Deutsche Börsenmäntel für osteuropäische Unternehmen - 500 Beiträge pro Seite

[Courtier]

Wäre die Einbringung von Unternehmen
aus den neuen, wachstumsstarken EU-Staaten
nicht eine elegante Lösung, um diese an
den grossen Börsen (in diesem Fall in Deutschland)
zu notieren?

Durch die Notierung am deutschen Handelsplatz
wären spätere Kapitalmassnahmen sicher leichter
durchzuführen als an den noch recht kleinen Börsen
der Heimatländer.

Gleichzeitig wäre hier eine Möglichkeit für eine
sinnvolle Verwendung der durch die letzte Baisse
entstandenen deutschen AG-Mäntel gegeben.

Von einer solchen Entwicklung könnten wohl alle
partizipieren, Altaktionäre, Börsen sowie die
eingebrachten Unternehmen und deren Anteilseigner.

War nur mal eine Überlegung.

Gibts hierzu Meinungen bzw. Einwände?

[Sifteberti]

gute Idee, wenn die Klitschko`s meine insolvenzaktien übernehmen komme ich nochmal mit einem blauen Auge davon

[derdieschnautzelangsamvollhat]

Warum sollen die hier einen teuren Mantel kaufen, wenn die Gründung einer AG in den Ländern billiger ist?

Komm jetzt nicht mit den Verlustvorträgen.

[ooy]

Wegen Verlustvortraegen!

[Courtier]

#3

Ein Börsengang wir in der Regel zu Kapitalbeschaffung
erwogen. Kapitalerhöhungen sind in reichen Volkswirtschaften leichter zu plazieren.

Auch die Kurse werden hier leichter nach oben bewegt.

So sind die Kurse der russischen Aktien eher durch
die Nachfrage aus dem Ausland, als durch Nachfrage
im Land in Bewegung gekommen.

In den osteuropäischen Ländern fliessen die verhandenen Mittel eher noch in den Konsum, als in Investments.

[Sifteberti]

#5 der war gut!

Ein Börsengang (über einen Insolvenzmantel) wird in der Regel zu Kapitalbeschaffung erwogen

....aber nur wenn man den Absprung rechtzeitig schafft und seinen Schrott vorher an die Lemminge abgeladen hat.

Fallen uns da spontan einige Beispiele ein ??

[Courtier]

#6


Schau Dir mal WKN 515600 AQU an,
da kannst Du sehen wie sowas geht.

[Oregon206]

Was erstmal als Grund für die Idee aussieht ist in Wirklichkeit einer dagegen. Wird eine niedergewirtschaftete AG veräußert wollen die Veräußerer den Verlustvortrag vergütet bekommen (schließlich kann er nach US-GAAP schon als Aktivposten angesetzt werden). Leider kann der Käufer ihn nur in den seltensten Fällen nutzen, da die Voraussetzungen dafür ziemlich streng sind, und Unsicherheit über die Einschätzung des FAs besteht. Folglich wird man sich nicht über den Preis einig - so würde ichs zumindest sehen.

Gruss, Oregon
Mitglied Aktienboard.com