Meine Straße der Romantik , alles nackte Tatsachen . - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

[Hornzipfel]

Was jetzt folgt ist meine erste und einzige Vergewaltigung, wobei Vergewaltigung sicher ein etwas zu hartes Wort dafür ist. Passiv-Sex wars jedenfalls auch nicht. Es lag irgendwo dazwischen.

Sie (ich weiß ihren Namen bis heute nicht) drängte mich in einen Toilettenraum, der erträglich sauber war und holte meinen John Thursday hervor.

Sie war und ist bis heute die Einzige, die einen Kommentar zu seiner Form abgab. Sie sprach ihn sogar direkt an:
`Na, Du bist mir aber ein lustiges Bürschen ... so krumm ... wie ist das denn passiert.`

Sie drückte mich auf den Toilettensitz und ging auf die Knie.

[Dr.Graefenberg]

[endaxi]

#976 Mann Hornzipfl,mir wird immer mehr klar wie benachteiligt ich meine jugend elebt habe.

[Hansibal_Lecter]

Schön über 30.000 Mal gelesen! Rüschbeggt, Hornzipfel!!!

[Hornzipfel]

Ich war wie paralysiert. Ich konnte an gar nichts mehr denken, nicht einmal an das Kondom in meiner Tasche, als sie sich nach ihrem langen Begrüßungskuß auf mich setzte.

Sie war eine so wilde Reiterin, daß die gesamte Toilettenreihe wackelte und daß es die Schüsselschrauben unter uns aus ihrer Verankerungen riß. Ich gab mir Mühe, die Balance zu halten und die Schüssel nicht umzuwerfen.

Die Toilettentüren und -wände machten bei jedem Stoß DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG.
Ich erwartete jeden Moment einen Kino-Angestellten.

Sie kam mit einem lauten wahnsinnigen Schrei
Nnnnnnnnggeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhh!
hörte mit ihrem wilden Galopp dabei aber nicht auf.

DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG

Ich kam und es begann nur wenige Sekunden danach furchtbar schmerzhaft zu werden, aber sie hörte nicht auf.

DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG DONG

Ich mußte sie mit Gewalt von mir schleudern.
Sie hatte sich sofort wieder im Griff, zog ihr Höschen hoch, lächelte und sagte: `Jetzt will ich aber doch noch wissen, wies ausgeht.`
Sie ging ganz cool.

Ich entschied mich dafür den Film ein anderes Mal zu sehen.

[Hornzipfel]

Nach diesem wahnsinnigen Ritt war ich erst Mal kuriert.

Ich wollte Bettina ewige Treue schwören. Ich würde ihren versoffen Vater `Papa` nennen und ihre abgehangene Mutter `Mama`, ich würde sie heiraten und über die Schwelle unseres Eigenheims in Schweinau tragen, ich würde die wöchentliche Prügel vom Ochs tapfer wegstecken und mir eine anständige Beschäftigung suchen.
Ja, das wollte ich alles machen. Ich wollte ein anderer und besserer Mensch werden. Alle sollten stolz auf mich sein.

[Dr.Graefenberg]

Ja, das wollte ich alles machen. Ich wollte ein anderer und besserer Mensch werden. Alle sollten stolz auf mich sein.

...und jetzt bist Du hier ...

[Dr.Graefenberg]

[Hornzipfel]

Als Abschluß kanns heute nur einen geben

[Hornzipfel]

Im Altenheim lief auch nicht alles reibungslos.

Ihr könnt Euch nicht vorstellen, welche Praktiken Euer werter Erzähler durchzuführen hatte. Eines Nachmittags kam die Krönung.
Eine Bewohnerin, die sich nur noch im Rollstuhl fortbewegen konnte, litt aufgrund ihres Bewegungsmangels an Verstopfung - und das schon sehr lange.
In dem Fall wars so schlimm, daß ein Einlauf notwendig war.
Bei einem sauber durchgeführten Einlauf ist Geschick und Koordination genauso wichtig wie beim Wettsaufen - eher noch ein bißchen wichtiger.
Bei einem Einlauf wird ein Röhrchen in den Anus eingeführt und Wasser hineingespült. Der Patient meldet sich dann, wenn er das Gefühl hat, daß diese Spülung ausreichend war.
Das ist der kritische Moment der Operation. Man muß das Röhrchen hinausziehen, aber Vorsicht! Dahinter lauert mit Hochdruck die gelöste Vorstopfung. Man muß also nach der Bewegung nach unten, die Hand zügig seitlich wegziehen.

Wie gesagt, hier handelte es sich um einen sehr hartnäckigen Fall und als wir mit dem Röhrchen zum Einsatz erschienen, da sagte die Bewohnerin:
`Des goat net. Do müssens wos onders nehma.`
Wir schauten sie an.
`Die Brausn. Sie müssens die Brausn nehmen.`
Sie zeigte auf die Duschbrause.
`Das ist nicht ihr Ernst?`
`Doch, nähmans die Brausn. Natürlich oahne den Kopf. Den müssens vorher abmoche. Des goat.`
Also, nahmen wir die Duschbrause und schraubten den Kopf ab.
`Sie verletzen sich doch an dem scharfkantigen Metall.`
`Na, des goat. Des hob i scho oft so gmocht. Fangens endli o!`

Naja, also schoben wir ihr die Brause ohne Kopf rein.
Es funktionierte tatsächlich.

Solche dilettantischen Aktionen finden in deutschen Altenheimen regelmäßig statt.
Ich nahm mir vor, daß meine Großeltern da nicht hingehen sollten.

[Hornzipfel]

Es gab aber auch nette Momente. Zum Beispiel mit meiner Lieblingsbewohnerin Frau Zehetmair.
Die konnte auch 5 Mal ins Bett machen und ich wurde nicht sauer. Die war wirklich lieb.

Sie sprach eigentlich kein Wort und sie antwortete nie auf Fragen, es sein denn es war eine Mathematikaufgabe.
Es machte ihr Spaß im Kopf zu rechnen, also stellte ich ihr während dem Waschen und Anziehen immer Mathematik-Aufgaben.

`7 mal 9`.
Sie brauchte immer ein Weilchen, bis sies raus hatte, aber es war fast immer richtig. Man konnte ihr beim Überlegen zuschauen.
`63`
`Stimmt. 12 mal 5.`
`60.`
`Stimmt. 13 mal 8.`
Das war ihre Grenze. Einstellige Zahlen mit kleinen zweistelligen zu multiplizieren war das äußerste, was sie schaffte.
`121.`
`Nein, knapp daneben.`
`124.`
`Stimmt. 14 mal 17.`
`Des is zu schwer.`
`Da haben sie recht.`

Außerdem gefiel es ihr, wenn man ihr erzählte, was es am nächsten Tag angeblich zu Essen gab. Dann leckte sie sich richtig die Lippen.
`Frau Zehetmair, morgen gibts Kaiserschmarrn.`
`Ouuuuuuhh, Kaiserschmarrn, hmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmh.`

[Hornzipfel]

Unangenehme Burschen gabs natürlich auch.
Herr ... hatte einen wunden Fuß und ich sollte ihn verbinden und er meinte dabei doch allen Ernstes:
`So Leit wie Di, die hommer frieher ins KZ gschofft.`
Na und da hab ich das Füßchen durch den Verband ein bißchen gequetscht.
`Hehrens auf. I sog ja nix. Hehrens auf, zefix.`

Irgendwann in dieser Zeit stand eine Landtagswahl an. Der Wahlausgang stand fest. Franz Josef Strauß sollte für seine letzte Amtsperiode antreten. Die Stadt war zugepflastert mit seinen Plakaten. Wir taten unser möglichstes dagegen.
Eines Nachts zog ich mit Horst los und wir verschönerten alle Plakate mit einem dicken Edding um ein kleines kantiges Bärtchen und einen schmalzigen Seitenscheitel. So sah er doch direkt viel besser aus.

Außerdem nutzte ich meine Rolle als Wahlhelfer gnadenlos aus. Ich sollte im Altenheim die schlecht beweglichen Rollstuhlfahrer zur Urne fahren.

`Herr ..., heute ist Landtagswahl. Ich soll sie zur Urne fahren.`
`I mog heit net. I geh nächste Woche.`
`Was wollen Sie denn wählen.`
Er sah mich an mit einem Blick, als ob ich ihn gefragt hätte, ob er heterosexuell wäre.
`CSU natürlich.`
`Ok, wählen Sie nächste Woche.`

[Hornzipfel]

Ich berichtete ja bereits von der aufgetakelten Frau ..., die mich zu Beginn meines Zivildienstes mit Kuchen als Lustknaben gefügig machen wollte.
Während meiner Zivi-Zeit hatte sie es geschafft 3 Männer unter die Erde zu bringen.
Man kann nur ahnen, wie sies angestellt hat. Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß es etwas mit Sex zu tun hatte. Sie war immer auf der Suche nach einem ansprechenden Mann und besuchte ihre Favoriten in deren Appartment.
Wenige Wochen nach diesen Besuchen gings denen dann immer dreckiger, bis sie starben. Wie gesagt, in gut einem Jahr hab ich so 3 arme Kerle dahinscheiden sehen.

[Hornzipfel]

Es gab aber auch sehr traurige Geschichten.
Ein eigentlich schwer pflegebedürftiges Ehepaar war aufgrund irgendwelcher Machenschaften des Pfegedienstleiters in den Wohnbereich einquartiert worden.
Sie war verwirrt und bettlägerig und aß fast nichts mehr - immer ein Zeichen für den bevorstehenden Tod und er war blind. Er irrte in der neuen Wohnung umher und fand sich ganz schlecht zurecht.

Der schlimmste Dienst, den man erwischen konnte, war Sonntags nachmittags im Wohnbereich die Spätschicht.
Da saß man alleine rum und die Sonntagsdepression erwischte Dich im Altenheim mit absoluter Sicherheit.

Und gerade an diesem Tag platzte ich mit dem Abendessen in den vollendeten Horror.
Das Ehepaar hatte Besuch und das Drama war bei meinem Eintreten bereits auf seinem Höhepunkt angelangt.
In dem einen Raum jammerte die bettlägerige Frau und im anderen Raum versuchte Herr ... verzweifelt den vollendeten Gastgeber zu spielen.
Ein ehemaliger Lehrling von ihm, der inzwischen auch schon sicher 50 Jahre alte war, hatte ihn besucht und dummerweise seine vielleicht 18 jährige Tochter mitgebracht.
Ein verteufelt hübsches Mädchen. Sie war dem trostlosen Anblick nicht im geringsten gewachsen und als ich reinkam, saß sie weinend auf einem Stuhl. Ganze Tränenbäche liefen aus ihren Augen. Sowas hatte sie offensichtlich bisher nicht gesehen.

Ich half Herrn ... als Gastgeber aus, organisierte ein paar Getränke für seine Gäste und hielt einen kurzen Smalltalk.
Innerlich dachte ich:
`Du dämliches *rschloch. Jetzt schaff endlich Deine flennende Tochter hier raus.`

Das war einer der miesesten Tage meines Zivildienstes und abends ließ ich mich nach allen Regeln der Kunst vollaufen.

[Hornzipfel]

Die richtig ekelhaften Geschichten habe ich bisher weggelassen, bis auf die Pralinenschachtel und die Fistel.
Dinge dieser Art passierten fast täglich.

Ich kann mich noch daran erinnern, daß meine Nachtschicht eigentlich schon rum war und daß ich nur aus Nettigkeit zur schwach besetzten Frühschicht einen Notruf angenommen habe und zu Frau ... gegangen war.

Sie lag in ihrem Bett und sagte:
`Schnell, i glab i muss speien. Mir kommt glei die Sossen naufe.`
Sie würgte schon.

Ich sah mich nach irgendeinem Behälter um, fand aber nichts - bis auf ein relativ kleines silbernes Nierenschälchen.
`Schnell!`

Ich hielt ihr das Nierenschälchen vor den Mund und ob Ihrs glaubt oder nicht, sie erbrach eine dunkelbraune Masse, die in ihrem Geruch und ihrem Aussehen als nichts anderes als Sche*sse zu identifizieren war.

Das Nierenschälchen füllte sich und füllte sich. An diesem Tag bekam ich das optimale praktische Beispiel, was der Begriff Kohäsion bedeutet.



Denn das Nierenschälchen war voller als voll, als sie fertig war. Aber es war noch nichts daneben geschwappt.

Ich hatte richtig Glück, daß der Toilettendeckel oben war. Ich balancierte das Schälchen zum Klo und kippte es rein.

[Hornzipfel]

Zurück zur eigentlichen Geschichte.
Ich war also in meiner ersten festen Beziehung mit Bettina.



Ich vermied es allerdings nochmal mit zu ihren Eltern zu fahren. Das erste Mal hatte die berichteten Folgen gehabt und ich hatte Wochen gebraucht um wieder gut drauf zu kommen.

Im Altenheim wußte jeder Bescheid. Wir durften danach aber leider keine gemeinsamen Nachtwachen mehr machen.
Ich nahm Bettina auch mit in den Westerwald und stellte sie meinen Großeltern vor. Sie lernte auch Harry und Eugen kennen.

Bettina war die erste meiner Freundinnen, auf die Eugen auch etwas stand. Der Sommer 1986 ging vorbei. Wir verbrachten viel Zeit an den schönen Münchner Seen und in den Biergärten.

[PaulAtreides]

`Stimmt. 13 mal 8.`
Das war ihre Grenze. Einstellige Zahlen mit kleinen zweistelligen zu multiplizieren war das äußerste, was sie schaffte.
`121.`
`Nein, knapp daneben.`
`124.`
`Stimmt. [...]

Sicher, dass das wirklich nur Ihre Grenze war?!?

[Hornzipfel]

Schöne scheisse

[PapillosisGlandis]

#992

[Hornzipfel]

Das Glück schien vollkommen. Bettina sprach sogar immer häufiger von Heirat und Kindern (sowas geht bei den Mädchen vom Land erstaunlich früh los). Wir lebten schon mehr oder weniger zusammen, da ich fast ständig in ihrem Appartment rumhing.

Umso erstaunlicher ist es im nachhinein, wie schnell alles den Bach runter ging.
Sie war es, die mit mir Schluß machen sollte und der Fehler den ich beging, war, mit ihr einen Urlaub nach Mallorca zu buchen.

Eine Woche Paguera, All-Inklusive in der Nachsaison.

[g.poldy]

#992

aber der Reaktion mit samt dem Smilie aus #993 ist noch viel besser

[Hornzipfel]

Paguera war ein nettes Örtchen ein gutes Stückchen weg von Palma. Es gab ein paar Dissen und ein paar nette Open-Air-Kneipen.



Es war der erste Pauschalurlaub meines Lebens und ich war nicht drauf vorbereitet. In der Nachsaison fliegen fast nur Rentner. Als ich die Wahnsinnigen beim Einchecken auf dem Münchener Flughafen sah, da wollte ich am liebsten sofort wieder gehen.

[Frank...Drebin]

Drei

[Frank...Drebin]

zwo

[Frank...Drebin]

Meinz wie es singt und lacht

[endaxi]

#992 is doch nur 94

[PaulAtreides]

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARRRRRRGHH:::::
setzen - 6!!!!

[bavarian]

also paule,

6 stimmt nur wirklich nicht!!

13 mal 8 wäre 6???

nichtmal 13 minus 8 ist 6!!!



also, so geht das hier nicht weiter...

[PaulAtreides]

@1003: das habe ich jetzt von meiner klugscheißerei,was?

[bavarian]

si tacusises,
philosophus manuises!!!


oder so...

[Hornzipfel]

Mahlzeit die Herren,

ich komme gerade von einem ausgedehnten Mittagessen (2 Radler) und einem anschließenden Frisörbesuch, wo ich bei der Kopfwäsche der 90-60-90 - Frisöse fast eingepennt bin, weil ihre falschen Nägel so geil über meine Kopfhaut geschabt sind. Ich hab mir das dabei nochmal durch den Kopf gehen lassen und tendiere wieder zur 124.

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[Hornzipfel]

Die Qualität Deiner Bilder wird etwas besser, Genugistgenug, von Poldi biste aber noch ein gutes Stück weg.

[PapillosisGlandis]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[PaulAtreides]

@1005: Latein ist so lange her... hilf mir mal auf die sprünge... irgendwas mit schweigen?

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[Hornzipfel]

Genugistgenug, mir ist noch nicht so ganz klar, ob Du Dich hier beteiligst um lustige Bilder zu posten, oder um die Geschichte zu sabotieren. Das hier ging leider wieder mehr in die zweite Richtung.

[banker71]

nicht ärgern lassen, Horny.
Wie geht es denn nun weiter mit Flughafen und Urlaub?
Laß uns nicht so lange warten!

[Hornzipfel]

In Mallorca residierten wir in einem 4-Sterne-Hotel. Wie es dazu kam, weiß ich nicht mehr, weil wir damals beide eigentlich nicht viel Geld hatten.

Ich war vom frontalen Anblick des Pauschaltourismus so geschockt, daß meine Laune am ersten Abend im Keller war.
Darüber war Bettina sehr verärgert: `Was hast Du denn erwartet? So ist das nun mal bei Neckermannreisen.`
`Irgendwas anderes jedenfalls, nicht so viele alte Leute und dieses bescheuerte Buffet.`
Was mich am Buffet so nervte, war, daß es in diesem Hotel eine feste Sitzordnung gab und daß wir zu einem dicken hessischen Ehepaar mit 8-jährigen Sohn gelotst worden waren.
Da gabs kein Einspruchsrecht. Die Frau war rot wie ein Hummer. Das mußte bereits eine Verbrennung 3. Grades sein. Der Sohn hatte ein T-Shirt von der freiwilligen Feuerwehr seines Heimatortes an.

Es ist erschütternd, daß Deutsche im Urlaub ihre Kommunikation untereinander immer so starten, daß über irgend etwas gemeckert wird.
Frau ... meinte zu mir: `Jetz ham wir a Zimmer mit Meeresblick bestellt, un was is. Wir sitze hinne raus. Des is ma wida tipisch. Imm desselbe.`
Wir saßen auch nach hinten raus. Eigentlich saßen wir nicht nach hinten raus, weil wir uns in der Woche nie auf der bescheuerten Terasse aufhalten würden.
Ich antwortete: `Ist doch egal. Wenn ich den ganzen Tag aufs Meer glotze, dann kann ich abends doch auch mal in die andere Richtung glotzen.`

Ihr fiel die Gabel aus dem Teller. Der Mann pumpte ein bißchen und überlegte, ob er mich zurechtweisen sollte, entschied sich aber dafür es zu lassen.
Bettina knuffte mich in die Seite, eine Geste die mir erst Recht auf die Nerven ging.
Die Kommunikation mit dem hessischen Ehepaar hatte ich jedenfalls in Rekordzeit für den Rest der Woche beendet.

Wir machten am ersten Abend noch einen kleinen schweigsamen Rundgang und tranken noch einige Sangrias, aber meine schlechte Laune war zumindest an dem Abend nicht mehr zu retten.

[Hornzipfel]

Am nächsten Morgen wachten wir auf. Die spanische Sonne schien auf Bettinas blondes Haar und ihre naturbraune Haut und meine Stimmung war überraschenderweise richtig gut.

Bettinas Stimmung dagegen war nach meinem miesepetrigen Verhalten vom Vortag miserabel.

Ich versuchte sie aufzuheitern, vergeblich. Ich entschuldigte mich für mein bockiges penetrantes Wesen. Keine Chance. Es ging alles von vorne los, nur diesmal mit vertauschten Rollen. Wir stritten uns beim Frühstück, wir stritten uns am Strand und wir stritten uns beim Abendbuffet.

Trotzdem wollten wir ausgehen. Wir machten uns auf den Weg in ein nettes kleines Open-Air-Lokal. Es sollte die letzte gemeinsame Unternehmung mit Bettina werden.

[Hornzipfel]

Es ist schon komisch. Es gibt alte Ehepaare, die es irgendwie jahrzehntelang geschafft haben gemeinsam die Zeit platt zu hauen und die fahren dann einmal im Urlaub und da eskaliert alles und 3 Wochen später reicht jemand die Scheidung ein - heutzutage meistens die Frau.

Was für mich sehr ungünstig war, war die Tatsache, daß Bettina ein knallgeiles Geschöpf war.
Häßliche Paare bleiben nämlich nur aus dem einen Grund länger zusammen als andere, ihnen fehlen die Alternativen.

An diesem Abend stritten Bettina und ich uns auch in dem Lokal wegen der Hotelseife oder der Sandqualität oder einem Furz zur falschen Zeit am falschen Ort und ich machte den großen Fehler und sagte:
`Weißt Du was, Du kannst mich mal. Ich geh jetzt tanzen.`

Ich ließ sie da sitzen.
Das dürfte ungefähr so gewesen sein, als ob man einen Nyalaweibchen in ein hungriges Rudel Löwen treibt.

[Hornzipfel]

Ich ging tanzen. Ich ließ mich vollaufen. Ich fing eine halbe Schlägerei an und baggerte halbherzig und schlecht irgendein Mädchen an. Zum Schluß torkelte ich verbittert über die Tanzfläche.
Ich wußte, daß ich einen Riesenfehler gemacht hatte.
Ich wußte aber noch nicht, wie schnell man eine knallgeile Freundin los sein konnte - vor allem auf Mallorca.

[Hornzipfel]

Ich blieb bis zum Schluß in dem Club. Ich wollte so spät wie möglich zum Hotel zurückkehren. Bettina sollte ruhig etwas leiden.
Um 5 Uhr in der frühen Dämmerung wankte ich ins Foyer.
Der Hotelangestellte sagte: `Ihr Schlüssel.`
Ich meinte: `Danke, nicht nötig.`
Da sah ich, daß er ihn in der Hand hielt.

Ich fragte: `Ist meine Freundin nicht im Zimmer?`
Er sagte: `ich weiß nicht. Mußt aufpassen auf Deine Freundin. Sehr schöne Freundin.`

Ich jagte in unser Zimmer: Leer. Ich lief wieder raus zum Strand: Nichts, ich rannte Paguera rauf und runter: Niemand.

Entmutigt und totmüde ging ich schon im hellen Tageslicht zurück ins Hotel und fiel dort ins Bett.

[Hornzipfel]

Ich wurde wach von einem Rumoren. Bettina war wieder da.
`Wo warst Du denn?` fragte ich.
`Ich zieh aus.`
Sie packte.
`Wo willst Du denn hin?`
`Ich habe gestern jemanden kennengelernt mit einer JACHT. Er hat mich für ein paar Tage eingeladen. Wir sehen uns beim Rückflug, machs gut.`

Das saß. Sagt selbst, hatte dieses Mädchen ein Tempo?

Nur wenige Tage (und wenige Postings) vorher war die Rede von heiraten, zusammenziehen und Kinder kriegen und nach einem miesen Urlaubstag war sie weg. So hatte es sich abgespielt. Noch heute fällt es mir schwer, das zu erzählen und ich sage mir: `Wärst Du doch da sitzen geblieben.`

Ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben richtig schlimmen Liebeskummer, bei dem es mir die Luft abschnürte.
Kleine Messerchen schnippelten an meinem verletzlichen Herz und die Stückchen wurden das Klo runtergespült.

Aber der Urlaub war noch nicht zu Ende und auch wenn ich ein schlechter Schauspieler bin, so habe ich doch einen gewissen Kampfgeist. Immerhin war ich auf Mallorca. Es mußte noch etwas passieren.

[fixbutte]

hier könnte man eigentlich in der Zwischenzeit zum Thread: Mein schönstes Ferienerlebnis von Dr. Papi umleiten, der sich ja auch in Malle rumtreibt

[Hornzipfel]

Ich wette, ich habe morgen früher Sex als der Dr.

[dododo]

Horny, halte Dir vor Augen, was Dir alles entgangen wäre, wenn Du Bettina geheiratet hättest. Betrachte es als glückliche Schicksalsfügung. For everything there is a reason.

[Olmo2000]

Hi! Ich glaube, das ist erst mein 2. Posting, aber: Reeessspppeeekkkkttt Hornzipfel, mach bitte schnell weiter!!!

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[g.poldy]

ich glaube fast genugistgenug ist ein falsch programmierter postingroboter

...und da hilft nur...



...sonst



....und dann...

[Hornzipfel]

Morgen die Herren,
was isn hier los
Genugistgenug, wenn mein noch ungeborenes Kind mal in den gleichen Kindergarten kommt wie Du, dann sag ich ihm, es soll Dir mit nem Pümpel Deine Ros*tte auf links drehen.

[hornhauthobler]

moin zipfel,

dem genugist.. ist langweilig.
lass dich ma nicht produzieren.


bettina ist wech?
starkes stück.

[Hornzipfel]

Morgen Hobler, ich bin verkatert und nachm Frisör-Besuch seh ich aus wie Miss Marple. Da ist die Laune nicht die beste.

[hornhauthobler]

locken rausdrehen und ein glas milch.
danach dürfte es wieder einigermaßen gehen

[banker71]

Morgen Horny, gab es was zu feiern? Und Miss Marple ist doch eine reizende Dame!!!

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[banker71]

und gegen den Kater hilft nur ein zünftiges Frühstück....

[genugistgenug]

[PapillosisGlandis]

GenugistGenug, Du Pfeiffe:

[banker71]

oh man, das ist ja bald Spam, was Genugistgenug hier macht...

[banker71]

Moin Papi, DAS ist die richtige Miss Marple!!!!

[PapillosisGlandis]

Moin Banker!

Genugistgenug ist ein Schwachmath!

Weiss nicht mal, wer Miss Marple ist

[banker71]

@ Horny...

[Hornzipfel]

Ich meinte natürlich #1046.
So seh ich aus. Der Blick stimmt auch.
Genugistgenug, hör auf hier alte Frauen zu posten!

[Hornzipfel]

Am diesem Tag lag ich auf meinem armseligen Strandtuch. Ich hatte mir eins gekauft, auf dem sich kleine Teufelchen und kleine Engelchen begatteten. Schon an dem Tag ging es mir auf die Nerven und ich drehte es um.

Hin und wieder tauchte im Wasser eine Yacht auf.

Der Bundeswehrbeamte fragte mich:
`Der Yachtbesitzer v*gelt sich auf seiner Yacht langsam von einem Busenwunder zum nächsten. Ihre Freundin steht auch in der Schlange. Zufälligerweise liegt ein Panzerfaust neben ihrem Strandhandtuch. Was machen Sie?`

`Ich lege an und ziele sehr genau. Ich drücke aber erst ab, wenn sich ein sadistisches Lächeln auf meine Lippen legt. Ich schieße das Boot in Fetzen, so daß nur ne Menge mit Fleisch und Gehirn getränktes Holz übrigbleibt. Danach geh ich einen trinken.`

`Sehr gut. So Leute wie Sie können wir hier gebrauchen.`

[fixbutte]

#1035 von g.poldy - der war gut
ich glaube fast genugistgenug ist ein falsch programmierter postingroboter

[Hornzipfel]

Ich lag da und in meinem Kopf drehte sich alles um Bettina. Wie eine Endlosschleife lief dieser Horrortag immer wieder vor meinen Augen ab. Kennt Ihr das? Man kann nichts dagegen tun. Man zwingt sich an etwas anderes zu denken, `Die 10 besten deutschen Stürmer aller Zeiten`, `Alle Deutsche Meister in zeitlicher Reihenfolge aufzählen`, `Die 10 geilsten Schauspielerinnen` und schwupps war ich wieder bei Bettina.
Ich fragte mich den ganzen Tag, wie und wann ich das alles noch irgendwie hätte verhindern können. In meinen Kopf wurden alle möglichen und unmöglichen Szenarien durchgespielt.

