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    Sto Vz., gerade eine Kaufempfehlung - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 24.03.04 15:55:58 von
    neuester Beitrag 23.04.24 16:52:50 von
    Beiträge: 1.667
    ID: 839.277
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      Avatar
      schrieb am 01.04.17 17:45:40
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.657.005 von valueanleger am 01.04.17 11:25:18hältst du eine Übernahme für wahrscheinlich? Die stimmberechtigten Aktien sind ja komplett im Familienbesitz, d.h. die Familie müsste sich einig werden - nach Generationen - die Firma aus der Hand zu geben.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.04.17 18:14:55
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.658.106 von fallencommunist am 01.04.17 17:45:40Sorry - da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt. :(
      Ich meine natürlich das Sto früher oder später wieder eine (größere) Übernahme vornimmt.
      2015 gab es einen Artikel von Börse Online zu den Planungen für 2020:

      http://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/Sto-Aktie-Dic…

      Mit dem Passus:

      Zukäufe wird Sto benötigen, um die ambitionierte Zielvorgabe zu erreichen, den Umsatz bis 2020 auf zwei Milliarden Euro nahezu zu verdoppeln.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.04.17 18:36:27
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.658.187 von valueanleger am 01.04.17 18:14:55Ah :) Ja, da wird sicher immer wieder etwas kommen. Finde es aber gut, dass Sto auch mal einfach wüst ausschüttet wenn es keine gute Verwendung gibt. Besser als zwanghaft zu investieren. Sto hat da glaube ich ein gutes Händchen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.17 20:52:52
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.657.005 von valueanleger am 01.04.17 11:25:18sto übernimmt oder sto wird übernommen ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.04.17 22:14:41
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 54.676.376 von backgammon3 am 04.04.17 20:52:52einfach lesen bitte

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      Avatar
      schrieb am 26.04.17 22:57:01
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      ist ja nicht so viel los hier. Also mach ich mal den obligatorischen Post.

      http://www.sto.de/media/documents/investor_relations/meldung…

      EBIT eine ganze Ecke höher als im November angedroht. Ausblick für 2017 wieder 80-90m. Q1 offensichtlich gut im Plan.
      Avatar
      schrieb am 27.04.17 15:09:26
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Der Konsens für das EBIT 2017 lt. factset.com liegt bisher bei knapp 70 Mio. Euro.
      Die Guidance von STO liegt also rund 20% darüber.
      Grob gerechnet entspricht ein EBIT von 85 Mio. Euro einem EPS von 9 Euro.

      Ich bin wieder eingestiegen.
      Ich hoffe, dass das 1-Jahres-Hoch von etwa 115 Euro in der nächsten Zeit erreicht wird.
      Bei 105 Euro scheinen aber erstmal Verkäufer in den Markt zu kommen.

      Für mich kritisch:

      Der WDSV-Markt in Deutschland stabilisiert sich absatzseitig, aber die Preise bleiben unter Druck.
      Siehe BranchenRadar http://www.baulinks.de/webplugin/2017/0214.php4

      Die Absenkung der Bonusdividende spricht nicht für zu viel Optimismus, wobei sie auch als ein Zeichen an die Arbeitnehmer/Gewerkschaften im Rahmen des New Balance-Programms verstanden werden kann.

      Nach der heftigen Gewinnwarnung 2016 wird es erstmal nicht unbegrenzt Vertrauensvorschuss geben.
      Hinter uns liegen zudem immerhin drei Jahre mit rückläufigem Ergebnis.
      Avatar
      schrieb am 16.06.17 05:08:13
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Die London-Katastrophe hat es einmal mehr gezeigt .... zu Gefahr und Unsinn von Wärmedämmsystemen -> http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/london-brand-im-g…

      PS: Eine massive einschalige Außenwand mit 36,5 cm bis 40 cm Wandstärke erzielt die gleiche Dämmwirkung wie die üblichen Wärmeverbundsysteme, ist aber viel gesunder und im Brandfall unvergleichlich besser. Von den Baukosten her geben sich beide Lösungen nicht viel. Insoweit bleibt zu hoffen, dass dieser unsinnige Dämmwahnsinn ein Ende nehmen wird, auch wenn dies für Sto natürlich ungünstig wäre.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.06.17 18:43:16
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.149.068 von Joschka Schröder am 16.06.17 05:08:13Könntest Du kurz die Berechnung geben, wie es sich verhält mit dem Wärmedurchgang bei einer massiven, einschaligen Wand von 36,5 bis 40 cm und dazu im Vergleich zu einer massiven 17,5cm dicken Wand plus Wärmedämmverbundsystem. Schön wäre auch ein Vergleich bei den Baukosten der beiden von Dir genannten und als ähnlich wirksam bezeichneten Systeme. Vielen Dank.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.06.17 19:07:00
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.153.793 von Scheiss_Egal am 16.06.17 18:43:16Im Wikipedia findet sich eine Tabelle mit Wärmedurchgangskoeffizienten:
      https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmedurchgangskoeffizien…

      Aber was sagt uns diese? Porenbeton als Alternative?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.06.17 15:00:27
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.153.952 von honigbaer am 16.06.17 19:07:00Die Tabelle beantwortet meine Frage nicht!
      Dort steht nichts zur möglichen Konstruktionshöhe eines Bauwerkes aus Porenbeton, dort steht nichts zu den Kosten der verschiedenen Systeme und dort steht überhaupt nichts zur nachträglichen Dämmung eines Hochhauses mit einem Vollmauerwerk, diese Art der Konstruktion sowie die Kosten würden mich interessieren....
      Avatar
      schrieb am 18.06.17 17:32:59
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      Doch, weil Du nach dem Wärmedurchgang gefragt hattest und der steht in der Tabelle.
      Ich will hier keinen Schönheitspreis gewinnen und kann auch keine Kosten beziffern, wollte aber auch schon immer mal in einer Burg mit 80 cm dicken Mauern wohnen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.06.17 18:22:37
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.160.357 von honigbaer am 18.06.17 17:32:59Die Antwort beantwortet maximal die Hälfte der Frage, denn die Baukosten sind schon relevant...
      Auch werden natürlich sämtliche anderen Probleme außer acht gelassen bei der pauschalen Aussage, dass eine massive einschalige Wand identische Erfolge bringt wie ein WDVS, es fängt beim Taupunkt an, geht über die Art der möglichen Konstruktion, Umgang mit Bestandsimmobilien, etc. ...
      Avatar
      schrieb am 31.08.17 10:50:25
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Halbjahreszahlen 2017...
      ...lesen sich für mich positiv.

      Umsatz +6,6, EBIT +67,5%

      STO schreibt, dass "sowohl Konzernumsatz als auch -ergebnis
      stärker als erwartet verbessert" werden konnten.

      "Vor allem das Kerngeschäft Fassadensysteme (...)
      entwickelte sich besser als erwartet." Trotz fortbestehender
      Unsicherheiten rechnet STO hier "mit einem leicht steigenden
      Geschäftsvolumen und dem zusätzlichen Ausbau unserer Marktanteile."

      Die GJ-Prognose bleibt bestehen (Umsatz +3%, EBIT 80-90 Mio.),
      sie scheint mir mit diesen Zahlen aber gut untermauert.
      Die Kosten für New Balance wurden bereits in 2016 verarbeitet,
      erste positive Effekte hieraus sind lt. STO mittlerweile sichtbar.

      Meine größte Aktienposition, und das bleibt auch so.
      Avatar
      schrieb am 07.09.17 13:46:21
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Auch wenn ich bekanntlich kein großer Freund der energetischen Gebäudesanierung mittels Styropor oder Glaswolle bin, könnte ein Investment in STO-Aktien derzeit möglicherweise lohnenswert sein.
      Die aktuelle Geschäftsentwicklung ist deutlich besser als erwartet, Umsatz in H1 +6,6%, gleichzeitig Abnahme der Personalaufwandsquote von 28,7 % auf 27,5 %, alle Regionen mit positiver Umsatz- und EBIT-Entwicklung, sogar N/O-Europa erstmals seit 2012 wieder mit positivem Ergebnis usw.). Insgesamt rechne ich für 2017 mit einem EPS in Höhe von 9,26 EUR, was auf Bsis des aktuellen Börsenkurses einem KGV von 13,5 entspricht.
      Im nächsten Jahr sollte das Geschäft weiter anziehen, Kanzleramtsminister Altmeier hat ja bereits eine steuerliche Förderung der energetischen Gebäudesanierung für die nächste Legislaturperiode angekündigt (zuletzt in der FAZ vom 1.9.2017). Die EUR-Aufwertung sollte sich zudem positiv auf den Materialaufwand auswirken.
      Avatar
      schrieb am 11.09.17 12:35:48
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      In der Tat sind das überraschend positive Resultate in H1. Für 2017 schätze ich ein EBIT von 91 Mio. EUR, ein EPS von 9,35 EUR sowie netcash von rd. 25 EUR für Ende 2017. Je nachdem, wie weit man netcash bewertet, liegt das 2017er KGV nur knapp über 10. Ein faires KGV sehe ich hingegen eher im Bereich um die 15.
      Avatar
      schrieb am 13.10.17 08:45:46
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Sto beteiligt sich an JONAS Farbenwerke GmbH & Co. KG

      Kooperation unterstützt Ausbau des zweiten Vertriebskanals



      Stühlingen, 11. Oktober 2017 -

      Die Sto SE & Co. KGaA, einer der international bedeutenden Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen, und die JONAS Farbenwerke gehen eine Kooperation ein. In diesem Zusammenhang wird sich die Sto-Gruppe - vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamts - mit Wirkung zum 31. Dezember 2017 mit 49,8% an der JONAS Farbenwerke GmbH & Co. KG, Wülfrath, beteiligen.

      Mit 77 Mitarbeitern zählt das Familienunternehmen JONAS zu den leistungsfähigsten Herstellern von Wandfarben und anderen wasserbasierten Beschichtungsprodukten im deutschen Profimarkt. JONAS verfügt über ein sehr modernes Werk in Wülfrath, einen marktweit anerkannten Service und Produkte von höchster Qualität. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen zum Spezialisten von Farben in Kundenaufmachungen entwickelt.

      Die Sto-Gruppe baut seit dem Jahr 2002 einen zweiten Distributionskanal für ausgewählte Produkte über den Fach- und Großhandel auf. Mit der Firma SÜDWEST Lacke und Farben GmbH & Co. KG, Böhl-Iggelheim, dem Lack-Spezialisten innerhalb des Sto-Konzerns, ist die Unternehmensgruppe hier bereits sehr erfolgreich vertreten. Als Teil der langfristigen Strategie will Sto diesen Vertriebsweg sukzessive erweitern und sich zu einem der führenden Anbieter entwickeln. Der Partner JONAS, der nach intensiver Suche gefunden wurde, trägt maßgeblich zu diesem Ziel bei und ergänzt die vorhandenen Sto-Stärken annähernd überschneidungsfrei: Während die Kernkompetenzen von Sto vor allem im Bereich der Fassade liegen, ist JONAS besonders bei den Produkten für den Innenbereich und die Renovierung gut aufgestellt.

      Die Gesellschafter der JONAS Farbenwerke, die Familie Rouenhoff und Sto, werden das Unternehmen unter der Leitung des langjährigen Geschäftsführers Axel Rouenhoff weiter entwickeln.

      Getreu dem JONAS-Firmenmotto "....worauf Sie sich verlassen können" werden Kontinuität und Zuverlässigkeit weiterhin oberste Priorität genießen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.17 10:00:37
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Die energetische Sanierung steht ziemlich weit oben auf der Tagesordnung der Koalitionsgespräche.

      https://www.facebook.com/lindner.christian/photos/a.71352244…
      Avatar
      schrieb am 22.11.17 12:41:01
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Die letzten Tagen haben bei Sto eine gute Einstiegsmöglichkeit eröffnet:

      1.)
      Ich gehe davon aus, dass Q4 relativ gut läuft.

      2.)
      Im letzten Bundestagswahlkampf hatte Angela Merkel in einer Fernsehshow gesagt, dass sie sich persönlich besonders über die Verzögerungen bei der Umsetzung von Fördermaßnahmen zur Gebäudedämmung ärgert. Durch den Dieselskandal ist Deutschland in einem noch größeren Handlungsdruck hinsichtlich seiner Klimaziele geraten. Bei den letzten Koalitionsverhandlungen gab es diesbezüglich auch weitestgehend Einigkeit.

      3.)
      Die Bewertung der Aktie ist relativ günstig: Für 2018 rechne ich bei minimalem Umsatzwachstum und konstanter Marge, was ich für sehr konservativ erachte, mit einem KGV von 13,5 (bereinigt um die Nettocashposition von kalkuliert 12 Euro nach Dividendenzahlung für das GJ 2017 läge das KGV bei 12,1). Das EV/EBIT bei lediglich 7,8.
      Wie geschrieben, bei sehr konservativen Annahmen. Wettbewerber, wie Kingspan, die letzte Woche von der Deutschen Bank auf "buy" gesetzt wurden, werden zu ganz anderen Multiples gehandelt.

      Ich glaube, nach drei langweiligen Sto-Jahren, könnte die nächste Zeit wieder etwas interessanter werden.



      Stadtwerke: Wärmebereich beim Klimaschutz stärker beachten

      Mi, 22.11.17 12:14

      BERLIN (dpa-AFX) - Die kommunalen Unternehmen fordern mehr Aufmerksamkeit für den Wärmesektor im Klimaschutz. Der politische Fokus habe in den vergangenen Jahren vor allem auf der Stromproduktion gelegen, sagte die Hauptgeschäftsführerin des Verbands VKU, Katherina Reiche, am Mittwoch in Berlin. Dabei entfielen auf den Wärmebereich rund 35 Prozent des energiebedingten Ausstoßes von Treibhausgasen. "Wenn Klimaschutzziele erreicht werden sollen, muss auch Wärmeversorgung auf erneuerbare, emissionsarme Quellen umgestellt werden", erklärte Reiche. Dafür müsse künftig mehr Wärme aus Sonnenergie, Geothermie, Biomasse oder Abwärme aus Industrieanlagen in die Netze gelangen.
      Zum Wärmesektor gehören neben Heizungen auch Warmwasser und die sogenannte Prozesswärme für die Industrie. Die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) geht davon aus, dass sich der Wärmebedarf insgesamt über effizientere Anlagen, bessere Dämmung von Häusern und eine konsequentere Nutzung von Abwärme um knapp die Hälfte reduzieren lässt. Derzeit stagniere der Anteil der erneuerbaren Energien im Wärmebereich ebenso wie der Bedarf, kritisierte AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer. Der Erneuerbaren-Anteil liege hier immer noch bei etwa 13 Prozent - beim Strom seien es über 30 Prozent.
      Reiche forderte von der nächsten Bundesregierung Anpassungen im Planungsrecht und rasche Klarheit darüber, welche Förderbedingungen es etwa für die Kombination von Strom- und Wärmeproduktion geben wird
      - die sogenannte Kraft-Wärme-Kopplung. In jeder Kommune sei die
      Ausgangslage anders, sagte sie. "Es gibt nicht den einen Weg."/ted/DP/zb
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 22:22:18
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Wenig los hier dabei läuft es doch gut
      Avatar
      schrieb am 28.01.18 17:42:27
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.18 20:43:26
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Hochgedämmte Klinkerfassaden mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung sorgen für Raumgewinn bei Neubauten und für optimierte Kosten bei Sanierungen. Das System StoTherm Mineral mit einer 035er Steinwolleplatte punktet zudem mit dem Nachweis der Nachhaltigkeit durch den Blauen Engel. Über 20 Jahre Markterprobung und ein breites Sortiment unterschiedlicher Klinker und Ziegel werden hohen gestalterischen Ansprüchen gerecht.

      http://www.sto.de/de/topnav/presse/pressemeldungen_188800.ht…
      Avatar
      schrieb am 06.03.18 17:30:16
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.854.523 von Wertefinder1 am 28.01.18 17:42:27
      Zitat von Wertefinder1: Sto: Wärmedämmungsspezialist will Konzernumsatz bis 2022 verdoppeln

      https://www.mastertraders.de/trading/kursziele/id-2289/sto-w…


      Total enttäuschende Kursentwicklung zuletzt.

      Gerade auch die letzten Tage, wo es doch jetzt endlich eine Bundesregierung mit neuem Regierungsprogramm gibt, das zusätzliche Milliardenhilfen für den Wohnungsbau in den Ballungszentren vorsieht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.03.18 13:36:44
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Bauwirtschaft rechnet mit weiterem Umsatzwachstum

      http://www.donaukurier.de/nachrichten/wirtschaft/Deutschland…
      Avatar
      schrieb am 10.03.18 17:45:45
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.202.387 von Wertefinder1 am 06.03.18 17:30:16
      das dauert noch mit der Kursexplosion
      macht mal etwas langsam mit der Erwartungshaltung bei STO.
      Der Umsatz ist die letzten 5 Jahre kaum vorangekommen und daraus schließe ich messerscharf, dass es auch die nächsten Jahre ähnlich sein wird. Trotzdem wird ja ganz gut verdient, so dass eine einstellige Rendite pro Jahr drin sein wird.
      Avatar
      schrieb am 30.03.18 17:08:24
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Jahresabschluss 2017
      Ergebnis 2017:

      Gewinnausschüttung in Höhe von 26,0 Mio. EUR, Dividende 4,09 EUR pro VZ
      "Der Umsatz im Sto-Konzern stieg im Geschäftsjahr 2017 um 3,8 % auf rund 1.277 Mio. EUR (Vorjahr: 1.230,7 Mio. EUR) "
      EBIT 80 Mio. EUR bis 90 Mio. EUR (Progonose zu Q3). "... Kennzahlen liegen ... innerhalb der prognostizierten Bandbreite"
      EBIT Vorjahre: 70,3 Mio. EUR (2016), 81,5 Mio EUR (2015)
      bei einem Eigenkapital von 425 Mio. EUR.

      Damit lief das Jahr wieder etwas besser als das Vorjahr und soweit solide, wenngleich das Ergebnis hinter 2011-2013 noch hinterherhinkt. Bei einem Kurs von 115 sollte das eine einigermaßen korrekte Kapitalanlage sein, die um die 10% p.a. Ertrag hat, solange die Baukonjunktur nicht einbricht.
      Avatar
      schrieb am 19.04.18 16:23:50
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Zahlen, nahezu exakt wie erwartet. Mit der hohen CF-Generierung bleibt die Aktie weiterhin günstig. Auf Basis der Vorstandsprognose für 2018:
      EV/EBIT 7,4, KGV 12,5 bei rund 8 Euro Nettocash und KCV 8,3. Auch der Freecashflow ist hoch. Deshalb können auch über 4 Euro ausgeschüttet werden: Dividendenrendite 3,6%.
      Sto ist, auf ermäßigtem Niveau gegenüber der Hochphase, wieder in der Spur.
      Avatar
      schrieb am 25.04.18 16:48:34
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Bauunternehmen gelingt bester Jahresauftakt seit 2011

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/bauwirtschaf…

      Auftragsboom im Bauhauptgewerbe

      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/auftragsboom-im-ba…

      Rätselhaft die schwache Kursentwicklung bei dieser Lage und vor allen den Perspektiven. Gerade weil Sto ja ein geradezu rießiges Wachstumprogramm angekündigt hat, das die Firma auf einen ganz neuen Level bringt.
      Avatar
      schrieb am 30.04.18 10:31:44
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      habe aufgestockt
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.04.18 11:21:26
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 57.660.126 von R-BgO am 30.04.18 10:31:44Bei mir liegt die Aktie im Dividendendepot - von der Kursentwicklung her eher enttäuschend.
      Die Dividende ist, wie in den meisten Jahren, aber nicht zu verachten. ;)
      Avatar
      schrieb am 17.06.18 10:12:17
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Besucht wer die HV am Donnerstag in Donaueschingen
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.08.18 17:24:21
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      STO Vorzüge seit Mitte des Monats ordentlich unter Druck.

      Heute um 17 Uhr schon über 8.000 Stück (Xetra) gehandelt.
      Am 17., 20. + 21.08. auch jeweils 3-5.000 Stück umgesetzt.
      Zuletzt auch einige tausend Stück Umsatz in London(!).

      Schmeißt hier ein (angelsächsischer) Nebenwertefonds?
      Und/oder gibt es am 31.08. eine negative Überraschung,
      wenn die Halbjahreszahlen publiziert werden?

      Zum jetzigen Zeitpunkt müsste eine Planverfehlung für STO
      schon absehbar sein (bis Mitte August stehen m.E. die Zahlen).

      Generell sind Baunebenwerte aktuell nicht en vogue...

      Irgendeine Meinung hierzu?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.08.18 18:42:25
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.519.248 von Der_Stef am 23.08.18 17:24:21Vllt. war auch Sto. ähnlich wie der Autozulieferer Polytec Holding auf der Rohstoffseite vom Force Majeure von BASF stärker betroffen? - Das hätte dann aber wohl schon in der Zwischenmitteilung vom 16.05. gestanden.

      Das stand ja drin, das die ersten 3 Monate im Gegensatz zum Vorjahr wetterbedingt schlecht waren, der April das aber fast schon wieder rausgerissen hat beim Umsatz. Aber auch, das die Kostensteigerungen bei den Rohstoffen noch nicht weitergegeben werden konnten.

      Eine negative Überraschung dürfte es eigentlich nicht geben. War doch außergewöhnlich regenarm im Absatzgebiet und die Bautätigkeit ist weiter hoch.

      Das andere Bauaktien ganz schlecht laufen, das kann man auch nicht schreiben denke ich. Der Markt nimmt wohl an, das noch mehr nicht möglich ist und das bremst einen weiteren Anstieg. Zudem spielt vllt. die Brexit-Angst in dem Sektor stärker rein, da es gerade im Bausektor viel Handel über Grenzen hinweg gibt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.08.18 18:58:12
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.519.968 von Wertefinder1 am 23.08.18 18:42:25wenn man sich den Heizölpreis von heute mit Vergleich zum Vorjahr anschaut, dann merkt man, daß es im Spätherbst, wenn die Hauseigentümer wieder Heizöl brauchen, zum Erwachen kommt. Und da prophezeie ich einen deutlichen Auftragszuwachs für Wärmedämmung und Ofenaustausch.

      Dazu kommt, daß die EU die Klimaziele in Europa verbessern will und somit etwas Druck auf die nationalen Regierungen ausübt, Energieeffizienz zu fördern. Daher freue ich mich über günstige Kaufkurse im Moment.
      Avatar
      schrieb am 02.09.18 09:41:18
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Avatar
      schrieb am 24.09.18 19:00:05
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.003.251 von Huusmeister am 17.06.18 10:12:17
      traurige Kursentwicklung
      das Halbjahresergebnis war negativ. Die Prognose für 2018 wurde bestätigt. Die Kursentwicklung ausschließlich nach unten.

      Die Bauwirtschaft ist eher auf der Sonnenseite der Konjunktur.

      Viele Trades mit Stückzahlen zwischen 1 und 9. Insgesamt überdurchschnittliche Tagesumsätze.

      Soviel Pessimismus! Hat jemand eine Erklärung?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.09.18 13:02:30
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.784.723 von 57Dieter am 24.09.18 19:00:05
      Was mir dazu einfällt:
      Halbjahres-EBIT fast 9 Mio. unter Vorjahr
      ...kann man die unveränderte Prognose wirklich erreichen?

      Weiter steigender Ölpreis (Rohstoffbasis)
      ...kann man das wirklich an die Kunden weitergeben?

      Tendenziell steigende Zinsen schlecht für Bauwerte
      ...auch andere Baunebenwerte schwach, z.B. Innotec.

      Hohe Umsätze in der Aktie in den letzten Monaten
      ...löst ein Fonds seine Position in Sto auf?

      Und dann natürlich immer das WDVS-Thema...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.09.18 18:37:47
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.792.229 von Der_Stef am 25.09.18 13:02:30Danke für deine Anregungen

      Unter Leitung der bestimmenten Stammaktionären war STO in der Vergangenheit bekannt dafür tief zu stapeln. Ob das unter angestellten Geschäftsführern auch noch so ist, wird interessant. Wenn man Ende August Zahlen für das erste Halbjahr veröffentlich, ist das dritte Quartal schon zu 2/3 vorbei. Nach insgesamt 8 von 12 Monaten sollte klar sein, ob die Prognose für das Jahr 2018 überarbeitet werden muss.

      Im boomenden Baumarkt ist es sicher leichter möglich Preise nach oben anzupassen.

      Die Anpassungen im Bereich WDVS haben sicherlich in den letzten Jahren stattgefunden. Ob hier weitere Anpassungen notwendig sind, ist mir nicht klar.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 14:39:10
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Im Rahmen der Q3-Zahlen keine Gewinnwarnung! Dazu beste Witterungsbedingungen in den wichtigen Monaten Oktober und November und sich leicht verbessernde Wechselkurse - 85 Mio. Euro EBIT sollten drin sein.

      => KGV 10,3 ohne Berücksichtigung der Nettoliquidität von 8-9 Euro/Aktie, KCV 6,5, EV/EBIT 6,5 und Dividendenrendite 4,60%.

      Das alles in einem Sto-spezifisch moderatem Makro-Umfeld.
      Avatar
      schrieb am 19.11.18 14:40:17
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Korrektur: Gemeint waren 80 Mio. EBIT. Die genannten Kennziffern basieren darauf.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.12.18 00:21:20
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Vonovia kürzt nach Mieterprotesten die Modernisierungen

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vonovia-wohnung…

      Der größte deutsche Wohnungskonzern Vonovia will seine Investitionen in Modernisierungen drastisch kürzen. Hintergrund sei eine "dramatisch zurückgegangene" gesellschaftliche Akzeptanz für die in der Regel mit Mietsteigerungen verbundenen energetischen Modernisierungen, sagte Vonovia-Chef Rolf Buch.

      Der grösste Modernisierer in Deutschland will keine energetischen Modernisierungen mehr machen. Kann das negativ sein für Sto?
      Avatar
      schrieb am 12.12.18 08:23:50
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      STO hat ca. 44% der Umstäze in Detuschland. Vonovia hat einen Marktanteil von ca. 1,5-2% in Deutschland. In Summe könnten also 0,8-0,9% des Umsatz von STO betroffen sein. Da man aber die Investitionen nicht auf Null runterfährt sondern nur senkt kommt man realistisch eher auf 0,4-0,5%. Sollte machbar sein.

      Dann sagt Vonovia man will jetzt Modernisierungen verstärkt in Schweden angehen. Da auch dort STO vertreten ist kann man eventuell da auch wieder was von auffangen.

      Kann man also im Hinterkopf behalten sollte man aber nicht überbewerten das Thema. Ich würde her auf die allgemeine Bauwirtschaft schauen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.12.18 14:14:31
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.420.208 von hugohebel am 12.12.18 08:23:50Allerdings macht die Vonovia das wohl auch nicht deshalb, wie sie es begründet hat. Sondern deshalb, weil die maximal mögliche Mieterhöhung durch energetische Modernisierungen ab 2019 gesetzlich gedeckelt ist.

      Sie sagen ja: "Aktuelle Modernisierungsprojekte, die zu Mieterhöhungen von mehr als zwei Euro pro Quadratmeter führen, werde man sich "genau ansehen".

      Aus dem Artikel: Vom kommenden Jahr an dürfen Hausbesitzer nach Modernisierungen nur noch maximal acht Prozent der Renovierungskosten im Jahr statt bisher elf Prozent auf die Miete umlegen. Pro Quadratmeter sind dann Erhöhungen bis zu drei Euro erlaubt. Wo die Miete weniger als sieben Euro pro Quadratmeter beträgt, dürfen Vermieter nur zwei Euro pro Quadratmeter aufschlagen.

      Weil die Vonovia Mieten für zu sanierende Wohnungen wohl zu fast 100 % unter 7 Euro/qm liegen dürften und sie da eben nicht mehr als 2 Euro/qm erhöhen dürfen, rechnet sich die energetische Modernisierung vermutlich nicht mehr wie bisher. Und das gilt dann nicht nur für Vonovia, sondern insgesamt im Deutschen Markt.

      Also ist die Meldung der Vonovia eher als Indiz für den Gesamtmarkt zu sehen und könnte dann erhebliche negative Auswirkungen auf das Geschäft von Sto haben.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 17:59:45
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Extrem hohe Umsätze auf Xetra heute
      48.684 Stück oder fast 2% des Vorzugsaktienkapitals.
      Avatar
      schrieb am 18.01.19 18:27:39
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      EV/EBIT(!) noch nicht mal 6, cashbereinigtes KGV 8,9, FCFV 12, Dividendenrendite 5%, bei jetzt steigender Rohertragsmarge: also das Motiv der Käuferseite könnte ich zumindest einigermaßen nachvollziehen.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.01.19 18:17:37
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.664.686 von unicum am 18.01.19 18:27:39Die Verkäuferseite behält die Oberhand.
      Nochmals fast 20.000 Stück Umsatz gestern und heute.
      Neues Mehrjahrestief, nun auf Niveau von Mitte 2010.

      Das muss eine ziemlich große Position sein...

      Fundamental für mich auch nicht mehr nachvollziehbar.
      Umsatz- und kostenseitig sollte 2019 nicht so schlecht werden...
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.19 06:58:13
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.686.359 von Der_Stef am 22.01.19 18:17:37bin gestern mal rein....schaut ja schon eher nach value aus.....
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.19 11:36:55
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.249.089 von unicum am 19.11.18 14:40:17
      Zitat von unicum: Korrektur: Gemeint waren 80 Mio. EBIT. Die genannten Kennziffern basieren darauf.


      Geliefert.
      Rohertragsmarge dürfte 2019 einigermaßen deutlich steigen. Dagegen spricht der aktuelle Gegenwind von WDVS. In Summe dürfte das EBIT in 2019 leicht steigen, zumindest aber gleich bleiben.
      Avatar
      schrieb am 29.04.19 20:46:29
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.224.857 von bennog am 29.03.19 06:58:13Morgen wird der Jahresabschluss veröffentlicht.

      Spannend wird die Prognose für 2019. Das I. Quartal (Bericht Mitte Mai) sollte im Vergleich zum Vorjahr deutlich besser sein, da es in der Bauindustrie wetterabhängig optimal lief.

      Das Herumdümpeln unter 90 EURO bei einem KGV von 10 bis 11 kann ich mir nicht erklären. Auch die Dividendenrendite ist erstklassig.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.04.19 10:21:50
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.451.307 von 111Dieter am 29.04.19 20:46:29
      Zitat von 111Dieter: Morgen wird der Jahresabschluss veröffentlicht.

      Spannend wird die Prognose für 2019. Das I. Quartal (Bericht Mitte Mai) sollte im Vergleich zum Vorjahr deutlich besser sein, da es in der Bauindustrie wetterabhängig optimal lief.

      Das Herumdümpeln unter 90 EURO bei einem KGV von 10 bis 11 kann ich mir nicht erklären. Auch die Dividendenrendite ist erstklassig.


      Die Zahlen sind inkl. Prognose da:
      https://dgap.de/dgap/News/corporate/sto-kgaa-stokonzern-waec…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.04.19 21:06:17
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.454.574 von straßenköter am 30.04.19 10:21:50passt scho...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.05.19 10:11:57
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.460.364 von R-BgO am 30.04.19 21:06:17Der Cash Flow wie jedes Jahr gut. Das erste Quartal "erfreulich".

      Die Prognose für 2019 positiv. I.d.R. waren diese in der Vergangenheit vorsichtig.

      Mehr als 27 EURO Cash + kurzfristige Finanzanlagen je Aktie, Buchwert je Aktie EURO 69,50

      Da kann man nicht mekkern!!
      https://img.wallstreet-online.de/smilies/yawn.gif
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 10:17:33
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Avatar
      schrieb am 15.05.19 19:48:07
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      "witterungsbedingt 19,7% mehr Umsatz im 1.Quartal"

      "die Rohertragsquote konnte gemessen am Vergleichszeitraum verbessert werden,...., lag aber noch deutlich unter dem entsprechenden 2017er Niveau"

      "Die Geschäftsentwicklung im April 2019 lag leicht über Vorjahr und damit knapp über den Erwartungen."
      Avatar
      schrieb am 26.07.19 16:40:01
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      aus dem Fazit des Hauptversammlungsberichtes von GSC Research:

      "Ehrgeizige Wachstumspläne hat die Sto SE & Co. KGaA für die kommenden 3 Jahre. Der Umsatz soll um 35 Prozent auf 2 Mrd. € zulegen und das Vorsteuerergebnis sogar um über 100 Prozent auf dann 200 Millionen €."

      Bei dem jetzigen Aktienkurs von 90 € glauben die Anleger anscheinend nicht an das Erreichen dieser Prognose.
      STO | 89,90 €
      Avatar
      schrieb am 28.07.19 19:33:46
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      wenn nur 50% der Zielsetzung erreicht wird, wäre dies ein super Erfolg.

      Bisher hat Sto nur wenig Wachstum über Unternehmenskäufe realisiert. Cash ist vorhanden, wenn die richtigen Unternehmen sich anbieten.

      In den letzten Monaten habe ich den Eindruck, dass Aktionäre die Aktien verkaufen ohne die Marktenge zu berücksichtigen. Größere Stückzahlen wechselten den Besitzer unter fallenden Kursen.

      Ende August präsentiert Sto die Zahlen des 1. Halbjahres. Dann wissen wir mehr.
      STO | 90,30 €
      Avatar
      schrieb am 01.08.19 09:05:19
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      Kleine Akquise in Australien...

      https://www.zoominfo.com/c/unitex-international-pty-ltd/3440…

      P R E S S E I N F O R M A T I O N
      der Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen


      Sto erwirbt die Firma Unitex in Australien

      Akquisition ermöglicht Zugang zu australischem Beschichtungsmarkt und lokalen Produktionsressourcen

      Stühlingen, 1. August 2019 - Die Sto SE & Co. KGaA, einer der international bedeutenden Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen, erwirbt zum 1. August 2019 durch eine Tochtergesellschaft 100 % der Geschäftsanteile der Unitex Australia Pty Ltd sowie im Rahmen eines Asset Deals den gesamten Geschäftsbetrieb der Unitex Granular Marble Pty Ltd in Melbourne. Die gesamten Unitex-Aktivitäten werden unter der Gesellschaft Unitex Australia Pty Ltd zusammengeführt.

      Die Unitex Unternehmensgruppe wurde 1982 in Melbourne als unabhängiges Unternehmen gegründet und ist bis heute inhabergeführt. Das Produktportfolio umfasst im Wesentlichen Putze, Armierungsmassen und Dekoprofile zur Anwendung im Innen- und Außenbereich von Gebäuden. Im Wesentlichen fertigt Unitex die Produkte selbst am Standort in Melbourne.

      Die Geschäftsführung erfolgt übergangsweise weiter durch die bisherigen Inhaber, die auch in der Vergangenheit für die Geschäftsführung verantwortlich waren.

      Durch die Unitex Akquisition hat die Sto-Gruppe einen unmittelbaren Zutritt zum australischen Markt, insbesondere den Ballungszentren Melbourne, Sydney und Adelaide. Das bestehende Unitex Produktsortiment soll sukzessive bedarfsgerecht ergänzt und erweitert werden.


      Die Sto SE & Co. KGaA ist einer der international bedeutenden Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen. Führend ist das Unternehmen im Geschäftsfeld Wärmedämm-Verbundsysteme. Zum Kernsortiment gehören außerdem hochwertige Fassadenelemente sowie Putze und Farben, die sowohl für den Außenbereich als auch für das Innere von Gebäuden angeboten werden. Weitere Schwerpunkte sind die Bereiche Betoninstandsetzung / Bodenbeschichtungen, Akustik- und vorgehängte Fassadensysteme.
      STO | 93,00 €
      Avatar
      schrieb am 01.08.19 09:12:50
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Vergesst den Link zu unitex, das scheint die falsche Company zu sein, sorry.
      STO | 93,00 €
      Avatar
      schrieb am 02.09.19 16:13:48
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Die Aktie fällt nach den Halbjahreszahlen. Dabei liegen diese absolut im Rahmen der Guidance, die auch bestätigt wurde. Nach dem witterungsbedingt starkem Q1 war klar, dass es ein entsprechend schwächeres Q2 geben wird. Trotz dessen und eines extrem heißen Juni wurde Der Umsatz des Vorjahresquartals fast erreicht.

      Um das Umsatzziel 2019 zu erreichen, muss Sto jetzt lediglich den Umsatz des 2. HJ 2018 wiederholen. Das müsste machbar sein, auch aufgrund der Preiserhöhungen. Sehr umsatzstark sind die Monate Sept. Okt. und November. Die sind für das GJ bestimmend.
      Risiko ist die Klimadiskussion (Verschiebung von Investitionen der Immo-Eigentümer).

      Beim Ergebnis gehe ich mit 87 Mio. vom oberen Rand der Prognose aus. Die Marge liegt im magenschwachen 1. HJ 1%-Punkt über VJ und wird m.E. mindestens (!) bei 6,25% herauskommen, die Netto-Cash-Position dann bei 12,70 Euro, inkl. Festgelder.

      => cashbereinigtes KGV 8,6, EV/EBIT 5,7, KCV 6,4, DividendenRendite 4,55%.

      Für ein Unternehmen, welches seit 15 Jahren kontinuierlich den Umsatz erhöht, mit einem CAGR von 3,9% m.E. zu günstig, zumal das Unternehmen traditionell sehr FCF-stark ist. EV/EBIT für 2020 wird schon unter fünf sein.

      Vielleicht verunsichert die Investoren die starke Abhängigkeit von Witterungsverhältnissen oder die Diskussion um die Förderung von Energiesparmaßnahmen? Oder es liegt ganz allgemein am Value-Makel?
      STO | 89,10 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.09.19 21:24:23
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.393.169 von unicum am 02.09.19 16:13:48den Halbjahresbericht habe ich zweimal gelesen und nichts gefunden was mich abschrecken könnte. Die Schwäche in 2018, nämlich steigende Einkaufspreise für Vorprodukte und damit geringere Rohertragsmargen, scheint behoben zu sein, denn die Rohertragsmarge steigt wieder. Auch wurde im Bericht wieder betont, dass die Ertragssteigerung im Mittelpunkt steht.

      Den starken Rückgang kann ich mir wieder nur dadurch erklären, dass ein Aktionär (aus welchen Gründen auch immer) Kasse macht, ohne die enge des Marktes zu berücksichtigen.

      Wenn ich nichts übersehen habe, wird der Kurs sich wieder nach oben bewegen.
      STO | 88,40 €
      Avatar
      schrieb am 03.09.19 12:07:26
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.393.169 von unicum am 02.09.19 16:13:48
      Zitat von unicum: Die Aktie fällt nach den Halbjahreszahlen. Dabei liegen diese absolut im Rahmen der Guidance, die auch bestätigt wurde. Nach dem witterungsbedingt starkem Q1 war klar, dass es ein entsprechend schwächeres Q2 geben wird. Trotz dessen und eines extrem heißen Juni wurde Der Umsatz des Vorjahresquartals fast erreicht.

      Um das Umsatzziel 2019 zu erreichen, muss Sto jetzt lediglich den Umsatz des 2. HJ 2018 wiederholen. Das müsste machbar sein, auch aufgrund der Preiserhöhungen. Sehr umsatzstark sind die Monate Sept. Okt. und November. Die sind für das GJ bestimmend.
      Risiko ist die Klimadiskussion (Verschiebung von Investitionen der Immo-Eigentümer).

      Beim Ergebnis gehe ich mit 87 Mio. vom oberen Rand der Prognose aus. Die Marge liegt im magenschwachen 1. HJ 1%-Punkt über VJ und wird m.E. mindestens (!) bei 6,25% herauskommen, die Netto-Cash-Position dann bei 12,70 Euro, inkl. Festgelder.

      => cashbereinigtes KGV 8,6, EV/EBIT 5,7, KCV 6,4, DividendenRendite 4,55%.

      Für ein Unternehmen, welches seit 15 Jahren kontinuierlich den Umsatz erhöht, mit einem CAGR von 3,9% m.E. zu günstig, zumal das Unternehmen traditionell sehr FCF-stark ist. EV/EBIT für 2020 wird schon unter fünf sein.

      Vielleicht verunsichert die Investoren die starke Abhängigkeit von Witterungsverhältnissen oder die Diskussion um die Förderung von Energiesparmaßnahmen? Oder es liegt ganz allgemein am Value-Makel?


      Hi,

      danke fuer deine Muehen.

      Kannste kurz vorrechnen wie du die netto cash posi berechnet hast?

      danke!

      gruss
      STO | 88,60 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.09.19 16:19:17
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.398.050 von Pep92 am 03.09.19 12:07:26105,2945 Mio. Liquide Mittel zum 31.12.18,
      78,729 Mio. reine Festgelder zum 31.12.18,
      erwarteter FCF 2019 von ca. 45,6 Mio. Euro,
      abzüglich
      26,3 Mio. Dividendenzahlung 2018,
      100,67 Mio. Pensionsverpflichtungen,
      21,06 Mio. Bankverbindlichkeiten.

      Aufgeteilt in 6,43 Mio. Aktien macht das 12,60 Euro je Aktie Nettocash.

      Man kann das auch mit den HJ-Zahlen rechnen (die sind nach Dividendenausschüttung), da kommt man ungefähr auf das Gleiche. Sto ist im 1. HJ traditionell CF-negativ.
      STO | 88,00 €
      Avatar
      schrieb am 03.09.19 16:29:18
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      ....aber wie geschrieben: fundamentale Daten spielen zur Zeit keine Rolle. Geschäftsmodell wird in Frage gestellt, Value-Hate und vielleicht wird tatsächlich von einem Insti liquidiert (111Dieter).

      Eine Investmentgesellschaft ist in den letzten Monaten jedoch wieder eingestiegen. Sie hielt Ende der 00er Jahre mutmaßlich fast 10% des GK und war seinerzeit recht dicht am Management:
      http://www.ennismorefunds.com/documents/OEIC/OEIC%20-%20Most…
      STO | 88,00 €
      Avatar
      schrieb am 03.09.19 16:38:50
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Nee, sorry, ich glaube, das waren 10% der Vorzüge damals. Keine Ahnung. Jetzt halten sie jedenfalls wieder 5,2% der Vorzüge.
      STO | 88,00 €
      Avatar
      schrieb am 04.09.19 19:21:47
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Weil die Sto als Exkurs in einem anderen Thread gerade intensiv diskutiert wurde, erlaube ich mir eine Verlinkung hierzu: Thread: ++++ IVU AG Charttechn. HOT ++++
      STO | 87,80 €
      Avatar
      schrieb am 05.09.19 09:31:25
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Am 20 Sept. wird es konkret für Sto was die weitere Förderung betrifft.

      https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-09/klimapolitik…
      STO | 92,50 €
      Avatar
      schrieb am 11.09.19 17:43:07
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      untere Umkehrformation ist fast vollendet

      umgekehrte Schulter Kopf Schulter Formation bei überschreiten von 95€ vollendet
      STO | 93,60 €
      Avatar
      schrieb am 12.09.19 09:19:39
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      alles auf grün !!!
      Seehover eben im Bundestag: energetische Gebäudesanierung soll beschleunigt werden
      STO | 93,60 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.09.19 09:46:54
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.465.037 von sonne61 am 12.09.19 09:19:39Am Horizont auftauchende Veränderungen der Förderung oder Sanktionierung bedeuten allerdings zunächst ein abwartendes Investitionsverhalten der Immobilienbesitzer. Temporär ist die (schon lange anhaltende) Hängepartie für STO somit negativ.
      STO | 93,10 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.19 09:50:11
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.465.403 von unicum am 12.09.19 09:46:54Mit Sanktionierung meine ich die Sanktionierung hoher Energieverbrauchs. Das wäre ja auch eine Fördermaßnahme zur Reduzierung des Energie (CO2) Verbrauchs.
      STO | 93,10 €
      Avatar
      schrieb am 13.09.19 09:48:57
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      Weg nach oben frei
      umgekehrte Schulter Kopf Schulterformation mit überschreiten der 95€ abgeschlossen
      STO | 94,80 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.09.19 09:55:56
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.475.279 von sonne61 am 13.09.19 09:48:57Jetzt wird es chartmäßig aber wirklich interessant, nach dem jüngsten Abverkauf schwacher Hände.
      Im Langfristchart scheinen mir (kein Chartexperte) die 100 Euro eine wichtige Marke zu sein.
      Fundamental fraglich sind folgende Punkte:
      a) wie wird die Witterung im Herbst/Winter?
      b) wie lange eiert die Politik noch rum?
      c) Bleibt der Ölpreis auf dem erreichten Niveau von rund 60 USD?
      Wenn es hier keine nachteilige Entwicklung gibt, ist bei Sto alles im grünen Bereich. Es muss dafür nicht mal besondere externe Impulse geben, es reicht schon, wenn alles bleibt, wie es gerade ist.
      STO | 95,20 €
      Avatar
      schrieb am 20.09.19 11:57:31
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Während im Zentrum der Klimadiskussion viele Non-Profit-Aktien hausieren, fristet Sto das Schicksal des Grauen Entchens. Das ist wirklich schwer nachzuvollziehen, wenn man fundamentale Bewertung, Energieeffizienz und Perspektiven bei Sto zusammenbringt. Hier nochmal wegen der kurzen Aufmerksamkeitskurve und extremen Wahrnehmungsschwelle für alle Börsianer unter 30 und alle Fit for Friday-Demonstranten:

      📢📢🔔🔔#Hashtag Sto😍😜🤗🔔🔔📢📢
      Zum 31.12.19 (e)*:
      1) Einsparung ist besser als Erneuerbare Energien und Antriebssysteme,
      2) Sto braucht kein umstrittenes Polystyrol, geht auch mit Holz, Glaswolle, etc
      3) Klimapaket wird nach Jahren des Stillstands endlich Förderklarheit schaffen
      4) Nettoliquidität inkl. Festgelder und Pensionen: 12,70 Euro/Aktie
      5) KGV, cashbereinigt, vor(!!) Effekten aus Klimapaket: 9,4, EV/EBIT 6,3, Dividendenrendite: 4%
      6) Traditionell FCF-stark, nachhaltig profitabel, auch in Krisenzeiten
      7) überwiegend Renovierung, (Abflauen der Baukonjunktur kein massives großes Risiko),
      8) seht deutlich steigende Ergebnisse 2020ff selbst ohne Klimapaket (deutlich steigende Rohertragsmarge auf alte Niveaus, Rückzug von Wettbewerbern),
      9) Klimapaket nur on Top
      10) Management will bis Ende 2022 Umsatzwachstum von 12%p.a. und EBT(!)-Marge 10% (aktuell 4%).
      📢📢📢📢🔔🔔🔔🔔🌞💕💕💕💕💕💕😍😍😍😍😘😜😛👍👎👏🙄

      So, ich hoffe, das war nicht zu viel, hab wirklich versucht, dass Instagram-komprimiert darzustellen und jetzt ab, weiter demonstrieren :D 😍😍💕💡👎👏👍

      *(e) steht für "von mir erwartet"
      STO | 97,90 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.09.19 12:15:06
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.529.468 von unicum am 20.09.19 11:57:31großartig 😂👍
      STO | 97,90 €
      Avatar
      schrieb am 20.09.19 15:26:58
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      #Hashtag Sto

      Aus dem "Eckpunktepapier":

      "i. Steuerliche Förderung energetischer Sanierungsmaßnahmen ( 6)
      Zentrale Maßnahme ist die Einführung einer attraktiven, einfachen und technologieoffenen steuerlichen Förderung energetischer Gebäudesanierungsmaßnahmen. Die steuerliche Förderung selbstgenutzten Eigentums soll ab 2020 in Ergänzung zur existierenden Förderkulisse als weitere Säule der Förderung eingeführt werden. Durch einen Abzug von der Steuerschuld wird gewährleistet, dass Gebäudebesitzer aller Einkommensklassen gleichermaßen von der Maßnahme profitieren.
      Gefördert werden alternativ zur Inanspruchnahme sonstiger Förderprogramme auch Einzelmaßnahmen, die auch von der KfW als förderwürdig eingestuft sind. Hierzu zählen Einzelmaßnahmen wie insb. der Heizungstausch, aber auch der Einbau neuer Fenster oder die Dämmung von Dächern und Außenwänden.
      Wer z. B. alte Fenster durch moderne Wärmeschutzfenster ersetzt, kann seine Steuerschuld – verteilt über 3 Jahre – um 20% der Kosten mindern.
      Wer weiterhin die bisherige Förderung nutzen möchte (С02- Gebäudesanierungsprogramm, Marktanreizprogramm - neu BEG), bekommt dort zukünftig ebenfalls eine um 10% erhöhte Förderung für Einzelmaßnahmen.
      ii. Bundesförderung für effiziente Gebäude ( 7)
      Mit der neu konzipierten Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) werden die bestehenden investiven Förderprogramme im Gebäudebereich zu einem einzigen, umfassenden und modernisierten Förderangebot gebündelt und inhaltlich optimiert. Damit werden die Adressatenfreundlichkeit und Attraktivität der Förderung deutlich gesteigert, diese noch stärker auf ambitioniertere Maßnahmen gelenkt und die Antragsverfahren deutlich vereinfacht. Es wird nur noch ein Antrag für Effizienzmaßnahmen und Erneuerbare Energien genügen. Die Mittelausstattung des Programms wird erhöht. Für umfassende Sanierungen werden die bisherigen Fördersätze für das Erreichen der unterschiedlichen Effizienzhausstufen im Bereich Wohngebäude um 10%-Punkte erhöht. Die Gebäudeeffizienstrategie der Bundesregierung wird bei der nächsten Überarbeitung noch konsequenter auf das Ziel der CO2-Reduktion (klimaneutraler Gebäudebestand im Jahr 2050) ausgerichtet. Im Rahmen der KfW-Förderung werden wir dafür sorgen, dass die Investitionen weiterer Adressaten durch Zuschüsse gefördert werden können (z. B. steuerbefreite Wohnungsgenossenschaften; Wohnungsunternehmen mit hohen Verlustvorträgen; Personen ohne oder mit nur geringer veranlagter Steuerschuld wie z. B. Rentner; Vermieter; Eigentümer eigenbetrieblich genutzter Gebäude).
      iii. Förderung der seriellen Sanierung im Gebäudebereich ( 8)
      Die industrielle Vorfertigung von Fassaden- und Dachelementen und eine standardisierte Installation von Anlagentechnik, inkl. der Versorgung mit eigenerzeugtem Strom in Verbindung mit neuen Investitions- und Vertragsmodellen wird die Bundesregierung ebenfalls fördern."

      https://www.bundesregierung.de/resource/blob/997532/1673502/…

      Für Sto ist zusätzlich die Energiebepreisung wichtig, da die Nachfrage in der Vergangenheit stark am Ölpreis gekoppelt war.
      Besonders relevant ist der Punkt iii (industrielle Verfertigung von Fassadenelementen).

      Konkreter ist man aber bisher nicht geworden. Kommt wohl noch. Hauptsache, die Unsicherheit fällt endlich mal weg.
      STO | 97,30 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.19 15:15:20
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.531.544 von unicum am 20.09.19 15:26:58Die Aktie ist an der 100 Euro-Hürde gescheitert. Hinzu kommt ein wohl schwächeres 2. Halbjahr wegen des Klimapaketes und letzteres scheint trotz ein paar positiver Faktoren für die Branche 2020ff, die Investoren nicht zu inspirieren, in das Unternehmen zu investieren.
      =>
      Vermutlich werden wir hier in Kürze wieder Kurse zwischen 80 und 85 Euro sehen.
      STO | 94,40 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.10.19 18:52:42
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.657.137 von unicum am 09.10.19 15:15:20:confused:

      Hast du in der Diskussion mit mir im IVU-Thread vor 5 Wochen nicht gemeint, Sto wäre fundamental eine Topchance? Der Kurs stand damals auch bei 90-95 €.

      Wusste gar nicht dass du unter die Chart-Trader gegangen bist.
      STO | 94,20 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.10.19 08:10:13
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.659.213 von katjuscha-research am 09.10.19 18:52:42Ich kann mich nicht erinnern, ein so drastisches Wort (Topchance) genutzt zu haben. Ich halte immer den Begriff "Chance-Risiko-Verhältnis" für gut beschreibend. "Top" heißt ja, es gibt nichts Besseres. Das möchte ich mir nicht anmaßen, behaupten zu können.

      Ich war (und bin) der Auffassung, dass Sto beim Direktvergleich unterbewertet ist, weil ich vermute, dass die Chancen und Risiken der Zukunft (die ich nicht kenne) bei diesem krassen Bewertungsunterschied etwas falsch eingeschätzt werden (übrigens eigentlich ein klassisches historisches Phänomen der galoppierenden Geldentwertung). Das sehe ich weiterhin so. Allerdings bin ich nun mal nicht das Maß der Dinge und leider auch nicht der König von Deutschland.

      Die große Mehrheit der Marktteilnehmer sieht das anders und ihre Meinung bestimmt, was wieviel wert ist.
      STO | 94,40 €
      Avatar
      schrieb am 10.10.19 08:12:10
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.659.213 von katjuscha-research am 09.10.19 18:52:42P.S.
      ich bin in der Tat kein Charttechniker aber bei besonderen Auffälligkeiten halte ich Charts durchaus für sehr relevant.
      STO | 94,40 €
      Avatar
      schrieb am 10.10.19 14:07:46
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      heute auf Bats-CH einen Umsatz von 10.000 Stück zu 94,00€ mit einer Order. Wird da ein Fond aktiv???
      STO | 93,90 €
      Avatar
      schrieb am 16.10.19 17:37:58
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      nach dem neuen Klimaschutzgesetz werden Wärmeschutzdämmungen von Wänden und Dächern steuerlich begünstigt (3 Jahre Abschreibungsmöglichkeit). Das ist bestimmt nicht negativ für STO. Eigentlich müßte der Kurs demnächst reagieren.
      STO | 97,00 €
      Avatar
      schrieb am 24.10.19 16:14:36
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      ich habe mal versucht, etwas über die Ertragslage der Beteiligungen herauszufinden. Die wesentlichen Beteiligungen werden auf den Seiten 21 und 22 des Konzerngeschäftsberichtes genannt.

      Im Bundesanzeiger habe ich nur für die Ströher GmbH, an welcher Sto mit 50.1 Prozent beteiligt ist, einen veröffentlichten Jahresabschluss gefunden. Bei einem Umsatz in Höhe von 41 Millionen € ist ein Ergebnis in Höhe von 0.2 Millionen € erwirtschaftet worden in 2018. Im Vorjahr war dort ein Gewinn in Höhe von 1.8 Millionen € berichtet worden.

      Im Jahresabschluss werden auf den Seiten 66 bis 68 die Ergebnisse des Anteilsbesitzes gemeldet. Auffallend sind die Verluste in Tschechien mit 3 Millionen €, in Brasilien mit 1.0 Millionen € und in Singapur mit 1.9 Millionen €.

      Eine Sanierung dieser verlustbringenden Tochtergesellschaften würde eine wesentliche Ergebnisverbesserung im Konzern bewirken.
      STO | 100,80 €
      Avatar
      schrieb am 27.10.19 21:33:30
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      ""Gebäudesanierung: Ab 2020 bis zu 40.000 Euro Steuern sparen

      ..............

      Die steuerliche Förderung energetischer Gebäudesanierungen bietet als "zweite Säule" eine Alternative zu den bestehenden Kredit- und Zuschussprogrammen, Aufwendungen energetischer Sanierungen ab 2020 für einen befristeten Zeitraum von 10 Jahren durch einen prozentualen Abzug von 20% bis maximal 40.000 Euro pro Objekt von der Steuerschuld abzusetzen.

      .............

      Im Referentenentwurf des Bundesministeriums der Finanzen vom 10.10.2019 lag die Maximalhöhe noch bei 20.000 Euro.


      https://www.energie-experten.org/experte/meldung-anzeigen/ne…
      STO | 99,90 €
      Avatar
      schrieb am 31.10.19 13:24:19
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      STEICO - ein Konkurrent von STO meldet, dass das Geschäft immer noch brummt. In diesem Jahr +10%oder mehr. Auch für 2020 wird keine Abschwächung erwartet. Von dem neuen Klimaschutzgesetz erwartet man weiteren Rückenwind. Das lässt hoffen, dass es bei STO ähnlich aussieht.

      Artikel in der Vortstandswoche dazu

      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-STEICO_Rekordfahr…
      STO | 99,10 €
      Avatar
      schrieb am 31.10.19 15:33:25
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Steico hat ein weit höheres KGV als Sto und eine wesentlich niedrigere Dividendenrendite als Sto.
      STO | 99,10 €
      Avatar
      schrieb am 07.11.19 14:59:23
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      charttechnisch sieht es im Moment ganz gut aus. Die 100-Schwelle scheint genommen, die Stücke im ASK werden tendenziell auch weniger. Vielleicht werden die Zahlen demnächst doch ganz gut.
      STO | 102,60 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.11.19 09:29:56
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.863.039 von moldau am 07.11.19 14:59:23
      Zitat von moldau: charttechnisch sieht es im Moment ganz gut aus. Die 100-Schwelle scheint genommen, die Stücke im ASK werden tendenziell auch weniger. Vielleicht werden die Zahlen demnächst doch ganz gut.


      Wie die Zahlen werden, ist nach dem Aufkommen des Klimapaketes jetzt schwer von außen einzuschätzen. Die klassische Sto-Kundschaft ist sehr viel professioneller als der durchschnittliche private Eigenheimbesitzer und reagiert normalerweise sehr sensibel und schnell auf solche Entwicklungen. Ich gehe deshalb davon aus, dass das zweite Halbjahr für Sto zunehmend schwieriger geworden sein dürfte. Dann aber um diese Investitionen eben in die Zukunft (2020ff) zu verschieben.

      Interessant und erfreulich ist aber in der Tat, dass sich der Kurs jetzt tatsächlich über der sehr markanten 100 Euro-Marke zu etablieren scheint. Hoffentlich bleibt das nach der Quartalsmeldung auch so. Ab 2020 dürften die Ergebniszahlen deutlich steigen. Da bin ich mir relativ sicher.
      STO | 103,20 €
      Avatar
      schrieb am 08.11.19 10:51:23
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      "WIRTSCHAFT 13. Juni 2019, 12:35 Uhr

      „Klimaschutz gehört zur DNA von Sto“ – Zwei Sto-Vorstände im Interview
      Rainer Hüttenberger und Rolf Wöhrle, beide Vorstände des Baukonzerns, erklären, wie Dämmungen der Umwelt helfen und warum das Unternehmen zuletzt beim Gewinn Abstriche machen musste.

      VON WALTER ROSENBERGER

      Herr Hüttenberger, alle Welt redet von Greta Thunberg und Fridays for Future.
      Spielt Ihnen das neue Interesse an Klimathemen in die Karten?

      Hüttenberger: Für uns ist diese Diskussion vorteilhaft. Klimaschutz gehört seit
      Jahrzehnten sozusagen zur DNA von Sto. Wir sind weltweit, vor allem aber in
      Deutschland Marktführer bei Wärmedämmverbundsystemen, also einer zentralen
      Maßnahme, Kohlendioxid im Haus- und Gebäudebereich einzusparen. Durch die
      weltweit verbauten Sto-Fassadendämmungen haben Bauherren und Mieter bislang
      das Äquivalent von rund 103 Milliarden Litern Heizöl eingespart. Das sind etwa 3,7
      Millionen Tanklastzugladungen. Von daher unterstützen wir die Ziele von Fridays for
      Future. Im Bereich der Wohnungswirtschaft müssen Anreize geschaffen werden, in
      Maßnahmen zu investieren, die CO2 einsparen.

      Geht Ihnen der Klimaschutz in Deutschland schnell genug?

      Hüttenberger: Nein. Ganz und gar nicht. Klimaschutz wird hierzulande politisch leider
      viel zu zögerlich angepackt. In Ländern wie Tschechien oder der Slowakei werden pro
      Jahr und Kopf etwa drei Mal so viele Fassadendämmungen aufgebracht wie in
      Deutschland. Hierzulande werden dagegen wichtige klimapolitische Entscheidungen
      auf die lange Bank geschoben, andere revidiert oder abgemildert. Aktuelles Beispiel
      ist die Diskussion um die steuerliche Absetzbarkeit von Kosten, die im Rahmen einer
      energetischen Sanierung anfallen, also zum Beispiel Dämmkosten. Das ist politisch
      seit Jahren ein einziges Hin und Her, obwohl das Instrument, sicher zu mehr
      Investitionen führen würde. Das schlägt sich übrigens auch in unseren
      Geschäftszahlen nieder. Vor einem Jahrzehnt hat die Branche beispielsweise deutlich
      mehr Dämmungen abgesetzt als heute. Obwohl der Markt verloren hat, haben wir an
      Bedeutung gewonnen. Der gesamte Markt ist aber um etwa ein Viertel geschrumpft.

      Woran liegt das, Herr Wöhrle

      Wöhrle: Um sich für eine Fassadendämmung zu entscheiden, brauchen Bauherren
      Planungssicherheit, denn die Gebäudehülle hat mit ca. 30 bis 100 Jahren eine sehr
      lange Lebensdauer. An der nötigen Verlässlichkeit für Bauherren hat es die Politik in
      der Vergangenheit fehlen lassen. Nehmen Sie als Beispiel das Gebäudeenergiegesetz,
      das das Energieeinsparrecht für Gebäude entbürokratisieren und vereinfachen soll.
      Seit beinahe 2,5 Jahren wird ein Gesetzesentwurf diskutiert, noch immer läuft
      hierüber die Abstimmung. Das dauert viel zu lange. Man muss immer bedenken: Im
      Gebäudebestand und Neubau liegt ein entscheidender Schlüssel für die Einhaltung
      unserer nationalen CO2-Ziele. Gut 30 Prozent des deutschen CO2-Ausstoßes
      entfallen auf diesen Bereich. Ohne energieeffiziente Gebäude wird die Energiewende
      kaum gelingen. Wenn nicht erreicht wird, die Sanierungsquote bei Gebäuden pro Jahr
      auf mindestens gut 2 Prozent zu verdoppeln, werden wir die Klimaziele auch
      langfristig reißen. Äußerst hilfreich sind Anreize, etwa in Form der steuerlichen
      Förderung der energetischen Gebäudesanierung. Dass solche Anreize gut
      funktionieren, hat vor einigen Jahren die Abwrackprämie im Automobilbereich
      gezeigt.

      Wie lief das Jahr 2018 für Sto?

      Wöhrle: Wir haben den Umsatz gesteigert, konnten den Gewinn allerdings nicht auf
      Vorjahresniveau halten.

      Warum die Gewinnschwäche?

