiscent of central-planning era," says Fred Hu, a managing director at Goldman Sachs Asia in Hong Kong. "It could be counterproductive because it`s sending a message that things are much worse than they appear."

      ---

      Kathy Chen in Beijing contributed to this article.
      (END) Dow Jones Newswires

      April 28, 2004 17:40 ET (21:40 GMT)

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 21:42:57
      Beitrag Nr. 122 ()
      Ericsson erhält zwei Aufträge in China

      Der schwedische Telekommunikationsausrüster Ericsson gab am
      Donnerstag bekannt, dass er zwei Großaufträge zum Ausbau von
      Mobilfunknetzwerken in der chinesischen Provinz Sichuan erhalten
      hat. Das gesamte Auftragsvolumen beläuft sich auf über 120 Mio.
      Dollar.

      Demnach hat Ericsson mit Sichuan Unicom ein Abkommen zum
      Ausbau eines CDMA2000 1X-Netzwerks geschlossen, während man mit
      Sichuan Mobile den Ausbau eines GSM-Netzwerks vereinbart hat.

      Die Aktie von Ericsson gewinnt in Stockholm aktuell 1,50 Prozent auf
      21,62 SEK.
      Quelle: FINANZEN.NET
      Avatar
      schrieb am 29.04.04 21:43:28
      Beitrag Nr. 123 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die milliardenschweren Versicherungsfonds in China

      könnten einem Pressebericht zufolge schon bald am Aktienmarkt spekulieren.

      Regeln für diese Anlageform seien bereits entworfen worden, berichtet das

      "China Securities Journal" am Donnerstag unter Berufung auf mit der

      Angelegenheit vertraute Kreise. Demnach könnten die Versicherungsfonds bis
      zu
      50 Milliarden Yuan (rund 5,1 Milliarden Euro) an den Aktienmärkten

      investieren.


      Die chinesische Versicherungsaufsicht holt den Angaben nach Meinungen
      zu
      dem Entwurf ein. Einen Zeitplan für das Inkrafttreten des Regelwerks gebe
      es
      noch nicht.

      Das Vermögen der chinesischen Versicherer wird dem Zeitungsbericht nach im
      Mai erstmals auf über eine Billion Yuan steigen. Früheren Presseberichten
      zufolge erwägt die Aufsichtsbehörde eine Begrenzung, nach der die Versicherer
      maximal 5 Prozent ihres Gesamtvermögens direkt in A-Aktien investieren
      dürfen./FX/rw/js/cs
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 07:13:06
      Beitrag Nr. 124 ()
      Presse: VW geht Joint Venture in China ein

      29.04.2004
      21:07




      Presseberichten zufolge wird der Wolfsburger Autohersteller Volkswagen ein Joint Venture mit dem chinesischen Autobauer FAW eingehen. Im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts soll in der nordchinesischen Hafenstadt Dalian eine Fabrik zum Bau von Pkw-Motoren entstehen, dies berichtet die "Financial Times Deutschland". Den Angaben zufolge sei in dem Werk die Fertigung eines Kleinwagenmotors für Modelle wie den Golf und Polo geplant. Ein entsprechender Vertrag soll am Sonntag während der Deutschland-Reise des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao unterzeichnet werden, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 07:36:26
      Beitrag Nr. 125 ()
      Aktien Hongkong mittags schwächer - China weiter im Fokus

      HONGKONG (Dow Jones-VWD)--Schwache US-Vorgaben und die anhaltenden Sorgen vor dämpfenden Maßnahmen gegen eine Überhitzung der Konjunktur in China sorgen am Freitagmittag an der Börse in Hongkong für eine schwächere Tendenz. Zum Ende der 1. Sitzunghälft verliert der HSI 1,1% bzw 129 Punkte auf das Jahrestief 11.877. " Es ist sehr schwer, jetzt das Ausmaß der chinesischen Dämpfungsmaßnahmen zu quantifizieren, aber ich glaube der Ausverkauf ist übertrieben" , sagt ein Experte von Philip Asset Management.

      Hauptverlierer sind CNOOC mit minus 8,5% auf 2,70 HKD, da Aktien von Unternehmen, die im chinesischen Rohstoffbereich tätig sind, wegen der Konjunkturängste um China besonders gemieden würden, heißt es. Unicom geben um 5,6% nach. Gesucht seien dagegen Papierer von Hongkonger Unternhemn. Wharf legen beispielsweise zu.
      Dow Jones Newswires/30.4.2004/gos
      Avatar
      schrieb am 30.04.04 12:06:58
      Beitrag Nr. 126 ()
      Shanda Looks To Raise $259.8 Million From US IPO
      April 29, 2004

      Shanda Interactive Entertainment Ltd, China`s operator of online games, is reported to be expecting to raise up to US$259.8 million from a Nasdaq listing, with the offer price for its American Depositary Shares anticipated to be between US$13 and US$15 each.

      The company, which made the announcement in a filing to the U.S. Securities and Futures Commission dated Monday, will be selling 17.32 million ADSs--about 34.64 million ordinary shares (24.7% of enlarged share capital.)

      Shanghai-based Shanda generates the majority of its revenue from fees paid by users to play its online games. It had net income of 272.9 million yuan (US$33 million) last year, almost double what it earned in 2002. The company estimates its Q1 net income at 71.9 million yuan, a 5.3% increase from the preceding quarter.
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 12:29:19
      Beitrag Nr. 127 ()
      ftd.de, So, 2.5.2004, 10:00
      Internationale Banken umwerben Chinas Firmen
      Von Christiane Kühl, Peking

      Internationale Banken streben im Zuge von Chinas Öffnung des Finanzsektors immer breitere Geschäftsfelder an. Die Londoner Hong Kong and Shanghai Banking Corporation (HSBC) gab diese Woche bekannt, als erste ausländische Bank die Genehmigung für Renminbi-Geschäfte mit chinesischen Unternehmen bekommen zu haben.


      HSBC-Filialen in sieben Städten Chinas, darunter Shanghai, Kanton und Shenzhen, dürfen ab sofort solche Dienste anbieten. Das sei "ein erneuter wichtiger Schritt in Chinas Liberalisierung seiner Finanzmärkte", so Dicky Yip, China-Chef der HSBC. Die Bank habe langjährige Kontakte zu chinesischen Firmen, die sie nun besser nutzen könne. Im Februar hatte die Bankenaufsicht CBRC drei weiteren Banken - Citibank, Mizuho Bank und der Hongkonger Bank of East Asia - Renminbi-Geschäfte mit chinesischen Firmen zugesagt. Sie warten auf die endgültige Zulassung.

      China folgt damit Verpflichtungen aus dem Welthandelsabkommen. Bis 2007 muss der Finanzsektor vollständig geöffnet werden. Ausländische Banken dürfen dann in jeder Stadt mit Renminbi (RMB) und Devisen Geschäfte machen - mit chinesischen und ausländischen Firmen sowie Privatkunden. Das bis heute von faulen Krediten und altmodischem Management geplagte Bankensystem war bis zum Beitritt zur World Trade Organization (WTO) Ende 2001 stark geschützt. Ausländische Institute durften - von wenigen Ausnahmen abgesehen - nur an auslandsfinanzierte Unternehmen Kredite vergeben, und das nur in Devisen. Seit 2002 erlaubte Peking diesen Instituten in 13 Städten und einigen Boom-Provinzen RMB-Geschäfte mit Auslandsfirmen.



      Grünes Licht für RMB-Geschäfte


      Andere Städte, darunter Peking, sind nur für Devisengeschäfte geöffnet - jedoch dürfte sich das bald ändern. Ende 2003 waren 62 ausländische Banken in China aktiv, mit Assets von insgesamt 46,6 Mrd. $ - ein magerer Anteil von 1,4 Prozent am Gesamtmarkt. Doch immerhin vergaben sie 13 Prozent aller laufenden Devisenkredite.


      Ende 2003 gab die Bankenaufsicht CBRC grünes Licht für RMB-Geschäfte mit chinesischen Firmen sowie für Autofinanzierungen, Kreditkarten und Derivate. Elf Banken haben laut CBRC bisher beantragt, diesen Unternehmen Renminbi-Dienste anzubieten.


      Die ausländischen Banken stürzen sich gern auf jede neue Chance in einem boomenden Markt: Das Kreditvolumen wächst so stark, dass die Regierung aus Angst vor einer Überhitzung der Wirtschaft die Vergabe neuer Kredite erschwert. "Wir sind sehr interessiert daran, uns weitere Möglichkeiten zu erschließen, die sich aus der Marktöffnung ergeben", sagt Erik Versavel, China-Country-Manager der holländischen ING. Dabei konzentriere sich ING ebenso wie in anderen Ländern Asiens auf bestimmte Schwerpunkte wie Fusionen, strukturierte Finanzierungen, Anleihen und syndizierte Kredite.


      Seit Oktober 2003 macht ING Renminbi-Geschäfte mit internationalen Kunden. Ob ING eine RMB-Lizenz für chinesische Firmen beantragt hat, will Versavel nicht sagen. Ähnlich schweigsam ist die Deutsche Bank, ebenfalls seit 2003 im Besitz einer Renminbi-Lizenz. "Wir bewerben uns um eine Lizenz für Derivate in Shanghai", verriet ein Sprecher in Hongkong immerhin. Außerdem strebe die Deutsche Bank möglichst noch dieses Jahr ein Joint Venture in Shanghai an. "Das würde uns Zugang zum lokalen Anleihe- und M&A-Markt verschaffen."


      Die Banken, die in der Warteschleife für Lizenzen hängen, wagen keine Kritik an künstlichen Hürden. Versavel etwa bezeichnete Bewerbungsprozesse und Kapitalanforderungen als "angemessen". Gerade die hohen Kapitalanforderungen aber sind seit Jahren Streitthema zwischen Peking und Brüssel: China verlangt für Zweigstellen mehr als doppelt so hohe Einlagen wie die EU.



      Heimvorteil für chinesische Banken


      Nur wenige Banken werden sich in China in das Privatkundengeschäft stürzen. Dort sind die heimischen Banken auf Grund ihres riesigen Filialnetzes im Heimvorteil.


      "Das kann ich mir noch am ehesten bei der HSBC oder Citibank vorstellen", sagt ein Analyst. Beide Banken haben sich in Shanghaier Banken eingekauft und bekamen über diese Hintertür Anfang des Jahres Zugang zum Kreditkartengeschäft mit Chinesen. Die Shanghai International Credit Card der HSBC etwa arbeitet mit Visa zusammen. Kartenhalter können weltweit einkaufen über ihr Konto bei der Bank of Shanghai.


      Die Aktivitäten der Ausländer werden in China heute weit weniger misstrauisch beäugt als noch vor wenigen Jahren - einige Bankfunktionäre sehen sie gar als Reformkatalysator. Die CBRC forderte kürzlich Banken der zweiten Reihe auf, sich internationale Investoren zu suchen. Zum 1. Januar 2004 hob China die Höchstanteile ausländischer Banken an chinesischen Instituten auf 25 Prozent an - vorher waren es 15 Prozent.


      CBRC-Chef Liu Mingkang lobte wiederholt die Performance regionaler Banken mit Auslandsanteil. So habe die Shanghai Commercial Bank mit 18 Prozent Auslandsanteil große Fortschritte bei der Unternehmenskontrolle und -führung (Corporate Governance) gemacht. "Die wichtige Frage ist nicht, wer Bankendienste anbietet, sondern wer sie am effizientesten anbietet", sagte der Aufsichtschef Liu - ein Kommentar, der vor wenigen Jahren in China undenkbar gewesen wäre.
      Avatar
      schrieb am 02.05.04 16:48:22
      Beitrag Nr. 128 ()
      China - Außer Kontrolle? (EurAmS)
      02.05.2004 12:19:00



      Der Bewunderung folgt die Sorge. Chinas Wirtschaft wächst zu schnell. Bekommt Peking dieses Problem nicht in den Griff, droht der Kollaps. Einen Vorgeschmack bekamen Anleger schon mal: Chinesische Aktien verloren vergangene Woche fast zehn Prozent.
      von Martin Blümel und Peter Gewalt, Euro am Sonntag 18/04

      Chinas Wirtschaft ist ein Monster. Es wächst hemmungslos, wird voll gestopft mit ausländischem und inländischem Kapital. Zügellos wird investiert. Allein 30 Milliarden Dollar werden in Peking in Bauprojekte rund um die Olympiade 2008 gesteckt. Projekte, die so viel Stahl verschlingen, dass der Nachschub aus dem Ausland nicht reicht und die Bautrupps auf andere Materialien ausweichen müssen. Fieberhaft wollen die Chinesen vom Monster profitieren. Ein Hersteller von Klimaanlagen und Mobiltelefonen etwa errichtet inzwischen lieber eine Autofabrik. Weil sie vermeintlich gewinnträchtiger sein wird.

      Goldgräberstimmung. Doch das Monster beginnt die Gemüter zu beunruhigen. Die Stimmung vieler Börsianer hat sich dramatisch gewandelt. Noch vor kurzem huldigten sie dem Wachstumsphänomen. Jetzt wird es von vielen kritischer beurteilt, von manchen schon verdammt. Das hat durchaus Gründe: Die chinesische Regierung steht vor der schwierigen Aufgabe, die Wirtschaft zu bremsen. Eine Zinserhöhung droht. Nach einem Bericht der "South China Morning Post" vom Freitag hat die Regierung beschlossen, in den kommenden Tagen die Zinsen um ein halbes Prozentpunkt anzuheben. Offensichtlich hat sich eine Erkenntnis durchgesetzt – wächst das Monster in diesem Tempo weiter, wird es sich selbst verschlingen.

      Zehn Prozent Wachstum sind nicht zwangsläufig ein Segen. Sie stehen auf wackligen Beinen. Die großen chinesischen Banken waren und sind viel zu lax bei der Vergabe von Krediten. Schätzungen zufolge sind 45 Prozent der Darlehen faul, ihre Rückzahlung also alles andere als gewiss. Die vier großen Banken des Landes gelten als praktisch insolvent, würden sie nicht durch Staatsgelder am Leben erhalten werden. Viele Mittel scheinen zudem immer mehr in fragwürdige Projekte zu fließen. Es gibt Überkapazitäten, vor allem im Bau-Bereich und bei den Aluminium-Unternehmen.

      Das viele Geld schadet mehr, als es nutzt. Das Kardinalproblem sind dabei die ausufernden Kredite der heimischen Banken. China versucht alles, um das Angebot hier zu verknappen. Das Problem: Die bisherigen Maßnahmen der Notenbank, wie die dreimalige Ausweitung der Mindestreserven der Finanzhäuser, zeigten noch keine Wirkung. Wenn Peking das nicht in den Griff bekommt, läuft das Land in die Inflationsfalle. Bei 3,5 Prozent liegt die Teuerungsrate aktuell, vor einem Jahr waren es noch 0,9 Prozent. Das ist kein dramatischer Anstieg, aber ein Warnsignal.

      "China muss eine Wiederholung des Schreckensszenarios der Jahre 1993/94 verhindern", sagt Asienexperte Oliver Stönner von der Commerzbank. Damals führte kräftiges Wachstum zu hoher Inflation, auf die die Notenbank mit einer drastischen Straffung der Geldpolitik reagierte. Am Ende rutschte das Land in die Deflation.

      Genau hier liegt die Schwierigkeit, die die Regierung in Peking hat. Die Wirtschaft muss gebremst werden, ohne sie abzuwürgen. Schafft China das nicht, hat nicht nur das Reich der Mitte ein Problem. Denn es ist zu einer Weltwirtschaftsmacht geworden. Gemessen am Volkseinkommen, ist das Land heute das sechstreichste auf dem Globus.

      Strauchelt China, werden andere mitgezogen. Sieben Prozent des weltweit geförderten Öls werden zum Beispiel dort verbraucht, 27 Prozent aller Stahlprodukte und 30 Prozent des Eisenerzes (siehe Kasten rechts). Wächst das Monster so wie bisher, ziehen die Rohstoffpreise weiter an und sorgen für Inflation. Kippt die chinesische Konjunktur dagegen, kommt es zum Kollaps bei den Rohstoffpreisen.

      Und nicht nur das: Die asiatischen Nachbarn würden ebenfalls leiden, hängen doch Taiwan, Korea oder Japan mit ihren exportlastigen Wirtschaften stark vom Riesenreich ab (siehe Kasten links). China selbst würde bei einem Kollaps wohl unter einem Arbeitslosenheer zusammenbrechen. Zehn Millionen neue Arbeiter drängen Jahr für Jahr auf den Markt und wollen mit Jobs versorgt sein.

      Die Börsianer sind skeptisch angesichts der Probleme. Schafft die Regierung unter Premier Wen Jiabao den Spagat? Auf sieben Prozent Wachstum wollen die Reformkommunisten China trimmen. Den Börsianern in Hongkong allerdings mangelt es derzeit an Vertrauen in die geldpolitischen Instrumente der Festland-Chinesen. China-Aktien fallen wie die Steine. Bis zu 27 Prozent rutschte der H-Aktien-Index der 36 wichtigsten China-Unternehmen seit dem Hoch Anfang 2004 ab. Zwischenzeitlich notierte der Index gar unter der psychologisch wichtigen 4000-Punkte-Grenze, so tief wie zuletzt im Dezember 2003.

      Für ordentlichen Verkaufsdruck sorgte vor allem der vergangene Donnerstag. Die Bankenaufsicht CBRC soll elf großen halbstaatlichen Banken die Kreditvergabe verboten haben. Eine drastische, unorthodoxe Maßnahme. Die staatliche Stelle dementierte, dennoch waren die Börsianer erschreckt, nährte doch das Gerücht die Befürchtung, der Bankensektor sei nicht zu kontrollieren. Die angekündigte Zinserhöhung verstärkt den Eindruck. Peking scheint nun doch zum Äußersten greifen zu müssen. Bisher hatte die Regierung davor zurück geschreckt. Denn höhere Zinsen bremsen auch den Konsum. Druck kommt auch von den USA. Werden dort die Zinsen erhöht, wird China wohl folgen – schließlich hat es seine Währung an den Dollar gekoppelt. Geht es nach dem einflussreichen US-Wirtschaftsmagazin "Business Week", ist es das "wohl wichtigste Problem der Weltfinanzen in diesem Jahr", das Monster der chinesichen Wirtschaft zu bändigen. Gelingt das der Regierung in Peking, werden China-Investments wieder gefragt sein.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 07:06:19
      Beitrag Nr. 129 ()
      China-Eastern-Aktien ausgesetzt - Gerüchte über Airbus-Einkauf

      Hongkong, 03. Mai (Reuters) - Wegen der angekündigten Bekanntgabe eines Kaufabschlusses sind am Montag in Hongkong die Aktien der chinesischen Fluggesellschaft China Eastern Airlines vom Handel ausgesetzt worden.
      Die Hongkonger Börse machte keine weiteren Angaben. Bei der Fluglinie war niemand für eine Stellungnahme erreichbar.

      Analysten vermuteten, möglicherweise werde die Gesellschaft den Kauf von Flugzeugen des europäischen Herstellers Airbus bekannt geben. Anlass für die Bekanntgabe könne der Besuch des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao in Europa sein. Während eines Staatsbesuches in Frankreich kündigte der chinesische Präsident Hu Jintao im Januar den Kauf von 22 Airbus-Maschinen durch die Fluglinie China Southern Airlines an.

      Wen ist seit Sonntagabend in Deutschland und kommt am Montag nach Berlin. Er wird in dieser Woche auch Belgien, Italien, Großbritannien und Irland besuchen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 20:48:16
      Beitrag Nr. 130 ()
      BERLIN (dpa-AFX) - China will seine Kraftwerksleistung angesichts

      steigenden Energiebedarfs weiter ausbauen. Die Kapazität solle in diesem
      Jahr
      erneut um 30 Millionen Kilowatt erhöht werden, sagte der chinesische

      Ministerpräsident Wen Jiabao beim Besuch eines Gasturbinenwerks des

      Siemens-Konzerns am Montag in Berlin. Zudem solle ein Schwerpunkt auf

      Energieeinsparung gelegt werden. Siemens<SIE.ETR>-Vorstandschef Heinrich
      von
      Pierer zeigte sich optimistisch, auch mit Blick auf Geschäftsaussichten im

      Markt für Gasturbinen./sam/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 06:48:58
      Beitrag Nr. 131 ()
      Guten Morgen:)

      ADB Foresees Contained Impact of China Economic Slowdown




      05-04-04 03:59 PM EST
      NEW YORK -(Dow Jones)- The economic growth slowdown expected in China this year will undoubtedly hurt neighboring economies, but the impact will be couched by a recovery in industrialized nations and the increased importance of domestic demand in Asia, the chief economist of the Asian Development Bank said Tuesday.

      "A slowdown in China will be compensated by growth in the U.S. and in European Union countries to some extent," Ifzal Ali said during a presentation at the Asia Society in New York.

      The impact of slower Chinese growth will depend largely on how rough a landing the high-flying Chinese economy might have, he added. China registered gross domestic product growth of 9.1% in 2003, but the expansion is expected to moderate to 8.3% this year, according to ADB projections.

      Last Friday, South Korean government officials met to discuss the possible economic repercussions after Chinese government officials voiced plans to restrain the country`s growth this year. Talk of a so-called "China Shock" drove down the prices of South Korean stocks and bonds late last week as the Southeast Asian country relies heavily on China for export growth.

      South Korean Finance Ministry officials said Tuesday they expect economic growth this year to surpass 5.5%, but consumption growth will remain weak. This weakness might hurt South Korea more than that, according to the ADB, which last Wednesday revised down its projections for South Korean growth to 4.8% from 5%.

      Countries in East Asia have seen great benefits from Chinese economic growth and many believe the 6.5% average growth those countries registered last year is largely due to China`s galloping economy.

      Among the other countries in East Asia that stand to feel the immediate pinch from a Chinese slowdown, Mongolia is expected to see a GDP growth of 5.8% this year, Taiwan could grow 5.4% and Hong Kong could grow 6%, up from 3.3%, last year, according to the ADB.

      Ali also pointed out the need for economic reforms, including strengthening the banking systems in the region and reining in budget deficits that he characterized as "much too high." While growth remains strong in many of these countries, the political capital is there to make tough reforms, he said.

      -By Raul Gallegos, Dow Jones Newswires; (201) 938-2245


      Dow Jones Newswires
      05-04-04 1559ET

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 07:04:20
      Beitrag Nr. 132 ()
      BERLIN (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern Siemens <SIE.ETR> hat
      infolge
      des Deutschlandbesuchs des chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao
      zwei
      neue Partnerschaften in China unterzeichnet. Zum einen schloss die

      Mobilfunktochter Siemens Mobile eine strategische Partnerschaft mit dem

      chinesischen Handyhersteller Ningbo Bird Co. Ltd. und zum anderen hat die

      Siemens-Energieübertragungssparte Power Transmission and Distribution
      (PTD)
      ein Joint Venture mit der chinesischen XJ Electric Co. Ltd. gegründet. Das

      teilte das im DAX <DAX.ETR> notierte Unternehmen am Dienstag in Berlin
      mit.

      Zudem hat die Siemens-Festnetzsparte Information and Communication

      Networks (ICN) ihr Engagement im asiatischen Raum einer neuen Partnern in

      Korea und der vollständigen Übernahme eines Joint-Ventures in China
      ausgebaut.
      Dafür hat Siemens ICN 40 Prozent der Aktien des koreanischen
      Internetzzugangs-Spezialisten Dasan Networks und die Mehrheit an seinem
      chinesischen Joint-Venture Beijing International Switching übernommen. Die
      Siemens-Aktie reagierte freundlich auf die Neuigkeiten und verbuchte bis zum
      Mittag ein Plus von 0,49 Prozent auf 61,80
      Euro.

      HANDY-JOINT-VENTURE

      Die Partnerschaft mit Bird sieht die künftige Zusammenarbeit von Siemens
      und den Chinesen bei der Entwicklung und Vermarktung von Mobiltelefonen vor.
      Zur Gründung der langfristigen strategischen Partnerschaft sei ein "Memorandum
      of Understanding" unterzeichnet worden. Im Rahmen der Zusammenarbeit werde
      Bird von Siemens Handyplattformen zur Mobiltelefon-Produktion beziehen, um auf
      dieser Basis künftig gemeinsame Mobiltelefone zu entwickeln, die unter dem
      Markennamen Bird verkauft werden sollen.

      Neben der Entwicklungspartnerschaft öffne Bird außerdem sein chinaweites
      Handyhändlernetz mit insgesamt rund 30.000 Läden für die Vermarktung von
      Siemens-Mobiltelefonen, hieß es. Dadurch stoße Siemens mit seinen Handys nun
      auch in die mittelgroßen chinesischen Städte vor. Ziel der Partnerschaft sei
      es,
      durch die Vertriebs- und Technologie-Partnerschaft die Marktposition beider
      Partner in China wie auch international zu verbessern. Siemens arbeitet
      bereits seit einigen Jahren mit Bird zusammen und lieferte bislang Funkmodule
      für die Handyfertigung an die Asiaten, die im Gegenzug auch Handys für Siemens
      in Auftrag produzierten.

      ENERGIEÜBERTRAGUNGS-JOINT-VENTURE

      Am Joint-Venture von PTD und XJ Electric, das sich auf den Bereich
      Energieübertragung bezieht, werden beide Partner jeweils zu 50 Prozent
      beteiligt sein. Das neue Gemeinschaftsunternehmen trage den Namen Siemens
      Power Transmission Solutions Co. Ltd. und werde seinen Sitz in Shanghai haben.
      Voraussichtlich ab dem 1. Juli 2004 werden zunächst 25 Mitarbeiter Technik für
      Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) und Anlagen zur Stabilisierung von
      Stromversorgungsnetzen fertigen. Bereits heute baut Siemens eigenen Angaben
      zufolge eine der größten HGÜ-Anlagen Chinas mit einer Leistung von 3.000
      Megawatt und einem Auftragsvolumen von 350 Millionen Euro.

      Da China für die kommenden 15 Jahre eine Vielzahl neuer
      Energieübertragungsanlagen plane und dabei von einem steigenden Anteil der
      nationalen Wertschöpfung auszugehen sei, wolle sich Siemens durch die
      Partnerschaft ein Stück von diesem Kuchen abschneiden. XJ Electric ist
      Produkt- und Systemanbieter im Bereich Elektrotechnik. Das chinesische
      Unternehmen beschäftigt den Angaben zufolge rund 5.000 Mitarbeiter und erzielt
      einen Jahresumsatz von umgerechnet 400 Millionen Euro./yh/mag/sk
      Avatar
      schrieb am 05.05.04 09:18:33
      Beitrag Nr. 133 ()
      HK firm bringing China retailer to list on SGX
      Listed CNI takes stake in Chinese firms just before they go public

      By LOH HUI YIN


      A FINANCIAL services firm in Hong Kong which specialises in `last mile` financing for companies from north-east China is bringing a supermarket from Liaoning province to list here.



      Mr Cheung: Creatmore of Liaoning province will be the first from the Chinese retail sector to list in Singapore
      China Northern Enterprises Investment Fund (its name reflects its geographic inclination) takes a stake in Chinese companies just before they go public, in what is typically known as `last mile` financing.

      Ben Cheung, non-executive director of China Northern Enterprises, noted that the supermarket chain, called Creatmore, would be the first from the Chinese retail sector to list on the Singapore Exchange.

      The Hong Kong exchange, which has a longer history of China listings, hosts two supermarket chains from China - Lianhua of Shanghai and Wu mart, based in Beijing.

      Creatmore is much smaller than the other two, with only seven outlets in Liaoning province, which is one of three provinces in the north-east region.

      China Northern Enterprises (CNI), which is listed on the Hong Kong exchange, bought HK$6 million worth of Creatmore convertible bonds which has a coupon rate of 8 per cent a year. The bonds can be converted into 14 per cent equity of Creatmore when they mature in a year`s time.

      As foreigners are still barred from investing in the Chinese retail sector, Creatmore has to ask the central authorities in Beijing for permission to list here.

      Meanwhile, CNI is proceeding with preparations for Creatmore`s listing and has held discussions with investment bankers, said Mr Cheung who is in Singapore to raise awareness about CNI. Financing for CNI`s investments in listing aspirants comes from the HK$50 million that it raised from its own flotation last October.

      Mr Cheung has a full-time job as vice-president in charge of institutional clients at the Hong Kong office of Guotai Junan, one of China`s biggest merchant banks. He and Peter Yau, who is executive director of CNI, are among the founders of the company which is backed by the Shenyang municipal government.

      After CNI went public, Commerzbank Asset Management Asia Ltd, a subsidiary of Commerzbank, took a 10 per cent stake in the company. Temasek Holdings is an investor of Commerzbank Asset Management Asia.

      Unlike companies in coastal provinces such as Jiangsu and Zhejiang which are more familiar with listing procedures, the same cannot be said of those further north, such as Liaoning. CNI is concentrating on the north-east which is encouraging the development of private enterprises, to lessen the reliance on state enterprises.

      Mr Cheung explained that CNI gets into the listing process early by taking a stake, either through a share placement, convertible bonds or capital injection. The investment period is usually about 1 to 1 1/2 years before the listing.

      During that time, CNI will groom the company and introduce listing sponsors and other professionals to work on the IPO.

      Besides Creatmore, CNI is also grooming another Chinese company called Mellow Anti-Counterfeit Net System which provides anti-counterfeit services. CNI plans to take it public on Nasdaq by year-end.
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 07:35:13
      Beitrag Nr. 134 ()
      Guten Morgen:)

      Beijing gets in shape for 2008 Games
      06 May 2004

      BEIJING: The wisecrack in Beijing, with fewer than 100 days before the Olympics in Athens, is that China`s capital is better prepared for the Games than Greece`s.


      The birthplace of the Olympiad is scrambling to finish arenas and transport links in time for this August`s Games.

      The hosts of the 2008 Summer Olympics, meanwhile, are breaking ground on venues at a record pace.

      "We`re very sure that, as it has been promised by BOCOG (Beijing Organising Committee of the Olympic Games), the works will be finished by the end of 2006, which is an absolute record," Hein Verbruggen, chairman of the International Olympic Committee (IOC) coordination commission for 2008, said during an inspection tour in February.

      China`s progress is no surprise. The central government has thrown all its weight behind the Games, a badge of legitimacy to the ruling Communist Party and a yardstick by which the world will judge three decades of reform.

      The Olympics have been a convenient boost to the state-backed infrastructure and real estate drive, the main engine keeping the economy roaring and people employed.

      The spectacle is the justification for a Herculean urban overhaul. Beijing is building ring roads and rail lines to try to untangle traffic snarls, evicting factories to disperse a foul haze and razing historic but derelict residential blocks to make room for manicured greens and modern facades.

      "I find working in Beijing much more similar to our experience in Sydney than my time in Athens," said David Churches, formerly senior manager of the organising body of the 2000 Sydney Games.

      He now directs the Sydney-Beijing Olympic Secretariat, formed by the Australian government to help Australian firms secure 2008 tenders and to advise BOCOG.

      "I find there`s a great enthusiasm and commitment from the people I`m working with."

      Much-needed roads remained unbuilt in Athens due to a leadership void, Churches said. In Beijing, the strength to get things built came from the top as the city`s most powerful cadres were also captains of BOCOG.

      Some 10km north of the Forbidden City lies a neatly partitioned field of green mesh, earthen mounds and newly dug cavities – the future Olympic Park.

      Drill rigs excavate a hole for the Bird`s Nest, the $US400 million ($NZ636.94 million) Olympic Stadium by Swiss designers Jacques Herzog and Pierre de Meuron.

      "Right now, we have more than 3000 workers," bragged a security guard at the entrance. "Maybe one day we`ll reach 10,000, or more."

      By 2008, Beijing will have laid 148.5 new km of light rail and subway track, nearly triple the amount it had in 2001 when it won the Games bid, and 718 km of new expressway, according to BOCOG`s website.

      It will have relocated 200 polluting enterprises and treated more than 90 percent of sewage in its noxious canals.

      The city will be encrusted with new architectural gems, such as a $US2-billion airport addition by Donald Foster, a $600-million state television headquarters by Rem Koolhaas and the $120-million Olympic swimming centre, dubbed the Water Cube.

      By 2008, Beijing plans to have spent $37 billion for the Games, including $2 billion on venues, $2 billion in operating costs, $24.2 million on infrastructure and $7 billion on environmental clean-up.

      Public bids could defray about half of the total, though there are signs the city is running a bloated budget: in a cost-cutting move, BOCOG announced last month it had nearly halved the tonnage of steel to be used on the Bird`s Nest.

      "If we have a concern, we think it`s perhaps that there is still not sufficient understanding of the operational challenge at Games time," said Churches.

      Take traffic control, for example. Beijing`s ill-planned intersections can degenerate quickly into tangles of bicycles, pedestrians and swerving cars. Police fail to enforce rules and drivers flout them at will.

      Beijing`s roads are struggling to accommodate 2.5 million vehicles, with explosive private car sales adding 250,000 more each year.

      "Those two million-plus cars use the roads as much as eight million cars would abroad," said Song Jingyan, a professor of automation at the Tsinghua University School of Information Technology.

      "Elsewhere, they go to work and stop...In China, the cars are on the road all day."

      The city faces an underlying challenge, said Churches: how to integrate a government bureaucracy that is sprawling, highly compartmentalised and many-tiered.

      "By this time (in Sydney), we had people from the transport authorities and the security authorities and various other government organisations sitting in one building together on a day-to-day basis working with the organising committee.

      "And that isn`t happening at this time, that I can see."

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 22:59:03
      Beitrag Nr. 135 ()
      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Das Geldangebot und das Kreditvolumen in China
      steigt
      nach Einschätzung der chinesischen Regierung zu schnell. Dies sagte der

      chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao am Donnerstag in Brüssel. Chinas

      Wirtschaft leide unter einem übermäßigen Wachstum der Investitionen. Die

      chinesische Regierung hat bereits eine vorsichtige Geldpolitik zur Dämpfung

      des Inflationsdrucks eingeleitet.


      Die chinesische Wirtschaft war im ersten Quartal unerwartet stark um
      9,7
      Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewachsen. Trotz der Absicht der

      Regierung, das Wachstum auf ein niedrigeres und nachhaltigeres Niveau zu

      bringen, verzeichnete die Volksrepublik das dritte Quartal in Folge mehr
      als
      neun Prozent Wachstum./FX/jha/zb
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 23:06:31
      Beitrag Nr. 136 ()
      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao hat
      sich
      für ein Festhalten an einem stabilen Wechselkurs des Yuan ausgesprochen.
      "Wir
      werden an einem stabilen Yuan in einer angemessenen und ausgewogenen Höhe

      festhalten", sagte Wen am Donnerstag in Brüssel. Der Ministerpräsident

      bekräftigte, dass China beabsichtigt, den Wechselkurs des Yuan eventuell

      freizugeben. Dies werde aber nur innerhalb eines engen Bandes zum US-Dollar

      geschehen. "Wir brauchen aber passende Bedingungen in der Volkswirtschaft
      und
      im Bankenbereich", sagte Wen./FX/he/zb/kro
      Avatar
      schrieb am 06.05.04 23:07:17
      Beitrag Nr. 137 ()
      SEATTLE (dpa-AFX) - Die China Airlines hat bei dem US-Flugzeugbauer
      Boeing
      <BA.NYS> <BCO.ETR> zwei weitere Frachtmaschinen vom Typ 747-400 bestellt.
      Der
      Listenpreis des Auftrages betrage etwa 425 Millionen Dollar, teilte Boeing
      am
      Donnerstag in Seattle mit. Die beiden Maschinen sollen im Jahr 2006 an
      China
      Air ausgeliefert werden. China Air verfüge derzeit mit 38 Maschinen über
      die
      größte 747-400-Flotte der Welt./tav/af
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 07:15:29
      Beitrag Nr. 138 ()
      Die Krux mit Chinas Wirtschaftsdaten

      Ungenaue Statistiken bewirken Unruhe - Dauerhaftes Wachstum soll belohnt werden

      Von Ernst Herb

      Hongkong

      Es ist nicht lange her, da interessierten sich ausserhalb von China nur wenige Entwicklungsexperten und Exporteure von Investitionsgütern für den Zustand der Wirtschaft im Reich der Mitte. An den globalen Finanzmärkten war die Entwicklung der Konjunktur in der Volksrepublik bis vor ein, zwei Jahren kaum ein Thema. Das hat sich mittlerweile aber geändert. Die Nachricht, dass Chinas Behörden aus Furcht vor einer Konjunkturüberhitzung mit einer Reihe von Massnahmen auf die Wachstumsbremse getreten sind, löste vergangene Woche an den Börsen und den Rohstoffmärkten weltweit Aufregung aus.

      Bemerkenswert war das Geschehen allerdings nicht so sehr wegen der damit einhergehenden grossen Volatilität an den Weltbörsen, sondern vor allem wegen der aus China kommenden Berichterstattung, die Grund für die Aufregung war. Am vergangenen Donnerstag meldete zum Beispiel die englischsprachige Hongkonger Tageszeitung «South China Morning Post», dass Chinas Zentralbank für den folgenden Montag plane, zum ersten Mal in neun Jahren die Leitzinsen heraufzusetzen. Das wurde auch flugs von den internationalen Wirtschaftsagenturen verbreitet. Nur einen Tag zuvor hatte die offizielle chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtet, dass mehrere Banken angewiesen worden seien, bis Ende April keine weiteren Kredite zu vergeben.


      Mangelhafte Qualität


      Das alles schien darauf hinzudeuten, dass Peking im Kampf gegen die überhitzte Wirtschaft auf die Notbremse getreten ist, nachdem zuvor ergriffene Massnahmen nichts nützten. Doch die Leitzinsen sind bisher nicht erhöht worden. Auch hat sich herausgestellt, dass die Weisung an die Banken sich auf die Buchhaltungspraxis bezog. Gewisse bereits zugesprochene Kredite sollten erst im Mai statt noch im April verbucht werden. Beide Beispiele zeigen, dass die Qualität der aus China kommenden Wirtschaftsnachrichten oft mangelhaft ist. Dafür gibt es viele Gründe, nicht zuletzt den, dass das Land kaum erfahrene und dazu noch unabhängige Finanzjournalisten hat. Auch ist es für ausländische Journalisten weiterhin nicht völlig frei zugänglich.

      China ist zwar zu einer globalen Wirtschaftsmacht aufgestiegen, in vielerlei Hinsicht bleibt es aber ein Drittweltland - zum Beispiel was die Qualität seiner Wirtschaftsstatistiken betrifft. Peking misst den Gesundheitszustand der Wirtschaft vor allem an der Inflation, woran es dann seine Konjunkturpolitik ausrichtet. Doch was die Preisentwicklung für März angeht, klaffen die vom staatlichen Statistischen Amt und von der Zentralbank erhobenen Daten mit 3 beziehungsweise 7,4% weit auseinander. Mit einer solchen Diskrepanz verbunden ist die Gefahr, dass Fehlentwicklungen nicht rechtzeitig wahrgenommen werden. Es können ebenso übertriebene Gegenmassnahmen getroffen werden, die wie 1994 den Konjunkturmotor abwürgen, statt ihn zu drosseln.

      Zurzeit scheint es, als würde die chinesische Wirtschaft wenn nicht gesamthaft, so doch zumindest in Marktsegmenten wie Stahl, Zement und Immobilien Zeichen einer Erhitzung aufweisen. Die Regierung versucht, das sich in diesen Wirtschaftszweigen am Horizont abzeichnende Überangebot zu bekämpfen, ohne der restlichen Wirtschaft den Geldhahn zuzudrehen. Sie setzt daher vor allem auf administrative Massnahmen wie beispielsweise die bereits mehrmals vollzogene Heraufsetzung der Eigenmittelanforderungen für Investitionen im Immobilienmarkt. Für Neuinvestitionen in der Stahlindustrie wurde zudem ein totaler Stopp erlassen.


      Wildwuchs und Dirigismus


      Peking will die Überhitzung auch durch eine Erziehungskampagne unter staatlichen Funktionären bekämpfen. Wurde die Leistung von Beamten und Managern staatlich kontrollierter Gesellschaften bisher vor allem am Wachstum gemessen, das die von ihnen verwalteten Einheiten im vorangehenden Finanzjahr erzielt haben, sollen die Unternehmenslenker zukünftig für dauerhaftes Wachstum belohnt und befördert werden.

      Viele der Massnahmen zeigen, dass die Volksrepublik ein Land ist, in dem sich kapitalistischer Wildwuchs mit staatlichem Dirigismus vermischt, wie das in früheren Entwicklungsphasen auch im benachbarten Südkorea oder Taiwan der Fall war. Damit verbunden ist zwar eine oft wenig effiziente Nutzung von Kapital, wie sie an der Riesenlast notleidender Kredite sichtbar wird, unter denen das lokale Bankensystem stöhnt, doch steht China nicht vor einem Kollaps. Dafür sorgt eine positive Leistungsbilanz. Zudem sind die Spareinlagen der Chinesen mit einer Quote von 40% sehr hoch. Gleichzeitig steigt die Kaufkraft einer wachsenden Mittelschicht, und damit nimmt auch der Konsum zu. China mag zwar in Zukunft sektorenweise Formschwächen zeigen, gesamthaft wachsen wird die Wirtschaft aber dennoch.
      finanzundwirtschaft.net
      Avatar
      schrieb am 07.05.04 08:51:33
      Beitrag Nr. 139 ()
      Brückenschlag der EU nach China
      BRÜSSEL ap Der Handel zwischen der EU und China soll nach den Worten von EU-Kommissionspräsident Romano Prodi zum " weltweit größten Einzelvolumen" zwischen zwei Partnern ausgebaut werden. Bei einem Treffen mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Wen Jiabao sagte er gestern, er wette darauf, dass China und die EU dies erreichten. Wen sagte zur Unterzeichnung mehrerer Zoll- und Handelsabkommen, seine Regierung werde die Zusammenarbeit weiter fördern. Ein Abkommen über Zoll-Kooperation soll etwa die Produktpiraterie chinesischer Hersteller eindämmen, durch die westlichen Firmen jährlich 16 Milliarden Dollar Schaden entsteht. Auf der chinesischen Wunschliste steht die Aufhebung eines Waffenembargos, das die EU1989 nach der Niederschlagung der Demokratiebewegung beschlossen hatte.

      taz Nr. 7352 vom 7.5.2004, Seite 8
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 08:15:50
      Beitrag Nr. 140 ()
      Guten Morgen:)

      war ja sehr ruhig hier, dabei gibt es genug über China zu berichten. Seht allein mal die Metallpreise, wie die gefallen sind, weil China nicht mehr zuviel importieren will.

      China to go easy on brakes
      Monday, May 17, 2004 Posted: 0040 GMT (0840 HKT)


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      CHEJU, South Korea (Reuters) -- Chinese Vice Finance Minister Li Yong has warned against applying the brakes too strongly on his country`s racing economy.

      He reiterated the government`s target for seven percent economic growth, saying it was appropriate.

      "The brakes must not be hit too hard, and we should allow flexibility in various circumstances," Li told a seminar held Monday at a meeting of the Asian Development Bank on Cheju, a South Korean resort island.

      Investors are fearful there could be a dramatic slowdown in China, which is an important driver of global growth.

      China`s economy grew 9.7 percent between the first quarters of 2003 and 2004 and, according to economists` estimates, probably much faster between the two latest quarters.

      The authorities have targeted certain sectors that appear to be experiencing over-investment. For example, they have restricted lending to some industries.

      Financial markets globally are fretting that the authorities may be moving too late, and that the boom will turn to a bust, or that measures to restrain the economy will themselves force it into a severe slowdown.

      "The overall economy is in good shape, although there is overheating in some sectors," Li`s presentation said.

      "I am quite sure a soft landing will be achieved," Li said, repeating remarks that he made on the weekend.


      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 09:23:11
      Beitrag Nr. 141 ()
      IMF: China slowdown won’t hit region badly

      BY C.S. TAN IN BANGKOK
      A MANAGED slowdown in China’s economic growth rates will only have a moderate effect on the region contrary to the fears in the stock markets, an official of the International Monetary Fund (IMF) said.

      This assumes that it will be a “soft landing” for the Chinese economy. “The Chinese authorities do not want a hard landing – that would cause social instability,” Charles Adams, assistant director of the IMF’s regional office in Tokyo, said on Friday.

      He was making a presentation in Bangkok for journalists from the Asia News Network`s media members.

      On a question as to his definition of a “hard landing,” Adams said that would be like when “you feel it in the plane when it lands. It’s not a specific number.”

      He added that a soft or hard landing in the Chinese context was not actually a landing. “We’re talking of flying lower from 34,000ft to 30,000ft. It’s just taking the foot off the pedal,” he said.


      Thomas Rambaugh
      Thomas Rumbaugh, IMF’s deputy division chief for the region, said a soft landing would be a drop in the growth rate from 9% to 7% – anything below that would be a hard landing.

      He added it was important to note that China was not yet a new locomotive of growth for the world economy, although it had the potential to become one in the future. At present, China accounts for only 6% of world trade.

      China was the destination, for instance, for just 11% of Malaysia’s exports, and about 20% of South Korea’s exports last year.

      “These are significant numbers, but 80% to 90% of exports go somewhere else. The growth outlook in the rest of the world is more important to this region,” Rumbaugh said.

      And the growth outlook in the US, in particular, is positive. Rumbaugh said China had played a vital role as a growth market in the last few years when economic growth in the US and Europe was weak.

      So China, as a market, had a big impact on the growth in the Asian region, especially in the newly industrialised economies of Taiwan, South Korea, Hong Kong and Singapore. Now the growth outlook in the US has become more positive.

      “That’s why we think that if China slows down, it’s not going to have a big impact on the region,” he said.

      It should be noted that the slowdown that the Chinese government is going to engineer is only in selected sectors of its domestic market.

      There may not be a slowdown in China’s exports. It has been estimated that about half of China’s exports are shipped out by multinational corporations with plants in China. These exports are not going to slow down if the US economy continues to show strength.

      Adams said a lot of the Asian region’s exports to China were components for final assembly there before these were exported to the rest of the world.

      There may not be a slowdown in such exports from Asian countries to China. Some of the exports from Asia are, of course, for China’s domestic market and these may feel the impact of a slowdown in China.

      Adams expects a slowdown may take effect in China in the second half of the year. For this reason, annual figures showing a slowdown may not show up this year.

      The worst-case scenario, he said, would be that China continued to grow at rates of 9% to 10% for two or three more years.

      “There would then be a risk of high non-performing loans. That would reduce new bank lending and that would cause the landing to be sharper. The best outcome is a slight moderation,” he said.

      The IMF prefers to see growth in the Chinese economy slowing to a sustainable rate.

      Adams noted that the Chinese government was taking action to cool the economy earlier than in other cycles in the past.

      Rumbaugh said the problem in China was over-investment. It is right of the Chinese government to recognise this early. “This is the recipe to achieve a soft landing.”

      He added that the current state of the Chinese economy pointed to a soft landing. The character of the economy is different in this cycle. In previous cycles of over-heating, the driving factor was mainly over-investment.

      “Now, the growth is more broad-based. Domestic consumer demand is stronger than before. The economy is not as vulnerable to a hard landing,” he said.

      The over-heating is caused in large part to over-spending by provincial governments. The local officials were evaluated by the growth of their local economies.

      “This is to some extent a remnant of the centrally planned economy. The emphasis was then growth, growth and growth. Now, the central government is looking at the quality of growth,” he said.

      Adams said that if China persisted in having rapid growth, the markets would deal with that.

      “You’ll see inflation picking up. Then, the slowdown may have to be more abrupt. The probability of a larger impact on Asia will be higher and if that comes at a time when the US is also slowing down, it would be worse. The benign outcome for China now is a moderate slowdown,” he added.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 13:09:45
      Beitrag Nr. 142 ()
      from the May 17, 2004 edition

      China`s Bubble Trouble

      Its white-hot economy accounted for over a quarter of the world`s growth rate in recent years - more than the US. Its hunger for imports helped pull Japan out of a long slump. And its surplus dollars are financing the US debt.

      China`s economy, zipping along at close to 10 percent growth, has become more than a dragon that no nation dare ignore. Recently, it`s a dragon that can`t be allowed to falter.

      In late April, Beijing began to take urgent steps to cool an overheated economy for fear that many sectors, such as property and steel, were financial bubbles waiting to burst. Easy credit and inefficient banks have put too much money in the wrong places in China`s government-led economy.

      The question is whether such steps will carefully deflate the market bubbles or pop them. US Federal Reserve chief Alan Greenspan warned last month that financial trouble in China would "create significant problems" for the US. For China, the problem would be a train wreck of bad debts and destabilizing joblessness.

      Unless China reforms its government-run banks and state-owned enterprises, loans will continue to be used with little regard for profits. The economy has too much investment money for a system that still badly allocates capital. It`s time to commercialize the core financial institutions.

      Beijing may succeed in tweaking the economy down to a more sustainable 7 percent growth rate. But it can`t ignore moving more of the state-run economy into the free market.
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 18:57:38
      Beitrag Nr. 143 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der Autobauer Audi hat in den ersten vier Monaten

      deutlich mehr Fahrzeuge in China abgesetzt als noch im Vorjahr und damit
      ein
      neues Rekordniveau erreicht. Wie der Konzern am Montag in Peking mitteilte,

      ist der Absatz um 28 Prozent über das Vorjahresniveau auf 22.601 Fahrzeuge

      gestiegen. Das sei das höchste Niveau seit dem Eintritt der VW-Tochter

      <VOW.ETR> in den chinesischen Markt vor 18 Jahren. Der größte Teil der

      verkauften Wagen sei aus einheimischer Produktion gekommen.


      Insgesamt wurden 889 Fahrzeuge importiert, 43 Prozent mehr als noch im

      Vorjahr. Vorstandsmitglied Erich Schmitt betonte erneut das Wachstumsziel
      von
      Audi in China. "Wir gehen auch in den kommenden Jahren von weiterem
      Wachstum
      aus." Nach Aussage von Marketing- und Verkaufvorstand Ralph Weyler will
      Audi
      in den kommenden zwei Jahren sein Händlernetz weiter ausbauen und so das
      gesamte Land "komplett abdecken".

      Während Audi derzeit 50 bis 60 Prozent im chinesischen Premium-Segment
      abdeckt, kommt der Autobauer im Gesamtmarkt auf 3 Prozent. "Das wird sich
      ändern, ich kann nur nicht sagen wie schnell", sagte Schmitt. In diesem Jahr
      will Audi 70.000 bis 80.000 Fahrzeuge in China verkaufen (2003: 63.000). Bis
      Mitte nächsten Jahres soll die jetzige Produktionskapazität im Land, die unter
      100.000 liegt, über diese Marke steigen./FX/tav/sit/she
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 18:59:56
      Beitrag Nr. 144 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die Handy-Hersteller Nokia <NOK1V.HSE> <NOA3.ETR>
      und
      Motorola <MOT.NYS> <MTL.FSE> haben nach einer Studie im ersten Quartal
      ihren
      Marktanteil in China wieder erhöht. Der Gesamtabsatz von Mobiltelefonen sei
      um
      13,6 Prozent auf 20,5 Millionen geklettert, teilte die Experten von
      Analysys
      International am Montag in Peking mit.


      Nokia erhöhte seinen Marktanteil gegenüber dem Vorquartal um 0,69

      Prozentpunkte auf 17,3 Prozent. Der weltgrößte Hersteller von
      Mobiltelefonen
      hatte wie andere ausländische Produzenten in den Vorquartalen Marktanteile
      an
      die inländische Konkurrenz verloren. Die US-amerikanische Motorola erhöhte

      ihren Anteil um 0,37 Prozentpunkte auf 13,99 Prozent.


      Die beiden führenden chinesischen Konzerne, Bird und TCL, hätten im
      Auftaktquartal Marktanteile verloren. China ist derzeit der größte Absatzmarkt
      für die Handy-Hersteller. Alleine im ersten Quartal unterschrieben 21,6
      Millionen Menschen einen neuen Mobilfunkvertrag. Die Gesamtkundenzahl lag Ende
      März bei 290 Millionen./nl/FX/mur/zb/she
      Avatar
      schrieb am 17.05.04 19:01:09
      Beitrag Nr. 145 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der US-Chiphersteller Micron <MU.NYS> <MTE.ETR>
      will
      wegen der hohen Nachfrage 100 Millionen Dollar in ein Werk in China

      investieren. Dies berichtet die Onlinesite des Beratungsunternehmens CCID

      (CCIDnet.com) unter Berufung auf Aussagen des Unternehmenschefs Steve

      Appleton. Eine Entscheidung über den Standort sei noch nicht gefallen.


      Chinas Halbleitermarkt war im vergangenen Jahr um 41 Prozent

      gewachsen./FX/zb/aa
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 05:56:53
      Beitrag Nr. 146 ()
      Guten Morgen:)

      China`s economy grows 9.8 percent in first quarter



      China has raised its first quarter`s annual economic growth rate to 9.8 percent, from the preliminary9.7 percent, according to revised statistics released by the National Bureau of Statistics (NBS) on Monday.

      This was the first time for China to make such a revision, the NBS said.

      According to the revised statistics, China`s GDP (gross domestic product) in the first quarter grew 9.8 percent over the same period last year to 2,712.8 billion yuan (328 billion US dollars), 2.2 billion yuan greater, or 0.1 percentage points higher, than the preliminary figure.

      The NBS experts explained readjustment in transportation, warehouse, post, communications, and other service industries raised the tertiary industry growth rate by 0.3 percentage points, or 2.2 billion yuan, in the first four months.

      The revised statistics show that the added value of the tertiary industry reached 946.5 billion yuan in the first quarter, up 8 percent year-on-year, while other industries showed no changes.

      Statistics show that China`s economy grew at an annual rate of 9.1 percent last year.

      The NBS published a regulation on the reform of China`s GDP accounting and data release system last year in a bid to make its GDP figures more objective and truly reflect China`s actual situation in its economic development, and to increase the figures` transparency and credibility.

      Compared with traditional practices, the regulation changed the original quarterly GDP accounting to three steps, namely, preliminary accounting, preliminary check and final check.

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 06:45:52
      Beitrag Nr. 147 ()
      China Outperforming Europe In IPO Financing
      The IPO financing capacity of China’s 4 securities markets, namely, HongKong, Shanghai, Shenzhen and Taiwan, has already exceeded that of Europe. In particular, as two major financing channels, Hong Kong and Shanghai Stock Exchanges combined have realized over 90% of the total capital pooled through IPOs. The China IPO Report (a review of 2001-2003) prepared by PWC shows that over 90% of the capital pooled through IPOs by China’s four securities markets comes from Hong Kong and Shanghai Stock Exchanges. Compared with the year 2001, the average financing amount by these four markets through IPOs rose by 67%. The report also shows that 13.93 billion USD was pooled through IPOs in 2003, a figure that is only 27% lower than that by the US market. The figures for 2002 and 2003 were, however, higher than those of the European market.
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 17:39:11
      Beitrag Nr. 148 ()
      PEKING (dpa-AFX) - China und Kasachstan haben sich auf den Bau einer
      neuen
      Ölpipeline zwischen beiden Ländern geeinigt. Die Vereinbarung wurde nach

      Angaben amtlicher chinesischer Medien vom Dienstag beim Besuch des
      Präsidenten
      von Kasachstan, Nursultan Nasarbajew, in Peking unterzeichnet. Vor dem

      Hintergrund des anhaltenden Energiemangels Chinas äußerte Präsident Hu
      Jintao
      die Hoffnung, mit Kasachstan noch stärker zu kooperieren. Die Pipeline soll

      nach ihrer Fertigstellung 2005 anfänglich 10 Millionen Tonnen im Jahr

      transportieren, wie die Tageszeitung "China Daily" berichtete.


      Nach der Vereinbarung wird die China National Petroleum Corp. (CNPC)

      gemeinsam mit Kasachstans staatlichem KazMunaiGaz-Unternehmen in den Bau
      der
      1240 Kilometer langen Pipeline investieren. Sie soll von Atasu im
      Nordwesten
      Kasachstans bis nach Xinjiang im Nordwesten Chinas reichen. Die
      Investitionskosten wurden nicht genannt. Das Projekt ist der zweite Teil einer
      geplanten 3000 Kilometer langen Verbindung. Nach ihrer Fertigstellung ist die
      Lieferung von jährlich 20 Millionen Tonnen Öl vom Kaspischen Meer in den
      Westen
      Chinas geplant. Beide Länder erwägen ferner den Bau einer
      Gaspipeline./lw/DP/fn
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 17:39:51
      Beitrag Nr. 149 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Das Wachstum der Investitionen in China hat sich
      nach
      Regierungsmaßnahmen gegen eine Überhitzung der Konjunktur im April

      verlangsamt. Die städtischen Anlageninvestitionen seien im April im

      Vorjahresvergleich um 34,7 Prozent auf 398,9 Milliarden Yuan (40,23 Mrd
      Euro)
      und in den ersten vier Monaten um 42,8 Prozent auf 1,1 Billionen Yuan

      gestiegen, teilte die chinesische Statistikbehörde (NBS) am Montag mit.

      Wachstumstreiber seien vor allem Investitionen in Ölraffinerie-Anlagen

      gewesen.


      Nach Angaben der NBS zeigen monetäre und administrative Maßnahmen gegen

      Überinvestitionen und die Überhitzung der Konjunktur Wirkung, vor allem im

      chinesischen Immobiliensektor. Hier seien die Investitionen im ersten
      Quartal
      um 41,1 Prozent, in den ersten vier Monaten um 34,6 Prozent und im April um
      22,8 Prozent gestiegen. Ingesamt blieben die Investitionen aber auf einem
      hohen Niveau, und die Zahl der neuen Projekte sei immer noch groß, hieß es.
      CHINA WILL INVESTITIONEN ZURÜCKFAHREN

      Vor allem die chinesische Zentralregierung bemüht sich darum, ihre
      Investitionen zurückzufahren. Ihre Anlageninvestitionen seien in den ersten
      vier Monaten nur um 4,4 Prozent auf 179,6 Milliarden Yuan gestiegen, während
      die Investitionen der Lokalregierungen um 53,7 Prozent auf 925,1 Milliarden
      Yuan gestiegen sei, teilte die NBS mit. Im ersten Quartal sei die
      Wachstumsrate der lokalen Investitionen allerdings noch 6,5 Prozentpunkte
      höher gewesen.

      Analysten zufolge sind die bisherigen Regierungsmaßnahmen nicht
      ausreichend, um ein "weiche Landung" der chinesischen Konjunktur zu erreichen.
      Allerdings sei das Wachstum der Investitionen im ersten Quartal dadurch
      aufgebläht worden, dass Investitionen im Blick auf erwartete
      Regierungsmaßnahmen vorgezogen worden seien, sagte Ökonom Jun Ma von der
      Deutschen Bank.
      Er rechnet trotz eines Anstieg des Verbraucherpreis-Index auf ein
      Siebenjahreshoch von 3,8 Prozent im April weiterhin nur mit einer
      Leitzinserhöhung um 0,50 Prozentpunkte durch die chinesische Zentralbank in
      den nächsten drei Monaten, sagte Ma. Gleichzeitig geht der
      Deutsche-Bank-Ökonom davon aus, das das die Investitionen im zweiten Quartal
      nur noch um 30 Prozent wachsen und die Wachstumrate in der zweiten
      Jahreshälfte "leicht unter" 20 Prozent sinken wird./FX/mag/js/she
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 17:40:57
      Beitrag Nr. 150 ()
      STUTTGART (dpa-AFX) - Der Automobilzulieferer MAHLE stärkt seine
      Präsenz
      in China durch ein neues Gemeinschaftsunternehmen. An der MAHLE Filter
      Systems
      Co.,Ltd. in Pudong ist der Stuttgarter Kolben- und Filterspezialist mit
      72,5
      Prozent beteiligt. Wie MAHLE am Dienstag in Stuttgart mitteilte, soll in

      Pudong ein zweites Filterwerk gebaut werden. In den nächsten zwölf Monaten

      will MAHLE in allen wichtigen Regionen Chinas mit Produktionsstandorten
      für
      Filtersysteme vertreten sein./hd/DP/ck
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 22:33:59
      Beitrag Nr. 151 ()
      @sowhat:gute reise!:)
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 06:12:39
      Beitrag Nr. 152 ()
      Guten Morgen:)

      @Diridari
      Vielen Dank:)

      How Not To Cool Hot China
      Robyn Meredith, 05.18.04, 6:00 AM ET

      China is trying desperately to engineer a soft landing for its hard-charging economy. How hard can that be in what is still a mostly planned economy?

      Plenty hard, it turns out.

      China tried the tricks that usually work in the West. Regulators, concerned that the real estate markets are boiling over into a property bubble, have increased bank reserve requirements three times since September. In the West, that would`ve caused banks to scale back lending.

      "In China`s case, it was the other way around," says Paul Sai-on Tang, chief economist at the Bank of East Asia (otc: BKEAY - news - people ) in Hong Kong. Borrowers rushed to banks for loans, and banks scurried to lend, both fearing the government was about to close the window on all new loans. That`s exactly what the government did for a few days at the end of April.

      With all the slow-down signals from the government, the volume of bank loans rose more than 20% in both March and April compared to year-ago figures. The lesson? Jawboning doesn`t work the same way in China as it does in the West. When the government says "slow down", the pace picks up.

      And as the pace of foreign investment also picks up, what`s happening in China is much more than a living lesson in macroeconomics. General Motors (nyse: GM - news - people ), like DaimlerChrysler (nyse: DCX - news - people ) and Ford Motor (nyse: F - news - people ), has been pushing is auto sales and local production. Earlier this month, Merrill Lynch (nyse: MER - news - people ) became the 13th foreign institution to be approved to invest in China`s primary stock and debt markets, joining Citigroup (nyse: GM - news - people ) and J. P. Morgan Chase (nyse: JPM - news - people ), among others.

      Of course China wouldn`t be in this trouble if the government hadn`t accidentally engineered a property bubble. In the past few years, the government encouraged banks to write mortgages and make loans to property developers, and the banks happily complied. Why? Because even a loan to a Chinese Donald Trump is a safer bet than a loan to a decrepit, uncompetitive state-owned enterprise.

      "In order to reduce the ratio of non-performing loans, some banks did expand," Wu Xiaoling, deputy governor of the People`s Bank of China conceded recently at the Boao Forum, China`s answer to Davos. "It is not a good way, but it is a reality."

      The result? Shanghai`s newest neighborhoods look eerily like suburban Dallas in the 1980s--lots of see-through buildings awaiting tenants. Suddenly, the Chinese government is worried that banks--still mostly state-owned--will face huge losses from property loans that go south if the bubble bursts.

      "We are soberly aware that there are some new problems," President Hu Jintao told those gathered at the Boao Forum. He says China will "contain the excessive investment in certain industries." But that`s quite a tightrope to walk for a man who defines China as a paradoxical "socialist market economy." He`d have it easier if he could call China simply a "market economy."

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 08:41:50
      Beitrag Nr. 153 ()
      :eek::eek:

      China Cancels Moon Plans to Focus on Space Station
      Mon May 17, 2004 10:56 PM ET

      BEIJING (Reuters) - China plans to build its own manned space station by around 2020 but has shelved plans to put a man on the moon for financial reasons, state media quoted the chief designer of the nation`s space program as saying.
      Wang Yongzhi, godfather of the mission that completed its first manned flight successfully last year, said the permanent station would take about 15 years to complete, the official Xinhua news agency said, citing a Beijing newspaper.

      "China will also conduct a lunar orbiting program," Wang told a gathering of high school students on Sunday, the Beijing News reported.

      But contrary to previously announced plans, the 72-year-old said the lunar probe would not land a man on the moon.

      China rocketed ex-fighter pilot Yang Liwei into orbit around Earth in October, becoming only the third nation in space after the former Soviet Union and the United States and fueling bigger dreams of galactic exploration.

      Officials of the highly secretive program have made vague reference to a future space station but the timeline projected by Wang was believed to be the most specific to date.

      China has welcomed international cooperation in its space station.

      It was unclear if plans to forge ahead on its own were influenced by recent signs the United States might not want China to join the 16-nation, $95 billion International Space Station.

      Chinese space officials were "shocked" the United States had not done more to welcome them into the small community of space-faring nations, a leading U.S. expert said last month after a trip to China.

      The United States harbors concerns that the army-run Chinese program could some day pose a threat to U.S. dominance in military satellite communications.
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 16:26:07
      Beitrag Nr. 154 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Chinas Notenbank will mit einer aggressiveren
      Strategie
      notleidenden Krediten staatseigener Finanzinstitute zu Leibe rücken. Die

      Notenbank wolle Not leidende Kredite der Bank of China und der China

      Construction Bank in Höhe von 200 Milliarden Yuan (20,15 Mio Euro) für 50

      Prozent ihres Nominalwertes übernehmen und zu diesem Zweck Anleihen
      begeben,
      sagte der Präsident der China Cinda Asset Management Corp, Zhu Dengshan, am

      Mittwoch in Peking. Li Ruogu, Vize-Gouverneur der Notenbank, bestätigte

      gleichzeitig, dass die Notenbank an Plänen arbeite, den beiden Instituten

      notleidende Kredite abzukaufen.


      Nach Angaben von Zhu sollen Cinda und drei andere Asset-Management

      -Gesellschaften aufgefordert worden, in einer Auktion Gebote für die
      Kredite
      abzugeben. Bisherige Versuche zur Auslagerung notleidender Kredite
      (non-performing loans) waren an Kapitalmarktregelen gescheitert, die einen
      Verkauf unbesicherter Kredite unter dem Nominalwert nicht zuließen.
      Eine mögliche Strategieänderung der Notenbank beim Umgang mit faulen
      Krediten sei Fortschritt im Blick auf Chinas Anstrengungen, sein Bankensystem
      auf die geplante Anwendung der WTO-Regeln ab 2007 vorzubereiten, sagte der
      Volkswirt Jun Ma von der Deutschen Bank. Interessenkonflikte seien allerdings
      nicht ausgeschlossen, wenn sich die Zentralbank mit dem Problem der
      notleidenden Kredite befasse. Die Inflationsbekämpfung müsse das
      Hauptaugenmerk der Notenbank bilden, sagte Ma./FX/mag/js
      Avatar
      schrieb am 19.05.04 16:26:39
      Beitrag Nr. 155 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Notenbank hat noch nicht über eine

      Erhöhung des Leitzinses entschieden. Die Notenbank sei noch dabei, die

      Auswirkung ihrer bisherigen Maßnahmen zur Straffung der Geldpolitik auf

      Indikatoren wie Inflation, Geld- und Kreditversorgung zu bewerten, sagte

      Notenbank-Gouverneur Zhou Xiaochuan am Mittwoch in Peking.


      In Marktkreisen wird mit einer Leitzinserhöhung der Notenbank in den

      nächsten beiden Monaten gerechnet. In den vergangenen Monaten hatte die

      Zentralbank Geldversorgung und Kredittätigkeit der Banken durch
      verschiedene
      Maßnahmen eingeschränkt. Dadurch soll einer Überhitzung der Konjunktur

      vorgebeugt werden./FX/mag/jha/she
      Avatar
      schrieb am 20.05.04 09:16:44
      Beitrag Nr. 156 ()
      BMW will China-Geschäft ausbauen - Neues Werk in Shenyang eröffnet


      SHENYANG (dpa-AFX) - Der Münchener Autobauer BMW will in den kommenden Jahren stärker vom rasanten Wachstum des chinesischen Automarktes profitieren und sein neues Werk in Shenyang in Nordost-China schrittweise erweitern. " Wenn der chinesische Markt weiter so wächst wie in der Vergangenheit, ist ein Ausbau unseres Werkes Schritt für Schritt auf bis zu jährlich 100.000 Autos nicht nur möglich, sondern auch sinnvoll" , sagte BMW-Chef Helmut Panke am Mittwoch am Rande der Eröffnung der neuen BMW-Fabrik in Shenyang.

      Zunächst planen BMW und der chinesische Partner Brilliance China Automotive, die in das Werk Shenyang umgerechnet rund 450 Millionen Euro investiert haben, mittelfristig die Produktion von 30.000 Limousinen der 3er und 5er-Baureihe. Das Flaggschiff des Konzerns, die 7er-Baureihe, will BMW jedoch nicht in China fertigen.

      MOTORENPRODUKTION

      Schon bald könnte BMW aber Motoren in China montieren lassen, die bisher in anderen Werken produziert und nach China importiert werden. " Wir denken darüber gerade nach und werden innerhalb der kommenden zwölf Monate eine Entscheidung treffen" , sagte BMW-Produktionsvorstand Norbert Reithofer am Rande der Werkseröffnung. Der Aufbau einer eigenen Montagelinie könne dann sehr schnell erfolgen, sagte Reithofer.

      Bis Ende April konnte BMW auf dem chinesischen Markt 8.580 Auto verkaufen, 41,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Aus dem Werk Shenyang, in dem die Produktion bereits im vergangenen Herbst angefahren worden war, kamen fast 3.900 Fahrzeuge. 2003 hatte BMW in China mehr als 27.000 Fahrzeuge abgesetzt. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung von rund 75 Prozent. Der rasant wachsende chinesische Automarkt ist für BMW schon heute der weltweit achtgrößte Absatzmarkt.

      Insgesamt rechnet der bayerische Autokonzern in Asien in den kommenden vier Jahren mit einem Absatzplus von derzeit 93.000 auf 150.000 Fahrzeuge. In den ersten vier Monaten 2004 erhöhte sich der BMW-Absatz in dieser Region nach Unternehmensangaben um 17,4 Prozent auf knapp 30.000 Autos./af/she



      © dpa - Meldung vom 20.05.2004 08:09 Uhr
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 16:12:17
      Beitrag Nr. 157 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der chinesische Kapitalmarkt ist nach
      Einschätzung
      der Fondsgesellschaft Fortis Investments derzeit kaum aufzuhalten. "Die

      Chancen in China sind sehr gut", sagte Josef Pfannenstill,
      Deutschland-Chef
      von Fortis Investments, am Freitag der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Eine

      Überhitzung des chinesischen Marktes wegen des bereits sehr hohen
      Wachstums
      sieht er nicht. "Wir rechnen bis 2010 mit einem jährlichen Wirtschaftsplus
      von
      sieben Prozent."


      Dieses starke Wachstum werde sich auch an den Aktienmärkten
      widerspiegeln.
      "Der Anteil chinesischer Börsenkapitalisierung wird in sechs Jahren auf
      sieben
      Prozent weltweit steigen", prognostizierte Pfannenstill. "Momentan liegt
      der
      chinesische Anteil unter einem Prozent."

      `A-SHARES AUF DEM VORMARSCH`

      Eine Verschiebung sieht der Fondsexperte vor allem bei den verschiedenen

      Dieses starke Wachstum werde sich auch an den Aktienmärkten widerspiegeln.
      "Der Anteil chinesischer Börsenkapitalisierung wird in sechs Jahren auf sieben
      Prozent weltweit steigen", prognostizierte Pfannenstill. "Momentan liegt der
      chinesische Anteil unter einem Prozent."

      `A-SHARES AUF DEM VORMARSCH`

      Eine Verschiebung sieht der Fondsexperte vor allem bei den verschiedenen
      Aktienarten. "Auf dem Vormarsch sind die so genannten A-Shares", sagte er.
      "Hierbei handelt es sich um chinesische Unternehmen, die nur in Shanghai oder
      Shenzhen gelistet sind." Diese in Renminbi notierten Aktien seien
      ausschließlich lokalen Investoren sowie den Kunden von weltweit zwölf
      Vermögensverwaltern mit einer qualifizierten Investorenlizenz vorbehalten.
      Pfannenstill betonte: "Diese Titel sind bei weitem nicht so ausgereizt wie
      viele H-Shares, die auch für Ausländer uneingeschränkt verfügbar sind."

      Die Chancen sieht der Experte vor allem in der größere Auswahl. "Das
      Universum von A-Shares ist mehr als zehn mal so groß als das der H-Shares."
      Auch die Börsenkapitalisierung sei mit rund 150 Milliarden Dollar fast vier
      mal so hoch. "Wegen der großen Auswahl ist hier die Selektion der Einzelwerte
      besonders wichtig", sagte Pfannenstill. "Hier ist das Fondsmanagement
      gefordert", betonte er. "Eine wahre Chance, Informationen zu bekommen, haben
      ohnehin nur Muttersprachler, die auch mit den Gepflogenheiten des Landes
      vertraut sind." Gerade wegen der Verschlossenheit vieler chinesischer Firmen
      sei es notwendig, noch mehr als sonst zwischen den Zeilen zu lesen./mw/js/tw
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 16:12:43
      Beitrag Nr. 158 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Das chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird im

      ersten Halbjahr 2004 nach offiziellen Schätzungen um mehr als 9 Prozent

      wachsen. In der zweiten Jahreshälfte sei jedoch mit einem langsameren
      Wachstum
      zu rechnen, schreibt die Chinesische Akademie für Internationalen Handel
      und
      Wirtschaftliche Zusammenarbeit in ihrem am Freitag veröffentlichten

      Quartalsbericht.


      Gründe seien Regierungsmaßnahmen zur Abkühlung der Konjunktur, Engpässe
      in
      der Energieindustrie und höhere Rohstoffpreise. Gleichwohl werde das
      Wachstum
      im Gesamtjahr ein relativ hohes Tempo beibehalten, heißt es weiter. Im

      vergangenen Jahr ist das BIP in China um 9,1 Prozent gewachsen. Dies war
      das
      stärkste Wachstum seit 1997. Das kräftige Wachstum hat die Sorge einer

      Überhitzung der Wirtschaft geweckt.

      Die Maßnahmen gegen eine Überhitzung der Konjunktur zeigten "erste
      Wirkungen", heißt es in dem Bericht. Zuvor war die Akademie davon ausgegangen,

      dass die Wachstumsrate im zweiten Quartal der Rate des ersten Quartals (+9,8
      Prozent) entsprechen werde.
      Die Akademie für Internationalen Handel und Wirtschaftliche Zusammenarbeit
      untersteht dem chinesischen Wirtschaftsministerium./FX/mag/jha/she
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 16:13:06
      Beitrag Nr. 159 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der weltgrößte Handy-Hersteller Nokia <NOK1V.HSE>

      <NOA3.ETR> will seine Forschungsaktivitäten in China ausbauen. Durch den

      Ausbau der Forschungs- und Entwicklungsabteilung in dem Land könne die

      Kooperation mit lokalen Unternehmen verbessert werden, teilte Vorstandschef

      Jorma Ollila am Freitag in Peking mit. Nokia könne dann besser auf die

      Bedürfnisse der Kunden eingehen. Chinas Mobilfunkmarkt verzeichnet weltweit

      die höchsten Wachstumsraten.


      Der finnische Konzern will künftig 40 Prozent seiner Forschung in China

      durchführen. Im Fokus stünden dabei vor allem preisgünstige Mobilfunkgeräte

      für Schwellenländer wie China und Indien. Einen Forschungsschwerpunkt bilde

      zudem der dritte Mobilfunkstandard. "China ist definitiv ein strategischer

      Teil von Nokias globalem Forschungs- und Entwicklungsnetzwerks", sagte
      Ollila.

      Neben dem Ausbau der Forschungsabteilungen legte das Unternehmen ein
      Doktoranten-Programm auf, um hoch qualifiziertes Personal für Nokia
      auszubilden./mur/she
      Avatar
      schrieb am 22.05.04 16:13:34
      Beitrag Nr. 160 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der chinesische Notenbankchef hat sich für stärker

      marktorientierte Zinssätze in China ausgesprochen. "Marktorientierte
      Zinssätze
      sind sehr wichtig", sagte Zhou Xiaochuan am Freitag in Peking. Die
      derzeitige
      Spanne erfülle die Erfordernisse des Marktes nicht. Die Banken müssten
      darüber
      hinaus Not leidende Kredite strikter klassifizieren./FX/jha/she
      Avatar
      schrieb am 23.05.04 15:05:08
      Beitrag Nr. 161 ()
      China: Grubenunglücke/Energieversorgung vor Kollaps

      23.05.04 (www.asia-economy.de)

      In der letzten Zeit ereigneten sich in China wieder etliche Grubenunglücke.

      Wie ``Xinhua`` berichtet, kam es am vergangenen Wochenende in der Provinz Gansu in Nordwestchina zu Grubenunfällen. Dabei wurden drei Bergleute durch Einstürze und Austritt von giftigem Gas getötet. Bei den Kohlegruben handelte es sich um kleinere Staatsunternehmen der Stadt Jingyuan sowie der Stadt Quaxin. Ursprünglich sollte die Produktion wegen einer Sicherheitsüberprüfung abgestellt werden. Die beiden durch Gas getöteten Bergleute sollen ``Xinhua`` zufolge unberechtigter Weise sich in dem Bergwerk befunden haben. Ein Bergmann der diese retten wollte, kam ebenfalls ums Leben.
      Zu einem weiteren tödlichen Unfall kam es in der Yanbei Coal Mine der Huating Coal Industrial Group am vergangenen Sonntag. Hier wurde ein Arbeiter durch eine Kohletransportmaschine getötet.

      Am vergangenen Dienstag kam es in einer Kohlegrube in der Provinz Shanxi in Nordchina zu einer Gasexplosion bei der wahrscheinlich 27 Bergleute ums Leben kamen. Sechs weitere werden noch vermisst.

      Wie ``China Intern`` bezugnehmend auf den staatlichen Sender CCTV und ``China Securities Journal`` mitteilt, werden die wichtigsten Kraftwerke Chinas nicht mehr ausreichend mit Kohle beliefert und einige Elektrizitätswerke müssen ihren normalen Betrieb bereits einstellen.
      Xu Dingming, Vorsitzender des Energiebüros der nationalen Reformkommission für die Entwicklung, warnte vor ausufernden Stromknappheit in diesem Jahr, da die fast erschöpften Kohlevorräte nicht mehr mit der Nachfrage Schritt halten könnten. Wie es weiter heißt, sind Chinas Kohlevorräte in diesem Jahr um 19,1 % auf 98 Mill. Tonnen gefallen, so Lia Manping vom Preiskontrollzentrum des NDRC gegenüber dem " China Securities Journal" .
      Wassermangel, Kohlemangel, unzureichende Transportkapazitäten und das Ausbleiben von Investitionen in die Energieversorgung ( was sich für die Energieversorger nicht lohnt, da die Abnehmer häufig ihre Rechnungen an jene nicht begleichen )seien neben dem ungezügelten Ausbau der Kapazitäten ( Überinvestition ) in der Industrie die Hauptursache für die Krise, schreibt ``China Intern``.
      Das veraltete Stromnetz des Landes ist zu fast 100 % ausgelastet, um Zusammenbrüche in diesem Bereich zu vermeiden, sollte die Auslastung normalerweise nie über 90 % liegen. Das Netz arbeitet am Rande des völligen Zusammenbruchs. In 24 der 31 Verwaltungseinheiten des Landes kam es in diesem Jahr bislang zu Stromrationierungen, letztes Jahr zur gleichen Zeit waren nur 16 Verwaltungseinheiten betroffen. Sogar in Peking kam es zu nicht angekündigten Stromausfällen.
      General Motors untersagte seinen Mitarbeitern in Shanghai, bei Gefahr von Stromausfällen die Toiletten zu benutzen, um Energie zu sparen.

      Wir hatten in den letzten Monaten wiederholt auf genau diese Probleme hingewiesen. Die großen Ernergieunternehmen wie Besides China Huaneng, Beijing Datang Power Generation Co Ltd, China Huadian Corp, China Guodian (Group) Corp, State Grid Corp of China, China Power Investment Corp und Zhongneng Power Fuel Co. hatten bereits Ende vorigen Jahres in einer Pedition an die Regierung vor einem Enegiekollaps gewarnt.
      Avatar
      schrieb am 23.05.04 17:37:21
      Beitrag Nr. 162 ()
      Starkes Wachstum Chinas treibt Öleinfuhren in die Höhe




      Amsterdam, 23. Mai (Reuters) - Das kräftige
      Wirtschaftswachstum Chinas treibt nach Regierungangaben den
      Bedarf des Landes an importiertem Öl in die Höhe.

      Es sei nicht damit zu rechnen, dass sich das Wachstum der
      chinesischen Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte 2004
      merklich verlangsamen werde, sagte der stellvertretende Direktor
      der Staatlichen Entwicklungs- und Reformkommission, Zhang
      Guobao, am Sonntag am Rande eines Forums von Ölproduzenten und
      -Verbrauchern in Amsterdam. China werde 2004 voraussichtlich
      Rohöl und Ölprodukte im Volumen von über 100 Millionen Tonnen
      einführen und damit etwa zehn Prozent mehr als im Vorjahr mit 91
      Millionen Tonnen.

      Ungeachtet der Versuche der Regierung in Peking, eine weiche
      Landung herbeizuführen, nahm die Wirtschaftsleistung des
      fernöstlichen Landes nach Schätzungen in den ersten drei Monaten
      dieses Jahres um 9,8 Prozent zu.

      fgc/ast
      Avatar
      schrieb am 24.05.04 07:06:13
      Beitrag Nr. 163 ()
      Audi und BMW erwarten kräftige Steigerungen in China


      INGOLSTADT/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Autobauer Audi und BMW starten in China durch. Audi-Chef Martin Winterkorn erwartet auch in den nächsten Jahren kräftig steigende Absatzzahlen in dem Land. Der Branchenzeitung " Automobilwoche" sagte Winterkorn: " Die Steigerungsraten der vergangenen zwei Jahre werden sich nicht endlos fortsetzen lassen, das Wachstum wird sich sicher etwas verlangsamen. Aber bei der Aufbruchstimmung, die in diesem Land herrscht, sehe ich noch kein Ende der positiven Marktentwicklung."

      Wie das Blatt außerdem am Sonntag berichtete, wird BMW bereits vor Ende nächsten Jahres die geplante maximale Jahreskapazität von 30.000 Einheiten in dem neuen chinesischen Automobilwerk Shenyang erreichen.

      GRÖSSTER MARKT

      Laut Winterkorn will die VW-Tochter in China wachsen und in diesem Jahr wenigstens 70.000 Autos absetzen. Das wären 6.500 mehr als im vergangenen Jahr. Winterkorn sagte: " Für unseren A6 ist China heute bereits der größte Markt weltweit, mit dem A4 sind wir gut unterwegs, und mit dem A8 geht es hier erst jetzt so richtig los. Keine Frage: China ist für uns der wichtigste Zukunftsmarkt." Auch finanziell ist Winterkorn mit dem China-Engagement zufrieden. Das Unternehmen arbeite schon heute sehr profitabel.

      Nach den Worten von BMW-Produktionschef Peter Schippl soll in Schenyang schon im Juni eine zweite Schicht starten. Ende August folge eine zusätzliche Samstagschicht, die das tägliche Produktionsvolumen von derzeit 45 Einheiten auf die geplante maximale Tagesstückzahl von 100 Fahrzeugen hebe. Ursprünglich war die maximale Kapazität laut " Automobilwoche" erst für einen mittelfristigen Zeitraum anvisiert worden. Produziert werden in Shenyang die aktuellen Limousinen der Dreier- und Fünfer-Reihe.

      Mit der Produktionserhöhung werden laut " Automobilwoche" in diesem Jahr voraussichtlich über 20.000 BMW-Fahrzeuge von den dortigen Bändern laufen. Wie die Zeitung weiter berichtet, soll die Zahl der BMW-Händler in China bis Ende nächsten Jahres von aktuell 24 auf 60 mehr als verdoppelt werden./db/pi/DP/mur



      © dpa - Meldung vom 23.05.2004 14:49 Uhr
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 17:38:40
      Beitrag Nr. 164 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Zentralregierung prüft

      Presseinromationen zufolge eine Verschärfung der Gesetze gegen unfaire

      Wettbewerbspraktiken. Der Entwurf für ein Kartellgesetz werde derzeit in
      der
      Legislativabteilung und anderen Ämtern des Staatsrats geprüft, berichtet
      die
      staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag, ohne
      allerdings
      eine Quelle zu nennen. In der derzeitigen Gesetzgebung Chinas fehlen

      Regelungen gegen Praktiken wie Produktkopplung, Dumping-Preise oder

      Preisdiskriminierung.


      Ein Bericht der Wettbewerbsbehörde innerhalb der State Administration
      for
      Industry and Commerce (SAIC) habe besonders Firmen wie Microsoft Corp.

      <MSFT.NAS> <MSF.FSE> oder Eastman Kodak <EK.NYS> <KOD.ETR> wegen unfairer

      Praktiken ins Visier genommen, heißt es weiter. Der Bericht kommt nach
      Agenturangaben zu dem Ergebnis, das mehrere multinationale Unternehmen ihre
      "dominante Stellung in den Bereichen Technologie, Markenbekanntheit,
      Finanzierung und Management dazu einsetzen, um Wettbewerber zu unterdrücken

      und
      Gewinne zu maximieren"./FX/mag/jkr/sk
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 17:39:18
      Beitrag Nr. 165 ()
      CHANGCHUN (dpa-AFX) - Chinas größter Autobauer First Automotive Works
      Corp
      hat das Absatzziel für das Joint Venture mit dem Volkswagenkonzern
      <VOW.ETR>
      für das laufende Jahr noch einmal bekräftigt. Es werde eine Zahl von
      350.000
      bis 360.000 Fahrzeugen angestrebt, was ein Zuwachs von 17 bis 24 Prozent

      bedeute, sagte der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des Staatsbetriebs,
      Wang
      Bing, am Dienstag. Das Gemeinschaftsunternehmen mit dem deutschen
      Autobauer
      werde zudem auf der Pekinger Autoschau im Juni ein neues Modell der

      Öffentlichkeit vorstellen. Mit dessen Produktion werde das Unternehmen im

      kommenden Jahr beginnen.


      Allerdings würden die hohen Rohstoffpreise der First Automotive Works
      Corp
      zu schaffen machen, sagte Bing weiter. Außerdem sei die Konkurrenz härter

      geworden. Das Unternehmen rechne daher insgesamt mit einem Gewinnrückgang
      im
      laufenden Jahr von 5,7 Milliarden Yuan (571 Millionen Euro) auf 5,6
      Milliarden./FX/jkr/mag/sk
      Avatar
      schrieb am 25.05.04 17:40:37
      Beitrag Nr. 166 ()
      Beijing/ Wolfsburg (ots) -


      HYFORUM 2004 - 25. bis 28. Mai 2004 in Beijing: Im Mittelpunkt

      steht die nachhaltige Mobilität zukünftiger Generationen.


      Volkswagen stellt sich als "Global Player" der Herausforderung

      eine nachhaltige Mobilität auch für zukünftige Generationen zu

      ermöglichen und setzt dabei im Rahmen seiner Antriebs- und

      Kraftstoffstrategie auf synthetische Kraftstoffe.


      Die Abgasstandards werden sich weiter verschärfen und Forderung

      nach weiteren verbrauchssenkenden Maßnahmen die Entwicklung der

      Fahrzeuge beeinflussen. Daneben ist ein Trend zu beobachten, dass die

      Weltenergienachfrage weiter steigt, die Verfügbarkeit von preiswerten
      fossilen Energieträgern jedoch sinkt. Eine Konzentration auf Erdöl
      als Primärenergieträger allein, birgt daher, nicht nur vor dem
      Hintergrund politischer Instabilitäten in den Förderregionen,
      erhebliche Risiken für die Zukunft. Um aus diesen Abhängigkeiten eine
      mögliche Alternative zu finden, hat Volkswagen die Antriebs- und
      Kraftstoffstrategie entwickelt.

      Flüssige synthetische Kraftstoffe, hergestellt aus Erdgas (GtL -
      Gas to Liquid), Kohle (CtL - Coal to Liquid) oder Biomasse (BtL -
      Biomass to Liquid), spielen hierbei eine herausragende Rolle, da sie
      die Nutzung einer Vielzahl unterschiedlicher Primärenergien zur
      Kraftstoffherstellung ermöglichen. Darüber hinaus könnten diese
      Kraftstoffe in der bestehenden Altfahrzeugflotte eingesetzt werden,
      mit dem zusätzlichen Effekt, dass sich die Emissionen sofort
      reduzieren würden. Ein Flottenversuch im Sommer 2003 in Berlin ergab
      eine Reduktion der NOx-Emissionen um 6%, die CO- und HC-Emissionen
      sanken um 91% bzw. 63% und Partikelemission reduzierte sich um 26%.
      Gleichzeitig kann die bestehenden Tankstellen Infrastruktur genutzt
      werden, was einen erheblichen Einfluss auf die Kosten hat, wenn
      alternative Kraftstoffe zum Einsatz kommen. Große Teile der
      Weltgasreserven befinden sich in Gebieten der Welt, in denen die
      Nachfrage nach Energien relativ gering ist. Bisher unwirtschaftliche
      Erdgasvorkommen können sinnvoll genutzt werden, indem das Gas mittels
      GtL-Verfahren zu Dieselkraftstoffen synthetisiert wird. Die hohe
      Flexibilität dieses Prozesses macht es möglich, die
      Kraftstoffeigenschaften so zu verändern, dass neue
      Motorentechnologien möglich werden. Das von Volkswagen entwickelte
      "Combined Combustion System" (CCS) verbindet die geringen Emissionen
      des Ottomotors mit dem sparsamen Verbrauch des Dieselmotors.

      Im zweiten Schritt der Kraftstoffstrategie wird zusätzlich
      Biomasse (BtL) zur Kraftstoffherstellung genutzt. So entsteht ein
      nahezu CO2-neutraler Kraftstoff (SunFuel), der die CO2-Emissionen des
      Fahrzeugbetriebs auf einer "Well-to-Wheel" Betrachtung auch bei
      unverändertem Verbrauch deutlich reduziert. Auch in dieser Phase der
      Volkswagen Kraftstoffstrategie besteht der große Vorteil, dass die
      bestehende Verteilungsinfrastruktur erhalten bleibt.

      Langfristig ist damit zu rechnen, dass die noch bestehenden
      Probleme von Wasserstoffspeicherung und -infrastruktur gelöst werden.
      Wenn die technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen
      gemeistert werden können, sieht Volkswagen schließlich neben
      Fahrzeugen die mit dem Verbrennungsmotor betrieben werden, auch
      Brennstoffzellenfahrzeuge die mit regenerativ erzeugtem Wasserstoff
      betrieben werden. Allerdings ist mit einem Großserieneinsatz nicht in
      den nächsten 20 Jahren zu rechnen.

      Flüssige synthetische Kraftstoffe bilden somit eine ideale
      Ergänzung zur zukünftigen Wasserstoffwirtschaft. Führt man
      regenerativ hergestellten Wasserstoff den BtL-Prozessen zu,
      verdoppelt sich die positive CO2 Bilanz. Ebenso kann der erste
      Schritt des BtL-Verfahrens zur Herstellung von Wasserstoff genutzt
      werden. Diese Technologie gibt daher den Brennstoffzellensystemen und
      der Wasserstoffwirtschaft die notwendige Zeit zur Reife und zur
      Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den weiterentwickelten
      Verbrennungsmotoren.

      ots Originaltext: VW Volkswagen AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Pressekontakt:
      Volkswagen Kommunikation
      Produktkommunikation
      Kontakt: Harthmuth Hoffmann
      Telefon: 05361/9-2 86 99
      Telefax: 05361/9-2 19 52

      E-Mail: harthmuth.hoffmann@volkswagen.de
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 07:09:41
      Beitrag Nr. 167 ()
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Airbus erwartet nach Presseinformationen bis
      Anfang
      Juni einen weiteren Milliarden-Auftrag aus China. Ein Auftrag der
      Gesellschaft
      China Eastern für zehn Maschinen des Typs A330 sei beinahe
      unterschriftsreif,
      schreibt das "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf gut

      unterrichtete Kreise. Die Airbus-Zentrale in Toulouse wollte den Auftrag
      am
      Dienstag noch nicht offiziell betätigen.