<<Bettina fiel von der Yacht und geriet in die gigantische Schiffsschraube. Ihr Bein wurde völlig zermatscht. Nur einer der Badegäste sah die Tragödie, hechtete ins Wasser und rettete sie vor den nahenden Haien. Er war es auch, der wochenlang an ihrem Krankenbett wachte und als sie dann irgendwann wieder die Augen aufschlug, verliebte sie sich sofort in ihn.>>

<<Bettina wurde vom Yachtbesitzer, der in Wiklichkeit ein schmutziger Mädchenhändler war, in das Harem eines Ölscheichs verkauft. Aber ein Badegast hatte sich während der gesamten Reise durchs Mittelmeer am Bootsrand festgeklammert, nur bekleidet mit einer C&A Badehose. Trotzdem hatte er die fast unmenschliche Kraft, die schwer bewaffneten Männer auf dem Boot einen nach dem anderen lautlos zu töten. Die geretten Top-Models verliebten sich schlagartig alle in ihn, aber er wählte die Unscheinbarste von ihnen. >>

...

Am Abend saß ich alleine beim Buffet mit der hessischen Familieneinheit.
`Wo ist denn Ihre Freundin.`
Ich überlegte einen Moment und sagte.
`Die wird gerade auf einer Yacht durchgev*gelt.`

Flack! Eine Gabel fiel auf einen Teller. Ich hatte es wieder geschafft.

[PapillosisGlandis]

Die 10 beten deutschen Stürmer aller Zeiten:

Klaus Fischer
Thomas Epp
Uwe Leifeld
Dimitrios Moutas
Sergej Juran
Peter Madsen
Ivo Knovlicek
Yo Sung Kim
Jupp Nehl
Jupp Kaczor
Torsten Legat

[Hornzipfel]

Paguera, Mallorca, September 1986, 20:00 Uhr.

Euer werter Berichterstatter machte sich ausgehfein.
Ich entschied mich für das nigelnagelneue knallgrüne Seidenhemd (Grün harmoniert als Komplementärfarbe sehr gut mit meiner rostroten Haarfarbe). Es hatte nur den Nachteil, daß es bei starken Schwitzen auf den Körper grün abfärbte, aber das wußte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Wichtig sind immer die Schuhe. Ich entschied mich für meine superteuren handgearbeiteten italienischen Puschen mit seitlicher Flechtziernaht.
Als Understatement zog ich meine älteste Levis 501 mit Schlitz gerade unter der *rschbacke an.
Hosen bekommen beim Tragen Charakter. Diese Hose sah sogar nach mir aus, wenn ich sie nicht trug und sie nur irgendwo rumlag.

Meine Laune war miserabel.

Ich flitzte zügig durchs Hotelfoyer, weil ich es haßte.
In erster Linie wegen den abendlichen Idiotenveranstaltungen. Heute mühte sich ein fette Pseudo-Bauchtänzerin mit einer betäubten Schlange am Hals ab.

Schnell raus. Die Luft war jetzt erfrischend kühler.

Um eins klarzustellen: Bettina war natürlich ein Miststück. Ich wollte sie nicht zurück auch nicht für geschenkt.

[Hornzipfel]

Ich setzte mich in eine schöne Open-Air-Kneipe, alleine an einen freien Tisch mit Blick auf DIE Disse von Paguera und trank Sangria mit Schirmchen drin. Bei den ersten drei aß ich das Obst noch mit.
Ich saß da schon eine ganze Weile und mein grimmiges Gesicht schreckte sehr lange erfolgreich jedes angehende Top-Modell ab, sich zu mir zu setzen.
Ich zählte auf: `Gerd Müller, Uwe Seeler, K.H. Rummenigge, Klaus Fischer, Horst Hrubrech, Rudi Völler, Dieter Müller, Jupp Heynckes, Klaus Allofs, Dieter Hoeneß`.

[Hornzipfel]

Und dann passierte etwas unerwartetes, etwas sehr seltsames, etwas nie dagewesenes:

Mir wurde mundgerecht ein sehr attraktives Frollein zugeführt und zwar von ...

[Hornzipfel]

... ihrer eigenen Mutter!

[Hornzipfel]

Das kam so: Eine Frau in den mittleren Jahren steuerte mit einem ansprechenden jungen Mädchen - vielleicht in meinem Alter - auf meinen Tisch zu.
`Ist hier noch frei.`
`Ja.`
`Danke.`
Ich kümmerte mich nicht um die beiden.
Ich war bei `Fanny Ardant, Lauren Bacall, Isabelle Adjani, Kelly Le Broc, Beatrice Dalle, Victoria Principal, Kim Greist, Daryll Hannah, Muriel Hemingway, Brooke Adams, Jamie Lee Curtis - Mist, das sind ja elf. Eine muß raus.`.

Die beiden unterhielten sich recht leise miteindander und ich stellte mir gerade die Aufgabe: Die zehn besten Filme aller Zeiten.

Plötzlich geschah etwas sehr unerwartetes ...

[Hornzipfel]

Das Mädchen brach unvermittelt in Tränen aus. Sie hielt sich ihre Hände vors Gesicht. Es schüttelte sie richtig.
`Was ist denn los?` fragte ich.
Ihre Mutter sagte: `Sie ist von ihrem Freund verlassen worden?`
Ich stellte die behämmerte Frage: `Hier auf Mallorca?` Der Zufall wäre wirklich zu groß gewesen.
`Nein, wir kommen eigentlich aus Duisburg. Mein Mann und ich haben hier eine Ferienwohnung und als ihr Freund sie dort verlassen hat, da habe ich den Vorschlag gemacht, daß sie uns nachreist.`

Ich stellte mich vor: `Ich heiße ... ` Ich gab ihr die Hand.
Es ist immer sehr wichtig, den richtigen Moment sich vorzustellen und den Namen zu nennen, nicht zu verpassen. Darauf achtete ich immer sehr.
`Helga.` Es war das erste Mal, daß sich mir eine Mutter mit dem Vornamen vorstellte. Ich wurde wohl langsam erwachsen.

`Das ist Melanie.`
Melanie sah mich aus ihren verheulten Augen an. `Hallo, Entschuldigung. Gleich gehts wieder.`

[Hornzipfel]

Ich stellte die hinterlistige Frage: `Was ist denn passiert?`

Sie erzählte mir eine sturzlangweilige Geschichte über massenhaft Mißverständnisse und Zuspätkommen und doppelte Geburtstagsgeschenke und einen Lackschaden am Auto, die ich hier nicht mehr zusammenbekommen würde.
Aber ich hatte sie zum Quatschen gebracht. Und es war absehbar, daß sie damit nicht so schnell aufhören wollte. Sie sollte sich ruhig den ganzen Schmodder von der Seele reden. Ich war ein geduldiger Zuhörer und ich würde ihr auch den ein oder anderen Sangria ausgeben und ihr Zunge lockern.
Ihre Mutter war ganz begeistert. Erst recht, als ich das ein oder andere dezente (und nicht unaufrichtige) Kompliment in meine Reaktionen einfließen ließ:
`Nein wie konnte er das denn machen.`
`Das war ja eine völlig überzogene Reaktion.`
`Das hat so ein hübsches Mädchen wie Du doch gar nicht nötig, ... huch, entschuldige meine Direktheit.`

Irgendwann stand die Mutter auf und legte sogar noch einen großzügigen Geldschein auf den Tisch und sagte:
`Ich werde jetzt mal gehen und laß die jungen Turteltauben alleine.`
Ich tat so als ob ich das Geld NIEMALS annehmen würde, aber sie bestand drauf und gab es ihrer Tochter mit der Aufforderung, auch auf jeden Fall zu zahlen.

Ich stand auf und verabschiedete mich mit meinem treuesten Hundeblick von ihr, der sagen sollte:
`Ihre Tochter ist bei mir in guten Händen. Sie können sich auf mich zu einhundert Prozent verlassen.`

[Hornzipfel]

Tja, da saßen wir jetzt.
Ungefähr so wie die Gewinner im Herzblatthubschrauber.

Sie begann auch sofort sich sich für ihre Mutter und ihre Direktheit zu entschuldigen.
`Laß mal. Ich wäre froh gewesen, wenn mein Vater für mich auch so aktiv geworden wäre.`
Langsam und etwas holprig kamen wir ins Gespräch. Wir machten einen kleinen Spaziergang. Sie kannte Paguera, seit sie ein kleines Mädchen war und sie kannte jeden Kneipenwirt, Dissenbesitzer, Kellner und Türsteher.
Sie erzählte mir einige Anekdoten über Parties, die sie hier schon miterlebt hatte.

Sie wollte mit mir in eine etwas abgelegene kleine lustige Open-Air-Kneipendisse.

[genugistgenug]

!

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[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[banker71]

[Hornzipfel]

Dorthin hatten sich nur einige Touristen verirrt, es waren aber viele einheimische Spanier und zugereiste Deutsche da.
Da Melanie heute den ersten Tag da war, entschuldigte sie sich und ließ sie mich eine Weile stehen und unterhielt sich mit einigen alten Bekannten.
Ich fand das aber nicht unangenehm und trank einen wirklich sehr guten Sangria.

Melanie war nicht mehr in so schlechter Stimmung wie sie es war, als wir uns kennengelernt hatten. Ich betrachtete sie genauer, wie sie mit dem DJ und einer Freundin sprach.

Sie hatte schwarze lange Haare und sah aus wie eine frühe und etwas lieblichere Version von Sophie Ellis-Bexter (You remember das hammergeile Video von `Murder on the dancefloor`?), die ich damals natürlich noch gar nicht kannte.

[Hornzipfel]

Sie hatte wie gesagt langes glattes schwarzes Haar und einen eleganten gepflegten Seitenscheitel, eine sehr lange Strähne hing ihr immer ins Gesicht, ihre Augen waren auch ohne Schminke die einer Katze. Sie hatte hervorstehende Wangenknochen, wie man es bei russischen Mädchen häufig antrifft. Ihre Lippen waren groß und voll, ihre Nase und ihre Ohren dagegen winzig.
Ihr Mund stand immer etwas offen und sie hatte diesen sehr erotischen Überbiss.
Ihr Hals war sehr lang und schmal, sie war an sich ein sehr schlankes, fast knabenhaftes Mädchen mit schlanken Hüften. Ihre Brüste waren deshalb auch eher klein, saßen aber sehr schön in dem luftigen trägerlosen Oberteil.
Sie hatte im Verhältnis zu ihrem kurzen Torso sehr sehr lange gerade Beine, die durch ihren Minirock in Gürtelbreite geradezu betont wurden.
Ich verliebte mich sofort in ihre winzigen Kniescheiben und ihre herausstehenden kleinen Knöchel.

Der Fußfetischist in mir ließ die Zunge schnalzen.
Wie konnte man ein so liebenswertes Geschöpf nur verlassen. Oder gab es einen Fehler, der sich noch vor mir verhüllte?

[Hornzipfel]

[Hornzipfel]

Im Vergleich zu Bettina wirkte sie jungfräulicher, jünger und weniger hart.

Sie stellte mich einigen ihrer Bekannten vor. Die Stimmung war sehr relaxt und ich roch den ein oder anderen Joint. Es lief auch andere Musik als in den Paguera-Dissen, in die ich später noch reinschauen sollte.
Hier lief viel altes Hippie-Material: Jimmy Hendrix`s `All Along The Watchtower`, Iggy Pops `Passenger` und `Lust For Live`, The Doors `Break On Through` und `Light My Fire` und Velvet Undergrounds `Here she comes` und `Heroin`.

<<I don`t know just where I`m going
But I`m gonna try for the kingdom, if I can
`Cause it makes me feel like I`m a man
When I put a spike into my vein
And I`ll tell ya, things aren`t quite the same
When I`m rushing on my run
And I feel just like Jesus` son
And I guess that I just don`t know
And I guess that I just don`t know
I have made the big decision
I`m gonna try to nullify my life
`Cause when the blood begins to flow
When it shoots up the dropper`s neck
When I`m closing in on death
And you can`t help me now, you guys
And all you sweet girls with all your sweet talk
You can all go take a walk
And I guess that I just don`t know
And I guess that I just don`t know
I wish that I was born a thousand years ago>>


Aus mehrern Nebel-Maschinen waberten dazu dicke weisse Wolken über die Tanzfläche, durchleuchtet von den Farben einer alten Lightshow.
Wir tanzten. Erst jeder für sich, dann rückten wir näher zusammen. Ohne uns anzusehen, seitlich aneinander vorbeiblickend, trotzdem die Bewegungen des anderen aufnehmend und die eigenen darauf einstellend.
Hin und wieder berührten sich unsere Knie, unsere Hände oder unsere Füße.
Jetzt war ich gut drauf und sie auch.
Wir hatten einen gemeinsamen Drive gefunden und tanzten einfach durch.

[Hornzipfel]

Der Schweiß lief in Bächen runter. Ihre nackten Beine glänzten und mein Seidenshirt färbte ab.
Wir tanzten stundenlang durch. Ihre nassen Haare schlugen in mein Gesicht. Unsere Schweisstropfen flogen nur so ums herum und trafen sich in der Luft. Ihr Oberteil war so feucht, daß ihre Brustwarzen hart geworden waren. Wir sprachen kein Wort. Unsere Köpfe entfernten sich so voneinander, aber unsere Körper kamen sich immer näher.
Ich habe das später selten in dieser Intensität wieder erleben dürfen - stundenlang mit oder besser an einer Frau zu tanzen, ohne sie zu kennen oder mit ihr auch nur ein Wort zu sprechen.
Erst als sie nicht mehr konnte, suchte sie wieder meinen Blickkontakt. Der Zauber war gebrochen.
`Ich muß etwas trinken.`
`Ich auch.`
Wir tranken Wasser, ich war wieder völlig nüchtern.
Ich fragte: `Wie wärs mit einem Spaziergang am Strand?`
`Ich würde lieber noch was hier bleiben.`
Das war wohl etwas zu schnell gewesen.

Die Party hatte ihren Höhepunkt hinter sich.
Jemand machte den Vorschlag in seinem Haus weiterzufeiern.
Melanie war eingeladen. Sie fragte: `Willst Du mitkommen.`
`Klar.`

[Hornzipfel]

Der Gastgeber, ein Spanier, der Jose geheissen haben könnte, wohnte nicht weit weg und alle machten sich zu Fuß auf den Weg. Als Tourist sah man in Paguera nur die Party-Strasse. Kaum jemand ging weiter in die Gäschen der Privathäuser.

Jose hatte ein ziemlich abgewracktes Haus, aber er hatte einen Pool in der Größe eines Wohnzimmers. Schwimmen konnte man da nicht, aber reinspringen und rumlümmeln und knutschen.
Wir zogen uns alle aus und sprangen rein. Ich hatte einen St*nder und es war mir egal, daß Melanie es bemerkte. Ich betrachte sie sehr genau und ihr Körper gefiel mir sehr.
Im Pool wurde es sehr voll und so rückten Melanie und ich näher aneinander, weil sich unsere Körper beim Tanzen schon bekannt gemacht hatten und es keine emotionalen Barrieren mehr gab.

Jose legte ein Verlängerungskabel und schloß seinen Plattenspielen an.
Zu unsäglicher Mike Oldfield Mucke `Tubular Bells` chillten wir im Pool.
Es war einfach himmlich geil.
Nach einem Trauertag lebte ich wieder.

[Hornzipfel]

Ich lag mit dem Rücken im Wasser. John Thursday befand sich aber noch unter der Oberfläche. Ich hatte den Kopf auf den Beckenrand gelegt und sah in den Sternenhimmel, als sich Melanie ebenfalls auf dem Rücken liegend über mich hinweg, auf mich rauf in meine Arme treiben ließ.
Dabei schrubbte John Thursday ohne Absicht an ihrem Po entlang. Ich umarmte sie und so lagen wir da, sahen zu den Sternen und lauschten `Tubular Bells`. Ich küßte sanft ihre Schulter.

[Hornzipfel]

Jetzt wollte ichs langsam angehen lassen, aber unsere bequeme, zärtliche Löffelchenposition im Wasser hatte John Thursday in eine gefährliche Stellung gebracht und er reckte sich und streckte sich.
Melanie wußte, wo sie lag. Sie spielte damit. Ihr Po hob und senkte sich etwas und berührte Johnny, entfernte sich wieder von ihm, trieb etwas nach oben, berührte ihn mit einer anderen Stelle, trieb wieder nach unten und wiederholte dieses Spiel.
Ich bewegte mich scheinbar nicht, half in Wirklichkeit natürlich ein wenig mit und kam ihr hier und da entgegen.

[Hornzipfel]

Melanie rutschte inzwischen zielsicher an mir hinauf und brachte sich in Position. Ich dagegen rutschte tiefer.

Ihr fragt Euch sicher, was die anderen im Pool gemacht haben und ob jemand etwas gemerkt hat.
Ich weiß es nicht genau.

Es gab einige knutschende Päarchen im Pool, die sich nur mit sich selbst beschäftigten. Jose allerdings schien mir ein rechter Spanner zu sein. Er hüpfte rein und raus aus dem Pool, vielleicht um einen guten Überblick zu gewinnen.

Aber es war eine sehr dunke Nacht und Jose hatte netterweise nur Musik, aber kein Licht eingeschaltet.

[Hansibal_Lecter]

[Hornzipfel]

Sie senkte sich auf Johnny herab, aber wegen seiner Krümmung rutschte er immer wieder ab. Das übliche Problem, daß ich immer wieder bei Frauen hatte, die mich noch nicht kannten.
Ich half mit und richtete ihn aus.
Trotz aller Bemühungen drang er jedoch nicht ein. Melanie schien mir sehr eng zu sein.

Ihr folgender Satz, den sie mir leise und eindrinlich ins Ohr traf mich wie eine Keule.

[Hornzipfel]

`Ich bin noch Jungfrau`



Das schaffte mich jetzt aber.
Ich flüsterte zurück: `Ich dachte, Du hättest 3 Jahre lang einen Freund gehabt.`
`Ja, er wollte ja auch immer mit mir schlafen, aber es war nicht der richtige Zeitpunkt für mich.`

Der arme Kerl hatte wohl nicht so sehr wegen dem Lackschaden mit ihr Schluß gemacht, sondern eher wegen dieser Geschichte. 3 Jahre hatte er gewartet und dann auf der Zielgeraden schlapp gemacht. Ich fühlte mich ganz kurz wie jemand, den ich immer verächtlich einen `Abstauber` oder `Leichenfledderer` genannt hatte. Aber wegen dem Yachtbesitzer war ich an diesem Tag nicht allzu kollegial auf meine Geschlechtsgenossen zu sprechen.

`Möchtest Du es denn jetzt.`
Sie überlegte nur ganz kurz und dann hauchte sie mir ins Ohr: `Jaaa.`

[Hornzipfel]

`Möchtest Du es hier?`
`Lieber nicht.`
`Du könntest mit in mein Hotel kommen.`
`Gut.`

Wir kletterten aus dem Pool, zogen uns an ohne uns abzutrocknen und gingen händchenhaltend durchs nächtliche Paguera.

Dem Hotelangestellten fiel ordentlich die Kinnlade runter, als ich nach meinem Schlüssel fragte: `Zimmer 4711`.

[Hornzipfel]

Im Hotelzimmer nahmen wir erst eine Dusche, um den Schweiss und das Chlor abzuwaschen. Wir seiften uns gegenseitig ein. Sie schien überhaupt nicht nervös zu sein. Die Sangrias dürften bei ihr aber noch nachhaltigere Wirkung haben, als bei mir.

Ich sagte ihr, sie solle sich einfach entspannen und daß ich es langsam machen würde.

[Hansibal_Lecter]

MEEEEHHRRR!!!

[Hornzipfel]

Ich sagte ihr, sie solle sich nicht bewegen.
Ich bewegte sie. Ich drehte sie auf den Bauch und begann sie vom Hals bis zu den Versen zu küssen.
Beim Rückweg stoppte ich an ihrem Po. Ich spreizte ihre Beine und küsste sie tief.

[Hornzipfel]

Ich küsste sie DORT so weit ich mit meiner Zunge gelangen konnte.
Ich drehte sie auf den Rücken und küsste sie von den Ohrläppchen bis zu den Zehen. Auf dem Rückweg machte ich halt bei ihrem weichen Behang. Ich küsste sie auch HIER und nahm mir dafür sehr viel Zeit.

[Hornzipfel]

Erst als ich Schmerzen in der kleinen Verbindungshaut bekam, die die Zunge mit den Schleimhäuten am Unterkiefer verbindet, erst da beendet ich meine Küsse und drang vorsichtig in sie ein.

Knack.

Ich hatte vorsorglich ein Handtuch unter ihrem Po plaziert und ein blutiger Faden lief ihren Po herunter und färbte es rot. Der Schmerz schien ihr nicht sehr viel auszumachen, aber die Tatsache, daß sie sich so lange aufgespart hatte, macht diesen Moment ungeheuer wichtig und dramatisch für sie.

Vorsichtig bewegte ich mich ihr und betrat sozusagen bislang unbekanntes Terrain.

[Hornzipfel]

Ich sah in ihre geweiteten Katzenaugen, etwas daß ich bei langjährigen Bettgefährtinnen nicht mehr tue.
Ich versuchte anhand ihrer unterstützenden Handbewegungen an meiner Seite den Rythmus herauszufinden, den sie mochte. Ich schob bei der Missionarsstellung eine Hand unter ihren Po um den Winkel auf der Suche des G-Punkts zu verbessern und ich steckte ...

[webmaxx]

[endaxi]

#86 Was is jetzt,wie gehts weiter Hornzipfel,wielange sollen wir noch warten?.

[Tigershark99]

Da werden die Ersten schon nervös, hahaha.

[Hornzipfel]

... zusätzlich meinen Mittelfinger in ihren Anus. Ich ertastete nichts STÖRENDES, spürte aber meinen John Thursday im Nachbarzimmer rumwüten. Melanie gefiel das ungemein. Jetzt ließ sie ihren Gefühlen freien Lauf. Es sollte das erste und einzige Mal sein, daß meine Partnerin bei ihrer Entjungferung kam und daran, daß sie kam bestand kein Zweifel. Denn wie sollte ein Mädchen anständig einen Orgasmus vortäuschen, wenn sie noch nie Sex hatte.
Ich bewegte mich nicht mehr in ihr, aber alleine durch die Vibrationen ihrer Zuckungen überschtritt ich den Gipfel, den Point-Of-No-Return. Ich kam.

Und um Mausel in #1 nochmal zu zitieren:
Ich war nicht unzufrieden mit ihr.

[endaxi]

#90 Lasse doch bitte die mausel aus dem spiel,so es mir zu heiß werden sollte geh ich duschen.

[Hornzipfel]

#1091
Tschuldige, Endaxi

[endaxi]

Du sollst nicht warten lassen deinem nächsten ,der mit deinen worten zur erfüllung drängt.

[Hornzipfel]

Ich krieg jetzt Besuch. Schönes Wochenende!

[Smegmatologe]

guten morgen die herren,

mit wachsendem interesse habe ich diesen thread
gelesen und bitte um eine fortführung.



moin zipfel

[PapillosisGlandis]

weiter...

Gib es uns!

[Hornzipfel]

Ein freundliches `Hallo` dem Smegmatologen

[banker71]

Moin @all!
Wir freuen uns auf weitere Ausführungen von dir, Horny!
In der Bank läuft heut eh nichts, Technik ist hinüber....
100% Aufmerksamkeit sind dir sicher!

[Smegmatologe]

es ist schön wenn man als neuer so herzlich empfangen wird.


ich glaube hier gefällts mir

[Smegmatologe]

@banker:
hast du den stecker gezogen?

[Hornzipfel]

Ich war natürlich auch nicht unzufrieden mit mir. Weniger als 24 Stunden Liebeskummer. Das hätte auch schlimmer kommen können. Was jetzt nicht heißen soll, daß Bettina schon aus meinem Kopf gewesen wäre. Das ging mir schon noch sehr nahe. Nur der akuteste Seeelenschmerz, der war gelindert worden.

Am nächsten Morgen lud ich Melanie zum Frühstück ein. Ich hielt das für völlig ok. Es war für zwei Personen bezahlt worden und aus Sicht des Hotels hatte sich ja nichts geändert. Nur das eine Schwarzhaarige statt einer Blondine am Buffet stand.
Wir setzten uns mit unseren Tellern zu der hessischen Familieneinheit. Ich hatte eine Bombenlaune:
`Guten Mosche.`
Sie waren platt.
`Guten Mosche.`
`Darf ich vortstellen: Melanie.`
`Hallo!`
Der kleine Feuerwehrmann schnallte gar nichts.

Ich glaube, der Vater war ein bißchen neidisch auf mich, weil er mit seinem Hessie James von Ehefrau nicht gerade den Hauptgewinn abgegriffen hatte.
Wir trafen uns Tage später zufällig alleine im halbhohen Wasser am Strand und hatten da ein freundliches Männergespräch, bei dem er mir durch die Blume seinen Respekt zollte.

[banker71]

aber pssssst!!!, wie konntest du nur so schnell darauf kommen.... War wohl ein bißchen zuviel des Guten, unsere IT-Menschen reden dauernd irgendetwas von Token Ring und fehlerhaftes Ethernet. Dabei waren es doch nur ein paar Kabel...

[banker71]

Horny? Klopf klopf!! Noch jemand da?????

[Dr.med.Tim_Sbiert]

Wie gehts denn nun weiter?

[Hornzipfel]

Die Arbeit bricht heute über mich rein

[PapillosisGlandis]

#1105




Sauerei!

Schon mal an den Betriebsrat gewandt?

Gruß
pG.

[endaxi]

#106

[Smegmatologe]

da kommt arbeit rein

[Hornzipfel]

Melanie und ich verbrachten die gesamte restliche Woche miteinander und daß sie vor kurzem noch Jungfrau gewesen war, daran dachte ich nach kürzester Zeit nicht mehr.
Wir harmonierten so schnell miteinander, wie ich es später selten nochmal erleben sollte. Sie begann schon bald gewisse Stellungen zu bevorzugen und Neigungen zu entwickeln.
Sie liebte es zum Beispiel, wenn ich seitlich neben ihr lag, daß mir zugewandte Bein von ihr hob und so eindrang und dann mein von ihr abgewandtes Bein zwischen ihre Beine verkeilte.

Melanie hatte Zeit. Sie wollte ab Oktober ein bißchen Geschichte studieren. Wir konnten den Urlaub also in vollen Zügen genießen. Ich lernte das Pauschal-Mallorca erst gar nicht kennen. Wir fuhren jeden Abend mit Jose und anderen Freunden von Melanie über die Insel, tranken Sangria und Wein, machten Pool- und Strandparties an entlegenen Plätzen.
Ihre Eltern hatten gegen unsere Liäson auch nichts einzuwenden. Melanie mußte am ersten Abend in ihrer Verzweiflung so geheult haben, daß die Eltern jetzt heilfroh waren, daß sie wieder strahlte.
Ich wurde sogar schick zum Abendessen eingeladen und der Vatter füllte mich ab mit seinem selbstgelagerten Wein.

Und ich mußte nicht in zu großen Schuhen und zu großer Buchse in einem Dörflerverein Fußball spielen.
Und nichts roch nach Fäkalien.

[PapillosisGlandis]

Und nichts roch nach Fäkalien.


... aber nach Erbrochenem ... so ist das nun mal auf Malle

[banker71]

Hach, ist das aber schön romantisch!

Aber erst mal Moin Moin @all!
Gibt es noch weitere "Höhepunkte", Horny? Oder lebt ihr seit dem glücklich und zufrieden miteinander?

[Jenzen]

Er hat einen Stil, der erinnert mich irgendwie an Henry Müll er

[PapillosisGlandis]

#1112 Verzieh Dich, Schwachkopf

[Jenzen]

Popelosis, was ist denn mit dir?
Du kannst doch nicht mal lesen

[PapillosisGlandis]

#1114 Ja genau

[Hornzipfel]

Morgen die Herren,

Hi Jenzenbaby, hast es endlich geschafft die Transferleistung zu erbringen, daß Du auch in anderen Sräds posten kannst, wenn andere das bei Dir auch können. Gratuliere.
Hier wirst Du aber nur wenige von Deinen Golden Girls wie Mausel und Stella finden.

