Armut um die Ecke - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.04.04 21:37:47 von
neuester Beitrag 01.05.04 16:08:50 von
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Armut in Polen
Hunger bei polnischen Kindern
Autor: Frank Farenski
Im früheren Ost-Preußen sprechen noch viele Menschen deutsch. So wie Vera Dombrowska, eine 71 jährige Rentnerin. In Barczewo hat sie ihr ganzes Leben verbracht und viel erlebt, u.a. den zweiten Weltkrieg, den Kommunismus und die Wende. Vera Dombrowska hat uns einen Kontakt nach Butryny vermittelt. Dort machen wir Bekanntschaft mit der zehnjährigen Paulina, dass auf den ersten Blick wie ein ganz normales Mädchen aussieht. Die traurige Besonderheit ist, dass sie und ihre allein erziehende, arbeitslose Mutter extrem arm sind. Nach Abzug der Miete bleiben beiden gerade mal 50 Euro pro Monat für den Lebensunterhalt.
"Meine finanzielle Situation ist sehr schlecht. Ich kann mir nicht genug Lebensmittel leisten. Wenn Geld da ist, kaufen wir etwas, wenn nicht, dann müssen wir mit dem auskommen, was eben gerade da ist. Ich habe im Moment nur etwas Zucker, Mehl und Reis." erzählt Paulinas Mutter.
Ausreichend ernähren kann sie sich und ihre Tochter damit nicht, geschweige denn etwas für die Wohnung oder Kleidung kaufen. Es fehlt sogar am Lebensnotwendigsten: "Manchmal reicht es nicht einmal für das Abendbrot. So gut es geht, versuchen wir uns mit Kartoffeln zu behelfen. Und wenn das Brot nicht reicht, muss Paulina morgens ohne Frühstück zur Schule gehen. Das passiert sehr oft."
60 Prozent der ost-polnischen Kinder unterernährt
Ähnlich geht es sehr vielen Kindern in Ost-Polen, und nur in wenigen Orten gibt es mittags eine Schulspeisung. Die Regierung Polens hat festgestellt, dass über 30 Prozent der polnischen Kinder unterernährt sind. Hier in Ost-Polen sind es sogar fast 60 Prozent. Paulina hat Glück, dass in Butryny durch Spenden der Bevölkerung und Bauern täglich ein Mittagessen in der Schule ausgegeben werden kann.
Im 30 Kilometer entfernten Sorkwity gibt es dagegen keine Schulspeisung. In einem Supermarkt sind wir mit dem Pfarrer des Ortes, Krzystof Mutschmann, verabredet. Er hat uns hierher bestellt, um zu zeigen, wie teuer Lebensmittel in Polen geworden sind. Eine Zwiebelsuppe zum Beispiel kostet 2,19 Zloty, das sind umgerechnet fast 50 Cent. Joghurt kostet umgerechnet rund 25 Cent und drei Kilo Waschpulver umgerechnet fünf Euro. Für die ansässige Bevölkerung ist das fast unbezahlbar.
Keine Besserung in Sicht
Bei einem Sozialhilfesatz von zehn Euro im Monat ist selbst das tägliche Brot für 40 Cent fast ein Luxus. Die örtliche Bäckerei spendet deshalb Pfarrer Mutschmann für die Kinder des Dorfes täglich zwei Brote. In seinem Keller lagern Konserven, die er zugeteilt bekam, als die polnische Regierung die Lebensmittel-Notreserven des Landes aufgelöst hat. Mit dem Brot und den Konserven kann er täglich den Kindern des Dorfes ein kleines Abendbrot bereiten. Bis zum Sommer werden die Konserven noch reichen - danach ist hier Schluss und die Kinder bleiben hungrig. Eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation ist nicht in Sicht.
Leben von zehn Euro im Monat
Die Arbeitslosigkeit in Polen hat die 50 Prozent Marke überschritten, hier in Ost-Polen sind sogar 70 Prozent ohne Job und damit fast ohne Geld. Überall sehen wir vor den Häusern Holz aufgestapelt. Vera Dombrowska stellt uns Alfred Hermanski vor. Er ist seit zehn Jahren arbeitslos und bekommt nicht mehr als den Sozialhilfesatz von 10 Euro im Monat. Zusammen mit seinen Nachbarn hat er gerade alle Bäume vor dem Haus abgeholzt und unter den Mietern gerecht aufgeteilt. Das war dringend notwendig, denn jeder im Haus hat seinen eigenen Heizkeller und muss sehen, wie er seine Stube warm bekommt. Alle zwei Stunden muss Alfred Hermanski Holz nachlegen, damit das Feuer nicht ausgeht. Mit richtiger Kohle konnte er das letzte mal vor sechs Jahren heizen.
***********************************************************
Slowakei
Hungeraufstand der Roma
Pavel Sanda (Socialisticka Organizace Pracujich)
Neue Internationale 88, März 2004
Drastische Kürzungen der Sozialhilfe brachten das Fass zum Überlaufen: die verarmte Bevölkerung setzte sich zur Wehr.
Am 18. Februar griffen 80 Roma einen Billa-Supermarkt (Teil des deutschen REWE-Konzerns) in der ost-slowkischen Stadt Levoca an, um sich Lebensmittel zu besorgen. Die Aktionen weiteten sich rasch auf andere Städte der Region aus, so auf Hucin, Sivenice, Calkov, Trebisov, Trhovice und Kamenany. Neben den Roma beteiligten sich auch verarmte SlowakInnen an diesem "Einkauf ohne Geld".
In Trebisov kam es zum Zusammenstoß von rund 400 Jugendlichen mit der Polizei, welche die "Diebe" einsperren sollte. 126 wurden festgenommen, 55 ins Gefängnis gesteckt. Wie kam es zu dieser sozialen Explosion?
Hintergrund
Seit Jahren führt die Regierung Dzurinda in der Slowakei eine brutale neoliberale Offensive durch, die ihr viel Lob von Seiten der EU und westlicher Konzerne (z.B. von VW, dem größten Investor in der Slowakei) einbrachte. Die Regierung wird nicht müde, die "Verbesserungen" für das internationale Kapital und die slowakische Ober- und Mittelschicht zu loben.
Die Kehrseiten der neoliberalen Attacken sind drastische Verarmung und steigende Massenarbeitslosigkeit. Das trifft die Roma besonders hart. Die massive rassistische Unterdrückung und staatlicher Diskriminierung gehen damit einher, dass diese Minderheit von der sozialen Verelendung besonders betroffen ist. Viele Unternehmer weigern sich, "Zigeuner" einzustellen. Von den rund 400.000 Roma sind 90% erwerbslos.
In der Ost-Slowakei ist die Lage besonders krass. Hunderttausende Arbeitslose und deren Familien (Roma, aber auch viele SlowakInnen) sind gänzlich von staatlicher Sozialhilfe abhängig, die schon bisher alles andere als ausreichend war. Rund 10 % der Bevölkerung müssen schon jetzt mit weniger als 5 Euro auskommen - pro Tag!! Da das Geld oft zum Überleben nicht reicht, haben sich viele Arme, v.a. Roma, bei mafia-ähnlichen Kredithaien zusätzlich verschulden müssen.
Trotz dieser dramatischen Situation kürzte die Regierung die Sozialhilfeleistungen noch einmal drastisch. Bislang erhielten Sozialhilfeempfänger auch für mitversorgende Familienangehörigen (Kinder, Jugendliche, Partner) Geld. Das wurde jetzt gestrichen. Für die Roma bedeutet das im Durchschnitt etwa die Halbierung der bisherigen Sozialhilfe!
Die Hungeraufstände im Osten der Slowakei waren die Antwort auf diese unverschämte Attacke.
Die Reaktion der Regierung
Die Regierung und die bürgerlichen Parteien antworteten mit Zynismus, Repression und Diffamierung.
"Hart", so der slowakische Sozialminister Ludovit Kanik, wären die Kürzungen "für jene Menschen, die nur passiv auf Sozialleistungen warten". Verarmung und Hunger dienten also nur als "Motivationsanreiz" für die "Unwilligen", die es in Regionen mit bis zu 50% Arbeitslosigkeit partout nicht schaffen, einen Job zu finden. Selbst der slowakische Präsident Schuster fand die Politik der Regierung "unsensibel". Geändert hat diese leere Geste freilich nichts.
Der Staat hat 2100 zusätzliche Polizisten und 1000 Soldaten in die Ost- und Mittelslowakei geschickt. Die Roma-Wohngebiete wurden in vielen Fällen abgeriegelt. Vor den Supermärkten sind nun Polizeieinheiten stationiert. Auf der "Suche nach Kriminellen" bricht die Polizei in Wohnungen ein und misshandelt die Bevölkerung.
Rassistische Hetze
Die Repression ist gleichzeitig von einer rassistischen Welle in den Medien und seitens des Parlaments begleitet. Im Fernsehen wird den Arbeitslosen und v.a. den Roma unterstellt, sie hätten in den Supermärkten nur Alkohol und Zigaretten gestohlen. Die Aktionen wären nur von mafiosen Kredithaien inszeniert worden, die fürchteten, dass die Roma ihre Schulden nach der Kürzung der Sozialhilfe nicht mehr zurückzahlen könnten.
Die Tageszeitung SME setzt noch eins drauf: Sie kritisierte den Polizeieinsatz, weil dieser zu spät gekommen und zu "weich" gewesen wäre.
Die rechtspopulistische Opposition im Parlament schlug in dieselbe Kerbe. Die Regierung wäre "inaktiv" gewesen und hätte die "Kriminellen" nicht rechtzeitig bekämpft. So erklärte der notorische Rassist und Chef der rechts-populistischen Partei SMER, Robert Fico, dass es kein Wunder wäre, wenn nunmehr "das Volk das Recht in die eigenen Hände nähme und mit den Roma abrechnen würde".
Damit wird nicht nur die Repression gegen die Roma gerechtfertigt. Vor allem wird der Rassismus genutzt, um die Spaltung zwischen den Roma und den slowakischen Erwerbslosen und ArbeiterInnen zu vertiefen.
Was wollen die Menschen?
Diese rassistische Linie ist kein Zufall. Die "Einkäufe ohne Geld" waren eine erste, Massenaktion der unterdrücktesten Schichten der slowakischen Gesellschaft, der großen Masse proletarischer und verelendeter Roma.