      China Eastern ist dem Bericht zufolge vor Cathay Pacific in Hongkong
      und
      dem Wettbewerber China Southern größter Kunde der Europäer in Asien. Mit
      China
      Southern einigte sich Airbus im April auf den Verkauf von 21 Jets im

      Gesamtwert von 1,2 Milliarden Dollar. Im Sommer 2003 unterschrieben die

      Chinesen beim Besuch von Premier Wen Jiabao in Frankreich eine Sammelorder
      für
      30 Airbus-Flugzeuge für fünf chinesische Airlines./fn/zb
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 07:10:24
      Beitrag Nr. 168 ()
      PEKING (dpa-AFX) - China hat seine Kapazitäten zur
      Aluminium-Verhüttung
      einem Pressebericht zufolge in den ersten vier Monaten des Jahres um 5,71

      Prozent gesenkt. Ziel dieser Maßnahmen sei die Vermeidung von

      Überinvestitionen, sagte ein Sprecher der Aluminium Corp of China Ltd
      (Chalco)
      der "South China Morning Post".


      Insgesamt seien überaltete Anlagen mit einer jährlichen

      Produktionskapazität von 400.000 Tonnen geschlossen worden. Die jährliche

      Produktionskapazität lag zum Jahreswechsel bei sieben Millionen

      Tonnen./FX/mag/mf/mur/
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 23:28:00
      Beitrag Nr. 169 ()
      SHANGHAI (dpa-AFX) - Das chinesische Handelsbilanzdefizit wird sich
      nach
      Einschätzung von Wissenschaftlern im laufenden Jahr mehr als halbieren.
      2004
      sei mit einem Defizit von 5 bis 10 Milliarden US-Dollar zu rechnen, teilte
      das
      China Economic Research Center am Donnerstag in Shanghai mit. Im Vorjahr
      hatte
      das Defizit noch bei 25,54 Milliarden Dollar gelegen.


      Die Importe dürften wegen einer sich abschwächenden Dynamik der

      Investitionen zurückgehen, hieß es. Gleichzeitig sei aufgrund der

      weltwirtschaftlichen Erholung mit einem Anstieg der Exporte um etwa 20
      Prozent
      zu rechnen./FX/he/jha/sk
      Avatar
      schrieb am 28.05.04 07:18:23
      Beitrag Nr. 170 ()
      Guten Morgen,

      komme grad aus China zurück und bin begeistert. Was da im Moment abgeht ist der Wahnsinn und wohl die letzte Möglichkeit noch richtig Geld zu verdienen. Später mal mehr dazu.

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 09:08:48
      Beitrag Nr. 171 ()
      SCHANGHAI/FRIEDRICHSHAFEN (dpa-AFX) - Der Friedrichshafener
      Autozulieferer
      ZF baut sein Engagement in China aus. Der Vorstandsvorsitzende Siegfried
      Goll
      kündigte bei einem Treffen von Führungskräften des Konzerns am Freitag in

      Schanghai einen Umsatzsprung von zuletzt 317 Millionen Euro auf mindestens
      700
      Euro bis Ende 2006 an. Grundlage der Prognose seien vor allem
      Lieferverträge
      für Getriebe, Achsen, Lenkungen, Stoßdämpfer und Kupplungen mit den
      Autobauern
      BMW und VW./rub/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 31.05.04 09:09:18
      Beitrag Nr. 172 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der weltweit zweitgrößte Handyhersteller Motorola

      <MOT.NYS> <MTL.FSE> will seinen Umsatz in China in den kommenden drei
      Jahren
      mehr als verdoppeln. Nach 4,67 Milliarden US-Dollar im Jahr 2003 sei für
      2006
      die Umsatzmarke von 10 Milliarden Dollar angepeilt, sagte

      Motorola-Vorstandsmitglied Mike Zafirovski am Freitag in Peking. Dies

      entspräche dann rund zehn Prozent des für diesen Zeitpunkt geplanten

      Konzernumsatzes.


      Auch die Investitionen auf dem boomenden chinesischen Markt sollten von

      derzeit weniger als 7 Milliarden Dollar auf zehn Milliarden Euro steigen,

      sagte Zafirovski. Motorola setzt neben dem Geschäft mit Mobiltelefonen und
      der
      zugehörigen Infrastruktur auf auch auf Beiträge der Bereiche

      Automobilelektronik, Digitalleitungen sowie des Breitbandgeschäfts.

      Vergangenen Monat hatte Motorola eine Vereinbarung über den Aufbau eines
      Werkes für Automobilelektronik-Produkte unterzeichnet. In diesem Bereich hatte
      der Konzern im vergangenen Jahr weltweit 1,5 Millarden US-Dollar umgesetzt.
      Motorola hoffe vor allem auf den US-Autobauer General Motors Co. (GM) <GM.NYS>
      <GMC.FSE> und deutsche Autofirmen als Abnehmer, sagte Zafirovski.

      Das UMTS-Geschäft soll innerhalb des nächsten Jahres in Bewegung kommen.
      Zafirovski erwartet eine Lizenzvergabe durch die chinesische Regierung Ende
      dieses Jahres beziehungsweise Anfang nächsten Jahres. Die Regierung hatte die
      Vergaben bislang hinausgezögert, weil sie zu hohe Investitionen und eine zu
      schwache Nachfrage befürchtete./FX/mf/mag/zb
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 07:39:40
      Beitrag Nr. 173 ()
      Guten Morgen:)

      Faces of Globalization: China`s the way
      By Hil Anderson
      UPI Correspondent
      Published 5/28/2004 4:14 PM


      LOS ANGELES, May 28 (UPI) -- When TYR Corp., a Southern California sporting goods firm, developed a better mousetrap in the form of the next big thing in swimsuits for competitive swimmers, their next logical step, and virtually their only choice, was to beat a path to southern China.

      TYR may be most recognized for the flattering red suits worn by the shapely L.A. lifeguards on the television series "Baywatch," but their true claim to fame is the Aqua Shift suit that is becoming de rigueur among champion swimmers but likely would have been little more than an idea had Asia not been available to turn inspiration into real money-making products.

      "Globalization has a lot of levels," TYR Vice President Steve Furniss recently told United Press International at the Los Angeles Athletic Club, a distinguished sanctuary of wood paneling and brass that is a far from the hot and noisy sweatshops Americans often associate with the concepts of outsourcing and manufacturing in the Third World.

      "It isn`t just for manufacturing," he continued. "Ideas come from so many areas; they aren`t restricted by borders."

      There was little question that TYR would take its design from its drawing boards in Orange County across the Pacific rather than 45 minutes to Los Angeles and the downtown garment district that is still hanging on to a piece of the U.S. apparel industry that years ago dwindled pretty much down to a niche.

      "Local manufacturers are a short answer," explained Furniss, who was captain of the 1976 U.S. Olympic swimming team and is now a member of the board of the Sporting Goods Manufacturers Association (SMGA), "Their (manufacturing schedules) are generally seasonal in nature while the Asians wanted longer runs and they want bigger orders."

      Bypassing the apparel workshops of downtown L.A. in favor of factories on the other side of the world wasn`t a daring decision for TYR and demonstrates that China has indeed become virtually the default choice for the manufacture of sporting apparel and equipment that is designed in the United States.

      "It is becoming easier and easier," said Furniss, who was at the Athletic Club to take part in a news conference during which the SGMA announced that the industry`s sales in 2004 would likely grow a mere 1.3 percent to around $50 billion, a fact that would make it even more imperative for U.S. innovators and designers to look east for the actual manufacturing of their wares.

      It is unlikely, in fact, that TYR and a lot of other smaller entrepreneurs would be in business if they did not have the low-cost production facilities in China available to turn their inspirations into a product which could survive in the merciless American retail sector.

      "With pressure to reduce costs, manufacturers are sourcing their products from independent factories in developing countries," the SGMA said in its report on the industry`s health and well being in the coming year. "Many manufacturers no longer `make` their products, thereby becoming suppliers and not manufacturers."

      TYR put an extensive amount of effort and expertise into the design and testing of a streamlined two-piece suit created to eliminate more of the drag that competitive swimmers create as they move through the water.

      The 21st Century suit is expected to trim vital seconds off of competitors` times and, with a bit of luck, entrench TYR as a household name, at least in the world-class swimming arena.

      Furniss and his co-workers are idea people who know how to use their knowledge of competitive swimming, computers and graduate-level hydrodynamics to turn a simple swimsuit into a pool torpedo at their Huntington Beach offices; however without Asia, they would be required to contract their work out to an American factory or else open their own assembly plant somewhere in the United States at no small expense.

      "We have the practical knowledge...and they (Asia) look to us to validate their (economic) strategies," Furniss said in boiling down global outsourcing to its simplest and most attractive essence. "These are the experts who understand the practical side of tooling and machining, but they are lacking (product) ideas."

      "You have to know how to make molds and those kinds of things," he added. "They`re willing to do those things for us."

      Additional advantages to setting up shop in China is that it is closer to the factories in Singapore and Indonesia that produce the Lycra used in not only swimming suits but other apparel.

      John Riddle, a retired Air Force general and currently president of the SGMA, sees outsourcing as a natural progression for the entire sporting goods industry, which has largely outgrown its old U.S. manufacturing base due not only to labor costs but to the competitive nature of a retailing sector that is dominated by major national chains.

      Sporting goods sales years ago were primarily the domain of independent specialty stores that could be found in most American towns and cities, however the rise of the major retailing chains such as Wal-Mart, K-Mart and Target has pushed the independents either out of existence or into increasingly specialized niche roles.

      "The Wal-Marts and Targets will continue to set the standards that other retailers will have to work for," Riddle told UPI.

      And since mega-retailers think in terms of huge orders, products must be available in large amounts and on schedule, according to the modern management gospel of "just in time" inventory management.

      "The number of different people we sell to has definitely shrunk," Furniss explained. "In the last six years, obviously, the retailers have held a lot of leverage over us."

      Asia and to a lesser extent Latin America, have become an obvious answer and actually a match made in heaven for American entrepreneurs who come up with the ideas but may not have the capital and manufacturing expertise to produce their new products, and foreign industrialists who have the manufacturing capabilities and are looking for products to produce.

      And the United States is not the only market for companies such as TYR, which is looking to boost sales in Europe and in Asia as it battles for global market share with the larger U.S. sporting goods companies such as Nike and Speedo.

      "Not only are we sourcing abroad, but we are selling abroad as well," Furniss pointed out. "We have had to look overseas to find new markets.

      Like many American companies that look to outsourcing as their means of production, China has become familiar turf to TYR, which has employees fluent in Mandarin, and is linked to Asia with instantaneous Internet communication and direct flights to China out of Los Angeles.

      At the same time, the modernization of Chinese manufacturing plants has erased the image of decrepit sweatshops in which ill-paid former farmers stitch trendy fashion apparel items by hand.

      The modern machinery and communications is coupled with increasingly skilled Chinese managers, a combination that allows faster changes to orders as well as better quality control.

      "There isn`t a significant difference in quality-control assurance whether our suits are made in the United States or in Asia," Furniss said. "The difference is that China is a little longer flight for us, but the same procedures used here are used over there."


      Allen einen guten Wochenstart

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 08:55:11
      Beitrag Nr. 174 ()
      Warum die Briten und nicht wir:confused:

      Britain Becoming Largest European Investor In China
      Mr. Charles Haswell, Commercial Counsellor of the British Embassy in China, recently said that the Great Britain had overtaken France and Germany as the largest European investor in China. Over the first 3 months of this year, British firms invested 109 projects in China with a contractual value of US$206 million and an actualized investment of US$156 million. By the end of 2003, the number of British firms in China amounted to 3,844, registering a contractual investment of US$208 billion and an actualized investment of US$114 billion.

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 22:36:44
      Beitrag Nr. 175 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der US-Chemiekonzern Dow Chemical <DOW.NYS>
      <DCH1.ETR>
      will die Latexproduktion seines Gemeinschaftsunternehmens im chinesischen

      Zhangjiagang deutlich ausweiten. Das Unternehmen werde 83 Millionen Yuan
      (8,2
      Millionen Euro) investieren, sagte der für China zuständige Dow-Manager
      James
      Mcllvenny der Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag in Peking. Die
      Erweiterung
      der Jahreskapzität von bisher 24.900 Tonnen auf dann 49.000 Tonnen werde in

      der zweiten Hälfte 2005 abgeschlossen sein./FX/he/mag/zb
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 22:37:10
      Beitrag Nr. 176 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Regierung hat die lang erwarteten
      neuen
      Standards für die Autobranche des Landes und für das Engagement
      ausländischer
      Unternehmen veröffentlicht. Auch in Zukunft sollen sich ausländische
      Firmen
      nicht mit mehr als 50 Prozent an einem Gemeinschaftsunternehmen mit einem

      chinesischen Produzenten beteiligen können, teilte die Nationale
      Entwicklungs-
      und Reformkommission am Dienstag auf ihrer Webseite mit.


      Zudem fordert die Regierung von künftigen neuen Projekten ein

      Investmentvolumen von mindestens 1,5 Milliarden chinesischen Yuan (knapp
      150
      Mio Euro). Neue produzierende Werke müssten mit einer Investmentsumme von

      mindestens 2 Milliarden Yuan ausgestattet werden. Zudem werde es für neue

      Projekte künftig eine Mindestfertigungskapazität geben. So sollen in der

      Fertigung von Vier-Zylinder Fahrzeugen mindestens 50.000 Stück jährlich
      vom
      Band laufen können. Für Sechs-Zylinder-Wagen wird eine jährliche
      Produktionskapazität von 30.000 und für schwere Nutzfahrzeuge von 10.000 Stück
      verlangt.
      WICHTIGSTER WACHSTUMSMARKT

      China ist zurzeit der wohl wichtigste Wachstumsmarkt für die
      Automobilindustrie. Die chinesische Regierung will die Branche bis Ende des
      Jahrzehnts zu einem der wichtigsten Standbeine ausbauen. Mit den neuen
      Richtlinien will Peking die Industrie zudem bei nur wenigen großen Akteuren
      konzentrieren.

      Auch die großen deutschen Hersteller Volkswagen <VOW.ETR>, BMW <BMW.ETR>
      und DaimlerChrysler <DCX.ETR> sind in China stark engagiert. Zuletzt hatte der
      Stuttgarter Autobauer DaimlerChrysler ein wichtiges China-Projekt auf den Weg
      gebracht. Der Konzern will hier Mercedes-Limousinen der C- und E-Klasse sowie
      schwere und mittelschwere Lkw bauen.

      GENERAL MOTORS REAGIERT POSITIV
      Mit der weiterhin geltenden Beschränkung der Beteiligung auf 50 Prozent
      könnte China allerdings einige große Hersteller enttäuschen. Vor allem

      Volkswagen, General Motors <GM.NYS> <GMC.FSE> und der japanische Autobauer
      Nissan <NJQ.SQ1> <NISA.FSE> hatten sich für eine Lockerung der Regeln und eine
      höhere Beteiligung an Gemeinschaftsunternehmen eingesetzt.

      General Motors reagierte am Dienstag jedoch positiv auf die neuen
      Richtlinien. Sie würden für ein höhere Transparenz und ein besser geregeltes
      Geschäftsumfeld sorgen, teilte der Konzern mit./tav/zb
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 22:37:35
      Beitrag Nr. 177 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der US-Fotomaterialienhersteller Eastman Kodak
      <EK.NYS>
      <KOD.ETR> wird keine Handys des chinesischen Handyherstellers Putian Corp.
      in
      seinen weltweit rund 9.000 Geschäften vertreiben. Anderslautende Berichte
      der
      chinesischen Medien seien falsch, sagte ein Sprecher von Kodak China am

      Dienstag der Nachrichtenagentur AFX. "Wir befinden uns nicht in

      Kooperationsgesprächen mit Putian", fügte der Sprecher hinzu./fy/FX/jb/sk
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 22:37:58
      Beitrag Nr. 178 ()
      SCHANGHAI (dpa-AFX) - Der niederländische Chemie- und Pharmakonzern
      DSM NV
      <DSM.ASX> <DSM.FSE> will seine Umsätze in China bis 2008 mindestens auf
      600
      Millionen Euro verdoppeln. Dafür solle die Präsenz vor Ort gestärkt
      werden,
      schreibt die Zeitung "China Daily" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf
      den
      China-Chef von DSM, Stenfan Sommer.


      DSM habe bereits begonnen, seine Kapazitäten auszuweiten, sagte
      Sommer. So
      soll die Caprolactam-Produktion eines Gemeinschaftsunternehmens in Najing
      von
      70.000 im vergangenen auf 140.000 Tonnen in diesem Jahr klettern.
      Caprolactam
      ist die Basis zur Herstellung von Polyamid 6, einem Kunststoff, der unter

      anderem in Textilien oder Folien zum Einsatz kommt. DSM hält 60 Prozent an
      dem
      Joint-Venture, der Rest gehört zur staatlichen China Petroleum and
      Chemical
      Corp (Sinopec).

      Auch die Kompositharz-Anlage in Nanjing werde ausgebaut, kündigte Sommer
      an. Überdies werde der Bau einer Melamin-Anlage mit einem Investitionsvolumen
      von
      100 Millionen US-Dollar geprüft. Aus Melamin oder Phenolharz werden unter
      anderem Schaltergehäuse und Anschlussklemmen gefertigt.

      Der chinesische Chemie-Markt war in den vergangenen zehn Jahren um
      durchschnittlich 15 Prozent gewachsen. Diese Wachstumsraten sollen auch in den
      kommenden fünf Jahren erreicht werden. DSM betreibt insgesamt neun
      Gemeinschaftsunternehmen in China, etwa 40 Prozent des Umsatzes werden aus der
      Produktion vor Ort bestritten./mf/yh/sk
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 07:58:19
      Beitrag Nr. 179 ()
      Guten Morgen:)

      China`s PC leader has slow quarter
      Reuters Reuters Thursday, June 3, 2004
      HONG KONG Lenovo Group, China`s biggest personal computer company, reported a disappointing 7.55 percent rise in quarterly earnings on Wednesday, as weakness in its new mobile phone business added to already slow growth in computers.
      .
      Its shares fell 5 percent to 2.375 Hong Kong dollars, or 30 cents, as investors focused on the company`s struggle to find new growth products to overcome flat sales in an increasingly competitive PC market. Lenovo, formerly known as Legend Group, reported a net profit of 188.32 million dollars ($24.1 million) for its fiscal fourth quarter through March, up from 175.09 million dollars a year earlier.
      .
      Lenovo`s share of China`s PC market, the world`s second-largest, was 27.7 percent in the fourth quarter of 2003, unchanged from a year ago, according to International Data Corp.
      .
      Analysts have said its share would probably fall as competition heats up from U.S. firms like Dell, Hewlett-Packard and IBM.
      .
      Dell`s share rose to 7.3 percent in the fourth quarter from 5.8 percent a year ago. It is aiming for double-digits by the end of the year.
      .
      Lenovo`s president and chief executive officer, Yang Yuanqing, said that replacement PC sales would be higher this year.
      .
      Lenovo`s hopes for growth from its newer consulting and mobile phone ventures have yet to pan out. The phone business, facing fierce competition from homegrown and international firms, lost 12.6 million dollars for the quarter.
      .
      Industry figures in February showed Finnish giant Nokia remained the top handset seller in China with a 12.2 percent share, closely followed by Ningbo Bird, Motorola and TCL International.



      See more of the world that matters - click here for home delivery of the International Herald Tribune.
      < < Back to Start of Article HONG KONG Lenovo Group, China`s biggest personal computer company, reported a disappointing 7.55 percent rise in quarterly earnings on Wednesday, as weakness in its new mobile phone business added to already slow growth in computers.
      .
      Its shares fell 5 percent to 2.375 Hong Kong dollars, or 30 cents, as investors focused on the company`s struggle to find new growth products to overcome flat sales in an increasingly competitive PC market. Lenovo, formerly known as Legend Group, reported a net profit of 188.32 million dollars ($24.1 million) for its fiscal fourth quarter through March, up from 175.09 million dollars a year earlier.
      .
      Lenovo`s share of China`s PC market, the world`s second-largest, was 27.7 percent in the fourth quarter of 2003, unchanged from a year ago, according to International Data Corp.
      .
      Analysts have said its share would probably fall as competition heats up from U.S. firms like Dell, Hewlett-Packard and IBM.
      .
      Dell`s share rose to 7.3 percent in the fourth quarter from 5.8 percent a year ago. It is aiming for double-digits by the end of the year.
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      Lenovo`s president and chief executive officer, Yang Yuanqing, said that replacement PC sales would be higher this year.
      .
      Lenovo`s hopes for growth from its newer consulting and mobile phone ventures have yet to pan out. The phone business, facing fierce competition from homegrown and international firms, lost 12.6 million dollars for the quarter.
      .
      Industry figures in February showed Finnish giant Nokia remained the top handset seller in China with a 12.2 percent share, closely followed by Ningbo Bird, Motorola and TCL International. HONG KONG Lenovo Group, China`s biggest personal computer company, reported a disappointing 7.55 percent rise in quarterly earnings on Wednesday, as weakness in its new mobile phone business added to already slow growth in computers.
      .
      Its shares fell 5 percent to 2.375 Hong Kong dollars, or 30 cents, as investors focused on the company`s struggle to find new growth products to overcome flat sales in an increasingly competitive PC market. Lenovo, formerly known as Legend Group, reported a net profit of 188.32 million dollars ($24.1 million) for its fiscal fourth quarter through March, up from 175.09 million dollars a year earlier.
      .
      Lenovo`s share of China`s PC market, the world`s second-largest, was 27.7 percent in the fourth quarter of 2003, unchanged from a year ago, according to International Data Corp.
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      Analysts have said its share would probably fall as competition heats up from U.S. firms like Dell, Hewlett-Packard and IBM.
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      Dell`s share rose to 7.3 percent in the fourth quarter from 5.8 percent a year ago. It is aiming for double-digits by the end of the year.
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      Lenovo`s president and chief executive officer, Yang Yuanqing, said that replacement PC sales would be higher this year.
      .
      Lenovo`s hopes for growth from its newer consulting and mobile phone ventures have yet to pan out. The phone business, facing fierce competition from homegrown and international firms, lost 12.6 million dollars for the quarter.
      .
      Industry figures in February showed Finnish giant Nokia remained the top handset seller in China with a 12.2 percent share, closely followed by Ningbo Bird, Motorola and TCL International. HONG KONG Lenovo Group, China`s biggest personal computer company, reported a disappointing 7.55 percent rise in quarterly earnings on Wednesday, as weakness in its new mobile phone business added to already slow growth in computers.
      .
      Its shares fell 5 percent to 2.375 Hong Kong dollars, or 30 cents, as investors focused on the company`s struggle to find new growth products to overcome flat sales in an increasingly competitive PC market. Lenovo, formerly known as Legend Group, reported a net profit of 188.32 million dollars ($24.1 million) for its fiscal fourth quarter through March, up from 175.09 million dollars a year earlier.
      .
      Lenovo`s share of China`s PC market, the world`s second-largest, was 27.7 percent in the fourth quarter of 2003, unchanged from a year ago, according to International Data Corp.
      .
      Analysts have said its share would probably fall as competition heats up from U.S. firms like Dell, Hewlett-Packard and IBM.
      .
      Dell`s share rose to 7.3 percent in the fourth quarter from 5.8 percent a year ago. It is aiming for double-digits by the end of the year.
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      Lenovo`s president and chief executive officer, Yang Yuanqing, said that replacement PC sales would be higher this year.
      .
      Lenovo`s hopes for growth from its newer consulting and mobile phone ventures have yet to pan out. The phone business, facing fierce competition from homegrown and international firms, lost 12.6 million dollars for the quarter.
      .
      Industry figures in February showed Finnish giant Nokia remained the top handset seller in China with a 12.2 percent share, closely followed by Ningbo Bird, Motorola and TCL International.


      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 07:49:46
      Beitrag Nr. 180 ()
      Guten Morgen:)

      6/3/2004
      Harley-Davidson Looking To Break Into Chinese Market


      Copyright 2004, Roadracing World Publishing, Inc.

      Harley-Davidson is looking to sell its American-made motorcycles in China, but several difficult hurdles stand in the way, according to sources within the company.

      In response, Harley-Davidson is currently looking to form a limited partnership with a Chinese motorcycle manufacturer to ease the process of importing, marketing and selling its machines there, according to an article appearing in today’s Milwaukee Journal Sentinel.

      Harley-Davidson does not have any plans to manufacture motorcycles outside of the United States, according to sources.

      Ein Geschäftfreund hat 2 von den Dingern mitten in Peking stehen. Am Wochenende gehts damit vor die Stadttore und die Polizei schaut sehr misstrauisch drein, deshalb haben sie immer ein paar Bucks in der Tasche;)

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 09:22:04
      Beitrag Nr. 181 ()
      Citigroup to Start Life Insurance Venture in China (Update2)
      June 4 (Bloomberg) -- Citigroup Inc., the world`s biggest financial services company, will start offering life insurance products in China next year after gaining regulatory approval to start a venture with Shanghai Alliance Investment Ltd.

      Citigroup, which will own 50 percent of the venture, received the approval from the China Insurance Regulatory Commission today, the New York-based bank said in a statement. Shanghai Alliance is an investment company funded by the state- owned Assets Supervision and Administration Commission of Shanghai municipal government.

      Citigroup is among overseas financial services companies that are expanding into China, trying to tap the $1.4 trillion in household savings held on deposit by the nation`s 1.3 billion people. Chinese citizens are also turning to commercial insurers to foot medical and other bills as the world`s most populous nation dismantles its state welfare system.

      ``What`s exciting about China is the emergence of the middle class,`` said Chakara Sisowath, who helps manage $2 billion at Comgest (Far East) Ltd. in Asia. ``There`s one thing that is missing in China and that is the choices for savings. For now, 90 percent of savings are in bank deposits.``

      China plans to open its insurance market further to overseas companies to meet pledges made on joining the World Trade Organization. For now, China doesn`t allow foreign insurance companies to own more than 50 percent of local life insurers.

      Bank Venture

      Citigroup, owns 4.6 percent of Shanghai Pudong Development Bank and has five of its own bank branches in the mainland. In February, Citigroup and Pudong started offering credit cards in Shanghai.

      ``Citigroup`s expansion into life insurance in China is part of its broader effort since 2000 to develop a strong insurance and underwriting and distribution presence in Asia, Europe and Latin America,`` said Michael Froman, chief executive of CitiInsurance, Citigroup`s international insurance business.

      Life insurance premiums in China grew at a compound annual rate of 38 percent between 1999 and 2002 to $27.5 billion.

      China Life Insurance Co., Ping An Insurance Co. and other domestic and foreign insurers in China collected 8 percent more in premiums in the first four months than a year earlier, China`s the insurance regulator said.

      The industry`s premium income totaled 155.4 billion yuan ($18.8 billion) during the period, the China Insurance Regulatory Commission said on its Web site. American International Group, Allianz AG and other overseas insurers registered a 56 percent jump in premiums to 2.9 billion yuan, the regulator said.

      Assets

      Insurance companies in China had more than 1 trillion yuan in combined assets as of the end of April, the regulator said. Assets of overseas and joint-venture insurers totaled 23.5 billion yuan.

      Ping An is China`s second-largest life insurer and controlled 36 percent of Shanghai`s life insurance market in 2002, compared with 29 percent by China Life. Ping An is selling shares overseas for the first time and plans to start trading in Hong Kong on June 25.



      To contact the reporter on this story:
      Michele Batchelor in Hong Kong mbatchelor@bloomberg.net

      To contact the editor of this story:
      Bill Austin at billaustin@bloomberg.net
      Last Updated: June 3, 2004 23:39 EDT
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 18:41:44
      Beitrag Nr. 182 ()
      Shanghai (dpa-AFX) - Der amerikanischen Autoherstellers General Motors

      (GM) <GM.NYS> <GMC.FSE> erwartet, dass China in diesem Jahr zu seinem

      zweitstärksten Absatzmarkt wird. Das Land werde mit großer
      Wahrscheinlichkeit
      Großbritannien und Kanada überholen und damit auf den zweiten Platz hinter
      den
      USA rücken, sagte der Chef der GM China Group, Phil Murtaugh, am Freitag in

      Shanghai. Der weltgrößte Autobauer GM verkaufte im vergangenen Jahr in
      China
      386.710 Fahrzeuge, 46,4 Prozent mehr als im Vorjahr.


      Murtaugh kündigte ohne Nennung von Details an, künftig verstärkt auf

      Partnerschaften zu setzen. Er betonte die Bedeutung des chinesischen
      Marktes
      für das Gesamtgeschäft. "Um Nummer eins zu bleiben, müssen wir in China

      langfristig eine Führungsposition einnehmen."

      GM ist hinter Toyota <TYT.SQ1> <TOM.FSE> der zweitgrößte ausländische
      Automobilhersteller in China mit einem Marktanteil von 9,5 Prozent. Am Montag
      soll die Luxusmarke Cadillac bei der Autoschau in Peking offiziell auf dem
      chinesischen Markt eingeführt werden./FX/kp/cs/sk
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 18:42:09
      Beitrag Nr. 183 ()
      PEKING (dpa-AFX) - IBM China <IBM.NYS> <IBM.ETR> hat Presseberichte
      nicht
      kommentiert, wonach das Unternehmen seinen 80-Prozent-Anteil am

      Computer-Joint-Venture mit China Greatwall Computer in Shenzhen verkaufen

      will. "Es ist uns nicht möglich, einen Kommentar zu dieser Sache
      abzugeben",
      sagte die Sprecherin von IBM China Wu Xia am Freitag in Peking.


      Am Vortag war der Aktienpreis von China Greatwall Computer bis zum

      Tageslimit von 10 Prozent gefallen. Presseberichte führten den Kurssturz
      auf
      Marktgerüchte zurück, wonach IBM China angeblich aus dem

      Gemeinschaftsunternehmen aussteigen wolle. Als Interessenten für den

      80-Prozent-Anteil seien Chinas größter Computerhersteller Lenovo Group Ltd.

      sowie die taiwanesische Foxconn Electronics Inc. im Gespräch./nl/FX/tf/sk
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 22:11:06
      Beitrag Nr. 184 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der US-amerikanische Autobauer General Motors
      <GM.NYS>
      <GMC.FSE> will sein China-Geschäft kräftig ausweiten. In den kommenden
      drei
      Jahren will die Nummer eins der Branche im zur Zeit größten Wachstumsmarkt

      China mehr als 3 Milliarden Dollar investieren. Das teilte das
      Unternehemen am
      Montag in Peking mit. GM will durch die zusätzlichen Investitionen die

      jährliche Kapazität auf 1,3 Milliarden Stück erhöhen.


      Im vergangenen Jahr war der Absatz von GM-Fahrzeugen in China um 46,4

      Prozent auf 386.710 Stück geklettert. Die zusätzlichen Mittel sollen in
      die
      Expansion bestehender Werke in China, neue Modelle und ein Joint Venture
      für
      die Fahrzeugfinanzierung fließen. Zudem soll ein neues Motorenwerk
      finanziert
      werden./FX/tav/af
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 22:11:31
      Beitrag Nr. 185 ()
      BERLIN (dpa-AFX) - Die Mehrzahl der in China tätigen ausländischen

      Unternehmen der Konsumgüterbranche beurteilen laut einer KPMG-Umfrage ihre

      Geschäftsaussichten trotz unsicherer Margenerwartung als sehr optimistisch.
      70
      Prozent dieser Anbieter mache schon heute Gewinn oder werden die

      Gewinnschwelle in Kürze erreichen, heißt es in einer am Montag

      veröffentlichten Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG und der

      Marktforschungsfirma Taylor Nelson Sofres. 93 Prozent der Unternehmen
      wollen
      den Angaben zufolge innerhalb der nächsten fünf Jahre die Gewinnzone

      erreichen.


      Während mehr als ein Drittel mit einem Geschäftswachstum um mindestens
      30
      Prozent und 64 Prozent mit einer Zunahme von mehr als zehn Prozent rechnen,

      sind die Prognosen in Bezug auf die Gewinnsituation weniger eindeutig.
      Grund
      seien Unsicherheiten hinsichtlich der zu erzielenden Gewinnmargen. Während 29
      Prozent hier keine Veränderungen zu erwarten, rechnen 35 Prozent mit einem
      Rückgang und 36 Prozent mit einer Zunahme. Diese Abweichungen könnten laut
      KPMG auf einen
      immer stärkeren Wettbewerb sowie auf erwartete Anstiege der Rohstoffpreise
      zurückgehen.

      MARKTPOTENZIAL WURDE TEILWEISE ÜBERSCHÄTZT - GEISTIGES EIGENTUM ALS
      STOLPERSTEIN

      Bei der Frage nach den größten Fehlern in Bezug auf China räumt nahezu
      nahezu ein Viertel der Unternehmen ein, das Potenzial des chinesischen Marktes
      überschätzt zu haben. Weitere 19 Prozent gaben an, sie hätten irrtümlich
      geglaubt, schnell reich werden zu können. "Manches Unternehmen hat vielleicht
      damit gerechnet, die lokalen Anbieter würden einfach das Feld räumen, wenn
      erst einmal die großen ausländischen Firmen auftauchen - ein Trugschluss",
      sagt KPMG Partner Johannes Siemes, Segmentleiter Consumer Markets in
      Deutschland.
      Auch die Hindernisse auf dem chinesischen Markt würden oft nicht genügend
      und vor allem nicht rechtzeitig bedacht. "Für drei von vier Anbietern (73
      Prozent) ist der Schutz des geistigen Eigentums das gravierendste Problem", so
      Siemes. Als weitere Hemmnisse gelten Schwierigkeiten im Hinblick auf die
      Beschaffung aussagekräftiger Marktinformationen (57 Prozent), die Rückführung
      von Vermögen (53 Prozent) sowie Import-/Export-Verfahren (52 Prozent).

      Grundlage der Erhebung war die Befragung von 136 führenden Anbietern des
      Konsumgütersektors weltweit, die bereits überwiegend in China operieren oder
      aber den Eintritt in den chinesischen Markt planen bzw. Güter aus China
      beziehen./mag/zb/af
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 22:11:59
      Beitrag Nr. 186 ()
      Berlin (ots) - 93 Prozent der bereits in China tätigen
      ausländischen Unternehmen im Konsumgüterbereich gehen davon aus, dass
      sie innerhalb der nächsten fünf Jahre die Gewinnzone erreichen
      werden. Mehr als die Hälfte beurteilen ihre Geschäftsaussichten sehr
      optimistisch. 70 Prozent der auf dem chinesischen Markt vertretenen
      Anbieter machen schon heute Gewinn oder werden den Break-even in
      Kürze erreichen.

      Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der
      Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Zusammenarbeit mit dem
      Marktforschungsunternehmen Taylor Nelson Sofres, die im Frühjahr 2004
      durchgeführt wurde. Befragt wurden 136 führende Anbieter des
      Konsumgütersektors weltweit, die bereits überwiegend in China
      operieren oder aber den Eintritt in den chinesischen Markt planen
      bzw. Güter aus China beziehen. Ein entscheidender Faktor für die
      positive Einschätzung dürfte der wachsende Wohlstand von Teilen der
      chinesischen Konsumentenbasis sein. In den östlichen Landesteilen
      liegt die Pro-Kopf-Ausgabe im Einzelhandel bei 10.000 bis 20.000 RMB
      - was einem Anstieg von 57 Prozent in den letzten fünf Jahren
      entspricht.

      Auch im Hinblick auf die Wachstumsprognosen für 2005 zeigen sich
      die befragten Unternehmen zuversichtlich. So sind von den bereits in
      China vertretenen Anbietern mehr als ein Drittel davon überzeugt,
      dass ihr Geschäft im nächsten Jahr um mindestens 30 Prozent wachsen
      wird, während 64 Prozent mit einer Zunahme von mehr als zehn Prozent
      rechnen. Weniger eindeutig sind dagegen die Prognosen in Bezug auf
      die Gewinnsituation, da Unsicherheiten hinsichtlich der zu
      erzielenden Margen dieser Unternehmen bestehen. Auf die Frage nach
      der Entwicklung der voraussichtlichen Margen in den kommenden zwei
      Jahren gaben 29 Prozent an, keine Veränderungen zu erwarten. 35
      Prozent rechnen mit einem Rückgang und 36 Prozent mit einer Zunahme.

      Diese Abweichungen mögen auf einen immer stärkeren Wettbewerb sowie
      auf erwartete Anstiege der Rohstoffpreise zurückgehen - einer der
      Nebeneffekte einer Wirtschaft mit fast zweistelligen Wachstumsraten.

      KPMG-Partner Johannes Siemes, Segmentleiter Consumer Markets in
      Deutschland: "Die Umfrage belegt: China ist ein boomender Markt für
      Konsumgüter, und die bereits auf diesem Markt aktiven Anbieter
      sprühen vor Optimismus. Sie beobachten eine rapide Zunahme bei den
      Verbraucherausgaben und sind gut positioniert, um davon unmittelbar
      zu profitieren."

      Unabhängig von den Margen sind die befragten Unternehmer der
      Ansicht, nun die Früchte ihres frühen Einstiegs in den chinesischen
      Markt zu ernten. Nach ihrer besten Entscheidung im Zusammenhang mit
      China befragt, gaben die meisten "den Entschluss zur frühen
      Marktpositionierung" an, dicht gefolgt von dem "Schwerpunkt auf
      Wachstum und Expansion".
      Die Fortsetzung dieser Meldung finden Sie unter www.kpmg.de

      Darin:
      Risiken des Markteintritts werden dramatisch unterschätzt - Schutz
      des geistigen Eigentums nach wie vor größtes Problem
      Joint Ventures verlieren an Attraktivität

      ots Originaltext: KPMG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Pressekontakt:
      KPMG, Marita Reuter/Thomas Blees
      Tel.: (0 30) 20 68-11 18/-12 15,
      Fax: (0 30) 20 68-11 48
      eMail: mreuter@kpmg.com / tblees@kpmg.com
      KPMG im Internet: www.kpmg.de
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 22:12:18
      Beitrag Nr. 187 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der US-Filmehersteller Eastman Kodak <EK.NYS>
      <KOD.ETR>
      hat Vorwürfe über vermeintliche Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht in
      China
      zurückgewiesen. Der Konzern habe nicht gegen das Kartellrecht verstoßen,
      sagte
      Ying Yeh, Vizepräsident bei Eastman Kodak China, der Zeitung "Business

      Weekly". Eastman habe niemals versucht, das Angebot für die Kunden

      einzuschränken. Eastman Kodak hält rund die Hälfte am chinesischen
      Filmemarkt.

      "Es ist nicht richtig, einem Unternehmen vorzuwerfen, ein Monopol zu

      halten, wenn es die Hälfte des Marktanteils erobert hat", sagte Ying Yeh.
      Die
      staatliche Nachrichtenagentur Xinhua hatte im Mai berichtet, dass die

      chinesische Regierung ein Gesetz gegen wettbewerbsfeindliches Verhalten
      von
      internationalen Konzernen wie Microsoft <MSFT.NAS> <MSF.FSE> und Eastman
      Kodak
      in China plant./FX/zb/sb/af
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 22:12:46
      Beitrag Nr. 188 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Chinas wachsender Durst nach Öl ist einer der Gründe

      hinter dem Anstieg der Weltmarktpreise für diesen Rohstoff. Der steigende

      Bedarf des Milliardenvolkes und sein Wirtschaftswunder haben China im

      vergangenen Jahr schon Japan überholen und zum weltweit zweitgrößten

      Ölimporteur nach den USA aufsteigen lassen. Lag der Zuwachs der
      Rohölimporte
      2003 bei 31,2 Prozent, stiegen die Importe im ersten Quartal noch einmal

      schneller um 35 Prozent. Der zunehmende Bedarf übertrifft die Erwartungen
      der
      Händler, die China heute als "treibende Kraft der steigenden weltweiten

      Nachfrage" sehen.


      In diesem Jahr könnten die Einfuhren erstmals 100 Millionen Tonnen

      übersteigen, erwartet das Außenhandelsministerium in Peking. Das
      überraschend
      schnelle Wirtschaftswachstum von neun bis zehn Prozent mit einem enormen
      Zuwachs der Anlageinvestitionen, die wachsende Energieknappheit, die
      Petrochemie, der Transport und die zunehmende Motorisierung sind Ursachen für
      den starken Ölbedarf. 1992 hatte China gerade einmal 2,9 Millionen Barrel pro
      Tag
      verbraucht. Zehn Jahre später, 2002, waren es schon 5,4 Millionen Barrel pro
      Tag. Im vergangenen Jahr wurden sogar 6,2 Millionen Barrel erreicht.

      SIEBEN BARREL PRO TAG ERWARTET

      In diesem Jahr erwartet Andy Xie von Morgan Stanley in Asien einen
      Verbrauch von sieben Millionen Barrel pro Tag. In zehn Jahren könnte sich
      diese Zahl sogar verdoppeln. Andere schätzen vorsichtiger, doch selbst wenn
      sich diese Vorhersagen nur zur Hälfte erfüllen, gibt es keinen Zweifel, dass
      China eine einflussreiche Kraft auf den Ölmärkten der Welt werden wird.
      Offiziell bestreitet die Regierung allerdings, dass die Volksrepublik für den
      Anstieg der Preise verantwortlich ist und nennt Gründe wie die Instabilität im
      Nahen Osten und Spekulationen auf dem Weltmarkt für Öl, um nicht als
      Schuldiger angeprangert zu werden.

      Doch kein Zweifel, das Milliardenvolk und sein Wunsch nach einem besseren
      Lebensstandard werden den Energiehunger noch verstärken. In den nächsten zehn
      Jahren wird beständig mit sieben Prozent Wachstum jährlich gerechnet. Dabei
      wird China immer mehr zur Werkstatt der globalisierten Welt, die billige
      chinesische Arbeitskräfte ausnutzt, um Produkte günstig herstellen und billig
      in Europa, den USA oder Asien an die Verbraucher bringen zu können. Mit einem
      Fünftel der Menschheit werde China im Jahr 2020 einen Anteil von etwa 13
      Prozent des weltweiten Energieverbrauchs erreichen, schätzt der Experte Zheng
      Jianchao von der Akademie für Ingenieurwesen in Peking. Das werde dreimal mehr
      als Indien sein und etwa 60 Prozent der USA.

      In China selbst ist die Abhängigkeit des Ölverbrauchs von Importen bereits
      auf knapp ein Drittel gestiegen. 2007 könnte der Anteil auf 50 Prozent
      zunehmen. Steigende Preise für Benzin machen ausländischen Autoherstellern,
      die angelockt von einem Wachstum des Automarktes um 70 Prozent (2003) nach
      China strömen, bereits Sorgen. Einige befürchten, dass ihre Träume zunichte
      gemacht werden könnten, wenn sich die Chinesen eines Tages das Benzin nicht
      mehr leisten könnten. Aus Sorge um den wachsenden Ölbedarf will die Regierung
      jetzt auch
      strenge Verbrauchsstandards für Autos durchsetzen./lw/DP/tav

      ---Von Andreas Landwehr, dpa---
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 21:25:28
      Beitrag Nr. 189 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der US-Autokonzern Ford Motor <F.NYS> <FMC1.FSE>
      sieht
      Anzeichen für ein Abflauen des Autobooms in China. Die Verkaufszahlen des

      Unternehmens seien zwar bislang nicht betroffen, die Zahl der auf Kredit

      verkauften Autos sei in den vergangenen Wochen jedoch stark gefallen,
      teilte
      Ford am Dienstag in Peking mit.


      Der Markt habe nachgegeben, aber es gebe auf jedem Markt
      Fluktuationen,
      sagte der Präsident und Hauptgeschäftsführer der Changan Automobil-Gruppe,
      Ron
      Tyak. Ford und Changan produzieren in China in einem
      Gemeinschaftsunternehmen.
      Seinen Angaben zufolge gibt es für Changan jedoch keinen generellen
      Rückgang
      beim Verkauf der zwei Modelle Mondeo und Fiesta. "Wir glauben, wir werden

      unsere Zielmarke bei Mondeo überschreiten und unsere Zielmarke bei Fiesta

      erreichen", sagte Tyak. Changan rechnet mit einer Verkaufszahl von
      insgesamt
      65.000 Fahrzeugen in diesem Jahr.

      General Motors (GM) <GM.NYS> <GMC.FSE> teilte mit, der Anteil auf Kredit
      gekaufter Autos habe sich in den vergangenen Wochen auf 4 bis 5 Prozent am
      Gesamtverkauf reduziert. 2003 habe diese Quote noch bei 18,5 Prozent gelegen.

      Den Angaben zufolge hat die Regierung striktere Vorschriften für die
      Autofinanzierung von Handelsbanken erlassen. Grund sei, dass befürchtet wurde,
      diese hätten die Kreditvergaben nicht gründlich genug geprüft. Auch Ford habe
      von einem Absinken der 18-Prozent-Quote gesprochen, fügte er
      hinzu./FX/kp/ne/ck
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 21:25:51
      Beitrag Nr. 190 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der chinesische Versicherer will durch einen

      Börsengang mindestens 2,1 Milliarden Dollar (1,7 Milliarden Euro) erlösen.

      Insgesamt sollen 22,4 Prozent des Konzerns an der Börse platziert werden,

      schreibt das "Wall Street Journal Europe" (Dienstagausgabe) unter Berufung
      auf
      eine mit der Situation vertrauten Person.


      95 Prozent der Aktien sollen an institutionelle Investoren abgegeben

      werden. Eine Mehrzuteilungsoption könne die Zahl der ausgegebenen Aktien um

      bis zu 15 Prozent vergrößern./sit/ck
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 21:26:19
      Beitrag Nr. 191 ()
      PEKING/TOKIO (dpa-AFX) - Der fünftgrößte japanische Autobauer Mazda
      Motor
      <MZA.FSE> und der US-Autokonzern Ford Motor <F.NYS> <FMC1.FSE> diskutierten

      über Möglichkeiten, gemeinsam vom dem wachsenden chinesischen Automarkt zu

      profitieren. Dies gaben beide Unternehmen am Dienstag bekannt. Einen
      Bericht,
      laut dem die zwei Firmen zusammen Pkw und Motoren in Nanjing mit einem

      Investitionsvolumen von etwa 70 Milliarden Yen bauen wollen, wollte Mazda
      am
      Dienstag in einer Stellungnahme jedoch nicht bestätigen.


      "Da unsere China-Strategie mit Verhandlungen mit der chinesischen

      Regierung und unseren Partnern verbunden ist, können wir vor
      Vertragsabschluss
      keine weiteren Kommentare geben" hieß es in der Mitteilung von Mazda
      Motors.
      Ford wollte sich ebenfalls nicht zu Spekulationen in den Medien äußern.

      Das US-amerikanische Unternehmen hatte im Oktober 2003 angekündigt, ein
      zweites Autowerk und ein Motorenwerk in Nanjing zu planen, dabei jedoch eine
      Beteiligung von Mazda nicht erwähnt. In dem Autowerk sollen japanischen
      Zeitungsberichten zufolge 200.000 Wagen pro Jahr hergestellt werden können, in
      dem Motorenwerk 400.000 bis 500.000 Einheiten.

      Der zu Ford gehördende Autobauer Mazda erwartet in China nach Angaben vom
      Dienstag eine Steigerung seiner Verkaufszahlen in diesem Jahr um 37 Prozent
      auf 110.000 Einheiten. Bis zum Jahr 2010 solle dieses Volumen nahezu
      verdreifacht werden, hieß es weiter. Bislang seien keine Anzeichen für ein
      Abflauen der Nachfrage in China erkennbar, teilte Mazda mit./FX/kp/zb
      /tav
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 21:26:48
      Beitrag Nr. 192 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der Handel zwischen der Europäischen Union und China

      ist einem Medienbericht zufolge in den ersten vier Monaten des laufenden

      Jahres kräftig gestiegen. Er sei um 49 Prozent zum Vorjahr auf 3,29
      Milliarden
      US-Dollar geklettert, teilte die staatliche chinesische Nachrichtenagentur

      "Xinhua" unter Berufung auf die nationale Zollbehörde am Dienstag in Peking

      mit. Ungenannten Quellen zufolge sei nach der Erweiterung der EU am 1. Mai
      mit
      einem weiteren Anstieg zu rechnen, berichtete Xinhua weiter./FX/he/ck
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 21:27:18
      Beitrag Nr. 193 ()
      SCHANGHAI (dpa-AFX) - China wird Analysten zufolge aufgrund seines
      starken
      Wirtschaftswachstums in den nächsten Monaten mit Raffinerie-Engpässen

      konfrontiert sein. "Die Kapazität der heimischen Raffinerien kann die

      Nachfrage für verarbeitetes Öl auf dem Heimatmarkt nicht befriedigen, wobei

      sich die Situation durch den Rückgang des Schmuggels weiter verschärft
      hat",
      sagte der Analyst Li Hongbin von Northeastern Securities am Dienstag.


      Der Heizöl- und Diesel-Schmuggel, unter dem China in den vergangenen

      Jahren gelitten habe, sei im ersten Halbjahr aufgrund höherer Ölpreise auf
      den
      Übersee-Märkten weitgehend zum Erliegen gekommen, sagte Li. Erst zum

      Jahresende hin werde sich die Situation leicht verbessern. Dies werde dann

      geschehen, wenn heimische Raffinerien ihre Ausbauprojekte abgeschlossen

      hätten, so Li. Allein die Sinopec Shanghai Petrochemical könne dann eine
      zusätzliche Ölverarbeitungskapazitäten von acht Millionen Tonnen
      bereitstellen.
      Einige chinesische Raffinerien behelfen sich auch mit dem Import von
      verarbeitetem Öl. So bestätigte die Nippon Oil Corp of Japan am Dienstag, mit
      PetroChina Co Ltd (HK 0857) einen Vertrag zur Verarbeitung von täglich 20.000
      Barrel Öl ab Juli geschlossen zu haben.

      Die starke Nachfrage sowohl für Rohöl und verarbeitetes Öl werde in China
      auch im kommenden Jahr anhalten, sagte Analyst Charles Chang von Fitch
      Ratings. Er rechne dieses und nächstes Jahr mit einem zweistelligem Wachstum
      beim Verbrauch von verarbeitetem Öl. Nach Angaben von Experten der China
      Petroleum & Chemical Corp (Sinopec), der größten chinesischen Raffinerie,
      verbrauchte das Land im vergangenen Jahr 134 Millionen Tonnen
      Ölraffinerie-Produkte. Dieses Jahr werde mit einem Verbrauch zwischen 143 und
      146 Millionen Tonnen gerechnet./sam/FX/mag/zb/ck
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 09:09:16
      Beitrag Nr. 194 ()
      Guten Morgen:)

      hina mobile market expands
      Correspondents in Beijing
      JUNE 07, 2004

      ONE in four Chinese people will have a mobile phone by the end of the year, as the world`s most populous country consolidates its status as the largest mobile market, Chinese state media said.

      By late 2004, it is expected that 24.5 per cent of the population, or about 320 million people, will own a mobile phone, the Xinhua news agency reported, citing the ministry of information industry.
      In the first four months of this year, China`s mobile phone users rose by 27.1 million people to 295.8 million, Xinhua said.

      Mobile phones account for about half of all operating revenue in China`s telecom industry, with short message and wireless internet services seen as important growth sectors, the agency said.

      Agence France-Presse

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 09:08:03
      Beitrag Nr. 195 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der japanische Renault-Partner Nissan Motor
      <NJQ.SQ1>
      <NISA.FSE> hat seine Absatzprognose für China für das laufende
      Geschäftsjahr
      bestätigt. Die Zahl der verkauften Auto solle von 65.000 im vergangenen
      Jahr
      auf 90.000 in 2004 erhöht werden. Zudem solle der Marktanteil von 6 auf 10

      Prozent steigen, teilte das Unternehmen in Peking am Mittwoch mit.


      Nissan bestätigte zudem für das chinesische Gemeinschaftsunternehmen

      Nissan Dongfeng Motor die Prognosen für den operativen Gewinn von 3,2

      Milliarden Yuan und für den Umsatz von 40 Milliarden Yuan für das laufende

      Geschäftsjahr.


      In 2004 will Nissan rund 200.000 Fahrzeuge verkaufen. Für den gesamten

      Markt in China geht der Nissan-Topmanager Jean-Jacques Le Goff von einem
      Absatz von 3,3 Millionen Autos aus. Er gab keine Prognose für das Ende der
      Dekade ab, aber China würde zum drittgrößten Markt des Unternehmens werden.
      "Es wird drei große Absatzmärkte geben. Dazu gehören USA, Japan und China als
      der sehr starke dritte
      Markt", sagte er.

      Zum langsameren Umsatzwachstum der Gesamtindustrie in China durch die
      striktere Kreditvergabe sagte der Nissan-Topmanager, China werde zwar etwas
      langsamer wachsen als zuvor, aber das Wachstum bliebe weiterhin sehr
      beeindruckend. Der Gesamtabsatz im Juni werde im Vergleich zum Vorjahresmonat
      um 10 Prozent wachsen, schätzte Le Goff. Momentan werde geprüft, welche
      Möglichkeiten es in China für eine Auto-Finanzierung gebe./dw/FX/ne/she/af
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 09:08:29
      Beitrag Nr. 196 ()
      PEKING/HAMBURG (dpa-AFX) - Der deutsche Automobilhersteller Volkswagen

      <VOW.ETR> prüft die Möglichkeit einer Produktion von Skoda in China. "Es
      gibt
      eine Studie, in der geprüft wird, ob eine Einführung von Skoda in China

      möglich ist", sagte Marken-Vorstand Walter Hanek am Mittwoch in Peking.
      Das
      Unternehmen wolle den Marktanteil in dem hart umkämpften Markt halten und

      müsse deshalb mehr Modelle aus der VW-Gruppe nach China bringen.
      Volkswagen
      verkauft bereits Autos der Marken Audi und VW.


      Momentan gäbe es noch keine Entscheidung bezüglich Skoda, sagte Hanek
      und
      fügte hinzu: "Wir wollen zumindestens ein Modell nach China bringen."

      Volkswagen ist zwar immer noch Marktführer in China, aber mit sinkendem

      Anteil. Hanek zufolge ist der Marktanteil unter 30 Prozent gefallen, aber
      er
      zeigte sich zuversichtlich, dass dieses Niveau wieder überschritten werden
      könne.

      Das erste Quartal habe sich schwierig entwickelt, aber er gehe davon aus,
      dass Volkswagen sich auf dem richtigen Weg befinde. Die Top-Modelle seien im
      Hinblick auf das Volumen Santana und Jetta. Hanek gab zu, dass es Probleme
      wegen Überkapazitäten in einigen Sektoren des schnell wachsenden Automarkts in
      China gäbe. "China ist ein Übergangsland. Noch immer gibt es sehr viele kleine
      Marken, die entweder von größeren geschluckt werden oder ganz einfach
      verschwinden", sagte Hanek.

      VW-Chef Bernd Pischetsrieder kündigte in einem Interview mit der
      "Financial Times" an, dass der Konzern mit Skoda neben Audi und VW eine dritte
      Marke nach China bringen wolle. Die Einführung des Skoda Octavia würde helfen,
      die enttäuschenden Verkaufszahlen des VW-Polo auszugleichen, sagte
      Pischetsrieder. Es sei die völlig falsche Entscheidung gewesen, den Polo in
      China einzuführen - der Markt wolle ein einfaches, großes Auto, und der Polo
      sei ein komplexer Kleinwagen./dw/FX/ne/she/af
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 09:09:20
      Beitrag Nr. 197 ()
      Zürich (dpa-AFX/AWP) - Der Schweizer Technologiekonzern ABB <ABBN.VTX>

      <ABJ.FSE> hat einen Auftrag über 40 Millionen Dollar aus China erhalten. Es

      handele sich um ein Automationsprojekt, teilte der Technologiekonzern am

      Mittwoch mit. In Dagang (Nähe Schanghai) solle eine neue Feinpapiermühle
      der
      Jiang-Su Gold East Mill installiert werden, die im März 2005 in Betrieb

      genommen werde.


      ABB soll im Rahmen dieses Auftrages Prozessautomationskomponenten,
      Antriebe,
      Qualitätssicherungssysteme, Elektrifizierung und verbundene Dienste für die

      Asia Pulp and Paper Co. Ltd. in China liefern. Die Tageskapazität der neuen

      Papiermaschine solle 2.970 Tonnen betragen und eine Energieleistung von 120

      Megawatt haben. Damit wäre die Papiermaschine nach Unternehmensangabe
      weltweit
      die größte ihrer Art./ek/AWP/tav
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 17:43:22
      Beitrag Nr. 198 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Trotz erster Erfolge von Chinas Regierung bei der

      Abkühlung der überhitzten Konjunktur ist eine Leitzinserhöhung durch die

      chinesische Notenbank nach Einschätzung von Experten wahrscheinlich. Den

      verschiedenen Indikatoren der Inflationserwartungen zufolge werde bereits
      mit
      einem Negativzins gerechnet, sagte Goldman-Sachs-Volkswirtin Hong Li.
      Daher
      hätten die Notenbanker angesichts der Notwendigkeit einer
      Konjunkturberuhigung
      keine Wahl, sagte Li.


      "Die People`s Bank of China (PBoC) wird den Realzins gewiß nicht unter

      Null fallen lassen, während sie gleichzeitig die Investitionsstätigkeit

      abbremsen will", sagte auch HSBC-Volkswirt Qu Hongbin. In China liegt der

      einjährige Zins für Bankdepositen derzeit bei 1,98 Prozent und für einen

      Kredit bei 5,31 Prozent.

      LEITZINSERHÖHUNG CHINAS ERST NACH EINEM ZINSSCHRITT DER FED WAHRSCHEINLICH
      Einige Analysten glauben, dass die PBoC zuerst einen Zinsschritt der
      US-Notenbank abwarten könnte, mit dem noch im Sommer gerechnet wird.
      Bear-Stearns Volkswirt Michael Kurtz rechnet mit einem Schritt von 0,50 bis
      0,75 Prozentpunkten im Anschluss an eine Fed-Entscheidung. Die PBoC ist
      Analysten zufolge wegen der bereits beträchtlichen Leitzins-Abständen zwischen
      China und USA besorgt, der noch mehr spekulatives Kapital in das chinesische
      Bankensystem pumpe.

      Allerdings legen die jüngsten chinesischen Konjunktur-Daten nahe, dass die
      Bemühungen der Regierung um eine Abbremsung der Konjunktur erste Früchte
      tragen. So ist der chinesische Außenhandel nach vier defizitären Monaten
      wieder ins Plus zurückgekehrt. Der Handelsbilanzüberschuss betrug im Mai 2,1
      Milliarden US-Dollar. Die Wachstumsrate der Importe verlangsamte sich im
      Vergleich zum April von 42,9 auf 35,4 Prozent.

      Auch das Geldmengenwachstum in China fiel im Mai auf das tiefste Niveau
      seit 18 Monaten. Die Geldmenge M2 stieg Ende Mai im Vorjahresvergleich um 17,5
      Prozent auf 23,48 Billionen Yuan (2,35 Billionen Euro). Experten zufolge ist
      das verringerte Wachstum auf Maßnahmen der Regierung zur Beschränkung der
      Kreditvergabe zurückzuführen.

      Zwar stiegen im Mai die Verbraucherpreise zum Vorjahr um 4,4 Prozent - so
      stark wie seit über sieben Jahren nicht mehr. Hierbei ist allerdings zu
      berücksichtigen, das die Vergleichsbasis des 2.Quartals 2003 wegen der Folgen
      der Lungenkrankheit Sars besonders niedrig war. Zum Vormonat sank die
      Inflationsrate hingegen um 0,1 Prozent. Zugleich berichteten Manager auf der
      Pekinger Automesse, dass die Autoverkäufe in den letzten Wochen stark
      zurückgegangen seien, was teilweise auf die Beschränkung von Krediten
      zurückzuführen sei./dw/FX/mag/he/ep
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 17:45:45
      Beitrag Nr. 199 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Mit dem Einkauf von Flugzeugen im Milliardenwert und
      der
      Abschluss von Zulieferverträgen hat China am Freitag seine Stellung als

      Airbus-Partner <PEAD.PSE> <EAD.FSE> <BA..ISE> <BSP.FSE> gefestigt. Die
      China
      Aviation Supplies (CASCG) vereinbarte in Paris mit Airbus den Kauf von 20

      Flugzeugen des Typs A330-300 im Wert von mehr als zwei Milliarden Dollar.

      Außerdem steigt China in die Fertigung von Teilen für den Super-Airbus
      A380
      mit 555 Plätzen ein und liefert Teile für den A330.


      Die zweistrahligen A330-300 sollen nach Angaben von Airbus ab 2006 an

      China Eastern Airlines ausgeliefert werden. Sie bieten Platz für 295 bis
      335
      Passagiere habe eine Reichweite von 10 400 Kilometern. Bisher hat Airbus
      820
      Aufträge für Maschinen der A330/A340-Reihe erhalten.

      Mit dem chinesischen Flugzeugbaukonzern AVIC vereinbarte Airbus die
      Fertigung von Türen des vorderen Laderaums der A330/A340 bei der Shenyang
      Aircraft Corp. AVIC werde mit der Zulieferung von Teilen für das
      Landegestell-System erstmals auch an der Produktion des A380 beteiligt.
      Darüber hinaus vereinbarte die Airbus-Konzernmutter EADS mit China die Montage
      von Hubschraubern des Eurocopter-Typs EC120 (Colibri).

      Die Verträge wurden neben anderen bei einem Frankreichbesuch des
      chinesischen Vizepremiers Zeng Peiyan geschlossen. So wird Alcatel <PCGE.PSE>
      <CGE.ETR> China einen Fernsehsatelliten mit 18 Kanälen liefern, der von einer
      chinesischen Rakete in den Weltraum befördert werden soll. Dazu gab es
      Rahmenabkommen in den Bereichen Atomkraft (Framatome), Bahntechnik (Alstom)
      und Stromerzeugung (EDF)./hn/DP/tav
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 18:12:42
      Beitrag Nr. 200 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Der deutsch-französische Hubschrauberhersteller

      Eurocopter hat einen Montageauftrag für den EC120 aus China erhalten. Das

      teilte die Gesellschaft am Freitag in Paris mit. Eurocopter gehört zum

      Rüstungs-,Luft- und Raumfahtkonzern EADS <PEAD.PSE> <EAD.FSE>./FX/mur/ep
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 18:13:07
      Beitrag Nr. 201 ()
      BUDAPEST (dpa-AFX) - Die chinesische Fluggesellschaft Hainan erwägt die

      Übernahme der verlustreichen ungarischen Staats-Airline Malev. Dies sei
      unter
      anderem Gegenstand von Verhandlungen während des dreitägigen offiziellen

      Besuchs des chinesischen Staatspräsidenten Hu Jintao in Ungarn, berichtete
      die
      ungarische Tageszeitung "Nepszabadság" am Freitag. Jintao traf am
      Donnerstag
      in Budapest ein.


      Während des Staatsbesuchs beschlossen Hainan und Malev eine
      Kooperation.
      Zwischen Budapest und Peking werden ab August die Flugverbindungen von

      wöchentlich einer Verbindung auf drei erhöht, um der wachsenden Nachfrage
      der
      Geschäftsreisenden nachzukommen. Der Zeitung zufolge will Hainan, auf Platz

      vier auf dem chinesischen Binnenmarkt, in Europa Fuß fassen.

      Die chinesische Airline erwäge einerseits, ihre gesamten Flüge nach Europa
      über Ungarn abzuwickeln. Europa-Reisende aus China sollen mit Hainan nach
      Budapest fliegen und von dort aus weiter mit der Malev zu anderen Zielen in
      Westeuropa. Die zweite Variante, die Hainan erwäge, sei ein Kauf der Malev.
      Ungarn ist Chinas wichtigster Handelspartner in Osteuropa, China wiederum
      steht auf Platz sechs unter Ungarns Partnern. Das bilaterale Handelsvolumen
      hat sich in den letzten sechs Jahren versiebenfacht auf 3,4 Milliarden Dollar
      im vergangenen Jahr./kl/DP/tav
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 18:13:34
      Beitrag Nr. 202 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der chinesische Außenhandel ist nach vier
      defizitären
      Monaten wieder ins Plus zurückgekehrt. Der Handelsbilanzüberschuss habe im
      Mai
      bei 2,1 Milliarden US-Dollar gelegen, berichtete die Nachrichtenagentur
      Xinhua
      News am Freitag unter Berufung auf die chinesische Zollbehörde und
      bestätigte
      damit eine entsprechenden Meldung des staatlichen Fernsehsender CCTV 1.
      Die
      Wachstumsrate der Importe habe sich im Vergleich zum April deutlich

      verlangsamt. Die Importe stiegen um 35,4 Prozent auf 42,8 Milliarden
      US-Dollar
      (April: + 42,9 Prozent).


      Der Regierung zufolge ist dies ein erster Erfolg ihrer Maßnahmen zur

      Konjunkturbremsung, so Xinhua News. Insbesondere seien die Eisenerz- und

      Stahlimporte deutlich gefallen. Detaillierte Daten hierzu wurden aber
      nicht
      mitgeteilt.

      Die Exporte stiegen den Angaben zufolge im Mai um 32,8 Prozent (April
      32,8) auf 44,9 Milliarden Dollar. In den ersten fünf Monaten stiegen die
      Exporte um
      33,4 Prozent auf 207,6 Milliarden Dollar und die Importe um 41 Prozent auf
      216,3 Milliarden Dollar. Das Handelsbilanzdefizit betrug in den ersten fünf
      Monaten 8,66 Milliarden Dollar./FX/mag/he/ep
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 18:14:01
      Beitrag Nr. 203 ()
      SHANGHAI (dpa-AFX) - Der weltgrößte Mikroprozessorhersteller Intel

      <INTC.NAS> <INL.FSE> hat bestritten, in China sechs Milliarden US-Dollar in

      eine neue Chipfabrik investieren zu wollen. "Ich habe von diesem

      Investment-Plan nichts gehört, die Medienberichte sind falsch", sagte eine

      Sprecherin von Intel in China der Finanznachrichtenagentur AFX am Freitag.


      In der Nacht hatte Medienberichten zufolge Clyde Prestowitz, Mitglied
      des
      Beraterstabes der Intel Corporation, auf einer Handelskonferenz von

      entsprechenden Überlegungen berichtet./FX/kp/sit/ep
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 18:14:36
      Beitrag Nr. 204 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der Anstieg der chinesischen Einzelhandelsumsätze
      hat
      sich im Mai beschleunigt. Sie seien um 17,8 Prozent zum Vorjahr auf 416,6

      Milliarden Yuan (41,87 Milliarden Euro) geklettert, teilte die nationale

      Statistikbehörde am Freitag in Peking mit. Im April waren die Umsätze noch
      um
      13,2 Prozent gestiegen.


      Hintergrund des kräftigen Plus im Mai waren nach Angaben der Behörde
      die
      anziehende Inflation und der aufgrund der Sars-Epidemie niedrigere Wert
      der
      Umsätze im letzten Jahr. 2003 war der Umsatzanstieg im Mai mit 4,3 Prozent
      auf
      ein Fünf-Jahres-Tief gefallen.


      Von Januar bis Mai 2004 kletterten die Umsätze um 12,5 Prozent auf
      2,10
      Billionen Yuan. In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres hatte der
      Zuwachs noch bei 11,3 Prozent gelegen./FX/he/ep
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 18:14:57
      Beitrag Nr. 205 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der chinesische Außenhandel ist dem Staatsfernsehen

      zufolge im Mai wieder ins Plus zurückgekehrt. Der Überschuss habe bei 2,1

      Milliarden US-Dollar gelegen, berichtete der chinesische Fernsehsender
      CCTV 1
      am Freitag auf seiner Internetseite unter Berufung auf den
      stellvertretenden
      Direktor der nationalen Statistikbehörde Qiu Xiaohua. Seit Januar 2004
      hatte
      die chinesische Außenhandelsbilanz in jedem Monat mit einem Minus

      abgeschlossen./FX/he/ep
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 18:15:33
      Beitrag Nr. 206 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesischen Verbraucherpreise sind im Mai zum

      Vorjahr so stark gestiegen wie seit über sieben Jahren nicht mehr. Die

      Inflationsrate sei um 4,4 Prozent geklettert, teilte die nationale

      Statistikbehörde am Freitag in Peking mit. Im April waren die

      Verbraucherpreise noch um 3,8 Prozent gestiegen. Zum Vormonat sank die

      Inflationsrate hingegen um 0,1 Prozent./FX/he/ep
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 18:17:05
      Beitrag Nr. 207 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Die von Siemens <SIE.ETR> und dem französischen

      Atomkonzern Areva betriebene Framatome ANP hat mit China einen Vorvertrag
      über
      die Reaktortechnik für zwei Atomreaktoren unterzeichnet. Framatome ANP
      werde
      beim Bau der zwei Reaktorblöcke im Kraftwerk Ling AO II (Gugandong) helfen,

      teilte Areva am Freitag in Paris mit. Dort wurden 2002 und 2003 bereits
      zwei
      Reaktoren mit je 1.000 Megawatt in Betrieb genommen.


      Eine weitere Vorvereinbarung sieht die Beteiligung von Framatome ANP
      beim
      Bau von zwei Reaktoren im Kraftwerk Qinshan (Zhejiang) vor. Areva ist seit
      20
      Jahren im Chinageschäft und hat dort 3.500 Mitarbeiter. Der Konzern
      betreibt
      über seine Tochter Cogema auch die Aufbereitungsanlage in La
      Hague./hn/DP/tav
      Avatar
      schrieb am 12.06.04 18:17:25
      Beitrag Nr. 208 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Der französische Telekomausrüster Alcatel <PCGE.PSE>

      <CGE.ETR> wird für das chinesische Satellitenunternehmen ChinaSat einen
      neuen
      Satelliten entwicklen und bauen. Mit dem Satelliten Chinasat9 will
      ChinaSat
      als erstes staatliches chinesisches Unternehmen Satellitenübertragung

      anbieten. Der Vertrag sei im Beisein des französischen Premierministers
      und
      des chinesischen Vize-Premiers unterzeichnet worden, teilte Alcatel am
      Freitag
      in Paris mit. Alcatel arbeitet seit zwanzig Jahren mit Chinesen mit

      Satellitengeschäft zusammen./fn/ep
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 19:02:45
      Beitrag Nr. 209 ()
      SCHANGHAI (dpa-AFX) - In China hat sich das Wachstum bei den
      Investitionen
      in Sachanlagen im Mai deutlich verlangsamt. Sie seien um nur noch 18,3
      Prozent
      nach 34,7 Prozent im April gestiegen, teilte die Statistikbehörde am
      Montag in
      Schanghai mit. Die Investitionssumme habe sich auf 439 Milliarden Yuan
      (44,29
      Milliarden Euro) belaufen. In den ersten fünf Monaten des Jahres waren die

      Investitionen um durchschnittlich 42,8 Prozent gestiegen.


      "Das Tempo der Investitionen in Sachanlagen hat sich im Mai dramatisch

      verlangsamt und deutet darauf hin, dass die volkswirtschaftliche Steuerung
      zu
      wirken beginnt", teilte die Statistikbehörde mit. Volkswirte hatten mit
      einer
      geringeren Dynamik gerechnet, nachdem die Regierung bei neuen und
      illegalen
      Projekten sowie Bankenkrediten eingegriffen habe. Damit soll eine
      Überhitzung
      der boomenden Wirtschaft verhindert werden./FX/rw/sk
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 19:02:57
      Beitrag Nr. 210 ()
      ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Industriekonzern ABB Ltd <ABBN.VTX>

      <ABJ.FSE> hat einen Auftrag zum Bau einer Hochspannungsleitung aus China
      in
      Höhe von 390 Millionen Dollar erhalten. Dabei gehe es um die
      Stromübertragung
      vom Drei-Schluchten-Stausee in Zentral-China nach Schanghai, teilte ABB am

      Montag in Zürich mit. ABB werde im Auftrag der chinesischen State Grid

      Corporation eine 1.000 Kilometer lange Hochspannungsleitung bauen. Das
      Projekt
      beginne sofort und solle innerhalb von drei Jahren abgeschlossen sein. Mit
      der
      Übertragungsstrecke sollen sechs Millionen Haushalte mit Strom versorgt

      werden./she/fn/sk
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 19:03:22
      Beitrag Nr. 211 ()
      KUALA LUMPUR (dpa-AFX) - Der US-Ölkonzern ChevronTexaco Corp.
      <CVX.NYS>
      <CHV.FSE> sieht in China wegen der starken Rohstoff-Nachfrage des Landes
      große
      Wachstumschancen. Selbst ein Abkühlen der chinesischen Wirtschaft könne
      dies
      nicht gefährden, sagte Vorstandschef Dave O`Reilly am Montag am Rande der

      asiatischen Öl- und Gaskonferenz in Kuala Lumpur.


      Es sei nun die rechte Zeit in China zu investieren. Die meisten

      Engagements seien bislang noch gering, aber China sei eindeutig ein
      wichtiger
      Markt für Chevron, sagte der Firmenchef. Interessant sei vor allem das

      Gas-Geschäft.


      Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) werde die
      Nachfrage
      nach Öl in diesem Jahr weltweit pro Tag um 1,65 Millionen Barrel anziehen.
      Zwei Drittel der Nachfrage komme aus Asien und davon die Hälfte aus
      China./FX/she/fn/sk
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 06:43:07
      Beitrag Nr. 212 ()
      Guten Morgen:)

      FDI In China Rises 11 Percent
      Foreign direct investment in China picked up in May as companies seek to take advantage of low wages and rising demand in Asia`s second-biggest economy. Investment from abroad increased 11% from a year earlier to US$26 billion in the five months through May, after rising 10% in the first four months of this year. Contractual investment also jumped 50%, to US$57 billion. The Chinese Ministry of Commerce said as of end-May, China had attracted foreign investment totaling US$527 billion and contracted foreign investment of US$1 trillion.:eek:

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 15.06.04 14:30:41
      Beitrag Nr. 213 ()
      Düsseldorf mischt mächtig mit, sagte ich doch;)

      An der Kö entsteht das `Düsseldorf China Center`

      veröffentlicht: 14.06.04 - 16:33


      Auf 2.000 Quadratmetern werden an der Königsallee 106 Büros und Ausstellungsräumlichkeiten entstehen. Foto: AP
      Düsseldorf (dto). Das "Düsseldorf China Center - DCC", um dessen Etablierung sich die Landeshauptstadt intensiv bemüht hat, ist nun unter Dach und Fach. Am Montag hat die "Kunststofftechnik International GmbH/KCI", vertreten durch den chinesischen Geschäftsführer Robert Cao, den Mietvertrag für das Gebäude an der Kö 106 unterschrieben. Eigentümerin ist die "DB Real Estate - Deutschen Bank Group". "Es freut mich, dass Düsseldorf damit das langersehnte China-Zentrum hat und diese chinesische Privatinitiative unseren Bemühungen Richtung China einen erheblichen Schub geben wird", sagte Oberbürgermeister Joachim Erwin zum erfolgreichen Vertragsabschluss.
      Auf 2.000 Quadratmetern werden Büros und Ausstellungsräumlichkeiten entstehen. Als Mieter für die Büros stehen bereits jetzt die Repräsentanz der Provinz Jiangsu und einige chinesische Unternehmen fest. Besucher finden ein chinesisches Restaurant und Teehaus sowie eine Bar vor. Auch besondere chinesische Wellness-Anwendungen, Akupunktur-Angebote und kulturelle Veranstaltungen bis hin zu künstlerischen Darbietungen wird der Gast demnächst hier genießen können.

      Vorangetrieben wurde das gesamte Vorhaben auf chinesischer Seite maßgeblich durch die Provinzregierung von Jiangsu, die seit 1984 Partnerprovinz des Landes NRW ist und seit 1996 über ein Repräsentanzbüro in Düsseldorf verfügt. Um den Austausch zwischen beiden Ländern auf dem Gebiet der Kultur, des Personals und vorrangig des Handels und der Investitionen voran zu treiben, entschied sich ein privater Investor, der chinesische Autozulieferer Jiangyin Mould Plastic Group, dieses Vorhaben in Düsseldorf zu realisieren. Die deutsche Niederlassung des Unternehmens, die KCI, hat ihren Sitz bereits seit 1998 in Düsseldorf. Die KCI gab aufgrund der Partnerschaft zwischen NRW und Jiangsu ihren damaligen Standort Hamburg auf und kam an den Rhein.

      Der Investor wird in dem chinesischen Dienstleistungszentrum mittelständischen Unternehmen sowohl aus Deutschland als auch aus China einen umfangreichen Service anbieten. Firmeninhaber und ihre Repräsentanten haben Möglichkeiten des gegenseitigen kulturellen und wirtschaftlichen Austauschs – initiiert durch Vorlesungen, Symposien, Fachtagungen, interkulturelle Seminare, spezielle Reiseangebote zwischen Deutschland und China. "Deutsche Unternehmen sollten sich beispielsweise vor Markteintritt in den chinesischen Markt davon überzeugen, ob das eigene Produkt in China überhaupt benötigt wird und wie der Wettbewerb im Reich der Mitte aufgestellt ist. Wer sich im Vorfeld keine fachkundige Beratung holt, kann bei allem Eifer und aller Begeisterung schnell scheitern," so Cao.

      Wer bald als mittelständisches Unternehmen in China investieren möchte oder von China aus den Markteintritt nach Deutschland unternimmt, kann schon in wenigen Monaten mit kompetenter Beratung und Unterstützung rechnen.

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 16.06.04 07:36:30
      Beitrag Nr. 214 ()
      Guten Morgen, auch wenn es manchen schwerfällt aufzustehen:D

      Business
      UPDATED: 08:18, June 16, 2004
      China capable of avoiding severe economic inflation



      China`s current market price is still under control and the country is capable of avoiding severe economic inflation, a report on current Chinese price indices issued by the National Bureau of Statistics (NBS) said Tuesday.

      However, the NBS warned in the report that a sober mind is still needed to realize that some fundamental problems of the Chinese economy is yet to be solved, and the prevention of market price hike still remains a priority task for the country.

      Some positive signs started to show with the series of macroeconomic policies taking effect, the NBS said, adding that the growth momentum of market price ebbed in May.

      The NBS figures show that the growth rate of coal output in May was 3.3 percentage points slower than in the previous month, whilethe growth of steel lost 9.4 percentage points and cars shed 12.1 percentage points.

      The NBS also pointed out that the rise of the Chinese market price triggered from the latter half of last year was only a sign of recovery and based on a low level in recent years.

      The grain price, for example, the NBS report said, is still in a recovery growing process, noting the fact that the current highest point of grain price only equals to that of 1996.

      The hike of the Chinese market price should be attributed to three reasons, one is the partial supply bottleneck that the Chinese economy encounters, the second is price fluctuation in international markets, and the third is the consecutive impact of a price surge last year, the NBS explained.


      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 07:30:21
      Beitrag Nr. 215 ()
      Guten Morgen:)

      Rittenhouse`s Waterman: China Will Continue High Growth




      06-16-04 03:13 PM EST
      NEW YORK -(Dow Jones)- China will continue to positively affect international growth despite a cool-down in the country`s economy, said John Waterman, chief investment officer with Rittenhouse Asset Management.

      The country`s high levels of spending on improving infrastructure coupled with low external debt will allow it to maintain its economic expansion, Rittenhouse said Wednesday on CNBC. He said a slowdown in China would likely still leave the country growing at a fast pace, given the current high level of economic expansion.

      Waterman also said that the Chinese government could handle rising inflation by floating its currency rather than continuing its fixed rate. Currently the Chinese Yuan is pegged to the U.S. dollar.

      He conceded, however, that China`s state-run economy was unlikely to make such a transition in the near-term.

      -By Alex Davidson; Dow Jones Newswires; 201-938-5394; alex.davidson@ dowjones.com


      Dow Jones Newswires
      06-16-04 1513ET
      Copyright (C) 2004 Dow Jones & Company, Inc. All Rights Reserved.


      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 17.06.04 10:20:52
      Beitrag Nr. 216 ()
      :eek::eek:

      SHANGHAI (Dow Jones-VWD)--Die chinesischen Behörden erwägen nach einem Zeitungsbericht über steuerliche Änderungen das Geschäft an den Aktienmärkten anzuregen. Unter Berufung auf einen nicht genannten Mitarbeiter des Finanzministeriums berichtet die Zeitung "Economic Daily" am Donnerstag, es würden neue Steuervorschriften geprüft und entworfen, die das Publikum zu Investitionen am Aktienmarkt anregen sollen. Dabei werde eine Aufhebung der Einkommenssteuer auf Dividenden von gegenwärtig 20% oder eine Senkung dieser Steuer auf 10% favorisiert, berichtet die Zeitung unter Hinweis auf frühere Äußerungen von Liu Zhuo, dem Leiter eines Wirtschaftsforschungsinstituts der staatlichen Steuerbehörde, weiter.
      Dow Jones Newswires/17.6.2004/gs/apo
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 07:05:29
      Beitrag Nr. 217 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die France Telecom SA <PFTE.PSE> <FTE.FSE> wird
      mehrere
      zehn Millionen Euro in ein Forschungs- und Entwicklungszentrum zusammen mit

      dem größten chinesischen Festnetz-Anbieter China Telecom stecken. Dies sei

      Teil einer nun unterzeichneten Vereinbarung über eine langfristige

      strategische Partnerschaft, teilte der französische Telekomkonzern am

      Donnerstag in Peking mit.


      "Das ist das erste (gemeinschaftliche) Labor, das wir außerhalb

      Frankreichs unterhalten", sagte France-Telecom-Chef Thierry Breton in
      Peking.
      Die nicht-exklusive Zusammenarbeit solle das Verständnis der France Telecom

      vom chinesischen Markt, dem weltgrößten Telekommarkt, stärken. "Unsere

      Zulieferer und Partner wie Alcatel <PCGE.PSE> <CGE.ETR>, Motorola <MOT.NYS>

      <MTL.FSE> und Siemens <SIE.ETR> sind hier und wir müssen in ihrer Nähe
      sein."

      Das Forschungs- und Entwicklungszentrum im südchinesischen Guangdong ist
      das erste Joint Venture von France Telecom außerhalb Frankreichs. Der Konzern
      unterhält aber 14 eigene Forschungszentren weltweit, unter anderem eine
      Einrichtung in Peking mit etwa 20 Beschäftigten. In Guangdong sollen einmal
      300 bis 400 Menschen in dem geplanten Zentrum arbeiten. Ihre Aufgabe wird
      sein, neue Produkte und Dienstleistungen zu testen. Außerdem sollen sie
      herausfinden, wo die beiden Konzerne gemeinsam Ausrüstungen von Zulieferern
      kaufen können./FX/sbi/af
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 07:06:06
      Beitrag Nr. 218 ()
      Hannover (ots) - Der chinesische Markt wird auch für

      landwirtschaftliche Investitionsgüter immer interessanter. Dies ist

      das Fazit einer Informationsveranstaltung, die von der Deutschen

      Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) und der Deutschen Messe AG (DMAG)

      kürzlich im Vorfeld der in Shanghai stattfindenden

      Landwirtschaftsausstellung agriChina durchgeführt wurde. Wie Dr.

      Margot Schüller vom Institut für Asienkunde (Hamburg) ausführte, will

      die chinesische Regierung eine schrittweise Öffnung des Agrarsektors

      im Rahmen der WTO-Mitgliedschaft vornehmen. Dies beinhaltet unter

      anderem die teilweise Abkehr von der Selbstversorgung mit

      Agrarprodukten, eine stärkere Integration der ländlichen und

      städtischen Wirtschaft, die Deregulierung des Getreidemarktes mit

      direkter Subventionierung der Getreidebauern sowie die Förderung von

      Produktqualität. Neu ist auch, dass im Rahmen der politischen
      Programme und Direkthilfen für die Landwirtschaft Landmaschinen
      direkt vor Ort verkauft werden dürfen.
      Dr. Schüller wies weiterhin auf den rapiden Strukturwandel
      innerhalb der chinesischen Landwirtschaft hin. Die Landbevölkerung
      nimmt stetig ab, allein in den letzten vier Jahren hat sich die Zahl
      der Landwirte um 21 Prozent verringert. Größere, investitionsfähige
      Betriebe bilden sich nach und nach heraus. Die Viehbestände sind in
      den letzten Jahren erheblich aufgestockt worden. Der Bestand an
      Traktoren hat sich von 1998 bis 2002 verdoppelt, bei Kleintraktoren
      sogar verzehnfacht und bei Landmaschinen verfünffacht. Zur Zeit
      betragen die Importe von Landmaschinen ca. 380 Mio. US$ im Jahr.
      Gegenwärtig werden insbesondere Erntemaschinen, Bergungsmaschinen,
      Traktoren, Dünge- und Pflanzenschutzmittel nachgefragt.

      Gute Anmeldungen für agriChina 2004

      Mit den bisherigen Anmeldungen für die Premiere der agriChina vom
      31. August bis 2. September 2004 auf dem Shanghai New International
      Expo Centre (SNIEC) zeigen sich die Veranstalter DLG und Deutsche
      Messe AG zufrieden. Es werden nach dem gegenwärtigen Anmeldestand
      rund 60 Anbieter aus Europa mit Technik für die Getreide- und
      Futterernte, Traktoren, Bodenbearbeitungs-, Sä- und Düngetechnik,
      Saatgut, Tierzucht, Tierhaltungstechnik sowie mit Produkten für
      Tierernährung und Tiergesundheit vertreten sein. Aus Deutschland
      beteiligen sich mehr als 40 namhafte Unternehmen und Organisationen,
      darunter die Amazonen-Werke, Beinlich, Claas, German Genetics,
      Landmaschinenfabrik Grimme, Horsch Maschinenbau, Krone, Kuhn,
      Kverneland, KWS Saat AG, Laake Stalltechnik, Lemken, Metafim, Rabe
      Agrarsysteme, Landmaschinenfabrik Rauch und WEDA. Die meisten von
      ihnen präsentieren ihr Angebot im Rahmen einer vom Bundesministerium
      für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) geförderten
      Firmengemeinschaftsbeteiligung. Weitere Einzelheiten zur agriChina
      2004 erhalten Interessenten bei der
      DLG-Agriservice GmbH
      Büro Frankfurt am Main
      Eschborner Landstr. 122
      D-60489 Frankfurt am Main
      Tel. ++49/(0)69/24788-257 bzw. -250
      Fax: ++49/(0)69/24788-113
      oder E-mail: k-m.lueth@DLG-Frankfurt.de.
      Ansprechpartner sind Karl-Martin Lüth und Dieter Haupt.

      Interessantes Fachprogramm

      Parallel zur Ausstellung agriChina 2004 werden neben einer
      Panelveranstaltung der chinesischen Partnerorganisation CAAMM
      (Society of the Chinese Agricultural Machinery Manufacturers) mit dem
      Schwerpunktthema "Status und Entwicklung der Mechanisierung in der
      chinesischen Landwirtschaft" auch zwei DLG-Fachforen stattfinden.
      Vorgesehen sind die Themenbereiche "Pflanzenproduktion und
      Feldgemüsebau" sowie "Haltung und Management in der Tierproduktion".
      Neben technischen Neuentwicklungen in der Reisproduktion sind unter
      anderem Themen wie Bewässerung und Wassermanagement, Technik im
      Futterbau und der Saatgutproduktion, GPS-Anwendungen in der
      Pflanzenproduktion, Ressourcenschutz und artgerechte Tierhaltung von
      großem Interesse. Eine enge räumliche Anbindung der
      Panelveranstaltung und der Fachforen an die Ausstellung stellt einen
      intensiven Dialog zwischen Fachbesuchern und den Ausstellern sicher.
      Interessenten, die sich mit einem Fachbeitrag im Fachforum der
      agriChina präsentieren möchten, erhalten weitere Informationen bei
      der

      Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG)
      Eschborner Landstr. 122
      D-60489 Frankfurt am Main
      Tel.++49/(0)69/24788-257
      Fax: ++49/(0)69/24788-113
      oder E-mail: k-m.lueth@DLG-Frankfurt.de.
      Ansprechparter ist Karl-Martin Lüth.

      ots Originaltext: Deutsche Messe AG Hannover
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Ansprechpartnerin für die Redaktion:
      Monika Brandt
      Tel.: +49 (0)5 11/89-3 16 32
      Fax: +49 (0)5 11/89-3 26 94
      E-Mail: monika.brandt@messe.de

      Ausgewählte Pressetexte im rtf-Format und Fotos finden Sie auch im
      Internet unter: http://www.messe.de. Wünschen Sie darüber hinaus eine
      unserer Presseinformationen als Datei, senden wir Ihnen diese gern
      per E-Mail zu!
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 07:06:32
      Beitrag Nr. 219 ()
      PEKING (dpa-AFX) - China droht diesen Sommer die schwerste Energiekrise

      seit zwei Jahrzehnten. Es fehlten wegen der steigenden Nachfrage bis zu 30

      Millionen Kilowatt, sagte der Geschäftsführer des staatlichen Stromnetzes,

      Zhao Xizheng, nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua vom

      Donnerstag.


      In 24 der 31 Provinzen des Landes gebe es Beschränkungen oder

      Abschaltungen. Ursache des enormen Stromverbrauchs sind das schnelle
      Wachstum
      der Wirtschaft, insbesondere der Auto- und Stahlindustrie, der Einsatz von

      Maschinen mit hohem Stromverbrauch, die Verbreitung von Klimaanlagen und
      die
      sommerlichen Temperaturen sowie die geringe Energieeffizienz.


      Um die Nachfrage zu drosseln, wurden am Mittwoch die Preise in
      verschiedenen Regionen erhöht. Haushalte und Industrie im Norden, Osten, Süden
      und Zentralchina müssen mehr zahlen, während ähnliche Erhöhungen auch im
      Nordosten und Nordwesten noch folgen können. Die Landwirtschaft und

      Düngemittelproduktion
      wurden ausgenommen.

      "Unter allen wirtschaftlichen Zielen ist es am wichtigsten, die Industrien
      abzukühlen, die viel Energie verbrauchen", sagte der Experte Zhang Jianyu von
      der Qinghua-Universität laut "China Daily". Besonders Investitionen in der
      Stahl-, Aluminium- und Zementindustrie haben trotz Warnungen der Regierung
      stark zugenommen./lw/DP/sf
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 07:06:55
      Beitrag Nr. 220 ()
      PEKING (dpa-AFX) - China rechnet in diesem Jahr mit einem
      ungebrochenen
      Zustrom an ausländischen Direktinvestitionen. Erwartet würden Zuflüsse auf
      dem
      Niveau von 2003, teilte das Handelsministerium am Mittwoch in Peking mit.


      Die ausländischen Direktinvestitionen hatten 2003 rund 53,5 Milliarden

      Dollar betragen. Sie lagen nur um 1,44 Prozent über dem Niveau des
      Vorjahres,
      da wegen des Ausbruchs der Lungenkrankheit Sars zahlreiche Investitionen

      zurückgestellt oder gestrichen worden waren. 2002 hatte der Zuwachs noch
      12,5
      Prozent betragen.


