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    Haus- & Wohnungsschutzbrief - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.04.04 13:05:37 von
    neuester Beitrag 27.04.04 10:16:40 von
    Beiträge: 15
    ID: 851.535
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      Avatar
      schrieb am 26.04.04 13:05:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Forumsmitglieder,

      endlich gibt es mal einen "Pannenschutzbrief" für die eigene Wohnung oder das eigene Haus!!
      hier die Hightlights:

      1.Schlüsseldienst im Notfall bis 300,-€
      2.Rohrreinigungsservice im Notfall bis 300,-€
      3.Sanitär-Installatuerservice im Notfall bis 300,-€
      4.Elektro-Installatuerservice im Notfall bis 300,-€
      5.Heizungs-Installatuerservice im Notfall bis 300,-€
      6.Notheizung bis 300,-€
      7.Schädlingsbekämpfung bis 300,-€
      8.Entfernung von Wespennestern bis 300,-€
      9.Unterbringung von Tieren im Notfall bis 300,-€
      10.Kinderbetreuung im Notfall bis zu 48 Stunden
      11.Dokumentendepot bis 15 DIN A4-Seiten

      Die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres (außer Kinderbetreuung und Dokumentendepot) beträgt insgesamt 1.000 EUR.

      Und das ganze bei einem 5 Jahresvertrag für nur 49,50€ jährlich oder 4,37€ monatlich!
      Einzigartig auf dem deutschen Markt. Für die eigenen vier Wände. Nicht für gewebliche Objekte oder vermietete Wohnungen.
      Und das ganze wird außschließlich samt Handwerker Auftrag über eine aus Deutschlad kostenlose Hotline gesteuert!

      Wer nähere Informationen hierzu benötigt schreibt mir ganz einfach. Alles weite klären wir dann.

      Gruß an alle
      Alex
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 13:33:40
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja wirklich, sehr interessant.

      Ich habe da eine Frage:

      Gilt das Angebot nur für eine Wohnung/Haus? Habe mehrere Mehrfamilienhäuser, im Schnitt 10 Wohnungen pro Einheit.

      Wie sieht es dann mit dem Preis aus oder gibt es für Vermieter andere Preise?

      Danke und Gruss

      OracleBenno
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 13:51:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo OracleBenno

      diesen Schutzbrief gibt es leider nicht für Vermieter! Sorry. Den müßte jeder Mieter selbst abschließen. Steht in den Bedingungen das es nur für selbstbewohnte Wohneinheiten gilt. Das ist bislang der einzige Nachteil an dem Produkt den ich gefunden habe.

      Gruß Alex
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 14:02:31
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das ist ja mal wieder typisch Allianz. Etwas dämlicheres (für die Kunden) gibt es ja kaum.
      Und die Laufzeit? Gleich 5 Jahre, nicht wahr?
      :cry:
      WO hat das Ding auch schon zerrissen (siehe linke Spalte auf der Startseite)
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 14:03:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      Schutz im Detail stark eingeschränkt
      In den „Allgemeinen Versicherungs-Bedingungen für den Allianz Haus- und Wohnungsschutzbrief” (AHWS) wird allerdings deutlich, dass der Schutz nochmals in bestimmten Situationen eingeschränkt wird. Beispiele:

      · Schlüsseldienst: Kosten für Notöffnung sowie provisorisches Schloss,

      · Rohrreinigung: keine Leistung, wenn Wasser aus dem Abfluss verlangsamt abläuft,

      · Sanitär: keine Leistung bei defekten Dichtungen und verkalkten Armaturen oder Boilern,

      · Elektro: keine Leistung bei Defekt von E-Geräten, Heizkessel, Lampen, Telefonanlagen, Stromzähler,

      · Heizung: Leistung nur bei defektem Thermostat und gebrochenem oder undichtem Heizkörper (nicht bei defektem Heizkessel, Brenner, Tank oder defekten Heizungsrohren sowie Korrosionsschäden),

      · Notheizung: nur Kosten für maximal drei Leih-Heizgeräte, falls Heizungs-Installateur-Service nicht möglich ist (zusätzliche Stromkosten werden nicht ersetzt),

      · Schädlinge: nur bei Schaben, Ratten, Mäusen, Motten, Ameisen und Silberfischchen,

      · Tiere: Unterbringung im Tierheim nur bei Hunden, Katzen, Hamstern, Meerschweinchen und Kaninchen, falls Versicherter durch Unfall, Noteinweisung ins Krankenhaus oder Tod an der Betreuung gehindert ist und andere Mitbewohner nicht verfügbar sind,

      · Kinder: Betreuung (möglichst in der Wohnung) von Kindern unter 16, die im Haushalt leben, falls Versicherter durch Unfall, Noteinweisung ins Krankenhaus oder Tod an der Betreuung gehindert ist und andere Mitbewohner nicht verfügbar sind.