Die Aktion richtete sich gegen die Regierung und gegen die großen Unternehmen (Billa etc.). Bei den Plünderungen in den Supermärkten wurde kein Mensch physisch attackiert. In vielen Fällen beteiligten sich auch verarmte SlowakInnen an den Aktionen.
Die wichtigsten Forderungen waren die nach Rücknahme der Kürzungen und jene nach mehr Jobs. So sagte ein junger Roma in Trhoviste: "Wir haben keine andere Wahl. Unserer Kinder sind am Verhungern. Wir wollen keine Almosen, wir wollen Arbeit."
Für die nächsten Tage sind Proteste der Roma in Humenne und Spisska Nova Ves geplant.
Die Führungen der landesweiten Roma-Organisationen spielen jedoch eine klägliche Rolle. Sie verurteilten die Plünderungen, statt den Aufstand zu verteidigen. Sie sagten einen landesweiten Aktionstag, der am 25. Februar stattfinden sollte, ab.
Der Grund für diese Politik ist auch darin zu sehen, dass die Vorstände und offiziellen VertreterInnen der Roma der kleinen Intellektuellen -und Mittelschicht angehören und von den Lebensbedingungen der großen Masse ihrer Nationalität weit entfernt sind.
Die weiteren Aktionen dürfen nicht einfach von dieser Gruppe abgehobener und mit dem staatlichen Establishment verbundener "Führer" bestimmt werden! Notwendig ist es vielmehr, dass Massenversammlungen der Roma über die weitere Vorgangsweise bestimmen und ihnen verantwortliche und rechenschaftspflichtige Aktionskomitees wählen, die den Kampf gegen Hunger und Repression koordinieren.
Der Kampf muss in die westlichen Regionen der Slowakei ausgedehnt werden. Die ArbeiterInnen und Arbeitslosen anderer Regionen müssen dafür gewonnen werden, die Aufständischen gegen die Repression zu unterstützen und eine gemeinsame Front zum Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Verarmung zu bilden. Schlüsselforderungen sind dabei:
• Nein zur Unterdrückung der Roma! Sofortige Freilassung aller Gefangenen, Niederschlagung aller Verfahren! Abzug der Polizei und der Armee!
• Sofortige Rücknahme der Kürzungen! Für ein Programm öffentlicher, gesellschaftlich nützlicher Arbeiten!
• Für einen staatlichen Mindestlohn und ein Mindesteinkommen für alle Erwerbslosen, deren Höhe von den Gewerkschaften und Roma-Komitees festgelegt werden!
Diese Maßnahmen können finanziert werden - indem die Profiteure der Regierung Dzurinda zur Kasse gebeten werden - durch die Besteuerung der Reichen und großen Vermögensbesitzer, die Streichung der Auslandsschulden und die entschädigungslose Enteignung der ausländischen und slowakischen privaten Großkonzerne- und Banken.
********************************************************
Bitte obiges genau durchlesen - da gibt es hundertausende die nicht mal mehr etwas zum essen haben .
ein potential welches nicht auszudenken sein wird.
die armut lebt um die ecke und macht auch nicht mehr vor deutschen grenzen halt.
und nächste woche können alle hier arbeiten und leben .
worauf wollen die warten - sie werden zu uns kommen .
ich bin jedenfalls ziemlich gespannt.
aber klar - es wird ja für uns alles positiv - genauso wie die euroeinführung .
Hunger bei polnischen Kindern
Autor: Frank Farenski
Im früheren Ost-Preußen sprechen noch viele Menschen deutsch. So wie Vera Dombrowska, eine 71 jährige Rentnerin. In Barczewo hat sie ihr ganzes Leben verbracht und viel erlebt, u.a. den zweiten Weltkrieg, den Kommunismus und die Wende. Vera Dombrowska hat uns einen Kontakt nach Butryny vermittelt. Dort machen wir Bekanntschaft mit der zehnjährigen Paulina, dass auf den ersten Blick wie ein ganz normales Mädchen aussieht. Die traurige Besonderheit ist, dass sie und ihre allein erziehende, arbeitslose Mutter extrem arm sind. Nach Abzug der Miete bleiben beiden gerade mal 50 Euro pro Monat für den Lebensunterhalt.
"Meine finanzielle Situation ist sehr schlecht. Ich kann mir nicht genug Lebensmittel leisten. Wenn Geld da ist, kaufen wir etwas, wenn nicht, dann müssen wir mit dem auskommen, was eben gerade da ist. Ich habe im Moment nur etwas Zucker, Mehl und Reis." erzählt Paulinas Mutter.
Ausreichend ernähren kann sie sich und ihre Tochter damit nicht, geschweige denn etwas für die Wohnung oder Kleidung kaufen. Es fehlt sogar am Lebensnotwendigsten: "Manchmal reicht es nicht einmal für das Abendbrot. So gut es geht, versuchen wir uns mit Kartoffeln zu behelfen. Und wenn das Brot nicht reicht, muss Paulina morgens ohne Frühstück zur Schule gehen. Das passiert sehr oft."
60 Prozent der ost-polnischen Kinder unterernährt
Ähnlich geht es sehr vielen Kindern in Ost-Polen, und nur in wenigen Orten gibt es mittags eine Schulspeisung. Die Regierung Polens hat festgestellt, dass über 30 Prozent der polnischen Kinder unterernährt sind. Hier in Ost-Polen sind es sogar fast 60 Prozent. Paulina hat Glück, dass in Butryny durch Spenden der Bevölkerung und Bauern täglich ein Mittagessen in der Schule ausgegeben werden kann.
Im 30 Kilometer entfernten Sorkwity gibt es dagegen keine Schulspeisung. In einem Supermarkt sind wir mit dem Pfarrer des Ortes, Krzystof Mutschmann, verabredet. Er hat uns hierher bestellt, um zu zeigen, wie teuer Lebensmittel in Polen geworden sind. Eine Zwiebelsuppe zum Beispiel kostet 2,19 Zloty, das sind umgerechnet fast 50 Cent. Joghurt kostet umgerechnet rund 25 Cent und drei Kilo Waschpulver umgerechnet fünf Euro. Für die ansässige Bevölkerung ist das fast unbezahlbar.
Keine Besserung in Sicht
Bei einem Sozialhilfesatz von zehn Euro im Monat ist selbst das tägliche Brot für 40 Cent fast ein Luxus. Die örtliche Bäckerei spendet deshalb Pfarrer Mutschmann für die Kinder des Dorfes täglich zwei Brote. In seinem Keller lagern Konserven, die er zugeteilt bekam, als die polnische Regierung die Lebensmittel-Notreserven des Landes aufgelöst hat. Mit dem Brot und den Konserven kann er täglich den Kindern des Dorfes ein kleines Abendbrot bereiten. Bis zum Sommer werden die Konserven noch reichen - danach ist hier Schluss und die Kinder bleiben hungrig. Eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation ist nicht in Sicht.
Leben von zehn Euro im Monat
Die Arbeitslosigkeit in Polen hat die 50 Prozent Marke überschritten, hier in Ost-Polen sind sogar 70 Prozent ohne Job und damit fast ohne Geld. Überall sehen wir vor den Häusern Holz aufgestapelt. Vera Dombrowska stellt uns Alfred Hermanski vor. Er ist seit zehn Jahren arbeitslos und bekommt nicht mehr als den Sozialhilfesatz von 10 Euro im Monat. Zusammen mit seinen Nachbarn hat er gerade alle Bäume vor dem Haus abgeholzt und unter den Mietern gerecht aufgeteilt. Das war dringend notwendig, denn jeder im Haus hat seinen eigenen Heizkeller und muss sehen, wie er seine Stube warm bekommt. Alle zwei Stunden muss Alfred Hermanski Holz nachlegen, damit das Feuer nicht ausgeht. Mit richtiger Kohle konnte er das letzte mal vor sechs Jahren heizen.
***********************************************************
Slowakei
Hungeraufstand der Roma
Pavel Sanda (Socialisticka Organizace Pracujich)
Neue Internationale 88, März 2004
Drastische Kürzungen der Sozialhilfe brachten das Fass zum Überlaufen: die verarmte Bevölkerung setzte sich zur Wehr.
Am 18. Februar griffen 80 Roma einen Billa-Supermarkt (Teil des deutschen REWE-Konzerns) in der ost-slowkischen Stadt Levoca an, um sich Lebensmittel zu besorgen. Die Aktionen weiteten sich rasch auf andere Städte der Region aus, so auf Hucin, Sivenice, Calkov, Trebisov, Trhovice und Kamenany. Neben den Roma beteiligten sich auch verarmte SlowakInnen an diesem "Einkauf ohne Geld".
In Trebisov kam es zum Zusammenstoß von rund 400 Jugendlichen mit der Polizei, welche die "Diebe" einsperren sollte. 126 wurden festgenommen, 55 ins Gefängnis gesteckt. Wie kam es zu dieser sozialen Explosion?
Hintergrund
Seit Jahren führt die Regierung Dzurinda in der Slowakei eine brutale neoliberale Offensive durch, die ihr viel Lob von Seiten der EU und westlicher Konzerne (z.B. von VW, dem größten Investor in der Slowakei) einbrachte. Die Regierung wird nicht müde, die "Verbesserungen" für das internationale Kapital und die slowakische Ober- und Mittelschicht zu loben.
Die Kehrseiten der neoliberalen Attacken sind drastische Verarmung und steigende Massenarbeitslosigkeit. Das trifft die Roma besonders hart. Die massive rassistische Unterdrückung und staatlicher Diskriminierung gehen damit einher, dass diese Minderheit von der sozialen Verelendung besonders betroffen ist. Viele Unternehmer weigern sich, "Zigeuner" einzustellen. Von den rund 400.000 Roma sind 90% erwerbslos.
In der Ost-Slowakei ist die Lage besonders krass. Hunderttausende Arbeitslose und deren Familien (Roma, aber auch viele SlowakInnen) sind gänzlich von staatlicher Sozialhilfe abhängig, die schon bisher alles andere als ausreichend war. Rund 10 % der Bevölkerung müssen schon jetzt mit weniger als 5 Euro auskommen - pro Tag!! Da das Geld oft zum Überleben nicht reicht, haben sich viele Arme, v.a. Roma, bei mafia-ähnlichen Kredithaien zusätzlich verschulden müssen.
Trotz dieser dramatischen Situation kürzte die Regierung die Sozialhilfeleistungen noch einmal drastisch. Bislang erhielten Sozialhilfeempfänger auch für mitversorgende Familienangehörigen (Kinder, Jugendliche, Partner) Geld. Das wurde jetzt gestrichen. Für die Roma bedeutet das im Durchschnitt etwa die Halbierung der bisherigen Sozialhilfe!