      In den ersten fünf Monaten dieses Jahres stiegen die
      Direktinvestitionen
      um 11,34 Prozent auf 25,9 Milliarden Dollar./FX/rw
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 07:07:32
      Beitrag Nr. 221 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Volkswagen <VOW.ETR> hat am Donnerstag in China
      seine
      Preise um bis zu elf Prozent gesenkt. Nach Beteuerungen noch in der

      vergangenen Woche, die Preise stabil zu halten, kündigte Volkswagen in

      Changchun und Schanghai Ermäßigungen für 39 Modelle an. Der chinesische

      Marktführer, dessen Absatz in den ersten vier Monaten des Jahres deutlich

      hinter der guten Marktentwicklung und den eigenen Zielen zurückgeblieben
      war,
      reagiert damit auf den verschärften Wettbewerb und ähnliche Preisaktionen

      seiner Konkurrenten./lw/DP/tav
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 08:19:00
      Beitrag Nr. 222 ()
      Guten Morgen:)

      Google takes stake in Chinese search engine
      Deal gives Google a foothold in China`s fast-growing Internet market

      By Sumner Lemon, IDG News Service June 17, 2004

      Google Inc. and venture-capital firm Draper Fisher Jurvetson ePlanet Ventures (DFJ ePlanet) have taken a strategic stake in Chinese search engine operator Baidu.com Inc., Baidu said Tuesday in a statement.

      Baidu is one of the most popular Internet search engines in China and claims to have the largest index of Chinese-language Web sites, totalling more than 300 million pages. The company did not disclose the amount invested by Google and DFJ ePlanet.

      The investment will be used by Baidu to expand its presence in China, extending its reach into new markets, the statement said.

      The deal gives Google a foothold in China`s fast-growing Internet market to better compete against rival Yahoo Inc. In November, Yahoo acquired 3721 Network Software Co. Ltd., a Hong Kong company that operates the Chinese search engine 3721.com.

      Schonmal allen ein schönes und entspanntes Wochenende

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 18.06.04 09:42:43
      Beitrag Nr. 223 ()
      China sets up consortium to fund multi billion dollar water project

      China has set up a nine-bank consortium to fund a multi-billion dollar cross-country water diversion project aimed at bringing badly needed water to the capital, Beijing, and the country`s parched northern regions.

      The South-North Water Diversion Project is a $US16 billion effort, headed by the policy-oriented State Development Bank.

      Officials say China`s four major state-owned commercial banks will also participate along with the privately-owned Minsheng bank and four stockholding commercial banks.

      Work began last September on the central part of the project that will begin in the Yangtze River basin and divert water through the Danjiakou reservoir to reach the central provinces of Hubei and Henan.


      18/06/2004 12:40:21 | ABC Radio Australia News
      Avatar
      schrieb am 19.06.04 07:00:27
      Beitrag Nr. 224 ()
      Guten Morgen:)

      China search engine Baidu builds up for an IPO
      CBS MarketWatch
      NewsTeam | CBS [MarketWatch] | POSTED: 06.18.04 @08:46

      SAN FRANCISCO -- Baidu executives plan to visit the U.S. in August and September, but don`t look for an imminent public offering. Just expect a lot of fanfare.

      Baidu is considered one of the most popular search companies in China, a fast-growing, untapped region for Internet businesses that`s caught the attention of investors and the world`s most popular Internet companies -- eBay , Yahoo and Google.

      Baidu completed a round of financing earlier this week from eight venture capitalists, and it`s building itself up for an eventual IPO.

      "[This] is the year of the brand," said Baidu Chief Executive Robin Yanhong Li in an interview, while "2005 will be the year of revenue." Translation: Next year will be the year of the IPO, market willing. "We plan to go some time in the future," he said.

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 20.06.04 08:23:56
      Beitrag Nr. 225 ()
      Guten Morgen:)

      Time is GMT + 8 hours
      Posted: 19 June 2004 2330 hrs

      China`s economy can hit 7 to 8% growth pace this year: SM Lee
      By Channel NewsAsia China Bureau Chief Maria Siow

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      • China again accuses Taiwan`s Chen of fanning tensions


      BEIJING : Singapore`s Senior Minister Lee Kuan Yew has expressed optimism that China can hit a seven to eight percent growth pace this year.

      Mr Lee, who ended a two-week visit to China on Saturday, also described the Chinese leadership as confident and highly competent.

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      He added that the only thing that could derail China`s development is the Taiwan issue.

      Mr Lee, who met four out of the top nine Chinese leaders, said the leadership`s competence can be seen in its ability to contain the outbreak of Sars last year, and also in the measures they have taken to cool down the country`s over-heated economy.

      Also upper most on the minds of the Chinese leadership, Mr Lee said, is ensuring a more even growth, especially between the east and the west, and between cities and the countryside.

      But in the words of Mr Lee, the joker in the pack would be the Taiwan issue, which could spin out of control due to miscalculation by any one party.

      Mr Lee said: "Every leader I met was very focused on this point, and so are we, because it`s not going to affect just China, Taiwan and the US, but the whole of East Asia will be involved. The economic consequences will be considerable for all of us."

      Mr Lee said there`s little doubt that when it comes to Taiwan, Beijing would certainly not just sit by if Taipei goes on an independence crusade.

      Beijing would certainly react, simply because the people of China expected its leadership to do so out of nationalistic sentiment, and nationalistic pride.-CNA


      Schönen Sonntag noch

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 08:07:22
      Beitrag Nr. 226 ()
      Guten Morgen:)

      China raises electricity prices to slow use, avoid brownouts

      The Associated Press
      6/20/04 4:10 PM


      BEIJING (AP) -- China is raising electricity prices for many consumers in an increasingly urgent effort to avoid power shortages in major cities as the summer heats up, state media report.

      Parts of southern China are already enduring scheduled power cuts as the national grid struggles to meet the booming economy`s massive demand for electricity.

      Factories have been ordered to use power more efficiently -- even shutting down when the mercury hits 35 degrees Celsius (95 Fahrenheit). Shopping centers have been told to cut back on air conditioning, escalators and lighting.

      China now wants ordinary citizens to change their habits as well to avoid brownouts in its big coastal cities as temperatures rise, along with the urge to crank up the air conditioners.

      In the past week, China raised electricity prices across a vast part of the country by an average of 0.02 yuan (two-hundredths of a U.S. cent) per kilowatt-hour, adding to the rate of about 0.5 yuan (6 U.S. cents) per kilowatt-hour, state newspapers have reported.

      Some cities are also introducing seasonal pricing. In Beijing, prices will rise by 11 percent during peak times between June and October, the China Daily newspaper said last week.

      More price hikes affecting more people could be on the way, following a series of public hearings seeking citizens` input, the reports said.

      The fear is that shortages during peak times this summer could reach 25 million kilowatts, the China Daily reported.

      Also, grid companies are trying to recoup money spent on upgrades, it said.

      The effort to limit electricity use goes hand-in-hand with the government`s drive to slow economic growth that threatens to spiral out of control.

      Allen einen guten Wochenstart

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 21.06.04 13:32:42
      Beitrag Nr. 227 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der Haushaltsgerätehersteller BSH Home Appliances

      Corporation will einem Zeitungsbericht zufolge innerhalb der nächsten drei

      Jahre 80 bis 100 Millionen US-Dollar in China investieren. Die Präsenz der

      US-Tochter der BSH Bosch-Siemens Hausgeräte GmbH auf dem
      bevölkerungsreichsten
      Markt der Welt solle ausgeweitet werden, berichtete die "China Daily" am

      Montag.


      Der China-Chef des Unternehmens, Roland Gerke, sagte der Zeitung, mit
      dem
      Geld sollten neue Fabriken gebaut werden, alle Kernprodukte auf den

      chinesischen Markt gebracht und Forschung und Entwicklung vorangetrieben

      werden. Zudem würden mehr Beschäftigte eingestellt.


      BSH ist ein 50-50 Gemeinschaftsunternehmen des Robert Bosch-Konzerns
      und
      der Siemens AG <SIE.ETR>. Gegenwärtig stellt BSH in China Waschmaschinen,
      Kühlschränke und Wasserkocher in China her. Vom dritten Quartal an sollen der
      Zeitung zufolge Kochgeräte produziert werden, in den nächsten Jahren
      Kleingeräte. Im Dezember würden zudem Produkte sowohl unter der Marke Siemens
      als auch der Marke Bosch vertrieben, hieß es./FX/kp/af/sit
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 10:10:02
      Beitrag Nr. 228 ()
      Guten Tag:)


      JUNE 22, 2004

      YAHOO has launched a Chinese-language search portal, following Google`s lead in manoeuvring for a stronger foothold in one of the world`s biggest internet markets.

      The introduction of Yahoo`s new web site, www.yisou.com, follows Google`s acquisition last week of a minority stake in Baidu.com, China`s biggest independent internet search engine and one of Google`s strongest rivals here.
      "Yahoo believes the introduction of Yisou will help extend our reach into the rapidly growing search market in China," David Lu, Yahoo North Asia`s vice president of search and marketplace, said in a statement.

      Yahoo China already has a Chinese search company, 3721, which it acquired last year for $US120 million ($174 million). Its Chinese web site also offers a search function, though it appears to yield fewer results.

      Google has offered Chinese-language searches since 2000 and is hugely popular among China`s more than 80 million internet users - the world`s second biggest internet market after the United States.

      The Associated Press

      Good luck

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 17:50:59
      Beitrag Nr. 229 ()
      SHANGHAI (dpa-AFX) - Der französische Renault-Konzern <PRNO.PSE>
      <RNL.FSE>
      plant laut einem Pressebericht ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem

      drittgrößten chinesischen Autobauer Dongfeng Motor. Beide hätten bereits
      eine
      grundsätzliche Vereinbarung über die gemeinsame Fahrzeugproduktion
      getroffen,
      berichtete die Zeitung "Beijing News" am Dienstag unter Berufung auf Kreise
      in
      der Entwicklungs- und Reformkomission der Provinz Guangzhou.


      Ein Renault-Sprecher in Peking kündigte unterdessen nähere Details in

      wenigen Monaten an, sobald das Geschäft unter Dach und Fach sei.
      Renault-Chef
      Louis Schweitzer hatte Anfang des Monats ein niedrigpreisiges Auto

      angekündigt, das unter dem Namen "Logan" auf den chinesische Markt kommen

      solle.

      Auch Renaults französischer Konkurrent PSA Peugeot Citroen <PUG.PSE>
      <PEU.FSE> betreibt mit der Dongfeng Motor ein Joint Venture, die Dongfeng
      Peugeot Citroen Automobile. Der Konzern hatte Anfang des Monats sein erstes
      rein
      in China produziertes Auto, den Kompaktwagen 307, vorgestellt./FX/tav/kp/sit
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 17:52:32
      Beitrag Nr. 230 ()
      QINGDAO (dpa-AFX) - Die chinesische Regierung rechnet mit einer sanften

      Landung der heimischen Konjunktur. Die Maßnahmen zur Abkühlung der

      chinesischen Volkswirtschaft hätten "merkbare Resultate" erbracht, sagte

      Regierungschef Wen Jiabao am Dienstag in Qingdao. Er sei zuversichtlich,
      das
      eine sanfte Landung erreicht werden könne.


      In den vergangen Monaten hatten sich Befürchtungen verstärkt, die

      siebtgrößte Volkswirtschaft der Welt könne sich überhitzen. Im ersten
      Quartal
      stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Chinas um zehn Prozent. Zudem
      kletterten
      die Verbraucherpreise. Investitionen in Sektoren wie Automobilbau und

      Immobilien erhöhten sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Die Regierung

      versucht, der Entwicklung mit einer Anhebung der Mindestreservesätze und
      der
      Beschränkung von Darlehen in bestimmten Sektoren
      entgegenzuwirken./FX/he/js/sit
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 17:53:34
      Beitrag Nr. 231 ()
      SHANGHAI (dpa-AFX) - China wird für den US-Getränkekonzern Coca-Cola

      <KO.NYS> <CCC3.FSE> einem Pressebericht zufolge in diesem Jahr zum größten

      asiatischen Markt aufsteigen. Dies berichtete die Zeitung "China Daily"

      (Dienstagsausgabe). Bei geplanten 16 Prozent Umsatzzuwachs werde der

      chinesische Markt damit Japan beim Marktvolumen überholen.


      Im ersten Quartal 2004 hatte Coca Cola einen Marktanteil von 23
      Prozent in
      China. Damit sei das Unternehmen die führende Marke bei
      kohlensäurehaltigen
      Softdrinks, schrieb "China Daily". Zusammen mit anderen Marken des
      Konzerns
      wie etwa Sprite sei der Anteil auf mehr als 50 Prozent gestiegen - doppelt
      so
      viel wie der des Konkurrenten Pepsico <PEP.NYS> <PEP.ETR>.


      Coca Cola will dem Bericht zufolge drei neue Abfüllanlagen in China in
      Betrieb nehmen und mehr als 25 Millionen US-Dollar in neue Fabriken
      investieren./FX/kp/so/sit
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 17:54:19
      Beitrag Nr. 232 ()
      Peking (dpa-AFX) - Die US-Großbank Citigroup <C.NYS> <TRV.FSE> hat von
      der
      chinesischen Bankenaufsicht die Zulassung für den Derivate-Handel und die

      Risikovorsorge in der Volksrepublik erhalten. Das Unternehmen teilte am

      Dienstag in Peking mit, die Lizenz erlaube den Handel mit Privat- und

      Unternehmenskunden. Citigroup will darüber hinaus Währungsderivate für

      einheimische und ausländische Kundschaft anbieten. Gemäß der im Februar

      verabschiedeten Richtlinien der Börsenaufsicht müssen Banken eine
      ausreichende
      Risikovorsorge und innerbetriebliche Kontrollmechanismen installieren, um
      eine
      Lizenz zu erhalten./so/kp/sit
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 08:27:23
      Beitrag Nr. 233 ()
      Guten Morgen:)

      NEWS ANALYSIS
      By Heather Green

      The Quest to Click in China
      U.S. search-engine outfits are jumping into the Middle Kingdom`s surging online marketplace, sometimes buying a piece of local rivals


      The search wars raging in the U.S. are spilling over to the Middle Kingdom. On June 21, Yahoo! (YHOO ) debuted a Chinese-language search service called Yisou. That follows hard on the heels of rival Google`s June 15 announcement that it and a group of investors had bought a stake in Baidu, one of China`s leading search engines. Analysts expect other U.S. companies, including Amazon (AMZN ), Microsoft (MSFT ), and America Online (TWX ) to join in the Chinese search battle soon.
      Advertisement

      Little wonder. Thanks to backing from Beijing and strong economic growth that`s putting more computers in Chinese homes, the country`s Internet usage is booming. China now has around 80 million subscribers, second only to the U.S. And the Middle Kingdom is adding more new users annually than any other country in the world. If forecasts from investment bank Piper Jaffray hold, around 153 million Chinese will be online by 2006, and China will surpass the U.S. in Web users.

      GOING LOCAL. The boom has led to a flowering of Chinese Internet startups, including search engines. And it has attracted the attention of the American heavies, eager for new growth and dead-set on not being left in the dust by U.S. rivals or Chinese upstarts. Already, there`s no shortage of competitors. The country`s top three portals, Sina (SINA ), Sohu (SOHU ) and NetEase (NTES ), all offer search tools. The leading Chinese-language dedicated search services include 3721 Network Software, Baidu, and Zhongsou.

      Sina, Sohu, and NetEase all use Zhongsou`s search offering, although Sohu plans to launch its own in July. The Chinese are also turning to foreign sites, including Yahoo, Microsoft`s MSN, and Google, which offer Chinese-language versions of their flagship services. Yet, increasingly, companies outside of China are convinced that they need to have locally built services to succeed in the long run -- hence Google`s stake in privately held Baidu, a Chinese-born outfit that also sells advertising using the pay-per-click model.

      Yahoo, meantime, is using the expertise of 3721, which it bought last November for $120 million, to offer a multipronged strategy. 3721 provides software that surfers download and install on their computers to do keyword searches. Around 450,000 advertisers and Web-site publishers pay annual fees to have their products and services advertised next to those keywords.

      However, acquiring a rival is just the first part of Yahoo`s strategy. The next step is building the dedicated Yisou search site using technology from 3721 as well as from Inktomi and Overture -- two U.S. search engines Yahoo acquired last year. The idea is to blanket Chinese Web surfers with a variety of options. "Our understanding of the local market will be instrumental to success," says Vishal Makhijani, vice-president of international search at Yahoo.

      50% ANNUAL GROWTH. Some might consider all the jockeying for position a little premature, given that China`s advertising and e-commerce markets are in their infancy. That`s due in part to the low salaries: Individuals in China earn only $1,062 annually on average, vs. $37,312 per person in the U.S., according to Morgan Stanley (MWD ). Low credit-card use and unreliable distribution systems are also factors that slow e-commerce development.

      Nevertheless, analysts say the market is beginning to take off. Online ad revenues are under $100 million but should grow 50% this year, estimates Safa Rashtchy, an analyst at Piper Jaffray. Booming subscriber growth and a burgeoning ad and e-commerce market are likely to convince other businesses to join the search fray. And that could include outfits that have been trailing players in the U.S, such as AOL and Microsoft, says Kevin Lee, CEO of Did-It.com, a search-engine marketing firm.

      With a young market that`s already large and only going to increase, it`s too much of a temptation to pass up

      Allen einen spannenden Fussballabend wünschend

      sowhat
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 07:17:41
      Beitrag Nr. 234 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem deutschen Maschinenbau droht nach einer

      aktuellen Studie auf dem rasant wachsenden chinesischen Markt mittelfristig

      keine Gefahr durch heimische Konkurrenten. Zwar habe China den Forschungs-
      und
      Entwicklungsrückstand in jüngster Zeit auf nur noch rund fünf Jahre
      verkürzt.
      Eine akute Gefahr für die deutschen Produzenten hochwertiger und komplexer

      Maschinen sei dadurch aber wegen des bestehenden Qualitäts- und

      Dienstleistungsdefizits der chinesischen Maschinenbauer nicht enstanden,

      teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Mittwoch
      in
      Frankfurt als Ergebnis einer Wettbewerbsstudie des Verbandes mit.


      Wenn es den deutschen Maschinen- und Anlagenbauern weiter gelinge,
      ihren
      technischen Vorsprung vor chinesischer Produktpiraterie zu schüzten, werde

      China noch auf absehbare Zeit ein lohnender Produktionsstandort und ein
      wachsender Exportmarkt für die Branche bleiben, sagte VDMA-Präsident Diether
      Klingelnberg. Da der Schlüssel zum Erfolg von den Chinesen in einer
      Kombination von deutscher Technik und chinesischen Billiglöhnen gesehen werde,
      sei es für die deutschen
      Maschinenbauer um so wichtiger, auf ihre eigene Innovationskraft zu vertrauen
      und damit auf absehbare Zeit sicher zu stellen, dass der technologische
      Vorsprung vor den chinesischen Produkten auf absehbare Zeit nicht abnimmt.

      Die Bedeutung Chinas als Produktionsstandort und Exportmarkt für den
      Maschinen- und Anlagenbau ist in den vergangenen Jahren rasant gewachsen. Nach
      Angaben des VDMA stiegen die deutschen Maschinenexporte nach China alleine im
      ersten Quartal dieses Jahres im Vergleich zu 2003 um 17 Prozent oder 1,7
      Milliarden Euro. Mit einem Ausfuhrvolumen von rund 6,2 Milliarden Euro sei
      China bereits im vergangenen Jahr nach den USA und Frankreich zum
      drittwichtigsten Exportmarkt für die deutschen Maschinenbauer geworden. China
      selbst war bereits 2002 mit einem Umsatz von 68,5 Milliarden Euro viertgrößter
      Maschinenhersteller der Welt./af/sb
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 07:18:06
      Beitrag Nr. 235 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der Anstieg der chinesischen Verbraucherpreise wird

      sich im Juni nach Einschätzung der Regierung weiter beschleunigen. Es sei
      mit
      einem Anstieg der Inflationsrate um etwa fünf Prozent zu rechnen, sagte der

      Sprecher der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission am Mittwoch in

      Peking. Im Mai waren die Verbraucherpreise mit 4,4 Prozent bereits so stark

      gestiegen wie seit über sieben Jahren nicht mehr. Die chinesische

      Volkswirtschaft befinde sich an einem kritischen Punkt, sagte der Sprecher.

      Die Verantwortlichen sollten beim Einsetzen makroökonomischer Kontrollen
      nicht
      schwanken.


      In den vergangen Monaten hatten sich Befürchtungen verstärkt, die

      siebtgrößte Volkswirtschaft der Welt könne sich überhitzen. Im ersten
      Quartal
      stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Chinas um zehn Prozent. Zudem
      kletterten
      die Verbraucherpreise. Investitionen in Sektoren wie Automobilbau und
      Immobilien erhöhten sich mit atemberaubender Geschwindigkeit. Die Regierung
      versucht, der Entwicklung mit einer Anhebung der Mindestreservesätze und der
      Beschränkung von
      Darlehen in bestimmten Sektoren entgegenzuwirken./FX/he/cs
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 18:50:04
      Beitrag Nr. 236 ()
      PEKING (dpa-AFX) - China muss nach Ansicht des Internationalen

      Weltwährungsfonds (IWF) für eine weiche Landung der Volkswirtschaft weiter

      wachsam bleiben. Die zuständigen Stellen hätten mit den Maßnahmen zur

      Einschränkung der Kreditvergabe und der Dämpfung der Investitionen
      bewiesen,
      dass sie zur Bewältigung der Herausforderungen entschlossen seien, sagte

      IWF-Direktor Rodrigo Rato am Donnerstag in Peking.


      Chinas Fortschritte bei der Reform der Banken seien ermutigend, so
      Rato.
      Der IWF-Direktor forderte das Land auf, sein Wechselkurssystem flexibler
      zu
      gestalten. Dies werde der chinesischen Geldpolitik helfen, sagte

      Rato./FX/he/sit
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 18:56:21
      Beitrag Nr. 237 ()
      LONDON (dpa-AFX) - Die britische Großbank HSBC <HSBA.ISE> <HBC1.FSE>

      verhandelt mit der chinesischen Bank of Communications über den Kauf eines

      19,9-prozentigen Anteils. Noch stünden allerdings die Klärung der
      endgültigen
      Details und die Zustimmung der Wettbewerbsbehörden aus, teilte die HSBC am

      Donnerstag in London mit. Damit bestätigte die Bank teilweise einen Bericht

      des "Wall Street Journal"./fn/cs
      Avatar
      schrieb am 24.06.04 18:57:03
      Beitrag Nr. 238 ()
      WASHINGTON (dpa-AFX) - China sollte nach Einschätzung des
      Internationalen
      Währungsfonds (IWF) weitere Schritte zur Dämpfung des Wirtschaftsbooms

      einleiten. Dies sagte IWF-Direktor Rodrigo Rato am Donnerstag in
      Washington
      nach Gesprächen mit der chinesischen Führung. Ein kontinuierliches
      Vorgehen
      sei notwendig, um eine weiche Landung zu erreichen. Das Wachstum in China
      ist
      derzeit deutlich stärker als von der Regierung gewünscht.


      Darüber hinaus sind aus Sicht des IWF die Bedingungen für eine

      Flexibilisierung des Yuan-Wechselkurses reif. China hat seine Währung Yuan

      seit zehn Jahren fest an die US-Währung gebunden. Vor allem die USA

      kritisieren das starre Wechselkurssystem. Damit werde der Yuan künstlich

      niedrig gehalten und gebe den chinesischen Exportunternehmen einen
      unfairen
      Handelsvorteil./FX/jha/ /mw
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 20:05:55
      Beitrag Nr. 239 ()
      KYOTO/SHILONG (dpa-AFX) - Die jungen Chinesen arbeiten auf Hochtouren.
      Mit
      ernster Miene und konzentriertem Blick montieren sie in Windeseile
      Druckerbauteile, jeder Handgriff sitzt, dann rotiert das Fließband weiter.

      "Das Durchschnittsalter liegt bei 21 Jahren", erläutert Takashi Kadomori.
      Der
      Japaner leitet ein Produktionswerk im südchinesischen Shilong. Es gehört
      zum
      japanischen Elektronikkonzern Kyocera Mita, einem der weltweit führenden

      Unternehmen im Bereich Dokumentenmanagement. Rund 3.700 Chinesen fertigen
      hier
      für den japanischen Konzern monatlich mehr als 140.000 Drucker, Kopierer
      und
      Multifunktionsgeräte, die nach Europa und in andere Länder exportiert,

      zunehmend aber auch in China vertrieben werden.

      "Von August an stocken wir die Fertigung auf 200.000 Einheiten auf",

      kündigt Produktionsmanager Susumu Komaki an. Das 85 Kilometer von Hongkong
      entfernt in der Provinz Guangdong liegende Werk wird damit zum weltweit
      wichtigsten Produktionsstandort für Kyocera Mita. Fast die gesamte
      Produktpalette wird künftig in Shilong gefertigt. "Die Chinesen sind
      gewissenhafte und fleißige
      Arbeiter", sagt Kadomori. Der Japaner muss es wissen, schließlich gelten
      gerade seine Landsleute weltweit als Maßstab für unermüdlichen Arbeitseinsatz.
      Plötzlich ertönt ein Signal, sofort treten die endlosen Reihen der
      chinesischen Arbeiter mit hinter dem Rücken verschränkten Händen zurück. Als
      die Störung einen Moment später beseitigt ist, treten sie auf ein erneutes
      Signal hin im Gleichschritt ans Fließband zurück.

      ERGEBNISSTEIGERUNGEN BEI KYOCERA

      Kyocera Mita ist eine Tochter des japanischen Mischkonzerns Kyocera Corp.
      <KYQ.SQ1> <KYR.FSE> mit Sitz in der alten japanischen Kaiserstadt Kyoto, zu
      dem 163 Gruppenfirmen zählen. Während mit dem Namen Kyocera oft nur Drucker
      und Kopierer verbunden werden, ist der Konzern darüber hinaus ein führender
      Hersteller auch von High-Tech-Keramik, elektronischen Komponenten, Solarzellen
      und Mobiltelefonen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die Kyocera Corp. den
      Gruppengewinn rasant um 65 Prozent auf 68 Milliarden Yen (656 Millionen Euro)
      steigern. Für das bis 31. März 2005 laufende Jahr rechnet Kyocera mit einem
      weiteren Gewinnanstieg um 25 Prozent auf 85 Milliarden Yen.

      Kyocera ist zugleich ein Beispiel für erfolgreiche japanische Unternehmen,
      die ihre Aktivitäten in China ausbauen, das Nachbarland aber nicht mehr länger
      nur als ihre verlängerte Werkbank ansehen, sondern zunehmend auch als Markt.
      Die Exporte nach China sind ein wichtiger Faktor für Japans derzeitigen
      Wirtschaftsaufschwung. Nach einer jüngsten Erhebung der Regierung planen 86,8
      Prozent der 413 befragten Firmen eine Ausweitung ihrer Geschäfte in China. 68
      Prozent sehen in China dabei entweder einen Markt oder zugleich einen Markt
      und Produktionsstandort. Schon 1987 war Kyocera ein Joint Venture mit dem
      chinesischen Partner Yoe Long Universal Optical Industry eingegangen, mit dem
      unter anderem Yashica-Kameras gebaut wurden.

      ZUKUNFTSMARKT CHINA

      "China ist einer der Zukunftsmärkte", erläutert Reinhold Schlierkamp,
      Geschäftsführer der Kyocera Mita Deutschland GmbH. Der Kyocera-Konzern habe
      bereits mehr als 100 Millionen US-Dollar in die sechs Produktionsstätten in
      der Provinz Guangdong investiert. Von der Verschmelzung bisher getrennter
      Produktionsanlagen erwartet Schlierkamp Synergien: "Die hier hergestellten
      Geräte der neuen Produktreihe werden mit modernsten Produktionsmethoden
      gefertigt", sagt der deutsche Spitzenmanager. Die im Oktober 2001 errichtete
      Anlage mit einer Fläche von 148.000 Quadratmetern liegt in einer der größten
      Boomregionen Chinas.

      "Unsere Hauptindustrien konzentrieren sich auf die Informationstechnologie
      und die Pharma-Produktion", erläutert der Bürgermeister von Shilong, Xian
      Zhouen. Mehr als 100 Unternehmen mit ausländischer Beteiligung haben sich
      bereits in der rasant wachsenden Stadt am Perlfluss-Delta angesiedelt. Die
      Vorteile lägen nicht nur in den hervorragenden Produktionsbedingungen, sagt
      Schlierkamp. "Wir haben hier gemeinsam mit unseren chinesischen Kollegen eine
      Kultur etabliert, die auf Interesse, hoher Motivation und großer
      Leistungsfähigkeit beruht", erklärt der deutsche Spitzenmanager./ln/DP/sbi
      --- Von Lars Nicolaysen, dpa ---
      Avatar
      schrieb am 02.07.04 06:13:54
      Beitrag Nr. 240 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die Zukunft eines der Aushängeschilder der deutsch-

      chinesischen Kooperation ist Kreisen zufolge gesichert. Nach langem
      Tauziehen
      haben sich Lufthansa <LHA.ETR> und die größte chinesische Fluggesellschaft
      Air
      China auf eine Fortsetzung ihrer Kooperation in dem gemeinsamen

      Wartungsunternehmen Ameco in Peking geeinigt. Nach Informationen der
      Deutschen
      Presse-Agentur (dpa) in Peking vom Donnerstag soll der neue Vertrag für das

      Joint Venture sogar über 25 Jahre laufen.


      Das Schicksal des seit 15 Jahren bestehenden Gemeinschaftsunternehmens

      hing bis zuletzt in der Luft, weil der alte Vertrag Ende Juli ausläuft.
      Selbst
      Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte sich bereits bei Chinas
      Ministerpräsident
      Wen Jiabao für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit stark gemacht.
      Einzelheiten
      der jetzt gefundenen neuen Vereinbarung wurden zunächst nicht bekannt.
      Beide
      Seiten arbeiten noch an Details des Vertragstextes, hieß es.

      In der Asienstrategie der Lufthansa spielt der knapp 4000 Mitarbeiter
      zählende Wartungsbetrieb eine wichtige Rolle. Nach dem Besuch von
      Regierungschef Wen Jiabao in Deutschland im Mai hatten beide
      Fluggesellschaften zunächst in Rom verhandelt, doch folgte die grundsätzliche
      Einigung erst bei einem weiteren Treffen in Singapur.

      Air China sowie mehr als 40 andere chinesische Fluggesellschaften, die
      Lufthansa und mehr als 20 internationale Airlines lassen ihre Flugzeuge bei
      Ameco warten, reparieren und zu regelmäßigen Überholungen auseinandernehmen.
      Immer mehr Aufträge kommen aus dem Ausland. Der Jahresumsatz betrug zuletzt
      130 Millionen Euro. Nach den bisherigen Plänen sollten die Anteile mit 60
      Prozent für Air China und 40 Prozent für Lufthansa unverändert bleiben.
      Allerdings war eine Kapitalerhöhung geplant./lw/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 18:38:46
      Beitrag Nr. 241 ()
      PEKING (dpa-AFX) - China hat einem Pressebericht zufolge seit
      Jahresanfang
      51,01 Millionen Mobiltelefone und damit 57,7 Prozent mehr als im

      Vorjahreszeitraum exportiert. Dies entspreche einem Wert von 4,9
      Milliarden
      US-Dollar und damit einer Steigerung von 103,8 Prozent, berichtete die

      chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am Montag unter Berufung auf die

      Zollbehörde. China sei damit zum weltgrößten Handyexporteur aufgestiegen.


      26 Prozent des Exports von Mobiltelefonen mit GSM-Standard gingen auf
      das
      Konto von Motorola <MOT.NYS> <MTL.FSE> und 12 Prozent auf das der
      China-Sparte
      von Siemens <SIE.ETR>. Zusammen machten die Produkte von Motorola,
      Siemens,
      Nokia <NOK1V.HSE> <NOA3.ETR> und Ericsson <ERIC-B.SSE> <ERCB.FSE> dem
      Bericht
      zufolge 67 Prozent der GSM-Handyexporte aus. Der größte heimische
      Hersteller
      Ningbo sei auf zwei Prozent gekommen. Die meisten Telefone seien in die
      USA,
      nach Deutschland und Hongkong gegangen, hieß es./FX/kp/tav/sk
      Avatar
      schrieb am 05.07.04 18:40:24
      Beitrag Nr. 242 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Chinesische Banken sollten nach Ansicht einer
      führenden
      Bankerin des Landes Pleite gehen dürfen. Die Vizegouverneurin der People`s

      Bank of China, Wu Xiaoling, habe auf einer Konferenz die Schließung einiger

      Finanzinstitute gefordert, berichtete die Zeitung "International Finance
      News"
      (Montagausgabe). China müsse sich so bald wie möglich mit problematischen

      Finanzinstituten auseinander setzen, sagte die Bankerin. Viele Banken
      hätten
      ernsthafte Geldprobleme, aber die Zentralbank traue sich nicht, sie zu

      schließen.


      Wu Xiaoling sprach sich gleichzeitig für Restrukturierungsmaßnahmen
      aus.
      Schließungen müssten auf ein Minimum begrenzt werden. Laut Analystenkreisen

      sind viele Banken in China technisch insolvent. Die Regierung will Pleiten

      jedoch verhindern - sie fürchtet, dass das Vertrauen in das chinesische
      Bankensystem verloren geht./FX/kp/sit/sk
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 20:51:22
      Beitrag Nr. 243 ()
      Inside Peking
      von Andy Xie, Managing Director, Morgan Stanley, Hong Kong
      Das Interesse an China ist in Europa so lebhaft wie seit langem nicht mehr. Insgesamt ist das in die Volksrepublik investierte Anlagekapital inzwischen drei bis vier Mal so hoch wie noch vor zwei Jahren. Erste Analysten warnen bereits vor dem Entstehen einer spekulativen Übertreibung mit der möglichen Folge eines Crashs.

      Einen ähnlichen Enthusiasmus ausländischer Investoren hat es schon einmal in den frühen neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts gegeben. Das Interesse wurde damals von einer lebhaften Nachfrage europäischer multinationaler Unternehmen getragen, hinzu kam eine enorme Ausdehnung der gewährten Bankkredite. Im Zuge der asiatischen Finanzkrise entpuppte sich diese Entwicklung als ein Hype, der in einer deutlichen Korrektur endete.

      Heute steckt erheblich weniger Fremdkapital in Chinas Wirtschaft. So haben chinesische Unternehmen keine größeren Kredite von europäischen Banken bekommen. Die gesamte Summe der Direktinvestitionen beläuft sich auf vier bis fünf Milliarden US-Dollar oder sieben bis acht Prozent der gesamten Auslandsinvestitionen in China. Die Verluste ausländischer Investoren, insbesondere der Banken, wirken offenbar nach.

      Dafür nimmt das Volumen an Fondsvermögen in Asien zu. Seit dem dritten Quartal 2003 fließt zunehmend Kapital in asiatische Portfolios. Auch die Wahrnehmung, dass Japan nach Jahren der Anpassung die Wende geschafft hat, führt zu einer veränderten Strategie.

      Nach Einschätzung von Morgan Stanley ist das europäische Engagement an den asiatischen Börsen drei bis vier Mal so hoch wie die Direktinvestitionen. Hinzu kommt, dass europäische Unternehmen ihr Engagement in China für die eigenen Wachstumsaussichten fest einplanen. Dies erhöht das Interesse der europäischen Fondsmanager an den Entwicklungen in China.

      Allerdings wird das Risiko von Konjunkturschwankungen in China unterschätzt.

      Europäische Investoren glauben überwiegend an eine weiche Landung der Wirtschaft. Der Rückgang der Wachstumsrate des Bruttoinlandsproduktes (BIP) beläuft sich nach ihrer Einschätzung auf 20 bis 30 Prozent der bisherigen Wachstumsraten. Außerdem bekunden sie ein hohes Maß an Vertrauen in die Regierung, die Wirtschaftstätigkeit sensibel steuern zu können.

      Die asiatischen Kollegen sind da vorsichtiger. Nach Meinung unserer Analysten hat China seit 2002 rund 200 Milliarden US-Dollar zu viel investiert - ein Resultat der umfangreichen Kapitalzuflüsse. Eine Korrektur ließe die Zunahme der Anlageinvestitionen eine Zeit lang unterdurchschnittlich ausfallen, um Überinvestitionen zu absorbieren. Dies könnte eine niedrige einstellige Zuwachsrate für Anlageinvestitionen über zwei Quartale bedeuten und eine rapide Abwärtsbewegung der Wachstumsrate von Investitionen nach sich ziehen. Adäquate Preise für Risiko kennt das chinesische Finanzsystem nicht, und daher könnte es sich bei dem sichtbaren drastischen Kreditanstieg um eine deutliche Übertreibung handeln.

      Die meisten Investoren argumentieren, dass sich das Jahr 2004 deutlich von 1994 unterscheidet. Sicherlich ist Chinas Volkswirtschaft mittlerweile viel größer und diversifizierter. Allerdings unterscheidet sich das Finanzsystem trotz einer höheren Komplexität und einer Zunahme der Zahl der Komponenten nicht grundsätzlich von damals. Anders argumentiert: Wenn es eine angemessene Risikobepreisung gäbe, wäre die Kreditschöpfung nicht so stark gestiegen.

      Volkswirtschaften deutlich weniger in den chinesischen Wirtschaftsprozess integriert. Allerdings zeichnet sich ein Wechsel ab. Zunehmend optimieren die europäischen multinationalen Unternehmen ihre globale Wertschöpfungskette von Produktion und Vertrieb unter Einbeziehung des Standortes China. Der Handel zwischen China und Europa stieg seit 1999 um jährlich etwa 18 Prozent, verglichen mit 6,1 Prozent in den davor liegenden fünf Jahren. Hält die gegenwärtige Geschwindigkeit an, würde der Handel mit China im Jahr 2010 rund drei Prozent des europäischen BIP ausmachen (2003: 1,5 Prozent).

      Die zunehmende Integration zwischen China und Europa lässt das Reich der Mitte zum wichtigen Faktor für die Anlagestrategien europäischer Investoren werden. Das wesentliche Argument spricht tatsächlich auch weiterhin für China-Investitionen. Da die Schubkraft dieser Integration aus der Neuaufstellung der globalen Arbeitsteilung stammt, dürften die zyklischen Anpassungen in China diesen Prozess kaum beeinflussen.

      Artikel erschienen am 11. Juli 2004 in der Welt am Sonntag
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 20:51:55
      Beitrag Nr. 244 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der Handelsbilanzüberschuss in China ist im Juni im
      Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken. Der Überschuss sei um 14 Prozent
      auf
      1,84 Milliarden US-Dollar zurückgegangen, teilte die Regierung am Montag in

      Peking mit.

      Die Wachstumsrate der Importe habe sich im Vergleich zum Vormonat dabei

      deutlich beschleunigt. Die Importe stiegen um 50,5 Prozent auf 48,65

      Milliarden Dollar (Vormonat: 35,4. Die Exporte kletterten um 46,5 Prozent

      (32,8 auf 50,5 Milliarden Dollar.

      Im ersten Halbjahr stiegen die Exporte um 35,7 Prozent auf 258,08

      Milliarden Dollar und die Importe um 42,6 Prozent auf 264,90 Milliarden
      Dollar. Das Handelsbilanzdefizit betrug im ersten Halbjahr 6,82 Milliarden
      Dollar nach einem Überschuss von 4,5 Milliarden Dollar ein Jahr
      zuvor./FX/jha/js/mur/
      Avatar
      schrieb am 12.07.04 20:52:21
      Beitrag Nr. 245 ()
      SCHANGHAI (dpa-AFX) - Der weltgrößte Autobauer General Motors <GM.NYS>
      <GMC.FSE> hat im ersten Halbjahr seinen Absatz in China um 58 Prozent auf
      den
      Rekordwert von 259.653 Fahrzeugen erhöht. Das wichtigste
      Pkw-Joint-Venture,
      die Shanghai General Motors, habe die Verkaufszahlen in den ersten sechs

      Monaten sogar um 92,4 Prozent auf 141.319 Stück gesteigert, teilte der

      Fahrzeughersteller am Montag in Schanghai mit.

      Die Verkäufe der SAIC-GM-Wuling Automobile, des
      Kleinwagen-Joint-Ventures,
      seien um 32,5 Prozent auf 115.938 Fahrzeuge gestiegen./FX/fs/ne/mur/
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 18:46:31
      Beitrag Nr. 246 ()
      SCHANGHAI (dpa-AFX) - Die Frachttochter der Deutschen Lufthansa
      <LHA.ETR>,
      Lufthansa Cargo, will mit der chinesischen Shenzhen Airlines
      zusammenarbeiten.
      Derzeit liefen Kooperationsgespräche zwischen den beiden Gesellschaften,
      sagte
      ein Lufthansa-Sprecher am Dienstag in Schanghai. Bisher sei aber keine

      Vereinbarung getroffen worden. Bei Shenzhen Airlines war zunächst niemand
      für
      eine Stellungnahme erreichbar.


      Nach lokalen Medienberichten haben die beide Unternehmen erste

      Vereinbarungen getroffen. Demnach werde Shenzhen Airlines die Mehrheit an

      einem geplanten Gemeinschaftsunternehmen halten, hieß es in einer

      Lokalzeitung. Außerdem sei bereits ein Antrag auf Genehmigung bei der

      chinesischen Luftfahrtbehörde General Administration for Civil Aviation of
      China (CAAC) eingereicht worden. Das neue Gemeinschaftsunternehmen solle Ende
      des Jahres den Flugbetrieb aufnehmen.

      Die Lufthansa Cargo fliegt die chinesischen Städte Peking und Schanghai
      an.
      Insgesamt führt das Unternehmen zehn Frachtflüge in der Woche
      durch./FX/jkr/ne/mur
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 18:47:59
      Beitrag Nr. 247 ()
      PEKING (dpa-AFX) - China hat seine Stellung als Investitionsmagnet im

      ersten Halbjahr 2004 ausgebaut. Die ausländischen Direktinvestitionen in
      China
      seien in dem Zeitraum um 11,99 Prozent im Jahresvergleich auf 33,9
      Milliarden
      US-Dollar gewachsen, teilte die Regierung am Dienstag in Peking mit.


      Das Wachstum der Direktinvestitionen war damit um 10,55 Prozentpunkte

      höher als im Gesamtjahr 2003. Die Investitionszusagen legten im ersten

      Halbjahr überproportional um 42,66 Prozent auf 72,7 Milliarden Dollar

      zu./FX/jha/he/mur
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 18:49:07
      Beitrag Nr. 248 ()
      SHANGHAI (dpa-AFX) - Der Softwarehersteller Beijing Wangdao Xintong
      hat
      einem Agenturbericht zufolge ein Siemens<SIE.ETR>-Joint-Venture in China
      wegen
      der Verletzung des Rechts am geistigen Eigentum auf 6 Millionen Yen (rund

      585.000 Euro) verklagt. Nach Angaben des chinesischen Softwarehauses
      benutze
      das Joint Venture bei Mobiltelefonen unerlaubt eine chinesische

      Sprachsoftware, berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am

      Dienstag.

      Zudem wolle das chinesische Unternehmen per Einstweiliger Verfügung den
      Verkauf des Siemens-Handys CL55 stoppen. Siemens sei aber nicht für die
      Entwicklung und Herstellung des CL55 zuständig, sondern der strategische
      Partner des Konzerns, der chinesische Handyhersteller Bird./FX/fs/sit/mur/
      Avatar
      schrieb am 13.07.04 18:49:35
      Beitrag Nr. 249 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Spezialist für elektronische Bauelemente EPCOS
      AG
      <EPC.ETR> will seine Marktposition in China mit einem
      Gemeinschaftsunternehmen
      ausbauen. Mit dem Bauelemente-Hersteller Jiangsu Baotong Electronic &

      Technology sei ein Joint Venture gegründet worden, an dem Epcos 51 Prozent
      der
      Anteile halte, teilte das Unternehmen am Dienstag in München mit. Das

      Unternehmen werde Oberflächenwellen-Filter hauptsächlich für den Einsatz in

      Fernsehgeräten herstellen. Der Vertrieb der Filter erfolge über Kanäle von

      Epcos.


      Nach Angaben eines Unternehmenssprechers bringt Epcos einen niedrigen

      einstelligen Millionen-Euro-Betrag als Kapitalanlage in das Joint Venture
      ein.
      Auch der Umsatz des neu gegründeten Unternehmens werde sich in dieser
      Größenordnung bewegen. Epcos unterhält bereits vier eigene Werke in China. Mit
      dem neuen Joint Venture könnten vor allem die Marktchancen bei lokalen
      chinesischen Herstellern besser erschlossen werden, sagte der
      Sprecher./cs/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 16:36:15
      Beitrag Nr. 250 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der Volkswagen-Konzern <VOW.ETR> geht angesichts
      seiner
      Verkaufsprobleme in China in die Offensive. Wie ein VW-Sprecher dem

      "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) sagte, werden am Mittwoch der bei VW für

      China zuständige Vorstand, Folker Weißgerber, und der Präsident der
      Volkswagen
      Group China, Bernd Leißner, im nordostchinesischen Changchun mehrere
      Abkommen
      unterzeichnen, um die Aktivitäten des Konzerns im Reich der Mitte
      angesichts
      wachsender Preiskämpfe und sinkender Verkaufszahlen zu vertiefen. "Wir

      ergreifen Maßnahmen, um unsere angestammte Position als Marktführer in
      China
      zu verteidigen und auszubauen", wird der Sprecher zitiert.

      Für ein neues Joint Venture, an dem VW 60 Prozent, der lokale Partner FAW
      40 Prozent hält, wird nach den Angaben der Grundstein gelegt. Die Fertigung
      von Fahrwerkskomponenten wie Hinter- und Vorderachsen für die Modelle Caddy,
      Bora und Touran soll 2005 beginnen und den lokalen Fertigungsanteil an neuen
      VW-Modellen in China heraufschrauben, wie es hieß. Ein weiteres Abkommen werde
      für die Produktion von modernsten 4-Zylinder-Otto-Motoren in der Hafenstadt
      Dalian unterzeichnet. Die Jahreskapazität solle dort in der Ausbaustufe bei
      300.000 Motoren liegen.

      Für die im Aufbau befindliche zweite Fabrik des bestehenden
      FAW-VW-Joint-Ventures in Changchun würden an diesem Mittwoch Verträge zur
      Übernahme bestehender Gebäude und Fertigungsanlagen unterzeichnet. Hier
      produziere das FAW-VW-Joint-Venture künftig den Caddy als erstes Modell einer
      neuen Plattformgeneration in China.

      Außerdem unterschreiben die VW-Manager nach den Angaben eine
      Absichtserklärung zur Produktion von leichten Nutzfahrzeugen wie VW Bus,
      Multivan und Caravelle. Sie würden in Jilin im Zuge eines bestehenden Joint
      Ventures gebaut. Alle daran hängenden Investitionen seien Teil der Pläne von
      VW, bis 2008 in China zusammen mit den lokalen Partnern 5,3 Milliarden Euro zu
      investieren.
      Im Juni ist der Marktanteil von VW nach herben Verkaufsrückgängen auf dem
      wichtigsten Auslandsmarkt nach internen Informationen auf 16 Prozent
      eingebrochen, wie es hieß. Das ist nur noch halb so viel wie im Vorjahr und
      gerade einmal ein Drittel dessen, was der angeschlagene Marktführer vor zwei
      Jahren im bevölkerungsreichsten Land der Erde erreichte./sbi



      PEKING (dpa-AFX) - Der Volkswagen-Konzern <VOW.ETR> und die chinesische
      FAW haben ein Gemeinschaftsunternehmen für den Bau von Motoren gegründet.
      Daran werde VW 60 Prozent halten, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
      Beide Partner wollen rund 1,42 Milliarden Yuan (rund 140 Mio Euro) in das Werk
      investieren. Die Produktion solle Ende 2005 anlaufen.(...)/rw/mur/
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 16:37:14
      Beitrag Nr. 251 ()
      LONDON (dpa-AFX) - Die britische Supermarktkette Tesco <TSCO.ISE>

      <TCO.FSE> will über ein Kooperation in China expandieren. Tesco habe mit
      dem
      Unternehmen Ting Hsin vereinbart, mit 50 Prozent bei dessen Tochter Ting
      Cao
      einzusteigen, teilte Tesco am Mittwoch in London mit.


      Ting Cao besitze die chinesische Ladenkette Hymall. Tesco zahle 140

      Millionen Pfund (rund 210 Mio Euro) für die Beteiligung. Das Geschäft soll

      innerhalb der kommenden vier Monate abgeschlossen werden./FX/fs/ne/mur
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 16:38:10
      Beitrag Nr. 252 ()
      STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der schwedische Mobilfunkanbieter LM Ericsson

      <ERIC-B.SSE> <ERCB.FSE> soll das Mobilfunknetz der chinesischen

      Regionalgesellschaft Hubei Mobile ausbauen. Der Auftrag habe einen Wert
      von 27
      Millionen US-Dollar, teilte der Konzern am Mittwoch in Stockholm mit.
      Hubei
      Mobile ist eine Tochter des nach Kunden größten Mobilfunkanbieters der
      Welt,
      China Mobile.


      Die Arbeiten sollen im August beginnen und im Februar 2005
      abgeschlossen
      sein. Mit der Erweiterung will Hubei Mobile die Kapazität des
      Mobilfunknetzes
      erhöhen und mehr schnelle Datenanwendungen und Dienste ermöglichen. Laut

      Ericsson bereitet sie zudem den Boden für die Einführung des

      UMTS-Standards./hoscb/fs/mur/
      Avatar
      schrieb am 14.07.04 16:38:57
      Beitrag Nr. 253 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der Luftverkehr in China wird nach Einschätzung des

      Flugzeugherstellers EADS <PEAD.PSE> <EAD.FSE> in diesem und kommendem Jahr

      jeweils um mehr als 20 Prozent zunehmen. Ab 2006 rechnet Airbus-Manager
      Adam
      Brown laut einem Bericht der Tageszeitung "China Daily" (Mittwochausgabe)
      mit
      einem jährlichen Wachstum von 8,1 Prozent.


      Um den stetig wachsenden Bedarf zu decken, benötigt die chinesische

      Luftfahrtindustrie in den kommenden zwei Jahrzehnten nach Browns Worten

      mindestens 1.316 Flugzeuge mit jeweils 100 Sitzplätzen oder mehr. Daraus

      ergebe sich für die Hersteller ein potenzielles Auftragsvolumen von 140

      Milliarden US-Dollar, so Brown./FX/aa/jkr/mur/
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 17:43:04
      Beitrag Nr. 254 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die Verbraucherpreise in China sind im Juni
      deutlich
      gestiegen. Kräftige Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln trieben die

      Jahresteuerungsrate auf 5,0 Prozent, teilte die nationale Statistikbehörde
      am
      Freitag in Peking mit. Vor einem Jahr hatte der Preisauftrieb lediglich
      0,3
      Prozent betragen. Trotz des kräftigen Preisschubs sieht die Behörde aber

      keinen Bedarf für eine Straffung der Geldpolitik.


      So habe sich im Monatsvergleich der Preisrückgang beschleunigt. Von
      Mai
      auf Juni seien die Preise um 0,7 Prozent gesunken, nach einem Rückgang von
      0,1
      Prozent in der Vorperiode. Dies zeige, dass die Preisentwicklung unter

      Kontrolle sei, sagte ein Sprecher der Behörde.

      Im laufenden Jahr dürfte die Teuerungsrate angesichts eines nachlassenden
      Preisdrucks bei Nahrungsmitteln und einer Abschwächung der
      Investitionstätigkeit unter 4 Prozent bleiben, teilte die Regierung
      mit./FX/jha/ mur
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 17:43:49
      Beitrag Nr. 255 ()
      LONDON (dpa-AFX) - Die chinesische Regierung hat ein Joint Venture

      zwischen dem Tabakkonzern British American Tobacco (BAT) <BATS.ISE>
      <BMT.FSE>
      und der China Eastern Investments Corp genehmigt. Damit sei der Weg für
      den
      Bau einer neuen Zigarettenfabrik frei, teilte BAT am Freitag in London
      mit.

      In dem Werk sollen laut BAT jährlich bis zu 100 Milliarden Zigaretten

      hergestellt werden. Weitere Details würden "zu gegebener Zeit"
      veröffentlicht,
      darunter auch der genaue Standort der Fabrik. China ist der weltgrößte
      Markt
      für Zigaretten./FX/tf/fs/sk
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 17:44:13
      Beitrag Nr. 256 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Das Wachstum der Anlageinvestitionen in China hat
      sich
      in der ersten Jahreshälfte etwas abgeschwächt. Mit 2,608 Billionen Yuan

      (254,84 Mrd Euro) seien die Investitionen zum Vorjahr um 28,6 Prozent

      geklettert, teilte die nationale Statistikbehörde am Freitag in Peking mit.


      Im vergangenen Jahr hatte die Steigerungsrate noch bei 31,1 Prozent und
      im
      ersten Quartal 2004 bei 43 Prozent gelegen./FX/he/jha/mur
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 17:44:37
      Beitrag Nr. 257 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Das Wirtschaftswachstum in China hat sich im
      zweiten
      Quartal auf hohem Niveau leicht abgeschwächt. Das Bruttoinlandsprodukt
      (BIP)
      sei im Jahresvergleich um 9,6 Prozent gestiegen, nach einer Wachstumsrate
      von
      9,8 Prozent im ersten Quartal, teilte die nationale Statistikbehörde am

      Freitag in Peking mit.


      Im ersten Halbjahr blieb das Wachstum mit 9,7 Prozent damit deutlich

      hinter den Erwartungen von Volkswirten zurück. Diese hatten im
      Durchschnitt
      ein Wachstum von 10,5 Prozent erwartet. Im entsprechenden
      Vorjahreszeitraum
      war die Wirtschaft bereinigt um 8,8 Prozent gewachsen.


      Die von der Regierung eingeleiteten Maßnahmen gegen eine Überhitzung
      der
      Konjunktur sind nach Einschätzung der BNP Paribas zu wirkungsvoll. Die
      Behörde
      hält die Maßnahmen hingegen für "effektiv". Es bestünden aber im Energie- und
      Transportsektor weiterhin Engpässe. Der Gefahr einer Überhitzung der
      Wirtschaft war die Regierung mit deutlichen Bremsmanövern begegnet./FX/jha/mur
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 17:45:29
      Beitrag Nr. 258 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Wirtschaft wird der nationalen

      Statistikbehörde zufolge im laufenden Jahr möglicherweise stärker wachsen
      als
      von der Regierung gewünscht. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde 2004

      definitiv um 7,0 Prozent steigen, hieß es am Donnerstag in Peking. Die

      chinesische Regierung hatte zu Jahresbeginn diesen Wert als Wachstumsziel

      benannt. Möglicherweise werde der Zuwachs auch höher ausfallen, sagte

      Chefvolkswirt Yao Jingyuan der Nachrichtenagentur Xinhua zufolge.


      Die gute Entwicklung im ersten Halbjahr werde sich fortsetzen, so

      Jingyuan. Im ersten Quartal war das BIP um revidierte 9,8 Prozent
      geklettert.
      Analysten rechnen für das zweite Quartal mit einem Zuwachs um etwa 10,5

      Prozent. Die wirtschaftliche Situation Chinas sei insgesamt gut, sagte der
      Chefvolkswirt. Die Maßnahmen der Regierung zur Abkühlung der Konjunktur hätten
      erste Erfolge gezeigt./FX/he/sk
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 17:46:15
      Beitrag Nr. 259 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Der französische Industriekonzern Alstom <PALS.PSE>
      <AOM.FSE> will mit dem chinesischen Turbinenunternehmen Beijing Beizhong Steam
      Turbine Generator (BSTG) ein Gemeinschaftsunternehmen zur Herstellung von
      Dampfturbinen gründen. Dies teilte Alstom am Donnerstag in Paris mit. Das
      Joint Venture werde 600-Megawatt-Dampfturbinen und Generatoren produzieren.

      BSTG ist eine Tochter der Beijing JingCheng Machinery Electric Holding
      (JCH). Alstom werde 60 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen halten. Den
      Rest werde BSTG/JCH übernehmen./FX/cbhos/she/mur
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 17:47:15
      Beitrag Nr. 260 ()
      TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Fahrzeughersteller Honda Motor
      <HNDA.SQ1>
      <HDM.FSE> will künftig in China deutlich mehr Autos und Motorräder
      herstellen.
      Bis März 2008 solle die Produktion von Autos um ein Drittel auf dann
      360.000
      Fahrzeuge pro Jahr steigen, kündigte eine Sprecherin des drittgrößten

      japanischen Autoproduzenten am Donnerstag in Tokio an.


      Zudem wolle Honda in China die Produktion und den Verkauf von
      Motorrädern
      innerhalb der kommenden drei Jahre verdoppeln. Das Unternehmen will bis
      2007
      den Absatz von Motorrädern von 1,14 Millionen Stück im vergangenen Jahr auf

      etwa 2 Millionen steigern. Die Produktion in China soll von 1,13 Millionen

      Motorrädern (2003) auf 2,3 Millionen im Jahr 2007 erhöht werden.

      Außerdem will Honda sein Vertriebsnetz in China ausweiten. Die Zahl der
      Händler soll von 200 auf 300 Ende im März 2005 steigen./FX/fs/jb/mur
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 17:47:38
      Beitrag Nr. 261 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Gesunde chinesische Unternehmen sollen nach Ansicht
      der
      Regierung trotz der Maßnahmen zur Abkühlung der Konjunktur auch weiterhin

      notwendige Kredite erhalten. Dies habe die oberste chinesische

      Entscheidungsbehörde, das State Council, beschlossen, berichtete die

      staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag in Peking. Die
      Regierung
      wolle weiterhin die Kreditvergabe kontrollieren. Unternehmen, die

      Arbeitsplätze schafften und vom Staat gewollte Projekte unterstützen,
      sollten
      aber weiterhin frisches Geld erhalten.


      Chinas Regierung reagiert damit auf Befürchtungen, dass die vom Staat

      initiierte restriktive Kreditvergabe in einigen Industriesektoren zu einer

      ungewollten wirtschaftlichen Abschwächung führen könnte. Mehr als die
      Hälfte
      der nahezu 4.000 wichtigsten chinesischen Unternehmen leidet einer Umfrage der
      nationalen Statistikbehörde zufolge unter der Kreditverknappung./FX/he/mur/
      Avatar
      schrieb am 18.07.04 17:48:08
      Beitrag Nr. 262 ()
      SCHANGHAI (dpa-AFX) - Die chinesischen Produzentenpreise sind im Juni

      trotz der Regierungsmaßnahmen zur Abkühlung der Konjunktur weiter
      gestiegen.
      Die Preise seien um 6,4 Prozent zum Vorjahr geklettert, teilte die
      nationale
      Statistikbehörde der staatlichen Nachrichtenagentur Shanghai Securities
      News
      zufolge am Donnerstag in Peking mit. Im März waren die Preise um 3,9
      Prozent
      und im Mai um 5,7 Prozent gestiegen.


      In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres erhöhten sich die
      Preise
      um 4,7 Prozent. Von Januar bis Mai hatte die Steigerungsrate noch bei 4,3

      Prozent gelegen./FX/he/mur/
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 21:57:25
      Beitrag Nr. 263 ()
      LONDON (dpa-AFX) - Der größte amerikanische Autozulieferer Delphi

      Corporation <DPH.NYS> <DPA.FSE> erwartet in China in diesem Jahr eine

      Umsatzsteigerung um 15 bis 20 Prozent auf mehr als eine Milliarde
      US-Dollar.
      Unternehmenschef J.T. Battenberg sagte der "Financial Times"
      (Montagausgabe),
      trotz des Abflauens auf dem chinesischen Automarkt in den vergangenen
      Monaten
      bleibe er auf Grund des starken Infrastruktur-Wachstums zuversichtlich.


      Im vergangenen Jahr erzielte Delphi in China einen bereinigten Umsatz
      von
      650 Dollar; zusammen mit den Geschäften aus Minderheitsbeteiligungen waren es
      850 Millionen Dollar./kp/sb/zb
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 21:58:41
      Beitrag Nr. 264 ()
      SHANGHAI (dpa-AFX) - China muss nach Einschätzung eines
      Regierungsexperten
      keine weiteren Maßnahmen zur Abkühlung der Konjunktur ergreifen. Die
      jüngsten
      Daten hätten gezeigt, dass die Eingriffe des Staates Wirkung zeigten, sagte

      der stellvertretende Präsident des volkswirtschaftlichen Forschungszentrums

      Wang Yiming am Montag in Shanghai der staatlichen Nachrichtenagentur
      Xinhua.
      Das Zentrum ist der nationalen Entwicklungs- und Reformkommission
      unterstellt,
      Chinas Wirtschafts-Planungsbehörde.


      "Es gibt keine Notwendigkeit, die Abkühlungsmaßnahmen zu verstärken",

      sagte Yiming. Das Wachstum von Investitionen, Krediten und Produktion in
      den
      überhitzten Industrien verlangsame sich. Das Wirtschaftswachstum hatte sich
      im
      zweiten Quartal zum Vorjahr auf plus 9,6 Prozent leicht abgeschwächt. Im
      ersten Quartal war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) noch um 9,8 Prozent
      geklettert./FX/he/zb
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 21:59:11
      Beitrag Nr. 265 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Wirtschaft wird einem Pressebericht

      zufolge nach Einschätzung regierungsnaher Experten im laufenden Jahr um
      etwa 9
      Prozent wachsen. Die Verbraucherpreise dürften um 3 bis 4 Prozent steigen,

      berichtet die inländische Tageszeitung "People`s Daily" (Montagausgabe)
      unter
      Berufung auf das Development Research Center der obersten chinesischen

      Entscheidungsbehörde State Council. Bei den Anlageinvestitionen erwarten
      die
      Experten dem Bericht zufolge einen Zuwachs von 25 Prozent.


      Die Experten rechneten auf der Basis dieser Indikatoren mit einer
      weichen
      Landung der chinesischen Konjunktur. Die Regierung hatte zu Jahresbeginn

      allerdings nur ein Plus des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 7 Prozent als
      Ziel
      ausgegeben./FX/he/zb
      Avatar
      schrieb am 19.07.04 21:59:45
      Beitrag Nr. 266 ()
      LONDON (dpa-AFX) - Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline
      <GSK.ISE>
      <GS7.FSE> wird das AIDS-Medikament Epivir zum Vorzugspreis nach China
      liefern.
      Eine entsprechende Vereinbarung sei am 7. Juli mit dem chinesischen

      Gesundheitsministerium getroffen worden, teilte der nach eigenen Angaben

      weltweit führende Hersteller von HIV-/AIDS-Mitteln am Montag mit.


      Mit Epivir werde das nationale HIV-Verhandlungsprogramm von 2004 bis
      2006
      unterstützt. Das Abkommen verschafft laut GlaxoSmithKline vor allem

      einkommensschwachen HIV-Infizierten in China schnellen Zugang zu den

      Medikamenten. Angaben zum Vorzugspreis machte das britische Unternehmen
      nicht.
      Glaxo habe derzeit mehr als 175 Vereinbarungen für die Lieferung von

      HIV-Medikamenten zu Sonderpreisen.

      Das chinesische Gesundheitsministerium schätzte Ende 2002 die Zahl der
      HIV-/AIDS-Kranken auf mehr als 1 Million, wie Glaxo weiter meldete. Die
      UN-Organisation UNAIDS fürchte, dass sich die Epidemie in dem asiatischen LAnd
      bald explosionsartig ausbreiten könnte. Am häufigsten werde das Virus in China
      durch verseuchte Blutkonserven und im Süden sowie Westen des Landes zwischen
      Drogenabhängigen über gemeinsam benutzte Nadeln übertragen./sbi/zb
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 21:59:25
      Beitrag Nr. 267 ()
      TOKIO (dpa-AFX) - Der US-Autobauer Ford <F.NYS> <FMC1.FSE> will laut
      einem
      Pressebericht sein drittes Werk in China bauen. An diesem Donnerstag werde

      Ford ein entsprechendes Abkommen mit seinem chinesischen Partner Chongqing

      Changan Auto Group unterzeichnen, berichtete die "Herald Tribune". Ford
      werde
      in dem neuen Werk gemeinsam mit Mazda <MZA.FSE> produzieren, an denen Ford

      beteiligt ist. Die Zeitung berief sich auf führende Manager bei Ford und
      des
      chinesischen Partners, die aber nicht genauer genannt wurden.


      Das Werk werde in Nanjing entstehen. Ford betreibt bereits zwei

      Produktionsstandorte in Zusammenarbeit mit der Chongqing Changan Auto
      Group.
      Mazda wiederum produziert zusammen mit der FAW in Changchun und auf der

      südlich gelegenen Insel Hainan./FX/tav/kro
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 22:00:14
      Beitrag Nr. 268 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der japanische Autobauer Nissan <NJQ.SQ1> <NISA.FSE>

      erwägt laut einem Pressebericht die Zusammenlegung seiner beiden

      Gemeinschaftsunternehmen in China. Nissan wolle damit auf den zunehmenden

      Wettbewerbsdruck auf dem derzeit größten Wachstumsmarkt der Branche
      reagieren,
      berichtete die "China Daily" in ihrer Donnerstagausgabe unter Berufung auf

      Senior Vice President Toshiyuki Shiga.


      Nissan hält derzeit 30 Prozent an der Zhengzhou Nissan Automobile Co
      Ltd,
      einem JointVenture mit der chinesischen Finanzgruppe Citic Group. Hinzu
      kommen
      50 Prozent an der Dongfeng Motor Co Ltd. "Wir untersuchen die Möglichkeit,
      wie
      wir Zhengzhou Nissan in die Dongfeng Motor integrieren", zitiert die
      Zeitung
      Toshiyuki Shiga. Trotz einer hohen Produktqualität und Produktivität von
      Zhengzhou Nissan könne das Unternehmen im allgemeinen Wettbewerb nicht
      mithalten", räumte der Manager ein. Bei Zhengzhou Nissan werden Pick-ups und
      sportliche Geländewagen produziert. Dongfeng fertigt in zwei Werken Nissan-Pkw
      und Nutzfahrzeuge der Marke Dongfeng./FX/tav/kro
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 22:00:52
      Beitrag Nr. 269 ()
      SCHANGHAI (dpa-AFX) - Der US-Autohersteller General Motors (GM)
      <GM.NYS>
      <GMC.FSE> bleibt angesichts eines deutlich langsameren Wachstums des
      gesamten
      chinesischen Automarktes weiterhin zuversichtlich. Trotz erbitterter

      Preiskämpfe, verschärfter Auflagen für Autokredite und vollerer Lager
      befindet
      sich der weltgrößte Autokonzern nach Aussage seines Finanzchefs John Devine
      in
      China nach wie vor auf Erfolgskurs. "Ich erwarte, dass das Volumenwachstum

      anhält, aber es wird einen gewissen Druck bei den Gewinnmargen geben,"
      sagte
      Levine.


      Im ersten Halbjahr schnellte die Anzahl der von GM verkauften Autos in

      China, dem inzwischen viertgrößten Automarkt der Welt, um 57,6 Prozent auf

      259.653 Fahrzeuge hoch. Das ist deutlich mehr als das Wachstum des

      Gesamtmarktes, das bei 32 Prozent lag. Die gestiegenen Verkaufszahlen in
      China
      waren ein Grund für das Gewinnwachstum von GM im zweiten Quartal. Am Mittwoch
      hatte GM einen Anstieg des Überschusses um 49 Prozent auf 1,34 Milliarden
      US-Dollar gemeldet.
      Für den chinesischen Automarkt zeichnet sich nach dem Rekordjahr 2003 in
      diesem Jahr ein langsameres Wachstum ab. Im vergangenen Jahr meldete der Markt
      ein Plus von 80 Prozent und die Verkaufszahlen überschritten erstmals die
      Zwei-Millionen-Marke. Dieses Jahr schwanken die Prognosen für die Zuwachsraten
      zwischen 20 und 30 Prozent.

      Die staatliche Nationale Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC)
      beurteilte Anfang der Woche die geringer wachsenden Verkaufszahlen in China
      als "angemessene Anpassung an die Nachfrage". Die Branche bewege sich von
      einem "explosionsartigen Wachstum" hin zu "einer hohen, aber normalen Quote".
      /FX/cbhos/fs/sk
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 22:27:00
      Beitrag Nr. 270 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Schanghaier Börse hat sich nach einem

      Pressebericht für das Xetra-System der Deutschen Börse <DB1.ETR>
      entschieden.
      Der Zuschlag für Xetra sei beim Auftragsvergabeverfahren der chinesischen

      Börse "in trockenen Tüchern", berichtet die "Börsen-Zeitung"

      (Samstagausgabe)unter Berufung auf Finanzmarktkreise. Die Deutsche Börse

      wollte sich auf Anfrage nicht dazu äußern.


      Eine entsprechende Vereinbarung soll in diesen Tagen unterzeichnet und
      in
      Kürze bekannt gegeben werden. Auftragnehmer sei Accenture mit der
      Deutschen
      Börse als Subunternehmer. Die Börse Schanghai wollte sich laut der Zeitung
      nicht dazu äußern, welcher Anbieter die Ausschreibung zur Einrichtung einer
      neuen Handelsplattform gewonnen hat./mur/
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 22:27:54
      Beitrag Nr. 271 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Im Bankensektor der Volksrepublik China sind die

      Vermögenswerte Ende Juni im Jahresvergleich um 14,7 Prozent auf 29,75

      Billionen Yuan (rund 3 Billionen Euro) gestiegen. Dagegen seien die

      Verbindlichkeiten nach Angaben der Bankenaufsicht vom Freitag auf 28,65

      Billionen Yuan angewachsen. Im Jahresvergleich sei dies eine Zunahme um
      15,1
      Prozent.


      Mit der Bank of China, der China Construction Bank, der Industrial and

      Commercial Bank of China und der Agricultural Bank of China hätten die
      vier
      größten Geldinstitute des Landes Vermögenswerte von 16,10 Billionen Yuan

      angesammelt. Im Jahresvergleich sei dies ein Zuwachs von 9,8 Prozent. Alle

      vier führenden chinesischen Banken befinden sich im
      Staatsbesitz./FX/jkr/fs/kro
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 22:28:51
      Beitrag Nr. 272 ()
      BONN (dpa-AFX) - Der Solarhersteller Solarworld <SWV.FSE> will seinen

      Absatz in Asien über Kooperationen ankurbeln. "Wir werden nach Pakistan,

      Bangladesch und Sri Lanka Solarzellen liefern, die von lokalen Partnern zu

      Modulen weiterverarbeitet werden", sagte Vorstandschef Frank Asbeck am

      Donnerstagabend der Nachrichtenagentur dpa-AFX.


      Die Vorgehensweise sei für diese Länder ideal und trage mit zur

      Energiewende bei. Die Vereinbarungen schloss Asbeck auf einer Asientour,
      die
      am Freitag zu Ende geht. Konkrete Angaben zum erwarteten Umsatzvolumen
      machte
      der Manager nicht. "In Relation zum deutschen Markt handelt es sich um

      geringere Summen."

      CHINA IM FOKUS

      Im Fokus der Bonner Gesellschaft steht auch China. "Wir verhandeln derzeit
      in China über eine strategische Kooperation", sagte Asbeck. Weitere Details
      nannte er nicht. China gilt wegen seiner Energieprobleme als einer der größten
      Wachstumsmärkte für alternative Energien.

      Die Bonner Solarworld ist der größte eigenständige Solarkonzern
      Deutschlands. Der Konzern unterhält Standorte unter anderem in Bonn und
      Freiberg (Sachsen). Für dieses Jahr rechnet die Gesellschaft mit einem
      Umsatzplus von mehr als 50 Prozent auf 150 Millionen Euro und einem Gewinn
      zwischen einem und neun Millionen Euro./mur/sk
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 22:30:20
      Beitrag Nr. 273 ()
      HAMBURG/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Der Autobauer Volkswagen <VOW.ETR>
      bereitet
      einem Pressebericht zufolge den Markteintritt der Konzernmarke Skoda im
      Jahr
      2006 in China vor. Wie die "Financial Times Deutschland" in ihrer

      Freitagausgabe berichtet, hat der VW-Vorstand grünes Licht gegeben, die

      China-Produktion des Skoda Octavia zu prüfen und vorzubereiten.

      Produktionsstandort werde Shanghai, wo der Konzern gemeinsam mit Shanghai

      Automotive (SAIC) Autos baut.


      Ein Volkswagen-Sprecher wollte dies auf Anfrage nicht kommentieren,

      bestätigte aber die Überlegungen des Konzern, Skoda in China einzuführen.
      VW-Vorstandschef Bernd Pischetsrieder hatte Anfang Juni gesagt, die
      tschechische Volkswagen-Tochter Skoda könnte in China künftig mindestens
      50.000 Exemplare ihres Mittelklassemodells Octavia jährlich produzieren. Er
      schließe nicht aus, dass Skoda im kommenden Jahr mit der Herstellung beginnen
      werde, hatte der
      VW-Chef gesagt.

      Laut "FTD" laufen die Gespräche mit SAIC bereits. VW sehe für den Octavia
      ein jährliches Absatzpotenzial von mindestens 50.000 Pkw, berichtet die "FTD"
      unter Berufung auf Management-Kreise. Verkaufsstart sei spätestens Anfang
      2006. Noch sei offen, ob Skoda in China ein eigenes Gemeinschaftsunternehmen
      mit SAIC gründet, oder sich am bestehenden Joint Venture mit VW
      beteiligt./sk/mur/she
      Avatar
      schrieb am 24.07.04 22:31:48
      Beitrag Nr. 274 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Stromkrise in China führt beim Autohersteller

      Volkswagen <VOW.ETR> zur Unterbrechung der Fertigung in den dortigen
      Werken.
      "Wir werden dadurch etwa 1.200 Einheiten weniger produzieren können", sagte

      ein VW-Sprecher der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ/Freitagausgabe).

      Die Produktion werde abwechselnd in einem der drei VW-Werke in China

      unterbrochen.


      Wegen eines Strommangels stellen Chinas Behörden zu bestimmten Zeiten
      den
      Strom ab, um Energie zu sparen. Einem Bericht des Schanghaier Fernsehens

      zufolge wurde 2.100 Unternehmen der Stadt verordnet, durchgehend nachts zu

      arbeiten, weil da weniger Strom nachgefragt werde, schreibt die "FAZ".
      Dabei
      erfahren ausländische Betriebe dem Bericht zufolge zwar eine gewisse
      Schonung.
      Sie seien aber dennoch stark betroffen. General Motors Co. (GM) <GM.NYS>
      <GMC.FSE> habe die Produktion zwischen dem 15. und 26 Juli
      unterbrochen./sb/tf/kro
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 21:38:50
      Beitrag Nr. 275 ()
      STUTTGART (dpa-AFX) - Der Automobilkonzern DaimlerChrysler <DCX.ETR>
      hat
      im ersten Halbjahr seinen Pkw-Absatz auf dem Wachstumsmarkt China fast

      verdreifacht. In den ersten sechs Monaten seien mit 22.200 Autos 173
      Prozent
      mehr verkauft worden als im Vorjahr, teilte der Konzern am Montag in
      Stuttgart
      mit. Dies entspreche einer neuen Bestmarke. Für das Gesamtjahr sei ein

      Absatzplus von rund 75 Prozent geplant.


      "China hat mittelfristig das Absatzpotenzial wichtiger europäischer

      Märkte", sagte Der Chef der Mercedes Car Group, Jürgen Hubbert.

      DaimlerChrysler sei zuversichtlich, die langfristig angelegten
      Wachstumspläne
      für China umsetzen zu können.(...)/she/sk
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 21:40:36
      Beitrag Nr. 276 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Der französische Reifenhersteller Michelin (C.G.D.E)

      <PML.PSE> <MCH.FSE> will einem Zeitungsbericht zufolge die Produktion in

      seinen zwei China-Werken ausweiten. Dies sei eine Reaktion auf

      Kapazitätsausweitungen von Konkurrenten wie Bridgestone Corp. <BRO.SQ1>

      <BGT.FSE>, schreibt die Tageszeitung "Shanghai Youth Daily" unter Berufung
      auf
      den General Manager von Michelin Shenyang Tire, Ge Lipu.


      Die Ausweitung der Kapazität sei von der Zentrale in Frankreich
      bestätigt
      worden, zitierte die Zeitung Ge Lipu. In dem Werk in Shenyang im Nordosten

      Chinas solle die Produktion auf 2 bis 3 Millionen Einheiten pro Jahr

      ausgeweitet werden, schreibt die Zeitung. Die Jahresproduktion des

      Michelin-Joint Ventures mit Shanghai Tire, Shanghai Michelin Warrior Tire
      Co,
      solle auf 14 Millionen Einheiten ausgeweitet werden, sagte Ge Lipu. Eine
      Vertreterin von Michelin China wollte den Bericht nicht
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 21:43:46
      Beitrag Nr. 277 ()
      SHANGHAI (dpa-AFX) - Der Autobauer BMW <BMW.ETR> hat in China im ersten
      Halbjahr seinen Absatz um mehr als die Hälfte gesteigert. Wie der Konzern am
      Montag in Shanghai mitteilte, seien 9.185 Fahrzeuge verkauft worden und damit
      55 Prozent mehr als noch in den ersten sechs Monaten des Jahres 2003.
      Inklusive Taiwan, Hong Kong und Macau stieg der Absatz um 38 Prozent auf
      13.427 Fahrzeuge.

      China gilt als der größte Wachstumsmarkt der Autobranche. Allerdings flaut
      das Tempo langsam ab. Hatte der Markt im vergangenen Jahr noch ein Wachstum
      von 80 Prozent hingelegt, war das Plus im Juni mit 4,83 Prozent im
      Jahresvergleich vergleichsweise niedrig ausgefallen. Zudem war im Juni der
      Absatz den dritten Monat in Folge geschrumpft./FX/tav/sk
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 21:45:20
      Beitrag Nr. 278 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Chinas Autoimporte werden im laufenden Jahr einem
      Zeitungsbericht zufolge bestenfalls stagnieren. Kunden warteten, dass die
      Regierung Anfang nächsten Jahres Quoten abschaffe und Importzölle senke. Das
      berichtet die Zeitung "China Daily" in ihrer Montagausgabe und zitiert einen
      Vertreter des staatseigenen chinesischen Handelszentrums für Automobilimporte.

      Im vergangenen Jahr habe es noch einen Import-Zuwachs von 35 Prozent
      gegeben. Im ersten Halbjahr 2003 importierte China 96.780 Fahrzeuge, wie die
      Zeitung unter Berufung auf Zahlen des Handelsministeriums meldete. Das
      entspreche zwar einem Plus von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum,
      aber einem Minus von 0,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Rate der ersten fünf
      Monate.

      Experten gingen davon aus, dass China im Januar sein Quotensystem aufgeben
      und Einfuhrzölle auf 30 Prozent statt bisher 34,2 bis 37,6 Prozent kappen
      wird. Damit käme China Vereinbarungen mit der Welthandelsorganisation (WTO)
      nach.
      Autopreise würden sinken./FX/fs/sbi/sk
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 21:46:02
      Beitrag Nr. 279 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern Siemens <SIE.ETR> und die
      Shanghai Electric Group wollen gemeinsam einen Lieferauftrag über 16
      Stromgeneratoren für chinesische Energieversorger an Land ziehen. Das sagten
      Sprecher der beiden Unternehmen am Montag, ohne einen Auftragswert zu nennen.
      Siemens plane dazu ein Gemeinschaftsunternehmen.

      Um den Auftrag bemühten sich auch der US-Mischkonzern General Electric Co.
      (GE) <GE.NYS> <GEC.ETR> und die japanische Mitsubishi <MBC.SQ1> <MBI.FSE>.
      Eine Entscheidung werde voraussichtlich im September fallen.

      Siemens unterhält bereits drei Gemeinschaftsunternehmen mit dem größten
      chinesischen Stromerzeugungs-Ausrüster Shanghai Electric Group. Der Münchener
      Konzern hält an jedem Joint Venture ein Drittel. Siemens hat bereits mehr als
      5,4 Milliarden Euro in China investiert, darunter in die Bereiche Handys,
      Energie und Transport. In den nächsten Jahren sollen noch einmal 1 Milliarde
      Euro in das Wachstumsland fließen./FX/sbi/fn/sk
      Avatar
      schrieb am 26.07.04 21:47:09
      Beitrag Nr. 280 ()
      PEKING (dpa-AFX) - China und die USA haben die Ausweitung des
      gegenseitigen Flugverkehrs vereinbart. Wie die chinesische Luftfahrtbehörde
      (CAAC) am Samstag in Peking mitteilte, erlaubt das Abkommen, eine Steigerung
      des Passagier- und Frachtverkehrs in den nächsten sechs Jahren. Damit würden
      täglich bis zu 249 Flüge pro Woche zwischen beiden Ländern möglich. Bisher
      gibt es 54 wöchentliche Flüge. Jeweils fünf neue Fluggesellschaften aus China
      und den USA dürfen Flugverbindungen aufbauen.

      "Diese Übereinkunft ist das Ergebnis einer fruchtbaren bilateralen
      Zusammenarbeit zwischen China und den Vereinigten Staaten in den vergangenen
      20 Jahren", zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua einen nicht
      genannten Funktionär der Luftfahrtbehörde./bs/DP/tav
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 06:51:04
      Beitrag Nr. 281 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Großunternehmen wollen ihr

      Investitionsvolumen in China einer Umfrage zufolge bis 2010 mehr als

      verdoppeln. Das Volumen könne von 7,9 Milliarden Euro bis Ende 2003 auf
      rund
      20 Milliarden Euro steigen, heißt es in einer am Montag veröffentlichten

      Umfrage der Deutschen Bank <DBK.ETR> Research unter 23 DAX

      <DAX.ETR>-Unternehmen.


      Dennoch seien die Handelsbeziehungen steigerungsfähig, heißt es weiter
      in
      der Studie. Obwohl das Volumen einer Verzehnfachung des Wertes von 1995

      entspreche, gingen bislang nur 1,2 Prozent der deutschen
      Auslandsinvestitionen
      nach China. Trotzdem ist die Bundesrepublik dort laut DB Research
      mittlerweile
      der größte europäische Anleger.

      KOSTENGÜNSTIGE PRODUKTION UND GROSSES ABSATZPOTENZIAL

      Die Bedeutung des chinesischen Marktes werde von den einzelnen Unternehmen
      sehr unterschiedlich eingeschätzt, heißt es weiter. Attraktiv seien vor allem
      die kostengünstige Produktion und das große Absatzpotenzial in China.
      Problematisch würden dagegen die herrschende Rechtsunsicherheit, eine
      eingeschränkte Markttransparenz sowie hohe Strom- und Rohstoffpreise
      beurteilt.

      Die Unternehmen waren unter anderem nach ihren bisherigen Investitionen,
      ihren Investitionsplänen und der Rentabilität des Engagements befragt worden.
      Mehrere Unternehmen planen der Umfrage zufolge derzeit gar kein Engagement in
      China./cbhos/mf/hi
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 06:51:28
      Beitrag Nr. 282 ()
      SEOUL (dpa-AFX) - Die Gläubiger des angeschlagenen südkoreanischen

      Chipherstellers Hynix <HY9G.FSE> haben die Pläne gebilligt, zusammen mit
      dem
      europäischen Rivalen STMicroelectronics NV <PSTM.PSE> <STM.MIX> <SGM.FSE>

      Produktionsanlagen in China zu bauen. Das Investitionsvorhaben habe die

      Zustimmung von mehr als die erforderlichen 75 Prozent der etwa 200
      Kreditgeber
      gefunden, teilte der Hauptgläubiger Korea Exchange Bank (KEB) am Montag in

      Seoul mit. Die Pläne sehen nach Angaben eines Unternehmenssprechers in
      Seoul
      zwei Milliarden Dollar an Investitionen vor.


      Hynix und STMicroelectronics würden jeweils 500 Millionen Dollar für
      das
      Projekt in China aufbringen. Zusätzliche Investitionen in Höhe von einer

      Milliarde Dollar erhofft sich Hynix von der lokalen chinesischen Regierung
      und
      chinesischen Banken. "Einzelheiten werden wir am 18. August ankündigen," sagte
      der Hynix-Sprecher.

      In den geplanten Anlagen sollen DRAM-Speicherchips für Computer und
      Flash-Memory-Chips für Digitalkameras und Mobiltelefone gefertigt werden. Auf
      der ersten Stufe soll eine 200mm-Wafers-Fabrik errichtet werden. Die
      Kapazitäten sollen später für Siliziumscheiben mit einem Durchmesser von 300
      mm erweitert werden.

      Nach mehreren Rettungsaktionen und Sanierungsprogrammen befindet sich der
      weltweit drittgrößte Hersteller von Speicherchips zu 81 Prozent im Besitz
      seiner Gläubiger./dg/DP/she
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 06:51:51
      Beitrag Nr. 283 ()
      SCHANGHAI (dpa-AFX) - Die chinesische Notenbank will sich einem

      Pressebericht zufolge in großem Maßstab von ausfallgefährdeten Krediten

      trennen. Geplant sei ein Verkauf von faulen Krediten im Wert von 700

      Milliarden Yuan (68,95 Mrd Euro), berichtete die "Shanghai Daily" am
      Montag.
      Der Verkauf solle über die Central Hujin Investment Co abgewickelt werden,

      hieß es. Die Zentralbank wollte den Bericht am Montag nicht kommentieren.


      Die chinesische Regierung hatte die Central Huijin Investment Co im

      Dezember als spezielles Investitionsvehikel gegründet. Sie ist eine von
      vier
      Beteiligungsgesellschaften des Finanzministeriums, in welche faule Kredite
      der
      chinesischen Großbanken in Höhe von insgesamt 1,7 Billionen Yen (170 Mrd
      Euro)
      eingebracht werden sollen.

      Ursprünglich hatte die Zentralbank für ihren Kreditverkauf eine eigene
      Gesellschaft gründen wollen. Das Finanzministerium hatte diesen Plan blockiert
      und gefordert, die faulen Kredite der Zentralbank in die vier
      Beteiligungsgesellschaften des Finanzministeriums einzubringen./FX/mag/fn/sbi
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 07:20:33
      Beitrag Nr. 284 ()
      SCHANGHAI (dpa-AFX) - Die größte chinesische Fluggesellschaft China

      Southern Airlines <ZNH.BER> hat ein Jahr nach der Lungenepidemie Sars im
      Juli
      wieder deutlich mehr Passagiere befördert. Mit 2,7 Millionen Menschen hat
      die
      Fluggesellschaft im Vergleich zum Vorjahresmonat nach Angaben vom Dienstag
      mit
      58,6 Prozent mehr Passagiere an Bord gezählt.


      Von Juni auf Juli dieses Jahres steigerte sich die Zahl um 26 Prozent.
      Die
      Auslastung in der Passage gab China Southern Airlines mit 76,2 Prozent an.


      Auch das Frachtgeschäft hat sich sichtlich erholt: Im Jahresvergleich

      stieg der Transport im Juli um 43,4 Prozent auf 46,19 Tonnen./FX/aa/so/zb
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 07:21:03
      Beitrag Nr. 285 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Das chinesische Handelsministerium hat eine

      Anti-Dumping-Untersuchung gegen bestimmte synthetische Kautschuk-Produkte

      (EPDM) aus den USA, Südkorea und den Niederlanden eingeleitet. Ermittelt
      werde
      unter anderem gegen Dupont Dow Elastomers, ein Gemeinschaftsunternehmen
      von
      Dow Chemical <DOW.NYS> <DC1.FSE> und DuPont <DD.NYS> <DU7.FSE> sowie die

      niederländische DSM <DSM.ASX> <DSM.FSE>, sagte ein Vertreter des

      Handelsministeriums der Nachrichtenagentur AFX Asia.


      Die Untersuchung sei auf Antrag von ST Jilin Chemical Industrial Co
      Ltd,
      dem einzigen chinesischen EPDM-Produzenten, eingeleitet worden, teilte das

      Handelsministerium auf seiner Website mit. Das Verfahren sollte
      normalerweise
      bis zum 10.August 2005 abgeschlossen sein, könne aber bei besonderen
      Umständen
      um sechs Monate verlängert werden. Nach Abschluss der Untersuchung könnten
      Strafzölle verhängt werden.

      STRAFZÖLLE MÖGLICH
      Der Import von EPDM-Kautschuk nach China habe im vergangenen Jahr 30.000
      Tonnen im Wert von 100 Millionen Yuan (9,84 Millionen Euro) betragen, sagte
      der Rechtsanwalt Zhang Yi von der Kanzlei Xiaoyun, die Jilin Chemical
      vertritt, der Nachrichtenagentur AFX Asia. Jilin produziere jährlich 20.000
      Tonnen EPDM-Kautschuk, verlautete aus dem Unternehmen.

      Die chinesische Vertretung von Dupont Dow Elastomer wollte keine
      Stellungnahme zum Thema abgeben. Hingegen sagte ein Manager von DSM China in
      Schanghai, die Anti-Dumping-Untersuchung der chinesischen Regierung werde
      derzeit im Unternehmen diskutiert. Eine Stellungnahme solle zum gegebenen
      Zeitpunkt erfolgen.

      Dupont Dow Elastomer ist der Weltmarktführer bei EPDM-Kautschuk, der für
      Kabel und Abdichtungen verwendet wird. EPDM steht für die Verbindung
      Ethylen-Propylen-Dien-Monomer. China sei mit einem Anteil von 22 Prozent der
      größte Abnehmer von südkoreanischem EPDM, berichtet die Nachrichtenagentur
      Yonhap unter Berufung auf die Korea International Trade Agency./FX/mag/fn/hi
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 07:21:29
      Beitrag Nr. 286 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Telekombranche wird ihre Wachstum
      in
      diesem Jahr laut einem Ministeriumsforscher von knapp 14 in 2003 auf 11

      Prozent verlangsamen. Das spiegele die Preisnachlässe und den
      geschrumpften
      Umsatz je Mobilfunknutzer wider, zitiert die "People`s Posts &

      Telecommunications News" Chen Jinqiao, Forscher beim

      Telekommunikations-Ministerium. Im Wettbewerb um Kunden böten China Mobile
      und
      China Unicom niedrigere Gebühren an. In der ersten Jahreshälfte wuchs den

      Branchenumsatz um 13,8 Prozent auf 253,61 Milliarden Yuan (25 Mrd

      Euro)./FX/fn/zb
      Avatar
      schrieb am 11.08.04 07:22:00
      Beitrag Nr. 287 ()
      BONN (dpa-AFX) - Das zur Deutschen Post <DPW.ETR> gehörende

      Frachtunternehmen DHL hat in Hongkong ein neues Logistikzentrum eröffnet.
      Der
      Asien-Knotenpunkt am Hongkonger Flughafen sei der größte und modernste
      seiner
      Art in der Region, teilte DHL am Dienstag in Bonn mit. DHL sei in Asien

      Logistik-Marktführer und werde diese Position durch weitere Investitionen

      ausbauen. Bereits seit fünf Jahren verzeichne DHL in der Region
      Asien/Pazifik
      zweistellige Zuwachsraten./ba/DP/she
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 06:58:04
      Beitrag Nr. 288 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Das Handelsbilanzdefizit Chinas hat sich in den
      ersten
      sieben Monaten des Jahres verringert. Das Defizit sei von 6,82 Milliarden

      US-Dollar in der ersten Jahreshälfte auf 4,87 Milliarden Dollar zurück

      gegangen, teilte die Regierung am Mittwoch in Peking mit.


      Die Importe erhöhten sich im Berichtszeitraum um 41,3 Prozent auf
      313,99
      Milliarden Dollar, während die Exporte um 35,5 Prozent auf 309,12
      Milliarden
      Dollar zulegten.