[Jenzen]

Hallo, Horny, ich mag dich doch auch, nur nicht wenn du schreibst, das klingt dann so, als würden sie dich dazu zwingen
Ist bei euch auch sovile los?
Bei uns im Labor kommt ein Gehirn nach dem anderen rein, furchtbar.

[PapillosisGlandis]

#1117

Jenzen, so habe ich mir dich vorgestellt:

Leicht verpickelt, Buckel und hässlich wie ein Stück Scheisse!

Immerhin stehst Du dazu!
Respekt!

[Smegmatologe]

moin zusammen,

wie ich sehe traut sich jenzen langsam auch
mal zu in anderen threads zu posten.
verdammte hacke

dann doch lieber noch 24 threads von dir, lieber jenzen.

[Smegmatologe]

#117

moin papi

[Jenzen]

Danke, Jungs, das unten ist unser Laborleiter, er heißt auch Müller, wie du, Horny

[PapillosisGlandis]

#1121 Ist schon scheisse, wenn man der einzige ist,
der über sich lacht, oder

[PapillosisGlandis]

Mahlzeit Smegma!

[Jenzen]

!

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[Hornzipfel]

Hallo zusammen,

ich möchte nur mitteilen, daß ich diese Woche viel am Hals habe, ich bin aber noch längst nicht fertig hiermit.

Eine lustige Studienzeit mit Harry in einer gemeinsamen WG steht noch bevor und ich lerne in Kürze meine erste Frau kennen. Dieser Aufriß sollte einige Anstrengungen erfordern.

Bis bald und sorry für die elende Illustration. Das habe ich mir leider selbst eingebrockt.

[Hornzipfel]

Welcher MOD auch immer diese elend langweiligen Bilder gelöscht hat.
Ich bedanke mich mit einer tiefen Verbeugung!
Danke! Wirklich sehr nett.

[Hornzipfel]

Mein letzter Abend auf Mallorca.
Melanie und ich schlenderten über den Strand. Da ich gerade aus einer Beziehung rausgeEXt worden war, fehlte es mir an Begeisterung, mich in die nächste zu stürzen.
Sie wohnte in Duisburg, ich in München und ich hatte nicht die Kohle häufig nach Duisburg zu fahren. In München durfte ich keinen Gast im Altenheim aufnehmen. Das waren die praktischen Gründe. Über meine Gefühle war ich mir im Unklaren. Das dürfte ihr nicht anders gegangen sein. Der arme Bursche, mit dem sie 3 Jahre zusammen war und der genauso lange versucht hatte, seinen Eumel zu versenken, der geisterte sicher auch noch durch ihren Kopf.
Also machten wir nichts aus. Wir tauschten Telefonnummern und Adressen und luden uns gegenseitig ein.

Die letzte Nacht trieben wirs noch einmal in der frischen Luft auf dem Balkon nach hinten raus und ich fand nichts STÖRENDES dran.
Ein letztes Frühstück mit den Hessen und ich wartete mit meiner Tasche im Hotelfoyer auf meinen Neckermannbus, der mich und einige andere Spinner zum Flughafen bringen würde.

Da sah ich Bettina.

[Hornzipfel]

Sie sah mich in derselben Sekunde wie ich sie.
Neben mir stand Melanie und neben ihr ein Yachtbesitzer.

ER trug eine dünne Bundfaltenstoffhose und einen weissen Zopfmusterpullover mit V-Ausschnitt ohne etwas darunter, so daß im V seine 2 Brusthaare zu sehen waren.
Über seinen Schultern lag mit vorne zusammengeknoteten Ärmeln bei den Temperaturen völlig übertrieben noch ein weiterer Pullover, hellblau.
ER trug beigefarbene Slipper ohne Socken.
In seinem Gesicht dominierte Mittelmeerbräune und ein schwerer blonder Seitenscheitel.
In dieser Aufmachung würde er bei der SpVgg seine Probleme bekommen.

Jeder Beteiligte hatte es schnell geschnallt.
Ich sah mir meinen Nachfolger an, Melanie ihre Vorgängerin, Bettina ihre Nachfolgerin und die Luftpumpe ihren Vorgänger.

Aus irgendeinem Grund beschlossen wir paarweise sauer zu sein und verzichteten auf alberne Begrüßungen.
Als der Bus kam, gabs paarweise Küschen hier und da. Ich stieg hinten ein und Bettina blieb vorne.

2 standen draußen und winkten und 2 saßen drinnen und winkten zurück.

Im Flughafen in Palma, im Flugzeug, im Flughafen München und sogar später während des letzten halben Jahres meines Zivildienstes sollte ich kein einziges Wort mehr mit Bettina wechseln.

[banker71]

...irgendwie geht mir das so richtig an die Nieren..... Diese Kälte unter den Menschen....

[PapillosisGlandis]

Jungs, ich klinke mich mal kurz aus!

Ich muss tierisch koten!

[banker71]

Ich bin eindeutig zu weich für diese Welt. Obwohl ich auf meine Ex stocksauer war und sie mich hat sitzen lassen, haben wir ein paar Jahre später noch eine schöne Nummer geschoben, alles war vergessen.....

[g.poldy]

#1129

papi, koten? oder koten lassen?

[g.poldy]

wichtiger Hinweis





so, jetzt höre ich aber auf zu spammen

[PapillosisGlandis]

#1132

[Hornzipfel]

Tach Poldi
#1132 Wie biste denn da wieder rangekommen?

[Robert_Reichschwein]

Wie ging`s weiter???

Ich warte auf detaillierteste(sabber) Beschreibungen!

[endaxi]

ne gesunde verdorbenheit ist besser als ne verdorbene gesundheit

[Hornzipfel]

München hatte erst einmal seinen Reiz für mich verloren. Ich brauchte selbst nach dem Urlaub eine kleine Pause und kam ungeheuer spät während meines Zivildienstes auf eine hervorragende Idee: Krank feiern.
So etwas mußte im Altenheim professionell vorbereitet werden, da den Zivis und im ganz Besonderen mir jede Schandtat zugetraut wurde. Im Zweifel hätte man mich sofort zu einem Kontrollbesuch beim Amtsarzt geschickt.

Der Pflegedienst ist - wie schon erwähnt - eine psychisch und physisch anstrengende Arbeit. Und schon damals war das Geld knapp und der Pflegeschlüssel (Bewohner pro Pfleger) stieg ständig. Ich mochte die meisten meiner Kollegen sehr gerne und hätte sie nicht einfach mit der Arbeit im Regen stehen lassen.
Ich suchte mir auf dem Pflegeplan also eine mit Kollegen gut besetzte Woche aus. An dem Montag dieser Woche spielte ich noch schön Theater. Ich ließ in einem Anfall der Schwäche ein Essenstablett fallen und faßte mir ständig wie im Fieber an den Kopf.
Am frühen Nachmittag ließ man mich gehen. Ich ging sofort zum Arzt des Altenheims. Wir kannten uns inzwischen sehr gut. Wir hatten mit Horst zusammen sogar schon gemeinsam einen Joint geraucht. Auch bei ihm legte ich die Schauspieleinlage hin, um ihn nicht in Gewissensprobleme zu bringen.
Ich wurde für freundliche 2 Wochen krankgeschrieben!
Mit dem Zettel in der Pfote hüpfte ich zurück in mein Appartment und legte eine passende Platte auf - zufälligerweise meine erste eigene Platte überhaupt:

`Frank liegt krank im Schrank und hat keine Lust auf Arbeit` von Morgenrot aus den Zeiten der frühen deutschen Welle.

Ich drehte die Lautstärke gut auf und grölte mit.
Das sollte Folgen haben.

[Hornzipfel]

Horst klopfte an meine Tür `Hey, was isn los.`
Ich hielt ihm triumphierend meine Krankschreibung unter die Nase.
`Du bist krankgeschrieben?`
`2 Wochen!`
Er starrte mich an.
`Das mach ich auch!`
Er rannte los.
Ich rief noch: `Horst, bau keinen Scheiß!`
Aber der Ochs war nicht mehr aufzuhalten.
Ich sollte Schuld daran haben, daß er in weniger als einem Monat wieder nach Frankfurt ziehen sollte.

[Hornzipfel]

Horst bekam für seine schlecht organisierte Krankschreibung eine Woche frei. Eine Stunde später stand er jubelnd damit vor mir und 10 weitere Minuten klatschte er offensichtlich bei bester Gesundheit den Fetzen der Pflegedienstleitung auf den Tisch.

Die Dame fand das nicht witzig und verdonnerte ihn auf den Schwerstpflegeflur. Das war Sche*sseschippen im Akkord.

Das hielt er eine Woche durch, dann beschwerte er sich.
Er wurde ausgelacht und er suchte sich eine neue Zivi-Stelle in Frankfurt. Er berief sich auf seine kranke Mutter. In solchen Fällen klappte das. Da ich keine Lust auf den Westerwald hatte, kam das für mich nicht in Frage.

Mein einziger und wahrer Kumpel in München Horst war weg!
Ich sollte ihn noch ein Mal treffen in Frankfurt und ein paar Postkarten würden noch hin und hergeschickt werden und das wars dann.

[Hornzipfel]

Die 2 Wochen frei hatte ich Anfang Oktober. Mein Kumpel Eugen hatte inzwischen seine 2-jährige Bundeswehrzeit hinter sich und in Bochum angefangen Geschichte und Englisch auf Lehramt zu studieren.
Da fuhr ich dann hin zum Auskurieren meiner schweren Erkrankung.
Ich sollte Bochum noch ausgiebig kennen und lieben lernen.
Außerdem wars nicht weit weg nach Duisburg.
Ich rief Melanie an und wir machten ein Treffen aus.

[sturzflug]

Bei der Bundeswehr hatte ich in der Grundausbildung auch mal eine Woche krankgefeiert. Schön 38 Grad Fieber, rauher Hals etc.
Nach 2 Stunden auf der Krankenstation (4er Zimmer, gut zum kartenspielen) meinte schließlich einer der anderen dreien. "Heh sagt mal, wer von Euch ist eigentlich wirklich krank?"

Da waren 4 Simulanten zusammen, am Donnerstag nachmittag wurden wir wieder alle langsam gesund.

[PapillosisGlandis]

Ward ihr in Bochum in der Peepe

[PapillosisGlandis]

#1141

Sturzflug:

Ich habe den Weltrekord in KZH aufgestellt!

Einmal 1 Monat am Stück
Insgesamt 6 Monate!

Ich wurde der Simulant der Herzen

Am geilsten war, als ich wegen Krankheit heimatnah
versetzt wurde.
Da ließ der Spieß antreten, um mich zu verabschieden.
Er hielt wirklich eine rührseelige Rede.
Da alle wussten, dass ich simulierte, haben alle
bei dieser Rede gegeiert

[Hornzipfel]

Da müßte ich jetzt lügen.

Eugen und ich waren damals schon sehr moralisch ambitionbierte Menschen, für die gekaufter Sex nie in Frage gekommen wäre. Wir wollten uns die Mädchen auf der freien Wildbahn erbalzen.

Ich krieg die Dissennamen nicht mehr alle zusammen, bis auf die Bochumer Zeche.

In der Innenstadt waren wir häufiger in einer sehr guten Disse und weiter außerhalb gabs eine der bekanntesten Grufti-Läden Deutschlands. Weiß jemand (Papi), wie der hieß?

[PapillosisGlandis]

Grufti-Laden?

Bochum: Tarm, Zeche, Prater/Dom, Macao, RuhrRock-Hallen (oder so ähnlich).

Aber Grufties? In der Zeche war ne kleinere Disco
mit drin, wo Grufties waren ...

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[Hornzipfel]

Das ist wie früher. Da ist man die Masern los und schwupps kommen die Windpocken.
Hallo Genugistgenug.
Im Vergleich zu Jenzen bist Du eine echte Erholung.
(Das soll Dich jetzt aber bitte nicht anspornen!)

[PapillosisGlandis]

@genugistgenug:

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[Hornzipfel]

Eugen wohnte ganz hervorragend in einer Siedlung in Bochum Langendreer in der Nähe der wegen dem Kohleabbau langsam versinkenden FH. Ich sollte noch erfahren, daß es hier enge Verwandtschaften gab, fast so wie bei mir zu Hause im Westerwald.
Er hatte sich ein schlaues Studienfach ausgesucht mit einem Frauenanteil von 70 Prozent und mehr.
Als er von meinem Besuch erfuhr organisierte er sofort eine Party mit vielen Erstsemesterinnen.
Als ich das hörte packte ich sogar meinen 50er-Jahre Anzug ein, den ich sonst nur zu seltenen Anlässen trug.

[g.poldy]

aber irgendwie ist das auch lustig....kaum gibt man ein stichwort, fängt er wie besessen an Bilder zu posten

wie wärs mit nem eigenen Bilderpostethread für genungistgenug

[Hornzipfel]

Eugen war ein echter Trendsetter. Er hatte von Motto-Parties in Amerika gehört. In Deutschland kam das erst in den späten 90ern so richtig in Mode.
Also gabs auch für seine Party ein Motto `Mein Lieblingsfilm`.

Vor meiner Abreise hatte ich mir eine transportable Verkleidung überlegt: `Der Mann mit den 2 Gehirnen` mit Steve Martin als genialer Gehirnchirurg Dr. Hfuhruhurr.
Ich hatte mit Bauschaum eine Art Gehirn aufgeschäumt und graurosa angesprayt und anschließend feine Äderchen drauf gemalt. Zum Schluß wurde das Ding ausgehöhlt und ein Gummi unterm Kinn sollte es am Kopf festhalten. Sah sehr gut aus.

[PapillosisGlandis]

#1155 hast du davon mal ein Bild, genugistgenug

[Hornzipfel]

Ich erschien an einem Freitag abend sehr spät in meinem 50er-Jahre Anzug (der Schritt hing zwischen den Knien, die Hose reichte fast bis zu meinen Brustwarzen hoch. Man mußte Hosenträger benutzen) und mit dem 2ten Gehirn auf dem Kopf. Mich erriet man sehr schnell.

Eugen hatte mich natürlich um Längen geschlagen und dabei noch verarscht. Er hatte eine bayerische Lederhose an, keine Ahnung, wo er die in Bochum aufgetrieben hatte, Haferlschuhe, Wadenstrümpfe und ein rotweiß kariertes Hemd. Auf dem Kopf trug er einen Seppelhut und darauf hatte er einen ziemlich großen Märklin-Tunnel geklebt, auf dem ein Fähnchen stand. Und auf diesem Fähnchen war zu lesen: Hallo!

`Was solln das für ein Film sein?` fragte ich.

[Hornzipfel]

``Der Berg ruft` natürlich`, sagte Eugen.

[Jenzen]

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[PapillosisGlandis]

Jenzen, Du bist so Scheisse, dass es kracht!



Thread: Kein Titel für Thread 89446526

Geh Golf fahren

[Jenzen]

Horny, dein lachen klingt bitter , aber dein Sräd ist Klasse

[PapillosisGlandis]

Ich meinte Thread: Kein Titel für Thread 89446529

[PapillosisGlandis]

Jenzen: Na, hast Du heute schon an Deinem Assi Golf rumgeschraubt?

Wann ist das nächste Treffen Eures Clubs?
Ich will mich mal totlachen

Und in den Single Communities? Wohl erfolglos geblieben, was

AAAHHHHHH

[Jenzen]

Bist halt ein kleines Dummerchen, Horny

[Jenzen]

Ich hatte schon viele Golf, Horny

das war mein erster

der war klasse, 45 PS
so sieht er innen aus

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[Hornzipfel]

Hallo genugistgenug!
Na, das ist aber nett. Dir auch ein schönes Wochenende.

Nächste Woche gehts auch weiter.
Aber eher abends als tagsüber. Heizkessel wirds freuen. Ich muß wieder mehr arbeiten.
Die Party bei Eugen sollte es in sich haben. Ich freu mich schon drauf, davon zu erzählen.

[Hornzipfel]

Ich sah Eugens Wohnung das erste Mal. Sie war ein bißchen verrottet, aber sehr schön und groß und gefüllt mit einem lustigen Völkchen. Alle waren verkleidet.
Wie ich später erfuhr, hatte Eugen nur verkleidete Gäste reingelassen. Das hatte auch auf Harry zugetroffen, der auch gekommen war. Er stand neben dem Kühschrank und machte sich ein Bier auf.
Harry hatte die Angewohnheit schon betrunken zu Partys zu kommen. Das war keine böse Absicht. Es ergab sich meistens irgendwie. Harry hatte schon ordentlich einen geladen.
Und er war vollkommen verdreckt.
`Hi Harry. Wie siehst Du denn aus? Völlig verschlammt.`
`Ich hatte kein Kostüm und da hab ich mir was einfallen lassen.`
Ich überlegte, kam aber nicht drauf. Er half mir: `Dirty Harry! Ich hab mich hinterm Haus in Eugens Kräutergarten gewälzt.`
Und das hatte er ordentlich gemacht. Der Dreck war inzwischen schon wieder am trocknen und staubte langsam von ihm ab.

Ich sah mich um. Eugen hatte eine Menge auch sehr hübsche Mädchen eingeladen.
Eine ging in einem Ballkleid, vielleicht als Sissi, eine war als Pinocchio verkleidet.
Die schärfste von allen sah aus wie Jennifer Beals zum Schluß in Flashdance mit diesen dämlichen Stulpen und dem Gymnastik-Body. Sie war der Blickfang des Abends. Nur Eugen hatte sich was härteres vorgenommen.

[Hornzipfel]

Durch das gegenseitige Erraten der Filme zum jeweiligen Kostüm wahr von Anfang an Schwung in der Party.
Es gab einen Burschen, der sich einen Anzug aus Federn gebastelt hatte. Einer hatte sich mit Leder und alten Autoreifen und Ketten behangen. Ein Mädchen trug einen kleinen Eifelturm auf einer Baskenmütze und dazu Cowboystiefel, einen Kinderpistolengurt und einen Sherrifstern. Einer hatte sich das T-Shirt am Bauch aufgeschnitten und da eine ziemlich alberne Puppe mit roter Farbe und Schleim eingebaut. Es gab auch einen im weißen Overall mit einer Box auf dem Rücken und einem Staubsaugerschlauch in der Hand. Ein Mädchen hatte sich Eisverpackungen und die Stiele auf ihre Kleidung geklebt.
Einer kam in Schlapphut und Peitsche. Es gab ein schwer definierbares Fellmonster. Ein anderes Mädchen hatte sich Plastikfrüchte und Essen aufs Shirt getackert und eine weitere hatte ein verteufelt kurzes rotes Kleid an und zeigte so, daß beste, was sie hatte: Ihre superschlanken formschönen Beine.

[Hornzipfel]

Nach einiger Zeit hatte man raus, daß es sich dabei um `Birdy`, `Mad Max`, `Paris, Texas`, `Alien`, `Ghostbusters`, `Eis am Stiel`, `Indiana Jones`, `Gremlins`, `9 1/2 Wochen` und `Die Frau in rot` handelte.

Einige hatten sich eine Menge Mühe gemacht.
Ich stellte fest, daß es 3 Frauen in Rot gab und die sahen sich auch sonst sehr ähnlich.
Eugen stellte sie mir vor:
`Das sind Trixi, Susi und Heike, alles Schwestern. Die kommen hier aus der Siedlung und arbeiten im Frisörladen.`
`Heeeiiiiiii.`
Hübsch waren sie. Das sie nicht besonders schlau waren, konnte man auch schnell sehen. Eine Kombination, gegen die Eugen noch nie etwas einzuwenden hatte.
Eugen interessierte sich offensichtlich für sie. Da es schwer fiel eine konkrete Wahl zu treffen, textete er erst mal alle drei auf einmal zu. Als gutaussehender Neu-Hinzugezogener war er bei ihnen natürlich die Attraktion.

Ich orientierte mich wieder nach Jennifer Beals.

[Hornzipfel]

Eugen war der Perfektionist in Sachen `Jungs-Partys`.
Bei `Jungs-Partys` gab es gute Musik, das beste Bier und auch sonst alles an Alkohol, was man so braucht und nahezu kein Essen. Trotzdem waren bei Eugen massenhaft Mädchen anwesend.

Bei `Mädchen-Partys` gab es miserable Musik (Grönemeyer, Westernhagen, Dire Straits, der Blues Brothers Soundtrack, Genesis ) das miserabelste Bier und davon viel zu wenig und 25 Salate und Kuchen. Ich habe mich immer gefragt, wer nachts bei einer Party Kuchen essen will.

Eugen hatte wie gesagt NICHTS zu essen, bis auf mehrere etwas trocken aussehende Rosinenkuchen.
Da ich während der langen Fahrt nichts gegessen hatte und Kohldampf hatte, nahm ich mir gegen meine eigene Regel ein großes Stück.

Eugen stürzte auf mich zu und sagte:
`Hey, iss nicht so viel von dem Kuchen.`
`Wieso?`

[Hornzipfel]

`Na, weil da ein gutes Stöffche drin ist in dem Kuchen`
Er flüsterte.
`Ist das ein Geheimnis`, fragte ich leise zurück.
`Jaaaa, das muß ja nicht jeder wissen. Sie werdens schon überleben.`

Ich aß das Stück auf. Ein bißchen gut drauf zu kommen konnte auf keinen Fall schaden.
Ich konnte es auch gebrauchen, denn es gab schon den ersten Harry-Tumult.

[Hornzipfel]

Harry hatte eine kleine Macke, auf die ich bisher noch nicht zu sprechen gekommen bin
Unter erheblichem Alkoholeinfluß tendierte er schon mal zum Grabschen - aber nur wenn er außerdem spitz war und das passierte eher selten.
Bei den hübschen Erstsemesterinnen war es passiert und er hatte sich dummerweise ein Mädchen ausgesucht, die mit ihrem Freund da war. Er war inzwischen so breit, daß er ihr beim Tanzen mit seinem Arm von hinten zwischen die Beine geschlenkert hatte.
Sie drehte sich wütend um und schrie: `Du Schwein. Jetzt reichts aber.` Ihr Freund schien ein echter Penner zu sein. Er machte nichts.
Harry taumelte wieder zurück.

Sie war etwas dick und hatte passen zu ihrer Rubensfigur monströse Hupen. Harry war offenbar davon angelockt worden, denn sie waren nahezu unverpackt. Zwischen ihren Brüsten hing ein großes Kreuz an einer Kette. Sie wollte `Der Name der Rose` darstellen und dachte, daß ihre Kommunionsreliquien eine ausreichende Verkleidung dazu waren. Ich an Eugens Stelle hätte sie als Nichtverkleidete wieder nach Hause geschickt.

[Jenzen]

Ein herzliches Hallo der Familie Müller .
Horny, du wolltest doch wissen, wo ich wohne, ich habe dir den Stadtplan reingestellt, ich hoffe es funzt
Liebe Grüße
Bill

[Hornzipfel]

Ich ließ mich von Eugen Jennifer Beals vorstellen. Der Einfachheit halber bleib ich bei dem Namen. Ich hab sie auch danach noch so genannt und es hatte ihr gefallen.
Ihr fragt jetzt sicher, was denn mit Melanie war. In diesem Moment dachte ich noch nicht an sie. Ich war 2 Tage später mit ihr in Duisburg verabredet. In diesen Jahren galt mehr als heutzutage: Die Kumpels haben Vorrang.

Ähnlich wie Harry stand mir allerdings auch noch eine sehr blamable Situation bevor. Etwas, worauf Jennifer gar nicht stehen sollte.

[Hornzipfel]

Ich stand mit Jennifer und einige kuchenhungrigen Mädels Pinocchio, 9 1/2 Wochen, eine Frau in Rot am Kuckenbuffet und grinste, wie ich sie hinlangen sah. Eugen hatte ein halbes Dutzend dieser Dinger gebacken.

Ich wußte wie Haschkuchen wirkte, nämlich mit einer fiesen Verspätung. Man merkte erst, wenn man zuviel hatte, wenn das ein oder andere Stück noch gar nicht in der Blutbahn war. Der übelste Kick stand da noch bevor.

Als ich zufällig eine Hand in die Jackentasche meines 50er-Jahre-Anzugs steckte, spürte ich einen seltsamen Gegenstand. Ohne nachzudenken holte ich ihn heraus. Vor den verblüfften Augen der Mädchen hatte ich einen Slip von Bettina in der Hand und der sah alles andere als gut aus.

[PapillosisGlandis]

Vollgeschissen

[Hornzipfel]

Mir fiel schlagartig wieder ein, wann ich den Anzug das letzte Mal getragen hatte: Bei einem Open-Air Konzert im oberbayerischen Land.
Und anschließend hatten Bettina und ich es auf einem benachbarten unbeleuchteten Rasenfußballplatz des Dorfvereins im Mittelkreis getrieben. Beim harten Petting als Vorspiel hatte sie ihr Höschen sehr stark angefeuchtet und dieser allseits bekannte weissliche, inzwischen getrocknete Saft klebte in dem Höschen, daß ich gerade in der Hand hielt. Es war so eingesifft gewesen, daß sie es nicht mehr angezogen hatte, sondern mir zum Verstauen in meiner Jackentasche gegeben hatte. Und ich Depp hielt es perfekt für die Mädchen, mit dem inneren Schrittbereich nach oben.
`Na, klasse`, dachte ich, als Jennifer Beals mit ihrem Stück Kuchen einen Schritt von mir wich.
`Andererseits`, dachte ich, `jetzt hast Du immerhin ein adäquates Souvenir dieser Zeit.`

[Hornzipfel]

Aus dem Wohnzimmer (=Tanzfläche) erscholl lautes Geschrei. `Der Name der Rose` hatte `Dirty Harry` eine geschallert, daß er in einer Staubwolke zu Boden gegangen war.
`Du Sau. Jetzt reichts aber.`
Ihr Freund (bei dem ich beim besten Willen keine Verkleidung erkennen konnte) stand mal wieder nur unbeteiligt daneben.
Eugen waren diese Dinge auch als Gastgeber völlig egal. Auf seinen Partys gabs keine Regeln. Wenn sich jemand nicht wohl fühlte, dann mußte er eben gehen.
Ich schleifte Harry ins Schlafzimmer, wo es etwas ruhiger war. Ich setzte ihn aufs Bett und drückte ihm eine Pulle Bier in die Hand und hoffte, er würde ne Weile da sitzen bleiben.
Ich wagte mich wieder an Jennifer ran und wir tanzten zu Ska-Musik, die in diesem Jahr ein Revival erleben sollte (The Toasters, The Trojans, Potato 5, Mark Foggo). Im Wohnzimmer wurds jetzt richtig voll und schwül. Mein Sakko (mit Höschen drin) lag längst in der Ecke. Auf dem Boden waren außer Harrys Dreck auch jede Menge Früchte von `9 1/2 Wochen` gelandet.

[Hornzipfel]

Mit einem Mal spürte ich 2 feste Druckstellen auf dem Rücken. Und das Gesicht von Jennifer mir gegenüber warf ein paar irritierte Falten.
Harry hatte `Der Name der Rose` offenbar irgendwie so befummelt und angeschärft, daß mit ihr die Pferde durchgingen. Ich drehte mich um und sah in liebeshungrige Augen. Sie war mächtig ins Schwitzen geraten und durch die Körperwärme hatte sich das große Silberkreuz mit Jesus Christus drauf interessant verformt. Die seitlichen Balken mit den Armen waren durch die Körperwärme weicher geworden und hatten sich durch den Druck ihrer Monsterhupen langsam nach vorn gebogen. Jesus sah nicht mehr aus, als ob er gekreuzigt würde, sondern als ob er im Schwimmbad einen Köpper machen wollte.

[PapillosisGlandis]

Von wem war noch mal

A house, in the middle of our street,
a house ...

