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    Merck!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.04.04 13:46:28 von
    neuester Beitrag 07.06.04 09:23:42 von
    Beiträge: 18
    ID: 848.044
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      Avatar
      schrieb am 16.04.04 13:46:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      toller Chart



      tolle Phantasie

      FUSIONSFANTASIEN HEIZEN KURS VON MERCK UND STADA AN
      im Nebenwerteindex MDax <.MDAXI> waren Merck <MRCG.DE> , Stada <STAGn.DE> sowie Schwarz Pharma <SRZG.DE> auf Grund von Fusionsfantasien die begehrtesten Titel. Händler begründeten die Kursanstiege mit Gerüchten, Merck könnte an einer Übernahme von Stada oder Schwarz Pharma interessiert sein. Analysten halten indes eine Übernahme der Monheimer Schwarz Pharma für unwahrscheinlich, da die Geschäftsmodelle nicht zusammen passen würden. Stada und Merck lehnten einen Kommentar ab. Branchenkreisen zufolge führte Merck keine Gespräche zur Übernahme des Generikaherstellers Stada. Eine Sprecherin von Schwarz Pharma wies darauf hin, dass zwei Drittel der Konzern-Anteile im Familienbesitz seien und dort auch bleiben würden.

      ban/brn



      endlich gehen die ab :D

      die gehen bald auf allzeithoch und ich bin dabei :kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 14:02:52
      Beitrag Nr. 2 ()


      gewinnmitnahmen zum einstieg nutzen :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 14:47:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kurz- und mittelfristig ein Highflighter im MDAX.

      Abgesehen vom Wahrheitsgehalt der Gerüchte ist die Aktie
      aus technischer Sicht kurzfristig aber nicht mehr billig,
      sie notiert deutlich über ihrem mittelfristigen Durchschnittswert,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/aexh_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 16.04.04 15:30:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      FOKUS 2-Kreise - Merck in Übernahmegesprächen

      (neu: Kreise zu Übernahmegesprächen, Details)

      Frankfurt, 16. Apr (Reuters) - Das Darmstädter Pharma- und Spezialchemieunternehmen Merck KGaA <MRCG.DE> ist Branchenkreisen zufolge in Gesprächen über eine Übernahme im generischen oder pharmazeutischen Bereich. Zuvor hatte es an anderer Stelle in der Branche zudem geheißen, mit dem Generikahersteller Stada <STAGn.DE> führe Merck aber keine Gespräche.

      "In einer idealen Welt würde die Ankündigung zum Zeitpunkt der Ergebnisse des ersten Quartals kommen", erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag aus den Kreisen. Das Unternehmen wird voraussichtlich am 29. April über den Geschäftsverlauf des ersten Quartals 2004 berichten. In den Kreisen hieß es ferner, Merck befinde sich in einer eingehenden Unternehmsprüfung mit einigen Firmen. Eine Übernahme könnte im generischen Bereich oder bei ethischen Produkten, also verschreibungspflichtigen Medikamenten, erfolgen. Merck lehnte eine Stellungnahme ab.

      Zu Spekulationen am Kapitalmarkt, Merck habe Interesse an Stada erfuhr Reuters aus Branchenkreisen: "Merck befindet sich nicht in Gesprächen, weil der Fokus im Generikageschäft bei Merck anders ist, als der von Stada." Die Unternehmen hätten unterschiedliche Ziele. Stada - Deutschlands drittgrößter Hersteller von Nachahmermedikamenten - konzentriere sich auf den deutschen Markt. Dies sei kein Gebiet, auf das sich Merck konzentriere. "Es besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Transaktion mit einer anderen Firma in Europa außerhalb Deutschlands oder in Asien", hieß es weiter. Merck hatte auch dazu einen Kommentar abgelehnt.

      Zuvor hatten Gerüchte über ein Kaufinteresse von Merck an Stada am Kapitalmarkt den Aktien der im MDax gelisteten Unternehmen kräftig Auftrieb gegeben. Merck-Aktien lagen am Nachmittag 3,57 Prozent im Plus bei 43,51 Euro, Stada-Papiere legten zeitweise mehr als vier Prozent zu und notierten am Nachmittag noch 1,83 Prozent im Plus bei 44,40 Euro. Ein Stada-Sprecher sagte, Marktgerüchte kommentiere das Unternehmen nicht.

      Merck hatte im Februar nach dem Verkauf seiner Laborsparte erklärt, das Unternehmen werde sich nach Akquisitionsmöglichkeiten bei Generika und Lizenzen für verschreibungspflichtige Medikamente umsehen. Zudem hatte der Börsenbrief "Actien-Börse" über Akquisitionsmöglichkeiten spekuliert, die für Merck in Frage kommen könnten.

      Neben Stada wurde auch der Monheimer Arzneimittelhersteller Schwarz Pharma <SRZG.DE> als potenzielles Akquisitionsziel genannt. Ein Sprecherin von Schwarz Pharma verwies darauf, dass zwei Drittel der Konzern-Anteile im Familienbesitz seien und dort auch bleiben würden. Die im MDax gelistete Schwarz-Pharma-Aktie zog zeitweise um mehr als fünf Prozent an. Am Nachmittag lag die Aktie noch 3,71 Prozent im Plus bei 24,91 Euro.

      nil/mit
      Avatar
      schrieb am 19.04.04 09:43:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      FOKUS 1-Heumann- Hatten informelle Übernahmegespräche mit Merck

      Frankfurt, 19. Apr (Reuters) - Der zum weltgrößten Pharmakonzern Pfizer </PFE.N> gehörende Generikahersteller Heumann hat nach eigenen Angaben informelle Gespräche mit Merck <MRCG.DE> über eine Übernahme durch das Darmstädter Pharmaunternehmen geführt.

