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    Eichel lässt Post und Telekom abstürzen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.06.04 00:32:53 von
    neuester Beitrag 23.06.04 09:16:52 von
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      schrieb am 23.06.04 00:32:53
      Beitrag Nr. 1 ()


      Eichel lässt Post und Telekom abstürzen
      23.06.04

      Nun macht Finanzminister Hans Eichel ernst: Die Bundesregierung will bis 2006 ihre restlichen Anteile an der Deutschen Telekom und Deutschen Post verkaufen, verlautete aus Kreisen. Die Aktien gingen auf Talfahrt.

      Wenn alles so läuft wie vorgesehen, dann sind 2006 alle Post- und Telekom-Aktien verkauft", erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag aus Regierungskreisen. Schon im kommenden Jahr soll der Löwenanteil der Post- und Telekom-Beteiligung veräußert werden.

      Bundesfinanzminister Eichel plant Privatisierungserlöse von 15,45 Milliarden Euro für 2005. Der größte Teil der Erlöse soll durch den Verkauf der Anteile an der Telekom und der Post erzielt werden. Die restlichen Anteile sollen dann spätestens 2006 verkauft werden. Die Aktien der beiden aus der Deutschen Bundespost hervorgangenen Konzerne sollen über die Staatsbank KfW veräußert werden.

      Derzeit hält der Bund noch 26 Prozent der Telekom-Anteile. Der Börsenwert beträgt knapp 16 Milliarden Euro. Weitere 20 Prozent besitzt der Bund an der Deutschen Post. Das entspricht einem Wert von 3,8 Milliarden Euro.

      Zehn Milliarden Euro Privatisierungserlöse für 2004 geplant
      Für dieses Jahr plant Eichel lediglich mit Privatisierungserlösen in Höhe von zehn Milliarden Euro. Und selbst das ist noch unsicher. Im Herbst soll sich entscheiden, in wie weit ein Teil der geplanten Privatisierungen auf das Jahr 2005 verschoben wird. Dazu wird Eichel einen Nachtragshaushalt für 2004 vorlegen.

      Darüber hinaus will der Bund seine Anteile an mehreren Flughäfen abgeben, darunter vor allem am Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport. An Fraport hält der Bund rund 18 Prozent. Ein Verkauf der Anteile würde derzeit höchstens 400 Millionen Euro einbringen.

      Fraport-Anteile sollen 2005 veräußert werden
      Immer wieder gibt es Spekulationen über den Rückzug des Bundes bei der Telekom, der Post und bei Fraport. Das belastet die Kurse. Am Montag gab die Aktie von Fraport zeitweise deutlich nach, als die Haushaltsplanung für 2005 bekannt wurde. Der Etat sieht den Verkauf von Bundesanteilen am Flughafen Frankfurt und Flughafen München vor.

      Parkstation KfW

      Die Aktienpakete, insbesondere die Telekom- und die Post-Aktien, sollen bei der staatlichen Bank KfW "zwischengeparkt" werden. In der Fachsprache heißt das "Platzhaltervertrag". Die KfW soll die Anteile dann kursschonend am Markt platzieren. Doch ob das gelingt? Der Markt zweifelt daran, wie die Kursverluste zeigen.

      Allerdings sind auch beim "Zwischenparken" Grenzen gesetzt. Da die KfW bereits 42,6 Prozent an der Post hält, dürfte sie den Anteil voraussichtlich nur gering aufstocken. Würde die KfW nämlich mehr als 50 Prozent Anteile besitzen, müsste sie als Mehrheitseigentümer die Post in ihre eigene Bilanz integrieren. Das will laut der Süddeutschen Zeitung KfW-Chef Hans Reich vermeiden.

      Einer der letzten großen Coups war 1998 der Verkauf von 12,4 Prozent der Anteile an der Deutschen Telekom an die KfW. Die KfW besitzt derzeit nach eigenen Aussagen 16,7 Prozent der Anteile an der Telekom. Im Juli 2003 hat die KfW eine Umtauschanleihe aufgelegt, mit der der Anteil an der Telekom weiter sinken soll.

      Beteiligungen halbiert

      Der Bund hat seit 1982 die Zahl seiner Beteiligungen von 958 auf 506 halbiert und dafür Milliarden erlöst. Unter den privatisierten Industriekonzernen finden sich bekannte Namen wie Volkswagen, die Lufthansa, die Energieversorger Veba und Viag, die Stahlkonzerne Salzgitter und Preussag, die Industrieverwaltungsgesellschaft (IVG) oder auch Banken wie die Deutsche Pfandbrief- und Hypothekenbank (Depfa). Hinzu kommen noch knapp 14.000 ostdeutsche Unternehmen, die von der Treuhandanstalt verkauft wurden. 1997 brachte der Bund seine restlichen Lufthansa-Aktien an die Börse. Der Erlös aus dem Verkauf der Salzgitter AG 19990 wurde zur Gründung der Bundesstiftung Umwelt eingesetzt.

      Von dem einst reichhaltigen Tafelsilber ist inzwischen nicht mehr viel übrig. Außer der Deutschen Bahn und den Beteiligungen an der Deutschen Telekom und der Deutschen Post hat der Bund keine großen potenziellen Privatisierungskandidaten. Zu den 506 Beteiligungen des Bundes gehören vor allem Verkehrsbetriebe, Wohnungsbaugenossenschaften, Häfen sowie Grundstücke und Immobilien. Die meisten Beteiligungen könnten nur Kleinstbeiträge zum Stopfen von Milliardenlöchern leisten.

      Quelle: http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_58984

      Weitere Nachrichtenseiten: http://www.Zeitungsseiten.de
      .
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 06:00:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      verstehe das Theater nicht, war doch eh klar,dass sich der Staat früher oder später von seinen Anteilen trennen würde........wegen der Finanznot.

      Was umwerfend neues ist das also nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 07:59:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es kann eigentlich nicht mehr lange dauern, bis wir vergessen haben, was ein verantwortlich handelnder Politiker ist. (der EID)"...Schaden vom Deutschen Volke abwenden..."

      Dann hat jeder Vollidiot eine Chance Minister zu werden. HANS EICHEL dürfte in die Geschichtsbücher eingehen...als größte LUSCHE aller Zeiten. DER VERKAUF DER STAATSBETEILIGUNGEN ERFOLGT VORWIEGEND UM DIE ABERWITZIG HOHEN PENSIONEN DER STAATSDIENER ZU FINANZIEREN.

      Der Börsengang der POSTBANK dürfte ein großer Erfolg werden.
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 08:31:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wann endlich klagt ein Staatsanwalt diesen Kerl ( . . . und andere) wegen Meineid an ?

      :cry:mad::cry::mad::cry::mad::cry::mad::cry::mad::cry::mad::cry::mad::cry::mad::cry::mad::cry::mad:
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 09:16:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Leute, das war von Anfang an klar und wurde schon vor langer Zeit ausführlich diskutiert!

      Ebenso wie der immense Schuldenstand der DT!

      Wenn Ihr das alles nicht mitbekommen habt, dann seid Ihr echt falsch an der Börse und solltet es lieber lassen (so wie ich)!


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