Die Hungeraufstände im Osten der Slowakei waren die Antwort auf diese unverschämte Attacke.
Die Reaktion der Regierung
Die Regierung und die bürgerlichen Parteien antworteten mit Zynismus, Repression und Diffamierung.
"Hart", so der slowakische Sozialminister Ludovit Kanik, wären die Kürzungen "für jene Menschen, die nur passiv auf Sozialleistungen warten". Verarmung und Hunger dienten also nur als "Motivationsanreiz" für die "Unwilligen", die es in Regionen mit bis zu 50% Arbeitslosigkeit partout nicht schaffen, einen Job zu finden. Selbst der slowakische Präsident Schuster fand die Politik der Regierung "unsensibel". Geändert hat diese leere Geste freilich nichts.
Der Staat hat 2100 zusätzliche Polizisten und 1000 Soldaten in die Ost- und Mittelslowakei geschickt. Die Roma-Wohngebiete wurden in vielen Fällen abgeriegelt. Vor den Supermärkten sind nun Polizeieinheiten stationiert. Auf der "Suche nach Kriminellen" bricht die Polizei in Wohnungen ein und misshandelt die Bevölkerung.
Rassistische Hetze
Die Repression ist gleichzeitig von einer rassistischen Welle in den Medien und seitens des Parlaments begleitet. Im Fernsehen wird den Arbeitslosen und v.a. den Roma unterstellt, sie hätten in den Supermärkten nur Alkohol und Zigaretten gestohlen. Die Aktionen wären nur von mafiosen Kredithaien inszeniert worden, die fürchteten, dass die Roma ihre Schulden nach der Kürzung der Sozialhilfe nicht mehr zurückzahlen könnten.
Die Tageszeitung SME setzt noch eins drauf: Sie kritisierte den Polizeieinsatz, weil dieser zu spät gekommen und zu "weich" gewesen wäre.
Die rechtspopulistische Opposition im Parlament schlug in dieselbe Kerbe. Die Regierung wäre "inaktiv" gewesen und hätte die "Kriminellen" nicht rechtzeitig bekämpft. So erklärte der notorische Rassist und Chef der rechts-populistischen Partei SMER, Robert Fico, dass es kein Wunder wäre, wenn nunmehr "das Volk das Recht in die eigenen Hände nähme und mit den Roma abrechnen würde".
Damit wird nicht nur die Repression gegen die Roma gerechtfertigt. Vor allem wird der Rassismus genutzt, um die Spaltung zwischen den Roma und den slowakischen Erwerbslosen und ArbeiterInnen zu vertiefen.
Was wollen die Menschen?
Diese rassistische Linie ist kein Zufall. Die "Einkäufe ohne Geld" waren eine erste, Massenaktion der unterdrücktesten Schichten der slowakischen Gesellschaft, der großen Masse proletarischer und verelendeter Roma.
Die Aktion richtete sich gegen die Regierung und gegen die großen Unternehmen (Billa etc.). Bei den Plünderungen in den Supermärkten wurde kein Mensch physisch attackiert. In vielen Fällen beteiligten sich auch verarmte SlowakInnen an den Aktionen.
Die wichtigsten Forderungen waren die nach Rücknahme der Kürzungen und jene nach mehr Jobs. So sagte ein junger Roma in Trhoviste: "Wir haben keine andere Wahl. Unserer Kinder sind am Verhungern. Wir wollen keine Almosen, wir wollen Arbeit."
Für die nächsten Tage sind Proteste der Roma in Humenne und Spisska Nova Ves geplant.
Die Führungen der landesweiten Roma-Organisationen spielen jedoch eine klägliche Rolle. Sie verurteilten die Plünderungen, statt den Aufstand zu verteidigen. Sie sagten einen landesweiten Aktionstag, der am 25. Februar stattfinden sollte, ab.
Der Grund für diese Politik ist auch darin zu sehen, dass die Vorstände und offiziellen VertreterInnen der Roma der kleinen Intellektuellen -und Mittelschicht angehören und von den Lebensbedingungen der großen Masse ihrer Nationalität weit entfernt sind.
Die weiteren Aktionen dürfen nicht einfach von dieser Gruppe abgehobener und mit dem staatlichen Establishment verbundener "Führer" bestimmt werden! Notwendig ist es vielmehr, dass Massenversammlungen der Roma über die weitere Vorgangsweise bestimmen und ihnen verantwortliche und rechenschaftspflichtige Aktionskomitees wählen, die den Kampf gegen Hunger und Repression koordinieren.
Der Kampf muss in die westlichen Regionen der Slowakei ausgedehnt werden. Die ArbeiterInnen und Arbeitslosen anderer Regionen müssen dafür gewonnen werden, die Aufständischen gegen die Repression zu unterstützen und eine gemeinsame Front zum Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Verarmung zu bilden. Schlüsselforderungen sind dabei:
• Nein zur Unterdrückung der Roma! Sofortige Freilassung aller Gefangenen, Niederschlagung aller Verfahren! Abzug der Polizei und der Armee!
• Sofortige Rücknahme der Kürzungen! Für ein Programm öffentlicher, gesellschaftlich nützlicher Arbeiten!
• Für einen staatlichen Mindestlohn und ein Mindesteinkommen für alle Erwerbslosen, deren Höhe von den Gewerkschaften und Roma-Komitees festgelegt werden!
Diese Maßnahmen können finanziert werden - indem die Profiteure der Regierung Dzurinda zur Kasse gebeten werden - durch die Besteuerung der Reichen und großen Vermögensbesitzer, die Streichung der Auslandsschulden und die entschädigungslose Enteignung der ausländischen und slowakischen privaten Großkonzerne- und Banken.
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Bitte obiges genau durchlesen - da gibt es hundertausende die nicht mal mehr etwas zum essen haben .
ein potential welches nicht auszudenken sein wird.
die armut lebt um die ecke und macht auch nicht mehr vor deutschen grenzen halt.
und nächste woche können alle hier arbeiten und leben .
worauf wollen die warten - sie werden zu uns kommen .
ich bin jedenfalls ziemlich gespannt.
aber klar - es wird ja für uns alles positiv - genauso wie die euroeinführung .
Das werden wir hier auch erleben. Nur nicht mit Roma, sondern mit Landsleuten.
Wir können den Polen ja Ostpreußen wieder abkaufen und so Ostpreußen wieder heim ins Reich holen!
Fuller,
die Ostpreussen-Idee würde ich nach dem DDR-Experiment noch
ein bißchen verschieben wollen.
Aber kommen werden viele. Ganz viele. Arbeiten dürfen sie
nicht. Da gibt es Sperrfristen. 7 Jahre, wenn ich nicht irre.
Aber am Kommen kann sie niemand hindern.
Und da sie ja von irgendwas leben müssen.......
die Ostpreussen-Idee würde ich nach dem DDR-Experiment noch
ein bißchen verschieben wollen.
Aber kommen werden viele. Ganz viele. Arbeiten dürfen sie
nicht. Da gibt es Sperrfristen. 7 Jahre, wenn ich nicht irre.
Aber am Kommen kann sie niemand hindern.
Und da sie ja von irgendwas leben müssen.......
Ja genau, deswegen ja lieber direkt das Land abkaufen, somit kann Deutschland wenigstens einen Landgewinn verzeichnen. Zahlen werden wir ja so oder so.
aber polnische firmen dürfen hier arbeiten - un die werden das auch tun.
ebenso gibt es keine aufwendigen zollbestimmungen mehr-
was gut für die zulieferer der autokonzerne sein wird ist auch gut für polnische firmen.
mir wurde aus dem grengebiet berichtet das in grenznahen krankenhäusern schon jede menge polnische krankenschwestern für 3 € stundenlohn beschäftigt werden.
und bald auch in ganz deutschland
ebenso gibt es keine aufwendigen zollbestimmungen mehr-
was gut für die zulieferer der autokonzerne sein wird ist auch gut für polnische firmen.
mir wurde aus dem grengebiet berichtet das in grenznahen krankenhäusern schon jede menge polnische krankenschwestern für 3 € stundenlohn beschäftigt werden.
und bald auch in ganz deutschland
Na Fuller, wo stand denn die Wiege deiner Ahnen.
In Kaliningrad, Mohrungen, Schneidemühl oder Insterburg?
In Kaliningrad, Mohrungen, Schneidemühl oder Insterburg?
Allenstein (Olstyn)
Auch das noch.
Watt soll datt denn heissen sperling?
Waldsperling,
die meiner Eltern stand in Bartenstein.
die meiner Eltern stand in Bartenstein.
Deutschland wurde von Kohl an die EU verraten und verkauft.
Die EU brauchte Deutschland als Sammelbecken für alle Sozialtouristen, die aus dem Osten ab dem 01.05.2004 hier hereinspazieren werden, um sich an unseren wundersam vermehrenden Sozialtrögen laaben zu können.
Dem doofen deutschen Michel wird das Ganze als Globalisierung und Innovation verkauft und darf weiter schön latzen.
Ehe er merkt was los ist, sind hier die Arbeitsplätze an die Dumpinglöhner vergeben und er selbst findet sich mit Arbeiltslosengeld II und Haartz 25 in der Gosse wieder.
Demnächst sind die Deutschen arbeitslos und die Russen spielen die Herrenrasse. So schnell geht`s...
Die EU brauchte Deutschland als Sammelbecken für alle Sozialtouristen, die aus dem Osten ab dem 01.05.2004 hier hereinspazieren werden, um sich an unseren wundersam vermehrenden Sozialtrögen laaben zu können.
Dem doofen deutschen Michel wird das Ganze als Globalisierung und Innovation verkauft und darf weiter schön latzen.
Ehe er merkt was los ist, sind hier die Arbeitsplätze an die Dumpinglöhner vergeben und er selbst findet sich mit Arbeiltslosengeld II und Haartz 25 in der Gosse wieder.
Demnächst sind die Deutschen arbeitslos und die Russen spielen die Herrenrasse. So schnell geht`s...
#12 BoersenHighlander,
kein Einwand. Es ist alles vorprogrammiert.
kein Einwand. Es ist alles vorprogrammiert.
Fuller, ich mag die unendlichen Wälder Masurens, befürchte daher, dass in deinen Adern ein wenig "Wildererblut" fließt.
Preußische Tugenden mag ich auch, aber nicht alle.
Preußische Tugenden mag ich auch, aber nicht alle.