      "Wir bestätigen, dass vergangenen Woche informelle Gespräche geführt worden sind", sagte Heumann-Geschäftsführer Wolfgang Niedermaier am Montag in Nürnberg. Über den Stand der Verhandlungen machte er keine Angaben und verwies auf eine Vertraulichkeitsvereinbarung mit Merck. Heumann habe aber auch mit anderen Unternehmen Sondierungsgespräche geführt. Das Unternehmen hatte zuletzt einen Jahresumsatz von insgesamt 100 Millionen Euro erzielt. Mit preiswerten Nachahmermedikamenten (Generika) setze Heumann 60 Millionen Euro um, sagte Niedermaier.

      Pfizer habe mit der Übernahme von Pharmacia im vergangenen Jahr seine strategischen Optionen geprüft, erläuterte Niedermaier. "Dabei hat Pfizer festgestellt, dass Generika in Europa nicht zum Kerngeschäft gehören." Die Frage sei nun, welches Unternehmen als Käufer für Heumann in Betracht komme. "Im Grunde kämen alle Generikaplayer in Frage, die in Deutschland nicht stark vertreten sind." Ideal wäre der Einstieg eines internationalen Unternehmens, das mit Heumann eine deutsche Traditionsmarke erwerben wolle.

      Nach Einschätzung von Analysten könnte Heumann eine gute Wahl sein, aber eine solche Fusion wäre kein großes Geschäft für Merck. "Heumann würde gut passen, aber es wäre keine wegweisende Transaktion für Merck", urteilte Andreas Theisen, Analyst bei der WestLB. "Aber es könnte helfen, Kosteneinsparungen zu generieren, was wichtig ist, da sie deutsche Gesundheitsreform zu spüren bekommen."

      Vergangene Woche hatte Reuters aus Branchenkreisen erfahren, das Merck in Kürze eine Akquisition bekannt geben werde. Merck sei aber nicht in Gesprächen mit dem Bad Vilbeler Generikahersteller Stada, wie am Markt spekuliert worden war. An anderer Stelle hatte es in der Branche geheißen, Merck befinde sich in einer eingehenden Unternehmsprüfung mit einigen Firmen. Eine Übernahme könnte im generischen Bereich oder bei ethischen Produkten, also verschreibungspflichtigen Medikamenten, erfolgen. Merck lehnte eine Stellungnahme ab.

      Merck hatte im Februar nach dem Verkauf seiner Laborsparte erklärt, das Unternehmen werde sich nach Akquisitionsmöglichkeiten bei Generika und Lizenzen für verschreibungspflichtige Medikamente umsehen.

      nil/pag

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      Avatar
      schrieb am 19.04.04 14:45:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      FOKUS 2-Kreise - Merck will nicht in Deutschland zukaufen

      (Neu: Hintergrund, Einzelheiten, Aktienkurs)

      - Von Nicola Leske -

      Frankfurt, 19. Apr (Reuters) - Das Darmstädter Pharmaunternehmen Merck <MRCG.DE> will nach Informationen aus Branchenkreisen derzeit kein deutsches Unternehmen kaufen.

      "Merck hat gegenwärtig kein Interesse an einer Transaktion in Deutschland", erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Montag aus den Kreisen. Vielmehr peile Merck Akquisitionsziele außerhalb Europas oder in Asien an. Merck selbst lehnte eine Stellungnahme dazu ab.



      GESPRÄCHE MIT PFIZER-TOCHTER HEUMANN GEFÜHRT
      Die im MDax gelistete Merck KGaA habe zwar Gespräche mit dem zum US-Pharmariesen Pfizer </PFE.N> gehörenden Generikahersteller Heumann gehabt, hieß es in den Kreisen weiter. Letztendlich seien aber Produktpalette und Größe von Heumann für Merck nicht interessant. Die Gespräche seien über einen bestimmten Punkt nicht hinausgekommen.

      Heumann-Geschäftsführer Wolfgang Niedermaier bestätigte, sein Unternehmen habe in der vergangenen Woche informelle Gespräche mit Merck geführt. Heumann gehört seit 1999 zu dem US-Konzern Pharmacia, den der weltgrößte Pharmakonzern Pfizer im vergangenen Jahr übernommen hatte. Das Unternehmen erzielte nach eigenen Angaben zuletzt 100 Millionen Euro Jahresumsatz.

      Aus Branchenkreisen verlautete, auch Stada <STAGn.DE> - die Nummer drei der deutschen Hersteller von Nachahmerpräparaten (Generika) - komme für Merck nicht in Betracht. Merck bevorzuge Akquisitionsziele in Europa außerhalb Deutschlands, in Asien oder in den USA. Im Februar hatte das Darmstädter Unternehmen erklärt, es werde sich nach Kaufmöglichkeiten bei Generika und Lizenzen für rezeptpflichtige Medikamente umsehen, nachdem es seine Laborsparte für 1,68 Milliarden Dollar verkauft hatte.