      Im Juli kletterten die Exporte den Angaben zufolge um 33,9 (Vormonat:

      46,5) Prozent auf 51,04 Milliarden Dollar. Die Importe legten um 34,5
      (50,5)
      Prozent auf 49,09 Milliarden Dollar zu. Der Handelsbilanzüberschuss betrug
      damit 1,95 Milliarden Dollar./FX/jha/js/
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 06:58:26
      Beitrag Nr. 289 ()
      PEKING (dpa-AFX) - China plant ab Oktober dieses Jahres die Bewachung
      von
      Passagierflügen durch so genannte "Luftmarschalls". Laut Agenturberichten
      vom
      Mittwoch sollen die ersten von insgesamt 1.400 bewaffneten Flugbegleitern
      am
      Nationalfeiertag 1. Oktober eingesetzt werden.


      Die "Luftmarschalls" sollen "die Flugsicherheit gewährleisten und der

      Gefahr einer Entführung, Bombenanschlägen vorbeugen", hieß es. Die
      Bewacher
      sollen alternativ in Uniform und Zivilkleidung unterwegs sein.


      Seit den Terroranschlägen von New York im September 2001 hatte es in
      China
      mehrere Fälle von Sabotage gegeben. So entzündete ein krebskranker
      Passagier
      an Bord eines Inlandsfluges ein Feuer, um die Lebensversicherung an seine

      Familie auszahlen zu lassen. Die Maschine stürzte daraufhin ins Meer, alle
      112
      Insassen kamen dabei ums Leben./FX/aa/sbi
      Avatar
      schrieb am 12.08.04 06:58:45
      Beitrag Nr. 290 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der Autobauer General Motors (GM) <GM.NYS> <GMC.FSE>

      will die Produktion seines verlustreichen chinesischen Geländewagen- und

      Nutzfahrzeug-Joint-Ventures Jinbei im September wieder anfahren. Zuvor
      erwarte
      der Konzern noch die Zustimmung der Regierung zum Umstrukturierungsplan des

      Unternehmens, teilte GM am Mittwoch in Peking mit.


      Jinbei GM werde künftig unter dem Namen Shanghai GM (Shenyang) Norsom

      Motors Co Ltd firmieren. Norsom soll den Angaben zufolge die Produktion des

      Buick GL8 übernehmen, der derzeit noch bei der Shanghai GM, dem wichtigsten

      Joint Venture der Amerikaner mit der Shanghai Automotive Industry Corp
      (SAIC),
      vom Band läuft. Damit will GM dort Kapazitäten für andere Modelle

      freischaufeln. GM hat sich zum Ziel gesetzt, den größten und ältesten

      ausländischen Autobauer in China, die Volkswagen AG <VOW.ETR> zu
      überrunden.

      Die Jinbei GM hatte in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres einen
      Verlust von 271,1 Millionen Yuan (26,79 Mio Euro) eingefahren. Daraufhin hatte
      GM die Eignerstruktur komplett umgekrempelt. Die übrigen vier Aktionäre wurden
      herausgekauft, ihr 50-prozentiger Anteil ging an den GM-Partner SAIC.
      Gleichzeitig verkaufte GM die Hälfte seiner 50-Prozent-Beteiligung an SAIC.
      Die Jinbei wurde danach in die Shanghai GM eingegliedert, eines der drei
      wichtigsten Auto-Gemeinschaftsunternehmen in China./FX/tav/mf/sbi
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 22:10:40
      Beitrag Nr. 291 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der Rohölbedarf der boomenden Wirtschaft in China
      hat
      sich in den ersten sieben Monaten des Jahres weiter erhöht. Wie die
      staatliche
      Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag meldete, kletterten die Rohölimporte
      im
      Berichtszeitraum um 39,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 70,63
      Millionen
      Tonnen. In den ersten sechs Monaten des Jahres waren die Importe um 39,3

      Prozent auf 61,02 Millionen Tonnen gestiegen.


      Presseberichten zufolgen wird der Ölimportbedarf des Landes im
      laufenden
      Jahr mit 110 Millionen Tonnen einen neuen Rekordwert erreichen. Damit wäre
      der
      Bedarf 21 Prozent höher als noch im Vorjahr./FX/jha/fn
      Avatar
      schrieb am 14.08.04 22:11:42
      Beitrag Nr. 292 ()
      BRAUNSCHWEIG/PEKING (dpa-AFX) - Die Volkswagen AG <VOW.ETR> kann nun
      in
      Wachstumsmarkt China als Autokauf-Finanzierer tätig werden. Die
      chinesische
      Bankenaufsicht habe der Volkswagen Finance (China) Co., Ltd. eine

      entsprechende Genehmigung erteilt, meldete die Volkswagen Financial
      Services
      AG am Freitag. Damit sei VW bisher der einzige europäische automobile

      Finanzdienstleister mit einer solchen Bewilligung.(...)/sbi/fn
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 09:32:08
      Beitrag Nr. 293 ()
      Chinas Wachstum macht die Umwelt krank
      Experten schätzen die Kosten der Schäden mittlerweile auf mehr als 70 Milliarden Dollar pro Jahr
      von Frank Wilmes

      In den Gärten der kleinen Hofhäuser am Rande des Weishan-Sees in Zentralchina hängen Wasserhähne an senkrecht aus der Erde ragenden Rohren. Mit Wut in den Augen dreht eine Bäuerin an der Schraube. "Das sind nur Attrappen", flucht sie. Die Lokalregierung hatte die Hähne installiert und frisches Trinkwasser versprochen. Das dazugehörige Leitungssystem wurde nie errichtet.


      Die Bauern sind weiter auf die dunkle Brühe angewiesen, die sie an Holzeimern aus selbst gebohrten Brunnen emporziehen. "Wir gehen daran ein", berichten sie und zeigen die Studie eines Umweltinstitutes, die einen Cocktail im Wasser gefundener Schadstoffe auflistet. Krebskrankheiten häufen sich. Der kleine Fluss, der sich durchs Dorf windet, ist mit rötlichem Schaum überzogen. Blasen steigen auf. Ein paar Kilometer entfernt leitet eine Papierfabrik ihre Chemieabwässer ein. Proteste der Dörfler bei Distriktpolitikern und dem lokalen Umweltbüro blieben wirkungslos. Die Papierfabrik ist ein Staatsunternehmen. "Die stecken unter einer Decke", murren die Farmer.


      Chinas Wachstums-Modell hat längst die Grenzen der Umweltverträglichkeit gesprengt. Die Ökonomie brummt seit Jahren und legte allein im vergangenen Jahr um neun Prozent zu. Doch die Umwelt geht im Zuge der materiellen Aufholjagd zunehmend in die Knie. Laut Weltbank belaufen sich die jährlichen Kosten der Umweltschäden Chinas, inklusive Gesundheitsausgaben und Produktivitätsverlusten, auf fünf Prozent des Bruttoinlandproduktes. Dies entspräche insgesamt mehr als 70 Milliarden Dollar.


      Andere Schätzungen gehen sogar vom Doppelten aus. "Mit 1,3 Milliarden Einwohnern und dem Ziel, die Wirtschaftsleistung bis 2020 zu vervierfachen, wird Chinas Umwelt-Performance Konsequenzen für die ganze Welt haben", so Klaus Töpfer, Chef des UN-Umweltprogramms UNDP. Das Reich der Mitte zählt zu den größten Emittenten von Kohlendioxid. Doch anders als vor ein paar Jahren räumt das Regime die Umweltkrise heute bereitwilliger ein. Zu offensichtlich ist das Problem, um es als lästiges Beiprodukt der Wirtschaftswachstums abzutun. Industrie- und Haushaltsabwässer fließen ungeklärt ab.


      Das Ökosystem des Huai-Flusses, drittgrößter Wasserlauf des Landes, ist bereits kollabiert. Die inländischen Wasseradern tragen den Schmutz ins Meer. In Rekordzahl ziehen derzeit vor der Küste "rote Fluten" auf - in Gift wuchernde Algen. Fabriken pusten Schadstoffe ungefiltert in die Luft. Auf mehr als die Hälfte der Städte prasselt regelmäßig saurer Regen. Smog wabert. In den elf größten Metropolen sterben pro Jahr 50 000 Menschen frühzeitig an Folgen der Luftverschmutzung, 400 000 erkranken an chronischer Bronchitis, rechnet die chinesische Akademie für Umweltplanung vor. Die jährliche Sterberate könne sich bis 2010 mehr als versiebenfachen, wenn der Partikelflug nicht eingedämmt wird.


      Die Zentralregierung hat Nachhaltigkeit, das Vereinbaren von Umweltinteressen und Wachstumszielen, zur politischen Priorität erklärt. Kader würden künftig nicht nur am Wirtschaftswachstum gemessen, sondern auch an Naturschutzerfolgen. Regenerative Energiequellen sollen stärker erschlossen, tausende Kläranlagen gebaut und Verschmutzer stärker bestraft werden. Das Problem bleibt die Umsetzung.
      Die Umweltbehörde SEPA hat nur beschränkte Macht. Ihre regionalen Ableger, die Umweltschutzbüros, werden von den Lokalregierungen und nicht von der SEPA finanziert. "Das macht sie abhängig von den lokalen Entscheidungsträgern", sagt Michael Ma von der Umweltberatung Sinosphere in Peking. Die Regionalfürsten deckten oft Fabriken, weil sie für Steuereinnahmen sorgen. Viele Verschmutzer produzierten trotz Schließungsbescheid weiter, räumt die SEPA ein. Bei einer Kontrolle entlang des Huai-Flusses entdeckten die Umweltbeamten, dass knapp ein Drittel der ansässigen Fabriken illegale Substanzen einleiteten. Selbst in Fabriken mit Klärtechnik stand die Hälfte der Säuberungsanlagen still, um Betriebskosten zu sparen. Die Zentrale diskutiert, die SEPA zu stärken, trifft jedoch auf erbitterten Widerstand um Macht bangender Lokalpolitiker.


      Mit Europas Industrialisierungsphase sei Chinas Situation nicht vergleichbar, sagt Experte Ma. "Europa akkumulierte in seiner Aufbruchsphase genug Wohlstand und Kapital, um später gegensteuern zu können." China dagegen habe schon während der revolutionären Kampagnen Mao Zedongs massiv seine Ressourcen geplündert - mit negativem Wohlstandseffekt. So ließ Mao Bäume an Berghängen roden, um kaum nutzbare Anbauflächen zu schaffen. Die Folge war flächendeckende Erosion. Die Krume läuft ab in die Flüsse, die zusätzlichen Sedimente verursachen Fluten.


      "Das Limit des Ressourcenraubes ist überschritten. Aber dem Land fehlt die Finanzkraft zum Aufräumen", sagt Michael Ma. Von den 2418 Klärprojekten, die im laufenden Fünfjahresplan (2001 - 2005) entstehen sollten, sind laut Staatsmedien weniger als ein Drittel fertig. Und selbst von diesen können viele ihren Betrieb nicht aufnehmen, weil zubringende Abwassernetze fehlen. Der Grund ist stets der Gleiche: Es fehlt an Geld. Auch weil die Anlagen sich kaum selber tragen. In Shanghai hat sich der englische Konzern Thames Water gerade aus einem Klärprojekt zurückgezogen, weil die versprochenen Margen unerreichbar schienen. Als Erbe der Planwirtschaft sind Chinas Endverbraucherpreise für Wasser trotz steten Anstiegs zu gering. Vor einer fulminanten Erhöhung schreckt die Politik aus Angst vor dem Ärger des Volkes zurück.


      Vorzeigestädte wie Shanghai und Peking rühmen sich, dreckige Fabriken zu verbannen, schreiben Filter vor. Peking will sauber werden für die olympischen Sommerspiele 2008. Der sprunghaft angestiegene Autoverkehr macht erreichte Luftverbesserungen jedoch zum Teil wieder zunichte. Und allzu oft werden die Probleme nur ins Hinterland exportiert. Die ländliche Verschmutzung sei die "Schwachstelle der Nation", sagt SEPA-Vizedirektor Zhu Guangyao. Am Weishan-See sind die Dörfer arm. Damit Investoren kommen, öffnet die Region ihre Felder für schadstoffreiche Produzenten. "Die werden reicher", bringt eine Frau aus einem alten Dorf die Sache mit dem Wachstum auf den Punkt. "Und ich kann mein Wasser nicht mehr trinken."


      Artikel erschienen am 15. August 2004
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 09:32:26
      Beitrag Nr. 294 ()
      Schatten über dem Boom
      von Ulrich Porwollik


      Aufschwung



      -Mit einem Plus von 15,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr legt die chinesische Industrieproduktion auch 2004 einmal mehr ein fulminantes Wachstum hin. Für chinesische Verhältnisse allerdings ist das wenig. In den Vorjahren stieg die Industrieproduktion um bis zu 24 Prozent im Jahr.



      Abschwung



      -Die Kosten für Umweltschäden in China werden auf 70 Milliarden Dollar pro Jahr geschätzt. Einige Experten taxieren diese Summe sogar auf weit mehr als 100 Milliarden Dollar pro Jahr: Folgen der ausschließlich auf Wachstum zielenden Politik in Peking.


      Artikel erschienen am 15. August 2004
      Avatar
      schrieb am 15.08.04 09:35:34
      Beitrag Nr. 295 ()
      Rational macht in China dem Wok Konkurrenz
      Der Küchengerätehersteller beherrscht den Markt in Europa. Nun erobert er Asien und die USA
      von Frank Stocker

      Einmal im Monat inspizieren drei Herren Günter Blaschkes Arbeitsplatz. Sie durchsuchen das Großraumbüro des Vorstands nach herumliegenden Akten, beäugen die Ablage und streifen mit dem Finger über den Schreibtisch auf der Jagd nach Staubpartikeln. Beim internen Sauberkeitswettbewerb des Großküchenherstellers Rational macht auch der Chef mit.


      Blaschke ist seit 1997 Vorstandsvorsitzender des Unternehmens in Landsberg am Lech. Seither hat er Rational vollkommen umgemodelt und zu einem der modernsten Betriebe in Deutschland geformt. Umsatz und Gewinn steigen Jahr für Jahr, und die Aktie ist seit dem Börsengang im März 2000 nie unter den Ausgabepreis gefallen.


      Blaschkes Methoden sind teilweise recht ungewöhnlich. Er zieht sie aber konsequent durch und geht stets mit gutem Beispiel voran. Der Sauberkeitswettbewerb ist nur ein Beispiel. "Jeder unserer 700 Mitarbeiter ist ein Unternehmer im Unternehmen", erklärt Blaschke das Arbeitsprinzip bei Rational. "Es gibt bei uns keine Abteilungen mehr, die gesamte Arbeit wird dem Kundenauftrag entsprechend organisiert."


      So ist beispielsweise jeweils ein Mitarbeiter für die Produktion eines kompletten Gerätes zuständig und dafür verantwortlich. "Am Ende steht sein Name auf dem Typenschild - wie früher bei Rolls-Royce." Dieses Prinzip habe dazu geführt, dass die Qualität deutlich gestiegen sei und es kaum noch Reklamationen gebe.


      Die daraus resultierende Kundenzufriedenheit schlägt sich in den Zahlen nieder. Im ersten Halbjahr machten die Bayern einen Umsatz von knapp 98 Millionen Euro und erzielten einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 19 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr peilt Rational 205 Millionen Euro Umsatz und ein Ebit von 47 Millionen Euro an. Das sind zehn Prozent mehr als im Vorjahr. "Eine ähnliche Steigerungsrate wollen wir auch 2005 erreichen", so Blaschke.


      Rational erzielt damit eine Marge von fast 25 Prozent. Unter normalen Umständen würde das die Kunden aufhorchen lassen und für deutlichen Preisdruck sorgen. Rational jedoch beherrscht den Markt. "49 Prozent der High-Tech-Kochgeräte weltweit kommen von uns", sagt Blaschke. "Wir stellen rund fünfmal so viele Geräte her wie unser nächster Wettbewerber und sind ihm technologisch etwa zehn Jahre voraus."


      Der neueste Coup ist das so genannte Self-Cooking-Center. Es ermöglicht das vollautomatische Garen. Der Küchenchef programmiert nur noch, welche Art von Gericht er zubereiten will. Danach schiebt er Fleisch, Gemüse oder Backwaren in den High-Tech-Ofen und drückt den Startknopf. Das Gerät wählt automatisch Temperatur, Dampfanteil und Garzeit. Nach einigen Minuten sind beispielsweise die Schnitzel goldbraun gebacken, ohne Umwenden und ohne dass etwas anbrennt.


      "Schon für Küchen mit 30 Essen pro Tag lohnt sich der Einsatz", so der Rational-Chef. In Europa hat sich diese Erkenntnis schon in den meisten Großküchen durchgesetzt. "Hier zu Lande ist der Markt weitgehend gesättigt", stellt Blaschke fest. "In Deutschland verkaufen wir bereits zu 70 Prozent Ersatzgeräte."


      Im Ausland sieht er jedoch noch enorme Wachstumsmöglichkeiten für sein Unternehmen. "Wir könnten unsere Firmengröße glatt verdoppeln, wenn wir allein den amerikanischen Markt nur ähnlich erschließen würden, wie den deutschen." Daher will Rational in den kommenden Jahren den Vertrieb weltweit ausbauen. Dazu soll auch ein zweites Standbein in den USA entstehen. "In zwei bis drei Jahren werden wir dort mit der Fertigung beginnen"; sagt Blaschke.
      Zweiter großer Wachstumsmarkt ist Asien. Vor einem Jahr stattete Rational 1000 Kentucky-Fried-Chicken-Filialen in China mit seinen Geräten aus. Nun sollen auch andere Gastronomen im Reich der Mitte vom Wok auf Rational-Automaten umsteigen.


      Die Anleger haben an diesem Erfolg regen Anteil. Die Dividende soll für das laufende Jahr auf 1,80 Euro steigen. Für 2003 hatte Rational zwar 1,85 Euro gezahlt, darin war jedoch eine Jubiläumsdividende von 45 Cent anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Unternehmens enthalten.


      Auch der Kurs der Aktie hat sich seit Anfang letzten Jahres verdoppelt. Seit einigen Monaten pendelt er allerdings recht unentschlossen zwischen 50 und 60 Euro. Das Potenzial nach oben scheint ausgereizt. Selbst Finanzvorstand Erich Baumgärtner sah den fairen Wert im November letzten Jahres nur bei 55 Euro.


      Blaschke wendet jedoch ein, dass bei diesem Kurs die Zukunftsaussichten kaum berücksichtigt seien. Das liege an der aktuellen Marktstimmung, die stark von Vorsicht geprägt sei. "Wir sind aber eine relativ sichere Anlage und haben über 30 Jahre hinweg bewiesen, dass wir organisch und kontinuierlich wachsen können", sagt er. "Daher sollte man bei uns die Zukunft schon etwas stärker bewerten", wirbt er für einen höheren Aktienkurs.


      Fantasie könnte er dem Papier verleihen, wenn er die satten Gewinne in Akquisitionen oder neue Geschäftsfelder investieren würde. Bei dem Thema wird Blaschke jedoch vehement: "Dieser Ratschlag kommt immer wieder von Investoren. Aber das macht für uns praktisch keinen Sinn." Die Marktstellung sei unanfechtbar, und Rational könne aus eigener Kraft zweistellig wachsen. "Wenn wir ein Unternehmen kaufen, das völlig anders denkt, produziert oder forscht, würden wir viel Managementkapazität unnötig binden und damit unser eigenes organisches Wachstum behindern."


      So kann Blaschke einen Teil seiner freien Kapazitäten weiter auf die Teilnahme am Sauberkeitswettbewerb verwenden. Gewonnen hat er nämlich noch nie. "Ich habe jedoch das Gefühl, dass bei mir auch besonders strenge Maßstäbe angelegt werden."


      Artikel erschienen am 15. August 2004
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 06:51:11
      Beitrag Nr. 296 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der weltgrößte Autohersteller General Motors (GM)

      <GM.NYS> <GMC.FSE> will Anfang 2005 mit dem Verkauf seines ersten in China

      hergestellten Cadillacs beginnen. Modelle, die von den chinesischen

      Beteiligungsgesellschaften in Zusammenarbeit mit Shanghai Automotive
      Industry
      produziert werden, sollen Anfang nächsten Jahres in den Verkauf gehen,
      teilte
      das Unternehmen am Montag in Peking mit. Ziel der US-Amerikaner ist es die

      Nummer 1 auf dem viertgrößten Automarkt der Welt zu werden.


      General Motors, nach Volkswagen (VW) <VOW.ETR> der zweitgrößte

      Autohersteller in China, wird nach eigenen Angaben Mitte September
      beginnen,
      die CTS-Version des Cadillac als Importversion zu verkaufen. Der
      importierte
      und der inländisch produzierte CTS sollen das Gleiche kosten - 518.000
      Yuan.
      Mit der Markteinführung eines zweiten Cadillac Modells, des luxuriösen SRX,
      rechnet GM noch vor Jahresende.

      Der Absatz von Shanghai-GM in den ersten sieben Monaten des Jahres stieg
      um
      79,3 Prozent auf 160.982 Stück. Damit sei der Absatz im Vergleich zum
      Gesamtmarkt mehr als doppelt so stark gewachsen. Der Gesamtmarkt wuchs um 31,6
      Prozent auf eine Stückzahl von 1,132 Millionen Fahrzeugen. Der Konkurrent
      Shanghai-VW hat im gleichen Zeitraum 207.152 Fahrzeuge verkauft. Dabei hat das
      Gemeinschaftsunternehmen von Volkswagen mit der chinesischen First Automotive
      Works (FAW-VW) 149.242 Fahrzeuge abgesetzt./FX/söhos/cs/sk
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 20:04:47
      Beitrag Nr. 297 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die hohen Ölpreise bremsen auch die boomende
      Wirtschaft
      in China. Der Chefvolkswirt des State Information Centre, Niu Li, rechnet
      in
      diesem Jahr nur noch mit einer Wachstumsrate von 9 Prozent, sagte er der

      Tageszeitung "China Daily" (Dienstagausgabe). Bislang war die
      regierungsnahe
      Expertenkommission von 9,8 Prozent ausgegangen. 2003 hatte das

      Wirtschaftswachstum 9,1 Prozent betragen.


      China hat nach den USA den zweitgrößten Ölverbrauch der Welt. Die

      gestiegenen Ölpreise würden China in diesem Jahr rund 8,8 Milliarden
      Dollar
      zusätzlich kosten, sagte Niu Li. Peking hat für 2004 Importe von 880
      Millionen
      Barrel (je 159 Liter) geplant.

      Die Preise für Rohöl hatten am Montag in London und New York neue
      Rekordmarken erreicht./FX/rw/jha/sk
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 20:05:17
      Beitrag Nr. 298 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Taifun "Rananim", durch den an der ostchinesischen
      Küste mindestens 164 Menschen ums Leben kamen, war der stärkste Taifun in dem
      Land seit fast einem halben Jahrhundert. Die Regierung der schwer betroffenen
      Provinz Zhejiang legte am Dienstag eine neue Opferbilanz vor. Danach werden
      noch 24 Menschen vermisst.

      Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, kamen 109 Menschen
      in eingestürzten Häusern ums Leben, während 55 durch Überschwemmungen und
      Erdrutsche getötet wurden. Nach Einschätzung des staatlichen Wetteramtes ist
      es der stärkste Taifun seit 1956 gewesen. Der wirtschaftliche Schaden des
      Wirbelsturms, der in der Nacht zum Freitag auf die Küste getroffen war, wurde
      auf 18 Milliarden Yuan (1,8 Milliarden Euro) beziffert./lw/DP/sbi
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 07:06:10
      Beitrag Nr. 299 ()
      LONDON (dpa-AFX) - Der Autobauer Volkswagen <VOW.ETR> rechnet wegen

      zunehmender Konkurrenz und eines höheren Preisdrucks mit sinkenden Gewinnen
      im
      Chinageschäft. "Wir werden in diesem Jahr in China unter Vorjahresniveau

      abschneiden", sagte Finanzchef Hans Dieter Pötsch am Mittwoch auf einer

      Analystenkonferenz in London. Dennoch werde das Chinageschäft in 2004 und
      2005
      ein "beeindruckendes" Ergebnis vorlegen.


      Zuvor hatte Konzernchef Bernd Pischetsrieder angekündigt, der Konzern

      werde sich auf weitere Preissenkungen in China einstellen müssen. "Wir
      werden
      aber nie eine führende Rolle bei den Preissenkungen haben", sagte Pötsch.
      Der
      Konzern will mit Kostensenkungen reagieren und bis Ende 2005 Kosten von 410

      Millionen Euro einsparen. Nach den bisherigen Kostensenkungen gebe es noch
      weiteres Potenzial, sagte Pötsch./tav/sk
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 07:06:56
      Beitrag Nr. 300 ()
      LONDON (dpa-AFX) - Der Autobauer Volkswagen <VOW.ETR> rechnet in China
      mit
      weiterem Preisdruck. Der Konzern werde mit Kostensenkungen reagieren, sagte

      Unternehmenschef Bernd Pischetsrieder am Mittwoch auf einer
      Analystenkonferenz
      in London. Bis Ende des kommenden Jahres sollen dort 410 Millionen Euro

      eingespart werden. Volkswagen werde seinen Marktanteil aber nicht "um jeden

      Preis" verteidigen./tav/sk
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 07:07:46
      Beitrag Nr. 301 ()
      LONDON (dpa-AFX) - Der Autobauer Volkswagen <VOW.ETR> rechnet trotz

      wachsenden Konkurrenzdrucks in China mit einem Absatzplus in diesem Jahr.
      "Ich
      gehe von 700.000 bis 800.000 abgesetzten Fahrzeugen in China aus", sagte

      Unternehmenschef Bernd Pischetsrieder am Mittwoch auf einer

      Analystenkonferenz. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern über seine beiden

      chinesischen Gemeinschaftsunternehmen FAW-VW und Shanghai Volkswagen sowie

      durch Importe 697.000 Fahrzeuge abgesetzt.


      Der Konzern sieht sich in China zunehmender Konkurrenz und einem
      enormen
      Preisdruck ausgesetzt. Im ersten Halbjahr 2004 hatten die bis dahin Erfolgs

      verwöhnten Wolfsburger in China erstmals einen Absatzrückgang erlebt. Im
      Juni
      hatte der US-Autobauer General Motors Volkswagen beim Absatz erstmals
      überflügelt, im Juli eroberte sich der Konzern seine Spitzenposition aber
      wieder zurück.

      Der chinesische Gesamtmarkt war in den ersten Augustwochen nach Angaben
      von
      Pischetsrieder bereits im Vergleich zur entsprechenden Periode im Juli wieder
      etwas rückläufig. Auch für das Gesamtjahr rechnet Pischetsrieder wegen der
      dämpfenden Politik der chinesischen Regierung nicht mit neuen
      Wachstumsschüben. "Die chinesische Regierung hat sich entschieden, die
      Wirtschaft abzukühlen und hat insbesondere dabei auch die Autobranche im
      Visier", sagte Pischetsrieder./tav/sk
      Avatar
      schrieb am 19.08.04 07:07:59
      Beitrag Nr. 302 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Volkswagen <VOW.ETR> sind am Mittwoch
      bis zum Mittag um mehr als ein Prozent gefallen. Händler verwiesen auf
      entsprechende Aussagen des Vorstandsvorsitzenden Bernd Pischetsrieder bei
      einer Analystenkonferenz in London. Der Autobauer rechnet demnach im wichtigen
      Absatzmarkt China mit weiterem Preisdruck und will darauf mit Kostensenkungen
      reagieren.

      Bis 11.35 Uhr fiel der Titel um 1,41 Prozent auf 30,85 Euro und zählte
      damit zu den drei schwächsten Werten im DAX <DAX.ETR>. Dieser gab unterdessen
      0,47 Prozent auf 3.688,19 Zähler nach. VW-Finanzchef Hans Dieter Pötsch hatte
      zuvor gesagt: "Wir werden in diesem Jahr in China unter Vorjahresniveau
      abschneiden". Dennoch werde das China-Geschäft in 2004 und 2005 ein
      "beeindruckendes" Ergebnis vorlegen.

      Ein Aktienhändler aus Düsseldorf sagte, VW-Chef Pischetsrieder habe auch
      gesagt, VW sehe insgesamt noch ein schwieriges Marktumfeld. "Das belastet den
      Kurs ebenfalls", sagte der Händler. "China ist neben Deutschland mittlerweile
      einer der wichtigsten Märkte für VW".

      Zuvor hatte Konzernchef Bernd Pischetsrieder angekündigt, der Konzern
      werde sich auf weitere Preissenkungen in China einstellen müssen. "Wir werden
      aber nie eine führende Rolle bei den Preissenkungen haben", sagte Finanzchef
      Pötsch./sf/tw
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 07:04:35
      Beitrag Nr. 303 ()
      SEATTLE (dpa-AFX) - Der weltgrößte Online-Einzelhändler Amazon.com

      übernimmt die Joyo.com Ltd., den größten chinesischen
      Online-Einzelhändler,
      für 75 Millionen Dollar (61 Mio Euro).


      Joyo.com hat seinen Firmensitz auf den britischen Virgin Islands und

      operiert in China über Tochterfirmen, um den chinesischen Beteiligungs-
      und
      Geschäftsbestimmungen gerecht zu werden.


      Joyo.com wurde 2000 gegründet und bietet seinen Kunden Bücher, Videos,

      DVDs, Musik, Software, Spielzeug und Geschenkartikel an. Amazon.com ebnet
      sich
      damit den Weg in den rasch wachsenden chinesischen
      Online-Einzelhandelsmarkt.
      Nach Angaben des US-Unternehmens sind mehr als 80 Millionen chinesische
      Konsumenten online./br/DP/mur
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 07:05:53
      Beitrag Nr. 304 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die ausländischen Direktinvestitionen in China sind
      im
      Zeitraum Januar bis Juli um 15,14 Prozent im Jahresvergleich gestiegen.
      Sie
      beliefen sich damit auf 38,4 Milliarden US-Dollar, teilte das

      Handelsministerium am Donnerstag in Peking mit.


      Das Wachstum der Direktinvestitionen war damit um 13,7 Prozentpunkte
      höher
      als im Gesamtjahr 2003. Es lag aber deutlich unter dem Wachstum von 26,63

      Prozent in den ersten sieben Monaten des Jahres 2003.


      Das Ministerium genehmigte im Zeitraum Januar bis Juli die Gründung
      von
      25.217 neuen aus dem Ausland finanzierten Unternehmen. Das sind 13,36
      Prozent
      mehr als im Vorjahr./FX/js/jha/sk
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 07:08:13
      Beitrag Nr. 305 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Der französische Telekomausrüster Alcatel <PCGE.PSE>

      <CGE.ETR> hat von der China Telecom einen Auftrag für 1,3 Millionen
      schnelle
      DSL-Datenleitungen erhalten. Das Unternehmen werde die Leitungen im Süden
      der
      Volksrepublik verlegen, teilte Alcatel am Donnerstag mit. Der Auftrag gehe
      an
      die Tochter Alcatel Shanghai Bell. Über finanzielle Details machte Alcatel

      keine Angaben./jkr/aa
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 17:02:59
      Beitrag Nr. 306 ()
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 18:36:50
      Beitrag Nr. 307 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Das Schweizer Kreditinstitut Credit Suisse First
      Boston
      (CSFB) hat von den chinesischen Behörden grünes Licht für den Handel mit

      Derivaten erhalten. Die Expansion bei den Termingeschäften sei der
      Höhepunkt
      des breit angelegten Anspruchs der CSFB, eine integrierte, umfassende und

      globale Finanz-Service-Plattform in China aufzubauen, sagte der
      Vorstandschef
      von CSFB Asia Pacific, Paul Calello.


      Die chinesischen Finanzbehörden hatten zuvor bereits die Banken
      Citibank
      <C.NYS> <TRV.FSE>, Standard Chartered <STAN.ISE> <STD.FSE> und die Bank of

      China-Tochter Nanyang Commercial Bank für das Derivategeschäft

      zugelassen./FX/tb/sk
      Avatar
      schrieb am 20.08.04 18:37:28
      Beitrag Nr. 308 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Chinesische Wissenschaftler haben erstmals einen

      tödlichen Viruserreger der Vogelgrippe in Schweinen entdeckt. Dabei
      handele es
      sich um das Virus H5N1, sagte ein Mitarbeiter des auf die Vogelgrippe

      spezialisierten Staatslabors auf einem internationalen Symposium am
      Freitag.
      Die Proben seien Tieren im vergangenen und in diesem Jahr entnommen
      worden.
      Nach Auskunft des Mitarbeiters handelt es sich um die weltweit erste

      Entdeckung eines Tod bringenden Vogelgrippe-Virus in
      Schweinen./FX/tav/mf/sk
      Avatar
      schrieb am 22.08.04 10:30:16
      Beitrag Nr. 309 ()
      China feiert seinen größten Modernisierer Deng Xiaoping. Doch er hinterließ ein zerrissenes Land
      von Sven Bernhard Gareis

      Das Bronzene Denkmal im Dorf Paifeng in der südwestchinesischen Provinz Sichuan ist überlebensgroß. Es zeigt einen kleinen Mann, entspannt in einem Sessel sitzend. Im Rest des Landes werden Ausstellungen über sein Leben eröffnet, füllen Biografien und Denkschriften über ihn die Regale in den Buchläden. China feiert Deng Xiaoping, den Landbesitzersohn aus Paifeng, der nach Mao zum wichtigsten Politiker des modernen Chinas wurde. Unter seiner Führung entwickelte sich China zur dynamischsten Volkswirtschaft der Welt. Heute wäre er 100 Jahre alt geworden.


      Chen Xinwan und ihre Tochter Li Zhenying werden wohl nicht feiern. Sie werden sich auch nicht die große Gala ansehen, die das chinesische Fernsehen aus Anlass des Jubiläums zur besten Sendezeit ausstrahlt. Die beiden Bäuerinnen aus der nordöstlichen Provinz Liaoning sind nach Peking gekommen, um Arbeit zu finden. Für ein Obdach reicht ihr Geld aber nicht. So haben sich die 47-jährige Li Zhenying und ihre 72-jährige Mutter am Rande des Tiananmen-Platzes zwischen Plastiktüten auf eine Decke gelegt. Das Schicksal der beiden Frauen spiegelt die dunkle Seite der Modernisierungspolitik Deng Xiaopings wider. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist in kaum einem Land der Welt so groß wie in China.


      Bis heute sind die Spuren von Deng Xiaopings Politik allgegenwärtig. Als er vor sieben Jahren starb, war China nicht mehr das rückständige, verarmte und im Chaos versunkene Land, das der "Große Steuermann" Mao Tse-tung nach seinem Tod im Jahre 1976 hinterlassen hatte. Im Gegensatz zu seinem einstigen Weggefährten war Deng in ideologischen Fragen ein flexibler Pragmatiker. Mit Parolen wie "Es ist egal, ob eine Katze schwarz ist oder weiß, Hauptsache, sie fängt Mäuse" oder "Man muss die Wahrheit in den Tatsachen suchen" brachte der brillante Parteistratege Deng den theorieverliebten Mao gegen sich auf. Er war 65 Jahre alt, als Mao ihn verstieß, unter Hausarrest stellen ließ und schließlich "zur Umerziehung durch Arbeit" in ein Traktorenwerk nach Jiangxi verbannte. 1972 wurde er rehabilitiert, vier Jahre später fiel er erneut in Ungnade.


      Doch erst nach dem Tod Maos im September 1979 und erfolgreichen Machtkämpfen gegen Maos Witwe und ihre Anhänger konnte Deng Xiaoping seine Vision vom "Sozialismus mit chinesischen Charakteristika" vorantreiben. "Reformen im Innern, Öffnung nach außen", lautete die Zauberformel, mit der die Volksrepublik China wieder Anschluss an die internationale Politik und die Weltwirtschaft finden sollte.


      Die Ergebnisse ließen nicht lange auf sich warten. Das neu eingeführte "System der Selbstverantwortung" befreite die Betriebe von den rigiden Planvorgaben, private Unternehmen wurden zugelassen, Land an die Bauern zur eigenen Bewirtschaftung zurückgegeben. Reich zu werden war keine Schande mehr, sondern ehrenvoll und diente der Verwirklichung einer sozialistischen Marktwirtschaft.


      Deng beschloss aber auch, dass einige Städte und Regionen früher reich werden durften als andere. Shanghai gehörte dazu, von den Kommunisten lange Zeit als "Hure des Westens" bezeichnet und entsprechend schlecht behandelt. Nun wurde es mit kräftigen Subventionen wieder erweckt und entwickelte sich innerhalb weniger Jahre zu einer der pulsierendsten Metropolen Asiens. In anderen Regionen wurden Sonderwirtschaftszonen eingerichtet wie in der Stadt Shenzhen in Guangdong. Die Reisfelder machten der High-Tech-Industrie Platz.

      Außenpolitisch löste sich China aus seiner jahrzehntelangen Selbstgenügsamkeit. Es trat zahlreichen internationalen Organisationen bei und intensivierte seine Wirtschaftsbeziehungen, insbesondere zu den USA und Europa.


      Innenpolitisch ließ Deng öffentliche Kritik an der Kulturrevolution zu. Gleichzeitig aber regierte er mit harter Hand. Die blutige Niederschlagung der Demonstrationen auf dem Tiananmen-Platz am 4. Juni 1989 fällt in seine persönliche Verantwortung. Er löste den anfänglich zaudernden und dann doch verhandlungsbereiten Parteichef Zhao Ziyang ab und gab den Falken um Ministerpräsident Li Peng freie Hand, das Militär gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen. Die Anhänger der im Studentenmilieu entstandenen Demokratiebewegung wurden landesweit verfolgt und zu Gefängnisstrafen verurteilt - oder aber gleich in die berüchtigten Laogai-Umerziehungslager gebracht.


      Die Ereignisse auf dem Tiananmen-Platz sind bis heute das unbewältigte Trauma in China geblieben, auch wenn es Deng in seinen letzten Jahren noch gelungen ist, das Land aus der danach einsetzenden internationalen Isolation heraus- und den Modernisierungsprozess weiterzuführen.


      Deng selbst gab nach und nach alle Ämter als Partei- und Armeechef ab. In seinen späten Jahren kokettierte er gerne damit, dass er nur der Vorsitzende der chinesischen Bridge-Vereinigung sei, doch tatsächlich steuerte er bis zuletzt Staat und Partei. Er war, was im politischen System Chinas "der Kern" genannt wird, das Zentrum einer Führungselite, die sehr viel weniger auf formellen Hierarchien als vielmehr auf der persönlichen Autorität einer zentralen Figur und der strikten Loyalität ihres Umfelds basiert.


      Nach Dengs Tod im Februar 1997 haben sich seine Nachfolger um Kontinuität bei der Umsetzung der als "Deng-Xiaoping-Theorie" in der chinesischen Verfassung verankerten Modernisierungsstrategie bemüht. Doch das heutige China ist ein zerrissenes Land. Mehr Chinesen als je zuvor genießen Wohlstand und persönliche Freiheiten. Aber der Reichtum ist auf die großen Städte und einige Provinzen entlang der Ostküste konzentriert. Hier dominieren westlicher Lebensstil, Konsumfreude und ungebremster Fortschrittsglaube. In der Tiefe des Landes aber gerät die bäuerliche Bevölkerung mit ihren armseligen Produktionsbedingungen in immer größere Not. Die prekäre Lage auf dem Land und der Niedergang der Staatsindustrien hat China ein Heer von Wanderarbeitern beschert, die in die städtischen Zentren drängen. Die Korruption geldgieriger Kader hält das Land im Würgegriff.


      Deng Xiaoping hat seinem Land ein zwiespältiges Erbe hinterlassen. In Peking und anderen Großstädten bricht zuweilen die Stromversorgung wegen der Überlastung durch Klimaanlagen zusammen, auf dem Land und in den Regionen, in denen Staatsbetriebe nach und nach geschlossen werden, kämpfen die Menschen um ihre "eiserne Reisschüssel", die soziale Minimalversorgung. Genau dieser Kampf und die Suche nach ein bisschen mehr Wohlstand haben die beiden Bäuerinnen Chen Xinwan und Li Zhenying nach Peking getrieben. Doch auch hier werden sich Dengs Verheißungen von einem besseren Leben voraussichtlich nicht erfüllen.


      An diesem Abend erfüllt sich für sie nicht einmal die Hoffnung auf einen ruhige Nacht am Tiannamen-Platz. Kaum haben sie sich hingelegt, da hat sie auch schon die Polizei entdeckt. Die beiden Frauen werden weggeschickt. Ihre Armut soll die fröhliche Stimmungen der dort flanierenden Pärchen und Familien stören. Für viele von ihnen ist durch Deng Xiaoping China zum Land der unbegrenzten Möglichkeiten geworden.


      Artikel erschienen am 22. August 2004 in der WAMS
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 07:10:06
      Beitrag Nr. 310 ()
      LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Der Pharmakonzern Bayer <BAY.ETR> will sein

      Erektionsstörungs-Medikament Levitra im vierten Quartal auf den
      chinesischen
      Markt bringen. Sicher sei aber nichts, sagte ein Bayer-Sprecher am Montag
      in
      Leverkusen.


      "Wir führen Gespräche mit den chinesischen Behörden." Levitra wird

      gemeinsam mit GlaxoSmithKline Plc <GSK.ISE> <GS7.FSE> verkauft und spülte
      im
      vergangenen Jahr 144 Millionen Euro in die Kasse. Im Juli hatte die

      chinesische Behörde für geistiges Eigentum (SIPO) ein nationales Patent
      für
      das Potenzmittel Viagra des Konkurrenten Pfizer <PFE.NYS> <PFE.FSE>

      aufgehoben./das/tf/mur/sk
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 07:11:03
      Beitrag Nr. 311 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der chinesische Autobauer FAW-Volkswagen Automotive
      hat
      am Wochenende seine erste mit Diesel betriebene Limousine auf den Markt

      gebracht. Der Audi A62.5TDI soll zwischen 455.100 Yuan (44.707,44 Euro) und

      466.100 Yuan (45.788,04 Euro) kosten, sagte ein Sprecher der Gesellschaft
      am
      Montag in Peking.


      FAW-Volkswagen Automotive ist ein Gemeinschaftsunternehmen von
      Volkswagen
      <VOW.ETR> und der chinesischen First Automotive Works. Der Sprecher gab
      keine
      Prognose zu den Absatzzahlen. FAW-Volkswagen biete von den meisten ihrer

      Modelle wie etwa Bora und Jetta Dieselversionen an, sagte er. Shanghai

      Volkswagen, ein Gemeinschaftsunternehmen von Shanghai Automotive Industry
      Corp
      (SAIC) und Volkswagen, plant die Dieselversionen ihrer Modelle Polo und
      Passat.

      FAW-VW hatte im Juli 22.155 Fahrzeuge und in den ersten sieben Monaten
      insgesamt 149.282 Fahrzeuge verkauft. Die Autohersteller hatten in China
      zuletzt
      neue Modelle mit gesenkten Preise auf den Markt gebracht, um trotz der etwas
      abflauenden Verkaufszahlen ihre Marktanteile zu halten./FX/ne/mur/kro
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 07:11:42
      Beitrag Nr. 312 ()
      ZÜRICH (dpa-AFX) - Die kombinierte Kaufkraft Chinas und Indiens wird
      sich
      laut einer Studie der UBS bis in 25 Jahren auf das Fünffache der heutigen

      Kaufkraft der USA belaufen. Die vergleichsweise junge Bevölkerung Indiens

      spreche für ein höheres potenzielles Wachstum als in China, aber auch für
      eine
      steigende Sparquote, hieß es in einer UBS-Studie am Montag. In China
      dagegen
      dürfte eine zunehmende Zahl älterer Menschen allmählich einen größeren
      Teil
      des Einkommens ausgeben anstatt sparen.


      Die Anlagechancen der Zukunft in beiden Ländern hingen nicht nur vom

      Wachstum beider Volkswirtschaften, sondern auch von der Entwicklung der

      Finanzmärkte ab. Die globalen Marktchancen versprächen noch interessanter
      zu
      werden, da das Geschäft mit China und Indien die Unternehmensgewinne in

      zunehmendem Maß prägen werde. In einer zunehmend integrierten
      Weltwirtschaft
      müssten die besten Anlagemöglichkeiten nicht notwendigerweise vor Ort liegen,
      hieß es weiter. Lokale Marktchancen böten sich vermehrt in so verschiedenen
      Bereichen wie Finanzdienstleistungen und Immobilien.
      Trotz wirtschaftlichen Wachstums in China und Indien seien die
      Aktieninvestoren in den letzten beiden Jahreszehnten jedoch häufig enttäuscht
      worden. Darin zeige sich, dass die Anlagerenditen nicht allein vom
      Wirtschaftswachstum abhängen. Viele Faktoren entwickelten sich laufend weiter,
      so sei beispielsweise das regulatorische Umfeld Veränderungen unterworfen.
      Marktliberalisierung steigere allerdings grundsätzlich die
      Effizienz./ASU/sf/mw
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 19:09:28
      Beitrag Nr. 313 ()
      KRONACH (dpa-AFX) - Der angeschlagene deutsche Fernsehgerätehersteller

      Loewe <LOE.ETR> steht nach Informationen der "WirtschaftsWoche"
      möglicherweise
      vor dem Einstieg eines weiteren ausländischen Investors.


      Der chinesische Unterhaltungselektronik- und
      Telekommunikationsspezialist
      HiSense aus Qingdao habe deutschen Wirtschaftsvertretern sein Interesse an

      einer Beteiligung bei dem fränkischen Unternehmen signalisiert, meldet das

      Magazin unter Berufung auf Investorenkreise. Bei dem im SDAX <SDXP.ETR>

      notierten Unternehmen war am Dienstagmittag niemand für eine Stellungnahme
      zu
      erreichen. Loewe hatte bei Vorlage der Halbjahres-Ergebnisse Mitte August

      bekräftigt, dass nach der Beteiligung des japanischen Elektronikkonzerns
      Sharp
      <SAE.SQ1> <SRP.FSE> Ausschau nach weiteren Investoren gehalten werde.

      LOEWE-CHEF: `NOCH KEINE AUSSAGE ZU MÖGLICHEN INVESTOREN`

      Mit Loewe verbundene Banken hätten wegen einer möglichen Kooperation von

      Loewe und HiSense offenbar schon ihre Fühler ausgestreckt, hieß es in dem
      Bericht. "Zu möglichen Investoren können wir noch keine Aussagen machen",
      sagte Loewe-Unternehmenschef Rainer Hecker der Zeitschrift. "Bis zum
      Jahresende werden wir eine Vereinbarung treffen."

      Insbesondere die Banken drücken nach den Angaben aufs Tempo, nachdem Loewe
      nicht nur 2003 ein Umsatzminus von 25 Prozent hinnehmen musste, sondern im
      ersten Halbjahr einen weiteren Rückgang um 14 Prozent verzeichnete. Das
      Eigenkapital habe sich in nur zwölf Monaten halbiert. Zudem würden Ende
      Februar 2005 die Kredite der wichtigsten Gläubigerbanken fällig, darunter
      Darlehen der Deutschen Bank <DBK.ETR>, HypoVereinsbank <HVM.ETR> und Dresdner
      Bank <ALV.ETR>./sbi/sk
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 19:10:29
      Beitrag Nr. 314 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die Wirtschaft der Volksrepublik China steht nach

      Einschätzung der Notenbank des Landes weiter unter Inflationsdruck. Trotz

      Maßnahmen der Regierung gegen eine inflationäre Entwicklung bleibe der

      Preisdruck hoch, sagte der chinesische Zentralbankchef Zhou Xiaochuan am

      Dienstag laut einer Mitteilung der Notenbank. Die Währungshüter werden nach

      Aussage des Notenbankchefs die Entwicklung weiter genau beobachten. Zhou

      Xiaochuan gab aber keinerlei Hinweise auf eine mögliche Zinserhöhung.


      In der Volksrepublik sind die Verbraucherpreise im Juli 5,3 Prozent

      gestiegen und erreichten damit den höchsten Stand seit sieben

      Jahren./FX/jkr/js/kro
      Avatar
      schrieb am 24.08.04 19:11:03
      Beitrag Nr. 315 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die Wirtschaft der Volksrepublik China steht nach

      Einschätzung der Notenbank des Landes weiter unter Inflationsdruck. Trotz

      Maßnahmen der Regierung gegen eine inflationäre Entwicklung bleibe der

      Preisdruck hoch, sagte der chinesische Zentralbankchef Zhou Xiaochuan am

      Dienstag laut einer Mitteilung der Notenbank. Die Währungshüter werden nach

      Aussage des Notenbankchefs die Entwicklung weiter genau beobachten. Zhou

      Xiaochuan gab aber keinerlei Hinweise auf eine mögliche Zinserhöhung.


      In der Volksrepublik sind die Verbraucherpreise im Juli 5,3 Prozent

      gestiegen und erreichten damit den höchsten Stand seit sieben

      Jahren./FX/jkr/js/kro
      Avatar
      schrieb am 25.08.04 06:40:52
      Beitrag Nr. 316 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Trotz einiger Überhitzungstendenzen und mancher

      Fehlentwicklung ist die DZ Bank weiter optimistisch für die chinesische

      Wirtschaft eingestellt. Auch wenn das wirtschaftspolitische Vorgehen der

      Volksrepublik "ungewöhnlich wirkt", sei es dennoch als Erfolg versprechend

      einzustufen, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Die

      konjunkturelle Entwicklung in den Frühjahrs- und Sommermonaten lasse
      vermuten
      dass die Regierung in Peking erste Erfolge ihrer restriktiven

      Wirtschaftspolitik verzeichnen könne.


      So habe sich das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal nicht weiter

      beschleunigt. Das Geldmengenwachstum sei ebenfalls etwas zurückgegangen,

      schreiben die Experten der DZ Bank. Die Verlangsamung zeige sich
      insbesondere
      in den von Überhitzung besonders betroffenen Bereichen Stahl und Aluminium
      un
      in der Baubranche.

      MEHR ALS GENUG ANZEICHEN FÜR ÜBERHITZUNG
      Anzeichen einer Überhitzung gebe es in der Volksrepublik mehr als genug.
      So sei das Geldmengenwachstum in letzter Zeit deutlich angestiegen, hieß es.
      Begleitet werde dies durch eine "spürbare Ausweitung der Kreditnachfrage".
      Parallel hierzu habe die Investitionstätigkeit eine ungewöhnlich hohe Quote
      von 40 Prozent erreicht. Da die Unternehmensfinanzierung fast ausschließlich
      über den Bankensektor laufe, müssten die Finanzinstitute schon jetzt einen
      hohen Anteil an "faulen" Krediten abschreiben.

      Zuletzt habe die chinesische Zentralbank mehrfach Empfehlungen an die
      Banken abgegeben. Sie sollen die Kreditvergabe eindämmen. Für Neuinvestitionen
      in der Stahlindustrie sei sogar ein Totalstopp verordnet worden, schreiben die
      Analysten./jkr/jha/zb
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 06:51:07
      Beitrag Nr. 317 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Die Shanghai Bell-Sparte des französischen

      Telekomausrüster Alcatel <PCGE.PSE> <CGE.ETR> hat von der China
      Netcom-Sparte
      Jiangsu Netcom einen Auftrag für 500.000 Anschlüsse in der chinesischen

      Provinz Jiangsu erhalten. Dies teilte Alcatel am Mittwoch in Paris mit.

      Shanghai Bell soll die Infrastruktur für den Aufbau des Netzes der
      nächsten
      Generation (NGN) liefern.


      Finanzielle Details wurden nicht genannt. Alcatel sprach jedoch davon,

      dass dieses Geschäft der bisher größte NGN-Abschluss mit China Netcom

      sei./ep/kro
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 06:52:45
      Beitrag Nr. 318 ()
      SCHANGHAI (dpa-AFX) - China hat eine Terminbörse für Heizöl und Benzin
      in
      Schanghai eröffnet, um langfristig unabhängiger vom dominanten Markt in

      Singapur zu werden. Am Mittwoch, dem ersten Handelstag, wurden nach
      amtlichen
      Angaben 691600 Tonnen gehandelt. Beobachter sahen in den anfangs noch

      begrenzten Termingeschäften einen "Versuch", der zunächst keinen direkten

      Einfluss auf den Markt haben werde. "Es braucht seine Zeit", sagte Manager
      Xu
      Yugao vom Forschungszentrum der China Ocean Petroleum Corporation der dpa.


      Es war eine Wiedereröffnung, da Schanghais 1993 eröffnete Terminbörse
      nur
      zwei Jahre später wieder geschlossen worden war, als Importe die Exporte

      überschritten hatten. Es gab damals Klagen über Missbrauch, Spekulationen
      und
      angebliche Preisabsprachen. Heute machen Treibstoffe wie Heizöl und Benzin
      etwa 55 Prozent des gesamten Ölverbrauchs in China aus. Sie sind nach Rohöl
      der zweitwichtigste Ölimport. Bei der Wiedereröffnung äußerte Schanghais
      Bürgermeister Han Zheng die Hoffnung, dass die Börse eine wichtige Rolle in
      der Preisbildung spielen werde.
      Der von internationalen Ölunternehmen dominierte Markt in Singapur kann
      nach Angaben chinesischer Experten schwerlich die Situation in China
      widerspiegeln. Sie erhofften sich langfristig niedrigere Preise und bessere
      Versorgungssicherheit in der Volksrepublik./lw/DP/js
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 22:45:19
      Beitrag Nr. 319 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Regierung will die Software in

      Mobilfunktelefonen standardisieren. Dadurch solle unter anderem der
      Transfer
      von Daten erleichtert werden, sagte ein Sprecher des
      Informationsministeriums
      am Donnerstag in Peking der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua.


      Nach der Neuregelung könnten Nutzer etwa ihre Telefonnummern von ihrem

      alten Gerät leichter auf das neue Mobilfunktelefon übertragen. China ist
      mit
      rund 310 Millionen Handy-Nutzern (Ende Juli) der größte Mobilfunkmarkt der

      Welt. Seit Jahresanfang ist die Kundenzahl um 40,3 Millionen

      gestiegen./FX/mur/sbi/kro
      Avatar
      schrieb am 26.08.04 22:46:05
      Beitrag Nr. 320 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die Umwandlung der Bank of China in eine

      Aktiengesellschaft wird als "Meilenstein" in der dringend nötigen Reform
      des
      maroden Finanzsektors der Volksrepublik gepriesen. Das Bankenwesen ist die

      Schwachstelle in Chinas Wirtschaft. Noch vor der Überhitzung in
      Teilbereichen
      ist die undurchschaubare Masse fauler Kredite nach einhelliger
      Expertenmeinung
      das größte Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung und damit auch für

      deutsche Unternehmen, die fast acht Milliarden Euro in Chinas

      "Wirtschaftswunder" investiert haben.


      Das Bankenwesen hinkt weit hinter dem gesamtwirtschaftlichen
      Reformprozess
      her. Ende 2006 sollen ausländische Banken nach den Vereinbarungen mit der

      Welthandelsorganisation (WTO) vollen Marktzugang bekommen. Knapp ein
      Dutzend
      deutscher Finanzinstitute stehen in den Startlöchern. Chinas Banken sind für
      solchen Wettbewerb nicht gewappnet. Nach einer Schätzung der Rating Agentur
      Standard & Poor`s müssen 44 bis 45 Prozent aller Kredite als faul gelten.
      Um die Bücher zu säubern, musste die Regierung in Peking der Bank of China
      und der China Construction Bank zum Jahresbeginn eine Finanzspritze in Höhe
      von 37 Milliarden Euro geben. Beide Banken sind unter den großen vier
      Geschäftsbanken, die 55 Prozent des Marktes kontrollieren, für einen
      internationalen Börsengang ausgewählt. Die China Construction Bank, die mit
      Schwäbisch Hall in einem einmaligen Gemeinschaftsunternehmen zum Bausparen in
      Tianjin kooperiert, wird dafür im September in eine Kapitalgesellschaft
      umgewandelt.

      Das Flaggschiff Bank of China hat seit Jahresbeginn 108 Milliarden Yuan
      (10 Milliarden Euro) an Krediten abgeschrieben, die nicht mehr einzutreiben
      waren. Problemkredite über weitere 149 Milliarden Yuan (15 Milliarden Euro)
      wurden an eine Umschuldungsgesellschaft zum Verkauf abgegeben. Der Anteil
      fauler Kredite ging damit von 16,29 auf 5,43 Prozent zurück. Auch andere
      Banken drückten ihre Quote. Wie weit der allgemeine Rückgang aber durch die
      jüngste massive Expansion der Kreditvergabe zu erklären ist und wie viele
      latente neue Risiken in dem dynamischen Neugeschäft in die Bücher gekommen
      sind, ist unklar.

      Künftig will die Bank of China den Anteil fauler Kredite zwischen drei und
      fünf Prozent halten. Die Kapitalrendite soll nächstes Jahr mindestens elf
      Prozent betragen. In der ersten Hälfte dieses Jahres verbuchte die Bank of
      China einen Gewinn von 32 Milliarden Yuan (3 Milliarden Euro), plus 16 Prozent
      im Vergleich zum ganzen Vorjahr. An dem Börsengang, der jetzt frühestens für
      die zweite Jahreshälfte 2005 - dann in New York, Hongkong und Schanghai - zu
      erwarten ist, werde neben anderen Investmenthäusern möglicherweise auch die
      Deutsche Bank beteiligt werden, meinten Branchenbeobachter.

      Die Börse allein löst aber nicht Chinas Probleme. Die Risiken bleiben
      unverändert hoch, wenn sich Chinas schwerfällige Banken nicht schnellstens
      daheim auf den internationalen Wettbewerb in gut zwei Jahren einstellen.
      Ohnehin ist das Vertrauen unter Chinesen, die Weltmeister im Sparen sind, in
      ihre Banken nicht groß. Ein Abfluss der hohen Spareinlagen zu ausländischen
      Instituten könnte schnell eine Liquiditätskrise und einen verheerenden Sturm
      auf die Banken
      auslösen, der das gesamte Wirtschaftssystem erschüttern würde./lw/DP/sk

      ---Von Andreas Landwehr, dpa---
      Avatar
      schrieb am 27.08.04 07:45:55
      Beitrag Nr. 321 ()
      Bonzai

      Reuters
      UPDATE - Bank of China sees listing in H2 2005 at earliest
      Thursday August 26, 3:20 am ET
      By Juliana Liu


      (Adds quotes, details, byline)
      BEIJING, Aug 26 (Reuters) - Bank of China, the country`s top foreign exchange lender, doesn`t expect to list shares until the second half of 2005 at the earliest but said on Thursday its financial health had improved further in July.

      ADVERTISEMENT


      Analysts expect Bank of China, one of the country`s Big Four lenders, to raise between $3 billion and $4 billion in an initial public offering expected next year. The comment by its president, Li Lihui, on a second-half listing was the most precise timetable the bank has given.

      The bank was in talks with several international banking giants as potential strategic investors, Li said. He declined to name them.

      Bank of China has not named any suitors, but market watchers cite Deutsche Bank (XETRA:DBKGN.DE - News), UBS (UBSN.VX) and J.P. Morgan (NYSE:JPM - News) as the sort of lenders with enough size and global reach to be plausible partners.

      "I think the earliest for the listing would be second half of next year," Li told reporters. "By then we should be able to meet all the standards required for the listing." He gave no further details.

      The bank, which has been aggressively cleaning its books and reorganising operations to prepare for the keenly awaited overseas listing, said it faced growing competition from domestic and foreign rivals in its home market.

      The listing, along with one by fellow Big Four member China Construction Bank also planned for next year, is part of Beijing`s efforts to overhaul its antiquated financial sector and shore up what many see as a weak spot of the booming economy.

      IMPROVING HEALTH

      The bank gave a picture of improving financial health days after the government said Bank of China had formally turned into a joint-stock company, a key step towards an IPO, with registered capital of 186.4 billion yuan ($22.5 billion).

      All the shares are held by Central Huijin Investment, set up by the government at the end of last year to oversee a $45-billion capital injection split with Construction Bank.

      Bank of China`s bad-loan ratio fell to 5.43 percent by the end of July, from 5.46 percent at the end of June, a spokeswoman said. The ratio stood at 16.3 percent at the start of the year.

      Analysts have voiced doubts about the true nature of state banks` loan portfolios, with Standard & Poor`s estimating that 40 percent of loans were impaired at the end of 2003.

      The Beijing-based bank`s widely watched capital-adequacy ratio, a measure of how much capital it has relative to assets, rose to 8.3 percent by the end of July from 7.9 percent at end-June, the spokeswoman said.

      Operating profit in the first seven months was 37.9 billion yuan ($4.6 billion), up 21 percent from the year-ago period.

      Li said he was confident the bank would continue to improve its operations and maintain fast growth for the next few years. Another goal was to bring in foreign partners and talent.

      "Right now we are in talks with strategic investors. We will definitely have big international banks among our investors," he said.

      Citigroup (NYSE:C - News), which has made China a top priority, may be another interested party although it has links to China Construction Bank through its IPO mandate. Standard Chartered (London:STAN.L - News; HKSE:2888.HK - News) has said it is in talks with mainland lenders. Analysts said HSBC`s (London:HSBA.L - News; HKSE:0005.HK - News) US$1.75 billion investment in Bank of Communications would likely preclude a stake in a bank as large as Bank of China. (Additional reporting by Brian Kelleher in Hong Kong and Scott Hillis in Beijing)
      Avatar
      schrieb am 30.08.04 22:03:30
      Beitrag Nr. 322 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Siemens hat im Wettbewerb um die Modernisierung der

      chinesischen Eisenbahn einen Rückschlag erlitten. Die Volksrepublik hat
      sich
      für den Kauf des japanischen Hochgeschwindigkeitszuges Shinkansen
      entschieden.
      Der Zuschlag für das Zehn-Milliarden-Euro-Projekt sei an drei Konsortien
      mit
      Unternehmen aus Japan, China, Frankreich und Kanada gegangen, bestätigte
      das
      Eisenbahnministerium in Peking am Montag ohne Details zu nennen.


      Der deutsche Konzern hatte sich ebenfalls um dieses zweitgrößte

      Investitionsprojekt Chinas beworben. Chinesische Presseberichte hatten
      sogar
      von einer möglichen Vorentscheidung für die geplante, lukrative 1.300

      Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Peking und Schanghai

      gesprochen, die aber nicht Teil der Ausschreibung war.

      SIEMENS-SPRECHER: `KEINE OFFIZIELLE MITTEILUNG`

      Ein Siemens-Sprecher erklärte in München, dem Konzern liege noch keine
      offizielle Mitteilung über eine Auftragsvergabe vor. Daher könne er das nicht
      weiter kommentieren. "Wir stehen in regelmäßigem Kontakt mit dem
      Eisenbahnministerium." Siemens sei auch weiterhin an entsprechenden Aufträgen
      interessiert.

      China will auf fünf Strecken mit insgesamt 2.000 Kilometern die
      Geschwindigkeit der Züge auf 200 Stundenkilometer verdoppeln, berichtete die
      amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Den Erwartungen nach werde eine veränderte
      Version des Shinkansen angeboten, der maximal 275 Stundenkilometer erreiche,
      schrieb Xinhua.

      Das Geschwindigkeitsprojekt betrifft unter anderem die Strecke von Peking
      nach Shenyang in Nordostchina sowie zwischen der Hafenstadt Qingdao und Jinan
      in der Provinz Shandong, wie Xinhua berichtete. Die chinesisch-sprachigen
      Medien und das Eisenbahnministerium erwähnten das japanische Wort "Shinkansen"
      auffälligerweise nicht, sondern sprachen von "Lokomotive- und Zugsystemen". In
      der Bevölkerung gibt es wegen der Besetzung Chinas durch die japanischen
      Truppen
      während des Zweiten Weltkrieges tiefe Antipathien gegen Japan.

      NANCHE SIFANG KANN ZUSCHLAG NICHT BESTÄTIGEN

      Ein Konsortium besteht aus dem chinesischen Lokomotivenhersteller Nanche
      Sifang und den japanischen Unternehmen Kawasaki Heavy Industries, Hitachi,
      Mitsubishi Electric Corp, Itochu Corp, Mitsubishi Corp und Marubeni Corp. Ihr
      Anteil an der Ausschreibung betrage 420 Milliarden Yen (3,17 Milliarden Euro).
      Die geplante Zugversion basiere auf dem Hayate Shinkansen der East Japan
      Railway Corp. Ein Sprecher des chinesischen Herstellers Nanche Sifang konnte
      den Zuschlag noch nicht bestätigen.

      Im zweiten Konsortium sind das französische Industrieunternehmen Alstom
      und die Changchun Passagierzugfabrik in der Provinz Jilin zusammengeschlossen.
      Ihr Anteil beträgt etwa 540 Milliarden Yen (4,07 Milliarden Euro). Die dritte
      Kooperation läuft mit dem kanadischen Unternehmen Bombardier über das Joint
      Venture Bombardier Sifang Power Transportation, an dem auch der chinesische
      Hersteller Nanche Sifang beteiligt ist. Den Umfang dieses Ausschreibungsteils
      gab Kyodo mit 380 Milliarden Yen (2,8 Milliarden Euro) an./lw/DP/sb
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 20:12:16
      Beitrag Nr. 323 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Elektro-Konzern Siemens <SIE.ETR> hüllt sich
      nach
      Berichten über einen Rückschlag bei der milliardenschweren Modernisierung
      der
      chinesischen Eisenbahn weiter in Schweigen. Da es nach wie vor keine
      konkrete
      Mitteilung des chinesischen Eisenbahnministeriums zur Auftragsvergabe gebe,

      wolle man das Thema nicht kommentieren, sagte ein Unternehmenssprecher am

      Dienstag.


      Auch zu einem Bericht des "Handelsblatts" (Dienstagausgabe), wonach der

      Konzern gar nicht zu den Bietern für das Projekt gehört hatte, äußerte sich

      der Konzern nicht. Die Zeitung hatte unter Berufung auf Industriekreise in

      Peking berichtet, dass sich nur Unternehmen mit einem chinesischen Partner
      an
      dem Verfahren beteiligen konnten. Dies sei bei Siemens nicht der Fall
      gewesen.

      Am Vortag hatte das chinesische Eisenbahnministerium bestätigt, dass der
      Zuschlag für das Zehn-Milliarden-Euro-Projekt an drei Konsortien mit
      Unternehmen aus Japan, China, Frankreich und Kanada gegangen sei. Details

      hatte das
      Ministerium nicht genannt. Chinesische Presseberichte hatten sogar von einer
      möglichen Vorentscheidung für die geplante, lukrative 1300 Kilometer lange
      Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Peking und Schanghai gesprochen, die aber
      nicht Teil der Ausschreibung war./cs/DP/cs
      Avatar
      schrieb am 31.08.04 20:12:36
      Beitrag Nr. 324 ()
      HAMBURG (dpa-AFX) - Der Hamburger Gabelstapler-Hersteller Jungheinrich
      AG
      <JUN3.ETR> hat in China eine eigene Vertriebsgesellschaft gegründet und
      baut
      damit sein weltweites Vertriebsnetz weiter aus. Das Unternehmen zählt zu
      den
      Marktführern in der Lagertechnik, dem wachstumsstärksten Segment der

      chinesischen Flurförderzeug-Branche, heißt es in einer Mitteilung vom

      Dienstag. Der chinesische Markt hatte 2003 ein Volumen von über 45.000

      Fahrzeugen, für 2004 wird ein Wachstum von 30 Prozent erwartet.
      Jungheinrich
      ist seit 1997 im chinesischen Markt aktiv./gi/DP/cs
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 22:56:47
      Beitrag Nr. 325 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Siemens <SIE.ETR> tauscht seinen China-Chef aus.
      Mit
      Beginn des neuen Jahres werde Richard Hausmann die Verantwortung für das

      China-Geschäft übernehmen, bestätigte ein Siemens-Sprecher am Mittwoch
      einen
      Bericht der "WirtschaftsWoche". Für Amtsinhaber Ernst Behrens werde eine
      neue
      Aufgabe innerhalb des Konzerns gesucht. Die personelle Veränderung sei
      schon
      länger geplant gewesen. Es sei üblich, dass Führungskräfte nach einigen
      Jahren
      eine neue Aufgabe bekommen. "Der Wechsel hat mit aktuellen Themen nichts
      zu
      tun." Siemens hatte laut Medienberichten beim Werben um einen

      milliardenschweren Zugauftrag in China einen Rückschlag erlitten.


      Unter Behrens Verantwortung hatte Siemens das China-Geschäft deutlich

      ausgebaut. Mittelfristig soll der Umsatz von derzeit rund vier Milliarden
      Euro
      verdoppelt werden. Im vergangenen Jahr hatte Behrens strategische Fehler des
      Unternehmens in China eingeräumt. So habe Siemens zum Beispiel bei Handys die
      falschen Produkte angeboten. Sein Nachfolger Hausmann kommt von der
      Siemens-Medizintechnik./ax/DP/hi
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 22:57:49
      Beitrag Nr. 326 ()
      AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der niederländische Finanzkonzern ING Groep

      <INGA.ASX> <INN.FSE> wird Anfang des kommenden Jahres eine neue
      Niederlassung
      in Peking einrichten. Die Zweigstelle stehe unter der Regie eines

      Jointventures mit der Capital Group, teilte das Unternehmen am Mittwoch in

      Amsterdam mit. Die chinesische Regulierungsbehörde habe bereits die

      Genehmigung zur Einrichtung der Niederlassung erteilt. Das Jointventure
      müsse
      allerdings noch eine Betriebslizenz beantragen.


      In der Pekinger Außenstelle würden zunächst bis zu 300 Berater

      beschäftigt. Angeboten würden traditionelle Lebens- und
      Unfallversicherungen.
      ING und Capital hatten ihr Joint Venture im Dezember 2002 im

      nordostchinesischen Dalian gegründet./FX/jb/fs/hi
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 22:58:45
      Beitrag Nr. 327 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die Volksrepublik China will den Ausbau der
      Atomenergie
      massiv vorantreiben, um die wachsende Stromnachfrage bedienen zu können.
      Wie
      aus einer Stellungnahme der chinesischen Atomenergiebehörde CAEA
      hervorgeht,
      will China dabei mit anderen Ländern und ausländischen Unternehmen

      zusammenarbeiten. Vor allem in den hochentwickelten Küstenprovinzen kommt
      es
      immer wieder zu Stromauffällen.


      "Die Atomenergie muss schnell entwickelt werden, um den Erfordernissen
      der
      wirtschaftlichen Entwicklung und der wachsenden Energienachfrage gerecht
      zu
      werden, sowie eine harmonische Entwicklung von Wirtschaft, Gesellschaft
      und
      ökologischem Umfeld zu gewährleisten", heißt es in dem CAEA-Stellungnahme.
      Wie
      viel Geld dafür investiert werden soll, wird nicht erwähnt.

      KOHLEVERSTROMUNG STELLT LÖWENANTEIL

      Derzeit setzt die Volksrepublik vor allem Kohle zur Stromerzeugung ein.
      Lieferschwierigkeiten bei der Kohle haben zusammen mit dem Fehlen
      ausreichender Stromerzeugungskapazitäten und den steigenden Ölpreisen dazu
      geführt, dass sich das Land dazu entschlossen hat, andere Energiequellen in
      seinem Energiemix zu fördern. Ende Juni stimmte der chinesische Staatsrat dem
      Entwurf für ein Energie-Entwicklungsprogramm für die kommenden 15 Jahre zu,
      dem ersten langfristigen energiepolitischen Konzept des Landes.

      "China sieht Atomenergie als integralen Bestandteil der staatlichen
      Energiestrategie und vergrößert den Anteil der Atomenergie an der gesamten
      Energieversorgung", heißt es in dem CAEA-Schriftstück. "In den Küstengebieten
      mit entwickelten Wirtschaften und einer hohen Stromnachfrage wird die
      Atomenergie zur wichtigen Säule im Energiemix werden."

      ATOMENERGIEANTEIL SOLL STEIGEN

      Bis zum Jahr 2020 soll sich der Anteil der Atomenergie an der gesamten
      Stromerzeugung auf vier bis fünf Prozent belaufen, sagte der stellvertretende
      Minister für Wissenschaft und Technologie, Zhang Huazhu, auf einer
      Pressekonferenz. Der Kohleverbrauch soll dadurch um 120 Millionen Tonnen
      sinken. Die atomare Stromerzeugungskapazität soll auf 36.000 MW gesteigert
      werden.

      Derzeit stünden vier Projekte an, an denen sich Unternehmen aus dem
      Ausland beteiligen könnten. Neben dem bereits im Juli beschlossenen Bau eines
      Atomkraftwerke in Sanmen (Zhejiang) und der Erweiterung des Meiler in Lingao
      (Guangdong), prüfe die Regierung ein Projekt in Yangjiang (Guangdong) und die
      Erweiterung von Qinshan (Zhejiang).

      AUSLÄNDISCHE BETEILIGUNG ERWÜNSCHT

      Von diesem Kuchen wollen sich Unternehmen wie Electricite de France and
      Framatome ANP, die zur British Nuclear Fuels Ltd zählende Westinghouse
      Electric Co und Mitsubishi <MBC.SQ1> <MBI.FSE> ein möglichst großes Stück
      abschneiden.
      Das erste AKW ging in China 1991 im Süden von Guangdong ans Netz. Derzeit
      sind neun AKWs mit einer Gesamtleistung von 7.010 MW in Betrieb. Sie liefern
      1,8 Prozent der gesamten Stromproduktion. Im kommenden Jahr wird ein weiteres
      AKW in Jiangsu ans Netz gehen und die Gesamtkapazität der AKWs auf 9.130 MW
      erhöhen./FX/hi/mur
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 23:02:31
      Beitrag Nr. 328 ()
      HONGKONG (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank <DBK.ETR> will in China in den

      kommenden drei bis fünf Jahren eine Milliarde Dollar in den Kauf von

      notleidenden Krediten oder Vermögenswerten investieren. Dies sagte James
      Li,
      Vizepräsident in der Abteilung "Strategic Investment" der Deutschen Bank
      in
      China, der in Hongkong erscheinenden "South China Morning Post". Die
      Deutsche
      Bank hatte in China schon einmal im Juni den Zuschlag für den Kauf von

      notleidenden Krediten sowie Vermögenwerten erhalten./FX/zb/sk/hi
      Avatar
      schrieb am 01.09.04 23:03:20
      Beitrag Nr. 329 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der jüngst entfachte Preiswettkampf in China geht

      weiter. Im Wettbewerb um Kunden gehen nun Toyota <TYT.SQ1> <TOM.FSE> als
      auch
      der Ford-Partner <F.NYS> <FMC1.FSE> Chongqing Changan Automobile in die

      Offensive. Wie Chongqing am Mittwoch in Peking mitteilte, werden die
      Preise
      für die Minivan-Modelle Star ab diesem Mittwoch um durschnittlich 4,7
      Prozent
      gesenkt.


      Gleichzeitig kündigte das Vertriebs-Joint Venture des zweitgrößten

      Autobauers der Welt, die FAW Toyota Motor Sales, eine Verlängerung seiner

      Preissenkungskampagne bis Ende des Jahres an. Neben dem "Vios" sollen nun
      auch
      die Preise für die Stufenheck-Variante des "Corolla" gesenkt werden.

      Ursprünglich war nur geplant für den Vios-Sedan zwischen dem 1. August und
      dem
      1. September 5.000 Yuan (496 Euro) weniger zu verlangen.

      Der chinesische Markt galt als der "heißeste" Wachstumsmarkt der
      Autobranche, im Jahr 2003 allein wuchs der Markt um 75 Prozent. Doch in den
      vergangenen Monaten flaute der Absatz deutlich ab. Seitdem gehen die
      Hersteller mit massiven Preissenkungen auf Kundenfang. Für die schlepppende
      Nachfrage sorgten restriktive Auflagen der chinesischen Regierung bei der
      Vergabe von Krediten. Zudem hatten viele Kunden sich mit Käufen in Erwartung
      neuer Preissenkungen in der zweiten Jahreshälfte zurückgehalten./FX/tav/cs
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 07:04:56
      Beitrag Nr. 330 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der chinesische Zentralbankchef (PBoC) Zhou
      Xiaochuan
      hat davor gewarnt, dass jegliche Lockerung der makroökonomischen

      Kontrollmechanismen die zum Jahresanfang beobachtete exzessive

      Investitionstätigkeit erneut anfachen könnte. Nachdem die
      Kontrollmechanismen
      erste Wirkung gezeigt hätten, befinde man sich noch immer in der
      kritischen
      Phase, wird Wang auf der PBoC-Website zitiert.


      Den offiziellen Zahlen zufolge hat es die chinesische Regierung mit
      einer
      Reihe wirtschaftspolitischer und administrativer Maßnahmen geschafft, das
      Investitionsfieber der letzten Monate abzukühlen. Das Wachstum der
      Kapitalanlageinvestitionen ging von 43 Prozent im ersten Quartal auf 28,6
      Prozent im ersten Halbjahr zurück.
      LOKALVERWALTUNGEN WENIG ENTHUSIASTISCH BEI DER UMSETZUNG

      Allerdings haben die Lokalregierungen bislang wenig Enthusiasmus bei der
      Umsetzung der Maßnahmen gezeigt. Die Zahlen der chinesischen Statistikbehörde
      zufolge sind die Investitionen in zentralstaatlich finanzierte Projekte in den
      ersten sieben Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,7
      Prozent gestiegen, die in von den Lokalverwaltungen finanzierte Projekte aber
      um 37,2 Prozent.

      Zhou zufolge ist es der PBoC gelungen, die Geldmengen M2, M1 und das
      Wachstum der Kreditvergabe jeweils auf ein "relativ vernünftiges" Niveau zu
      drücken. Allerdings stiegen die Summen in Fremdwährungen, die von der
      Zentralbank sterilisiert werden müssen, um ihren Eintritt in das inländische
      Bankensystem zu verhindern, rapide an./FX/hi/cs
      Avatar
      schrieb am 03.09.04 07:06:30
      Beitrag Nr. 331 ()
      WOLFSBURG (dpa-AFX) - Die beiden Gemeinschaftsunternehmen des

      Volkswagen-Konzerns <VOW.ETR> in China haben sich im August in einem

      rückläufigen Gesamtmarkt Platz eins und zwei unter den Herstellern
      gesichert.
      Das sagte ein Sprecher des Unternehmens auf Anfrage und widersprach am
      Markt
      kursierenden Gerüchten von einem Absatzeinbruch der beiden Joint Ventures
      im
      zweistelligen Prozentbereich.


      So habe das Gemeinschaftsunternehmen Schanghai Volkswagen im August
      26.034
      Fahrzeuge abgesetzt, im Vergleich zum Vormonat (28.020) sei dies ein Minus
      von
      7,1 Prozent gewesen. Das zweite Gemeinschaftsunternehmen, die FAW schaffte

      hingegen eine Absatzsteigerung (inklusive Audi) von 5,5 Prozent auf 23.536
      Fahrzeuge (Juli: 22.318)

      "Wir haben auch im August festgestellt, dass sich der Preiskampf extrem
      verschärft", sagte der VW-Sprecher. Die Hersteller haben auf dem chinesischen
      Markt eine Preissenkungsrunde eingeläutet, der sich auch Volkswagen nicht
      entziehen konnte und die auf das Ergebnis des Konzerns drückt. Im Juni
      verdrängte erstmals das Joint Venture des General-Motors-Konzern <GM.NYS>
      <GMC.FSE> Volkswagen vom ersten Platz in China.

      Unternehmenschef Bernd Pischetsrieder hatte erst vor wenigen Wochen
      weitere Preissenkungen nicht ausgeschlossen, die aber nur im Rahmen von
      weiteren Kostensenkungen durchgeführt werden sollen. Erst am Mittwoch hatte
      der Ford-Partner <F.NYS> <FMC1.FSE> Chongqing Changan Automobile eine
      Preissenkung angekündigt, zudem hatte das Toyota-Vertriebs-Joint Venture FAW
      Toyota Motor Sales <TYT.SQ1> <TOM.FSE> seine Preisoffensive verlängert und auf
      mehr Modelle ausgeweitet./tav/fn
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 17:43:51
      Beitrag Nr. 332 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Mit dem Milliardengeschäft über den Bau von 140

      Schnellzügen hat sich China vollständig die ausländische Technologie

      gesichert. Das Eisenbahnministerium in Peking bestätigte am Montag

      entsprechende chinesische Berichte, ohne auf Details einzugehen. Bei dem

      Zuschlag für die Beschleunigung der Züge auf 2000 Kilometer Bahnstrecke an

      drei Konsortien aus China, Japan, Frankreich und Kanada war der deutsche

      Siemens-Konzern <SIE.ETR> leer ausgegangen. Chinesische Industriekreise

      deuteten an, der Grund könne im Technologietransfer und der knappen Zeit

      zwischen Auftrag und Produktion gelegen haben.


      Voraussetzung für das Geschäft war der "vollständige Transfer"

      wesentlicher Zugtechnologie, schrieb das Parteiorgan "Volkszeitung". Dafür
      hätten zuerst Vereinbarungen mit der chinesischen Seite der
      Gemeinschaftsunternehmen unterschrieben werden müssen. Damit gelange die
      fortschrittliche ausländische Technologie "umfassend und systematisch" in
      chinesische Hände. Die neuen Züge fahren nach diesen Angaben sogar unter
      chinesischen Markennamen, praktisch als
      "Made in China".

      Für seine Bewerbung hatte Siemens Gespräche mit den Waggonwerken in
      Changchun in Nordostchina geführt, die sich am Ende stattdessen mit der
      französischen Alstom <PALS.PSE> <AOM.FSE> zusammengetan hatten. Damit fehlte
      Siemens eine entscheidende Voraussetzung. Eine Quelle in der übergeordneten
      China Northern Railway Corporation bestätigte die Gespräche mit Siemens. "Es
      gibt in solchen Verhandlungen immer Probleme wegen des Technologietransfers."
      China habe zudem eine Anlaufzeit bis zur Produktion von nur zehn Monaten
      verlangt, während international 24 Monate üblich seien. Eine
      Siemens-Sprecherin in Peking verweigerte jede Auskunft dazu, bestätigte nur,
      dass Siemens unverändert Interesse am Geschäft mit Bahnsystemen in China hat.

      Das japanisch-chinesische Konsortium unter Führung von Kawasaki Heavy
      Industries baut nach Angaben der "Volkszeitung" jetzt 60 Züge, das
      französisch-chinesische mit Alstom ebenfalls 60 und Bombardier <BBD.B.TOR>
      <BBDB.FSE> aus Kanada mit seinem chinesischen Partner 20 Zugsysteme. Es sei
      "nur ein kleiner Teil" in dem Vorhaben die Geschwindigkeit der chinesischen
      Bahn auf 200 Stundenkilometer zu bringen. Den Auftragswert wollten weder
      Ministerium noch Unternehmen nennen. Im Gegensatz zu ersten chinesischen
      Presseberichten, die von zehn Milliarden Euro sprachen, berichtete Japans
      Nachrichtenagentur Kyodo von 3,7 Milliarden Euro für die genannten fünf
      Strecken. Die jetzige Vereinbarung hat nach Darstellung der "Volkszeitung"
      keine Auswirkungen auf die geplante Hochgeschwindigkeitsverbindung über 1300
      Kilometer zwischen Peking und Schanghai, auf der ohnehin höhere
      Geschwindigkeiten erreicht werden sollen.

      Mit den Details über das Geschäft, das als Coup zur Sicherung
      ausländischer Technologie für die Eigenproduktion dargestellt wurde, sollten
      offenbar Kritiker einer Beteiligung Japans besänftigt werden. Wegen ihrer
      Kriegsvergangenheit schlägt den Japanern in China starke Antipathie entgegen.
      Eine Website, die schon 68.000 Unterschriften gegen das Geschäft gesammelt
      hatte, wurde kurzerhand geschlossen. Erstmals musste allerdings eingeräumt
      werden, dass es größere
      Probleme mit der chinesischen Eigenentwicklung eines "China Star" genannten
      Schnellzugs gibt, der auf alter ICE-Technik basiert. "Es gibt eine Menge
      Probleme", hieß es bei China Northern Rail. Eine Kooperation mit dem Ausland
      sei "allemal besser"./lw/DP/zb
      Avatar
      schrieb am 06.09.04 17:44:56
      Beitrag Nr. 333 ()
      PEKING/TOKIO (dpa-AFX) - Schwere Unwetter haben im Südwesten Chinas

      mindestens 100 Menschenleben gefordert. Mehr als 80 Menschen galten am
      Montag
      noch als vermisst, wie die Katastrophenämter berichteten. Bei Evakuierungen

      wurden fast eine halbe Million Menschen vor den Fluten in Sicherheit
      gebracht.
      Seit Donnerstag anhaltende heftige Regenfälle hatten vor allem in der
      Provinz
      Sichuan und der Metropole Chongqing starke Überschwemmungen, Springfluten
      und
      Erdrutsche ausgelöst.


      Schwer betroffen war der Kreis Kai bei Chongqing, der die schlimmsten

      Überschwemmungen seit 200 Jahren erlebte. Die Strom-, Gas- und

      Wasserversorgung war am Montag unterbrochen. In Chongqing, wo 83.000
      Menschen
      vor den Fluten in Sicherheit gebracht werden mussten, kamen 33 Menschen ums
      Leben. In Sichuan wurden 383.000 Menschen an sichere Orte gebracht. Die
      Evakuierungen dauerten am Montag weiter an. In der Provinz kamen 67 Menschen
      ums Leben. Allein in der Stadt Dazhou in Sichuan wurden 41 Tote und 30
      Vermisste gezählt.
      Unterdessen wütete in Südjapan weiter Taifun "Songda", mindestens 26
      Menschen wurden verletzt. Bei zwei schweren Erdbeben im Westen des Landes
      erlitten Sonntagnacht mindestens 46 Menschen meist leichte Verletzungen, wie
      die Einsatzkräfte am Montag mitteilten.

      In rund 50.000 Haushalten fiel wegen des Wirbelsturms der Strom aus. Die
      Behörden warnten vor schweren Regenfällen und Erdrutschen. Rund 220 Menschen
      in den Provinzen Okinawa und Kagoshima verließen ihre Häuser. Die meisten
      Schulen in Okinawa blieben geschlossen. Der 18. Taifun der Saison überzog die
      Region mit schwerem Regen und Orkanböen und behinderte den öffentlichen
      Verkehr. "Songda", benannt nach einem Fluss in Vietnam, bewegte sich mit
      Winden von 144 Kilometern in der Stunde nahe seinem Zentrum langsam in
      nordwestliche Richtung auf die südliche Hauptinsel Kyushu zu.

      Die Beben der Stärke 6,9 und 7,4 auf der Richterskala richteten vereinzelt
      Schäden an. Mehr als 9.000 Bewohner der Pazifikküste verließen aus Furcht vor
      Flutwellen vorübergehend ihre Häuser. In Kushimoto in der Provinz Wakayama
      stieg der Meeresspiegel um 86 Zentimeter./lw/DP/zb
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 16:12:37
      Beitrag Nr. 334 ()
      WOLFSBURG (dpa-AFX) - Die chinesische
      VW<VOW.ETR>-Autofinanzierungstochter
      hat am Mittwoch von den Behörden die endgültige Geschäftslizenz erhalten
      und
      bereits mit dem Verkauf von Fahrzeugfinanzierungen in Peking begonnen. "Als

      erster und bislang einziger ausländischer Automobil-Finanzdienstleister mit

      einer eigenen 100-prozentigen Tochtergesellschaft nehmen wir in China eine

      Vorreiterrolle ein", sagte der Vorstandschef der Volkswagen Financial
      Services
      AG, Burkhard Breiing. Die Genehmigung wurde von der chinesischen

      Bankenaufsichtsbehörde (CBRC) erteilt.


      Mit den Finanzdienstleistungsprodukten soll der zuletzt rückläufige

      VW-Absatz in China gestützt werden. Folker Weißgerber, für den chinesischen

      Markt zuständiger VW-Vorstand, betonte: "China hat sich durch das starke
      Wachstum der vergangenen Jahre für den Volkswagen-Konzern nach Deutschland zum
      zweitgrößten Markt entwickelt und wird diese bedeutende Stellung auch
      zukünftig einnehmen." Die Volkswagen Financial Services ist nach eigenen
      Angaben Marktführer in Europa und wies zum Jahresende 2003 ein
      Vorsteuerergebnis von 565
      Millionen Euro aus./tb/ep
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 16:13:07
      Beitrag Nr. 335 ()
      TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Elektronikkonzern Sony <SON.SQ1>

      <SON1.FSE> will einem Pressebericht zufolge ab Februar in China
      großformatige
      LCD-Fernseher auf den Markt bringen. Mit diesem Schritt hoffe das
      Unternehmen,
      die weltweiten Lieferungen solcher Flüssigkristall-Fernseher um 9,5
      Prozent
      auf 1,03 Millionen Geräte im laufenden Geschäftjahr (März 2005) zu
      erhöhen,
      schreibt die Zeitung "Nihon Keizai Shimbun" (Mittwochausgabe) unter
      Berufung
      auf Unternehmenskreise.


      Die Modelle für den chinesischen Markt hätten Größen zwischen 40 und
      60
      Zoll. Dabei koste etwa ein 50-Zoll-Modell rund 3.500
      US-Dollar./FX/fs/fn/mur
      Avatar
      schrieb am 08.09.04 16:13:26
      Beitrag Nr. 336 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die Fluggesellschaft China Northern Airlines will
      bei
      Airbus 23 Maschinen vom Typ A320 leasen. Mit den neuen Flugzeugen solle die

      bestehende Flotte ersetzt werden, teilte die Tochter von China Southern

      Airlines am Mittwoch in Peking mit. Zu finanziellen Details machte das

      Unternehmen keine Angaben./FX/mur/ep
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 22:51:10
      Beitrag Nr. 337 ()
      STUTTGART (dpa-AFX) - Der Autokonzern DaimlerChrysler <DCX.ETR> hat
      noch
      keinen Beschluss zu der erwarteten Aufstockung seines Anteils am Beijing
      Jeep
      SUV Joint-Venture getroffen. Ein Konzernsprecher sagte in Stuttgart, der

      Schritt sei seit langem im Gespräch, eine Entscheidung aber noch nicht

      gefallen.


      Die Zeitung "Beijing News" hatte am Donnerstag unter Berufung auf

      chinesische DaimlerChrysler-Kreise berichtet, die Stuttgarter würden ihre

      Beteiligung von 42,5 auf 50 Prozent erhöhen und dies im September bekannt

      geben.


      Die übrigen 50 Prozent an der Jeep-Kooperation, die den Mitsubishi
      Pajero
      Sport, den Chrysler Jeep 2005 und den Grand Cherokee produziert, hält der
      Partner Beijing Automotive Industry Holding Company (BAIC).
      Mercedes-Benz wird gemeinsam mit BAIC in China ab Ende 2005/Anfang 2006
      jährlich rund 25.000 C- und E-Klasse-Modelle produzieren. Im vergangenen Jahr
      setzten die Stuttgarter in China 9.000 Mercedes-Pkw ab, davon 6.000
      S-Klassen./tb/hi
      Avatar
      schrieb am 09.09.04 22:51:35
      Beitrag Nr. 338 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die belgische Agfa-Gevaert Group NV <AGFB.BRU>

      <AGE.FSE> will in ihrer Medizintechnik-Sparte in China jährlich ein
      Wachstum
      um mehr als 20 Prozent erreichen. "Derzeit entwickelt China in den

      Krankenhäusern digitale Systeme und wir wollen die ersten in diesem Markt

      sein", sagte der für diesen Bereich zuständige Agfa-Manager Herman Raats
      der
      staatlichen chinesischen Zeitung "China Daily" (Donnerstag).