      Sinnvoll oder überflüssig?
      Es lässt sich trefflich streiten, ob der Haus-Schutzbrief sinnvoll ist oder nicht. Dasselbe gilt auch für Auto-Schutzbriefe. Immerhin scheinen Hauseigentümer und Vermieter eher als Zielgruppe geeignet, weil sie ihre unvorhergesehenen Reparaturkosten eingrenzen können. Um reguläre Wartung und Instandhaltung kommen sie jedoch nicht herum; die sind nicht versichert.

      Der Bund der Versicherten (BdV) kritisiert den Haus- und Wohnungsschutzbrief als unsinniges Angebot. „Damit sind keine Gefahren abgedeckt, die Hauseigentümer in den finanziellen Ruin bringen könnten”, so BdV-Geschäftsführer Frank Braun.

      Mieter könnten damit gar nichts anfangen: Kosten für unverschuldete Schäden an der Mietsache müsse ohnehin der Vermieter zahlen. „Schäden an Waschmaschine, Geschirrspüler oder Fernseher sind aber gar nicht mitversichert”, so Braun. „Diese Police ist so überflüssig wie ein Kropf", meint daher der BdV.

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      Avatar
      schrieb am 26.04.04 14:04:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      Versicherungen die KEIN Mensch braucht

      BdV kritisiert unsinnige Allianz-Versicherung gegen häusliche Notfälle

      Der Verbraucherschutzverband Bund der Versicherten (BdV) kritisiert den so genannten Haus- und Wohnungsschutzbrief der Allianz-Versicherung. Hierbei handele es sich wieder einmal um ein neues, unsinniges Versicherungsangebot auf dem deutschen Markt.

      Der neuartige Versicherungsvertrag soll angeblich gegen unberechenbare Ereignisse schützen, die eine schnelle und kompetente Hilfe erfordern wie z. B. einen Rohrreinigungsservice im Notfall, einen Schlüsseldienst, einen Sanitär-Heizungs- und Elektro-Installateurservice, Schädlingsbekämpfung, Entfernung von Wespennestern, Kinderbetreuung oder gar die Einrichtung eines Dokumentendepots.

      "Mit dem vorliegenden Versicherungsangebot sind weder Gefahren abgedeckt, die einen in den finanziell Ruin bringen könnten, noch sind die Risiken unberechenbar ", so der BdV-Geschäftsführer Frank Braun. Ein Hausbesitzer sollte zudem immer etwas Geld angespart haben, um etwaige Schäden, die durch verstopfte Rohre oder defekte Elektroanlagen entstehen, selber zahlen zu können. Schon deshalb ist es unsinnig, sich gegen solche Gefahren zu versichern.

      Mieter können mit dem angebotenen Vertrag noch viel weniger anfangen. Denn Mieter benötigen den Schutz dieses Produktes meist schon deshalb nicht, da die Kosten für unverschuldete Schäden an der Mietsache, etwa an Rohren oder der Elektrik, die Entfernung von Schädlingen oder Wespennestern vom Vermieter getragen werden müssen, der die Wohnung in vertragsgemäßem Zustand zu halten hat.

      Schäden am Eigentum des Mieters, wie an Elektrogeräten, Waschmaschine, Geschirrspüler, Fernsehgeräten und Computern werden von der Allianz erst gar nicht mitversichert. Auch sonst hat das Angebot so seine Tücken: Alle Serviceleistungen sind der Höhe nach auf max. 300 Euro je Schadensfall begrenzt, die Gesamtleistung aller Versicherungsfälle darf 1.000 Euro im Jahr nicht übersteigen. Die Kinderbetreuung gilt längstens für 48 Stunden und das Dokumentendepot nur für höchstens 15 DIN A4-Seiten.

      Die Allianz aber verspricht sich wohl eine nette Mehreinnahme auf möglichst lange Sicht. Denn der Vertrag wird Interessenten gleich als 5-Jahresvertrag für einen Jahresbeitrag von immerhin ca. 60 Euro angeboten.
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 14:06:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Kann ich meinen Mietern den privaten Abschluß der Verträge zumuten? Immerhin hätte ich die Kosten auf die Nebenkostenabrechnung unter "Versicherung" aufgeführt.

      Wie kann ich meine Mieter überzeugen einen Abschluß zu tätigen, ich denke mal, dass das Angebot von der Allianz ist, habs in der Zeitung mal gelesen.

      Noch ne Frage:

      Wenn der Boiler ausfällt und dieser wurde nicht gewartet, übernimmt dann die Versicherung die Kosten für die Reparatur.

      Auf dem ersten Blick hört sichs sehr interessant an, aber die AGBs werden einen wieder auf den Boden holen, ausserdem gibt es dann die wohl lang andauernde Schadensregulierung...
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 14:19:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      wie ich es mir gedacht hatte, vielen Dank für die Vorposter hier.

      Ich bräucht eigentlich nur eine Heizungs/Boilerversicherung. In vielen meiner Verträge sind die Jahreswartungen, die der Mieter übernehmen muss, nicht enthalten. So kommt es vor, dass einmal im Jahr ein Boiler ausfällt und ich die KOsten tragen muss.