[PapillosisGlandis]

[Hornzipfel]

Mit einem Blick gab ich `Der Name der Rose` zu verstehen, daß sie mit ihren Hupen jemand anderem Schweißstellen an den Rücken anbringen durfte.

Es war Pinocchio, die als erste jammerte: `Mir ist irgendwie schwindelig.`
`Mir auch.`
`Mir auch. Ich brauch frische Luft.`

Eugen hatte es etwas schleifen lassen. Er hatte die Geschichte nicht besonders kontrolliert und der ein oder andere hatte zu viel von dem Kuchen abbekommen. Und das schlug gerade so richtig auf die Sinne.
Er lag in seinem Bett mit zwei Frauen in Rot in einer 3er-Löffelchenstellung, wobei er die hinterste Position einnahm und der vordersten Frau in Rot ungeniert die Brüste massierte. Harry saß am Fußende und trank ein Bier und qualmte ein Zigarettchen. Es würde sein wie immer. Er traf schon komatös bei einer Party ein, würde aber trotzdem wieder derjenige sein, der als letzter noch stehen konnte.

[Hornzipfel]

[Hornzipfel]

Die Stimmung wurde zuerst ganz hervorragend. Alle wurden sinnlos lustig und fragten sich gar nicht wieso.
Jennifer war eine Sportlerin. Wir tanzten ununterbrochen ... bis sie das Gleichgewicht verlor. Ich konnte sie gerade noch auffangen, bevor sie auf die Anlage knallte. Sie hatte auch zwei Stücke Kuchen verputzt.
Als ich sie wieder hingestellt hatte, sagte sie kichernd: `Ich weiß, was Du da in Deiner Jacke hast.`
`Wieso? Was denn?` `Das ist ein Höschen, ein getragenes. Gehört das Deiner Freundin?` Aha, daher wehte der Wind. `Nein, das gehörte meiner Ex-Freundin aus Niederbayern. Das ist weit weg und lang her.` Ich bemühte mich, etwas Traurigkeit und trotzdem Distanz in meine Stimme zu legen.
`Können wir uns irgendwo hinsetzen. Mir ist schwindelig.`
Sie kicherte.
`Das ist ne gute Idee`.
Ich brachte sie zu Eugens Bett, daß sich immer mehr füllte. Ich zog Harry hoch und fragte ihn, ob er sich nicht woanders hinsetzen konnte und wir legten uns ans Fußende.

[PapillosisGlandis]

[Hornzipfel]

Ich fragte sie, ob sie sich auch so cool ihren BH ausziehen könnte, wie Jennifer Beals in Flashdance (innerhalb ihres Pullovers durch die Arme).
Das hätte ich gerne gesehen. Ich erinnerte mich vage daran, mir auf diese Szene mehrfach einen gekloppt zu haben.
Sie sagte: `Ich trage keinen BH.`

[PapillosisGlandis]

Das hätte ich gerne gesehen. Ich erinnerte mich vage daran, mir auf diese Szene mehrfach einen gekloppt zu haben.

[Hornzipfel]

Ich dachte an die Szene im Restaurant, in der sie ziemlich ärmelfrei war und mit ihrem bestrumpften Fuß ihrem Chef einen gerubbelt hatte.

[Hornzipfel]

Ich glaube, der Film hat ne Menge Mädchen zum Tanz und ne Menge Jungs in die Schweißerlehre getrieben.

[Hornzipfel]

Ich war natürlich auch hochgradig bekifft UND besoffen und fing an Jennifer Komplimente zu machen.

[PaulAtreides]

#1181: von Madness

[Hornzipfel]

Eugen war aufgestanden und hatte das Licht gelöscht und ein paar Kerzen entzündet und das alles zum perfekten Zeitpunkt, ein echter Profi. Wir lagen wohl zu zehnt auf der 2 mal 2 Meter Matratze und es war wunderschön. Eugen hatte sich wieder an Trixi oder Susi gekuschelt und Jennifer hatte sich ganz eng an mich gedrückt. So lagen wir stundenlang da. Harry sorgte im Wohnzimmer für Musik und trank das Bier weg.
Was für eine gemütliche Party.
Ich schob sanft Jennifers Locken zur Seite und begann ihren Nacken zu massieren.

[Hornzipfel]

Während ich ihr den Nacken streichelte, dachte ich erstaunt über ihre Ähnlichkeit mit Jennifer Beals nach. Sehr sexy, daß sie dann auch gerade diese Verkleidung gewählt hatte. Ich überlegte, ob ich auch so einen Kappes wie Geschichte in Bochum studieren sollte.
Sie hielt mir ihren Nacken hin. Es gefiel ihr. Ich spürte, daß viel mehr heute wohl nicht gehen würde. Sie fühlte sich gerade so wohl, also beschränkte ich mich auf ihren Nacken und ihre Oberarme und ihre Brust (nicht ihre Brüste!).
Eugen war eine Meter weiter nicht ganz so zimperlich. Ich konnte es nicht genau erkennen, weil Mad Max in der Sichtlinie mit Pinocchio rumknutsche, aber ich spürte wie das ganze Bett wackelte in einem bemüht sanften F*ckrythmus.
Was machte der da?

[Hornzipfel]

Harry hatte erst eine Weile alleine Party gemacht mit den Pogues. Irgendwann mußte er auch etwas verträumter drauf gekommen sein und er legte Kate Bush auf.

Jennifer und ich hatten uns ein größeres Stück Bettdecke sichern können und rutschten immer tiefer hinein und konnten uns so auf dem überfüllten Bett ein kleines Stück Intimsphäre aufbauen. Und was ich nicht mehr gehofft hatte, geschah. Sie sah mich mit großen Augen an, einem Blick, der `Küss mich` hieß und dem ich sofort Folge leistete.

[PapillosisGlandis]

[Hornzipfel]

Mein All-Time-Pogues-Favourite:

Pair of Brown Eyes

One summer evening drunk to hell
I stood there nearly lifeless
An old man in the corner sang
Where the water lilies grow
And on the jukebox Johnny sang
About a thing called love
And it`s how are you kid and what`s your name
And how would you bloody know?
In blood and death `neath a screaming sky
I lay down on the ground
And the arms and legs of other men
Were scattered all around
Some cursed, some prayed, some prayed then cursed
Then prayed and bled some more
And the only thing that I could see
Was a pair of brown eyes that was looking at me
But when we got back, labeled parts one to three
There was no pair of brown eyes waiting for me

And a rovin` a rovin` a rovin` I`ll go
For a pair of brown eyes

I looked at him he looked at me
All I could do was hate him
While Ray and Philomena sang
Of my elusive dream
I saw the streams, the rolling hills
Where his brown eyes were waiting
And I thought about a pair of brown eyes
What waited once for me
So drunk to hell I left the place
Sometimes crawling sometimes walking
A hungry sound came across the breeze
So I gave the walls a talking
And I heard the sounds of long ago
From the old canal
And the birds were whistling in the trees
Where the wind was gently laughing

And a rovin` a rovin` a rovin` I`ll go
For a pair of brown eyes

[Hornzipfel]

Der arme Kerl, schöne Scheisse, was der Suff so anrichten kann

[PapillosisGlandis]

Mein Hit ist ein Duett mit einer mit ner Mickey Mouse Stimme.

Weisst Du welches ich meine?

[Hornzipfel]

Müßte `Fairytale of New York` sein, so ne Art Weihnachtslied von der 3ten oder 4ten LP.

[PapillosisGlandis]

"Fairytale Of NewYork" - Duett mit Kirsty MacColl

[PapillosisGlandis]

"It was Christmas Eve babe
In the drunk tank
An old man said to me, won`t see another one
and then he sang a song
The Rare Old Mountain Dew ..."

[PapillosisGlandis]

Von der Stimme her hätte ich sie mir schöner vorgestellt :


War wahrscheinlich öfter mit ihm auf Sauftour

[PapillosisGlandis]

Bei dem Vornamen regt sich was bei mir ... Kirsty MacColl

[Hornzipfel]

Wir schliefen tatsächlich alle in unseren behämmerten Verkleidungen in einem Bett, nur `Dirty Harry` stand als letzter im Wohnzimmer und hielt die Musik am laufen. Jennifer zog sich im Laufe der Nacht aus, bis auf den Slip. Ich auch. `Mad Max` und `Pinocchio` hatten auch nicht mehr viel an. Zwei der drei Frisösen-Schwestern waren auf Eugens Armen eingeschlafen, so daß dem armen Kerl am nächsten Morgen fast beide Arme abgestorben waren.
Es war eine herrliche Nacht und es war eine herrliche Party gewesen. Eine von den ganz wenigen, an die man sich noch als alter Mann dran erinnert und einen St*nder kriegt.

Nachdem wir uns am nächsten Mittag alle frisch gemacht hatten, beschlossen wir auf ein Katerfrühstück ins Cafe Ferdinand zu gehen. Nur Harry war schon wieder, oder immer noch besoffen und wir schafften ihn alleine ins Bett und ließen ihn in Eugens Wohnung.

[Hornzipfel]

Du meinst wahrscheinlich die eher unansehnliche Kristy McNichol, hier rechst im Bild neben der weitaus ansehnlicheren Tatum o`Neill.

[Robert_Reichschwein]

Und die Moral von der Geschicht`:

Saufe nicht!

(Lasse lieber saufen!)

[Hornzipfel]

Wenn Du auf Shane Mc Gowan anspielst ...
Das ist einer meiner absoluten Helden und Songs wie `Pair of Brown Eyes` kannst Du nicht schreiben, wenn Du nur saufen läßt, was auch immer das heißen sollte. Ich hab aktuelle Bilder von ihm bis heute nicht gesehen und das sieht ziemlich erschütternd aus.
Erst vor einem knappen Jahr ist Joe Strummer im Alter von 50 Jahren gestorben.

[Hornzipfel]

Nach dem ausgiebigen Frühstück weckten wir Harry und gingen alle ins Schwimmbad. Um eine Kater perfekt loszuwerden, muß man sehr lange pennen, am nächsten Morgen einen schönen Sch*ss in die Schüssel pflanzen und anschließend ins Schwimmbad gehen.
Jennifer hatte uns am Abend zum Essen eingeladen. Sie wollte für uns alle Pizza backen. Das waren noch Zeiten, wo man nach einer sehr guten Party einfach immer weiter machte das ganze Wochenende hindurch ohne sich zu trennen.
In diesen Jahren begann meine Faszination für die Wohnungseinrichtungen von Mädchen, für die ich mich interessierte. Mädchenwohnungen waren immer völlig anders als die von Jungs. Die Küche war in Mädchenwohnungen immer der gemütlichste und beste Platz.
Bei Jungs rangierte die Küche nur knapp vorm Klo und das auch nur bei Stehpinklern. In Küchen fand das Leben statt. Als Besuch wurde man von Mädchen immer in die Küche gesetzt.
Die Schlafzimmer von Mädchen waren meist farblich abgestimmt. Ich kann mich an eine Dissenbekanntschaft aus dem Münchener Zivildienst erinnern, die ein komplett blaues Schlafzimmer hatte: Die Möbel, die Wände, die Decke, die Vorhänge, selbst das Bettzeug, alles war blau. Es sah wirklich toll aus.
Mädchen schafften es immer irgendwie eine Wohnung gemütlich einzurichten, etwas das mir selten gelang.
Wann immer ich später mit einer Frau zusammenziehen sollte, jedes Mal wurde es gemütlicher in meiner Wohnung und egal wie sehr ich auch aufpaßte, immer wenn sie wieder auszogen, dann wurde es ungemütlicher.
In Mädchenwohnungen gibt es auch jede Menge Dinge, die es in Jungswohnungen selten gibt. Zum Beispiel Familienfotos an der Wand, Kaufhauspuppen als Kleiderständer, zweckentfremdete Staffeleien aus künstlerischen Phasen während der Pubertät, getrocknete Rosen von ehemaligen Liebhabern, Vorhänge im allgemeinen, zueinander passendes Geschirr, Rotweingläser in ausreichender Zahl, dicke Kerzen in vernünftigen manngroßen mehrarmigen Kerzenständern und jede Menge kleine Accessoires wie Leuchtketten oder künstliches Laub aus Häusern wie Urban und Nanunana.
Ich fühlte mich in Mädchenwohnungen immer direkt sehr wohl. Das war vielleicht auch ein Grund dafür, daß die erste gemeinsame Nacht immer bei IHR stattfand.
Ich war also sehr neugierig auf Jennifers Wohnung und ich sollte auch nicht entäuscht werden.
Ich habe das mit den Jungs- und Mädchenwohnungen nur deshalb ausgeführt, weil ich gar nicht mehr wegwollte, nachdem wir in Jennifers perfekten Küche saßen und beim Gemüse mithalfen und dabei Rotwein tranken.
Der perfekte Abend. Es war ein sonniger Herbsttag gewesen. Das Laub flog durch die Gegend. Ich und meine alten Kumpels Eugen und Harry, außerdem Mad Max, Pinocchio, 9 1/2 Wochen und eine Frau in Rot saßen um den großen Küchentisch. Ich hatte mich so hingesetzt, daß ich Jennifer beim Rumwirbeln in ihrer Küche zusehen konnte.
Sie trug eine weißes Blüschen, daß früher vielleicht mal der obere Teil eines Unterrocks ihrer Oma gewesen sein konnte. Außerdem trug sie eine wahnsinnig alte und zerfetzte Jeans, bei der ihr halber Hintern rauskuckte und sie war barfuß.
Es war gerade so, daß sie auf meinem kleinen Seelchen mit seinen kleinen Obsessiönchen in Perfektion Klavier spielte.
Ich war verliebt.

Ich verrate nicht zuviel, wenn ich sage, daß es zu dem Treffen mit Melanie nicht mehr kommen sollte.

[Hornzipfel]

Wir aßen, quatschten, hörten Musik. Harry war noch ziemlich angeschlagen vom Vortag und pennte irgendwann im Schaukelstuhl ein. Nach einiger Zeit verdrückten sich ‚Mad Max‘ und ‚Pinochio‘. Nur noch ‚Die Frau in Rot‘, Jennifer, Eugen und ich waren wach. Ich hoffte, daß Eugen irgendwann auf die Idee kommen würde, sich mit ‚Der Frau in Rot‘ zu verdrücken, so daß ich mich alleine mit Jennifer beschäftigen könnte, aber Eugen saß auf seinem Platz wie aus Stein. So leicht sollte es nicht werden. ‚Die Frau in Rot‘ begann zu jammern: ‚Ich glaub ich bin müde. Eugen, fährst Du mich nach Hause?‘ Aha, ausgezeichnete Idee. Aber Eugen sagte, ohne sie auch nur anzusehen: ‚Nimm doch die Straßenbahn. Hält ja fast vor Deiner Haustür.‘ Sie war perplex: ‚Ich dachte, Du kommst mit.‘ ‚Ich finds grade nett hier mit ..., Harry und ... Jennifer.‘ Hatte ich mir das nur eingebildet oder lag die Betonung eben wirklich auf ‚Jennifer‘? ‚Die Frau in Rot‘ saß noch unentschlossen ein Viertelstündchen rum und nahm dann tatsächlich die Straßenbahn. Uns allen ging langsam der Gesprächsstoff aus und jeder von uns war müde. Jennifer verschwand auf ihrer Toilette. Das war der geeignete Moment für ein klärendes Gespräch unter Männern.
Ich sagte: ‚Ich würde an sich gerne hier übernachten.‘
Eugen sagte: ‚Naja, ich will nicht lügen. Ich auch.‘
Ich sagte: ‚Was ist denn mir ‚Der Frau in Rot‘?‘
‚Ich glaube, ich habe gestern bereits ihre tiefste Stelle ergründet. Vielleicht komm ich da irgendwann nochmal drauf zurück. Aber heute habe ich mehr Interesse an Jennifer.‘
‚Verdammt, aber da bin ich doch schon dran.‘
‚Läßt sich nicht ändern, Kumpel. Da müssen wir ihr die Entscheidung überlassen.‘
‚Ja, aber ich bin da gestern schon vielversprechend weit gekommen.‘
‚Das heißt gar nichts.‘
‚Wieso heißt das gar nichts.‘
‚Weil sie sogar noch einen Freund hat.‘
‚Jennifer hat einen Freund. Verarschst Du mich jetzt?‘
‚Nein, der macht nur gerade ein Praktikum in den USA oder Rumänien. Ich würde mal sagen, sie ist kein Kind von Traurigkeit und demnach genau nach meinem Geschmack. Du wolltest doch übermorgen eh zu dieser Melanie.‘
Ich war platt. ‚Die hat einen Freund ... .‘
Hör mal‘, sagte Eugen, ‚echte Freunden dellen sich wegen sowas doch nicht gleich. Also, egal wies ausgeht, wir bleiben Kumpels.‘ ‚Klar‘, meinte ich.
Aber Eugen würde ich das Feld auch nicht kampflos überlassen. Also hockten wir beide da und versuchten eisern kommunikativ zu sein und bemühten uns, daß uns die Augen nicht zufielen.
Um 3 Uhr warf uns Jennifer raus. ‚Tut mir leid Jungs, war saulustig, aber ich muß ins Bett.‘
Jeder verlorene Tag war für Eugen ein gewonnener. Ich mußte in ein paar Tagen zurück nach München.

[Hornzipfel]

Am nächsten Tag trafen wir uns wieder mit Jennifer. Harry war bereits zurückgefahren. Er mußte am Montag in die Uni, auch wenn er da wohl nicht wirklich hingehen würde. Eugen, ich und Jennifer machten eine Wanderung. Eugen hatte sich die Route überlegt. Ich habe keine Ahnung mehr, wo wir da rumgewandert sind, aber wir mußten eine ganze Weile fahren. Könnte im Harz gewesen sein. Am Abend sagte ich Melanie ab. Ich konnte mich einfach nicht mehr auf sie einstellen. Ich weiß nicht mal mehr, ob sie die Ausrede gefressen hat. Ich hoffe, sie hat es.
In den nächsten zwei, drei Tagen belagerten wir Jennifer wie ein Burgfräulein. Natürlich passierte bei dieser Pattsituation gar nichts, vor allem weil wir natürlich trotz aller Treuschwüre anfingen uns gegen schlecht zu machen. Jeder von uns beiden mußte zufälligerweise gerade die Geschichten breitreten, bei denen der andere nicht sonderlich gut bei wegkam – und davon gab es auf beiden Seiten reichlich. Das forderte jeweils dann Gegenschläge heraus. Ich weiß nicht mehr, ob Jennifer das alles noch genossen hat, oder ob sie uns verarscht hat. Ich mußte jedenfalls zurück nach München. Eugen brachte mich zum Bahnhof und pfiff auf dem Weg ein fröhliches Liedchen vor sich hin. Ich hatte Jennifer nochmal eindringlichst nach München eingeladen, aber leider keine konkrete Antwort bekommen.
Ich beführchtete das Schlimmste.

Zumindest sollte es nicht allzu lange dauern, bis ich Jennifer wiedersehen würde.

[Hornzipfel]

Der Zivildienst schleppte sich in den nächsten Wochen so dahin. Melanie meldete sich nicht mehr. Bettina sah ich selten. Sie hatte inzwischen einen neuen Freund und eine miserable Kurzhaarlockenfrisur. Jennifer rief nicht an. Eugen wollte ich nicht anrufen, weils wie Schwäche ausgesehen hätte. Ich begann ein bißchen viel zu trinken. Jeden Tag etwas mehr.
Kurz vor Weihnachten meldete sich Eugen: ‚Wie siehts aus? Haste Lust, daß ich Silvester nach München komme?‘
‚Klar‘, sagte ich etwas voreilig. ‚Super, ich bring Jennifer mit.‘ ‚Hey, jetzt warte mal. Seit ihr etwas zusammen?‘
‚Nein, sie hat standgehalten. Lag wohl an ihrem Freund. Der ist immer noch in Dänemark. Aber sie hatte Lust und ich auch.‘ ‚Das könnte aber wieder kompliziert werden.‘ ‚Aaach, was. Was soll denn schon passieren?‘
‚Ok.‘ sagte ich.

Und es darf geraten werden, ob das gut für mich ausgehen sollte oder schlecht.

[Hornzipfel]

Ich hatte massenhaft Erfrischungsgetränke eingekauft für unsere kleine Feier. Einen richtigen Plan für den Abend hatte ich jedoch nicht. Ich dachte, daß man sich erst Mal schön ein antrinken konnte und anschließend könnte man ja mal nach Schwabing rein. München war für solche ungeplanten Silvesterfeiern sehr ungeeignet. Fast jedes Lokal hatte Eintrittskarten ausgegeben und war in der Nacht geschlossene Gesellschaft. Das wußte ich aber leider noch nicht. Also saß ich erwartungsfroh in meinem Zimmerchen rum und machte mit schon mal ein Bierchen auf.
Ich war wahnsinnig nervös und pendelte zwischen Erwartungsfreude auf Jennifer und Panikattacken, daß Eugen seinen mordsmäßigen Riemen längst bis zum Anschlag verpackt bekommen hatte.
Ich wartete und trank und wartete und trank. Die Nervosität blieb. Es war schon 20:00 Uhr durch, 21:00 Uhr. Ich bemerkte gar nicht, daß ich inzwischen einen Großteil der Biere weggesoffen hatte und schon ziemlich Schlagseite hatte.
Da klopfte es an der Tür.
‚Wie sind die denn hier reingekommen?‘ fragte ich mich. Egal, ich rannte zur Tür.
Da stand eine verwirrte Bewohnerin, Frau .... ‚Wo fährt der Zug nach Ostpreußen ab? Ist das hier?‘
‚NEIIIN!‘ ich knallte ihr die Tür vor der Nase zu und machte mir ein neues Bierchen auf und goß mir einen Shorty ein.
Eugen und Jennifer riefen so um 23:00 Uhr an. Ich schaffte es mühsam zur Tür und lallte: ‚Wowardihrn? Häh?‘

[Hornzipfel]

Beide waren völlig nüchtern und ich sah den leicht irritierten Blick von Jennifer. ‚Verdammt,‘ dachte ich. Eugen grinste. Er war ohne eigenes Zutun nur durch meine Blödheit auf der Siegerstraße.
Egal, es war Silvester und ich würde mein bestes tun, das neue Jahr 1987 gebührend zu feiern. Wir fuhren mit der S-Bahn in die Innenstadt und stießen mit unseren mitgebrachten Getränken aufs Neue Jahr an (die inzwischen tatsächlich gar nicht mehr so reichhaltig waren, wie sie noch vor kurzem ausgesehen hatten). Schwabing war ein Alptraum. Die meisten Kneipen waren ‚Geschlossene Gesellschaften‘ oder mit Ochsen völlig überfüllt.

Wir hatten den Abend schon aufgegeben, da kam mir die Idee: Das Cafe Größenwahn in Haidhausen. Da fuhren wir hin und tatsächlich. Wir kamen grade noch rein. Und diese Party sollte die beste öffentliche Party meines Lebens werden. Ich habe das Lokal ja bereits beschrieben, bei meinem Besuch mit Betsy und Horst.
Als wir eintraten, lief gerade eine ‚Personality Show‘ der schwulen Kellner. Sie trugen Kostüme der Besatzung des Sternenkreuzers Orion und legten eine tuntige Persiflage von Dietmar Schönherr und Tamara Jagellovsk hin.



Gefahr für die Erde: Eine von den außerirdischen "Frogs" gelenkte Supernova rast auf den blauen Planeten zu und droht, die Menschheit zu vernichten. Doch die Aliens haben die Rechnung ohne Commander Cliff McLane (Dietmar Schönherr) und die Crew des Raumschiffs Orion gemacht.

[Hornzipfel]

Ich sah mich um und fand eine ganz seltsame Mischung an Gästen – in jedem Alter, in den unterschiedlichsten Aufmachungen, eine trug sogar ein Ballkleid. Sie schienen aber einige Dinge gemeinsam zu haben. Niemand hatte ursprünglich vorgehabt, hier Silvester zu feiern. Entweder die Party, auf der sie gewesen waren, war miserabel gewesen, oder sie waren ähnlich hilflos durch die Nacht geirrt wie wir. Die Erwartungshaltung war so am Boden gewesen, daß alleine durch die hervorragende Raumpatrouille – Personality Show und durch die allgemein gute Musik der schwulen Kellner (Zarah Leander, Klaus Nomi, aber auch Iggy Pop, David Bowie und Deutscher Schlager) schlagartige Euphorie eintrat. Ich kippte einige Vodka Orange in mich rein. Eugen und Jennifer hatten keine Chance mehr mich einzuholen. Ich schwankte umher wie ein Paddelböotchen im Orkan.
Der erste Fimriss!
Ich weiß noch, wie ich mit Jennifer knutschte und wie Eugen mit Jennifer knutschte. Ich wußte nicht mehr wer zuerst dran gewesen war. Aber es war mir egal.
Der nächste Filmriss!
Ich baggerte hilflos die Dame im Ballkleid an. Sie nahm die lallenden aber gutgemeinten Komplimente höflich entgegen und ließ mich stehen.
Filmriss!
Es mußte 5 oder 6 Uhr morgens sein. Letzte Runde. Wir flogen raus und torkelten nassgeschwitzt vom tanzen und saufen zur S-Bahn. Jennifer und Eugen mußten mich in die Mitte nehmen und halb tragen.
Filmriss!
Ich pinkelte in der S-Bahn, weil ich so dringend mußte. Außer uns war niemand drin. Jennifer saß einigermaßen weit weg, aber sie sah es. Halt, es war doch jemand drin in der S-Bahn. Verdammt, meine Pflegedienstleiterin auf dem Weg zur Frühschicht. Sie sah mich an, wie ein Haufen Sche*sse hochgestapelt auf 1 Meter 80.
Ich wurde von Eugen und Jennifer in mein Zimmer geschleppt, wo ich in Klamotten ins Bett fiel und sofort schnarchend wegpennte.

Ich hörte nichts diese Nacht und das war gut für mich.
Denn in dieser Nacht, Luftlinie 1 Meter von mir Deppen entfernt in ihren Schlafsäcken f*ckte mein guter Kumpel Eugen Jennifer das erste Mal.

Immerhin gabs außer mir noch einen anderen Angebufften in Bulagrien oder Costa Rica oder ...

[Hornzipfel]

Mit mir sollte es in den nächsten Wochen bergab gehen. Wenig Verkehr, keine Zukunftspläne, keine Hobbys. Ich schaffte es irgendwie das in der Nacht geborene Glück zu ertragen. Der bis dahin übelste Kater meines Lebens tat sein übriges. Eugen und Jennifer hatten dann immerhin den Anstand sich schon am nächsten Abend wieder zu verdrücken. Naja, wahrscheinlich wollten sies nur in trauter Zweisamkeit vertiefen.
Ich hatte noch 4 Monate Zivildienst vor mir und die sollten sich recht unerotisch hinziehen. Eigentlich hatte ich vorgehabt etwas Künstlerisches zu studieren. Ich war natürlich viel zu faul, so etwas wie eine persönliche Mappe herzustellen. Außerdem hatte ich in den Kneipen ausreichend Künstler kennengelernt. Jeder hatte schon sein bestes Stück hinhalten müssen, um die eine Chance einer Ausstellung in einer mittelmäßigen Gallerie bei einem schwulen Galleristen zu bekommen.
Ich sah mein Ende in München auf mich zu kommen und war nicht mehr fähig mich hier zu begeistern.
Erst in der letzten Woche merkte ich, daß ich gar nicht weg wollte. Ich hatte eine sehr abwechslungsreiche Zeit erlebt. Ich hing an der Stadt. Und auch die Bayern, mit denen ich die ein oder andere Prügelei hinter mich gebracht hatte, mochte ich inzwischen sehr gerne.