      Große Hoffnung werde in Bild gebende Verfahren gesetzt, die über

      Computernetzwerke in Kliniken eingesetzt werden sollen. Der Konzern wolle
      in
      2005 ein Forschungszentrum in Schanghai eröffnen./FX/tb/hi
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 20:24:02
      Beitrag Nr. 339 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Das chinesische Handelsbilanzdefizit ist einem

      Pressebericht zufolge von Januar bis August kräftig geschrumpft. Es sei
      auf
      900 Millionen US-Dollar gesunken, berichtete die amtliche Tageszeitung

      International Business Daily am Freitag unter Berufung auf
      Regierungsangaben.
      In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres hatte das Defizit noch
      bei
      4,87 Milliarden Dollar und im ersten Halbjahr bei 6,82 Milliarden Dollar

      gelegen.


      Die Importe kletterten von Januar bis August stärker als die Exporte.

      Während die Einfuhren um 40,8 Prozent auf 361,5 Milliarden Dollar stiegen,

      erhöhten sich die Ausfuhren nur um 35,8 Prozent auf 360,6 Milliarden

      Dollar./FX/he/rw
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 20:24:36
      Beitrag Nr. 340 ()
      PEKING (dpa-AFX) - In China hat sich das Wachstum der
      Industrieproduktion
      im August wieder beschleunigt. Sie sei zum Vorjahr um 15,9 Prozent auf
      454,4
      Milliarden Yuan (44,8 Milliarden Euro) geklettert, teilte die nationale

      Statistikbehörde am Freitag in Peking mit. Seit Februar hatte sich die

      Expansion der Produktion zunächst abgekühlt. Im Juni hatte die
      Wachstumsrate
      noch bei 15,5 Prozent gelegen. Seit Jahresanfang hat sich die Produktion
      um
      17,1 Prozent auf 3,39 Billionen Yuan erhöht.


      Experten zeigten sich von der Entwicklung überrascht. Die Zahlen sein

      etwas oberhalb der Erwartungen ausgefallen, sagte Volkswirt Ben
      Simpfendorfer
      von JP Morgan. "Wir haben einige ziemlich gute Ergebnisse an der
      Handelsfront
      gesehen", sagte er. Möglicherweise werde es auch bei den Investitionen ein
      relativ solides Ergebnis geben. "Wir wünschen uns eine Abkühlung", sagte der
      Experte./FX/he/rw/hi
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 20:24:54
      Beitrag Nr. 341 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Lufthansa <LHA.ETR> will sich nach
      Informationen
      aus Unternehmenskreisen nicht an Air China beteiligen. Gleichlautende
      Angaben
      einer chinesischen Zeitung hätten keine Grundlage, erfuhr dpa-AFX am
      Freitag.
      Die Lufthansa wollte die Spekulationen auf Anfrage nicht kommentieren.


      "Sing Tao Daily" (Freitag) hatte zuvor berichtet, Air China wolle

      Lufthansa vor dem geplanten Börsengang zehn Prozent der Anteile

      verkaufen./tb/hi
      Avatar
      schrieb am 10.09.04 20:25:20
      Beitrag Nr. 342 ()
      SCHANGHAI (dpa-AFX) - Der niederländische Chemiekonzern Akzo Nobel
      <AKZA.ASX> <AHO.FSE> will den Umsatz in China in den nächsten fünf Jahren auf
      eine Milliarde Dollar verdoppeln. Hintergrund sei die starke Nachfrage für
      Pharmaprodukte, Lacke und Chemikalien, sagte Unternehmenschef Hans Wijers bei
      einer Pressekonferenz in Schanghai. Im vergangenen Jahr hatte Akzo Nobel in
      China 484 Millionen Dollar umgesetzt.

      Im Juli hatte die staatliche chinesische Presse berichtet, Akzo Nobel
      wolle in den nächsten fünf Jahren 150 Millionen Euro in den Bau von Lackwerken
      investieren./FX/fn/hi
      Avatar
      schrieb am 11.09.04 07:22:08
      Beitrag Nr. 343 ()
      ftd.de, Fr, 10.9.2004, 14:00
      Anleger verlieren Vertrauen in Shanghais Börse
      Von Joachim Dreykluft und Mark Böschen, Frankfurt

      Der Leitindex fällt auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren. Eine Flut von Neuemissionen und zu hohe Bewertung treiben Investoren aus dem Markt.





      Der als äußerst spekulativ geltenden Börse in Shanghai droht ein neuer Crash. Der Leitindex Shanghai Composite fiel am Donnerstag den zweiten Tag in Folge auf ein Fünf-Jahres-Tief. Er verlor 1,9 Prozent auf 1284,31 Punkte. Seit dem Zwischenhoch im April dieses Jahres hat der Index fast 30 Prozent nachgegeben. Beobachter fürchten jetzt weitere massive Kursverluste.

      Der chinesische Handelsplatz wurde 1991 gegründet und entpuppte sich schnell als hochspekulativ. Vom Start bis zum Sommer 1992 hatten sich die Kurse in einer spektakulären Rally vervierzehnfacht, um sich anschließend zu dritteln. In den folgenden Jahren kam es immer wieder zu spektakulären Auf und Abs. Das Rekordhoch erreichte der Index 2001 bei 2245 Punkten. Seitdem ist er wiederholt in die Nähe von 1300 Punkten gefallen, ohne die psychologisch wichtige Marke zu unterschreiten - bis Donnerstag.


      Beobachter machen eine Vielzahl von Gründen hierfür verantwortlich. Kritisiert wird vor allem, dass der Staat viele seiner Unternehmen zu viel zu hohen Preisen an den Markt gebracht hat. So galt in China meist die Faustregel, dass die Aktien zum 20fachen des laufenden Gewinns emittiert werden. Das führte dazu, dass viele Firmen ihren Ertrag durch Einmaleffekte und Sondererträge aufblähten, um damit mehr Geld einzunehmen.



      Kritik des Staates


      Das wird inzwischen auch von ranghohen Staatsfunktionären kritisiert: "Unser heutiger Aktienmarkt betont die Finanzierungsfunktion und ignoriert die Anlagefunktion", sagte Cheng Siwei, stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Volkskongresses, der Wirtschaftszeitung "Shanghai Securities News". "Wenn sich Unternehmen zu relativ niedrigen Kosten finanzieren können und der Anleger keine Rendite bekommt, die über der von Anleihen liegt, bekommt am Schluss das Anlegervertrauen einen Dämpfer." Seiner Ansicht nach ist deswegen "der Markt in eine missliche Lage geraten".


      Um die Kurse nicht mit weiteren Neuemissionen zu belasten, hat die Regierung Ende August eine vierwöchige Auszeit angeordnet. Von Januar bis Juli hatten Unternehmen mit Aktienemissionen 42,8 Mrd. Yuan (4,3 Mrd Euro) eingenommen, zwei Drittel mehr als im Vorjahreszeitraum. Belastend wirkte außerdem die Ankündigung des Marktschwergewichtes Baosteel, weitere Papiere im Wert von umgerechnet 3,1 Mrd. Euro zu verkaufen. Das wäre die größte Emission an einer chinesischen Börse außerhalb Hongkongs.


      Hinter den Kulissen tobt außerdem ein Machtkampf zwischen staatlichen Behörden. Da in der Regel nur rund ein Drittel der Anteile von Staatsfirmen an die Börse gebracht wird, hält die übrigen Aktien die staatliche Aktien-Überwachungs- und Verwaltungskommission SASAC. Die möchte möglichst viel Geld für den Staat einsammeln. Die Wertpapieraufsicht CSRC kämpft dagegen für eine Reform, um Überhitzungen zu vermeiden. "Die CSRC möchte den Markt bestimmen lassen, zu welchem Preis die Aktien verkauft werden. Darin sieht die Aufsicht den einzigen Weg, eine Panik der Anleger zu verhindern", sagte Stephen Greene. Er leitet am Royal Institut of Asian Affairs in London ein Forschungsprojekt zu Chinas Kapitalmarkt. "Der staatliche Anteilsverwalter will dagegen so teuer wie möglich verkaufen."



      Restriktionen für Ausländer


      Neben der Schwemme von Börsenneulingen gilt die Weigerung von Ausländern, in den Markt zu investieren, als Grund für die Schwäche. 18 ausländischen Großinvestoren ist gestattet, in die in Renminbi notierten A-Aktien zu investieren. 1,7 Mrd. Euro haben sie in Landeswährung auf chinesischen Konten deponiert. Statt das Geld aber, wie von der chinesischen Regierung erwartet, in Aktien anzulegen, parken sie es in Erwartung einer Aufwertung des Renminbi gegenüber Euro und Dollar.


      Ein Grund für ihre Zurückhaltung ist, dass die börsennotierten Unternehmen Chinas trotz Wirtschaftsbooms als ertragsschwach gelten. "Die Bewegungen der Aktienkurse in Shanghai haben relativ wenig mit der Wirtschaftsentwicklung zu tun. Das liegt daran, dass die Unternehmen zwar starkes Umsatzwachstum haben, die Eigenkapitalrendite sich aber kaum verbessert. Sie ist mit unter zehn Prozent nach wie vor sehr niedrig", sagte Grant Cheng von der Fondsgesellschaft Dit. "Die Bewertung der A-Aktien ist im Vergleich zu Hongkong immer noch zu hoch. Deshalb ist eine Korrektur zu begrüßen."
      Avatar
      schrieb am 11.09.04 23:06:54
      Beitrag Nr. 344 ()
      Der Kampf um die künftige Hegemonie findet am Devisenmarkt statt
      Der starke Dollar ist für die Chinesen längst mehr als ein Exportmotor Im Wettstreit mit den USA ist die Währungspolitik der zentrale Faktor - Kolumne
      von Marc Faber

      Auf den ersten Blick ist es schon erstaunlich: Da erwirtschaften die meisten asiatischen Länder gewaltige Leistungsbilanzüberschüsse und trotzdem lassen die dortigen Zentralbanken ihre Währungen gegenüber dem US-Dollar nicht etwa an Wert gewinnen. Stattdessen akkumulieren sie gewaltige Dollar-Währungsreserven.


      Die Chinesen haben ihre Währung seit 1994 sogar fest an den Greenback gebunden. Und diese Koppelung wurde selbst während der Asienkrise - als alle anderen Länder stark abwerteten - nicht verändert. Den Chinesen erscheint nämlich ein starker Dollar höchst wünschenswert, weil sich dadurch immer mehr Kapitalinvestitionen nach China bewegen, wo die Produktionskosten wesentlich niedriger liegen als in den USA.


      Gut könnte man also sagen, die Asiaten und insbesondere die Chinesen betreiben die Währungspolitik, die dem Wachstum ihrer Volkswirtschaften am meisten nützt. Doch dahinter steckt mehr. Die Führung in Peking weiß nämlich ganz genau, dass zwischen China und den USA längst ein Wettstreit um die weltwirtschaftliche und weltpolitische Hegemonie entstanden ist. Klar ist ihr dabei auch, dass das Reich der Mitte den Amerikanern noch auf Jahre hinaus militärisch nicht das Wasser wird reichen können. Das entscheidende Feld ist also die Ökonomie. Und hier werden die asiatischen Nachbarn - ob freiwillig oder unfreiwillig - zu Verbündeten.


      Denn solange die Chinesen ihre Währung gegenüber dem Dollar künstlich tief halten, ist es auch den anderen asiatischen Ländern nicht möglich, ihre eigenen Währungen gegenüber dem Dollar aufzuwerten. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Falls ihre Währungen gegenüber dem Dollar an Wert zunehmen würden, stiege zugleich der Wert gegenüber dem fest an den Greenback gebundenen chinesischen Renminbi. Sie verlören damit also an Konkurrenzfähigkeit gegenüber China auf den Exportmärkten.


      Auf diese Weise bestimmt das Reich der Mitte gegenwärtig nicht nur die Währungsrelation zwischen Renminbi und Dollar, sondern den Wert praktisch aller anderen asiatischen Währungen gegenüber dem Dollar gleich mit. Damit zwingen die Chinesen de facto die anderen Zentralbanken in Asien, ihre Dollar-Währungsreserven ebenfalls zu erhöhen.


      Mehr noch: Die Chinesen haben inzwischen auch wesentlichen Einfluss auf die US-Binnenkonjunktur. Denn sie sind ein wichtiger Abnehmer amerikanischer Staatsanleihen und nötigen über den oben genannten Mechanismus indirekt auch die anderen asiatischen Länder, die Papiere zu kaufen. Das niedrige Zinsniveau in den USA wird damit erst möglich. Dies wiederum aber ist der wesentliche Faktor dafür, dass die US-Haushalte sich weiterhin verschulden und munter konsumieren. Profiteur hiervon ist nicht zuletzt die chinesische Wirtschaft, deren Exportchancen damit ansteigen.


      Neben ökonomischen Wachstumschancen beschert all dies den Chinesen aber auch eine erhebliche Macht. Wenn nämlich eines Tages die Chinesen ihre Dollarbestände nicht mehr erhöhen oder sogar liquidieren würden, könnte dies zu gewaltigen Turbulenzen and den Devisen- und Finanzmärkten führen. Die Amerikaner haben somit einen Teil ihrer vermeintlichen Autonomie längst eingebüßt.


      Von einer solchen Krise blieben die Chinesen zwar nicht unberührt. Sollten sie zwischenzeitlich aber heimlich ihre Goldpositionen erhöhen, ohne diese in den Reserven auszuweisen, wären sie zumindest teilweise geschützt.





      Marc Faber ist Fondsmanager und ausgewiesener Skeptiker unter den Börsianern


      Artikel erschienen am Sa, 11. September 2004
      Avatar
      schrieb am 11.09.04 23:07:24
      Beitrag Nr. 345 ()
      Dividendenstarke Aktien liegen in Asien bei der Performance ganz vorn
      Die Höhe der Gewinnausschüttungen ist so hoch wie noch nie - Dividendentitel entwickeln sich seit Jahren deutlich besser als die Vergleichindizes
      Hongkong - Der indonesische Leitindex Jakarta Composite Index bietet in diesem Quartal mit plus neun Prozent die beste Performance unter den asiatischen Börsenbarometern. Und das ist kein Zufall: Denn mit 3,86 Prozent weist er auch die höchste Dividendenrendite auf. Die Börse Jakarta ist das Paradebeispiel für die Entwicklung am gesamten asiatischen Aktienmarkt - wo das Thema Dividende inzwischen eine tragende Rolle einnimmt.


      Zu den Stars unter den ausschüttungsfreudigen Unternehmen zählen die indonesische PT Bank Mandiri mit einer Dividendenrendite von 8,5 Prozent und die Bekleidungskette Giordano International in Hongkong, die es auf 5,1 Prozent bringt. Mandiri hat die Hälfte des letztjährigen Gewinns als Dividende ausgeschüttet, der Aktienkurs hat in diesem Quartal 15 Prozent zugelegt. "Anleger können sich eine bessere Performance sichern, wenn sie auf Werte mit einer hohen Dividende setzen", sagt Markus Rosgen, Leiter Strategie Asien-Pazifik bei Citigroup. Die Unternehmen, die im Morgan Stanley Capital International Asia-Pacific Index ex Japan die höchsten Dividendenrenditen bieten, haben seit 1995 jedes Jahr eine bessere Performance als die regionale Benchmark abgeliefert.


      Auch in anderen Ländern Asiens gehören die dividendenstarken Titel bei der Kursentwicklung zu den Gewinnern. Taiwan Cellular, Taiwans zweitgrößter Mobilfunkanbieter, glänzt mit einer Dividendenrendite von 7,2 Prozent. Die Aktie liegt für dieses Quartal zwölf Prozent im Plus, während der Leitindex Taiex 1,3 Prozent verloren hat. Der größte südkoreanische Stromerzeuger Korea Electric Power kommt auf eine Dividendenrendite von fünf Prozent. Der Aktienkurs hat in diesem Quartal 16 Prozent angezogen, verglichen mit einem Plus von 4,4 Prozent im Kospi-Index.


      "Dividenden sind mit Sicherheit ein wichtiges Thema für uns", sagt Peter Hames, Investmentdirektor bei Aberdeen Asset Management Asia in Singapur. "Wenn wir ein anständiges Wachstum und eine Dividendenrendite bekommen können, ist das ein Plus." Aberdeen hat auch Giordano im Portfolio. Der Aktienkurs ist in diesem Jahr 19 Prozent geklettert, verglichen mit einem Anstieg von 1,1 Prozent im Hang Seng. Rosgen hat die Unternehmen im MSCI-Index in fünf Gruppen eingeteilt, basierend auf ihrer Dividendenrendite. Die Gruppe mit der höchsten Rendite bot zwischen 1990 und diesem Jahr im Schnitt eine um zwölf Prozentpunkte höhere Performance als der Index. Rosgen erwartet, dass asiatische Unternehmen außerhalb Japans im nächsten Jahr 43 Prozent ihres Gewinns ausschütten, verglichen mit 32 Prozent im Jahr 1990. Lediglich in Europa liegt der Anteil der ausgeschütteten Gewinne mit 45 Prozent höher.


      Für Fondsmanager Jacky Choi von Value Partners in Hongkong hat sich die Konzentration auf dividendenstarke Aktien ausgezahlt. Sein High-Dividend Stocks Fund hat seit der Auflegung im September 2002 seinen Wert verdoppelt und schneidet damit deutlich besser ab als der MSCI Asia-Pacific ex Japan Index, der für denselben Zeitraum auf ein Plus von 38 Prozent kommt. "Aktien mit hoher Dividendenrendite sind hauptsächlich defensive Werte, die sehr konstante Dividenden liefern", erläutert Choi. Sein Fonds kommt auf eine Dividendenrendite von fünf Prozent. Zu den größten Positionen des Fonds gehören Road King Infrastructure mit einer Dividendenrendite von 4,6 Prozent und Shenzhen Expressway, die auf 3,6 Prozent kommt.


      Citigroup-Stratege Rosgen geht davon aus, dass künftig noch mehr Investoren den Charme der dividendenstarken Aktien entdecken werden. Mindestens zwei Billionen Dollar schlummern in den Bankensystemen Asiens, wo sie nur geringe Zinsen einbringen, schreibt er in seinem Bericht. Das macht die Dividendenrenditen noch attraktiver. Bloomberg




      Artikel erschienen am Sa, 11. September 2004
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 07:54:45
      Beitrag Nr. 346 ()
      China bestimmt das Tempo der Weltwirtschaft
      Der Einfluss der Volksrepublik wird in den nächsten Jahrzehnten größer sein als der jedes anderen Landes
      von Manfred Fischer

      Radfahren verboten. Aus manchen Straßen der chinesischen Boomstadt Shanghai sind die umweltfreundlichen Transportmittel, Symbol für den massenhaften Aufbruch Chinas in die Moderne, verbannt. Sie halten den Verkehr auf.


      Nicht, dass es da viel aufzuhalten gäbe. Shanghais innerstädtischer Straßen sind ohnehin meist verstopft. Gleiches gilt für den Straßentunnel unter dem "Huang Pu", einem Nebenfluss des mächtigen Jangtse-Stroms, der in den neuen Stadtteil Pudong führt, und die Ausfallstraßen in die nördlichen Industrieregionen.


      Eine Abgaswolke lastet fast beständig über der 16-Millionen-Stadt, Hupkonzerte begleiten den Aufstieg Chinas in die Spitzengruppe der Industrienationen. Seit das Auto nicht mehr nur von professionellen Chauffeuren für hohe Würdenträger aus Partei und Wirtschaft, sondern mehr und mehr vom Mann auf der Straße gefahren wird, greift zudem eine Art Kamikaze-Stil hinter dem Steuer um sich. Erlaubt ist, was gut geht.


      Geht es gut? Die stürmische wirtschaftliche Entwicklung Chinas sorgt international für Unruhe. Die hohen Wachstumsraten der Volkswirtschaft und Industrieproduktion, die rasant steigenden Importe und immer anspruchsvoller werdende Exporte empfinden immer mehr Länder als Bedrohung der eigenen wirtschaftlichen Entwicklung. Die Rohstoffpreise, einschließlich jener für Öl und Stahl, schnellen in die Höhe, weil China so viel kauft. Von einem "Staubsaugereffekt" ist die Rede, der die Weltmärkte leer räumt von Gütern, die auch anderswo gebraucht werden. China verbraucht 30 Prozent des weltweit hergestellten Rohstahls; 20 Prozent allen geförderten Zinks, Aluminiums und Kupfers landen in chinesischen Produktionsanlagen. Der Ölverbrauch, heute bei sieben Prozent der weltweiten Nachfrage, wird nach den Prognosen bis 2025 jährlich um vier Prozent steigen, der weltweite Durchschnitt liegt für diesen Zeitraum bei 1,9 Prozent. Die Autofahrer in Europa und den USA zahlen schon heute beim Tanken einen Teil der Zeche des chinesischen Wirtschaftswunders.


      Andererseits: Wenn Chinas Wachstum wegbricht, leidet der Rest der Welt darunter noch mehr. "China trug in den vergangenen zwei Jahren fast ein Viertel zum Wachstum der Weltwirtschaft bei", sagt Eswar Prasad, China-Experte des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington.


      Nach interner Kaufkraft gerechnet, ist China schon heute die zweitgrößte Wirtschaftsnation der Welt, nach den USA. In diesem Jahr wird Chinas Bruttoinlandsprodukt nach IWF-Kalkulation noch einmal um 9,0 Prozent wachsen; 9,1 waren es 2003, im Jahr davor 8,3 Prozent. Die chinesischen Importe stiegen von 281 Milliarden Dollar im Jahr 2002 auf schätzungsweise 543 Milliarden in diesem Jahr. Ob der Boom nun weitergeht oder zusammenbricht: "Es gibt keine andere Volkswirtschaft, die in den nächsten Dekaden einen so großen Einfluss auf die Weltwirtschaft haben wird wie China", sagt Johnny Kwan, China-Chef der Ludwigshafener BASF AG, des weltgrößten Chemiekonzerns.


      Damit ist er erkenntnismäßig auf dem gleichen Stand wie Napoleon Bonaparte. Der französische Kaiser sagte schon vor 200 Jahren: "Wenn China erwacht, wird es die Welt erschüttern."


      Das Erwachen kam nicht, um den Kalauer zu wagen, über Nacht. Drei Dekaden lang, nach der kommunistischen Revolution und Mao Tse-tungs langem Marsch an die Macht, folgte Chinas Politik dem strengen Dogma kommunistischer Vordenker aus Europa, modifiziert für das tägliche Leben der Chinesen durch den großen Vorsitzenden. Erst nach Maos Tod 1976 kam mit dem moderaten Reformer Deng Xiaoping der allmähliche Systemwechsel vom Sozialismus zum Kapitalismus chinesischer Prägung. "Reich werden ist ruhmreich", sagte Deng, und die Chinesen fanden die Idee nicht schlecht.

      Während die politische Macht fest in den Händen der Einheitspartei bleibt, wird die Entscheidungsfreiheit der Chinesen in der Wirtschaft Schritt für Schritt erweitert, Privateigentum zugelassen, die lebenslange Versorgungsgarantie aufgehoben. Die blauen Einheitsanzüge als sozialistische Minimalmode sind heute völlig verschwunden, und von der Kulturrevolution Maos ist nur eine Errungenschaft geblieben, jedenfalls in den städtischen Ballungsgebieten des Riesenlandes: die völlige Gleichberechtigung der Frau. Keine Großbaustelle im Land, an der sie nicht mit und neben den Männern auf Gerüsten stehen und Steine schleppen, für 1000 Renminbi (RM) im Monat, gut 100 Euro.


      Extrem niedrige Löhne, der Markt von 1,3 Milliarden Menschen, welchem Unternehmer wird da nicht heiß und kalt bei den Aussichten fürs Geschäft? Schon für das Jahr 2001 wurde die Zahl der kaufkräftigen Konsumenten in China mit 76 Millionen veranschlagt, jener Glücklichen also, die nicht ihr ganzes Geld für Nahrung, Kleidung und Obdach ausgeben müssen. Gerade deren Zahl wächst im Aufschwung schnell.


      Die Kombination von niedrigen Kosten und großem Markt haben Investoren aus aller Welt nach China gelockt. Zudem ist die Grundstimmung enthusiastisch. Da ist zum Beispiel der Verkäufer von gefangenen Eichhörnchen, der die Tiere an einer Autobahntankstelle zwischen den Städten Nanjing und Shanghai zum Verkauf anbietet. Eines der Tiere rast unermüdlich im Laufrad. "Das ist die chinesische Wirtschaft", sagt der Verkäufer. Im Käfig daneben döst ein anderes Eichhörnchen. "Das ist die deutsche Wirtschaft", sagt einer der Umstehenden.


      Es sind inzwischen etwa 1600 Unternehmen allein aus Deutschland, die am China-Boom teilhaben wollen. Deutschland ist nach Großbritannien der zweitgrößte europäische Investor im Land. Die deutsche Industrie hat bis zum Jahr 2003 geschätzte 7,9 Milliarden Euro in China investiert. Mehr ist in der Pipeline: "Eine Umfrage unter den größten deutschen Unternehmen ergab, dass die deutschen Investitionen sich bis 2010 auf circa 20 Milliarden Euro mehr als verdoppeln könnten", sagt Tamara Trinh von der Deutschen Bank Research.


      Allerdings sind die Deutschen nach chinesischem Geschmack manchmal zu arrogant und besserwisserisch. Das findet Zhao Qihua, einer der Chefs der Yanfeng Visteon Automotive Trim Systems, einem Zulieferer von General Motors (GM) und Volkswagen. Die Amerikaner sind ihm lieber. "VW will alles von Deutschland aus bestimmen", sagt er, GM sei flexibler und lasse seine Leute vor Ort mehr entscheiden. "Die Chinesen wollen blasse Farben und weiche Sitze", sagt er. Was bauen die Deutschen? Knallig lackierte Autos mit hart-straffem Sitzkomfort.


      Die Folge: VW verliert in China Markanteile. Abhilfe soll nun ein Kreditprogramm schaffen. In der Hauptstadt Beijing können die Chinesen nun ihr Auto auf Pump kaufen, von den Wolfsburgern finanziert. Auch andere Autohersteller in China wollen ihren Absatz demnächst mit Finanzierungsangeboten in Schwung bringen.


      Das ist auf den gesättigten Märkten in den USA und in Deutschland auch nicht anders.


      Artikel erschienen am 12. September 2004
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 07:55:16
      Beitrag Nr. 347 ()
      Chinesische Haustechnik
      Kühlschränke für den deutschen Markt
      Herr Zhang hat grosse Pläne in Deutschland. Am liebsten würde er mit einem deutschen Hausgerätehersteller kooperieren, mit Miele vielleicht, doch die deutschen Kollegen bei der weißen Ware zeigen ihm leider immer die kalte Schulter. Seine Waschmaschinen, Kühlschränke und Küchenherde verkauft er trotzdem in Deutschland, etwa über den Otto-Versand und die Obi-Baumärkte.


      Zhang Ruimin ist Chef des größten chinesischen Hausgeräteherstellers Haier mit Zentrale in der Stadt Quingdao in der Provinz Shandong südlich von Beijing. In Quingdao gibt es eine berühmte Brauerei, die Bier nach deutschem Rezept braut, denn Quingdao war vor hundert Jahren kurzzeitig eine deutsche Kolonie.


      Aber nicht deshalb hat Zhang rustikale Managementmethoden entwickelt. Mit einem Vorschlaghammer, so wird berichtet, habe er bei seinem Amtsantritt 1984 bei Haier fehlerhafte Kühlschränke zertrümmert, um das Qualitätsgefühl seiner Mitarbeiter zu stärken. Dem Wachstum des Unternehmens hat die Rosskur durchaus nicht geschadet. Im Gegenteil: Der Haier-Jahresumsatz liegt bei etwa acht Milliarden Euro, zehn Prozent davon im Ausland. In den Vereinigten Staaten hat das Unternehmen bereits eine eigene Fertigung aufgebaut.


      Das bringt Zhang freilich in Deutschland nicht weiter. In München und Gießen hat deshalb die Haier Electronics Europe in diesem Jahr zwei Vertriebsbüros eröffnet, um den Absatz anzukurbeln: "Deutschland ist für Haier der wichtigste Zielmarkt, weil er der größte in ganz Europa ist und der deutsche Verbraucher Qualität zu schätzen weiß", sagt Haier-Geschäftsführer Paolo Mainardi. Für insgesamt 35 Millionen Euro will Haier in diesem Jahr Elektronik- und Haushaltsgeräte an Konsumenten in Deutschland verkaufen.


      Haier-Chef Zhang freilich weiß, wie schwierig ein so ehrgeiziges Vorhaben ist: "Gute Qualität und niedrige Preise allein reichen nicht, um in den deutschen Markt zu gehen", sagt er. "Wir müssen das Herz der deutschen Kunden gewinnen." So wie Miele. mf




      Artikel erschienen am 12. September 2004
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      schrieb am 12.09.04 07:56:10
      Beitrag Nr. 348 ()
      Zukunft für BASF
      Deutscher Chemieriese setzt voll auf China
      Aus dem Fenster der BASF-Zentrale an Shanghais Harbour Ring Plaza blickt Johnny Kwan auf die Hochhausfronten der Stadt. Ein Samsung-Firmenzeichen ist direkt gegenüber. "Man muss die richtige Perspektive haben", sagt der BASF-China-Chef, um die Entwicklung im Land richtig einschätzen zu können. Kwan ist 1996 vom US-Ölkonzern Exxon zu BASF gekommen, er wurde in Hongkong geboren und hat lange auf Taiwan gearbeitet. Er weiß, worauf er sich mit BASF eingelassen hat.


      Für das deutsche Chemieunternehmen ist China der wichtigste Zukunftsmarkt überhaupt. Bis zum Jahr 2010 will der Ludwigshafener Konzern 20 Prozent seines Umsatzes und des Ertrags in China erwirtschaften, gegen wachsende Konkurrenz auf dem Riesenmarkt. Heute liegen die Vergleichszahlen bei rund 16 Prozent.


      Um das Ziel zu erreichen, investiert BASF heftig in Produktionsstandorte um die Städte Nanjing und Shanghai. In Nanjing, vier Autostunden von Shanghai entfernt, wird in diesen Monaten letzte Hand an eine Kombination von zehn unterschiedlichen Anlagen gelegt, die im Laufe der ersten Hälfte des nächsten Jahres die Produktion aufnehmen sollen. Die Investitionssumme von 2,9 Milliarden US-Dollar allein für dieses Großprojekt teilt sich BASF mit dem chinesischen Joint-Venture-Partner Sinopec, dem größten Öl- und Chemieunternehmen Chinas.


      Da die Qualität des Erdöls aus China für die Produktion anspruchsvoller BASF-Produkte nicht ausreicht, wird zusätzlicher Rohstoff eigens aus Saudi-Arabien importiert.


      Für BASF ist China alles andere als Neuland. Schon seit 1982 ist das Unternehmen vor Ort, bis zum Jahr 2005 wird BASF insgesamt 5,6 Milliarden Euro in China investiert haben. Mehr ist für die Zeit danach geplant. mf




      Artikel erschienen am 12. September 2004
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      schrieb am 12.09.04 07:56:46
      Beitrag Nr. 349 ()
      Das D`Long-Desaster
      Wie die Brüder Tang Pleite gingen
      Die vier Brüder Tang kamen aus der Provinz und wollten die Welt erobern. Am Ende kam der große Zusammenbruch, der den ganzen privaten Sektor der chinesischen Wirtschaft erschütterte und den Staat als Retter der gescheiterten Kapitalisten ins Spiel brachte.


      Die Geschichte beginnt in den stürmischen achtziger Jahren, als Mao tot ist und Chinas herrschende Elite versucht, die Fesseln der Planwirtschaft zu lockern. Tang Wanxin und seine Brüder starten in der Provinz Xinjiang im Nordwesten des Landes ein Geschäft mit der Entwicklung von Fotos. Sie sammeln die Filmrollen ein, fahren mit der Eisenbahn nach Osten in die Stadt Guangzhou, lassen die Filme entwickeln und bringen die Fotos dann zurück. Eine simple Idee, doch hochprofitabel. Nicht weniger schlicht erscheint ihre Geschäftsidee zu Anfang der neunziger Jahre: eine schicke Diskothek im entfesselten Beijing. Das verdiente Geld investieren die Tangs in Fabriken für Tomatenketchup und Lastwagenmotoren, in die Zementproduktion, in einen Vergnügungspark und vieles sonst. In den USA kauft D`Long, wie das Unternehmen seit 1992 firmiert, einen Rasenmäherproduzenten, in Deutschland investiert es in die Flugzeugentwicklung bei Fairchild Dornier. Das Unternehmen besteht schließlich aus 177 Gesellschaften und gilt als größtes Privatunternehmen Chinas.


      Dann ging das Geld aus. Die Finanzierung ist für viele Privatunternehmen Chinas ein großes Problem. Die Kreditvergabe der Banken folgt längst nicht immer ökonomischen Kriterien und der Aktienmarkt ist unterentwickelt. Die Tangs finanzierten ihre Geschäfte mit einem System nicht öffentlich gehandelter Aktien, die sie bei den Banken als Sicherheit hinterlegten. Als die Geldinstitute ihre Kredite zurückhaben wollten, erwies sich D`Long als zahlungsunfähig. Ende August kamen die Buchprüfer der People`s Bank of China, der Notenbank, zu dem Schluss: "Das Team von Tang Wanxin kann die Situation nicht mehr beherrschen." Nun wollen die Staatsorgane Teile des Unternehmens verkaufen, den Rest erhalten. mf




      Artikel erschienen am 12. September 2004
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 08:03:35
      Beitrag Nr. 350 ()
      Touran trifft Tao
      Der Rei(t)z der Börse
      von Ulrich Reitz

      Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann hat den chinesischen Markt im Visier. Von der mongolischen Wüste bis zur Provinz Liaoning - überall steigt der Frankfurter Branchenprimus in das Geschäft mit so genannten "faulen Krediten" (non-performing loans) ein. Der Markt ist groß: Die Not leidenden Verbindlichkeiten summieren sich in der Volksrepublik auf eine halbe Billion Dollar. Ackermann will in den nächsten drei bis fünf Jahren eine Milliarde Dollar in das Geschäft mit Risikokrediten investieren. Fauler Kredit auf Chinesisch? Schenk pfui.


      Erfolg für VW in China. Noch zum Sommeranfang wurden die Wolfsburger von General Motors in China überholt - gemessen an den Absatzzahlen. Inzwischen liegen sie im Reich der Mitte jedoch wieder auf dem ersten Platz. "Wir sind wieder auf einem guten Weg", freut sich Bernd Leißner, Präsident von Volkswagen China. Ende dieses Jahres will er weiter Gas geben. "Der Touran, den wir in China fertigen, wird voraussichtlich im Dezember erhältlich sein." Touran trifft Tao. Daimler-Chrysler-Chef Jürgen Schrempp gönnt sich auch gar nichts. Der Autoboss wird am kommenden Mittwoch 60 Jahre alt - und geht pflichtbewusst zur Arbeit. Seine Mitarbeiter, meint er, kämen an ihrem Geburtstag auch ins Büro. Es gibt nur eine kleine Feier mit engen Mitarbeitern und Weggefährten. Von 11 bis 13 Uhr ist ein kleiner Umtrunk geplant. Folge deinem Stern. Langsam kommt das Geschäft mit Übernahmen und Fusionen wieder in Schwung. Um dabei zu sein, legen sich Frankfurts Investmentbanker jetzt mächtig ins Zeug. "Wir müssen rund um die Uhr erreichbar sein", sagt ein M&A-Experte der Citigroup in Frankfurt. Und ein Goldman-Sachs-Manager erklärt, wie das geht: "Ich schalte meinen Blackberry, auf dem ich E-Mails lesen kann, auch im Flugzeug auf Empfang." Bis hundert Meter über dem Boden könne er so auf elektronische Nachrichten reagieren. Auch während der Landung sei er bereits wieder eingeloggt. In der Ruhe liegt die Kraft, in der Unruhe liegt die Krankheit. Alle sorgen sich um die private Altersvorsorge. Wer aber auf der Homepage des Marktführers Allianz das Stichwort "Kapitallebensversicherung" eingibt, wird enttäuscht. "Keine Ergebnisse" bekommen Informationshungrige präsentiert. Eine Sprecherin von Allianz-Leben-Chef Gerhard Rupprecht: "Interessierte sollten nach dem Stichwort ,Kapital" suchen." Das Ziel ist der Weg.


      Artikel erschienen am 12. September 2004
      Avatar
      schrieb am 12.09.04 08:04:02
      Beitrag Nr. 351 ()
      Der Schritt nach China ist riskant
      von Dorothee Krings

      Es ist drei Jahre her, da fand eine Hand voll deutscher und chinesischer Architekten in Düsseldorf, dass es an der Zeit sei, eine Gruppe zu gründen. Sie nannten ihren Verein Deutsch-Chinesisches Bauforum (dcb), organisierten eine große Ausstellung, reisten zu Vorträgen nach China und treffen sich seither regelmäßig zu einem Stammtisch. Vorsitzender des Vereins ist der Düsseldorfer Architekt Franz A. Enning. Ein Gespräch über den größten Bauplatz der Welt.


      Welt am Sonntag: Was reizt Architekten daran, nach China zu gehen?


      Franz A. Enning: Bauhistorisch ist das, was im Moment in China geschieht, die größte Aufgabe überhaupt. Unglaublich, mit welcher Geschwindigkeit dort derzeit ganze Städte entstehen. In China wird zum Beispiel gerade über die Hälfte der weltweiten Betonproduktion verbaut, das hat epochale Dimensionen.


      Ist China das neue Betätigungsfeld für Architekten, die hier nicht genug zu tun haben?


      Bisher engagieren sich vielleicht 25 Architekten aus NRW auf dem chinesischen Markt, das sind nicht viele. Das hat vor allem damit zu tun, dass hiesige Architekturbüros traditionell recht klein sind und das Risiko eines China-Geschäfts kaum übernehmen können.


      Was macht die Geschäfte mit China so riskant?


      Verhandeln zum Beispiel ist zwar lecker, das wird nämlich beim Essen gemacht, aber eine sehr heikle Angelegenheit. Viele deutsche Architekten treten leider in Vorleistung. Dann bleiben sie häufig auf ihren Kosten sitzen, weil die chinesischen Partner nur einen Bruchteil anzahlen und den Rest der Leistung später einfach für schlecht erklären.


      Welche Ziele hat das deutsch-chinesische Bauforum?


      Wir geben Erfahrungen an deutsche Architekten weiter, die sich für den chinesischen Markt interessieren. Auch aus China erhalten wir Anfragen. Wir verstehen uns als Informationsplattform für beide Seiten.


      Wie viele Mitglieder hat denn derzeit Ihr Verein?


      Bisher 30, Deutsche und Chinesen, die Hälfte davon lebt in China.


      Zieht es Sie selbst in Abständen nach China?


      Im November fliege ich wieder.


      Das Gespräch führte Dorothee Krings


      Artikel erschienen am 12. September 2004
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      schrieb am 12.09.04 08:04:47
      Beitrag Nr. 352 ()
      Baumeisterin im Reich der Mitte
      Zufälle brachten die Architektin Vera Deus nach China. Jetzt plant sie ganze Siedlungen in Schanghai
      von Dorothee Krings

      Sie wollte nicht nach China. Nicht unbedingt. Aber in Deutschland bewege sich ja nichts, sagt sie. In Schanghai dagegen sei alles in Bewegung. Diese Dynamik ziehe Menschen an, die verändern wollen - bauen zum Beispiel. Auch wenn Säulchen die Fassaden zieren und das Schlichte schlechte Chancen hat. So ist das eben, wenn ein Land seine kommunistischen Einheitsfassaden satt hat und nachholt in vollen Zügen und seine Plattenbauten Bunterem in den Schatten schiebt.


      Nein, eigentlich wollte sie nicht nach China, sagt Vera Deus, die junge Architektin aus Mönchengladbach, die vor fünf Jahren nach Peking ging, dann nach Schanghai, in die 13-Millionen-Stadt. Aber nun ist es gut, dass alles so gekommen ist. Nun macht sie in China Karriere als jüngste Repräsentantin des renommierten Architekturbüros Albert Speer.


      Eine Siedlung für 30 000 Menschen nach Plänen ihres Büros ist gerade im Bau, als nächstes entsteht ein mikroelektronisches Forschungszentrum mit 80 000 Metern zum Quadrat nutzbarer Fläche. "Es ist immer noch überwältigend für mich, zur Baustelle zu fahren. Dann laufe ich im Kopf durch die Pläne und sehe, wie das alles Schritt für Schritt realistische Züge annimmt."


      Vera Deus ist Mittlerin zwischen dem Büro Speer in Deutschland und den chinesischen Bauherrn vor Ort. Sie bereitet Wettbewerbe vor, präsentiert Entwürfe und ist bei Vertragsverhandlungen dabei. Dass eine Frau diese Verantwortung übernimmt, finden die Geschäftspartner nicht weiter verwunderlich; dass sie so jung ist schon. Vera Deus wirkt selbstbewusst, doch man glaubt ihr, wenn sie sagt: "Ich musste mich dazu erziehen." Jeder Abschluss in China ist das Ergebnis eines harten Pokers - das hat sie mittlerweile kennen und spielen gelernt.


      Kann man hineinrutschen in so eine Karriere? Oder ist es Selbstschutz, den Zufall zu betonen? Mindert das "ich wollte nicht unbedingt nach China" den Erwartungsdruck - vor allem den eigenen? Keine Frage: Es gibt einen roten Faden, zart wie Seide, der sich durch Vera Deus` Leben zieht - bis nach Schanghai.


      Denn schon für ihr Diplom an der Bergischen Universität Wuppertal machte sie sich Gedanken über das explosionsartige Wachstum von Städten. Da landeten ihre Recherchen schnell in Asien. Intensiv beschäftigte sie sich mit den Entwürfen japanischer Architekten von schwimmenden Städten in den Buchten der japanischen Metropolen. "Verrückte Utopien, nicht zu realisieren, aber faszinierend", sagt sie.


      Als sie das Diplom in der Tasche hatte, schnallte sie sich den Rucksack auf und reiste durch Indien, Vietnam, Laos, Thailand. Freunde hatten dort einen Auftrag, sie nutzte die Gelegenheit, reiste mit. "Dadurch hatte ich zumindest eine Ahnung, was mich erwartete." Versonnenes Lächeln, dann fügt sie hinzu, dass sie Menschen, die einen Aufbruch wagten, schon immer fasziniert hätten. Auch als sie selbst noch gar nicht daran dachte, habe sie das - (Pause) "ja, bewundert".


      Nach der Heimkehr vom Indientripp erhielt Vera Deus eine Jobabsage und von der Mutter einen Schnipsel aus der Zeitung. Darauf eine Stellenanzeige. "Sprache und Praxis", stand da, mit dem DAAD für zwei Jahre nach China. Sie bewarb sich. 400 andere auch. Im Bewerbungsgespräch war schnell von explosionsartigem Wachstum chinesischer Städte die Rede. Natürlich erzählte sie von ihrer Diplomarbeit. "Und natürlich hatte ich mich allgemein ordentlich vorbereitet."

      Den DAAD überzeugte das und so fand sich Vera Deus wenige Wochen später in Peking wieder. "Da hatte ich die eigene Entscheidung noch gar nicht verkraftet." Es begann der Kampf mit einer Sprache, die das Reich der Mitte wie ein Zauber für Fremde verschließt. Jede Silbe gibt es im Chinesischen in vier Tonlagen, darum hat Vera Deus "erst einmal singen gelernt". Dazu musste sie Schriftzeichen auswendig lernen.


      Manchmal verzweifelte sie fast an dem Versuch, ganze Bilder im Gehirn abzulegen. Sich eine Sprache einzutrichtern, die man besser als Kleinkind lernt, vielleicht überhaupt nur dann. Das stellt Erfolgsmenschen auf die Probe. "Es ist schon schmerzhaft, wenn man an all die Zeit denkt, die man da investiert und am Ende bleibt man doch Mittelmaß."


      Es ist nicht leicht in China, das versucht Vera Deus nicht wegzureden. Obwohl an der modernen Stahlkette um ihren Hals ein Schriftzeichen baumelt und sie bei den Eltern in Deutschland chinesische Möbel untergestellt hat, ist sie nicht zur undistanzierten Enthusiastin geworden, nicht zu einer, deren Chinageschichten keiner mehr hören kann. Aber sie ist angekommen im Osten. "Ich lebe gerne dort." Und wenn die Krisen kommen, weil sie sich doch persönlich angegriffen fühlt von dieser mangelnden Höflichkeit, die nur Ausländer als Defizit empfinden, dann trifft sich Vera Deus mit Langnasen. Dann bleibt sie mal einen Abend zu Hause, sonst ist sie gern unterwegs, legt eine DVD ein aus Hollywood. Sie lacht, das helfe manchmal.


      Zwei Jahre dauerte ihr erster Chinaaufenthalt, dann eineinhalb Jahre Heimat. "Das hatte ich da erstmal nötig." Sie bekam eine Stelle im Architekturbüro von Albert Speer in Frankfurt, weil der Leute mit China-Ambitionen einstellte. Dann sollte die Repräsentanz des Büros in Schanghai besetzt werden. Natürlich war Vera Deus zu jung, aber sie kannte sich aus, hatte Kontakte und den Mut, den Finger zu heben, als in Frankfurt über die Besetzung diskutiert wurde. Man wagte es, sie wagte es und ist nun selbst eine, die aufgebrochen ist, die sich in der Fremde durchgesetzt hat, die man, ja, bewundern kann. Weil sie die Größe hat, ihre Geschichte als eine zu erzählen, die möglich ist, auch wenn man gar nicht nach China will, nicht unbedingt zumindest.


      Artikel erschienen am 12. September 2004
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 07:18:38
      Beitrag Nr. 353 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Chinas führender Autohersteller Shanghai Automotive

      Industry Corp (SAIC) will laut einem Pressebericht seinen möglichen
      Börsengang
      in Hong Kong und New York deutlich größer fahren als bislang geplant.


      Die Transaktion könne im Januar über die Bühne gehen und solle sechs

      Milliarden US-Dollar (4,89 Mrd Euro) für die weitere SAIC-Expansion

      einspielen, berichtete am Montag die Zeitung "21st Century Business
      Herald"
      ohne konkrete Quellenangabe.


      In früheren Medienberichten hatte es geheißen, der Börsengang solle
      ein
      Volumen von maximal zwei Milliarden Dollar haben. SAIC ist in China

      Kooperationspartner von General Motors <GM.NYS> <GMC.FSE> und Volkswagen
      <VOW.ETR>./FX/tb/fn
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 07:19:24
      Beitrag Nr. 354 ()
      PEKING (dpa-AFX) - China und Deutschland wollen den Flugverkehr
      zwischen
      beiden Ländern ausbauen. Wie die Nachrichtenagentur XFN-Asia am Montag aus

      Industriekreisen erfuhr, sollen Vertreter chinesischer Luftfahrtbehörden
      und
      Fluglinien diese Woche nach Deutschland aufbrechen. Beiden Seiten seien

      optimistisch, dass die Zahl der Flugverbindungen und der Passagiere
      zwischen
      beiden Ländern künftig ansteige. Dies umso mehr, nachdem sich die EU
      kürzlich
      für Reisegruppen vom chinesischen Festland geöffnet hat. Vom

      Bundesverkehrsministerium in Berlin war zunächst keine Stellungnahme zu

      erhalten.


      China und die EU hatten im vergangenen Dezember ein Memorandum

      unterzeichnet, das die Visaprozeduren für chinesische Reisegruppen
      erheblich
      vereinfacht. Die Lufthansa <LHA.ETR> und Air China bieten gemeinsam Flüge an.
      Sie sind die einzig zugelassenen Linien auf den Verbindungsstrecken zwischen
      Deutschland und China. Die Lufthansa fliegt täglich von Frankfurt nach Peking
      und Schanghai. Überdies verkehren tägliche Flüge zwischen Schanghai und
      München.
      Dreimal die Woche fliegen Maschinen zwischen Peking und München.

      CHINAS LUFTFAHRT STARK REGULIERT

      Der Partner Air China soll die Strecke von Peking nach Frankfurt
      bedienen, dreimal wöchentlich von Peking nach München. Quellen aus der
      Industrie zufolge könnten China und Deutschland möglicherweise schon bald eine
      Luftfahrtvereinbarung bekannt geben, mit der sich beide Märkte weiter öffnen.
      Kreisen zufolge drängen die Deutschen auf unbeschränkte Flüge, während die
      chinesische Seite auf einer schrittweisen Öffnung besteht. Chinas Luftfahrt
      ist nach wie vor stark reguliert.

      Die zivile chinesische Luftfahrtverwaltung CAAC hatte im Juni eine
      Übereinkunft mit den USA erzielt. Damit erhielten neben den bislang vier
      Gesellschaften fünf weitere Fluglinien aus jedem der beiden Länder die
      Erlaubnis, bis 2010 auf dem chinesisch-amerikanischen Markt aktiv zu werden.
      Die
      Zahl der wöchentlichen Flüge soll von gegenwärtig 54 auf 249
      steigen./FX/mf/tb/fn
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 07:19:47
      Beitrag Nr. 355 ()
      STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der schwedische Telekomausrüster LM Ericsson

      <ERIC-B.SSE> <ERCB.FSE> hat einen Netzwerkauftrag im Wert von 150
      Millionen
      US-Dollar aus China erhalten. Auftraggeber sei die Shandong Mobile

      Communication Company, die ihr GSM-Netzwerk ausbauen wolle, teilte
      Ericsson am
      Montag in Stockholm mit. Dank der Erweiterung, die im Dezember dieses
      Jahres
      abgeschlossen sein soll, könne das chinesische Unternehmen für das
      Netzwerk
      eine Kapazität von 18 Millionen Nutzern erreichen./FX/fs/fn
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 07:23:05
      Beitrag Nr. 356 ()
      Frankfurt/Main (dpa-AFX) - Jeder zweite deutsche Autozulieferer plant

      derzeit, Produktionsstätten nach Osteuropa oder China zu verlagern. Das
      ist
      das Ergebnis einer Studie über den Automobilmarkt, den die

      Unternehmensberatung Ernst & Young am Montag zur Messe "Automechanika" in

      Frankfurt vorstellte. Ausschlaggebend seien die niedrigen Lohn- und

      Produktionskosten in diesen Regionen. Gut ausgebildete und flexible

      Arbeitskräfte machten Osteuropa und China zu attraktiven Standorten. "Der

      Automobilstandort Deutschland ist durchaus in Gefahr", lautet das
      Ergebnis.

      Derzeit produziert laut Studie fast jeder dritte deutsche Zulieferer
      auch
      in Osteuropa, jeder sechste in China. "Die Verlagerung der Produktion
      bietet
      die womöglich letzte Chance, die Kosten zu reduzieren und weiter im
      Wettbewerb
      bestehen zu können", hieß es. In Ungarn betrügen die Stundenlöhne teilweise
      nur 15 bis 20 Prozent und die Gehälter rund 25 Prozent der Kosten in
      Deutschland. Im weltweiten Standortvergleich bewerteten die Autozulieferer
      China und Tschechien am besten, gefolgt von Ungarn und Polen.
      OSTEUROPA BLEIBT WICHTIGSTES ZIEL

      Wichtigstes Ziel bleibe Osteuropa - wegen der niedrigen Kosten und der
      Nähe zum westeuropäischen Absatzmarkt. Rund 39 Prozent der Unternehmen hätten
      konkrete Planungen für die Verlagerung von Teilen der Produktion dorthin, fast
      jeder Vierte (23 Prozent) plane Investitionen in China, berichtete Ernst &
      Young.

      Die Unternehmensberatung befragte für die repräsentative Studie 200
      deutsche Zulieferbetriebe. In Frankfurt beginnt am morgigen Dienstag die
      Messe für Autozulieferer "Automechanika" (bis 19.9.), zu der rund 160.000
      Fachbesucher erwartet werden./mt/DP/sb
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 18:39:13
      Beitrag Nr. 357 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Der weltgrößte Gasehersteller Air Liquide <PAI.PSE>

      <AIR.FSE> will über mehrere Jahre verteilt 500 Millionen Euro in China

      investieren. Von 2004 bis 2008 werde der Konzern jährlich 100 Millionen
      Euro
      ausgeben, sagte Air Liquide-Chef Benoit Potier der französischen
      Tageszeitung
      "Le Monde". Zwar erziele das Unternehmen in China nur 100 Millionen Euro

      Umsatz pro Jahr (Gesamtumsatz: 8,4 Mrd Euro). "Das Potenzial ist aber

      vergleichbar mit dem der USA", sagte Potier./FX/he/fs/fn
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 18:39:37
      Beitrag Nr. 358 ()
      NEW YORK (dpa-AFX) - Weltweit führende Telekomkonzerne wollen nach
      Angaben
      des "Wall Street Journals" einen Interessenverband gründen, um die Öffnung
      der
      asiatischen Telekommunikationsmärkte voranzutreiben.


      Zu der Allianz, die noch am Dienstag bekannt gegeben werden solle,

      gehörten unter anderem AT&T<T.NYS> <ATT.ETR>, MCI, BT Group <BT.A.ISE>

      <BTQ.FSE>, Cable&Wireless <CWPUF.NOO> <CWL1.FSE> und die Deutsche

      Telekom<DTE.ETR>-Tochter T-Systems, berichtete die Zeitung in ihrer

      Internetausgabe unter Berufung auf eingeweihte Kreise.


      Die Lobby-Gruppe werde den Namen "Asia Pacific Carriers Coalition"
      tragen
      und sich für freien Wettbewerb vor allem in Singapore, Japan, China,
      Indien
      und Vietnam einsetzen, hieß es./FX/tb/fn
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 18:40:00
      Beitrag Nr. 359 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die boomende Wirtschaft hat die Ölimporte Chinas in
      den
      ersten acht Monaten dieses Jahres deutlich nach oben getrieben. Die
      Einfuhren
      von Rohöl seien bis August um 39,3 Prozent auf 79,96 Millionen Tonnen

      gestiegen, berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua am
      Dienstag
      unter Berufung auf Zahlen der staatlichen Zollbehörde.


      China ist inzwischen der weltweit zweitgrößte Ölimporteur nach den
      USA.
      Der steigende Bedarf ist Folge des starken Wirtschaftswachstums und des

      sprunghaften Anstiegs der Fahrzeuge im bevölkerungsreichsten Land der
      Welt.
      Die hohe Nachfrage in China gilt als mitverantwortlich für die deutlich

      gestiegenen Ölpreise in diesem Jahr./FX/rw/js/fn
      Avatar
      schrieb am 14.09.04 18:40:22
      Beitrag Nr. 360 ()
      LONDON (dpa-AFX) - Die australische Fluggesellschaft Qantas <QAN.AUS>

      <QAN.FSE> stellt die Weichen für Wachstum im asiatisch-pazifischen Raum.

      Qantas werde zuletzt gestrichene Ziele in China und Indien wieder
      anfliegen,
      weiter in Hongkong expandieren und das Drehkreuz in Singapur ausbauen,
      sagte
      Vorstandschef Geoff Dixon der "Financial Times" (Dienstagausgabe).

      Gleichzeitig wolle das Unternehmen in Asien/Pazifik auch im Billig- und

      Frachtbereich punkten, sagte Dixon.


      Zugleich begrüßte der Vorstandschef einen eventuellen Einstieg der

      staatlichen singapurischen Investmentgesellschaft Temasek Holdings in den

      Qantas-Aktionärskreis. British Airways <BAY.ISE> <BAI1.FSE> hatte sich

      vergangene Woche von seiner 18,25-Prozent-Beteiligung an Qantas
      getrennt./mag/fs/fn
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 07:14:03
      Beitrag Nr. 361 ()
      Aus der FTD vom 15.9.2004 www.ftd.de/china
      Chinas Präsident feilt an seiner Machtbasis
      Von James Kynge, Peking, und Sabine Muscat, Berlin

      In dieser Woche wird der chinesische Präsident und Parteivorsitzenden Hu Jintao auf seine Sattelfestigkeit getestet. Von einem wichtigen Treffen des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas erwarten sich Beobachter Aufschluss darüber, ob Hu seine Position gegenüber seinem nach wie vor mächtigen Vorgänger Jiang Zemin gefestigt hat.





      Vor der neuen Bronzestatue Deng Xiaopings klatscht Chinas Präsident Hu Jintao in die Hände


      Hus Linie herrsche auf den meisten Politikfeldern vor, heißt es in Parteikreise. "Hu ist jetzt stärker als Jiang. Sogar Beamte, die von Jiang befördert wurden, kooperieren nun mit Hu", sagte ein Parteifunktionär. Noch aber ist Jiang Vorsitzender der mächtigen Zentralen Militärkommission. Bisher gibt es keine Bestätigung für Spekulationen, wonach er dieses Amt bald aufgeben könnte.

      Ein Rückzug Jiangs könnte nach Einschätzung vieler Beobachter einen beruhigenden Einfluss auf Chinas Innen- und Außenpolitik haben. Politisch hatte das Jiang-Lager eine härtere Haltung gegenüber den Unabhängigkeitsbestrebungen Taiwans sowie den Demokratieforderungen in Hongkong eingenommen. Rivalitäten zwischen den Lagern von Hu und Jiang waren auch wegen der Frage entstanden, wie eine Überhitzung der Wirtschaft vermieden werden könne. Die Einschränkung der Kreditvergabe für Investitionen durch die Regierung gefährden auch die Interessen von Jiang nahe stehenden Wirtschaftskreisen.



      Entschlossen die Konjunktur bremsen




      Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao


      Das vierte Plenum des 16. Zentralkomitees, das von Donnerstag bis Sonntag tagt, werde in Stil und Inhalt Hus Präferenzen spiegeln, hieß es aus chinesischen Quellen. Die Mitglieder des ZK sollen etwa darüber diskutieren, wie die Regierungsfähigkeit der kommunistischen Partei verbessert werden könne. Das Image der Partei in der Bevölkerung leidet unter Korruptionsaffären und Willkürentscheidungen der Beamten.


      Die derzeitige Führung unter Präsident Hu Jintao und Ministerpräsident Wen Jiabao hat in dieser Woche noch einmal ihre Entschlossenheit bekundet, die Konjunktur zu bremsen. Mit dieser Linie wird seit Ende letzten Jahres versucht, dem Investitionsboom in China Einhalt zu gebieten, der das wirtschaftliche Wohlergehen des Landes gefährden könnte.


      Sinkende Anlageinvestitionen und eine Abnahme der Geldmenge aber hatten Rufe von Unternehmen nach Entwarnung lauter werden lassen, die sich durch die Maßnahmen stranguliert fühlen.



      Eindruck eines Machtkampfes soll vermieden werden


      Während die neue Führung das Heft innenpolitisch in der Hand zu haben scheint, machen Beobachter Jiangs Einfluss vor allem in der Außenpolitik fest. Als Vorsitzender der Militärkommission hat er viel Einfluss auf die Entwicklung des Konfliktes mit Taiwan. China, das die unabhängig regierte Insel als abtrünnige Provinz betrachtet, richtet regelmäßig Drohgebärden an Taiwan.


      Darüber, ob der 78 Jahre alte Jiang seinen letzten offiziellen Posten aufgeben könnte, ist in jüngster Zeit viel spekuliert worden. Ein solcher Schritt scheint unwahrscheinlicher, seit Hu einen Tauschhandel abgelehnt hat, wonach Jiangs engster Verbündeter, Vizepräsident Zeng Qinghong in das Gremium aufgenommen worden wäre. Medienberichte aus der vergangenen Woche, wonach Jiang während des Parteiplenums seinen Rücktritt verkünden wolle, hat das chinesische Außenministerium als "vollkommen unbegründet und fabriziert" zurückgewiesen.


      Regierungs- und Parteimitglieder bemühen sich darum, den Eindruck eines Machtkampfes zu vermeiden. "Hu Jintao hat Zeit", hieß es aus Regierungskreisen unter Verweis auf das hohe Alter Jiangs.




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      Wechselkurs: Zentralbank rüttelt an Tabu


      Von Mark Schieritz Nach der Einschränkung der Kreditvergabe fasst Chinas Regierung weiter gehende Schritte gegen die Erhitzung der Wirtschaft ins Auge. Der Vizechef der chinesischen Zentralbank, Li Ruogu, bekräftigte am Dienstag die Worte von Ministerpräsident Wen Jiabao, es werde an Konjunktur dämpfenden Maßnahmen festgehalten.


      Zugleich stellte er Korrekturen im Finanz- und Währungssystem in Aussicht. "Das Wichtigste ist, marktorientierte Reformen voranzutreiben mit dem Ziel, dass die Zinsen, der Wechselkurs und die Kapitalkosten Angebot und Nachfrage reflektieren", sagte er. Die USA und andere westliche Länder werfen der Regierung seit langem vor, sie stütze mit einem künstlich niedrigen Kurs die Exporte auf Kosten der Handelspartner. Chinas Notenbank hat ihren Leitzins seit neun Monaten unverändert gelassen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 16:25:28
      Beitrag Nr. 362 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die Statistikbehörde der Volksrepublik China (NBS)
      hat
      ihre Prognose für die Autoproduktion im laufenden Jahr von 2,82 Millionen
      auf
      2,39 Millionen Einheiten gesenkt. Wie die Behörde am Mittwoch mitteilte,
      falle
      es den Herstellern vor dem Hintergrund schwierigerer
      Produktionsbedingungen
      und schwächerer Umsätze schwer, ihre Jahresziele zu erreichen.


      Gleichzeitig kürzte die NBS ihre Prognose für die Wachstumsrate der

      Autoproduktion von 40 auf 18 Prozent. Im Juli und August habe das Wachstum

      nahezu stagniert. Mehr als 30 Prozent der Produktionskapazitäten seien

      ungenutzt geblieben.


      Aus Sicht der NSB werden die Hersteller ihre Marktanteile dadurch

      stabilisieren, dass sie die Preise für auf Halde produzierte Fahrzeuge
      senken
      und weniger Autos produzieren, um ihre Lager zu leeren. Bei einer Produktion
      von 170.000 Fahrzeugen monatlich befinden sich der Statistikbehörde zufolge
      Produktion und Absatz im Gleichgewicht./FX/hi/sb
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 16:26:05
      Beitrag Nr. 363 ()
      HAMBURG (dpa-AFX) - Der weltgrößte Bierkonzern Inbev (ehemals
      Interbrew)
      <INTB.BRU> <ITK.FSE> will in Deutschland die Nummer eins werden und
      schließt
      dabei auch einen Zukauf nicht aus. "Wir sind hier in drei Jahren von null
      auf
      Platz zwei gekommen, aber wir müssen noch größer werden", sagte der Chef
      von
      Inbev ("Stella Artois", "Beck`s"), John Brock, im Interview mit der

      WirtschaftsWoche (Donnerstag). "Wenn wir eine starke Marke finden, die zu
      uns
      passt, möchte ich eine weitere Akquisition nicht ausschließen."


      DIEBELS UND HASSERÖDER UNTER ERWARTUNGEN


      Brock räumte im Interview ein, dass einzelne Marken wie Diebels oder

      Hasseröder die Erwartungen bisher nicht erfüllten. "Wir schauen uns das
      deutsche Geschäft ganz genau an", sagte er. "Haben wir die richtigen Marken?
      Gibt es Lücken in unserem Portfolio, die wir schließen müssen? Gibt es Marken,
      von denen wir uns trennen sollten?"
      Brauereischließungen in Deutschland wollte Brock nicht ausschließen. "Die
      Situation in Deutschland ist nicht anders als an anderen Standorten. Tatsache
      ist, dass wir weltweit 75 Brauereien haben, und das sind zu viele." Sollte die
      Hauptmarke Beck`s weiter so schnell wachsen wie bisher, plant Brock, das
      Bremer Bier demnächst auch woanders zu brauen - auf jeden Fall in Deutschland,
      möglicherweise in Bayern.

      WEITERE ÜBERNAHMEN IN CHINA ODER SERBIEN MÖGLICH

      Der Inbev-Chef kündigte zudem weitere Übernahmen an. In einem Interview
      mit der Zeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe) sagte er: "Wir werden nach wie
      vor zielgerichtet Firmen übernehmen: Etwa in China oder in Serbien." Zugleich
      betonte Brock: "Ich habe bei meinem Antritt vor anderthalb Jahren gesagt, dass
      wir uns nun auf organisches Wachstum konzentrieren müssen. Im letzten Jahr
      wuchsen wir sechs, in diesem Jahr 5,5 Prozent. Nach all den Akquisitionen
      müssen wir nun unsere Effizienz erhöhen, die Synergien aus den Übernahmen
      schöpfen."
      Die belgische Interbrew fusionierte mit dem brasilianischen Brauhaus Ambev
      und heißt nun Inbev./fs/fn/hi
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 16:26:37
      Beitrag Nr. 364 ()
      PEKING (dpa-AFX) - In China sind die ausländischen Direktinvestitionen
      in
      den ersten acht Monaten 2004 um 18,77 Prozent auf 43,56 Milliarden Dollar

      gestiegen. Das teilte das Handelsministerium am Mittwoch in Peking mit.

      Gleichzeitig erhöhten sich die bereits vertraglich vereinbarten
      Investitionen
      um 38,89 Prozent zum Vorjahr auf 93,8 Milliarden Dollar.


      Die Zahl der neu zugelassenen ausländischen Beteiligungsgesellschaften

      erhöhte sich bis August um 11,73 Prozent auf 28.748./FX/rw/js/hi
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 16:27:32
      Beitrag Nr. 365 ()
      WALLDORF (dpa-AFX) - Der Softwarehersteller SAP <SAP.ETR> hat am
      Mittwoch
      im chinesischen Dalian ein neues Kundencenter eröffnet. Das so genannte SAP

      Global Support Center (GSC) werde die Betreuung und Unterstützung für

      SAP-Kunden in China, Japan, Korea sowie dem gesamten asiatisch-pazifischen

      Raum übernehmen, teilte das Unternehmen in Walldorf mit. Die rund 130

      Mitarbeiter sollen die mehr als 4.200 SAP-Kunden in der jeweiligen

      Muttersprache betreuen./fs/mf/hi
      Avatar
      schrieb am 15.09.04 16:28:02
      Beitrag Nr. 366 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die Einführung westlicher Demokratie würde China
      nach
      Überzeugung von Staats- und Parteichef Hu Jintao in eine "Sackgasse"
      führen.
      Zum 50. Gründungstag des Volkskongresses sagte Hu Jintao am Mittwoch in

      Peking: "Die Geschichte hat gezeigt, dass es eine Sackgasse für China ist,

      westliche Politiksysteme unüberlegt zu kopieren." China müsse an seinem
      System
      der Volkskongresse festhalten, es aber verbessern.


      Die Aufsichtsfunktion der Volkskongresse solle gestärkt werden, da eine

      unkontrollierte Ausübung von Macht leicht zu "Machtmissbrauch und
      Korruption"
      führe, sagte Hu Jintao. Die Volkskongresse auf allen politischen Ebenen

      müssten aber "der Führerschaft der Partei folgen".

      Die führende Rolle der Partei steht im Mittelpunkt einer viertägigen
      Tagung des Zentralkomitees, zu der das 198-köpfige Parteiorgan am Donnerstag
      hinter verschlossenen Türen in Peking zusammenkommt. Im Vorfeld gab es heftige
      Spekulationen, ob sich der frühere Staats- und Parteichef Jiang Zemin von
      seinem
      letzten Posten zurückzieht. Trotz des Generationswechsels an der Parteispitze
      2002 zu dem heute 61-jährigen Hu Jintao übt der 78-jährige Jiang Zemin als
      Vorsitzender der Militärkommission und damit Oberbefehlshaber der Streitkräfte
      noch beträchtlichen Einfluss aus. Über die Kommission dürfte regulär aber erst
      der nächste Parteitag 2007 neu entscheiden./lw/DP/hi
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 23:37:42
      Beitrag Nr. 367 ()
      HAMBURG (dpa-AFX) - Deutschlands größter Baukonzern Hochtief <HOT.ETR>

      sucht derzeit nach einem Partner in China. "Wir überlegen, ob wir in China
      mit
      einem Kooperationspartner tätig werden. Wir führen derzeit Gespräche",
      sagte
      Hochtief-Chef Hans-Peter Keitel der "Financial Times Deutschland"

      (FTD/Donnerstagausgabe).


      Zu den möglichen Partnern zähle die China State Construction
      Engineering
      (CSCEC), Marktführer mit 8,1 Milliarden Dollar Umsatz und 60.000

      Beschäftigten, schreibt die Zeitung weiter. "Wir führen die Logistik- und

      Einkaufsfunktionen beim Bau des Flughafens Algier für die CSCEC aus",
      sagte
      Keitel. Das Projekt habe Pilotcharakter: "Das ist ein gegenseitiges Testen
      auf
      Verlässlichkeit."

      Keitel ziele auf ein dauerhaftes Engagement, hieß es weiter. "In China
      muss man langfristig denken, man darf sich nicht durch Wachstumsraten blenden
      lassen", sagte er. Der Konzern gehe das Thema behutsam an. Derzeit bearbeite

      die
      Hongkonger Dependance der australischen Hochtief-Tochter Leighton den
      China-Markt. Man habe also keine Eile./fs/mag/hi
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 23:38:12
      Beitrag Nr. 368 ()
      Frankfurt (ots) - China steht vor einer Konsumrevolution: Bis 2010

      wird sich die Zahl der Chinesen mit einer Kaufkraft von 25.000

      US-Dollar und mehr auf 50 Millionen verfünffachen. Dies lässt vor

      allem die Märkte für Mobiltelefone, Autos, Computer, Bier,

      alkoholfreie Getränke und Kosmetika boomen. Im Gegensatz zu

      chinesischen Unternehmen profitieren internationale Konzerne von

      diesem rasanten Wachstum nicht in dem Maß, wie sie es könnten. Gründe

      dafür sind ihre unzureichenden Marktkenntnisse und die zu hohen

      Preise ihrer Produkte. Dies geht aus aktuellen Untersuchungen der

      internationalen Unternehmensberatung McKinsey & Company hervor.


      Danach nutzen chinesische Unternehmen ihre starke Position am
      Heimatmarkt zunehmend, um weltweit Marktanteile zu gewinnen,
      beispielsweise in den Bereichen Telekommunikation, Hightech und
      Energiewirtschaft. "Dies ist erst der Beginn einer rasanten
      Entwicklung", sagte Stefan Albrecht, McKinsey-Partner aus dem
      Pekinger Büro, am Donnerstag in Frankfurt bei der offiziellen
      Eröffnung des europäischen Asia House der Unternehmensberatung.

      Die neue Dependance mit 40 Mitarbeitern zum Großteil aus Asien
      versteht sich als Kompetenzzentrum für europäische Unternehmen, die
      sich in Asien aufstellen wollen, aber auch für Unternehmen aus Asien,
      die ihre Märkte in Europa suchen.

      Der Wohlstand in den großen Städten wird weiter wachsen. "Es
      werden vor allem junge Menschen sein, die über mehr Geld verfügen:
      Ein Fünftel der 25- bis 34-Jährigen hat ein jährliches
      Pro-Kopf-Einkommen von mindestens 600 Dollar", sagte Albrecht. Das
      entspreche in China einem Spitzeneinkommen. Alle älteren
      Bevölkerungsschichten verdienen weniger als 240 Dollar im Jahr.
      "Junge Chinesen sind sehr markenbewusst, wie die Erfolge der
      Cafe-Kette Starbucks oder der Handy-Hersteller Nokia und Samsung
      zeigen", sagte Albrecht.
      Bereits heute beträgt die Zahl der wohlhabenden Bevölkerungsklasse
      insgesamt rund zwei Millionen Menschen. Mit einem Vermögen von
      durchschnittlich einer halben Million Dollar besitzen sie 70 Prozent
      des chinesischen Barvermögens.

      Profiteure des rasanten Wachstums sind nach Ansicht von McKinsey
      chinesische Unternehmen, die sich zunehmend international besser
      aufstellen. Vor allem im Bereich Hightech und Telekommunikation
      investierten chinesische Unternehmen wie der führende Handy- und
      Fernsehhersteller TCL Corporation oder der
      Telekommunikationsausrüster Huawei in den letzten drei Jahren in
      ausländischen Märkten wie den USA oder Frankreich. In Deutschland
      beispielsweise kaufte TCL vor zwei Jahren die Traditionsfirma
      Schneider Electronics.
      Auch chinesische Energieunternehmen treten Albrecht zufolge immer
      aggressiver am Markt auf. So investierte der größte chinesische
      Ölkonzern Petro China in den letzten zwei Jahren hunderte Millionen
      von Dollar in Liberia und Kasachstan. In Indonesien kaufte der
      Konzern Öl- und Gasfelder für rund 650 Millionen Dollar. Insgesamt
      betrug das Exportwachstum Chinas im Jahr 2000 noch 249,2 Milliarden
      Dollar. Nach Schätzungen von McKinsey wird sich die gesamte
      Exportsumme in diesem Jahr um rund 18 Prozent auf über 478 Milliarden
      Dollar erhöhen.

      Internationale Konzerne könnten nach Ansicht von McKinsey noch
      weitaus mehr am chinesischen Markt profitieren: "Sie unterschätzen
      immer noch den äußerst fragmentierten Markt und das Verhalten der
      chinesischen Konsumenten", sagte Albrecht. Außerdem seien die
      Produkte für chinesische Verhältnisse immer noch zu teuer und dadurch
      nicht konkurrenzfähig.

      Weitere Informationen zum Asia House finden Sie auf der Website:
      www.asiahouse.mckinsey.com

      ots Originaltext: McKinsey&Company
      Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de

      Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
      Rolf Antrecht
      Tel.: 0211 136-4690
      Rolf_Antrecht@mckinsey.com
      Avatar
      schrieb am 16.09.04 23:38:43
      Beitrag Nr. 369 ()
      LONDON (dpa-AFX) - Die Nachfrage nach Stahlprodukten in China schwächt

      sich nach Einschätzung des britsch-niederländischen Stahlkonzerns Corus

      <CS..ISE> <BH8.FSE> in der zweiten Jahreshälfte ab. "Wir erwarten eine
      sanfte
      Landung der chinesischen Nachfrage", sagte Vorstandschef Philippe Varin am

      Donnerstag der Nachrichtenagentur AFX News. Während in der ersten
      Jahreshälfte
      der Markt in China um 15 Prozent angezogen sei, rechne er für die
      restlichen
      sechs Monate des Jahres mit einem Zuwachs von 11 bis 13 Prozent.


      Für das Gesamtjahr erwartet Corus weiterhin ein weltweites Wachstum von

      sieben bis neun Prozent. Getragen werde der Zuwachs vor allem von den

      asiatischen Märkten. "In Europa sehen wir Anzeichen für eine Erholung",
      sagte
      Varin. Der Zuwachs werde hier zwischen drei und vier Prozent liegen.

      Die Stahlkonzerne hatten in den vergangenen Monaten die Preise für ihre
      Produkte wiederholt angezogen. Begründet wurden die Steigerungen unter anderem
      mit der Verteuerung der Rohstoffe. "Die Preislage bei den Rohstoffen bleibt
      angespannt", sagte Varin./FX/mur/hi
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 12:26:52
      Beitrag Nr. 370 ()
      STUTTGART/PEKING (dpa-AFX) - Der Automobilhersteller

      DaimlerChrysler<DCX.ETR> hat nach Angaben der chinesischen
      Aufsichtsbehörden
      rund 7.400 Autos wegen verschiedener Mängel in die Werkstätten
      zurückgerufen.
      Dies bestätigte am Freitag ein Sprecher der zuständigen Behörde GAQSIQ in

      Peking.


      Mercedes habe bereits am 7. September mitgeteilt, insgesamt 7.408

      Fahrzeuge der A-, CL-, CLK-, E- und S-Klasse seien betroffen. Probleme
      gebe es
      teilweise beim Stabilitätsprogramm ESP, dem Bremssystem ABS und der

      Klimaanlage./FX/tb/hi
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 12:27:15
      Beitrag Nr. 371 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der US-Handyhersteller und Telekomausrüster
      Motorola
      <MOT.NYS> <MTL.FSE> von der chinesischen technischen Zulassungsstelle die

      Genehmigung für mehrere digitaler Kabelprodukte erhalten. Damit hätten die

      Produkte die technischen Prüfungen der Hüter chinesischer
      Industriestandards
      bestanden, teilte Motorola am Freitag in Peking mit./FX/fn/hi
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 12:28:05
      Beitrag Nr. 372 ()
      hallo @all,

      hier noch ein paar interessante links:

      www.china-window.com.cn/indexe.html

      http://sun.sino.uni-heidelberg.de/igcs/

      www.business.gov.hk/

      www.business-china.com/

      www.info.gov.hk/censtatd/home.html

      www.ccpit.org/

      www.ahk-china.org/

      www.ahk.org.hk/

      www.tdctrade.com/

      www.investhk.gov.hk/

      www.mofcom.gov.cn/

      www.chinaweb.de/

      www.dcw-ev.de/

      www.made-in-china.com/

      www.info.gov.hk/eindex.htm

      gute geschäfte :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 12:28:05
      Beitrag Nr. 373 ()
      LONDON (dpa-AFX) - Die britische Bank HSBC <HBC1.FSE> gründet gemeinsam

      mit Shanxi Trust eine Fondsgesellschaft in China. Das Jointventure müsse
      zuvor
      von Wettbewerbshütern genehmigt werden, teilte HSBC am Freitag mit.

      Einzelheiten zu dem gemeinsamen Vorhaben wurden nicht bekannt./FX/fn/hi
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 12:28:31
      Beitrag Nr. 374 ()
      SCHANGHAI (dpa-AFX) - Der österreichische Leiterplatten-Hersteller
      AT&S
      Austria Technologie & Systemtechnik AG <AUS.ETR> baut ein zweites Werk im

      chinesischen Schanghai. Mit dem Bau werde sofort begonnen, im Laufe des

      Geschäftsjahres 2006/2007 könnten die ersten Umsätze erwirtschaftet
      werden,
      teilte das Unternehmen am Freitag mit. Das Gesamtinvestment, das über drei

      Jahre ausgelegt ist, wird 80 bis 100 Millionen Euro betragen.


      Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2005/06 rechnet AT&S mit einer

      Investition für den Bau des Gebäudes von maximal zehn Millionen Euro. Noch
      sei
      unklar, ob im neuen Werk flexible oder HDI Microvia Leiterplatten
      hergestellt
      produziert würden./tb/hi
      Avatar
      schrieb am 18.09.04 12:29:05
      Beitrag Nr. 375 ()
      Berlin (ots) - Auslaufende Termingeschäfte auf Indizes und

      Optionen dürften heute - nach Beobachtung von Markteilnehmern - den

      Handel bestimmen. Vor diesem Hintergrund halten sich Anleger eher

      zurück, denn die Kursbewegungen sind schwer berechenbar. Von der New

      Yorker Wall Street gab es gesten ebenfalls keine besonderen

      Anregungen. Der DAX lag heute Morgen leicht im Plus.


      An der Berliner Börse war heute vor allem China das Tages-Thema,

      denn die Hauptstadtbörse erschließt sich weiter in zügigem Tempo den

      chinesischen Aktienmarkt. Heute um 15.00 Uhr unterzeichnet die

      Berliner Börse im Berliner Rathaus mit der Shenzhen Stock Exchange

      ein Memorandum of Understanding (MoU). Den China-Vorsprung mit dem

      umfangreichsten Aktien-Angebot unter allen deutschen Börsen hat sich
      die Berliner Börse bereits zum Jahresbeginn gesichert. Schon jetzt
      können Investoren mehr als 1000 China-Aktien in Berlin handeln. Das
      erfreuliche Ergebnis weiterer Anbahnungen ist jetzt eine konkrete
      Verbindung auch auf Börsen-Ebene. Die feierliche Unterzeichnung im
      Berliner Rathaus wird von Vertretern der Wirtschaft, des
      Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit und der Berliner
      Senatsverwaltung für Wirtschaft begleitet. In dem MoU vereinbaren
      beide Börsen einen regelmäßigen gegenseitigen Informationsaustausch
      und personelle Unterstützung durch einen langfristig angelegten
      Mitarbeiteraustausch. Das MoU ist Basis für eine weitere
      Zusammenarbeit und ein erster wichtiger Schritt, um ein gegenseitiges
      Verständnis für die Besonderheit der Märkte herzustellen.

      Unter den Berliner HotStocks gab es heute keine Neulinge. Weiter
      im Plus lagen Falkland Islands (WKN: 911 792), während die anderen
      beiden HotStocks Sigma Designs (WKN: 875 344) und US-Airways Group
      (WKN:509 745) im Kurs abbröckelten.

      Außerhalb der HotStocks machten Uralsvyazinform (WKN: 908 291) auf
      sich aufmerksam sowie die State Bank of India (WKN: 903 136). Das
      Orderbuch der State Bank India war gut gefüllt, der Kurs zog von
      19,35 Euro auf 20,20 Euro an. Die State Bank ist eine von 33
      indischen Gesellschaften, die in Berlin gehandelt werden können. Sie
      ist außerdem eine der größten Banken in Indien. Der russische
      Telekomdienstleiser Uralsvyazinform ist eine von 46 russsichen
      Unternehmensanteilen am Berliner Platz. Neue Nachrichten zu diesen
      Unternehmen waren nicht zu erfahren.

      ots-Originaltext: Börse Berlin-Bremen

      Digitale Pressemappe:
      http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=52875

      Kontakt:
      Eva Klose
      Leiterin PR/Marketing
      Börse Berlin-Bremen
      Fasanenstr. 85
      10623 Berlin
      Email: Eva.Klose@boerse-berlin-bremen.de
      http://www.boerse-berlin-bremen.de
      Telefon: 030 / 31 10 91 25
      Fax: 030 / 31 10 91 78
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 11:31:56
      Beitrag Nr. 376 ()
      Schanghai (Reuters) - China Unicom, zweitgrößter Mobilfunkanbieter in China, hat nach eigenen Angaben im August 1,6 Millionen Neuverträge abgeschlossen und sein Wachstum in dem Bereich damit weiter verlangsamt.

      Unicom teilte am Sonntag in Schanghai mit, die Zahl aller Verträge belaufe sich danach auf 105,84 Millionen. Im Bereich des neuen CDMA-Netzwerks habe Unicom, drittgrößter Anbieter weltweit, 710.000 neue Nutzer erreicht und deren Zahl auf 710.000 gesteigert. Unicom hatte kürzlich mitgeteilt, sich künftig verstärkt auf Profitabilität konzentrieren zu wollen und die Bemühungen im Neukunden-Geschäft etwas anders zu fahren. Der wichtigste Konkurrent auf dem chinesischen Markt, China Mobile verfolgt die gleiche Strategie.

      Beobachter sehen Anzeichen für eine sich abzeichnende Marktsättigung, nachdem die meisten wohlhabenden Chinesen bereits in Mobiltelefon-Verträge eingebunden sind. Die Anbieter müssten sich jetzt möglicherweise auf weniger profitable Nutzerkreise einstellen, um weiter Wachstum zu erzielen.

      Unicom verloren in diesem Jahr rund 13 Prozent, China Mobile rund zwei Prozent. Im Vergleich dazu legte der Hang Seng Index im gleichen Zeitraum rund vier Prozent zu.
      Avatar
      schrieb am 19.09.04 15:21:33
      Beitrag Nr. 377 ()
      PORTRÄT-In China beginnt die Ära des Hu Jintao
      [19 Sep 2004 - 14:53]


      - Von Benjamin Kang Lim -

      Peking, 19. Sep (Reuters) - Hu Jintao hat mehr als zehn Jahre still hinter den Kulissen gewartet, ließ sich nicht in die Karten schauen und hielt seine Rivalen über seine politischen Ziele im Unklaren. Aber am Sonntag ist er aus dem langen Schatten seines Vorgängers Jiang Zemin hervorgetreten. Mit der Führung des Militärausschusses übernahm der 61-jährige Hu den dritten und entscheidenden Chef-Posten im kommunistischen China. "Die Hu-Jintao-Ära hat begonnen", sagte ein chinesischer Politik-Experte, der ungenannt bleiben wollte.

      Hu folgte Jiang bereits vor zwei Jahren an die Spitze der Kommunistischen Partei Chinas nach und im vergangenen Jahr als Präsident des bevölkerungsreichsten Landes. Trotzdem spielte er im Militärausschuss weiter die zweite Geige hinter dem alternden, aber noch immer einflussreichen Jiang. Erst in jüngster Zeit gelang es ihm, seine Macht zu konsolidieren und sich durchzusetzen.

      Die Wende brachte sein Krisenmanagement während der Epidemie der tödlichen Lungenkrankheit Sars im vergangenen Jahr: Mit einer Entschlossenheit, die viele seiner Kritiker überraschte, beendete Hu die Vertuschungsversuche der Regierung, ordnete eine ehrliche Berichterstattung über das Ausmaß der Epidemie an und entließ sowohl den Gesundheitsminister als auch den Pekinger Bürgermeister. Hu ging gestärkt aus dieser ersten echten Prüfung seiner Führungsqualitäten hervor.

      Gemeinsam mit seinem politischen Partner, dem Ministerpräsidenten Wen Jiabao, scheint Hu Asiens am schnellsten wachsende Wirtschaft in eine sanfte Landung zu leiten. Trotz des Widerstands von Jiangs Anhängern vertreten die beiden Politiker glaubwürdig, dass die überhitzte Dynamik eine Abkühlung braucht. Zugleich verordnete Hu der Kommunistischen Partei mehr Transparenz und flirtete mit begrenzten politischen und juristischen Reformen. Er deutete gar eine Öffnung der streng kontrollierten Medien des Landes an, um die Korruption der Behörden zu stoppen und deren Beamte zur Rechenschaft zu ziehen.



      HU GILT ALS HARDLINER

      Dabei hat Hu wenig Schwierigkeiten, die Ängste der konservativen Ränge in Partei und Staatsapparat zu besänftigen, die Reformen könnten die Macht der Partei unterminieren. Seit der Niederschlagung tibetischer Proteste und seiner Unterstützung anti-amerikanischer Demonstrationen nach dem US-Angriff auf die chinesische Botschaft in Belgrad 1999 gilt er als politischer Hardliner. Unter seiner Führung haben die Behörden eine akademische Debatte über Verfassungsreformen unterbunden sowie Vorkämpfer für die Demokratie und Dissidenten verhaftet, die das Internet nutzen.

      Als Parteichef einer der ärmsten Provinzen des Landes machte Hu sich zum Sprecher der Habenichtse und forderte schnellere Reformen in der Landwirtschaft, um den Lebensstandard zu heben und Unruhen unter der Landbevölkerung in den Griff zu bekommen. "Wir müssen uns bemühen, die praktischen Probleme zu lösen, die die Massen betreffen. Wir müssen realistisch mit Beschäftigung und Arbeitslosigkeit umgehen, den Aufbau sozialer Sicherungssysteme beschleunigen und die Anstrengungen verstärken, Armut zu lindern", sagte Hu im vergangenen Jahr. "Hu hat sich sehr geschickt verhalten", sagt der China-Experte Cheng Li in New York.

      Dazu präsentiert sich der starke Mann Chinas als ein Mann des Volkes. Er schlüpft mit einem mongolischen Hirten in dessen enges Zelt, er schüttelt Hände mit Krankenpflegern im Einsatz gegen Sars und kauft sich auf offiziellen Reisen auch mal eine Mahlzeit für wenig Geld. Der Ingenieur für Wasserbau tanzt gerne, liebt es, Tischtennis zu spielen und hat ein fotografisches Gedächtnis. Darüber hinaus ist aber kaum etwas über den Menschen Hu bekannt.

      ast/jas
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      schrieb am 19.09.04 18:53:00
      Beitrag Nr. 378 ()
      Yuan-Frage erreicht den US-Wahlkampf

      Bush zu lasches Vorgehen gegen China vorgeworfen

      det Washington - Vor der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank, die am 1. Oktober in Washington stattfindet, haben Spekulationen um eine Aufwertung des chinesischen Yuan wieder zugenommen. So hat eine Koalition aus Gewerkschaften und US-Exportlobbyisten eine Petition veröffentlicht, die Peking zur Freigabe der Wechselkurse auffordert und andernfalls Strafzölle gegen chinesische Importe verlangt. Das Thema hat Eingang in den US-Wahlkampf gefunden. Auch hat sich der IWF in die Diskussion eingeschaltet und erklärt, dass eine Aufwertung des Yuan nicht nur zum Abbau des US-Handelsdefizits beitragen würde, sondern auch für China positive Folgen hätte, da die für 2004 prognostizierte Wachstumsrate von 9,1 % Inflationsrisiken berge. US-Finanzminister John Snow hingegen betonte, dass man keine Politik mit der Brechstange betreiben wolle und vielmehr eine "leise Diplomatie" vorziehe, um eine Wechselkurskorrektur herbeizuführen ...

      Quelle www.boersenzeitung.de
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      schrieb am 20.09.04 08:18:28
      Beitrag Nr. 379 ()
      Toyota baut "grüne" Autos in China
      Erstmals wählt Japans größter Autokonzern für sein Hybridmodell "Prius" einen ausländischen Produktionsstandort
      von Bernd Weiler

      Tokio - Japans größter Autokonzern will effizientere Antriebstechnik ins Reich der Mitte bringen. Toyota wählte für sein Hybridmodell "Prius", angetrieben von einem Benzin- und einem Elektro-Motor, erstmals einen ausländischen Produktionsstandort: Schon 2005 sollen im nordchinesischen Changchun Prius-Modelle zusammengesetzt werden, wesentliche Teile des Hybridantriebs werden aus Japan importiert. Der chinesische Joint-Venture-Partner FAW erhält allerdings auch eine Lizenz für die Technik und kann künftig Prius-Varianten unter eigenem Markennamen fertigen.


      Kein anderer Automarkt wächst so schnell wie der chinesische. Dort will Toyota seinen Marktanteil von derzeit weniger als drei Prozent bis 2010 auf zehn Prozent ausbauen und somit gegenüber der schon länger am Markt agierenden Konkurrenz von Volkswagen, General Motors, Honda oder BMW aufholen. Die Vereinbarungen seien eine Reaktion auf Pekings Nachfrage nach Energie sparenden Motoren, hieß es aus der Konzernzentrale in der japanischen Präfektur Aichi, dem bislang einzigen Produktionsstandort des Prius.


      Die chinesische Führung hat schon ein Sparziel vorgegeben: Die Autos aus inländischer Produktion sollen bis 2010 etwa 15 Prozent weniger Treibstoff verbrauchen als 2003. Da Toyota Hochtechnologie nach China ausführen will, muss das Geschäft noch von der Regierung in Tokio genehmigt werden. Beobachter rechnen allerdings nicht damit, dass Toyota Steine in den Weg gelegt werden - obwohl konservative Berater Premierminister Koizumi derzeit anhalten, die Verteidigungsstrategie zu überprüfen, da das aufstrebende China für Japan mehr und mehr zu einer "militärischen Gefahr" werde. Außenministerin Yuriko Kawaguchi und Vertreter der japanischen Industrie weisen solche Bedenken zurück.


      Nippons Großkonzerne, darunter auch Toyota, haben den Produktionsstandort China erst recht spät entdeckt. Seit drei Jahren zeigen die Investitionsströme aber einen China-Boom, der nicht nur von Autoproduzenten, sondern auch von japanischen Herstellern digitaler Kameras, Handys und Computerteilen getragen wird.