      GENERIKA-KONKURRENZ MACHT MERCK ZU SCHAFFEN
      In seiner Pharmasparte kämpft Deutschlands ältester Pharmakonzern derzeit mit Nachahmer-Konkurrenz für seinen Umsatzträger, das Diabetes-Mittel Glucophage, und mit Rückschlägen in der Entwicklung neuer Medikamente. Zudem gehen die Einnahmen aus der Gewinnbeteiligung beim Magenmittel Omeprazol zurück. Deswegen ist Merck daran interessiert, sein eigenes Geschäft mit Generika auszubauen.

      Auf Grund des Kostendrucks im Gesundheitswesen steigt die Nachfrage nach preiswerten Medikamenten. Diese wird von Generikaherstellern gedeckt, die Produkte auf den Markt bringen, deren Patentschutz abgelaufen ist. Dadurch sparen sie hohe Forschungskosten.

      Nach Einschätzung von Analysten wäre eine Übernahme von Heumann kein besonders bedeutendes Geschäft für Merck. "Heumann würde gut passen, aber es wäre keine wegweisende Transaktion für Merck", urteilte Andreas Theisen, Analyst bei der WestLB. "Aber es könnte helfen, Kosteneinsparungen zu generieren, was wichtig ist, da sie die deutsche Gesundheitsreform zu spüren bekommen."

      Vergangene Woche hatte Reuters aus Branchenkreisen erfahren, Merck befinde sich in eingehenden Unternehmensprüfungen im Zusammenhang mit möglichen Zukäufen. Am Kapitalmarkt war über den Bad Vilbeler Generikahersteller Stada spekuliert worden. In Branchenkreisen hieß es allerdings, Merck führe keine Gespräche mit Stada. Ein Stada-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab. Analysten hatten eine Stada-Übernahme durch Merck zwar sinnvoll genannt. Aber bei einem geschätzten Kaufpreis von 1,5 bis 1,7 Milliarden Euro sei eine solche Transaktion sehr kostspielig.

      Auch über ein Kaufinteresse von Marck an dem Monheimer Arzneimittelhersteller Schwarz Pharma <SRZG.DE> war spekuliert worden. Aber nach Einschätzung von Analysten ist diese Möglichkeit eher unwahrscheinlich, da die Geschäftsmodelle zu unterschiedlich seien. Eine Schwarz-Pharma-Sprecherin hatte angesichts der Spekulationen betont, zwei Drittel der Schwarz-Pharma-Anteile gehörten der Gründerfamilie und würden dort auch bleiben.

      Merck-Aktien lagen in einem unveränderten Gesamtmarkt am Mittag 1,36 Prozent im Minus bei 43,37 Euro.

      nil/brn
      Avatar
      schrieb am 20.04.04 13:03:30
      Beitrag Nr. 7 ()
      Merck KGaA- Haben kein Joint-Venture mit Pfizer in Skandinavien

      Frankfurt, 20. Apr (Reuters) - Das Darmstädter Pharmaunternehmen Merck <MRCG.DE> hat klargestellt, dass es kein Gemeinschaftsunternehmen mit dem US-Pharmariesen Pfizer </PFE.N> in Skandinavien unterhält.

      Damit reagierte Merck am Dienstag auf einen Zeitungsbericht, wonach der Konzern mit Pfizer unter anderem über eine Übernahme eines solchen Gemeinschaftsunternehmens in Skandinavien verhandeln soll. "Weiter kommentieren wir das nicht", sagte eine Merck-Sprecherin.

      Die Tageszeitung "Die Welt" hatte berichtet, Merck verhandele mit Pfizer über die Übernahme von drei Firmen, darunter ein Gemeinschaftsunternehmen im skandinavischen Raum.

      Merck hält erklärtermaßen Ausschau nach Kaufmöglichkeiten bei Nachahmermedikamenten (Generika) und Lizenzen für rezeptpflichtige Arzneimittel, nachdem es im Februar seine Laborsparte für rund 1,7 Milliarden Dollar verkauft hatte. Aus Branchenkreisen hatte Reuters vergangene Woche erfahren, Merck befinde sich bei einigen möglichen Kaufobjekten in eingehenden Unternehmensprüfungen.

      Am Dienstag verlautete aus Branchenkreisen, eine Transaktion werde sich - sollte sie zu Stande kommen - aber wegen Diskussionen über Preis und andere Faktoren wohl noch etwas hinziehen. "Wenn der Preis nicht den Vorstellungen von Merck entspricht, werden sie nicht kaufen", hieß es in den Kreisen. Das bedeute aber nicht notwendigerweise, die Gespräche seien bereits so weit fortgeschritten, dass über einen Preis verhandelt werde. "Merck hat vielmehr einige Firmen von der Liste gestrichen", hieß es.

      An anderer Stelle in der Branche hatte es vergangene Woche geheißen, Merck könne bereits zum 29. April eine Transaktion bekannt geben, wenn Merck seine Quartalszahlen veröffentlichen will. Dies werde aber nur unter idealen Umständen der Fall sein.