      Wöhrle: Einzelne Rohstoffe wie zum Beispiel Farbpigmente oder Bindemittel sowie
      verschiedene Zukaufprodukte haben sich stark verteuert, und das konnten wir durch
      Preiserhöhungen nicht komplett kompensieren. Für bestimmte Rohstoffe gibt es
      mittlerweile teilweise so wenige Anbieter, dass der Ausfall einer einzigen
      Produktionsanlage die Preise explodieren lässt. Das war beispielsweise im
      vergangenen Jahr der Fall, als ein finnisches Werk für das Weißpigment Titandioxid
      ausfiel. Natürlich haben wir eine Mehr-Lieferantenstrategie, um so etwas zu
      vermeiden. Aber selbst das hilft nicht immer. Die Konzentrationstendenzen im
      Zulieferbereich werden weitergehen, das wird uns daher weiter beschäftigen.

      Wird Sto seine 2022er-Ziele erreichen, also die 2 Milliarden Umsatz und die
      zehn Prozent Umsatzrendite knacken?

      Hüttenberger: Das Ziel ist ambitioniert, aber wir verfolgen es mit Nachdruck. Seit 2012
      ist der Markt in Deutschland mit Wärmedämmverbundsystemen um 25 Prozent
      eingebrochen. Das hat deutliche Spuren auch bei der Profitabilität von Sto
      hinterlassen. Wir müssen daher stärker als bisher kostenbewusst wirtschaften und
      insbesondere Prozesse optimieren. Ich denke da an den Vertrieb, die IT, aber auch
      generell an die Digitalisierung. Wir müssen auch unsere Innovationsanstrengungen
      verstärken. Zugleich werden wir beispielsweise durch unsere fortgesetzte
      Internationalisierung weiter wachsen und können dann, aufgrund von höheren
      Einkaufsvolumina, auch bessere Einkaufspreise von Rohstoffen durchsetzen.

      Sto hat im Jahr 2019 noch keinen funktionierenden Online-Shop, in dem
      Kunden Produkte ordern können. Erklären Sie das doch mal?

      Wöhrle: Unsere Kunden sind in der Regel Handwerksbetriebe, also beispielsweise
      Maler und Stuckateure. Sie stehen im ständigen Kontakt zu ihrem persönlichen StoBerater, der sie vielfältig unterstützt und mit ihnen individuelle Lösungen entwickelt.
      Standard-Materialbestellungen laufen heute meistens über klassische Bestellwege
      wie Telefon oder Email. Diese Bestellungen können künftig auch über den Webshop
      abgewickelt werden, der Ende des Jahres online gehen soll. So ist die Planung."

      https://www.suedkurier.de/ueberregional/wirtschaft/Klimaschu…
      STO | 103,60 €
      Avatar
      schrieb am 11.11.19 13:51:52
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Boerse online hat heute seine TOP-Favoriten bei den Qualitätsaktien vorgestellt. Dazu gehört überraschenderweise auch STO. Vielleicht werden jetzt noch mehr Analysten aufmerksam. Wenn jetzt die kommenden Quartalszahlen O.K. sind und evtl. ein positiver Ausblick gegeben wird ist ein weiterer Schub für die Aktie nicht so unwahrscheinlich.
      STO | 105,20 €
      Avatar
      schrieb am 13.11.19 09:10:57
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      "Auf dem Prüfstand: Dreigespann aus Baubranche, Immobilienmarkt und Aktien Volker Glaser, Chefredakteur der Vorstandswoche, sagte gegenüber wallstreet:online: „Läuft es bei Immobilien rund, geht es der Bauwirtschaft nicht schlecht. Zudem gibts immer wieder Sonderthemen, die den Sektor positiv beeinflussen. Beispielsweise energetisches Wohnen und sogar verpflichtende Maßnahmen, um Häuser energiefreundlicher zu machen, sowie allgemeine Renovierungen.“ Beim Thema Bau-Aktien ist Glaser vorsichtig. Er sagte: „In den Indizes gibt es wenig Aktien, die zu dieser Branche passen. Hochtief und HeidelbergCement sind mir viel zu international“. Ein Tipp für Stockpicker hat Glaser dann doch: „Ein Kauf ist die Aktie von Sto, die zudem sehr preiswert ist. Auch Steico gefällt mir weiterhin gut, auch wenn die Aktie schon sehr gut gelaufen ist.“"

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11897750-deutsche…
      STO | 105,60 €
      Avatar
      schrieb am 13.11.19 09:26:35
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      "Peter-Thilo Hasler, Gründer und Research Analyst der Sphene Capital GmbH, ist auch ein Fan von Sto. Er sagte exklusiv gegenüber wallstreet:online: „Unter den Bautiteln empfehle ich die Sto Vz. Das 1955 gegründete Unternehmen ist einer der weltweit größten Produzenten von Fassadensystemen, insbesondere von Wärmedämmsystemen. Daneben bietet das mittelständische Familienunternehmen eine breite Produktpalette rund um den Hausbau an, darunter Putze und Farben, und zwar sowohl für den Außen- als auch für den Innenbereich von Gebäuden. Alle Produkte werden von dem schwäbischen Unternehmen selbst produziert und vertrieben.“ Was für Hasler noch für Sto spricht ist stichhaltig. „Sto ist nicht nur auf Europa fokussiert, sondern mit einer Vielzahl an Produktionsstätten und Vertriebsfirmen in Asien, Nord- und Südamerika ein weltweit agierender Player. Überdies wird das ohnehin hohe organische Wachstum durch vereinzelte Zukäufe nochmals deutlich beschleunigt. Die Dividendenrendite liegt bei knapp vier Prozent, das KGV für das folgende Geschäftsjahr bei gerade einmal 10,5“, so Hasler."

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11897750-deutsche…
      STO | 104,40 €
      Avatar
      schrieb am 13.11.19 10:52:17
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      technisch sieht das auch ganz gut aus.

      man hat jetzt einige Unterstützungen zwischen 98,5 und 102,0 €. Zwischen 102 und 105 € sind glaub ich sehr gute Kaufkurse in den nächsten Wochen. Kursziel würd ich technisch erstmal bei 117 € auf Sicht von 3 Monaten sehen.

      STO | 105,00 €
      Avatar
      schrieb am 13.11.19 18:00:03
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.908.665 von Hiberna am 13.11.19 09:26:35... vor allem "schwäbisches" Unternehmen! :rolleyes:
      STO | 104,80 €
      Avatar
      schrieb am 15.11.19 21:14:30
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      "Letzte Hürde im Bundesrat

      Klimagesetze zu Heizen, Sprit, Bahnfahren: Was sich ändert

      15. November 2019, 16:11 Uhr•Berlin

      Von Von Teresa Dapp und Andreas Hoenig, dpa

      https://www.swp.de/politik/inland/analyse-bundestag-beschlie…
      STO | 106,20 €
      Avatar
      schrieb am 15.11.19 21:24:22
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Habe auch mal zugeschlagen, zu 106,20 €, nicht dass der Zug ohne mich abfährt. Nächster Kauf Xylem.
      STO | 106,20 €
      Avatar
      schrieb am 19.11.19 10:28:57
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Zahlen sind gut, Ausblick klingt aber verhalten, wobei man die Jahresprognose bestätigt hat.

      Insofern bleibt die Aktie aus meiner Sicht günstig, mit KGV von 11, DIV-Rendite 4% und zudem noch 40 Mio Nettocash, den man für anorganisches Wachstum verwenden dürfte.

      Kurs reagiert gerade leicht negativ (3-4% minus), aber ich glaub der Bereich 100-102 € sollte halten, einfach aufgrund der im Vergleich günstigen Bewertung. Ich fände es nebenbei gesagt aber weiter schön, wenn man über ein Aktiensplit (5:1) die Aktie auch optisch billiger machen würde.
      STO | 109,20 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.19 10:39:15
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.957.811 von katjuscha-research am 19.11.19 10:28:575,8% mehr Umsatz. Deutlich verbessertes EBIT, da Margen wieder erhöht werden konnten.

      Das Wetterrisiko bleibt immer. Wenn ab heute bis Jahresende die Temperatur auf -20° sinkt, wird die Jahresprognose sicherlich nicht getoppt werden können.

      Eine, wie immer, vorsichtige Prognose. Aus Stühlingen ist noch nie etwas anderes veröffentlicht worden.
      STO | 105,40 €
      Avatar
      schrieb am 19.11.19 10:59:13
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Gerade der Ausblick erfreut mich, da die von mir mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit erwartete Umsatzwarnung ausblieb.

      Es ist sicherlich alles auch eine Frage des Anspruchsniveaus. Man muss berücksichtigen, dass Topline Sto in einer Branche unterwegs ist, die jetzt seit einigen Jahren durch eine sehr schwere Phase geht. Trotzdem hat man in Q3.19 organisch den Umsatz minimal steigern können, trotz des Umsatzsprungs in Q3.18.

      Die äußerst harte Branchensituation wird sich erst richtig entspannen, wenn die Baukonjunktur nachlässt. Das ist aber so schnell nicht absehbar.

      Trotzdem erzielt man Rekordumsätze und im nächsten Jahr kommt (hoffentlich) eine Entspannung (von Schub will ich gar nicht schreiben) durch die Klarheit der Förderpolitik hinzu. Zudem hat sich der Ölpreis auf einem einigermaßen auskömmlichen Niveau etabliert.

      In Summe ergibt sich für mich weiterhin ein günstiges Chance-Risiko-Verhältnis, da Sto sich weiter aus dem vielschichtigen Worst-Case-Szenario schrittweise herausarbeitet.

      Für 2020 gehe ich weiter von einem Wachstum von 5% und einer EBIT-Marge von 6,5% sowie einer Dividendenerhöhung (für das GJ 2020) aus.

      Die vom Management anvisierten Ziele eines Umsatzwachstums von 12%p.a. und einer EBT-Marge von 10% bis 2022 halte ich weiterhin für zu ambitioniert und nicht nachhaltig erreichbar. Ich bleibe bei "meiner" Zielmarge von 7,00% und einem Topline-Wachstum von 5% p.a.
      STO | 106,60 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.11.19 12:30:06
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.958.222 von unicum am 19.11.19 10:59:13Ausblick ist ja nicht wirklich schlecht. Ich schrieb nur "verhalten" auf Q4 bezogen, da der Vorstand den positiven Wettereffekt letztes Jahr nochmal extra ansprach, zudem die aktuell noch etwas unsichere Branchensituation, teils auch politischer Weise.

      Ich denke aber, dass sich das 2020 positiv auflösen wird, gerade was die Frage der energetischen Gebäudesanierung betrifft, von der Sto profitieren dürfte.


      Was das Wachstum bis 2022 betrifft, halte ich die Vorstandsaussagen grundsätzlich auch für zu ambitioniert. Man muss aber die starke Bilanz von Sto bedenken. Selbst wenn ich nur 2-3% organisches Wachstum unterstelle, aber allein der aktuelle Cash-Bestand und der freie Cashflow nach üblichem Capex sollte schon ausreichen, um in den nächsten 2-3 Jahren 150 Mio Umsatz und 10 Mio Vorsteuergewinn zuzukaufen. Und in dem Zinsumfeld ist auch die Ausnutzung des Kreditrahmens nicht ganz unrealistisch. Insofern halte ich im Jahr 2022 rund 1,8 Mrd € Umsatz bei 125 Mio € Vorsteuergewinn für gut machbar. Das würde dann etwa auf 14 € EPS und 6 € Dividende pro Aktie hinauslaufen.

      Aber gut, das sind noch Spekulationen.


      Kurzfristig war der Kurs halt gut gelaufen. Wäre daher kein Beinbruch, wenn wir nochmal auf 100-102 € zurücklaufen. Vielleicht sogar sehr gesund.
      STO | 105,00 €
      1 Antwort
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      schrieb am 19.11.19 13:05:15
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.959.242 von katjuscha-research am 19.11.19 12:30:06Das wäre eine Marge von ca. 8-8,5%. Das ist sicherlich nicht aus der Luft gegriffen: Von 2006-2013 lag die Marge permanent über diesem Niveau. Aber da war der Parameterkranz damals etwas günstiger als heute. Ändert sich aber, wie geschrieben, zum Positiven, mit Ausnahme des stark negativen Renovierungsintervalltrends (immerhin -7% seit 2010).

      Die liquiden Mittel dürften ein zunehmendes "Problem" werden: Gegen Ende des Jahres dürften sie, einschließlich der Festgelder, bei gut 200 Mio. Euro liegen. Dem stehen 20 Mio. Bankschulden gegenüber.

      200 Mio. Euro zum Jahresende auf Konten rumliegen lassen, sind ja (trotz der hohen saisonalen Schwankungen) keine Kleinigkeit und jedes Jahr kommen (nach Dividendenzahlung!) 25 Mio. dazu!
      Beim aktuellen Zinsniveau absolut suboptimal.
      STO | 105,40 €
      Avatar
      schrieb am 19.11.19 14:07:01
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Aber da war der Parameterkranz damals etwas günstiger als heute. Ändert sich aber, wie geschrieben, zum Positiven, mit Ausnahme des stark negativen Renovierungsintervalltrends (immerhin -7% seit 2010).

      was versteht man unter dem negativen Renovierungsintervalltrend?
      STO | 105,80 €
      1 Antwort
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      schrieb am 19.11.19 15:04:08
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.960.160 von Hiberna am 19.11.19 14:07:01Das ist (in diesem Fall) ein statistisch ermittelter Zeitraum, in dem in der BRD im Durchschnitt ein Wohngebäude/Wohnung (bezüglich eines bestimmten Gebäudeteil & Gewerk) renoviert wird. Der Renovierungsintervall ist u.a. abhängig von:
      -Neubautätigkeit (statistisch negativ, da Neubauten lange nicht renoviert werden müssen und weit überdurchschnittlich Baukapazitäten binden),
      -Fördermaßnahmen & externe Preise (bei Sto betreffend die WDVS und Energiepreise),
      -Arbeitslosigkeit/Umzugshäufigkeit,
      -uvm (!!!)
      Es ist also ein rein statistischer Wert.
      Die Kundschaft von Sto setzt sich überwiegend aus Wohnungsbaugesellschaften und Genossenschaften zusammen, die in der Regel größere Wohnblöcke besitzen. Die dortigen Entscheider agieren in der Regel sehr professionell und nüchtern kalkulierend, anders als der Privateigentümer. Der Großteil bezieht sich dabei auf die Renovierung.
      STO | 106,00 €
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      schrieb am 19.11.19 16:16:39
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      es stellt sich die Frage, wie viel des Geschäftes von dem staatlichen Fördermaßnahmen profitieren kann.

      Subventioniert wird nur das Inland. Die Mutterfirma hatte laut Seite 61 des Jahresabschlusses einen Inlandsumsatz in Höhe von 533 Millionen €. Wenn die gesamte Wärmedämmung im Inland von der Mutterfirma hergestellt wird, dann wäre dies die Ausgangsbasis, von welcher man sich überlegen kann, wie viel Umsatzsteigerung die Gesetzesänderung hervorbringt.

      Der Konzernumsatz hatte 1.332 Millionen € betragen.
      STO | 105,80 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.19 16:53:06
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.961.747 von Hiberna am 19.11.19 16:16:39596 Mio. Euro Umsatz in BRD in 2018. Davon aber auch lange nicht alles mit WDVS.
      STO | 106,20 €
      Avatar
      schrieb am 05.12.19 11:22:02
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      hohe und steigende Umsätze und steigender Kurs- sieht im Moment sehr gut aus.
      STO | 110,80 €
      Avatar
      schrieb am 06.12.19 14:38:40
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      STO - Dieses Kaufsignal hat es in sich! (GT, 06.12.19)

      https://www.godmode-trader.de/analyse/sto-dieses-kaufsignal-…
      STO | 113,00 €
      2 Antworten
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      schrieb am 06.12.19 14:45:34
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Das habe ich auch noch gefunden.
      Der jährliche Branchenradar (Quelle: branchenradar.com).
      Veröffentlichung immer zum Ende eines Jahres.

      Wärmedämm-Verbundsysteme in Deutschland 2019
      STO lässt die Konkurrenz mehr und mehr hinter sich
      Leseprobe aus dem BRANCHENRADAR Wärmedämm-Verbundsysteme in Deutschland
      Marktanalyse: Der Markt für Wärmedämmverbundsysteme wächst weiterhin stabil. Im Jahr 2019 erhöht sich die Nachfrage voraussichtlich um zwei Prozent geg. VJ auf nunmehr 39,2 Millionen Quadratmeter. Die Wachstumsbeiträge liefern Neubau und Sanierung gleichermaßen, ein Großteil davon entfällt jedoch auf den Geschoßwohnbau. Im Trend liegen weiterhin WDVS mit Mineralwolldämmung und Dämmungen aus organischen Rohstoffen. Infolge fällt der Marktanteil von WDVS mit Schaumstoff absatzseitig auf 82,6 Prozent. Zudem stehen in allen Produktgruppen die Preise enorm unter Druck. Auf Ebene der Warengruppe sinkt der Herstellerdurchschnittspreis moderat um -0,4% geg. VJ.
      Im Jahr 2019 können nahezu alle relevanten Anbieter die Nachfrage ausweiten. Eine besonders gute Performance liefert jedoch einmal mehr Marktführer Sto. Zudem wachsen absatzseitig u.a. auch Baumit und Hasit rascher als der Markt. Laut der Marktstudie BRANCHENRADAR Wärmedämmverbundsysteme in Deutschland 2019 entwickeln sich die Anbietermarktanteile wie folgt… [mehr in der Studie]
      STO | 113,00 €
      Avatar
      schrieb am 06.12.19 14:48:22
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      mit anderen Worten Kaufen :-)
      STO | 113,00 €
      Avatar
      schrieb am 06.12.19 15:31:52
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.096.642 von Der_Stef am 06.12.19 14:38:40
      Zitat von Der_Stef: STO - Dieses Kaufsignal hat es in sich! (GT, 06.12.19)

      https://www.godmode-trader.de/analyse/sto-dieses-kaufsignal-…




      Wollte ich auch schon unabhängig von godmode posten.

      Sind schon sehr eindeutige mittelfristige Kaufsignale, wenn man sich jetzt oberhalb 107-110 € stabilisiert. Und fundamental wären Kurse von 133 €, wo der nächste Widerstand wartet, ja ohnehin angemessen.

      STO | 113,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.01.20 14:08:07
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.097.221 von katjuscha-research am 06.12.19 15:31:52Sooo, jetzt hat man auch sehr schön 4-5 Wochen konsolidiert.

      Aktuell Retest des Ausbruchniveaus bei 110 €. Man hat heute 110,6 € getestet, wo auch die 38TageLinie verläuft. Damit könnte sich die Konsolidierung gerade dem Ende entgegen neigen.


      Fundamental ist Sto eh für mich eine der spannensten Aktien, insbesondere wenn man sieht was die letzten Wochen und Monate alles gestiegen ist und wie diese Aktien mittlerweile bewertet werden. Sto hat eine niedrige Bewertung mit KGV von etwa 11,5. Hinzu kommt eine sehr solide Bilanz mit Nettocash, was zukünftiges anorganisches Wachstum ermöglicht. Und die DIV-Rendite ist mit fast 4% auch nicht zu verachten.

      godmode hatte ja im Dezember von einem Kursziel von 165 € gesprochen. Na dann mal los! Technisch wie fundamental würden diese 165 € sicherlich nachvollziehbar sein.




      ps: ich wäre weiterhin für einen Aktiensplit 1:10 oder zumindest 1:5
      STO | 111,00 €
      Avatar
      schrieb am 09.01.20 18:39:15
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      Ich habe den Rücksetzer vom Tageshoch bei 113 EUR zum Check-in genutzt, dachte schon ich hätte es verpasst. Steico immerhin auch mit 3% heute, aber in die andere Richtung!

      Das im obigen Beitrag erwähnte Ausbruchsniveau wurde unterschritten, könnte mir vorstellen, dass es noch bis 108 EUR geht, wo auch der GD 50 verläuft. Aber von mir aus kann die Konsolidierung auch morgen vorbei sein.
      STO | 111,80 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.01.20 18:45:28
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.330.000 von Milan89 am 09.01.20 18:39:15Um meinen Eintrag später besser einordnen zu können, der aktuelle Kurs beträgt 109 EUR (entgegen den automatischen 112 EUR oben)...
      STO | 111,80 €
      Avatar
      schrieb am 09.01.20 21:17:13
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      godmode hatte ja im Dezember schon geschrieben, dass es nochmal einen Pullback bis 107-108 € geben könnte, bevor man sich dann bis 132 € und 165 € aufmacht.

      https://www.godmode-trader.de/analyse/sto-dieses-kaufsignal-h…


      Ich find aber letztlich egal wie weit man konsolidiert. Fundamental ist Sto eine der spannendsten deutschen Aktien. Ähnlich wie bei Amadeus Fire kürzlich könnte der nächste Anstieg durch eine Übernahme ausgelöst werden. Wobei Sto wesentlich günstiger bewertet ist und die noch bessere Bilanzstruktur hat, um Wachstum zu finanzieren.

      Ich werd mal ein Limit bei 108 € reinlegen. Vielleicht wird's ja noch bedient.
      STO | 109,80 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.01.20 00:54:54
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.331.305 von katjuscha-research am 09.01.20 21:17:13Meine Zustimmung hast du und das Limit ist auch eingeloggt!
      STO | 109,80 €
      Avatar
      schrieb am 10.01.20 10:57:55
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Kursziel 165 Euro?
      Euren Optimismus in Ehren.

      Ich verfolge STO seit einer gefühlten Ewigkeit.

      Eine größere Übernahme wird es kaum geben.
      Immer nur Arrondierungen.

      Kurse von 165 Euro wurden von höheren Ergebnissen unterfüttert.
      Auch 2019 werden wir noch weit von Ergebnisrekorden entfernt sein.

      STO profitiert eher von Renovierung als von Neubau.
      Wärmedämmung bleibt ein kontroverses Thema.
      Kostensteigerungen können nur schwerlich weitergegeben werden.

      Ich verstehe nicht wirklich, warum STO nicht 30-40% mehr verdient.
      STO | 109,00 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.01.20 11:47:30
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.335.061 von Der_Stef am 10.01.20 10:57:55Eine größere Übernahme wird es kaum geben.
      Immer nur Arrondierungen.

      Davon gehe ich auch aus.

      Auch 2019 werden wir noch weit von Ergebnisrekorden entfernt sein.
      Weit? Das beste EBIT erwirtschaftete Sto 2011 mit 104,5 Mio. Euro, die Nettoliquidität je Aktie lag damals bei 16,75 Euro (2015 gab es ja dann die Mega-Dividende von 25,45 Euro/Aktie). Der nachhaltigste Trigger bei Sto sind letztlich die Energiepreise. Inzwischen sind wir bei der Nettoliquidität wieder bei ca. 12,80 Euro (für 2019 nach Pensionsrückstellungen) und spätestens zum Jahresende 2022 haben wir dann wieder das Niveau vom 31.12.2014 erreicht. Das liegt an der traditionellen CF-Stärke.

      Das EBIT wird 2019 bei vielleicht 87 Mio. herauskommen. Das sind 16,75% unter dem oben erwähnten Rekord-EBIT. "Weit" wäre für mich >25%.

      Ich verstehe nicht wirklich, warum STO nicht 30-40% mehr verdient.
      Ich finde, das lag in den letzten Jahren auf der Hand (siehe Diskussion in diesem Strang) und wird sich in den nächsten Jahren aller Voraussicht nach verbessern. Sto erzielte in den letzten 15 Jahren eine EBIT-Marge zwischen sechs und neun Prozent, das ist nicht so schlecht, für die Branche, wenn auch zukünftig wieder mehr drin sein sollte. Bei 8,5% hätten wir Deine 30-40% mehr.

      Für 2020 nehme ich erstmal eine Marge von 6,5% => EBIT 95 Mio. an, für 2021 sollte das Rekord-EBIT von >100 Mio. geknackt werden (Marge 7%). Das sind m.E. alles andere als rosarote Phantasie-Annahmen. Auf Basis 2020, unter Annahme konstanter Ausschüttung, läge dann das EV/EBIT bei 6,3, das KCV ist eh schon seit Jahren einstellig.

      Ein Kursniveau von 165 Euro bis Ende 2021 würde unter diesen Annahmen einem EV/EBIT von 8,6 entsprechen. Sehr moderat, wie ich finde und weitestgehend ohne Phantasien bezüglich "Klimapaket". Wer weiß, vielleicht gibt es dann in 2023 eine ähnliche Sonderdividende, wie 2015 (s.o.)?
      STO | 109,40 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.01.20 14:18:52
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.335.655 von unicum am 10.01.20 11:47:30Für meinen Geschmack braucht es auch überhaupt nicht neue wesentliche Ergebnisrekorde. Alles eine Bewertungsfrage.

      Wieso Sto nur mit KGV von 11 bewertet werden soll, obwohl man knapp 4% DIV-Rendite ausweist, cashflowstark ist und noch einiges an Nettocash ausweist, entzieht sich jeder Logik, erst recht in diesen Märkten wo viele andere Unternehmen mit schlechteren Voraussetzungen deutlich höher bewertet werden.

      Wenn man davon ausgeht, dass Sto 3% p.a. organisch wächst, plus 1-2 kleinere Übernahmen (Arrondierungen, wie der Stef es nennt), dann würde man 2021 durchaus 1,50 Mrd € Umsatz und 106-108 Mio Ebt und ein EPS von rund 11,5 € erzielen. Das ist ja alles andere als unrealistisch oder schöngerechnet. Wenn man die Ausschüttungsquote etwa beibehält, wären das wohl 4,5 € Dividende für 2020 und 4,8-5,0 € für 2021. In 2019 geh ich von 4,20-4,25 € aus.

      Das heißt, wer jetzt kauft, erhält auf Sicht von 30 Monaten schon mal allein 13,5 Dividende pro Aktie. Kann man auch als Discount auf den Kaufkurs betrachten.

      Bewertungstechnisch hätte man bei 165 € ein KGV von 14,0-14,5 fürs Jahr 2021. Was soll also unrealistisch an so einem 12 Monats-Kursziel sein?



      ps: mit kleinen Arrondierungen würde Sto sicherlich nicht seine Mittelfristziele schaffen, die der Vorstand wiederholt äußerte. Nun kann man natürlich sagen, man muss nicht an Vorstandsziele glauben, aber klar ist aus meiner Sicht, dass er durchaus größere Übernahmen im Blick hat. Und die Bilanz und der Cashflow gäbe das allemal her. Ich denke schon, dass man auch mal ein Target mit 200 Mio € Umsatz und 15 Mio Ebt zukaufen kann. Das ließe sich schon durch den aktuellen Cashbestand plus dem Nettoergebnis der nächsten zwei Jahre finanzieren. Trotzdem würde man natürlich übergangsweise Fremdkapital aufnehmen. In diesen Niedrigzinszeiten eh kein Thema.
      STO | 109,40 €
      Avatar
      schrieb am 10.01.20 15:35:23
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      Kursziel 165 Euro?
      Dann spiele ich noch ein bisschen den "Bad Boy" bzw. STO:

      Ein 2019er EBIT in der Mitte des Prognosekorridors (81-91 Mio.) kann ich mir auch vorstellen.
      Zur Erinnerung: EBIT in H1 19 war 31,7 (23,2) Mio. Euro.

      Und jetzt 95 Mio. in 2020?
      Okay, der Kostendruck im Einkauf hat sich verringert.
      Preisdruck gibt's aber weiterhin in einigen Bereichen (Putze, Anstriche).
      Und die Effekte von New Balance dürften eingearbeitet sein (siehe 2017).

      Bei höherer (positiver) Ergebnisdynamik kann man auch über eine höhere Bewertung sprechen.
      Aber 14-15x 2021er EPA?
      Uzin Utz soll lt. Konsens beim EPA um 15% p.a. von 2019-21 wachsen.
      Und wird mit weniger als 12x 2021er EPA bewertet.
      STO | 109,80 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.01.20 16:02:31
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.338.400 von Der_Stef am 10.01.20 15:35:23Uzin Utz

      1. ist erstens mit dem 1,5fachen Ebitda netto verschuldet, Sto hat Nettocash
      2. schüttet geringere Dividende aus
      3. ist m.E. zyklischer bzw. nicht so positiv vom möglichen Klimapaket betroffen
      4. EV/Ebitda fast doppelt so hoch wie bei Sto -> mit Auswirkungen auf Cashflow
      5. Capex/Umsatz fast so hoch wie Umsatzrendite, was bei Sto wesentlich günstiger ist -> mit Auswirkungen auf FreeCashflow


      Aber okay, ich hätte kein Problem damit wenn Uzin Utz auch deutlich steigt. Nur weil es vielleicht noch eine Aktie gibt, die nach KGV günstig bewertet ist, heißt das doch nicht, Sto könne deshalb nicht steigen.

      Ich vergleiche Sto aber eher mit sowas wie Steico. Das passt wesentlich besser. Und Steico ist wesentlich höher bewertet als Sto, was sicherlich auch mit dem 10% Wachstum zu erklären ist. Allerdings ist Steico beim Cashflow und Bilanz wesentlich schlechter als Sto, und ich glaube auch nicht, dass Steico die 10% Wachstum langfristig durchhält. Durch die starke Bilanz und Cashflows gehe ich sogar davon aus, dass Sto die nächsten 2-3 Jahre mindestens genauso zulegen kann. Und da man 50% günstiger ist, sollte Sto outperformen.

      Hei´ßt aber nicht, ich würde Uzin Utz oder Steico schlecht machen wollen. Die haben durchaus auch noch Kurspotenzial. Dann Sto aber erst recht.
      STO | 110,20 €
      Avatar
      schrieb am 10.01.20 17:59:32
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Vergleich mit Uzin Utz
      3. Zyklischer? Nicht in den letzten Jahren.
      Klimapaket ist bereits Bestandteil der Schätzungen.

      4. Beim STO-EV bitte nicht Pensions-RST und Marktwert Minderheiten vergessen.
      Das hebt den EV um mehr als 100 Mio. Euro.

      5. UZU investiert mehr und wächst stärker, klar, dass der FCF darunter leidet.

      Aber das nur am Rande.

      Ich bin halt nur vorsichtig bzgl. STO.
      Nette Dividende, klar.
      Starkes Finanzpolster, klar.
      Aber seit vielen Jahren geht`s nicht wirklich voran.
      Warum sollte sich das plötzlich ändern?
      Großaktionär und Vorstand sind immer noch dieselben.
      Shareholder Value hat hier keine echte Priorität.
      Größere M&A, kreditfinanziert, sehr unwahrscheinlich.
      STO | 110,20 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.01.20 19:28:45
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Ich glaub, wir sind uns ja einig, dass Sto kein typisches Wachstumsunternehmen ist. Darum gehts doch hier aber auch nicht. Sonst wäre man ja weit, weit höher bewertet.

      Aber zu sagen, es ging nicht voran, obwohl man seit 2008 jedes Jahr gewachsen ist, auch in den letzten Jahren noch 4% p.a..?

      Leider gab es dann 2015/16 einen Margeneinbruch, aber vielleicht liegt ja eben gerade darin die aktuelle Chance, wie man schon 2019 sieht, wo die Marge wieder deutlich gestiegen ist.

      Jedenfalls wächst man seit Jahren, profitiert man vom Bauboom und vom Umweltbewusstsein (inklusive möglicher Steuererleichterungen), hat genug Cash um zu wachsen, und dann nur mit EV/Ebitda von 4,3 und KGV von 11 bei 4% DIV-Rendite? …

      Das es 1-2 Aktien geben mag, die auch günstig sind, spricht deshalb ja nicht gegen Sto. Selbst wenn die Marge auf dem aktuellen Niveau bleibt und man weiter 4% p.a. wächst und die Ausschüttungsquote stabil gehalten wird, ist für meinen Geschmack die Aktie in Kurspotenzial und DIV-Rendite sehr attraktiv
      STO | 111,20 €
      Avatar
      schrieb am 10.01.20 19:38:00
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Entwicklung nicht überzeugend

      Ich sehe das teilweise ähnlich wie der_Stef, die Leistung des Managements ist in den letzten Jahren nicht sehr überzeugend. So wurden z.B. in Ende 2018 und 2019 mehrere Male - auch durchgesetzte - deutliche Preiserhöhungen gemeldet als Resultat der Kostensteigerung für Rohstoffe in 2018. D.h., die Preiserhöhungen müssten 2019 voll gegriffen haben, da für 2019 keine weiten Erhöhungen der Einkaufspreise mehr gemeldet wurden. Wenn konzernweit 3% Preiserhöhungen in 2019 durchgesetzt wurden (wobei die Meldungen von STO auf eine noch höhere Preiserhöhung hindeuten) bedeuted das für 2019 ein Ergebniseffekt von ca. 40 Mio. €!! (natürlich auch Umsatzeffekt). Dieser Effekt ist leider nicht sichtbar. Wenn ich das erwartete EBIT und den Umsatz um diesen Effekt bereinige, sieht das ganze nicht so gut aus. Vor allem auch nicht vor dem Hintergrund der sehr guten Baukonjunktur in wesentlichen Regionen. Das Management müsste m.E. mehr liefern. Vor diesem Hintergrund sehe ich auch nicht, wie sich das Ergebnis 2020 signifikant organisch verbessern soll, wo sind die Treiber dafür??
      STO | 111,20 €
      Avatar
      schrieb am 10.01.20 19:41:06
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.340.299 von Der_Stef am 10.01.20 17:59:32Dann spiele ich noch ein bisschen den "Bad Boy" bzw. STO:
      Natürlich, sehr gerne! Das belebt die Diskussion, reflektiert die eigene Sichtweise und wer kann schon mit Sicherheit von sich behaupten, alles zu umfassen und die Zukunft zu kennen? Ich jedenfalls nicht. Vielen Dank also dafür!

      Uzin Utz habe ich mir seit einigen Jahren nicht mehr angeschaut, ist aber sicherlich ein hervorragend geführter Konzern. War dann damals aber irgendwann nicht mehr günstig und ich bin raus.

      Klimapaket ist bereits Bestandteil der Schätzungen.
      Also in meinen Schätzungen habe ich da nix drin.

      Beim STO-EV bitte nicht Pensions-RST und Marktwert Minderheiten vergessen.
      Das hebt den EV um mehr als 100 Mio. Euro.

      Selbstverständlich!!! Es bleibt aber bei meiner EV/EBIT-Schätzung für 2020 von 6,3.
      Hast Du die Festgelder bei Sto in Höhe von 82,664 Mio. Euro zum 31.12.2018 sowie die eigenen Minderheitsbeteiligungen berücksichtigt?

      Aber seit vielen Jahren geht`s nicht wirklich voran.
      Warum sollte sich das plötzlich ändern?

      Wie geschrieben, das ist eben ein gewisser Bestandteil meines Investmentcases. Ich finde, es gehört zum A&O des erfolgreichen Investierens, gewisse Trendwenden zu vermuten und darauf zu setzen. Sonst hätten wir ja nicht diese niedrige Bewertung und ich male ja mit einer leichten Verbesserung der EBIT-Marge nicht die Traumschlösser des Vorstands (lt. letzter HV 10% EBIT-Marge bis Ende 2022, auch noch ohne Klimapaket und zu "alten" Energiepreisen).

      Großaktionär und Vorstand sind immer noch dieselben.
      Shareholder Value hat hier keine echte Priorität.
      Größere M&A, kreditfinanziert, sehr unwahrscheinlich.
      D'accord.

      Wir werden sehen, was die Jahre 2020, 2021 und 2022 bringen werden. Das Kursrückschlagspotential der Aktie halte ich aber, auch im Falle schwieriger Börsen, für relativ niedrig.
      STO | 111,20 €
      Avatar
      schrieb am 11.01.20 09:43:04
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Erstmal zu den letzten Beiträgen:

      Umsatzwachstum 2013-18 +2,7% p.a., 2019p +4,1%.
      Bei der (Wohnungs-)Baukonjunktur der letzten Jahre nicht gerade umwerfend.

      EBIT-Margen
      2016 5,7%
      2017 6,6% (New Balance)
      2018 6,15%
      2019p 6,2% (Mitte Prognosekorridor)
      2022p 10%

      Starkes Margenwachstum in 2019?
      Ich sehe es wie moldau: wo sind die Preiserhöhungen geblieben?
      Es sei denn, STO überrascht massiv mit dem 2019er EBIT.

      Die Bewertung ist günstig. Sehr günstig. Keine Frage.
      Auch mit EV inkl. FAV, PRST und Marktwert Minderheiten.

      Aber wo ist der Trigger für eine höhere Bewertung?
      M&A, mehr IR, mehr Shareholder Value scheiden wohl aus.
      Es kann nur über die Ergebnisseite kommen.
      Höhere Ergebnisdynamik rechtfertigt höhere Bewertung.

      Ganz nüchtern betrachtet:
      2019 hätte es eigentlich schon für 100 Mio. EBIT reichen müssen
      (Markt, günstigerer Einkauf, höhere Preise, kleinere Zukäufe, …).

      Bei mir überwiegt halt einfach die Skepsis nach den letzten Jahren.

      Um so besser, wenn es anders kommt.
      STO | 110,20 €
      Avatar
      schrieb am 11.01.20 15:47:56
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      "Klimapaket beschert Handwerk in NRW einen
      Auftragsboom

      Andrea Frühauf am 07.01.2020 um 07:09 Uhr

      Bielefeld (nw). Seit dem 1. Januar erhalten private Hausbesitzer für die
      energetische Sanierung ihrer selbst genutzten Wohnimmobilie einen
      Steuerbonus. Verteilt auf drei Jahre können sie 20 Prozent der Kosten für
      Wärmedämmung, neue Fenster, Außentüren oder eine neue Heizungsanlage
      steuerlich absetzen und für die Einzelmaßnahmen insgesamt bis zu 40.000
      Euro einsparen. Kosten von maximal 200.000 Euro werden berücksichtigt.

      Das Handwerk in NRW erwartet mit dem neuen Klimapaket der
      Bundesregierung eine Flut von Aufträgen und will bis 2020 Tausende neue
      Mitarbeiter einstellen. Dies verheißt zumindest Andreas Ehlert, Präsident der
      Dachorganisation Handwerk NRW. Allein im Regierungsbezirk Düsseldorf sei
      die Zahl der Handwerksmitarbeiter schon 2019 von 314.000 auf 320.000
      gestiegen.

      Für 2020 rechnet der NRW-Handwerkspräsident „mit einem mindestens so
      hohen Wachstum". Schließlich könnten sich Dachdecker, Elektriker,
      Installateure und weitere Berufe neue Aufträge erhoen. Die Handwerker
      hätten sich lange für eine steuerliche Förderung der energetischen Sanierung
      eingesetzt. „Jetzt stehen wir bereit, um die Aufträge abzuarbeiten."

      Ganz so einfach, wie Ehlert prophezeit, ist das nach Ansicht des Handwerks in
      OWL allerdings nicht. Viele Betriebe würden in den nächsten Monaten zwar
      versuchen, ihren Mitarbeiterstamm zu vergrößern. „Da der Facharbeitermarkt
      derzeit recht angespannt ist", werde das nur allmählich gelingen, heißt es bei
      der Handwerkskammer OWL.

      „Wir würden ja gerne Personal einstellen, wir bekommen nur keine
      Fachkräfte", sagt Thomas Scholten, Geschäftsführer der Innung für Sanitär,
      Heizungs- und Klimatechnik (SHR) Bielefeld. Tenor der 100 Mitgliedsbetriebe in
      Bielefeld, so Scholten: „Die Ausbildung läuft. Aber ausgebildete Fachkräfte sind
      Mangelware."

      Marco Linnenbrügger, Inhaber der Bielefelder Paul Heller GmbH & Co. KG, die
      auf den Einbau von Heizungstechnik und Badrenovierungen spezialisiert ist,
      will weitere Stellen schaen. Und dabei äußert er vorsichtigen Optimismus. In
      den Wohnhäusern gebe es viele veraltete Heizungen. Er räumt ein: "Es ist
      schwierig, eine Branche von Null auf Hundert zu fahren."

      „Der Arbeitsmarkt ist leergefegt", sagt Veit Wixforth, Obermeister aus
      Gütersloh. Im Kreis Gütersloh verzeichne die SHR-Innung zwar mit 75
      Auszubildenden eine Rekordzahl. „Aber die ausgebildeten Fachkräfte fehlen
      uns." Der Einbau einer neuen Heizung habe in seinem Betrieb eine Vorlaufzeit
      von sechs bis acht Wochen. „Aber wir arbeiten nur im Bestand. Bei Neubauten
      müssen Kunden teilweise ein halbes Jahr lang warten."

      Laut Hochrechnung der Handwerkskammer vom Herbst wurden in OWL
      11.500 oene Stellen verzeichnet, allein 8.400 Fachkräfte fehlten. Die Kammer
      hot nun auf das Fachkräfteeinwanderungsgesetz (1. März). Die
      Mitarbeiterzahl stieg 2019 in OWL um 2.000 auf 160.000. Auftragsreichweite:
      9,7 Wochen."

      https://www.mt.de/lokales/regionales/22658450_Klimapaket-bes…
      STO | 110,20 €
      Avatar
      schrieb am 12.01.20 13:51:00
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      WDVS-Markt Deutschland


      Gegenüber 2018 erhöhen sich die Herstellerumsätze ...
      mit Dämmstoffen - bei moderat steigenden Preisen - um 2,8% und
      mit WDV-Systemen - bei leicht fallenden Preisen - um 1,5%.

      https://www.baulinks.de/webplugin/2019/1600.php4
      STO | 110,20 €
      Avatar
      schrieb am 16.01.20 08:12:07
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.340.299 von Der_Stef am 10.01.20 17:59:32
      Zitat von Der_Stef: 4. Beim STO-EV bitte nicht Pensions-RST und Marktwert Minderheiten vergessen.
      Das hebt den EV um mehr als 100 Mio. Euro.



      Hab ich nicht vergessen.

      Sto hatte zum Geschäftsjahresende 105,3 Mio liquide Mittel plus 83,8 Mio € Finanzvermögen. Dem standen 99,3 Mio Pensionen und 47,7 Mio Finanzschulden gegenüber.

      Sto hat eine ausgezeichnete Bilanzstruktur, die ohne weiteres größeres anorganisches Wachstum erlauben würde. Wobei ich natürlich nicht weiß, ob man kurz/mittelfristig etwas in Aussicht hat. Da man kürzlich einen Randbereich per MBO verkauft hat, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass man nach den Worten des Vorstands durchaus darauf aus ist, in den nächsten 1-2 Jahren deutlich durch Übernahmen zu wachsen.





      Was das Argument mit den Preiserhöhungen betrifft, ist mir nicht ganz klar wieso das vorgebracht wird. Das gehört genauso dazu, seine Beschaffungskosten durch Preiserhöhungen weiterzugeben, wie eben diese erhöhten Kosten ja zum Margenrückgang führten. Völlig normales Geschäft. Ich wüsste nicht wieso man diesen Effekt rausrechnen soll. Dann hätte man ja negative Kosteneffekte in den letzten 1-2 Jahren auch rausrechnen müssen. Weitergabe der Kosten gehört nunmal dazu.



      Ich setz mich aber gerne mal mit dem Vorstand in Verbindung, und kann die ein oder andere Frage klären.
      STO | 110,20 €
      Avatar
      schrieb am 20.01.20 11:42:59
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      Einbruch wieso?
      STO | 105,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.01.20 12:54:23
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.425.890 von pummel1310 am 20.01.20 11:42:59vermutlich wollte ein Aktionär größere Stückzahlen an Sto Aktien verkaufen und hat dies unlimitiert gemacht.
      STO | 107,60 €
      Avatar
      schrieb am 20.01.20 12:57:41
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      wird einfach Charttechnik und dünnes Orderbuch im Verbund gewesen sein. Da werden Leute unterm 50er DS ihre Stoploss gesetzt haben, und dann reichen halt schon so ein paar Aktien aus, um den Kurs mal kurz 3 € fallen zu lassen. Hat sich ja dann sofort erholt. Vielleicht war dieser Downer sogar gesteuert, um die StopLoss auszulösen.

      Egal, bei 102-103 € liegt ne dicken Unterstützung. Wenn nichts völlig unerwartetes passiert, dürfte man spätestens dort drehen. Ich hab da jedenfalls ein Kauflimit liegen.
      STO | 107,60 €
      Avatar
      schrieb am 20.01.20 14:01:30
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      102-103 Euro als Anlaufniveau kann ich mir auch vorstellen.
      Das würde ins "Verhaltensmuster" der STO-Aktie passen.
      Euphorie nach dem "Klimapaket", jetzt wird Luft abgelassen.
      Und dann geben die Zahlen/die Prognose die Richtung vor.
      Traditionell berichtet STO Ende März vorläufige Zahlen.
      Umsatz, qualitative EBIT-Indikation und Dividende.
      STO | 107,20 €
      Avatar
      schrieb am 04.02.20 20:03:00
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Gehört es auch zum „Verhaltensmuster“, dass die Aktie intraday schön 2-3% im Plus ist, auf 109,xx ansteigt, um dann wieder auf das Ausgangsniveau abzufallen? Ich hoffe, dass wir nicht bis zu den vorläufigen Zahlen Ende März warten müssen, um den Widerstand zu knacken.

      Steico heute im Übrigen wieder mit einem Kurs-Feuerwerk und Umsatzrekord in 2019!
      STO | 107,20 €
      Avatar
      schrieb am 04.02.20 21:29:26
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Ja klar...ein unglaubliches Kursfeuerwerk bei STEICO ....und das schon wieder ......
      STO | 107,20 €
      Avatar
      schrieb am 04.02.20 21:48:01
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Hatte ja geschrieben, dass es eine Korrektur bis 102-103 € geben könnte.

      Nun ging es nur bis 104,8 € und die 100TageLinie, die damit getestet wurde. Das könnte es mit der Korrektur damit schon gewesen sein. Die gleitenden Durchschnitte sehen sehr bullish aus. Wenn der Kurs jetzt noch das kurzfristige Hoch bei 110,8 € überwindet, dürfte man auch deutliches Kurspotenzial auf kurzfristiger Basis haben.

      Fazit: Kaufen bei 105-106 € oder oberhalb 111 €. Und ewig dürfte es in dieser engen Range dazwischen wohl nicht weitergehen. Aber Steico hat halt News gebracht, und das zu einem guten Zeitpunkt hinsichtlich Gesamtmarkt. Sto muss in der IR-Hinsicht mehr bringen. Aber irgendwas muss ja mal was kommen, gerade in Sachen anorganisches Wachstum. Und gerade das liebt der Markt derzeit.
      STO | 107,20 €
      Avatar
      schrieb am 04.02.20 22:01:48
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Fazit
      Ich hatte mich leider für den Kauf über 111 EUR entschieden 😉 Mit der Perspektive und den Bilanzqualität können wir nur nach oben aus de Range ausbrechen! Ein Zukauf mit den liquiden Mitteln ist eigentlich Pflicht...
      STO | 107,40 €
      Avatar
      schrieb am 06.02.20 11:15:28
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Hier wird ständig über eine größere Akquisition spekuliert,
      obwohl STO traditionell kleinere M&A tätigt und das oft in Schritten.
      Welche konkreten Indizien habt ihr für eine Änderung der Strategie?
      Interviews, Gespräche mit dem Vorstand oder der Fam. Stotmeister?
      Mir ist diesbezüglich nichts bekannt.

      Hier wird ständig über das positive Chart-Setup geschrieben und
      dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis die Aktie hochschnellt.

      Dazu könnte ich jetzt viel sagen.
      Jedenfalls halte ich eine EBIT-Guidance 2020 von mind. 90-100 Mio.
      für notwendig, damit STO tatsächlich weiter nach oben läuft.
      Diese Guidance werden wir erst Ende April kennen.
      Nach wie vor gilt: Der WDVS-Markt ist hart umkämpft.
      Die Verkaufspreise fallen leicht, die Personalkosten steigen.
      Es bleiben die Materialkosten als entscheidender Swing-Faktor.

      Kurse von 125-130 Euro sind mein Best Case-Szenario für 2020.
      Wir sprechen uns in einem Jahr wieder.
      STO | 108,80 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.20 15:50:36
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.600.599 von Der_Stef am 06.02.20 11:15:28Sagen wir mal so … Man muss dem Vorstand seine Mittelfristziele natürlich nicht glauben (sind ja nur Ziele und keine Prognosen), aber wenn er sie erreichen will, wird er das nicht mit kleineren Übernahmen und organischem Wachstum schaffen. Natürlich muss er den Cash dann irgendwann mal entsprechend grobkörniger verwenden, und /oder zeitweise auch mal Fremdkapital aufnehmen.

      Eine Ebit-Guidance von 100-110 Mio halte ich für illusorisch. Ich hab das Gefühl, du versuchst gerade extra hohe Erwartungen zu schaffen, die nicht eingehalten werden können. Ich gehe eher von 3-4% Umsatzwachstum und 7-9% Ebit-Wachstum aus, bzw. einer Prognose von 90-100 Mio Ebit, die dann möglichst bei 95-98 Mio € getroffen wird. Liefe auf ein KGV von 11 und DIV-Rendite von 4,0% hinaus. Wieso du gleich 20% Ebit-Wachstum erwartest, obwohl du kürzlich noch geschrieben hast, dass schon 2019 von positiven Faktoren beeinflusst war (Preiserhöhungen), ist mir nicht ganz klar. Sollten meine geringeren Erwartungen erfüllt werden, geh ich von Kursen bei 132-133 € am Jahresende aus. Wäre immer noch eine recht günstige Bewertung im Vergleich zu Unternehmen, die ähnlich wachsen.
      STO | 109,20 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.02.20 17:04:31
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      100 Mio. EBIT fände ich für 2020 jetzt nicht gänzlich unrealistisch. Allerdings kalkuliere ich wie Katjuscha und kalkuliere ein EBIT von 95 Mio. ein, was einer Marge von 6,50% entspräche. Bei einem aktuellen Kurs von rund 110 Euro wäre das ein EV/EBIT von 6,3 bei einer Dividendenrendite von 3,72%. Die Nettoliquidität läge bei 16 bis 17 Euro je Aktie. Bei einem EpA wäre das cashbereinigt ein KGV von 9,54, unbereinigt 11,2.

      Es ist eine Frage des Anspruchsniveaus: bei einem Kurs von 130 Euro läge das EV/EBIT immer noch bei 7,7. Das finde ich im Grunde immer noch zuwenig, wenn auch ich verstehen kann, dass die Equity-Story bei Sto nicht so smart ist, im Vergleich manch anderem Unternehmen. Aber 130 Euro plus Dividende wäre eine Jahresperformance von +22,7%. Ich persönlich kann damit leben, zumal Sto in einem konjunkturellen Tal, auch in der Baubranche, mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht absaufen wird, wie andernorts. Eine Abschwächung der Baukonjunktur hätte sogar positive Aspekte für Sto (siehe früherer Beitrag).

      Es fehlt einfach die glamouröse & technologische, prozentual zweistellige Wachstumsstory bei diesem Wert. Damit muss man hier leben können. Die Bewertung der Gegenwart ist heutzutage nunmal zweitrangig.
      STO | 108,60 €
      Avatar
      schrieb am 06.02.20 18:34:46
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.603.986 von katjuscha-research am 06.02.20 15:50:36Wo schreibe ich von einem 2020er EBIT von 100-110 Mio.?
      Ich sage, dass mir eine EBIT-Guidance von (mind.) 90-100 Mio.
      als notwendig erscheint, um die STO-Aktie am Laufen zu halten.
      Von mir aus auch (mind.) 88-98 Mio. Euro EBIT.
      Sprich ein avisiertes EBIT-Wachstum von rund 10%.
      Eine erneute Guidance von 80-90 Mio. kann's wohl kaum sein,
      um höhere Kurse als 110/115 Euro zu rechtfertigen.
      In diesem Zusammenhang wird auch die Sonderdividende
      (2018: 3,78 Euro) von Interesse sein.
      Traut sich STO, diese bereits jetzt auf 4,56 Euro und damit
      auf frühere Höchststände (2014 mal außen vor) anzuheben?
      Wenn nicht, kein Drama. Aber dann bitte für 2020.

      Ooops, ich wollte mich ja erst in einem Jahr wieder melden... 😂
      STO | 108,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.02.20 21:23:46
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.606.278 von Der_Stef am 06.02.20 18:34:46hääää? Kannst du nachträglich Postings editieren? ;)

      Ich war mir sicher, du hast 100-110 Mio geschrieben. Sorry!

      hmmm, okay, na dann sind wir uns ja weitestgehend einig.
      STO | 109,80 €
      Avatar
      schrieb am 06.03.20 11:20:41
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Sto hat ja auch Niederlassungen bzw. Werke in China u.a. in Wuhan. Das wird sicherlich auch Einfluss auf das Ergebnis im I. und II. Quartal 2020 haben. Möglicherweise ist die aktuelle Kursentwicklung auch darauf zurückzuführen. STO könnte dazu ruhig einmal ein Statement abgeben um die Situation zu klären.
      STO | 90,20 €
      Avatar
      schrieb am 11.03.20 13:22:16
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Bauwirtschaft sieht Fortsetzung des Aufschwungs - Corona ein Risiko
      11.03.2020 - 12:53 | Quelle: Dow Jones Newswire

      Von Andrea Thomas

      BERLIN (Dow Jones)--Das Umsatz- und Beschäftigungswachstum wird sich in der deutschen Bauwirtschaft in diesem Jahr fortsetzen. Allerdings ist die Ausbreitung des Coronavirus ein großer Unsicherheitsfaktor in der am Mittwoch vorgestellten neuen Prognose der Bundesvereinigung Bauwirtschaft. Der Verband erwartet für 2020 ein Umsatzplus von 4 Prozent auf knapp 370 Milliarden Euro nach einem geschätzten Anstieg in diesem Jahr von 5 Prozent auf 355 Milliarden Euro.

      Der Aufschwung in der Bauwirtschaft hält im neunten Jahr an. Dieses ist letztlich eine Gegenreaktion auf die 15 Jahre anhaltende Zurückhaltung bei Investitionen in Infrastruktur und Wohnungsbau, die zu einem immensen Investitionsstau geführt haben", sagte der Vorsitzende der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, Marcus Nachbauer, in einer Pressemitteilung.

      Die Aussichten für die Geschäftsentwicklung im Jahr 2020 seien insgesamt optimistisch, wenngleich nicht nur Licht, sondern auch Schatten die Erwartungen prägten. Die Auswirkung des Coronavirus auf die Bauwirtschaft könne noch nicht eingeschätzt werden.

      Eines ist jedoch sicher: Wenn der gewerblichen Wirtschaft die Aufträge wegbrechen, werden die Unternehmen Investitionen zurückstellen, und es werden mit Sicherheit auch Bauinvestitionen sein", so Nachbauer. "Ob die Unsicherheit sich auch auf das Investitionsverhalten der privaten Haushalte im Bereich Neubau und Sanierung auswirkt, wissen wir nicht; davon ist aber leider auszugehen. Insofern ist unsere Prognose eine Momentaufnahme, die es im Verlauf des Jahres 2020 zu verifizieren gilt."

      Der Verband erwartet für 2020 eine Annäherung der Wachstumsdynamik von Neu-und Ausbau. Während die Dynamik im Neubau und damit im Bauhauptgewerbe auf hohem Niveau etwas nachgebe, werde die Förderung von Sanierungsmaßnahmen den Ausbau weitere Impulse verleihen.
      STO | 85,60 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.03.20 17:13:29
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.961.449 von Der_Stef am 11.03.20 13:22:16Wenn man sich für die STO SE auf Ariva die Zahlen der Finanzkrise (2007 bis 2012) anschaut, ist zu erkennen, dass eine kurzfristige Rezession nicht zwangsläufig Einfluss auf die Ergebnislage der Sto SE haben muss. Bei Sto gab es keinen Einbruch.

      Bauprojekte werden geplant, gestartet und benötigen häufig 1 bis 2 Jahre bis diese abgeschlossen sind. Kurzfristige Konjunkturprobleme sind nicht relevant. Wie Sto betont ist Sto abhängiger von der Renovation und weniger vom Neubau. Hier wird investiert, wenn der Konsument zuversichtlich ist oder typisch für Deutschland, wenn Zuschüsse bzw. Steuervergünstigungen locken.

      Zur Zeit ist die Börse nicht rational. Aus diesem Grund ist auch der Sto-Kurs ein Stimmungs-Kurs. Sobald sich der Markt beruhigt wird man sich auf die konstante und zuverlässige Ertragssituation, die hohe Dividende und die positiven Aussichten besinnen.
      STO | 85,20 €
      Avatar
      schrieb am 18.03.20 11:02:26
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Bau fürchtet Schwierigkeiten durch Coronakrise
      18.03.2020 - 10:09 | Quelle: dpa-afx topthemen

      Der Bau zählt seit Jahren zu den deutschen Boom-Branchen. Anders als Hoteliers oder Gastwirte spüren Bauunternehmer bislang auch nur geringe Corona-Auswirkungen. Doch auch für sie gibt es Risiken.

      Berlin (dpa) - Die Coronakrise könnte aus Branchensicht auch den Bau in Deutschland bremsen.
      «Besonders treffen die Unternehmen die aktuellen Grenzschließungen, da Personal aus EU-Nachbarländern nicht mehr auf die Baustellen kommt und Arbeitsausfall droht», teilte der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie der Deutschen Presse-Agentur mit. Insgesamt seien die Auswirkungen der Krise für die Branche aber noch schwer vorhersehbar. Noch seien sie verhältnismäßig gering, das könne sich aber von Tag zu Tag ändern.
      Notwendig sei, dass die öffentliche Hand als Bauherr Verzögerungen infolge des Coronavirus als höhere Gewalt anerkenne und nicht zum Gegenstand von Schadenersatz mache. Die Branche schlägt zudem vereinfachte Zahlungsverfahren vor, damit die Betriebe auch bei Bauverzögerungen ihre Leute und Geräte finanzieren können.
      Außerdem müssten weiterhin Aufträge ausgeschrieben werden. «Nur so können die Unternehmen diese sich abzeichnende Krise wirtschaftlich überstehen und hoffentlich in ein paar Monaten wieder von Corona ungestört unter Volllast arbeiten.»
      Die Krise birgt aus Sicht des Verbands weitere Risiken: Dass Baustoffe und Material fehlten, wenn Werke in Folge von Erkrankungen geschlossen werden, dass Bauarbeiter selbst erkranken und dass Baustellen behördlich geschlossen werden.
      Das Kurzarbeitergeld helfe, dass Fachkräfte nicht entlassen werden müssten, hieß es. «Denn wenn wir die Auswirkungen des Coronavirus halbwegs glimpflich überstanden haben, muss nach wie vor viel gebaut werden, wofür Deutschland eine starke Bauindustrie braucht.»
      Der Bau fordert aber Unterstützung für seine überbetrieblichen Ausbildungszentren. «Die meisten der bundesweit circa 200 Zentren dürfen seit dieser Woche nicht mehr ausbilden, was ihre Einnahmen auf Null herunter fährt.» Es drohten Insolvenzen und damit Probleme auch nach der Pandemie.
      STO | 75,00 €
      Avatar
      schrieb am 19.03.20 17:10:47
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      ...und das sagt Steico zur Corona-Krise
      DGAP-News: STEICO SE: Auswirkungen der Corona-Krise
      19.03.2020 - 14:10 | Quelle: Dow Jones Newswire

      *STEICO SE: Auswirkungen der Corona-Krise*

      ** Produktion in Frankreich wird vorübergehend ausgesetzt*

      ** Ausblick für 2020 wird zurückgenommen*

      ** STEICO ist für die Zeit nach der Krise sehr gut aufgestellt*

      Feldkirchen bei München, 19. März 2020 - Der STEICO Konzern (ISIN
      DE000A0LR936) informiert über bereits eingetretene und mögliche künftige
      Auswirkungen, die die Corona-Krise mit sich bringt:

      *Produktion*
      Im französischen Werk wird die Produktion aufgrund der lokalen
      Einschränkungen mit Wirkung zum heutigen Tag vorübergehend ausgesetzt.
      Die
      Werksschließung ist zunächst bis zum 05. April vorgesehen. Die
      Produktion in den polnischen Werken, in denen über 90% der konzernweiten
      Wertschöpfung geleistet wird, ist bislang nicht beeinträchtigt. Es wurden
      Vorkehrungen für eine kurzfristige Anpassung der Produktion an aktuelle
      Gegebenheiten getroffen.

      *Vertrieb*
      In wichtigen Märkten wie Deutschland und Großbritannien sind bislang
      keine Auftragseinbrüche zu verzeichnen.
      Es werden Maßnahmen getroffen,
      um wichtige Funktionen wie die Auftragsannahme weiterhin aufrecht zu
      erhalten. In Frankreich ist die Bautätigkeit faktisch zum Erliegen gekommen.
      Eine Betreuung der Kunden wird über Heimarbeit der französischen
      Vertriebsmitarbeiter sichergestellt.

      *Logistik*
      Der grenzüberschreitende Warenverkehr - und damit die Auslieferung von
      STEICO Produkten - ist in Europa grundsätzlich möglich, aufgrund von
      Grenzstaus, knapper Logistik-Verfügbarkeit und Einschränkungen des
      öffentlichen Lebens in der Praxis jedoch nur bedingt durchführbar.

      Größere Einschränkungen sind beim Export in Überseemärkte zu
      verzeichnen, insbesondere bei der Containerlogistik.

      *Ausblick*
      Abhängig von der Art und Dauer der Maßnahmen zur Eindämmung des
      Corona-Virus sind weitere negative Auswirkungen zu erwarten. Das Direktorium
      geht deshalb davon aus, dass der ursprüngliche Ausblick für 2020 mit einem
      Umsatzwachstum oberhalb von 10% und einer EBIT-Quote um 10% (im Vergleich
      zur Gesamtleistung) nicht realisiert werden kann. Zum jetzigen Zeitpunkt
      sind die konkreten Auswirkungen der Corona-Krise nicht quantifizierbar.

      Zugleich wird der STEICO Konzern alles unternehmen, um die wirtschaftlichen
      Folgen so gering wie möglich zu halten. Hierzu gehören entsprechende
      Vorsorgemaßnahmen und die Aufstellung von Notfallplänen zur
      Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs. Zur Minderung der wirtschaftlichen
      Auswirkungen wurde Kurzarbeit in Frankreich eingeführt, in den anderen
      Ländern wird die Einführung geprüft.