Mein letzter F*ck in München war übrigens kein guter.
Es war Faschingszeit und ich stand wie die anderen Spinner auch, mit dem Innenfutter einer Bundeswehrjacke und einem Wickinger-Billig-Set (Helm, Keule, Gürtel) auf dem Vicki rum und trank mir einen. Ich sagte immer: `Ich geh als `F*ickinger`, paßte gut zu meiner Haarfarbe.
Ich war mit einem trostlosen Zivi-Kollegen da, mit dem es nichts zu reden gab. Also betrachtete ich die Mädchen.
Der beste Aufrißplatz auf dem Vicki war und ist seit jeher das Herrenklo.
Das Herrenklo ist ein Container, genau wie das Frauenklo auch, den sie an den Rand des Platzes stellen, damit nicht alle die ganze Stadt unter Wasser setzen - wie in Köln zum Beispiel, wos einem in Senken bis zum Knöchel steht.
Die `anständigen` Mädchen stellen sich beim Damenklo an. Diese Schlange geht fast bis zum Marienplatz.
Deshalb stellen sich die `unartigen` Mädchen beim Herrenklo an.
Da die meisten Herren gar nicht erst zum Herrnklo gehen, sondern einfach in die Büsche strullen, ist das Herrenklo sehr schnell von den `unartigen` Mädchen erobert.
Ich stand also fast ununterbrochen am Herrenklo an, weil man da Bekanntschaften im Minutentakt machen konnte.
Ich wurde teilweise von den Mädchen angepöbelt, weil ich es wagte mich da anzustellen. Das war natürlich nur der erste Kommunkikationsversuch.
Nach einer Weile wurde ich immer betrunkener und begann mit meiner F*ckinger-Gummi-Quietsch-Keule die Mädchen leicht auf den Kopf zu schlagen, dann auf den Hintern. Das machte schon mehr Spaß.
Ich wurde immer wahlloser und so lernte ich Ulla kennen. Ulla fand diese Art der Kontaktaufnahme nicht kindisch wie die ein oder andere ihrer Geschlechtsgenossinnen vorher. Immerhin! Aber Ulla war nicht toll und mir ists fast peinlich zu erzählen. Deshalb faß ich mich kurz.
Wir flirteten ein bißchen und ich verabredete mich mit ihr immer wieder eine Stunde später an einem bescheuerten Platz, in der Hoffnung, in der Zwischenzeit etwas netteres zu finden oder den Treffpunkt zu verpassen.
Wies der Zufall aber so wollte: Wir trafen uns immer wieder. `Hey, der F*ckinger, harharhar. Wir waren doch eben ganz woanders verabredet.` `Stimmt, so ein Zufall!` Quietsch. `Harhar. Hör auf!` Quietsch! Quietsch! `Harhar!`
Also schleppte ich sie in einem Zustand geistiger Umnachtung in eine dunkle Häuserecke und hatte einen schmutzigen unangenehmen Quickie im Stehen.
Diese Stellung beherrschte sie aus dem Effeff.

Und so verabschiedete ich mich von der Stadt mit Herz.

[PaulAtreides]

Aber Ulla war nicht toll und mir ists fast peinlich zu erzählen
Was war das denn für ein Rochen, dass DU Dich nicht traust ins Detail zu gehen?
Los erzähl schon...

[Hornzipfel]

Ulla war ein Rochen.

Sie gehörte zu den Frauen, die schon nach 2 Sekunden f*cken loskreischten, als obs das erste Mal wäre. Und das nur um nen guten Eindruck zu machen. Supernervtötend. Ihr zwischen die Schenkel zu packen, war so als ob einem ein Pferd aus der Hand frißt. Statt zu küssen schleckte sie mir das ganze Gesicht ab.
Sie war nicht direkt hässlich, aber der Gesamteindruck war besch*ssen. Ich kann mich da auch nicht mehr so genau dran erinnern. Der Suff, die Dunkelheit.

Es war das erste Mal, daß ich etwas betrieb, was in Fachkreisen `Aggressiv fucking` genannt wird.
Das war mehr abreagieren als Sex.

[PaulAtreides]

Ihr zwischen die Schenkel zu packen, war so als ob einem ein Pferd aus der Hand frißt.
`Aggressiv fucking`

Astrein!

[PaulAtreides]

Manchmal muss ein F*ckinger wohl tun,
was ein echter F*ckinger tun muss

[Hornzipfel]

Kleiner Zeitsprung in den August 1997.
Nach meiner Abreise aus München war ich für einige Monate bei meinen Großeltern eingezogen.
Ich entschied mich für das Studium der Elektrotechnik an der RWTH Aachen. Da Harry nach 6 Semestern Studium an der Uni Siegen sein Maschinenbau-Vordiplom in Reichweite sah, beschloß er etwas frühzeitig den Studien- und Wohnort zu wechseln. In Siegen hätte er sich sonst sicher totgesoffen. Das tat er dann fast in Aachen.

Wir zogen zusammen in eine 3er-WG in den Kapuzinergraben. Unser neuer Freund und Vormieter hieß Bruno, ein absolutes Tier. Er kam aus Düren und war kaum zu verstehen. Harry und ich nickten immer nur, wenn er was erzählte.

Bei diesen Umständen war absehbar, daß mein Studium nicht gerade flutschen würde. Aber wir sollten dafür jede Menge Spaß haben.

[Hornzipfel]

Bis zum Semesterbeginn hatten wir noch jede Menge Zeit und Harry und ich beschlossen die gastronomischen Gegebenheiten zu erkunden. Aachen ist ein kleines kompaktes Städtchen von 250000 Einwohnern, in dem man sehr schnell die Kneipen gesichtet hat.
Zuerst landet man in den Studentenklassikern `Tangente` und `Rethel Pub`. Mit ein bißchen Mut zu längeren Spaziergängen gelangt man dann zu den Spezialitäten:
Das `Wild Roses` an der Jakobstraße, das `Kuckucksnest`, das `Hauptquartier`. Viele Namen hab ich längst vergessen.

Nie vergessen werde ich die `Westbahnhofsgastätte`. Sie wurde von einem alten Ehepaar geführt. Mit einer Gaststätte hatte das nichts zu tun. Ok, es gab hervorragende Frikos aus der Käseglocke und ich meine, man hätte sich auch Baguettes bestellen können, aber ich kann mich nicht erinnern, so etwas jemals gesehen zu haben.
Die Kneipe bestand aus zwei Räumen, dem Thekenraum und einem kleinen Billardsaal mit einem Tisch.
Hinter der Theke stand Karl, ein inzwischen knapp 60-jähriger gebürtiger Magdeburger, der lange Jahre im Pott unter Tage malocht hatte. Mit seiner Frau, deren Namen ich vergessen habe, nennen wir sie Erna, hatte er 3 ziemlich aselige Kinder in die Welt gesetzt, 2 Söhne und eine Tochter, die in Aachen ebenfalls eine Kneipe aufgemacht hatte. Alle Kinder hatten Bierbäuche und der älteste war nicht ungefährlich und hatte mehrere Vorstrafen.
Karl war ein witziger alter Sack und gar nicht mal blöd. Er hatte von der Arbeit unter Tage keine Hände mehr, sondern wahre Pranken, bei denen keine Knöchel mehr zu sehen waren. Er war zwar zu 80% gehbehindert, aber anlegen wollen hätte ich mich mit ihm nicht. Er hatte sich nach vielen Jahren etwas gespart und hatte die Bahnhofskneipe übernommen. Von sinnlosen Verschönerungen wie Gardinen hatte er von vornerein Abstand genommen.
In der Kneipe verkehrte ein Mischung aus Arbeitslosen, Kleinkriminellen, Frührentnern, Semi-Geistig-Behinderten, Behelfsprostituierten und Leuten vom Bau, die gerne vorher und nachher noch schnell ein trinken gehen wollten.
Studenten gabs da keine.
Und das war auch genau der Grund warum wir da hineingeraten waren. Von den Studenten in Aachen hatten wir schon vor dem ersten Studientag die Schnauze gestrichen voll. Ich hatte das Gefühl in einem gigantischen Physik-Leistungskurs zu sitzen. Der Frauenanteil betrug vielleicht 5% und die waren hässlich und trugen die Klamotten ihrer älteren Brüder auf. Wenn ich Vater einer hässlichen Tochter gewesen wäre, dann hätte ich sie damals zu den Ingenieuren nach Aachen geschickt. Da ging jede weg, Hauptsache die T*tten waren vorne und in einer Reihe. Sie konnte sich sogar noch zwischen zehn geilen Jungs einen aussuchen.

Der andere Grund für unseren Antrittsbesuch in der Westbahnhofsgaststätte war der Billiardtisch.

[PaulAtreides]

Ui, jetzt wirds spannend die Bahnhofskneipe

[Hornzipfel]

Ich fiel da ja nicht so auf, weil ich nie so richtig aussah wie ein Student. Bei Harry war das was anderes. Er drückte sich oft umständlich gewählt aus und hatte so einen leicht verpippelt wirkenden sanften Teint, der ihm auch bei Schwulen immer wieder mal ordentlich Schnitte verschaffte.
Dummerweise benahm sich Harry immer besonders studentisch, wenn wirs mit Proleten der übelsten Sorte zu tun hatten.
Unser erster Besuch lief deshalb auch eher unangenehm ab.

Karl stand da nämlich nicht hinter dem Tresen, sondern sein vorbestrafter Sohn, der Schläger vor dem Herrn, von dem ich später erfahren sollte, daß er wenn er sein eigenes Blut sah, nicht mehr aufzuhalten war. Ein wahnsinniger Amokläufer ohne Hemmungen, den man öfter mal davon abhalten mußte einen Bewußtlosen noch länger auf den Bordstein zu knallen.

Bevor wir uns den Billardtisch vornehmen wollten, stellten wir uns an die Theke und bestellten harmlos 2 Bierchen.
Er sah offenbar sofort, daß er 2 Studenten vor sich hatte.

Er stellte uns das einzig gute, frisch gezapfte Dortmunder Bier Brinkhoffs No1 hin und fragte:
`Zeigt mal Eure Hände.`
Sche*sse, ich wußte worauf das jetzt wieder hinauslaufen würde.
Wir hielten ihm unsere Patschehändchen hin.
Er sah kurz drauf und sagte abfällig:
`Ihr habt nie richtig gearbeitet. Hier, so sehen Männerhände aus.`
Er knallte seine Pfoten auf den Tresen. Die Schwielen und Vernarbungen seiner Hände kamen natürlich mehr vom W*chsen und Prügeln und Sachen wegtragen, als von gesetzlich geregelter Arbeit.
Harry sagte: `Jaja, sehr schön. Das liegt aber daran, daß wir ... mehr mit dem Kopf arbeiten.`
Dieser Depp. Jedes mal derselbe Mist. Ich checkte die Fluchtwege.
Beim Amokläufer blitzte es kurz rötlich ums Auge. Es schien so, als ob gerade ein Äderchen geplatzt war.
Ich sagte zu Harry: `Komm trink aus. Wir sollten uns besser verdrücken.`
Harry trank aus.
Wir zahlten und gingen zur Tür.
Kurz vorher drehte sich Harry um und sagte einen coolen Satz, den ich nie vergessen würde, über den ich mich heute noch begeiere, der uns aber fast Kopf und Kragen gekostet hätte.
`Ich gehe jetzt nach Hause und mache da Ikebana und Origami. Das sind aber keine japanischen Kampfsportarten sondern Blumenstecken und Papierfalten.`

Ich sollte später erfahren, daß man ihn zu dritt festhalten mußte.
`Bau keine Scheiss. Du bist auf Bewährung. Das willst Du doch nicht wegen diesen Typen aufs Spiel setzen.`

[endaxi]

#1224 Horni is wieder mal spitze,werd nächstes mal in Aachen die Westbahnhofsgaststätte aufsuchen.

[Hornzipfel]

Um die ein oder andere Geschichte im Zusammenhang erzählen zu können, muß ich hier ein bißchen durch die Semester springen.
Die Westbahnhofsgaststätte begleitete mich durch alle meine 17 Semester, mal mehr und mal weniger.
Die Hardcore-Geschichten waren zeitlich alle in den ersten beiden Semestern angesiedelt.
Nach dem Besuch mit Harry hatte ich für eine kurze Weile kein Interese da nochmal reinzusehen.

Das Studium begann in seiner ganzen vollkommenen optischen Ingenieursbrutalität. Ende der 80er waren gestreifte Hemden IN. Von den 98% Jungs der 1000 Kommilitonen im Audimax hatten fast alle blau-weiß, grün-weiß oder rot-weiß gestreifte Hemden an. Es war wie im Knast und es sollte schwierig werden hier Freunde zu finden. Ich hatte natürlich so etwas ähnliches erwartet, war aber geschockter als ich gedacht hatte, daß ichs sein würde. Da man als normaler Mensch sehr auffiel, erkannte ich Hans als potentiellen Kumpel sehr bald. Ich benötigte Verbündete im Kampf gegen den schleichenden Hörsaalwahnsinn.

Ich bin bei sowas sehr schnell und schmerzlos. In einer Vorlesungspause pflanzte ich mich neben ihn und fragte:
`Wie siehts aus. Lust auf ein Feierabendbierchen nach `Mechanik`?`
Er kuckte etwas verdutzt. `Klar. Ich hab aber nicht viel Zeit. Es sollte schnell gehen.`
Hans war ein 1,90 Meter großer, blond gelockter Kanten aus Düren, im Gegensatz zu Bruno aber gut vertsändlich. Er sah auch nicht wie ein Student aus, was wohl auch der Grund für meine Kontaktaufnahme gewesen war.

Aus irgendeinem Grund beschloss ich also, die Westbahnhofsgaststätte als Kneipe zum Einnehmen des Feierabendbierchens vorzuschlagen. Vielleicht wollte ich ihm mit dieser hervorragenden Wahl, diesem wahren Geheimtipp ein bißchen imponieren.

[Hornzipfel]

Wies der Zufall wollte, wurde es der perfekte Kneipentag und alles andere als `kurz`. `Alle` waren da. Mit `alle` meine ich alle wichtigen Leute, die in dieser Kneipe zur Stammkundschaft zählten und die man unbedingt kennen mußte, um mitreden zu können.

Hans und ich lernten an diesem Tag Karl kennen, den wirklichen Wirt. Karl war ein liebenswerter Mensch, gar nicht der übliche Pfennigfuchser, der normalerweise in solchen Kneipen steht. Das lag wohl daran daß er die wichtigste Wirtregel fast täglich brach: Er soff mit. Deshalb erschien jede Nacht um 1 seine Frau Erna, kassierte ab und schleifte ihn in die Wohnung. Sie wohnten nämlich direkt über der Kneipe.

Auch an diesem Tag soff Karl mit. Wir wurden freundlich begrüßt mit Karls üblicher Anrede: `Männer.`
Wir stellten uns dazu. Auf dem Tresen befand sich Karls einzige Macke. Als Kriegsflüchtlingskind aus Schlesien war er inzwischen ziemlich braun eingefärbt und er las in langweiligen Kneipenstunden gerne Landser-Heftchen.
Und von denen lag ein Schwung auf dem Tresen rum.
Aber ich war ja tolerant und war im Franz-Josef-Freistaat schlimmeres gewohnt gewesen.

[PaulAtreides]

Dummerweise benahm sich Harry immer besonders studentisch
Jetzt hast Du mein Bild von Harry zersört
Ich habe ihn mir bisher ein wenig wie Barney Gumble vorgestellt

[Hornzipfel]

Uiih, da hätte ich aber wirklich ein falsches Bild beschworen.
Harry ist eher der stille und trotzdem ein bißchen melodramatische, selbstzerstörerische Trinker.
(Er wäre jetzt sauer, wenn er das lesen würde.)

[PapillosisGlandis]

Harry:

[Hornzipfel]

Tja, ganz so mitgenommen sieht er nicht aus.
Aber als Gauloise-Selberdreher sind seine Zähne nicht mehr die besten und der Blick ist auch nicht ganz verkehrt.

Papi, dieses Bild bitte nicht mehr posten. Da werde ich ernsthaft deprimiert von.

[Hornzipfel]

Der beste Typ in dieser Kneipe war ein Polier, der öfter mal seine Baustelle sich selbst überließ. Der hatte immer eine Menge lustiger Geschichten drauf.
`... bevor wir zu dem nächsten Weinfest gefahren sind, mußten wir pinkeln. Wir stellen uns also alle ans Rheinufer und schiffen da die Mauer runter. Auf einmal hören wir ne Mädchenstimme: ``Ey, es regnet.``
Da war son Päarchen unten beim Ufer am Fummeln gewesen und wir haben die nichtsahnend vollgeschifft, harharhar. Wir haben uns leise verdrückt, harharhar. Nächstes Mal kuck ich vorher.`

Außerdem ein 2 Meter großer schweigsamer Typ. Den sollte ich auch noch anders erleben. Wir hatten uns gerade hingesetzt, als draußen lautes Reifenquietschen zu hören war. An der offenen Tür sahen wir einen weißen Wagen in einem Affenzahn vorbeirasen.
Die ganze Kneipe ging mit den Gläsern in der Hand vor die Tür. Da rauschte ein weißer Scirocco wie der Nightrider bei Mad Max um den Platz vor der Kneipe herum im Kare.
Aber nicht nur einmal. Das machte der ein halbes Dutzend Mal.
Der Fahrer trug einen weißen Anzug und die Tussi aufm Beifahrersitz sah aus wie eine in die Jahre gekommene Prostituierte.
Karl sah ein bißchen gestreßt aus.
`Verdammt der Eberhardt.`
Irgendwann hielt Eberhardt und kam mit seiner Braut reinstolziert. Wie mir Karl später erzählte, WAR sie eine Prostituierte gewesen und Eberhardt ihr Zuhälter und aus der beruflichen Beziehung war später mehr geworden. Sie hatten geheiratet und heute wollte Eberhardt sein neues Auto vorführen. Eberhardt war völlig unberechenbar und gefährlich und Karl war selten begeistert, wenn der anrückte. So wars auch diesmal. Einer an der Theke machte einen harmlosen blöden Spruch und bekam von Eberhardt sofort eine geschallert.
`Fresse!`

[Hornzipfel]

Es dauerte nicht lange und wir bekamen etwas geboten für unser Geld. Einer der Anwohner mußte wegen Eberhardts Show mit seinem neuen Scirocco die Polizei gerufen haben, denn zwei Beamte kamen durch die Tür.
`Wem gehört der weiße Scirocco?`
Sie sahen sich im Lokal um und sahen schnell Eberhardt vor seinem Bier.
`Aha, der Herr ... hat einen neuen Wagen. Mitkommen. Blutprobe.`
Die sind auf ihn zu und wollten ihm Handschellen anlegen. Wegen der Blutprobe sicher nicht, aber sie kannten ihn und seine Reflexe offenbar sehr gut.
Es war aber nicht Eberhardt, der ausrastete. Seine Tusse packte ihre Krallen aus und stürzte sich auf den Polizisten. `Du Sche*ssbulle!`
Es gab ein kleines Handgemenge und Eberhardt mußte aus dem Lokal geschleift werden.
Auf die Art war er eine Viertelstunde nach Erscheinen wieder verschwunden und alle atmeten auf. Ich sortierte Eberhardt in meine noch leere persönliche geistige Schublade `Bogen-drum-machen` ein.

Nach einer Zeit kehrte die gute Stimmung wieder zurück.
Hans erzählte, daß er mit seinen Eltern in England gelebt hatte und dort Abitur gemacht hatte und er schwärmte von seinem Hobby, dem Segelfliegen. Übers bescheuerte Studium verloren wir kein Wort.
Es dauerte nich lange, da erschien die nächsten Wahnsinnigen. Es handelte sich um einen sehr nervigen Polendeutschen mit seinem Arbeitskollegen, die einen heben wollten.

Wir saßen inzwischen seit einigen Stunden da drin. Was auch immer Hans vorgehabt hatte. Er hatte es sausen lassen.
Wir unterhielten uns prächtig über Musik und unsere sexuellen Erlebnisse.
Der Polendeutsche war inzwischen so angeschiggert, daß er allen auf den Nerv ging. Er kam auf mich, als den offensichtlich ungefährlichsten Thekengast zu und sagte:
`Ey, komm. Laß uns prügeln. Du hast auch den ersten Schlag.` Der Bursche war gut 40 und wog locker 2 Zentner.
`Ne, danke. Vielleicht ein ander Mal.`
`Ey, Du *rschloch. Ich will mich jetzt prügeln.`
Karl schritt ein.
`Laß die Jungs in Ruhe.`

[Hornzipfel]

Dieser Schlesier war natürlich hartnäckig wie eine Zecke. Ich muß ihm wohl noch die ein oder andere blöde Antwort gegeben haben, denn er fing immer wieder damit an.
Irgendwann rastete Karl aus: `Jetzt halt endlich die Klappe, sonst fliegst Du raus.`
Der Schlesier war schwer beleidigt. Er hing seit Jahren in der Kneipe rum und versoff hier seinen Hungerlohn. Da hatte er sich mehr Sympathie erhofft.
Er begann Karl weinerlich vollzujammern, wie lange er jetzt schon Stammgast sei und daß er jetzt doch sehr entäuscht wäre.
Das ging Karl noch mehr auf den Sack und er beschimpfte den Schlesier als `Polacken`.
Damit traf er ihn ins Mark. Er hatte sich als deutschstämmiger Schlesier zwar aus Polen nach Deutschland verabschiedet, aber im Herzen war er ein Pole geblieben.
`Was sagst Du `Polack`. Ich bin POOOLE, kein Polack!`
`Du bist kein Pole. Du bist Schlesier, also Deutscher.`
`Schlesien ist Polen.`
`Unsinn. Schlesien ist Deutschland!`
`Polen!`
`So das reicht jetzt. Raus. Du hast Kneipenverbot!`

Hans und ich rissen uns zusammen, um nicht in schallendes Gelächter auszubrechen.
Der Schlesier hatte Kneipenverbot bekommen, nicht, weil er mir und später auch einigen anderen eine Prügelei angeboten hatte, sondern weil er gesagt hatte, daß Schlesien zu Polen gehört.
Der Schlesier nahm seinen besoffenen Kumpel mit und sie stapften beleidigt zur Tür.
`Was für ein *rschloch.` sagte Karl.
Die versammelte Theke nickte.
Dieser schmierige fette schleimige Sack war ein *rschloch, egal ob ein polnisches oder deutsches.

Nur ein Bierchen später kam der Schlesier wieder reinspaziert, mit einem Text, den ich vergessen habe.
Er mußte draußen rumgelungert haben und irgendwas Schlaues war ihm noch eingefallen, daß er noch unbedingt an den Mann bringen wollte.
Der mit Behindertenausweis ausgestattete Karl zog unterm Tresen sofort einen Alu-Baseballschläger hervor und sauste um die Theke rum.
`Rauuuuuussss!`
Der Schlesier hatte schon den Rückzug angetreten. Er stand vor der Tür und jammerte dort weiter.
Den Baseballschläger in der rechten gab er dem Schlesier eine saftige Ohrfeige, so daß dem sofort die Nase blutete.
Karl hatte ihm keinen mit der Faust verpaßt, sondern nur eine einfache Ohrfeige. Aber er hatte solche Pranken, daß dem Schlesier das Blut nur so rausschoß. Der Schlesier lief davon.
Karl kam zurück, legte den Baseballschläger auf die Theke, neben seine Landser-Heftchen und sagte: `Was für ein *rschloch.`

Ein weiteres Bierchen später erschien ... wieder der Schlesier. Wir alle stöhnten entnervt: `Nää, nicht schon wieder der.`
Er verkündete seinen größten Fehler. Etwas, daß man in diesen Kreisen nie, nie, niemals machen durfte: `So, jetzt hab ich die Polizei gerufen!`

[NaturalBornKieler]

Bin ja gespannt, ob`s mit dem Schlesier noch irgendwie romantisch wird ...


NBK
(treuer Thread-Leser)

[Hornzipfel]

@NBK

Ich muß das ja mal ein bißchen auflockern.
Nur über Sex zu berichten, wäre vielleicht langweilig.
Außerdem hatte ich im ersten Semester wenig davon.

[Hornzipfel]

Karl schnappte sich erneut seinen Baseballschläger und rannte zur Tür. Wir hinterher. Der 80%-gehbehinderte Karl schlug dem besoffenen, fetten Schlesier im Laufen von hinten den Baseballschläger unten zwischen die Beine gegen seine schlesischen Nüsse.
Hans und ich gackerten vor Vergnügen. Die anderen zwei, drei Kneipenbesucher waren verschwunden. Ich sollte später noch mitkriegen, daß da niemand etwas mit der Polizei zu tun haben wollte.
Während Karl den Schlesier einmal ums Karee gejagt hatte, so wie am Abend Eberhardt seinen neuen Scirocco, da kam die Polizei.
Karl warf seinen Baseballschläger sofort in die Büsche.
Die Polizisten stiegen aus.
Der aus der Nase blutende, seine Nüsse betastende Schlesier stolperte auf die Polizisten zu und jammerte: `Haben sies gesehn, wie er mich geschlagen hat?`
`Ich hab niemanden geschlagen.`
In den späten 80ern, der Zeit der Aidshysterie rückte der blutverspritzende Schlesier den Polizisten für deren Geschmack zu sehr auf den Pelz.
`Gehn Sie weg. Sie bluten. Gehn Sie weg.`
Die Geschichte wurde protokolliert. Außer dem Schlesier und Karl, waren nur wir da geblieben. Alle anderen hatten sich verdrückt.
Mir taten Polizisten zum ersten Mal ein bißchen leid. Aus dem besoffenen Gestammel ein Protokoll anzufertigen war mühsam und sehr nervtötend.
Als die Vorwürfe des Schlesiers gegen Karl aufgeführt wurden, meinte er als gebürtiger Magdeburger dann noch überflüssigerweise:
`Nehmen Sie mich fest, Herr Schutzpolizist. Ich bin Schalck-Golodkowski.`
Ich zog ihn weg: `Ey, Karl, ganz ruhig.`

Nachdem alle weg waren, gingen wir wieder zu dritt in die Kneipe.
Auf den Schreck brauchten wir erst Mal ein Bier.
Es war 2 Uhr durch und Karl machte sich schwere Sorgen wegen möglicher Anzeigen wegen Körperverletzung und wegen Verletzung der Sperrstunde.
Er hatte da wohl schon öfter Ärger gehabt.
Ich ließ ihm meine Adresse da, für alle Fälle.

Und die brauchte er tatsächlich noch, denn der Schlesier zeigte ihn an. Es kam zu einem Prozeß oder einer Anhörung oder wie man sowas bei einer solchen Bagatelle auch nennt.

[NaturalBornKieler]

Ist schon ok - Sex AND Crime wertet die Filmrechte sicher nochmal ordentlich auf NBK

[g.poldy]

ist das wieder spannend....macht echt Spass hier zu lesen

[NaturalBornKieler]

Nochmal fürs Protokoll, und damit Dein Biograph (Andrew Norton?) nicht vor Verzweiflung wahnsinnig wird: In #1221 soll es doch sicher "August 1987" und nicht 1997 heißen, oder? Sonst müssten wir uns ja um 10 Jahre Deines Lebens behumst vorkommen ... und das geht nun wirklich nicht!


NBK

[Hornzipfel]

#1240, Scheibenkleister. Klar, 1987!

[Hornzipfel]

Diese Anhörung war einige Monate später.
Der Schlesier hatte keinen Zeugen - sein Kumpel hatte wohl auch irgendwie Angst durch eigene Blödheit sich selbst zu belasten - dafür hatte er aber eine Anwältin.
Sie sah verheerend aus. Sie trug offene Schuhe und keine Nylons und mir fielen als Fußfetischisten sofort ihre ungepflegten, vergrindeten Fußnägel ins Auge. Baaaah! Sie war vielleicht Mitte 30, aber ihre Quanten sahen aus wie die einer 60-Jährigen.
Karl hatte keinen Anwalt, dafür aber einen Zeugen - mich. Und ich darf vorwegnehmen, daß das trotz einiger verwegener Aussagen meinerseits nicht zu seinem Nachteil gereichte.