Kann mir mal einer erklären, wie der Autor dieses Artikelchens auf über 50% Arbeitslosigkeit kommt?
Frei erfunden, oder einfach unwissend?
Oder ist es nur ein schreibfehler und müsste über 15% heissen?
BM
Frei erfunden, oder einfach unwissend?
Oder ist es nur ein schreibfehler und müsste über 15% heissen?
BM
Was Du Dir immer für Gedanken machst Sperling...
Der Beitrag kam vor ein paar Wochen auch bei Plusminus in der ARD. Soviel zum Thema Artikelchen, BSM.
Wohlgemerkt, das ist nicht Ruanda, oder irgendein 3-Welt-Land, das ist Polen.
Dazu fällt mir folgendes ein:
Keiner kommt hier von uns Fettgefressenen auf die Idee, mal wegen einer Patenschaft für derartige Kinder nachzufragen. Ein paar Leute erinnern sind Ihrer Wurzeln, aber die leben ja jetzt auf der "guten" Seite, und ja kein DDR-Experiment mehr.
Auf der anderen Seite die bestochene Politik, die das eigene Volk für die Interessen der multinationalen Konzerne verkauft und das EU-Erweiterung nennt, mag sich das Fußvolk doch um die Brotkrumen prügeln, Hauptsache die Gewinne einiger weniger stimmen.
Aber wenn ich das alles so sehe, wahrscheinlich haben wir es so verdient! Die polnischen Kinder interessieren keinen, die eigenen brauchen ihre Markenklamotten...
Wohlgemerkt, das ist nicht Ruanda, oder irgendein 3-Welt-Land, das ist Polen.
Dazu fällt mir folgendes ein:
Keiner kommt hier von uns Fettgefressenen auf die Idee, mal wegen einer Patenschaft für derartige Kinder nachzufragen. Ein paar Leute erinnern sind Ihrer Wurzeln, aber die leben ja jetzt auf der "guten" Seite, und ja kein DDR-Experiment mehr.
Auf der anderen Seite die bestochene Politik, die das eigene Volk für die Interessen der multinationalen Konzerne verkauft und das EU-Erweiterung nennt, mag sich das Fußvolk doch um die Brotkrumen prügeln, Hauptsache die Gewinne einiger weniger stimmen.
Aber wenn ich das alles so sehe, wahrscheinlich haben wir es so verdient! Die polnischen Kinder interessieren keinen, die eigenen brauchen ihre Markenklamotten...
#15
Tja,
Ostpolen liegt halt nun mal nicht am Bodensee...
Tja,
Ostpolen liegt halt nun mal nicht am Bodensee...
Wenn mir jemand den Kontakt zu Paulinas Mutter (#1) herstellen kann, werde ich ihr gern monatlich etwas überweisen.
Vicco
Vicco
realitaetsnah,
"Ein paar Leute erinnern sind Ihrer Wurzeln, aber die leben ja jetzt auf der " guten" Seite, und ja kein DDR-Experiment mehr. "
Sag mal, bist du sicher, daß du deinen Nick klug gewählt
hast?
Mit dem von mir vorzitierten meinst du ja offensichtlich
mich.
Zu meinen "Wurzeln". Meine Großeltern hatten in Ostpreussen
ein Trakenergestüt. Die Pferde wurden dann alle für die
Ostfront beshlagnahmt. Vor den anrückenden Russen ist meine
Großmutter mit Handschlitten, dem Nötigsten und 3 von ihren
Kindern Richtung Westen gezogen.
Bei Temperaturen um minus 20 Grad. Übers Haff und die Kurische
Nehrung.
Daß sie es alle geschafft haben ist ein kleines Wunder.
Aber alles was unsere Familie einmal besessen hat ist an
Polen verloren gegangen. Und du regst Patenschaften für
Polen an.
Bist du noch so jung, oder bist du schon so blau?
"Ein paar Leute erinnern sind Ihrer Wurzeln, aber die leben ja jetzt auf der " guten" Seite, und ja kein DDR-Experiment mehr. "
Sag mal, bist du sicher, daß du deinen Nick klug gewählt
hast?
Mit dem von mir vorzitierten meinst du ja offensichtlich
mich.
Zu meinen "Wurzeln". Meine Großeltern hatten in Ostpreussen
ein Trakenergestüt. Die Pferde wurden dann alle für die
Ostfront beshlagnahmt. Vor den anrückenden Russen ist meine
Großmutter mit Handschlitten, dem Nötigsten und 3 von ihren
Kindern Richtung Westen gezogen.
Bei Temperaturen um minus 20 Grad. Übers Haff und die Kurische
Nehrung.
Daß sie es alle geschafft haben ist ein kleines Wunder.
Aber alles was unsere Familie einmal besessen hat ist an
Polen verloren gegangen. Und du regst Patenschaften für
Polen an.
Bist du noch so jung, oder bist du schon so blau?
#20: Wenn einem nicht viel einfällt, wirft man dem Gesprächspartner Jugend oder übermäßigen Akoholkonsum vor. Einfach mal so, auf Verdacht. Auch ne Aussage. Aber ob dadurch die eigenen Argumente besser werden?
Auch in meiner Verwandschaft existier(t)en ehemalige Königsberger, und auch ihr Hab und Gut sind verloren gegangen, auch sie wurden vertrieben. Und auch sie hatten es damals nicht leicht, aber das hat nichts mit mir zu tun. Und wer den 2. WK zu verantworten hat und damit auch die Konsequenzen, darüber brauchen wir uns doch wohl nicht zu unterhalten.
Eins steht aber auch fest, die Kinder im heutigen Polen können rein gar nichts für ihr heutiges Dasein, und auch Ihre Eltern scheinen sich Dein Gestüt nicht unter den Nagel gerissen zu haben, sonst wären ihrer Kinder nicht unterernährt.
Nun, Du hattest Glück, die Amis taten einiges dafür, Deutschland wieder groß zu kriegen. Und Du hast davon profitiert, weil Du halt das Glück hattest, dort zu leben. Die Polen hatten den Russen, und damit nicht ganz so viel Glück. Eben Pech gehabt, oder?
Aus Dir sprechen die Gedanken eines Gestrigen, der seinen alten Haß nicht abwerfen kann. Haß auf Polen und Russen, die von Deutschland angegriffen wurden. Und wie Deine Vorfahren Verlierer des Krieges waren, obwohl sie wahrscheinlich nicht zu den Kriegstreibern gehört haben, so sind diese Kinder in Ostpolen die Verlierer der heutigen Zeit. Sollte das für Dich eine gewisse Genugtuung sein, tust Du mir einfach nur leid.
#19: Ich denke, durch die Fernsehbilder wirst Du nicht der einzige sein, der gerade dieser Frau helfen möchte. Ich schätze, dieser wird schon geholfen werden, weil sie das Glück hatte, in den Medien zu erscheinen, viele andere hatten es nicht. Ich persönlich kenne zur Zeit auch keine Initiative, die derartige Patenschaften vermittelt. Wenn da aber einer weiterhelfen kann, dann bitte in diesen Thread.
Auch in meiner Verwandschaft existier(t)en ehemalige Königsberger, und auch ihr Hab und Gut sind verloren gegangen, auch sie wurden vertrieben. Und auch sie hatten es damals nicht leicht, aber das hat nichts mit mir zu tun. Und wer den 2. WK zu verantworten hat und damit auch die Konsequenzen, darüber brauchen wir uns doch wohl nicht zu unterhalten.
Eins steht aber auch fest, die Kinder im heutigen Polen können rein gar nichts für ihr heutiges Dasein, und auch Ihre Eltern scheinen sich Dein Gestüt nicht unter den Nagel gerissen zu haben, sonst wären ihrer Kinder nicht unterernährt.
Nun, Du hattest Glück, die Amis taten einiges dafür, Deutschland wieder groß zu kriegen. Und Du hast davon profitiert, weil Du halt das Glück hattest, dort zu leben. Die Polen hatten den Russen, und damit nicht ganz so viel Glück. Eben Pech gehabt, oder?
Aus Dir sprechen die Gedanken eines Gestrigen, der seinen alten Haß nicht abwerfen kann. Haß auf Polen und Russen, die von Deutschland angegriffen wurden. Und wie Deine Vorfahren Verlierer des Krieges waren, obwohl sie wahrscheinlich nicht zu den Kriegstreibern gehört haben, so sind diese Kinder in Ostpolen die Verlierer der heutigen Zeit. Sollte das für Dich eine gewisse Genugtuung sein, tust Du mir einfach nur leid.
#19: Ich denke, durch die Fernsehbilder wirst Du nicht der einzige sein, der gerade dieser Frau helfen möchte. Ich schätze, dieser wird schon geholfen werden, weil sie das Glück hatte, in den Medien zu erscheinen, viele andere hatten es nicht. Ich persönlich kenne zur Zeit auch keine Initiative, die derartige Patenschaften vermittelt. Wenn da aber einer weiterhelfen kann, dann bitte in diesen Thread.
Interessant, dieser Artikel!
Eine ähnliche Situation in D, angepasst natürlich an
die deutschen Lebenshaltungskosten, könnte näher sein
als manchem lieb ist!
Hartz wird hier einige in ähnliche Situationen bringen!
Alle schreien hier nach Reformen! Dass die Politik
dieses Wort strikt mit Leitungskürzungen gleichsetzt
anstatt mit strukturellen Veränderungen, wird zu einem
dramatischen Wohlstandsverlust führen.
Und wenn das die Union unter einer BK Merkel in die Hände nimmt, wird es hier vielen den Atem verschlagen.
Also Polen ist unter Umständen nicht mehr soweit weg,
ebenso die Roma!
Verkauft an die EU! Welch interessanter Aspekt!
Es fragt sich doch, wofür wir ein Parlament finanzieren,
das faktisch kaum Macht hat, sich aber schamlos aus
öffentlichen Kassen bedient, während in den Heimatländern
die Lichter ausgehen!
In einem Zeitalter, in dem Kriege zwischen den europäischen Staaten überwunden sind, sollte es doch ein
Vertrag zwischen den Regierungen auch tun!
Es gäbe einen gesunden Wettbewerb unter den EU-Ländern!
Aber wohin dann mit den ganzen ausgemusterten und abgewählten Spitzenbeamten???
mfg
perkins
Eine ähnliche Situation in D, angepasst natürlich an
die deutschen Lebenshaltungskosten, könnte näher sein
als manchem lieb ist!