      Asiens führender Autokonzern vergab die Lizenz für seine Hybridtechnik bereits an Nissan und Ford. Toyota erwäge auch eine Prius-Produktion in einem nordamerikanischen Werk, sagte Sprecher Shigeru Hayakawa. Die Nachfrage in den Vereinigten Staaten sei sehr gut. Dort müssen Prius-Käufer mehrere Monate auf die Auslieferung des etwa 20 000 Dollar teuren Autos warten. Auch in Japan, vor allem in Großstädten, steigt der Absatz des Hybridautos von Toyota ständig. Im Jahr 1997 hatte es Marktdebüt in Japan, seit 2000 ist es in Europa und Amerika erhältlich. Im vergangenen Jahr verkauften die Japaner weltweit 43 000 Prius-Modelle. Das von Konzern-Chef Fujio Cho vorgegebene Absatzziel für 2005 liegt bei 300 000 Einheiten.


      Ford, Nissan oder General Motors werden ihre Hybridmodelle nicht vor dem kommenden Jahr auf den Markt bringen. Honda, die den Hybridantrieb schon für ihr Modell Civic anbieten, bringt gerade eine Benzin-Elektro-Variante ihres Accord auf den amerikanischen Markt.


      Artikel erschienen am Mo, 20. September 2004
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      schrieb am 20.09.04 09:09:35
      Beitrag Nr. 380 ()
      Yukos setzt Teil ihrer Ölausfuhren nach China aus - Interfax

      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die Yukos Oil Co, Moskau, setzt einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax zufolge einen Teil ihrer Erdölausfuhren nach China aus. Die Chinese National Petroleum Corp (CNPC) werde nicht mehr wie vereinbart beliefert, weil die Transporte nicht bezahlt werden könnten, hießes bei Interfax am Sonntag. Nach Yukos` Planungen sollte die CNPC bis zum Jahresende 7,3 Mio Barrel Öl erhalten. Yukos habe sich entschieden, CNPC zugunsten von Sinopec nun nicht mehr zu beliefern. Für Sinopec seien die russischen Ölausfuhren wichtiger als für CNPC, zitiert die Agentur einen nicht genannten Yukos-Sprecher.

      Sinopec soll bis zum Jahresende 5,5 Mio Barrel Öl bekommen. China hat wegen der hohen Nachfrage im vergangenen Jahr ihre Öleinfuhren aus Russland um 73% erhöht. Premierminister Wen Jiabao wird am Mittwoch in Moskau erwartet und wird vermutlich weiter Einfuhrsteigerungen erbitten.

      Die Meldung ist allerdings rätselhaft, weil es erst kürzlich seitens der russischen Eisenbahngesellschaft geheißen hatte, China habe mitgeteilt, man werde notfalls die Transportgebühren übernehmen, falls Yukos sie nicht zahlen könne. Auch hatte der russische Premierminister Michael Fradkow im vergangenen Monat versichert, Russland werde die für dieses Jahr vereinbarte Erdölmenge nach China liefern. Laut Yukos-Sprecher wird der Konzern wieder in vollem Umfang nach China liefern, sobald er Zugang zu seinen Konten bekommt.
      (ENDE) Dow Jones Newswires/20.9.2004/DJN/rio/chr/hab
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      schrieb am 20.09.04 20:56:42
      Beitrag Nr. 381 ()
      China treibt Weltstahlproduktion weiter an
      [20 Sep 2004 - 16:25]

      Düsseldorf, 20. Sep (Reuters) - Vor allem bedingt durch die hohe Nachfrage aus China ist die Weltstahlproduktion in den ersten acht Monaten 2004 weiter gewachsen.

      Die Rohstahlproduktion stieg um 8,5 Prozent auf 675,5 Millionen Tonnen, teilte der Weltstahlverband IISI am Montag in Brüssel mit. Ohne China habe der Zuwachs 5,3 Prozent betragen. Mit 170,1 Millionen Tonnen produzierte das wirtschaftlich aufstrebende China gut 20 Prozent mehr Stahl als im Vergleichszeitraum des Vorjahres und fast ein Viertel der gesamten Stahlproduktion. Angesichts des Boom im Reich der Mitte hatte das International Iron and Steel Institute (IISI) für dieses Jahr erstmals eine Weltjahresproduktion von rund einer Milliarde Tonnen Stahl prognostiziert.

      In den 25 EU-Mitgliedsländern stieg die Rohstahlproduktion von August vergangenen Jahres bis August 2004 um 5,7 Prozent auf 128,7 Millionen Tonnen. Überdurchschnittlich viel Stahl wurde dabei in Deutschland und Italien hergestellt. bro/zap
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      schrieb am 22.09.04 13:49:39
      Beitrag Nr. 382 ()
      Presse: EADS-Tochter Airbus vor Milliarden-Auftrag aus China

      Wie die " WirtschaftsWoche" am Mittwoch berichtet, steht der weltgrößte Flugzeughersteller Airbus, eine Tochter des Luft- und Raumfahrtkonzerns European Aeronautic Defence and Space Co. N.V. (EADS), vor einem Milliarden-Auftrag aus China. Das Land wolle offenbar zehn Modelle des Großraumflugzeugs A380 kaufen.

      Dem Wirtschaftsmagazin zufolge arbeitet Airbus mit den führenden Fluglinien Chinas an einem Vorvertrag, der während des Staatsbesuchs des französischen Ministerpräsidenten Jacques Chirac vom 8. bis 12. Oktober unterschrieben werden soll. Dabei gehe es um die Lieferung von bis zu zehn A380-Maschinen, die jeweils 555 Passagieren Platz bieten.

      Zu Listenpreisen hätte der Auftrag einen Wert von mehr als 2 Mrd. Euro, so das Magazin. Die wahrscheinlichen Abnehmer seien Lufthansa-Partner Air China und die größte Linie des Landes China Southern Airlines Co. Ltd., die den Beitritt zum Skyteam-Bündnis um KLM-Air France angekündigt hat. Zudem erwarten Unternehmenskenner Aufträge über mehrere Langstreckenflugzeuge vom Typ A330 mit rund 250 Plätzen, hieß es weiter.

      Die Aktie von EADS notiert in Paris aktuell bei 21,82 Euro (-0,59 Prozent).
      Avatar
      schrieb am 23.09.04 15:32:31
      Beitrag Nr. 383 ()
      23.09.2004 12:00:
      China überholt USA als Investitionsregion


      Laut einem UN-Bericht hat China im vergangenen Jahr die USA als größten Standort für ausländische Direktinvestitionen überholt. Im übrigen ziehe die asiatisch-pazifische Region die weltweit größte Attraktivität unter Investoren nach sich. In China habe die starke Industrieproduktion die Attraktivität des Landes erhöht. Im vergangenen Jahr sind in den USA die ausländischen Investitionen um 53 Prozent auf $30 Mrd gefallen. Dies stelle das niedrigste Niveau seit 12 Jahren dar. Dagegen haben sich Zuflüsse in die asiatisch-pazifische Region von $94 Mrd in 2002 auf $107 Mrd erhöht. Neben einem starken Wirtschaftswachstum habe ein verbessertes Investorenumfeld zu dem Anstieg geführt. Laut UN würden vielversprechende Aussichten bestehen, was einen weiteren Anstieg von Investitionszuflüssen nach Asien bzw in die pazifische Region im laufenden Jahr betrifft

      Quelle: GodmodeTrader/Finanznachrichten
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      schrieb am 23.09.04 15:41:06
      Beitrag Nr. 384 ()
      Asiatische Entwicklungsbank-China doch weiche Landung
      Thursday, 23. Sep 2004, 08:32

      Peking 23.09.04 (www.emfis.com)



      Wie die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) am Mittwoch mitteilte, rechne sie für das kommende Jahr mit einer sanften Landung der chinesischen Wirtschaft. Laut ihrem Bericht werde es im kommenden Jahr nicht zu einer Überhitzung der chinesischen Wirtschaft kommen. Die ADB schätze außerdem, dass das Inlandsprodukt Chinas in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr um 8,8 % und das in 2005 Jahr um 8 % wachsen werde.



      08:32 (il) - copyright EMFIS
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      schrieb am 24.09.04 07:20:31
      Beitrag Nr. 385 ()
      Größte Yukos-Tochter ist 17 Milliarden Dollar wert
      Moskau - Die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) hat nach einem Bericht der Moskauer Zeitung "Vedomosti" das größte Tochterunternehmen des angeschlagenen Erdölkonzerns Yukos, Yuganskneftegaz, auf 15 bis 17 Mrd. Dollar taxiert. DrKW, das den Bericht nicht bestätigte, war vom russischen Justizministerium beauftragt worden, den Vermögenswert zu schätzen. Yuganskneftegaz soll nach dem Willen des Staates zwangsverkauft werden, um die umstrittenen Steuerschulden von Yukos zu begleichen.


      Yuganskneftegaz produzierte 2003 rund 50 Mio. Tonnen Erdöl, 62 Prozent des Yukos-Outputs, und sitzt zudem auf erkundeten Reserven von 19,4 Mrd. Barrel. Yukos hatte vergangene Woche einen Sprung bei den Reserven für die Tochter auf 93,7 Mrd. Barrel vermeldet. Die Zahl ist jedoch nicht konsolidiert. Zum Vergleich: Die erkundeten Ölreserven Russlands liegen bei 60 bis 70 Mrd. Barrel.


      Analysten in Moskau bezweifelten, dass ein Kremlnahes Unternehmen genügend Geld wird aufbringen können, um Yuganskneftegaz zu dem Schätzpreis zu kaufen. "Die Regierung hat sich in die Ecke manövriert", sagte Steven Dashevsky vom Brokerhaus Aton. "Sie wollte zum Spottpreis zuschlagen und hat nun diese Expertise auf dem Tisch."


      Yukos, das die Erdölexporte nach China verringern will, bekam Schützenhilfe aus Peking: China befürchtet Versorgungsengpässe und ist offenbar bereit, Vorkasse zu leisten. Um die Lieferungen in den Westen aufrechtzuerhalten, wird Yukos, dessen Konten und Aktiva eingefroren sind, seine Pipeline-Gebühren mit dem "Zahlungsmittel" Erdöl begleichen. JH




      Artikel erschienen am Fr, 24. September 2004
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      schrieb am 24.09.04 07:21:28
      Beitrag Nr. 386 ()
      Bergbauausrüster profitieren stark vom China-Boom
      Immense Rohstoffnachfrage treibt die Aktien von Caterpillar & Co. in die Höhe - Lieferzeiten werden immer länger
      Paris - Die dynamische Wirtschaftsentwicklung in China sorgt nicht nur an den Rohstoffmärkten für Bewegung. Indirekt zählen auch die Hersteller von Baggern, Kippern und anderen schweren Fahrzeugen und Maschinen zu den großen Profiteuren des Booms in Fernost. Das Auftragsvolumen von Caterpillar, Terex, Komatsu & Co. ist in den ersten vier Monaten des Jahres um 30 Prozent angestiegen. Inzwischen kommen sie mit den Lieferungen kaum nach. Denn rund um den Globus werden neue Minen eröffnet - und sie alle brauchen die nötigen Gerätschaften.


      "Die chinesische Rohstoffnachfrage ist enorm. Und das wird sich so schnell auch nicht ändern, wovon Caterpillar und all die anderen profitieren", sagt Michael Rachor, Fondsmanager bei Activest Investment in München. So kletterte der Gewinn von Caterpillar im zweiten Quartal um 38 Prozent auf 552 Mio. Dollar (449 Mio. Euro), der Umsatz stieg um 28 Prozent auf 7,6 Mrd. Dollar. Allein 14 Prozent davon entfielen auf Bergbaumaschinen. Für das Gesamtjahr erwartet Caterpillar ein Umsatzplus von 25 Prozent, was den Gewinn um 80 Prozent bis 85 Prozent ankurbeln dürfte, erklärt Lynn McPheeters, Finanzvorstand von Caterpillar. McPheeters: "So deutlich und so schnell ist die Nachfrage noch nie gestiegen." Der wirtschaftliche Erfolg spiegelt sich an der Börse: In den letzten zwölf Monaten ist der Kurs 8,3 Prozent gestiegen.


      Auch bei Komatsu ist die Nachfrage immens. Im zweiten Quartal gab es einen Umsatzanstieg von 20 Prozent auf 318 Mrd. Yen (2,3 Mrd. Euro), der Nettogewinn des japanischen Herstellers verdoppelte sich auf zehn Mrd. Yen. Und weil die Preise für Bergbauausrüstungen um bis zu fünf Prozent angehoben wurden, dürften die Jahreszahlen sogar noch besser ausfallen, sagt Rod Schrader, Geschäftsführer von Komatsu America. Die Aktie hat in den letzten zwölf Monaten 18 Prozent an Wert gewonnen.


      Caterpillar und Komatsu stehen dabei für die branchenweite Aufwärtsbewegung. Im ersten Drittel des Jahres sei das Auftragsvolumen der US-Hersteller von Bergbaumaschinen um 30 Prozent auf 3,5 Mrd. Dollar gestiegen, erläutert Ken Kremar, Spezialist für Investitionsgüter und Geschäftsführer der Wirtschaftsforschungsgesellschaft Global Insight.


      Denn die Bestellungen aus der Volksrepublik China veranlassen Rohstoffgesellschaften wie BHP und Vale do Rio Doce, Pläne zur Produktionssteigerung zu schmieden. So plant Vale do Rio Doce, der weltgrößte Eisenerzproduzent, bis 2007 jährlich rund zwei Mrd. Dollar in Minen, Schienen, Hafenanlagen und neue Geschäftsbereiche wie Kohle und Nickel zu investieren. Bis 2010 sollen zudem etwa zwei Mrd. Dollar in vier weitere Kupferminen im brasilianischen Sossego gesteckt werden. Und der Bergbaukonzern BHP will bis Ende 2007 rund 8,6 Mrd. Dollar in 23 neue Projekte investieren. Selbst geschlossene Minen werden inzwischen wieder belebt. Bloomberg




      Artikel erschienen am Fr, 24. September 2004
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      schrieb am 24.09.04 07:22:07
      Beitrag Nr. 387 ()
      Infineon hat ehrgeizige Pläne in China
      Weitere Fabrik eröffnet - Erster öffentlicher Auftritt des neuen Vorstandschefs Ziebart
      von Stephan Lina

      Suzhou/Shanghai - Einen größeren Rahmen hätte der Halbleiter-Hersteller Infineon dem neuen Chef bei seinem ersten öffentlichen Auftritt kaum bieten können. Begleitet von einem farbenprächtigen Drachentanz und ohrenbetäubenden Trommeln eröffnete der seit 1. September amtierende Vorstandsvorsitzende Wolfgang Ziebart am Donnerstag eine neue Speicherchip-Fabrik im chinesischen Suzhou. Von der chinesischen Belegschaft und in der Öffentlichkeit wurde dieser erste Auftritt fern von der Konzernzentrale in München als Zeichen der Wertschätzung für den chinesischen Markt aufgefasst.


      Für Ziebart selbst ist die Tour in den fernen Osten eine erste Gelegenheit, mit Schlüsselkunden aus der Wachstumsregion zusammenzutreffen. Derzeit befindet er sich auf einer Reise zu den verschiedenen Infineon-Standorten rund um die Welt, um sich den Mitarbeitern vorzustellen.


      Im Industriepark Suzhou, rund eine Autostunde westlich von Shanghai, fügt Infineon künftig Speicherchips und Gehäuse zu fertigen Produkten zusammen. Die ersten fertigen Speicher-Produkte aus der so genannten Backend-Fertigung sollen Ende des Jahres vom Band laufen, der Start der Massenproduktion ist für Anfang 2005 geplant. "Wir werden hier bis zu eine Milliarde Chips pro Jahr produzieren und 1000 Mitarbeiter beschäftigen", sagte Ziebart. Dazu kommen bis zu 120 Ingenieure in einem neuen Entwicklungszentrum.


      Damit rundet Infineon nach eigenen Angaben sein Netzwerk an Fabriken in China ab. Bis 2007 will der Konzern seine Belegschaft vor Ort auf 3000 aufstocken und ein Investitions-Programm über 1,2 Mrd. US-Dollar abschließen. Infineon soll laut Ziebart "mindestens die Nummer vier auf dem chinesischen Markt" werden und bei DRAM-Speichern, dem umsatzstärksten Produkt der Firma, einen Marktanteil von 20 Prozent erreichen. Außerdem setzt das Unternehmen auf ein weiteres rasantes Wachstum bei seinen chinesischen Kunden aus dem Mobilfunksektor.


      Nicht zuletzt deswegen hat Infineon seine Forschungs-Kapazitäten in China in den vergangenen Jahren erheblich ausgebaut. So kooperieren die Münchener mit mehreren Universitäten vor Ort, etwa über das Sponsoring von Lehrstühlen. Reinhard Ploss, Chef der Konzernsparte Automobil-Elektronik, sieht hier einen Trend für die Zukunft: "Die Zusammenarbeit mit renommierten chinesischen Universitäten ist für uns ein weiterer Schritt, uns fest im chinesischen Markt zu verankern". Dort sieht Ploss auch für das Automobil-Geschäft exzellente Wachstums-Chancen. Der chinesische Markt für Automobil-Halbleiter - etwa für die Motoren- und Airbag-Steuerung - werde in den kommenden Jahren zweistellige Zuwachsraten verzeichnen. Für Infineon gelte es, schneller als die Konkurrenz zu wachsen. Allerdings stehe dabei die Profitabilität im Vordergrund, sagte Ploss: "Wir wollen kein Wachstum um des Wachstums Willen."


      Artikel erschienen am Fr, 24. September 2004
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      schrieb am 26.09.04 13:20:36
      Beitrag Nr. 388 ()
      Nachhaltigkeit in China deutlich verbessert
      Trotz ungelöster Probleme tragen Unternehmen zunehmend soziale und ökologische Verantwortung
      von Michael Höfling

      Von allen Ländern konnte China 2003 mit 53 Milliarden Dollar die meisten ausländischen Direktinvestitionen anziehen, zahlreiche Unternehmen haben Teile ihrer Produktionsstätten dorthin verlegt. Der wirtschaftliche Erfolg der Region wird allerdings teuer erkauft. Denn mit der sozialen und ökologischen Verantwortung nehmen es viele Konzerne nicht immer so genau. Doch es gibt Ausnahmen, wie jetzt eine Studie des Bankhauses Sarasin belegt: Beispiele sind Unternehmen aus der Konsumgüter- und Elektronikbranche wie Adidas-Salomon, Hewlett-Packard oder Marks & Spencer. Sie sind auf Grund ihrer Produktionsprozesse am stärksten gefordert. Und sie erfüllen nachhaltige Kriterien auch am besten.


      Die Schweizer Bank, die auf nachhaltige Anlagen spezialisiert ist, hat diesen Sachverhalt in der Studie "Made in China - ist dieses Label nachhaltig?" untersucht, die der "Welt am Sonntag" vorab vorliegt. "Immer mehr Unternehmen errichten Produktionsstandorte in China", sagt Eckhard Plinke, Leiter Sustainability Research bei Sarasin und Ko-Autor der Studie. "Wer als Anleger nachhaltig investieren möchte, muss also die ökologischen und sozialen Konsequenzen berücksichtigen, die daraus folgen. Dafür wollen wir mit dieser Studie eine Orientierung geben."


      Seit China in den 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts offen für ausländische Investoren ist, steht das Land im Fokus der ökonomischen Welt. Mehr als eine Milliarde potenzielle Kunden, ein Wirtschaftswachstum von bis zu neun Prozent pro Jahr und geringe Lohnkosten haben unzählige europäische, US-amerikanische und japanische Unternehmen nach China gelockt. Doch den guten Wirtschaftsaussichten stehen negative soziale und ökologische Auswirkungen gegenüber. Niedrige Löhne und schlechte Arbeitsbedingungen sind die Kehrseite der aus Unternehmenssicht attraktiven Lohnkosten. Landflucht und die Schließung von Staatsbetrieben spülen unzählige Menschen auf den Arbeitsmarkt, vor allem in den aufstrebenden industriellen Zentren des Landes. "Das verstärkt den Druck auf die Löhne für ungelernte Arbeiter", sagt Andreas Knörzer, Leiter Sustainable Investment bei der Bank Sarasin. Hinzu kämen schlechte Arbeitsbedingungen wie übermäßig viele Überstunden und eine hohe Zahl von Arbeitsunfällen.


      Doch auch die Umwelt leidet unter dem Boom in China. So führen Industrialisierung und Urbanisierung zu einem starken Anstieg des Energieverbrauchs. China hat weltweit den größten Kohleverbrauch, ist zweitgrößter Importeur von Erdöl und steht bei den Emissionen von Kohlendioxid, dem nachgesagt wird, die Umwelt zu schädigen, an zweiter Stelle.


      Zwar hat China in den vergangenen Jahren viele Umwelt- und Sozialgesetze beschlossen. "Die gesetzlichen Regelungen werden allerdings ungenügend umgesetzt", sagt Sarasin-Experte Knörzer. Regionale Behörden hätten wenig Interesse, die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten zu verbessern und stünden gewerkschaftlichen Aktivitäten oft feindlich gegenüber. Der Wettbewerbsrahmen für internationale Unternehmen, die in China tätig sind, würden von Staatsunternehmen bestimmt, die oftmals schon minimale Anforderungen an Umweltschutz und Arbeitsbedingungen nicht erfüllten, so Knörzer.


      Die daraus entstehenden Risiken sind für internationale Konzerne beträchtlich. "Verbraucher und Öffentlichkeit erwarten von ihnen zunehmend die Wahrnehmung ihrer sozialen Verantwortung", sagt Knörzer. Das betreffe nicht allein die Produktionsstätten, sondern auch ihre Lieferketten. "Schlechte Arbeitsbedingungen und geringe Umweltstandards gefährden somit den Ruf des Unternehmens", sagt der Sarasin-Experte. Weitere Risiken seien geringe Produktivität und hohe Fluktuation auf Grund schlechter Arbeitsbedingungen.

      Die Studie der Bank Sarasin zeigt anhand von Beispielen auf, welche Möglichkeiten Unternehmen unter den gegebenen Umständen haben, mit den verschiedenen Herausforderungen in China umzugehen. "Diese Beispiele können an nachhaltigen Investments interessierten Anlegern als Messlatte für die Beurteilung konkreter Unternehmen dienen", sagt Knörzer, "aber auch, um zu entscheiden, ob unter den gegebenen Bedingungen in China die Einhaltung ökologischer und sozialer Mindestanforderungen überhaupt möglich ist."


      Um die genannten Risiken möglichst gering zu halten, achten viele Unternehmen darauf, angemessene Umwelt- und Sozialstandards in ihrer Lieferkette einzuhalten. Positive Beispiele aus der Konsumgüter- und Elektronikbranche sind der Sportartikler Adidas-Salomon, PC-Bauer Hewlett-Packard und die Kaufhausgruppe Marks & Spencer. Sie berücksichtigen laut der Studie soziale Mindestanforderungen bei den Lieferanten und setzen zur langfristigen Verbesserung der sozialen Verhältnisse unterstützende Maßnahmen wie Schulungen und Beratung ein. "Marks & Spencer etwa verfügt über ein formelles Auditing-Programm für seine Zulieferer, in dem Arbeitsbedingungen überprüft werden", sagt Studienautor Plinke. Adidas-Salomon hat in seinen chinesischen Werken und bei Zulieferbetrieben Arbeitnehmerausschüsse gebildet, die als Ansprechpartner für Arbeitssicherheit und Gesundheit dienen.


      Weiteres Ergebnis der Studie: Die untersuchten Firmen mit eigenen Produktionsstandorten in China haben fast immer ein konzernweites Umweltmanagement. Ein Beispiel ist das japanische High-Tech-Unternehmen Canon, das im Reich der Mitte mit fast 20 000 Mitarbeitern Kameras, Bürogeräte und Zubehör produziert. "Canon hat für seine Werke spezifische Umweltprogramme mit strengen Richtlinien entwickelt, die weit über den gesetzlichen Vorgaben liegen", so Plinke weiter.


      Die Studie zeige insgesamt, dass bei Investitionen in Unternehmen mit Fernost-Engagement finanzielle Erfolge durchaus mit Umwelt- und Sozialverträglichkeit vereinbar seien. "Und der Kontakt mit den betroffenen Unternehmen im Rahmen der Nachhaltigkeitsanalyse trägt zusätzlich dazu bei, das Bewusstsein für die spezifische Problematik in China zu erhöhen", sagt Sarasin-Experte Knörzer. So könnten Anleger mit Fokus auf Nachhaltigkeit durch ein aktives Investment in Unternehmen, die im Sinne einer "guten Praxis" in China wirtschaften, zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.


      Artikel erschienen am 26. September 2004
      Avatar
      schrieb am 26.09.04 13:24:41
      Beitrag Nr. 389 ()
      Zeitung - Lufthansa will China-Verbindungen stark ausweiten
      [26 Sep 2004 - 12:20]

      Frankfurt, 26. Sep (Reuters) - Die Deutsche Lufthansa <LHAG.DE> will nach einem Zeitungsbericht ihre Verbindungen nach China und Indien deutlich ausweiten.

      Bis 2007 solle die Zahl der wöchentlichen Flüge um 50 Prozent auf 60 Verbindungen steigen, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". Die Fracht-Verbindungen sollten um 60 Prozent zulegen. Als erste ausländische Fluglinie wolle die Lufthansa in Schanghai ein Callcenter für den chinesischen Markt errichten. Im Indien-Geschäft sollten die Passagierverbindungen in den kommenden drei Jahren von niedrigem Niveau aus um 60 Prozent und die Frachtflüge um 70 Prozent gesteigert werden.

      "Unser Asien-Geschäft wird um mindestens 15 Prozent zulegen", sagte Lufthansa-Vorstandschef Wolfgang Mayrhuber der Zeitung. Eine Ausweitung der Fracht-Aktivitäten in China und der Region Asien-Pazifik hat die Lufthansa bereits angekündigt.

      brn/bob
      Avatar
      schrieb am 28.09.04 08:57:03
      Beitrag Nr. 390 ()
      Thiel rechnet 2005 mit zusätzlichem Millionen-Umsatz in China
      [28 Sep 2004 - 08:54]

      Frankfurt, 28. Sep (Reuters) - Der Logistikdienstleister Thiel Logistik <TGHG.DE> rechnet für das kommende Jahr in China mit einem zusätzlichen Umsatz in Millionenhöhe.

      "Wir gehen davon aus, in China mit neuen und bestehenden Kundenbeziehungen bereits im nächsten Jahr einen zusätzlichen Millionen-Umsatz zu erwirtschaften", sagte Thiel-Vorstandschef Klaus Eierhoff am Dienstag einer Mitteilung zufolge. Zudem gab das im Nebenwerteindex MDax gelistete Unternehmen bekannt, dass eine Thiel-Gesellschaft ab Endes des Jahres als sogenannte A-Class-Speditionsfirma in Schanghai tätig sein kann. Damit werde es der Birkart Globistics Limited ermöglicht, "als 100-prozentiges ausländisches Unternehmen in China zu agieren".

      fro/leh
      Avatar
      schrieb am 29.09.04 07:49:00
      Beitrag Nr. 391 ()
      Die Wechselkurse und China
      Wenn es in Washington um die Wechselkurse geht, dann wird sich voraussichtlich das Spiel aus dem vergangenen Jahr beim Gipfel in Dubai wiederholen: Die amerikanische Regierung wird kurz vor der Präsidentenwahl mit Blick auf das eigene Handelsbilanzdefizit China auffordern, endlich den Renmimbi gegenüber dem Dollar aufwerten zu lassen- und die chinesische Regierung wird diese Bitte erneut dezent ignorieren. "Die Chinesen werden nicht aus Washington nach Hause kommen und dann flexible Wechselkurse einführen", heißt es in deutschen Delegationskreisen. Nur mittelfristig sei damit zu rechnen, dass China seine Währung nicht mehr nur an den Dollar, sondern an einen Korb von mehreren Währungen, einschließlich des Euro, binde.


      Gleichzeitig werden die Finanzminister die amerikanische Notenbank und Regierung wieder einmal auf das hohe Leistungsbilanzdefizit hinweisen. Allerdings dürfte sich Finanzminister Hans Eichel wohl dezent mit Kritik zurückhalten. Denn: "Es wird auch die eine oder andere Frage an Deutschland geben." Und wer im Glashaus sitzt, wirft nicht mit Steinen. eig




      Artikel erschienen am Mit, 29. September 2004
      Avatar
      schrieb am 30.09.04 08:07:55
      Beitrag Nr. 392 ()
      Logistikkonzern Hellmann wächst in China
      von Heiner Siegmund

      Shanghai - Der deutsche Logistiker Hellmann hat auf dem Flughafen Shanghai-Pudong eine 8000 Quadratmeter große Distributionsanlage für Luftfrachtsendungen eröffnet. Es handelt sich um die erste Einrichtung dieser Art im zollfreien Gebiet des Flughafens, die ein ausländischer Spediteur betreibt. Während der Eröffnungszeremonie sagte Geschäftsführer Jost Hellmann, dass sein Unternehmen sich auf Grund dieses exklusiven Standortes einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten verschafft habe.


      Ursprünglich wollte seine Firma nur ein Drittel der Anlage für die Abwicklung der eigenen Luftfrachtsendungen nutzen. "Da unser China-Geschäft sehr stark wächst, benötigen wir jetzt den gesamten Platz", sagte Hellmann der WELT.


      Während der Veranstaltung kündigte der bereits seit 1982 in China aktive Spediteur weitere Expansionen in dem fernöstlichen Land an. So sollen in Kürze neue Niederlassungen in Chengdu, Chongquing, Hanzhou und Wuhan errichtet werden, was die Anzahl der eigenen Vertretungen auf 34 erhöhen wird.


      Die meisten der chinesischen Projekte laufen im Rahmen von Gemeinschaftsunternehmen mit örtlichen Partnern, wobei Hellmann jeweils einen Kapitalanteil von 75 Prozent an den Joint Ventures hält. Ab Anfang 2005 werde man die Anteile an diesen Firmen auf 100 Prozent erhöhen und damit die chinesischen Partner komplett übernehmen, kündigte der für die Region Asien/Pazifik zuständige Mark Hellmann an.


      Von dem 2003 erwirtschafteten Gesamtumsatz der Hellmann-Gruppe von 2,014 Mrd. Euro wurde ein Drittel in Deutschland generiert. Künftig werde sein Unternehmen jedoch vor allem im Ausland wachsen, betonte Jost Hellmann in Shanghai. Angaben zu Gewinn oder Verlust macht das Unternehmen nicht. Nach Angabe Jost Hellmanns habe es in den vergangenen dreißig Jahren aber nur ein einziges Mal rote Zahlen gegeben.


      Artikel erschienen am Do, 30. September 2004
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      schrieb am 30.09.04 08:08:18
      Beitrag Nr. 393 ()
      Nach Art der Chinesen
      Menschen und Märkte
      Statt zu Kamingesprächen bittet die G 7 neuerdings zum Abendessen. Chinas Finanzminister Jin Renqing und Notenbankchef Zhou Xiaochuan erhielten für den 1.Oktober erstmals eine Einladung zum Dinner mit den sieben führenden Industriestaaten. US-Finanzminister John W. Snow und Alan Greenspan hoffen von Pekings Finanzpolitikern schon bei der Suppe zu erfahren, wie es China mit der Aufwertung seiner Währung, einer Anhebung seiner Leitzinsen und der Abschwächung seiner Konjunktur hält. Zeit zum Reden ist genug: Anders als bei chinesischen Festessen, wo Suppe immer zum Abschluss kommt, wird sie beim G7 Dinner nach westlicher Art als erster Gang gereicht. Besonders erfreulich für Chinas Ego: Nach Angaben des hohen US-Finanzbeamten John Taylor ist Russland, das kein G7 Mitglied ist, aber seit 1998 mit der Gruppe eng zusammenarbeitet, nicht zum Abendessen geladen. erl




      Artikel erschienen am Do, 30. September 2004
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      schrieb am 30.09.04 08:08:43
      Beitrag Nr. 394 ()
      China wird Prüfstein der Weltbörsen
      Harte Landung in Fernost würde auch deutschen Finanzmarkt nach unten ziehen
      von Daniel Eckert

      Berlin - Die Expansionspläne des Autovermieters Sixt in China sind nur das jüngste Beispiel. Kaum ein deutscher Konzern scheint es sich noch leisten zu können, nicht im Reich der Mitte Flagge präsent zu sein. Bei Siemens, VW, Thyssen-Krupp oder Metro macht das Chinaengagement einen immer größeren Anteil am Gesamtgeschäft aus. Auch gesamtwirtschaftlich ist die Bedeutung des Riesenreichs kaum zu überschätzen. So ist ein Viertel des globalen Wirtschaftswachstums zwischen 2001 und 2003 auf den China-Faktor zurückzuführen. Mit einem für 2005 erwarteten BIP-Wachstum von rund acht Prozent wird das Reich der Mitte auch künftig der Motor der globalen Konjunktur sein. "China ist in absoluten Zahlen zwar erst die sechstgrößte Wirtschaftsnation, gibt über den stark expandierenden Handel aber schon heute entscheidende Impulse für die Weltwirtschaft", sagt Mauro Toldo, Emerging-Markets-Experte bei der Dekabank in Frankfurt.


      Doch die zunehmende Abhängigkeit deutscher und anderer westlicher Konzerne vom Fernen Osten hat auch seine Schattenseiten. Denn China ist eine unreife Volkwirtschaft in der Sturm- und Drangphase. Auf die jetzige Etappe rasanten Wachstums könnte durchaus ein konjunktureller Einbruch folgen. Warnende Signale gab es zuletzt mehr als genug. So hat die Investitionstätigkeit im Reich der Mitte inzwischen ein beunruhigend hohes Ausmaß erreicht. Mit 40 Prozent liegt die Quote inzwischen ebenso hoch wie in den Tigerstaaten kurz vor der Asienkrise in der zweiten Hälfte der zweiten Hälfte der neunziger Jahre. "Genauso wie seinerzeit in Südostasien könnte dieses hohe Investitionsniveau auf Überkapazitäten in der chinesischen Wirtschaft hindeuten und der Vorbote einer Finanzkrise sein", warnt Michael Holstein, Volkswirt bei der DZ Bank in Frankfurt. Auch die zunehmenden Inflationstendenzen sind beunruhigend. So rechnet die Investmentbank Goldman Sachs für dieses Jahr mit einem Preisauftrieb von 4,5 Prozent nach lediglich 1,2 Prozent im Jahr 2003. Und niemand weiß, ob sich die Inflation mit den von Peking propagierten Maßnahmen unter Kontrolle bringen lässt. Bereits in der Vergangenheit - etwa Mitte der neunziger Jahre - hatte ein überhitzungsbedingtes Hochschnellen der Teuerung zu massiven Verwerfungen an den chinesischen Finanzmärkten geführt.


      Die größte Gefahr für die wirtschaftliche Stabilität in Fernost ist jedoch der hohe Anteil fauler Kredite in den Bilanzen der staatlichen Banken. Können diese nicht geordnet zurückgefahren werden, droht im Reich der Mitte eine Finanzkrise, die auch die Reformpolitik auf Jahre blockieren könnte. "Wenn es irgendwo in Asien ein Krise wie 1997 geben könnte, dann in China", meint auch Toldo. Im Vergleich mit damals sind die wirtschaftlichen Verflechtungen heute weitaus enger. So wickeln viele der kleinen asiatischen Volkswirtschaften einen Großteil ihres Handels mit dem Reich der Mitte ab. Auch Deutschland bezieht mittlerweile rund zehn Prozent seiner Güter und Dienstleistungen aus China, sechs Prozent des Exports gehen in die Milliardennation.


      Strauchelt das Reich der Mitte, könnte es vor allem an den Börsen der kleinen asiatischen Volkswirtschaften Land unter heißen. "Gibt es eine "unsanfte Landung` der chinesischen Konjunktur, würden wohl die Aktienmärkte in Ländern wie Malaysia, Thailand, Singapur, Indonesien oder Taiwan zu den unmittelbaren Leidtragenden gehören", sagt Oliver Stönner von der Commerzbank in Frankfurt. Doch auch Nippons Börse müsste wohl Federn lassen. Denn Schätzungen zufolge sind 40 Prozent des jüngsten japanischen Wirtschaftswachstums dem Boom im Reich der Mitte geschuldet. Unter Druck kämen aber auch die Rohstoffmärkte, denn für eine Reihe von Industriemetallen ist China der wichtigste Absatzmarkt. Bricht hier ein Teil der Nachfrage weg, könnten nicht nur die Rohstoffnotierungen, sondern auch die Kurse von Minenaktion wie BHP Billiton oder Rio Tinto unter die Räder kommen. Aber auch Europa und die USA wären nicht aus dem Schneider. Vor allem exportorientierte Firmen wie Autohersteller (VW, Daimler-Chrysler) Anlagenbauer (Siemens) und Technologieunternehmen (Alcatel, Ericsson, United Technologies) müssten dann mit Geschäftseinbußen rechnen, die den Aktienkuren alles andere als gut täten.


      Artikel erschienen am Do, 30. September 2004
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      schrieb am 01.10.04 16:31:16
      Beitrag Nr. 395 ()
      Yukos liefert vorerst kein Öl an China - RIA-Nowosti

      MOSKAU (Dow Jones-VWD)--Die Öllieferungen der Firma Yukos an China werden seit dem 1. Oktober vorübergehend eingeschränkt. Das teilte Gennadi Fadejew, Chef der Aktiengesellschaft Russlands Eisenbahnen, mit. "Das von Yukos unterzeichnete Abkommen wurde bis zum 1. Oktober eingehalten. Laut unseren Informationen wird es bis zum 20. Oktober eine kleine Pause geben, dann wird alles wie früher laufen", wurde Fadejew von der russischen Nachrichtenagentur RIA-Nowosti zitiert. Yukos hatte Ende September angekündigt, das Unternehmen setze einen Teil direkter Exportlieferungen an China im Umfang einer Million t bis Ende 2004 aus.
      (Ende) Dow Jones Newswires/12/1.10.2004/roe
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      schrieb am 02.10.04 23:54:10
      Beitrag Nr. 396 ()
      China - Keine unmittelbaren Pläne für G-7-Beitritt
      [02 Oct 2004 - 19:34]

      Washington, 02. Okt (Reuters) - China hat nach Angaben seines Finanzministers Jin Renqing keine unmittelbaren Pläne, der Gruppe der sieben führenden Industrieländer (G-7) beizutreten.

      "Wir sind hier, um das gegenseitige Verständnis, unsere Fähigkeit zur Beteiligung an den Fragen der Weltwirtschaft und unsere Interessen zu fördern", sagte Jin am Samstag im Vorfeld der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank in Washington. Zugleich unterstrich er jedoch das Interesse Chinas an einer Fortsetzung des Dialogs in diesem Gremium. China nimmt erstmals an einem Treffen der G-7 teil. Zu dieser Gruppe gehören die USA, Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Kanada und Japan.

      Bei dem Treffen in Washington bekräftigte China seine Zusage, auf mehr Flexibilität des Wechselkurses der Landeswährung Yuan hinzuarbeiten. Einen Zeitpunkt für die Freigabe die derzeit noch mit einem Kurs von 8,28 Yuan an den US-Dollar gebundene chinesische Währung nannte China aber nicht. Die feste Koppelung des Yuan war in der Vergangenheit sowohl von den USA als auch von der Europäischen Union (EU) immer wieder kritisiert worden, weil der Yuan dadurch unterbewertet sei und China auf unfaire Weise Vorteile im internationalen Handel verschaffe.

      Am Vorabend hatten die G-7 bekräftigt, Wechselkurse sollten die Fundamentaldaten reflektieren. Sie sprachen sich allgemein für flexiblere Kurse aus, ohne direkt auf die Anbindung der chinesischen Währung an den Dollar einzugehen.

      fgc/ast
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      schrieb am 04.10.04 18:23:57
      Beitrag Nr. 397 ()
      ISTANBUL (dpa-AFX) - Der weltgrößte Stahlproduzent China erlaubt
      erstmals
      einen Blick hinter die Kulissen. Während auch Experten bislang von dem

      rasanten Anstieg der chinesischen Stahlproduktion in den vergangenen
      Jahren
      weitgehend überraschend worden waren, verspricht sich die Fachwelt von der

      Aufnahme der fünf größten chinesischen Stahlproduzenten Baosteel, Anshan,

      Wuhan, Shougang und Benxi in den internationalen Stahlverband IISI nun

      konkrete Zahlen. "Das ist ein erster Schritt", betonte der Präsident der

      deutschen Wirtschaftsvereinigung Stahl, Dieter Ameling, am Rande der

      Weltstahlkonferenz in Istanbul.


      "Wir haben uns gewaltig die Augen gerieben, weil wir einfach zu wenig
      über
      die Expansionspläne der Chinesen wussten", bekannte Ameling. Seit dem Jahr

      2000 hat sich die chinesische Rohstahlproduktion von knapp 130.000 Tonnen
      auf
      für dieses Jahr geschätzte 260.000 Tonnen verdoppelt. Damit wird heute schon
      mehr als jede vierte Tonne der weltweiten Stahlproduktion von einer Milliarde
      Tonnen in China erzeugt. Bis 2010 soll sich die chinesische Stahlproduktion
      Schätzungen
      zufolge noch einmal auf rund 370.000 Tonnen kräftig erhöhen. "In den kommenden
      fünf oder sechs Jahren wird der China-Boom nicht umkippen", sagt Ameling, der
      im internationalen Weltstahlverband als Experte für das Thema
      China gilt.

      BIS 2010 STEIGT PRODUKTION AUF 370.000 TONNEN

      Während die fünf Neumitglieder des IISI (International Iron and Steel
      Institute) es gerade einmal auf knapp ein Drittel der chinesischen
      Gesamtproduktion bringen, treiben vor allem kleine und mittleren Stahlerzeuger
      in chinesischen Provinzen wie Shanxi, Hebei und der Inneren Mongolei den Boom
      voran. Rund 100.000 Tonnen Stahl werden dabei nach einer Branchenschätzung in
      veralteten Anlagen unter teilweise extremer Umweltverschmutzung produziert.

      Selbst bei einer Stilllegung dieser veralteten Kapazitäten in den
      kommenden Jahren rechnen Fachleute nicht mit einem Ende des Wachstums. Die
      Investitionen
      in die chinesische Stahlindustrie von 8,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2002
      haben sich im vergangenen Jahr auf 17,5 Milliarden US-Dollar mehr als
      verdoppelt.

      CHINA BAUT 80 MIO TONNEN KOKEREI-KAPAZITÄTEN AUF

      Bei Investitionskosten für neue Anlagen, die nur etwa bei der Hälfte des
      internationalen Niveaus liegen, müssten westliche Stahlkonzerne für einen
      vergleichbaren Ausbau nach Branchen-Berechnungen rund 37 Milliarden US-Dollar
      investieren. Um der wachsenden Knappheit an Vormaterial zu begegnen, würden in
      China zudem rund 80 Millionen Tonnen an neuen Kokerei-Kapazitäten aufgebaut,
      berichtete Ameling.

      "Alle bisherigen Versuche der Zentralregierung, einer Überhitzung auf dem

      Stahlmarkt durch die Verordnung von Produktionsbeschränkungen vorzubeugen,
      sind gescheitert, weil die Provinzen und nicht Peking die Kontrolle über die
      Stahlerzeuger haben", heißt es dazu in einem zu der Konferenz in Istanbul
      vorgelegten Bericht.

      Während der chinesische Stahl derzeit nicht nur für die Entwicklung der
      Industrie im eigenen Land, sondern auch im Vorfeld der Olympischen Spiele für
      einen Ausbau der Infrastruktur benötigt wird, wachsen Befürchtungen vor
      möglicherweise künftig steigenden chinesischen Stahlexporten. Trotz einer
      durch den chinesischen Boom weltweit angeheizten Stahlkonjunktur will sich die
      deutsche Stahlindustrie derzeit bei übervollen Auftragsbüchern mit
      Neuinvestitionen zurückhalten. "Der weltweite Zuwachs am Stahlbedarf wird
      nicht bei uns, sondern in Asien erwartet", sagte Ameling. /uk/DP/hi

      --- von Uta Knapp, dpa ---
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 17:57:15
      Beitrag Nr. 398 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Der französische Versorger Veolia Environnement

      <PVIE.PSE> <VVD.ETR> hat zwei Aufträge aus China erhalten. Das Volumen
      betrage
      insgesamt 790 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag in Paris
      mit.

      Der erste Auftrag umfasse die Renovierung sowie den Betrieb einer
      bereits
      bestehenden Trinkwasseranlage für die Stadt Hohhot über die kommenden 30

      Jahre. Dieser Auftrag habe einen Wert von 600 Millionen Euro.


      Der zweite Vertrag betreffe die Sanierung und den Ausbau einer

      Trinkwasseranlage in Weinan, die Veolia außerdem in den nächsten 22 Jahren

      betreiben werde. Dieser Auftrag habe einen Wert von 190 Millionen

      Euro./FX/fs/hi
      Avatar
      schrieb am 05.10.04 17:57:44
      Beitrag Nr. 399 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - China ist im Juli zum zweitwichtigsten
      Exportmarkt
      für die deutsche Maschinenbau-Industrie nach den USA aufgestiegen. Wie der

      Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Dienstag in
      Frankfurt
      weiter mitteilte, ist der Export in das Land der Mitte mit 7,5 Milliarden
      Euro
      im ersten Halbjahr 2004 um 25,4 Prozent gegenüber dem gleichen

      Vorjahreszeitraum gestiegen. Auf dem chinesischen Markt sind die deutschen

      Maschinenbauer mit einem Anteil von 19 Prozent nach den Japanern

      zweitwichtigster Importeur./ce/DP/jha/
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 22:39:32
      Beitrag Nr. 400 ()
      SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Volkswagen-Tochter <VOW.ETR> Audi will durch
      den
      Bau eines neuen Werkes in Südostasien ihren Absatz in Asien erhöhen. In
      den
      kommenden Monaten werde die Entscheidung gefällt, ob die Fabrik in
      Malaysia,
      Indonesien oder Thailand entstehen solle, sagte Audi-Vertriebschef Ralph

      Weyler am Donnerstag in Singapur.


      Die genannten Länder seien die größten Absatzländer in Südostasien.

      Studien hätten gezeigt, dass Autoexporte in diese Region wegen der hohen

      Einfuhrsteuer teuer seien, sagte Weyler. "Wenn wir hier eine Produktion

      aufbauen, können wir zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten." Der Absatz
      von
      Audi werde dann steigen.


      Für dieses Jahr rechnet Audi in Asien mit einem Absatz von 85.000
      Fahrzeugen, wovon mit 63.000 der Großteil auf China entfallen soll. Gegenüber
      dem Vorjahr blieben die Verkäufe damit stabil. Mit einem Zuwachs rechnet
      Weyler erst 2005 und 2006.
      Seine Hoffnungen setzt der Audi-Manager auch auf Indien. In diesem Jahr
      sollen in dem Land zwei Vertriebspunkte eröffnet werden. "Dies sind die ersten
      Schritte auf diesen großen Markt und wir glauben, dass Indien das China der
      Zukunft werden könnte", sagte Weyler./FX/mur/ep/she
      Avatar
      schrieb am 07.10.04 22:39:53
      Beitrag Nr. 401 ()
      ZÜRICH (dpa-AFX) - China und Indien sind die Wachstumsmärkte der

      Versicherungsindustrie dieses Jahrhunderts. Zu diesem Schluss kommt eine
      am
      Donnerstag veröffentlichte Sigma-Studie der Schweizer

      Rückversicherungsgesellsch aft Swiss Re <RUKN.VTX> <SCR.FSE>. Bis 2014
      werde
      in den aufstrebenden Volkswirtschaften eine Verdoppelung der realen

      Nichtlebenprämien auf rund 250 Milliarden US-Dollar erwartet, hieß es
      weiter.
      Die Prämiensummen im Lebensgeschäft sollen gleichzeitig von 188 Milliarden

      US-Dollar auf 450 Milliarden US-Dollar anwachsen.


      Die grosse Bevölkerung und die schnell fortschreitende Liberalisierung
      der
      Versicherungsaufsicht in den Wachstumsmärkten stehe im Zentrum des
      Interesses,
      merken die Autoren der Studie an. In den vergangenen zehn Jahren sei das
      Prämienvolumen in der Lebens- und Nichtlebensversicherung in den aufstrebenden
      Märkten real um 10,4 Prozent, beziehungsweise um 7,3 Prozent, gewachsen. Das
      mittlere jährliche Wachstum in den Industrieländern betrage dagegen 3,4
      Prozent, beziehungsweise 2,6 Prozent.
      Auch für die kommenden zehn Jahre sei in den Wachstumsmärkten mit einem
      jährlichen Prämienplus von 7,3 Prozent zu rechnen. Diese Märkte unterscheiden
      sich hinsichtlich Größe und Struktur des Versicherungsmarktes, wie die
      Verfaser der Studie schreiben. Am meisten versprechen sie sich von China und
      Indien.

      Das Nichtleben-Prämienvolumen in China sei zwischen 1993 und 2003 im
      Mittel jährlich um 10,8 Prozent angewachsen. Das Volumen der
      Lebensversicherungsprämien legte um 23,7 Prozent zu. In Indien sind die
      Prämien im Nichtleben jährlich um 6,2 Prozent und im Lebensgeschäft um 12,7
      Prozent gestiegen.

      Doch die Wachstumsmärkte seien immer noch relativ klein, hält die Swiss Re
      fest. Zusammen machen sie rund 2,2 Prozent des weltweiten Prämienvolumens aus.
      Im Jahr 2003 kam China auf den 8. und Indien auf den 18. Platz der weltweiten
      Rangliste der Lebensversicherungsmärkte. Im Nichtlebengeschäft stand China an
      13. und Indien an 28. Stelle./ASU/jb
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 19:32:02
      Beitrag Nr. 402 ()
      PEKING (dpa-AFX) - China will in weiteren Wirtschaftssektoren das
      Wachstum
      dämpfen. Das volkswirtschaftliche Gesamtwachstum müsse sich deswegen aber

      nicht verlangsamen, sagte Finanzminister Jin Renqing am Montag nach einem

      Treffen mit Bundesfinanzminister Hans Eichel in Peking. Er zeigte sich

      zufrieden mit den erwarteten 9,4 Prozent Wachstum in diesem Jahr. Chinas

      Wirtschaft wachse seit 20 Jahren mit neun Prozent. Ein derart schnelles

      Wachstum sei auch für die Rohstoffe "erträglich", sagte der Minister. Die

      Regierung hatte im Frühjahr nur sieben Prozent Wachstum als Ziel
      vorgegeben.

      Bundesfinanzminister Hans Eichel sagte, das schnelle Wachstum Chinas
      mache
      ihm keine Sorgen. China gehe von einem niedrigen Niveau aus, müsse seine

      Staatswirtschaft umstrukturieren und regionale Unterschiede überwinden.
      Das
      schnelle Wachstum in China, von dem auch Arbeitsplätze in Deutschland
      profitierten, müsse aber nachhaltig sein und dürfe nicht an den falschen
      Stellen erfolgen. Nach Angaben seines Amtskollegen zielt die jüngste
      Dämpfungsrunde nicht auf die Wachstumgeschwindigkeit insgesamt, sondern auf
      Bereiche der
      Wirtschaft, die nicht stabil seien. Vor allem Bereiche wie Stahl, Metall,
      Immobilien, Bau und Baumaterialien sollten abgebremst werden.

      Mit der Steuerung wolle die Regierung auch Schwachstellen wie Agrar,
      Getreideproduktion und Infrastruktur fördern, sagte Jin Renqing. In acht
      Monaten sei es gelungen, die Immobilien- und Anlageinvestitionen zu dämpfen
      und die Getreideproduktion zu steigern. Die Wirtschaft insgesamt entwickle
      sich gleichzeitig weiter schnell. "Das ist genau das Ziel, das wir erreichen
      wollen."/lw/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 19:32:26
      Beitrag Nr. 403 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Finanzaufsicht CSRC wird nach einer

      Reihe von Skandalen möglicherweise 56 der 132 lokalen
      Wertpapierhandelshäuser
      wegen diverser Regelverstöße die Lizenz entziehen. Wie der "Economic
      Observer"
      unter Berufung auf CSRC-Kreise berichtet, könnten die 56 Unternehmen,
      darunter
      Jianqiao Securities, Wuhan Securities und Minfa Securities, geschlossen
      oder
      mit Wettbewerbern fusioniert werden.


      Im September hatte die Aufsichtsbehörde alle lokalen Wertpapierhändler

      dazu aufgefordert, interne Prüfungen durchzuführen und detaillierte Pläne

      vorzulegen, wie Unregelmäßigkeiten bereinigt werden können. Anlass dafür
      war
      die steigende Zahl von Wertpapierhändlern, die sich in finanziellen

      Schwierigkeiten befinden. Je nach Befolgung der Regeln und

      Geschäftsentwicklung sollen die Unternehmen nun in vier Kategorien
      eingeteilt
      werden: A, B, C und D.

      In der Spitzengruppe befinden sich CITIC Securities, Guoxin Securities,
      Oriental Securities und Guotai Junan Securities. Einzelheiten des Rankings
      wurden nicht genannt. Mit "A" bewertete Unternehmen könnten Anleihen begeben
      und eine Börsennotierung anstreben, hieß es. Sie kämen auch als Partner für
      die zugelassenen "qualifizierten ausländischen institutionellen Investoren"
      (QFII) in Frage./FX/hi/fn
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 19:32:48
      Beitrag Nr. 404 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Wirtschaft wird in diesem Jahr laut

      Schätzungen um 9,4 Prozent wachsen. Davon gehen Experten der chinesischen

      Akademie der Sozialwissenschaften in Peking aus, wie die Tageszeitung
      "China
      Daily" am Montag in ihrer Internetausgabe berichtete. Im kommenden Jahre

      werden 8,9 Prozent erwartet.


      Nach den makroökonomischen Kontrollen der Regierung gegen übermäßige

      Investitionen mit dem Ziel, Überhitzungen in Teilbereichen der Wirtschaft

      abzukühlen, sei das Wachstum seit Jahresanfang leicht zurückgegangen und
      habe
      im zweiten Quartal 9,6 Prozent erreicht. Die Wirtschaftslage sei insgesamt

      gut, doch seien einige grundlegende Probleme noch nicht
      beseitigt./lw/DP/rw
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 19:33:46
      Beitrag Nr. 405 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Deutschland will China bei der Regulierung der

      Finanzmärkte und der Privatisierung der Staatsbanken helfen.

      Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) und sein chinesischer Kollege Jin

      Renqing vereinbarten dafür am Montag in Peking eine deutsche
      "Lenkungsgruppe"
      mit dem Bundesbankvizepräsidenten und dem Präsidenten der Bankenaufsicht.

      Deutsche Banken sollen gebeten werden, Teams zu bilden, um China bei der

      Privatisierung der chinesischen Banken zu helfen, sagte Eichel. "Da
      braucht es
      Know- How." Es sollen auch chinesische Experten ausgebildet werden.


      Zufrieden äußerte sich Eichel über die Entwicklung des Handelsvolumens
      mit
      China, das von 42 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf mehr als 50
      Milliarden
      Dollar in diesem Jahr ansteigen soll. Chinas Finanzminister nannte die

      Zusammenarbeit mit Deutschland "beispielhaft" und dankte Berlin für die
      bislang 4,6 Milliarden US- Dollar an Krediten, die in Bereiche wie Verkehr,
      Umwelt, Infrastruktur und Energie geflossen seien. Beide Minister wollen die
      Finanzkooperation auf erneuerbare Energien ausweiten. Jin Renqing denkt nach
      eigenen Worten auch an Projekte für die Wiederbelebung der alten
      Staatsindustrien im Nordosten Chinas und im rückständigen Gebieten im Westen
      des Landes./lw/DP/fn
      Avatar
      schrieb am 11.10.04 19:34:15
      Beitrag Nr. 406 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Im harten Wettbewerb um den Wachstumsmarkt China hat
      das vom Volkswagenkonzern <VOW.ETR> und der First Automotive Works betriebene
      Gemeinschaftsunternehmen FAW-VW die Preise für Audi-Modelle weiter gesenkt.
      Mit Preisnachlässen zwischen 20.000 und 65.000 Yuan (rund 1.950 und 6.330
      Euro) für die verschiedenen Modelle soll der lahmende Absatz in der
      Volksrepublik wieder angekurbelt werden, sagte ein Audi-Händler am Montag der
      Nachrichtenagentur XFN-Asia und bestätigte damit entsprechende Medienberichte.

      Am Freitag hatten noch staatliche Medien des Landes berichtet, dass das
      Gemeinschaftsunternehmen FAW-VW den Kaufpreis für Limousinen um
      durchschnittlich 15 Prozent gesenkt habe. Dies wäre die bisher stärkste
      Rabattaktion der FAW-VW auf dem chinesischen Markt.

      Ein wachsender Wettbewerb der großen Autokonzerne sorgt seit Monaten für
      einen Preiskampf auf dem chinesischen Markt. In China verteidigte der
      Volkswagen-Konzern trotz eines insgesamt rückläufigen Automarktes zuletzt

      seine
      Spitzenstellung knapp vor dem Konkurrenten General Motors Co. (GM) <GM.NYS>
      <GMC.FSE>, der allerdings weiter aufholt./FX/jkr/sb/hi
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 19:07:07
      Beitrag Nr. 407 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Das preistreibende Wachstum der Ölnachfrage im
      Boomland
      China verliert Schwung. Nach 25 Prozent im zweiten Quartal sei die
      chinesische
      Nachfrage im Juli um zwölf und im August nur noch um sechs Prozent
      gestiegen,
      teilte die Internationale Energieagentur (IEA) am Dienstag in ihrem

      Ölmarktbericht mit. "Das spiegelt Preiseffekte, Einsparmaßnahmen und neue

      Kraftwerkskapazitäten außerhalb des Ölbereichs wider." Im Jahresmittel
      dürfte
      Chinas Ölnachfrage um 14,6 Prozent auf 6,32 Millionen Barrel (Fass zu 159

      Liter) pro Tag steigen.


      Die IEA erhöhte ihre Prognose für die Ölnachfrage in diesem Jahr um

      240.000 auf 82,4 Millionen Barrel. Für das kommende Jahr wurde die
      Prognose
      aber um 70.000 auf 83,9 Millionen Fass zurückgenommen. "Die Senkung
      spiegelt
      die Erwartung eines langsameren Wirtschaftswachstums und die Folgen hoher
      Ölpreise auf die Nachfrage und die Wirtschaft wider", hieß es.

      Obwohl wegen Wirbelstürmen im Golf von Mexiko Förderkapazitäten von
      475.000
      Barrel ausfielen, stieg das weltweite Ölangebot dem Bericht zufolge im
      September um 640.000 auf 84 Millionen Barrel pro Tag. Der Anstieg der
      irakischen Ölproduktion um 540.000 auf 2,3 Millionen Fass habe geholfen, das
      Angebot der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) um 710.000 auf
      29,9 Millionen Barrel zu heben./hn/DP/rw
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 19:07:25
      Beitrag Nr. 408 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Der Wirtschaftsboom in China wird nach Einschätzung des
      weltgrößten Stahlkonzerns Arcelor SA <PLOR.PSE> <ARR.FSE> die Stahlpreise
      mindestens bis zu den Olympischen Spielen 2008 antreiben. "Andere wie Indien,
      Brasilien und Russland werden dann den Stab übernehmen", sagte Arcelor-Chef
      Guy Dolle dem Pariser Wirtschaftsblatt "Les Echos" (Dienstag). "In vier Jahren
      hat der Stahlverbrauch in China um eine Menge zugenommen, die der Produktion
      der EU der 15 entspricht. Was in China passiert, beeinflusst den gesamten
      Stahlmarkt."

      Arcelor werde fortan "keine neuen Mehrjahresverträge ohne Indexierung"
      mehr mit seinen Kunden schließen, sagte Dolle. Roheisen habe sich 2004 um ein
      Fünftel verteuert, die Schrottpreise sogar verdoppelt und die Frachtkosten
      vervierfacht. "Insgesamt sind unsere Kosten in der Größenordnung von 40 bis 60
      Prozent gestiegen", sagte Dolle. "Wir können unseren Stahl nicht zu Verlusten
      verkaufen."
      Nach einem Tiefpunkt von 200 Dollar Anfang 2002 koste Flachstahl heute 600
      bis 800 Dollar je Tonne. "Das ist eine weltweite Bewegung, die die
      Wettbewerbskraft unserer europäischen Kunden nicht beeinträchtigt." Die
      Nachfrage wachse derzeit schneller als der Verbrauch, weil die Kunden in
      Erwartung weiterer Preissteigerungen die Lager aufstockten./hn/DP/fn
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 19:07:43
      Beitrag Nr. 409 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Großanlagenbauer haben zwischen
      Juli
      2003 und Juni 2004 mit einem Auftragseingang von insgesamt 18,2 Milliarden

      Euro im Vergleich zum Vorjahr einen Rekordwert verbucht. "Dieser Wert
      stellt
      den höchsten nominalen Auftragseingang in der Geschichte der

      Arbeitsgemeinschaft dar", sagte am Dienstag ein Sprecher der

      Arbeitsgemeinschaft Großanlagenbau VDMA in Frankfurt. Im Vergleich zum

      Vorjahreszeitraum ergebe sich ein Wachstum um 1,9 Milliarden Euro oder 11

      Prozent.


      Insgesamt sei die Branche auch für 2005 optimistisch gestimmt. "Die

      weltweite Präsenz der Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Großanlagenbau
      sowie
      ihre technologischen und methodischen Kompetenzen sind dabei Basis ihrer

      nachhaltigen Erfolge auf dem Weltmarkt", hieß es.

      Besonders erfreulich sei die boomende Nachfrage aus dem Ausland: Die
      Buchungen überschritten mit 14 Milliarden Euro den Vorjahreswert um 14
      Prozent.
      Der Auslandsanteil beträgt 77 Prozent. Die Inlandsaufträge stiegen mit 4,3
      Milliarden Euro um 5 Prozent. Größter Einzelmarkt der Berichtsperiode war
      China. Kunden aus der Volksrepublik orderten Anlagen im Wert von 2,4
      Milliarden Euro, 74 Prozent mehr als im bereits sehr guten Vorjahr./tb/hi
      Avatar
      schrieb am 12.10.04 19:08:08
      Beitrag Nr. 410 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Die Pariser Tageszeitung "Le Monde" kommentiert am

      Dienstag den Wunsch des französischen Präsidenten Jacques Chirac nach

      Aufhebung des seit 1989 geltenden Waffenembargos gegen China:


      "Das Argument für die Aufhebung ruht auf der Vorstellung, dass es von

      Chinas Entwicklung in den vergangenen 15 Jahren obsolet gemacht wurde. Man

      wüsste gerne, warum. Im Alltag hat sich die Lage für viele Chinesen

      tatsächlich spürbar verbessert, doch Pekings Haltung zu den
      Menschenrechten
      hat keinen entscheidenden Fortschritt in Richtung auf einen Rechtsstaat

      erlaubt. China bleibt der Staat mit dem größten Gulag des Planeten.


      Zu den guten Gründen für das Embargo hat sich zudem ein weiterer
      hinzugesellt. Das von seiner keimenden Wirtschaftsmacht gestärkte China ist
      weit davon entfernt, seine Nachbarschaftsprobleme friedlich zu lösen. Peking
      droht mit einem Rückgriff auf Gewalt gegen Taiwan und macht sich daran, das
      bisschen Demokratie zu erwürgen, das die Briten in Hongkong gelassen haben.
      Darüber
      hinaus hat China seinen Versprechungen zur Begrenzung der Versuche mit
      verbotenen Waffen kaum Taten folgen lassen. (...) Das geschäftliche Interesse
      an Rüstungsverträgen mit China ist klar zu sehen. Doch man kann schwerlich ein
      strategisches Interesse erkennen."/hn/DP/fn
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 07:12:29
      Beitrag Nr. 411 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der weltgrößte Handy-Hersteller Nokia <NOK1V.HSE>

      <NOA3.ETR> hat seine Aktivitäten in China gebündelt. Durch die

      Zusammenlegungen der vier Gemeinschaftsunternehmen würde die Effizienz
      erhöht
      und die Verwaltungskosten würden gesenkt, sagte ein Sprecher des
      finnischen
      Konzerns am Mittwoch in Peking. Die neue Gesellschaft soll Anfang
      kommenden
      Jahres ihren Dienst aufnehmen und wird eines der größten ausländischen

      Unternehmen in China sein.


      Bereits heute ist Nokia der wichtigste Produzent von Mobiltelefonen
      auf
      dem boomenden chinesischen Markt. Bislang waren die Aktivitäten von Nokia
      auf
      vier Gemeinschaftsfirmen verteilt. Die Joint-Venture-Partner Beijing
      Capital,
      Dongguan Nan Xin Industrial Development, Shanghai Alliance Investment, und

      Beijing Hangxing Machinery Manufacturing sollen an der neuen Gesellschaft
      beteiligt sein.

      GRÖSSTER ANBIETER
      Die für die Umstrukturierung nötigen Genehmigungen der Behörden seien
      bereits erteilt worden, sagte der Sprecher. Ende März kam Nokia laut einer
      Studie auf einen Marktanteil von 17,3 Prozent auf dem chinesischen
      Handy-Markt. Damit liegen die Finnen auf Platz eins vor dem US-Anbieter
      Motorola. Weltweit betrachtet kommt jedes dritte verkaufte Handy von Nokia.

      Vor wenigen Monaten hatte Nokia bereits den Ausbau seiner
      Forschungsaktivitäten in China angekündigt. Dadurch will der Konzern besser
      auf die Bedürfnisse der Kunden in Schwellenländern wie China und Indien
      eingehen. Chinas Mobilfunkmarkt verzeichnet weltweit die höchsten
      Wachstumsraten. Nokia setzte im vergangenen Jahr zwei Milliarden Euro in China
      und Taiwan um./FX/mur/sb/she
      Avatar
      schrieb am 14.10.04 07:13:01
      Beitrag Nr. 412 ()
      LONDON (dpa-AFX) - Chinas führender Autobauer SAIC und sein Partner MG

      Rover erwägen nach einem Pressebericht den Kauf der polnischen Fabrik des

      südkoreanischen Herstellers Deawoo Motor. Die SAIC (Shanghai Automotive

      Industrie Corp) und Rover hätten in diesem Monat einen Vorstoß zur
      Übernahme
      der Daewoo-FSO Fabrik gemacht, schreibt die "Financial Times" in ihrer

      Mittwochausgabe.


      Mit der Angelegenheit vertraute Kreise hätten allerdings berichtet,
      dass
      es sich noch nicht um ein offizielles Gebot handele. Bisher sei die

      ukrainische AvtoZAZ, der größte Kunde der Fabrik, der einzige

      Bieter./fs/mur/she
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 17:24:18
      Beitrag Nr. 413 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein Gemeinschaftsunternehmen des kanadischen

      Verkehrstechnikkonzerns Bombardier <BBD.B.TOR> <BBDB.FSE> hat einen 424

      Millionen US-Dollar schweren Auftrag vom chinesischen Eisenbahn-Ministerium

      erhalten. Die Bombardier Sifang Power (Qingdao) Transportation Ltd. (BSP)
      soll
      20 Hochgeschwindigkeitszüge mit je acht Waggons herstellen und liefern, wie

      die Bombardier Inc. am Freitag meldete.


      Auf Bombardier entfielen aus dem Auftrag etwa 263 Millionen Dollar.

      Bombardier werde die Züge im schwedischen Vasteras entwickeln und die

      Drehgestelle in Siegen (Deutschland) herstellen. Die Züge werden dann in
      China
      unter Verantwortung der BSP zusammengebaut.


      Bombardier hat neben BSP noch zwei andere Joint Venture in China: die
      Changchun Bombardier Railway Vehicles Co. Ltd. (CBRC), die U-Bahnen herstellt,
      und die Bombardier-CPC Propulsion Systems Co. Ltd. Dies ist ein
      Eisenbahnausrüster. Insgesamt beschäftigt Bombardier 1.400 Menschen in
      China./sbi/hi
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 17:24:36
      Beitrag Nr. 414 ()
      SCHANGHAI (dpa-AFX) - Die chinesische Wirtschaft ist im vergangenen
      Jahr
      stärker gewachsen als bislang angenommen. Die Statistikbehörde revidierte
      am
      Donnerstag die Wachstumsrate des Bruttoinlandsproduktes auf 9,3 Prozent
      nach
      oben. Bislang war von 9,1 Prozent ausgegangen worden.


      Wegen einer drohenden Überhitzung der boomenden Wirtschaft hat die

      Regierung in Peking in diesem Jahr eine Reihe von Beschränkungen für

      Investitionen und Bankkredite eingeführt. China rechnet 2004 mit einem

      Wirtschaftswachstum um neun Prozent.


      Ebenfalls nach oben korrigiert wurden die Investitionen in Sachanlagen,

      die jetzt mit 5,55 Billionen Yuan (rund 538 Mrd Euro) angegeben werden. Die

      Staatseinnahmen beliefen sich 2003 auf 2,17 Billionen Yuan, die
      Staatsausgaben
      auf 2,465 Billionen Yuan./FX/rw/js/she
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 17:24:57
      Beitrag Nr. 415 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Chinas Ölimporte sind in den ersten neun Monaten
      dieses
      Jahres kräftig gestiegen. Wie die Zollverwaltung am Donnerstag in Peking

      mitteilte, erhöhten sich die Einfuhren von Rohöl von Januar bis September
      um
      34,4 Prozent zum Vorjahr auf 90,31 Millionen Tonnen. Der gestiegene Bedarf
      im
      bevölkerungsreichsten Land der Welt gilt als einer der Hauptgründe für die

      hohen Ölpreise.


      Insgesamt importierte China in den ersten neun Monaten Waren und

      Dienstleistungen im Wert von 412,31 Milliarden Dollar. Das ist ein Zuwachs
      von
      38,2 Prozent zur Vorjahresperiode. Die Exporte erhöhten sich gleichzeitig
      um
      35,3 Prozent auf 416,24 Milliarden Dollar.


      Im September kletterten die Exporte um 33,1 Prozent auf 55,8
      Milliarden
      Dollar und die Importe um 22,1 Prozent auf 50,81 Milliarden Dollar. Damit
      wurde den fünften Monat in Folge ein Handelsbilanzüberschuss erzielt. Er
      betrug 4,99 Milliarden Dollar (August: 4,49 Mrd). In den ersten neun Monat lag
      der
      Handelsbilanzüberschuss damit bei 3,93 Milliarden Dollar./FX/rw/js/she
      Avatar
      schrieb am 16.10.04 17:25:18
      Beitrag Nr. 416 ()
      NÜRNBERG (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Leoni hat am Donnerstag ein
      neues
      Kabelwerk in China eröffnet. An dem Standort in Changzhou seien rund 900

      Mitarbeiter beschäftigt, teilte der Kabel- und Bordnetzhersteller in
      Nürnberg
      mit. Vorstandschef Klaus Probst sagte, der chinesische Markt habe "hohe

      Priorität" für Leoni. Schon 1992 startete das Unternehmen in Changzhou mit
      der
      Produktion von Leitungen. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden,
      habe
      man die Kapazitäten nun erweitert./sm/DP/fn
      Avatar
      schrieb am 19.10.04 07:18:21
      Beitrag Nr. 417 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Der französische Reifenhersteller Michelin (C.G.D.E)

      <PML.PSE> <MCH.FSE> will in China in den kommenden Jahren weitere 300

      Millionen US-Dollar investieren. Das kündigte der Chef von Michelin China,

      Eric Jugier, in einem Interview mit der Zeitung "La Tribune" (Montag) an.

      Bisher seien 350 Millionen Dollar für die Stärkung der Position in China

      ausgegeben worden. Die Investitionen werden Jugier zufolge zu mehr als der

      doppelten Kapazität in China führen, wo die Eröffnung einer dritten Fabrik

      wahrscheinlich sei./FX/fs/fn/sk
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 07:08:51
      Beitrag Nr. 418 ()
      LONDON/PEKING (dpa-AFX) - Der Energiekonzern PetroChina <PC6.FSE>

      <PCCYF.NOO> hat nach Presseangaben Interesse an Übernahmen im Ausland. Für
      die
      Abwicklung der Transaktionen habe der größte Öl- und Gasanbieter Chinas

      bereits die Citigroup engagiert, berichtet die "Financial Times" (FT,

      Dienstagausgabe) unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise.


      In dem Artikel heißt es weiter, PetroChina wolle bis zu fünf
      Milliarden
      US-Dollar investieren. Bei den potenziellen Übernahmekandidaten handele es

      sich um Übersee-Aktivitäten der mehrheitlich staatlichen
      Muttergesellschaft
      China Petroleum & Chemical (Sinopec) <SGJH.FSE> <SINDF.NOO> in Kasachstan,

      Venezuela, Peru sowie im Sudan.


      Sinopec und die Citigroup wollten nach Angaben der "FT" keinen
      Kommentar
      abgeben./kro/sk
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 07:09:29
      Beitrag Nr. 419 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die Mehrheit der professionellen Beobachter der

      chinesischen Notenbank befürworten eine Zinserhöhung innerhalb der
      nächsten
      sechs Monate. 60 Prozent der vom nationalen Statistikamt befragten
      Volkswirte
      legen der Notenbank eine Zinserhöhung um 0,50 Prozentpunkte nahe. "In
      einer
      angemessenen Zeit, im vierten Quartal dieses Jahres oder zu Beginn des

      nächsten Jahres, sollte die Regierung die Leitzinsen leicht erhöhen,

      beispielsweise um 0,50 Prozentpunkte", heißt es in der am Dienstag in
      Peking
      veröffentlichten Umfrage, bei der 50 Volkswirte befragt wurden.


      China ist seit einiger Zeit unter Druck, seine Geldpolitik an die

      steigende Inflation anzupassen. Wegen der steigenden Inflation liegen die

      Realzinsen im negativen Bereich.

      38 Prozent der befragten Experten halten den chinesischen Yuan gegenüber
      dem Dollar für unterbewertet. 50 Prozent bezeichnen das aktuelle
      Wechselkursniveau dagegen als angemessen. Chinas wichtigste Handelspartner
      halten den Yuan für
      unterbewertet und drängen die Regierung in Peking auf eine Freigabe des festen
      Wechselkursverhältnisses. Sie kritisieren, dass China seiner Exportwirtschaft
      mit dem aktuellen Wechselkurs einen unfairen Wettbewerbsvorteil
      verschafft./FX/rw/sk
      Avatar
      schrieb am 20.10.04 20:51:47
      Beitrag Nr. 420 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Stahlwerte standen im frühen Handel am Mittwoch

      unter Druck. Schwächster DAX-Wert waren ThyssenKrupp <TKA.ETR> mit minus
      2,55
      Prozent auf 15,28 Euro, am MDAX-Ende verloren Salzgitter <SZG.ETR> 6,27

      Prozent auf 12,55 Euro. Händlern zufolge nehmen Anleger nach der guten

      Kursentwicklung Gewinne mit. Verstärkt werde dies durch Sorgen um eine

      Wachstumsabschwächung im wichtigen Absatzmarkt China./fat
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 07:26:13
      Beitrag Nr. 421 ()
      BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Exportbranche rechnet für dieses Jahr mit
      einem Rekordüberschuss im Außenhandel. Trotz ungünstiger Wechselkursrelationen
      und steigender Rohstoff- und Energiepreise werde für 2004 ein Anstieg der
      Exporte um 9,5 Prozent auf 725 Milliarden Euro erwartet, sagte der Präsident
      des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), Anton F.
      Börner, am Donnerstag in Berlin. Die Importe erhöhten sich voraussichtlich um
      6,5 Prozent auf 567 Milliarden Euro. "Hieraus errechnet sich ein neuer
      Rekordüberschuss im Außenhandel von 158 Milliarden Euro."

      Mit Blick auf die Binnenkonjunktur äußerte sich der Verband wegen der
      steigenden Ölpreise zurückhaltender als die führenden
      Wirtschaftsforschungsinsti tute in ihrer am Dienstag vorgelegten
      Herbstprognose. "Den Ölpreis sehen wird 2005 bei deutlich über 40 Dollar",
      sagte Börner, der deshalb die Wachstumsprognose für das Bruttoinlandsprodukt
      (BIP) im kommenden Jahr von 1,5 auf 1,25 Prozent verringerte. Die
      Herbstprognose geht von einem BIP-Wachstum in Höhe von 1,5 Prozent aus. Der
      Kurs des US-Dollar bewegt sich nach BGA-
      Einschätzung in diesem Jahr zwischen 1,25 Euro und 1,29 Euro und 2005
      "deutlich über 1,25 Euro, aber auch deutlich unter 1,35 Euro".

      BESONDERS STARKE NACHFRAGE NACH DEUTSCHEN PRODUKTEN

      In Russland registrierten die Unternehmen eine besonders starke Nachfrage
      nach deutschen Produkten. Im ersten Halbjahr seien die deutschen Exporte
      dorthin um 24 Prozent gestiegen. "Wir sind auf diesem wichtigen Wachstumsmarkt
      als größter Handelspartner in der Pole Position", sagte Börner. Der Handel mit
      den Staaten Mittelosteuropas sei in den ersten sechs Monaten mit 14 Prozent
      überproportional gewachsen. Ungebrochen bleibe auch der Aufschwung in Asien.
      Allein die Exporte nach China seien von Januar bis Juli um 27 Prozent
      gestiegen. Der Weltmarktanteil Deutschlands bei den Exporten von 10,3 Prozent
      im Vorjahr werde sich stabilisieren.

      Die deutsche Industrieunternehmen stellen den Angaben zufolge die
      Vorprodukte ihrer Exportgüter zunehmend im Ausland her. Der Anteil der Importe
      an den deutschen Exporten sei von 29,7 Prozent im Jahr 1995 auf 38,8 Prozent
      im Jahr 2002 gestiegen. Diese Entwicklung sei aber ein politisch und
      wirtschaftlich wünschenswerten Sachverhalt, sagte Börner mit Blick auf die
      jahrzehntelangen Verhandlungen über die Liberalisierung der Weltmärkte. Der
      Import sichere die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Exportbranche und damit
      auch schätzungsweise 3,6 Millionen Arbeitsplätze./hr/DP/js
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 07:26:57
      Beitrag Nr. 422 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der Volkswagen-Konzern <VOW.ETR> bietet als erster

      ausländischer Hersteller in China jetzt Autokredite für Privatkunden an,
      um
      seinen stagnierenden Absatz anzukurbeln. Beim feierlichen Start sprach der

      Chef der Volkswagen Finanztochter, Burkhard Breiing, am Donnerstag vor

      Journalisten in Peking von einem "Meilenstein in der Entwicklung der

      Autofinanzdienste in einem der größten Automärkte der Welt". Mit der

      Kreditfinanzierung, die zunächst auf Peking beschränkt ist, will
      Volkswagen
      seine Führungsposition in dem wichtigsten ausländischen Markt wieder
      ausbauen.

      Wegen des wachsenden Wettbewerbs kann Volkswagen in China in diesem
      Jahr
      nach Expertenansicht nur mit Nullwachstum rechnen. Die aktuellen
      Absatzzahlen
      wurden zum Start der Finanzdienste in China allerdings nicht genannt. Nach

      Zuwächsen im chinesischen Automarkt von 70 bis 80 Prozent im Vorjahr gehen
      Experten in diesem Jahr davon aus, dass nur noch zwischen 10 bis 20 Prozent
      mehr Autos verkauft werden, während immer mehr Hersteller vertreten sind. In
      den ersten neun Monaten wuchs der Autoabsatz insgesamt nur um 20 Prozent im
      Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

      Zehn Prozent aller Autokäufe sind in China heute mit Krediten finanziert,
      während es in Europa 60 bis 80 Prozent sind. Die neue chinesische
      Finanzierungsgesellschaft ist eine hundertprozentige Tochter der Volkswagen
      Finanzdienste, dem größten Kreditunternehmen für Autokunden in Europa mit
      5.000 Mitarbeitern weltweit. Volkswagen feiert in diesem Monat sein
      20-jähriges Jubiläum in China, wo es mit seinen Joint-Venture-Partnern das
      größte Vertriebs-, Händler- und Werkstättennetz unterhält./lw/DP/tav
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 07:27:33
      Beitrag Nr. 423 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Siemens-Konzern <SIE.ETR> hat Aufträge für
      vier
      Kraftwerksprojekte in China erhalten. Das Auftragsvolumen für Siemens
      belaufe
      sich dabei auf rund 210 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am
      Donnerstag
      in München mit. Die Siemens-Sparte Siemens Power Generation habe die
      Aufträge
      im Konsortium mit der Shanghai Electric Corporation (SEC) über die
      Lieferung
      von neun Gasturbinen für vier Gas- und Dampfturbinenkraftwerke erhalten.

      Auftraggeber seien vier chinesische Energieversorger. Die Liefertermine
      der
      Turbinen für die erdgasbefeuerten Anlagen lägen im zweiten Halbjahr

      2005./fs/fd
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 07:27:51
      Beitrag Nr. 424 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Lufthansa Cargo <LHA.ETR>, die Deutsche

      Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) und die chinesische
      Shenzhen
      Airline betreiben künftig gemeinsam eine Frachtfluggesellschaft in China.
      Wie
      die Unternehmen am Donnerstag mitteilten, unterzeichneten sie einen
      Vertrag
      zur Gründung der "Jade Cargo International". Der Firmensitz der neuen

      Fluglinie solle in der südchinesischen Metropole Shenzhen liegen. Der

      Flugbetrieb soll nach dem chinesischen Neujahrsfest 2005 (8. Februar)

      aufgenommen werden, heißt es.


      An der gemeinsamen Gesellschaft werden Shenzhen Airlines mit 51
      Prozent,
      Lufthansa Cargo mit 25 Prozent und die DEG mit 24 Prozent beteiligt sein.

      Erstmalig werde damit in China eine Airline mit ausländischer Beteiligung
      im
      Frachtmarkt agieren./tf/zb/fd
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 07:28:10
      Beitrag Nr. 425 ()
      WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat die
      Volksrepublik China erneut zu einer flexibleren Wechselkurspolitik
      aufgefordert. Die Kosten der derzeitigen Wechselkurspolitik seien hoch und
      würden weiter steigen, sagte der Chef der China-Abteilung im IWF, Eswar
      Prasad, am Donnerstag.

      Der an den US-Dollar gebundene chinesische Yuan gilt allgemein als
      unterbewertet. Die USA, Japan und die EU kritisieren, dass China seiner
      Exportwirtschaft mit dem aktuellen Wechselkurs einen unfairen
      Wettbewerbsvorteil verschafft. Der IWF hatte China zuvor mehrfach zur
      Einführung von flexibleren Wechselkursen gedrängt./FX/jkr/rw/sk
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 07:28:38
      Beitrag Nr. 426 ()
      SCHANGHAI/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Betreiber der bislang einzigen

      kommerziellen Transrapid-Strecke in Schanghai sehen gute Chancen für den
      Bau
      einer weiteren Strecke. "Wir fördern aktiv die Verlängerung des Transrapids

      von Schanghai nach Hanzhou", sagte der Chef der

      Transrapid-Projektgesellschaft, Wu Xiangming, am Donnerstag in Schanghai.
      Das
      Vorhaben für den Bau der 170 Kilometer langen Trasse werde von Teilen der

      Regierung unterstützt. Bislang führt ein 30 Kilometer langer Abschnitt vom

      Flughafen in das Stadtgebiet. An den bisherigen Endpunkt soll der Neubau

      anschließen und zur Expo 2010 in Schanghai in Betrieb sein.


      Mit dem deutschen Transrapid-Konsortium aus ThyssenKrupp <TKA.ETR> und

      Siemens <SIE.ETR> liefen Verhandlungen, sagte Xiangming. Für eine
      Realisierung
      des Projekts müssten die Kosten allerdings drastisch reduziert werden. Der
      Bau
      der Strecke vom Flughafen habe pro Kilometer umgerechnet rund 30 Millionen
      Euro gekostet. Um den Neubau wirtschaftlich betreiben zu können, müssten die
      Kosten auf 15 Millionen Euro sinken. Das könnte auch erreicht werden, indem
      verstärkt
      Komponenten in China gefertigt und weiterentwickelt werden. Auch das
      Transrapid-Projekt in München werde genau beobachtet.

      Der Geschäftsführer der Bayerischen Magnetbahnvorbereitungs- Gesellschaft,
      Josef Zeiselmair, betonte, für die Transrapid-Anbindung des Münchner
      Flughafens werde das Planfeststellungsverfahren noch in diesem Jahr eröffnet.
      Er rechne mit einer Dauer von 18 Monaten, so dass etwa Mitte 2006 mit dem Bau
      begonnen werden könnte. Anfang 2010 könnte die 37 Kilometer lange Strecke in
      Betrieb gehen./gö/DP/tav
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 17:47:53
      Beitrag Nr. 427 ()
      PEKING (dpa-AFX) - In China hat sich der Preisauftrieb im September nur

      leicht abgeschwächt. Die Jahresteuerungsrate habe 5,2 Prozent betragen nach

      5,3 Prozent im August, teilte die Statistikbehörde am Freitag in Peking
      mit.
      In den ersten neun Monaten dieses Jahres lag die Jahresteuerung damit bei
      4,1
      Prozent.


      Steigende Lebensmittelpreise hatten in den vergangenen Monaten den

      Preisauftrieb beschleunigt. Dadurch wuchs der Druck auf die Regierung,
      weitere
      Maßnahmen gegen die Inflation einzuleiten und die Leitzinsen zu

      erhöhen./FX/rw/sk
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 17:48:21
      Beitrag Nr. 428 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Wirtschaft wächst nicht
      mehr ganz so
      schnell. Makroökonomische Kontrollen haben das Wachstum im dritten Quartal
      auf
      9,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gedrückt, berichtete Zheng

      Jingping vom Nationalen Statistikamt am Freitag vor Journalisten in
      Peking.
      Das Wachstum bei den Anlageinvestitionen ging auf 28 Prozent zurück. In

      überhitzten Wirtschaftsbereichen wie Stahl und Zement seien die
      Investitionen
      zurückgegangen.


      Nach 9,8 Prozent im ersten und 9,6 Prozent im zweiten Quartal ergibt
      sich
      für die ersten neun Monate des Jahres insgesamt ein Wachstum von 9,5
      Prozent.
      Die weltweit siebtgrößte Volkswirtschaft habe "einige instabile und
      ungesunde
      Faktoren begrenzt und Schwachstellen in der Wirtschaft beseitigt", indem
      die
      makroökonomischen Kontrollen verbessert worden seien, sagte Zheng
      Jingping.
      Damit sollen starke Schwankungen vermieden und eine gesunde und schnelle
      Wirtschaftsentwicklung gesichert werden.
      Für das ganze Jahr rechnen Experten mit 9,4 Prozent Wachstum. Die
      steigenden Ölpreise haben laut Statistikamt nur "begrenzten" Einfluss auf die
      Wirtschaftsentwicklung in China./lw/DP/rw
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 17:48:43
      Beitrag Nr. 429 ()
      PEKING (dpa-AFX) - China wird wegen der zunehmenden Binnennachfrage
      nach
      Ansicht des Flugzeugherstellers Boeing <BA.NYS> <BCO.ETR> in den nächsten
      20
      Jahren bis zu 2.300 neue Flugzeuge benötigen. Das schreibt die
      Tageszeitung
      "China Daily" in ihrer neuesten Ausgabe unter Berufung auf den

      Marketing-Vizepräsidenten von Boeing, Randy Baseler.


      Die Flugzeuge, die einen Wert von rund 183 Milliarden US-Dollar
      hätten,
      würden die chinesische Flotte bis zum Ende des Jahres 2023 auf 2.801
      Flugzeuge
      erweitern. In Zukunft werde China einer der führenden Luftfahrtmärkte
      sein,
      heißt es./FX/tf/jha/sk
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 17:49:21
      Beitrag Nr. 430 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die Zahl der Mobilfunknutzer in China ist seit

      Jahresbeginn drastisch gestiegen. In den ersten sechs Monaten hätten 50,12

      Millionen Menschen einen Handy-Vertrag unterzeichnet, teilte das
      chinesische
      Informationsministerium am Freitag in Peking mit. Die Gesamtkundenzahl
      liege
      nun bei 320,07 Millionen.


      Im September zog die Nachfrage nach Mobilfunkdienstleistungen weiter
      an.
      Nach Angaben des Ministeriums gewannen die Mobilfunkanbieter 4,97
      Millionen
      neue Kunden in dem Monat. In den Vormonaten hatte das Wachstum leicht
      darunter
      gelegen. Ende September telefonierte jeder vierte Chinese mobil. Die Zahl
      der
      Festnetzanschlüsse erhöhte sich in den ersten drei Quartalen um 44,18

      Millionen auf nun 306,92 Millionen.

      Der Gesamtumsatz der Branche lag bei 386 Milliarden Yuan (37 Mrd Euro) und
      damit knapp 13 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Telekomanbieter
      investierten 138 Milliarden Yuan in den Ausbau ihrer Netze. Der chinesische
      Telekommarkt wird
      von drei Unternehmen dominiert, den Mobilfunkanbietern China Mobile <CHK.SQ1>
      <CTM.ETR> und China Unicom sowie dem Festnetzanbieter China Telecom./FX/mur/sk
      Avatar
      schrieb am 22.10.04 17:50:10
      Beitrag Nr. 431 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die Frachttochter der Deutschen Lufthansa
      <LHA.ETR>,
      Lufthansa Cargo, sieht sich gut für den Wettbewerb in China gerüstet.

      Ungeachtet der Konkurrenz durch die US-Logistikkonzerne FedEx <FDX.NYS>

      <FDX.ETR> und UPS <UPS.NYS> <UPAB.FSE> sei er für den chinesischen Markt

      optimistisch, sagte Cargo-Chef Stefan Lauer am Freitag in Peking der

      Nachrichtenagentur AFX News.


      "Wir generieren 40 Prozent unseres Umsatzes in Asien, wovon 20 Prozent
      aus
      China stammen." Dieser Anteil werde weiter steigen, wobei die Märkte in
      Indien
      und Japan ebenfalls zulegen würden. Um ihr Geschäft zu forcieren, hat die

      Lufthansa Cargo mit der Deutschen Investitions- und
      Entwicklungsgesellschaft
      (DEG) sowie der chinesische Shenzhen Airline die Frachtfluggesellschaft
      Jade
      Cargo gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen ist auf den chinesischen
      Markt
      spezialisiert.

      Auf den boomenden Logistikmarkt China sieht sich die Lufthansa einer
      verschärften Konkurrenz durch FedEx und United Parcel Service (UPS)
      ausgesetzt. Die beiden Konzerne haben in den vergangenen Quartalen ihre
      beförderte Frachtmenge in dem asiatischen Land drastisch ausgebaut. FedEx und
      UPS planen den Aufbau von Luftfracht-Drehkreuzen in China. Die Lufthansa will
      ein Drehkreuz in der südchinesischen Metropole Shenzhen eröffnen./FX/mur/tb/
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 08:52:32
      Beitrag Nr. 432 ()
      In drei Jahren gewappnet für den Alltag in Peking
      Bereits drei Schulen in NRW bieten Chinesisch als Abitur-Fach an
      von Melanie Bergs

      In drei Jahren könnte Dennis Berg auf dem Arbeitsmarkt begehrt sein. Dann wird er sich mit mehr als einer Milliarde Menschen unterhalten können - in der meistgesprochenen Muttersprache der Welt. Es ist die Sprache eines Landes, dessen Geburt als wirtschaftliche und politische Weltmacht derzeit verkündet wird. Nur eine kleine Minderheit in Deutschland beherrscht sie bislang, und diese Minderheit braucht sich nach Meinung von Experten in Zukunft um einen Job keine Sorgen zu machen.