      Für die Zeit nach der Corona-Krise sieht sich der STEICO Konzern sehr gut
      gerüstet. Der vorsorgliche Aufbau von Lagerbeständen garantiert sofortige
      Lieferfähigkeit. Mit einer Eigenkapitalquote von über 50% weist der Konzern
      zudem eine gesunde Bilanzstruktur aus. Darüber hinaus verfügt STEICO im
      Rahmen der Konzernfinanzierung über ungenutzte Kreditlinien in Höhe von rund
      100 Mio. Euro. Die Geschäftsleitung ist daher zuversichtlich, dass STEICO
      nach der Krise den bisherigen Wachstumskurs fortsetzen kann.
      STO | 73,10 €
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      schrieb am 27.03.20 15:21:33
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      "P R E S S E I N F O R M A T I O N Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen

       Sto SE & Co. KGaA: Konzernumsatz erhöht sich 2019 nach vorläufigen Zahlen um 4,9 % auf rund 1.398 Mio. EUR  Konzernergebnis EBIT voraussichtlich proportional zum Umsatzwachstum verbessert  Die persönliche haftende Gesellschafterin STO Management SE schlägt eine unveränderte Dividende von 0,31 EUR je Kommanditvorzugs- und 0,25 EUR je Kommanditstammaktie plus stabilem Sonderbonus von jeweils 3,78 EUR je Aktie vor"


      https://www.sto.de/media/documents/investor_relations/meldun…
      STO | 80,00 €
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 16:46:23
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      ...und mein Senf dazu:
      Umsatz +4,9% auf 1,398 Mrd. Euro (Prognose: 1,387 Mrd. Euro),
      allerdings bereinigt "nur" +3,4% (Prognose: +4,1%).

      EBIT steigt voraussichtlich proportional zum Umsatz,
      somit auf etwa 86 Mio. Euro (VJ: 81,9 Mio. Euro).
      Höhere Preise, günstigerer Einkauf + Kostenmanagement,
      aber trotzdem nur ein proportionaler EBIT-Anstieg.

      Dividende soll unverändert bei 0,31 + 3,78 Euro liegen,
      könnte aber noch bis runter auf 0,31 Euro gekürzt werden.

      Zahlen, so denke ich, absolut im Rahmen der Erwartungen,
      zum jetzigen Zeitpunkt traditionell keine Prognose,
      wegen Corona-Pandemie aktuell sowieso unmöglich.

      Die STO-Vorzugsaktie hat sich - gemessen am SDAX -
      über 3-6 Monate weitgehend marktkonform entwickelt.
      Als wirklich defensiv hat sie sich mMn nicht erwiesen.
      Und bei einer (nachhaltigen) Markterholung wird sie
      kaum outperformen, oder? ...

      Handwerk aktuell: https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2020-03/4922572…
      STO | 79,90 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.03.20 19:35:39
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.155.059 von Der_Stef am 27.03.20 16:46:23
      Zitat von Der_Stef: Zahlen, so denke ich, absolut im Rahmen der Erwartungen,
      zum jetzigen Zeitpunkt traditionell keine Prognose,
      wegen Corona-Pandemie aktuell sowieso unmöglich.

      Die STO-Vorzugsaktie hat sich - gemessen am SDAX -
      über 3-6 Monate weitgehend marktkonform entwickelt.
      Als wirklich defensiv hat sie sich mMn nicht erwiesen.
      Und bei einer (nachhaltigen) Markterholung wird sie
      kaum outperformen, oder? ...


      Dein Hinweis bezieht sich vermutlich auf die Aussage von 111Dieter am 11.3.20. Allerdings verstehe ich die Aussage von 111Dieter so, dass damit die operative Performance, nicht die Entwicklung des Aktienkurses gemeint war. Auch wenn diesmal die Situation eine andere ist, als in der letzten Krise, glaube auch ich, dass Sto relativ gut durchkommen wird. Aber die Unsicherheit ist natürlich groß.

      Ansonsten sind die Zahlen auch meinerseits weitestgehend im Rahmen der Erwartung.
      STO | 80,20 €
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      schrieb am 07.04.20 15:24:43
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Ministerium: Verbesserte Klimaschutz-Förderung für Gebäude kommt an

      Di, 07.04.20 15:21


      BERLIN (dpa-AFX) - Der Ausbau der Förderprogramme für klimafreundliches Bauen und Sanieren zeigt Wirkung: Die Nachfrage ist nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums groß. Die Beschlüsse des Klimakabinetts hätten "eine Investitionswelle ausgelöst, die ganz konkret im Handwerk vor Ort ankommt", teilte Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Dienstag mit. Das sei in Zeiten der Corona-Krise ein wichtiges Signal und zeige, dass die Energiewende auch Wertschöpfung und Beschäftigung vor Ort stärke. Seit diesem Jahr wird Klimaschutz im Gebäudebereich stärker gefördert, damit Deutschland seine Ziele beim Einsparen von Treibhausgasen nicht weiter verpasst.

      Investitionen in klimafreundliche Heizungen sind demnach deutlich gestiegen: Im ersten Quartal 2020 wurden 47 500 Förderanträge gestellt, eine Steigerung von mehr als 150 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Bei fast bei der Hälfte der gestellten Anträge werde die neue Austauschprämie für Ölheizungen mitbeantragt. Für den Bau oder Ersterwerb eines Effizienzhauses wurden in den Monaten Januar bis März 2020 bereits 18 800 Anträge bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gestellt. Für klimafreundliche Sanierungen - etwa neue Fenster oder neue Dämmung - gab es demnach 26 500 Anträge./ted/DP/jha


      Quelle: dpa-AFX
      STO | 81,80 €
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      schrieb am 24.04.20 15:33:31
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      der Dämmstoffhersteller Steico gibt bei der Meldung der vorläufigen Eckdaten zum 1. Quartal folgenden Ausblick für das Gesamtjahr 2020:

      "Die Geschäftsleitung rechnet daher für 2020 mit einem Umsatz zwischen
      Vorjahresniveau und plus 5% Wachstum sowie einer EBIT-Quote zwischen 7,5%
      und 8,5%."

      https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/news_detail.html?…
      STO | 82,00 €
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.04.20 15:58:37
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.443.435 von Hiberna am 24.04.20 15:33:31Mann ey, was stellst du denn Steico hier rein?

      Jetzt hab ich eben schon gejubelt, weil ich so überrascht war, dass Sto wächst, obwohl ich eher mit 15% Umsatzrückgang in 2020 rechne.

      Okay, dabei bleib ich auch. Der Kurs deutet ja auch schon an, dass der Markt einen sehr deutlichen Umsatzrückgang erwartet.
      STO | 82,60 €
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.04.20 17:17:20
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.443.819 von katjuscha-research am 24.04.20 15:58:37Das erste Quartal, und davon berichtet ja Steico, müsste auch bei Sto mit einem positiven Wachstum ausfallen. Einen Umsatzrückgang von 15% für das Gesamtjahr halte ich für extrem unwahrscheinlich.
      Ich gehe von einem Wachstumsspanne von -5% bis +5% aus. Bei der Marge könnte, es jetzt eher Stagnation geben, ebenfalls mit einer gewissen Schwankungsspanne. Insgesamt ist die Unsicherheit natürlich vergleichsweise hoch.

      Das größte Problem von Sto dürfte m.E. kurzfristig die Verfügbarkeit von (meist osteuropäischen) Bauarbeitern auf deren Kundenseite, sowie, wie immer, das Wetter sein. Langfristig muss der Ölpreis wieder auf ein höheres Niveau kommen und die für Sto positiven politischen Maßnahmen gegen den Klimawandel müssen die für Sto negativen realen Effekte des Klimawandels zumindest kompensieren.

      Insgesamt wird Sto, zumindest realökonomisch, ganz sicher vergleichsweise glimpflich durch die "Corona-Krise" kommen. Für den Aktienkurs muss das natürlich nicht unbedingt gelten, wie die Historie bewiesen hatte.
      STO | 82,60 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.04.20 18:53:41
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.444.977 von unicum am 24.04.20 17:17:20P.S.
      Beissier dürfte 2020 für Sto vermutlich noch ein Problem sein. Das wird man in Q2 sicherlich deutlich sehen.
      STO | 82,50 €
      Avatar
      schrieb am 24.04.20 18:55:40
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.444.977 von unicum am 24.04.20 17:17:20Also wenn deine Vermutung stimmt, müsste der Kurs aber nächste Woche mächtig haussieren, da er in Erwartung der Corona-Schwäche ja stark nachgegeben hat und sich auch kaum erholt hat.

      Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich Sto beim Umsatz um das Nullwachstum bewegt. In dem Umfeld? Ich weiß nicht, ob Steico da wirklich vergleichbar ist. Aber deren Kurs hat sich ja eh besser gehalten und die Aktie ist viel höher bewertet.
      STO | 82,50 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.04.20 19:21:06
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.446.141 von katjuscha-research am 24.04.20 18:55:40Wie der Markt auf die Zahlen reagieren wird, ist jenseits meines Einschätzungsvermögens. Da habe ich in den letzten vielen Jahren viel erlebt.

      Da das Klagen & Jammern bei Sto Tradition hat, wird auch im diesjährigen Ausblick der Weltuntergang prognostiziert. Ich gehe deshalb davon aus, dass das Sto-Management im kommenden Ausblick ein deutlich rückläufiges Ergebnis für 2020 prognostiziert. Alles andere würde mich wundern.

      Konkret gehe ich davon aus, dass im kommenden Ausblick des Vorstandsvorwortes (unter der Modifikation einiger zusätzlicher Einlassungen bezüglich des Klimapaktes) ziemlich genau Folgendes stehen wird:


      "....In der Summe erwarten wir 2020 den
      noch einen rückläufigen Konzernumsatz. Das Ausmaß lässt sich aufgrund der extrem großen Unsicherheiten in den einzelnen Ländern und Produktsegmenten sowie am Devisenmarkt derzeit kaum abschätzen.

      Das Konzernergebnis wird aus heutiger Sicht trotz der eingeleiteten Gegenmaßnahmen 2020 erheblich stärker zurückgehen als der Konzernumsatz. Gründe für diesen Gewinnrück­gang sind neben dem abnehmenden Geschäfts­volumen vor allem die geringere Auslastung der Fertigungskapazitäten und der anhaltend hohe Preisdruck. Darüber hinaus steigt aufgrund der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingun­gen das Risiko von Forderungsausfällen.

      Um das Ausmaß des Ertragsrückgangs in Grenzen zu halten, leiteten wir bereits um­ fangreiche Kostensenkungsmaßnahmen ein. Dazu gehören insbesondere Regelungen zur Flexibilisierung der Arbeitskosten in Deutsch­land, wobei wir uns zu diesem Thema mit den Arbeitnehmervertretern in einem Dialog befin­den. Unser erklärtes Ziel ist es, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden.
      2020 stellt aus unserer Sicht ein Übergangs­jahr dar, das von konjunkturell bedingten Umsatz­ und Ertragseinbußen geprägt sein wird. Wir sind aber überzeugt, gestärkt aus der gegenwärtigen Krise hervorzugehen. Dazu wer­ den nicht nur die eingeleiteten Programme zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung beitra­gen, sondern auch die konsequente Umsetzung unserer ertragsorientierten Wachstumsstrate­gie."
      STO | 82,50 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.04.20 20:07:45
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.446.384 von unicum am 24.04.20 19:21:06Die Höhe der Ausschüttung ist für mich ein Indikator, wie die Lage tatsächlich eingeschätzt wird. Man hat es offen gelassen ob die angekündigt Dividende noch angepasst wird.
      STO | 82,30 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.04.20 21:25:31
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.444.977 von unicum am 24.04.20 17:17:20ich kann mir nicht vorstellen, dass die Energiepreise (Gas,Öl) für den Häuslebauer noch eine grosse Rolle spielen, da die Energie-Einsparungsvorschriften den Takt vorgeben. Somit kommt keiner um die Isolierung des Hauses herum, selbst wenn es Energie umsonst gäbe, aber da der Staat sowieso den grössten Teil des Energiepreises für sich beansprucht bleibt es wie vor Corona.
      STO | 82,30 €
      Avatar
      schrieb am 24.04.20 21:28:18
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.446.852 von 111Dieter am 24.04.20 20:07:45
      Zitat von 111Dieter: Die Höhe der Ausschüttung ist für mich ein Indikator, wie die Lage tatsächlich eingeschätzt wird. Man hat es offen gelassen ob die angekündigt Dividende noch angepasst wird.


      das sollte man aber differenzieren.

      in den letzten Wochen wurden viele Dividenden einfach gestrichen, weil die Vorstände in dieser Zeit der Ungewissheit auf Nummer sicher gehen wollen, selbst wenn sie aktuell noch wenig Gegenwind im operativen Geschäft spüren. Aber das kann ja erfahrungsgemäß aus anderen Krisen noch kommen. Insofern wäre für mich die Streichung oder zumindest starke Kürzung der Dividende nicht unbedingt ein Anzeichen dafür, dass Sto sich in einer schweren Lage befindet oder schwere Zeiten erwartet. Möglicherweise denkt man sogar an eine größere Übernahme und spart daher die Dividende erstmal ein. Wann wenn nicht jetzt könnte man das auch gut gegenüber dem Markt begründen?!
      STO | 82,30 €
      Avatar
      schrieb am 25.04.20 13:42:12
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Im GB 2018 steht ja, dass Sto im GJ 2022 einen Konzernumsatz von 2 Mrd. € anvisiert. Auf der HV wurde eine Umsatzrendite von 10 % in den Ring geworfen. Das wären dann 200 Mio. € Gewinn. Mit organischem Wachstum ist das natürlich nicht zu schaffen, also denke ich mal, dass Sto nach geeigneten Übernahmeobjekten Ausschau hält. Vielleicht ergeben sich ja in der nächsten Zeit interessante Optionen.
      STO | 81,70 €
      Avatar
      schrieb am 25.04.20 13:51:30
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Zum Thema Klima noch: Da rechne ich eher mit weiteren Verschärfungen (egal was Heizöl oder Gas kostet). Über die Sinnhaftigkeit kann man ja streiten. Aber jede Investition spült natürlich Geld in Kassen der Handwerksbetriebe und über die MWSt, Lohnsteuer etc. auch in die Staatskassen.
      STO | 81,70 €
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 10:30:37
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      "..an Samstagen in einzelnen Werken Sonderschichten in der Produktion.."
      Sehr gut. Das EBIT 2019 lag um 1 Mio. über meiner Schätzung. Der EBIT-Ausblick (für Sto-Verhältnisse recht optimistisch) liegt im Mittelwert über meiner Schätzung für 2020 von 93,6 Mio. Diese Schätzung behalte ich vorläufig aber bei. Insgesamt also alles wie erwartet im Lot.
      STO | 84,00 €
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 11:58:53
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.462.263 von unicum am 27.04.20 10:30:37ja, da gibt's nichts zu meckern, auch wenn man natürlich dazu sagen muss, dass die Prognose für 2020 keine Corona-Auswirkungen beinhaltet. Ich finde es dennoch gut, dass man das so kommuniziert hat, zumal ja bis März alles reibungslos verlaufen ist und man teils auch gute Auftragseingänge hatte, auf der die Prognose fußt.

      2019er Zahlen haben beim Umsatz meine Erwartung leicht übertroffen, beim Ebit genau getroffen. Also auch in Ordnung. Besonders gut gefällt mir der starke Cashflow und damit die weit über meinen Erwartungen liegende Nettocashposition, wobei ich mir da erst mal die Kapitalflussrechnung genauer ansehen muss.


      Versteh gar nicht, dass der Kurs nicht deutlicher anzieht. Womöglich sind die Zahlen noch gar nicht bei jedem angekommen, da nicht vorbörslich veröffentlicht.


      na warten wir mal die nächsten Tage ab. Normalerweise sollte man zumindest die 100 in den nächsten Wochen wieder anlaufen.
      STO | 84,80 €
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 12:37:31
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.463.388 von katjuscha-research am 27.04.20 11:58:53Ich glaube, die Zahlen werden auch mit Corona weitestgehend erreichbar sein (s.u. Diskussion). Sonst hätte Sto, wie ich den Laden kenne, nicht diesen (konkreten) Ausblick gegeben.

      Versteh gar nicht, dass der Kurs nicht deutlicher anzieht. Womöglich sind die Zahlen noch gar nicht bei jedem angekommen, da nicht vorbörslich veröffentlicht.
      Es ist das alte Thema, das wir ja schon hatten (Sto vs. IVU): Sto gehört nicht zu den Aktien, die sexy sind oder irgendeine Story erzählen können. Hier wird halt leider nur stumpfsinnig Geld verdient.

      (Bei der IVU hatte ich im Crash den Kursrückgang allerdings zum Wiedereinstieg genutzt ;) )


      Diese windschiefen Bewertungen der Assets, innerhalb der Assetklasse Aktie aber auch quer betrachtet ist wirklich sehr auffällig. Natürlich hängt das mit der Geldflut und den Zinsen zusammen. Die fundamentale Bewertung ist einfach völlig egal geworden, was zählt ist das Momentum.

      Auffällig auch der Klientelwandel hier bei W:O: man merkt, gerade bei den sogenannten "Wachstumsaktien" deutlich, dass viele Leute sich überhaupt nicht tiefer mit den Unternehmen, geschweige denn deren Accounting beschäftigen. Bestenfalls kennt man das Produkt. Und was mir besonders auffällt an den Postings: die werden immer kürzer und kaum ein Wort ist ohne Rechtschreibfehler. Wenn das ein Indikator für die Leute ist, die jetzt am Kapitalmarkt unterwegs sind, dann sind wir so ca. im Jahre 1999. Der Umfang der Zahlenadjustierungen in den Unternehmensabschlüssen hat mittlerweile auch das damalige Niveau erreicht.

      Was mich aber am meisten wundert:

      Sto hat ein KGV von rund 8,5, cashbereinigt noch niedriger. Das KCV bei 5,6. Die Dividendenrendite liegt bei 4,8 Prozent.

      In deutschen Großstädten wie München und Hamburg zahlt man für eine Eigentumswohnung ein KGV von 40-55, die Mietrendite liegt bei vielleicht 1,5 bis maximal 2,0 Prozent, bei bestenfalls minimal steigenden Mietperspektiven.

      Das checke ich irgendwie nicht ganz 🤔
      STO | 84,90 €
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 12:49:41
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.463.976 von unicum am 27.04.20 12:37:31Ich mache mir darum gar keinen Kopf mehr. Sto ist halt kein Disruptor sondern ne langweilige solide Kiste. Die lasse ich bei mir im Depot liegen und hoffe das langweilig irgendwann auch mal wieder angesagt ist :)

      Zitat von unicum: Sto hat ein KGV von rund 8,5, cashbereinigt noch niedriger. Das KCV bei 5,6. Die Dividendenrendite liegt bei 4,8 Prozent.

      In deutschen Großstädten wie München und Hamburg zahlt man für eine Eigentumswohnung ein KGV von 40-55, die Mietrendite liegt bei vielleicht 1,5 bis maximal 2,0 Prozent, bei bestenfalls minimal steigenden Mietperspektiven.

      Das checke ich irgendwie nicht ganz 🤔
      STO | 84,90 €
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 13:11:41
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Eine attraktiv bewertete Aktie! Sto verfolgt durchaus eine Wachstumsstrategie, die Gewinne folgen nun. Erfreulich ist, dass Sto (bisher) kaum von der Pandemie negativ betroffen ist. Bau dürfte jedoch zukünftig wenig wachsen und das Wachstum gering halten. Man wird daher wie in 2019 verstärkt auf Akquisitionen setzen.
      STO | 84,90 €
      Avatar
      schrieb am 27.04.20 18:10:19
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.463.976 von unicum am 27.04.20 12:37:31Es gibt hier nur die Erklärung, dass es in den letzten Jahren keine Gewinnsteigerungen gab. Das Fehlen einer Gewinnphantasie straft der Markt immer deutlich ab.

      Für die Geschäftsjahre 2014 bis 2019 hat STO EURO 45,90 an Dividenden gezahlt (inkl. der Sonderdividende für 2014 (25,14 EURO). Der CF ist immer sehr gut gewesen mit der Folge das die Liquidität in der Bilanz beachtlich ist. Für externes Wachstum reichlich Liquidität vorhanden.

      Wenn die Firma STO eine Gewinnsteigerung (ohne Corona-Effekte) ankündigt ist dies ein deutlich positives Zeichen. I.d.R. werde vorsichtige Prognosen abgegeben.
      STO | 87,70 €
      Avatar
      schrieb am 28.04.20 10:18:56
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.463.976 von unicum am 27.04.20 12:37:31Ich bin zwar für 2020 nicht ganz so optimistisch wie du, weil ich durchaus mit kleineren Auswirkungen von Corona rechne, aber ansonsten volle Zustimmung. Und selbst wenn der Umsatz und Gewinn stagniert, müsste der Kurs eigentlich deutlich über 100 € stehen.

      Aber wir haben aktuell ja bei manchen Nebenwerten ähnliche Bewertungen, wo man auch nicht versteht, wieso die mit KGVs von 10 bewertet werden, während andere Aktien bei 20-30er Multiplen bewertet werden, obwohl auch nicht viel besser positioniert.

      Centrotec könnte man ja abgesehen von deren schlechterer Bilanz ja in eine ähnliche Schublade stecken wie Sto. Bei Schaltbau siehts ähnlich aus. Diese Unternehmen (Sto, Centrotec, Schaltbau etc) profitieren eigentlich sogar vom Thema Umweltschutz, aber das ist in Zeiten Corona derzeit etwas in den Hintergrund gerückt.
      STO | 87,20 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.04.20 11:48:44
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.477.482 von katjuscha-research am 28.04.20 10:18:56Schaltbau muss ich mir noch mal anschauen.

      Bei Centrotec bin ich weiterhin optimistisch. Möglicherweise ist Centrotec sehr viel heftiger von temporären Werksstilllegungen betroffen. Auch der Materialbezug dürfte etwas schwieriger werden. Ich gehe deshalb von einem sehr schwierigen Q2 aus.

      In Summe halte ich Sto, Centrotec und IVU aber für gute "Klimaaktien" die obendrein auch noch Jahrzehnte solide geführt sind und zumindest die beiden ersten fundamental unterbewertet sind.
      Was oft auch vernachlässigt wird ist die grundsätzliche Trägheit (und Stabilität) der Geschäftsmodelle von Sto und Centrotec. Im Guten, wie im Schlechten. Beide hängen nicht so extrem an der Baukonjunktur, wie man auf den ersten Blick meinen könnte (auch wenn die Börse das vermutlich anders sieht).

      Das geringe Ertragswachstum der letzten Jahre dürfte - Corona mal herausgenommen - vorbei sein. Schon mit dem Abschuss 2019 fühle mich in meiner These bestätigt, dass das jahrelange ungünstige Verhältnis zwischen Absatzpreisentwicklung und Materialpreisentwicklung jetzt vorbei ist. Das ist bei Sto ein extremer Hebel und mein ursprünglicher Investmentcase und deswegen bin ich vermutlich auch bezüglich des Ertrags etwas optimistischer als Du.

      Sorgen bereitet mir lediglich die Optik des Q2.20-Berichts (Corona, insbesondere Frankreich, Spanien, Polen, Tschechien). Wirklich entscheidend ist aber Q3. Mal sehen, wie es weiter geht. Die Zeiten sind ja weiter sehr unsicher und letztlich ist alles kann sich sehr schnell wieder ändern.
      STO | 90,00 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.04.20 11:58:55
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.479.318 von unicum am 28.04.20 11:48:44P.S.:
      Im Abschluss 2019 wurde eine gegenüber der Praxis der letzten Jahre wieder eine deutliche Erhöhung der Gewährleistungsrückstellung vorgenommen (Anstieg um 6 Mio.). Diesmal für Schweden.
      Den aktuellen Hintergrund kenne ich nicht aber der Vergangenheit hatte Sto daraus in den Folgejahren dann regelmäßige entsprechende Auflösungen verbucht und auch eine gewisse Bilanzierungspolitik betrieben. Man muss mit solchen Thesen aber auch vorsichtig sein. In jedem Fall wäre das Ergebnis entsprechend noch höher gewesen und hätte schon in 2019 die Prognose für 2020 fast erreicht. Auf jeden Fall gibt es dadurch einen gewissen Puffer.
      STO | 90,00 €
      Avatar
      schrieb am 28.04.20 12:05:55
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.479.318 von unicum am 28.04.20 11:48:44okay, bei Centrotec kommt hinzu, dass sich die Bilanz verschlechtert hat, was allerdings hauptsächlich an den Aktienrückkäufen liegt. Man ist jetzt mit dem 2fachen Ebitda netto verschuldet. Dafür hat man aber eben auch 20% Aktien weniger ausstehend. In manchen Finanzportalen ist das noch gar nicht berücksichtigt. Bei 160 Mio MarketCap ist daher Centrotec für mich auch ein klarer Kauf, da man eigentlich (ex der Schwankungen der Finanzerträge) dauerhaft dazu in der Lage sein sollte, ab 2021 wieder 20 Mio +X Überschuss zu erzielen.

      Schaltbau ist halt meine "Verkehrsaktie" neben IVU. Haben auch einen guten Auftragsbestand und solide Bilanz bei vernünftiger Bewertung.


      Aber halt wie ihr schon sagt, alles keine besonders sexy Aktien, sondern eher was für Leute, die von langfristig gutem Management profitieren wollen, und solche Aktien jetzt 30% günstiger als am Jahresanfang bekommen können.
      STO | 90,00 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.04.20 12:45:04
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.479.618 von katjuscha-research am 28.04.20 12:05:55Der Vollständigkeit halber möchte ich die Firma Innotec erwähnen. Auch leicht rückläufige Erträge in den letzten Jahren, jedoch jetzt mit einer Gewinnsteigerung.

      KGV < 10, praktisch keine Schulden sondern nur Guthaben, hohe Dividende....

      Leider sehr enger Markt!
      STO | 91,30 €
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      schrieb am 28.04.20 13:00:11
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.480.392 von 111Dieter am 28.04.20 12:45:04Innotec habe ich auch.

      Ich befürchte aber, dass bei Innotec wegen der sehr exportabhängigen Reckli-Sparte das Ergebnis in 2020 stark zurückgehen könnte.
      STO | 91,30 €
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      schrieb am 28.04.20 13:18:12
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Charttechnisch sieht es auch gleich viel besser aus
      Nächstens Widerstand sehe ich erst bei etwa 103 €. Die hatte ich in der Abwärtsbewegung hier im Thread auch mal als Unterstützung und Kaufzone genannt, aber war man im Zuge der Corona-Panik im März ja einfach durchgerauscht. Da sollte man jetzt erstmal hinlaufen. Fundamental halte ich aber eher die 2017er Hochs bei 132 € für fair.

      STO | 91,80 €
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      schrieb am 28.04.20 17:21:58
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      weiß jemand, ob die Rohstoffe für die Produkte der Sto SE in wesentlichem Umfang ölpreisabhängig sind und wenn ja, ob sich aus dem gegenwärtigen niedrigen Ölpreis ein positiver Effekt für die Sto SE ergeben kann?
      STO | 92,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.04.20 18:28:46
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Für die WDVS Platten ist doch Erdöl der Rohstoff. Eigentlich sollte Sto massiv profitieren.
      STO | 95,70 €
      Avatar
      schrieb am 28.04.20 18:32:21
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Was die Charttechnik anbelangt: Bei einem derart engen Wert wie Sto ist m. E. die Aussagekraft gering. Wenn von Sto jemand 1.000 Stück unlimiert auf den Markt schmeißt, bricht der Kurs ein. Und wenn der Chart noch so gut aussieht.
      STO | 95,70 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.04.20 18:46:21
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.486.758 von Munin69 am 28.04.20 18:32:21
      Zitat von Munin69: Was die Charttechnik anbelangt: Bei einem derart engen Wert wie Sto ist m. E. die Aussagekraft gering. Wenn von Sto jemand 1.000 Stück unlimiert auf den Markt schmeißt, bricht der Kurs ein. Und wenn der Chart noch so gut aussieht.


      Wenn jemand 1000 Stück auf den Markt schmeißt, gibt's halt einen kurzen Downer intraday. Ändert ja am generellen Chartbild nichts. Es geht ja um übergeordnete Trends. Da kann die Technik durchaus behilflich sein. Hat bei Sto ja die letzten Jahre auch durchaus gut funktioniert.
      Es gibt auch noch viel illiquidere Aktienwerte, die wunderbar nach Trends funktionieren, mit 4-5 Auflagepunkten über längere Zeiträume.

      Bei Sto haben wir aktuell mittelfristiger fristiger Basis ein hohes Hoch. Schon mal nicht unwichtig.
      STO | 95,70 €
      Avatar
      schrieb am 29.04.20 09:18:49
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.485.489 von Hiberna am 28.04.20 17:21:58
      Zitat von Hiberna: weiß jemand, ob die Rohstoffe für die Produkte der Sto SE in wesentlichem Umfang ölpreisabhängig sind und wenn ja, ob sich aus dem gegenwärtigen niedrigen Ölpreis ein positiver Effekt für die Sto SE ergeben kann?


      Die am meisten benötigten Rohstoffe sind Sand, Kies, Kalk, Titandioxid und Handelsware.
      Benötigte Ölderivate: Harze, Lösungsmittel, Additive, Acryle. Die sind aber seit einigen Jahren nicht mehr richtig am Ölpreis gekoppelt (Marktbeherrschung der Anbieter).
      Die Dämmplatten werden in einem eigenen Wert in Launigen selbst hergestellt überwiegend aber ebenfalls fremdbezogen.
      STO | 93,20 €
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      schrieb am 29.04.20 11:21:38
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      @unicum,

      vielen Dank für die Information zu den am meisten benötigten Rohstoffen. Interessant wäre nun noch, welche dieser Rohstoffe prozentual wertmäßig den größten Anteil an den Gesamtrohstoffen ausmachen.

      Auf den Seiten 41 und 42 des Geschäftsberichtes wird in der Rubrik Beschaffung die Preissituation beim Bezug der Rohstoffe etwas erläutert.

      Die Wareneinsatzquote hat sich um einen Prozentpunkt verringert. 1 Prozent der Gesamtleistung entspricht 14 Millionen € Verbesserung des Vorsteuerergebnisses bei einem Gesamtvorsteuerergebnis in Höhe von 83 Millionen € und bei einer Verbesserung des Vorsteuerergbnisses in Höhe von 3 Millionen € gegenüber Vorjahr.
      STO | 92,30 €
      Avatar
      schrieb am 30.04.20 10:15:49
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Seit heute mit dabei.
      STO | 94,40 €
      Avatar
      schrieb am 03.05.20 16:06:03
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      inzwischen habe ich im Geschäftsbericht zu der für Sto wichtigen Wareneinsatzquote auf Seite 127 gelesen, dass mehr als die Hälfte des Wareneinsatzes bezogene Waren sind und nicht Roh-Hilfs- und Betriebsstoffe.

      Gemäß S. 148, rechte Spalte, letzter Absatz hielt das Unternehmen 432.000 eigene Stammaktien. Das entspricht 10 Prozent aller Stammaktien.

      Laut der Segmentberichterstattung auf Seite 124 wurde mehr als 95 Prozent des Vorsteuerergebnisses in Westeuropa erwirtschaftet. Da besteht noch ein hohes Steigerungspotenzial in den Regionen Nord-/Osteuropa und Amerika/Asien/Pazifik.

      In der Hauptversammlung in 2019 war als Planungsziel für 2022 ein Umsatz von 2 Milliarden € bei einer Vorsteuerrendite von 10 Prozent genannt worden. Es wurde im Geschäftsbericht keine Aussage dazu gemacht, ob diese Planung aufrechterhalten wird.

      In 2019 hat die Vorsteuermarge 5.9 Prozent vom Umsatz betragen.
      STO | 92,00 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.05.20 19:33:57
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.545.478 von Hiberna am 03.05.20 16:06:03Selbst wenn wir von dieser Seite keine Margenerhöhungen bekommen, sollte die Aktie dennoch ziemlich gut abgesichert sein.

      Wo findet man derzeit schon Aktien mit KGV von 10 fürs laufende Jahr, wo das Unternehmen sogar leichtes Wachstum erwartet? Und dazu noch der hohe Cashflow und Nettocash-Bestand, so dass man im Zweifel sogar noch über möglicherweise günstige Übernahmepreise profitieren kann.


      Kann natürlich trotzdem sein, dass man in einem schwachen Aktienmarkt (10-15% im Dax runter) noch mal in den 80er Bereich eintaucht, aber ich würde in so einem Fall bei 86-88 € wieder zukaufen, weil es schlicht wenig Anlagealternativen gibt, sowohl bei anderen Aktien als auch anderen Anlageklassen.
      STO | 92,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.05.20 18:39:49
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.546.942 von katjuscha-research am 03.05.20 19:33:57tse, und schon sind wir in dem Bereich 86-88 € angekommen. Diese Anleger heutzutage soll noch einer verstehen.

      Aktuell

      565 Mio Börsenwert
      rund 500 Mio EnterpriseValue, wenn ich Pensionen und Cashflow20 berücksichtige

      Selbst wenn ich leichten Umsatzrückgang erwarte, sollte der Überschuss noch 52-55 Mio € erreichen können.
      KGV also bei 10,5 bzw. cashbereinigt bei 9

      Der Vorstand scheint aber optimistischer zu sein. Insofern ist auch denkbar, dass wir cashbereinigt ein KGV unter 8 haben.

      DIV-Rendite aktuell 4,7%, und zwar im Gegensatz zu anderen Unternehmen ganz klar kürzlich bestätigt.


      Die Aktie lässt kaum Wünsche offen, außer vielleicht dass ich mir mal einen Aktiensplit erhoffe, nur der optischen Aufhübschung und besseren Handelbarkeit im wikifolio wegen.
      STO | 87,80 €
      Avatar
      schrieb am 04.05.20 18:49:27
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Sto hat ein EK von 70,90 pro Aktie - KBV 1,2) sehr niedrig. Diesbezüglich sind sie deutlich attraktiver als Hochtief. Ansonsten spricht noch mehr für Hochtief wie: Profiteur der weltweit zu erwartenden Infrastrukturinvestitionen nach Corona (z.B. USA Ankündigung 2.000 Mrd. USD), KGV unter 7, Dividendenrendite ca. 9%.
      STO | 87,80 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.05.20 22:54:48
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.558.753 von Merger-one am 04.05.20 18:49:27
      HOT
      Ich freue mich beide Werte im Depot zu haben; habe auch jeweils jüngst nachgekauft. Wenn ich mich entscheiden müsste, würde meine Wahl aber auf STO fallen, vor allem aufgrund der soliden Bilanz.
      STO | 87,60 €
      Avatar
      schrieb am 04.05.20 23:08:17
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.558.753 von Merger-one am 04.05.20 18:49:27Ich hab zwar auch beide Aktien im Depot, aber wieso soll Sto nicht von staatlichen Investitionen insbesondere in der Umweltdebatte profitieren?

      Wie kommst du bei Hochtief auf ein KGV unter 7?
      Heißt dass, du erwartest dieses Jahr sogar gutes Wachstum?

      Ich seh bei Sto einfach auch mehr Margenpotenzial und werde Sto daher weiter höher gewichten als Hochtief.
      STO | 87,60 €
      Avatar
      schrieb am 11.05.20 10:24:00
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Aus der heutigen PM der LEG Immobilien AG:

      "....Die Gesamtinvestitionen in den Wohnungsbestand sind inklusive Neubauinvestitionen deutlich auf 8,25 Euro je Quadratmeter gestiegen (Q1-2019: 5,74 Euro je Quadratmeter). Ein Großteil der Aufwendungen bezieht sich auf Modernisierungsmaßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und auf wertsteigernde Investitionen bei Neuvermietung. Trotz COVID-19 unterstreicht das Unternehmen damit sein unverändertes Engagement für Klimaschutz und setzt die Initiative zur die Schaffung von neuem, dringend benötigtem Wohnraum fort...."

      Quelle: https://www.leg-wohnen.de/unternehmen/presse/pressemitteilun…

      Die LEG ist einer der typischen Endkunden von Sto.
      STO | 93,00 €
      Avatar
      schrieb am 14.05.20 11:24:43
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      "Sto profitiert im 1. Quartal von guten Witterungsbedingungen und Erstkonsolidierungseffekten"

      https://www.sto.de/de/unternehmen/investor_relations/investo…
      STO | 90,50 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.05.20 22:54:10
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.676.051 von Hiberna am 14.05.20 11:24:43
      Zitat von Hiberna: "Sto profitiert im 1. Quartal von guten Witterungsbedingungen und Erstkonsolidierungseffekten"

      https://www.sto.de/de/unternehmen/investor_relations/investo…




      ooops, gar nicht mitbekommen.

      die Zahlen sollten doch erst nächsten Dienstag kommen.


      Liest sich ja alles nach wie vor sehr gut. Man kann natürlich die 6,6% Wachstum nicht voraussetzen. Corona gibts nunmal. Aber 2-3% bei leicht verbesserter Marge würden ja auch schon auf ein KGV von 9-10 plus jede Menge Cash hinauslaufen. DIV-Rendite fast 5%.

      Wenn der Bereich bei 95 € durchstoßen wird, sollte normalerweise eine starke Rallye einsetzen. Fundamental seh ich das Kursziel bei 132 €, wobei man eigentlich auch deutlich mehr ansetzen könnte.
      STO | 90,25 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.05.20 23:23:26
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.687.196 von katjuscha-research am 14.05.20 22:54:10
      Zitat von katjuscha-research: ...
      Liest sich ja alles nach wie vor sehr gut.
      ...


      Leider nicht alles.
      Q1 scheint ja ordentlich gewesen zu sein, aber ab April siehts nicht gut aus, denn in der Meldung hieß es:

      "Die Geschäftsentwicklung im April 2020 lag insbesondere im Auslandsgeschäft bedingt durch die einschneidenden Folgen der Coronavirus-Pandemie erheblich unter den Vorjahreswerten und blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück. " (Unterstreichungen von mir)

      Quelle: https://www.sto.de/media/documents/investor_relations/meldun…

      Ist jetzt aber nicht so verwunderlich, dass man mit einem schwachen Q2 rechnen muss.
      STO | 90,25 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.05.20 01:21:17
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.687.394 von leary99 am 14.05.20 23:23:26na ja, das gerade die ersten 2-3 Aprilwochen in vielen Branchen noch schwach waren, aufgrund des Lockdowns, war ja klar.

      es gibt aber auch schon einige Unternehmen, die in den letzten Tagen darauf hingewiesen haben, dass es seit Ende April schon wieder aufwärts geht. Es waren vor allem die letzten drei Wochen im März und die ersten drei Wochen im April betroffen. Wichtig ist, dass es nicht zu dauerhaften Störungen in Lieferketten oder der Nachfrage kommt. Ersteres dürfte schon im Griff sein, letzteres erwarte ich erst, falls die Kaufkraft in Folge längerer Rezession nachlässt. Ist aber beide noch abzuwenden.

      Sto hatte ja auch darauf hingewiesen, einen guten Auftragsbestand zu haben. Ich geh insgesamt davon aus, dass Corona (eben wegen den schwachen Monaten März/April) das Umsatzwachstum hemmen wird, so dass die 6,6% nicht erreicht werden, aber ich gehe nicht von Umsatzrückgang im Gesamtjahr aus. Und wenn man das mal in Beziehung zur Bewertung setzt, ist die Aktie drastisch unterbewertet. Ich mein, vor Corona hatten wir bei Kursen von 115 € deutlich höhere Kursziele, dann ist man im März in der Hysterie (wo alles erstmal gefallen ist) auch gefallen, und wir stehen heute immernoch 25% unter den Jahreshochs, obwohl die 2019er Zahlen überzeugten, man fürs laufende Jahr wohl mindestens das Vorjahr hält und jede Menge Cash für anorganisches Wachstum einsetzen könnte. Mir fällt derzeit aus dem Segment nichts günstigeres ein. Die echten Wachstumswerte sind um ein vielfaches höher bewertet. Und selbst die klassischen konjunkturabhängigen Unternehmen sind fürs laufende Jahr höher bewertet. Ich finde jedenfalls nix mehr mit KGV von 10 und hohem Nettocash bei Wachstumsperspektiven, auch wenn man in diesem Krisenjahr vielleicht stagnieren sollte. Welche Aktie hat ähnliches zu bieten? In den Foren werden derzeit diverse Aktien angepriesen, die zwar ab 2021 wieder Wachstumspotenzial haben, aber die fürs laufende Jahr vor Umsatzrückgang warnten und trotzdem KGVs von 30-40 ausweisen. Da frag ich mich immer, wieso Sto so stiefmütterlich betrachtet wird.
      STO | 90,25 €
      Avatar
      schrieb am 18.05.20 16:01:59
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      "....Due to Covid-19 we were able to increase our position at very attractive prices and we expect a 100% return in the medium to long term. Using a prudent ten times multiple of its operating profit of EUR 86m to its enterprise value leads to an upside of 50% over the next twelve months."
      http://www.ennismorefunds.com/documents/OEIC/OEIC%20-%20Most…
      STO | 92,50 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.05.20 17:03:01
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.723.574 von unicum am 18.05.20 16:01:59
      Zitat von unicum: "....Due to Covid-19 we were able to increase our position at very attractive prices and we expect a 100% return in the medium to long term. Using a prudent ten times multiple of its operating profit of EUR 86m to its enterprise value leads to an upside of 50% over the next twelve months."
      http://www.ennismorefunds.com/documents/OEIC/OEIC%20-%20Most…


      gute Studie

      und mit Sto und Cegedim haben sie zwei meiner Toppositionen in ihrem Top5-Langfristdepot. :)

      Ich sehe ebenfalls bei beiden Aktien 50% Potenzial bis Jahresende und 150% Kurspotenzial auf 2-3 Jahre, bei Cegedim sogar etwas mehr, weil mehr Margenpotenzial.
      STO | 92,00 €
      Avatar
      schrieb am 19.05.20 12:47:20
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Die Baukonjunktur kühlt sich noch nicht ab-im Gegenteil! Da Sto erst in der zweiten Phase von Neubauprojekten zum Einsatz kommt, sind die Aussichten für 2020 erstmal noch gut und zuverlässig. Die Kennziffern sind prima, weswegen ich nun nach schönen Gewinnen von Steico zu Sto geswitcht bin
      STO | 94,40 €
      Avatar
      schrieb am 25.05.20 19:01:29
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Sooo, jetzt stehen wir wieder unmittelbar vor der für Sto seit 2011(!) magischen 100 Euro.
      Mal sehen, ob es diesmal klappt. Aller guten Dinge sind bekanntlich drei.
      STO | 96,10 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.05.20 21:33:18
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.797.381 von unicum am 25.05.20 19:01:29Wobei die 100 € technisch nie wirklich wichtig waren, aktuell auch nicht.

      Zumindest haben wir schon mal ein schönes Kaufsignal auf Wochenbasis beim MACD.

      STO | 98,50 €
      Avatar
      schrieb am 11.06.20 11:05:55
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      "Das Geheimnis des Turms

      Seit 21 Jahren produziert die Firma "Sto" in Tollwitz Klebe-und Armierungsmörtel. Die Produktion spielt sich vor allem im höchsten Gebäude ab."

      STO | 98,00 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.06.20 11:58:21
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.981.909 von Hiberna am 11.06.20 11:05:55toll :laugh:





      Hat eigentlich jemand die HV gestern verfolgt, falls möglich?

      ich hatte das garnicht mehr auf dem Schirm. Mir erst bewusst geworden als meine Orders heute Nacht gelöscht wurden.

      Mal sehn, ob der Bereich 95-96 € nochmal angelaufen wird. Wäre kein Beinbruch.
      STO | 98,20 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.06.20 12:32:48
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.982.674 von katjuscha-research am 11.06.20 11:58:21Hat eigentlich jemand die HV gestern verfolgt, falls möglich?

      das Ziel, bis 2022 einen Umsatzes von 2 Milliarden € bei einer Vorsteuermarge von 10 Prozent zu erreichen, wurde aufrechterhalten.
      STO | 98,00 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.06.20 12:43:12
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.983.232 von Hiberna am 11.06.20 12:32:48na zum Glück sind Ziele ja keine Prognosen. ;)

      also ich wäre mit 1,7 Mrd € Umsatz bei 7,5% Marge schon hochzufrieden.
      STO | 98,00 €
      Avatar
      schrieb am 11.06.20 14:38:29
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      HV leider trotz Anmeldung total verpennt und gerade erst gecheckt, dass der Kurs heute ex dividende notiert 🙈 Danke für die Info. 10% Brutto-Umsatzrendite halte ich für (zu) ambitioniert; mit 7,5% könnte ich auch gut leben.
      STO | 97,30 €
      Avatar
      schrieb am 12.06.20 09:11:29
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.983.232 von Hiberna am 11.06.20 12:32:48
      Zitat von Hiberna: Hat eigentlich jemand die HV gestern verfolgt, falls möglich?

      das Ziel, bis 2022 einen Umsatzes von 2 Milliarden € bei einer Vorsteuermarge von 10 Prozent zu erreichen, wurde aufrechterhalten.


      Schön, dass das doch sehr anspruchsvolle Ziel nicht gekippt wurde. Ich frage mich nur, wie das erreicht werden soll? Nur mit organischem Wachstum wird das nicht klappen. Ich erwarte in den nächsten Monaten einen größeren Zukauf.
      STO | 98,10 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.06.20 12:31:21
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.994.872 von Munin69 am 12.06.20 09:11:29Man muss aber fairerweise erwähnen, dass die 2022-Ziele zwar nicht aufgegeben wurden aber zeitlich nach Hinten verschoben werden. Ansonsten war noch bemerkenswert, dass April und Mai erheblich unter den Planungen lag, die Kundenaktivitäten in Spanien und Frankreich aber wieder nahezu auf 100% des Vor-Corona-Niveaus laufen. Das hat mich sehr überrascht.
      STO | 97,50 €
      Avatar
      schrieb am 24.06.20 11:14:57
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Die Aktie notiert noch rund 15 % unter dem Vor-Corona Niveau und ist wieder unter den GD200 gefallen. Da die hard facts (niedriges KGV, solide Bilanz, attraktive Div.rendite, Wachstumsperspektiven) keine Käufer anzulocken scheinen, ist Geduld gefragt. Vllt. kommt bis zu Zahlen Ende August mal eine positive Unternehmensmeldung, um das Sommerloch zu füllen.
      STO | 97,30 €
      Avatar
      schrieb am 14.07.20 21:02:33
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      "Im April 2020 ist der Umsatz im Bauhauptgewerbe um 2,4 % gegenüber dem April 2019 gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, erhöhte sich die Zahl der Beschäftigten um 1,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Wie schon im März zeigten sich somit auch im April 2020 noch keine erkennbaren Effekte der Corona-Pandemie auf Umsatz und Beschäftigung im Bauhauptgewerbe."

      https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/07…
      STO | 97,30 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.07.20 17:36:20
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.408.637 von Hiberna am 14.07.20 21:02:33Steico gestern mit Halbjahreszahlen.

      3% Umsatz-Anstieg
      8% Ebitda-Rückgang

      Kurs springt heute 6% hoch auf ein neues Vieljahreshoch.

      Bewertung Steico 11 faches Ebitda und etwa 26-27 facher Überschuss.



      Bei Sto erwarte ich dieses Jahr Stagnation bei Umsatz und leichtem Gewinn-Anstieg. Für meinen Geschmack ist Sto weiterhin stark unterbewertet. Leider gibts halt derzeit keine News, die vom insgesamt positiven Marktumfeld entsprechend gewürdigt werden können.
      STO | 98,60 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.07.20 19:37:59
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.452.332 von katjuscha-research am 17.07.20 17:36:20Nachdem die Monate April und Mai deutlich unter Plan waren, rechne ich für das 2. Quartal mit einen deutlichen Umsatzrückgang. Entscheidend wird der Ausblick sein. Meines Erachtens das größte Problem (das scheint Sto aber nicht zu stören): Kein Coverage von Banken. Zusammen mit den niedrigen Börsenumsätze ist die Sto Aktie für institutionelle Anleger uninteressant.



      quote=katjuscha-research;64452332]Steico gestern mit Halbjahreszahlen.

      3% Umsatz-Anstieg
      8% Ebitda-Rückgang

      Kurs springt heute 6% hoch auf ein neues Vieljahreshoch.

      Bewertung Steico 11 faches Ebitda und etwa 26-27 facher Überschuss.



      Bei Sto erwarte ich dieses Jahr Stagnation bei Umsatz und leichtem Gewinn-Anstieg. Für meinen Geschmack ist Sto weiterhin stark unterbewertet. Leider gibts halt derzeit keine News, die vom insgesamt positiven Marktumfeld entsprechend gewürdigt werden können.[/quote]
      STO | 99,40 €
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      schrieb am 29.07.20 13:05:23
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Mit Steico ist Sto bezüglich des Geschäfts m.E. nicht vergleichbar. Auch wenn es auf dem ersten Blick so erscheinen mag, letztlich operieren beide Konzerne unter gänzlich anderen Bedingungen. Als PeerGroup Kandidat mag das was anderes sein aber ich warne davor, für die eigene Prognose die operative Entwicklung gleichzusetzen.

      Bewertungsmäßig bin ich bei Sto natürlich auf Eurer Seite:

      Die relative Kursentwicklung der Aktie zum Markt und zur operativen Performance des Konzerns ist sehr enttäuschend.

      Das ist verwunderlich, denn ich halte die Bewertung ist ein Witz. Ich gehe davon aus, dass Sto mindestens das Vorjahresergebnis von 86 Mio. EBIT erreichen wird ("nur", Covid-19-bedingt, insbesondere in Frankreich und Spanien, etc). Es sieht für mich aber aufgrund der Lage in DACH eher danach aus, als ob man die im GB veröffentlichte Prognose von 93-103 Mio. schafft.

      Angesichts von rund 218 Mio. Cash zum Ende 2020 und den mehr als stabilen Perspektiven ist das für mich schwer zu verstehen. (Bei 86 Mio. EBIT: EV/EBIT 6,9, KGV 11, bei traditionell hohem FCF). Das haben wir nun hier ja alle schon öfters durchgekaut. Trotzdem hilft es nicht und das Problem haben scheinbar alle seriösen "Klimapaket-"Aktien:
      Bspw. Centrotec hat eine Bewertung von KGV 9 und EV/EBIT 7,8 (ok, hier ist ein Managementabschlag nötig, dafür keine KGaA). Auch CropEnergies ist günstig (da ist die Ergebnisentwicklung sehr unsicher aber auch da gehe ich von einem guten EBIT von 80 Mio aus (= einstelliges EV/EBIT).

      Ich frage mich also, was falsch läuft:
      Liege ich mit meinen operativen Erwartungen für 2020ff so dermaßen daneben? Meinungen? Für kritische Sichtweisen bin ich sehr dankbar.
      STO | 98,40 €
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      schrieb am 29.07.20 14:12:41
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.580.787 von unicum am 29.07.20 13:05:23
      Zitat von unicum: Mit Steico ist Sto bezüglich des Geschäfts m.E. nicht vergleichbar. Auch wenn es auf dem ersten Blick so erscheinen mag, letztlich operieren beide Konzerne unter gänzlich anderen Bedingungen. Als PeerGroup Kandidat mag das was anderes sein aber ich warne davor, für die eigene Prognose die operative Entwicklung gleichzusetzen.

      Bewertungsmäßig bin ich bei Sto natürlich auf Eurer Seite:

      Die relative Kursentwicklung der Aktie zum Markt und zur operativen Performance des Konzerns ist sehr enttäuschend.

      Das ist verwunderlich, denn ich halte die Bewertung ist ein Witz. Ich gehe davon aus, dass Sto mindestens das Vorjahresergebnis von 86 Mio. EBIT erreichen wird ("nur", Covid-19-bedingt, insbesondere in Frankreich und Spanien, etc). Es sieht für mich aber aufgrund der Lage in DACH eher danach aus, als ob man die im GB veröffentlichte Prognose von 93-103 Mio. schafft.

      Angesichts von rund 218 Mio. Cash zum Ende 2020 und den mehr als stabilen Perspektiven ist das für mich schwer zu verstehen. (Bei 86 Mio. EBIT: EV/EBIT 6,9, KGV 11, bei traditionell hohem FCF). Das haben wir nun hier ja alle schon öfters durchgekaut. Trotzdem hilft es nicht und das Problem haben scheinbar alle seriösen "Klimapaket-"Aktien:
      Bspw. Centrotec hat eine Bewertung von KGV 9 und EV/EBIT 7,8 (ok, hier ist ein Managementabschlag nötig, dafür keine KGaA). Auch CropEnergies ist günstig (da ist die Ergebnisentwicklung sehr unsicher aber auch da gehe ich von einem guten EBIT von 80 Mio aus (= einstelliges EV/EBIT).

      Ich frage mich also, was falsch läuft:
      Liege ich mit meinen operativen Erwartungen für 2020ff so dermaßen daneben? Meinungen? Für kritische Sichtweisen bin ich sehr dankbar.



      Ich gehe für das 2. Quartal von einem erheblichen Umsatzrückgang aus. Das große Problem bei Sto ist die mangelhafte Kommunikation. Beispiele: Sto braucht bis zum 28.08. um die Zahlen für das 2. Quartal bzw. Halbjahreszahlen zu veröffentlichen (Steico hat die Zahlen am 16.07. veröffentlicht).
      Die Ankündigung im GB 2018 bis 2022 einen Umsatz von 2 Mrd. Euro bei einer Umsatzrendite von 10 % zu erreichen ist fast schon unseriös. Ohne großen Zukauf ist das nicht erreichbar. Das Ziel wird auch immer weiter nach hinten geschoben werden. Damit macht sich das Unternehmen komplett unglaubwürdig.
      Das fehlende Coverage von Banken macht die Aktie für institutionelle Anleger uninteressant. Gut, der Ennismore Funds hat wohl eine größeres Paket. Aber sonst?
      Übernahmephantasie kann auch keine aufkommen, da die Familie Stotmeister garantiert nicht verkaufen wird und an der Börse nur die Vz. gehandelt werden.
      STO | 98,00 €
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      schrieb am 29.07.20 16:00:10
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.581.660 von Munin69 am 29.07.20 14:12:41Danke für Deine Sichtweise. Q2 wird schwierig, das glaube ich auch. Aber das ist ja Covid-19-bedingt und Sto ist mit der Problematik ja bei Leibe nicht allein. Das erste Halbjahr ist auch bei Sto saisonal bedingt weniger relevant als das zweite Halbjahr. Das auf GJ-Sicht bezogene alles entscheidende Quartal ist bei Sto traditionell das Q3. Seit 2003 wird rund 70% des EBIT's im zweiten HJ (im Wesentlichen in Q3) erzielt. Das hat sich in den letzten Jahren wegen der milden Winterwitterung und technologischen Verbesserungen etwas ausgeglichen aber auch in den letzten drei Jahren machte das EBIT des zweiten Halbjahres 66% des Gesamtjahres-EBIT aus. Insofern ist das Q2 nicht so dominierend und Q1 lief ja eigentlich auch schon mal ganz gut. In der BRD auch in Q2.

      Das 2 Mrd. 10%-Ziel halte ich auch für völlig utopisch. Die 10% wurden auch noch nie erreicht. Aber ich glaube man muss das eher als sportliche Messlatte des Managements verstehen, nicht als echte Zielmarke. Und da finde ich es dann wieder recht mutig und transparent, sowas zu benennen.

      Übernahmephantasie sehe ich auch nicht. Aber die sehe ich auch nicht bei Spotify, HelloFresh & Co. Ich fände nur eine halbwegs nachvollziehbare Bewertung im Vergleich zum Gesamtmarkt fair.

      Was vielleicht noch Punkte sind: die Diskussion um die Sinnhaftigkeit von WDVS, die KGaA-Struktur und die allgemein zu beobachtende Abneigung des Kapitalmarktes gegenüber Unternehmend die Geld verdienen.

      Alles recht unerfreulich aber immerhin verbleiben mir statt Kursgewinnen 4% Dividendenrendite als jährlicher Wertzuwachs. Besser als Bonds.
      STO | 97,10 €
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      schrieb am 29.07.20 17:27:11
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.583.133 von unicum am 29.07.20 16:00:10
      Zitat von unicum: Danke für Deine Sichtweise. Q2 wird schwierig, das glaube ich auch. Aber das ist ja Covid-19-bedingt und Sto ist mit der Problematik ja bei Leibe nicht allein. Das erste Halbjahr ist auch bei Sto saisonal bedingt weniger relevant als das zweite Halbjahr. Das auf GJ-Sicht bezogene alles entscheidende Quartal ist bei Sto traditionell das Q3. Seit 2003 wird rund 70% des EBIT's im zweiten HJ (im Wesentlichen in Q3) erzielt. Das hat sich in den letzten Jahren wegen der milden Winterwitterung und technologischen Verbesserungen etwas ausgeglichen aber auch in den letzten drei Jahren machte das EBIT des zweiten Halbjahres 66% des Gesamtjahres-EBIT aus. Insofern ist das Q2 nicht so dominierend und Q1 lief ja eigentlich auch schon mal ganz gut. In der BRD auch in Q2.

      Das 2 Mrd. 10%-Ziel halte ich auch für völlig utopisch. Die 10% wurden auch noch nie erreicht. Aber ich glaube man muss das eher als sportliche Messlatte des Managements verstehen, nicht als echte Zielmarke. Und da finde ich es dann wieder recht mutig und transparent, sowas zu benennen.

      Übernahmephantasie sehe ich auch nicht. Aber die sehe ich auch nicht bei Spotify, HelloFresh & Co. Ich fände nur eine halbwegs nachvollziehbare Bewertung im Vergleich zum Gesamtmarkt fair.

      Was vielleicht noch Punkte sind: die Diskussion um die Sinnhaftigkeit von WDVS, die KGaA-Struktur und die allgemein zu beobachtende Abneigung des Kapitalmarktes gegenüber Unternehmend die Geld verdienen.

      Alles recht unerfreulich aber immerhin verbleiben mir statt Kursgewinnen 4% Dividendenrendite als jährlicher Wertzuwachs. Besser als Bonds.



      Die niedrigen Heizöl-Preise animieren natürlich nicht gerade dazu in ein WDVS zu investieren. Andererseits sollte Sto von geringeren Beschaffungspreisen profitieren. Und da steckt m. E. ein gewaltiger Hebel.
      Ich glaube nicht, dass der Kapitalmarkt eine Abneigung gegenüber die Geld verdienen hat. Da gibt es genug Bauspiele. Aber offensichtlich denkt der Markt, das Sto mittel- bis langfristig nicht mehr wachsen wird. Deswegen die niedrige Bewertung.
      Sto sollte sich realistische Ziele setzten, die auch erreicht (am Besten übererfüllt) werden können. Und keine Luftschlösser in den Raum stellen. Da ist die Enttäuschung vorprogrammiert.
      STO | 97,50 €
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      schrieb am 29.07.20 17:57:36
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.584.576 von Munin69 am 29.07.20 17:27:11Sto hat aus meiner Sicht eher ein Kommunikationsproblem, beispielsweise auch hinsichtlich der im April/Mai gemachten Jahresporgnose, bei der man sich von allen anderen Unternehmen in der Art der Prognose abgehoben hat. Das mag damals für den Vorstand sinnvoll gewesen sein, diese 6,6% Wachstum ex Corona zu prognostizieren statt den typischen Assagen anderer Unternehmen, derzeit wegen Corona keinerlei Ausblick geben zu können. Aktuell ist dieser Punkt wohl eher eine Belastung für Sto, weil jeder davon ausgeht, dass man mit dem Halbjahresbericht zurückrudern muss.

      Ansonsten teile ich deine bedenken aber weniger. Sicherlich sollte sich Sto sinnvollere Ziele setzen, was organisches Wachstum betrifft. Wenn man von 3-5% p.a in den kommenden Jahren ausgeht, wäre das absolut okay.

      Das große Pfund ist doch aber die Bilanz und der Cashflow. Wenn man die ohnehin hohe Cashposition bedenkt, dazu den Cashflow der nächsten 2-3 Jahre, plus die hohe Kreditfähigkeit, dann kann Sto natürlich enorm stark anorganisch wachsen. Das ist für mich die eigentliche Fantasie in der Aktie. Man hat eh schon nur etwa ein KGV von 10-11 fürs laufende Jahr, und hat für die nächsten Jahre leichtes organisches und starkes anorganisches Wachstumspotenzial.

      Ich denke schon, dass man allein 300 Mio Umsatz bis Ende 2022 zukaufen kann. Dazu 100 Mio organisch, und man wäre schon bei knapp 1,8 Mrd € Umsatz. Ob es interessante Übernahmekandidaten gibt, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
      STO | 96,90 €
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      schrieb am 02.08.20 19:05:12
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.584.996 von katjuscha-research am 29.07.20 17:57:36
      Zitat von katjuscha-research: Sto hat aus meiner Sicht eher ein Kommunikationsproblem, beispielsweise auch hinsichtlich der im April/Mai gemachten Jahresporgnose, bei der man sich von allen anderen Unternehmen in der Art der Prognose abgehoben hat. Das mag damals für den Vorstand sinnvoll gewesen sein, diese 6,6% Wachstum ex Corona zu prognostizieren statt den typischen Assagen anderer Unternehmen, derzeit wegen Corona keinerlei Ausblick geben zu können. Aktuell ist dieser Punkt wohl eher eine Belastung für Sto, weil jeder davon ausgeht, dass man mit dem Halbjahresbericht zurückrudern muss.

      Ansonsten teile ich deine bedenken aber weniger. Sicherlich sollte sich Sto sinnvollere Ziele setzen, was organisches Wachstum betrifft. Wenn man von 3-5% p.a in den kommenden Jahren ausgeht, wäre das absolut okay.

      Das große Pfund ist doch aber die Bilanz und der Cashflow. Wenn man die ohnehin hohe Cashposition bedenkt, dazu den Cashflow der nächsten 2-3 Jahre, plus die hohe Kreditfähigkeit, dann kann Sto natürlich enorm stark anorganisch wachsen. Das ist für mich die eigentliche Fantasie in der Aktie. Man hat eh schon nur etwa ein KGV von 10-11 fürs laufende Jahr, und hat für die nächsten Jahre leichtes organisches und starkes anorganisches Wachstumspotenzial.

      Ich denke schon, dass man allein 300 Mio Umsatz bis Ende 2022 zukaufen kann. Dazu 100 Mio organisch, und man wäre schon bei knapp 1,8 Mrd € Umsatz. Ob es interessante Übernahmekandidaten gibt, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.