Hartz wird hier einige in ähnliche Situationen bringen!
Alle schreien hier nach Reformen! Dass die Politik
dieses Wort strikt mit Leitungskürzungen gleichsetzt
anstatt mit strukturellen Veränderungen, wird zu einem
dramatischen Wohlstandsverlust führen.
Und wenn das die Union unter einer BK Merkel in die Hände nimmt, wird es hier vielen den Atem verschlagen.
Also Polen ist unter Umständen nicht mehr soweit weg,
ebenso die Roma!
Verkauft an die EU! Welch interessanter Aspekt!
Es fragt sich doch, wofür wir ein Parlament finanzieren,
das faktisch kaum Macht hat, sich aber schamlos aus
öffentlichen Kassen bedient, während in den Heimatländern
die Lichter ausgehen!
In einem Zeitalter, in dem Kriege zwischen den europäischen Staaten überwunden sind, sollte es doch ein
Vertrag zwischen den Regierungen auch tun!
Es gäbe einen gesunden Wettbewerb unter den EU-Ländern!
Aber wohin dann mit den ganzen ausgemusterten und abgewählten Spitzenbeamten???
mfg
perkins
ich hab den beitrag nicht gesehen ,aknn also nicht beurteilen ob die betreffenden damen im beispiel korpulent waren oder nicht (ist meine persönliche erfahrung das die die über ernährung jammern meist recht dick sind)
ist jetzt politisch nciht korrekt,aber meine tägliche erfahrung lehrt mich: übergewicht ist bei sozial schwachen besonders stark vertreten.minderwertige nahrung? falsch.süsses und mcpom sind teurer als obst.lebenseinstellung ist die ursache.
gleiches gilt für bestimmte regionen in polen wo 70 prozent arbeitslos sind bzw 90 prozent der roma die arbeitslos sind.umziehen bzw arbeiten wollen um jeden preis vom kopf her würde helfen.
das problem ist in der tat: wie halte ich die leute von unsereren geldtöpfen fern,zumal auch bei uns der wohlstand bröckelt.
ich sehe da keinen ausweg,leider werden sich die leute mehr über einen einzigen landau oder ackermann hermachen anstatt es zuzulassen das jemand der einfach nur wohnt nicht im wohlstandt lebt.
hunger ist zumindest scheinbar in berlin auch alltag.täglich kann man jugendliche bettelnd durch die ubahnen laufen sehen,und wenn sich mal ein(e) korpulente(r) angestellte(r) erbarmt ein paar cents zu geben und der jugendliche sich beschämt bedankt,dann bin ich auch beschämt.
ich schäme mich für eine gesellschaft die jungen,arbeitsfähigen leuten keine chance gibt,weil alternde,nicht leistungsbereite bzw leistungsschwächere "mitarbeiter" auf kündigungsgeschützten lauen jobs hocken,die sich gegenüber den chancenlosen
aber noch als sponsoren aufspielen können.
wenn ich jedoch wüsste,dieser jugendliche bekommt eine chance,dann habe ich kein problem damit ihm nichts zu geben und ihn im zweifel um drei cents betteln zu sehen.
deshalbt stören mich bettler im ausland zb in den usa (deutslich weniger sichtbar) überhaupt nicht.
zum thema zurück heisst das: den leuten ne chance geben,in 7 jahren auch den polen,und dann MÜSSEN WIR UNS AN DEN ANBLICK HALB VERHUNGERTER BETTELNDER LEUTE GEWÖHNEN.
da hilft kein jammern,in den grosstädten schon alltag.
ist jetzt politisch nciht korrekt,aber meine tägliche erfahrung lehrt mich: übergewicht ist bei sozial schwachen besonders stark vertreten.minderwertige nahrung? falsch.süsses und mcpom sind teurer als obst.lebenseinstellung ist die ursache.
gleiches gilt für bestimmte regionen in polen wo 70 prozent arbeitslos sind bzw 90 prozent der roma die arbeitslos sind.umziehen bzw arbeiten wollen um jeden preis vom kopf her würde helfen.
das problem ist in der tat: wie halte ich die leute von unsereren geldtöpfen fern,zumal auch bei uns der wohlstand bröckelt.
ich sehe da keinen ausweg,leider werden sich die leute mehr über einen einzigen landau oder ackermann hermachen anstatt es zuzulassen das jemand der einfach nur wohnt nicht im wohlstandt lebt.
hunger ist zumindest scheinbar in berlin auch alltag.täglich kann man jugendliche bettelnd durch die ubahnen laufen sehen,und wenn sich mal ein(e) korpulente(r) angestellte(r) erbarmt ein paar cents zu geben und der jugendliche sich beschämt bedankt,dann bin ich auch beschämt.
ich schäme mich für eine gesellschaft die jungen,arbeitsfähigen leuten keine chance gibt,weil alternde,nicht leistungsbereite bzw leistungsschwächere "mitarbeiter" auf kündigungsgeschützten lauen jobs hocken,die sich gegenüber den chancenlosen
aber noch als sponsoren aufspielen können.
wenn ich jedoch wüsste,dieser jugendliche bekommt eine chance,dann habe ich kein problem damit ihm nichts zu geben und ihn im zweifel um drei cents betteln zu sehen.
deshalbt stören mich bettler im ausland zb in den usa (deutslich weniger sichtbar) überhaupt nicht.
zum thema zurück heisst das: den leuten ne chance geben,in 7 jahren auch den polen,und dann MÜSSEN WIR UNS AN DEN ANBLICK HALB VERHUNGERTER BETTELNDER LEUTE GEWÖHNEN.
da hilft kein jammern,in den grosstädten schon alltag.
letzlich hatte mich der anfanges beschriebene artikel über polen und von mir auch gesehene in plusminus hat mich schockiert - die meschen leben in warschau und wohl auch noch näher zu deutschland .
dazu muß man noch sagen das die polnische regierung
die lebensmittelreserven aufgelöst hat im letzten winter um die leute vo dem verhungern zu retten.
was bleibt leuten die hungern müssen - die nichts mehr zu verlieren haben.
Bürokratisierung,
Dirigismus, Regulierung"
Kritische Töne von Tschechiens Präsident Klaus zur EU
Wenige Tage vor dem EU-Beitritt seines Landes hat der tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus harsche Kritik an der Europäischen Union geübt. Die EU bestehe nicht aus Freiheit und Offenheit, sondern aus "Bürokratisierung, Dirigismus, Regulierung und Harmonisierung", sagte Klaus dem "Handelsblatt".
Der Staatsinterventionismus werde auf internationaler Ebene immer stärker, und dies auf Kosten der Freiheit, sagte der Konservative.
Klaus sprach sich gegen eine schnelle Einführung des Euro in Tschechien aus: "Die Wirtschaft der Beitrittsländer braucht eine reale Konvergenz, nicht nur die nominale. Eine zu frühe Euro- Einführung würde uns genauso schaden wie die D-Mark Ostdeutschland geschadet hat." Den Beitritt zur Euro-Zone dürfe man daher nicht überstürzen, sagte das Staatsoberhaupt. Im Gegensatz zu Klaus will die sozialliberale Regierung in Prag den Euro spätestens 2010 einführen.
*************************************************
Und den tschechen schwant wohl auch nichts gutes - denn sie wissen das die preise rasant steigen werden und die löhne eben nicht.
auch hier ist armut vorprogrammiert.
ich denke es wird sehr unruhig werden.
hier wie im osten europas .
wer weiß denn schon von massenprotesten in polen , der slowakei oder in ostdeutschland.
wer weiß denn das in thüringen fast jede woche mehr als
10 000 menschen gegen hohe gebühren protestieren .
schröder , fischer und co kennen ja noch die sprüche aus den alt 68 gern
macht kaputt was euch kaputt macht.
Ton Steine Scherben !!!
ich denke in diese richtung werden wir marschieren.
dazu muß man noch sagen das die polnische regierung
die lebensmittelreserven aufgelöst hat im letzten winter um die leute vo dem verhungern zu retten.
was bleibt leuten die hungern müssen - die nichts mehr zu verlieren haben.
Bürokratisierung,
Dirigismus, Regulierung"
Kritische Töne von Tschechiens Präsident Klaus zur EU
Wenige Tage vor dem EU-Beitritt seines Landes hat der tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus harsche Kritik an der Europäischen Union geübt. Die EU bestehe nicht aus Freiheit und Offenheit, sondern aus "Bürokratisierung, Dirigismus, Regulierung und Harmonisierung", sagte Klaus dem "Handelsblatt".
Der Staatsinterventionismus werde auf internationaler Ebene immer stärker, und dies auf Kosten der Freiheit, sagte der Konservative.
Klaus sprach sich gegen eine schnelle Einführung des Euro in Tschechien aus: "Die Wirtschaft der Beitrittsländer braucht eine reale Konvergenz, nicht nur die nominale. Eine zu frühe Euro- Einführung würde uns genauso schaden wie die D-Mark Ostdeutschland geschadet hat." Den Beitritt zur Euro-Zone dürfe man daher nicht überstürzen, sagte das Staatsoberhaupt. Im Gegensatz zu Klaus will die sozialliberale Regierung in Prag den Euro spätestens 2010 einführen.
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Und den tschechen schwant wohl auch nichts gutes - denn sie wissen das die preise rasant steigen werden und die löhne eben nicht.
auch hier ist armut vorprogrammiert.
ich denke es wird sehr unruhig werden.
hier wie im osten europas .
wer weiß denn schon von massenprotesten in polen , der slowakei oder in ostdeutschland.
wer weiß denn das in thüringen fast jede woche mehr als
10 000 menschen gegen hohe gebühren protestieren .
schröder , fischer und co kennen ja noch die sprüche aus den alt 68 gern
macht kaputt was euch kaputt macht.
Ton Steine Scherben !!!
ich denke in diese richtung werden wir marschieren.
Ähm, wie kommt der Autor auf solche Arbeitslosenquoten?
Die Arbeitslosigkeit in Polen
Ende Februar 2004 wurden in den Ämtern 3 294 500 Arbeitslose registriert (darin 1 660 900 Frauen). Die Anzahl der Arbeitslosen war um 1300 höher als im Januar 2004, und um 49 700 (1,5%) niedriger als vor einem Jahr.
Die Arbeitslosenquote betrug Ende Februar 20,6% (vor einem Jahr 20,7%).
Es gibt weiterhin eine große Differenz in der Arbeitslosenquote, wenn man sich die einzelnen Bezirke anschaut.