      Doch daran dachte Dennis Berg nicht, als er sich entschied, ab der 11. Klasse Chinesisch zu lernen. "Ich war einfach neugierig auf eine völlig neue Kultur", sagt der 16jährige Schüler. "China hat mich schon immer fasziniert."


      Dennis Berg ist einer von 19 Schülern der elften Jahrgangsstufe der Geschwister-Scholl-Gesamtschule in Dortmund, die Chinesisch als Grundkurs gewählt haben. Wenn sie drei Jahre durchhalten, können sie sich am Ende mit Chinesen im Alltag verständigen und chinesische Zeitungen lesen. Die Sprache wird in diesem Jahr zum ersten Mal an der Dortmunder Schule als Abiturfach angeboten. "Das hat sich schnell rumgesprochen", sagt der stellvertretende Rektor Norbert Burghaus. "Viele Schulleiter fragen nach, wie wir das gemacht haben." Er sieht im Fach Chinesisch die Chance, seine Schule im Wettbewerb um Schülerzahlen hervorzuheben.


      Chinesisch-Unterricht ab der elften Klasse bis zum Abitur, das gibt es sonst nirgendwo im Ruhrgebiet. Der Chinesisch-Pionier unter den NRW-Schulen ist jedoch das Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium in Münster. Dort haben im vergangenen Jahr 15 Oberstufenschüler mit dem Chinesischunterricht begonnen. Für den zweiten Kurs in diesem Jahr haben sich schon über 30 angemeldet. Einige Interessenten von anderen Schulen mußten draußen bleiben. "Wir beobachten ein deutlich steigendes Interesse", berichtet die stellvertretende Schulleiterin Bärbel Dahlhaus.


      "NRW ist führend, was die Entwicklung des Schulfachs Chinesisch angeht", erklärt Peter Wittke vom Fachverband Chinesisch, der sich für die Förderung des Chinesischunterrichts in Deutschland einsetzt. In NRW gibt es seit August 2002 Richtlinien für den Unterricht. Seitdem können Schüler die Sprache auch als Abiturfach wählen. Inzwischen wird an 20 Schulen in NRW Chinesisch gelehrt, meist in Arbeitsgemeinschaften. In drei Schulen wird es als Abi-Fach angeboten.


      Die Dritte im Bunde ist die Gesamtschule Bonn-Beuel. Auch hier werden seit Beginn dieses Schuljahres 17 Schüler in "Putonghua", der Hochsprache Chinas, unterrichtet. Seit sechs Wochen versucht Chinesisch-Lehrerin Weiping Huang, die europäischen Zungen an fernöstliche Laute zu gewöhnen. "Das hat am Anfang ein bißchen gedauert", sagt sie. "Aber sie haben große Fortschritte gemacht." Jetzt können sich die Bonner Sprachakrobaten schon auf Chinesisch vorstellen, sagen, aus welchem Land sie kommen und wie es ihnen geht.


      "Das gesprochene Chinesisch ist nicht schwer zu erlernen", erklärt Huang. "Schwieriger wird es dagegen beim Schreiben." In der chinesischen Schrift gibt es über 15 000 Zeichen. Jedes hat eine eigene Aussprache und eine andere Bedeutung. Wo setze ich das nächste Häkchen, wo kommt der Schrägstrich hin? - Lehrerin Huang sieht ihre Schüler häufig vor der Tafel grübeln. "Das braucht seine Zeit", sagt sie dann tröstend. Nach der 13. Klasse sollen die Schüler 2000 Zeichen lesen und 1000 Zeichen schreiben können. "Dann würden sie Nachrichten verstehen", sagt Huang.

      Doch ein Problem muß noch gelöst werden: "Es gibt in Deutschland noch keinen regulären Lehramtsstudiengang", klagt Wittke. Die derzeitigen Lehrer, häufig Muttersprachler und Sinologen, seien den Umgang mit Schülern oft nicht gewöhnt. Doch an den Universitäten gibt es bereits erste Ansätze: Chinesisch als Ergänzungsfach kann seit vergangenem Wintersemester an der Universität Köln studiert werden. An der Ruhr-Uni Bochum gibt es erste Überlegungen für einen Lehramtsstudiengang.


      Artikel erschienen am 24. Oktober 2004
      Avatar
      schrieb am 24.10.04 08:53:21
      Beitrag Nr. 433 ()
      Vom Panda-Imbiß ins chinesische TV-Studio
      Wie die Kölner Fernseh-Produktionsfirma Spin TV dazu kam, in Peking ein eigenes Studio zu eröffnen
      von Hans Hoff

      Lange Jahre interessierte es am Rhein niemanden, wenn in China ein Sack Reis seiner Standfestigkeit verlustig ging. Zu weit weg, zu fremd, zu exotisch. Kaum jemand wußte, wie im Reich der Mitte Geld zu verdienen war. Auch kulturell hielten sich der Austauschwünsche in Grenzen. Einmal wurde die kölsche Mundartkapelle BAP auf China-Tournee geladen, aber das war`s dann auch schon. Inzwischen haben sich die Verhältnisse drastisch geändert. China boomt, und es herrscht jene Goldgräberstimmung, die deutlich an den Internet-Hype der Jahrtausendwende erinnert.


      Reihenweise drängen große und kleine Unternehmen auf den fernen Markt. Doch nicht alle Geschäfte sind in China erwünscht. Manche drängen in einen Markt, der sie nicht braucht und der sie wohl schon bald wieder abstoßen wird. Um wie viel angenehmer wirkt es da, wenn man als rheinischer Unternehmer einem Ruf folgen kann; wenn man gebeten wird, doch bitte umgehend nach Peking zu kommen, um dort zu demonstrieren, wie ein bestimmtes Handwerk funktioniert.


      Thomas Luzar und Reinhold Geneikis haben das erlebt. Nie im Leben hätten die beiden Geschäftsführer der Kölner Fernsehproduktionsfirma Spin TV daran gedacht, ihre Aktivitäten nach Osten auszudehnen. Warum auch? Schließlich laufen die Geschäfte in Deutschland gut. Seit die beiden vor ein paar Jahren erstmals das renommierte Spiegel TV mit Reportagen beliefern durften, haben sie einen ordentlichen Namen in der deutschen TV-Szene.


      Spin TV liefert mit 50 Festangestellten und einem Heer von freien Mitarbeitern Doku-Soaps, Koch-, Tier- und Autosendungen für Spartenkanäle, kalkuliert knapp und holt trotzdem ansehnliche Quoten. Im Angebot sind Sendungen wie "Die Hammer Soap", "Mission Traumhaus" oder "Echt lecker". Ab Ende des Monats liefern sie zusätzlich noch einen Großteil des Programms für den neuen Kölner Kochkanal TV Gusto und betreten mit dem Großauftrag, bei dem sie sich auch am Risiko beteiligen, Neuland. Damit könnte man sich eigentlich bescheiden und zufrieden sein.


      Das waren Luzar und Geneikis auch, doch dann hatte es Spätfolgen, daß sie bei ihrem früheren Arbeitgeber so oft so lange arbeiten mußten. Angefangen haben nämlich beide beim Sender Vox, als dort noch experimentiert wurde - und fast rund um die Uhr gearbeitet wurde. Manchmal vergaß man dabei, für Mahlzeiten vorzusorgen. Die orderte man dann in der Regel beim Panda-Grill in Köln-Ossendorf, und wenig später brachten zwei freundliche Boten die erwünschten Gerichte.


      Geneikis und Luzar ahnten damals nicht, daß ihnen die Boten bei der Arbeit genau auf die Finger schauten. Sie merkten sich genau, wer da bei Vox wie werkelte. Viel später sollte sich herausstellen, daß es die chinesischen Brüder Wu waren, die durch den Job beim Panda-Grill ihr Studium finanzierten. Als sie das abgeschlossen hatten, gingen sie zurück nach China und stiegen dort schnell ins Mediengeschäft ein.


      Inzwischen führen die Brüder Wu eine große Werbeagentur, einen Verlag und sind sehr aktiv im chinesischen Fernsehgeschäft. Das ist, vorsichtig gesagt, noch sehr entwicklungsfähig, weshalb die Brüder Wu nach neuen Ideen suchten. Im Jahre 2000 erinnerten sie sich an die beiden Nachtarbeiter von Vox und flogen kurzerhand nach Köln. "Da standen die beiden lustigen Männer und wollten uns sprechen", erinnert sich Geneikis. Daß er und Luzar längst nicht mehr bei Vox arbeiteten, störte die Chinesen wenig. "Die wollten kein Geschäft mit dem Sender machen, sondern mit Menschen."

      Inzwischen spürt man ein wenig den Stolz, wenn Thomas Luzar seine Visitenkarte über den Tisch schiebt. Oben rechts steht Spin TV, aber der Stolz nährt sich aus der Ortskombination oben links. "Köln - Peking" steht da, denn mittlerweile beschäftigt Spin TV beim chinesischen Ableger bereits acht Fachkräfte, die nicht nur hiesiges Fernsehwissen nach China transferieren, sondern auch als Brückenkopf dienen, wenn der deutsche Markt nach Material aus China verlangt. So konnte man RTL bereits bei der Sars-Berichterstattung unter die Arme greifen, man kennt schließlich die östlichen Gepflogenheiten.


      "Man kann nicht einfach in Peking aussteigen, irgendwo hin fahren und dort drehen", erklärt Geneikis und skizziert gleich den Vorteil, den seine Mitarbeiter bieten: "Wenn etwa an einem Staudamm gedreht werden soll, wissen unsere Leute, daß da montags der alte Parteiknochen als Wachsoldat steht und alles verbietet; am Dienstag ist aber der modernere, westlich orientierte Wachmann mit Handy da."


      Als kleine Firma sieht man sich im Vorteil. "Ein Unternehmen mit 25 Controllern macht so etwas nicht so schnell", urteilt Luzar, der hofft, nach Investitionen "im mittleren sechsstelligen Bereich", mit dem China-Projekt 2005 die Gewinnschwelle überschreiten zu können: "Wir leben sozusagen ein Joint Venture. Da ist soviel Herzblut drin, daß man das gar nicht in Zahlen ausdrücken kann." Grund zum Optimismus gibt ihm die riesige Nachfrage nach allem, was mit Auto, Einrichten und Kommunikation zu tun hat.


      Dabei setzen die Chinesen unbedingt auf eine eigene, eine charakteristisch chinesische Handschrift. Zwar hat man sich im Reich der Mitte lange an den günstig eingekauften Abenteuern des Münchner Ermittlers "Derrick" erfreut, aber inzwischen haben Macher und Publikum ein neues Selbstbewußtsein entwickelt, eines, das zunehmend nach Individualität und geographischer Wiedererkennbarkeit verlangt.


      Es ist kein einfacher Markt in China, aber gerade das reizt die beiden Kölner Unternehmer. Und natürlich schwingt auch ein bißchen Pioniergeist mit. Spin TV ist vor vielen anderen da, und genau diesen Vorsprung will Luzar so schnell nicht aufgeben: "Wenn die Planwagen kommen, muß Lederstrumpf schon weiter sein."


      Artikel erschienen am 24. Oktober 2004
      Avatar
      schrieb am 25.10.04 08:17:17
      Beitrag Nr. 434 ()
      Aus der FTD vom 25.10.2004 www.ftd.de/china
      Chinas Wirtschaft kühlt einfach nicht ab
      Von Sophie Büning, Berlin, und James Kynge, Peking

      Nach einem Zwischentief im Frühjahr hat sich die chinesische Konjunktur im Sommer wieder beschleunigt. Das Bruttoinlandsprodukt ist im dritten Quartal wieder gestiegen.








      Problematische Konjunkturzahlen aus China


      Nach Berechnungen der Investmentbank JP Morgan stieg das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal saisonbereinigt aufs Jahr gerechnet um 8,2 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal. Damals hatte die Wirtschaft nur um 2,6 Prozent zugelegt. "Wir glauben, dass die Konjunktur wieder angezogen hat", sagte Ökonom Ben Simpfendorfer von JP Morgan. Am Freitag hatte die Regierung gemeldet, dass die Wirtschaft im dritten Quartal nach ihren Berechnungen sich abgekühlt habe und gegenüber dem Vorjahr nur noch um 9,1 Prozent gewachsen sei.

      Damit widersprechen sich die offiziellen Angaben mit denen der Investmentbank. Die seit mehreren Jahren bei rund neun Prozent liegenden offiziellen Zahlen gelten allerdings als unseriös. Die chinesische Regierung versucht seit Monaten, die überhitzte Wirtschaft abzukühlen. Der Zugang zu neuen Krediten wurde insbesondere für Unternehmen aus der Immobilienbranche erschwert. Die jüngsten Zahlen sollen nun den Erfolg ihrer Abkühlungsmaßnahmen belegen.



      Rückgang der Inflationsrate


      "Die wirtschaftspolitischen Maßnahmen haben ihre Wirkung gezeigt", sagte Zheng Jingpin vom nationalen Statistikamt. Der hohe Ölpreis habe bei der Abkühlung bislang jedoch keine große Rolle gespielt, werde es aber wohl in Zukunft tun. Als besonders günstige Entwicklung wurde von Volkswirten der Rückgang der Inflationsrate im September um 0,1 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent genannt. "Die beschränkenden Maßnahmen zu lockern, wird der nächste Schritt der Regierung sein", sagte Tim Condon von ING in Singapur. "Ich denke, sie können sich zum Sieger ausrufen und damit beginnen, die Maßnahmen abzubauen."


      Dem widersprachen andere Volkswirte vehement. Das aufs Jahr gerechnete Wachstum zum Vorquartal sage viel mehr über die jetzige Entwicklung aus als der Vergleich zum Vorjahr, so JP-Morgan-Ökonom Simpfendorfer. Schließlich sei das vergangene Jahr von extrem hohen Wachstumszahlen gezeichnet. Dass die Konjunktur zum Vorquartal im Gegensatz zum Vorjahr wieder deutlich angezogen habe, deutete Simpfendorfer zwar nicht als ein Scheitern der Regierungsmaßnahmen. Es verdeutliche aber die Notwendigkeit, sie zu optimieren. "Die Schwierigkeit liegt weiterhin darin, dass insbesondere die spekulativen Investitionen die Erholung vorantreiben." Das Problem liege hier in den sehr niedrigen Realzinsen, welche das Risiko von neuen Investitionen senken würde. JP Morgan geht davon aus, dass sich das Wachstum nun um den Trend von rund acht Prozent halte.



      Überhitzte Immobilienbranche


      "Die Verlangsamung der offiziellen Jahreswachstumsrate um 0,1 Prozentpunkte ist nicht dramatisch, deswegen sollte am Straffungskurs festgehalten werden", sagte auch Rob Subbaram von Lehman Brothers. Zudem wiesen Ökonomen darauf hin, dass sich der Anstieg der Industrieproduktion im September im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte auf 16,1 Prozent beschleunigt habe. Zheng vom nationalen Statistikamt betonte, dass die Regierung nicht vorhabe, die Beschränkungen für Kreditaufnahmen zu lockern. China müsse darauf achten, dass die überhitzte Immobilienbranche nicht noch weiter wachse. Hohe Preise und die Wahrscheinlichkeit eines neuen Investitionsbooms bedeuteten, dass eine Lockerung der Regierungsmaßnahmen nicht in Aussicht stehe.


      Der Immobilienboom ist Chinas größte Sorge, da dieser eine überhitzte Stahl-, Aluminium- und Zementindustrie nach sich zieht. Im Durchschnitt sind die Immobilienpreise in der Zeit von Januar bis September im Vergleich zum Vorjahr um 13,4 Prozent gestiegen. "Wir werden den Immobilienmarkt weiterhin genau beobachten und alles dafür tun, um eine Spekulationsblase zu vermeiden", sagte Zheng. Die Zinsen bei den illegalen Untergrundbanken Shanghais steigen rasant, was die andauernde starke Nachfrage nach Krediten verdeutlicht.
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 08:13:32
      Beitrag Nr. 435 ()
      Langer Marsch nach China
      Mit "Wetten daß..." bekommen die Gebrüder Gottschalk Eintritt in den bald größten Fernsehmarkt der Erde
      von Jonny Erling

      "Vorsicht! Seid vorsichtig", ruft Moderator Ren Luyu. Acht Bauern aus Sichuan (der älteste ist 65 Jahre) wuchten unter Singsang eine Sänfte mit einem Pärchen auf ihren Schultern. Sie balancieren sie über einen langen, schmalen Steg, der einen scharfen Knick macht. Ein Träger schwebt dann immer in der Luft und muß vom Troß mitgetragen werden. Die letzten Sekunden brüllt das Publikum im Countdown mit. Eine Telefonnummer für mitratende Fernsehzuschauer wird eingeblendet. Schaffen es die Bauern bis zum Ende des Stegs? Willkommen bei Kanal Drei des Staatsfernsehen CCTV und beim chinesischen Ableger von "Wetten, daß..."


      Die Gottschalk-Vermarktungsgesellschaft Dolce Media hat sich die Rechte für China an der Sendung gesichert. CCTV durfte das Spielkonzept für die erste internationale Sendung in seinem Programm übernehmen. Dolce Media darf dafür Werbeminuten international vermarkten (anfangs vor allem Spots der Deutschen Post-Tochter DHL). Eine Investition in die Zukunft, denn eigentlich dürfen Ausländer keine Werbezeit kaufen. Außerdem haben die Gottschalk-Brüder so einen Fuß für die Olympischen Spiele 2008 in der Tür. Die Sendung heißt auf Englisch "Wanna Challenge?"


      "Glückspiel ist bei uns verboten" erklärt bedauernd Wang Jian, Promoter und Chef der "Uniart-Production" die Umbenennung. China habe die ZDF-Kultsendung "eins zu eins übernommen". Lange haben sie überlegt, bis ihnen "Xiang tiaozhan ma?" einfiel: "Riskierst Du die Herausforderung?". Der 42jährige Impressario hat an der TU Graz in Maschinenbau promoviert, bevor er seine wahre Berufung entdeckte. 1999 brachte er den "Musikantenstadl" mit Karl Moik nach Peking, schickte Chinas Kong Fu-Truppe zu Gastspielen rund um die Welt. Vor drei Jahren verguckte er sich in "Wetten, daß....". Das Spiel sei wie geschaffen für China, sagt Wang: Keine Politik, kein Sex, keine Drogen. Aber erst, als der Pendler zwischen Peking und Wien dem Gottschalk-Bruder Christoph und dessen Firma Dolce Media GmbH begegnete, konnte er seinen Traum realisieren. "Ich traf im Mai den Christoph. Dann ging alles ganz schnell". Christoph Gottschalk, der die Pilotsendungen im Studio aufgeregt mitverfolgte, berät außerdem die Produktion und vermittelt die Gastauftritte europäischer Wettpartner und Sänger.


      An die Adressen chinesischer Wettpartner gelangte Pekings Fernsehen anfangs über die Shanghaier Niederlassung des Guinness Book of Records. "Inzwischen rennen uns die Leute mit Superwetten von selbst die Tür ein" sagt Wang Jian.


      Am 10. Oktober hatte "Wanna Challenge?" zur besten Sendezeit am Sonntag um 20.30 Uhr Premiere. Sie war ein Zusammenschnitt aus zwei Aufzeichnungen. Zu einer kam der große Thomas als Supergast eingeflogen, den sie "Tuo-Ma-Si" rufen. Superstar und Multimillionärin Yang Lan moderierte die Sendung. Stolz gab Gottschalk vor ihr an. Wenn er Topgäste wie Michael Jackson zu sich einlade "gucken mir 15 bis 18 Millionen Zuschauer zu". Yang Lan konterte trocken: Bei solchen Zahlen würde in China die Sendung abgesetzt. 50 Millionen Zuschauer sehen jede Folge, sagt Wang Jian. CCTV-3 ist das einzige Unterhaltungsprogramm unter den 15 nationalen Sendern. Noch ist die Show in China zu wenig bekannt. Für den deutschen Zuschauer wirkt sie ein wenig hausbacken. Ein Shanghaier Pinselkünstler der chinesischen Schrift kalligrafiert in 100 Sekunden 15 Schriftzeichen in einem einzigen Pinselstrich. Er kann sogar die Losungen des Vorsitzenden Mao in einem Zug nachschreiben, erfährt das gutmütige Publikum. Es beklatscht auch eifrig chinesische Rapsänger aus der Inneren Mongolei und die deutschen "Lechschwaben" - deren Songtext "Zicke Zacke -Heu Heu Heu" bleibt unübersetzt. Ständig knallt es bei den Wetten. Shanghais Kraftprotz Qi Dehua pustet sechs Wärmflaschen erfolgreich bis zum Platzen auf ebenso wie der Schweizer Jakob Schwitter einen LKW-Pneu.

      Wetten, daß..." kam gerade richtig, als Kanal Drei im Sommer 20 ihrer 50 laufenden Programme wegen schlechter Einschaltquoten kippen ließ. "Total chaotisch" ging es dann bei der Vorbereitung der ersten Sendung zu. Thomas Gottschalk wettete, daß es seiner chinesischen Wettpartnerin gelingt, mit einem in China produzierten Linde-Gabelstapler so sanft zu fahren, daß sie mit dem Vorderreifen viermal ein Feuerzeug anknipsen kann. Für die Wette mußte CCTV in der angemieteten Schulhalle einen neuen Boden einziehen lassen, damit er das Vier-Tonnen Gefährt aushält. Noch in der Nacht vor dem Spieltag kaufte CCTV alle Spanplatten eines Baumarktes auf. 40 Arbeiter verlegten bis Sonntag einen 30 Zentimeter dicken Schutzboden. Die Pilotsendung begann ohne Probe, aber die Wetten klappten. Alle zwei Monate will CCTV 3 eine große Show spielen. Der 2. Januar ist der nächste Termin.


      Für das nächste Jahr ist auch ein internationales Wettgastspiel geplant. Dann würde "Tuo Ma Si" mit dem Original aus Mainz nach Peking kommen.


      Artikel erschienen am Di, 26. Oktober 2004
      Avatar
      schrieb am 26.10.04 08:14:17
      Beitrag Nr. 436 ()
      "Eine Rückkehr von 1929 ist möglich"
      Experten rechnen im Fall eines Börsen-Crashs aber nicht mit einer neuen Weltwirtschaftskrise
      von Jens Wiegmann

      Berlin - Die Zahl der Mahner wächst: Das enorme Wachstum in China, von dem unzählige Unternehmen und deren Aktienkurse rund um den Globus profitieren, könne nicht von Dauer sein, eine plötzliche Ernüchterung oder gar ein Absturz seien nicht auszuschließen - mit massiven Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und die internationalen Finanzmärkte. Gerade in diesen Tagen, in denen sich der große Börsen-Crash vom Oktober 1929 zum 75. Mal jährt, fragen sich viele Anleger, ob sich die Geschichte wiederholen kann oder ob Investoren und andere Akteure aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben.


      Professor Wolfgang Gerke, Kapitalmarktexperte der Universität Erlangen, sieht derzeit keine konkrete Gefahr, will aber einen massiven Crash grundsätzlich nicht ausschließen. "Eine Rückkehr von 1929 ist immer möglich." Gottfried Heller, Chef der Fiduka Depotverwaltung und langjähriger Freund des verstorbenen Börsen-Gurus André Kostolany, stimmt dem zu: "Menschliche Übertreibung, Angst und Gier wird es immer geben."


      Einig sind sich die beiden aber auch in der Einschätzung möglicher Folgen. Denn das mache den großen Unterschied zwischen den Crashs der Jahre 1929 bis 1932 und 2000 bis 2003 aus. In beiden Fällen sei die Euphorie durch den uneingeschränkten und unreflektierten Glauben an eine neue Technologie ausgelöst worden - damals durch das Radio, 70 Jahre später durch das Internet. Der Unterschied: "1929 gab es einen Doppel-Crash von Börsen und Weltwirtschaft, während im Jahr 2000 zwar die Aktienkurse einbrachen, die Rezession aber mild ausfiel", erläutert Heller. Nach Ansicht Gerkes war dies vor allem dem US-Notenbank-Chef Alan Greenspan zu verdanken, der mit niedrigen Zinsen und hoher Liquidität auf die Krise reagiert hat. Auch die Europäische Zentralbank habe richtig gehandelt. Damals, so Heller, wäre eine solche flexible Reaktion wegen des Goldstandards gar nicht möglich gewesen.


      "Regierungen und Notenbanken rund um den Globus haben erheblich dazugelernt", glaubt auch Roland Ziegler, der bei der ING BHF Bank für globale Aktienstrategie verantwortlich ist. Heute existierten Instrumente und Institutionen wie der Internationaler Währungsfonds sowie weltweit der politische Konsens, diese einzusetzen. "Das war damals beides nicht der Fall." Heute gebe es Sicherheitsnetze auf allen Ebenen, international verschärfte Risikokontrollen bei den Banken (unter anderem Basel II) und rigide Börsenaufsichtsbehörden. Eine Weltwirtschaftskrise in der gleichen Form wie Ende der 20er, Anfang der 30er sei heute kaum vorstellbar, so Ziegler. "Das haben auch die Rußland- und die Asienkrise gezeigt, die wesentlich geringere Auswirkungen auf Europa und die USA gehabt haben als zunächst befürchtet."


      Auf nationaler Ebene, da sind sich die Experten auch einig, sind schwere Börsen-Crashs aber weiterhin denkbar. Besorgniserregende Symptome tauchen immer wieder auf. So zeigte sich in Japan in den 90er Jahren das Phänomen, daß Kunden ein wachsendes Mißtrauen gegenüber den Banken entwickelten und verstärkt ihr Geld abzogen. Ziegler: "Zu einer rasanten Abwärtsspirale wie 1929 in den USA ist es aber nicht gekommen." Und wieder das Beispiel China: Korruption und Insidergeschäfte seien dort immer noch weit verbreitet, sagt ING-BHF-Stratege Ziegler. "Die chinesische Börsenaufsicht ist von der amerikanischen oder deutschen Lichtjahre entfernt." Immer wieder wird auch das marode Bankensystem des Landes angeführt. Andererseits sind die Finanzmärkte in den sich entwickelnden Ländern klein - die USA machen allein etwa die Hälfte der globalen Finanzmärkte aus.

      Der Buchautor Roland Leuschel ("Das Greenspan-Dossier"), der 1987 als Crash-Prophet bekannt wurde, bleibt trotz aller positiven Entwicklungen skeptisch. Der Grund: China. Denn heute sind die Chinesen neben den Japanern die größten Investoren in US-Staatsanleihen. In diese Papiere fließen die Erlöse aus den enormen Exportüberschüssen. "Ist die einmal nicht mehr der Fall, zum Beispiel durch politische Veränderungen in China, kollabiert der US-Dollar", sagt Leuschel. Die USA hätten keine Chance, dies aufzuhalten: "Die Zinsen müßten rauf, aber das würde die Konjunktur abwürgen." Und Europa hätte nicht die finanzielle Kraft, um für China einzuspringen. Leuschel kann nicht mit Gewißheit sagen, ob und wann ein solches Szenario eintritt. Aber die Ungewißheit bleibt: "Das könnte nur der vorhersagen, der genau weiß, was die Chinesen machen."


      Artikel erschienen am Di, 26. Oktober 2004
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 21:44:23
      Beitrag Nr. 437 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die ThyssenKrupp-Sparte <TKA.ETR> Automotive

      beteiligt sich mit 34 Prozent an einem von der japanischen Sumitomo-Gruppe

      <SUO.SQ1> <SUM.FSE> betriebenen Kurbelwellenproduzenten in China.


      Im November werde Huizhou Sumikin Forging Co. (HSFC) die Fertigung von

      geschmiedeten Pkw-Kurbelwellen aufnehmen, teilte ThyssenKrupp Automotive
      am
      Mittwoch in Bochum mit. Rund 100 Mitarbeiter sollen dort jährlich rund
      800.000
      Kurbelwellen produzieren.


      Mit der Beteiligung an dem Joint Venture HSFC will der
      Automobilzulieferer
      seine Präsenz in Asien ausbauen. Insgesamt fertigt ThyssenKrupp Automotive
      mit
      Produktionsstandorten in Deutschland, Frankreich, Brasilien und den USA
      jährlich rund zwölf Millionen Kurbelwellen./sb/tb/sk
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 19:11:53
      Beitrag Nr. 438 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die überraschende Zinserhöhung in China hat den

      Eurokurs am Donnerstag auf Berg- und Talfahrt geschickt. Zunächst sank der

      Euro <EURUS.FX1> bis auf das Wochentief von 1,2633 Dollar, erholte sich
      aber
      um mehr als einen Cent und notierte am Nachmittag bei 1,2743 Dollar. Die

      Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2711

      (Mittwoch: 1,2792) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7867

      (0,7817) Euro.


      Die erste Zinserhöhung in China seit mehr als neun Jahren hatte am

      Devisenmarkt zunächst für Verwirrung gesorgt. "Es gab Probleme, diesen
      Schritt
      und dessen Bedeutung für die Wechselkurse einzuordnen", sagte
      Devisenexperte
      Gregor Beckmann von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Durchgesetzt habe sich die

      Meinung, dass China das Instrument der Zinserhöhung zur Abkühlung seiner
      boomenden Konjunktur vorzieht und dafür auf eine Aufwertung der einheimischen
      Währung Yuan verzichtet. Der Yuan ist fest an den US-Dollar gekoppelt und gilt
      als unterbewertet.
      16:37 28 Devisen: Eurokurs nach Zinsentscheidung in China auf Berg-_und Talfa
      Außerdem sei die Zinserhöhung auch als Indiz für eine weiter stark
      boomende chinesische Volkswirtschaft interpretiert worden, sagte Beckmann.
      "Das deutet auf ein anhaltend hohes Außenhandelsdefizit der USA mit China
      hin." Das enorme Handelsbilanzdefizit gilt als einer der Hauptgründe für die
      jüngste Dollar-Abwertung. Die USA benötigen wegen des Defizits einen hohen
      Zufluss von ausländischen Investitionen, da sie weitaus mehr konsumieren als
      produzieren und diese Lücke mit fremdem Geld schließen müssen. Zuletzt waren
      die ausländischen Kapitalzuflüsse aber gesunken.

      Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen
      Euro auf 0,6957 (0,69455) britische Pfund <GBPVS.FX1>, 135,20 (136,37)
      japanische Yen <JPYVS.FX1> und 1,5316 (1,5321) Schweizer Franken <CHFVS.FX1>
      fest. Die Feinunze Gold <GLDPM.FX1> wurde in London mit 424,20 (428,25) Dollar
      gefixt./rw/js/mur
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 19:12:27
      Beitrag Nr. 439 ()
      SEOUL (dpa-AFX) - Der Verkauf eines Mehrheitsanteils am
      südkoreanischen
      Geländewagenspezialisten SsangYong Motor an die Shanghai Automotive
      Industry
      Corp (SAIC) ist perfekt. Der chinesische Joint Venture-Partner von
      Volkswagen
      zahlt nach Angaben des Hauptgläubigers von SsangYong, Chohung Bank, für
      den
      Erwerb von 48,9 Prozent am viertgrößten Autobauer in Südkorea knapp 500

      Millionen Dollar (393 Mio Euro). Beide Seiten unterzeichneten am
      Donnerstag i
      Seoul den Kaufvertrag. Die Transaktion soll bis Januar abgeschlossen sein.


      Der Einstieg bei SsangYong ist Teil der Expansionsstrategie des
      führenden
      chinesischen Automobilherstellers. Dies sei "der erste Schritt in den
      globale
      Aktivitäten von SAIC", sagte dessen Präsident Hu Maoyuan zu Reportern in
      der
      südkoreanischen Hauptstadt. Die Chinesen verschaffen sich nach Meinung von

      Analysten durch die Transaktion Zugang zu wertvollen
      Produktionstechnologien.
      Für den südkoreanischen Autobauer öffnet sich zugleich das Tor zum
      chinesischen Markt. SsangYong plant, bis zum Jahr 2007 seine jährliche
      Produktionskapazitäten auf 400.000 zu verdoppeln.
      Im Bieterverfahren für SsangYong hatten sich die Chinesen gegen eine Reihe
      von Interessenten durchgesetzt. SsangYong befand sich seit der Trennung vom
      zusammengebrochenen Daewoo-Konzern Ende 1999 unter der Kontrolle seiner
      Gläubiger. SAIC, das neben Volkswagen auch Partner von Branchenführer General
      Motors ist, hält bereit 10 Prozent an dem Autohersteller GM Daewoo Auto &
      Technology in Südkorea./dg/DP/sf
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 19:13:08
      Beitrag Nr. 440 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Mit der ersten Leitzinserhöhung seit neun Jahren
      will
      China die heiß laufende Konjunktur abkühlen. Der entscheidende Zinssatz für

      einjährige Kredite wurde überraschend um 0,27 Punkte auf 5,58 Prozent
      erhöht.
      Parallel stieg der Satz für Spareinlagen auf 2,25 Prozent. Dies teilte die

      Zentralbank in Peking am Donnerstag mit. Die bisherigen makroökonomischen
      und
      administrativen Maßnahmen, das Wachstum zu dämpfen, hätten zwar "gute

      Ergebnisse" gezeigt. Doch habe der Staatsrat der Zinserhöhung zugestimmt,
      um
      jüngste "Widersprüche und Probleme" anzugehen und die Ergebnisse zu
      sichern.

      Der Dollar legte nach Bekanntgabe der Zinsentscheidung deutlich zu. Der

      Euro <EURUS.FX1> gab bis auf 1,2633 Dollar nach, erholte sich aber wieder
      und
      notierte zuletzt deutlich über der Marke von 1,27 Dollar.

      Experten gehen davon aus, dass weitere Zinsschritte nicht lange auf sich
      warten lassen: China habe die Inflation zwar bislang im Griff, aber die
      Investitionen legten immer noch zu kräftig zu, sagte Citigroup-Volkswirt
      Yiping
      Huang. "Es gibt eine große Wahrscheinlichkeit, dass die chinesische
      Zentralbank die Zinsen kurzfristig weiter erhöht."

      BOOMENDE VOLKSWIRTSCHAFT

      Die mittlerweile siebtgrößte Wirtschaft der Erde wächst zwar nicht mehr
      ganz so schnell, doch lag der Zuwachs im dritten Quartal - verglichen mit dem
      Vorjahr - immer noch bei 9,1 Prozent. In den ersten neun Monaten waren es
      damit 9,5 Prozent. Für dass ganze Jahr werden 9,4 Prozent erwartet. Über eine
      Zinserhöhung war schon länger spekuliert worden, doch kam der Zeitpunkt für
      Marktbeobachter unerwartet, da das Wachstum auch für Anlageinvestitionen
      rückläufig ist. Die bisherigen Bremsmanöver zielten vor allem auf übermäßige
      Investitionen in überhitzten Bereiche wie Immobilien, Bau, Stahl, Zement und
      Autoindustrie.
      Zinserhöhung war schon länger spekuliert worden, doch kam der Zeitpunkt für
      Marktbeobachter unerwartet, da das Wachstum auch für Anlageinvestitionen
      rückläufig ist. Die bisherigen Bremsmanöver zielten vor allem auf übermäßige
      Investitionen in überhitzten Bereiche wie Immobilien, Bau, Stahl, Zement und
      Autoindustrie.

      Das schnelle Wachstum führte aber auch zu Engpässen in der
      Energieversorgung
      und beim Transport. So ist Chinas starke Nachfrage nach Öl einer der
      Hauptgründe für den rasanten Anstieg der weltweiten Ölpreise auf immer neue
      Rekordhöhen. Ein langsameres Wachstum der chinesischen Wirtschaft könnte Druck
      nehmen, meinten Beobachter. Die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) hatte China
      bereits vor einem Monat zu einer Zinserhöhung geraten, doch hatte die
      Zentralbank in Peking aus Sorge vor einer harten Landung der Wirtschaft
      bislang davon abgesehen, härter auf die Bremse zu treten.
      MEHR FLEXIBILITÄT

      Mit der Zinserhöhung erlaubt die Zentralbank den Banken künftig mehr
      Flexibilität, ihren Zinssatz für Kredite jeweils nach Risikofaktoren
      festzulegen. Die Veränderung werde es kleineren Unternehmen leichter machen,
      Kredite aufzunehmen, was mehr Arbeitsplätze schaffen könnte, wie die
      Zentralbank mitteilte./lw/DP/rw
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 19:13:36
      Beitrag Nr. 441 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die erste Zinserhöhung in China seit mehr als neun

      Jahren ist nach Einschätzung der Citigroup nur der Auftakt einer Serie

      weiterer Anhebungen. In den nächsten zwölf Monaten werde das Zinsniveau um

      1,00 Prozentpunkte steigen, sagte Citigroup-Volkswirt Huang Yiping am

      Donnerstag. "Das war nur der erste, längst überfällige Schritt", sagte er.


      Weitere Zinserhöhungen seien notwendig, da das reale Zinsniveau
      aufgrund
      der hohen Inflation negativ sei. Dies passe nicht zu den bisherigen

      makroökonomischen Maßnahmen, das Wachstum in überhitzten Bereichen zu
      dämpfen.
      Zudem seien die Investitionen noch immer auf sehr hohem Niveau. Hier seien

      Anpassungen notwendig, sagte der Citigroup-Experte.


      Die chinesische Notenbank hat am Donnerstag erstmals seit mehr als neun
      Jahren ihren Leitzins angehoben. Der Schlüsselzinssatz für einjährige
      Yuan-Kredite werde um 0,27 Punkte auf 5,58 Prozent angehoben, teilte die
      Notenbank in Peking mit. Gleichzeitig wurde der Satz für einjährige Einlagen
      um
      0,27 Punkte auf 2,25 Prozent erhöht./FX/rw/jha/
      Avatar
      schrieb am 28.10.04 19:14:12
      Beitrag Nr. 442 ()
      NEW YORK (dpa-AFX) - Der indische Stahlmilliardär Lakshmi Mittal hat

      Expansionspläne, die über die jüngst bekannt gegebene Gründung des weltweit

      größten Stahlkonzerns hinausgehen. Im Gespräch mit dem "Wall Street
      Journal"
      (Donnerstagausgabe) zeigte sich Mittal am größten türkischen
      Stahlproduzenten
      Eregli Demir Celik (Erdemir) interessiert. Mit dessen Privatisierung
      rechnet
      er Anfang des kommenden Jahres. Anschließend stehen Investitionen in Asien
      auf
      dem Plan.


      Mittal hatte erst vor wenigen Tagen eine Dreier-Fusion angekündigt: die

      Verschmelzung der von ihm kontrollierten Stahlkonzerne Ispat International

      <ISP.ASX> <ISP.FSE> und LNM Holdings und den gleichzeitigen Kauf des

      US-Stahlproduzenten International Steel Group <ISG.NYS> <ISN.FSE>.

      Der Sohn des Stahlmilliardärs, Aditja Mittal, der die Übernahmeaktivitäten
      führt, sieht in Mittel- und Osteuropa keine großen Investitionsmöglichkeiten
      durch Privatisierung mehr. Ins Visier nimmt er jetzt China, wo die Familie in
      großem Maßstab investieren will, sobald die Regierung den Markt
      öffnet./tf/jb/sk
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 08:28:59
      Beitrag Nr. 443 ()
      In China fehlen billige Arbeitskräfte
      Wegen hoher Preise reißt der Zustrom aus dem Hinterland ab
      von Martin Kühl

      In Peking "Wir suchen Arbeiter", verkünden Schriftzeichen-Banner an zahlreichen Fabriktoren im südchinesischen Perlflußdelta. "Fabrik der Welt" wird die an Hongkong grenzende Region genannt. Rund ein Drittel der Exporte Chinas kommt von hier.


      Doch zuletzt geriet die Produktion teilweise ins Stottern. Es fehlen schlicht Arbeitskräfte. Seit Beginn des ökonomischen Aufbruchs Anfang der Neunziger sind Millionen Chinesen aus armen Hinterlandregionen auf Jobsuche ins Delta geströmt. Der Nachschub an günstigen Arbeitskräften schien unerschöpflich und legte insbesondere für arbeitsintensive Branchen wie der Spielzeug-, Schuh- oder Textilindustrie die Basis zur Eroberung der Weltmärkte.


      Nun reißt der Zustrom ab. Laut einer Studie des Pekinger Ministeriums für Arbeit und soziale Sicherung sind im Perlflußdelta zwei Millionen Stellen unbesetzt, vor allem im Niedriglohnsektor mit einem Monatsgehalt unter 700 Yuan - rund 70 Euro. Auch andere Wachstumsregionen wie das Jangtsedelta bei Shanghai spüren den Arbeitskräftemangel.


      "Betroffen sind in erster Linie Fabriken mit arbeitsintensiver Produktion", sagt Stephen Frost, der an der Hongkonger City University zu Chinas Arbeitsmarkt forscht. "Wer seinen Angestellten Minimallöhne zahlt und dafür viele Überstunden oder schwere körperliche Arbeit fordert, hat zunehmend ein Problem." Die Investmentbank Goldman Sachs sieht Signale für einen Zeitenwechsel: "Chinas Ära des nicht endenden Nachschubs an günstiger Arbeitskraft könnte zu Ende gehen."


      Das betrifft nicht nur das Reich der Mitte. Experten erwarten Auswirkungen auf die Weltmärkte: Heben Chinas Fabriken die Löhne, kann das die Exporte verteuern. Das würde höhere Preise in den Einfuhrländern bedeuten. Goldman Sachs glaubt, daß der Inflationsdruck inner- und außerhalb Chinas "wahrscheinlich stärker und beharrlicher ist, als viele dies kurzfristig erwarten". China habe mit seinen günstigen Exportprodukten jahrelang dazu beigetragen, daß westliche Länder ihre Inflationsraten auf moderatem Niveau halten konnten, argumentiert Andy Xie, Chefökonom der Investmentbank Morgan Stanley in Hongkong. Konsumprodukte wurden immer billiger und stärkten die Kaufkraft der Westkunden. Der enorme Ressourcenhunger der chinesischen Produktionsmaschine droht diesen Effekt nun abzuschwächen. Chinas Wirtschafts- und Investitionsboom - das Wachstum wird in diesem Jahr bei gut neun Prozent liegen - trägt maßgeblich zum weltweiten Anstieg der Rohstoffpreise bei.


      Mittlerweile spüren das auch die Chinesen. Die Lebenshaltungskosten in Chinas Boomregionen steigen stetig. Peking setzte Strom- und Wasserpreise hoch. Auch Nahrung wird teurer. Industrieparks und Infrastrukturprojekte haben im Zuge des Booms ehemalige Anbauflächen überwuchert. Knappes Agrarland hat die Getreidepreise auf Rekordniveau gehievt. Die Löhne für einfache Arbeiter hingegen sind in einigen Regionen des Perlflußdeltas seit zehn Jahren nicht gestiegen - die Spanne im Fabrikmekka Foshan rangiert konstant zwischen 60 und 100 Euro im Monat. "Die Menschen vom Land ziehen zur Jobsuche in die Produktionszentren, weil sie Geld ansparen wollen", sagt Andy Xie. "Wenn steigende Ausgaben die Gehälter aufzehren, lohnt es sich einfach nicht mehr." Zumal die Einkommen in ländlichen Regionen zuletzt deutlich gestiegen sind - um 16,1 Prozent im ersten Halbjahr. Die Einkünfte aus dem Verkauf von Agrarprodukten legten sogar um knapp 19 Prozent zu.

      Die Regierung unter Präsident Hu Jintao und Premier Wen Jiabao hat die Abgabenlast der Bauern gesenkt, um ein weiteres Spreizen der Einkommensschere zwischen Stadt und Land zu verhindern. So mancher bleibt da lieber zu Hause, statt in Fabriken seine Gesundheit zu gefährden. Verstümmelungen oder Verätzungen durch Arbeitsunfälle sind im chinesischen Niedriglohnsektor genau wie fehlende Gehaltszahlungen keine Seltenheit.


      Um ihre Produktion zu sichern, haben die ersten Unternehmen reagiert. "Es gibt eine Aufwärtsbewegung bei den Gehältern", beobachtet Ekkehard Götting, Leiter der für das Perlflußdelta zuständigen deutschen Außenhandelskammer in Hongkong.


      Nicht alle Unternehmen werden sich das leisten können. Schließlich leiden vor allem jene Firmen unter dem Arbeitermangel, "deren Wettbewerbsfähigkeit von Überstunden, Niedriglöhnen und schlechten Arbeitsbedingungen abhängt", so die Regierungsstudie. Die Margen in den Branchen Textil, Elektronik und Plastik sind schon jetzt minimal. "Die Hersteller können ihre Produkte nicht beliebig verteuern", sagt Stephen Frost. Die Preise würden oft von internationalen Handelsmultis wie Wal-Mart diktiert. "Die Lieferanten haben wenig Einfluß", so Frost. Wer nicht marktgerecht produzieren kann, dem drohe der Bankrott.


      Die globalen Einkäufer schauen längst nicht nur nach China. "Vietnam entwickelt sich gerade im Niedriglohnsektor zu einem ernsthaften Konkurrenten", sagt Ökonom Xie. Selbst wenn es andernorts auch nicht billiger geht, muß China mit Einbußen rechnen. "Höhere Preise können schlichtweg eine geringere Nachfrage zur Folge haben", so Xie. Schließlich finden derzeit viele Chinaprodukte gerade wegen ihres Schnäppchen-Status den Weg in die Auslagen deutscher Discounter.


      Anders als Investoren aus Hongkong oder Taiwan trifft westliche Unternehmen die Ebbe bei Fabrikarbeitern noch nicht spürbar. Die Westfirmen zahlen in der Regel besser und lehnen sich bei den Arbeitsbedingungen an meist strenge Vorgaben des Mutterhauses an. "Ich habe noch keine Klage gehört, daß einer keine Arbeiter mehr findet", sagt Götting von der AHK-Hongkong. Wahrscheinlich ist, daß arbeitsintensive Produktionen immer schneller ins Hinterland abwandern. Dort sind Lohnniveau und Lebenshaltungskosten noch niedriger als an der Küste: Die Fabriken ziehen zu den Arbeitern.


      Dies kommt auch dem Ziel der Regierung entgegen, durch den Aufbau von Industrie- und Dienstleistungszentren in agrardominierten Regionen lokale Auffangbecken für freigesetzte Landarbeiter zu schaffen. Die ersten Erfolge dieser Urbanisierungspolitik sind ebenfalls ein Grund für den abgebremsten Drang Jobsuchender an die reichere Ostküste.


      Artikel erschienen am 31. Oktober 2004
      Avatar
      schrieb am 31.10.04 08:29:29
      Beitrag Nr. 444 ()
      Arbeit macht 600 000 Chinesen krank
      Deutscher Einzelhandel will stärker kontrollieren
      von Christiane Kühl

      Lange Arbeitszeiten, schlecht belüftete Werkshallen, fehlende Notausgänge und schwere Unfälle: Der Arbeitskräftemangel, der Chinas Produktionszentren dieses Jahr trifft, beruht nicht nur auf Minilöhnen. "Der Unmut der Arbeiter über die Extrembelastung in den Fabriken hat zugenommen", sagt Klaus Piepel, Entwicklungspolitik-Experte des Misereor-Hilfswerks, das im Rahmen der Aktion "fair spielt" Spielwarenfirmen auffordert, bei ihren Lieferanten in Asien auf bessere Arbeitsbedingungen zu drängen.


      Die Spielwarenindustrie ist berüchtigt für horrende Überstunden: Drei Viertel aller Spielsachen werden von Juli bis September produziert - für den Weihnachtsgabentisch. In diesen Zeiten kann kaum eine Firma das gesetzliche Limit von 36 Überstunden im Monat einhalten. Die Behörden drücken beide Augen zu. Wirtschaftswachstum geht vor.


      Seit etwa zehn Jahren gehen NGOs wie die Clean Clothes Campaign dagegen auf die Barrikaden. Sie machen Einzelhändlern und Markenherstellern mit Postkartenaktionen oder Boykottaufrufen Druck. Durchaus mit Erfolg. Westfirmen bemühen sich zunehmend um Einblick in die Bedingungen bei ihren asiatischen Lieferanten.


      Um effizientere Kontrollen zu ermöglichen, hat sich 2003 ein Dutzend deutscher Einzelhändler und Marken, darunter Otto-Versand, C&A und Karstadt-Quelle, unter dem Dach der Außenhandelsvereinigung des deutschen Einzelhandels (AVE) zusammengeschlossen. Gemeinsam prüfen sie ihre Zulieferer in elf Ländern wie China, Indien oder Vietnam - statt wie vorher getrennt. Die AVE-Bögen fragen nach schriftlichen Gehaltsabrechnungen, Feuerlöschern, Mindestalter der Arbeiter oder Warnschildern an Hochspannungsleitungen. Lizenzierte Auditfirmen kontrollieren anschließend die Firmen und verlangen gegebenenfalls Nachbesserungen. Grundlage der AVE-Initiative sind die nationalen Gesetze. Chinas Arbeitsschutzgesetze sind mindestens so streng wie die Richtlinien der Weltarbeitsorganisation ILO. Es gibt Mindestlöhne, eine 40-Stunden-Woche und die Pflicht, Überstunden zu bezahlen. Doch die Kontrollen sind mangelhaft.


      Rund 600 000 Chinesen seien chronisch krank durch den Job, so die staatliche Behörde für Arbeitssicherheit. In Nordchinas Schwerindustrie atmen Arbeiter Staub und Mineralpartikel ein, in der Leichtindustrie des Südens toxischen Schuhkleber. Gut 21 000 Menschen starben in den ersten neun Monaten des Jahres bei Unfällen am Arbeitsplatz. Migranten müssen quer durchs Land mit ein paar Dutzend Euro Monatslohn auskommen - ohne Sozial- oder Krankenversicherung.


      Immerhin: Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sind in den letzten Jahren nicht zuletzt aufgrund des ausländischen Drucks besser geworden. "Vor allem bei Dingen, die relativ leicht zu verbessern sind, hat sich etwas getan", sagt Chan Kai-wai vom Hong Kong Christian Industrial Committee, das die Arbeitsbedingungen Chinas überwacht. So gebe es Fortschritte bei der Versorgung mit Mahlzeiten, anständigen Wohnräumen für Wanderarbeiter und beim Feuerschutz. "Beim Umgang mit Chemikalien, bei Belüftung oder Design der Fabrikhallen muß aber noch viel getan werden", so Chan.


      Westliche Firmen tragen allerdings trotz aller Bekundungen zu den harschen Konditionen bei. Denn ihre Bestellfristen werden immer kürzer. Trotzdem soll die Qualität gleich bleiben. Und der Preis natürlich auch. Für die so gebeutelten Unternehmen wird der Arbeitsschutz damit schnell zum Luxus.


      Artikel erschienen am 31. Oktober 2004
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 07:59:14
      Beitrag Nr. 445 ()
      Chinas Gewerkschaften wagen Kraftprobe mit US-Konzernen
      Unternehmen wie Wal-Mart, McDonald`s und Dell erlauben keine Organisation - Europäische Firmen nicht betroffen
      von Johnny Erling

      Peking - Multinationale Konzerne, vor allem aus den USA, sehen sich in China einem öffentlichen Kesseltreiben ausgesetzt. Sie würden chinesischen Arbeitern nicht erlauben, sich gewerkschaftlich zu organisieren. Die Unternehmen werden von den Medien mit Namen genannt. Zu ihnen gehören der Handelsriese Wal-Mart Stores, die Fastfoodketten McDonald`s und KFC, die Fotogiganten Eastman Kodak, Computerfirmen wie Dell Inc. und Südkoreas Samsung.


      Diese Konzerne, für die in allen Teilen Chinas Hunderttausende Arbeiter und Angestellte tätig sind, verhalten sich illegal, lauten die aggressiven Vorwürfe. Der englischsprachige Staatssender CRI meldete kürzlich gar als Hauptnachricht: "China hat diese Multis auf seine schwarze Liste gesetzt."


      Deutsche und europäische Unternehmen werden nicht genannt. Für Volkswagen, Siemens oder BASF gehören Gewerkschaften und Parteiorganisationen in ihren chinesischen Kooperationen oder Alleinbetrieben dazu. "Wir halten uns an die Regeln", sagen ihre Manager, zumal "wir aus einem Land mit einer starken Gewerkschaftsbewegung kommen". Nach Chinas Gesetzen haben Mitarbeiter eines Unternehmens das Recht, sich auf freiwilliger Basis in Gewerkschaften zu organisieren. Sie dürfen nicht daran gehindert werden. Genau das werfen Chinas Medien den US-Konzernen vor. Die "Arbeiterzeitung" beschuldigte lokale Bezirksregierungen, sie würden aus Angst vor dem Abzug ausländischer Investitionen Komplizen einer Anti-Gewerkschaftspolitik.


      Die Kampagne geht vom Allchinesischen Gewerkschaftsverband (ACFTU) aus, einer der letzten großen kommunistischen Massenorganisationen des Landes, die in der Privatwirtschaft mitmischen wollen. Der Verband sucht die Kraftprobe mit den Multis. Im Umkehrschluß zur neuen Doktrin der Kommunistischen Partei, die fortschrittliche Kapitalisten und Manager privater Unternehmen in ihre Reihen eintreten läßt, sollen sie und alle Privatunternehmen sich gefälligst für die Massenorganisationen der Partei öffnen. "In allen Auslandsunternehmen muß es Gewerkschaftszellen geben" erklärte ACFTU-Funktionär Yang Honglin. In China waren Ende 2003 rund 85 Millionen Menschen in drei Mio. Privatbetrieben beschäftigt. Erst 30 Millionen waren gewerkschaftlich organisiert.


      Im Mittelpunkt der Kritik steht der Handelsriese Wal-Mart, der in China 37 Super-Einkaufszentren in 18 Städten unterhält und 19 000 Mitarbeiter beschäftigt. Wal-Mart läßt gewerkschaftliche Organisation in seinen Läden weltweit nicht zu. Doch Chinas Staatsgewerkschaft steht nicht allein. Anfang Oktober konferierte sie in Peking mit der Weltförderation der Gewerkschaften. Die Presse berichtete, daß sich auch die US-Gewerkschaften ständig mit dem Handelsgiganten anlegen, der seit 2001 bereits 28 mal verklagt worden sei.


      Daß Chinas Staatsgewerkschaftler als Interessenvertreter der Arbeiterschaft plötzlich Zähne (gegen die Ausländer) zeigen, entbehrt nicht der Ironie. Als Hilfsorganisation der KP, die jeden freien Gewerkschafter zum Staatsfeind erklärt, war die ACFTU mit Beginn der kapitalistischen Wirtschaftsreformen vor 25 Jahren in völlige Bedeutungslosigkeit geraten. Die Arbeiter liefen in Massen weg. Sie schrumpfte bis 1997 auf einen Tiefstand von 91 Millionen Mitglieder und war nur noch in 500 000 Basisorganisationen vertreten. In den vergangenen sieben Jahren suchten sie wieder neuen Tritt vor allem über die Privatindustrie zu fassen. Ende 2003 gehörten den Staatsgewerkschaften knapp 140 Millionen Mitglieder an.


      Artikel erschienen am Mo, 1. November 2004
      Avatar
      schrieb am 01.11.04 10:49:06
      Beitrag Nr. 446 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Trotz des starken Zuwachses des chinesischen
      Automarkts
      wird Volkswagen <VOW.ETR> dieses Jahr möglicherweise nicht das

      Vorjahresergebnis erreichen. Vorstandschef Bernd Pischetsrieder sprach am

      Freitag in Peking von einem "Jahr des Übergangs" und sah "kein Problem".

      Obwohl das Finanzergebnis wegen der Preisnachlässe durch den verschärften

      Wettbewerb geringer ausfallen werde, sei das China-Geschäft "immer noch

      hochprofitabel". Volkswagen bringe neue Modelle und wolle eventuell auch

      Lastwagen in China bauen. Konkrete Absatzzahlen nannte Pischetsrieder

      nicht./lw/DP/tb
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 18:37:36
      Beitrag Nr. 447 ()
      STUTTGART (dpa-AFX) - Der Autobauer DaimlerChrysler <DCX.ETR> hat die

      letzte Hürde für seine geplanten Van- und Pkw-Joint-Ventures in China

      genommen. Die chinesische Regierung habe das Vanprojekt und das
      Pkw-Projekt
      genehmigt, teilte ein Sprecher am Dienstag auf Anfrage von dpa-AFX mit.


      Ab Mitte kommenden Jahres werde DaimlerChrysler damit wie geplant in
      China
      mit der Montage von jährlich rund 25.000 C- und E-Klasse-Modellen seiner

      Flagschiffmarke Mercedes-Benz beginnen. DaimlerChrysler arbeitet hier mit
      der
      Beijing Automotivive Industry Holding zusammen.


      Das Van-Projekt werde ein Jahr später starten. Das
      Gemeinschaftsprojekt
      mit der Fujian Motor Industry Group und China Motor Corp soll dann den

      Mercedes Sprinter sowie den Vito und den Viano bauen. Geplant seien etwa
      40.000 Fahrzeuge jährlich./tav/zb
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 18:38:06
      Beitrag Nr. 448 ()
      PEKING (dpa-AFX) - China unterstützt die deutsch-französische
      Initiative,
      das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) zu einer

      UN-Umweltorganisation mit gesichertem Haushalt aufzuwerten. Nach Gesprächen
      in
      Peking berichtete Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) am Dienstag
      in
      Peking, die chinesische Regierung habe sich ferner bereit erklärt, die
      nächste
      Weltkonferenz für erneuerbare Energien Ende 2005 oder Anfang 2006 in Chinas

      Hauptstadt abzuhalten. Es ist das Nachfolgetreffen der "Renewables 2004" im

      Juni in Bonn. Trittin war zu einer internationalen Konferenz und Messe zur

      Windkraft nach Peking gereist.


      Der Minister traf seinen Amtskollegen Xie Zhenhua sowie den
      Vizeminister
      der Entwicklungskommission, Wang Chunzheng. Die im Juni in Bonn erklärte

      Absicht Chinas, den Anteil erneuerbarer Energien bis 2010 auf zehn Prozent
      heraufzusetzen, nannte Trittin einen "gewaltigen Sprung". "Die fangen bei Null
      an." Um bei dem enormen Energiebedarf durch das starke Wirtschaftswachstum
      aber nicht Raubbau zu betreiben, bleibe China kein anderer Weg. Wie das
      politische
      Ziel in der kurzen Zeit erreicht werden soll, blieb allerdings offen. Heute
      haben erneuerbare Energien in China nur einen minimalen Anteil von 0,1 Prozent
      an der Stromerzeugung.

      Das geplante Gesetz für erneuerbare Energien, an dem China arbeitet, wird
      nach Trittins Einschätzung auch nicht vor 2006 fertig werden. Mit 81,8 Prozent
      (2002) hat Kohle den größten Anteil an der Stromerzeugung Chinas, das nach den
      USA der weltweit zweitgrößte Energiekonsument ist. Aus Wasserkraft wird 16,5
      Prozent gewonnen. Bis 2010 sollen nach amtlichen Angaben allerdings
      Windkraftanlagen mit einer Leistung von 4000 Megawatt installiert werden. In
      Deutschland leisten Windräder allerdings heute schon 16 000 Megawatt. Experten
      meinten, die Kosten für Windkraft seien in China noch zu hoch./lw/DP/cs
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 09:02:44
      Beitrag Nr. 449 ()
      ftd.de, Sa, 6.11.2004, 16:00
      China startet Einkaufstour in Rohstoffbranche
      Von Christiane Kühl, Peking

      Um den Metallnachschub für den Bauboom in der Volksrepublik zu sichern, sucht China weltweit nach Beteiligungsmöglichkeiten und konkurriert mit westlichen Rohstoffimporteuren.





      Wer Anteile an Metallminen zu bieten hat, wird in nächster Zeit vor allem auf einen willigen Käufer stoßen: China. Die staatlichen Rohstoffkonzerne des Landes schwärmen derzeit aus, um ihre Geschäfte weltweit zu erweitern. Der Metallhandelskonzern Minmetals kauft voraussichtlich im November für mehr als 5 Mrd. $ den kanadischen Minenkonzern Noranda. Chinas größter Aluminiumkonzern Chalco indes baut eine Aluminiumfabrik mit dem brasilianischen Erzgiganten Companhia do Rio Doce (CVRD) und investiert in Aluminiumgewinnung in Vietnam, Indien und Australien.

      China will nicht nur importieren, sondern die Rohstoffe vor Ort selbst besitzen - um so den Nachschub für den rasanten Investitions- und Bauboom in der Volksrepublik zu sichern. Laut Regierungsprognosen wird die chinesische Wirtschaft 2004 um etwa neun Prozent wachsen.



      Hoher Anteil am Weltverband


      Chinas Anteil am Weltverbrauch vieler Basismetalle liegt im zweistelligen Bereich, bei Aluminium und Nickel beispielsweise bei rund 20 Prozent. Da die Volksrepublik selbst nur über begrenzte Reserven verfügt, muss sie die Rohstoffe in großer Menge importieren. Dies treibt die Weltmarktpreise seit Monaten in die Höhe.


      Nicht ohne Grund also schickt die Regierung ihre Staatsfirmen auf Shoppingtour und erleichtert überdies die Investitionsmöglichkeiten im Ausland. Seit kurzem können Firmen selbst Machbarkeitsstudien für ein Auslandsprojekt vornehmen - statt dies staatlichen Behörden zu überlassen. Da Peking außerdem den Genehmigungsprozess für Auslandsengagements vereinfacht hat, wird China ein immer größerer Konkurrent westlicher Rohstoffimporteure.



      Verhandlungen mit Chile und Brasilien


      "Wir verhandeln mit mehreren Ländern über die Erschließung von Vorkommen", sagte kürzlich Minmetals-Präsident Miao Gengshu; zu den Verhandlungspartnern zählen unter anderem Chile und Brasilien. Im April kaufte das Unternehmen 51 Prozent der US-Firma Sherwin Alumina.


      Minmetals wickelte im vergangenen Jahr 50 Prozent der Aluminium- und 40 Prozent der Kupferimporte Chinas ab. Durch die Noranda-Übernahme fiele der Firma der drittgrößte Zinkproduzent der Welt zu, sowie die Mehrheit an Falconbridge, dem drittgrößten Nickelproduzenten der Welt, an dem Noranda 60 Prozent der Anteile hält.


      Andy Xie, Chefökonom bei Morgan Stanley in Hongkong, sieht Parallelen zu Japan in den 70er und 80er Jahren. Das rohstoffarme Land kaufte sich damals ebenfalls weltweit ein, um den Nachschub zu sichern. Für die Firmen habe dies wirtschaftlich jedoch keinen Sinn ergeben. "Es ist besser, das Rohstoff-Preisrisiko durch Hedging über die Finanzmärkte zu sichern", so Xie. Doch das kann China dem Ökonom zufolge erst, wenn der Renminbi frei konvertierbar und das Land mit den internationalen Finanzmärkten vernetzt ist. Der Drang nach Beteiligungen sei nur eine Phase, glaubt Xie daher.



      Aggressive Suche nach Nickel-Beteiligungen


      Dem Broker Montagu zufolge sind Chinas Firmen vor allem bei Nickel auf aggressiver Suche nach Beteiligungen. Die Jinchuan Group etwa sicherte sich vertraglich sämtliche Erträge einer neuen Nickelmine des australischen Unternehmens Sally Malay Mining. Metallurgical Construction (MCC) kauft 85 Prozent der Ramu Nickelmine in Papua-Neuguinea. Chinas Reserven an dem für die Stahlproduktion wichtigen Metall sind begrenzt, heute wird etwa die Hälfte importiert.


      In der Mongolei will sich China an einem der fünf größten Kupfervorkommen der Welt beteiligen. Jiangxi Copper unterzeichnete eine Absichtserklärung (Letter of Intent) für ein Joint Venture mit der kanadischen Ivanhoe Mines, dem Eigner des Feldes in Oyu Tolgoi. China wird nach Expertenschätzungen bis 2019 seinen Kupferverbrauch auf sechs Millionen Tonnen verdoppeln.
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 09:18:51
      Beitrag Nr. 450 ()
      China treibt die Schiffahrtsbranche

      Schiffahrtsmärkte auf Rekordhoch



      -Wachstumsmotor der Schiffahrt ist die blühende Wirtschaft in China. So führt das Reich der Mitte Maschinen aus den westlichen Ländern ein und fertigt Spielwaren, Taschenrechner und andere Konsumgüter billig für die Industrienationen. Containerfrachter schippern all diese Waren über die Meere - nicht von ungefähr liegen vier der insgesamt zehn größten Häfen der ganzen Welt in der Volksrepublik China.



      Flottenwachstum



      -Das dynamischste Segment der Schiffahrt ist die Containerflotte. Sie wird dem Bremer Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) zufolge im kommenden Jahr um 12,5 Prozent wachsen. Für 2006 wird sogar ein Anstieg um 14 Prozent vorhergesagt.



      Frachtaufkommen



      -Das ISL erwartet, daß sich der Containerumschlag von derzeit 311 Millionen 20-Fuß-Standardcontainern (TEU) in der nächsten Dekade verdoppeln wird. Das entspricht einem jährlichen Wachstum von sieben Prozent bis zum Jahre 2015.



      Charterraten



      -Die Charterraten sind auf einem historischen Höchststand: Sie haben laut ISL im Schnitt den bisherigen Rekord von 1995 um 40 Prozent übertroffen. Maß dafür ist der Howe-Robinson-Charterindex, der 1995 bei 1200 Punkten lag und Ende Oktober des laufenden Jahres bei 1730 Punkten.


      Artikel erschienen am 7. November 2004
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 09:19:43
      Beitrag Nr. 451 ()
      Goldgräberstimmung in Sydney
      Australien profitiert vom Boom in China und bei eigenen Rohstoffen. Die Experten bleiben optimistisch
      von Frank Stocker

      Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,5 Prozent. Die Wirtschaft wächst um rund vier Prozent. Der Staatshaushalt weist einen Überschuß auf. Die Börse haussiert und hat in den vergangenen zwölf Monaten um fast ein Fünftel zugelegt.


      Eine Traumwelt? Nein, die Realität auf der anderen Seite des Globus, in Australien. "Alle schauen auf die großen Aktienmärkte der Welt", sagt Ulrich Harmsen, Berater für mehrere Fonds. "Dabei wird die Börse in Sydney, der Topgewinner der letzten fünf Jahre, leicht übersehen."


      Australien profitiert vom wirtschaftlichen Boom in China, der zu weltweit steigenden Rohstoffpreisen führt. Dem Land kommt dabei zugute, daß es ein Netto-Exporteur von Energie ist. Die australische Notenbank hat in ihrem jüngsten Monatsbericht ausgerechnet, daß das Land im vergangenen Jahr netto Energierohstoffe für rund 10,2 Milliarden Australische Dollar (rund sechs Milliarden Euro) exportierte. Das entspricht immerhin 1,2 Prozent des australischen Bruttoinlandsprodukts.


      "Für eine kleine, offene Wirtschaft gibt es natürlich auch indirekte Folgen, weil Australiens wichtigste Handelspartner in Asien deutliche Nettoverluste durch die höheren Energiepreise hinnehmen müssen", schränkt John Rothfield von der Bank of America ein. Allerdings glaubt der Analyst, daß dieser Effekt von den Gewinnen aus den Energieexporten mehr als ausgeglichen werden dürfte.


      "An der Börse in Sydney machen allein die Rohstoffwerte 15 bis 20 Prozent aus", stellt Fondsberater Harmssen fest. Sie gehörten in den vergangenen zwölf Monaten auch zu den größten Gewinnern. So legte die Aktie des Ölproduzenten Hardman Resources um rund 230 Prozent zu, die Papiere der Ölraffinerie Caltex um gut 200 Prozent. Den stärksten Einfluß auf den Leitindex ASX 200 hatte jedoch die Aktie des Minenbetreibers BHP Billiton. Sie legte zwar "nur" rund 25 Prozent zu, trieb den Index damit aber allein schon um über 50 Punkte nach oben.


      In den vergangenen Tagen mußten diese Werte einen Rückschlag hinnehmen. Der Grund war die Erhöhung der Leitzinsen in China. Schon einmal, vor sechs Monaten, hatte eine kleine Änderung der chinesischen Wirtschaftspolitik zu großen Erschütterungen in Australien geführt. Als die Führung in Peking Restriktionen bei der Kreditvergabe verkündete, gaben die Preise für Kupfer und Aluminium kurzfristig um 15 Prozent nach. Diesmal war die Reaktion jedoch nur gering. "Die meisten australischen Anleger glauben - unserer Meinung nach zu Recht -, daß sich in den höheren Zinsen die starke und robuste chinesische Wirtschaft widerspiegelt und nicht der Anfang von Ende", so Rothfield.


      In diesen Tagen beginnen die Verhandlungen zwischen Rohstoffproduzenten und Großabnehmern über die Preise für das kommende Jahr. Morgan Stanley erwartet für Kohle Preissteigerungen von 38 bis 52 Prozent, je nach Kohleart. Bei Eisenerz geht die Investmentbank von rund 20 Prozent höheren Kosten aus.


      Allerdings bedeuten die höheren Preise nicht automatisch auch steigende Gewinne für australische Minen. Im Gegenteil. "Es gibt nichts geschenkt, die Großeinkaufspreise werden durch höhere Kosten wieder aufgefressen", warnt Paul McTaggart von Morgan Stanley. Daher sieht er die Gewinne pro Aktie der großen australischen Minenbetreiber sogar leicht zurückgehen
      Neben den Minen- und Rohstoff-Aktien profitierten in Sydney in den vergangenen zwölf Monaten auch die Finanzwerte von der Hausse. Sie machen rund 40 Prozent des Kurszettels aus. Zu den größten Werttreibern im Index gehörten die Australian and New Zealand Banking Group (ANZ) und die Commonwealth Bank of Australia (CBA), die beide rund 16 Prozent zulegten.


      Fondsberater Harmssen ist optimistisch, daß die Hausse am anderen Ende der Welt anhält. "Australiens Börse korreliert sehr wenig mit den großen Aktienmärkten", nennt er als ein Argument. Zudem sei die Bewertung immer noch günstig und die Unternehmen zahlen gute Dividenden. "Neun Milliarden Dollar schütten australische Firmen bis Ende 2004 an Anleger aus." Das entspricht rund 5,3 Milliarden Euro.


      Weiteren Auftrieb gibt auch die Politik der Regierung. Vor vier Wochen wurde der konservative Premier John Howards bestätigt. Er hatte in den vergangenen Jahren Staatsbetriebe privatisiert, die Zölle gesenkt und die Macht der Gewerkschaften beschnitten.


      Seine Wiederwahl weckt Hoffnungen auf eine weitere Liberalisierung der Wirtschaft. "Da die Koalition von Howards nun den Senat kontrolliert und damit anlegerfreundliche Gesetze erlassen kann, kauften Ausländer australische Medienwerte und andere Aktien, die von einer Deregulierung profitieren würden", stellt John Rothfield fest. Das größte australische Medienunternehmen, Rupert Murdochs News Corporation, kehrte aber Sydney soeben den Rücken. Seit Donnerstag vergangener Woche hat es seinen Sitz in New York und wird künftig an der Wall Street gelistet sein.


      Artikel erschienen am 7. November 2004
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 09:20:34
      Beitrag Nr. 452 ()
      China nimmt Börsenreform in Angriff
      Peking hat erkannt: Eine florierende Wirtschaft gibt es nur mit funktionierendem Aktienmarkt
      von Christiane Kühl

      Der Raum ist eng. Kleine Zahlen und Zeichen flimmern über die Leuchttafeln des engen Raumes. Ein paar Männer und Frauen studieren die Anzeigen, auf bunten Plastikstühlen sitzen Rentner und starren auf die blinkenden Daten. Private Aktienhallen wie diese waren zur Zeit des chinesischen Wertpapierbooms vor fünf Jahren quirlige Minibörsen: Manager und Mütter mit Babies drückten die Knöpfe, auf denen "Kaufen" stand. Heute sind Chinas Privatanleger zurückhaltender geworden. Mit gutem Grund. Chinas lokaler Aktienmarkt befindet sich seit Jahren im Sinkflug. Vor einigen Wochen landeten die Kurse auf einem Fünfjahrestief. Doch seit kurzem deutet sich eine leichte Erholung an. Denn nach langer Untätigkeit beginnt Peking nun mit Schritten zu einer ernsthaften Reform des Aktienmarkts.


      Die Börsenaufsicht CSRC will die Rechte von Kleinaktionären stärken. Chinesische Versicherungen sollen bald direkt an der Börse investieren dürfen. Für Börsengänge sind neue Aktienpreis-Regeln in Arbeit. Die Verordnungen müssen zwar noch vom Staatsrat abgesegnet werden. Doch treten sie in Kraft, werden sie nach Ansicht von Analysten die Attraktivität des Aktienmarkts steigern und die Kurse stützen. Lange hatten Börsenbeamte geklagt, daß Pekings Spitzenpolitiker ihren Finanzreformeifer auf den Bankensektor konzentrieren, während sie den Aktienmarkt links liegen ließen. Erst im Februar dieses Jahres erklärte der Staatsrat Reformen der Börsen zur Priorität - im September erneut eingefordert von Wen Jiabao. "Peking hat erkannt, daß sich ohne echten Aktienmarkt auch Chinas Wirtschaft nicht dauerhaft entwickeln kann", sagt Andy Rothman, Shanghai-Chef von CLSA, der asiatischen Investmenttochter von Credit Lyonnais. Auch ausländische Banken, die seit Mitte 2003 begrenzten Zugang haben, werden erst große Mengen Kapital in Chinas Aktienmärkte schaufeln, wenn diese nach internationalen Regeln funktionieren.


      Noch sind die Börsen in Shanghai und dem südchinesischen Shenzhen davon weit entfernt. Gegründet wurden sie 1990 und 1991 - vor allem als Vehikel, um kapitalschwachen Staatsfirmen frisches Geld zu verschaffen. Noch heute sehen viele Firmen die Börse eher als Bankautomaten denn als Handelsplatz. Nur ein Drittel der insgesamt am Markt gelisteten Papiere mit einem Gesamtwert von rund 500 Milliarden Yuan (knapp 50 Mrd. Euro) sind auch tatsächlich handelbar. Der Rest ist in der Hand verschiedener Staatsorgane: Firmen, Ministerien, Behörden. Viele Börsenunternehmen schreiben tiefrote Zahlen - ohne Aussicht auf Besserung. Dazu kommen Spekulation, Insiderdeals, Intransparenz, mangelnde Bilanzoffenlegung oder gleich Fälschung. Die Interessen privater Anleger spielen kaum eine Rolle.


      Damit und mit der maladen Kursentwicklung sind die Aktionäre zunehmend unzufrieden. Viele haben ihr Geld ohnehin nur in den Markt gesteckt, weil andere lukrative Anlegeformen unterentwickelt sind. Sie verloren im Börsencrash ab 2001 viel Geld.


      Seit China seinen Aktienmarkt zaghaft auch für Ausländer öffnet, gewinnen Chinas Reformen auch international an Bedeutung. Bislang dürfen 27 Banken, darunter die Deutsche Bank, UBS und die Citigroup als so genannte Qualified Foreign Institutional Investors (QFII) in Chinas Hauptmarkt, die A-Aktien, investieren. Ihnen wurden Investmentquoten von insgesamt 2,4 Mrd. Dollar genehmigt. Die Schweizer UBS ist mit einer 800-Mio.-Dollar-Quote der bisher größte QFII. "Wir sind auf dem Weg, diese Summe vollständig zu investieren", sagt Mark Panday, UBS-Sprecher in Hongkong. UBS investiert vor allem im Auftrag von Kunden und will bis Ende des Jahres 80 bis 90 A-Markt-Firmen analysiert haben. China erhofft sich von den ausländischen Investoren Druck auf die Börsenfirmen, ihre Bilanzen und Corporate Governance internationalen Standards anzupassen - so wie es Firmen, die in Hongkong oder New York aufs Parkett gehen, ja auch tun müssen. Die QFIIs seien rationale Investoren, die vor allem Blue Chips hoch bewerten, zitierte die Volkszeitung kürzlich Zuo Xiaolei von der lokalen Brokerfirma Chinastocks. Im Mai waren allerdings laut offiziellen chinesischen Zahlen nur 63 Prozent der genehmigten QFII-Quoten auch im Aktienmarkt angekommen. Berichten zufolge störten sich die QFIIs am weiter schlechten regulativen Umfeld oder parkten das in die chinesische Währung umgetauschte Geld auf Bankkonten, um eine mögliche Aufwertung des Yuan abzuwarten. Kaum noch Bedeutung hat der ursprünglich als Börse für Ausländer gegründete kleinere B-Markt mit devisennotierten Papieren. Er wurde vor drei Jahren auch Chinesen geöffnet, wird aber eventuell im A-Markt aufgehen.

      Nach den neuen Regeln zum Kleinanlegerschutz muß bei Aktionärsversammlungen künftig die Mehrheit der anwesenden Halter handelbarer Papiere etwa bei Neuemissionen zustimmen. Schon die Ankündigung wirkte: Im Oktober zwangen die Aktionäre des Stahlgiganten Baosteel die Unternehmensleitung dazu, die öffentliche Ausgabe neuer Aktien um 20 Prozent einzudampfen. Sie befürchteten, daß die neuen Papiere den Wert ihrer eigenen Aktien drücken. Die CSRC will zudem Börsenfirmen verpflichten, Dividende auszuschütten.


      Zudem sollen künftig Versicherer - inklusive auch Joint-ventures mit ausländischer Beteiligung, wie sie etwa die Allianz betreibt - bis zu fünf Prozent ihrer Vermögenswerte direkt an der Börse anlegen dürfen, was dieser bis zu 60 Mrd. Yuan (sechs Mrd. Euro) bescheren könnte. "Ein großer Schritt für China", sagt Tim Matson, Regionalmanager bei ING für Asien-Pazifik. "Ein höherer Anteil von Großinvestoren kann die Schwankungen des Marktes reduzieren."


      Artikel erschienen am 7. November 2004
      Avatar
      schrieb am 07.11.04 10:58:00
      Beitrag Nr. 453 ()
      China zwischen Chi Gong und Chanel
      Peking eifert Shanghai und Hongkong nach: Die Metropole ändert täglich ihr Gesicht und wird immer westlicher, meint Karin Schumann
      von Karin Schumann


      Bauboom in Chinas Hauptstadt Peking
      Foto: dpa
      ur keine Angst. Auch wenn die Menschenflut in Pekings Straßen beängstigend wirkt. Auch wenn man nichts, aber auch gar nichts mit den Schriftzeichen auf Straßenschildern, Speisekarten, Stadtplänen anfangen kann. Auch wenn kaum ein Taxifahrer, Verkäufer, Kellner das englische Mindestvokabular von "How much?" bis "Menu please!" beherrscht. Nur keine Angst. Mit der Visitenkarte des Hotels in der Tasche und einem englisch-chinesischen Stadtplan läßt sich Chinas Hauptstadt problemlos erkunden.


      Haben Sie Kaiser- und Sommerpalast, Lama- und Himmelstempel, Minggräber und Mauer erst einmal abgehakt, ohne dabei im unendlichen Strom chinesischer Touristen die Orientierung zu verlieren, sollten Sie ausscheren aus dem Baedeker-Besichtigungsprogramm. Denn Peking wartet, das neue Peking, und das entpuppt sich als mindestens so beeindruckend wie das historische.


      Mich zog es auch diesmal als erstes wieder zu diesem intimen, ja fast dörflichen Gassengewirr, den sogenannten Hutongs, rund um den Kaiserpalast, wo man zwar traditionell, aber mehr schlecht als recht hinter hohen Mauern in engen Wohnhöfen mit Gemeinschaftstoiletten und Sammelwasserstellen wohnt.


      Hutongs sind meine Leidenschaft, gewähren sie doch jene typischen und fotogenen Einblicke in urchinesisches Leben, wie es Touristen lieben. Doch diesmal mußte ich lange suchen. Denn viele Hutongs sind im Zuge des Modernisierungswahns der Millionenmetropole abgerissen und durch Neubauten ersetzt worden.


      Vorbei auch die Zeiten, in denen die Fahrbahnstreifen für Radfahrer den meisten Platz einnahmen. Vorbei das Geräusch der ewig bimmelnden Klingeln der Fahrräder. Peking steigt aufs Auto um.


      Während noch vor zwanzig Jahren bei Anbruch der Dunkelheit die Bürgersteige in Peking hochgeklappt wurden, rauscht heute bis spät in die Nacht ein ununterbrochener Autostrom über sechs-, acht-, zehnspurige Ring- und Hochstraßen, Unter- und Überführungen, Brücken und Tunnel. Schließlich will Peking der Welt bis zu den Olympischen Spielen in vier Jahren zeigen, daß es nicht mehr zur dritten Welt gehört, sondern eine moderne prosperierende Metropole ist.


      Auch rund um das Herz der Stadt, den Kaiserpalast und Tiananmen-Platz mit dem Mao-Mausoleum, hat Pekings Zukunft begonnen. Im Zuge der Sanierung und Neugestaltung ist auf der rechten Seite vom Kaiserpalast eine hübsche Parkanlage am Goldwasserfluß entstanden und ein kleines Museum, in dem sich der interessierte Besucher nun zumindest noch auf Fotos über die Hutongs informieren kann.


      Und nebenan, im gerade eröffneten "Tian Di Yi Jia", einem Nobel-Restaurant unmittelbar vor der Mauer des Kaiserpalastes, erlebt die Erinnerung an einstige Blütezeiten Chinas sogar eine Renaissance: mit traditioneller Architektur, Kalligraphien an den Wänden, Tischen und Stühlen im schlichten, ja geradezu minimalistischem Ming-Stil und stilvoller Teezeremonie im oberen Stockwerk mit Blick auf die geschwungenen Dächer der Verbotenen Stadt. Eine perfekte Inszenierung des traditionellen Chinas, das sogar in coolen Bars und schicken Einkaufszentren mit klassischen architektonischen Applikationen neu entdeckt wird. Zeichen einer tiefen Verwurzelung der Chinesen in der Tradition, die der kommunistische Staats- und Parteichef Mao auch mit seiner Kulturrevolution nicht brechen konnte. Es ist unverkennbar - China probt einen neuen großen Sprung nach vorn.
      Nehmen wir den monumentalen Beijing Capital Times Square mit dem gerade eröffneten LCX-Shopping Center an der Xi-Dan-Metrostation, wo sich an der Xidan Dajie ein Konsumtempel an den anderen reiht. Der Hua-Wie-Departmentstore gilt als der Shopping-Spot für hippe Pekinger schlechthin, wie mir Wei Zuang, eine chinesische Lufthansa-Stewardeß, verraten hat.


      Oder das brandneue "Oriental Plaza", ein kilometerlanges Einkaufszentrum unmittelbar hinter dem altbekannten und stetig erweiterten "Peking Hotel" an der Lebensader der Stadt, die direkt zum Tiananmen-Platz führt. Mao würde sich im gläsernen Sarg umdrehen, wenn er den chrom-, glas- und marmorglänzenden Konsumtempel sehen könnte.


      Verwundert reibt man sich die Augen beim Anblick der Luxusgeschäfte, die vergessen machen, daß China noch immer ein von Kommunisten regiertes Land ist. Es scheint, als hätte sich hier alles versammelt, was Rang und Namen in der Welt hat. Inklusive BMW, Mercedes und Audi.


      Juwelier Hiersun zieht die Blicke durch riesige Aquarien-Schaufenster auf sich. In einem coolen "Starbucks Café" kommunizieren junge Leute bei einem Cappuccino gelangweilt mit dem Handy. Schicke, junge Chinesinnen probieren nebenan die neuesten Designer-Jeans aus den Vereinigten Staaten an, die wahrscheinlich in Asien produziert worden sind.


      Nicht anders in der Wang Fujin neben dem "Peking Hotel", der klassischen Einkaufsstraße Pekings. Eine Ecke wird vom supermodernen Sun Dong An Plaza dominiert. Es ist Sonntag und das Gedränge groß. Alle zwölf Millionen Hauptstädter scheinen auf den Beinen zu sein, allen voran die jungen, die sich im Aussehen in nichts von ihren Altersgenossen in Hongkong und anderswo unterscheiden und selbstbewußt die Konsumwelt erobern. Zumindest mit den Augen. Zum Kaufen geht der Durchschnittschinese eher auf den Baumwoll- und Seidenmarkt (Xiu Shui) beim Diplomatenviertel. Hier gibt es Lacoste-Hemden und Prada-Taschen, Omega-Uhren und Diesel-Jeans zu Spottpreisen.


      Die teuren Originale werden im luxuriösen "Peninsula Palace Hotel" in der Goldfish Lane verkauft, wo sich auf drei Etagen Europas und Amerikas Nobelmarken wie Cartier, Tiffany, Gucci, Dior, Joop in der feinsten Shopping-Mall Chinas präsentieren. Hier firmiert auch das Restaurant "Jing", das laut dem US-Reisemagazin "Condé Nast Traveler" mit einer Mischung aus moderner und asiatischer Küche zu den besten Gourmet-Tempeln der Welt zählt.


      Gleich gegenüber hat sich die "K + V Disco" eingerichtet, ein Musiktempel ganz in schwarzem Marmor, wo neben Karaoke auch Tanz-Shows geboten werden, die Striptease-Züge tragen. Ein paar Häuser weiter ist ein simpler Friseurladen zum In-Treff mutiert. Im schicken "Babe Salon" lümmelt man lässig in schwarzen Ledersesseln und nippt am Espresso, bevor man sich vor goldenen Barockspiegeln einen möglichst schrägen Haarschnitt oder eine schrille Haarfarbe für umgerechnet zwölf Euro zaubern läßt. Was bei einem monatlichen Durchschnittseinkommen von 200 Euro nicht eben wenig ist.


      Im englischsprachigen Fernsehkanal erfahre ich, daß früher im russischen Restaurant "Moskau" oder im französischen "Maxim`s" vor allem Ausländer dinierten. Heute sind 80 Prozent der Gäste Chinesen. Und das bei Preisen, wie sie auch bei uns üblich sind. Die Masse der Pekinger speist jedoch in den ewig vollen "Mc Donald`s"-Filialen, bei "Pizza Hut", "Kentucky Fried Chicken" und in den zahllosen Fast-food-Restaurants heimischer Machart mit Dim Sum, den chinesischen Maultaschen. Hübsche Lokale wie "Where West meets East" findet man in der Wang Fujing und preiswerte Imbißbuden in den unzähligen Freßgassen der Stadt.

      Am bekanntesten ist der Donghuamen-Nachtmarkt, allerdings sind seine mobilen Stände heute weit weniger simpel als kurz nach der Kulturrevolution, als Märkte für private Geschäfte erst langsam wieder Fuß faßten.


      Der heißeste Tip für Pekings Nachtleben - preisgegeben von der netten Lufthansa-Stewardeß - heißt Lotus Lane. Der neue In-Treff liegt nördlich vom Kaiserpalast am Houhai Park. Das Taxi braucht vom Tiananmen-Platz zwanzig Minuten und kostet gerade mal zwei Euro. Ich zweifle fast daran, daß der Fahrer mein Fahrziel richtig entziffert hat, die Straßen werden immer enger und dunkler. Doch unverhofft erhellt und belebt sich die Straße, drängen sich Taxis am Straßenrand, strömen Menschen in die Richtung, wo ein großes gelbes Neonschild die Lotus Lane ankündigt.


      Kaum angekommen, bin ich umringt von weißbekittelten Frauen und Männern, die mir in ihrem Geschäft, das lediglich aus einem Hocker oder Stuhl besteht, eine Nacken- oder Kopfmassage für zwei Euro verabreichen wollen. Aus Lautsprechern, die noch vor zwei Jahrzehnten von früh bis spät Propaganda schmetterten, dringen Walzerklänge, zu denen sich Paare ernsthaft konzentriert bewegen. Auf ausgebreiteten Tüchern oder Packpapier werden blinkende Lippen, Herzen und Schriftzeichen zum Anstecken und Uhren mit winkendem Mao auf dem Zifferblatt angeboten. Doch dieser muntere Marktplatz ist nur der Vorhof zur wahren Lotus Lane. Sie entpuppt sich als Promenade am See, an der im letzten Jahr etliche Restaurants, Bars, Discos, Internetcafés und Läden aufgemacht haben. Eine Amüsier- und Flaniermeile, auf der großes Gedränge herrscht, und wo die Chinesen schon morgens Qi-Gong und Tai- Chi praktizieren.


      Und wie überall in der Stadt mischen sich Polizisten und das allgegenwärtige Reinigungspersonal mit Schaufel und Besen unter die Flaneure. Schließlich sind wir in einem reglementierten Staat, in dem alles sauber, wohlgeordnet und gut kontrolliert ist. Pekings junge Leute scheint das wenig zu stören. Sie genießen die Gegenwart in vollen Zügen. Und die neuen Freiheiten. War es vor zwanzig Jahren noch undenkbar für Liebespaare, in der Öffentlichkeit auch nur Händchen zu halten, zeigen sie heute ihre Gefühle genauso ungeniert wie anderswo auch.


      Im "Buffalo" bestellen Pärchen nicht eine Flasche Bier, sondern einen Sechserpack - und zwar nicht das einheimische Tsingtao, sondern das ausländische Corona oder Heineken. Bei "Gaby" schauen sie den Barkeepern hinter dem Tresen beim Jonglieren mit Flaschen zu, versuchen im "Blue Lotus" die fremden Töne einer Percussions-Band aus New York zu verstehen und lassen sich von der Kellnerin im geschlitzten Kleid bei "Warong`s" einen Caipiroska nach dem anderen für 3,80 Euro servieren. Maos Devise vom großen Sprung nach vorn - hier wird sie ganz ungeniert neu interpretiert.


      Artikel erschienen am 7. November 2004
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 07:28:53
      Beitrag Nr. 454 ()
      Chinesische Autotitel kommen ins Schlingern
      Preisdruck und verschärfte Konkurrenz machen Fahrzeugherstellern zu schaffen - Aktien sind Schlußlichter im Hang-Seng Index
      Hongkong - Schwache Absatzzahlen und fallende Autopreise drohen die Aktienkurse chinesischer Fahrzeughersteller auszubremsen. Seit Jahresbeginn ist der Aktienkurs von Brilliance 61 Prozent eingebrochen und weist damit die schlechteste Performance im Hang Seng Mainland Composite Index auf. Für Denway ging es 35 Prozent abwärts. Sechs der zehn Indexschlußlichter sind Autobauer.


      "Das schlimmste steht dem Autosektor noch bevor", sagt Agnes Deng, Vermögensverwalterin bei Standard Life Investment Asia in Hongkong, "die Branche steht vor einer Belastungsprobe." Steigende Zinsen und Einschränkungen bei der Kreditvergabe haben dazu geführt, daß der Autoverkauf in der Volksrepublik zurückging und Händler dazu gezwungen wurden, die Preise zu senken.


      Während sich die Nachfrage abschwächt, bauen ausländische Hersteller wie VW, Ford und GM ihre Kapazitäten weiter aus, um sich einen größeren Anteil am weltweit drittgrößten Automarkt zu sichern. In diesem Jahr werden im Reich der Mitte etwa 2,3 Mio. PKW verkauft, prognostizierte JPMorgan Chase im Oktober. Denway meldete am 16. September einen Gewinnanstieg im ersten Halbjahr von 37 Prozent, blieb damit jedoch hinter den Erwartungen zurück. Der Gewinn wurde durch schwächere Absatzzahlen beim Joint Venture mit Honda gebremst. Die Beschränkungen, die China im Mai für die Kreditvergabe einführte, "haben die Nachfrage nach Autos belastet", erläuterte Wu Xiaoan, der Chef von Brilliance bei der Bekanntgabe eines um 29 Prozent niedrigeren Halbjahresgewinns.