      Vergangene Woche war am Kapitalmarkt spekuliert worden, dass Merck ein Kaufinteresse an Deutschlands drittgrößtem Generikahersteller Stada <STAGn.DE> haben könnte. In Branchenkreisen hieß es am Montag aber, Merck sei derzeit nicht an Käufen in Deutschland interessiert. Somit seien sowohl Stada als auch die Pfizer-Tochter Heumann als Kaufmöglichkeit ausgeschlossen. Zwar habe es Gespräche mit Heumann gegeben, doch Produkpalette und Größe der Nürnberger Firma hätten Merck letztendlich nicht interessiert.

      Die im MDax gelistete Merck-Aktie lag am Mittag 0,71 Prozent im Plus bei 43,85 Euro.

      nil/brn
      Avatar
      schrieb am 21.04.04 13:34:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      und sie steigen und steigen :D

      und keinen interessiert es hier :cry:
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 13:22:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      PROGNOSE-Merck dank Flüssigkristallen operativ stabil

      Frankfurt, 23. Apr (Reuters) - Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck <MRCG.DE> hat nach Einschätzung von Analysten im ersten Quartal 2004 ein stabiles Betriebsergebnis verzeichnet. Zwar sei das Pharmageschäft eher schwach gewesen, die hohe Nachfrage nach Flüssigkristallen in der Chemiesparte habe das aber ausgleichen können.

      Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Analysten rechnen im Durchschnitt mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 184,8 Millionen Euro nach 185,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der Umsatz stieg den Experten zufolge um 2,2 Prozent auf 1,797 Milliarden Euro. Merck - das älteste Pharmaunternehmen der Welt - will am 29. April Zahlen zur Geschäftsentwicklung im ersten Quartal veröffentlichen.

      In diesem Quartal werde wieder einmal das Geschäft mit Flüssigkristallen, die in Mobiltelefonen oder Flachbildschirmen zum Einsatz kommen, der Haupttreiber sein, prognostizierten die Analysten. Trotz eines guten Geschäftes mit Nachahmerprodukten (Generika) und Fortschritten bei Spezialpharmazeutika und rezeptfreien Medikamenten (OTC) erwarten die Experten für das erste Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang im Pharmabereich. Das liege zum einen an der generischen Konkurrenz für das Diabetesmittel Glucophage. Zum anderen gingen in den USA die Einnahmen aus der Vereinbarung mit Schwarz Pharma <SRZG.DE> für das Magenmittel Omeprazol zurück, das ebenfalls dem Wettbewerb mit Generikas ausgesetzt ist. Zudem habe Merck wie angekündigt mehr für Forschung ausgegeben, sagten die Analysten. Zusätzlich seien Kosten für die Markteinführung des Krebsmittels Erbitux angefallen. Erbitux - ein Mittel zur Behandlung von Darmkrebs - gilt als entscheidend für die noch junge Krebssparte von Merck, zumal das Unternehmen in seiner Diabetes-Forschung unlängst einige Rückschläge erlitten hat. Merck verspricht sich von Erbitux Jahresumsätze von mehr als 500 Millionen Euro. Im März hatte die europäische Arzneimittel-Zulassungsbehörde Emea eine Empfehlung für Erbitux ausgesprochen. Mit der europaweiten Marktzulassung rechnet Merck Mitte des Jahres.

      Im Februar hatte Merck seine Laborsparte veräußert und hält derzeit Ausschau nach Kaufmöglichkeiten bei Generika oder Lizenzen für verschreibungspflichtige Medikamente. In Branchenkreisen hieß es, Merck befinde sich in eingehender Unternehmensprüfung mit einigen Firmen. Ein Transaktion werde aber nur im günstigsten Fall am Donnerstag bekannt gegeben.



      Es folgt eine statistische Auswertung der erhaltenen
      Schätzungen.
      (Alle Angaben in Millionen Euro):

      ERSTES QUARTAL Umsatz EBIT Perioden-
      überschuss
      Durchschnitt 1.797,0 184,8 95,3
      Median 1.805,0 184,0 92,4
      Höchste Schätzung 1.900,0 212,0 138,0
      Niedrigste Schätzung 1.714,0 169,0 82,0
      Standardabweichung 48,0 11,7 14,1
      Anzahl der Schätzungen 13 11 13
      Q1 2003 1.758,9 185,1 82,4
      Q4 2003 1.812,2 1,9 -36,0

      Befragt wurden folgende Banken:



      Bankgesellschaft Berlin

      Bankhaus Metzler

      Bank Vontobel

      BayernLB

      Bear Stearns

      Exane

      Helaba Trust

      HSBC

      HVB Group

      LBBW

      MM Warburg

      Sal. Oppenheim

      WestLB



      nam/nil/kir

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.04.04 20:04:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Na Sgeler, auch bei Merck dabei? Ich war sogar auf der Hauptversammlung ;)

      Hier findest du einige Einträge zu Merck von mir:

      Thread: Merck KGaA


      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 18:35:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      hi agio

      als darmstädter hab ich ein gewisses interesse an merck

      und aktionär bin ich über umwege auch

      endlich kommen die mal zu potte :D

      gruß
      sgeler
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 18:53:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sgeler, ich mag Merck auch. Vor allem den Bereich Flüssigkristalle. Bis die feinen Herren Analysten dieses Potential endlich entdeckten, war ich längst schon drin :D

      Heute gab es sogar hohen Besuch:

      Pressemitteilung

      Darmstadt, 26.04.2004 - Bundespräsident Johannes Rau besuchte am 26. April
      2004 die Preisträger des Deutschen Zukunftspreises, Dr. Kazuaki Tarumi
      (Sprecher des Teams), Dr. Melanie Klasen-Memmer und Dr. Matthias Bremer bei
      der Merck KGaA in Darmstadt.