Ende Februar 2004 betrug sie 15,6% in Masowien und 31,2% in Ermland Masuren.
Zu den Regierungsbezirken mir einer hohen Arbeitslosenquote gehörten auch:
Westpommern (28,9%), Lebuser Land (28,1%), Kujawien-Pommern (25,4%), Niederschlesien (24,4%).
Außer in Masowien war die Quote ebenfalls in Kleinpolen (16,7%), Podlasien (17,6%) und Großpolen (17,7%) niedriger als im Durchschnitt.
Autorin: Aleksandra Goerlich
http://www.info-polen.com/wirtschaft/arbeitslosigkeit.php
http://www.poland.gov.pl/?page=1031100002
Die Arbeitslosigkeit in Polen
Ende Februar 2004 wurden in den Ämtern 3 294 500 Arbeitslose registriert (darin 1 660 900 Frauen). Die Anzahl der Arbeitslosen war um 1300 höher als im Januar 2004, und um 49 700 (1,5%) niedriger als vor einem Jahr.
Die Arbeitslosenquote betrug Ende Februar 20,6% (vor einem Jahr 20,7%).
Es gibt weiterhin eine große Differenz in der Arbeitslosenquote, wenn man sich die einzelnen Bezirke anschaut.
Ende Februar 2004 betrug sie 15,6% in Masowien und 31,2% in Ermland Masuren.
Zu den Regierungsbezirken mir einer hohen Arbeitslosenquote gehörten auch:
Westpommern (28,9%), Lebuser Land (28,1%), Kujawien-Pommern (25,4%), Niederschlesien (24,4%).
Außer in Masowien war die Quote ebenfalls in Kleinpolen (16,7%), Podlasien (17,6%) und Großpolen (17,7%) niedriger als im Durchschnitt.
Autorin: Aleksandra Goerlich
http://www.info-polen.com/wirtschaft/arbeitslosigkeit.php
http://www.poland.gov.pl/?page=1031100002
Frühjahr bringt nur wenig Entspannung in Sachsen-Anhalt
Der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt hat im März von anziehender Bautätigkeit durch die milde Witterung profitiert. Die Zahl der Arbeitslosen ging leicht zurück. Ende des Monats waren 272.300 Männer und Frauen ohne Job. Das waren 5300 weniger als im Februar und knapp 11.000 weniger als im Vorjahr.
272.300 Sachsen-Anhalter suchten Ende März Arbeit
Mit einer Arbeitslosenquote von 20,9 Prozent liegt Sachsen-Anhalt in der Statistik auf dem vorletzten Platz vor Mecklenburg-Vorpommern. Die meisten Arbeitslosen leben im Kreis Mansfelder Land mit einer Quote von 26,6 Prozent und in Aschersleben-Staßfurt mit 25,6 Prozent. Die wenigsten Erwerbslosen weisen der Ohrekreis mit 14,3 Prozent, der Saalkreis mit 16,5 Prozent und der Kreis Wernigerode mit 16,7 Prozent auf.
Weniger Lehrstellen für mehr Jugendliche
Kopfzerbrechen dürfte der Arbeitsagentur der Lehrstellenmarkt machen. Das Angebot an Ausbildungsplätzen bleibt immer stärker hinter der Nachfrage zurück. Ende März suchten 19.400 Jugendliche eine Lehrstelle. Wirtschaft und Verwaltung bieten derzeit aber nur 4000 an. Die Bundesagentur hofft, dass sich die Differenz in den kommenden Monaten verringert, da sich Unternehmen erst später entscheiden Lehrlinge einzustellen.
Langzeitarbeitslosigkeit treibt Menschen in die Sozialhilfe
Auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg weiter an. Knapp 112.000 Menschen in Sachsen-Anhalt waren Ende März länger als ein Jahr ohne Arbeit, fast 10.000 mehr als im Vorjahr. Dadurch stieg auch die Zahl der Sozialhilfeempfänger. Fast 171.000 Sachsen-Anhalter lebten im Januar von dieser Leistung, 4000 mehr als im Dezember
**********************************************************
das mal zum vergleich - nur bekommen die arbeitslosen eben
noch hohe stattliche sozialleistungen während die polen mit 10 € monatlich auskommen müssen hat der deutsche sozialhilfeempfänger bedeutend mehr qualität .
ob dies so bleiben wird wird abzuwarten sein.
es wird bald wieder suppenküchen geben - auch in deutschland
Der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt hat im März von anziehender Bautätigkeit durch die milde Witterung profitiert. Die Zahl der Arbeitslosen ging leicht zurück. Ende des Monats waren 272.300 Männer und Frauen ohne Job. Das waren 5300 weniger als im Februar und knapp 11.000 weniger als im Vorjahr.
272.300 Sachsen-Anhalter suchten Ende März Arbeit
Mit einer Arbeitslosenquote von 20,9 Prozent liegt Sachsen-Anhalt in der Statistik auf dem vorletzten Platz vor Mecklenburg-Vorpommern. Die meisten Arbeitslosen leben im Kreis Mansfelder Land mit einer Quote von 26,6 Prozent und in Aschersleben-Staßfurt mit 25,6 Prozent. Die wenigsten Erwerbslosen weisen der Ohrekreis mit 14,3 Prozent, der Saalkreis mit 16,5 Prozent und der Kreis Wernigerode mit 16,7 Prozent auf.
Weniger Lehrstellen für mehr Jugendliche
Kopfzerbrechen dürfte der Arbeitsagentur der Lehrstellenmarkt machen. Das Angebot an Ausbildungsplätzen bleibt immer stärker hinter der Nachfrage zurück. Ende März suchten 19.400 Jugendliche eine Lehrstelle. Wirtschaft und Verwaltung bieten derzeit aber nur 4000 an. Die Bundesagentur hofft, dass sich die Differenz in den kommenden Monaten verringert, da sich Unternehmen erst später entscheiden Lehrlinge einzustellen.
Langzeitarbeitslosigkeit treibt Menschen in die Sozialhilfe
Auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen stieg weiter an. Knapp 112.000 Menschen in Sachsen-Anhalt waren Ende März länger als ein Jahr ohne Arbeit, fast 10.000 mehr als im Vorjahr. Dadurch stieg auch die Zahl der Sozialhilfeempfänger. Fast 171.000 Sachsen-Anhalter lebten im Januar von dieser Leistung, 4000 mehr als im Dezember
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das mal zum vergleich - nur bekommen die arbeitslosen eben
noch hohe stattliche sozialleistungen während die polen mit 10 € monatlich auskommen müssen hat der deutsche sozialhilfeempfänger bedeutend mehr qualität .
ob dies so bleiben wird wird abzuwarten sein.
es wird bald wieder suppenküchen geben - auch in deutschland
@Goldless
So eine Geschichte aus Ostpreußen kann ich auch erzählen:
Meine Schwiegereltern waren dort "Milch"-Bauern. Dann Schwiegervattern an der Ostfront kämpfend, Schwiegermuttern mit damals sieben Kindern (jüngstes gerade 3 Monate) über die Ostsee auf einem der letzten Schiffe `raus. Auf diesem war das Kleine erst noch verloren gegangen, aber unter den 3.000 Menschen auf dem Schiff fand sie es doch wieder.
Später traf die Familie nördlich von Hamburg wieder zusammen, den Vater konnte man bei seiner Rückkehr wegen schwerster Unterernährung zuerst kaum erkennen.
Leider habe ich meine Schwiegermutter nicht kennen lernen können, sie starb mit 52. Ihren ostpreußischen Dialekt hätte ich gerne gehört.
Gruß
Dreierbande
So eine Geschichte aus Ostpreußen kann ich auch erzählen:
Meine Schwiegereltern waren dort "Milch"-Bauern. Dann Schwiegervattern an der Ostfront kämpfend, Schwiegermuttern mit damals sieben Kindern (jüngstes gerade 3 Monate) über die Ostsee auf einem der letzten Schiffe `raus. Auf diesem war das Kleine erst noch verloren gegangen, aber unter den 3.000 Menschen auf dem Schiff fand sie es doch wieder.
Später traf die Familie nördlich von Hamburg wieder zusammen, den Vater konnte man bei seiner Rückkehr wegen schwerster Unterernährung zuerst kaum erkennen.
Leider habe ich meine Schwiegermutter nicht kennen lernen können, sie starb mit 52. Ihren ostpreußischen Dialekt hätte ich gerne gehört.
Gruß
Dreierbande
@ puhvogel # 25
Mir wurde auf diese Frage geantwortet:
#18 von gezwirbelt
Tja,
Ostpolen liegt halt nun mal nicht am Bodensee...
Vieleicht hat gezwirbelt damit ja gemeint, das man die Leute mit falschen Zahlen über Polen gut verarschen kann, da sie eh dieses Land noch nie gesehen haben? Im Gegensatz zum Bodensee, den viele Deutsche kennen?
Oder soll dies meinen, das man nur am Bodensee weiss, wie man Arbeitslosenzahlen berechnet.
Oder ist er einfach nur "verzwirbelt"?
Aber vieleicht kann irgendjemand diese Zahl ja erläutern oder deren Herkunft erklären.
Ansonsten ist der informationsgehalt des Artikels äusserst fragwürdig.
BM
Mir wurde auf diese Frage geantwortet:
#18 von gezwirbelt
Tja,
Ostpolen liegt halt nun mal nicht am Bodensee...
Vieleicht hat gezwirbelt damit ja gemeint, das man die Leute mit falschen Zahlen über Polen gut verarschen kann, da sie eh dieses Land noch nie gesehen haben? Im Gegensatz zum Bodensee, den viele Deutsche kennen?
Oder soll dies meinen, das man nur am Bodensee weiss, wie man Arbeitslosenzahlen berechnet.
Oder ist er einfach nur "verzwirbelt"?
Aber vieleicht kann irgendjemand diese Zahl ja erläutern oder deren Herkunft erklären.
Ansonsten ist der informationsgehalt des Artikels äusserst fragwürdig.
BM
Hallo Dreierbande,
vielen Dank für deine Antwort in durran´s Thread.
Die Fluchtstory meiner Familie ist in der Tat bemerkenswert.
Mit hohem Einsatz hatte sich meine Großmutter für sich und
ihre Kinder einen Platz auf der Gustlof ergattert. Als man
dann an Bord war bekam sie "kalte Füße". Es war ihr einfach
nicht geheuer. So verließ man also das Schiff, daß ja dann
auch torpediert wurde.