[Hornzipfel]

Meine Zeugenaussage lief so ab:
Der Richter fragte mich:
`Sie sind Herr ... ?`
`Ja.`
`Dann erzählen Sie mal, was an dem Abend in dieser Westbahnhofsgaststätte vorgefallen ist.`
`Klar, also ich war da mit einem Studienkollegen ein Bier trinken, als der Angeklagte ` - ich zeigte auf den Schlesier - ` betrunken auf mich zukam und mir eine Prügelei vorschlug.`
Leichtes Gelächter.
`Sie meinen den Kläger?`
`Häh? Achso, klar, er ist ja der Kläger. Entschuldigung. Ich meinte natürlich den Kläger.`
Die Anwältin fragte: `Was hat er denn genau gesagt.`
`Er hat gesagt, daß er sich mit mir prügeln möchte und daß ich den ersten Schlag hätte.`
`Vielleicht hat er ja nur einen Spaß gemacht.`
`Einen Spaß? Sehen Sie sich mal Ihren Mandanten an. Sieht der nach Spaßmachen aus?`
Lauteres Gelächter.
`Was ist denn dann passiert?`
`Naja, als er damit nicht aufhören wollte, hat Karl, äh der Wirt, ihm und seinem Kollegen Kneipenverbot erteilt. Aber der kam immer wieder rein.`
Karl murmelte: `Genau, dieses blöde *rschloch.`
`Herr ..., was meinten Sie.`
Karl sagte: `Nichts.`
`Dann ist ja gut, also weiter. Haben Sie gesehen, daß der Wirt ihn geschlagen hat.`
Das war die kritische Frage.
Ich sagte: `Nein, ich hab nur gesehen, daß der Ang... der Kläger seine Frikadellen nicht bezahlt hat vorm rausgehen.`
Karl rief: `Stimmt! Der hat die Frikadellen nicht bezahlt!`
`Er hat ihn nicht geschlagen?`
`Nein.`
`Und warum blutete dann seine Nase?`
`Vielleicht ist er hingefallen oder es lag am Stress oder an der Sauferei, keine Ahnung.`
Der Schlesier knurrte mich hörbar an.
Ich machte mir Sorgen, daß Aachen zu klein ist, als das ich ihm nicht einmal wiederbegegnen sollte. Und die Vermutung sollte sich leider bewahrheiten.

Karl wurde nach dieser grandiosen Vorstellung natürlich freigesprochen.

[fixbutte]

Hi Horn schönste Grüße aus meinem Urlaub

Die Frage zu #1221 lag mir als Lektor natürlich auch auf der Zunge
Wenn wir erst im Jahre 1987 befinden, haben wir ja noch 17 Jahre vor uns

Das war übrigens einer der Spitzentitel dieses Jahres mit einem sehr passenden Text



Pet Shop Boys - It`s A Sin

When I look back upon my life
It`s always with a sense of shame
I`ve always been the one to blame
For everything I long to do
No matter when or where or who
Has one thing in common, too

It`s a, it`s a, it`s a, it`s a sin, it`s a sin
Everything I`ve ever done, everything I ever do
Every place I`ve ever been, everywhere I`m going to - it`s a sin

At school they taught me how to be
So pure in thought and word and deed
They didn`t quite succeed
For everything I long to do
No matter when or where or who
Has one thing in common, too

It`s a, it`s a, it`s a, it`s a sin, it`s a sin
Everything I`ve ever done, everything I ever do
Every place I`ve ever been, everywhere I`m going to - it`s a sin

Father, forgive me, I tried not to do it
Turned over a new leaf, then tore right through it
Whatever you taught me, I didn`t believe it
Father, you fought me `cause I didn`t care
And I still don`t understand

So I look back upon my life
Forever with a sense of shame
I`ve always been the one to blame
For everything I long to do
No matter when or where or who
Has one thing in common, too

It`s a, it`s a, it`s a, it`s a sin, it`s a sin
Everything I`ve ever done, everything I ever do
Every place I`ve ever been, everywhere I`m going to - it`s a sin

It`s a, it`s a, it`s a, it`s a sin
It`s a, it`s a, it`s a, it`s a sin

[Hornzipfel]

Schönen Urlaub, Fixbutte

[Hornzipfel]

Danach gingen wir häufiger in Karls Westbahnhofgaststätte und ich kann mit einem gewissen Stolz behaupten, daß Hans und ich frischen Wind reinbrachten.
Erna sah uns allerdings sehr ungerne. Das hat mehrere Gründe. Die Blödheit und den Studentenhass hatten ihre gemeinsamen Kinder offenbar von ihr. Der Hauptgrund für ihre Abneigung gegen uns war aber, daß Karl wieder mehr mitsoff.
Kurz nach Karls erfolgreichem Prozess sollte die Westbahnhofsgaststätte ein echtes Highlight erfahren. Hans und ich spielten ein bißchen Pool, als diese 3 Frauen reinkamen.
Sie waren so um die 40, was für uns damals steinalte Schachteln waren. Sturzbetrunken torkelten sie lärmend in die Kneipe. Sie hatten eine Bombenlaune. Alle waren für die herbstliche Jahreszeit verdammt dünn angezogen: Dünnes Blüschen unter dem schwarze Spitzen-BHs hervorblitzten. Kurze Röckchen unter denen beim Sprung auf die Barhocker halterlose Strümpfe hervorlugten. Und sie waren auf hohen Hacken unterwegs, was ihren Gang nicht gerade sicherer machte.
Der Polier und seine Kumpels an der Theke waren von den alten Mädchen schon sehr angetan und warfen sich anerkennende Blicke zu.
`Was darf ich den Damen zu Trinken geben.`
Karl konnte ein wahrer Gentleman von Wirt sein.
`Was gibsen hier für Wein.`
Da hatten sie Karl an einer schwachen Stelle erwischt.
`Moment Mal.`
Er verschwand allen Ernstes in seiner Privatwohnung um einen Wein zu organisieren.

[Hornzipfel]

`Wer seit Ihr Hübschen denn?` begann der Polier die Konversation. Er war gut 50 und hatte eine ordentliche Bierwampe, außerdem hatte er eine Minipli-Frisur, die ihm nicht die erwünschte Jugendlichkeit, dafür aber immerhin etwas Lustiges verlieh.
Sie stellten sich vor.
`Ich bin die Brigitte`, `Regina` und `Mechthild` sagten sie.
Ich hatte auch schon einiges geladen, der Abend war bereits in einem fortgeschrittenen Stadium. Karl hatte eigentlich vorgehabt uns gleich alle rauszuschmeißen.
Ich sagte: `Regina, Du siehst ein bichen aus wie meine Musiklehrerin früher.`
Flack, Volltreffer.
`Was für ein Zufall. Ich bin Lehrerin, allerdings für Geschichte und Französich.`
`Seit Ihr alle Lehrerinnen?` fragte der Polier beeindruckt.
`Ja.`
Tja, das war also der erste wirkliche akademische Besuch, den diese Gaststätte zu sehen bekommen hatte. Und er sollte es noch in sich haben.

[Hornzipfel]

Karl tauchte mit einer Flasche Wein auf.
`Geht der hier?` fragte er. `Ich hätte sonst noch einen Asbach?`
`Jaja, der ist doch gut.` sagte Brigitte ohne hinzusehen.
Der lange Schweigsame konnte tatsächlich mehr sagen, als `Ein Pils.`
Er fragte: `Woher kommt Ihr denn? Wart Ihr feiern?`
Brigitte sagte: `Aber hallo! Hatte aber mehr was von ner Beerdigung, deshalb sind wir noch hierhin gekommen.`
Regina rief: `Jaja, unterhaltet uns! Ich will mal wieder lachen.`
Brigitte rutschte von ihrem Hocker, zog sich ungeniert einen Halterlosen hoch und ging zu unserem 2-Meter-Mann und hauchte ihm zu:
`Komm erzähl mal einen Witz!`
Der 2-Meter-Mann begann sofort zu schwitzen. Er überlegte. Es schien ihm kein Witz einzufallen.
Doch dann erhellte Erleuchtung sein Gesicht. Er fragte: `Ich weiß nicht, ob ich den erzählen sollte, der ist nämlich versaut.`

[Hornzipfel]

Erstaunlicherweise können unlustige Menschen am besten Witze erzählen. Man rechnet nicht damit, daß es lustig wird und wenn sies dann doch hinkriegen, dann ist der Brüller garantiert. Der 2-Meter-Mann sollte das schaffen.

Mechthild, Regina und Brigitte krakeelten:
`Erzählen! Erzählen! Erzählen! Erzählen!`
Brigitte schmiegte sich an ihn ran und sagte: `Bitte!`
Der 2-Meter-Mann meinte: `Neee, der ist zu versaut.`
Brigitte drückte sich an ihn ran: `Ach komm schon!`
Karl sagte: `Jetzt erzähl schon den Witz!`

Er erzählte:
`Ein Mann geht durch die Puffstraße und will unbedingt f*cken. Er fragt in jedem Puff und an jedem Schaufenster. Die Nutten sagen alle, daß macht 100 Mark. Er sagt, ich habe aber nur 50 Mark dabei. Die Nutten sagen, Nää, das ist zu wenig. Er fragt auch die anderen Freier, die ihm entgegenkommen. Keiner kann ihm helfen. Zum Schluß sieht er einen Freier und fragt den. Der sagt, Geh doch mal in den kleinen Puff, ganz da hinten. Da kostets nur 50 Mark und Du kriegst noch einen Schnaps dazu. Danke, sagt der Mann und geht da hin. Er klopft an die Tür. Eine sehr sehr schöne Nutte macht die Tür auf und fragt, ob er f*cken wolle. Der Mann sagt Ja, er habe aber nur 50 Mark dabei. Die schöne Nutte sagt, Das macht doch nichts. Es kostet ja nur 50 Mark. Der Mann traut der Sache nicht. Er fragt, Da gibts doch einen Haken dabei. Die Nutte sagt Nein. Der Mann fragt Komm, Du kannst mir das ruhig sagen. Die Nutte sagt Nein, es gibt keinen Haken. Der Mann sagt Komm, sag schon, ich hab mich sowieso schon entschieden. Da sagt die Nutte Ok, wenn Dus nicht weitererzählst: Ich hab keinen K*tzler mehr.
Da sagt der Mann Dann nehm ich einen Obstler.

[Hornzipfel]

Niemand lachte und der 2-Meter-Mann begann schon entäuscht aus der Wäsche zu schauen, da platzte es aus allen heraus.
Der Witz hatte eine ganze Witzarie zur Folge, einer versauter als der andere. Das schien die drei ein bißchen anzutörnen.
Brigitte rief: `Kannst Du die Musik nicht mal ein bißchen lauter machen.`
Karl drehte an der schrottigen Kleinstanlage für 59 Märker ausm Wohlwort.
`Kannste nicht einen anderen Sender reinmachen. Kriegt man hier SWF3?`
Bei Karl lief immer WDR1, aber Gott sei Dank so leise, daß sich die Belästigung in Grenzen hielt.
Karl mühte sich mit dem Radio ab. Die 3 waren nicht wenig anspruchsvoll und hielten den armen Kerl mächtig auf Trab.
Irgendwann hatte Karl einen Sender gefunden, bei dem Brigitte zufrieden war: `Stop, ja, den kannste lassen. Aber lauter.`
Brigitte stieg vom Barhocker und begann zu tanzen. Sie drehte sich verträumt im Kreis, bis ihr schwindelig wurde und sie gegen den Polier dotzte. `Vorsicht die Dame.`
Brigitte tanzte zu ihren Freundinnen. `Wasn mit Euch los? Ist doch lustig hier, los.` Sie zerrte Mechthild und Regina von ihren Hockern und sie tanzten jetzt alle drei.

Hans, Karl, der 2-Meter-Mann, der Polier und ich wir sahen uns an und zuckten mit den Schultern.
Da kam Regina auf mich zu und zog mich an sich und zwang mir einen Tanz auf.
Das schadenfrohe Grinsen verging zumindest zweien, weil sich nämlich Brigitte Hans schnappte und Mechthild den 2-Meter-Mann.
So ging das eine ganze Weile. Karl begann schon sehr nervös zur Tür zu schauen.
Seine Kneipe war beim Ordnungsamt und bei der Polizei seit längerem als schwarzes Schaf bekannt.
Die ein oder andere Verwarnung hatte er schon eingesackt. Andererseits wollte er auch ungerne einen interessanten Abend abwürgen, bei dem die Hoffnung bestand, daß sich der ein oder andere Stammgast bleibend blamieren würde.

Ich war so besoffen, daß ich mir Regina einigermaßen schön gesoffen hatte. Sie hatte auch etwas, etwas leicht knochiges, aber auch versaut laszives.
Und sie hatte einen fetten Leberfleck am Hals, der mich in seiner Hässlichkeit auch irgendwie antörnte.
Der 2-Meter-Mann schien regelrecht verliebt zu sein und Hans hatte mit Mädchen noch nicht so viel zu tun gehabt, als daß Brigitte bei ihm keine Erektion hervorrufen könnte.
Es wurde immer schwüler und geiler. Wir drückten uns an die spitzen Lehrerinnen.

Obs die Vernunft oder der Neid war, weiß ich nicht, aber irgendwann wurde es Karl zuviel und er sagte: `So, Schluß für heute. Ich muß schließen. Ist schon 2 Uhr durch.`
Alle drei maulten: `Och nöööö. Ist doch grad so schöööön. Nööö.`
Karl blieb hart: `Das geht aber wirklich nicht mehr. Kommt her, es gibt noch einen Kurzen für auf den Weg und dann ist Feierabend.`
Brigitte fragte: `Was müssen wir denn tun, damit wir noch ein bißchen weiterfeiern dürfen? Müssen wir Euch einen bl*sen?`
Wir starrten sie an.
Brigitte sagte: `Mädels, ich glaub wir müssen denen einen bl*sen. Dann können wir noch ein bißchen weiterfeiern.`

[PaulAtreides]

weiter...

[Smegmatologe]

verdammich hornzipfel,
jetzt wirds spannend.

[Hornzipfel]

Wir glotzten die Frauen an, dann Karl.
Der fing wieder an zu zapfen: `Jeder noch ein Bier?`
Wir nickten alle. `Klar, gerne, warum nicht.`
Wir hockten uns auf unsere Hocker.

Brigitte ließ sich nicht lange bitten.
Sie rutschte auf dem Boden seitlich vor Hans Hocker. Sie setzte sich auf die Fußstange mit dem Rücken am Tresen und drückte Hans` Schenkel auseinander. Sie öffnete seine Buchse und friemelte den kleinen Hans im Glück heraus.
Mit einigen raffinierten Handbewegungen aus dem Gelenk heraus hatte sie ihn in Habachtstellung gebracht.

Regina klemmte sich vor mich und Mechthild vor den 2-Meter-Mann. Der arme Polier sah in die Röhre. Karl schaute nervös zur Tür. Er fragte sich sicher, ob das gutgehen würde. Das Ordnungsamt hätte da sicher ein Wörtchen mitzureden.

Ein irres Gefühl!
Während sich Reginas Lippen um meinen John Thursday schlossen und ihre Zunge loslegte wie die Feuerwehr starrte ich mit einem sicherlich violett angelaufenen Gesicht Karl an und nahm einen ordentlichen Schluck aus dem frisch gezapften Bier.

[Smegmatologe]

da gabs doch mal so ein bild von den pichelnden
anglern. hat das noch einer?

[PaulAtreides]

Es stimmt!!!
Früher hat man einfach noch mehr für sein Geld bekommen!!!

[Hornzipfel]

Einen Weile lang hielt jeder den Mund.
Ich konzentrierte mich darauf an nichts zu denken und nicht nach links oder rechts zu sehen. Ich wollte nicht losgackern, ich wollte es genießen!
Der Polier hatte die bessere Aussicht als Karl. Wenn er schon nicht selbst dran kam, dann wollte er wenigstens mitspannen.
Eine Weile hörte man nur das Thumb Thumb Thumb von Lehrerinnenrücken, die beim Hin und Her immer wieder gegen die Tresenwand dotzten.

Hans kam als Erster ins Ziel. Brigitte war ein knallhartes Luder. Sie behielts im Mund, vielleicht war sie reinlich und wollte nicht den Boden eintunken. Sie stand mit gefüllten Backen auf ... und spuckte es langsam und sorgfältig in ihr leeres Weinglas. Der Hammer!
Das reichte aus. Ich kam auch! Regina kam nicht auf die Idee mit dem Glas. Auf dem Boden war später aber auch nichts zu sehen.
Tja, ist gut für die Haut, dachte sie sich wahrscheinlich.

Nur Mechthild mußte Überstunden einlegen. Der 2-Meter-Mann stellte erwartungsgemäß alles in den Schatten. Bei dem Akt schauten wir inzwischen alle zu. Der 2-Meter-Mann hatte eine dermaßen rote Rübe, daß wir dachten, er platzt gleich. Seine Riesenpranken klammerten sich am Tresenrand fest. Mechthild konnte kaum noch. Sie h*lte ihm jetzt mehr einen r*nter, als das sie ihm einen bl*es.
Mit einem animalischen Grunzer kam er schließlich.
Er hatte offenbar keine feste Freundin und machte es anscheinend auch selten selbst. Nur soviel zu dieser Angelegenheit: Mechthild raste auf die Toilette, um sich notdürftig zu reinigen. Ihre Bluse mußte in die Reinigung und der Fußboden schwamm.

[Smegmatologe]

[genugistgenug]

[mausel]

@Hornzipfel

Zitat:

Ein irres Gefühl!
Während sich Reginas Lippen um meinen John Thursday schlossen und ihre Zunge loslegte wie die Feuerwehr starrte ich mit einem sicherlich violett angelaufenen Gesicht Karl an und nahm einen ordentlichen Schluck aus dem frisch gezapften Bier.



...echt, außerordentlich romantisch Deine Schilderungen .... und was trinken Deine Weiber so wenn Du es ihnen "machst" ????...

[mausel]

Deine Straße der Romantik solltest Du mal in "Strasse des Horrors" umbenennen....

[PaulAtreides]

Mausel denkt scheinbar nur ans eine...

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[mausel]

mein lieber @Paul, das ist ja wohl nicht mein Thread hier....

...ich überlege ob ich hier noch weiterlesen soll, damit mir endgültig alles vergeht was Männer anbetrifft.... damit man sich mal wieder den wichtigen Dingen im Leben widmen kann...

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[PaulAtreides]

das EINE bezog sich auf "und was trinken Deine Weiber so wenn Du es ihnen " machst" ????..."
welches Getränk ziehst du denn vor?

Du musst ja nicht weiterlesen
Ausserdem scheint es in Deinem Leben ja nicht viel wichtigers zu geben als diese Threads zu kommentieren

[mausel]

..ich habe 1259 Postings abgewartet bis zu einem Kommentar lieber @Paul.... und mir davor auch nur die letzten 2 Postings angeschaut .... das "Vorspiel" habe ich mir erspart...

...mich hat einfach nur die Romantik gereizt, bin ganz begeistert was Männer darunter verstehen....

dieser Thread ist allen zu empfehlen, die von Romantik und Liebe geheilt werden möchten...

[mausel]

der Thread ist sozusagen eine Mogelpackung, der Inhalt wird seiner Verpackung absolut nicht gerecht, aber das ist ja auch bei anderen "Produkten" des Lebens nicht außergewöhnlich....

[mausel]

es fällt mir absolut nicht schwer mich hier zu verabschieden...

ciao an alle Supermänner.... und weiterhin viel Spaß beim zuschauen ...

[Smegmatologe]

hier wird wohl wieder der thread versaut.

@mausel: wieder typisches frauengedönse.
warum ist dann `sex and the blabla` so ein erfolg?
gehts da etwa anders zu?
ich glaube nicht. da isses aber total schick.

romantisch?
ein netter abend mit frauen am tresen, welche dicke backen machen?
gibt es etwas romantischeres als das?



mogelpackung?

[PaulAtreides]

Ja, nee is klar...
nur letzten zwei Postings
Warum Mogelpackung?!?
Der zweite Teil des Threadtitels lautet ganz eindeutig "alles nackte Tatsachen"!!!!
Sag also nicht Dich hätte niemand gewarnt

[Hornzipfel]

Mausel, Du bist hier herzlich willkommen!

Du hast ja auch völlig recht. Diese Geschichte war ganz und gar nicht romatisch, auch wenn ich gerne drüber nachdenke.
Wenn man berücksichtigt, daß die Damen jetzt ungefähr Dein Alter haben ...

Ich berichte eben alles, so wies sich zugetragen hat und da kann ich ja nu nichts dafür. Und es war ja auch nicht meine Idee gewesen. Das mußt Du schon berücksichtigen.

[PaulAtreides]

Sex and the City? Gutes Argument, Smegmatologe!
Nur geht es da auch um Shopping...
VIelleicht könnte Horny ja auch noch nen kleinen Einkaufsbummel schildern?

[Smegmatologe]

eben zipfel eben,

wer hatte denn den drang zur stange?
wohl die frauen oder?

unser zipfel wurde hier auf übelste art und weise
von den frauen benutzt und ausgesaugt.


widerlich.

hast du das mittlerweile verarbeitet und bist drüber weg
oder verdrängst du das?

[PaulAtreides]

sowas sollte man nicht einfach schlucken...

[mausel]

ach Gottchen @Zipfel, klar, bist in diese Situationen gekommen wie die Jungfrau zum Kinde, verstehe, Vergewaltigung nennt man sowas .... hoffentlich überwindest Du dieses Trauma...

danke für das "herzliche" Angebot, welches ich genauso "herzlich" ausschlage...

[Smegmatologe]

@mausel: er reicht dir freundschaftlich die hand
und du schlägst das aus?

was ist nur aus dieser welt geworden?


früher hat man sich noch gegenseitig die stange gehalten
und nun das.

[Hornzipfel]

Smegmatologe, wir sollten Mausel lieber in Ruhe lassen und nicht weiter in sie dringen.

[Hornzipfel]

Zurück zum Text, denn die Geschichte war noch nicht zu Ende.

Wie sagte Hannibal Lecter zu Klärens Stahrling: Quid Pro Quo!

[Smegmatologe]

ich hätte die sache gern vertieft aber ich glaube auch,
dass dies nicht sinnvoll ist.
die fronten sind verhärtet. da ist kein durchkommen.

[Smegmatologe]

#1280

alle frauen rauf auf den tresen?
ich hoffe er wurde vorher gewischt

[Smegmatologe]

ich glaube ich weiss was/wer jetzt kommt.
dafür gibt es einen begriff welcher mir auf
der zunge liegt.

[Smegmatologe]

wann tourt cher durch deutschland? ich überlege mir da hinzugehen.

Die 58 Jahre alte Pop-Oma Cher vernascht offenbar junge knackige Jungs am Laufband – ohne überhaupt nach deren Namen zu fragen.

Nach ihren Auftritten suche sich die alternde Sängerin immer die schönsten Männer aus, berichtete „Bild Online“ unter Berufung auf den Internetdienst „Starlocity“ am Donnerstag.

„Bei Auftritten kriegen die hübschesten Jungs Backstage-Pässe", erklärte Chers Sprecherin. „Dort ist es wie auf einem Hühnerhof und nach der Show sucht sie sich einen aus. Wie sie heißen – egal.“

Derzeit ist Cher auf ihrer Abschiedstournee weltweit unterwegs. Legendär wurde ihr Spruch zum Thema Lover für eine Nacht: „Nehmt ihn, wascht ihn – und bringt ihn zu mir aufs Zimmer

[mausel]

meine Damen, sie lesen weitere Folgen zu dem Thema
" Männer zum Abgewöhnen" ....

der Begriff der einem dazu auf der Zunge liegt ist
" Frigidität" .... kommt wohl aus dem französischen
" la frigidaire... " oder auch der Kühlschrank....

nichts zu danken @smega....

[Hubi1985]

hi horni!
geiler thread!
schreib bitte weiter!
mach weiter so!

lg hubi

[Smegmatologe]

@mausel: du und cher, ihr seid bestimmt gleich alt.
weisst du wann die durch deutschland tourt?
hälst du es auch so wie sie?

[mausel]

@Smega .... ich habe keine Ahnung was und wie @Cher etwas hält, es interessiert mich auch absolut nicht, da ich nichts und niemanden halte....

da wirst Du Dich schon alleine schlau machen müssen, wenn es auch schwer fällt, frag´ mal Deine Tante Google...

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[Hornzipfel]

Noch während Mechthild auf der Toilette war und wir anderen unsere Klamotten richteten, griff Brigitte dem armen Hans energisch in den Schritt und zog ihn an seinem Hänschen quer durch den Raum zum Billardraum.
Dort war das Licht schon abgeschaltet und so konnten wir nur schemenhaft erkennen, wie Hans diese auf Siedepunkt erhitzte Lehrerin auf den Pooltisch wuchtete. Seine Hose hatte sie ihm schon auf dem Weg geöffnet und runtergezogen, seine Unterhose auch.
Sie legte sich vor ihm auf dem Rücken und hatte in Nullkommanichts ihr kleines nassen Höschen unten.
Hans` 1,90 Meter Körpergröße erlaubte es ihm es Brigitte bequem im Stehen zu besorgen, während sie ihm die Beine über die Unterarme legte.
Sie begann sogleich mit ihrem Atem zu pumpen und stöhnte zum Herzerweichen.
Wir alle rückten an die Kante der Theke um optimale Sicht zu haben und wir sahen Hans` nackten *rsch wie er sich mit leicht seitlichem Schwung hob und senkte und wie er immer schön von den Ballen bis zu den Zehenspitzen Schwung holte. Im selben Takt seiner Stöße schlenkerten Brigittes Beine auf Hans` Unterarmen und es erklangen ihre kleinen Stöhner.
Einer ihrer Pumps fiel zu Boden, als sie zuckte und kam. Sie schnellte nach oben und krallte sich mit ihren Fingern in seinen Hintern und schrie was das Zeug hielt.

`Heidewitzka`, sagte Karl.
In dem Moment kam Karls Frau Erna im Morgenmantel aus der Wohnung durch die Tür hinter der Theke.

[Smegmatologe]

Allmecht - hild

der eine packt den knüppel ein und die
andere packt ihn aus

[endaxi]

#275 Benützt sozusagen und so wie,s aussieht kann er auch verzeihen.

[endaxi]

#294 Na wie gehts jetzt weiter horni?,sonst lege ich den hobbel aus der hand.

[Hornzipfel]

Erna mußte nichts sagen. Karl warf uns in weniger als einer Minute raus. Brigitte und Regina gaben uns ein Abschiedsküschen.
Mechthild verzichtete beim 2-Meter-Mann darauf. Das letzte Mal wird sie vielleicht als 8 Jährige vom Weihnachtsmann dermaßen überrascht worden sein und sie sah ein bißchen geknickt aus.
Ich sagte zu Hans: `Wird schwierig sein, auf diesem Tisch in Zukunft einfach nur wieder Pool zu spielen.`

In dieser Kneipe spielten sich noch eine Menge seltsamer Episoden ab. Ich erzählte Harry von dem Erlebnis und er überwand seine Abneigung gegen die Kneipe und kam nochmal mit.
An diesem Tag - der natürlich als Katastrophe enden sollte - linste ich vorsichtig durch die Eingangstür und sah nur Karl, weder Erna noch den Amokläufer.
`Die Luft ist rein. Wir können.`
Karl begrüßte uns: `Männer`.
Eigentlich wollten wir ja Pool spielen, aber der Tisch war besetzt. Da drin spielten 2 Typen, während eine wirklich ansprechende Schnerch von Frau ihre Nägel kontrollierte.
Wir tranken einige Biere und lauschten wie Karl eine Geschichte wiedergab, die sich hier vor einigen Tagen morgens um 7 Uhr abgespielt hatte.