      Wenn man sich vor Augen führt, wie groß der unsanierte Gebäudebestand ist und dass ja nach Willen der Politik der Gebäudesektor einen gewichtigen Anteil zur Erreichung der Klimaziele beitragen soll, müsste eigentlich der Markt für Sto riesig sein. Der Konkurrent Steico kann das offentlich dem Kapitalmarkt vermitteln. Sto leider nicht.
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      7 Antworten
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      schrieb am 02.08.20 22:50:53
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.623.322 von Munin69 am 02.08.20 19:05:12
      Zitat von Munin69: Wenn man sich vor Augen führt, wie groß der unsanierte Gebäudebestand ist und dass ja nach Willen der Politik der Gebäudesektor einen gewichtigen Anteil zur Erreichung der Klimaziele beitragen soll, müsste eigentlich der Markt für Sto riesig sein. Der Konkurrent Steico kann das offentlich dem Kapitalmarkt vermitteln. Sto leider nicht.

      Genau dieser unsanierte Gebäudebestand kommt ja für Steico überhaupt nicht in Frage, sondern gerade für Sto. Diese beiden Unternehmen sind nur scheinbar im selben Markt tätig. Realiter sind deren Märkte kaum vergleichbar. Im Übrigen habe ich persönlich nichts gegen eine zurückhaltende Kapitalmarktkommunikation: Lieber still liefern als laut schnacken. Und angesichts des Aktionariats und der Gesellschaftsstruktur sollte man sich auch keine Hoffnung machen, dass sich da irgendwann mal was ändern wird. Immerhin zahlt Sto aber seit Jahren eine sehr ansehnliche Dividende.
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      schrieb am 02.08.20 22:56:42
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.624.333 von unicum am 02.08.20 22:50:53Wessen Markt vergleichbar ist, ist jener von Saint Gobain (im Bereich Weber und Isover) und die zeigten sich im HJ-Bericht sehr optimistisch bezüglich der Gebäudesanierung. Offenbar läuft sogar der französische Markt gar nicht so schlecht.
      Ich halte mein EBIT-Ziel für Sto (mindestens VJ-Niveau) mittlerweile für zu konservativ, behalte es aber bis zum HJ-Bericht noch bei. Ich kann mir mittlerweile im optimistischeren Fall sogar ein EBIT nahe 100 Mio. vorstellen.
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      schrieb am 03.08.20 21:14:13
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.624.333 von unicum am 02.08.20 22:50:53"Genau dieser unsanierte Gebäudebestand kommt ja für Steico überhaupt nicht in Frage, sondern gerade für Sto. Diese beiden Unternehmen sind nur scheinbar im selben Markt tätig. Realiter sind deren Märkte kaum vergleichbar."

      ich habe nur wenig und ungenügende Kenntnisse über die Technik der Wärmedämmung. Kannst Du bitte erklären, warum der unsanierte Gebäudebestand für Steico überhaupt nicht in Frage kommt.
      STO | 98,80 €
      4 Antworten
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      schrieb am 04.08.20 19:06:58
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.633.948 von Hiberna am 03.08.20 21:14:13Die Produkte von Steico werden überwiegend im Einzelhaus-Bereich angewendet und hier m.W. überwiegend im Neubau. Die Produkte von Sto in den klassischen Mietshäusern. Die Endkunden sind die üblichen Wohnimmobiliengesellschaften und Genossenschaften. Hier liegt der Großteil der in BRD zu renovierenden Gebäude.
      STO | 97,10 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.08.20 16:23:58
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      jetzt wirds langsam charttechnisch spannend.

      STO | 101,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.08.20 13:58:00
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.707.604 von katjuscha-research am 10.08.20 16:23:58In der Tat. Wie auch immer sich der Aktienkurs entwickeln wird (der hat eh längst jede Relativität verloren): Sto hat aus fundamentalen operativen Gründen m.E. gute Chancen auf einen Superzyklus wie schon 2004 bis 2014, solange das Umfeld mit den aktuellen Parametern einigermaßen stabil bleibt. Es stellt sich nur die Frage, warum dies den Markt plötzlich interessieren sollte. Die Sachverhalte sollten sämtlichst bekannt sein.
      STO | 102,80 €
      Avatar
      schrieb am 12.08.20 14:32:25
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Der vollständinge Baubereich ist niedrig bewertet, obwohl kein zyklischer Bereich (Helma, Innotec, Centrotec, Sto,.....). Der Baubereich hat kaum Corona Auswirkungen zu beklagen.

      Die Softwareunternehmen werden hoch bewertet. Aktuell wird z.B. Atoss mit dem 10-fachen Umsatz und einem KGV von > 55 bewertet. Hier darf es in Zukunft keine Enttäuschungen geben. Bei Enttäuschungen drohen Kurseinbrüche.
      Auch ernst zu nehmende Fondverwalter halten viele Aktien mit dieser Bewertung (z.B. Alpha Star Aktienfond, die Zusammensetzung läßt sich auf der Webpage einsehen).

      Ganz sicher wird es eine Normalisierung in der Bewertung geben. Softwareunternehmen werden weiterhin höher bewertet, aber nicht mit diesen Aufschlägen.

      Ich fühle mich deutlich wohler mit Bauaktien.
      STO | 102,80 €
      Avatar
      schrieb am 12.08.20 16:13:06
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.644.748 von unicum am 04.08.20 19:06:58stimmt so nicht ganz, mal Googlen unter Steico Gebäudesanierung

      STEICO Klimawood Dachsanierung

      STEICO Fassadensanierung: Der Hochleistungs-Dämmstoff aus der Natur für ein gesundes Wohnklima
      STO | 102,80 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.08.20 16:18:07
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      ich bin in beiden Aktien seit Jahren investiert, bei STO mit Unterbrüchen, aber wenn man die Charts vergleicht, dann ist STO eindeutig eine Fehlinvestition.

      STO | 102,80 €
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      schrieb am 12.08.20 16:54:55
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.737.466 von Fullhouse1 am 12.08.20 16:13:06Doch, stimmt meines Wissens ganz. Kann man recherchieren.
      Steico hat eine deutlich niedrigere Renovierungsquote als Sto.
      STO | 102,60 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.08.20 17:01:37
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.738.312 von unicum am 12.08.20 16:54:55Der unschlagbare Vorteil bei Steico für ihren Bereich des Marktes ist die vertikale Integration der Vorproduktion in Osteuropa. Da ist Steico schon marktbestimmend.
      STO | 102,60 €
      Avatar
      schrieb am 14.08.20 15:33:11
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Jetzt tut sich endlich was.

      Sieht nach schönem Ausbruch aus.

      Abwärtstrend gestern schon gebrochen. Heute zusätzlich neue höhere Hochs.

      Sollte jetzt bis 116 € kurzfristig gehen. Mittelfristig liegt mein Kursziel bei den alten Hochs von 165 €.



      Falls sich jemand fragt, was der blaue Kursverlauf soll, den icj da eingezeichnet habe. Das ist der Kursverlauf, den ich ohne Corona erwartet hätte, wenn man die News zum Geschäftsjahr 2019 Ende März und zum Q1/20 im Mai betrachtet. Meiner Meinung nach hätten wir ohne Corona also schon Kurse von 130-133 € gesehen. Leider sind wir Ende Februar mit der Corona-Panik in den alten Abwärtstrend zurück gefallen, aus dem wir uns in den letzten 2-3 Tagen aber wieder rausgearbeitet haben. Ich hoffe, wir etablieren uns jetzt die nächsten Tage oberhalb 105 €, dann sollte deutlich höheren Kursen nicht viel im Wege stehen.





      STO | 106,40 €
      Avatar
      schrieb am 24.08.20 17:17:54
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      Also wenn ich sehe, dass Fortec heute (wie schon so viele andere Aktien vorher) auf eher magere Zahlen mit Umsatz- und Gewinnrückgang mit 7% Kursplus reagiert, dann mache ich mir bei Sto keine Sorgen, wie man auf die Zahlen Ende der Woche reagieren wird.

      Sto ist günstiger bewertet, hat ne Menge Cash in der Hinterhand, dazu gute Perspektiven in der Zukunft. Selbst wenn man im 1.Halbjahr durch die bekannt schwachen Monate April/Mai einen leichten Umsatzrückgang im 1.Halbjahr zu verzeichnen hatte, ist die Aktie einfach zu günstig bewertet.

      Ich geh im Gesamtjahr weiter von Umsatz- und Gewinnstagnation aus. Das ist für so ein Horrorjahr durch Corona schon aller Ehren wert.
      STO | 102,40 €
      Avatar
      schrieb am 25.08.20 21:26:50
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      https://www.sto.de/media/documents/investor_relations/meldun…

      Offizieller Bericht kommt erst am 28.08., aber es gibt schon eine Pressemeldung dazu (siehe Link).

      Sieht doch alles ganz gut aus:
      - +6,9 % Umsatz in H1 2020
      - ohne Corona-Effekte einbeschlossen wird für FY 2020 +6,6 % Umsatz und EBIT im Bereich 93-103 Mio Euro gerechnet.

      Schaut man sich die Marktkapitalisierung an (basierend auf allen notierten Vorzugsaktien + 90% der nicht notierten Stammaktien -> 10% dieser befinden sich im Besitz der STO SE & Cp KGaA selbst), dann kommt man bei einem Aktienkurs von 101 € auf einen Wert von insgesamt 650 Mio €.

      Der Enterprise Value (EV) ist in der selben Größenordnung, wenn man von dem hohen Cash+Äquivalente Bestand von 186 Mio € die Finanzschulden, Leasingverbindlichkeiten und Pensionsverpflichtungen abzieht.

      Somit ergibt sich nach konservativer Rechnung ein EBIT/EV von 14%. Das ist einfach nur absurd günstig, vor allem für ein schuldenfreies Unternehmen mit guten Perspektiven.

      Kann mich Katjuscha nur anschließen, so richtig verstehe ich den Markt hier nicht.
      Aber das habe ich eigentlich schon aufgegeben, bei all den Auswüchsen und Übertreibungen in der letzten Zeit ...
      STO | 102,40 €
      Avatar
      schrieb am 25.08.20 21:36:46
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Hups, hab gerade gemerkt, dass das ja nur die Q1 Meldung war ;). Naja in 3 Tagen wissen wir mehr.

      Aber nichts desto trotz, selbst bei EBIT auf Vorjahresniveau sind wir immer noch bei einem EBIT/EV von nur 13%, also immer noch lächerlich günstig.
      STO | 102,40 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.08.20 22:08:07
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.880.636 von Tabune am 25.08.20 21:36:46Tja, wenn die 6,9% Wachstum das Halbjahresergebnis wäre, dann würde der Kurs wohl einen schnellen 20-25% Sprung innerhalb von 2-3 Tagen machen.

      Aber ist natürlich unrealistisch. Tippe auf 1-2% Umsatzrückgang im 1.Halbjahr, aber halbwegs optimistischen Ausblick.
      STO | 102,20 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.08.20 14:34:54
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.880.987 von katjuscha-research am 25.08.20 22:08:07Ich glaube, 1-2% Umsatzrückgang für das erste Halbjahr ist ein Tick zu optimistisch.
      STO | 103,80 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.08.20 14:50:07
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.901.891 von unicum am 27.08.20 14:34:54
      Zitat von unicum: Ich glaube, 1-2% Umsatzrückgang für das erste Halbjahr ist ein Tick zu optimistisch.




      Könnte durchaus sein, dass es einen größeren Umsatzrückgang gibt.

      Aber warst du hier nicht der große Optimist, sowohl bei Umsatz aber besonders beim Ebit? Ich wollte dich ohnehin schon fragen, wieso du hier kürzlich noch von so guten Daten ausgegangen bist, vor allem von einem Erreichen der Ebit-Schätzungen am oberen Ende von 100 Mio €. Das fand ich nach den Vorstandsaussagen auf der HV ohnehin unrealistisch.

      Der Vorstand betonte ja vor der HV schon, dass die Prognosen auf Basis OHNE Corona gemacht wurden. Und auf der HV meinte er dann, dass April/Mai doch klar schlechter verlaufen waren als erwartet. Sprich, durch Corona ist natürlich damit zu rechnen, dass man in diesem Jahr von keinem Umsatzwachstum ausgehen kann. Und das sollte auch entsprechend negativ aufs Ebit wirken.

      Aber wie gesagt, selbst wenn ich im Gesamtjahr von Stagnation oder leichtem Rückgang bei Umsatz und Gewinn ausgehe, ist die Aktie für meinen Geschmack viel zu günstig.
      STO | 103,60 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.08.20 15:47:58
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.902.155 von katjuscha-research am 27.08.20 14:50:07Ich hatte in dem von Dir angesprochenen Posting Folgendes geschrieben:
      "Ich halte mein EBIT-Ziel für Sto (mindestens VJ-Niveau) mittlerweile für zu konservativ, behalte es aber bis zum HJ-Bericht noch bei. Ich kann mir mittlerweile im optimistischeren Fall sogar ein EBIT nahe 100 Mio. vorstellen."

      Meine aktuelle Annahme ist also ein Jahres-EBIT von 86 Mio. Euro. Dieses Jahr wird für Sto ein etwas ungewöhnlicheres Jahr, deswegen wird eine Schätzung sehr schwer und ich bin relativ unsicher. Wenn man bereit ist, sich aus dem Fenster zu lehnen und hier bei w:o eine eigene Prognose abzugeben, macht man sich natürlich angreifbar und alle, die das nicht gleichfalls tun, können mich bloßstellen (dazu zähle ich Dich nicht). So ist das leider.

      Die "Vor-Covid-19-Guidance" des Vorstands liegt bekanntlich bei 93 bis 103 Mio. Euro. Das hatte mich gewundert, da ich die Sto-Kultur ganz gut zu kennen glaube. Ich gehe deswegen davon aus, dass man bei Sto genau so unsicher ist. Entscheidend ist, wie schon mehrfach geschrieben, das dritte Quartal und dieses Jahr als Besonderheit auch Q4. Die Frage ist dabei, inwieweit der Rückgang in Südwesteuropa (Spanien und Frankreich) sowie in Osteuropa (Polen) wieder aufgeholt werden kann und wann die europaweiten Maßnahmen zum Klimapaket greifen. Die Bedeutung des 2. HJ kann man gar nicht stark genug betonen, gerade dieses Jahr. Deswegen halte ich 103 Mio. EBIT im optimistischen Fall durchaus für realistisch.

      Vielleicht nochmal kürzer und in anderen Worten:
      1.) Ich glaube schon, dass Q2 ordentlich ins Kontor geschlagen hat, vielleicht bis zu -10% im Umsatz.
      2.) Da das 1.HJ-EBIT immer recht niedrig ist, könnte das den Markt generell enttäuschen.
      3.) Für das generell wichtige 2. HJ wird dieses Jahr auch Q4 nicht bedeutend, sowie, wie immer die Witterung & diesmal auch der zeitliche Verlauf der Klimapaket-Effekte => große Unsicherheit und hohes Schwankungspotential im wichtigen 2.HJ => im Jahres-EBIT zwischen 80 und 110 Mio. alles möglich.

      Ich kann mir aus verschiedenen Gründen, wie seit, ich glaube, über einem Jahr geschrieben, eine neue EBIT-Wachtumsphase bei Sto vorstellen. Unter entsprechender hoher Unsicherheit bei einem so langen Zeitraum. Daran hat sich nichts geändert, außer dass 2020 Covid-19 kam und 2020 rockig wird. Aber die Aktie ist auch bei EBIT 80 Mio. sehr günstig (aber eben ohne Story). Insofern sehe ich die Aktie in einem guten Chance-Risiko-Verhältnis stehend. Das hatte ich auch in der Hochphase der Corona-Hysterie immer vertreten.
      STO | 104,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.08.20 16:04:38
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.903.058 von unicum am 27.08.20 15:47:58P.S.
      etwas missverständlich formuliert:
      Die "Vor-Covid-19" Prognose an sich hatte mich überhaupt nicht gewundert. Es war auch meine. Ich glaube, dass hatte ich damals, vor Covid-19, hier geschrieben. Mich hatte nur gewundert, dass Sto diese im GB, mitten im Shutdown, trotzdem so veröffentlichte und somit quasi unter Vorbehalt beibehielt. Auf der HV wurde das ja auch weiterhin bestätigt und Spanien & Frankreich liefen zu diesem Zeitpunkt schon wieder sehr gut (=> möglicherweise ähnlicher Guidance-Kommunikations-Verlauf wie bei der unseriösen Centrotec).
      STO | 104,00 €
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 10:11:40
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      Sehr gute Zahlen von Sto...

      Konzern-Umsatz der Sto SE & Co. KGaA im ersten Halbjahr 2020 mit 664,5 Mio. EUR nahezu stabil auf Vorjahresniveau

      DGAP-News: Sto SE & Co. KGaA / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Zwischenbericht
      28.08.2020 / 10:00
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      P R E S S E I N F O R M A T I O N
      der Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen



      Konzern-Umsatz der Sto SE & Co. KGaA im ersten Halbjahr 2020 mit 664,5 Mio. EUR nahezu stabil auf Vorjahresniveau
      Positive Erstkonsolidierungseffekte und guter Verlauf in den ersten Monaten des Jahres gleichen Einbußen infolge der Coronavirus-Pandemie aus
      Inlandsumsatz erhöht sich um 9,5 % auf 312,8 Mio. EUR; Auslandsvolumen geht um 7,3 % auf 351,7 Mio. EUR zurück
      Konzern-EBIT verbessert sich um 39,1 % auf 44,1 Mio. EUR und Ergebnis vor Steuern (EBT) um 40,2 % auf 42,9 Mio. EUR
      Konzern-Belegschaft vergrößert sich insbesondere durch Erweiterung des Konsolidierungskreises um 179 auf 5.646 Mitarbeiter
      Prognose für Gesamtjahr 2020 bleibt vorerst unverändert (ohne Berücksichtigung von möglichen Einflüssen aus der Coronavirus-Pandemie im zweiten Halbjahr): Umsatzplus von 6,6 % auf rund 1.490 Mio. EUR und EBIT von 93 Mio. EUR bis 103 Mio. EUR erwartet



      Stühlingen, 28. August 2020 - Im zweiten Quartal 2020 war der Geschäftsverlauf der Sto SE & Co. KGaA maßgeblich von den gravierenden Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie geprägt und blieb erheblich unter den Erwartungen sowie den Vorjahreswerten. Dank der sehr erfreulichen Geschäftsentwicklung im ersten Quartal, die von den guten Witterungsbedingungen zu Beginn des Jahres profitierte und insbesondere im Inland noch wenig von der Coronavirus-Pandemie belastet war, sowie positiven Einflüssen aus Erstkonsolidierungseffekten blieb der Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten mit 664,5 Mio. EUR dennoch nahezu stabil auf Vorjahresniveau (Vorjahr: 665,1 Mio. EUR). Bereinigt um Erstkonsolidierungs- und die in Summe geringfügig negativen Währungsumrechnungseffekte verringerte sich der Konzernumsatz gegenüber dem ersten Halbjahr 2019 um 2,4 %.

      Im Inland erzielte der Sto-Konzern bis Ende Juni 2020 einen konzernweiten Anstieg um 9,5 % auf 312,8 Mio. EUR (Vorjahr: 285,6 Mio. EUR), der insbesondere auf die guten Wetterbedingungen und die erstmalige Einbeziehung der VIACOR Polymer GmbH in den Konsolidierungskreis zurückzuführen war. Im Ausland wirkten sich die erheblichen Folgen der Coronavirus-Pandemie zeitversetzt in zahlreichen Ländern negativ auf die Geschäftsentwicklung aus. Hier blieb der Umsatz trotz der Zuwächse aus den Erstkonsolidierungen mit 351,7 Mio. EUR insgesamt 7,3 % unter dem Vorjahreswert (Vorjahr: 379,4 Mio. EUR). Der Auslandsanteil am Konzernvolumen belief sich auf 52,9 % gegenüber 57,1 % im entsprechenden 2019er Halbjahr.

      Im Juli 2020 lag der Umsatz deutlich über dem Vorjahresniveau, jedoch leicht unter den Erwartungen. Dabei standen Sto-Gesellschaften mit fortgesetzt guter Entwicklung und Unternehmen mit deutlichen Nachholeffekten einige Gesellschaften gegenüber, die weiterhin unter dem teils erheblich negativen Einfluss der Coronavirus-Pandemie standen.

      Erfreuliche Zuwächse konnte Sto in der ersten Jahreshälfte 2020 beim Konzernergebnis erzielen. Insbesondere Verbesserungen in der Rohertragsmarge und Ergebnissicherungsmaßnahmen zur Kompensation der negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie wirkten sich positiv auf die Ertragslage aus. Im Halbjahresvergleich verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 39,1 % auf 44,1 Mio. EUR (Vorjahr: 31,7 Mio. EUR), das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich um 40,2 % auf 42,9 Mio. EUR (Vorjahr: 30,6 Mio. EUR) und das Nettoergebnis um 40,4 % auf 29,2 Mio. EUR (Vorjahr: 20,8 Mio. EUR).

      Die Finanz- und Vermögenslage des Sto-Konzerns war in der ersten Jahreshälfte 2020 von der Erweiterung des Konsolidierungskreises sowie der üblichen Saisonalität des Geschäftsverlaufs geprägt. In den ersten Monaten eines Kalenderjahres ergibt sich bei Sto ein hoher Geldbedarf, während im zweiten Halbjahr die Mittelzuflüsse in der Regel überwiegen. Unter Berücksichtigung des Bestands an liquiden Mitteln lag das Netto-Finanzguthaben am 30. Juni 2020 bei 25,3 Mio. EUR (31.12.2019: 119,8 Mio. EUR; 30.06.2019: 39,9 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote betrug am Stichtag nach wie vor sehr solide 48,2 % (31.12.2019: 54,3 %; 30.06.2019: 53,3 %).

      Die Zahl der weltweit beschäftigten Mitarbeiter im Sto-Konzern lag Ende Juni bei 5.646 Mitarbeiter gegenüber 5.533 am Jahresende 2019 (+113 Personen; +2,0 %) und 5.467 am Vorjahresstichtag (+179 Personen; +3,3 %). Im Inland vergrößerte sich die Belegschaft seit Mitte 2019 um 50 auf 2.995 (Vorjahr: 2.945) Mitarbeiter. Im Ausland stieg die Personalzahl gegenüber dem 30. Juni 2019 um insgesamt 129 auf 2.651 (Vorjahr: 2.522). Neben den Zugängen aus der Erweiterung des Konsolidierungskreises gab es im Jahresvergleich vereinzelt Neueinstellungen in Ländern mit kurz- und mittelfristigen Wachstumsperspektiven, während die Belegschaft in Regionen mit schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen punktuell reduziert wurde. Der Auslandsanteil an der Konzernbelegschaft erhöhte sich leicht von 46,1 % auf 47,0 %.

      Die Prognose für 2020 beinhaltete vor möglichen Einflüssen aus der Coronavirus-Pandemie einen Anstieg des Konzernumsatzes im Gesamtjahr 2020 um 6,6 % auf 1.490 Mio. EUR (Vorjahr: 1.398,2 Mio. EUR), sofern sich die Witterungsbedingungen gegenüber dem Vorjahr nicht deutlich verschlechtern. Das EBIT sollte dabei in einer Bandbreite von 93 Mio. EUR bis 103 Mio. EUR (Vorjahr: 85,9 Mio. EUR) liegen. Im Hinblick auf die derzeit erkennbaren Aufholungstendenzen in einigen Ländern, die noch anstehenden saisonal bedingt umsatzstarken Monate bei Sto und die Chancen aus den Initiativen der Regierungen zur Stabilisierung der Konjunktur sowie insbesondere der Bauwirtschaft rechnet Sto damit, dass diese Prognose Bestand hat. Allerdings sind die aus der Coronavirus-Pandemie bedingten Einflüsse auf die künftige Geschäftsentwicklung weiterhin nicht zuverlässig abschätzbar, und die Prognosegrundlage ist demnach mit zahlreichen erheblichen Unsicherheiten - wie im Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts 2019 beschrieben - behaftet. Darüber hinaus ist unter anderem unklar, ob sich die am Ende des Berichtszeitraums teilweise spürbaren Erholungstendenzen in einzelnen Ländern fortsetzen, wie schnell die Rückstände aufgeholt werden können, wann der Höhepunkt der Krise in den Regionen mit aktuell steigenden Infektionszahlen erreicht sein wird, wie die zuständigen Regierungen auf eine zweite Welle, die in verschiedenen Staaten bereits eingesetzt hat, oder auf eventuelle weitere Infektionswellen reagieren und welche künftigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen die weltweite Krise konkret haben wird. Der Witterungseffekt ist noch relevanter als in üblichen Geschäftsjahren, da ungünstige Witterung auch mögliche Nachholeffekte begrenzen könnte.

      Der vollständige Halbjahresfinanzbericht 2020 steht auf www.sto.de unter der Rubrik "Unternehmen" im Bereich "Investor Relations" zum Download zur Verfügung.

      Die Sto SE & Co. KGaA ist einer der international bedeutenden Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen. Führend ist das Unternehmen im Geschäftsfeld Wärmedämm-Verbundsysteme. Zum Kernsortiment gehören außerdem hochwertige Fassadenelemente sowie Putze und Farben, die sowohl für den Außenbereich als auch für das Innere von Gebäuden angeboten werden. Weitere Schwerpunkte sind die Bereiche Betoninstandsetzung / Bodenbeschichtungen, Akustik- und vorgehängte Fassadensysteme.

      Ansprechpartner Sto SE & Co. KGaA
      Rolf Wöhrle, Vorstand der STO Management SE, Finanzen, Telefon: 07744-57-1241,
      E-Mail: r.woehrle@sto.com

      Medienkontakt:
      Redaktionsbüro tik GmbH, Tel.: 0911/9597-871, E-Mail: info@tik-online.de
      STO | 102,00 €
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 10:14:37
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Ja, sehr gute Zahlen!
      Deutlich über meinen Befürchtungen. Ich erhöhe meine Gesamtjahres-EBIT-Prognose auf "mindestens 100 Mio. Euro".
      STO | 102,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 10:18:40
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.911.896 von unicum am 28.08.20 10:14:37P.S.
      Der in Beitrag 1.219 angesprochene langjährige zweite Superzyklus ist bei Sto für mich eindeutig eingeläutet.
      STO | 105,60 €
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 12:59:01
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      Ergebnisverbesserung im 1. HJ um EUR 1,22 pro Aktie bzw. +40,4% bei -2,4% bereinigtem Umsatz.

      Wenn die obere Ergebnisschätzung mit 103 Mio. erreicht wird, wäre das ein EBIT Anstieg von 20%.

      C.P. stiege das EPS von EUR 9,09 auf EUR 10,91.

      Ein KGV von 14 - 16 scheint angesichts der Wachstumsperspektiven vertretbar.
      STO | 111,20 €
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 13:14:48
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Es wurden 4,029 Mio. Euro "Corona-Hilfen" vereinnahmt, die in den sonst. betr. Erträgen enthalten sind. Die rechne ich als Einmalertrag heraus.

      Der Konzern ist erstmals seit meiner Beobachtung (rund 18 Jahre) im ersten HJ FCF-positiv!!! Trotzdem wurde zusätzlich zu den liquiden Mitteln und Geldanlagen, über die man verfügt, ein kurzfristiges Darlehen in Höhe von 80 Mio. Euro aufgenommen. Das ist sehr verwunderlich. Sto braucht das Geld definitiv nicht. Wie merkwürdig das ist, erkennt man auch daran, das auch Geldanlagen in langfristige Vermögenswerte umgeschichtet wurden. Zudem wurden gerade erst 26 Mio. an Dividendenzahlungen ausgeschüttet. Steht eine größere Übernahme bevor oder war das eine Panikreaktion wegen Covid-19?

      Trotz Covid-19 hat sich die Rohertragsmarge durch Inputpreiseffekte auf alte Niveaus eingestellt (siehe bspw. Beitrag vom 18.1.19 hier im Thread).

      Hinsichtlich des Ausblicks schreibt der Vorstand:
      "Der Witterungseffekt ist noch relevanter als in üblichen Geschäftsjahren, da ungünstige Witterung auch mögliche Nachholeffekte begrenzen könnte."
      Das zeigt m.E. meine gestern gepostet These, das Q4 dieses mal überdurchschnittlich wichtig wird, für das Erreichen der Guidance (mittelfristig egal).

      Trotz Covid-19 hat Sto den höchsten jemals erzielten Halbjahresüberschuss erzielt. Soviel zur im September 2019 im IVU-Thread geführten Diskussion, Sto sei keine Wachstumsaktie.
      Würde man halbwegs die (oft nicht real vorhandenen) Ertragskennziffern der zahllosen, digitalen Buden legen, würde die Sto vermutlich deutlich über 500 Euro kosten müssen. Als Nächstes, in Sachen "Klimapaket", kommt der für Sto wichtige französische Markt und in DACH und Benelux haben wir ja noch gar nicht richtig losgelegt.

      Das Schöne an dieser Aktie ist, dass der Zug jetzt gleich ein paar Jahre anhalten könnte - natürlich, wenn uns der Himmel nicht auf den Kopf fällt.
      STO | 111,60 €
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 14:59:56
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      Obwohl bis Ende Juni der Umsatz sich auf Vorjahreshöhe befindet wird die Prognose (+6,6%) für das Jahesende nicht gekippt. Daraus schließe ich, dass bis gestern die Umsatzrichtung stimmt (fast 8 Monate von 12 sind Vergangenheit).

      Wenn auch nur annähernd das Umsatzziel bei der wieder normalisierten Rohertragsmarge erreicht wird, müsste der Gewinn die Prognose für 2020 übertreffen.
      STO | 110,80 €
      Avatar
      schrieb am 28.08.20 15:37:27
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Ist schon der Hammer wie niedrig dieses Unternehmen bewertet wird.

      Selbst wenn ich mal konservativ von 1-2% Umsatzrückgang und 10% Gewinnanstieg ausgehe (aufgrund Corona-Unsicherheit und dem vereinnahmten Sondereffekt), kommt man auf KGV von 11 bei starken Bilanzdaten mit ordentlich Cash und guten Zukunftsperspektiven, organisch wie anorganisch.

      Also ich gehe mal schwer davon aus, dass wir die 2017er Hochs bei 133 € noch in diesem Spätsommer/Herbst sehen. Wobei ich die Allzeithochs bei 165 € eigentlich jetzt schon fundamental fair finden würde. Zumal es ja etliche Aktien gibt, die nicht so gut durch die Krise kommen, aber weit höher bewertet werden.


      Würde mich aber immer noch über einen Aktiensplit 1:5 freuen. Dann fällt das kaufen psychologisch leichter, gerade für Privatanleger.


      Technisch sieht das auch nahezu perfekt aus.

      Im Mai der Ausbruch bzw. neues Hoch über 95 €. Dann der Retest der Retest der 95 € im Juni und Juli. Dann Mitte August der Ausbruch aus dem Abwärtstrend plus neues höheres Hoch. Dann wieder Retest des ehemaligen Abwärtstrends. Und nun neues höheres Hoch. Geradezu vorbildlich, um einen mittelfristigen Aufwärtstrend zu etablieren.

      STO | 111,00 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.08.20 09:17:39
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      "Bauprojekte mit Sto-Beteiligung haben einen monatelangen Vorlauf. Was im Herbst verbaut werden wird, ist jetzt schon zum Teil bestellt worden. Unsere Daten deuten jedenfalls nicht auf eine geringere Bautätigkeit hin."

      https://www.badische-zeitung.de/sto-vorstaende-sehen-keine-k…
      STO | 112,60 €
      Avatar
      schrieb am 29.08.20 20:31:00
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      es gibt einen belgischen börsennotierten Hersteller von Wärmedämmlösungen namens Recticel mit der Wertpapierkennnummer 853358.

      Dieses Unternehmen hat neben der Wärmedämmung noch mehrere andere Geschäftsbereiche und hat in 2019 in der Sparte Insulation einen Umsatz in Höhe von 247 Millionen € erwirtschaftet.

      Focus Money schreibt, dass für die Herstellung neuer Dämmprodukte im Rahmen eines Projektes Polyurethan-Abfälle verwendet werden. Eventuell ereicht Recticel da einen besseren Wert bei der Einstufung bezüglich Nachhaltigkeitskriterien. Ich habe aber überhaupt keine Kenntnis zu den technischen Aspekten dieser Produkte.

      Bei dem diesjährigen Neujahrsempfang meiner Bank wurde mitgeteilt, dass die Banken ihre Kunden ab einem bestimmten Zeitpunkt verpflichtend beim Beratungsgespräch fragen müssen, welche Nachhaltigkeitsziele die Kunden mit ihren Wertpapieranlagen verfolgen.
      STO | 112,60 €
      Avatar
      schrieb am 29.08.20 22:07:28
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.916.690 von katjuscha-research am 28.08.20 15:37:27Hallo Kat,

      meinst du wirklich ein Split 1:5 würde hier viel ausmachen? Ob jetzt 100 Euro oder 20 Euro dürfte psychologisch doch nur bei ganz wenigen Kleinanlegern Auswirkung haben. Aus meiner Sicht wird es erst negativ wenn der Kurs so hoch ist, dass man z.B. nicht mehr vernünftig stückeln kann als kleiner Anleger, weil schon eine Aktie zu teuer ist oder der Unterschied von einer zu zwei Aktien eben zu groß wird.

      Gruß
      Jürgen
      STO | 112,60 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.08.20 23:20:22
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.927.169 von Juergen_2000 am 29.08.20 22:07:28Also mal davon abgesehen, dass ich schon glaube, dass es psychologisch für relativ junge Kleinanleger einen Unterschied macht, ob man dreistellig oder zweistellig notiert (deshalb ja auch aktuell in den USA die Diskussion über mögliche und tatsächlich Splits), ist ja genau die Stückelung mein Punkt, zumindest was mein wikifolio angeht. Für mich in meinen wikifolio kaum möglich, vernünftig zu kaufen, da schon 1 Stück etwa 12.000 € entsprechen. Umso größer die Wikifolios sind, umso größer wird dieser Betrag.

      Aber okay, das mag mein persönliches Problem sein und hat nix generell mit Privatanlegern zu tun. Wobei ich mich auch an meine Anfänge vor 25 Jahren erinnern kann. Ich habe damals sehr ungern Aktien mit Kurs oberhalb 100 € gekauft, weil ich mit meinen 2000 DM Anfangskapital (auch später bei 5000 €) kaum stückeln konnte.
      STO | 112,60 €
      Avatar
      schrieb am 03.09.20 13:36:34
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      @ unicum schrieb am 29.07.20 13:05:23 Beitrag Nr. 1.208

      >> Ich frage mich also, was falsch läuft: Liege ich mit meinen operativen Erwartungen für 2020ff so
      >> dermaßen daneben?
      Du hattest nach Gründen für die niedrige Bewertung gefragt.
      Ich kann Dir einfach mal erzählen, warum ich mir Sto lange Zeit nicht angesehen habe.

      Der wichtigste Grund war für mich, dass ich im Kopf hatte, dass die Familie die Aktionäre im Jahr 2005 über den Tisch ziehen wollte. Wenn so etwas passiert, mache ich i.d.R. einen Bogen um das Unternehmen. Und dass sie später auf eine KGaA umfirmiert haben, zeigte mir, dass sie nach wie vor aktionärsunfreundlich sind. Als ich mir das Unternehmen dann doch mal genauer ansehen wollte, musste ich feststellen, dass sie keine IR-Präsentation auf der Homepage haben. Man kann sich also nicht mal schnell einen Überblick über die Equitystory verschaffen. Im Finanzkalender war auch nicht zu sehen, ob sie auf irgendwelchen Investorenkonferenzen sind. Zwei weitere Hinweise, dass man keinen Wert auf Aktionäre legt. Es gibt auch keinen IR-Ansprechpartner auf der Webseite und wenn man da anruft, wissen sie in der Zentrale auch nicht, an wen sie dich durchstellen sollen.
      Das Unternehmen ist so weit im Süden, dass es ein Mega-Aufwand bedeutet, da zur HV zu fahren, um sich einen persönlichen Eindruck zu verschaffen. Dieser persönliche Eindruck vom Vorstand ist mir generell wichtig und bei einem Unternehmen mit so einem Hintergrund ganz besonders.
      Dazu kommt, dass der Aktienkurs seit Jahren sinkt. Man könnte vermuten, dass das vielleicht nach 10 Jahren Boom auf dem Bau mit einem Ende des Zyklus zusammenhängt.

      Für mich waren das alles ziemlich hohe Hürden, die mich lange Zeit davon abgehalten haben, mir Sto überhaupt näher anzusehen. Es ist auch nicht entscheidend, ob diese Vorurteile richtig oder falsch sind. Fakt ist, sie haben mich von Sto ferngehalten.

      Nachdem ich mir letztes Jahr dann doch mal die Mühe gemacht habe, mir die Zahlen anzusehen, war ich extrem stark überrascht wie gut die sind. Da passt eigentlich alles zusammen. Das die Aktie trotzdem so niedrig notiert, war für mich ein Zeichen, dass irgendetwas nicht stimmen kann. Ich sah mich erneut mit meiner Vermutung bestätigt, dass sie wohl aktionärsfeindlich sind. Warum sollten sie sonst so niedrig notieren? Man müsste sich also einen persönlichen Eindruck vom Management machen. Aber von da, wo ich wohne, kostet mich ein Besuch der HV drei Tage und das mitten in der HV-Saison. Keine Chance. Denn da gibt es niedriger hängende Früchte.

      Wie gut, dass Corona in diesem Jahr für eine virtuelle HV gesorgt hat. Da lohnte es sich doch, sich mal mit dem Unternehmen zu beschäftigen und Fragen zu stellen. Ich war sehr positiv überrascht, dass der Vorstand die Fragen der Aktionäre relativ offen beantwortet hat. Ich habe mich auch über die vielen Fragen der anderen Aktionäre gefreut und dass sie von mehreren Investoren gestellt wurden, deren Urteilsvermögen ich schätze. Das zeigte mir, dass es ein gewisses Interesse an dem Unternehmen gibt und dass der Vorstand auch darauf eingeht.
      Aus meiner Sicht war die virtuelle Sto-HV ein Segen, weil ich erstmals überhaupt einen Eindruck vom Management bekommen konnte. Ich hatte einen guten Eindruck und konnte darüber hinaus feststellen, dass auch andere bekannte Nebenwerteaktionäre ein Interesse an dem Unternehmen haben. Mag ja sein, dass die HV weniger Teilnehmer hatte, wie der Vorstand in dem Interview beklagt, das Hiberna gepostet hat (https://www.badische-zeitung.de/sto-vorstaende-sehen-keine-k… ). Dafür wurden aber deutlich mehr Fragen als in den Vorjahren gestellt. Was m.M. nach zeigt, dass das auch einige andere Aktionäre die Chance der virtuellen HV genutzt haben, um sich Sto mal genauer anzusehen.

      Was dann letztendlich neben diesem Board den Ausschlag für mein Investment gegeben hat, war das sich die Fondsgesellschaft Ennismore so positiv über Sto geäußert und es ihre zweitgrößte Position im Fonds ist (http://www.ennismorefunds.com/documents/OEIC/Newsletters/202… ). Ennismore war um die Jahrtausendwende schon in Bijou investiert, als ich das Unternehmen noch gar nicht kannte. Die haben echt etwas drauf.

      Auch dieses Board hier, das von Usern bevölkert ist, die ich schätze, ist für mich auch ein klares Zeichen von Qualität. Es lässt sich auch schnell lesen, weil es nicht mit Beiträgen zugemüllt ist, die nur eine Halbwertzeit von ein paar Stunden oder Tagen haben. Und dank Hiberna habe ich gesehen, dass das Sto Management auch regelmäßig Interviews gibt. Auch das finde ich positiv.

      Und vor kurzem habe ich festgestellt, dass Sto sich auf dem Hamburger Investorentag präsentiert hat. Die machen also doch etwas IR (jedenfalls mehr als z.B. Innotec). Auch das habe ich wohlwollend zur Kenntnis genommen. Obwohl bis heute keine Präsentation auf der Homepage von Sto steht, wie der Vorstand es auf der HV versprochen hat.

      Für mich spricht damit prinzipiell nichts mehr gegen ein Investment.

      Aber ich würde Dir widersprechen, dass „die Sachverhalte ... sämtlichst bekannt“ sind.
      Wie kommst Du darauf? Mir war und ist vieles zu Sto nicht bekannt. Und so dürfte es den meisten Lesern gehen, die vielleicht in der nächsten Zeit durch steigende Aktienkurse angezogen werden. Und offensichtlich ist es auch am Markt so, sonst wäre das Unternehmen doch anders bewertet. Und wie meine Ausführungen oben zeigen, macht Sto es Interessenten ja auch nicht gerade leicht, sich schnell einen Überblick zu verschaffen. Da könnte Sto noch einiges verbessern.

      Und selbst hier auf dem Board stehen ja nicht gerade besonders viele Informationen. Z.B. hat keiner seine HV-Notizen gepostet. Du sprichst in Beitrag Nr. 1.219 von einem „Superzyklus wie schon 2004 bis 2014“. Ich habe mir alle Deine Beiträge seit dem Jahr 2014 durchgelesen. Aber ich konnte keinen Beitrag finden, wo Du mal schlüssig dargelegt hast, was 2004 bis 2014 für den Superzyklus gesorgt hat und warum die heutige Situation vergleichbar ist.

      Und das die Fakten nicht sonderlich bekannt sind, zeigt mir z.B. auch der letzte Artikel der Value Depesche (siehe unten). Die Chancen des Klimapakets wurden da z.B. überhaupt nicht thematisiert. Aber die sind doch ein entscheidender Grund dafür, dass hier Wachstumsphantasie besteht, oder nicht?

      Bleib gesund.

      MfG J:-)E


      Sto SE Vz. - Die Geschäfte laufen fast schon mehr als rund!

      30.06.2020 Value Depesche Nr. 26/2020 -- Trotz Corona legt der Zulieferer des Bausektors im ersten Quartal stark zu und die Prognose für das Gesamtjahr bleibt bestehen. Mit 8er-KGV ist die Aktie so günstig wie ganz selten! Das Kursziel war noch nicht ganz erreicht, aber immerhin brachte die Aktie von Sto bereits rund acht Monate nach der letzten Besprechung in Ausgabe 17/19 ein Plus von +31,1%.
      Damals bei Empfehlung vor zwei Jahren war die Aktie des Herstellers von Dämmsystemen für Hausfassaden und Farben so günstig wie ganz selten. Wurde der Titel nämlich viele Jahre lang meist mit KGVs um 15 gehandelt, so gab es Sto im April 2019 zum weit günstigeren 10er-Gewinnmultiple. Und nachdem die Aktie im Rahmen des Corona-Crash im März deutlich an Wert verloren hat, ist Sto jetzt schon wieder so günstig wie ganz selten. Denn die Geschäfte beim Zulieferer des Bausektors laufen wie geschmiert. Konnte Sto den Umsatz im vergangenen Jahr um +4,9% auf 1.398,2 Millionen Euro und den Gewinn um +8,3% auf 9,09 Euro je Aktie steigern, so lag das Tempo im ersten Quartal 2020 noch höher. Die Erlöse in den drei Monaten zogen um +6,9% an und der saisonübliche Verlust wurde nennenswert verringert. Trotz Corona steht die Prognose für 2020 weiterhin: Der Umsatz in diesem Jahr soll um +6,6% auf 1.490 Millionen Euro steigen, der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern von 85,9 auf 93 bis 103 Millionen Euro wachsen.
      Fazit: Wie von mir bereits bei der letzten Besprechung im April 2019 erwartet, dürfte der Gewinn in diesem Jahr bei etwa 10,50 Euro je Aktie landen. Für nächstes Jahr erwarte ich weitere Steigerungen bei Umsatz und Ergebnis und ein 8er-KGV. So günstig war Sto in der Vergangenheit wirklich nur ganz selten!
      Votum: Mit 8er-KGV auf Basis 2021 ist Sto viel zu billig! Auf Sicht von vier bis acht Monaten erwarte ich
      Kurssteigerungen von zumindest +25%! Klarer Kauf!
      Kennzahlen
      Sto SE Vorzüge
      ISIN: DE 000 727 413 6
      Internet: www.sto.de
      Gewinn* je Aktie 2020: 10,50 €
      Gewinn* je Aktie 2021: 11,50 €
      KGV* 2021: 8,7
      Dividende*/Aktie 2019: 4,09 €
      Rendite* 2019: 4,1 %
      Eigenkapital/ Aktie*: 70,88 €
      Eigenkapital-Quote*: 54,3 %
      Kurs/Buchwert-Verhältnis KBV: 0,7
      Börsenwert: 688,5 Millionen €
      Kurs: 100,40 €
      Ziel: 139,50 €
      Stopp: 62,70 €
      STO | 114,00 €
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      schrieb am 03.09.20 16:41:25
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      ich bin erst seit Juli letzten Jahres in der Sto-Aktie investiert.

      Für mich als Betriebswirt ist es insbesondere schwierig, den Einfluss der technischen Aspekte auf die Unternehmensbewertung zu verstehen.

      Da werden zum Beispiel unter https://www.sto.de/de/unternehmen/innovationen/innovationen.… Beiträge über Innovationen bei der Sto SE zur Verfügung gestellt. Ich kann aber nicht beurteilen, ob und wenn ja, wievorteilhaft diese Neuerungen sind und ob Sto damit etwas anbieten kann, was der Wettbewerb nicht liefern kann.

      In den Geschäftsberichten der meisten Unternehmen wird nur wenig zu den Materialkosten kommentiert, obwohl diese oft den wichtigsten Kostenfaktor darstellen. Deshalb habe ich auch in der Hauptversammlung die Frage nach den kostenmäßig größten Materialkostenarten gestellt.

      Für die Anleger ist es schwierig, sich ein Bild von den Preisveränderungen, bzw. von den zu erwartenden Preisveränderungen bei diesen Materialkostenarten zu machen. Eventuell kann sich sogar die Zusammensetzung der Materialkostenarten mal etwas ändern.

      Zu dem Hamburger Investorentag wurde mir leider die Teilnahme vom Veranstalter abgelehnt. Gerne hätte ich da ein paar Fragen zu den technischen Aspekten der Wärmedämmung gestellt.
      STO | 113,40 €
      Avatar
      schrieb am 03.09.20 18:36:48
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Vice la france :) 7 Mrd für Sto ;)

      Mit sieben Milliarden Euro soll ein großer Betrag in die thermische Renovierung der Gebäude fließen.

      https://www.handelsblatt.com/politik/international/coronakri…
      STO | 113,00 €
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      schrieb am 03.09.20 18:55:42
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      @hugohebel,

      ich habe keinen Zugriff auf den Artikel im Handelsblatt. Wird darin etwas geschrieben über die Förderung der Wärmedämmung?
      STO | 113,00 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.09.20 19:03:08
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.981.542 von Hiberna am 03.09.20 18:55:42Von Google aus kommt man drauf für kostenlos.

      Das ist der Titel
      Coronakrise: Frankreich plant 100-Milliarden-Euro-Hilfspaket

      7 Mrd Von den 100 sind für Dämmungen

      Zitat von Hiberna: @hugohebel,

      ich habe keinen Zugriff auf den Artikel im Handelsblatt. Wird darin etwas geschrieben über die Förderung der Wärmedämmung?
      STO | 113,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.09.20 22:49:27
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.981.629 von hugohebel am 03.09.20 19:03:08Das ist genau was ich meine, wieso die Sto-Aktie eigentlich als so unsexy wahrgenommen wird. Mir eigentlich ein Rätsel, weil Sto einerseits ne starke Bilanz hat und andererseits eben selbst in der Krise durch solche Konjunkturprogramme profitieren kann, mal davon abgesehen, dass man ohnehin in einer Branche tätig ist, die durch die Umweltdebatte Zukunft hat.

      Wieso ausgerechnet so eine Aktie mit so niedrigen Multiplen bewertet wird, während jeder Schrott oft mit vielfachen Multiplen notiert, ...

      Die oben von philojoephus genannten 25% Kurspotenzial finde ich da eigentlich noch viel zu gering. Ein KGV von 15 fände ich hier normal, in solch einem Marktumfeld sogar noch konservativ.
      STO | 112,60 €
      Avatar
      schrieb am 04.09.20 10:46:47
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.977.060 von philojoephus am 03.09.20 13:36:34Hallo philojoephus!

      Vielen Dank für Deine umfangreichen Ausführungen. Ich vermute, Du hast ein ganzes Stück weit recht, gerade in der aktuellen Börsenphase mit einer neuen Börsengeneration, die, so mein starker Eindruck,
      a) sehr oberflächlich und leichtsinnig an das Geschäft geht,
      b) hier, wo wie wir 2000, das notwendige blaue Auge abholen muss. Man muss bedenken, dass wir uns jetzt seit zwölf Jahren in einem nahezu permanenten Börsenaufschwung befinden.

      Aber ist es nicht eigentlich die Aufgabe oder Passion, von gestandenen Börsianern intensive Recherche zu betreiben? Und heißt es nicht, dass der Aktienmarkt dem perfekten Markt sehr nah ist und kaum Informationsvorsprünge existieren? Eigentlich dürfte es dann solche Differenzen nicht geben.

      Zu Deinen Aspekten im Einzelnen ein paar kurze Anmerkungen meinerseits:

      "Superzyklus" (bitte verzeie dieses schreckliche Wort):
      Ich bin seinerzeit 2005/2006 erstmals eingestiegen und hatte den Aufschwung bis 2014 mitgemacht. Damals gab es eine Gemengelage aus staatlichen Fördermaßnahmen (erste Klimadiskussionen), günstigen Rohstoffkosten und insbesondere stark steigenden Energiekosten. Der Ölpreis ging damals hoch auf bis zu 140 USD/Brent. Zusammen mit der damaligen etablierten Wettbewerbssituation weitete sich der Umsatz stark aus und hauptsächlich durch Skaleneffekte stieg die EBIT-Marge die früher immer so um die 2-4% hindümpelte auf in der Spitze auf 9,5% aus. Das nenne ich etwas reißerisch den ersten Superzyklus von Sto.
      Unterbrochen wurde das dann jäh durch die Diskussion um die Sinnhaftigkeit von WDVS (diverse Brände, Entsorgung, Beständigkeit, Effektivität). Teilweise berechtigt, teilweise nicht. Auch stiegend die Rohstoffkosten stark an, wie bspw. diverse Ölderivate (Durch BASF-Monopol Abkopplung vom Ölpreis) und vor allem auch Titandioxid. Auch die Energiekosten brachen ein. Und letztlich überlagerte die rege Neubautätigkeit das für Sto wichtige Renovierungsgeschäft und trieben die übrigen Kosten. Schließlich gab es jetzt jahrelange Diskussionen um die richtige Förderung des Energiesparens. Außerdem gab es verstärkten Wettbewerb, teilweis von echten Glücksrittern, die dann aber auch recht schnell wieder verschwanden.
      In Folge dessen verminderte sich das Umsatzwachstum stark und die EBIT-Marge ging auf 5-7% zurück.
      => der "Nicht-Super-Zyklus" ;) von 14/15 bis 18/19
      Das ist alles wirklich durch: Bei den Sto-spezifischen Materialbeschaffungen gab es schon 2018 erste Entspannungen, die Energieeinsparungsförderung, nicht zuletzt wegen Friday for Future, wurde endlich geklärt und greift gleich von mehreren Seiten, der Wettbewerb ist bereinigt. Deshalb bin ich hier 2019 erstmals nach 6 Jahren wieder eingestiegen, da ich an einen zweiten "Superzyklus" bei Sto glaube, mit EBIT-Margen von 8-10%.

      Umgang mit Streubesitz:
      Die Familie Stotmeister hatte natürlich damals die Zeichen der Zeit frühzeitig erkannt und ein lächerliches Angebot an den Streubesitz gegeben. Aber das hing auch etwas mit der Übernahme des Aktienpaketes des damaligen Stammaktien-Minderheitsaktionärs zusammen. Und ein zu niedriges Angebot ist für mich zunächst mal kein "Beschiss". Der tritt für mich ein, wenn man jemanden übervorteilt und das konnte ich bei Sto beim besten Willen noch nie erkennen (geht auch schwer, die Stammaktien sind mittlerweile recht breit in der Familie gestreut). Die Stotmeisters gehören für mich eindeutig zu der redlichen Kategorie von Großaktionären, die es ja auch gibt ;) Die schreien ja alle am Kapitalmarkt nicht so viel rum. Aber wer sich bemüht, bekommt seine Infos und ist nach meinen Erfahrungen sogar wirklich willkommen. Instis, wie Ennismore haben quasi jederzeit Zugang zum CFO und vor-Ort-Besuche/Werksbesichtigungen gehen auch. Ennismore ist übgrigens nicht neu bei Sto. Die sind schon 15 Jahre dabei, hatten aber 2014ff m.W. deutlich reduziert und m.W. 2019 ebenfalls ihren Anteil wieder deutlich erhöht.
      STO | 114,40 €
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      schrieb am 04.09.20 11:05:42
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Die in der "Value-Depesche" genannten Gewinnschätzungen von 10,50 und 11,50 für 2020 und 2021 erscheinen mir doch deutlich zu hoch zu sein.
      STO | 114,40 €
      2 Antworten
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      schrieb am 04.09.20 11:12:28
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.988.067 von Merger-one am 04.09.20 11:05:42Für mich nicht.
      Meine Schätzung liegt für 2020 bei 10,34 Euro (Beitrag 1235) und 2021 bei 11,95 Euro (EBIT-Marge 7,25%) und berücksichtigt die erheblichen Covid-19-Konjunkturunsicherheiten.
      STO | 114,40 €
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      schrieb am 04.09.20 13:13:49
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      nachdem nun auch in Frankreich die Wärmedämmung staatlich gefördert wird, möchte ich auf den nachfolgendem Beitrag aus dem Oktober 2018 verweisen, in welchem mitgeteilt wird, dass Sto Frankreich zu diesem Zeitpunkt die modernste Polystyrolanlage Europas in Amilly in Frankreich in Betrieb hatte:

      " Dreieinhalb Jahre nach seiner Eröffnung entwickelt sich das Amilloise-Unternehmen Innolation - eine Tochtergesellschaft des deutschen Familienkonzerns Sto (1,277 Milliarden Euro) - weiter.

      Vielleicht nicht so viel, wie ursprünglich von der Gruppe in Bezug auf Arbeitsplätze erwartet, aber die Produktionsrate und die Größe der riesigen Blöcke aus expandiertem Polystyrol sind genug, um Ihnen schwindelig zu machen: fast 500.000 m³ pro Jahr!

      Die modernste Polystyrolanlage in Europa"

      https://www.larep.fr/amilly-45200/actualites/trois-ans-apres…
      STO | 114,40 €
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      schrieb am 04.09.20 13:22:51
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.988.067 von Merger-one am 04.09.20 11:05:42
      Zitat von Merger-one: Die in der "Value-Depesche" genannten Gewinnschätzungen von 10,50 und 11,50 für 2020 und 2021 erscheinen mir doch deutlich zu hoch zu sein.


      Für mich auch nicht.

      2020 könnte leicht zu hoch sein, falls insbesondere Frankreich/Spanien im 2.Halbjahr nochmal einen größeren Lockdown erlebt. Das ist ja ansatzweise schon der Fall, aber hat nicht dieses Ausmaß wie im April/Mai.
      Aber da Sto ja aus dem ersten Halbjahr einen gewissen Vorsprung im Gewinnwachstum hat, sind zumindest 10,0-10,5 € EPS durchaus realistisch.

      Was 2021 angeht, sind 11,5 € allemal machbar, allein schon wenn man sieht wie hoch die Belastungen in Westeuropa im Jahr 2019 waren. Wenn sich die Lage mit Corona halbwegs beruhigt, und dazu sich noch die Konjunkturprogramme explizit auf energetische Wärmedämmung beziehen, wieso soll man dann nicht 10-15% Gewinnwachstum im kommenden Jahr hinlegen?
      STO | 114,40 €
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      schrieb am 04.09.20 13:27:39
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      gemäß Seite 170 des Geschäftsberichtes war Frankreich der zweitgrößte Absatzmarkt für Sto mit einem 2019er Umsatz in Höhe von 141 Millionen €.

      Laut Seite 75 des Einzelabschlusses haben die französischen Tochtergesellschaften in 2019 einen Gewinn in Höhe von 6 Millionen € erwirtschaftet.
      STO | 114,40 €
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      schrieb am 04.09.20 15:05:52
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      Syrtakihans hatte in Beitrag #832 vor 8 Jahren die immer noch ungeklärte Frage aufgeworfen:
      2. Wie weit ist der Markt in Dtl. (und Westeuropa) bereits gesättigt bzw. wie schnell können ungesättigte Märkte in Osteuropa aufgerollt werden? Nach meinem subjektiven Eindruck sind in Dtl. bereits viele Wohngebäude "eingepackt".

      Sto ist ja auch im Neubaugeschäft präsent bei den Fassadendämmungen, wie hoch ist bei denen der Anteil der Renovierungen? M.W. war das Marktvolumen für WDVS zumindest in Deutschland in den letzten Jahren deutlich rückläufig.
      STO | 114,00 €
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.09.20 15:45:33
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.991.046 von immerso am 04.09.20 15:05:52Hallo immerso

      Zur ersten Frage:
      Die Frage ist eigentlich nie ungeklärt gewesen, da ganz gut statistisch erfasst. Hier eine Übersicht, Stand 2016:



      Zur zweiten Frage:
      Bei Sto zwischen 60 und 70 Prozent.
      STO | 114,20 €
      5 Antworten
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      schrieb am 04.09.20 16:14:15
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Also wenn ich mir hier die Plattenbauten in Potsdam so anschaue, die alle so in den 70/80er Jahren hochgezogen wurden, dann würde ich mal schätzen, dass davon vielleicht 20% inzwischen eine wirkliche Wärmedämmung haben, die den Namen auch verdient. Die Sanierungen, die hier vor 10-20 Jahren stattfanden, waren nicht wirklich energetische Gebäudesanierung. Muss mir ja nur meine Wohnung anschauen. Ich möchte nicht wissen, was hier an Wärme jeden Winter flöten geht.

      Ein Indiz sind ja auch diverse Politiker (nicht nur der Grünen) und Journalisten (wie Blome vor ein paar Wochen), die sagen, man sollte die Corona-Krise nutzen, um die längst überfällige Wärmedämmung als Konjunkturprogramm endlich umzusetzen und nicht nur seit Jahren drüber zu reden.
      STO | 114,20 €
      5 Antworten
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      schrieb am 09.09.20 09:33:29
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      @ Hiberna schrieb am 03.09.20 16:41:25 Beitrag Nr. 1.246

      >> Für mich als Betriebswirt ist es insbesondere schwierig, den Einfluss der technischen Aspekte auf die
      >> Unternehmensbewertung zu verstehen. Da werden zum Beispiel unter
      >> https://www.sto.de/de/unternehmen/innovationen/innovationen.… Beiträge über Innovationen bei der
      >> Sto SE zur Verfügung gestellt. Ich kann aber nicht beurteilen, ob und wenn ja, wie vorteilhaft diese
      >> Neuerungen sind und ob Sto damit etwas anbieten kann, was der Wettbewerb nicht liefern kann.
      Das kann ich auch bei den meisten Unternehmen nicht einschätzen, weshalb ich mich mit folgendem starken indirekten Indiz zufrieden gebe: Sto konnte in einem fallenden Markt seinen Marktanteil ausbauen. Welchen besseren Beweis für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens kann es geben?

      Der Vorstand hat in den letzten Jahren öfters ausgeführt, dass Sto Marktanteile gewonnen hat:

      -> „Obwohl wir unseren Marktanteil in dieser rückläufigen Branche leicht steigern konnten“ (GB 2015)
      -> „Obwohl das Volumen im seit Jahren abflauenden deutschen WDVS-Markt nach vorläufigen Einschätzungen 2018 nur geringfügig zugelegt haben dürfte und die kontroverse Diskussion über den Einsatz von Wärmedämm-Verbundsystemen weiter anhielt, konnte Sto Marktanteile gewinnen und ein Umsatzwachstum generieren.“ (GB 2018)
      -> „Im Kerngeschäft Fassadensysteme konnte Sto 2019 erneut Marktanteile gewinnen und ein Umsatzwachstum generieren, obwohl das Volumen im seit Jahren schwierigen deutschen WDVS-Markt nach vorläufigen Einschätzungen erneut leicht zurückging und die kontroverse Diskussion über den Einsatz von Wärmedämm-Verbundsystemen weiter einen dämpfenden Einfluss auf die Nachfrage hatte.“ (GB 2019)
      -> „Wir sind weltweit, vor allem aber in Deutschland Marktführer bei Wärmedämmverbundsystemen. ... Vor einem Jahrzehnt hat die Branche beispielsweise deutlich mehr Dämmungen abgesetzt als heute. Obwohl der Markt verloren hat, haben wir an Bedeutung gewonnen. Der gesamte Markt ist aber um etwa ein Viertel geschrumpft.“ (Sto-Vorstand Rainer Hüttenberger, 13.06.19; Quelle: https://www.suedkurier.de/ueberregional/wirtschaft/Klimaschu… )
      -> Trotz des Rückgangs im WDVS-Markt konnten wir im Segment Fassadensysteme zulegen und Marktanteile zugewinnen (HV 2020)
      -> Wir haben in den letzten drei Jahren unsere Marktanteile in den wichtigsten Märkten Europas gehalten bzw. teilweise sogar gesteigert; (HV 2020)
      -> Seit Anfang 2018 dürfen wir uns offiziell Marktführer für WDVS nennen (HV 2020)

      Der deutsche WDVS-Markt schrumpft schon seit Jahren und ist seit 2011 insgesamt um 25 % zurückgegangen:

                              2011    2012    2013    2014    2015    2016    2017    2018    2019
      WDVS-Absatz in Mio. m² 42,5 40,1 39,1 35,8 34,0 32,6 32,8 33,0 32,2
      Veränderung in % 1,6% -6,0% -2,6% -9,2% -5,3% -4,3% 0,6% 0,6% -2,5%

      Quellen: 2012-2014 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/310313/umfrag… ; ab 2014 Sto Präsentation auf dem Hamburger Investorentag

      Das ging mit Preisdruck und teilweise fallenden Preisen einher, wie Der_Stef in den Beiträgen
      Nr. 1.107 Posting: 62.096.699 von Der_Stef am 06.12.19 14:45:34 im Thread: Sto Vz., gerade eine Kaufempfehlung
      und
      Nr. 1.126 Posting: 62.350.580 von Der_Stef am 12.01.20 13:51:00 im Thread: Sto Vz., gerade eine Kaufempfehlung
      aufgezeigt hat.