Am Bahnhof stand ein Zug nach Berlin unter Dampf. Proppen-
voll. Die Leute standen selbst auf den Trittbrettern und
zwischen den Waggons auf den Puffern und Kupplungen. Eine
Reise unter diesen Bedingungen hätten die Kinder niemals überstanden.
Ein Waggon war allerdings fast leer. Weil - reserviert für
die SS.
Kein Problem für Oma. Nach kurzem, heftigem "Gedankenaustausch"
mit einem weiblichen SS-Offizier reiste Familie Zimmermann
erster Klasse nach Berlin. Im SS-Waggon.
Und dann dritter Klasse weiter nach Düsseldorf, wo es Verwandt-
schaft gab und wo sich die Familie nach dem Krieg wieder
getroffen hat.
Werde das allerdings nicht posten weil mir sonst wieder
Revanche- und Rachegelüste unterstellt werden.
Viele Grüße, Peter
vielen Dank für deine Antwort in durran´s Thread.
Die Fluchtstory meiner Familie ist in der Tat bemerkenswert.
Mit hohem Einsatz hatte sich meine Großmutter für sich und
ihre Kinder einen Platz auf der Gustlof ergattert. Als man
dann an Bord war bekam sie "kalte Füße". Es war ihr einfach
nicht geheuer. So verließ man also das Schiff, daß ja dann
auch torpediert wurde.
Am Bahnhof stand ein Zug nach Berlin unter Dampf. Proppen-
voll. Die Leute standen selbst auf den Trittbrettern und
zwischen den Waggons auf den Puffern und Kupplungen. Eine
Reise unter diesen Bedingungen hätten die Kinder niemals überstanden.
Ein Waggon war allerdings fast leer. Weil - reserviert für
die SS.
Kein Problem für Oma. Nach kurzem, heftigem "Gedankenaustausch"
mit einem weiblichen SS-Offizier reiste Familie Zimmermann
erster Klasse nach Berlin. Im SS-Waggon.
Und dann dritter Klasse weiter nach Düsseldorf, wo es Verwandt-
schaft gab und wo sich die Familie nach dem Krieg wieder
getroffen hat.
Werde das allerdings nicht posten weil mir sonst wieder
Revanche- und Rachegelüste unterstellt werden.
Viele Grüße, Peter
whitehawk.
>>>ich schäme mich für eine gesellschaft die jungen,arbeitsfähigen leuten keine chance gibt,weil alternde,nicht leistungsbereite bzw leistungsschwächere " mitarbeiter" auf kündigungsgeschützten lauen jobs hocken,die sich gegenüber den chancenlosen aber noch als sponsoren aufspielen können. <<<
Ich denke, die alternden Faulpelze, so ab 25 Jahren sollen bis 67 arbeiten.
Aber richtig whitehawk, die alternden Faulpelze sollte man morgens heuern und abends feuern. Die Leute die so "abgestiegen" sind, dass sie um Essen betteln müssen, die werden unser Land durch unbändigen Fleiß und Entschlossenheit zu einer Weltwirtschaftsmacht empor arbeiten.
Soviel konzentrierten Stuss habe ich noch nie gelesen.
>>>ich schäme mich für eine gesellschaft die jungen,arbeitsfähigen leuten keine chance gibt,weil alternde,nicht leistungsbereite bzw leistungsschwächere " mitarbeiter" auf kündigungsgeschützten lauen jobs hocken,die sich gegenüber den chancenlosen aber noch als sponsoren aufspielen können. <<<
Ich denke, die alternden Faulpelze, so ab 25 Jahren sollen bis 67 arbeiten.
Aber richtig whitehawk, die alternden Faulpelze sollte man morgens heuern und abends feuern. Die Leute die so "abgestiegen" sind, dass sie um Essen betteln müssen, die werden unser Land durch unbändigen Fleiß und Entschlossenheit zu einer Weltwirtschaftsmacht empor arbeiten.
Soviel konzentrierten Stuss habe ich noch nie gelesen.
@Durran
10000 protestieren in Thüringen???????
Quelle vielleicht????
Ich hab davon nix gehört!
mfg
perkins
10000 protestieren in Thüringen???????
Quelle vielleicht????
Ich hab davon nix gehört!
mfg
perkins
waldsperling ich gebe zu auch ich frage mich wie man arbeitsplätze für alle bis 68 schaffen will.
dennoch finde ich,ein mitarbeiter der lange gearbeitet hat und keinem konkurrenzdruck unterliegt verhält sich asozial gegenüber dem der nicht in der lage ist nachzurücken.
die proporzwirtschaft ist leider schon alltag in deutschland.ganze generationen von profs,juristen,beamten,ingenieuren,lehrern etc haben stellen besetzt und die positionen auf jahrzehnte belegt.
das führt perverserweise dazu das topleute bestimmter lehrer,jura,beamtenjahrgänge gegenüber den durchschnittlichen leuten vorheriger jahrgänge keine chance haben.
natürlich ist das in der freien wirtschaft und in vielen berufen nicht möglich einen austausch herbeizuführen,aber im öffentlichen dienst fordere ich zb eine überprüunf bzw konkurrenzaussetzung von altbeschäftigten,
verträge auf zeit,nach 20 jahren im öffentl. dienst sollte man chancenlosen die posten überlassen.umgekehrt könnte man zb altingenieure die in der freien wirtschaft auch keine chance mehr haben
auf verwaltungsposten im öffentlichen dienst setzen die ohnehin eine unterforderung der jugend darstellen und geld kosten (spart alg ).
aber der langen rede kurzer sinn,die tägliche erfahrung lehrt doch,nicht die faulen schwachen bzw unangepassten sind die gelackmeierten,sondern schlicht die ,die zu spät kamen.
diesen umstand sollte man ändern.
ich persönlich empfinde eine langsame,sich nicht fortbildende,unfreundliche,oft krankmachende behördenmitarbeiterin mit gut verdienendem mann als grössere schmarotzerin im system
als den herumlungernden,alkohol trinkenden,verzweifelten jungen mann.auch wenn sie ihm tausendmal grosszügig einen euro zusteckt,wirklich etwas abgeben würde sie nur wenn sie sich hinstellt und sagt:
hey vielleicht kannst du meinen job besser erledigen als ich,wir vergleichen uns im wettbewerb,wenn du besser bist,muss ich gehen.
aber leider darf man sich in dieser gesellschaft als unkündbarer mitarbeiter so oder so gegenüber dem arbeitslosen als leistungsträger feiern lassen.
dennoch finde ich,ein mitarbeiter der lange gearbeitet hat und keinem konkurrenzdruck unterliegt verhält sich asozial gegenüber dem der nicht in der lage ist nachzurücken.
die proporzwirtschaft ist leider schon alltag in deutschland.ganze generationen von profs,juristen,beamten,ingenieuren,lehrern etc haben stellen besetzt und die positionen auf jahrzehnte belegt.
das führt perverserweise dazu das topleute bestimmter lehrer,jura,beamtenjahrgänge gegenüber den durchschnittlichen leuten vorheriger jahrgänge keine chance haben.
natürlich ist das in der freien wirtschaft und in vielen berufen nicht möglich einen austausch herbeizuführen,aber im öffentlichen dienst fordere ich zb eine überprüunf bzw konkurrenzaussetzung von altbeschäftigten,
verträge auf zeit,nach 20 jahren im öffentl. dienst sollte man chancenlosen die posten überlassen.umgekehrt könnte man zb altingenieure die in der freien wirtschaft auch keine chance mehr haben
auf verwaltungsposten im öffentlichen dienst setzen die ohnehin eine unterforderung der jugend darstellen und geld kosten (spart alg ).
aber der langen rede kurzer sinn,die tägliche erfahrung lehrt doch,nicht die faulen schwachen bzw unangepassten sind die gelackmeierten,sondern schlicht die ,die zu spät kamen.
diesen umstand sollte man ändern.
ich persönlich empfinde eine langsame,sich nicht fortbildende,unfreundliche,oft krankmachende behördenmitarbeiterin mit gut verdienendem mann als grössere schmarotzerin im system
als den herumlungernden,alkohol trinkenden,verzweifelten jungen mann.auch wenn sie ihm tausendmal grosszügig einen euro zusteckt,wirklich etwas abgeben würde sie nur wenn sie sich hinstellt und sagt:
hey vielleicht kannst du meinen job besser erledigen als ich,wir vergleichen uns im wettbewerb,wenn du besser bist,muss ich gehen.
aber leider darf man sich in dieser gesellschaft als unkündbarer mitarbeiter so oder so gegenüber dem arbeitslosen als leistungsträger feiern lassen.
Hallo goldless,
ich denke mir, ob wohl meine Vorfahren bei Deinen ihre Pferde bestellt hatten ? Sie fuhren sechs-spännig, wie mir erzählt wurde. Leider gibt es niemanden mehr, den ich fragen kann. Sind inzwischen alle tot.
Die Mutter meines Vaters blieb leider zu lange.
Sie wohnte nahe Königsberg.
Ihr Mann sendete ihr 3x eine Kutsche.
Sie fuhr erst mir der dritten, die Fahrt dauerte nicht lange.
Ihre drei Kinder kamen in einen Fuß-Treck, ein Sohn starb an Tuberkulose.
Die arme Frau wurde gefangen genommen und durfte 4 Jahre
in Sibirien schuften.
Ihre Wunden ließen sie zu früh sterben.
Großmütter sind oft ganz besondere Frauen.
Eviva
ich denke mir, ob wohl meine Vorfahren bei Deinen ihre Pferde bestellt hatten ? Sie fuhren sechs-spännig, wie mir erzählt wurde. Leider gibt es niemanden mehr, den ich fragen kann. Sind inzwischen alle tot.
Die Mutter meines Vaters blieb leider zu lange.
Sie wohnte nahe Königsberg.
Ihr Mann sendete ihr 3x eine Kutsche.
Sie fuhr erst mir der dritten, die Fahrt dauerte nicht lange.
Ihre drei Kinder kamen in einen Fuß-Treck, ein Sohn starb an Tuberkulose.
Die arme Frau wurde gefangen genommen und durfte 4 Jahre
in Sibirien schuften.
Ihre Wunden ließen sie zu früh sterben.
Großmütter sind oft ganz besondere Frauen.
Eviva
#33,
>>>Ihr Mann sendete ihr 3x eine Kutsche. <<<
So geziemte es sich auch bei "hochherrschaftlichen" Leuten.
>>>Ihr Mann sendete ihr 3x eine Kutsche. <<<
So geziemte es sich auch bei "hochherrschaftlichen" Leuten.