[Hornzipfel]

Karl erzählte:
`Es war 7 Uhr morgens. Ich wollte zum Bäcker Brötchen holen. Ich komm hier aus der Tür raus und bieg dahinten um die Ecke, da seh ich doch da ne Ohnmächtige liegen. Direkt aufm Bürgersteig.`
`Aha, und dann?`
`Die war im besten Alter und ihr Rock war ziemlich weit hoch gerutscht, ungefähr so.`
Er zeigte wie hoch - es war ausreichend hoch.
`Konnte man was sehen?`
`Aaallles konntest Du sehen. Man hatte die ne schöne M*schi. Schon ewig nicht mehr sowas schönes gesehen, son rosiges, enges, feingeschnittenes, wunderschönes Prachtstück von M*schi.`
`Echt?` Die Geschichte war interessant.
`Die sah gut aus, richtig gut sah die aus.`
`Und was haste dann gemacht?`
`Naja, ich hab mir das erst Mal genau angesehn.`
Er neigte den Kopf zur Seite, wie jemand, der nachsehen wollte, ob sich der Biber im Bau aufhält.
`Und dann?`
`Dann hab ich natürlich die Polizei angerufen. Die kamen dann und wißt Ihr was die gemacht haben?`
`Nää?`
Er sagte nichts. Er neigte nur grinsend den Kopf zur Seite, wie jemand, der nachsehen wollte, ob sich der Biber im Bau aufhält.
`Diese Schweine. Unglaublich! Und dann?`
`Dann haben die den Krankenwagen angerufen. Und wißt Ihr was die dann gemacht haben, als sie da waren?`
`Nää, was denn?`
Er sagte wieder nichts. Er neigte wieder dreckig grinsend den Kopf zur Seite, wie jemand, der nachsehen wollte, ob sich der Biber im Bau aufhält.
`Die auch! Diese Säue!`
Der Polier sagte: `Da liegt da das arme Mädchen ohnmächtig auf der Straße und ein halbes Dutzend Leute sieht sich erst Mal in Ruhe ihre M*schi an.`
Wir gackerten.
`Und dann?`
`Na, dann habe sie sie abtransportiert ... Mann, war das ne schöne M*schi ... Heidewitzka!`
`Schade, daß wir nicht da waren.`
`Stimmt, verdammt schade. Son Mist.`

[Hornzipfel]

Korrektur des Autoren:
Im letzten Posting fehlt ne brandwichtige Info:

Auf die Frage:
`Konnte man was sehen?`

antwortete Karl:
`Aaallles konntest Du sehen. Sie hatte kein Höschen an! Nichts Drunter! Man hatte die ne schöne M*schi. Schon ewig nicht mehr sowas schönes gesehen, son rosiges, enges, feingeschnittenes, wunderschönes Prachtstück von M*schi.`

[Hornzipfel]

Das habt Ihr Euch aber sicher schon gedacht, wie soll das sonst auch gegangen sein.

Ich glaube, daß Mausel meine Story scharf macht.
Das mit den 3 älteren Lehrerinnen hat ihr gefallen.
Das konnte man spüren, oder?

[PaulAtreides]

ja,ja, sie war so aufgewühlt und irgendwie auch erregt

[mausel]

@Zipfel ... ich bin so erregt, dass Du Dir gerne eine Maulschelle in Berlin abholen kannst....

[Hornzipfel]

Ach, Mausel.
Ob Dus glaubst oder nicht, irgendwie mag ich Dich.
Wenn Du mit Stella und Jacky mal in diese Gaststätte gekommen wärst, damals 1987, also, da hätte was gehen können.

[pollux]

Maulschelle (III)
Erklärung: als strafbedrohte, aber nicht immer strafbare Handlung.

Belegtext: wenn en unverschämt wief enen framen mann mit worden schmähede, in gegenwart 2. ehrlicken männer de mag ehr mit gutem fuge ene brafe muhlschelle oder ohrfiege geven mit flacker hand

[mausel]

@Zipfel .... ob Du es glaubst oder nicht, ich mag Dich irgendwie überhaupt nicht... und wenn ich 1987 in diese Gaststätte gekommen wäre, da wäre mit Sicherheit absolut nichts gegangen, das versichere ich Dir....

[mausel]

na gut ich revidiere, ein Glas Bier hätte ich Dir schon ins Gesicht kippen mögen, da würde ich meine Hand nicht für ins Feuer legen....

[mausel]

einen Tritt in die Eier verkneife ich mir eigentlich immer, ich will ja anderen Frauen nicht den Spass verderben die auf solche Typen stehen...

[Hornzipfel]

#1307
Du versündigts Dich!

Sagt Dir der Begriff `Aggressive Fucking` zufällig irgendwas?

[mausel]

nein, sagt mir gar nichts @Zipfel...

für Kinder hat der Sexualverkehr der Eltern etwas aggressives glaube ich... " der Papi bingt meine Mami um... " .... wer den Lustfaktor nicht kennt kann durchaus die gelebte Sexualität als Kriegsschauplatz empfinden ....

das wirkt aber nur auf Aussenstehende so, deshalb liebe ich auch solche intimen Dinge nicht in der Öffentlichkeit ... und schon gar nicht mit Zuschauern in einer Kneipe .... denn genau da ist es ein Kriegsschauplatz, wo sich Männer ergötzen und glauben Frauen in ihrer Gewalt zu haben, erniedrigend und beschämend ... nicht für die Frauen, eher für die Männer in meinen Augen...

[mausel]

warum muß es bei einer so schönen Sache immer einen Gewinner und einen Verlierer geben ... warum kann man nicht gemeinsam genießen, ganz für sich alleine, wieso braucht man Zuschauer....

wieso kann man sich nicht gegenseitig glücklich schätzen jemanden glücklich gemacht zu haben, ihn dafür lieben und achten....mit ganz viel Zärtlichkeit...

warum hast Du diesen widerlichen Thread aufgemacht...

[mausel]

...und ich sage Dir nochwas ... ich würde dabei nur schreien wenn es weh tut, denn Liebe ist gar nicht laut... und schreit auch nicht "nein"

[mausel]

Liebe überwältigt nicht, sie "entblösst" nicht vor aller Öffentlichkeit.... und schon gar nicht macht sie jemanden lächerlich....

aber das ist nur meine bescheidene Meinung die in diesem Thread eigentlich wahrlich nichts zu suchen hat....

[mausel]

Nachtrag zu #1312

... und schreit auch nicht " nein" ...wenn sie eigentlich ja meint....

[Hornzipfel]

Booh, tippst Du schnell.

#1310
`der Papi bingt meine Mami um...`

`glauben Frauen in ihrer Gewalt zu haben ..`
Glaubs mir, die hatten uns damals in ihrer Gewalt und wir hatten die Hosen randvoll, besonders der 2-Meter-Mann


#1311
Bis auf Mechthild fühlte sich niemand als Verlierer.

Sex in der Öffentlichkeit kann auch sehr anregend sein.


#1312 - 1314
Check ich nicht





Mausel, bald wirds wieder romatisch und Du wirst Dich wundern, was ich alles unternehmen mußte, um SIE zu erobern.

[endaxi]

#314 mausel männer haben eine andere fantasie als frauen für gelesenes,in der realität sind sie wohl gleich und es gehören doch immer 2 dazu.Wenn ich brigitte oder ähnliches mal lese wird mir auch ganz schlecht,bei lore-romanen kommt einem ja das kotzen und setze es nicht auf dem wunsch aller frauen deshalb um,sonst würden wir alle nur noch Prinzen,Ärzte oder Förster sein wollen.

[mausel]

das was Du nicht checkst ist eine geschilderte Vergewaltigung, die offensichtlich viele Männer anregt...

ich gebe ehrlich zu, so ein kleiner Kampf hat was, aber nichts ernsthaftes, es muß trotzdem liebevoll und auch humorvoll sein, wie eine kleine Theaterinszenierung vielleicht sogar....

was ist an Sex in der Öffentlichkeit anregend ???? ... checke ich nicht....

P.S. ... vielleicht schaue ich die Tage mal wieder rein, sollte es wirklich endlich mal romantisch werden...

[mausel]

Theaterinszenierung hört sich komisch an, es darf einfach nicht soweit in Ernst ausarten dass man tatsächlich so etwas wie Macht über seinen Partner erlebt, dann wird es gefährlich, aber bei Liebe dürfte so etwas eigentlich nicht passieren....

[mausel]

@endaxi ... ich glaube noch nicht mal dass Frauen eine andere Fantasie als Männer haben, es kommt auf die Position an... man erlebt sich ja nicht selbst, sondern man erlebt den Partner .... dieser Partner verkörpert die eigene Fantasie.... und diese Fantasie wird angeregt duch Worte und Handlungen des Gegenübers....

für mich geht man mit der Sexualität eine Symbiose ein, die ausgeglichen sein muß um nicht evt. sogar tödlich zu enden...

wer "Schwäche" zeigt und sich hingibt ist bei dem Jäger "Mann" ein erlegtes Wild was verspeist wird, da sind eben Männer immer noch wie zur Steinzeit...

[endaxi]

#317 Da muss ich aber was verpasst haben,wo gibt es eine vergewaltigung?.

[mausel]

wie ihr das "verspeisen" auslegt ist eure Sache.... aber überlegt euch mal die Schlagzeilen, die jeder kennen müsste, wo das absolut nichts symbolhaftes mehr hat " ich möchte Dich auffressen.... " hat da einen total realistischen Bezug...

[mausel]

@1320... ... war nicht so gemeint @endaxi....

[mausel]

seid nicht böse, ich gehe jetzt off...

das Thema ist sehr anstrengend, abgesehen davon .... es gibt kein Buch und keine Abhandlung über Sexualität und Liebe die diesem Thema gerecht werden könnte....


alles was ich euch heute gesagt habe ist null und nichtig .... wenn der richtige Mann vor der Türe steht, es gibt keine "normierte" Sexualität .... und das ist gut so....

gute Nacht...

[mausel]

eine Satz noch...

Sexualtität und Liebe ( gehört für mich grundsätzlich zusammen und könnte ich niemals trennen... ) ... muß im Alltag allgegenwärtig sein, mal mehr die eine, mal mehr die andere Komponente ... das geht ineinander über... ohne diese "Gefühle" bekommt man Depressionen und Lebensunlust, sie sind existenziell für jeden Menschen...

man muß beides nur ausleben wollen und können, dazu gehört ein Partner der die gleichen Werte an das Leben stellt....

[dododo]

@ mausel

Du hast das Recht, diesen Thread nicht zu lesen.

Nimm Dein Recht in Anspruch!

[mausel]

@dododo ... ich nehme alle meine Rechte in Anspruch ... auch den diesen Thread zu lesen...

solange @Zipfel mich nicht dieses Threads verweist, werde ich ab und zu hier reinschauen... ich hoffe er sagt mir wenn ich ihn störe...

P.S. übrigens @dododo ... Du hast das Recht diesen Thread nicht zu lesen.

Nimm Dein Recht in Anspruch!

[dododo]

@mausel

Dieser Thread wurde bisher über 40000 mal aufgerufen. All diesen Leuten verdirbst Du die Laune. Kannst Du das verstehen?

[mausel]

@dododo ... bisher kann ich nur erkennen dass ich Dir die Laune verderbe, damit kann ich aber leben...

...ich kann Dir versichern, Deine Einmischung hebt meine persönliche Laune auch nicht unbedingt, aber auch damit kann ich leben....


Geh´ zu Bett, wenn Du Dich hier nicht mehr meldest mache ich das gleiche - ein Friedensangebot...

[Hornzipfel]

Herrjemineh. Das ist ja wirklich völlig entgleist.
Mausel, Du bist nicht mehr kommentierbar. Du hast ja mal wieder einen rechten Stuss zusammengeschrieben. Über Vergewaltigungen und Sadomasophantasien und was weiß.
Wieviel Pikkolöhchen warens denn heute abend?

Da ist der Fluß ja völlig hin und ich muß mich morgen echt anstrengen, um da wieder die Kurve zu kriegen.

Ich freu mich ja über Kommentare oder Kritik von Damen, aber genugistgenug.

[Hornzipfel]

Dododo, Du hast natürlich völlig recht.
Ich habe mich zu einem wenig fruchtbaren Exkurs hinreissen lassen. Scheibenkleister!

[Hornzipfel]

Wo war ich stehengeblieben?
Ahja, ich war mit Harry in der Westbahnhofsgaststätte, palaverte mit Karl und dem Polier über die letzten Neuigkeiten und der Pooltisch war von diesen Burschen besetzt, die diese scharfe Frau dabei hatten.

Damit gehts jetzt weiter.

[Robert_Reichschwein]

(sabber) scharfe gut aussehende Weiber (lechz!!!)

[Hornzipfel]

Karls Geschichte hatte mich ein bißchen spitz gemacht. Ich nahm mein Bierchen und ging in den Poolraum. Harry kam hinterher. Wir sahen den beiden Burschen ein bißchen beim Einlochen zu.
Ich hatte in dieser Kneipe langsam ein Gefühl für Gefahr entwickelt und mein rotes Lämpchen war bei denen schwer am leuchten. Sie waren um einiges älter, muskulöser, vernarbter und schlechter tätowiert, als wir es jemals werden konnten.
Ich wußte sofort, wem das kleine Luder gehörte. Er hatte eine für die damalige Mode sehr ungewöhnliche Tätowierung auf dem Nacken und die sah verdammt selbstgemacht aus.
Ich bemühte mich beim Pool zuzusehen, aber mein Blick schweifte unwillkürlich immer wieder ab.
Das Mädchen bemerkte uns gar nicht. Sie trug ein bauchfreies hauchdünnes und hautenges Top. Es war so durchsichtig, daß es aus Nylon zu bestehen schien. Ich starrte auf dauerhaft errigierte Brustwarzen und die braunen Vorhöfe, die sich unter dem Stoff farblich hervorhoben. Ich konnte nicht mehr wegsehen und war wie gebannt. Da ich Harrys Empfänglichkeit für solche Dinge kannte und seine unauffällige Art diese zu kaschieren, wußte ich, daß er sie auch gerade genaustens unter die Lupe nahm.
Das Mädchen hatte für ihr blutjunges Alter schon die Abgefeimtheit einer Professionellen. Ich erkannte keinerlei Aufgesetztheit oder Schauspielerei. Sie hatte schon einiges gesehen.
Ich war beindruckt von ihrer coolen Fassade und ich wußte, daß sie in mir nur einen kleinen Studentenjungen sehen würde, wenn sie denn mal aufgeschaut hätte.
Das tat dann aber ihr Freund.
`Ey, Ihr zwei da.`
`Ja?`
`Ihr verpißt Euch, klar?`
Er war nicht blind gewesen und wir sahens auch ein. Harry und ich gingen etwas bedröppelt zurück zur Theke und tranken noch einen, aber diese kleine Demütigung lag auf meinen Schultern.

[endaxi]

#333 gibt wohl die große keilerei

[Hornzipfel]

In dieser Kneipe konnte derjenige Pool spielen, der zuerst kam und dann solange wie er wollte. Wir mußten also warten, bis die keine Lust mehr haben sollten.
Also wieder zum Polier und ein Bierchen bestellt.

Harry schmiss aus Langeweile 2 Mark in die Geldwegwerfkiste. Da hatte vorher ein Süchtiger dran gestanden, der offenbar sein allerletztes Geld da reingeschmissen hatte und der jetzt traurig am hintersten Eckplatz der Theke hockte.
Harry kannte sich mir den Kisten nicht aus und sah mich nur überrascht an, als es auf einmal losheulte.
Links ein Sternchen, rechts zwei Sternchen und in der Mitte drei Sternchen. Der Risiko-Knopf blinkte und die Farbenreihe leuchtete von 3 bis 100 Sonderspiele.
`Was muss ich denn jetzt machen?` fragte Harry.
`Hier drauf kloppen`, brüllte ich und hämmerte auf den Risiko-Knopf.

[PapillosisGlandis]

Ich bin back in da house!

[Hornzipfel]

Die Lichtsäule schoss hoch: 100 Sonderspiele.
Wenn ich selbst mal gespielt hatte, war mir das natürlich nie gelungen.
`Und was heißt das jetzt?`
Der Spieler, der genau 1 Spiel vorher die Kiste verlassen hatte, schlug sich hinten die Hände vor den Kopf.
Ich spürte, daß Harry diese Spielertragik nicht registrierte und antwortete so leise wie möglich:
`Du hast 100 Sonderspiele gewonnen. Die werden jetzt alle ausgespielt. Das dauert bestimmt 20 Minuten. Wenn in der Mitte ein gestricheltes Feld ist, bekommst Du 2,30 Mark und wenn nicht, dann nichts. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 50%, macht 50 mal 2,30 gleich knapp 120 Mark als zu erwartende Kohle. Verstanden?`
Die 100 Sonderspiele wurden ausgespielt. Harry sah sich das in voller Länge an.
Gestreiftes Feld.
`Jetzt hab ich gewonnen, ne?`
`Ja.`
Gestreiftes Feld.
`Hey, schon wieder, 4,60 Mark.`
Nichtgestreiftes Feld.
`Das war jetzt nichts, oder?`
`Ja.`

Karl und der Polier sahen mich mit einem Blick an, der fragte, ob das eine Ver*arschung sein sollte.
Nach langen 20 Minuten war das Ausspielen beendet und der Automat begann selbständig vom Gesamtbetrag wieder runterzuspielen.
`Was passiert denn jetzt?`
`Wenn Du aufhören willst, dann muße auf Stop kloppen und das Geld kommt raus.`
Harry kloppte auf Stop.
Sechzig 5 Mark Stücke kamen mit Getöse rausgeschossen.
`Oje, so viele 5 Mark-Stücke. Wo soll ich die denn hintun? Kann man die wechseln.`
Die Frage ging an Karl.

Karl war inzwischen echt genervt, vor allem weil Harry den schlimmen Fehler beging KEINE Runde zu schmeißen.
Da er die Kohle von dem armen Hund in der Ecke in seiner Tasche hatte, wären sogar 2-3 Runden angemessen gewesen.
Karl wechselte das Geld und flüsterte mir zu:
`Schaff den Typen hier raus.`
Das wars. Irgendwie war der sonst oft wirklich coole Harry in der Westbahnhofsgaststätte nie in einer guten Verfassung. Ich kannte ihn gar nicht so.
`Ok,` sagte ich.
`Harry, komm, wir ziehen mal weiter.`

Harry sollte seine Strafe aber in wenigen Sekunden bekommen.

[PapillosisGlandis]

Gab`s auf die Omme

[Hornzipfel]

Diesmal wars dann mal meine Schuld, ohne wenn und aber.

Wir gingen raus, am Fenster des Poolraums vorbei und es juckte mich. Ich klopfte an die Scheibe. Der tätowierte Nacken drehte sich zu mir.
Ich bildete mit meinen Fingern eine Pistole und schoß damit mit fiesem Grinsen und einem `Piiiiiuuuuu` auf ihn.
Für mich war klar, was jetzt kommen würde. Ich dachte natürlich für Harry auch.
Der tätowierte Nacken schmiss sofort sein Queue hin und raste durch die Kneipe zu mir raus. Ich sprintete los, um die Ecke und um die nächste. Neben mir war aber kein Harry.
Harry war ein typischer Student. Er hatte das schon mitbekommen, hatte sich aber wohl gesagt `Was hab ich damit zu tun? Nichts. Also passiert mir nichts.`
Das war ein kleiner Irrtum.
Die Rechtsprechung bei diesen Typen funktionierte völlig anders. Die sagten sich: `Wenn wir den W*chser No. 1 nicht kriegen, dann hauen wir wenigstens dem W*chser No. 2 eins auf die Glocke. Der kanns ja dann weiterreichen.`

Irgendwann kam Harry um die Ecke. Er hielt sich den Kiefer. Sehen konnte man nichts. Er blutete nicht.
`Mist, tut das weh.`
`Tut mir leid,` sagte ich. `Aber wieso bist Du nicht mitgekommen?`
`Wieso denn, ich hab doch gar nichts gemacht.`

[Hornzipfel]

Ein letztes Erlebnis aus dieser Kneipe möchte ich noch erzählen. Das war aber ein verdammt bitteres. Es ging um den 2-Meter-Mann.

Hans hatte eine besondere Eigenschaft, die in dieser Kneipe auffällig zum Tragen kam. Er war ruhig und schweigsam und für seine jungen 20 Jahre hatte er eine Menge Charakter und ordentlich dicke Eier und das spürten die Leute dort. Ich habe es oft erlebt, daß irgend jemand Hans stundenlang das Ohr abkaute und ihm mit 2 Promille seine Lebenssünden beichtete. Einmal waren 2 Kumpels da und der eine erzählte Hans seine peinlichsten und intimsten Böcke, so daß der andere irgendwann völlig empört schimpfte: `Hey, das hast Du mir ja noch nie erzählt!`
Der völlig schweigsame 2-Meter-Mann stand eines Abends neben Hans und während ich mit dem Polier Schweinereien austauschte und ohne daß es jemand merkte, begann er leise zu sprechen. Sehr lange und sehr eindringlich erzählte er Hans SEINE Geschichte. Ich sah Hans` gefaßtes Gesicht und ich wußte, daß es um etwas verdammt ernstes ging.

Auf dem Nachhauseweg erzählte er es mir. Der 2-Meter-Mann stand aus einem einzigen Grund immer da rum. Er wartete auf jemanden. Er wartete auf seinen ehemaligen besten Kumpel. Der war früher häufiger in diese Kneipe gekommen und deshalb war das für den 2-Meter-Mann der einzige Ort, an dem er ihn abzupassen hoffte.
Er wollte ihn abpassen, weil der seine kleine Tochter mißbraucht hatte. Er war dafür verhaftet und verurteilt worden. Inzwischen war er wieder draußen. Der 2-Meter-Mann hatte sein eigenes Rechtssystem und diese Strafe mußte noch verbüßt werden.
Er wollte ihm solange den Schädel bearbeiten, bis seine Wut verraucht war.

[Hornzipfel]

Ich war nicht da als es passierte.
Ich kam einige Tage später rein und sah sofort die Blutspritzer an der Wand.
`Wasn das da?`
Karl schimpfte: `Ja, schöner Mist, ich krieg das nicht abgewaschen. Da kannste machen was Du willst.`
`Ist das Blut?`
`Klar ist das Blut.`
`Was ist denn passiert?`
`Ach, der 2-Meter-Mann hat diesen Typen zu Matsch gehauen. Aber wie. Der hat ihn fast umgebracht. Ich glaub, der war sogar ne Weile tot und mußte wiederbelebt werden.`
Der Polier nickte.
`Den konnte keiner zurückhalten. Zuerst hatten wir alle richtig Schiss. So hast Du den noch nicht gesehen. Der ist auf den Typen drauf wie ein Metzger aufs Schwein.`
`Erst als das Blut nur so spritzte haben wir versucht ihn aufzuhalten.`
Der Polier sagte: `Wir hingen zu viert auf ihm drauf und er hat nicht aufgehört.`
Karl sagte: `Ich hab ihm ne Asbachflasche über den Schädel gezogen und der hat nicht aufgehört.`

[Hornzipfel]

`Erst als er dachte, der ist tot, da hat er aufgehört.`
`Wir alle dachten, der ist tot.`
`War er ja auch kurz.`
`Stimmt.`
`Und danach?` fragte ich.
`Nichts. Der 2-Meter-Mann war völlig weggetreten. Hat nichts gesagt und sich nicht gewehrt, als die Polizisten ihn mitgenommen haben.`

Der 2 Meter-Mann war also auf längere Sicht im Knast.
Ich war froh, daß ich den Abend mal ausnahmsweise nicht miterlebt hatte. Der 2-Meter-Mann tat mir richtig leid.

[Hornzipfel]

Im Jahr 1987 ging in Sachen Romantik bei mir nichts und das Jahr 1988 fing da nicht viel besser an.
Auch meine finanzielle Lage war angespannt, Ich brauchte dringend Geld. Über die studentische Arbeitsvermittlung kam ich dann aber zu einem schlechtbezahlten Job, der interessanterweise mein Liebesleben ankurbeln sollte.
Ich arbeitete jetzt samstags im Kaufhof an der Lebensmittelkasse. In einem weißen Kittel saß ich da und kassierte beim üblichen Kaufhoflebensmittelabteilungspublikum: Rentner und Schwule.

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[PapillosisGlandis]

#1343

[genugistgenug]

[DagobertI]

hammergeiler Thread hab seit gestern Mittag alle Postings gelesen. Bitte weiter so!

[Hornzipfel]

Danke für die lobenden Worte

[DagobertI]

Ich glaub das ganze verfilmt stellt American Pie 1-3 zusammen in den Schatten

[DagobertI]

Entweder als kompletter Film oder so in der Art:

Horni tippt immer nen Abschnitt (z.B. Griechenland) in den Rechner (oder Schreibmaschine) nach den den ersten zwei Zeilen wird von dem schreibenden Horni in die jeweilige Geschichte geblendet.

Oh mann da hät ich schon Ideen!

[Hornzipfel]

Es beginnt die längste Baggergeschichte meines Lebens.
Denn jeden Samstag, an dem ich da im hocherotisierenden weißen Kittel saß, da sah ich SIE. Die absolute perfekte ultimative Traumfrau. Jeden Samstag kaufte sie da ein.

Damit Ihr Euch ein Bild machen könnt, möchte ich sie Euch beschreiben: Sie sah aus wie Fanny Ardant, eine französische Schauspielerin, die ich seit dem Francois Truffaut Film `Auf Liebe und Tod` sehr verehrte.









Selbst im reiferen Alter von über 50 eine immer noch sehr erotische Frau - zuletzt mit `8 Frauen` im Kino.

[Hornzipfel]

Seht Euch mal diese Lippen an und dieses Kinn und diese Augen.
Wie bei Nina, so hieß das Mädchen, daß jeden Samstag kurz vor Ladenschluß in den Kaufhof kam und da ihren überteuerten Wocheneinkauf tätigte.

Nina, hatte auch diese wunderhübsche Krümmung in den Mundwinkel wie Fanny im untersten Foto, die aussah wie ein Lächeln im Lächeln. Ihre Augen schienen tiefbraun, fast schwarz zu sein. Sie schien ständig über etwas eigentlich trauriges zu lächeln. Sie strahlte eine tiefe Ruhe und Gelassenheit aus.
Sie trug immer eine richtig coole abgewetzte braune Uni-Sex-Lederjacke, so wie ich sie damals selbst immer suchte.
Sie hatte in ihrer Herrenjeans den perfekten Hintern. Ähnlich wie bei Brüsten gibts es stehende, sitzende und hängende Pobacken und Ninas Pobacken saßen schräg außen unter den Taschen mit einer winzigen Nuance zum Hängen hin.
Sie machte auf mich einen sehr erwachsenen, sexuell jedoch sehr zwiespältigen Eindruck. Zum einen hatte sie eine sehr weibliche Ausstrahlung, aber dadurch daß sie Männerkleidung trug und durch ihre herbe Art flößte sie Respekt ein.
Ich verfiel Ihr sofort und sie kletterte in meiner Liste `Die 10 schärfsten Kundinnen` von 0 auf 1 und blieb auf dieser Position bis zum letzten Tag. Ich wartete jeden Samstag auf sie und begann zunehmend bei der Arbeit auf mein Äußeres zu achten und mir einen möglichst sauberen Kittel anzuziehen.

[Hornzipfel]

Genugistgenug, findest Du eigentlich mal schöne Fotos von Fanny? Tu mal was sinnvolles!
Ich hab mir den Wolf gesucht, da ist kaum was zu finden.
Gerade der Film `Auf Liebe und Tod` (Vivemant Dimanche) von 1983, schwarzweiß, in dem sie kurz eine Prostituierte spielt, müßte einige schöne Fotos liefern.