      Warten will ich die Dinger auch nicht, da das viel teurer käme...

      Bei einigen meiner Mieter passiert nie was, schon seit 10 Jahren haben sich einige Mieter nicht gemeldet, aber da gibt es welche, die sind zu blöd für die Benutzung der Heizung/Boilers, jedesmal fällt das Ding aus, obwohl ich noch einen neuen installieren ließ....
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 14:38:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich glaube, mit einer Kombination aus Hausratversicherung (seitens des Mieters) und einer vernünftigen Wohngebäuderversicherung (von seiten des Vermieters) dürfte allen Beteiligten besser geholfen sein, als mit diesem "Schutzbrief".

      Ich habe mal ein Interview mti dem zuständigen Allianz-Vorstand gelesen, in dem dieser in etwa gesagt hat, daß die Allianz neue Produkte erfinde, weil im Bereich des Althergebrachten nicht mehr viel Potenzial stecke. Mit anderen Worten: die wollen die Kunden auf neuen Wegen abzocken, weil es auf den alten Wegen nicht mehr geht.
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 15:32:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich denke schon, das der Schutzbrief in manchen Dingen ganz positiv ist! Wenn ich an den Schlüsseldienst denke, wie oft wird man dort abgezockt.
      Und das prozedere ist bei dem Schutzbrief so, dass die Kd bei einer Hotline anrufen und die einem dann auch den handwerker schicken. Ich vertraue da mal auf die Allianz, daß sie einem nicht jeden Wald und Wiesen handwerker schicken werden.
      Und erfunden worden ist der Schutzbrief auch nicht, es gab eine Marktstudie die genau diese 11 Punkte des Versicherungsschutzes ans Licht gebracht hat.
      Und natürlich kann man den Schutzbrief auch als Jahresvertrag abschließen. Aber wer möchte denn keine Kundenbindung in der Ausschließlichkeitsorganisation?
      Avatar
      schrieb am 26.04.04 16:36:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      wer schon alles an Versicherungen hat,für den hat die Allianz also was Neues erfunden.Meines erachtens leben Versicherungen davon das sie Geld vom Kunden bekommen und nicht umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 09:19:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Natürlich leben die Versicherungen von den Beitragseinnahmen!
      Ich kenne kein Unternehmen, das gern mehr Geld rauswirft als einnimmt!
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 09:49:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      @wurzel18153: guck mal bei den Postings unter Neuer Markt, Neuemissionen und vorbörsliche Werte... dort wirst Du Threads über viele Unternehmen finden, die Dir bis jetzt offenbar unbekannt sind :mad:

      Spaß beiseite: Versicherungen sind im Interesse Ihrer Kundenverpflichtungen meist sehr konservativ, und das ist gut so. Wenn Sie Mist bauen, dann so richtig :cry: Die Allianz beispielsweise hätte viel mehr Kundengelder am Aktienmarkt verbrennen können. Das haben sie nicht getan, sondern lieber die Dresdner Bank gekauft :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 09:53:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hab mich zwar jetzt nicht direkt mit dem Schutzbrief befasst, aber ihn grundsätzlich zu verteufeln halte ich für falsch. Er wird immer Menschen geben, de froh wären, wenn sie einen hätten und des wird immer welche geben, die sich fragen, warum sie dort ewig einzahlen... .

      Und was der BdV verzapft, steht auf einem ganz anderem Blatt. Die haben ja selbst grottenschlechte Angebote für ihre "Mitglieder". Aber wer´s so will, soll es tun.

      PS: Natürlich ist es marktwirtschaftlich doch üblich, daß permanent neue Produkte auf den Markt gelangen. Obs der Markt will, wird der Markt zeigen. Und das betrifft nicht nur Versicherungen. Ich frag mich wirklich , warum dann das Geschrei bei diesen besonders groß ist?
      Avatar
      schrieb am 27.04.04 10:16:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      @Titus: Du hast ja völlig Recht. Wenn das Produkt vom Markt angenommen wird, dann besteht dieses Produkt völlig zu recht.

      Interessenvertreter, die selbst entsprechende Produkte anbieten/vermarkten, darf man auch nicht 100%ig ernst nehmen. Das gilt sicher auch für den Bund der Versicherten (wie z.B. auch für den ADAC, der selbst oft über Versicherungen schimpt - manchmal auch zu Recht, das verkenne ich nicht - zugleich seinen Mitgliedern aber auch Versicherungsprodukte anbietet). Wie immer, sollte man bei Abschluß eines solchen Vertrages eine Kosten-Nutzen-Analyse vornehmen.

      Es gibt größeren Schwachsinn abzusichern... und es gibt sinnvollere Risiken abzudecken, was oft zu wenig gemacht wird (z.B. gerade bei Selbständigen gegen Berufsunfähigkeit)


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