Eviva,
"Großmütter sind oft ganz besondere Frauen."
Gar keine Frage!!!
Gruß, goldless
"Großmütter sind oft ganz besondere Frauen."
Gar keine Frage!!!
Gruß, goldless
Also ich muß mich dann jetzt schämen...
Bin Geboren in Deutsclhand, habe gelebt in Deutschland und war bisher nur in Paris zum Urlaub machen.
Was ist das denn jetzt wieder für ein Mist ? Die Eltern meiner Schwiegertochter kamen auch aus Schlesien und wurden von den Russen vertrieben, aber haben trotzdem alles getan um hier ein neues Leben zu bekommen.
Ne, also das ist doch alles etwas Krank, wenn einen ein hungerndes Kind (Davon gibt es aber auch einige in Berlin) nichtmehr interessiert, nur weil es aus Polen und nicht aus der Türkei oder so kommt.
Bah was ist das Pervers
J.R.
Bin Geboren in Deutsclhand, habe gelebt in Deutschland und war bisher nur in Paris zum Urlaub machen.
Was ist das denn jetzt wieder für ein Mist ? Die Eltern meiner Schwiegertochter kamen auch aus Schlesien und wurden von den Russen vertrieben, aber haben trotzdem alles getan um hier ein neues Leben zu bekommen.
Ne, also das ist doch alles etwas Krank, wenn einen ein hungerndes Kind (Davon gibt es aber auch einige in Berlin) nichtmehr interessiert, nur weil es aus Polen und nicht aus der Türkei oder so kommt.
Bah was ist das Pervers
J.R.
ich persönlich empfinde eine langsame,sich nicht fortbildende,unfreundliche,oft krankmachende behördenmitarbeiterin ...
@whitehawk, ich auch !
Vor kurzem fragte ich bei der Polizei nach der Fax-Nr. der Staatsanwaltschaft und begründete meinen Anruf damit, daß dort der AB läuft und ich aber dringend mein Schreiben versenden muß ... die Dame schaute dann nach und bat ihre Kollegin um Hilfe.
Und diese dämliche Kollegin schreit doch plötzlich los:
des isch a ganz blöde Kuh.
Die freundliche Dame gab mir dann die Nr., ich bedankte mich ...
Ich war fassungslos.
Sodann rief ich nocheinmal an, um der Kuh zu sagen, daß ihr Verhalten das allerletze ist.
Weil ich inzwischen meinen Einzelverbindungsnachweis von der T. habe, muß ich mich über diesen vom Steuerzahler bezahlen Menschen beschweren.
@whitehawk, ich auch !
Vor kurzem fragte ich bei der Polizei nach der Fax-Nr. der Staatsanwaltschaft und begründete meinen Anruf damit, daß dort der AB läuft und ich aber dringend mein Schreiben versenden muß ... die Dame schaute dann nach und bat ihre Kollegin um Hilfe.
Und diese dämliche Kollegin schreit doch plötzlich los:
des isch a ganz blöde Kuh.
Die freundliche Dame gab mir dann die Nr., ich bedankte mich ...
Ich war fassungslos.
Sodann rief ich nocheinmal an, um der Kuh zu sagen, daß ihr Verhalten das allerletze ist.
Weil ich inzwischen meinen Einzelverbindungsnachweis von der T. habe, muß ich mich über diesen vom Steuerzahler bezahlen Menschen beschweren.
J.R. nun könnte ich ja ganz arrogant sagen, die Schlesier ... ich werde mich hüten ;-)
Den Bericht über "die armen Polen" sah ich auch.
Der Sozialhilfesatz in Polen beträgt 80 €, ausbezahlt werden
aber nur umgerechnet 40 €, weil nicht mehr Geld da ist. ...
Für diejenigen mit den Wurzeln, die Ihnen oder den Ihren damals genommen wurden:
dreierbande, goldless, u.v.a.
Was wurde nur aus diesem schönen Land ?
http://www.deutsche-schutzgebiete.de/provinz_ostpreussen.htm
Den Bericht über "die armen Polen" sah ich auch.
Der Sozialhilfesatz in Polen beträgt 80 €, ausbezahlt werden
aber nur umgerechnet 40 €, weil nicht mehr Geld da ist. ...
Für diejenigen mit den Wurzeln, die Ihnen oder den Ihren damals genommen wurden:
dreierbande, goldless, u.v.a.
Was wurde nur aus diesem schönen Land ?
http://www.deutsche-schutzgebiete.de/provinz_ostpreussen.htm
und zur Feier des Tages ...
Saturday, 1. May 2004
Europa feiert die Erweiterung der EU
- Feuerwerke und Volksfeste in den neuen Mitgliedsstaaten
Mit Volksfesten und Feuerwerken haben die zehn neuen Mitgliedsländer ihre Aufnahme in die EU gefeiert. Außenminister Joschka Fischer (Grüne) und sein polnischer Kollege Wlodzimierz Cimoszewicz öffneten in Frankfurt/Oder und der polnischen Schwesterstadt Slubice symbolisch die Grenze. Als "Tag der Hoffnung und der Chance" bezeichnete Irlands Premier Bertie Ahern die Aufnahme der zehn Staaten bei der offiziellen Erweiterungsfeier in Dublin.
Fischer sprach von einem historischen Augenblick. Die Generation der Großväter habe zwischen Deutschland und Polen noch große Tragödien erlebt. Die heutige Generation erlebe, dass jetzt das geeinte Europa entstehe. Zehntausende Deutsche und Polen verfolgten, wie Fischer und Cimoszewicz einander um Mitternacht auf der Stadtbrücke zwischen Frankfurt und Slubice die Hände reichten. Anschließend ertönte wie in vielen Städten in Osteuropa Beethovens "Ode an die Freude", die Hymne der EU.
EU-Kommissionspräsident Romano Prodi hieß die neuen Mitgliedsländer bei einer Feier in der italienisch-slowenischen Stadt Gorizia/Nova Gorica willkommen. Diese Erweiterung sei "die größte in der Geschichte der Union, und ich bin überzeugt, dass sie nicht die letzte sein wird", sagte Prodi.
Die vielleicht rauschendste Feier wurde im jetzt kleinsten EU-Staat vollbracht: In Malta sahen schätzungsweise 100.000 Menschen der 15-minütigen Lasershow des deutschen "Lichtarchitekten" Gert Hof zu - das war jeder vierte Einwohner der Mittelmeerinsel.
Die baltischen Länder traten der EU singend bei: "Jetzt ist die Zeit zu feiern", rief Präsidentin Vaira-Vike Freiberga in Riga rund 30.000 Menschen zu. "Und wir werden feiern, indem wir singen", sagte sie , woraufhin Bürger und Minister gemeinsam Volkslieder und Rocksongs anstimmten. Im Zentrum der litauischen Hauptstadt Vilnius nahmen rund 50.000 Menschen an einem Konzert teil.
"Der heutige Tag markiert den Triumph unserer Entschlossenheit und Beharrlichkeit über das Erbe der Geschichte," sagte der amtierende EU-Ratspräsident Ahern in Dublin bei einer Pressekonferenz mit den Präsidenten der beiden andern großen EU-Institutionen, Parlamentspräsident Pat Cox und Kommissionspräsident Prodi.
Mit der Erweiterung wächst die Union auf 25 Staaten mit 450 Millionen Einwohnern. Neu sind Polen, Tschechien, Ungarn, die Slowakei, Estland, Lettland, Litauen, Slowenien, Malta und Zypern.
Saturday, 1. May 2004
Europa feiert die Erweiterung der EU
- Feuerwerke und Volksfeste in den neuen Mitgliedsstaaten
Mit Volksfesten und Feuerwerken haben die zehn neuen Mitgliedsländer ihre Aufnahme in die EU gefeiert. Außenminister Joschka Fischer (Grüne) und sein polnischer Kollege Wlodzimierz Cimoszewicz öffneten in Frankfurt/Oder und der polnischen Schwesterstadt Slubice symbolisch die Grenze. Als "Tag der Hoffnung und der Chance" bezeichnete Irlands Premier Bertie Ahern die Aufnahme der zehn Staaten bei der offiziellen Erweiterungsfeier in Dublin.
Fischer sprach von einem historischen Augenblick. Die Generation der Großväter habe zwischen Deutschland und Polen noch große Tragödien erlebt. Die heutige Generation erlebe, dass jetzt das geeinte Europa entstehe. Zehntausende Deutsche und Polen verfolgten, wie Fischer und Cimoszewicz einander um Mitternacht auf der Stadtbrücke zwischen Frankfurt und Slubice die Hände reichten. Anschließend ertönte wie in vielen Städten in Osteuropa Beethovens "Ode an die Freude", die Hymne der EU.
EU-Kommissionspräsident Romano Prodi hieß die neuen Mitgliedsländer bei einer Feier in der italienisch-slowenischen Stadt Gorizia/Nova Gorica willkommen. Diese Erweiterung sei "die größte in der Geschichte der Union, und ich bin überzeugt, dass sie nicht die letzte sein wird", sagte Prodi.
Die vielleicht rauschendste Feier wurde im jetzt kleinsten EU-Staat vollbracht: In Malta sahen schätzungsweise 100.000 Menschen der 15-minütigen Lasershow des deutschen "Lichtarchitekten" Gert Hof zu - das war jeder vierte Einwohner der Mittelmeerinsel.
Die baltischen Länder traten der EU singend bei: "Jetzt ist die Zeit zu feiern", rief Präsidentin Vaira-Vike Freiberga in Riga rund 30.000 Menschen zu. "Und wir werden feiern, indem wir singen", sagte sie , woraufhin Bürger und Minister gemeinsam Volkslieder und Rocksongs anstimmten. Im Zentrum der litauischen Hauptstadt Vilnius nahmen rund 50.000 Menschen an einem Konzert teil.
"Der heutige Tag markiert den Triumph unserer Entschlossenheit und Beharrlichkeit über das Erbe der Geschichte," sagte der amtierende EU-Ratspräsident Ahern in Dublin bei einer Pressekonferenz mit den Präsidenten der beiden andern großen EU-Institutionen, Parlamentspräsident Pat Cox und Kommissionspräsident Prodi.
Mit der Erweiterung wächst die Union auf 25 Staaten mit 450 Millionen Einwohnern. Neu sind Polen, Tschechien, Ungarn, die Slowakei, Estland, Lettland, Litauen, Slowenien, Malta und Zypern.
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