[Smegmatologe]

[Smegmatologe]

[niemandweiss]

oder die

[genugistgenug]

[Hornzipfel]

Könnt Ihr Euch vorstellen, wie schwierig es ist, als Kaufhof-Kassierer eine Kundin anzubaggern. Man sieht mit dem weißen Kittel hinter dem schwarzen Band aus wie der schlimmste Trottel. Wahrscheinlich kann man bei der Müllabfuhr besser an roten Ampeln baggern, wenn man in dem satten auffälligen Orange hinten am Wagen auf dem Trittbrett steht und pfeift und mit der Zunge schnalzt und schmeichelnde Sauereien brüllt.
Ich behaupte, daß es keine unerotischere Arbeitskleidung gibt als die eines Kassierers.
Es dauerte höllisch lange, bis ich das erste Mal etwas zu ihr sagte. Mein Samstags-Lotto war, wenn sie den Wagen ohne auf den Kassierer zu achten an die ihrer Meinung nach kürzeste Schlange schob. Es war nie meine verdammte Schlange. Ich saß da und konzentrierte mich bei ihren letzten Schlenkern auf ihren süßen Kopf und versuchte meine Gedanken hineinzupflanzen:
`Komm zu miiiiir! Hierher! Komm zu dem sympathischen Rothaarigen. Hierher, Schätzchen! Ja! Ja! ... Nein! Nicht Abbiegen! Nicht zu dem Torten*sch von Kollegen! Nein, verdammt komm her.`

[genugistgenug]

[Hornzipfel]

Nina war immer perfekt geschminkt. Sie hatte einen satten schwarzen Lidstrich, der ihre dunklen Augen noch mehr betonte und ihre Lippen waren tiefrot. Ihre hervorstehenden Wangenknochen verliehen ihrem Gesicht etwas aristokratisches. Ihr Haar hatte diese schwungvollen Wellen, als ob sie gerade vom Frisör gekommen wäre.
Sie lag beim Einkaufen immer etwas auf ihrem Wagen, so daß ich sehr schön ihren Hintern inspizieren konnte, wenn sie von mir wegfuhr.
Es war wunderbar, scheinbar hoffnungslos aber wunderbar!

[genugistgenug]

[PapillosisGlandis]

Wo ist eigentlich das ScheueSchmaltier

[Hornzipfel]

Bevor ich Nina jedoch das erste Mal ansprechen sollte, hatte ich Geburtstag. Und an dem Tag sollte es nochmal so richtig frauenverachtend spätpubertär werden, unterstützt durch jede Menge Bier und Shortys.

Hans und einige Komilitonen hatten ein exquisites Geschenk für mich. Sie hatten sich richtig was einfallen lassen und weder Kosten noch Mühen gescheut.
Sie erschienen mit einer auf dem Flohmarkt erstandenen Schaufensterpuppe mit einer etwas geschundenen Perücke. Angezogen hatten sie die Puppe mit den billigsten BH, Höschen und Strapsen, die es in der Kaufhalle gab. Das war richtige 100%-Polyester-Kaputt-F*ck-Wäsche. Als Bonbon zum Aufgeilen hatte sie noch einen Putzkittel drübergezogen.
Mit dem Ding in dieser Aufmachung waren sie zu Fuß durch die halbe Stadt gezogen und in unserer WG erschienen.
Bruno, Harry und ich wohnten im fünften und damit obersten Stock eines ansonsten reinen Bürogebäudes.
Bruno hatte eine hervorragende Idee für meine sommerliche Geburtstagsparty gehabt. Es gab eine Dachluke, durch die man eine Leiter hinunterziehen konnte und auf das ungesicherte Dach klettern konnte. Da oben gab es einige wenige nicht hinderlichen Antennen und Schornsteine und eine herrliche Rundum-Aussicht. Bruno hatte alles organisiert. Die Boxenkabel waren durch das Fenster aufs Dach geworfen und dort angeschlossen worden, so daß wir Musik hatten. Wir hatten einige Camping-Möbel aufgebaut. Wir hatten alle hässlichen Komilitoninnen eingeladen. Für Getränke war gesorgt. Die Party konnte beginnen.

[Hornzipfel]

Harry hatte mal wieder schon etwas vorgetrunken und unter Alkoholeinfluß jede Menge Luftballons aufgeblasen. Dabei war er umgekippt und ohnmächtig geworden.
Wir setzten ihn auf dem Dach in den bequemsten Liegestuhl.
Die Schaufensterpuppe hatten wir als Hauptdekoration zentral auf dem Dach aufgestellt. Die Elektrotechnikerinnen sollten sich ruhig mal im Detail ansehen, was mittelfristig von ihnen erwartet werden würde. Wir feierten schon munter und niemand hätte die Klingel hören können, aber Hans sah den Pulk hässlicher Mädchen schon von weitem vom Dach aus.
`Wieso hast Du die eigentlich eingeladen?` fragte Hans.
`Das wird bestimmt noch lustig. Vielleicht geht eine aus sich raus.`
Bruno hatte eine gigantische Anlage. Selbst Open-Air konnte man auf dem Dach kaum sein eigenes Wort verstehen.
Er war ein Fan von George Thorogood & The Destroyers (`Bad To The Bone`), schmutzigstem Südstaaten - Rock`n`Roll.

Als sich die Mädchen die Dachluke hochquälten und Bruno ihnen dabei die Leiter hielt und unter den Rock stierte, waren sie schon drauf und dran wieder zu gehen.
Als sie mich am Dachrand sahen, in der Hand ein Bier und im offenen Hosenschlitz einen reingepressten länglichen Luftballon besserte sich ihre Laune nicht.

Aber die Party sollte eh nicht lange gehen.

[Hornzipfel]

#1363
War wohl absehbar, daß er, hupsi sie uns nur mal kurz `Guten Tag` sagen wollte.

[PapillosisGlandis]

Moin Herr Zipfel!

Wir warten auf Fortsetzung

[D.Florist]

Genialer Thread!

Lese schon länger mit und habe mich nun entschlossen,
mich auch anzumelden, um Dich mal persönlich loben zu
können!

Gruß
D.Florist

[Tribun100]

# 1368

[g.poldy]

#1368

auf diesen Namen kann doch nur einer kommen....wie hieß er denn noch gleich

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[Smegmatologe]

#1368

herzlich willkommen d.florist

in unserer illüstren runde.

[D.Florist]

Ihr seid ja nett!

Danke für die Blumen

[g.poldy]

[g.poldy]

über die Google-Bildersuche findet man ja noch sehr viel besseres Anschauungsmaterial....aber ich trau mich nicht

[Hornzipfel]

Hallo die Herren,

Hallo D.Florist. Herzlich willkommen.
Kann das sein, daß Du mit Erik S. John verwandt bist?
Ich glaube die Herren Pfostenlecker, Fistpfarrer und Rosettenkavalier haben sich auch schon mal postitiv über Deine `Arbeiten` geäußert.

[Smegmatologe]

nabend zipfel,

gibts heut noch was romantisches oder waren die
blumen das höchste der gefühle?

[Hornzipfel]

Hallo Smegmaman,
heute siehts bei mir leider schlecht aus.

[Hubi1985]

morgen horni,

wie schaut`s heute aus???
warte gespannt auf die fortsetzung!


gruß
hubi

[PaulAtreides]

d.florist?!?!
einfach genital der nick

[D.Florist]

Guten Morgen!

Freut mich, dass Euch mein Nick erheitert!
Ich bin Botaniker und insbesondere auf Pflaumen spezialisiert.

Hornzipfel:
Ich habe mit einem befreundeten Verleger gesprochen.
Er findet Deine Geschichte sehr interessant und bittet
Dich, hier nicht mehr weiter zu schreiben.

Details schicke ich Dir gleich per BM!

Gruß
Der Florist

[genugistgenug]

[Smegmatologe]

guten morgen d.florist,

hier nicht mehr weiter schreiben?
gleich gibts was auf die pflaume

[Hornzipfel]

Hallo zusammen,

schade, daß ichs mit Nina hier nicht mehr geschafft habe.
Auch Harrys tragische Affäre mit der nigerianischen Prostituierten und sein Sprung vom Balkon des 3. Stocks hätte ich eigentlich noch gerne erzählt.

Danke fürs Lob und fürs Interesse.
Vielleicht wirds ja tatsächlich mal ein Buch.
Dann werd ich hier Bescheid geben.

Mir hats Spaß gemacht und ich hab wirklich was gelernt dabei und meine Erinnerung wieder etwas aufgemöbelt. Einige Sachen hatte ich doch schon fast vergessen.

Tschö!

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[Smegmatologe]

moin zipfel,

was denn nu los?
das wars?

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[g.poldy]

was ist denn hier los einfach so aufhören was soll ich denn nun jeden tag lesen....das geht doch nicht

[kildegaard]

Hmmm, seltsam, seltsam,

erst Hornzipfels ungewohnte Schreibpause am Montag (nachdem er sonst trotz angeblich mangelnder Zeit nur zu gerne eine Fortsetzung eingestellt hat), dann der mysteriöse D.Florist. Ob da nicht einfach ein Alter Ego zum geplanten Ausstieg bemüht wurde?

Na ja, Schwamm drüber. Gut und kurzweilig zu lesen war´s allemal.

Mach´s gut und so long, Hornzipfel (alias Florist?)

[banker71]

Schade, Horny. Bin seid langer Zeit mal wieder im Netz (Krankheit) und nun lese ich, daß du aufhören willst. Ich fand es echt genial und absolut kurzweilig, was du da von dir gegeben hast.
Ich hoffe, du überlegst dir die Sache noch mal und läßt uns weiter an deinen Geschichten teilhaben!

Gruß (vom traurigen) Banker

[Hornzipfel]

Die Sache ist die:
Ich heirate morgen und dann gehts eine Woche nach Paris und kurz danach 6 Wochen nach Australien.
Wer weiß, vielleicht hab ich dann wieder Bock weiter zu schreiben.

Ich bin nicht D. Florist. Ich habe mich inzwischen an meinen Nick gewöhnt. Außerdem ist Reinstecke-Fuchs in der Disziplin `Bester Nick` eh nicht zu toppen.

@kildegard: Hälst Du mich für so ne arme Sau, die sich nach hunderten von Seiten selbst beweihräuchert?

[kildegaard]

@ Hornzipfel:

War ja nur eine provokante Vermutung. Aber mein Ziel, Dich zu einer Reaktion zu bringen, habe ich ja erreicht. Ich sehe schon, nach sechs Wochen (oder auch früher, wir kennen Dich doch) hören wir was von Dir. Der Thread soll es ja schließlich in die Top50 der all-time-clicks schaffen, oder?

Bis neulich

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[genugistgenug]

[endaxi]

horni war wohl so eine art lebensbeichte für deine zukünftige,wie es ausschaut sagt sie trotzdem morgen ihr jawort gegenüber dem Hornzipfel.
Wünsche euch natürlich erfüllte flitterwochen und alles gute für die zukunft.
Wie die geschichte weiter geht, ist hoffentlich bald erfolgreich in buchform erhältlich,nicht das wir deine ehe bedauern müssen,sondern zusätzlich damit lustvoll ergänzt verfolgen können.

[D.Florist]

Auch von mir die besten Glückwünsche zu
Eurer Vermählung!

Bis das der Tot Euch scheidet!

D.Florist

[Smegmatologe]

auch von mir glückwünsche und alles gute, zipfel.

arme sau

[Hornzipfel]

Dürfen ungetaufte ehemalige DDR-Schwimmerinnen, die als Pornodarstellerinnnen gearbeitet haben, eigentlich kirchlich heiraten?

Bei dem Kleid dürfte ein Priester jedenfalls sofort ne mordsmäßige Latte bekommen. Ist das für einen Priester eigentlich schon eine Sünde, ne Latte zu kriegen?

Tragen Priester eigentlich spezielle Suspensorien, damit man sowas bei ner Messe nicht sieht? Die Talare sind da ja nicht gerade unauffällig.

[Hornzipfel]

[Hubi1985]

Lieber horni,

dann darf man natürlich nur gratulieren!
Ich wünsche dir und deiner Ehefrau alles gute für eure Zukunft!
Und genießt die Flitterwochen! ;-)
Hoffe wir hören bald wieder was von dir! Es war immer eine Freude hier mitzulesen!

Gruß
der jetzt traurige Hubi

[Hornzipfel]

Danke!

[PaulAtreides]

Mindestens Sieben Wochen ohne Fortsezung
Wie soll das nur gehen?
Auf jeden Fall Alles Gute für Dich und Deine Zukünftige!!!
und genießt die Flitterwochen!

[Hornzipfel]

In Paris muß ich mein Schulfranzösisch wieder aufwärmen

[Robert_Reichschwein]

und an was soll ich mich jetzt vor dem Computer aufgeilen?



Na, was soll`s, auf jeden Fall dicken Dank an Hornzipfel!

[Hornzipfel]

In Australien gibts ja ne Menge Wüste. Gott sei Dank hab ich genug zu trinken mit.

[Hornzipfel]

Nochmal danke für die Grüße. Ich fühle mich geehrt.
Sehr nett von Euch.

Auf das Euch allen nicht das passiert, was beim armen Tribun zu Hause leider öfter vorkommt.

[banker71]

Auch von mir das Beste für dich und deine Zukünftige, Horny!! Falls du mal Rat und Tat in deiner Ehe brauchen solltest, kannst du dich vertrauensvoll an einen immerhin seid 8 Jahren glücklich verheirateten Banker wenden!
Ich wünsche dir die schönsten Flitterwochen!!!! ( und wer weiß, vielleicht in 9 Monaten einen kleinen Horny!!! )
Gruß vom Banker!

[g.poldy]

@ Zipfel

was lese ich da gerade, du heiratest...eine ehemalige schwimmende Pornodarstellerin (muß man sie kennen

ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute für eure Zukunft...und vielleicht fallen dir ja auf den ganzen Reisen ein paar neu Episoden ein...ich warte mal geduldig

[Hornzipfel]

Tja, irgendwie hatte ich auch auf Glückwünsche von Mausel gehofft.
Wie gesagt Mausel, wenn Du 1987 in die Westbahnhofsgaststätte reingestolpert wärst auf 10cm Stöckelschuh, da wär sicher was gegangen.

[banker71]

Na nu bin ich aber gespannt, ob Mausel sich noch zu Wort meldet.....

[mausel]

ich enttäusche ja ungerne jemanden....

@Zipfel ...herzlichen Glühstrumpf, die Ehe ist der Tod jeder Beziehung, fortan wirst Du Dich ... aus unerfindlichen Gründen zwar .... aber Du wirst Dich gefangen fühlen, Dich immer wieder jeden Tag fragen warum sie noch bei Dir ist, hat es finanzielle Gründe, will sie ein Kind von Dir welches sie dann nach der Hochzeit, an Deiner statt umhegt und umflegt... und mit Porno ist es dann auch vorbei .... schließlich hast Du sie ja aus der Hölle gerettet und sie möchte ja auch mal ein "normales" Leben führen....

alles Gute....

[banker71]

Wow!...

[mausel]

....1987 wäre genauso wenig gegangen wie heute Schatzi....

P.S. ... aber ich freue mich, dass Du endlich von der Strasse bist....

[Hornzipfel]

Ach, die Mausel.
Danke für Deine Worte.

#1418 Vielleicht hättest Du mich aber sensationell gutaussehend gefunden, so daß sich Dein Verstand ausgeschaltet hätte? Sowas solls schon gegeben haben.

[Hornzipfel]

#1416
Solange wir noch übereinander herfallen wie die jungen Hunde bin ich optimistisch.

[mausel]

sensationell gutaussehend.... ... wenn der Verstand irgendwann flöten geht wirkt das leider nicht mehr mein Süßer....

außerdem sehe ich auch nicht sensationell gut aus, ich schwöre Dir .... unter normalen Umständen wären wir uns nie begegnet....

o.k., begegnet vielleicht schon, damit ich Dir wenigstens noch das Bier ins Gesicht kippen kann...

[Hornzipfel]

Immer noch böse

[mausel]

nein ehrlich, ich wünsche Dir alles Gute .... aber pass auf, dass nicht noch ein paar noch jüngere Hunde dazu kommen die Dir Konkurrenz machen...

[mausel]

nein, ich bin eigentlich überhaupt nicht böse mein Schatz, nur realistisch... ich finde Ehekrüppel absolut ätzend...

[mausel]

übrigens finde ich weibliche Ehekrüppel fast noch ätzender als männliche....

ich mag es nicht wenn man sein ganzes früheres Leben verleugnet um dann in Filzlatschen zu Hause rumzuschleichen...

die 3 K´s ( Küche, Kinder, Kirche.... ) ... lassen mich einschlafen vor Langeweile .... und nicht nur mich, sondern auch andere schöne Dinge des Lebens...

aber ich wollte Dir jetzt keine Angst machen, Du machst das schon mit Deiner Pornoqueen....

[Hornzipfel]

Nur semiprofessionell.

Vielleicht komme ich hier irgendwann mal zu der Sexpuppengeschichte vom Orionversand, weil so sind wir zusammengekommen. War echt romantisch.

[Hornzipfel]

Wie lange warst Du denn verheiratet, Mausel und wer hat Schluß gemacht?
Wolltest Du keine Kinder?

[mausel]

...und wenn dann Dein ältester Sohn sich nachts vor euer Ehebett legt (weil er nicht reindarf... ) und Du dann aus Versehen auf ihn trittst ... dann wundere Dich nicht wenn er sagt.... " ....das habe ich gerne, nachts neue Kinder machen und die alten tot treten... "


ja, Sexpuppengeschichten finde ich auch äußerst romantisch.... ... sie scheint zu dem zu stehen was sie verkauft hat... solche Arbeitnehmer lobt sich der Arbeitgeber ... also ich meine, die wirklich hinter dem stehen was sie verkaufen....

[mausel]

ich war 12 Jahre verheiratet und er hat Schluß gemacht, aber nur deshalb weil ich nicht dazu fähig war .... ich weiß nicht wie man Schluß macht, aber es reicht ja wenn einer es weiß....

[Hornzipfel]

Auf der Verpackung stand:
`With three wet holes for your load.`

Ich hab sie nur aufgepumpt, aber nie benutzt.
Irgendwann hab ich sie im Suff mit ner Nagelschere entjungfern wollen und dabei hats nicht `knack` gemacht sondern `Pfffffffffft`

[mausel]

nein, ich wollte keine Kinder, mit diesem Mann hätte ich es durchaus auch ohne Kinder ausgehalten....

[Hornzipfel]

12 Jahre sind doch ne ansehnliche Leistung.
Ich rechne bei mir mit weniger.

[mausel]

ach verstehe @Zipfel, Deine Pornoqueen scheint ein verdecktes Krankenschwestersyndrom zu haben....

[mausel]

@Zipfel

Zitat:
Ich rechne bei mir mit weniger.


.... keine Ahnung wie lange Du musst ... ... kommt immer auf das Vergehen an....

[Hornzipfel]

Stimmt, sie hegt und pflegt mich.
Manchmal strapaziert sie meinen Kreislauf aber auf ungesunde Weise. Das nimmt nochmal ein böses Ende.

[mausel]

@Zipfel ... ich drücke Dich mal ganz doll und verabschiede mich aus diesem Thread ... lass´ Dich nicht unterkriegen... .... es gibt ein Leben nach dem Tod....

[D.Florist]

Die Frage, die sich mir für Verheiratete stellt, ist eher:

Gibt es ein Leben vor dem Tod

[Smegmatologe]

die meisten sind bereits tot und merken es nicht einmal.
der burnham-effekt.

dieser hält hoffentlich nicht beim zipfel einzug.
ich glaube er hat es nun vollzogen oder?

unter der haube isser.

[Hornzipfel]

Männer, ich bin verheiratet und voll!

[g.poldy]

Gratuliere Horny

aber warum treibst du dich jetzt auf dieser Seite rum...was sagt denn deine Frau dazu?

[Hornzipfel]

Sie checkt grade die Fotos.
Ich seh eher scheisse aus.
Sie hat noch meine Bissflecken von gestern nacht aufm Rücken.

[endaxi]

#440 Komische frage,er hat gerade dem jungfrauentest hinter sich und braucht ne Pause.

[Hornzipfel]

Stimmt, ich hab grade Pause. Uiii! Sie hat rote Strapse an. Ich muß mal kurz ins Schlafzimmer. Entschuldigt!

[xylophon]

....früher hab ich solche Spitzen-Threads am Anfang entdeckt - zB von kannitmehr - und nicht nach 1400 Postings...ich werde alt....

[endaxi]

#1444 Ja hier sind alle geilibären schon lange versammelt,bist du sicher altersmässig richtig zu sein.

[Hornzipfel]

Mein Gott! Jetzt hab ich Bisswunden!
Es gibt ein nettes MPEG über unser Ja-Wort + Ehering-Überstreifen. Interesse?
Ich seh aus wie ein alter Mann und meine Frau ist eigentlich viel zu jung für mich.
Die wirft sich weg!

[endaxi]

überstreifen und wegwerfen würde mich interessieren.

[xylophon]

nach 250 Postings bin ich immer noch der Meinung, dass der Thread eine Spitzenleistung ist und TIA ein Ignorant. Sowas gibt es keineswegs in Groschenromanen, schon gar nicht mit Bezügen zum Denver-Clan und sonstigen Details der damaligen Zeit...das ist große Kunst....


PS: Kam kannitmehr nicht auch auch dem Westerwald, scheint ein interessanter Menschenschlag zu sein, dort...??

[Hornzipfel]

Guten Morgen die Herren, morgen Mausel,

jetzt gehts ab nach Paris.

Danke Xylophon.

Kannnitmehr kam aus der Eifel, wenn ich mich richtig erinnere. Die Eifel und der Westerwald liefern sich harte Kopf-An-Kopf rennen, wessen Kühe schöner als wessen Mädchen sind und werden darin nur noch vom Sauerland unterboten.

Und was die ganz große Kunst angeht: In einem Forum lebt man von seinen Lesern und ich konnte sehr gut beobachten, daß die Leserzahlen besonders bei den schweinischen Stellen hochschnellten.
Ich Nachhinein bin ich da schon etwas enttäuscht von Euch.

[g.poldy]

Guten Morgen

echt horny, du hast ne video....würde mich ja schon mal interessieren, wie du tapfer "ja" gesagt hast.
Wünsche euch eine schöne Woche in Paris

[Fuller81]

Ja dann stell doch mal das Video von der Hochzeitsnacht online!

[xylophon]

..jetzt hab ich 700 Postings gelesen und bin noch immer gefesselt...R e s p e k t Mr. Hornzipfel..., wobei die Altenheimgeschichten zum Teil schon ein wenig ausgedacht wirken, mit dem aufgegessenen Gratulationsstrauch z.B.

Was die angebliche Frauenfeindlichkeit betrifft: Ich dachte, die Zeiten wären überwunden, wo es als frauenfeindlich galt zu glauben, auch Frauen könnten Spaß an sowas Versautem wie Sex haben....
..denn ansonsten hat Horny sich doch als wahrer Kenner der weiblichen Psyche erwiesen, was etwa die Außen- und Innensicht des reichen Töchterchens "Jana Kandarr" (übrigens sehr süß ) betrifft (die nicht wußte, wie die anderen sie bewunderten und beneideten und das eher unsicher aufnahm...oder die traurige Vor-Geschichte der gerade aktuellen Sylvester-Begleitung im Altenheim....)

Ich gratuliere jedenfalls Hornies - soeben gelesen - Frau zu ihrem wortgewaltigen, klugen und sensiblen Gatten, solche Exemplare gibt es nicht so häufig....

[xylophon]

wie zur Bestätigung...756

Ich bin Rekordhalter im Erraten von wunden Punkten, dunklen Geheimnissen und Fettnäpfen jeder Art.

...das wird man nicht einfach so....
Und schon gar nicht als 16-jähriger Aufschneider, als der Hornzipfel hier abgestempelt wird....

[xylophon]

Threadtitel geändert...?? wie hieß der Thread denn eigentlich...

[endaxi]

Mit dem strauch,scheint wohl mehr ein blumenstrauss gewesen sein,stimmt sicher,Ist garnicht so selten wie du meinst.

[xylophon]

Danke, wieder was gelernt....

...und wie war der Original-Titel...??

[bruellaffe]

mein tumber Mann.....

Worum geht es in Nr. 1 und worauf entwickelte der Autor - ein sehr unterhaltsamer Autor übrigens - nach dem "ersten Mal" einen gewissen Heißhunger...??

Könnte der Originaltitel nicht gelautet haben - oder muss er nicht beinahe gelautet haben - "Meine Straße der Ent****ferungen - alles nackte Tatsachen"...

Ich würd drauf wetten....

[bruellaffe]

...zum Abschluss:

fantastischer Thread
Ich freu mich auf die Fortsetzung in ein paar Wochen....und die Bilder wolln wir natürlich alle sehen, schließlich heißt das hier:

"die Straße der Romantik..."

und was gibt es Romantischeres, als einen symphatischen gutaussehenden Rothaarigen Mann, der mit einer blendend aussehenden ehmemalige DDR-Schwimmerin und Ex-Porno-Queen -semiprofessionell - die Ringe tauscht....

[PaulAtreides]

Ich glaube er hieß ursprünglich "Mein romantischstes Erlebnis"...
Wäre mal ne Frage für die Mods...

[xylophon]

Reminder:

Wir waren stehen geblieben bei der (als eine der der letzten dort angekündigten) Story aus Aachen, eine Geburtstagsparty auf dem Dach, die hässlichen Mädels erscheinen gerade....bzw. sind schon fast geneigt, wieder zu gehen, weil ihnen der erste Eindruck nicht gefällt.

"Die Party sollte aber ohnehin nicht sehr lange dauern..."

[Tueser]

ich hoffe dass es weitergeht.
das ist sind echt abgefahrene geschichten.

[pehoer]

Richtig, Dune-Paule, so hieß der Thread mal - und ich bekenne hiermit öffentlich, ALLE Postings gelesen zu haben und es war PRIMA !!!

Aber warum wurde der Titel eigentlich geändert ? und vor allem: wie kann man - von sich aus - im Nachhinein Thread-Titel ändern ?

[pehoer]

Ohoh, ganz vergessen: alles Gute Dir und Deiner Frau, Hornzipfel !!!

[Fuller81]

Hornzipfel wünschte eine Änderung des Threadtitels. Den Titel können aber nur Mods ändern!

[karlhesselbach]

#871
Irgendwie und sowieso !

links und rechts vom Binser, alles Land ist inser!

Himbeerjoghrt kann ich nicht mehr essen, ohne an Ottfried zu denken.

Und ich suche immer noch diese Türklingel. Kenner wissen schon, als Sie bei der Michaela May geklingelt haben, ein
Jagdhorn als Klingel.

Ich könnte ja mal etwas altes hochholen, aber leider sind das alles schon historische Threads. Kacke

[karlhesselbach]

Ich habe dieses Teil nun von Anfang bis Ende ge´lesen.
Super, Gratulation.

Störend wirkten nur unpassende Kommentare, und wohl
eine entfernte Postings.
Ich versteh das alles nicht, mit dieser Löscherei.

Naja, Moderatoren sind auch nur menschen, und wie persönlich Ansichtssache der Dinge weicht halt voneinander ab.

[Robert_Reichschwein]

Das Feuerwehrbierfest in Schweinau, einfach super!

[angebl.BayernDepp]

Schweinau...Bierfest...i gloab, dös kenn i doch!!! Des is doch, woas i fraogt hob...di letzte Doag...un koa Antwoat net bkumma.....

wo muss i sucha....??
I will dera Schwigasohn.....der mir die Bettina hoat gnumma...

[PaulAtreides]

Der Ochs hat sich hierher verirrt

[JohnnyPotsmoker]

!

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[angebl.BayernDepp]

Woher woasst, dass man mia "Ochs" gnannt hat....
Bis Du dera Schwigasohn, der mia hot die Bettina gnumma un dann hoat sitza lossa....??
I kriag die schon no....

[PaulAtreides]

Na, I woar des net.... aber I kenn einen der die Bettina von hinten gnumma hot...