      Auch der Vorstand hatte in den Geschäftsberichten öfters auf den Preisdruck hingewiesen, vor allem in den Jahren 2014 bis 2016 als der Absatz besonders stark zurückging:
      -> „Darüber hinaus hat das rückläufige Marktvolumen den Druck auf die Verkaufspreise weiter erhöht.“ (GB 2014)
      -> „Es mussten auch 2015 erhebliche Nachfragerückgänge im Segment Ein- und Zweifamilienhaus
      sowie insgesamt ein kräftig steigender Preisdruck verkraftet werden. ... Schwach war die Nachfrage
      in Frankreich bei gleichzeitig drastisch erhöhtem Preisdruck. ... Der Druck auf die Verkaufspreise wird voraussichtlich weiter anhalten. ... Trotz des erheblichen Drucks auf die Verkaufspreise konnte die Wareneinsatzquote im Konzern 2015 insbesondere aufgrund niedrigerer Beschaffungspreise speziell in der zweiten Jahreshälfte verbessert werden.“ (GB 2015)
      -> „der weiterhin erhebliche Druck auf die Verkaufspreise“ (GB 2016)

      Also gab es seit 2012 in Deutschland einen fallenden Absatz kombiniert mit einem (teilweise) fallenden Preisniveau. Trotzdem hat Sto es seit 2011 geschafft den Umsatz in Deutschland um +15 % und im Bereich Fassadendämmstoffe um +21 % deutlich zu steigern.

      in Mio. Euro              2011    2012    2013    2014    2015    2016    2017    2018    2019
      Umsätze im Inland 529,4 524,7 534,7 549,2 535,4 548,7 562,8 596,0 611,3
      Umsätze Fassadensysteme 557,2 566,6 565,7 608,8 585,6 566,1 601,5 634,9 677,1
      Quelle: Sto Geschäftsberichte

      Ich finde, dass das eine sehr beachtliche Leistung ist und es belegt für mich, dass Sto tatsächlich Marktanteile gewinnen konnte, was wiederum ein sehr starkes Indiz für die starke Wettbewerbsfähigkeit von Sto ist.



      @ unicum schrieb am 04.09.20 10:46:47 Beitrag Nr. 1.251 (64.987.800)

      Vielen Dank für Deine sehr hilfreichen Ausführungen

      >> mit einer neuen Börsengeneration, die, so mein starker Eindruck, sehr oberflächlich und leichtsinnig
      >> an das Geschäft geht,
      Das ist m.M. nach schon so lange so, wie ich an der Börse bin. Und wenn wir ehrlich sind, gibt es leider nur extrem wenige Investoren, die so tief einsteigen wie Du es tust.

      >> Und heißt es nicht, dass der Aktienmarkt dem perfekten Markt sehr nah ist und kaum
      >> Informationsvorsprünge existieren? Eigentlich dürfte es dann solche Differenzen nicht geben.
      Hat Buffett nicht mal gesagt: Den Fehler, den die Anhänger der Theorie der effizienten Märrkte machen ist: Nur weil der Markt in den meisten Fällen effizient ist, schließen sie daraus, dass er immer effizient ist.
      Ganz klar, kann man sich bei kleinen und mittleren Unternehmen einen Informationsvorsprung erarbeiten. Schon aus dem einfachen Grund, weil die HV oft die einzige Möglichkeit ist, überhaupt weiterführende Informationen zu bekommen. Wer da nicht ist, dem fehlen oft weit mehr als die Hälfte der öffentlich verfügbaren Informationen.

      >> der "Nicht-Super-Zyklus" von 14/15 bis 18/19
      Ich mag Deine Wortspiele.

      >> der Wettbewerb ist bereinigt.
      Was meinst Du damit?



      @ Merger-one schrieb am 04.09.20 11:05:42 Beitrag Nr. 1.252 (64.988.067)

      >> Die in der "Value-Depesche" genannten Gewinnschätzungen von 10,50 und 11,50 für 2020 und 2021
      >> erscheinen mir doch deutlich zu hoch zu sein.

      Hä? Das Verstehe ich nicht. Hattest Du in Beitrag Nr. 1.237 nicht die Meinung vertreten, dass der Gewinn in diesem Jahr auf 10,91 Euro steigen könnte?

      Merger-one schrieb am 28.08.20 12:59:01 Beitrag Nr. 1.237 (64.914.395)
      Ergebnisverbesserung im 1. HJ um EUR 1,22 pro Aktie bzw. +40,4% bei -2,4% bereinigtem Umsatz. Wenn die obere Ergebnisschätzung mit 103 Mio. erreicht wird, wäre das ein EBIT Anstieg von 20%. C.P. stiege das EPS von EUR 9,09 auf EUR 10,91. Ein KGV von 14 - 16 scheint angesichts der Wachstumsperspektiven vertretbar.


      Mit was rechnest Du denn nun?


      @ immerso schrieb am 04.09.20 15:05:52 Beitrag Nr. 1.257 (64.991.046)

      >> Sto ist ja auch im Neubaugeschäft präsent bei den Fassadendämmungen, wie hoch ist bei denen der
      >> Anteil der Renovierungen?
      In der Vergangenheit lag der Anteil der Sanierungen bei ca. 60 % des Umsatzes, während Neubau ca. 40 % ausgemacht hat. Gemäß Auskunft von Sto hat sich das Verhältnis in 2019 durch die starke Neubautätigkeit in Deutschland eher auf 50/50 verschoben.

      Bleibt gesund.

      MfG J:)E
      STO | 115,80 €
      Avatar
      schrieb am 09.09.20 11:31:06
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.991.961 von katjuscha-research am 04.09.20 16:14:15Heimlich, still und leise

      Neues 2 Jahreshoch

      So gefällt mir das. :)


      Damit haben wir nun endgültig einen mittelfristigen Aufwärtstrend etabliert.
      STO | 116,60 €
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      schrieb am 10.09.20 18:20:29
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.029.635 von katjuscha-research am 09.09.20 11:31:06
      Zitat von katjuscha-research: Heimlich, still und leise

      Neues 2 Jahreshoch

      So gefällt mir das. :)


      Damit haben wir nun endgültig einen mittelfristigen Aufwärtstrend etabliert.


      Deshalb habe ich die Aktie heute vorsichtig für mein wikifolio gekauft. Um die 120 würde ich von einem signifikanten Ausbruch sprechen und zukaufen.
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      schrieb am 10.09.20 18:38:10
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.045.661 von Prof_B am 10.09.20 18:20:29Also ich finde den Ausbruch unter mittelfristrigen Aspekten eigentlich schon signifikant, auch wenn der Bereich 115-116 € bisher nur leicht überboten wurde. Aber die Formation muss man ja unabhängig von diesem ehemaligen Hoch ganzheitlich betrachten. Interessant ja auch, dass wir diesen Ausbruch in den letzten 3-4 Tagen schafften, als der Gesamtmarkt eher unter Druck stand. Zeigt Stärke.

      Wir haben ja zudem nicht nur dieses Hoch leicht überwunden, sondern vor allem auch den langfristigen Abwärtstrend signifikant durchbrochen. Wir haben mehrfach kurz/mittelfristig höhere Hochs, teils mit perfektem Abschiedskuss (Retest), und dadurch einen eindeutigen mittelfristigen Aufwärtstrend etabliert. Dadurch wurde jetzt auch dieser Bereich zwischen 107-109 und 115-116 € zu einer breiten Unterstützungszone, in die der Kurs bei sehr schwachem Gesamtmarkt zwar nochmal reinlaufen könnte, aber mal abgesehen von der starken fundamentalen Unterbewertung ist auch charttechnisch das Risiko nun arg begrenzt im Vergleich zu den Chancen.


      Hier mal die beiden Charts im daily und weekly. ... Besser kann ein Chart eigentlich für einen prozyklischen Anleger kaum aussehen, weil der Ausbruch noch relativ frisch aber schon signifikant genug ist. Dadurch hat mehr Kurschancen als bei einem Ausbruch, der schon weit fortgeschritten ist, zumal hier wie gesagt auch die fundamentale Seite passt. Wenn das eine Aktie mit KGV von 20-30 wäre, würde ich dem Ausbruch noch nicht zwingend trauen, aber bei KGV von 10 fürs kommende Jahr, sollte man den Ausbruch auch entsprechend handeln, wie es chartanalytisch Sinn ergibt, sprich: oberhalb 107-109 € ist alles klar bullish und sollte gekauft werden. Selbst ein Retest des ehemaligen Abwärtstrend, der aktuell bei 102 € verläuft, würde das bullishe Bild für mich noch nicht zerstören. Aber grundsätzlich sind nun mittelfristig Kurse von 165 € für meinen Geschmack technisch wie fundamental obligatorisch. Und selbst das wäre noch keine wirklich hohe Bewertung.




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      schrieb am 10.09.20 22:00:31
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.991.556 von unicum am 04.09.20 15:45:33Zu der Frage, wie weit der Markt in Dtl. mit WDVS bereits gesättigt ist.

      Zitat von unicum: Die Frage ist eigentlich nie ungeklärt gewesen, da ganz gut statistisch erfasst. Hier eine Übersicht, Stand 2016:


      Für mich ist die Frage weiter offen, denn mir fehlen Informationen darüber, welcher Anteil der Putzfassaden ohne WDVS mit WDVS versehen werden könnten. Ich schätze, dass für einen ganz großen Teil der Putzfassaden das nicht der Fall ist und dass zudem viele Immobilieneigentümer von wirtschaftlichen Gesichtspunkten abgesehen wegen bauästhetischer Gründe grundsätzlich abgeneigt sind. Ich vermute, dass ein großer Teil der für WDVS gut geeigneten Gebäude (überwiegend die typischen eckigen Nachkriegsbauten mit Putzfassade) bereits "eingepackt" sind. Und andere Fassadentypen wie Klinker, VHF, Sichtbeton usw. kommen eh kaum in Frage.

      Auch wenn die Frage der Marktsättigung unbeantwortet ist, so habe ich doch zumindest keine Zweifel daran, dass sich der WDVS-Boom von vor 15 Jahren mit den entsprechenden Auswirkungen auf die Nachfrage nach WDVS nicht wiederholt.

      Sto ist m.E. ein recht solides und stabiles Unternehmen. Bei aufwärtsgerichteter (Bau-)Konjunktur stützt die Nachfrage, bei abwärtsgerichteter die rückläufigen Materialpreise - zumindest tendenziell. Nachhaltiges überdurchschnittliches Wachstum erwarte ich hier nicht und kann mit den hier kürzlich genannten 14er bis 16er KGV zzgl. netcash durchaus anfreunden. Das gilt natürlich auch, wenn das Ergebnis in 2021 vielleicht wieder zurückfällt.
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      schrieb am 10.09.20 22:24:49
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.048.196 von Syrtakihans am 10.09.20 22:00:31
      ich vermute, dass ein großer Teil der für WDVS gut geeigneten Gebäude (überwiegend die typischen eckigen Nachkriegsbauten mit Putzfassade) bereits "eingepackt" sind.



      hmmm, dazu würden mich mal wirklich offizielle Statistiken interessieren, wie viel von diesen typischen Bauten schon eingepackt ist.

      Die Wahrnehmung hängt wohl auch davon ab wo man wohnt. Wenn ich hier im Osten die ganzen Neubauten der 70er Jahre so sehe, dann wurden die in den späten 90er Jahren zwar was Fenster, Bad etc betrifft saniert, aber ich würde behaupten zu 80-90% nicht nach den heutigen energetischen Voraussetzungen. Echte Wärmedämmung, also im Sinne von "einpacken" sehe ich hier ganz selten. Hängt dann natürlich auch immer davon ab, wie die klammen Kommunen und ihre Wohnungsgesellschaften überhaupt aufgestellt sind.

      Meine Wohnungsbaugesellschaft hat beispielsweise seit 20 Jahren nix gemacht, aber auch angekündigt, dass sich die Mieter in den nächsten Jahren auf die energetische Sanierung einstellen müssen. Macht man eher, um die billigen Mieten hier schon mal prophylaktisch in Frage zu stellen. Da wird es nach der nächsten großen Sanierungswelle sicherlich deutliche Mieterhöhungen geben. Wäre aber auch okay, denn viele der Neubaumieten sind einfach spottbillig. Die Kosten für die dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen muss man ja letztlich umlegen.
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      schrieb am 10.09.20 22:49:26
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.045.868 von katjuscha-research am 10.09.20 18:38:10Ich hoffe, dass mein anderer Abschreiber aus Deinem Wikifolio, Cegedim, auch noch die Kurve kriegt, und bin schon auf Dein angekündigtes Statement gespannt!
      STO | 117,70 €
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      schrieb am 10.09.20 23:06:36
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.048.625 von Prof_B am 10.09.20 22:49:26Bei Cegedim wird es wohl noch länger denken. Mittlerweile kann ich mir schwer vorstellen, dass auf die endgültigen Halbjahreszahlen Ende des Monats positiv reagiert wird. Ich bleibe trotzdem mittelfristig stark von Unternehmen und Aktie überzeugt, aber aktuell halte ich Sto für interessanter.
      STO | 117,70 €
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      schrieb am 11.09.20 09:06:15
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.048.196 von Syrtakihans am 10.09.20 22:00:31Hallo Syrtakihans,

      WDVS können auf alle möglichen Untergründe verbaut werden. Eine "Putzfassade" ist ja nur eine Fassade, die eben "verputzt" wurde. Die Verputzung ist allerdings notwendig um ein WDVS aufzutragen.

      Auch Klinker wird durchaus "verpackt" (und anschließend mit Klinkerriemchen versehen, was man bspw. in Hamburg, wo Backsteinbau seit Jahrhunderten Tradition ist, insbesondere bei sanierten Genossenschaftsbauten gut erkennen kann). Die Frage ist nur immer, wie sinnvoll das in der Gesamtrechnung ist.

      VHF sind ein ganz anderes Konzept und im Übrigen auch im Angebot von Sto, ebenso wie Produkte für die Betonbausanierung. Auch hinsichtlich der bauästhetischen Gründe gibt es heute wenig Limitierungen. Der Laie kann selbst bei Jugenstilgebäuden, wenn es richtig gemacht wurde, kaum einen Unterschied erkennen.

      Es liegt auch nicht an Sto, was verbaut wird. Das gilt auch für das Dämmmaterial selbst. Sto ist das mehr oder weniger egal.

      Das Problem ist ein anderes: Dem Bewohner (und meist auch Eigentümer), gerade in städtischen Gebieten, ist es egal, wie und aus welchem Material seine Unterkunft gebaut wurde. Lediglich der Eigenheimbauer auf dem Land ist sich nach meiner Erfahrung noch relativ stark bewusst bezüglich der Qualitätsunterschiede und legt Wert auf hochwertigen Bau. Nur das Sichtbare wird bezahlt. Deswegen findet man auch in Billigbauten immer hochwertige Armaturen. Richtig wuschig werden die Leute ja bei "Smart-Building"-Attraktionen.

      Ansonsten gilt halt wie bei den Lebensmitteln, deren Qualitätsunterschiede auch nicht über Marken oder optisch "sichtbar" werden, am Bau eben billig, billig, billig. Das fängt mit der Bauplanung und Bauart an, geht über das Material, hin zu die Bauausführung. Die Probleme kommen meist erst Jahrzehnte später. Als Unbeteiligter kann man da nur den Kopf schütteln. Ich kenne eine größere Wohnanlage, die 2005 fertig gestellt wurde, und seit dem ständig an allen Ecken und Kanten Probleme bereitet. Die Wohnungen wurden damals peu a peu an Selbstnutzer und Leute vertickt, deren einstiger Vermögensgegenstand das ist um die Rente aufzubessern. Die Leute haben damals einfach die schöne "Putzfassade" ;) , die schicke moderne Aufteilung der Wohnungen und gekauft. Seit dem ruinieren sie sich mit Sanierungen und Korrekturen. Ganz zu schweigen von minderer Qualität, die allerdings dem Eigentümer oder Bewohner nie richtig bewusst wird, sich aber über entsprechend hohe Verbräuche manifestiert.

      Ein anderes Problem sind aber auch ökonomische Zwänge. Wohnraum ist ein existenzielles Gut. Und es ist zudem das mit Abstand teuerste Gut. Nicht umsonst ist dieser Markt, m.E. völlig zur recht, staatlich reguliert. Nicht jeder kann sich ein hochwertiges Einzelhaus leisten. Das ist nunmal Fakt. Deswegen wird, insbesondere seit rund 150 Jahren platzsparend, funktionell und in großem Stil gebaut. Deswegen sehen die neueren Stadteile nun mal uniform aus. Weil so Wohnraum günstig gebaut werden kann. Das ist aber andererseits auch eine große soziale Errungenschaft, die nicht selbstverständlich ist. Nicht jeder kann in Harvestehude, Schwabing oder auf Schwanenwerder wohnen.

      Was mich jetzt natürlich sehr interessieren würde ist, warum Du es ausschließt, dass sich die Nachfrage nach Gebäudedämmung nicht wieder auf alte Niveaus steigt, selbst wenn für Dich die Frage der Marktsättigung unbeantwortet ist.
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      schrieb am 11.09.20 11:20:49
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.050.425 von unicum am 11.09.20 09:06:15
      Zitat von unicum: Was mich jetzt natürlich sehr interessieren würde ist, warum Du es ausschließt, dass sich die Nachfrage nach Gebäudedämmung nicht wieder auf alte Niveaus steigt, selbst wenn für Dich die Frage der Marktsättigung unbeantwortet ist.

      Hallo unicum,

      ja, die Marktsättigung kann ich nicht quantifizieren. Die Ansicht, dass sich der WDVS-Boom von vor 15 Jahren nicht wiederholt ist rein intuitiv und fußt darauf, was ich in den Städten sehe (ich sehe viel) und wie viel kritischer WDVS im Ggs. zu früher gesehen wird. Ich will es mal allegorisch formulieren: Die niedrig hängenden Früchte am Baum wurden schnell gepflückt, der Rest dauert länger oder bleibt hängen.
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      schrieb am 11.09.20 15:01:55
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.052.213 von Syrtakihans am 11.09.20 11:20:49Das kann aber durchaus trügerisch sein. Tatsache ist, dass ohne Gebäudesanierung Klimaziele nicht erreichbar sind. Dort liegt der größte Hebel. So ein echter Boom war das damals auch nicht. Ähnliche Wachstumswellen gab es vorher auch schon. Ich glaube, man kam damals nicht signifikant über 1,5% Sanierungsqoute.

      Sto ist halt nur sehr wettbewerbsfähig und ertragsmäßig kamen on top noch die bereits aufgezähltenDinge dazu. Das wird auch jetzt so sein (wenn die Konjunktur einigermaßen mitspielt). Nur das diesmal das europaweite Potential viel größer ist.

      Die Kritik an WDVS ist teilweise berechtigt, teilweise aber auch nicht bzw. leicht behebbar oder man fasst sich bei der Kritik an den Kopf, wenn man für den Verbau Leute mit 5 Euro Stundenlohn engagiert hatte. Andere Fassandentypen haben andere Vor-und Nachteile. DIE vorteilhafteste Lösung für alle Gebäudetypen gibt es leider einfach nicht.

      Das größte Problem beim WDVS ist für mich die Entsorgung: Da kommt viel Verbundzeug zusammen, dass nur schwer zu sortieren ist und es gibt keinerlei echte Lösung bisher. Ähnlich katastrophal wie bei der Tetrapack-Tüte. Da muss die Branche sich noch erheblich anstrengen. Ansonsten hat sich da technologisch qualitativ schon viel getan in den letzten 20 Jahren.
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      schrieb am 14.09.20 21:57:59
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      Hier eine aktuelle Chartanalyse zu Sto Vz auf meinem Blog: https://www.charttechnik-trends.de/sto-ausbruch/.
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      schrieb am 14.09.20 22:28:39
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.078.731 von Prof_B am 14.09.20 21:57:59Danke für deine Analytik, aber ich verstehe euch Chartisten nicht. Ich habe sie bei 90 gekauft, wenn ich mir den Chart anschaue, hätte ich bei 80 kaufen sollen, aber ich kann nicht alle Aktien immer im Blickfeld haben. Auf deinem Brot ist jetzt nur noch Margerine auf Sicht von 6 Monaten. Ich habe Butter und Leberkäse drauf. Die technische Analyse rennt der Intuition immer hinterher.
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      schrieb am 15.09.20 03:39:11
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.079.094 von Fullhouse1 am 14.09.20 22:28:39Intuition nimmt halt für sich in Anspruch, richtig zu liegen. So „arrogant“ sind die Chartanalytiker halt nicht, sondern sie reagieren nur auf Trends und Signale.

      Im Nachhinein lässt sich immer leicht sagen, man hätte bei 80-90€ kaufen sollen, aber da befand man sich im Abwärtstrend, ohne zu wissen wie sich Corona auswirken wird. Ich behaupte mal, niemand hat geahnt, dass erstens die Börse derartig durchstartet, und zweitens niemand wusste im April, dass durch die fiskalischen Maßnahmen die Krise bisher so gut psychologisch und damit volkswirtschaftlich im Griff gehalten wurde.

      Wobei ich auch bei 85-90€ gekauft habe, aber ich würde auch im Nachhinein nicht behaupten, das wäre alles eine sichere Sache gewesen und Charties hätten keine Existenzberechtigung. Schließlich habe ich auch schon etliche unterbewertete Aktien erlebt, die Monate oder gar Jahre unterbewertet in Seitwärtstrends oder gar leichten Abwärtstrends gefangen waren. Da hätte Charttechnik davor bewahrt, lange an solchen Aktien festzuhalten und sie erst zu kaufen, als das große Kaufsignal entstanden ist. Und das haben wir bei STO jetzt zusätzlich zur fundamentalen Unterbewertung.
      STO | 117,80 €
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      schrieb am 15.09.20 08:50:33
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.079.094 von Fullhouse1 am 14.09.20 22:28:39Du stellst Dir die Frage, warum eine Aktie bei 120 € günstiger sein soll, als vor einigen Wochen bei 90 €. Es gibt aber eine breite Anlegerschar, die genau auf diesen Ausbruch gewartet haben. Ich persönlich bin mit den Charts in den letzten 20 Jahren sehr gut gefahren, deshalb bleibe ich dabei.
      STO | 116,20 €
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      schrieb am 15.09.20 16:07:55
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.079.703 von katjuscha-research am 15.09.20 03:39:11Übrigens war auch mein Kauf bei 85-90 € neben der fundamentalen Unterbewertung chartanalytischer Natur.

      Kauf nach Chartanalyse ist ja nicht immer nur prozyklisch, sondern auch manchmal antizyklisch bzw. teilweise auch beides gemeinsam, wenn beispielsweise wie bei Sto nach dem Corona-Crash grundsätzlich antizyklisch gekauft wird, aber erst nachdem sich ein Boden gebildet hat und ein erstes höheres Hoch überwunden wurde, wie bei 86-87 € geschehen.


      STO | 117,80 €
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      schrieb am 15.09.20 17:24:51
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.080.897 von Prof_B am 15.09.20 08:50:33
      Homepage
      Gefällt mir , ich sehe Überschneidungen:

      Adesso
      Lang und Schwarz(aber die hat jeder Wikifolianer;))
      dermapharm

      ....
      STO | 117,00 € | im Besitz: Ja
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      schrieb am 17.09.20 10:20:10
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Heute wurden die 120,00 im schwachen Umfeld genommen. Ich habe meine Position im Wikifolio ausgebaut und hoffe nun auf steigende Kurse.
      STO | 120,20 € | im Besitz: Ja
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.09.20 18:49:14
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.107.897 von Prof_B am 17.09.20 10:20:10STO gute Halteposisition(SL-100 bB) lt.SDK-Anlegerpus-Ausgabe 9/20, Einstieg 99,00bG im Musterdepot, und
      Bonousmaterial im GSC-Research Interview top aktuell-18.09.2020
      STO | 118,40 € | im Besitz: Ja
      Avatar
      schrieb am 25.09.20 16:26:46
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      in Italien gibt es im Zeitraum 01.07.2020 bis 31.12.2021 einen Steuerbonus von 110 Prozent für Wärmedämmmaßnahmen für einen Betrag bis zu 60.000 € gemäß https://www.gspeo.com/de/superbonus-110-fuer-energetische-sa…

      An der italienischen Tochtergesellschat ist Sto allerdings nur mit 52 Prozent beteiligt gemäß Seite 75 des Jahresabschlusses 2019.
      STO | 113,00 €
      Avatar
      schrieb am 20.10.20 18:18:49
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      "Fragen und Antworten: Kommission stellt im Rahmen der jährlichen Strategie für nachhaltiges Wachstum nächste Schritte für die Aufbau- und Resilienzfazilität 2021 mit einem Volumen von 672,5 Mrd. EUR vor"

      "Die Kommission fordert die Mitgliedstaaten daher nachdrücklich auf, in ihre Aufbau- und Resilienzpläne Investitionen und Reformen in den folgenden Bereichen aufzunehmen:"

      "Renovieren – Verbesserung der Energieeffizienz öffentlicher und privater Gebäude."

      https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/qanda_…
      STO | 116,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.10.20 23:14:50
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.443.902 von Hiberna am 20.10.20 18:18:49
      Sto
      Vor einer Woche wurde zusätzlich von der Europäischen Kommission eine als "Renovierungswelle" ausgerufene Strategie aufgelegt:

      https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/IP_20_…

      Das sollte zusammen mit den erheblichen Mitteln aus dem Recovery Fund eine erhebliche Nachfrage für Sanierungen der Energieeffizienz nach sich ziehen. Insofern ist durchaus denkbar, dass es in den kommenden 10 Jahren eine Sonderkonjunktur für Sto geben wird (das Programm läuft bis 2030).
      STO | 114,90 €
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      schrieb am 05.11.20 15:21:11
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Da kann man nur hoffen, dass der Leser der Adhoc nach der Umsatzwarnung noch weiter gelesen hat...
      https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/sto-passt-umsatzprognose…
      STO | 119,40 €
      11 Antworten
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      schrieb am 05.11.20 16:59:35
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.606.618 von straßenköter am 05.11.20 15:21:11
      Zitat von straßenköter: Da kann man nur hoffen, dass der Leser der Adhoc nach der Umsatzwarnung noch weiter gelesen hat...
      https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/sto-passt-umsatzprognose…



      Zumal die "Umsatzwarnung" auch nicht wirklich eine ist.

      Meine Wenigkeit und auch die Analysten hatten zuletzt ohnehin nur mit 1,40-1,41 Mrd € gerechnet.

      Interessant ist aber wie extrem stark die Analysten bei den Gewinnschätzungen immernoch unter der Vorstandsprognose liegen. Schon vor der heutigen Anhebung lag deren Konsens bei 75 Mio Ebit, obwohl der Vorstand schon vor Wochen von rund 95 Mio gesprochen hatte. Und nun wurde die Prognose nochmals auf 106-116 Mio angehoben.

      EPS dürfte damit bereits in diesem Jahr bei 11,5-12,0 € liegen. Und der Nettocash in der Bilanz erhöht sich auch entsprechend weiter. Ist nur die Frage, was damit geschehen wird. Höhere Dividenden oder anorganisches Wachstum?


      Ich erhöhe mein Kursziel auf 185 €.
      STO | 119,40 €
      10 Antworten
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      schrieb am 05.11.20 18:36:56
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.607.920 von katjuscha-research am 05.11.20 16:59:35Was sagt ihr zu meiner Tabelle?

      Irgendwas fehlerhaft oder unrealistisch?

      Übernahmen sind nicht berücksichtigt.


      STO | 118,40 €
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      schrieb am 05.11.20 19:40:09
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.609.411 von katjuscha-research am 05.11.20 18:36:56Ich würde mal vermuten, dass das Umsatzwachstum nach 2020 ein bisschen besser ist als von Dir angenommen ausfallen könnte, dafür aber die Marge schlechter.

      Die Umsätze 2020 sind ja laut Aussage von Sto bereits in H1 durch Ausfälle in Frankreich und anderen Staaten mit Lockdown belastet gewesen. Das wird in Q4 jetzt auch wieder passieren. Mit etwas Glück haben wir 2021 keine Lockdowns mehr und der Umsatz kann diese Ausfälle wieder aufholen.

      Andererseits könnte ich mir vorstellen, dass die coronabedingten Kosteneinsparungen 2020 (z.B. im Einkauf) entweder nicht mehr wieder auftreten oder im Wettbewerb stärker an die Kunden weitergegeben werden müssen. Mir würde daher ein gleichbleibendes EPS in den nächsten Jahren durchaus genügen.
      STO | 118,40 €
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      schrieb am 05.11.20 19:43:06
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.610.203 von hzenger am 05.11.20 19:40:09P.S.: Ich meine damit das "Basisgeschäft". Ich erhoffe mir durchaus erhebliches Zusatzgeschäft aus staatlichen Maßnahmen. Aber es ist nicht leicht vorherzusagen, wann da wie viel kommen wird. Perspektivisch denke ich durchaus, dass die Marge noch Spielraum nach oben hat, wenn (wie erhofft) durch staatliche Förderung genügend Renovierungsdruck aufkommt.
      STO | 118,40 €
      Avatar
      schrieb am 05.11.20 19:53:04
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.610.203 von hzenger am 05.11.20 19:40:09Ich versteh schon, dass du beim Gewinn für 2021 vorsichtig bist, weil man nicht genau weiß, wie hoch die Kosteneinsparungen genau gewirkt haben.

      Andererseits habe ich deshalb schon bei Bruttomarge und Ebitda-Marge keine Skaleneffekte berücksichtigt, und zudem glaube ich, dass bestimmte Kosteneinsparungen durchaus dauerhaft wegfallen könnten.

      Ist nicht 8% ohnehin Zielmarge für 2022/23 gewesen? Oder hab ich das falsch in Erinnerung?


      Und wie gesagt, größeres Wachstum durch Konjunkturpakete und Übernahmen sind noch nicht eingerechnet. Die liquiden Mittel dafür hätte man jedenfalls. Rund 300 Mio € könnte man die nächsten 2-3 Jahre dafür ausgeben, ohne überhaupt neue Schulden aufnehmen zu müssen.
      STO | 118,40 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.11.20 20:06:53
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.610.203 von hzenger am 05.11.20 19:40:09ps

      lies dir mal dazu auch Beitrag Nr. 1.251 von unicum durch!
      STO | 118,40 €
      Avatar
      schrieb am 05.11.20 20:23:55
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      eine wesentliche interessante Frage ist für mich noch, ob und wenn ja, wie hoch es eine Erhöhung der Absatzpreise gibt, wodurch sich die Gewinnmarge verbessern kann.

      In einer Zeit der guten mengenmäßigen Nachfrage, welche durch die steuerlichen Massnahmen angeschoben und/oder unterstützt wird, dürfte es möglich sein, die Absatzpreise anzuheben.
      STO | 118,40 €
      Avatar
      schrieb am 05.11.20 20:57:43
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.610.428 von katjuscha-research am 05.11.20 19:53:04@katjuscha: Zustimmung. Ich kenne den Post von unicum und das ist ja durchaus ein plausibles Szenario. Im Moment kann man halt schwer abschätzen, welchen Zusatznutzen die staatliche Form bringen wird. Wie Hiberna schreibt, kann da natürlich schon schnell auch ein Nachfrageüberhang entstehen, der die Preissetzungsmacht von Sto und anderen erhöht.

      Und Sto hat ja immer wieder erklärt, dass man anorganisch wachsen will, wofür man finanziell natürlich auch die Mittel hat. Muss sich halt dann nur auch eine größere Gelegenheit ergeben.
      STO | 118,40 €
      Avatar
      schrieb am 06.11.20 13:49:46
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.609.411 von katjuscha-research am 05.11.20 18:36:56@katjuscha-research

      Deine Free Cash-Flowzahlen kann ich nicht nachvollziehen. Wie berechnest Du den? Mit den Zahlen aus dem Geschäftsbericht komme ich nicht auf Deine Werte.

      Bei mir sieht die Free Cash-Flow-Rechnung wie folgt aus:

      So ein richtig gutes Modell, um den Free Cash-Flow zu prognostizieren habe ich noch nicht. In der Vergangenheit spielten die Änderungen im Working Capital teilweise eine größere Rolle.

      Du scheinst mit einer Ertragssteuerquote von 30,2 % zu rechnen. Im Konzern lang sie in den letzten vier Jahren aber ziemlich stabil über 32 %. Warum rechnest Du mit weniger?

      Ich denke überwiegend kann man so rechnen. Wobei ich persönlich in meinem Modell auch konservativer bin. Allerdings kenne ich Sto noch nicht so gut, um mir da wirklich ein Urteil zu erlauben. Aufgrund der extrem niedrigen Bewertung, würden Deine Zahlen aber eh nur ein noch höheres Potenzial bedeuten, als ich es bisher sehe. Aus meiner Sicht rechtfertigen schon die aktuellen Zahlen einen Kauf. Alles andere käme halt noch on Top.

      @hzenger

      >> Die Umsätze 2020 sind ja laut Aussage von Sto bereits in H1 durch Ausfälle in Frankreich und
      >> anderen Staaten mit Lockdown belastet gewesen. Das wird in Q4 jetzt auch wieder passieren.
      Habe ich das etwas übersehen? Es ändern sich ja auch ständig die Lockdown-Bedingungen. Aber ich hatte bei den neuen Lockdowns in Spanien, Frankreich, Italien und Österreich bisher keine Einschränkungen für das Baugewerbe festgestellt. Bis auf das Hotel-, Event- und Gastrogewerbe dürfen doch alle weiterarbeiten. Und die anderen Einschränkungen betreffen den Freizeitbereich.

      >> Ich erhoffe mir durchaus erhebliches Zusatzgeschäft aus staatlichen Maßnahmen. Aber es ist nicht
      >> leicht vorherzusagen, wann da wie viel kommen wird.
      Ich war tatsächlich überrascht, wie vorsichtig die EU-Kommission diesbezüglich für die „Renovierungswelle“ prognostiziert:

      „The renovation wave aims for more and deeper renovation. Today the weighted average rate of energy renovation is only 1% per year. The Commissions' target is to at least double this rate by 2030, while increase the average gains in term of energy efficiency. This could lead to renovate 35 million buildings in the coming decade. ... To account for the fact that renovation projects have certain lead times, our projections are for a 1% annual energy renovation rate for 2021-2022, an increase to 1.2% a year in 2023-2025 before stabilising at at least 2% per year in 2026-2029. The rate of renovations that concern the change of heating equipment only will have to reach around 4% in 2026-2030 in both the residential and services sector. The progressive increase allows for the supply chain to adapt and for the proposed funding to be mobilised and absorbed. The increased rate of renovation will have to be maintained with increased depth also post-2030 in order to reach EU-wide climate neutrality by 2050.”
      Quelle: 14.10.2020 https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/qanda_…
      STO | 120,00 €
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      schrieb am 06.11.20 14:05:15
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.618.351 von philojoephus am 06.11.20 13:49:46Danke für den Hinweis. Stimmt, die Restriktionen betreffen nicht explizit den Baubereich wie in Q2. Aber da STO trotz akzeptablem Wetters die Umsatzprognose gesenkt hat (die man noch vor zwei Monaten ausdrücklich bestätigt hatte), würde es mich nicht wundern, wenn die Lockdowns schon auch Auswirkungen auf den Bau haben. Hier in Belgien ist wegen Covid das öffentliche Leben momentan praktisch zum Erliegen gekommen.

      Schöne Zitate zur Renovierung aus dem EU Dokument! Wie gesagt hatte ich bei der Erwartung eines flachen EPS kein Zusatzwachstum aus dem Recovery Fund unterstellt, da das alles noch nicht konkret verabschiedet ist. Wenn das in der erhofften Menge kommen sollte, dann dürfte auch unicums erhoffter “supercycle” kommen mit spürbarem Umsatzwachstum und sehr guten Margen, denke ich.
      STO | 121,00 €
      1 Antwort
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      schrieb am 06.11.20 14:08:16
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.618.600 von hzenger am 06.11.20 14:05:15P.S.: Die “Vorsicht” der Kommission dürfte daher rühren, dass die Ausgaben aus dem Recovery und Rescuefund letztlich von den Mitgliedsstaaten bestimmt werden, und die haben ihre Entscheidungen noch nicht konkret getroffen. Die Kommission muss das zwar genehmigen und kann durch Vorgaben etwas steuern. Aber letztlich hängt es daran, welches Land welche Maßnahmen beschließt. Das kann sehr viel sein oder sehr wenig am Ende.
      STO | 121,00 €
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      schrieb am 06.11.20 14:39:31
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      gute Diskussion hier, vielen Dank!

      Ich finde das auch eine spannende Frage, inweiweit die Baustellen in den entsprechenden Ländern stillstehen.

      Wenn Du Dich in Brüssel umsiehst hzenger, sind die da wirklich "tot" aktuell??

      Vg,
      Niko
      STO | 120,80 €
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      schrieb am 06.11.20 14:48:53
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.618.351 von philojoephus am 06.11.20 13:49:46Also die FreeCashflows sind die offiziellen Cashflows aus dem Geschäftsbericht. Wobei man natürlich drüber streiten kann, ob der Tilgungsanteil aus Leasingverbindlichkeiten eingerechnet gehört. Für mich ist das aber klar CF aus Finanzierungstätigkeit und gehört damit nicht in die Berechnung des FreeCashflow.

      Was deine richtige Aussage zum working Capital betrifft, umgehe ich dieses Thema in meinen Tabellen, in dem ich nicht den operativen Cashflow angebe, sondern cash earnings. Das heißt, operativer Cashflow minus working capital Effekte, oder noch anders gesagt, prognostiziere ich immer grob Überschuss plus Abschreibungen als cash earnings. Wobei es da natürlich Abweichungen geben kann, je nach Unternehmen. Aber grob fühle ich mich mit dieser Herangehensweise ganz wohl.


      Was die Baubranche angeht, sehe ich es ähnlich wie hzenger. Ich hatte ja in meinen Berechnungen schon vor der gestrigen News bedacht, dass es einen neuerlichen (wenn auch weichen) lockdown gibt. Der Vorstand hatte ja explizit auf solche Gefahren hingewiesen.
      Da gehe ich lieber etwas konservativer an die Q4-Erwartungen heran, solange man von Deutschland aus schwer die Auswirkungen auf den Bau in Spanien/Frankreich beurteilen kann. Was das dann für entsprechende Auswirkungen auf 2021 hat, ist entsprechend noch schwerer zu beurteilen. Ist ein schwächeres Q4 gut wegen des Basiseffekts für 2021? Oder muss man es eher umgekehrt betrachten? Da spielen ja so viele Dinge mit rein, auch wann die Regierungen ihre Konjunkturpakete umsetzen oder wann genau ein Impfstoff kommt, plus klassische Dinge wie das Wetter oder die Rohstoffpreise, etc., was sich dann auf die Marge auswirkt.

      Im Großen und Ganzen sollte es aber in die beschriebene Richtung gehen. Leichtes Wachstum von 3-5% p.a. rein organisch in den nächsten Jahren, plus Übernahmen (nicht überstürzt, sondern nur bei vernünftigem Kaufpreis) und das alles bei leicht steigender Marge, aufgrund der von unicum beschriebenen Fakten. Wobei 2021 bei der Marge ein Übergangsjahr aufgrund der aktuellen Kostenreduzierungen im Corona-Umfeld sein könnte. Daher wäre ich genau wie hzenger auch zufrieden, wenn 2021 das EPS bei 11,5-11,8 € (meine Erwartung an 2020) bleibt, und sich dann ab 2022 weiter nach oben hebelt.

      Steuerquote müsste ich mir tatsächlich nochmal anschauen. Hatte ich immer bei 30-31% im Hinterkopf. Ist jetzt aber auch nicht soooo entscheidend.


      Danke für den Meinungsaustausch!
      STO | 120,80 €
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      schrieb am 06.11.20 20:37:27
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.619.044 von Big Nick am 06.11.20 14:39:31Hi Niko,

      also "tot" ist es in Brüssel nicht. Aber im Moment sind alle Bars, Cafes, Restaurants und Kneipen geschlossen. Privat treffen darf man sich nur noch mit der nächsten Familie plus einem Menschen pro Monat (z.B. Freundin/Freund). Jeder der kann muss Home Office machen etc. etc.

      Also insgesamt schon ein eher deprimierender Zustand. Ausser Lebensmittel einkaufen und spazierengehen kann man hier momentan nicht viel machen.
      STO | 121,60 €
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      schrieb am 06.11.20 20:57:45
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Danke, hzenger. Ich meinte nur die Baustellen. Quasi ob die (fast) verweist sind...

      Danke und Vg,
      Niko
      STO | 120,40 €
      3 Antworten
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      schrieb am 07.11.20 20:10:26
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.623.328 von Big Nick am 06.11.20 20:57:45Baustellen laufen grundsätzlich weiter. Aber ein paar Einschränkungen gibt es. Zum einen wegen zusätzlicher Social Distancing Regeln. Zum anderen dürften private Aufträge erstmal zurückgehen. Z.B. sind Hausverkaufsaktivitäten wie Besichtigungen bis auf weiteres erstmal untersagt. Ich kann aber nicht einschätzen, ob das einen spürbaren Einfluss auf Sanierungen/Wärmedämmung hier hat.
      STO | 121,00 €
      2 Antworten
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      schrieb am 07.11.20 22:19:52
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.628.689 von hzenger am 07.11.20 20:10:26Ich weiß ja nicht, wie das in Belgien, Frankreich oder Spanien ist, aber hier in Deutschland scheinen gerade private Aufträge zu boomen.

      Ich habe zwei Kumpels, die Malermeister bzw. Fliesenleger sind, und die erzählen mir beide derzeit, dass sie sich vor privaten Aufträgen kaum retten können und dass es so gesehen das beste Jahr ist, welches sie je hatten. Ich nehme mal an, das liegt daran, dass die Kunden den Ausfall von Unterhaltung (Veranstaltungsbranche geschlossen), Restaurantbesuche und Ähnlichem dadurch kompensieren, dass sie sich ihr Zuhause toll einrichten. Dafür ist durch die Einsparungen an anderer Stelle aktuell auch mehr Geld vorhanden. Bei vielen etwas reicheren Kunden kommt die Angst hinzu, dass sie nicht wissen, ob es in irgendeiner Form zur Geldentwertung in den nächsten Jahren kommt. Dadurch wollen sie nun in Sachanlagen investieren, und daher könnte es auch die nächsten 1-2 Jahre noch eine Welle an Investitionen ins eigene Haus geben.
      Ich seh es auch bei mir. Ich bin jemand, der vor Corona viel mit Freunden unterwegs war, sei es bei Konzerten, Restaurants oder auch auf Reisen. Das ist jetzt alles weggefallen. Schade, aber das führt dazu, dass ich meine Wohnung neu eingerichtet habe und jetzt sogar überlege ein neues Auto zu kaufen.


      Kann natürlich in anderen Ländern anders sein, weil da die Konjunktur generell nicht so gut läuft, und weil gerade ärmere, teils arbeitslose Leute jeden Euro sparen müssen.
      STO | 121,00 €
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      schrieb am 08.11.20 00:10:51
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.629.394 von katjuscha-research am 07.11.20 22:19:52Ich denke, Katjuscha hat hier recht.
      1.) Angst vor Geldentwertung
      2.) "Anlegen" von Geld, das nicht mehr in Urlaub, Restaurants, Vergnügen fließen darf.

      Ein neues Hoch seit Anfang 2018 freut den Chartie. Das nächste Zwischenhoch vom November 2017 und somit das nächste Kursziel steht bei 132 €.
      STO | 121,00 €
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      schrieb am 09.11.20 13:05:35
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      Mein aktueller Senf zu Sto:

      1.)
      Ad-hoc-Meldung:
      Die Umsatzrücknahme dürfte dem recht hohen Anteil in Frankreich und Spanien sowie Osteuropa geschuldet sein. 0,7% Wachstum ist natürlich nicht doll. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben und die Verbindung zu Corona ist recht klar. Für 2021 rechne ich mit einsprechendem Wachstum.
      Was aber viel entscheidender ist, ist die Tatsache, dass, wie in den letzten 3 Jahren mehrfach geschrieben, die Margenerholung sich sogar deutlich stärker entwickelt, als angenommen. Sto rechnet jetzt selber mit einer EBIT-Marge von genau 8% (für den Fall, dass sie das obere Ende ihrer EBIT-Guidance erreichen). Im ersten Wachstumszyklus (mein Begriff "Superzyklus" klingt mir mittlerweile zu reißerisch ;) ) lag in den Jahren 2006 bis 2013 die EBIT-Marge stets zwischen 8 und 10% - bei recht starkem Topline-Wachstum. Trotz der Markteintrübung danach, sank sie nie nachhaltig auf das Niveau vor 2006 zurück. Man konnte selbst in diesen Zeiten ein signifikant höheres Margenniveau als zuvor halten. Deshalb glaube ich weiterhin an die vom Management ausgegebene Losung "10% EBT-Marge" im aktuellen Zyklus aus bereits mehrfach genannten Gründen.

      Mit Joe Biden als "klimafreundlichen" Präsidenten haben wir neben Europa seit einigen Monaten jetzt seit dem Wochenende einen weiteren kleinen Rückenwind für Sto, der sich 2021 oder 2022 abbilden sollte.

      Meine letzte Prognose ("EBIT mindestens 100 Mio.") sehe ich nun als zu konservativ. Ich gehe jetzt von einem EBIT von 113 Mio. (exakt 8% Marge) aus, da ich das Sto-Management im Verlaufe der letzten 15 Jahre als sehr vorsichtig kalkulierend kennengelernt habe. 2021 wird die Dynamik bei der Marge vermutlich etwas abnehmen, dafür aber Topline stark wachsen. Für 2021 dürfte ein EBIT 120 Mio. absolut konservativ sein, denn es enthält keinerlei Margenausweitung, nicht mal aufgrund von Skaleneffekten.


      Damit komme ich zu 2.), die hier eingestellten Prognosen von Katjuschka und Philojoephus:

      Insgesamt sehe ich die Entwicklung ähnlich, bin aber sowohl im Topline also auch in der Marge etwas optimistischer (was bei jemandem wie mir, bei dem das Glas immer halb leer ist, schon was zu bedeuten hat ;) ). Ich gehe für 2021 von mindestens 6,6% Umsatzwachstum aus (auch in den letzten schwachen Jahren ist Sto schon ganz ordentlich gewachsen). Beim EBIT nehme ich erstmal Margenstagnation an (s.o.) und finde das schon sehr vorsichtig.

      Worin wir uns vielleicht etwas unterscheiden sind zwei Sachverhalte:
      a) Nettoliquidität:
      Ich persönlich schließe Pensionen und langfristige Leasingverbindlichkeiten als zinstragende Finanzverbindlichkeiten mit ein. Andererseits vermute ich, dass Katjuschka die Festgelder von Sto unberücksichtigt läßt. Die befinden sich zum HJ in den langfristigen Vermögensgegenständen (25,8 Mio. Euro) und kurzfristigen Vermögensgegenständen (92,2 Mio. Euro). Jedenfalls komme ich alles in allem auf eine Nettoliquidität zum Jahresende (inkl. erwarteter FCF) auf 39 Mio.
      b) Cashflow:
      Da bin ich sehr altbacken. Für mich gehören Mietaufwendungen (neuerdings wegen IAS 16 im Finanz-CF) weiterhin zwingend zum operativen CF, genauso wie Zinszahlungen. (Ok, da gibt es dann eine gewisse Inkonsequenz bei der Berücksichtigung der langfristigen Mietverpflichtungen als Finanzverbindlichkeit.). Als FCF komme ich bei 50 Mio. Investitionen dann auf 76 Mio.

      Jedenfalls kalkuliere ich für 2021 vorerst folgendermaßen:
      Umsatz 1503 Mio, EBIT 8%, JÜ 80 Mio., Investitionen 45 Mio., Bei der Dividende nehme ich kein Wachstum an.
      => bei einem Kurs von 127 Euro: KGV 10,1, EV/EBIT 5,9, K/FCV 9,0, Div.Rendite 3,25%.
      STO | 127,80 €
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      Avatar
      schrieb am 09.11.20 13:19:51
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      Ein Aspekt fehlte mir in der guten Diskussion bisher: Der Einfluss der Preise der Rohmaterialien, vornehmlich Polystyrol und Dispersionen, die sich i.d.R. prozyklisch verhalten. Zurzeit befinden wir uns auf einem relativ niedrigen Niveau. Ich kann mir vorstellen, dass hier auch mal wieder Phasen auftreten, wo die Quote um über 100 BP höher liegt.

      Rohmaterialquote zur Leistung:

      H1 2014 46,1%
      H2 2014 45,7%

      H1 2015 45,4%
      H2 2015 44,2%

      H1 2016 44,0%
      H2 2016 42,9%

      H1 2017 44,9%
      H2 2017 44,5%

      H1 2018 46,5%
      H2 2018 46,0%

      H1 2019 45,9%
      H2 2019 44,6%

      H1 2020 44,6%
      STO | 127,00 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.11.20 15:00:21
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.639.568 von unicum am 09.11.20 13:05:35Danke für dein Feedback

      Was den Cashflow betrifft, sehe ich das durchaus genauso, aber es wird in der Kapitalflussrechnung nunmal anders ausgewiesen. Letztlich gehts ja nur darum, was man daraus auf die Liquiditätsentwicklung schließt. Und da sind wir nicht groß abweichend.



      - charttechnisch schöner Ausbruch

      geradezu mustergültig

      - Abwärtstrend gebrochen
      - dann das neue Hoch oberhalb 107 €
      - nun das neue Hoch über 121 €
      - MACD mit Kaufsignal

      Damit klar in einen mittelfristigen Aufwärtstrend geschwenkt. Sollte damit in 6 Monaten die alten Allzeithochs bei 163-165 € angreifen können, was auch meinem fundamentalen Kursziel entspricht, zumindest was die Fundamentaldaten 2020 betrifft. Weiteres Wachstum, insbesondere anorganisch ist da noch nicht enthalten. Mal sehen, ob man in 2023 die 2 Mrd € Umsatzmarke aus einem Mix von 4-5% organischem Wachstum p.a. plus Zukäufen schaffen kann. Dann müsste man ungefähr für 350 Mio € Umsatz zukaufen.


      STO | 125,00 €
      Avatar
      schrieb am 09.11.20 15:13:35
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.639.985 von Syrtakihans am 09.11.20 13:19:51Das ist ja gerade Teil meiner Spekulation, dass die Rohertragsmarge steigen wird, u.a. weil die in den letzten Jahren stark gestiegenen Beschaffungskosten sich wieder etwas normalisieren.
      STO | 125,00 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.11.20 18:09:23
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.642.592 von unicum am 09.11.20 15:13:35
      Zitat von unicum: Das ist ja gerade Teil meiner Spekulation, dass die Rohertragsmarge steigen wird, u.a. weil die in den letzten Jahren stark gestiegenen Beschaffungskosten sich wieder etwas normalisieren.

      Wie schon geschrieben, ich sehe hier eher eine prozyklische Komponente (also sinkende Rohertragsmarge). Als Sto in 2002/2003 aus dem wirtschaftlichen Tief kam und in den WDVS-Boom lief, boomten auch deren Rohmaterialpreise, was ja auch nachvollziehbar ist, denn der Bau ist m.W. der größte Abnehmer von Polystyrol und Dispersionen.

      Rohmaterialquote zur Leistung:

      2003 41,7%
      2004 41,5%
      2005 43,8%
      2006 44,5%
      2007 45,1%
      STO | 124,40 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.11.20 23:52:12
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.646.060 von Syrtakihans am 09.11.20 18:09:23Der Zusammenhang zwischen Materialaufwandsquote und Branchenkonjunktur ist m.E. kompliziert.

      Die besonders preisvolatilen Bestandteile im Materialaufwand bei Sto sind ja Titandioxid, Epoxidharze, Acryle und Pigmente, glaube ich. Die sind abhängig vom Ölpreis (Ethylen, Propylen, Vinylacetat-Monomere) aber auch mit extrem viel Eigenleben (Titandioxid, Spezialchemikalien) und Marktpreise sind für Ottonormal nicht nachvollziehbar, wenn überhaupt gegeben.

      Die Ölpreisabhängigkeit des Rohertrages sieht man ja bspw. sehr schön 2016. 2009 ebenfalls. 2010 wiederum nicht so eindeutig, da die chemische Industrie im Rahmen der Konjunkturerholung boomte und trotz niedriger Ölpreise Knappheitsaufschläge verlangen konnte. 2002ff war die Korrelation zum Ölpreis deutlich höher aber da konnte man die steigenden Preise auch mit der guten Branchenentwicklung weitergeben. Ich glaube, das ist jetzt auch nicht mehr 1:1 so. Jedenfalls schrumpft die WDVS-Branche seit Jahren und in der Rohertragsmarge sieht man eben gerade keine entsprechenden Zusammenhang. Von 2013 auf 2014 war bspw. der WDVS-Absatz der Branche besonders stark rückläufig, mit entsprechenden Preisrückgängen auf der Absatzseite, die Materialaufwandsquote stieg jedoch sogar leicht.
      STO | 123,60 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.11.20 00:01:49
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.646.060 von Syrtakihans am 09.11.20 18:09:23P.S.
      zu dem konkreten Marge in der von Dir genannten Zeitspanne:
      Schau mal auf die Ölpreisentwicklung im selben Zeitraum.
      STO | 123,60 €
      Avatar
      schrieb am 10.11.20 15:06:36
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.650.695 von unicum am 09.11.20 23:52:12
      Zitat von unicum: Marktpreise sind für Ottonormal nicht nachvollziehbar, wenn überhaupt gegeben.

      Das ist der wesentliche Punkt, um den es mir mit meinem eingehenden Beitrag #1.302 ging. Rohmaterialpreise sind bei Sto ein ganz wichtiger Einflussfaktor auf das Ergebnis und weil diese Preisentwicklung eben unsicher ist, muss das mit in die Bewertung als ein wichtiger Unsicherheitsfaktor aufgenommen werden.
      STO | 123,00 €
      Avatar
      schrieb am 18.11.20 17:14:49
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      laut einem Beitrag in Focus Money vom 04.11.2020 hat Steico im dritten Quartal eine Preiserhöhung von 3 Prozent am Markt durchsetzen können.

      Es ist mir bewusst, dass Steico vorwiegend ein etwas anderes Segment der Wärmedämmung bedient als Sto. Trotzdem könnte die gelungene Anhebung der Absatzpreise bei Steico darauf hindeuten, dass die gegenwärtig gute Nachfrage nach Wärmedämmung, welche auch durch die steuerliche Förderung gestützt wird, eine günstige Konstellation für eine Preiserhöhung auch bei Sto ist.
      STO | 121,80 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.20 07:34:17
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.756.091 von Hiberna am 18.11.20 17:14:49Steico erweitert die Dämmstoffproduktion bereits an 2 Standorten und hat den Bau eines neuen Werkes gemeldet, ebenfalls in Polen.
      STO | 122,50 €
      Avatar
      schrieb am 19.11.20 10:42:35
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      STO | 120,60 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.20 15:35:17
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.765.586 von straßenköter am 19.11.20 10:42:35
      Zitat von straßenköter: https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/sto-kgaa-konzernumsatz-steigt-den-ersten-neun-monaten-hauptsaechlich-durch-erstkonsolidierungseffekte-auf-mio-eur/?newsID=1409527


      Natürlich etwas blöd, dass in der Meldung keine Gewinnzahlen stehen.

      Man wiederholt zwar nochmal die Ebit-Prognose, aber wer zum ersten Mal auf STO schaut, wird erstmal nicht aufmerksam, weil er nur Umsatzstagnation sieht und nicht erkennt wie stark die Marge gestiegen ist. Hätte man vielleicht gleich oben die Überschrift bzw. die oberen Stichpunkte das Gewinnwachstum nach 9 Monaten nennen sollen.


      Für mich jedenfalls wieder sehr überzeuigende Aussagen. Gewinnwachstum wird also u.a. mit der Beschaffungsseite begründet. Wenn das so bleibt und die diversen in der meldung genannten negativen Corona-Effekte wegfallen, stehen uns rosige Zeiten bevor.


      Meine Schätzungen habe ich aufgrund der hier geäußerten Kritik an Steuerquote und Cashflow leicht überarbeitet. Ich erwarte jetzt 11,52 € EPS im laufenden Jahr bei 52 Mio € Nettocash. Kommendes Jahr durch wegfallende Negativeffekte im Ausland 4-5% Umsatzwachstum bei leicht fallender Ebitda-Marge aufgrund wieder höherer Reisekosten etc., was unterm Strich dennoch ein leicht höheres EPS erwarten lässt. Und wenn unicum mit seiner Theorie des Zyklus auch auf der Beschaffungsseite richtig leigt, dann sind auch über 12 € EPS denkbar, bei dann 80-85 Mio nettocash.

      Ich bleib dabei, fairer Wert mindestens bei den alten 5 Jahreshochs von 163-165 €.


      Was es braucht, ist mal etwas Aufmerksamkeit durch 1-2 Analysten, die den Anleger Story und Daten vorkauen.
      STO | 120,00 €
      Avatar
      schrieb am 04.12.20 10:10:58
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      "Hessen stockt Förderung für energetische Sanierungen auf"

      ""Wir stocken mit Landesmitteln die Förderung des Bundes auf, um die Investitionen in eine Modernisierung noch attraktiver zu machen", sagte Al-Wazir.

      Damit sollen künftig bis zu 50 Prozent der Kosten für Wärmedämmung, neue Fenster, Heizungen oder Lüftungsanlagen übernommen werden."

      https://www.rtl.de/cms/hessen-stockt-foerderung-fuer-energet…
      STO | 124,60 €
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      schrieb am 04.12.20 14:11:31
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.769.912 von katjuscha-research am 19.11.20 15:35:17
      Zitat von katjuscha-research:
      Zitat von straßenköter: https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/sto-kgaa-konzernumsatz-steigt-den-ersten-neun-monaten-hauptsaechlich-durch-erstkonsolidierungseffekte-auf-mio-eur/?newsID=1409527


      Natürlich etwas blöd, dass in der Meldung keine Gewinnzahlen stehen.

      Man wiederholt zwar nochmal die Ebit-Prognose, aber wer zum ersten Mal auf STO schaut, wird erstmal nicht aufmerksam, weil er nur Umsatzstagnation sieht und nicht erkennt wie stark die Marge gestiegen ist. Hätte man vielleicht gleich oben die Überschrift bzw. die oberen Stichpunkte das Gewinnwachstum nach 9 Monaten nennen sollen.


      Für mich jedenfalls wieder sehr überzeuigende Aussagen. Gewinnwachstum wird also u.a. mit der Beschaffungsseite begründet. Wenn das so bleibt und die diversen in der meldung genannten negativen Corona-Effekte wegfallen, stehen uns rosige Zeiten bevor.


      Meine Schätzungen habe ich aufgrund der hier geäußerten Kritik an Steuerquote und Cashflow leicht überarbeitet. Ich erwarte jetzt 11,52 € EPS im laufenden Jahr bei 52 Mio € Nettocash. Kommendes Jahr durch wegfallende Negativeffekte im Ausland 4-5% Umsatzwachstum bei leicht fallender Ebitda-Marge aufgrund wieder höherer Reisekosten etc., was unterm Strich dennoch ein leicht höheres EPS erwarten lässt. Und wenn unicum mit seiner Theorie des Zyklus auch auf der Beschaffungsseite richtig leigt, dann sind auch über 12 € EPS denkbar, bei dann 80-85 Mio nettocash.

      Ich bleib dabei, fairer Wert mindestens bei den alten 5 Jahreshochs von 163-165 €.


      Was es braucht, ist mal etwas Aufmerksamkeit durch 1-2 Analysten, die den Anleger Story und Daten vorkauen.


      Bernecker hat im Aktionärsbrief rund um Volker Schulz dazu geraten Sto zu kaufen. Ich bin Mal so frei:

      "Profi teur des Klimapakets. Wohngebäude verbrau-
      chen ca. 40 % der Energie und sind für ein Drittel der CO2- Emis sionen in Deutschland verant-
      wortlich. Gemäß des neuen Klimapakets werden energetische Sanierungen belohnt. Über drei
      Jahre verteilt können 20 %, max. 40.000 € der Sanie rungskosten von der zu bezah lenden
      Steuerschuld abgezogen werden. Trotz Pandemie liegt der Umsatz nach neun Monaten um
      1,4 % höher bei 1,08 Mrd. €. Das Vorsteuerergebnis wird sich 2020 voraussichtlich ebenfalls
      erheblich stärker als erwartet auf 103 Mio. € bis 113 Mio. € erhöhen (bisherige Prognose:
      90 Mio. bis 100 Mio. €). KGV 11 für 2021 ist moderat. Sto steht vor starken Jahren. Kaufen!"
      STO | 124,40 €
      Avatar
      schrieb am 18.12.20 19:05:49
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      Mal kurz hier ein kleines Update, Sto schließt heute auf 52 Wochen hoch und generiert ein Kaufsignal. Sollte hier die 132,6 rausgenommen werden ist das nächste Ziel das Ath bei 164€.
      STO | 123,40 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.12.20 21:35:40
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.124.870 von briefkopfumschlag am 18.12.20 19:05:49ja, schöne Kerze heute.




      STO | 126,40 €
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      schrieb am 18.12.20 21:45:37
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      Kann mir gut vorstellen daß sich hier einige für 2021 eindecken.
      STO | 126,40 €
      Avatar
      schrieb am 29.12.20 17:24:06
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      ....heimlich, still und leise....
      Zur Schlussauktion wird die Aktie wahrscheinlich wieder etwas günstiger aber vom aktuellen Niveau noch 5% und zehnjährige Widerstände werden gebrochen (so zumindest meine Laiencharttechnik).

      Das vierte Quartal war witterungsbedingt gut. Was der erneute Lockdown bringt, muss abgewartet werden. Die Öko/ESG-Fonds haben riesigen Zulauf und die Aktie ist spottbillig, Gebäudewärmedämmung ist die Energiemaßnahme mit dem größten Grenznutzen (neben -allerdings echtem(!)- Mobilitäts- und Klimaanlagenverzicht und 2021 stehen alle Vorzeichen für Sto auf grün. Ich gehe mittlerweile sogar erstmals von einer Dividendenerhöhung aus: bei 5,09 Euro je Aktie liegt die Div.-Rendite dann aktuell bei recht genau 4%.
      STO | 129,20 €
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.20 18:11:57
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.227.676 von unicum am 29.12.20 17:24:06Da wurde heute schon einiges aus dem Ask rausgekauft. Immerhin höchster Tagesumsatz seit Anfang November.

      Ich hoffe mal, das ist jetzt der Anfang der Rallye. So langsam müssen sich doch die Instis mal größer engagieren. Ich gehe nach wie vor davon aus, dass das EPS in 2020 und 2021 zwischen 11 und 12 € liegen wird und sich dazu noch reichlich Nettocash ansammelt, um bei Gelegenheit in Sachen Übernahmen zuzuschlagen.