      Das Forschungsteam hatte 2003 den mit 250.000 Euro dotierten Preis des
      Bundespräsidenten für Technik und Innovation für ihr Projekt "Leichter,
      heller, schneller: Flüssigkristalle für Fernsehbildschirme" erhalten.

      Der Bundespräsident wurde bei Merck von dem Vorsitzenden der
      Geschäftsleitung Prof. Dr. Bernhard Scheuble begrüßt. Merck ist seit 100
      Jahren mit der Entwicklung und Produktion von Flüssigkristallen
      erfolgreich. Die Entwicklungen der Preisträger haben für diese
      Produktsparte allerdings eine neue Dimension für den Einsatz von
      Flüssigkristalle bei den flachen Fernsehern eröffnet.

      Der Bundespräsident ließ sich zunächst das Projekt von Dr. Tarumi
      erläutern, verfolgte dann eine Demonstration im Labor von Frau Dr.
      Klasen-Memmer und Dr. Bremer und besichtigte weitere Labor- und
      Produktionsbereiche.

      Flüssigkristalle sind stäbchenförmige Moleküle, die sich in Schichten
      parallel zueinander orientieren. Unter dem Einfluss einer elektrischen
      Spannung lässt sich diese Ausrichtung verändern. 1971 entdeckten die
      Schweizer Schadt und Helfrich, dass sich dieses Prinzip auch für die
      Herstellung von Displays nutzen lässt. In einer transparenten Zelle
      verändert eine Schicht aus Flüssigkristallen durch Anlegen elektrischer
      Spannung ihre Orientierung derart, dass kein Licht mehr durchgelassen wird.
      Liegt keine Spannung an, nehmen die Flüssigkristalle ihre ursprüngliche
      Anordnung wieder ein. Ein schaltbares Lichtventil war erfunden.

      Diese Entdeckung wurde zunächst in einfachen Displays, später in
      PC-Monitoren umgesetzt. Dabei können die für Displays notwendigen
      physikalischen Eigenschaften nicht durch eine einzige flüssigkristalline
      Substanz realisiert werden. Meist kommen Mischungen aus 20 bis 30
      Komponenten zum Einsatz. Die Herausforderung besteht darin, dieses "Bouquet
      " so aufeinander abzustimmen, dass es den Anforderungen der
      Elektronikhersteller genügt. Das gelang dem Team um Dr. Tarumi in einer
      Qualität, die es ermöglichte, eine neue Technologie - die LCD Technologie
      für TV Bildschirme - zur Marktreife zu bringen. Die großen, flachen
      Bildschirme weisen nicht nur eine brillante Farbqualität auf, im Gegensatz
      zur Bildröhre benötigt der LCD Fernseher auch nur 50 % der Energie und hat
      eine doppelt so lange Lebensdauer.

      Der Deutsche Zukunftspreis, der seit 1997 vergeben wird, prämiert
      Innovationen, die sich durch gesicherte Umsetzung und uneingeschränkte
      Marktfähigkeit verbunden mit der Schaffung von Arbeitsplätzen auszeichnen.
      Diese Bedingungen sind bei den Arbeiten der Preisträger 2003 bereits
      eindeutig realisiert: Mit der LCD Technologie für TV Geräte entstand ein
      neues Marktsegment, das zudem ein erhebliches Wachstumspotenzial
      beinhaltet. Rund 3 Millionen Geräte wurden 2003 verkauft, für die nächsten
      fünf Jahre wird eine Verzehnfachung prognostiziert. Die Merck KGaA ist
      seit vielen Jahren mit über 60 % Marktanteil einer der weltweit führenden
      Hersteller von Flüssigkristallen
      und hat am Standort Deutschland 250
      Millionen Euro in Produktionskapazitäten investiert, die in diesem Jahr
      ihren Betrieb aufnehmen werden.

      Grüße Agio
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 13:28:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      tach agio

      Physikstunde für Johannes Rau
      „Kollateralnutzen“ für das Unternehmen durch die Preisvergabe






      DER BUNDESPRÄSIDENT IM MERCK-LABOR: Johannes Rau und zwei der drei Preisträger, Dr. Melanie Klasen-Memmer und Dr. Matthias Bremer. (Foto: Roman Größer)



      Noch 65 Tage ist Johannes Rau Bundespräsident. „Da muss man sparsam sein mit jeder Minute“, sagt der Zweiundsiebzigjährige mit heiserer Pastorenstimme und hakt ab, was noch in seinem Pflichtenheft steht.

      Am Montag war es ein anderthalbstündiger Besuch bei der Firma Merck in Darmstadt. Der Glanz des Bundespräsidenten sollte auf jene drei Forscher abstrahlen, denen Rau im vergangenen Herbst in Berlin den mit 250 000 Euro dotierten Zukunftspreis 2003 überreicht hatte.