      Aufgrund des schwächeren Wachstums haben auch Analysten ihre Prognosen für den chinesischen Automarkt gesenkt. Vergangenen Monat reduzierte JPMorgan die Absatzprognose für 2005 um 23 Prozent auf 2,4 Mio. Autos. Das entspricht einem Wachstum von etwa zwei Prozent gegenüber 2004. Vor zwei Jahren waren die Verkaufszahlen noch um 50 Prozent geklettert und 2003 um 76 Prozent. Die steigenden Benzinpreise und eine voraussichtliche Erhöhung der Prämien für Autoversicherungen dürften die Verkaufszahlen laut JP Morgan weiter belasten.


      "Die Zahlen werden immer schlechter", führt Geoff Lewis, Vermögensverwalter bei JF Asset Management Ltd. in Hongkong, aus, "in der Autobranche ist die Nachfrage sehr, sehr schnell zurückgegangen. Der Wettbewerb ist ruinös und auch bei der Auto-Finanzierung wurde der Hahn zugedreht." Bloomberg




      Artikel erschienen am Fr, 12. November 2004
      Avatar
      schrieb am 12.11.04 19:33:40
      Beitrag Nr. 455 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Regierung wird die Beschränkungen
      für
      ausländischen Versicherungen zum Jahresende aufheben. Mit diesem Schritt

      würden Versicherungen mit ausländischer Beteiligung den einheimischen

      Unternehmen rechtlich gleichgestellt, berichtete die amtliche chinesische

      Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag.


      Der stellvertretende Leiter der zuständigen Aufsichtsbehörde, Wu
      Xiaoping,
      wurde mit den Worten zitiert, dass damit der Zeitplan eingehalten werde, so

      wie dies anlässlich des Beitritt zur Welthandelsorganisation WTO vereinbart

      worden sei. Den Bestimmungen zufolge muss China seine Finanzbranche bis

      spätestens 2006 ausländischen Investoren öffnen./FX/jb/mf/ep
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 10:52:02
      Beitrag Nr. 456 ()
      Wie stark deutsche Firmen in Asien vertreten sind
      von Urs Müller


      China



      -2600 Firmen sind in China ansässig, über die Hälfte kommt aus dem Mittelstand. Aufgrund der staatlichen Maßnahmen zur Beruhigung des hohen Wirtschaftswachstums rechnet der Internationale Währungsfonds (IWF) nächstes Jahr mit einer Verflachung des BIP-Wachstums auf 7,8 Prozent und der Auslandsdirektinvestitionen.



      Indien



      - Seit kurzem pendelt die Zahl deutscher Unternehmen in Indien um 6500. Vor allem kleinere Firmen sind hier vertreten. Zwar hält die neue Minderheitsregierung an den Reformen fest, doch auf Grund ihrer Abhängigkeit von der Unterstützung durch Kommunisten wird laut IWF das Wachstum 2005 auf 6,4 Prozent abschwächen.



      Thailand



      - Das Land hat sich von der Finanzkrise 1997 erholt. Das Inlandsprodukt stieg von 2,1 Prozent 2001 auf 6,2 Prozent in diesem Jahr. Gleichwohl stießen seit dem Millennium kaum weitere Firmen zu den im Königreich ansässigen rund 400 deutschen Unternehmen. Für 2005 wird mit einem Wachstum von 6,4 Prozent gerechnet.


      Artikel erschienen am 14. November 2004
      Avatar
      schrieb am 14.11.04 10:52:44
      Beitrag Nr. 457 ()
      Viele Mittelständler scheuen Engagement in Asien
      Bei einer Asien-Pazifik-Konferenz berät die deutsche Wirtschaft in der kommenden Woche ihre Strategien
      von Urs Müller

      in Bangkok


      Pünktlich um 9:09 Uhr wurde am zweiten August 2004 der erste der mehreren tausend Betonpfeiler für die vollautomatische Brauerei in der zentralthailändischen Stadt Kamphaneng Phet gesetzt. Buddhistische Mönche beteten für das Gelingen des Baus. Für einen Moment brach sogar die Sonne durch die Regenwolken, das soll Glück bringen.


      Der Besitzer des thailändischen Biermarktführers Beer Thai, Charoen Sirivadhanabhakdi, gab dem deutschen Spezialisten für Flaschenabfüll-Anlagen, Krones in Neutraubling, den Generalauftrag für die hochmoderne Brauerei mit einer Jahreskapazität von zehn Millionen Hektolitern Bier. Der bisher größte Einzelauftrag in der Firmengeschichte der Thailänder ging nach Deutschland.


      Doch solche Engagements mittelständischer Unternehmen aus Deutschland in Asien sind seltener geworden. Viele Mittelständler schrecken vor einer Expansion über Osteuropa hinaus zurück, wo logistische Probleme und Sprachbarrieren überschaubarer sind. Außerdem binden die vielfältigen Chancen in Mittel- und Osteuropa Managerkapazitäten bei den kleineren und mittleren Unternehmen. Einige wagen sich zudem noch in die USA, doch Asien ist den meisten zu fern und fremd.


      Zur "Ausschöpfung der Wachstumspotentiale in China, Indien und Thailand muß die deutsche Wirtschaft globaler denken", sagt Paul Strunk, Hauptgeschäftsführer der Deutsch-Thailändischen Handelskammer vor einer Asien-Pazifik-Konferenz der Deutschen Wirtschaft in der nächsten Woche.


      Immerhin sind fast alle deutschen Großunternehmen in Asien vertreten. Nur die Banken und die Pharmaindustrie haben ihre Präsenz in den vergangenen Jahren abgebaut. Insgesamt sinken die deutschen Direktinvestitionen im Ausland stärker als im globalen Trend. Viele mittelgroße deutsche Firmen scheuen angesichts ihrer Rentabilitäts- und Absatzprobleme die Expansion in den asiatischen Raum.


      Bis Ende vergangenen Jahres hatten deutsche Unternehmen nach einer Studie der Deutschen Bank knapp acht Milliarden Euro in China investiert. Gegenüber 1995 ist dies zwar eine Verzehnfachung. Im Vergleich zu deutschen Investitionen in anderen Ländern sind die China-Investitionen aber mit nur 1,2 Prozent verschwindend gering. Immerhin ist Deutschland immer noch der größte europäische Investor in China. Südkorea, Taiwan, Japan und die USA investieren jedoch deutlich mehr Geld. Grundsätzlich schöpft China einen Großteil der deutschen Investitionen nach Asien ab. Länder wie Indien und Thailand leiden darunter.


      Der Grund für diese Konzentration deutscher Investitionen liegt in der China-Euphorie, die die heimische Regierung durchaus beunruhigt. Im straff kontrollierten Markt China haben die großen Konzerne höhere Erfolgsaussichten als Mittelständler, da im Reich der Mitte häufig noch immer gute Beziehungen der Schlüssel zum Markt sind.


      Doch auch Großunternehmen bleiben vor Rückschlägen nicht verschont. Noch Mitte der 90er Jahre waren Volkswagen-PKW der Traum aller Chinesen. Seit dem Markteintritt weiterer Autobauer rutschte der über 70prozentige Anteil der Wolfsburger am PKW-Segment auf heute 26 Prozent ab.


      Das deutsche Interesse an China richtet sich auf drei Regionen: Shanghai mit dem Yangtze-Flußdelta, den industrialisierten Nordosten und das Pearl-Flußdelta. Zwischen 80 und 90 Prozent der deutschen Investitionen fließen dorthin. Zwei von drei deutschen Firmen investieren in Produktionsstätten. Billige Arbeitskräfte sind neben dem großen Marktpotential auch die Hauptgründe für ihr Engagement in China.

      Trotz rechtlicher Unsicherheiten, geringer Markttransparenz und hoher Preise für Elektrizität und Rohstoffe in China rechnen Experten mit einem Anziehen der deutschen Direktinvestitionen. "Bis 2010 könnten sich die deutschen Investitionen mit etwa 20 Milliarden Euro mehr als verdoppeln", sagt China-Expertin Tamara Trinh von der Deutschen Bank.


      Chinas Gegenpol Indien öffnete seine Wirtschaft erst 1991, doch das Einmilliardenvolk holt auf. Vor allem die Großstädte Chennai, Delhi, Kalkutta, Mumbai und Bangalore sind im Umbruch: Überall werden moderne Einkaufscentren gebaut, die zum beliebten Treffpunkt der neu entstehenden Mittelklasse geworden sind. Allerdings rutschen auch immer mehr Inder unter die Armutsgrenze. Rund 350 Millionen müssen mit weniger als einem Euro täglich leben.


      Ministerpräsident Manmohan Singh will die Einkommenskluft verringern und zugleich die Wirtschaftsreformen forcieren. "Indiens Hauptvorzüge sind niedrige Löhne, fleißige wie intelligente Arbeitskräfte und gute Englischkenntnisse", sagt Bernhard Steinrücke, Hauptgeschäftsführer der deutschen Außenhandelskammer in Indien. "Daher ist das Riesenland heute ein idealer Standort für Elektronik, IT und Dienstleistungen wie Call-Zentren."


      Das deutsche Investitionsniveau ist in Indien zwar um ein Vielfaches geringer als in China. Dennoch war Deutschland im vergangenen Jahr nach den USA und Großbritannien der drittgrößte Investor des Landes.


      Neben China und Indien wird Südostasien oft übersehen, wo die Freihandelszone AFTA eine Marktwirtschaft mit mehr als einer halben Milliarde Menschen nach dem Muster der EU aufbaut. Allerdings ist der regionale Zollabbau auf null Prozent bis fünf Prozent ein ähnlich komplexer Prozeß wie in Europa.


      In der laut UNCTAD ökonomisch am stärksten integrierten Wachstumsregion der Welt will Volkswagen als globaler Autobauer produzieren. Bis 2010 will VW in Südostasiens Kfz-Boommarkt durch die Allianz mit Malaysias Autobauer Proton eine eigene Präsenz aufbauen, sagt Konzernchef Bernd Pischetsrieder.


      Artikel erschienen am 14. November 2004
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 20:18:09
      Beitrag Nr. 458 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Siemens AG <SIE.ETR> hat von den beiden
      führenden
      Mobilfunkbetreibern Chinas Aufträge im Gesamtwert von 100 Millionen
      US-Dollar
      erhalten. Der Telekom-Bereich Siemens Communications werde die
      Mobilfunknetze
      von China Mobile und China Unicom in den Provinzen Tibet, Xinjiang, Peking
      und
      Schanghai erweitern, wie der Konzern in München meldete.


      "Als einer der größten Mobilfunkmärkte der Welt nimmt China eine
      zentrale
      Rolle in unserem Geschäftsgebiet Mobile Networks ein", sagte

      Geschäftsgebiets-Leiter Christoph Caselitz. Mit mehr als 300 Millionen
      Kunden
      ist China der weltgrößte Markt für mobile Kommunikation.


      Die landesweit einzigen Provider China Mobile und China Unicom gehören

      mittlerweile zu den Weltmarktführern im Mobilfunkbereich. Mit den nun
      erhaltenen Aufträge baue Siemens seine Stellung als führender Lieferant von
      Mobilfunkinfrastruktur in China weiter aus./sbi/mur
      Avatar
      schrieb am 15.11.04 20:19:10
      Beitrag Nr. 459 ()
      DUBLIN (dpa-AFX) - China wird sich aus Sicht von US-Finanzminister
      John
      Snow in Richtung einer größeren Wechselkursflexibilität bewegen. Der

      chinesische Yuan solle in größeren Bandbreiten gehandelt werden, sagte
      Snow am
      Montag in Dublin vor Journalisten. Der Yuan war bisher an den Dollar
      gebunden.

      "Wir befinden uns mit den Chinesen im Dialog über die Wechselkurse und
      die
      Öffnung der Finanzmärkte", sagte Snow. "Die Weltwirtschaft würde besser

      funktionieren, wenn es größere Flexibilität für den Yuan gäbe." China habe

      diese Idee akzeptiert und eine Reihe von Maßnahmen akzeptiert, um die

      Voraussetzungen dafür zu schaffen. Auch das Finanzwesen solle entsprechend

      umgestaltet werden./FX/js/rw/sbi
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 18:29:23
      Beitrag Nr. 460 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Notenbank will die "grundlegende

      Stabilität" des Wechselkurses des Yuan erhalten. Der Wechselkurs solle

      weiterhin um ein rationales und ausgewogenes Niveau schwanken, heißt es in
      dem
      am Dienstag veröffentlichten Monatsbericht der Notenbank.


      Die Aussagen unterscheiden sich damit kaum von den bisherigen

      Formulierungen. Der Yuan ist seit mehr als einen Jahrzehnt fest an den
      Dollar
      gebunden. Ein Dollar kostet 8,3 Yuan.


      China hatte mehrfach angekündigt, zu einer flexibleren Lösung
      überzugehen.
      Insbesondere die USA kritisieren China, da der niedrige Yuan-Kurs Exporte
      der
      USA erschwere./FX/js/rw/sbi
      Avatar
      schrieb am 16.11.04 18:32:08
      Beitrag Nr. 461 ()
      HONGKONG (dpa-AFX) - Rund 9000 Flugkilometer vom winterlichen
      Mitteleuropa
      entfernt gibt sich Hongkong dem Weihnachtsrausch hin. "Ave Maria"
      schluchzt
      Andrea Bocelli im Einkaufszentrum, durch die Straßen eilen Chinesinnen mit

      Nikolausmützen - obwohl bei 22 Grad ein warmer Kopfschutz nicht nötig
      wäre.
      Kaum wird es dunkel, erglühen an Fassaden riesige Schlitten aus bunten

      Neonröhren. Weihnachten ist in Hongkong eine Riesensause - obwohl die

      Christen unter den rund sieben Millionen Einwohnern eine Minderheit sind.
      Die
      Mega-Dekorationen sind eine Mischung aus englischen und deutschen
      Traditionen,
      Walt Disney und chinesischer Mythologie. Anfang Januar geht die

      Weihnachtssaison über in die Vorbereitungen zum chinesischen Neujahrfest,
      das
      2005 vom 9. bis 11. Februar gefeiert und das "Jahr des Hahnes" bringen
      wird.

      Weihnachten ist in Hongkong vor allem Einkaufsvergnügen. Die
      Dekorationen
      kündigen den Start des Schlussverkaufs zum Höhepunkt des Winters an. Am
      Anfang, in den zwanziger Jahren ging es tatsächlich noch um ursprüngliche
      Festtagsstimmung. Die britischen Kolonialherren ließen Girlanden an die Türen
      hängen. Die großen Hotels folgten der Idee. In den Sechzigern begann dann eine
      neue Art von Wettbewerb: Die Hochhäuser konkurrierten um die schönste
      Außendekoration. Zu den Hauptdarstellern der Weihnachtssaison zählt das
      Grandhotel "Peninsula". Hauswirtschaftsleiterin Lily Huynh und Designerin
      Meibo Woo beginnen im Juni mit den Vorbereitungen. Das Hotel strebt nach
      kompletter weihnachtlicher Durchdringung. Die Angestellten tragen spezielle
      Krawatten, sogar Tischsets haben einen Weihnachtsaufdruck. "Das Schmücken
      beginnt in der letzten Novemberwoche", erzählt Lily Huynh. Neun Mitarbeiter
      sind eine Woche lang beschäftigt. Allein das Dekorieren der Lobby mit der
      sechs Meter hohen Edelkiefer dauert drei Tage. Mehr als 28 000 Meter Bänder
      und Schleifen, 30 000 Kerzen und weitere 21 Bäume werden im Hotel verteilt.
      Das Hong Kong Ballet im Grand Theatre des Cultural Centres spielt vor
      Weihnachten den "Nussknacker". Auf der anderen Seite des Hafens im Stadtteil
      Central hat vom 26. November bis 2. Januar der Weihnachtsmarkt geöffnet, das
      den deutschen Namen "Winterfest" trägt. Ein Baum reckt sich auch hier gen
      Himmel - künstlich zwar, aber 35 Meter hoch. Abends wird er eingebunden in die
      Lasershow "Symphony of Lights", an der auch die Wolkenkratzer der Umgebung
      mitwirken.

      Am Heiligen Abend bummeln Hongkongs Einwohner über die Promenade auf der
      Halbinsel Kowloon. Mehr als eine halbe Million Menschen bestaunten dort
      voriges Jahr die Skyline auf der gegenüber liegenden Hafenseite. Wem zum
      Spaziergang die Laune fehlt, der schreibt Grußkarten. Diese ziert oft der
      Weihnachtsmann. Wie im Westen hat er einen Rauschebart. Doch seine Augen sind
      schmaler. Bei genauerer Betrachtung wird klar: In Hongkong ist Santa Claus ein
      Chinese./fr/DP/sk
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 18:25:12
      Beitrag Nr. 462 ()
      BUENOS AIRES (dpa-AFX) - China will in Argentinien in den kommenden zehn
      Jahren nach offiziellen Angaben fast 20 Milliarden Dollar (15,5 Mrd Euro)

      investieren. Die entsprechenden Verträge seien am Dienstag von den
      Präsidenten
      beider Länder, Hu Jintao und Nestor Kirchner, in Buenos Aires
      unterzeichnet
      worden. Hu war am Vormittag zu einem zweitägigen Staatsbesuch in dem

      südamerikanischen Land eingetroffen. Vor des Besuchs waren Spekulationen
      über
      die Milliardeninvestitionen noch dementiert worden.


      Es galt als wahrscheinlich, dass auch Argentinien im Gegenzug China
      den
      Status einer Marktwirtschaft zubilligen werde. Dies ist für China von

      erheblicher Bedeutung, um alle Rechte als Mitglied der
      Welthandelsorganisation
      WTO in Anspruch nehmen zu können.

      INVESTITIONEN

      China werde in den Bereich der Satellitentechnik in Argentinien 260
      Millionen Dollar und weitere 450 Millionen Dollar in die Telekommunikation
      investieren, teilten Vertreter beider Länder mit. Zudem werde China in den
      kommenden fünf Jahren den Bau von 300.000 Wohnungen und der notwendigen
      Infrastruktur mit weiteren sechs Milliarden Dollar unterstützten.

      Weitere fünf Milliarden Dollar sollen gemeinsam mit dem erst vor kurzem
      gegründeten nationalen argentinischen Energieunternehmen ENARSA für die
      Erschließung von Ölfeldern vor der Küste Argentiniens bereitgestellt werden.
      Die früher staatliche Öl-Gesellschaft YPF war in den 90er Jahren privatisiert
      worden und gehört zur spanischen Repsol-Gruppe.

      In den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sollen den Ankündigungen
      zufolge in den kommenden zehn Jahren weitere acht Milliarden Dollar investiert
      werden. Insgesamt haben die angekündigten Projekte ein Finanzvolumen von 19,71
      Milliarden Dollar.
      kommenden fünf Jahren den Bau von 300.000 Wohnungen und der notwendigen
      Infrastruktur mit weiteren sechs Milliarden Dollar unterstützten.

      Weitere fünf Milliarden Dollar sollen gemeinsam mit dem erst vor kurzem
      gegründeten nationalen argentinischen Energieunternehmen ENARSA für die
      Erschließung von Ölfeldern vor der Küste Argentiniens bereitgestellt werden.
      Die früher staatliche Öl-Gesellschaft YPF war in den 90er Jahren privatisiert
      worden und gehört zur spanischen Repsol-Gruppe.

      In den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sollen den Ankündigungen
      zufolge in den kommenden zehn Jahren weitere acht Milliarden Dollar investiert
      werden. Insgesamt haben die angekündigten Projekte ein Finanzvolumen von 19,71
      Milliarden Dollar.

      HU ZUVOR IN BRASILIEN
      Hu, der von mehreren Ministern und Unternehmern begleitet wurde, hatte
      zuvor Brasilien besucht. Auch die Regierung in Brasilia hatte im Gegenzug zu
      Handelsvereinbarungen anerkannt, dass China eine Marktwirtschaft sei.

      An diesem Mittwoch beendet Hu den offiziellen Teil des Argentinienbesuchs.
      Nach einem Tag in dem Touristenort Bariloche am Fuße der Anden wird Hu zu dem
      Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Pazifikanrainerstaaten APEC
      am Wochenende in Santiago de Chile erwartet./ro/DP/sbi
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 18:25:49
      Beitrag Nr. 463 ()
      PEKING (dpa-AFX) - In China wird sich die Geldpolitik der chinesischen

      Notenbank zufolge im kommenden Jahr dem Ziel der Stabilität annähern. "Die

      Zentralbank ist besorgt über den Inflationstrend", sagte
      Zentralbank-Präsident
      Zhou Xiaochuan dem "China Securities Journal". Unter Berücksichtigung der

      rasch steigenden Preise für Vorprodukte und der anhaltenden Attraktivität
      für
      große Investitionen werde sich die Geldpolitik 2005 dem Ziel der
      Stabilität
      annähern./FX/he/js/sbi
      Avatar
      schrieb am 17.11.04 18:26:45
      Beitrag Nr. 464 ()
      TOKIO (dpa-AFX) - Der weltweit zweitgrößte Automobilkonzern Toyota

      <TYT.SQ1> <TOM.FSE> baut Forschung, Kundendienst und Personalschulung auf
      dem
      chinesischen Markt aus. Zu diesem Zweck seien vor kurzem zwei

      Tochtergesellschaften gegründet worden, teilte das Unternehmen am Mittwoch
      in
      Tokio mit. Die Toyota Motor Technical Research and Service (Shanghai) Co
      Ltd
      sowie die Toyota Motor Technical Research and Service (Guangzhou) Co Ltd.

      würden unter anderem auf dem Gebiet der Fehlersuche und der Wartungstechnik

      forschen.


      In den beiden Trainingszentren in Shanghai und Guangzhou würden
      außerdem
      Techniker in Fehlersuche, Wartung oder Reparaturarbeiten geschult. Auch

      Beratung und Management im Kundendienst stehen auf dem Programm. Die beiden

      Zentren gehören zu den weltweit größten von Toyota. In 300 Kursen könnten
      dort
      jährlich 2.500 Menschen geschult werden, hieß es./FX/mf/jb/hi
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 23:10:46
      Beitrag Nr. 465 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Der französische Einzelhändler Carrefour <PCA.PSE>

      <CAR.FSE> will bis 2007 in China 600 Discount-Supermärkte eröffnen. Wie das

      Unternehmen am Donnerstag mitteilte, werden derzeit pro Woche rund zwei

      solcher Märkte unter der Marke Dia aufgemacht. Bei den Groß-Supermärkten

      eröffne Carrefour derzeit im Schnitt mehr als einen pro Monat. Momentan

      betreibe das Unternehmen in China 53 Groß- und 143 Discount-Supermärkte.


      Zugleich teilte das Unternehmen mit, dass sein mit acht Milliarden Euro

      bewerteter Immobilienbesitz in Frankreich, Italien und Spanien in einer neu

      gegründeten Holding zusammengefasst worden sei. Die Holding werde dieses

      Portfolio verschlanken, um Mittel freizusetzen. Carrefour werde in anderen

      entwickelten Märkten durch den Verkauf von Märkten und Leaseback-Verträge

      vergleichbare Anstrengungen unternehmen./FX/hi/sbi
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 23:11:12
      Beitrag Nr. 466 ()
      PEKING(dpa-AFX) - Die Express-Sparte des US-Paketdienstleisters FedEx

      <FDX.NYS> <FDX.ETR>, FedEx Express, hat ihr Asien-Pazifik-Geschäft umgebaut

      und China als eigenständige Region eingerichtet. Der Hauptsitz für China
      werde
      Schanghai sein, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Peking mit. Dieser

      Schritt solle eine schnellere Reaktion auf die Kundenwünsche ermöglichen.


      Die Muttergesellschaft FedEx hatte den Umsatz im internationalen
      Geschäft
      in dem Ende August abgelaufenen Quartal um 25 Prozent gesteigert. Dies sei
      vor
      allem auf das starke Wachstum in Asien zurückzuführen, teilte der
      Konkurrent
      der Deutschen Post <DPW.ETR> mit. So habe etwa China sein Exportvolumen um
      52
      Prozent gesteigert.


      FedEx hatte jüngst von dem US-Verkehrsministerium die Genehmigung für
      weitere zwölf Flüge pro Woche nach China erhalten. FedEx-Maschinen fliegen
      China damit nun insgesamt 23 Mal pro Woche an. Beantragt sind noch einmal
      sechs wöchentliche Flüge, um auch das chinesische Guangzhou bedienen zu
      können./jb/he/sbi
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 23:11:38
      Beitrag Nr. 467 ()
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Trotz einer erhöhten Stahlnachfrage wird sich
      die
      deutsche Stahlproduktion im kommenden Jahr nach Verbandsangaben "in etwa"
      auf
      der Höhe dieses Jahres bewegen. "Die Auslastung der Kapazitäten von 97 bis
      98
      Prozent lässt nicht viel Spielraum, die Produktion weiter zu steigern",
      sagte
      der Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Dieter Ameling, am
      Donnerstag
      auf dem Verbandstreffen "Stahl 2004" in Düsseldorf.


      Für 2004 rechnet der Verband mit der höchsten Rohstahlproduktion in

      Deutschland in den vergangenen 20 Jahren. Sie werde um vier Prozent auf
      46,5
      Millionen Tonnen steigen, sagte Ameling. Bisher war der Verband von einem
      Plus
      von 3 Prozent ausgegangen.


      Treiber des Stahlbooms wird laut Ameling auch im kommenden Jahr China
      bleiben. Der Bedarf werde 2005 an die 300 Millionen Tonnen herankommen, das
      sei ein Plus gegenüber 2004 von 10 Prozent. "Ein Ende des chinesischen
      Stahlbooms ist nicht abzusehen." In diesem Jahr werde der Importüberschuss 20
      Millionen
      Tonnen Walzstahl betragen. Im Oktober sei die Produktion in China ungeachtet
      der Dämpfungsbemühungen der Regierung um 25 Prozent gestiegen. Daneben dürfe
      man aber das Wachstum des Stahlbedarfs 2004 im Nafta-Raum (+11,5%) und in der
      erweiterten Europäischen Union (+3,8%) nicht übersehen. Im kommenden Jahr
      rechne er hier mit einem Anstieg des Bedarfs um 2,7 beziehungsweise 2,4
      Prozent. Darüber hinaus stehe ein neuer Stahlgigant vor der Tür: "Indien sehe
      ich als schlafenden Riesen", betonte Ameling.

      HOHE ROHSTOFFKOSTEN

      Gebremst werde der Stahlboom von den hohen Rohstoffkosten. Die
      Rohstoffpreise seien im vergangenen Jahr um 220 Prozent gestiegen. Der
      Stahlpreis kletterte im gleichen Zeitraum um 150 Prozent. "China kauft mit
      seinem Riesen-Stahl-Hunger die Weltrohstoffmärkte leer", sagte der
      Verbandspräsident. Der Verband rechne zwar innerhalb der kommenden zwei Jahre

      mit einer Entspannung auf den meisten Rohstoffmärkten. "2005 wird sich das
      Preisniveau aber sicher nicht reduzieren."

      Diese Entwicklung werde in Zukunft die Stahlpreise entscheidend
      beeinflussen. "In der Wertschöpfung vom Rohstoff zum Fertigprodukt müssen
      weltweit die gestiegenen Preise getragen werden." Inzwischen sei es der
      Stahlindustrie in Deutschland gelungen, die Kostensteigerungen für Rohstoffe
      weitgehend zu kompensieren. In diesem Jahr hätten die Unternehmen ihre
      Ergebnisse deutlich verbessern können. "Die Stahlkonzerne haben ihre
      Renditeziele weitgehend erreicht", sagte Ameling./sb/mur/ep
      Avatar
      schrieb am 18.11.04 23:12:09
      Beitrag Nr. 468 ()
      KÖLN (dpa-AFX) - Die Deutsche Krankenversicherung AG (DKV) ist an der

      Gründung der ersten privaten Krankenversicherung Chinas beteiligt. Die

      Beteiligung an der PICC Health Insurance betrage 19 Prozent, teilte die DKV
      am
      Donnerstag in Köln mit. Krankenversicherungen, die bisher vor allem an

      Lebensversicherungen gekoppelt seien, machten in China zwar nur sechs
      Prozent
      des gesamten Beitragsvolumens aus, böten aber Wachstumsraten von 50
      Prozent.
      Beteiligt sind auch die chinesische Muttergesellschaft PICC und drei

      Finanzinvestoren./jh/DP/ep
      Avatar
      schrieb am 21.11.04 09:09:49
      Beitrag Nr. 469 ()
      China überholt Deutschland
      Volksrepublik steigert Autoproduktion rasant
      Sie sind kaum zu bremsen. Lag die Kfz-Produktion der Chinesen vor sechs Jahren mit einer Stückzahl von 1,63 Millionen Pkw, Kombis, Bussen und Lkw noch an zehnter Stelle in der Welt, so rückt China in den nächsten Monaten in die Spitzengruppe der großen Herstellerländer auf.


      Voraussichtlich noch in diesem Jahr wird die Volksrepublik mit einer Jahresproduktion von 5,73 Millionen Kraftfahrzeugen - fast die Hälfte davon Pkw - Deutschland (2003: 5,51 Millionen Fahrzeuge, 2004 voraussichtlich 5,52 Millionen) vom dritten Platz verdrängen. Marktführer bleibt weiterhin die USA (12,09 Millionen) vor Japan (10,29 Millionen). Das ergeben Berechnungen der deutschen Autoindustrie auf Basis des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), die "Welt am Sonntag" vorliegen. Voraussetzung für das Gelingen dieses Überholmanöver ist, daß die Produktion im letzten Quartal so zulegt wie in den ersten drei Quartalen, als Zuwachsraten von 27, 30 und schließlich sechs Prozent verzeichnet wurden.


      Das ist jedoch wegen der inzwischen verhängten drastischen Dämpfungsmaßnahmen der chinesischen Regierung, der Restriktionen bei der Kreditvergabe und der Verteuerung der Kraftstoffe eher unwahrscheinlich. Deshalb dürfte China erst im ersten Halbjahr 2005 unter die ersten drei rollen. Der VDA hält sich mit Kommentaren zu dieser Voraussage zurück. Das Jahr sei noch nicht zu Ende, man nenne keine vorausschauen Zahlen, hieß es am Freitag auf Anfrage.


      Sicher ist, daß es in China vor allem im Sommer sowohl bei der Produktion als auch beim Absatz Rückgänge im Monatsvergleich gegeben hat, weil sich die Kunden in Erwartung weiter sinkender Preis zurückhielten oder ihnen die Banken keine Finanzierung gewährten. Noch im Sommer 2003 wurde jedes dritte Auto über Kredite finanziert, ein Jahr später war es nur noch jedes zehnte. Zahlreiche Banken stellten die Autofinanzierung sogar komplett ein. Doch während die Hersteller im Gegenzug lieber ihre Halden abbauten, gab es gegenüber den vergleichbaren Vorjahreszeiträumen noch immer Zuwächse.


      Damit ist auch in den nächsten Jahren zu rechnen, sagte dieser Tage das chinesische Informationszentrum für die Automobilindustrie vor allem für Personenwagen voraus. Trotz des gestiegenen Ölpreises und der nahezu erschöpften Aufnahmefähigkeit der chinesischen Großstädte, in denen nur noch Durchschnittsgeschwindigkeiten zwischen acht und zehn Stundenkilometern möglich sind, dürfte der chinesische Automarkt jährlich zwischen zehn und 15 Prozent wachsen. Für 2010 sagen die Fachleute ein Volumen von 8,8 bis 12 Millionen Einheiten voraus.


      An dem Geschäft nehmen inzwischen alle namhaften Hersteller über Joint-ventures teil. Ob Marktführer VW, GM, Ford, PSA (Peugeot/Citroen oder die großen asiatischen Firmen wie Honda, Toyota oder Hyundai - alle sind vertreten und haben über Gemeinschaftsfirmen einen Marktanteil in China von rund 90 Prozent.


      Noch. Denn die Chinesen profitieren von der Zusammenarbeit mit den Ausländern erheblich und haben sich sowohl bei der Technik, beim Management als auch bei Vertrieb und Marketing deutlich dem Weltniveau genähert. Ein Beispiel ist der Autobauer Shenlong - ein Joint-venture von PSA und dem Hersteller Dongfeng. Dongfeng-Chef Miao Xu räumt ein, daß Dongfeng von den Erfahrungen bei Shenlong profitierte.


      Was er nicht sagt: Die Chinesen kupfern ab, was das Zeug hält. Wie beim Merrie 300 des Herstellers Geely, der einem Mercedes verdächtig ähnlich sieht, blieb in etlichen Fällen Streit um Urheberrechte nicht aus.


      Doch das hält die Chinesen nicht auf. Ihr Ziel: 2010 sollen 50 Prozent der Autos von der lokalen Industrie hergestellt werden. Michael Schneider




      Artikel erschienen am 21. November 2004
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      schrieb am 21.11.04 09:12:22
      Beitrag Nr. 470 ()
      Deutsche Eigenheime für China
      Deutschlands Top-Nebenwerte: Fertighaus-Hersteller Bien-Zenker sucht seine Chancen im Export
      von Frank Stocker

      Als Jugendlicher war er Profi-Radrennfahrer. Bis vor drei Jahren lief Johann Weichselbaum Marathon. Und auch beruflich ist der 70jährige unermüdlich: Er arbeitet nach wie vor als Chef des Fertighausbauers Bien-Zenker.


      Zwar hat er die Vorbereitungen für die Nachfolge bereits getroffen, sein Sohn ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender. "Ich will aber zumindest unsere Strategie der Internationalisierung noch aktiv begleiten", sagt Weichselbaum.


      Der Export ist für viele deutsche Unternehmen derzeit die einzige Chance, der flauen Inlandsnachfrage zu begegnen. Doch für einen Fertighausbauer ist das schwierig - ein Haus läßt sich nicht so leicht verschicken. "Wir sind daher auch die ersten und einzigen, die das versuchen", sagt Weichselbaum. "Wir haben ein neues Produkt entwickelt, das wir in Container verladen und exportieren können."


      Eine wesentliche Eigenschaft des neuen Produktes ist, daß die Einzelteile kleiner ausfallen als im normalen Fertighausbau. "Dadurch dauert zwar die Montage vor Ort länger, das wird aber durch die niedrigeren Lohnkosten in den Zielländern ausgeglichen", sagt der Unternehmenschef. "Im Moment verhandeln wir mit Kunden in der Türkei, Kasachstan, Saudi-Arabien, im Iran und in China."


      Häuser in China sehen natürlich etwas anders aus als hierzulande. Doch das scheint für Bien-Zenker kein Problem zu sein. "Wir können jeden unserer Haustypen architektonisch an die landestypischen Bedürfnisse anpassen", so Weichselbaum. "Auch die Räume können je nach den Lebensgewohnheiten anders aufgeteilt werden, und der Bau kann an die klimatischen Bedingungen angepaßt werden."


      Seit zwei Monaten läuft das Projekt nun bei Bien-Zenker. Es ist ein gewagtes Unterfangen. "Aber wir machen etwas, wir schauen nicht einfach nur zu, wie der Markt hier immer kleiner wird", erläutert Weichselbaum den Grund für die Internationalisierungsstrategie. "Bis zum Frühjahr wissen wir, ob wir damit ausgleichen können, was uns in Mitteleuropa an Geschäft verlorengeht."


      Die Bauindustrie in Deutschland schrumpft seit Jahren. Auch die Fertighausbauer müssen sich darauf einstellen. Daher verkaufte Firmengründer Hans Bien vor drei Jahren seine Anteile an den österreichischen Marktführer ELK, dessen Gründer und Vorstandschef Johann Weichselbaum ist. Die ELK-Gruppe stieg so mit einem Schlag zum Marktführer in Europa auf.


      Bien-Zenker wird weiterhin eigenständig geführt und notiert an der Börse in Frankfurt. Allerdings hat Weichselbaum intern aufgeräumt. Insbesondere hat er das konventionelle Wohnungsbaugeschäft von Bien-Zenker drastisch reduziert.


      In der Vergangenheit kaufte das Unternehmen in der Region Frankfurt über einen eigenen Geschäftszweig Grundstücke und baute darauf Häuser in herkömmlicher Ziegelbauweise. "Dieses Geschäft wollte ich nicht", sagt Weichselbaum. "Wir sind Fertighausbauer."


      Diese Art des Wohnungsbaus wird jetzt nur noch als Zusatzgeschäft betrieben, um die Produktion der Fertighauswerke besser auszulasten. Daher wird der Umsatz aus diesem Geschäft im laufenden Jahr um bis zu 30 Millionen Euro zurückgehen, und so wird auch der Gesamtumsatz von Bien-Zenker schrumpfen.


      Mittelfristig soll das Unternehmen aber wieder wachsen. Einerseits soll dazu die Internationalisierungsstrategie beitragen. Andererseits sieht Weichselbaum auch in Deutschland noch Potential. Der Anteil an Fertighäusern beim Wohnungsbau liegt in Österreich schon bei 30 Prozent, in Deutschland erst bei rund 13 Prozent.

      "Das wird sich in Deutschland ändern", glaubt Weichselbaum. "Denn die Arbeit auf der Baustelle wird immer teurer." Gleichzeitig haben die Menschen jedoch immer weniger Geld, und es wird immer schwieriger, Kredite bei den Banken zu bekommen.


      Ein Problem ist in Deutschland das Image des Fertighauses. "Die Ursache liegt in der Vergangenheit", stellt Weichselbaum fest. In der Nachkriegszeit wurden in Deutschland oft Materialien mit Qualitätsmängeln verwendet und damit von einem Hersteller manchmal bis zu 4000 Häuser pro Jahr gefertigt. Diese Häuser stehen oft auch heute noch und wirken nicht als einladendes Beispiel für einen Fertighausbau.


      Doch Weichselbaum legt Wert auf die Feststellung, daß die Situation heute grundlegend anders sei. "Wir müssen für jede Schraube, die wir verwenden, nachweisen, daß sie gütegeprüft ist", sagt er. "Beim konventionellen Hausbau kann der Bauherr dagegen verwenden, was er will." Ein herkömmlich gebautes Haus weise daher heute mehr Mängel auf als ein Fertighaus, das in der Werks halle hergestellt wird.


      Zu den Umsatz- und Gewinnzielen für das kommende Jahr will sich Weichselbaum noch nicht äußern. Viel hänge vom Auftragseingang in den kommenden vier bis fünf Monaten ab. Auch zu Gewinn- und Renditezielen will er keinen Kommentar abgeben. Viel wichtiger sei derzeit ohnehin, die Marktführerschaft in Europa zu behaupten.


      Im Moment ist sie zwar nicht in Gefahr. "Sollte es einem Wettbewerber jedoch schlechtgehen und er unter die Decke eines Konkurrenten schlüpfen, könnte das schnell anders aussehen", sagt Weichselbaum. Konkrete Anzeichen sieht er derzeit nicht.


      Bien-Zenker hat aber auf jeden Fall eine Eigenkapitalquote von 45 Prozent und steht auf gesunden Beinen. "Vielleicht kaufen wir ja auch noch einen Wettbewerber hinzu", sagt der Unternehmenschef. Denn auf jeden Fall will er weiter ganz vorn mitlaufen.


      Artikel erschienen am 21. November 2004
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 08:21:40
      Beitrag Nr. 471 ()
      Chinesischer Autobauer sichert sich MG Rover
      Asiaten wollen eine Milliarde Pfund investieren und 70 Prozent des britischen Unternehmens übernehmen
      von Inken Prodinger

      London - Schon seit Monaten halten sich die Spekulationen, daß die britische Traditionsgesellschaft und Ex-BMW-Tochter MG Rover in chinesische Hände kommt. Nun wird es konkret. Ein Rover-Sprecher betonte im Gespräch mit der WELT, daß die Grundlage der gemeinsamen Arbeit aber keine Übernahme, sondern ein Joint-venture sein wird. Seit Juni seien Rover und die Shanghai Automotive Industry Corp (SAIC) in Verhandlungen.


      Gerüchte, daß die Chinesen 70 Prozent an einem Gemeinschaftsunternehmen halten werden und Rover 30 Prozent, wollte der Sprecher nicht bestätigen, aber auch nicht dementieren. In dem Joint-venture werden Rechte, Marken und das Vermögen der beiden Autohersteller gebündelt. Auch wenn die Transaktion damit faktisch keine Übernahme darstellt, wird SAIC in der Praxis einen großen Einfluß auf Rover ausüben können. Das Vorhaben benötigt noch die Genehmigung der chinesischen Behörden. Diese wird zu Beginn des nächsten Jahres erwartet.


      Vor rund zwei Jahren habe Rover mit dem Automobilhersteller China Brilliance einen ähnlichen Vertrag ausgehandelt. Das chinesische Unternehmen sei aber vor Abschluß der Gespräche "auseinandergefallen" und der Plan damit gescheitert, sagte der Rover-Sprecher. Die damaligen Erfahrungen habe man immerhin nun einbringen können. Mit SAIC verbindet Rover bereits ein Kooperationsvertrag.


      Der traditionsreiche britische Autobauer Rover braucht Geld. Das Unternehmen hätte es aus eigener Kraft derzeit nicht geschafft, in den chinesischen Markt vorzustoßen, sagte der Sprecher. Es wäre sicher auch für die nächsten Jahre nicht auf der Tagesordnung gewesen. Erst Ende Oktober mußte das Unternehmen nach weiteren Absatzrückgängen zum vierten Mal in Folge rote Zahlen präsentieren. Das Jahr 2003 wurde mit einem Verlust vor Steuern von 77 Mio. Pfund (112,4 Mio. Pfund) abgeschlossen. Zwar betonte Rover, daß im Vorjahr der Verlust höher gewesen war. Damals war ein Minus von 98 Mio. Pfund präsentiert worden. Allerdings flossen in die Bilanz des Jahres 2003 auch außerordentliche Erträge von rund zehn Mio. Pfund ein, die beispielsweise durch Grundstücksverkäufe erzielt wurden.


      Der Autobauer benötigt dringend Innovationen. Die Produktpalette gilt als veraltet und muß erneuert werden, nur so kann das Unternehmen den Umsatzschwund stoppen. Auch dabei werden die Chinesen helfen können. Immerhin eine Mrd. Pfund werde SAIC in das Gemeinschaftsunternehmen investieren, so der Rover-Vertreter. Für die Chinesen bedeute die Zusammenarbeit mit Rover die Möglichkeit, westliches Know-how zu nutzen. Es werde so möglich sein, nach den Ideen von SAIC modifizierte Rover-Modelle auf den chinesischen Markt zu bringen. Das wäre bei einem Automobilgiganten wie General Motors oder Ford sicher nicht gegangen, hieß es.


      Vor rund vier Jahren hatte sich der deutsche Autohersteller BMW von MG Rover getrennt. Rover steckte damals noch tiefer in den roten Zahlen und fuhr einen Verlust von 800 Mio. Pfund ein. Als Käufer trat ein Konsortium britischer Geschäftsleute auf. Als Kaufpreis wurde ein eher symbolischer Betrag von zehn Pfund vereinbart.


      "Zehn Pfund und eine Chance", sagte der britische BMW-Chef Jim O`Donnell vor einigen Tagen. BMW habe sicherstellen wollen, daß das Unternehmen weiter eine Chance hat, am Markt zu überleben. Diese sei aber nicht genutzt worden. Tatsächlich mußte der Rover-Vorstand in der Öffentlichkeit wegen seiner als zu üppig geltenden Gehälter heftige Kritik einstecken. Sogar das britische Unterhaus beschäftigte sich mit dem Thema. Das Rover-Management hielt dem entgegen, daß man mit der Rover-Übernahme schließlich auch große Risiken eingegangen sei. BMW-Mann O`Donnell läßt dies nicht gelten. Im Rückblick wäre es möglicherweise besser gewesen, Rover an die damals ebenfalls interessierte Investmentgruppe Alchemy zu verkaufen.


      Artikel erschienen am Di, 23. November 2004
      Avatar
      schrieb am 23.11.04 08:22:04
      Beitrag Nr. 472 ()
      Auf Chinas Automarkt wird es langsam eng
      von Johnny Erling

      Peking - Weil Chinas Markt nicht unbegrenzt aufnahmefähig ist, suchen die großen chinesischen Autohersteller nach Möglichkeiten für eine Auslandsexpansion. Die Shanghai Automotive Industry Corporation (SAIC), ein Partner von Volkswagen, hat dabei die Nase vorn. Mit ihrem geplanten Einstieg bei Rover und der Vielzahl seiner internationalen Beteiligungen im In- und Ausland hat er sich an die Spitze der vier großen chinesischen Automobilkonzerne gestellt, die Mehrfachbeteiligungen mit ausländischen Pkw-Gruppen eingegangen sind.


      Peking schreibt zur Autoherstellung Joint-venture-Konstruktionen vor, in denen die chinesischen Staatsunternehmen Mehrheitsgesellschafter sind. SAIC ist nicht nur seit 20 Jahren Partner von Shanghai-Volkswagen, sondern auch mit General Motors liiert. Neu ist, wie stark SAIC nun nach Beteiligungen außerhalb Chinas sucht. Über GM ist das Unternehmen an GM-Daewoo Automotive beteiligt. Ende Oktober streckte es seine Hände nach dem viertgrößten koreanischen Auto-Hersteller und Geländefahrzeug-Spezialisten Ssangyong aus. SAIC soll für 500 Mio. Dollar 48,9 Prozent der Anteile übernommen haben.


      Dicht hinter SAIC liegen in China die Ersten Automobilwerke Changchun (FAW), die mit Volkswagen, Mazda und Toyota verbunden sind. Danach kommen die Kantoner Automobilwerke (mit Toyota und Honda) und Wuhans Dongfang mit Citroën und erneut Honda.


      2003 stieg Chinas Pkw-Produktion um 83 Prozent auf mehr als 2,1 Mio. und der Absatz um 75 Prozent auf fast zwei Mio. verkaufte Autos. Die weltweite Euphorie ist seither nicht zu bremsen. Dabei sind solche einmaligen Zuwachsraten längst der Dämpfung der überhitzten Wirtschaft, gestiegenen Leitzinsen, teurerem Benzin und höheren Ausgaben für Versicherungen zum Opfer gefallen. Autokredite haben an Bedeutung verloren, nachdem die Staatsbanken von ihren 2003 vergebenen umgerechnet 18 Mrd. Euro an Autokrediten 9,45 Mrd. Euro als nicht mehr einzutreiben ansieht.


      Artikel erschienen am Die, 23. November 2004
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 07:08:42
      Beitrag Nr. 473 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der Finanzinvestor Carlyle will Presseberichten
      zufolge
      bis zu 400 Millionen Dollar für eine Mehrheitsbeteiligung an dem
      chinesischen
      Baumaschinen-Hersteller Xuzhou Construction Machinery Group bezahlen. Im

      Gespräch sei der Erwerb eines Anteils von bis zu 80 Prozent, berichtet das

      "Wall Street Journal Europe" (WSJE, Donnerstagausgabe) unter Berufung auf

      verhandlungsnahe Kreise. Der Preis könnte zwischen 300 Millionen und 400

      Millionen US-Dollar liegen.


      Carlyle versuche bereits seit einem Jahr, sich bei Xuzhou Construction

      einzukaufen und habe sich mittlerweile den Status als bevorzugter Bieter

      gesichert, berichtet die Zeitung. Mitte 2005 solle die Transaktion

      abgeschlossen sein. Weder Carlyle noch die Deutsche Bank <DBK.ETR> als
      Berater
      seien zu einer Stellungnahme bereit gewesen.

      Das auch als Xugong Group bekannte Unternehmen sitzt in der Provinz
      Jiangsu nahe Schanghai. Der Erwerb der Mehrheitsbeteiligung wäre eine Abkehr
      von der
      bisherigen Praxis von Finanzinvestoren, nur Minderheitsbeteiligungen zu
      erwerben./mf/mur/hi
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 10:00:00
      Beitrag Nr. 474 ()
      @Lintorfer

      War gestern Bonanza bei Euch?

      Bankräuber erschießen. Heftig.
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 22:22:19
      Beitrag Nr. 475 ()
      BREMEN (dpa-AFX) - Mit der Unterzeichnung der Verträge für zwei neue
      Joint
      Ventures hat der Autokonzern DaimlerChrysler AG <DCX.ETR> am Freitag in
      Bremen
      den Grundstein für den Ausbau seines China-Geschäftes gelegt. In den

      Gemeinschaftsunternehmen sollen von Mitte 2005 an Mercedes- Limousinen der
      C-
      und der E-Klasse und von 2006 an Mercedes- Transporter produziert werden.
      Der
      im Vorstand der DaimlerChrysler AG für das China-Geschäft zuständige
      Rüdiger
      Grube sprach bei der Vertragsunterzeichnung von einer "historischen

      Stunde"./sl/DP/hi
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 22:23:16
      Beitrag Nr. 476 ()
      HAMBURG (dpa-AFX) - China will auf seinem Weg der Reformen und der
      Öffnung
      weiter einen eigenständigen Kurs verfolgen "Wir werden einen
      Entwicklungsweg
      einschlagen, der geprägt ist von den Besonderheiten des Landes", sagte der

      stellvertretende Ministerpräsident Zeng Peiyan bei der

      chinesischen-europäischen Wirtschaftskonferenz "The Hamburg Summit" am
      Freitag
      in Hamburg.


      Als einen "Stolperstein" auf dem Reformweg bezeichnete Zeng die
      wachsenden
      sozialen Probleme in China, darunter die deutliche Entwicklungsschere
      zwischen
      der reichen Küste und dem armen Hinterland sowie die niedrigen Einkommen
      der
      Bauern. "Wir müssen die schwachen Glieder in der Wirtschaft und in der

      Bevölkerung stärken. Es geht um die Grundversorgung von 1,3 Milliarden

      Menschen", betonte Zeng. Er hob Chinas Bemühungen um die wirtschaftliche
      Modernisierung des Landes und die Chancen eines verstärkten sino-europäischen
      Handels hervor./DP/sbi
      Avatar
      schrieb am 26.11.04 22:23:43
      Beitrag Nr. 477 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Großbank Bank of Communications will

      nach den Worten ihres Präsidenten im Jahr 2005 vollständig an die Börse
      gehen.
      Dies sagte der Präsident der Bank, Zhang Jianguo, der Zeitung "Securities

      Times" (Freitagausgabe), ohne einen Termin zu nennen. An dem Finanzinstitut

      ist die britische HSBC Holdings Plc <HSBA.ISE> <HBC1.FSE> mit 19,9 Prozent

      beteiligt.


      Ursprünglich hatte die Bank of Communications bereits im November
      dieses
      Jahres eine Notierung angestrebt. Zhang sagte, dass die Bank nicht die
      Absicht
      habe, das Geschäft in Hongkong auszugliedern und dann eigenständig an die

      Börse zu bringen./FX/tf/kp/hi
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 20:47:03
      Beitrag Nr. 478 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Bereich Power Generation der Siemens AG
      <SIE.ETR>
      hat ein Jointventure mit der Shanghai Electric Group Co gegründet. Wie der

      Technologiekonzern am Montag mitteilte, soll es Komponenten für Gasturbinen

      herstellen. Das Unternehmen soll Anfang 2005 unter dem Namen Siemens Gas

      Turbine Parts Ltd an den Start gehen und seinen Sitz in Schanghai haben.


      Siemens halte 51 Prozent, der chinesische Partner 49 Prozent. Beide

      investieren den Angaben zufolge insgesamt 55 Millionen Euro in das

      Gemeinschaftsunternehmen./zb
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 20:47:33
      Beitrag Nr. 479 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die britische Bank Standard Chartered <STAN.ISE>

      <STD.FSE> strebt einem Pressebericht zufolge eine Beteiligung an der China

      Everbright Bank an. Für Standard sei die Bank interessant, weil sie über
      ein
      Netzwerk in 36 chinesischen Städten verfüge, berichtete die britische

      Wirtschaftszeitung "Economic Observer" am Montag. Allerdings hätten die
      Briten
      wegen der hohen Rate an Problemkrediten Bedenken. In der Vorwoche hatte

      Standard 19,99 Prozent an der Bohai Bank übernommen./FX/tb/zb
      Avatar
      schrieb am 29.11.04 20:51:11
      Beitrag Nr. 480 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die Regionalregierung in Peking hat einen Auftrag
      für
      den US-Softwarehersteller Microsoft <MSFT.NAS> <MSF.FSE> gestrichen. Die
      Order
      habe ein Volumen von 29,25 Millionen Yuan (2,7 Millionen Euro) gehabt und
      sei
      auf Wunsch des Auftraggebers gestrichen worden, teilten die chinesischen

      Behörden am Montag mit.


      Weitere Details wurden aber nicht genannt. Bei Microsoft war zunächst

      niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. In der vergangenen Woche
      hatte
      die Stadtverwaltung mitgeteilt, dass Microsoft den Auftrag zur Lieferung
      von
      Software und Betriebssystemen erhalten habe./FX/fs/mur/zb
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 17:47:48
      Beitrag Nr. 481 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Der französische Automobilhersteller PSA Peugeot
      Citroen
      <PUG.PSE> <PEU.FSE> wird in China im Gesamtjahr 2004 deutlich weniger

      Fahrzeuge der Marke Citroen verkaufen als noch in 2003. Die
      Marktbedingungen
      hätten sich verschlechtert und die Produktpalette sei überholt, sagte der

      Geschäftsführer von Citroen, Claude Satinet, dem Magazin "Automotive News

      Europe". Durch den rückläufigen Absatz habe Citroen in diesem Jahr in
      China
      Marktanteile verloren, ergänzte er. Im vergangenen Jahr hatte PSA in China

      104.000 Wagen der Marke Citroen in China verkauft.


      Bereits Mitte Oktober hatte Satinet davor gewarnt, dass die Gruppe
      nicht
      ihr Ziel erreichen werde, 124.000 Autos in 2004 zu verkaufen. Trotz des

      schwachen Marktes für Citroen werde das Unternehmen kein Geld in diesem
      Jahr
      verlieren, sagte Satinet. Dies könnte aber in der Zukunft passieren, wenn
      das
      Unternehmen untätig bliebe. "Wir untersuchen die Situation mit unserem Partner
      Dong Feng", fügte Satinet hinzu./FX/ne/tav
      Avatar
      schrieb am 30.11.04 17:48:57
      Beitrag Nr. 482 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Finanzdienstleister AWD <AWD.ETR> bereitet
      sich
      auf den Einstieg in China vor. "Wir sichten den Markt und prüfen die

      regulatorischen Rahmenbedingungen in China", sagt Vorstandschef Carsten

      Maschmeyer der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagausgabe). China
      sei
      der größte Altersvorsorgemarkt der Zukunft. Etwa 75 Prozent der Chinesen

      hätten gar keine Altersvorsorge. Daher habe die Regierung den Markt bereits

      für fremde Anbieter geöffnet: 30 ausländische Versicherer verkauften ihre

      Produkte in China, 100 weitere hätten entsprechende Lizenzen beantragt.


      AWD werde aber nicht im Alleingang agieren: "Es ist sinnvoll, das

      gemeinsam mit einem lokalen Partner zu machen." Maschmeyer will aber nichts

      überstürzen: "Es dauert voraussichtlich ein paar Jahre, bis wir in China an
      den Start gehen könnten." Aktuell liegt der Auslandsanteil am angestrebten
      Konzernumsatz von 658 Millionen Euro bei rund 44 Prozent.

      RENDITE
      Die Vorleistungen im Ausland sind laut Maschmeyer mit dafür
      verantwortlich, dass AWD renditeschwächer sei als der Wettbewerber MLP, der
      sich auf Deutschland konzentriere. Während die Umsatzrendite von AWD gemessen
      am Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in den ersten neun Monaten 2004 bei
      gut 10 Prozent lag, peilt MLP <MLP.ETR> nach eigener Aussage eine EBIT-Rendite
      von 20 Prozent an.

      Maschmeyer ist davon überzeugt, dass seine Expansionsstrategie zu
      kontinuierlich steigenden Erträgen führt: Langfristig will er eine
      EBIT-Rendite von 12,5 bis 14 Prozent erreichen. Der Umsatz soll binnen vier
      bis fünf Jahren verdoppelt werden. Die Zahl der Kunden soll von heute 1,3
      Millionen bis 2008 auf 2 Millionen klettern.

      Einen Verkauf des im MDAX <MDAX.ETR> notierten Unternehmens schloss
      Firmengründer Maschmeyer aus. "In den vergangenen zwei Jahren haben fünf der
      zehn größten Finanzhäuser Europas bei mir angeklopft. Doch ich will und werde
      meinen Anteil nicht verkaufen." Er kündigte an, bereits für 2004 werde AWD die
      Bezüge der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder individuell ausweisen./tb/zb
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 18:00:17
      Beitrag Nr. 483 ()
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - China wird in den nächsten Jahren Europa und
      die
      USA als wichtigste Märkte für Luxusartikel ablösen. Davon geht Serge

      Brunschwig, Managing Director der Luxusmarke Louis Vuitton Malletier, in
      einem
      am Mittwoch vorab veröffentlichten Gespräch mit der WirtschaftsWoche aus.

      "China wird in spätestens zehn Jahren der größte Markt für Luxus in der
      Welt
      sein, ob das nun Mode, Autos, Uhren oder Schmuck ist", prognostiziert

      Brunschwig.


      Louis Vuitton <PMC.PSE> <MOH.FSE> hat den Angaben zufolge bereits 1992

      seine erste Filiale in Peking eröffnet und unterhält zwölf Luxusgeschäfte
      in
      der Volksrepublik. "Chinas neue Führungsschicht ist außerordentlich

      kultiviert, belesen und gebildet", sagte Brunschwig. "Das Bewusstsein für

      feines Handwerk haben diese Leute quasi in ihren Genen. Wer mit einer
      Ming-Vase aufwächst, hat ein Gefühl für das Beste."

      Mehr noch seien die Chinesen absolute Trendsetter: "Die Chinesen sind
      extrem
      aufgeschlossen für neue Trends; die Kunden verlangen immer nach dem Neuesten
      und Schicksten. Chinesen sind Trendsetter, die wollen keine Sachen von
      gestern."/mw/zb
      Avatar
      schrieb am 01.12.04 18:01:20
      Beitrag Nr. 484 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Regierung will ausländischen Banken
      den
      Vertrieb von Lebensversicherungen erlaubt. Die neue Regelung werde am 1.

      Januar 2005 in Kraft treten, sagte der Vorsitzende der China Banking

      Regulatory Commission, Liu Mingkang, am Mittwoch vor Journalisten. Außerdem

      werde die Regierung die geographischen Beschränkungen für Geschäfte

      ausländischer Banken in der Landeswährung der Volksrepublik

      lockern./FX/jkr/js/hi


      BERLIN (dpa-AFX) - Die Chancen für die Verlängerung der
      Magnetbahnstrecke
      in Schanghai sind aus Sicht des Transrapid-Konsortiums um ThyssenKrupp

      <TKA.ETR> und Siemens <SIE.ETR> deutlich gestiegen. "Die Verlängerung der

      Strecke ist seit einiger Zeit im Gespräch, offenbar nehmen die Planungen
      nun
      konkrete Züge an", sagte der Sprecher der Vermarktungsgesellschaft
      Transrapid
      International, Peter Wiegelmann, der "Berliner Zeitung" (Mittwochausgabe).

      "Wenn die Chinesen an ihren Plänen festhalten, dann müsste im kommenden
      Jahr
      mit dem Bau der Strecke begonnen werden."


      Der Chefplaner der Weltausstellung im Jahr 2010 in Schanghai, Wu
      Zhiqiang,
      hatte der Zeitung "Shanghai Daily" nach den Angaben gesagt, die

      Millionenmetropole wolle seine Magnetschwebebahn für die Expo 2010
      erweitern.
      Die derzeit 30 Kilometer lange Strecke soll um acht Kilometer verlängert
      werden und in das Herz des Expo-Geländes führen. Wiegelmann betonte, es gebe

      zwar
      "offiziell noch keine Entscheidung, doch wir sind positiv gestimmt".

      Zwischen dem Transrapid-Konsortium sowie der chinesischen Seite werde
      derzeit "über Fertigungs- und Technologieanteile" für den Bau der neuen
      Strecke verhandelt. Die Gespräche würden sehr positiv verlaufen. Die acht
      Kilometer lange Verlängerung zum Expo-Gelände sei dabei nur ein kleines
      Teilstück. "Im Gespräch ist eine insgesamt 180 Kilometer lange
      Magnetschnellbahn-Verbindung, welche die ostchinesischen Metropolen Schanghai
      und Hangzhou miteinander verbinden soll"./sbi/fs
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 22:03:35
      Beitrag Nr. 485 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Der US-Paketzusteller United Parcel Service
      <UPS.NYS>
      <UPAB.FSE> will seine Aktivitäten in den größten chinesischen Städten bis
      Ende
      2005 alleine kontrollieren und seinen Kooperationspartner auszahlen. Der

      Joint-Venture-Partner Sinotrans Air solle dafür 100 Millionen Dollar
      erhalten,
      teilte das US-Unternehmen am Donnerstag in Peking mit.


      UPS übernehme im Januar die Kontrolle in Schanghai, Guangzhou,
      Shenzhen,
      Tianjin and Qingdao. Weitere 18 Städte sollen folgen. Mit den 23 Standorten

      erreiche UPS 200 Städte und deckt damit nach eigenen Angaben rund 80
      Prozent
      des chinesischen Bruttoinlandprodukts ab./FX/zb/hi
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 22:04:06
      Beitrag Nr. 486 ()
      PARIS (dpa-AFX) - Der französische Telekomausrüster Alcatel <PCGE.PSE>

      <CGE.ETR> hat von der China Netcom einen Auftrag für den Aufbau eines

      UMTS-Versuchsnetzes in Peking erhalten. Der Auftrag sei an die Tochter

      Shanghai Bell gegangen, teilte Alcatel am Donnerstag in Paris mit.
      Finanzielle
      Details gab Alcatel nicht bekannt. Alcatel hatte in diesem Jahr bereits die

      China Telecom mit einem ähnlichen Netz beliefert./FX/tf/fs/hi
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 22:06:30
      Beitrag Nr. 487 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Regierung wird voraussichtlich noch

      diesen Monat grünes Licht für den Bau einer zweiten Transrapidstrecke
      geben.
      Dann könnten die konkreten Verhandlungen über die 170 Kilometer lange
      Strecke
      der Magnetschwebebahn beginnen, berichtete der Sprecher von ThyssenKrupp

      <TKA.ETR>, Alfred Wewers, am Donnerstag in Peking. Die geplante
      Verlängerung
      der Flughafenstrecke in Schanghai zum Gelände der Weltausstellung und
      weiter
      in die Nachbarstadt Hangzhou soll bis zur Expo 2010 fertig gestellt und

      regulär in Betrieb sein. "Dafür müssen die Verträge bis Mitte nächsten
      Jahres
      fertig sein, damit wir mit der konkreten Arbeit anfangen können."


      Das Konsortium von ThyssenKrupp und Siemens <SIE.ETR> kommt dem

      chinesischen Wunsch nach Technologietransfer entgegen und ist bereit, 80

      Prozent ihres eigenen Lieferanteils in China produzieren zu lassen. "Es
      muss
      darüber gesprochen werden, ob dafür Joint Ventures gegründet werden oder in
      Lizenzfertigung produziert wird", sagte Wewers.
      TECHNOLOGIETRANSFER HAT GRENZEN
      Die chinesischen Partner hatten mit dem Fahrweg bei der 30 Kilometer
      langen Flughafenstrecke schon einen Projektanteil von 50 Prozent, der bei der
      neuen, viel längeren Strecke noch steigen wird. Der Technologietransfer nach
      China habe aber seine Grenzen. ThyssenKrupp werde die Trag- und
      Führtechnologie, die den Kern der Transrapidtechnik ausmachen und vom Bund
      gefördert worden war, nicht hergeben. Siemens wiederum halte an seiner
      Leittechnik fest, hieß es.

      In der Reform- und Entwicklungskommission in Peking wurde bestätigt, dass
      die Beratungen laufen und die Verhandlungen mit der deutschen Seite
      bevorstehen. Die Vorstudie war im Sommer in der mächtigen Kommission
      eingereicht worden, die derart große Projekte genehmigen muss. In letzter Zeit
      mehrten sich die Anzeichen, "dass die Regierung die Strecken haben will", wie
      Wewers sagte. Er verwies auch auf jüngste Äußerungen des Vorsitzenden der
      Akademie für Ingenieurwesen, Xu Kuangdi, der die Strecke nach Hangzhou als
      beschlossene Sache
      dargestellt hatte.

      Die Fahrzeit auf den 170 Kilometern soll demnach nur 26 Minuten betragen.
      "Es gibt sehr positive Vorzeichen, dass die Entscheidung fällt oder gefallen
      ist", sagte Wewers. In der Entwicklungskommission in Schanghai hieß es, es
      werde jetzt nur noch auf die Anweisung aus Peking gewartet.

      KOSTENREDUZIERUNG

      Über die gewünschte Kostenreduzierung beim Bau des Transrapids, der auf
      der Flughafenstrecke 30 Millionen Euro pro Kilometer gekostet hatte, konnte
      sich Wewers nicht äußern. Da der Fahrweg von chinesischer Seite gebaut werde
      und einen wesentlichen Anteil der Kosten ausmache, liege das an den Partnern.
      Nach chinesischen Informationen soll die Strecke nach Hangzhou etwa 20
      Millionen Euro pro Kilometer kosten. Die bestehende Verbindung in Schanghai


      vom Flughafen Pudong zu einer U-Bahn-Station am Stadtrand mit rund sieben
      Minuten Fahrtzeit
      ist seit einem Jahr im regulären Betrieb, wird aber nicht wie erwartet
      genutzt.

      Mit durchschnittlich 8000 Passagieren am Tag lagen die Einnahmen in diesem
      Jahr bei 130 Millionen Yuan (12 Millionen Euro), was nach Angaben der Zeitung
      "China Business Weekly" nicht einmal die Hälfte der jährlichen Zinszahlungen
      abdeckt./lw/DP/sb
      Avatar
      schrieb am 02.12.04 22:08:29
      Beitrag Nr. 488 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Wertpapieraufsichtsbehörde CSRC hat

      Goldman Sachs <GS.NYS> <GOS.FSE> den Aufbau eines Investmentbanking-Joint

      -Ventures in der Volksrepublik genehmigt. Wie die US-Investmentbank am

      Donnerstag mitteilte, wird sie ein Drittel an der Goldman Sachs Gaohua

      Securities Co Ltd halten, ihr chinesischer Partner Gaohua zwei Drittel.

      Goldman Sachs werde in den Aufbau des Unternehmens rund 190 Millionen

      US-Dollar investieren.


      Gaohua wurde vor kurzem von einer Tochtergesellschaft des in Hongkong

      notierten PC-Herstellers Lenovo und dem chinesischen Banker Fang Fenglei

      gegründet. Fang war zuvor stellvertretender Chef des derzeit einzigen

      Investmentbanking-Jointventures mit einer ausländischen Bank, China

      International Capital Corp. Es wurde von Morgan Stanley <MWD.NYS>
      <DWD.ETR>
      mit der China Construction Bank gegründet. Fang werde Vorsitzender des neuen
      Unternehmens, das die Lizenz der bankrotten Hainan Securities übernimmt.
      JOINTVENTURE SOLL IM EMISSIONSGESCHÄFT AKTIV WERDEN

      Goldman Sachs zufolge soll das Unternehmen sowohl im Emissionsgeschäft für
      A-Aktien an den lokalen Aktienmärkten als auch für Unternehmensanleihen in
      Landeswährung und Wandelanleihen aktiv werden. Es werde zudem beraten und
      andere Dienstleistungen anbieten.

      Von den insgesamt 190 Millionen US-Dollar zahlt Goldman Sachs 30 Millionen
      Dollar für die 33-prozentige Beteiligung an dem Gemeinschaftsunternehmen. 100
      Millionen US-Dollar werden in Form eines Kredits an Fang und sein Team
      gezahlt, mit dem sie Gaohuo aufbauen können. 60 Millionen Dollar gehen an die
      Gläubiger von Hainan Securities. China hat im Rahmen seiner Verpflichtungen
      gegenüber der Welthandelsorganisation WTO vor, seinen Bank- und
      Versicherungsmarkt bis Ende 2006 vollständig für ausländische Investoren zu
      öffnen. Für die Öffnung des inländischen Wertpapiergeschäfts gibt es
      allerdings keinen solchen Zeitplan./FX/hi/zb
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 07:11:01
      Beitrag Nr. 489 ()
      Reich der Mitte tritt auf die Bremse
      China: Angst vor den Folgen eines ungebremsten Wirtschaftswachstums wächst

      SHENZHEN — Sein genaues Alter verrät Tan Siying nicht. Ein kleines bisschen Eitelkeit, die wohl mit seinem früheren Beruf zu tun hat. Über 50 Jahre war er Schauspieler, hat Künstlerkarriere in Peking gemacht, Mao Zedong persönlich gekannt. Die Arbeit, meint er, hält ihn im Rentenalter jung, zu tun gibt es genug. Eine riesige Baustelle ist seine neue Bühne.

      Mitten in der Sonderwirtschaftszone Shenzhen überwacht er die Arbeiten an der neuen Bibliothek und Musikhalle, einem Koloss aus Stahl und Glas — und einem Ort der Superlative. Zwei Säle wird die Halle haben, deren gewagter Entwurf von einem japanischen Architekten stammt. 36 Aufzüge werden Besucher und Künstler transportieren, dazu kommen 1000 Quadratmeter Restaurant, plus künstlichem Wasserfall, plus Steinway-Pianos und Orgel aus Österreich: alles in allem 160 Mio. € teuer und natürlich in Rekordzeit fertig. 2005 soll das soeben begonnene Werk vollendet sein. Zweifel am Zeitplan hat Siying nicht. „Die Spielpläne und Theaterprogramme für 2006 sind schon fertig“, sagt er und lächelt zuversichtlich.

      Beispiellose Entwicklung

      Ein Optimismus, der sich aus der beispiellosen Entwicklungsgeschichte der Stadt nährt, die 1980 die erste Sonderwirtschaftszone Chinas wurde. Seither wuchs das einstige Fischerdorf zur Mega-Metropole, in der das durchschnittliche Jahreseinkommen mit umgerechnet rund 5000 € um ein Vielfaches über dem Landesdurchschnitt liegt. Doch auch jenseits der Sonderwirtschaftszonen scheint China die Entwicklung zur Industrienation im Zeitraffer nachzuholen. Die magische Kennzahl dafür ist acht: acht Prozent Wachstum jährlich. Seit vor einem Vierteljahrhundert der Parteiführer Deng Xiaoping das größte Volk der Erde auf den langen Marsch in den Kapitalismus schickte, wächst die chinesische Wirtschaft in diesem Tempo.

      Eine Geschwindigkeit, bei der sich die volkswirtschaftliche Leistung alle paar Jahre verdoppelt. Genauso wie das Einkommen der Menschen. Und ihr Verbrauch. Und niemand in Städten wie Shenzhen, wo die hohe Arbeitslosigkeit und Armut der Bauern auf dem Land weit weg sind, glaubt an einen Einbruch. Täglich 900 Autos werden hier neu zugelassen, über zehn Millionen Container im viertgrößten Frachthafen der Welt jährlich umgesetzt.

      Es herrscht eine ungebremste Wirtschaftswunder-Atmosphäre, getragen von der eigenen Leistung und der Bewunderung aus dem Ausland. „Die Menschen hier sind hungrig auf Leistung und bestrebt, ihre Lebensverhältnisse zu verbessern“, sagte Siemens-Konzernchef Heinrich von Pierer kürzlich auf der Asien-Pazifik-Konferenz in Bangkok.

      Leistungsbereitschaft, die inzwischen 1800 deutsche Unternehmen in das Reich der Mitte zog. Darunter auch die Nürnberger Firma Diehl, die seit 1999 in der Shenzhener Freihandelszone Shatoujiao Kupferrollen für den asiatischen Elektronik-Markt schneiden lässt. Aus den anfangs rund 20 Mitarbeitern wurden mittlerweile 50. Demnächst soll das Werk umstrukturiert und das Management verstärkt werden, um die Kundenakquise für Asien zu verbessern. Neben den günstigen Bedingungen in der Freihandelszonen, in der alle Waren zollfrei eingeführt, verarbeitet und wieder ausgeführt werden können, schwärmt Geschäftsführer Werner Pausch vom allgemeinen Wirtschaftsklima in China.

      „Die Gründung eines Unternehmens oder einer Niederlassung ist hier deutlich leichter als beispielsweise in Deutschland.“ Das gelte hinsichtlich bürokratischer Hürden, vor allem aber in Sachen Startkapital. Chinesische Banken „rennen einem hier die Türen ein“. Immer noch.

      Riesige Luftblase

      Doch die dynamische Wachstumsspirale, die sich so in den letzten Jahren immer schneller drehte, bringt dem Land inzwischen ernste Probleme. Allen voran bei der Energie- und Wasserversorgung und in der Verkehrsinfrastruktur. China, scheint es, kommt dem eigenen Wirtschaftswunder nicht mehr hinterher. Und so steht die Regierung inzwischen auf der Bremse. Die Kreditvergabe wurde gedrosselt, die Zinsen leicht angehoben. Wohl auch, weil die Angst in Peking wächst, die riesige Blase voller heißer Luft könnte mit einem Donnerschlag platzen.

      Vier große Staatsbanken gibt es in China. Sie kontrollieren drei Viertel aller Spareinlagen und haben in den letzten Jahren fleißig Kredite an Unternehmen gegeben, vor allem auch an solche in Staatshand. 170 000 gibt es noch von ihnen, der Großteil gilt als unrentabel.

      Die Höhe der faulen Kredite, auf denen die Banken sitzen, bewegt sich nach Expertenmeinung im höheren dreistelligen Bereich — Milliarden Dollar, wohlgemerkt. Ob das Problem mit einer selbst auferlegten Drosselung der Wirtschaft zu lösen ist? Pausch glaubt — trotz aller Schwierigkeiten, Unkenrufe und wachsender sozialer Unruhen im Land — an eine „weiche Landung“. Dabei helfe der Pragmatismus der Chinesen. „Wenn hier ein Problem erst einmal erkannt ist, wird alles darangesetzt, es zu lösen.“ Egal, ob es sich um eine Volkswirtschaft handelt, die sich zu schnell entwickelt. Oder um eine fehlende Musikhalle.

      ARNO STOFFELS
      3.12.2004 0:00 MEZ
      Avatar
      schrieb am 04.12.04 08:35:34
      Beitrag Nr. 490 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die chinesische Regierung hat einen Bericht

      zurückgewiesen, wonach sie ein Milliardengeschäft mit Airbus blockiert.
      Das
      "Wall Street Journal" hatte zuvor berichtet, dass Peking ein Geschäft in

      geschätzter Höhe von bis zu 1,4 Milliarden US-Dollar über fünf Flugzeuge
      des
      Typs A380 verhindert, weil die Europäische Union am Waffenembargo gegen
      die
      Volksrepublik festhalte.


      "Für jede Art von Geschäftsvertrag ist es die Sache der beteiligten

      Unternehmen, eine Entscheidung zu treffen. Das hat nichts mit dem

      Waffenembargo zu tun", sagte der stellvertretende Außenminister Zhang
      Yesui.
      Er sei überrascht über die Vorstellungskraft des Journalisten, der den
      Artikel
      geschrieben habe. Das Waffenembargo wurde nach der blutigen
      Niederschlagung
      der Demokratiebewegung im Jahr 1989 erhoben.

      Airbus gehört mehrheitlich zur European Aeronautic Defence and Space
      Company (EADS) <PEAD.PSE> <EAD.FSE>. Auch die britische BAE Systems <BA..ISE>
      <BSP.FSE>
      ist an Airbus beteiligt./FX/fs/tf/ep
      Avatar
      schrieb am 04.12.04 08:36:04
      Beitrag Nr. 491 ()
      MOSKAU (dpa-AFX) - Nach dem Ausfall des Hauptlieferanten Yukos
      <YUSA.MUN>
      hat Russland die Öllieferungen an China in vollem Umfang
      wiederhergestellt. Im
      laufenden Jahr wolle die Russische Eisenbahn bis zu sechs Millionen Tonnen
      Öl
      mit Kesselwagen nach China befördern, sagte der Eisenbahn-Vizepräsident
      Salman
      Babajew am Freitag in Moskau.


      Ende November hatte der größte russische Ölkonzern Lukoil erstmals an

      Stelle von Yukos Öl an China geliefert. Im Dezember wollen Lukoil und der

      sibirische Konzern Sibneft bis zu 370.000 Tonnen Öl ans Nachbarland
      verkaufen.
      Lukoil und Sibneft springen für den Konkurrenten Yukos ein, der die

      Ölausfuhren wegen Sperrung seiner Konten durch die russische Justiz nicht
      mehr
      finanzieren kann. 2004 wollte Yukos 3,86 Millionen Tonnen Öl nach China

      exportieren. Hauptabnehmer von russischem Öl in China sind die Ölkonzerne
      CNPC
      und Sinopec.am/DP/jkr
      Avatar
      schrieb am 04.12.04 08:36:36
      Beitrag Nr. 492 ()
      WIESBADEN (dpa-AFX) - Der Export-Boom nach China hat erstmals seit 1990

      einen Dämpfer bekommen. Im dritten Quartal sanken die deutschen Ausfuhren
      in
      die Volksrepublik im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,5 Prozent auf 5

      Milliarden Euro, teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag

      mit. In den beiden Vorquartalen hatte es noch Wachstumsraten von 27,9

      beziehungsweise 26 Prozent gegeben. Von Januar bis September liegt das

      Exportplus damit bei 16 Prozent.


      Das letzte Minus bei Exporten nach China hatte es nach Angaben der

      Statistiker von 1989 auf 1990 gegeben. Seit einigen Jahren verzeichnet der

      deutschen Handel mit dem riesigen Land ein Rekordwachstum. Eine Erklärung
      für
      den Rückgang konnte das Statistische Bundesamt nicht geben. Aus Deutschland

      seien von Juli bis September weniger Kraftfahrzeuge und Fahrzeugteile sowie
      Eisen- und Stahlerzeugnisse nach China exportiert worden.

      JAPAN-EXPORTE KOMMEN IN SCHWUNG
      Die Ausfuhren nach Japan kommen dagegen nach mehreren schlechten Jahren
      wieder in Schwung. Im dritten Quartal exportierte die deutsche Wirtschaft
      Waren im Wert von 3,3 Milliarden Euro nach Japan, 8,4 Prozent mehr als ein
      Jahr zuvor. Von Januar bis September gab es ein Exportplus von 9,9 Prozent.
      Damit ist der Negativtrend seit 2001 gebrochen.

      Auch die deutschen Ausfuhren in die USA steigen weiter, wenn auch nicht
      mehr so stark wie im zweiten Quartal. Von Juli bis September gingen 4,3
      Prozent mehr Waren "Made in Germany" in die USA, ihr Wert lag bei 16,1
      Milliarden Euro. Im zweiten Quartal hatte es noch einen Zuwachs von 9,3
      Prozent gegeben. Die Wechselkurse dürften kaum der Grund für die nachlassende
      Dynamik sein, da der Euro erst im Oktober zu seinem dauerhaften Höhenflug
      ansetzte.

      EU-STAATEN BLEIBEN HANDELSPARTNER NUMMER 1
      Wichtigste Ausfuhrländer für die deutsche Wirtschaft bleiben mit Abstand

      die 25 Mitgliedstaaten der EU. Die Exporte in die EU-Länder nahmen im dritten
      Quartal um 9 Prozent auf 113,9 Milliarden zu. Dabei war das Wachstum bei
      Ausfuhren in die Eurozone mit einem Plus von 11,7 Prozent deutlich stärker als
      der Zuwachs bei Ausfuhren in die Nicht-Euro-Länder. Überdurchschnittlich
      wuchsen die Exporte in das Nachbarland Frankreich (plus 12,2 Prozent auf 18,2
      Milliarden Euro).

      Insgesamt führten die deutschen Unternehmen im dritte Quartal Waren im
      Wert von 180,4 Milliarden Euro aus, 8,5 Prozent mehr als im Vorquartal. Damit
      schwächte sich das Exportwachstum im Vergleich zu den beiden Vorquartalen ab.
      Im zweiten Quartal hatte es noch ein Plus von 14,4 Prozent gegeben, im ersten
      Quartal lag der Zuwachs bei 8,8 Prozent. Die Importe stiegen im dritten
      Quartal um 12,4 Prozent auf 143,8 Milliarden Euro./as/DP/jkr
      Avatar
      schrieb am 04.12.04 08:37:08
      Beitrag Nr. 493 ()
      BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft erwartet bei dem am Sonntag

      beginnenden China-Besuch von Bundeskanzler Gerhard Schröder Aufträge in

      Milliardenhöhe. Die Unterzeichnung einer Reihe von Verträgen über
      Großprojekte
      sei fest vereinbart, weitere stünden kurz vor dem Abschluss, verlautete am

      Freitag aus Regierungskreisen in Berlin.


      Beste Aussichten bestünden für den Verkauf von 23 Airbus-Maschinen in

      einem Gesamtwert von über einer Milliarde Euro. Siemens wird einen Vertrag

      über die Lieferung von 180 Lokomotiven im Wert von 360 Millionen Euro

      unterschreiben und steht in den Schlussgesprächen über den Verkauf einer

      Hochspannungsanlage für 210 Millionen Euro. Zu der Projektliste gehören
      weiter
      Abkommen über den Bau einer Kläranlage (Berliner Wasser AG), einer

      Kunststoffproduktion (Degussa), einer Folienfabrik oder einer
      Kohlenwaschanlage. Die Springer AG will einen Lizenzvertrag mit einem
      chinesischen Partner unterzeichnen. Auch mittelständische Unternehmen sollen
      verstärkt zum Zuge kommen.
      ZWEITE TRASSE TRANSRAPID NOCH NICHT UNTERSCHRIFTSREIF

      Wegen noch offener Details wird die bereits weitgehend ausgehandelte
      Vereinbarung über den Bau einer zweiten Transrapid- Strecke in China
      wahrscheinlich noch nicht beim Kanzler-Besuch (5.-8. Dezember) unterschrieben.
      Die 170 Kilometer lange Trasse soll Schanghai mit der Nachbarstadt Hangzhou
      verbinden, wo 2010 die Weltausstellung EXPO stattfindet.

      Auf seiner sechsten China-Reise seit 1998 wird der Kanzler von
      Verkehrsminister Manfred Stolpe und Innenminister Otto Schily (beide SPD)
      sowie einer Rekordzahl von 43 deutschen Managern begleitet. Wirtschaftsthemen
      stehen bei dem Besuch und den anschließenden Gesprächen in Japan im
      Mittelpunkt. In Peking wird Schröder den ersten Spatenstich für den Bau eines
      neuen Werks von DaimlerChrysler vornehmen und in Changchung im Nordosten
      Chinas ein neues VW-Werk <VOW.ETR> einweihen. Mit einem Volumen von 40
      Milliarden Euro in den ersten neun Monaten dieses Jahres ist Deutschland mit
      Abstand Chinas größter
      Handelspartner in der EU.

      SCHRÖDER WILL EU-WAFFENEMBARGO AUFHEBEN

      Im politischen Teil der Gespräche mit Staats- und Parteichef Hu Jintao und
      Ministerpräsident Wen Jiabao wird es auch um die Aufhebung des 1989 verhängten
      EU-Waffenembargos gehen. Der Kanzler will sich erneut dafür aussprechen, den
      EU-Beschluss möglichst rasch zu revidieren. "Er passt nicht mehr in die Zeit
      und wird von China als Diskriminierung empfunden", hieß es im Kanzleramt. Beim
      EU-China- Gipfel in der nächsten Woche in Den Haag soll über eine Lockerung
      gesprochen werden. Betont wurde in Berlin, dass der Kanzler bei seinen
      internen Treffen mit der Führung auch offen die Lage der Menschenrechte sowie
      Einzelfälle ansprechen wird. Zu den weiteren Themen gehört die anhaltende
      Dollarschwäche. Berlin dringt darauf, dass Peking die Bindung seiner Währung
      an den Dollar lockert.
      Japan besucht der Kanzler seit 1998 erst zum zweiten Mal offiziell. Bei
      den Gesprächen vom 8. bis 10. Dezember werden keine Wirtschaftsabkommen
      unterzeichnet. Bei dem Treffen mit Ministerpräsident Junichiro Koizumi geht es
      auch um die weitere Abstimmung beim Ziel beider Länder, einen ständigen Sitz
      im UN- Sicherheitsrat zu bekommen. Schröder wird auch vom japanischen Kaiser
      in Audienz empfangen./pa/DP/hi
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 19:14:15
      Beitrag Nr. 494 ()
      HONGKONG (dpa-AFX) - Der Finanzinvestor Carlyle plant nach einem

      Pressebericht das Engagement in der Volksrepublik China auszuweiten. In
      zwei
      Transaktionen sollen gemeinsam mit anderen Finanzierungsgesellschaften

      insgesamt 27 Millionen US-Dollar investiert werden, schreibt das "Wall
      Street
      Journal" am Montag in der Asienausgabe. Demnach sollen 14 Millionen Dollar
      an
      die Runstar International gehen, einem Entwickler von Elektronikspielen und
      13
      Millionen Dollar an die Huaya Microelectronics Inc, einem Unternehmen der

      Chipbranche./jkr/sb/sk
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 19:14:57
      Beitrag Nr. 495 ()
      HONGKONG (dpa-AFX) - Der Finanzinvestor Carlyle plant nach einem

      Pressebericht das Engagement in der Volksrepublik China auszuweiten. In
      zwei
      Transaktionen sollen gemeinsam mit anderen Finanzierungsgesellschaften

      insgesamt 27 Millionen US-Dollar investiert werden, schreibt das "Wall
      Street
      Journal" am Montag in der Asienausgabe. Demnach sollen 14 Millionen Dollar
      an
      die Runstar International gehen, einem Entwickler von Elektronikspielen und
      13
      Millionen Dollar an die Huaya Microelectronics Inc, einem Unternehmen der

      Chipbranche./jkr/sb/sk
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 19:15:17
      Beitrag Nr. 496 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Elektrotechnikkonzern Siemens <SIE.ETR> hat
      einen
      Lokomotiven-Auftrag im Wert von rund 350 Millionen Euro aus China
      erhalten.
      Der Auftrag für den Bereich Transportation Systems (TS) beinhalte die

      Lieferung von Elektro-Lokomotiven, teilte das Unternehmen am Montag in
      München
      mit.(...)/ne/hi
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 19:15:56
      Beitrag Nr. 497 ()
      BERLIN (dpa-AFX) - Im Rahmen des China-Besuchs von Bundeskanzler
      Gerhard
      Schröder (SPD) hat die Axel Springer AG am Montag in Peking zwei Verträge
      mit
      chinesischen Partnerverlagen unterzeichnet. Im kommenden Jahr soll eine

      Lizenzausgabe von "Auto Bild" erscheinen, teilte Springer in Berlin mit.


      "Die beiden Verträge sind die Basis für den Eintritt von Axel Springer
      in
      den chinesischen Markt", sagte Vorstandsmitglied Andreas Wiele, der die

      Vereinbarungen in Anwesenheit Schröders und des chinesischen

      Ministerpräsidenten Wen Jiabao unterzeichnete. "Mit diesem ersten Schritt

      beginnt die stufenweise Erschließung eines für uns langfristig

      hochinteressanten Marktes." Im Juni hatte die Axel Springer AG eine

      Tochtergesellschaft in Schanghai gegründet./ca/DP/ck
      Avatar
      schrieb am 06.12.04 19:16:20
      Beitrag Nr. 498 ()
      SALZGITTER (dpa-AFX) - Der Stahlkonzern Salzgitter <SZG.ETR> rechnet
      nach
      Aussage seines Vorstandschefs Wolfgang Leese im kommenden Jahr mit einem

      weiteren Umsatzanstieg. "Ich halte es für möglich, dass wir die
      Umsatzgrenze
      von sechs Milliarden Euro in 2005 erreichen oder sogar überschreiten",
      sagte
      Vorstandschef Wolfgang Leese am Montag der Finanz-Nachrichtenagentur
      dpa-AFX.
      Für 2004 rechnet der Konzern mit einem Umsatz von rund 5,5 Milliarden
      Euro,
      nach 4,8 Milliarden Euro im Vorjahr.


      Das kommende Jahr biete eine große Bandbreite von Chancen und Risiken.

      "Vor diesem Hintergrund bleibe ich bei meiner Einschätzung, dass das Jahr
      2005
      einen ähnlich guten Verlauf für die Stahlbranche und die Salzgitter AG wie

      2004 nehmen wird." Stahl werde auf absehbare Zeit knapp und teuer bleiben,

      sagte Leese. Es liege aber keine "Preistreiberei" der Stahlkonzerne zu
      Grunde.
      "Die Kostenentwicklungen und Verknappungen auf den Rohstoffmärkten machen
      weitere Preiserhöhungen unabdingbar notwendig." Hinzu kämen die
      Preiserhöhungen für Energie, die insbesondere die Unternehmen in Deutschland
      "erheblich treffen".

      Nach Ansicht von Leese bleiben die Perspektiven für den Stahlmarkt China
      trotz wachstumshemmender Faktoren sehr günstig. "Hohe Wachstumsraten werden in
      den kommenden Jahren vor allem in den Bereichen privater Haushalt, Automobil
      sowie Elektro und Elektronik erwartet." China werde massiv in die
      Infrastruktur investieren, was mit einer regen Bautätigkeit und einer stark
      boomenden Schwerindustrie verbunden sein werde. "China wird weiterhin auf
      absehbare Zeit Stahl importieren."/sb/mur/sk
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      schrieb am 06.12.04 19:16:44
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.12.04 17:08:44
      Beitrag Nr. 500 ()
      PEKING (dpa-AFX) - Die DaimlerChrysler AG <DCX.ETR> wird in China auch

      Autokredite anbieten. Das Unternehmer erhielt die Zulassung für den Aufbau

      einer Finanzierungsgesellschaft in der Volksrepublik, wie der Konzern am

      Mittwoch in Peking berichtete. Die ersten Kredite sollen im Herbst 2005

      angeboten werden. "Die Fahrzeugfinanzierung wird zu einem immer
      bedeutenderen
      Kriterium bei der Entscheidung der Kunden für den Kauf neuer Fahrzeuge",
      sagte
      das für China zuständige Vorstandsmitglied Rüdiger Grube in Peking und
      sprach
      von einem "Meilenstein". Erst am Montag hatte DaimlerChrysler in Peking in

      Anwesenheit von Kanzler Gerhard Schröder den Grundstein für ein
      Mercedes-Werk
      gelegt.


      Mit der Finanzgesellschaft werden die Stuttgarter in China mit allen

      Geschäftsfeldern vertreten sein. Grube sieht ein "erhebliches
      Wachstumspotenzial für unser Finanzierungsgeschäft". DaimlerChrysler wird in
      China 1,2 Milliarden Euro investieren. Dazu zählen die Produktion von
      Mercedes-Benz-Personenwagen und Transportern, der Umzug der Beijing Jeep
      Corporation und der Produktionsstart
      von schweren und mittelschweren Nutzfahrzeugen. Die in Berlin ansässigen
      DaimlerChrysler Services ist weltweit der drittgrößte Auto-Finanzdienstleister
      und jetzt mit China in 40 Ländern tätig. Das Vertragsvolumen liegt bei 105
      Milliarden Euro./lw/DP/ck
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