      Die Allzeithochs aus dem Jahr 2015 bei 165 € sollten weiterhin das Mindestziel sein.
      STO | 127,60 €
      Avatar
      schrieb am 29.12.20 18:16:44
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      Ich bin da bei euch der geringe Umsatz stört mich aber schon irgendwie zeigt natürlich auch das man unter dem Radar vieler fliegt.
      STO | 127,60 €
      Avatar
      schrieb am 29.12.20 20:28:31
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.227.676 von unicum am 29.12.20 17:24:06Die Öko/ESG-Fonds haben riesigen Zulauf und die Aktie ist spottbillig

      gibt es denn ein standardisiertes ESG-Rating und kann man irgendwo nachlesen, wie Sto eingestuft ist bezüglich der ESG-Kriterien?
      STO | 128,20 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.20 21:28:41
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.230.457 von Hiberna am 29.12.20 20:28:31STO hat ja wirklich schon einen guten Move gemacht. Low 75 in diesem Jahr. Was STO fehlt ist das grüne Mäntelchen. Energiesparen alleine ist ja schön, aber es sollte auch ökologisch sein. Da steht Steico wie ein Tannenbäumchen da. Wenn man sich den Benchmark ansieht, autsch. Ich habe beide Aktien und kann gut damit leben.
      STO | 128,20 €
      Avatar
      schrieb am 29.12.20 22:34:44
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.230.457 von Hiberna am 29.12.20 20:28:31Das basiert ja m.W. weitestgehend auf Ausschlusskriterien. Da dürfte Sto keinerlei Probleme haben. Aber das ist natürlich alles ziemlicher Blödsinn, wenn man sich bspw. die Zusammensetzung der Fonds von Ökoworld anschaut, kann man alles mit allem begründen, zumal die meisten "Ökologischen Lösungen" reine Augenwischerei sind. Bei Ökoworld hatte es sogar mal die SIG Combibloc Group Ltd. fett in die Fonds geschafft :laugh::laugh::laugh:

      Abseits von dem ganzen Schmu und realiter lässt sich Sto aber wie kaum ein anderes Unternehmen in einen Fonds hinein argumentieren. Weit mehr als bspw. Erzeuger erneuerbarer Energien. Aber zugegebenermaßen fehlt die Show bei dem Ganzen vermutlich.
      STO | 129,20 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.12.20 22:58:10
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.231.984 von unicum am 29.12.20 22:34:44
      Zitat von unicum: Das basiert ja m.W. weitestgehend auf Ausschlusskriterien. Da dürfte Sto keinerlei Probleme haben. Aber das ist natürlich alles ziemlicher Blödsinn, wenn man sich bspw. die Zusammensetzung der Fonds von Ökoworld anschaut, kann man alles mit allem begründen, zumal die meisten "Ökologischen Lösungen" reine Augenwischerei sind. Bei Ökoworld hatte es sogar mal die SIG Combibloc Group Ltd. fett in die Fonds geschafft :laugh::laugh::laugh:

      Abseits von dem ganzen Schmu und realiter lässt sich Sto aber wie kaum ein anderes Unternehmen in einen Fonds hinein argumentieren. Weit mehr als bspw. Erzeuger erneuerbarer Energien. Aber zugegebenermaßen fehlt die Show bei dem Ganzen vermutlich.


      Am Ende spielen halt Performance doch noch eine Rolle.
      STO | 129,20 €
      Avatar
      schrieb am 30.12.20 17:20:21
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.231.984 von unicum am 29.12.20 22:34:44"Das basiert ja m.W. weitestgehend auf Ausschlusskriterien. Da dürfte Sto keinerlei Probleme haben."

      ich habe keine Kenntnisse davon, wie die Umsetzung der ESG-Kriterien abläuft. Ich hatte vermutet, dass da von externer Seite ein ESG-Rating vergeben wird. Falls dies überhaupt der Fall ist, würde ich gerne wissen, wie Sto von Rating-Agenturen eingestuft wird.

      "Bei Ökoworld hatte es sogar mal die SIG Combibloc Group Ltd. fett in die Fonds geschafft"

      Im Ökoworld Klima mit der Wertpapierkennnummer LU0301152442 sind laut Halbjahresbericht 2020 auf Seite 6 aus Deutschland die folgenden Unternehmen enthalten:

      Bechtle
      Cancom
      CompuGroup Medical
      Deutsche Post
      Henkel
      Knorr Bremse
      Nemetschek
      SAP
      Sartorius

      Diese Zusammensetzung sieht mir nach einem ziemlichen Schwindel aus.

      Sto würde da zumindest viel besser reinpassen.
      STO | 129,40 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.12.20 18:08:05
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.240.939 von Hiberna am 30.12.20 17:20:21lol

      das sind ja wirklich lustige "Umweltaktien" und dazu nicht gerade günstig bewertet.

      aber erklärt natürlich irgendwie die Performance solcher Aktien, die ich schon länger nicht mehr richtig nachvollziehen kann, wenn diverse Fonds offensichtlich aus Mangel an Alternativen oder Ideen in die Aktien gehen, die halt im Trend sind und genug Liquidität mitbringen. Letzteres könnte vielleicht der Grund sein, wieso STO noch nicht in solchen Fonds enthalten ist. Umso wichtiger, wenn der Kurs jetzt steigt. Dann kommen die Fonds dann rein, wenn die MarketCap halbwegs vernünftig gepreist wird und die Umsätze in der Aktie auch etwas höher sind.
      Wenn ich STO so mit Nemetschek, Betchlte, Compugroup oder auch Steico vergleiche, könnte der Kurs jetzt 100% steigen, und dann erst sagen sich die Fondsmanager, och jetzt kaufe ich mal, und schwupps, steigt die Aktie nochmal 100%, und wäre immernoch günstiger. :D
      STO | 128,60 €
      Avatar
      schrieb am 30.12.20 20:03:50
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      Tatsächlich glaub ich der geringe Umsatz ist schon ein Problem wenn man sieht mit wie wenig Volumen hier der Kurs schon krass schwankt das ist evtl einfach zu unflexibel für Fonds. Das bereitet mir als privat Investor ja schon Unbehagen.

      Mir gefällt aber wie du denkst 😅 dh 2021 gibt's ein Run und pünktlich Ende des Jahres zum Window Dressing nochmals 100%😅👍
      STO | 129,40 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.12.20 21:37:04
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.242.658 von briefkopfumschlag am 30.12.20 20:03:50Krass schwankt?

      Ich finde STO diesbezüglich eher positiv langweilig.

      Was die Umsätze angeht, habe ich es noch nie verstanden wieso hohe Umsätze besonders gut sein sollen, erst recht am Anfang einer Aufwärtsbewegung. Nach meinen Erfahrungen ist es eher ein Signal zum Ausstieg wenn die Aktie bei stark steigenden Kursen am Ende sehr hohe Umsätze hat. Da werde ich eher vorsichtig als bei niedrigen Umsätzen in einer langsamen aber stetigen Aufwärtsbewegung wie bei Sto in den letzten Monaten.
      STO | 129,40 €
      Avatar
      schrieb am 30.12.20 21:59:10
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.243.633 von katjuscha-research am 30.12.20 21:37:04
      Zitat von katjuscha-research: Krass schwankt?

      Ich finde STO diesbezüglich eher positiv langweilig.

      Was die Umsätze angeht, habe ich es noch nie verstanden wieso hohe Umsätze besonders gut sein sollen, erst recht am Anfang einer Aufwärtsbewegung. Nach meinen Erfahrungen ist es eher ein Signal zum Ausstieg wenn die Aktie bei stark steigenden Kursen am Ende sehr hohe Umsätze hat. Da werde ich eher vorsichtig als bei niedrigen Umsätzen in einer langsamen aber stetigen Aufwärtsbewegung wie bei Sto in den letzten Monaten.


      Also ich meine natürlich die Relation das Mal wenige hundert K Umsatz den Kurs gleich Mal 3% drücken können das find ich halt für die Marketcap etwas negativ aber das geht auch in die andere Richtung. Sonst ist Sto bisher stabil stetig am steigen, die Angst ist halt immer das hier wenig Volumen den Kurs direkt nach unten weg drücken kann und macht den Kurs halt immer beeinflussbar.

      Werde im übrigen immer optimistischer bezüglich Sto, gerade mit den Regelungen bezüglich den Änderungen des Heizöl etc.
      STO | 129,40 €
      Avatar
      schrieb am 05.01.21 11:06:35
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.124.870 von briefkopfumschlag am 18.12.20 19:05:49Kurz Mal ein Update, es ist passiert 😉
      STO | 135,00 €
      Avatar
      schrieb am 07.01.21 16:26:15
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      STO | 137,80 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.21 10:10:26
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.330.509 von straßenköter am 07.01.21 16:26:15
      Zitat von straßenköter: https://boersengefluester.de/sto-milliardenrennen-mit-steico/


      Schön dass mal wieder jemand STO positiv bespricht, auch wenn mich weiterhin die Gewinnschätzungen stören, sowohl die bei boersengefluster als auch bei verschiedenen Statistikportalen. Die sind eindeutig zu niedrig angesetzt. Bei marketscreener erstaunt mich auch der angebliche EV. Wie kommen die auf so eine hohe Nettoverschuldung?

      Und apropos Steico ... die zieht heute auf 70€ nach einer Kaufempfehlung. Damit weiterhin etwa drei mal so hohe Kennzahlen wie STO.
      STO | 136,00 €
      Avatar
      schrieb am 08.01.21 11:34:46
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      Diese Seite "marketscreener" hat offenbar Fehler bzw. hat die Rohdaten von FactSet fehlerhaft importiert. Die mir vorliegenden FactSet-Konsensschätzungen lauten:

      EBIT in Mio. EUR:
      2020 113
      2021 100
      2022 105

      Nettoguthaben in Mio. EUR:
      2020 64
      2021 75
      2022 97

      Das Problem bei Konsensschätzungen ist, dass beim Konsolidieren Kennzahlen unterschiedlicher Definitionen zusammengeschmissen werden. Nettoguthaben ist ja ein sehr dehnbarer Begriff. Bekanntlich hat Sto Finanzanlagen in Festgeldern, die nicht als Zahlungsmittel ausgewiesen werden ...
      STO | 136,60 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.01.21 14:45:54
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.345.245 von Syrtakihans am 08.01.21 11:34:46Die vom Hans hier dankenswerter Weise eingestellten FactSet-Daten sind m.E. grob falsch:

      Ich gehe für 2020 ebenfalls von einem EBIT von 113 Mio. aus. Die Nettoliquidität von 64 Mio. haut aber schon für 2020 nicht hin:
      Egal, ob man nun mit oder ohne die aufgenommenen Schuldscheinen rechnet, müsste diese inkl. Festgelder entweder rund 40 Mio. betragen, wenn man die Pensionsrückstellungen einschließt oder ohne Pensionsrückstellungen rund 165 Mio. Euro.

      Für 2021 sind die Daten vollends falsch:
      Sto wird, da lehne ich mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster, GARANTIERT kein niedrigeres EBIT erzielen, als 2020. Woher soll denn das bitte schön kommen? Ich gehe für 2021 von einem EBIT von mindestens 120 Mio. aus, was Margenkonstanz annimmt.

      Traditionell erzielt Sto stets einen recht hohen FCF, weshalb die Nettoliquidität bei einer Dividende von 5,09 Euro zum 31.12.2021 inkl. Pensionen und Festgelder und einer Investitionssumme von 50 Mio. bei mindestens 92 Mio. herauskommen sollte.

      Das ist m.E. alles auch kein Hexenwerk, denn Sto ist nicht so kompliziert und bisher konnte man die Ertrags- und Liquiditätsentwicklung in den letzten 15 Jahren immer ganz gut näherungsweise vorhersehen.

      Ich habe die Erfahrung gemacht, dass a) bei Smallcaps nur sehr wenige Analysten (vielleicht 1-3) die Konsensus-Schätzungen bestimmen und diese sich die Aktie auch nur 1-2 mal im Jahr anschauen, weshalb die Schätzungen 2021ff vielleicht schon sehr alt sind. In jedem Fall sind sie aber falsch. Da bin ich mir ausnahmsweise mal sehr sehr sicher, auch wenn an der Börse nichts sicher ist. Und hoffentlich erinnert sich in einem Jahr niemand mehr an mein heutiges Posting ;)

      Sto/Steico:
      Sto ist mit Steico nicht im Geringsten vergleichbar! Beide Unternehmen operieren in vollständig unterschiedlichen Märkten und haben andere Branchenkonjunktur-, kosten- und erlösmechanismen. Auch die Produktionsprozesse sind gänzlich anders. Da ist einfach alles anders. Gemein ist, dass sie der Baustoffbranche angehören.
      STO | 137,80 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.21 17:18:04
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      Zu den Datenquellen:

      SimplyWallStreet und Marketscreener nutzen S&P Global als Quelle, die Datenqualität würde ich mit "sehr gut" bewerten.
      Traderfox nutzt Morningstar für die Fundamentaldaten und die würde ich mit "gut" bewerten hinsichtlich Daten-Qualität, sie kommen aber eigentlich aus der Fonds-Ecke.
      Finanzen.net, Onvista, Comdirect u.v.a. Broker-Seiten nutzen Factset, die würde ich mit "befriedigend" bewerten.

      Ansonsten stimmt es, dass die Qualität für Nebenwerte generell schlechter ist als für Blue Chips und es seltener Updates gibt. Aber eine der ersten Fingerübungen war es für mich, die Konsens-Schätzungen der verschiedenen Portale/Quellen für einige ausgewählte Werte zu vergleichen und sich eine Meinung zu bilden. Die obige Einschätzung ist mein subjektives Ranking der Quellen - ohne Gewähr.
      STO | 137,80 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.21 18:18:19
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.352.670 von Covacoro am 08.01.21 17:18:04
      Zitat von Covacoro: SimplyWallStreet und Marketscreener nutzen S&P Global als Quelle, die Datenqualität würde ich mit "sehr gut" bewerten.

      Sehr gute Datenqualität im Sinne der Wiedergabe durch SimplyWallStreet und Marketscreener oder sehr gute Datenqualität von S&P Global? Ich kann mir schwer vorstellen, dass ein Finanzanalyst zu Sto eine 2020er Nettoverschuldung von 63,6 Mio. EUR schätzt, so wie es bei Marketscreener ausgegeben wird.
      STO | 136,00 €
      Avatar
      schrieb am 08.01.21 19:10:42
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      Ich würde in dem Punkt unicum zustimmen.

      Bei solchen Nebenwerten ist es ja nicht böse Absicht oder Dummheit von Analysten. Es ist eher so, dass oftmals 3 Analysten das Bild der Konsensschätzungen bestimmen. Und wenn dann 2 von 3 noch keine neue Schätzung für 2021/22 vorgenommen haben, sondern die noch von Juni/Juli stammen, dann sieht halt die Konsensschätzung so aus wie derzeit bei marketscreener für STO.

      Dennoch sollte man auch als Blogger oder Finanzjournalist möglichst nicht diese Daten einfach übernehmen. Zumal ja beispielsweise boersengefluester eigentlich mit KGV von 12 ganz gut liegt, er also wahrscheinlich gar nicht in die Tabelle geguckt hat, die er blind verlinkt.

      Noch krasser ist mir das heute bei Westwing aufgefallen, wo DerAktionär heute zum Kauf empfiehlt und das obwohl er völlig falsche, viel zu niedrige Gewinnschätzungen verwendet, die ebenfalls von marketscreener abgeschrieben sind. Da reden die von Ebitda-Multiple von 28, obwohl es bei 15 liegt, aufs EV bezogen sogar nur bei 12. Das ist dann schon heftig, wenn man soweit daneben liegt, weil man sich nicht die Mühe einer eigenen Analyse macht. Und das als einer der bekanntesten Börsenbriefe.

      Na ja, was STO betrifft, mach ich mir keinen Kopf. Das wird nie der große Highflyer werden, der schnelle 50% bringt. Aber so wie die Chartlage mittelfristig jetzt aussieht, werde ich jeden Rücksetzer von 6-7% zum Kauf nutzen. Das Ding wird langsam aber stetig nach oben laufen. 165 € ist das Mindestziel. Kurse von 130 € und tiefer Nachkaufkurse.
      STO | 136,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.01.21 19:37:21
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.355.184 von katjuscha-research am 08.01.21 19:10:42Das Problem ist auch die aktuelle Marktsituation. Was in den letzten 1-2 Jahren so an Aktionärsvolk neu dazugekommen ist, ist erschreckend. Ich erlebe das auch direkt im persönlichen Umfeld. Mittlerweile bin ich im persönlichen Umfeld hinsichtlich heißen Tipps, etc schon gefragter als ein mit mir befreundeter sehr liebenswerter Steuerberater - für mich ein ernstzunehmendes Signal.

      Mittlerweile spielen fundamentale Daten nur noch eine untergeordnete Rolle. Das sieht man auch an den letzten US-IPOs da kann nicht nur mit dem Kopf schütteln. Und die ganzen "Smart-Trading-Tools"-Nutzer werden sicherlich keinen Geschäftsbericht lesen. Ich fühle mich mittlerweile stark an den Neuen Markt erinnert.

      Da kann Sto nun mal nicht mithalten. Würde man ähnliche Bewertungen (einschließlich der nachhaltigen Zukunftsperspektiven ansetzen, müsste sich entweder die Bewertung zahlreicher Unternehmen marginalisieren oder die Sto-Aktie bei 500 Euro und mehr stehen. Aber das ist hier ja mein Dauerthema ;)

      Zu den Daten von S&P Global: Die sind in der Tat recht ordentlich - aber nur für Unternehmen mit einer MK von 1 Mrd aufwärts. Darunter kann man das da auch vergessen.
      STO | 136,00 €
      Avatar
      schrieb am 08.01.21 19:47:59
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      Was Sto Vz angeht, geht nur 1 Schätzung ein, die einmal halbjährlich geändert wird, siehe:
      https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/STO-SE-CO-KGAA-4366…

      Wenn ich Konsens-Schätzungen sehe, möchte ich möglichst eine geringe Abweichung haben der mittleren Schätzung im System zum später gemeldeten Umsatz, Gewinn, EpS. Eben die "Weisheit der Vielen", die wie wir wissen auch daneben liegen kann.

      Nachvollziehen kann ich die Abweichungen über längere Zeitreihen nur auf wenigen Seiten, z.B. die Qualität der Konsens-Median. Bei Marketscreener hilft ein Blick auf die Unterseite Termine zum jeweiligen Unternehmen. Und da hatte ich bei meinen Stichproben halt das Gefühl, dass diese Kernzahlen bei vielen Werten erstaunlich gut geschätzt werden, während man auf anderen Seiten gerne zu optimistische Werte findet.
      https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/STO-SE-CO-KGAA-4366…

      Der konkrete Wert Nettoverschuldung kann einfach falsch sein, daher kann man den Zahlen nie blind vertrauen. Aber die Gefahr sah ich bei Dir Syrtakihans ohnehin nicht, denn Du prüfst alles nach oder rechnest gleich selbst. Übertragungsfehler, Berechnungsfehler, ... usw. usf. passieren auch in Datenbanken.

      Außerdem schreiben sehr viele Webseiten selten bis gar nicht dazu, auf wievielen Schätzungen die Zahlen beruhen, wann die letzte eingetroffen und berücksichtigt wurde, sowie ob sie munter Rechnungs-Standards mixen. Sie vertrauen auf die zugelieferten Daten und die sollen möglichst billig sein. Da ist Marketscreener schon ein wenig eine Ausnahme.

      Diese Daten"qualität" ist möglicherweise der Grund, weshalb Fundamentalinvestoren auf institutioneller Seite immer noch eigene Datenbanken für ihr Anlageuniversum pflegen und die Zahlen, die sie am meisten interessieren, penibel nachprüfen. Marketing wird behaupten, dass geschieht für den tollen Auswahlprozess, truth being told, ist es einfach wegen der immer wieder auftauchenden Fehler und wer in die Zukunft Prognosen und DCF Modelle erstellt, muss ja sowieso selbst rechnen.

      Für uns hier sollte das nur heißen: Wer einen Fehler auf den einschlägigen Seiten findet, darf ihn behalten. Er hat einen (kleinen) Wissensvorsprung und seine Erwartungen sind realistischer als diejenigen der Uninformierten oder Vertrauensseeligen.
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      schrieb am 08.01.21 23:43:20
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.349.172 von unicum am 08.01.21 14:45:54"Ich gehe für 2020 ebenfalls von einem EBIT von 113 Mio. aus. Die Nettoliquidität von 64 Mio. haut aber schon für 2020 nicht hin: Egal, ob man nun mit oder ohne die aufgenommenen Schuldscheinen rechnet, müsste diese inkl. Festgelder entweder rund 40 Mio. betragen, wenn man die Pensionsrückstellungen einschließt oder ohne Pensionsrückstellungen rund 165 Mio. Euro. Für 2021 sind die Daten vollends falsch: Sto wird, da lehne ich mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster, GARANTIERT kein niedrigeres EBIT erzielen, als 2020."

      Reuters schätzt für 2020 ein Ebit von 110, ein Eps von 10.63 und eine Nettoliquidität von 64.

      Für 2021 wird durch Reuters ein Ebit von 97, ein Eps von 9.36 und eine Nettoliquidität von 75 genannt.
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      schrieb am 01.02.21 16:13:59
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      in der Hauptversammlung war bemängelt worden, dass es keine Investorenpräsentation auf der Homepage gab.

      Das Unternehmen hat nun auf diese Anregung reagiert und eine Investorenpräsentation auf die Homepage gestellt, aufzurufen rechts unten unter https://www.sto.de/de/unternehmen/investor_relations/investo…
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      schrieb am 01.02.21 16:48:00
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.749.395 von Hiberna am 01.02.21 16:13:59Cool, danke für einstellen, ziehe ich mir nachher mal rein.

      Zitat von Hiberna: in der Hauptversammlung war bemängelt worden, dass es keine Investorenpräsentation auf der Homepage gab.

      Das Unternehmen hat nun auf diese Anregung reagiert und eine Investorenpräsentation auf die Homepage gestellt, aufzurufen rechts unten unter https://www.sto.de/de/unternehmen/investor_relations/investo…
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      schrieb am 01.02.21 17:15:03
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.750.721 von hugohebel am 01.02.21 16:48:00nix Neues.

      man hat zwar 73 Seiten gebraucht, aber im Grunde nur die einzelnen Reiter von der Homepage und die Vorstandsaussagen aus der letzten Adhoc in die Präsentation kopiert. Bringt eigentlich keinen Mehrwert.

      Man sollte solche Präsentationen auf 15-20 Seiten kürzen, dafür aber die wichtigsten Sachen hervorheben bzw. 1-2 Seiten davon mit etwas neuem garnieren, beispielsweise einer Aussage zur mittelfristigen Zielsetzung. Die letzte ist ja schon 2-3 Jahre her. Man könnte diese Aussage mal aktualisieren und schön in so eine Präsentation packen. Wobei man sowas normalerweise erst mit bzw. nach dem Geschäftsbericht formuliert.

      So wie sie auf der Homepage jetzt auf 73 Seiten gestreckt wurde, ist es eher einen Darstellung des Unternehmenszwecks, Geschichte und der Wiederholung der letzten Daten für allen interessierten Kunden und Investoren. Unter einer Finanzpräsentation verstehe ich eine klar strukturierte Kurzbeschreibung von Fakten und Prognosen, explizit für Finanzinvestoren, die sich so einen ersten schnellen Überblick verschaffen können und durch konkrete Zahlen sofort neugierig werden und sich dann tiefer in die Materie einlesen.


      Aber gut, ich bin wahrscheiolich zu kritisch. Ist ja so auch besser als gar nix.
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      schrieb am 01.02.21 17:51:38
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.751.543 von katjuscha-research am 01.02.21 17:15:03Ja, ist jetzt nichts besonderes, aber als Interessent kann man sich nun endlich mal nen Überblick verschaffen. Nächster Punkt wäre tatsächlich auch mal ein oder zwei Folien zu den Zukunftsaussichten.

      Zitat von katjuscha-research: nix Neues.

      man hat zwar 73 Seiten gebraucht, aber im Grunde nur die einzelnen Reiter von der Homepage und die Vorstandsaussagen aus der letzten Adhoc in die Präsentation kopiert. Bringt eigentlich keinen Mehrwert.

      Man sollte solche Präsentationen auf 15-20 Seiten kürzen, dafür aber die wichtigsten Sachen hervorheben bzw. 1-2 Seiten davon mit etwas neuem garnieren, beispielsweise einer Aussage zur mittelfristigen Zielsetzung. Die letzte ist ja schon 2-3 Jahre her. Man könnte diese Aussage mal aktualisieren und schön in so eine Präsentation packen. Wobei man sowas normalerweise erst mit bzw. nach dem Geschäftsbericht formuliert.

      So wie sie auf der Homepage jetzt auf 73 Seiten gestreckt wurde, ist es eher einen Darstellung des Unternehmenszwecks, Geschichte und der Wiederholung der letzten Daten für allen interessierten Kunden und Investoren. Unter einer Finanzpräsentation verstehe ich eine klar strukturierte Kurzbeschreibung von Fakten und Prognosen, explizit für Finanzinvestoren, die sich so einen ersten schnellen Überblick verschaffen können und durch konkrete Zahlen sofort neugierig werden und sich dann tiefer in die Materie einlesen.


      Aber gut, ich bin wahrscheiolich zu kritisch. Ist ja so auch besser als gar nix.
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      schrieb am 02.02.21 14:47:24
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      für mich ist es nicht vorstellbar, dass man mit einem Massenprodukt wie Wandfarben eine gute Gewinnmarge erwirtschaften kann. Ich verfüge aber nicht über diesbezügliche Branchenkenntnisse.

      Laut nachfolgender Meldung hat Sto die restlichen Anteile an einem Farbenhersteller erhöht.

      "DGAP-News: Sto SE & Co. KGaA erwirbt die restlichen Anteile der JONAS Farbenwerke GmbH & Co. KG"

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-02/5189563…
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      schrieb am 02.02.21 14:55:41
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.772.156 von Hiberna am 02.02.21 14:47:24Ich war mal paar Jahre in Holland Colours investiert, kann mich da jetzt nicht beschweren :) Die Margen sind schon ordentlich.

      https://www.marketscreener.com/quote/stock/HOLLAND-COLOURS-N…

      Zitat von Hiberna: für mich ist es nicht vorstellbar, dass man mit einem Massenprodukt wie Wandfarben eine gute Gewinnmarge erwirtschaften kann. Ich verfüge aber nicht über diesbezügliche Branchenkenntnisse.

      Laut nachfolgender Meldung hat Sto die restlichen Anteile an einem Farbenhersteller erhöht.

      "DGAP-News: Sto SE & Co. KGaA erwirbt die restlichen Anteile der JONAS Farbenwerke GmbH & Co. KG"

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-02/5189563…
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      schrieb am 02.02.21 15:17:26
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 66.772.435 von hugohebel am 02.02.21 14:55:41Hab mal etwas gegoggelt.

      Es gibt ältere Artiekl, in denen Wandfarbenhersteller nach mehreren Kriterien verglichen werden. Ausgerechnet Jonas wird dort als hochpreisig dargestellt. Sollte also vermutlich dann auch die beste Marge haben. Nachrangig wird Jonas beim Marketing eingeschätzt.

      Na ja, ich denke mal aber auch, dass das Sto jetzt nicht wahnsinnig mehr Gewinn bringt, zumal Jonas ja schon zu 48% at equity bilanziert wurde. Aber für den Konzernumsatz schon mal wieder eine kleine Verbesserung. Heutzutage sind solche Dinge an der Börse ja nicht zu unterschätzen, egal ob man Wachstum organisch oder anorganisch ausweist.

      Aber klar, solche Übernahmen können nur ein kleines Mosaiksteinchen im Investmentcase sein.
      STO | 137,80 €
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      schrieb am 08.02.21 22:43:25
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      "Nahezu doppelt so viele Förderanträge für Gebäudeeffizienz

      BERLIN (Dow Jones)--Immer mehr Unternehmen und Privatleute greifen auf die staatliche Förderung für die energetische Gebäudesanierung zurück. Die Summe der Anträge für entsprechende Effizienzprogramme habe sich im vergangenen Jahr von 326.000 auf 600.000 fast verdoppelt, teilte das Bundeswirtschaftsministerium anlässlich des virtuellen Gebäudetags "Building the Future" mit."

      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/nahezu-doppelt-so-…
      STO | 139,90 €
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      schrieb am 26.02.21 15:36:08
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: Werbung für threadfremde Aktien bitte unterlassen, eröffnen Sie ggf dazu einen Diskussionsthread
      Avatar
      schrieb am 26.02.21 17:09:39
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.221.471 von 111Dieter am 26.02.21 15:36:08hmmm

      Das Unternehmen wächst doch schon seit Jahren nicht bzw. verliert sogar Umsatz.
      Dazu vergleichsweise hohes KGV von 25, mickrige Dividende von 0,6%.
      Auftragsbestand um 20% gefallen, so dass man auch 2021 von keiner wesentlichen Verbesserung ausgehen kann, was der Vorstand ja auch selbst sagt, dass er eine zu 2020 seitwärts gerichtete Entwicklung erwartet.
      Geschäftsmodell als solches ist nun auch nicht gerade als Wachstumsbereich bekannt.

      Also weshalb empfiehlst du die Aktie hier? Erscheint mir doppelt so teuer wie Sto Vz bei weniger Wachstumsfantasie.
      STO | 136,40 €
      2 Antworten
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      schrieb am 26.02.21 17:27:22
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.223.697 von katjuscha-research am 26.02.21 17:09:39nur zum Abschluss:
      Umsatz 2014: 38,2 Mio
      Umsatz 2019: 53,8Mio

      Gewinn 2014: 2,1 Mio
      Gewinn 2019: 2,8 Mio
      bei 4 Millionen Aktien

      Der Auftragsbestand ist i.d.R. sehr klein, du meinst sicherlich den Auftragseingang 2020. Dieser war um 20% niedriger als in 2019.

      Die Vorhersagen des Vorstands sind i.d.R. immer vorsichtig. In 2020 hat man mehrfach nachgebessert.
      Vergleich die Daten mit Hermle!

      Die Daten entsprechnen nicht deinen Aussagen.

      Aber das hat hier tatsächlich nichts zu suchen.
      STO | 139,40 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.02.21 18:44:37
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.224.087 von 111Dieter am 26.02.21 17:27:22okay, ich hatte mir nur die Daten 2017 bis 2019 angeschaut, und da hat man mehr oder weniger stagniert. Und durch Corona ist man nun auf das Niveau von 2015 zuzrückgeworfen worden.

      aber gut, ich will nix gegen die Aktie gesagt haben. Auf den ersten Blick wirkt halt nur STO deutlich günstiger.

      können wir gerne im Thread zur Aktie weiterdiskutieren.
      STO | 136,60 €
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      schrieb am 26.02.21 18:52:38
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      ja, sollten wir machen.

      Werde am Wochenende einen Vergleich Hermle <==> Datron erarbeiten. Hermle ist "natürlich" deutlich teurer, aber auch deutlich etablierter, wobei beide Firmen nicht in direkter Konkurrenz stehen.
      Dann aber auf "Datron"
      STO | 136,60 €
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      schrieb am 26.02.21 19:16:01
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.225.338 von katjuscha-research am 26.02.21 18:44:37
      Zitat von katjuscha-research: okay, ich hatte mir nur die Daten 2017 bis 2019 angeschaut, und da hat man mehr oder weniger stagniert. Und durch Corona ist man nun auf das Niveau von 2015 zuzrückgeworfen worden.

      aber gut, ich will nix gegen die Aktie gesagt haben. Auf den ersten Blick wirkt halt nur STO deutlich günstiger.

      können wir gerne im Thread zur Aktie weiterdiskutieren.


      Darf ich dich Mal sagen wie du die Witterungseffekte bei Sto siehst? Ich hab aus den letzten adhocs vernommen dass eben Witterungseffekte im Winter ein Problem sind dann aber geschaut das zb die dänmsysteme ab +1° zu verarbeiten sind deswegen kann ich das nicht einschätzen.

      Persönlicher Erfahrungswert ein Freund von mir ist Geschäftsführer einer Baufirma (50 Mitarbeiter) und sind 2021 komplett ausgebucht.
      STO | 136,60 €
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      schrieb am 11.03.21 13:52:08
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      "Das operative Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit EBIT wird auf Basis der nach derzeitigem Stand der Abschluss- und Prüfungsarbeiten vorliegenden vorläufigen Zahlen auf 119 Mio. EUR bis 123 Mio. EUR steigen (bisherige Prognose: 106 Mio. EUR bis 116 Mio. EUR; 2019: 85,9 Mio. EUR). Das Vorsteuerergebnis EBT 2020 liegt auf dieser Basis ebenfalls höher als erwartet zwischen 117 Mio. EUR und 121 Mio. EUR (bisherige Prognose: 103 Mio. EUR bis 113 Mio. EUR; 2019: 83,1 Mio. EUR) und die Umsatzrendite zwischen 8,2 % und 8,4 % (bisherige Prognose: 7,4 % bis 8 %; 2019: 5,9 %)."

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-03/5226457…
      STO | 146,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 14:08:04
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.415.582 von Hiberna am 11.03.21 13:52:08wow

      das müssen wir wohl nochmal neu rechnen.

      KGV etwa 12
      Nettocash dürfte 2021 bei rund 100 Mio belaufen.

      Umsatzprognose belasse ich trotzdem erstmal nur bei 1465 Mio fürs laufende Jahr. Für mich dennoch eine Topaktie, schon allein aufgrund der im Vergleich sehr niedrigen Bewertung, selbst wenn ich kein Wachstum für die nächsten 2-3 Jahre voraussetze. Aber das Wachstum wird kommen. Man wird wohl kaum den Cash so rumliegen lassen.

      Ziel sollte sein, im Jahr 2023 etwa 2 Mrd Umsatz bei 8,5% Vorsteuermarge zu erzielen. KGV von 15 angesetzt, und man kommt auf ein Kursziel von 250 €.
      STO | 146,20 €
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 14:34:52
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      Die Zahlen sind wirklich ziemlich stark und zeigen, dass Sto sehr konservativ prognostiziert hat. Denn wenn ein Umsatzzuwachs von 25 Mio. Euro zu einem Ergebniszuwachs von 10 Mio. Euro führt, macht das deutlich, dass da einiges an Puffer in der ursprünglichen Prognose war. Selbst zwischen EBIT und EBT gab es eine weitere Mio. Euro Puffer.



      Die Veränderung ist jeweils auf die Mitte der Prognosespanne bezogen.
      STO | 148,00 €
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 14:47:41
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      Hier ist der mittlerweile 2jährige Investmentcase voll im Plan. Auch die EBIT-Marge stieg, wie mehrfach erwähnt aufgrund der Marktbereinigung und der steigenden Rohertragsmarge. Für 2021 gehe ich davon aus, dass diese stagnieren wird, da inzwischen einige Rohmaterialien wieder teurer werden. Auf der anderen Seite begünstigt der gestiegene Ölpreis die Investitionen in Wärme-/Kältedämmung. Insgesamt dürfte Sto mehr Preismacht haben als früher und außerdem gibt es Skaleneffekte, die europäischen Klimapakete und die Schäden in Westeuropa durch Covid-19 dürften 2021 auch keine große Rolle mehr spielen.

      Im EBIT landet man nun rund 7% über meiner letzten Prognose hier. Für 2021 nehme ich Margenstagnation an (halte ich für sehr konservativ, das Managment will ja bis Ende 2022 auf 10% EBT-Marge kommen), gehe aber von einem Umsatzwachstum von 6% aus (kein Covid, Klimapakete).

      Mein KGV liegt für 2021 bei 11,11, EV/EBIT 6,6 (ebenfalls 100 Mio. Nettocash). KCV 6,7. Dividendenrendite 3,44%.

      Kursziel von Katjuscha absolut gerechtfertigt. Die fetten Jahre kommen erst noch.
      STO | 148,00 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 14:55:18
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.416.782 von unicum am 11.03.21 14:47:41Nachtrag: Nettoliquidität Ende 2021 bei mir ca. 104 Mio. Euro = 16,17 Euro/Aktie => hierum bereinigtes KGV unter sehr konservativen Annahmen 9,8.
      Also wenn ich da an die Bewertung der ganzen anderen GreenDeal-Aktien (Solar, Windpark, Elektroautos) denke...:look:
      Von den Essenslieferanten mal ganz abgesehen. :rolleyes:

      Im Gegensatz zu Solar, Windpark und Elektroautos schätze ich den ökologischen Grenznutzen der Sto-Produkte wesentlich höher ein. Davor stehen nur noch Geburtenkontrolle sowie echter Wohlstandsverzicht.
      STO | 147,80 €
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 18:14:46
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      Die hier genannte Nettoliquidität ist für mich nicht nachvollziehbar. Zum 31.12.2019 standen wir im Konzern bei 181,7 Mio. EUR bzw. 28,27 EUR/Aktie. Festgelder gehören für mich zur Nettoliquidität, auch wenn die Laufzeit mehr als 3 Monate beträgt. Angesichts einer Ausschüttungssumme von nur 26,0 Mio. EUR und eines Jahresüberschusses von rd. 80 Mio. EUR schätze ich eine Nettoliquidität zum 31.12.2020 von weit über 200 Mio. EUR.
      STO | 147,80 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 19:29:26
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.421.339 von Syrtakihans am 11.03.21 18:14:46Hallo Hans,

      ich rechne zum 31.12.2019 folgendermaßen:

      Liquide Mittel, inkl. Festgelder: 184,49 Mio. Euro.
      abzüglich
      langfristige Finanzschulden: 3,68
      langfristige Leasingschulden: 47,22*
      kurzfristige Finanzschulden: 5,14
      Pensionsrückstellungen: 123,82*
      = Nettoliquidität zum 31.12.19: 4,63

      *Ich weiß, ich bin ein Spießer.

      Für 2020 rechne ich mit einem FCF von 82,5 Mio. und für 2021 mit 91,4 Mio, bei jeweils 5,09 Euro Dividende je Vorzugsaktie.
      STO | 148,40 €
      Avatar
      schrieb am 11.03.21 21:21:08
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.421.339 von Syrtakihans am 11.03.21 18:14:46
      Zitat von Syrtakihans: Die hier genannte Nettoliquidität ist für mich nicht nachvollziehbar. Zum 31.12.2019 standen wir im Konzern bei 181,7 Mio. EUR bzw. 28,27 EUR/Aktie. Festgelder gehören für mich zur Nettoliquidität, auch wenn die Laufzeit mehr als 3 Monate beträgt. Angesichts einer Ausschüttungssumme von nur 26,0 Mio. EUR und eines Jahresüberschusses von rd. 80 Mio. EUR schätze ich eine Nettoliquidität zum 31.12.2020 von weit über 200 Mio. EUR.



      hmmm, also ich weiß nicht welche Bilanzposten du konkret da betrachtet hast, aber nach meiner Auffassung hatte STO Ende 2019 ziemlich genau 200 Mio Cash und Finanzvermögen, bei 167 Mio € Finanzverbindlichkeiten inklusive Pensionen.
      Der 2020er Bericht liegt ja noch nicht vor, aber da ich Veränderungen im working capital noch nicht kenne, weder für 2020 noch für 2021, und auch die genauen Höhe der Dividende noch nicht, fühle ich mich ganz wohl damit, etwa 67 Mio € NettoCashflow in 2020/21 (also inklusive Dividendenzahlungen) zu erwarten. Klar, das kann auch mehr sein, aber 100 Mio mehr?

      Würde mich natürlich freuen wenn du recht behältst. Wobei das Grundargument meinerseits davon eh unberüht bleibt. So oder so dürfte STO in der Lage sein, für 300 Mio € auf Shoppingtour zu gehen. Die paar Millionen, die man übergangsweise über Fremdkapital finanziert, sind bei den Cashflows schnell wieder drin.
      STO | 148,20 €
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 11:59:14
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      Ich habe die Nettoliquidität zum 31.12.2019 ermittelt, wie es üblich ist, in T. EUR:

      Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente 128.607
      Festgelder 61.880
      Finanzschulden 8.824

      Summe 181.663

      Unter Nettoliquidität in unserem Sinne zum Zwecke der Bereinigung verstehe ich nicht betriebsnotwendiges Vermögen, welches sofort abgezogen werden könnte und Finanzschulden, die abgelöst werden könnten, ohne die gewöhnliche Geschäftstätigkeit zu beeinflussen. Pensionsrückstellungen zähle ich nicht dazu, weil diese zu erbringende Pensionsleistungen für Mitarbeiter und Pensionäre abdecken. Mitarbeiter und Pensionäre können natürlich nicht abgezogen werden.

      Über den Punkt mit den Pensionsrückstellungen kann man sicherlich viel diskutieren. Wenn man sie in Abzug bringt, dann muss man m.E. aber auch im Ergebnis/CF die hiermit zusammenhängenden Aufwendungen/Abflüsse bereinigen (Abzinsung, Dienstzeitaufwand etc.).
      STO | 149,80 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.03.21 14:07:39
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.431.530 von Syrtakihans am 12.03.21 11:59:14
      Zitat von Syrtakihans: Unter Nettoliquidität in unserem Sinne zum Zwecke der Bereinigung verstehe ich nicht betriebsnotwendiges Vermögen, welches sofort abgezogen werden könnte und Finanzschulden, die abgelöst werden könnten, ohne die gewöhnliche Geschäftstätigkeit zu beeinflussen. Pensionsrückstellungen zähle ich nicht dazu, weil diese zu erbringende Pensionsleistungen für Mitarbeiter und Pensionäre abdecken. Mitarbeiter und Pensionäre können natürlich nicht abgezogen werden.

      Über den Punkt mit den Pensionsrückstellungen kann man sicherlich viel diskutieren. Wenn man sie in Abzug bringt, dann muss man m.E. aber auch im Ergebnis/CF die hiermit zusammenhängenden Aufwendungen/Abflüsse bereinigen (Abzinsung, Dienstzeitaufwand etc.).


      Ich sehe das anders. Für mich gehören Pensionsverpflichtungen selbstverständlich in den EV. Die Differenzierung in betriebsnotwendig und nichtbetriebsnotwendig jeweils zu Marktpreisen wird ja sowieso gemacht.

      Zunächst mal sollte die Grundannahme bestehen, dass liquide Mittel durchaus betriebsnotwendig, denn ein Unternehmen muss jederzeit zahlungsfähig sein und ich halte die Abgrenzung im Rahmen der externen(!) Analyse für schwierig. Deswegen bezieht man ja auch alle liquiden Mittel ein.

      Leistungsorientierte Pensionsverpflichtungen sind zinstragend. Sie dienen zur Finanzierung eines Unternehmens, denn es sind echte Zahlungsverpflichtungen, die in der Zukunft anfallen, genauso wie bspw. bergbaurechtliche Rückstellungen oder Rückstellungen zum Rückbau von Atomkraftwerken.

      Das sind alles gewaltige Summen, die ganz real irgendwann cashwirksam werden und nur hinsichtlich ihrer Fälligkeit aufgeschoben sind. Sie haben finanzierenden Charakter. Genauso wie man ein Atomkraftwerk nicht betreiben kann, wenn man sich in der betrieblichen Kalkulation nicht über die Verpflichtungen zum Rückbau Gedanken macht, genauso sind leistungsorientierte Pensionsverpflichtungen nunmal ein Deal mit der Arbeitnehmerschaft, bzw. dem jeweiligen einzelnen Arbeitsvertrag. Ein Unternehmen, das keine selbsthaftende Pensionsverpflichtungen eingegangen ist, würde ansonsten bewertungstechnisch ja auch benachteiligt.

      Selbstverständlich muss das natürlich auch in der CF-Rechnung berücksichtigt werden, keine Frage. Genauso übrigens wie auch die Zinszahlungen auf das sonstige Fremdkapital (2019 bei Sto 1,199 Mio. Euro abzüglich 0,601 Mio. Euro Zinserträgen).

      Genauso in der in der G&V. Der Zinsaufwand für Pensionsverpflichtungen lag 2019 im Sto-Konzern bei 1,819 Mio. Euro - und genau hier sieht man auch, warum man für einen EV-Multiplikator eben auch die Pensionsverpflichtungen aufnehmen muss, denn im EBIT sind (fast) alle Finanzierungskosten (also auch die der Bankverbindlichkeiten) nicht enthalten. Anders würde im Multiplikator ein schiefes Bild entstehen.

      In der Analystenzunft gibt es ja schon seit Jahren einen Trend zum adjustieren und verschieben aber da muss man nicht unbedingt mitmachen, sonst sind wir irgendwann wieder bei der Cash-Burn-Rate. Oder beim Gewinn vor Kosten.
      STO | 148,80 €
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      schrieb am 12.03.21 19:02:49
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      @unicum Machen wir mal einen kleinen Exkurs zum Thema Pensionsrückstellungen. Ich konstruiere dazu eine kleine Geschichte.

      S. möchte eine kleine Maschinenbaufirma verkaufen, die ihm zu 100% gehört. Deren Geschäft ist stabil, es gibt keine Schulden, Kapitalbedarf besteht absehbar nicht und es wird sogar regelmäßig eine Dividende ausgeschüttet. Dem Vorstand dieser Firma wurden Pensionen zugesichert, wenn er in 10 Jahren in den Ruhestand geht. Daher sind in der Bilanz Pensionsrückstellungen für die in 10 Jahren beginnenden monatlichen Aufwendungen gebildet. Des Weiteren befinden sich im Tresor der Firma Goldbarren, die den gleichen Wert haben, wie die Pensionsrückstellungen. U. will die Firma kaufen. Der Vorstand hat gemäß seiner Planungsrechnung eine CF-Reihe erstellt, die S. und U. plausibel finden und in ein DCF-Modell gepackt haben, das einen Wert für die Firma ausspuckt. S. sagt nun aber, dass er die Goldbarren zusätzlich bezahlt haben möchte, weil die im DCF-Modell nicht berücksichtigt sind. U. sagt daraufhin nö, weil er die Goldbarren mit den Pensionsrückstellungen zu Null verrechnet. S. sagt, das könne man so nicht machen, weil die Pensionszahlungen ab Jahr 10 ja schon in der CF-Reihe berücksichtigt sind …
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      schrieb am 16.03.21 00:33:07
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.438.880 von Syrtakihans am 12.03.21 19:02:49Wir sind ja nun in einem Diskontierungsmodell und nicht mehr im Multiplikatorverfahren.
      Bei einem DCF-Modell werden ja im Rahmen der CF-Rechnung die Rückstellungszuführungen (bzw. Saldo Zuführung/Auflösung) in den Zahlungsströmen explizit herausgerechnet. Deshalb werden ja gerade die Pensionsrückstellungen auch EK-wertmindernd berücksichtigt. Nun ist der S. ziemlich klug und der U. immerhin nicht so doof oder unwillig, als dass er nicht erkennt (erkennen will), worauf S. eigentlich hinaus will, denn die Vorgehensweise bestätigt seinen Ansatz insofern, als dass die Aufnahme der Pensionszahlungen in die Planungsrechnung eben auch die Pensionszahlungen negieren würde.
      Jetzt müsste man dann aber auch entsprechende Berücksichtigungen der Pensionsverpflichtungen beim WACC machen.
      Ein Multiplikatorverfahren ist ja zeitpunktbezogen. Würde S. da wirklich die gesamten Rückstellungen zugunsten des G&V-relevanten Pensionsveränderungen eines Jahres opfern? Und was ist, wenn Pensionsverträge durch Eintritt ins Rentenalter nur noch geringe Zuführungen erfordern, überwiegend aber Auszahlungen? Schwierig, müsste das mal die effektiven Auswirkungen genauer durchdenken. Ich glaube, richtig sauber ist keine Methode.
      STO | 150,70 €
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      schrieb am 16.03.21 11:01:27
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Der SMA 20 hat den 50er schon länger geschnitten und bevor nun der 50er den 100er schneidet und der Kurs im Frühling womöglich neue 10-Jahres-Hochs bei 160+ hinlegt will ich das Ding im Depot haben.

      Sehr spät😢...zur Party bin ich nun auch dabei.



      Quelle: https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/STO-SE-CO-KGAA-4366…
      STO | 147,20 €
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      schrieb am 16.03.21 15:58:41
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.474.505 von werthaltig am 16.03.21 11:01:27Ich halte im Bereich 142-144 € mal meine Händchen auf. Erfahrungsgemäß geht STO ja sehr gesund nach oben, also auch immer mal eine Konsolidierung zwischendurch, die aber nicht mehr allzu tief geht.

      Fakt ist, der Chart sieht nach dem Überwinden der Zone 129-132 € mittelfristig sehr bullish aus. Das wir die Hochs bei 163 € sehen, ist nur eine Frage der Zeit. Und wie gesagt, fundamental liegt mein Kursziel mit Sicht auf 18 Monate eher bei 250 €. Die Aktie hat übergeordnet eh lange genug seitwärts konsolidiert.




      STO | 147,20 €
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      schrieb am 16.03.21 18:58:00
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      Sto-France (Sto und Beissier) sind operativ die wichtigsten Auslandstöchter des Konzerns. 2020 war La Grande Nation überdurchschnittlich stark vom Lockdown betroffen. Heute wurde der Umweltschutz in die Verfassung aufgenommen:

      Pariser Nationalversammlung für Verfassungsänderung bei Klimaschutz

      Di, 16.03.21 18:36

      PARIS (dpa-AFX) - Frankreichs Nationalversammlung hat mit großer Mehrheit für die Aufnahme des Klimaschutzes in die Verfassung gestimmt. Am Dienstag stimmten 391 Abgeordnete für eine Verfassungsänderung, 47 votierten dagegen. Diese Abstimmung ist der erste Schritt, um den Artikel 1 der Verfassung zu ändern und folgenden Satz zu ergänzen: "Sie (die Republik) garantiert den Erhalt der Umwelt und der biologischen Vielfalt und kämpft gegen den Klimawandel."

      Frankreichs Präsident Macron möchte diesen Satz schließlich mit einem Referendum in der Verfassung ergänzen. Voraussetzung für diese Volksbefragung ist, dass Nationalversammlung und Senat vorher zustimmen. Nun muss der von der Opposition dominierte Senat über die Verfassungsänderung abstimmen. Nur wenn beide Kammern dem identischen Text zustimmten, komme es zu einem Referendum, hatte Macron Ende vergangenen Jahres erklärt.

      Der Vorschlag kommt ursprünglich von einem Bürgerkonvent. Dabei hatten zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger Lösungsvorschläge in Klimafragen erarbeitet und diese schließlich Macron vorgeschlagen. Der Konvent hatte außerdem gefordert, die Präambel der Verfassung umzuschreiben - das hatte Macron allerdings bereits abgelehnt. Sollte das Referendum zustande kommen, wäre es die erste Volksabstimmung seit 2005 in Frankreich. Damals ließen die Menschen im Land die EU-Verfassung durchfallen./nau/DP/eas


      Quelle: dpa-AFX
      STO | 146,20 €
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      schrieb am 22.03.21 14:58:49
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.482.875 von unicum am 16.03.21 18:58:00Hatte Frankreich nicht Ende letzten Jahres schon ein enormes Konjunkturprogramm für 2021 und Folgejahre explizit für Gebäudesanierung verabschiedet?


      Google ich schnell selbst nochmal ...

      https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/konjunktur…

      ...Die Schwerpunkte des Ausgabenprogramms liegen zu jeweils etwa einem Drittel auf der Öko-Wende, der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sowie der Ausgaben für Soziales, für Ausbildung und für die Gebietskörperschaften. Beim Öko-Umbau sind 11 Milliarden Euro für das Transportwesen vorgesehen, davon fast 5 Milliarden Euro für den Schienenverkehr der Staatsbahn SNCF. Zudem sollen knapp 7 Milliarden Euro in die Wärmeisolierung von Gebäuden fließen sowie 9 Milliarden Euro in die Förderung erneuerbarer Energien und umweltfreundlicher Technologien.
      ...
      STO | 147,60 €
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      schrieb am 23.03.21 10:48:49
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      @unicum schrieb am 08.01.21 14:45:54 Beitrag Nr. 1.334
      >> Sto wird, da lehne ich mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster, GARANTIERT kein niedrigeres
      >> EBIT erzielen, als 2020. Woher soll denn das bitte schön kommen?

      @unicum schrieb am 11.03.21 14:47:41 Beitrag Nr. 1.358 (67.416.782)
      >> Hier ist der mittlerweile 2jährige Investmentcase voll im Plan. Auch die EBIT-Marge stieg, wie
      >> mehrfach erwähnt aufgrund der Marktbereinigung und der steigenden Rohertragsmarge. Für 2021
      >> gehe ich davon aus, dass diese stagnieren wird, da inzwischen einige Rohmaterialien wieder teurer
      >> werden

      Sto hatte in der Vergangenheit regelmäßig unschöne Einbrüche bei der Rohertragsmarge (z.B. 2005 und ff., 2011 und 2017-2018). Ich kann kein Muster erkennen, die einen auf diese Einbrüche vorbereiten würden. Am Öpreis scheint es nicht zu liegen. Woran dann?
      Du hast offensichtlich eine Erklärung dafür, wenn Du Dir sicher bist, dass soetwas in 2021 nicht droht.
      Welche Rohstoffpreisentwicklungen hast Du für Sto im Blick?

      Was meinst Du mit Marktbereinigung? Nur die Übernahme von Parex durch Sika? Oder sind auch tatsächlich Anbieter verschwunden?

      Vielen Dank.
      STO | 147,40 €
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      schrieb am 23.03.21 11:12:23
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      @Syrtakihans und @unicum

      Ehrlich gesagt, haben Pensionsrückstellungen bei den meisten meiner Investments bisher keine große Rolle gespielt. Weshalb ich mir darüber bisher kaum Gedanken gemacht habe. Bei Sto ist das anders, denn bei Sto sind die Pensionsrückstellungen ein bedeutender Posten.

      Daher habe ich großes Interesse daran zu verstehen, wie Ihr das bewertet.

      Hans, kannst Du bitte Deine kleine Geschichte auflösen und begründen. Ich bin mir nämlich nicht sicher, worauf Du hinaus willst. Ich hätte gesagt, wenn Die Cashabflüsse für die Pensionen ab dem 10. Jahr im DCF Modell enthalten sind, müssen die Barren zusätzlich bezahlt werden.

      Veränderungen von ungedeckten Pensionsrückstellungen aufgrund von Zinsänderungen, wie bei Sto in 2019, würde ich ignorieren, weil das weder heute noch in Zukunft die Cashabflüsse erhöht. Für mich ist das ein reiner Buchungsvorgang ohne Auswirkungen auf die Cashflows.
      Bei gedeckten Pensionsrückstellungen ist das natürlich anders, denn da würde die Lücke zu einer Nachschussverpflichtung führen. Das ist Cash, das abfliest.
      Auch eine Erhöhung der Rückstellungen aufgrund längerer Lebenserwartungen der Pensionäre oder wegen eines stärkeren Rentenanstiegs wäre etwas anderes, weil das in Zukunft tatsächlich die Cashabflüsse erhöhen würde (bzw. verlängert). Andererseits dürfte das in den meisten Fällen so weit in der Zukunft liegen, dass es kaum nennenswerte Auswirkungen für die heutige Bewertung hat.

      Wie seht Ihr das?

      Unicums Antwort auf Syrtakihans Geschichte habe ich leider gar nicht verstanden. Ich würde mich aber besser fühlen, wenn ich es täte.


      Was die Frage der Nettoliquidität angeht, würde ich auch wie Syrtakihans rechnen. Aber da kann ja jeder rechnen, wie er will, solange deutlich wird, wie es gemeint ist.

      Allerdings ist die Frage, wie viel der Liquidität tatsächlich betriebswirtschaftlich notwendig ist, nicht ganz uninteressant, wenn man wissen will,

      1.) wie hoch die Eigenkapitalrendite im Kerngeschäft ist
      2.) wie viel der Liquidität Sto in Akquisitionen stecken könnte oder
      3.) ob es Spielraum für Dividendenerhöhungen gibt.

      Im letzten Jahr hatte ich deshalb den Sto CFO gefragt, wie viel der Liquidität er als betriebsnotwendig ansieht. Er antwortete mir, dass Sto eine sehr ausgeprägte Saisonalität hat, die stark von der Dauer der Winterperiode abhängt und er bis zu 100 Mio. Euro für betriebsnotwendig erachtet.

      Mein Eindruck ist, dass auch diese Aussage wieder sehr konservativ gerechnet ist, denn folgendes ist mir aufgefallen:

      1.) Auf der HV 2020 hatte man folgendes erklärt: „Entsprechend dem Saisonverlauf ist der Bestand an liquiden Mitteln am 31.12. auf dem Jahreshöchststand. Im 1HJ sind hohe Liquiditätsabflüsse üblich.“
      Es gibt beim Cashflow tatsächlich eine starke Zyklizität zwischen den 1HJ und dem 2HJ. In den letzten 7 Jahren lag der Free Cashflow (vereinfacht gerechnet: operativer CF abzüglich der Ausgaben für Investitionen) im 1HJ immer zwischen -40 und -50 Mio. Euro. Während der Free CF im 2HJ bei +80 bis +100 Mio. Euro lag.
      Selbst wenn man gar keinen Betriebsmittelkredit in Anspruch nehmen wollte, würden also 50 Mio. Euro Kassenbestand ausreichen, um zu verhindern, dass man im 1HJ Kredit aufnehmen muss.

      2.) Natürlich stehen einem Unternehmen wie Sto auch Betriebsmittellinien und langfristige Kreditlinien zur Verfügung, um solche temporären Engpässe überbrücken zu können. Insofern könnte man sogar argumentieren, dass fast gar kein Geld betriebsnotwendig ist, weil Sto jahraus jahrein immer einen positiven Free CF erwirtschaftet hat.

      3.) Bester Beweis, wie stark der CF Sto sein kann, war das 1HJ 2020, in dem trotz Coronakrise der Free CF sogar nur bei -900 T€ gelegen hat. D.h. während dieser Krise hat Sto es sogar geschafft, den üblichen Cashverbrauch im 1HJ fast auf Null zu drücken. Also selbst in so einer Krise, war fast gar kein Liquiditätspolster nötig.

      Aus diesem Grund würde ich argumentieren, dass tatsächlich maximal 50 Mio. Euro betriebsnotwendig sind, wenn überhaupt.

      Für mich sind diese Überlegungen bei der Berechnung der Eigenkapitalrendite wichtig. Denn das bedeutet, dass man das über 50 Mio. Euro betragende Nettovermögen vom Eigenkapital abziehen muss, wenn man die Eigenkapitalrendite des eigentlichen Geschäfts berechnen möchte. Und wenn man das tut, dann erkennt man, dass Sto selbst in schlechten Zeiten im Kerngeschäft EK-Renditen von über 25 % p.a. erzielt und es in guten Zeiten auch über 50 % sein können. Das ist herausragend gut und zeigt die starke Marktstellung, die Sto hat.
      STO | 147,20 €
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      schrieb am 23.03.21 12:06:52
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.563.870 von philojoephus am 23.03.21 10:48:49Sto hatte in der Vergangenheit regelmäßig unschöne Einbrüche bei der Rohertragsmarge (z.B. 2005 und ff., 2011 und 2017-2018). Ich kann kein Muster erkennen, die einen auf diese Einbrüche vorbereiten würden. Am Öpreis scheint es nicht zu liegen. Woran dann? Du hast offensichtlich eine Erklärung dafür, wenn Du Dir sicher bist, dass soetwas in 2021 nicht droht. Welche Rohstoffpreisentwicklungen hast Du für Sto im Blick?

      die Rohstoffpreisentwicklung kann ich nicht beurteilen und nicht prognostizieren.

      Anders als in den von Dir genannten Jahren von Einbrüchen der Roherstragsmarge, welche durch Steigerungen der Rohstoffpreise verursacht waren, dürfte Sto in 2021, sofern es eine hohe Rohstoffpreisteigerung geben sollte, in der Lage sein, eine solche Kostensteigerung durch eine Erhöhung der Absatzpreise auszugleichen.

      Vermutlich sind die Produktionskapazitäten gut ausgelastet und die Kunden wären bereit, höhere Absatzpreise zu bezahlen.
      STO | 147,40 €
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      schrieb am 23.03.21 13:14:07
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      Zitat von philojoephus: Sto hatte in der Vergangenheit regelmäßig unschöne Einbrüche bei der Rohertragsmarge (z.B. 2005 und ff., 2011 und 2017-2018). Ich kann kein Muster erkennen, die einen auf diese Einbrüche vorbereiten würden. Am Öpreis scheint es nicht zu liegen. Woran dann?

      Ich war hierauf ja schon früher einmal eingegangen (Beitrag Nr. 1.302 u.a.). Die Preise der Rohmaterialien, vornehmlich Polystyrol und Dispersionen, haben einen großen Einfluss auf das Ergebnis. Die Wacker Chemie AG hat kürzlich auf ihrer BPK von stark steigenden Preisen im Segment Polymere berichtet. In diesen Bereich fallen die von Sto bezogenen Dispersionen und Dispersionspulver. Ich persönlich halte derlei Preisentwicklung für nicht solide abschätzbar und setzte das bei Sto in einen Bewertungsabschlag um - hier handelt es sich schlichtweg um ein Beschaffungsrisiko, das im Bewertungsmodell Berücksichtigung finden muss.

      Zitat von philojoephus: Hans, kannst Du bitte Deine kleine Geschichte auflösen und begründen. Ich bin mir nämlich nicht sicher, worauf Du hinaus willst. Ich hätte gesagt, wenn Die Cashabflüsse für die Pensionen ab dem 10. Jahr im DCF Modell enthalten sind, müssen die Barren zusätzlich bezahlt werden.

      Das Beispiel habe ich in erster Linie gewählt, um aufzuzeigen, wie schwierig dieses Thema ist. Nach meinem Standpunkt müssten die Barren extra bezahlt werden.

      Pensionsrückstellungen sind eine rein buchhalterische Größe. Außerhalb der Buchhaltungs- und Bilanzierungswelt existieren diese nicht, genau so wie die Abzinsungen und Dotierungen in der GuV. Pensionsrückstellungen können auch nicht fällig gestellt werden. Daher haben diese für mich nicht den Charakter von Finanzschulden. Was außerhalb der Buchhaltungs- und Bilanzierungswelt existiert, sind lediglich die Zahlungen an Pensionsberechtigte. Und diese sind im CF und somit im DCF-Modell und im EV enthalten.