      „Eine der Funktionen des Preises ist es, Forscher bekannt zu machen, damit ihnen die Neugier der anderen Forscher zufliegt,“ erklärte er. Die Geehrten – Dr. Kazuaki Tarumi (51), Dr. Melanie Klasen-Memmer (38) und Dr. Matthias Bremer (44) haben eine neue Dimension für den Einsatz von Flüssigkristallen bei den flachen Fernsehern entwickelt.

      Für einen König hätte das Protokoll nicht strenger und steifer sein können als für den Bürger-Präsidenten. Vor den Merck-Toren zeigte sich am Montag eine leichte Polizeigarnitur, drinnen sollten Absperrungen den ersten Mann der Bundesrepublik vom Fotografen- und Journalistenvolk separieren. Er schwebte – was weder beobachtet, noch gefilmt werden durfte – mit dem Hubschrauber ein und bewegte sich auf dem Firmengelände mit seinem eigenen Mercedes (Nummer 0 - 1) fort.

      Die Stimmung war anfangs verkrampft – was sicher auch mit der langen Vorgeschichte dieses Besuchs zu tun hat. Mitarbeiter von Bundespräsidialamt, Staatskanzlei und Sicherheitskräfte informierten sich schon Wochen vorher über den geplanten Ablauf des Besuchs, nahmen die Aufenthaltsstationen, drei an der Zahl, sogar selbst in Augenschein und überprüften mögliche Gefahrenquellen und Stolperfallen.

      Und dann stand der Mann, der diesen Wirbel ausgelöst hatte, plötzlich leibhaftig in seinem dunklen Nadelstreifenanzug vor einem ausgewählten Kreis von Merckianern und gab den leutseligen Gentleman.

      Er entkrampfte die Situation, ging auf die drei Forscher zu und zeigte Freude: „Schön, dass ich Sie wiedersehe“. Mit höflichem Interesse ließ er sich von ihnen in die Welt der Flüssigkristallforschung einführen. Ob sie ihn wirklich interessiert?

      Zumindest kann er sich vorstellen, dass seine Frau und seine Kinder die Vorzüge eines Flachbildschirms zu schätzen wissen. Brav bestaunte er die für ihn aufgestellte Weltneuheit, das größte Display mit brillanter Farbauflösung. In der Diagonale misst es 139 Zentimeter.

      Von der Begegnung mit den drei Forschern, die für den Bundespräsidenten im Sauseschritt eine Physikstunde für Laien zelebrierten, werden Johannes Rau vielleicht die launigen Worte des aus Japan stammenden Dr. Tarumi im Gedächtnis bleiben.

      Zum Erfolg, behauptete der theoretische Physiker mit Spezialgebiet Chaosforschung, gehörten laut einem japanischem Sprichwort Glück, Ausdauer – und Dummheit. Sein Kollege und er hätten nämlich keine Ahnung von Flüssigkristallen gehabt.

      Das erwies sich als Vorteil, denn so konnten sie die Einwände der Fachleute ignorieren und sich der Problemlösung auf andere Weise nähern.


      In zehn Jahren, schwärmt Tarumi, werde es nur noch Flachbildschirme mit den von Merck produzierten Flüssigkristallen geben.

      Rau erzählte, dass er die Namen der von einer Jury ermittelten Sieger des Zukunftspreises immer sehr kurzfristig erfuhr und sich seine persönliche Wahl nicht immer mit der Entscheidung der Jury deckte. Im Fall der Merck-Forscher freilich herrsche große Übereinstimmung. Er freue sich, dass nun auch Merck den „Kollateralnutzen“ von der Preisvergabe habe.

      Rau und Merck verbindet seinen Worten nach eine längere Geschichte. Er kenne das Unternehmen seit Jahrzehnten, sagte der Bundespräsident. Zu Beginn seiner Amtszeit war er Gast bei „Jugend forscht“, zu ihrem Ende beglückwünscht er die Zukunftspreisträger: Dieser Spannungsbogen mache Sinn und Freude.

      Nachdem er einen Blick in die Produktion der Flüssigkristalle geworfen und seinen Besucher-Schutzhelm abgelegt hatte, entschwand der Bundespräsident im schwarzen Mercedes Richtung Rhein-Main-Flughafen.

      Über seine Pläne als Privatier ließ er wenig verlauten. Erst mal ausruhen, sich neu sortieren, aber nicht untätig bleiben. Irgendein Amt oder Betätigungsfeld werde er schon finden. In der Politik, der Kultur oder in der Wissenschaft. Da ist sich der ältere Herr ganz sicher.

      Petra Neumann-Prystaj
      26.4.2004
      Zum Seitenanfang Zurück Druckversion dieses Artikel
      :) :) In zehn Jahren, schwärmt Tarumi, werde es nur noch Flachbildschirme mit den von Merck produzierten Flüssigkristallen geben.
      Avatar
      schrieb am 28.04.04 12:42:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      Biotechfirma ImClone dank Erbitux mit Gewinn im ersten Quartal

      New York, 27. Apr (Reuters) - Die US-Biotechnologiefirma ImClone </IMCL.O> hat im ersten Quartal dank des neuen Krebsmittels Erbitux wieder die Gewinnzone erreicht.

      Das New Yorker Unternehmen erwirtschaftete nach Angaben vom Dienstag einen Reingewinn von 62,7 Millionen Dollar nach einem Verlust von 34,8 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Je Aktie betrug der Gewinn 76 Cent nach einem Verlust von 47 Cent im Vorjahreszeitraum. Analysten hatten dagegen im Schnitt lediglich mit 17 Cent je Aktie gerechnet. Die Firmenaktien schnellten vorbörslich um mehr als zwölf Prozent nach oben und erreichten den höchsten Stand seit vier Jahren.

      Einen großen Teil des Gewinns zog der Konzern aus Lizenzeinnahmen und Meilensteinzahlungen des deutschen Partners Merck KGaA <MRCG.DE> sowie vom US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb </BMY.N> für Fortschritte in der Entwicklung und Produktion von Erbitux. Rund 67,5 Millionen Dollar an Einnahmen verbuchte ImClone aus dieser Quelle. Erbitux erhielt im Februar die Zulassung für den US-Markt.

      Die Gesamtumsätze bezifferte ImClone mit 109,62 Millionen Dollar nach 19,57 Millionen Dollar im Anfangsquartal des Vorjahres. Bristol-Myers Squibb hatte im ersten Quartal mit Erbitux Umsätze von 17,5 Millionen Dollar erwirtschaftet. Daraus flossen 6,8 Millionen Dollar an ImClone. Die Vermarktungsrechte für Erbitux außerhalb der USA und Kanada hatte der Darmstädter Merck-Konzern 1998 von ImClone erworben. In Japan besitzen beide Unternehmen das Co-Exklusivitätsrecht zur Vermarktung von Erbitux.

      frs/phi

      :D
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 10:04:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      Goldman Sachs stuft fairen Wert von Merck hoch auf 48 Euro

      London, 05. Mai (Reuters) - Die Analysten des Bankhauses Goldman Sachs haben den fairen Wert der Aktie des Darmstädter Pharma- und Chemiekonzerns Merck <MRCG.DE> auf 48 von zuvor 43 Euro hochgestuft.

      Die Bewertung "Outperform" werde beibehalten, teilten die Experten am Mittwoch mit. Zudem werde die Schätzung für den Gewinn je Aktie (EPS) für 2004 um zehn Prozent auf 3,36 Euro und für 2005 um acht Prozent auf 2,29 Euro angehoben. Für 2006 werde nun mit einem Gewinn je Aktie von 2,69 Euro gerechnet.

      Die im MDax gelisteten Papiere gewannen am Vormittag 0,8 Prozent auf 44,54 Euro.

      fro/brn

      :)
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 14:59:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      Mit dem gestrigen Schlusskurs setzte der Titel auf seinem 35-Tage-Mittel auf,
      ein Trend der weiterhin deutlich positiv ist.
      Mittelfristig zählt Merck zu den Outperformern des Marktes.

      Der Rückgang der letzten Tage dürfte bezüglich seines im historischen Vergleichs
      sehr negativen 5-Tage-Trends als übertrieben einzuschätzen sein,
      s. http://www.traducer.de/star/include/aexh_c.htm

      Die kurzfristige Scheankungsbreite des Titels ist moderat, aber der ausgeprägte Trend
      lässt ein überdurchschnittliches (kurzfristiges) Chance-Risiko-Ratio resultieren.
      Die bullishen Trading-Chancen überwiegen also
      - bzw. derzeit besteht für längerfristige Investitionen sicher ein guter Einstiegszeitpunkt.


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 04.06.04 13:14:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      was ein geiler chart :D:D:D:D

      bald die 50 und dann neue ziele stecken :cool:

      ob flüssigkristall oder krebsmittel die fantasie bleibt und geld ist auch reichlich in der kasse :)

      VORSCHAU-Pharmakonzerne stellen in den USA neue Krebsmittel vor

      - Von Frank Siebelt -

      Frankfurt, 03. Jun (Reuters) - Deutsche Pharmakonzerne werden nach Einschätzung von Branchenexperten an diesem Wochenende auf einem Krebsforscher-Kongress in den USA wichtige neue Daten zu ihrer Medikamentenforschung vorstellen. Dabei stehen insbesondere Schering <SCHG.DE> , Bayer <BAYG.DE> und die Darmstädter Merck <MRCG.DE> mit Neuigkeiten aus ihren klinischen Studien im Blickpunkt der Fachwelt.

      Von der Berliner Schering werden neue Studiendaten zu ihrem gemeinsam mit Novartis </NOVN.VX> entwickelten Krebsmittelkandidaten PTK/ZK (PTK 787) erwartet. Bayer soll Neues zum Stand der Forschung des so genannten Raf-Kinase-Hemmers BAY 43-9006 präsentieren, der mit der US-Firma Onyx Pharmaceuticals </ONXX.O> entwickelt wird. Merck will Studien zu seinem neuen Krebsmittel Erbitux vorstellen. Erbitux ist bereits in der Schweiz und in den USA auf dem Markt und steht kurz davor, auch für die EU-Vermarktung grünes Licht zu erhalten.

      "Die Produkte gehören drei unterschiedlichen neuen Medikamentenklassen an und repräsentieren jeweils den neuesten Stand der Forschung. Sie gelten als Hoffnungsträger in der Krebstherapie", sagte Chemie- und Pharmaanalystin Meng Si von der Bankgesellschaft Berlin. Entsprechend groß sei die Aufmerksamkeit der Fachwelt.