      Wenn man sein hundertstes oder tausendstes DCF-Modell durchgerechnet hat, kann man darauf kommen, dass man zur Vereinfachung, übertragen auf den KGV-Ansatz, auch grob pro Pensionsrückstellungen/EBITDA (ohne IFRS 16) einen KGV-Punkt wegnehmen kann. So setze ich das um. Für 2019 ist das genau ein KGV-Punkt.

      Zitat von philojoephus: Im letzten Jahr hatte ich deshalb den Sto CFO gefragt, wie viel der Liquidität er als betriebsnotwendig ansieht. Er antwortete mir, dass Sto eine sehr ausgeprägte Saisonalität hat, die stark von der Dauer der Winterperiode abhängt und er bis zu 100 Mio. Euro für betriebsnotwendig erachtet.

      Unter nicht betriebsnotwendigem Vermögen verstehe ich solches, welches sofort abgezogen werden könnte, ohne die gewöhnliche Geschäftstätigkeit zu beeinflussen. Meiner Ansicht nach könnte Sto 180 Mio. EUR abziehen, weil man unterjährige Bedarfsspitzen mit Kontokorrentkrediten abfangen könnte. Die Zinsaufwendungen wären vernachlässigbar. Die Stabilität und Bonität wäre m.E. nicht wesentlich beeinflusst, da Sto sehr solide ist und Grundstücke und Immobilien im dreistelligen Mio. EUR-Bereich besitzt. Diese Ansicht ist natürlich subjektiv geprägt und Vorstände neigen naturgemäß oft dazu hohe liquide Mittel für betriebsnotwendig zu halten, während Finanzinvestoren es oft genau anders herum sehen. Ich setze im Bewertungsmittel netcash i.d.R. mit 75% an.
      STO | 147,40 €
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      schrieb am 23.03.21 14:52:07
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      I beg to disagree. Natürlich ist eine Zahlungsreihe auch eine Verbindlichkeit. Am einfachsten erschließt sich die Natur der Pensionsrückstellung als Finanzverbindlichkeit aus der - durchaus oft auch von Unternehmen genutzten - Möglichkeit, diese Pensionsrückstellungen auszufinanzieren. Also die Zahlungsverpflichtungen an die Pensionäre z.B. an eine Bank zu verkaufen.

      Dafür muss man der Bank entweder Cash geben oder einen Kredit aufnehmen. In beiden Fällen sinkt der Net Cash. Und für den Wert dieser Transaktion ist eben auch ein unterstellter Zinssatz entscheidend. Nach dessen Höhe wird die Bank entscheiden, für welchen Betrag sie dem Unternehmen die Pensionsrückstellungen abnimmt.
      STO | 146,40 €
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      schrieb am 23.03.21 23:01:37
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.563.870 von philojoephus am 23.03.21 10:48:49Die Rohertragsmarge schwankte bei Sto seit 2004 regelmäßig. Die Extrema lagen bei 53,7% (2011) und 58,6% (2017). Der wesentliche Grund sind die Verkaufspreise und die Rohstoffpreise.

      Die preissensiblen Rohstoffe von Sto sind Harze, Lösungsmittel, Additive, Acrylamide und Pigmente. Titandioxid macht bei Sto beispielsweise ca. 10% der Rohstoffkosten aus, EPS-Granulate 6%. Wichtig sind noch Sand und Kies.

      Diese Rohstoffe haben teilweise eine extrem volatile Preisentwicklung. Viele sind durchaus stark ölpreisabhängig. Zur Sto-Analyse macht es also Sinn, den Rohölpreis im Auge zu behalten, wenn auch die Korrelation nicht mehr 1:1 ist, da es in der Spezialchemie in den letzten zehn Jahren eine starke Anbieterkonzentration gegeben hat.

      Als weiterer großer langfristiger Trendsetter muss berücksichtigt werden, dass sich China in diesen Stoffen vom jahrzehntelangem Exporteur zum Importeur gewandelt hat. Außerdem gibt es Konkurrenzsituationen zu anderen Branchen: Epoxidharze werden beispielsweise stark von der Automobilindustrie nachgefragt.

      Generell ist es in der Tat sehr schwer, die einzelnen Preisentwicklungen der Produkte nachzuverfolgen. Ich kenne aber auch wenig Unternehmen, bei denen das Thema über Wallstreet:Online so intensiv diskutiert wird ;)

      Polystyrol, Mineralwoll-, und Holzdämmstoffe, Arminierungsmaterial, Dübel, etc. sind Handelswaren. Polystyrol-Dämmplatten stellt Sto allerdings in begrenztem Umfang seit 2010 in ihrem Werk in Lauingen auch selbst her.

      Das ist natürlich nur die Hälfte der Rohertragsfunktion. Die zweite ist die Absatzpreissituation, wie Hiberna schon erwähnte.

      Die Übernahme von Parex hat angeblich tatsächlich Bewegung in den Markt gebracht. Die Platzhirsche sind Caperol (DAW), Weber (SaintGobain), Parex (Sika) und Brillux. Als der letzte Aufschwung in der Branche begann, kamen viele billige No-Name-Marken aus dem Ausland auf den Markt, die aber heute m.W. keine Rolle mehr spielen aber sie hatten damals für Preisdruck gesorgt. Immer dann, wenn die Marktkonditionen gut waren, konnte Sto mit etwas Zeitverzug bisher den Anstieg der Rohstoffpreise vollständig weitergeben.

      Allerdings hatten wir nun in den letzten Jahren bis 2018 in der Branche eine eher rezessive Situation. Von 2012 bis 2017 ging der Absatz von WDVS aus mehreren Gründen deutlich zurück. So sank die hiermit ausgestattete Fläche von 42 Mio. qm 2012 auf 33 Mio. qm in 2017. Ähnliches gilt für die für Sto ebenso wichtigen Bauanstrichmittel, wie Farben, Putze und Spachtel, welche von 2010 auf 2017 mengenmäßig um mehr als 10% zurückgingen. Das alles hängt mit der Beendigung des Förderprogramms zur energetischen Gebäudesanierung in 2015 zusammen, hat aber eine Vielzahl von weiteren Gründen wie den Energiepreisrückgang, verlängerte Renovierungs- und Umzugsintervalle, Rückgang des Anteils an Rauchern in der Bevölkerung, Produktverbesserungen, Wohnungsknappheit etc, etc,). Deshalb hatte ich auch mehrfach geschrieben, dass man sich bei Sto nicht an der allgemeinen Baukonjunktur orientieren sollte.

      Die Einflussfaktoren auf Output- und Inputpreise sind bei Sto also mannigfaltig. Da wir uns aktuell in einem ausgesprochen guten mehrjährigem Marktumfeld befinden, gehe ich davon aus, dass Sto die Preise auch diesmal sehr gut weitergeben kann. Auf den Anstieg einiger Rohstoffpreise hatte ich bereits hingewiesen (siehe auch das Posting von Syrtakihans zur WackerChemie).

      Übrigens:
      Eine sinkende Rohertragsmarge bei Sto bedeutet nicht unbedingt eine sinkende EBIT-Marge. In vielen Jahren, verliefen diese beiden Margen sogar konträr!! Von 2014 bis 2017 kannst Du sehr schön erkennen, dass sich das sich beide Margen mehrfach entgegengesetzt drehten.
      STO | 147,40 €
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      schrieb am 23.03.21 23:30:59
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.565.919 von Syrtakihans am 23.03.21 13:14:07Pensionsrückstellungen sind eine rein buchhalterische Größe. Außerhalb der Buchhaltungs- und Bilanzierungswelt existieren diese nicht, genau so wie die Abzinsungen und Dotierungen in der GuV. Pensionsrückstellungen können auch nicht fällig gestellt werden. Daher haben diese für mich nicht den Charakter von Finanzschulden. Was außerhalb der Buchhaltungs- und Bilanzierungswelt existiert, sind lediglich die Zahlungen an Pensionsberechtigte. Und diese sind im CF und somit im DCF-Modell und im EV enthalten. Wenn man sein hundertstes oder tausendstes DCF-Modell durchgerechnet hat, kann man darauf kommen, dass man zur Vereinfachung, übertragen auf den KGV-Ansatz, auch grob pro Pensionsrückstellungen/EBITDA (ohne IFRS 16) einen KGV-Punkt wegnehmen kann. So setze ich das um. Für 2019 ist das genau ein KGV-Punkt.

      Natürlich ist es richtig, dass Pensionsrückstellungen eine buchhalterische Größe sind und ich gebe zu, dass mein mittlerweile 5.000 Jahre altes Fachgebiet zu 80% reine Esoterik ist, was einem Mann der Naturwissenschaft, wie dem Sytrakihans natürlich etwas aufstößt, trotzdem erlaube ich mir darauf hinzuweisen, dass diese Verbindlichkeiten einigermaßen "real" sind und natürlich auf jeden Fall echte Finanzschulden sind. Lukapat hat hierauf schon hingewiesen. Gerade mittels DCF erkennt man ja diesen Sachverhalt. Syrtakihans hat allerdings vollkommen Recht, wenn er sagt, dass man den entsprechenden leistungsorientierte Aufwand (innerhalb der Personalaufwendungen) Strenggenommen herausrechnen muss. Sowohl beim DCF-Verfahren wie beim Multiplikatorverfahren. Das ist für den Externen allerdings sehr kompliziert. In den meisten Fällen, die ich jüngst, dank des Einwandes von Syrtakhans, beobachtet habe, spielt die reine Zuführung auch keine große Rolle mehr. Ausgerechnet bei Sto hat das aber immerhin schon eine Relevanz. Über das KGV würde ich sowas nicht angehen. Das verfälscht m.E. die Aussage der Kennziffern in Relation zu EV-Betrachtung.

      Die Sache ist halt verzwickt und eben mit einer gehörigen Portion Esoterik verbunden.

      Syrtakihans
      Unter nicht betriebsnotwendigem Vermögen verstehe ich solches, welches sofort abgezogen werden könnte, ohne die gewöhnliche Geschäftstätigkeit zu beeinflussen. Meiner Ansicht nach könnte Sto 180 Mio. EUR abziehen,

      Sehe ich auch so, angesichts des regelmäßig sehr hohen FCF wäre das theoretisch machbar und sicherlich passiert mit den Geldern auf absehbare Zeit auch wieder irgendwas. Erst für 2014 gab es in 2015 ja eine Dividende von 25,45 Euro je Aktie und damit war man mit 163 Mio. Euro Ausschüttungssumme zufälligerweise gar nicht so weit von den 180 Mio. entfernt.
      STO | 147,40 €
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      schrieb am 23.03.21 23:36:19
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.564.227 von philojoephus am 23.03.21 11:12:23
      Zitat von philojoephus: Das ist herausragend gut und zeigt die starke Marktstellung, die Sto hat.

      Ja.
      Die große Stärke von Sto ist ihre hervorrangende Stellung bei Architekten, Planern und Handwerkern. Niemand macht das so gut wie Geberit und Sto. Sto gewinnt stetig Marktanteile. Man erkennt das auch an der relativ guten Umsatzentwicklung bei Sto im Vergleich zur schwachen Branchenentwicklung in den 2010er Jahren (siehe mein Beitrag 1.376, drittletzter Absatz).
      STO | 147,40 €
      Avatar
      schrieb am 28.03.21 11:05:11
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.575.192 von unicum am 23.03.21 23:30:59Sehr schöne und detaillierte Diskussion hier, vielen Dank dafür.

      Zu der Debatte um Pensionsrückstellungen: Das Problem, das ihr beschreibt, ist ja keineswegs spezifisch für Pensionsrückstellungen, sondern trifft auch auf Finanzschulden zu.

      Konkret: Wenn man eine KGV-basierte Bewertung vornimmt (sozusagen als ad hoc Annäherung an ein DCF Modell) und dann am Ende Net Debt abzieht vom Unternehmenswert, hat man hier streng genommen falsch gerechnet.

      Denn die Earnings, auf die man ursprünglich das Multiple angewendet hat, enthalten ja bereits Zinskosten — also die jährliche Kostenentsprechung des Fremdkapitalstocks.

      In früheren Zeiten eines freien Fremdkapitalmarktes, wo der Zins noch die Marktkosten von Geld widerspiegelte, war es also unsinnig, Net Debt abzuziehen in der Bewertung, weil man es somit doppelt abgezogen hätte.

      Wir sind aber heute aufgrund der massiven Maßnahmen der Zentralbanken nicht mehr in einer Situation, wo Zinsen die Marktkosten von Kapital widergeben. Ein Frendkapitalzinssatz im Markt von nahe Null heißt nicht, dass Unternehmen „umsonst“ Geld aufnehmen können. Zwar sind die Kredite oft billig, allerdings bekommt man als Unternehmer nicht unbegrenzt Geld geliehen etc.

      Aus diesem Grund besteht mittlerweile einfach keine Kongruenz mehr zwischen den beiden möglichen Ansätzen, Schulden bei der Bewertung zu berücksichtigen (über Abzug von Net Debt oder über Berücksichtigung der jährlichen Zinskosten).

      Aus diesem Grund hängt hier in meinen Augen der richtige Ansatz immer fallbezogen davon ab, was man sich konkret anschaut.

      Als Beispiel: wenn ein Unternehmen wie Sto bei Nullzinsen dauerhaft eine nicht betriebsnotwendige Cashposition vor sich herschiebt, dann ist die Frage, wie viel das für die Anleger wirklich wert ist. Denn ungenutztes Geld ist bei einem Zinssatz von Null nichts wert. Daher wende ich bei notorischen Cash-Hordern immer einen prozentualen Abschlag auf Net Cash an.

      Wenn man allerdings davon ausgeht, dass Sto sein Cash in absehbarer Zeit für spannende Übernahmen ausgeben wird und so auf ein normales Net-Debt/EBITDA kommen wird, dann ist dieses Net Cash sehr werthaltig. In diesem Fall würde ich bei Nullzinsen sogar noch mehr als Bewertungsaufschlag anwenden als 100% des Bet Cashs, denn dann hat man ja einen gesunden Spielraum Net Debt für Übernahmen zu nutzen.
      STO | 154,40 €
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      schrieb am 30.03.21 10:47:38
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      "Sto plant höhere Ausschüttung an Aktionäre: Basis-Dividende auf
      Vorjahresniveau und erhöhter Bonus wird vorgeschlagen

      Stühlingen, 30. März 2021 - Der Vorstand der STO Management SE als
      persönlich haftende Gesellschafterin der Sto SE & Co. KGaA hat in seiner
      heutigen Sitzung beschlossen, der Hauptversammlung der Sto SE & Co. KGaA am
      16. Juni 2021 eine Gewinnausschüttung in Höhe von 31.896.720 EUR
      vorzuschlagen (Vorjahr: 26.049.060 EUR). Demnach sollen die
      Kommanditvorzugsaktionäre wie in den Vorjahren eine Basis-Dividende von 0,31
      EUR sowie einen erhöhten Bonus von 4,69 EUR (Vorjahr: 3,78 EUR) je Aktie
      erhalten."

      https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/news_detail.html?…
      STO | 156,60 €
      3 Antworten
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      schrieb am 30.03.21 12:32:18
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.649.062 von Hiberna am 30.03.21 10:47:385,0 € je Aktie ist doch ne schöne runde Zahl. :)

      Allzu schlecht scheint es STO nicht zu gehen.
      STO | 155,80 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.03.21 19:09:37
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.650.685 von katjuscha-research am 30.03.21 12:32:18Man schlägt sich so durch 😀
      STO | 155,80 €
      1 Antwort
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      schrieb am 30.03.21 19:47:19
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.657.138 von hzenger am 30.03.21 19:09:37
      Zitat von hzenger: Man schlägt sich so durch 😀


      Aber wirklich auch nur gerade so eben mit Ach und Krach.

      Deshalb bleibt die reguläre Dividende auch wie immer bei 0,31 Euro.
      Die 4,69 Euro sind nur Bonus, weil in Stühlingen in den letzten zehn Jahren, wider Erwarten, der Himmel immer noch nicht auf den Kopf gefallen ist. ;)
      STO | 155,80 €
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      schrieb am 07.04.21 17:00:18
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      12500 Stück im Geld auf 157... Sieht man auch nicht häufig. Schlanke 2 Mios.
      STO | 157,20 €
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      schrieb am 09.04.21 16:27:35
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      SDAX
      Ist vielleicht eher ne Kleinigkeit, aber nicht ganz uninteressant.

      STO taucht aktuell in der März-Rangliste erstmals in Reichweite des SDAX auf. Mit Platz 160 liegt man genau an der Grenze. Da im September nur noch die Marktkapitalisierung zählt, hat STO durchaus Chancen in den SDAX zu kommen.

      Hatte ich bislang nie auf der Rechnung, aber jetzt wird es realistisch.
      STO | 161,00 €
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      schrieb am 11.04.21 13:41:12
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.416.782 von unicum am 11.03.21 14:47:41Wie schon am 11.3. (1.358) hier geschrieben, wird es in 2021 wohl mit Sicherheit keine weitere Steigerung der Rohertragsmarge geben. Die Preissteigerungen sind einfach zu heftig. Andererseits sind die weltweiten Marktkonditionen in Summe so gut wie nie, sodass ich glaube, dass - mit Verzögerung - die Preissteigerungen durchgesetzt werden können (siehe auch Beitrag 1.376).

      Die aktuellen Wochen sind sehr entscheidend für Sto und mit Sicherheit wird im Geschäftsbericht der Ausblick von der Preissitution abhängig gemacht.

      --------------------
      Am Bau wird Material knapp und teuer

      So, 11.04.21 09:09

      BERLIN/NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die Corona-Pandemie hat den Markt für Baustoffe durcheinandergewirbelt und sorgt auch auf deutschen Baustellen für Probleme. Die Preise für Material sind teils dramatisch gestiegen, wie das Deutsche Baugewerbe betont. Der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz sieht eine "beispiellose Welle von Preiserhöhungen bei Rohstoffen und Materialien für den Ausbau". Er warnt vor einem "Preisschock" für Häuslebauer. Und auch für die Betriebe kann das zu Problemen führen.

      Seit dem vierten Quartal 2020 gebe es bei verschiedenen Materialien eine "sehr dynamische" Preisentwicklung, sagt der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa. "Teilweise gibt es heute schon Lieferschwierigkeiten." Holz sei seit September um 15 bis 20 Prozent teurer geworden, Mineralölerzeugnisse um 15 Prozent und Betonstahl sogar um 30 Prozent. Der Bundesverband Farbe berichtet sogar von Preiserhöhungen um rund 50 Prozent - bei Wärmedämmung, teilweise auch bei Trockenbauprofilen.

      Als Ursache der Probleme sieht Pakleppa die in der ersten Phase der Pandemie heruntergefahrene Produktion. Als dann die Konjunktur in China wieder angesprungen sei, sei die Nachfrage schneller als die Kapazität gewachsen. Und auch der Wintereinbruch in den USA habe sich negativ ausgewirkt.

      Die Bau-Innung Nürnberg beklagt zudem Lieferengpässe bis hin zu Lieferstopps. Oft könnten "gar keine Dämmstoffe, Holz und PVC-Rohre mehr geordert werden", sagt Geschäftsführer Klaus Haller. Baustopps und Bauunterbrechungen seien nicht mehr auszuschließen.

      Und das Problem trifft nicht nur die Kunden, sondern auch das Handwerk, wie Dietmar Ahle vom Bundesverband Farbe sagt. "Unsere Betriebe können das nicht abpuffern, in den Verträgen mit den Kunden ist dafür kein Spielraum", sagt er. Die Preiserhöhungen kämen in einer Phase, in der die Kapitaldecke bei Bauherren ebenso wie bei den Handwerksbetrieben ohnehin dünner werde, heißt es vom Verband. Die befürchtete Konsequenz: "Stillstand auf den Baustellen und eine Pleitewelle bei den Betrieben."

      Auch beim Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) sieht man die steigenden Preise und Lieferschwierigkeiten. Ganz so dramatisch sei die Lage aber nicht, sagt Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Riechers. "Es kommt nicht alles zum Erliegen deshalb." Eine schnelle Entspannung erwartet aber auch er nicht. "Die Rohstoffpreise sind exorbitant gestiegen, was dazu führt, dass Hersteller nur die unbedingt benötigten Rohstoffmengen einkaufen können", sagt Riechers. "Dadurch geht Flexibilität in der Produktion verloren, und es wird nicht auf Halde produziert." Unvorhergesehene Fälle könnten dann möglicherweise nicht bedient werden.

      Sowohl der VDPM als auch das Baugewerbe sehen eine mögliche Gegenmaßnahme in der lokalen Produktion von Baustoffen. "Es kann nicht sein, dass wir von importierten Baustoffen abhängig sind, wenn wir über große Mengen mineralischer Baustoffe im eigenen Land verfügen", sagt Pakleppa und fordert, auch in Deutschland wieder mehr Kies, Sand und Gips abzubauen. Bei Baustoffen, die stark regional produziert würden, gebe es keine großen Schwankungen./ruc/DP/mis

      Quelle: dpa-AFX
      STO | 160,80 €
      Avatar
      schrieb am 23.04.21 16:43:28
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      Entschuldigt aber diesen sinnlosen Beitrag erlaube ich mir nun doch mal:

      Allzeithoch.
      STO | 162,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.04.21 17:56:18
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.929.524 von unicum am 23.04.21 16:43:28
      Zitat von unicum: Entschuldigt aber diesen sinnlosen Beitrag erlaube ich mir nun doch mal:

      Allzeithoch.




      Nicht ganz.

      Allzeithoch lag auf Xetra bei 164,95 €.


      Dürften wir nächste Woche aber auch attackieren. Bin gespannt was Donnerstag dann an News kommt.
      STO | 163,60 €
      Avatar
      schrieb am 29.04.21 10:49:24
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      Sinnlose Beiträge Teil 2:

      Pleitekandidat alle schnell raus mit dem Schrott

      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/sto-waechst-trotz-co…
      STO | 159,20 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.21 11:28:06
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.986.881 von hugohebel am 29.04.21 10:49:24Man hätte den Ausblick auf 2021 vielleicht noch etwas düsterer darstellen können. Die ganze Brache boomt, nur bei STO läuft es schlechter? Schade dass man solche Fake-News nicht belangt werden kann.
      STO | 155,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.04.21 12:24:13
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.987.472 von Fullhouse1 am 29.04.21 11:28:06Barry Callebaut 10 % Abschag am mittwoch 28.4.21, das war hier eine super K a u f g e l e g e n h e i t.....
      STO | 160,00 €
      Avatar
      schrieb am 29.04.21 18:37:46
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Bei Sto macht es jedes Jahr auf's Neue Sinn, etwas genauer in die Zahlen zu schauen:

      Das EBIT von 118,2 Mio. wurde ja bereits kommuniziert. Was nicht kommuniziert wurde, ist, dass darin einerseits 2,632 Mio. Corona-Hilfen sowie andererseits 10,9 Mio. Wertberichtigungen auf Skyrise und Ströher enthalten sind. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum auf die erst relativ kürzlich erworbenen Gesellschaften schon der ganze Goodwill wieder abgeschrieben wird. So ein GW-Impairment kommt bei Sto ja nicht alle Tage vor. Vom verbliebenen Immateriellem von 5,7% der Bilanzsumme entfallen nun zusammen über 50% auf die Sto SE und auf Bassier.

      Wären diese beiden Sondereffekte nicht gewesen, läge die EBIT-Marge bei genau 9% und damit deutlich über meinen ursprünglichen Erwartungen vor (!) Ausbruch von Covid-19. An deren Erreichen hier viele nicht mehr geglaubt hatten. Es ist zugleich eine Vize-Rekord-Marge: Lediglich 2011 war die Marge mit 9,44% besser.

      Außerdem hat man eine Rekordsumme von saldiert 82 Mio. Euro in die Festgelder gepackt.

      Wie zu erwarten war (siehe vorangegangene Postings), ist angesichts der außergewöhnlichen Rohstoffpreisentwicklung u.a. aufgrund einiger ungewöhnlicher Vorfälle, wie mehrere Force-Majeure's, darunter bei Lyondell Covestro Manufacturing, Rotterdam, einem der weltweit größtem Werke für Styrol und Propylenoxid, der Ausblick verhalten ausgefallen. Aktuell hält die Versorgungsknappheit zwar weiter stark an aber ich gehe davon aus, dass sich die allgemeine angespannte Beschaffungssituation im zweiten HJ deutlich entspannen wird. Das wird zwar für die Hauptbeschaffungsphase bei Sto dieses Jahr zu spät sein aber ich glaube, man kann die Preise großteils jetzt schon weitergeben, wenn das Jahr dann richtig losgeht (April bis Anfang November).

      Dass angesichts der aktuellen außergewöhnlichen Gemengelage der erste Ausblick diesmal außergewöhnlich konservativ ausfällt, zeigt, dass man im Risikobericht in den Modellierungen als Extremfall generell eine theoretische Belastung von 3 Prozentpunkten, oder 45 Mio. Euro bei der Wareneinsatzquote erwartet. Eine solche extreme Belastung gab es aber zumindest in den letzten 17 Jahren noch nie!

      Der Mittelwert der EBIT-Prognose für 2021 erwartet allerdings einen Einbruch in einer Höhe von 2,52% in der Rohertragsmarge, wenn man ungefähr gleichbleibenden Quoten bei den Personalaufwendungen, sonst. Aufwendungen und Aha annimmt. Das halte ich für recht unwahrscheinlich.
      Ich glaube deshalb, dass Sto, wie in der Vergangenheit auch regelmäßig, im zweiten HJ die Prognose anheben wird und kalkuliere mit einer Marge von 8,05% (bisher gleichbleibend, 8,25%). Das müsste gut machbar sein und nimmt keinerlei sonstigen Skaleneffekte an. Wenn die Lieferketten sich stabilisiert haben, könnte man vielleicht sogar das Absatzpreisniveau mitnehmen. Das wäre jedenfalls mein Wunsch ;)

      Spannend wird die Vorstellung des Strategiereviews auf der kommenden Hauptversammlung mit den neuen Ertragszielen. Die könnten dann für 2022ff etwas Orientierung geben.
      STO | 163,40 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.04.21 19:50:38
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.993.886 von unicum am 29.04.21 18:37:46Was nicht kommuniziert wurde, ist, dass darin einerseits 2,632 Mio. Corona-Hilfen sowie andererseits 10,9 Mio. Wertberichtigungen auf Skyrise und Ströher enthalten sind.

      laut Seite 86 des Jahresabschlusses ist für Skyrise ein Verlust in Höhe von 1.5 Millionen € angefallen.

      Für die beiden Ströher Gesellschaften sind gemäß Seite 84 Verluste von zusammen 3.8 Millionen € ausgewiesen worden, wobei eventuell der Verlust der mittelbaren Beteiligung nochmal in der unmittelbaren Beteiligung irgendwie enthalten ist.

      Weiß jemand, ob solche Wertberichtigungen wieder aufgeholt werden, wenn die betreffenden Beteiligungen Gewinne erwirtschaften?
      STO | 163,40 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.04.21 09:42:31
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 67.994.900 von Hiberna am 29.04.21 19:50:38
      Zitat von Hiberna: Weiß jemand, ob solche Wertberichtigungen wieder aufgeholt werden, wenn die betreffenden Beteiligungen Gewinne erwirtschaften?


      So etwas ist zum Glück nicht erlaubt.
      STO | 162,20 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.04.21 09:51:18
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.000.231 von unicum am 30.04.21 09:42:31Irgendwann kommt das :laugh: Goodwill Zuschreibungen, dann braucht man zumindest auf Nettogewinne gar nichts mehr zu geben siehe die Immos :laugh:



      So etwas ist zum Glück nicht erlaubt.[/quote]
      STO | 162,00 €
      Avatar
      schrieb am 30.04.21 12:42:09
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.000.231 von unicum am 30.04.21 09:42:31So etwas ist zum Glück nicht erlaubt.

      ich spreche mich auch nicht für eine Wertaufholung aus.

      Die internationalen Schönrechnungsstandards ändern sich aber oft und da ist es schwierig, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Deshalb habe ich nur nachgefragt.
      STO | 160,60 €
      Avatar
      schrieb am 05.05.21 09:57:28
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      https://www.tradegate.de/finanz-nachrichten-detail.php?id=20…

      Dürfte unter dem Strich für STO was hängen bleiben
      STO | 159,80 €
      Avatar
      schrieb am 12.05.21 10:01:27
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Umsatz im Sto-Konzern steigt im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,1 % auf 303,7 Mio. EUR

      https://www.dgap.de/dgap/News/corporate/umsatz-stokonzern-st…
      STO | 163,60 €
      Avatar
      schrieb am 12.05.21 10:55:40
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Warum sind das sehr gute Zahlen?
      Weil...
      a) Wir ein relativ kaltes und nasses Q1.21 hatten. Der April 2021 war der kälteste April seit 40 Jahren https://www.spektrum.de/news/nordstroemung-kaeltester-april-… . Trotzdem hat Sto diesen April nach einem schon guten März den besten April seit Gründung und dies auch trotz USt-Erhöhung.
      b) Im "Ergebnis erfreulich über den Erwartungen", trotz der Witterung und den hier schon diskutierten Rohstoffpreiserhöhungen. Eigene Preissteigerungen sind zudem angekündigt.

      Ich bleibe bei meiner Einschätzung:
      Sto wird die Preise dieses Jahr zügig weitergeben. Ich verweise zudem auf 1.376, wonach die EBIT-Margenentwicklung nicht immer gleich der Rohertragsmargenentwicklung zu setzen ist.

      Die aktuelle Guidance ist zu niedrig. Spätestens im Rahmen des Q3-Berichts wird Sto die Guidance deutlich erhöhen. Ich halte für 2021 weiterhin eine stagnierende EBIT-Marge von 8,25% für realistisch.

      Zudem muss die erneute "Verschärfung" des Klimapaketes jetzt auch die bisher unterproportional auf die Sto-Kundschaft entfallenden Maßnahmen berücksichtigen (Fördermaßnahmen für die Sanierung von Wohnanlagen und nicht nur von Einzel-, bzw. Doppelhäusern von Selbstnutzern), wenn man diese Klimaziele wirklich ernst nehmen will. Aber auch ohne diese befindet sich Sto nach 2006 bis 2013 weiter im jetzt nächsten Wachstums- und Ertragszyklus.
      STO | 163,60 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.21 11:22:43
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.159.464 von unicum am 12.05.21 10:55:40kleine Korrektur:
      nicht der beste April in der bisherigen Firmengeschichte, sondern der beste Monat in der bisherigen Firmengeschicht!!
      STO | 166,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.21 11:28:12
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.159.866 von 111Dieter am 12.05.21 11:22:43Stimmt, Du hast Recht. Das ist dann aber exorbitant: Normalerweise ist der mit Abstand stärkste Monat immer der September. Wenn dieses Jahr der April 2021 alle bisherigen September schlägt, ist das eine erhebliche Hausnummer!!!!. 4,5% Umsatzwachstumsprognose ist wohl auch noch zu konservativ. Die Aktie ist viel zu günstig.
      STO | 167,60 €
      Avatar
      schrieb am 12.05.21 11:31:47
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      es gibt eine neue Investorenpräsentation auf der Homepage.
      STO | 167,60 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.21 13:51:40
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.160.073 von Hiberna am 12.05.21 11:31:47Interessant ist auch folgende Passage:

      "Ab der Jahresmitte 2021 soll mit der Umsetzung der Initiativen begonnen
      werden, die aus dem durchgeführten Strategiereview im Sto-Konzern abgeleitet wurden. Sie konzentrieren sich auf drei wesentliche Themenschwerpunkte: Wachstumsverbesserung durch die Nutzung möglicher Wachstumschancen für Sto, Gewinnsteigerung und die Stärkung der
      Kernkompetenzen. Infolgedessen strebt der Sto-Konzern bis 2025 nunmehr einen Umsatz in Höhe von 2,1 Mrd. EUR und eine Umsatzrendite bezogen auf das EBT von 10 % an. Die Details des Neuausrichtungsprozesses, der die erfolgreiche künftige Unternehmensentwicklung untermauern soll, werden im Zuge der Hauptversammlung 2021 bekanntgeben".
      STO | 168,00 €
      Avatar
      schrieb am 18.05.21 09:27:30
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      "Am kritischsten sei die Lage bei den erdölbasierten Dämmstoffen. Konkret gehe es hier um sogenannte XPS-Platten, also Dämmplatten für Kelleraußenwände, aber auch zur Abdichtung und Wärmedämmung unter der Bodenplatte. „Die Lieferzeiten betragen hier zwei Monate und mehr, der Preis hat sich verdoppelt“, klagt Waxenberger und ergänzt: „Ohne diese Platten kann man nicht anfangen, ein Haus zu bauen.“"

      https://www.merkur.de/lokales/erding/erding-ort28651/erding-…
      STO | 168,20 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.06.21 12:34:04
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.224.474 von Hiberna am 18.05.21 09:27:30Vorzuege 0,31 zzgl. 4,69 dividende, beginn war 11: 00 hv
      STO | 184,20 €
      Avatar
      schrieb am 16.06.21 13:45:21
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      Gute HV-Fragen vom Aktionär Johannes Schwarz. Wesentlich:
      1)
      Sto fällt es leichter als früher, Preiserhöhungen durchzusetzen, auch wegen der aktuellen Berichterstattung.
      Anmerkung meinerseits: im Projektgeschäft natürlich mit einem Zeitverzug. M.W. kann der bis zu 6 Monaten gehen. In der Regel beträgt der Zeitverzug aber 2 bis 4 Monate. Allgemeine Preiserhöhungen wurden bei Sto bisher m.W. am 1.5. und 15.6. (also gestern) vorgenommen.
      Das ist wichtig für das besonders wichtige Q3 (und auch Q2).

      2.)
      Strategieziel 2025: Umsatz 2,1 Mrd. Euro soll jetzt ohne(!) Akquisitionen erreicht werden. Die Marge von 10% steht ebenfalls und die Marge für 2020 war auf dem Pfad dorthin kein(!) besonders gutes Ausnahmejahr.

      3.)
      Man bastelt an einem ESG-Rating durch S&P (wenn ich das richtig verstanden hatte) um die Aktie für entsprechende Fonds, die gerne blind Ratingagenturen followern investierbar zu machen.

      Mein Fazit:
      Alles im Lot, 2022 und 2023 kommen die nächsten europäischen GreenDeal Fördermaßnahmen hinzu, der Ölpreis ist auf gutem Niveau. Der Sto-Konzern ist weiterhin in seinem zweiten "Superzyklus" (blöder Begriff meinerseits aber siehe vorangegangene Postings), der in diesem Jahr durch hohe Beschaffungspreise zeitlich leicht verzögert wird, andererseits durch den "Green-Deal" nach "Friday's for future" soviel Unterstützung erhält, dass die Strategieziele 2025 gut erreicht werden sollten.
      STO | 183,80 €
      Avatar
      schrieb am 17.06.21 07:29:51
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      Das Management traut sich also ein durchschnittlich 9-prozentiges organisches Wachstum in den nächsten 5 Jahren (2021 bis 2025) zu bei einer insgesamt zehnprozentigen Marge.

      Bisher hatte ich noch nie den Eindruck, dass dort "Wolkenschieber" im Vorstand sitzen.

      Gewinne nach Steuern von EURO 21 je Aktie wären rechnerisch 2025 zu erwarten. Der aktuelle Kurs der Aktie von EURO 184 sollte mit dieser Aussicht abgesichert sein.
      STO | 179,30 €
      Avatar
      schrieb am 17.06.21 09:58:02
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      Notizen von der Sto HV 2021
      Vergangenes Geschäftsjahr
      - Die Kernprozesse - insbesondere die Auftrags- und Projektabwicklung - konnten wir in 2020 durchgängig aufrecht erhalten
      - Wir konnten zuverlässig liefern, mussten uns aber konsequent auf die Kernprozesse konzentrieren
      - Wir nutzen eine cloudbasierte Software, die wir bereits vor der Pandemie eingeführt haben; damit können alle Mitarbeiter auf alle notwendigen Daten zugreifen und bearbeiten
      - Sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis wurden neue Bestwerte erreicht
      - Aufgrund des kapitalschonenden Wachstums können wir die Dividende erhöhen
      - Das Umsatzwachstum war gute Basis für die Ergebnisverbesserung; dazu kamen Ergebnissicherungsmaßnahmen; vor allem ist die Rohertragsmarge erfreulich gestiegen, was auf die überwiegend rückläufige Preisentwicklung auf den Beschaffungsmärkten zurückzuführen ist;


      Q1 2021/Ausblick
      - Das Konzernergebnis lag im Q1 2021 über unseren Erwartungen und hat sich nennenswert verbessert; obwohl die Rohertragsmarge erheblich unter Druck stand
      - Im April 2021 erreichten wir den höchsten Umsatz in einem Einzelmonat; vor allem wegen guten Witterungsverhältnissen und Nachholeffekten in China, Italien und Frankreich
      - Auch im Mai 2021 war die Umsatzentwicklung über den Erwartungen und deutlich über Vorjahr;
      - Seit Ende 2020 ist die Versorgungslage bei einzelnen Rohstoffen enorm angespannt; es gab Anlagenausfälle bei mehreren wichtigen Herstellern, die zu bedenklichen Angebotsverknappungen geführt haben; gleichzeitig gibt es Kapazitätsengpässe im Frachtsektor
      - Es herrscht fast schon dramatischer Materialmangel, der die Baubranche gehörig bremst; gleichzeitig steigen die Beschaffungspreise querbeet - z.B. für Binde- und Lösungsmittel, Emballagen und Zukaufprodukte;
      - Wir erwarten, dass sich die Lieferengpässe fortsetzen werden
      - Aufgrund der Lieferengpässe hatten wir immer wieder kurzfristige Produktionsunterbrechungen, aber keine längeren Produktionsausfälle
      - Der Sto Konzern ist bei allen Beschaffungsmaterialien von Preiserhöhungen betroffen; besonders bei Epoxidharzen, Dispersionen (flüssig & trocken), alle Dämmstoffe, bei Additiven und alle Arten von Kunststoffen
      - Die von uns bezogen Rohstoffe werden nicht an Rohstoffbörsen gehandelt; daher haben wir auch keine Sicherungsgeschäfte vorgenommen
      - Preissteigerungen sollen durch Verkaufspreiserhöhungen weitergegeben werden
      - Wir haben Preiserhöhungen angekündigt bzw. begonnen umzusetzen
      - Aufgrund des fortgesetzten deutlichen Anstieg der Beschaffungspreise ist es für Sto erheblich, die Preise zu erhöhen
      - Wir haben in 2021 bereits bis zu drei Preiserhöhungen angekündigt oder durchgeführt;
      - Aktuell steht die Versorgungssicherheit bei den Kunden im Vordergrund; die Berichte in der Presse über Lieferengpässe sind diesbezüglich hilfreich; In diesem Umfeld ist die Durchsetzung von Preisehöhungen leichter als in der Vergangenheit
      - Bei laufenden oder ausverhandelten Projekten sind Preiserhöhungen allerdings schwierig;
      - Derzeit ist der Auftragseingang international und national weiterhin steigend; Die Rohstoffknappheit führt aber zu einem erhöhten Backlog bei den Aufträgen
      - Bei verschiedenen Produkten und Systembestandteilen haben sich die Lieferzeiten von Sto deutlich erhöht; z.B. bei Farben, Bodenbeschichtungen und Dämmstoffen
      - aktuell ist im Konzern keine Kurzarbeit vorgesehen
      - Auch auf Basis unseren heutigen Kenntnistands (mit all den Preissteigerungen und Lieferengpässen an den Beschaffungsmärkten) bestätigen wir die Umsatz- und Ergebnisprognose für 2020
      - Aber die Prognose ist mit zahlreichen Chancen und Risiken behaftet - Corona, Beschaffungsrisiken etc. auch Baustellenschließungen können wir nicht ausschließen;
      - Wir sind überzeugt, dass wir unsere kurz und langfristigen Ziele erreichen können
      - Wir gehen gestärkt aus der Coronakrise hervor


      Strategiereview und Neuausrichtung
      - Die Erkenntnisse des Strategiereview wollen wir in drei Dimensionen umsetzen:
      1.) Wachstumsbeschleunigung
      2.) Gewinnsteigerung
      3.) Kernkompetenz mit 14 Initiativen ausbauen
      - Bis 2025 wollen wir einen Umsatz von 2,1 Mrd. Euro und eine Umsatzrendite bezogen auf das EBT von 10 % erreichen;
      - Nachhaltigkeit haben wir zu Kernkompetenz erklärt; Wir orientieren uns an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDG);
      - Schon durch unser Geschäftsmodell leisten wir einen großen Beitrag zum Klima und Umweltschutz; unsere Produkte minimieren die Umweltwirkungen von Gebäuden erheblich;
      - Wir versuchen auch im Betrieb CO2-Emissionen und Abfall zu reduzieren; wir gleichen zunehmend unvermeidbare CO2-Emissionen aus; bis 2025 werden wir klimaneutral; in Österreich und Skandinavien sind wir schon länger klimaneutral;
      - Wir arbeiten an Kreislaufwirtschaft;
      - Wir haben konkrete Nachhaltigkeitsziele bis 2025 definiert; wir verfolgen ganzheitlichen Ansatz;


      Positive Rahmenbedingungen
      - Der Gebäudesektor hat weltweit eine enorme Bedeutung für den Klimaschutz; deshalb muss die Sanierungsquote von Bestandsgebäuden weltweit forciert werden;
      - Durch das 2020 verabschiedete Klimapaket dürfte die Sanierungsquote im Deutschland spürbar steigen;
      - Auf EU Ebene wird vor allem der Green Deal für eine wachsende Nachfrage nach WDVS sorgen;
      - Die EU plant eine Renovierungswelle für die rund 35 Mio. Gebäude bis 2030; daraus ergeben sich für Sto erhebliche zusätzliche Absatzpotenziale
      - Bis 2025 erwarten wir einen starken Wachstumsbeitrag im Kernsegment WDVS
      - Für die Renovationswelle des Green Deal entwickeln wir effizienzsteigernde Gesamtlösungen mit hohem Vorfertigungsgrad; denn es gibt möglicherweise nicht genügend Handwerker in der EU, um die geplante Renovierung 35 Mio. Gebäude in Europa in der angestrebten Zeit zu schaffen
      - wir haben in 2020 Negativzinsen bezahlt und zahlen auch in 2021 welche
      - Wir wollen unseren Beitrag zu nachhaltigen Themen erlebbarer machen
      - 2020 haben wir mit AimS das erste WDVS vorgestellt, dass auf ausreichend nachwachsenden Rohstoffen basiert; das ist ein komplett nachhaltiges Dämmsystem; [Anm. von mir: So kompliziert wie das ausgedrückt wurde, ist es vermutlich nicht so nachhaltig, wie man das erwarten würde]
      - Für Sto sind nicht nur Förderprogramme relevant sondern auch gesetzliche Vorgaben - z.B. Energieeffizienzvorgaben
      - Die Maßnahmen können durchaus Substanz haben;
      - Es gibt in der EU bisher drei wesentliche Förderprogramme:
      - Deutschland: Bundesförderung für effiziente Gebäude - BEG; das Zuschüsse und Kredite für Komplett- oder Einzelmaßnahmen vorsieht; und dann gibt es noch das Klimapaket für Eigennutzer;
      - Frankreich: „France Relance“ fördert energetische Sanierung in privaten und öffentlichen Gebäuden; dafür sind 6,7 Mrd. für 2021 bis 2022 vorgesehen
      - Italien: „Next Generation Italy”; mit Ecobonus wird die energetische Sanierung gefördert
      - Der EU Green Deal ist auch sehr wichtig, weil er eine Renovierungsinitiative im Gebäudebereich enthält;
      - Aufgrund des Urteil des Bundesverfassungsgerichts wurde das Klimaschutzsofortprogramm 2022 beschlossen, mit dem die bestehende Förderung nochmals erhöht wird; so sollen in 2022 weitere 2,5 Mrd. Euro und 2023 weitere 2,0 Mrd. Euro für die Gebäudesanierung bereit gestellt werden
      - Weiterer Optimierungsbedarf ist zur Erreichung der Klimaziele erforderlich; z.B. eine breitere Förderung - unabhängig davon, ob das Gebäudes selbst genutzt wird oder nicht
      - Wir haben spürbaren Rückenwind durch den Klimaschutz; bei WDVS gibt es weltweit erhebliches Absatzpotenzial; wir bieten attraktive Lösungen und sollten als Marktführer an der Nachfrageerhöhung entsprechend teilhaben;
      - Sto-Produkte steigern den Werterhalt von Gebäuden; sie vermeiden Korrosion und verlängern Lebensdauer;
      - Wir haben ein herausragendes Produktprogramm


      Sonstiges
      - Die Ausgabe von Gratisaktien ist gegenwärtig nicht geplant
      - Unser geplantes Wachstum bis 2025 geht ab 2022 von einer weitgehend kontinuierlichen Entwicklung aus; sprunghafte Umsatzentwicklungen sind in unserer Planung nicht enthalten;
      - Wir wollen bis 2025 ein profitables, kapitalschonendes Wachstum erreichen
      - Das Wachstum bis 2025 auf die 2,1 Mrd. Euro Umsatz soll ausschließlich organisch generiert werden; Akquisitionen sind dafür nicht vorgesehen; aber das ist eine ambitionierte Planung
      - 2020 war wesentlich durch Umsatzwachstum, Verbesserung der Rohertragsmarge und den Ergebnissicherungsmaßnahmen positiv beeinflusst; Einige übliche und für 2020 auch geplante Kosten sind entfallen oder waren erheblich niedriger; trotzdem war das Jahr 2020 bezogen auf das Ergebnis kein absolutes Ausnahmejahr


      Zum Ende der HV klang der AR-Vorsitzende schon fast euphorisch:

      - Ich freue mich schon auf das laufende Jahr
      - Wir haben gehört, dass die Aussichten - bei aller Vorsicht - zumindest im 1HJ 2021 eine gute Ausgangsbasis sind; (Und nachdem er sich vermutlich vom Vorstand einen bösen Blick eingefangen hat, fügte er noch hinzu) aber wir bleiben bescheiden
      STO | 182,60 €
      Avatar
      schrieb am 17.06.21 10:30:10
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      "Jetzt setzen wir mit StoColor Lotusan AimS® auch im Bereich Nachhaltigkeit Maßstäbe. Denn wir haben 30 % des Bindemittels aus Erdöl mit einem Ersatzstoff aus ressourcenschonendem Kiefernöl ersetzt. Insgesamt setzt sich die neue Rezeptur zu über 95 % aus nachwachsenden und ausreichend verfügbaren Rohstoffen zusammen."

      https://www.zukunft-fassade.de/de/zukunft-fassade/nachhaltig…
      STO | 182,00 €
      Avatar
      schrieb am 17.06.21 14:07:38
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      Ich habe nochmal an meinem Sheet rumgespielt: Die Strategieziele 2025 (jetzt rein organisch, vorher inkl. Akquisitionen) bedeuten ein jährliches Umsatzwachstum von 8%. Nimmt man vereinfachend an, die EBIT-Marge (EBIT bei Sto ungefähr EBT) bliebe konstant bei 8% und steigt dann nur für das letzte Jahr auf 10%, dann würde das bedeuten, dass Sto am 31.12.2025 bei 6 Euro Dividende jährlich und durchschnittlichen Investitionen von 48 Mio. Euro p.a.eine Nettoliquidität von rund 80 Euro je Aktie aufweist. Nach Pensionsverpflichtungen (!)

      Ich tendiere mittlerweile dazu, dass Sto das Umsatzziel 2025 übertreffen wird und das Margenziel knapp erreichen wird (Sto ist aus meiner Sicht der stärkste Wettbewerber aber die Konkurrenz wird nicht schlafen). Der Konzern war noch nie in einem solchen makroökonomischen Umfeld bei hohen Energiepreisen und praktisch auf allen Märken vorhandenen Förderprogrammen. Die gab es in der Vergangenheit immer nur in Deutschland und vereinzelten Märkten wie Benelux. Zusätzlich ist die Intensität der Maßnahmen sehr hoch. Was nur noch fehlt, wäre eine explizite Förderung für Wohnungsgesellschaften, den Hauptkunden von Sto. Außerdem könnten sich die steigenden Rohstoffpreise am Ende des Tages sogar positiv auswirken: Sto erklärte, dass sich die Preiserhöhungen gut durchsetzen lassen. Ich bin mir angesichts der Nachfrage am Markt relativ sicher, dass bei rückläufigen Materialkosten die Preiserhöhungen nicht 1:1 zurückgenommen werden. Schließlich muss man aber auch zugestehen, dass die Preiserhöhungen natürlich auch das Umsatzziel leichter erreichen lassen.

      Man muss halt aufpassen, dass man den Ball flach hält. Die Aktie ist, zwar fundamental immer noch sehr günstig (EV/EBIT 2022 gemäß oben beschriebenen Pfad 7,3) aber mittlerweile gut gestiegen. Außerdem: In einem Crash hat die Sto-Aktie seit dem IPO meist deutlich überproportional zum Gesamtmarkt verloren. Auch wenn die operative Entwicklung hierfür keinen Anlass gab.
      STO | 182,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.06.21 14:18:57
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.537.772 von unicum am 17.06.21 14:07:38P.S.
      80 Euro Nettoliquidität je Aktie würde rund 700 Mio. Euro auf den Sto-Konten bedeuten.
      Da Sto jetzt schon Negativzinsen zahlt, bekommt Rolf Wöhrle ein massives Problem. Aber bis 2025 sind es noch 5 Geschäftsjahre und vielleicht gibt es dann auch gar keine Negativzinsen mehr.
      STO | 182,00 €
      Avatar
      schrieb am 17.06.21 14:56:38
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      @unicum

      Bezüglich der Liquiditätsentwicklung würde ich zwei Dinge anmerken wollen:

      1.)
      Angesichts der prognostizierten Gewinnentwicklung halte ich eine Dividende von 6 Euro je Aktie bis 2025 für zu niedrig. Dieses Jahr gab es schon 5 Euro Dividende. Und die Begründung für die Dividendenerhöhung war doch recht interessant:

      - Aufgrund des kapitalschonenden Wachstums können wir die Dividende erhöhen; (HV 2021)

      Dieses Wort „kapitalschonend“ tauchte in der Rede und den Antworten mehrmals auf. Ich fand das auffällig, weil ich dieses Wort selten von anderen Vorständen höre, es aber meiner Meinung nach zeigt, dass der Sto Vorstand das Augenmerk auf die richtige Stelle legt: Nämlich die Steigerung des Free Cashflow (also Operativer Cashflow abzüglich Leasingtilgungen und Investitionen). An anderer Stelle sagte der Vorstand z.B.

      - Wir wollen bis 2025 ein profitables, kapitalschonendes Wachstum erreichen (HV 2021)

      Ergo, wenn man weiterhin kapitalschonend wächst, kann man auch die Dividende weiter erhöhen.

      Dazu kommt, dass der Sto Vorstand auf der HV 2020 folgendes zur Dividende ausgeführt hat:

      - unsere Dividendenpolitik ist auf Kontinuität und Verlässlichkeit ausgerichtet; wir hatten immer eine Ausschüttungsquote zwischen 40-50 %; das ist auch unser zukünftiges Ziel; der Vorschlag für die Dividende beinhaltet nicht nur das Ergebnis des vergangenen Jahres, sondern auch die Planung für das laufende GJ; wir berücksichtigen auch das EK, die Liquidität und geplante Investitionen; (HV 2020)

      In der Vergangenheit hat man sich tatsächlich ziemlich eng an diese Range gehalten. In meinem Modell rechne ich daher der Einfachkeit halber mit einer Auschüttungsquote von 45 % und komme für 2025 dann auf eine Dividende von rund 10 Euro je Aktie.

      Sollte der Cashbestand wirklich sehr schnell ansteigen, könnte Sto ja auch an den oberen Rand der Ausschüttungsquote oder sogar darüber hinaus gehen. Im letzten Superzyklus (ich finde den Begriff durchaus passend) ist die Ausschüttungsquote ja relativ kontinuierlich von 11 % in 2004 über 15 % in 2006 und 29 % in 2008 auf 44 % in 2011 gestiegen.

      2.)
      Sto hat doch 2014 gezeigt, dass sie auch kein Problem mit einer krassen Sonderdividende haben, wenn die Zahlen völlig aus den Fugen geraten:

      - "Demnach sollen die Kommanditvorzugsaktionäre eine Basisdividende von 0,31 EUR sowie einen einmaligen Sonderbonus von 25,14 EUR je Aktie und die Kommanditstammaktionäre eine Basisdividende von 0,25 EUR sowie ebenfalls einen einmaligen Sonderbonus von 25,14 EUR je Aktie erhalten. Mit diesem einmaligen Sonderbonus bringt die Gesellschaft zum einen ihre Wertschätzung gegenüber den externen und den Familienaktionären zum Ausdruck und dankt ihnen für das seit dem Börsengang im Jahr 1992 entgegengebrachte Vertrauen in das Unternehmen. Zum anderen wollen wir die Eigenkapital- und Finanzmittelausstattung der Sto SE & Co. KGaA in dem Geschäftsjahr, in dem die neue Führungsteamkonstellation startet, auf ein für ein Industrieunternehmen übliches und dabei immer noch komfortables Niveau bringen. Damit bleibt die Balance zwischen Stabilität und Risiko für die Aktionäre erhalten. " (GB 2014)

      Aber vermutlich waren Deine Ausführungen sowieso dahingehend zu verstehen, dass die Dividende in den nächsten Jahren deutlich ansteigen wird.
      STO | 181,20 €
      Avatar
      schrieb am 17.06.21 18:56:03
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Sto stellt auf der Seite 130 des Geschäftsberichtes nur eine regionale Segmentberichterstattung zur Verfügung.

      Zur Analyse des Geschäftes wird jedoch hauptsächlich eine produktbezogene Segmentberichterstattung benötigt. Produktbezogen wird in der Segmentberichterstattung auf Seite 130 nur der Umsatz auf die vier Sparten Fassadensysteme, Fassadenbeschichtungen, Innenraum und übrige Produktgruppen aufgeteilt.

      Es wird hier immer das Ergebnis und auch die Ergebnisprognose ausschließlich im Hinblick auf die Wärmedämmung diskutiert. Die Wärmedämmung, welche zur Produktgruppe Fassadensysteme gehört, hat nur einen Anteil von 47 Prozent am Gesamtumsatz.

      Nur für die Fassadensysteme und somit nur für circa 50 Prozent des Umsatzes gibt es die staatlichen Förderprogramme.

      Wir wissen nicht, wie hoch die Ergebnisbeiträge der drei anderen Sparten sind. Eventuell erwirtschaften sie sogar in Summe noch überhaupt keinen Gewinn, so dass das Ergebnis fast vollkommen von der Wärmedämmung erzielt wird.
      STO | 181,80 €
      Avatar
      schrieb am 05.07.21 14:32:23
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 12.538.535 von goldmine am 24.03.04 16:16:05Momentum voraus Dividendenabschlag bereits lange hereingeholt und morgen gleichauf mit steico:rolleyes:
      STO | 195,40 €
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 05.07.21 14:43:47
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.690.666 von zapf-wise am 05.07.21 14:32:23
      Zitat von zapf-wise: Momentum voraus Dividendenabschlag bereits lange hereingeholt und morgen gleichauf mit steico:rolleyes:


      tick size- 50cent

      ab 200,00. entsprechen 0,25 % gleich spread 50 cent bzw. 1 Euro
      STO | 195,40 €
      Avatar
      schrieb am 05.07.21 14:49:30
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.690.666 von zapf-wise am 05.07.21 14:32:23Beide scheinen von der Knappheit von Baumaterial überdurchschnittlich zu profitieren. Bei Steico kann ich dies nachvollziehen, da dort vom Rohmaterial bis zum Endprodukt alles bei Steico produziert wird. STO ist sicher auf Zulieferer von Bauchemikalien und Mineralstoffen angewiesen, damit dürfte die Wertschöpfung etwas geringer sein.
      STO | 195,00 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.07.21 09:16:17
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Gab gestern eine Kaufstudie von Montega mit Ziel 270...
      STO | 201,00 €
      Avatar
      schrieb am 09.07.21 13:36:01
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      Deutschland: Stärkster Anstieg der Baupreise seit 14 Jahren

      https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/deutschland-staerk…

      ... Die Preise bei Wärmedämm-Verbundsystemen ... stiegen ...um ... 6,3 Prozent. ...
      STO | 199,60 €
      Avatar
      schrieb am 14.07.21 17:00:07
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.690.810 von Fullhouse1 am 05.07.21 14:49:30
      STO schreibt man Sto
      Im anleger plus auf Seite 6 Besprechung mit KZ 250, bereits Verdoppler seit empfehlung 6/2020

      Stop 160
      STO | 204,00 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.21 14:20:18
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.775.191 von zapf-wise am 14.07.21 17:00:07
      Zitat von zapf-wise: Im anleger plus auf Seite 6 Besprechung mit KZ 250, bereits Verdoppler seit empfehlung 6/2020

      Stop 160


      Die 1/2 Miete bereits eingefahren !!
      Heute in meiner watchlist der outperformer neben nagarro
      STO | 214,00 €
      Avatar
      schrieb am 29.07.21 14:34:05
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      Gut das ich bei 160 vetkauft hab! Nicht. Aber schön das einige hier schöne gewinne einfahren dürfen. Ich hab den Spatz gewählt, ihr kriegt hier ne Taube oder eventuell noch den Schwan :D bzw Nielpferd, wenn es so weiter geht :)))
      STO | 215,00 €
      Avatar
      schrieb am 29.07.21 14:40:31
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      Aktuell sehe ich keinerlei Verkaufsgrund und das wird sicherlich auch noch einige Zeit so bleiben.
      STO | 215,00 €
      Avatar
      schrieb am 29.07.21 14:43:32
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.775.191 von zapf-wise am 14.07.21 17:00:07Klugscheisserei, wie ich STO schreibe, ist meine Sache. Ärgere deine Frau damit, bezweifle aber, dass du eine hast.
      STO | 215,00 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.07.21 15:02:29
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.906.631 von Fullhouse1 am 29.07.21 14:43:32
      Zitat von Fullhouse1: Klugscheisserei, wie ich STO schreibe, ist meine Sache. Ärgere deine Frau damit, bezweifle aber, dass du eine hast.


      Mein Scheisserlein das hat nicht`s mit Klugscheisserei zu tun.
      In meinem Depot habe ich diese Mitteilung erhalten ...
      STO | 215,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.08.21 21:53:36
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: persönlicher Angriff
      Avatar
      schrieb am 09.08.21 22:52:14
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      Hey was geht heute ab?:eek::D...Nur ein aufholen?
      STO | 246,00 €
      Avatar
      schrieb am 09.08.21 23:17:27
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Tja, je höher die Aktien steigen, desto ausfallender werden die Aktionäre und wenn es nur ein Zapfen ist.
      STO | 246,00 €
      Avatar
      schrieb am 23.08.21 14:09:33
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      "Sto bietet jetzt die Rücknahme von Steinwolle-Verschnitt an. Dadurch landet dieser nicht mehr auf der Deponie, sondern geht in die Wiederverwertung. „Weniger Müll, mehr Recycling – ein Ansatz, der unserem Motto ‚Bewusst bauen‘ entspricht“, erklärt Michael Keller, im Vorstand der Sto SE & Co. KGaA für Nachhaltigkeit verantwortlich."

      https://www.baulinks.de/webplugin/2021/1277.php4
      STO | 222,00 €
      Avatar
      schrieb am 29.08.21 22:47:16
      Beitrag Nr. 1.429 ()


      Es sickert durch, dass Sto in den SDAX aufgenommen werden könnte (noch nicht endgültig klar):


      Neue Aufsteiger und Absteiger an der Börse

      Zudem rechnet Stifel-Experte Luca Thorißen mit der Aufnahme des Vakuum- und Werkstofftechnik-Spezialisten PVA Tepla und des Baustoffe-Herstellers Sto.

      https://www.faz.net/aktuell/finanzen/m-dax-s-dax-neue-aufste…
      STO | 220,50 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.08.21 07:40:44
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Wäre auf jeden Fall positiv zu bewerten. Zudem rückt die Aktie in den Fokus von professionellen Investoren!
      STO | 220,25 €
      Avatar
      schrieb am 30.08.21 14:34:15
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      -7%
      Gibt es Neuigkeiten? Ich habe keine relevanten News gefunden, die den Downer erklären könnten.

      @ Joe1979: Professionelle Investoren sind bei sto seit Ewigkeit dabei (siehe Aktionärsstruktur mit Lazard, Ennismore, Amiral Gestion…). Aufmerksamkeit wird’s vllt. geben, falls der Aufstieg gelingt, aber für mich eher ein non-event.
      STO | 205,00 €
      Avatar
      schrieb am 30.08.21 14:39:11
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Finde auch keine News.....
      STO | 205,00 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.08.21 14:42:19
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.186.717 von ThomASAC am 30.08.21 14:39:11
      Spekulation
      Dann werden die HJ-Zahlen morgen wohl nicht so gut.
      STO | 203,50 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.08.21 15:15:29
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      Weiss nicht ob da mehr dahintersteckt... Seit einigen Tagen wurde bei 220 immer die Briefseite zugemacht, kann sein das der jetzt noch den Rest raushauen will vor Monatsende... Eigentlich typisch für nen Fonds der raus will oder ähnliches.
      STO | 207,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.08.21 19:23:01
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.186.747 von Milan89 am 30.08.21 14:42:19
      Zitat von Milan89: Dann werden die HJ-Zahlen morgen wohl nicht so gut.


      Kann man nicht generell sagen.
      Wir haben in den letzten Wochen oft erleben können das selbst bei guten Zahlen die Kurse deutlich fallen.
      Hier will wohl einer vorher Kasse machen um diesem Kursverfall zu entgehen.
      Sell on good News ist wohl immer noch angesagt. :rolleyes:

      Gruß
      Value
      STO | 208,50 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.08.21 19:33:48
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.189.888 von valueanleger am 30.08.21 19:23:01Auf die Reaktion morgen kann man gespannt sein. Bei der letzten Zahlenvorlage ging es ja auch turbulent zu (runter auf 150 EUR).
      STO | 207,00 €
      Avatar
      schrieb am 31.08.21 10:11:14
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      Prognoseerhöhung auf der Umsatzseite... Ansonsten wie immer vorsichtig.