      Rund 25.000 Onkologen aus aller Welt werden auf der viertägigen Medizinkonferenz der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vom 5. bis zum 8. Juni in New Orleans erwartet. Die jährlich stattfindende Konferenz gilt unter Experten als das wichtigste Informationsforum für neue Entwicklungen in der Krebstherapie. Pharmafirmen nutzen den Kongress als Podium, um der wissenschaftlichen Öffentlichkeit neueste Ergebnisse aus der klinischen Medikamentenerforschung zu präsentieren.

      "Bei Schering werden fünf Studien zu PTK 787 erwartet in den Anwendungsgebieten Darmkrebs, Gehirntumore und Prostatakrebs. Diese werden am Markt den Fokus weiterhin auf Schering legen, was angesichts des derzeit guten Nachrichtenflusses positiv zu bewerten ist", sagte Pharmaanalyst Marcus Konstanti vom Bankhaus Sal. Oppenheim. PTK 787 soll auf die gleiche Weise wirken wie das bereits in den USA bei Darmkrebs zugelassene Medikament Avastin der US-Firma Genentech </DNA.N> , in dem es Krebsgeschwüre aushungert. Dabei soll die Neubildung von Blutgefäßen gehemmt und Tumoren die Blutversorgung entzogen werden. Schering rechnet etwa drei Jahre nach Markeinführung - angepeilt wird diese frühestens 2006 - mit einem Spitzenumsatz von mindestens 250 Millionen Euro im eigenen Vermarktungsgebiet Europa.

      Zum neuen Krebsmedikament des Bayer-Konzerns BAY 43-9006 sagte ein Sprecher, Bayer wolle Studiendaten zu unterschiedlichen soliden Tumoren vorstellen. "Darunter sind Daten zum Nierenzellkarzinom und zum Hautkrebs", ergänzte er. BAY 43-9006 soll durch Hemmung des Enzyms Raf-Kinase das Wachstum der Tumorzellen unterbinden und gleichzeitig in die Gefäßneubildung eingreifen, so dass die Blutversorgung des Tumors gestoppt wird. Der Wirkstoff befindet sich zur Zeit in der Phase III der klinischen Überprüfung bei fortgeschrittenem Nierenkrebs und hatte kürzlich von der US-Gesundheitsbehörde FDA für diese Krebsart ein beschleunigtes Zulassungsverfahren bewilligt bekommen. Konzernchef Werner Wenning hatte im März gesagt, er halte auf Grund von Expertenschätzungen bei dem Mittel zunächst ein Umsatzpotenzial von 400 bis 500 Millionen Euro für möglich.



      MEHRERE STUDIEN ZU ERBITUX
      Zum Krebsmedikament Erbitux des Darmstädter Merck-Konzerns soll es Daten zu den Anwendungsgebieten Darmkrebs, Kopf- und Hals-Krebs sowie nicht-kleinzelligem Lungenkrebs geben. "Es werden klinische Ergebnisse zu diesen drei Indikationen auf der Konferenz präsentiert", sagte eine Sprecherin. Erbitux ist der erste große Hoffnungsträger der noch jungen Krebssparte des Traditionskonzerns. Merck hatte die Vermarktungsrechte für Erbitux außerhalb der USA und Kanada 1998 in Lizenz von der US-Biotechfirma ImClone </IMCL.O> gekauft. Merck hält bei dem Krebsmittel derzeit jährliche Spitzenumsätze am oberen Rand einer Spanne von 250 bis 500 Millionen Euro für möglich.

      "Die Investment-Community in der EU sieht Erbitux noch weitgehend als ein Nischen-Krebsmedikament für den Endzustand bei Darmkrebs. Eine Vielzahl von Präsentationen bei der ASCO dürfte wahrscheinlich dafür sorgen, dass sich diese Wahrnehmung zu ändern beginnt", kommentiert das Bankhaus Morgan Stanley in ihrer Vorschau auf die Konferenz. Bereits im Vorjahr fand das zur Klasse der so genannten monoklonalen Antikörper gehörende Mittel auf der ASCO-Konferenz große Beachtung. 2003 zählte die ASCO-Konferenz in Chicago 26.400 Teilnehmer.

      frs/brn
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 09:23:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      das waren die 50 :D

      wo wirds wohl hingehen??

      ich warte dann mal auf die erste anleihe

      Moody`s hebt Langfrist-Emittentenrating für Merck auf "Baa1" an

      New York, 04. Jun (Reuters) - Die Ratingagentur Moody`s hat das langfristige Emittentenrating von Merck <MRCG.DE> auf "Baa1" von "Baa2" hochgesetzt. Der Ausblick für das Rating sei stabil, teilten die Experten am Freitag in New York mit.

      Die Entscheidung spiegele unter anderem die verbesserte Finanzsituation nach dem Verkauf der Laborversorgersparte und die positiven Aussichten für das Flüssigkristallgeschäft wider, hieß es zur Begründung. Die im Nebenwerte-Index MDax gelisteten Merck-Aktien schlossen am Freitag 3,1 Prozent im Plus bei 49,21 Euro.

      ers/brn

      sgeler :D


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