      Sto SE & Co. KGaA: Konzern-Umsatz erhöht sich im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 17,1 % auf 778,1 Mio. EUR

      DGAP-News: Sto SE & Co. KGaA / Schlagwort(e): Halbjahresbericht/Zwischenbericht
      31.08.2021 / 10:00
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      P R E S S E I N F O R M A T I O N
      der Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen



      Konzern-Umsatz erhöht sich im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 17,1 % auf 778,1 Mio. EUR
      Inlandsumsatz nimmt um 9,4 % auf 342,1 Mio. EUR zu; Auslandsvolumen wächst im Vergleich zum coronabedingt niedrigen 2020er Wert um 24,0 % auf 436,0 Mio. EUR
      Rohertragsmarge mit 53,5 % (Vorjahr: 55,4 %) durch deutlich steigende Beschaffungspreise unter erheblichem Druck
      Konzern-EBIT verbessert sich um 56,2 % auf 68,9 Mio. EUR und Ergebnis vor Steuern (EBT) um 67,4 % auf 71,8 Mio. EUR
      Konzern-Belegschaft vergrößert sich durch Erweiterung des Konsolidierungskreises um 67 auf 5.713 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
      Prognose für Gesamtjahr 2021: Aufgrund aktueller Einschätzung angepasstes Umsatzplus von 10 % auf rund 1.578 Mio. EUR (bisherige Prognose: +4,5 % auf rund 1.498 Mio. EUR) und EBT wie bisher von 95 Mio. EUR bis 110 Mio. EUR erwartet

      Stühlingen, 31. August 2021 - Die Sto SE & Co. KGaA konnte im zweiten Quartal 2021 den guten Geschäftsverlauf der ersten Monate fortsetzen. Im Vergleich zum erheblich von der Coronavirus-Pandemie geprägten Vorjahreszeitraum wurden insbesondere in einzelnen ausländischen Märkten deutliche Nachholeffekte realisiert. Die hohe Nachfrage im Bausektor, die auch aus mangelnden Anlagealternativen am Kapitalmarkt resultierte, wurde zusätzlich von den überwiegend günstigen Wetterverhältnissen unterstützt. Im gesamten ersten Halbjahr 2021 stieg der Konzern-Umsatz gegenüber der ersten Jahreshälfte 2020 um 17,1 % auf 778,1 Mio. EUR (Vorjahr: 664,5 Mio. EUR). Davon entfielen 13,0 Mio. EUR auf die erstmalige Vollkonsolidierung der Jonas Farben GmbH. Aus Währungsumrechnungen entstand ein per saldo negativer Effekt von 5,4 Mio. EUR. Bereinigt um Erstkonsolidierungs- und Währungsumrechnungseffekte erwirtschaftete der Sto-Konzern aus eigener Kraft ein Wachstum von 15,9 %.

      Im Inland erhöhte sich der Konzern-Umsatz in den ersten sechs Monaten um 9,4 % auf 342,1 Mio. EUR (Vorjahr: 312,8 Mio. EUR). Ohne die erstmals vollkonsolidierte Jonas Farben GmbH ergibt sich ein Zuwachs von 5,2 %. Im Ausland machten sich vor allem in Regionen, die im Vorjahr hohe Einbußen infolge der Coronavirus-Pandemie verzeichnet hatten, Nachholeffekte bemerkbar. Zudem profitierten mehrere Länder von staatlichen Fördermaßnahmen zur Unterstützung der energetischen Gebäudesanierung. Gegenüber dem niedrigen Vorjahreswert stieg der Auslandumsatz trotz der negativen Währungsumrechnungseffekte um 24,0 % auf 436,0 Mio. EUR (Vorjahr: 351,7 Mio. EUR). Der Auslandsanteil am Konzernvolumen belief sich auf 56,0 % gegenüber 52,9 % im ersten Halbjahr 2020.

      Gleichzeitig waren im Berichtszeitraum in der Beschaffung signifikant steigende Preise sowie Lieferengpässe zu verzeichnen, die sich im Verlauf des ersten Halbjahres zunehmend verschärft haben. Gründe sind hauptsächlich Anlagenausfälle bei mehreren wichtigen Herstellern und die konjunkturell bedingt stark gestiegene Nachfrage am Weltmarkt. Im Juli 2021 schwächte sich die Geschäftsentwicklung unter anderem aufgrund der beschränkten Verfügbarkeit von Rohstoffen und Zukaufprodukten spürbar ab, teilweise waren auch negative Witterungseinflüsse spürbar. Per saldo lag der Umsatz knapp unter dem Vorjahresniveau und damit auch unter den Erwartungen.

      Obwohl die Rohertragsquote im Sto-Konzern durch signifikant steigende Preise in der Beschaffung vor allem im Mai und Juni erheblich und zunehmend belastet war, konnte Sto in der ersten Jahreshälfte 2021 noch erfreuliche Zuwächse beim Ergebnis erzielen: Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern EBIT verbesserte sich gegenüber der ersten Jahreshälfte 2020 um 56,2 % auf 68,9 Mio. EUR (Vorjahr: 44,1 Mio. EUR). Die Steigerung des EBIT gegenüber Vorjahr wurde durch teils deutliche Ergebnisverbesserungen von Tochtergesellschaften insbesondere im Ausland realisiert, während das EBIT der Sto SE & Co. KGaA im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum rückläufig war.

      Das EBT (Konzernergebnis vor Steuern) stieg um 67,4 % auf 71,8 Mio. EUR (Vorjahr: 42,9 Mio. EUR) und das Nettoergebnis EAT um 72,3 % auf 50,3 Mio. EUR (Vorjahr: 29,2 Mio. EUR).

      Die Finanz- und Vermögenslage des Sto-Konzerns war im ersten Halbjahr 2021 vor allem von der üblichen Saisonalität des Geschäftsverlaufs geprägt. In den ersten Monaten eines Kalenderjahres ergibt sich bei Sto ein hoher Geldbedarf, während im zweiten Halbjahr die Mittelzuflüsse in der Regel überwiegen. Das Netto-Finanzguthaben unter Berücksichtigung des Bestands an liquiden Mitteln lag am 30. Juni 2021 bei 97,4 Mio. EUR (31.12.2020: 117,1 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote belief sich am Stichtag auf 53,1 % (31.12.2020: 54,6 %).

      Am 30. Juni 2021 beschäftigte der Sto-Konzern weltweit 5.713 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber 5.646 am Vorjahresstichtag (+67 Personen; +1,2 %). Im Inland vergrößerte sich die Belegschaft seit Mitte 2020 um 106 auf 3.101 (Vorjahr: 2.995) Beschäftigte, wovon 94 bei der Jonas Farben GmbH tätig waren. Im Ausland ging die Personalzahl um 39 von 2.651 auf 2.612 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zurück. Konzernweit gab es im Jahresvergleich vereinzelt Neueinstellungen in Ländern mit kurz- und mittelfristigen Wachstumsperspektiven, während die Belegschaft in Regionen mit schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen punktuell reduziert wurde. Der Auslandsanteil an der Konzernbelegschaft verringerte sich von 47,0 % auf 45,7 %.

      Ausblick 2021

      Für das zweite Halbjahr 2021 wird aufgrund der schwierigeren Rahmenbedingungen eine deutliche Abschwächung des Wachstums erwartet. Zudem ist der weitere Geschäftsverlauf des Sto-Konzerns von erheblichen Unsicherheiten geprägt. Wesentliche Unwägbarkeiten ergeben sich aus den Wetterbedingungen in den letzten Monaten des Jahres, die den Geschäftsverlauf im Vergleichszeitraum 2020 deutlich positiv unterstützten. Darüber hinaus ist die Prognose wegen der erneut nennenswert steigenden Covid-19-Fälle und aufgrund der unklaren Entwicklung auf den Beschaffungsmärkten mit Unsicherheiten behaftet. So könnten insbesondere die teilweise fundamentalen Lieferengpässe auf den Weltmärkten und die beschränkte Verfügbarkeit von Rohstoffen sowie Zukaufprodukten das geplante Wachstum in der üblicherweise umsatzstarken zweiten Jahreshälfte noch stärker als erwartet limitieren, da sich Bauprojekte möglicherweise nicht wie geplant ausführen und Nachholeffekte nicht im gleichen Umfang wie in der ersten Jahreshälfte realisieren lassen. Der voraussichtlich anhaltende Druck auf die Rohertragsmarge aus drastischen Beschaffungspreiserhöhungen könnte zudem die Ergebnisentwicklung stärker als prognostiziert - bei extremer Entwicklung auch stärker als im Risikobericht des Geschäftsberichts 2020 dargestellt - belasten.

      Sto rechnet aufgrund der aktuellen Einschätzung im Gesamtjahr 2021 mit einem angepassten Anstieg des Konzern-Umsatzes um voraussichtlich 10 % auf rund 1.578 Mio. EUR (bisherige Prognose: +4,5 % auf rund 1.498 Mio. EUR; 2020: 1.433,0 Mio. EUR). Für das Konzern-EBIT wird nach wie vor eine Bandbreite von 98 Mio. EUR bis 113 Mio. EUR (2020: 120,8 Mio. EUR) prognostiziert. Für das Vorsteuerergebnis EBT wird eine ebenfalls unveränderte Bandbreite zwischen 95 Mio. EUR und 110 Mio. EUR (2020: 119,0 Mio. EUR) erwartet. Für die daraus resultierende Umsatzrendite wird demzufolge mit einem Wert zwischen 6,0 % und 7,0 % (bisherige Prognose: 6,3 % bis 7,3 %; 2020: 8,3 %) und bei der Renditekennziffer ROCE wie bisher mit einem Wert zwischen 14,8 % und 17,1 % (2020: 19,7 %) gerechnet.

      Der vollständige Halbjahresfinanzbericht 2021 steht auf www.sto.de in der Rubrik "Investor Relations" zum Download zur Verfügung.

      Die Sto SE & Co. KGaA ist einer der international bedeutenden Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen. Führend ist das Unternehmen im Geschäftsfeld Wärmedämm-Verbundsysteme. Zum Kernsortiment gehören außerdem hochwertige Fassadenelemente sowie Putze und Farben, die sowohl für den Außenbereich als auch für das Innere von Gebäuden angeboten werden. Weitere Schwerpunkte sind die Bereiche Betoninstandsetzung / Bodenbeschichtungen, Akustik- und vorgehängte Fassadensysteme.
      STO | 201,50 €
      Avatar
      schrieb am 31.08.21 10:17:46
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Der Forecast für das ganze Jahr enthält erstmalig ein deutlich schlechteres Ergebnis in der 2. Jahreshälfte im Vergleich zur ersten Jahreshälfte. Der Umsatz soll mit ca. 800 MEUR nur geringfügig über dem 1. Halbjahr liegen.

      Da wird es im Herbst eine Anpassung geben!
      STO | 199,20 €
      Avatar
      schrieb am 31.08.21 11:21:46
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      Dass die Rohertragsmarge etwas runterkommt, wurde hier ja schon diskutiert. Angesichts der eigenen Preiserhöhungen sollte sie sich zumindest leicht erholen auf vielleicht 55,5%.

      Sto hat durch die Umsatzausweitung Skaleneffekte erzielt, die trotz der Rohstoffpreissituation zur höchsten jemals berichteten Halbjahres-EBIT-Marge geführt haben und mit 8,85% im normalerweise schwachem ersten HJ ist man ja schon der 10%-Zielmarke recht nahe gekommen. Im Vergleich zum Ausblick im Geschäftsbericht lief es nun ja erstmal bereits zum HJ ganz anders.

      Die aktuelle Guidance würde bedeuten, dass man im Mittel nur noch 33,5 Mio. EBIT im zweiten HJ hinlegt. Das halte ich für äußerst unrealistisch. Ich gehe von 8% Minimum aus, bei einer Umsatzsteigerung um 11,5%. Damit komme ich auf ein EBIT von rund 128 Mio. Euro. Schlechter kann ich es nicht rechnen.

      Ich glaube, dass die Guidance auch ein Stück weit politisch ist, weil man gegenüber den Abnehmern die Absatzpreiserhöhungen zu vertreten hat.
      STO | 200,00 €
      Avatar
      schrieb am 01.09.21 09:33:40
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.187.110 von hugohebel am 30.08.21 15:15:29Heute morgen ist die Verkaufsseite nun weitgehend leer... Scheint tatsächlich jemand gewesen zu sein der zum Ende August raus wollte.

      Zitat von hugohebel: Weiss nicht ob da mehr dahintersteckt... Seit einigen Tagen wurde bei 220 immer die Briefseite zugemacht, kann sein das der jetzt noch den Rest raushauen will vor Monatsende... Eigentlich typisch für nen Fonds der raus will oder ähnliches.
      STO | 207,00 €
      Avatar
      schrieb am 01.09.21 22:03:29
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      Servus zusammen,
      ich gebe es offen zu: ich bin zu dumm für dieses Unternehmen (aber interessiere mich dafür). ;)

      Ich verstehe die Unternehmensstruktur nicht. Deswegen schreibe ich mal auf, so wie ich die Struktur verstehe und es wäre lieb, wenn ihr mich korrigiert, falls etwas falsch ist. Auf die schnelle habe ich keine vernünftige, zugängliche Information dazu auf der Website / IR etc. gefunden.

      Ich vermute folgendes: Es gibt eine GmbH oder ähnliches als Überdach für die gesamte Gruppe. Darunter, also als Teil der GmbH, ist die STO SE & Co. KGaA und alle übrigen Tochtergesellschaften (eine ganze Menge). Wenn ich nun die STO Aktie kaufe, erwerbe ich ausschließlich Anteile an der STO SE & Co. KGaA und NICHT and den übrigen Tochtergesellschaften (Also NCIHT an der gesamten Gruppe, sondern nur an dem Einzelunternehmen STO SE & Co. KGaA). Ich denke / hoffe ich liege damit falsch. Könnt ihr das bestätigen und mir evtl. (als goody) erklären wo ich das hätte herauslesen können?

      Ps.: Ja, ihr ahnt es schon, ich habe kein BWL studiert!
      STO | 202,50 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.09.21 22:40:12
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.214.176 von Inv3st0r am 01.09.21 22:03:29Sto ist eine Kommanditgesellschaft. Das Wesen einer KG ist, dass die Gesellschafter sehr unterschiedliche Intensitäten hinsichtlich ihres Engagements an der Unternehmung haben. Das ist der wesentliche Grund zur Gründung einer KG.

      Die Kommanditisten (also die nicht aktiv tätigen Gesellschafter, welche auch nur mit ihrer Einlage haften) halten bei einer KG auf Aktien (KGaA) ihre Kommanditistenanteile in Form von Aktien (bei Sto aufgeteilt in Stammaktien und den börsennotierten Vorzugsaktien). Die Komplementärin, also jene Gesellschafterin die persönlich haftet (und die Geschäftsführung inne hat), ist im vorliegenden Fall eine SE (die STO Management SE). Da die Geschäftsführung durch den Vorstand der SE erfolgt, ist deren persönliche Haftung ausgeschlossen, da deren Haftung mit der SE endet.
      KGaA börsennotierter Gesellschaften werden oft nachträglich gegründet (bzw. AG umgewandelt in KGaA) um Minderheitsrechte weiter einzuschränken.

      Die STO SE & Co. KGaA ist sehr wohl Eigentümerin der Tochtergesellschaften (also Mutter des Konzerns). Als Aktionär bist Du also entsprechend am gesamten Konzern beteiligt.

      Ich hoffe, das Dir meine Ausführungen helfen.
      STO | 202,50 €
      Avatar
      schrieb am 01.09.21 22:47:14
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.214.176 von Inv3st0r am 01.09.21 22:03:29Auszug aus dem Geschäftsbericht 2020 auf Seite 24:

      "Obergesellschaft des Konzerns ist die Sto SE &
      Co. KGaA mit Sitz in Stühlingen/Baden-Würt-
      temberg. Sie nimmt Holdingfunktionen wahr
      und ist gleichzeitig für das operative Geschäft
      mit Fassadensystemen und -beschichtungen
      sowie Innenraumprodukten in Deutschland zu-
      ständig."

      Und auf Seite 25:
      "Eine Aufstellung aller Tochterunternehmen
      der Sto SE & Co. KGaA enthält der Konzern-
      anhang."

      Um deine Frage zu beantworten: Wenn du Aktien kaufst, erwirbst du Anteile an der STO SE & Co. KGaA, welche wiederum Anteile an den Tochtergesellschaften hält. Somit erwirbst du also auch indirekt Anteile an allen Tochterunternehmen. Eine Übersicht aller Tochterunternehmen findest du auf Seite 187-1889 im Geschäftsbericht 2020. ;)
      STO | 202,50 €
      Avatar
      schrieb am 01.09.21 22:50:28
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.214.176 von Inv3st0r am 01.09.21 22:03:29Vielleicht hilft es Dir, zuerst zu schauen, was ein Kommanditgesellschaft auf Aktien ist.
      Dabei zahlen die Kommanditisten das Kapital ein und erhalten dieses in Aktien verbrieft.
      Außerdem gibt es ein Komplementär GmbH, eine Gesellschaft, die nur ein geringes Kapital hat und auch keine Beteiligungen halten muss, aber weitgehend die Kontrolle über die Kommanditgesellschaft ausübt, indem alle wichtigen Unternehmensentscheidungen ihre Zustimmung brauchen. Die Kommanditisten (also Kommanditaktionäre) haften bei der KGaA nur mit dem auf ihre Anteile entfallenden Kapital, die Komplementär GmbH haftet "persönlich" und unbegrenzt für die Schulden der KGaA. Vermutlich ist das schwer verständlich, wie kann eine GmbH als Person haften, aber so ist es.

      Im Ergebnis ist es eigentlich bei der Haftung nach außen nicht so viel anders wie bei einer AG, indem die Komplementär GmbH nur beschränkt mit Kapital ausgestattet ist, bringt ihre persönliche Haftung den Gläubigern und Geschäftspartnern nicht viel. Aber im Innenverhältnis haben die Aktionäre bei einer KGaA kaum Mitspracherechte, da bestimmt die haftende GmbH weitgehend die Entscheidungen.

      Bei Sto ist es noch etwas spezieller, weil das Kommanditkapital in etwa 2/3 Stamm- und 1/3 Vorzugsaktien eingeteilt ist. Siehe Bilanzanhang unter "gezeichnetes Kapital". Indem die Stotmeister Beteiligungs GmbH, Stühlingen, fast alle Stammaktien hält und damit auch also auch noch die Mehrheit des Kommanditaktienkapitals, ist sie Mehrheitsaktionär und oberstes Mutterunternehmen der Sto SE & Co. KGaA. Die freien Aktionäre dürfen nur die an der Börse gehandelten Vorzugsaktien erwerben und haben damit kaum Mitspracherecht. Die Funktion der Komplementär GmbH erfüllt bei Sto die "STO Management SE", also eine Aktiengesellschaft nach europäischem Recht.

      Die Beteiligungen der Sto SE & Co KGaA gehören gleichwohl dieser Gesellschaft, an der die freien Aktionäre über ihre Vorzugsaktien beteiligt sind. Also wirtschaftlich sind die Aktionäre am Gewinn aller Beteiligungsgesellschaften beteiligt, die ja auch im Bilanzanhang aufgelistet sind.

      Vielleicht übersehe ich etwas, aber so müsste es sein.
      Also die Tochtergesellschaften gehören schon der KGaA. Nur sind die Mitspracherechte durch die Gesellschaftsform KGaA und die Vorzugsaktien sehr begrenzt.
      STO | 202,50 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.09.21 22:52:34
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Super, danke euch beiden! Ihr habt mir sehr geholfen 👍
      STO | 202,50 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.09.21 23:00:19
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.214.560 von Inv3st0r am 01.09.21 22:52:34KGaA wäre noch hier im Wikipedia erläutert.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Kommanditgesellschaft_auf_Akti…
      STO | 202,50 €
      Avatar
      schrieb am 01.09.21 23:00:20
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.214.545 von honigbaer am 01.09.21 22:50:28Auch dir vielen Dank! Toll, dass ihr euch so viel Zeit nehmt mir zu antworten 👍
      Ich bin als Aktionär aufgrund meines kaum vorhandenen Mitspracherechts also auf das Wohlwollen (z.B. im Bezug zu Dividenden) der Inhaber der Stammaktien und der Eigentümer der GmbH angewiesen, oder? Wobei diese ja auch ein Interesse (aufgrund der eigenen Beteiligung) an der Dividendenausschüttung haben, was dieses "Problem" wiederum relativiert.

      Vielleicht wäre eine Art "Organigramm" auf der IR Seite sinnvoll, um die Struktur übersichtlicher darzustellen.
      STO | 202,50 €
      Avatar
      schrieb am 02.09.21 01:13:05
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.214.608 von Inv3st0r am 01.09.21 23:00:20Hinsichtlich der Dividende bist Du keineswegs auf das Wohlwollen der Stamm Aktionäre oder der Verwaltungs-SE angewiesen. Der "Vorzug" bei dieser Aktiengattung besteht beispielsweise in einer - im Vergleich zu den Stammaktien - höheren Dividende und einer Garantie-Dividende. Bei STO sind die Vorzugsaktien mit einem Sonderrecht in Form einer Vorwegdividende in Höhe von 0,06 € sowie einer Mindestdividende in  Höhe von 0,13 € je Vorzugsaktie ausgestattet.
      STO | 202,50 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.21 08:54:27
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.215.043 von Huracan am 02.09.21 01:13:05Wobei das einer Dividendenrendite von von 0,06%-0,1% entspricht. Das ist eigentlich zu vernachlässigen. Sehe ich es richtig, dass die letzten Jahre immer "nur" 31 Cent pro Aktie ausgeschüttet wurden, obwohl zum Teil 8 Euro Gewinn jeh Aktie gemacht wurden? Wo ist denn der Rest des Gewinns hingeflossen? Weil das Umsatzwachstum finde ich über die Jahre jetzt nicht ganz so knülle, falls die Zahlen hier stimmen:

      https://www.onvista.de/aktien/fundamental/STO-SE-CO-KGAA-Akt…
      STO | 203,00 €
      Avatar
      schrieb am 02.09.21 09:15:41
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      Kannst du ausrechen wieviel das an Dividende war die letzten Jahre. Für mich genug ;)

      17.06.2021 5,00 EUR Laufende Dividende und Bonus
      11.06.2020 4,09 EUR Laufende Dividende und Bonus
      20.06.2019 4,09 EUR Laufende Dividende und Bonus
      22.06.2018 4,09 EUR Laufende Dividende und Bonus
      15.06.2017 3,31 EUR Laufende und Sonderdividende
      10.06.2016 4,87 EUR Laufende und Sonderdividende
      17.06.2015 25,45 EURLaufende und Sonderdividende
      18.06.2014 4,87 EUR Laufende und Sonderdividende
      STO | 203,50 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.21 09:32:52
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.216.393 von hugohebel am 02.09.21 09:15:41Ok, Kommando zurück! Die Zahlen bei Onvista sind vollkommen falsch. Passt, kenne mich jetzt aus. Danke für die Infos nochmal an alle!
      STO | 203,50 €
      Avatar
      schrieb am 03.09.21 15:06:36
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.181.704 von Malecon am 29.08.21 22:47:16Es sickert durch, dass Sto in den SDAX aufgenommen werden könnte (noch nicht endgültig klar):

      wann wird zum nächsten Mal über die Zusammensetzung des SDAX entschieden?
      STO | 201,50 €
      Avatar
      schrieb am 03.09.21 17:55:46
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Steht das im Artikel nicht drin?
      STO | 201,50 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.09.21 19:41:56
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.233.571 von Malecon am 03.09.21 17:55:46ok, jetzt habe ich die betreffende Mitteilung wie nachfolgend gefunden:

      "Vor der am kommenden Freitag (3. September) anstehenden Index-Überprüfung durch die Deutsche Börse und der am Montag, 20. September, folgenden Umsetzung"

      https://www.faz.net/aktuell/finanzen/m-dax-s-dax-neue-aufste…
      STO | 201,50 €
      Avatar
      schrieb am 06.09.21 09:48:19
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      "Diese Aktien kommen neu in den SDax:

      Suse S.A.
      – Synlab AG
      – About You Holding AG
      – secunet Security Networks AG
      – PVA TePla AG
      – Sto SE & Co. KGaA"

      https://finanzmarktwelt.de/dax-aenderungen-entscheidung-2102…
      STO | 207,00 €
      Avatar
      schrieb am 08.09.21 10:48:01
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      "Wie das Management am Donnerstag auf einem von uns organisierten Fieldtrip hervorgehoben habe, seien die erwarteten Steigerungsraten nunmehr zwar moderater, das Preislevel aber nach wie vor sehr hoch. Mit Ausnahme von Projekten mit Festpreisen dürften die Kostensteigerungen jedoch teilweise durch bereits initiierte Preiserhöhungen abgefedert werden. Angesichts der marktbedingten Unsicherheiten sei die Bestätigung der EBT-Prognose zwar nachvollziehbar, erscheine angesichts des vom Unternehmen avisierten deutlich rückläufigen Profitabilitätsniveaus aber überzogen (EBIT-Marge: 4,8%, -510 BP yoy)."

      http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Nasdaq-Sto_Starke_Ergebni…
      STO | 204,50 €
      Avatar
      schrieb am 09.09.21 19:35:59
      Beitrag Nr. 1.457 ()


      Sto: Kursziel für die Aktie angehoben

      Das Analystenhaus Montage erhöht das Kursziel für die Vorzugsaktien von Sto: Nach bisher 270 Euro erwarten die Experten nun einen Kursanstieg des Titels auf 290 Euro. Die Kaufempfehlung wird beibehalten, nachdem der Bauzulieferer jüngst seine Halbjahreszahlen vorgelegt hatte. Operativ seien diese überraschend stark ausgefallen, urteilen die Aktienexperten.

      https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto…
      STO | 203,50 €
      Avatar
      schrieb am 22.09.21 14:09:49
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      zusätzlich 5,7Mrd. EURO für die Sanierung von Gebäuden beschlossen.

      Da tut sich für STO zusätzliches Potential auf.
      STO | 203,00 €
      Avatar
      schrieb am 22.09.21 16:10:14
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      Einstieg
      Bin seit heute auch dabei.....Ich habe jetzt den Rücksetzer genutzt, 235 € war mir zuvor zu heiß gelaufen. Da das Management aber das 2. Hj recht konservativ prognostiziert har und die Lieferketten- und Rohstoffpreisproblematk eingepreist ist, sehe ich hier recht gute Chancen.
      Außerdem rückt das UN durch den S-DAX stärker in den Fokus.
      STO | 201,50 €
      Avatar
      schrieb am 22.09.21 16:19:32
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Die weitere heute vom Bundeskabinett beschlossene Förderung ist deshalb erfreulich, weil sie deutlich mehr als die bisherigen Maßnahmen den Absatzmarkt von Sto adressiert (Wohnungsbaugesellschaften, Altbestand, Sozialwohnungen). Die vorangegangenen Pakete adressierten eher den privaten Häuslebauer, der im Absatzbereich von Sto eine geringere Rolle einnimmt.
      https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Downloads/M-O/massnahmen-im…
      STO | 201,50 €
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      schrieb am 23.09.21 08:13:30
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      Bei der aktuellen Kostenexplosion - insbesondere beim Gaspreis - werden die Fördermittel auch in Anspruch genommen. Und die CO2 Bepreisung ist zum 01.01.2021 auch erst gestartet.
      STO | 207,00 €
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      schrieb am 30.09.21 07:59:47
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      gestern eine 15-zeilige Kaufempfehlung in Focus Money.
      STO | 202,50 €
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      schrieb am 06.10.21 08:21:55
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      "„Über vier Handlungsfelder erreichen wir Klimaneutralität: Wir optimieren die Energieeffizienz und erzeugen regenerative Energie an unseren Standorten, wir beziehen Ökostrom und investieren über Klimaschutzzertifikate in vielfältige Kompensationsmaßnahmen“, erklärt Michael Keller, im Vorstand des Unternehmens für die Nachhaltigkeitsstrategie verantwortlich. Wichtig sei, dass das Ergebnis von neutraler Stelle bestätigt werde. Dies hat Sto nun in einer Kooperation mit „Fokus Zukunft“ erreicht, die dem Hersteller für alle deutschen Standorte für die Jahre 2021 und 2022 Klimaneutralität attestiert."

      https://www.sto.de/s/presse/detail/a2m2p000008pyKSAAY/sto-is…
      STO | 204,00 €
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      schrieb am 19.11.21 10:46:02
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      Temporärer Ergebnisrückgang in Q3 und Q4 aufgrund der extremen Preissteigerungen bei Vorprodukten (höchster Preisanstieg der Produzentenpreise seit 70 Jahren in D.). Danach dürften die Preisanhebungen für wieder steigende Ergebnisse sorgen.
      STO | 215,00 €
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      schrieb am 19.11.21 10:58:58
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Q3-Zahlen sind veröffentlicht. Mein Senf dazu:

      Umsatz im Plan der Jahresguidance (dafür wären 1,2 Mrd. nötig gewesen) aber deutliches Abbremsen des Wachstums durch Lieferengpässe in BRD, die bis hin zu Störungen auf den Baustellen führen, auf nur noch +2,8% ytd (stärkerer Einbruch als ich erwartet hätte). Konzernweit ausgeglichen durch Auslandsgeschäft mit 11% immer noch zweistellig.

      Ergebnis über Plan der Jahresguidance. Im wichtigen Q3 immer noch über(!) VJ, trotz starkem Druck auf Rohertragsmarge durch starke Beschaffungskostensteigerungen (stand ja in der Presse überall zu lesen) und Time-lag bei eigenen Preiserhöhungen.

      Fazit:
      In Q4 kommt es sehr auf die Witterung an. Die war im Vergleichszeitraum 2020 aber auch nur bestenfalls durchschnittlich gut. Die Basis ist also erstmal ok. Ein starker Winter könnte am Ende vielleicht sogar die Beschaffungssituation etwas entlasten.

      Der Druck auf die Rohertragsmarge dürfte jetzt m.E. nun größtenteils durch sein. Die Beschaffungspreise stagnieren mehr oder weniger. Im nächsten Jahr kann es dann hoffentlich mit losgelöster Handbremse weitergehen (vorausgesetzt die weltweiten Logistikprobleme entspannen sich) auf den Weg hin zu 2,1 Mrd. und 10% EBT-Marge bis 2025, zumal die deutsche Regierung eine auf Sto eher zugeschnittene Förderung als bisher plant. Dementsprechend rechne ich für 2022 mit gutem Wachstum.

      2021 dürfte im Umsatz ungefähr nach der letzten Guidance herauskommen, im Ergebnis rechne ich, nachdem die ersten neun Monate über VJ liegen, mit einem stabilen Ergebnis von ca. 118 Mio. EBIT (= Marge ungefähr 7,5%). Sollte nur die Guidance erreicht werden, müsste Q4 schon arg schlecht laufen.

      =>
      2021(e): EV/EBIT 11,9 (inkl. Pensionen und Festgeldern),
      2022(e): Wachstum konservativ +10%, EBIT-Marge 8% => EV/EBIT ca. 8,5.

      Die Aktie ist weiterhin günstig bewertet, schon als Valuewert, erstrecht aber als Wachstumswert. Gebäudewärmeeffizienz ist nach Geburtenkontrolle und Bequemlichkeitsverzicht (Rolltreppen, Aufzüge, Klimaanlagen,etc) weiterhin die effizienteste Klimaschutzmaßnahme.
      STO | 215,50 €
      Avatar
      schrieb am 19.11.21 11:52:09
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      P.S.
      Ich habe nochmal an meinen Daten auch vor dem Hintergrund des HJ-Berichts rumgespielt, mit geringfügigen (positiven) Veränderungen. Im EV/EBIT bin ich aber u.a. aufgrund einer veränderten CF- und Investitionsannahme für 2021 jetzt auf 10,6 (statt 11,9) gekommen.

      Bei mir ist im EV neben den Pensionsverpflichtungen selbstverständlich auch die langfristigen Leasingverbindlichkeiten enthalten.
      STO | 216,00 €
      Avatar
      schrieb am 19.11.21 18:33:57
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Habe mir die Halbjahreszahlen noch einmal angeschaut

      Vergleich 2021 vs. 2020:
      der Materialkostenanteil ist lt. G.u.V von 44,5 auf 46,5% angestiegen, also + 2%
      der Personalkostenanteil ist lt. G.u.V von 27,8 auf 25,4% gefallen, also -2,4%
      der Anteil so. betr. Aufwend. ist lt. G.u. von 18,1% auf 16,3% gefallen, also -1,8%

      Der Materialkostenanstieg wird also "locker" durch die günstigeren Personalkostenanteile und die Anteile an sonstige betr. Aufwendungen ausgeglichen.

      Da der Umsatz im 2. Halbjahr größer ist als im ersten werden zumindest die Personalkostenanteile nicht steigen sondern eher noch leicht fallen. Das Gesamtergebnis muss😛 in 2021 deutlich höher sein als in 2020.

      Spätestens im März 2022 werden die Zahlen angepasst.
      STO | 211,00 €
      Avatar
      schrieb am 21.11.21 19:43:26
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Diese Gesetzmäßigkeit ist richtig.

      Nun waren HJ1 2020 wie HJ1 2021 in jeder Hinsicht zwei sehr außergewöhnliche Halbjahre aber der Blick zurück auf die letzten 20 Jahre (also bis 2001 einschließlich) zeigt folgende Gesetzmäßigkeiten:
      a) deutlich höherer Umsatz im 2. HJ, im Wesentlichen wegen Q3,
      b) überwiegend höhere Rohertragsmarge im 2.HJ aber nicht die Regel,
      c) durch a) und b) deutlich höheres EBIT und Marge im zweiten HJ.

      Nimmt man jetzt die eher seltenen Jahre einer niedrigeren Rohertragsmarge im zweiten HJ findet man sich in den Jahren 2014 und 2015 wieder. In diesen Jahren galt Folgendes:
      Jahr
      1.HJ.2014
      2.HJ.2014
      1.HJ.2015
      2.HJ.2015

      Rohertragsmarge
      55,57
      54,23
      56,60
      55,18

      Personalaufwandsquote
      27,29
      25,47
      28,23
      26,64

      sonst. Aufwandsquote
      20,64
      20,26
      22,46
      21,58

      EBIT-Marge
      5,2
      8,0
      3,1
      6,7

      Es zeigt sich also, dass aufgrund der Skaleneffekte (insbesondere im Personalaufwand) durch die Saisonalität trotz niedrigerer Rohertragsmarge erheblich höhere EBIT-Margen und EBIT absolut erzielt werden können. Im Jahr 2014 lag das EBIT im ersten HJ bei 29 Mio. im zweiten bei 68 Mio. 2015: 17,4 Mio. vs. 64 Mio.

      Jetzt wird 2021 aber wahrscheinlich schon relativ extrem ausfallen.

      Welche Kernaussagen haben wir aus dem Q3-Bericht?
      Zum Einen:
      "Im dritten Quartal 2021 lag das Konzernergebnis, trotz des erzielten Umsatz- zuwachses, insbesondere aufgrund des signifikanten Drucks auf die Rohertrags- marge erheblich unter dem Vorjahresvergleichswert."
      Zum Anderen:
      "Dennoch lag das Konzernergebnis bis Ende September 2021 aufgrund des sehr guten Geschäftsverlaufs im ersten Halbjahr sowie eingeleiteter Ergebnissicherungs- maßnahmen über dem Wert des entsprechenden Vergleichszeitraums."
      und dann noch
      "Der Druck auf die Rohertragsmarge aus den Beschaffungspreiserhöhungen setzt sich im vierten Quartal voraussichtlich mit abgeschwächter Dynamik fort."
      https://stoprod.e-spirit.cloud/cepcom/de/Dokumente/Investor-…

      Obwohl Q3 sehr schwach war (in den letzten 20 Jahren war die Relation Umsatz Q3 vs. Umsatz Q3 niemals so schlecht, obwohl ja sogar Preissteigerungen durchgesetzt werden konnten und der Quartalsumsatz auf ATH lag), hat es immer noch zu einer Ergebnissteigerung über den Gesamtzeitraum Q1-3.21 vs. Q1-3.20 gereicht und man scheint im Q3 immerhin offenbar profitabel geblieben zu sein.

      Da ich aber konservativer Weise davon ausgehe, dass Q4.21 diesbezüglich ebenfalls relativ schlecht laufen wird, gehe ich nur von einem gleichbleibenden EBIT aus (siehe Beitrag 1465). Ob das EBIT noch "deutlich höher" wird, hängt an Q4, ist möglich aber nach meiner Einschätzung tendenziell eher optimistisch geschätzt.
      STO | 211,00 €
      Avatar
      schrieb am 26.11.21 10:13:49
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      Mittlerweile, auch mit Blick auf die Witterung, glaube ich, dass es möglich ist, dass mein Ziel 118 Mio. EBIT, doch noch leicht unterschritten wird und wir tatsächlich bei der Sto-Guidance landen könnten.

      Heute berichtet FAZ "exklusiv", dass es in der EU Planungen gibt, verpflichtende Regelungen ohne finanzielle Anreize zu beschließen, den Altgebäudebestand hinsichtlich der Energieeffizienz zu ertüchtigen. Diese sollen ab 2027 gelten. Sie betrifft grundsätzlich alle Gebäudetypen.

      Das ist natürlich eine äußerst positive Nachricht für Sto. Der europäische Markt ist gigantisch und diese Maßnahmen würden auch für die BRD, aufgrund der verpflichtenden Eigenschaft, eine erhebliche Verschärfung bedeuten.

      Der DENEFF e.V. jubelt auch schon.

      https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/…
      STO | 203,50 €
      Avatar
      schrieb am 03.12.21 18:26:22
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      das börsennotierte belgische Unternehmen scheint zumindest in Teilbereichen ein Wettbewerber von Sto zu sein.

      Für Recticel gibt es ein Übernahmeangebot gemäß https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/recticel-akt…
      STO | 204,50 €
      Avatar
      schrieb am 10.12.21 02:07:55
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      Gute Mittelfristplanung
      https://www.4investors.de/nachrichten/mobile/boerse.php?sekt…

      Ich denke, das gibt Analysten und Investoren einen guten Rahmen, der glaubwürdig ist da Sto ja recht konservativ prognostiziert.
      MMn wird die Aktie ab Q2 2022 richtig Fahrt aufnehmen, wenn die Rohstoffpreis- und Lieferkettenproblematik dann weitgehend gelöst sein werfen.
      STO | 211,25 €
      Avatar
      schrieb am 20.12.21 15:16:47
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      "Sto erhöht Umsatz- und Ergebnisprognose für Geschäftsjahr 2021

      Umsatzzuwachs um 11 % auf rund 1.590 Mio. EUR erwartet (bisherige Prognose: +10 % auf 1.578 Mio. EUR; Vorjahr: 1.433,0 Mio. EUR)

      Konzern-EBT liegt voraussichtlich zwischen 115 Mio. EUR und 130 Mio. EUR (bisherige Prognose: 95 Mio. EUR bis 110 Mio. EUR; Vorjahr: 119,0 Mio. EUR)"

      https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-12/5480142…
      STO | 209,50 €
      Avatar
      schrieb am 20.12.21 15:30:03
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Jetzt werden die 118 Mio. Euro EBIT doch erreicht und sogar leicht überschritten. => EV/EBIT einschließlich langfristiger Mietverpflichtungen, Pensionen und Festgelder 10,08. Für 2022 rechne ich mit weiterem deutlichem Umsatz- und Ergebniswachstum. => EV/EBIT für 2022 (e): 7-8. Und das alles bei einem traditionell hohem FCF.
      STO | 209,00 €
      Avatar
      schrieb am 20.12.21 15:34:43
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      Hallo Unicum,

      Glückwunsch, die heutige positive Gewinnmeldung hast Du schon vor Monaten sauber hergeleitet und prognostiziert. Chapeau!
      STO | 209,50 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.12.21 15:42:42
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.278.186 von babbelino am 20.12.21 15:34:43Vielen Dank, Babbelino, aber mit Biontech hast DU den Vogel abgeschossen ;)
      STO | 210,00 €
      Avatar
      schrieb am 21.12.21 11:45:45
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      Gerechnet mit der Mitte der Prognose (120,5 Mio. EUR) ergibt sich für H2 ein EBIT von 51,6 Mio. EUR und mit dem prognostizierten Umsatz von 812 Mio. EUR wäre das eine EBIT-Marge von 6,4%.

      Ein EBIT von 51,6 Mio. EUR wäre das zweitschwächste der letzten 15 Jahre (nur H2 2016 war mit 51,2 Mio. EUR geringfügig schwächer). Eine EBIT-Marge von 6,4% wäre die tiefste seit über 15 Jahren (meine Zahlen gehen nur bis 2005).

      Die Ursache dieser schwachen Zahlen dürfte der Kostendruck durch hohe Materialkosten sein. Wie immer lautet bei Sto die zentrale Frage zum fundamentalen Bewertungsansatz, wie sich die Materialkosten zukünftig weiter entwickeln werden.
      STO | 215,00 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.12.21 12:43:35
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.286.337 von Syrtakihans am 21.12.21 11:45:45Ein EBIT von 51,6 Mio. EUR wäre das zweitschwächste der letzten 15 Jahre (nur H2 2016 war mit 51,2 Mio. EUR geringfügig schwächer). Eine EBIT-Marge von 6,4% wäre die tiefste seit über 15 Jahren (meine Zahlen gehen nur bis 2005).

      die prozentualen Anteile der einzelnen Produktgruppen dürfte sich sehr gewandelt haben in den letzten 15 Jahren.

      Wenn ich die Seite 4 der Investorenpräsentation vom 29.04.2021 richtig interpretiere, dann betrug der Anteil der Wärmedämmverbundsysteme am Gesamtumsatz nur noch 47 Prozent in 2020. Vor 15 Jahren müsste dieser vor den inzwischen erfolgten Zukäufen wesentlich höher gewesen sein.

      Hier in den Beiträgen zu Ergebnisschätzungen wird fast ausschließlich aus der Sicht der Wärmedämmverbundsysteme argumentiert.

      Leider berichtet Sto in der Segmentberichterstattung auf Seite 130 des Geschäftsberichtes nur eine regionale Aufteilung.

      Eine Segmentberichterstattung nach Produktgruppen wäre geeigneter für die Analyse des Geschäftes. Da stellt sich die Frage, ob Sto intern das Unternehmen wirklich auch nach regionalen Sparten führt oder ob man die Segmentberichterstattung nach Produktgruppen den Aktionären nur vorenthalten möchte.
      STO | 216,00 €
      Avatar
      schrieb am 31.12.21 01:05:25
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      Kritik unverständlich
      Es gibt nur wenige klassische Aktien (außer Techwerten), die sich vom Aktienkurs in den letzten Jahren so toll entwickelt haben. Und trotz Lieferkettenproblematik und hoher Rohstoffpreise konnte Sto zuletzt noch die Prognose erhöhen und notiert nahe dem ATH.
      Das UN ist gut geführt, hat konservative Prognosen erstellt und bzgl. Kostenstruktur und Verschiebung von kostenintensiven Projekten umgehend reagiert, was will man mehr? Ich bin sehr zufrieden und beurteile auch die längerfristigen Aussichten positiv.
      STO | 220,50 €
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.12.21 16:25:51
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.358.225 von Zimbo1968 am 31.12.21 01:05:25Das UN ist gut geführt, hat konservative Prognosen erstellt und bzgl. Kostenstruktur und Verschiebung von kostenintensiven Projekten umgehend reagiert

      das stelle ich nicht in Frage.

      Ich sage nur, dass das Unternehmen sich nicht in die Karten schauen lässt, indem es keine Segmentberichterstattung nach Produktgruppen veröffentlicht.

      Hier im Forum werden die Ergebnisse und Prognosen meist nur im Hinblick auf die Wärmedämmung besprochen, obwohl deren Anteil am Gesamtumsatz nur noch 47 Prozent betragen hat in 2020. Es macht einen großen Unterschied, ob die anderen Produktgruppen Verluste oder Gewinne erwirtschaften und in welcher Höhe diese Produktgruppen Verluste oder Gewinne erwirtschaften.

      Eine Segmentberichterstattung primär nach Regionen mag vor 15 Jahren vor den Unternehmenszukäufen sinnvoll gewesen sein, heute nicht mehr.
      STO | 221,00 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.12.21 17:13:34
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.361.729 von Hiberna am 31.12.21 16:25:51Da gebe ich Dir vollkommen recht, die Segmente wären aufgrund unterschiedlicher Einflußfaktoren ja durchaus interessant. Ich vermute wie Du, dass man sich da nicht in die Karten schauen lassen möchte.
      Aufgrund der Energiewende ist die Dämmung auf jeden Fall der Boomfaktor 2022. Davon sollte Sto trotz Engpässen bei Material profitieren.
      STO | 221,00 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.01.22 10:16:54
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.361.972 von Zimbo1968 am 31.12.21 17:13:34
      Zitat von Zimbo1968: Da gebe ich Dir vollkommen recht, die Segmente wären aufgrund unterschiedlicher Einflußfaktoren ja durchaus interessant. Ich vermute wie Du, dass man sich da nicht in die Karten schauen lassen möchte.
      Aufgrund der Energiewende ist die Dämmung auf jeden Fall der Boomfaktor 2022. Davon sollte Sto trotz Engpässen bei Material profitieren.


      Wärmedämmung sollte i.R. von den Margen eher etwas schlechter sein.

      Dazu kommen in 2022 ein sehr hohes Preisniveau innerhalb der Rohstoffe. In 2021 schlägt dies eben noch nicht voll durch.
      STO | 250,00 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.01.22 11:56:41
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.491.818 von Benny15 am 13.01.22 10:16:54Wärmedämmung sollte i.R. von den Margen eher etwas schlechter sein.

      woher hast Du diese Information?
      STO | 249,50 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.01.22 12:51:55
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.493.165 von Hiberna am 13.01.22 11:56:41
      Zitat von Hiberna: Wärmedämmung sollte i.R. von den Margen eher etwas schlechter sein.

      woher hast Du diese Information?


      Zitat letzter Geschäftsbericht:
      Die wichtigsten selbst gefertigten Produkte und Materialien im Sto-Konzern sind Beschichtungsmaterialien wie Putze und Farben sowie
      Klebe- und Armierungsmassen. Zudem wird an den Standorten der Innolation GmbH in Lauingen/Deutschland und Amilly/Frankreich
      ein Teil der Polystyrol (EPS)-basierten Dämmstoffe hergestellt. ..... weiter:
      Auf den Beschaffungsmärkten kam es 2020 aufgrund der Coronavirus-Pandemiezu deutlichen Nachfrage- und daraus resultierenden Preisrückgängen in vielen für Sto relevanten Bereichen. Das betraf unter anderem Epoxidharze, Dämmplatten,...


      Im Regelfall sollte Sto (wie auch andere Wettbewerber) die besten Margen auf selbst hergestellten Produkten haben. Im Bereich WDVS wird wohl ein größerer Anteil (insb. Dämmplatten) zugekauft werden. Auf Zukaufprodukte wird i.R. nicht die selbe Marge drauf geschlagen. Sto verdient hier an den übrigen selbst herstellten Produkten, die zu dem Fassadensystem gehören.
      STO | 247,50 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.01.22 19:24:38
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.493.924 von Benny15 am 13.01.22 12:51:55Keine Regel ohne Ausnahme. Die WDVS sind sehr unterschiedlich in der Zusammensetzung. Außerdem werden zahlreiche Teile miteinander kombiniert, sodass es zu einem recht komplexen "System" (eben WDVS) wird. Grundsätzlich ist die Einschätzung aber vermutlich richtig: Im Bereich der Beschichtung wird die höchste Marge erzielt, wobei der Begriff "Marge" vermutlich etwas schwierig ist (Kostenzurechnung). Zu den Beschichtungen gehören aber bspw. die zugekauften Riemchen. Außerdem gibt es je nach Einzelprodukt starke Unterschiede (bspw. Bodenbeschichtung in der Produktgruppe "Innenraum" halte ich für recht ertragstark). Entscheidend dürfte auch sein, wo Sto den Umsatz erzielt: Lt. Segmentbericht verdient Sto in Westeuropa schon Margen von fast 10%, im Rest der Welt hingegen nur halb so viel.
      STO | 246,50 €
      Avatar
      schrieb am 02.02.22 01:34:17
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      News Fristen Fassadendämmung
      https://www.energie-fachberater.de/news/loesung-fuer-kfw-foe…

      Jetzt ist eine Entscheidung zur Fristenregelung für die stark nachgefragten KfW-Förderungen gefallen.
      Außerdem sind weitere Fördertöpfe für Neubauten geplant (dann allerdings mit höherer Einsparung).
      Das gibt Planungssicherheit für Sto (bzw. Kunden) und man darf wohl von vollen Auftragsbüchern ausgehen.
      STO | 226,50 €
      Avatar
      schrieb am 02.02.22 10:57:04
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      Wärmedämmung senkt die Abhängigkeit von russischem Erdgas
      Der Büroleiter des Handelsblatt in Brüssel hat gestern im Handelsblatt ein völlig neues Argument für die Wärmedämmung von Häusern ins Spiel gebracht. Er schreibt:

      „Beim Streben nach europäischer Souveränität lohnt es sich, klein anzufangen. Nicht beim Aufbau einer eigenen EU-Armee, nicht bei der Ernennung eines EU-Außenministers. Sondern: bei Doppelverglasung und Fassadenverkleidung, bei einer besseren Wärmedämmung.
      Das mag seltsam klingen, doch das Kalkül ist einleuchtend: Fast die Hälfte des Erdgases, das Europa importiert, wird für das Beheizen von Gebäuden benötigt. Und wer ist Europas wichtigster Gaslieferant? … Richtig: Russland. ... Energiesparsame Häuser würden nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sie würden auch den außenpolitischen Handlungsspielraum der EU vergrößern. … Der Green Deal, mit dem die Kommission den Kontinent auf Klimaneutralität trimmen will, ist damit sicherheitspolitisch fast genauso bedeutsam wie umweltpolitisch.“

      Quelle: https://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/europa-kolumne…

      Auf diesen Zusammenhang muss man erstmal kommen. Ich nehme an, dass dieses Argument für die verstärkte Förderung von energiesparenden Maßnahmen im Gebäudesektor bereits in Brüssel kursiert. Soll mir als Sto-Investor recht sein.
      STO | 227,00 €
      Avatar
      schrieb am 04.02.22 17:47:19
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      Börse Online sieht Sto in Ausgabe 5/2022 gut aufgestellt und gibt 290 € als Kursziel vor. Aktuell würden noch die sehr hohen Beschaffungs- und Transportkosten die Marge belasten, aber mittelfristig ist BO da recht zuversichtlich. Das ist auch meine Ansicht.
      STO | 220,00 €
      Avatar
      schrieb am 09.02.22 21:43:05
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      Die dänische Rockwool hat heute Jahreszahlen veröffentlicht. Die Aktie macht +19%. Morgen ist noch ein CC. Jetzt kann man Rockwool nicht mit Sto vergleichen: der dänische Konzern hat vollkommen andere Inputkostenstrukturen und auch die Abnehmerbranchen unterscheiden sich deutlich. Margen von Rockwool wird Sto nie erreichen. Aber im heutigen Ausblick von Rockwool steht:


      “Building renovation

      That buildings play a major role in reaching climate goals matters greatly, as they account for 28 percent of global emissions; 36 percent in Europe; and 40 percent in the United States. In the EU, around 75 percent of buildings are energy inefficient, and most of them will still be in use in 2050.

      The EU is heavily prioritising and providing financing for building renovation as part of its overall “Fit-for-55” green transition strategy. Additionally, multiple jurisdictions in the United States have either established or are considering establishing energy efficiency standards for buildings.

      This focus on renovating the world’s building stock as a means to achieving climate goals (and greater health and wellbeing – more on that below) will continue driving demand for high-quality, sustainable insulation and other building materials, such as exterior wall systems and interior acoustic solutions.“
      https://pcdn.rockwool.com/siteassets/investors/financial-rep…


      Da ist nicht ein Wort neu aber bestätigt einmal mehr, dass es auch für Sto-Aktionäre nun heißt: „Füße runter, Rückenlehne gerade stellen, bitte anschnallen und das Rauchen einstellen, die Türen werden geschlossen, es geht los“.
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      schrieb am 09.02.22 21:51:52
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.789.496 von unicum am 09.02.22 21:43:05So funktioniert auch der Link: https://p-cdn.rockwool.com/siteassets/investors/financial-re…
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      schrieb am 24.02.22 13:23:20
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      "Fassaden Nistkäste von Sto: Der Spatz in der Wand

      Nistkästen "StoElement Fauna" für gedämmte Fassaden

      (PresseBox) (Stühlingen, 24.02.2022) An neuen oder sanierten Gebäuden finden Vögel und Fledermäuse kaum Raum, ihre Jungen aufzuziehen. Spezielle Nistkästen lassen sich in ein WDVS einbinden oder aufsetzen und bieten den Tieren artgerechten Lebensraum."

      https://www.pressebox.de/pressemitteilung/sto/der-spatz-in-d…
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      schrieb am 27.02.22 11:30:55
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      Wachstumschancen / Unterbewertung
      https://amp.focus.de/immobilien/bauen/renovieren/gilt-ab-202…

      Wenn man den Absatz zu Dämmung ließt, sieht man dass eine STo mit KGV 15 (!!) für 2022e trotz guter Kursentwicklung weiterhin mMn unterbewertet ist und das Potenzial nicht erkannt wird.
      Es kann allerdings auch sein, dass der Fachkräftemangel so weit fortgeschritten ist, dass man nicht daran glaubt, die Auftragsflut personell stemmen zu können.
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      schrieb am 02.03.22 14:23:08
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.960.569 von Zimbo1968 am 27.02.22 11:30:55KGV 7-8 wäre besser. Ich finde die Aktie mit einem 15er KGV fair bewertet.
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      schrieb am 07.03.22 16:41:35
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.994.879 von bcgk am 02.03.22 14:23:08
      Zitat von bcgk: KGV 7-8 wäre besser. Ich finde die Aktie mit einem 15er KGV fair bewertet.


      Also ich denke schon dass man Sto eher mit KGV 17-18 bewerten kann. Das Problem in diesem Jahr ist vermutlich eher, dass die Gewinne vielleicht niedriger ausfallen als bisher erwartet, da vermutlich auch Sto durch die hohen Rohstoffpreise belastet sein dürfte. Die generelle Konjunkturentwicklung wird man erstmal abwarten müssen, wie sich die in den nächsten zwei Quartalen nach der Ukrainekrise und dem Rohstoff/Inflationsschock darstellen wird. Aber grundsätzlich ist Sto stark aufgestellt.
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      schrieb am 07.03.22 16:58:55
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.038.997 von katjuscha-research am 07.03.22 16:41:35Anderseits sollte Sto ein Profiteur der aktuellen Energiediskussion sein. Die günstigste Energie ist die, die nicht verwendet werden muss. Vielleicht kommt nach der Freiheitsenergie ja bald die Freiheitswärmedämmung.
      STO | 181,00 €
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      schrieb am 07.03.22 17:12:17
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.039.231 von tromerl am 07.03.22 16:58:55Das stimmt auf jeden Fall aber andererseits ist die Baubranche ist ein riesiger Tanker. Was heute passiert, kommt da oft erst Jahre später an. Die Energiepreise werden m.E. die Nachfrage für 2022 und 2023 nicht groß beeinflussen. Aber Sto kann immerhin in einem grundsätzlich gutem Absatzmarktumfeld (wie zurzeit) die Preise in der Regel problemlos weiterreichen. Da hilft auch ein Blick in die Vergangenheit: 2008f hatten wir ebenfalls sehr hohe Energiepreise und zudem hohe Preise für Titandioxid etc. Der EBIT-Marge von Sto hatte das damals nichts ausgemacht: Von 2006 bis 2010 (jeweils einschließlich) schwankte sie relativ geringfügig um einen Mittelwert von 8,66% (operativ, ohne Sondereffekte).
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      schrieb am 07.03.22 19:51:35
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Sto konnte höhere Material- und Energiepreise noch nie vollumfänglich weitergeben - das zeigt eine Analyse der historischen Margenentwicklung und Berichterstattung. Die erste zentrale Frage zum fundamentalen Bewertungsansatz bei Sto lautet, wie sich die Kosten, insbesondere für Material, zukünftig weiter entwickeln werden. Personalkosten und Absatzentwicklung standen historisch immer an zweiter Stelle. Und so wird das m.E. auch bleiben. Die Unternehmensprognose für 2021 läuft auf die tiefste EBIT-Marge in H2 seit über 15 Jahren hinaus und man kann sich an den fünf Fingern abzählen, dass das an hohen Material- und Energiepreisen liegt. Und im Vergleich dürfte Sto gegenüber im Ausland produzierenden Wertbewerbern übermäßig unter Druck stehen, weil wir hier in Deutschland mittlerweile die mit Abstand höchsten Strompreise haben. In 2022 warte ich eine Fortsetzung des Margendrucks.
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      schrieb am 07.03.22 20:33:35
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.041.115 von Syrtakihans am 07.03.22 19:51:35
      Zitat von Syrtakihans: Sto konnte höhere Material- und Energiepreise noch nie vollumfänglich weitergeben - das zeigt eine Analyse der historischen Margenentwicklung und Berichterstattung.

      Das kann jedenfalls ich anhand der Vergangenheitsdaten nicht erkennen. Welches sind Deine Daten? Die Rohertragsmarge liegt seit zwanzig Jahren grob zwischen 55% und 58%. Natürlich mit temporären Schwankungen. Wobei man mittlerweile keine so enge Korrelation mehr zwischen den einzelnen chemischen Rohstoffen und dem Ölpreis sehen kann, wie früher.
      Viel entscheidender ist der Absatzmarkt, bzw. das Zusammenspiel zwischen Input- und Output-Preisen. Sicherlich wird 2022 herausfordernd bleiben, nachdem es auf der Preisfront vor dem Krieg nach Entspannung aussah.
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      schrieb am 07.03.22 20:35:21
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      "Viel entscheidender" ist übertrieben. Es muss heißen, "genauso entscheidend".
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      schrieb am 08.03.22 12:50:49
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.041.571 von unicum am 07.03.22 20:33:35
      Zitat von unicum:
      Zitat von Syrtakihans: Sto konnte höhere Material- und Energiepreise noch nie vollumfänglich weitergeben - das zeigt eine Analyse der historischen Margenentwicklung und Berichterstattung.

      Das kann jedenfalls ich anhand der Vergangenheitsdaten nicht erkennen. Welches sind Deine Daten? Die Rohertragsmarge liegt seit zwanzig Jahren grob zwischen 55% und 58%. Natürlich mit temporären Schwankungen. Wobei man mittlerweile keine so enge Korrelation mehr zwischen den einzelnen chemischen Rohstoffen und dem Ölpreis sehen kann, wie früher.
      Viel entscheidender ist der Absatzmarkt, bzw. das Zusammenspiel zwischen Input- und Output-Preisen. Sicherlich wird 2022 herausfordernd bleiben, nachdem es auf der Preisfront vor dem Krieg nach Entspannung aussah.

      Meine Daten sind die Aufwendungen für Material, Personal und sonstiges sowie die Gesamtleistung in den Jahres- und Halbjahresberichten der letzten 10 Jahre bis 2020.

      Die Rohertragsmarge schwankt auf Halbjahresebene zwischen 43% und 47%. Bei einer operativen Marge im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich sorgen diese Schwankungen für hohe Ausschläge im Ergebnis. Der Personalaufwand schwankt als Quote der Gesamtleistung und pro Mitarbeiter weniger stark und befindet sich im stabilen Aufwärtstrend. Sonstige betriebliche Aufwendungen schwanken auch etwas weniger und sind von der absoluten Höhe auch weniger prägend auf das Ergebnis. Die Gesamtleistung steigt tendenziell relativ gleichmäßig im ganz tiefen einstelligen Prozentbereich und zeigt auch weniger Ausschläge als die Rohertragsmarge.

      Alles in allem, die Rohertragsmarge bzw. Materialquote ist für das Ergebnis am stärksten prägend. Da Produktmixschwankungen bei Sto wenig ausgeprägt sind, bleiben somit nur Preisänderungen als wesentliche Ursache. Daher werden die starken Materialpreissteigerungen der jüngsten Zeit zwangsläufig einen starken Einfluss auf das Ergebnis haben. Die zentrale Frage ist, wie schon erwähnt, wie sich die Preise weiter entwickeln werden und wie weit Sto diese an Kunden weiterreichen kann. Wenn die Preise weiter stark steigen und Sto diese nicht gut weitergeben kann, dann nützt auch der schönste Absatzanstieg nichts.

      Die starken Preissteigerungen haben übrigens noch einen anderen unangenehmen Effekt: Sie lassen den (bei Sto relativ hohen) Kapitalstock von über 1 Mrd. EUR gegenüber dem Absatz stark wachsen und saugen den Cashflow auf. Und der Unternehmenswert ist, wie wir ja alle wissen, der diskontierte Cashflow ... Grundsätzlich gilt, dass Unternehmen mit hohem Kapitalstock und hohem Investitionserfordernis und geringer Marge im Inflationsszenario besonders schlecht dastehen. Da kann es dann ungünstigstenfalls so sein, dass das sich fortlaufend aufblähende Anlage- und Umlaufvermögen den kompletten CF nachhaltig wegsaugt und der Unternehmenswert gegen null läuft, obwohl das Unternehmen Preissteigerungen gut weitergeben kann.
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      schrieb am 08.03.22 13:57:14
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.047.418 von Syrtakihans am 08.03.22 12:50:49Der betriebliche Rohertrag ist im Gesamtkostenverfahren, nachdem Sto bilanziert, Gesamtleistung - Materialaufwand.
      Wie Du da auf Werte kommst, die rund 10%Punkte unter meinen liegen, erschließt sich für mich zunächst nicht. Das Geschäft von Sto ist außerdem unterjährig sehr saisonal, das hatte ich bereits mehrfach hier weiter unten ausgeführt. Da macht es weniger Sinn, HJ-Zahlen zu vergleichen. Aber auch halbjährig kann ich Deine Zahlen nicht nachvollziehen. 

      Gleiches gilt auch für Deine Aussagen zur Personalaufwandsquote: Hier ist für mich überhaupt kein Trend feststellbar: Ganzjährig 2004: 28,24% vs. 2020: 26,82%. 

      Zum CF: Natürlich belasten Preissteigerungen das WorkingCapital. Das gilt aber für alle Unternehmen mehr oder weniger (reinen Dienstleistern und Produzenten von Immateriellem weniger). Das sehe ich in einem Inflationsszenario aber nicht ausschließlich als Nachteil, wenn man, wie bei Sto, anhand einer komfortablen Bilanz vor der Frage steht, Kasse zu halten oder strategisch ins Lager zu investieren. Insgesamt ist der langjährige normalisierte hohe Cashflow von Sto eher eine der Stärken des Konzerns. Für 2020 liegt das KCV bspw. bei 6,4, das CFCV bei 8,4. Das ist schon sehr ordentlich. 
      STO | 182,00 €
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